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Full text of "Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen-3-4-1"

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GRUNDRISZ 

ZUR 

GESCH1CHTE  DER  DEUTSCHEN  DICHTUNG 

AUS    DEN    QUELLEN 

VON 

kari^/goedeke 

Dritte  neu  bearbeitete  Auflage 
Nach  dem  Tode  des  Verfassers  in  Verbindutig  mit  Fachgelehrten 

fortgefuhrt  von 

EDMUND  GOETZE 


VIERTER  BAND  I.  ABTEILUNG 
Vom  siebenjahrigen  bis  zum  Weltkriege 

Sechstes  Buch   Erste  Abteilung    I,  Teil 


/ 


iJ:AJv,uY 


Jktmitutn  adhuc  test  at  vfcris,         /?K,^Blp&flS         n€€   u^*  pt&dudtiur   et cash 
multumpf£  rtsta&i?;  vSl^fi     r/*¥  ciiquid  at/Aut  adjuitndi. 

SE&MCA    Effi.  64. 


DRESDEN 

VBRLAG   VON  L.  EHLERMANN 
MCMXVI 


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/ 


Inhaltsiibersicht : 


Sechstes  Buch. 

Vom  siebenjahrigen  Kriege  bis  zum  Weltkriege. 
Nationale  Dichtung. 

I.  Abteilung.     i.  Tcil. 

§  201.     Allgemeiner  Uberblick.     Hilfsmittel.     §  202.    Theoretische  Werke. 

Brstos  KapltoL  Die  Schweizer  und  ihre  Genossen.  §  208.  J.  J.  Bodmer;  J.  J. 
Breitinger  vl  a.  §  204.  Albr.  v.  Haller;  Frdr.  v.  Hagedom  u.  a.  Lehrdichter.  §  106. 
Clin.  Lodw.  Liscow;  Joh.  Chn,  Tromer;  Wilh.  Rabener;  Abrah.  Gotthe.  K&stner 
and  andere  Satiriker. 

Zweltes  KapltoL  Uberblick.  §  206.  Die  Bremer  Beytrage.  §  207.  Ghn.  Fiirchte- 
goU  GeUert  §  208.  Ewald  v.  Kleist;  Sal.  Gefiner  u.  a.  §  209.  Joh.  Wilh.  Ldw. 
Gfcdm;  Joh.  P.  Uz;  Joh.  N.  Gotz.  §  210.  Fabeldichter.  §  211.  Idyllendichter.  §212. 
Anakrecntiker.  §  218.  Odendichter.  §  214.  Komische  Heldengedichte.  §  215. 
L  Schauspiel:  Chn.  Felix  WeiBe  u.  a.     II.  Schaferspiel. 

Drtttos  KapltoL  Uberblick.  §  216.  Friedr.  GottlL  Klopstock  S.  153  bis  178. 
§  217.  K.  Wilh.  Ramler.  §  218.  Ossian;  Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter. 
§  219.  Geistliche  Dichter:  Johann  Kaspar  Lavater;  Anna  Luisa  Karschin  u.  a. 

VIertes  KapltoL  Uberblick.  §  220.  Johann  Winckelmann.  §  221.  Gotthold 
Ephiaim  Leasing.  §  222.  Popularphilosophen:  Zimmermann;  Moses  Mendels- 
sohn; Abt;  Frdr.  Nieolai;  Chn.  Garve;  Schlosser  a.  a. 

Ffinftes  KapltoL      §  223.  Chph.  Martin  Wieland.     §  224.  Romane.     §  225. 

{        Komische  Enahlungen,  Roman zen,  Parodien,  Traveetien.    Schwanke.    §  226.  Schau- 

1        sp«J;  Frdr.  Ludw.  Schroder;  Pfeffel;  Eckhof;  Gotter;  Sprickmann;  GroBmann  u.  a. 

g  227.  Joh.  Georg  Jacobi;  J.  J.  Eschenburg;  Werthes  u.  a.    Weimar:  Knebel;  K.  A. 

!        Bottiger;  Seckendorff;  Bertuch;  Einsiedel;  Beichard. 

Saelulas  KapltoL      Geniewesen.     §   228.   Joh.    Ge.    Hamann;   Theod.    Gttli. 
J       r.  Eippel;  Jung-Stilling;  Frdr.  Heinr.  JacobL     §  229.  Johann  Gottfried  Herder. 
1       |  230.  Sturm  er  und  Dr&nger.     §  281.  Musenalmanaehe  und  Antbologien.     §  232. 
Dcr  Gottinger  Dichterbund. 

Eiganzungeo  und  Berichtigungen. 

Register. 

Gebnucbte  Abkureungen. 


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Vorwort. 


Deit  dem  Reindrucke  des  ersten  Bogens  dieses  Bandes  sind 
Jahre  vergangen.  Bei  der  regen  Betatigung,  welche  gerade  in  der 
ersten  Halfte  des  achtzehnten  Jahrhunderts  zu  verzeichnen  ist, 
nimmt  es  nicht  wunder,  daB  sich  jetzt  viele  Erganzungen  notig  ge- 
macht  haben,  ganz  abgesehen  von  den  Schriften,  die  bei  dem  schnell 
notwendig  gewordenen  Neudrucke  dem  Sammler  entgangen  waren. 
Da  der  GrundriB  aber  kein  Lese-,  sondern  ein  Nachschlagebuch 
ist,  so  ist  dadurch,  daB  im  Register  ganz  genau  auch  auf  dieNach- 
trage  aufmerksam  gemacht  worden  ist,  einer  Unzutraglichkeit  be- 
gegnet,  welcher  der  Benutzer  ausgesetzt  ware,  wenn  er  nur  die  vor 
Jahren  bearbeiteten  Seiten  durchsahe.  Die  Nachtrage  sollen  also 
gleieh  von  vornherein  mit  berucksichtigt  werden. 

Franz  Muncker,  der  auBer  §  221,  dem  Lessing-Paragraphen, 
das  ganze  dritte  Kapitel  bearbeitet  hat,  ist  von  Goedekes  Worten 
geleitet  worden.  In  dem  Vorworte  zum  letzten  Bande  seines 
Hauptwerkes,  das  ich  schon  in  dem  Vorworte  zur  vorigen  Auf- 
lage  erwahnt  habe,  hatte  er  namlich  gesagt,  daB  Lessing  und 
die  ubrigen  groBen  Dichter  des  achtzehnten  Jahrhunderts  auBer 
Goethe  und  Schiller  mehr  Raum  beanspruchen  muBten.  Muncker 
ist  ihm  schon  damals  gefolgt,  jetzt  aber  hat  er  Lessing  so  aus- 
fiihrlich  behandelt,  wie  dieser  es  verdient,  mehr  als  es  Goedeke 
beabsichtigte.  Und  auch  sonst  hat  dieser  nicht  recht;  denn  er  glaubte, 
daB  er  Goethe  einschranken  muflte.  Anstatt  dessen  haben  wir  ihm 
zwei  Bande  und  einen  Erganzungsband  gewidmet,  eben  weil  ihm 
groBer  Raum  zukommt.  Von  ihm  jedoch  durfen  wir  nicht  sprechen; 
wir  mussen  von  dem  Bande  reden,  der  hier  vorliegt,  und  dieser 
reicht  gerade  bis  zur  Geburt  Goethes. 


VI  Vorwort. 

Manches  muB  ich  wiederholen,  das  liegt  in  der  Natur  der  Sache, 
das  wird  mir  daher  nicht  zum  Vorwurf  gemacht  werden,  zumal  da 
ich  gewohnlich  die  Stelle  angebe,  wo  die  betreffende  Schrift  zum 
ersten  Male  erwahnt  wird.  Ganz  besonders  mache  ich  hier  auf- 
merksam,  daB  jedes  Werk  nach  dem  Originaldruck  angegeben  ist 
und  wir  des  Raumes  wegen  nicht  jedesmal  [so]  dazuschreiben  konnten. 
Wir  wissen  z.  B.  ganz  genau,  daB  es  im  Englischen  Letter  heiBt, 
daB  aber  S.  361  Ni\  42)  Lettre  steht.  Auf  den  Titelblattern  ferner 
ist  es  jetzt  gewohnlich,  daB  fast  gar  kein  Punkt  oder  irgend 
eine  Interpunktion  gebraucht  wird.  Wir  konnen  und  wollen  das 
nicht  nachmachen;  denn  wir  geben  keine  Titelblatter,  sondern  nur 
Titel,  werden  also  die  Satzzeichen  dazusetzen.  Sollte  eines  von  den 
Werken  sehr  bedeutend  sein  oder  werden,  so  wollen  wir  sagen> 
daB  das  Titelblatt  ohne  Interpunktion  gedruckt  ist  Vorderhand 
bleiben  wir  bei  unserem  Grundsatze,  daB  wir  die  Titel  mit  Inter- 
punktion versehen. 

Die  Abkurzungen  beanspruchten  eigentlich  einen  eigenen 
Abschnitt.  Ohne  sie  ist  ein  GrundriB  gar  nicht  zu  denken,  wenn 
er  sich  nicht  in  die  Breite  verlieren  will.  Aber  sie  mussen  so 
sein,  daB  man  gleich  weiB,  was  sie  bedeuten.  Dadurch  nutzen  sie 
einem  Bearbeiter  sehr;  denn  Genauigkeit  und Deutlichkeit  verlangt 
man  von  einem  GrundriB.  Ich  will  heute  nur  von  der  Abkurzung 
reden,  die  in  dem  Zeitraume,  der  hier  behandelt  wird,  haufig 
in  den  Vornamen  vorkam,  namlich  Ch.  Das  soil  bedeuten  ent- 
weder  Christian  oder  Christoph.  Herauszubekommen,  welches 
von  beiden  richtig  ist,  macht  manchmal  sehr  viel  Muhe.  Um  recht 
genau  zu  sein,  schreiben  manche  Chr.  Lassen  wir  diese  Abkurzung 
allein  dem  Herrn!  Oder  man  schreibt  Christ;  jedoch  auch 
diese  Abkurzung  ist  nicht  eindeutig.  Nur  Chn.  oder  Chph. 
ist  deutlich,  weil  man  bloB  lesen  kann  entweder  Christian  oder 
Christoph. 

Mit  den  Nachdrucken  wird  groBer  Unfug  getrieben,  weil 
Goethe  selbst  einmal  einen  Nachdruck  seiner  Schriften  benutzt  hat. 
Deshalb  fahndet  man  auf  jede  Nachdruckausgabe  und  verziert  sie 
naturlich  mit  dem  lockenden  Zusatze  ,Goedeke  unbekannt1.  Man 
sollte  sie  eigentlich  gar  nicht  erwahnen,  denn  sie  sind  und  bleiben 
ein  Schandfleck  der  Geschichte  unserer  deutschen  Literatur.  Glaubt 
man,  nochmals  einen  so  schonen  Fund  in  ihnen  zu  machen  wie 
seinerzeit  Mich.  Bernays?  Aber  Goedeke  selbst  freilich  hat  bei 
§  215  einen  Nachdruck  benutzt;  er  SBg%  iodes  sogJeich,  warum  er 


Vorwort.  VII 

ihn  benutzt  hat.  Ich  habe  die  Nachdrucke  naturlich  gebucht,  so- 
weit  ich  sie  habe  erlangen  konnen.  Das  geschieht  urn  der  Ge- 
nauigkeit  willen.  Vgl.  Hessische  Chronik  1,  S.  90.  Man  sieht  also, 
daB  ich  mich  hier  treiben  lasse,  aber  das  geschieht  nicht  immer, 
und  ich  gebe  an,  wo  es  geschehen  ist. 

Ein  Wort  uber  die  Neuerung  in  der  Aufzahlung  der  Briefe. 
Die  Flut,  die  ich  dadurch  freigemacht,  daB  ich  in  der  vorigen 
Auflage  die  Briefe  aufgenommen  habe,  muB  ich  selbst  eindanimen. 
Ist  eine  Ausgabe  erschienen  wie  die  Weimar er  Goethe- Ausga be 
oder  Munckers  Lessing  oder  Eduard  Castles  Lenau  in  dem  Insel- 
Verlag,  dann  besteht  die  Aufgabe  des  Grundrisses  blofi  darin,  auf 
sie  hinzuweisen,  wie  sogar  bei  den  Gebrudern  Grimm  auf  die  frei- 
lich  nicht  dichterischen  Werke.  Denn  die  Brief schreiber  und  die 
Briefempfanger  stehen  dort  geordnet.  Wozu  also  hier  noch  ein- 
mal?  Wenn  ein  Brief,  wie  z.  B.  von  Lessing,  ganz  neuerdings  ge- 
f unden  wird,  so  mufi  das  naturlich  aufgeschrieben  werden.  Bei 
den  anderen  geniigt  es  jedoch,  zu  sagen  von  und  an  unter  Weg- 
lassung  des  Datums.  Denn  der  Brief  muB  angesehen  werden,  wenn 
man  ihn  brauchen  will.  Aus  dem  GrundriB  soil  niemand  lernen, 
was  in  dem  Briefe  steht.  Es  genugt  zu  zeigen,  wo  der  Brief  zu 
finden  ist.  Das  ftbrige  ist  alles  Beschwerung,  ohne  daB  es  Nutzen 
bringt 

Zuletzt  muB  ich  noch  sagen,  wer  die  einzelnen  Paragraphen 
bearbeitet  hat,  und  kann  dabei  mit  Freuden  feststellen,  daB  die 
meisten,  welche  schon  an  der  vorigen  Auflage  mitgearbeitet  haben, 
mir  auch  heute  zur  Seite  gestanden  haben.  Daniel  Jacoby,  Karl 
Muller  haben  neben  Muncker  so  wie  fruher  gearbeitet.  Jacoby 
§  222,  in  welchem  Rochow  von  Fritz  Jonas  behandelt  worden  ist,  Karl 
Muller  §  224.  Den  §  230  hat,  auf  Grund  der  reichen  Vorarbeiten 
und  mit Unterstutzung  August  S a u e r s  in  Prag,  Wolfgang Stammler 
in  Hannover  (der  nur  den  Abschnitt  iiber  Lenz  selbstandig  be- 
arbeitet hat)  fertiggestellt,  wahrend  §  231  von  Stephan  Hock  in 
Wien  erneuert  worden  ist.  Den  Herder -Paragraphen  hat  Ernst 
Kaumann  ubernommen  an  Stelle  des  verstorbenen  Redlich. 

Zu  §  223,  dessen  Leben  Wielands  und  den  Oberblick  wie 
fruher  Muncker  gegeben  hat,  habe  ich  die  Sammlungon  des  Dr. 
med.  Gerhard  Stum  me  in  Leipzig  benutzen  durfen;  Friedrich 
Treschow  ist  von  Johannes  Sembritzki  in  Memel  beigesteuert 
worden.    Auch  sonst  habe  ich  mich  zu  erfreuen  gehabt  an  mannig- 

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VIII  Vorwort. 

fachen  Beitragen  zur  Vervollstandigung  des  Grundrisses :  von  Theo- 
dor  Distel  in  Blase witz  bei  Lessing,  Johannes  Rentsch  in  Dresden 
bei  Johann  Elias  Schlegel,  Wilh.  Wolters  bei  Ludwig  Schroder, 
Hans  Heinrich  Borckerdt  aus  Munchen,  Hermann  Brauning- 
Octavio  bei  Heinrich  Merck,  Rudolf  Ehwald  und  Max  Schneider 
in  Gotha,  August  Leskien  in  Leipzig  und  Hermann  Ullrich  in 
Brandenburg  a.  H.  bei  dem  ganzen  Bande.  Die  Korrektur  haben 
mein  fruherer  Kollege  Johannes  Hoser  und  Alfred  Rosenbaum 
ebenso  wie  bei  der  vorigen  Auflage  besorgt.  Hervorheben  will  ich 
ausdrucklich,  daB  der  letztere  auch  das  Register  angefugt  hat. 
Ihnen  alien  herzlichen  Dank,  wenn  er  gleich  zum  Teil  uber  das 
Grab  erklingen  muB. 


Loschwitz  bei  Dresden. 

Edmund  Goetze.. 


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Sechstes  Buch. 

Vom  Siebenjahrigen  bis  zum  Weltkriege. 

Nationale  Diohtung. 
§  201. 

Kein  Abschnitt  in  der  Entwickelungsgeschichte  der  deutschen  Dichtung 
ist  reicher  an  groBen  Individualitaten  und  deren  kiinstlerischer  Heraus- 
bildung  als  der  gegenw&rtige ,  der  die  Zeit  vom  Erloschen  der  gott- 
schedischen  Herrschaft  bis  zu  Schillers  Tode  umfafit,  die  Zeit  vom  Waffen- 
gliick  Friedrichs  II.  bis  zum  Untergange  des  Deutschen  Reichs.  Der  fran- 
zfisische  Geschmack  wurde  gebrochen.  Mit  unbefangenerem  Blick  lernte 
man  die  KunstschOpfungen  der  Griechen  und  die  dramatischen  Dichtungen 
Shakespeares ,  bald  aueh  die  volkstumlichen  Dichtungen  der  Heimat  und 
fremder  Volker  aus  alter  und  neuer  Zeit  erfassen.  Der  Einklang  zwischen 
Geist  und  Charakter  der  VSlker  und  den  Dichtungen,  die  sie  selbst  als  den 
reinsten  Ausdruck  beider  anerkannten,  erschien  bei  den  Griechen  und  in 
Shakespeare  am  vollendetsten.  Indem  man  den  Bedingungen  nachforschte, 
unter  denen  er  entstanden  war,  kam  man  zu  dem  Ergebnisse,  daB  die  aus 
dem  klassischen  Altertum  und  den  Werken  des  englischen  Dramatikers  zu 
entnehmenden  Regeln  der  Kunst,  die  die  Darstellung  der  schonen  Natur  der 
Menschheit  iiberhaupt  zu  erschOpfen  schienen,  die  ewigen  Gesetze  seien, 
auf  denen  alle  Kunst  beruhe.  Die  anf&nglich  fast  unbemerkten  und  leicht 
vennittelten  Gegens&tze  zwischen  den  beiden  Seiten  der  Mustergiiltigkeit, 
dort  die  maBvolle  Ausgleichung  des  Individuums  mit  der  Gesamtheit  des 
Volks,  die  stille  GrQfie,  hier  die  Vollendung  des  Volks  in  kraftigen  und 
groBen  Individuen,  der  machtige  Wille,  traten  bald  sch&rfer  hervor,  und 
ihr  ZusammenstoB  erzeugte  in  einzelnen  und  im  ganzen  die  fortschrei- 
tende  Bewegung,  die  nur  in  zwei  grofien  Individuen,  in  beiden  sehr  ver- 
schiedenartig,  zur  gesammelten  Buhe  kam.  Beider  Schopfungen  sind  die 
maBgebenden  geblieben  bis  auf  die  Gegenwart  und  werden  es  so  lange 
bleiben,  bis  ahnlich  begabte  Naturen,  frei  von  dem  Glauben,  als  seien  die 
von  den  Griechen  und  dem  Briten  entnommenen  Kunstgesetze  die  ewigen 
Gesetze  der  Kunst,  die  Dichtung  wieder  mit  ihrem  Volke  in  Einklang 
bringen  und  die  Poesie  der  Gebildeten  mit  einer  Dichtung  der  Volks- 
gesamtheit  uberwinden.  Die  Literatur  dieses  Zeitraums  hatte  die  Namen 
der  fremden  Herrschaft  gewechselt,  fremde  Herrschaft  blieb.  Die  grofien 
Persfinlichkeiten ,  durch  die  die  neue  Fremdherrschaft  so  duichgreifend 
zur  Geltung  gebracht  wurde,  dafi  eine  Zeitlang  ailes,  Stofi  and  For  in,  vom 

Goedek  e,  Qrundnflz.     IV.    8.  Aafl.  1 


2  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  201. 

leeren  Namen  bis  zum  Umrifi  des  Korpers,    nur   dann  gait,    wenn    es   dem 
Altertume    entsprach,    wo    alles  Eigne    des    deutschen  Volks    durch    fremde 
Bildung  ausgetilgt  zu  werden  drohte,    tauschten  durch  den  Beichtum  ihrer 
in    und   hinter   der   einzelnen  KunstschQpfung   hervortretenden    Natur   uber 
die    Bichtigkeit    der   gezogenen    Grenzen.      Sie,    die    ihren    untibertroffenen 
dichterischen    Gehalt    in   uniibertroffener   Form   herausgebildet   hatten,    be- 
herrscbten   die  Erkenntnis   der   iibiigen,    denen    fortan  Dichtung   nur  unter 
den  gegebenen  Gesetzen   gait   und   die    mit   dem   MaBe,   das   aus   den   ge- 
schaffenen  Kunstwerken  entlehnt  war,  nicht  nur  die  sp&teren,   sondern  jene 
selbst  mafien.     Die  herrschenden  Genien  rangen  alle  nach  der  griechischen 
Formvollendung ,    aber   nicht   alle    gelangten    dazu,   und   die   es  erreichten, 
erreichten    es    nicht   immer.      Dem    ganzen    Leben    mufite    Gewalt   angetan 
werden,   wenn    es    sich    dem  Altertume    fugen   sollte;    manche  StoflFe,   und 
die  aus  der  neuen  christlichen  Welt   fast    s&mtlich,    ertrugen   diese  Gewalt 
nicht:     das    einzelne    wollte    nicht    immer   heiter   aufgehn    in    der   schOnen 
Gesamtheit;    man    riumte    der  widerstrebenden  Kraft   den  Weg   und    faBte 
die  Gesamtheit    im  mftchtigen  Willen  des  einzelnen.     Nach  dieser  Richtung 
hin  wurden    die  grofien  Werke  geschaffen ,    welche    (mehr   als  Bliite)    reife 
Frucht  unserer  Dichtung  sind,  Frucht  hSchster  individueller  Durchbildung, 
geniefibar  fur  alle  je  nach  den  Stufen  perstmlicher  Bildung.     Gerade  diese 
SchQpfungen    entziehen   sich    den    Gesetzen    des    klassischen  Altertums   und 
den   aufier   ihnen  selbst  liegenden  Gesetzen  uberhaupt  und  liefern  den  Be- 
weis,    daB  Gesetz   und  Regel    das  Kunstwerk   nicht   schaffen,    sondern    von 
ihm  geschaffen  werden    und    so   lange  dauern,    bis  m&chtigere  SchSpfungen 
neue  an  die  Stelle  setzen.   —  Die  einzelnen  Stufen,    die    unsere  im  ganzen 
gezeichnete  dichterische  Entwickelungsgeschichte  innerhalb  dieses  Zeitraumes 
betrat,    waren    folgende:    zun&chst   Auflehnung    gegen    die    Regelm&fiigkeit 
des  franzosischen  Geschmacks  auf  verschiedenen  positiven  Grundlagen,  teils 
auf  dem  Grundsatze:    die  Natur,    nicht  die  Wirklichkeit  nachzuahmen,  wie 
es   Haller   versuchte;    dann    auf   dem    Grundsatze    der  Korrektheit    des    ge- 
formten    Stoffes;    dann    auf  Grundlagen    des   Altertums   und    der  Engl&nder 
durch  Nachbildung  der  ftuBeren  Form    (Hagedorn,  Bremer  Beitr&ge).     Ent- 
scheidend  wurde  die  franzSsische  Herrschaft  gebrochen,  da  die  dichterische 
PersSnlichkeit   sich   m&chtiger    erwies ,    als    die   Kegel  (Klopstock).     Gleich- 
zeitig  breitete  sich  die  Erkenntnis  des  Altertums    an    sich    aus   und  strebte 
darnach,    Gesetz    fur   uns    zu    werden  (Lessing,  Winckelmann).     Ein  Ruck- 
fall  in  franz6sischen  Geschmack,    nur  in  alteren,  kam  durch  Wieland,  dem 
Herder    universale    Anschauungen    entgegensetzte ,    womit    die    kaum     ge- 
wonnene    Regel    erschiittert    und    der    ungebundenen    Entfaltung   der    Indi- 
vidualitat  die  Wege  gebahnt  wurden.    Aus  dieser  Entfesselung  gingen  Goethe 
und    Schiller    hervor,    die    beide    bald    zum  MaBe    zuriickkehrten    und    ihre 
genialischen    Naturen    an    den    gefundenen    Gesetzen    ausbildeten    und    mit 
sich   ihr  Zeitalter;   jener    zur   reinen    Kunst,    die    ihre  Befriedigung  in   sich 
selbst    findet;    dieser   zur   Kunst,    die    den    sittlichen    Zug    des    Volkes    zur 
Freiheit  erfaBt  und  mit  der  vollen  Inbrunst  eines  grofien  Herzens  krftftigt; 
ihre  Geschichte  ist  die  Geschichte  ihres  Zeitalters  geworden. 

1.  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften  und  der  freyen  Ktinste. 
Leipzig  1757  bis  65.  XII  u.  Reg.-Bd.  8.  Bd.  1  bis  4  von  Nicolai  und  Mendel  a- 
sohn;  5  bis  12  von  Chn.  Fel.  WeiBe;  mit  Bdtrfifcen  /on  Winckelmann, 
Hagedorn  u.  a.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Allgemeiner  Uberblick.     Hiilfsmittel.  3 

2.  Neue  Bibliothek  der  schfinen  Wissenschaften  und  der  freyen  Kiinste. 
Leipzig  1766  bis  1806.    LXXI1  und  5  Bde.  Reg.   8.    Hrsgg.  von  Chn.  Fel.  Weifle. 

3.  Briefe  die  neue  Litteratur  betreffend.  Berlin  1759/65.  24  Theile. 
8.  Hrsgg.  von  Leasing,  Mendelssohn,  Nicolai,  Abbt,  Resewitz,  Grillo  und 
Sulzer. 

4.  Allgemeine  deutsche  Bibliothek.  Berlin  und  Stettin  1765/92.  CV1. 
8.  Kiel  1792/98.  CVII  bis  CXVIII  und  XXI  Bftnde  Anh&nge.  8.  Hrsgg.  von 
F.  Nicolai. 

5.  Neue  allgemeine  deutsche  Bibliothek.  Kiel  1793/1800.  LV.  8. 
Berlin  und  Stettin  1801/06.  LVI  bis  CVll  und  X  B&nde  Anh&nge.  8.  §  222,  14. 
6).  —  Die  Mitarbeiter  an  Fr.  Nicolais  Allg.  deutsch.  Bibliothek  [=  Nr.  4  und  5] 
nach  ihren  Nam  en  und  Zeichen  in  zwei  Registera  geordnet.  Von  Gustav  F.  C. 
Par  they.  Berlin  1842.  4.  Dazu  vergl.  O.  Hoffmann:  Schnorrs  Archiv  15  (1887), 
S.  241/3. 

6.  Der  Teutsche  Merkur.  Weimar  1773/89.  LXVIII.  8.  —  Neuer  teut- 
scherMerkur.  Weimar  1790  1810.  LXXXIV.  8.  Hrsgg.  von  Wieland,  Reinhold 
und  K.  A.  BOttiger.     Vgl.  223,  C.  56). 

C.A.H.Burkhardt,SepertoriumzuWieland'sdeutschem Merkur.  Weimar  1872. 

7.  Deutsches  Museum.  Leipzig  1776/88.  XXVI.  8.  Hrsg.  von  Dohm 
und  Boie.  —  Neues  deutsches  Museum.     Leipzig  1789/91.    IV.   8. 

8.  Allgemeines  Sachregister  iiber  die  wichtigsten  deutschen  Zeit-  und 
Wochenschriften.  Voran  ale  Einleitung  ein  raisonnierendes  literarisches  Verzeichnis 
aller  in  diesem  Jahrhundert  bis  jetzt  erschienenen  periodischen  Blatter,  nach 
Dezennien  gearbeitet  und  mit  einem  Namenverzeichnis  aller  dabei  befindlichen 
Mitarbeiter.  Leipzig  1790.  360  und  573  S.  8.  Nach  Meusel,  Gel.  T.  1,  279  und 
2,  727   von  J.  H.  Chn.  Beutler  und  J.  Ch.  F.  GuthsMuths  zusammengestellt. 

9.  Chn.  Heinr.  Schmid  [s.  Allg.  dtsch.  Biogr.  31  (1890),  S.  653],  Nekrolog 
oder  Nachrichten  von  dem  Leben  una  den  Schriften  der  vornehmsten  verstorbenen 
teutschen  Dichter.  Berlin  1785.  II.  8.  Zus&tze  und  Berichtigungen:  Journal 
von  und  fur  Deutschland  1791.    St.  12.     S.  1008/23. 

10.  Johann  Georg  Meusel,  Lexikon  der  von  1750  und  1800  verstorbenen 
teutschen  Schriftsteller.     Leipzig  1802/16.     XV.    8. 

11.  J.  G.  Meusel,  Das  gelehrte  Teutschland,  oder  Lexikon  der  jetzt 
lebenden  teutschen  Schriftsteller.   5.  Ausgabe.   Lemgo  1796/1834.  XaIII.8. 

12.  Karl  Heinrich  Jdrdens,  Lexicon  deutscher  Dichter  und  Prosaisten. 
Leipzig  1806/11.    VI.   8. 

13.  Joh.  Casp.  Friedr.  Manso,  Uebersicht  der  Geschichte  der  deutschen 
Poesie  seit  Bodmers  und  Breitingers  kritischen  Bemuhungen :  Nachtr&ge  zu  Sulzers 
Theorie.     Band  8  (1806),  S.  1/295. 

14.  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften.  Zuerst  hrsgg.  von  Theodor 
Christian  Friedrich  Enslin.  G&nzlich  umgearbeitet  und  neu  hrsgg.  von  Wil helm 
Engelmann.    Zweite  Aufl.    Leipzig  1837.   8.  —  2.  Band  ebenda  1846. 

15.  Heinrich  Gelzer  [f  16.  August  1889  in  Basel],  Die  deutsche  poetische 
Literatur  seit  Klopstock  und  Lessing.  Leipzig  1841.  8.;  Zweite  Auflage:  Die 
neuere  Deutsche  National-Literatur  nach  ihren  ethischen  und  religiOsen  Gesichts- 
punkten.     Leipzig  1847/49.     II.    8.;    Dritte  Auflage:  1.  Band  1858.    8. 

16.  Joseph  Hillebrand,  Die  deutsche  Nationalliteratur  seit  dem  Anfange 
des  achtzehnten  Jahrhunderts ,  besonders  seit  Lessing,  bis  auf  die  Gegenwart. 
Hamburg  und  Gotha.     1845  f.    III.    8. 

17.  Johann  Wilhelm  Loebell,  Die  Entwickelung  der  deutschen  Poesie  von 
Klopstocks  erstem  Auftreten  bis  zu  Goethe's  Tode.    Braunschweig  1856/65.    III.  8. 

18.  Johann  Caspar  MOrikofer,  Die  Schweizerische  Litteratur  des  acht- 
zehnten Jahrhunderts.  Leipzig,  S.  Hirzel.  1861.  XIV,  536  S.  8.  Vgl.  Adolf 
Frey,  tfber  Stand  und  Ziel  schweizerischer  Literaturgeschichte:  Neue  Ztircher- 
Zeitung  1882,  Nr.  207/12  und  Friedrich  Theodor  Vischer,  Altes  und  Neues.  Neue 
Folge.    Stuttgart  1883.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


4  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  201—202. 

19.  Joseph  Bayer,  Von  Gottsched  bis  Schiller.  Vortr&ge  iiber  die  classische 
Zeit  des  deutschen  Drama's.  Prag  1863.  III.  8.;  1869.  III.  8.  Anhang:  Be- 
merkungen  iiber  die  dramatische  Dichtung  in  Oesterreich. 

20.  Julian  Schmidt,  Geschichte  der  Deutschen  Litteratur  von  Leibniz  bis 
auf  unsere  Zeit.  Berlin  1886  bis  1896.  V.  8.  Sechste  Auflage  der  Geschichte 
des  geistigen  Lebens  von  Leibnitz  bis  auf  Lessinga  Tod.  Berlin  1862/64.  II.  8. 
und  der  Geschichte  der  Deutschen  Litteratur  von  Le&sings  Tod  bis  auf  unsre 
Zeit.    2.  Aufl.     Berlin  1855.    III.   8 

21.  Hermann  Hettner,  Geschichte  der  deutschen  Literatur  im  achtzehnten 
Jahrhundert.  -  3.  Teil  seiner  Literaturgeschichte  des  18.  Jahrh.  Dritte  umge- 
arbeitete  Auflage.  Braunschweig  1879.  III.  8.;  Vierte  (von  0.  Harnack)  ver- 
besserte  Auflage.     Braunschweig  1894.    III.    8. 

22.  Earl  Biedermann,  Deutschland  im  Achtzehnten  Jahrhundert.  Leipzig 
1854/80.     IV.    8.     Generalregister  dazu  58  S. 

23.  J.  W.  Sch&fer,  Geschichte  der  deutschen  Literatur  des  achtzehnten  Jahr- 
hunderts.  In  iibersichtlichen  Umrissen  und  biographischen  Schilderungen.  Zweite 
vermehrte  und  vollst&ndig  umgearbeitete  Auflage,  hrsgg.  von  Franz  Muncker. 
Leipzig,  T.  O.  Weigel.     1881,    XVI,  782  S.   8. 

24.  Gustav  KOnnecke,  Bilderatlae  zur  Geschichte  der  Deutschen  National  - 
litteratur.  Eine  Erg&nzung  zu  ieder  Deutschen  Litteraturgeschichte.  Nach  den 
Quellen  bearbeitet.    Marburg.    N.  G.  Elwert'sche  Verlagsbuchhandlung.   1887.  Fol. 

25.  Jakob  Baechtold,  Geschichte  der  Deutschen  Literatur  in  der  Schweiz. 
Frauenfeld.  Verlag  von  J.  Huber.  1887/1892.  IV,  687  S.  u.  Anmerkungen  204  S.t 
Zus&tze  und  Verbesserungen  205/224  u.  Register  225/44. 

Michael  Bern  ays,  Die  deutsche  Litteratur  in  der  Schweiz  (1892.  1895): 
Schriften  zur  Kritik  und  Litteraturgeschichte    Zweiter  Band.   Berlin  1898.   S.  1/136. 

26.  Wilhelm  Goetz,  Deutsch-Schweizerische  Dichter  und  das  moderne  Natur- 
gefuhl.     Stuttgart  1887. 

27.  Friedrich  Vogt  und  Max  Koch,  Geschichte  der  Deutschen  Litteratur 
von  den  ftltesten  Zeiten  bis  zur  Gegenwart.  Wien  und  Leipzig  1897.  Die  neuere 
Zeit.     Vom  17.  Jahrhundert  bis  zur  Gegenwart.     Von  M.  Koch:  S.  321/756. 

28.  Karl  Sell,  Die  Religion  unserer  Klassiker  Lessing,  Herder,  Schiller, 
Goethe.     Tubingen  und  Leipzig.     1904.     VII,  274  S.    8. 

29.  a.  Max  Koch,  0ber  die  Beziehungen  der  englischen  Literatur  zur  deut- 
schen im  18.  Jahrhundert.  Leipzig  1883.  40  S.  8.  =  Sonderdruck  aus  den  Ver- 
handlun^en  der  36.  Philologenversammlung.  —  b.  Ders.,  Zur  Geschichte  der  engli- 
schen Emwirkungen  auf  die  deutsche  Litteratur  im  18.  Jh.:  Kochs  Zsch.  f.  vgL 
Lg.     N.  F.     Bd.  4  (1891),  S.  120/27. 

30.  Theodor  Thiemann  (f  15.  Juli  1888),  Deutsche  Kultur  und  Litteratur  des 
18.  Jahrhundert^  im  Lichte  der  zeitgenSssischen  Kritik.  Oppeln  1886.  IV,  151  S. 
8.  =  vorher  als  zwei  Programme.     Dresden  1884  f.    4. 

31.  Hans  Meyer,  Bemerkungen  aus  dem  Zeitalter  der  schOnen  Wissen- 
schaften.     Progr.  (Gr.  Kloster).     Berlin  1886.     29  S.    4. 

32.  [Friedrich  der  GroBe]  De  la  Litterature  AUemande.  Berlin  1780.  =  DLD  16. 
1883.;  2.  Aufl.  1902.     Euphorion  10,  290/305. 

a.  Heinrich  Pr6hle,  Friedrich  der  GroBe  und  die  deutsche  Litteratur.  Berlin 
1872.  Fleckeisens  Jahrb.  Bd.  108  (1873),  S.  529/32.  -  b.  Daniel  Jacoby ,  Friedrich 
der  Grofie  und  die  deutsche  Litteratur.  Basel  1875.  8.  ---  Offentl.  Vortr&ge,  Bd. 
Ill,  Heft  3.  —  c.  Gottlieb  Krause,  Friedrich  der  GroBe  und  die  deutsche  Poesie. 
Halle  a.  S.  1884.  IV,  120  S.  8.  Vorher  erschien  ein  Teil  davon  als  Programm 
u.  d.  T. :  Friedrich8  des  Groflen  Stellung  zur  deutschen  Litteratur  und  zu  den 
deutschen  Dichtern.  KOnigsberg  1884.  16  S.  4.  Kochs  Zsch.  f.  vgl.  Lg.  N.  F. 
Bd.  2  (1889),  S.  482.  —  d.  Alfred  SchOne,  Friedrich  der  GroBe  und  seine  Stellung 
zur  deutschen  Litteratur:  Akademische  Blatter.  Bd.  1  (1884\  S.  569/85.  —  e.  Ph. 
Kohlmann:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  528/31.  —  f .  Xanthippus,  Berlin 
und  Lessing,  Friedrich  der  GroBe  und  die  deutsche  Litteratur.  Munchen  und 
Leipzig  1886.  45  S.  8  —  g.  Bernhard  Suphan,  Friedrichs  des  GroBen  Schrift 
uber  die  deutsche  Litteratur.  Berlin  1888.  8.  —  h.  Arnold  E,  Berger,  Friedrich 
der  GroBe  und  die  deutsche  Litteratur.   Antrittsrede.   Bonn  18W).  DLZ  1891.  Sp.  626. 


Theoretische  Werke.  5 

—  i,  Gustav  G&rtner,  tTber  Friedrichs  des  Groflen  Schrift  .  .  .  Progr.  Breslau 
1892.  27  S.  4.  —  j.  Eduard  Reimann,  Abhandlungen  zur  Geschichte  Friedrichs 
des  GroBen.  Gotha  1892.  S.  46/69.  —  k.  Peter  Meyer,  Bemerkungen  zu  Fried- 
richs des  GroBen  Schrift  .  .  .  :  Festschrift  des  Gymnasiums  in  Mfincnen-Gladbach 
1892.  S.  69/77.  —  1.  Paul  Ssymank,  Friedrich  der  GroBe  und  das  deutsche 
Schrifttum:  Lyons  Zsch.  f.  d.  dtsch.  U.  Band  16  (1902),  S.  324/54.  —  m.  F.  Frens- 
dorff,  Friedrichs  des  GroBen  Schrift  fiber  die  deutsche  Literatur  und  die  deutsche 
Rechts-  und  Geschichtswissenschaft:  Preufiische  Jahrbficher  Bd.  125  (1906),  S.  1/28. 

33.  Rudolf  Ffirst,  Die  Vorl&ufer  der  Modernen  Novelle  im  18.  Jahrhundert. 
Ein  Beitrag  zur  vergleichenden  Litteraturgeschichte.  Halle  a.  S.  1897.  VII,  240  S.  8. 

34.  Rudolf  Sokolowsky ,  Der  altdeutscheMinnesang  imZeitalter  der  Klassiker 
und  Romantiker.    Dortmund  1906.    IV,  169  S.    8. 

35.  Verzeichnis  der  auf  dem  Gebiete  der  neueren  deutschen  Litteratur 
erschienenen  wissenschaftlichen  Publicationen  von  Philipp  Strauch.  Erschien 
1885  bis  1890  allj&hrlich:  Anzeiger  f.  dtsch.  Alterth.  una  dtsch.  Litt  hrsgg.  von 
Elias  Steinmeyer.     Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.   8. 

36.  Jahresberichte  fflr  neuere  deutsche  Litteraturgeschichte.  Hrsgg.  von 
Julius  Elias,  Max  Herrmann,  Siegfried  Szamat<51ski.  Erster  [bis  14]  Band  (Jahr 
1890/1903).    Stuttgart  (nachher  Berlin,  Behr)  1892/1906.   4. 

§  202. 

Der  Entwickelungsgang  der  kiinstlerischen  Erkenntnis  wird  durch  eine 
Reihe  theoretischer  Werke  bezeichnet,  die  geschichtliche  Bedeutung  haben. 
Sie  fassen  zusammen,  was  fremde  und  heimische  Dichtung  und  bildende 
Kunst  in  ihrer  Allgemeinheit  als  durchgehende  Regel  aufzuweisen  schienen. 

1.  (Charles  Batteux,  geb.  1713,  t  1780  zu  Paris)  Les  beaux  arts 
reduits  a  un  nierae  Principe.  Paris  1743.  12.  —  Cours  de  belles  lettres  ou 
Principes  de  la  litterature.  Paris  1747/50.  IV.  12  ;  wiederh.:  1755.  IV.  12.; 
1764.  IV.  12.  Sylphe  1751.  St.  18.  Vgl.  §  199,  2.  33  =-  Band  IH.  S.  361.  — 
EinschrSnkung  der  schOnen  Kflnste  auf  Einen  einzigen  Grundsatz ,  ubersetzt  und 
mit  einem  Anhange  einiger  eignen  Abhandlungen  versehen  von  J  oh.  Adolf 
Sehlegel  [§206,3].  Leipzig  1751.  8.;  1759.  8.  [s.  §  201,  3.  Berlin  1762.  5,  118f.]; 
1770  II.  8.  Herders  vernichtende  Rezension :  Allg.  dtsch.  Bibl.  16  (1772),  1.22  = 
(Supban)  1,  337.  —  Einleitung  in  die  SchOnen  Wissenschaften.  Nach  dem  Franz, 
dee  Hrn.  Batteux,  mit  Zus&tzen  vermehret  durch  €•  W.  Rainier  [§  217,  1].  Leipzig 
1756  58.  IV.  8;  wiederh.:  1762f.  IV.  8.;  1769.  IV.  8.  Aim.  d.  d.  M.  1770,  22; 
1774.    IV.   8.;  1785.    IV.    8.;  1802.    IV.   8. 

2.  Jean  Baptiste  Dubos  (geb.  1670  zu  Beauvais,  f  zu  Paris  1742),  Re- 
flexions critiques  sur  la  Poesie,  la  reinture  et  la  Musique.  Paris  1719.  III.  8.; 
Sechste  Auflage  1755.    8. 

3.  Alexander  Gottlieb  Baumgarten.  geb.  am  17.  Juni  1714  in  Berlin, 
studierte  in  Halle,  1735  Privatdozent  in  Halle,  1740  Professor  der  Philosophie  in 
Frankfurt  a.  0.,  f  am  26.  Mai  1762.  Allg.  dtsch.  Biogr.  ohne  Belege  andere  Daten.  — 
G.  F.  Meier,  Leben  des  Prof.  A.  G.  Baumgarten.  Halle  1763.  8.  —  Thomas  Abbt, 
Alex.  G.  Baumgartens  Leben  und  Character.  Halle  1765.  8.  —  Ersch  und  Gruber 
L  8,  206.  Tennemann.  —  Hermann  Lotze,  Gesch.  der  Aesthetik  in  Deutschland. 
MSnchen  und  Leipzig  1867.  VIH,  672  8.  8  —  Johannes  Schmidt,  Leibniti  und 
Baumgarten,  ein  Beitrag  zur  Gesch.  der  dtsch.  Aesthetik.    Halle  1875. 

1)  Heditationes  philosophic©  de  nonnullis  ad  poema  pertinentibus.  Hal® 
1735.    20  Bl.   4.    Vergl.  Greifsw.  Critische  Versuche  1742.    1,  573/604. 

2)  Aesthetica.  Pars  I.  Trajecti  cis  Viadr.  1750.  8.  Pars  II.  Francofurti 
cis  Viadr.  1758.  8.  Vgl.  Bibl.  der  sch.  Wissensch.  4,  438f.  Georg  Conr.  Winckel- 
mann,  Rector  [scholae  Soranae],  De  aesthetica  nuper  inventa.  o.  O.  [Soraviael 
1752.    8  Bl.   4. 

4.  Georg  Friedrich  Meier,  geb.  am  29.  MftnlJtflUERriii  AmxaendM'ftW^Halle, 


6  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  202—203. 

Schiiler  Baumgartens,  Mitglied  der  Berliner  Akademie  der  Wissenschaften,  t  *1b 
Prof,  der  Weltweisheit  zu  Giebichenstein  bei  Halle  am  21.  Juni  1777. 

1)  Anfangsgrunde  aller  sehtJnen  Wissenschaften  und  Eiinste.  Halle  1748/50. 
III.    8.;  1754/59.    III.    8.  =  Kommentar  zu  A.  Baumgartens  Aesthetik. 

2)  Auszug  aus  den  Anfangsgrunden  aller  schOnen  Etinste  und  Wissenschaften. 
Halle  1757.   8.    Vgl.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  3,  130f.;  1768.   8. 

3)  Betrachtungen  uber  den  ersten  Grundsatz  aller  schSnen  Eiinste.  Halle 
1757.   8. 

Vgl.  §  199,  2,  38)  =  Band  III.    S.  361;  §  203,  7.  4);  §  216,  I.  1. 

5*  Henry  Home,  Elements  of  Criticism.  London  1760.  III.  8.  —  Homes 
Grunds&tze  der  Eritik.  Aus  dem  Englischen  Qbersetzt  von  J.  Nik.  Meinhard. 
Leipzig  1763/66.  III.  8.  —  Nach  der  vierten  Englischen  verbesserten  Ausgabe. 
Leipzig  1772.  II.  8.  Besorgt  von  Christian  Garve  und  Joh.  Jak.  En  gel.  — 
Dritte  Auflage  [mit  deutscnen  Beispielen  und  Anmerkungen  von  G.  Sch  at  z]. 
Leipzig  1790/3.  III.   8. 

«•  Friedrich  Just  Riedel  (§  205,  21).  —  Theorie  der  schtfnen  Eiinste  und 
Wissenschaften.     Erster  Theil.  Jena  1767.   8.;  1774.   8. 

7.  Johann  Gotthelf  Lindner  (§  219,  2).  —  1)  Lehrbuch  der  schSnen  Wissen- 
schaften. EOnigsberg  1767 f.  II.  8.  —  2)  Eurzer  lnbegriff  der  AeBthetik,  Rede- 
kunst  und  Dichtkunst.     Efinigsberg  1771  f.  II.    8. 

H.  Johann  George  Sulzer,  geb.  am  16.  Oktober  1720  in  Winterthur,  t  als 
Direktor  der  philos.  Elasse  der  Berliner  Akademie  am  27.  Februar  1779. 

a.  J6rdens  4,  754/80.  —  b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  37  (1894),  144/47  O.  Liebmann. 
—  c.  Ludwig  Maximilian  Heym,  Darstellung  und  Eritik  der  S-sthetischen  Ansichten 
Johann  Georg  Sulzers.     Leipz.  Diss.     Leipzig- Reudnitz  1894.     55  S.    8. 

Briefe  der  Schweizer  Bodmer,  Sulzer,  GeBner.  Aus  Gleims  litterar.  Nach- 
lasse  hg.  von  Wilhelm  E6rte.  Zurich,  1804.  —  Sulzer  an  Spalding:  Gesellschafter 
1819.    Nr.  77. 

Allgemeine  Theorie  der  SchOnen  Eiinste  in  einzeln,  nach  alphabe- 
tischer  Ordnung  der  Eunstworter  auf  einander  folgenden  Artikeln  abgehandelt. 
Leipzig  1771  bis  1774.  II.  gr.  4.  —  Zweite  Auf  lage.  Leipzig  1777  f.  IV.  gr.  8.  — 
mit  literar.  Zus&tzen  (von  Chn.  Friedrich  v.  Blankenburg,  geb.  1744,  t  1796). 
Leipzig  1786  bis  87.   IV.   gr.  8. 

Wiederh.:  1792  bis  1794.   IV.    8.     Die  Zusatze  besonders  1796/8.  III.   8. 

Nachtr&ge  zu  Sulzers  Allg.  Theorie  der  schSnen  Eiinste  =  Cbaraktere  der 
vornehmsten  Dichter  aller  Nationen,  hg.  von  Joh.  Gottfr.  Dyk  und  Georg  Schatz. 
Leipzig,  1792  bis  1808.    VIII.    gr.  8. 

Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1772.  Nr.  12  (Neudruck  DLD  7/8,  S.  75;  dazu 
S.  XLIII)  von  Merck.  Sieh  Goethes  Werke  (Hempel),  Theil  29,  5/10.  —  Allg. 
dtsch.  Bibl.  22  (1774),  1,  5/35  =  Herders  Werke  (Suphan)  5,  377/400. 

9.  Johann  Joachim  Eschenburg  (§  227,  5).  —  1)  Entwurf  einer  Theorie 
und  Litteratur  der  schOnen  Wissenschaften.  Berlin  und  Stettin  17b3.  8.;  1789.  8. ; 
abge&nderte  und  vermehrte  Auflage:  Entwurf  einer  Theorie  und  Litteratur  der 
schCnen  Redekunste.    Berlin  und  Stettin  1805.    426  S.    8.;  1817.   8.;  1836.    8. 

2)  Beispielsammlung  zur  Theorie.    Berlin  und  Stettin  1788/95     VIII.    8. 

10.  Christoph  Meiners,  geb.  zu  Otterndorf  am  31.  Juli  1747,  f  als  Prof, 
der  Philosophic  zu  Gfittingen  am  1.  Mai  1810. 

Grundrifl  der  Theorie  und  Geschichte  der  sch6nen  Wissenschaften.     Lemgo 

1787.   8. 

11.  Karl  Heinrich  Heydenreich  (§  302,  30  =  Bd.  VII.    S.  274f). 

1)  System  der  Aesthetik.     Erster  Band.    Leipzig  1790.    8. 

2)  Aesthetisches  WOrterbuch  uber  die  bildenden  Etinste.  Leipzig  1793/5.  IV.  8. 

12.  a.  Robert  Zimmermann,  Geschichte  der  Aesthetik  als  philosophiecher 
Wissenschaft.    Wien  1858.    804  S.   8. 

b.  Earl  Borinski,  Die  Poetik  der  Renaissance  und  di.B  Anffinge  der  litterari- 
schen  Eritik  in  Deutschland.    Berlin  188<?rJ| VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Tbeoretitcbe  Werke.  —  Job.  Jakob  Bodmer.  7 

c  Hermann  Baumgart,  Handbach  der  Poetik.   Eine  kritisch-historische  Dar- 
*UUung  der  Tbeorie  der  Dichtkunst    Stuttgart  1887.    XII,  735  S.   8. 
Ant  f.  dtoch-  Alterth.  15  (1889),  249/75. 

d.  Franx  Serraei,  Die  Poetik  Gottsched*  and  der  Schweixer.  Straibarg 
1887.     Vffl,  178  S.   8.  =  QF  60.    GCtt  gel.  Anx.  1890.    1,  2428  B   Seuffert 

e.  K.  Heinrich  tod  Stein  (f  20.  Jnni  1887  in  Berlin),  Die  Entstehung  der 
naercn  Asthetik.  Stuttgart,  1886.  8.  —  Der s.,  Vorlesungen  fiber  Asthetik.  Stutt- 
gart, Cotta  1897.   8. 

f.  Friedrich  Braitmaier,  Gescbichte  der  poetischen  Theorie  nnd  Eritik  Ton 
den  Ditkureen  der  Maler  bis  anf  Leasing.    Franenfeld  1888 £  II.    312  and  287  S.  8. 

Lit  CentralbL  1888.  Sp.  1714f.  1889  8p.  1389.  -  Kochs  Zscb.  f.  vgl.  Lg.  N.  F. 
2  (1889),  227;  4  (1891\  S.  122.  -  GOtt  geL  Anx.  1890.  1,  2844 .  —  Literatnrbl. 
1891.    Heftl. 

g.  Max  Koch,  Scbriften  znr  poetischen  Tbeorie  des  18.  Jb.:  Eochs  Zscb.  f.  vgL 
L*r-     S.  F.  Bd.  2  (1889),  S.  22335. 

h.  Max  Poensgen,  Gescbichte  d*r  Tra^Odie  von  Gottsched  bis  Lessing.  Ein 
Beitrag  znr  Geaehichte  der  deutschen  Asthetik.    Leipzig  1899.    8. 


Eretes  KapiteL 

Auf  der  Grenze  zwischen  alter  und  neuer  Zeit,  jener  durch  ibren 
Cbarakter  angehorig,  dieser  in  ibren  Bestrebungen  die  Wege  babnend,  steben 
die  Schweixer  Bodmer  nnd  Breitinger  und  ihre  Freunde  in  der  Hei- 
mat  nnd  ibr  jungerer  Anbang  in  Deutechland  wie  Rost  und  Pyra.  Das 
Band,  das  sie  vorubergehend  vereinigte,  war  die  Polemik  gegen  Gottsched; 
ikre  Bedeutung  ist,  wie  sehr  sie  sich  auch  bemuhten,  dichterische  Werke 
xu  sehaffen,  fast  nur  eine  verneinende.  Unabh&ngig  und  urn  die  Partei- 
kimpfe  wenig  bekummert  hielten  sicb  andere:  Halle r  gab  der  Dicbtung 
neue  Anschanungen,  Gedrungenheit  des  Ausdrucks  und  Tiefe  der  Gedanken; 
Hagedorn  Leichtigkeit  der  Form  und  heitere  Anmut;  K&stners  lacben- 
der  Witx  spielte  unbefangen  mit  dem  L&cherlichen  in  beiden  Lagern  und 
bHeb  ohne  Verbitterung  fast  ein  Jabrhundert  frisch,  Harmlos  verspottete 
eine  Beibe  too  Satirikern  allgemeine  moraliscbe  und  gesellige  Gebrechen 
der  Zeit  so  allgemein  und  scbonend  wie  mdglieh;  an  ibrer  Spitze  Rabener, 
der  mit  schSrferem  und  weiterem  Blick  aucb  das  literarische  Gebiet  in 
den  Bereich  seiner  Satiren  zog.  Mit  scbneidender  Sch&rfe  und  scheinbar 
doch  kindlich  unschuldig  griff  Li  scow,  ein  vollendeter  Meister  der  Form, 
in  nichtigen  PeTSonlichkeiten  die  Nichtigkeit  der  Zeit  an. 

§  203. 

L,  Jobann  Jakob  Bodmer,  geb.  in  Greifensee  bei  Zurich  am  19.  Juli  1698, 
«it  1725  Prof,  der  belvet  Gescbichte  in  Zurich,  1737  Mitglied  dee  Grolen  Rats, 
*  am  2.  Jannar  1783.  —  Cl>er  Milton?  Dichtuugen  geriet  er,  nacbdem  er  eine 
Beibe  kritisch  -  tbeoretischer  and  polemiscber  Scbriften  gegen  den  franzftsiscben 
Geadunack  TerGffentlicbt  hatte,  mit  Gottsched  in  einen  tbeoretiscben  Streit,  in 
dem  die  Autorit&t  in  Sacben  der  DichtuDg  beseitigt  nnd  Grundsatze  aufgestellt 
vnrden,  nacb  den  en  das  Wesen  der  Dichtnng  in  der  Empfindang  nnd  Einbildungs- 
kraft  bernhte  (C.  Nr  12  f.).  Um  den  frncbtbaren  Untersachangen  Nachdrnck  zu 
geben,  Ueferte  Bodmer  neben  zahlreichen  Pasqoillen  eine  Reihe  von  Dicbtungen, 
denen  dichterische  PersOnlicbkeit  feblte  und  die  meist  aus  dem  Eifer  hervor- 
|ingen,  die  Schdpfungen  mitlebender  Dichter  zn  tlberbieten  und  zu  parodieren. 
Was  er  an  Rohm  und  Be  if  all  durch  gldckliche  Forschungen  gewonnen  hatte, 
bofte  er  durch  dichterische  Anstrengnng  wieder  ein.  Seine  BemcLhangen  um 
Wiedererwecknng  der  mittelalterlichen  Dkhtungeu,  namentlich  der  Nibelungen, 
der  Ljriker  nnd  Boner*,  wnrden  erst  im  19.  Jahrhunderie  fracbtbai. 

By  V^UUgK  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


8  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  203,  1. 

A.  Biographische8  und  Bibliographisches. 

a.  Chn.  H.  Schmids  Nekrol.  2,  811/71. 

b.  Meusel,  Lex.  1,  418/56.  —  c.  JSrdens  1,  119/60.  5,  756/65.  6,  570  77.  — 
d.  Erach  und  Gruber  (1823)  I.  11,  151/57.  —  e.  ErnBt  Ludwig  Rathlef,  Geschichte 
jezt-lebender  Gelehrten  1742.  5.  Thl.  S.  386/405.  —  f.  DD.  Erste  Abteilung. 
S.  540/45.  —  g.  MSrikofer,  S.  72/247.  -  h.  Allg.  dtsch.  Biogr.  3  (1876),  S.  19/23. 

i.  Gottlieb  Schlegels  Entwurf  einer  Geschichte  der  Streitigkeiten,  welche 
zwischen  einigen  Leipzigern  und  Schweizern  tiber  die  Dichtkunst  gefuhrt  worden. 
KOnigsberg  1764. 

j.  Verzeichnifi  von  Bodmers  Schriften:  Deutsches  Museum  1783.  Bd.  1, 
S.  268/76. 

k.  Zu  Bodmers  Ged&chtnisse.  Von  J.  G.  Jacob i:  Deutsches  Museum  1783. 
Band  1.    April.    S.  356/61. 

1.  Jac.  Hottinger,  Acroama  de  J.  Jac.  Bodmero.    Turici  1783.    8. 

m.  Leonhard  Meister,  Ueber  Bodmern,  Nebst  Fragmenten  aus  seinen 
Briefen.     Zarich  1783.    8. 

n.  Friedrich  Nicolai,  Briefe  liber  den  itzigen  Zustand  der  schSnen  Wissen- 
schaften  in  Deutschland.  Berlin  1755.  8.  =  Berliner  Neudrucke.  Dritte  Serie 
[Reihe  ?].    Bd.  2.     Gegen  Bodmer,  aber  auch  gegen  Gottsched  und  Wieland. 

o.  Bodmer  und  Klopstock:  Allg.  Ztg.  1876.     Nr.  213 f.    Sieh  §216,  A.  II,  11. 

p.  Friedrich  Braitmaier,  Die  poetische  Theorie  Gottscheds  und  der 
Schweizer.     Progr.  Tubingen  1879.    51  S.   4. 

q.  Jakob  Minor,  Christian  Felix  Weifle  und  seine  Beziehungen  zur 
deutschen  Literatur  des  18.  Jahrh.     Innsbruck  1880.    8.    S.  263/97. 

r.  fimile  Grucker,  Histoire  des  doctrines  litteraires  et  esthetiques  en 
Allemagne.  Opitz.  Leibniz.  Gottsched,  les  Suisses.  Paris  et  Nancy  1883.  XX, 
526  S.   8.    Allg.  Zeitg.  Beilage  1884.    Nr.  197.    Juli  17. 

s.  Johannes  Crueger,  Der  Entdecker  der  Nibelungen.  Frankfurt  a.  M.  1883. 
Das  ist  Jac.  Herm.  Obereit,  geb.  1725  am  5.  Dezember  zu  Arbon  in  der  Schweiz, 
f  1798  am  2.  Februar  in  Jena. 

t.  Joh.  Crtiger,  Bodmer,  Stadtvogt  Renner  in  Bremen,  Wiedeburg  in  Jena: 
Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  16  (1884),  197/222. 

u.  Johannes  Cruger,  Joh.  Christoph  Gottsched  und  die  Schweizer  J.  J.  Bodmer 
und  J.  J.  Breitinger.    Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  [1886].    CI,  335  S.   8.  ~-  DNL  Nr.  42. 

v.  Gustav  Tobler,  J.  J.  Bodmer  als  GeschichtBchreiber:  Neujahrsbl.  hg. 
von  der  Stadtbibliothek  in  Zurich  auf  d.  J.  1891.    49  S.   4. 

w.  Fr.  Siewert,  Zu  J.  J.  Bodmers  100 j.  Geburtstag:  Illustr.  Ztg.  Bd.  80. 
Nr.  2063. 

x.  Johann  Jakob  Bodmer.  Denkschrift  zum  200.  Geburtstag.  Yeranlafit 
vom  Lesezirkel  Hottingen  und  hrsgg.  von  der  Stiftung  von  Schnyder  von  Warten- 
see.    Zurich,  1900.    XII,  418  S.    8.    DLZ.  1900.    Sp.  2854/7. 

B.  Briefe  von  und  an  Bodmer: 

«.  Pamphlete  sieh  C.  Nr.  100). 

£.  Briefe  beriihmter  und  edler  Deutschen  an  Bodmer.  Hrsgg.  von  Gotthold 
Friedrich  St  audi  in.     Stuttgart  1794.    8.     Sehr  fehlerhaft  gedruckt. 

y.  Briefe  der  Schweizer  Bodmer,  Sulzer,  Gefiner.  Hrsgg.  von  Wilhelm 
KOrte.     Zurich  1804    8. 

cf.  Pestalozzi.  Idee  und  Macht  der  menschlichen  Entwickelung.  Bearbeitet 
von  Josephine  Zehnder,  geb.  Stadlin.     Gotha,  Thienemann  1875.    8. 

s.  von  den  Eltern:  Zehnder  600.  —  C.  an  Breitinger:  Zehnder  205  f.  —  v.  von 
Brockes:  Pamphlete  S.  27  f.  —  #.  von  Dilthey:  ebenda  S.  143.  —  i.  an  Fanny 
(Klopstocks  Jugendliebe):  W.  KOrte  98.  —  x.  von  Gartner:  Pamphlete  S.  111/23.  — 
I.  von  Gellert:  ebda.  S.  145  f.  //.  Gemmingen:  Dtsch.  Museum  1779.  2,  457. 
Briefw.  zwischen  G.  und  B.:  Bibliothek  des  Litt.  Vereins  in  Stuttgart  Nr.  219. 
Tubingen  1899.  8.  Anhang.  —  v.  von  Giseke:  Pamphlete  S.  118/29.  —  £.  an  und  von 
Gleim:  ebda.  S.  141  f.  W.  K6rte  12  u.  o.  —  o.  an  und  von  Gottsched:  Schnorrs  Archiv 
12  (1884),  590  O.  Greierz,  Muralt.  S.  ?  .  —  n.  von  Gottl.  Sigm.  Gruner  und  Simon 
Grynaeus:  Bodmer- Nachlafi.  Baechtold  (173).  —  q.  an  una  von  Hagedorn:  Pam- 
phlete S  101/11.  §  204,  2.  41),  Bd.  V.  —  <r.  an  Joh.  Casp.  Hagenbuch:  Zehnder  205.  — 
r  an  S.  Henzi:  Schnorrs  Archiv  6  (1878),  86/91.  9,  425  f.  dazu  §  221,  D.  15).  —  v.  an 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Jakob  Bodmer.  9 

Pfarrer    HeB    in    Altstetten :    Zehnder    411/532.    —    <p.    an    Hirzel    in    Potsdam: 
Ktirte  45/7.  —  /.  an  und  von  der  Karschin:  KOrte  336  f.  —  \l>.  von  Kleist:  Pam- 

6hlete.  S.  144  f.  —  a*,  an  und  von  Joh.  U.  KOnig:  Pamphlete.  S.  29, 47.  Al.  Brandl, 
.  H.  Brockes.  Innsbruck  1878.  S.  137.  Anglia,  Zsch.  f.  engl.  Philol.  1  (1878),  460. 
era.  von  Samuel  KOnig:  Pamphlete.  S.  49/66.  —  ah.  an  S.  G.  Lange:  §208, 
7.  12).  —  «  c.  an  J.  H.  Meister  in  Kiisnacht:  Zehnder  532/73.  711/14.  —  «  d.  Leonh. 
Meister:  A.  g.  —  a  e.  von  Prof.  Muller  in  Berlin:  W.  KOrte  405.  —  «f.  von  der 
Neuberin:  Schnorrs  Archiv  12,  318.  —  ag.  von  einem  Obersachsen  ==  Orontes 
—  Pottelwitz  =—  Joh.  Ad.  Schlegel.  -  «h  an  und  von  I.  Jac.  Pyra:  Pamphlete. 
S.  70/2.  W.  KOrte  1/5.  —  «i.  von  Rabener:  Pamphlete.  S.  130/41.  —  ak.  von 
Joh.  Chph.  Rost:  ebda  S.  66/70.  —  al.  an  und  von  Pfarrer  Schinz  in  Altstetten: 
Zehnder  454/81.  710  f.  715.  —  «m.  von  und  an  Johann  Adolf  Schlegel:  Schnorrs 
Archiv  4,  289/99.  Pamphlete.  S.  73/101.  —  «n.  an  und  von  Joh.  Elias  Schlegel:  Pam- 
phlete. S.  121/29.  Morgenbl.  1810.  Nr.  185.  Schnorrs  Archiv  14,  48/62  —  a  o.  von 
SehOpflin  und  andern  Strafiburger  Gelehrten  an  Bodmer  und  Breitinger:  Strafi- 
burger  Studien  II  (1884),  S.  440/98.  —  a  p.  von  Joh.  Geo.  Schulthefien:  Zlircher 
Taschenbuch  N.  F.  Bd.  17.  -  cq,  an  und  von  Sulzer:  W.  Kflrte  25  u.  o.  Isis. 
Bd.  5  f.  Zurich  1807.  Auszuge  aus  Sulzers  30 j.  Briefwechsel  mit  Bodmer:  Weim. 
Jahrb.  4,  164.  Zehnder  385/454.  684  f.  700/09.  -  a  r.  Tischbein:  Friedr.  von  Alten, 
Aus  Tischbeins  Leben  und  Briefwechael.  Leipzig  1872.  S.  6.  24.  Boies  Dtach. 
Museum,  Jahrg.  1782.  2,  485.  —  « t.  von  Wegelin:  Zehnder  674 f.  —  «  u  an  F. 
Weifie:  Schnorrs  Archiv  9,  491.  —  «v.  von  Chn.  Wolf:  Pamphlete.  S.  47  f.  — 
«w.  an  und  von  Laurenz  Zellweger  in  Trogen:  Morgenbl.  1814.  Nr.  275f.  Wiederh.: 
Weim.  Jahrb.  3,  184/8.  Zehnder  318/85.  646/8.  680/97.  Schnorrs  Archiv  12,  598  f.  — 
«x.  Zimmmermann:  Eduard  Bodemann,  Joh.  Ge.  Z.  —  ay.  ZOrnlin:  Zehnder  631  f. 

C  Werke  und  Einzelschriften. 

1)  Die  Discourse  der  Mahlern.  Erster  Theil.  Ziirch.  Driickts  Joseph 
Lindinner,  1721.  Voran  steht  (wie  bei  Theil  II):  An  den  Erlauchten  Zuschauer 
der  Engel&ndischen  Nation-  12  Bogen  und  Register.  8.  —  Zweyter  Theil.  ebenda 
1722.  206  S.  8.  -  Dritter  Theil.  ebenda  1722.  200  S.  8.  -  Die  Mahler.  Oder: 
Discourse  Von  den  Sitten  Der  Menschen.  Der  vierdte  und  letzte  Theil.  Ziirich 
in  der  Bodmerischen  Druckerey.     1723.    8. 

Teilnehmer  waren  aufler  Bodmer  (ps.  Rubeen):  Breitinger  (ps.  Caraccioi, 
Zellweger,  Zollikofer,  Heinr.  Meister,  Keller  von  Muri,  die  sich  zu 
moralisch-literarischen  Besprechungen  wochentlich  versammelten  und  infolge 
ihrer  Gespr&che  einzelne  Gegenstande  fur  die  Wochenschrift  ausarbeiteten.  Muster 
ist  durchg&ngig  noch  Opitz.  —  Zweite  Auflage  =»  Nr.  17). 

Neudruck:  Die  Discourse  der  Mahlern.  1721—22.  Mit  Anmerkungen  von 
Theod.  Vetter.  1.  Theil.  Frauenfeld,  1891  =  Bibliothek  alterer  Schnftwerke 
der  deutschen  Schweiz  II,  2.  Lit.  Centralbl.  1891.  Sp.  507.  —  Theodor  Vetter, 
Der  Spectator  als  Quelle  der  .Discurse  der  Maler4.  Frauenfeld  1887.  34  S.  4.  — 
Theodor  Vetter,  Chronick  der  Gesellschaft  der  Mahler  1721-22  =-  Bibl.  alt.  Schr. 
d.  dtsch.  Schweiz  II,  1.  Frauenfeld,  J.  Huber.  1887.  8.  —  Ernst  Milberg,  Die 
deutschen  moralischen  Wochenschriften  des  18.  Jahrh.  Leipz.  Diss.  Meifien  o.  J. 
[1880].  86  S.  8.  —  Max  Kawczynski,  Studien  zur  Literaturgeschichte  des 
18.  Jahrh.  Moralische  Zeitschriften.  Leipzig.  1880.  2  Bl.,  171  S.  8.  —  Hans  Bodmer, 
Die  Gesellschaft  der  Maler  in  Zurich  und  ihre  Diskurse.     Diss.  Zurich  1895. 

J.  EL  Eckardt,  Die  moralischen  Wochenschriften:  Grenzboten  1905.  II, 
S.  41927. 

2)  Von  dem  Einflufl  und  Gebrauche  Der  Einbildungs-Krafft;  Zur  Aus- 
besserung  deB  Geschmackes:  Oder  Genaue  Untersuchung  Aller  Arten  Be- 
schreibungen,  Worinne  Die  auBerlesenste  Stellen  Der  beruhmtesten  Poeten  dieser 
Zeit  mit  grfindtlicher  Freyheit  beurtheilt  werden.  (Mit  Breitinger).  Franck- 
furt  und  Leipzig  1727.  Vorrede  und  246  S.  8.  Schmutztitel :  Vernfinfftige  Ge- 
dancken  und  Urtheile  Von  der  Beredsamkeit. 

3)  Anklagung  Des  verderbten  Geschmackes,  Oder  Critische  An- 
merkungen Cber  Den  Hamburgischen  Patrioten,  Und  die  Hallischen  Tadle- 
rinnen.  Frankfurt  und  Leipzig  1728.  8.  Manchmal  al?  Antf patriot  be- 
zeichnet,  weil  dies  der  Columnentitel  ist. 


10  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  203,  1.  C,  4-20. 

Earl  Jacoby,  Die  ersten  moralischen  Wochenschriften  Hamburgs.  Progr. 
Hamburg  1888.   4.     Kochs  Zsch.  f.  vgl.  Lg.    N.  F.  2,  384. 

4)  Jobann  Miltons  Verlust  des  Paradieses.  Ein  Helden-Gediebt  In 
ungebundener  Rede  flbersetzet.    Ztirich,   Gedruckt  bey  Marcus  Rordorf,  1732.   8. 

VgL  Gottsched,  Beytr&ge  2,  292/305.  —  Zweite  Aufl.:  Jobann  Miltons  Epischea 
Gedichte  von  dem  Yerlohrnen  Paradieae.  Uebersetzet  und  durchgehends  mit  An- 
na erckungen  tiber  die  Eunst  des  Poeten  begleitet  von  Jobann  Jacob  Bodmer. 
Zurich  bey  Conrad  Orell  und  Cotnp.  1742.  und  Leipzig  bey  Job.  Friederich 
Gleditsch.  —  Dritte  Aufl.:  Johann  Miltons  verlohrnes  Parodies.  Ein  Episches 
Oedicht  in  zwOlf  Ges&ngen.  Neu  tiberarbeitet,  und  durchgehends  mit  Anmer- 
kungen  von  dem  Uebersezer  und  verschiednen  andern  Verfassern.  Ziirich,  1754.  — 
Vierte  verb.  Aufl.  Zttrich  1759.  II.  8.  —  Verbesserte  Uebersetzung.  Ztirich  1769.  8. 
—  Ztirich  1780.    8. 

Gustav  Jenny,  Miltons  verlorenes  Paradies  in  der  deutschen  Litt.  des 
18.  Jahrh.  Leipz.  Diss.  St.  Gallen  1890.  97  S.  8.  Eochs  Zsch.  f.  vgl.  Lg. 
N.  F.  4  (1891),  120.  —  Theodor  Vetter,  Zurich  als  Vermittlerin  englischer 
Litteratur  im  18.  Jahrh.  Ztirich,  1891.  S.  5f.  —  Hans  Bodmer,  Die  Anfonge 
des  ztircberischen  Milton:  Studien  zur  Litteraturgeschichte.  Michael  Bernays 
gewidmet.    Hamburg  und  Leipzig  1898.   8.    S.  177/99. 

5)  Evergetae.  Die  Wohlth&ter  des  Stands  Ziirich.  o.  O.  u.  J.  [1733} 
5  Bl.  fol. 

Wiederholt:  Schriften  d.  dtsch.  Gesellsch.  in  Leipzig  8,  66/75;  Critische 
Lobgedichte  1747.    Nr.  21). 

6)  Charakter  Der  Teutschen  Gedichte  o.  O.  u.  J.  [Ziirich  1734]. 
Zwei  Bogen.   8. 

Wiederh.:  Gottscheds  Beytr.  5,  624/59;  Critische  Lobgedichte  1747  Nr.  21); 
Gedichte  1754;  Vetterleins  Handbuch  1800.     S.  219/62. 

DLD.  Nr.  12:  Vier  kritische  Gedichte  von  J.  J.  Bodmer.  Heilbronn  1883. 
Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  588/92.     Baechtold  (174  f.). 

7)  Elegie  an  Herren  Doctor  Haller,  Auf  Das  Absterben  Seiner  Mariane. 
o.  0.  u.  J.  [1737].  8.  Wieder  abgedr.:  Nr.  8)  6.  Stack,  S.  240  f.  und  L.  Hirzel, 
A.  v.  Haller  S.  334  f.;  Hallers  Gedichte  seit  der  3.  Auflage. 

8)  Helvetische  Bibliothek,  Bestehend  in  Historischen,  Politischen  und 
Critischen  Beytr&gen  Zu  den  Geschichten  Des  Schweitzerlands.  ZQrich  1735  bis  41. 
Mit  Breitinger.    Vgl.  Haller  2,  288  und  Gu.  Tobler  (A.  v),  S.  14/21. 

9)  Brief-Wechsel  Von  der  Natur  Des  Poetischen  Geschmackes. 
Dazu  kOmmt  eine  Untersuchung  Wie  feme  das  Erbabene  im  Trauerspiele  Statt 
und  Platz  haben  kOnne;  Wie  auch  von  der  Poetischen  Gerechtigkeit.  Zurich, 
1786.    Vorr.  und  115  S.   8.     Mit  Conti. 

Leipziger  Ztg.  von  gelehrt.  Sachen  1736.  S.  773/75.  Gottscheds  Beytr.  15.  Stuck 
(1736).    S.  444. 

10)  Versuch  einer  Deutschen  Uebersetzung  von  Samuel  Butlers 
Hudibras,  Einem  Satyrischen  Gedichte  wider  die  Schwermer  und  Independenten, 
zur  Zeit  Carls  des  Ersten.  Franckfurt  und  Leipzig,  1737.  8.  Nur  der  erste  und 
zweite  Gesang.    Vgl.  Gottscheds  Beytr.  5  (1737),  167/76.    §  224,  32.  4). 

11)  Historische  und  Critische  Beytr&ge  Zu  der  Historic  Der 
Eidsgenossen,  bestehend  in  Urkunden,  Zeugnissen  und  Untersuchungen,  auch 
ganzen  historischen  Werkgen,  grtffitentheils  aus  authentischen  Handschriften  ge- 
nommen.  (Mit  Breitinger).  Ztirich,  1739.  IV.  8.  Vgl.  Haller  2,  290  und 
Gu.  Tobler  (A.  v),  S   21. 

12)  Critische  Abhandlung  von  demWunderbaren  in  der  Poesie  und 
dessen  Verbindung  mit  dem  Wahrscheinlichen  In  einer  Vertheidigung  des  Ge- 
dichtes  Joh.  Miltons  von  dem  verlohrnen  Paradiese;  Der  beygeftiget  ist  Joseph 
Addisons  Abhandlung  von  den  Schfinheiten  in  demselben  Gedichte.  Ztirich  1740. 
440  S.  8.  Gottscheds  Beytr&ge  6,  652/68.  GStting  gel.  Zeitgn.  1740  S.  419  21. 
Leipz.  Ztg.  von  gel.  Sachen  1740.  S.  339  41.  Beginn  des  erkl&rten  Streites 
zwischen  den  Leipzigern  und  Schweizern.     Vergl.  Breitinger  Nr.  1). 

13)  Critische     Betrachtungen     *ibpjB 1 1 ".^1?^ I^^^i^ t^f.fr^'P'N |®ernfi'*1l<*e     Der 


Johann  Jakob  Bodmer.  11 

Dichter.     Mit  einer  Vorrede  yon  Johann  Jacob  Breitinger.     Zurich  und  Leipzig 
1741.    624  S.    8.     GStt.  gel.  Ztgn.  1741.    S.  258/61. 

Sendschreiben  an  den  Verfasser  der  Abhandlung  von  den  poetischen  Ge- 
m&hlden:  Der  Liebhaber  Der  schOnen  Wissenschaften.    I.    Jena  1747.    S.  23/28. 

14)  Sammlung  Critiacher,  Poetischer,  und  andrer  geiatvollen 
Schriften,  Zur  Verbeaaerung  des  Urtheils  und  des  Wizes  in  den  Wercken  der 
Wolxedenheit  und  der  Poeaie.  Zurich  1741  bia  44.  ZwOlf  Stficke.  8.  Von  Bodmer, 
Breitinger  u.  a. 

Hallesche  Bemuhungen  Bd.  1  (1743),  S.  212/55.  —  Critische  Versuche  der  dtsch. 
Ges.  in  Greifswalde  1,  510f.  2,  403f. 

Von  Bodmer  sind  darin  u.  a.  St.  1,  S.  1/48:  Probe  Einer  neuen  Ueberaetzung 
Johann  Miltons  Verlohrnen  Paradieses.  —  St.  2  (1741),  S.  81  180:  Nachrichten  von 
dern  Ursprung  und  Wachathum  der  Critik  bey  den  Deutachen.  —  St.  3 
(1742),  S.  161/219:  Das  Complot  der  herr8chenden  Poeten  u.  Kunatrichter. 
Henrich  Effinger.  —  St.  4  (1742),  S.  117:  [Vorlaufiger]  Grundrifi  einea  epiachen 
Gedichtes  von  dem  geretteten  Noah.  Sieh  Nr.  26).  —  St.  7  (1743),  S.  2653: 
Von  den  poetiachen  Zeiten  unter  dem  schw&bischen  Stamme.  S.  54/80  und 
St.  8,  S.  3/20:  Von  der  Poesie  des  16.  Jahrh.  —  St.  9,  S  3,41:  Von  dem 
Znstande  der  deutachen  Poeaie  bey  Ankunft  Martin  Opitzen8.  —  St.  12 
(1744),  S.  54/82:  Strukara8  oder  Die  Bekehrung;  Eine  hiatori8che  Erzehlung  aus 
dem  FranzOaiachen. 

Titelauagabe:  Sammlung  der  Ziircherischen  Streitachriften  zur  Verbeaaerung 
des  deutachen  Geachmackes,  wider  die  Gottschediache  Schule,  von  1741.  bia  1744. 
Yollstftndig  in  XII.  Stiiken.     Neue  Ausgabe.     Zurich  1753.    II.    8. 

Vgl.  tTber  da8  Publikum.  Briefe  an  einige  Glieder  desselben.  Von  F.  J. 
Riedel  (§  202,  6).  Jena  1768.  8.  Mit  grober  Polemik  gegen  Bodmer.  Der  Reat 
der  Auflage  ohne  Widmung  und  Vorrede  wurde  1774  der  „Theorie*  angeh&ngt. 

15)  Schreiben  an  die  Critickverat&ndige  Geaellschaft  zu  Zurich,  fiber  die 
Critiachen  Beytr&ge  Hrn.  Prof.  Gottacheds.     Zurich,  1742.     2  Bl.,  92  S.    8. 

16)  Critiache  Betrachtungen  und  freye  Untersuchungen  zum  Aufnehmen  und 
zur  Verbeaaerung  der  deutachen  Schau-Btthne.  Mit  einer  Zuachrift  an 
die  Fran  Neuberin.     Bern,  1743.    8. 

Inhalt:  a.  Schreiben  an  die  Frau  Neuberin,  al8  die  Principalin  der  Neu- 
berischen  Gesellschaft.  b.  Das  VorBpiel  Ein  Episches  Gedichte  (von  Rost).  Mit 
des  Verfasser8  eigenen  und  etlichen  neuen  Anmerkungen.  Die  vierte  Auflage. 
Vorrede  dazu.  c.  Critische  Betrachtungen  fiber  Einige  Auftritte  der  von  Gott- 
scheden  ubersetzten  Iphigenia  des  Racine  mit  hiatorischem  Vorbericht.  d.  Lob 
der  angenehmen  Nachl&ssigkeit,  und  der  glficklich  auffahrenden  Hoheit  in  Herrn 
Gottacheds  fiberaetzten  Iphigenia.  e.  Durchg&ngige  Critik,  fiber  den  Funften 
Aufzug  der  Iphigenia,  nach  Hr.  Gottacheds  Ueberaetzung.  f.  Von  der  innerlichen 
BeachafFenheit  de8  mechanischen  Original-Stuckes  von  dem  deutachen  Cato. 

1744  eieh  §  210,  2. 

17)  Der  Mahler  Der  Sitten.  Von  neuem  uberaehen  und  atarck  vermehret. 
Zurich  1746.  IL  8.  Band  I:  Vorrede,  Inhalt  und  611  S.  Band  II:  Inhalt  und 
674  S.  =  Zweite  Auflage  von  Nr.  1). 

Zflricher  Freimfitige  Nachrichten  2  (1745),  37/40;  4  (1747),  257f. 

18)  ThirBis  und  Damons  freundachaftliche  Lieder.  Zurich,  1745.  4  BL,  88  S. 
8.  —  Zweite  Auflage:  1749  sieh  unten  Nr.  7.  1).  Pyras  und  Langes  Lieder,  hg. 
ohne  Langes  Wiasen  von  Bodmer.  Die  Vorrede  eben80  wie  der  Anhang:  „Er- 
zehlongen  aus  Thomsons  Englischem((  stammen  vom  Herausgeber. 

Halleache  Bemfihungen  2,  654  714.  Zurch.  Freimuthige  Nachrichten  1745. 
S.  278.    Einleitung  zu  A.  Sauers  Neudruck:  DLD  Nr.  22. 

19)  Aufrichtiger  Unterricht  von  den  geheimsten  Handgriffen  in 
der  Eunst  Fabeln  zu  verfertigen.  Dem  Hr.  Johann  Wursten  von  KOnigsberg 
mitgetheilt  von  Hr.  Daniel  Stoppen  aus  Hirschberg  in  Schleeien,  und  Mitgliede 
der  deutachen  Gesellschaft  in  Leipzig.    Brefilau  [=  Zfirich]  1745. 

Freimfithige  Nachrichten  6  (1749),  212.  —  C.  Redlich  zu  Lessing  (Hempel)  9, 
330.  —  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  297. 


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20)  Critische  Briefe.    (Mit  Breitinger).    Zfirich  1 7-1:6.  q^.  ^  ^  |_  |  F0RN I A 


12  BuchVI.    Nationale  Dichtung.    §203,1.0,21-53. 

21)  J.  J.  B.  CritischeLobgedichte  und  Elegien.  Von  J.  G.  S.  [Johann 
Georg  Schuldheifl]  besorgt.  Zurich,  1747.  8.  —  J.  J.  Bodmers  Gedichte  in  ge- 
reimten  Versen.  Mit  J.  G.  Schuldheissen  Anmerkungen;  Dazu  kommen  etliche 
Briefe.     Zweyte  Auflage.     Zurich,  1754.     164  S.    8. 

Der  Liebhaber  Der  sehOnen  Wissensch.  2  (1748),  389/97.  Getting,  gel.  Anz. 
1754.  S.  270.  (Die  Briefe  geben  eingehende  Nachrichten  uber  den  alten  Druck 
vom  Parzival  und  Titurel). 

22)  Alexander  Popens  Duncias  mit  Historischen  Noten  und  einem 
Schreiben  des  Uebersezers  an  die  Obotriten.    Zflrich,  Bey  C.  Orell  und  Comp.  1747. 

'Freimiithige  Nachrichten  4  (1747),  S.  292f. 

23)  Neue  Erz&hlungen  verschiedener  Verfasser.  Frankfurt  und  Leipzig  1747- 
4  Bl.,  104  S.  8.  Enthalt:  Pygmalion  und  Elise  von  Bodmer  mit  einer  Zuschrift 
an  den  „M&dchenfreundu  [Sulzerl.  —  Zweite  Auflage:  Pygmalion  und  Elise. 
o.  0.  [Berlin]  1749.  8.  Mit  Veranderungen  von  Sulzer.  Vgl.  Briefe  der  Schweizer , 
S.  104.  110.  FreimQthige  Nachrichten  1749.  8.  420f.  Seufferts  Vjschr.  4  (1891) 
S.  186f. 

24)  Proben  der  alten  schw&bischen  Poesie  des  Dreyzehnten  Jahr- 
hunderts.     Aus   der  Manefiischen   Sammlung.     ZGrich   1748.    8.     (Mit  Breitinger). 

Vgl.  Nr.  113).     Freim.  Nachrichten  5  (1748),  298. 

25)  Neue  Critische  Briefe  [79]  uber  gantz  verschiedene  Sachen,  von  ver- 
achiedenen  Verfassern.  Zurich  1749.  8.  (Mit  Martin  Kiinzli  u.  a).  —  Neue  mit 
einigen  [9]  Gesprachen  im  Elysium  und  am  Acheron  vermehrte  Auflage.     Zurich 

1763.    8.     Sieh  Nr.  53). 

26)  Noah  ein  Helden-Gedicht.  Frankfurt  und  Leipzig  1750.  8.  (Die 
ersten  zwei  Gesange).  —  Die  Unscbuldige  Liebe.  o.  0.  u.  J.  (der  dritte  und 
vierte  Gesang  des  „Noah'4).  —  Der  Noah.  In  Zw6lf  Gesangen.  Zurich  1752. 
414  S.    gr.  8. 

Getting,  gel.  Ztgn.  1752  Juni  26  (Ha Her). 

Abhandlung  von  den  SchSnheiten  des  epischen  Gedichtes  ,,Der  Noah1*.  Von 
deni  Verf.  des  Lehrgedichts  „Ueber  die  Natur  der  Dinge".  Zurich  1753.  704  8.  8.  = 
Wieland's  Werke  (Hempel),  Theil  40,  8.  325/569.  Getting,  gel.  Anz.  1753.  1.  No- 
vember. S.  1184.  Freim.  Nachrichten  1754.  S.  353.  Dazu  Bodmers  Vermehrungen 
und  Ver&nderungen  in  dem  epischen  Werke:  Der  Noah.  o.  0.  u.  J.  [1752]. 
56  S.  4.  —  Die  Noachide  in  Zw6lf  Gesangen.  Berlin,  Voft.  1765.  8.  Herder's 
Werke  (Hempel)  Theil  24,  207/220.  „Auch  die  TOchter  des  Paradieses  1766  bilden 
nur  einen  Bestandteil  der  Noachide41  Baechtold.  —  Neuste  von  dem  Verf.  verb. 
Auflage.  Zurich  1772.  8.  —  Aufs  neue  ganz  umgearbeitet  und  verbessert  vom 
Verf.    Basel  1781.   8. 

27)  Jacob  und  Joseph:  ein  Gedicht  in  drei  Ges&ngen.  Zyrch.  1751.  Er- 
weitert:  Jacob  und  Joseph:  ein  Gedicht  in  vier  Gesangen.  Zyrch  1754.  Auch 
in  der  Calliope.     Briefe  der  Schweizer  S.  158. 

28)  Der   Land -Bus  em.     o.  0.  u.  J.     Auch  in  Nr.  42  (4.  Stuck)  des   Crito. 

29)  Jacob  und  Rachel  ein  Gedicht  in  zween  Ges&ngen.  Zyrch  1752.  4. 
Auch  in  der  Calliope. 

30)  Der  Eremite,  von  Dr.  T.  P.  [Thomas  Parnell].  Hamburg,  1752.  1  Bog. 
unbez.  4.     Wiederh.:  Nr.  40). 

31)  Die  Synd-Flut.  Ein  Gedicht.  Erster  und  zweyter  Gesang.  Zyrich 
1751.  20  Bl.  4.  [Anmerkung  1)  in  Lessings  Werken  (Hempel),  Theil  8 ,  S.  59 
ist  falsch].  -  Die  Synd-Flut.  Ein  Gedicht.  In  fynf  Ges&ngen.  Zyrich,  1753. 
108  S.    4.     Die  „neue  Vorrede"  ist  von  Wi eland.  —  Auch  in  Nr.  56). 

Getting,  gel.  Anz.  1753.    S.  1188  f. 

32)  Der  Parcival  ein  Gedicht  in  Wolframs  von  Eschilbach  Denckart  Einea 
Poeten  aus  den  Zeiten  Kaiser  Heinrich  des  VI.  o.  0.  [Zyrich]  u.  J.  [1753].  —  Auch 
in  der  ,, Calliope*4. 

33)  Die  geraubte  Helena  von  Coluthus.  o.  0.  u.  J.  [Zyrich  1753].  —  Auch 
in  der  „Calliope". 

34)  Die  geraubte  Europa,  von  Moschus.  Dieselbe  von  Nonnus.  o.  0. 
und  J.  [Zyrich  1753].     Die  Europa  von  Moschus  auch  in  der  ,, Calliope**. 

35)  Die  Colombona.  Ein  Gedicht  in  fynf  Gesffin^en.  Zyrich,  bei  Conrad 
Orell  und  Comp.  MDCCLIII.    4.     Auch  ^^,^0^-,^^^ 


Johann  Jakob  Bodmer.  13 

36)  Joseph  und  Zulika  in  zween  Gesfflngen.  Zyrich  1753.  4.  Auch  in 
der  „Calliopei4. 

Getting,  gel.  Anz.  1763.     S.  1189. 

37)  Dina  und  Sic  hem,  in  zween  Geseengen.  Trosberg  [d.  i.  Zurich,  bei 
Wachamuth]  1753.    4.     Auch  in  der  „Calliopeu. 

Getting,  gel.  Anz.  1754.    8.  112. 

38)  Jacobs  Wiederkunft  von  Haran;  ein  Gedicht.  Trosberg  1753.  4* 
Auch  in  der  „Calliopeu. 

39)  Der  erkannte  Joseph,  und  der  keusche  Joseph.  Zwei  tragische  Styke 
in  fynf  Aufzygen  Von  dem  Vf.  des  Jacob  und  Josephs,  und  des  Joseph  und 
Zulika.  Samt  verschiedenen  Briefen  yber  die  einfyhrung  des  Chemos,  und  den 
character  Josephs,  in  dem  Gedichte  Joseph  nnd  Zulika.     Zyrich  1754. 

Die  Briefe  ruhren  von  Wi eland  her. 

401  Fragments  in  der  erzaehlenden  Dichtart;  Von  verschiedenem  Innhalte- 
Mit  einigen  andern  Gedichten.  Zyrich  MDCCLV.  2  Bl ,  132  S.  4.  Von  Bodmer 
und  Wieland  [§  223,  C  23)]. 

Von  Bodmer:  a.  Cygnus  und  Herkules.  —  b.  Gamuret.  —  c.  Der  satyrische 
Hexameter.  —  d.  Der  Eremit  von  Doctor  Parnelle.  —  e.  Proben  aus  der  Odyssee. 

41)  Die  gefallene  Zilla.  In  drei  Ges&ngen.  Amsterdam  bei  Janson  Sinwel 
1755.     Auch  in  der  „Calliopeu. 

42)  Edward  Grandisons  Geschichte  in  Gfirlitz.  Berlin,  bey  Christian 
Friedrich  Vofl.  1755.  124  S.  8.  Eine  Darstellung  des  ganzen  Streites  der  Schweizer 
mit  den  Leipzigern.  Bodmers  handschriftliches  Tagebuch  in  Zurich  hat  die  Be- 
merkung  1754:  ,1m  November  schrieb  ich  Grandisons  Aufenthalt  in  GOrlitz4.  Wie- 
land und  GeBner  (Leasing,  Hempelausg.  12,  S.  610)  haben  sich  Gleim  gegeniiber 
als  die  Verfasser  ausgegeben.  Vgl.  Ludwig  Hirzel,  Wieland  und  Martin  und 
Regula  Klinzli.  Leipzig  1891.  S.  73/92,  wo  auch  ein  Auszug  aus  der  Schrift; 
Carl  Schiiddekopf,  K.  W.  Ramler.     Wolfenbuttel  1886.     S.  49f. 

43)  Arminius-SchOnaich,  ein  episches  Gedicht  von  Hermanfried.  o.  0. 
[Frankfurt].  1756.  VerhShnung  des  Hermann  vom  Freiherrn  von  SchOnaich  §  199, 
4.  1)  —  Band  III.     S.  362. 

44)InkelundYariko.  o.  0.  [Lindau]  1756.  Sieh  §  208, 2.  5).  Auch  in  Nr.  56). 
1757  sieh  Nr.  113f. 

45)  Die  Larve,  ein  Comisches  Gedicht    o.  0.  [Berlin,  Vofl]  1758. 

46)  Das  Banket  der  Dunse.  o.  0.  [Berlin,  Vofl]  1758.  Satire  gegen 
Gottsched  und  seine  Anh&nger,  u.  a.  Reichels  Bodmerias  §  199,  5  =  Bd.  III.  S.  363. 

47)  Vierter  Gesang;  und  Sechster  Gesang  der  Hi  as.  In  Hexametern  iiber- 
setzt.     ZOrich  1760. 

Bibl.  d.  sch.  Wissensch.    Bd.  8,  St.  2,  S.  303  f. 

48)  Lessingische  un&sopische  Fabeln.  Enthaltend  die  sinnreichen 
Einfalle  und  weisen  Spriiche  der  Thiere.  Nebst  damit  einschlagender  Unter- 
suchung  der  Abhandlung  Leflings  von  der  Kunst  Fabeln  zu  verfertigen.  Zurich, 
Orell  und  Co.  1760.    XIV,  360  S.    8.  -  Titelaufl.:  Zurich  1767  bei  Geflner. 

Lessings  Werke  ^Hempel)  9,  329/42. 

49)  Electra  oder  die  gerechte  Uebelthat.  Ein  Trauerspiel.  Nach  einem 
neuen  Grundrisse.    Zfirich  1760.    8. 

50)  Ulysses,  Telemachs  Sohn.  Ein  Trauerspiel.  Nach  einer  neuen  Aus- 
bildung.     Zarich  1760.    8. 

51)  Polytimet.  Ein  Trauerspiel.  Durch  Lessings  Philotas,  oder  unge- 
rathenen  Helden  veranlasset.    Zurich,  bey  Conrad  Orell  und  Comp.  1760.    8. 

52)  Drey  neue  Trauerspiele.  N&mlich:  Johanna  Gray.  Friederich  von 
Tokenburg.     Oedipus.     Ziirich  1761.    8. 

Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  1762.   7,  2,  318  f.  Gerstenberg.  Sieh  DLD  30,  S.  XX. 
Bodmers  Antwort:  Freimuth.  Nachr.  1762.  19,  236  f. 

53)  Gespr&che  im  Elysium  und  am  Acheron,    o.  0.  u.  J.   8. 

Enth.  a.  Arria  und  Octavia.  —  b.  Atticus  und  Brutus.  —  c.  Corvinus  und 
Brutus.  —  d.  Matius  und  Brutus.  —  e.  Cicero  und  Virgil.  —  :f.  C^to  una  Homer.  — 
£.  Paetus  und  Horaz.  —  h.  Cftsar  und  Augustus.     Simi  Nr.  25):|p-^^][:||£gf^1f|(t  und 


14  Buch  VI.    Nationaie  Dichtung.    §  203,  1.  C,  54—91. 

Montaigne.    —    k.   Julius    Casar    und    Heliogabalus.    —   1.    C&sar    und    Claudius 
Tacitus.  —  m.  Cato  von  Utica  und  C&sar. 

54)  Julius  C&sar,  ein  Trauerspiel;  hrsgg.  von  dem  Vf.  der  Anmerkungen 
zum  Gebrauche  der  Kunstrichter.     Leipzig  1768.    8. 

Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  1763.  10,  1,  S.  133  f.  R.  Genee,  Gescb.  der  Shake- 
speare- Dramen  in  Deutschland.  Leipzig  1870.  S.  205  sagt,  dafi  Bodmer  Sh.  ganz 
unbenutzt  gelassen  habe. 

55)  Marcus  Tullius  Cicero.     Ein  Trauerspiel.     Zurich  1764.   8. 
Freimilth.  Nachr.  20  (1763),  388. 

56)  Calliope  von  Bodmern.    Ziirich,  bey  Orell,  Geftner  und  Comp.  1767.  II.  8. 

Enth.  Bd.  1  auBer  der  Siindflut  (Nr.  31)  und  den  Patriarchaden  Jacob  (Nr.  27), 
Rahel  (Nr.  29),  Joseph  (Nr.  36),  Jacobs  Wiederkunft  (Nr.  38)  und  Dina  (Nr.  87) 
die  Colombona  (Nr.  35).  —  Bd.  2:  Coluthus  Helena  (Nr.  33),  Moschos  Europa 
(Nr.  34),  Parcival  (Nr.  32),  Zilla  (Nr.  41),  die  ersten  sechs  Ges&nge  der  Ilias 
(Nr.  47),  Die  Rache  der  Sch  wester  [Chriemhilde]  =  DNL.  42,  S.  186/229,  Euphorion 
10,  22/55,  Inkel  und  Yariko  (Nr.  44),  Monima.     Schnorrs  Archiv  15,  S.  249. 

57)  Neue  theatralische  Werke,  von  Herrn  Bodmer  Professor  in  Ziirich. 
Erster  Band.    Lindau  im  Bodensee,  bey  Jakob  Otto.    1768.   8. 

Enth.  a.  Der  Vierte  Heinrich  Kayser.  —  b.  Cato,  der  Aeltere,  oder  der 
Aufstand  der  rOmischen  Frauen.  —  c.  Atreus  und  Thyest,  ein  Trauerspiel  in 
5  Akten  von  Wei  Be,  jetzo  zum  Besten  der  Logen  und  des  Parterre  charakterisirt, 
humanisirt,  dialogirt.  —  d.  Eindriicke  der  Befreyung  von  Theben,  eines  leipzigischen 
Trauerspieles,  auf  einen  Kenner  der  Griechen. 

Klotz,  Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  2  (1768),  5,  90/107.     DLD  30,  S.  LXXXIV. 

58)  Politische  Schauspiele.  Marcus  Brutus.  Tarquinius  Superbus. 
Italus  Timoleon.  Pelopidas.  Zurich,  bey  Orell,  Gefiner  und  Comp.  1768.  8.  — 
Zweytes  B&ndgen.  Aus  den  Zeiten  der  C&sare.  Lindau  und  Chur  1769.  Enth.: 
Octavius  C&sar,  ein  Drama;  Nero,  ein  politisches  Drama.  In  drey  Handlungen; 
Thrasea  P&tus,  ein  Trauerspiel.  —  Drittes  B&ndgen.  Von  Griechischem  Innhalt. 
Lindau  und  Chur  1769.  Enth.:  Die  Tegeaten;  Die  Rettung  in  den  Mauern  von 
Holz;  Aristomenes  von  Messenien. 

Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  72. 

Klotz,  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  2.  Bd.  5.  Stuck,  S.  209  f.     3.  Bd.  S.  395  f. 

59)  Die  Grunds&tze  der  deutschen  Sprache.  Oder:  Von  den  Bestand- 
theilen  derselben  und  von  dem  Redesatze.  Zurich,  bei  Orell,  GeBner  und  Comp. 
1768.    8.     Herder  (Hempel)  23,  53/62. 

60)  Archiv  der  schweitzerischen  Kritick  von  der  Mitte  des  Jahr- 
hunderts  bis  auf  gegenwartige  Zeiten.  Erstes  B&ndchen.  Zurich  1768.  8.  Erster 
Abschnitt.    Dokumente  zur  Epop6e. 

Klotz,  Deutsche  Bibliothek  2,  326. 

61)  Von  den  Grazien  des  Kleinen.  In  der  Schweiz.  MCCLXIX.  22  S.  8. 
Gegen  Gleim,  J.  G.  Jacobi  u.  a. 

Der  Streit  der  Anakreontiker  mit  Wieland  und  den  Schweizern:  Aug. 
Sauer,  S&mtl.  poetische  Werke  von  J.  P.  Uz.    Stuttgart  1890.  S.  XX/LXII. 

62)  Der  Hungerthurm  in  Pisa,  ein  Trauerspiel.  Chur  und  Lindau  1769. 
Sieh  Kochs  Zeitschr.  f.  vergl.  Litg.  9  (1896),  476/9. 

Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  80. 

63)  Der  neue  Romeo.  Eine  Tragicomfidie.  Frankfurt  und  Leipzig  1769.  8. 
Gegen  Weifles  Romeo. 

Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  73.     Herrigs  Archiv  77,  45.     Minor,  Weifle.    S.  279  f. 

64)  Historische  Erzahlungen  die  Denkungsart  und  Sitten  der  Alten 
zu  entdecken.     Zurich  1769.  XXIV,  262  S.    8.    Haller  4,  506. 

Klotz,  Dtsch.  Bibl.  3,  749. 

65)  Die  Botschaft  des  Lebens.  In  einem  Aufzuge.  Der  zartlichen  Un- 
schuld  gewiedmet.     Ziirich  1771.    8.     Biblisches  Kinderschauspiel. 

66)  Conrad  in  von  Schwaben,  ein  Gedicht  mit  einem  historischen  Vor- 
berichte.    Carlsruhe  1771.   8.    Erzahlung  in  Hexametern.  ,,--.,■>.., 


Johann  Jakob  Bodmer.  15 

67)  Die  Gr&finn  von  Gleichen  ein  Gedicht  mit  einem  historischen  Vor- 
berichte.     Carlsruhe  1771.    8.    Erz&hlung  in  Hexametern. 

68)  Der  Fufifall  vor  dem  Bruder.  Ein  Trauersniel.  In  drey  Aufzflgen. 
Der  blfihenden  Unschuld  gewiedmet.     Zflrich  1773.    8.     Bibl.  Kinderscbauspiel. 

69)  Karl  von  Burgund  ein  Trauerspiel:  Schweizer-Journal.  Bern  1771. 
Sechstes  Stuck.  8.  S.  33/82;  L.  Meisters  Schweizer  Allerlei  1787.  Neudruck: 
DLD.   Nr.  9.  1883. 

70)  Cajus  Gracchus,     ein  politisches  Schauspiel.     Zflrich  1778.  8. 

71)  Cimon,  ein  Sch&ferspiel  von  Bodmer:  Schirachs  Magazin  der  deutschen 
Critik  1773.  2,  2,  S.  101/23.    Seufferts  Vierteljahrschr.  2,  68/70. 

72)  Anleitung   zur  Erlernung   der   deutschen   Sprache.    Zflrich  1773.    8. 

73)  Die  Biegungen  und  Ausbildungen  der  deutschen  Wfirter.  Fur  Real- 
Schulen.     Ziirich  MDCCLXXIII.    8. 

74)  Sittliche  und  gefiihlreiche  Erz&hlungen.  Ffir  die  Real-Schulen. 
Zflrich  MDCCLXXIII.   8. 

75)  Geschichte  der  Stadt  Zflrich.  Fflr  die  Real-Schulen.  Zflrich  1773.  8. 
Haller  4,  588. 

76)  Unterredung  von  den  Geschichten  der  Stadt  Zurich.  Fflr  die  Real- 
Schulen.     Zurich  MDCCLXXIII. 

77)  Wilhelm  von  Oranse  in  zwey  Ges&ngen.  Frankfurt  und  Leipzig 
1774.    4.    AUg.  dtsch.  Bibl.  32  (1777),  127. 

78)  Schweizerische  Schauspiele.  Wilhelm  Tell;  oder:  der  pef&hr- 
liche  Schufi.  GeBlers  Tod;  oder:  das  erlegte  Raubthier.  Der  alte  Heinrich 
▼  on  Melchthal;  oder:  die  ausgetretenen  Augen.     Im  Jahr  1775.    47  S.    8. 

E.  L.  Rochholz,  Tell  und  GeBler.     Heilbronn,  1877.    S.  245/7. 

79)  Der  Hafi  der  Tyrauney  und  nicht  der  Person,  Oder:  Same  durch  List 
eingenommen.     Im  Jahre  1775.     24  S.    8.     Scbauspiel. 

80)  Arnold  von  Brescia  in  Zflrich.  Ein  religioses  Schauspiel.  Frank- 
furt 1775.    47  S.    8.    Zehnder  S.  447. 

[Job.  Heinr.  Meister]  Schreiben  an  den  Verfasser  des  religiosen  Schauspiels 
Arnolden  von  Brescia  in  Zflrich.     Zflrich  1776.     15  S.    8. 

81)  Arnold  von  Brescia  in  Rom;  samt  Ueberbleibseln  von  seiner  Ge- 
schichte.    Im  Jahre  1776.    62  S.    8.     Schauspiel. 

82)  Das  Begr&bnifi  und  die  Auferstehung  des  Messias,  Fragmente.  Mit  Vor- 
bericht  und  Anmerkungen  des  Herausgebers.  Frankfurt  und  Leipzig  1775.  8. 
Umschreibung  einiger  Gesange  des  Klopstockschen  Messias  in  bodmerischen  Stil. 

83)  Der  Tod  des  Ersten  Menschen;  und  die  Thorheiten  des  weisen 
K5ni^s.  Zwey  religiose  Dramen.  Zflrich.  Bey  Johann  Kaspar  Ziegler.  1776. 
106  S.,  2  Bl.    8.    Gegen  Klopstocks  Adam  und  Salomo. 

84)  Hildebold  und  Wibrade.  Maria  von  Braband.  Chur  1776.  8.  Zwei 
Erz&hlungen  in  Hexametern. 

85)  Evadne;  und,  K  reus  a.  Zwey  griechische  Gedichte.  Zflrich  1777.  8. 
Im  Anbang:  Telemach  [mit  besonderer  Seitenz&hlung].  Erz&hlungen  in 
Hexametern. 

86)  Drey  epische  Gedichte.  Makaria,  Sigowin.  und  Adelbert.  Zflrich 
1778,    8.     Erz&hlungen  in  Versen. 

87)  Der  Vater  der  Gl&ubigen.  Ein  religioses  Drama.  Zflrich  1778.  8. 
Isaacs  Opferung. 

88)  Patroclus,  Ein  Trauerspiel;  nach  dem  griechischen  Homers.  Von 
einem  l&ngst  bekannten  Verfasser.    Augsburg  1778.   8. 

89)  Die  Cherusken.  Ein  politisches  Schauspiel.  Von  einem  l&ngst  be- 
kannten Verfasser.    Augsburg  1778.    8. 

90)  Odoardo  Galotti,  Vater  der  Emilia.  Ein  Pendant  zu  Emilia.  In 
einem  Aufzuge:  und  Epilogus  zur  Emilia  Galotti.  Von  einem  langst  bekannten 
Verfasser.    Augsburg  1778.   8.    Gegen  Lessing. 

91)  Denkrede  auf  den  seel.  Bflrgermeister  Heidegcrer  . .  den  27.  Junius  1778 

I  INrvERSITY  OF  CALIFORNIA 


16  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  203,  1.  C,  92—2,  7. 

gehalten  von  dem  seel.  Bodmer:  Schweitzer.  Museum   1784.    Stiick  7,  S.  653/63 
und  Boies  Deutsch.  Mus.  1784.    1.  S.  1/11. 

92)  Homers  Werke.  Aus  dem  Griechischen  [metrisch]  ubersetzt  von  dem 
Dichter  der  Noachide.  Zurich  1778.  II.  8.  Dieser  (Tbersetzung  bediente  sich 
Schiller.  Vgl.  Adalb.  Schroeter,  Geschichte  der  deutschen  Homer-Uebersetzung 
im  18.  Jahrh.    Jena  1882.    360  S.    8.    S.  33.  197. 

93)  Die  Argonauten  des  Apollonius.     Zflrich  1779.    8.     In  Hexametern. 

94)  Literarische  Denkmale  von  verschiedenen  Verfassern.  Zurich  1779.  8. 
Alles  von  Bodmer. 

95)  Burklis  Schweitzerische  Blumenlese.  1.  Theil  1780.  Darin  Gedichte 
Bodmers.  Ebenso  im  2.(1781)  und  3.  Theile  (1783).  Nicht  von  ihm:  der  Pudel- 
hund,  die  Matrone  von  Ephesus. 

96)  Der  gerechte  Momus.     Frankfurt  und  Leipzig  1780.    20  S.  4.    Satire 

fegen  Herder,  VoB,  Burger,  Stolberg  und  die  deutsche  HomerbegeiBterung. 
>agegen  §  232,  13.  4). 

97)  Jakob  beym  Brunnen.     Ein  Scb&ferspiel  des  Lemene.    Zurich  1780.  8. 

98)  Altenglische  Balladen.  Fabel  von  Laudine.  Siegeslied  der  Franken 
[Ludwigslied],  Zurich  und  Winterthur  1780.  VI,  192  S.  8.  Th.  Vetter,  Zurich 
als  Vermittlerin  englischer  Litteratur  im  18.  Jahrh.     Zurich  1891.     S.  13. 

99)  Altenglische  und  altschw&bische  Balladen.  In  Eschilbachs  Vers- 
art.  Zugabe  von  Fragmenten  aus  dem  altschw&bischen  Zeitalter,  und  Gedichten. 
Zweytes  B&ndchen.     Zttrich  1781.     254  S.    8. 

100)  Litterarische  Pamphlet e.  Aus  der  Schweiz.  Nebst  Briefen  an 
Bodmern.  Ztirich,  bey  David  Biirgkli.  1781.  2  BL,  204  S.  8.  Die  Briefe  S.  27/146 
Bind  voll  sehr  beachtenswerter  Nachrichten.    Vgl.  Gotting.  gel.  Anz.  1782,  384. 

101)  Der  Levit  von  Ephraim  aus  dem  FranzOsischen  des  [J.  J.]  Rousseau 
in  dem  Plane  verandert  von  Bodmer.  Zurich  1782.  8.  In  Hexametern.  Im  An- 
hange:  Menelaus  bey  David  nebst  zwo  kritischen  Abhandlungen  von  Bodmer  und 
Grifo  an  Meinrad. 

102)  Brutus  und  Kafiius  Tod.  Von  dem  Verfasser  der  Noachide.  Basel 
1782.  8.  Schauspiel.  Im  Anhange:  Brutus  und  Anton,  ein  kleines  Gedicht  in 
Hexametern. 

103)  Bodmers  Apollinarien.  Hrsgg.  von  Gotthold  Friedrich  Staudlin. 
Tubingen,  bei  J.  G.  Cotta.  1783.  8.  Vermischte  Aufs&tze,  Gedichte  und  TTber- 
setzungen. 

104)  Denkmaal  dem  Uebersezer  Buttlers,  Swifts  und  Lucians  er- 
richtet  von  Joh.  Jak.  Bodmer:  Boies  Deutsches  Museum.  Jahrg.  1784.  I.  S.  511/27. 
tJber  Heinr.  Waser  und  seine  Schriften  und  iiber  einiges  von  seinen  Freunden 
Verfaflte.     Sieh  §  224,  32. 

105)  Fiifllis  Schweitzersches  Museum  1783,  1784,  1786,  1789f.  aus  Bodmers 
Nachlasse  ein  Gedicht  und  Aufs&tze. 

106)  Conz,  Museum  fur  die  griechische  und  rOmische  Literatur  1794.  St.  1,  87: 
Ueber  Virgil  und  die  Aeneis. 

107)  Handschriftl.  im  NachlaB:  a.  Rudolf  Brun.  Ein  polit.  Trauerspiel;  vgl. 
Haller  5,  98.  —  b.  Die  Schweizer  iiber  dir,  Zurich.  Ein  polit.  Trauerspiel;  vgl. 
Haller  5,  171.  —  c.  Rudolf  Schfino.  Ein  Trauerspiel;  vgl.  Haller  5,  149.  —  d.  Der 
Tod  des  Brittannicus.  Trauersp.  —  e.  Das  Parterre  in  der  TragOdie  Ugolino.  — 
f.  Nicolais  Monologen. 

Bodmer  gab  heraus  auBer  Nr.  18): 

108)  Paragone  della  poesia  tragica  dltalia  con  quella  di  Francia.  Zurich 
MDCCXXXII. 

Verf.  Pietro  Conti  di  Calepio.  —  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  17  (1891),  58. 

109)  Gotthard  Heideggers  kleinere  deutsche  Schrifften.     Zurich  1732. 

110)  Des  Freiherrn  von  Canitz  satirische  und  s&mmtliche  librige  Gedichte, 
mit  einer  Vorrede  von  der  Dichtart  des  VerfasRers.    Zurich  1737.    §  198,  2.  m)  — 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


mil  einer    *  orreue   vuu  uw   vi 

Band  III.    S.  346. 


Joh.  Jak.  Bodmer.    J.  J.  Breitinger.  17 

111)  Martin  Opitzens  Von  Boberfeld  Gedichte.  Von  J.  J.  B.  und  J.  J.  B.  be- 
sorget     Erster  Theil  1745.   8.     Sieh  §  179,  1.  99  —  Band  III.    S.  50. 

112)  Crito.   Eine  Monat-Schrift  Erster  Band.  [— sechs  Stfick]  Ztirich  1751.  8. 

113)  Fabeln  aus  den  Zeiten  der  Minnesinger.  Ztirich  1757.  8  Bl.,  S50  8.  8. 
Hrsgg.  von  Bodmer  und  Breitinger.    Vgl.  §  84.  1  —  Band  I.    S.  269. 

114)  Chriemhilden  Rache,  und  die  Klage;  zwey  Helden  Gedichte  Aus  dem 
schwaebischen  Zeitpuncte.  Samt  Fragmenten  aus  dem  Gedichte  von  den  Nibelungen 
und  aus  dem  Josaphat.    Dazu  kcemmt  ein  Glossarium.    Zyrich  1757. 

Sieh  Nr.  56)  und  dazu  Robert  Riemann,  Bodmers  „Rache  der  Schwester*: 
Euphorion  10  (1903),  S.  22/55. 

115)  Sammlung  von  Minnesingern  aus  dem  schw&ebischen  Zeitpuncte  CXL 
Dichter  enthaltend;  Durch  Ruedger  Manessen,  weiland  des  Rathes  der  uralten 
Zyrich.     Zyrich  1758 f.     Zwei  Teile.   4.     Hrsgg.  von  Bodmer  und  Breitinger. 

Johann  Christoph  Gottsched  an  Herrn  Johann  Jakob  Bodmer  in  Ztirich. 
Aus  den  Elysfiischen  Feldern.  o.  0.  1770.  8.;  Bremen  1771.  8.  Satire  gegen 
Bodmer.    Nach  Meusel,  Gel.  T.  1,  562  und  Jgrdens  5,  821  von  W.  J.  C.  Casparson. 

2.  Johann  Jakob  Breitinger ,  geb.  zu  Zurich  am  1.  Mftrz  1701,  studierte 
Theologie  und  klassische  Literatur,  1731  Professor  am  Gymnasium  in  Ziirich, 
t  am  18.  Dezember  1776.  —  Teilnehmer  an  Bodmers  theoretischen  Untersuchungen 
(sieh  Nr.  1.  C,  2.  11.  13.  14.  20.  24.  113.  115);  bescheiden  nur  auf  die  Sachen  sefbst 
sieh  beschr&nkend,  ohne  Ehrgeiz  und  ohne  Bodmers  Sucht,  sieh  durch  dichterische 
Leistungen  auszuzeichnen. 

a.  Ernst  Ludewig  Rathlef,  Gesch.  jeztlebender  Gelehrten.  1742.  5.  Thl. 
8.  405/25.  —  b.  JOrdens  1,  209/14.  5,  774.  6,  585  f.  —  c.  Meusel,  Lex.  1,  578/81.  - 
d.  Ersch  und  Gruber  (1824)  I.  12,  351  f.  —  e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  3  (1876),  295; 
dazu  13  (1881),  792.  —  f.  Lavaters  historische  Lobrede  auf  Breitinger  1771.  — 
g.  Baechtold  S.  521  f.  und  (171/203). 

h.  Johannes  Crflger,  Joh.  Christoph  Gottsched  und  die  Schweizer  J.  J. 
Bodmer  und  Breitinger.  Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  [1886].  CI,  335  S.  8  —  DNL 
Band  42. 

Briefe  an  Zellweger:  Zehnder-Stadlin  8.  579  u.  o. 

1)  Critische  Abhandlung  Von  der  Natur  den  Absichten  und  dem  Ge- 
brauche  der  Gleichnisse.  Mit  Beispielen  aus  den  Schriften  der  berfihmtesten 
alten  und  neuen  Scribenten  erl&utert.  Durch  Johann  Jacob  Bodmer  besorget  und 
turn  Drucke  befflrdert     Ziirich  1740.    506  S.  und  Reg.   8. 

2)  Critische  Dichtkunst  Worinnen  die  Poetische  Mahlerey  in  Absicht 
auf  die  Erfindung  Im  Grunde  untersuchet  und  mit  Beyspielen  aus  den  berfihm- 
testen Alten  und  Neuern  erl&utert  wird.  Mit  einer  Vorrede  eiugeffihret  von 
Johann  Jacob  Bodmer.  Ztirich  (und  Leipzig)  1740.  519  S.  8.  —  Fortsetzung 
Der  Critischen  Dichtkunst  Worinnen  die  Poetische  Mahlerey  In  Absicht  auf  den 
Ausdruck  und  die  Farben  abgehandelt  wird,  mit  einer  Vorrede  von  Johann  Jacob 
Bodemer.     Zflrich  (und  Leipzig)  1740.    472  S.   8. 

3)  Nothwendiges  Erg&ntzungs - Stficke  Zu  der  Schutz-Vorrede  Hrn.  Dr. 
Tr*li*rs  Vor  seinem  neuen  Aesopischen  Fabelwercke  [§  198,  22.  2)  =  Band  III. 
S.  353  f.],  Durch  einen  gllicklichen  Zufall  mitten  aus  dem  Verderben  errettet,  Und 
den  Verehrern  der  Tr*ll*rischen  Muse  Mitgetheilet  von  einem  ihrer  Schweitze- 
rischen  Zunftgenossen.  1740:  Sammlung  Critischer  Schriften  Nr.  1.  14)  Stfick  2, 
S.  1/55;  dazu  Stfick  4,  S.  61/71. 

4)  Echo  des  Deutscben  Witzes:  Sammlung  Critischer  .  .  Schriften  Nr.  1.  19) 
Stfick  4  (1742),  8.  19/84  und  St.  6,  S.  1  90.  Gegen  Schwabes  Belustigungen, 
Triller  u.  a. 

5)  Gottscheds  seltsame  Vorrede  zur  dritten  Auflage  seiner  Critischen  Dicht- 
kunst .  .  mit  grfindlichen  Anmerckungen  versehen  von  Wolfgang  Erlenbach,  Con- 
rector:  ebenda  St.  6,  S.  91  137. 

6)  Abentheuer,  das  sieh  mit  der  Aeneis  Hrn.  Joh.  Christ.  Schwartzen  in 
Conrector  Erlebachs  Schule  zugetragen  hat:  ebenda  Stfick  7  (1743),  S.  81/90. 

7)  Wohlgemeinter  Vorschlag,  wie  .  .  .  Schwartzen  deuteebe  Aexteis  von  dem 
Gericht€  der  Maklatur  noch  zu  erretten  w&re:  ebenda  Ht  87  S.  33/51)  Stephen  Ifinck. 

Goedeke,  Gnmdxisz*    IV.    8.  Aufl.  2 


18  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  203,  3-6. 

8)  Genaue  Prtiffuiig  Der  Gottschedisehen  Uebersetzung  Horazens  Von  der 
Dichtkunst:  ebenda  St.  9,  S.  75/105. 

9)  Vertheidigung  der  Schweitzerischen  Muse,  Herrn  D.  Albrecht  Hallera. 
Zurich  1744.   8.    Namentlich  gegen  My  Hub  gerichtet. 

10)  Beurtheilungder  Pan  the  a,  eines  so  genannten  Trauerspiels  [von 
der  Gottschedin],  nebst  einer  Vorlesung  fiir  die  Nachkommen,  und  einer  Ode  auf 
den  Nahmen  Gottsched.  Zurich  1746.  8.  Diese  Ode  stammt  von  Bodmer. 
Wiederh.:  K8ln  1746  und  Halle  1749. 

Schnorrs  Archiv  4  (1875),  295.  —  Baechtold  (180). 

11)  Die  Mutze.  Eine  franzSsische  Erz&hlung  aus  dem  Lande  der  Feien. 
o.  0.  u.  J.  [1746].    16  S.   8. 

Sieh  Briefe  der  Schweizer  S.  88  Anm.  Der  urspriingliche  Plan  mitgeteilt: 
Sammlung  critischer  Schriften  9.  Stack  (1743)  S.  109.  Seufferts  Vierteljahrschr. 
2f  89.    Baechtold  (180). 

12)  Der  gemiflhandelte  Opiz  in  der  Trillerischen  Ausfertigung  seiner 
Gedichte.    MDCCXLVIL   8.    Sieh  §  179,  1.  100  =  Band  III.  S.  50. 

Bodmer  an  Gleim:  W.  K5rte  S.  66  f.    Langes  Sammlung  gel.  und  fr.  Br.  1,  161. 

3.  Karl  Frledrich  Drollinger,  geb.  am  26.  Dezember  1688  zu  Durlach  in 
Baden,  studierte  in  Basel,  1736  Mitglied  der  deutschen  Gesellschaft  in  Leipzig, 
t  am  1.  Juni  1742. 

a.  Nekrolog  1,  217/66.  —  b.  [Man so]  Charaktere  der  vornehmsten  Dichter  = 
Nachtrage  zu  Sulzers  Theorie.  Bd.  6,  S.  178.  —  c.  JOrdens  1,  392/6.  6,  26.  — 
d.  Ersch  und  Gruber  (1836)  I.  27,  452  DOring.  —  e.  K.  Fr.  Drollinger.  Akade- 
mische  Feetrede  von  W.  Wackernagel.  Basel  1841.  40  S.  8.  =  Kleinere  Schriften. 
Bd.  2,  S.  428/51.  -  f.  DD.  1,  507.  —  g.  MOrikofer,  S.  67/69.  —  h.  Theodor  LOhlein, 
Carl  Friedrich  Drollinger.  Progr.  Karlsruhe  1873.  40  S.  8.  —  i.  Allg.  dtach. 
Biogr.  5  (1877),  S.  414 f.  M&hly.  —  j.  Karl  Trost,  Karl  Friedrich  Drollinger,  ein 
Vorkufer  Hallers:  Zsch.  f.  allg.  Gesch.  1887.  S.  379/92.  —  k.  Baechtold  S.  481/6  (160). 

Briefe  an  Bodmer:  Bodmer-NachlaB  in  der  Stadtbibl.  Ziirich.  —  Gott- 
sched: Nr.  2). 

1)  Alexander  Popen  Versuch  Von  den  Eigenschaften  Eines  Kunstrichters 
ubersetzt:  Bodmers  Critische  Schriften  1741.    Stiick  1.  S.  49/84. 

2)  Ode  liber  die  Unsterblichkeit  der  Seele  [mit  Anmerkungen] :  ebenda 
St.  2.  S.  181/91. 

3)  Drollingers  Gedichte,  samt  andern  dazu  gehSrigen  Stiicken,  wie  auch 
einer  Ged&chtniflrede  auf  Denselben,  ausgefertiget  von  J.  J.  Sprengen.  Basel, 
druckts  und  verlegts  J.  Conrads  von  Mechel  sel.  Wittwe,  1743.  8.;  Franckfurt 
am  Mayn  1745.    36  Bl.,  397  S.   8. 

4)  Sonnet  ,Wie  muB  das  schOne  Werk':  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  436  f. 

4.  Johann  Jakob  Spreng,  geb.  am  31.  Dezember  1699  zu  Basel,  Prediger  zu 
Ludweiler  im  Nassau -Saarbriickischen,  1743  Professor  in  Basel,  t  am  27.  Mai  1768. 

a.  Meusel,  Lex.  13,  248/51.  -  b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  35  (1893),  S.  291/3  Adolf 
Socin.  —  c.  A.  Socin,  J.  J.  Spreng:  Basler  Jahrb.  1893.    S.  227/50.  —  d.  Baechtold 

S.  (161). 

1)  Neue  Uebersetzung  der  Psalm  en  Davids  auf  die  gewOhnlichen  Sing- 
weisen  gerichtet.     Basel  1741.    12  BL,  376  S.,  4  Bl.;  COthen  1764;  Basel  1766. 

2)  Geistliche  und  weltliche  Gedichte.  Erster  Tbeil.  ZQrich  1748.  510  S.  8. 
Der  zweite  Teil  ist  nicht  gedruckt  worden. 

8)  Der  neue  Eydsgenoss,  eine  moralische  Wochenschrift.  Basel  1750. 
gr.  8.    Sylphe  1751.  St.  79. 

4)  Joh.  Jac.  Sprengs  Idiotikon  Rauracum.  Von  A.  Socin:  Birlingers 
Alemannia  15  (1888),   S.  185/229. 

5.  Jakob  Friedrich  Lamprecht,  geb.  zu  Hamburg  am  1.  Oktober  1707, 
studierte  in  Leipzig  Philosophie  und  die  Rechte,  Mitglied  der  dortigen  deutschen 
Gesellschaft,  Geh.  Sekret&r  im  Ministerium  dzi  Aum^ftrfciffen  zu  Berlin,  f  am 
8.  Dezember  1744.    Er  gab  moralische  W<> chouse hriftori  vaiid  Borcks  Shakespeare- 


Joh.  Jak.  Bodmers  Genossen:  Drollinger.  J.  Chph.  Rost  u.  a.  19 

tfbersetzung  (§  200,  I.  45  =  Band  III.   S.  368),  auch   Rachels   Satiren  (§  190,  14 
=  B(L  III.  S.  237)  heraus. 

a.  JOrdens  6,  460  f.  —  b.  Schroder  4,  296/99. 

1)  Sammlung  der  Schriften  und  Gedichte  welche  auf  die  Poetische  KrOnung 
Der  .  .  .  Chr.  M.  von  Zieyler  (§  196,  66  =-  Band  III.  S.  330)  verfertiget  worden. 
Mit  einer  Vorrede  [und  emem  Gedichte]  von  Lamprecht.    Leipzig  1734.    8. 

2)  Der  Menschenfreund  von  Ostern  MDCCXXXVII.  bis  Ostern 
MDCCXXXIX.  Hamburg,  Bey  Georg  Christian  Grund.  4.  Nr.  1  bis  104.  Aus 
seinen  Hinterlassenen  Schriften  verinehrt  und  verbessert  (von  J.  M.  Dreyer) 
Hamburg  1749.    8 

Sieh  Zsch.  des  Vereins  f.  Hamb.  Gesch.  Bd.  II.  S.  224.  A.  3.  K.  Jacoby, 
Moral.  Wochenschriften.    S.  46. 

3)  Der  Stundenrufer  zu  Ternate,  aus  dem  FranzSsischen  des  Julien- 
Scopon  (in  Verse)  ubersetzt  und  mit  critischen,  historischen  .  .  .  Anmerkungen 
vermehret  und  folglich  verbessert.     Bamberg,  1739.   8.;  Herrenhut  1739.    8. 

4)  Der  Weltbfirger  WOchentlich  an  das  Licht  gestellet.  In  Berlin.  Bey 
Ambrosius  Haude.   4.     Nr.  1  bis  52.     Vom  2.   Februar   1741   bis  25.  Januar  1742. 

5)  Nr.  6.  12)  S.  91. 

6)  Gedichte  in  Weichmanns  Poesie  der  Niedersachsen. 

6.  Johanu  Chrlstoph  Rost,  geb.  am  7.  [Wahl:  4VJ  April  1717  in  Leipzig, 
studierte  dort  die  Rechte  und  unter  Gottsched,  auf  den  er  Lobgedichte  schrieb  una 
von  dem  er  Wohltaten  empfangen  haben  soil,  die  schfinen  Wissenschaften.  Sein  un- 
fleiftiger,  den  Vergnvigungen  ergebner  Wandel  lieU  K&stner,  dessen  Umgang  er 
suchte,  ihn  ablehnen.  Nach  kurzem  Aufenthalt  in  Berlin,  wo  er  seine  uppigen 
Scb&fererz&hlungen  herausgab,  erschien  er  wieder  in  Leipzig.  Die  undankbare 
Frechheit  der  Neuberin  gegen  Gottsched  brachte  er  auf  Antrieb  des  Grafen  Briihl 
und  einer  Gr&fin  Mozinska,  sich  auf  die  Seite  der  Neuberin  schlagend,  in  ein  sog. 
satirisch-episches  Gedicht  ,Das  Vorspiel',  fttr  das  ihm  BefOrderung  versprochen, 
aber  nicht  gew&hrt  wurde.  Er  ging  wieder  nach  Berlin,  arbeitete  an  der 
Spenerschen  Zeitung,  wurde  1744  Sekret&r  und  Bibliothekar  des  Grafen  Briihl  in 
Dresden  und  gab  vermutlich  Konigs  Gedichte  (§  198,  5.  24)  heraus;  heiratete 
eine  Schwester  Gartners;  schrieb  wieder  gegen  Gottsched  eine  Satire  (Nr.  8), 
die  dem  VerhOhnten  auf  einer  Reise  in  jedem  Posthause  eingeh&ndigt  wurde; 
verfaBte  erotische  Gedichte.  1760  wurde  er  Obersteuersekret&r ,  verfertigte 
geistliche  Lieder,  bereute  seine  Pasquille  auf  Gottsched  und  f  am  19.  Juni  1765. 

a.  Nekrol.  2,  435/63.  —  b.  Meusel,  Lex.  11,  433/36.  —  c.  Jfirdens  4,  398/408.  — 
d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  29  (1889),  S.  276/78  M.  v.  Waldberg.  —  e.  Gustav 
Wahl,  Joh.  Chph.  Host.  Ein  Beitrag  zur  Gesch.  der  dtsch.  Litt.  im  18.  Jahrh. 
Leipzig,  Hinrichs  1902.  VII,  183  S.    8. 

DLZ  1902.  Sp.  2847.  Deutsche  Rundschau  1902/3.  Bd.  2,  S.  320.  GOtt.  gel. 
Anz.  1903.  1,  123/56  Jakob  Minor.  Dieser  Aufsatz  ist  fdr  die  Beurteilung  der 
Dichtnngen  Rosts  sehr  wichtig. 

1)  Die  Tanzerinn.  In  Berlin  bey  Johann  Andreas  Rudigern.  1741.  36  S.  8. 
Prosa.  o.  Vfn.  Wiederh.:  Christian  Heinrich  Schmids  Anthologie  2,  1/32.  Gott- 
scheds  Beytr.  7,  518.    Vgl.  Nr.  1.  100)  Rost  an  Bodmer  1743  Dezember  4. 

2)  Ein  lyrisches  Gedicht  ,Es  bleibt  wohl  dabey'  6  sechszeilige  Strophen: 
Sammlung  verschiedener  und  auserlesener  Oden  .  .  .  hrsgg.  von  einem  Liebhaber 
der  Musik  und  Poesie   [=  Johann  Friedrich  Gr&fe].     Halle  1741.    Thl.  3,   S.  21. 

3)  Sch&fererz&[h]lungen.  o.  O.  [Berlin,  bei  Ambros.  Haude]  1742. 
70  S.    8.    o.  Vfn.     Enth.: 

a:  Die  eilfertige  Schaferinn.  —  b:  Die  bezauberte  Fillis.  —  c.  Der  blOde 
Sch&fer.  —  d:  Die  gepriiften  Mutterle[h]ren.  —  e:  Das  Zeisignest.  —  f:  Die 
Schfiierstunde.  —  g:  Die  gewissenhafte  Schaferinn.  —  h.  Der  verliebte  Alte. 

Wiederh.:  o.  O.  1744.  70  S.  8.     Sieh  zu  a,  c  und  f  §  230,  13.  7)  und  24). 

Die  n&chste  Wiederholung  hat  den  Titel:  Versuch  von  Sch&fer-Ge- 
dichten  und  andern  poetischen  Ausarbeitungen.  o.  O.  [Dresden,  Walther]  1744. 
230  8.  8.  und  enth&lt:  1.  An  die  Doris.  —  2.  Die  eilfertige  Schaferinn  =  a.  — 
3.  An  die  Doris  [vorher:  DreBdn.  Nachr.  1743  Febr.  27].  --  4.  Die  bezauberte 
Phyllis  =  b.  —  5.  An  die  Doris.  —  6.  Der  bl5de  ScMfer  felT#  Of  GiUfn  die  Doris 


20  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  203,  7-8. 

[vorher:  Dr.  N.  April  20].  —  8.  Die  geprOften  Mutterlehren  =  d.  —  9.  Die  Jugend 
[vorher:  Dr.  N.  M&rz  13].  —  10.  Das  Zeisignest  —  e.  —  11.  Thyrsis.  Corydon 
[vorher:  Dr.  N.  Mai  1].  —  12.  An  die  Doris.  —  13.  Die  Sch&ferstunde  =  f.  — 
14.  An  die  Phyllis.  —  15.  Die  gewissenhafte  Sch&ferinn  =»  g.  —  16.  Die  Tugend 
[vorher:  Dr.  N.  April  3].  -  17.  Thyrsis.  -  18.  Der  verliebte  Alte  -  h.  —  19.  Ein 
Sch&ferspiel  —  Nr.  4).  —  20.  Sch&feriied.  —  21.  Thyrsis  Sylvander.  —  22.  Sch&ferlied. 
Wiederholt:  1748.  222  S.  8  ;  1701.  222  S.  8.;  1756.  176  S.  8.;  1760.  176  S. 
8.;  1764.  72  S.  8.;  Frankfurth  und  Leipzig  1767.  72  S.  8.;  Neue  verm.  Aufl.  o.  O. 
1768.  152  S.  8.;  1778.  152  S.    8. 

4)  Die  gelernte  Liebe.  Ein  Schaferspiel.  Von  Einer  Handlung.  o.  O. 
1742.  24  S.  4.;  wiederh.:  Der  versteckte  Hammel,  oder  die  gelernte  Liebe. 
Sch&ferspiel.  o.  O.  1743.  4.;  Zwei  Sch&ferspiele:  Doris  oder  die  z&rtliche  Schaferin. 
[§215,  Nr.  52],  Der  versteckte  Hainm el.  Von  R.  Neue  verbesserte  Auf lage.  Kempten,. 
Frankfurt  und  Leipzig.  1775.*  8. 

5)  Das  Vorspiel.  Ein  8atirisch-Epische6  Gedicht,  in  funf  Bflchern.  o.  O. 
[Dresden]  1742.  44  S.  8.;  Das  Vorspiel.  Ein  Episches  Gedicht.  BERN,  1742. 
48  S.  8.  Mit  ausffihrlichen  Anmerkungen  Rosts;  Bern,  1743.  46  S.  4.  Ebenso.; 
Auf  S.  T.  Herrn  Joh.  Christqph  Gottscheden,  Professorn  der  Philosophic  zu  Leipzig. 
Bern,  1743.  4.;  Wiederh.:  Bodmers  Critische  Betrachtungen  §  203,  1.  C,  16)  und 
unten  Nr.  12),  S.  1/90.  Hier  aber  mit  einer  Vorrede,  Bod/ueQio/AaouZ  unterzeichnet, 
und  einer  Anmerkung  gegen  den  Unsinn  des  humanisierenden  Bodmer  in  seinen 
politischen  Scbauspielen.  Man  erz&hlte,  sogar  auf  den  Kathedern,  dafi  am  Tage 
des  Erscheinens  des  Vorspiels  in  Dresden  2000  Exemplare  verkauft  worden  w&ren. 

6)  Ein  lyrisches  Gedicht  ,H6rst  du  mich  gleich  noch  6fters  sagen4  4  acht- 
zeilige  Strophen:  Sammlung  verschiedener  .  .  .  Oden  .  .  .  hrsgg.  von  [Joh.  Friedr. 
Gr&fe].    Halle  1743.    Thl.  4,  S.  11.     Wiederh.:  Nr.  3)  1768.    3.  104f. 

7)  Die  Nachtigall.  Berlin  1744.  4  ;  wiederh.:  o.  O.  [Berlin,  Kluter]  1755. 
XVI  S.  4  ;  zusammen  mit  Lamprechts  Ode:  Der  muntre  Jtingling.  o.  O.  [Berlin, 
Kluter]  1756.  31  S.  4;  wiederh.:  unten  Nr.  12)  S.  94/109.  Gedichtet  nach  La 
Fontaines  (?)  l'oiseau  dans  la  cage;  derselbe  Stoff  schon  Decamerone  5,  4  und 
Gesammtabenteuer  Nr.  25. 

8)  Der  Teufel  an  den  Kunstrichter  der  Leipziger  Schaubiihne.  Altona, 
1763.  5B1.  4.  OhneVfn.  Abgedruckt  bei  G.  Wahl  (e),  S.  177/80;  hdschr.  vielleicht 
nach  einem  [verschollenen]  Originate  aus  demselben  Jahre:  Berlin  Ms.  germ.  qu. 
746  Nr.  14.  Abgedruckt  bei  J.  Minor,  Christian  Felix  Weifle.  S.  892/4;  Der 
Teufel  an  den  Herrn  Professor  1754.  Wiederh.:  Neue  Berlinische  Monatsschrift 
(1805)  J&nner  S.  31  f.;  Der  Teufel.  An  Herrn  G.  Kunstrichter  der  Leipziger  Schau- 
biihne. Utopien  1755.  4.  Wiederh.:  Schmids  Anthologie.  Leipzig  1770.  1,  213  f.; 
Wagenseils  Lit.  Almanach  1832,  S.  161/66  (iiber  die  Veranlassung  dazu  und  &hn- 
lichen  Schriften  S.  158  f.);  DD.  1,  545 f.     Vgl.  Vofi,  Musenalman.  1783.  S.  117. 

9)  Die  schOne  Nacht.  o.  O.  u.  J.  [1754]  und  ohne  Vfn.  Kupferstich  mit 
Vignetten.  1  BL,  14  S.    8.;  wiederh.:  Berlin  1763  unten  Nr.  12)  S.  110/20. 

10)  Cm  gflttliche  Hilfe.    o.  J.  [1765].    Zwei  BL   4.    Enth.: 

a.  ,Eile,  Herr,  mein  Herz  zu  st&rken'  fttnf  8zeil.  Str.  —  b.  ,Errette  mich, 
mein  Gott,  aus  meiner  Noth!4  fflnf  7zeilige  Str.  Abgedr.:  Schmids  Biographie 
der  Dichter.    Band  2  (1770),  S.  432f. 

11)  Kaliste  [Lied  von  ftinf  8zeiligen  Str.]:  Taschenbuch  fur  Dichter  und 
Dichterfreunde.     Abthlg.  6.    Leipzig  1776.    S.  116f.     Mit  Vfn. 

12)  Vermischte  Gedichte.  Von  Herrn  J.  C.  Rost.  Herausgegeben  [von 
Christian  Heinrich  Schmid,  Johann  Benjamin  Michaelis  und  Jobann  Gottfried 
Dyk],  o.  O.  [Leipzig,  Schwickert]  1769.  8.  Darin  das  Gedicht  Lamprechts  S.  91: 
Der  frOhliche  Jtingling.  In  der  Vorrede  Bl.  7  f .  Goethes  Gedicht  an  den 
Kuchenb&cker  Hendel  —  §  286,  9).  Sieh  Alman.  d.  d.  Mus.  1770.  S.  52;  Zweyte 
Auf  lage.  o.O.  [Frankfurt  Hechtel]  1770.  120  S.  8.;  Nachdruck:  Amsterdam  1770. 
Alman.  d.  d.  Mus.  1771.  S.  73. 

7.  Samuel  Gotttaold  Laiige,  geb.  zu  Halle  1711,  studierte  dort,  grundete 
die  Gesellschaft  zur  BefOrderung  der  deutschen  Sprache,  Poesie  und  Beredsamkeit, 
in  die  er  Pyra  einfuhrte.     Seit  1737  Prediger  zu  Laubli.agem,  t  am  25.  Juni  1781. 

a.  Nekrol,  2,  792/99.  —  b.  Meusel,  ^fffV^S^'f0F"tAt-IFj6ldei18  3'  14049-  6* 


S.  G.  Lange.    Imm.  Pyra.  21 

163/65.  —  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  17  (1883),  8.  651/3  Erich  Schmidt.  -  e.  Richard 
Fisch,  Generalmajor  von  Stille  und  Friedrich  der  GroBe  contra  Lessing.  Berlin 
4885.    8.  —  f.  ErichSchmidt,  Lessing  1,  227/39.    2.  Aufl.  S.  235/43. 

1)  Thirsis  und  Damons  freundschaftliche  Lieder.  Ohne  Wissen  Langes 
hrsgg.  von  Bodmer,  s.  dort  Nr.  18).  Der  Liebhaber  D.  schOn.  Wissensch.  1  (1747), 
207/18.  —  Zweyte  vielvermehrte  Auf lage.  Hg.  von  .  .  .  Langen.  Halle,  im  Magde- 
burgischen  [1749].  8  Bl.,  208  S.  8.  —  Neuherausgg.  von  August  Sauer  mit  der 
Nachlese  zu  den  Gedichten  des  sel.  Pyra.  Heilbronn  1885.  L,  167  S.  8.  =  DLD 
Nr.  22.     Kochs  Zschr.  f.   vgl.  Lg.  N.  F.  4  (1891),  134. 

2)  Freundschaftliche  Briefe.    Berlin  1746.    8.  (Prosa);  wiederh.  1760.    8. 

3)  Eine  wunderschfine  Historie  von  dem  gehfirnten  Siegfried  dem 
Zweyten.  o.  0.  1747.   8.    Satire  gegen  die  Herrnhuter. 

4)  Horatzische  Oden  [33]  nebst  Georg  Friedrich  Meiers  [§  202,  4]  Vorrede 
vom  Werthe  der  Reime.  Halle  1747.  24  und  274  8.  8.  Die  Siege  Friedrichs.  S.  4,21, 
mit  franzOsischer  (Jbersetzung.  S.  159/74:  Anhang  Horatzischer  Gedichte,  von 
Anna  Dorothea  Langin  gebornen  Gnflgin.  Vgl.  Der  Liebhaber  Der  sch.  W# 
Jena  1747.   2.  Stuck,  S.  144/66. 

5)  Quinti  Horatii  Flacci  Odarum  libri  V  et  de  arte  poetica  liber  unus  cum 
traductione  poetica  S.  G.  Langii.  Des  Quintus  Horatius  Flaccus  Oden  ffinf  Bficher 
and  von  der  Dichtkunst  ein  Buch  poetisch  (ibersetzt  von  Samuel  Gotthold 
Langen.    Halle  1752.   8. 

Leasings  Werke  (Maltzahn)  3, 357/62.  407  f. ;  (Muncker)  5, 122/27.  221 ;  (Hempel) 
8,  251/55  [dazu  dort  S   156/59]. 

5  a)  Samuel  Gotthold  Langens  Schreiben  an  den  Vf.  der  gelehrten  Artikel 
in  dem  Hamburgischen  Correspondenten  wegen  der  im  178  und  179sten  Stucke 
eingedruckten  Beurtheilung  der  Uebersetzung  des  Horaz.  Halle,  Gebauer.  30  S.  8. 
Dagegen:  Lessings  Vade  Mecum.  Berlin  1754.  96  S.  12.  Sieh  §  221,  C.  35) 
=  Leseing's  Werke  (Hempel)  13,  I.  61/105.  Die  Schreiben  Langes  u.  a.  in  dieser 
Angelegenheit  ebenda  S.  13/59.    Sieh  dort  auch  Thl.  12,  532. 

6)  Gedichte:  Schriften  der  Teutschen  Gesellschaft  zu  Jena,  hg.  von  C.  Gott- 
helf  Muller.    Jena  1754.    S.  271.  326.  327. 

7)  Poetische  Betrachtungen  fiber  die  sieben  Worte  des  sterbenden 
ErlOsers.     Halle  1757.   8. 

8)  Die  Besiegten  He  ere,  eine  Ode,  nebst  dem  Jubelgesange  der  Preuflen. 
Halle  1758.    47  S.   8. 

9)  Die  Oden  Davids,  oder  poetische  Uebersetzung  der  Psalmen,  hg.  von 
S.  G.  Lange.    Halle  1760.   IV.   8. 

10)  Der  glorreiche  Friede  im  J.  1763.     Halle.    8. 

11)  Denkmal  ehelicher  und  v&terlicher  Liebe,  seiner  Gattin  und  seinem 
Sohne  gesetzt  von  S.  G.  Langen.    Halle  1765.    8. 

12)  Sammlung  gelehrter  und  freundschaftlicher  Briefe.  Halle  1769 f.  II. 
8  Bl.,  319  S.  und  12  Bl.,  350  S.  1  Bl.  Druckf.  8.  Alman.  d.  dtsch.  M.  1771.  34. 
Die  Briefe  sind  von  Bodmer,  Breitinger,  Gleim,  v.  Hagedorn,  der  Karschin, 
Ewald  von  Kleist,  Meier,  dem  General  v.  Stille,  Sulzer  u.  a.  und  enthalten 
wichtige  literar.  Nachweise. 

13)  Der  Comet,  mein  letztes  Gedicht.  Halle  1769.  8.  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 
1770.    S.  103.   209/16.   90. 

14)  Einer  Gesellschaft  auf  dem  Lande  poetische,  moralische,  dkonomische 
and  kritische  Besch&ftigungen.    Halle,  Bey  Johann  Jacob  Curt,  1777.   8. 

8.  Jakob  Immanuel  Pyra,  geb.  zu  Cottbus  am  25.  Juli  1715,  studierte 
1734  bis  1738  in  Halle  Theologie  und  schloB  dort  mit  Sam.  Gotth.  Lange  Freund- 
schaft,  f  als  Eonrektor  des  COllnischen  Gymnasiums  in  Berlin  am  14.  Juli  1744. 

a,  Schmid,  Nekrol.  1,  201/17.  -  b.  Allg.  Lit.  Anz.  1800.  S.  1728.  —  c.  JOrdens 
4,  219.  —  d.  Gleim  fiber  Pyras  Tod:  Seufferts  Vierteljahrschr.  f.  Lg.  2,  471 
(L.  Geiger).  —  e.  Volleingeschancktes  TintenffcBl  [Band  III.  S.  375]  Portio  IH. 
Von  Joh.  Dan.  Den  so.  —  f.  Heinrich  Nathusius,  Jacob  Iinnmnuel  Pyra. 
Progr.  Halberstadt  1874.   18  S.  4.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


22  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  203-204,  1. 

g.  Gustav  Waniek,  Immanuel  Pyra  und  sein  EinfluB  auf  die  deutsche 
Litteratur  dee  18.  Jhs.    Leipzig,  1882.    180  S.   8. 

Schnorrs  Archiv  12  (1884),  149/54  H.  Hoi  stein.  —  Anz.  f.  dtsch.  A.  10 
(1884),  235/62  B.  Seuffert. 

h.  Allg.  dtsch.  Biogr.  26  (1888),  784  bis  787  Erich  Schmidt, 

1)  Probe  einer  Uebersetzung  der  Aeneis  des  P.  Virgilius  Maro  in 
deutsche  Verse :  Gottsched,  Beytr.  5,  St.  17,  89/108.  AchtfuBige  reimlose  Jamben. 
Ohne  Namen,  den  auch  Gottsched  nicht  wufite. 

2)  Der  Tern  pel  Der  Wahren  Dichtkunst  Ein  Gedicht  in  reimfreyen  Versen 
von  Einem  Mitghede  der  Deutschen  Gesellschaft  in  Halle.  Halle  im  Magde- 
burgischen  1737.    32  S.   4.    Auch  in  Nr.  6)  S.  83/119. 

8)  Wochenblatt:  Gedancken  der  unsichtbaren  GesellBchaft.  Halle  1741. 
Parteinahme  fur  die  Schweizer.  Darin  der  Anfang  des  komischen  Helden- 
gedichtes  in  Alexandrinern :  Bibliotartarus.    Auch  in  Nr.  6)  S.  145/50. 

4)  Erweis,  dafi  die  G*ttsch*dianische  Sekte  den  Geschmack  verderbe.  Ueber 
die  H&llischen  Bemiihungen  zur  Aufnahme  der  Critik.  Hamburg  und  Leipzig 
1743.    8. 

5)  Fortsetzung  des  Erweises,  das  die  G*ttsch*dianische  Sekte  den  Geschmack 
verderbe.  Wegen  der  so  genannten  Hallischen  Bemiihungen  zur  Beftfrderung 
der  Critik  etc.    Berlin,  1744.    8. 

6)  Thirsis  [=  Pyras]  und  Damons  freundschaftliche  Lieder.  Sieh  oben 
Nr.  7.    1). 

9.  Johann   Jakob    HeB,   geb.   am   21.   Oktober   1741   in    Ziirich,   seit  1777 
Pfarrer  am  Frauenmfinster,  gest.  in  seiner  Vaterstadt  am  29.  Mai  1828. 
a.  Meusel,  Gel.  T.  3,  281  f.  —  b.  Baechtold  S.  613  und  (187). 

1)  Der  Tod  Moses.  Ein  Gedicht.  Zurich,  bey  FtteBlin  und  Comp.,  1767, 
35  S.    8.    Ohne  Vfn. 

Klotz,  Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  lf  2,  158  f. 

2)  Schweitzerische  Blumenlese.    Bd,  1  und  3  enth.  Gedichte  von  HeB. 

§  204. 

1.  Albrecht  yon  Haller,  geb.  am  16.  (nach  anderen  am  8.)  Oktober  1708  zu 
Bern,  studierte  von  1723  an  in  Tubingen  Naturwissenschaften ,  1725  in  Leyden 
unter  Hermann  Boerhave,  envarb  1727  die  medizinische  Doktorwiirde;  er  war  t&tig 
in  den  Hospitalern  zu  London  und  Paris  und  studierte  nochmals  zu  Basel,  und  zwar 
unter  Joh.  Bernoulli  hOhere  Mathematik;  1729  Arzt  in  Bern.  1736  Professor  der 
Medizin,  Anatomie,  Chirurgie  und  Botanik  an  der  neugegrundeten  Universit&t 
G6ttingen.  Dort  wirkte  er  bis  1753  sehr  segensreich,  grundete  die  Gesellschaft 
der  Wissenschaften  und  wurde  mit  Ehren  uberschtittet.  Schon  1745  hatte  ihn 
seine  Vaterstadt  zum  Mitglied  des  groBen  Rats,  „des  Standes",  ernannt,  1753  kehrte 
er  dorthin  zuriick,  wurde  Rathaus-Ammann,  und  zuletzt  stand  er  an  der  Spitze 
des  gesamten  SanitMswesens  der  Schweiz.  1773  trat  er  in  Ruhestand  und 
starb  in  Bern  am  12.  Dezember  1777.  —  In  seinen  Gedichten  suchte  er  die  Auf- 
merk8amkeit  der  Leser  durch  gedr&ngte  Darstellung  kr&.ftiger  Vorstellunj^en 
wach  zu  erhalten;  er  gab  Anschauungen  einer  groBartigen  Natur,  fiihrte  die 
Dichtun^  aus  den  Bucherstuben  ins  Freie  und  hatte  eine  Wirkung,  die  er  seiner 
die  wenigen  Gedichte  weit  (iberragenden  PersOnlichkeit  verdankte. 

A.  Lebensbeschreibungen  und  Charakteristiken. 

a.  Johann  Georg  Zimmermann,  Das  Leben  des  Herrn  von  Haller.  Zurich 
1755.    430  S.   8, 

b.  Deutsches  Museum  1779.    Bd.  1 ,  S.  365/8.     Besuch  Josephs  II.  bei  Haller. 

c.  Chn.  H.  Schmids  Nekrolog  2,  698/780. 

d.  [Joh.  Gasp.  Friedrich  Manso]  Albrecht  von  Haller:  Charaktere  der  vor- 
nehmsten  Dichter  aller  Nationen;  nebst  kritischen  und  historiechea  Abhandlungen 
Ober  GegenstAnde  der  scbSnen  Kunste  und  Wissenschaften.  Nachtr&ge  zu  Sulzers 
allgemeiner  Theorie.     Leipzig  1792.     Bd.  1,  S.  118/40. 

e.  Meusel,  Lex.  5,  86  bis  104. 

UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


t 


Bodmers  Genossen.  —  Albrecht  von  Haller.  23 

f.  JBrdens  2,  307  bis  831.    6,  261/70. 

g.  Ersch  und  Grubers  Encyclop&die.    Bd.  I.  2  (1827),  S.  292/300  K.  FiSrster. 
h.  Cuvier,  Hallers  Lebensbeschreibung  (1828)  sieh  Nr.  2)  n.    Sie  erschien 

zuerst:  Biographie  universelle,  Band  XIX  (1817),  330/37. 

L  A.  de  Haller  par  Madame  Herminie  de  Chavannes.  Lausanne  1840.  232  S.; 
Paris  1845.    322  S.    8.    voller  Druckfehler. 

DD.  Erste  Abtheilung  (1849),  S.  521  bis  531. 

c.  Rud.  Wagner,  Zur  Erinnerung  an  Albrecht  von  Haller.    GOttingen  1851.  8. 

1.  Emil  Franz  ROssler,  Die  Grtindung  der  Universit&t  GOttingen.  GOttingen 
1855.  8.  S.  315/50:  Briefe  Hallers  an  den  Landvogt  Sinner  in  Bern  und  an 
Georg  von  Asch  in  Leiden. 

m.  Rud.  Wolf,  Biographien  zur  Culturgeschichte  der  Schweiz.  Zweiter 
Cjclus.     Zurich,  1859.  —  n.  MOrikofer  (1861),  S.  19  bis  66. 

o.  J.  Henle,  Albrecht  v.  Haller:  GOttineer  Professoren.  Ein  Beitrag  zur 
deutschen  Kultur-  und  Litter&rgesch.     Gotha  1872.     XII,  260  S.   8.     S.  29/59. 

p.  ?  Lissauer,  Albrecht  von  Haller  und  seine  Bedeutung  fflr  die  deutsche 
Oultur.  Vortrag  (Wissensch.  Vortr.  hg.  von  Virchow  und  Holtzendorff)  Berlin  1873.  8. 

q.  Albrecht  von  Haller.  Denkschrift,  hg.  von  der  damit  beauftragten 
Commission  auf  den  12.  December  1877.  Bern,  1877.  VIII,  120  8.  4.  Enth.  8.  1/40: 
Lebenslauf.  Von  Emil  BlOsch.  —  S.  41/62:  Hallers  Bedeutung  als  Dichter.  Von 
Ludwig  Hirzel  =  Schweiz.  Miniaturalman.  f.  1878. 

r.  Julian  Schmidt:  Preu8.  Jahrb.  Bd.  41  (1878),  59/80. 

g.  Adolf  Frey,  Albrecht  von  Haller  und  seine  Bedeutung  fur  die  deutsche 
Literatur.    Leipzig  1879.  HI,  214  S.    8.    Allg.  Ztg.  1880.     Beilage  Nr.  105. 

t.    Allg.  dtsch.  Biogr.  10  (1879),  S.  420  bis  427  Emil  Blfisch. 

u.  L.  Hirzel,  Hallers  Leben  sieh  Nr.  2)  n. 

v.  Herm.  Vierordt,  Albrecht  von  Haller:  Correspondenzbl.  f.  d.  Gelehrten- 
und  Realschulen  Wurttembergs  XXX  (1883),  1.  2.  Auch  besonders  erschienen 
Tfibingen  1883.   8. 

w.  Eduard  Bodemann,  Von  und  tlber  Albrecht  von  Haller.  Ungedruckte 
Briefe  und  Gedichte  Hallers,  sowie  ungedruckte  Briefe  und  Notizen  uber  denselben. 
Hannover  1885.     XV,  223  8.    8.  —  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  19  (1887),  8.  256. 

x.  Er.  Schmidt,  Charakteristiken.     Berlin  1886.     S.  111/18. 

y.  Georg  Bondi,  Das  Verh&ltnis  von  Hallers  philosophischen  Gedichten 
zur  Philosophic  seiner  Zeit.    Diss.    Leipzig  1891.   8. 

z.  J.  Baechtold,  Gesch.  d.  dtsch.  Litt.  in  der  Schweiz.  S.  488/510.  Anm. 
S.  161  f.  224. 

aa.  Hans  K&slin,  Albrecht  v.  Hallers  Sprache  in  ihrer  Entwicklung  dar- 
gestellt.     Freiburg.  Diss.     Bern  1892.    76  8.    8. 

bb.  K.  Drescher,  Litterar.  Nachwirkungen  A.  v.  Hallers:  Seufferts  Viertel- 
jahrschr.  Bd.  6  (1893),  S.  451/60. 

cc.  Max  Widmann,  Albrecht  von  Haller' s  Staatsromane  und  Haller' s  Be- 
deutung als  politischer  Schriftsteller.  Eine  literargeschichtliche  Studie.  Biel  1894. 
224  S.    8. 

Kochs  Zschr.  Bd.  9  (1896),  S.  247  f.  -  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  21  (1895),  S.  242/47 
B.  Seuffert.  —  Eu^horion  1  (1894),  614/18.  -  Jahresber.  1893.    IV  5:  2. 

dd.  Otto  v.  Greierz,  Albrecht  Haller  als  Dichter.  Vortrag.  Bern  und  Dresden. 
1902.     51  S.    8. 

ee.  Ernst  Consentius,  Briefe  ernes  Berliner  Journalisten :  Euphorion  10  (1908), 
518/49,  776/87  und  Band  11,  S.  65/81.     Christlob  Mylius  an  Haller  und  Hollmann. 

B.  Briefe  von  und  an  Haller: 

a.  an  seine  Tochter  Emilie:  Bodemann  A.  w. 

£.  an  Georg  von  Asch  in  Leiden:  ROssler  A.  1. 

y.  Briefwechsel  zwischen  Albrecht  von  Haller  und  Eberhard  Friedrich  von 
Gemmingen,  nebst  dem  Briefwechsel  zwischen  Gemmingen  und  Bodmer.  Aus 
Ludwig  Hirzels  Nachlafi.  Hrsgg.  von  Hermann  Fischer.  (Bibliothek  des  Litt* 
Vereins  in  Stuttgart  219).    Tttbingen  1899.   8. 

<f.  F.  Frensdorff,  Briefe  zweier  hannoverscher  Aerzte  [Werlhof  und  Zimmer- 
mann]  an  Albrecht  von  Haller:  Zschr.  des  Vereins  fur  Niedersachsen  1891.  S.  103/98. 

£.  an  den  Landvogt  J.  R.  Sinner  von  Saanen  in  Bern:  R?$s1er  A.l  Bodemann  A.  w. 

*J  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


24  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  204,  1.  2. 

C  von  Christlob  Mylius :  A.  ee.  —  rj.  Briefe  von  J.  G.  Zimmermann ,  A 
und  A.  a.  Haller  an  Tscharner.    Hrsgg.  von  Rich.  Hamel.    Rostock  1881. 
#.  an  J.  G.  Zimmermann:  Bodemann  A.  w. 

C.  Werke. 
1)  Ludwig  Hirzel,  Albrecht  Hallers  Tagebiicher  seiner  Reisen  nach  I 
land,  Holland  und  England  1723—1727.    Anhang:  Ein  bisher  unbekanntes  < 
Hallers  aus  d.  J.  1721.    Leipzig  1883.     146  S.   8. 

Allg.  Ztg.  1883.    Beilage.     Nr.  16.     Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  12< 

2)  a.    Versuch    Schweizerischer    Gedichten.  .   .  .    Bern,   Bey 
Emanuel  Haller,  MDCCXXXH.    3  Bl.,  103  S.    8.    o.  Vfn. 

Gottscheds  Beytrftge  3,  366  f. 

b.  Dr.  Albrecht  Hallers  Versuch  Von  Schweizerischen  Gedichten.  2 
vermehrte  und  ver&nderte  Auflage.    Bern  MDCCXXXIV.    5  Bl.,  138  S.    8, 

Gottscheds  Beytr.  4,  168. 

c.  Dr.  Albrecht  Hallers  Versuch  Schweizerischer  Gedichte.  Bern  MDC< 
2  Bl.,  153  S.  8.  -  d.  GOttingen  MDCCXXXXVIII.  232  S.  8.  Sieh  §  203,  2 
oben  S.  18. 

e.  GSttingen  MDCCXXXXIX.  208  S.  8.  —  f.  Gattingen  1751.  280  £ 
g.  Gtfttingen  1751.  230  S.  und  1  Bl.  8.  —  h.  GSttingen  1753.  230  S.  und  1  B 
i.  GOttingen  1762.  8  BL,  284  S.  und  1  Bl.  8.  —  i'.  Nachdr.:  Gedichte  des 
von  Haller.  Sechste  Auflage.  Mit  den  verschiedenen  Lesarten  aller  vorig( 
lagen  und  einigen  neuen  Stiicken  vermehrt.  Zurich,  Bey  Heidegger  und  Comi 
1762.     20  BL,  278  S.    8. 

k.  GOttingen  1768.  5  BL,  211  S.  8.  —  k'.  Nachdr.:  Wien,  gedr.  bey 
nern  1769.  12  BL,  344  S.,  2  BL  8  -  1.  Bern  1772.  2  BL,  228  S.  12.  -  1'.  *i 
und  vollkommene Auflage.  Biel,  In  derHeilmannischenBuchhandlung.  MDCCL 
8.  —  m.  Bern  1777.  7  BL,  343  S.  8.  —  m'.  Nachdr.:  Wien  bey  Schr&mbel. 
II.  8.  XL VI  S.  Ehrenged&chtnis,  222  und  180  S.  -  Sammlung  der  vorzugli 
Werke  deutscher  Dichter  und  Prosaisten.  Bd.  XXX.  —  n.  Bern  1828. 
287  S.  8.  Darin  Lebensbeschreibung  Hallers  von  Cuvier,  vom  Hrsg.  J.  R. 
iibersetzt  und  mit  zahlreichen  Zus&tzen  vermehrt. 

Die  Alp  en  in  b.  S.  1/21  (1729).    Mehrfach  einzeln  gedruckt,  z.  B.Bern  1 

Ueber  den  Ursprung  des  Uebels  in  b    S.  115/134  (1734). 

o.  Albrecht  von  Hallers  Gedichte.  Hg.  und  eingeleitet  von  Ludwig  H 
Frauenfeld.  1882.  6  BL,  DXXXVI  (Hallers  Leben  und  Dichtungen),  423  S. 
Bibliothek  alterer  Schriftwerke  der  deutschen  Schweiz  und  ihres  Gienzge 
Band  3. 

Allg.  Ztg.  1882.  Beilage  94  f.  Anz.  f.  dtsch.  A.  10  (1884),  239/53  B.  Seu 
Schnorrs  Archiv  13  (1885),  120/44  D.  Jacoby. 

p.  Albrecht  von  Haller,  Versuch  schweizerischer  Gedichte  . . .  Von  A.  Fi 
D.  Nat.-L.   Band  41  II. 

"Obersetzung  ins  FranzOsische  (§  204,  13.  2)  und  5)  und  ins  Italieniscl 

3)  Sammlung  Kleiner  HallerischerSchriften.  Bern,  bey  Emanuel  Haller.  1 
Enth.  u.  a.  Vorrede  zu  den  G8tt.  gel.  Zeitongen  (1747):  Von  den  Pflicht 

Vf.  einer  Wochen-  oder  Monatsschrift;  ferner:  Vorrede  zu  Werlhofs  Ged 
GOttingen  1749  [§  204,  20];  Bern  1756;  dann:  Von  den  Nachteilen  des  Vs 
Bernerisches  Wochenbl.  1734.  Nr.  13;  darauf:  Beurteilung  der  Gesch.  der  CI 
und  endlich  den  Aufsatz  von  den  Vorteilen  der  Demut,  der  schon  in  der  2.  Ai 
der  Hallerischen  Gedichte.  Bern  1732.  stand.  —  Sammlung  kleiner  Haller 
Schriften.  Zweite,  verbesserte  und  verm.  Auflage.  Bern,  im  Verlag  Em 
Hallers.  1772.  III.  8.  —  Im  3.  Bande  S.  335/52:  Schreiben  an  den  Frhrn.  v.  Gemm 
fiber  die  Vergleichung  zwischen  Hagedorns  und  Hallers  Gedichten. 

4)  U8ong.  Eine  Morgenl&ndische  Geschichte,  in  vier  Biichern.  (aufgek 
Despotismus).  Bern,  1771.  4  BL  Vorr.,  406  S.  8.;  Leipzig  1771  8.;  Bern 
1774.  1778.     316  S.  gr.  8    —  Nachdruck:  Carlsruhe  bey  C.  G.  Schmieder.  17 

tJbersetzt  ins  FranzOsische,  Englische  und  Schwedische. 
G5tting.  gel.  Anz.  1771.     S.  1294.    (Selbstanzeige). 
William  E.  Mosher,  Albrecht  von  Hallers  Usong.  Eine  Quellenuntereuc 
Hall.  Diss.    Halle  1905.     109  S.   8. 

5)  Alfred  K6nig  der  Angel- Sachsen.    (beschr&nkte  Monarchie).    G5tt 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Albr.  von  Haller.    Friedrich  von  Hagedorn.  25 

nnd  Bern.    1773.    8  Bl.,  277  S.   8.;   nachdr.:  Wien,  gedr.  bei  Trattnern.    1783. 
Vorr.  und  179  S.    8. 

Obersetzt  ins  FranzSsische. 

6)  Fabius  und  Cato,  ein  Stfick  der  Rfimischen  Geschichte  (aristokratische 
Republik).    Bern  und  GSttingen  1774.    XVI,  288  S.   8. 

7)  A  v.  H.  Tagebuch  seiner  Beobachtungen  iiber  Schriftsteller  und  uber 
sich  selbst.    Hrsgg.  von  J.  G.  Heinzmann.    Bern  1787.  II.   8. 

Adalbert  SchrSter,  Der  Entwickelungsgang  der  deutschen  Lyrik  in  der 
ersten  H&lfte  des  18.  Jahrh.    Leipziger  Diss.    Wolmirstedt  1879.    107  S.    8 

2.  Friedrich  von  Hagedorn,  geb.  zu  Hamburg  am  23.  April  1708,  studierte 
in  Jena  die  Rechte,  1729  Privatsekret&r  des  danischen  Gesandten  in  London.  Der 
Aufenthalt  in  England  war  fur  ihn  von  groBem  Einflull.  1733  Sekret&r  der  engl. 
Handelsgesellschaft  in  Hamburg;  dort  f  am  28.  Oktober  1754.  Er  bildete  sich 
am  Charakter  der  horazischen  leichteren  Poesie  und  gab  in  heitrer  Form  eine 
gefiUlige  Weisheit  des  Lebensgenusses ,  die  bei  ihm  Wahrheit  war,  aber  eine 
Menge  wassertrinkender  und  auf  dem  Papier  verliebter  Anakreontiker  hervorrief. 

a.  Nekrolog  S.  278/321.  —  b.  Meusel,  Lex.  5,  38f.  —  c.  JSrdens,  Lex.  2, 
286/303.    6,  253/55.    -  d.  Schroder  3,  53/64.    —    dl.  Sieh  Nr.  1,  3)  Bd.  3,  S.  335. 

e.  Karl  Schmitt,  Fr.  v.  Hagedorn,  nach  seiner  poetischen  und  literarge- 
echichtlichen  Bedeutung  dargestellt:  Hennebergers  Jahrb.  f.  deutsche  Lit.-Gesch. 
1  (1855),  62/110. 

f.  Allg.  dtsch.  Biogr.  10  (1879),  S.  325/27  W.  Creizenach. 

g.  Herm.  Schuster,  F.  v.  Hagedorn  und  seine  Bedeutung  fur  die  deutsche 
Literatur.  Diss  Leipzig  1882.  93  S.  8.  Die  beiden  andern  Teile:  Hagedorn  und 
die  Sprache  und  Hagedorns  Stellung  zu  seinen  Zeitgenossen  und  der  Nachwelt 
sind  hier  angektfcndigt,  aber  nicht  erschienen. 

h.  W.  Eigenbrodt,  Hagedorn  und  die  Erz&hlung  in  Reimversen.  Berlin 
1884      139  S.   8.    Anz.  f.  dtsch.  A.  12,  68/97  Seuffert. 

i.  Briefe  von  Anna  Maria  v.  Hagedorn  an  ihren  jtingeren  Sohn  Christian 
Ludwig  1731  f.  Hrsgg.  von  Berthold  Litzmann:  K.  Eoppmann,  Aus  Hamburgs 
Vergangenheit.    Hamburg  1885.     S.  79/178. 

j.  Hagedorn  ein  vorbild  Goethes:  Wissenschaftl.  Beilage  der  Leipziger 
Zeitung  1S«5.     Nr.  82. 

k.  Georg  Witkowski,  Die  Vorlftufer  der  anakreontischen  Dichtung  in 
Deutschland  und  F.  v.  Hagedorn.    Leipzig  1889.    43  S.    8. 

1.  Franz  Louis  M  ein  hold,  Hagedorns  Gedanken  von  sittlicher  und  geistiger 
Bildung.     Diss.  Leipzig  1894.    41  S.   8. 

m  Hubert  Badstiiber,  Friedrich  von  Hagedorns  Jugendgedichte.  Eine 
literar.-historische  Skizze.  Wien,  1904.  IV,  45  S.  8.  Euphorion  18  (1906),  S.  615f. 
Otto  Ladendorf. 

Briefe  von  und  an  Hagedorn,  gesammelt  in  Nr.  41)  V  =--•  W. 

«.  J.  J.  Bodmer:  W  82/124.  158/213.  —  p.  J.  A.  Ebert:  W  125/146.  232/67.  — 
y.  an  Chn.  Friedr.  Enderlein:  W  71/81.  -  cT.  an  Gottlieb  Fuchs  [§  219,64]:  W 
48/70.  —  s.  von  G&rtner:  W  214/19.  —  C.  von  Gellert:  W  220  f  =  Sammtl.  Werke. 
1839.  Thl.8,2f.  —  ij.  von  Giseke:  W  268/83.  -  ^.  an  Gleim:  W  147/52.  —  t.  an 
Chn.  Ludw.  v.  Hagedorn:  W  20/47.  —  x.  von  J.  F.  W.  Jerusalem:  W  300/06.  -  I  von 
Klopstock:  J.  M.  Lappenberg,  Br.  von  u.  an  Kl.  —  u.  an  S.  G.  Lange:  W  153  7. 
—  y.  von  Rabener:  W  222/31.  —  I.  an  Joh.  Elias  Schlegel:  Morgenblatt  1810. 
Nr.  193.    von  J.  E.  Schlegel:  W  284/99.  —  o.  an  Chn.  Friedr.  Weichmann:  W  3/19. 

1)  Poetische  Unterredung  zwischen  dem  Marti,  dem  Gott  des  Krieges, 
nnd  der  Irene,  der  G5ttin  des  Friedens,  abgefasset  von  Friederich  von  Hagedorn 
im  12  ten  Jahr  seines  Alters.  Altona,  1720.  1  Bogen  4.  Auf  dem  letzten  Blatte: 
Frolockende  Zeilen,  welche  wegen  des  Friedens  .  .  .  den  14.  Novemb.  1720  in 
schuldigster  Pflicht  sind  abgefasset  worden  von  dem  Acht-J&hrigen  Christ.  Ludw. 
von  Hagedorn.  —  2)  Des  ZwOlff-J&hrigen  Friederichs  von  Hagedorn  Gedancken 
fiber  den  jetxigen  Nordischen  Frieden  bey  Gelegenheit  des  am  14.  jNov.  1720 
celebrirten  Danckfestes  .  .  .  Altona.    2  Bl.    kl.  4. 

3)  Als  der  Wohl-Ehrwilrdige  Hoch-Achtbahre  und  Hochgelahrte  Herr,  Herr 
Johann  Jacob  Wetken,  Rechtm&Big   erwahlter  Pastor   an  ^de.r,. Kirche  jmm    heil. 


26  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  204,  2.  4-31. 

Geist  in  Hamburg  am  25.  April  1721  ordiniret  und  introduciret  wurde,  wolte  in 
nachfolgenden  Reimen  seine  Schuldigkeit  beobachten  des  Herrn  Pastoris  Er- 
gebenster  Diener  Friedrich  von  Hagedorn.    Altona.     1  Bogen  Fol. 

4)  GliickwiinBchender  Zuruff  bey  Ihr  KOnigl.  Hoheit  des  durchlauchtigsten 
Cron-Printzens  Christians  zu  D&nnemark,  Norwegen  etc.  hOchst  begliickter  An- 
kunfft  zu  Altona  am  7.  Juli  1721  von  seiner  E6nigl.  Hoheit  unterth&nigst-ge- 
treuestem  Knecht  Fr.  v.  Hagedorn.    Altona.     1  Bg.    Fol. 

5)  Das  sein  Gliick  vorheraehende  D&nnemark  in  der  hOehsten  VermSLhlung 
des  Cron-Printzens  Christian  VI  mit  .  .  .  Sophien  Magdalenen  Mary  Gr&finn  zu 
Brandenburg-Bareuth-Culmbach  so  am  7.  Aug.  1721  in  Sachsen  feyerlichst  vollen- 
zogen  wurde  bei  S.  Kttnigl.  Hoheit  und  Geraahlin  Passirung  durch  Altona.  Altona. 
1  Bg.  Fol. 

6)  Das  durch  Ehr-Furcht  unterbrochene  Jauchzen  der  frolockenden  Cimbrier 
wolte  Sr.  EOnigl.  Hoheit  .  .  .  Christian  dem  VI  Cron-  und  Erb-Printzen  zu 
D&nnemark,  Norwegen  etc.  bei  der  allerhOchsten  Geburt  eines  durchlauchtigsten 
Printzen  am  31.  Martii  1723  in  einem  Gedicht  zum  Zeichen  seiner  unterth&nigsten 
Devotion  vorstellen  Dero  unterth&nigst-gehorsamster  Knecht  und  getreuester  Unter- 
than  Friedrich  von  Hagedorn.     Hamburg.    1  Bg.  Fol. 

7)  Frolockender  Zuruf  an  .  .  .  .  Herrn  Jo.  Albertum  Fabricium,  Prof.  Theo- 
logiae,  bei  der  ^liicklichen  Verm&hlung  Seiner  Jungfer  Tochter  .  .  .  .  Jf.  Catharine 
Dorothea  Fabricius  mit  .  .  .  Herrn  Joach.  Diederich  Evers,  J.  U.  D.,  am  11.  Nov. 
1723.  Von  des  Herrn  Profeseoris  gehorsamst-verpflichtestem  Knecht  Frid.  v.  Hage- 
dorn, Civ.  Gymn.     Hamb.  1  Bg.  Fol. 

8)  Als  der  Hoch-Edle  und  Hoch^elahrte  Herr,  Herr  Johann  Christian  Wolf 
zum  Professore  Physices  et  Poeseos  in  Hamburg  Anno  1725  den  24.  May  in- 
troduciret ward,  wolten  Ihm  hiemit  von  Hertzen  gratuliren  drey  Gymnasii  Gives 
[D.  Heine,  Fr.  von  Hagedorn,  C.  F.  Schnell].     Hamb.    1  Bg.  Fol. 

9)  Zwei  Briefe  (in  Prosa)  iiber  die  Thorheiten  der  vornehmen  Jugend  unter 
dem  Namen  Philaretus  und  fiber  die  gewChnlichen  franz.  Biicher  zur  Galanterie 
und  zum  Zeitvertreibe  unter  dem  Namen  Charles  de  Sotenville:  Patriot  Nr.  Ill 
vom  14.  Febr.  1726. 

10)  Eine  Abhandlung  fiber  die  Natur  der  Seelenkrafte  und  eine  Ver- 
gleichung  derselben  mit  den  sinnlichen  Erscheinungen:  Hamb.  Wochen- 
schrift  J.  G.  Haraanns:  Die  Matrone  I,  378.  Nr.  48  vom  25.  Nov.  1728  u.  d. 
Namen  Philaretus. 

11)  Satyre  von  dem  unvernfinftigen  Bewundern:  Matrone  I,  393  ff.  Nr.  50 
vom  29.  Decb.  1728,  unterz.:  Amsterdam  6.  Nov.  1728  L'indifferent;  wiederholt  in 
Nr.  12)  S.  52—60.  Ein  Teil  daraus  sp&ter  ganz  umgearbeitet  in  dem  .Schreiben 
an  einen  Freund*  (Nr.  36). 

12)  F.  v.  H.  Versuch  einiger  Gedichte,  oder  Erlesene  Proben  Poetischer 
Neben-Stunden.     Hamburg,  bey  KOnig  und  Richter,  1729.  XXII,  120  S.    8. 

Neudruck  DLD  Nr.  10.    Hrsgg.  von  August  Sauer.    Heilbronn  1883.  XI,  99  S. 

13)  Bey  dem  am  4.  Jan.  1730  in  Hamburg  feyerlichst  zu  vollziehenden 
Lastrop-Beselerischen  Ehe-Verbfindnifi  wollte  folgende  eilige  Zeilen  zum  Zeichen 
seiner  aufrichtigen  Ergebenheit  einsenden  Beyder  Verlobten  Pflichtschuldigster 
Diener  und  Vetter,  Friederich  von  Hagedorn.     1  Bg.  Fol.;  wiederholt:  Nr.  16)  a. 

14)  Poetische  Gedancken  fiber  Sr.  Hoch-  Weish.  des  Herrn  Lie.  Brockes,  Rahts- 
Herrn  in  Hamburg,  Gedichte,  bey  der  zweyten  Ausgabe  des  dritten  Theils  des 
Irdischen  Vergnugens  in  Gott.  London  13/24  Februar  1730.  Abgedruckt  vor 
Brockes  Ird.  Vergn.    Bd.  III.    3.  Aufl.    1786. 

15)  Nieders&chsische  Nachrichten  1731  a.  St.  87  S.  712:  Der  Berg  und  der 
Poet.  —  b.  St.  88  S.  720:  Auf  eine  sehr  lange  und  tonrichtige  Predigt. 

16)  Weichmanns  Poesie  der  Niedersachsen,  fortgesetzt  von  J.  P.  Kohl: 
IV  (1732)  a.  S.  139  =  Nr.  13.  —  b.  S.  354  Eine  sehr  seltne  Sache  =  Nr.  38b 
S.  264;  Nr.  41,  I,  137.  -  c.  S.  354  Selbst-gewehltes  Lob;  fehlt  Nr.  41.  —  d.  S.  355 
Auf  den  Gothilas  =  Nr.  38b  S.  266;  Nr.  41,  I,  138.  —  e.  S.  355  Auf  den  Thrax 
=  Nr.  41,  IV,  139.  —  f.  S.  356  Der  Berg  und  der  Poet  =  Nr.  15.  Nr.  20  S.  92.  — 
g.  S.  362  Poetischer  Schertz  zum  Theil  nach  piner  Frantztfsischen  Sinn-Schrift 
=  Nr.  41,  IV,  139.  —  h.  S.  392  Gegeneinanderhallun#  eines  weiBen  Armen  und 

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Friedrich  von  Hagedorn.  27 

reichen  Thoren  =  Nr.  20  S.  109.  —  i.  S.  395  Ode  an  einen  guten  Freund;  vgl. 
Nr.  41,  IV,  47.  —  j.  S.  399  Winter-Vergnugen  in  einer  Ode  an  Beinen  wehrtesten 
Freund,  Herro  M.  A.  Wilkens  (8  Strophen;  Str.  2,  5  u.  6  in  Telemanns  Oden, 
Hamb.  1741  u.  Nr.  41,  IV,  128.  -  k.  S.  401  Phillis:  Sch&ferGedicht  =  Nr.  20 
S.  135.  —  1.  S.  408  Aurelius  und  Beelzebub  =  Nr.  20  S.  121.  —  m.  S.  411  Paulua 
Purganti  und  Agneee  =  Nr.  20  S.  185.  —  V  (1738)  n.  S.  244  Susanna  nach  An- 
leitung  zwejer  Gedichte  von  Prior  und  Cobb  —  Nr.  88b  S.  265;  Nr.  41,  I,  138.  — 
o.  S.  245  Thrax;  fehlt  Nr.  41.  —  p.  S.  315  Der  neue  Stertinius;  vgl.  Nr  41,  IV,  48. 
—  q.  S.  317  Der  schlechte  Wein  =  Nr.  35  S.  48.  —  r.  S.  325  An  Ephelien  1730; 
vgl.  Nr.  41,  IV,  49.  -  s.  S.  327  An  den  Schlaf  =  Nr.  35  S.  168.  —  t.  S.  328 
Ode  =  Nr.  35  S.  126.  —  u.  S.  355  Ehestands-Fodrung  =  Nr.  41,  IV,  140.  — 
▼.  S.  364  Nach  Martial  und  Bussy  drei  Epigramme  —  Nr.  41,  IV,  140.  141.  —  VI 
(1738).  —  w.  S.  270  Ueber  das  Absterben  von  Johann  Bernhard  Brockes;  vgl.  Nr.  41, 
IV,  50.  -  x.  8.  279  Auf  ein  flbel  gerathenes  Bildnifl  ==  Nr.  41,  IV,  141.  — 
y.  S.  378  Ueber  des  Herrn  Brockes  Irdisches  Vergniigen  in  Gott  =  Nr.  14.  — 
z.  S.  386  Ruhige  Lebens-Art  (Umgearbeitet  zu  Wiinsche  Nr.  26). 

17)  Versuch  einer  Nachahmung  [der  Manier  von  B.  H.  Brockes  1735],  zu- 
erst:  Voss,  Musenalmanach  1789  S.  3/6. 

18)  Versuch  einer  Abhandlung  tiber  die  Gesundheiten  und  Trinkgef&fie  der 
Alten:  Hamburgische  Anzeigen  1737. 

19)  An  Herrn  Michael  Richey,  Offentlichen  Lehrer  am  Gymnasio  iiber  den 
hOchstschmerzlichen  Hintritt  Seines  geliebten  Sohnes,  Herrn  Johann  Richeye,  der 
Stadt  Hamburg  gevollm&chtigten  Syndici  am  ROm.  Kaiserl.  Hofe  [gest.  Wien, 
9.  Febr.  1738].  Hamb.  1  Bg.  Fol.  [21.  Mai  1738.]  Abgedruckt  in  Mich.  Richeys 
Gedichten  1766.  Ill,  373  ff. 

20)  Versuch  in  poetischen  Fabeln  und  Erzehlungen.  Hamburg, 
verlegts  C.  KOnig.     1738.    4  Bl.  Vorr.,  210  S.  und  7  Bl.  Inhalt.    8. 

Nachgedr.:  Frankfurt  a.  M.  1752.  Vgl.  Sylphe  1751.  St.  77  .  .  Albert  Pick, 
ttber  K.  W.  Ramlers  Anderungen  Hagedornscher  Fabeln:  Herrigs  Archiv.  Bd.  73 
(1885),  S.  241/72. 

21)  Der  Gelehrte.  o.  O.  1740.  4  Bl.  4.;  wiederh.:  Hamb.  Corresp.  1743. 
S.  116. 

22)  Der  Weise.  Hamburg  1741.  1  Bog  4.  Umarbeitung  von  Nr.  12) 
S.  38/44.  Ohne  Erlaubnis  abgedruckt:  Schwabes  Belustigungen  1741.  September. 
S.  2625.  Critische  Betrachtungen  uber  .  .  Ode  auf  den  Weisen:  Sammlung 
critischer  Schriften.     Achtes  Stuck  (1743),  S.  21/32.     Sieh  Nr.  27). 

23)  Sammlung  Neuer  Oden  und  Lieder.  [Mit  Musik  von  G6rner].  Ham- 
burg 1742.  1744.  1752.  1756.  56  S.  gr.  8.  -  Zweiter  Theil.  Hamburg  1744. 
1752.  1756.  40  und  72  S.  gr.  8.  [S.  1/40:  Eberts  Ubersetzung  von  De  la  Nauze, 
Abhandlungen  von  den  Liedern  der  alten  Griechen].  —  Dritter  Theil.  Hamburg 
1752.    1757.     32  S.    gr.  8. 

24)  Allgemeines  Gebeth,  in  einer  freien  Uebersetzung  aus  dem  Pope: 
Zinks  Wochenschrift  Der  Bewunderer  1742,  St.  46,  11.  Oktober;  ferner  Hamb. 
Corresp.  1743.  St.  60. 

25)  Die  Glflckseligkeit.     Hamburg  1743.     32  S.    8.     Sieh  Nr.  27. 

26)  Die  WQnsche  [vergl.  Nr.  16) z].    Hamburg  1743.    1  Bogen  4.   Sieh  Nr.  27. 

27)  Die  Gltickseligkeit,  die  Wiinsche  und  der  Weise  [=  Nr.  25,  26  und  22]. 
Andere  und  verb.  Auflage.  Hamburg  1743.  24  S.  4.;  Dritte  und  verb.  Aufl. 
Hamburg  1745.    4. 

28)  SchriftmaBige  Betrachtungen  tiber  einige  Eigenschaften  Gotten  in  einer 
Ode  von  F.  v.  H.     Hamburg  1744.     1  Bogen  4. 

29)  Der  Schw&tzer.  Aus  dem  Horaz.  Hamburg  1744.  1  Bogen  4.;  wiederh.: 
Hamb.  Corresp.  1744.  Nr.  106.     Verschieden  von  Nr.  12),  S   45/8. 

30)  Der  Wein.  Hamburg  1745.  24  S.  4.  Umarbeitung  von  Nr.  12),  S.  13/29; 
wiederh.:  Nr.  35),  S.  180. 

31)  Bey  der  Lake-  und  Camjjbellschen  in  Hamburg  gliicklich  vollzogenen 
Ehe-Verbindung  reimte  folgendes  ein  dem  Herrn  Br&utigam  wchlbekannter  Ver- 
walter,  unweit  Silk.     Aumflhlen  und  Hamburg  o.  J.  I2L,  Jaguar  1745]i  .2 .J^hnkl.  Fol. 


28  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  204,  3—9. 

32)  Schreiben  einer  Hamburgischen,  unverheiratheten  Frauenzimmer-Gesell- 
flchaft  an  Mademoiselle  Mariane  Brockes,  iiber  Ihre  hochzeitliche  Verbindung. 
Im  Jahre  1745.  den  27.  April,    o.  0.    2  Bl.    kl.  Fol. 

33)  Harvstehude.     Hamburg  1746.    1   Bogen   4.;    wiederh.:    Hamb.    Corresp. 

1746.  Nr.  156;  Nr.  35),  S.  176. 

34)  Adelheid  und  Henrich,  oder  die  neue  Eva  und  der  neue  Adam. 
Hamburg,  bey  Johann  Carl  Bohn.  1747.  24  S.  4.  Umarbeitung  von  Nr.  20), 
S-  193/201.     Nr.  38),  S.  203/23.    Vgl.  Der  Liebhaber  Der  sch.  W.  2,  401  f. 

35)  Oden  und  Lieder  in  fiinf  Biichern.     Hamburg,  bey  Johann  Carl  Bohn. 

1747.  1754.  XLI,  3  und  276  S.   8.    Der  Liebhaber  der  sch.  W.  2,  359  f. 

36)  Schreiben  an  einen  Freund.  Hamburg  1747.  8  S.  4.  Umarbeitung 
von  Nr.  11). 

37)  Die  Freundachaft.     Hamburg  1748.     30  S.    4. 

38)  Moralische  Gedichte.  Hamburg,  bey  J.  C.  Bohn.  1750.  12  Bl.  Vorber. 
und  Inh.,  208  S.  8  Enth.:  S.  1/103:  Nr.  24.  28.  22.  25.  36.  37.  21.  29  und 
S.  104/208:  das  zweite  Buch  der  Fabeln  und  Erzehlungen.  —  Zweyte,  vermehrte 
Ausg.  Hamburg  1753.  XXXII,  334  und  10  S.  8.  Hinzugekommen:  S.  XI/XXXII 
Schreiben  an  einen  Freund  1752;  S.  105/26  Horaz  (Nr.  39)  und  S.  235/334  Epi- 
grammatische  Gedichte  (99). 

39)  Horaz.    Hamburg,  bey  J.  C.  Bohn.  1751.    16  S.    8.     Sylphe  1751.  St.  59. 

40)  Poetische    Werke.    Hamburg,    bey    J.    C.    Bohn.     1757.    III.   gr.  8,; 

1769.  III.  gr.  8.  I:  Moralische  und  epigrammatische  Gedichte.  XL,  212  S.  und 
2  Bl.  Inh.  II:  Fabeln  und  Erzehlungen.  304  S.,  5  Bl.  Inh.  Ill:  XLIV,  276  S. 
Kleinere  Ausgabe:  S&mmtliche  Poetische  Werke.  Hamburg  1757.  III.  8.;  1760. 
III.  8.;  1764.  III.  8.;  1771.  III.  8.;  1777.  III.  8.  I:  XXVIII,  130  S.  und  1  Bl.  Inh. 
II:  178  S.  und  5  Bl.  Inh.  Ill:  180  S.  und  1  Bl.  Inh.  —  Nachdrucke:  Bern  1766 
bis  1771.  V.    8.;  Carlsruhe  1777.  III.   8.;  Wien  1790  f.  V.    8. 

41)  Poetische  Werke.  Mit  seiner  Lebensbeschreibung  und  Charakteristik 
und  mit  Ausziigen  seines  Briefwechsels  begleitet  von  Johann  Joachim  Eschen- 
burg.  Hamburg,  1800.  V.  8.  I:  Lehrgedichte  und  Epigramme.  II:  Fabeln  und 
Erz&hlungen.  Ill:  Oden  und  Lieder.  IV:  Leben.  Nachtrag  von  Gedichten. 
V:  Briefe.  —  Neue  Ausgabe:  Hamburg,  1825.  III.    8. 

42)  S&mmtliche  Poetische  Werke  von  Friedrich  von  Hagedorn.  Leipzig  o.  J. 
[1880]    16.  =  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  1321/3. 

43)  Anakreontiker  und  preufiisch-patriotische  Lyriker:  Hagedorn  usw.  Von 
Fr.  Muncker.  —  D.  Nat.-L.     Band  45. 

3.  Ludwlg  Ueinrich  Frhr.  Bachoff  von  Echt,  geb.  zu  Gotha  am  16.  M&rz 
1725,  d&nischer  Gesandter  in  Madrid,  Dresden  und  Regensburg,  f  am  16.  Mai  1792 
auf  seinem  Gute  Dobitschen  bei  Altenburg. 

a.  Meusel,  Lex.  1,  134.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  7,  33. 

1)  Versuch  einiger  Gedichte.  1746.  8.  —  2)  Der  Herbst  1748.  8.  — 
3)  Die  Landlust.  o.  O.  1748.  8—4)  Bey  Bernstorffs  Grabe.  1772.  — 
5)  Versuch  in  geistlichen  Oden  und  Lieder n.     Altenburg  1774.    8. 

4.  Christophorns  Joseph  Sucro,  geb.  am  4.  Dezember  1708  zu  ESnigsberg 
in  der  Neumark,  f  ftls  Prof,  der  Beredsamkeit  und  griechischen  Sprache  am 
Gvmnasium  zu  Koburg  am  8.  Juni  1756. 

a.  Schmids  Nekrolog  1,  321/32.  —  b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  37  (1894),  113. 
Brief  an  Ramler:  Seufferts  Vjschr.  4  (1891),  75f. 

1)  Versuche  in  Lehrgedichten  und  Fabeln.  Halle  im  Magdeburgischen, 
Verlegt  von  C.  H.  Hemmerde.  1747.  88  S.  8.  o.  Vfn.  Der  Liebhaber  Der  sch. 
W.  2,  408/10. 

2)  Der  Druide.     Eine  Wochenschrift.     Berlin  1748.     II.   4. 

3)  Die  Wissenschaften  ein  Lehrgedicht  1752:  Biedermann,  Altes  und 
Neues  von  Schulsachen.     Halle  1753.    3,  181  f.     Auch  in  Nr.  4). 

4)  Kleine  deutsche  Schriften,  hg.  von  Gottl.  Christoph  Harles.    Koburg 

1770.  8.    Meist  Lehrgedichte  und  Gelegenheitspoesien.    Vgl  Alman.  d.  dtsch.  Mus. 

1770'51'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Lehrdichter.  29 

5.  Johann  Josias  Sncro,  jiingerer  Bruder  dee  vorigen,  t  als  Kadettenhaus- 
prediger  zu  Berlin  1760. 

a.  Der  Liebhaber  Der  sch.  W.  2,  897/400.  —  b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  37  (1894),  114. 

1)  Die  beste  Welt.    Lehrgedicht.    Halle  1746.   4. 

2)  SammluDg  auserlesener  Gedichte.    Halle  1747.   4. 

6.  Deutsche  Gedichte,  Von  Johann  Conrad  Peyer  dee  Grossen  Rathe  .  .  . 
Schaff  hausen,  Gedruckt  bey  Johann  Adam  Zieglers  seel.  Wittib,  1748  8  Bl.,  254  S.  8. 
(GBttingen,  P.  3637). 

Vgl.  Hagedorn  V,  S.  103.  Schlesische  Provincialbl.  Bd.  119  1844),  639/46. 
120,  7.14. 

7.  Balthasar  Ludewig  Tralles,  geb.  zu  Breslau  am  1.  M&rz  1708,  f  ala  Leib- 
arzt  dee  KSnigs  von  Polen  in  seiner  Vaterstadt  am  7.  Februar  1797. 

a.  A.  Kahlert,  Friedrich  der  Grofie  und  Tralles:  Deutsches  Museum,  hrsgg. 
von  R.  Prutz.     Bd.  9  (1859),  265/74. 

b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  38  (1894),  489  bis  494  Max  Hippe. 

1)  Yersuch  eines  Gedichtes  liber  das  Schlesische  Riesen  -  Geburge.  BreBlau 
und  Leipzig,  Im  Verlag  M.  Huberts.  1750.   8. 

2)  Das  KaiserCarlsbad  inBOhmen  in  einer  Ode  entworfen.  Breslau  1756.  8. 

3)  Gedichte:  Lentners  Schlesische  Anthologie.    Breslau  1773. 

4)  Zuftllige  .  .  .   Betrachtungen  .  .  tiber  Nathan.    Sieh  §  221,  D.  101). 

5)  Schreiben  von  der  deutschen  Sprache  und  Litteratur  bey  Gelegenheit  der 
zu  Berlin  im  J.  1781  in  franz6sischer  Sprache  herausgekommenen  vortrefflichen 
Schrift:  uber  die  deutsche  Litteratur;  Qber  die  Mangel  und  Ursachen  derselben 
und  uber  die  Mittel,  sie  zu  verbessern.    Breslau  1781.    Sieh  §  201,  32  -=  oben  S.  4. 

6)  Aufrichtige  Erzehlung  seiner  mit  gekrdnten  H&uptern  gehaltenen  Unter- 
redungen.    Breslau  1789.   8. 

8.  Christian  Benjamin  Schubert  aus  Breslau,  t  2.  April  1762  in  seiner 
Vaterstadt  ala  Mittagsprediger  bei  Allerheiligen.  Meusel  12,  485  nennt  ihn  Schuber. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  32  (1891),  612. 

1)  Lehrgedichte.  BreBlau  und  Leipzig,  Verlegts  D.  Pietsch,  1751.  5  Bogen. 
8.    Sylphe  1751.    fct.  82. 

2)  GOttliche  Oden.    Breslau  1755.    8. 

9.  Friedrich  Karl  Kasimir  Frhr.  ton  Crentz,  geb.  zu  Homburg  vor  der 
HOhe  am  24.  November  1724,  Reichshofrat,  t  als  Geh.-R.  in  Homburg  am  6.  Sep- 
tember 1770. 

a.  Schmids  Nekrolog  2,  463/80.  -  b.  JOrdens  1,  347/53.  5,  834  f.  -  c.  Meusel 
2,  228  30.  —  d.  Ersch  und  Gruber  I.  20  (1829),  146.  -  e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  4 
(1876),  553. 

f.  Lobrede  auf  den  Herrn  F...  C...  C...  Freyherrn  von  Creuz.  Frank- 
fort a.  M.  1772.  68  S.  gr.  8.  Frankf.  Gel.  Anz.  1772  =--  DLD  78.  S.  331  =■ 
Goethe  'Hempel)  29,  34. 

g.  Herder:  Allg.  dtsch.  Bibl.  =  §  229,  C.  23) ff.  -    (Suphan)  5,  376. 

h.  Carl  Hartmann,  Friederich  Carl  Casimir  Freiherr  von  Creuz  und  seine 
Dichtungen.    Diss.  Heidelberg  1890.    88  S.   8. 

1)  ODE  zum  Lob  der  Gottheit  in  den  Werken  der  SchOpfung.  Frankfurt 
am  Mayn,  1749.    8. 

2)  Oden  und  andere  Gedichte.    Frankfurt  am  Mayn  1750.    64  S.  8.;  Frank- 
fort a.  M.  1752.    136  S    8.;  Neue  und  vermehrte  Aufl.    Frankfurt  a.  M.  1753.  8  Bl., 
136  S.    8. 

3)  Versuch  Qber  die  Seele.  Erster  Theil.  Frankfurt  und  Leipzig.  1753. 
64  S.  Vorrede,  268  S.   8.    Zweiter  Theil.  1754.   8. 

4)  Seneca.  Ein  Trauerspiel.  Frankfurt  am  Mayn,  bei  Franz  Varrentrapp. 
MDCCLIV.    8. 

5)  Die  Grab er,  ein  Philosophisches  Gedicht,  in  Sechs  Ges&ngen;  nebst 
einem  An  hang  e  neuer  Oden  und  philosophischer  Geda/itorj.  FreriKfurt  und 
Maynz,  bei  F.  Varrentrapp.    MDCCLX.  8.  UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


30  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  204,  10-17. 

6)  Oden  und  andere  Gedichte,  auch  kleine  prosaische  Aufs&tze.  Frank- 
furt am  Mayn,  bei  F.  Varrentrapp.  MDCCLXIX.  II.  8.  Darin  Nr.  1)  bis  5),  aber 
umge&ndert. 

Alman.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  53.  —  Herder  §  229,  C.  23)  s  =  Suphan  5,  290. 

10.  Johann  Fliilipp  Lorenz  Withof,  geb.  am  1.  Juni  1725  zu  Duisburg, 
Arzt,  Mitglied  der  kOnigl.  deutschen  Gesellschaft  in  GOttingen,  Professor  auf  der 
hohen  Schule  in  Hamm,  machte  viele  Reisen,  besonders  nach  Holland,  t  zu  Duis- 
burg al8  Prof,  der  Moral  und  Beredsamkeit  an  der  dortigen  Universit&t  und  Leib- 
arzt  am  3.  Juli  1789. 

a.  JOrdens  5,  553/60.  —  b.  Meusel,  Lex.  15,  250/52.  —  c.  K.  L.  Kannegiesser, 
Erinnerung  an  den  deutschen  Dichter  Withof.  Progr.  Breslau  1840.  lo  S.  4.  — 
d.  Hermann  Sickel,  Joh.  Phil.  Lor.  Withofs  Metrik  und  Sprache.  Diss.  Leipzig 
1895.  —  e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  43  (1898),  559/63  Herm.  Sickel. 

1)  .  .  .  Withofs  Gedichte.  Bremen,  bei  F.  Meier,  1751.  8  Bl.  Zuschr.  und 
Vorr.,  166  S.  8.  Daraus  Nr.  3)  und  4)  Neubearbeitungen.  Getting,  gel.  Anz. 
1751.    S.  825. 

2)  Aufmunterungen  in  Moralischen  Gedichten.  Dortmund  1755  bei 
B&dekern.  8  Bl.  Widmung  und  Vorr.,  134  S.  und  4  BL  Inh.  8.  Bibl.  der  sch5n. 
Wissenschaften  1,  86  f. 

3)  Die  Moralischen  Ketzer.  Duisburg  1760.  4.;  Zwote  Aufl*  Dortmund, 
Bey  J.  C.  BOttiger.  1760.   4. 

4)  Die  Redlichkeit  Ein  Gedicht  in  fiinf  Buchern.  Halberstadt  1770.  8. 
Alman.  d.  dtsch.  Mus.  1771,  136. 

5)  Academische  Gedichte.  Leipzig  I:  1782.  8  Bl.  Widmung  und  Vorr., 
vom  29.  Dezember  1774  datiert,  292  S.  II:  1783.  2  Bl.  Erinnerung,  1  Bl.  Inh., 
1  Bl.  Verbesserungen,  220  S.    8. 

Herder  fiberarbeitete  die  Gedichte  Withofs:  Das  Grab  des  Heilandes,  Sokrates 
und  die  Entschliisse;  sieh  Werke  (Hempel)  14,  74,  (Suphan)  10,  178.  299.  23,  95; 
vgl.  29,  625 ;  Herder  zitiert  einzelne  Strophen  des  von  lhm  sehr  hoch  gesch&tzten 
Withof  h&ufig. 

11.  Johann  Henrich  Oest,  geb.  1727  zu  Eassel,  Kirchenrat  und  Oberin- 
spektor  zu  Runkel. 

Schroder  5,  578. 

1)  Ode  auf  das  E.  d&nische  Jubelfest  1749. 

2)  Bremische  Gedichte.  Hamburg,  bey  Carl  Samuel  GeiSler.  1571.  5  Bl. 
Vorrede,  134  S.   8.    Reimlos. 

3)  Das  Siechbett.  Ein  Gesang.  Hamburg  und  Leipzig  1752.  Der  Traum. 
Des  Siechbetts  Zweiter  Gesang.     ebenda  1752.    8. 

4)  Gesammelte  Arbeiten  zum  Nutzen  und  Vergnugen,  prosaisch  und  metrisch. 
Bremen  1753.    3  St.    8.    Wochenschrift  von  materialistischer  Tendenz. 

5)  Herrn  Johann  Henrich  Oests,  der  Bremischen  Deutschen  Gesellschaft  ehe- 
malen  ersten  Stifters,  Mitglieds  und  Secretairs,  Versuch  einer  Kritischen  Prosodie, 
oder  Anmerkungen  und  Regeln  iiber  das  Syllbenmaafi  der  Alten,  vornehmlich 
Griechen  und  Lateiner,  nebst  einer  Beurtheilung  des  neueren  Deutschen  Hexameters 
und  der  vermischten  feineren  Syllben-GrOssen  bey  einigen  unserer  jungeren 
Dichter;  hrsgg.  von  Johann  Peter  Mtiller,  d.  z.  Pfarrern  zu  Wolfenhausen  in  Graf- 
schaft  Wied-Runkel.  Frankfurt  am  Mayn,  bey  Johann  August  Raspe,  1765.  10  Bl., 
324  S.   8.    Die  „&ltereu  Vorrede  ist  von  1755,  die  „neuere"  von  1763. 

12.  Florens  Arnold  Consbruch,  geb.  am  8.  Juli  1729  zu  Bielefeld,  Justiz- 
rat  in  Bielefeld,  f  daselbst  im  Dezember  1784. 

a.  Georg  von  Wyss,  Gesch.  der  Historiographie  in  der  Schweiz.  Ziirich  1895. 
8.    S.  304. 

b.  L.  Hirzel,  A.  v.  Hallers  Gedichte  CCCIII.    S.  284. 

c.  Baechtold,  Lg.  Zus.  und  Ber.    S.  213  zu  S.  515. 

1)  PoetischeErz&hlungen.   Frankfurt,  bey  J.  F.  Fleischer,  1750.  8.  o.  Vfn. 

2)  Versuche  in  Westph&lischen  Gedic^^^  C.  (Motto). 


Lehrdichter.  31 

Frankfort  bei  Joh.  Friedr.  Fleischer.  1751.    4  BL,  136  S.  8.     Lessing  (Hempel)  12, 
466.     Sylphe  1751.     St.  84. 

3)  Scherze  und  Lieder  von  Consbruch.  Frankfurt  und  Leipzig,  bey  J. 
F.  Fleischer,  1752.    8. 

4)  Versuch  in  Westph&lischen  Gedichten,  von  F.  A.  C.  Zweyte  Sammlung. 
Frankfurt  1756.    8. 

13.  Vinzenz  Bernhard  von  Tscharner,  gab.  am  4.  Mai  1728  zu  Bern,  f  als 
Landvogt  zu  Aubonne  im  Waadtland,  nw.  vom  Genfer  See,  am  16.  September  1778. 

a.  Lobrede  auf  Tscharner:  Sammlungen  der  Oeconomischen  Gesellschaft  von 
Bern.  Band  2  (1782),  S.  LXV/LXXXV.  —  b.  Baechtold,  Lg.  S.  515  f.,  (163)  und 
(224).  —  c.  Allg.  dtsch.  Biogr.  38  (1894),  704f.  BlOsch. 

d.  Th.  Supfle,  Gesch.  des  dtsch.  Kultureinflusses  ..  .  Gotha  1  (1886),  144f. 

e.  Gustav  To  bier,  Festschrift  zur  Berner  S&cularfeier.  1891. 

f.  Rudolf  Ischer,   Joh.   Ge.  Zimmermann's  Leben  und  Werke.     Bern   1893. 

g.  Gustav  Tobler,  V.  B.  Tscharner:  Neujahrsblatt  der  litt.  Gesellschaft 
Bern  auf  d.  J.  1896. 

h.  R.  Hamel,  Mittheilungen  aus  Briefen  an  V.  B.  Tscharner.    Rostock  1881. 
i.    Briefe  von  Zimmermann,  Wieland  und  A.  v.  Haller  an  Tscharner.    Hg.  von 
Richard  Hamel.    Rostock  1881.     83  S.  8. 

k    Tobler  (Nr.  g)  benutzt  97  Briefe  Tschamers  an  Zimmermann. 

1)  Freundschafftliches  Geschenke.     GOttingen  1750.    23  S.   8. 

L.  Hirzel,  A.  v.  Hallers  Gedichte  S.  358 f.    Haller:  GOtt.  gel.  Ztgn.  1750.  S.  350. 

2)  Poesies  choisies  de  Mr.  de  Haller,  trad,  en  prose.  Gottingue  1750.  8.; 
1753.  8.;  Poesies  de  Mr.  Haller.  Edition  retouchee  et  augments.  Bern  1760. 
II.  8.  S.  167  des  zweiten  Teils  beginnen:  IV  Contes,  et  le  fragment  d'une  himne 
sur  Dieu  par  M.  Wieland;  Paris  1760.   8.;  Bern  1775.    8. 

3)  Von  der  W&sserung.  Lehrgedicht:  Der  Schweitzerischen  Gesellschaft  in 
Bern  Sammlung  von  Landwirtschaftlichen  Dingen.     Zflrich  1761.     Theil  2,  S.  13  f 

4)  Zwei  Oden:  Auf  den  Jurassus-Berg  und  an  die  Schweizer:  Joh.  Burklis 
Schweiz.  Blumenlese  Bd.  2  (1781);  wiederh.:  BQrkli,  Gedichte  liber  die  Schweiz 
und  tiber  Schweizer.  1793.  Thl.  1,  S.  105  und  145.  S.  auch  Schweiz.  Blumen- 
lese 3,  51.  112.  195. 

5)  Die  Alpen.  Von  Albrecht  v.  Haller.  Bern  1795.  4.  Mit  der  franzdsischen 
TTbersetzung  Tscharners. 

6)  Cbersetzte  die  Messiade  in  franzdsische  Prosa;  sieh  §  216,  C.  6)  b. 

14.  Theologia  naturalis  et  experimentalis.  Schweitzer  Berg-  und  Hirten- 
lieder,  von  Abraham  Kyburtz.    Bern  1754.    16.  —  Baechtold,  S.  516  f.  (163/9). 

15.  Friedrieh  Daniel  Behn,  geb.  1734  zu  Ltibeck,  Konrektor,  dann  Rektor 
am  dortigen  Gymnasium,  f  am  5.  Oktober  1804. 

Meusel,  Gel.  T.  1,  212/15.    9,  76.    11,  57  =  12,  310. 

1)  Versuch  eines  Gedichtes  liber  die  Land  lust,     Liibeck  1754.    26  Bl.   4. 

2)  Gedanken  von  dem  Geheimnisse  der  Dreyeinigkeit.  Jena  1758.  8.; 
Labeck  1781.   8. 

3)  Die  unvergeiliche  Weisheit  des  SchOpfers,  eine  Ode.    Liibeck  1774.   4. 

4)  Anti-Lessing.  o.  O.  1778.  8.  Sieh  §  221,  D.  Fragmentenstreit.  e)  = 
Bd.  IV.    S.  149. 

16*  Ueber  die  falschen  Begriffe  von  der  Gottheit.  Berlin  1754. 
4  BL   4.     Lehrgedicht. 

17.  Michael  Konrad  Curtlus,  geb.  am  28.  August  1724  zu  Techentin  in 
Mecklenburg-Schwerin,  studierte  in  Rostock  Theologie,  Prof,  an  der  Ritterakademie 
zu  Lflneburg,  f  als  Prof,  zu  Marburg  am  22.  August  1802. 

a.  Strieder  2,  462/87.  -  b.  Meusel,  Gel.  Teutschl.  1,  665/69.    9,  219.   11,  150. 

17:,  371.  —  c.  JCrdens  5,  840/48.    6,  606.  —  d.  Ersch  und  Gruber  I.  20,   380.  — 

e.  K.  W.  Justi,  Hessische  Denkwiirdigkeiten  4,  2,  31/38. 

"  I  Jrioii  3~l 

1)  Ubersetzung  von  Aristo teles  Dichtkunst.     Hanaover  1753.   8. 


32  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  204,    18—27. 

2)  Die  Schicksale  der  Seele  nach  dem  Tode.  Ein  philosophisches  Lehr- 
gedicht.    Hannover  1754.    24  Bl.    8. 

3)  Die  Weser,  ein  Gedicht    Hannover  1760.    8. 

4)  Kritische  Abhandlungen  und  Gedicht e.  Hannover,  Verlegts  Johann 
Christoph  Richter.  1760.  6  Bl.  Titel  und  Vorrede,  279  S.  8.  Darin  Nr.  2)  er- 
weitert  und  3). 

Bibl.  der  sch.  Wiesensch.  Bd.  7,  St.  1.  S.  96/125.  —  Briefe  die  NeueBte 
Literatur  betr.  Nr.  146  f.  und  157. 

18.  Just  Friedrich  Erdmann  Fabricius,  geb.  zu  Diesdorf  bei  Magdeburg 
1718,  Lehrer  am  P&dagogium  zu  Klosterbergen,  t  als  Prediger  zu  Neuhaldens- 
leben  1784. 

a.  Meusel,  Lex.  3,  266.  —  b.  JOrdens  6,  82  f 

1)  Vermischte  Gedichte.  Halle  im  Magdeburgischen,  Verlegt  von  C.  H. 
Hemmerde.     1754  und  1763.  II.  128  S.  und  ?  S.    8. 

2)  Moralieches  Lehrgedicht  fiber  den  Frieden.     Magdeburg  1762.    8. 

19.  Georg  Friedrich  Seller,  geb.  zu  Kreussen  bei  Bayreuth  am  24.  Oktober 
1733,  1770  Prof,  der  Theologie  in  Erlangen,  f  dort  am  13.  Mai  1807.  Sieh  §  299, 
1.  =  Band  VII.  S.  161. 

1)  Baireuth,  der  Kflnste  Sitz.    Erlangen  1757.    4. 

2)  Die  wichtigste  Sache  dee  geistlichen  Redners.  Lehrgedicht.  Eobarg* 
1767.    4. 

3)  Die  Religion  in  Liedern.  Erlangen  1789.  8.  Sechste  Auflage. 
Erlangen  1811.    8.;  7.:  1814;  8.:  1832. 

20.  Paul  Gottlieb  Werlhof,  geb.  zu  Helmstedt  am  24.  M&rz  1699,  Ehren- 
mitglied  der  deutschen  Gesellschaft  in  GOttingen,  Leibarzt  in  Hannover,  f  dort 
am  26.  Juli  1767. 

a.  (H.  Joh.  Carstens)  Lebensbeschreibung  des  Hrn.  Hofraths  Werlhof:  Bruckera 
Bilder-sal  Decade  7. 

b.  H.  Stendal,  Paul  Gottli.  Werlhof:  Lyons  Zschr.  17  (1903),  S.  329/39. 

c.  F.  Frensdorff,  Briefe  zweier  hannoverscher  Aerzte  (Werlhof  und  Zimmer- 
mann)  an  Albrecht  von  Haller:  Zschr.  dea  Vereins  f.  Niedersachsen  1891.  S.  103/98, 

Briefe  an  Haller:  Hallers  Nachlafi  §  204,  1.  2)  o.  Einleitung  S.  195. 

D.  Paul  Gottlieb  Werlhofs  Gedichte,  hrsgg.  von  der  deutschen  Gesellschaft 
in  GOttingen  mit  einer  Vorrede  Herrn  D.  Albrecht  Hallers.  Hannover,  in  Verlag* 
sel.  Nicolai  FOrsters  und  Sohns  Erben  Hof-Buchhandlung  1749.  14  und  157  S. 
und  Reg.    8.;  Zweite  Auflage.     Hannover  1756.     14  und  171  S.  und  Reg.    8. 

21.  Die  deutsche  Gesellschaft  in  Gettingen  wurde  1739  gegrundet 
und  1740  best&tigt;  sie  hielt  wfichentliche  Zusammenkiinfte,  worin  Mitglieder 
Arbeiten  vorlasen  und  beurteilten.  Ehrenmitglieder  hieBen  anfangs  alle,  die 
einen  Titel  hatten,  sp&ter  nur  von  ,hoher  Geburt  und  Wttrde4. 

a.  Rudolph  Wed e kind  (geb.  1718  zu  Horst  bei  Hannover,  f  als  Prof,  und 
Prediger  an  der  Marienkirche  in  GOttingen  am  12.  Januar  1778),  Von  gelehrten 
Kaufleuten ,  und  Nachricht  von  dem  Zustand  der  deutschen  Gesellschaft  in 
GOttingen.     GOttingen  1749.    4.  _       n 

b.  [Wedekind]  Sendschreiben  an  Joh.  Chn.  Cuno  [§219,  1]  zu  Amsterdam, 
worin  von  dem  gegenw&rtigen  Zustande  der  kOnigl.  deutschen  Gesellschaft  zu 
GOttingen  fernere  Nachricht  ertheilt  wird  [von  Isaak  Colom  du  Clos].  GOttingen 
1749.  4.  VgL  auch  Wedekinds  Vorrede  zuSchmaling,  Ilfelds  Leid  und  Freude. 
GOttingen  1748.    4.     -     Meusel,  Lex.  14   440  und  2,  169 

Paul  Otto,  Die  Deutsche  Gesellschaft  in  GOttingen  (1738—1758):  Forschungen 
der  neueren  Lit.-Gesch,  VII. 

22.  a.  Der  Sammler,  1735.  GOttingen  S.  1  bis  48  (hrsgg.  von  Frdr. 
Chph.  Neubur).    gr.  8.;  Zweyter  Druck.     GOttingen  1786.    8 

b.  Gemeinniitzige  Briefe  oder |  Morahscher  BUrgerlicher  und  Critischer 
Brief- Wechsel  der  Gemeinniitzigen  Gesellschaft.     G uitongen  1789.   8. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Lehrdichter.    GOttinger  deutsche  Gesellschaft.  33 

c.  Der  Zerstreuer  (hrsgg.  von  Hollmann).  GOttingen  1740.  St.  1 
bis  40.    8. 

d.  Minerva  oder  Zuf&llige  Gedanken,  Betrachtungen  und  Anmerkungen. 
GOttingen  1741.     St.  1  bis  49.   8. 

e-  Vermischte  Beitr&ge  zumNutzen  und  VergnGgen  (hrsgg.  von  R.  We  de- 
kind).     GOttingen  1746.    Bl.  1  bis  37.    8. 

f.  Geschmack  und  Sitten  (hrsgg.  von  K.  Fr.  Meisner  und  J.  Fr. 
Camerer).     GOttingen  1752  f.    8. 

g.  Die  Freunde,  Eine  Wochenschrift  (hrsgg.  von  Heinr.  Wilh.  SchrOder 
aus  Liibeck,  t  am  8.  Februar  1753,  und  J.  F.  Rauchfus  aus  Miihlhausen). 
GOttingen  1753.    8. 

h.  Niemand.    Eine  Wochenschrift.    GOttingen  1756.   8. 
i.  GOttingische  Unterhaltungen.     1769  bis  1771.  III.    8. 

23.  Michael  Dieterich  Blohm. 

Meusel,  Lex.  1,  427  f. 

1)  Homer's  Ilias,  in  deutsche  Verse  iibersetzet.  5  Bucher.  Altona  1751.  1754. 
8.  Ohne  N.  —  Mit  seinem  N.:  Versuch  einer  gebundenen  Uebersetzung  der  Ilias 
des  Homer's.     1.  Band  (6  Bucher).    Verbesserte  Aufl.    Altona  1756.   8. 

2)  An  die  KOnigin,  Ode.    Altona  1752.    4  Bl.   4. 

3)  Ode  an  die  Fr.  Joh.  Charl.  Unzerin.    Hamburg  1758.    4  Bl.   4. 

4)  Damon  und  Damcetas.    Ekloge.    Altona  1754.    8  Bl.   4. 

5)  Vermischte  Gedichte.  Von  Michael  Dieterich  Blohm.  Altona,  verlegts 
D.  Iversen,  1756.    XIIH,  241  S.    8. 

24«  Die  Dichterinn  LESBIA.  Altona,  in  der  Kortenschen  Buchhandlung. 
1754.  80  S.  8.  Die  unbekannte  Verfasserin  war  eine  Freundin  Mich.  Dieter. 
Blohms.     Sieh  23.  5)  S.  198. 

25.  Bemhard  von  Hohorst,  Kapit&n  in  Holstein,  Mitgl.  der  dtsch.  Gesellsch. 
in  GOttingen. 

1)  Die  Gr08se  des  Weisen,  eine  Ode.    Hamburg  1751.     12  Bl.    4. 

2)  Des  Konigs  [von  D&nemark]  zweite  Verm&hlung,  besungen.  Ham- 
burg 1752.    6  Bl.   4 

20.  Christian  Gotthold  Thienemann,  aus  Eisenberg  im  Altenburg.,  Mitgl. 
der  dtsch.  Gesellsch.  in  GOttingen. 

Die  Vorsehung  ein  Gedichte.    Altenburg  [1753].    6  Bl.   4. 

27.  Adolf  Friedrlch  Reinhard,  geb.  am  19.  Januar  1726  zu  Altstrelitz; 
besuchte  das  Gymnasium  in  Thorn;  studierte  in  Halle  die  Rechte;  Sekret&r  der 
Justizkanzlei  zu  Neustrelitz;  1759  strelitzischer  Justizrat;  1771  Consulent  der 
mecklenburgischen  Ritterschaft  in  Rostock;  1773  Konsistorialrat  ebenda  und 
Professor  in  Butzow;  1780  Reichskammergerichtsassessor  in  Wetzlar;  gest.  am 
6.  AuguBt  1783.     Er  war  Mitgl.  der  dtsch.  Gesellschaft  in  GOttingen. 

Meusel,  Lex.  11,  151/56.  551. 

1)  Vernflnftige  Gedanken  iiber  die  Lehre  von  der  Unendlichkeit  der  Welt 
in  Ansehung  der  Zeit  und  des  Raumes.    Leipzig  1753.    8. 

Vgl.  (Chn.  Heinr.  M  filler)  Unpartheyische  Anmerkungen  fiber  die  ver- 
nflnftigen  Gedanken  des  Hrn.  Secret.  Reinhards  von  der  Unendlichkeit  der  Welt: 
zum  Druck  fibergeben  von  einem  Liebhaber  der  Wahrheit.    Leipzig  1754.   8. 

2)  Sammlung   einiger  [10]    Gedichte.     GOttingen  1753.     28  Bl.   8.    GOtt. 

5  el.  Anz.  1754.  1.  April.  S.  321  f.  —  Zweyte  Auflage.    Rostock  und  Wismar,  bey 
.  A.  Berger  und  J.  BOdner.  1760.   8. 

3)  Freundschaftliche  Gedichte  und  Briefe.    Bfitzow  1762.   8. 

28.  Johanna  Marie  Elisabeth  Merck,  geb.  Neubauer,  erste  Frau  von 
des  Eriegsrates  Halbbruder,  dem  Amtsphysikus  Merck  zu  Alsfeld,  Ehrenmitglied 
der  dtsch.  Gesellsch.  zu  GOttingen,  t  am  18.  November  1773. 


Meusel,  Lex.  8,  24.    9,  84. 


1 1  ■_* i  ii 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Qoedeke,  Grnndraz.    IV.    8,  Aufl.  3 


34  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  204,  29-35.    §  205,  1. 

1)  Gedichte  ernes  Frauenzimmers.  Frankfurt  a.  M.  1759.  —  Zweite  Sam  ca- 
lling.    Frankfurt  1760.    8.    Beide  Sammlungen  gab  heraue  Joh.  Lampe. 

2)  Versuche  in  prosaischen  Stflcken.  Drei  Sammlungen.  Frankfurt  und 
Leipzig,  1763  bis  1770.  III.   8. 

29.  Ellas  Kaspar  Reichard,  geb.  am  4.  November  1714  zu  Quedlinburg, 
Sohn  eines  Damastwebers,  Lehrling  und  Gesell,  wanderte,  kam  1733  in  das 
Hallische  Waisenhaus,  studierte  seit  Michaelia  1736  in  Leipzig,  1738  Lehrer  am 
Hallischen  Waisenhause,  1739  zu  Klosterbergen,  1740  Prof,  in  Altona,  1745  am 
Carolinum  zu  Braunschweig,  1754  Rektor  in  Magdeburg,  1784  emeritiert,  t  am 
18.  September  1791. 

Meusel,  Lex.  11,  98/107. 

1)  Das  Wach8thum  und  der  Flor  der  Wissenschaften,  als  ein  Grund  der 
Gluckseligkeit  der  L&nder.  Eine  Rede  in  deutschen  Versen  beim  Antritt  seines 
Lehramts  in  Altona.    Hamburg,  1740.   4. 

2)  Ode  auf  die  Geburt  Christi,  nebst  der  Priorschen  Ekloga  Messias.  Aus 
dem  Englischen  (Ibersetzt.     Hamburg  1740.   4. 

3)  Proben  deutscher  Gedichte.  Nebst  einigen  Uebersetzungen.  Altona,  bey 
den  Gebr.  Burmester.    o.  J.  [1744].   8. 

4)  Don  Ranudo  de  Colibrados,  oder  Armuth  und  Hoffahrt,  ein  Lustspiel, 
aus  der  d&nischen  Hs.  Herrn  Holbergs,  und  auf  dessen  Verlangen  tibersetzt. 
Copenhagen  und  Leipzig  1745.   8.    -  §  200,  42.  6). 

5)  Band  III.   S.  73  a.  E.  der  Einleitung  und  S.  117,  letzte  Z.  vor  1). 

6)  Der  denkwiirdige  10.  May.  Gedicht  auf  die  Eroberung  und  Ein&scherung 
der  Stadt  Magdeburg.    Magdeburg  1755.   Fol. 

7)  Der  rechte  Gebrauch  der  Dichtkunst.    Gedicht.     Magdeburg  1755.    Fol. 

8)  Ode  auf  das  Dank-  und  Jubelfest  der  Kirche  zu  St.  Ulrich  und  Lerin  in 
Magdeburg.    Magdeburg.  1756.   4. 

9)  Der  Kenner.  Eine  moralische  und  physikalische  Wochenschrift.  Magde- 
burg 1762.   8. 

10)  Vergl.  §  199,  6.  4)  =  Band  III.    S.  363. 

11)  §  144,  12  »  Band  II.     S.  323. 

12)  Komische  Beschreibung  einer  Reise  von  Magdeburg  nach  Hamburg.  In 
Teutschen  Versen.    Magdeburg  1773.   8. 

13)  Der  Steuerrath  und  sein  President,  oder  Geschichte  Erast  und  Sophiens. 
Aus  dem  FranzOsischen.    Helmstfidt  1777.  II.   8.    o.  Vfn. 

14)  Leiden  und  Freuden  des  Herrn  von  Belleville  und  Kamerons.  Eine 
wahre  und  rQhrende  Geschichte.     o.  Vfn. 

30.  Karl  Emil  Freiherr  Ton  der  Ltthe,  geb.  1751  im  Holsteinischen, 
d&nischer  Kammerherr,  lebte  seit  1788  als  K&mmerer  und  niederCsterreichischer 
Regierungsrat  in  Wien  und  f  dort  am  9.  M&rz  1801. 

a.  Allg.  Lit.-Ztg.  1797.  Int.-Bl.  Nr.  130.  -  b.  Ttsch.  Merkur  1801.  St.  5. 
S.  42/50.  -  c.  Niirnb.  Lit.-Bl.  1803.  S.  33.  -  d.  Meusel  10,  233.  —  e.  Ludw. 
Scheyrer,  Die  Schriftsteller  Oesterreichs.  Wien  1858.  S.  313.  —  f.  Wurzbach 
10,  140. 

1)  Hymnus  an  Flora,  dem  Freiherrn  v.  Spielmann  gewidmet.  Wien  1797. 
4.  Auch:  Taschenbuch  fQr  Natur-  und  Gartenfreunde.  Tflbingen  1800;  Eggers 
Teutsches  Magazin  1799.    November.    S.  465/500. 

2)  Hymnus  an  Ceres.   Wien  1800.  4.   Auch:  Getting. Musenalm.  1803.  S.  129 f. 

3)  An  Flora  und  Ceres,  von  C.  Frey herrn  von  der  Luhe.  Wien.  Bei 
Mflrschner  und  Jasper,  o.  J.  [1797].  4.;  Wien.  Degen  1803.  89  S.  8.;  Neue 
Prachtausgabe.    Wien  1824.   4. 

31.  [AdelgundeConcordie]  Salomon,  geb.  in  Danzig  am  26.  Oktober  1726, 
gestorben  am  18.  Februar  1789;  Ehrenmitgliea  der  dtsch.  Gesellsch.  in  Jena. 

a.  Meusel,  Lex.  12,  30.  —  b.  Gotthilf  LOschin,  Geschichte  Danzigs  1823.  2,  298. 

Das  Pfandspiel,  oder  artige  und  aufgeweckte  Geschichten.  Aus  dem  Fran* 
zOsischen.    Leipzig  1755.    II.   8.;  2.  verm.  Aufi.  ebenda  IJ57.   8. 

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Lehrdichter.  —  Chn.  Ludw.  Liscow.  35 

32.  Charlotte  Elisabeth  Rebel,  geb.  Rambach,  geb.  am  15.  Juni  1727  in 
Halle,  verheiratet  1746  mit  dem  Prediger  Henr.  Chph.  Nebel  in  Worms,  f  &*& 
8.  September  1761. 

a.  Meusel  10,  25.  —  b.  Lappenberg,  Klettenberg  S.  202  f.  —  c.  Allg.  dtech. 
Biogr.  23  (1886),  347  f. 

1)  Geistliche  Gedichte,  teils  einzeln,  teils  in  einer  kleinen  Sammlung,  die 
gegen  ihren  Willen  vor  ihrem  Tod  erscbien. 

2)  Der  grofie  VersOhnungstag  zum  heilsamen  Gebrauch  des  Leidens  und 
Sterbens  Jesu  Christi,  auf  die  24  Stunden  eines  jeglichen  Tages  angewendet,  nebst 
einem  poetischen  Anbang;  mit  einem  echuldigen  Denkmal  der  Liebe  dieser  seiner 
herzlich  geliebtesten  Ehegattin  uud  einer  Vorrede  begleitet  von  H.  C.  Nebel. 
Speyer  1761.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1763  8.  und  oft  (Basel  1835.  Basel  1866). 
nach  dem  sel.  Ableben  ders.  hrsgg.  von  ibrem  Ehegatten  .  . 

3)  S&mmtliche  Poesien;  mit  einer  Vorrede  von  der  geistlichen  Dichtkunst. 
Frankfurt  und  Leipzig,  In  der  Fleiscberiscben  Buchhandlung,  1763.    8. 

33.  Samuel  Hieronymus  Grimm,  geb.  1733  in  Burgdorf  in  der  Schweiz; 
t  1794.  -  Baechtold,  Lg.  S.  513/5  (162). 

Samuel  Hieronvmus  Grimms  von  Burgdorf,  Gedicbte.  Bern,  in  der  neuen 
Buchhandlung.     Gedruckt,  bey  Abraham  Wagner,  Sohn.     1762.    8. 

34.  Achilles  Wirz  (Wierz),  geb.  am  24.  April  1745  in  Basel,  gest.  am 
2.  August  1778  als  Diakon  an  St.  Peter  daselbst. 

Baechtold,  Lg.  1892.    S.  518.    Anm.  S.  169. 

Gedichte  von  A.  W*.  Zflricb,  bey  Fuefilin  und  Comp.  1766.  75  8.  8.  Klotz, 
Bibl.  d.  sch.  W.  1768.   I.  4,  162  f. 

35.  Johann  [Gel.  T.:  Joachim]  Andr.  Fr.  Warnecke,  geb.  zu  Osnabriick 
i.  J.  1736,  ge3t.  als  Gerichtsassessor  zu  Melle  im  Hochstift  Osnabriick  am  13.  Mai  1800. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  8,  348.    10,  790.  —  b.  Meusel,  Lex.  14,  410. 

Die  vertheidigte  Themis.  Von  Warneke.  Osnabriick  1767.  24  S.  4.  Hall, 
gel.  Ztg.  1767.    S.  512. 

§  205. 

1.  Christian  LudwigLiBCOw,  geb.  am  26.  (getauft  am  29.)  April  1701  zu  Witten- 
burg  in  Mecklenburg-Schwerin,  Sohn  eines  Predigers,  studierte  in  Rostock  (17.  Juni 
1718  immatrikuliert)  und  Jena  (3.  Mai  1721)  die  Rechte,  dann  in  Halle,  wo  er 
Thomasius  h6rte,  wurde  frflh  mit  den  Schriften  Lockes,  Swifts,  Montaignes  und  Bayles 
nnd  grundlich  mit  den  rOmischen  Elassikern  bekannt.  Er  verlachte  mit  treffendem 
Spott  die  geschmacklose  hochmfitige  Schulweisheit  der  Gelehrten,  die  fanatische 
Orthodoxie  der  Geistlichkeit  und  die  kriechende  Schmeichelei  der  Furstendiener. 
Eine  Zeitlang  lebte  er  als  Hofmeister  zu  Ltibeck  im  Hause  des  Domdechanten 
nnd  Geh.  R.  von  Thienen;  1734  in  Diensten  des  schleswig-holsteinischen  Geh.  R. 
Matthias  v.  Clausenheim  zu  Hamburg  und  auf  dessen  Gute  KOrchow  in  Mecklen- 
burg, seit  Oktober  1735  in  Diensten  des  Herzogs  Karl  Leopold  von  Mecklenburg 
in  Wismar  als  Geh.  Legationssekret&r,  reiste  am  11.  April  1736  nach  Paris,  wurde 
nbel  behandelt,  kehrte  1737  nach  Hamburg  zuriick,  nahm  seine  Entlassung,  trat 
dann  urn  1738  in  Dienste  beim  Geh.  R.  v.  Blome  in  Preetz;  1740  preufischer 
Legationssekret&r,  1741  Privatsekretar  des  Grafen  Bruhl  in  Dresden,  im  Sept. 
kOnigl.  polnischer  Sekret&r,  1745  Kriegsrat,  verheiratete  sich  mit  der  Witwe  des 
Kammerrats  Buch,  geb.  Mylius,  mit  der  er  das  Gut  Berg  bei  Eilenburg  erhielt. 
Wegen  freimflitiger  Auflerungen  dber  die  verderbliche  Finanzwirtschaft  des 
Graien  BrQhl  wurde  er  1749  in  einen  Kriminalprozefi  verwickelt,  eingekerkert 
und  ohne  Verteidigung  seines  Dienstes  entsetzt.  Er  zog  sich  auf  das  Gut  seiner 
Frau  znrflck  und  starb  dort  am  30.  Oktober  1760.  (Hamburger  Correspondent 
1760.  Nr.  204).  —  Scharfer  Veratand,  geistvolle  Ironie,  tGchtige  Gesinnung  und 
klare  nnd  korrekte  Sprache  bilden  den  Charakter  seiner  Satire.  Gewandtheit 
der  Gedankenentwicklung,  Sicherheit  des  Ausdrucks,  Kiirze  des  lichtvollen  Satz- 
bauee  zeichnen  seine  Schriften  vor  alien  gleichzeitigen  am\,  Milt  Itecht  nennt 
ihn  Helbig  einen  Vorl&ufer  Lessings.  UNIVERSITYOF  CALI F0RN I A 


36  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  205,  1-2. 

a.  Bielefelds  Freundschaftliche  Briefe.  Aus  dem  FranzOsischen.  Danzig  und 
Leipzig  1765.    Th.  1.     Nr.  19t  S.  233f. 

b.  J.  W.  Petersen,  Zur  Lebensgeschichte  Liscovs:  Morgenbl.  1812.  Nr.  228. 
S.  910  f.    Besuch  beim  pr.  Ges.  R.  v.  Bielefeld  in  Hannover  1740. 

c.  Meusel,  Lex.  8,  292/5.  -    d.  JOrdens  3.  392/416;  6,  504/6. 

e.  Der  Freimfithige  1805.  Nr.  156.  157.  159.  166.  169.  171  f.  Aug.  Zarnack; 
1818.    Nr.  135. 

f.  Etwas  fiber  Liscow,  vom  Canzl.  Rath  Gramberg:  Neue  Irene.  Eine 
Monatsschrift  von  G.  A.  von  Halem.  Oldenburg  1806.  April  S.  241/93  und 
Juny  S.  109/46. 

g.  Hans  SchrOder,  Ueber  Liscow:  Schleswig-holstein.-lauenb.  Provinzial- 
bl&tter  1821.  5,  If.  1824.  S.  155/63.  1825.  4,  S.  730/42.  1827.  (3,  S.  518/32  von 
F.  H.  Ch.  Lfibker).  4,  S.  682/98.  1828.  1,  14f.  2,  730f.  1830.  2,  S.  259f.  ver- 
sucht  zu  zeigen,  dafi  der  jOngere  Bruder  Liscows,  Joachim  Friedrich,  der 
Satiriker  sei. 

h.  G.Ph.  Schmidt  von  Lfibeck,  Historische  Studien.  Altona  1827.  S. 121/94: 
Chn.  L.  Liscov. 

i.  Bruno  Bauer,  Geschichte  der  Politik,  Cultur  und  Auf kl&rung  des  18.  Jahrh. 
1.  Bd.     Charlottenburg  1843.     S.  274/83. 

j.  Karl  Gustav  H el big,  Chn.  L.  Liscow.  Ein  Beitrag  zur  Literatur-  und 
Kulturgeschichte  des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Nach  Liscows  Papieren  im  K. 
Sachs.  Haupt-Staats- Archive  u.  a.  Mittheilungen.     Dresden  und  Leipzig  1844.    8. 

k.  Georg  Christian  Friedrich  Lisch,  Liscows  Leben.  Schwerin,  1845.  Bea. 
Abdruck  aus  den  Jahrbuchern  des  Vereins  ftir  meklenb.  Geschichte.  Bd.  10, 
S.  97/179.     Blatter  f.  lit.  Unterh.  1846.    I.    S.  547 f. 

1.  L.  W[ienbarg],  Der  grOflte  ironische  Schriftsteller  Deutschlands:  Ham- 
burger Literarische  und  Kritische  Blatter.  Verlegt  und  redigirt  von  F.  Niebour 
und  L.  Wienbarg.     1845.   4.     Nr.  7/13. 

m.  Johannes  Classen,  Ueber  Chn.  L.  Liscow's  Leben  und  Schriften.  Lubeck 
1846.     24  S.   4. 

n.  Allg.  dtsch.  Biogr.  18  (1883),  S.  755/57  Erich  Schmidt. 

o.  Berthold  Litzmann,  Chn.  L.  Liscow  in  seiner  litterarischen  Laufbahn. 
Hamburg  und  Leipzig,  Leopold  VoB.  1883.  XII,  155  S.  8.  verspricht  eine  kritische 
Ausgabe  der  Schriften  Liscows.  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  592/5.  Lit.  Centralbl. 
1884.     S.  443. 

p.  Paul  Richter,  Rabener  und  Liscow.    Progr.    Dresden  1884.    24  S.   4. 

q.  Th.  Distel,  Actennachlese  zu  Liskow:  Seufferts  Vierteljahrschr.  Band  6 
(1893),  S.  448  f. 

r.  B.  Wulcker,  Von  alten  Biichern.  Ein  Eritiker  aus  dem  achtzehnten 
Jahrh.:  Die  Grenzboten  1894.     IV,  S.  438/45. 

8.  Bremer  Beitr&ger.  Zweiter  Teil.  Rabener.  [Liscow].  Cramer.  Schlegel. 
Zacharia.  Hrsgg.  von  Franz  Muncker.  Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  [1889]  = 
DNL  44.  Band. 

t.  Earl  SchrOder,  Zu  Christian  Ludwig  Liscows  Jugend:  Euphorion  IS 
(1906),  S.  556  f. 

1)  Sammlung  Satyrischer  und  Ernsthafter  Schriften.  Franckfurt 
und  Leipzig  [Hamburg  bei  Herold],  1739.  Vorrede  und  815  S.  II.  8.  —  wiederh. : 
Sammlung  Satyrischer  und  Ernsthafter  Schriften.  Franckfurt  und  Leipzig,  1739.  8. 
84  S.  Vorrede,  2  S.  Inhalt,  903  S.  Text,  die  von  897  an  falsch  paginiert  sind, 
sodafi  die  letzte  875  zeigt;  auf  der  Rflckseite  Errata. 

Enth.:  Vorrede.  I:  Eurtze,  aber  dabey  deutliche  und  erbauliche  Anmer- 
ckungen,  fiber  die  Elagliche  Geschichte,  von  der  Jammerlichen  ZerstOhrung  dtr 
Stadt  Jerusalem;  nach  dem  Geschmack  des  (S.  T.)  Hn.  M.  Hen.  Jac.  Sievers 
verfertiget,  und  als  eine  Zugabe  zu  dessen  Anmerckungen  fiber  die  Pafiion,  ans 
Licht  gestellet,  von  X.  Y.  Z.  Rev.  Minist.  Cand.  Franckfurt  und  Leipzig,  1732. 
24  Bl.  8.  S.  1/44.  —  II:  Vitrea  fracta,  Oder  des  Ritters  Robert  Clifton  Schreiben 
an  einen  gelehrten  Samojeden,  betreffend  die  selteamen  und  nachdencklichen 
Figuren,  welche  Derselbe  den  13.  Jan.  st.  v.  An.  1732.  auf  einer  gefromen  Fenster- 
Scheibe  wahrgenommen;  Aus  dem  Englischen  ins  Deutsche  fibersetzet.  Franck- 
furt und  Leipzig.  1732.  24  Bl.  8.  S.45  90.  —  III:  Der  sichselbst  entdeckende 
X.  Y.  Z,  Oder  L[u]c(a)s  H(e)rm(a)n  B(a)ckm(eiste)i't  Rev.  Minist.  Cand.  Aufrichtige 
Anzeige  .  .  Leipzig,  1733.     24  Bl.  8.    S.  91/184    ~  IV:  Briontee  dvr  jfingere,  oder 


Christian  Ludwig  Liscow.  37 

Lob-Rede,  auf  den  Herrn  D.  Joh.  Ernst  Philip  pi,  Offentlichen  Professoren  der 
deutschen  Beredsamkeit  auf  der  Universit&t  Halle  nach  denen  Regeln  einer 
naturlichen,  m&nnlicben  und  heroischen  Beredsamkeit,  gehalten  in  der  Gesellschafft 
der  kleinen  Geister,  in  Deutschland,  von  einem  unwurdigen  Mitgliede  dieser  zabl- 
reichen  Gesellschafft.  1732.  64  S.  8.  S.  135/96.  —  V:  Unpartheyische  Unter- 
fluchung  der  Frage:  Ob  die  bekannte  Satyre,  Briontes  der  Jflngere,  .  .  mit  entsetz- 
lichen  Religions-SpOttereyen  angefiillet,  und  eine  strafbare  Schrift  sey?  .  .  Leipz., 

1733.  141  S.  8.  S.  197/336.  —  VI:  Stand-  oder  Antritts-Rede,  welche  der  (S.  T.) 
Herr  D.  Joh.  Ernst  Philippi  .  .  den  21.  December  1732  in  der  Gesellschaft  der 
kleinen  Geister  gehalten,  .  .  1733.  72  S.  8.  S.  337/422.  -  VII:  Sottises  Cham- 
pet-rea  oder  Sch&fer-Gedicht  des  (Tit.)  Herrn  Prof.  Philippi,  seiner  Seltenheit 
wegen  zum  Druck  befBrdert  .  .  Leipzig,  1733.  8  Bl.  8.  S.  423/36.  —  VIII:  Eines 
beriihmten  Medici  Glaubwiirdiger  Bericht  von  dem  Zustande,  in  welchem  Er 
den  (3.  T.)  Herrn  Prof.  Philippi  den  20ten  Junii  1734.  angetroffen.    Merseburg, 

1734.  16  Bl.  8.  S.  437/50.  —  IX:  Bescheidene  Beantwortung  der  Einwiirffe, 
welche  einige  Freunde  des  .  .  Philippi  .  .,  wieder  die  Nachricht  von  Dessen  Tode 
gemacht  haben  .  .Halle,  1735.  (16  Bl.  8.)  8.  451/72.  —  X:  Die  Vortrefflichkeit, 
und  Nothwendigkeit  der  Elenden  Scribenten  griindlich  erwiesen  von  ***.  1734., 
wiederholt  1736.  56  Bl.  8.;  o.  0.  1738.  8.  S.  473/574.  Reclams  Univ.-Bibl.  1406. 
—  XI:  Anmerckungen  in  Form  eines  Briefes  iiber  den  Abrii  eines  neuen 
Rechts  der  Natur,  welchen  der  (S.  T.)  Hr.  Prof.  Mantzel  zu  Rostock  in  einer 
kleinen  Schrift,  die  den  Titul  fiihret:  Primae  Lineae  Juris  Naturae  vere  talis 
secundum  sanae  rationis  principia  ductae.  der  Welt  mitgetheilet.  Kiel.  1735. 
88  Bl.  8.  S  575/804.  Mantzel  sieh  Allg.  dtsch.  Biogr.  20,  273.  —  XII:  Anhang 
einiger  Auszuge  aus  den  Neuen  Zeitungen  von  gelehrten  Sachen,  dem  Hamburgi- 
schen  Correspondents,  den  Hamburgischen  Berichten,  und  Nieders&chsischen 
Nachrichten.    S.  805  bis  875  (d.  i.  903). 

a.  Papiere  des  Kleeblatts,  oder,  Ecksteiniana,  Brandiana,  und  Andresiana. 
Meldorf  und  Leipzig,  bey  R.  J.  Boie.  1787.  8. ;  Altona  1817.  8.  Sieh  §  225,  34.  9) 
Chn.  L&vin  Sander.  Enth.  S  238:  Parodie  eines  Avertisseraents  zur  Herausgabe 
eines  Gelehrten  Lubeck  von  Sivers  und  S.  247/444:  Von  der  Vortreflichkeit  und 
Nothwendigkeit  der  elenden  Scribenten,  von  Liskov. 

b.  Liscovs  Lob  der  schlechten  Schriftsteller  von  einem  gebeugten  schlechten 
Sch  rifts  teller  seinen  Mitbrfldern  zu  Gemiithe  geftihrt.  Hannover,  bei  Christian 
Ritscher,  1794.  8.  Herausgeber  Joh.  Jacob  Stolz  (Band  VII.  S.  812).  Seine 
Zutaten:  S.  3/18  An  meinen  Verleger.  S.  19/32  An  meine  Briider  die  schlechten 
Schriftsteller  deutscher  Zunge.  Der  Anhang  S.  215/88  ist  ein  Aufsatz  von  Chn. 
Henrich  Schmid:  Deber  die  Wahl  der  Bflchertitel.  S.  33/214  Umarbeitung  von 
Nr.  1)  X.  wvon  einem  schlechten  Schriftsteller  im  Jahre  1793*. 

2)  Dionysius  Longin  vom  Erhabenen  Griechisch  und  Teutsch,  Nebst  dessen 
Leben  .  .  .  Und  Einer  Neuen  Vorrede  von  einem  Ungenannten.  Dresden,  1742. 
Auf  Ko3ten  des  Uebersetzers  [Carl  Heinrich  Heinecke].  Zu  finden  bey  George 
Conrad  Walthern.   8.    Die  Neue  Vorrede  S.  3/46  stammt  von  Chn.  L.  Liscow. 

2x)  Christian  Ludewig  Liscow  .  .  .  iiber  die  UnnOthigkeit  der  guten  Werke 
zur  Seligkeit.  Eine  bescheidene  und  wohlgemeinte  Epistel  an  Hrn.  M.  [Carl 
Heinrich]  L.[ange,  seit  1728  Subrektor  in  Lubeck].  Hrsgg.  aus  L's  hinterlassenen 
Papieren  [von  Deginhard  Pott].  Datum:  22.  Juni  1730.  Leipzig  1803.  XXXII, 
102  S.    8.     Wohl  unecht. 

3)  Chr.  L.  Liscov's  Schriften.    Hrsgg.  von  Carl  Miichler.    Berlin  1806.  III.  8. 

3x)  Auszug  eines  Schreibens  von  der  Glflckseligkeit  der  Wortforscher. 
Eine  -  .  Satire  von  Liscow.  Mit  Einleitung  von  H.  Schroder:  Winfrieds  Ruinen 
und  Blathen.    Altona  1826.    S.  29/65.    Aus  Gottscheds  Beytrlgen  1.    Wohl  unecht. 

4)  Einzelne  Aufs&tze  literarischer  Kritik  in  den  DreAdnischen  Nachrichten 
von  Staats-  und  gelehrten  Sachen.    DreBden  1743. 

5)  Liscows  Werke.  Auswahl.  Zur  200.  Wiederkehr  seines  Geburtsjahres  hrsgg. 
von  August  Holder  =-  Hendels  Ges.-Litt.  Nr.  1454/56. 

2#  Henrich  Jacob  Sivers,  geb.  am  8.  April  1 708  in  Lubeck,  studierte  Theo- 
logie,  war  zum  Mitjjliede  der  Berliner  Akademie  der  Wissenschaften  ernannt 
worden;  fand  sp&ter  in  Schweden  eine  Anstellung.  Seine  kindische  Gelahrtheit, 
die  in  Lubeck,  namentlich  an  Heinrich  von  Seelen,  GSnner  fand,  reizte  Liscowa 


38  Buch  VI.    Naticmale  Dichtung.    §  205,  3-4. 

Spott,  ohne  den  Si  vers  nie  uber  seine  Zeit  hinaus  genannt  word  en  w&re.  f  am 
8.  August  1758  in  LinkCping  in  Schweden.  —  a.  Meusel,  Lex,  13,  188  f.  —  b.  Allg. 
dtsch.  Biogc  34  (1892),  432/36  Heinr.  Klenz. 

1)  Vermischte  und  Satyrische  Gedichte.  Altona,  Verlegts  J.  Korte.  1730.  8. 
—  2)  Opuscula  Academica  Varno-Balthica.  Alton,  et  Lubec  1730.  172  S.  8.  — 
3)  Die  Geschichte  des  Leidens  und  Sterbens,  der  Aufferstehung  und  flimmelfahrt 
Jesu  Christi  aus  den  vier  Evangelisten  mit  kurtzen  exegetischen  Anmerckungen. 
Lflbeck  1732.  12  Bgn.  8.  —  4)  Kurtze  GeiBtliche  Andachten  in  gebundener  Rede 
fiber  einige  Stucke  aus  der  Pafiion  .  .   Liibeck.     8  Bl.    4     Drei  Oratorien.   — 

5)  Curiosorum  Niendorpiensium  specimen  primum  sistens  lapidis  musicalis,  echinitae 
cordati  et  stellae  marinae  descriptionem  etc.  Lubeck  1732.  16  S.  8.  Spec,  secun- 
dum sistens  lapidum  stellarium  descriptionem  etc.  Lab.  1732.  32  S.  8.  Auf 
S.  81  f.  Aufz&hlung  der  26  Schriften  des  Autors  von  1726/82. 

3.  Johann  Ernst  Philippl  aus  Merseburg,  geb.  1701,  wegen  einer  Schrift 
gegen  die  s&chs.  Lotterie  eingekerkert;  1729  Advokat  in  Merseburg;  1731  Prof, 
der  Beredsamkeit  in  Halle,  1735  ging  er  nach  GGttingen,  ausgewiesen;  nach  Jena, 
ausgewiesen;  im  Irrenhause;  t  in  Altenburg  um  1750.  Liscows  Satiren  brachten 
ihn  um  Ruf  und  Brot;  Liscow  selbst  soil  ibn  dann  unterhalten  haben.  —  Vgl. 
Hirsching,  Historisch-litterarisches  Handbuch  VII  (1805).     S.  204/221. 

l)Sechs  deutsche  Reden  fiber  allerhand  auserlesene  F&lle  nach  den 
Regeln  einer  nattirlichen,  m&nnlichen  und  heroischen  Beredsamkeit.  Leipzig  1732. 
152  S.  8.  —  2)  Kurtzer  Abriss  Einer  grfindlich  gefasten  Thiiringiscben  His- 
toric, sonderlich  vm  denen  Hertzogen  zu  Sachsen,  ....  Aus  eines  ehmaligen 
S&cbsischen  Ministers  Handschrift  herausgegeben ,  u.  mit  Auserlesenen  Anmer- 
kungen,  ans  Licht  gestellet.  Halle,  1732.  298  S.  und  Register.  8.  —  3)  Der  er- 
Ofhete  Temp  el  der  Ehren  und  Vorsehung,  und  die  im  Pallaste  der  Gltickseeligkeit 
abgelepte  Wfinsche  vor  dem  hOchst  beglfickten  Antritt  des  Hohen  63  ten  Stufen- 
Jahres  Ihro  KOnigl.  Maj.  in  Pohlen  und  Chur-Ftirstl.  Durchl.  zu  Sachsen,  Friedrichs 
Augusti  des  Grossen.  Halle  1732.  8  Bl.  Fol.  —  4)  Wunderseltzames  Ffin del- 
Kind,  welches  mit  einem  gewissen  Sendschreiben  an  den  Verfasser  des  mathe- 
matischen  Versuchs  von  der  UnmOglichkeit  einer  ewigen  "Welt,  in  geheim  ab- 
geschicket,  nunmehro  aber  mit  einem  Geburts-Schein  und  Frey- Brief,  darinne  die 
eigentliche  Meynung  Hrn.  Hof  Rath  Wolfen  von  der  Ewigkeit  der  Welt,  wie  auch 
der  verdorbene  Geschmack  der  kleinen  Geister  lebendig  ffirgestellt,  nach  seiner 
Heymath  wieder  abgefertigt  worden.  1733.  20  Bl.  8.  —  5)  Mathematischer 
Versuch  von  der  UnmOglichkeit  einer  ewigen  Welt,  sammt  einem  kurtzen  Auszug* 
der  allerneue8ten  Schrifften,  so  in  der  bekannten  Wolffischen  Controvers  darfiber 
gewechselt   worden;   mit   unpartheyischer   Critic   beurtheilet.     Leipzig   1735.   — 

6)  Sieben  neue  Versuche  in  der  deutschen  Beredsamkeit.  Handschriftlich.  Aus 
dem  Manuskript  liefl  Liscow  die  Rede  vom  Charakter  der  kleinen  Geister  als 
Stand-  oder  Antritts-Rede  drucken.  Sieh  Nr.  1.  1)  VI.  —  7)  Der  Marquisin  von 
Sabltf  Hundert  vernflnfftige  Maximen.  Mit  366  moralischen  Bildnfissen  erl&utert .  . 
a.  d.  Frz.  Obersetzet.  Leipzig  1734.  238  S.,  18  Bl.  8.  —  8)  Cicero,  Ein  grosser 
Wind-Beutel,  Rabulist,  und  Charlatan;  Zur  Probe  aus  Dessen  ubersetzter  Schutz- 
Rede,  Die  er  Vor  den  Qvintius  gegen  den  Nervins  (lies  N&vius)  gehalten,  Klar 
erwiesen.  Samt  einem  doppelten  Anhange,  1.  Der  gleichen  Brfider,  gleicher 
Kappen,  2.  Von  acht  Vertneidigungsschriften  gegen  eben  so  viel  Chartequen. 
Halle,  1735.    536  S.   8.  —  9)  Der  Freydenker.    (Wochenschr.)    GOttingen  1734. 

4.  Nr.  1/9.  —  10)  Regeln  und  Maximen  der  edlen  Reimschmiede-Kunst, 
auch  kriechender  Poesie;  samt  bflndigem  Erweis  des  hohen  Vorzugs  derselben 
vor  der  heut  zu  Tage  gerfihmten  nattirlichen,  m&nnlichen  und  erhabenen  Dichterey, 
ans  Licht  gestellt  von  einem  ehrbaren  Mitgliede  der  Hans- Sachsen-  und  Frosch- 
m&usler-Gesellschaft,  D.  Johann  Ernst  Phihppi.     Altenburg  1743.    302  S.    8. 

Die  Dresdner  Bibliothek  besitzt  zwei  ungedruckte  Werke  Philippis  in  seiner 
Handschrift.    Sieh  Katalog  der  Dresdner  Handschriften.   Ill,  S.  218,  Nr.  265  und 

5.  283,  Nr.  281. 

4.  Johann  Christian  Trdmer,  geb.  1696  oder  1697,  schrieb  unter  dem 
Namen  Jean  Crgtien  (Chretien)  Toucement  oder  die  DeuscH-Franfos 
in  deutsch-franzOsischem  Kauderwelsch ,  einer  Sprache,  Jie  durch  Lessing,  wenn 
auch  nicht  zuerst  benutzt,  aber  am  bekanntesten  w^rdfr.  -  Xr^m^r.,  iUlschlich  auch 


Johann  Christian  TrOmer.  39 

TrOmel  genannt,  hat  als  Buchh&ndler  in  Dresden  und  Niirnberg  gelernt,  will 
sp&ter  in  Wittenberg  und  Leipzig  studiert  haben  und  kam  nach  einem  sehr  be- 
wegten  Leben,  das  lhn  nach  Wien,  Breslau,  St.  Petersburg,  Danzig,  Potsdam 
ftlhrte,  nach  Dresden.  Er  soil  die  Funktion  eines  sog.  lustigen  Rates  am  Hofe 
des  KCnigs  von  Polen,  Augusts  III.,  gehabt  haben.  Seit  1738  war  er  StraBen- 
kommissar  und  hat  als  solcher  1747  die  heutige  Ostraallee  in  Dresden  angelejrt 
und  mit  200  Eastanienb&umen  bepflanzen  lassen.  Er  starb  am  1.  Mai  1756  als 
Kgl.  Poln.  und  Churf.  S&chs.  Ober-Post-Commissar.  Wahrscheinlich  hat  TrOmer 
diesen  Titel,  wie  damals  nicht  selten,  nur  gefiihrt,  zur  Post  aber  nicht  in  Be- 
ziehungen  gestanden. 

a.  DreBdnische  Merckwflrdigkeiten  1744,  S.  35,  §  8.  —  1747,  S.  35,  §  11.  — 
1756,  S.  84,  §  7.  —  b.  Curiosa  Saxonica  1747.    Nr.  26.    S.  130f. 

c.  Gustav  Klemm,  Chronik  von  Dresden.    1837.   2,419  „starb  58  Jahre  alt". 

d.  M.  B.  Lindau,  Geschichte  von  Dresden.  1884.     S.  694. 

e.  Der  Teutsch-FranzoB  Jean  Chretien  Toucement  fiber  Potsdam:  Mitthei- 
lungen  des  Vereins  fur  die  Gesch.  Potsdams,  Theil  5  (1872),  S.  34/41;  enth&tt 
auszuirsweise  Nr.  7) 

f.  Allg.  dtsch.  Biogr.  88  (1894),  S.  636/39  Erich  Schmidt. 

1)  Ehn  Curieuse  Brief  Yon  Lustbarkeit  in  DreB  Als  Erofle  Potentat  an 
diese  Orth  kewefi,  Ehrr  Frideric.  Wilhelm,  der  Kfinigck  aus  der  PreuB,  Mit  Ihre 
Kronen-PrinB  komm  von  Berlin  kereiB.  In  YerB  als  ehn  Journal  an  kute  Freund 
keschrieb  von  Ehn  lustigk  FransoB,  der  mit  in  DreB  keblieb.  Eedruck  in  Fran- 
sdsch  Teuschianden,  1728.  IB  Bu  bekomm  Bu  LeipBick  bey  Boetio.  34  S.  4. 
Auch  in  Nr.  6),  11)  und  13).  —  2)  a.  An  KroBe  Jupiter  werd  diese  klehn  Suplique 
in  Unterth&nikeit  von  Teusch  FrancoB  keschick.  Die  Curieuse  Ev,  Sie  aht  Ihm 
was  kemauB,  Er  bitt,  man  lafi  Sie  steck  in  der  Kef&ngkniB  Auhfi.  IB  Bu  bekomm 
bey  Marchant  von  Curieuse  Brief,  1728.  1  Bog.  4.  (Klage  fiber  den  Nachdruck 
von  Nr.  1).  —  b.  Wittenberg  bey  Johann  Christian  TrOmer,  1728.  Bu  LeipBik  bey 
Monsieur  Boetius.  1  Bog.  4.,  rot  gedruckt.  Auch  in  Nr.  6),  11)  und  13).  —  3)  Ehn 
lustigk  Leben -Lauff  und  artigk  Avantur,  Die  ehne  Deusch  Fran£oB  aht  in  der 
Welt  passir.  I»te  Theil.  Wittenberg,  bey  Johann  Christian  Troemer,  1728.  3  Bl., 
34  S.;  lite  Theil.  Francoesch  Deuschlanden.  o.  J.  2  Bl.,  24  S.;  Illte  TheiL 
LeipBick.  o.  J.  38  S.;  IV*  Theil.  Leipzig  1730.  40  S.;  5.  Theil.  ebenda  1731. 
2  BL,  34  S.  4.  Auch  in  Nr.  6),  11)  und  13).  —  4)  Ehn  Kanfi  petite  Replique  An 
Ehrr  Parthenomus,  uff  Deusch  Ehrr  Pinsel-Mann,  Mit  lahm  poetisch  FuB,  Die  die 
Mercuriu8  verwahr  sein  steiffe  RannB,  Die  allefleit  polir  Frau  Pallas  ihre  LanB, 
Die  iB  Procurateur  von  kanfie  Musen-Schaar,  und  Die  Ihr  Koff  verfrohr  in  diese 
kalte  Jahr.  Dabey  es  iB  kedruck  ehn  klehne  Antwort-Schreib,  Von  ehne  kute 
Freund  die  nicks  woll  schuldigk  bleib;  Weil  sick  Parthenomus  um  ehne  Dame 
moquir.  Die  mehr  aht  schon  verkeB  als  Monsieur  aht  studir.  Die  Pyramide 
(daneben  gezeichnet  mit  der  Unterschrift :  Toujours  ainsi)  die  keh  nock  nit  von 
ihre  Stell,  Weil  ehne  Nase-weis  Ihr  aht  nicks  Bu  befehl.  Kedruckt  in  ehne 
Freystadt  uff  vornehm  Depenses.  Anno  1729.  20  S.  bez.  4.  —  5)  Des  reckte 
Deusch  Fran^ss  Adjeu  aus  kroBe  Campement,  Die  ifi  keweB  in  SackseLand 
in  comparable  merit,  Bu  Ehr  und  Bu  die  groB  Plaisir  vor  Koenigk  aus  der  PreuB. 
Darfiu  Viel  krofle  FiirBt  und  Ehrr  und  iremden  Leut  kereifi,  Bey  Zeithayn  wie 
die  Juni  war,  Ehn  taus  Sieb  uhndert  DreyBigk  Jahr,  beschrieb  von  Jean  Chretien 
Toucement,  Und  kedruck  uff  lhro  Koenigklicke  Majest^e  in  Pohl  und  Ihre  Chur- 
ffcrstlick  Durchlaucktikeit  Bu  SackB  Ihr  kroB  kn&digkst  Speciell  Permission.  Es 
if  Bu  verkauff  In  Dreflden  bey  Monsieur  Gerlach  in  seine  Bucklad,  und  Bu  LeipBigk 
bey  Monsieur  Boetius.  1730.  24  S.  4.  Auch  in  Nr.  6),  11)  und  13).  Vgl  Hans 
Beschorner,  Beschreibungen  und  bildliche  Darstellungen  des  Zeithainer  Lagers 
von  1730:  Neues  Archiv  ftir  Sachsische  Geschichte     Band  27  (1906),  S.  87/151.  — 

6)  Des  Deusch-Fran90s  Jean  Chretien  Toucement  Sein  Lustigk  Schrifft.  1.  Die 
curieuse  Brief  von  Lustbarkeit  zu  DreB.  2.  Das  lustigk  Suplique  an  Jupiter. 
3.  Das  Replique  an  Parthenomus.  4.  Das  lustigk  Adjeu  aus  kroBe  Campement. 
5.  Der  lustigk  Leben-Lauff  und  artigk  Avantur.  etlick  Theile.  Es  iB  Bu  verkauff 
In  LeipBigk  bey  Mr.  Boetius,  und  Bu  DreBden  in  Mr.  Gerlach  sein  Buckladen.  — 

7)  Ehn  Brief  an  Ehn  KroB  Ehrr  von  Potsdam,  und  Berlin;  was  vor  schOn  Rarity 
in  dieae  Ort  seyn  drin.  Dresden  u.  Leipzig  1730.  48  S.  4.  Datiert  Berlin 
d.  8.  Dec.  1730.  Auch  in  Nr.  11)  und  18).  —  8)  Ehn  Parentation  uff  ehne 
Paucker-Mohr  Die  sick  Bu  tod  kestorb,  und  ihre  Leb  verlchr;  173 J.    1  Bl.,  28  S.  4. 

by^Ti  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


40  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  205,  4a— 7. 

S.  5/12  Geachichte  vom  Schmied  zu  Jiiterbogk;  darnach:  Aventures  von  Bwe 
kute  Freund,  das  ifi  die  Monsieur  Tod  und  die  Monsieur  Teuf,  wie  die  fizwe 
beed  Bind  word  betrogk  von  fromme  Schmidt  Bu  Uttjerbock.  Keschrieb  uff  die 
Manier  von  Deutsch -Franzofi  ...  o.  0.  u.  J.  [1857].  16  S.  8.  Unterz.:  Ernst 
Frederic  Le  Mang  (Lehmann?).  —  9)  Voyages  Ite  Partie  Oder  Description  von 
Paris,  was  man  da  kan  observir  von  Rarity  und  Magnificence.  Leipzig  1733. 
40  S.  4.;  II te  Partie  Oder  Continuation  Von  die  Description  von  Paris.  Leipz. 
1733.  4.  80  S.  4.  Auch  in  Nr.  13  und  11).  —  10)  Adieu  von  alle  Raritees  was 
Bu  St.  Peterburg  in  Abondance  Bu  seh.  Dabey  ehn  unterth&nigk  Suplique  an 
Aeolus  ...  St.  Peterbourg  (Leipzig?)  den  30.  November  1735.  40  S.  4.;  Leypssigk 
1736.    52  S.   4.     Auch  in  Nr.  13  und  11). 

11)  Jean  Chretien  Toucement  des  Deutsch  Franks  Schrifften  mit  viel  schon 
Kuffer  Stick,  KanB  Complett,  mehr  besser  und  KanB  viel  vermehrt.  Bu  LeipBigck 
Bev  die  Auteur  und  ock  bei  Johann  Christian  Troemer.  1736  (rebusartig).  4  BL, 
534  S.  1  Bl.  VerzeichniB.  8.  —  12)  Die  Avantures  Von  Deutsch  Francos,  mit  all 
sein  Scriptures  und  mit  viel  schoen  Kuffer-Blatt  viel  lustigk  Bu  les  ufi*  kroB  kroB 
Allerknad.  Comentement  es  ifi  kedruk  1745.  DreB.  LeipBigk.  5  BL,  568  S.  und 
3  Bl.  Register.  4.  —  13)  J.  C.  T.  des  Deutsch  Francos  Schrifften  .  .  KanB  Complett 
mit  den  zweiten  Theil  vermehrt.  Bu  Niirnbergk  Bey  Gabriel  Nicolas  Raspe.  1772. 
II.  4  BL,  408  S.  und  310  d.  i.  306  S.  8.  —  Zahlreiche  Gelegenheitsgedichte,  die 
Festlichkeiten  am  Sachsischen  Hofe  an  hohen  Geburts-  una  Namenstagen  oder 
heitere  Vorkommnisse  behandelten,  oder  die  bei  festlichen  Anlassen  als  Glfick- 
wiinsche  uberreicht  wurden,  die  ferner  die  Opera  la  clemenza  di  Tito,  Soliman 
und  Ezio  beschrieben,  sind  abgedruckt  in  der  NeuerOffneten  Historischen  Corre- 
spondenz  von  Curiosis  Saxonicis.  Dresden,  Zu  finden  bey  Petro  George  Mohren- 
tnalen.  8.  M&rz  1746  und  flgde.  Vorher  waren  alle  wahrscheinlich  einzeln 
erschienen.  Eine  grtffiere  Reihe  solcher  Einzeldrucke  in  Folio  besitzt  die 
Dresdner  Bibliothek.  Dort  auch  zwei  Bittschreiben  des  DichterB,  handschriftlich, 
die  ebenfalls  seine  Eigenart  zeigen. 

4  a*  Nachahmungen:  1.  Relation  vom  Kriek  in  kute  Deutscheland  die 
swar  schon  albe  Welt  ifi  fort  bien  bekannt  Doch  ats  da  Teuf  iB  kahr  mit  helle 
Liige  los  nach  Wahreit  proponir  ein  arme  Deutschfransos.  Dresden,  1757.  40  S. 
4.  —  2.  Nackrickt  von  ehne  Krieg,  die  in  die  Sommerfleit  sein  Ankefang  kenomm, 
solks  man  nenn  Russisch  Szeit.     Kedruckt  1760.    96  S.    8. 

5.  Gottlieb  Wilhelm  Rabener,  geb.  zu  Wachau  bei  Leipzig  am  17.  Sep- 
tember 1714,  wurde  auf  der  Schule  in  Meifien  mit  G&rtner  und  Gellert  bekannt, 
studierte  in  Leipzig;  Mitarbeiter  an  Schwabes  Belustigungen  des  Verstandes  und 
Witzes  und  sp&ter  an  den  Bremer  Beitr&gen;  1741  Steuerrevisor  in  Leipzig,  1753 
als  erster  Obersteuersekret&r  nach  Dresden  berufen,  1763  wirklicher  Steuerrat, 
t  als  Obersteuerrat  am  22.  Mftrz  1771  in  Dresden.  Im  letzten  Teile  seiner  sati- 
rischen  Schriften  (1755)  hatte  er  gesagt,  daB  er  wohl  noch  schreiben  wolle,  daB 
aber  nichts  mehr  von  ihm  bei  seinen  Lebzeiten  erscheinen  solle.  Alle  seine  Auf- 
s&tze,  die  nach  seinem  Tode  gedruckt  werden  aollten,  verbrannten  jedoch  mit 
alien  seinen  Handschriften  und  Briefen  von  Freunden  wie  Gellert  bei  der  Be- 
schieBung  Dresdens  im  Juli  1760.  Vgl.  Nr.  5)  VI,  S.  242.  —  Seine  witzigen  Satiren, 
die  sich  nicht  auf  bestimmte  Kreise  der  biirgerlichen  Gesellschaft  beschr&nken, 
zeichnen  sich  durch  einfache  Leichtigkeit  des  Stils  und  feinen  Humor  aus.  Er 
geiflelt  bestimmte  Zeittorheiten,  namentlich  die  literarische;  auch  die  Modetor- 
heiten,  M&ngel  der  Juatizpflege  u.  a.,  ohne  daB  er  seine  Urbilder  nennt.  Dadurch 
erscheinen  Rabeners  Satiren  zahm.    Er  wollte  keine  Pasquille  schreiben. 

a.  An  Rabeners  Schatten.  Von  Chph.  Gottlieb  von  Murr.  Frankfurt  und 
Leipzig,  bey  J.  A.  Lochner,  1771.  8.  —  b.  Nr.  4)  1772.  —  c.  JSrdens  4,  232/53.  — 
d.  Meusel  11,  6/9.  —  e.  Richard  Roos  [K.  A.  Engelhardt],  Beitr&ge  zur  Cha- 
rakteristik  des  Satyrikers  G.  W.  Rabener:  Abendzeitung  1818.  Nr.  159  f.  167. 
253.  290  —  f.  Rabener  und  Rost:  Abendzeitung  1825.  S.  655.  —  g.  August 
Henneberger,  G.  W.  Rabener:  Herrigs  Archiv.    Bd.  2  (1847),  S.  131/46. 

h.  Paul  Richter,  Rabener  und  Liscow.  Progr.  Dresden  1884.  24  S.  4. 
beweist,  daB  Rabener  in  der  literar.  Satire  nicht  hinter  Liscow  zuriicksteht  und 
ihn  an  nationaler  Gesinnung  weit  liberragt. 

i.    Allg.  dtsch.  Biogr.  27  (1888),  S.  78/85  Dauid  Jacobiy. 

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Wilhelm  Rabener  und  andere  Satiriker.  41 

k.  Bremer  Beitrfiger.  Zweiter  Teil.  Rabener.  [Liscow],  Cramer.  Schlegel. 
Zacharia.  Hrsgg.  von  Franz  Muncker.  Berlin  und  Stuttgart  o  J.  [1889]  = 
DNL  44.  Bd. 

Briefe  von  und  an  Rabener: 

«.  Bodmer:  §  203,  1.  B.  «i.  —  ;*.  Cramer:  Nr.  4)  8.  144/83.  286;  dazu  Schnorra 
ArchiT  13,  S.  455  57.  —  y.  Cabinetssekret&r  Ferber  in  Warschau:  Zwey  Briefe, 
der  I.  von  C.  F.  Geliert.  der  II.  von  G.  W.  Rabener  -■  Grenzboten  1866.  II, 
S.  381  87.  -  d.  Geliert:  Nr.  4)  248/85.  §  207,  1.  Br.  ft/d.  1,  3.  -  e.  N.  D.  Giseke: 
Nr.  4)  225/44.  Schnorrs  Archiv  13,  S.  469f.  -  C  Hagedorn:  Nr.  4)  213/24.  §  204, 
2.  41)  Bd.  V,  222/31.  -  17.  F.  WeiBe:  Nr.  4)  300/4. 

1)  Das  M&rgen  vom  Ersten  Aprile,  ausm  hollftndischen  ins  hochteutsche 
iibersetzt.  Dritte  und  mit  zwey  BQchern  vermehrte  Auflage.  Buttst&dt.  1755. 
168  S.  12.  G5tt.  gel.  Anz.  1755.  S.  426.  Wieder  gedruckt:  Nr.  3)  IV,  S.  457/64; 
Leipz.  1756.  8. 

2)  Dafi  die  Begierde,  Uebels  von  andern  zu  reden,  weder  vom  Stolze,  noch 
von  der  Bosheit  des  Herzens,  sondern  von  einer  wahren  Menschenliebe,  herriihre. 
Eine  Abhandlung,  welche  den  von  der  KOniglichen  Academie  zu  Pau  in  Beam, 
aufgesetzten  Preis  gewifi  erhalten  wird.  o.  O.  1754.  51/*  Bogen.  8.  (Mit  ge- 
stochenem  Titelblatt).    Wieder  gedruckt:  Nr.  3)  IV.    S.  389/456. 

3)  Sammlung  satyrischer  (vom  vierten  Theile  an:  satirischer)  Schriften. 
Leipzig,  Im  Verlage  J.  G.  Dycks.  1751  bis  55.  IV.  8.  —  Satiren.  Sechste  Aufl. 
Leipzig  1761.  IV.  8.  —  Siebente  Aufl.  Leipzig  1763.  IV.  8.  —  Achte  Aufl.  Leipzig 
1764.  IV.  8.  —  Neunte  Aufl.  Leipzig  17G6.  IV.  8.  -  Zehnte  Aufl.  Leipzig  1771. 
IV.    8. 

4)  Briefe,  von  ihm  selbst  gesammlet  und  nach  seinem  Tode,  nebst  einer 
Nachricht  von  seinem  Leben  und  Schriften,  hrsgg.  von  C.  F.  Weifie.  Leipzig 
1772.  LXXXVI,  304  S.  8.  Nachdrucke  bei  Trattner  in  Wien  1773.  LXVIII, 
318  S.    8.;  Wien  1780.   8. 

5)  S&mmtliche  Schriften,  Leipzig  1777.  VI.  8.;  S&mmtliche  Werke  hrg. 
von  Ernst  Ortlepp.  Stuttgart  1839.  IV.  8.  Enth.  auch  den  Briefwechsel. 
Vgl.  Herrigs  Archiv  13,  161  f.  242. 

6)  Werke.    Auswahl  von  Aug.  Holder  =-  Hendels  Ges.-Litt.  Nr.  217/9, 

7)  Rabener' s  ausgew&hlte  Satyren.  Leipzig,  H.  Junge  [1884]  =  Bucher- 
Schatze.    Band  4. 

6.  Johann  Gottlob  Krtlger,  geb.  1715  zu  Halle,  t  &1b  Professor  der  Arzney- 
gelahrtheit  zu  Helmstedt  1759. 

a.  Meusel,  Lex.  7,  381/85.  —  b.  JOrdens  3,  124/29.    6,  447  f. 

1)  Johann  Gottlob  Kriigers  Dichterkranz  ertheilet  Frauen  Johanne  Char- 
lotte Unzerin  gebohrne  Zieglerin  (§  196,  73  =  Bd.  III.  S.  331)  nebst  einer  Ode 
von  eben  Derselben.  Halle  im  Magdeburgischen.  Verlegt  von  Carl  Hermann 
Hemmerde.    1753.    8. 

2)  D.  Joh.  Gottlob  Kriigers  Tr&ume.  Halle  im  Magdeburgischen  verlegt 
von  C.  H.  Hemmerde  1754.  20  Bl.  Vorrede,  656  S.  mit  157  Tr&umen,  4  Bl.  Be- 
urtheilung  der  Tr&ume  und  79  S.  Eine  Uebersetzung  aus  den  Ceremonies  et 
covtvmes  religieuses  de  tous  les  pevples  dv  monde.  8.;  wiederh.  1758;  1764; 
Hrsgg.  von  J.  A.  Eberhard.  Halle  1785.  8.  Von  166  Tr&umen  nur  140  und 
diese  nicht  in  ursprunglicher  Form. 

3)  Gedanken  von  Gott.    Helmst&dt    Verlegts  C.  H.  Hemmerde.   1747.    4. 

7.  Heinrich  Ludwig  Ton  HeBf  geb.  am  27.  November  1719  »irgendwo  in 
Schwedisch-Pommernt;  unstetes  Leben;  Regierungsrat  in  Stralsund;  seit  1771  in 
Hamburg,  f  am  11.  April  1784  zu  Berlin. 

a.  Meusel,  Lex.  5,  438/40.  —  b.  Schrfider  3,  220/32.  —  c.  Allg.  dtsch.  Biogr. 
12,  277  f. 

1)  Scherz-  und  ernsthafte  Schriften.  Wismar  1745.  8.  —  2)  Die  Gliickselig- 
keit  der  ungerechten  Richter,  nach  mathematischer  Lehrart  bewiesen.  Wismar 
1746.    54  S.  8.;  wiederh.  Wismar  0.  J.  8.  (gegen  den  Stralsusder  Magistrat.    Vgl. 

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42  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  205,  8—9. 

Pommer8che  Nachrichten  von  Gel.  Sachen  1746,  Nr.  12.  Hamburg.  Nachr.  von 
gel.  Sachen  1746.  Nr.  15  und  24).  —  3)  Juno  abortans,  das  ist:  Ein  Brief  an 
das  Publicum,  worin  nach  mathem.  Lehrart  bewiesen  wird,  daft  ein  Frauenzimmgr, 
welches  durch  Westwind  schwanger  geworden  ist,  durch  den  Ostwind  abortiren 
kSnne.  M6ln  1760  8.  —  4)  Crater  Helenae,  das  ist:  Eine  freudige  Botschaft  an 
das  Publicum.  —  5)  Satyrische  Schriften,  hrsgg.  von  Schiebeler.  Ham- 
burg 1767.  10  und  462  S.  2  S.  Inhalt,  2  S.  Druckf.  8.  Darin  auch  Nr.  3  und  4). 
Klotz,  Bibl.  1,  1,  20. 

8.  Abraham  Gotthelf  K&stner,  geb.  zu  Leipzig  am  27.  September  1719, 
wurde  1756  Prof,  der  Mathematik  in  Gottingen  und  starb  dort  am  20.  Juni  1800. 
Gottscheds  Geschmack  zugetan;  Epigrammatiker;  seinen  Einf&llen  auch  die 
Freunde  opfernd,  in  sp&teren  Jahren  den  jiingeren  Dichtern  freundlich  gewogen, 

a.  Ernst  Gottfried  Baldinger,  Biographien  jetztlebender  Aerzte  und  Natur- 
forscher.    Jena  1772.    I,  46/74.     Selbstbiographie  bis  Anfang  1764. 

b.  Meusel,  Lex.  6,  369  82.  —  c.  JCrdens  2,  570  89.  6,  378  83.  —  d.  Nr.  8)  1841. 
Theil  4,  S.  192/220.  —  e.  A.  Bock,  Abr.  Gotth.  Kastner:  Prutz,  Literar-histor. 
Taschenbuch.  6.  Jahrg.  (1848),  S.  309/32.  —  f.  DD.  Erste  Abtheilung,  S.  550/53.  — 
g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  15  (1882),  446/51  J.  Minor. 

h.  Fritz  Winter,  K.  und  Gottsched:  Seufferts  Vierteljahrschr.  1  (1888), 
S.  488/91. 

i.  Fabeldichter,  Satiriker  und  Popularphilosophen  des  18.  Jahrh.  Lichtwer. 
Pfeffel.  Kastner.  Gockingk.  Mendelssohn.  Zimmermann.  Hrsgg.  von  Jacob  M  i  n  o  r. 
Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  [18..]  -  DNL  73.  Band,  S.  83/114. 

Briefe  von  und  an  Kastner,  gesammelt  in  Nr.  8)  4  -■=  X. 

a.  an  Amalie  Baldinger:  Nr,  7);  X,  81/104.  —  p.  Benedix  von  Brenner:  X, 
38 f.  —  y.  von  und  an  Burger:  X,  79f.;  Adolf  Strodtmann,  Burgers  Briefwechsel 
Nr.  676.  678.  680.  730.  —  cf.  an  Busching:  Morgenblatt  1808.  Nr.  36.  —  s.  Campe: 
J.  Leyser,  Campe  II,  S.  151f.  —  C.  Friedr.  Gotthelf  Freytag :  X,  7/22.  -  >?.  Amalie 
von  Gehren:  Nr.  7);  X,  81/104.  —  #.  Ant.  v.  Klein:  Morgenblatt  1820.  Nr.  279. 
283.  —  i.  von  und  an  Lessing:  X,  73  f.  Lessings  Werke  (Hempel)  20  I,  Nr.  14. 
18.  168.  368.  II,  Nr.  8.  —  x.  Mfiser:  Nr.  9.  16)  10,  S.  232  f.  —  Z.  Maupertuis: 
X,  37  f.  —  (jl.  Fr.  Nicolai:  Seufferts  Vierteljahrschrift  4,  272/4.  —  v.  J.  S.  Putter: 
Dresdn.  Morgenzeitung  1827.  Nr.  46  f.;  Holtei  300  Br.  I,  2,  80.  —  f.  Verleger 
Richter  in  Altenburg:  X,  35/37.  —  o.  Chn.  Gottfr.  Schiitz:  X,  109.—  ti.  Schwabe: 
X,  22/31.  -  q.  J.  H.  VoB:  X,  77/79.  ~  «r.  Chn.  Fel.  Weifie:  X,  74/77.  —  r.  Zimmer- 
mann: X,  46  72.  —  v.  an  ?:  Kinds  Harfe  5,  249.  8,  291  =  X,  104/8;  1790  Febr.  20: 
Holtei,  300  Br.  I,  2,  78/80. 

1)  Vermischte  Schriften  von  Abraham  Gotthelf  K&stner.  Altenburg, 
in  der  Richterischen  Buchhandlung.  1755  und  1772.  II.  8.;  1773.  8.;  Dritte 
verbesserte  und  sehr  vermehrte  Auflage  1783.    II.   8. 

2)  Zwo  Elegien  von  Abraham  Gotthelf  K&stner  Prof,  der  Mathem.  und 
Phys.  Gfittingen,  gedruckt  bey  Pockwitz  und  Barmeier  1758.     16  S.   8. 

3)  Neueste  groflentheils  noch  ungedruckte  Sinngedichte  und  Einf&lle. 
o.  O.  1781.  8  BL,  136  S.  8.  Hrsgg.  von  HSpfner  ohne  K&stners  Wissen  und 
Willen;  neue  Aufl.     o.  O.     1782.     143  S.   8.    Sieh  Nr.  6). 

4)  Ueber  die  Aehnlichkeit  von  Portr&ts.  Ein  Wort  K&stners  von  1797: 
Morgenblatt  1812.    Nr.  154.    S.  615. 

5)  Ueber  ein  Paar  WSrter  in  der  jetzigen  deutschen  statistischen  Sprache. 
Gottingen  1798:  Dorow,  Denkschriften  und  Briefe  zur  Charakteristik  der  Welt 
und  Literatur.    Berlin  1838.     Zweiter  Band,  S.  85  f. 

6)  Zum  Theil  noch  ungedruckte  Sinngedichte  und  Einf&lle.  [Hrsgg. 
von  K.  W.  Justi].  Frankfurt  und  Leipzig  1800.  II.  8.;  Marburg  1820.  8.  Schnorra 
Archiv  9  (1880),  582f.    Nr.  3)  und  6)  -  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  1035. 

7)  DreiBig  Briefe  und  mehrere  Sinngedichte  Von  A.  G.  Kastner.  Hrsgg. 
von  Amalie  von  Gehren,  geb.  Baldinger.  Darmstadt,  1810.  4  Bl.,  VIII,  127  S. 
und  1  unbez.  S.  Druckfehler.   8. 

8)  Gesammelte  Poetische  und  Prosaische  SchCnwissenschaftliche 
Werke.    Berlin  1841.    Bei  Theod.  Christ.  Friedr.  Easlin.rKftf.   8. 

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Abraham  Gotthelf  K&stner.    Justus  MCser.  43 

9.  Justus  Moser,  geb.  am  14.  Dezember  1720  zu  Osnabrflck,  studierte  in 
Jena  und  GOttingen  die  Rechte,  1747  Advokat  und  Sekret&r  der  osnabriickischen 
Ritterschaft,  1768  Regierungsassessor,    1783  Geh.  Justisrat,   f  am  8-  Januar  1794. 

a.  Meusel,  Lex.  9,  226/32.  —  b.  JOrdens  3,  669/89.  —  c.  Allg.  dtsch.  Biogr. 
22  (1885),  385/90  Wegele.  —  d.  Friedrich  Nicolai,  Leben  Justus  MOsers.  Berlin 
und  Stettin  1797.     109  S.    8.  —  §  222,  14.  33). 

e.  Reliquien  von  Justus  Mflser  und  in  Bezug  auf  ihn,  hrsgg.  von  Bernhard 
Rudolph  A  be  ken.  Berlin,  1837.  8.  Varnhagen  von  Ense,  Denkwflrdigkeiten. 
N.  F.     1840.     1,  259.    1846.    3,  448. 

f.  F[riedrich]  Kreyflig,  Justus  MOser.     Berlin  1857.     3  BL,  154  S.    8. 

g.  K.  Rehm,  J.  MOser.  Eine  Skizze  seines  Lebens  und  Wirkens:  Dtsch. 
Viertelj.-Schr.  32.  Jahrg.  (1869).    H.  128.    S.  1/25. 

h.  J.  M.,  der  erste  deutsche  Publicist  und  die  Osnabriickischen  Intelligenz- 
bl&tter:  Deutsche  Monatshefte.     1.  Jahrg.  (1873).     1.  Band,  S.  303/12. 

i.  Julius  Duboc,  Justus  MSser.  Kin  Erinnerungsblatt:  Nord  und  Slid  68 
(1894),  36/66. 

k.  Earl  Mollenhauer,  Justus  MOsers  Anteil  an  der  Wiederbelebung  dee 
deutechen  Geistes.    Progr.     Braunschweig  1896.    21  S.    4. 

Briefe  von  und  an  MOser,  gesammelt  in  Nr.  16)  10  —  X. 

a.  an  Bruder:  X,  201/03.  —  j*.  Verwandte:  Morgenbl.  1807.  Nr.  110.  112; 
X,  1269.  —  y.  an  und  von  Abbt:  X,  217/25;  Abbts  Verm.  Werke  6,  3/36.  — 
<f.  an  Rat  Becker  in  Gotha:  X,  251/3.  —  s.  Gleim:  X,  205/16.  —  f.  Hegewisch: 
X,  249/51.  —  n.  vom  Grafen  von  Herzberg:  X,  247/9.  —  #.  an  und  von  Michaelis: 
X,  226/31;  DLD  122,  XVI f  —  i.  an  Nicolai:  X,  137/201.  —  *.  von  M.  J.  Schmidt: 
X,  240 f.  —  I  an  Geh.  Kriegsrat  Ursinus  in  Berlin:  X,  234/39.  — fx.  von  Zimmer- 
mann:  X,  254 f.  —  v.  an  ?:  X,  256 f. 

1)  Die  weise  und  tapfre  Regierung  Seiner  Kgl.  Maj.  in  Preussen  .  .  Friedr 
richs  besungen  von  M.  O.  Riese  [Anagramm  fiir  J.  MOser].  o.  0.  und  J.  [1743?] 
2  Bl.    kl.  folio:  DLD  Nr.  122.    S.  X/X1IL 

2)  Jubelode  womit  ihren  gn&digsten  Obervorsteher  .  .  .  Heinrich  den  Eilften  .  . 
am  18.  Mara  1743  als  an  Dero  hohen  Geburts-  und  Huldigungstage  unterth&nigst 
besinget  die  Deutsche  Gesellschaft  in  GOttingen  durch  Just  MOser.  Gfittingen  .  . . 
4  Bl.     kl.  folio. 

3)  Die  Gerechten  und  eiegreichen  Waffen  seiner  Majest&t  .  .  Georgs  des 
Andern  [Schlacht  bei  Dettingen]  besungen  .  .  von  Justus  MOser.  GOttingen,  ge- 
druckt  bey  Johann  Friedrich  Hager.  o.  J.  [1743].  12  Bl.  4.  S.  Nr.  16)  10. 
1843.     S.  122/24. 

4)  Ihrem  hochansehnlichen  Pr&sidenten  Hrn.  J.  M.  Gesner  Bewies  am  1.  Heu- 
monat  1743  bey  Antretung  der  academischen  Regierung  die  deutsche  Gesellschaft 
ihre  schuldigste  Hochachtung  durch  Justus  Mflser  aus  Osnabrflck.  GOttingen. 
4  Bl.     folio. 

5)  Seinem  Lieben  Bruder  Itel  Ludewig  Mttser  Welcher  den  27.  Jan.  1745  im 
19t«m  Jahr  seines  Alters  .  .  entschlief  Zum  z&rtlichen  und  betrtibten  Angedenken 
hat  dieses  aufgesetzet  dessen  hinterlassener  .  .  Bruder  Justus  MOser.  Osnabrflck, 
gedruckt  mit  KiBlingischen  Schriften.    2  Bl.    kl.  folio. 

6)  Ode  auf  die  S&cular-Feier  des  WestfUlischen  Friedens  1748  Nr.  16)  1. 
1842.     S.  31  Anm.  und  10.     1843.     S.  122.  124  f. 

7)  Versuch  einiger  Gem&hlde  von  den  Sitten  unsrer  Zeit  Vonnahls  zu 
Hannover  als  ein  Wochenblatt  ausgetheilet:  von  J.  M[6ser]  S.  D.  H.  R.  S.  0. 
[Sekret&r  der  hohen  Ritterschaft  Stifts  Osnabrflck],  Hannover,  bey  Johann  Wilhelm 
Schmid.  1747.  8.  Ein  Wochenblatt  Erstes  Stflck.  5.  Januar  1746  —  Funfzig- 
stes  Stflck  27.  December  1746. 

8)  Arminius,  Trauerspiel.  Hannover  und  GOttingen  1749.  8.  Wiederh. 
Die  Deutsche  Schaubflhne  zu  Wienn  .  .  Wien  1752.  Zweiter  Theil.  =  §  200, 
60.  7  =  Band  HI.    S.  370. 

9)  Der  Wehrt  wohlgewogener  Neigungen  und  Leidenschaften. 
Dem  Andenken  Johan  Friederichs  von  dem  Busche  gewidmet.  Hannover  1756. 
bey  J.  W.  Schmid.   8.;    Neue  verbesserte  Auflage.     Bremen tiiiV^fr-lniC.    Cramer. 


1777.   8. 


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44  Bach  VI.    Nationale  Dicbtung.    §  205,  9a— 12. 

10)  Harlekin,  oder  Vertheidigung  des  Groteske-Komischen.  Anche  io  son 
Pittore.    o.  0.     1761.    80  S.   8.;  wiederh.    Bremen  1777.    8. 

11)  Schreiben  an  den  Herrn  Vicar  in  Savoyen,  abzngeben  bey  dem  Herrn 
Johann  Rousseau.     Hamburg   und   Leipzig  1765.    8.;    wiederh.     Bremen  1777.    8. 

12)  Deutsche  Geschichte  vom  Herrn  Justizrath  M5aer:  Von  Deutscher  Art 
und  Kunst  Einige  fliegende  Blatter.  Hamburg,  1773.  Bey  Bode.  S.  165  82. 
=  Ausschnitt  aus  der  Vorrede  zum  eraten  Bande  der  oenabrfickischen  Geschichte. 
Osnabrfick  1768.  Neudruck:  DLD  Nr.  40/41  1892.  Sieh  dazu  Einleitung  S.  XXXVI  t 
Vgl.  §  229,  C.  31)  V. 

13)  Ueber  die  deutsehe  Sprache  und  Litteratur.  An  einen  Freund: 
Westph&lische  Beytrftge  zum  Nutzen  und  Vergnflgen  1781.  St.  9,  11/13,  17; 
einzeln:  Hamburg,  bey  Benjamin  Gottlob  Hoffmann,  1781.  47  S.  8.;  Ueber  die 
deutsche  Sprache  und  Litteratur  Schreiben  an  einen  Freund  nebst  einer  Nach- 
schrift  die  National  -Erziehung  der  alten  Deutschen  betreffend.  von  J.  M.  Osna- 
brfick, in  der  Schraidtschen  Buchhandlung,  1781.  55  S.  8.  Vgl.  F.  von  Blanken- 
burg,  Litt  Zus&tze  zu  Sulzers  Allg.  Theorie  der  sch.  Kfinste  1,  371.  —  DUch. 
Litt-Denkm.  Nr.  122.    Hrsgg.  von  Carl  Schfiddekopf. 

14)  Die  Tugend  auf  der  Scbaubiihne  oder  Harlekin s  Heirath.  Ein  Nach- 
spiel  in  Einem  Aufzuge.    Berlin  und  Stettin  1798.    38  S.   8. 

15)  Vermischte  Schriften  von  Justus  Mfiser.  Nebst  dessen  Leben.  Hrsgg. 
von  Friedrich  Nicolai.    Berlin  1797f.    n.   8. 

16)  Simmtliche  Werke.  Berlin  und  Stettin  1798.  VHL  8.;  Neu  geordnet 
und  gemehrt  von  B.  R.  Abeken.    Berlin  1842f.    X.    8. 

Enth.  I  bis  IV:  Patriotische  Phantasien.  V:  Eleine  vermischte  Sttlcke. 
VI  bis  VIII:  Osnabrfickiscbe  Geschichte.  IX:  Kleine  Vermischte  Schriften  ana 
fruhester  Periode.    X:  Leben  [=  Nr.  d]  und  BriefwechseL 

9a*  Johanne  (Jenny)  Wilhelmine  Juliane  vonVoigts,  geb.  M5serf 
einzige,  1752  in  Osnabrfick  geborne  Tochter  Justus  M69ers  una  Witwe  des  im 
J.  1794  verstorbenen  Geh.  Justizrats  v#  Voigts.  Sie  widmete  sich  nach  dem  Tode 
der  Mutter  (1787)  ganz  dem  Vater,  sammelte  dessen  Aufs&tze  im  Osnabrficker 
Intelligenzblatte  und  gab  sie  heraus  unter  dem  Titel:  Patriotische  Phan- 
tasien. Berlin  1774  bis  1778.  IV.  8.;  1778  bis  1786.  IV.  8.;  Frankfurt  und 
Leipzig  1780  bis  1787.  IV.  8.  —  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen  hrsgg.  von 
Reinhard  Z 5 liner.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1871.  n.  8.  =  Bibliothek  der 
deutschen  Nationallitteratur  Bd.  32  und  33.  -  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  683  f. 
Sie  starb  in  Melle  bei  Osnabrfick  am  29.  Dezember  1814.  Schindel  2,  391  f. 
Briefe  Goethes  an  sie:  Nr.  9.  16)  10.   S.  233.  241/46. 

10.  Earl  Ferdinand  Hommel,  geb.  zu  Leipzig  am  6.  Januar  1722,  des 
KOnigl.  Polniachen  und  Churfarstl.  S&chsischen  Oberhofgerichts  zu  Leipzig  Ad- 
vokat,  t  daselbst  als  Prof,  der  Rechte  am  16.  Mai  1781. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  13  (1881),  58  f. 

1)  Das  Meisterspiel  im  Lomber  [komisches  Gedicht  in  ProsaJ :  Belustigungen 
von  Schwabe,  Bd.  2. 

2)  Einfaelle  und  Begebenheiten.  o.  O.  1760.  184  S.  und  6  S.  Inhalta- 
verzeichnis.    8. 

3)  Erkl&rung  des  goldenen  Homes  aus  der  Nordischen  Theologie.  Leip- 
zig 1769.    54  S.   8.    Dtsch.  BibL  d.  Wissensch.  3  (1769),  553/55. 

4)  Kleine  Plappereyen.    Leipzig  1773.    560  S.   8. 

5)  Brutalia  juris  fttr  alle  Menschenkinder.     K6ln  1779.   8. 

11.  Hermann  Jacob  Lasius,  geb.  am  15.  November  1715  in  Greifswald; 
Rektor  der  Stadtschule  daselbst;  Prof,  der  griechischen  Literatur  in  Rostock,  1771 
bis  88  zugleich  Rektor  der  dortigen  Stadtschule;    t  am  4.  August  1803. 

a.  JOcher-Rotermund  3,  1318  f.  -  b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  17  (1888),  734  f. 
19,  828.   20,  748.     H&ckermann. 

SatyrischeAbbildungen.  Ausgefertiget  durcb  ein  Mitgliedder  Deutschen 
Gewllschaft  in  Greiffswald.  1746.  8.     *   UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Ferd.  Homme).    Hermann  Jacob  Lasius.    Joh.  Friedr.  LOwen.         45 

12.  Johann  Friedrich  Lowen,  geb.  zu  Klausthal  am  13.  September  1727, 
besuchte  das  Collegium  Carolinum  in  Braunschweig,  studierte  in  Helmstedt  und 
in  GOttingen  Theologie  und  schOne  Wissenschaften,  Mitglied  der  Helmstedtischen 
und  der  Gettingischen  deutschen  Gesellschaft,  kam  1751  nach  Hamburg,  1757 
Privatsekretar  de8  Prinzen  Ludwig  von  Mecklenburg-Schwerin;  1767  Direktor  dee 
National-Theaters  in  Hamburg;  nach  dem  Scheitern  des  Unternehmens  1768 
Registrator  zu  Rostock;  dort  starb  er  am  23.  Dezember  1771.  —  LOwens  diinnes 
Talent  muBte  zur  Bearbeitung  des  Lehrgedichts,  der  Erzahlung,  des  Epigramms, 
der  Ode,  des  Trauerspiels  und  der  KomOdie  dienen.  Sein  Grundzug  ist  eine 
gezwungene  Lustigkeit,  die  sich  fflr  Satire  hielt. 

a.  Schmids  Nekrolog  2,  551/70.  —  b.  JCrdens  3,  416/30.  6,  516f.  —  c.  Meusel, 
Lex.  8,  335/37.  —  d.  Schroder  4,  531/34.  —  e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  19  (1884),  312  f. 
20,  748. 

f.  Ossip  D.  Potkoff,  Johann  Friedrich  LOwen,  der  erste  Direktor  eines 
deutschen  National  theaters.  Sein  Leben,  seine  literarische  und  dramatische  Tatig- 
keit  Heidelberg  1904  VII,  152  S.  8.  Ursprunglich  Heidelb.  Diss,  mit  dem 
Titel:  J.  Fr.  L.  (1727—1771)  mit  n&herer  Berucksichtigung  seiner  dramaturgischen 
Tatigkeit.     (Sorgf&ltig  abgewogen). 

g.  Heinrich  Stum  eke,  Johann  Friedrich  L6wens  Geschichte  des  deutschen 
Theaters  (1766)  und  Flugschriften  fiber  das  Hamburger  National  theater  (1766  und 
1767)  im  Neudruck  mit  Einleitung  und  Erl&uterungen.  Berlin  o.  J.  [1905]  = 
Neudrucke  literarhistorischer  Seltenheiten  Nr.  8. 

Briefe  Deutscher  Gelehrten  an  den  Herrn  Geheimen  Rath  Klotz,  hrsgg.  von 
J.  J.  A.  v.  Hagen.    Halle,  1773.     Zweyter  Theil,  S.  4  bis  14. 

1)  Die  Spr6de.  Ein  Schaferspiel  von  J.  F.  L8wen.  Helmst&dt  1748.  4  Bogen. 
4  ;  aieh  auch  §  215,  51.    Der  Liebhaber  Der  schOnen  Wissensch.  2  (1748),  S.  876/89. 

2)  Zartliche  Lieder  und  Anakreontische  Scherze.  Hamburg  1751. 
8  Bl.  Empfehlungs-Schreiben  an  das  schOne  Geschlecht,  Vorber.  und  Inh.,  78  S.  8.; 
wiederh.  1752.   8. 

3)  Poetische  Nebenstunden  in  Hamburg,  mit  einer  Vorrede  des  Johann 
David  Michaelis  von  dem  Geschmack  der  morgenlandischen  Dichtkunst.  Leipzig, 
bey  J.  Wendler,  1752.     XLVI1I,  174  S.,  1  Bl.  Inh.   8. 

4)  Der  Christ  bey  den  Gr&bern  in  vierandzwanzig  Poetischen  Betrach- 
tungen.  Hamburg  1753.  192  S.  8.  o.  Vfn.,  doch  unter  der  Widmung  steht: 
Johann  Friedrich  L6wen.  —  Zwote,  verbesserte  und  vermehrte  Auflage:  in  acht- 
undzwanzi^  poetischen  Betrachtungen.  Hamburg  1760.  188  S.  8.  Mitarbeiter 
dieser  periodischen  Zeitschrift  waren  Leyding,  Chn.  Nic.  Naumann  und  Johanna 
Charlotte  Unzerin,  geb.  Zieglerin. 

5)  Kurzgefafite  Grunds&tze  von  der  Beredsamkeit  des  Leibes.  Hamburg 
1755.    8.    Vgl.  §  277,  1.  13)  =  Band  V.    S.  474.    Euphorion  7,  S.  499. 

6)  Ein  halbes  Hundert  Prophezeihungen  auf  das  Jahr  1756.  Deutschland 
(Hamburg)  1755.   8.    Bibl.  der  sen.  Wissensch.  1,  156 f. 

7)  Das  Orakel.  Rostock  1756  8.  —  8)  Der  SchOpfer.  Ein  Gedicht.  Ham- 
burg 1756.  4  —  9)  Die  Walpurgis  Nacht.  Ein  Gedicht  in  drey  Gesftngen. 
Hamburg  und  Leipzig,  bey  G.  C.  Grund  und  A.  H.  Holle  1756.  4  Bl.,  70  S.  4.; 
1759.  8.  Goethes  Werke  (Hempel),  Thl.  21,  S.  24.  —  Die  Walpurgisnacht.  ein 
kleines  Andenken  an  den  Dichter  J.  F.  Lfiwen  von  Georg  Gustav  Fiilleborn  in 
seinen  Nebenstunden.    Breslau  1799.    Erstes  Stuck.    S.  126/38. 

10)  Oden  und  Lieder.  Leipzig  1757.  8.  —  11)  Der  Billwerder.  Ham- 
burg und  Leipzig,  bey  G.  C.  Grund  und  A.  H.  Holle  1757.  4.  —  Bibl.  der  sch. 
Wissensch.  3  (1758),  78/84  und  4,  572/98.    LOwens  Antwort  daselbst  S.  592. 

12)  Getter-  und  Heldengespr&che.    Hamburg  und  Leipzig  1759.   8. 

13)  Satyrische  Versuche.  Hamburg  und  Leipzig,  bey  G.  C.  Grunds 
Witwe  und  A.  H.  Holle.  1760-  8.;  wiederh.:  Frankfurt  und  Leipzig  1764.  4  und 
92  S.    8.;  Hamburg  und  Leipzig  1766.     16  und  184  S.   8. 

14)  Poetische  Werke.    Hamburg  und  Leipzig,  bey  Grunds  Witwe   und 


Holle,  1760.    Zwei  Theile.   8. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


46  Buch  VI.    Nationale  Dictating.    §  205,  18-21. 

15)  Romanzen  mit  Melodien,  und  einem  Schreiben  an  den  Verfasser 
derselben.  Hamburg  und  Leipzig  1762.  8.  Erzwungener  B&nkels&ngerton.;  Zweyte 
Auflage.    Hamburg  bey  M.  C.  Bock.  1768.   8.     Sieh  Nr.  27). 

Dtsch.  Bibl.  der  sch.  Wissensch.  3  (1769),  497/509. 

16)  Mifltrauen  aus  Z&rtlichkeit.  Lustspiel  in  drey  Aufz.  Hamburg 
1763.  8.  Nach  Colte,  Duepuis  et  Des  Ronais  a.  Potkoff  (Nr.  f),  S.  71/75.  BeeinfluBt 
von  Minna  von  Barnhelm?  Wie  w&re  L.  zur  Kenntnis  des  Stiickes  gekommen, 
das  erst  1767  erschien? 

17)  Schriften.  Hamburg,  eedruckt  und  verlegt  von  M.  C.  Bock.  1765f. 
IV.  8.  Enth.  I:  Lehrgedichte.  Erz&hlungen.  Auf  den  Tod  des  Herzogs  von 
Mecklenburg.  Epigramme.  —  II:  Fiinf  BQcher  Oden  und  Lieder.  Musikal.  Poesien. 
—  Ill:  Komische  Gedichte:  a.  Die  Walpurgisnacht.  b.  Die  Marquise,  c.  Romanzen. 
Scherzhafte  Briefe.  —  IV:  Geschicbte  des  deutschen  Theaters.  Sieh  Nr.  g.  Hermes 
und  Nestan,  oder  dae  Orakel.  Prosaisches  Trauerspiel  in  zween  Aufzugen.  Sieh 
§  215,  1.  42  Mifitrauen  aus  Zartlichkeit.  Ich  habe  es  beschlossen.  Luatspiel  in 
drei  A.  nach  dem  frz.  Roman  L'enfant  trouv£.  Der  Liebhaber  von  ohngefahr. 
Das  Rathsel,  oder  Was  dem  Frauenzimmer  am  meisten  gef&llt.  Luatspiel  in 
einem  Aufzuge.  Sieh  Lessings  Dramat.  S.  177  f.  Rez.:  Allg.  dtsch.  Bibl.  3,  235/47; 
12,  43/52.     Hamb.  Correspond.  1766.    Nr.  191  (2.  Dezember). 

18)  Erste  und  letzte  Antwort  auf  die  ungegrundete  Beurtheilung  des  vierten 
Theils  der  L 6 wensch en  Schriften  in  dem  191»ten  Stiicke  des  sogenannten  Hambur- 
gischen  unpartheyischen  Correspondenten  von  diesem  Jahre.    Hamburg  1766. 

19)  Die  ComOdie  im  Tempel  der  Tugend.    Hamburg  1766.   8. 

20)  Freundschaftliche  Erinnerungen  an  die  KochseheSchauspieler-Gesellschaft, 
bey  Gelegenheit  des  Hausvaters  des  Herrn  Diderots.    Frankfurt  und  Leipzig  1766. 

21)  Schreiben  an  einen  Freund  iiber  die  Ackermannsche  Gesellschaft 
Hamburg  1766.  8.  —  Schreiben  des  Ackermannschen  Lichtputzers  an  einen  Mario* 
nettenspieler,  als  eine  Abfertigung  des  Schreibens  an  einen  Freund  fiber  die 
Ackermannsche  Schaubiihne.    Hamburg  1766.    8. 

22)  Vorl&ufige  Nachricht  von  der  auf  Ostern  1767  vorzunehmenden  Ver&n- 
derung  des  Hamburgischen  Theaters.  Hamburg,  Gedruckt  und  zu  bekommen  bey 
Michael  Christian  Bock,  1766  =  Nr.  g.  S.  83/90.  —  23)  Anrede  an  die  s&mtlichen 
Mitglieder  des  Hamburgischen  Theaters  bey  der  Uebernehmung  des  Directorii. 
Hamburg  1767.  =  Nr.  g.  S.  91/99.  —  24)  Prolog  und  Epilog  bei  der  ersten  Auf- 
fuhrung  im  Hamburger  Nationaltheater  am  22.  April  1767:  Lessing's  Werke 
(Hempel),  Thl.  7  Dramaturgic  S.  86/89.  —  25)  LOwens  Nachwort  fur  das  National- 
theater:  Hamburgische  Unterhaltungen  Band  6  (1768),  S.  348/54.  —  26)  Die  neue 
Agnes  e.    Ein  Nachspiel:  ebda.  S.  364/93. 

27)  Romanzen,  nebst  einigen  andern  Poesien.  Hamburg  und  Bremen 
1769.  8.  Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  97.  —  Neue  verb.  Aufl.  Nebst  andern  Comischen 
Gedichten.    Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich,  1771.    8. 

28)  Geistliche  Lieder  nebst  einigen  ver&nderten  Kirchen-Ges&ngen. 
Greifswald,  gedruckt  und  verlegt  von  A.  F.  R5se.  1770.  8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  125. 

29)  Lfiwen  iibersetzte  u.  a.  Voltaires  Semiramis  in  Versen  und  5  A.  (1756); 
sieh  §  215, 2.  in.  9;  Mahomet  (1767;  sieh  Euphorion  4,  S.476f.)  und  die  Scythen  (1768). 

30)  LSwen  gab  heraus:  a.  Beytrfige  zu  den  Werken  des  Witzes  und  der 
Sittenlehre.  Hamburg.  1753/55.  —  b.  Freye  Nachrichten  aus  dem  Reiche  der 
Wissenschaften  und  der  schOnen  Ktinste.  Wochenschrift.  Hamburg  1765/67.  — 
c.  Johann  Christian  Krugers  Poetische  und  theatralische  Schriften.  Leipzig  1763. 
Sieh  §  215,  5.  8). 

13.  Georg  Heinrlch  Behr,  geb.  1708  zu  Straflburg,  Arzt  und  Polizeirichter 
daselbst,  Hohenlohischer  Leibarzt,  1 1761.  —  Ersch  und  Gruber  I.  8,  364 f.  Bauer. 

1)  Die  Schwache  Wissenschaft  der  Heutigen  Aerzte:  Eine  Satyre  (in 
Alexandrinern).    Strafiburg  1753.     126  S.    8. 

2)  Der  sieh  selbst  Betriigende,  Oder:  Der  Verwirrte  MiBtrauer.  Ein 
Nachspiel,  Aus  dem  Franzfisischen  des  J.  B.  Ronssenrj  i^  deutsche  Verse  fiber- 
setzt.    Frankfurt  und  Leipzig  1754.   8.    UN|VEr"s|TY  OF  CALIFORNIA 


Georg  Heinrich  Behr.     Odilo  Schreger.     Friedrich  Just  Riedel  u.  a.       47 

14.  Odilo  Schreger,  geb.  am  2.  November  1697  zu  Schwandorf  im  Bistum 
Reirensburg,  studierte  in  Munchen  und  Ingolstadt,  trat  1720  zu  Ensdorf  in  den 
Benediktinerorden  und  starb  daselbst  als  Prior  am  21.  September  1774. 

Baader  1,  2,  224. 

1)  Studiosus  jovialis,  s«u  alixilia  ad  jocose  et  honeste  discurrendum  .  .  . 
Monachii  et  Pedeponti  sumpt.  IoanniB  Gastl  .  .  1749.  5  Bl.,  524  S.  12.  .  .  .  collegit 
denuo  compilavit  Isidorus  T&uber.  Viennae  1846.  Sumpt.  C.  Doll  (gedr.  bey 
C.  ttberreuter).     VI,  304  S.    8. 

2)  Lustiger  und  nutzlicher  Zeitvertreiber  zum  Nutzen  eines  melancholischen 
und  langweiligen  Gemuths,  welcher  die  Erkl&rung  fremder  und  juristischer  WOrter, 
schone  Spriichworter,  niitzliche  und  lustige  Fragen,  Erfindungen  weltlicher  und 
geistlicher  Sachen,  gemeine  Bauernregeln,  .  .  unterschiedliche  Kunststiicke  und 
T&cherliche  Begebenheiten  enth&lt.  Stadt  am  Hof  1753.  8.;  1754.  8.;  Munchen 
1755.  8.;  Munchen  1764.  8.;  Stadt  am  Hof  1769.  8.;  Augsburg  1777.  8.;  Achte 
Aufl.  Augsburg  1788.  8.  .  .  Neue  Aufl.  Augsburg  1794.  8  .  .  .  Eilfte  Aufl. 
Augsburg  1802.    8.     Ofter  nachgedruckt. 

15.  Die  Maskeraden.  Ein  Lustspiel,  aus  dem  Itali&nischen  ubersetzt. 
Frankfurt  und  Leipzig,  1754.    22  S.   8.    Vgl.  Band  V.     S.  344.     Nr.  173,  4). 

16.  Johann  Friedrich  Camerer,  Auditeur  des  Leib  -  Regiments  -  Dragoner 
lhro  K.  M.  zu  D&nnemark,  Correspondent  der  KOnigl.  Societ&t  der  Wissenschaften 
zu  GSttingen.    §  198,  38  =  Band  III.    S.  356. 

Ersch  und  Gruber  I.    15,  17  f. 

Das  allerneueste  Heldengedicht,  benahmset  die  Hexe  zu  Endor,  in  hundert 
Buchern.  Gedr.  zu  Calicut  (GOttingen)  1753.  4  Bl.  8.  Hexameter.  G5tt.  gel. 
Anz.  1753.     16.  April.     S.  434  f. 

17.  Die  Bibergailiade.  o.  0.  1753.  32  S.  8.  Spott  auf  Klatschgeseli- 
schaften;  in  Alexandrinern. 

18.  Johann  Jakob  Hertel.  —  Jonas  Lostwaters  eines  Holl&ndischen 
Schiffsbarbiers  Reise  nach  Miskroskopeuropien  einem  neuerer  Zeit  entdeckten 
WeltkCrper.     Gluckstadt  1758.     189  S.    8. 

19.  Fabeln  und  Erz&hlungen  von  Thieren  und  sehr  alten  l&ngst  verrosteten 
Zeiten,  bey  deren  Lesung  man  ganz  sanft  und  su8  wird  einschlafen  kOnnen. 
CSlln  am  Rhein.     1759.    8  BL,  168  ri.    8.    Satiren  in  Prosa. 

20.  Johann  Friedrich  Hinz,  geb.  zu  Neidenburg  in  OstpreuBen,  Buch- 
handler  zu  Mitau,  dann  Stadtsekretar  zu  Pernau  in  Livland,  t  1791.  —  Meusel, 
Lex.  5.  522. 

Makulatur  zum  bewuBten  Gebrauch.    Kfinigsberg  1763.    8. 

Johann  Friedrich  Leberecht  Reupsch  §  213,  47. 

21.  Friedrich  Just  Riedel,  geb.  am  10.  Juli  1742  zu  Vieselbach  bei  Erfurt; 
studierte  in  Jena,  Leipzig  und  Halle  Jurisprudenz  und  Philosophic ;  1768  Pro- 
fessor der  Philosophie  in  Erfurt;  1772  in  Wien  Ehrenmitglied  der  Akademie  der 
Kunste  und  Professor.  Nachdem  er  seiner  Amter  fiir  verlustig  erkl&rt  worden 
war,  lebte  er  in  d&rftigen  Umstanden.  Spater  Vorleser  des  Fiirsten  Kaunitz.  Er 
starb  wahnsinnig  im  Markushospitale  zu  Wien  am  2   Marz  1785. 

a.  Meusel,  Lex.  10,  3059.  —  b.  JOrdens  4,  349/58.  —  c.  Allg.  dtsch.  Biogr. 
28(1889),  521/23  E.  Schmidt. 

d.  Gber  Riedels  Erfurter  Leben  vgl.  «.  Bahrdt,  Gesch.  seines  Lebens. 
Berlin  1791.  Thl.  2,  S.  4f.  Vorsicht!  —  /*.  Erhard,  Ueberlieferungen  zur  vater- 
land.  Gesch.    Magdeburg  1827.    2.  Heft.    S.  82 f. 

e.  Adam  Wolf,  Geschichtliche  Bilder  aus  Oesterreich.  Wien  1880.  Bd  II: 
Friedrich  Riedel  und  die  Aufkl&rung. 

f.  Erich  Schmidt,  Lessing.  Berlin  1886;  Zweite  Auflage  1899.  Sieh  dort 
das  Register. 

g.  Waldemar  Kawerau,  Aus  Halles  Litteraturleben.     Halle  1888.     S.  194f. 


UNIVtRiMT  Uh  LALIhUKNIA 


48  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  205,  22-25. 

1760  sieh  §  222,  5.  a.  =  Nr.  9)  V,  97. 

1)  Der  Trappenschiizze  ein  komisches  Heldengedicht  in  drey  Ges&ngen 
von  Herrn  Humphry  Polesworth  Esq.  Aus  dem  Engl,  ubersetzt.  Halle  1765. 
24  Bl.    8.     Prosa;  keine  ftbersetzung. 

2)  Sieben  Satyren,  nebst  drei  Anh&ngen,  gesammelt  von  N.N.  Deutsch- 
land  [Jena]  1765.    8. 

3)  Briontes  der  Dritte,  oder  Lobrede  aufeinen  aus  hochfiirstl.  Waldecki- 
Bchen  Diensten  urn  der  Wahrheit  willen  verabschiedeten  Sergeanten.  o.  0.  [Jena] 
1765.    8.    Vgl.  §  205,  1.  2)  IV. 

1767  s.  §  202,  6. 

4)  Bibliothek  der  elenden  Scribenten.  Drei  Stttck.  Frankfurt,  Leipzig, 
London  und  Halle  1768  f.    8. 

1768  s.  §  203,  1.  14). 

5)  H  P.  Riepels  Verdienste  urn  die  Klotzieche  gelehrte  Welt.    Erfurt  1769.  8.  (?) 

6)  Epistel  an  Herrn  Baldinger.  Erfurt  1771.  Fol.  Aim.  d.  d.  Mua. 
1770,  62. 

7)  Epistel  an  Herrn  Oeaer.     Erfurt  1771.    4. 

8)  Launen  an  meinen  Satyr,  .  . .  Erfurt,  In  Commission  der  Griesbachischen 
Buchhandlung,  1772.    56  S.    8. 

9)  S&mmtliche  Schriften.  Wien,  bei  Joseph  Edlen  von  Kurzbeck,  k.  k.  Hof- 
buchdrucker,  Grofi-  und  Buchhandler.     1785  bis  87.  V.    8. 

Enth.  I:  Zefaen  Satyren,  nebst  drei  Anh&ngen.  II:  Satyren.  Ill:  Philoso- 
phische  Schriften.     IV:  Verschiedene  Briefe.    V:  Vermischte  Aufs&tze. 

Riedel  war  Mitbegriinder  von  Klotzens  „Deutscher  Bibliothek"  und  gab 
sp&ter  heraus  die  Wochenschrift :  Der  Einsiedler.     Wien  1773.   8. 

22.  Johann  Friedrlch  Herel,  geb.  am  24.  August  1745  zu  Niirnberg,  Prof, 
in  Erfurt  1769  bis  1771;  privatisierte  und  starb  daselbst  am  7.  April  1800.  — 
Meusel,  Lex.  5,  385f.  —  Meusel,  Gel.  T.  3,  235f.    9,  570. 

1)  Satirae  tree.  Altenburgi  ex  officina  Richteria  1767.  8  Bl.,  160  S.  8.  — 
Johann  Friedrich  Herels  Drey  Satiren  aus  dem  Lateinischen  ubersetzt  [von 
C.  F.  Daniel  Schubart].     Altenburg  1767.    315  S.    8.    Sieh  §  230,  12.  11). 

2)  Epistola  critica  ad  J.  G.  Meuselium.  Altenburg  1767.  8.  —  Auszug  aus 
Herrn  Herels  kritischen  Sendschreiben  an  Herrn  Meusel  in  Halle  die  Auf- 
nahme  seiner  Satiren  in  Moropolis  betreffend.  Aus  dem  Lateinischen  ubersetzt. 
Altenburg  1768.     16  S.    8. 

3)  Neue  und  warhaftige  Historia  von  dem,  was  in  diesen  Tagen  zu  Nflrnberg 
geschehen  ist.  1767.     16  S.    8. 

23.  Elieser  Gottlieb  KtiBter,  geb.  1732  am  11.  November,  t  am  10.  April 
1799.  —  Meusel,  Lex.  7,  412.     Gel.  T.  4,  303. 

Das  Mode-Buch.  Griinfeld  in  der  Frflhlings-Druckerey.  [Braunschweig 
1768.  grun  gedruckt].    8.     ohne  Vfn. 

24.  Gottlob  Friedrich  Elsttsser,  geb.  1737,  f  1800.  -  Meusel,  Lex.  3,  100. 
Gel.  T.  2,  193. 

Der  blaue  Dunst  in  Gedichten.     Erstes,  Zweites,  Drittes  B&ndchen.    COlln 
bey  Peter  Marteau,  1772.    260  S.    8.     Auf  blauem  Papier,    ohne  Vfn. 
Frankf.  gel.  Anz.  1772  Nr.  59  =  DLD  Nr.  7/8,  S.  390. 

25.  Joachim  Heinrtch  Campe,  geb.  zu  Deensen  in  Braunschweig  am  29.  Juni 
1746,  studierte  in  Helmatedt  und  Halle  Theologie,  Hauslehrer  in  der  Familie 
Humboldt  zu  Tegel  bei  Berlin,  1773  Feldprediger  in  Potsdam,  1775  wieder  im 
Humboldtschen  Hause,  Erzieher  von  Wilhelm  und  Alexander,  1776  Dessauischer 
Edukationsrat  und  Direktor  des  Philanthropic;  1777  widmete  er  sieh  der  Familien- 
erziehung  einiger  Hamburger  Kaufmannss6hne  bei  Hamburg;  1786  Schulrat  in 
Braunschweig,  t  am  22.  Oktober  1818. 

a.  Meusel,   Gel.  T.  1,  533/40.    9,  182.    11,  129.    13,  218f.    17,  313.    221,  469. 

b.  J6rdens  1,  279/93.    5,  804/18.    6,  593/6  >jjna|  frQm 

c.  Er.ch  und  Gruber  I.  !5,  47/9  A.  M#TO<&LIF0RNIA 


Satiriker:  Joh.  Frdr.  Herel.    Joach.  Heinr.  Campe.  49 

d.  SchrCder  1,  494/7.  —  e.  K.  Schiller,  Braunschw.  Lit.  S.  161,92.  —  f.  A.  G. 
Schmidt,  478/90.  —  g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  3  (1876),  733/37  G.  Baur. 

h.  Emil  Hallier,  Joach.  Heinr.  Campe's  Leben  und  Wirlcen.  Bausteine  zu 
einer  Biographie.     Soest  1862.   8. 

i.  J.  Leyser,  Joa.  Heinr.  Campe.  Ein  Lebensbild  aus  dem  Zeitalter  der 
Aufklarung.     Braunschweig  1877.    II.    8. 

k.  Speidel  und  Wittmann,  Bilder  aus  der  Schillerzeit.  Berlin  und  Stutt- 
gart o.  J.  [1884].    S.  370/80. 

1.  Friedrich  Koldewey,  Joachim  Heinrich  Campe  als  Vorkampfer  fur  die 
Reinheit  der  MutterBprache :  Grenzboten  1887.    II.    S.  357/72;    vergl.  auch  S.  447. 

m.  Fr.  Koldewey,  Joa.  Heinr.  Campe:  Westermanns  Monatshefte  1896. 
41.  Jahrgang.     Band  81  Oktober.     S.  129/49. 

Briefe  von  und  an  Campe,  gesammelt  in  Nr.  i.    Band  2  =  L. 

«.  Joh.  Chph.  Adelung:  L  170/80.  —  fi.  Archenholtz:  L  167,69.  —  y.  Karl 
Frdr.  Bahrdt:  L  377  80.  —  d.  J.  B.  Basedow:  L  373/6.  —  e.  Bertuch:  Akadem. 
Blatter  1,  8/10.  -  C.  J.  J.  Chph.  Bode :  L  181/4.  N  Jahrbb.  f.  Pfailol.  148,  626  f.  — 
C1.  Joh.  Eib.  Bodecker:  N.  Jahrbb.  f.  Philol.  148,  625  f.  -  >;.  H.  Chn.  Boie: 
L  186 f.  —  *.  K.  A.  Bbttiger:  L  184/211.  -  #«.  v.  Brabeck:  Neue  Jahrbb.  f.  Philol. 
148,  545  f.  —  91.  v.  d.  Bussche:  ebenda  589.  ■*-  9*.  Matthias  Claudius:  ebenda 
592  f.  —  i.  K.  Frdr.  Cramer:  L  211/20.  -  x.  Cuvier:  L  77 f.  -  X.  Ch.  K.  W.  Dohm: 
L  22125.  —  u.  Joh.  Aug.  Eberhard:  L  226/33.  -  v.  J.  A.  Ebert:  L  140/2.  — 
I.  J.  J.  Engel:  L  125,29.  —  o.  J.  J.  Eschenburg:  L  233  36.  —  o>.  Jak.  Friedr. 
Feddersen:  Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  148,  593  f.  -  o*.  Joh.  Ge.  H.  Feder:  ebenda 
591  f.  —  n.  (Carl  Wilh.)  Ferdinand,  Herzog  v.  Braunschweig:  L  60/3.  N.  Jahrbb. 
f.  Philol.  148,  625.  —  q.  G.  A.  Forster:  L  237/58.  -  a.  (Leopold  Frdr.)  Franz, 
Herzog  von  Braunschweig:  L  73 f.  —  t.  Friedr.  Wilhelm  II.  von  Preuflen:  L  63 f.  — 
i.  Chn.  Garve:  L  259/68.  —  q.  Frdr.  Gedike:  L  880/2.  —  <?K  Gleim:  Neue  Jahrbb. 
f.  Philol.  148,  S.  497  f.  —  x  L-  F-  G.  von  Gokingk:  L  143/50.  —  i/>.  Hardenberg: 
L  75.  —  to.  Heinrich,  Prinz  v.  Preuflen:  L  69/71. 

sa.  H.  Henke:  L  395/7.  —  ab.  Herder:  L  117f.  —  ac.  Grafen  Herzberg: 
L  76.  —  «d.  Chn.  Gttlo.  Heyne:  L  269/76.  Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  Bd.  148,  590f.  — 
«e.  von  A.  v.  Humboldt:  L  277/94.  -  af.  von  Wilh.  v.  H.:  L  294/320.  —  ag.  F.  H. 
Jacobi:  L  132/36.  -  «h.  I.  Kant:  L  320/27.  N.  Jahrbb.  f.  Philol.  148,  627  f.  — 
«i.  A.  G.  Kaatner:  L  151/4.  —  ok.  Frz.  Al.  v.  Kleist:  L  130f.  -  «1.  Klopstock: 
L  114/7.  —  am.  Knigge:  L  157/67.  —  «n.  Lavater:  L  398/412  —  «o.  Lessing: 
L  83  92.  Werke  (Hempel)  201,  Nr.  479.  517;  20",  Nr.  527.  556  566.  -  «p.  Louis, 
Prinz  v.  Preufien:  L  64/9.  —  «q.  Luise,  Prinzessin  von  Preuflen:  L  71/3.  — 
«r.  M.  Mendelssohn:  L  327/29.  —  «s  L.  S.  Mercier:  L  79/82.  as'.  Joh.  Friedr. 
Mieg:  N.  Jahrbb.  f.  Philol.  148,  624 f.  -  at.  Mirabeau:  L  78.  —  «u.  C.  Phil. 
Moritz:  L  329  55.  —  «v.  Joh.  v.  Mailer:  L355f.  -  aw.  Frdr.  Nicolai:  L  356 f.  — 
«x.  G.  K.  Pfeffel:  L  155f.  —  ay.  Reimarus  (Kinder  des  Fragmenten-R.):  L  358/65.  — 
az.  Resewitz:  Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  148,  592   593. 

*a.  Chn.  Gttli.  Salzmann:  L  383/89.  —  ,3b.  Schiller:  L  118f.  Jonas  Nr.  1321. 
oben  Nr.  i,  8.  372f.  —  ,3c.  Aug.  Ludw.  v.  SchlOzer:  L  865 f.  —  £d.  J.  S.  Semler: 
Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  148,  544.  595 f.  -  fie.  Sicard:  L  79.  -  pf.  Tischbein: 
L  368/73.  —  fig.  E.  Chn.  Trapp:  L  390/5.  —  fib..  J.  H.  VoB:  L  120/25.  —  fii.  Weifle: 
Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  148,  544  f.  —  fit.  A.  Wessely:  Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  148, 
546  f.  —  jJl.  Wieland:  L  92/114.  Im  neuen  Reich  1881.  II,  420  f.  —  fim.  Joh. 
Aug.  Zeune:  L  366  f. 

1)  Das  Testament.    Eine  Satire.    Magdeburg  1766.   8. 

2)  Die  Musen  im  Gefolge  wiirdiger  Regenten.     Helmstedt  1767.    8. 

3)  Der  Schutzgeist  von  Berlin  1768.    8. 

4)  Satiren.     Helmstedt  und  Magdeburg.     1768.   8. 

5)  Kleinigkeiten  1768.    8. 

6)  Der  Candidal,  ein  Heldengedicht.     1769.    8. 

7)  An  meine  Freunde.  Joachim  Heinrich  Campe.  Wolfeubiittel.  In  der 
Schu.tachba.d.,,^  1787.    92  S.   8.  ^ 

Goedeke,  Grmndnw.     IV.    8.  Aufl.  4 


50  Buch  VI    Nationale  Diehtung,    §  205,  26—32. 


Beleuchtuug  der  Campeichen  Schrift  an  meine  Freunde  vom  Jahre  17 
Eine  Beilage  zu  den  Anti- Fragments*  III**1  Stfick.  Freiatadt  im  Jahre  17 
55  B.   8, 

Viele  pidagogiache  Schriften,  darunter  auch  die  Erneuerang  dea  Bo  bin  a 
%  192, 110  Hamburg  1779  f*  II,  8,,  die  in  fast  alia  neueren  Sprachen  iiberaetzt  u 
lis  in  die  neueate  Zeit  neu  aufaelegt  worden  iat;  ferner  Beitr&ge  zur  weitei 
Ausbildung  der  deutschen  Sprache  von  einer  Ge*ellscbaft  von  Sprachfreund 
BraunRchweig  1795/7.  II.;  endlich  WCrterbuch  der  deutechen  Sprache.  Bra 
achweig  1807/11.    V.   4. 


8 

b 


26.  Be  da  fflayr,  geb.  am  15.  Januar  1742  zu  Dai  ting  bei  Fried  berg  in  Ob 
bayem,  wurde  im  Kloeter  Seheyem,  auf  dem  Gymnasium  zu  Augsburg  und  d 
Lyzeum  zu  MGnchen  gebildet,  trat  in  den  Benediktinerorden  1762,  fitudierte  di 
in  Benediktbeuern  bia  1765  Theologie  und  Kirch  en  recht,  1766  Frieater,  1 
Professor  zu  Donauw5rtb,  dann  zu  Mtlndling,  zuletzt  Prior  im  Kloater  des  h 
Kreuzea  zu  Donau  worth.     Dort  atarb  er  am  28.  April  1794. 

a.  Meuael,  Lex.  8S  578/82,  —  b.  Baader  1,  2,  12/16.  Das  Schriften verzeicl 
urn  fait  57  Nummern  —  c  Lindner,  Schriftsteller  dea  Benediktinerordena  It 
II,  137.  —  d.  Allg.  dtsoh,  Biogr.  21  (1885),  S.  134  f.    Reuech. 

1)  Em  Packehen  Satvren  aua  Oberdeutschland.  Milnchen  [1769]  136  S 
Die  erste  und  letzte  ist  nicht  von  ihm;  Heinr,  Braun  gab  das  Buch  ohne  ? 
Wiaaen  heraua,    Ygl.  Allg.  teutache  Bibl.  18,  1,  234. 

2)  Der  Spatzieritock  in  aeinem  Glanze,  d,  i  Dank-   und  Ehrenrede 
die  Spatzi  erst  B  eke  von  Seb.  Leo,  Stadtgratulant  in  MQncben*  1769.    16  S, 
Koch  1,  200. 

3)  Dea  wohlerwtirdigen  Predigers  zu  Sangeradorf  Straff-  und  Sitt 
predigt  auf  seine  Bauern,  nach  dem  Beyepiele  dea  Binders  Gerundio  von  Cotnpa 
Bonst  Zotea-     [Berlin]  1775,   8. 

4]  Ein  aeltener  und  ein  gewtihnlicher  Narr,  LuatapieL  Donauwflrth  1779. 
1791,   8. 

5)  Der  Schatz  und  die  Rarit&t.     Luatapiel.     DonauwOrth  1781,   8, 

6)  Die  gebeaaerten  Yerechwender  und  der  beatrafte  Geiz.  Luatsj 
Donauw9rth  I78L    8. 

7)  Ludwig  der  Strenge,  oder  die  blinde  Eiferaucht  Lustepiel  in  5  A 
DonauwOrth  1782.   8. 

8)  Konradin,  Herzog  aua  Schwaben.  Schauapiel  in  5  Aufziigen.  Doi 
wOrth  1783.   8. 

9)  Die  guteu  SShne,    SchauapieL     Donau  wSrth  1783, 

10)  Ludwig  der  Hticker,  oder  der  beatrafte  Undank  der  Kinder  ge 
die  Eltem.     DonanwOrth.  1784,    8. 

11)  Der  Eremit  auf  der  Schlangenina*!,  Singspiel  (nach  Kotzebue)*  Doi 
wdrth  1785.    8.;  1789.   & 

12)  Der  jung e  Freygeist.     Schauapiel  in  3  AufzQgen.    Donauw5rth  1 


16}  JJie  belonnte  MiidthatigKeiL    ocnauepiel  m  a  Aufzugen.    Donau w 
1786,   8. 

wOrth  1786.   8.  " 

15)  Band  IV.     §  222,  14,  22)  Streitechriften  1)  c  n*ch 
und  JOrdem  6,  475.    JSrdent  6f  476  achreibt  auch  f  und 

16)  Die  partheyiaehe   und  nnpartbeyische  Kin 
4  AufzOgen.    DonauwOrth  1787.   8. 

17)  Die  Mode,  ein  Singapiel 

18)  Der  LBgner 

19)  Hit  Bcbad 
wflrth  1789+   8,    ^ 

20)  Dtr  <:Jml  mm 

^F  CALIF 


Bed. a    Mayr.      Jos.  Ant  v,  BandeL     Friedrich  August  WeiShuba  u.  a.       51 


21)  J>er    blin  de  Harfner.    Schauspiel  in  5  Aufzflgen  (nacta  einem  Gedicht). 
MvOrth    1790-      8. 

22)  Die   Brdosteht.    LmtapieL    Donauwfirth  1792.   8. 

23>  iMa    bel  olmto  Ehrlichkeit    LuutipieL    DonauwSrfh  17»2.   B. 

24)  Allen    nnd  nichti  thim.    LustapieL    Donauwflrtli  1793.    B, 

25)  PyramuB  xmd  Thitbe,     Singipiel     Donauw&rth  1794.    8. 

37-   Albrecli*    Friedrich  Guatar  Rautenherg,   KTiegBiekretfti-  in  HaawPTer, 
780,   —   Meniel    11,  63. 

ie    nzid  satirische  Yenmohe.    Zelle  1771.   8, 


28»  Detit&cHe    Dunciade*    Enter  Theil.    Mit  einer  Vorr^de  hragg   toii  Bcot 
lir&cii-      Leipzig*,  bey  Langenheim  und  Heimetadt,  bey  der  Wittwe  Bckaamii. 
SL    8,      Prosa    mit  eingestreuten  Tenen. 
YVbgeV*  Ge*eki-   der  kom.  Litt.  3,  &  555. 

Yon  Measel,    Balmann,  Alberti,  Jfaltzahn  u.  a,  wird  die*e  Satire  dem  Ftfliii- 
^  you    der    Lflhe   §  204,  30  zugeschrieben,     Leitet  aber   die  Widnttmf 
UiUaKiiscben    Kxemplan,  S,  422  f.,  an  Wieland  tod  F.  C,  de  Lohe  nicbT  asf  dfc* 
ichtiRe  SpurV 


3».  Calender  Grill  en.    o.  0.  1777.   8. 

1Q.  Sttiren    nach  dem  Geichmacke  dee  Rabeneru.    Wien  1778.  8. 


SI.  Joseph    Anton  you  Bandel,  geb.  zu  Villingan  im  Scbwi 
w»\*\rtsu.  badd   Schreiber,  bald  Primenerzieher ;    Mitglied  der  - 
nLMeoscbaften  in  Rom.  vom  Papet  mit  dem  Peternorden  dekoriert;  t 
1771  in  Constanz,      Unflatijte  polenmche  Satire  gegen  den  Frote*UntifiB»- 

%.¥\*g«\,  tom.  Lit  5,  517  f.  —  b.  F.  W.  Ebeling,  Kom,  Lit.  1,  1,  B-  ***-  ■" 
t  Aflg.  dticb-  Biofirr.  2  U875),  S9f.  . 

i  Gottfr.  Scbutze,  Hietor,  Nachricht  von  dem  Harm  Ritter  Joeepfe  An« 
•,  einetn  posHierlicnen  Gegner  einiger  Hobjteiniscber  Gelehrten:  ScbV 
Anzei^er  1761.    8.  305  f,    1762   8.  289 f. 


>  o^5>^l"ch.es  Kriegirecbt  fiber  den  Kloster-  und  Glaube^O*"**** 
M»regonn8  Rothfijwhen  welcher  mit  Znrucklaeirang  der  geietlicben  Enilorn, 

S?yh*er   der  •*»itwiden  Catbol.  Kirche  zwm  Feinde  nbtrgtB^^1 

*«?Z^lemi-che  ^eicbenrede  fiber  den  to  genannten   Erianger, 
taftUbfiraT  y*™1'13*1  ErlanK  dnrch  einen  Preui  9cblfteftQ* 
jStriificboI,  d.  L  jreiatliche,  Zucbtbaua  fttr  eine.n  Project**] 


i  n»*»  die  gewtlicben  OrdeDBhau&er  vermindem  eoU.    8tzn»b«*e 


*Wfa»i°  »LwJ^  *»»•**  *«!*»«*  •,  oder  der  bey  Erettirmnng 
hw  mrtekgeecblageue  Feiad.    Salmannaweil  1766 

^e™/?-cat    »  "«aem    Sonn*    and  F. 
^£*^E!i761*l18   66"    8-    Forteetzuag:  DerPr 

WVHI  Aaftritt     iig.  von  M.  Ju 
**«*  der  I'hiloeophie  in  J*         .,    21 .  Apr 


**«  ond  Bchenhaft 


in 
21.  April  17 


Mkk     I  « 


pzir 


52  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  I. 

Zweites  Kapitel, 

Die  theoretischen  Streitigkeiten  hatten  der  Dichtung  einen  neuen  In- 
halt  nicht  geben  konnen;  sie  machten  den  Blick  nur  etwas  freier  und  un- 
befangener.  GroBe  Talente  und  Muster,  die  man  daheim  nicht  fand,  da 
Haller  und  Hagedorn  so  wenig  als  Bodmer  befriedigen  konnten,  suchte  man 
im  Altertume  und  bei  den  englischen  Dichtern  der  Empfindsarakeit.  Von  diesen 
Mustern  suchten  die  Dichter  eine  gewisse  Korrektheit  der  Form  zu  erlernen, 
und  im  Lernen  ahmten  sie  nach,  sodaft  der  kaum  iiberwundenen  Herrschaft 
des  franzosischen  Geschmacks,  der  uberdies  fast  nur  dem  Namen  nach  ver- 
leugnet  wurde,  die  Herrschaft  der  geringeren  Alten  und  der  durftigeren 
Engl&nder  zu  folgen  drohte.  Man  versuchte  sich  in  alien  Gebieten  der 
Dichtung,  vom  hohen  Trauerspiel  bis  zumleichten  anakreontischen  GetSndel; 
nur  das  Epos  blieb  unversucht.  Was  der  Zeit  am  besten  gliickte,  gliickte 
Gellert:  die  Fabel  und  das  geistliche  Lied.  Ohne  seine  dauernden  und  noch 
lieute  beim  ganzen  Volke  frischen  Dichtungen  in  diesen  Gattungen  und  ohne 
Kleists  Naturschilderungen,  die  niemals  so  eingedrungen  sind,  wurde  dieser 
Zeitabschnitt  nur  Schulversuche  aufweisen.  Was  sich  erhalten  hat,  ist  durch 
Gellert  angeregt  Die  Idyllendichter,  die  Sanger  der  Liebe  und  des  Weins, 
die  hohen  Odenpoeten  sind,  weil  sie  nicht  kr&ftig  genug  waren,  sich 
ohne  Ziererei  zu  geben,  veraltet  und  verschollen;  Gellert s  Fabeln,  Gellerts 
erbauliche  Lieder  sind  geblieben,  weil  sie  in  einer  seine  freundlich-fromme 
Katur  vollendet  auspr&genden  Form  Charaktereigenheiten  des  deutschen 
Volkes  rein  wiedergeben,  die  sich  nicht  leicht  verlieren  werden.  Seine 
Schauspiele,  die  seine  Kraft  iiberstiegen  und  zu  sehr  von  franzOsischen 
Mustern  abh&ngig  waren,  sind  mit  den  librigen  theatralischen  Ausarbeitungen 
der  Zeit  veraltet;  sie  bieten  nichts,  was  aus  der  Gesamtheit  des  Volks 
genommen  zur  hoheren  Vollendung  erhoben  w&re. 

§  206. 

Aus  dem  persOnlichen  Freundscbaftskreise  itrebsamer  Jflnglinge  in  Leipzig 
ging  eine  Zeitschrift,  die  Bremer  Beytr&ge?  hervor,  die  durch  innere  Einrichtung 
und  dargebotene  Leistungen  der  Literatur  eine  neue  Wendung  zu  geben  bestimmt 
war.  G&rtner,  Rabener  und  Cramer,  die  sich  auf  der  Schule  befreundet 
hatten,  trafen  in  Leipzig  wieder  zusammen  und  arbeiteten  an  Schwabes  Belueti- 
gungen.  Die  Abh&ngigkeit  dieeer  Zeitschrift  von  Gottsched  sowohl  als  die 
wahllo8e  Leitung  erweckte  bei  ihnen  Unzufriedenheit.  Ihre  Versuche,  jene  zu  be- 
seitigen,  miBlangen;  sie  entscblossen  sich  daher,  selbst  eine  Zeitschrift  herauazu- 
geben,  die,  abweichend  von  der  bisherigen  Art  der  Leitung,  nicht  von  einem, 
sondern  von  der  nach  Stimmenmehrheit  entscheidenden  Gesellschaft  redigiert 
werden  sollte.  Den  Freunden  verbanden  sich  Adolf  Schlegel,  Arnold  Schmid, 
Ebert  und  Zacharift,  anfangs  auch  Mylius,  der  sich  aber  der  Ordnung  nicht 
fiigen  konnte  oder  wollte.  Diese  hatten  die  Leitung,  Gartner  nur  die  Geschftfte 
mit  dem  Verleger. 

Von  Ausw&rtigen  schlossen  sich  Straube  in  Breslau  und  Elias  Schlegel 
an.  AuBerdem  hatten  Fuchs,  Giseke,  Kflhnert,  Olde,  Rothe,  Kleist, 
Gleim,  Ramler  und  Klopstock  Anteil  oder  doch  unmittelbare  Beziehungen  zu 
dem  Bunde,  dem  auch  Gellert  angehOrte.  Sie  suchten  die  Teilnahme  der  Frauen 
fur  die  Dichtung  zu  wecken,  munter  zu  schreiben,  aber  auch  durch  ernste  Stucke 
zu  beweisen,  daB  sie  nicht  immer  lachten.  Ihr  Augenmerk  war  Korrektheit* 
saubere  Darstellung  der  landesiiblichen  StofFe;  franzOsische  Muster  blieben  noch 
die  Regel;  die  Stimmungen  waren  erkiinstelt,  im  Scherz  wie  im  Ernst;  weil  sie 
nicht  wirklich,  nur  erdichtet  waren,  meinte  man,  jeue  Schriftsteller  kSnnten 
Dichtungen  hervorbringen.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bremer  Beitr&ge,  Bd.  1.  53 

Als  sich  Klopstock  mit  den  ersten  Gesangen  des  Measias  anbot,  war  die  Ge- 
sellschaft  in  Verlegenheit;  die  gewaltig  hervortretende  Individualitat  pafite  nicht 
in  die  Einrichtung;  fast  ware  eine  Abweisung  erfolgt,  und  vom  Standpunkte  der 
,Beytrage4  hatte  sie  erfolgen  miissen.  Bald  nach  deni  Messias  schlossen  die  Bey- 
tr&ge;  die  Fortsetzung  ging  unter  Dreyers  leichtfertiger  Hand  innerlich  und 
auierlich  anf  andere  Bahnen.  Die  urspriinglichen  Genogsen  zerstreuten  sich, 
dichteten  in  der  alten  Weise  lange  fort,  aber  blieben  ohne  weiteren  EinfluB. 

Vergl.  Rabeners  Briefe  (§  205,  3,  4),  S.  XXX  f.,  die  Vorrede  zu  den  Beytr&gen, 
die  Biographien  Eberts  und  Gisekes,  und  Cramers  Werk  fiber  Klopstock. 

a.  Joh.  Dan.  Schulze,  Abrifl  einer  Geschichte  der  Leipziger  Universit&t. 
Leipzig,  1810.  8.  S.  237  f.  Vgl.  Friedrich  Schlichtegroll,  Nekrolog  a.  d.  J.  1791. 
S.  34,   a.  d.  J.  1793.    8.  79  f. 

b.  DD.  Erste  Abtheilung.     Leipzig  1849     S.  558  bis  577. 

«.  Carl  G.  W.  Schiller,  Braunschweig's  schSne  Literatur  in  den  Jahren  1745 
bis  1800,  die  Epoche  des  Morgenrothes  der  deutschen  schOnen  Literatur.  Wolfen- 
buttel  1845.    8. 

d.  Paul  Doring,  Der  nordische  Dichterkreis  und  die  Schleswiger  Litteratur- 
briefe.     Progr.  Sonderburg  1880.     60  S.   8. 

e.  Charakteristik  der  Bremer  Beitr&ger  im  ,Jungling':  QF  39,  S.  50  bis  73. 

f.  Bremer  Beitr&ger.  Zwei  Teile.  Hrsgg.  von  Franz  Muncker.  =  Deutsche 
Nat.  Litt  Bd.  43  und  44. 

I.  a)  Neue  Beytr&ge  zum  Vergnugen  des  Verstandes  und  Witzes.  Bremen 
und  Leipzig,  Verlegts  Nathanael  Saurmann.   VI.  jeder  Band  enthalt  sechs  Stucke.  8. 

Von  dem  ersten  erschien  eine  zweyte  Auflage  1746,  1747,  1748  und  eine 
dritte  1750  und  1751.  Diese  beiden  stimmen  genau  uberein.  Die  Chiffern  sind 
meist  weggelassen;  Anderungen  in  der  Schreibung  vorgenommen;  auf  Verande- 
rungen  im  Texte  der  Nummern  in  den  ersten  beiden  Stucken  ist  ira  nachfolgenden 
Verzeichnis,  das  mit  Zuhilfenahme  von  Munckers  Zusammenstellung  angefertigt 
worden  ist,  hingewiesen;  die  auf  S.  627  der  ersten  Auflage  angefiihrten  Druck- 
fehler  sind  verbessert;  die  Seitenzahlen  und  Alphabete,  die  von  Bogen  H  der 
ersten  Auflage  an  nicht  stimmen,  weil  dort  Bogen  G  blofi  vier  Blatter  hat,  sind 
vom  dritten  Stucke  an  durch  Wiederholung  der  Seiten  201  bis  208  mit  der  ersten 
Auflage  in  ttbereinstimmung  gebracht.  Das  Inhaltsverzeichnis  der  zweyten  und 
der  dritten  Auflage  ist  ohne  Riicksicht  auf  die  Ab&nderungen  nach  der  ersten 
abgedruckt,  sodafi  da  die  weggelassenen  Unterschriften  wieder  erscheinen. 

Erster  Band,  erstes  Stuck.  1744.  M746.  31750. 

1.  Vorrede,  unterz.:  Die  Verfasser  [Gartner  wahrscheinlich]. 

2.  Die  geprflfte  Treue.  Ein  8chafarspiel  [in  einem  Aufzuge]  von  R.  A.  G. 
[Gartner]. 

3.  Schreiben  an  den  Herrn  von  P.  Da8  das  Feuer  keine  Materie  sei,  unterz.: 
W.  [Mylius,  Schriften,  hrsjjg.  von  Lessing.    Berlin  1754.     S.  211]. 

4.  Die  Unvers6hnlichkeit  [eine  Ode,  unterz.:  S.A.M.  d.i.Joh.  Adolf  Schlegel. 
Vennischte  Gedichte.  Bd.  1,  S.  329  nach  der  zweiten  Auflage,  die  gegen  die 
erste  verftndert  ist]. 

5  Schreiben  des  Grafen  von  L***  an  den  Herrn  von  H**  [=»  Hagedorn], 
unterz:  v.  L.***  [Cramer;  vgl.  Chr.  Nik.  Naumann,  Der  Liebhaber  Der  schtfnen 
Wissenschaften  1,  2.    S.  178].     In  der  zweiten  Aufl.  verftndert. 

6.  Der  beschamte  Zweifler.  Eine  Erzahlung,  unterz.:  U.  K.  [Adolf  Schlegel, 
Fabeln  und  Erzahlungen.     Leipzig  1769.     S.  31. 

7.  Der  verzweifelnde  Schafer.  Nach  dem  Englischen  des  Herrn  Priors,  unterz.: 
R.  [Ebert,  Episteln  und  vennischte  Gedichte.  Hamburg  1769.  S.  250.  Nach 
der  zweiten  Aufl.,  die  gegen  die  erste  verandert  ist]. 

8.  Die  Rose  und  der  Schmetterling.  Eine  Fabel.  zur  Nachahmung  der  VU 
Fabel  im  II  Buche  des  Herrn  de  la  Mothe,  unterz.:  L.  S.  N.  [Adolf  Schlegel, 
Fabeln  und  Erz.  S.  92.     Zweite  Auflage  verandert]. 

9.  An  Phyllis  [erst  in  der  2.  Auflage]. 

10.  Der  Wunsch,  unterz.:  G.  U.  S.  [?  Adolf  Schlegel.    Zweite  Aufl.  verandert]. 

11.  Die  unweise  Frage  [?  Ad.  Schlegel;  erst  in  der  2.  Auflage]. 

12.  An  Horazen,  unterz.:  G.  U.  S.  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  323]. 

13.  Die  Verwandlung,   unterz.:    G.  U.  S.,   in  Schlegels  Gedichte   nicht   auf- 


genommen. 


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54  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  206,  I. 

Zweytes  Stack.  1744.  *1747.  31750. 

1.  Die  Freund8chaft  [Adolf  Schlegel  wahrsch.]. 

2.  Ein  Traum  von  den  Beschaftigungen  der  abgesehiednen  Seelen  [Rabener, 
Satiren,  7.  Aufl.    Leipzig  1763,  Teil  II,  S.  225]. 

3.  An  Damon  [Konrad  Am.  Schmid;  vgl.  Matthissons  lyr.  Anthologie. 
Zttrich  1803,  Thl.  2,  S.  118]. 

4.  Wie  man  einen  Freund  von  einem  Schmeichler  unterscheiden  kOnne. 
Aus  dem  Plutarch. 

5.  Lob  der  Gottheit,  nach  Anleitung  des  104ten  Psalms  [Adolf  Schlegel, 
Vermischte  Gedichte  Band  I,  S.  1  T Erkenntnis  Gottes  aus  den  Werken  der  Natur*]. 

6.  Der  Donner  Eine  prosaische  Ode  nach  dem  Beyepiele  des  Herrn  de  la 
Motte  [Cramer;  vgl.  Naumann,  Der  Liebhaber  Der  schOnen  W.  1,  2.    S.  180). 

7.  Amymone.  Cantate  aus  dem  FranzQsischen  des  Herrn  RouBeau  [Johann 
Elias  Schlegel,  Werke.  Kopenhagen  und  Leipzig  1766,  Band  IV,  S.  214]> 

8.  Kunst,  gelehrt  zu  werden  [?  Adolf  Schlegel.  Sieh  Ramler,  Lieder  der 
Deutschen,  4.  Buch.  Carl  Schiiddekopf,  Ramler  bis  zu  seiner  Verbindung  mit 
Lessing.    Wolfenbuttel  1886.    S.  76]. 

9.  Der  Leichenkranz. 

10.  Die  verschworne  Liebe  [Auch  Adolf  Schlegel  wuBte  1779  den  Vf.  dieses 
Gedichtes  nicht  zu  nennen;  vgl.  Schiiddekopf  a.  a.  0.     S.  72,  Anm.]. 

Drittes  Stuck.  1744.  *1747.  81751. 

1.  Verwandlungen.     Erstes  Buch.     [ZachariS,]. 

2.  Fortsetzung  des  Traums  [St.  2,  2;  Rabener], 

3.  Silen,  nach  der  sechsten  Ekloge  Virgils.  An  den  Herrn  Grafen  von  B**, 
[Konr.  Arn.  Schmid;  sieh  Jtfrdens  4,  S.  573.  579]. 

4.  Fortsetzung  der  Abhandlung  aus  dem  Plutarch,  von  dem  Unterschiede 
zwischen  einem  Freunde  und  Schmeichler  [St.  2,  4]. 

6.  Die  Gewalt  der  Liebe  [eine  Ode,  wahrsch.  Cramer]. 

6.  Briefwechsel  zwischen  Phyllis  und  Damon,  [wahrscheinlich  Rabener]. 

Viertes  Stuck.  1745.  21747.  H751. 

1.  Verwandlungen,  zweytes  Buch  [ZachariS,]. 

2.  Schreiben  von  den  sinnlichen  Ergetzlichkeiten,  besonders  von  dem  Tanzen, 
unterz.:  Euchart  [Elias  Schlegel,  Werke,  Bd.  3,  S.  421]. 

8.  Der  Wiitrich  [eine  Ode]. 

4.  BeschluB  von  St.  3,  4. 

5.  Die  versOhnte  Sch&ferin  n.  N  nach  dem  Sch&fergedichte  in  des  S.  M. 
Reflexions  sur  la  Poesie  [?  Adolf  Schlegel]. 

6.  Die  strengen  Lehrer  [Adolf  Schlegel,  Vermischte  Ged.,  Bd.  1,  S.  255 
Die  moralischen  Pharis&er]. 

7.  Schreiben  an  die  VerfaBer  der  Bremischen  Beytr&ge,  unterz.:  M.  A.  L.  F. 
[Gfi-rtner  nach  Naumann,  a.  a.  O.  1,  2.     S.  182]. 

8.  Der  Papagey,  Nachahmung  der  3  Fabel  des  1  Buches  des  Herrn  de  la 
Motte  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.  S.  14]. 

9.  Der  Weinstock  und  der  Winzer  [eine  Fabel]. 

10.  Der  Adler  und  die  Trappen  [eine  Fabel]. 

11.  Der  Pfau  [eine  Fabel]. 

12.  Der  Wolf,  der  Fuchs,  und  das  wilde  Schwein  [eine  Fabel]. 

13.  Der  Fuchs  [eine  Fabel]. 

14.  Der  Winter  [eine  Ode  ?  Cramer  ?  Adolf  Schlegel]. 

15.  Die  schwere  und  leichte  Kunst  [?  Adolf  Schlegel.  Sieh  Ramler,  Lieder 
der  Deutschen,  1.  Buch;  vgl.  Schiiddekopf,  a.  a.  O.,  S.  73]. 

16.  An  Pindarn  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Ged.,  Bd.  1,  S.  324].  Vgl.  Gleim: 
Uz,  S.  142. 

17.  Der  Freund  [?  Adolf  Schlegel]. 

18.  Die  Eigenschaften  einer  Liebste  [?  derselbe  Vf.  wie  Nr.  17]. 

19.  Das  Kind     1 

20.  Die  Mutter  \  ?  derselbe  Vf.  wie  Nr.  17. 

21.  An  Chloen   J 

Fiinftes  Stuck.  1745.  21748.  s1751. 
1.  Das  Gluck  der  Verliebten.    An  die  Frau  G***  [G&rtner.     Sieh  Naumann 
a.  a.  O.  1,  2.    S.  183;    2.  Bd.  Beytr.,  St.  4,  S.  338fcgj 

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Bremer  Beitr&ge,  Bd.  1/2.  55 

2.  Abhandlung  von  BuchdruckerstOcken,  unterz.:  Woldamar  von  Tzschaschlau 
[Rabener,  Satiren,  Theil  II,  S.  273]. 

3.  Verwandlungen.    Drittes  Buch  [Zacharifi,]. 

4.  Ausruf  der  philosophischen  Sekten  aus  dem  Lucian  [durch  Hagedorn 
eingesandt;  vgl.  Brief  an  Ebert  1745  Febr.  8  und  G&rtners  Antwort  1745 
Febr.  171. 

5.  Wider  die  Feinde  der  Tugendhaften,  nach  dem  10.  Psalme  [Cramer; 
vgl.  d  ess  en  poetiache  tTbersetzungen  der  Psalme  mit  Abhandlungen  iiber  dieselben. 
%  Aufl.    Leipzig  1763.    Teil  I,  S.  38]. 

6.  Abhandlung.  dafi  die  Nachahmung  der  Sache,  die  man  nachabmet,  zuweilen 
nnahnlich  werden  miisse  [Elias  Schlegel,  Werke.    Bd.  3,  S.  163]. 

7.  Der  Wolf,  das  Reh,  und  der  Fuchs  [eine  Fabel]. 

8.  Die  Rache.  Eine  Nachahmung  einer  Erz&hlung  des  Herrn  Perron  de 
Castera  im  1  Th.  seiner  Unterredungen. 

9.  Proteus. 

10.  An  Chloris  [Elias  Schlegel  =  Werke,  Bd.  IV,  S.  199]. 

11.  Die  Sch&tze  [Adolf  Schlegel]. 

12.  Der  feste  EntschluB  [vermutlich  von  Cramer;  vgl.  eine  Aufierung 
Adolf  Schlegels  im  Briefe  Boies  an  Ramler  1779  M&rz  19,  bei  Schiiddekopf, 
S.  72.    Anm]. 

Sechstes  Stfick.  1745.  21748.  31751. 

1.  Der  wahre  Gottesdienat.  Nach  dem  50.  Psalme  [Cramer,  Ubersetzung 
der  Psalmen,  Teil  II,  S.  30]. 

2.  Totengespr&che  zwischen  Timon  und  Pylades. 

3.  Der  Ungehorsam.    An  Cynthien. 

4.  Charakter  der  Scheinheiligkeit.  Aus  des  de  la  Bruyere  Charakteren  und 
Sitten  seiner  Zeit. 

5.  Die  Kflsse  [eine  Ode.    Herr  S**;  vgl.  Naumann  a.  a.  0.  1,  2,  S.  184)]. 

6.  Gedanken  liber  die  Mienen  und  Geberden  der  MenBchen  [Rabener  (nicht 
in  die  Sammlung  seiner  Satiren  aufgenommen;  vgl.  auch  Erich  Schmidt,  Lessing. 
Bd.  1,  S.  122)]. 

7.  Verwandlungen,  viertes  Buch  [ZachariaJ. 

8.  Die  Mitleidige  Sch&ferinn.  Parodie  des  verzweifelnden  Sch&fers  [St.  1,  7. 
Nicht  von  Ebert;  vgl.  dessen  Episteln  und  vermischte  Gedichte,  S.  253,  Anm.]. 

9.  Schreiben  der  Phyllis  an  den  Verf.  der  mitleidigen  Sch&ferinn  [Gartner; 
vgl.  Naumann  a.  a.  O.  1,  2,  S.  183]. 

10.  Der  Esel,  und  das  Hundchen  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.,  S.  21 
der  Esel  und  der  Mops]. 

11.  Der  Verzweifelnde  Ehmann  [eine  Erz&hlung.     ?  Ebert]. 

12.  Der  Beruf  [?  Adolf  Schlegel;  Schiiddekopf,  S.  73]. 

13.  Lethe.  Aus  des  Hrn.  S.  M.  Reflexions  sur  la  Poesie  ['?  Adolf  Schlegel. 
Vgl.  Boies  Brief  an  Ramler  1779  Marz  19,  bei  Schiiddekopf,  S.  72.  Anm.]. 

Zvreyter  Baud,  erstes  Stuck.  1745.  -1749. 

1.  An  Sr.  Hochwiirden,  den  Herrn  Abt  Mosheim  [Adolf  Schlegel,  Verm. 
Gedichte,  Bd.  2,  S.  37.] 

2.  Abhandlung  von  der  Nothwendigkeit,  bcsch&ftigt  zu  seyn,  wenn  man  der 
verdrufllichen  langen  Weile  ausweichen  will.  Aus  dem  Franztfsiechen  des  Herrn 
Abts  du  Bos. 

3.  Der  Aberglaube  [Cramer,  Sammtl.  Gedichte.  Leipzig  1782f.  Theil  3. 
S.  329]. 

4.  Von  den  Klagen  iiber  die  Undankbarkeit. 

5.  Der  Gottesl&ugner.  An  Herrn  M.  Johann  Andreas  Cramer  [Adolf  Schlegel, 
Verm.  Ged.   Bd.  1,  S.  169], 

6.  Auf  den  Abschied  einas  Freundes  [Ebert,  Episteln  und  verm.  Gedd.  S.  254]. 

7.  Der  junge  Gems. 

8.  Einladung  zum  VergnQgen.  An  einen  Freund  [Giseke,  Poetiache  Werke, 
Braunschweig  1767.    S.  194]. 

9.  Die  Schlfiierinn  [Adolf  Schlegel  ?  Nach  einer  hs  Bemerkung  in  einem 
Ex.  von  Rainlers  Liedern  der  Deutschen,  deren  erstes  Buch  dieses  Gedicht  ent- 
halt;  vgl.  Schiiddekopf,  S.  73]. 

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56  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  I. 

Zweytes  Stuck.  1745.  21748. 

1.  Die  Betschwester.    Ein  Lustspiel  in  drei  Aufzttgen  [Gellert.  Sieh  St,  3, 1.]. 

2.  Wunsche  und  Verwtinschungen  eineB  Trinkers. 

3.  Die  Rosen. 

4.  Die  scherzende  Chloris.     Sieh  Bd.  1,  St.  4,  18. 

5.  Sylvia.     An  den  Damon. 

6.  Die  Erfindung  [?  Gartner.    ?  J.  A.  Schlegel]. 

Drittes  Stuck.  1745.  -1745. 

1.  Schreiben  an  den  Verf.  der  Betschwester. 

2.  Falsche  Begriffe  von  der  Aufrichtigkeit. 

3.  Die  Gans  des  Bruder  Philipps  [?  Ebert]. 

4.  Gedancken  von  der  Gelehrsamkeit.     Aus  dem   Franz&sischen  des   Herrn 
van  Effen  [?  Adolf  Schlegel]. 

5.  Gedanken    von    der    gfittlichen    Regierung    [N.    D.    Giseke,    Poetische 
Werke,  S.  3]. 

6.  Antwortschreiben  des  Vf.  der  mitleidigen  Sch&ferin   auf  den  Brief  der 
Phyllis  [Band  1,  St  6,  8]. 

7.  Die  Auferweckten,  Eine  Fortsetzung  des  verzweifelnden  Sch&fers,  und  der 
mitleidigen  Schaferinn. 

8.  An  Carolinen. 

9.  Aus  dem  Griechischen  des  Alciphrons.     Der  34.  Brief  des  1.  Buches. 

10.  Aus   dem  Griechischen  des  Aristenats.     Der  24.  Brief  des  1.  Buchs.     [8 
bis  10  von  demselben  Verfasser]. 

11.  Uebersetzung  einiger  Oden  aus  dem  Anakreon.    Die  8.  Ode.    Der  Traum. 
[?  Adolf  Schlegel]. 

12.  Die  y.  Ode.    Die  Taube. 

18.  Die  12.  Ode.    Die  Schwalbe. 

14.  Eben  dieselbe  [Ode]. 

15.  Die  72.  Ode.    Der  Friihling  [von  demselben  Verf.  wie  Nr.  11]. 

Viertes  Stuck.  1745.  21750. 

1.  Die  Eigenschaften  der  Heiligen,  nach  dem  15.  Psalme  [?  Adolf  Schlegel]. 

2.  Nachahmung  des   13.  Psalms   [Adolf  Schlegel,  Erste  Sammlung  geist- 
licher  Gesange  zur  BefOrderung  der  Erbauung.    2.  Ausgabe.    Leipzig  1772.    S.  130]. 

3.  Hinkmars   von   Repkow  Noten  ohne  Text   [Rabener,  Satiren.     Theil  2, 
S.  299]. 

4.  An  Daphnen.    Aus  des  Herrn  Segrais  Franziisischem. 

5.  Der  Unzufriedne.     Erstes  Buch. 

6.  Der  Unzufriedne.     Zweytes  Buch.     [Adolf  Schlegel,  Verm.  Ged.  Bd.  2, 
S.  95  bis  358  das  ganze  Lehrgedicht  in  acht  Gesangen.] 

7.  Die  Ruhe.    Eine  Nachahmung  der  16.  Ode  des  II.  Buches  aus  dem  Horaze. 

8.  Bacchus.     Die  19.  Ode  des  II.  Buches  aus  dem  Horaze  [Adolf  Schlegel, 
Verm.  Ged.  Bd.  1,  S.  319].     Vgl.  Gleim:  Uz,  Nr.  23. 

9.  Schreiben   des  Vf.  des  Gliicks  der  Verliebten   an  ein  Paar  Frauenzimmer 
in  Niedersachsen  [Bd.  1,  St.  5,  1].     [Gartner]. 

10.  Einladung  Zum  Vergnugen  im  Herbste   [?  Zacharia,  Poetische  Schriften. 
Braunschweig  1772.     Theil  2,  S.  239]. 

11.  An  seinen  Freund  [?  Zacharia]. 

Funftes  Stuck.  1745.  *1750. 

1.  Der  Ungliickliche  [Cramer,  Sammtl.  Ged.  Theil  3,  S.  352]. 

2.  Todtengesprache  Horaz  und  Orbil  [?  Rabener]. 

3.  Die  Thoren.     Nach  Anleitung  des  14.  Psalmes   [Cramer,  Uebersetzung 
der  Psalmen,  Thl.  1,  S.  49 f.]. 

4.  Die  Verfolger  der  Tugendhaften.   Nach  Anleitung  des  52.  Psalms  [Cramer, 
ebenda,  Thl.  2,  S.  40  f.]. 

5.  Von  den   Klagen  iiber  schlechte  Zeiten    [Cramer,  Vermischte  Schriften 
S.  343/80]. 

6.  Der  Unzufriedne.     Drittes  Buch  [Adolf  Schlegel], 

7.  Der  Unzufriedne.    Viertes  Buch  [s.  St.  4,  5f.]. 

8.  An  Herrn  ** 

9.  An  die  Liebe  [Giseke,  Poet.  Werke,  S.  208]. 

10.  An  Phyllis. 

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Bremer  Beitr&ge,  Bd.  2/3.  57 

Sechstes  Stuck.  1745.  -1750. 

1.  Der  Unzufriedne.    Funftes  Buch. 

2.  Der  Unzufriedne.    Sechstes  Buch. 

3.  Der  Unzufriedne.    Siebentes  Buch. 

4.  Der  Unzufriedne.    Achtes  Buch  [s.  St.  4,  5f.]. 

5.  Der  alte  Oheim  und  seine  Erben  [Ebert,  Episteln  und  verm.  Ged.  S.  277]. 

6.  Die  Verurtheilung  der  Thoren  (Ebert,  ebenda  S.  270]. 

7.  An  Doris  [Elias  Schlegel,  Werke,  Bd.  4,  S.  201  ,An  Chloris']. 

8.  Der  Krieg.    An  seinen  Freund. 

9.  Aufmunterung  zum  Vergniigen  ira  Winter.  Nach  der  9.  Ode  des  1.  Buchs 
aus  dem  Horaze  [Cramer,  Hinterlassene  Ged.  1,  38  in  C.  F.  Cramer,  Mensch- 
liches  Leben]. 

10.  Das  Gemalde  [?  Elias  Schlegel;    Der  Liebhaber  Der  sch.  W.  1,  186/90]. 

11.  Eine  alternde  Buhlerin. 

12.  Die  SchOnheit.  Aus  dem  FranzOsischen  dea  Hrn.  van  Effen  [Adolf 
Schlegel,  Vermischte  Ged.  Bd.  1,  S.  327]. 

13.  Der  Witz.    Aus  eben  demselben  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  328]. 

Dritter  Band,  erstes  Stuck.    1746.  *1750. 

1.  Freude  der  GeschOpfe  iiber  die  Giite  dea  SchOpfers.  Nach  Anleitung  des 
148.  Psalms.  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  35  ,Verherrlichung  des 
SchOpfers  durch  seine  GeschOpfe']. 

2.  Versuch  eines  deutschen  WSrterbuchs.  [Rabener,  Satiren.   Thl.  8,  S.  345], 

3.  Schreiben  Von  der  Verschiedenheit  der  menschlichen  Begriffe.  An  Herrn 
Conrad  Arnold  Schmidt  [Elias  Schlegel,  Werke.     Bd.  4,  S.  125]. 

4.  Ajax  Oileus.     [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  271]. 

5.  Von  der  Art,  wie  man  sich  r&chen  soil  [?  Rabener]. 

6.  Der  sterbende  Freygeist  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.,  S.  36]. 

7.  An  Chloen  [Giseke,  Poet.  Werke,  S.  381]. 

8.  Die  Moral  [Giseke,  ebenda,  S.  387  ,Die  Unempfindlichkeit4]. 

9.  An  Herrn  **  [sieh  St.  2,  8]. 

10.  Der  Spiegel  [?  Adolf  Schlegel]. 

11.  Einige  Oden  aus  dem  Anakreon,  die  15.,  23,  24.,  25,  26. 

Zweytes  Stack.  1746.  M750. 

1.  Vorbericht  zu  der  Vortrefflichkeit  der  Dichter,  die  schwer  zu  lesen  sind. 

2.  Die  VortrefFlichkeit  der  Dichter,  die  schwer  zu  lesen  sind  [1  und  2  Straube; 
Rabeners  Briefe  nebst  einer  Nachricht  von  seinem  Leben  und  Schriften,  hrsgg.  von 
C.  F.  WeiBe.    Leipzig  1772.    S.  XXXII]. 

3.  Beytrag  zum  deutschen  WOrterbuche  [Rabener,  Satiren.    Thl.  2,  S.  361], 

4.  Wider  die  Wflnsche  der  Menschen  [Cramer,  nach  Schlegels  Battaux  S.  299]. 

5.  An  Doris. 

6.  Zephyr  |?  Adolf  Schlegel;  vgl.  Boies  Brief  an  Ramler  1779  M&rz  19,  bei 
Schuddekopf,  S.  72  Anm.]. 

7.  Der  KurbiB  und  die  Eichel  [Adolf  Schlegel,   Fabeln  und  Erz.    S.  27]. 

8.  An  Herrn  **  [sieh  St.  1,  9]. 

9  Die  bestrafte  Unempfindlichkeit.  An  Chloris.  Nach  der  10.  Ode  aus  dem 
4.  Buche  des  Horaz  [N.  D.  Giseke, 

10.  Die  Kiisse  [?  Giseke;  nach  einer  hs.  Bemerkung  in  einem  Exemplar  von 
Ramlers  Oden  mit  Melodien,  deren  erster  Teil,  1753,  dieses  Gedicht  enthalt; 
vgl.  Schuddekopf,  S.  69]. 

11.  Die  Mutter  und  ihre  Tochter  [?  Gisake;  vgl.  Schuddekopf,  8.  70]. 

12.  An  Chloen.  Nach  der  23.  Ode  aus  dem  1.  Buche  der  Oden  des  Horaz 
[Giseke,  Poetische  Werke.    S.  209]. 

Drittes  St  tick.  1746.  Bremen  u.  Lpzg.  ,J1750.  Leipzig  und  Br. 

1.  Die  Gtite  Gottes.  Nach  Anleitung  des  136.  Psalms  [Adolf  Schlegel, 
Verm.  Gedd.,  Bd.  1,  S.  15]. 

2.  Die  gewisse  Hlilfe  Gottes.  Nach  dem  43.  Psalme  [Cramer,  Obersetzung 
der  Psalmen.     Thl.  2,  S.  5]. 

3.  Betrachtungen  iiber  die  GroBmuth   [Cramer,  Verm.  Schriften.    S.  23/46]. 

4.  Die  Schmerzen  der  Liebe  [N.  D.  Giseke;  Klopstocks  Wingolf  II,  24]. 

5.  An  Herrn  G**#r  [=  ?  Gartner.    N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke,  S.  191]. 

6.  Von  den  Beschwerden  fiber  die  Einrichtung  der  Wdt  J?  Adolf  Schlegel]. 


58  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  206,  I. 

7.  Der  Eigennutz  [?  Adolf  Schlegel]. 

8.  Der  Tod.    Nach  des  Horaz   14.  Ode  dee  2.  Buchs  [N.  D.  Giseke,  Poet. 
Werke,  S.  195]. 

9.  Der  blandusische  Quell.  Die  13.  Ode  des  3.  Buchs  aus  dem  Horaz  [Ramler, 
Poet.  Werke.    Berlin  1800.    Thl.  2,  S.  203]. 

10.  An  Herrn  R**ke  [Ebert,  Episteln  und  verm.  Gedd.,  S.  263]. 

11.  An  Amorn  [Uz,  Sammtl.  poet.  Werke.    Leipzig  1768.    Bd.  1,  S.  41]. 

12.  Gebrauch  der  SchOnheit.     An  Phyllis. 

13.  Die  ungekiiBten  SchOnen. 

14.  Die  Runzeln. 

15.  Mein  Geschmack  [?  Adolf  Schlegel]. 

16   Der  Geschmack  andrer  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.    Bd.  1,  S.  267 
,Die  Eigenheiten  des  Geschmackes';    vgl.  Schflddekopf,  a.  a.  0.  S.  70]. 

Viertes  Stack.  1746.  81750. 

1.  Schreiben    uber   die    Zartlichkeit    in    der   Freundschaft,    an    Herrn    L** 
[=»  Luis;  N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke.    S.  51]. 

2.  Geheime  Nachricht  von  D.  Jonathan  Swifts  letztem  Willen   [Rabener, 
Satiren.    Thl.  2,  S.  379]. 

3.  Der  Erloser  [Cramer,    Sammtliche  Gedd.     Thl.  3,    S.   179].    Naumann: 
Der  Liebhaber  Der  sch.  Wissensch.  1,  S.  287/95. 

4.  Von  den  Elagen  uber  die  Kiirze  des  menschlichen  Lebens  [Spener;  sieh 
Lexicon  der  hamb.  Schriftsteller.    Bd.  7,  S.  242]. 

Fiinftes  und  sechstes  Stuck.    Bremen  und  Leipzig.  1747.  *1750. 

1.  Das  Loos  in  der  Lotterie.     Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufziigen  [Gellert] 

2.  Das  traurige  Leben   ohne  Freundschaft   [Adolf  Schlegel,   Verm.  Gedd. 
Bd.  1,  S.  244]. 

3.  Unterricht  fur  die  Sprfiden. 

4.  Die  Wahl  [?  Adolf  Schlegel;  vgl.  Schuddekopf,  S.  70].  Vgl.  Gleim:  Uz,  S.  143. 

5.  Schreiben  an  den  Herrn  von  Hagedorn  liber  den  EinfluB  des  Geschmacks 
in  das  menschliche  Leben  [N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.    S.  61]. 

6.  Schreiben  an  Herrn  G**r  [—  Gartner;  Ebert,  Episteln  und  verm.  Gedd. 
S.  66]. 

7.  Der  Phonix  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.     Bd.  1,  S.  251]. 

8.  Die  Macht  der  Liebe  [Adolf  Schlegel;  vgl.  Gisekes  Briefe  an  Ad.  Schlegel 
1746  November  26  und  Dezember  17:  Schnorrs  Archiv.    Band  5  (1876),  S.  44.  48]. 

9.  Doris  [Georg  Luis;   vgl.  Gisekes  Brief  an  Ad.  Schlegel  1747  Januar  17]. 

10.  Ein  Trinklied  [N.  D.  Giseke.  Poet.  Werke.  S  188  ,Die  Liebe  zur  Freiheit']. 

11.  Nachricht  des   Herausgebers  an  das  Publicum  [Gartner;  vgl.  Gisekes 
Brief  an  Ad.  Schlegel  1746  November]. 

Vierter  Band,  erstes  Stuck.  1747.  21750. 

1.  Der  Liebesdienst  [?  Ebert]. 

2.  Der  Doktor  und  der  Mahler,  eine  Erzahlung  [N.  D.  Giseke,  Poetische 
Werke.    S.  298]. 

8.  Das  Allmosen  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.    S.  44]. 

4.  Der  Hund  und  der  Ochse  [A.  Schlegel,  ebenda  S.  52]. 

5.  Der  Esel  in  der  LOwenhaut  [A.  Schlegel,  ebenda  S.  56]. 

6.  Aristipp  [V  Ebert]. 

7.  Zwej  Maulthiere  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.     S.  60]. 

8.  Der  abgeworfne  Reuter  [Ebert,  vgl.  Lex.  der  hamb.  Schriftsteller    Bd.  2, 
S.  110]. 

9.  Das  ausgerechnete  Gliick  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.,  S.  65]. 

10.  Der  Freygeist,  der  Philosoph  und  der  Dichter   [N.  D.  Giseke,   Poet. 
Werke,  S.  310]. 

11.  Der  Weibertausch.    An  ein  paar  Eheleute.     [Elias  Schlegel,  Werke. 
Bd.  4,  S.  224]. 

12.  Die  kluge  Liese  [?  Ebert]. 

13.  Die  Menge  der  Freunde  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.    S.  84]. 

14.  Der  Knabe  und  die  Biene  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  88]. 

15.  Der  Hund  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  97]. 

16.  Die  Krahe  [Adolf  Schlegel.  ebenda  S.  104]. 

17.  Das  Mittel  wider  die  Taubheit  [Adolf  Sehiegsi,  ebenda  S.  99]. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bremer  Beitr&ge,  Bd.  3/4.  59 

18.  Der  Spiegel  [AdolfSchlegel,  ebenda  S.  106]. 

19.  Der  Vater  und  Aristippus  [N.  D.  G  is  eke,  Poetische  Werke,  S.  292]. 

20.  Die  eitle  Nachtigall  [Adolf  Sch'legel,  Fabeln  und  Erz.    S.  114]. 

21.  Die  Krahe  und  die  Nachtigall  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  144]. 

22.  Der  Pfau  und  der  Storch  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  123]. 

23.  Der  Eichbaum  und  das  Sehilf  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  181]. 

24.  Der  kluge  Mann  und  der  junge  Herr,  an  den  Herrn  R  . . .  r  [=  Rabener ; 
N.  D.  G  is  eke,  Poetische  Werke.    S.  328]. 

25.  Bias  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  289]. 

26.  Kayser  Sigismund  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.     S.  134]. 

27.  Der  Dieb  und  der  Hund  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  137]. 

28.  Nachricht  [?  N.  D.  Giseke,  der  damals  Herausgeber  der  Beitrage  war]. 

Zweytes  Stuck.    1747.  "1751. 

1.  Proserpina  und  Pluto  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.    S.  164]. 

2.  Der  Polyhistor  und  der  Tod  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  176]. 

3.  Der  Richter  und  sein  Sohn.   An  den  seeligen  Herrn  Brockes  [N.D.  Giseke, 
Poetische  Werke.    S.  294]. 

4.  Der  gereiste  Freygeist  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  303]. 

5.  Die  Baume.    Nach  dem  Phadrus  [Ebert;  vgl.  Lex.  der  hamburg.  Schrift- 
steller.     Bd.  2,  S.  110]. 

6.  Die  Ameise  und  die  Fliege  [?  Ebert], 

7.  Der  Reiher  und  der  Krebs.    Nach  dem  Richer  [Adolf  Schlegel,  Fabeln 
und  Erz.     S.  151]. 

8.  Die  Katze  und  die  Wiesel  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  278]. 

9.  Der  Gems  und  der  Eber  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  295]. 

10.  Albrecht  Diirer  und  Leonhard  da  Vinci.     An  Herrn  G***r  [- ■■-  Gartner; 
Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  206]. 

11.  Antonius  [Cramer;  vgl.  Gisekes  Brief  an  Adolf  Schlegel  1747  Septbr.  14]. 

12.  Der  Ochse  und  die  Kuh   [Adolf  Schlegel,   Fabeln  und  Erz.     S.  158]. 

13.  Die  Taube,  die  Dohle  und  die  Aelster  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  193]. 

14.  Euripides.    An  Herrn  J.  A.  C**r  [-—  Cramer;  N.  D.  Giseke,  Poetische 
Werke.    S.  315]. 

15.  Kavser  Julianus,  der  Abtriinnige  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  307]. 

16.  Der  Fuchs  und  der  Rabe   [Adolf  Schlegel,   Fabeln  und  Erz.     S.  198]. 

17.  Der  Ochse  und  die  Miicke  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  219]. 

18.  Der  Stier  und  die  Fliege  [Cramer]. 

19.  Moliere  [Cramer;  vgl.  Gisekes  Brief  an  A.  Schlegel  1747  September  14]. 

20.  Der  uberraschte  Cupido.     Aus  einem  griechischen  Manuscripte  des  Ari- 
stippus  ubersetzt. 

21.  Colbert  und  Louvois  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.    S.  227]. 

22.  Antigenidas.    An  Herrn  J.  A.  Sch**l  [=  Schlegel;  N.  D.  Giseke,  Poe- 
tische Werke.    S.  319]. 

23.  Der  Stier  und  das  Kalb.    Nach  dem  Gabrias  [?  Ebert]. 

Drittes  Stuck.    1747. 

1.  Ode  auf  das  Absterben  des  seeligen  Herrn  Brockes  [N.  D.  Giseke,  Poe- 
tische Werke.    S.  123]. 

2.  Schreiben  an  Damon  [Ebert,  Episteln  und  verm.  Gedd.    S.  14  ,An  den 
Herrn  C.  G.  Gartner']. 

3.  Die  Eule  una  die  Nachtigall.     Eine  Verwandlung.     An  Herrn  G***e  [  = 
Giseke;  Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.    S.  241]. 

4.  Der  Esel  und  das  Schwein  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  273]. 

5.  Die  Miicke  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  291]. 

6.  Der  Sophi  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  282] . 

7.  Die  beiden  Hunde  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  234]. 

8.  Vom  Stolz  der  KQnstler  [N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke.    S.  344]. 

Viertes  und  fflnftes  Stuck.  1748.  "1751. 

1.  Der  Messias.     Erster,  zweyter  und  dritter  Gesang  [Klopstock]. 

2.  Das  Gluck  der  Gottlosen.     Nach  dem  37.  Psalme  [Cramer,  Ubersetzung 
der  Psalmen.    Thl.  1,  S.  318]. 

3.  Von  der  falschen  GroBmuth   (Cramer,  Vermischte  Schiifteu.    S.  47/64]. 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


60  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  206,  I; II. 

Sechstes  Stack.  1748. 

1.  Das  heilige  Stillschweigen.  Nach  dem  39.  Psalme  [Cramer,  TTbersetzung 
der  Psalmen.     Thl.  1,  S.  151]. 

2.  Die  Untreue  der  Gottlosen.    Nach  dem  41.  Psalme  [Cramer,  ebenda  S.  158]. 

3.  Wider  die  Ver&chter  der  Religion  [?  Cramer.     ?  Ad.  Schlegel]. 

4.  Choriambische  Ode.  An  Herrn  K.  [=  Klopstock;  Adolf  Schlegel,  Ver- 
mischte  Gedichte.     Bd.  1,  S.  281], 

5.  Brief  an  Damon. 

6.  Brief  an  ebendenselben  [Vf.  von  Nr.  5]. 

7.  An  Herrn  R.  [Ebert,  Episteln  und  vermischte  Gedichte.     S.  54]. 

8.  Elegie  [Klopstock,  Die  kunftige  Geliebte]. 

9.  Der  Hund  und  das  Crocodiil  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.    S.  217]. 

10.  Der  Esel  und  der  Hund  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  298]. 

11.  Der  Hund  und  der  Schatten  [Adolf  Schlegel,  ebenda  S.  189]. 

12.  Streit  der  Natur  und  Metaphysik  [Adolf  Schlegel;  vgl.  Gisekes  Brief 
an  Ad.  Schlegel  1747  August  24]. 

13.  Der  fruhzeitige  Trinker  [Ebert,  Episteln  und  verm.  Gedd.    S.  283]. 

14.  Der  fruhzeitige  Liebhaber  [?  Ebert]. 

15.  Die  Vettern  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  264  Der  entschlossne 
junge  Poet]. 

16.  Auf  Chloen  [Adolf  Schlegel,  ebenda  Bd.  1,  S.  291  Auf  die  Schwester 
meines  Freundes,  Christiane  Dorothee  G&rtnern,  nachmalige  Ehegattin  des  Dich- 
ters  Rost]. 

17.  Von  dem  Zustande  der  Druiden  und  Barden  unter  Occo  dem  andern  [von 
Hagedorn  an  Bodmer  1749  April  7  Rabener  zugeschrieben,  von  Eschenburg  jedoch 
diesem  mit  aller  Bestimmtheit  abgesprochen.     ?  Ebert]. 

18.  Die  SchOpfung  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  48]. 

19.  Nachricht  an  das  Publicum  [?  Giseke,  der  damalige  Herausgeber  der 
Beitr&ge]. 

I.  b)  Neue  Beytr&ge  zum  Vergnugen  des  Verstandes  und  Witzes.  Neue  Auf- 
lage  in  zween  Bilnden.  Braunschweig,  im  Verlag  der  Ftirstl.  Waisenhausbuch- 
handlung  1768.     II.    8. 

Nur  Auswahl  aus  den  ersten  vier  B&nden. 

II«  Sammlung  Vermischter  Schriften,  von  den  Verfassern  der  Bre- 
mischen  neuen  Beytr&ge  zum  Vergniigen  des  Verstandes  und  Witzes.  Leipzig. 
Verlegts  Johann  Gottfried  Dyck.     1748  bis  1757.     III.  jeder  sechs  Stttck.    8. 

Erster  Band,  erstes  und  zweites  Stiick.  1748. 

1.  Vorrede  [V  Cramer.  ?  Giseke;  beide  leiteten  die  Herausgabe]. 

2.  Leonidas.  Ein  Heldengedicht  [in  neun  Buchern].  Aus  dem  Englischen 
[des  R.  Glover  1737]  ubersetzt,  unterz.:  E.  [Ebert]. 

Drittes  Stack.  1749. 

1.  Ode  auf  das  Geburtsfest  Seiner  Durchlauchten,  des  regierenden  Herzogs 
zu  Braunschweig  und  Liineburg  [?  Gartner;  vgl.  Danzel,  Gottsched  S.  261]. 

2.  Die  geistliche  Beredsamkeit.  An  Seine  Hochwxirden  den  Herrn  Oberhof- 
prediger  in  Dreflden  Herrn  D.  Johann  Gottfried  Hermann  [Cramer,  S&mmtliche 
Gedichte.    Thl.  3,  S.  262]. 

3.  Das  Gluck  der  Gottlosen.  Eine  Nachahmung  des  73.  Psalmes  [Cramer, 
Ubersetzung  der  Psalmen.    Thl.  2,  S.  121]. 

4.  Schreiben  an  Herrn  Kffk  [=  Klopstock;  N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke. 
S.  145]. 

5.  Schreiben  einer  sterbenden  Mutter  an  ihre  Tochter  [Cramer,  Verm.  Schr. 
S.  83/100]. 

6.  Ode  an  Daphnen  [Klopstock,  An  Fanny]. 

7.  I.  Ode  an  Phyllis  [V  N.  D.  Giseke]. 

8.  II.  Ode  an  Phyllis  [?  N.  D.  Giseke]. 

9.  III.  Ode  an  Phyllis  [N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke.  S.  152  Ode  an  eine 
Freundin], 

10.  Vergleichung  des  Aberglaubens  und  der  Freygeisterey  [Cramer,  Ver- 
mischte Schriften.     S.  101/114]. 

11.  Das  Privilegium  [N.  D.  Giseke,  Poet'  Werke.  r^198]. 

University  of  California 


Bremer  Beitr&ge,  Bd.  4.  —  Sammlung  Verm.  Schriften,  Bd.  1.  61 

12.  Der  kluge  Hand  [N.  D.  G  is  eke,  ebenda  S.  341]. 

13.  Andreas  Baccius,  an  den  Herrn  D.  0**e  [=»01de;  N.  D.  Giseke,  ebenda 
8.  324]. 

14.  Das  Kind,  der  Raster,  und  die  Matter  [N.  D,  Giseke,  ebenda  S.  338]. 

15.  Das  Vorurtheil  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  332]. 

16.  Das  Glaubliche  und  Unglaubliche  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  200]. 

17.  Grenzen  der  Neubegierde  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  203]. 

Viertes  Stiick.  1749. 

1.  Wider  die  Heuchler.  Nach  dem  12.  Psalme  [Cramer,  Obersetzung  der 
Psalmen.    Thl.  1,  S.  46]. 

2.  Das  Vertrauen  auf  die  Hfllfe  Gottes.  Nach  dem  13.  Psalme  [Cramer 
ebenda  Thl.  1,  S.  47]. 

3.  Nachahmung  des  93.  Psalmes   [N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke.    S.  87}. 

4.  Nachahmung  des  98.  Psalmes  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  89]. 

5.  Elegie.  An  seinen  Freund  [Adolf  Schlegel,  Vermischte  Gedichte.  Bd.  lf 
S.  295  Elegie  an  Herrn  Johann  Andreas  Cramer  fiber  das  Absterben  seiner  Braut 
Johannen  Elisabeth  Radikin]. 

6.  Ode  an  den  Herrn  E**t  [Klopstock,  An  Ebert].  Sieh  E.  Schmidt,  Bei- 
tr&ge zur  Eenntnis  der  Klopstockschen  Jugendlyrik.     S.  31/49. 

7.  Ode  an  die  seelige  R***  [=  Radikin;  N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.    S.  129]. 

8.  Siegfrieds  von  Lieberrosa  Gedanken  fiber  die  Frage:  Ob  der  Mensch  eine 
Maschine  sey?  [Cramer;  vgl.  seinen  Brief  an  Rabener  1756  M&rz  31:  Rabeners 
Briefe.    Leipzig  1756.    S.  174.    Schlegel  an  Giseke  1749  Oktober  23/4]. 

9.  Der  Reiher  [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.    S.  267]. 

10.  Das  gleiche  Ehepaar. 

11.  Der  Gleichgultige. 

12.  Das  unschuldige  Weib. 

13.  Die  SonnenfinsterniH. 

14.  Eine  Choriambische  Ode  [N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke.    S.  142). 

15.  Der  Stoiker. 

16.  Die  M&dchenschule. 

17.  Der  Wein  [Fuchs,  Neue  Lieder  nebst  ihren  Melodien  komponiert  von 
Johann  Friedrich  Doles  zu  Freiberg.    Leipzig  1750.     Nr.  11]. 

18.  Das  MOgliche  und  UnmOgTiche  [Fuchs,  ebenda  Nr.  6]. 

19.  Die  Alte  [Fuchs,  ebenda  Nr.  19]. 

20.  Der  Heimliche  [Fuchs,  ebenda  Nr.  4]. 

21.  Fortsetzung  Der  Vergleichung  des  Aberglaubens  und  der  Freygeisterey 
[Cramer,  Verm.  Schr.  S.  115/26]. 

22.  Klagen  an  Herrn  Cr**  [=  Cramer;  N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.    S.  169]. 

FQnftes  Stack.  1749. 

1.  Die  Auferstehung  [Cramer,  S&mmtliche  Gedichte.    Thl.  3,  S.  2491- 

2.  Gedicht  auf  die  Geburt  des  Durchlauchtigsten  Kronprinzen  von  D&nnemark 
und  Norwegen  Christian.    Johann  Elias  Schlegel  [Werke.     Bd.  4,  S.  136]. 

3.  Betrachtung  flber  die  Tugenden  des  Temperamentes  [Cramer,  Verm. 
Schriften.    S.  381/400]. 

4.  Elegie.     Daphnis  und  Daphne  [Klopstock,  Selmar  und  Selma]. 

5.  Ode  [Klopstock,  Die  Verwandlung]. 

6.  Ode.  An  Herrn  ***  [?  Johann  Christoph  Schmidt;  vgl.  Erich  Schmidt, 
Beitr&ge  zur  Kenntnis  der  Klopstockschen  Jugendlyrik.     S.  22]. 

7.  Ode  [Klopstock,  Bardale]. 

8.  Ode  auf  die  G[utbir]  und  H[agenbruch'sche]  Verbindung  [Klopstock, 
Die  Braut]. 

9.  Gedanken  eines  Greises  von  der  Kunst,  in  Gesellschaft  zu  gefallen 
[?  Rabener]. 

10.  Ode  auf  die  Ehverbindung  eines  Freundes  [N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke. 
S.  182]. 

11.  Krieg8lied  zur  Nachahmung  des  alten  Liedes  von  der  Chevy- Chase- Jagd 
[Klopstock,  Heinrich  der  Vogler]. 

12.  Trinklied,  zur  Nachahmung  des  Kriegsliedes. 

13.  Liebeslied,  zur  Nachahmung  des  Trinkliedes  [12  und  IS  -^ahrscheinlich 
von  Johann  Christoph  Schmidt;  vgl.  Erich  SchmitHu-te*i^Qg£^^ 


62  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  II. 

14.  I,  Lied  [N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.   S.  205  Die  Klugheit  durch  Schaden]. 

15.  II.  Lied  [Zacharift,  Poetische  Schriften.  Braunschweig  1772.  Thl.  2, 
S.  285  Der  Befriedigte]. 

16.  Horaz. 

Sechstes  Stiick.  1749. 

1.  Ode  auf  das  hohe  Geburtsfest  des  Durchlauchtigsten  Fiirsten  und  Herrn, 
Herrn  Carls,  Regierendea  Herzoges   zu  Braunschweig  und  Liineburg. 

2.  Cantate  auf  die  hohe  Verm&hlung  des  Durchlauchtigsten  Fiirsten  und 
Herrn,  Herrn  Ernst  Friedrichs,  Erbprinzen  und  Herzogs  von  Sacheen  Hit  der  Durch- 
lauchtigsten PrinzeBinn  von  Braunschweig  und  Liineburg,  Frauen  Sophien  Antoinette 
[?  Zacharia,]. 

3.  Betrachtung  iiber  die  Fehler  des  Temperamentes  [Cramer,  Verm.  Schr. 
S.  401/20]. 

4.  Die  Sehngucht  nach  seinem  Freunde  an  Herrn  S**  [=  Schlegel;  Cramer]. 

5.  Die  Wiederkunft  zu  seinem  Freunde  an  Herrn  M.  Cr**  [=  Cramer;  Adolf 
Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  305]. 

6.  Auf  den  Geburtstag  seiner  Freundinn  An  Herrn  M.  Cr**  [Adolf  Schlegel, 
ebenda  S.  313  An  Herrn  Johann  Andreas  Cramern,  auf  den  Geburtstag  Beiner 
ersten  Ehegattin  Charlotten,  gebornen  Radikin]. 

7.  Brief  an  Herrn  D.  0**  [=  Olde;  Adolf  Schlegel,  sieh  Schlegel  an  Giseke 
1749  Oktober  23]. 

8.  Klagen  eines  Bruders  bey  dem  Tode  Johann  Elias  Schlegels  [Adolf 
Schlegel,  Verm    Gedd.  Bd.  1,  S.  222/43  umgearbeitet]. 

9.  Ode  an  Herrn  Kl*#ck  [—  Klopstock;  Johann  Christoph  Schmidt;  sieh 
Klopstocks  Brief  an  Bodmer  1749  November  28].    Vgl.  E.  Schmidt  a.  a.  0.,  S.  24/7. 

10.  Das  Vorrecht  der  Dichter  [?  Joh.  Chph.  Schmidt]. 

11.  Die  Nachahmung  [?  Joh.  Chph.  Schmidt;  vgl.  Erich  Schmidt,  a.  a.  0.  S.  22]. 

12.  Mein  Thun  und  Wandel  [?  Joh.  Chph.  Schmidt], 

13.  Die  ersten  M&dchen  [?  Joh.  Chph.  Schmidt]. 

Zweyter  Band,  erstes  Stiick.  1750. 

1.  Ode  an  Lucinden  [Zacharia,  Poet.  Schriften.    Thl.  2,  S.  227  An  Selinen]. 

2.  Schreiben  an  eine  englische  Dame  die  vor  kurzen  an  einen  Marquis  in 
Frankreich  verm&hlet  worden  [?  Rabener], 

3.  Auszug  aus  Antons  Panfia  von  Mane  ha  Abhandlung  von  SpruchwOrtern 
(Rabener,  Satiren.    Thl.  4,  S    17]. 

4.  Ismene  auf  den  Daphnis.  Eine  Ode  [Joh.  Chn.  Kr tiger,  Poetische  und 
theatralische  Schriften.    Leipzig  1763.    S.  46]. 

5.  Daphnis  auf  Israenen.    Parodie  voriger  Ode  [J.  Chn.  Kriiger  a.  a.  O.  S.  49]. 

6.  Der  zufriedne  Bauer  [Fuchs,  Neue  Lieder,  Nr.  17]. 

7.  Ode  An  Mademoiselle  Nikolini. 
8    Der  errpttete  Arzt 

9.  Der  glflckliche  Vorsatz    [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  826]. 

10.  Der  Camin  [?  Adolf  Schlegel]. 

11.  Der  alte  Jiingling  [?  Adolf  Schlegel]. 

12.  An  den  Winter  [?  Adolf  Schlegel]. 

Zweytes  Stflck.  1750. 

1.  Der  Christ  [Joh.  Chn.  Kriiger,  a.  a.  O.     S.  5]. 

2.  Siegfrieds  von  Lieberosa  Fortsetzung  seiner  Gedanken  iiber  die  Frape: 
Ob  der  Mensch  eine  Maschine  sey?  Worinnen  der  Satz:  Der  Mensch  habe  eine 
Seele,  mit  der  Erfahrung  best&tigt  wird  [Cramer]. 

3.  Das  Reich  des  MeBias.  Eine  Nachahmung  des  2.  Psalmes  [Cramer, 
tfbersetzung  der  Psalmen.    Thl.  1,  S.  13]. 

4.  Gedanken  iiber  die  Frage:  Warum  die  Schriften  wider  die  Religion  so 
viel  Aufsehen  niachen?  [Cramer,  Verm.  Schriften.     S.   127/56]. 

5.  Das  Singen  [Fuchs,  Neue  Lieder.     Nr.  1]. 

6.  Das  Clavier  [Fuchs,  ebenda  Nr.  9], 

Drittes  Stiick.  1750. 
Des  Grafen  von  Halifax  Neujahrsgeschenk  an  name  Toohter,  aus  dem  Eng- 
lischen  ubersetzt  [Rothe;  nach  H.  PrOhle,  Leasing,  H£ins9,  Wioland  S.  189]. 


Sammlung  Vermischter  Schriften,  Band  2.  63 

Viertes  Stuck.  1750. 

1.  Der  Trost  der  Christen  [Joh.  Chn.  Kriiger,  a.  a.  0.     S.  7]. 

2.  Betrachtung  fiber  die  Charaktere  Alexanders  des  GroBen  und  des  Darius 
Codomannus  [Cramer,  Verm.  Schriften.     S.  237/62]. 

3.  Der  unerschrockne  Weise  [Wille;  vgl.  Gellerts  Schriften.   Band  6,  S.  XXIV. 
Band  2,  S.  77]. 

4.  An  Herrn  K  .  .  .  einen  Virtuosen  [?  Joh.  Chph.  Schmidt]. 

5.  Antons  PanBa  von  Mancha  Fortsetzung  seiner  Abhandlung  von  Sprfich- 
wOrtern  [Rabener]. 

6.  Das  Gliick  der  Menschen. 

7.  Die  Gelegenheit. 

8.  Ermahnung  an  die  Weste  [?  Adolf  Schlegel]. 

9.  Neid  fiber  die  Weste  [?  Adolf  Schlegel]. 

10.  An  den  Lenz  [?  Adolf  Schlegel]. 

11.  Ruhm  und  Spott  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  262]. 

Ffinftes  Stuck.  1751. 

1.  Die  Geburt  des  EriOsers  [Cramer,  S&mtliche  Gedd.  Thl.  8,  S.  214]. 

2.  Melchior  Frommonds  Schreiben  an  den  Herrn  Anton  PanBa  von  Mancha 
fiber  seine  Abhandlung  von  den  Spriichw&rtern  [?  Rabener]. 

3.  Elegie  [auf  die  Verehlicnung  seines  Freundes.  Klopstock,  Werke. 
Hempel  5,  82/5]. 

4.  Ode  an  Herrn  Bodmer  [Klopstock,  a.  a.  0.    S.  89f.]. 

5.  Ode  von  der  Fahrt  auf  der  ZGrcber  See  [Klopstock,  a.  a.  0.    S.  91/4]. 

6.  Gedanken  uber  die  Freimfithigkeit  [Cramer,  Verm.  Schriften.    S.  189/50]. 

7.  Der  Verstockte  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  275  Der  Starr- 
sinnige]. 

8.  Der  Proselyt  [Adolf  Schlegel,  ebenda  Bd.  1,  S.  278  Der  Biegsame]. 

9.  Ode  an  Herrn  CI*  [Adolf  Schlegel,  ebenda  Bd.  1,  S.  311  An  Herrn 
Clausen]. 

10.  Der  Fuchs  und  der  Rabe   [Adolf  Schlegel,  Fabeln  und  Erz.     S.  302]. 

11.  Die  Philosophische  Gleichmuthigkeit,  nach  des  Horaz  10.  Ode  im  2.  Buche 
[Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  8.  258]. 

12.  An  Doris. 

13.  Damon  an  den  Frflhling  [K.  W.  M tiller,  Versuch  in  Gedichten.  Bl.  A4/6f]. 

Sechstes  Stuck.  1751. 

1.  Ode  auf  das  Geburtsfest  der  Hochwfirdigsten  und  Durchlauchtigsten 
Hersoginn  und  Frau  Abbatissinn  von  Quedlinburg,   Maria  Elisabeth   [?  Cramer]. 

2.  Betrachtung  uber  die  Verschiedenheit  der  Vergnflgungen  in  den  verschied- 
nen  menschlichen  Altern,  als  einen  wahrscheinlichen  Beweis  von  der  Unsterblich- 
keit  des  Menschen  [Cramer,  Verm.  Schriften.    S.  151/68]. 

3.  Trostschreiben  an  einen  Vater,  fiber  den  friihen  Verlust  seines  Sohnes 
[N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke.    S.  45]. 

4.  Die  angenehme  Hernchaft  des  Witzes  in  der  Freundschaft.  An  seinen 
Freund  [?  N.  D.  Giseke]. 

5.  Abschiedsode;  an  G**#  [Klopstock,  An  Giseke]. 

6.  An  Mademoisell  **  [N.  D.  Giseke,  Poetische  Werke.    S.  167]. 

7.  Gedanken  fiber  den  Charakter  des  Neidischen. 

8.  Gedanken  fiber  den  Charakter  der  Nacheiferung. 

9.  Johann  Rebhuns  Vergleichung  einiger  Grunds&tze  der  Druiden  mit  den 
Grunds&tzen  unserer  Zeit  ['?  Rabener]. 

10.  Ode  bey  der  Cr**  [=  Cramer]  und  R**ischen  [=  Radikischen]  Ehever- 
bindung  [Adolf  Schlegel,  Verm.  Gedd.  Bd.  1,  S.  302], 

if.  An  Daphnen  [N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.    S.  127]. 

12.  An  Cleanthen  [N.  D.  Giseke,  ebenda  S.  175]. 

13.  Gedanken  von  der  UnhSflichkeit. 

14.  Die  Entschlfisse  [Zacharia,  Poet.  Schriften.    Thl.  2,  S.  241]. 

15.  Die  z&rtliche  Frau. 

16.  Der  befriedigte  Wunsch. 

17.  Das  R&tsel. 

18.  Lob  der  Eitelkeit. 


poogle 


19.  Der  einzige  Fehler.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


64  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  206,  U.  bis  1. 

20.  Die  Entsehuldigung. 

21.  Die  SprOde. 

22.  Der  geheilte  Liebhaber. 

Dritter  Band,  erstes  Stiick.    1752. 
1.  Von  der  moralischen  Nachahmung  [?  Cramer]. 
2   An  Herrn  Sucro. 

3.  Gedanken  fiber  die  Frage:  Wie  weit  Erdichtungen  in  Epopeen,  welche 
Begebenheiten  in  der  Religion  zum  Gegenstande  baben,  zugelassen  seyn  kSnnen? 
Mit  Vorrede  aus  Berlin,  3.  April  1752  [Sack;  vgl.  Rabeners  Brief  an  Cramer 
1752  Mai  7  und  an  Hagedorn  1752  Mai  22]. 

4.  Die  Schicksale  der  Religion  [Cramer,  S&mmtl.  Gedd.  Thl.  3,  S.  236]. 

5.  Des  Herrn  Abtes  von  Saint -Real  C&sarion  an  den  Herrn  von  ***  oder 
Unterredungen  fiber  verschiedne  Materien,  bes.  aus  der  r5m.  Gesch.  Aus  dem 
ersten  Theile  seiner  Werke.    S.  444  f. 

Zweytes  Stfick.     1752. 

1.  C&sarion.    Zweyter  Tag. 

2.  An  Damon  ,1st  unter  alien  frOhlichen  Sterblichen*. 

3.  An  den  Herrn  Professor  Gellert  [Cronegk,  Schriften.  Leipzig  1761. 
Bd.  2,  S.  188]. 

4.  An  Daphne  [N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.    S.  219f.]. 

5.  Von  der  argwtfhnischen  Furcht  [Cramer,  Verm.  Schriften.    S.  191/204]. 

6.  Von  der  Feigherzigkeit  der  Rachgierigen  und  UnversOhnlichen  [Cramer, 
ebenda  S.  205/212]. 

Drittes  Stfick.    1753. 

1.  Die  Erhaltung  der  wahren  Religion  [?  Adolf  Schlegel]. 

2.  Von  den  Hindernissen  einer  richtigen  Beurtheuung  der  heidnischen 
Tugenden  [Cramer,  Vermischte  Schriften.    S.  281/312]. 

3.  An  Young  [Klopstock]. 

4.  Von  der  Gewalt  der  Zeit  und  der  Umst&nde  fiber  die  Leidenschaften 
[Cramer,  Verm.  Schriften.    S.  263/80]. 

5.  Hermann  und  Thusnelda  [Klopstock]. 

6.  Ermahnung  an  die  SchOnen  aus  dem  Moliere  fibersetzt  [K.  W.  Mfiller 
a.  a.  O.,  Bl.  A  3f.J. 

7.  Die  guten  Werke  [K.  W.  Mfiller  a.  a.  O.,  Bl.  D  8f.]. 

8.  Recht  und  Unrecht  [K.  W.  Mfiller,  Bl.  D  6f.l. 

9.  Belindens  Geschmack  [K.  W.  Mfiller,  Bl.  D  7]. 

10.  Von  dem  Unterschiede  einer  wahren  Hochachtung  seiner  selbst,  und  die 
Eitelkeit. 

Viertes  Stfick.    1753. 

1.  Ode  auf  den  Tod  des  Generalmajors  Christoph  Ludwig  von  Stille  Gleim 
[Werke.    Halberstadt  1811.    Bd.  3,  S.  14  f.]. 

2.  Briefe:  I.  Unterz.:  D.  [N.  D.  Giseke,  Poet-  Werke.  S.  403/7].  —  H.  ohne 
Unterschr.  —  111.  unterz.:  D.  [N.  D.  Giseke,  Werke.  S.  396/9].  —  IV.  o.  Unterschr. 
[Giseke,  Werke.  S.  390/5].  —  V.  Unterschr.  C**.  —VI.  Unterschr.  D.  [Giseke, 
Werke.  S.  400/2].  —  VII.  Unterschr.  D.  [?  Giseke,  aus  Hannover;  nicht  in  den 
Werken].  —  VIII.  Altona  den  12.  Juli  1751.  Offenbar  falBch;  denn  dieser  Brief 
mui  dem  folgenden  vorangegangen  sein.  Vielleicht  aus  Hannover  1749.  Unterz. 
D.  [Giseke,  Werke.  S.  408].  —  IX.  Unterschr.  D.  [Giseke,  ebenda  S.  418/20 
mit  Datum:  3.  August  1749.  —  X./XIV  unterschr.  R.  E.  J.  [?  Johanna  Elisabeth 
Radikin]. 

3.  Ode  auf  die  Verbindung  eines  Freundes  ,Freund,  diesen  glflcklichen  Tag, 
da  deinen  empfangenden  Armen4  [K.  W.  Mfiller  a.  a.  O.,  Bl.  B SVC]. 

4.  Elegie  ,Ein  andrer  mag  bethSrt  nach  Tonnen  Goldes  streben'  [K. W. Mfiller]. 

5.  An  Daphne  [Giseke,  Werke.    S.  222]. 

6.  Von  den  Pflichten  gegen  die  Vorfahren  [Cramer,  Verm.  Schriften.  S. 218, 36]. 

Ffinftes  Stfick.     1755. 

1.  Nachahmung  des  109.  Psalms  [?  Adolf  Schlegel]. 

2.  Briefe:  I.  Unterschr.:  Der  Ihrige.  J.  [?  Giseke  an  G&rtner].  —  II./IV. 
Unterschr.  J.  [?  Giseke  an  G&rtner].  —  V.  Unterschr.  A.  [?  Ad  Schlegel  an  Giseke],  — 
VI.  D.  [Giseke,  Werke.  S.  37780.  ?  an  Hagedorn].  —  VII.  A.  unterschrieben. 
[Offenbar  J.  A.  Schlegel.  Darin  Bericht  von  seiner  ]?reundschaft  mit  Clausnitzer. 
Schnorrs  Archiv  5,  577.  579]. 


Sammlung  Verm.  Schriften,  Band  3.    E.  Chn.  G&rtner.  t>5 

3.  Unser  Wald.  An  semen  Freund  [Konr.  Arnold  Schmid;  vgl.  Chn.  H. 
Sohmids  Antologie.  Thl.  3,  S.  146  und  Friedrichs  Matthissons  lyr.  Anthologie. 
Thl.  2,  S.  122]. 

4.  Die  Ruhe.    Ode  [Cronegk,  Schriften.    Bd.  S,  S.  198]. 

5.  Rede  auf  das  Geburtsfest  Sr.  Darchl.  des  regierenden  Herzogs  zu  Braun- 
schweig [Ebert;  vgl.  seine  Episteln  und  verm.  Gedd.  Thl.  2,  hrsgg.  von  Eschen- 
burg,  Einleitung,  S.  XXI]. 

6   Der  Winter  [Giseke,  Werke.    S.  115/20]. 

7.  Ode  [Giseke,  ebenda  S.  186]. 

8.  Der  Abschied  [Giseke,  ebenda  S.  223], 

9.  An  Daphne  [Giseke,  ebenda  S.  221]. 

10.  An  Daphne  [Giseke,  ebenda  S.  227]. 

11.  Dank- Can tate  fur  die  Erhaltung  des  Friedens  und  der  Freyheit  [Giseke, 
ebenda  S.  261/67], 

12.  Das  Gluck  des  Friedens  und  der  Freyheit  [Giseke,  ebenda  S.  268/76]. 

13.  Die  Menschengesichter  [Giseke,  ebenda  S.  210]. 

Sechstes  Stuck.     1757. 

1.  Ode  auf  das  Absterben  der  Fiirstinn  Maria  Elisabeth  .  .  Abbatissinn  des 
Stifts  Quedlinburg  [N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.   S.  94/7]. 

2.  Das  GHick  der  Christen  [?  Adolf  Schlegel]. 

3.  Zwo  Oden  auf  die  Geburt  des  ErlOsers  [Konrad  Arnold  Schmid;  vgl. 
Chn.  H.  Schmids  Anthologie  der  Deutschen.  Thl.  3,  S.  141  f.:  ,Der  KOnig  der 
Ehren4  und  ,Die  verlangende  Sulamith']. 

4.  Trauerrede  auf  die  sel.  Madem.  R***  [Radikin;  N.  D.  Giseke  1747  Juni  14 
an  Ad.  Schlegel]. 

5.  Elegie  an  Herrn  U.  [Uz;  Cronegk  Schriften.    Bd.  2,  S.  312], 

6.  Ode  an  den  Herrn  W**. 

7.  Die  Gewalt  der  Liebe,  eine  Can  tate  [N.  D.  Giseke,  Poet.  Werke.  S.  284/6]. 
8    Ode  an  Herr  G**  [Gellert,  Ober-Post-Commissar;  N.  D.  Giseke,  Werke. 

S.  164/6]. 

9.  An  Herrn  von  St**  [Zacharift,  Poet.  Schriften.    Thl.  2,  S.  308]. 

10.  Lagosiade,  oder  die  Jagd  ohne  Jagd.  Ein  scherzhaftes  Heldengedicht 
[in  Pros*.    Zacharift,  ebda.  Th.  1,  S.  307]. 

11.  Die  Klugheit  der  Jugend. 

12.  Briefe:  I.  ,Ihr  getreuer  N.'  [Ad.  Schlegel ;  sieh  Schnorrs  Archiv  5,  61  f.].  — 
II.  unterz.  A.  [?  Ad.  Schlegel].  —  III.  unterz.  A.  [Ad.  Schlegel;  Schnorrs  Archiv 
5,  580  Anna.].  —  IV.  unterschrieben  A.  [Ad.  Schlegel;  Schnorrs  Archiv  5,  590].  — 
V.  unterz.  A.  [Ad.  Schlegel  nach  Hannover]. 

13.  An  Herrn  Rittmeister  von  S**  [Zacharift,  Poet.  Schriften.  Thl.  2,  S.  307 

14.  Ein  Lobgesang,  nach  demEnglischen  des  Thomsons  [Giseke,  Werke.  S.17 

Christian  Kilhnert  trat  bald  nahe,  bald  von  den  Genossen  zuriick.  Die 
Nachricht  Cramers,  dafi  Kuhnert  seit  1780  in  dem  St&dtchen  Artern  im  Mans- 
feldischen  und  zwar  als  Biirgermeister  gelebt  habe,  ist  falsch.  Johann  Heinrich 
Olde  starb  als  Arzt  in  Hamburg  i.  J.  1759;  vgl.  Schroder  5,  588;  Heinrich  Gott- 
lieb Bathe  starb  am  28.  August  1808  als  s&chsischer  Geh.  Finanz  -  Sekret&r  und 
Archivar  in  Dresden;  vgl.  Allg.  Literatur-Ztg.  1808,  311.  Diese  und  andere 
Freunde  feiert  Klopstock  im  Wingolf  1747;    vgl.  DD.    Erste  Abtheilung  S.  658  f. 

1.  Karl  Christian  GUrtner,  geb.  zu  Freiberg  am  24.  November  1712,  vor- 

gebildet  in  St.  Afra,  studierte  in  Leipzig;  Herausgeber  der  Bremer  Beitr&ge;  1745 
[ofmeister  zweier  Grafen  SchOnburg;   1748  Prof,  am  Coll.  Carolinum  in  Braun- 
schweig, t  daselbst  am  14.  Ferbruar  1791. 

a.  JOrdens  2,  3/9.  6,  127.  —  b.  Meusel,  Lex.  4,  11.  —  c.  Th.  Roose,  Schmids 
und  G&rtners  Verdienste.    Helmstedt  1792.   8. 

d.  Schiller,  S.  42/48.  —  e.  DD.  Erste  Abtheilung.  S.  559  f.  -  f.  Ersch 
und  Grubers  Encyclop.  I.  52,  154.  —  g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  8  (1878),  S.  381  f. 
W.  Creizenach. 

Briefe  von  und  an  Gartner:    a.  Bodmer  §  203,  1.  Briefe  x;    dazu  Schnorrs 
Archiv  4,  298 f.  —  0.  Giseke:  §  206,  7.  1).  —  y.  Gleim:  Briefs,  av.  Gleim  und  Uz, 
S.  480 f.  -  cf.  Hagedorn:  §  204,  2.  Briefe:  *.  -  ^|J|^ltt^iftf  |^ft  «• 
Qoedeke,  GTondhsz.    IV.    3.  Aofl.  "5" 


66  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  2—4. 

1)  Die  geprufte  Treue.  Schfcferspiel:  Br.  Beytr.  1,  1.  S.  9/38;  o.  0.  1744.  8. 
(G.  1,  319);  Braunschweig  1768.    8.  —  §  215,  1.  52. 

2)  Linguets  Beytr&ge  zum  Spanischen  Theater,  (ibersetzt  mit  Zacharia. 
Braunschweig  1769.    II.    8. 

3)  Die  schOne  Rosette.  Lustspiel  in  Einem  Akt,  nach  Le  Grand.  Leipzig 
1782.   8.    Sieh  §  257,  1.  3)  35  -  Band  V.    8.  248. 

2.  Konrad  Arnold  Sclimid,  geb.  zu  Ltineburg  am  23.  Februar  1716,  studierte 
in  Kiel,  GOttingen  und  Leipzig  Theologie,  1746  Rektor  in  Ltineburg,  1760  Prof, 
am  Carolinum  zu  Braunschweig,  1786  Konsistorialrat,  f  am  16.  November  1789. 

a.  JCrdens  4.  573/81.  —  b.  Meusel  12,  293/5.  —  c.  DD.  Erste  Abtheilung 
S.  561/63.  -  d.  Schiller,  S.  75/80.  —  e.  J.  K.  D.  Curio  (§  224,  57.  §  264,  11), 
Eonr.  Arn.  Schmid.  Braunschweig  1789.  8.  -  f.  Th.  Roose,  Scbmids  und  Gart- 
ners Verdienste.  Helmstedt  1792.  8.  —  g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  31  (1890),  686/88 
P.  Zimmermann. 

1)  Gedichte  an  die  Kunstrichter :  Gottscheds  Beytr.  1743.   8,  B.  323  f. 

2)  Bremer  Beytr.  1,  2.     Nr.  3;  3.     Nr.  8. 

3)  Erkl&rungen  der  Gemuthsbewegungen  nach  den  S&tzen  der  Stoischen 
Weltweisen.    Aus  dem  Griechischen.    Ltineburg  1751.   8. 

4)  Lieder  auf  die  Geburt  des  Erlffsers.  Lflneburg  1761.  8.  Vgl.  Deutsch. 
Museum  1783.    2,  384. 

5)  Arrians  Indische  Merkwurdigkeiten  und  Hannons  Seereisen.  Braunschweig 
und  Wolfenbttttel  1764.  8.  Erneuerung  der  tJbersetzung  von  Raphelius.  Ham- 
burg 1710.   8. 

6)  Des  heiligen  Blasius  Jugendgeschichte  und  Visionen.  Berlin  und  Stettin 
1786.    8.    Vorher:  Deutsch.  Mus.  1784.    2,  S.  97/136. 

3*  Johann  Ellas  Schlegel,  geb.  in  MeiBen  am  17.  Januar  1719,  vorgebildet 
in  Schulptbrta,  studierte  von  1738  an  in  Leipzig,  ein  Jahr  (1741)  noch  mit  seinem 
Bruder  Adolf  zusammen.  Elias  war  Schtller  Gottscheds  und  anfangs  sein  Mitar- 
beiter,  sp&ter  sein  Gegner.  1742  ging  er  nach  D&nemark,  1743  Privatsekret&r  des 
s&chsischen  Gesandten  von  Spener  in  Kopenhagen;  1748  Professor  an  der  Ritter- 
akademie  in  SorOe,  t  am  13.  August  1749. 

a.  J.  A.  Schlegel,  Verm.  Gedichte.  Bd.  1  (1787),  S.  226  Anm.  —  b.  JOrdens  4, 
497  bis  521.  —  c.  Meusel  12,  191/5.  —  d.  DD.   Erste  Abtheilung.    S.  563/65. 

e.  Johann  Daniel  Janozki,  Eritische  Briefe,  an  vertraute  Freunde  ge- 
schrieben  und  den  Liebhabern  der  Gelehrtengeschichte  zu  Gefallen  hrsgg. 
Dresden  1745.   8. 

f.  Leben  Johann  Elias  Schlegels  .  .  durch  Joh.  Heinr.  Schlegeln.  Eopenhagen 
und  Leipzig  1770.  8.  Der  Geburtstag,  entgegen  der  Angabe  des  eignen  Bruders, 
findet  sich:  Hiibschii  Collectanea,  vol.  IV.  Clerus  Portensis  (Mscr.  B  13);  getauft 
wurde  Elias  am  18.  Januar  1719  (MeiBner  Eirchenbuch). 

g.  Franz  Mayer,  Ein  Vorl&ufer  Lessings.     Progr.    Oberhollabrunn  1869.   8. 
h.  SOderhjelm,  Om  J.  E.  Schlegel  s&rskildt  som  lustspeldiktare  1884. 

i.  G.  Pipirs,  J.  E.  Schlegel  und  seine  Bedeutung  ftir  das  deutsche  Lust- 
spiel:  Nordische  Rundschau.     Bd.  3  (1885),  Heft  4. 

j.  Oskar  Walzel,  Beitr&ge  zur  Eenntnis  J.  E.  Schlegels:  Seufferts  Vjs. 
Band  1  (1888),  S.  212/25.  1.  Eunsttheoretische  Dichtungen.  2.  Bearbeitungen 
Schle^elscher  Dramen. 

k.  E.  Seeliger,  Joh.  Elias  Schlegel:  Mittheilungen  der  Vereins  fur  Gesch. 
der  Stadt  MeiBen.  II  (1888),  S.  145/88.  Auch  besonders  erschienen.  Anz.  f.  dtsch. 
Alterth.  15,  S.  356 f. 

1.  Eugen  Wolff,  Johann  Elias  Schlegel.  Berlin  1889.  IV,  219  S.  8.  Anz. 
f.  dtsch.  Alterth.  15  (1889),  847/56  J.  Rentsch;  dazu  16,  140/44. 

m.  Allg.  dtsch.  Biogr.  Bd.  31  (1890),  S.  378/84  Joh.  v.  Antoniewicz. 

n.  Johannes  Rentsch,  Joh.  Elias  Schlegel  als  Trauerspieldichter  mit  be- 
sonderer  Beriicksichtigung  seines  Verh&ltnisses  zu  Gottsched.  Erlang.  Diss. 
Leipzig  1890.    119  S.   8. 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  17  (1891),  338  f.  B.  Seuffert  —  Dtsch.  Lit.-Ztg.  1891. 
Sp.  1128.  -  Lyons  Zsch.  f.  d.  dtsch.  U.  5  (1891),  S.  381  f. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Konr.  Schmid.    Joh.  Elias  Schlegel.    Joh.  Adolf  SchlegeL  67 

Briefe  von  und  an  Schlegel:  «.  Bodmer:  §  208,  1.  B.  an;  Stftudlin  S.  30. 
38.  45/8;  Schnorrs  Archiv  14,  48/62.  —  ft.  Gottsched:  Seeliger  (Nr.  k).  —  y.  Hage- 
dorn:  §  204,  2.  Br.  £. 

1)  Das  Buch  ohne  Titel.  Auf  dem  ersten  Bl.  steht  nur:  Quantum  est  in 
rebus  inane!  Persius.  1746.  o.  0.  [Hamburg]  22  Bogen.  8.  Die  meisten  Beitr&ge 
ttammen  von  J.  Elias  Schl.,  Hrg.  mit  wenigen  Stflcken  ist  J.  Adolf  Schlegel : 
Seufferts  Vierteljahrschr.  Band  4  (1891),  8.  384406  Eugen  Wolff. 

2)  Theatralische  Werke,  Durch  Johann  Elias  Schlegel.  Coppenhagen 
bey  Frantz  Christian  Mumme,  1747.  43  S.  Vorrede,  Anrede  an  Friedncn  V.  und 
Vorbericht,  366  S.   8. 

Enth.  a.  Canut,  Ein  Trauerspiel.  Copenhagen  1746.  Sieh  §  266,  32.  1)  b 
=  Band  V.  S.  892.  —  b.  Der  GeheimniBvolle,  Ein  Lustspiel.  Vgl.  §  215,  2. 
Nr.  31.  —  c.  Die  Trojanerinnen,  Ein  Trauerspiel,  ursprtknglich  Hekuba  genannt, 
ged.  1787,  vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774,  43.  —  d.  Des  Sophocles  Elektra,   fibers. 

3)  Joh.  Elias  Schlegels  Werke,  hrsgg.  von  Joh.  Heinr.  Schlegeln.  Eopenhagen 
and  Leipzig,  im  Verlage  der  Mummischen  Buchhandlung.  1761/70.    V.    §. 

I.  e.  Orest  und  Pylades,  Trauerspiel.  —  f.  Dido,  Trauerspiel.  Vgl.  §  199,  2. 
17)  28  =  Band  III.  S  360.  —  c.  Trojanerinnen.  —  a.  Canut.  —  g.  Hermann, 
Trauerspiel.  Vgl.  §  199,  2.  17)  20  —  Band  III.  S.  360.  Auch  gedruckt:  Nachricht 
von  der  ErOfnung  des  neuen  Theaters  in  Leipzig  1766.  —  d.  Elektra. 

II.  h.  Lukretia,  Ein  Trauerspiel  [in  Prosa).  —  i.  Der  gesch&fftige  MtlBigg&nger, 
Lustspiel.  Vgl.  §  199,  2.  17)  28  =  Band  III.  S.  360.  —  b.  Der  GeheimniB voile.  — 
k.  Der  Triumph  der  guten  Frauen,  Lustspiel  in  ffinf  Aufz.  Sieh  Lessings  Haxnb. 
Dramat.  (Hempel)  Anm.  —  1.  Der  jpte  Rath,  Lustspiel  in  einem  Aufz.  —  m.  Die 
stumme  SchOnheit,  Lustspiel  in  einem  Aufz.  bes.  Eopenhagen  1747.  8.;  o.  O. 
1752.  8.  §  215,  I.  1.  Nr.  24  und  2.  Nr.  8.  Hamb.  Dramat.  (Hempel)  S.  113/15.  — 
n.  Die  Langeweile,  Vorspiel. —  o.  Fragmente  und  Entwtlrfe :  1.  K6nigin  Gothrika, 
Trauerspiel.  2.  Die  Braut  in  Trauer,  Trauerspiel  nach  Congreve.  3.  Die  drey 
Philosophen,  Lustspiel.  4.  Die  entfQhrte  Dose,  Nachspiel.  5.  Der  G&rtnerkdnig, 
Nachspiel. 

III.  Abhandlungen  iiber  Klaj  (§  184,  57.  9),  Shakespeare  (§  200,  45)  und 
tJbersetzungen.  —  IV.  Heinrich  der  L6we,  Heldengedicht,  Buch  1  und  2.  Eleine 
Gedichte.  —  V.  Leben  von  J.  H.  Schlegel. 

4)  DerFremde.   Eine  moralische  Wochenschrift  [frilher  Copenhagen  1745  f.  8.]. 

5)  Johann  Elias  Schlegels  aesthetische  und  dramaturgische  Schriften,  hrsgg. 
von  Johann  von  Antoniewicz.    Heilbronn  1887.    CLXX,  226  S.  8.  =  DLD  Nr.  26. 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  14  (1888),  273/5  Johannes  Rentsch.  —  Kochs  Zschr. 
£  vgl.  Lg.    N.  F.   2  (1889),  S.  234/8. 

4.  Johann  Adolf  Schlegel,  Bruder  des  Elias,  geb.  zu  MeiHen  am  18.  Sep- 
tember 1721;  vorgebildet  in  Schulpforte;  studierte  von  1741  an  in  Leipzig  Theo- 
logie.  Sch.  blieb  in  Leipzig  bis  1745;  verlebte  seine  Eandidatenjahre  teils  als 
Hofmeister  in  Strehla  a  d.  Elbe  (Freundschaft  mit  Clausnitzer),  teils  in  Leipzig, 
anderthalb  Jahre  bei  Cramer  in  KrOllwitz  bei  Corbetha.  1751  wurde  Sch.  als 
Lehrer  und  Diakonus  in  Schulpforta  angestellt  und  verheiratete  sieh  bald  darauf 
mit  der  Tochter  des  dortigen  Mathematikus  Hiibsch.  1754  in  Zerbst  Prediger 
und  Professor  der  Theologie  und  Metaphysik  am  dortigen  Gymnasium.  Zu  Ende 
des  J.  1759  Pastor  an  der  Marktkirche  in  Hannover;  1775  Konsistorialrat,  bald 
darauf  Superintendent  in  der  Neust&dter  Hof-  und  Stadtkirche;  1782  erhielt  er 
die  Generalsuperintendentur  der  Grafschaft  Hoya,  1787  die  iiber  das  Fiirstentum 
Calenberg;  t  am  16.  September  1793.  Vater  der  Roraantiker  August  Wilhelm 
und  Friedrich  Schlegel. 

a.  Sch.  in  jungeren  Jahren:  1.  Gellert,  Schriften  10  (1839),  S.  207.  2.  Jtlngling, 
hrsgg.  von  J.  A.  Cramer. 

b.  Nekrolog  1793.  Bd.  1,  S.  71  bis  121.  —  c.  Meusel,  Lex.  12,  186/90.  — 
d.  Heerwagen  2,  130. 

e.  A.  G.  Schmidt  361  f. 

f.  DD.  Erste  Abtheilung.     S.  565/8. 

f.  Allg   dtsch.  Biogr.  31  (1890),  S.  385/7  Berth eau. 
.  C.  Schiiddekopf,  Zacharift  in  Braunschweig,    ^^-jmd  J.  Ad.  Schlegel: 
BrauDflchweig.    Magazin  1898.    Nr.  19.    S.  145  9  - 

5* 


68  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  5—6. 

Briefe  von  und  an  Schlegel:  cr.  von  Bodmer:  Schnorrs  Archiv  4  (187 5)t 
S.  289/98.  —  p.  Giseke:  Schnorrs  Archiv  5  (1876),  S.  41/77.  576/99.  —  y.  von  J. 
W.  L.  Gleim:  Schnorrs  Archiv  4,  S.  9/15.  —  <f.  von  Klopstock :  J.  M.  Lappenberg, 
Briefe  von  und  an  Klopstock.  Braunschweig  1867.  Nr.  4f.  7.  15.  18.  31.  71  f.  78.  — 
e.  von  Elise  Schmidt,  geb.  Moller:  J.  M.  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Elopstock. 
S.  138/40.  —  C.  von  Zacharifc:  Nr.  h. 

1)  Das  Buch  ohneTitel  von  Joh.Elias  und  Joh.  Adolf  Schlegel.  Siehvorher  Nr.3,1). 

2)  Vom  Naturlichen  in  Sch&fergedichten,  wider  die  Verfasser  der 
Bremischen  neuen  Beytr&ge  verfertigt  vom  Nisus  einem  Sch&fer  in  den  Kohl- 
g&rten  einem  Dorfe  vor  Leipzig.  Zweyte  Auflage,  besorgt  und  mit  Anmerkungen 
vermehrt,  von  Hanns  GOrgen,  gleichfalls  einem  Sch&fer  daselbst.  Zurich,  Bey 
Heidegger  und  Compagnie,  1746.    160  S.    8. 

Vgl.  Literar.  Pamphlets  aus  der  Schweiz.   S.  73/101.  —  Schnorrs  Archiv  4  (1875), 

5.  289/99.    s.  Baechtold  (180).  —  Eschenburg,  Hagedorn  5,  203.  —  Lessings  Werke 
(Hempel),  Thl.  9,  S.  78  Anm.  2).  —  Seufferts  Vierteljahrschr.  2  (1889),  S.  31  f. 

3)  Erste  Sammlung  Geistlicher  Gesange  zur  BefCrderung  der  Erbauung. 
Leipzig,  bey  M.  G.  Weiamanns  Erben  und  Reich.  1766.  8. ;  Zweyte  verb.  Ausgabe, 
1772.  8.  —  Zweyte  Sammlung.  Leipzig,  1769.  8.  Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  90.  — 
Dritte  Sammlung.     Leipzig,  1772.    8. 

4)  Fabeln  und  Erzahlungen.  Zum  Druck  befOrdert  von  Carl  Christian 
Gartner.  Leipzig,  in  der  Dyckischen  Buchhandlung  1769.  6  Bl.  Vorrede  und 
Inhaltsverzeichnie,  308  S.   8.     Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  104. 

5)  Vermischte  Gedichte.  Hannover,  in  der  Schmidtischen  Buchhandlung.  1787. 
5  BL  Widmung  an  Gartner,  VI  S.  Vorbericht  und  344  S.  Zweyter  Band  .  .  Schmidt- 
schen  .  .  1789.     XIV,  410  S.    8.     Nachdruck:  Karlsruhe  1788. 

6)  Gab  mit  Heyer  Gellerts  Moralische  Vorlesungen  heraus  1770:   §  207,  21). 
Predigten;  theologische  Lehrbiicher  fur  das  hannoversche  Land  usw. 

5.  Johann  Andreas  Cramer,  geb.  zu  Jflhstadt  im  sachsischen  Erzgebirge 
am  27.  Januar  1723;  vorgebildet  in  der  Fiirstenschule  zu  Grimma;  studierte  in 
Leipzig;  seine  Verlobte  Johanna  Elisabeth  Radike  t  1747;  1748  Prediger  in 
KrOllwitz  bei  Durrenberg,  a.  d.  Saale;  1750  Oberhofprediger  in  Quedlinburg; 
1754  Hofprediger  in  Kopenhagen,  1771  verbannt;  Superintendent  zu  Liibeck; 
1774  Professor  in  Kiel,  1784  Prokanzler,  f  in  der  Nacht  vom  11.  zum  12.  Juni  1788. 

a.  Klopstocks  Ode  Wingolf,  Zweites  Lied.  —  b.  JOrdens  1,  328/47.  5,  828/34. 

6,  597.  —  c.  Meusel  2,  188/95.  —  d.  Ersch  und  Gruber  I.  20,  83f.  v.  Gehren.  — 
e.  DD.  Erste  Abtheilung  S.  568. 

f.  Wilhelm  Ernst  Christiani,  Ged&chtniBrede  auf  J.  A.  Cramer.  Kiel  1788.  8. 

g.  Nachrichten  vom  Leben  und  Ende  gutgesinnter  Menschen.    Halle  6  (1790). 
h.  W.  Backe,  tJber  den  Einflufi,  welchen  die  religiOsen  Spaltungen  auf  die 

Entwickelung  der  neueren  deutschen  Literatur  ausgetlbt  haben:    Herrigs  Archiv 
44,  1/129.     56:  Cramer.  —  i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  4  (1876),  S.  550f.  P.  Pressel. 

Briefe  von  und  an  Cramer:  «.  Gtfr.  Bened  Funk:  §  219,  16.  2)  II.  — 
p.  Gellert:  §  207,  B.  Kl.  —  y.  Klopstock:  J.  M.  Lappenberg,  Briefe  von  und  an 
Klopstock.  Braunschweig  1867.  Nr.  3.  10.  13  f.  62  f.  74.  —  &.  Klotz:  Briefe  Dtschr. 
Gelehrten.  Thl.  2,  S.  133/48.  —  s.  Rabener:  Schnorrs  Archiv  13,  455/7.  —  f.  Ramler : 
Seuft'erts  Vjs.  4,  59/61.  —  i.  Ad.  Schlegel:  Schnorrs  Archiv  5,  77.  581  f. 

1)  Gab  folgende  Zeitschriften  heraus: 

a.  Bemflhungen  zur  Befdrderung  der  Critik  und  des  guten  Geschmacks. 
Halle  1743  bis  1747.   8.    Mit  Mylius. 

b.  Der  Schutzgeist.  Ein  moralisches  und  satyrisches  Wochenblatt.  Hamburg 
1746.   8.    1746  Mai  12  bis  1747  April  6:  52  Stuck. 

c.  Der  Jungling.  Leipzig  1747.  8.  Mit  Giseke,  Rabener  und  Ebert.  Wiederh.: 
1764.    8.     72  StGck. 

d.  Der  Nordische  Aufseher.  Kopenhagen  und  Leipzig  1758.  1761.  III.  4.; 
wiederh.:  1759f.  III.  4.;  wiederh.:  1762  bis  1770.  III.    lnhalt  bei  JOrdens  1,337/42. 

Leasing  (Hempel)  9,  177/201  und  287/328. 

2)  Die  Auferatehung.  Eine  Ode  von  J.  A.  Cramer.  Leipzig  1748.  8.  Nachdr.: 
Zurich,  bey  FiieBlin  und  Comp.  1768.    8. 

3)  Poetische  Uebenetzung  der  Psalmen  mit  Abhandlungen  iiber  dieselben. 
Leipzig  IV.    8.    I:  1755;  1763.    II:  1762;  1764.    Ill:  17fi3.    IV:  1764. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Andreas  Cramer,    Joh.  Arnold  Ebert.  69 

4)  Vermischte  Schriften.  Kopenhagen  und  Leipzig,  bey  Johann  Benjamin 
Ackermann.  1757.    3  Bl.,  440  S.    8. 

5)  Neue  geiatliche  Oden  und  Lieder.    Liibeck  1766  bis  1775.    8. 

6)  Evangelische  Nachahmung  der  Psalmen  Davids  und  andere  geistliche 
Lieder.    Kopenhagen  1769.    8.     Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  89. 

7)  Luther,  eine  Ode.  Kopenhagen  1771.  4. —  Hamburg  1805  (von  Andreas 
Gruning  zum  Druck  beftfrdert). 

8)  Melanchthon.  Eine  Ode  von  Johann  Andreas  Cramer.  Liibeck  bey 
C.  G.  Donatius.  1772.   4. 

9)  Luther  und  Melanchthon,  zwey  Oden.  Von  Iohann  Andreas  Cramer. 
Neue  Auflage.    Franckfurth  und  Leipzig.  1773.    29  S.    8. 

10)  Christian  Fttrchtegott  Gellerts  Leben  von  Johann  Andreas  Cramer.  Leipzig, 
bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1774.   8. 

11)  S&mmtlicheGedichte.  Leipzig  1782  bis  1783.  III.  8.   Dtsch. Mus.  1783.  2,884. 

12)  Hinterlassene  Gedichte  hrsgg.  von  C.  F.  Cramer.    Leipzig  1791.    3  St.  8. 
Schnorrs  Archiv  6  (1877),  329. 

Viele  theologische  Bucher  und  tJbersetzungen;  die  von  Bossuet  wurde  in 
Gellerts  Audienz  bei  Friedrich  dem  Groflen  lobend  erw&hnt. 

6.  Johann  Arnold  Ebert,  geb.  zu  Hamburg  am  8.  Februar  1723;  auf  dem 
dortigen  Johanneum,  mit  Giseke  und  Basedow;  studierte  in  Leipzig  Theologie, 
dann  Humaniora,  1748  Lehrer  am  Carolinum  zu  Braunschweig,  1753  Professor, 
t  am  19.  M&rz  1795. 

a.  JSrdens  1,  431/44.  6,  50/53.  —  b.  Meusel  3,  15/7.  -  c.  Schroder  2,  107/11.  — 
d.  Ersch  und  Gruber  I.  30,  270  DO  ring.  —  e.  Schiller,  63/74.  —  f.  DD.  1,  572.  — 
g.  Im  neu en  Reich  1875.  1,342.  —  h.  Adolf  Glaser,  Aus  dem  18.  Jahrh.  Leipzig 
1880.    S.  1/67.  —  i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  5  (1877),  586 f.    W.  Creizenach. 

j.  Ungedruckte  Briefe  von  Cramer,  Gleim,  Klopstock,  Lavater,  Ramler,  Uz 
u.  A.  an  J.  A.  Ebert.  Zur  Charakteristik  ihres  literar.  Verkehrs  zusammengestellt 
und  erl&utert  von  Adolph  Glaser:  Westermanns  Monatshefte  Bd.2  (1857),  S.  90/103. 
207/16.  562/9.     Bd.  3  (1858),  S.  84/8. 

k.  Carl  Schiiddekopf,  J.  A.  Ebert  und  der  braunschweigische  Hof:  Braun- 
schweig.   Magazin  1895.  I.  Nr.  3.   S.  17/21.   Nr.  4.    S.  25/31.    Braunschweig  1895.  4. 

Briefe  von  und  an  Ebert: 

a.  Bodmer:  §203,  1.  B,  x.  —  pm  an  Campe:  J.  Leyser,  Campe.  Braunschweig 
1877.  2,  140/2.  -  y.  Gerstenberg:  Morgenbl.  1810.  S.  743 f.  —  J.  Gleim:  Wester- 
manns Monatshefte  2,  92.  563/9.  3,  84/8.  Jahrb.  f.  Philol.  und  Padag.  Jahrg. 
1876.  Bd.  114,  S.  210/2.  S.  360  f.  1877.  Bd.  116,  S.  226/8.  S.  269  f.  472  f.  590  f. 
649/55.  —  e.  Hagedorn:  §  204,  2.  ^  und  oben  Nr.  j.  —  C.  von  Klopstock:  J.  M. 
Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstock.  —  y.  Leasing:  Lessing's  Werke  (Hempel) 
Thl.  20  I  und  II.  —  #.  Ramler:  Herrigs  Archiv  23,  18;  Seufferts  Vjs.  4,  241/5.  — 
4.  an  Raspe:  Weim.  Jahrb.  6.  70/77.  —  x.  Uz:  Westermanns  Monatshefte  2,  100/3.  — 
X.  an  Wieland:  Euphorion  2,  S.  304/11.    Mitgeteilt  von  B.  Seuffert. 

1)  Christliche  Gedanken  fiber  das  Leiden  und  Sterben  des  ErlOsers,  von  einem 
Freunde  der  Wahrheit  nebst  einer  Vorrede  zum  Druck  befOrdert.   Hamburg  1742.  8. 

2)  tlbersetzung  der  Abhandlung  von  de  la  Nauze  fiber  die  griechischen 
Trinklieder:  Hagedorns  poetische  Werke,  Bd.  3,  S.  161/232. 

3)  Das  Vergnflgen,  eine  Serenate,  welche  1743.  21.  Apr.  im  Hamb.  Drillhause 
von  G5rner  musikalisch  aufgeftihrt  wurde.    Hamburg  1743.  4.    In  Nr.  12)  2.    S.  X. 

4)  Glovers  Leonidas.  Aus  dem  Englischen :  Sammlung  vermischter  Schriften 
1  (1748),  S.  1/184;  Besonders  erschienen:  Hamburg  1749.  8.  Nachdruck:  Zurich 
1766.    8.     Wiederh.:  Hamburg  1778.     120  und  376  S.    8.    In  Prosa. 

5)  Klagen,  oder  Nachtgedanken  fiber  Leben,  Tod  und  Unsterblichkeit,  in  4 
Abschnitten  oder  N&chten  von  Dr.  Eduard  Young.  Aus  dem  Englischen.  Braun- 
schweig und  Hildesheim  1751.   8.     10  Bogen.    8.  —  Sylphe  1751.    St.  61. 

Neue  Ausgabe :  Dr.  Ed.  Youngs  Klagen  oder  Nachtgedanken  ...  in  9  N&chten. 
Nebst  deseen  sieben  Satiren  auf  die  Ruhmbegierde.  Braunschweig  1760  bis  1771. 
V.  8.  Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  123;  wiederh.:  Leipzig,  SdiwIeLiert  1790/5,  V.  8. 
Sieh  §  310,  A.  XXXI,  389  ~  Band  VII.    S.  714JJNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


70  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  7-8. 

6)  tfbersetzungen  einiger  poetischen  und  prosaischen  Werke  der  beet  en 
englischen  Schriftsteller.    Braunschweig  1754/6.    Jtl.   8.    Darin  Nr.  5). 

7)  Die  Gelassenheit  im  Leiden.  An  die  Frau  B*******.  Ein  Gedicht,  von 
Dr.  Eduard  Young.  Aus  dem  Englischen  ubersetzt  von  J.  A.  Ebert.  Braunschweig,  im 
Verlag  der  Fflrstl.  Waisenhausbuchhandlung.  1763.  8.;  wiederh.  1766.  8.;  1776.  8. 

8)  Dr.  Joh.  Jortins  Abhandlungen  fiber  die  Wahrheiten  der  christlichen 
Religion.    A.  d.  Engl.     Hamburg  1769.    8. 

9)  An  den  Herrn  Conrad  Arnold  Schmid,  von  Johann  Arnold  Ebert.  1772. 
im  May.  Braunschweig,  in  der  Ffirstl.  Waysenhausbuchhandlung.  8.  Poetische 
Epistel. 

10)  Der  Achtzehnte  May  1774.  Seiner  geliebten  Ehegattinn,  Louise  Antoinette 
Henriette,  geb.  Grftfe  gewidmet  von  J.  A.  Ebert.  Braunschweig,  gedruckt  in  der 
FQrstl.  Waysenhausbuchhandlung.  1774.    82  S,    8. 

Auch  in  Nr.  12),  wo  alle  die  Gedichte  stehen,  mit  denen  E.  allj&hrlich  den 
Hochzeitstag  feierte.  Sie  erschienen,  wie  es  scheint,  alle  einzeln  gedruckt,  werden 
hier  aber  nicht  einzeln  aufgeffihrt. 

11)  Einige  Werke  von  Dr.  Ed.  Young.  Braunschweig  1777.  III.  8.;  wiederh.: 
Leipzig  1791/1805.    III.   8. 

12)  Episteln  und  vermischte  Gedichte.  Hamburg  1789.  LXXII,  374  S.  8. 
Zweiter  Theil  nach  des  Verfassers  Tode,  mit  einem  Grundrisse  seines  Lebens  und 
Charakters,  hrsgg.  von  Joh.  Joa.  Eschenburg.     Hamburg  1795.    8. 

Reicher  handschriftlicher  NachlaB,  Briefe  u.  &.,  werden  in  der  Buchh&ndler- 
familie  Vieweg-Westermann  in  Braunschweig  aufbewahrt. 

7.  Nlkolaus  Dietrich  Giseke,  geb.  zu  Nemes-Ceoo  bei  Guns  in  Ungarn 
am  2.  April  1724;  der  Vater,  evangel.  Ffarrer,  starb  schon  1724;  die  Mutter  kehrte 
mit  dem  SOhnchen  nach  ihrer  Heimat  Hamburg  zurfick;  Giseke  besuchte  das 
Johanneum,  studierte  seit  Ostern  1745  in  Leipzig;  1748  Erzieher  in  Hannover, 
dann  in  Braunschweig  beim  jungen  Jerusalem;  vgl.  Goethe  §  287,  12)  aa  flg.; 
1753  Prediger  zu  Trautenstein  auf  dem  Harze,  1754  Cramers  Nachfolger  in  Quedhn- 
burg,  1760  Superintendent  zu  Sondershausen ;  dort  starb  er  am  23.  Februar  1765. 

a.  Schmids  Nekrol.  S.  425/35.  —  b.  JOrdens  2,  134.  6, 188.  —  c.  Meusel  3,  186.  — 
d.  Schroder  2,  493/6.  -  e.  Wurzbach  5,  181.  —  f.  Ersch  und  Gruber  I.  67,  69.  — 
g.  L.  F.  Hesse,  VerzeichniB  Schwarzburg.  Gelehrten  und  Kfinstler  aus  dem  Aus- 
lande.  Stiick  3.  Rudolstadt  1833.  4.  S.  24  f.  —  h.  DD.  Erste  Abtheilung 
S.  575  f.  —  i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  9  (1879),  192f.    F.  Spehr. 

k.  Giinther  Giseke,  Nachrichten  von  der  Familie  Giseke.  Eisleben  1843. 
26  S.    8.    Daraus  Guhrauer:  Bl.  f.  lit.  Unterh.  1846.    S.  308  f. 

1.  W.  Sillem,  Geburtsort  und  Herkunft  des  Dichters  Nikolaus  Dieterich 
Giseke:  Mitteilungen  des  Vereins  f.  Hamb.  Geschichte  11  (1888),  S.  209/11. 

Briefe  von  und  an  Giseke: 

«.  Bodmer:  §  203,  1.  B,  v.  —  p.  Hagedorn:  §  204,  2.  B,  i?.  —  y.  Joh.  Adolf 
Schlegel:  Schnorrs  Archiv  5,  41/77.  576;  15,  470. 

1)  Des  Herrn  Nikolas  Dietrich  Giseke  Poetische  Werke,  hrsgg.  von  C.  Chn. 
Gartner.  Braunschweig,  im  Verlag  der  FOrstlichen  Waisenhaus-Buchhandlung 
1767.    XXVI,  420  S.    8. 

Enth.  Lebenslauf;  moralische  Gedichte;  geistliche  Lieder;  Oden  und 
Lieder;  Geschenk  far  Daphne;  Cantaten;  Fabeln  und  Erz&hlungen;  Episteln. 

2)  Das  Glttck  der  Liebe,  in  drey  Ges&ngen.    Braunschweig  1769.    48  S.    8. 
Sieh  Nr.  5,  1)  c.  Jungling. 

8.  Just  Friedrich  Wilhelm  ZachariU,  geb.  am  1.  Mai  1726  zu  Franken- 
hausen  am  Kyffh&user,  studierte  seit  1743  in  Leipzig  die  Rechte,  sp&ter  schOne 
Literatur,  1747  setzte  er  in  Gettingen  seine  Studien  fort  und  wurde  1748  Lehrer 
am  Carolinum  in  Braunschweig,  1761  Professor,  t  &m  30.  Januar  1777. 

a.  Goethe,  An  Zachari&:   Werke  (Hempel)  Thl.  2,   S.  899 f.;  dazu  Euphorion 

4,  803  f.    10,  423.  -  b.  Schmids  Nekrolog  2,  S.  656/80.  -  c.  JOrdens  5,  575/98.  — 
d.  Meusel,   Lex.   15,   336/41.  —  e.  DD.   Erste  Abtheilung.     S.  577 f.  -  f.  Schiller, 

5.  49/62.  -  g.  Allg.  dtach.  Biogr.  44  (1898),  634/41  Carl  Schiiddekopf. 

h.  Erich  Petzet,  Die  deutschen  Nachahmungeu  des  Pepeschen  Lockenraubes: 
Kochs  Zschr.  f.  vgl.  Lg.     N.  F.     Bd.  4  (lSSJJj^^.'M.    CAUF0RN|A 


Nik.  Dietrich  GUeke.    Fr.  Wilh.  Zacharia.  71 

i.  Hans  Zimmer,  Just  Friedrich  Wilhelm  Zacharia  und  sein  Renommist. 
Ein  Beitrag  zur  Litteratur-  und  Eulturgeschichte  des  18.  Jahrb.  Leipzig,  Rolberg 
1892,  102  S.  8.  Vorher  als  Diss,  erschienen  mit  d.  T.:  J.  Fr.  Wilh.  Zacharia. 
Leipzig  1892.    101  S.   8. 

Lit  Centralbl.  Sp.  1800.  —  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  19  [1893],  257/64  Rich. 
Rosenbaum. 

k.  Rudolf  SchlSsser,  Der  fiinffiiflige  Iambus  bei  Zacharia:  Seufferts  Viertel- 
jahrschr.  Bd.  6  (1893),  S.  119/28. 

1.  Paul  Zimmermann,  Fr.  W.  Zachariae  in  Braunschweig.  Wolfenbiittel 
1896.  4  Bl.,  206  S.  8.  S.  175/96:  tJbersicht  der  Schriften  Zachari&s  =  tJber- 
lieferungen  zur  Litteratur,  Gesch.  und  Eunst,  hrsgg.  von  G.  Milchsack  und  P. 
Zimmermann.     Band  1. 

m.  Carl  Schtiddekopf,  Friedr.  Wilh.  Zacharia  in  Braunschweig.  1.  Z.  und 
Joh.  Ad.  Schlegel.     2.  Z.  und  Gleim:  Braunschweiger  Magazin  1898.     Nr.  19  f. 

n.  Otto  Hermann  Kirchgeorg,  Die  dichterische  Entwicklung  J.  F.  W. 
Zacharia.     Diss.  Greifswald  1904.    52  S.   8. 

Brief e  von  und  an  Zacharia: 

a.  Gleim:  Morgenblatt  1810.  S.  766.  Jahrb.  f.  Philol.  und  Padag.  Jahrg. 
1876.  Bd.  114,  S.  51,9.  207/10.  261/5.  359/63.  408.  Jahrg.  1877.  Bd.  116,  S.  115/8. 
Erganzungen  und  Berichtigungen  dazu  in  P.  Zimmermann  (Nr.l),  S.  18/56.  Schfldde- 
kopf  (Nr.  m),  Nr.  2.  —  p.  Elotz:  Briefe  Deutscher  Gelehrten  an  .  .  Elotz.  Thl.  2, 
S.  15/23.  —  y.  Michaelis:  H.  Zimmer  (Nr.  i),  S.  13  f.  34.  —  <f.  Joh.  Ad.  Schlegel: 
Schflddekopf  (Nr.  m),  Nr.  1.  —  e.  Geheimrat  v.  Schrader:  P.  Zimmermann 
(Nr.  1),  S.  67/9. 

1)  Der  Renommiste,  Ein  komisches  Heldengedichte  von  J.  F.  W. 
Za":  Schwabes  Belustigungen  1744.  Band  1,  S.  47  56.  172/86.  244/62.  338/55. 
428/46.  525,43;  Nr.  2)a.  und  b.  Bd.  1,  S-  1/112;  Nr.  14)  Bd.  1,  S.  1/154;  Reclame 
Univ.-Bibl.  Nr.  307;  Meyers  Volksbficher  Nr.  173;  Muncker  unten  Nr.  23)  S.  261/322. 

Der  Renommist  Ein  scherzhaftes  Heldengedicht  von  J.  F.  Wilh.  Zacharia. 
Mit  einleitendem  Vorworte  von  Justus  Zacharia.  Mit  acht  sarkastischen  Feder- 
zeichnungen  von  Hosemann.     Berlin,  1840.    XVI,  92  S.    12. 

2)  a.  Scherzhafte  Epische  Poesien  nebst  einigen  Oden  und  Liedern.  Braun- 
schweig und  Hildesheim  Im  Verlage  seel.  Ludolf  SchrOders  Erben.  o.  J.  Vor- 
bericht  unterz.  1.  Mai  1754  Friedr.  Wilh.  Zacharia.  8  Bl.  Widmung  an  Gemmingen, 
Torbericht  und  Inhaltsverzeichnis,  446  S.   8. 

Gottsched:  Das  Neueste  aus  der  Anmuthigen  Gelehrsamkeit.  Leipzig  1754. 
S.  683  f. 

b.  Scherzhafte  Epische  und  Lyrische  Gedichte  von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia. 
Neue,  durcbgehends  verbesserte  Auflage.  Braunschweig  und  Hildesheim,  Im  Ver- 
lag  seel.  Ludolf  SchrOders  Erben,  1761.  II.    12  Bl.,  544  S.    8. 

Enth.  I:  Renommist.  Verwandlungen  [Bremer  Beytr.  Bd.  1,  St.  3/6].  Das 
Schnupftuch  [Sieh  §  259,  206.  2].  Der  Phaeton.  Lagosiade.  II:  Oden  und  Lieder 
(Funf  Bucher).    Musikalische  Gedichte. 

3)  Gedicht  dem  Gedachtnisse  des  Herrn  von  Hagedorn  gewidmet.  Braun- 
schweig bey  seel.  Ludolph  SchrOders  Erben.  o.  J.  [1754].  19  S.  4.  o.  Vfn.  Neu- 
druck:  DLD  Nr.  127:  Zwei  polemische  Gedichte  von  F.  W.  Zacharia.  Hrsgg.  von 
Otto  Ladendorf.    Lessing^s  Werke  (Hempel),  Thl.  12,  S.  589/91. 

a.  Der  Sieg  des  Mischmasches:  ein  episches  Gedicht;  von  dem  Verfasser  des 
Gnissels  [Freiherrn  Chph.  Otto  von  SchOnaich].  Trossberg,  bei  Heidegger  und 
Compagnie.  1755.    84  S.   8. 

£.  Johann  Gottfried  Reichel,  Freymiithige  Anzeige  einiger  IrrthQmer,  welche 
Herr  Friedr.  Wilh.  Zacharia  in  seinem  Gedichte,  welches  er  dem  Gedachtnisse  des 
Herrn  von  Hagedorn  gewidmet,  wider  seinen  Willen  begangen  hat.  1756.  2V2  Bogen. 
Sieh  dazu  Euphorion  10,  655. 

4)  Die  Poesie,  und  Germanien.  Ein  Gedicht.  Berlin,  1755.  19  S.  4.  0.  Vfn. 
Neudruck:  DLD  Nr.  127. 

Lessing'B  Werke  (Hempel)  Thl.  12,  S.  621  f. 

5)  Die  Tageszeiten.  Ein  Gedicht,  In  vier  Biichern.  Von  Friedrich  Wilhelm 
Zacharia.  Rostock  und  Leipzig,  verlegts  Johann  Christian  Koppe.  1756.  6  S.  und 
134  S.  4.;  Zwevte  verbesserte  Auflage.  RoBtock  1757.  6  S.  und  134  S.  4.;  Neue 
und  durch  una  durch  verbesserte  Auflage.  1767.    4  und  120  S„   1. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


72  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  8—9. 

6)  Der  Tempel  des  Friedens  von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  Braunschweig 
bey  seel.  Ludolph  SchrSders  Erben.  o.  J.  [1756],  20  S.  4.;  Zweyte  verbesserte 
Auflage.  1762.   4. 

7)  Die  Pilgrime  auf  Golgatha.  ein  musikalisches  Drama,  von  Friedrich 
Wilhelm  Zacharia.  Braunschweig,  bey  seel.  Ludolph  SchrOders  Erben.  o.  J.  [1756]. 
31  S.  4.;  wiederh.  Braunschweig,  im  Verlage  der  Schrdderschen  Buchhandlung, 
1762.    24  S.   8. 

8)  Murner  in  der  HOlle.  Ein  scherzhaftes  Heldengedicht  [in  fflnf  Gesangen] 
von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  Rostock  1757.  4.;  Neue  verbesserte  Auflage. 
1767.     1  Bl.,  42  S.   4. 

9)  Die  vier  Stufen  des  Weiblichen  Alters.  Ein  Gedicht  in  vier  Gesangen 
von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  Rostock  1757.  4.;  Nachdruck:  Allerneueste 
Auflage  1768.    8.;  wiederh.  Neue  verbesserte  Aufl.  Rostock  1767.     7  Bl.,  32  S.  4. 

10)  Lagosiade,  oder  die  Jagd  ohne  Jagd.  Ein  scherzhaftes  Heldengedicht. 
Leipzig,  1757.  42  S.  8.  Prosa.  Sonderdruck  aus:  Sammlung  Vermischter  Schriften 
§  206,  II.     Dritter  Band,  sechstes  Stiick.     S.  451/70. 

11)  Das  Verlohrne  Paradies,  aus  dem  Englischen  Johann  Mil  tons  in  Reim- 
freye  Verse  [Hexameter]  tibersetzt,  und  mit  eignen  sowohl  als  andrer  Anmerkungen 
begleitet  von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  Altona  bey  David  Iversen  1760.  II.  8.; 
wiederh.  1762.  II.  8.;  Nachdruck:  Carlsruhe,  Schmieder.  1778.  II.  8.;  Mit  einer 
Einleitung  von  Ludwig  Proescholdt.  Stuttgart  [1883].  260  S.  8.  -  Collection 
Spemann.     Bd.  151. 

Mendelssohn,  Literaturbriefe  Thl.  10,  S.  173/77.  —  Gerstenberg,  Schleswigsche 
Literaturbriefe.  —  Seufferts  Vierteljahrschr.  6,  119  Anm.  5. 

12)  Die  SchOpfung  der  HOlle.  Nebst  einigen  andern  Gedichten  von  Friedrich 
Wilhelm  Zacharia.  Altenburg,  In  der  Richterischen  Buchhandlung.  1760.  4  BL, 
94  S.  und  2  S.  Druckfehler.    4.;  Zweyte  verbesserte  Auflage.  1767.    4. 

13)  Sammlung  einiger  musicalischen  Versuche.  1760.  II.  Fol.  Kompositionen 
seiner  Gedichte. 

14)  Poetische  Schriften  von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  o.  O.  und  J.  [Braun- 
schweig 1763/65].  IX.    12. 

Enth.  I:  Nr.  1).  Verwandlungen.  Der  Phaeton.  Nr.  10).  —  II:  Das  Schnupf- 
tuch.  Nr.  8).  Hercynia,  scherzhaftes  Heldengedicht  in  fiinf  Gesangen.  —  III:  Oden 
und  Lieder.  Musikalische  Gedichte.  -  IV:  Nr.  5).  Nr.  6).  —  V:  Nr.  9).  Nr.  12). 
Die  Unterwerfung  gefallner  Engel.  Die  Vergntigungen  der  Melancholey.  Unter- 
haltungen  mit  seiner  Seele.  —  VI/IX:  Das  verlohrne  Paradies. 

Neue,  rechtmafiige,  von  dem  Verf.  selbst  durchgesehne  Auflage.  Braunschweig, 
In  der  Fiirstl.  Waysenhaus-Buchhandlung.  1772.  II.  5  Bl.,  355  S.  und  4  Bl.,  379  S. 
gr.  8.;  1777.  II.    8. 

15)  Cortes  von  Friedr.  Wilh.  Zacharia.  Erster  Band.  Braunschweig  In 
Commission  der  Fiirstl.  Waisenhaus- Buchhandlung.  1766.  8  BL,  XXXII,  210  S. 
und  10  unbez.  S.  mit  Inhalt.   8.     Ein  zweiter  Band  ist  nicht  erschienen. 

16)  Die  Fliegenden  Menschen  oder  Wunderbare  Begebenheiten  Peter  Wilkins. 
[Aus  dem  FranzOsischen].     Braunschweig  1767.    8. 

17)  Der  Adel  des  Herzens,  oder  die  ausgeschlagene  Erbschaft;  ein  Nachspiel. 
Hamburg,  1770. 

18)  Fabeln  und  Erzehlungen  in  Burcard  Waldis'  [§  157]  Manier.  Frankfurth 
und  Leipzig  1771.  4  Bl.,  LV  S.,  2  BL,  144  S.  8.;  wiederh.  1777.  8.  o.  Vfn.  —  Neue 
Ausgabe  mit  einem  Anhange  von  Original  -  Fabeln  des  Waldis  hrsg£.  von  J.  J. 
Eschenburg.     Braunschweig.    1777.    8.;    Nachdruck:    Carlsruhe,    Schmieder    1782. 

19)  Drei  Gedichte  mit  Namen:  GSttinger  Musenalmanach  auf  das  Jahr  1772. 

20)  Zwey  schflne  Neue  Mahrlein.  als  I.  Von  der  schOnen  Melusinen;  einer 
Meerfey.  II.  Von  einer  untreuen  Braut,  die  der  Teufel  hohlen  sollen  der  lieben 
Jugend  und  dem  ehrsamen  Frauenzimmer  zu  beliebiger  Kurzweil  in  Reime  ver- 
fasset.  Braunschweig  und  Leipzig  1772.  8.  Die  erste  Wiederbearbeitung 
deutscher  Marchen;  aber  fragt  mich  nnr  nicht  wie. 

21)  Tayti,  oder  die  gliickliche  InseL     Braunschweig  i777.    8. 
m  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedr.  Wilh.  Zacharia.    Christlob  Mylius.  73 

22)  Hinterlassene  Schriften  von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  Ein 
Anhang  zu  der  neuesten  rechtmafiigen  Auflage  seiner  Poetischen  Werke.  Hrsgg. 
und  mit  einer  Nachricht  von  des  Verfassers  Leben  und  Schriften  begleitet  von 
Johann  Joachim  Esehenburj?.  Braunschweig,  im  Verlage  der  FiirstL  Waysen- 
haus-Buchhandlung.  1781.    XXXII,  110  S.    8.     Darin  auch  Nr.  20). 

23)  Bremer  Beitr&ger.  Zweiter  Teil.  .  .  .  Zacharia.  Hr>gg.  von  Franz 
Muncker.     Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  [18..]  —  DNL  Band  44,  S.  243/322. 

24)  Auserlesene  Stuck  e  der  besten  Deutschen  Uichter  Von  Opitz  bis  auf 
gegenw&rtige  Zeiten.  Braunschweig,  1766/71.  II.  8.  Fortgesetzt  von  Eschen- 
burg.  1778.    8. 

26)  Gab  heraus: 

a.  [von  Lucke]  Olint  und  Sophronia,  ein  Gedicht  in  drey  Gesangen;  nebat 
einem  Anhange  einiger  anderer  Gedichte.  Zum  Druck  befSrdert  von  F.  W. 
Zacharia.     Braunschweig,  1767.   8.    Sieh  §  214,  7. 

b.  Poetische  und  Prosaische  Stficke  von  dem  Freyherrn  von  G***.  Neue, 
sehr  verm,  und  verb.  Aufl.,  hrsgg.  von  Zacharia.  Braunschweig  1769.  8.  Sieh  §  213,  12. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1769.  Bd.  8,  St.  2,  S.  321/23.  Bd.  10,  St.  1,  S.  309. 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  55.  H.  Zimmer  (Nr.  i),  S.  28/31. 

26)  War  Herausgeber  der  Braunschweigischen  Intel] igenzblatter  mit  dem 
Beiblatte:  Gelehrte  Beytrage  1761  bis  1774. 

9.  Christlob  Mylius,  geb.  am  11.  November  1722  in  Reichenbach  bei  Kamenz, 
studierte  Medizin  in  Leipzig  und  wurde  von  Gottsched  angezogen;  1746  lernte 
er  in  Leipzig  seinen  Vetter  Lessing  kennen  und  veranlafite  ihn  1748  auch  nach 
Berlin  zu  gehen;  t  auf  einer  wissenschaftlichen  Reise  in  London  am  7.  Marz  1754. 

a.  JOrdens  3,  770/76.  —  b.  Meusel,   Lex.  9,  486/88.  -  c.  Allg.  dtsch.  Biogr. 

d.  M.  J.  C.  Mylius,  Historia  Myliana.    Jena  1752     Pars  I.    f  14,  p.  105. 

e.  Abr.  Gottl.  Eastner,  Dem  Andenken  seines  Freundes  Christl.  Mylius 
gewidmet.     Leipzig  o.  J.    8. 

f.  §  205,  6.  3)  Bd.  8,  S.  156  f. 

g.  DD.  1.  Abtheilung  S.  546  f. 

h.  E.  Schmidt,  Lessing.  1,  59/65.  290/2.  2,  786;  Zw.  Aufl. 
i.  Ernst  Consentius,  Briefe  eines  Berliner  Journalisten  aus  dem  18.  Jahr- 
hundert:  Euphorion  10  (1903),  S.  518/49.  776,87  und  Band  11,  S.  65/81. 

Briefe  an  Haller:  Seufferts  Vierteljahrschr.  3  (1890),  S.  367/73  und  Nr.  i. 

1)  Dem  Hochedlen  und  Hochgelahrten  Herrn  M.  Johann  Gottfried  Heinitz 
erklart  sieh  bey  dessen  im  Aprilmonate  1743  geschehenen  Verwechselung  des 
kamenzischen  Rektorats  mit  dem  lObauischen  ein  verbundener  Diener  Chr.  Mylius. 
Leipzig,  Breitkopf.    Abgedruckt:  Danzel,  Lessing  1,  17  f. 

2)  Die  Aerzte  ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufzflgen.  Zu  finden  in  den  Buchladen. 
1745.    8.     Nachahmung  von  §  215,  5.  1). 

3)  Der  Unertragliche.    Lustspiel.    Hamburg  1746.   8. 

4)  Der  EuS,  oder  Das  ganz  neu  musikalieche  Sch&fer-Spiel,  So  in  einer 
ComOdie  aufgefiihrt,  1748.  Die  Personen:  Thyrsis,  Phillis,  Damon.  Franckfurth 
und  Leipzig.  8. 

5)  Die  S  chafer -Ins  el.  Lustspiel  in  drey  Aufziigen:  Wiener  Schaubuhne, 
Bd.  1.  1749  -  200,  60.  6).  Die  Schafer-Insel.  Ein  deutsches  Lustspiel  ...  von 
Hrn.  Christlob  Mylius  zu  Leipzig.  Wien  1756.  Zu  finden  bey  Joh.  Paul  KrauB, 
nachst  der  kaiserl.  Burg  das  Gew6lb  habend.     104  S.   8. 

6)  Beytrage  zur  Historic  und  Aufnahme  des  Theaters  (§  221,  17;  darin 
seine  Cbersetzung  von  Macchiavells  Clitia)  1750.   8. 

7)  W.  Hogarth,  Zergliederung  der  Sch6nheit,  die  schwankenden  Begriffe  von 
dem  (reschmack  festzusetzen.    London  und  Hannover  1754.  4.    Vgl.  §  221,  D.  42). 

8)  Gedichte  und  Aufsatze  in  den  Belustigungen  des  Verstandes  und  Witzes. 
Bd.  V  bis  VIII,  zum  Teil  wiederholt  in  Nr.  9). 

9)  Vermischte  Schriften  des  Hrn.  Christlob  Mylius,  gesammelt  von  Gott- 
hold  Ephraim  Lessing.  Berlin,  bey  Ambr.  Haude  und  Carl  Spercr.  1754.  8.  Es 
fehlen  darin  Nr.  1  bis  4.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


74  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  206,  10.    §  207. 

10)  Gab  herauB:  a.  Der  Frejrgeist  (Wochenblatt)  Leipzig,  bei  Crull  1746.  8. 

b.  Der  Naturforscher,  eine  physikaliscbe  Wochenschrift  auf  die  Jahre 
1747  und  1748.    Leipzig,  bey  Johann  Gottlieb  Crull.     78  Stficke.   8. 

c-  Ermunterungen  zum  Vergnugen  des  Gemuths.  Hamburg,  bey  Joh. 
Ad.  Martini,  1747  f.    Neun  StQcke.   8. 

d.  DerWahrsager.    Berlin  1748.    20  Stucke.   8. 

Ernst  Consentius,  Der  Wahrsager.  Zur  Cbarakterietik  von  My  Hue  und 
Leaaing.     Leipzig  1900.    79  S.   8.    DLZ  1900,  8p.  1958 

e.  Mit  J.  A.  Cramer:  Bemtihungen  zur  BefOrderung  der  Critik  und  des 
guten  Geschmacks.    Halle  bei  Hemmerde  1743/47.     16  Stucke.   8.     Gegen  Haller. 

f.  Begrundete  die  Physikaliscben  Belustigungen.     Berlin  1751/57. 

!©•  Christian  Friedrlch  Zernitz,  geb.  am  11.  Januar  1717  zu  Tangermttnde, 
studierte  Jurisprudenz  in  Leipzig,  1738  Gerichtshalter  in  Kloaterneudorf,  t  ana 
7.  Oktober  1744  [nach  Brtimmer]  in  Tangermiinde  an  Hypochondrie.  —  Er  ahmte 

tar  nicht  ungliicklich  Hallern   nach;    kurze  Lebensdauer  aber  gestattete  keine 
Intwickelung. 

a.  HannOversch.Magazin  1768.  Sp.407f.  -  b.  Schmids  Nekrolog  1,  S.191/200.  — 
c.  JCrdena  5,  602.  —  d.  DD.  Erste  Abtbeilung,  S.  547. 

Christian  Friedrich  Zernitz  Versuch  in  Moralischen  und  SchJifer- 
Gedichten.  Nebst  dessen  Gedanken  von  der  Natur  und  Kunst  in  dieser  Art 
der  Poeaie.  Hamburg  und  Leipzig  bey  C.  Sam.  GeiBler.  1748.  8.  Hrsgg.  von 
Adam  Gottfried  U[hlich].    Sieh  F.  Heitmiiller,  A.  G.  Uhlich.    Hamburg  1894.   S.  82  f. 

§  207. 

Christian  FUrchtegott  Gellert,  geb.  am  4.  Juli  1715  zu  Hainichen  zwischen 
Freiberg  und  Chemnitz  im  Erzjjebirge,  dem  Herrn  v.  SchOnberg  gehfirig.  Hier 
war  sein  Vater  l&nger  als  funfzig  Jahre  Diakonus  und  nachher  Oberpfarrer  und 
atarb  1746  in  einem  Alter  von  76  Jahren,  nachdem  er  dreizehn  Kinder  von  sich 
gesehen  und  grOfltenteila  erzogen  hatte.  Gellert  genoS  den  eraten  Unterricht  in 
der  Offentlichen  Schule  seines  Geburtsortea  und  wurde  dann  einige  Jahre  durch 
Privatunterweiaung  geachickt  gemacht,  daft  er  in  seinem  13.  Jahre  die  Fureten- 
achule  MeiBen  beziehen  konnte.  Hier  errichtete  er  die  vertraute  Freundschaft 
mit  Gartner  und  Rabener.  Nachdem  er  in  Meiften  ftinf  Jahre  die  Humaniora  er- 
lernt  und  ein  Jahr  in  dem  Hause  seines  Vaters  sich  zur  Akademie  vorzubereiten 
gesucht,  ging  er  1734  nach  Leipzig  und  trieb  daselbst  die  Philosophie  (bei  Dr. 
A.  F.  Hofmann)  und  Theologie  (unter  Klausing  und  Weise)  nebst  aer  Literatur 
(unter  JCcher,  Christ  und  Kapp).  Nach  vier  Jahren  rief  ihn  sein  Vater  nach 
HauBe  zurfiek.  Bald  darauf  befcam  er  auf  dem  Lande  die  Aufsicht  fiber  einen 
jungen  Herrn  v.  Ltittichau,  und  nachher  unterwies*  er  ein  Jahr  lang  zu  Hause 
einen  Schweatersohn,  weichen  er  1741  auf  die  Akademie  nach  Leipzig  begleitete. 
Er  hOrte  hier  zum  zweiten  Male  die  Philosophie  bei  Hofmann,  den  er  senr  hoch 
hielt,  fuhrte  die  Aufsicht  fiber  die  Studien  seines  Vetters  und  gab  etlichen  jungen 
Leuten  von  Adel  einen  Privatunterricht  im  deutschen  Stile.  Um  diese  Zeit 
studierte  J.  E.  Schlegel  in  Leipzig,  mit  welchem  Gellert  durch  gleiche  Neigungen 
und  Liebe  zu  den  sch&nen  Wissenschaften  vereint,  einen  genauen  und  t&glichen 
Umgang  pflog.  Im  J.  1743  ward  er  in  Leipzig  Magiater  der  Philoeophie,  und 
das  Jahr  darauf  erwarb  er  sich  auf  dem  philosophischen  Eatheder  durch  eine 
Disputation  de  poesi  apologorum  eorumque  scriptoribus  dasRecht,  Collegia 
zu  leaen.  J.  A.  Cramer  disputierte  damals  unter  ihm.  Von  dieser  Zeit  an  las  er 
fiber  Poeaie  und  Beredsamkeit,  schrieb  verschiedene  seiner  Schriften  nieder  und 
gab  darauf  1746  den  ersten  Teil  seiner  Fabeln  und  Erz&hlungen,  1747  den  ersten 
Teil  der  schwedischen  Grafin,  1748  den  zweiten  Teil  der  Fabeln  und  Erz&hlungen 
und  die  Trostgrfinde  wider  ein  sieches  Leben  (er  selbst  war  schon  seit  1740  mit 
hypochondrischen  Zuf&llen  beschwert,  von  denen  ihn  weder  Brunnen  noch  B&der 
haben  befreien  wollen,  auch  drei  tfldliche  Krankheiten  nicht,  deren  letzte,  eine 
Pleureeie,  er  auf  dem  Lande  unweit  Roftbach  eben  zur  Zeit  der  Rofibacher  Bataille 
uberstanden),  ferner  1747  die  LuBtspiele,  1751  die  Briefe,  1754  die  Lehrgedichte, 
1756  die  Sammlung  vermischter  Schriften  und  1757  die  ^eistlichen  Lieder  heraus. 
Gellert  erhielt  das  Amt  eines  aufierord.  Professors  der  Philosophie  1751  und  trat  es 

O  UNI  Vbhill  r  Or  LALIrUKNIA 


Chn.  Frdr.  Zernitz.     Chn.  Furchtegott  Gellert.  75 

mit  einer  Rede  von  dem  Einflusse  der  schftnen  Wissensch  aften  in  das  Herz  und  die 
Sitten  an,  die  in  der  Sammlung  vermischter  Schriften,  von  Heyer  iibersetzt,  eine 
Stelle  fand,  und  lud  zu  dieser  Rede  durch  ein  Programm  de  comcedia  commo- 
vente  ein,  das  Lessing  in  seiner  theatralischen  Bibliothek  (ibersetzt  hat.  Er 
starb  am  13.  Dezember  1769. 

Bis  auf  den  letzten  Satz  Selbstbiographie  Gellerts,  die  er  1760  auf  Nicolais 
Wunsch  diesem  mit  dem  Zusatz  einsandte,  daB  er  die  Jahreszahlen  der  Schriften 
selbst  nicht  genau  wisse  (Schriften.  Leipzig  1889.  8,  287  f.).  In  dem  Curriculum 
vitae,  das  er  zur  Magisterpromotion  einreichte,  gab  er  1716  als  sein  Geburtsjahr 
an.  VgL  Niitzliche  Nachrichten  von  den  Bemuhungen  derer  Gelehrten  in  Leipzig. 
1743.  S.  31.  —  Das  eigentliche  Geburtsjahr  Gellerts  gegen  des  sel.  Mannes 
Widerspriiche  festgeBtellt  von  J.  W.  Treiber.     Arnstadt  1777. 

A. 

a.  Vollst&ndige  Sammlung  der  Gedichte,  welche  der  Tod  des  Herrn  Prof. 
Gellert  veranlaflt  hat.  Leipzig  1770.  II.  8.  Vgl.  das  Verzeichnis  von  44  Schriften 
bei  Gellerts  Tode:  Schmids  Nekrol.  2,  529/32.    Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  46/64.  118/25. 

b.  Johann  Andreas  Cramer,  Gellerts  Leben.  Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns 
Erben  und  Reich.  1774.    8.    §  206,  5.  10).    Abgedruckt:  Nr.  23)  X,  S.  175/311. 

c.  Chn.  Garve,  Vermischte  Anmerkungen  iiber  Gellerts  Moral,  dessen 
Schriften  liberhaupt  und  Charakter:  Neue  BibT.  der  schOnen  Wissensch.  12(1770) 
2.  Stuck.    Auch  bes.  erschienen  1772. 

d.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit  oftmals. 

e.  Schmids  Nekrol.  2,  481/532.  —  f.  Jflrdens  2,  54  88.  6,  140/56.  —  g.  Meueel, 
Gel.  T.  4,  73/77.  -  h.  Ersch  und  Gruber  I.  57,  2f.  —  i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  8  (1878), 
544/9  Erich  Schmidt. 

i.    Heinrich  DSring,  Gellerts  Leben.     Greiz  1833.  II.    12. 

k.  Charpie  von  Karl  v.  Holtei  I,  104/112. 

1.    Ferdinand  Naumann,  Gellertbuch.   Dresden,  1854.  8.  —  wiederh.:  1865.  8. 

m.  Gellerts  Tagebuch  aus  dem  J.  1761.  Leipzig,  Weigel  1862.  8.  Wissensch. 
Beil.  d.  Lpzgr.  Ztg.  1862.    Nr.  70. 

n.  W.  Milberg,  Gellert  im  Career:  Archiv  f.  d.  Sachs.  Gesch.  2  (1864),  113/37. 

o.  Paul  Reinthaler,  Gellert  als  Moralphilosoph  und  geistlicher  Lieder- 
dichter.     Progr.     COslin  1870.     29  S.    4.     Herrigs  Archiv  47,  339. 

p.  Gustav  Diestel,  Bausteine  zur  Gescn.  der  deutschen  Fabel.  Progr. 
Dresden  1871.    8.    Darin  S.  53/72:  Gellert  als  Fabeldichter. 

q.  H.  M.  Richter,  GeistesstrOmungen.  Berlin  1875.  S.  123/40:  Gellert  im 
Karlsbade.  —  Gellert  und  Laudon. 

r.  Richard  Treitschke,  Literarische  StoBvGgel.     Leipzig  1882.     S.  95f. 

s.  Ober  Gellerts  und  Lesaings  Sprache:  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  2,  38/79. 

t.  Herm.  Schuller,  Ober  Gellerts  erzieherischen  EinfluB.  Diss.  Leipzig 
1880.     39  S.    8.  =•  Neue  Jahrb.  fur  Phil,  und  P&dagogik.     Bd.  122,  S.  87  bis  131. 

u.  W.  Backe,  Ober  den  EinfluB,  welchen  die  religiOsen  Spaltungen  auf  die 
Entwickelung  der  neueren  deutschen  Literatur  ausgeiibt  haben:  Herrigs  Archiv 
44  (1869),  S.  1/90.     Gellert  S.  33f. 

v.  Herm-  Schuller,  Herder  und  Gellert:  Neue  Jahrb.  f.  Philol.  1885.  Bd.  132, 
S.  328/32. 

w.  Hermann  Pilz,  Dr.  Schenkels  Weinberg  bei  Naumburg  [zu  Gellerts  Leben 
und  Dichten]:  Leipziger  Tageblatt  1892,  494. 

x.  Th.Distel,Actennachle8ezuGellert:Seuffert8Vierteljahr8chr.6(1893),449  51. 

y.  A.  Schullerus,   Gellerts  Leben   und  Werke:  Meyers  Volksbilcher  1020. 

z.  Armin  Stein  (H.  Nietschmann),  Christian  Furchtegott  Gellert.  Ein  Lebens- 
bild.    2.  Aufl.    Halle  a-  S    1901.    8. 

aa.  K.  J.  Nitzsch,  tJber  Lavater  und  Ober  Gellert.     Berlin  1857.    8. 

bb.  A.  Bucher,  t)ber  Gellerts  Stellung  in  der  deutschen  Litteratur.  Progr. 
Louisensch.     Berlin  1869.   4. 

cc.  Julian  Schmidt,  Zum  Andenken  Gellerts:  Im  neuen  Reich  1878.  Nr.  6. 
S.  212/26. 

dd.  Rud.  Hildebrand,  Etwas  von  Pfeffel  und  Gellert:  Lyons  Zschr.  7  (1893), 
S.  84/90  =  Beitr&ge  zum  dtsch.  Unterricht  S.  345/51. 

ee.  Karl  Otto  Frenzel,  tJber  Gellerts  religiCses  Wirk^f0|^eipz.  Diss. 
Bautzen  1894.    73  S.  8.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


76  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  207,  B  und  C. 

B. 

Briefe  von  und  an  Gellert  sind  von  J.  L.  Elee  nach  Nr.  22)  in  seiner 
Ausgabe  chronologisch  und  Theil  10,  S.  312/4  alphabetisch  geordnet  «=  EL 

a.  Zwey  Briefe,  der  I.  von  C.  F.  Gellert,  der  II.  von  G.  W.  Rabner.  Leipzig 
und  DreOden.  1761.    32  S.  8.    I  =  Kl.  Nr.  155. 

p.  Vier  Briefe,  von  Gellert  und  Rabener.  Frankfurt  und  Leipzig  1761.  8. 
entb.  zuerst  «. 

y.  Ffinfter  und  Sechster  Brief,  von  G.  W.  Rabener  und  C.  F.  Gellert.  Leipzig 
und  Dresden,  1761. 

cf.  Sechs  Briefe  von  Gellert  und  Rabener  nebst  dem  Gespr&ehe  Gellerts  mit 
dem  KOnige  Friedricb  IL  o.  0.  [Leipzig  und  Dresden]  1762.  8.;  1763.  8.;  Berlin 
1770.   8.    «,  p  und  y  vereinigt. 

b.  Siebenter  bis  achtzehnter  Brief.    Berlin  1770.   8. 

£  Freundscbaftliche  Briefe  [hrsgg.  von  Traugott  Wilhelm  le  Petit  nach 
Meusel  6,  66;  JOrdens  2,  82].  Frankfurt  und  Leipzig  bey  Peter  Sauern  1770. 
40  S.  8.  —  ij.  Anbang.  Leipzig  1770.  76  S.  8.  —  #.  Nachtrag  zu  C,  hrsgg.  von 
J.  P.  Bamberger.    Berlin,  1780.    76  S.   8.;  Zweyte  Aufl.  1781. 

*.  Briefwechsel  mit  Freiherrn  v.  Widmann  [hrsgg.  von  Hans  Earl  von 
Welser  §  270,  22].    Nflrnberg,  1788.   8. 

x.  Aufgefundene  Familienbriefe  mit  einem  Anhange.  Hrsgg.  von  August 
Theodor  Leuchte.    Freyberg,  1819.   8. 

X.  Briefwechsel  .  .  .  mit  Demoiselle  Lucius  [f  1833;  sieh  ^u,  S.  134).  Nebst 
einem  Anhange,  enthaltend:  1.  Eine  Rede  Gel  lert's,  [daft  die  wahre  Wflrde  des 
Menschen  in  der  genauen  Beobacbtung  seiner  Pflichten  bestehe],  geh.  vor  dem 
ChurfOrsten  in  Leipzig.  2.  Ein  Gedicht  Gs.  an  den  Churf.  3.  Ein  Brief  Rabener'a 
an  G.,  und  dessen  Antwort.  4.  Das  Gespr&ch  Gs.  mit  dem  EOnig  Friedrich  II. 
5.  Ein  Brief  Gs.  au  Cramer.  S&mmtlich  aus  den  bisher  meist  noch  ungedruckten 
Originalen  hrsgg.  von  Friedrich  Adolf  Ebert.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1823. 
XH,  640  S.    8. 

/u.  Briefe  an  Fr&ul.  Erdmuth  von  SchOnfeld,  nachmals  Gr&fin  Bflnau  von 
Dahlen,  aus  den  J.  1758/68.    Leipzig  1861.    VI,  274  S.   8. 

y.  Briefe  an  die  Ftirstin  Johanna  Elisabeth  von  Anhalt- Zerbst  (t  1760): 
Mittheilungen  des  Vereins  f.  Anhalt.  Geschichte  IV  (1885),  S.  268 f. 

f.  an  die  Familie  und  Verwandte:  Kl.  —  o.  Georg  Albrecht  in  Eisenach: 
Gellertbuch  289 f.  —  n.  Fflrstin  von  Anhalt:  Nr.  v.  —  p.  Sophie  von  Bentinck: 
Wissenschaftliche  Beilage  der  Leipziger  Zeitung  1885.  S.  471  f.  fiber  Elopstock.  — 
a.  von  Blankenburg:  Schnorrs  Archiv  9,  480.  —  r.  Bodmer:  Kl.  und  Pamphlete 
S.  145  f.  —  v.  Borchward:  Kl.  —  <p.  v.  Bose:  KL  —  /.  Minister  v.  Brflhl:  Kl.  — 
ty.  Moritz  v.  Brflhl:  Kl.  —  a>.  Clodius:  Vermischte  Schriften  3,  113/6. 

aa.  Cramer:  A,  S.  639 f.  und  Kl.  —  «b.  Freiherrn  von  Craussen:  Witten- 
bergisches  Magazin  1781.  St.  1  und  Kl.  —  ac.  Cronegk:  Kl.  —  ad.  Curtius:  Kl.  — 
ae.  Wilh.  zu  Dohna:  Der  Briiderbote  1875.  S.  198/203.  —  af.  Formey:  Kl.  — 
«g.  Ffirster:  Kl.  —  ah.  Chn.  Garve  u.  dessen  Mutter:  Kl.  —  ai.  Gleim:  Kl.  — 
ak.  Gottsched:  A,  S.  688 f.,  besser:  Kl.  —  al.  Hagedorn:  §  204,  2.  41)  Bd.  V  und 
Kl.  —  am.  C.  L.  v.  Hagedorn:  Kl.  —  an.  Hftseler:  Kl.  —  ao.  Heyer:  Kl.  — 
«p.  Heyne:  Kl.  —  aq.  Hochmuth:  Kl.  —  ar.  Hohenthal:  Kl.  und  Gellertbuch 
294 f.  —  a 8.  K&stner:  Kl.  —  at.  Kersten:  KL  —  au.  Klopstock:  Lappenberg 
Nr.  83.  —  flv,  Friederike  Lohmann:  Harfe  Bd.  2,  S.  177/82.  —  av1.  Lucius:  1  und 
Kl.  —  aw.  Meinhard:  Kl.  —  ax.  Haubold  von  Miltitz:  Gartenlaube  1873.  S.  765.  — 
ay.  Grafen  Moitke:  Kl.  —  az.  Nicolai:  Kl. 

0  a.  Rabener:  Nr.  5/cf.  1,  3.  —  /9b.  Reichel:  Gellertbuch  296,  auch  faksim.  — 
pc.  Rochow:  KL  —  p&.  Schlegel:  Kl.  —  pe.  Mor.  Wilh.  Schlesier,  Superint.  in 
Zwickau:  Harfe  5,  S.  243/8.  —  pe\  Erdmuth  v.  SchOnfeld:  Nr.  <u.  -  pi  Sulzer: 
Kl.  —  Pg.  Telemann:  Morgenblatt  1810.  S.  743.  —  ph.  Thflmmel:  Job.  E.  v.  Gruner, 
Leben  M.  A.  v.  Thflmmels.  Leipzig  1819.  S.  46/9.  —  pi.  Rektor  Voigt  in  Camenz: 
Gellertbuch  293.  295 f.  —  pk.  Wagner:  Kl.  —  p\.  Widmann:  *  und  Kl.  —  <*m.  Frau 
v.  Zedtwitz:  Kl.  —  pn.  ?  2.  IV.  1745:  Grenzboten  1866.  I,  20/2;  29.  XII.  1758: 
Wissensch.  Beil.  d.  Leipz.  Ztg.  1887.  Nr.  52;  15.  XI.  1759:  Charpie  von  Holtei  1, 
109/11;    1.  VII.  1766:  Gellertbuch  290. 

n  (^rtonl   -  Original  from 

b^Vji  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Chn.  Furchtegott  Gellert.  77 

C.  Werke. 

1)  Ode  auf  den  heutigen  Flor  von  RuBland  .  .  .  aufgesetzt  von  Christian 
Furchtegott  Gellert.  Im  Monath  Julius  1739.  Leipzig,  bey  Bernhard  Christoph 
Breitkopf.  Zweyte  Auflage  1740-  Sieh  Ein  Jugendgedicht  Gellert's.  Von  Dr. 
Carl  Schuddekopf :  Braunschweigisches  Magazin.  Dritter  Band.  Jahrg.  1897.  Nr.  19. 
S.   145/7. 

2)  (ZwOlf)  Lieder.    Leipzig  1743.   24  S.  4.  nur  12  Exempl.  gedr.    Vgl.  Nr.  23). 

3)  Das  Band,  ein  Sch&ferspiel  in  1  Aufz.  Leipzig  1744.  8.  Vorher:  Be- 
lustigungen,  Bd.  6  (M&rzmonat  1744),  S.  191  bis  218;  sp&ter:  Nr.  15). 

4)  De  poesi  apologorvm  eorvmque  scriptoribvs.  Lipsiae  [1744].  26  Bl.  4. 
Fur  den  30.  Dezember  1744  gedruckt.  Vgl.  Niitzliche  Nachrichten  von  den  Be- 
miihuDgen  derer  Gelehrten  in  Leipzig  1743.    S.  86. 

5)  Sylvia,  ein  Sch&ferspiel.  Leipzig  1745.  8.  Vorher:  Belustigungen,  Bd.  8 
[1745],  291/324;  sp&ter  Nr.  11)  e  und  §  215,  1.  53. 

6)  Die  Betschwester.    Ein  Lustspiel  in  drei  Aufziigen.    Leipzig  und  Bremen 

1745.  8.    Vorher:  Brem.  Beytr.  Bd.  2,  St.  2.    Sieh  Nr.  11)  c. 

7)  Das  Loos  in  der  Lotterie.    Lustspiel  in  ftinf  Aufz.    Leipzig  und  Bremen 

1746.  8.     Vorher:  Bremer  Beytr.  Bd.  3,  St.  5  und  6.     Sieh  Nr.  11)  d. 

8)  Fabelu  und  Erzfthlungen*  Leipzig  1746.  24  BL,  116  S.  8.;  Zweyter 
TheiL  Leipzig  1748.  4  Bl.  166  S.  8.  Wiederholt:  1748  und  1751.  II.  8.  und  fast 
unzahlige  Male.  Ubereetzt  ins  Franzfisische,  Italienische,  D&nische,  Russische, 
Holl&ndische,  Polnische,  Hebr&ische,  Lateinische  usw.  Die  Fabeln  waren  das 
einzige  wirklich  allgemein  in  alien  St&nden  gelesene  poetische  Buch  des  ganzen 
Jahrhunderts.  Der  Buchh&ndler  Breitkopf  hatte  Bedenken  gegen  die  tTbernahme 
des  Verlags,  sodafl  Gellert  seine  Fabeln  an  Johann  Wendler  gab,  und  der  wurde 
reich  durch  Gellerts  Scbriften.  —  Mit  Einleitung  hrsgg.  von  Karl  Biedermann. 
Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1871.  XVII,  238  S.  8.  =  Bibliothek  der  Dtsch.  Nationallit. 
des  18.  und  19.  Jahrh.  Bd.  30.  —  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  161/2.  und  Nr.  16). 

«.  Hugo  Handwerck,  Studien  uber  Gellert's  Fabelstil.  Diss.  Marburg  1891. 
4.  gibt  die  ersten  Druckorte  vieler  Fabeln  und  Erz&hlungen. 

p.  Georg  Ellinger,  ttber  Gellerts  Fabeln  und  Erz&hlungen.    Berlin  1895.  4. 

y.  Rudolf  Nedden,  Quellenstudien  zu  Gellerts  Fabeln  und  Erz&hlungen. 
o.  0.  und  J.    Diss.  [Leipzig  1899]. 

9)  Leben  der  schwedischeu  Gr&fin  von  G***.  Zwei  Theile.  Leipzig  1747 
und  1748.   8.;  1750.    8.;  Frankfurt  1769.    8.;  Leipzig  1770.    8.;  1783.    8. 

a,  Er.  Schmidt,  Richardson,  Rousseau  und  Goethe.  Jena  1875.  —  £.  Elisabeth 
Kretschmer,  Gellert  als  Romanschriftsteller.  Heidelberg.  Diss.  Breslau  1902/1903. 
53  S.    8. 

10)  Von  den  Trostgrunden  wider  ein  sieches  Leben,  Leipzig  1747.  47  S.  8. ; 
1748.    8.;  1763.    8.;  1767.    8.  Prosa. 

11)  C.  F.  Gellerts  Lustspiele.  Leipzig,  bey  J.  Wendler.  1747.  8.;  1748. 
8.;  Dritte  Auflage  1755.  8.;  1763.  8.;  1774.  8.  Nachdr.:  Strafiburg  1749.  8.; 
Carlsruhe  1774.   8. 

Enth.:  a.  Die  z&rtlichen  Schwestern.  Lstsp.  in  drei  Akten.  —  b.  Das  Orakel, 
Operette  in  zwei  Akten.  §  259,  5.  1).  —  c.  Nr.  6.  —  d.  Nr.  7.  —  e.  Nr.  5.  — 
f.  Die  kranke  Fran.     Sieh  Lessing,  Hamburgische  Dramaturgie,  Stuck  22. 

«.  Th.  Dobbmann,  Die  Technik  von  Gellerts  Lustspielen.     Berlin  1899. 

£.  Woldemar  Haynel,  Gellerts  Lustspiele.  Leipz.  Diss.  Leipzig  1896.  8. 
VoUst&ndiger :  Emden  und  Borkum  1896. 

y.  Jonannes  Coym,  Gellerts  Lustspiele.  Berlin  1899.  =■■  Pal&stra,  hrsgg. 
yon  A.  Brandl  und  E.  Schmidt.     Nr.  II. 

12)  Briefe,  nebst  einer  Praktischen  Abhandlung  von  dem  guten  Geschmacke, 
in  Briefen.     Leipzig  1751.    8.;  1758.    8.;  1763.    8.;  1779.    8. 

13)  Pro  comoedia  commovente.  Lipsiae  1751.  4.  Deutsch  von  Lessing: 
Theatralische  Bibliothek  1  (1754),  S.  47/78  [Hempel  11, 1.  S.  213/30];  vom  Verfasser 
selbst:  Nr.  15). 

14)  Lehrgedichte  und  Erz&hlungen.  Leipzig,  bey  J.  Wendler,  1754.  140  S.  8. 
G6tt.  gel.  Anz.  1754.    S.  375;    1758.   8.;   1763.    8.;   1770.   8. 

UHIVERSITY0F  CALIFORNIA 


78  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  207,  C.    §  208,  1. 

15)  Sammlung  vermiBchter  Schriften.  Leipzig  1756.  II.  8.;  1760.  II.  8.; 
1765.  II.   8. 

Entb.  Fabeln  und  Erz&hlungen.    Abhandlungen  und  Reden 

16)  Geistliche  Oden  und  Lieder  von  C.  F.  Gellert.  Leipzig ,  in  der  Weid- 
mannischen  Handlung,  1757.  8.;  1759.  8.;  1768.  8.;  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben 
und  Reich,  1766.  8.;  1767.  8.  u.  o.;  o.  0.  1773.;  Geistliche  Lieder  und  Oden  mit 
MeloJien  nebst  12  geiet lichen  Oden  und  Liedern  von  C.  Ph.  E.  Bach.  5.  Aufla^e. 
Leipzig,  Breitkopf  1784.  qu.-Folio.;  und  Nr.  8)  sieh  dort.  1871.;  Reclams 
Univ.-Bibl.  Nr.  512. 

17)  Anhang  zu  der  Sammlung  vermischter  Schriften.    Leipzig  1769.    68  S.  8. 

18)  Betrachtungen  fiber  die  Religion.    Leipzig  1760    8. 

19)  Jacob  Saurins  Glaubens-  und  Sittenlehre,  in  Form  eines  Katechismus. 
Aus  dem  Franz.     Chemnitz  1763.   8. 

20)  Von  der  Beschaffenheit ,  dem  Umfange  und  dem  Nutzen  der  Moral; 
Eine  Vorlesung.  Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1766.  8.  — 
Vorlesung  .  .  den  29»*n  April  1765  .  .  zu  Leipzig  gehalten  von  C.  F.  Gellert.  1766. 
Vor  das  tJonvictorium  zu  Wittenberg.   8. 

20l)  C  F.  Gellert,  S&mmtliche  Schriften.  Mit  zahlreichen  hQbschen  Kupfern 
nach  S.  H.  Grimm  u.  a.     Bern,  B.  L.  Walthard.     1767  bis  75.    X.    kl.  8. 

21)  Moralische  Vorlesungen,  nach  des  Verfassers  Tode  hrsggb.  von 
Johann  Adolf  Schlegeln  und  Gottlieb  Leberecht  Heyern.  Berlin,  Ch.  F.  Voas. 
Leipzig  1770.   II.    XXXVIII,  650  S.   8.;   Schaffhausen  1772.    8.;  Leipzig  1774.    8. 

22)  Briefe.     Leipzig  1774.     III.    8. 

23)  S&mmtliche  Schriften.     Leipzig  1769  bis  1774.  X.   8. 

Enth.  I:  Fabeln  und  Erz&hlungen.  —  II:  Moralische  Gedichte  und  Oden 
-  Nr.  14  und  16.  —  III:  Lustspiele  =  Nr  11).  -  IV:  Nr.  12  und  9).  -  V:  Ab- 
handlungen und  Reden;  darunter  Nr.  10;  18;  20).  -  VI  und  VII:  Nr.  21).  -  VIII 
und  IX:  Nr.  22).  —  X:  Der  Christ.  Gellerts  Leben  von  Cramer;  Wiederh.:  1775. 
X.  8.;  1783f.  X.  8.;  Leipzig,  Weidmann'sche  Buchhandlung  und  Hahnsche  Buch- 
handlung.  Hrsgg.  von  Julius  Ludwig  Klee  1839.  X.  16.;  1840.  VI.  16.;  1853 f. 
VI.    16.;    1856.    X.    16.;    Berlin  1867.     X.    16. 

Alman.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  51. 

24)  Vermischte  Gedichte.  Leipzig  1770.  8.  Darin  auch  Nr.  2).  Aim.  d.  d. 
Mus.  1771,  114. 

25)  Gellerts  letzte  Vorlesungen.  hrsgg.  von  einem  seiner  ZuhOrer.  Die  Vor- 
rede  ist  unterz.:  N.  G.  D.     Leipzig  1770.    8. 

26)  Sammtliche  Fabeln  und  Erz&hlungen.  Mit  Kupfern  von  Chodowiecki  und 
Meil.  Berlin  1806.  8.  —  Neueste  Original- Ausgabe.  Mit  zahlreichen  Holzschnitten 
yon  J.  H.  Meil.  Leipzig  1817.  8.  —  Sammtliche  Fabeln  und  Erz&hlungen  in  drey 
Biichern.  Nach  den  Origin alausgaben.  Mit  Titelkupfern  von  H.  Ramberg.  Leipzig1 
1829.  8.  —  Illustriert  von  G.  Osterwald.  Leipzig  1844.  8.;  1853.  8.  —  S&mmt- 
liche  Fabeln  und  Erz&hlungen  in  drei  Biichern.  Genau  mit  dem  Originate  ver- 
glichen  und  mit  dem  Leben  des  Dichters  begleitet  von  E.  C.  G.  Langbecker. 
17.  Auflage.     Berlin,  G.  Reimer.  1838.    8. 

27)  Poetische  Werke.     Zwei  Tbeile.     Berlin,  Hempel  o.  J.  [18  . .].    8. 

I:  Biographie  Gellerts  von  Albert  Lindner.  Fabeln  und  Erz&hlungen. 
Enth&lt  auch  die  in  Neuffers  Taschenbuch  von  der  Donau  f.  1824.  S.  61/74  mit- 
geteilten  acht  Fabeln,  die  noch  Nr.  23)  1839  fehlen.  —  II:  Geistliche  Oden  und 
Lieder.     Moralische  Gedichte. 

28)  Bremer  Beitr&ger.  1.  Teil:  Gellerts  Fabeln  und  Geistliche  Dichtunffen. 
Hrsgg.  von  Franz  Muncker.  Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  [1889].  =  Deutsche  Nat.» 
Litt.  Bd.  43  I. 

29)  Gellerts  Dichtungen  mit  Gellerts  Leben ,  Einleitungen  und  erl&uternden 
Anmerkungen.  Hrsgg.  von  A.  Schullerus.  Leipzig  und  Wien,  Bibliogr.  Institut 
o.  J.  [1891].     Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  1894.  20,  88. 

C^f^ool  ■"■  Original  from 

b^V-Tl  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


Chn.  F.  Gellert.    Ewald  von  Kleiat.  79 


208. 


1.  Ewald  Christian  yon  Kleist,  geb.  zu  Zeblin  in  Pommern  am  7.  M&rz 
1715,  studierte  in  KOnigaberg  die  Rechte  und  Mathematik;  widmete  sich  dem 
Milit&rdienste  zuerst  1736  in  D&nemark,  1741  in  Preufien,  1749  Hauptmann,  1756 
Obristwachtmeister,  in  der  Schlacht  bei  Kunersdorf  am  12.  August  1759  tOdlich 
verwundet,  t  am  24.  August  zu  Frankfurt  a.  d.  0. 

a.  Ehrenged&chtnifl  Herrn  E.  Chn.  v.  Kleist  (von  Friedr.  Nicolai).  Berlin, 
bey  Friedrich  Nicolai  1760.   4.;    Zweite  Auflage  o.  J.    4. 

b.  Clodius,  Neue  vermischte  Schriften.  2  (1780),  S.  95/127:  einige  Anekdoten 
fiber  Kl.  und  Briefe. 

c.  [Friedr.  Jacobs]  Ewald  Chn.  v.  Eleist:  Charaktere  der  vornehmsten 
Dichter  .  .  .  =  Nachtr&ge  zu  Sulzers  allgem.  Theorie.  Leipzig  1792.  Bd.  I, 
S.  172/83. 

d.  Chn.  H.  Schmids  Nekrolog  %  S.  887/425.  —  e.  JOrdens  2,  641/96.  6,  388/93.  — 
f.  Meusel,  Lex.  7,  67/69.  —  g.  Ersch  und  Gruber.  Zweite  Sektion.  XXXVII. 
S.  37/40  Max  Koch. 

h.  Neue  Berliner  Monatsschr.  1805.  2,  27.    1808.  2,  272. 

i.    DD.  1.  Abteilung,  S.  609/14. 

j.  Einbeck,  Hauptmomente  aus  dem  Leben  des  Dichters  und  Helden  Ewald 
Christian  von  Eleist  una  Geschichte  seines  zum  24.  August  1861  renovirten  Denk- 
mals.     Vortrag.     Frankfurt  a.  d.  0.  1861.     24  S.    8. 

k.  H.  Pr[oehle],  Gleim,  Kleist  und  Klopstock.  Morgenblatt  1868.  Nr.  15. 
S.  351  f. 

k1.  H.  Prdhle,  Gleim  und  Kleist:  Vossische  Zeitung  1882.  Sonntagsbei- 
lage  Nr.  16. 

1.  H.  PrOhle,  Friedrich  d.  Gr.  und  die  deutsche  Literatur.  Berlin  1872. 
8.;  1878.   8. 

m.  Ewald  Christian  von  Kleist:  Europa  1877.     Nr.  26.     S.  815/827. 

n.  Hermann  Petrich,  Pommersche  Lebens-  und  Landesbilder.  1.  Theil. 
Aus  dem  Jahrh.  Friedrichs  des  Grofien.     Hamburg  1880.     S.  37/71. 

o.  Karl  Kober stein,  Der  Dichter  des  FriihTings:  Nord  und  Slid  1881.  April 
=  Preufiisches  Bilderbuch.     Leipzig  1887. 

p.  1881 :  sieh  Nr.  9). 

q.  Ailg.  dtsch.  Biogr.  16  (1882),  S.  113/21   R.  Schwarze. 

r.  A.  Chuquet,  DeEwaldi  Kleistii  vitaet  scriptis.    Parisiis  1887.    103  S.    8. 

s.  Louis  Bob 6,  Ewald  von  Kleist  in  danischen  Diensten:  Seufferts  Vierteljs. 
3  (1890),  S.  295/7. 

t.  R.  Schwenk,  Ewald  von  Kleist  in  Hof:  Sonderdruck  aus  Nr.  22  und  28 
des  „Erz&hlere  an  der  Saale*,  Gratisbeilage  zum  „Hofer  Anzeiger*  1900.     8  S.  8. 

u.  J.  Baechtold,  Literarische  Bilder  aus  Ziirichs  Yergangenheit.  IV.  Wie- 
land  und  Ewald  v.  Kleist  in  Zfirich:  Neuo  Ztircher  Zeitung  24.  Jan.  ff.  1883. 
Wiederh.:  Jakob  Bachtold,  Kleine  Schriften.  Hg.  von  Theodor  Vetter.  Frauen- 
feld  1899.    S.  154/192. 

v.  Briefe  tiber  den  Tod  Ewald  von  Kleists:  Schnorrs  Archiv.  Band  11  (1883), 
S.  457, 85.     Vgl.  dazu  auch  Band  9  (1881),  S.  560/67. 

w.  H.  Bieder  und  A.  Kurnik,  Bilder  aus  der  Geschichte  der  Stadt  Frank- 
furt a.  d.  Oder.  Frankfurt  a.  d.  Oder  1899.  8.  S.  85/95 :  Die  Schlacht  bei  Kunners- 
dorf  und  der  Tod  des  Dichters  Ewald  Christian  von  Kleist. 

x.  Herders  Urteil  tiber  Kleist:  Herrigs  Archiv  18,  13.  17. 

y.  Daniel  Jacoby ,  Der  Hamlet- Monolog  III,  1  und  Leasing' s  Freunde  Mendels- 
sohn und  Kleist:  Sonntagsbeilage  der  Vossischen  Zeitung  Nr.  18.  5.  Mai  1889. 
Besonders  mit  Aenderungen  und  Zus&tzen.     US.   gr.  8. 

z.  vanHaag,E.Chn.v.Klei8talsIdyllendichter.  Progr.  Rheydtl889.  4.  S.4/17. 

tz.  Franz  Ingrisch,  Martin  Opitz  und  Ewald  v.  Kleist.  Ein  Beitrag  zur 
Geschichte  der  deutschen  Literatur  im  18.  Jahrhunderte :  IX.  Jahresbericht  des 
k.  k.  Kronprinz  Rudolf- Gymnasiums  in  Friedek.  1904.     S.  16/43. 

Briefe  von  und  an  Kleist,  gesammelt  Aug.  Sauer  in  dem  2.  und  3.  Bande 
von  Nr.  9)  =  K. 

c.  an  Bodmer:  K  2;  Seufferts  Vjs.  3,  291.  —  0.  an  Baron  v.  Brandt:  Hoff- 
mann von  Fallersleben,  Findlinge.    Leipzig  1860.  1,  166  f.;  Im  neuen  Reich  1881. 


80  Buch  VI.    Nationale  Dichtung..  §  208,  1. 

Nr.  17.  S.  631/5;  K2.-y.  Chn.  Aug.  Clodiua:  Seufferta  Vja.  8,  286 f.  —  <f.  Dietrich, 
Ffiret  zu  Anhalt-De8sau :  E  8.  —  s.  Joh.  Joach.  Ewald:  Schnorra  Archiv  4,445/52; 
Im  neuen  Reich  1881.  Nr.  17.  S.  635/42;  Deutsche  Dichtung  24,  241  f.;  K  2  3. 
Vgl.  Seufferta  Vjs.  3,  292;  Schnorra  Archiv  14,  269 f.  —  C-  Sal.  GeBner:  K  2  3; 
Seufferta  Vja.  3,  282/4.  —  if.  Joh.  W.  L.  Gleim:  Schnorra  (Goachea)  Archiv  1,  491 ; 
K  23;  Schnorra  Archiv  14,  248 f.  Herriga  Archiv  32,  385.  —  *.  HauBache  Regiment: 
K  2.  —  t.  Joh.  Kaap.  Hirzel:  K  2/3;  Seufferta  Vja.  3,  291.  —  x.  Joh.  Ferd.  Hfibner: 
K  2.  —  a.  Chn.  Gttfr.  Krauae:  K  3.  —  p.  G.  S.  Lange:  K  2/3.  —  v.  Leaaing:  K  2  3.  — 
f.  Fr.  Nicolai:  K  2.  —  o.  K.  W.  Ramler:  K  3;  Seufferta  Via.  3,  266 f.  273.  292f.  — 
71.  Aug.  Fr.  Wilh.  Sack:  K  3.  —  q.  Joh.  Chph.  Schmidt:  K  3.  —  a.  Joh.  Joa.  Spal- 
ding: K  3.  —  r.  Joh.  Joa.  Sucro:  K  3.  —  v.  Joh.  Ge.  Sulzer:  K  3.  —  <p.  J.  P.  Uz: 
K  2/3.  —  Y-  Walther:  K  2.  —  if..  Zellweger:  K  23.  —  w.  ?  G[uichard  =  Quintus 
Icilius  ?]:  K  3.  -  wK  ?:  K.  2. 

1)  Beitrage  zu  Schwabea  Beluatigungen.  1744.    S.  3  7;  1745.    S.  94.  120.  473. 

2)  Gedichte  in  den  Bremer  Beytragen  1748.  5,  1,  75;  1749.  5,  2,  112.  143, 
5,  4,  287.  348;  1751.  6,  2,  141.  144;  1759.  6,  282  =  Nr.  5). 

3)  Der  Fruhling.  Ein  Gedicht.  Berlin  1749.  40  S.  4.;  Zyrich  1750.  4  Bl., 
16  S.  4.;  Nebat  einem  Anhang.  Berlin  1750.  44  S.  8.;  Nebat  Einem  Anhang 
einiger  anderer  Gedichte.  Zyrich  1751.  4  Bl.,  47  S.  4  ;  Frankfurt  und  Leipzig, 
1752.  44  S.  8.;  Nebat  Einem  Anhang  einiger  anderer  Gedichte  von  demaelben 
Verfaaaer.  Verbeaaerte  Aufl.  Zurich,  Bey  David  GeBner,  1754.  99  S.  4.;  Frank- 
furt an  der  Oder,  1754.  64  S.  8. ;  Verbeaaerte  Aufl.  Frankfurt  a.  d.  0.,  bey  J.  C. 
Kleyb,  1756.  64  S.  8.;  Frankfurt  a.  d.  0.  1761.  64  S.  8.;  Ewald  Chriatian  von 
Kleiat  Fruhling.  Kritiach  bearbeitet.  Berlin  1804.  136  S.  8.  Verf.:  Graf  F.  L. 
K.  von  Finkenatein;  Frankfurt  a.  d.  0.  1821.     64  S.  8.  T  auch  in  Nr.  4)  und  8). 

Daa  Landleben  von  Kleiat,  nach  einer  eigenh&ndigen  Urachrift  desselben 
[mitgeteilt  von  S.  G.  Lange  (§  203,  7)]:  Schiracha  Magazin  der  deutachen  Critik. 
Halle  1773.  2,  2,  S.  18/52;  Der  Geniua  der  Zeit.  Ein  Journal,  hragg.  von  August 
Henninga.  1799.  Auguat.  Altona,  bey  J.  F.  Hammerich.  8.  S.  459/62:  Daa  Land- 
leben.    von  Kleiat.     Mit  Abanderungen  nach  der  Handschrift  dea  Dichtere. 

Oden  mit  Melodien.  Erater  Theil.  Berlin  1753.  Nr.  8  (Lindner-Erk  S.  162. 
Beilage  LXXV):  Das  Landleben.    (Aua  Kleiats  FrQhling).    Vera  200/11. 

Ina  Franz,  fibers,  von  Nikol.  Beguelin.    Berlin  1781.  8.  (Meuael,  Lex.  1,  290). 

J08.  Murling,  Ver  Kleiatii  latina  paraphrasi  renascena.  Hamburg  1766.  4. 
(Meuael  G.  T.  5,  356.) 

Joh.  Frdr.  Dietrich,  Ver  Kleiatianum,  Latina  metaphraai  redditum. 
Lipaiae.  1787. 

Ina  Lat.  libera,  v.  Spalding:  Band  V,  457,  12. 

Karl  Joa.  Schuler,  Der  Sommer.  Vereuch  einer  Fortaetzung  von  Kleiats 
Fruhling.     (Ged.)     Mfinchen  1833.    gr.  8. 

4)  Gedichte  von  dem  Verfaaaer  des  Fruhlinga.  Berlin,  bey  C.  F.  VoB  1756. 
8.  enth.  Fruhling  und  kleinere  Gedichte. 

5)  Ode  an  die  PreuBische  Arinee.  Verfertiget  von  dem  Herrn  v.  K,  dem 
Vf.  dea  Fruhlinga,  im  B5hmi8chen  Lager.  April  1757.  0.  O.  2  Bl.  4.  Facsimile : 
Zeitalter  Friednchs  dea  GroBen.     Von  Wilh.  Oncken.    Berlin  1882. 

6)  Neue  Gedichte  vom  VerfaBer  dea  Fruhlinga.  Berlin,  bey  C.  F.  VoB.  1758. 
128  S.    8.  enth.  Lieder;  Idyllen;  Seneka,  ein  Traurapiel. 

Vergl  Herrig8  Archiv  20,  144 f.  119.  —  Seneca,  ein  Trauerapiel  des  Herrn 
von  Kleiat  versificirt  von  A.  S.  G.    Altona  und  Lvibeck  1767.   8. 

7)  CiBidea  und  Pachea  in  drey  Geaangen  von  dem  Verfaaaer  dea  Friihlings. 
Berlin,  bey  C.  F.  VoB.  1759.    58  S.   8. 

Vgl.  Leaaing  (Maltzahn)  6,  85  =  (Hempel)  9, 137/9.  —  Herriga  Archiv  20, 121. 

8)  a.  Dea  Herrn  Christian  Ewald  von  Kleiat  s&mtliche  Werke 
(hragg.  von  K.  W.  Ramler).     Berlin,  bey  Chriatian  Friedrich  VoB,  1760.  II.  gr.  8. 

Vgl.  Aug.  Sauer,  Ueber  die  Ramlersche  Bearbeitung  der  Gedichte  E.  C  von 
Kleiate.    Eine  textkritiache  Untersuchung  (Wien.  SB.  1880)  Wien  1880.    35  S.  8. 

b.  Berlin  1761.  II.  8.  (mit  lateiniachen  Lettern);  Berlin  1766.  II.  8.  (m.  lat. 
L.);  Berlin  1771.  II.   8.  (m.  1.  L .);  Berlin  1778.  II    8.  (m.  1.  L);  Berlin  1782.  II.  8. 

(m"1-L')-  38  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Ewald  von  Eleist.    Salomon  GeBner.  81 

c.  S&mmtliche  Werke  nebst  des  Dichters  Leben  aus  seinen  Briefen  an  Gleim. 
Hrsgg.  von  Wilhelm  KOrte.  Berlin  bei  J.  F.  Unger  1803.  II.  8.;  Berlin  1827. 
II.    8.;  Berlin  1830.     II.    8.;  Berlin  1840.     II.    16.;  Berlin  1853.    II.    16. 

Nachdrucke  in  Wien,  Amsterdam,  Rentlingen  und  Carlsruhe. 

Meusel  Gel.  T.  8,  334:  Beat  Ldw.  Walthard  gab  heraus  und  verlegte  .... 
Des  Hrn.  v.  Kleists  s&mmtliche  Werke  1765.    8.    (Bern  ?). 

9)  Ewald  von  Kleist's  Werke.  Hrsgg.  und  mit  Anmerkungen  begleitet  von 
August  Sauer.    Berlin  o.  J.  [1881f.]    III.    8. 

I:  CIV,  384  S.  Kleists  Leben.  Gedichte.  Seneca.  Prosaische  Schriften.  — 
II:  VI,  576  S.    Briefe  von  Kleist.  —  III:  VII,  383  S.     Briefe  an  Kleist 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  10  (1884),  S.  262/67  B.  Seuffert. 

Aug.  Sauer,  der  schon  in  der  2.  Auflage  des  Grundrisses  Bd.  IV.  das  Gedicht 
Filinde  aus  S.  G.  Langes  Zeitschrift:  Kritische  Beschaftigungen.  Zweytes  Stflck. 
Halle  1777.  (§  203,  7.  14)  S.  203  ,Filinde  lag  am  Strauche4  nachgetragen  hatte 
(sieh  Seufferts  Vjs.  Bd.  3,  S.  251/54;  Bogen  3  war  1889  am  6.  Juni  im  Reindruck 
fertig),  gibt  ebenda  S.  254/95  Neue  Mittheilungen  fiber  Ewald  von  Kleist,  in  denen 
zuerst  uber  Eleist  und  Ramler  und  im  Zusammenbange  damit  fiber  Gleims  Ver- 
h&ltnis  zu  Ramlers  Anderungen  in  Kleists  Frfihling  genaue  Daten  beigebracht 
werden;  daran  schlieSen  sich  Briefe  Kleists  an  Salomon  GeBner  und  Nachrichten 
fiber  den  Verkehr  mit  Chn.  Aug.  Clodius  [§200,  113].  An  den  Schlui  setzt 
A.  Sauer  Nachtr&ge  und  Verbesserungen  zu  seiner  Ausgabe. 

10)  Werke:  Reclams  Univers.-Bibl.  Nr.  211. 

11)  Anakreontiker  und  preufiisch  -  patriotische  Lyriker  .  .  .  Kleist  .  .  Von 
Frz.  Muncker  =  Kfirschners  DNL.  Bd.  45. 

2.  Salomon  Gefiner,  geb.  zu  Zurich  am  1.  April  1730,  verliefi  den  Buch- 
handel,  den  er  in  Berlin  erlernen  sollte,  und  widmete  sich  ganz  der  Kunst.  Mit- 
glied  des  grofien  Rats  in  Zfirich;  f  am  2.  M&rz  1788.  Dem  Zuge  der  Nachahmung 
des  Altertums  folgend,  w&hlte  er  sich  das  beschr&nkte  Feld  der  idyllischen  Klein- 
malerei  und  strebte  nach  der  Einfalt  der  Alten.  Sein  Streben  gait  den  Zeitge- 
nossen  als  Erreichen.  Aber  nicht  das  Altertum,  nur  ein  ertr&umtes  Bild  des 
Altertums  hatte  ihn  gereizt,  und  die  Einfachheit,  die  er  suchte,  verlor  sich  unter 
sfifiem  Get&ndel. 

a.  Denkschrift  auf  Salomon  Gesner.  Aus  dem  Italienischen  des  Abbate 
Bertola.     GOrlitz  1794.   8.     Sieh  §  306,  16.  2)  =-  Band  VII.    S.  432. 

b.  Johann  Jakob  Hottinger,  Salomon  Gefiner.  Zfirich  1796.  8.  Auch  in 
Nr.  11)  1841.    Bd.  1,  S.  1/116. 

c.  Meusel,  Lex.  4,  170/6.  —  d.  A.  W.  Schlegel,  Krit.  Schriften  1,  331/37.  — 
e.  JCrdens  2,  110/29.  6,  177/88.  —  f.  Frdr.  v.  Matthisson,  Salomo  GeBner  und 
Lavater.    Zfige  zu  ihren  Charakter-Gem&hlden  1787:  Morgenblatt  1812.   Nr.  179/82. 

g.  Ersch  und  Gruber  I.  64,  365.  —  h.  DD.  Erste  Abtheilung.  S.  593  f.  — 
i.  MOrikofer  S.  283/98.  —  j.  Salomon  Gefiners  rythmische  Prosa:  Zschr.  f.  dtsch. 
Alterth.  21  (1877),  S.  803/6.  -  k.  Allg.  dtsch.  Biogr.  9  (1879),  S.  122/26  W.  Crei- 
zenach;    dazu  26,  825  f. 

1.  Rich.  Hamel,  Mittheilungen  aus  Briefen  der  J.  1748  —  68  an  V.  B. 
v.  Tscharner.     Rostock  1881. 

m.  Salomon  Gefiners  Todesjahr:  Schnorrs  Archiv  11  (1882),  S.  3. 

n.  Zaneila,  Salomone  Gessner  ed  Aurelio  Bert61a:  Nuova  Antologia  1882. 
M&rz  15.  —  o.  A.  Kohut:  Illustrierte  Ztg.    Bd.  88  (1887),  Nr.  2279. 

p.  Adolf  Frey,  Salomon  GeBner.  Zur  hundertsten  Wiederkunft  seines  Todes- 
tages:  Deutsche  Rundschau  Band  54  (1888),  S.  450/55. 

q.  B&chtold,  Litg.  S.  624/34.    Anm.  S.  189  f. 

r.  Gottfried  Kellers  Landvogt  von  Greifensee  in  der  Erz&hlung  vom  Hanswurstel. 

s.  Salomon  Gefiner.  Mit  ungedruckten  Briefen  und  Reproductionen  von 
Radierungen  Salomon  Gefiners  von  Heinrich  Wolff]  in.  Frauenfeld,  1889.  VIII, 
160  8.  und  2  unbez.  Bl.    8.     Dtsch.  Litt.-Ztg.  1891.    Sp.  463. 

Briefe  von  und  an  Gefiner: 

a.  Briefwechsel  mit  seinem  Sohne  w&hrend  dem  Aufenthalte  des  Letztern 
in  Dresden  und  Rom  1784/5  und  1787/8.  Bern  und  Zfirich  1801.  332  S.  8. 
Seufferts  Vierteljahrschr.  2,  71. 

p.  Bodmer:  §  203,  1.  y.  Briefe  der  Schweizer.  S.  218.  —  y.  Prinzen  Ernst  von 
Mecklenburg:  R.  Hamel,  Mittheilungen  aus  Briefen  .      .  an  Tscharner.    Rostock 


Goedeke,  Grondrisz*    IV.    8.  Aufl. 


UNIVERSITY  OF  CALIFgRNIA 


82  Buch  VI.    Nationale  Diehtung.    §  208,  3-4.    §  209,  1. 

1881.  —  cF.  Gleim :  Briefe  deutacher  Gelehrten.  Aus  Gleims  Hterar.  Nachli 
von  W.  Eorte.  Bd.  1,  S  216  u.  o.  —  f.  Haller:  §  204,  1.  A,  w.  Edua 
mann.  —  f.  E.  v.  Kleist:  W.  Eorte  S.  288  u.  o.  Nr.  1.  9)  IE  und  Seufferta 
jahrscbr.  3,  282/4.  —  •».  K.  W.  Ramler:  Seufferta  Vja.  4,  226/8.  233,5.  — 
v.  Tscharner :  R.  Ham  el,  Mittheilungen  aus  Briefen  .  .  an  Tscharner.  S. 
i.  Zimmermann:  Zflrcher  Taacbenbuch  1862.    S.  145/74. 

1)  Lied  eines  Schweizers  an  sein  bewaffnetea  M&dchen  (1751):  Bodm 
§  203,  1.  112;  auch  in  Nr.  7)  und  Nr.  11),  Bd.  2,  S.  134  f. 

2)  Die  Nacht.    Zurich  1753.   8.;  in  Nr.  11),  Bd.  2,  S.  109/14. 

3)  Daphnis.  Me  juvet  in  Gremio  doctae  legisae  Puellae,  Auribus 
Scripta  probasse  mea  .  .  .  Zurich,  1754.  8.;  Zurich  1760.  8.;  Leipzig 
Zurich  1765.   8. 

4)  Idyll  en  von  dem  Verfaaser  dea  Daphnis.  Zurich  1756.  8.;  Zur 
8.;  Leipzig  1760.   8.;  Zurich  1765.    8. 

Die  Uberaetzungen  Gefineracher  Idyllen  in  alle  modernen  S 
J&rdena  2,  125/9.  Vgl.  Theod.  Sup  fie,  Geachichte  dea  deutachen  Eultun 
auf  Frankreich.    I.    S.  187 f.,  192f,  197  f. 

5)  Inkel  und  Yariko  [Fortaetzung  von  Bodmera  §  203,  1.  44)].  Ziir 
Mit  Bodmera  Gedicht  auch  in  Nr.  11)  Bd.  2,  S.  135/46. 

6)  Der  Tod  Abela.    Zurich  1758.   8.  (in8  FranzSsische  uberaetzt  vc 
1759);  Zweyte  Auflage.    Zurich  bey  GeBner,  1759.    227  S.   12.  (mit  lat. 
Leipzig  1760.   8.;  Zurich  1765.   8.;  Leipzig  1767.   8.;  Zurich  1773.   8. 

7)  Schriften.    Zurich  1762.  IV.  8.    Bd.  4:  Der  erate  Schiffer  und  die 
spiele:  Evander  und  Eraat;   1765/72.  IV.   8.;   1767.  IV.   8.;   1770.  IV.   8. 
dtach.  M.  1771,  67. 

Nachdrucke:  Schriften.  Wien,  gedruckt  bey  Johann  Thomas  E 
Trattnern,  K.  E.  Hofbuchdruckern  und  Buchhandlern.  1765.  IV.  8.  —  £ 
Reuttlingen,  1775.  —  Carlaruhe  1775. 

8)  W.  Collin'a  Orientalische  Eklogen  und  andere  Gedichte,  aua  d< 
Zurich  1770.   8. 

9)  Moraliache  Erzahlungen  und  Idyllen  von  Diderot  und  S.  Gefiner 
1772.    273  S.   8.    Sal.  GeBners  neue  Idyllen.    Zurich  1772.   8. 

10)  Idyllen.  Zurich  1772.  V.  8.  Bd.  5:  Brief  ttber  Landachaftanu 
FiieBlin;  vorher  in  deasen  Beriihmten  Schweizer  Malern.  Zurich  1770 
S.  XXXVI  f.  und  in  der  Neuen  Bibl.  d.  ach.  Wiasenach.  11,  1,  75  f.;  Idyl 
deutacher  Schrift).    Zurich  1772.  V.   8.;  1774.  V.   8.;  1782.  V.   8. 

11)  Schriften.  Zurich  1777  f.  II.  4.;  Zurich  1788.  II.  8.;  Schriften. 
auegabe  (m.  dtsch.  Schrift).  Zurich  1788.  II.  4;  Schriften.  Zurich  1789 
Vermutlich  von  Hottinger  besorgt;  1795.  III.  16.;  1801.  III.  16.;  1810. 
1818.  ID.  16.;  1825.  HI.  16.;  1817.  II.  16;  Sammtliche  Schriften.  Leipzig 
Fleiacher.  1841.  II.  16.  Hragg.  von  Julius  Ludwig  Klee.  Enth.  I:  Nr.  6) 
Der  er8te  Schiffer.  II:  Idyllen;  Vermischte  Gedichte;  Evander  und  Alcimna 
Brief  uber  die  Landachaft8malerey ;  Briefe. 

S.  Gefinera  sammtliche  radierte  Blatter.    Zarich  1823.    II.   Fol. 

3.  Jeremias  HSslin,  geb.  am  18.  Mai  1722  zu  Wippingen,  atudierte 
Blaubeuren,  Bebenbausen  und  Tubingen,  war  hernach  Vikar  bei  veracl 
wflrttembergischen  Geistlichen,  1752  Pfarrer  zu  Suppingen,  1759  zu  E 
t  am  2.  Mai  1789. 

Beschreibung  des  Rothelbades  bei  Geifilingen  unter  Helfenstein  (in 
Tubingen  1749.   8. 

4.  Leopold  Friedrieh  August  Dilthey,  geb.  urn  1725  zu  Eothen, 
junkt  des  reformierten  Predigers  zu  Niirnberg,   1752  franzSsischer  Pre 
Schwabach  und  seit  1760  Prediger  einer  vereinigten  deutachen  und  franz 
reformierten  Gemeinde  in  St.  Petersburg;  dort  starb  er  am  8.  April  176 

a.  Meusel,  Lex.  2,  367.  —  b.  Will-Nopitsch  1,  277 f.  5,  230f.  -  c.  E 
Gruber  I.  25,  214. 

1)  Der  Christ.  Eine  Wochenschrift  Schwabach  1754.  8.  —  2)  I 
Vorstellung  der  Zerstdrung  Lissabona  zum  Zeugaiil  uber  una.    Schwabach 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Wilhelm  Gleim.  83 

§  209. 

1.  Johann  Wilhelm  Ludwig  Gleim,  geb.  zu  Ermsleben  bei  Halberstadt 
am  2.  April  1719,  studierte  in  Halle  1738  bis  1740  die  Rechte;  Hauslehrer  in 
Potsdam;  Stabssekret&r  des  Prinzen  Wilhelm  von  Schwedt  zu  Berlin;  Privatsekret&r 
des  Ftbrsten  Leopold  von  Dessau;  1747  Sekretar  des  Domkapitels  zu  Halberstadt, 
Canonicns  des  Stifts  Walbeck,  f  am  18.  Februar  1803.    Unermudlicher  Beschatzer 

i'nnger  Dichter;  in  den  eignen  Dichtungen,  selbst  in  den  ernstesten,  spielend, 
ceinen  Gegenstand  tief  im  Innersten  erfassend,  von  keinem  wahrhaft  ergriffen, 
achuf  er  eine  Dichtweise,  die  blofi  &uBerlich  blieb  und  zwischen  dem  Dichter  und 
seiner  Leistung  einen  Unterschied  wie  zwischen  ganz  unabh&ngigen  Dingen  liefi. 

A.  a,  Meusel,  Gel.  T.  2,  576/9.  9,  431.  11,  275  f.  13,  475.  17,  728 f.  22H,  379.  — 
b.  JSrdens  2,  139/57.  6,  188/96.  —  c.  Ersch  und  Gruber  L  69,  368/97.  —  d.  DD. 
Erste  Abtheilung,  8. 594/602.  —  e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  9(1879),  228/33  W.Creizenach. 

f.  Neue  Berlin.  Monatsschrift  1803.   2,  401/31.    1804.    1,  52  f.  236. 

g.  Garlieb  Merkel,  Darstellungen  und  Charakteristiken  aus  meinem  Leben. 
Leipzig  1810.  2,  185.    Vgl.  §  249,  C,  IV.  3)  S.  119. 

h.  Gleims  Leben.  Aus  seinen  Briefen  und  Schriften  von  W.  Kdrte.  Halber- 
stadt 1811.   8.    S.  479/537  Verzeichnis  der  Gleimschen  Werke. 

i.  E.  Woldemar  [d.  i.  Heinrich  Hermann],  Gleims  PersSnlichkeit  und 
Eigenheiten:  Gesellschafter  1825.   Nr.  184  f.    Htichst  wahrscheinlich  daraus 

j.  BerQhmte  Schriftsteller  der  Deutschen.  Berlin  1854.  Bd.  2  Aus  Gleims  Leben. 

j1.  L.  Gleim  und  seine  Zeit:  Bremer  Sonntagsblatt  1858.    Nr.  11/3. 

k.  Hallensleben,  Zur  Geschichte  des  patriotischen  Liedes.  I.  II.  Progr. 
Arnatadt  1855.    26  S.     1862.    32  S.    4. 

1.  Heinrich  Pr&hle,  Kriegsdichter  des  7j&hrigen  Krieges  und  der  Freiheits- 
kriege.    Leipzig  1857.   8. 

m.  H.  rrOhle,  Gleim  auf  der  Schule.  Progr.  Berlin  1857.  4.  Herrigs 
Archiv  22,  209.    Sieh  Westermanns  Monatshefte  3  (1857),  S.  193/202. 

n.  Sebastian  B runner,  Hau-  und  Bausteine  zu  einer  Literaturgesch.  der 
Deutschen.    Wien  1885.    Heft  1:  Vater  Gleim  „der  Seher  Gottes". 

o.  Carl  Schiiddekopfs  Erl&uterungen  zum  Briefwechsel  zwischen  Gleim 
und  Uz.    Tubingen  1899.  =*  Litterar.  Verein  in  Stuttgart  Nr.  218. 

p.  Felix  von  Kozlowaki,  Die  Stellung  Gleims  und  seines  Freundeskreises 
zur  franzfigischen  Revolution.  Nach  nngedruckten  Briefen:  Euphorion  11  (1904), 
S.  464/84.  723/31;    13  (1906),  S.  71/9. 

B.  Briefe  von  und  an  Gleim: 

a.  Freundschaftliche  Briefe.  Berlin  1746.  8.;  1760.  8.  Dazu  A.  Sauer, 
E.  v.  Kleists  Werke,  Thl.  2,  S.  33  und  C.  Schflddekopf  (Nr.  o),  S.  464 f. 

£.  Briefe  deutscher  Gelehrten  aus  Gleims  NachlaB  hrsgg.  von  Wilh.  KSrte. 
ZQrich  1805.   8. 

;'.  Joh.  Wilh.  v.  Archenholz:  Lit.  Conv.-Bl.  1821.  Nr.  255.  Morgenblatt  1828. 
Nr.  2  bis  20.  Euphorion  11,  473.  723/31.  —  <f.  Baggesen:  Seufferta  Vierteljahrschr. 
5,  140  f.  -  e.  Bertuch:  Grenzboten  Band  40  (1881),  II,  S.  442/8.  —  C.  Bodmer: 
§  208,  1.  B.  Nr.  £.  —  *i.  Boie:  Briefe  von  und  an  Biirger,  hrsgg.  von  A.  Strodt- 
mann.  1,  18 1  21/5.  —  &.  G.  A.  Bttrjjer:  Briefe  von  und  an  B.,  hrsgg.  von  Adolf 
Strodtmann.  Berlin  1874.  II.  8  Sieh  dort  das  Register.  —  *.  K.  A.  BOttiger: 
Schnorrs  Archiv  4,  18/20.  Handschriftlich  in  der  K.  Bibl.  zu  Dresden.  Octav.  — 
x.  Fr.  Bouterweck:  Schnorrs  Archiv  4,  17  f.  —  A.  Boysen:  Briefe  von  B.  an  Gl. 
Frankfurt  1772.  —  p.  Joa.  H.  Campe:  N.  Jahrbb.  f.  Philol.  und  Paedagog.  148, 
S.  497  f.  -  (jl\  Dohm:  Euphorion  11,  S.  730.  —  *'.  Dreyer:  Schiiddekopf  (Nr.  o), 
S.  471.  —  £.  J.  A.  Ebert:  Herrigs  Archiv  21,  53.  24,  267.  §  206,  6.  Br.  <f.  — 
o.  GeBner:  §  208,  2  Br.  <f.  —  o1.  Gottsched:  Nr.  h.  S.  49/51.  —  o\  G.  F.  W.  Gro«- 
mann:  Schnorrs  Archiv  4,  15 f. —  n.  Haller:  Kdrte,  Gleims  Leben.  S.  38.  Schnorrs 
Archiv  5,  374.  —  q.  W.  Heinse:  Briefwechsel  zwischen  Gleim,  Wilh.  Heinse  und 
Joh.  v.  MQller,  hrsgg.  von  W.  KOrte.  Zflrich  1804/6.  III.  8.;  Briefe  zwischen  .  . . 
Zurich  1806.  II.  8.  Briefwechsel  zwischen  Gleim  und  Heinse.  Hrsgg.  von  Karl 
8chflddekopf.  Weimar  1894 f.  =  Quellenschriften  zur  neueren  deutschen  Literatur- 
und  Geistesgeschichte.  Hrsgg.  von  Albert  Leitzmann.  Bd.  II  und  IV.  —  a.  Herder: 
Von  und  an  H.  1, 1/308.  Herders  Urteil  flber  Gleim:  Herrigs  Archiv  18,  17.  26.  — 
t.    J.  G.  Jacobi:    Briefe    von    Gleim    und   J.,    Berlin    1768,       Vflf,    366   S.    8.; 


fcMvoMipy; 


84  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  209,  1.  C,  1/28. 

Halberstadt  1772.  8.  H.  Pr6hle,  Aus  dem  Briefwechsel  zwischen  Gleim  und  Jacobi: 
Zsch.  f.  preuB.  Geschichte  1881.  S.  485/540.  Vri.  Ernst  Martin,  Ungedruckte  Br. 
an  und  von  Jacobi  =  QF  2,  S.  23,  9).  —  t1.  Friedr.  Heinr.  Jacobi  sieh  unten  Nr.  0a. 

v.  Ew.  v.  Kleist:  Gleim,  Kleist  und  Klopstock:  Morgenblatt  1868.  Nr.  15. 
Herrigs  Archiv  32,  385.  Aug.  Sauer  §  208,  1.  9).  -  v\  Franz  v.  Kleist:  Euphorion 
11,  464.  473/84.  —  <jp.  Klopstock:  J.  M.  Lappenberg,  Br.  von  und  an  Kl.  Braun- 
schweig 1867.  Nr.  18.  18a.  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philol.  30,  248  f.  —  /.  Klotz:  Briefe 
Deutacher  Gelebrten  an  .  .  Klotz.  Halle,  1773.  Erster  Theil,  S.  103/24.—  i}>.  Knebel: 
Lyons  Zschr.  12,  433/45.  —  a.  Chr.  Gtfr.  Krause:  Gleim:  Uz,  S.  472 f. 

«a.  G.  S.  Lange:  §  203,  7.  12).  Gleim:  Uz,  hrsgg.  von  SchQddekopf.  S.  461. 
462 f.  464.  —  <*b.  Lessing:  Gleims  Briefwechsel  mit  Lessing.  Berlin  1795.;  1816. 
Lessing's  Werke  (Hempel),  Theil  20  I  und  II;  Nachtrftfje  und  Berichtigungen. 
Berlin  1886.  8.  —  «c.  Matthisson:  Friedrich  von  M.'s  Literar.  Nachlafl.  Berlin 
1832.  Bd.  3,  S.  88/41.  —  ad.  Mendelssohn:  M.  Kayserling,  M.  Mendelssohn. 
Leipzig  1883.  —  «e.  J.  H.  Merck:  Westermanns  Monatshefte  1876.  Dezember. — 
at  K.  Mflchler:  Der  Gesellschafter  1817.  Nr.  44.  S.  173.  Nr.  50  Reliquie  von  ihm.  — 
eg.  Joh.  v.  Muller:  sieh  g.  —  crh.  Naumann,  Studiengenosse  Gleims:  Briefw.  zw. 
Gleim  und  Uz,  S.  454.  458,  17.  464.  469.  470.  —  ai.  Friedr.  Nicolai:  Forschungen 
zur  Brandenburg.  Gesch.   Band  8.   S.  220/2.  —  «k.  Ramberg:  Preu8.  Jahrb.  26,  8.  97. 

«1.  Ramler:  SeufFerts  Vierteljahrschr.  4,  71/5.  Briefwechsel  zwischen  Gleim 
und  Ramler,  hrsgg.  und  erl&utert  von  Carl  Schiiddekopf.  Erster  Band  1745/52. 
Ttlbingen  1906  —  Bibliothek  des  Litt.  Ver.  in  Stuttgart  Nr.  242. 

am.  Raspe:  Weim.  Jahrb.  8  (1855),  S.  69/72.  74/9.  —  an.  Prediger  Riem: 
Euphorion  11,  465.  —  ao.  Rost:  Briefw.  zw.  Gleim  und  Uz,  S.  458  f.  —  a  p.  Joh. 
Adolf  Schlegel:  Schnorrs  Archiv  4,  9/15.  —  «q.  Joh.  Georg  Schlosser:  Briefw.  zw. 
Gleim  und  Uz,  S,  523.  —  ar.  Klamer  Schmidt:  Briefwechsel  mit  ihm  in  der 
Berliner  Kgl.  Bibliothek  C.  m.  g.  oct.  Nr.  295/99.  (Kochs  Zschr.  N.  F.  2,  100).  — 
as.  Schubart:  Euphorion  2,  571/8.  —  at.  Seume:  Euphorion  11,  471.  13,  71/9.  — 
an.  Spalding:  Briefe  von  Hrn.  Spalding  an  Hrn.  Gleim.    Frankfurt  und  Leipzig  1771. 

av.  Ursinus:  Nr.  f.  1803.  2,  430.  —  av1.  Uz:  Morgenbl.  1808.  Nr.  231  f.; 
1810.  Nr.  192.  Briefwechsel  zwischen  Gleim  und  Uz.  Hrsgg.  und  erl&utert  von 
Carl  Schiiddekopf.  Tubingen  1899.  =  Publication  des  Litt.  Vereins  in  Stuttgart 
Nr.  218.  —  aw.  J.  H.  VoB:  sieh  unten  0a.  —  ax.  Wieland:  Schnorrs  Archiv  4, 
16f.  20f.  —  ay.  WOllner:  Euphorion  11,  465.  —  «z.  Zacbarifc:  sieh  §  206,  8.  Briefe  «. 

0a.  Ueber  Gleims  Briefsammlung  und  letzten  Willen.  Ein  Wort  von  Jobann 
Heinrich  VoB.  Angeh&ngt  ein  Brief  von  Friedrich  Heinrich  Jacobi.  Heidelberg, 
bei  Mohr  und  Zimmer,  1807.     IV,  56  S.    8. 


C.  Werke: 

1)  Vier  Beitr&ge  zu  dem  Berliner  Wochenblatte:  Berlinische  Sammlung  Nutz- 
licher  Wahrheiten.  Wochentlich  hrsgg.  Bey  Daniel  August  Gohl,  1742.  8.:  Carl 
Schiiddekopf,  Anmerkungen  (Nr.  o)  S.  450 f.  Der  zweite,  Ursula  ,Frau  Ursula  lag 
auf  dem  Sterbebette*  abgedruckt:  S.  62 f. 

2)  Die  kranke  Laura  ,Die  muntre  schOne  Friilingszeit*  [1742]:  Briefwechsel 
zwischen  Gleim  und  Uz,  S.  14/6. 

3)  An  Herrn  Lamprecht,  und  Herrn  Uz  Jch  will,  ich  muB  ein  Sch&fer  werden4 
[1743]:  Briefwechsel  zwischen  Gleim  und  Uz,  S.  35f. 

4)  Gleim  an  Uz  ,Hier  bist  du  im  Thale,  hier  singe,  o  Muse'  [1743]:  Schwabes 
Belustigunpen  des  Verstandes  und  des  Witzes  auf  das  Jahr  1744.  Augustmonat, 
S.  190/2  mit  dem  Titel:  An  den  Verfasser  des  Lobgesangs  auf  den  Friihling.  Im 
Brachmonate  des  vorigen  Jahres.  Besser  gedruckt:  Briefwechsel  zwischen  Gleim 
und  Uz,  S.  51  f.    Dazu  S.  453,  14.  und  455,  14. 

5)  Sch&ferwelt  [1743]:  W.  A.  Paulli,  Poetische  Gedanken  1750.  Bd.  2,  S.  86/88; 
Schlesische  Anthologie,  hrsgg.  von  C.  F.  Lentner.  Theil  2,  S.  161/4  mit  Unter- 
schrift  Straube;  Nr.  102)  Bd.  3,  S.  5/10.  Die  ursprQngliche  Form:  C.  Schflddekopfg 
Anmerkungen  S.  456  f.    Dazu  S.  467. 

6)  Versuch  in  Scherzhaften  Liedern.  [Erster  Theil].  Nos  haec  nouimus 
esse  nihil.  Martialis.  Berlin,  o.  J.  [1744].  4  Bl.,  88  S.  8.  o.  Vfn.  Zweite  Auf- 
lage:  Schiiddekopf  S.  455.    Dritte  Auflage.    Berlin,  o.  J.  [1746].    4  Bl,  88  S.   8.  ~ 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Wilhelm  Gleim.  85 

Zweeter  Theil.  Berlin,  1745.  XXIV,  80  S.  8.  o.  Vfh.  —  Berlin  1753.  II.  8.  — 
Dritter  Theil.    o.  0.  [Berlin].  1758.     78  S.    8.    o.  Vfn. 

Der  Liebhaber  Der  schOnen  Wissenschaften  1,1,  60/65  nennt  als  Vf.  den 
Secretair  6.    Einzeln  gedruckt  aus  dem  ersten  Teil,  S.  65  sieh  Schuddekopf  S.  469. 

6.  Koch,  Gleims  scherzhafte  Lieder  und  die  sog.  Anakreonteen.  Progr. 
Jena  1894.   4.     C.  Schuddekopf  (Nr.  o),  S.  455.  461,  24. 

7)  Das  Gluck  der  Spitzbuben:  Neue  Beytr&ge  zum  Vergniigen  des  Verstandes 
und  Witzes  [Bremer  Beitr&ge],  hrsgg.  von  Dreyer  Bd.  V  (1748),  S.  3,6.  Vgl. 
KCrte  S.  43. 

8)  Schreiben  an  das  Pflanzst&dtlein  zu  Herrnhuth,  bey  Uebersendung 
ernes  Mohren:  Freye  Urtheile  und  Nachrichten  zum  Aufnehmen  der  Wissen- 
Bchaften  und  Historie  iiberhaupt  Hamburg  1744.  S.  774/6.  Vgl.  KOrte  S.  482. 
Gleim:  Uz,  hrsgg.  von  C.  Schflddekopf,  S.  455. 

9)  Gedicht  fiber  den  Tod  des  Heldenmflthigen  Fiirsten,  Herrn  Friderich 
Wilhelm,  Prinzen  in  PreuSen  und  Marggrafen  von  Brandenburg  .  .  .  von  Gleim, 
Seiner  EOniglichen  Hoheit  bifiherigem  Secretair.  Berlin,  den  2 ten  des  Weinmonaths 
1744.     2  BL   4. 

10)  a.  Lieder.  Zflrich  [=*  Halberstadt]  1745.  8.;  b.  Cantamus  vacui.  Horatius. 
1749.  16  S.  8.;  c.  Frui  paratis  et  valido  mihi.  Amsterdam  [Halberstadt]  1749. 
64  S.   8.     sieh  Nr.  22);   d.  Zflrich  und  Franckfurt  1758.   8.     o.  Vfn. 

11)  Der  BiOde  Sch&fer,  Ein  Lustspiel.  Dich  macht  die  Liebe  nicht  zu  ktthn. 
Hagedorn.  Berlin,  bey  J.  J.  Schtttzen.  1745.  40  S.  4.;  Berlin  1746.  8.;  Berlin 
1752.  4.;  Zflrich  1763.  8.;  hrsgg.  von  Gefiner.   Zflrich  1767.  8.;  vgl.  §  215,  1.  Nr.83. 

12)  Das  Recept.  An  Herrn  Uz.  Als  HE---  [Schnelle]  Doctor  wurde:  Brief- 
wechsel  zwischen  Gleim  und  Uz,  S.  81/5, 

13)  Die  neue  Matrone  von  Ephesus:  Briefwechsel  zwischen  Gleim  und  Uz, 
S.  85f.     Vgl.  E.  Grisebach,  Die  treulose  Witwe.     Leipzig  1883. 

14)  Der  neue  Jonas.  An  Herrn ,Soldat  und  Schiffer  lttgen':  Brief- 
wechsel zwischen  Gleim  und  Uz,  S.  108/5.     Dazu  S.  461. 

15)  Freundschaftliche  Briefe.  Berlin,  bei  J.  J.  Schutzen.  1746.  4  BL,  151  S. 
8.;  Sechzig  freundschaftliche  Briefe,  von  dem  VerfaBer  des  Versuchs  in  scherz- 
haften  Liedern.     Berlin  1760  bey  Gottlieb  August  Lange.    4  BL,  152  S.   8. 

Gottsched:  Neuer  Biichersaal  der  schOnen  Wissenschaften  1746  Juni  S.  571. 
Schuddekopf  (Nr.  o),  S.  464  f. 

16)  Der  Alte  Freyer,  Eine  Erzehlung.     Colin,  1747.    8  S.   4. 
Der  Liebhaber  Der  schOnen  Wissenschaften  1  (1747),  S.  426/8. 

17)  Der  Ursprung  Des  Berlinischen  Labyrinths.  Credite  Posteri.  Hor.  Lib. 
II.  Od.  19.     Berlin,  1747.    4  BL   4. 

18)  Ode  Als  der  Hochwohlgebohrne  Herr,  Herr  Christoph  Ludwig  von  Stille, . . . 
Den  18  ten  October  1752.  in  die  Ewigkeit  gegangen  war.  von  Johann  Wilhelm 
Gleim.     Halberstadt,  Gedruckt  in  Friderichs  Buchdruckerey.    4  BL   4. 

19)  Fabeln.  Berlin,  1756.  8.  o.  Vfn.;  Zweytes  Buch.  Berlin  1757.  8.;  Fabeln 
von  Gleim.     Berlin  1786.    Vier  Biicher  und  Erzahlungen.    266  S.,  3  BL  Inh.    8. 

20)  Romanzen.    Berlin  und  Leipzig,  1756.    48  S.    8.    o.  Vfn.     Sieh  §  225. 

21)  Sieges-Lied  der  PreuBen,  nach  der  Schlacht  bei  Rofibach.  Berlin  1757. 
8  BL    4. 

Lessing's  Werke  (Hempel),  Thl.  12,  S.  632  f. 

211)  Siegeslied  der  PreuSen  nach  der  Schlacht  bei  Lissa,  den  5.  Dec.  1757. 
Berlin  1758.    8  Bogen.   4. 

Lessing's  Werke  (Hempel),  Thl.  12,  S.  633/5. 

22)  Lieder,  Fabeln  und  Romanzen,  von  F.  W.  G.  Leipzig,  bei  David  lversen. 
1758.  16  Bogen.  8.  =  neue  Auf  lage  von  Nr.  10)  c,  dazu  S.  65/78  Lieder.  Zweytes 
Buch;  dann  Fabeln.  Berlin,  1758.;  Zweytes  Buch.  Berlin  1757.;  Nr.  20)  mit  der 
Jahreszahl  1758. 

Lessing's  Werke  (Hempel),  Thl.  12,  S.  655/62. 

23)  Schriften.    Leipzig  1758.    IV.    8.     Nicht  v^j  ^^fV^9F"?At  I  ^Rffl^.1111^- 


86  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  209,  1.  C,  24/68. 

24)  a.  Eriegs-  und  Siegeslieder  der  Preussen  von  einem  Preussischen  Grenadier. 
Nebst  einem  Anhang  einiger  an  des  ESnigs  von  Preussen  Majest&t  gerichteter 
Gedichte.  Berlin,  1758.  16  Bl.  8.  Fortsetzung  der  EriegB-  und  Sieges •  Lieder 
der  Preussen  fiber  die  Siege  bey  Lowositz  una  Lissa.    Berlin,  1758.    20  Bl.    8. 

b.  Preussische  Eriegslieder  in  den  Feldzfigen  1756  und  1757  von  einem 
Grenadier.  Mit  Melodieen.  Berlin  o.  J.  [1758].  134  und  2  S.  Inh.  16.  Mit 
Lessings  Vorbericht.  Sieh  §  221,  D.  56).  —  Hrsgg.  von  Aug.  Sauer.  Heilbronn 
1882.  XXXVI,  44  S.  8.  —  DLD  Nr.  4.  -  Berlin  1758.  8.;  Berlin  1760.  48  S.  8.; 
Frankfurt  und  Leipzig  1770.    80  S.   8.;  Berlin  1778.   8. 

c.  Sammlung  auserlesener  Oden  und  Lieder,  welche  bey  Gelegenheit  des 
gegenw&rtigen  Erieges  herausgekommen  Erstes  B&ndgen  Zweite  Auflage.    Berlin 

1758.  8.     [Stuttgart  bei  Metzler;  meist  von  Gleim],    Im  Besitz  des  Verlagsbuch- 
hftndlers  G.  J.  GSscben. 

Eriegs-  und  Siegslieder  eines  E  -  -  en  Grenadiers.  1770.   8.    Gegen  Gleim. 

C.  Schflddekopf,  Ein  angeblich  Gleimsches  Eriegslied:  Seufferts  Viertel- 
jahrschr.  6  (1893),  S.  128/32. 

«.  Leasing- Lachmann,  hrsgg.  von  Franz  Muncker.  Bd.  1,  S.  49  Anm.  4; 
Bd.  7,  S.  114  Anm.  und  E.  Chn.  Redlich,  Nachtr&ge  zu  Lessings  Briefen.    S.  4. 

p.  E.  Niemeyer,  Gleims  preuiische  Eriegslieder:  Herrigs  Archiv  20,  121  f. 
21,  121/52.    22,  425. 

y.  O.  Gtintter,  Philotas,  die  Poesie  des  7jfi,hrigen  Erieges  in  Auswahl  und 
mit  Anm.     Stuttgart  1890.    8. 

25)  Der  Grenadier  an  die  Eriegesmuse  nach  dem  Siege  bey  Zorndorf.    o.  O. 

1759.  52  S.    16.  —  Abdruck  von   Geflner  in   Zurich  besorgt.     24  S.    8.    (Zfirich, 
Stadtbibliothek). 

26)  Philotas.  Ein  Trauerspiel  (von  Lessing).  Von  dem  Vf.  der  preuBischen 
Eriegslieder  versificirt.  Berlin  1760.  48  S.  8.  Vgl.  Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  und 
Pad.    Bd.  114,  S.  210. 

27)  Elagen.    Berlin  1762.    16  Bl.   8. 

28)  Petrarchische  Gedichte.    Berlin  1764.    32  S.    8. 

29)  Lob  des  Landlebens.     Berlin  1764.   8.;    o.  O.  1769.     14  S.    8. 

30)  Sieben  Eleine  Gedichte,  nach  Anacreons  Manier.  Berlin  1764. 
23  S.    8.;   o.  O.  1769.    16  S.   8. 

31)  Gespr&che  mit  der  deutschen  Muse.    Berlin  1764.     12  S.   8. 

32)  Herrn  F.  W.  G.  s&mmtliche  poetische  Wercke.  1765  Strafiburg,  bey  Carl 
Nicolaus  Behn.  II.  8.  Nicht  von  Gleim  besorgt.  (Frankfurt,  Stadtbibl.);  —  StraB- 
burg  1765  f.  IV.  8.;  Franckfurth  und  Leipzig,  Verlegts  Georg  Erdmann  Hechtel. 
1767.    II.    8. 

33)  Lieder  Nach  dem  Anakreon  von  dem  Vf.  des  Versuchs  in  scherzhaften 
Liedern.  Berlin  und  Braunschweig,  In  Commission  in  der  Buchhandlung  des 
Waysenh.  zu  Braunschweig.  1766.  8.;  mit  Melodien  [von  Telemann].  Hamburg 
1767.    q.  8.;  mit  MuBik  von  Rolle.    Berlin  1775. 

34)  Der  Tod  Adam's,  ein  Trauerspiel  von  Herrn  Elopstock,  in  Verse  gesetzt 
von  dem  Vf.  der  preuBischen  Eriegslieder.  Berlin  1766.  8.;  Wiedergedr. :  C.  F. 
Cramer,  Elopstock.    V,  S.  349  f. 

35)  Neue  Lieder.  Von  dem  Vf.  der  Lieder  nach  dem  Anakreon.  Berlin, 
1767.     In  Verlag  der  typographischen  Gesellschaft.     64  S.    8. 

36)  Zwey  Lieder  von  Gleim.  [—  Nr.  102)  1,  296  und  297].  Halberstadt,  den 
7  den  Jenner  1769.    4  Bl.   8. 

37)  Oden  nach  dem  Horatz.    Berlin  1769.    8. 
Aim.  d.  d.  M.  1770,  83. 

38)  An  den  Herrn  Canonicus  Jacobi,  als  ein  Criticus  wfinschte,  daS  er  aus 
seinen  Gedichten  den  Amor  herauslassen  mfichte.  Zu  Berlin  im  May  1769.  16  S.  8. 
Nachgedr.:  Aim.  d.  d.  M.  1770,  175/82. 

39)  Der  Vater,  Nebenbuhler  seines  Sohns,  und  Magdalis,  die  eine  Stifts-Dame 
ward,  Zwey  Gedichte  Nach  dem  Franzoesischen  dta  R^^chin  und  des  Moncrif. 
Als  Mscpt.  flir  Freunde.    o.  O.  u.  J.  [1769].    82  8,    8^  AJp^^  M.  1770,  87. 


Johann  Wilhelm  Gleim.  87 

40)  Dem  Oberburgemeister  Schulze  zu  Neu-Hallensleben.  Den  21  ten  Sep- 
temb.  1769.    2  Bl.   8. 

41)  Sinngedichte.    Berlin  1769.    64  S.    8.    Aim.  d.  d.  M.  1770,  112. 

42)  S&mmtliche  Schriften  des  Herrn  J.  W.  Gleims.  Neue  vermehrte  Auf- 
lage.    Amsterdam  [=  Berlin]  1770.  V.    8. 

43)  Der  Apfeldieb.  Ein  dramatisches  Singgedicht.  Berlin  1770.  8  Bl.  8. 
Aim.  d.  d.  M.  1771,  112. 

44)  An  die  Musen  von  Gleim.    o.  0.  [Berlin].  1771.    4  Bl.  8.;   1772.    8  S.   8. 

45)  Der  reiche  Mann,  nnd  Lazarus,  Eine  Erz&hlung  .  .  .  Halberstadt  1771.  8. 

46)  Zwei  Lieder  eines  armen  Arbeitsmannes ,  zum  Neujahrsgeschenk  1772. 
1  Bogen  8. 

47)  Alexis  und  Elise.    Drey  Ges&nge.    Berlin,  1771.    48  S.    8. 

48)  Die  beste  Welt,  von  Gleim  und  Jacobi.  Halberstadt,  bey  J.  H.  Groi,  1772.  8. 

49)  Lieder  fur  das  Voik.    Halberstadt,  1772.    8.     Strodtmann. 

50)  Lobschrift  auf  Hrn.  NoSl,  nach  dem  FranzSs.  des  Kaisers  von  China. 
Berlin  1772.    29  S.   8. 

51)  Gedichte  nach  den  Minnesingern,  Dem  Kaiser  Heinrich,  dem 
KOnig  Wenzel  von  Beheim,  dem  Marggrafen  Otto  von  Brandenburg  mit  dem 
Pfile  .  .  .    Berlin  1773.    114  S.    8. 

52)  S&mmtliche  Schriften  des  Herrn  F.  W.  Gleiras.  o.  0.  1773.  VI.  8.;  Neue 
Auflage  1775.  VI.  8.;  Neue  und  verb.  Auflage.  o.  0.  1779.  I/VI.  1777.  VII  und 
VIE.;  Beutlingen  1779.  VI.    8.;  Karlsruhe  1780.  VI.    8.    Nachdrucke. 

53)  Halladat  oder  Das  rothe  Buch.  (Zum  Vorlesen  in  den  Schulen).  1774. 
Hamburg,  gedruckt  bey  Bode.  4.  Erster  und  zweyter  Theil.  93  S.  4.;  o.  O.  1774. 
102  S.  und  1  Bl.  8.  Enth&lt  ein  Stuck  mehr:  ,Gott  ist  Schutz  und  Schild'  als 
Nr.  XVII  des  2.  Theils;  Frankfurt  und  Leipzig  1775.  Erster  und  zweyter  Theil. 
93  8.  8.  Dritter  Theil  (Halberstadt  1781).  4.  Die  Exemplare  sind  in  rotes 
Papier  gebunden. 

a.  Herrigs  Archiv  44,  35.  —  b.  Seufferts  Vierteljahrschr.  2  (1889),  128f.  — 
c.  Lyons  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  8  (1894),  S.  218. 

Halladat  oder  das  rothe  Buch  von  Gleim.  Mit  einer  Vorrede  von  M.  Dinter. 
Neustadt  a.  d.  Orla,  Wagner. 

54)  Die  goldnen  Sprflche  des  Pythagoras  aus  dem  Griechischen,  nebst  Anhang. 
Halberstadt  1775.    8.;   1786.    86  S.    8.     Ttsch.  Merkur  1775.   2,  97  f. 

55)  Der  gute  Mann  Als  dem  Vater  das  Vaterlandes  wegen  eines  Geschenks 
von  dreyBig  tausend  Thaler  ein  Fest  gefeyret  wurde.  Zum  Besten  der  Armen. 
Gedruckt  Halberstadt  den  24sten  Jenner  1775.    8. 

56)  Sinngedichte.  DreiBig  Exemplare  fiir  Freunde.  0.0.1776.  32  S.  8.  (Berlin). 

57)  Romanzen.    o.  0.  1777.   8. 

58)  Lieder  der  Liebe.    o.  0.  1778.    24  S.   8. 

59)  PreuBische  Kriegeslieder,  im  M&rz  und  April  1778.  Von  einein  Grenadier. 
Leipzig  in  der  Weygandschen  Buchhandlung  [1778].  38  S.  8.  —  60)  Kriegeslieder 
im  May,  Junius,  una  Julius  1778.  von  Einem  Grenadier.  Berlin  1778.  8.  —  61)  Krieges- 
lieder im  August  1778.  von  einem  Grenadier.  Berlin  1778.  8.  -  62)  Friedens- 
gesang.    Am  Friedensfest,  zu  Halberstadt,  den  23.  May  1779.    8. 

63)  Gedichte  nach  Walter  von  der  Vogelweide.    o.  0.  1779.    56  S.  8. 

64)  Salomo  der  Prediger.    An  den  Fflrsten  von  Dessau.    Berlin  1780.   6  Bl.  4. 

65)  Lied,  zu  singen  auf  den  Spiegel-Bergen,  bey  dem  Gruningischen  Wein- 
fasse.     1781.   8. 

66)  An  Herrn  Dohmdechant  Frey herrn  Spiegel  zum  Diesenberg,  von  H.  B.  Opper- 
mann  und  J.  W.  L.  Gleim.    o.  0.  1781.   8. 

67)  An  den  Herrn  Spiegel.    Halberstadt  1781.    2  Bl.   4. 

68)  Episteln  von  Johann  Wilhelm  Ludewig  Gleim.  Leipzig,  aus  der  Breit- 
kopfischen  Buchdruckerey.  1783.  1  Bl.  An  die  Leser,  108  S.  und  2  Bl.  Inhalt.  8.; 
Episteln.     Zum  Anhange  vermischte  Gedichte.    Abdriicke  fur  Freunde.    Magde- 


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bnrg  1801.    XII,  164  S.   8. 

ty^'4  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


88  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  209,  1—2. 

69)  Erzaehlungen.    Halberstadt,  gedruckt  in  Delius  Buchdruckerey  1783.    8. 

70)  Trostgesang  am  Grabe  seines  Bruders.    Halberstadt  1783.    2  Bl.   4. 

71)  Reisegespr&ch  des  ESnigs  im  Jahre  1779.  .  .  .  vom  Vf.  der  preutischen 
Kriegeslieder  am  Geburtstage  des  Landesvaters  i.  J.  1784.    Halberstaat.    56  S.   8. 

72)  Als  mein  geliebtester  Bruder  zur  Erde  bestattet  wurde.     1785.   8. 

73)  Blumen  auf  Leopolds  Grab.    o.  0.  [Halberstadt].  1785.   8. 

74)  Blumen  auf  Spiegels  Grab.  Berlin ,  bey  Friedrich  Maurer,  1786.  98  8. 
und  1  Bl.  Inhalt.  8.  Enth.  auch  Gedichte  von  Anna  Luisa  Karschin,  J.  W.  L. 
Gleim  d.  j.,  Gottlieb  Fritze,  Heimbert  Hinze,  Ernst  Karl  Wilhelm  Hennecke, 
Klamer  Schmidt.     Vgl.  Seufferts  Vierteljahrschr.  2  (1889),  123f. 

75)  Freudenlied.  Gesungen  im  Lande  der  Preussen  den  24.  Jenner  1786 
vom  Vf.  der  Kriegslieder.    Berlin,  bey  F.  Maurer  1786.   8. 

76)  Grabgesang  als  Ziethen  zur  Ruhe  gieng.    Berlin  den  27.  Jenner  1786.  8. 

77)  Grabgesang  Friedrichs  II.    Berlin  1786.   8. 

78)  Trauerfeyer  zu  Friedrichs  des  Einzigen  Ged&chtnifl  in  der  Litterarischen 
Gesellschaft  zu  Halberstadt  den  18  ten  Sept.  1786.  Halberstadt.  8.  Darin  von 
Gleim:  a.  Gesang  der  Musen  und  der  Landleute  im  Trauerjahr  der  PreuBen  den 
18  ^n  Sept.  1786.  -  b.  Der  Eine  verlorne  Sarg.  —  c.  An  den  KOniglichen  Sarg.  — 
d.  Der  Monarch. 

79)  An  unsre  Dichter,  von  Gleim  (beim  Grabe  Friedrich  des  Einzigen). 
Berlin,  bey  F.  Maurer.  1786.    4  S.    8. 

80)  Friederich  der  Zweyte  nach  Seinem  irdischen  Leben.  Gesungen  vom 
Verf.  der  Kriegslieder.    Im  August  1786.    Berlin,  bey  F.  Maurer.     12  S.   8. 

81)  Ernst  M6ring.     Halberstadt  1786.    8. 

82)  Oden  von  J.  W.  L.  Gleim.     Berlin,  1787.    Bey  F.  Maurer.    8. 

83)  Der  beste  KOnig.    Halberstadt,  den  4 ten  Juny  1788.    Berlin.     14  S.    8. 

84)  Einige  Gedichte  fttr  einige  Leser  auf  dem  Congrefl  zu  Reichenbach  und 
auf  der  Kaiserwahl  zu  Frankfurt  am  Mayn.     Berlin  1790.    8. 

85)  Preussische  Soldatenlieder  in  den  Jahren  1778  bis  1790.   8. 

86)  Lieder,  gesungen  im  J.  1792.    o.  0.  1792.    64  S.    8. 

87)  Zeitgedichte  vom  alten  Gleim.  Als  Handschrift  fur  Freunde.  o.  0.  1792. 
96  S.   8. 

88)  Sinngedichte  von  Gleim.  Als  Handschrift  fiir  Freunde.   0.0.1792.  96  S.  8. 

89)  Epoden.    o.  0.  1795.   8.;  Satir.  Gedichte.    Halberstadt  1795.    8. 

90)  Zeitgedichte  vor  und  nach  dem  Tode  des  heil.  Ludwigs  XVI.  o.  0. 
[Leipzig].  1793.    96  S.    8.;   1799.    8. 

91)  Kriegslieder  im  J.  1793.    Gedruckt  in  Deutschland  1794.    8. 

92)  Das  Huttchen.     Halberstadt  gedruckt  bey  J.  C.  DOlle  1794.    64  S.    8. 

93)  Fabeln  fiir  das  J.  1795.    Gedr.  im  Febr.  1795.     o.  0.    8. 

94)  Nesseln  auf  Gr&ber.  1795.    32  S.   8. 

95)  Amor  und  Psyche,  o.  0.  1796.  80  S.  8.  Achtundsechzig  anakreontische 
Lieder. 

96)  Kraft  und  Schnelle  des  alten  Peleus.  Im  Jahr  1797.  o.  0.  29  S.  8. 
Gegen  die  Xenien.  D.  Jacoby,  Goethes  Gedicht:  Deutscher  Parnaft:  Goethe- 
Jahrb.  14,  196/211. 

97)  Friedrichs  des  Einzigen  Epistel  an  seinen  Geist.  Aus  dem  FranzSsischen 
iibersetzt  vom  alten  Gleim.    o.  0.  1798.    71  S.    8. 

98)  PreuBische  Volkslieder  in  den  Jahren  1772  bis  1800.  Halberstadt  1800. 
8.;  Vermehrte  Auflage.  o.  0.  1800.  110  S.  und  1  Bl.  8.  S.  5/10:  Lessings  Schreiben; 
sieh  Nr.  24)  b. 

99)  Zeitgedichte  fiir  wenige  Leser.    Im  J&nner  1801.    o.  0.    78  S.  und  1  Bl.  8. 

100)  S&mmtliche  Schriften.  Aitona  1798/1800.  III.  8.;  Leipzig  1802  f.  IV.  8. 
Nicht  von  Gleim  besorgt 

101)  Nachtgedichte  vom  alten  Gleim.     im  Fnibjahr  1802.    8. 

b,,VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Wilh.  Gleim.    Joh.  Peter  Uz.  89 

102)  J.  W.  L.  Gleims  s&mmtiiche  Werke.  Erste  Orginalausgabe  aus  des 
Dichters  Handschriften  durch  Wilhelm  KOrte.     Leipzig  1811  bis  1813.     VIU. 

103)  Weissagung  von  tausend  Jahren,  im  Ilsa-Thale  geweissagt,  und  in  Er- 
follung  gegangen  i.  J.  1799:  Der  Gesellschafter  1817.    Nr.  50.    S.  198. 

104)  Anakreontiker  und  preuflisch-patriotische  Lyriker.  Hagedorn,  Gleim, 
Uz,  Eleist,  Ramler,  Karschin.     Von  Franz  Muncker.  =  DNL  Bd.  45. 

2.  Johann  Peter  Uz,  geb.  am  3.  Oktober  1720  zu  Ansbach,  Sohn  eines 
Goidschmiedes,  frtth  verwaist,  aber  sorgf&ltig  erzogen,  studierte  seit  1739  in  Halle 
die  Rechte  und  h6rte  zugleich  Vorlesungen  liber  Philosophie  und  Geschichte. 
Hier  achlofi  er  sich  an  Gleim ,  G6tz  und  Rudnick  an.  Im  J.  1743  verlie*  er  die 
Universit&t  und  kehrte  nach  Ansbach  zurflck;  dort  erhielt  er  1748  die  8ekret&rBtelle 
beim  Justizkollegium.  Diesen  Posten  versah  er  zwOlf  Jahre  lang  ohne  irgend 
welches  Gehalt,  vor  Mangel  geschiitzt  durch  sein  kleines  VermOgen  und  seine 
grofie  Genugsamkeit,  in  geringem  Verkehr  mit  seinen  Umgebungen,  in  desto  leb- 
nafterem  mit  seinem  Gleim,  der  die  erste  Sammlung  seiner  lyrischen  Gedichte 
zum  Drucke  befOrderte.  Die  Jahre  1752  und  1753  brachte  er  als  Sekret&r  bei  der 
Ansbachischen  Subdelegation  in  dem  angenehm  gelegenen  hennebergischen 
St&dtchen  ROmhild  zu  und  dichtete  dort  seine  schOnsten  Lieder.  1763  wurde  er 
Assessor  beim  kaiserlichen  Landgerichte  des  Burggrafentums  Ndrnberg  und  der 
Markgrafen  von  Ansbach  und  Culmbach  gemeinschaftiicher  Rat.  Unter  den  Amts- 
gesch&ften  verstummte  der  Dichter,  nur  eine  prosaische  tTbersetzung  des  Horaz 
unternahm  er  in  Gemeinschaft  mit  dem  Generalsuperintendenten  Junkheim  und 
dem  Hof  kammerrat  Hirsch.  Das  mit  Junkheim  ausgearbeitete  neue  ansbachische 
Gesangbuch  gehOrte  zu  seinen  Dienstleistungen,  da  der  Markgraf  beide  damit  be- 
auftragt  hatte.  Fast  ungekannt  als  Dichter  lebte  er  in  Ansbach  und  wurde  als 
solcher  dem  Markgrafen  erst  durch  Erw&hnung  von  aufien  her  bekannt.  1790 
fibertrug  der  Markgraf  Alexander  ihm  die  burggrftfliche  Direktorstelle  und  er- 
teilte  ihm  den  Titel  eines  Geheimen  Rats,  Uz  aber  verbat  ihn  bescheiden.  Als 
die  Ansbachischen  Lander  an  Preufien  fielen,  wurde  Uz  zum  wirklichen  Justizrat 
und  Landrichter  zu  Ansbach  ernannt,  aber  wenige  Stunden  nach  tfberreichung 
des  Patentes  starb  er,  am  12.  Mai  1796.  —  Die  anfanglich  ergriffene  leichte  Weise 
Gleims  verlieB  Uz  bald  und  wandte  sich  dem  ernsten  Odenstile  Klopstocks  zu, 
ohne  Nachahmer  zu  werden.  Sein  Lehrgedicht  gab  zum  ersten  Male  wieder  neben 
der  Lehre  auch  der  Dichtung  ihr  Recht. 

a.  Ode  auf  den  Tod  des  Dichters  Uz:  Hamburgsche  Unterhaltungen  III, 
8.  315/9.  —  b.  C.  H.  Schmid,  Biographie  der  Dichter  2,  287/318.  —  c.  Frankisches 
Archiv  2,  244/72.  -  d.  Archiv  fur  Oberfranken  5,  2,  93.  —  e.  Allg.  Lit.  Anz.  1796, 
S.  54.  —  f.  Schlichtegroll,  Nekrolog  1796.  I,  S.  65/153.  —  g.  Degen,  Beitr&ge  zu 
Uzens  Leben :  Wielands  Merkur  1797.  3,  109/23.  —  h.  JCrdens  5,  130/53.  —  i.  Meusel, 
Lex,  14,  217/21.  —  k.  Baader  1,  2,  288/91.  —  1.  Der  Gesellschafter  1833.  Nr.  28. 
Bemerker  Nr.  4. 

m.  Henriette  Feuerbach,  geb.  Heydenreicb,  Uz  und  Cronegk.  Zwei 
frftnkische  Dichter  aus  dem  vorigen  Jahrh.  Ein  biographischer  Versuch.  Leipzig, 
Engelmann  1866.    2  Bl.,  196  S.   8. 

n.  Erich  Petzet,  Die  deutschen  Nachahmungen  des  Popeschen  Locken- 
raubes.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  des  komischen  Epos  in  Deutschland:  Eochs 
Zschr.  f.  v?l.  Litg.    N.  F.    Bd.  4  (1891),  S.  409/33. 

o.  Erich  Petzet,  Der  EinfluB  der  Anakreontik  und  Horazens  auf  J.  P.  Uz: 
Kochs  Zschr.  f.  vgl.  Litg.  N.  F.  Bd.  6  (1893),  S.  328/92.  Auch  bes.  erschienen: 
Berlin  bei  Emil  Ferber.  —  ol.  S.  M.  Prem,  Ein  Besuch  von  Fritz  v.  Stein  bei 
Uz:  Kochs  Zschr.  Bd.  7  (1894),  S.  477 f.  -  p.  Allg.  dtsch.  Biogr.  39  (1895),  448/49 
Erich  Schmidt.  —  p1.  E.  Petzet,  Das  Uzische  Friihlingsmetrum:  Kochs  Zschr. 
Bd.  10  (1896),  S.  293/9.  —  q.  Erich  Petzet,  Joh.  Peter  Uz.  Zum  hundertsten 
Todestage  des  Dichters.    Ansbach  1896.     3  BL,  88  S.    8. 

r.  r  Dombart,  Anfang  und  Ausgang  des  Streites  zwischen  Uz  und  Bodmer: 
46.  Jahresbericht  des  histor.  Vereins  fur  Mittelfranken  (1898),  S.  3/24.  Sieh  A. 
Sauer  Nr.  12)  S.  XX/LXII. 

s.  C.  Schflddekopfs  Anmerkungen  zum  Briefwechsel  zwischen  Gleim  und  Uz. 

Brief e  von  und  an  Uz: 

a.  Alxinger:  Hoffmann  von  Fallersleben,  Findlinge  >-iqirral/froJfi  J.  Bodmer: 
Nr.  r.  —  y.  J.  A.  Cramer:  Catalogue  de  lettres  autojrraphen  soir.pooant  \e  cabinet 


90  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  209,  2-3. 

de  Bovet,  Series  V  et  VI.  Paris  1884.  Nr.  1006.  —  cf.  Gleim:  eieh  §  209,  1.  Br. 
Nr.  avK  —  f.  J.  N.  G6tz:  sieh  §  209,  3.  Br.  Nr.  n.  —  {.  GrCtzner  in  ROmhild: 
Briefe  von  J.  P.  Uz  an  einen  Freund  aus  den  Jahren  1753/82.  Hrsgg.  von  August 
Henneberger.  Leipzig  1866.  VI,  146  S.  8.;  vergl.  Joh.  P.  Uz.  Sammlung  von 
zum  theil  noch  ungedruckten  Dichtungen  des  Ansbacher  Diehters  iiber  R6m- 
hild,  und  dessen  Briefen  an  J.  P.  GrOtzner.  Hrsgg.  von  Hermann  Trapp.  ROmhild 
1866.  56  S.  8.  —  i?.  Herder:  R.  Haym,  Herder  II,  400  A.  —  ».  E.  v.  Kleist: 
§  208,  1.  Br.  <f.  —  *.  Klotz:  Briefe  Deutscher  Gelehrten  an  .  .  Klotz.  Thl.  2, 
S.  186/9.  —  x.  Krause:  Schiiddekopf  (Nr.  s),  S.  475  f.  —  I.  WeiUe:  Antiquariats- 
katalog  von  Cobn  CXCIX.  Morgenblatt  1840.  Nr.  282  f.  —  /u.  ?  Anspach  175? 
Januar  5:  Holtei  300  Briefe  II,  2,  101/4. 

1)  Anakreon;  sieh  Nr.  3.  2). 

2)  Lyrische  Gedicbte.  Berlin,  bey  Johann  Jacob  Weitbrecht,  1749.  56  S.  8. 
o.  Vfn.  Vgl.  Berliner  Critische  Nachrichten  aus  dem  Reiche  der  Gelehrsamkeit 
1750.  8.  3.  10.  29.  37  [Ramler];  —  Lyrische  und  andere  Gedichte.  Neue  und 
urn  die  H&lfte  vermehrte  Auf  lage.  Anspach,  zu  finden  bey  Jacob  Christoph  Posch. 
1755.  1  Bl.  Vorrede,  2  Bl.  Inh.,  248  S.  8.  S.  157:  Theodicee;  -  Lyrische  und 
andere  Gedichte  von  J.  P.  Uz.  Dritte  verb.  Auf  lage.  Leipzig,  1756.  verlegte 
Johann  Jacob  Weitbrecht,  Buchh&ndler  in  Greifswalde.  2  Bl.  Vorr.,  1  Bl.  Inh., 
248  S.  8.  Vgl.  Gottsched,  Anmuthige  Gelehrsamkeit  1757.  S.  388  f.  —  Lyrische 
und  andere  Gedichte,  von  Herrn  Johann  Peter  Uz.  Neue  und  rechtm&ftige  Auf- 
lage.  Anspach  und  Leipzig.  Zu  finden  bei  Jacob  Christoph  Posch,  1767.  1  Bl. 
Vorr.,  2  Bl.  Inh.,  262  S.   8. 

3)  Der  Sieg  des  Liebesgottes.  Eine  Nachahmung  des  Popischen  Lockenraubet. 
Stralsund,  Greifswald  und  Leipzig,  bey  Johann  Jacob  Weitbrecht  1753.  30  S.  8. 
Vgl.  Anmuthige  Gelehrsamkeit  1753.    S.  239  f.    Sieh  E.  Petzet  (Nr.  n). 

4)  Ode  an  die  Weisheit.     Aus  dem  Englischen.     Berlin   [Ansbach]  1757.    8. 

5)  Schreiben  des  Verfassers  der  Lyrischen  Gedichte  an  einen  Freund.  o.  O. 
1757.    6  BL   8. 

6)  Versucb  iiber  die  Kunst  frOhlich  zu  seyn.  Leipzig  1760.  3  Bl.  Vorr., 
70  S.    8. 

Franzdsisch  in  Mich.  Hubers  Choix  de  poesies  allemandes.  Paris  1766,  und 
in  Choix  vari6  de  poesies  philosophiques.  Avignon  1770.  —  Holl&ndisch  von  P. 
J.  Eastelyn.  Amsterdam  1780.  8.  Spanisch  von  Ph.  Maria  Calzada.  Madrid 
1787.    8. 

7)  a.  S&mtliche  Poetische  Werke  von  J.  P.  Uz.  Mit  Vignetten  nach  Oeser 
von  Geyser.  Leipzig  1768.  II.  8.  Enth.  I:  Lyrische  Gedichte  1./6.  Buch.  - 
II:  Nr.  6;  Nr.  3;  Nr.  5;  Briefe  in  Prosa  mit  Versen  wechselnd.  —  Wohlfeilere  Hand- 
ausgabe  mit  4  Vignetten.  Leipzig  1768.  II.  8.;  Wien,  Trattner  1769.  II.  8.  — 
Neue  Auf  lage.    Leipzig  1772.    II.  8.;   Biel  1772.    II.  8.;  Wien,  Schr&mbl  1790.  8. 

b.  Poetische  Werke  von  Johann  Peter  Uz;  nach  seinen  eigenh&ndigen 
Verbesserungen  hrsgg.  von  Chn.  Felix  We iBe.  Wien,  Degen  1804.  II.  8.  Pracht- 
ausgabe  mit  Biographic  und  Kupfern.  Auch  geringere  Ausgaben ;  auch  eine  mit 
deutschen  Buchstaben.  —  Nachgedruckt  in  Tubingen,  Carlsruhe,  Reutlingen, 
Augsburg. 

Neue  Bibl.  der  sch.  Wissensch.  Bd.  7.  St.  2.  S.  243.  —  Allg.  dtsch.  Bibl. 
11,  I,  79.  —  Klotz:  Deutsche  Bibl.  der  sch.  W.    Bd.  2.     St  6.     S.  266. 

c.  Friedrich  Meyer  wollte  1842  eine  Ausgabe  der  Werke  Uzens  herausgeben; 
es  ist  aber  nur  ein  Heft  erschienen. 

8)  Biographie  Cronegks  vor  dessen  Schriften.    Leipzig  1760. 

9)  Die  Werke  des  Horaz,  aus  dem  Latein.  ubersetzt  [mit  Junkheim  und  Hirsch]. 
Ansbach  1773/5.  III.  8.;  Neue  verb.  Auf  lage.  Ansbach  1785.  II.  8.;  Neue  verb. 
Auflage.     Ansbach  1797.     II.    8. 

Vgl.  Degen,  R6mer  1,  165  f. 

10)  Neues  Anspachischea  Gesangbuch,  auf  Landesfurstlichem  Befehl  hrsgg. 
[mit  Junkheim].     Ansbach  1781.    8.;    wiederh.  1782.  1786.  1800. 

Jen.  Lit.-Ztg.  1796.    Intell.-Bl.  Nr.  87.  -  Allg.  dtsch.  Bibl.  59,  2,  384. 

11)  Anakreontiker  und  preuBisch-patriotisch*  Lyriker  .  .  Uz  .  .  Von  Franz 
Muncker.     Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  t^mJv^p^^r^i  ^.pWIA 


Joh.  Peter  Uz.    Joh.  Nikolaus  UOtz.  91 

12)  S&mtliche  poetische  Werke  von  J.  P.  Uz.  Hrsgg.  von  A.  Sauer.  Stutt- 
gart 1890.    CIX,  422  S.   8.  =  Deutsche  Litt.-Denkm.  Nr.  33/8. 

3.  Johann  Nikolaus  Q5tz,  geb.  zu  Worms  am  9.  Juli  1721,  stadierte  zu 
Halle  Mich.  1739/42  Theologie;  Hauslehrer  und  Privatsekret&r  in  Emden;  1744 
Hofmeister  und  SchloBprediger  inForbach;  1748  Feldprediger  eines  franzOsischen 
Regimentes;  Prediger  zu  Hornbach;  1754  Oberpfarrer  zu  Meisenheim;  1761  Kon- 
sistorialrat  zu  Winterburg;  1776  Superintendent;  t  an*  4.  November  1781  zu 
Winterburg. 

a.  v.  Knebel,  Andenken  an  einen  Besuch  bei  GOtz:  Herder,  Adrastea  V, 
2,  254  f.  (Hempel  14,  648/55;  Suphan  24,  255/62). 

b.  Joh.  Heinr.  VoB,  Ueber  G6tz  und  Ramler.    Mannheim  1809.     164  S.    8. 

c.  Neue  Berlin.  Monatsschr.  1809.  1,  321/30.  —  d.  Schmid,  Nekrolog  2, 799/811.  — 
e.  Meusel,  Lex.  4,  256f.  —  f.  JOrdens  2,  190/7.  6,  228/35.  —  g.  Ersch  und  Gruber 
I.  72,  449/54.  —  h.  DD.  Erste  Abtheilung  S.  607.  -  i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  10  (1879), 
S.  252f.    J.  Franck. 

k.  W.  Oertel,  Die  Nachtigall  von  Winterburg:  Frankfurter  Didaskalia  1844. 
Nr.  116/8. 

1.  Heinrich  Hahn,  Johann  Nikolaus  Gotz,  die  Winterburger  Nachtigall.  Ein 
Beitrag  zur  deutschen  Litg.  Theil  I.  Progr.  Birkenfeld  1889.  82  S.  4.  Dtsch. 
Litt-Ztg.  1889.    Sp.  1681. 

m.  Gedichte  von  Johann  Nicolaus  GOtz  aus  den  Jahren  1745  bis  1765  in  ur- 
sprfinglicher  Gestalt,  hrsgg.  von  Carl  Schtiddekopf.  Stuttgart  1893.  XXXVI, 
89  S.   8.  =  Deutsche  Litt-Denkm.  Nr.  42. 

n.  Briefe  von  und  an  Joh.  Nikolaus  GCtz.  Nach  den  Originalen  hrsgg.  von 
Carl  Schiiddekopf.    Wotfenbiittei  1893.    XVI,  130  S.   8. 

1)  Versuch  eines  Wormsers  in  Gedichten.  Horat.  Art.  Poet.  —  didicit, 
patriae  quid  debeat,  et  quid  amicis,  Quo  sit  amore  parens,  quo  frater  axnandus. 
o.  O.  [?  Worms].  1745.    32  S.   8.    o.  Vfn.    Abgedr.:  DLD  42. 

2)  Die  Oden  Anakreons  in  reimlosen  Versen.  Nebst  einigen  andern  Gedichten. 
Ovid.  Nee  rigidos  mores  Tela  Musa  dedit.  Franckfurt  und  Leipzig.  1746.  4  Bl.f 
128  S.    8.    Mit  Uz,  sieh  Nr.  2.  1);    Carlsruhe  1760.   8.    Degen,  Griechen  I,  60  f. 

3)  CTber  den  Tod  seines  Bruders  Cornelius  Georg  Gdtzens.  Damon.  Eein 
Reim  entweih  dies  dir  geweihte  Lied.  o.  O.  1747.  6  Bl.  4.  Abgedr.:  DLD  42, 
S.  18/29. 

4)  Paperle  (Vert-vert  von  Gresset).  Franckfurt  und  Leipzig  1750.  8.  o.  Vfn.; 
Karlsruhe  1752.    8. 

5)  Der  Tempel  zu  Gnid.  Karlsruhe  1759.  8.  o.  Vfn.  Nach  Montesquieu, 
in  Prosa. 

Vgl.  §  198,  38.  4  und  §  230,  4.  1). 

6)  Die  Gedichte  Anakreons  und  der  Sappho  Oden.  Aus  dem  Griechischen 
ubersezt  und  mit  Anmerkungen  begleitet.    Carlsruhe,  verlegts  M.  Macklot.  1760.  8. 

7)  Zerstreute  Gedichte  in  Ramlers  Batteux,  Liedern  der  Deutschen  und 
Lyrischer  Blumenlese,  in  GSckingks  Journal  und  in  Vossens  Musenalmanach ,  in 
C.  H.  Schmids  Anthologie  der  Deutschen  und  Almanach  der  deutschen  Musen, 
[sieh  dazu  Seufferts  Vierteljahrschr.  1,  61  Anm.],  im  Taschenbuch  fQr  Dichter  und 
Dichterfreunde,  in  den  Karlsruher  Beytrftgen  und  in  der  Mannheimer  Schreibtafel. 
Alles  anonym.    Daher  heiBt  G6tz  immer  Ramlers  Anonymus. 

8)  Die  Maedchen-Insel,  eine  Elegie.  o.  O.  1773.  15  S.  8.  Von  Knebel  in 
Potsdam  veranstalteter  Abdruck;  vgl.  Schnorrs  Archiv  11,  352  f.  und  §  200,  80; 
ferner  DLD  16,  VIII. 

9)  Vermischte  Gedichte  von  Johann  Nicolas  G8tz.  Hrsgg.  von  Karl  Wilhelm 
Ramler.  Mannheim  in  der  Schwanischen  Hofbuchhandlung  1785.  HI.  8.  Mit 
der  vom  Sohne  beschlossenen  Autobiographie.  Der  Hrsg.  hat  die  meisten  Gedichte 
bearbeitet.    Titelauflage:  1807.    III.   8. 

Vgl.  L.  Meister.  Beytr&ge  zur  Geschichte  der  deutschen  Sprache  und 
National-Literatur  1777.  II,  S.  287  f. 

10)  Kleine  Gedichte,  die  tich  nicht  in  der  Ramlerschen  Ausgabe  befinden: 
Morgenblatt  1809,  Nr.  35.  Nr.  43,  S.  171.  Nr.  52.  1810,  Nr.  81  tfr.  156.  Nr.  302, 
S.  1207.    1811,  Nr.  23.  UNIVERSITY0F CALIFORNIA 


92  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  209,  4.    §  210,  1—10. 

4.  Paul  Jakob  Rndnick,  geb.  urn  1718  zu  Biitow  in  Hinterpommern,  vor- 
gebildet  in  Danzig,  studierte  in  Jena,  besonders  bei  dem  Philosophen  Heinrich 
KOhler.  Nach  seines  Vaters  Tode  soil  ihm  sein  Bruder  fast  alles  Vermttgen 
weggenommen  haben;  er  konnte  nun  nicht  mehr  auf  dem  vorigen  Fufie  leben, 
machte  Schulden  nnd  fliichtete  aus  Jena  nach  Halle.  Dort  unterhielten  ihn  Uz 
und  Gleim  beinahe  ganz  and  nahmen  bei  ihm  Unterricht  im  Fechten;  GOtz  sagt, 
er  verdanke  Rudnick  sehr  viel.  In  Halle  schrieb  dieser  eine  Abhandlung  iiber 
die  Fechtkunst.  Er  starb  schon  um  die  Wende  der  Jahre  1740  und  41  und 
vermachte  seine  Papiere  an  Gleim;  sie  sind  im  Gleimarchiv  erhalten. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  29  (1889),  S.  479 f.    C.  Schttddekopf. 

1)  Ode  fiber  die  durch  Unvorsichtigkeit  abgebrannte  Eirche  zu  Glaucha  bey 
Halle.  1740.  den  6.  Jenner:  Uzens  und  GOtzens  Anakreon  1746.  S.  84f.;  wiederh.: 
Weim.  Jahrb.  3,  475/77  Reinhold  KOhler. 

2)  Der  heutige  Gegenstand  meiner  Einbildungskraft,  verf.  1740  Oktober22: 
Schwabes  Belustigungen  des  Verstandes  und  des  Witzes.  1741.  Wintermonat 
S.  441/50.     Satire  in  Prosa. 

§  210. 

Die  Fabel,  deren  im  vorigen  Zeitrauin  fast  gar  nicht  gedacht  wurde, 

fand  jetzt   sehr   viele  Bearbeiter,   die   sich   teils   nach  Asop   richteten,   teils 

nach  den  neueren  franzosischen  Fabeldichtern,  wie  La  Fontaine;  nur  wenige 

gingen  auf  Sltere  deutsche  Muster  zuriick.    Durch  Gellert  wurde  die  kleine 

komische  Erz&hlung  unter  den  Begriff  der  Fabel  gestellt,  und  darin  folgten 

ihm    die  meisten    und  besten  Fabeldichter.     Kaum    hierher   zu    ziehen    sind 

die  sog.  Fabeln  Lessings. 

Riederer  §  193,  30;  J.  G.  Rabener  §  194,  19;  Stoppe  §  198,  20;  Triller  §  198,22; 
Haller  §  204,  1;  Hagedorn  §  204,  2.  20;  die  Verfasser  der  Belustigungen  und  der 
Bremer  Beitrfige;  Gellert  §  207,  8;  E.  v.  Kleist  §  208;  Gleim  §  209,  1.  C.  19).  — 
Vergl.  Kochs  Compendium  1,  254  f. 

a.  Einige  Versuche  nach  den  schOnen  Vorschriften  des  beriihmten  Herrn 
Professor  Gellerts  in  Leipzig  schreiben  zu  lernen.  Leipzig  1755.  64  S.  8.  Vgl. 
Erlftuterungen  iiber  die  ganze  Aesthetik  in  einer  Nufi.  Frey-Singen  1755.  S.  94/101 
=  Band  III.  S.  363,  4.  6).  Vf.  dieser  Erl&uterungen  ist  J.  G.  Reichel.  Sieh 
Festschrift  zum  70.  Geburtstage  R.  Hildebrands  =  Ergzgsh.  zum  8.  Jahrg.  von 
Lyons  Zschr.  S.  296  f. 

b.  Aesopus,  oder  Versuch  iiber  den  Unterschied  zwischen  Fabel  und  M&hr- 
lein.    Von  E.  L.  Dan.  Huch.     Wittenberg  und  Zerbst.  1769    8. 

c.  Gustav  Diestel,  Bausteine  zur  Geschichte  der  deutschen  Fabel.  Progr. 
Dresden  1871.    81  S.   8. 

d.  Wolrad  Eigenbrodt,  Hagedorn  und  die  Erz&hlung  in  Reimversen. 
Berlin  1884.   8.    Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  12,  68/97  Bernh.  Seuffert. 

e.  Ferdinand  Stein,  Lafontaines  EinfluB  auf  die  deutsche  Fabeldichtung  des 
18.  Jahrhunderts.  Leipzig  1889.  40  S.  4.  Zuerst  in  dems.  Jahre  als  Aachener 
Progr.  erschienen  ohne  Teil  IV. 

1.  Der  deutsche  Aesop,  bestehend  in  dreyhundertvier  und  zwanzig  Lehr- 
reichen  Fabeln  (in  Reimen).  KOnigsberg  1743.  8  Bl.  Inh.,  416  S.  4.  NachEschen- 
burg8  Hagedorn  5,  158  verfafit  von  Johann  George  Bock  in  KOnigsberg;  vgl. 
§  198,  43,  Bowie  JOrdens  5,  750  und  Ersch  und  Gruber  I.  11,  127.  Friedrich  II. 
und  der  Dichter  J.  G.  Bock  (1752f.):  Neue  PreuB.  Provinzialblatter  1846.  2,  S.  121/5. 
In  der  Vorrede  („Sendschreiben  an  den  Verf.*4)  zu  seinen  Gedichten  verwahrt 
sich  freilich  Bock  dagegen,  dafi  man  ihm  den  deutschen  Aesop  zugeschrieben  h&tte. 

Gegen  den  deutschen  Aesop  sieh  §  203,  1.  19). 

2.  Johann  Ludwig  Meyer  von  Knonau,  der  Ziiricher  Landedelmann  (1705  85). 
a.  Eschenburgs  Hagedorn  5,  185.  —  b.  Mfirikofer,  S.  280/2.  —  c.  Charakte- 

ristik  des  Fabeldichters  und  Malers  Ludwig  Meyer  von  Knonau  mit  Ausziigen  aus 
seinen  Briefen  an  Bodmer:  Neujahrsblatt  zum  Beeten  d«s  Waisenbauses  in  Ziirich 
f.  1876.    S.  18/32.  -  d.  Baechtold,  Litg.  8.  578/81,    Ann,F^^N|A 


P.  Jak.  Rudnick.    Magnus  Gottfr.  Lichtwer  u.  a.  93 

Briefe  an  Bodmer:  Zschr.  f.  dtsch.  Alterth.  20  (1876),  S.  356/65.  Wichtig 
fur  die  Theorie  der  Fabel. 

Ein  halbe8  Hundert  Neoer  Fabeln.  Durch  L.  M.  v.  K.  Mit  einer  Critisehen 
Vorrede  des  Vf.s  der  Betrachtungen  iiber  die  Poetischen  Gem&hlde  [§  203,  1.  18]. 
ZOrich  1744.  7  Bl.  Vorr.,  1  Bl.  Inh.,  216  S.  8.;  Zarich  1754.  8.;  1757.  8.  enth. 
anch  eine  Abhandlung:  ein  Stflck  in  die  Geschichten  der  deutsehen  Fabeln; 
1767.    8.;    1771.   8.;    1773.    8. 

3.  Die  Thorheit  der  verderbten  Welt  in  [20]  Neuen  Fabeln  vorgestellt,  von 
J.  L.  F.    Sorau  1745.    48  S.   8. 

4.  Johann  Nikolaus  Funk,  geb.  29.  Mftrz  1693,  Prof,  in  Rinteln,  t  1777.  — 
a.  Meusel,  Lex.  3,  579/92.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.    51,  110. 

Christian  Wahrmunds  [158]  Poetische  zur  Tugend  und  Vorsichtigkeit 
leitende  Fabeln.    o.  0.  1748.    232  S.   8. 

5.  Magnus  Gottfried  Lichtwer,  geb.  zu  Wurzen  am  30.  Januar  1719,  studierte 
in  Leipzig  und  Wittenberg  die  Rechte;  Privatdozent  in  Wittenberg;  1752Regierungs- 
und  Konsistorialrat  zu  Halberstadt;  t  in  der  Nacht  vom  6.  zum  7.  Juli  1783. 

a.  Schmids  Nekrolog  2,  872/84.  —  b.  Meusel,  Lex.  8,  241/3.  —  c.  Schmids 
Biopr.  der  Dichter  2,  474/8.  —  d.  JOrdens  3,  365/92.  6,  503  f.  —  e.  DD.  Erste  Ab- 
theilung  S.  590/3.  —  f.  Friedr.  Wilhelm  Eichholz,  Lichtwers  Leben  und  Ver- 
dienste.    Halberstadt  1784.    VIII,  158  S.    8.    §  215,  24. 

g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  18  (1883),  S.  558/61  Franz  Muncker. 

h.  Georg  El  linger,  tJber  Lichtwers  Fabeln  mit  einer  vergleichenden  Betrach- 
tung  der  Fabeln  GleimB  und  Pfeffels:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  17  (1885),  S.  314/40. 

i.  Otto  Ladendorf,  Altes  und  Neues  iiber  M.  G.  Lichtwer :  Lyons  Zschr.  f. 
d.  dtsch.  Unterricht  16  (1902),  S.  361/70.     Sieh  dazu  dort  S.  776  A. 

1)  a.  Vier  Bilcher  Aesopischer  Fabeln  in  gebundener  Schreib-Art  .  . 
Leipzig,  bey  Wolfgang  Deer,  1748.  174  S.  8.  o.  Vfn.;  wiederholt  nebst  einem 
Anhange  von  Oden  und  Liedern.  Berlin  1758.  8.  mit  Nam  en;  von  dem  Verf. 
selbst  hrsgg.  Berlin  1762.  8.;  M.  G.  Lichtwers,  K6nigl.  Regierungs-Raths  im 
Fiirstenthum  Halberstadt,  Fabeln  in  vier  BQchern  von  dem  Verf.  selbst  hrsgg. 
Vierte  Aufl.,  mit  Kupfern.     Berlin,  und  Stralsund  1775.   8.;  1782.    8. 

b.  Herrn  M.  G.  Lichtwers  auserlesene,  verbesserte  Fabeln  und  Erz&hlungen, 
in  zweven  Biichem.  Greifswalde  und  Leipzig,  1761.  8.  Von  Ramler  verstilmmelter 
und  elend  verunstalteter  Nachdruck.  Vgl.  Literaturbriefe  14,  268  f.  =  Lessing- 
Maltzahn  6,  263  f.  =-  Hempel  9,  343  f. 

2)  Das  Recht  der  Vernunft,  in  fttnf  Biichern.    Leipzig  1758.  8.    Lehrgedicht. 

3)  Schriften.  Hrsgg.  von  Ernst  Ludwig  Magnus  von  Pott.  Mit  einer 
Vorrede  und  Biographie  Lichtwers  von  Friedrich  Cramer.  Halberstadt  1828. 
128  S.   8. 

4)  Fabeldichter ,  Satiriker  und  Popularphilosophen  des  18.  Jahrh.  Hrsgg. 
von  J.  Minor.    Stuttgart  o.  J.  [18..]  —  DNL  Bd.  73,  S.  1/43. 

Lessing  §  221.  —  Bodmer  §  202,  1.  48).  -  W.  A.  Paulli  §  197,  48 
=  Band  HI.    S.  343. 

6.  Neue  Fabeln  und  Erzehlungen  in  gebundener  Schreibart.  Hamburg  1749. 
8  Bl.    Tit.,  Vorr.  und  Inh.,  176  S.    8. 

7.  Moralische  Fabeln  mit  beygefflgten  Erkl&rungen  einer  jeden  Fabeln.  Aus 
dem  D&nischen  des  Herrn  Barons  von  Holberg  ubereetzt  durch  J.  A.  S«  K.  D.  C. 
Leipzig  1751.  256  S.  8.  Die  Vorrede  des  tJbersetzers  ist  aus  Sonderburg  auf 
der  Insel  Alsen  13.  M&rz  1751  datiert.    Es  sind  232  Fabeln  und  Schw&nke. 

8#  Johann  Christian  Helck,  Professor  der  Moral  beim  Eadettenkorps  in 
Dresden,  dann  Professor  der  Mathematik  in  Warschau,  t  1770. 

Fabeln.  Dresden  und  Leipzig  1751.  8.;  vermehrte  und  verbesserte  Auf  lage. 
1755.    112  S.   8. 

9.  Neue  Fabeln  und  Erz&hlungen ,  nebst  einer  Vorrede,  Herrn  Dan.  Wilh. 
Trillers.    Leipzig  und  Bremen  1752.     7  Bl.  Vorr.,  458  S.  und  5  Bl.  Verzeichnis.  8. 

10.  Gottfried  Schrenkendorf,  geb.  in  Dresden  1724,  Registrator  dort, 
t  1782  in  seiner  Vaterstadt.  —  Meusel,  Lex.  12,  412  f. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


94  Buch  VI.    Nationale  Dicbtung.    §  210,  11—28. 

1)  Versuch  in  moralischen  Gedichten  in  vier  Biichern.  Dresden  und  Leipzig 
1752.   8. 

2)  Fabeln  und  Erzahlungen.    Dresden  und  Warschau  1762.   8. 

11.  Die  Sitten  in  Gedichten  und  Liedern.  Braunschweig  1753.  7  Bl.,  56  S.  8. 
Die  Vorrede  ist  unterzeichnet:  T*. 

12.  Sylvani  aus  Philyrea  Fabeln  und  Erz&hlungen,  oder  Altes  und  Neuea 
in  Mode-Tracht  in  deutschen  Versen.     Frankfurt  a.  d.  0.  1753.    96  S.   8. 

13.  Poetische  Ausarbeitungen.     Sorau  1754.    48  S.    8. 

14.  Philipp  Ernst  Petersen,  Organist  in  Glucksburg,  t  1793.  —  Meusel, 
Lex.  10,  334.  —  Funfzig  moralische  Fabeln,  von  P.  E.  P.    Flensburg  1754. 

15.  Karl  Maximilian  Wilhelm  Petermann,  geb.  am  3.  September  1722  zu 
Bayreuth,  studierte  in  Jena  die  Rechte;  1774  Konsistorial-Vizepr&sident  in  Bay- 
reuth;  dort  starb  er  am  27.  September  1794. 

Meusel,  Lex.  10,  330. 

1)  Fabeln  und  Erzehlungen  von  P.  Coburg  1754.  6  Bl.  Titel,  Widmung, 
Vorrede  und  Inh.,  114  S.   8. 

2)  Neue  Fabeln  und  Erzehlungen  von  P.     Coburg  1756.    4  Bl.,  120  S.    8. 

3)  Trau erode  bey  dem  Grabmal  des  Markgrafen  Friedrich  des  Gutigen.  Bay- 
reuth 1763.   4. 

4)  Der  Gleichgflltige.    Bayreuth  1773.    8. 

5)  Der  Milchtopf,  ein  altes  Gedicht.    o.  0.  u.  J.  [1775].    32  S.   8. 

16.  Erzahlungen.  Hannover  und  Lfineburg,  bey  Johann  Wilhelm  Schmidt. 
1756.    2  Bl.,  66  S.   8. 

17.  Johann  Nathanael  Beichel.  —  Schriften  vor  den  Witz  und  das  Herz. 
Leipzig  1756. 

18.  Johann  Gottlob  Benjamin  Pfeil,  geb.  1732  in  Rammelburg  bei  Eis- 
leben;  Goethes  TischgenoS  in  Leipzig;  1768  Doctor  juris;  sp&ter  Justizamtmann 
in  seinem  Geburtiorte,  t  1800. 

a.  Neue  Erweiterungen  des  Erkenntnisses  und  des  Vergniigens.  Leipzig 
in  der  Lanckischen  Buchhandlung.     Band  7  (1756). 

b.  Journal  von  und  fflr  Deutschland.  Hrsgg.  von  S.  Frhrn.  von  Bibra.  Vierter 
Jahrg.  (1787),  S.  92f. 

c.  Karl  Goedeke:  Schnorrs  Archiv  Bd.  7  (1878),  S.  524/8;  G.  v.  L6per: 
ebenda  Bd.  8,  S.  223 f.  Durch  diese  beiden  Aufs&tze  warden  andere  Angaben 
hinf&llig. 

1)  Die  Geschichte  des  Grafen  von  P.  Leipzig,  in  Lanckischens  Buchhandlung. 
1755.   8.    o.  Vfn.;  1756.    4  Bl.,  360  S.   8.;  1760.   8.;  1762.    8.;  1765.    8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  10,  2,  258. 

2)  §  215,  12. 

3)  Moralische  Erzahlungen.  Leipzig  bey  Lanckischens  Erben.  1757.  80  S.  8. 
o.  Vfn.;  mehrfach,  aber  sehr  fehlerhaft  wiederholt 

Johann  Friedrich  Leberecht  Reupsch  §  213,  47. 

19.  Wilhelm  Ehrenfried  Nengebauer,  Mitglied  der  Teutschen  Gesellschaft 
zu  Danzig,  starb  in  Wien  176? 

Die  Fabeln  des  Fuchses;  nebst  einem  Versuche  in  Todtengespr&chen.  Glogau 
1761.   8. 

20.  Nachahmungen  in  Fabeln  und  Erz&hlungen.     Dresden  1761.    8.    o.  Vfn. 

21.  J.  W.  Eissfeld.  —  Fabeln  und  Erz&hlungen.    Quedlinburg  1761.    8. 
Friedrich  Karl  Freiherr  von  Moser  §  219. 

22.  Johann  Heinrich  Westphalen,  geb.  zu  Hamburg  am  31.  Januar  1724, 
Notar  daselbst,  dann  d&nischer  Eanzleirat  zu  TOnning  a.  d.  Eider,  t  im  Dezember 
1799.  —  Schroder  7,  637. 

Fabeln  und  Erz&hlungen.    Leipzig  1763.   8.-'1' 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


J.  G.  B.  Pfeil.    Joh.  Dietr.  Leyding.     G.  Wilh.  Burmann  u.  a.  95 

23.  Philipp  Konrad  Blank®,  geb.  1738  in  Hildesheim,  Pastor  zu  St.  Lamberti 
ebenda,  f  am  16.  Dezember  J  803.  -   Meusel,  Gel.  T.  1,  312. 

Fabeln  und  Erzahlungen.     o.  0.  [Hannover].  1763.    8. 

24.  Fabeln  und  Erzahlungen  mit  derselben  Figuren.     Berlin  1764.    8. 

25.  Fabeln,  Erzahlungen  und  Schertze,  zur  Ergetzung  des  Verstandes  und 
des  Hertzens.    o.  0.  1764.    8. 

Joh.  Gottlieb  Willamow  §  217.  -  Joh.  Benjam.  Michaelis  §  212. 

26.  Johann  Dieterloh  Leyding:,  geb.  am  5.  April  1721  zu  Verden;  Vorsteher 
einer  Erziehungsanstalt  in  Hamburg;   t  &ni  10.  Feoruar  1781. 

Schr5der  4,  469/71. 

1)  Lieder  und  Scherzgedichte.  Altona  und  Leipzig,  bey  David  Iversen. 
1757.     128  S.    8. 

2)  Oden  und  Lieder  mit  ihren  eigenen  Melodien.     Altona  1757.     52  S.    8. 

3)  Fabeln,  Erzahlungen,  epigram matische  und  andere  kleine  Gedichte. 
Hamburg  1765.  II.   8. 

4)  Zwei  Fabeln:  Hamburg.  Correspond.  1765.     Nr.  36. 

5)  Gab  heraus: 

a.  Der  Bienenstock,  eine  Sittensehrift,  der  Religion,  Vernunft  und  Tugend 
gewidmet.  Yier  Bande.  Hamburg  und  Leipzig  1756/64.  8.  Der  4.  Band  ist  nicht 
von  Leyding  hrsgg. 

b.  Der  neue  Bienenstock,  eine  Sittensehrift,  der  Religion,  Vernunft  und 
Tugend  gewidmet.  Von  dem  Hrsg.  des  ersten  Bienenstockes.  Hamburg,  bey  J. 
Chr.  Brandt.    I.  Theil  1764.     II.  1765.     III.  1768. 

27.  Georg  Chrlstoph  Weitzler,  geb.  am  6.  Februar  1735  in  Finkenstein 
(OstpreuBen),  Lehrer  in  Thorn,  gest.  am  13.  Oktober  1775.  —  Meusel,  Lex.  14, 
495.     Gel.  T.  8,  430.    11,  739. 

Nachrichten  von  den  Sitten  der  Thiere  und  Menschen,  nebst  einem  Fabel- 
spiel.     Berlin  1766.    8. 

28.  Gottlob  Wilhelm  Burmann,  geb.  zu  Lauban  am  18.  Mai  1737,  studierte 
die  Rechte  zu  Frankfurt  a.  d.  Oder;  lebte  ohne  Amt  in  Berlin;  dort  starb  er 
auch  am  5.  Januar  1805. 

a-  Nachtrag  zu  den  Busten  Berlinischer  Gelehrten,  Schriftsteller  und  Kunstler. 
Halle  1792.   8.    8.  51/8.     Dort  ist  Burrmann  geschrieben. 

b.  JOrdens  1,  273  f.    5,  802.    6,  593.    Sieh  K.  H.  JOrdens  §  270,  61.  4).  — 

c.  Meusel,  Gel.  T.  1,  520/2.  9,  174.  12,  317.  13,  206.  17,  303.  —  d.  Ersch  und 
Gruber  I.  14,  121  f,  —  e.  Otto,  Supplementband  1821.  S.  498/501.  —  f.  Sieh  §  233 
Goethe  =  Band  IV.    S.  480. 

I)  Etliche  Gedichte.  Hirschberg  1764.  8.  —  2)  Spazierg&nge  bey  Frankfurt 
a.  d,  O.  Frankfurt  1764.  8.  —  3)  Briefe  und  Oden  auf  den  Tod  eines  Kanarien- 
vogels.     Frankfurt  1764.   8.  —  4)  Neue  Lieder  mit  Melodien.     1766.   8. 

5)  Fabeln  und  Erzahlungen  in  drey  Btichern.  Dresden  1768.  II,  124  S.  8. 
Fabeln  und  Erz.     Erstes   und  zweytes  Buch.     Frankfurt  a.  d.  O.  1771.   8.     Aim. 

d.  d.  Mus.  1770,  104;  Fabeln  und  Erz.  in  vier  Biichern.  Berlin  1773.  92  Bl.  8. 
Aim.  d.  d.  Mus.  1774,  33. 

6)  Kleine  Lieder  ffir  kleine  Madgen.  Berlin  1772.  4.;  Fttnfte  Auflage. 
Amsterdam  [Berlin]  1775,    62  S.    8. 

7)  Kleine  Lieder  far  kleine  Jttnglinge.     Berlin  1773.   4. 

8)  Kleine  Lieder  far  kleine  Madgen  und  Janglinge.     Berlin  1777.    8. 

9)  Lieder  in  drei  BOchern.    Berlin  1774.    8. 

10)  Poetischer  Miiwachs  far  1774-76.    Berlin.     III.    16. 

II)  Gesehenke  far  die  Herzen  der  Kinder.     Berlin  1780.   8. 

12)  Auswahl  einiger  vermischter  Gedichte.  Berlin  und  Leipzig  1783.  8. 
Darin:  An  meine  Quaterne  so  gut  als  gewonnen ;  auch  Schirachs  Magazin  1,  2,  134 f. 

13)  Friedrichs  Urne.    Berlin  1786.   8.  —  14)  Ziethen.    Berlin  1786.    2  Bl.  4. 
15)  Fttnf  Huldigungslieder  am  2.  October  zu  singen.     Berlm  1786.   8. 

eO  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


96  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  210,  29—47. 

16)  Liederbuch  fflr  das  Jahr  1787.    Berlin  1787.   8. 

17)  Gedichte  ohne  den  Buchstaben  R.    Berlin  1788.   8.;  wiederh.  1796.    8. 

18)  Badinagen,  oder  Flexibilit&t  der  deutschen  Sprache.     Berlin  1794.    8. 

19)  Gab  herau8:  FOr  Litteratur  und  Herz.    Eine  Wochenschrift.    Berlin,  1775. 

29.  Reinhard.  —  Christ.  August.  Reinhardin,  Meines  Vaters  Fabeln,  und 
Erzehlungen.    In  zwey  Biichern  zu  meinem  Gebrauche.    Glogau,  1768.   8. 

30.  Christian  Ernst  Schenk,  geb.  1738  in  Jauer,  Sekret&r  und  Aktuar  in 
Diensten  des  Grafen  v.  Piickler  zu  Schedlau  in  Schlesien,  gest.  am  2.  M&rz  1807.  — 
Meusel,  Gel.  T.  7,  102.    15,  288. 

Fabeln  und  Fabuletten.    BreBlau  1770.    8.     Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  184. 

31.  Carl  Gottlieb  Bock,  Kammersekret&r  in  KOnigsberg. 

Erstlinge  meiner  Muse.  Leipzig  1770.  12  Bogen.  8.  Meist  Fabeln  und 
Erz&hlungen. 

32.  Hedwig  Louise  Ton  Fernet,  geb.  Freiin  von  Kemmeter,  geb.  zu  Schleswig 
am  22.  Februar  1742,  t  zu  Pest  am  4.  Januar  1801.    §  298,  A.  2  =■  Band  VI.  S.  580  f. 

1)  Versuch  in  Fabeln  und  Erz&hlungen,  nebst  einem  comischen  Trauerspiel 
in  Versen.     Gr&tz  1770.    8. 

2)  Ausgew&hlte  Fabeln  und  Erz&hlungen  von  Hedwig  Louise  Pernet,  geb. 
Baronin  Kemmeter.  Hrsgg.  und  biogr.  eingeleitet  von  Franz  M.  Eometer.  Wien 
1894.    86  S.    kl.  8. 

33.  Johann  Lorenz  Benzler,  geb.  am  19.  Februar  1747  zu  Lemgo,  1783 
Bibliothekar  in  Wernigerode,  gest.  daselbst  am  3.  April  1817. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  1,  231  f.  11,  63f.  13,  96.  17,  134.  —  b.  Ed.  Jacobs,  Joh. 
Lor.  Benzler:  Zschr.  des  Harz-Vereins  filr  Geschichte  und  Alterthumskunde  1894. 
27,  S.  1/90.  —  c.  Brief  an  Klamer  Schmidt:  Ebenda  37  (1904),  S.  160. 

Fabeln  fur  Kinder.  Lemgo  1770.  8.;  1773.  8.;  1800.  8.  Enth.  Fabeln  von 
Gleim,  Hagedorn,  Gellert,  Kleist,  Idyllen  von  Gefiner,  auch  eine  Idylle  des  Sammlers. 

Sieh  §  224,  42.  o  und  §  310,  A.  Nr.  397.  1)  und  5)  =  Band  VII.    S.  718  f. 

34.  J.  C.  G.  -  Funfzehn  Fabeln  von  J.  C.  G.    o.  O.  1771.     15  S.   8. 
Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  133. 

35.  J.  W.  State.  —  Erz&hlungen  und  Fabeln.    Minden  1772.    8. 

36.  Otto  Ludwig  Fnhrmann,  Polizeisenator  zu  Frankfurt  a.  d.  O. 
Versuch  in  einigen  Gedichten.     Frankfurt  an  der  Oder  1773.   8.     Fabeln  in 

Prosa.    Aim.  d.  d.  Mus.  1774,  33. 

37.  Johann  Jakob  Ebert,  geb.  am  20.  November  1737  zu  Breslau,  f  als 
Prof,  der  Mathematik  an  der  Universit&t  zu  Wittenberg  am  18.  M&rz  1805. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  2,  136/9.  9,  268 f.  11,  184.  12,  324.  13,  305.  17,  470. 
22  n,  9.  —  b.  Jfirdens  6,  53/7.  —  c.  Ersch  und  Gruber  I.  30,  272. 

1)  Sammlung  kleiner  Romane  und  moralischer  Erz&hlungen.  Wittenberg  1773. 

2)  Fabeln  und  Erz&hlungen  fflr  Kinder  und  junge  Leute  beiderlei  Geschlechts. 
Leipzig  1798.;  1805.;  1810. 

3)  Gab  heraus:  a.  Fidibus.  Eine  Wochenschrift.  Leipzig  1768/70.  VIII.  — 
b.  Tapeten.  Eine  Wochenschrift.  12  Dutzende.  Wittenberg  177176.  —  c.  Witten- 
bergisches  Magazin  fur  Liebhaber  der  philosophischen  und  schOnen  Wissenschaften. 
Berlin  1781/84.    IV. 

38.  Johann  Friedrich  August  Kazner,  geb.  am  27.  Mai  1732  zu  Stuttgart, 
wurttemb.  Hofgerichts-  und  Kanzlei-Advokat  und  Gr&f  lich  Degenfeldscher  Hofrat 
zu  Stuttgart,  t  am  28.  Dezember  1798  in  Frankfurt  a.  M.  —  Schw&bisches  Magazin 
1777.    S.  774. 

1)  Die  Kriegskunst,  ein  Gedicht  a.  d.  Franz,  des  KSnigs  v.  PreuSen.  Berlin 
1760.   8. 

2)  Neue  Fabeln.  Berlin  [Stuttgart  ?]  1775.  8.  o.  Vfn.  Sieh  Band  IV.  S.  143, 
61)  Nachahmungen. 

8)  Fabeln,  Epigrammen  und  Erz&hlungen.     Fiaukfdftni.  M.  1786.    8. 


um 


/ERSITY  OF  CALIFORNIA 


Lorenz  Benzler.    Joh.  Friedr.  Aug.  Kazner.     Frdr.  Schmit  u.  a.  97 

39.  Zacharias  Haunold  §  298,  A.  4  -  Band  VI.  S.  581.  —  Einige  Fabeln 
and  kleinere  Gedichte,  zum  Theile  aus  fremden  Sprachen  fibersetzt.    Gr&tz  1775.  8. 

40.  Christian  Karl  Plato,  geb.  am  28.  Februar  1760  zu  Obisfelde  im  Ma^de- 
burgischen;  Kantor  zu  Groppendorf  im  Holzkreise  des  Herzogtums  Magdeburg, 
geit  1768  Kantor  zu  Meseberg  im  Magdeburgischen,  t  daselbst  am  13.  M&rz  1799.  — 
Allg.  literar.  Anz.  1800.    Nr.  72.     Sp.  717. 

1)  Fabeln  und  Erz&hlungen.    Halberatadt  1776.   8. 

2)  Moralische  Fabeln  und  Erzfihlungen  fur  Kinder  und  junge  Leute.  Helm- 
tt&dt  1785.   8.;  Verbesserte  und  vermehrte  Auflage  1787,    8. 

41.  Christian  Gottlieb  Gcez,  geb.  am  29.  August  1746  zu  Hengen  bei  Urach 
in  Wfirttemberg,  f  als  Pfarrer  in  Plieningen  am  10. TDezember  1803.  —  F.  brtimmer, 
Lex.  (1884),  S.  159. 

Belustigung  fur  die  Jugend  in  Fabeln  und  Erz&hlungen.  Stuttgart  1779. 
283  Bl.    8.     Verse  und  Prosa. 

42.  Johann  Heinrich  Friedrich  Meineke    Sieh  §  302,  5  =  Band  VU.  8. 259f. 

Drey  Bticher  Fabeln  und  Erzahlungen,  von  J.  H.  C.  M.  Berlin  bey  Pauli 
1779.   12.;  1785.  12.    Leipz.  Musenalm.  1780,  13;  Neue  verm.  Aufl.    Berlin  1819.  8. 

43.  Fabeln  und  Erz&hlungen  zum  Gebrauch  fiir  Kinder.    Riga  1780.   8. 

44.  Friedrich  Schmit,  geb.  am  7.  Juli  1744  zu  Niirnberg,  lebte  1771  ohne 
Amt  beim  Pastor  Lange  in  Laublingen  [§203,  7],  von  1772/74  Lehrer  in  Kloster- 
bergen,  legte  sein  Amt  nieder,  ward  1775  Prof,  an  der  Ritterakademie  in  Liegnitz 
und  starb  dort  am  6.  November  1814. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  7,  242.  —  b.  Will-Nopitsch  8,  103f.  —  c.  Knebels  NachlaB 
2,  110.  —  d.  Redlich,  Wandsbecker  Bote 1871.    S.  17. 

1)  Pamela,  oder  die  belohnte  Tugend  eines  Frauenzimmers.  Aus  dem  Eng- 
liachen.     Liegnitz  1772.     IV. 

2)  Gedichte.    Niirnberg  1779.   8.    Leipziger  Musenalm.  1780,  8. 

3)  Geschichte  des  Tom  Jones,  eines  Findlings,  von  H.  Fielding,  neu  ubersetzt. 
Nfirnberg  1780  f.     IV. 

4)  Erz&hlungen,  Fabeln  und  Romanzen.    Leipzig  1781, 

5)  Der  geraubte  Eimer,  heroisch  -  komisches  Gedicht  von  A.  Tassoni.  Aus 
dem  Italien.  mit  Anmerkungen.    Hamburg  178L 

6)  Ricciardetto.    Aus  dem  Italien.  des  Nic.  Fortiguerra.    Liegnitz  1783/5.    II. 

7)  Lolotte  und  Fanfan,  oder  die  Begebenheiten  zweier  auf  eine  wfiste  Insel 
ansgesetzter  Kinder.  Aus  dem  FranzOsischen  [des  Ducray-Duminil]  von  F.  Schmit. 
Liegnitz  1789  f.  II.  8.  Dasselbe  mit  dem  Zusatze:  Eine  Robinson  ad  e  nach  dem 
Englischen.   Wien  und  Prag  1802.    II.  8.   Sieh  §  810,  A.  XIX.  300  -  Band  VII.  8.676. 

8)  Viele  Beitr&ge  zum  Wandsbecker  Boten  und  zu  den  Musenalmanachen. 

45.  Christian  August  Bnrchardi,  geb.  1752  zu  Sonderburg  auf  Alsen,  f  als 
Kirchenprobst  und  Pastor  in  Ketting  auf  Alsen  am  18.  Mai  1839. 

a.  Nekrolog  17,  470.  —  b.  Kordes  S.  45.  —  c.  Liibker-SchrSder  S.  88  f.  — 
d.  Alberti  1867     1,  96. 

1)  Versuch  in  Fabeln  und  andern  Gedichten.     Kiel  1781. 

2)  Gedichte  ftir  die  Musik  ttber  Gegenst&nde  der  Religion.    Kopenhagen  1782. 

46.  Heinrich  Gottfried  Ton  Bretschn eider,  geb.  zu  Gera  am  6.  Mftrz  1739, 
gest.  am  1.  November  1810. 

§  281,  2  —  Band  V.    S.  545. 

1)  Fabeln,  Romanzen  und  Sinngedichte.    Leipzig  1781.    8. 

2)  Gab  heraus  den  Lemberger  Musenalmanach.    Lemberg  1788.    12. 

47.  Ladwig  Christian  Anton  Wiegand,  geb.  am  7.  Dezember  1747  zu 
Wernigerode,  1775  Rektor  zu  Wegeleben,  1784  Prediger  zu  Gr8ningen  bei  Halber- 
stadt,  gest.  am  2.  September  1790.  —  Meusel,  Lex.  15,  115. 

Fabeln,  nebst  einigen  untermischten  Sinngedkhien.     Halherstadt   1782,   8. 
Goedeke,  Gnudritt.     IV.    8.  Aafl.  7 


98  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  210,  48-52.    §  211,  1—5, 

48*  Johann  Ferdinand  Schlez,  geb.  am  27.  Juni  1759  zu  Ippesheim  in 
Franken,  t  als  hessendarmet.  Kirchenrat  zu  Schlitz  bei  Fulda  am  7.  September  18S9. 

a.  Ludwig  Christian  Dieffenbach,  Joh.  Ferd.  Schlez  nach  seinem  Leben 
und  Wirken.    GieBen  1840.   8.  -  b.  Nekrol.  17,  776/84. 

1)  Gedichte.    Anspach  1784.   8. 

2)  Fabeln  und  Sinngedichte.    1.  Sammlung.    Marktbreit  1787.   8. 

3)  Vermischte,  grOStenteile  lyrische  Gedichte.    Nflrnberg  1793.   8. 

4)  Parabeln.    Nflrnberg  1822.   8.;  Gieflen  1835.    16. 

5)  Kinderfreund,  Volksfreund,  Hausfreund  und  andere  piLdagOfjieche  Schriften. 
Sein  ,Gregoriu8  Schlaghart'  1795  wurde  in  den  Neudrucken  p&dagogischer  Schriften. 
Hg.  von  Alb.  Richter.    Leipzig.    Bd.  2  (18. ,)  wiederholt. 

49*  Johann  Christian  Benmelburg,  geb  1729  zu  Gotha,  gest.  als  lutherischer 
Prediger  zu  Genf  am  1.  Juni  1799. 

a.  Allg.  lit.  Anz.  1800.    S.  733.  —  b.  Meueel,  Lex.  1,  381. 

1)  Schilderung  der  vier  Jahreszeiten.    Lausanne  1777.   8. 

2)  Der  Mensch  in  den  verschiedenen  Auftritten  des  Lebens,  des  Todes  und 
der  Ewigkeit.    In  13  Lehrgedichten.    Basel  1782.   8. 

3)  Sammlung  einiger  Gelegenheitsgedichte,  vermischter  Aufs&tze,  Erz&hlungen 
und  Fabeln.    Basel  1790.   8. 

50.  Sophie  Amalle  Charlotte  Gr&fin  Castell-Remltngen,  geb.  Gr&fin 
LOwenstein-Wertheim,  geb.  am  2.  April  1771,  gest.  am  21.  Juli  1797. 

a.  Allg.  lit.  Anz.  1798,  Sp.  604.  -  b.  Meusel  11,  134:  geb.  am  23.  Februar 
1729.  —  c.  Schindel  3,  62  sehr  wichtig.  —  d.  Rafimann,  Lit.  HandwOrterbuch 
1826.    S.  375. 

Fabeln  und  andere  Gedichte  einer  Dame  von  Stande,  hrsgg.  von  J.  F.  Schlez. 
Wilrzburg  1792.   8. 

51.  Christian  August  Fischer.  §  279,  26  =  Band  V.  S.  519/21.  —  Politische 
Fabeln.  Kflnigsberg  1796.  189  8.  8.  Politische  Wahrheiten  in  bildlicher  Ein- 
kleidung. 

52.  Johann  Joseph  Pracht,  geb.  am  25.  Dezember  1765  in  Schongau  (Ober- 
bayern),  Sohn  eines  Tischlers,  der  zugleich  Burgermeister  war,  wurde  auf  dem 
Gymnasium  und  Lyzeum  zu  Mvinchen  gebildet,  mufite,  weil  er  keine  Neigung 
zum  Klosterleben  zeigte,  das  Handwerk  seines  Vaters  ergreifen  und  n&hrte  sich 
ktimmerlich  damit,  bis  die  Einquartierungslasten  seine  Anstrengungen  flberstiegen. 
1803  wurde  er,  der  sich  unbeschadet  seiner  Handwerkst&tigkeit  fortgebildet  hatte, 
zum  Aktuar  beim  Oberschulkommissariat  in  Straubingen  und  nach  Aufhebung 
dieser  Stelle  zum  Unterprim&rlehrer  an  der  Studienschule  zu  Straubingen  ernannt. 
Er  starb,  nachdem  er  diese  Stelle  kaum  sechs  Monate  verwaltet  hatte,  am  4.  Juni 
1811.—  Baader  1,  2,  149/52. 

1)  Aug.  Lib.  Phsedri  fabulee  aesopicae,  nebst  einer  Uebersetzung  in  deutschen 
Reimen.    Niirnberg  1798.    X,  296  S.   8. 

a.  §  310,  A.  XIV,  143.  1)  =  Band  VII.  S.  619.  —  b.  Neue  Allg.  dtsch.  Bibl. 
46.    1,  245. 

2)  Fr.  Jos.  Desbillons  fabulae  sesopicse  in  teutsche  Reime  tibersetzt.  Mflnchen 
1800     309  S    8 

'  a.  Allg.  Lit.-Ztg.  1802.   2,  668.  -  b.  §  310,  A.  XV,  175  =  Band  VII.  S.  628. 

3)  Marcelli  Palingenii  Stellati  poetae  zodiacus  vitsB,  oder  Thierkreis  des  Lebens, 
in  teutsche  Reime  tibersetzt.  Band  I.  Schongau  1803.  217  S  Bd.  II.  Mtinchen 
1804.  337  S.  Bd.  III/IV.  Mtinchen  1813/5.  8.  —  §  310,  A.  XV,  164  =  Band  VIL 
S.  626. 

Gottlieb  Konrad  Pfeffel  §  226. 

..  Prvnnlp  Original  from 

by  VrUUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Chn.  Beumelburg  u.  a.  —  Idyllendichter.  99 

§  211. 

In  der  Idylle  waren  Kleist  und  Gefiner,  in  der  idyllischen  Schilderung 

dieser    allein   Muster.     Die   Faune    und   Satyrn,    der   ziegenfiifiige   Pan   und 

die  l&mmertauschenden  Hirtinnen  und  dergleichen  nachge&ffte  Einfalt  gefielen, 

weil  sie  ,Altertum  atmeten*.     Die  Versenkung  in   die   Reize    der   bluhenden 

Friihlingsnatur   fand   bei   den  Kunstrichtern  weniger  Gnade,   weil    sie  Ruhe 

statt  Handlung  zeigte. 

Zernitz  §  206,  10.  —  Rost  §  203,  6.  —  Gartner  §  206,  1.  1).  -  ZachariB, 
§  206,  8.  5).  -  Gellert  §  207,  3)  und  5).  —  Kleist  §  208,  1.  —  GeBner  §  208,  2. 
7).  —  Gleim  §  209,  1.  11).  -  LOwen  §  205,  10.  1). 

a.  Idyllen  der  Deutschen  hrsgg.  von  Klamer  Schmidt.  Frankfurt  und 
Leipzig  [MOnster]  1774  8.    II.    8. 

b.  L&ndliche  Gesange  deutscher  Dichter  hrsgg.  von  Fr.  Bramigk.  Leipzig 
1790.    8. 

c.  Blankenburgs  Sulzer  1786.    2,  454/90. 

d.  Wilibald  Nagel,    Die  deutsche  Idylle  im  18.  Jahrh.    Diss.  Zurich  1887. 

e.  Oskar  Netohczka,  Sch&ferdichtung  und  Poetik  im  18.  Jahrh.:  Seufferts 
Vierteljahrschr.  2  (1889),  S.  1/89. 

1.  Hinrich  Janssen,  geb.  am  17.  M&rz  1697,  gest.  am  19.  Juli  1737.  §  308, 
C.  130  =  Band  VII.   S   568. 

J.  W.  Schaefer,  Heinrich  Janfien,  der  Bauernpoet,  ein  Zeitgenosse  Hagedorns: 
Literarhistor.  Taschenbuch.  Hrsgg.  von  R.  E.  Prutz.  Jahrg.  5  (1847),  S.  445/52 
=  Zur  deutschen  Literaturgeschichte.    Kleine  Schriften.     Bremen  1864.    S.  85/96. 

1)  Das  angenehme  Hahn,  ein  Landgut  Herrn  Hans  Heinrich  von  StScken,  .  .  . 
besungen  von  weiland  Hinrich  Janssen  .  .    Bremen,    bey  N.  Saurmann.  1744.    8. 

2)  Hinrich  Janfiens  eines  Nieders&chsischen  Bauers  s&mtliche  Gedichte.  Mit 
einer  Vorrede  Sr.  Hochwtirden,  Herrn  Johann  Hinrich  Pratje, .  .  .  begleitet.  Zum 
Druck  befOrdert  und  verlegt  von  des  seel.  Verfassers  Sohn,  Johann  Henrich  Janfien. 
Stade,  gedruckt  in  der  Kgl.  privilegirten  Buchdruckerey.  1768.  8  Bl.,  460  S.  und 
2  Bl.  Register.    8.    Vgl.  Weichmann-Kohl,  Poesie  der  Nieder-Sachsen.    Bd.  VI. 

2.  Chrlstoph  Eusebins  Sappius  in  Gotha  (§  198,  29  =  Bd.  III.  S.  355).  Allg. 
dtsch.  Biogr.  37  (1894),  782/5  A.  Schumann. 

1)  Der  Inselberg  besungen  den  10.  August  1745.  von  einem  Meisters&nger 
daselbst.  Nebst  eirem  Anhang.  Gotha,  Joh  P.  Mevius.  o.  J.  4.  Der  Verfasser 
nennt  sich  am  Schlusse  der  Dedication.  Vgl.  E.  J.  Koch,  Grundrifi  Bd.  2,  S.  212. 
Bodmer  in  S.  G.  Langes  Sammlung  gelehrt.  Briefe.    Thl.  1,  S.  138  und  144. 

2)  Menalk  in  der  Sch&ferstunde.  1763.   8.     Vgl.  Blankenburg  486. 

3.  Johann  Bernhard  too  Fischer,  geb.  am  28.  Juli  1685  zu  Liibeck,  kam  im 
zweiten  Lebensjahre  mit  seinem  Vater  nach  Riga,  verlor  diesen  1695,  erhielt  einen 
Stiefvater  an  Konrad  Rudolf  Herz  aus  Erfurt;  von  ihm  wurde  er  bis  1703  in 
Medizin  und  Chirurgie  unterrichtet.  Er  studierte  seit  1704  in  Halle  und  Jena, 
reiste  1708  nach  Holland,  1709  nach  England  und  Frankreich,  trat  1710  in  Riga 
die  Praxis  an  und  wurde  1733  zweiter  Stadtphysikus,  1734  Leibarzt  der  Kaisenn 
Anna  und  Direktor  des  Medizinalwesens  in  ganz  RuBland.  Seit  1742  lebte  er  auf 
seinem  Gute  Hinterbergen  bei  Riga  und  starb  dort  am  19.  Juni  1772.  —  Recke- 
Napiersky  1,  577/80    2,  607.    Beise  1,  189. 

HinterBergens  allgemeine  und  eigene  Winter-  und  Sommerlust,  mit  unter- 
mischten  physikalischen  und  moralischen  Betrachtungen ,  in  Versen  beschrieben 
von  daselbst  In  Beruhigung  rnd  Friede  wohnenden  Montan.  Riga  1745.  215  S.  8. 
Vgl.  §  198,  40. 

4.  Empfindungen  des  Friihlings.    o.  O.  1750.    4  Bl.   4/ 

5.  Hirtenlieder  und  Gedichte.  Halle  im  Magdeburgischen,  Verlegt  von  Carl 
Hermann  Hemmerde.  1753.  92  S.  und  1  Bl.  Inhalt.  8.  Ein  18j&hriger  jQngling, 
der  fragt,  ob  er  dichten  solle.  Wenn  G**,  R*  und  H***  ihir.  Beifall  spenden, 
dann  will  er  sich  an  die  hOheren  Empfindungen  .d$piSjCkie  wa^en^.  irr,pM|' 

7*   '' 


100  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  211,  6-20. 

6.  Daphnis  an  Silen.    Zweiter  Druck.    Halle  1754.   8. 

7.  Jakob  Friedrieh  Schmidt,  geb.  zu  Blasienzell  bei  Gotha  am  2.  April 
1730,  studierte  in  Jena  Theologie;  Hofmeister  im  Holsteinischen;  1765  Prediger 
in  seiner  Vaterstadt,  1772  in  Gotha;  f  am  2.  M&rz  1796. 

a.  Schlichtegrolls  Nekrolog  a.  d.  Jahr  1796.  2,  133/70.  —  b.  Meuael  12,  269.  — 
c.  JOrdens  4,  581/93.  —  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  36  (1893),  S.  777/81  A.  Schumann. 

1)  Gedanken  iiber  den  Zustand  der  alten  and  neuen  deutschen  Dichtkunst. 
Jena  1754.   8. 

2)  Sammlung  vermischter  Gedichte  mit  einer  Vorrede  .  .  Herrn  Karl  Gott- 
helfMiiller.    Jena,  verlegts  G.  M.  Marggraf,  1758.    8.;  Altona  und  Liibeck  1765.  8. 

3)  Poetische  Gem&hlde  und  Empfindungen  aus  der  heil.  Geschichte.  Altona 
1759.   8. 

4)  Idyllen,  nebst  einem  Anhange  einiger  Oden  aus  dem  Franzds,  iibersetzt. 
Jena  1761.   8. 

5)  Anteil  an  der  Wochenschrift:  Der  Hypochondrist.     §  218,  2.  10. 

6)  Kleine  poetische  Schriften.    Altona  1766.   8. 

7)  Wiegenlieder.  Gotha  1770.  8.  Nachahmung  von  Weifies  Kinderliedern. 
Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  110. 

8)  Sammlung  einiger  Kirchenlieder.  Gotha  1779.  8.  Dreizehn  neue  und 
41  veranderte;  wurden  in  das  neue  Gothaer  GB.  eingeriickt. 

9)  Gedichte.  Leipzig  1786.  8.  Darin  auch  metrische  Obersetzungen  Hora- 
zischer  Oden. 

8.  Paul  August  Schrader?  geb.  1732  in  Braunschweig,  Justizamtmann  zu 
Riddagshausen ,  gestorben  in  seiner  Vaterstadt  im  Februar  1780.  —  Allg.  dtsch. 
Biogr.  32  (1892),  438. 

1)  Die  Hitter  und  Riesen  ein  Rittergesang.  Braunschweig  und  Leipzig, 
1756.    8. 

2)  Das  Ochsenfest.  Braunschweig  1759.  In  Braunschweiger  Mundart.  Auch 
in  Nr.  3). 

3)  Scherze.     Helmst&dt  und  Leipzig,    in  der  Weygandschen  Buchhandlung. 

1762.  Zwey  Theile.    36  Bogen.   8.     Vgl.  Litteraturbriefe  224/6. 

9.  Lyrische  Muse  an  der  Saale.  Jena  1759  319  S.  8.  o.  Vfn.  BibL 
der  sch.  Wissensch.  5,  370.    Sieh  Band  III.     S.  375,  Nr.  110.    3). 

10.  Die  Liebe  oder  Thyrsis  und  Doris.  Ein  Sch&fer-Gedicht  in  drey  Ges&ngen. 
Zweyte  Auflage.    Eisenach,  bey  Michael  Gottlieb  Griessbach,  1750.   4. 

11.  Der  Morgen  in  prosaischer  Schreibart,  nebst  etlichen  [anakreontischen] 
Gedichten.  o.  O.  1762.  64  S  8  Unter  dem  Vorworte:  S**l  den  20sten  des 
Winterm.  1760.   H.    S.  5/14:  Der  Morgen  im  Heumonat  1760.  —  S.  25/63:  Gedichte. 

12.  Johann  Slgmund  Manso,  geb.  am  29.  Juni  1731  zu  Zerbst,  f  als  Rektor 
des  Gymnasiums  zu  Oldenburg  am  9.  Mai  1796.  —  A.  G.  Schmidt  229f. 

1)  Damoet  und  Phillis.  Eine  Sch&fererzahlung.  Bielefeld  1762.  8.  Sieh 
Nr.  18.  19). 

2)  Amor  und  der  Dichter.     Bielefeld  1773.    8. 

Johann  Christian  Lossius  sieh  §  213,  60. 

13.  Georg  August  Yon  Breitenbauch,  geb.  am  28.  August  1731  zu  Wils- 
druff  bei  Dresden;  mit  Lessing  und  Mendelssohn  befreundet;  1782  Weimarischer 
Kammerrat  zu  Bucha  in  Thtknngen,  t  am  15.  September  1817. 

Ersch  und  Gruber  I.  12,  347. 

Briefe  an  Br.  von  a.  Lessing:  Seufferts  Vierteljahrschr.  2,  271/5.  —  0.  Men- 
delssohn: Dorow  2,  114. 

1)  Leben  der  Octavia,  Sch  wester  des  Augustus.  Aus  dem  FranzOsischen  des 
Herrn  Abts  von  St.  Real  ubersetzt.    Jena,  1761.    8. 

2)  Bukolische  Erz&hlungen  und  vermischte  Gedichte,    Frankfurt  und  Leipzig 

1763.  346  S.   8. 


.genu 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Idyllendichter.  101 

S)  Schilderungen  beriibmter  Gegenden  des  Alterthums  und  neuerer  Zeiten. 
Leipzig  1763     232  S.  und  6  Bl.   8. 

4)  Jfldische  Sch&fergedichte.    Leipzig  1765.   8.    Neue  Bibl.  1,  72  f. 

5)  Neue  Sammlung  vermischter  Gedichte.    Altenburg  1767.   8. 

6)  ttbersetzte  Pindar  [§  310,  A.  XII,  99. 1)  p.],  Horaz  und  Statius.    Sieh  §  349. 

Jobann  Daniel  Glummert  §  213,  54. 

14.  Graf  Alexander  Christian!. 

Der  Sommertag  in  vier  poetischen  Betrachtungen.    Wien  1764.   8. 

15.  Karl  Heinrich  Hdffer,  Eaufmann  zu  Plauen  im  Vogtlande,  t  urn  1793. 
Meusel,  Gel.  T.  3,  361.   9,  608.   22 H,  784. 

1)  Idyllen,  oder  Elagen  iiber  die  fliichtige  Zeit.    Leipzig  1764.   8. 

2)  Cantate  auf  die  Hohe  Anherokunft  der  Durchl.  Churfdrstinn.  Plauen 
1769.    4  Bl.   4. 

3)  Idyllen  und  Erz&hlungen ,  verehrungswiirdigen  Freunden  gewidmet. 
Leipzig  1777.   8. 

4)  Todten-Opfer,  Priedrich  dem  Grossen  und  Einzigen  geweyht,  von  einem 
Ausl&nder.    o.  0.  1786.   8.    Unterz.:  HOffer. 

16.  Abwechselungen  wider  die  Langeweile  von  H.  A.  J.  Jena  und  Leipzig 
1765.   8. 

17.  Empfindungen  ernes  Junglings  von  seiner  Bestimmung,  und  derselben 
wfirdige  fur  die  Zukunft  gefasste  Entschliessungen.  Halle,  bey  Johann  Joacbim 
Beyer.  1765.    47  S.   8.    Zehnzeilige  Strophen. 

18.  Lob  des  Landlebens.    o.  0.     1765.   8. 

19.  Christoph  Georg  Ludwig  Meister,  geb.  1738  in  Halle;  Prediger  in 
Bremen;  starb  am  26.  Januar  1811.  —  Meusel,  Gel.  T.  5,  152.    10,  275. 

1)  Die  Abendzeiten,  in  vier  Meister- Ges&ngen.  Quedlinburg  1766.  8.  o.  Vfn.; 
Die  Abendzeiten  in  vier  Ges&ngen.  Zweyte  vennebrte  und  verbesserte  Auspabe. 
Quedlinburg  1774.  104  S.  8.;  nebst  einem  Anhange  vermischter  Gedichte. 
Quedlinburg  1797.   8. 

2)  Lieder  fiir  Christen.    Essen  1781.    8.;  Bremen  1790.    8. 

3)  Weihnachts-Cantate.    Bremen  1795.   8. 

20.  Karl  Christian  Reckert,  geb.  zu  Minden  1739,  Stadtsekret&r  in  Spandau. 
Homburgischer  und  Hohenzoll.  Legationsrat  in  Berlin,  t  a*n  20.  Februar  1800. 

Meusel  11,  77/9. 

1)  Kleinigkeiten.    Berlin  1765.    12. 

2)  Scherze.     Berlin  und  Stralsund  1766.   8. 

3)  Amazonenlieder.  Minister  und  Hamm.  1770.  8.   Aim  d.  d.  Mus.  1771, 109. 

4)  Eleine  Lieder.    Monster  1770.    8. 

5)  Die  Erscheinung,  auf  Friedrich  den  Unsterblichen.    Berlin  1770.   8. 

6)  E.  E.  Reckerts  vermischte  Schriften.  Mflnster  und  Hamm  bey  Perrenon. 
1770/3.     III.    S.    Aim.  d.  d.  Mus.  1774,  30. 

7)  E.  E.  Reckerts  Idyllen.  MQnster  und  Hamm,  bev  Philipp  Heinrich 
Perrenon,  1771.  6  Bl.,  197  S.  8.  Auch  in  Nr.  6).  —  Zweyter  Theil.  Ebenda  1773. 
4  BL,  136  S.    8. 

8)  Der  junge  Held,  in  vier  Ges&ngen.    Minister  und  Hamm  1773.    8. 

9)  Earl  Ehristian  (so)  Reckerts  Sinngedichte.  Frankfurt  und  Leipzig,  bey 
Phil.  Heinr.  Perrenon,  1773.    8  BL,  112  S.   8. 

10)  Das  Grab,  ein  musik.  Stack.    1775. 

11)  Wintergem&hlde.    Berlin  1777.   8.    Zwei  Ausgaben. 

12)  Lieder  meiner  Muse.    Berlin  1782.   8. 

13)  Elaggesang  der  Urne  Leopolds  von  Braunschweig  geweihet  den  14.  Mai  1785. 

O  UNIVtKjil  It  Or  LALIrUKNIA 


102  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  211,  21-31. 

14)  Patriotenlied  auf  die  Genesung  Friedrichs  II.    Berlin,  24.  April  1786, 

15)  Der  Eranz  an  den  Herrn  Canonikus  Gleim  vom  Legations -Rath  and 
Residenten  Reckert.  Auf  Eosten  dee  Verfassers.  Berlin,  1786.  gedruckt  bey  J. 
F.  Unger.   8. 

16)  An  die  Patrioten  bei  Friedrichs  Tod  am  17.  August  1786.    Berlin  1786.  8. 

17)  Trauerrede  auf  Friedrich  II.    Berlin  1786.   8. 

18)  Auf  Friedrich  Wilhelm,  ein  Gespr&ch.    Berlin  1786.   8, 

19)  DamOt  und  Phyllis.    Eine  Idylle.    Berlin  1787.   8.    Vgl.  Nr.  12.  1). 

20)  Blumen,  an  den  Eronprinz  Friedrich  Wilhelm.     Berlin  1789. 

21)  An  den  Herzog  Friedrich  Eugen  von  Warttemberg  1789. 

22)  Trostgesang,  an  die  Prinzessin  Ferdinand  v.  Preufien  uber  den  Verluet 
ihres  altesten  Sohnes.    1790. 

23)  Opfer,  an  den  Herzog  Friedrich  Eugen  von  Warttemberg.    Berlin  1791. 

24)  Daphnis  und  EloS,  Idylle  mit  Gesang.     Berlin  1791.    8. 

25)  Triumphlied  auf  des  ESnigs  Friedrich  Wilhelm  Wiederkunft  in  Berlin 
nach  dem  Feldzuge  aus  BOhmen.    Berlin  1791. 

26)  Eine  Idylle  auf  die  hOchste  Vermahlung  der  Prinzessin  Wilhelmine  von 
Preufien  mit  des  Herrn  Erbprinzen  von  Oranien  Durchlaucht.    Jena  1791.    8. 

27)  Lied  an  die  regierende  EOnigin,  im  Bade  zu  Freyenwalde.    1793. 

28)  Lied  an  meine  patriotischen  Bruder,  nach  der  Eroberung  von  Mainz, 
den  26.  Juli  1793. 

29)  Triumphgesang  an  Herzog  Earl  v.  Braunschweig,  als  er  die  Franzosen 
den  14.  September  1793  bei  Pirmasens  geschlagen. 

30)  Die  drei  Grazien  auf  die  Verm&hlungsfeier  der  Eronprinzessin  Luise 
Friderike  von  Preufien.     Strelitz  1793. 

31)  Beitrfige  zu  Zeitschriften  u.  a. 

21.  Johannes  Tobler,  geb.  am  10.  April  1732  zu  St.  Margaretha  im  Rhein- 
thale,  1754  Pfarrer  in  Ermatingen  am  Bodensee,  t  am  3.  Februar  1808  als  Archi- 
diakonus  am  Grofimiinster  in  Ztirich. 

a.  Matthisson,  Erinnerungen.  Zurich  Bd.  3  (1812),  S.  123.  —  b.  Goethes 
Briefe  an  Frau  von  Stein.  Zweite  Auflage.  Anm.  zu  I,  S.  353.  —  c.  Band  IV. 
S.  461.  —  d.  L.  Hirzel:  Dtsch.  Litt.-Ztg.  1890.  Sp.  1505.  —  e.  Baechtold,  Lg.  636; 
dazu  Anm.  S.  190f. 

1)  Thomsons  Gedichte.  Aus  dem  Englischen.  Zurich  1765  f.  Fiinf  Teile. 
Im  vierten  Teile  S.  39/62:  Die  Weinlese.  Eine  Nachahmt  ng  Thomsons,  von 
seinem  Uebersetzer;  wiederh.:  Zurich  1774.    8.  ohne  die  Weinlese. 

2)  Odaische  und  andre  Versbl&tter.    1793/6. 

3)  Ein  Paar  neue  Zeitgedichte  vom  Archidiakon  Tobler  im  Frilhling  und 
Sommer  1798. 

4)  Zeit-Gedichte  1801.  —  5)  Noch  einige  Zeitgedichte.    1802. 

6)  Andenken  und  Empfindungen  aus  der  Schweiz,  als  Elopstock  starb: 
N.  Teutsch.  Merkur  1803.    Juniheft  S.  86/92.     Sieh  auch  S.  260/66. 

7)  Odenvon  Johannes  Tobler.     Zurich  1805. 

22.  Friedrich  Grlllo,  geb.  am  11.  Juli  1737  zu  Wettin,  Professor  beim 
Eadettenkorps  in  Berlin,  t  *m  16-  Juni  1802-  —  Meusel,  Gel.  T.  2,  659.  Briefe 
Deutscher  Gelehrten  an  .  .  Elotz.    Thl.  2,  S.  98/110. 

1)  Idyllen  aus  dem  Griech.  deB  Bion  und  Moschus.     Berlin  1767.    332  S.  12. 

2)  Idyllen  aus  dem  Griech.  des  Theokritus.     Halberstadt  1771.    12. 

Christoph  Ludwig  Pfeiffer  §212,  7.  -  Joh.  Gotttr.  Chn.  Nonne  §224,  45. 

23.  Karl  Samuel  Sle?ogt,  Pfarrer  zu  Dorndorf;  t  am  ...  —  Meusel, 
Gel.  T.  7,  519.  .->■         |fe 

Versuch  eines  poetischen  Gem&ldes  vom,  Herbate.     Eisenach  1771.    8. 


Idyllendichter.  103 

24.  Hektor  Wllhelm  Freiherr  tou  Gftnderode,  geb.  am  16.  Juli  1755  zu 
Hanau;  badischer  Regierungsrat;  f  am  16.  Mai  1786  zu  Karlsruhe.  —  Ersch  und 
Gruber  I.  97,  157. 

Yon  dem  16jahrigen  Enaben  gab  Prof.  BSckmann  heraus:  Yerauch  in  Idyllen. 
Karlsruhe  1771.   8. 

25.  Johann  Heinrlch  Weifimann  in  Rudolstadt.  —  Meusel,  Gel.  T.  8,  429. 

1)  Paris  auf  Ida,  ein  heroisches  Pastorale.    Rudolstadt  1769.    4. 

2)  Idyllen.  Rudolstadt,  im  Monat  August,  1772.  Leipzig,  in  Commiiion 
bey  Joh.  Gfr.  Muller.    38  S.    12. 

3)  Lieder  auf  die  Geburt  Jesu.    Rudolstadt  1774.   8. 

4)  Selinde,  ein  Singspiel.    Rudolstadt  1783.   8.;  Leipzig  1786.   8. 

26.  Joachim  Christian  Blum.  geb.  zu  Rathenow  in  der  Mittelmark  am 
19.  November  1739,  t  daselbst  am  28.  August  1790. 

a.  Nekrol.  1790.  2,  198/224.  —  b.  Meusel,  Lex.  1,  429f.  —  c.  Jordens  1,  91/8. 
5,  743/5.   6,  565.  -  d.  Ersch  und  Gruber  I.  11,  48 f.    Rese. 

e.  H.  Dflntzer,  Zur  deutschen  Literatur  und  Geschichte.  Niirnberg  1858. 
I,  S.  12  Brief  an  Knebel. 

1)  Lyrische  Gedichte.    Riga  1765.   8.;  1769.   8.;  1771.   8.;  1779.   8. 

2)  Zwey  Gedichte.  Berlin  1771.  8.  Idyllen:  Die  Hugel  bei  Ratenau  und 
Rosalia. 

3)  Yermischte  Gedichte.  Berlin  1771.  8.  Darin  die  Idyllen  Amyntas  und 
Rosalia. 

4)  Idyllen.    Berlin  1773.   8.    Auch  in  Nr.  8). 

5)  Spaziergange.    Stendal  1774.   8.;  Leipzig  1775.    8.;  1785.   8. 

6)  Das  befreyte  Ratenau.  Ein  Schauspiel  in  fiinf  Aufzugen.  Leipzig  1775.  8.; 
Nachdruck:  §  215,  I.  1,  Nr.  109. 

7)  Neuere  Gedichte.    Zullichau  1775.   8. 

8)  Sammtliche  Gedichte.    Leipzig  1776.    II.   8.;  Carlsrube  1781.    II.   8. 

9)  Neue  Spaziergange.    Stendal  1784.   8.;  1790.    8. 

10)  Teutsches  Spruchworterbuch.     Leipzig  1780/82.    II.    8. 

Friedrich  Muller  (Maler)  §  230.  —  Friedr.  Aug.  Clemens  Werthes  §227. 

27.  Andreas  Grader,  geb.  zu  Reval  am  28.  November  1753,  Sohn  eines 
Handschuhmachers,  auf  der  Ritterschaftsschule  vorgebildet,  studierte  1771/4  in 
Leipzig;  nach  seiner  Riickkehr  Hofmeister  auf  dem  Lande,  ging  dann  nach 
St.  Petersburg,  wurde  im  Ministerium  der  auswartigen  Angel egenheiten  angestellt, 
stieg  bis  zum  Range  eines  wirklichen  Etatsrates  und  erhielt  von  Katharina  II. 
ein  Landgut  in  Livland  zum  Geschenk.  Er  scheint  um  1830  noch  gelebt  zu 
haben.  —  Recke-Napiersky  2,  84. 

Idyllen.    Riga  1773.    VIII,  112  S.   8. 

28.  Helnrich  August  Ottokar  Reichard  §  227,  23. 

1)  Der  Hugel  bey  Kindleben.    Gotha  1773.   4. 

2)  Die  Promenade  in  den  grossen  Garten.    Gotha  1774.   8. 

29.  Johannes  KrauB,  Professor  der  Logik  zu  Landsbut. 

Yersuche  von  Schafergedichten.    Maynz  1773.   8.    Leipziger  MA  1775,  78. 

30.  Johann  Heinrieh  Bucking,  geb.  zu  Marburg  am  30.  September  1748; 
Regierungsprokurator  zu  Offenbach  a.  Main;  Advokat  und  Prokurator  des  Samthof- 
gerichts  zu  Marburg  seit  1780. 

Idyllen,  erste  Sammlung.     Frankfurt  a.  M.  1775.    8. 

31.  Christian  Cai  Lorenz  Hirschfeld,  geb.  zu  Nach  el  bei  Eutin  am  16.  Feb- 
ruar  1742;  1769  Prof,  der  Philosophic  in  Kiel,  t  am  20.  Februar  1792.  Natur- 
schilderungen,  die  in  Kleinmalerei  untergehen. 

Meusel  5,  535.  -  JOrdens  2,  415/26.    6,  636,8. 

by  ^UU^I  ^  UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


104  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  211,  32-36.    §  212. 

1)  Das  Landleben.    Bern  1767.   8.;  Leipzig  1768.  8.;  Leipzig  1771.  8.;  1776. 

8.;  1828.   8. 

2)  Der  Winter.    Eine  moralische  Wochenschrift.    Leipzig  1769.   8.;  1775.    8. 

3)  Betrachtungen  fiber  die  heroischen  Tugenden.    Kiel  1770. 

4)  Anmerkungen  liber  die  Landh&user  und  die  Gartenkunst  1773. 

5)  Theorie  der  Gartenkunst.    Leipzig  1775.    V.   4. 

6)  Briefe  die  Schweiz  betreffend  1776. 

7)  Von  der  Gastfreundschaft.  Eine  Apologie  fur  die  Menschheit.  Leipzig 
1777.    8. 

8)  Neue  Briefe  Qber  die  Schweitz.    1785. 

82.  P.  E.  Birkner.  —  Eine  l&ndliche  Erz&hlung.    Helmst&dt  1777.   8. 

33.  Johann  Christoph  Krauseneck,  jjeb.  am  16  Juni  1738  zu  Zell  im 
Bayreuthischen,  besuchte  das  Gymnasium,  studierte  seit  1736  in  Erlangen  Theoiogie, 
verliefl  aber  dies  Studium  und  wurde  beim  bayreuthischen  Oberjagermeister 
▼.  Schirnding  Hauslehrer,  zugleich  auch  Sekret&r  in  Forstangelegenheiten ,  1788 
Kammerregistrator,  1792  Kammersekretar;  f  &m  7.  Juni  1799  in  Bayreuth. 

a.  Meusel  7,  334  f.  —  b.  JOrdens  6,  439/43.  —  c.  Baader  1,  1,  300  f. 

1)  Gedicbte.    Bayreuth  1776/85.    II.   8. 

2)  Die  l&ndliche  Feier  des  FGrstentages,  ein  Dorfgem&Ide  in  einer  Handlung. 
Bayreuth  1791.   8.  —  AuBerdem: 

3)  Die  Saloppe,  ein  komisches  Heldengedicht.  Bayreuth  1765.  8.;  Bayreuth 
1767.   8. 

4)  Fatime  oder  das  Tributm&dchen.    Ein  Lustspiel.     Bayreuth  1770.   8. 

5)  Zama,  oder  die  junge  Marokkanerin.  Lustspiel.  Bayreuth  1770.  8.  Aim. 
d.  d.  Mus.  1771,  84/6. 

6)  Die  Goldraacher.    Lustspiel  in  einer  Handlung.    Bayreuth  1772.   8. 

7)  Die  Werbung  ftir  England.  L&ndliches  Lustspiel  in  1  A.  Bayreuth 
1776.   8.;  Augsburg  1777.   8. 

8)  Die  Ffirstenreise.    Ein  landliches  Lustspiel  in   1  A.     Bayreuth  1777.   8. 

9)  Feldgesang  eines  teutschen  Grenadiers  in  Nordamerika.    Bayreuth  1778.  8. 

10)  Wettgesang  vor  und  in  Gibraltar.    Bayreuth  1782.   8. 

11)  Burggraf  Albrecht  der  SchSne  und  Karintha  von  Orlaniiinde,  eine  dialo- 
gisirte  Geschichte  aus  dem  14.  Jahrh:  Fr&nkisches  Archiv  von  Buttner,  Eeerl 
nnd  Fischer.     Ansbach  1790.     Bd.  1,  Nr.  1. 

12)  Idylle;  die  gliickliche  Wiedergenesung  des  Cammerpr&sidenten  von 
Flotow.    Bayreuth  1790.   8. 

13)  Albrecht  Achilles,  Markgraf  zu  Brandenburg,  ein  vaterlandisches  Schau- 
spiel  in  5  Aufz.     Bayreuth  1790    8. 

14)  Volkslied.    Bayreuth  1792.   8.  Sieh  Band  V.     8.  407,  8. 

Ernst  Leberecht  Semper  §  219,  8. 

34.  Neue  Idyllen  eines  Schweizers.    1780.    8. 

35.  Erich  Christian  Heinrich  Dannenberg,  Prediger  zu  St.  Andreasberg 
im  Fiirstentume  Grubenhagen. 

1)  Vermischte  Gedichte.     GSttingen  1781.   8. 

2)  Der  Harz,  ein  Gedicht  in  sieben  Ges&ngen.    G6ttingen  1782.   8. 

36*  Franz  Xayer  Bronner,  geb.  zu  H6chstadt  a.  d.  Donau  am  23.  Dezember 
1758,  Benediktiner  im  Stift  zu  Donau wOrth,  verlieB  sein  Kloster;  wechsel voiles 
Leben;  in  Zurich,  Aarau;  Prof,  in  Kasan  und  wieder  inAarau;  dort  starb  er  am 
17.  August  1850. 

a.  Leben  von  ihm  selbst  beschrieben.  Zurich  1795/7.  Ill  8.;  1810.  III.  8. — 
b.  Meusel,  Gel.  T.  1,  450f.  9,  147.  11,  106.  17,  265.  221,  396.  -  c.  Gradmann, 
Gel.  Schwaben  S.  69.  Weitere  Nachweise  sieh  §  300,  23  =  Band  VII.  S.  201. 
by  IjOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Idyllendichter.    Anakreontiker.  105 

1)  Fischergedichte  und  Erz&hlungen.  Ziirich  1787.  8.;  Nachdr.:  Lauingen 
1  /o9.    8. 

2)  Neue  Fischergedichte  und  Erzaehlungen  Ziirich  1794.  II.  8.  Das  erste 
B&ndchen  enth.  einen  Anhang:  Gedichte  bei  Sal.  GessnerB  Tod.  1788.  Das  Ged. 
Klagen  bey  S.  GeBners  Tod  erschien  zuerst  im  Teutschen  Merkur  [1788.  Nr.  10. 
October.    S.  50/60],  hier  ver&ndert. 

3)  Franz  Xaver  Bronners  Schriften.    Zurich  1794.    III.  8.    Enth.  Nr.  2  und  1. 

4)  Der  erste  Krieg,  oder  60  metrische  Dichtungen.     Aarau  1810.     II.    8. 

5)  Neue  Fischergedichte  und  Erz&hlungen.  Von  F.  X.  Bronner.  Wien  1812. 
Bey  B.  Ph.  Bauer.  II.  8.  —  Fruhere  Fischergedichte  und  Erz&hlungen.  Von  F. 
X  Bronner.     Wien  1812.   8. 

6)  Lustfahrten  ins  Idyllenland.  Gemtitliche  Erz&hlungen  und  neue  Fischer- 
gedichte.    Aarau  1833.    II.    12. 

Handschriftlicher  Nachlafl  in  der  Bibliothek  zu  Aarau. 

Joseph  Freyherr  von  Penkler.  Abhandlung  vom  Sch&fergedichte.  Augs- 
burg 1767.     191  S.    8. 

Enth.  1:  Von  den  verschiedenen  Namen  des  Sch&fergedichts.  2:  Von  dem 
Unterschiede  zwischen  Ekloge  und  Idylle.  3:  Vom  Ursprunge  des  Sch&fergedichts. 
4:  Von  der  Definition  d.  Sch.  5:  Von  dem  eigentlichen  Stoffe  d.  Sch.  6:  Von 
der  Gestalt  d.  Sch.  7:  Von  dem  Charakter  der  Sch&fer.  8:  Von  der  Schreibart 
in  den  Schafergedichten.  9:  Von  den  verschiedenen  Gattungen  der  Ekloge. 
10:  Die  vortrefflichsten  Sch&fergedichte  aller  Nationen. 

Sch&ferspiele  sieh  §  215,  II. 


§  212. 

Bisher  waren  anakreontische  Gedichte  wenig  beach tet  worden.  Den 
ersten  Versuch  einer  Verdeutschung  des  ganzen  Anakreon  machte  der  Dfelder 
Rektor  Kaspar  Ernst  Triller.  Von  Sachsen  verbreitete  sich  dann  die 
anakreontische  Poesie,  die  eine  fast  notwendige  Entwickelungsstufe  der 
Lyrik,  im  Individuum  wie  in  den  Volksindividuen  zu  sein  scheint,  durch 
die  Literatur.  Joh.  Burkhard  Mencke,  Ludwig  Friedrich  Hudemann,  Gott- 
sched,  D.  W.  Triller  und  andere  iibersetzten  einzelne  Lieder  Anakreons, 
ihnen  folgten  einige  Dichter  der  Bremer  Beytr&ge,  ubersetzend  wie  nach- 
bildend.  Zur  Modedichtung  wurde  diese  Art  der  Lyrik  durch  die  hallischen 
Freunde  Gleim,  Uz,  Gotz;  ihnen  folgte  eine  zahllose  Schar  jiingerer  Dichter, 
bis  die  Form  eintOnig  wurde  und  dem  wirklichen  Liede  Platz  machte. 

Weckherlin  iibersetzte  in  den  Oden  und  Ges&ngeu  1618 f.  mehrere  Lieder 
des  Anakreon,  sieh  auch  DD.  Erste  Abteilung  S.  238,  Martin  Opitz,  Teutsche 
Poemata.  Strafiburg  1624  das  15.  und  19.,  das  47. Lied  Breslau  1625,  Moscherosch 
im  Venus-Narren  das  40.  Lied;  einzelnes  ubertrug  Men  eke  in  den  Scherzbaften 
und  in  den  Galanten  Gedichten,  Hudemann  in  den  Proben  einiger  Gedichte 
und  poetischer  tJbersetzungen.  Hamburg  1732;  Gottsched  in  den  Beytr&ffen  2, 152  f.; 
D.  W.  Triller  in  den  Poetischen  Betrachtungen.  Die  tJbersetzung  K.  E.  Trillers 
erschien  bei  seiner  griech.-lateinischen  Ausgabe  des  Anakreon.  Nordhausen  1698; 
GStz-Dz  sieh  §  209,  3.  2). 

Georg  Witkowski,  Die  Vorlaufer  der  anakreontischen  Dichtung  in  Deutsch- 
land.     Habilitationsschrift.     Leipzig  1889.    8. 

TTbersetzungen  von  Meinecke,  Leipzig  1777.  8.,  von  J.  Fr.  Degen,  Anspach 
1782.  8,  von  Joh.  Heinr.  Brandes,  Dessau  1783,  von  Fr.  Sam.  Gunther  Wahl, 
Erfurt  1783.    8.  usw. 

Dichter  in  Anakreons  Manier:  Aug.  Aujjspurger,  Reisende  Clio.  Dresden, 
Gimel  Bergen,  1642  84  Bl.  8.;  David  Scbirmer,  Poetische  Rosen -Gespr&che. 
Dresden  1657  und  Kaspar  Stieler  [Albert  KSster,  Der  Dichter  der  Geharnschten 
Venus.     Marburg  1897.   8.1;    Chn.  Nikolaus  Naumann  (§  200,  108):   Scherzhafte 

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106  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  212,  1—18. 

Lieder,  nach  dem  Muster  des  Anakreon,  hrsgg.  von  einem  Bauzner.  1743.  Ham- 
burg, in  Commiflion  bey  Herold  im  Dohm.  48  S.  8.;  Joh  Prdr.  LOwen  §  205, 
12.  2);  Job.  Arn.  Ebert  §  206,  6.  2);  N  D  Giseke  §  206,  7.  1);  F.  W.  Zacharifi, 
§  206,  8.  2);  Gleim  §  209,  1.  C,  6),  10)  30)  usw.;  Uz  §  209,  2  2);  GStz  §  209. 
3.  6),  7),  9);  §  210,  11;  dann  Ramler  §  217;  Leasing  §  221;  Blum  §  211,  25.  4); 
Krauseneck  §  211,  33.  1)  usw.  und  die  nacbfolgenden  §§.     Vgl.  Koch,  2,  118  f. 

Hugo  Hayn,  Bibliotbeca  Germanorum  erotica.  Zweite  vermehrte  Auflage. 
Leipzig  1885.   8. 

1.  Heinrich  Hochgesang.  —  Poetiscber  Lust -Garten.  Hamburg,  Bey  C. 
Liebezeit,  1717.  190  S.  8.;  wiederh.:  Sammlung  Allerhand  Sinn-reicher  Gedichte 
von  C**  (Celander)  und  H**  (Hochgesang).  Stockholm,  Bey  Gabriel  Neunhertz. 
1721.    472  und  190  S.   8. 

2.  Johann  Christian  Mttldener  (§  200,  50). 

1)  Geanders  von  der  Ober-Elbe  poetische  Eleinigkeiten.  Dreflden  und  Leip- 
zig 1729.   8.;  Zweyte  Auflage.    Dresden  und  Leipzig  1753.    46  Bl.    8. 

2)  Geandrina  d.  i.  J.  Chn.  Miildeners  gesammelte  Scbriften.  Dresden  1729.  8. 
Vgl.  Gottsched,  Anmuthige  Gelehrsamkeit  1753,  S.  289  f. 

3.  Friedrich  Klein  aus  Danzig.  —  Gotthilf  LQschin,  Geschichte  Danzige. 
1823.    2,  298. 

1)  Versuch  in  Z&rtlichen  Gedichten  von  F**.  Rostock  1746.  5  Bl.  Vorr., 
115  S.    8. 

2)  Das  befreyte  Preufien  an  dem  dritten  Jubelfeste  welches  die  Stadt  Danzig 
zum  erneuerten  Andenken  dieser  Befrevung  feyerte.  [in  Alexandrinern]  besungen 
von  Friedrich  Klein,  E.  E.  Minist.  Cand.  Danzig  1754  den  27sten  Februar. 
S.  57/70  in  der  Jubelschrift:  Oratio  saecularis  in  memoriam  Prvssiae  ante  CCC. 
annos,  excvssa  ordinis  Tevtonici  dominatione,  a  rege  Poloniae  Casimiro  in  fidem 
receptae  ac  regno  spontaneo  accessv  jvnctae.     Fol. 

4.  Johann  Wilhelm  Hecker,  geb.  zu   Biickeburg  am  28.  Mai  1724;  Prof. 

am  Gymnasium  zu  Stettin;  gest.  am  8.  Juni  1793.  —  Meusel  5,  273. 
Gedichte.     Reval  1748.   4. 

5.  Johann  Franz  von  Pahlten,  geb.  1724  zu  .  .  . ,  Lizenziat  der  Rechte, 
K.  schwedischer  Justizrat  und  ehemaliger  Advocatus  Fisci  bei  dem  K.  Oberappel- 
lationsgericht  zu  Wismar,  starb  am  11.  April  1804. 

Neuer  Lit.  Anz.  1807.    S.  637. 

1)  Anakreontische  Versuche.  Stralsund  1750,  8.;  wiederh.  Stralsund  1751. 
72  S.  8.  Zweyter  Theil.  Stralsund  1751.  80  S.  8.  Wird  von  Koch  2,  119  dem 
Grafen  von  Putbus  irrig  zugeschrieben.     Hayn  443, 

2)  Versuche  zu  vergnugen.  Rostock  und  Wismar  bei  Berger  und  B6dner 
1758  f.    II.   8.     Lessing's  Werke  (Hempel)  Thl.  9,  S.  45/7. 

3)  Die  Briefe  des  Seneca,  aus  dem  Lateinischen.    Rostock  1765/7.    II.   8. 

Pahlten  iibersetzte  auBerdem  Thomsons  Jahreszeiten,  Rostock  1758.  4.,  Joh. 
Gays  Fabeln,  Hamburg  1758.   8.;  vgl.  §  215,  54.  und  Blackmore's  Creation. 

6.  Johann  Matthias  l)reverf  geb.  zu  Hamburg  1716,  f  daselbst  am  20.  Juni  1769. 
a.  JOrdens  6,  22/6.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  27,  431  Dfiring.  —  c.  SchrOder 

2,  73/7. 

1)  Der  Herr  im  Feuer.  Hamburg  1750.  1  Bogen  4.  Ode.  Auch  in  Nr.  4) 
und  5). 

2)  Gab  heraus:  Bremer  Beytrage  1754  und  1755.    Bd.  5  und  6;  vgl.  §  206, 1,  a. 

3)  SchOne  Spielwerke  beym  Wein,  Punsch,  Bischof  und  Crambambuli. 
Hamburg  und  Leipzig  1763.     72  S.    8. 

4)  Zehn  auserlesene  geistliche  Gedichte.  o.  O.  u.  J.  [1769],  1  Bogen  8. 
Auch  in  Nr.  5). 

5)  Vorztiglichste  deutsche  Gedichte.  Altona  1771.  XVI,  320  S.  8.  Hrsg. 
Sekretftr  W.  A.  Paulli.  Darin  auch  Gedichte  anderer.  Moralische  Gedichte; 
Dramat.  Gedichte;    Oden  und  Lieder;    SinngedicItftH. 

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Anakreontiker:  Joh.  Matth.  Dreyer.    Chn.  Gottl.  Lieberkiihn  u.  a.       107 

6)  Neuer  Beytrag  zum  Nachtische  fur  muntere  und  fiir  ernstbafte  Gesell- 
achaften.  27./52.  Stuck  =  1.  November  1766/25.  April  1767.  Die  vorhergehenden 
und  die  folgenden  Stucke  von  W.  A.  Paulli  §  197,  48. 

7)  UnterhaltuDgen  Band  9  und  10.  Hamburg  1770  (nach  Wandsbecker 
Bothe  1771,  Nr.  135).  Vergl.  C.  Chn.  Redlich,  Die  poetischen  Beitr&ge  zum 
Wandabecker  Boten.    S.  18  Anm. 

7.  Chrlstoph  Ludwig  Pfeiffer,  Freiherrlich  von  Gemmingen-Maienfelsischer 
Konsulent,  Advokat  und  kaiserl.  Notar  zu  Heilbronn. 

Meusel  10,  381. 

1)  Scherzhaftes  Lobgedicht  auf  den  Caffee.    Jena  1752.   4. 

2)  Scherzhaftes  Lobgedicht  auf  den  Thee.    Jena  1753.   4. 

3)  Versuch  in  Poetischen  Erz&hlungen  von  C.  L.  P.  Frankfurt  und  Leipzig 
1756.  96  S.  8.  Vorwort  aus  Leipzig  6.  M&rz  1756.  Enth.  1:  Der  Theologische 
Student.  —  2:  Das  Theologische  Gewissen.  —  3:  Der  Advocat.  —  4:  Der  grose 
Mogul  in  der  Einbildung.  —  5:  Der  Bauer  in  der  Oper.  —  6:  Der  geputzte  Atfe.  — 
7:  Der  Astrologe.  —  8:  Die  bestrafte  SprOdigkeit  ernes  Frauenzimmers.  —  9:  Die 
unter  der  Last  des  Brautputzes  seufzende  Lucmde.  —  10:  Die  FlObjagd.  —  11:  Das 
Tobackrauchen  des  Frauenzimmers.  —  12:  Der  bey  den  Egyptiern  bestrafte 
Ehebruch. 

4)  Der  Wartberg  bey  Heilbronn  am  Neckar  mit  seinen  umliegenden  Pro- 
specten,  zwSlf  Ges&nge,  nebst  einem  Anhange  historisch-geographischer  Nach- 
richten  von  C.  L.  Pfeiffern.    Heilbronn  1767.     188  S.    8. 

5)  Der  Ruhm  der  Deutschen  in  dem  achtzehnten  Jahrhunderte :  Joseph  und 
Friedrich.  Versuch  zweier  Lobgedichte  mit  Anekdoten  und  Anmerkungen.  Von 
C.  L.  Pfeiffer.    Mannheim  1781.    8. 

8.  Sammlung  scherzhafter  Versuche.    Leipzig  1752.    68  Bl.   8. 

9.  Friedrich  Molter,  geb.  1722  zu  Karlsruhe,  f  am  8.  Februar  1808,  Biblio- 
thekar  in  Karlsruhe.    Vergl.  Band  III.     S.  370,  60.  15. 

Scherze.    Leipzig  1752.    4  Bl.,  96  S.    8. 

10.  Heimbert  Johann  Hinze,  geb.  zu  Hasselfelde  am  28.  Juli  1730. 
Gedichte.    Helmst&dt  1752.    6  Bl.,  84  S.    8. 

11.  Scherz  und  Ernst  beim  Trunke.    o.  O.  [Hamburg].    1753.     16  Bl.    8. 

12.  Jugendliche  Gedichte.    Hamburg  1753.    20  Bl.    8. 

13.  Christian  Tobias  Ephraim  Re  in  hard,  geb.  zu  Kamenz  am  26.  Mai 
1719;  Arzt;  starb  am  27.  Februar  1792.  —  Otto  3,  1,  22. 

1)  Wein  und  Liebe.    Eine  Sammlung  anakreontischer  Gedichte.     1753.   8. 

2)  Beweis,  daft  der  Mann  alter  als  das  Weib  seyn  sollte.  Ein  Gedicht* 
Glogau  1766.   8. 

14.  Kurze  und  lange  Lieder,  iedes  mit  seiner  eigenen  Melodie.  Drettden 
und  Leipzig  1754.    24  Bl.   8. 

15.  Johann  Samnel  Patzke,  Mitglied  der  deutschen  Gesellschaft  an  der 
Oder.    §  200,  87. 

a.  Meusel  10,  286.  —  b.  JOrdens  4,  154  68.  —  c.  Allg.  dtsch.  Biogr.  25  (1887), 
238/40. 

1)  Lieder  und  Erz&hlungen.  Halle  im  Magdeburgischen ,  Verlegt  von  Carl 
Hermann  Hemmerde.  1752.  64  S.  8.  Zweytes  Buch.  Ebenda  1752.  112  S.  8. 
Drittea  Buch.    Ebenda  1754.     103  S.   8. 

2)  Der  Tod  Abels.     Ein  Drama  mit  Musik.    Leipzig  1771.     Fol. 

16.  Der  Orden  der  grxinen  Drey.  Besungen  in  [5]  Liedern.  Dresden  1754. 
8  BL   4. 

17.  J.  T.  v.  B.  —  Wein  und  Liebe.    Sorau  1754.    24  Bl.   8. 

18.  Christian  Gottlieb  Lieberkiihn,  geb.  in  Potsdam,  1757  Feldprediger  im 
Regimente  Prinz  Heinrich. 

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108  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  212,  19—31. 

Lessing's  Werke  (Hempel)  12,  651.    Anm.  2. 

Ewald  von  Kleist's  Werke.    Hrsgg.  von  August  Sauer. 

1)  Zum  Vergntigen.  o.  0.  1754.  12  Bl.  4.;  Dritte  um  einen  Bogen  ver- 
mehrte  Auflage.  1756.  12.  bey  Lankischens  in  Leipzig  zu  haben.  Sieh  Neue 
Erweiterungen  der  Erkenntnis  34.  Stuck  S.  380  unten. 

2)  Lieder,  Erz&hlungen,  Sinngedichte  und  Ernsthafte  Stflcke.  Leipzig  in 
Lanckischens  Handlung.  1755.     6  Bogen   8.    Lessing's  Werke  (Hempel)  142,  602 f. 

3)  DieJagd,  einLehrgedichtOppian's,  in  deutecbe  Verse  iibersetzt.  Leipzig  1755. 

4)  Des  Herrn  G.  L.  von  Bar  poetiscbe  Werke  aus  dem  FranzOsischen. 
Berlin  1756.    III.   8. 

5)  Zwei  Eriegslieder  an  die  Unterthanen  des  Kfinigs  von  einem  preuBischen 
Officier.  Mit  Melodien.  Berlin  1757  bey  Winter.  Vgl.  Bibl.  der  sch.  Wissensch. 
Bd.  I.  2  (1757),  S.  404. 

6)  Die  Idyllen  Theokrit's,  Moschus1  und  Bion's  aus  dem  Griecbischen  iiber- 
setzt. Berlin  bei  Gottlieb  August  Lange.  1757.  10  Bogen  8.  Vgl.  Bibl.  d.  sch- 
Wissensch.    Bd.  II.  1  (1758),  S,  366/96  =-  Lessing-Hempel  13,  171/191. 

7)  Die  Hirtengedichte  des  Publius  Virgilius  Maro,  aus  dem  Lateinischen 
flbersetzt.     Berlin  1758.   8. 

8)  Sittliche  Gedichte  zur  Ermunterung  des  Gemtiths.  Berlin,  bei  Winter. 
1758.    XVI,  247  S.    12.    Lessing-Hempel  20.     I,  136. 

9)  Die  Lissaboner,  ein  biirgerliches  Trauerspiel   in  1  Acte.     Breslau  1758. 

10)  Arzeneyen.     Berlin  1759.     Herder- Hempel  22,  107. 

11)  Die  Insel  der  Bucklichten.    Lustspiel  sieh  §  215,  I.  1,  Nr.  27. 

19.  Ernst  Christoph  Drefller,  geb.  zu  Greufien  in  Thiiringen  1734,  studierte 
zu  Halle  und  Jena;  Kapelldirektor  des  Fiirsten  v.  Furstenberg;  1774  Kammer- 
musikus  zu  Kassel.     Er  starb  am  6.  April  1779. 

a.  Meusel  2,  424.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  27,  426. 

1)  Meine  Lieder.     Leipzig  1755.    8. 

2)  Melodische  Lieder.     Frankfurt  a.  M.  1771.    4. 

3)  Die  Drieflnitz  bey  Jena  besungen.    Jena  1772.   8. 

4)  Freundschaft  und  Liebe  in  melodischen  Liedern.  Nurnberg  1774.  4.; 
Fortsetzung  Cassel  1777.   8. 

20.  C.  F.  Wilhelmi.  —  Versuch  in  freundschaftlichen  Gedichten  von  C.  F. 
Wi  d[er]  W[issenschaften]  M[eister?].     DreBden  1755.    8. 

21.  Johaun  Joachim  Ewald,  geb.  zu  Spandau  am  3  September  1727,  stu- 
dierte 1748  zu  Halle  die  Rechte,  1749  Hofmeister  in  Potsdam,  1750  zu  Frankfurt 
a.  d.  Oder;  1752  Auditeur  beim  Regiment  des  Prinzen  Heinrich  in  Potsdam; 
Umgang  mit  Kleist;  1757  Gouverneur- Auditor  in  Dresden,  dankte  ab,  ging  mit 
Herrn  von  Egerland  nach  England;  im  Herbst  Hofmeister  beim  Erbprinzen  von 
Hessen  Darmstadt  bis  1758;  ging  nach  Italien,  trat  zur  katholischen  Kirche  flber; 
wiederholte  Anf&lle  von  Wahnsinn;  schiffte  sieh  mit  erschwindelten  Mitteln  1762 
auf  einem  Schiffe  nach  Tunis  oder  Algier  ein  und  ist  seitdem  verschollen. 

a.  Neue  Berlin.  Monatsschr.  1808.  2,  257  f.  —  b.  Jfirdens  1,  489/91.  6,  75  f.  — 
c.  Ersch  und  Gruber  I.  39,  278 f.  —  d.  Winckelmanns  s&mtl.  Werke  (Eiselein), 
Band  10,  S.  333. 

Briefe  von  Ewald  an  a.  Chn.  Ludwig  von  Brandt:  Schnorrs  Archiv  13, 
448/84.  14,  250/75.  —  £.  Gleim:  Schnorrs  Archiv  14,  275/80.  —  y  E.  v.  Kleist: 
§  208,  1.  Nr.  e.  —  d.  Ramler:  Schnorrs  Archiv  14,  281/9.  Seufferts  Viertel- 
jahrschr.  4,  S   228/32. 

1)  Sinn  Gedichte,  in  zwey  Buchern.  Ubi  quid  datur  oti  Illudo  chartis. 
Horat.  Berlin,  1755.  64  S.  8.  o.  Vfn.  Hrsgg.  von  Kleist.  Vgl.  Aug.  Sauer, 
Kieist's  Werke.  Theil  1,  S.  12/4.  Berliner  Neudrucke.  Zweite  Serie.  Vierter 
Band.     Hrsgg.  von  Georg  Ellinger.     Berlin  1890. 

2)  Lieder  und  Sinngedichte.  In  zwey  Buchern.  o.  O.  [Dresden,  Walther] 
1757.     128  S.   8.    Vgl.  A.  Sauer,  a.  a.  O.  S.  ISf. 


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Anakreontiker :  Joh.  Joach.  Ewald.    Joh.  Ch.  Unzerin   u.  a.  109 

3)  Sinngedichte  und  Lieder  von  Friedrich  [so]  Ewald.  Neu  verbesserte  Ausg. 
Berlin  1791.  48  S.  8.  brsgg.  von  K.  H.  JSrdens;  Dresden  1808.  8.  Vgl.  A.  Sauer, 
a    a.  0.     S    14  f.     In  alien  drei  Sammlungen  Gedichte  von  E.  v.  Kleist. 

22.  Johann  August  von  Beyer,  geb.  am  8.  Februar  1732  zu  Halberatadt,. 
Geb.  Oberfinanzrat  zu  Berlin,  t  1814. 

Meusel,  Gel.  T.  1,  280f.    11,  73.    13,  114.    17,  163. 
J5rdens  5,  789/41.    6,  564. 

1)  Kleine  Lieder.     Berlin  und  Magdeburg  1756.     64  S.    8. 

2)  Vermischte  Poesien.     Frankfurt  und  Leipzig  1756.    8. 

Johann  Joachim  Christoph  Bode  §  224,  31.  1). 

23.  Johanne  Charlotte  Unzerin,  geb.  Zieglerin,  geb.  1724  zu  Halle,  1751 
mit  Joh.  Aug.  Unzer,  Arzt  in  Altona,  verheiratet,  kaiserl.  gekrOnte  Dichterin 
und  Ehrenmitglied  der  deutschen  Gesellschaften  in  GCttingen  und  Helmstedt,  ge- 
atorben  am  29.  Januar  1782. 

Meusel,  Lex.  14,  210. 

1)  Versuch  in  Scberzgedichten.  Halle,  verlegta  Carl  Hermann  Hemmerde, 
1751.  71  S.  8.;  Zweyte,  verftnderte  und  vermehrte  Auflage.  Halle  1753.  8  Bl.t 
126  S.  und  Inhalt    8.;   Dritte  ver&nderte  Auflage.    Halle  1766.     8  Bl.f  126  S.   8. 

2)  Johann  Gottlob  KrQgers  (§  207,  6)  Dichterkranz  ertheilet  Frauen  Johanne 
Charlotte  Unzerin  gebohrne  Zieglerin  nebst  einer  Ode  von  eben  Derselben.  Halle 
im  Magdeburgischen.    Verlegt  von  Carl  Hermann  Hemmerde.  1753.   8. 

3)  Versuch  in  sittlichen  und  z&rtlichen  Gedichten,  von  Johannen  Charlotten 
Unzerinn.  Halle  im  Magdeburgischen,  Verlegt  von  C.  H,  Hemmerde.  1754.  4  Bl.r 
149  S.  und  Inhalt.   8.;  Zweyte  Auflage.     Halle  1766.   8. 

4)  Fortgesetzte  Versuche  in  sittlichen  und  z&rtlichen  Gedichten.  Rinteln, 
bey  Gotthelf  Christ.  Berth.  1766    8.  und  52  S.   8. 

Gab  mit  Leyding  (§  210,  26)  und  LSwen  (§  205,  12.  30.  «)  heraus:  Ham- 
burtfische  BeytrSge  zu  den  Werken  des  Witzes  und  der  Sittenlehre.  Hamburg 
1753  f    II.   8. 

24.  Johann  Adolf  Friedrich  ron  Gentzkow,  herzogl.  Mecklenburg  -Stre- 
litzischer  Oberkammerjunker. 

Meusel  4,  89.  —  JSrdens  6,  159.  —  Ersch  und  Gruber  I.  58,  892. 

1)  Versuch  in  kleinen  Gedichten.    Leipzig  1758.    8. 

2)  Sammlung  vermischter  Gedichte.  Leipzig  175961.  III.  8.;  Oden  und 
vermischte  Gedichte.     Zwote  Auflage.    Greifswald  1771     12. 

25.  Scherzhafte  Lieder.    Berlin,  J.  H.  Rttdiger.   1758.   8.    Vgl.  §  215,  6.  2). 

26.  Ernsthafte  und  scherzhafte  Gedichte.  Berlin  und  Leipzig,  J.  H.  Rfidiger. 
1759.    64  Bl.   8. 

27*  Gottlob  Nauniann,  geb.  am  6.  Januar  1718  zu  Bautzen,  gestorben  als 
Regimentsquartiermeister  zu  Berlin  am  15.  August  1798.  —  Meusel,  Lex.  10,  24. 

Gedichte  eines  Bautzners.    o.  O.  1759.   8. 

28*  Scherze  der  lyrischen  Muse.    Leipzig  1760.   8. 

29.  6.  A.  H,  Kettembell.    Lieder.    Gotha  1760.    56  Bl.   8. 

S09  Scherze  und  Erz&hlungen  beym  Puntsch.   1760.   8. 

31.  Johann  Georg  Gessler,  geb.  am  25.  Juni  1734  zu  Memmingen,  anfangs 
Strumpfwirkergesell,  dann  Student;  Eorrektor  zu  Lindau  im  Bodensee.  Wegen 
Nr.  4)  mufite  er  fluchten,  ging  nach  der  Schweiz  und  Frankreich  nnd  starb  in 
der  Nfthe  von  Paris  1789.    Seine  Schriften  erschienen  ohne  Nam  en. 

a.  Meusel  4,  177.  —  b.  Baader  1,  1,  192.  —  c.  Weyermann  15. 

1)  Verse  und  Erzehlungen  von  G.  J.  G.    Augspurg  1761.    8. 

2)  Moralisches-Satvrisches  Allerley,  voller  anmnthiger  Erz&hlungen  und  Ge- 
dichte.   Lindau  1764.   8. 

By  K^kJVglK.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


110  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  212,  32-41. 

3)  Der  Rechtschaffene,  eine  Satyrisch-moralische  Wochenschrift  in  gebundener 
und  ungebundener  Schreibart.    Lindau  1765/7.    III.   8. 

4)  Spanisch-Jesuitische  Anekdoten,  oder  aufgefangene  Briefe  einer  spanischen 
Privatperson  an  seine  Freundin  die  Frau  v.  L.  in  T.  iibersetzt  von  M.  J.  H.  Medic. 
Doct.  Strasburg  1767.  8.  Vgl.  Litterarische  Blatter  1802.  S.  159.  Das  Buch  war 
bei  Fleischmann  in  Nurnberg  gedruckt  und  bei  Bartholomfii  in  Dim  verlegt 
worden;  es  wurde  zu  Mainz,  Frankfurt  und  Ulm  Offentlich  verbrannt,  Drucker 
und  Verleger  arretiert.  J.  J.  Moser,  Abhandlungen  verschiedener  Rechtsraaterien. 
Ulm  1775.    St.  6.    S.  354/75. 

Ernst  Leberecht  Semper  §  219,  8.    Paul  August  Schrader  §  211,  8.  3). 

32.  Johann  Adolf  Stein,  geb.  zu  Riga  am  12.  Oktober  1738,  studierte  in 
Jena  bis  1761,  1764  Pastor  in  Pinkenhof,  1783  in  Riga,  t  am  3.  April  1804.  — 
Recke-Napiersky  4,  275  f. 

Versuch  in  Gedichten.    Jena  1761.     104  S.    8. 

33.  Neue  Lieder  zum  Singen,  entworfen  von  6.    1764. 

34.  Georg  Heinrich  August  Koch,  Sekret&r  zu  Braunschweig,  gest.  am 
14.  Dezember  1773. 

Meusel  7,  160. 

1)  Lyrische  Gedichte.    Braunschweig  1765.   8. 

2)  Kleine  Gedichte.    Braunschweig  1766.    III.  8.    Aim.  d.  d.  Musen  1770,  96. 

3)  Der  Guelph  im  Schlachtfelde  bei  Minden.  Ein  episches  Gedicht.  Braun- 
schweig 1768.   8. 

4)  Oden.    Braunschweig  1769.    8. 

35.  Daniel  Heinrich  Thomas,  geb.  zu  Wismar  am  24.  November  1739, 
gest.  am  25.  Juli  1808. 

Meusel,  Gel.  T.  16,  22.  883. 

36.  Peter  Pastor,  geb.  1738  zu  Burtscheid  bei  Aachen. 

1)  Sammlung  vermischter  Gedichte  (eines  Kaufmanns).  Frankfurt  a.  M.,  bey 
Garbe.    1765.     104  S.    8. 

2)  S&mmtliche  Gedichte.     Frankfurt  1768.   8. 

3)  Versuch  in  moralischen  Briefen.     Frankfurt  1769.    8. 

37.  Johann  Benjamin  Michaelis,  geb.  am  31.  Dezember  1746  zu  Zittau, 
studierte  1764/70  in  Leipzig,  von  Gleim  unterstQtzt;  Redakteur  des  Hamburger 
Clorrespondenten ;  durch  Lessing  Theaterdichter  der  Seylerschen  Truppe;  Gleims 
HausgenoB;  f  am  30.  September  1772. 

a.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Joh.  Benj.  Michaelis  Leben.  Frankfurt  a.  M.  1775. 
Auch  Nr.  11)  I.  —  a.  Schmids  Nekrolog,  S.  571/613  =  a.  wenig  ge&ndert.  — 
c.  Meusel  9,  139/41.  —  d.  JSrdens  3,  557/75.  —  e.  DD.  Erste  Abtheilung,  S.  621.  — 
f.  Schroder  5,  285/7. 

g.  Des  Zittauer  Dichters  Joh.  Benj.  Michaelis  Autobiographic,  von  E.  G. 
Wilisch:  N.  Lausitzisches  Magazin.    Bd.  56  (1880),  S.  291/335. 

h.  Allg.  dtsch.  Biogr.  21  (1885),  683. 

i.  E.  G.  Wilisch,  Zur  Charakteristik  von  Joh.  Benj.  Michaelis:  Festschrift 
zur  300jahr.  Jubelfeier  des  Gymnasiums  in  Zittau  1886.    20  S.   4. 

k.  Ernst  Reclam,  Joh.  Benj.  Michaelis.  Sein  Leben  und  seine  Werke. 
Diss.    Leipzig  1904.     162  S.    8.  =  Probefahrten  Nr.  3. 

1)  Fabeln,  Lieder  und  Satyren.  Leipzig  und  Aurich  1766.  125  S.  und  Inh. 
8.    o.  Vfn.    Reclam  Anm.  34). 

2)  Einzele(so)  Gedichte.  Erste  Sammlung.  Leipzig,  bey  S.  L  Crusius.  1769. 
€  Bl.,  384  S.  8.  Darin  auch  zwei  Operetten:  a.  Walmir  und  Gertraud.  b.  Je 
unnatiirlicher,  ie  besser.     Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  59/61.    Reclam  Anm.  53. 

3)  Die  Schatten.  Auf  dem  Theater  zu  Leipzig  am  Friedrichstage  nach  dem 
Kodrus  [§  215,  8.  4]  aufgeffihrt.  o.  O.  [Leipzig,  Dyck]  1770.  8.  Aim.  d.  d.  Mus. 
1771,  101. 

4)  An  den  Herrn  Canonicus  Jacobi  in  Dxisseldorf  aus  seiner  Studierstube  in 
Balberstadt.    Halberstadt,  Gro8.  1771.   8.    Epibtel.    Aim.  d.  d.  Mus.  1772,  139. 

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Anakreontiker:  Joh.  Benj.  Michaelis.     Elamer  Schmidt  u.  a.  Ill 

5)  An  den  Herrn  Canonicus  Gleim.    Halberstadt,  GroB.  1771.    8.    Epistel. 

6)  Der  Einspruch.  Eine  Operette  in  Einem  Aufzuge.  Leipzig  1772.  8. 
Nachdruck:  §  215,  I.  1,  Nr.  85. 

7)  Amors  Guckkasten.  Eine  Operette  in  Einem  Aufzuge.  Leipzig  1772.  8. 
Nachdruck:  §  215,  I.  1,  Nr.  75. 

8)  Herkules  auf  dem  Oeta.  Eine  Operette  in  Einem  Aufzuge,  von  J.  B. 
Michaelis.  Leipzig,  in  der  Dyckischen  Buchhandlung  Aim.  d.  d.  Mus.  1772,  S.  3/21. 
1772.    22  S.  und  1  Bl.,  auf  dessen  vorderer  S.  Druckfehlerberichtigung  zu  Nr.  7).    8. 

9)  Operetten.    I.  Theil.    Leipzig,  Dyck.    1772.   8.     Enth.  Nr.  6.  7.  8. 

10)  Poetische  Briefe.     Halberstadt,  Grofi.  1772.    Januar  bis  Juni,  6  Stuck  8. 

11)  Poetische  Werke.  I.  Band.  Giefien,  Krieger.  1780.  LVI,  288  8.  8.  Mit  der 
Biogr.  von  Chn.  EL  Schmid=-a.  Enth.  auch  Leben  und  Thaten  des  theuern  Helden 
Aeneas.  Parodie  von  Virgils  Aeneis  (Anfang,  30  Strophen)  Ein  zweiter  Band  ist 
nicht  erschienen ;  doch  wurde  Nr.  2)  als  zweiter  Teil  mit  neuem  Titel  ausgegeben. 

Nachdr. :  Carlsruhe,  Schmieder  1783. 

12)  S&mmtliche  poetische  Werke.  Erste  vollst&ndige  Ausgabe.  Wien, 
Schr&mbl.  1791.    IV.    8. 

13)  Zwanzig  Fabeln  und  M&hrchen  fiir  Kinder  von  J.  E.  (so)  Michaelis:  Neues 
Lausitzisches  Magazin.     Bd.  63  (1888),  S.  361/9. 

88.  Lyrische  und  andere  Gedichte  von  T***  [?  Trenk]  Hamburg  176&   8. 

39.  Scherzhafte  Gedichte.    Munchen,  bey  J.  A.  C.  Cr&tz.  1768.  8.    Mill,  1016. 
Johann  Georg  Jacobi  sieh  §  227. 

40.  Jakob  Christian  Walther.  —  Vermischte  Gedichte.    Jena  1768.   8. 

41.  Klamer  Eberhard  Karl  Schmidt,  geb.  am  29.  Dezember  1746  zu 
Halberstadt,  f  daselbst  als  Domkommissfir  am  12.  November  1824. 

a.  Klamer  Schmidts  Dichter- Jubil&um.  Mscr.  f(ir  Freunde.  Halberstadt 
1820.  40  S.  8.  —  b.  DD.  Erste  Abtheilung  S.  639.  —  c.  Schnorrs  Archiv  4  (1875), 
323/71.  -  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  31  (1891),  S.  716/9  H.  PrOhle. 

Briefe  von  und  an  Klamer  Schmidt: 

«.  Prof.  W.  G.  Becker:  Holtei,  300  Br.  3.  Thi.  108/10.  —  £.  Bertuch:  Aka- 
demische  Blatter  1,  17/9.  —  y.  G«ckingk:  Holtei  300  Br.  3.  Thl.  110  f.  — 
d.  Matthisson:  Frdr.  v.  Matthissons  Literar.  NachlaB.  Band  8,  S.  19/32.  —  e.  Frdr. 
Kallmann:  Friedrich  Kallmann's  Leben  und  NachlaB.  Nebst  einer  Auswahl  von 
Briefen  seiner  Freunde.     Miinster  1833.     S.  214. 

1)  Frfthliche  Gedichte.    Halberstadt  1769.    8.     Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  95. 

2)  Vermischte  Gedichte.  Erste  Sammlung.  Halberstadt  und  Lemgo.  1772. 
94  S.  und  1  Bl.  Inh.    8.     Sieh  Nr.  9). 

3)  Phantasien  Nach  Petrarka's  Manier.  Halberstadt  und  Lemgo  1772.  140  S. 
und  2  Bl.  Inh.    8. 

4)  An  meine  Minna  nach  der  26  ten  Canzone  des  Petrarca.    Lemgo  1772.  8. 

5)  Hendecasyllaben.    Amsterdam  1773.     16  S.    8. 

6)  Elegien  an  meine  Minna.     Lemgo  1773.    98  S.  und  1  Bl.  Inh.    8. 

7)  Ges&nge  fQr  Christen.     Lemgo  1778.    8. 

8)  Katullische  Gedichte.    Berlin  1774.     102  S.    8. 

9)  Vermischte  Gedichte.    Zwote  Sammlung.    Halberstadt  und  Lemgo  1774.  8. 

10)  Fabeln  und  Erz&hlungen  Nebst  einem  Anhange  von  Idyllen.  Leipzig 
1776.    8.     Die  neun  Idylien  stammen  von  Gefiner  und  sind  versifiziert. 

11)  Poetische  Briefe.     Dessau  1782.   8. 

12)  Neue  poetische  Briefe.    Berlin  1790.   8.;  Leipzig  1794.   8. 

13)  Komische  und  humoristische  Dichtungen.     Berlin  1802.   8. 

14)  Leben  und  auserlesene  Werke.  Hrsgg.  von  dessen  Sohne  W.  W.  J. 
Schmidt  und  Fr.  Lautsch.     Stuttgart  1826/8.    Ill    8. 

Yon  ihm  stammt  das  Lied:  Da  lieg'  ich  auf  Rosen:  Gfltt.  Musenalmanach 
.,90.    S.  2,Sf.    DD.  I,  640.    V«„.  ,  850,  S.  ^^^^^ 


112  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  212,  42—48. 

42.  Lieder  einer  jungen  Muse.    Bremen  1769.    24  Bl.    8. 

43.  Abraham  Jakob  Penzel,  geb.  am  17.  November  1749  zu  Tfirten  in 
Anh.-Dessau,  t  &ls  Professor  der  englischen  Literatur  zu  Jena  am  17.  M&rz  1819.  — 
Sieh  §  298,  F.  2  -  Band  VI.    S.  678  f. 

1)  Sieben  kleine  Gedichte,  der  Venus  Erycina,  dem  Scherz  und  der  Freude 
gesungen.  Berlin  1769.  101  S.  und  1  Bl  Inh.  8.  Enth.  N&nien,  Idyllen,  Hymnen, 
AmOb&en,  Dithyramben!  Hall.  N.  gel.  Ztgn.  1769.  H.September.  S.  590.  Briefe 
an  Klotz  1,  174.    Aim.  d.  d.  Musen  1770,  91  Benzel,  S.  293  Penzel. 

2)  Probe  einer  tJbersetzung  der  Pucelle  d'Orleans:  Wielands  Neuer  Teutscher 
Merkur  1797.    St.  4.    S.  330/54. 

3)  Schiltberger's  aus  Munchen  Reise  in  den  Orient.  Aus  einer  alten  Hand- 
schrift  vibersetzt.    Munchen  1814.    8.     Vergl.  Band  I.    S.  379,  16.  9). 

44.  Lndwig  Fronhofer,  geb.  zu  Ingolstadt  am  24.  August  1746,  Prof,  in 
Mflnchen;  1782  bayr.  Rat  und  Rektor  der  deutschen  Schulen;  t  als  Schulrat  am 
9.  November  1800. 

a.  Meusel  3,  55.  —  b    Ersch  und  Gruber  I.  50,  384. 

1)  Erster  Versuch  in  Gedichten.  Mit  einer  Vorrede  von  Braun.  Munchen 
1770.    8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  115. 

2)  Mathilde.    Schauspiel  in  drei  Aufziigen.     Mflnchen  1774.    8. 
Johann  Gottwerth  M tiller  §  230,  25.  1). 

45.  Johann  Wilhelm  Bernhard  Ton  Hymmen,  geb.  1725;  Eammergerichts- 
rat  in  Berlin;  gest.  am  9.  April  1787. 

a.  Goeckingk,  Fr.  Nieolais  Leben  S.  126 f.  —  b.  Meusel  6,  192. 

1)  Poetische  Nebenstunden.  Berlin,  bey  J.  G.  Bosse,  1770.  8.  Aim.  d.  d. 
Mus.  1771,  73. 

2)  Gedichte  von  dem  Vf.  der  poetischen  Nebenstunden.  Berlin  1771.  12  BL, 
224  S.    8. 

3)  Briefe  kritischen  Inhalts,  mit  untermischten  Gedichten.  Berlin  o.  J. 
[1773].    X,  277  S.    8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1774,  24  f. 

4)  Poesien  nach  verschiedenem  Maas  und  Gewicht.  Mit  angehaengten 
critischen  Urkunden.     Berlin  und  Leipzig.  1775.    8. 

5)  Etwas  iiber  die  Leiden  des  jungen  Werthers.    o.  O.  1775.    S.  §  237,  11)  10. 

46.  Philindgen  in  Versen  besungen  o.  O.  1771.  32  S.  8.  Latein  Druck. 
Darin:  a.  An  Philindgen.  —  b.  Die  Geburt  der  Philinde.  —  c.  Die  Hofnung.  — 
d.  Der  Vorsatz.  —  e.  Der  Frtihling,  unterz.  C.  —  f.  Der  Widerruf.  —  g.  Der 
Ball.  —  h.  Ein  Traum.  —  i.  Die  Verzweiflung.  C.  —  k.  Wiinsche.  —  1.  An 
Philindgen.  —  m.  Philindgen.  C.  —  n.  Die  Thr&ne.  —  o.  Die  Reue.  C.  —  p.  Das 
Brautgedicht.    Aim.  d.  d.  Mus.  1773,  95. 

47.  Johann  George  Sche  finer,  geb.  zu  EOnigsberg  am  8.  August  1736, 
studierte  dort  Jurisprudenz;  1761  trat  er  in  das  preuBische  Heer  und  nahm  ale 
Offizier  an  mehreren  Ereignissen  der  letzten  Jahre  des  Siebenj&hrigen  Erieges 
teil;  1767  Eriegs-  und  Steuerrat  zu  Gumbinnen;  1775  dankte  er  ab;  lebte  auf 
seinem  Gute  Sprintlack  bei  Labiau  und  dann  auf  Ebertswalde,  t  am  16.  August 
1820  in  EOnigsberg.  —  TTber  die  von  ihm  bei  seinem  Begr&bnis  bestimmten  Ge- 
s&nge  vgl.  Abendzeitung  1820.     Nr.  252. 

a.  Meusel  8,  81f.    10,  558.    11,  661.    15,  278.   20,  66. 

b.  Bertlhmte  Schriftsteller  der  Deutschen.    Berlin  1855.    Band  2. 

c.  E.  M.  Arndt,   Meine  Wanderungen  mit  Stein.    Berlin  1858.    S-  150/4. 

d.  Rud.  Reicke,  Aus  dem  Leben  Scheffners:  Altpreui.  Monatsschr,  1(1864), 
31/58  und  706/36. 

e.  Aus  den  Papieren  des  Ministers  und  Burggrafen  von  Marienburg  Theodor 
vx>n  Sch6n.    Thl.  1.  1875. 

f.  Gottlieb  Erause,  Friedr.  d.  Gr.  und  die  dtsch.  Poesie  (§  201,  32.  c)  S.  44f.: 
Ein  vergessener  Sanger  und  Mitk&mpfer  des  7jfthr.  Erieges. 

g.  G.  Erause,  Das  Landwehrkreuz  auf  dem  Rinauer  Berge  bei  Galtgarben : 
AltpreuB.  Monatsschr.  26  (1889),  583/612. 

by  \jUOglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Anakreontiker:  Abr.  Jak.  Penzel.    Job.  Ge.  Scheffner  u.  a.  113 

h.  All*,  dtech.  Biogr.  30  (1890),  685/88  E.  Brenning. 
i.  Kochs  Zschr.  f.  vgl.  Lg.     N.  F.  7  (1894),  217/20. 

i.  Gottlieb  Krause,  Gottsched,  SchOn&ich  und  der  Ostpreuie  Scbeffner. 
Mitteilungen  aus  bisher  ungedruckten  Briefen:  Kochs  Zschr.  N.  P.  10  (1896), 
453/92.    11  (1897),  77/94. 

k.  P.  Stettiner,  KOnigin  Louise  und  Johann  Georg  Scheflner:  (Miinchn.) 
Allg.  Ztg.  1897.    Beil.  Nr.  64. 

1.  Ed.  Grisebach,  Weltlitteratur-Katalog  eines  Bibliophilen.  Berlin  1898. 
Nr.  1169  80.    S.  209/14. 

m.  Franz  Rflhl,  Briefe  und  Aktenstucke  zur  Gesch.  Preuflens  unter  Friedrich 
Wilhelm  III.     Leipzig  1899  bis  1904.     Band  1  bis  3  und  Ergftnzungsband. 

Briefe  an  Karl  Gottli.  Bock:  Wilh.  Dorow,  Krieg,  Literatur  und  Theater. 
Leipzig  1845.    S.  202/23. 

Briefwechsel  mit  Hippel:  §  228,  3.  20)  XIII  f.  =  Band  IV.     S    270. 

Briefe  an  Sch.  von:  Arnim:  Band  VI.  S.  72,  t).  —  (4)  Gottsched:  oben 
Nr.  j.  —  Herder:  Haym,  Herder  1,  402.  —  Chn.  Gtfr.  KOrner:  oben  Nr.  f.  S.  220.  — 
SchOnaich:  oben  Nr.  j.  —  Werner:  Band  VI.     S.  94,  f). 

Vergl.  §  217,  1.  27);  §  229,  C.  88)  am  E.  =  Band  IV.  S.  101.  295;  §  303, 
36.  2  =-  Band  VII.  S.  329;  §  308  Hebel,  Allem.  Gedichte;  §  310,  A:  Johannes 
Secundus. 

1)  Die  Wissenschaften  .  .  besungen  von  Johann  George  Scheffher,  beyder 
Rechte  Beflissenen,  aus  KOnigsberg.  Den  13  ten  Junii,  1758:  Acta  jvbilaei  gym- 
nasii  Gedanensis,  pars  posterior  (1758)  Fol.     S.  128/32, 

2)  Jugendliche  Gedichte.    KSnigsberg  bei  Johann  Jakob  Kanter  1761.    8. 

3)  Campagnen-Gedichte  zum  Zeitvertreib  im  Lager.  Dresden,  1761.  63  S.  8. 
Ohne  Wissen  des  Vfs.  vom  Berliner  Buchhftndler  Rudiger  hrsgg.  mit  vielen  groben 
sinnentatellenden  Fehlern. 

4)  Freundschaftliche  Poesieen  eines  Soldaten.  Berlin  und  Leipzig,  bey 
Friedrich  Wilh.  Birnstiel.  KCn.  privil.  Buchdrucker.  o.  J.  [1764].  230  S  8.  enth. 
sechs  Gedichte  aus  Nr.  3);  Berlin  bei  F.  T.  Lagarde.  1793.  206  S.  8.  Vom  Vf. 
8ebr  ver&nderte  Ausgabe.    Vgl.  Herrigs  Archiv  77,  11. 

5)  Gedichte  im  Geschmack  des  Grecourt.  Frankfurt  und  Leipzig,  bey  Dodsley 
u.  Co.  [KOnigsberg,  Kanter],  1771.  160  S.  8.;  wiederh.:  Frankfurt  und  Leipzig 
[das.]  1773.  216  S.  8;  Neue  vermehrte  Aufl.  London  [Danzig,  FlOrke]  1780.  8.; 
Neue  Aufl.  Schaffhausen  [Berlin,  Himburg]  1788.    244  S.    8. 

6)  Gedichte  von  dem  Uebersetzer  des  treuen  Sch&fers.  Mitau,  bey  Jakob 
Friedrich  Hinz,  1773.     84  S.  und  1  Bl.  Inhalt.    8. 

7)  Gedichte  nach  dem  Leben.  Vierte  revidirte  Ausg.  London  1786,  bei 
Alexander  Donaldson  [Berlin,  Himburg].  XVI,  240  S.  8.  =  Neue  Auflage  von 
Nr.  5);  Funfte  Aufl.:  Paris  [Bejlin,  Himburg]  1792.     II.  128  und  125  S.    8. 

8)  Natflrlichkeiten  der  sinnlichen  und  empfindsamen  Liebe.  Bd.  1.  o.  O. 
[KOnigsberg]  1798.  8.  =  Vermehrte  Auflage  von  Nr  5).  ...  vom  Freih.  Fr.  W. 
v.  d.  G[oltz].     Drittes  B&ndchen.    Vgl.  §  223,  A.  1.  b). 

9)  Etwas  fiber  Gedichte  nach  dem  Leben.  Dem  Rezensenten  der  Natur- 
lichkeiten  im  47.  Bande  der  N.  Allg.  deutsch.  Bibl.  gewidmet.    o.  O.  u.  J.    72  S  8. 

10)  Sp&tlinge.     KOnigsberg  1803.    8. 

11)  Episteln  zu  den  Sp&tlingen  gehOrig.     KOnigsberg  1804.    8. 

12)  Ein  Vierblatt,  gewachsen  unter  Schnee  und  Eis.     1813.    8. 

13)  Mein  Leben,  wie  ich  Johann  George  Scheffher  es  selbst  beschrieben. 
[Hrsgg.  von  J.  Voigt].  Leipzig,  gedruckt  bei  J.  G.  Neubert  im  J.  1816  und  aus- 
gegeben  im  J.  1823.     XU,  512  S.  und  32  unbez.  S.   8. 

14)  Nachlieferungen  zu  meinem  Leben  nach  bestem  Wissen  und  Gewissen, 
stets  mit  kraftigem  Wollen,  oft  mit  schwachem  KOnnen.  Von  Joh.  Ge.  Scheffner. 
Leipzig  1884.   8. 

48*  Lustiger  Abendzeitvertreib  eines  Officiers  beym  schOnen  Geschlechte, 
Wein,  Punsch  und  Bischoff.    o.  O.  [Berlin,  Himburg]  17i0.    8.;  v/iederh.:  1771.  8. 

HayBS'  h  „  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 

Ooedeke,  Gnmdriaz.    IV.    3.  AuJl.  8 


114  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  212,  49-60. 

49.  Leopold  August  Unzer,  geb.  am  22.  November  1748  zu  Wernigerode, 
t  ale  Kandidat  der  Rechte  in  Ilsenburg  am  13.  Januar  1774. 

a.  Meusel,  Lex.  14,  211.  —  b.  Jordens  5,  128/30.  —  c.  E.  Jacobs:  Zschr. 
dee  Harz-Vereins  Jahrg.  28  (1895),  S.  117/252.  579. 

1)  Versuche  in  kleinen  Gedichten.    Halberstadt  1772.    30  S.    8. 

2)  Vou-ti  bey  Tsin-nas  Grabe.  Eine  Elegie  im  chinesischen  Geschmack. 
Braunschweig  1772.    8.    Auch  im  G6tt.  Musenalm.  1773.    S.  57  bis  66. 

3)  Naivetaeten  und  Einfaelle.    G6ttingen  1773.    8. 

4)  Neue  Naivetaeten  und  Einfaelle.    GOttingen  1773.   8. 

5)  Zehn  geistliche  Ges&nge.    Leipzig  1773.    8    —  AuBerdem: 

6)  Devisen  auf  Teutsche  Gelehrte,  Dichter  und  Kiinstler;  aus  Teutachen 
Dichtern  gezogen.     Lemgo  1772.   8.     Nachlese  und  Pendant  dazu  sind  von  H.  A. 

0.  Reichard  §  227,  23). 

7)  tfber  die  schOnen  Geister  und  Dichter  des  18.  Jahrhunderts.   Lemgo  1771.  8. 

8)  Ueber  den  Werth  einiger  Teutschen  Dichter,  und  iiber  andere  Gegen- 
stande,   den  Geschmack  und  die  schone  Litteratur  betreffend.    Ein  Briefwechsel. 

1.  St.  1771.    2.  St.  1772.    Mit  Jakob  Mauvillon.    Schiller,  Braunschweigs  schCne 
Lit.    S.  135. 

50.  (  hristoph  Friedrich  Sangerhausen ,  geb.  1740  bei  Weiflenfels,  t  ale 
Rektor  zu  Weifienfels  am  22.  Dezember  1802. 

a.  Uhl,  Zur  Erinnerung  an  Sangerhausen.    Progr.  Aschersleben  1852.    4.  — 
b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  30  (1890),  361  f.  E.  Schmidt. 

1)  Briefe  in  Versen.    Halberstadt  1771  f.    2  St.  8.    Aim.  d.  d.  Mug.  1772,  138 

2)  Gesamlete  Gedichte.    Leipzig  1782.   8. 

3)  Gedichte.    Halle  1803.    8.     Nach  des  Vf  s.  Tode  hrsgg. 

51.  Karl  Gottfried  Kiittner,  geb.  zu  Pleifla  am  21.  Februar  1739,  studierte 
in  Leipzig;  Pastor  in  Ottendorf  bei  Pirna;  sp&ter  Superintendent  in  Pirna;  dort 
starb  er  am  13.  Marz  1789. 

a.  Meusel  7,  420.  —  b.  JOrdens  6,  454/6. 

Sinngedichte  und  Lieder,  gesungen  an  der  Bohmischen  Grenze.  Leipzig  1776.  8. 

52.  Christian  Gottlob  Hempel,  geb.  im  November  1748  zu  Horburg  bei 
Merseburg,  promovierte  1770  in  Leipzig  zum  Magister,  war  dort  Privatgelehrter 
und  starb  am  11.  Februar  1824.  —  Sieh  §  302,  11  =  Band  VII.    S.  266  f. 

a.  Nekrolog  2,  1072.  —  b.  Meusel  3,  197  f.  —  c.  Brtimmer  (1884),  S.  198. 

1)  Epigrammatische  Gedichte  von  M.  C.  G.  H.  Leipzig,  in  der  J.  C.  Mulle- 
rischen  Buch-  und  Kunsthandlung  1776.    XX,  86  S.  und  lnh.    8. 

2)  Versuche  in  Sinngedichten.  Erste  Sammlung.  Biitzow  und  Wismar  1777. 
XX,  154  S.  8.  Verbesserte  Ausgabe  von  Nr.  1).  Zweyte  Sammlung.  1777. 
XXXIV,  184  und  3  S.   8. 

3)  Neue  geistliche  Lieder.    Leipzig  1817.    8. 

53.  Traugott  Benjamin  Berger,  geb.  zu  Wehlen  in  der  S&chs.  Schweiz 
am  18.  Juli  1754;  Obersteuersekretar  in  Dresden;  starb  dort  am  14.  Mai  1810. 
Vgl.  §  215,  38. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  1,  237  f.    17,  139.  —  b.  JOrdens  5,  735 f.   6,  562. 

Liederchen  und  Gedichte.  Leipzig  1777.  96  S.  8.  Enth.  Romanzen,  Schafer- 
drama,  anakreontische  Versuche. 

54.  L.  C.  H.  Bischoff.  —  Meusel,  Gel.  T.  1,  308.   9,  104. 

1)  Lieder.    GOttingen  1778.   8. 

2)  W8lheim  oder  die  Freuden  in  der  Nacht.  Ein  Lustspiel  in  1  A.  Stendal 
1779.   8. 

3)  Julie  von  Parma  oder  Noch  war's  Zeit!    Lustspiel  in  2  A.    Stendal  1779.  8. 

4)  Der  Judenfeind.  Ein  Trauerspiel  in  1  Aufzug.  Stendal  1780.  8.  Aim. 
d.  d.  Mus.  1781,  97/9. 

Jd'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Anakreontiker :  Leop.  Aug.  Unzer.    J.  N.  Bischoff  u.  a.  115 

55.  Johann  Nicolaus  Bischoff,  geb.  zu  Weimar  am  3.  September  1756,  be- 
suchte  von  der  Herzogin  Amalie  unterstutzt,  das  dortiee  Gymnasium  und  studierte 
in  Jena  und  GOttingen  die  Rechte.  In  GSttingen  wurae  er  Freimaurer  und  durch 
den  Meister  der  Loge,  Koppe,  an  Hardenberg  als  Privatsekret&r  empfohlen. 
Nach  Hardenbergs  zweiter  Verheiratung  verliel  Bischoff  das  Haus  und  wurde 
auf  Empfehlung  seines  GOnners  Professor  in  Helmstedt,  1805  durch  maurerische 
Verbindang  Hof-  und  Justizrat  in  Dresden;  dort  starb  er,  einige  Jahre  vorher 
von  seinen  Amtspflichten  entbunden,  am  25.  Oktober  1833. 

a.  N.  Nekrol.  11,  708/11.  —  b.  Meusel,  Gel.  T.  1,  306 f. 

1 )  Lieder  auf  dem  Lande.     Stendal  1780.    8.     Aim.  d.  d.  Mus.  1781,  111. 

2)  Die  Feier  des  Maurers  bei  der  begluckten  Wiederkehr  des  Geburtsfestes 
Herzogs  Ferdinand  von  Braunschweig.    Eine  Rede  in  Versen.    Braunschweig  1788. 

3)  Wahrmund,  Gespr&che  im  Reiche  der  Lebendigen.     1814. 

4)  Stimme  deutscher  Patrioten  fflr  Sachsen  und  dessen  Konig.  Leipzig  1814.; 
Dritte  Auflage  1815. 

5)  P.  A.  Fonk  und  Ch.  Hammacher,  deren  Richter  und  die  Riesen-Assisen 
zu  Trier  1820/22  vor  dem  offnen  redlichen  deutschen  Geschwornengericht  der 
Vernunft,  Wahrheit  und  Gerechtigkeit.    Dresden  1823  f.     II.    8. 

56.  Albrecht  Wittenberg,  geb.  zu  Hamburg  am  5.  Dezember  1728,  gestorben 
daselbst  am  13.  Februar  1807.  Lizentiat  der  Rechte;  literarischer  Klopffechter ; 
als  Zeitungsschreiber  und  ftbersetzer  mannigfach  t&tig.  —  Sieh  §  218,  1.  c. 

a.  SchrSder  8  (1883),  101/8.  -  b.  Akademische  Blatter  1  (1884),  19/23. 
Darin  auch  ein  Brief  W.'s  an  Bertuch  und  dessen  Antwort.  —  c.  Fritz  Winter, 
Wieland  und  Wittenberg:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  413/7. 

1)  Erycia.     Trauerspiel  aus  dem  FranzOsischen.     Hamburg  1768.    8. 

2)  Die  gebesserte  Coquette.  Lustspiel  in  5  A.  aus  dem  FranzOsischen  von 
De  la  Noue.  Hamburg  1772.  8.;  Hamburg  und  Giistrow  1774.  8.  [—  D-  S.  223]. 
Vergl.  §  226,  9.  6)  20. 

3)  Sie  latt  sich  herab  um  zu  siegen;  oder  die  IrrthQmer  einer  Nacht.  Lust- 
spiel  in  5  A.  aus  dem  Englischen  des  Goldsmith.    Hamburg  und  Leipzig  1773.  8. 

4)  Clementine.    Trauerspiel  aus  dem  FranzOsischen.     Hamburg  1774.    8. 

5)  Douglas.     Trauerspiel  aus  dem  Englischen.     Hamburg  1774.    8. 

6)  Sammlung  einiger  der  neuesten  und  besten  Schauspiele.  Aus  dem  Fran- 
zOsischen und  Englischen  iibersetzt.    Hamburg  und  Leipzig  1774.   8. 

7)  Sendschreib«n  an  den  Herrn  Hofrath  Lessing  ...  o.  O.  1778.  48  S.  8. 
Sieh  §  221,  D.  96). 

8)  Epigrammen  und  andere  Gedichte.    Altona  1779.    8  BL,  111  S.    8. 

9)  Theater  zum  Gebrauch  junger  Mannspersonen.  Aus  dem  FranzOsischen 
der  Gr&fin  von  Genii s.     Hamburg  1780.     H.   b.     Von  A.Wittenberg. 

10)  Die  Jammabos  oder  die  japanischen  MOnche.  Trauerspiel  in  5  A.  aus 
dem  FranzOsischen.     Hamburg  1782.    8. 

11)  Gab  heraus  den  Hamburger  unpartheyischen  Correspondenten  (1767/70) 
und  den  Altonaer  Reichspostreuter  (1772/86). 

57.  Launenhafte,  z&rtliche  und  moral  ische  Gedichte.    Stettin  1782.   8. 

58.  Anton  Jnngnitz,  geb.  am  10.  August  1764  zu  Hermannsdorf  bei  Jauer, 
Prof,  und  Direktor  der  Sternwarte  in  Breslau,  t  am  26.  Juni  1831. 

a.  Nekrolog  9,  563  f.  —  b.  Meusel,  Gel.  T.  10,  45. 
Kleine  Gedichte.    Wien  1790.   8.    o.  Vfn. 

59.  Nuditaten.    Padua  bei  P.  Tarone.  1791.    264  S.    12. 

60.  Gedichte  im  Geschmack  des  Chaulieu.  Hamburg  und  Leipzig  1772.  8. 
Verspottung  der  anakreontisch-petrarchischen  Manier. 

Vgl.  (Job.  Jost  Anton  v.  Hagen)  Gedichte  in  Chauliera'r  GBisehmack.  Halle 
1770.   8.    Nach  Meusel,  Gel.  T.  3,  44.  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 

8* 


116  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  213,  1—12. 

§  213. 

Die  Oden  und  moralischen  Gedichte  wurden  teilweise  noch  durch 
Brockes'  Naturbetrachtungen  angeregt  tind  durch  Cramer,  Uz  und  Gellert 
weiter  gefordert.  Bei  einigen  Dichtern  wirkten  Kleist  und  Klopstock  schon 
ein.  Die  Nachaliiner  des  letzteren  und  seines  Nachahmers  Ramler  sind  erst 
bei  diesen  zu  erwahnen.  Unter  Oden  verstanden  die  Theoretiker  Gedichte 
von  m&fiigem  Umfange,  die  sich  durch  lebhaftere  Bilder,  ungewObnlichere 
Wendungen  und  feurigere  Empfindung  iiber  den  Ton  der  anderen  Gedichte 
erhoben,  nicht  durch  Wahl  des  Stoffes.  Hierin  waren  die  Dichter  nicht 
allzu  w&hlerisch.  Vom  Lobe  Gottes  bis  zu  dem  des  Schnupftabakes  eignete 
sich  alles  fiir  die  Ode  und  ihr  breites  ausgesponnenes  Seitenstiick,  das  sog. 
moralische   Gedicht. 

Blankenburgs  Sulzer  3,  436  und  §§  216.  217. 

1.  Gottfried  Ephraim  MQller  aus  Wolkenstein  in  Sachsen,  Pastor  in  Pirna, 
Eibenstock,  f  am  12.  Mai  1752. 

Meusel,  Lex.  9,  397. 

Gedichte.    Leipzig,  in  Teubners  Buchladen.  1736.   8. 

2.  Johann   Friedrich   Grftfe,   braunsehweigiseher   Rammer-   und   Postrat, 

t  am  7.  Februar  1787. 

a.  Meusel  4,  317.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  78,  51? 

1)  Sammlung  von  Oden.    Halle  1737.    IV.   4.;    3.  Auflage  1743.   4. 

2)  Oden  und  Sch&fergedichte.    Leipzig  1744.   Fol. 

3)  Fiinfzig  Psalmen,  Oden  und  geistliche  Lieder.    Braunschweig  1760.    FoL 

4)  Seehs  geistliche  Oden  und  Lieder.    Leipzig  1762.    Fol. 

3.  Samuel  Seidel,  geb.  zu  SchmOlln  im  Altenburgischen  am  26.  M&rz  1698, 
t  zu  Lauban  als  Rektor  des  dortigen  Lyzeums  am  13.  Dezember  1755. 

a.  Otto  3,  275/9.  —  b.  Meusel  13,  65/8. 

1)  Ode  auf  das  200j&hrige  Jubel-Ged&chtniB  der  ersten  Evangelischen  Predigt 
zu  Leipzig.    Lauban  1739.   kl.  Fol. 

2)  Drey  auserlesene  Gedichte  .  .  .    Lauban  1739.  4. 

3)  Auserlesene  Gedichte.   Drei  Fortsetzungen.   Leipzig  und  Lauban  1742  f.  4* 

4)  Ode  auf  Hanns  Anton  Graf  von  Schafgotsche.    Brealau  1748.   Fol. 

5)  Der  Schulmann.  Eine  Ode  auf  das  Ableben  des  Rektors  Sam.  Staude  in 
SchmOlln.  Lauban  1745.  Fol.  Auch  in  Joh.  Gottlieb  Bidermanns  Nova  acta 
scholastica.   1748.   1,  342  f. 

6)  Gedichte.    Zehn  Sammlungen.    Leipzig  und  Lauban  1748  f.   4. 

7)  Ode  von  dem  Segen  der  Liebe  aus  einer  schGnen  Erziehung.  Lauban  1752.  4. 

8)  Ode  bey  Beerdigung  des  B.  Abr.  Freyherrn  v.  Glaubitz,  nebst  dessen 
Lebensbeachreibung.    Lauban  1752.   Fol. 

9)  Eine  teutsche  Elegie  bey  dem  Ableben  M.  Jo.  Glob.  Bujareck's,  Pastors 
in  Geibsdorf,  mit  biographischen  Anmerkungen.    Lauban  1755.    Fol. 

10)  Sonstisje,  auch  latein.  Gedichte  einzeln  gedruckt,  ferner  in  den  Schriften 
der  Leipziger  Teutschen  Gesellschaft  Bd.  1/3. 

4.  Gottfried  Schuster,  geb.  zu  Elbing  am  16.  Januar  1719,  studierte  in 
KOnigsberg,  wurde  1744  Prorektor  zu  Rastenburg,  1748  Rektor  zu  Marienburg, 
1752  Rektor  zu  Tilae  in  OstpreuBen. 

a.  Pisanski  481.  —  b.  Meusel  12,  566. 

1)  Ode  auf  das  dritte  Jubeljahr  der  erfundenen  Buchdruckerey.  KOnigsberg 
1740.  4. 

2)  Ruhm  der  ewigen  Weisheit  bey  der  zweyten  Jubelfeyer  der  hohen  Schule 
zu  KOnigsberg.    KOnigsberg  1744.   4.        UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Odendichter:  Gottfr.  Schuster.    Matth.  A.  Alardus  u.  a.  117 

3)  Ode  fiber  die  Liebe  Gottes:  Pilgrim  .  .  . 

4)  Viele  Gedichte  im  Einsiedler. 

5.  Christian  Friedrich  Stlsser,  geb.  1718,  f  am  29.  Juli  1792. 
Meusel,  Lex.  13,  402  f. 

Friedrich,  die  Lust  seiner  VOlker.    Eine  Ode.    Stettin  1740.    Fol. 

6.  Johann  Ehrenfried  Thomas,  geb.  zu  GSrlitz  am  16.  April  1716,  Haus- 
lehrer,  f  zu  Sprottau  am  14.  September  1754. 

Meusel,  Lex.  14,  57  f. 

1)  Poetische  Beschreibung  des  Oesterreich-Preuflischen  Treffens,  welches  1741 
am  lOten  April  zwischen  Brieg  und  Ohlau  vorgefallen.    Budissin.    Fol. 

2)  Ode  auf  das  hundertj&hrige  Andenken  des  Miinsterischen  Friedens. 
GOrlitz  1748.   8. 

3)  Ode  auf  den  betrtibten  ungliicklichen  Wetterschlag,  der  1749  Breslau 
traf.     Gfirlitz  1749.   4. 

I.  Ludwig  Friedrich  Lenz,  geb.  zu  Altenburg  1717,  f  dort  als  Hofrat  und 
Amtmann  am  3.  Juli  1780. 

a.  Meusel,  Lex.  8,  143.  —  b.  Jflrdens  6,  487. 

1)  Deber  die  Liebe,  in  zwey  Ges&ngen.    Altenburg  1743.   4.    Lehrgedicht. 

2)  Freym&urerlieder.    Altenburg  1746.   8.;    wiederh.  1750.   8. 

3)  Ode  auf  den  Wein  1748:  Taschenbuch  far  Dichter  und  Dichterfreunde  5, 
130.  Von  Tieck  mit  Angabe  der  Jahreszahl  1748  als  ein  Gedicht  von  J.  M.  R. 
Lenz  in  dessen  Schriften  aufgenommen! 

4)  Mahomet  der  Andere.    Ein  Trauerspiel.    Gotha  1751.   8. 

5)  Gedichte  verschiedenen  Inhalts.  Altenburg  1781.  8.  Enth.  vermischte, 
religiose  und  Freym&urerlieder,  auch  Nr.  2). 

8.  Abraham  Gottlieb  Rosenberg,  Pastor  und  Senior  zu  Mertschutz  und 
der  K5nigl.  Deutschen  Gesellschaft  in  Kflnigsberg  Mitglied. 

Die  Nacht  zum  Ruhme  des  SchOpfers  und  zur  Erweckung  des  Gemiithes 
betrachtet.     Brefilau  1744.   4.;    1750.    12  Bl.   4. 

9.  Johann  Tobias  Koeler  (Kohler),  geb.  am  17.  Januar  1720  zu  Altdorf; 
gtudierte  in  Gflttingen  und  wurde  dort  1759  Professor  der  Philosophie;  er  starb 
am  26.  Dezeraber  1768.     S.  Band  III.   S.  360. 

a.  Will,  Numb.  gel.  Lex.  2,  314.  —  b.  Nopitsch  2,  230.  —  c.  Meusel,  Lex.  7,  193. 

1)  Des  musikalischen  Zeitvertreibs  zweiter  Theil.  Nurnberg  1746.  4.;  dritter 
Theil.    Ebenda  1751.    Darin  von  ihm  sechs  Oden:  1.  2.  8.  9.  10.  12. 

2)  Die  GlQckseligkeit  Georg  des  II.  in  der  ged&mpften  Rebellion,  in  der 
Wahl  seines  Schwiegersohns  zum  Statthalter  und  in  der  Eroberung  der  fran- 
zCsischen  Flotte.    Ein  Gedicht.    G8ttingen  1747.    4  Bogen.    Fol. 

10.  Ode  auf  den  Frieden,  Zwischen  Sachsen  und  PreuBen  von  Gotth  Ephraim 
Herrmann.    GOrlitz  1746. 

II.  Matthias  Andreas  Alardus,  geb.  am  9.  September  1715  zu  Neuenkirchen 
in  Norderditmarschen,  studierte  die  Rechte,  Geh.  Kabinettssekret&r  des  Bischofs 
von  Lubeck  in  Eutin;  t  am  29.  Mai  1772  zu  Hamburg. 

Schroder  1,  24  f. 

1)  Gedichte  auf  die  Wahl  Franz  I.  zum  rSmischen  Kaiser.  Im  Namen  der 
Freim&urer.    Hamburg  1746.    Fol.    Ohne  Vfn.    Auch  in  Nr.  3). 

2)  Der  Ehestand.    Hamburg  1746.    2  Bogen.  4.    Ohne  Vfn.     Auch  in  Nr.  3). 

3)  Gedichte,  Reden  und  tTbersetzungen.  Hamburg  1747.  262  S.  8.;  verm. 
Ausgabeu.  d.  T.:  Gedichte  und  Reden.  Hamburg  1754.  324  S.  8.  Nach  Schrfider 
wurde  diese  Ausgabe  von  Freunden  besorgt. 

12.  Johann  Daniel  Tietz. 

Das  Erhabene  eines  Rechtsgelehrten,  ein  Gedicht  [Alexandriner].  Danzig 
1748.    6  Bl.   4. 

Frdr.  K.  Karimi,  Prhr.  ,on  CreuU  8  204,  gmyE^TYOF  CALIFORNIA 


118  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  213,  13—22. 

13.  Johann  Daniel  Denso,  geb.  am  24.  Dezember  1708  in  Neustettin,  Eon- 
rektor  der  Stadtschule  zu  Stargard  in  Pommern;  1751  Professor  der  Beredsam- 
keit  und  der  Dichtkunst  am  Gymnasium  zu  Stettin;  dann  Rektor  an  der  Stadt- 
schule zu  Wismar.    Er  starb  am  4.  Januar  1795. 

a.  Meusel,  Lex.  2,  330.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  29,  159.  —  c.  Allg.  dtsch. 
Biogr.  5  (1877),  57  f. 

BeweiB  der  Gottheit  aus  dem  Grase.  Eine  Ode:  Johann  Christian  Cuno's 
[§  219]  Ode  iiber  seinen  Garten:  Nachmals  besser.  Zweite  Auflage.  Amsterdam 
1750.    S.  173/201 

14*  David  Andreas  Schneller,  geb.  zu  Strafiburg  am  21.  Februar  1723; 
anfangs  in  franzOsischen,  dann  in  braunschweigischen  Diensten;  zuletzt  Direktor 
der  Artiilerie-Schule  zu  Braunschweig;  dort  t  am  5.  November  1790. 

Meusel  12,  344. 

Ode  auf  den  Marschall  von  Sachsen.     Straflburg  1750.   4. 


*rt 


15*  Georg  Christian  Bernhardt,  geb.  zu  Dresden  1722,  KSnigl.  Pohln. 
Churfurstl.  S&chfil.  Sekret&r  bei  der  Geh.  Kriegskanzlei  in  Dresden,  dann  kSnigl. 
preui.  Kommissionsrat  und  erster  Kammersekretar  zu  Hamra;  f  am  4.  Januar  1789. 

Meusel  1,  353. 

1)  Versuche  im  Singen  und  Dichten.  o.  O.  1750.  8.  SechsunddreiBig  Lieder 
und  Erzahlungen;  Magdeburg,  Hechtel.  1765.  104  S.  8.  Einundzwanzig  Lieder 
und  Erzahlungen  der  ersten  Auflage  sind  hier  durch  ebensoviel  neue  ersetzt.  Es 
sind  21  Lieder  und  15  Erzahlungen  in  Versen. 

2)  Oden,  Lieder  und  Erzahlungen,  in  Zwey  Biichern.  o.  O.  1750.  4  Bl., 
104  S.  8.  Viele  Stiick  aus  Nr.  1);  Oden,  Lieder,  Erzahlungen  und  Briefe.  Dresden, 
1751.     3  Bl.,  152  S.    8.;    Dresden  1758.    8. 

3)  Sechs  Kleine  Aufsatze.     DreBden  1753.     15  8.   8. 

4)  Ausgesuchte  Poesien.  o.  O.  [Dresden]  1755.  83  S.  8.  Die  meisten  aus 
Nr.  2)  genommen. 

5)  Authentische  Nachricht  von  denen  Schicksaalen  des  Verfassers,  im  letzteren 
Kriege,  und  besonders  im  J.  1759.  Von  ihm  selbst  aufgezeichnet.  Magdeburg 
1764.     16  S.    8. 

10«  Eberhard  Friedrich  Freiherr  yon  Gemmingen,  geb.  zu  Heilbronn 
am  5.  November  1726,  f  &ls  wtirttembergischer  Geh.  Rat  und  Regierungsprasident 
am  19.  Januar  1791  in  Stuttgart. 

a.  Materialien  zu  einem  Denkmal  Herrn  Eberh.  Friederichs  von  Gemmingen 
(von  Joh.  Fr.  Aug.  Kazner).     Frankfurt  a.  M.  1791.    8. 

b.  Meusel,  Lex.  4,  82. 

c.  Jflrdens  2,  88/95.    6,  156. 

d.  Ersch  und  Gruber  I.  57,  300. 

e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  8  (1878),  557. 

1)  Lieder,  Oden  und  Erzahlungen,  in  zwei  Biichern.     o.  O.  1750.    8. 

2)  Poetische  Blicke  in  das  Landleben.  Zyrich  1752.  4.  o.  Vfn.  Hrsgg.  von 
Bodmer.     Wagenseil,  Literar.  Aim.  1832,  S.  10. 

3)  Briefe,  nebst  andern  poetischen  und  prosaischen  Stiicken.  Frankfurt 
und  Leipzig  1753,  128  S.  8.;  Poetische  und  Prosaische  Stucke,  von  dem  Frey- 
herrn  von  G***.  Neue,  sehr  vermehrte  und  verbesserte  Auflage.  Braunschweig, 
Im  Verlag  der  Fiirstl.  Waisenhausbuchhandlung.  1769.  6  Bl.  Vorberichte  und 
Inhalt,  164  S.  8.  Hrsgg.  von  Zacharia.  Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  55/7.  Erklarung 
Gemmingens  iiber  die  von  Zacharia  veranstaltete  Ausgabe  seiner  Gedichte:  Allg. 
dtsch.  Bibl.  1769.  Bd.  8,  St.  2,  S.  321/3;  Bd.  10,  St.  1,  S.  309  f.  Dazu  Morgen- 
blatt  1839.  Nr.  112  und  Hans  Zimmer,  J.  Fr.  Wilh.  Zacharia.  Leipzig  1892. 
S.  28/31. 

17.  Johann  Lndwig  Hnber,  geb.  am  21.  Marz  1723  zu  Grofi-Heppach  im 
Wurttembergischeu,  studierte  im  theologischen  Stifte  zu  Tubingen,  1743  M  agister; 
ging  zu  den  Rechten  iiber,  1747  Doktor  beider  Rechte,  wiirttemb.  Vogt,  Rat,  Keller- 
und  geistlicher  Verwalter  zu  Na^old,  Oberamtmann  zu  Lustnau,  Regierungsrat 
und  Oberamtmann    zu    Tflbingen;    verlor    1784    siiin     Anit,    weil    er    sich    den 

"■VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Odendichter :  Eberh.  Frdr.  von  Gemmingen.  Joh.  Ludw.  Huber.    B.  Munter  u.  a.    119 

verfassungswidrigen  Gewaltstreichen  des  Herzogs  Karl  widersetzte,  und  wurde 
ohne  Verh6r  und  Urteil  l&ngere  Zeit  auf  dem  Hohenasperg  gefan^en  gehalten; 
privatisierte  darnach  zuerst  in  Tubingen,  dann  in  Stuttgart  una  f  dort  am 
30.  September  1800. 

a.  Schw&bisches  Magazin  1777.    S.  773. 

b.  Etwas  von  meinem  Lebenslauf  und  etwas  von  meiner  Muse  auf  der  Vestung. 
Stuttgart  1798.   S.     Sieh  Herder  (Hempel)  17,  645/7. 

c.  Meusel  6,  149. 

d.  JOrdens  2,  462/7.   6,  348. 

e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  13  (1881),  232/4. 

1)  Oden,  Lieder  und  Erzehlungen.  Frankfurt  und  Leipzig  1751.  XXVIII  S., 
1  Bl.  Inhalt  und  144  S.    8.    Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  12,  89. 

2)  Versuche  mit  Gott  zu  reden.  Reuttlingen  1775.  VI,  146  S.  8.  Voran 
5  S.  Widmung  an  E.  v.  Gemmingen;   wiederh.  1787.    8. 

3)  VermiBchte  Gedichte.  Erlangen  bey  Johann  Jacob  Palm.  1783.  172  S.  8. 
Nach  Meusel,  Lex.  12,  417  hrsgg.  von  Aug.  Ludw.  Schott. 

4)  Plouquets  Denkmal  von  seinem  Freunde  D.  Joh.  Ludw.  Huber.  Tubingen 
1790.    4. 

5)  Tamira  (ein  Melodrama).    TQbingen  1791.    8. 

18.  Christian  Gottlieb  Istrich,  geb.  am  30.  August  1724  in  Reichenbach 
bei  KSni^sbrtick,  studierte  in  Leipzig  Theologie;  Diakonus,  sp&ter  Superintendent 
in  Rochhtz;  t  im  November  1782. 

Lausitz.  Magazin  1770,  S.  304.  —  Otto  2,  1,  243  f.  —  Meusel  6,  306. 

Geheiligte  Gedanken.    Dresden  1751.   4. 

10.  Balthasar  Miinter,  geb.  zu  Lubeck  am  24.  M&rz  1735,  studierte  in  Jena 
Theologie,  Hofdiakonus  in  Gotha;  t  als  Pastor  an  der  Deutschen  Petrikirche  zu 
Kopenhagen  am  5.  Oktober  1793.     Vater  der  Dichterin  Friederike  Brun  §  271,  7. 

a.  Balthasar,  Miinters  Leben  und  Charakter.  Von  seinem  Sohn  D.  Friedrich  M. 
Kopenhagen.     o.  J.    44  S.  und  Verzeichnis  von  B.  M.'s  Schriften.    8. 

b.  Meusel  9,  450. 

c.  JSrdens  3,  731/8. 

d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  23  (1886),  33/5. 

1)  Ode  zum  Lobe  der  Gottheit.  Erster  Gesang.  Ltibeck  1751.  12  Bl.  4. 
Zweiter  Gesang.    Ebenda  1753.     12  Bl.   4. 

2)  Cantaten  fiber  die  Evangelien.    Gotha  1761. 

3)  Cantaten  fiber  die  Episteln.    Rudolstadt  1762. 

4)  Geistliche  Cantaten.    Kopenhagen  1769.   8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1770,   100. 

5)  Geistliche  Lieder  [50].  Kopenhagen  1772.  5  Bl.  Zuschrift  an  Klopstock 
und  Cramer,  195  S.  und  4  Bl.  Register.  8.;  wiederh.  Leipzig  1773.  8.  Zwote 
Sammlung  [50].    Leipzig  1775.    8. 

6)  Predigten  fiber  die  gew6hnlichen  Sonntagsevangelien  in  Verbindung  mit 
andern  Schriftstellern.    Kopenhagen  1778  80.    III.    8. 

20*  Johann  Friedrich  Tiede,  geb.  zu  Pasewalk  in  Pommern  am  9.  April 
1732,  t  als  Pastor  primarius  und  preufi.  Konsistorialrat  zu  Schweidnitz  am 
19.  Oktober  1795. 

Meusel,  Lex.  14,  69/71. 

1)  Friedrich,  das  Muster  der  Ktfnige.    Eine  Ode.    Stettin  1752.   4. 

2)  Die  B&ume.  Ein  Feldgedicht.  Aus  dem  FranzSsischen :  Joh.  Karl  D&hnerts 
Critische  Nachrichten.    Greifswalde  1752.    Bd.  4,  Stuck  3. 

3)  Ode.  Nach  dem  FranzSsischen  des  Perard:  Dahnerts  Pommerische 
Bibliothek.    Greifswalde  1753.    Bd.  3,  St.  3. 

4)  Auserlesene  Lieder  fur  die  Garnison-Gemeinde  zu  Halle.  Halle  1760.  12.; 
wiederh.  1769.    12.    Darin  nur  zwei  Lieder  von  ihm. 

21.  Des  Grafen  von  .  .  .  Vermischte  Gedichte.    o.  O.  1752.     176  S.   8. 

22,  Satyrische  und  Moralische  Versuche.    Erfurt  17o2.    S. 

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120  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  213,  23—44. 

23.  M.  8.  z.  S.  —  Das  gltickliche  gesellschaftliche  Leben  der  alten  und 
neuen  Zeiten,  in  zwey  Ges&ngen  abgeschildert  von  M.  S.  z.  S.  einem  Mitgliede 
der  k.  deutschen  Gesellschaft  zu  Gettingen.  Frankfurt  1752.  28  Bl.  8.  Ana- 
p&stische  Hexameter,  nach  Kleist. 

24.  Samuel  Abraham  Lauterbach,  geb.  zu  Fraustadt  in  Polen  am  29.  Feb- 
ruar  1728,  seit  1755  Pastor  zu  Wirschkowitz  in  Schlesien,  gest  am  28.  April  1794. 

Meusel,  Lex.  8,  91  f. 

1)  Gott  im  Feuer,  ein  Gedicht  bey  Ein&acherung  der  Stadt  Sulau.  Breslau 
1752.   8. 

2)  Der  gute  Vater.  Eine  Ode  an  Hrn.  Joh.  Lauterbach,  Pastor  secundarius 
der  Evangelischen  Kirche  zu  Zdung.     Breslau  1756.   4. 

25.  Georg  Joachim  Mark  (Marck),  geb.  am  1.  M&rz  1726  zu  Schwerin, 
studierte  in  Kiel,  1752  Bibliothekar  des  Prinzen  Ludwig  von  Mecklenburg-Schwerin, 
1758  Professor  der  Theologie  in  Kiel;  t  am  5.  M&rz  1774.  —  Meusel  8,  481  f. 

1)  Der  Winter.  Ein  moralisches  Gedicht  von  M***.  Rostock  und  Wifimar 
1752.    24  S.   4. 

2)  Das  Lob  der  Gottheit.    Schwerin  1753.   8.;  1767.   8. 

3)  Versuche  in  heiligen  Liedern.    Altona  und  Leipzig  1766.    8. 

26.  Heinrich  Christian  yon  Brocke,  geb.  am  6.  Februar  1713,  gestorben 
als  Regierungsrat  zu  Braunschweig  am  2.  Juli  1778.  —  Meusel  I,  599. 

Sechs  Oden  von  Silvandern.     o.  0.  [Hamburg]  1752.    24  S.   4. 

27.  Der  Schnupftoback.  Eine  Ode  von  S.  Hamburg  1753.  4  Bl.  4.  Keine 
Satire. 

28.  Johann  Gottlieb  Faber,  geb.  am  8.  Marz  1717  zu  Stuttgart,  studierte 
in  Ttibingen  Theologie,  Geistlicher,  dann  Professor  der  Beredsamkeit  und  der 
Dichtkunst  in  Ttibingen,  t  a^  Oberhofprediger  im  Stuttgart  am  18.  Marz  1779. 

a.  Allg.  dtsch.  Biogr.  6  (1877),  496.  —  b.  Rud.  Kraufl,  Schwab.  Literaturgesch.  1, 

5.  148/50. 

Gedichte  und  Abhandlungen  in  ungebundener  Schreibart  Tubingen  1753. 
104  Bl.   8.;    Frankfurt  und  Leipzig  1755. 

29.  Klage  bei  dem  Tode  der  Geliebten.  Altenburg  1753.  12  Bl.  8.  Alex- 
andriner. 

30.  Heinrich  August  Ossenf elder,  geb.  zu  Dresden  am  28.  August  1725, 
Li'suchte  die  Fiirstenschule  zu  St.  Afra  zugleich  mit  Lessing,  lebte  in  Leipzig  um 
1750  im  Verkehr  mit  Christlob  Mylius,  auch  mit  Lessing,  der  ihn  geringsch&tzte 
,ein  Held  in  Venus  Reich*.  Sp&ter  in  Dresden  Hof-  und  Justizkanzleisekret&r ; 
Mitglied  der  deutschen  Gesellschaft  in  Jena.     Er   starb  zu   Frankfurt  a.  M.  ani 

6.  Mai  1801.  —  Sieh  §  200,  81.  83.  —  Lessing's  Werke  (Hempel)  1,  149;  12,  430 f.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  24  (1887),  498  Er.  Schmidt 

1)  Beitrftge  in  Mylius'  Zeitschriften:  Der  Naturforscher  und  in  den  Ermun- 
terungen.  In  der  letzteren:  An  Herrn  Lessingen  in  Camenz;  wieder  gedr. : 
Lessing's  Werke  (Hempel)  20.  II,  S.  3/7. 

2)  Oden  und  Lieder  von  Heinr.  Aug.  Ossenfeldpr.  Dresden  und  Leipzig  1753. 
bey  Joh:  Wilh:  Harpetern.  1  BL;  152  S.  und  2  Bl.  Register.  8.  Vgl.  Lesaing 
(Hempel),  Thl.  12,  S.  530f. 

31.  Hermann  Adolph  Htlle,  geb.  in  Egesdorf  (Friedrichsburg)  bei  Rinteln 
am  29.  Juni  1720;  Regierungsadvokat;  t  am  10.  M&rz  1777.  —  Meusel  5,  510. 

1)  Pyrmont     Ein  Gedicht  von  H**.     1752.    4. 

2)  Wiihelmsthal,  in  einer  Ode  besungen.     Cassel  1756.   4. 

32.  Carl  Franz  Anton  Jagemann,  Inspektor  des  Waisenhauses  in  Halle. 

1)  Die  Wundervolle  und  Heilbringende  Geburt  des  Sohnes  Gotces,  besungen 
in  einer  Ode  von  C.  F.  A.  J.     Halle  1753.   8. 

igmzed  oy  v.iV^Jgi^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Odendichter:  H.  A.  Ossenfelder.    Georg  Luis.    K.  W.  Miiller  u.  a.         121 

2)  Abhandlung  dergOttlichen  Herrlichkeit  Jesu,  wie  solche  besonders  in  seinem 
Leiden  geoffenbahret  worden.  Nebst  einer  Ode  von  eben  demselben  Inhalte. 
Von  Carl  Franz  Anton  Jagemann.     Halle  1755.    8. 

$8.  G.  C  Tr#*  in  M==. 

Oden  Lieder  und  Erz&hlungen  Hildburghausen  verlegts  Johann  Gottfried 
Hanisch  1753.    52  Bl.   8. 

34.  Christian  Gottfried  Derllng,  Rektor  des  Jobanneums  zu  Halberstadt. 

1)  Nachahmungen  Edler  Dichter,  sammt  einigen  vermischten  Scbriften. 
Erster  bis  Sechster  Versuch.     Halberstadt  1753/7.    8. 

2)  Scbriften  zum  Vergnflgen.     Leipzig  1757.   8. 

35*  Phllipp  Ernst  Kern,  geb.  zu  Niedernball  im  Hohenlohischen  1716, 
t  ah  Kon8istorialrat  in  Hildburghausen  1777. 

Die  Allmacht  Gottes  in  den  Werken  der  SchOpfung.  Frankfurt  a.  M.  1754. 
112  Bl.    8.    Alexandriner. 

Friedrich  Klein  sieb  §  212,  3. 

36.  Gottfried  Leberecht  Weber,  geb.  zu  Sablath  bei  Sorau  am  31.  Oktober 
1725;  1775  Kantor  zu  Christianstadt  bei  Sorau;  f  am  8.  Mai  1797. 

Meusel,  Lex.  14,  428.    Gel.  T.  8,  366. 

Poetische  Versuche  von  G.  L.  Weber,  rev.  minist.  cand.  Leipzig  und  Lauban 
1754.    40  Bl.   8. 

37.  C.  W.  C.  Fr.  y.  C. 

Betrachtungen  tiber  Leib,  Seele,  Tod  und  Leben.  BreBlau  1754.  104  Bl.  8. 
Gereimte  troch&ische  Tetrameter. 

38.  Georg  Luis,  geb.  am  7.  September  1714  zu  Hamburg;  Kaufmann;  f  am 
15.  Januar  1792.  —  Schrflder  4,  607. 

1)  Der  fur  die  Sflnden  der  Welt  Leidende  und  am  Creuze  sterbende  ErlOser, 
in  gebundener  Rede  [gereimten  Strophen]   besungen.     Hamburg  1754.    8  Bl.   4. 

2)  Gedichte  in  Mich.  Richeys  (§  197,  45)  deutschen  Gedichten.  Band  3;  in 
den  Bremer  Beitrftgen.    Bd.  3,  St.  5/6,  Nr.  9. 

39.  Sechs  Oden  an  die  Braut.    Halle  1754.    8  Bl.   4.    Gereimte  Strophen. 

40.  Ode  zum  Lobe  der  Gottheit  in  den  Werken  der  Schfipfung,  nebst  dem 
Lobgesange  des  heiligen  Geistes.  Frankfurt  a.  M.  1754.  24  Bl.  8.  Gereimte 
Strophen.     Vgl.  §  204,  9.  1). 

41.  Die  wahre  Ehre.  Eine  Ode.   Frankfurt  1754.   16  Bl.  4.   Gereimte  Strophen. 

42.  Friichte  mussiger  Stunden  aufgesezzet  und  zusammengetragen  von 
Aminth,  Mitglied  der  Hirtengesellschaft  an  der  Aue.  Ltibeck,  bey  Peter  Bflck- 
mann.    1755.    64  S.   8. 

43.  Jakob  Schultes,  geb.  am  27.  Dezember  1727  zu  Ulm,  studierte  in  Helm- 
stedt,  1761  Pfarrvikar  in  Nienstetten,  1762  Diakonus  zu  Leipheim,  t  am  20.  No- 
vember 1771. 

a.  Weyermann  1,  476  f.  —  b.  Meusel,  Lex.  12,  520  f. 

1)  Lobgesang  auf  die  Einsamkeit    Helmst&dt  1755.   8. 

2)  Polyhymnia.    Ulm  1769.   8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  99. 

3)  Heldengedicht  auf  den  Fiirsten  Georg  Martin  Lubomirsky.  Ulm  1770.  8. 
Aim.  d.  d.  M.  1771,  80. 

4)  Ode,  dem  groBen  Pulawski,  Verfechter  der  polnischen  Freiheit  gewidmet. 
Ulm  1770.   8. 

44.  Karl  Wilhelm  Mfiller,  geb.  am  13.  September  1728  in  Enauthain  bei 
Leipzig,  t  als  Burgermeister  zu  Leipzig  am  28.  Februar  1801. 

a.  Friedr.  Schlichtegroll,  Nekrolog  1802.    Bd.  1,  S.  285/330. 

b.  Herder  (Hempel)  13,  355. 

c.  Joh.  Dan.  Schulze,  AbriB  einer  Geschichte  der  Leipziger  Universit&t. 
Leipzig,  1810.   8.    S.  237  f.  ,Karl  Chn.  Gartner  ...     Sie  gabon,  init  noch  Einigen, 

"VEESITY  OF  CALIFORNIA 


122  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  213,  45-55. 

z.  B.  Karl  Wilhelm  Miiller,  die  Bremischen  Beitrage  .  .   1744/51  heraus.     Vgl. 
Nekrolog  1791,  S.  34.     1793,  S.  79  f. 

d.  G.  WuBtmann,  Aus  Leipzigs  Vergangenheit.  Leipzig  1885.  8.  S.  348/88.  — 
e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  22  (1885),  642.  —  f.  G.  Wustmann:  Neujahrsblatter  der 
Bibliothek  der  Stadt  Leipzig  1906.    S.  110/22. 

1)  Versuch  in  Gedichten.  Leipzig,  bey  Johann  Wendler.  1755.  32  BI.  8. 
o.  Vfn.    Mehrere  der  Gedichte  in  §  206,  II.  Band  3.  =  oben  S.  63  f. 

2)  Einige  anonyme  Epigramme  unter  **  im  GOtt.  Musenalni.  1783. 

t?ber  ein  M.  zugeschriebenes  Gedicht  auf  den  Tod  Karl  Andreas  Bels  vgl. 
Abendzeitung  1833.    S.  731. 

Gab  heraus  die  britti8che  Bibliothek  1756/67  in  seehs  B&nden.  Sieh  J.  Minor, 
WeiBe  S.  18.  31.  38.  859. 

Chn.  Benjamin  Schubert  §  204,  8. 

45.  Johann  Georg  Thomas,  geb.  in  Lauban  am  25.  November  1715,  gest 
als  Pfarrer  zu  Waldau  in  der  Oberlausitz  am  17.  M&rz  1771.  —  Meusel,  Lex.  14,  58. 

Ode  auf  des  Hauptmanns  Wigand  Gottlob  von  Gersdorf  auf  Waldau  Ableben. 
Lauban  1755.    Fol. 

46.  Matthias  Ettenhuber,  geb.  am  3.  Februar  1722  zu  Miinchen,  besuchte 
das  Gymnasium  und  Lyzeum  und  erregte  friih  mit  seinen  Versen  Aufsehen ;  durch 
aie  suchte  er  sich  nach  vollendeten  Studien  zu  ern&hren.  Sein  Ruf  breitete  sich 
rasch  aus,  Maria  Theresia  beschenkte  ihn,  der  Kurfurst  ernannte  ihn  zum  baye- 
rischen  Hofpoeten.  Lob  und  Erwerb  standen  jedoch  nicht  im  richtijgen  Verhaltnis, 
und  als  seine  Verse  den  Reiz  der  Neuheit  verloren  hatten,  wurae  er  vernach- 
l&ssigt  und  vergessen.  Wegen  seiner  Ode  von  1778  mufite  er  eine  Zeit  ins  Ge- 
f&ngnis;  er  verlor  das  l&ngst  gesunkene  Selbstvertrauen  ganzlich,  darbte  bis  zum 
&uBersten  und  starb  im  Elende  bei  den  barmherzigen  Briidern  am  24.  August  1782. 

Er  verfertigte  22  Jahre  hindurch  zu  den  gedruckten  Todesurteilen  der  armen 
Siinder  einige  Seiten  Reime  unter  der  TIberschrift  Moral,  die  gesammelt  sechs 
Quartb&nde  ausmachten.  Probe  seiner  Poesie  in  Frdr.  Nicolais  Reise  6,  763  f. 
Ein  Verzeichnis  eines  Teiles  seiner  Arbeiten  gibt  Baader  1,  1,  153/55.  Daraus 
nur  einige  unten. 

K.  v.  ReinhardstOttner,  Der  kurftirstlich-bayerische  Hofpoet  Matthias 
Etenhueber:  Forschungen  zur  Kultur-  und  Literaturgesch.  Bayerns.  Mtinchen 
und  Leipzig  1893.   I,  7/68. 

1)  Trauervolles  Todtenlied  fiber  das  Hinscheiden  Mariae  Amaliae,  Caroli  VII. 
Gemahlin.    Miinchen  1756. 

2)  Poetisches  Wochenblatt,  worinne  die  Neuigkeiten  des  Kriegs-,  Finanz- 
und  Polizeywesens  in  Reimen  vorgetragen  werden.  Mit  Kupfern.  Mtinchen  im 
Wasserburgerladl.    Jahrg.  1759/79.    4. 

3)  Supplik  um  sechs  Klafter  FloUholz  fur  den  anruckenden  Herrn  von  Winter- 
feld.    Miinchen  1765/76.   8.    In  Versen. 

4)  Ode  auf  den  Corsischen  General  Pasquale  de  Paoli.    Miinchen  1769.    8. 

5)  Der  grosmiithige  und  hfichsterbauliche,  den  6.  August  1770  erfolgte  Hin- 
tritt  des  Herzogs  in  Baiern  Clemens  Franciskus.    Miinchen  1770.   4. 

6)  Lobgedicht  in  einem  MSrzerkeller.     Miinchen  1777.    8. 

7)  Das  sich  beschwerende  Baiern  in  einer  Ode-    o.  O.  [Miinchen]  1778.   8. 

8)  Rom  in  Miinchen  oder  die  Ankunft  Pius  VI.  in  Miinchen  geschildert  den 
26.  April.    Miinchen  1782.    Fol. 

47.  Ode  von  dem  Erdbeben  [in  Lissabon],  Zurich  1756  (von  dem  Pfarrer 
Ueinrlch  Breisaclier  zu  Dieboldsau). 

Baechtold,  Litg.    Anm.  S.  199.  —  Vgl.  §  222,  6.  4). 


48.  Gedichte  eines  Schwaben,  mit  einer  Zueignungsschrift  an  alle  Buchbinder 
Kfiche  Peruckenmacher  Gewiirzkr&mer  Schneider  und  M&gde.  Gedruckt  1756  und 
zu  finden  in  Ulm  Memmingen  Stuttgart  Tubingen  Aiud  fitierhawpt  in  ganz  Schwaben. 

UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


1    XUCUiiUlUgCU    kJ 


Odendichter :  M.  Ettenhuber.    J.  D.  Glummert.    B.  Haug  u.  a.  123 

40.  Johann  Andreas  Stiehl,  Pfarrer  zu  Strinz  -  Trinitatis  im  Nassau- 
Idateinischen,  geb.  1780.  —  Meusel,  Lex.  13,  400. 

1)  Gedicht  auf  den  Tod  des  Generalsuperintendenten  D.  Johann  Christian 
Lange  (t  16.  Dezember  1756)  zu  Idstein.     1756.    Folio. 

2)  Gedicht  auf  den  Tod  des  weyl.  Fiirsten  CaiTs  zu  Nassau  -  Usingen* 
1775.    Fol. 

50.  Abraham  Groddeck. 

Moralisches  Gedicht  [in  Alexandrinern]  von  Abraham  Groddeck  (dem  M.  Ben- 
jamin Groddeck  bei  der  Geburt  eines  Sohnes).    Danzig  1758.    4  Bl.    4. 

51.  Johann  Adam  Lehmns,  geb.  am  2.  Januar  1707  zu  Rothenburg  ob  der 
Tauber;  Hospitalprediger  und  1762  Superintendent  in  seiner  Vaterstadt;  dort 
starb  er  am  13.  Februar  1788. 

a.  Meusel  8,  111.  —  b.  Richter  194. 

1)  Der  Gottesacker.    Eine  Ode.     1758.   4. 

2)  Mehr  als  hundert  Jesuslieder  auf  alle  Sonn-  und  Festtage  des  Jahres.    1766. 

3)  Jesus  in  365  Oden  und  Liedern  besungen  und  angebetet.  Rothenburg 
1771.    8. 

52.  August  Ernst  Renthe,  geb.  am  30.  Mai  1731  zu  Eothen;  studierte  in 
K6then,  Halle  und  Frankfurt  a.  d.  Oder  Philosophic  und  Theologie;  1755  Rektor 
in  seiner  Vaterstadt;  1771  Pfarrer  in  Wulzen;  t  zu  Drose  in  Anhalt-K.  1797. 

Rust  1,  141/4.   2,  130/4. 

1)  Ode  auf  die  Feuersbrunst  in  KSthen.    Frankfurt  a.  d.  Oder  1758.   4. 

2)  Denkmahl  bey  der  Gruft  der  Prinzessinn  Agnes  Leopolden  Augusten. 
Frankfurt  a.  O.  1766.   4. 

53.  Johann  Henrlch  Smid,  geb.  1732  zu  Hage  in  Ostfriesland,  gest.  als 
Konaistorialrat  in  Aurich  am  15.  September  1784. 

1)  Der  KRIEG,  ein  heiliger  Gesang.  o.  O.  1758.  22  S.  8.  Vgl.  Herder 
(Suphan)  12,  278  f. 

2)  Weissagungen  der  Sibyllen,  nebst  den  Hirtenliedern  des  Virgils  und  Pope. 
Aurich  1762.   4. 

3)  Jakob  von  Keith.  Eine  Ode  von  dem  Vf.  des  heiligen  GeBanges  der  Krieg. 
Aurich  1769.    Titel  und  7  Bl.    4. 

54.  Johann  Daniel  Glummert,  geb.  zu  Danzig  am  10.  April  1734;  1758 
Sekret&r  des  Grafen  Stanislaus  von  Poniatowski;  sp&ter  Amtsschreiber  in  Danzig; 
dort  starb  er  am  8.  Oktober  1788. 

a.  Meusel,  Lex.  4,  229.  —  b.  Gotthilf  LOschin,  Geschichte  Danzigs.  1823. 
2,  298.  —  c.  Ersch  und  Gruber  I.  70,  338. 

1)  Ode  auf  den  Tod  der  Castellanin  von  Krakau,  geb.  Furstin  Czartoriska. 
Warschau  1759.    Fol. 

2)  Elmire  und  Ernst.    Eine  Idylle.    Danzig  1763.   4. 

3)  Ode  auf  den  Geburtstag  des  K6nigs  in  Polen.     Danzig  1766.   4. 

4)  Das  bestimmte  Paar.   Ein  Lustspiel  in  5  Aufz.    Danzig  und  Leipzig  1766.  8. 

5)  Lykas  oder  Der  erhfirte  Sch&fer.     Eine  Idylle.    Danzig  1766.   4. 

6)  Die  Macht  der  SchSnheit.    Ein  landliches  Singgedicht.     Danzig  1766.   4. 

7)  Die  sflBe  Dienstbarkeit.    Ein  landliches  Singgedicht.    Danzig  1766.    4. 

8)  Das  Fest  der  Treue  und  Zartlichkeit.    Danzig  1767.    4. 

9)  Der  dritte  November.    Eine  Ode.    Danzig  1771.   4. 

10)  Gesang  auf  den  Geburtstag  des  KOnigs.    Warschau  1773.   4. 

55.  Balthasar  Hang,  geb.  am  4.  Juli  1731  zu  Stammheim  bei  Calw  in  Wurt- 
temberg,  studierte  in  Tiibingen,  dann  Pfarrer,  1776  Professor  der  Philosophic  an 
der  Militarakademie  zu  Stuttgart;  gest.  am  3.  Januar  1792.  —  Meusel  5,  225.  — 
R.  KrauB,  Schwab.  Litg.  1,  150/2. 

1)  Ode  auf  den  Krieg.    Aus  dem  FranzOsischen.     Leipzig  1759.    8. 

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124  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  213,  56-70. 

2)  Gedicht  auf  die  Kaiserin  KSnigin  Maria  Theresia.    Ulm  1760.    gr.  8- 

3)  Miiflige  Stunden  in  Stuttgart,  Tubingen  und  auf  dem  Lande,  in  gebundener 
Schreibart.     Ulm  1761.    8. 

4)  Poetisches  Sendschreiben  oder  Lehrgedicht,  von  einem  Vater  an  seinen 
studirenden  Sohn,  bey  dessen  Eintritt  in  ein  Kloster.  Frankfurt  und  Leipzig 
1765,    8. 

56.  Johann  Friedrich  Lebereeht  Reupsch,  geb.  am  3.  Februar  1727  zu 
Bernburg,  studierte  seit  1746  in  Helmstedt,  wurde  1748  ord.  Advokat  in  Bernburg, 
1751  Gerichtsverwalter  dea  Amtes  PlOtzkau,  1752  Gerichtsamtmann  zu  Gernrode, 
1760  Regierungs-  und  Konsistorialsekret&r  in  Bernburg;  dort  starb  er  am 
11.  April  1787.  —  A.  G.  Schmidt,  S.  326. 

1)  Schilderungen.     Frankfurt  und  Leipzig  1759  f.     II.    8. 

2)  Fabeln  aus  dem  Alterthume,  in  vier  Biichern.  Von  J.  F.  R.  BreBlau 
bey  Meier.  1760.     176  S.    8. 

3)  Die  Auferstehung  der  Todten.    Eine  Ode.    Quedlinburg  1760.   4. 

4)  Vermischte  Probestiicke  in  gebundener  und  ungebundener  Schreibart. 
Quedlinburg  und  Leipzig  1760.    II.   8. 

5)  Wer  hat  Lust  und  Belieben?  Eine  Einladungsschrift  an  aile  Herren 
Buchh&ndlere  in  ganz  Deutschland,  wegen  des  OfFentlichen  Verkaufs  meiner  in 
alle  Arten  der  Gelehrsamkeit  einschlagenden  Handschriften.  Frankfurt  und 
Leipzig  1764.    61  S.    8. 

Vgl.  Literaturbriefe  IX,  131/52  Nr.  153/5. 

Thiele,  Th.  Abbt:  Beitrage  zur  dtsch.  Philologie  .  .     Halle  1880.     S.  177. 

57.  C.  E.  Ebeling.  —  Vermischte  Gedichte  von  C.  E.  E.    o.  O.  1760.   8. 

58.  S.  .  .  —  Gedichte  von  S.  .  .     Gtfttingen  1760.     16  Bl.   8. 

59.  Daniel  Neumann,  geb.  am  25.  Dezember  1717  zu  Haynewalde  bei  Zittau, 
gest.  daselbst  als  Prediger  am  1.  August  1783.  —  Meueel,  Lex.  10,  70/2. 

1)  Ode  an  das  Vaterland  am  Neujahrstage.     Zittau  1761.    4. 

2)  Ode  an  das  Vaterland  am  Friedensfeste.     Zittau  1763.   4. 

3)  Ode  an  das  Vaterland  am  Neujahrstage.     GOrlitz  1765.   4. 

4)  Das  von  Gott  am  22.  M&rz  dieses  1763  Jahres  mit  Feuer  heimgesuchte 
Erfurt.     Eine  Ode.    Erfurt  1763. 

5)  Die  verlohrne  und  gerettete  Tugend  oder  die  Lustwandelnde  Dina  und 
die  badende  Susanna.     Ein  Drama  in  etlichen  Ges&ngen.    Erfurt  1764. 

6)  Amalia.    Ein  Trauerspiel  in  funf  Aufzugen.    Frankfurt  und  Leipzig  1765.  8. 

60.  Johann  Christian  Lossins,  geb.  1736;    Prediger  zu  Gro8-S6mmerda  im 

Erfurtischen ;  f  am  6.  Februar  1790.  —  Meusel  8,  363. 

1)  Die  fiber  den  Geitz  triumphirende  Vergnugsamkeit,  eine  Ode.     1761. 

2)  Meine  miiBige  Stunden.     Erfurt  1763. 

3)  Moses  in  Midian.     Ein  poetisches  Gem&lde.     Erfurt  1763. 

61.  Jugendlicher  Versuch  im  Dichten.     An  der  Schleufie,  1762.    8. 
Enth.  a:  Geistliche  Oden.    b:  Schcrzhafte  Gedichte. 

62.  Siginund  Just  Ehrhardt,  geb.  am  21.  September  1733  zu  Gemtinda  an 
der  Kreck  im  Wttrzburgischen,  studierte  seit  174c  in  Erlangen,  1750  in  Jena, 
1751  in  Halle  Theologie,  1754  Prediger  in  Markt  Burg-Preppach.  Widrige  Vor- 
t&iie  bestimmten  ihnf  Franken  zu  verlassen;  er  lebte  als  Hauslehrer  in  Halle, 
Berlin  und  auf  dem  Lande  in  der  Neumark;  1768  Diakonus  zu  Steinau  a.  d.  Oder, 
1774  Pastor  zu  Beschina  bei  Wohlau  in  Schlesien;  t  am  6.  Juni  1793. 

a.  Meusel  3,  49/52.  —  b.  Baader  1,  1,  130/2.  —  c.  Ersch  und  Gruber  I.  31,  461. 

1)  Ode  auf  Ihro  KOnigl.  Maj.  von  PreuBen  Ankunft  in  Leipzig.  Leipzig 
1762.   4. 

2)  Ode  auf  den  Prinzen  Heinrich  von  PreuBen.     Leipzig  1762.    4. 

3)  Ode  zum  GedachtniB  der  aus  feindlicher  Ein&scherung  vollendeten  Wieder- 
erbauung  der  Stadt  Herrnstadt.     Glogau  1768.    4. 

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Odendichter :  Job.  Frdr.  Leber.  Reupsch.    Sigm.  JuBt  Ehrhardt  u.  a.     125 

4)  Von  der  Feyer  des  L&tare-Sonntags  in  Schlesien:  Journal  von  und  fur 
Teutochland  1784.    St  3.    S.  283. 

5)  Beytrag  zu  einem  Schlesischen  Idiotikon:  Journal  v.  u.  f.  Teutschl.  1787. 
St.  8.     S.  133/7. 

63.  Frledrlch  August  Carthenser,  geb.  zu  Halle  1734,  Arzt,  Professor  in 
Gieflen,  privatisierte  seit  1779,  t  zu  Schierstein  in  Nassau  am  12.  Dezember  1796. 

Meusel,  Lex.  2,  51/3. 

1)  Der  Herbst.    Eine  Ode.    Frankfurt  a.  d.  Oder  1762.   4. 

2)  Sinngedichte.    Neue  und  verm.  Auflage.    o.  0.  1765.   8. 

3)  Der  Oeburtstag  Landgraf  Ludwigg  VIII.  von  Hessen  Darmstadt  besungen: 
GieBische  WSchentl.  Anzeigen  1767.    S.  157  f. 

64.  Peter  Hinrich  Tesdorpf,  geb.  in  Lttbeck  am  6.  Mai  1712,  t  daselbst 
am  7.  Juli  1778;    Kaufmann. 

Versuch  einer  Beschreybung  vom  allerschOnsten  und  beynahe  allerkleinsten 
Vogel,  der  unter  dem  Namen  Colibrit  bekannt  ist.  Lttbeck  1753.  82  S.  4.  Be- 
schreibendes  Gedicht  in  59  Strophen.    Vgl.  GOtt.  gel.  Anz.  1754.    7.  M&rz.    S.  239  f. 

65.  Poesien  und  Briefe.    Jena  1762.    48  Bl.   8. 

66.  Benjamin  Friedrich  K&hler,  geb.  zu  DObeln  am  22.  Juni  1730,  von 
Gellert  empfohlen,  1767  Hofmeister  des  Trinzen  Albrecht  in  Dessau,  t  als  Re- 
gierungsrat  am  4.  Mai  1796. 

a.  Meusel  7,  176.  —  b.  Richter  172.  —  c.  Heerwagen  1,  267.  —  d.  A.  G. 
Schmidt  185  f. 

Geistliche,  moralische  und  scherzhafte  Oden  und  Lieder  in  vier  Buchern, 
nebst  einigen  andern  Gedichten.    Leipzig  1762.     1  Bl.  Inh.,  164  S.    8. 

67.  Karl  Wilhelm  Schumacher,  geb.  zu  Eisenach  am  6.  Mai  1731,  t  als 
Professor  der  Geschichte  am  Gymnasium  daselbst  am  17.  Januar  1781.  —  Meusel, 
Lex.  12,  552  f. 

Ode  auf  das  Friedensfest  1763.    Eisenach  1763.   4. 

68.  Christian  Wilhelm  Alers,  geb.  am  6.  Dezember  1737  zu  Hamburg, 
studierte  in  Helmstedt  Theologie;  Geistlicher;  t  am  3.  Juni  1K06  zu  Utersen. 

Schroder  1,  45  f.  —  §  304,  2  -  Band  VII.    S.  347. 

1)  Die  Ankunft  des  Friedens.    Ein  Singgedicht.     1763.     19  S.   4. 

2)  Gedichte,  der  Religion,  dem  Vaterlande  und  der  Freundschaft  gesungen. 
Hamburg  1786/8.    III.   8 

3)  An  Klopstock.    Uetersen  den  31.  Mai  1803.    8. 

69.  Christian  Friedrich  Christoph  von  Biihler,  geb.  1731  zu  Backnang, 
studierte  in  Tubingen  1754  Magister,  ging  zu  den  Rechten  vlber,  Doktor  in  Ei- 
lingen,  1764  Oberamtmann  und  Regierungsrat  zu  Kirchheim  unter  Teck,  vom 
Kaiser  geadelt.  —  Schwab.  Magazin  1777.    S    865.  948. 

Das  Lager  bei  Osweil.    Ein  Gedicht.     Stuttgart  1763. 

70.  Christian  Gottlieb  Steinberg,  geb.  zu  Breslau  am  24.  Februar  1738, 
seit  1775  Mittagsprediger  bei  der  Breslauer  Kirche  zu  den  Eilftauaend  Jungfrauen, 
gest.  am  23.  Mai  1781.  —  a.  Meusel,  Lex.  13,  329  f.  —  b.  RaBmann,  HandwOrterb. 
1826.    S    344  f. 

1)  Elegie  an  die  Gottheit.  Breslau  1763.  4.;  Vermehrte  Auflage  u.  d.  T.: 
Ueber  die  Gottheit  und  Religion.   Ein  Versuch  in  der  Dichtkunst.    Breslau  1778.  8. 

2)  Cantate  zur  Introductionarede,  und  Singgedicht  zur  Anzugspredigt  des 
Hrn.  Ober-Consistorial-Rats  David  Gottfried  Gerhard.     Breslau  1778.   4. 

3)  Briefe  einer  Hofdame  an  einen  Officier.    Breslau  1778.  8.    o.  Vfn. 

4)  Emilie,  oder  das  unverhoffte  Glflck.  Aus  dem  FranzOsischen.  Breslau 
1778.  8.  o.  Vfn.  —  5)  Henriette  Wallmann.  Ein  Beytrag  zur  vornehmen  burger- 
lichen  Erziehungsgeschichte.    Leipzig  und  Breslau  178O.U0.giroalVi£&iTi 

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126  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  213,  71-90. 

71.  Friedrlch  Joseph  Wilhelin  Schroder,  geb.  zu  Bielefeld  am  19.  M&rz 
1733;  Professor  der  Medizin  in  Marburg,  t  am  27.  Oktober  1778.  —  Meusel  12,  446. 

1)  Psalmen  und  Threnodien.  1.  Buch  1764.  als  Manuskript  fiir  Freunde; 
wiederh.  Gotha  1775.  8.  Aim.  d.  d.  M.  1777,  103.  2.  Buch.  Hrsgg.  von  Joh.  Nic. 
Seip.    Rinteln  1766.   8.     Friiher  erschien  von  ihm: 

2)  Lyrische,  elegieche  und  epische  Poesien.  Halle  1759.  7  Bl.,  746  S.  8. 
Vgl.  Litteraturbriefe  187/9.    Allg.  dtsch.  liibl.  5,  263. 

72.  Nikolaus  Breding,  geb.  zu  TOnning  1738,  Juatizrat  und  Landschreiber 
zu  Garding  im  Westerteil  der  Landschaft  Eiderstedt  seit  1795,  gestorben  am 
2.  November  1797.  —  Meusel,  Lex.  1,  575. 

1)  Das  begluckte  D&nemark  [Gedicht  auf  den  Geburtstag  des  Kflnigs],  Helm- 
st&dt  1764.   4. 

2)  Elegie  auf  das  Abaterben  Friedrich's  V.     Kopenhagen  1766.   4. 

3)  Der  nordiscbe  Sittenfreund.  Eine  moralische  Wochenachrift  auf  das  Jahr 
1767.    Kopenhagen.    8. 

Johann  Joseph  Eberle  §  214,  5. 

73.  Christian  Samuel  Friedrlch  Grosser,  geb.  zu  Zittau  am  21.  Dezember 
1720,  studierte  in  Wittenberg  und  wurde  Lehrer  am  Gymnasium  inGOrlitz;  dort 
fltarb  er  am  31.  Dezember  1792. 

a.  Meusel  4,  393.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  94,  4. 

Eine  teutsche  Ode  bey  der  Jubelfeyer  des  GOrlitzischen  Gymnasiums. 
OOrlitz  1765.    4. 

74.  Caroline  von  der  Liihe.  geb.  von  Brandenstein,  geb.  am  27.  M&rz 
1755  zu  Engelberg,  Tochter  des  wurttembergischen  Oberj&germeisters  v.  Branden- 
stein. —  Schwftb.  Magazin  1777.    S.  949. 

Einzelne  Gedichte  im  Teutschen  Merkur,  im  Aim.  d.  d.  Musen,  in  Vossens 
Musenalmanach,  in  der  Schreib-Tafel  und  dem  Schw&bischen  Magazin. 

75.  Johann  Wilhelm  Baschinann,  geb.  am  24.  Februar  1709  in  Hamburg, 
studierte  in  Jena  die  Rechte  und  starb  als  Advokat  in  Hamburg  nach  1770. 

SchrSder  1,  485. 

1)  Kleine  Sammlung  von  Gedichten.     Erstes  Stuck.     1765.    4  Bogen.   8. 

2)  AbriB  der  ritzebuttelschen  Gegend  [in  Versen].   Hamburg  1770.   1  Bogen.  4. 

76.  Immannel  Pfleiderer,  geb.  am  14.  Oktober  1745  zu  G&rtringen,  Diakonus 
zu  Vaihingen.  —  Schw&b.  Magazin  1777.    S.  1032. 

Gedicht  von  der  Gliickseligkeit  eines  Staats  unter  der  Regierung  einea 
Weltweisen.     Tiibingen  1767.   4. 

77.  Wilhelm  Friedrlch  Stolzel,  geb.  1725  in  Gotha,  Oberkonsistorialrat 
daselbst,  geatorben  am  28.  Dezember  1783.  —  Meusel,  Lex.  13,  418  f. 

Ode  auf  den  Sterbemorgen  der  htfchstseeligen  Herzogin  zu  Sachsen- Gotha 
und  Altenburg.     1767.    8  S.   4.     Klotz,  Bibl.  1,  3,  170. 

Mit  Jakob  Friedr.  Schmidt  §  211,  7  schrieb  StOlzel  die  Wochenachrift:  Der 
ehrliche  Mann.     Gotha  1765.    8. 

78.  Benedikt  Well6,  geb.  zu  Fulda  1723,  Obereinnahme-Direktor  daselbst, 
t  179?.  —  Meusel,  Lex.  14,  498. 

Die  vier  letzte  Dinge  des  Menschen,  in  Reimen.    Augsburg  1768.   8. 

79.  Johann  Peter  Yelthusen. 

Das  jungste  Gericht.  Eine  Cantate.  Hannover  1769.  8.  Aim.  d.  d.  Mus. 
1770,  100. 

80.  Johann  Philipp  Murray,  geb.  am  30.  Juli  1726  zu  Schleswig,  t  als 
Professor  der  Philosophic  in  GOttingen  am  12.  Januar  1776.  —  Meusel,  Lex.  9,  468. 

Trauerode   auf  den  Freiherrn  r.  Mflnchhausen,   Curator  der  Universit&t  zu 

GOttingen.     Gfittingen  1770.    Fol. 

OnnLnsI  fmra 

Johann  Adam  Wels  §  217.  —  Joh.  Ad.  FHedrich  von  Gentzkow  §  212.  24. 


Odendichter.  127 

81.  C.  F.  yon  Engel,  Hauptmann  zu  Laage  in  Mecklenburg,  t  1785.  — 
Meueel,  Lex.  3,  121. 

Poetische  Versuche  iiber  die  Psalmen,  nebat  jedesmahligen  Anwendungen. 
Biitzow  und  Wismar  1771.    8. 

82.  Friederike  Marie  Charlotte  yon  Schenk,  aus  dem  Hause  L  em  sell, 
Tochter  des  Oberstallmeiatera  Schenk  in  Dessau,  1742  dort  geb.,  lebte  zu  Walbeck 
im  Halberatadtiachen  bei  Helmstedt  und  starb  am  31.  Mai  1789.  —  A.  G.  Schmidt  354. 

Versuche  in  Gedichten.  Braunschweig  1772.  8.  Frankfurter  gel.  Anzeigen 
1772.    S.  767  =  DLD  Nr.  7/8.    S.  638. 

83.  August  Gottlob  Friedrich  Koltitz,  geb.  am  29.  Januar  1728  zu  Zerbat, 
studierte  in  Wittenberg,  dann  in  Leipzig  und  trat  dort  mit  Gottsched  und  Gellert 
in  freundschaftliche  Beziehungen;  zuletzt  Propat  und  Pastor  in  Coswig;  t  am 
8.  Juni  1799.  —  A.  G.  Schmidt,  S.  183  f. 

1)  Elegie  an  den  Obristlieutenant  Carl  August  von  Stangen.    Leipzig  1772.  4. 

2)  Poetisches  Sendachreiben  an  den  Herrn  H.  die  Herausgabe  seiner  Poesien 
betr,:  Neueates  aus  der  anmuthigen  Gelehrsamkeit  Bd.  6  (1756),  S.  771  f. 

3)  Zwo  Oden  an  den  Frieden  und  dessen  Antwort:  Ebenda  Bd.  12  (1762). 
Friedrich  Danie  Behn  §  204,  15. 

84.  Hilarins  Hartmann  Henning,  geb.  1713,  Prediger  in  St.  Petersburg, 
t  am  30.  Januar  1792.  —  Meusel,  Lex.  5,  366. 

Gedicht  auf  den  Frieden.    St.  Petersburg  1774. 

85.  Johann  Karl  Christoph  Faber,  geb.  am  2.  Januar  1729  zu  Sachsenburg 
in  Waldeck,  Prediger  daselbat,  gest.  am  3.  Dezember  1792.  —  Meusel,  Lex.  3,  259. 

Vermischte  Oden  und  Lieder.    Magdeburg  und  Cethen  1775.    8. 

86.  Isaac  D.  Dilthey.  —  Erach  und  Gruber  I.  25,  214. 
Oden  und  geiatliche  Lieder.     Breilau  1776.    8. 

Gotthard  Ludwig  Kosegarten  §  274,  1.  4). 

87.  Johann  Ludwig  Gericke,  geb.  am  16.  Januar  1752,  atudierte  in  G6t- 
tingen  Medizin,  Arzt  in  Hamburg;  dort  starb  er  am  24.  September  1824. 

a.  Meuael  2,  542.  —  b.  SchrSder  2,  464.  —  c.  Ersch  und  Gruber  I.  61,  136? 

1)  Die  Opferung  Jephtha'a.    Eine  Cantate.    Hamburg  1779. 

2)  Empfindungen  der  Todesstunde.    In  zwanzig  Ges&ngen.    Hamburg  1782. 

3)  Meiner  Thereae  und  ihrem  Erw&hlten  am  Bundeatage.  Hamburg  1823. 
18  S.    8. 

88.  Joseph  Burgholzer. 

Dae  Hoffraulein.  Eine  Geachichte  far  bayriache  M&dchen  nebat  einigen 
Oden.  MUnchen,  Cgm.  4091.  vom  J.  1779.  Pp.  161  Bl.  4.  Prosodisches  Gedicht 
in  vier  Ges&ngen. 

Chph.  Ludw.  Pfeiffer  §  212,  7.  4). 

89.  Johann  Karl  Bonnet.  —  a.  Meusel  1,  514.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I. 
II,  406.  —  c.  Werner  S.  85  Anm. 

Lieder,  Oden  und  Gea&nge.    Zweibrflcken,  bei  den  Gebrudern  Hahn.  1786.    8. 

90.  Johann  Joachim  Brinkmann,  geb.  1750  zu  Eutin;  Rektor  der  Schule 
zu  Boitzenburg,  f  &ls  Mecklenburg- Schwennscher  Schulrat  am  1.  Juli  1825  in  der 
Vorstadt  St.  Georg  bei  Hamburg. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  1,  445.  9,  143.  —  b.  Nekrolog  1825.  3,  1629.  —  c.  Lfibker 
und  Schroder  76. 

1)  Oden  und  Ges&nge.     Schwerin  1785.   8.    Vorher  erschien  von  ihm: 

2)  Lehren  in  Erz&hlungen,  Beispielen  und  Gedichten  zura  gemeinntltzigen 
Unterricht  furs  erate  Jugendaltfr.    Lebeck  1783.    8. 

g  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


128  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  213,  9192.    §  214,  1-14. 

91.  Daniel  A.  Surkau,  geb.  zu  KSnigsberg  1756,  gest.  1787?  —  Meusel, 
Lex.  13,  569.  -  §  231,  14. 

Elegieen.    Danzig  1784.   8.    Darin  ein  Gedicht  ,Am  Grabe  Werthers'. 

92.  Johann  Baptist  Fremlechner,  geb.  zu  Wien  am  1.  Oktober  1731t 
Priester  und  Lehrer  der  Beredsamkeit  am  Gymnasium  zu  St.  Anna  in  Wien; 
starb  daselbst  am  14.  Januar  1789.  —  Meusel  10,  537. 

Aufier  lateinischen  Oden  und  anderen  Dichtungen  einige  Gedichte  in  seinen 
Lucubrationes  poeticae  et  oratoriae.    Vindobonae  1789.   8. 


§  214. 

Das  komische  Heldengedicht,  angeregt  durch  Popes  Lockenraub 
und  Boileaus  Pult,  wurde  von  Dusch  und  Zacharia  bearbeitet,  und 
einige  Nachahmer  folgten  ihnen  nach.  Mitunter  wurden  diese  jGedichte'  in 
Prosa  verfaBt,  wie  Rosts  Tanzerin,  Riedels  Trappenschutz ,  an  die  hier 
erinnert  werden  mag.  Die  Weihe  als  Modegattung  erhielt  das  prosaische 
Heldengedicht  durch  Thiimmels  Wilhelmine;  das  komische  Heldengedicht 
in  Versen  ersah  sich  W  i  e  1  a  n  d  als  Hauptaufgabe. 

Pope  §  199,  3.  11.  —  Dusch  §  200,  114.  2).  —  Zacharia  §  206,  8.  —  Host 
§  203,  6.  —  Riedel  §  205,  21  —  Krauseneck  §  211,  33.  —  Wieland  §  223.  —  Uz 
§  209,  2.  3).  -  Thummel  §  224. 

Erich  Petzet,  Die  deutschen  Nachahmungen  des  Pope'schen  Loekenraubes : 
Kochs  Zeitschr.  f.  vgl.  Litg.    N.  F.     Bd.  4  (1891),  S.  409/33. 

1.  Der  Ball  ein  schertzhaftes  Helden-Gedichte  [in  sechs  Ges&ngen].  Franck- 
furth  1748.     12  Bl.    4. 

2.  Der  Ring.  Eine  Erz&hlung  von  G.##  o.  O.  und  J.  [1754].  8  Bl.  8. 
Trochaische  Tetrameter. 

3*  Der  Eobold.  Ein  scherzhaftes  Heldengedicht  in  fiinf  Gesangen  von  einem 
Mitgliede  der  Herzoglichen  Deutschen  Gesellschaft.    Helmst&dt  1758.   4. 

Neue  Erweiterungen  der  ErkenntniB  1756.  Band  7,  S.  79  erw&hnen  schon 
den  Kobold! 

4«  Die  Margaretiade,  d.  i.  holies  und  niedriges,  niedriges  und  hohes;  Ernst- 
haftes  Heldengedicht  von  F.  L.  von  der  0**##  (Osten).  G6ttingen  1760.  8  und 
55  S.   8.     Hexameter. 

5.  Johann  Joseph  Eberle,  lebte  in  Prag;  starb  im  August  1772.  —  Meusel  3, 14. 

1)  Der  verlohrne  Hut.  Ein  komisches  Heldengedicht  in  fiinf  Ges&ngen* 
Nebst  einem  Anhange  von  Uebersetzungen  Horazischer  Oden.    Prag  1761.    4. 

2)  Oden  und  Lieder  mit  Melodien  auf  dem  Fliigel.    Leipzig  1765.    Fol. 

3)  Versuch  in  allerley  Gattungen  Teutscher  Gedichte.    Wien  1767.    12. 

6«  Das  Strumpfband.  Ein  comisches  Heldengedicht  in  fiinf  Ges&ngen. 
Frankfurt  und  Leipzig  1765.    80  S.   8. 

7.  Gottlob  Sebastian  Yon  Lucke,  geb.  zu  .  .  .  in  GroBpolen  1745;  studierte 
in  Braunschweig,  dann  in  Leipzig;  dort  starb  er  1762.  —  Meusel  8,  381. 

Olint  und  Sophronia.  Ein  Gedicht  in  drey  Gesangen;  nebst  einem  Anhange 
einiger  andern  Gedichte;  von  Gottlob  Sebastian  von  Lucke.  Zum  Druck  befSrdert 
von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  Braunschweig,  im  Verlag  der  Fiirstl.  Waisen- 
hausbuchhandlung.  1767.     VIII,  56  S.    8.    Vgl.  Klotz,  Bibl.  1,  2,  31. 

8.  Der  Candidat,  oder  die  erste  Predigt,  ein  komisch  Heldengedichte.  Ham- 
burg o.  J.  [1767].  48  S.  8.  Vgl.  Klotz,  Bibl.  1,  2.  173:  verungldckte  Nachahmung 
der  Wilhelmine.    Hall.  N.  gel.  Ztg.  1767.    S.  16. 


iiii 


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Komische  Heldengedichte.  129 

9.  Karl  Ehregott  Mangelsdorf,  geb.  am  16.  Mai  1748  zu  Dresden,  studierte 
zu  Leipzig  und  Halle,  wurde  1770  Magister,  ging  nach  Dessau  und  wurde  dort 
Lehrer  am  Philanthropin ;  nach  fiinf  Jahren  kehrte  er  wieder  nach  Halle  zuruck, 
hielt  dort  Vorlesungen  als  Privatdozent ,  wurde  1782  Prof,  der  Geschichte  und 
Beredsamkeit  zu  KOnigsberg,  1784  auch  Prof,  der  Dichtkunst  daselbst  t  &ni 
28.  August  1802. 

a.  Baczko  S.  626/9.  -  b.  A.  G.  Schmidt  S.  225/8. 

1)  Hero  und  Leander.  Ein  prosaisches  Gedicht.  Leipzig  1769.  8.  Aim.  d. 
d.  M.  1771,  130. 

2)  Schriften  zur  Bildung  des  Herzens  und  des  Verstandes.     Leipzig  1772. 

10*  Der  Todt  des  reichen  Nabals  von  Berlin.  Ein  Gedicht.  Berlin  und 
Stralsund,  zu  finden  in  der  Langeschen  Buchhandlung.  1769.  39  S.  8.  Aim.  d. 
d.  Mus.  1770,  100. 

H.  K.  H.  von  Trautzschen  §  226,  3.  1). 

11.  August  Christoph  Meinecke,  geb.  1731  in  Magdeburg.  —  Meusel, 
Gel.  T.  5,  132. 

Die  Heermesse  zu  Magdeburg,  ein  komisches  Gedicht  in  drey  Ges&ngen. 
Magdeburg  1772.  8.;  Ganz  neue  und  verbesserte  Auflage.  Magdeburg  o.  J.  [1780]. 
31  S.    8.  —  Ebeling,  Kom.  Lit.  1869.   3,  759  f. 

12.  Ernst  Lorenz  Michael  Rathlef,  geb.  am  2.  Januar  1743  zu  Langenhagen 
in  Hannover;  ward  Amtsschreiber  zu  Aerzen  bei  Hameln,  seit  1787  zu  Nordholz 
im  Herzogtum  Bremen;  t  am  14.  Januar  1791.  —  Meusel,  Lex.  11,  53  f.  —  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  35  (1903),  S.  549/51. 

1)  Der  Schuh.    Heroisch-komisches  Gedicht     Hannover  1772.     70  S.    8. 

2)  Die  letztern  Tage  der  jiingern  Demoiselle  M[arie]  M[agdalene]  Ch[arlotte] 
A(ckermann).  Aus  authentischen  Quellen  zum  Druck  befOrdert  von  K**.  Hamburg 
1775.  VIII,  112  S.  8.  Beytrag  zu  den  Letztern  Tagen  der  j.  Dem.  M.  M.  Ch.  A***. 
Hamburg  1775.  XVI,  91  S.  8.  Gemeint  ist  die  1775  gestorbene  Schauspielerin 
M.  M.  Ch.  Ackermann. 

3)  Serklaide.  Eine  von  der  Belagerung  Magdeburgs  ausgehende  und  mit 
der  entscheidenden  Schlacht  bey  Breitenfeld  sich  endigende  Handlung  [in  sechs- 
fflfligen  ungereimten  JambenJ.    Lemgo  1788.    302  S.   8. 

Sieh  §  264,  Nr.  2. 

13.  Der  Selbstmord.    Eine  Erz&hlung.    Leipzig  und  Zwickau  o.  J.  [1772].  8. 

14.  Joseph  Milbiller,  geb.  am  5.  Oktober  1753  zu  Miinchen,  studierte  dort 
und  in  Ingolstadt,  1778  Weltpriester,  muBte  1785  Miinchen  verlassen,  weil  er  ,im 
Verdacht  stand,  daft  er  mit  ausw&rtigen  Journalisten  und  Buchh&ndlern  in  Kor- 
respondenz  stehe*.  Er  machte  eine  literarische  Reise  durch  die  obere  Pfalz, 
Franken,  Schwaben,  Sachsen  und  ins  Magdeburgische  und  hielt  sich  ein  halbes 
Jahr  in  Halle  auf.  Dort  widmete  er  sich  unter  J.  Sal.  Semlers  Leitung  dem 
Studium  der  Geschichte.  1786  wurde  er  zum  Professor  der  schOnen  Wissenschaften 
und  der  Geschichte  in  Passau  ernannt,  1794  aber  unter  dem  Vorwande  entlassen, 
der  Furstbischof  wolle  mit  den  Studien  eine  neue  Einrichtung  treffen.  M.  ging 
nach  Wien  und  setzte  dort  das  Studium  der  Geschichte  fort.  1799  wurde  er 
ehrenvoll  nach  Bayern  zunickberufen ,  erOffnete  zu  Landshut  im  November  des 
Jahres  seine  Vorlesungen  fiber  Geschichte  und  setzte  sie  bis  zu  seinem  Tode  fort; 
t  am  28.  Mai  1816. 

a.  Baader  1,  2,  42/5.  —  b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  21  (1885)  728. 

1)  Nachrichten  von  Elostersachen.  Miinchen  1777.  8.  Satire  auf  schlechte 
Prediger  und  Asketen. 

2)  Die  Schlittenfahrt  im  Lande  der  Hinkenden.  Miinchen  1777.  8.  Sieh 
§  261,  42.  2). 

3)  Der  Zuschauer  in  Baiern.  Eine  Monatsschrift.  Miinchen  1779/82.  Vier 
Jahrg&nge.  8.  Hrsgg.  mit  Karl  F6rg  [§261,  26],  Seb.  Rittershausen  [§261, 
42]  und  Ignaz  Schmidt  [§  293,  V.  2]. 

4)  Ode  auf  die  Ankunft  Pius  VI.  in  Miinchen.     1782.   8. 

On  q  i  RjB  Lttq  m 

5)  Miinchner  polit.  und  gelehrte  Zeitung  1783/5,    Hrsgg-  mit  rg^^^g^midt. 

Goedeke,   Grondriaz.    IV.    8.  Aufl. 


Jl-  LALIhUhNIA 


130  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  I.  1. 

6)  Der  katholiscbe  Volkslehrer.  Eine  periodische  Schrift  fur  das  unstudierte 
Publikum.     Ntirnherg  1785.    Vier  Stflcke.  8. 

7)  Sinccrns,  der  Reformator.  Frankfurt  und  Leipzig  [Ztirich]  1787.  471  S.  8. 
Kap.  9f.  unecht.  Wurzbach  nennt  als  den  Verfasser  Johann  Pezzl  §  279,  7.  3) 
=  Band  V.    S.  506. 

8)  Pragmati8che  Geschichte  des  Hildebrandismus,  aus  &chten  und  zuver- 
l&saigen  Quellen  gezogen  und  zur  Beleucbtung  aller  finstern  Gegenden  in  unserm 
teutschen  Vaterlande  aufgestellt  von  einem  katholischen  Geistlichen.  Leipzig, 
Weygand  1787.    II.    380  und  366  S.   8. 

9)  Legenden  aus  der  Geschichte  des  Mittelalters  und  der  neuern  Zeit.  Leip- 
zig 1796.    II.   8. 


§  215. 

Das  Schaiispiel  kiimpfte  mit  viel  gutem  Willen  gegen  die  Herrschaft 
der  franzosischen  Regeln  der  Einheit  des  Ortes  und  der  Zeit  Der  ganze 
Zuschnitt  des  Lebens  war  aber  so  durch  und  durch  im  franzosischen  Ge- 
schmack,  daB  der  Charakter  des  Schauspiels,  das  ein  Abbild  des  Lebens 
gibt,  kaum  ein  anderer  sein  konnte.  Was  durch  Lessings  Vorbild  und 
durch  seine  schopferische  Kritik  in  der  Hamburgischen  Draniaturgie  geleistet 
wurde,  konnte  dieser  Zeit  noch  nicht  zu  gute  kommen ;  er  selbst  stand  an- 
fanglich  mehr  unter  der  Herrschaft  des  franzosischen  Geschmacks,  als  er 
meinte,  und  falite  Shakespeare,  den  er  empfahl,  kaum  anders  auf,  als  seine 
alteren  Zeitgenossen,  soweit  sie  ihn  schatzten.  Der  tatigste  Schauspieldichter 
war  Chn.  Fel.  Weifie;  ihm  voraufgegangen  war  Job.  El.  Schlegel: 
neben  ihui  standen  von  Bedeutung  nur  B  r  a  w  e  und  C  r  o  n  e  g  k ,  beide  aber 
starben  friih.  Nachfolger  waren  Brandes  und  einige  unbedeutendere. 
Die  Wiener  Dichter,  die  durch  ihn  angeregt  sein  inochten,  fallen,  die  Ste- 
phanies etwa  ausgenomraen,  in  sp&tere  Zeit.  Ayrenhoff,  der  Lessing 
studierte,  war  doch  kaum  uber  Gottsched  hinausgekommen. 

Vgl.  §  200,  1/106.  —  Joh.  El.  Schlegel  §  206,  4.  -  Leasing  §  221.  —  Blan- 
kenburgs  Sulzer.  Drama  1,  479/94;  TragOdie  4,  465/98;  KomSdie  1,368/87;  Ope- 
rette  3,  491/6.    Daraus  schOpft  Koch  meistens  1,  261/316. 

a.  Eschenburgs  Theorie  1789.     S.  193/266. 

b.  J.  H.  F.  Muller,  Genaue  Nachrichten  von  beyden  kaiserlich-kOniglichen 
Schaubiihnen  und  andern  OflFentiichen  Erg6tzlichkeiten  in  Wien.  Mit  Titelkupfer 
und  4  Portr&ts.    Wien  1772.   kl.  8. 

c.  [Ch.  H.  Schmid]  Chronologic  des  deutschen  Theaters,  o.  O.  1775.  8.  — 
Neu  hrsgg.  von  Paul  Legband.  Berlin  1902.  8.  =  Schriften  der  Gesellschaft 
fdr  Theatergeschichte.     Band  1. 

d.  Robert  Zimmermann,  Das  Drama  in  Osterreich:  Osterreichische  Revue 
1864.    Zweiter  Jahrgang.    I.  Band,  S.  65/78.    II.  Band,  S.  74/95.    IV.  Band,  S.  37/61. 

I.  1.  Theater  der  Deutschen.  Band  1/7:  Berlin  und  Leipzig.  Bd.  8: 
Berlin,  K6nigsberg  und  Leipzig.  Bd.  9/19:  KOnigsberg  und  Leipzig.  XIX.  8. 
Eine  reichhaltige  Sammlung,  fur  den  kritischen  Gebrauch  zwar  nicht  geeignet, 
aber  bequem  zum  Handgebrauch.  Die  Stiicke  sind  unverkflrzte  Nachdrucke, 
und  zwar: 

I.  1768.  1:  Codrus,  von  Cronegk.  —  2:  Eduard  der  Dritte,  von  Weifie.  — 
3:  Der  Freygeyst,  von  Br  a  we.  —  4:  Der  Mann  nach  der  Uhr,  von  Hipp  el.  — 
5:  Die  Candidaten,  von  Krflger.  —  6:  Der  GeheimniBvolle.  Lustspiel  von  J.  El. 
Schlegel.    Nr.  2,  31. 

II.  1768.  7:  Mifi  Sara  Sampson,  von  Lessing.  —  8:  Der  Renegat.  Trauer- 
8piel  von  Breithaupt.  Vgl.  Wr.  2,  5.  —  9:  Canut,  von  J.  El.  Schlegel.  — 
10:  Der  MiBtrauische,  von  Cronegk.  Vgl.  Nr,  2,  6.  —  11:  Die  Poeten  nach 
der  Mode,  von  Wei  Be.  —  12:  Das  Band,  von  Gellert. 

fc,,VERSITV  OF  CALIFORNIA 


Schauspiele:  Theater  der  Deutschen.  131 

III.  1766.  13:  Lucie  Woodvil.  Trauerspiel  von  Pfeil.  —  14:  Die  Troja- 
oerinnen,  von  J,  El.  Schlegel.  Nr.  4,  27.  —  15:  Richard  III.,  von  WeiBe.  — 
16:  Crispin  als  Kammerdiener,  Vater  und  Schwiegervater,  von  Rom  an  us.  Nr.  2, 
7.  —  17:  Der  blinde  Ehemann.  Lustspiel  von  Krttger.  —  18:  Der  Schatz.  Lust- 
spiel  von  Leasing. 

IV.  1767.  19:  Rosemunde,  von  Weifle.  —  20:  Rhynsolt  und  Sapphire. 
Trauerspiel  von  Martini.  —  21:  Ludewig  der  Strenge.  Trauerspiel.  —  22:  Erast, 
▼on  Ge finer.  —  23:  Die  Betschwester,  von  Gellert.  —  24:  Die  stumme  8ch6n- 
heit,  von  J.  El.  Schlegel.  Nr.  2,  8.-25:  Der  Teufel  ein  B&renh&uter,  von 
Kruger.  Nr.  2,  32.  -  26:  Die  Insel  der  Bucklichten.  Lustspiel  von  Lieber- 
kuhn.  —  27:  Die  umgekehrte  ComOdie.     Lustspiel  von  Martini. 

V.  1767.    28:  Philotas,  von  Lessing.  —29:  Hermann,  von  J.  El.  Schlegel. 

—  30:  Olint  und  Sophronia,  von  Cronegk.  —  81:  Minna  von  Barnhelm,  von 
Lessing.  —  32:  Der  Triumph  der  guten  Frauen.    Lustspiel  von  J.  E.  Schlegel. 

—  33:  Die  Matrone  von  Ephesus,  von  Weifie. 

VI.  1768.  34:  Mustapha  und  Zeangir,  von  Weifie.  —  35:  Julie.  Trauer- 
spiel von  Sturz.  —  36:  Der  Freygeist.  Lustspiel  von  Lessing.  —  37:  Die  Brtlder 
oder  die  Schule  der  V&ter.  Lustspiel  von  Rom  anus.  Nr.  2,  15.  —  38:  Der 
Naturaliensammler,  von  Weifie.  —  39:  Die  Schule  der  Jiinglinge.  Nachspiel 
von  Schiebeler. 

VII.  1768.    40:  Romeo  und  Julie,  von  WeiBe.  —  41:  Brutus,  von  Br  awe. 

—  42:  Hermes  und  Nestan  oder  das  Orakel,  von  L8  wen.  —  43:  Der  Schein  betrflgt. 
Lustspiel  von  Brandes.  —  44:  Der  Misogyn,  von  Lessing.  Nr.  2,  16.  —  45:  Die 
Haushalterin,  von  WeiBe. 

VIII.  1769.  46:  Krispus.  Trauerspiel  von  Weifie.  —  47:  Amalia.  Lust- 
epiel  von  Weifie.  —  48:  Das  Loos  in  der  Lotterie.  Lustspiel  von  Gellert.  — 
49:  Lisuart  und  Dariolette.  Singspiel  von  Schiebeler.  Nr.  2,  48.  —  50:  Basilio 
und  Quiteria.  Singspiel  von  Schiebeler.  —  51:  Der  Mohr.  Singspiel  [?  §  200, 
70.  3.  5)].  Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  80.  —  52:  Die  geprttfte  Treue,  von  G&rtner.  — 
53:  Sylvia,  von  Gellert. 

IX.  1770  54:  Atreus  und  Thyest.  Trauerspiel  von  Weifle.  —  55:  Ugolino. 
Trauerspiel  von  Gerstenberg.  —  56:  Aurelius,  von  Ayrenhoff.  —  57:  Der 
geschaftige  Mufiiggftnger,  von  J.  El.  Schlegel.  —  58:  Trau,  schau,  wem.  Lust- 
spiel von  Brandes. 

X.  1771.  59:  Der  Zweykarapf,  von  Schlegel  [vielmehr  Schlosser].  — 
60:  Der  Projectmacher,  von  Weifie.  —  61:  Der  junge  Gelehrte,  von  Lessing.  — 
62:  Der  gute  Rath,  von  Schlegel.  —  63:  Die  Belagerung  von  Gloucester.  Lust- 
spiel von  Pfeffel.  —  64:  Die  Maskerade,  von  Schlegel  [vielmehr  Schlosser].  — 
65:  Damon  und  Pythias,  von  Pfeffel. 

XL  1772.  66:  Medon,  von  Clodius.  —  67:  Das  Duell.  Lustspiel  von 
Jester.  —  68:  Die  Freundschaft  auf  der  Probe,  von  WeiBe.  —  69:  Der  dank- 
bare  Sohn.  Lustspiel  von  En  gel.  —  70:  Der  Aerndtekranz,  von  Weifie.  — 
71:  Dido.     Trauerspiel  von  Schlegel.  —  72:  Die  Juden,  von  Lessing. 

XII.  1772.  73:  Emilia  Galotti,  von  Lessing.  —  74:  Die  BJamilie  auf  dem 
Lande.  Drama  von  Hensel.  Nr.  3,  14.  75:  Amors  Guckkasten.  Operette  von 
Michaelis.  —  76:  Das  Pr&dikat  oder  der  Adelsbrief.  Lustspiel  von  Gebler.  — 
77:  Das  Rosenfest.  Operette  von  Mus&us  [vielmehr  Heermann].  —  78:  Die 
Parodie.     Nachspiel  von  Schmid.  —  79:  Walder.     Nachspiel  von  WeiBe. 

XIII.  1773.  80:  Der  Einsiedler.  Trauerspiel  von  Pfeffel.  —  81:  Elysium. 
Vorspiel  von  Jacobi.  —  82:  Alceste.  Singspiel  von  Wieland.  —  83:  Der  blOde 
Schafer,  von  Gleim.  —  84:  Der  Bankerott.  Trauerspiel  von  Dusch.  — 85:  Der 
Einspruch.  Operette  von  Michaelis.  —  86:  Die  Werber.  Lustspiel  von  Stephanie 
d.  j.  —  87:  Der  geadelte  Kaufmann.    Lustspiel  von  Brandes.     Nr.  3,  18. 

XIV.  1774.  88:  Ladv  Joh. Gray.  Trauerspiel  von  Wieland.  —  89:  DerStamm- 
baum.  Lustspiel  von  Gebler.  —  90:  Der  Aepfeldieb  oder  der  Schatzgraber. 
Lustepiel  von  Bretzner.  —  91:  Der  Hagestolze.  Lustspiel  von  Brandes.  — 
92:  Evander  und  Alcimna.  Sch&ferspiel  von  Gefiner.  —  93:  Liebe  in  Korsika. 
Drama  von  Stephanie.  —  94:  Das  Trentleva.  Nachspiel  von  Heydevogel; 
sieh  Meusel  5,  502. 

GF  CALIFORNIA 


132  Buch  VI.   vNationale  Dichtung.    §  215,  I.  2. 

XV.  1776.  95:  G5tz  von  Berlichingen,  von  Goethe.  —  96:  Der  Deserteur 
aus  Kindesliebe.  Lustspiel  von  Stephanie  d.  j.  Nr.  3,  37.  —  97:  Clavigo,  von 
Goethe.  —  98:  Die  Eroberung  von  Magdeburg.  Schauspiel  von  Schummel.  — 
99:  Der  Edelknabe.    Lustepiel  von  Engel. 

XVI.  1776.  100:  Eduard  Montrose.  Trauerspiel  von  F.  0.  v.  Diericke.  — 
101:  Stella,  von  Goethe.—  102:  Elfride.  Trauerspiel  von  Bertuch.  —  103:  Die 
Mediceer.  Schauspiel  von  Brandes.  —  104:  Der  Volontair.  Lustapiel  von 
Plflmicke.  —  105:  Medea,  von  Gotter.  —  106:  Ariadne  auf  NaxoB,  von  Brandes. 

107:  Olivie.    Trauerspiel  von  Brandes. 

XVII.  1776.  108:  Diego  und  Leonore.  Trauerspiel  von  Unzer.  —  109:  Dm 
befreyte  Rathenau,  von  Blu  m.  —  110:  Die  Reue  nacn  der  That,  von  Wagner.  — 
111:  Adelheid  von  Siegmar.  Trauerspiel  von  Gebler.  —  112:  Erwin  und  Elmire, 
von  Goethe. 

XVIII.  1776.  113:  Die  verstorbene  Ehefrau.  Lustspiel  von  Bretzner.  — 
114;  Thamos,  KOnig  von  Aegypten.  Heroisches  Drama  von  Gebler.  —  115:  Orest 
und  Elektra.  Trauerspiel  in  ftinf  Aufztigen  von  Gotter.  Nr.  3,  84.  —  116:  Mill 
Jenny  Warton,  oder  Gerechtigkeit  und  Groflmuth.  Ein  Lustspiel  in  drey  Auf- 
ziigen  von  Plflmicke.  —  117:  Der  Minister.  Theatralischer  Versuch  in  fiinf 
Aufzugen  von  Gebler. 

XIX.  1783.  118:  Nicht  mehr  als  sechs  Schtisselu.  Familiengemalde  [von 
G.  Fr.  W.  Grofimann].  —  119:  Die  Hollander,  oder:  Was  vermag  ein  ver- 
nflnftiges  Frauenzimmer  nicht!  Lustspiel.  —  120:  Der  deutsche  Hausvater,  oder 
die  Familie.  Schauspiel  von  Gemmingen.  —  121:  Das  Loch  in  der  Tbtire,  von 
Stephanie  d.  j. 

Dieser  letzte  Band  erschien  auch  unter  dem  Titel: 

Neues  Theater  der  Deutschen.  Erster  Theil.  KOnigsberg  u.  Leipzig, 
bey  Fr.  D.  Wagner  und  C.  G.  Dengel.  1783. 

2.  Neue  Sammlung  von  Schausplelen  welche  auf  der  Kaiserlich  K6nig- 
lichen  privil.  deutschen  Schaubuhne  zu  Wien  aufgefuhret  worden.  Wien  1764 
bis  1769.  Zu  finden  in  dem  Eraufiischen  Buchladen,  n&chst  der  Eaiserl.  Eonigl. 
Burg.  XII.  8.  Vgl.  §  200,  60.  61.  Eine  Sammlung  von  „Comoedien  Bticheln*, 
die  an  der  Easse  des  genannten  Theaters  am  Abende  der  betr.  Auff&hrung  einzeln 
und  sp&ter  b&ndeweise  auf  buchh&ndlerischem  Wege  verkauft  wurden. 

I.  1:  Samson,  ein  Trauerspiel  des  Herrn  Ludwig  Riccoboni;  auf  Befehl  fflr 
die  deutsche  Schaubtihne  eingenchtet,  von  Friedrich  Wilhelm  Weiskern.  1762. 
86  S.  8.  Prosa.  —  2:  Das  Caffee-Haus  oder  die  Schotti&nderinn.  Ein  Lustepiel. 
1761.  104  S.  8.  Von  Voltaire  nach  Hume.  Prosa.  Vgl.  §  224,  30.  3).  —  3:  Die 
StArke  des  Naturells.  Ein  Lustspiel  in  ftinf  Aufztigen  aus  dem  FranzOsischen 
des  Herrn  Destouches  tibersetzt.  1762.  104  S.  8.  Prosa.  —  4:  Democrit.  Ein 
Lustspiel.  Aus  dem  Franzfoischen  des  Herrn  Regnard,  iibersetzt  von  H.  G.  Eoch. 
1763.    104  S.   8.    Alexandriner. 

II.  5:  Der  Renegat  ein  btirgerliches  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzugen.  1764. 
80  S.  8.  von  Breithaupt;  Alexandriner.  Nr.  lf  8.  —  6:  Der  Mistrauische,  Ein 
Lustspiel  in  fiinf  Aufztigen.  Von  Herrn  Johann  Fridrich  Freyherrn  von  Cronegk, 
Weyl.  Hochfurrftl.  Anspachischen  Eammerjunker,  Hof-  und  Kegierungsrath.  1762. 
Ill  S.  8.  Prosa.  Nr.  1,  10.  —  7:  Burlin  der  Diener,  Vater,  und  Schwiegervater 
in  einer  Person.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufztigen.  1763.  40  Bl.  8.  Prosa;  von 
E.  F.  Rom  anus.  Nr.  1,  16.  —  8:  Die  Stumme  SchOnheit.  Ein  Lustspiel  in 
Versen.  Von  Herrn  Profefior  Joh.  Elias  Schlegel.  1762.  62  S.  8.  Alexan- 
driner.    Nr.  1,  24. 

III.  9:  Semiramis  ein  Trauerspiel  in  Versen  und  ftinf  Aufztigen,  vom  Herrn 
Sekret&r  LOwen,  aus  den  Werken  des  Hrn.  von  Voltaire  iibersetzt  und  an  dem 
Glorreichen  AllerhSchsten  Namens  Feste  Ihrer  Eaiserl,  und  Efiniglichen  Apostol. 
Majest&t,  unserer  allergn&digst-regierenden  Landes  Ftirstinn  und  Frau,  aufge- 
ftihret  zu  Wienn,  auf  der  E.  E.  privil egirten  Schaubtihne,  den  15  ten  des  Wein- 
monats.  1763.  7  Bl.,  80  S.  8.  Alexandriner.  —  10:  Die  Probe  der  Z&rtlich- 
keit  und  Treue,  Ein  LustBpiel,  Des  Herrn  Destouches  in  Ftinf  Aufztigen.  April 
1763.  110  S.  8.  Prosa.  —  11:  Die  verliebten  Philosophen,  Ein  Lustspiel  Des 
Herrn  Destouches  in  Versen  und  ftinf  Aufztigen.  April  1763.  120  S.  8.  Alex- 
andriner; von  dem  Schauspieler  W*****m.  —  12:  Die  ^erebelichte  Pamela.    Ein 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Schauspiele:  Neue  Sammlung  von  Schauspielen.  133 

Lustspiel  in  drey  Aufzugen.  An  dem  Naraensfeste  der  Frauen  Isabellen  Kron- 
prinzeflinn  zu  Hungarn  und  BOheim  etc.  19.  des  Wintermonats.  Aus  dem  Italian, 
des  C.  Goldoni  iibersetzt  von  J.  G.  v.  L[aude]s.  1763.  94  S.  8.  Prosa.  Sieh 
unten  Nr.  22. 

TV.  13:  Olint  und  Sophronia.  Ein  Christliches  Trauerspiel  in  Versen  und 
funf  Aufziigen  von  Herrn  Joh.  Fr.  Freyherm  v.  Cronegk,  weyl.  Hochfiirstlich- 
Anspachischen  Kammerjunker,  Hof-  und  Regierungsrath;  Auf  der  K.  K.  privil.  Schau- 
biihne  zu  Wien  aufgefiihret.  1764.  114  S  8.  Alexandriner;  erg&nzt.  —  14:  Die  Liebe 
in  der  Grotte.  Ein  Lustspiel  von  drey  Aufziigen.  1763.  78  S.  8.  Aus  des  Herrn 
S**  komischem  Theater.  Breslau  1759.  I.  §  200,  100  =  Band  111.  S.  373.  Prosa.  — 
15:  Die  Briider  oder  die  Schule  der  V&ter.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufziigen.  1763. 
120  S.  8.  Prosa;  von  Romanus  Nr.  1,  37.  —  16:  Der  Mysogine,  oder  der  Feind 
des  weiblichen  Geschlechts.  Ein  Lustspiel  in  Zwey  Aufzugen  aus  den  beliebten 
Schriften  des  beriihmten  Herrn  P.  Lefiings  entlehnt.  1762.  54  S.  8.  Prosa. 
Nr.  1,  44. 

V.  17:  Der  Waise  in  China,  Ein  Trauerspiel  von  fiinf  Aufzugen,  Aus  dem 
FranzQsischen  des  Herrn  von  Voltaire  in  Teutsche  Verse  iibersetzt  und  eingerichtet 
von  Ludwig  Korn.  1763.  79  S.  8.  Alexandriner.  —  18:  Das  Gespenst  mit  der 
Trummel,  oder  der  wahrsagende  Ehemann.  Ein  Lustspiel  des  Herrn  Addisons, 
nach  dem  Franzosischen  des  Herrn  Destouches  iibersetzt  vonL.  A.  V.  Gottschedin. 
o.  J.  112  S.  8.  Prosa.  —  19:  Das  Theater.  Ein  mehrmalen  von  dem  beriihmten 
Sigr.  Carlo  Goldoni  verfertigt-besonders  sinnreich-Comisches  StQck  aus  dem  Ita- 
li&nischen  iibersetzt  von  J.  A.  D.  S.  1764.  100  S.  8.  Prosa.  —  20:  Der  Gleiflner, 
oder  Scheinheilige  Betrflger,  Ein  Lustspiel  des  Herrn  Molifere  in  Versen  und  fiinf 
Aufzugen.     1763.     Ill  S.    8.     Alexandriner. 

VI.  21 :  Xerxes,  der  Friedsame.  Ein  Heroisches  Schauspiel,  in  fiinf  Auf- 
ziigen. Bey  der  Feyerlichkeit  der  KrOnung  Seiner  RSm.  K6nigl.  Majest.  Josephs 
des  Zweyten  den  23.  Aprill  1764  aufgefiihret.  1764.  6  BL,  84  S.  8.  Nach  einem 
Plane  von  Sonnenfels  bearb.  von  Franz  Joseph  Bob;  Prosa.  Sieh  §  259,  189.  3.  — 
22:  Pamela  als  Mutter.  Ein  riihrendes  Lustspiel  in  drey  Aufziigen.  Nach  dem 
Itali&nischen  des  Abbts  Chiari.  Von  einem  Oesterreichischen  Ritter  [von  Riegger]. 
An  dem  Geburtsfeste  Ihrer  R6m.  Kais.  K6n.  Ap.  Maj  aufgefiihret.  1764.  3  Bl., 
126  S.  und  1  Bl.  8.  Prosa.  Vgl.  oben  Nr.  12.  —  23:  Die  Verwechselung,  oder 
Wenn  wird  man  mich  verheurathen?  Ein  Lustspiel  von  zwey  Aufzugen.  Aus 
dem  FranzOsischen  [von  Sticcoti  nach  Vanbrugh]  uoersetzt  fvon  Laudes].  Nebst 
einem  Vorspiele  [von  Laudes].  1764.  50  S.  8.  Prosa.  —  24:  Die  Haushaltung 
nach  der  Mode,  oder  Was  soil  man  fur  eine  Frau  nehmen?  Ein  Lustspiel  von 
drey  Aufziigen.     o.  J.  [1764].     142  S.    8.     Prosa.     Von  Heufeld. 

VII.  25:  Hypermnester,  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen,  aus  dem  Fran- 
zdsischen  des  Herrn  le  Mierve  in  deutsche  Verse  gebracht.  Im  Jahr  1764.  2  Bl., 
62  S.  8.  Alexandriner.  —  26:  Die  verliebten  Zenker,  An  dem  Glorreichen  Aller- 
hochsten  Namensfeste  Sr.  R6m.  Eaiserl.  Majest&t  Francisc.  in  Germanien,  und  zu 
Jerusalem  K6nig  etc  1764.  6  Bl.,  147  S.  8.  Nach  Goldoni  frei  iibersetzt  von 
J.  G.  v.  Laudes.  Prosa.  —  27:  Der  Verschwender,  oder  die  ehrliche  Betriigerey. 
Aus  dem  FranzSsischen  des  Destouches.  1765.  139  S.  8.  Prosa.  —  28:  Die 
Mutter- Schule,  ein  Lustspiel,  aus  dem  FranzOsischen  des  Herrn  von  Marivaux 
iibersetzt  vom  Herrn  Conrad  Eckhof,  einem  der  beriihmtesten  deutschen  Schau- 
spieler.    1764.    48  S.,  3  Bl.   8.    Die  Couplets  sind  aus  Hag edorn  entlehnt.    Prosa. 

VIII.  29:  Beverley,  oder  Der  Spieler,  ein  biirgerliches  Trauerspiel  in  Versen, 
nach  dem  Englischen  des  Herrn  Moore  von  Johann  Heinrich  St ef fens.  1765. 
112  S.  8.  Alexandriner.  §  200,  51.  —  30:  Der  Hochzeittag,  oder  der  Feind  des 
Ehestandes.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufziigen,  nach  dem  Englischen  des  Herrn 
Henry  Fielding.  1764.  112  S.  8.  Prosa;  von  einem  Wiener  Schauspieler.  — 
31:  Der  Geheimnifivolle,  ein  Lustspiel  in  funf  Aufzugen,  vom  Hrn.  Prof.  Joh.  Eli  as 
Schlegel.  1765.  112  S.  8.  Prosa.  Nr.  1,  6.  —  32:  Die  iibelgerathene  Ver- 
kleidung,  oder  gepriigelte  Teufel  Ein  Lustspiel  in  Versen  von  zwey  Aufziigen 
mit  Liedern  vermischt.  1765.  48  S.  8.  Kr tigers  Der  Teufel  ein  Barenhauter, 
etwas  verandert.     Nr.  1-,  25.     Alexandriner,  mit  Liedern. 

IX.  33:  Alzire,  oder  die  Americaner,  aus  dem  FranzQsischen  des  Herrn 
von  Voltaire.  Uebersetzt  von  Herrn  von  Stiiven.  Wiexj  1766.  88  S.  8.  Alex- 
andriner.    Vgl.  §  200,  3.  —   34:   Der  verehlichte  Philosophy  oder  Der  M^un,   der 


134  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  I.  3-4. 

sich  sch&met,  einer  zu  seyn.  Ein  Lustspiel  in  ffinf  Aufzttgen.  1765.  144  S.  8- 
Alexandriner;  nach  Dee  touches,  von  einem  Ungenannten.  Nr.  5,5.  —  85:  Die* 
burgerliche  Heurath  ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge.  1766.  47  S.  8.  Prosa,  von 
Klemm;  von  Eindern  von  51/*— 13  Jahren  gespielt.  —  36:  Der  Unentschlussige^ 
Ein  Lustspiel  in  fQnf  Aufztlgen.  Ana  dem  FranzOsischen  des  ***x,  1767.  110  S.  8. 
Prosa;  nach  Destouches. 

X.  87:  Aurelius  ein  Trauerspiel  in  Versen,  von  einem  Eaiserl.  EOnigl.  Officier. 
19.  April  1766.  Zweyte  Auflage  (Wien).  108  S.  8.  Alexandriner;  von  Ayren- 
hoff;  nicht  nach  Quistorp.  —  88:  Die  Liebhaber  nach  der  Mode.  Oder:  Wa* 
soil  man  ffir  einen  Mann  nehmen?  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufzflgen.  Von  dem 
Verfasser  der  Haushaltungnach  der  Mode  [Nr.  24].  1766.  128  S.  8.  Prosa;  von 
Franz  Heufeld.  —  39:  Der  Mittrauische  gegen  sich  selbst.  Ein  Original  vom 
Weise,  dem  Autor  von  der  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften  und  freyen 
Eflnste.    Ein  Lustspiel  in  drev  Aufzflgen.    1765.    88  8.    Prosa;  von  Chn.  F.  Wei* e. 

—  40:  Die  Rekreation  ein  Nacbspiel  von  einem  Aufzuge.  1766.  29  S.  8.  Prosa 
und  Verse;  deutacb,  franzOsisch  und  italienisch;  von  Elemm. 

XL  41 :  Lucius  Papirius  oder  die  strenge  Herrlichkeit  der  rOmischen  Kriegs- 
gesetze.  Ein  Trauerspiel  in  Versen  und  fQnf  Aufzflgen  nebst  einigen  Ver&nde- 
rungen  aus  dem  Apostolo  Zeno.  1765.  96  S.  8  Alexandriner;  von  Johann  Ungar. 
§  200,  60.  28.  -  42:  Der  Spieler  ein  Lustspiel  in  funf  Aufzflgen.  1766.  102  S.  8. 
Prosa;  nach  Regnard.  —  43:  Die  Wirkung  der  Rechtschaffenheit  ein  Lustspiel 
in  einem  Aufzuge.  aus  d#m  FranzOsischen  flbersezt.  1767.  32  S.  8.  Prosa;  von 
WeiBkern  flbersetzt.  —  44:  Der  Leutansetzer,  oder  die  stolze  Armuth;  ein  Lust- 
spiel von  drey  Aufzflgen :  dem  Italienischen  des  Herrn  Goldoni  nachgeahmet,  von 
Friedrich  Wilhelm  Weiskern;  im  Brachmonate  1760.  1765.  132  S.  8.  Prosa; 
mit  „Hann8wurst,  einem  plum  pen,  aber  doch  arglistigen  Lehnlackey<(. 

XU.  45:  Die  Christin  Gabine.  Trauerspiel.  §  200,  5.  71.  4).  —  46:  Der 
verlorne  Sohn.  Lustspiel.  —  47:  Der  bestrafte  Geek.  Lustspiel.  Von  Joseph 
Laudes.  —  48:  Lisuart  und  Dariolette.    Operette.    Nr.  1,  49. 

3.  Neue  Schanspiele.  Aufgeffihrt  in  den  kais.  kSnigl,  Tbeatern  zu  Wien. 
PreBburg  und  Leipzig  1771/75.    XII.   8.  —  Wie  bei  Nr.  2. 

I.  1 :  Die  Eriegsgefangenen  oder  groBe  Begebenheiten  aus  kleinen  Ursachen 
von  Stephanie  d.  i.  22.  Okt.  1771.  104  8.  —  2:  Gr&finn  Tarnow.  Drama  in 
5  Aufz.  von  Joh.  Heinr.  Friedr.  Mflller.  15.  Okt.  1771.  88  S.  8.  —  3:  Hannchen 
nichts  weniger  als  ein  Originalscbauspiel  in  5  Aufz.  von  EeBler.  9.  Okt.  1771. 
112  S.  —  4:  Der  ungegrflndete  Verdacht,  Lustsp.  in  1  Aufz.  von  P.  M.  von  Brahm. 
9.  Dez.  1771.  32  S.  —  5:  Der  Tuchmacher  zu  London,  Drama  in  5  Aufz.  nach 
dem  Franz,  von  Joh.  Andreas  v.  Wieland.    28.  Dez.  1771.    72  S. 

II.  6:  Antiope.  Trauerspiel  in  Versen  von  Ayrenhoff.  1772.  112  S.  — 
7:  Darf  man  seine  Frau  lieben?  Lustspiel  in  5  Aufz.  aus  dem  Franz,  des  Nivelle 
de  la  Chauss^e,  von  Gebler.  18.  Januar  1772.  68  S.  —  8:  Earl  der  fBnfte  in 
Afrika,  heroisches  Trauerspiel  in  5  Aufz.  Von  Johann  von  Sternschutz.  8. 
Hornung  1772.  5  B1M  82  S.  —  9:  Die  Indianische  Wittwe.  Lustspiel  in  1  Aufz. 
nach  dem  Franz,  la  Veuve  de  Balsora  von  von  Pauersbach.  26.  April  1772. 
42  S.  —  10:  Der  gutherzige  Murrkopf.  Freye  Uebersetzung  des  Goldonischen 
Lustspiels  Le  Bourru  bienfaisant  von  Stephanie  d.  6.    20.  Juni  1772.    87  S. 

III.  11:  Sidney  und  Silly.  Drama  in  5  Aufz.  von  Freyherrn  von  Gugler. 
Nach  einer  franz.  Erzkhlung  gleichen  Namens.  116  S.  6.  Juni  1772.  —  12:  Leicht- 
sinn  und  gutes  Herz.    Lustspiel  in  5  Aufz   von  Gebler.    100  S.    13.  Juni  1772. 

—  13:  Der  geadelte  Eaufmann.  Lustspiel  in  3  Aufz.  von  Brandes.  94  S.  27.  Juni 
1772.  Nr.  1,  87.  —  14:  Die  Entftihrung,  oder:  die  zftrtliche  Mutter.  Drama  in 
5  Aufz.  Von  Friederike  Sophie  Hensel.  Bis  dahin  unter  d.  T.:  Die  Familie 
auf  dem  Lande.  88  S.  18.  Juli  1772.  Nr.  1,  74.  —  15:  Die  Originalien.  Lust- 
spiel in  1  Aufz.  nach  dem  Franz,  des  Hn.  Fagand.    44  S.    6.  Sept.  1772. 

IV.  1773.  16:  Die  Osmonde,  Drama  in  5  A.  von  Gebler.  —  17:  Die  lustige 
Abentheuer  an  der  Wien  Lustspiel  in  5  A.  (the  merry  wives  of  Windsor)  von 
Pelzel.  —  18:  Zwo  EOniginnen,  ein  heroisches  Drama  in  5  A.  nach  Dorat  von 
Pauersbach.  —  19:  Der  unglflckliche  Br&utigani  in  8  A.  von  Stephanie  d.  j. 

—  20:  Das  Gespenst  auf  dem  Lande,  LustBi^ielpfaaEj^FY^p  CALIFORNIA 


Schauspiele:  Neue  Schauspiele.  135 

V.  1773.  21:  Macbeth,  Trauerspiel  in  5  A.  von  Stephanie  d.  j.  ProBa. 
127  S.  Shakespeare  verftndert.  3.  Novbr.  1772.  —  22:  Die  junge  Griechinn. 
Lustspiel  in  3  A.  aus  dem  Franz,  des  Abb£  von  Voisenon  (1756),  erschienen  1762, 
von  Steigentesch.  76  S.  21.  Novbr.  1772.  —  23:  Die  Grafen  Hohenwald.  Ein 
ruhrendes  Originaldrama  in  funf  Aufztigen.  Von  Freih.  v.  Otter  wo  If.  Ill  S. 
12.  Dez.  1772.  —  24:  Der  Freund  der  ganzen  Welt.  Freye  Uebers.  in  2  Aufz. 
aus  dem  Franz.  (Philantrope)  des  Hn.  le  Grand.  Von  Freih.  v.  Otterwolf.  72  S. 
26.  Sept.  1772.  —  25:  Die  Vers5hnung  von  Gebler.  Lustspiel  in  5  Aufz.  99  S. 
26.  Dez.  1772. 

VL  1773.  26:  Die  bestrafte  Neugierde,  oder  Wo  man  sehen  soil,  sieht  man 
nicht  von  Stephanie  d.  j.  Lustspiel  in  5  Aufz.  143  S.  1.  Jan.  1773.  —  27:  Nicht 
alles  ist  Gold  was  gl&nzt.  Nach  u  saggio  Amico  des  Francesco  Albergati  Capa- 
celli,  von  Laudes.  Lustspiel  in  5  A.  116  S.  30.  Jan.  1773.  —  28:  Der  Tadler 
nach  der  Mode,  oder  Ich  weis  es  besser.  Von  Stephanie  d.  j.  Lustspiel  in 
5  A.  (z.  vergl.  den  connoisseur  von  Marmontel).  147  S.  6.  Febr.  1773.  —  29 :  Der 
neue  Weiberfeind  und  die  schSne  Jiidin.  Von  Stephanie  d.  j.  Lustspiel  in 
5  A.     168  S.     13.  Febr.  1773. 

VII.  1773.  30:  Hamlet,  Prinz  von  D&nemark.  Trauerspiel  in  5  A.  nach 
Shakesp.  von  Hey f eld.  103  S.  16.  Jan.  1773.  —  81:  Die  l&ndlichen  Hochzeits- 
feste  (Shakespeares  Sommernachtstraum)  Lustspiel  in  5  Aufz.  Auf  den  Fasching 
von  1773.  124  S.  —  32:  Schach  Hussein  ein  Urbild  ohne  Nachbild,  oder  das 
redende  SchooB-Hundchen  von  Pauersbach.  Dialogirtes  M&rchen  in  3  A.  171  S. 
10.  Juli  1773.  —  33:  Der  Jurist  und  der  Bauer  von  Johann  Rautenstrauch. 
Lustspiel  in  zween  Aufz.    65  S.    26.  Juni  1773. 

VIII.  1773.  34:  Orest  und  Elektra.  Trauersp.  in  Versen  nach  Voltaire  und 
Crebillon  von  Gotter.  102  S.  13.  Mai  1773.  Nr.  1,  115.  —  35:  Der  junge  Greis, 
Schauspiel  in  3  A.  (MaschinenkomOdie)  von  S.  84  S.  Nach  dem  Franz,  von  Le 
Sage  und  d'Orneval,  die  den  StofiF  in  den  Contes  Persans  fanden.  27.  Mai  1778. 
—  36:  Thorheit  und  Betriigerey,  oder  Eins  lacht  uber  das  andere.  Lustspiel  in 
3  A.  120  S.  24.  Juli  1773.  —  37:  Der  Deserteur  aus  Kindesliebe.  Von  Stephanie 
dem  Jungern.    Lustspiel  in  3  A.    94  S.    31.  Juli  1773.     Nr.  1,  96. 

IX.  1774.  38:  Der  Schw&tzer  oder  die  b6sartige  Mutter.  Originallustspiel 
in  5  A.  von  Josef  Weidmann.  99  S.  28.  Aug.  1773.  —  39:  Der  betrogne  Vor- 
znund,  Lustsp.  in  5  A.  Aus  dem  Frz.  des  Cailhava  d'Estandoux  fibers,  von  Joh. 
Andre  Pufendorf.  98  S.  11.  Sept.  1773.  —  40:  Frau  Marjandel,  oder  die 
naturliche  Zauberey.  MaschinenkomOdie  in  3  A.  von  Stephanie  d.  j.  133  S. 
9.  Okt.  1773.  —  41:  Fanny  oder  Die  gliickliche  Wiedervereinigung,  Drama  in  1  A. 
von  Dem.  M.  A.  Teutscherinn.  32  S.  Nach  Dorats  Erz.:  le  Repentir  heureux. 
13-  Nov.  1773.  —  42:  Die  Post,  oder  die  Frau  als  Kurier.  Lustspiel  in  2  A.  von 
Lucas  Boogers.    84  S.    4.  Dez.  1773. 

X.  1774.  43:  Der  Geftihlvolle  oder  der  gliickliche  Maler,  Originallustsp.  in 
5  A.  von  Weidmann.  100  S.  11.  Dez.  1773.  —  44:  Die  Liebe  fur  den  KCnig. 
Drama  in  5  A.  von  Stephanie  d.  j.  128  S.  26.  Dez.  1773.  Gegensttick  von 
Colles  Jagdlust  Heinrich  IV.  —  45:  Der  Eigensinnige ,  Lustspiel  in  5  A.  von 
Stephanie  d.  j.  122  S.  Vgl.  Toricks  Empfinasame  Reise  und  Tristram  Shandy's 
Leben  und  Meinungen.  29.  Januar  1774.  —  46:  Der  redliche  Bauer,  und  groB- 
mtithige  Jud.  oder  der  gliickliche  Jahrtag.  Lustspiel  in  3  A.  von  Pauersbach. 
109  S.     12.  Febr.  1774. 

XL  1775.  47:  Die  seltsame  Eifersucht,  Lustspiel  in  5  A.  von  8tephanie 
d.  j.  112  S.  —  48:  Der  allzugef&llige  Ehemann,  Lustspiel  in  3  A.  von  Stephanie 
d.  j.  96  S.  —  49:  Ehrlich  w&hrt  am  l&ngsten.  Lustspiel  in  5  A.  nach  dem  Engl. 
des  Hn.  Cumberland.     122  S.  —  50:  Der  Stolze,  Originallustspiel  von  5  A.    99  S. 

XII.  1775.  51:  Der  entlarvte  Philosoph.  Lustspiel  in  5  A.  von  Stephanie 
d.  j.  126  S.  —  52:  Verwirrung  liber  Verwirrung.  Lustsp.  in  3  A  nach  dem 
Spanischen  des  Don  Pedro  Calderon  de  la  Barca.  80  S.  —  53:  Der  Ehrgeizige, 
Originallustspiel  von  funf  Aufz.  1774.  92  S.  [von  Paul  Weidmann  §  259,  28.  27) 
=  Band  V.  S.  314].  —  54:  Die  Theatraldichter,  oder  viel  Lermen  um  Nichts. 
Lustspiel  in  5  A.     124  S. 

4.  Im  Kaiserl.  KonigL  Nationaltheater  aufgefuhrte  Schauspiele.  Wien 
1783.    VI.   8. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


136  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  I.  4—6. 

I.  1:  Gliick  bessert  Thorheit,  Lustsp.  in  5  Aufz.  nach  dem  Engl,  der  Mifi 
Lee,  von  Friedr.  Ludw.  SchrOder.  1781.  —  2:  Das  Findelkind,  Lustspiel 
in  5  Aufz.  von  einem  Kavalier.  (?  Aloys  Friedr.  Graf  v.  Brfihl).  1781.  —  3:  Gaston 
und  Bayard,  Tranerspiel  in  5  Aufz.  nach  d.  Franz,  des  Paul -Louis  Buirette  de 
Belloy  von  K**.  1779.  —  4:  Die  Eroberung  von  St.  Lucie,  Schausp.  in  1  Aufz. 
Frey  aus  dem  Franz,  ttbersetzt  von  S*.  1781.  —  5:  Treue  und  Undank,  Lustsp. 
in  1  Aufz.  von  M*.  [nach  Meusel  5,  206:  Fr.  Ldw.  Wilh.  Meyer].  1781.  —  6:  Bekir 
und  Gulroui,  Schausp.  in  1  Aufz.  von  R**.  1780.  Stoff  aus  den  Melanges  de 
Literature  Orientale  par  M.  Cardonne.     §  218,  17.  3). 

II.  7:  Die  Vatergrille.  Lustspiel  in  3  Aufz.  nach  dem  engL  Lustsp.:  the 
Maid  of  the  Oaks.  1782.  —  8:  Der  Dienstfertige.  Lustspiel  in  3  Aufz.  Aug 
dem  Franz,  von  W**.  1781;  Cassel  1798.  116  S.  8.  —  9:  Mahomet,  der  Prophet. 
Tranerspiel  in  5  Aufz.    Neue   Uebersetzung  in  Iamben  nach  Voltaire  von   L**. 

1778,  —  10:  Der  verlogne  Bediente.  Lustspiel  in  2  Aufz.  Aus  dem  Engl,  des 
D.  Garrick  verdeutscht  (und  ver&ndert)  von  J.  F.  Ratschky.  1781.  —  11:  Die 
schOne  Nanette.     Lustspiel  in  1  Aufz.  nach  d.  Franz,  des  Marc-Antoine  Le  Grand. 

1781.  Kochs  Zschr.  11  (1897),  459 f.  nennt  Karl  Chn.  G&rtner  ale  Verf.  und 
erkl&rt  das  Stuck  fur  dasselbe  wie  §  206,  1.  3)  Rosette].  —  12:  Andromeda  und 
Perseus.    Schauspiel  mit  Musik  von  K***  (?  Karl  Friedrich  Cramer).     1780. 

III.  13:  Der  Hofmeister  oder  das  MuttersOhnohen.  Lustsp.  in  drey  Aufz. 
Nach  dem  Italien.  des  Carlo  Goldoni  von  Friedr.  Ludw.  SchrOder.  1780.  — 
14:  Das  Rendez-vous,  oder:  Der  eifersttchtige  Liebhaber.  Lustsp.  aus  dem  Franz, 
iibersetzt  von  8*  in  3  Aufz.  1779.  —  15:  Der  Dichterling,  oder:  Solche  Insekten 
giebts  die  Menge.  Original-Lustsp.  in  1  Aufz.  von  E**.  1781.  —  16:  Die  Rechnung 
ohne  den  Wirth,  oder:  In  der  Liebe  giebts  Narren  die  Menge.  Lustsp.  in  1  Aufz. 
nach  dem  Franz,  von  S**.  1780.  —  17:  Liebe  wirkt  schnell.  Lustsp.  in  1  Aufz. 
von  S**.  1782.  —  18:  Die  Gegenseitige  Probe.  Lustsp.  in  1  Aufz  Nach  Le 
Grand.     1779. 

IV.  19:  Die  Gefahren  der  Verfuhrung.  Schausp.  in  4  Aufz.  Nach  d.  frz. 
Drama:  Jenneval  frey  bearbeitet  von  Friedr.  Ludw.  Schr6der.  1781.  —  20:  Die 
Expedition,  oder:  Die  Hochzeit  nach  dem  Tode.  Lustsp.  in  3  Aufz.  (nach  Charles 
Colle  von  Anton -Wall).  1782.  —  21:  Die  Abgebrannten.  Ein  rfibrendes  Lust- 
spiel  in  zween  Aufzflgen.  Von  einem  Soldaten  [Friedrich  von  Eckardt  §  307, 
I.  7,  7)  =  Band  VII.  S.  462J.  1782.  —  22:  Gianetta  Montaldi.  Trauersp.  in 
5  Aufz.  von  Joh.  Friedr.  S chink.  1781.  —  23:  Adelaide,  oder  die  Antipathie 
gegen  die  Liebe.  Lustspiel  in  zwey  Aufz.  Aus  dem  Franz,  des  Dudoyer 
de  Gastels  (Gerard)  fibers,  von  Friedr.  Ludw.  SchrOder.  1781.  39  S.  8.  — 
24:  Das  Portrait.  Lustspiel  in  1  Aufz.  nach  dem  Franz,  des  Pierre- Fran 9ois 
Godar  de  Beauchamps.    1779. 

V.  25:  Die  Wankelmiithige ,  oder:  Der  weibliche  Betrtiger.  Lustsp.  in 
3  Aufz.  nach  d.  Engl,  des  Colley  Cibber  von  Friedr.  Ludw.  SchrOder.  1782.  — 
26:  Die  Sanfte  Frau.  Lustsp.  in  3  Aufz.  Nach  dem  Goldoni  von  E**.  1779.  — 
27:  Die  Trojanerinnen.    Originaltrauerspiel  in  Versen  von  Joh.  Elias  Schiegel. 

1782.  Nr.  1,  14.  —  28:  Monsieur  Fips,  oder:  Alter  schQtzt  vor  Thorheit  mcht. 
Lustspiel  in  1  Aufz.  Nach  le  D£dit  von  Charles  Rivifere  du  Fresny.  1782.  — 
29:  Die  dtirftige  Familie.  Schauspiel  in  3  Aufz.  Nach  Louis-Sebastian  Mercier.  1781. 

VI.  80:  Weder  Wittwe  noch  Jungfer.  Lustspiel  in  1  Aufz.  von  S**.  1782.— 
31 :  Der  Verschwender.    Lustspiel  in  5  Aufz.    Nach  Philippe  Nericault  Destouches. 

1779.  —  82:  Der  Richter.  Schauspiel  in  2  Aufz.  nach  Louis  -  Sebastian  Mercier. 
1781.  =-  Knigges  ttbersetzung  §  224,  84.  2)  I.  6)  1779-  1784.  -  33:  Wie  man's 
macht,  so  gent's!  Drama  in  5  Aufz.  nach  dem  Franz.  1780.  —  34:  Der  Arrestant. 
Lustspiel  in  2  Auf.  verandert  1781.  —  35:  Der  Blinde  aus  Leichtgl&ubigkeit. 
Nachspiel  in  1  Aufz.    Aus  dem  Franz.     1780. 

August  Sauer,  Ueber  den  fflnffflBigen  Jambus  vor  Lessings  Nathan. 
Wien,  Gerold.    1879.    95  S.    Lex.   8. 

Arthur  Eloesser,  Das  biirgerliche  Drama.  Seine  Geschichte  im  18.  und 
19.  Jahrhundert.    Berlin  1898.    218  S.   8. 

5.  Johann  Christian  Krttger,  geb.  zu  Berlin  am  14.  November  1723; 
studierte  Theologie  in  Halle  und  Frankfurt  a.  O.;  Schauspieler  1742;  starb  zu 
Hamburg  am  23.  August  1750. 

a.  Charaktere  teutscher  Dichter  und  Prosaisten.  Berlin  1781.  S.  296/8.  — 
b.  Schmids  Nekrolog  1,  S.  266/78.  —  c.  Herders  Lebensbiid,  iirsgg.  von  seinem  Sohn. 


SchauBpieldichter:  Joh.  Chn.  Kriiger.    Chn.  F.  WeiBe.  137 

Erlangen  1846.  I,  3,  35.  —  d.  Jflrdens  3,  117.  6,  447.  —  e.  Meusel  7,  379.  — 
f.  Schroder  4,  222.  —  g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  17  (1888),  S.  230 f.   Erich  Schmidt. 

h.  Auguste  Ehrhard,  Les  comedies  de  Molifere  en  Allemagne.    Paris  1888. 

i.  Wilhelm  Wittekindt,  Johann  Christian  Kriiger,  sein  Leben  und  seine 
Werke.  Ein  Beitrag  zur  deutschen  Litteratur-  und  Theatergeschichte  des  18.  Jahr- 
hunderts.  Berlin  1898.  Ill,  127  S.  8.  Einen  Ausschnitt  davon  S.  1.  31/100  bildet 
W.  Wittekindt,  Joh.  Chn.  Kriiger  als  Lustspieldichter.    Diss.    Marburg  1898.  8. 

1)  Die  Geistlichen  auf  dem  Lande.  Ein  Lustspiel  in  drey  Handlungen. 
Zu  finden  in  der  Franckfurter  und  Leipziger  Michaelis-Messe  1743.  135  S.  8. 
o.  Vfn.  Nach  Moliferes  Tartuffe  und  Frau  Gottscheds  Pietisterey  im  Fischbeinrock. 
Vgl.  §  206,  9.  2),  dazu  aber  auch  Ge.  Ellinger:  Schnorrs  Archiv  13,  444/7;  Lessing 
(Hempel),  Thl.  12,  384  f.;  Hamburg.  Correspondent  1748  Oktober  26,  St  172; 
Getting.  Ztgn.  von  gelehrten  Sachen  1743.    St.  94. 

a.  Yerbesserungen  und  Zus&tze  des  Lustspieles  Die  Geistlichen  auf  dem 
Lande  in  zweien  Handlungen  samt  dessen  Nacnspiel.  Zu  finden  in  der  Frank- 
furter und  Leipziger  Michaelmesse.    1744.   8.    o.  Vfn. 

2)  Vorspiel:  Die  mit  den  freyen  Kfinsten  verschwisterte  Schauspielkunst. 
Donnerstags  den  15.  Oktober  1744  zu  Ehren  des  Universit&tsjubil&ums  in  K6nigs- 
berg  aufgeffihrt,  abgedruckt:  Die  Deutsche  Schaubflhne  Bd.  6  (1745),  S.  552/64 
und  in  Nr.  7).    Alexandriner. 

3)  Der  blinde  Ehemann.  Ein  Lustspiel  in  drey  Handlungen.  Prosa:  Die 
SchOnemannsche  Schaubflhne  [§  200,  I.  59],  Theil  5  (1751),  Nr.  27.  Auch  oben 
§  215,  I.  1,  Nr.  17.    Bearbeitung  sieh  §  224,  86.  4). 

4)  Die  Candidaten  oder,  die  Mittel  zu  einem  Amt  zu  gelangen.  Ein 
Lustspiel  in  fflnf  Handlungen.  Prosa.  Aufgeffihrt  in  Hamburg  am  21.  Juli  1747: 
SchOnemannsche  Schaubilhne.  Theil  2  (1748),  Nr.  9.  Auch  oben  §  215,  I.  1,  Nr.  5. 
Bearbeitung  sieh  §  261,  29.  6). 

5)  Der  Teufel  ein  Birenhauter.  Ein  Lustspiel  von  einer  Handlung. 
Alexandriner.  Aufgefuhrt  am  27.  Mai  1748  in  Breslau:  SchOnemannsche  Sctaau- 
biihne.    Theil  2  (17&),  Nr.  11.   Auch  oben  §  215,  I.  1,  Nr.25.   Bearbeitung:  Nr.  2,  32. 

6)  Herzog  Michel.  Ein  Lustspiel  von  einer  Handlung.  Alexandriner. 
Aufgefuhrt  1750  am  19.  Januar  in  Leipzig:  SchOnemannsche  Schaubflhne.  Thl.  5 
(1751),  Nr.  30.  Nach  einer  poetischen  Erz&hlung  Johann  Adolf  Schlegels:  Bremer 
Beytr&ge  4  (1747),  1,  Nr.  9.  Die  Verbreitung  des  Stoffes  bei  H.  Oesterley  zu 
Kirchofs  Wendunmut  1,  171.     Lessings  Hamb.  Dramaturgic  St.  83. 

7)  Joh.  Chn.  Krflgers  Poetische  und  Theatralische  Schriften,  hrsgg.  von 
Joh.  Friedrich  LSwen.  Leipzig  bei  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich  1763.  8. 
Bibl.  der  sch.  Wissensch.  10  (1763),  St.  2,  240  f.  In  den  Schriften  fehlt  Nr.  1); 
dagegen  enthalten  sie  die  vier  Gedichte,  die  in  §  206,  II,  Bd.  2  =  oben  S.  62  f. 
verflffentlicht  worden  waren. 

8)  Sammlung  einiger Lustspiel e  aus  dem FranzOsischen  des  Herrn  v.Mari vaux. 
Hannover  1747/9.    Zwei  Theile.   8.    Sieh  §  200,  I.  Nr.  21  =*  Band  III.   S.  366. 

9)  Sechs  Schauspiele  aus  dem  FranzOsischen  iibersetzt.  Braunschweig  und 
Hamburg  1748.  8.  =  Band  III.  S,  369,  Nr.  59,  Erster  Theil.  Darin:  Der  ver- 
ehlichte  Philosoph  oder  der  Mann,  der  sieh  sch&met  einer  zu  seyn.  Ein  Lust- 
spiel des  Herrn  Destouches.  In  Versen.  Ekhof  soil  an  der  (Tbersetzung  mit- 
gearbeitet  haben.  Auch  §  215,  I.  2,  Nr.  34.  Lessing,  Hamburgische  Dramat.  St.  28 
und  12. 

6.  Christian  Felix  WeiBe,  geb.  zu  Annaberg  am  28.  Januar  1726,  studierte 
in  Leipzig  und  schloft  sieh  innig  an  Lessing  an;  besuchte  mit  einem  jungen 
Grafen  von  Geyersberg  Paris;  1761  Kreissteuereinnehmer  in  Leipzig;  f  am 
16.  Dezember  1804. 

a.  [?  Manso]  Nachtrftge  zu  Sulzer  VII,  2.  S.  385/410.  —  b.  Meusel,  Gel.  T. 
8,  416/9.  10,  809.  11,  739.  16,  180.  21,  446/51.  —  c.  Jfirdens  5,  249/302.  — 
d.  DD.  Erste  Abtheilung  S.  628/32.  —  e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  41  (1896),  587/90  Minor. 

f.  M.  C.  G.  Bauer,  Ueber  Chn.  Felix  WeiBe.  Leipzig  1805.  114  S.  8. 
N.  Leipzig.  Literaturzeitung  1805.    Nr.  101.    Sp.  1604/9. 

g.  K.  Iphofen,  Lebensgeschichte  Chn.  Fel.  WeiBcs,  nach  eigenen  Nach- 
neb*,  uod  hr^g.  ™  G.  F.  6«mer.    Freiberg  MOy^  CAL|F0RN|A 


138  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  I.  6. 

h.  WeiBens  Selbstbiographie  hrsgg.  von  dessen  Sohne  Chn.  Ernst  WeiBe 
und  dessen  Schwiegersohne  Samuel  Gottlob  Frisch.    Leipzig  1806.   8. 

i.  A.  Mahlmann,  Festspiel  mit  Gesang  und  Tanz.  Zur  Sacularfeier  von 
WeiBens  Geburtstag.    Leipzig  1826.   8. 

k.  J[akob]  Minor,  Christian  Felix  WeiBe  und  seine  Beziehungen  zur  deutschen 
Literatur  des  achtzebnten  Jabrhunderts.  Innsbruck  1880.  VIII,  406  S.  8  Im 
Neuen  Reich  1880.  1,  870/77.  Allg.  Ztg.  Nr.  172.  Lit.  Centralbl.  Nr.  31.  Sp.  1008  f. 
Wissensch.  Beil.  der  Leipz.  Ztg.  1881.    Nr.  72. 

1.  Woldemar  Martinsen,  Goethes  Singspiele  im  Verhaltnis  zu  den  WeiBe- 
schen  Operetten.    GieBener  Diss.    Dresden  1887.   8. 

m.  Jak.  Minor,  Lessings  Jugendfreunde  =  DNL  Bd.  72,  8.  V/XXV  und  1/122. 

n.  Ludwig  GOhring,  Die  Anfange  der  deutschen  Jugendliteratur  im  18.  Jahr- 
bundert.    Nfirnberg  1904. 

Briefe  von  und  an  WeiBe:  Jakob  Minor,  Briefe  aus  Chn.  F.  WeiBes  Nach- 
laB:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  8.  453/507  —  M. 

a.  Adelung:  Holtei,  300  Br.  4.  Theil  S.  137/9.  —  /S.  Bertuch:  Kochs  Zscbr. 
Bd.  10,  S.  235/51.  M  484/7.  —  y.  Blankenburg:  M  487/9.  —  y\  Bodmer: 
M  491  f.  -  d.  B6ttiger:  M  503/7.  —  e.  Campe:  Fleckeisens  Jahrbb.  198,  544.  — 
^.  Cronegk:  M  463/5.  —  q.  Denis:  Michael  Denis'  literar.  Nachlafl,  hrsgg.  von 
Retzer.  2.  Abthlg.  Wien  1802.  S.  140/8.  —  9.  Eichhorn:  M  497  f.  —  ».  Ekhof: 
M  461.  474  f.  —  x.  J.  J.  Engel:  M  496  f.  —  I.  J.  J.  Eschenburg:  Zschr.  f.  dtscb. 
Philol.  12,  217  f.  —  ft.  Chn.  Garve:  Briefe  von  Chn.  Garve  an  F.  WeiBe.  Breslau 
103;  M  456  f.  494  f.  499/503.  -  v.  Gerstenberg:  M  477/80.  -  f.  D.  F.  Grater: 
Hoffmann  von  F.,  Findlinge  1,  308  f.  —  o.  Hagedorn:  Danzel  -  Gubrauer,  Lessing 
II,  1,  S.  11  Anm.  2.  —  n.  Herder:  Herders  Lebensbild.  Erlangen  1846.  I,  3,  2, 
S.  525  33;  III,  S.  31.  M  459.  —  g.  Jean  Paul:  M  459.  461.  —  c  Karschin: 
M  481  f.  —  r.  Kastner:  M  483 f.  —  v.  Klein:  Morgenblatt  1820.  Nr.  284.  S.  1139.  — 
<f.  Klotz:  Briefe  deutscher  Gelehrten  an  .  .  .  Klotz.  Erster  Theil.  S.  47/82.  — 
/.  Lessing:  Lessing's  Werke  (Hempel),  Thl.  20  II.  S.  230.  248.  M  460.  Seufferta 
Vierteljahrschr.  2,  137  f.  —  «/;.  Nicolai:  Berlinische  Zscbr.  f.  Wissensch.  und  Kunst 
II  (1824),  S.  255/63.    M  458  f.  482.  —  w.  C.  Niebuhr:  M  496  f. 

aa.  Rabener:  M  455.  465/7.  —  ah.  Ramler:  Herrigs  Archiv  77  (1887),  1/46; 
79.  149/216;  82,  3.  241.  Seufferts  Vjs.  4,  S.  247/9.  -  «c.  Graf  Friedrich  Ludwig 
v.  Solms  zu  Tecklenburg:  M  456.  —  «d.  Thiimmel:  Thummels  Leben  von  Gruner 
S.  344.  389.  M  458.  461.  468/74.  —  «e.  Uz:  Morgenblatt  1840.  Nr.  282/301. 
M  458  f.  461.  489/91.  492/4.  Darin  Berichte  fiber  Goethe  in  Leipzig.  —  af.  Lorenz 
Westenrieder:  SB  Mflnchen.    1889.    Bd.  1,  S.  237/68.  —  ag.  Winckelmann:  M  456. 

1)  Ehrenmaal,  welches  dem  weiland  .  .  .  Ernst  Christoph  Grafen  von  Man- 
teuffel  .  .  .  aufgerichtet  worden  [von  Gottsched].  Leipzig  o.  J.  [1750].  Darin 
S.  96/112  Chn.  F.  WeiBes  Lobrede  auf  den  Grafen. 

2)  Scherzhafte  Lieder.  Leipzig,  Weidmann  1758.  8.;  1759.  8.;  1763. 
286  S.  8.  Darin  Nachahmungen  und  Ubersetzungen  aus  dem  Horaz.  Sieh  J.  F. 
Degen,  Literat.  der  deutschen  tfbersetzungen  der  RGmer  1,  207. 

3)  Beytrag  zum  Deutschen  Theater.  Leipzig  1759/68.  V.  8.;  Zwote,  ver- 
besserte  und  vermehrte  Auflage.  Leipzig  1765/71.  V.  8.;  Erster  Theil.  Dritte. 
verbesserte  Aufl.    Leipzig,  Dyk  1771.   8. 

Enth.  I.  a:  Eduard  III.  (1758)  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  2.  —  b:  Richard  der 
Dritte,  ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzfigen  (1759.  Lessings  Hamb.  Dramaturg.  St.  73). 
Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  15.  Minor  (Nr.  m)  druckt  die  erste  Bearbeitung, 
D.  Jacoby  und  A.  Sauer  in  Nr.  130  der  DLD  die  zweite  von  1765  ab.  —  c:  Die 
Poeten  nach  der  Mode  (1751).  BeeinfluBt  durch  Krfigers  oben  Nr.  5.  1).  Zuerst 
gedr. :  D.  P.  n.  d.  M.,  ein  Lustspiel  in  drey  Aufz.  Hamburg  1756.  8.  Nacbdruck: 
§215,1. 1,  Nr.ll.  Verspottung  der  Gottschedianer  und  der  Schweizer.  Sieh  W.Witte- 
kindt,  Nr.  5.  i.  S.  49.  —  d.  2  u.  8.  Der  Naturaliensammler.  Nachspiel.  Nachdruck: 
§  215,  I.  1,  Nr.  38.  —  II.  1763.  d:  Mustapha  (1761).  —  e:  RoBemunde  (Ende  1761). 
Nacbdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  19.  -  f :  Die  Haushalterin.  Nachdr.:  §  215, 1.  1,  Nr.  45.  — 
HI.  1764.  g:  Krispus  (1760/4).  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  46.  —  h:  Befreiung  von 
Theben  (1764).  WeiBes  erstes  Stiick  in  funffiiBigen  Iamben  ,in  englischen  Versen 
ohne  Reime'.  Herrigs  Archiv  77,  7.  —  i:  Der  Mifitrauische  gegen  sieh  selbst  (1761). 
Nachdr.:  §215,  I.  2,  Nr.  39.  —  IV.  1766.  k:  Atreus  a766V  Vgl.  Bodmer  Nr.  57)  c. 
Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  54.  —  1:  Amalia  (1765),     Vgl.  Lessings  Hamb.  Dramat. 

c_i  UNIVtriill  t 'Jr  LALIrUKNIA 


Schauspieldichter:  Chn.  F.  WeiBe.  139 

St,  20.  Nachdruck:  §  215,  I.  1,  47.  Amalia.  Ein  Lustspiel  in  funf  Aufztigen. 
Aufgef.  im  k.  k.  National  -  Hoftheat.    Wien,  zu  finden  beym  Logenmeister.  1783. 

95  S.  8.  —  m:  Der  Projectmacher  (1766).  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  60.  —  V.  1768. 
n:  Romeo  und  Julie  (1767).  Vgl.  Bodmer  Nr.  63).  —  o:  Die  Freundschaft  auf  der 
Probe  (1767).    Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  68.  —  p:  List  iiber  List  (1767). 

Klotz,  Bibliothek  1,  4,  1/9. 

4)  Amazonenlieder  [7].  Leipzig  1760.  8.;  wiederh.  [13]  1762.  180  S.  8. 
Im  Anhange  Kriegslieder  des  Tyrt&us;    1763.    8. 

5)  Kleine  Lieder  fur  Kinder,  zur  BefSrderung  der  Tugend,  mit  Melodien 
zum  Singen  beim  Clavier.  Flensburg  1766f.  II.  kl.  Fol.  Kapellmeister  Scheibe 
in  Kopenhagen  war  der  Komponist;  verm.  Auflage.  Lieder  far  Kinder.  Mit 
neuen  Melodien  von  J.  A.  Hiller.  Leipzig  1769.  8.;  1770.  8.  Aim.  d.  d.  Mus. 
1770,  90. 

6)  Komische  Opern.  Leipzig  1768.  II.  8.;  1770f.  III.  8.;  Leipzig  1777. 
III.    8.     Enth. 

I.  a:  Lottchen  am  Hofe.  in  3  Aufz.  1767  April  24  aufgef.  Arien  aus  der 
comischen  Oper  des  Herrn  Weise,  in  drey  Aufztigen,  betitelt  Lottchen  am  Hofe. 

0.  O.  1769.   8.  —  b:  Die  Liebe  auf  dem  Lande.     1768  Mai  18  aufgefuhrt, 

II.  c1:  Die  verwandelten  Weiber,  oder:  Der  Teufel  ist  los.  Nach  dem  Eng- 
lischen  des  Coffey:  the  Devil  to  pay.  1752  Okt.  zuerst  aufgefuhrt.  Sammhmg 
der  i.  J.  1753  zu  Leipzig  durch  die  Erscheinung  der  Weiflischen  Operette:  Der 
Teufel  ist  los,  veranlaftten  Streitschriften  und  Satiren  von  Steinel,  Gottsched, 
Schulze,  Rost  etc.  41  Bl.  (Berlin,  Cod.  mscr.  germ,  quart.  746).  Vgl.  WeiBes 
Selbstbiogr.  S.  25.  —  c*:  Der  lustige  Schuster  oder  der  zweyte  Theil  vom  Teufel 
ist  los.  1759  Januar  18  aufgefuhrt.  Sieh  Rost  §  203,  6.  8).  Der  1.  S.  oder  d. 
z.  Th.  vom  T.  ist  los.    Eine  kom.  Oper  in  drey  Aufz.  von  C.  F.  Weise.    Prag  1785. 

96  S.  8.  —  d:  Der  Dorfbalbier.  Nach  Sedaines  Operette:  Blaise  le  Savetier. 
1759.  1771. 

III.  e:  Die  Jagd.  1770  Januar  29  aufgefuhrt.  Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  100. 
Sieh  Band  V.    S.  252,  6.  8).  —  f:  Der  Aerndtekranz.     1771.     Nachdr.:   §  215,  I. 

1,  Nr.  70. 

7)  Kleine  Lyrische  Gedichte.  Leipzig  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich. 
1772.     III.    8.;    Wien  1793.    III.    8.    Enth. 

I:  Scherzhafte  [mit  Ramlers  Verbesserungen]. 

II:  Amazonenlieder;  Kriegslieder  des  Tyrt&us;  K6nig  Regner  Lodbroga 
Sterbegesang ;  Grablied;  nach  dem  Horaz;  Romanze;  nach  der  Sappho. 

IU:  Lieder  fur  Kinder;  Elegie  bey  dem  Grabe  Gellerts;  Drydens  Ode: 
Alexanders  Fest;  Popens  Ode  auf  die  Musik;  Congreves  Ode  auf  die  Harmonie; 
Die  Unsterblichkeit  der  Seele,  nach  Warton,  Lehrgedicht  in  Alexandrinern; 
Kleinigkeiten. 

8)  Das  Jahr  Zwey  tausend  vier  hundert  und  vierzig.  Ein  Traum  aller 
Traume.  London  [Leipzig]  1772.  8.  Aim.  d.  d.  M.  1774,  letzte  Seite.  Nach 
Engelmann  S.  252:  Aus  dem  FranzSsischen  des  L.-S.  Mercier.  Vgl.  [Karl  Heinr. 
Wachsmuth  §  266,  34]  Das  Jahr  zweytausend  vierhundert  und  vierzig;  zum 
zweytenmal  getraumt;  ein  Traum,  deren  es  wohl  tr&umerischere  gegeben  hat. 
Leipzig  1783.   8.    Meusel,  Gel.  T.  8,  280. 

9)  Armuth  und  Tugend,  ein  kleines  Schau spiel  in  1  A.  Leipzig  1772.  8. 
Nachdruck:  Christian  Gottlieb  Schmieder  druckte  Weifles  Lustspiele  nach.  Karls- 
ruhe 1778. 

10)  Die  Jubelhochzeit.  Ein  komische  Oper  in  3  A.  1773.  8.;  Nachdruck 
Schmieder  1778. 

11)  Gedicht  fflr  die  Einweihung  der  Freimaurerschule  in  Dresden,  27.  October 
1773  ,Erschalle,  frOhlicher  Gesang4  15  vierzeilige  Strophen:  Abendzeitung  1825 
Wegweiser  Nr.  56. 

12)  Trauerspiele.    Leipzig  1776/80.    V.   8.    Enth. 

I.  a:  Eduard  III.;  oben  Nr.  3)  a.  —  b:  Richard  III.;  oben  Nr.  8)  b.  Vgl. 
Job.  Nep.  Perchtold  [§  259,  200.  4]  und  K.  Steinberg  [§  267,  12.  1]. 

II.  c:  Krispus;  oben  Nr.  3)  g.  Bes.  erschienen:  Leipzig  1768.  8.  —  d:  Mu- 
etapha  und  Zeangir;  oben  Nr.  3)  d.     Vgl.  §  261,  29.  9). 

III.  e:  Die  Befreiung  von  Theben;  oben  Nr.  3)  h.  — ?  f •■  Aireus  und  Thyest; 

°benNr-3)k'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


140  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  I.  7—9. 

IV.  g:  Ro8emunde;  oben  Nr.  3)  e.  —  h:  Romeo  und  Julie;  oben  Nr.  3)  n. 

V.  i:  Die  Flucht  (1769  f).  Vgl.  Zsch.  f.  dtsch.  PhiloL  12,  223  Anm.  10.  — 
k:  Jean  Calas  (1774). 

Zu  c.  und  h.  vergl.  Ramler  §  217,  1.  64). 

18)  Lustspiel  e.  Leipzig  1783.  III.  8.  Vorher  Schmieders  Nachdruck 
Karlsruhe  1778.     III.    8.     Nach  den  letzten  Auflagen  von  Nr.  8).    Darin 

I.  a:  Die  Poeten  nach  der  Mode;  oben  Nr.  3)  c.  —  b:  Alter  hilft  far  Thor- 
heit  nicht  (1760,  nicht  1758);  oben  Nr.  3)  f.  unter  dem  Titel:  Die  Haush&lterin.  — 
c:  Der  Mifltrauische  £egen  sich  selbst;  oben  Nr.  8)  i.  —  d:  Die  Matrone  von 
Epbesu8  [in  Alexandrmern].  Zuerst  gedr.:  Sammlung  neuer  Schauspiele,  so  wie 
sie  auf  dem  Sebastianischen  Schauplatze  aufgefflhrt  worden.  Augsburg  o.  J. 
Bd.  1.    271/*  Bogen.   8.;   dann  oben  Nr.  3)  f1,  zweite  Auflage;  §  226,  9.  6)  10. 

II.  e:  Amalia;  oben  Nr.  3)  1.  —  f:  Die  unerwartete  Zusammenkunft  oder  der 
Naturaliensammler  (1764).  Zuerst  gedr. :  Die  unerw.  Zus.  oder  . .  .  Ein  Lustspiel 
in  1  A.  Leipzig  1765.  8.;  oben  Nr.  3)  c1,  zweite  Aufl.  —  g:  Der  Projektmacher ; 
oben  Nr.  3)  m.  —  h:  Walder  (1769).  Zuerst  gedr.:  Walder  ein  Lustspiel  in  einem 
Aufzuge  nach  der  komischen  Oper  Silvain  von  Herrn  Marmontel.  Leipzig  1770.  8.; 
oben  Nr.  3)  c*,  dritte  Auflage.  Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  93.  Derselbe  Gegenstand : 
Walder,  ein  l&ndliches  Schauspiel  mit  Gesang  in  1  A.  Gotha  1778,  8.  Gotter? 
Leipziger  MA.  1779,  80. 

III.  i:  Die  Freundschaft  auf  der  Probe;  oben  Nr.  3)  o.  —  k:  GroBmuth  fflr 
GroBmuth  (1768);  oben  Nr.  3)  i1,  zweite  Auflage.  —  1:  List  tiber  List;  oben 
Nr.  3)  p.  —  m:  Das  Weibergeklatsche  oder  ein  Qui  pro  quo  (1767);  oben  Nr.  3)  m1, 
zweite  Auflage.     Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  75. 

14)  Der  Kinderfreund.  Leipzig  1775/82.  XXIV.  8.;  viermal  wiederholt; 
dreimal  nachgedruckt  in  Reutlingen,  Grfttz  und  Wien ;  ins  Holl&ndische  (ibersetzt 
und  dreimal  aufgelegt;  nacbgeahmt  von  Berquin  in  seiner  Monatsschrift  L'ami 
des  enfans  et  des  adolescens.  Paris  1782/5.  XXIV.  12.  Weifle  war  genOtigt, 
Meyniers  AngrifFen  gegeniiber  den  Vorwurf,  er  habe  von  Berquin  entlennt,  ab- 
zuwehren.    Sieh  Allg.  lit.  Anz.  1800.   S.  296.  581  f.  781  f.  881/3. 

15)  Briefwechsel  der  Familie  des  Kinderfreundes.  Hrsgg.  von  C.  F.  WeiUe. 
Leipzig,  Crusius  1784/92.    XII.   8. 

16)  Weifie  gab  auch  vom  ftinften  Bande  an  die  Bibliothek  der  schSnen 
Wissenschaften  heraus  [§  201,  1  und  2]. 

7.  Christian  Lebrecht  Martini,  geb.  1728  zu  Leipzig,  Sohn  eines  Buch- 
h&ndlers,  trat  1750  zur  SchOnemannschen  Gesellschaft,  erblindete  sp&ter  und  starb 
in  seiner  Vaterstadt  am  23.  November  1801. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  5,  51.  10,  250  f.  11,  511.  —  b.  Schfltze,  Hamb.  Theater- 
gesch.  294.  —  c.  Schrfider  5,  53. 

1)  Der  Liebhaber  ein  Schriftsteller  und  Bedienter.  A  us  dem  FranzSsischen. 
Frankfurt  und  Leipzig  1750.    8.;    1755.  8. 

2)  Die  Heirath  durchs  Loos.     Lustspiel  in  drei  Aufz.     1752.    Chron.  S.  105. 

3)  Rhynsolt  und  Sapphira,  ein  prosaisches  Trauerspiel  in  drei  Handlungen. 
Altona  und  Leipzig  1755.  8.;  Danzig  1767.  8.  Nachdruck:  §  215,  I.  1,  Nr.  20. 
Angeregt  durch  Lessings  Mifl  Sara  Sampson. 

4)  Teutsche  Schauspiele.  Dresden  1765.  8.  Darin:  a.  Der  Vormund  nach 
Diderot;  b.  Die  ausgekaufte  Lotterie;  c.  Die  umgekehrte  KomSdie.  Nachdr.: 
§  215,  I.  1,  Nr.  27.    Chron.  S.  153. 

5)  Der  Prachtstlchtige  in  SchOnemanns  neuen  Sammlungen  von  Schauspielen. 

8.  Johann  Friedrich  Reichsfreiherr  von  Cronegk,  geb.  am  2.  September 
1731  zu  Anspach,  lernte  die  neueren  Sprachen,  studierte  seit  1749  in  Halle,  seit 
1750  in  Leipzig;  stand  mit  Gellert,  Rabener,  WeiBe,  G&rtner,  Zacharift,  Ebert 
und  Giseke  in  Verbindung;  1752  reiste  er  nach  Rom  und  Paris;  1754  anspachischer 
Hofrat,  t  in  der  Silvesternacht  von  1757  zu  58  auf  einer  Reise  in  Nurnberg,  ehe 
er  erfahren  hatte,  dafl  sein  Codrus  mit  dem  von  der  Bibliothek  der  scnfinen 
Wissenschaften  ausgesetzten  Preise  (50  Reichstalern)  gekrfint  worden  war. 

a.   Gellerts    Schriften    1839.    Thl.  8,   S.  238  246.   —   b.   Schmids  Biogr.  der 
Dichter  1  (1769),  68/131.  —  c.  Schmids  Nekrolog  1,  S.  332/70.  —  d.  Meusel,  Lex.  2, 
238  f.  —  e.  JOrdens  1,  353/65.  5,  835/8.  6,  606.  -  f.  Ercioh  und  Gruber  I.  20,  194/201. 
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Schauspieldichter :  J.  F.  v.  Cronegk.    Joa.  Wilh.  v.  Brawe  u.  a.         141 

g.  DD.  Erste  Abteilung  S.  614  f.  -  h.  Allg.  dtsch.  Biogr.  4  (1876),  S.  608 
P.  Pressel.  —  i.  Henrietta  Feuerbach,  Uz  und  Cronegk,  zwei  fr&nkische  Dichter 
aus  dem  vorigen  Jahrhundert.     Leipzig  1866.    8 

k.  W.  Gens  el,  Joh.  Frdr.  von  Cronegk,  sein  Leben  und  seine  Schriften. 
Leipzig  1894.    8. 

I.  Jak.  Minor,  Lessings  Jugendfreunde:  Deutsche  Nat.-Lit.  Bd.  72,  S.  123/99. 

Briefe  1750  f.  aus  Halle  und  Leipzig  an  die  El  tern:  Morgenblatt  1813, 
Nr.  135,  S.  539.  —  an  Weifle:  Schnorrs  Arcbiv  9,  463/5. 

1)  Der  Freund.  Wochenachrift.  Anspach  1754/6.  8.  Mitherausgeber  waren: 
Joh.  Zach.  Leonh.  Junkheim  [Meusel,  Lex.  6,  351.  —  Vgl.  §  209,  2.  9)  und  10)] 
und  Joh.  Geo.  Albr.  Kipping  [Meusel  7,  25]. 

2)  Der  Krieg.    Ode.     1756.   4. 

3)  Einsamkeiten ,  ein  Gedjcht.  Hrsgg.  von  dem  Verf.  des  Abels.  Zurich 
1758.  8.  Nach  dem  Tode  der  Mutter  (f  5.  Marz  1757)  entstanden.  Vgl,  §  203, 
1.  C,  100.  S.  143. 

4)  Codrus  ein  Trauerspiel  in  funf  Aufziigen.  Berlin  1760.  8.  Zuerst  im 
Anhange  zum  ersten  und  zweiten  Bande  der  Bibliothek  der  schOnen  Wissen- 
schaften.  Leipzig  1758.  S.  1/96.  Als  Vorspiel  dazu  schrieb  Clodius  (§  200,  113) 
den  Patriot. 

5)  Des  Freyherrn  Johann  Friederich  von  Cronegk  Schriften.  [Hrsgg.  von  Uz]. 
Leipzig  bey  Johann  Christoph  Posch  Buchhandl.  in  Anspach  1760  f.  II.  8.,  Ans- 
pach 1761/3.    II.    8.;  Leipzig  1765  f.     H.   8.;  Leipzig  1771;  Anspach  1773.    II.  8. 

Enth.  I.  a:  Vorrede,  die  eine  kurze  Biographie  enth&lt.  —  b:  Die  verfolgte 
ComOdie.  Ein  Vorspiel.  —  c:  Der  Mifltrauische.  Lustspiel  in  funf  Aufzflgen. 
Beaondera  gedr. :  Wien  1762.  8.  =  oben  I.  2,  Nr.  6.  —  d:  Codrus.  —  d1:  Gedanken 
uber  das  Trauerspiel  Codrus.  —  e:  Olint  und  Sophronia.  Nachdruck:  §  215,  I. 
1,  Nr.  30.  Mit  diesem  Trauerspiele  wurde  das  Hamburgische  Nationaltheater  am 
22.  April  1767  erCffnet.  Lessings  Hamb.  Dramat.  St.  1/7.  Vgl.  Roschmann  unten 
Nr.  14.  —  f:  Die  Klagen.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufz.  —  g:  Les  ddfauts  copies. 
Comedie  en  un  Acte.  —  h:  Der  ehrliche  Mann,  der  sich  sch&met,  es  zu  seyn.  — 
i:  Auftritt  aus  einem  Lustspiele:  Die  Nach  welt.  —  k:  Die  spanische  Btihne.  — 
1:  Ueber  die  abgebrochenen  Reden  in  Schauspielen. 

II.  m:  Einsamkeiten  in  sechs  Ges&ngen.  —  n:  Einsamkeiten  in  zween  Ge- 
sangen.  —  o:  Lehrgedichte.  —  p:  Oden  und  Lieder,  zwey  Bflcher.  —  q:  Ver- 
mischte  Gedichte. 

6)  Bliithen  des  Geistes  des  Frhrn.  von  Cronegk.  In  Zweyen  von  seinen 
bisher  nie  gedruckten  Schriften.    StraBburg  1775.   8. 

Enth.  a:  Der  Mifivergnugte  mit  sich  selbst.  —  b:  Der  erste  April. 

9.  Joachim  Wilhelm  von  Brawe,  geb.  zu  WeiBenfels  am  4.  Februar  1738; 
vorgebildet  in  Schulpforta;  studierte  die  Rechte  in  Leipzig  und  war  dort  tkglich 
mit  Ewald  Chn.  von  Kleist  zusammen;  bekannt  mit  Leasing  und  WeiBe;  stand 
mit  Gellert  in  Verbindung;  zum  Regierungsrat  in  Merseburg  ernannt,  starb  er 
zu  Dresden  am  7.  April  1758. 

a.  Schmid,  Nekrolog  1,  371/84.  —  b.  Schmids  Biogr.  d.  Dichter  1,  S.  132/53.  — 
c.  JOrdens  1?  204/9.  5,  773  f.  6,  585.  —  d.  Ersch  und  Gruber  I.  12,  320.  —  e.  Allg. 
dtsch.  Biogr.  3  (1876),  S.  276  f.  —  f.  August  Sauer,  Joach.  Wilh.  von  Brawe,  der 
Schfiler  Lessings.  StraBburg  1878.  148  S.  8.  =  QF.  Nr.  XXX.  Vgl.  J.  Minor: 
Literaturbl.,  hrsgg.  von  Edhnger  1878.  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  5,  380  f.  —  g.  Jak. 
Minor,  Lessings  Jugendfreunde  =  Dtsch.  Nat.-Litt.  Bd.  72,  S.  201/73. 

1)  Der  Freygeist  [mit  Cronegks  Codrus  um  den  Preis  werbend;  gedr.  im 
Anhange  zu  der  Bibliothek  der  sch8nen  Wissenschaften  Leipzig  1758.  1,  S.  97/190]. 
Berlin  1759;  Berlin  und  Leipzig  1767.  8.;  Danzig,  bei  Wedel  1767.  Nachdr.: 
§  215,  L  1,  Nr.  3. 

2)  Trauerspiele.  Berlin,  bey  G.  L.  Winter.  1768.  VI,  248  S.  8.  Hrsgg.  von 
Karl  G.  Lessing  und  Ramler.    Vgl.  Lessing's  Werke  (Hempel),  Thl.  20  II.    S.  244. 

Enth.  a:  Brutus.  Trauerspiel  in  5  Aufzugen.  FtlnffuBige  Jamben.  Nachdr.: 
§  215,  I.  1,  Nr.  41.  Sieh  Lessings  Theatral.  Nachlafl  §  221,  D.  106)  und  Frey- 
muthige  Erinnerung  an  die  deutsche  Schaubuhne,  liber  die  Vorstellung  des  Brutus. 
Wien  1770.    8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  42.  —  b.  Der  FreygeHtpa 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


142  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  L  10-16. 

10m  Andreas  Belach,  geb.  zu  Breslau  am  18.  November  1717,  preuBischer 
Kammerfiskal  zu  Breslau,  gest.  im  J.  1779. 
Meusel,  Lex.  1,  303  f. 

1)  Der  Greis,  ein  Gedicht.    Breslau  1759. 

2)  Brealauisches  Wochenblatt  auf  das  Jahr  1760.    Breslau  1760.    12.    o.  Vfh. 

3)  Artaxerxes.  Ein  Trauerspiel  in  drey  Handlungen,  aus  dem  Italien.  uber- 
setzt.    Breslau  1760.   4. 

11.  Johann  Friedrieh  August  yon  Brawe,  Stief  bruder  von  Nr.  9,  geb.  am 
12.  Dezember  1752  zu  Dresden,  lebte  noch  1813  als  Herzogl.  S&chsisch-Gotha- 
Altenburgischer  Geh.  Reg.-Rat  und  Oberamtshauptmann  in  Camburg. 

Eleonore,  eine  dramatische  Oper  in  zwey  Aufztigen.    Weifienfels  1773.    8. 

12*  Karl  Franz  Romanus,   geb.  zu  Leipzig  am  21.  August  1731,   Steuer- 
sekret&r  zu  Dresden,  Geh.  Kriegsrat,  t  am  20.  April  1787. 
Lessings  Hamb.  Dramat.  St.  70  und  96. 

1)  Kom8dien.     Dresden  und  Warschau,  bei  Grflll  1761.   8. 

Darin  a:  Die  Bruder.  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.37.  Wien  1763  =*  Nr.2,  15.  — 
b:  Krispin  als  Vater.  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  16.  Wien  1763.  Nr.  2,  7.  — 
c:  Der  Wechselschuldner.  —  d:  Das  Tarocspiel.  —  e:  Der  Vormund. 

2)  Die  Verl&umder.  Ein  Lustspiel  nach  dem  Franz59ischen  des  Destouches 
bearbeitet.    Dresden  1778.    8. 

3)  Der  Unschltissige.  Ein  Lustspiel  nach  dem  Franztisischen  des  Destouches. 
Dresden  1778.   8. 

13.  Johann  Gottlieb  Benjamin  Ffeil  §  210,  18. 

Lucie  Woodvil,  ein  biirgerliches  Trauerspiel  in  fiinf  Handlungen:  Neue  Er- 
weiterungen    der    Erkenntnis    und    des    Vergntigens.      Leipzig.      Band    7    (1756), 

8.  449  571;   Nachdruck:  §  215,  I.  1,  Nr.  13;  Leipzig,  bey  C.  F.  Schneider,  1786.    8. 
Ohne  des  Verfassers  Wissen  und  ganz  gegen  seinen  Willen.    Vgl.  QF.  XXX,  82. 

14.  Casslan  Anton  von  Roschmann-Hdrburg,  geb.  1739  in  Tirol,  studierte 
in  Innsbruck;  Archivar  an  der  dortigen  Universit&t;  sp&ter  im  geh.  k.  k.  Haug-, 
Hof-  und  Staatsarchiv  in  Wien  t&tig.  Er  crg&nzte  Cronegks  Olint  und  Sophronia ; 
t  am  6.  April  1806. 

a.  Wurzbach  26  (1874),  353.  —  b.  Karl  Ferd.  Kummer,  Cronegks  Olint  und 
Sophronia,  fortgesetzt  von  von  Roschmann.  Ein  Beitrag  zur  Erkl&rung  von 
Lessings  Hamb.  Dramat.:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  S.  64/88. 

Olint  und  Sophronia.  Ein  christliches  Trauerspiel,  in  Versen  und  fiinf  Auf- 
ztigen, von  .  .  .  Wien,  Zu  finden  in  Krausens  Buchladen,  n&chst  der  Kaiserl. 
Konigl.  Burg  1764.    88  S.   4.     Sieh  auch  §  215,  I.  2,  Nr.  13. 

Vergl.  Olind  und  Sophronia,  ein  heroisches  Drama,  in  ungebundener  Rede 
und  fiinf  Aufzugen,  aus  dem  FranzOsischen  des  Herrn  Mercier  iibersetzt.  Frank- 
furt am  Mayn,  1771.    8.  und  §  265,  2.  13)  =  Band  V.    S.  381. 

15.  Tobias  Phllipp  Freiherr  von  Gebler,  geb.  zu  Zeulenroda  im  Vogt- 
lande   am   2.  November   1726,    t   als   Vizekanzler   der  Hofkanzlei   zu  Wien   am 

9.  Oktober  1786. 

a.  Meusel  4,  54/6.  —  b.  JOrdens  2,  32  9.  6,  135.  —  c.  Ersch  und  Gruber  I. 
55,  284.  —  d.  Wurzbach  5,  118  f. 

Briefe  von  und  an  Gebler: 

a.  an  Klotz:  Briefe  deutscher  Gelehrten  an  Klotz,  2,  1/4.  —  p.  Aus  dem 
Josephinischen  Wien.  Geblers  und  NicolaiB  Briefwechsel  w&hrend  der  Jahre 
1771/86,  hrsgg.  von  R.  M.  Werner.  Berlin  1888.  166  S.  8.  —  y.  an  Ramler, 
mitget.  von  J.  Minor:   Zs.  f.  d.  Osterr.  Gymn.  38,  169 f. 

1)  Theatralische  Werke.     Prag  und  Dresden  1772 f.    III.    8. 

Enth.  I.  a:  Das  Pr&dicat  oder  der  Adelsbrief.  Ein  Lustspiel  in  drey  Auf- 
ztigen. 1770  aufgefuhrt.  Nachdr.:  §  215,  I.  1.  Nr.  76.  —  b:  Die  abgenOthigte 
Einwilligung.  Lustspiel  in  1  Aufz.  nach  dem  FranzOsischen  des  Guyot  de  Mer- 
ville.  1771.  —  c:  Der  Minister.  Ein  theatralischer  Versuch  in  fiinf  Aufzugen. 
1771.  Besonders  erschienen:  Wien  1771.  8.;  Wian  1774.  8.;  1775.  8.;  ferner: 
v_iVJOgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Schauspieldichter:  K.  F.  Romanus.    T.  Ph.  v.  Gebler.    C.  v.  Ayrenhott  u.  a.    143 

Neues  Wiener  Theater  (§  259),  Theii  2.  1775.  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  117. 
(Tbersetzt  ins  Italienische  von  de  Todeschi.  Roveredo  1774;  ins  FranzOsische  von 
Junker:  Nouveau  the&tre  allemand,  Bd.  IV.  —  d:  Das  Bindband  oder  die  fiinf 
Theresen.  Lustspiel  in  1  Aufz.  1770.  Wiederh. :  Der  Namenstag.  Frankfurt 
1775.  —  e:  Die  Freunde  des  Alten,  oder  ehedem  waren  gute  Zeiten.  Lustspiel 
in  3  Aufzugen.  1770.  Wiederh.  unter  d.  T.:  Gertrud  von  Ohlden  oder  die  Tante 
und  die  Nichte.  1775.  —  f:  Die  Uebereilung.  Frei  nach  Fagans  T^tourderie. 
Lustspiel  1770. 

II.  g:  Darf  man  seine  Frau  lieben?  Nach  Nivelle  de  la  Chaussee  (§  200,  30). 
Lustspiel  in  fftnf  Aufzflgen  1772.  Sieh  §  215,  I.  3,  Nr.  7.  —  h:  Die  Kabala  oder 
das  Lottogluck.  Lustspiel  in  1  Aufz.  1770-  Wiederh.:  Die  Terne  oder  das  Lotto- 
gluck. Wien  1775.  8.  —  i:  Clementine  oder  das  Testament.  Drama  in  fiinf 
Aufzugen  1771.  Neue  ver&nd.  Ausgabe:  Dresden  1774.  8.  Ubersetzt  ins  Fran- 
zosiache  von  de  Juvigny.  Wien  1774.  —  k:  Die  Witwe.  Lustspiel  in  2  Aufziigen 
1770.  tfbersetzt  ins  FranzOsische  von  Madame  F.  Wien  1778.  —  1:  Der  Stamm- 
baum.  Lustspiel  in  5  Aufzugen  1771.  Wiederh.  unter  d.  T.:  Der  Familienstreit. 
Frankfurt  1775.    8.     Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  89. 

III.  m:  Leichtsinn  und  gutes  Herz.  Lustspiel  in  5  Aufzugen  1772.  Ferner: 
§  215,  I.  3,  Nr.  12.  —  n:  Die  Osmonde  oder  die  beiden  Statthalter.  Drama  in 
5  Aufzfigen  1772.  Ferner:  §  215,  I.  3,  Nr.  16.  tJbersetzt  ins  Ungarische  von 
Kazinczy.  Kaschau  1790.  Sieh  §  259,  32.  4)  =  Band  V.  S.  316.  -  o:  Die  Ver- 
sobnung.  Lustspiel  in  5  Aufzugen  1772.  Ferner  §  215,  I.  3,  Nr.  25.  —  p:  Thamos, 
KSnig  von  Aegypten.  Ein  heroisches  Drama  in  funf  Aufziigen.  Neue  Ausgabe: 
Frankfurt  a.  M.  1775.  8.  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  114  und  §  230,  4.  26)  e. 
Cbersetzt  ins  FranzOsische  von  de  Juvigny.  Wien  1774  und  in  Junkers  Theatre 
allemand. 

2)  Adelheid  von  Siegmar.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzugen.  Wien  und 
Dresden  1774.  8.;  Frankfurt  a.  M.  1775.  8.  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  Ill  und 
§  230,  4.  26)  f. 

16.  Cornelias  Hermann  von  Ayrenhoff,  geb.  am  28.  Mai  1733  zu  Wien, 
von  Jesuiten  erzogen,  diente  im  Ssterreichischen  Heere,  1793  als  Feldmarschall- 
leutnant  in  Ruhestand  getreten,  t  am  15.  August  1819  in  seiner  Vaterstadt.  — 
A.  war  ein  Gegner  der  Sttkrmer  und  Dr&nger  wie  er  Shakespeare  abgeneigt  war. 
Friedrichs  des  GroBen  Schrift  De  la  literature  allemande  beantwortete  auch  er 
und  zwar  in  einem  dem  KSnige  gtinstigen  Sinne:  Schreiben  eines  aufrichtigen 
Mannes  an  seinen  Freund.  Frankfurt  und  Leipzig  1781.  8.  o.  Vfn.  =  unten 
Nr.  9)  Bd.  V.  Vgl.  H.  M.  Richter,  Das  Bild  Friedrich's  des  Grofien  in  der  gleich- 
zeitigen  OflPentlichen  Meinung  und  Literatur  Oesterreichs:  Deutsche  Rundschau 
Band  VH  (1876),  S.  370/81. 

a.  JSrdens  1,  68  f.  5,  725.  6,  556  f.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  6,  518.  — 
c.  Wurzbach  1,  98. 

d.  Karl  Bernd,  Corn.  H.  von  Ayrenhoff.  Eine  literar.  Skizze.  Progr.  des 
k.  akadem.  Staatsgymnasiums.    Wien  1852.   4. 

e.  Robert  Zimmermann:  Oesterr.  Revue  1864.    Band  1,  S.  74/77. 

f.  C.  E.  Poser,  Das  deutsche  Lustspiel  .  .  .  Nebst  Anhang,  enthaltend  zur 
Vergleichungr  Ayrenhoffs  ,Postzug*.    Amsterdam  o.  J.  [1901].    8. 

f.   Emil  Horner,   Goethe  und  Ay.:    Chronik  des  Wiener  Goethe  -  Vereins 
,  S.  4/8. 

1)  Aurelius  oder  Wettstreit  der  Grofimuth.  Trauerspiel  in  5  Aufziigen 
1766.  Alexandriner.  Nicht  nach  Quistorp.  §  200,  68.  2);  Nachdr.:  §  215,  I.  1, 
Nr.  56;  Wien  17..  ebenda  2,  Nr.  37;  Sechste,  neu  verbesserte  Aufl.  Wien,  1782. 
100  S.   8. 

2)  Der  Postzug  oder  die  nobeln  Passionen.  Lustspiel  in  2  Aufz.  1769; 
Vierte  verb.  Aufl.  Frankfurt  und  Leipzig  1772.  8.;  Fiinfte  Aufl.  Frankfurt  und 
Leipzig  1778.  8.  Danach  in  Nr.  f.  Sieh  auch  §  230,  5.  4)  n.  Dtsch.  Litt.-D.  16, 
S.  VI f.     Zweite  Aufl.:  S.  IX/XI. 

3)  Hermann  und  Thusnelde.  Ein  Trauerspiel  in  Versen  [Alexandrinern]. 
Wien  1768.  8.;  Hermanns  Tod.  Ein  Trauerspiel  in  Versen.  Von  einem  k.  k. 
Offizier.  Aufgefflhrt  auf  der  k.  k.  Schaubuhne  in  Wien.  Verftnderte  Aufl.  1769. 
84  S.  8.;  ...  Versen  von  5  Aufz.  Aufgefuhrt  im  k.  k.  National  -  Hoftheater. 
Neue  verbesserte  Aufl.  1784.    125  S.   8. 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


144  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  215,  I.  17—19. 

4)  Tumelicus  oder  Hermanns  Rache.  Trauerspiel  in  Prosa  mit  Ch6ren. 
1770;  Thumelicu8.  Originaltrauerspiel :  Neuea  Wiener  Theater.  Bd.  1  (1775). 
Vgl.  §  259  Einleitung;    Wien  1803.    8. 

5)  Dramatische  Unterhaltungen  eines  k.  k.  Officiers.  Wien  1772.  8.  Darin 
Nr.  1/4  und  Antiope,  Trauerspiel  in  4  Aufz.  in  Alexandrinern.  1772;  auch  be- 
sonders   erschienen:    A.     Ein   Trauerspiel  in  Versen.     Lessing  gewidmet     Wien 

1772.  8.  =  §  215,  I.  3,  Nr.  6. 

6)  Die  gelehrte  Frau.  Ein  Lustspiel  in  5  Aufzugen.  Von  dem  Verf.  der 
dramatischen  Unterhaltungen.  Aufgef.  in  beiden  k.  k.  priv.  Theatern  .  .  Wien, 
zu  finden  bey  dem  Logenmeister  1775.    155  S.  8.;   Neue  verb.  Aufl.    Breslau  1777.   8. 

7)  Die  Liebe  in  Pannonien  oder  der  Sieg  der  Pflichten.  Ein  Trauerspiel  in 
drey  Aufzugen  von  einem  k.  k.  Officier.  Wien  1777  mit  v.  Ghelen'sehen  Schriften. 
54  S.    8. 

8)  Cornelius  von  Ayrenhoffs  k.  k.  Generaimajors  S&mmtliche  Werke. 
Wien  und  Leipzig  1789.     IV.   8. 

9)  Corn.  v.  A.  k.  k.  Feldmarschalllieutnants  sammtliche  Werke.  Wien 
1814.    VI.   8. 

Enth.  I.    a:  Nr.  1).  -  b:  Nr.  3).  —  c:  Nr.  4). 

II.  d:  Antiope.  —  e:  Kleopatra  und  Antonius.  Ein  Trauerspiel  in  4  Auf- 
ziigen  in  Alexandrinern.  Kl.  u.  Ant.  Trauersp.  in  4  Aufz.  dem  Herrn  Hofrath 
Wieland  gewidmet.  Nebst  einer  Ehrenrettung  der  KSnigin  Kleopatra  gegen  den 
Herrn  August  von  Kotzebue.  Neue  verbesserte  Auflage.  Wien  1813.  M.  A. 
Schmidt.  126  S.  8.  Am  Schlusse  der  Vorerinnerung  nennt  sich  Jos.  Friedrich  Freih. 
v.  Retzer  [§  218,  18]  als  Hrsg.,  am  Schlusse  der  Widmung  Ayrenhoff  als  Autor. 
Vgl.  Emil  Horner:  Euphorion  2  (1895\  S.  556/71.  78297.  -  f:  Virginia,  oder 
das  abgeschaffte  Decemvirat.     Trauerspiel  in  4  Aufztigen  in  funffufiigen  Iamben. 

III.  g:  Nr.  2).  —  h:  Nr.  6).  1776.  —  i:  Alte  Liebe  rostet  wohl.  Lustspiel  in 
2  Aufzdgen.  1780.  Vgl  Jul.  v.  Vofi,  Alte  Liebe  rostet  wohl.  Roman  nach  Ayren- 
hof.  Frankfurt  a.  0.  1818.  —  k:  Die  groBe  Batterie.  Lustspiel  in  1  Aufz.  1770. 
Aim.  d.  d.  M.  1771,  93. 

IV.  1:  Die  Freundschaft  der  Weiber  nach  der  Mode,  in  2  Aufz.  1782.  — 
m:  Maskeraden  oder  der  neugriechische  Theatertanz.  Eine  Posse.  —  n:  Nachspiel 
zur  KomOdie  Erkl&rte  Fehde  oder  List  gegen  List,  dem  Schatten  des  Boileau  ge- 
widmet. —  o:  Alceste.  Ein  Lustspiel  des  Aristophanes,  aus  dem  Griechischen 
iibersetzt      Parodie 

V.  p:  Kleine'  Gedichte  [Band  VI.  S.  521,  qq.  1807]  und  Erzahlungen.  — 
q:  Irene,  Skizze  eines  Trauerspiels  von  3  Aufz.  1781.  Vgl.  Kochs  Zschr.  13  (1899), 
S.  146/56.  —  r:  S.  201/30  sieh  oben  vor  a. 

VI.  Briefe  iiber  Italien. 

10)  Kleinere  Gedichte.  Nebst  metrischer  Uebersetzung  der  Art  po^tique 
des  Boileau -Despreaux.  Neue  Anflage.  Wien  1816.  164  S.  4.  Sieh  §  310,  A. 
242.  4)  -=  Band  VII.    S.  658. 

17.  Christian  Gottlob  Stephanie  d.  a.,  geb.  zu  Breslau  1733;  1760  Schau- 
spieler  an  dem  Hofburgtheater  in  Wien,  t  a™  10.  April  1798. 

a.  Schmid,  Chronol.  S.  114  u.  o.  —  b.  de  Luca  I,  2,  193.  386.  —  c.  Schlichte- 
grolls  Nekrolog  1798.  1,  360  f.  -  d.  Meusel  13,  365.  —  e.  Wurzbach  38  (1879), 
216/22.  —  f.  Allg.  dtsch.  Biogr.  36  (1893),  S.  96/8  Oskar  F.  Walzel. 

1)  Neue  Sammlung  zum  Vergniigen  und  Unterricht.  Wien.  Eine  Monats- 
schrift.  1766/8.    III.   8. 

2)  Die  neueste  Frauenschule,  oder  was  fesselt  uns  Manner?  Lustspiel  in 
5  Aufz.  Aus  dem  Englischen.    Wien  1770.   8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  87. 

3)  Die  Liebe  in  Corsica,  oder  welch  ein  Ausgang!  Drama  in  5  Aufz.  Wien- 
1770.   8.    Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  88.    Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  93. 

4)  Die  Wahl,  oder  nicht  alle  lieben  alles.   Lustspiel  in  1  Aufz.    Wien  1771.  8. 

5)  Der  gutherzige  Murrkopf.    Nach  Goldoni.     Lustspiel  in  3  Aufz.    Wien 

1773.  8.  -  §  215,  1.  3,  Nr.  10. 

6)  Der  neue  Weiberfeind  und  die  schOne  Judinn.   Lustspiel  in  5  Aufz.    Wien 

1774.  8.  -  §  215,  I.  3,  Nr.  29. 

by  v.*  W£;i^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Schauspieldichter :  Stephanie  d.  &.  und  d.j.    Joh.  Chn.  Brandes.         145 

18.  Gottlieb  Stephanie  d«  jM  Brader  des  alteren,  geb.  zu  Breslau  am 
19.  Februar  1741;  preuBischer  Husar  1757;  geriet  in  osterreichische  Gefangen- 
schaft;  Oberleutnant;  1769  Schauspieler,  f  **&  23.  Januar  1800. 

a.  de  Luca  I,  2,  194.  387.  —  b.  Meusel  13,  366.  —  c.  Wurzbach  38  (1879), 
222/5.  —  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  36  (1893),  98/100  Oskar  F.  Walzel. 

1)  Stephanie  des  jungeren  s&mmtliche  Lustspiele.  Wien  1771/74.  II.  8.; 
Sammtliche  Schauspiele.  Erster  [Sechster]  Band.  1774/87.  8.;  Zwote  Auflage 
[des  ersten  Bandes].    Wien  1777.   8. 

Euth.  Erster  Band,  a:  Die  Werber.  Ein  Lustspiel  in  5  Aufz.  nach  dem 
Englischen  des  Farquhar  [1769];  D.  W.  ein  Lustspiel  von  fflnf  Aufzflgen.  Aufgef. 
im  k.  k.  privil.  Theater.  Zu  finden  beym  Logenmeister.  [Wien]  o.  J.  1  Bl.  Titel, 
rw.:  Personen,  1  Bl.  Vorrede,  168  S.  8.  Nachdr.  §  215,  I.  1,  Nr.  86.  —  b:  Die 
abj?edankten  Offiziere  oder  Standhaftigkeit  und  Verzweif  lung.  Lustspiel  in  5  Aufz. 
[1770].  §  230,  5.  4)  1.  Aim.  d.  d.  M.  1771,  89/92.  -  c:  Die  Wohlgebohrene  oder 
Heyrathen  macht  alles  gut.  Lustspiel  in  5  Aufz.  [1770].  —  d:  Die  Wirthschafterinn, 
oder  der  Tambour  bezahlt  alles.     Lustspiel  in  drey  Aufz.    [1770]. 

Zweyter  Band.  1774.  e:  Gr&finn  Freyenhof  oder  Vater  und  Tochter  in 
Gefahr.  Lustspiel  in  5  Aufz.  [1771].  —  f:  Die  Kriegsgefangenen  oder  groie 
Begebenheiten  aus  kleinen  Ursachen.  Ein  Drama  in  fflnf  Aufz.  Am  22.  Sep- 
tember 1771  aufgefflhrt,  in  wenigen  Wochen  vollendet.  Sieh  §  215,  I.  3,  Nr.  1. 
§  257,  35  vor  Nr.  1).  —  g:  Der  unglflckliche  Br&utigam.  Nicht  Lust-,  nicht 
Trauerspiel,  Man  nenn'  es,  wie  man  will.  In  drey  Aufzflgen.  [1772];  §  215,  I. 
3,  Nr.  19.  —  h:  Macbeth.  Nach  Shakespeare.  Ein  Trauerspiel  in  fflnf  Aufzflgen. 
[1772];   §  215,  I.  3,  Nr.  21. 

Dritter  Band.  1776.  i:  Der  Tadler  nach  der  Mode,  ein  Lustspiel  [1773]; 
§  215,  I.  3,  Nr.  28.  —  k:  Die  bestrafte  Neugierde,  Lustspiel  [17731;  §  215,  I.  3, 
Nr.  26.  —  1:  Der  Deserteur  aus  Kindesliebe,  ein  Schauspiel.  [1773];  §  215,  I.  1, 
Nr.  96;  3,  Nr.  37;  §  230,  5.  4)  e.  —  m:  Die  Liebe  fur  den  K8nig;  wiederh.  Leip- 
zig 1795. 

Vierter  Band.  1777.  n:  Der  Spleen  oder  Einer  hat  zu  viel,  der  andre  zu 
wenig.  Ein  Lustspiel  in  3  Aufz.  Wien  1774.  8.  =  §215,  I.  8,  Nr.  45.  -  o:  Der 
allzu  gef&llige  Ehemann.  [1775].  §  215,  I.  3,  Nr.  48.  —  p:  Die  seltsame  Eifer- 
sucht.  1775.  §  215,  I.  3,  Nr.  47.  —  q:  Die  Welfe  in  der  Heerde,  oder  die  be- 
angstigten  Liebhaber.    Leipziger  Musenalmanach  1779,  69. 

Fflnf ter  Band.  1780.  r:  Die  Bekanntschaft  im  Bade.  —  s:  Das  M&dchen 
in  der  Irre.  (Sie  liebt  in  der  Einbildung).  Lustspiel;  wiederh.  Leipzig  1795.  — 
t:  Die  Art  eine  Bedienung  zu  erhalten.  (Unterschied  bei  Dienstbewerbungen). 
[1777];  wiederh.  Leipzig  1795.  —  u:  Die  Wildschfltzen.  Lustspiel  mit  Gestagen 
in   3  Aufz.    [1777].    Kaiserl.  KOnigl.  Nationaltheater.    Wien.    Bd.  1  (1778),  Nr.  3. 

Sechster  Band.  1787.  v:  So  mufi  man  Fflchse  fangen;  wiederh.  Leipzig 
1795.  —  w:  Der  Oberamtmann  und  die  Soldaten.  Schauspiel  in  5  Aufz.  —  x:  Der 
Ostindienfahrer,  oder  die  Liebe  heilt  nichts.  Lustspiel  in  1  Aufz.  [1781],  —  y:  Das 
Loch  in  der  Thflr.  Ein  ursprflnglich  deutsches  Lustspiel  in  fflnf  Aufziigen  [1781]. 
Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  121. 

2)  Sftmmtliche  Singspiele.    Liegnitz,  bey  D.  Siegert.  1792.   8. 

Enth.  a:  Die  schOne  Schusterinn.  —  b:  Die  glflcklichen  Jftger.  Musik  von 
Umlauf.  —  c:  Der  Apotheker  und  Doktor.  —  d:  Die  Liebe  im  Narrenhause. 
Musik  von  Dittersdorf.  —  e:  Der  Schauspieldirektor.     Musik  von  Mozart. 

3)  Gerader  Sinn  und  Hinterlist.  Ein  Charaktergem&hlde  in  fflnf  Aufzflgen. 
Leipzig  1791.   8. 

19*  Johann  Christian  Brandes,  geb.  am  15.  November  1735  zu  Stettin; 
nnglflckliche  Familienverh&ltnisse ;  moderner  Vagant.  Handlungslehrling,  Be- 
dienter,  Kr&mer,  Schauspieler.  Beliebter  Theaterdichter.  Er  starb  am  10.  No- 
vember 1799  in  Berlin. 

a.  Meusel  1,  554.  —  b.  JOrdens  1,  179f.  5,  770/2.  6,  585.  —  c.  Ersch  und 
Prober  I.  12,  257  DO  ring.  —  d.  SchrSder  1,  371/5. 

Leasing  (Hempel)  20  I,  S.  278  A. 

1)  Der  Zweifler.    Lustspiel  1760. 

2)  Die  Entfohrung.    Lustspiel  in  1  Aufz.    1761. 


3)  Die  Folgen  der  Grofimuth  und  Redlichkeit.|1,|Bn1-^mMr,|Bre»lan  1762, 
Goedeke,  Grondrin.    IV.    3.  Anil.  10 


146  Buch  VI.    Nationale  Dicbtung.    §  215,  I.  20-24. 

4)  Lustspiel  e.    Leipzig  1773/6.    II.   8.    Enth. 

I.  a:  Der  geadelte  Kaufmann  in  funf  Aufzflgen.  1769;  o.  0.  1777.  aufgef. 
in  Mflnchen;  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  87.  —  b:  Graf  Olsbach.  1768.  §  230,  5. 
4)  u.  —  c.  Der  Hagestolz  in   fflnf  Aufzflgen.    1771.     Nachdr.  §  215,  L  1,  Nr.  91. 

II.  d:  Der  Schein  betriigt  in  fflnf  Aufz.  1767.  §230,  5  4)  o.  —  e:  Der  Gast- 
hof,  oder:  Trau\  schau1  wem!  in  fflnf  Aufz.  1769.  Besonders  gedr.:  Braunschweig 
1769.  8.  Aim.  d.  d.  M.  1770,  75;  Leipzig  1775.  8.  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  58.  — 
f:  DieMediceer.    Ein  Schauspiel  in  funf  Aufz.  1775.    Nachdr.:  §215,  I.  1,  Nr.  103. 

5)  Ottilie.    Ein  Trauerspiel  in  fflnf  Aufz.    Wien  1780.   8. 

6)  S&mmtliche  dramatische  Schriften.     Leipzig  1790f.     VIII.    8. 

Enth.  I.  a:  Der  Landesvater.  Ein  Schauspiel  in  funf  Aufz.  1782;  o.  O.  1791. 
S.  (311/462).  8.  —  b:  —  Nr.  4)  a.  —  c:  Ariadne  aufNaxos.  Ein  Duodrama.  1774; 
bes.  gedr.:  Gotha,  1775.   8.    Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  106. 

II.  d:  Olivie.  Ein  Trauerspiel  in  fflnf  Aufzflgen.  1773;  bes.  gedr.:  Leipzig 
1774.  8.  Nachdr.:  8  215,  I.  1,  Nr.  107.  —  e:  Der  liebreiche  Ehemann,  oder  der 
Schein  betrugt  =  Nr.  4)  d.  —  f :  Constanzie  von  Detmold  oder  Maafi  fur  MaaS. 
Schauspiel  in  fflnf  Aufzflgen.    1778. 

III.  g:  Der  Graf  von  Olsbach  oder  die  Belohnung  der  RechtschafFenheit. 
Schauspiel  in  fflnf  Aufz.  =--  Nr.  4)  b.  —  h:  Rahel,  die  schOne  Jfldin.  Trauerspiel 
1789.  Nach  dem  Spanischen.  —  i:  Die  Hochzeitsfeier  oder  Ist's  ein  Mann  oder 
ein  Madchen?    Lust  spiel  in  fflnf  Aufz.    1776. 

IV.  k:  Alderson.  Trauerspiel  in  funf  Aufzflgen.  1786.  —  1:  Alderson.  Zweiter 
Theil.  Schauspiel  in  vier  Aufz.  1787.  —  m:  Alderson.  Dritter  Theil.  Schauspiel 
in  fflnf  Aufz.    1787.    k,  1,  m  einzeln  gedr.:  Leipzig  1790.    261  S.  8. 

V.  n:  Was  dem  Einen  recht  ist,  ist  dem  Andern  billig.  Lustspiel  in  drei 
Aufz.  1782.  —  o:  Die  Mediceer  =  Nr.  4)f.  —  p:  Die  Erbschaft  oder  der  junge 
Geizige.     Lustspiel  in  vier  Aufz.    1780.    Wlassack  S.  39. 

VI.  q:  Der  Gasthof  =  Nr.  4)  e.  —  r:  Unbesonnenheit  und  Irrthum.  Ein 
Schauspiel  in  fflnf  Aufz.    1789.  —  s:  Ino.     Melodrama  in  1  A.    1777. 

VII.  t:  Ottilie  =  Nr.  5).  —  u:  Der  Hagestolze  oder  wie  mans  treibt,  so 
gehts        Nr.  4)  c.  —  v:  Die  Irrthumer.    Lustspiel  in  1  A.    1786. 

VIII.  w:  Der  Schiffbruch.  Trauerspiel  in  fflnf  Aufz.  1765;  besonders:  Mifl 
Fanny  oder  der  Schiffbruch.  Ein  Trauerspiel.  Berlin  1767.  Nach  deB  Abbe 
Provost  Histoire  du  Chevalier  des  Grieux  et  de  Manon  Lescaut.  —  x:  Der  Land- 
junker  in  Berlin  oder  die  tJberl&stigen.  KomOdie  in  funf  Aufz.  1785.  —  y:  Die 
KomOdianten  in  Quirlequitsch.    KomOdie  in  drei  Aufz.    1770. 

7)  Meine  Lebensgeschichte.  Berlin  1799 f.  III.  8.;  wiederh.  Berlin  1802/5. 
III.  8.  Vgl.  Wagenseil,  Lit.  Alman.  1827.  S.  3  und  W.  Alexis,  Brandea  Jugend- 
geschichte:  Penelope  1847.    S.  1/77. 

20.  Johann  Ludwig  Schlosser,  geb.  am  18.  Oktober  1738  zu  Hamburg, 
1766  Prediger  zu  Bergedorf;  wegen  der  Schauspiele,  die  er  als  Kandidat  der 
Theologie  geschrieben  hatte,  verklagte  ihn  der  Hauptpastor  Goeze;  der  Hamburger 
Senat  unterdrflckte  den  Streit.    Schlosser  starb  am  9.  Januar  1815. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  7,  177.  15,  322.  20,  151.  —  b.  JSrdens  4,  549/51.  - 
c.  Schroder  6,  569/71.  —  d.  J.  Geffcken,  Der  Streit  uber  die  Sittlichkeit  des 
Schauspiels  im  J.  1769  (Goeze,  Schlosser,  NOlting):  Zeitschrift  des  Vereins  fur 
hamb.  Gesch.  3,  56/77. 

Neue  Lustspiel e.  Bremen  bey  J.  H.  Cramer.  1767.  8.;  Neue  Ausg. 
Bremen  1768.   8. 

Enth.  a:  Der  Zweykampf.  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  59.  —  b:  Die  ComO- 
dianten,  in  funf  Aufz.  —  c:  Das  MiBverst&ndniB,  in  1  Aufz.  —  d:  Die  Maskerade, 
in  1  Aufz.    Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  64. 

Der  von  Koch  1,  273  f.  genannte  angebliche  Vizekanzler  J.  L.  Schlosser 
beruht  auf  einer  Vermengung  des  obigen  Namens  mit  dem  Leben  und  den  Schriften 
Geblers,  der  bei  Koch  nicht  genannt  wird. 

21.  Johann  Friedrich  Camerer  §  205,  16  =  oben  S.  47. 

Das  Glfick  der  schOnen  Wissenschaften  in  Norden,  ein  Vorspiel.  GOttingen, 
Bo.iegel  1753.    16  S.  8.    Ygl.  G»tt.  ge!.^^.^^^^  4Mt 


Schauspieldichter.  147 

22.  Frledrich  Wilhelm  Weisker,  geb.  1710  in  Sachsen,  Sohn  eines  s&ch- 
sischen  Rittmeisters,  f  am  23.  Dezember  1768  in  Wien.  —  Wurzbach  54  (1886), 
7981  nennt  ihn  Weiskern,  ebenso  Schmids  Chronologie.  Danach  auch  Band  V. 
S.  301  f.  und  Allg.  dtech.  Biogr.  41  (1896),  552. 

1)  Die  Engell&ndische  Pamela,  von  Goldoni,  libersetzt  von  Fr.  Wilh.  Weis- 
kern =  §  200,  60.  40)  =  Band  III.    S.  370. 

2)  Der  Leutansetzer  =  §  215,  I.  2,  Nr.  44.    Klotz,  Hall.  gel.  Ztg.  1769.    S.  72. 

3)  Samson.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen  des  Herrn  Ludwig  Riccoboni. 
§  215,  I.  2,  Nr.  1;  Fiir  die  teutsche  Schaubflhne  eingerichtet.  Wien,  o.  J.  8.; 
aufgefuhrt  auf  dem  k.  k.  privil.  Theater.  Zu  finden  bey  dem  Logenmeister. 
Wien,  1772.    94  S.   8. 

4)  Die  Wirkung  der  Rechtschaffenheit  —  §  215,  I.  2,  Nr.  43. 

23.  Johann  Karl  Niedermayer  (Schriftstellername:  Myriander,),  geb.  am 
28.  Oktober  1708  zu  NeuCtting,  studierte  zu  Ingolstadt  die  Rechte,  Klosterrichter 
zn  Ranshofen,  Regierungs-  und  dann  Hofgerichtsadvokat  zu  Burghausen;  dort 
starb  er  1779. 

a.  Meusel  10,  104.  —  b.  Baader  1,  2,  87. 

1)  Telemachs  Reise  zu  seiner  Braut,  in  einer  Operette  entworfen  von 
Myriander.     Augsburg  1747.   4.     Auflerdem: 

2)  Der  Bayerische  Reim-Schmied  Mit  einem  Schub-Sacke  voll  Funckel- 
neuer  Sinn-Gedichte.  In  die  Fremde  geschicket  Von  Myriander.  Franckfurt  und 
Leipzig,  1750.   4. 

3)  Claudians  Gedicht  wider  den  Rufinus,  mit  einiger  Freyheit  in  teut9che 
Verse  ubersetzt,  nebst  einigen  Sinngedicbten  von  Myriander.  Nurnberg  1756.  8.; 
Zweite  verb.  Aufl.    Nurnberg  1760.   8.    Ohne  die  Sinngedichte. 

4)  Sinngedichte  in  vier  Buchern.  Zweite  verm,  und  verb.  Aufl.  [der  bei 
Claudian  angeh&ngten].     Niirnberg  1768.   8. 

5)  Nachtrag  zu  den  Sinngedichten  in  vier  BQchern,  von  Myriandern.  Erster 
und  zweiter  Nachtrag.    Frankfurt  und  Leipzig  1773.   8. 

6)  Zugabe  zu  den  Sinngedichten  .  .  .     1774.   8. 

7)  Neuere  und  letzte  Sinngedichte.  Niirnberg,  verlegts  W.  Schwartzkopf. 
1776.    8. 

8)  Absonderlicher  Beytrag  zu  den  neueren  und  letzten  Sinngedichten  von 
Myriander.     Nflrnberg  1776.     92  S.    8. 

24.  Ignaz  Weitenauer,  geb.  am  1.  November  1709  zu  Ingolstadt,  alterer 
Bmder  des  kurbayrischen  Kanzlers  Anton  Freiherrn  von  Weitenauer,  studierte 
zn  Ingolstadt  die  Humaniora  und  trat  1724  in  den  Jesuitenorden;  seit  dieser  Zeit 
legte  er  den  Freiherrn titel  ab.  Nach  den  drei  Probejahren  und  absolvierten 
philosophischen  und  theologischen  Studien  war  er  14  Jahre  lang  an  verschiedenen 
Uymnasien  in  Bayern  Lehrer  und  wurde  urn  1753  Professor  der  orientalischen 
Sprachen  an  der  Universit&t  Ingolstadt.  Nach  Aufhebung  des  Jesuitenordens 
1773  begab  er  sich  auf  Einladung  des  Pr&laten  in  die  Zisterzienserabtei  Salmans- 
weiler;  dort  starb  er  am  4.  Februar  1783. 

a.  Meusel,  Lex.  14,  489/93.  —  b.  Baader  1,  2,  312/5. 

1)  Tobias  und  Sara.  Ein  Singspiel  bei  der  Verm&hlung  des  Kurfttrsten  von 
Bayern  aufgefahrt.  Aus  dem  Latein.  des  Franz  Neumayer  Gbersetzt.  Miinchen 
1747.   8. 

2)  Simon  Justus.    Melodrama.     Eustadii  1749.   8. 

3)  Tragcediae  autumnales,  cum  animadversionibus.  Augustae  Vindelic.  1758.  8. 

4)  Ego,  comcedia  seu  Philautia  irrisa.    Aug.  Vindelic.  1758.   8. 

5)  Theatrum  parthenicum  seu  dramata  Mariana  decern.  Aug.  Vindelic.  1759.  8. 

6)  Sammlung  kurzer  Gedichte  meistens  aus  neuen  Deutschen  Dichtern. 
Munchen  1768  f.    II.   8. 

7)  Ignatz  Weitenauers  und  Karl  de  la  Rues:  Trauerspiele  aus  dem  Latein. 
Qbersetzt.  Augsburg  1777.  8.  Darin  von  Weitenauer  a:  Hannibal.—  b:  Hermann; 
von  de  la  Rue  c:  Cyrus.  —  d:  Lysimachus.    Niirnberg.  gel.  Ltg.  1777.    S.  486. 


Nttrnberg.  gel.  Ztg.  1777.    S.  4 

UNIVERSITY  OF  CALIfJiRNIA 


148  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  215,  I.  25-32. 

25.  Friedrich  Willi  elm  Eichholtz,  geb.  zu  Haiberatadt  am  18.  Februar 
1720;  Amtarichter  in  Haiberatadt,  ap&ter  Oberaalzinapektor;  1766  Kammerjustiti- 
ariua;  1787  Direktor  der  Kriegs-  und  Dom&nenkammer;  starb  am  15.  Mai  1800 
in  Haiberatadt. 

a.  Meusel  3,  61.  —  b.  Allg.  Litt.-Anz.  1800.  Nr.  110.  S.  1073/9.  Nr.  111. 
S.  1081/3  Joh.  Gottlieb  Vieweg  (nach  Meuael,  Gel.  T.  21,  214). 

1)  Der  Leichtsinnige.  Ein  Sch&ferapiel.  Von  Drymantes.  Hamburg  1747. 
30  S.   4. 

2)  Sylla.  Ein  theatraliachea  Stuck  aus  dem  FranzSa.  Haiberatadt  1753.  8. 
=  §  200,  32. 

3)  Jonas  am  Fasae.  Ein  Luatapiel  in  fiinf  Aufzugen.  Frankfurt  und  Leip- 
zig 1755.    8.    AuBerdera: 

4)  Daa  Gliick,  in  einem  Gedichte,  entworfen  von  F.  W.  E.  Haiberatadt,  ge* 
druckt  bey  H.  W.  Friederich.    o.  J.  [1742].   4. 

5)  Ein  kleiner  Band,  voll  Allerhand.  Frankfurt  und  Leipzig  1755.  8.  Vgl. 
§  210,  5. 

26.  Jakob  Heinrich  van  Lilienfeld,  geb.  im  Dezember  1716  zu r 

wurde  im  Kadettenkorpa  zu  St.  Peteraburg  erzogen  und  ala  Geaandtachaftakavalier 
mit  dem  Prinzen  Eantemir  nach  Paria  gesendet,  aber  von  dort  zurtickberufen 
und  mit  Majorsrang  entlaa8en,  ala  aeinea  Brudera  Frau,  geb.  Fiiratin  Adujewaki 
bei  der  Kaiserin  Elisabeth  in  Ungnade  gefallen  war.  Er  lOate  sein  verpf&ndetes 
v&terliehes  Gut  Moiaama  in  Esthland  ein,  verkaufte  ea  und  kaufte  da^egen  das 
Gut  Wait  bei  Reval.  Mit  8einer  Frau,  geb.  Christina  von  Fick,  erheiratete  er 
die  G  titer  Neu-Oberpahlen  und  Kawer8hof  in  Livland,  wurde  zum  holsteinischen 
Etatsrat,  apater  auch  zum  holateiniachen  wirkl.  Geh.  Legationsrat  ernannt  und 
t  aui  12.  Juli  1785  zu  Riga.  —  Recke-Napieraky  3,  69. 

1)  Der  Neujahrswun8ch.     Ein    Luatapiel    in    funf  Aufzugen.     [Oberpahlen]. 

0.  J.  [1750/60?].   4. 

2)  Uranie  oder  die  Verwandtschaft  der  Liebe  und  Freundachaft.  Luatspiel 
in  drei  Aufz.,  verfertigt  i.  J.  1766:  (Gottlieb  Schlegela)  Vermischte  Aufaitze  und 
Urtheile  iiber  gelehrte  Werke  ana  Licht  geatellt  von  unterachiedenen  Verf.  in 
und  urn  Liefland.    Riga.    Bd.  1  (1774),  St.  3.     S.  210/316. 

27.  Joachim  Christian  Grot,  geb.  am  14.  (25.)  Juni  1733  zu  Pldn,  atudierte 
1751/3  in  Jena,  Haualehrer  in  der  N&he  von  Kiel,  1758  Sekret&r  bei  dem  dama- 
ligen  rusaiachen  Gouverneur  von  K&nigaberg,  General  von  Korff,  1760  Haualehrer 
bei  der  verw.  Generalin  von  Korff  in  St.  Peteraburg,  1762  bei  dem  Hofmarechall 
v.  Ducker  in  Esthland,  1764  Prediger  an  der  Katharinenkirche  anf  Was8ili-Ostrow 
zu  St.  Petersburg;  dort  war  er  zuletzt  Senior  der  proteatantischen  Geiatlichkeit . 
Er  t  am  2.  Januar  1800. 

a.  Meusel  4,  398.  -   b.  Recke-Napieraky  2,  116/9.  —  c.  Beiae  1,  228. 

1)  Die  dankbare  Treue.    Ein  Sch&ferapiel.    Hamburg  1757.    8. 

2)  Zeloide.  Ein  Trauerspiel  in  Ver8en  und  fflnf  Aufzugen.  KOnigaberg 
1760.    8.    Nach  Saint-Foix. 

3)  Beytrag  zur  BefOrderung  der  Gottesverehrung  und  guter  Geainnungen 
in  Religionaliedern.     Leipzig  und  Kflnigsberg  1793.   8. 

Christian  Gottlieb  Lieberkfihn  §  212,  18. 

28.  Georg  Wilhelm  Schmidt,  Pfarrer  zu  Voratatten. 
Candaule8.     Trauer8piel.     Frankfurt  und  Leipzig  1758.    8. 

29.  Karl  Theodor  Breithaupt.  -  QF  XXX,  S.  83. 

1)  Der  Renegat  Ein  biirgerlichea  Trauerapiel.  Helm8t&dt  1759.  8.  Alex- 
andriner;  flberarbeitet  [d.  i.  verkflrzt  von  Stephanie  d.  j.]    Wien  1764.  8.  =  §  215, 

1.  2,  Nr.  5.     Nachdr.:  ebenda  1,  Nr.  8. 

2)  Barbarussa  und  Zaphire,  ein  Trauerapiel  in  f&nf  Aufzugen  [Alexandriner]: 
Anhang  zu  dem  dritten  und  vierten  Bande  der  Bibliothek  der  schOnen  Wissen- 
schaften.     Leipzig  1760.     S.  1/102. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Schauspieldichter.  149 

30.  Christoph  Gottlieb  yon  Murr,  geb.  am  6.  August  1733  zu  Nurnberg, 
besuchte  das  Gymnasium  und  wurde  in  neueren  und  orientalischen  Sprachen 
•durch  besondere  Lehrer  gebildet.  Seit  1751  studierte  er  in  Altdorf  die  Rechte, 
Literatur  und  Kunstgeschichte.  1756  ging  er  nach  Straflburg,  reiste  dann  nach 
Holland  und  London,  Oxford  und  Cambridge,  1758  nach  Wien,  1760  nach  Venedig, 
Padua,  Vicenza  und  Verona.  1761  im  Herbste  reiste  er  zum  zweiten  Male  nach 
London  und  kam  Ende  1762  fiber  Hamburg  nach  Niirnberg  zurilck.  1770  wurde 
er  reichst&dtischer  Waag-  und  Zoll-Amtmann ,  ein  Amt  fast  ohne  Gesch&fte.  Er 
«tarb  am  8.  April  1811.  —  Baader  1,  2,  51/9. 

1)  Medea.  Ein  Trauerspiel  aus  dem  Engl,  des  Rich.  Glovers  ubersetzt. 
Nflrnberg  1763.   8. 

2)  Der  Zufriedene.    Wochenschrift  Nurnberg  1763  f.     IV.   8. 

3)  Haoh  Kj5h  Tschwen,  d.  i.  die  Geschichte  des  Haoh  Kj6h,  ein  chinesischer 
Roman,  aus  dem  Chines,  in  das  Englische  und  aus  diesem  in  das  Teutsche  flber- 
setzt.  Mit  Zus&tzen  und  einem  Versuch  einer  chinesischen  Sprachlehre.  Leipzig 
1766.   8. 

4)  Anmerkungen  liber  Lessings  Laokoon,  mit  einigen  Nachrichten,  die 
teutsche  Literatur  betr.    Erlangen  1769.   8. 

5)  Betrachtungen  bei  dem  Absterben  Chn.  Fflrchtegott  Ge Herts.  Nflrnberg 
1770.  8.;  wiederh.  1770.  8.;  Dritte  mit  einem  Lehrgedicht  vennehrte  Aufl.  1771.  8. 

6)  An  Rabeners  Schatten.   Frankfurt  und  Leipzig,  bey  J.  A.  Lochner,  1771.  8. 

7)  Denkmaal  zur  Ehre  des  sel.  Herrn  Klotz.  Nebst  einigen  Brief  en.  Frank- 
furt und  Leipzig  1772.     120  S.   8. 

8)  Sinngedichte  von  Chph.  Gtli.  v.  Murr.  Magdeburg  1773.  8.;  Neue  verb. 
Aufl,    Nebst  einem  Lehrgedichte.    Frankfurt  und  Leipzig,  bey  J.  E.  Zeh.   1779.  8. 

9)  Die  jetzige  Welt.  Ein  Lehrgedicht.  Von  C.  G.  v.  Murr.  Vierte  .... 
Au£.     Nflrnberg,  bey  Monath  und  KuBler  1804.     15  S.   8. 

31.  Christian  August  Herzog,  geb.  am  23.  Dezember  1737  in  Zittau;  stu- 
dierte 1757/61  zu  Wittenberg,  wo  er  Mitglied  der  teutschen  Gesellschaft  war. 
Er  starb  als  Pastor  in  Ebersbach  bei  LObau  (seit  1767)  am  15.  August  1803.  — 
Otto  II,  1,  112. 

1)  Cleon  und  Elvire.    Zwei  Trauerspiele  aus  dem  Englischen.    Zittau  1764.  8. 

2)  Geschichte  der  Eliza.  Aus  dem  Englischen:  Neue  Bibliothek  der  Damen. 
Zittau*  und  GOrtitz  1769.   8. 

3)  Gab  heraus  die  Wochenschrift:  Der  Mflfiigg&nger  aus  dem  Englischen 
flbersetzt.    Zittau  1764.   8. 

32.  Joseph  Freiherr  von  Petrasch,  geb.  am  19.  Oktober  1714  zu  Brod 
in  Slavonien,  studierte  in  Olmfltz  und  L5wen  Philosophic  und  die  Rechte;  machte 
Feldziige  am  Rheine  mit.    Sp&ter  reiste   er  in  Griechenland   und  ltalien;  1747 

Srundete  er  die  gelehrte  Gesellschaft  der  „Unbekannten"  in  Olmfltz,  die  erste 
eutsche  gelehrte  Gesellschaft  in  den  Osterreichischen  Erblanden ;   f  auf  seinem 
Gute  Neuschlofi  in  Mahren  am  15.  Mai  1772. 

a.  Meusel  10,  337.  —  b.  Herrigs  Archiv  39,  353/6  L.  Hirzel.  —  c.  Wurzbach 
22  (1870),  106/9.  -  d.  Weitere  Literatur  §  298,  K.  1  =  Band  VII.    S.  8. 

1)  S&mmtliche  Lustspiele.  Hrsgg.  von  der  deutschen  Gesellschaft  zu  Altdorf. 
Nflrnberg  1765.    944  und  684  S.   8. 

Darin  I.  a:  Tiefsinn,  oder  der  Geheimnifivolle,  in  fflnf  Aufz.  —  b:  Das  Eiland 
der  Bucklichten,  in  1  Aufz.  Vgl.  §  212,  18.  11);  auffallend  ahnlich.  —  c:  Der 
Dichter,  in  fflnf  Aufz.  —  d:  Pantoflfel  oder  der  flbelgerathene  L&nderreiser,  in 
funf  Aufz.  —  e:  Der  lftcherliche  Erforscher,  in  fflnf  Aufz.  —  f:  Die  altv&teriBche 
Erziehung,  oder  der  Mensch  allezeit  einerley,  in  fflnf  Aufz.  —  g:  Der  Redliche 
(in  Versen),  in  fflnf  Aufz. 

II.  h:  Der  Tag  nach  der  Hochzeit,  in  fflnf  Aufz.  —  i:  Der  Beruf,  in  funf 
Aufz.  —  k:  Der  Hof  der  Schauspieler,  in  fflnf  Aufz,  —  1:  Der  Ungefallige,  in 
funf  Aufz.    Vgl.  Neue  Bibl.  der  sch.  W.  I,  2.    Leipzig  1766.    S.  259/75, 

2)  Sammlung  verschiedener  deutscher  Gedichte  einew  Sclavcnifirs,  des  Frey- 
herm  Joseph  von  Petrasch.    Frankfurt  und  Leipzig  J767f,    II.    181  uud  189  S,  8. 


150  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  I.  33-11.  52. 

33.  Johann  Chrlstoph  Schwarz,  Kurpffilzischer  Konsistorialrat  in  Mann- 
heim, t  1783.  -  Meusel  12,  621. 

Brigitta,  oder  der  Sieg  des  Christenthums.  Ein  teutsches  Original -Trauer- 
spiel  in  versen  und  ftlnf  Aufzflgen.    Mannheim  1768.   8. 

34.  Gottl.  Ephralm  Heermann. 

a.  Deutscher  Merkur  1773.  Mai.  2.  Band,  S.  153.  -  b.  Meusel,  Gel.  T.  3,  155. 

1)  Das  Rosen  fesi  Eine  Operette  in  drei  Aufz.  aus  dem  FranzOsischen,  nach 
dem  Singspiele  des  Hrn.  Favart,  la  Rosifere  de  Salenci.  Weimar,  bey  K.  L.  Hoff- 
mann. 1771.   8.;    Dritte  Aufl.  1773;    Nachdr.:    §  215,  I.  1,  Nr.  77.    §  230,  5.  4)  f. 

2)  Die  treuen  KOhler.  [Der  s&chsische  Prinzenraub],  Eine  Operette  in  zween 
Aufz.  Weimar  1772.  8.;  in  zween  Akten.  1774.  8.;  In  Musik  gesetzt  von 
L.  Schubauer  der  Medizin  Doctor.  Aufgef.  auf  dem  churfurstl.  Nationaltheater 
in  Miinchen.     1786.    Heermanns  Original  etwas  ge&ndert. 

3)  Die  Dorfdeputirten.  Eine  komische  Oper  in  drey  Aufz.,  aus  dem  Italieni- 
schen,  nach  dem  Lustspiele  des  Hrn.  Goldoni  il  Feudatorio,  der  Lehnserbe. 
Weimar  1773.  180  S.  8.  —  4)  Der  Abend  im  Walde.  Eine  Operette  in  zwei 
Aufz.    Weimar  1774.   8.    Fortsetzung  zu  Nr.  2) 

35.  Der  Schulze  im  Dorfe,  oder  der  verliebte  Herr  Doctor,  Eine  komische 
Oper  in  drei  Aufzugen.    Weimar  1779.   8.    Vf.  ahmt  Weifle  nach. 

36.  Ulrike  Sophie,  Herzogin  yon  Mecklenburg  -Schwerln,  geb.  am  1.  Juli 
1723,  alteste  Tochter  des  am  30.  Mai  1756  verstorbenen  regierenden  Herzogs 
Christian  Ludwig,  eine  leidenschaftliche  Liebhaberin  der  dramatischen  Kunst. 
Sie  lieferte  zur  Zeit  der  SchOnemannischen  Hofschauspielgesellschaft  fiir  diese- 
Truppe  eine  (Tbersetzung  nach  dem  FranzOsischen.  f  &*&  17.  September  1813  im 
91.  Lebensjahre. 

a.  Schindel  2,  5f.  —  b.  Knebels  Briefwechsel  mit  seiner  Schwester  Henrietta 

Der  Undankbare.    Nach  dem  FranzOsischen  des  Destouches. 

37.  Ernst  Hejderogel,  geb.  am  18.  November  1749  zu  Riga,  studierte  in 
GSttingen;  Eanzleiverwandter  in  Riga,  starb  freiwilligen  Todes  in  Riga  am 
13.  M&rz  1787. 

a.  Meusel  5,  502.  —  b.  Recke-Napiersky  2,  272. 

1)  Meinen  zuruckbleibenden  Freunden  gewidmet.    GBttingen  1771.   8. 

2)  Das  Trentleva.   Ein  Nachspiel.    Riga  1773.  8.    Nachdr.:  §215,  I.  1,  Nr.  94. 

3)  Gedichte  im  Gothaischen  Theaterkalender  1777  und  1786. 

38.  Traugott  Benjamin  Berger  §  212,  53  -=  oben  S.  114. 

1)  Achills  zurnender  Schatten.    Ein  tragisches  Singspiel  in  fflnf  Aufz.    Leipzig* 

1776.  8. 

2)  Die  beschleunigte  Hochzeit.    Eine  komische  Oper  in  drei  Aufz.    Leipzig 

1777.  8. 

3)  Der  Landtag.    Lustspiel  in  ?  Aufz.    Frankfurt  und  Leipzig  1777.    8. 

4)  Lykon  und  Ayle.     Eine  Scene  aus  der  alten  Welt.     Leipzig  1778.    8. 

5)  Galora  von  Venedig.  Ein  Trauerspiel  in  fflnf  Aufzugen.  Leipzig  1778.  8.; 
1790.  8.;  0.0.1793.  134  S.  8.  =  Theatral.  Sammlung  Bd.  51.  Wien,  Jahn  1794. 
Im  Vorbericht  teilt  der  Vf.  rait,  daB  er  dies  Trauerspiel,  dessen  Stoff  er  schon 
vor  einigen  Jahren  bearbeitet  habe,  in  dieser  ver&nderten  Gestalt  dem  Drucke 
iiberlasse.  Nr.  2)  sei  wider  seinen  Willen  ans  Licht  getreten.  ,Ich  forderte  sie 
zuriicke;  versprach  dem  Verleger  eine  neue  zu  verfertigen,  aber  sie  ward  gedruckt'. 

II.  Die  Sch&ferpoesie  war  ihrem  Cbarakter  nach  noch  eine  Erbschaft  des 
siebzehnten  Jahrhunderts  und  dauerte  auf  der  Btihne  nur  kummerlich  neben  Vor- 
und  Nachspielen  fort,  neigte  zum  Singspiel  und  wurde,  wenn  diese  Gattung 
Anmut  haben  kann,  nur  von  Gartner,  Gellert  und  Gleim  anmutig  bebandelt. 

Friedrich  Ruble,  Das  deutsche  Sch&ferspiel  des  18.  Jahrhunderts.  Diss. 
Halle  1885.   8. 

Oscar  Netoliczka,  Schaferdichtung  unci  Poetik  im  18.  Jahrh.:  Seufferts 
Vierteljahrschrift  2  (1889),  S.  1/89.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Schaferdichtung.  151 

Ad.  Gottfr.  Uhlich  §  199,  2.  17)  31.  —  Naumann  §  200,  108.  2).  —  Bodmer 
§  203,  1.  71).  —  Mylius  §  206,  9.  4).  -  Dusch  §  200,  114.  1)  und  5)  S.  509  f.  — 
Gartner  §  206,  1.  1).  —  Zernitz  §  206,  10.  —  Gellert  §  207,  C.  3)  und  5).  —  Gleim 
§  209,  1.  C,  11).  -  Geiner  §208,  2.  7)  Nachdr.:  §  215,  I.  1,  Nr.  22  and  Nr.  92.  - 
Eichboltz  §  215,  I.  25,  1).  —  Grot  §  215, 1.  27, 1).    Vgl.  KCrte,  Gleims  Leben,  8.  43. 

39.  [Gottscheds]  Atalanta  oder  Die  bezwungene  SprOdigkeit.  1741.  8. 
§  199,  2.  17)  11;   wiederh.  Hamburg  1742.   8. 

40.  Die  gelernte  Liebe.  Ein  Scbaferspiel.  Yon  Einer  Handlung.  o.  0. 1742. 
24  S.   4.  =  §  203,  6.  4). 

41.  1)  Corydon,  oder  Der  Brautigam  ohne  Braut.  Ein  Scbaferspiel  in  funf 
Abbandlungen.     Frankfurt  und  Leipzig  1743.   8. 

2)  Sylvia,  oder  die  Braut  obne  Brautigam.  Ein  Scbaferspiel  in  funf  Ab- 
handlungen.  Frankfurt  und  Leipzig  1743.  80  S.  8.  Vorerinnerung  ist  unterz.: 
J.  tr.  Li.  V.  A. 

Nr.  1)  und  2)  zusammen  wiederh.:  Zwey  Schaferspiele,  Corydon  und  Sylvia, 
Jedes  in  funf  Abhandlungen.  Die  zweite  Auflage.  Copenbagen  und  Leipzig, 
verlegts  Gabriel  Christian  Rotbe.  1746.  158  S.  8.  Vgl.  Staudlin,  Briefe  be- 
rubmter  .  .  Deutschen  an  Bodmer.  Stuttgart  1794.  S.  89.  Netoliczka  S.  15  Anm. 
Schuddekopf:  Seufferts  Vjs.  4,  187. 

42.  Die  beste  Wahl.    1  Aufzug.    Erlangen  1746.    G.  1,  323. 

43.  Johann  Sigismnnd  Scholze  (Schriftstellername :  Sperontes),  geb.  am 
20.  M&rz  1705  in  Lobendau  bei  Liegnitz;  studierte  wahrscheinlich  in  Leipzig; 
dort  starb  er  Ende  September  1750. 

a.  Pbilipp  Spitta:  Vierteljahrsschrift  f.  Musikwissenschaft,  hrsgg.  von 
Chrysander  1  (1885),  S.  35/126.  350/55  =•  Mosikgeschichtliche  Aufsatze.  Berlin 
1894.    S.  175/295.  —  b.  Allg.  dtsch.  Biogr.  32  (1891),  S.  281/33  R.  Kade. 

1)  Das  Eatzgen,  ein  Schaferspiel  in  einem  Aufzuge  von  SPERONTES.  1746. 
Leipzig,  Gedruckt  bey  Gottfried  August  Stoffel.     18  S.   4.    (Weimar  O,  9:  55). 

2)  Die  Kirms,  ein  Schaferspiel  in  einem  Aufzuge,  von  SPERONTES.  1746. 
Leipzig,  Gedruckt  mit  Stoffelschen  Schriften.   4. 

3)  Das  Strumpfband,  ein  Schaferspiel  in  Einem  Aufzuge  entworfen:  von 
SPERONTES  1748.    Leipzig  druckts  Gottfried  August  Stoffel.   4. 

44.  Johann  David  Herrmann. 

Die  versOhnlicbe  Liebe.  —  Die  zufriedene  Liebe.  Leipzig  1746.  8.  Sieh 
§  203,  1.  100)  S.  99.  Der  Liebhaber  Der  schOnen  Wissensch.  I.  Jena  1747.  3/4  St. 
S.  253.    N.  Bflchersaal  IH,  5,  S.  373  f. 

45.  Das  Fest.    1  Aufzug.    o.  O.  und  J.    G.  2,  273. 

46.  J.  W.  Jelpke  in  Braunschweig. 

Ein  Schaferspiel  Ohne  Liebe.  Braunschweig  1747.  24  S.  4.  Vgl.  Der  Lieb- 
haber Der  sch.  W.  I.    Jena  1747.    5/6  St.    S.  434. 

47.  a.  Die  glflckliche  Eifersucht.  Jena  1747.  186  S.  8.  (Berlin  Yr  1820).  — 
b.  Die  glflckliche  Eifersucht,  ein  Schaferspiel  von  drey  Aufzugen.  Frankfurth 
und  Leipzig  1749.    46  S.   8.    (Weimar  O,  9:  411). 

48.  Galathee  und  Alzides,  musikal.  Schaferspiel.  Potsdam  1748.  8.  •=  §  200, 
106.  1). 

49.  Die  Spr5de  §  205,  12.  1).  —  Ein  Schaferspiel  von  J.  F.  L6wen.  Ham- 
burg 1748.    32  S.   8.    (Weimar  O,  9:  53). 

50.  a.  Der  grofimflthige  EntschluS.  Ein  Schaferspiel  von  funf  Aufzugen.  .  . 
Jena,  verlegts  Johann  Henrich  Schulze.  1747.     136  S.   8.    (Berlin  Yr  1820). 

b. 3  Aufz.    Frankfurt  und  Leipzig  1749.    46  S.   8. 

51.  Der  Betrug  bey  der  Schaferey;  von  Seleontes.  Langensalza  1751. 
G.  2,  276. 

52.  Doris,  oder  die  zartliche  Schaferinn.  1  Aufz.  Dresden  1752.  20  Bl.  8. 
(Berlin  Yr  1206);   3.  Aufl.    Dresden  1759.   8.    Sieh  §  203,,|jn4^rpben  S.  20. 

3d  by  LjOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


152  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  215,  II.  53-59. 

53.  Das  Urtheil  des  Paris,  musikalisches  Sch&ferspiel,  italien.  und  deutsch. 
Berlin  1752.   8. 

54.  John  Gay,  1685/1732.  —  Ersch  und  Gruber  I.  55,  109.  —  Sieh  §  212,  5. 

Dione,  Ein  Sch&fer- Trauerspiel,  von  Gay.  Berlin  und  Leipzig  1759.  8. 
(Berlin  Zc  11,  140). 

55.  Die  Macht  der  Liebe.  Ein  Sch&ferspiel  in  drey  Aufzflgen.  aufgesetzt  von 
einem  Sch&fer  nach  der  Mode.    Frankfurt  und  Leipzig,  1761.   8. 

56.  Paul  Georg  Hagenbruch,  Eaufmann  in  Langensalza,  geb.  1745. 

Die  Christnacht  unter  den  Sch&fern,  eine  dramatische  Idylle.    Langensalza 

1774.  8.    Aim.  d.  d.  M.  1771,  97. 

57.  Hoses  Dobruska,  geb.  am  12.  Juli  1753  zu  Brunn  in  Mahren,  Sohn  eines 
reichen  Juden,  durch  GeBners  Idyllen  angeregt,  sieh  den  Wissenschaften  zu 
widmen;  trat  am  17.  Dezember  1774  zum  Christentume  uber  und  erhielt  den 
Namen  Franz  Thomas  Schonfeld;  mit  seinem  Bruder  am  5.  April  1793  in  Paris 
guillotiniert. 

Wurzbach  31  (1876),  150.  -  Sieh  §  298,  K.  7  =  Band  VII.    S.  11. 

1    Die  zwo  Amaryllen.    Sch&ferspiel  in  1  A.     Prag  1771.   8. 

2)  Tehnmon  und  Thyrse.  Sch&ferspiel  in  1  A.  Prag  1774.  8.;  Sch&ferspiele 
von  Moses  Dobruska.    Prag  und  Leipzig  1774.   8.    Leipziger  Musenalm.  1775,  78. 

3)  Etliche  Gedichte  zur  Probe  von  Moses  Dobruska.    Wien  1774.   8. 

4)  Das  weiBe  Loos.    Schauspiel  in  2  A.    Wien  1777.   8.  «-  D.  S.  126. 

58.  Johann  Wolfgang  Andreas  Schdpfel  §  224,  47. 

Pal&mon.  Sch&ferspiel  mit  Gesfingen  in  zween  Acten.  Frankfurt  und 
Leipzig  1774.   8. 

59.  Adam  Gottfried  Uhlich,  geb.  in  St.  P6lten  1743,  Pr&fekt  an  der 
Theresianischen  Ritterakademie  in  Wien;  Prof,  in  Lemberg;  t  am  SO.Januar  1794. 

a.  de  Luca  1,  2,  229.  —  b.  Meusel  14,  182.  -  c.  Wurzbach  48  (1883),  243.  — 
d.  Ferdinand  H  e  i  t  m  d  1 1  e  r  f  Adam  Gottfried  Uhlich :  Theatergeschichtl.  Forichungen . 
Hamburg  und  Leipzig  1894.    Bd.  VIII.  —  e.  Band  VII.    S.  36  f. 

1)  Geistiiche  Lieder  zum  Gebrauche  der  k.  k.  Militair-Akademie.  Wiener- 
Neustadt  1770.   8. 

2)  Die  Trojanerinnen.  Ein  Gedicht  in  drey  Ges&ngen.  [Wiener]  Neustadt 
1771.   8. 

3)  Einige  kleine  Schaferspiele.    Wiener -Neustadt  1773;    1774.   8. 

4)  Die  verniinftige  Frau,  oder  die  Schule  des  Ehestandes.  Lustspiel  in  5  A. 
Wien  1773.   8.  =  D.  S.  62. 

5)  Der  Theresienorden.    Singspiel  in  1  A.    Wiener  Neustadt  1774.   8. 

6)  Apollo  unter  den  Hirten.     Ein  musikal.  Sch&ferspiel  in   1  Aufz.    Wien 

1775.  8. 

7)  Die  sizilianische  Vesper.  Trauerspiel  in  3  A.  Gr&tz  1775.  8.  Dritte 
Ausgabe  Wien  1794.   8. 

8)  Chrysantes  und  Daria,  oder  der  unerschiitterliche  Christ.  Trauerspiel  in 
5  A.    Gritz  1776.    8. 


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by  VrUUgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Sch&ferdichtung.  —  Klopstock.  153 


Drittes   Kapitel. 

Als  Klopstock  auftrat,  wurde  offenbar,  daB  die  Dichtung  auf  einer 
ursprunglichen  genialen  Begabung  beruht  und  nicht  durch  Studium  erlernt 
werden  kann.  Das  blofl  auBerliche  Verfertigen  von  Gedichten  hatte  mit 
einem  Schlage  seine  Geltung  verloren.  Die  Dichtung  wurde  schdne,  edle 
Herausbildung  einer  gehobenen,  fiber  das  Spiel  erhabenen  PersOnlichkeit, 
die  in  der  kiinstlerischen  Losung  von  Aufgaben,  welche  die  Gesamtkraft 
des  Dichters  anspannen,  die  Erfullung  ihres  Berufs  and  ihre  voile  Be- 
friedigung  findet  Dieser  durchgehende  Grundzug  kennzeichnete  von  nun 
an  die  TiHger  unserer  Dichtung  und  unserer  Literatur  iiberhaupt,  und  nur 
die  sind  groB  geworden  und  geblieben,  welche  diesem  Zuge  folgten.  Die 
kleineren  und  kleinsten  Dichter,  deren  Stufe  sich  danach  ordnet,  wie  fern  oder 
wie  nahe  sie  der  L6sung  der  Aufgabe  standen,  ahnten  ihren  Beruf,  selbst 
noch  in  Verirrung  und  bequemer  SchwHche;  aber  wenige  erfullten  ihn,  da 
sie  wieder  zum  Spiel  und  zu  willkiirlicher  Arbeit  absanken.  Klopstocks 
freudiger,  aber  feierlicher  Natur  entsprachen  erhabene,  besonders  heilige  und 
vaterlandische  Stoffe.  Sein  vielfach  vei*stiegenes,  auch  mitunter  verkiinsteltes 
Streben  war  von  Irrtumern  und  Fehlern  nicht  frei,  am  wenigsten,  wenn  er, 
der  vorwiegend,  ja  ausschlieBlich  lyrisch  begabte  Sanger,  sich  im  Epos  oder 
gar  im  Drama  versuchte;  doch  auch  im  Irrtum  verlieB  ihn  der  Glaube  an 
den  Ernst  seines  Strebens  nicht.  Anders  stand  es  urn  seine  nachsten  Nach- 
folger,  die  fiber  seine  Kleider  das  Los  warfen  und  sich  in  die  Stiicke 
teilten.  Seiner  neuen  Formen  bemachtigten  sich  die  Formkiinstler  wie  einer 
an  und  fur  sich  wichtigen  Aufgabe.  Sie  wtirden  ohne  die  Form  nichts 
bedeuten,  und  sie  klammerten  sich  deshalb  mit  krankhafter  Angstlichkeit 
an  sie  an.  Die  biblischen  Stoffe  ergriffen  nur  wenige,  zum  Teil  altere,  wie 
Bodmer,  die  erst  in  Klopstocks  Vorgange  die  L6sung  ihres  Lebensratsels 
zu  erkennen  wahnten.  Der  machtige  Zug  vaterlandischer  Begeisterung,  der 
bei  Klopstock  auf  deutsche  Vorzeit  lenkte  und  dort  Symbole  in  dunkeln 
Schattenbildern  zu  finden  meinte,  um  Stoffe  der  Gegenwart  mit  gestalt- 
reichen  Namen  zu  beleben,  ergriff  die  Jungeren,  und  da  sie  vielfach  zu  arm 
waren,  um  aus  eigenem  Munde  und  ohne  Umschweif  Dichter  zu  sein,  so 
wahlten  sie  hohle  Scheinwesen,  unter  deren  Namen  und  aus  deren  Person 
sie  dichteten.  Dies  Geheul  der  Barden  und  Skalden,  das  mit  uppigem  Ge- 
tAndel  wechselte,  drang  als  feierlicher  Ernst,  aber  nicht  weniger  unwahr, 
vorzuglich  nach  Osterreich  unter  eine  Reihe  von  Dichtern,  die  zu  Nach- 
ahmern  aus  dritter,  vierter  Hand  wurden.  Ein  groBer  Teil  der  bardisch- 
vaterlandischen  Poesie  war  eine  neuvermummte  Gelegenheitsdichterei  iibelster 
Art.  DaB  die  Nachahmer  nicht  bei  einem  Muster  stehen  blieben,  daB  sie 
neben  ihren  Bardengesangen  auch  Dragoner-,  Grenadier-,  Amazonen-  und 
sonstige  Kriegslieder  in  Gleims  und  WeiBes  Manier  anstimmten,  kann  nicht 
auffallen.  Ein  Hauptfiihrer  wurde  Ossian,  der  selbst  auf  Klopstock  nicht 
ohne  Einflufi  blieb  und  (neben  Shakespeare)  auf  die  Stunner  und  DrSnger 
fieberisch  einwirkte.  Klopstocks  gliihendste  Verehrung  loderte,  nachdem  der 
erste  Begeisterungsjubel  aus  den  Jahren  1748  bis  1755  verrauscht  war,  bei 
dem  GSttinger  Dichterbunde,  dessen  Mitglieder  auch  im  Bardentaumel  einige 
Jahre  lang  jugendlich  inhaltslos  mitschwarmten. 


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154  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  A.  I. 

J.  W.  Loebell,  Die  Entwickelung  der  deutsehen  Poesie  von  Klopstock* 
erstem  Auftreten  bis  zu  Goethes  Tode.  Vorlesungen.  Mit  erg&nzenden  An- 
merkungen  und  Er8rterungen.     Braunschweig  1856  —  1865.     III.   8. 

Alexander  Hay  Japp,  German  Life  and  Literature.  In  a  Series  of  Bio- 
graphical Studies  London  (1880).  8.  (Lessing,  Winckelmann,  Mendelssohn,  Herder* 
Goethe,  Tieck,  Novalis  etc.).  Vgl.  Im  neuen  Reich,  1881.  Bd.  I,  S.  921  f. 
F.  Muncker. 

§  216. 

Friedrich  Gottlieb  Klopstock.  geb.  zu  Quedlinburg  am  2.  Juli  1724. 
Sein  Vater  Gottlieb  Heinrich  Klopstock  (1698-1756),  Jurist,  ftirstlich-mansfeldi- 
scher  Kommissionsrat,  zog  1732  nach  Friedeburg  im  Mansfeldischen ,  wo  der 
Knabe  in  freier  Luft  und  unter  verst&ndiger  Zucht  kOrperlich  und  geistig  gedieh. 
Im  dreizehnten  Jahre  kehrte  Klopstock  nach  Quedlinburg  zurQck,  besuchte  das 
dortige  Gymnasium  und  kam  am  6.  November  1739  nach  Schulpforta,  wo  er  sich 
zuerst  in  poetischen  Formen,  Schafergedichten,  Oden,  BuBliedern  und  anakreonti- 
schen  Gedichten  versuchte  und  unter  dem  Einflusse  der  Lektiire  Bodmers,  Brei- 
tingers  und  besonders  Miltons  schon  den  Plan  zu  seinem  Messias  fafite.  Am 
21.  Sept.  1745  hielt  er  seine  Abschiedsrede  iiber  die  epische  Poesie;  dann  bezog 
er  die  Universit&t  Jena,  um  Theologie  zu  studieren.  Hier  arbeitete  er  die  ersten 
drei  Ges&nge  des  Messias  in  Prosa  aus,  wahlte  dafiir  aber  in  Leipzig,  wohin 
er  im  Juni  1746  gegangen  war,  den  bis  dahin  zu  einem  grOBeren  Gedichte  noch 
niemals  angewandten  Hexameter.  Im  Herbst  1746  lernte  er  die  Verfasser  der 
Bremer  Beitr&ge  kennen ,  denen  er  sich  anschloB,  als  ihnen  ein  Zufall  sein  bis 
dahin  streng  geheim  gehaltenes  Gedicht  hatte  bekannt  werden  lassen. 

Die  ersten  drei  Ges&nge  erschienen  in  den  Bremer  Beitr&gen  im  Friihling 
1748  und  gaben  der  deutsehen  Literatur  eine  neue  Wendung.  Der  Dichter  ver- 
lieB  im  Mai  1748  Leipziar,  von  wo  fast  alle  seine  Freunde,  deren  er  in  mehreren 
Oden  und  Elegien  gedachte,  geschieden  waren,  und  ging  als  Erzieher  zu  einem 
Verwandten,  dem  Kaufmann  Joh.  Chn.  WeiB,  nach  Langensalza.  Eine  tiefe  Nei- 
gung  zu  einer  Verwandten,  Tochter  des  Bruders  seiner  Mutter,  Marie  Sophie 
Schmidt  (1731  —  1799),  der  Fanny  seiner  Oden,  blieb  unerwidert.  Angenehm  uber- 
raschte  ihn  die  Einladung  Bodmers,  dem  er  sein  Herzeleid  verraten  und  der 
seinen  Messias  mit  voller  Begeisterung  aufgenommen  hatte,  ihn  in  Zurich  zu 
besuchen.  Klopstock  folgte  der  Aufforderung  im  Juli  1750  und  fand  in  der 
Schweiz  die  begeistertste  Verehrung  und  liebevollste  Aufnahme.  Aber  der  um 
26  Jahre  &ltere  Bodnier  mit  seinen  alteren  Freunden  konnte  sich  in  die  unschuldig 
freudige,  jugendlich  unbefangene  Erscheinung  Klopstocks  nicht  finden,  und  bald 
trennte  ihn  ein  heftiger,  lang  andauernder  Zwist  von  seinem  Gaste,  der  erst  bei 
dessen  Abschiede  von  Ziirich  im  Februar  1751  beigelegt  wurde. 

Im  Begriff,  sich  eine  Professur  am  Braunschweiger  Carolinum  zu  verschaffen, 
war  Klopstock  durch  den  Minister  Bernstorff  dem  Konig  Friedrich  V.  von  D&nemark 
empfohlen  worden,  und  dieser  lud  ihn  nach  Kopenhagen  ein  und  setzte  ihm  ein  (sp&ter 
noch  erhOhtes)  Jahresgehalt  von  400  Talern  aus,  damit  er  unabh&nj^ig  sich  und 
der  Vollendung  seines  Gedichtes  leben  kOnne.  Die  edle  Art  der  Texlnahme,  die 
zum  ersten  Male  vom  Dichter  nichts  anderes  fiir  ihre  Gabe  forderte,  als  dafl  er 
Dichter  sei  und  sich  naturgem&B  in  sorgloser  MuBe  entfalte,  riihrte  Klopstock 
aufs  tiefste  und  lieB  ihn  dem  Rufe  des  fremden  Monarchen  dankbar  folgen.  Er 
reiste  1751  (iber  Quedlinburg,  Braunschweig  und  Hamburg,  wo  er  Margareta 
Moller,  geb.  am  16.  Marz  1728,  die  Cidli  seiner  Oden,  kennen  lernte,  nach  Kopen- 
hagen. Bernstorff  nahm  ihn  mit  Freuden  auf,  und  der  K8nig  zeigte  unffeheuchelte 
Teilnahme.  Den  Winter  blieb  Klopstock  meist  in  Kopenhagen,  begleitete  den 
Hof  im  Sommer  aufs  Land,  besuchte  sp&ter  die  Eltern  in  Quedlinburg  und  Meta 
Moller  in  Hamburg  und  verheiratete  sich  mit  ihr  am  10.  Juni  1754.  Sein  Gliick 
war  kurz.  Schon  am  28.  Nov.  1758  entriB  sie  ihm  der  Tod.  Unter  den  Freunden 
in  Danemark,  zum  Teil  auch  in  Deutschland  verbrachte  Klopstock  die  n&chsten 
Jahre.  1763  erhielt  er  den  Titel  eines  d&nischen  Legationsrates.  Seit  1768  hoffte 
er.  Kaiser  Joseph  II.  zur  Begrflndung  eines  gelehrten  Institutes  zur  BefOrderung 
der  deutsehen  Literatur  zu  vermOgen  und  an  dasselbe  nach  Wien  berufen  zu 
werden.     Seine    Miihe    war   ganz    erfolglos.     Insm  iiicieii    wurde   Bernstorff    von 

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Friedrich  Gottlieb  Klopstock.  155 

Friedrichs  V.  Sohne  und  Nachfolger,  Christian  VII.,  entlassen;  mit  dem  gesturzten 
GOnner  (gest.  1772)  ging  Klopstock,  ohne  sein  d&nisches  Jahresgehalt  einzubuBen^ 
im  Oktober  1770  nach  Hamburg.  Hier  liefi  er  1771  die  erste  authentische  Aus- 
gabe  seiner  Oden  erscheinen,  an  der  sich  die  Begeisterung  seiner  Anh&nger  neu 
entzundete,  und  vollendete  1773  den  Messias.  Im  Herbst  1774  folgte  er  einer 
Einladung  des  Markgrafen  Earl  Friedrich  von  Baden  nach  Karlsruhe;  jedoch 
sehon  im  Frtihling  1775  kehrte  er,  mit  dem  Titel  eines  Hofrats  und  mit  einem 
Jahresgehalt  beschenkt,  fiir  immer  nach  Hamburg  zuriick.  Hier  verheiratete  er 
sich  1791  mit  Metas  Nichte,  Johanna  Elisabeth  von  Winthem,  geb.  Dimpfel 
(1747  -  1821). 

Die  Anf&nge  der  franzOsiscben  Revolution  hatte  er  mit  freier  Begeisterung- 
begruBt,  wurde  dafiir  am  26.  August  1792  zum  franzOsischen  Burger  ernannt,  go* 
aber  bald  darauf  mit  voller  Leidenschaft  des  Schmerzes  und  des  Zornes  die  Ge- 
fiihle  schrecklicher  Entt&uschung  in  seinen  Oden  aus.  In  den  letzten  Jahren 
seines  Lebens  besch&ftigte  ihn  neben  tlbersetzungen,  grammatischen  und  metrischen 
Untersuchungen  die  Durcharbeitung  und  Herausgabe  seiner  Werke;  er  sah  jedoch 
nur  die  ersten  B&nde  erscheinen. 

Klopstock  starb  zu  Hamburg  am  14  M&rz  1803.  Seine  Begr&bnisfeier  am 
22.  Marz  war  die  ehrenvollste,  die  einem  deutschen  Dichter  jemals  zuteil  geworde» 
ist.  Die  Hamburger  BehOrden  und  Biirger  folgten  dem  Sarge  in  76  Wagen  und 
nnendlichem  Zuge.  Mit  milit&rischer  Ehrenbegleitung  zu  Pferde  und  zu  FuB  be- 
wegte  sich  der  Zug,  unter  vollem  Gel&ut  von  sechs  Tiirmen,  durch  die  Eaupt- 
strafien  der  Stadt  aus  dem  Millemtore  nach  Altona,  wo  die  Hamburger  Ehren- 
wache  durch  holsteinische  Husaren  abgelfist  wurde  und  sich  48  Trauerwagen 
Altonas  anschlossen.  Von  den  Scbiffen  im  Hafen  wehten  Trauerflaggen.  In  der 
Kirche  zu  Ottensen  hatte  der  Domherr  Friedr.  Joh.  Lorenz  Meyer  eine  sinnige 
Feier  veranstaltet:  der  aufgeschlagene  Messias  wurde  auf  den  Sarg  gelegt  und 
mit  Lorbeerzweigen  bedeckt;  Klopstocksche  Lieder  und  ChOre  aus  Mozarts  Requiem 
wurden  gesungen;  Meyer  las  aus  dem  Messias  eine  Stelle,  an  der  sich  Klopstock 
noch  in  seinen  letzten  Stunden  erhoben  hatte.  Beim  Gesange  des  Klopstockschen 
Auferstehungsliedes  wurde  der  Sarg  unter  die  Linde  auf  dem  Friedhofe  getragen,. 
in  die  Graft  zu  Meta  gesenkt  und  von  Junglingen  und  Madchen  mit  den  ersten 
Blumen  des  FrOhlings  bestreut. 

A«    I.  Allgemein-Biographisches  und  Literargeschichtliches. 

a.  Karl  Friedr.  Cramer,  Klopstock.  In  Fragmenten  aus  Briefen  von  Tellow 
an  Elisa.    Hamburg  1777.   8.    Fortsetzung.    Hamburg  1778.    8. 

b.  Karl  Oelsel,  Klopstock.    Ein  Gedicht.    Leipzig  1778.    28  S.   8. 

c.  Helferich  Peter  Sturz,  Schriften.  Erste  Sammlung.  Leipzig  1779.  8. 
S.  180/89. 

d.  Karl  Friedr.  Cramer,  Klopstock.  Er;  und  uber  ihn.  Erster  Theil 
(1724-1747).  Hamburg  1780.  8.  —  II:  (1748-50).  Dessau  1781.  8.  -  III:  (1751-54). 
Dessau  1782.  8.  —  L— III.  (umgedruckt  und  vermehrt).  Leipzig  und  Altona  1782. 
1790.  1783.  8.  —  IV:  (1755).  Leipzig  und  Altona  1790.  8.  —  V:  (1755-57). 
Leipzig  und  Altona  1792.  8.  Beilage  und  Nachlese.  (Leipz.  u.  Alt.  1793).  8.  — 
VI:  (nicht  erschienen).  —  VII:  Das  menschliche  Leben.  Stuck  9.  Altona  und 
Leipzig  1792. 

e.  Leonh.  Meister,  Charakteristik  deutscher  Dichter.  Zflrich  1785.  Bd.  2, 
S.  312/38. 

f.  J.  G.  Meusel,  Gel.  T.  4,  143/5.    10,  98/100.    11,  437  f.    18,  366  f.    23,  168  f. 

g.  Janus  1800.    Nr.  5. 

h.  (J.  F.  KnAp pe In)  Schattenrifl  von  F.  G.  Klopstock.    Hamburg  1803.   8. 

i.  (Joh.  Mich.  Hudtwalcker '?)  Klopstock.  Er  uber  Ihn.  „Ein  Hauch  bleibt 
doch,  dein  hoher  Geist  der  Liebe,  der  ewig  lebt  und  ewig  aufersteht."  Hamburg 
1803.   8.    Sieh  Band  VII.    S.  350. 

j.  Joh.  Friedr.  Sachse,  Klopstock  und  sein  Verdienst.  Eine  Vorlesung. 
Hamburg  1803.    8. 

k.  J.  W.  v.  Archenholz,  Klopstock:  Archenholz,  Minerva.  1803  April, 
8.  97/132;   Mai,  S.  363/67. 

1.  Joh.  Otto  ThieB,  F.  G.  Klopstock.  Wie  er  seit  einem  halben  Jahrhundert 
als  Dichter  auf  die  Nation  und  als  Schriftsteller  auf  di*  Literatur  gewirkt  hat. 
Altona  1805.   8.    Sieh  §  273,  16. 

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156  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.     §  216,  A.  I,  m— II,  dd. 

m.  Karl  Morgenstern,  Klopstock.  Eine  Vorlesung.  Dorpat  1807.  43  S.  4. 
Ygl.  Morgenblatt  1808,  Nr.  36.  BOttiger. 

n.  JOrdens  3,  3/55.    6,  401/19. 

o.  (E.  Nicolai)  Klopstocks  Leben:  Magazin  der  Biographien  denkwtirdiger 
Personen.  Quedlinburg  1816.  4,  105/55.  —  Besonders  abgedruckt.  Quedlinburg 
1817.  8.  Fast  unver&ndert  wiederholt  Quedlinburg  1824.  8.:  Klopstock.  Ein 
Denkmal.    Zar  S&cularfeier  seines  Geburtstages. 

p.  Friedr.  Joh.  Jacobaen,  Denkrede  auf  Klopstock.    Altona  1817.   8. 

q.  Chr.  Th.  L.  Lucas,  Ueber  Klopstocks  dichterisches  Wesen  und  Wirken. 
Ktmigsberg  1824.   8. 

r.  Heinr.  DSring,  Klopstocks  Leben.  Weimar  1825.  16.  —  Dasselbe  Jena 
1853.   8. 

s.  Joh.  Gottfr.  Gruber,  Klopstocks  Leben.  Leipzig  1832.  8.  (Sonderab- 
-druck  aus  seiner  Odenausgabe,  Leipzig  1831). 

t.  DD.  Erste  Abtheilong.    Leipzig  1849.    S.  643  bis  671. 

u.  Georg  Zimmermann,  Gemen  der  deutschen  Poesie.  I.  Klopstock:  Herrigs 
Archiv  14  (1853),  66/105. 

v.  Friedr.  Aug.  Cropp:  Hans  Schrodcrs  Lexikon  der  Hamburger  Schriftsteller. 
Hamburg  1858.    4,  4/59. 

w.  Friedrich  Breier,  Klopstock.    Eine  Vorlesung.     Lflbeck  1861.   8. 

x.  W.  L.  Bosse,  Klopstockische  Studien.     Progr.    KOthen  1866  ff.   4 

y.  Loise,  fitudes  sur  TAllemagne  moderne.     Brussel  1878.     S.  85/193. 

z.Erich  Schmidt,  Ueber  Klopstock:  Im  neuen  Reich  1881.  Nr.  2f. 
=  Charakteristiken.    Berlin  1886.   8.    S.  119/59;    2.  Aufl.  1902.    S.  112/50. 

aa.  Allg.  dtsch.  Biographic     Bd.  16  (1882),  211/26  Karl  Chn.  Redlich. 

bb.  Ersch  und  Gruber,  Allg.  Encyklop&die  der  Wissenschaften  und  Kiinste, 
-2.  Sektion,  Bd.  37,  143/50.     Leipzig  1885.     Max  Koch. 

cc.  J.  Steinbeck,  Von  einem  Vielgenannten  und  Weniggekannten.  Aus 
Klopstocks  Leben:  Universum  1885.    Jahrg.  2,  21  ff. 

dd.  Franz  Muncker,  F.  G.  Klopstock.  Geschichte  seines  Lebens  und  seiner 
Schriften.  Stuttgart  1888.  8.  —  Neue  Ausgabe.  Berlin  1900.  8.  —  Vgl.  Ludw. 
Fr&nkel:    Lyons  Zeitschr.  f.  dtsch.  Unterricht  Bd.  4  (1890),  497/501;    5,  124/30. 

ee.  E.  Bailly,  fitude  sur  la  vie  et  les  oeuvres  de  Klopstock.    Paris  1889.   8. 

ff.  Karl  Heinemann,  Klopstocks  Leben  und  Werke.  R.  Boxberger, 
Wielands  Leben  und  Werke.  Bielefeld  u.  Leipzig  1890.  8.  (Wychgramsche 
Sammlung  deutscher  Schulausgaben ,   Lieferung  40).     Neue  Aufl.    Bielefeld  1905. 

gg.  Klopstocks  Bedeutung  fur  die  deutscbe  Literatur.  Ein  Vortrag  aus  dem 
NachlaB  Otto  Roquettes:  Nationalzeitung  1896.    Nr.  600  u.  606. 

hh.  F.  G.  Klopstock:  Allg.  evangelisch-lutherische  Kirchenzeitung  1899. 
Bd.  32,  S.  615/19,  638/42. 

ii.  Albert  Freybe,  Klopstock:  Realencyklop&die  fiir  protestantische  Theo- 
logie  Bd.  10  (1901),  S.  576/83. 

kk.  Joh.  Puschmann,  Klopstock,  Der  Sanger  des  Messias.  Lebensbild 
und  Auswahl  aus  seinen  Dichtungen.     Dresden  1903.   8. 

11.  R.  Meisner  und  Chr.  Walther,  Zum  Andenken  von  Klopstock:  Mittei- 
iungen  des  Vereins  f.  Hamburg.  Geschichte.     1903.     S.  249  f. 

A.    II.  Biographische  Einzelheiten. 

Jugend:  Quedlinburg,  Friedeburg  a.  S.,  Schulpforta. 

a.  Joh.  Dan.  Andr.  Janozki,  Kritische  Briefe,  an  vertraute  Freunde  ge- 
schrieben  und  den  Liebhabern  der  Gelehrtengeschichte  zu  Gefallen  hrsgg.  Dresden 
1745.   8. 

b.  Klopstock  und  die  Schulpforta:  Grenzboten  1863.    Nr.  11.    S.  423/27. 

c.  David  Friedrich  Straufi,  Klopstocks  Jugendgeschichte:  Kleine  Schriften. 
Neue  Folge.  Berlin  1866.  8.  S.  1/232  =  Gesammelte  Schriften.  Bd.  10.  Bonn 
1878.   8.    S.  1/144. 

d.  J.  Steinbeck,  Aus  Klopstocks  Jugendzeit:  Voss.  Ztg.  1885.  Nr.  30, 
Beilage. 

e.  O.  SchrOter,  Klopstockst&tten  in  der  Grafschsift  Mansfeld:  Mansfelder 
Blatter  1894.    Bd.  6,  S.  176/84.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock.  157 

f.  W.  Scholz,  Die  Geburtsstadt  eines  groflen  Geistes:  Universum  1896. 
Bd.  13,  8.  1238/42. 

g.  Dae  Klopstockhaus:  Literar.  Echo  1900.     Bd.  2,  S.  73  f. 

h.  S.  Kleemann,  Klopstock  und  seine  Heimat:  Der  Harz.    1903.   8.  89/100. 
i.  W.  Curts,  KlopstockundQaedlinburg:  Magdeburg.  Zeitg.  vom  14.M&rz  1903. 

Leipzig.    Langensalza.    Zurich. 

i1.  Reise  nach  Zurich:  B.  /J.  1,  S.  40/98. 

j.  Bodmer  an  Zellweger  uber  Klopstock  1748:  Morgenblatt  1814.  Nr.  275. 
Wiederholt:  Weimar.  Jahrb.  3,  184  ff.     Zehnder  Stadlin  S.  352/4. 

k,  Gleim,  Kleist  und  Klopstock:  Morgenblatt  1863.    Nr.  15.    S.  351  f. 

1.  J.  C.  MOrikofer,  Klopstock  in  Ziirich  im  J.  1750—51.  Zurich  und  Frauen- 
feld  1851.   8.;  Neue  (Titel-)Ausgabe.    Bern  1864.    VI,  119  S.   8. 

m.  Jakob  B&chtold,  Buder  aus  Zdrichs  Vergangenheit.  Nr.  2:  Neue 
Zurcher  Zeitg.  1883,  Febr.  Vorher  z.  T.:  Augsburg.  Allg.  Zeitg.  1876.  Nr.  213  f. 
31.  Juli,  1.  Aug.:  Bodmer  und  Klopstock  =  B&chtolds  kleine  Schriften.  Hrsgg. 
von  Th.  Vetter.    Frauenfeld  1899.   8.    8.  120/154. 

n.  M.  Mo  r  old,  Klopstock  in  Ziirich.  Lyrisches  Drama.  Musik  von  J.  Re  iter. 
Klagenfurt  (Wien)  1894.   8. 

o.  Klopstock  in  Zurich:  Hamburg.  Nachrichten  vom  17.  M&rz  1903. 

p.  P.  Pasig,  Klopstocks  S&ngerfahrt  aufdem  Zflricher  See:  Leipziger  Zeitg.,. 
wissenschaftl.  Beilage  1903,  Nr.  25. 

Kopenhagen. 

S.  Just  Bingf  Klopstock  og  den  Klopstockske  kreds  i  Danmark:  For  kirke- 
tur.     189?.    Bd.  4,  S.  587/608. 

Magdeburg. 

r.  Waldemar  Kawerau,  Der  Messias  in  Magdeburg.  Eine  Geschichte  aua 
dem  18.  Jahrhundert:  Westermanns  illustr.  dtsch.  Monatshefte  Bd.  67  (1890)! 
S.  469/83. 

a.  H.  Holstein,  Klopstock  in  Magdeburg:  Magdeburg.  Zeitg.,  Beiblatt  vom 
23.  u.  30.  M&rz  1903. 

Karlsruhe. 

t.  J.  W.  Petersen,  Klopstocks  Aufenthalt  in  Karlsruhe  1774:  Morgenblatt 
1810.     Nr.  54. 

u.  David  Friedr.  StrauB,  Klopstock  und  der  Markgraf  Karl  Friedrich 
von  Baden:  Kleine  Schriften.  Leipzig  1862.  8.  S.  23/67  =  Gesammelte  Schriften. 
Bd.  10.    Bonn  1878.    8.    S.  145/73. 

v.  Karl  Obser,  Klopstocks  Beziehungen  zum  Karlsruher  Hofe:  Zeitschr.  f. 
Geschichte  des  Oberrheins.     N.  F.     Bd.  6  (1891),  S.  235/62. 

w.  Erich  Schmidt,  Ein  Hflfling  uber  Klopstock:  lm  neuen  Reich.  1878. 
Bd.  2,  S.  741  ff.  =  Charakteristiken.  Berlin  1886.  8.  S.  160/77.  —  2.  Aufl.  1902. 
S.  151/68. 

Hamburg.     Alter. 

x  K.  A.  Bottiger,  Klopstock  im  Sommer  1795:  Minerva  1814.  S.  313/52.  — 
Vgl.  auch  Minerva  1816.  S.  319/84  und  den  Hamburg.  Korrespondenten  vom 
7.  M&rz  1903. 

y.  Aus  Klopstocks  letzten  Jahren.  Aufzeichnungen  eines  Italieners  [Giuseppe 
Acerbi]:  Deutsche  Rundschau.     1894.     Bd.  79,  S.  55/73. 

z.  O.  Rfidiger,  Klopstock  in  der  M&dehenschule.  Dramatisches  Zeitbild 
aus  Hamburgs  Vergangenheit.    Hamburg  1898.    8. 

aa.  Arthur  Obst,  Klopstock  in  Hamburg:  Hamburg.  Fremdenblatt  1903. 
Nr.  58. 

bb.  Klopstock  in  den  Hamburger  Nachrichten:  Hamburg.  Nachrichten,  Bei- 
lage vom  15.  M&rz  1903. 

cc.  Richard  Palleske,  Der  greise  Klopstock  nach  der  Darstellung  Schack 
v.  Stoffeldts:  Euphorion  Bd.  11  (1904),  8.731/35. 

Tod.    Todes-  und  andere  Ged&chtnisfeiern. 

dd.  (C.  W.  E.  Heimbach)  Klopstocks  Feyer  in  Schulpforte.  Den  18.  April 
1800.     Grimma  1800.   8. 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


158  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  216,  A.  II,  ee-av>. 

ee.  Am  Tage  von  Klopstocks  Todesfeyer.  Den  22.  M&rz  1803.  —  Todten- 
feyer  an  Klopstocks  Grabe.     Den  22.  M&rz  1803. 

ff.  (Friedr.  Joh.  Lor.  Meyer)  Klopstocks  Worte.  An  Seinem  Sarge  gesprochen 
<den  22.  M&rz  1803.  Hamburg  1803.  —  Klopstocks  Ged&chtnift  -  Feyer.  Hamburg 
1803.  8.  =  Meyers  Skizzen  zu  einem  Gem&lde  von  Hamburg.    1803.    Heft  5,  120/66. 

fjg.  J.  C.  H.  S (chaffer)  Des  weltberiihmten  Dichters  Klopstocks  Ankunft 
in  Ehsium.  Oder:  Der  Gallatag  im  Himmel.  Nebst  einer  Bewillkomnungs- 
und  Freuden-Cantate.    Im  Frtthlingsmond  1803.   8. 

hh.  Die  Wallfahrt  nach  Klopstocks  Grabe.  Oder  freymOthige  Beurtheilung 
liber  Klopstocks  Dichtung  und  seine  Verehrung.  Von  einem  Layen.  Hamburg 
und  Altona  1803. 

ii.  Klopstocks  Feier  in  der  Harmonie.    Den  6.  April  1803.     Hamburg   1803. 

kk.  Klopstocks  Todtenfeier.    Hamburg  1804.   4. 

11.  Verzeichnifi  eines  Theils  der  Bibliothek  des  wohlsel.  Herrn  Legationsrath 
Klopstock  .  .  .  welche  den  19.  Februar  1805  in  der  KSnigsstraBe  Nro.  232  Offentlich 
■an  den  Meistbietenden  verkauft  werden  soil.    Hamburg. 

mm.  Lobrede  auf  Klopstock.  Gehalten  am  Jahrestage  seines  Begr&bnisses 
22.  M&rz  1805  im  Nationalinstitut  der  Kiinste  u.  Wissenschaften  zu  Paris  von 
Dacier.     Aus  dem  Franz6sischen  [von  F.  J.  L.  Meyer].     Hamburg  1805.    8. 

nn.  Schreiben  der  nachgebliebenen  Gattin  Klopstocks  an  die  Erbprinzessin 
von  Thurn  u.  Taxis.    Hamburg  25.  Mai  1803:   Morgenbl.  1808.    Nr.  141.    S.  562  f. 

oo.  Auf  Klopstocks  Grabe,  bei  der  Herstellung  seines  Denkmals  auf  dem 
Kirchhofe  von  Ottensen  an  seinem  Geburtstage  dem  2.  Juli  1815  gesprochen  von 
Dr.  Meyer:  Morgenblatt  1815.     Nr.  170. 

pp.  Aram  D.  M.  F.  G.  Klopstock  statuit,  publicas  desiderii  et  pietatis  notas 
incisit  Frid.  Lud.  Moltke.  Altona  1815.  4.  (tTbers.  von  Karl  Reinhard. 
Altona  1818.    4.;   von  Gerh.  Anton  v.  Hal  em.     Leipzig  1819.    4.). 

qq.  Die  Gr&ber  in  Ottensen:  Morgenbl.  1816.     Nr.  106. 

rr.  Am  2.  Juli  1817  bei  der  Feyer  des  Klopstockschen  Geburtstages  werden 
nachfolgende  Gedichte  gesungen.    o.  O.  1817. 

88.  G.  H.  C.  Egestorff,  Denkschrift  auf  Klopstocks  hundertj&hr.  Geburtstag 
2.  Juli  1824.     Hamburg  1824.    8. 

tt.  Friedr.  Karl  Jul.  Schiitz,  Die  Sftkular-Geburtsfeyer  Klopstocks  zu  Altona 
Am  2.  Juli  1824.     Hamburg  1824.    8. 

uu.  Klopstocks  hundertj&hr.  Ehrengedachtnifi,  gefeiert  in  seiner  Vaterstadt 
am  2.  Juli  1824.     Quedlinburg  unci  Leipzig  1824.    8. 

vv.  (Karl  Chn.  Gottl.  Schmidt)  Klopstock  ala  Mensch  und  als  Dichter.  Einiges 
aus  der  Geschichte  seines  Lebens  und  Wirkens,  zur  hundertj&hr.  Feier  seines  Ge- 
burtsfestes.     Naumburg  1824.    16. 

ww.  Gerh.  Aug.  Dietrich,  Klopstocks  hundertj&hr.  Geburtsfeier.  Eine 
Erz&hlung.  Leipzig  1824.  12.  —  ww1.  Wilh.  Muller:  §  321,  1.  C,  44)  f. 
—  Bd.  VIII.    S.  269. 

xx.  (K.  H.  L.  Gie8ebrecht)  Klopstocks  Jahrhundertfeier.  Veranstaltet 
von  der  Berlin.  Gesellschaft  f.  deutsche  Sprache  am  2.  Juli  1824.    Berlin  1825.  8. 

xx1.  Zur  Sakular-Geburtsfeier  des  verewigten  F.  G.  Klopstock  am  2.  Julius 
1824.     In  der  Tonhalle  zu  Altona.     Musik  von  Naumann.     o.  0.  1824. 

yy.  Klopstocks  Denkmal  im  Briihl  bei  Quedlinburg.  Eingeweiht  am  7.  Juli 
1831.     Quedlinburg  1831.    4. 

zz.  A.  Bohringer,  Zur  Feier  der  Einweihung  von  Klopstocks  Denkmal  im 
Briihl  bei  Quedlinburg  am  7.  Juli  1831.     Quedlinburg  1831.    8. 

a«.  Klopstockfeier  in  Leipzig  am  6.  Nov.  1839  als  dem  100.  Jahrestage  der 
Aufnahme  des  Dichters  in  Schulpforta  durch  eine  Anzahl  ehemaliger  Z6glinge 
<der  Schulpforte).     Leipzig  1839.    12. 

a^.  Aug.  Koberstein,  Rede,  gehalten  bei  der  am  6.  Nov.  1839  zu  Pforta 
veranstalteten  Sacularfeier  der  Aufnahme  Klopstocks  in  die  dasige  Landesschule. 
Leipzig  1840.   8. 

ay.  R.  Gh.  Baasch  jun.,  Die   ersten  Bluthen.     Klopstocks  Sterbetage  dem 
'  14.  M&rz  1803  gewidmet.     Hamburg  1846.  —  2.  Aufl.     Hamburg  1847. 
*1      acf.  Des  Lesezirkels  Klopstock -Fahrt  auf  die  Au:  Jahrbucn  des  Lesezirkels 
Hottingen.     1900.     Bd.  19,   S.  69/71.     Vgl.  Literar.  Echo   Bd.  3  (1900),  S.  221  f. 

ae.  A.  Karbe,  Zu  Klopstocks  Todestage:   Akadem.  Blatter  1902.    Bd.  17, 


■S.  391  if. 


by  LiOOgle 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock.  159 

aC*  Ein  historischer  Eirchhof:  Sonntagszeitg.  f.  Deutschlands  Frauen.  1902. 
S.  462. 

a»?.  Zum  14.  M&rz  1903.  Katalog  der  Klopstock- Ausstellung  der  Stadtbibliothek 
zu  Hamburg.     Hamburg  1903.   4. 

a#.  Klopstock  der  Erwecker.  Festrede  zur  Ged&chtnisfeier  im  Verein  fur 
Kunst  und  Wissenscbaft  zu  Hamburg  am  14.  M&rz  1903  von  Adolf  Metz:  Ham- 
burgische  Liebhaberbibliothek,  hrsgg.  v.  Alfr.  Lichtwark.     Hamburg  1903.   8. 

a*.  Franz  Muncker,  F.  G.  Klopstock.  Zum  14.  M&rz  1903:  Frankfurter 
Zeitung  vom  14.  M&rz  1903. 

ax.  Arthur  Obst,  Drei  Klopstock-Reliquien:  Hamburger  Fremdenblatt,  Bei- 
lage  Nr.  80  vom  4.  April  1903.  —  Ein  Poesie- Album  aus  dem  18.  Jahrhundert: 
Gegenwart  1903.    Nr.  38. 

al.  Aufsatze  zu  Klopstocks  100.  Todestag  1903  von  1.  Rinne:  Hamburger 
Nachrichten  vom  14.  M&rz;  2.  R.  KOrner:  Hamburg.  Fremdenblatt,  Nr.  62; 
3.  G.  Behrmann:  Altonaer  Nachricbten  vom  10.  M&rz;  4  A.  Semerau:  Norddtsch. 
allg.  Ztg.,  Beilage  vom  14.  M&rz  und  Freisinnige  Ztg.  Nr.  62;  5.  Voss.  Zeitg.,  Bei- 
lage  vom  15.  M&rz;  6.  Neue  preufi.  Zeitg.  vom  14.  M&rz;  7.  R.  Weifienfels: 
Nationalzeitg.  vom  13.  u.  14.  M&rz;  8.  K.  Strecker:  T&gl.  Rundschau,  Beilage 
vom  17.  M&rz,  Nr.  61/3;  9.  R.  Haage:  Reichsbote,  Sonntagsblatt  Nr.  11;  vgl. 
auch  Reichsbote  Nr.  62;  10.  A.  Ritter:  Germania,  Beilage  Nr.  60;  11.  A.  H&rlin: 
Berliner  Neueste  Nachrichten,  Nr.  121:  12.  A.  v.  Gleichen-Rufiwurm:  Magde- 
burg. Zeitg.  vom  14.  M&rz;  13.  E.  M.  Harms:  KOln.  Volkszeitg.,  literar.  Beilage 
Nr.  11,  und  ,Die  Wahrheit4,  S.  107/17;  14.  C.  Gerhard:  Koln.  Volkszeitg.  Nr.  227; 
15.  E.  M.  Hamann:  Germania,  Beilage  Nr.  11  u.  12,  Deutscher  Hausschatz  in 
Wort  u.  Bild,  Jahrg.  29,  Nr.  25,  und  Die  Kultur,  Jahrg.  4,  S.  310/20;  16.  A.  W. 
Ernst:  Hamburg.  Schulzeitg.  Jahrg.  11,  Nr.  11;  17.  Fr.  Droop:  Niedersachsen, 
S.  183 ff.;  18.  J.  V.  Widmann:  Nation,  Nr.  24;  19.  O.  Wentorf:  Gegenwart, 
Nr.  11;  20.  K.  Kinzel:  Daheim,  Nr.  24;  21.  W.  C.  Gemoll:  Magazin  f.  Literatur, 
S.  89;  22.  H.  Murbach:  Der  Turmer,  M&rz,  S.  698/701;  23.  Allg.  evangelisch- 
luther.  Kirchenzeitg.  Nr.  13;  24.  Wissenschaftl.  Beilage  zur  Leipziger  Zeitg., 
Nr.  30;  25.  G.  Frick:  Monatssohr.  f.  Stadt  u.  Land,  S.  381  ff.;  26.  F.  Mehring: 
Die  neue  Zeit,  Nr.  24;  27.  W.  Roth:  Der  alte  Glaube,  Jahrg.  4,  Nr.  25;  28.  P. 
KannegieBer:  Erwinia,  S.  150/5,  170/3;  29.  Fr.  Martin:  Badische  Landeszeitg., 
Beilage  Nr.  21  u.  22;  30.  P.  Bayer:  Fr&nk.  Kurier,  Nr.  135. 

aii.  A.  Stentzel,  Besuch  des  Ottenser  Friedhofs:  Leipziger  Tageblatt  1903. 
Nr.  132.  —  Klopstocks  Ruhest&tte  auf  dem  Ottenser  Friednofe:  Altonaer  Nach- 
richten vom  14.  M&rz  1903. 

ay.  M.  Hoffmann,  Rede  zur  Feier  des  hundertj&hr.  Todestages  Klopstocks. 
Progr.     Pforta  1903.   4. 

a£.  G.  C.  K&hler,  Denkschrift  zur  Ged&chtnisfeier  von  F.  G.  Klopstocks 
hundertj&hr.  Todestag  am  14.  M&rz  1903  auf  dem  Friedhofe  zu  Ottensen.  Altona- 
Ottensen  1903.   8. 

ao.  G.  Behrmann,  Klopstock- Btichl  ein.  Zum  hundertj&hr.  Todestag  des 
Dichters  am  14.  M&rz  1903.     Hamburg  1903.   8. 

arr.  K.  Th.  Gaedertz,  Klopstock,  der  S&nger  des  „Messiasu:  Hamburg. 
Korrespondent  vom  13.  u.  14.  M&rz  1903. 

a  p.  J.  G.  Stark,  Der  Messiaa.  Zum  hundertj&hr.  Gedachtnis  des  Todestags 
F.  G.  Klopstocks.    Rothenburg  a.  T.  1903.   8. 

Bildnisse. 

aa.  Vgl.  A.  H.  a*?.    S.  1/4. 

ar.  Ein  bisher  unbekanntes  Bild  Klopstocks,  von  J.  H.  Eckardt:  Nieder- 
sachsen.   1904.   S.  157  f. 

at/.  Klopstocks  Silhouette,  von  A.  Lutteroth:  Mittheilungen  des  Vereins 
f.  Hamburg.  Geschichte  1904.   S.  215. 

Sonstiges. 

a<jp.  A.  Kohut,  Klopstock  als  Briefschreiber:  Nord  u.  Sud.  1903,  April,  S.  50/61. 
a/.  A.  Kohut,  Klopstock  als  Verleger:  B6rsenbl.  f.  d.  dtsch.  Buchhandel. 
1903,  Nr.  57. 

atf>.  L.  Langer,  Klopstock  und  der  Sport:  tJber  Land  und  Meer  1903.   Jahr- 


gang  45,  Nr.  23. 


■■-■I  I  '-1 1 1  I  Q  I 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


160  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  A.  in,  a.-IV,  x. 

A.    III.  PersSnliche  Beziehungen. 

Meta. 

a.  Memoirs  of  Frederick  and  Margaret  Elopstock.  Translated  from  the 
German  by  Miss  Elizabeth  Smith.    Bath  1808.   8. 

b.  Giseke,  Klopstocks  und  Metas  Liebe:  Morgenblatt  1813.    Nr.  9f. 

c.  Ludwig  Brunier,  Klopstock  und  Meta.    Roman.    Hamburg  1860.    8. 

d.  Karl  Wilh.  GeiBler,  Klopstocks  Cidli.  Eine  biograph.  Skizze :  Allg.  kon- 
servative  Monatsschrift.   August  1890.    Bd.  47,  S.  828/35. 

e.  G.  Wohlenberg,  Meta  Klopstock:  Der  alte  Glaube.  1903.  Jahrg.  4, 
Nr.  32  u.  33. 

f.  A.  Kohut,  Klopstock  und  die  Frauen:  Illustr.  Zeitg.  1903,  Nr.  3115. 

g.  O.  Heine,  Meta  Klopstocks  Bericht  iiber  ihre  Verlobung:  Voss.  Zeitg. 
1904.   Sonntagsbeilage  Nr  42. 

h.  Adolf  Ebeling,  Eine  Nichte  Klopstocks:  Die  Gartenlaube  1872.    Nr.  41. 

Freunde  und  Dichter. 

i.  Klopstock  und  Schiller  oder  kritische  Versuche  fiber  einige  lyr.  Gedichte 
des  letzteren  in  poetischer  und  moralischer  Hinsicht.  Eine  Vorlesung.  Ellwangen 
und  Gmund  1821.   8. 

j.  Freimund  Pfeiffer,  Goethe  und  Klopstock.    Leipzig  1842.   8. 

k.  J.  B.  [*=  B&chtold],  Bodmer  und  Klopstock:  Allg.  Zeitg.  1876.  Nr.  213 
u.  214,  Beilage.    Vgl.  A.  II.  m. 

1.  Franz  Muncker,  Lessings  pers5nliches  und  Hterarisches  Verh&ltnis  zu 
Klopstock.  Frankfurt  a.  M.  1880.  8.  Vgl.  Anzeiger  f.  dtsch.  Alterth.  7,  82/89 
Bernh.  Seuffert. 

m.  Otto  Lyon,  Goethes  Verh&ltnis  zu  Klopstock.  Leipzig  1882.  8.  Vgl. 
Literaturbl.  f.  germ.  u.  rom.  Philol.  1883.  Nr.  1.  F.  Muncker.  Schnorrs  Archiv 
12,  169/71    W.  y.  Biedermann.     Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  10,  267  f.    B.  Seuffert. 

n.  Zwei  Eintragungen  Klopstocks  in  Matthissons  Album  in  Hos&us,  Nach- 
tr&ge  zu  Matthissons  Leben:  Mitteilungen  des  Vereins  f.  Anhalter  Geschichte* 
1890.    Bd.  5. 

o.  Eintrag  Klopstocks  in  Baggesens  Stammbuch:  E.  Grupe  u.  Th.  v.  Bagge- 
sen,  Blatter  aus  dem  Stammbuch  Jens  Baggesens  1787—97.    Marburg  1893. 

p.  Eintrag  Klopstocks  in  Joh.  Nik.  Lindahls  Stammbuch:  Adolf  Stern, 
Lindahls  Stammbuch:  Grenzboten  1893.    Bd.  1,  S.  35/42. 

q.  H.  Funck,  Glucks  zweimaliges  Zusammentreffen  mit  Klopstock  am  Hofe 
Karl  Friedrichs  von  Baden :  Euphonon  Bd.  1  (1894),  S.  790/92. 

r.  Otto  Riidiger,  Caroline  Rudolphi.  Eine  deutsche  Dichterin  u.  Erzieherin, 
Klopstocks  Freundin.  Hamburg  1903.  8.  Vgl.  Das  literar.  Echo,  Dez.  1904, 
Jahrg.  7,  S.  329/32  F.  Muncker.  -  Vgl.  auch  0.  Riidiger,  Ein  Gedicht  Caroline* 
Rudolphis:  Mitteilungen  des  Vereins  f.  Hamburg.  Geschichte.  Bd.  6  (1896),  S.  446/53; 
mit  latein.  Scherzversen  Klopstocks. 

s.  A.  Kohut,  Klopstock  und  Gluck:  Neue  Musikzeitg.  1903,  S.  130.  140. 

t.  A,  Schroeder,  Klopstock  und  der  Gottinger  Dichterbund:  Neues  sftchs. 
Kirchenbl.  1903.   Nr.  15. 

u.  Ferd.  Avenarius,  Klopstock  und  Claudius:  Kunstwart  1903.  Jahr- 
gang  16,  Heft  13. 

v.  Paul  Leg  band,  Klopstock  und  Goethe:  Goethe -Jahrbuch.  Bd.  25  (1904), 
S.  142/55.    Sieh  Zeitschrift  23,  108. 

Friedrich  II.,  Joseph  II.,  Wiener  Anh&nger. 

w.  Heinrich  PrOhle,  Klopstock  und  der  preufl.  Staat:  Westermanns  Monats- 
hefte  Juli,  Aug.  1872.  Wiederholt  in:  PrShle,  Friedrich  der  GroBe  und  die  dtsch. 
Literatur.     Berlin  1872.   8.;   2.  Aufl.    Berlin  1878.   8. 

x.  H.M.Richter,Geistes8tr6mungen.  Berlin  1875.  8.;  2.  Aufl.  Berlin  1876.  8. 

y.  H.  M.  Richter,  Aus  der  Messias-  u.  Wertherzeit.    Wien  1882.   8. 

z.  0.  Tschirsch,  Ein  Angriff  auf  Friedrich  den  Grofien  in  Klopstocks  Ge- 
lehrtenrepublik:  Forschungen  zur  brandenburg.  u.  preufi.  Geschichte.  1891.  Bd.  4, 
S.  586/91. 

*J  by  V^OOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock.  161 

A.    IV.  Literariseh-kflnstlerische  Stellung  und  Wirkung. 

Verh&ltnis  zum  klassischen  Altertum. 

a.  Earl  Rosenberg,  Klopstock  iiber  die  Alten.  Jahresbericht  fiber  die 
it&dtische  Gewerbeschule.    Berlin  1856.   4. 

b.  Franz  Mun eke r,  Klopstocks  Verh&ltnis  zum  klassischen  Altertum :  Augs- 
burger  Allg.  Zeitg.  1878.   26.  u.  29.  April,  3.  u.  4.  Mai,  Beilage. 

Yerh&ltnis  zum  Vaterland. 

c.  Karl  Morgenstern,  Klopstock  als  vaterlfindischer  Dichter,  Eine  Vor- 
lesung.     Dorpat  und  Leipzig  1814.    66  S.   4. 

d.  E.  Richter,  Klopstock  als  vaterl&ndischer  Dichter.    Eisleben  1873. 

e.  Karl  Da  wall,  Die  patriot.  Dichtung  der  Deutschen  seit  Klopstock.  Progr. 
Spremberg  1878.   4. 

f.  D.  A.  Schmidt,  Klopstock,  der  Vater  unserer  Vaterlandsdichtung:  PreuS. 
Jahrbficher  Bd.  97  (1899),  S.  469/91. 

g.  R.  Agahd,  Klopstocks  Bedeutung  fflr  das  Deutschtum:  Deutsche  Welt, 
Wochenschr.  der  Dtsch.  Zeitg.    Jahrg.  5  (1903),  Nr.  24. 

Verh&ltnis  zur  altdeutschen  und  altnordischen  Dichtung. 

h.  Willy  Scheel,  Klopstocks  Kenntnis  des  germanischen  Altertums :  Seufiferts 
Vierteljahrschrift  Bd.  6  (1893),  S.  186/212. 

i.  Richard  Batka,  Altnordische  Stoffe  und  Studien  in  Deutschland.  1.  Von 
Gottfr.  Schfitze  bis  Klopstock:  Euphorion  1896.  Erg&nzungsheft  2.  8.  1/70.  — 
2.  Klopstock  und  die  Barden:  Euphorion  Bd.  6  (1899),  S.  67/83. 

j.  R.  Sokolowsky,  Klopstock,  Gleim  und  Anakreontiker  als  Nachahmer 
des  altdeutschen  Minnegesangs :  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philologie  Bd.35  (1903),  S.  212/24. 

Verb&ltnis  zu  den  flbrigen  Literaturen. 

k.  K.  L.  Rahbek,  Ueber  Klopstocks  Verdienste  um  die  danische  Literatur: 
Kieler  Blatter  fur  1819.  2,  235/42.  —  Ins  Danische  ilbersetzt  im  Hesperus  1820. 
Bd.  1,  Heft  1. 

1.  Theodor  Paur,  Dante,  Milton  und  Klopstock.  Neisse  1847  =  Zur  Litte- 
ratur-  und  Kulturgeschichte.     Leipzig  1876.     S.  403/79. 

m.  Gustav  Jenny,  Miltons  Linflufl  auf  die  deutsche  Litteratur  des  18.  Jahrh. 
Leipzig  1890. 

n.  F.  Hiibler,  Milton  und  Klopstock,  mit  besonderer  Berticksichtigung  des 
Paradise  Lost  und  des  Messias.     Progr.    Reichenberg  1893  bis  95.    III.    8. 

o.  Karl  Menne,  Der  Einflui  der  deutschen  Literatur  auf  die  niederlandische 
um  die  Wende  des  18.  und  19.  Jahrhunderts.  I.  Teil:  Periode  der  tJbersetzungen ; 
Fabel-  und  Idyllendichtung ;  Klopstocks  Messias;  tJbersicht  iiber  das  Drama. 
Weimar  1898.  8.  —  Literarhistorische  Forschungen,  hrsgg.  v.  J.  Schick  und 
M.  v.  Waldberg.    Heft  8. 

p.  Rudolf  Tombo,  Ossian  in  Germany.     New  York  1901.    8. 

q.  [Karl]  Miiller-Rastatt,  Klopstocks  Beziehungen  zur  modernen  Literatur: 
Hamburg.  Korrespondent  vom  11.  Marz  1903. 

Vers  und  Sprache. 

r.  Wilh.  Wackernagel,  Geschichte  des  deutschen  Hexameters  und  Penta- 
meters bis  auf  Klopstock.    Berlin  1831.    8.  =  Kleine  Schriften  2,  1/68. 

s.  Weichelt,  Versuch  einer  Geschichte  der  Einfflhrung  der  antiken  Metra 
in  die  deutsche  Poesie.    Progr.    Demmin  1861.   4. 

t.  August  Schmits,  De  hexametri  Germanici  historia.  Dissertation.  Bonn 
1862.    8. 

u.  Ernst  GOtzinger,  Zum  deutschen  Hexameter:  Neue  Jahrbflcher  f.  Philo- 
logie u.  Padagogik  von  Fleckeisen  u.  Masius.   Bd.  100  (1869),  S.  145/51. 

v.  J.  KSster,  Ueber  Klopstocks  Gleichnisse  aus  der  Natur.  Progr.  Iserlohn 
1878.   4. 

w.  Christoph  Wflrfl,  Ueber  Klopstocks  poet.  Sprache.  Braunschweig  1881. 
II.  8.  Sonderabdruck  aus  Herrigs  Archiv  f.  d.  Studium  der  neueren  Sprachen 
u.  Literaturen,  Bd.  64  u.  65. 

x.  Christoph  Wflrfl,  Ein  Beitrag  zur  Kenntnis  des  Sprachgebrauchs  Klop- 
stocks.   Progr.    Brflnn  1883—85.    III.   8. 


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Goedek#,  Grnndraz.    IV.    s.  Anfl. 


UNIVERSITYOFCAUFpRNIA 


162  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  A-  IV,  y— B.  £q. 

y.  Ernst  Henschke,  Ueber  die  Nachbildung  griechiBcher  Metra  im  Deutschen. 
Dissertation.     Leipzig  1885.    8. 

z.  Adolf  Goldbeck-Loewe,  Zur  Geschichte  der  freien  Verse  in  der  deut- 
schen Dichtung.  Von  Klopstock  bis  Goethe.  Dissertation.  Kiel  1891.  8.  Vgl. 
Anzeiger  f.  dtsch.  Altert.  17,  311/14  A.  K6ster;  Literaturbl.  f.  germ.  u.  rom. 
Philologie  12,  399/401  A.  Heusler. 

aa.  Ludw.  Fr&nkel,  Die  freie  Rhythmik  in  der  neuhochdeutechen  Lyrik  vor, 
bei  und  nach  Klopstock:  Zeitschr.  f.  d.  dtsch.  Unterricht  Bd.  6  (1892),  S.  817/29. 

bb.  Friedr.  Petri,  Kritische  Beitrage  zur  Geschichte  der  Dichtersprache 
Klopstocks.    Dissertation.    Greifswald  1894.   8. 

cc.  Wilh.  Creizenach,  Alliteration  in  Klopstocks  Messias?:  Euphorion. 
Band  1  (1894),  S.  745/7. 

dd.  A.  Kostlivy,  Die  Anf&nge  der  deutschen  antikisierenden  Elegie  mit 
besonderer  Berticksichtigung  der  Entwicklungsgeschichte  des  elegischen  Vers- 
ma8es.    Progr.    Eger  1898.   8. 

ee.  Alb.  KOster,  Deutsche  Daktylen:  Zeitschr.  f.  dtsch.  Alterth.  Bd.  46  (1902), 
S.  113/27. 

ff.  Emil  Linckenheld,  Der  Hexameter  bei  Klopstock  und  Vofl.  Disser- 
tation.   8tra8burg  i.  E.  1906.    8. 

Verhaltnis  zur  Musik. 

gR-  Oswald  Koller,  Klopstockstudien.  1.  Klopstock  als  musikalischer 
Asthetiker.  2.  Klopstocks  Beziebungen  zu  zeitgentfssischen  Musikern.  Progr. 
Kremsier  1889.  8.  Vgl.  Vierteljahrsschr.  f  Musikwissensch.  Bd.  6  (1890),  S.  144/49 
F.  Muncker.     Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  16,  325f.  B.  Seuffert. 

hh.  Leopold  Schmidt,  Klopstock  und  die  Musik:  Berlin.  Tageblatt  1903. 
Nr.  132. 

ii.  V.  Hertel,  Klopstocks  Verdienste  um  den  Wechselgesang :  Monatsachr. 
f.  Gottesdienst  u.  kirchl.  Kunst  1903.     S.  169  f. 

Sonstiges. 

jj.  Heinrich  Duntzer,  Erl&uterungen  zu  Klopstocks  Werken  —  Erl&ute- 
rungen  zu  deutschen  Klassikern,  Abteil.  5.    Jena  1855.    16. 

kk.  O.  Natorp,  Zur  Beurtheilung  Klopstocks  nach  religifisen  Gesichts- 
punkten.    Miilhausen  1866.   4. 

11.  Ferdinand  ROsiger,  Ueber  Klopstocks  Naturbetrachtung:  Festschrift 
zur  Einweihung  des  neuen  Geb&udes  fiir  das  groBherz.  Gymnasium  in  Heidelberg. 
Leipzig  1894.     S.  28/34 

mm.  F.  Kleinsorge,  Klopstock  im  deutschen  Unterricht:  Gymnasium  1897. 
Bd.  15,  S.  73/9. 

nn.  Pedro  Warn  eke,  Die  Klopstocklektfire  auf  hOheren  Lehranstalten. 
Progr.     Schrimm  1903.    4. 

oo.  F.  Teetz,  Aufgaben  aus  Klopstocks  Gedichten.  Leipzig  1903.  8.  (Auf- 
gaben  aus  deutschen  epischen  und  lynschen  Gedichten.    Bd.  9). 

B.    Briefe   von  und  an   Klopstock. 

c.  Hinterlafine  Schriften  von  Margaretha  Klopstock.  Hamburg  1759.  Ein- 
leitung. 

p.  Klopstock  und  seine  Freunde.  Briefwechsel  der  Familie  Klopstock  unter 
sich,  und  zwiscben  dieser  Familie,  Gleim,  Schmidt,  Fanny,  Meta  und  andern 
Freunden.  Aus  Gleims  brieflichem  Nachlasse  hrsgg.  von  Klamer  Schmidt. 
Halberstadt,  1810  im  Bureau  fiir  Literatur  und  Kunst.  II.  8.  =  Schm.  Ins  Eng- 
lische  iibersetzt  von  MiB  Benger.     London  1814.    II.    12. 

V^fl.  Erklarung  der  Familie  Klopstocks:  Hamb  Correspondent  1810,  Nr.  98. 
20.  Juni;  dagegen  Klamer  Schmidt:  ebenda,  Nr.  139.     31.  August. 

y.  Auswahl  aus  Klopstocks  nachgelassenem  Briefwechsel  und  ubrigen 
Papieren.  Ein  Denkmal  fur  seine  Verehrer.  Leipzig:  F.  A.  BrockhauB.  1821. 
n.    8.     Hrsgg.  von  Chn.  Aug.  Heinr.  Clodius  =  CI. 

(f.  Klopstocks  sammtliche  Werke.  Bd.  18  =  Supplementband  6,  hrsgg.  von 
A.  L.  Back  und  A.  R.  C.  Spindler.     Leipzig  1830.    8. 

6.  H.  Schmidlin,  Klopstocks  sammtliche  Werke  erg&nzt  in  drei  B&nden. 
Stuttgart  1839.   Bd.  1.  —  C.  Klopstocks  Briefwechsel.   Hildburghausen  1842.    II.  8. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock:  Briefwechsel.  163 

jj.  J.  M.  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstock.  Ein  Beitrag  zur 
Literaturgeschichte  seiner  Zeit.  Mit  erl&uternden  Anmerkungen.  Braunschweig 
1867.    XXIV,  544  8.   8.  =  L. 

#.  H.  M.  Richter,  Geistesstromungen.  Berlin  1875.  S.  155/66:  Klopstock, 
Leasing  and  Joseph  II. 

*.  Franz  Muncker,  Lessings  personliches  und  literarisches  Verhaltnis  zu 
Klopstock.    Frankfurt  a.  M.  1880.    Besonders  S.  210/28. 

x.  C.  Ambrosius:  L.  —  I.  Asseburg:  Denkwiirdigkeiten  des  Freiherrn  von 
Asseburg.  Berlin  1842.  S.  407.  —  u.  Basedow:  Neue  Jahrbb.  f.  Philol.  und 
Paedagog.  148,  S.  480.  —  v.  Chn  Wilh.  Becker,  Studiosus  in  Jena  1745.  1747: 
Seufferte  Vjs.  Bd.  1  (1888),  S.  255/60.  —  »•'.  W.  G.  Becker:  Berliner  Convers.-Bl. 
1827.  S.  730.  —  S.  P.  A.  Bernstorff:  L.  —  o.  J  Joa.  Chph.  Bode:  L.  -  n.  Bodmer 
1748  f.:  Isis.  Zarich  1805.  Bd.  1,  S.  355  f.  385  f.  465  f.;  Morgenblatt  1815. 
Nr.  144f.;  wiederh.:  Weim.  Jahrb.  4,  S.  116/42  ohne  den  10.  Brief;  Schm.  1,  98;  L. 
Kopenhagen  1752  Dezember  12:  L.  Hirzel,  Wieland  und  KQnzli.  Leipzig  1891. 
S.  234/36.  —  p.  Boie :  L.  —  « .  K.  A.  BOttiger :  Klopstocks  Gesammelte  Werke. 
Leipzig  1830.  S.  273;  Schnorrs  Archiv  Bd  3,  S.  265/8.  393/409;  Allgem.  Ztg  1904. 
Beifage  Nr.  129 f.  —  r.  G.  A.  Burger:  A.  Strodtmann,  Briefe  von  und  an  B.  1,  69.  92. 

4,  876.  —  v.  Campe  1795  November  27:  J.  Leyser,  Joa.  Heinr.  Campe,   Bd.  2, 

5.  114/17.  —  v\  C.  A.  H.  Clodius:  sieh  unten  C.  64)  e.  —  y.  J.  A.  Cramer:  §  206, 
^.  Br.  y.  —  x-  Denis:  L.  —  xf>.  J.  A.  Ebert:  L.  —  w.  Familie:  CI.  1, 181/96.  Vater: 
Schm.  1,  XXni/XXXV.  123/5.    Mutter:  t,  S.  177  f.  214/8. 

oa.  Fanny:  L  oft.  —  ab.  Gtfr.  Bened.  Funk:  seine  Schriften  §  219,  16.  2) 
Bd.  2,  S.  281/48.  —  «c.  Fflrstenberg:  L  146.  149.  —  ad.  Gellert:  L.  —  «e.  Gersten- 
berg:  »,  S.  218/25.  L.  S.  272/5.  —  af.  N.  D.  Giseke:  L.  —  «g.  Gleim:  §  209,  1. 
B.  <jp.  CI.  1,  278/84.  Schm.  Bd.  1  und  2.  Blatter  f.  literar.  Unterh.  1869.  S.  590. 
Nr.  i,  S.  182.  Anm.  Seufferts  Vjs.  Bd.  2,  S.  121/36.  —  «h.  Gluck:  CI.  1,  266. 
L  136.  145.  166.  —  oi.  G.  J.  Goschen:  Schnorrs  Archiv  Bd.  2,  S.  340/73.  Bd.  3, 
S.  261.  —  «k.  Goethe  1776:  Literar.  Anzeiger  Leipzig  1799.  Nr.  48.  Der  Mitteiler 
des  Briefwechsels  ist  Karl  Joh.  Gottl.  Frh.  v.  Wolffram  und  Wolfframitz  nach 
Meusel,  Gel.  T.  16,  273;  L.  Kurzer  Briefwechsel  zwischen  Kl.  und  Goethe 
im  J.  1776.  Leipzig  1833.  12  S.  8.  Sieh  oben  A.  III.  i.  und  m.  §  234.  B,  I.  16) 
•der  zweiten  Aufl.  Der  junge  Goethe  Bd.  3,  S.  20.  81  f.  -  a\.  Grater:  L.  —  ol'.  Frau 
v.  Greiner,  Mutter  Karoline  Pichlers  (1782/8):  Wiener  Zeitschr.  1838.  Nr.  16/18.  — 
«m.  Frdr.  Hagedorn:  L.  —  an.  Frdr.  Hahn:  CI.  1,  284/6  -  no.  Haller:  Nr.  i, 
S.  211/14.  Hirzels  Haller.  1882.  S.  CCXCV.  —  a  p.  Karl  Herm.  Hemmerde,  Ver- 
leger  des  Messias:  Schnorrs  Archiv  12,  S.  230/41.  248.  250/7.  261/6.  268/88.  — 
«q.  Herder:  L;  J.  M.  Wagners  Archiv  f.  d.  Gesch.  dtscher.  Sprache  und 
Dichtung.  Wien  1874.  S.  94.  -  or.  Kaiser  Joseph  II.:  Nr.  »,  S.  158/61.  — 
<as.  Karl  Friedrich,  Markgraf  zu  Baden:  Zschr.  f.  Gesch.  des  Oberrheins.  N.  F. 
Bd.  6  (1891).  S.  258/61.  -  at.  Angelika  Kaufmann:  CI.  1,  268/77.  L  118.  128. 
159.  164.  167.  —  «u.  Knigge:  L  190.  —  av.  Lavater:  L  195.  197.  199.  —  aw.  Les- 
sing:  Lessing's  Werke  (Hempel),  Bd.  20  II,  S.  248/52  und  20  I,  S.  677  f.;  Munckers 
Ausg.  Bd.  19,  8.  266/9  und  Bd.  18,  S.  205;  auch  L  S.  282.  —  ax.  Kaspar  von 
Lippert:  Jahrb.  f.  Munchn.  Gesch.  5  (1894),  S.  17/25.  —  ay.  Joh.  Meerman: 
E.  i .  Kofimann,  Holland  und  Deutschland.  Wandlungen  und  Vorurteile.  Antritts- 
rede.  Haag  1901.  S.  37.  —  «z.  Georg  Friedrich  Meier,  Philosoph  in  Halle: 
Schnorrs  Archiv  12,  S.  241/45   257/61. 

/9a.  Joh.  Heinr.  Meister:  Akadem.  Blatter  Bd.  1  (1884),  S- 162/68.  —  /9b.  Meta 
Moller:  Schnorrs  Archiv  15,  235  f.;  L;  Kochs  Zschr.  f.  vergl.  Litg.  N.  F.  1,  4411".; 
Bl.  f.  lit.  Unterh.  1893.  S.  113  f.  —  /9c.  Miller:  Schnorrs  Archiv  10,  S.  477  f.  — 
£d.  Herzog  Peter  Friedrich  Ludwig  von  Oldenburg:  Blatter  f.  literar  Unterh. 
1869.  S.  591  f.  —  ,9e.  Prasident  des  franz.  Nationalinstituts :  sieh  unten  C.  50).  — 
pf.  FranzOsischer  Bflrger- Prasident:  sieh  unten  C.  49).  —  /9g.  Ramler:  Seufferts 
Vis.  4,  S.  48.  258  f.  -  /9h.  Reichardt,  Kapellmeister  in  Berlin  1800  Juli24:  Holtei, 
300  Briefe.  Thl.  2,  8.  101.  —  pi.  Minister  Roland:  sieh  unten  C.  45).  —  /9j.  Sack 
an  K.:  Isis  (Nr.  n]  1805,  Juni  S.  573.  —  /9k.  J.  A.  Schlegel:  L.  —  /Si.  Schmit  in 
Halberstadt:  Holtei,  800  Briefe.  Thl.  2,  S.  lOOf.  -  /9m.  Sch&nborn:  J.  R[ist], 
SchOnborn  und  seine  Zeitgenossen.  Hamburg  1836.  S.  40.  47.  50.  —  /9n.  Soci£t£ 
ex^g^tique  et  philanthropine  zu  Stockholm:  sieh  unten  C.  44).  —  /9o.  Grafin  Auguste 
Stotberg:  L  151.  Nr.  i,  S.  226/28.  —  /9p.  Gf.  Frdr.  Leopold  Stolberj?:  CI.  1,  287/9. 
L  141.  144.  206.  —  £q.   F.  K.  v.  Stromberg:    F.  A.  Eberts   Cberkieferungen  2,  1 

UNIVcKjIIt  Or  LALIrDpRIA 


164 


Buch  VL    Nationale  DicUung-    §  21$,  C.  I,  1)  hi*  4). 


(1827),  S.  27.  —  fir.  Prof,  Tetena  in  Kiel:  Da*  Journal.  Hamburg  und  A 
Jahrgang  4,  1805,  Bd,  1,  Heft  2,  S.  181/92  und  3,  S.  257/65.  —  p&.  Vincenz 
hard  v.  Tacharner:  Richard  Hamel,  Mitteilungen  aus  Briefen  an  Tachamer.  Re 
1881.  8.  S.  61  f+  —  fit  Charles  de  Villere:  Hg,  von  M,  laler.  Hamburg 
2.  Aufl,  1884.  S,  203  f,  L  408,  —  0u,  J,  H.  VoB:  Joh.  fleinr*  VoB,  Zeitme 
der  deutachen  Sprache.  Zweite  Auegabe,  hragg.  Ton  Abr.  Vol.  K5nig 
1881.  8.  —  jSv.  Graf  Wellsperg  in  Wien:  Nr,  *,  S.  157  f,  161,  —  £w.  Y« 
CL  1,  199/203,  —  £x.  Eansler  Zeuraer  in  Zeiz:  Nr.  tf  S,  210  f. 

C.    Werke, 

Uterargeschichtliche  Einzeluntersuchungen  dar  iiber. 

L    1)   Der  Me»sU&*     Erater  (Zweyter,   Dritter)  Gesang;   Bremer  Bey 

1748,  IV,  S.  243  bia  378:  2,  Aufl.  1750.  -  Der  Messias  ein  Heldenffedicht,  HA 
bey  Carl  Herrmann  Hemmerde,  1749,  136  S*  8,  (Neudruck  der  Auegabe 
1748:  D.  Litter,-Denkm.  Nr,  11,  Heilbronn  1883,  durch  Franz  Muncker,  und  Deu 
Nationallitteratur,  Bd,  46,  I,  durch  Richard  Hamel). 

Vgl,  a.  Briefe  der  Sclrweizer  Bodmer,  Sulser,  GeBner,  8.  Ill  Reue  der  Bi 
Beitr&ger,  den  Anfang  gedruckt  zu  haben.  —  b.  Berlinieche  privilegierte  Ze 
vom  6.  Jtili  1748,  —  c.  GSttiug,  gelehrte  Zeitungen  vom  29-  Aug,  1748,  Ha 
—  d.  Zflricher  Freimilthige  Nachrichten  von  neuen  Biichem  vom  25.  Sept. 
Bodmet,  und  Vorrede  zum  Jahr  1749,  —  e.  Berlin,  wflchentl.  Berichte  der  i 
wiirdigsten  Begebenheiten  des  Reicha  der  WieBenschaften  und  Efinate  vom  17,  Ja 

1749.  —  f.  Erlangische  gelehrte  Anzeigen,  1749,  Nr.  4,  von  Andreas  Elias  RoBm 
geb,  20.  Dez*  1708,  geat.  18.  Jan.  1767,  Profeaaor  der  Rechte  zu  Erlange 
g,  Erlanger  gelehrte  Anmerkungen  und  Nachrichten  vom  4.  und  25+  Febr* 
RoBmann.  —  h.  Vollstftndige  Einleitung  in  die  Monatsschriften  der  Dents 
Bd.  I,   St.  6,   Erlangen  1749,  —  i.  Nachrichten  von  einer  halliachen  Biblic 
Stack  15,  Mftrz  1749,  Alex.  Gottlieb  Baumgarten,  —  k.  Der  Gesellige, 
1749,  St,  124,  S,  G,  Lang e.  —  1.  FranzSaiacheBesprechung  von  Joh.  Heinr.  Mei: 
vgl.   Akadem.  Blatter  I,   162£  —  m.  Sammluug  vermiscbter  Sehriften  von 
Verfasaern   der  Bremer  Beitr&ge  I,    214 f.,  Giaeke.   —  n.   Gg,  Fried  r,  M- 
Beurtheilnng  des  Heldengedichta  der  Messias.     Halle  1749.   8.;  Neue  Aufl.,  - 
ein  2.  Heft  (iiber  Geaang  4  und  5)  vermehrt,  Halle   1752,    VgL  Zflricher 
mQthige  Nachrichten  vcim  26,  M&rz  1749.    Balli&che  Zeitungen  vom  13.  Mai 
von  SchrOker,  und  Meier  a  Vertheidigung  aeiner  Beurtheilung,  Halle  1749. 
o.  [Joh,  Kaspar  HeBJ  Zuflllige  Gedanken  iiber  dae  Heldengedicht  der  Me 
Zflrich  1749,  8,    Vg],  Ztlricher  FreimiitL  Nachrichten  vom  2-  und  30,  Juli,  17.  i 
29.  Oet.t  5.  Nov.,  SI.  Dee,  1749,  von  HeB  und  Vineenz  Bernhard  v,  T&charm 
p.  Briefe  iweier  Landpfarrer,  die  MeBiade  betreflend,  von  Heinrich  Waaer, 
geachrieben,  gedruckt  eret  Neuee  SchweitzencheB  Museum  Jahrg,  1  (1793/4),  S. 
und  2  (1794/5),  S.  1  f,  —  q.  Bodmer,  Neue  kritiache  Briefe,  Zflrich  1749,  ft 
388  f,  —  r.  [Job-  Nathanael  Reich  el]    Critik  Ueber  den  Wohlklang  den  & 
Maasei  In  dem   Helden^edichte    der  MeBiaa    in    einem  Sendschreiben    an  1 
J,  F.  M[erbite]  in  Leipzig.     Chemnitz  1749,     Fortaetzung.     Chemnitz  1752. 
a.  Gelehrte  Neuigkeiten  auf  das  Jahr  1750.     Hamburg,     St  tick  46.  47.  —  t,  C 
ached,  Gedichte,  2.  Aufl.    Leipzig  1751,  8.  551  f, 

2)  Der  Meaaias.  Mit  KOnigl.  Pohln.  und  Churf  Siichi,  KOnigi,  Preufli 
und  Churf.  Brandenburgiachen  allergn&digsten  Privilegien.  Halle,  im  M 
burgischen  Verlegt  von  Carl  Herrmann  Hemmerde,  1751.  4.  4  Blotter,  1 
D  Basel  be  in  grofi  8  mit  Kupfern  und  Erklttrungen  dazu  und  in  gewOhnl.  8 
Kupfer,  ala  Erster  Band  bezeichnet  6  Bl&tter,  184  8m  Enthllt  Gea,  1/5  ue 
WidmungBode  an  Kfinig  Fried  rich  V.  von  Dflnemark:  ,Welchen  KSnig  der 
fiber  die  Kfinige'. 

a.  Die  beiden  neuen  Gee&jige  4  und  5  wurden  gleichzeitig  beaondei 
druckt,  Halle  bei  Hemmerde,  1752.    8,     152  S,    tber  dan  von  3  auf  5  Tl 
den  Bogen  ge  trie  bene  Honors  r  vgl.  Briefe  der  Schweizer,  S.  121 ;  rich  tiger 
fttocku  Briefwechael  mit  Hemmerde. 

Vgl.  b.  Poetiache  Gedanken  von  politiachen  und  gelehrten  Nenigk 
Hamburg  vom  12.  Juni  1751,  Wilh-  Adolf  Panlli,  —  e,  Crito,  eine  Monatei 
Zflrich  1751,  S.  17  ff.  45  £  65  ff.,  Bodmer.  —  d*  Hamburgiache  Berichte  yv 
neueeten  gelehrten  Sachen  vom  20.  Juli  nnd  3.  Sept  1751.  —  e.  Job.  He: 
StuB,  rect.  gymnae.  Goth.,  Proluaio  de  ticvo  s^tt??to  poegeoa  Teutonicae  rhy 
jilized  by  ^-iDOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock:  Messias  (Drucke).  165 

•destitutae.  Goth.  1751.  8  Bl.  4.  — f.  Stui,  Commentatio  de  epopoeia  Christiana. 
-Goth.  1752.  4.  —  f '.  Commentatio  continuata  und  Comment,  secundum  continuata. 
Goth-  1752.  4.  —  g.  Herrn  Prof.  Joh.  Chr.  Gottscheds  bescheidenes  Gutachten, 
was  von  den  bisherigen  christlichen  Epopeen  der  Deutschen  zu  halten  sey?:  Das 
Neueste  aus  der  anmuth.  Gelehrsamkeit.  1752.  Bd.  2,  S.  55/74.  —  h.  Gottscheds 
Gutachten  von  der  heroischen  Versart  unserer  neuen  biblischen  Epopeen:  Das 
Neneste  aus  der  anmuth.  Gel.  1752.  2,  205/20.  —  i.  [Sack]  Wie  weit  Erdichtungen 
in  Epopeen,  welche  Begebenheiten  in  der  Religion  zum  Gegenstande  haben,  zu- 

felassen  seyn  k5nnen?  §  206,  II)  3,  S.  22/55.  —  k.  Joh.  Christoph  Dommerich, 
rolusio  de  Christeidos  Klopstockianae  praecipua  Venere.  Wolfenbiittel  1752. 
8  Bl.  4.  TJbersetzt:  Dommerich,  SchOnheiten  in  der  Mefiiade  Klopstocks. 
Wolfenbiittel  1752  (abgedruckt  in  Joh.  Gottl.  Biedermanns  Altem  und  Neuem 
von  Schulsachen.  Halle  1753.  3,  69/86).  Vgl.  Das  Neueste  aus  der  anmuth. 
Gelehrs.  1753.  April.  S.  271/7.  —  1.  Bemerkung  einiger  Ursachen,  warum  das 
Heldengedicht  des  Messias  nicht  allgemeinen  Beifall  erhalten  hat:  Sammlung 
einiger  ausgesuchten  Stiicke  der  Gesellschaft  der  freien  Kiinste  zu  Leipzig.  1754. 
2,  434/51.  —  m.  [Ludw.  Friedr.  Hudemann]  Gedanken  von  denen  der  Ehre 
Gottes  und  dem  Heile  der  Menschen  nachtheiligen  Wirkungen,  die  aus  einem 
Gedicbte  entspringen,  das  wider  die  Grunds&tze  des  gQttlichen  Wortes  christliche 
Religions^eheimmsse  behandelt  o  d  e  r  Gedanken  ttber  den  Messias  in  Absicht  auf 
die  Religion.  Rostock  und  Wismar  1754.  8.  —  n.  Holsteinische  Streitschriften 
wegen  der  epischen  Dichter,  die  von  heiligen  Dingen  gesungen  haben.  Hamburg 
1755.  8.  Vorher  in  den  Schleswig-holsteinischen  Anzeigen  von  1752  und  1754. 
Zum  Teil  von  Georg  Voiquarts.  —  Vgl.  §  197,  47;  198,  22;  199,  4.  5.  — 
o.  Leasing,  Das  Neueste  aus  dem  Reiche  des  Witzes,  vom  Mai  und  Sept.  1751. 
Schrifften.     1753.    Bd.  2,  88/139  (Munckers  Ausgabe  5,  74  f.). 

21)  Nachricht  von  des  Messias  neuer  corrector  Ausgabe.  1753,  Kopehhagen, 
im  May.   8. 

Es  werden  darin  vier  bis  dahin  erschienene  Ausgaben  inkorrekt  genannt 
und  die  neue  Ausgabe  (8  Ges&nge)  angekiindigt,  die  dem  Hallischen  Verleger 
nachzudrucken  gestattet  wird.    Der  ganze  Messias  soil  aus  fiinf  B&nden  bestehen. 

Ursprfinglich  war  das  Gedicht  auf  15  Ges&nge  berechnet  gewesen;  vgl. 
Bodmer  an  Zellweger  vom  7.  Nov.  1748.  Dagegen  20  Ges&nge  seit  1750;  vgl. 
Bodmer  am  5.  Sept.  1750  und  Monatl.  Nachrichten  einiger  Merkwiirdigkeiten  in 
Zurich  gesammlet  und  herausgegeben  vom  Febr.  1751:  „Diese  seine  (d.  h.  Klop- 
stocks) Arbeit,  von  welcher  drei  Ges&nger  im  Druck,  siebenzehen  aber  noch  zu 
erwarten  sind". 

3)  Der  Messias.  Erster  Band.  Koppenhagen  1755.  Gedruckt  bey  Ludolph 
Henrich  Lillie.  11  BL,  181  S.  4.  Zweyter  Band.  1755.  7  Bl.,  159  S.  4.  (Gesang 
1/10  mit  den  Abhandlungen  Yon  der  heiligen  Poesie  und  Von  der  Nachahmung 
des  griech.  SylbenmaUes).  —  Wieder  abgedruckt  in:  Der  Messias.  Erster  Band. 
Zweyte,  verbesserte  Auflage.  Halle,  im  Magdeburgischen.  Verlegt  von  Carl 
Herrmann  Hemmerde,  1760.  14  Bl.,  184  S.  8.  Zweyter  Band.  Halle  1756.  10  Bl., 
160  S.    8.    (2.  Druck  8  BL,  143  S.   8.). 

Vgl.  a.  Nachrichten  von  dem  Zustande  der  Wissenschaften  und  KiinBte  in 
den  KgT.  D&nischen  Reichen  und  L&ndern,  hrsgg.  von  Anton  Friedr.  Busching  in 
GOttingen.  1756.  Bd.  3,  205/43.  —  b.  Alton,  gelehrte  Anzeigen.  1757.  S.  233  f. 
244 f.  —  c.  Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  1,  297/331,  Friedr.  Nicolai.  —  d.  Lite- 
raturbriefe  1,  107/28,  Lessing.  —  e.  Journal  etranger.  1760  August.  Sept.,  1761 
Oct.  Nov.  -  f.  Gerstenberg  im  Hypochondristen  1762.  St.  22,  S.  333/52; 
2.  Aufl.  1771.  Teil  2,  S.  520/47.  —  g.  [Mich.  Denis]  Schreiben  an  einen  Freund 
tiber  Herrn  Klopstocks  Messiade.  Hamburg  1766.  4.  —  h.  Herder,  Fragmente  fiber 
die  neuere  deutsche  Literatur.    Riga  1767.    2.  Sammlung  (Suphans  Ausgabe  1,  277  f.). 

31)  Fragmente  aus  dem  zwanzigsten  Gesang  des  Messias.  Als  MS.  fur 
Freunde.  1764.  —  Wieder  abgedruckt  bei  Klotz:  Deutsch.  Bibl.  der  schfinen 
Wissensch.  Halle  1769.  3,  10,  274/310;  ebendas.  2,  6,  283/92  (1768)  ein  Frag- 
ment aus  dem  18.  Gesang;  vgl.  dazu  Hamburg,  neue  Zeitung,  1768,  Nr.  202?., 
205;  1769.  Nr.  131  f. 

4)  Der  Messias  Dritter  Band  Koppenhagen  1768.  6  BL,  251  S.  4.  (Gesang 
11/15  mit  der  Abhandlung  Vom  deutschen  Hexameter,  aus  einer  Abhandlung  vom 
SylbenmaaBe).  —  Wieder  abgedruckt  Halle  1769.  8  Bl.,  254  S.  8.  (2.  Druck 
8  Bl.,  216  S.  8.).  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


166  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  C.  I,  5)-6*). 

Vgl.  a.  Klotz,  Deutsche  Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  Halle  1767.  Bd.  3L 
12,  577/613.  —  b.  Hamburg,  neue  Zeituog.  1769,  Nr.  79.  —  c.  [Pr.  Schmit]  Das 
Wochenblat  ohne  Titel.  Ntirnberg  1770.  Bd.  2,  313  f.  329  f.  393  f.  —  d.  [Chn. 
Heinr.  Schmid]  Almanach  der  deutschen  Musen.  1770.  S.  67 f.  —  e.  Allgem. 
deutsche  Bibl.  1773.    Bd.  18,  St.  2,  S.  311/29. 

5)  Der  Messias.  Vierter  Band.  Mit  K6nigl.  PreuBischen  und  Churf.  S&chsi- 
scben  allergn&digsten  und  gn&digsten  Privilegien.  Halle,  im  Magdeburgischen. 
Verlegt  von  Carl  Herrmann  Hemmerde,  1773.  208  S ,  3  Bl.  8.  (Gesang  16/20 
mit  der  Abhandlung  Vom  gleichen  Verse,  aus  einer  Abhandlung  vom  Sylbenmaaie 
und  der  Schluiode  An  den  ErlOser).    2.  Druck  190  S.   8. 

Vgl.  a.  Hamburg,  neue  Zeitung  1773,  Nr.  78.  -  b.  Getting,  gel.  Anz.  1773. 
S.  402.  —  c.  Wieland,  Teutscher  Merkur.  1773,  Dez.  8.  246  f.  —  d.  Scbirach: 
Magazin  der  deutschen  Kritik.  Halle  1773.  Bd.  2,  Tl.  2,  S.  179/229.  —  e.  [Schmid] 
Almanach  der  deutschen  Musen.  1774.  S.  41  f.  —  f.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1776. 
Anhang  zum  13./24.  Bd.,  Abt.  2,  S.  1181/1214. 

Nachdrucke  des  ganzen  Messias  bei  Trattner  in  Wien  (1765.  II.),  J.  G.  Fleisch- 
hauer  in  Keutlingen  (2.  Aufl.  1782,  4  Bde.),  Benedict  Hurter  &  Sohn  in  Schaffhausen 
(1773  f.),  Schmieder  in  Karlsruhe,  Schwetschke  in  Braunschweig  (1760/73)  u.  a. 

6)  Der  Messias.  Mit  Allergn&digster  Eaiserlicher  Freyheit.  Altona,  Gedruckt 
bey  Johann  David  Adam  Rckhardt,  1780.  Als  Ausgabe  letzter  Hand  angekftndigt. 
H.  10  B1M  743  und  7  S.  4.  —  Dasselbe.  Altona  1780.  II.  8  BL,  673  und  7  S.  8. 
(mit  der  iiblichen  Schreibung);  Altona  1780.  II.  5  Bl.,  673  und  7  S.  8.  (in, 
Klopstocks  neuer  Schreibung). 

Vgl.  a.  Hamburg,  neue  Zeitung.  1781,  Nr.  120.  —  b.  Allg.  dtsch.  Bibl.  An- 
hang zum  37.-52.  Bd.,  Abt.  3,  S.  1500  f. 

61)  Neue  Ausgaben:  Stuttgart  1876.  II.  8.  Mit  erklirendem  Verzeichnis 
der  Namen  von  A.  L.  Back.  —  Leipzig  o.  J.  8.  =  Reclams  Universalbibl.  Nr.  721 
bis  724.  —  Verktirzte  Ausgaben:  Die  kleine  Messiade,  eine  heroische  Chresto- 
mathie  aus  Klopstocks  Messias  gezogen.  Zur  allgem.  Schulencyclop&die  geh5rig. 
Braunschweig  1/95.  8.  Hrsgg.  von  Benjamin  Weiske.  —  Die  Messiade  in  6  Ge- 
s&nge  zusammengedr&ngt.  Heilbronn  1821  (Etuibibl.  d.  dtsch.  Klassiker,  Nr.  55- 
bis  56).  —  Der  Messias  im  Auszuge  bearbeitet  von  M.  EhrenhauB.  Wittenberg 
1884.  12.  —  Der  Messias  in  ausgew&hlten  Stiicken  von  Rich.  Weitbrecht 
(Elassische  deutsche  Dichtungen  mit  kurzen  Erl&uterungen  fflr  Schule  und  Haus. 
Bd.  4).  Ootha  1885.  8.  —  Der  Messias  im  Auszug  als  Schulausgabe  mit  Ein- 
leitung  und  Anmerkungen  von  O.  F rick.  Berlin  1886.  8.  —  Der  Messias,  hrsgg. 
mit  Einleitung  und  Erlftuterungen  von  O.  Hellinghaus.  Mtinster  1892.  8. 
(Meisterwerke  unserer  Dichter,  Nr.  66/68).  —  Der  Messias  (Auswahl),  fflr  den 
Schulgebrauch  hrsgg.  v.  Th.  Forfimann.  Leipzig  1898.  12.  —  Der  Messias,  hrsgg. 
von  K.  Fuchs.  Wien  1899.  8.  (Graesers  Schulausgaben  klassischer  Werke,  hrsgg. 
von  J.  Neubauer,  Nr.  57—58).  —  Klopstocks  Messias,  in  kurzem  Auszug  fur  das 
deutsche  Haus  bearbeitet  von  L.  F.  Ranke.   Lubeck  1903.  8.  —  Vgl.  unten  VI,  66)  f. 

6*)  tJbersetzungen:  Tscharners  ttbertragung  der  ersten  drei  Gesange 
in  franzOs.  Prosa.  1750.  —  StuU,  Bruchsttlcke  ins  Latein.  1751  f.;  ebenso  Lessing 
1752;  vgl.  oben  I,  2),  o. 

Specimen  versionis  graeco-metricae  notissimi  et  nobilissimi  carminis  quod 
germanice  inscribitur:  Der  Messias.  Stettin  1756.  4.  (Gesang  1,  von  dem  Kon- 
rektor  Imman.  Friedr.  Lewezow,  gest.  1801). 

For88g  til  Oversaettelse  af  Klopstocks  Messias,  ved  Hans  Pontoppidant 
Sogne  Prsest  i  RQnne  og  St.  Knuds  Kirke  paa  Bornholm,  Gesang  1 — 10,  nach 
der  Ausgabe  von  1755  in  Hexametern  Qbersetzt,  der  KOnigin  Juliane  Marie  ge- 
widmet,  also  wohl  vor  1766  ausgearbeitet ;  ungedruckt  —  Dieselbe  tTbersetznng 
durchweg  verbessert  und  durch  Gesang  16—20  vermehrt,  gleichfalls  der  ECnigin 
Juliane  Marie  gewidmet,  ungedruckt  (GroBe  kgl.  Bibliothek  in  Kopenhagen). 

The  Messiah.  Attempted  from  the  German  of  Mr.  Klopstock  (von  J  Colly er). 
London  1763.  II.  12.  —  The  Messiah,  by  Joseph  Collyer.  London  1765/71.  III. 
(Vgl.  Bibl.  der  sch.  Wissensch.  11,  196 f.  Literaturbr.  17,  17/60,  Resewitz. 
Thoughts  upon  some  late  Pieces,  particularly  the  Death  of  Abel  and  the  Messiah,, 
by  John  Whitfield.  1766).  —  The  Messiah,  the  first  16  books  by  Mrs.  Collyer 
and  the  3  last  by  Mrs.  Meeke.  London  1811.  II  12.  (Ges.  20  blieb  weg).  — 
Passage  from  Klopstock's  Messiah  [Ges.  3,  589/55] :  Liter.  Maga?:vno  and  American 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock:  Messias  (Ausgaben  und  Ubersetzungen).    167 

Register  1,  468  (Philadelphia,  Mftrz  1804).  Vgl.  Edw.  Ziegler  Davis,  Translations 
of  German  Poetry  in  American  Magazines  1741—1810.  Philadelphia  1905.  S.  66 f.  — 
The  Messiah,  a  poem  attempted  in  English  blank  verse  from  the  German  of  the 
celebrated  Mr.  Klopstock.  Bv  Solomon  Hailing.  Winyaw,  Georgetown  (Sfid- 
Carolina)  1810.  (Metrische  Umbildung  der  Prosa  Collyers).  —  Elegant  extracts 
from  Klopstock's  Messiah,  selected  and  translated  by  G.  H.  Egestorff.  Brighton 
1810.  8.  —  Klopstock's  Messiah,  translated  into  English  verse  by  G.  H.  C.  Ege- 
storff. Hamburg  1821  f.  IV.  8.;  Titelauf lage :  London  und  Hamburg  1826.  8. — 
The  Messiah,  translated  by  Th.  Raffles.  London  1814.  III.  12.  —  Fred.  Will. 
Cr  on  helm,  Poems,  with  an  hexametrical  translation  of  part  of  the  second  book 
of  Klopstock's  Messiah.  Rochdale  (1820).  12.  —  ftbersetzung  des  1.  Gesangs  und 
grSBerer  Bruchstiicke  aus  dem  2.  und  3.  Gesang  in  Hexametern  im:  Christian  In- 
structor or  Congregational  Magazine  (Mai  1821  bis  April  1822).  —  Mrs.  Montolieu, 
Gethsemane,  a  poem,  founded  on  the  Messiah  of  Klopstock.  London  1823.  II.  12.  — 
The  seven  first  cantos  of  the  Messiah,  translated  into  English  verses  (by  Miss 
Head).  London  1826  II.  8.  —  The  first  canto  of  Klopstock's  Messiah,  trans- 
lated into  English  heroic  metre.  Cambridge  1866.  12.  —  Ferner  erw&hnt  Coleridge 
in  den  ,Satyrane  letters'  eine  nicht  mehr  nachzuweisende  Ubersetzung  in  Blank- 
versen,  die  er  1798  Klopstock  zeigte.  —  Vgl.  Daniel  B.  Shu m way,  Egestorff's 
translation  of  Klopstock's  Messiah  compared  with  other  early  English  translations: 
Americana  Germanica  1899.  Bd.  3,  S.  284/308.  —  F.  H.  Wilkens,  H.  C.  Ege- 
storif  s  first  stay  in  England  and  his  translation  of  Klopstock's  Messiah:  ebenda 
1902.    Bd.  4,  8.  192/298. 

Le  Messie,  poeme  traduit  de  TAllemand,  Paris  1769—75.  IV.  (in  Prosa,  von 
Antelmy,  Junker  und  Liebault;  vgl.  Hamburg,  neue  Zeitung  1769,  Nr.  125. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  2  zum  13./24.  Bd.  S.  1137.  Neue  Bibl.  der  schOnen 
Wissensch.  Bd.  9,  132/40.  Th.  Siipfle,  Gesch.  des  deutschen  Kultureinflusses  auf 
Frankreich.  Bd.  1,  S.  206.  —  Le  Messie,  po6me.  Traduction  par  feu  Mr.  Frederic- 
Louis  Petit-Pierre.  Neufch&tel  1795.  Vgl.  Hamburg,  neue  Zeitung.  1796, 
Nr.  86.  —  La  Messiade,  poeme  traduit  par  une  dame  allemande  de  l'acad£mie 
des  Arcades  sous  le  nom  d'Elbanie.  Aarau  und  Paris  1801.  IIL  8.  od.  Aachen 
1803.  12.  Von  ThereBe  Freiin  v.  Kurzrock,  Kanonissin  des  Stifts  St.  Walpurgis 
zq  Soest,  geb.  1751,  gest.  April  1805  zu  Aachen.  —  Essai  de  traduction  de  la 
Messiade,  poeme;  fragments  du  2.  et  8.  chant,  traduits  par***,  professeur  de 
Vuniversite.  Paris  1825.  —  Le  Messie,  poSme.  Traduction  nouvelle  par  Mr. 
J.  d'Horrer.  Paris  1825 f.  HI.  8.  —  La  Messiade,  pofime  en  vers  et  en  prose 
unite  de  l'AUemand  par  le  Baron  Ern.  de  Liebhaber.  Paris  1828.  II.  —  La 
Messiade,  traduction  nouvelle  par  Mad.  la  baronne  A.  de  Carlowitz.  Paris 
1840/1846.  IV.;  wiederh.  Paris  1860.  —  Alfr.  Ernst,  La  Messiade.  Paris  1895.  8. 
(Nouvelle  bibliothfeque  populaire,  Nr.  450).  —  Wahrscheinlich  haben  die  Emi- 
granten  Charles  de  Ch&nedolle  und  de  la  Tresne  um  1795  an  einer  TTber- 
setzung  gearbeitet,  die  nicht  bloi  ungedruckt,  sondern  auch  unvollendet  blieb. 
Vgl.  Theodor  Siipfle,  Gesch.  des  dtsch.  Kultureinflusses  auf  Frankreich.  Bd.  1,  S.  208  f. 

Mors  Christi  sen  Messias,  ex  illustri  poemate  Klopstockiano  Cantus  IX.  Wien 
1770.  (In  Hexametern,  von  Pater  Ludw.  Bertrand  Neumann  in  Wien).  —  Klop- 
stocks  eigne  tJbersetzung  in  latein.  Prosa;  vgl.  unten  V,  41).  —  J.  B.  v.  Alxinger, 
Initium  libri  IV.  Messiados  (S&mmtl.  Gedichte.  Klagenfurt  und  Laibach  1788. 
2,  420f.).  —  Karl  Phil.  Conz,  Museum  ffir  griech.  und  rOm.  Literatur.  ZOrich  1794. 
1,  164 — 181  (Bruchstficke  des  2.,  4.,  12.,  16.  Gesangs).  —  Messiae  Klopstockii 
Cantus  XV.   o.  O.  1801.    In  Hexametern,  von  dem  Emigranten  Hanquet  in  Jena. 

Freie  italienische  tJbersetzung  des  1.  Gesangs  von  Karl  Belli.  Venedig  1774. 
8.  —  II  MeBsia  del  Signor  Klopstock,  trasportato  dal  Tedesco  in  verso  Italiano  da 
Giacomo  Zigno.  Vicenza  1782.  II.  8.;  N.  Aufl.  Mailand  1838.  (Gesang  1—10, 
wovon  1—3  auch  schon  1776  zu  Mailand  erschienen).  —  Andrea  Maffei,  Bruch- 
stQck  des  2.  Gesangs  (Biblioteca  Italiana,  Bd.  23).  Juli  1821.  Wiederholt  1857 
und  1869.  —  II  Messia  tradotto  dal  sacerdote  Giuseppe  Pens  a.  Mailand  1839.  4.  — 
La  Messiade,  poema  di  Feder.  Amadeo  Klopstock,  versione  di  G.  B.  Cereseto. 
Turin  1853—58.  II.  8.  —  II  Messia,  fatto  Italiano  da  Sebast.  Barozzi.  Mailand 
1858  (Gesang  1—10). 

De  Messias  .  •  •  beschreven  door  den  wydberoemden  Heer  Klopstock  en 
na  de  twede  hoogduitse  Uitgave  in  nederduits  Onrym  vertaald.  Eerste  Zang. 
Enkhuizen  1776.  4.  —  De  Messias,  in  20  Zangen,  verte^la  door  C.  Groeneveld. 

b^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


168  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  C.  I,  63)— II,  12). 

Amsterdam  1784  f.  II.  4.;  N.  Aufl.  Amsterdam  1791.  II.  4.  Vgl.  AUg. 
dtsch.  Bibl.  Bd.  67,  1,  115  f.  Neue  Bibl.  der  schfln.  Wissensch.  44,  1,  107  f.  — 
De  Messias,  door  Berend  Nieuwenhuizen.  Delft  1798 f.  II.  8.  (Nur  Ges. 
1 — 10).  —  De  Messias,  in  dichterlyke  Proza  gevolgd.  Amsterdam  1797—1802. 
V.  8.  (angeblich  von  Job.  van  Meerman).  —  De  Messias,  op  nieuw  in  nederd. 
Hexameters  vertaald  door  Job.  van  Meerman.  Gravenhage  1803—5.  IV.  4. 
Narede  tot  Elopstocks  Messias.    Gravenhage  1815.   4. 

Messia  Poema,  sotschinennaja  gospodinom'  Klopstokom' perewodY  njemezkago. 
A.  K.  Moskau  1785—87.  II.  (Gesang  1—12,  in  Prosa.  Vgl.  Karamsin,  Reisen  2,  41 
und  J.  S.  Ersch,  Verzeichnis  der  anonymen  Scbriften  una  CTbersetzungen  zu  Meusel 
1794.  S.  179).  —  Mebrere  Stellen  aus  dem  Messias  ins  Russische  ubersetzt  bei 
(W.  v.  Arseniew)  Fried.  Klopstock.    Moskan  1902. 

Messiaa  af  Klopstock,  prosaisk  Ofversatning  af  Christopher  Olofson  Humble. 
Stockholm  1790-92.    IV.    Vgl.  AUg.  Lit.  Zeitg.  1791.    Bd.  4,  334  f. 

Ungarische  Obersetzung  von  Franz  v.  Kazinczy.  Kaschau  1790.  —  Ges. 
1-10  auch  Pest  1872. 

O  Messias  Poema  em  dez  Cantos  de  Klopstock  Alemao.  Novamente  tradnzido 
do  Frances  por  F.  J.  D.  J.  B.  C.  I.    Porto  1792.    Bd.  1  (Gesang  1—5). 

F.  G.  Kloppstokks  Messias  einn  hetjudiktr  urn  endrlausnina,  af  Thyzku 
a  Islenzku  sniiinn.     Kopenhagen  1834—38.    II.  (von  J<5n  Thorlaksson). 

La  Messiada,  poema  epico  en  veinte  cantos  escrita  en  aleman  por  Klopstock, 
traducido  al  frances  por  la  senora  de  Carlowitz,  y  de  este  idioma  al  castellano 
por  D.  Patricio  de  la  Escosura.    Paris  1842.    II.    12. 

Polnische  tfbersetzung  von  Barocki  (vgl.  Ersch  a.  a.  O.).  —  tJbersetzung' 
von  Bruchstiicken  ins  Persische  und  Arabische. 

Einige  Ges&nge  ins  Wendische  iibers.  hinterliefl  Geo.  MOhn  (f  1785)  hand- 
8chriftlich.  Vgl.  Meusel,  Lex.  9,  204;  eine  hs.  lettische  tfbersetzung  von  Frdr. 
Dan.  Wahr  (1749  bis  1827)  sieh  Recke-Napiersky  4,  462  f.    Beise  2,  363. 

68)  Fortsetzung  des  Messias  von  fremder  Seite:  (Brockhausen)  Der 
Messias.    Eilfter  Gesang     Potsdam  1762.    (In  Troch&en). 

64)  tJber  die  Messiade:  a.  Bibliothek  der  Philosophic  und  Literatur. 
Frankfurt  a.  O.  1774.  Bd.  1,  St.  If.  —  b.  Ephr.  Gottlob  Dominici,  Klopstocks 
Messias  betreffend.  Oels  1781.  4.  —  c.  Chn.  Aug.  Grohmann,  Asthetische  Be- 
urtheilung  des  Klopstockschen  Messias.  Leipzig  1796.  8. —  d.  C.  F.  Benkowitz, 
Der  Messias  von  Klopstok  isthetisch  beurtheilt  und  verglichen  mit  der  Iliade, 
der  Aeneide  und  dem  verlohrnen  Paradiese.  Breslau  1797.  8.  Amsterdamer 
Preisschrift  s.  §  306,  15.  5).  —  e.  Klopstocks  Briefe  an  C.  A.  H.  Clodius  tiber  den 
Messias  von  1801:  Vaterl&nd.  Museum.  Hamburg  1810,  Juli.  —  f.  Joh.  Dan. 
Schulze,  Ideenmagazin  fiir  Lehrer  in  obern  Klassen  der  Gymnasien  und  Lyceen. 
Weifienfels  und  Leipzig  1804.  S.  240/61.  (Varianten  des  Messias).  —  g.  (J.  H. 
Brumleu]  Ueber  Klopstocks  Messias.  Erster  Theil.  Stendal  1805.  8.—  h.  Ueber 
den  Einflufl  des  alten  Testaments  auf  Klopstocks  Messias:  W.  N.  Freudentheils 
Siona.  Neue  Ausg.  Hamburg  1820.  S.  95/110.  —  i.  Homer  und  Klopstock:  Allg. 
Modenzeitung.  Leipzig  1824.  Nr.  41.  —  k.  J.  P.  E.  Greverus,  Ueber  Klopstocks 
Messias,  ein  kritischer  Versuch.  Oldenburg  1832.  4.  —  1.  Achille  Mauri,  Di 
Klopstock  e  della  Messiade.  Mailand  1832.  12.  —  m.  G.  E.  Guhrauer,  Zum 
hundertj&hr.  Ged&chtnifl  von  Klopstocks  Messias.  1848:  Minerva,  hrsgg.  von 
Friedr.  Bran.  1849.  Bd.  231,  1/55.  —  n.  J.  L.  Hoffmann,  Wie  kommt  es,  da£ 
Klopstocks  Messias  hocbgeschatzt  und  doch  nicht  gelesen  wird?  Album  des 
Literar.  Vereins  in  Niirnberg  1853.  —  o.  M.  Drobisch,  Die  Formen  des  deutschen 
Hexameters  bei  Klopstock,  VoB  und  Goethe.  1868.  —  p.  Richard  Hamel,  Zur 
Textgeschichte  des  Klopstock'schen  Messias.  Rostock  1879.  8.  Klopstock- Studien. 
Zweites  und  drittes  Heft.  Rostock  1S80.  8.  Vgl.  Heidelbg.  Literaturbl.  fur  germ, 
u.  roman.  Philologie.  1880.  Nr.  2.  Im  neuen  Reich.  1880.  2,  915/20,  F.  Muncker. 
Anzeiger  fQr  deutsches  Alterth.  Bd.  9,  46/61,  Bernh.  Seuffert.  —  q.  August 
Wunsche,  Das  biblische  Epos  in  der  neueren  deutschen  Literatur.  Dresden 
o.  J.  [1880].  8.  —  r.  Joh.  Criiger,  Ein  Stuck  des  Messias  in  erster  Fassung: 
Schnorrs  Archiv  13  (1885),  411/13.  —  s.  Klopstock  et  la  Messiade:  La  famille. 
1885.  Jahrg.  26,  Nr.  10.  11.  —  t.  E.  Henschke,  tJber  die  Nachbildung 
griechi8cher  Metra  im  Deutschen.  Diss.  Leipzig  1885.  S.  9f.  S.  19  f.  —  u.  Hein- 
rich  Funck,  Ein  Stiick  aus  Klopstocks  Messias  in  urspriinglicher  Fassung: 
Schnorrs  Archiv  15,  33744.  —  v.  Jaro  Pawel,  BoUtllge   m  Klopstocks  Messias: 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock:  Messias  (Literatur).    Oden.  169 

Zeitschr.  fiir  dtsch.  Philoi.  21,  190/9.  —  w.  J.  Pawel,  Zur  Textgeschichte  des 
Messias:  Anzeiger  f.  dtsch.  Alterth.  1888.  14,  803 f.  —  x.  B.  Zumbini,  II  Messia 
del  Klopstock:  Studj  di  letterature  straniere.  Florenz  1898.  S.  97/127.  —  y.  Rich. 
M.  Werner,  Die  histor.  Bedeutung  von  Klopstocks  Messias:  Freundesgaben  fQr 
C.  A.  H.  Bnrkhardt,  hrsgg.  von  P.  v.  Bojanowski,  0.  Francke  u.  a.  Weimar  1900. 
S.  184/93.  —  z.  Gg.  Funk,  Klopstocks  Messias.  Leipzig  1903.  8.  =  Wilh.  KOnigs 
Erlftuterungen  zu  den  Klassikern,  Bd.  82  f. 

II.  7)  Oden.  Hamburg  Bey  Johann  Joachim  Christoph  Bode.  1771.  4  BL, 
290  S.  und  1  BL  4.  (Drei  Bucher  Oden  von  1747  bis  1770  und  drei  Elegien).  — 
Titelausgabe :  Oden  und  Lieder.  Hamburg  1772.  4.  —  Nachdruck:  Karlsruhe  1776. 
Karlsruhe.  1786. 

Vgl.    a.   Der  Wandsbecker  Bothe   1771.    Nr.  175.   177.   179,    Claudius.   — 

b.  Frankfurter  gel.  Anz.  1772.    S.  57/61    Merck  =  DLD  Nr.  7/8.    S.  49/52.   - 

c.  Almanach  der  deutschen  Musen  1772.  S.  103  f.  —  d.  Allg.  dtsch.  Bibl.  19, 
1,  109/23  Herder.  —  e.  Hamburg,  neue  Zeitung  1773.  Nr.  125 f.  —  f.  Schirach, 
Magazin  der  dtsch.  Kritik.  1,  1,  154/70.  —  g.  F.  Nicolais  Randbemerkungen  in 
peinem  Ex.  der  Oden:  sieh  A.  III.  1.    S.  206/10. 

Einzelausgaben  und  unechte  Sammlungen: 

8)  Oden  von  Klopstock.  Zvirch  im  August  1750.  8  BL  4.  (An  Bodmer; 
Der  Zflrcher  See),  tfbersetzt:  [Joh.  Rudolf  Werdmuller]  La  promenade  sur  le 
lac  de  Zuric.  Ode  du  Mr.  Klopstock,  traduite  de  Tallemand.  Zuric  1750.  4  BL  4. 
Lateinisch  von  Fr.  Driick:  Hauffs  Zeitschr.  f.  Philoi.    Stuttgart  1804.    Stuck  3 

9)  Ode  an  GOTT,  von  Herrn  Klopstock.  1751.  8  BL  8.  -  Hamburg  1751. 
8  BL  4.  —  o.  O.  1752.  4  BL  8.  —  Ode  an  Gott  von  Friedrich  Klopstock.  Zweyte 
und  richtige  Ausgabe  Hamburg  Bey  Johann  Carl  Bohn.     1752.    8  BL   4. 

Vgl.  a.  Kritische  Nachrichten  aus  dem  Reiche  der  Gelehrsamkeit.  1751. 
Bd.  2,  402f.  Lessing.  —  b.  Berlin. privileg.  Zeitung  vom  7.  Dec.  1751.  Lessing.  — 
c.  Hamburg.  Berichte  von  den  neuesten  gelehrten  Sachen  1752.  S.  73  f.  —  d.  Ge- 
lehrte  Nachrichten  auf  d.  J.  1752.  Rostock  und  Wismar.  S.  251  f.  —  e.  Ziiricher 
Freimuth.  Nachrichten  1752.  S.  250.  —  f.  Paulli,  Poet.  Gedanken  1751.  S.  412f.  — 
g.  BQsching,  Nachrichten  von  dem  Zustande  der  Wissensch.  u.  Kilnste  in  Dane- 
mark.  1754.  Bd.  2,  53  f.  —  h.  Ode  an  den  Menschen,  von  Mich.  Reineken. 
Kratbusch  1753:  Das  Neueste  aus  der  anmuth.  Gelehrsamkeit  1753.  S.  387/92. 
Zusammen  mit  der  Originalausgabe  wieder  abgedruckt  bei  Paulli,  Poet.  Gedanken. 

1753.  S.  241/8. 

10)  Ode  an  Ihre  Majest&t  Friedrich  V.  K6niy  in  D&nnemark  und  Norwegen. 
Kopenhagen  1751 ;  Hamburg  1752.  4  BL  4.  Kritisch  wertlose  Sonderabdrucke  des 
Widmungsgedichts  zur  Messiade  aus  der  Ausgabe  von  1751.  Ebenso  Hamburg, 
gelehrt.  Berichte  1751.  S.  441/44  und  Oldenburg.  wOchentl.  Anzeigen.   1751.   Ni.22. 

Dagegen  erschien  ein  Gedicht :  Abschied  vom  Parnaft.  Gegen  dieses  wieder : 
Fronning  Skeyv&ringsen,  Kritische  Gedanken  iiber  die  reimfreien  Verse,  auf  An- 
leitung  des  in  die  gelehrten  Zeitungen  eingeriickten  Abschiedes  vom  Parnafi. 
Gegen  Skeyvaringsen  endlich  zwei  helsingOrische  Briefe  in  den  gelehrten  Zeitungen. 
Vgl.   Nachrichten  von  dem  Zustande  der  Wissensch.  und  Kilnste  in  D&nemark. 

1754.  Bd.  1,  592. 

11)  Ode  an  den  K6nig  von  Friedrich  Klopstock.  Kopenhagen  den  26  ten 
Jenner  1752.  [Die  KCnigin  Luise].  Kopenhagen.  4  BL  4.;  Hamburg  1752. 
6  BL    4. 

Vgl.  a.  Gelehrte  Nachrichten  auf  d.  J.  1752.  Rostock  und  Wisinar.  S.  61  f.  — 
b.  Paulli,  Poet.  Gedanken.  1752.  S.  51  f.  386  f.  —  c.  Ziiricher  Freimuth.  Nach- 
richten 1752.  S.  250.  —  d.  Gereimte  Umschreibung  der  Ode  im  Neuesten  aus  der 
anmuth.  Gelehrsamkeit  1752.  S.  776/82,  ,von  der  Feder  eines  geschickten  Frauen- 
zimmers  in  der  Mark  Brandenburg4.  —  e.  D&nische  Parodie:  Til  bispen,  von 
Tr&skow;  Nachahmungen :  Ode  an  den  Br&utigam;  An  den  Odenmeister,  von 
C.  M.  Priebst:  Nachrichten  von  dem  Zustande  der  Wissensch.  und  Ktinste  in 
DiLnemark.     1754.    Bd.  1,  591. 

12)  Psalm.  fFflr  den  KOnig].  Kopenhagen  1753.  4  BL  4.;  Zwevter  Druck. 
Hamburg  1753.    4  BL   4. 

Vgl.  Paulli,  Poet.  Gedanken.  1753.  S.  146/51.  —  NacLrichten  von  dem 
Zustande  der  Wissensch.  und  Kfinste  in  Dftnemark|..j|,12^ 


170  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  C.  II,  13)-27). 

13)  Rothschilds  Gr&ber.  1766  im  May.  FlenBburg.  4  Bl.  4.;  Frankfurt 
und  Leipzig  1766.  4  Bl.  8.  Ins  D&nische  iibersetzt:  Ugentl.  Tillaeg  til  Adress 
Cont,  Eft.  1767.     Nr.  41. 

Vgl  Klotz,  Deutsche  Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  Bd.  1,  2,  162 f.  —  Lorks 
Journal  1,  531  f. 

14)  Klop8tocks  Oden  und  Elegien.  Vier  und  dreyssigmal  gedruckt.  Fur 
Ihro  Hochfflrstliche  Durchlaucbt  die  Frau  Landgr&fin  [Karoline]  von  Darmstadt, 
Darmstadt  1771.  160  S.  8.  Darin  auch  Unechtes  Vgl.  Almanach  der  deatechen 
Musen  1772.  S.  107  f.;  Cramer,  Klopstock  1,  222  f.  Anm.;  Briefe  an  J.  H.  Merck. 
Darmstadt  1835.    8.  21  Anm.;   Seufferts  Vjschr.  5  (1892),  63. 

15)  Klopstocks  Oden  und  Lieder  beym  Clavier  zu  Singen  in  Musik  gesetzt 
von  Herrn  Ritter  Gluck.    Wien  o.  J.;    Berlin  o.  J.;   Dresden  1810. 

16)  Joh.  Bapt  Pergolesi  Stabat  Mater  oder  Passionscantate  mit  der  deut- 
schen  Parodie  des  Hrn.  Elopstocks,  im  Clavierauszug  (von  Hiller).  Leipzig 
1774.   4.;   Leipzig  1776. 

17)  Oden  von  Klopstock  mit  Melodien  von  Chrn.  Gottl.  Neefe.  FlenBburg^ 
und  Leipzig  1776;    2.  Aufl.  1779;   Neuwied  1786. 

18)  Einige  Oden  von  Klopstock.  Wetzlar  1779.  56  8.  8.  Hrsgg.  von  dem 
Darmstadter  Regierungsrat  Karl  Gg.  v.  Zangen.  Enth&lt  14  von  Klopstock  in 
der  Hamburger  Ausgabe  1771  libergangene  Gedichte  aus  der  Darmst&dter  Samm- 
lung. 

19)  Ihr  Tod  [Maria  Theresias].     Altona  1780.    2  Bl.   4. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  51,  309  f.  —  Hamburg,  neue  Zeitung  1780.  Nr.  201. 
Beilage.  —  Mich.  Denis,  literar.  Nachlafl.  Wien  1802.  2,  62 f.:  An  Klopstock,. 
iiber  Ihren  Tod. 

20)  Klopstocks  Ode  an  den  Kaiser.  Greiphswalde  1782.  4  Bl.  8.  Ebenso 
in  den  Greifswalder  kritischen  Nachrichten  1782  gedruckt.  Auch,  ohne  Klop- 
stocks Wissen,  in  Wien  1782  gedruckt:  Vier  Oden  in  der  Affaire  wegen  der  Ode 
Klopstocks  an  den  Kaiser  von  dem  Verfasser  der  Antiphone  hrsgg.  o.  O.  [Wien] 
1782.   8. 

Vgl.  P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  Alois  Blumauer.   S.  78.   Anm.  4. 

21)  Oden,  als  Mskrpt.  8.  (Oct.  1782.  Enth&lt  6  Oden  aus  den  Jahren  1781 
und  1782).  Wieder  abgedruckt  von  Heinrich  Funck  in  Schnorrs  Archiv  fftr 
Litteraturgeschichte.    1882.    Bd.  11,  507/16. 

22)  Die  Lehrstunde  von  Klopstock,  in  Musik  gesetzt  von  Naumann.  Dresden 
1785.    2. 

23)  Oden.    Aechte  Ausgabe.    Leipzig  1787.   8. 

24)  Das  Vaterunser,  ein  Psalm.  Leipzig  1790.  (Mit  Chr.  F.  Gottlieb 
Schwenkes  Composition);  2.  Aufl.  1799.  Auch  im  Klavierauszug  der  Composition 
von  Naumann,  oesorgt  von  J.  O.  H.  Schaum.  Leipzig  o.  J.  —  Ins  Holl&ndische 
iibers.     Amsterdam  1806. 

25)  Sp&tere,  kritisch  wertlose  Kompositionen  einzelner  Oden :  Die  frOhen 
Gr&ber,  von  Naumann.  Leipzig  1800.  —  Die  todte  Clarissa,  von  Reichardt.  Penig 
1804.  —  Selmar  und  Selma,  von  Andr.  Romberg.  Leipzig  1805.  —  Die  Frflhlings- 
feier,  von  J.  R.  Zumsteeg.  Leipzig  1805.  —  Der  Erbarmer,  von  Romberg.  Leipzig* 
1821.  —  Die  Lehrstunde,  von  Romberg.    Leipzig  1821. 

26)  Zerstreute  Oden:  Bremer  Beitr&ge,  Bd.  4,  St.  6  Die  kiinft.  Geliebte; 
Sammlung  vermischter  Schriften  der  Bremer  Beitr&ger  1748—53,  Bd.  1,  St.  $ 
An  Fanny;  St.  4  An  Ebert;  St.  5  Selmar  und  Selma,  Die  Verwandlung,  Bardale, 
Die  Braut,  Heinrich  der  Vogler;  Bd.  2,  St.  5  Elegie  ,Der  du  zum  Tiefsinn  .  .\ 
An  Bodmer,  Der  Zdrchersee;  St.  6  An  Giseke;  Bd.  3,  St.  3  An  Young,  Hermann 
und  Thusnelde;  in  den  Zflricher  Freimflth.  Nachrichten  25.  8ept.  1748  Die  Stunden 
der  Weihe;  im  Nordischen  Aufseher  1758—60,  Bd.  1,  St.  44  Dem  Allgegenw&rtigen ; 
Bd.  2,  St.  78  Das  Anscbaun  Gottes;  Bd.  2,  St.  94  und  Bd.  3,  St.  157  Die  Frflhlings- 
feier;  Bd.  2,  St.  102  Der  Erbarmer;  St.  103  Die  Gltickseligkeit  Aller;  Bd.3,  St  125- 
Die  Genesung  des  KSnigs;  St.  177  Das  neue  Jahrhundert;  in  Chr.  Ernst  Rosen- 
baums  Liedern  mit  Melodien,  fflr  das  Klavier  1762  (Das  Rosenband);  in  den 
KOnigsberger  gelehrten  und  polit.  Zeitungen  1764  {An  Done);  1770  (Der  Abschied) ; 

in  C.  G.  Stephanies  Gesammleten  Schriften  zum  Vergniigen  und  Unterricht  (Wiea 

U  Vi  I V  l  n  j  II  TaJ  r  X.  AL I  rUhlM  I A 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock :  Oden  (Einzelne;  Ausgaben.   Ohersetzungen).  171 

1769:  Wir  und  Sie);  in  Joh.Adam  Hillers  Musikal.  Nachrichten  und  Anmerkungen 
auf  d.  J.  1770  (Parodie  des  Stabat  Mater);  in  den  Hamburger  Unterhaltungen  1770 
(Dem  Unendlichen,  Vaterlandslied);  in  Gerstenbergs  Hypochondristen,  2.  Aufl. 
1771  (Braga,  Die  Kunst  Tialfs);  im  Almanach  der  deutschen  Musen  1770  (Dem 
ErlSser);  im  Gfittinger  Musenalmanach  1770.  73.  74.  75;  in  der  Hamburger  neuen 
Zeitung  1773  (Edone),  1793  (An  La  Rochefoucaulds  Schatten,  Das  Wort  der  Deut- 
schen), 1794  (Die  Denkzeiten,  Da8  Denkmal,  Die  Mutter  und  die  Tochter),  1795- 
(Das  Versprechen) ;  in  K.  Fr.  Cramers  Klopstock  1777,  S.  195:  Fxirstenlob;  im 
Ausband  fliichtiger  Poesien  der  Deutscben  (Leipzig  1778);  in  den  Fragmenten 
fiber  Sprache  und  Dichtkunst  1779  (Der  Kamin);  im  Vossischen  MusenaTmanach 
1776.  78.  79.  82.  84.  85.  86.  88.  90.  94;  in  der  Berlin.  Monatsschrift  1783  (Der 
Unterschied) ;  in  der  Neuen  Berlin.  Monatsschrift  1799  (Dnsre  Sprache  an  uns), 
1800  (An  die  Dichter  meiner  Zeit);  im  Neuen  deutscben  Museum  1789  (Die  Etats 
generaux);  in  den  Grammat.  Gespr&chen  1794  (Das  Bflndnis);  in  Archenholz* 
Minerva  1793.  94.  96.  99  1801;  in  dem  1795  erschienenen  Taschenbuche  von  J.  G. 
Jacobi  fQr  1796  (Hemis  und  Telon);  im  Berlin.  Archiv  der  Zeit  und  ihres  Ge- 
schmacks  1796  (Der  Geschmack,  Klage  eines  Gedichts,  Der  GenGgsame);  im  Neuen 
teutschen  Merkur  1797  (Der  Wein  und  das  Wasser);  in  Beckers  Taschenb.  zum 
resell  VergnGgen  1800  (Die  rhein.  Republikaner);  in  J.  G.  Jacobis  TTberflussigem 
Taschenb.  1800  (Die  Erscheinende,  Wiflbegierde),  im  Taschenb.  fiir  d.  J.  1802  (Der 
Bund);  in  Smidts  Hanseat.  Magazin  1801  (Bd.  V,  2,  173:  Die  unbekannten  Seelen); 
ferner  zahlreiche  Ab-  und  Nachdrucke  in  Zeitschriften. 

27)  Sp&tere  Ausgaben  der  Oden:  Aachen  1810  (nur  32  Oden).  —  Berlin 
1820,  mit  Anmerkungen  und  einer  Abhandlung  von  Ferd.  Delbriick.  —  Leipzig^ 
1827  f.  III.  Mit  Anmerk.  u.  Einleit.  von  C.  F.  R.  Vetterlein;  wiederholt  Leipzig^ 
1833.  —  Leipzig  1831.  II.  8.  Mit  Anmerk.  u.  Biogr.  von  J.  G.  G ruber.  —  Zurich 
1836.  Auswahl  mit  Anmerk.  von  Ludw.  Ettmiiller.  —  Der  Lehrling  der  Griechen, 
hrsgg.  v.  H.  O.  Hamann.  Progr.  Gumbinnen  1843.  4.  —  W.  L.  Bosse,  Er- 
lauterang  der  Klopstockischen  Ode  .Dem  ErlSser4.    Progr.    C6tben  1844.    36  S.  8. 

—  Wingolf,  hrsgg.  v.  C.  A.  X.  G.  F.  Sicherer.  Leyden  1849.  4.  —  Auswahl 
mit  Anmerk.  u.  Biogr.  v.  Bernh.  W em  eke.  Soest  1866.  8.  —  Auswahl  Klop- 
stockiscber  Oden,  mit  Biogr.  des  Dichters  n.  kurzen  Anmerk.  hrsgg.  von  E.  Gros9e. 
Aschersleben  (1868).  16.  — Auswahl  mit  Einleit.  u.  Anmerk.  v.  Heinrich  Dflntzer 
(Bibl.  d.  dtsch.  Nationalliter.  des  18.  u.  19.  Jahrh.  Bd.  2).  Leipzig  1868.  8. 
(3.  Aufl.  Leipzig  1887.  8.).  —  Auswahl.  Schulausgabe  mit  erklfix.  Anmerk.  von 
A.  L.  Back.  Stuttgart  1874.  8.;  1882.  8.;  1885.  16.;  1891.  8.  —  Oden.  geistl. 
Lieder  u.  Epigramme,  mit  erkl&r.  Anmerk.  v.  A.  L.  Back.  Stuttgart  lo76.  II. 
8.  —  Stuttgart,  G.  J.  GOschen,  o.  J.  16.  —  Leipzig  o.  J.  —  Reclams  Universalbibl. 
Nr.  1391/3.  —  Oden  und  Epigramme.  (Miniaturbibl.  klassiscber  Dichterwerke). 
Leipzig  1880.  24.  —  Drei  Oden  aus  Klopstocks  Jugendzeit,  hrsgg.  v.  Franz. 
Muncker:  8chnorrs  Archiv  Bd.  11  (1882),  S.  246/76:  Wingolf,  Salem,  An  Gleim. 

—  Wingolf,  hrsgg.  v.  Jaro  Paw  el.  Wien  1882.  8.  —  Auswahl  mit  Einleit.  und 
Anmerk.  ▼.  Adolf  Lichtenheld  (Neubauers  Schulausg.  klass.  Werkef  Nr.  14). 
Wien  1885.  8.  —  Auswahl  von  Christoph  Wiirfl  (Holders  Klassikerausg.  f.  d. 
Schulgebranch).  Wien  1887.  8.  —  Kritisch-historische  Aupgabe  von  Franz. 
Muncker  und  Jaro  Pawel.  Stuttgart  1889.  H.  8.  Enth.  I,  206  noch  eine  un- 
echte  Ode.  Dafi  auch  von  dieser  FtLftli  der  Vf.  ist,  zeigt  BQrklis  Schweitzerische 
Blumenlese  II.  Zflrich  1781.  S.  80  verglichen  mit  Freimiith  Nachrichten  1760. 
St  28,  S.  219.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  22,  497.  —  Auswahl  mit  Erkl&rung  von 
J.  Imelmann.  Berlin  1891.  8.  —  Auswahl  von  E.  Windel.  (Freytags  Schul- 
ausg. klass.  Werke  f.  d.  dtsch.  Unterricht).  Leipzig  1895.  12.  —  Oden  und  Epi- 
gramme. Revidierte  Ausg.  von  Rob.  Boxberger.  Leipzig,  G.  Hempel,  1902.  8.  — 
Vgl.  nnten  VI,  65)  f. 

a.  tJbersetzungen:  Ode  an  Fanny,  von  Klopatock  selbst  ins  Griechische 
flbersetzt  1749.  (Eine  Reliquie  von  Klopstock,  griech.  und  deutsch,  hrsgg.  v.  H.  H. 
FflBli.  Zflrich  1810.  4.).  —  De  dfltsche  Deeren,  plattdtsch.  Umdichtung  dea 
Vaterlandsliedes,  1775,  von  Klopstock  und  Frau  v.  Win  them  (Kritisch-histor.  Ausg. 
2,  185  f.). 

Mich.  Huber,  choix  de  poesies  allemandes.  1776.  Bd.  2.  —  Oeuvres  philos. 
et  liter,  de  Mr.  Meilhan.  Hamburg  1795.  Bd.  2.  —  Le  Spectateur  du  Nord. 
Hamb.  1797.  1801  (Bd.  1,  213;  2,  48;  20,  13).  -  Magaihi  envelop.  1795.  Nr.  5 
und  Almanac  des  dames  pour  l'an  XI  und  XII.    Tubing.  1802  f.  (vein  F.  Ohfinier; 


172  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  C.  Ill,  28)— IV,  30). 

ygl.  Allg.  Lit.Zeitg.  1803.  Bd.  2,  598 f.).  —  Decade  philos.  liter,  et  polit  Tan 
IX.  —  Conversationsblatt  1822.  Nr.  275.  —  Paul  Delasalle,  Charlotte  Corday. 
Paris  1845.  —  Odes  choisies  de  Klopstock,  traduites  pour  la  premiere  fois  par 
C.  Diez.    Paris  1861. 

Bertola,  Idea  della  bella  letter,  allem.    Bd.  1.    Neapel  1779. 

Verzameling  van  schone  stukken  der  beste  uitiandsche  Dichters.  Amsterdam 
1788.  Bd.  1.  —  Oden  van  Klopstock  en  Wieland  in't  Nederduitsch  door  P.  L. 
van  de  Kasteele.    Harlem  1798. 

Benj.  Beresford,  Translation  of  Germ,  poems.  Berlin  1801.  (Edone).  — 
Thomas  Campbell,  The  Name  Unknown,  imitated  from  Klopstock's  ode  to  his 
future  mistress :  Newport  Mercury.  1803,  Aug.  30.  Nr.  2160.  Wiederholt:  Evening 
Fire- Side  or  Liter.  Misc.  2,  165  (1806,  May  24).  —  (Clodius)  Auswahl  aus  Klop- 
atocks  NachlaB.  Leipzig  1821.  1,  240  (An  Young,  ins  Englische  ubers.).  —  Engl, 
gereimte  tfbersetzung  der  Oden  von  William  Nind.     1848. 

Elopstockii  15  selecta  carmina  latinis  metris  reddere  tentavit  Alb.  Knap  p. 
Tubingen  1828.  —  Der  Tod  des  Erlfisers,  deutsch  und  lateinisch  von  Neumann, 
neu  bearb.  von  Hettlingen.    Solothurn  1885. 

b.  Vgl.  K.  F.  Ch.  Wagner,  Odarum  Kl. . . .  ,der  Bach'  interpretatio.  Progr. 
Marburg.  1818.  4.  Meusel  21,  318.  —  Joh.  Jos.  Dilschneider,  Abhandlungen 
fiber  Klopstocks  Friihlingsfeier  und  iiber  Verdeutschungen.  K6ln  1836.  8.  — 
M.  Weickert,  Zur  Erkl&run*  Klopstock'scher  Oden.  Teil  1.  Luckau  1840.  4. — 
J.  A.  Lehmann,  Erkl&rung  zu  Klopstocks  Elegie:  Die  friihen  Gr&ber. 
Marienwerder  1843.  4.  —  Deutsche  Dichter,  erl&utert  von  W.  GOtzinger. 
Bd.  2.  Leipzig  1846.  —  Saint-Amans,  D1  Horace  et  de  Klopstock.  Agen 
1856.  8.  —  Eduard  Niemeyer,  Klopstocks  Revolutionsoden:  HerrigB  Archiv 
Bd.  22  (1857),  S.  1/44.  —  Heinr.  Duntzer,  Klopstocks  Oden  erl&utert  6  Hefte. 
Leipzig  und  Wenigen-Jena  1860  f.  8.  —  Sieh  A,  I.  x.  Francke,  Zur  Wiirdigung 
der  Klopstockischen  Oden.  Progr.  Warendorf  1871.  4.  —  6.  Liebusch, 
Ueber  das  Vaterlandische  in  Klopstocks  Oden.  Progr.  Quedlinburg  1874.  4.  — 
Anton  Englert,  Zu  Klopstocks  Ode  Wingolf:  Schnorrs  Archiv  Band  8  (1879), 
554 f.  —  J.  Schumacher,  Klopstocks  patriot.  Lyrik.  Progr.  Hanim  1880.  4.  — 
Erich  Schmidt,  Beitr&ge  zur  Kenntnis  der  Klopstock'schen  Jugendlyrik.  StraB- 
burg  1880.  8.  =  QF.  39.  Vgl.  Anzei^er  f.  dtach.  Alterth.  6,  343/53  F.  Muncker.  — 
Jaro  Pawel,  Klopstocks  Oden.  Leipziger  Periode.  Wien  1880.  8.  Vgl.  Augsb. 
Allg.  Zeitung  1880.  Nr.  195.  Beilage,  Muncker.  —  Erich  Schmidt,  Zu  Klop- 
stocks Ode  an  Ebert:  Zeitschr.  f.  dtsch.  Alterth.  Bd.  25  (1881),  232  f.  —  A.  v. 
Weilen,  Zu  Klopstocks  Wingolf:  Zeitschr.  f.  dtsch.  Alterth.  Bd.  29  (1885),  370 f.  — 
E.  Naumann,  Klopstocks  Oden  Friedrich  V.  und  An  Bernstorff  und  Moltke: 
Lehrproben  und  Lehrg&nge,  hrsgg.  von  O.  Frick  und  G.  Richter,  Heft  6.  1885.  — 
W.  Braune,  Vingolf :  Beitr&ge  zur  Gesch.  d.  dtsch.  Sprache.  1888.  Bd.  14,  S.  369/76. 
—  K.  Lorenz,  Klopstocks  und  Goethes  Lyrik.  L  Teil:  Klopstock.  Progr. 
Kreuzburg  1892.  4.  —  Edw.  SchrOder,  Klopstockstudien:  Seufferts  Viertel- 
jahrschr.  Bd.  5  (1892),  S.  53/87.  —  K.  Drescher,  Literar.  Nachwirkungen 
A.  v.  Hallers  (auf  ,Die  kiinftige  Geliebte':  ebenda  1893.  Bd.  6,  S.  451/460).  — 
Max  Koch,  Der  Lehrling  der  Griechen:  Zeitschr.  f.  d.  dtsch.  Unterricht.  1894. 
Bd.  8,  Erg&nzungsheft,  8.  70/92.  Nachtrag  Bd.  8,  S.  705  f.  —  Rudolf  Hildebrand 
und  Dieck  iiber  die  FrQhlingsfeier:  ebenda  1894.  Bd.  8,  S.  217  f.,  412  fM  601  f.  — 
A.  Ehrhard.  Les  tendances  poetiques  de  Klopstock  d'apres  Wingolf:  Bulletin 
hebdomaire  des  cours  et  conferences.  1895.  Nr.  29.  —  Erich  Schmidt,  Klop- 
stocks Ode  auf  den  Ziirchersee.  Vortrag:  Bericht  dariiber  im  Euphorion  1896. 
Bd.  3f  S.  652.  —  Th.  Uhle,  Drei  Oden  von  Klopstock  (Friihlingsfeier,  Ziirchersee, 
Die  friihen  Gr&ber):  Nationalzeitg.  1896,  Nr.  397.  —  J.  Wurffel,  Zur  Behandlung 
der  Ode:  Mein  Vaterland:  Lyons  Zschr.  12  (1898),  S.  201/4.  -  E.  Consentius, 
Zur  Textkritik  von  Klopstocks  Salem -Ode:  Euphorion  1902.  Bd.  9,  S.  152  f.  — 
L.  Sch&del,  Einige  Oden  Klopstocks  und  die  Lehre  vom  Vortrag:  Lehrproben  und 
Lehrg&nge.  1902.  70,  S.  28/44.  —  Fulda,  Klopstocks  Ode  Hemrich  der  Vogler: 
ebenda  1903.  76,  S.  42  47.  —  Hermann  Uhde-Bernays,  Zu  Klopstocks  Oden 
,An  die  rheinischen  Republikaner'  und  .An  die  Dichter  meiner  Zeit4:  Euphorion 
Bd.  11  (1904).  S.  517.  —  K.  Kinzel,  Klopstocks  Liebeslyrik:  Aus  HOben  und 
Tiefen.     1905.     7,  S.  3/25. 

III.  28)  Geistliche  Lieder.  ErsterTheil.  Kopenhagen  und  Leipzig  1758.  8.; 
Zurich  1758.  8.;  Kopenhagen  und  Leipzig  1778.  8,  —  Zweytex  Tbeil.  Kopenhagen 
und  Leipzig  1769.    8.  —  Kopenhagen  1786.    II.   8.  —  Naclidruck:  Karlsruhe  1776. 


Friedrich  Gottlieb  Klopatock:  Oden.    Geistl.  Lieder.    Scbauspiele  u.  a.    173 

a.  Vgl.  Alton,  gelehrte  Anzeigen  1757.  S.  658  f.  —  Hamburg.  Nachrichten 
aus  dem  Reiche  der  Gelehrs.  1758.  St.  3,  25/30.  —  Zflricher  Freimiith.  Nachrichten. 
1759,  S.  44  f.  —  Lork,  Fortges.  Nachrichten  von  dein  Zustande  der  Wissensch. 
und  Kflnste  in  D&nemark.  1758.  Bd.  1,  2,  100/7.  —  Klotz,  Dtach.  Bibl.  der  achfinen 
Wissensch.  3,  12,  661/78.  —  Allg.  dtach.  Bibl.  15,  1,  134  f.  —  Almanach  d.  dtsch. 
Musen.  1770.  S.  88  f.  —  Hamburg,  neue  Zeitg.  1770.  Nr.  60.  —  Neue  Leipz. 
Lit-Zeitg.  1806.    St.  5,  65/74. 

b.  tfbersetzt  wurden  einige  ins  D&niache  von  Morten  Hammer,  ChristL 
Foelelser  udi  hellige  Sange.  Kopenhagen  1772.  —  Ins  Wendische  von  Lademann, 
Wend.  Gesangbuch.    Cottbus  1777. 

c.  Eomponiert  wurden  einige  in:  Geistl.  Oden  in  Melodien  gesetzt  von 
einigen  TonkQnatlern  in  Berlin.  Berlin  1758.  2.  —  Auaerleaene  geistl.  Lieder 
von  Klopstock,  Cramer,  Lavater.  In  Musik  gesetzt  zu  1,  2,  3  und  4  Stimmen. 
Zurich  1775.  4.  Fortsetzung  Zflrich  1780.  4.  —  J.  A.  P.  Schulz,  ReligiOae  Oden 
und  Lieder  aus  den  beaten  dtach.  Dichtern  mit  Melodien  zum  Singen  beim  Clavier. 
Hamburg  1786.  2.  —  J.  H.  Rolle,  Samml.  geietl.  Lieder  far  Liebhaber  eines 
ungekfLn8t.  Geaanga.  Leipzig  1788.  4.  —  Auferatehungsgesang  fflr  2  Soprane 
(aach  Tenor  und  Bafi  ad  libitum)  mit  Klavierbegleitung,  Komp.  von  F.  H.  HimmeL 
Leipzig  o.  J.    8  S.   2. 

d.  Vgl.  Wilh.  Nelle,  F.  G.  Klopatock.  Hamburg  1903.  8.  (Unaere  Kirchen- 
liederdichter.  Bilder  au8  der  Geachichte  des  evangel.  Kirchenliedea,  Heft  28).  — 
W.  Nelle,  Klopatock  und  das  Kirchenlied:  Monatsachr.  f.  Gotteadienat  u.  kirchl. 
Kunst.     1903.    S.  87/92. 

29)  Epigramme,  zerstreut  im  Almanach  der  deutschen  Musen  auf  d.  J. 
1770,  im  GOttinger  Musenalmanach  f.  1771  und  1773,  in  der  Hamburg,  neuen 
Zeitg.  1771,  St.  176  bia  1772,  St.  26,  in  der  Gelehrtenrepublik  (vgl.  unten  Nr.  89), 
in  Joh.  Heinr.  VoB'  Muaenalmanach  f.  1777.  78.  81.  82,  im  Berlin.  Archiv  der  Zeit 
und  ihre8  Geschmacka  1796,  Bd.  2,  in  Klopstock8  Werken,  Bd.  7  u.  12  (vgl.  unten 
Nr.  53  f.),  im  Neuen  teutschen  Merkur  1809,  Bd.  2,  in  Briefen  Klopatock8,  in  der 
Minerva  1816  S.  335/54,  in  Schnorra  Archiv  3  (1874),  S.  410/3.  —  Klopatocks 
Epigramme,  gesammelt  und  erl&utert  von  C.  F.  R.  Vetterlein.  Leipzig  1830.  8. 
Vgl.  Wiener  Jahrb.  63  (1833);  S.  239/44  Zimmerman n.  —  R.  Ham  el,  Nr.  63) 
Bd.  3,  S.  231/40. 

IV.  (Schauapiele).  30)  Der  Tod  Adams,  ein  Trauerapiel.  Koppenhagen 
und  Leipzig,  bej  Fr.  Chr.  Pelt,  1757.  72  S.  8.;  ebenda  1758.  1765.  1773.  8.; 
Leipzig  1804.  8.  Vgl.  Bibl.  der  ach6n.  Wiaaenach.  1757.  Bd.  2,  212/25,  Moaea 
Mendela8ohn.  —  Hamburg*  gelehrte  Berichte.  1757.  S.  611.  —  Alton,  gelehrte 
Anzeigen.  1757.  S.  395 f.  —  Fortgea.  Nachrichten  von  dem  Zustande  der  Wiasensch. 
in  D&nemark.    1758.    1,  2,  95/99.  —  Allg.  dtach.  Bibl.  10,  2,  238  f. 

Nachdruck:  Der  Tod  Adams.  Ein  Trauerapiel.  Zweyte  Auflage.  1757. 
64  S.  8.  (mit  einem  ,neuen  Vorbericht'  von  Wieland,  der  die  neue  Ausgabe  ver- 
anataltet  haben  will,  weil  nur  wenige  Exemplare  nach  Ziirich  gekommen  aeien). 

a.  Der  Tod  Adama.  Ein  Trauerapiel  von  Hrn.  Klopatock,  in  Ver8e  gesetzt 
von  dem  Verfaaaer  der  Preufi.  Kriegalieder.    Berlin  1766.   8.    (§  209,  1.  34). 

b.  tTberaetzungen:  Adama  Dod,  oversat  paa  Danak  af  Barthold  Johan 
Lodde.    Kopenhagen  1757. 

La  mort  d'Adam.  Danzig  1758.  8.  (von  Caaque?)  —  ttbersetzung  in  franz. 
Prosa  vom  Abt  Arnauld.  (17o2?)  —  La  mort  d'Adam,  tragedie  en  prose,  traduite 
de  l'allemand  de  Klopatock,  prec^dee  de  reflexions  sur  cette  pifece.  Paris  1762. 
12.  Vorher:  Journal  etranger,  Sept.  1761,  vom  Abbe  Jean  Joseph  Therfese 
Roman.  —  La  mort  d'Adam.  Avec  dea  reflexions  preliminaires  aur  cette  piece. 
Paris  1762.  8.  (von  Poinainet,  in  Versen).  —  La  mort  d'Adam,  tragedie  en  3 
acte8  en  vers,  imitee  de  l'allemand  de  Mr.  Klopstock.  Paris  1770.  8.  (vom  Abbe 
de  Saint-Ener).  —  La  mort  d'Adam,  imit£  de  l'allem.  im  Theatre  d'^ducation 
von  Fran  v.  Genii s.  Paris  1779 f.  Wieder  in  ihren  Drames  sacres.  Paris  1785, 
Napoleon  lieB  aich  diese  Nachdichtung  vor  Acre  vorlesen;  vgl.  Neue  Berlin. 
Monatsschr.  1802.  1,  24/42.  —  Friedel  und  Bonneville,  Nouveau  theatre  alle- 
mand.  Paris  1782  f.  Bd.  9.  (in  Prosa).  —  La  mort  d'Adam,  po6me  dramatique 
en  un  acte,  imite  de  l'allem.  de  Klopatock  im  Almanac  dea  enfants  pour  1786 
(von  Francoia  Jean  Villemain  d'Aoan court).  —  Bearbeitung  eine8  franzQa. 
Dichtera  1792,  die  in  Paris  mit  Beifall  aufgefQhrt  wurde. 

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174  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  C.  IV,  31J-V,  39). 

La  morte  d'Adamo.  Venedig  1761  (vom  Grafen  Gasparo  Gozzi,  in  Versen). 
Vorher  gedruckt  in:  II  mondo  morale.  Conversazioni  della  congrega  de'  pellegrini. 
Venedig  1760.  2,  97  f.  —  Vgl.  Bibl.  d.  schOn.  Wiss.  9,  2,  322  f.;  10,  2,  376  Allg. 
•dtsch.  Bibl.  10,  2,  240.  —  Zusatmnen  mit  Goethes  Tasso  und  Egmont  in  ital. 
Verse  ubers.  von  C.  Varese.    Florenz  1876.    8. 

The  death  of  Adam.  London  1763.  (In  Versen,  von  Robert  Lloyd).  —  Vgl. 
The  monthly  review.  1763,  Juli.  R.  Watt,  bibl.  Brit.  2,  575.  612.  Bibl.  d.  schon. 
Wissensch.  2,  1,  192  f. 

De  dood  van  Adam,  vertaald  door  Roelof  A  rends     Dordrecht  1774.   8. 

31)  Salomo,  ein  Trauerspiel  von  Klopstock.  Magdeburg,  bey  Dan.  Chrn. 
Hechtel.  1764  4  BL,  180  u.  4  S.  8.;  ebenda  1764.  4  Bl.,  165  u.  3  S.  8.;  Magde- 
burg 1766.  8.;  Magdeburg  1771.  8.  (Titelaufl.).  —  Vgl.  Bibl.  d.  schOn.  Wissensch. 
12,  2,  267/84.  Allg.  dtsch.  Bibl.  3,  1,  57/66  (J.  N.  Meinhard).  Magdeburger  privil. 
Zeitg.  5.  Mai  1764,  Beilage.  Altonaer  gelehrter  Merkur  1764,  S.  223  f.  Urtheile 
fiber  gelehrte  Sachen.    Greifswald  1764.     S.  373/77. 

JFiinffufiige  Verse  wechseln  mit  sechsfufligen  ab,  doch  so,  daB  jene  die  herrschen- 
den  bleiben.  Den  jambischen  Vers  unterbricht  bisweilen  ein  trochaischer,  derjenige, 
den  die  Alten  Hendecasyllabus  nannten  .  .'  Vorrede.  —  Vgl.  Aug.  Sauer,  Ueber 
<len  fQnffuBigen  Jambus  vor  Lessings  Nathan:  Wiener  SB.  Bd.  90  (1878),  S.  653/57. 

Salomon,  a  Bacred  drama,  translated  by  R.  Huish.     London  1809.   8. 

32)  David,  ein  Trauerspiel  von  Klopstock.  Hamburg  1772,  bey  Bode.  2  BL, 
140  S.  4.  -  Nachdruck:  Karlsruhe  1781  8.  —  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  20,  1,  3  12 
Herder.  —  Almanach  d.  dtsch.  Musen  1773.  S.  55  f.  -  Hamburg.  Correspondent 
1773.    Nr.  3  und  4.  —  Hs.  Berlin  Cod.  ms.  germ.  qu.  342. 

Hamberger,  Gelehrtes  Teutschland,  2.  Nachtrag.  Lemgo  1770.  8.  S.  762 
nennt  einen  Druck  vom  J.  1767.  8.,  was  auf  einem  MiB^erst&ndnis  beruhen  mu8, 
da  nach  Klopstocks  Briefen  das  Trauerspiel  1769  noch  nicht  vollendet  war. 

33)  Hermanns  Schlacht.  Ein  Bardiet  fiir  die  Schaubiihne.  Hamburg  and 
Bremen  bei  Joh.  Henrich  Cramer.  1769  4  Bl.  und  150  S.  4.  —  Hamburg  und 
Bremen  1784.  8.  —  Leipzig  1804.  —  Nachdruck:  Wien,  bey  Trattnern.  1769. 
200  S.  8.  (Wien.  Stadtbibl.  A.  19857).  —  Karlsruhe  1776.  8  —  Reutlingen  1777.  8. 
Vgl.  Hamburg,  neue  Zeite.  1769.  Nr.  175/79.  —  Klotz,  Hallische  gelehrte  Zeitung 
27.  Nov.  1769.  —  Das  Wochenblatt  ohne  Titel,  Niirnberg  1770.  2,  281/96.  — 
Almanach  d.  dtsch.  Musen  1770.  S.  70 f.  -  Allg.  dtsch.  Bibl.  12,  2,  24/32.  —  Klotz, 
Dtsch.  Bibl.  d.  sch5n.  Wissensch.  1770.  4,  15,  399/443  Chn.  Heinr.  Schmid.  — 
Wielands  teutscher  Merkur  1773,  Mai,  S.  160  f  -  Leipzig  1876.  8.  =  Bibl.  d. 
dtsch.  National  liter,  des  18.  und  19.  Jahrh.,  Bd.  40.  Mit  Einleit.  und  Anmerk.  von 
Heinrich  Duntzer. 

,Bardiet .  .  barditus.  Der  Bardiet  nimmt  die  Charaktere  und  die  vornehmsten 
Theile  des  Planes  aus  der  Geschichte  unserer  Vorfahren;  seine  seltneren  Ein- 
richtungen  beziehen  sich  sehr  genau  auf  die  Sitten  der  gew&hlten  Zeit,  und  er 
ist  nie  ganz  ohne  Gesang.  Der  Inhalt  muB  aus  den  Zeiten  der  Barden  sein  und 
die  Bildung  so  scheinen'.     Anmerk.  Klopstocks. 

a.  Joh.  Gottfr.  Dyk,  Hermanns  Schlacht  Ein  heroisches  Schauspiel  in  drey 
Akten.  Das  benihmte  Bardiet  des  Herrn  Klopstock  fur  die  Biihne  eingerichtet. 
Leipzig  1784.    8. 

b.  tTbersetzungen:  De  slag  van  Herman.  Amsterdam  1791.  8.  —  La 
bataille  d'Herman,  bardiet  traduit  par  C.  F.  Cramer.  Paris.  An  VIII  (1800).  8.; 
An  IX  (1801);  An  XI  (1803):  Le  tableau  d'un  heros  ou  vie  dramatisee  du  Bona- 
parte des  Germains.  Vgl.  C.  F.  Cramer,  Individual itaten.  Amsterdam  1806. 
1,  154/76;  2,  5/54.  r  Allg.  Ztg.  1800,  Marz,  Nr.  86.  -  Bragur  7,  2,  280  f.  —  La 
Battaglia  di  Arminio      Bardito  tradotto  da  C  Vassallo.     Asti  1868.   8. 

c.  Creizenach,  Armin  in  Poesie  und  Lit  Gesch.:  PreuB.  Jahrb.  36,  332  f.  — 
J.  E.  Riffert,  Die  Hermannsschlacht  in  der  deutschen  Lit.:  Herrigs  Archiv  1880. 
Bd.  63.  —  P.  v.  Hofmaun-Wellenhof,  Zur  Gesch.  des  Arminius-Cultus  in  der  deut- 
schen  Lit.     3  Progr.     Graz  1887  f. 

34)  Hermann  und  die  Fursten.  Ein  Bardiet  fur  die  Schaubiihne.  Ham- 
burg 1784.  8.  —  Drei  Bardenges&nge  und  anderes  daraus  vorher  im  GSttinger 
Musenalmanach  auf  1774.  Vgl.  Gfittinger  gel.  Anz.  1774.  S  1  f .  —  Teutscher 
Merkur  1774.  8,  178.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  72,  2,  418.  —  Hamburgische  neue  Zeitg. 
1784.    Nr.  29. 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock :  Schauspiele.    Prosa.    Gelehrtenrepublik  u.  a.   175 

ChOre  und  Ges&nge  daraus  komponiert  von  F.  L.  A.  Kunzen,  im  Klavierauszug 
hrsgg.  von  C.  F.  Cramer.    Leipzig  1790.   2.    Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  112,  2,  389/402. 

35)  Hermanns  Tod.  Ein  Bardiet  fur  die  Schaubtihne.  Hamburg,  Benj. 
Gottl.  Hofmann,  o.  J.  [1787J.  8.  Vgl.  Hamburg,  neue  Zeitg.  1787.  Nr.  123  Beil.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zum  53.-86.  Bd.  5,  2523.  —  Gothaer  gel.  Zeitg.  1787. 
St.  71,  578  f.  -   Allg.  Lit-Zeitg.  1791.    4,  185/89. 

Nachdruck:  Trauerspiele  von  F.  G.  Klopstock.    Reuttlingen  1787.   8. 

Vgl.  F.  A.  Geifiler,  Der  Dramatiker  Klopstock:  Redende  Kttnste  Bd.  3  (1897), 
S.  129  f. 

V.  (Prosaschriften).  36)  Drey  Gebete,  eines  Freygeistes,  eines  Christen 
und  eines  guten  K6nigs.  Hamburg  1753.  4.;  Berlin  1813.  8.,  hrsgg.  von  Theodor 
He  in  si  us;  sieh  Hitzig,  Gel.  Berlin  i.  J.  1825.  S.  100.  Vgl.  Leasing  in  der 
BerL  privil.  Zeitg.  vom  20.  Febr.  und  6.  M&rz  1753  (Munckers  Ausg.  5,  155  f.).  — 
Buechmg,  Nachrichten  v.  d.  Zustande  d.  Wissensch.  in  D&nemark.    1754.   2,  63/65. 

(Jon  Matthias  Dreyer)  Drey  Gebete  eines  Anti- Klopstockianers,  eines 
Klopatockianers  und  eines  guten  Critikus.  1753.  4.  —  (Wi eland)  Gebet  eines 
Deiaten,  veranlafit  durch  das  Gebet  eines  Freigeistes.  Berlin  (Zurich)  im  Juli 
1753.  —  (Wieland)  Gebet  eines  Christen.     1753. 

37)  Im  Nordischen  Aufseher.  Bd.  1  (1758),  Stuck  17:  Betrachtung  uber 
Julian  den  Abtriinnigen.  —  25:  Von  der  besten  Art  iiber  Gott  zu  denken.  — 
26:  Von  der  Sprache  der  Poesie.  —  28:  Von  der  Bescheidenheit.  —  42:  Von  dem 
Fehler,  andre  nach  sich  zu  beurtheilen.  —  43:  Von  dem  Range  der  schOnen 
Ktiri ate  und  der  schSnen  Wissenschaften.  ftbersetzt:  R^cueil  des  pieces  int^ress. 
concern,  les  antiqu.  —  49:  Von  dem  Publikum.  —  Bd.  2  (1759),  St.  95.  98:  Von 
der  Freundschaft.  —  105:  Gedanken  uber  die  Natur  der  Poesie.  —  115:  Ein  Ge- 
spr&ch von  der  wahren  Hoheit  der  Seele.  —  115:  Beantwortung  eines  Briefes, 
worin  die  Errichtung  einer  Danischen  Gesellschaft  zur  Beffirderung  der  schOnen 
Wissensch.  in  der  Dfiii.  Sprache  bekannt  gemacht  wird.  —  123:  Auszug  aus  dem 
Protokoll  der  Unsichtbaren.  —  Bd.  3  (1760),  St.  129:  Gespr&ch,  ob  ein  Scribent 
ungegrtindeten,  obgleich  scheinbaren  Kritiken  antworten  miisse?  (mit  J.  A.  Cramer). 
—  139  f.:  Gespr&ch  von  der  Gliickseligkeit  —  147:  Nachricht  von  einem  Dfi^n.  in 
dem  Ackerbaue  sehr  erfahrenen  Landmanne.  —  150:  Beurtheilung  der  Winkel- 
mannschen  Gedanken  iiber  die  Nachahmung  der  griech.  Werke  in  den  schOnen 
Kunsten.  —  173  f.:  Urtheile  uber  die  poetische  Composition  einiger  Gemahlde. — 
186:  Beurtheilung  einiger  Gemahlde  aus  der  heil.  Geschichte.  Vgl.  Lessing, 
Litteraturbriefe.    3,  74  f.  105  f.    6,  373  f.     Munckers  Ausg.  8,  131  f.  140  f.  261  f. 

38)  Fragmente  vom  SylbenmaBe:  Gerstenbergs  Merkwiirdigkeiten  der 
Lit.     Fortsetzung.     Hamburg  und  Bremen  1770.     1—52. 

39)  Die  deutsche  Gelehrtenrepublik.  Ihre  Einrichtung.  Hire  Geseze. 
Geschichte  des  lezten  Landtags.  Auf  Befehl  der  Alderm&nner  durch  Salogast 
und  Wlemar.  Herausgegeben  von  Klopstock.  Erster  Theil.  Hamburg  gedrukt 
bey  J.  J.  C.  Bode.  1774.  2,  70  und  448  S.  8.  (Das  Gesetzbuch  der  Gelehrten- 
republik in   Deutschland   stand   vorher   schon   in   Gerstenbergs   Hypochondristen. 

2.  Aufl.  1771.  2,  629/67).  —  Vermehrte  und  verbess.  Ausg.  Leipzig  1817.  8.  — 
Nachdruck:  Frankfurt  und  Leipzig  1774.    8. 

Subskriptionspian  8.  Juni  1773.  Nachricht  30.  Juli.  Promemoria  30.  Juli.  — 
Der  Vorbericht  nennt  3599  Subskribenten,  darunter  die  meisten:  in  Dresden  48, 
Hadersleben  48,  Riga  48,  Karlsruhe  50,  Altona  53,  Miinster  56,  Halle  59,  Bres- 
lau  66,  Hirschberg  67,  KGnigsberg  70,  Darmstadt  77,  Schleswig  77,  Mannheim  81, 
Tubingen  81,  Wien  88,  Berlin  90,  Hildesheim  110,  Hamburg  133,  Mitau  140,  GOt- 
tingen  342;  alle  tibrigen  Orte  haben  weniger  als  48  Subskriptionen,  Frankfurt 
(mit  Goethe  und  Schwester)  nur  22,  Weimar  (mit  Wieland)  nur  8;  iiber  ein 
Sechstel  aller  fallen  allein  auf  das  sp&tere  KOnigreich  Hannover  (632,  darunter 
Celle  9,  Ilfeld  10,  Hameln  12,  Liineburg  16,  Miinden  18,  Osnabruck  20,  Stade  26, 
Hannover  39,  Hildesheim  110,  Gottingen  342) 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  28,  2,  102/16.  —  Schirach,  Magazin  d  dtsch.  Kritik 

3,  2f  113/23.  —  Gothaer  gel.  Zeitg.  1774.  S.  625  f.  —  Teutscher  Merkur  1774. 
Sept  S  346  f.  Nov.  S.  177.  —  Hamburgische  neue  Zeitg.  1774.  Nr.  80  f.  -  Ham- 
burger Corresp.  1774.    Nr.  76   79  f.  —  Claudius,  Asmus  3,  56  f. 

Zufallige  Gedanken  eines  Buchh&ndlers  (Phil.  Erasm.  Reich)  iiber  Herrn 
Klopstocks  Anzeige  einer  Gelehrtenrep.    Leipzig  1773.  8.  —  Em  paair  Worte  tlber 

Jigiiizet  Dy^^tJgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


176  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  216,  C.  V,  40)-VI,  64). 

Klopstocks  dtach.  Gelehrtenrep. :  [K.  E.  Mangelsdorf  §  214,  9]  Miscellanien  I. 
Paquet,  von  einem  der  wollt'  und  konnte.  Leipzig  1774.  8.  —  Das  poet.  Deutech- 
land  in  seinem  hOchsten  Flor,  wenn  es  will.  Ein  Vorschlag,  Klopstock  und  dem 
deutschen  Reich  gewidmet.  1780.  8.  —  (Joh.  Melch.  Gottlieb  Besecke)  Vom 
Patriotisms  in  der  teutschen  Gelehrtenrep.  Dessau  und  Leipzig  1782.  8.  — 
D.  W.  Trillers  Anmerkungen  zur  Gelehrtenrepublik  bei:  Th.  W.  Danzel.  Gott- 
sched  und  seine  Zeit.    Leipzig  1848.    8. 

Vgl.  0.  Th.  Scheibner,  Ueber  Klopstocks  Gelehrtenrepublik.  Jena  1874.  8.  — 
A.  Birlinger,  Klopstocks  Gelehrtenrepublik:  Alemannia  12  (1884),  S.  99 f.  — 
Vgl.  oben  A.  III.  tz. 

40)  Ueber  die  deutsche  Rechtschreibung  von  Klopstock.  Leipzig  1778.  8. 
Zuerst  als  Beilage  zu  Campes  Erziehungsschriften,  Bel  2.     Hamburg  1778. 

Vgl.  Kieler  gel.  Zeitg.  1778.  S.  89  f.  —  GOtt.  gel.  Anz.  1779.  S.  252  f.  —  Allg. 
dtsch.  Bibl.  39,  1,  258/58.  —  Deutsches  Museum  1780.  2,  154/75  J.  C.  SchmohL 
1781.   2,  472/76.  —  Teutscher  Merkur  1787.    1,  189/200  K.  F.  Splittegarb. 

An  Klopstock  uber  seine  Abhandlung  von  der  deutschen  Rechtschreibung. 
Rostock  1779.  8.  (von  Chn.  Gottfr.  Mantzel).  —  Die  allerneueste  deutsche  Ortho- 
graphic des  achtzehnten  Jahrhunderts  erfunden  von  Klopstock,  nachgeahmt  von 
dem  Dessauischen  Erziehungsinstitute,  ausgezischt  von  der  gelehrten  Welt  und 
ubergegangen  in  die  Vergessenheit.  Frankfurt  und  Leipzig  1779.  8.  (von  Chn. 
Wilh.  Kindlebn).  —  (Hamann)  Zwey  Scherflein  zur  neuesten  Deutschen  Litte- 
ratur.  o.  O.  1780.  —  Urschprung  und  Fortgang  des  hefltichen  wichtichen  Fer- 
beserungsgescheftes  der  deiitschen  Rechtschreibung,  fon  einem  Freflnde  der 
detitschen  Schprache.  Mannheim  1780.  8.  —  Ludwig  Muggenthaler,  Klopstocks 
Orthographiereformbestrebungen  und  ihre  Bedeutung  fttr  die  Gegenwart:  Dittes, 
P&dagogiuro.    Bd.  7.    1885. 

41)  Ueber  Sprftche  und  Dichtkunst.  Fragmente  fon  Klopstock.  Ham- 
burg, in  der  Heroldschen  Buchhandlung  1779.  8.  Erste  Fortsezung.  Hamburg^ 
1779.    8.     Zweite  Fortsezung.    Hamburg  1780.    8. 

S.  3:  Fom  deutschen  Hexameter.  (Vorher  z.  T.  im  Deutschen  Museum  1777 
Mai,  S.  385/98  und  1778  Juli,  S.  1/8).  —  187:  Ueber  die  deOtsche  Rechtschreibung. 
Mit  Zusezen.  —  243:  Fon  der  Darstellung.  —  259:  Fon  der  Wortfolge.  —  271: 
Fon  den  abwexelnden  Ferbindungen ;  und  dem  Worte:  ,Ferstehen'.  —  277:  Zur 
Geschichte  unsrer  Spr&ehe.  —  283:  Neue  Silbenm&Be.  —  295:  N&chl&se.  —  1.  Fort- 
setzung:  1:  Fon  der  Schreibung  der  Ungehorten.  —  9:  Fom  6dlen  Ausdrukke.  — 
43:  Fon  einer  lateinischen  Uebersezung  des  Messias.  —  2.  Fortsetzung:  Nachl&se 
uber  di  deutsche  Rechtschreibung. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  41,  2,  338/63;  42,  1,  217/24.  Dagegen  VoB,  VerhSr 
iiber  die  beiden  Ausrufer  Lt.  und  Lk.:  Dtsch.  Museum  1781.  1,  198/222.  327/43.  — 
Hamb.  neue  Zeitg.  1779,  Beitrag  7  (zu  Nr.  167).  1780,  Nr.  77  Beil.  -  Alton,  gel. 
Merkur  1779,  S.  189  f.     1780,  S.  253  f.  -    Berlin,  gel.  Zeitg.  1779.    S.  473/77. 

42)  Etymologie  und  Aussprache:  Beitr&ge  von  gelehrten  Sachen  zu  der 
Hamburg,  neuen  Zeitung  1781.     Stuck  10  (zu  Nr.  175). 

43)  Grundsatze  und  Zweck  unsrer  jetzigen  Rechtschreibung:  Vossischer 
Musenalmanach  auf  1782. 

44)  Antwort  an  die  Societe  exegetique  et  philanthropine  zu  Stockholm^ 
datiert  Hamburg  17.  Oct.  1787:  Berlin.  Monatsschrift  1788.   Bd.  11,  5,  514 f. 

45)  Schreiben  an  den  franzOs.  Minister  Roland  vom  19.  Nov.  1792:  Archen- 
holz'  Minerva  1793.  St.  1,  5/18.  FranzOs.  in  Brissots  Journal  Le  patriote  fraa- 
cais,  Nr.  1217  vom  10.  Dec.  1792.  Vgl.  Klopstocks  Erkl&rung  in  der  Hamb.  neuen 
Zeitg.  1793.    Nr.  21,  Beilage. 

46)  Grammatische  Gespr&che  von  Klopstock.  Altona  1794.  8.  —  Zus&tze 
zu  dem  Fragmente  aus  dem  Gespr&che  Die  Verskunst.    o.  O.  u.  J.   8. 

Vgl.  Hamb.  neue  Zeitg.  1793.  Nr.  179,  Beil.  —  Conz,  Museum  f.  d  griech. 
u.  r8m.  Literatur.  1794.  F,  144/63.  -  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  15,  2,  487/500. 
507/17.  -  Athen&um.  Berlin  1798.  1.  1,  3/70  =  A.  W.  v.  Schlegels  krit.  Schriften. 
Berlin  1828.  1,  179/257  und  s&mmtliche  Werke.  Leipzig  7  (1846),  197/256.  — 
Jenaische  Allg.  Lit.-Zeitg.  1804.  1,  185/208.  305/43  J.  H.  VoB.  —  J.  Zacher, 
Zus&tze  Klopstocks  zu  seinen  grammat.  Gesprachen,  nach  J.  Pawels  Mitteilung: 
Zeitschr.  f.  dtsch.  Philol.  17  (1885),  341  f.  —  Hermann  Uhde- Bern  ays,  Zu  Klop- 
stocks grammatischen  Gespr&chen:  Euphorion  Bd.  Ill  (1S04),  S.  517  f. 
by  ^OOgl  t  UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Gottlieb  Klopstock:  Sprachwissenschaftl.  Schriften.   S&mtl.  Werke.  177 

47)  Ein  Zwischengespr&ch  aus  den  grammatischen  Gespr&chen.  Ini  Genius 
der  Zeit  1795.    Bd.  5,  St.  8. 

48)  Im  Berlinischen  Archiv  der  Zeit  und  ihres  Geschinacks:  1795.  I,  465: 
Die  Bedeutsamkeit.  Bruchstuck  eines  Gespr&chs.  —  1,  557:  Nachtrag  dazu,  — 
1796:  Bd.  2,  St.  9/11:  Der  achte  Wettstreit. 

49)  Das  nicht  zurQckgeschickte  Diplom,  nebst  Klopstocks  Schreiben  an  den 
Bfirger-Pr&sidenten :  Berliner  Monatsschrift  1796.     Bd.  27. 

50)  An  den  Prasidenten  des  franz.  Nationalinstituts  in  Paris,  Hamburg 
23.  Juli  1802:  Archenholz'  Minerva  1802.  3,  193  f.  und  Intelligenzblatt  der  Allg. 
Lit.-Zeitg.  1802,  Nr.  162. 

VI.  Sammlungen.  51)  Klopstocks  kleine  poetische  und  prosaische  Werke 
{Hrsgg.  v.  C.  F.  D.  S  chub  art).  Frankfurt  und  Leipzig  (Stuttgart  bei  Metzler) 
1771.  II.  8.  Enth.  41  (angeblich  42)  Gedichte  und  22  Aufsatze  in  Prosa;  darunter 
auch  Fremdes.  Nicht  von  Klopstock  sind  Nr.  4.  6.  10.  13.  15.  16.  19.  20.  22.  26/29. 
Vgl.  Klopstocks  Erkl&rung:  Hamb.  neue  Zeitung  1771.  Nr.  57.  —  Seufferts 
Vjschr.  5  (1892),  57. 

52)  Klopstocks  Werke.    Wien,  Schrftmbl.    1794.    VII.    12. 

53)  Klopstocks  Werke.  Erster  —  Siebenter  Band.  Leipzig  1798/1809.  VII.  4. 
(I.  II:  Oden.  —  III  bis  VI:  Messias.  —  VII:  Oden,  geistliche  Lieder,  Epigramme), 

54)  Klopstocks  Werke.  Erster  bis  ZwOlfter  Band.  Leipzig  1798/1817.  XII. 
8.  —  Enth.  I.  II:  Oden.  —  III  bis  VI:  Messias.  —  VII:  Oden,  geistl.  Lieder,  Epigr. 
—  VIII:  Der  Tod  Adams.  Hermanns  Schlacht.  IX:  Salomo.  Hermann  und 
die  Ftirsten.  —  X:  David.  Hermanns  Tod.  —  XI:  Hinterlassene  Schriften  von 
Margaretha  Klopstock.  —  XII:  Gelehrtenrepublik.  Die  ersten  B&nde  in  mehreren 
Doppeldrucken.  Vgl.  Goth.  gel.  Zeitg.  1797.  2,  473/80.  762/66.  —  Tflbing.  gel. 
Zeitg.  1798.  S.  785/92.  1799,  S.  18/24.  1801,  S.  385/92.  506/11.  -  Allg.  Lit.  Zeitg. 
1799.  Bd.  4,  185/91.  1801.  Bd.  1,  721/26.  745/64  —  Erfurt,  gel.  Nachrichten 
1798,  S.  401/05,  Herder.  —  Leipz.  Jahrb.  der  neuesten  Liter.  1800.  1,  90 f.  2, 
183  f.  -  Morgenbl.  1809,  Nr.  295  f. 

55)  Klopstocks  s&mmtliche  Werke.  Leipzig  1823/26.  XII.  16.  Klopstocks 
s&mmtliche  sprachwissenschaftliche  und  &sthetische  Schriften,  nebst  den  tibrigen 
bis  jetzt  noch  ungesammelten  Abhandlungen,  Gedichten,  Briefen  etc.  hrsgg.  von 
A.  L.  Back  und  A.  R.  C.  Spindler.  Leipzig  1830.  VI.  16.  (auch  als  Bd.  XIII 
bis  XVin  gez&hlt). 

56)  Klopstocks  s&mmtliche  Werke  in  Einem  Bande.  Leipzig  1839.  Lex.-8.; 
Leipzig  1840.   Lex.-8. 

57)  Klopstocks  s&mmtliche  Werke.  Stereo  typausgabe.  Leipzig  1839.  IX. 
16.  (1—3:  Messias.  4—5:  Oden.  6—7:  Dramat.  Werke.  8:  Gelehrtenrepublik. 
9:  Margaretha  Klopstock).  Supplements  Leipzig  1845.  II.  16.  (Sprachwissensch. 
und  vermischte  Schriften). 

58)  Klopstocks  s&mmtliche  Werke  erg&nzt  in  drei  B&nden  durch  seinen 
Briefwechsel,  lebensgeschichtliche  und  andere  Beitr&ge  von  Hermann  Schmidlin. 
Stuttgart  1839/40.    III.    16. 

59)  Klopstocks  s&mmtliche  Werke.  Erste  vollst&ndige  Ausgabe.  Leipzig 
1844/45.    X.    16.;  Stuttgart  und  Tttbingen  1854/55.    X.    16. 

60)  Klopstocks  ausgew&hlte  Werke.    Stuttgart  1869.    VI.    12. 

61)  Klopstocks  Werke.  Mit  Biogr.  und  erkl&renden  Anmerk.  von  A.  L.  Back. 
Stuttgart  1876.    VI.   8. 

62)  Klopstock's  Werke.  Nach  den  besten  Quellen  revidirte  Ausgabe.  Mit 
Biogr.  und  erl&uternden  Anmerk.  von  Robert  Boxberger.  Berlin.  Gustav  Hempel. 
o.  J.  [1879].    VI.   8. 

63)  Klopstocks  Werke,  hrsgg.  von  R.  Ham  el.  Berlin  und  Stuttgart,  W. 
Spemann.  (1884).  IV.  8.  (Joseph  Kfirschners  Dtsch.  Nat.-Litt.  Bd.  46/48:  Messias 
vollst&ndig,  Oden,  geistl.  Lieder,  Epigr.  in  Auswahl,  Hermanns  Schlacht). 

64)  Klopstocks  gesammelte  Werke.  Mit  Einleitung  von  Franz  Mnncker. 
Stuttgart.  IV.  8.  (Cotta'sche  Bibl.  der  Weltliteratur:  M^si^a  volht&ndig,  Oden, 
geistl.  Lieder,  Epigr.  in  Auswahl,  Tod  Adams,  Hermfumrs  SehiacM,  Hermanns  Tod). 

Goedeke,  Grandriw.    IV.    3.  Aufl.  12 


178  Buch  VI.    Nationale  Dichtuog.    §  216,  C.  V,  65)— 75).    §217,  1. 

65)  (Ausgew&hlte  Dichtungen).  Bluthenkranz,  gewunden  aus  Klopstocks 
Dichtungen.  Den  Verehrern  des  unsterblichen  Dichters  bey  dessen  S&kular-Feier 
gewidmet     Quedlinburg  1824. 

66)  Ausgew&hlte  Dichtungen,  hrsgg.  von  Karl  Heinemann.  (Wychgrams 
Sammlung  deutscher  Schulausgaben,  Heft  45).  Bielefeld  u.  Leipzig  1890.  8.  — 
1896.   8.  —  1903.    8. 

67)  Klopstocks  Messias  und  Oden,  in  Auswahl  hrsgg.  und  bearbeitet  von 
K.  Staedler.  (Teubners  Sammlung  deutscher  Dicht-  u.  Schriftwerke  f.  hOhere 
TSchterschulen,  hrsgg.  v.  G.  Bornhak,  Nr.  7).     Leipzig  1892    8. 

68)  B.  Werneke,  Klopstocks  ausgewahlte  Oden  und  Elegien,  nebst  einigen 
Bruchstficken  aus  dem  Messias.  Mit  erklarenden  Anmerkungen  u.  einer  Biographie 
des  Dichters.  (Schoninghs  Ausgabe  deutscher  Klassiker  mit  ausfuhri.  Erl&uterungen, 
Bd.  12).    3.  Aufl.    Paderborn  1897.    8.  —  1902.    8. 

69)  P.  Verres,  Klopstocks  Messias  und  Oden.    Miinster  1902.   8. 

70)  R.  Wind  el,  F.  G.  Klopstocks  Oden.  Ausgew&hlt  und  erkl&rt  ffir  den 
Schulgebrauch.  Mit  einem  Anhang:  einige  charakteristische  Stellen  aus  dem 
Messias.    2.  Aufl.    Leipzig  1902.    8. 

VII.  Nachlese.  71)  Declamatio,  qua  poetas  epopoeiae  auctores  recenset 
Frideric.  Gottlieb  Klopstock  in  provincial!  schola  Portensi.  Abschiedsrede  zu 
Pforta  21.  Sept.  1745.  Zuerst  gedruckt  bei  Cramer,  Klopstock  1,  99/132;  dann 
in  Nr.  55)  4,  45/82  und  in  Nr.  58)  2,  113/66.  —  Klopstockii  scholae  Portensi  vale 
dicentis  oratio  rec.  Hagemann.  Spandau  1863.  4.  —  Klopstocks  Abschiedsrede 
fiber  die  epische  Poesie,  cultur-  und  literargeschichtlich  beleuchtet  von  Alb.  Freybe. 
Halle  1868.   8. 

72)  Bruchstucke  aus  dem  literar.  Nachlasse  von  Klopstock:  Vaterlftnd. 
Museum.    Hamburg  1810.     1,  1/5. 

73)  Verschiedenes  aus  dem  literar.  Nachlasse  von  Klopstock  bei  C.  A.  H. 
Clodius  (1821);  vgl.  oben  B.  y. 

74)  Ungedrucktes  von  Klopstock:  Hambg.  literar.  und  krit.  Bl&tter,  hrsgg. 
von  F.  L.  Hoffmann.     1858,  Nr.  5. 

75)  Hinterlassene  Werke  von  Margaretha  Klopstock,  hrsgg.  von  F.  G. 
Klopstock.  Hamburg  1759.  8.  (in  zwei  verschiedenen  Drucken;  vgl.  auch  oben  54) 
Bd.  11,  55)  Bd.  11,  57)  Bd.  9).  —  Ins  Hollftndiscbe  fibers.  Amsterdam  1788.  8. 
Vgl.  auch  Journal  etranger  1760,  MBxz.  —  Der  Tod  Abels.  Ein  Trauerspiel  von 
Marg.  Klopstock.  Frankfurt  1776.  8.  —  Margar.  Klopstock  an  Samuel  Richardson. 
Hamburg  14.  Mftrz  1758:  Morgrenbl,  1807,  Nr.  85.  —  Heinrich  Funck,  Ein  Brief 
Metas  an  Klopstock:  Zeitschr.  fur  vergleicb.  Literaturgesch.  Neue  Folge  1,  441  f.  — 
Bey  dem  Grabe  der  S.  T.  Frauen  Frauen  Margaretha  Klopstocken  gebohrnen 
Mullern  bezeigte  dem  hochbetrubten  Herm  Witwer  sein  schuldiges  Beileid  Dessen 
schuldig-ergebenster  Albert  Heinrich  K6ster.  Hamburg  1758.  —  Vgl.  oben  A.  III. 
a.  bis  g. 

§  217. 

1.  Karl  Wilhelm  Ramler,  geb.  zu  Kolberg  am  25.  Februar  1725,  studierte 
seit  1736  in  dem  Waisenhause  zu  Halle,  seit  1742  als  Theologe  an  der  Univer- 
sit&t  ebenda,  ohne  daB  Uz  und  Gleim  ihn  kennen  lernten;  seit  1745  in  Berlin, 
jetzt  mit  Gleim  befreundet;  1746  bis  1747  Hauslehrer  bei  Gleims  Schwester  in 
L&hme  bei  Werneuchen,  1747  bis  1748  Hauslehrer  in  Berlin,  1748  bis  1790  Professor 
der  schOnen  Literatur  an  der  Kadettenschule  in  Berlin;  1786  Mitglied  der  Aka- 
demie  und  (bis  1796)  mit  J.  J  Engel  Direktor  der  kgl.  Schauspiele,  t  am  11.  April 
1798.  —  Ramler  bildete  als  Odendichter  den  schroffsten  Gegensatz  zu  Klopstock, 
da  er  die  Forraen  des  Altertums  und  die  Form  Qberhaupt  als  etwas  ergriflF,  das 
selbst&ndige  Bedeutung  habe,  und  die  dichterischen  Individualitaten  nicht  in  der 
ihnen  entsprechendsten  Form,  vielmehr  in  einfOrmiger  Einkleidung  gelten  lieB. 
Seine  &ufierliche  formelle  Korrektheit  blendete  lange  selbst  die  bedeutenderen 
Zeitgenossen. 

a.  Berlin.  Musenalmanach  f.  1791.     S.  161  f     K.  H,  Jttrdens. 

b.  Heinsius,  Versuch  einer  biographigcheu  Skizz9  Bamlsrs.    Berlin  1798.  8. 


Karl  Wilhelm  Ratnler:  Literatur.    Briefe.  179 

c.  Schiichtegrolls  Nekrolog  auf  d.  J.  1798.  1,  83  f.  —  d.  Leben:  Nr.  62) 
Bd.  2,  S.  301/25.  —  e.  Neue  Berlin.  Monatschr.  1802.  1,  356.  2,  461.  — 
f.  Meusel  11,  25/31.  -  g.  Jordens  4,  262/307.  -  h.  J.  H.  Vofi,  Ueber  Gotz  and 
Ramler.     Mannheim  1809.     164  S.    8.  —  i.  DD.    Erste  Abtheilung  S.  671  f. 

j.  Ramler's  erste  Ode  auf  Friedrich  den  Grofien  [nach  Giinther] :  Hermann 
Adalbert  Daniel,  Gratulationsschrift  des  Kgl.  Padagogiuins  zur  Feier  der  25j. 
Amtsthatigkeit  des  Condirektor  Dr.  Eckstein.  1.  Jan.  1856;  wiederh.  in  seinen 
Zerstreuten  Blattern.    Halle  1866.    S.  84/94. 

k.  Heinrich  PrOhle,  Friedrich  der  GroSe  und  die  deutsche  Literatur.  Berlin 
1872.    8.;  Berlin  1878.   8 

1.  August  Sauer,  Ueber  die  Ramler'sche  Bearbeitung  der  Gedichte  Ewald 
Chn.  von  Kleists:  SB.    Wien.    Bd.  97  (1880),  S.  69/104;   auch  bes.  erschienen. 

Nachtrag  dazu :  Seufferts  Vierteljahrscnrift  3  (1890),  S.  254/82. 

m.  Hermann  Petrich,  Pommersche  Lebens-  und  Landesbilder.  Hamburg 
1880.     1,  193/236. 

n.  Albert  Pick,  Uber  K.  W.  Ramlers  Anderungen  Hagedornscher  Fabeln : 
Herrigs  Archiv  Bd.  73  (1885),  S.  241/72. 

o.  Carl  Schuddekopf,  E.  W.  Ramler  bis  zu  seiner  Verbindnng  mit  Leasing. 
Leipz.  Diss.   Wolfenbtitte)  1886.  8.   Beil.  I.  VerzeichniB  der  Ramlerschen  Schriften. 

p.  Albert  Pick,  Ueber  Ramlers  Odentheorie.    Progr.    Erfurt  1887.    23  S.  4. 

q.  Alb.  Pick,  Ein  ungedrucktes  Jugendgedicht  K.  W.  Ramlers:  Schnorrs 
Archiv  15  (1887),  S.  345/56. 

r.  Allg.  dtsch.  Biogr.  27  (1888),  213/5  Hermann  Petrich. 

s.  Adolf  Goldbeck-Loewe,  Zur  Geschichte  der  freien  Verse  in  der  deut- 
schen  Dichtung.     Von  Klopstock  bis  Goethe.     Kiel  1891.     bes.  S.  46/50. 

t.  R.  George,  K.  W.  Ramler:  Der  Bar  1898.    Bd.  24,  S.  210/4.  222/5. 

u.  K.  W.  Ramler.  Zum  Gedachtnis  seines  Sterbetages:  Leipziger  Zeitung 
1898.     S.  43. 

v.  W.  Heuschkel,  Untersuchungen  uber  Ramlers  und  Lessings  Bearbeitung 
von  Sinngedichten  Logaus.    Jena  1901.   8.;  Leipzig  1902.   8. 

w.  A.  Pick,  Ramlers  latein.  Ubersetzungen  aus  Gleims  scherzhaften  Liedern: 
Kochs  Zschr.  f.  vgl.  Litg.  Bd.  15  (1904),  452/9. 

Briefe  von  und  an  Ramler:  Sieh  Nr.  o.    S.  Ill  bis  V. 

a.  Friedrich  Wilhelm,  Briefe  an  K.  W.  Ramler:  Seufferts  Vierteljahrschrift 
Bd.  4  (1891),  S.  41/79.  226/63. 

p.  Frz.  Karl  Achard:  «,  S.  257  f.  —  y.  Adelung:  N.  Teutscher  Merkur  1807. 
Jan.  S. 45/54.  -  cf.  Karl  Philipp  Emanuel  Bach:  «,  S.  254  256 f.  —  e.  Bause,  Kupfer- 
stecher:  Dtsch.  Dichtung  24  (1898),  S.  269.  —  C.  Joh.  Lorenz  Benzler:  Schnorrs 
Archiv  9  (1880),  S.  512/28.  -  n.  von  Beyer:  A.E.Brachvogel,  Gesch.  des  kgl  Theaters 
zu  Berlin.  Bd.  2  (1878)  Ofters.  —  *.  Adam  August  Heinrich  von  Bismarck:  Bismarck- 
Jahrb  1  (1894),  S.  484  92  —  i.  K.  G.  Book,  Kriegsrat  in  KOnigsberg:  (Dorow)  Denk- 
schriften  und  Briefe  1,  177/80.  —  x.  Boie:  Mitteilungen  aus  dem  Literaturarchiv 
in  Berlin.  Bd.  3  (1901/5),  S.  294/8.  —  1.  von  Boulet(?):  Gesellschafter  1836.  Nr.45. 
S.  222.  —  (i.  Brandes:  M.  Wittig,  J.  C.  Brandes.  Progr.  Schneeberg  1899.  S  29  f. 
33  f.  —  v.  Burger:  «,  S  260.  —  £.  ChD.  Aug.  Clodius:  a,  S.  236.  —  o.  Joh.  Andr. 
Cramer:  a,  S.  59/61.  —  n.  Denis:  Denis  literar.  NaohlaB.  Wien  1802.  2,  130  f.  — 
q.  Joh.  Am.  Ebert:  Herrigs  Archiv  23,  18.  «,  S.  241/5.  -  a.  J.  J.  Engel:  Brach- 
vogel,  Gesch.  des  kgl.  Theaters  zu  Berlin.  Bd.  2  (1878)  Sfters.  —  r.  J.  J.  Ewald: 
Schnorrs  Archiv  14,  284  a,  S.  228/32.  —  v.  Garve:  «,  S.  251/3.  —  tp.  v.  Gebler: 
Fr.  Schlegels  deutsches  Museum.  Bd.  4,  137  f.  Gesellschafter  1836.  Nr.  6,  S.  25. 
Zsch.  f.  die  Osterr.  Gymn.  38,  169  f.  —  x-  S.  GeBner:  «,  S.  226/8.  233  5.  Kochs 
Zschr.  5  (1892),  S  96/117.  —  i/>.  Gleim:  Morgenblatt  1807  Nr.  162,  S.  645  f.  1808. 
Nr.  249,  S.  995.  1809.  Nr.  35,  S.  141  und  Nr.  94,  S.  373  f.  457.  Seufferts  Vjs.  3 
(1890),  S.  255/66.  268.  271.  278/81.  291/5.  a,  S.  48/51.  54/9.  61  f.  71/5.  Braun- 
schweiger  Magazin  1896,  Nr.  4.  Briefwechsel  zwiochen  Gleim  und  Ramler.  Hrsgg. 
von  Carl  Schflddekopf.  Tiibingen  1906.  8.  =  Bibliothek  des  literar.  Vereins  in 
Stuttgart.    Nr   242.  —  w.  Leopold  F.  Giinther  von  Gockingk:   «,  S.  255  f. 

«a.  Joh.  Nik.  Gotz  und  Gottlieb  Chn.  Gotz:  J.  H  VoB  (Nr.  h),  S.  86 f.  Gotz, 
Geliebte  Schatten.  Mannheim  1858.  Herrigs  Archiv  23  (1858),  9/24  C.  Schiidde- 
kopf,  Briefe  von  und  an  J.  N.  G5tz.    Wolfenbiittel  1893.  —  «b.  W.  Hempel,  Hof- 

UNI VERSITY  OF  CALIE@«NIA 


180  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  217,  1.  l)-42). 

maler:  a,  S.  45/7.  —  ac.  Verleger  Himburg:  Schnorrs  Archiv  9,  511.  —  ad.  Ewald 
v.  Eleist:  Eleists  Werke,  hrsgg.  von  A.  Sauer,  2,  S.  258  f.  3,  146/8.  162/4.  192  f. 
Seufferts  Vjs.  3,  266  f.  273  6.  —  ae.  Elopstock:  a,  S.  48.  253  f.  —  «f.  Knebel:  Enebels 
literar.  NachlaB.  Leipzig  1840.  2,  29/44.  «,  S.  236/40.  —  ag.  Ephraim  Kuh: 
Hoffinann  v.  F.,  Findlinge  1,  302/4.  —  ah.  Sam.  Gotth.  Lange:  a,  S.  42.  —  ai.  L. 
F.  Langemack:  Voss.  Ztg.  1895.  Sonntagsbeilage  Nr.  15.  —  ak.  Lessing:  Lessings 
sammtl.  Schriften.  Berlin  1794.  Thl.  27,  S.  1/78.  Zweyte  Aufl.  Berlin  und 
Stettin  1809.  S.  1/78.  Spatere  Auegaben  der  Briefe  von  und  an  Lessing.  Dazu 
Gesellschafter  1829.  Nr.  8,  S.  11.  —  ol.  M.  Mendelssohn:  «,  S.  232 f.  —  am.  Fr. 
Nicolai:  Gesellschafter  1821.  Nr.  203.  a,  S.  245 f.  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  23  (1897), 
S.  361  f.  —  an.  Gottlieb  Konrad  Pfeffel:  a,  S.  258/60.  —  ao.  Frdr.  RaBmann: 
Fr.  Raimann's  Leben  und  NachlaB.  Nebst  einer  Auswahl  von  Briefen  seiner 
Freunde.  Miinster  1838.  S.  9f.  —  ap.  Pb.  Er.  Reich:  Eochs  Zschr.  f.  vergl. 
Litg.  10  (1898),  S.  444 f.  —  «q.  Joh.  Chph.  Schmidt:  a,  S.  47.  —  «r.  Joh.  Ge. 
SchuldheiB:  a,  S.  64  f.  67/71.  —  as.  Joh.  Joa.  Spalding:  a,  S.  66  f.  —  at  Job. 
Ge.  Sucro:  a,  S.  75/9.  —  au.  Sulzer:  a,  S.  42/5.  51/3.  62  f.  —  a  v.  Joh.  H.  VoB: 
a,  S.  247.  250f.  -  aw.  Chn.  Fel.  WeiBe:  Herrigs  Archiv  1887  f.  77,  1/46.  79, 149/216. 
82,  3.  241.  a,  S.  247/9.  —  ax.  Wieland:  a,  S.  241.  —  ay.  J.  G.  Zimmermann: 
Bodemann,  J.  G.  Zimmermann  1878.  S.  69 f.  —  az.  ?  Berlin  1776  Okt.  31: 
Gesellschafter  1836.    Nr.  45. 

1)  Critische  Nacbrichten  aus  dem  Reiche  der  Gelehrsamkeit.  Auf  das  Jahr 
1750.   4.    Mit  Sulzer;  darin  Stuck  6:  Auf  einen  Granatapfel. 

2)  Ankundigung  eines  Collegii  der  schOnen  Wissenscbaften  und  eines  Collegii 
der  Rechte.    Berlin  1752.    4  Bl.   4. 

3)  Ode  an  Herrn  Gleim  und  Mademoiselle  Mayerin  am  Tage  ihrer  Ver- 
mahlung.    o.  0.  u.  J.     [1753].    2  Bl.   4. 

4)  Das  Schachspiel  Ein  Heldengedicht  (in  Prosa).  o.  0.  1758.  24  S.  4.; 
Berlin  1754.  8.  Vgl.  Briefe  der  Schweizer  S.  199,  von  Sulzer  an  Bodmer 
30.  Marz  1753. 

5)  Der  Tod  Jesu.  Eine  Eantate  in  die  Musik  gesetzt  von  Carl  Heinr.  Graun. 
Berlin  o.  J.  [1756].   8.;  Leipzig  1760.   2.    Unzahligemal  wiederholt. 

6)  Die  Hirten  bey  der  Erippe  zu  Bethlehem.  Ein  Musikalisches  Gedicht. 
Berlin  o.  J.  [1758].    8  S.   8. 

7)  Der  May.    Eine  musikalische  Idylle.    Berlin  1758.  2  Bl.  4.;  Berlin  1764.  4. 

8)  Ode  an  die  Stadt  Berlin,  den  24  Jenner  1759.    4  Bl.   4. 

9)  Ode  an  die  Feinde  des  EOniges.  Den  24  Jenner  1760.  4  Bl.  4.;  Berlin 
1761.    4  Bl.   4. 

10)  Die  Auferstehung  und  Himmelfahrt  Jesu.    Hamburg  o.  J.  [1760].    8  Bl.  8. 

11)  Earl  Wilhelm  Ramlers  Geistliche  Eantaten.  Berlin  bey  Ch.  Fr.  VoB 
1760.  4  Bl.,  64  S.  8.;  1768.  8.;  Zweyte  [so!]  Auflage.  Berlin,  1770.  8.  Vgl. 
Literaturbriefe  9,  6/20  Nicolai. 

12)  Ode  an  Hymen.  Dem  Herrn  Ludewig  von  Gask  an  Seinem  Vermahlungs- 
feste  .  .  .  zugeeignet.    Berlin  1760.    2  Bl.   4. 

13)  Ode  auf  ein  Geschutz,  wodurch,  am  Tage  der  Belagerung  Berlins,  eine 
Eugel,  bis  mitten  in  die  Stadt  getrieben  wurde.  Berlin  den  3.  October  1760. 
4  Bl.   4.    Vgl.  Literaturbriefe  8,  385/9  Nicolai. 

14)  Ode  an  den  Fabius.  Nach  der  Schlacht  bey  Torgau,  den  3.  November 
1760.    4  Bl.   4. 

15)  Lied  der  Nymphe  Persanteis.  Eolberg  den  24ten  September  1760.  4  Bl. 
4.    Abbts  Verm.  Werke  6,  49.  59. 

16)  Ode  an  seinen  Arzt.  Berlin,  den  24  Jenner  1762.  2  Bl.  4.  Vgl.  Literatur- 
briefe 23,  89/96  Nicolai;   zugleich  fiber  Nr.  18),  19)  und  20). 

17)  Ode  an  Herrn  C.  G.  Erause.    Berlin,  den  3ten  Junius,  1762.    2  Bl.   4. 

18)  Ode  an  die  GOttinn  der  Eintracht.  Berlin,  den  24  Jenner  1763.  4. 
Sieh  zu  Nr.  16). 

19)  Ode  auf  die  Wiederkunft  des  Eoniges  Berlin,  den  30  Marz  1763.  4.  in 
mehreren  Drucken.    Sieh  zu  Nr.  16). 

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Karl  Wilhelm  Ramler:  Schriften.  181 

20)  Ode  an  Hymen.  Berlin,  1763.  4.  Zu  WeiBes  Hochzeit.  =  Nr.  12)  mit 
<einer  Anderung;   Minor,  Weifle  S.  43  f.    Sich  zu  Nr.  16). 

21)  Ode  an  die  Muse.    Berlin,  den  18.  Jenner  1764.    4  Bl.   4. 

22)  Ptolom&us  und  Berenice.    Berlin,  den  15  ten  des  Julius  1765.    4  Bl.    4. 

23)  Glaukus  Wahrsagung.  Ale  die  FranzOs.  Flotte  aus  dem  Hafen  von  Brest 
nach  Amerika  segelte     Berlin,  1765.    6  Bl.   4. 

24)  Ino.    Eine  Eantate    Berlin,  1765.   8. 

25)  An  den  Herrn  Joh.  Joach.  Quanz.    Berlin,  den  30  ten  Januar,  1766.   4. 

26)  Alexanders  Fest,  oder  die  Gewalt  der  Musik,  eine  Eantate  auf  den  Tag 
der  Cftcilia,  der  Erfinderinn  der  Orgel.  Zu  der  H&ndelischen  Musik  aus  dem 
Engl,   des  Dryden  Qbersetzt.     Berlin   1766.    8.;   1770.     16  S.    8.     Braunschweig 

1771.  Herrigs  Archiv  77,  20. 

27)  Gedichte.  o.  0.  [Kanigsberg].  1766.  152  S.  8.  Unechte  Ausgabe,  be- 
aorgt  von  Joh.  Ge.  Scheffner. 

28)  Oden.  Berlin,  bey  C.  F.  VoB.  1767.  8.;  Zweyte  Auf  lage.  Ebenda  1768. 
S.  (in  zwei  Drucken).  Nachdruck:  Zweyte  Aufl.  Frankfurt  und  Leipzig,  1781.  8. 
Vgl.  Klotz,  Dtsch.  Biblioth.  der  sch5n.  Wissensch.  1,  1,  27/50.  Allg.  dtsch.  Bibl.  7, 
1,  3/28  M.  Mendelssohn  und  12,  1,  277  f.  Neue  Bibl.  d.  sch5n.  Wissensch.  5, 
1,  105/17.    Hamburg.  Neue  Zeitg.  1767.    Sttlck  148  vielleicht  von  Lessing. 

29)  Pygmalion,  Eine  Kantate.    o.  O.  [Berlin].  1768.     16  S.   8. 

30)  Hymne  an  die  Liebe.    Breslau,  im  Augustmonat  1768.    4  Bl.   4. 

31)  Oden  aus  dem  Horaz.  Berlin,  1769.  8.  Fdnfzehn  und  Catulls  N&nie. 
Die  damals  bewunderte  Formvollendung  besteht  in  einer  grundfalschen  Nach- 
bildung  der  richtig  erkannten  VersmaBe,  bei  der  sich  die  Nachfolger  bequem 
beruhigten     Vgl.  Nr.  85),  44)  und  Nr.  61). 

Vgl.  Aim.  d.  d.  Mus.  1770,  121.  Allg.  dtsch.  Bibl.  11,  1,  251/3.  Neue  Bibl. 
d.  schOn.  Wissensch.  10,  1,  58/90.  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  d.  schOn.  Wissensch.  4, 
15,  457/72. 

tjFbersetzt  ins  Englische  von  Rob.  Lowth:  Berlin.  Monatsschr.  Juni  1795. 
S.  473/7. 

32)  Ode  an  den  Kaiser  Joseph  den  Zweyten.    Berlin,  1769.    4  Bl.   4. 

33)  Auf  den  Tod  des  preuBischen  Prinzen  Friedrich  Heinrich  Karls  1767. 
Berlin  und  Stettin  1770.   4.    Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  104. 

34)  Ode  an  die  Venus  Urania.    Den  2.  November  1770.    Berlin.   4. 

35)  Karl  Wilhelm  Ramlers  Lyrische  Gedichte.    Berlin,  bey  C.  F.  VoB. 

1772.  8.  Enth.  Oden;  darin  Nr.  1.  8.  9.  13/23.  80.  32/4.  —  Oden  aus  dem  Horaz. 
Nr.  31.  —  Musikalische  Gedichte;  darin  Nr.  7.  24.  26.  29.  —  Geistliche  Kantaten; 
<iarin  Nr.  5.  6.  10. 

Nachgedruckt:  Karlsruhe  bei  Schmieder  o.  J.  8.;  Reutlingen  1782.  8.;  Wien 
1783.  8.  tfbersetzt  ins  FranzSsische  (von  Cacault).  Berlin  und  Paris  1777.  8. 
Einige  Oden  ins  Englische  iibersetzt:  Monthly  Magazine  Juni  1800. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  19,  2,  360/8  Buschmann.  Neue  Bibl.  d.  schfin. 
Wissensch.  14,  2,  294/308;  15,  2,  288/811  J.J.  Engel.  Beurtheilung  der  Ramler- 
schen  Oden.  Hamburg,  gedruckt  .  .  bey  C.  S.  SchrOder.  1778.  89  S.  8.  Aus 
den  Freiwilligen  Beitr&gen  zu  den  Eamb.  gelehrten  Nachrichten,  der  sog.  schwarzen 
Zeitung,  1772.     St.  45  f 

36)  Horazens  Dichtkunst  iibersetzt  Berlin  1777.  8.;  Zweite  .  .  Aufl.  von 
Heinrich  Sautier.    Basel  1789.   8. 

37)  Cephalus  und  Prokris.    Ein  Melodrama.    Berlin  1778.    8.    In  Trimetern. 

38)  Kriegslieder  fQr  Josephs  und  Friedrichs  Heere.    o.  O.  1778.    4  Bl.   4. 

39)  Scherzreden  aus  dem  Griechischen  des  Hierocles.    Berlin  1782.   8. 

40)  Auszug  des  Englischen  Zuschauers  nach  einer  neuen  Uebersetzung. 
Berlin  1782  f.    Till.   8.    Mit  Benzler. 

41)  Cyrus  und  Eassandane.  Berlin  1786.  8.  Melodrama,  aus  der  Berlin. 
Monatsschrift  1784  August. 

42)  Ode  auf  die  Huldigung  des  K6nigs  Friedrich  Wilhelm.    Berlin  1786.  8. 


182  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  217,  1.  43)— 2.  6). 

48)  Salomon  Gefiners  auserlesene  Idyllen  in  Verse  gebracht.    Berlin  1787.  8. 

44)  Oden  aus  dem  Horaz.  Nebst  einem  Anhang  zweier  Gedichte  aus  dem 
Katull  und  achtzehn  Liedern  aus  dem  Anakreon.  Mit  Anmerkungen.  o.  0.  1787.  8. 
Vgl.  Nr.  31). 

45)  Dankopfer  far  den  Landesvater,  eine  Davidisehe  Kantate.    Berlin  1787.  8. 

46)  Rede  am  6eburtsfe8te  des  Kronprinzen  von  PreuBen  Friedrich  Wilhelmt 
gehalten  auf  dem  National  theater  in  Berlin,  den  3.  August  1787.    Berlin  1787.  4. 

47)  Die  KrCnung  dee  KOnigea  Friederich  Wilhelm  des  Zweyten.  Eine  Kan- 
tate, bey  Gelegenheit  der  Jahresfeyer  des  PreuS.  KrSnungsfestes  verfertigt.  In 
Musik  gesetzt  von  Bernhard  Wessely.    Berlin,  1787  gedruckt  bey  J.  F.  Unger.  8. 

48)  Marcus  Valerius  Martialis  in  einem  Auszuge,  latein.  und  deutsch.  Aug 
den  poetischen  Uebersetzungen  verschiedener  Verfasser  gesammelt.  Leipzig 
1787/91.    V.    a    Anhang  zum  1.  Theile.    Leipzig  1793.    8. 

49)  An  den  Kftnijr  von  PreuBen  Friedrich  Wilhelm  II.,  als  derselbe  die  Buch- 
druckerei  besuchte,  die  mit  den  Werken  des  hOchstseligen  ESnigs  besch&ftigt 
war.    o.  0.  u.  J.  [Berlin  1787.]    2. 

50)  Allegorische  Personen  zum  Gebrauch  der  bildenden  Kunstler.  Berlin 
1788.   4.;  Berlin  1791.   4. 

51)  Sal.  GeBners  epischea  Sch&fergedicht  der  Erste  Schiffer  in  Verse  gebracht 
Berlin  1789.  im  Verlag  der  K8n.  Pr.  Acad.  Kunst  und  Buchhandlung.   8. 

52)  Die  Bruderliebe,  eine  Alc&iscbe  Ode,  dem  KOnige  Friedrich  Wilhelm  II. 
bei  Gelegenheit  des  Besuches  der  Erbstatthalterin  der  vereinigten  Niederlande  ge- 
widmet.    Berlin  1789.    4  Bl.    4. 

53)  An  die  regierende  KOniginn  von  PreuBen,  als  Dieselbe  die  Sternwarte 
der  Akademie  der  Wissenschaften  besuchte.  Berlin,  den  11.  September  1789. 
4  Bl.   4. 

54)  KurzgefaBte  Mythologie  oder  Lehre  von  den  fabelhaften  GOttern,  Halb- 

ffittern  und  Helden  des  Alterthums.    Berlin  1790.    II.  8.    Neue  Auflagen:  1808. 
816.  1820.  1821. 

55)  Auf  die  Zuriickkunft  des  KOniges  von  PreuBen  Friedrich  Wilhelm  II. 
nach  der  Friedensvermittlung,  vorgelesen  in  der  Akad.  der  Kfinste  und  mechan. 
Wissensch    den  25.  September  1790.     Berlin.   4. 

56)  Rede  am  Geburtsfeste  des  Kronprinzen  von  PreuBen ,  gehalten  auf  dem 
kgl.  Nationaltheater  zu  Berlin,  den  3.  August  1790.   4. 

57)  Kajus  Valerius  Katullus  in  einem  Auszuge,  lateinisch  und  deutsch. 
Leipzig  1798.  8.;  wiederholt  Halberstadt  1802;  Leipzig  1810.  Sieh  §  310  A. 
136.  3)  —  Band  VII.    S.  610. 

58)  Ueber  die  Bildung  der  Deutachen  NennwOrter  und  BeywOrter.  Berlin 
1796.   8. 

59)  Ged&chtnisrede  auf  Bernhard  Rode.    Berlin  1797.    8. 

60)  KurzgefaBte  Einleitung  in  die  schSnen  Kiinste  und  Wissenschaften. 
G5rliz  1798.    8.;  wiederholt  Halle  1829.   8. 

61)  Horazens  Oden,  ubersetzt  und  mit  Anmerkungen  erl&utert.  Berlin 
1800.     II.   8.    Vgl.  Nr.  31);    §  310  A.  138.  1)  g  =  Band  VII.   S.  612. 

Aug.  Sauer,  Die  deutschen  Saculardichtungen  an  der  Wende  des  18.  und 
19.  Jahrh.     Berlin  1901  =  DLD  Nr.  91/104,  S.  6/8. 

62)  Karl  Wilhelm  Ramlers  Poetische  Werke.  Berlin,  bey  J.  D.  Sander. 
1800f.  II.  4.  Hrsgg.  von  L.  F.  G.  von  GCckingk.  -  Berlin  1800f.  II.  8. — 
Berlin  1825.    H.    16. 

Vgl.  Neue  Bibl.  d.  schOn.  Wissensch.  66,  2,  238/65.  Allg.  Litteraturztg.  1801. 
Bd.  1,  17/32.    Neue  Berlinische  Monatsschrift  1801.     S.  328/53  G.  L.  Spalding. 

63)  Anakreons  auserleaene  Oden  und  die  zwey  noch  (ibrigen  Oden  der  Sappho 
Berlin  1801.    8. 

64)  Horaz  [Die  Horatier].  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Handlungen  von  K.  W. 
Ramlerfmitgeteilt  von  A.  C.  Kockel.  AuszQge]:  Der  Gesellschafter.  Hrsgg. 
von  F.  W.  Gubitz.  Berlin  1825.  Nr.  200/3.  Vgl.  A.  0.  Kockel:  Athenaea  (Zschr!). 
Prenzlau,  Ragoczy.  1824.    Nr.  45  f.;    Allgy^itp^y  1,^25.    Nr.  88,    Sp.  320. 


K.  W.  Ramler.    J.  P.  Lauson.  183 

65)  Einzelne  Oden  und  Aufs&tze  in  Zeitschriften:  Bremer  Beitr&ge  3(1746), 
Nr.  9,  S.  226  f.  =*  oben  8.  58.  —  Berlinische  Nachrichten  von  Staata-  und  gelehrten 
Sachen  1748  Nr.  1.  1750.  —  Zuricher  Freymiithige  Nachrichten  1748.  1750.  — 
(Bodmer)  Neue  Critische  Briefe.  Zurich  1749.  S.  336  f.  —  Berlin,  privil.  Zeitg. 
1758/60.  1763.  1767.  1772.  1786.  —  Unterhaltungen.  Hamburg  1766  f.  Bd.  1.  6. 
9.  10.  —  Hamburg,  neue  Zeitg.  1770.  —  Getting.  Musenalmanach  f.  d.  J.  1770/2. 
1795/7.  —  Vossens  Musenalman.  1782.  85.  87.  —  Aim.  der  dtsch.  Musen.  Leipzig 
1770/3.  —  Staata-  und  gelehrte  Zeitg.  des  Hamburg,  unparteiiscben  Corresp.  1770. 
1775.  —  Deutaches  Museum  1777.  80.  85.  87.  —  Berlin.  Monatsschrift  1783.  84. 
86/92.  —  Berlin.  Musenalmanach  fur  1792,  hrsgg.  von  K.  H.  JOrdens.  —  Beitrage 
zur  deutschen  Sprachkunde.  Berlin  1794/6.  II.  8  —  Berlin.  Archiv  der  Zeit  und 
ihrea  Geschmackes  1796.  —  Becker,  Erholungen  1796.  —  Neue  Berlin.  Monats9chr. 
1796.  —  Neuer  Berlin.  Musenalm.  1797.  -  Taschenbuch  Minerva  fur  1809.    S.  141. 

66 )  O.  Guntter,  Lessings  Philotas  und  die  Poesie  des  siebenj&br.  Kriegea 
in  Auewahl.     Stuttgart  1890.    8.  =  Sammlung  Gflschen  Nr.  21.     Bes.  S.  91/7. 

67)  Anakreontiker  und  preuBisch-patriotische  Lyriker,  hrsgg.  von  F.  Muncker. 
Stuttgart  1894.     II.    8.  =  DNL  Bd.  45.     Bes.  Teil  2,  199/284. 

68)  Vgl.  Batteux  §  202,  1.  —  Logau  §  190,  3  und  §  221,  63).  -  Warnecke 
§  197,  33.  —  Lichtwer  §  210,  5.  1)  b.  —  Gfltz  §  .209,  3.  7).  —  E.  v.  Kleist  §  208, 
1.  —  Gleima  Zwist  mit  Ramler  kam  bei  dessen  Anderungen  der  Gedichte  Gleims 
zum  offenen  Ausbruch.  Auf  Verlangen  gl&ttete  Ramler  WeiBes  Crispus  und 
Romeo  [§  215,  I.  6,  Nr.  3)  III.  g.  und  V.  n];  selbst  an  der  Ausfeilung  Lessingscher 
Gedichte,  der  Minna  von  Barnhelm,  gar  des  Nathan  half  er  auf  Lessings  Wunsch, 
der  seine  Anderungen  fast  bediugungslos  annahm. 

Von  den  Sammlungen,  die  Ramler  veranstaltete,  hat  keine  peraSnlichen 
oder  geschichtlichen  Wert,  da  aie,  ein  Mischmasch  von  fremden  Gedanken  und 
Ramleri8chen  Flickereien,  weder  ihm  noch  anderen  gehSren: 

69)  Oden  mit  Melodien.    Berlin  [1753.  55].    II.    2. 

70)  Lieder  der  Deutschen.  Berlin  1766.  8.;  Lieder  der  Deutschen  mit 
Melodien.  Berlin  1767  f.  IV.  4.  Vgl.  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  d.  schOn.  Wisaensch. 
1,  2,  108  f. 

71)  Lyriache  Bluhmenlese.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich. 
1774/78.    II.   8.    Neun  Bflcher. 

72)  Fabelleee.  Leipzig  1783/90.  III.  8.  Fabeln  und  Erz&hlungen  aua  ver- 
achiedenen  Dichtern.    Erne  Fortsetzung  der  Fabellese.    Berlin  1797.   8. 

2.  Jofaann  Friedrich  Laugon,  geb.  zu  K6nigsberg  am  15.  Oktober  1727, 
atudierte  die  Rechte,  1751/65  Lehrer  in  KOnigsberg,  dann  Privatmann,  zuletzt 
nach  einer  Reise  durch  Deutschland  Zoll-  una  Plombage-Einnehmer  am  Lizent 
zu  KOnigsberg;  t  am  4.  Oktober  1783. 

a.  Meusel  8,  89.  —  b.  JOrdens  6,  466.  —  c.  Emil  Brenning,  J.  F.  Lauson. 
KOnigsberg  1873  8.  Vorher:  AltpreuB.  Monatsschrift  10,  1,  1/22.  —  d.  Allg.  dtsch. 
Biogr.  18  (1883),  S.  71  Brenning.  —  e.  P.  L.  W.  Meyer,  F.  L.  Schroder  1,  14. 

1)  Gedicht  von  der  genauen  Verbindung  der  Recht8gelehrsamkeit  mit  der 
Theologie.    KOnigsberg  1750.   8. 

2)  Die  Laute.    Eine  Ode.    KOnigsberg  1751.    8. 

3)  Klaggedicht  bey  dem  Sarge  des  Herrn  Schweders  von  dem  Aehnlichen, 
waa  ein  Rechtsgelehrter  mit  einem  Arzte  hat.    Kfinigsberg  1751.   8. 

4)  Erster  Versuch  in  Gedichten,  mit  einer  Vorrede  von  der  extemporal 
Poesie  und  einem  Anhange  von  Gedichten  aus  dem  Stegreife.  KOnigsberg,  ge- 
druckt  und  verlegt  von  J.  F.  Diest,  1753.  8  Zweeter  Versuch  mit  einer  Vorrede 
von  Joh.  Gotth.  Lindner  [§  219,  2]  Von  den  Schicksalen  der  heutigen  Poesie. 
KOnigsberg  1754.    8. 

5)  Ged&chtniBrede  auf  den  grofien  preufiischen  Dichter  Simon  Dach.  KOniga- 
berg  1759.   4.    Sieh  Band  III.    S.  125. 

6)  Gafforio.  Trauerspiel  in  ftinf  Aufziigen:  Bibliothek  der  schfinen  Wissen- 
achaften  und  der  freyen  jKunste.  Anhang  zu  dem  dritten  und  vierten  Bande. 
Leipzig  1760.  8.  S.  103/87.  Nur  Bearbeitung  von  Otways  Trauerspiel:  Das  ge- 
rettete  Venedig  =  Band  III.    S.  373,  91. 

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184  Buch  VL     Nationale  Dichtung.    §  217,  3-6. 

7)  P&an,  Friedrichs  Palmen  geheiliget.     KOnigsberg  1763.   4. 

8)  Das  durchs  Feuer  geprflfte  KOnigsberg.     KOnigsberg  1764.    8. 

3.  Johann  Gottlieb  Willamov,  geb.  zu  Mohrungen  am  15.  Januar  1736, 
studierte  seit  1752  in  KOnigsberg  Theologie,  1758  Professor  am  Gymnasium  zu 
Thorn,  1767  Inspektor  der  deutschen  Schule  in  St.  Petersburg;  dort  starb  er  am 
21.  Mai  1777.  In  der  Annabme,  dafl  sich  alle  Form  en  des  Altertums  nach  Deutsch- 
land  verpflanzen  lieflen,  ergriff  er,  eine  sanfte  Kindesnatur,  den  Dithyrambus. 
Die  Kunstrichter  freilich,  nicht  weniger  komisch  als  Willamov,  bedauerten,  dait 
er  diesen  Gedicbten  nicht  allemal  genugsame  Beziehung  auf  den  Bacchus  ge- 
geben  habe. 

a.  Meusel  15,  173/5.  —  b.  JOrdens  5,  487/99.  —  c.  Schmids  Nekrolog  686  f.  — 
d.  Herders  Werke  (Suphan)  1,307  f.  (Hempel)  1,  397  f.  —  e.  DD.  Erste  Abtheilung, 
S.  673  5. 

f.  Adolf  Goldbeck-Loewe,  Zur  Gesch.  der  freien  Verse  in  der  dtsch* 
Dichtg.    Kiel  1891.    Bes.  S.  50/7. 

g.  Daniel  Jacoby,  Der  Dichter  Willamov,  Herders  Landsmann:  Voss.  Ztg. 
1897.    Sonntagsbeilage  Nr.  29. 

h.  D.  Jacoby,  Zu  einer  Fabel  Willamovs:  Euphorion  4  (1897),  S.  483 f. 
i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  43  (1898),  S.  249/51    D.  Jacoby. 

1)  Demonstrata  Veritas  iudicii  Toungiani  de  logica  Pindari.  Thorn  1763. 
4.  und  fol. 

2)  Dithyramben.  Berlin  1763.  8.  Vgl.  Literaturbriefe  21,  39/80;  Bibl. 
der  schOn.  Wissensch.  11,  306/13.  —  Zwote  Auflage.  Berlin,  bey  Birnstiel.  1766. 
8.  enth.  drei  neue;  von  den  zehn  friiheren  neun.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  5,  37/49 
Herder  =>  Suphans  Ausg.  4,  251/60;  Hempel  23,  3/11. 

3)  Sammlung,  oder  nach  der  Mode:  Magazin  von  EinfUllen.  Breslau  und 
Leipzig  1763.   8.    Meistens  Satiren  in  Vers  una  Prosa. 

4)  Zwo  Oden  von  dem  Verfasser  der  Dithyramben.  Berlin,  gedruckt  bey 
F.  W.  Birnstiel.     1765.     16  S.   8.  gereimt. 

5)  Das  teutsche  Athene,  eine  Ode  an  Herrn  K***.     Berlin  1765.    8.  gereimt. 

6)  Dialogische  Fabeln  in  zwey  Buechern,  von  dem  Verf.  der  Dithyramben. 
Berlin,  bei  F.  W.  Birnstiel.  1765.  93  S.  8.  gereimt;  wiederh.  Berlin  1791.  8. 
Herausgg.  von  K.  JOrdens.     Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  113,  S.  401  f.     Schatz. 

7)  De  Ethopoeia  comica  Aristophanis  libellus.     Berolini  1766.   8. 

8)  'O/uriQov  BctTQa^ofjtvofiaxin:  Watrachomyomachie,  oder  Krieg  der  FrOsche 
und  M&use.  Griechisch  und  deutsch.  Petersburg  1771.  38  S.  8.  In  Hexametern. 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  20,  609/12  Mutzenbecher. 

9)  Spazierg&nge.     Petersburg  1772.    8.     Eine  Wochenschrift. 

10)  Joh.  Gottl.  Willamov's  s&mmtliche  Poetische  Schriften.  Leipzig,  im 
Schwickertschen  Verlage,  1779.  6  BL,  254  S.  8.  enth.  Enkomien,  Dithyramben, 
Oden,  Lieder,  vier  russische  Lieder.  Die  Sammlung  ist  unvollst&ndig;  der  ver- 
heifiene  zweite  Band  ist  nicht  erschienen. 

Nachdrucke  von  Nr.  10  und  6:  Poetische  Schriften.  Karlsruhe  1783.  8.; 
Wien  1793.    II.   8. 

11)  Der  standhafte  Ehemann,  ein  Lustspiel:  OberschlesischeMonatsschrift  1789. 
Band  2,  S.  316  f.  415  f.  500  f. 

12)  Gelegenheitsgedichte,  Schulreden,  theologische  Arbeiten  und  Beitr&ge 
zu  Zeit schriften. 

Vgl.  O.  Gflntter,  Lessings  Philotas  und  die  Poesie  des  7j&hr.  Krieges  in 
Auswahl.     Stuttgart  1890.  =  Sammlung  GOschen  Nr.  21,  S.  97/100. 

4.  Johann  Georg  Seherff. 

Gedicht  auf  die  Zuriickkunft  der  Herzogin  von  Weimar.    Jena  1771.    8. 

5.  Karl  August  KUtner  (Kiittner),  geb.  zu  GOrlitz  am  30.  November  1749, 
studierte  1767  bis  1772  in  Leipzig,  Hofmeister  in  Ruflland  bei  einem  Herrn  von 
Tatischew,  der  auf  seinen  Gutern  Woldino  und  Griwanova  bei  Moskau  lebte. 
1774  Konrektor  an  der  grofien  mitauischen  Stadtschule  und  in  demselben  Jahre 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


J.  G.  Willamov.    K.  A.  Kfltner.    F.  Chph.  Jetze  u.  a.  185 

Rektor;   im  Dezember  1775  vom  Herzog  Peter  an  Koppe's  Stelle  zum  Professor 
der  griechischen  Sprache  am  akademischen  Gymnasium  zu  Mitau  ernannt;  f  am 

1.  Januar  1800. 

a.  JOrdens  6,  448  f.  —  b.  Recke-Napiersky  2,  576/9.  —  c.  Allg.  dtsch.  Biogr. 
17  (1883),  S.442f.  Diederichs. 

1)  Homers  Iliade.  Leipzig  1771/3.  II.  8.;  Leipzig  1781.  II.  8,  In  Prosa 
flbersetzt. 

2)  Horazens  Oden,  erstes  Buch.    Leipzig  1772.  8.    Im  VersmaB  des  Originals 

3)  Idyllen  des  Theokrit,  Bion,  Moschus  und  Koluthus.  Mitau  und  Leipzig 
1772.   8.;  Altenbnrg  1786.   8.    In  Prosa. 

4)  Hymnen.  Aus  dem  Griechischen  des  Kallimachut.  Mitau  1773.  8. ;  Alten 
burg  1786.   8. 

5)  Die  Argonauten.  Aus  dem  Griechischen  des  Orpheus.  Mitau  1773.  8. 
Altenbnrg  1786.   8.    In  Prosa. 

6)  Hero  und  Leander.  Aus  dem  Griechischen  des  Mus&us.  Mitau  1773.  8. 
Altenbnrg  1786.   8. 

7)  Vierzehn  Oden  nebst  einem  Anhange.  Mitau  1773.  4.  Aim.  d.  d.  Mus 
1774,  65. 

8)  Die  Feier  des  15.  Februars.  Dem  durchlauchtigsten  Herzoge  gesungen 
Mitau  1775.  2. 

9)  Gesang  am  Tage  der  Einweihung  des  akademischen  Gymnasiums  zu  Mitau 
Mitan  1775.  2. 

10)  Singgedicht  auf  die  Rflckkehr  des  Eronprinzen  von  PreuSen  aus  RuS 
land.     Mitau  1780.   4. 

11)  Charaktere  teutscher  Dichter  und  Prosaisten.  Yon  Eaiser 
Earl,  dem  GroBen,  bis  aufs  Jahr  1780.  Berlin  1781.  H.  8.  I:  S.  1/276.  II:  S.  277/560. 
O.  Vfn. 

12)  Singgedicht  auf  die  feierliche  Einweihung  des  hochfflrstlichen  Lust- 
sch  losses  Wflrzau.    Mitau  1783.   4. 

13)  Mitauische  Monatsschrift.    Mitau  1784  f.    Achtzehn  Stficke.   8. 

14)  Eantate  auf  die  Geburt  des  Erbprinzen  Peter  von  Eurland.    Mitau  1787. 

2.  —  15)  Eantate  auf  die  Rftckkunft  des  Herzogs  in  Eurland.    Mitau  1787.   2. 

16)  Singgedicht  dem  Geburtsfeste  der  Herzogin  geweihet.  Mitau,  den  3.  Fe- 
bruar  1788.  4.  —  17)  Prolog  dem  Geburtsfeste  des  Herzogs  geweihet.  Mitau, 
den  15.  Februar  1788.   4. 

18)  Eberhard  v.  Monheim.  Eine  Geisterm&hre.  Mitau  1791.  4.  —  19)  An 
Herrn  Christopher  Levin  von  Szfige.    Ein  Gedicht.    Mitau  1791.   4. 

20)  Euronia.  Oder:  Dichtungen  und  Gem&lde  aus  den  Mtesten  kurl&ndischen 
Zeiten.  Band  1.  Mitau  1791.  120  S.  4.;  Eurona.  Bd.  1/2.  Leipzig  1783.  8.; 
Halberstadt  1810.   8. 

21)  Beitr&ge  in  Prosa  und  in  Yersen  zu  Sammelschriften. 

6.  Franz  Chrlstoph  Jetze,  geb.  am  6.  April  1721  zu  Ziegenhagen  in  Hinter- 
pommern,  wurde  in  Stargard  vorgebildet  und  studierte  in  Halle;  1746/9  Haus- 
iehrer  in  Esthland,  1753  Rektor  und  Bibliothekar  zu  Thorn,  1760  Prof,  der  ele- 
ganten  Literatur  in  Stargard,  1768  Rektor  in  Brandenburg,  dann  Prof,  der  Physik 
und  Mathematik  an  der  Ritterakademie  zu  Liegnitz,  f  am  7.  April  1803. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  3,  531  f.  —  b.  Recke-Napiersky  2,  386/91.  618. 

1)  Gedanken  eines  reisenden  Studenten  uber  das  Wort  Pursch.  Frankfurt 
and  Leipzig  1750.   4. 

2)  Die  Frau.    Eine  sittliche  Wochenschrift.    Leipzig  1756/60.    III.   8. 

3)  Epigramme,  ce  24.  Janvier.    Stargard  1761. 

4)  Ode  auf  des  KOnigs  (von  Schweden)  Geburtstag.    Stargard  1762.   Fol. 

5)  Ode  auf  den  Frieden.    Stargard  1762.   4. 

6)  Zahlreiche  Programme  und  Schriften  theologischer ,  philosophischer  und 
naturwissenschaftlicher  Art. 

t  vjuugic  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


186  Buch  VI.    Nationale  Dicbtung.    §  217,  7-15.    §  218,  1. 

7.  Johann  Gottlob  Kienitz,  geb.  am  12.  Juli  1739  zu  Birnbaum  in  Poses, 
studierte  Theologie  in  KOnigsberg,  kam  nach  Kurland  und  wurde  1760  Kan  tor 
zu  Libau,  1771  Prediger  zu  Kruthen,  1780  zu  Lihkuppen  oder  Zelmeneeken,  1783 
zu  GrSsen,  t  &m  1-  Oktober  1802.  —  Recke-Napierskj  2,  435  f. 

Huldigungscantate  dem  Herzoge  Peter  in  Liefland  zu  Curland  und  Sem- 
gallen  gewidmet.    Mitau  1770.    4  S.    Fol. 

8.  Friedrich  Wilhelm  Gotze,  geb.  1754  zu  Netzschkau  bei  Reicbenbach 
im  Vogtlande,  in  Grimma  vorgebildet,  studierte  in  Leipzig,  Lehrer  am  Dessauer 
Philanthropin;  FCihrer  eines  jungen  livl&ndischen  Grafen  v.  Manteufel  auf  deut- 
echen  Universitaten;  kam  1789  mit  diesem  nach  Livland  und  wurde  Rektor  der 
rigischen  Domschule,  hielt  zugleich  vor  einem  angesehenen  Privatauditorium  Vor- 
lesungen  iiber  Mechanik  und  Wielandsche  Gedichte,  wurde  1792  unter  dem  Titel 
eines  Professors  Rektor  am  kaiserlicben  Lyzeum  zu  Riga.  Kr&nklich,  hypoclion- 
driscb,  reizbar,  wobl  auch  zu  jung,  bracbte  er  Domschule  und  Lyzeum  in  Verfall; 
t  am  22,  Februar  1801. 

a.  Meusel  2,  612.  17,  748.  22n  406.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.  73,  9.  - 
c.  Recke-Napiersky  2,  79  f.     Beise  1,  221.  —  d.  Rig.  Stadtbl.  1841.    S.  261  f. 

1)  Leibniz,  ein  lyrischer  Gesang.     Leipzig  1776.   4. 

2)  Ueber  die  Unsterblichkeit  der  Seele,  eine  Ode:  Dresdn.  gel.  Anzeigen 
1776.     S.  257/64. 

3)  Kleine  Gedichte  von  Johann  Kasseminski  in  Riga.  Riga  1796.  20  S.  8. 
—  Beylagen  zu  Kasseminski's  kleinen  Gedichten.  Riga  1796.  4  Bl.  8.  Darin 
sagt  er  sich  von  allem  Anteil  an  jenen  Gedichten  los. 

4)  Epigramme  fur  das  Jahr  1796.  Handschrift.  —  5)  Verschiedene  Pro- 
gramme u.  a. 

9.  Christian  Friedrich  Segelbach,  geb.  am  28.  April  1763  zu  Erfurt,  studierte 
dort  und  in  Jena  Theologie,  1793  Pastor  Collab.  in  Erfurt,  1794  Prof,  am  Gym- 
nasium, 1797  Lehrer  der  Religion  an  der  deutschen  Hauptschule  in  St.  Petersburg* 
1810  Prof,  der  Kirchengeschichte  in  Dorpat,  1816  Kollegienrat,  nahm  1823  seine 
Entlassung  und  ging  nach  St.  Petersburg,  um  dort  zu  privatisieren. 

Recke-Napiersky  4,  177  f .  —  §  307,  I.  25. 

1)  Die  Vaterlandsliebe.  Cantate  am  Geburtsfest  des  Churfflrsten  Fr.  C.  Joseph. 
Erfurt  1791.  8.  —  2-  a.  Jubelhymnus,  Ode  und  Prolog:  Dominikus,  Beschreibung 
des  400j&hrigen  Jubilaums  der  Universitftt  Erfurt  1792.  —  b.  Drei  geistliche 
Lieder:  N.  Erfurt,  evangelisches  Gesangbuch.  —  c.  Zwanzig  religiose  Lieder: 
Beckers  Mildheim.  Liederbuch. 

3)  Der  Retter.  Zum  Besten  armer  Abgebrannten.  Erfurt  1793.  —  4)  Vier 
Cantilenen  zur  Stiftungsfeier  der  mathem.-physikal.  Gesellschaft,  auf  die  Wahr- 
heit,  das  Licht,  die  Natur,  die  Scheidekunst.  Erfurt  1795.  8.  —  5)  Gefiihle  bey 
der  feyerlich-pr&chtigen  Leichenbestattung  .  .  Peters  III.  .  .  St.  Petersburg  1796. 
4  Bl.    2.     Mit  Musikbegleitung.     Der  blofle  Text:  Dorpat  1796.   8. 

6)  Die  Verm&hlungsfeyer  an  der  Ilm,  eine  dramatische  Idylle  mit  Musik, 
bey  der  Vermahlung  der  GroBfiirstin  Maria  Paulowna  mit  dem  Erbprinzen  von 
Sachsen-Weimar.  St.  Petersburg  1804.  19  S.  4.  und  19  S.  Musik.  —  7)  Text  zum 
Stabat  Mater  von  Palestrina:  Text  zur  Kirchenmusik  am  13.  April  in  der  Johannis- 
kirche  zu  Dorpat.  1818.  S.  2/5.  —  8)  Vorrede  fQr  Freunde  des  griechischen 
Drama:  Em.  Lindemann,  Plutos.  Ein  Lustspiel  des  Aristophanes,  metrisch 
flbersetzt.  Leipzig  1832.  8.  —  9)  Gelegenheitsgedichte,  theologische  Schriften 
und  Reden. 

10.  Johann  Adam  Wels,  geb.  1748  zu  Erlangen,  Sohn  des  dortigen  Post- 
meisters,  wurde  zu  Neustadt  a.  d.  Aisch  und  Erlangen  vorgebildet  und  studierte 
seit  1764  in  Erlangen  Philosophie  und  Geschichte,  wurde  1769  Postverwalter, 
1778  Postmeister  und  erhielt  1783  den  Titel  eines  fflrstlich-taxisischen  Hofkammer- 
rats,  f  am  27.  M&rz  1785. 

a.  Meusel  15,  1.  —  b.  Fikenscher,  Gel.  Fiirstenth.  Baireuth  10,  90  f.  — 
c.  Baader  1,  2,  315  f. 

1)  Alexander,  der  Kflnste  Beschutzer.  Eine  Ode.  Erlangen  1776.  4.  — 
2)  Hinterlafine  Schriften.    Wien  1786.     II.    235   and   2*24  S.    8.   —  3)  Gedichte 

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F.  W.  GOtze.    Ch.  F.  Segelbach.    M.  Truckenbrot  u.  a.  —  Ossian.      187 

in  Musenalmanachen  und  cine  Schrift  fiber  das  Postweaen.  —  4)  Seit  1772  gab 
er  die  Grossische  Realzeitung  zu  Erlangen  heraus. 

11.  Johann  Gottlieb  Burckhardt,  geb.  am  29.  Februar  1756  zu  Eisleben, 
Prediger  zu  Leipzig,  1781  deutscher  Prediger  zu  London,  gest.  auf  einer  Reise 
ra  Bristol  am  29.  August  1800.  —  Meusel  1,  730  f. 

1)  Crusius.  Eine  Ode.  Dresden  1777.  —  2)  Ode  an  Klopstock.  Hamburg 
1779.  —  3)  Viele  theologische  Schriften. 

12.  Karl  Samuel  Wigand,  geb.  zu  Wernigerode  am  5.  M&rz  1744,  Prof,  am 
Kadettenkorps  zu  Kassel,  t  1805.  —  Meusel,  Gel.  T.  8,  521. 

1)  Hessische  Kadettenlieder.  Kassel  1779/83.  II.  8.;  Neue  Aufl.  Kassel  1788. 
II.  8.  —  2)  Joh.  Tob.  Dicks  Gedichte.  Nacb  dessen  Tode  hrsgg.  von  Wigand. 
Kassel  1789.    8.  —  8)  Schriften  zur  Geschichte,  Geographie  und  Mythologie. 

13.  Michael  Truckenbrot,  geb.  1756  zu  Nurnberg,  Sohn  eines  Schneider- 
meisters,  besuchte  die  dortigen  Schulen  und  studierte  seit  1776  in  Altdorf  Pbilo- 
logie,  kebrte  als  Schulamtskandidat  nach  Nurnberg  zuriick,  obne  sich  um  eine 
Sffentliche  Anstellung  zu  bewerben.  Hin  und  wieder  gab  er  Privatunterricht, 
verfiel  aber  in  einen  trunksiichtigen  Wandel  und  starb  im  grOBten  Elend  am 
1.  Juni  1793.  -  a.  Will  Nopitsch  8,  339  f.  -  b.  Baader  1,  2,  277  f. 

1)  Der  Kflnig  Splendid,  ein  M&rchen.  Nurnberg  1782.  II.  8.  -  2)  Ode, 
den  frohen,  durch  den  glorreichen  Regierungsantritt  Leopolds  II.  dem  Vaterlande 
gew&hrten  Ausaichten  geweiht.  Nurnberg  1791.  4.  —  AuBerdem  allerlei  histo- 
riscbe  Kompilationen  und  eine  vermehrte  Ausgabe  des  Joh.  Vogt,  Catalogus 
librorum  rariorum.  Francofurti  etLipsiae  [Nurnberg]  1793.  8.,  meietens  ohne  Verfn. 

14.  Hymnen  und  Oden  von  W.  S.  W.    Breslau  1773.   8. 

15.  J.  N.  Qiimpel.  —  1)  Nachruf  an  Friedrichs  Schatten.  Berlin  1786.  8.  — 
2)  Drei  Oden  zur  Huldigungsfeier.    Berlin  1786.   8. 


§  218. 

1.  Ossian.  James  Macpherson  hatte  um  1760  altgiilische  Ges*inger 
die  zum  Teil  aus  der  grauesten  Vorzeit  des  keltischen  Volkes  stammten, 
in  englischer  Prosa  iiberarbeitet  und  als  Heldenlieder  eines  Barden  Ossian 
(eigentlich  Oisin),  des  Sohnes  eines  alten  irischen  Konigs  naraens  Fingal,  1760 
bis  1765  veroffentlicht.  In  Deutschland  fanden  seine  nebelhaften  Gebilde, 
deren  altertiimlich-echter  Kern  durch  die  Zutaten  des  von  Youngs  Schwer- 
mut  angesteckten  Bearbeiters  vielfach  mil  allerneuester  Empfindsamkeit 
umhullt  war,  begeisterte  Aufnahme  und  wirkten,  obgleich  bald  Zweifel  an 
der  Echtheit  dieser  Heldenlieder  rege  wurden ,  auf  begabte  und  unbegabte 
Dichter  mit  hinreiBender,  betliubender  Gewalt. 

Vgl.  Die  Unechtheit  der  Lieder  Ossians  und  des  Macpherson'schen  Ossiana 
insbesondere.  Von  Talvj.  Leipzig  1840.  8.  —  H.  F.  Link,  Ueber  die  Echtheit 
der  Oasian'sehen  Gedichte.  Berlin  1843.  8.  —  Neue  Jenaische  allgem.  Literaturztg. 
1843,  Nr.  27/9.  —  Oswald,  Ueber  Ossian:  Herrigs  Archiv  22  (1857),  45/80.  296/402. 
—  A.  F.  Nicolai,  Ueber  Ossian:  ebenda  58  (1877),  129/58.  —  Augsbg.  Allgem. 
Zeitg.  1869.  Nr.  29.  —  Ernst  Windisch,  Die  altirische  Sage  und  die  Ossianischen 
Gedichte:  Verhandlungen  der  Versammlung  deutscher  Philologen  zu  Gera.    1878. 

Remains  of  Ancient  Poetry.  Edinburg  1760.  —  Fingal  and  Temora,  transl. 
by  J.  Macpherson.    London  1762.   4.  —  Works  of  Ossian.     1765. 

a.  Ossian,  ein  altschottischer  Barde.  Alterthum,  Werth  und  eigenthiimliche 
SchOnheiten  seiner  Gedichte:  Hannov.  Magaz.  1763.  S.  1457  f.  Auszug  und  Uber- 
setzung  des  Fingals:  Hannov.  Magazin  1763.    S.  1489  f. 

b.  (Joh.  Andr.  Engelbrecht)  Fragmente  der  alten  hochschottl&ndischen 
Dichtkunst,  nebst  einigen  andern  Gedichten  Ossians.  A.  d.  Eygl.    Hamburg  1764.  8. 

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188  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  2. 

c.  Albr.  Wittenberg,  Fingal,  ein  Heldengedicht  in  sechs  Biichern,  von 
Ossian.  Nebst  versch.  andern  Gedichten  von  demselben.  Hamburg  und  Leipzig 
1764.    8.  —  d.  Denis  vgl.  unten  Nr.  9.  9)  und  25). 

e.  (Herder)  Auszug  aua  einem  Briefwechsel  iiber  Ossian  und  die  Lieder 
alter  VSlker:  Von  deutscher  Art  und  Kunst.  1773     I. 

f.  Goethe  in  Werthere  Leiden  (1774.  Der  junge  Goethe  3,  355/62:  Stern 
<ler  d&mmernden  Nacht  usw.). 

g.  L[enz],  Ossian  fiirs  Frauenzimmer :  Jacobis  Iris.    1775.    3,  163/92. 

h.  Die  Gedichte  Ossians  eines  alten  Celtiachen  Helden  und  Barden.  Dftssel- 
dorf  1775.    III.    8.    Von  Edm.  v.  Harold. 

i.  Karrik-Thura,  Probe  einer  neuen  Uebersetzung  von  G.  A.  Bflrger:  Deut. 
Mus.  1779.   Bd.  1,  534  f. 

tUeber  die  Aechtheit  Ossians:  Deut.  Mus.  1783.   Bd.  1,  185  f. 
.  Eretschmann  vgl.  Nr.  3,  21)  I. 

1.  H.  Blair,  Abhandlung  iiber  die  Gedichte  Ossians  des  Sohns  Fingals. 
A.  d.  Engl,  von  0.  A.  H.  0  el  rich s.    Hannover  1785.   8. 

m.  Edm.  v.  Harold,   Neu-entdeckte  Gedichte  Ossians.    Dflsseldorf  1787.    8. 

n.  (Chr.  H.  Pfaff)  Neu  aufgefundene  Gedichte  Ossians.  A.  d.  Engl.  Mit 
einer  Abhandlung  tiber  die  Werke  dieses  Celt.  Barden.  Frankfurt  und  Leipzig 
1792    8 

Weiteres  sieh  §  310,  A.  XXXI,  410  =  Band  VII.    S.  721  bis  723. 

2.  Heinrich  Wllhelm  yon  Gerstenberg,  geb.  zu  Tondern  am  3.  Januar 
1737,  besuchte  das  Gymnasium  zu  Altona,  studierte  1757  bis  1759  in  Jena  die  Rechte, 
diente  im  holsteinischen  Milit&r,  wurde  1763  Rittmeister  und  lebte  im  Klopstock- 
schen  Kreise  zu  Kopenhagen,  erhielt  1771  seinen  Abschied.  1775  bis  1783  war  er 
d&nischer  Eonsul  in  Liibeck,  1786  wurde  er  Mitdirektor  des  Lottos  in  Altona, 
dankte  1812  ab,  faml.  November  1823.  —  Obwohl  immer  durch  Schulden  schwer 
gedriickt,  pflegte  er  eine  heitere,  namentlich  auch  musikalisch  anregende  Ge- 
selligkeit.  Als  Dichter  t&ndelte  er  zuerst  anakreontisch  wie  Gleim,  verfaBte  Kriegs- 
lieder  gleich  ihm,  stimmte  dann  den  Skaldengesang  an  und  wies  damit  erfolgreich 
auf  altnordische  Sage  und  Dichtung,  wurde  Klopstocks  unmittelbarer  Vorgftnger 
im  Gebrauche  der  wteutonischen  Mythologie14  und  nach  Inhalt  und  Form  mai- 
gebend  fur  die  BOgenannte  Bardendichtung  der  n&chsten  Jahrzehnte.  Unter  dem 
EinfluB  Youngs  und  Homes,  Klopstocks,  Lessings  und  Hamanns  trat  er  kr&ftig 
fiir  die  GrSBe  und  die  Rechte  des  Genies  ein  und  pries  begeistert  Shakespeare 
und  seine  charakteristische  Darstellumj  der  Natur;  durch  sie  vornehmlich  bestimmt, 
aber  in  undramatischer  Cbertreibung  des  richtig  Erkannten,  machte  er  den  Hunger- 
tod  Ugolinos  zum  Inhalt  eines  den  Sturm  und  Drang  der  folgenden  Jahre  vor- 
bereitenden  Trauerspiels.  Sp&ter  vertiefte  er  sich  als  Kants  Anh&nger  in  philoso- 
phische  Studien. 

Sein  hs.  NachlaB  befindet  sich  zum  grOBten  Teil  in  der  Hof-  und  Staats- 
bibliothek  zu  Miinchen  (Tagebiieher ,  EntwOrfe,  Briefe  von  und  an  ihn). 

a.  Meusel,  Gel.  T.  2,  549 f.  9,  420 f.  17,  705.  22H,  347.  -  b.  JOrdens  2, 
101/10.  6,  163/77.  —  c.  Der  Freimxithige  1808.  Nr.  210/2.  1809.  Nr.  2f.  (auch 
in  Nr.  b.  6,  166  f.)  G.  P.  Schmidt  v.  Lu beck.  —  d.  Morgenblatt  1810.  Nr.  186.  — 
e.  Abendzeitung  1819.  Nr.  155.  185.  Amalie  Schoppe.  —  f.  Neuer  Nekrolog 
zu  1823,  S.  698/722.  —  g.  Allg.  Zeitg.  1823,  S.  1195.  —  h.  Hordes,  S.  132/4.  — 
i.  Ersch  und  Gruber  I.  62,  75/84  Heinrich  DSring.  —  k.  W.  v.  Bippen,  Eu- 
tiner  Skizzen.  Weimar  1859.  S.  197/99.  —  1.  Allg.  dtsch.  Biogr.  9  (1879),  60/66 
Redlich. 

m.  Max  Koch,  Helferich  Peter  Sturz.  Nebst  einer  Abhandlung  iiber  die 
schleswigi8chen  Literaturbhefe.     Miinchen  1879.   8. 

n.  Paul  D6ring,  Der  nordische  Dichterkreis  und  die  Schleswiger  Literatur- 
briefe.     Progr.    Sonderburg  1880.    8. 

o.  Klopstocks  Werke,  Tl.  4  (Hermannschlacht  und  das  Bardenwesen  des 
18.  Jahrh.).  Hrsgg.  von  R.  Hamel.  Berlin  und  Stuttgart  [1884].  8.  —  DNL 
Bd.  48. 

p.  Werner  Pfau,  Das  Altnordische  bei  Gerstenberg:  Seufferts  Vierteljs.  2 
U889),  S.  161/95. 

q.  Carl  Schiiddekopf:  SeuflFerta  Vjs.  4  (1891),  S.  188/91  (aber  den  Streit 
zwischen  G.  und  J.  G.  Jacobi). 

;  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter:  H.  W.  v.  Gerstenberg.        189 

r.  Das  Grab  Gerstenbergs:  Hamb.  Korrespond.  1891.     Nr.  468. 

a.  Eugen  Ehrmann,  Die  bardische  Lyrik  im  18.  Jahrhundert.  Halle  a.  S. 
1892.   8.     Vgl.  G6tt.  gel.  Anz.  1895.    S.  69/80   B.  Seuffert. 

t.  Richard  Batka,  Altnordische  Stoffe  und  Studien  in  Deutschland:  Eupho- 
rion  Erganzungsbeft  2  (1896),  S.  1/70.     Bd.  6  (1899),  67/83. 

u.  Raphael  LOwenfeld,  Eine  deutsche  Tafelrunde  in  Kopenhagen  1763: 
Nord  und  Slid  1897.     Bd.  83,  163/72. 

v.  Rich.  Hamel,  Grunds&tze  und  Grundztige  moderner  Dramatik  bei  Gersten- 
berg: Hannoversche  Dramaturgic.     Hannover  1900.     S.  278  f. 

w.  0.  Fischer,  Zum  musikal.  Standpunkt  des  nordischen  Dichterkreises: 
Sammelbande  der  internationalen  Musikgesellschaft  1904.    5,  245/52. 

Vergl.  §  304,  1  =  Band  VII.    S.  346  f. 

Briefe  von  und  an  Gerstenberg: 

a.  Boie:  Mitteilungen  aus  dem  Literaturarchiv  zu  Berlin.  Bd.  3  (1901/5)r 
S.  261/3.  —  £.  Claudius:  Jugendbriefe  des  Wandsbecker  Boten.  Mitgeth.  von  Carl 
Redlich.  Hamburg  1881.  4.  —  y.  Gleim:  Morgenbl.  1817.  Nr.  25.  Alb.  Cohns  Autogr.- 
Katalog.  Berlin  1895.  Jahresberichte  f.  neuere  dtsch.  Litg.  Bd.  5,  IV,  6:6.— 
J.  Goethe:  Werke  (W.  A.)  IV.  2,  112  f.  Sieh  7,  376  zu  Nr.  174.  —  e.  Herder: 
Seufferts  Vjs.  2  (1889),  S.-446f.  -  C.  J.  G.  Jacobi:  Ernst  Martin,  Ungedruckte 
Briefe  von  und  an  J.  G.  J.  StraBburg  1874.  =  QF  2,  S.  54.  Seufferts  Vjs.  3  (1890)r 
178  f.  4,  189  f.  —  n.  Klopstock:  J.  M.  Lappenberg,  Br.  von  und  an  Kl.  S.  272/5. 
F.  Muncker,  Lessings  persOnl.  und  literar.  Verh&ltnis  zu  Klopstock.  Frankfurt 
a.  M.  1880.  S.  21825.  —  #.  Leasing:  Lessing's  Werke  (Hempel)  20 II,  S.  237/41. 
329  f.  201,  S.  267/71.  Samtliche  Schriften  (Muncker),  Bd.  19,  224.  245.  252/7. 
332/4.  Bd.  17,  244/9.  -  t.  Nicolai:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  23  (1891),  S.  44/67. 
Alb.  Cohns  Autogr.-Katalog.  Berlin  1890.  Nr.  85.  —  x.  Chn.  und  Friedrich  Grafen 
und  Louise  Grafin  zu  Stolberg:  Morgenblatt  1835.  Nr.  156  f.  Goethe-Jahrb.  10- 
(1889),  S.  142/4.  Nord  und  Siid  1894.  76,  222/34.  -  A.  Charles  de  Villers:  Hrsgg. 
von  M.  Isler.  Hamburg  1879.  S.  68/71.  —  p.  Chn.  F.  Weiile:  Schnorrs  Archiv  & 
(1880),  477/80. 

1)  Ode  von  der  Freudigkeit  der  alten  Celten  zu  sterben  (1754  verfaflt):  Eu- 
phorion.  2.  Ergzgsh.  1896.  S.  65/8,  aus  Gerstenbergs  hs.  Nachlafl  S.  195/9  abge- 
druckt.     Vgl.  ebenda  S.  38  f. 

2)  Tandeleyen.  Leipzig  1759  bey  Joh.  Gottfried  Dyck.  64  S.  8.;  ver- 
besserte  Auflage.  Ebenda  1760.  8.;  1765.  8.  Nachdr.:  Amsterdam  1765.  8.; 
Frankfurth  und  Leipzig  1767.     16  S.   8.;    Wien  1803.    8. 

Vgl.  Literaturbr.  2,  227  f.  Lessing.    9,  161  f.  Nicolai. 

3)  Prosaische  Gedichte.  Altona,  bey  D.  Iversen,  1759.  8.  Vgl.  Literaturbr. 
4,  210f.  Nicolai. 

4)  Eriegslieder  eines  kdnigl.  danischen  Grenadiers  bey  ErSffnung  des 
Feldzuges.    (Altona).     1762.    12. 

5)  Aufsatze  in  der  holstein.  Wochenschrift:  Der  Hypochondrist  von  Hrn. 
Zacharias  Jernstrup.  Schleswig  1763.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1767.  8.  Die 
Zweite  verb,  und  verm.  Auflage.  Bremen  und  Schleswig  1/71.  II.  8.;  Berlin 
und  Schleswig  1784.     II.   8.  besorgte  Gerstenberg  selbst. 

6)  Handbuch  far  einen  Reuter,  von  Ohle  Madsen,  Reuter.     Altona  1763.    8. 

7)  tTbersetzung  von  d'Espagnac,  Versuch  fiber  den  groBen  Krieg.  Kopen- 
hagen 1763.   8. 

8)  Die  Braut,  eine  Tragoedie  von  Beaumont  und  Fletcher.  Nebst  kritischeD 
und  biographischen  Abhandlungen  liber  die  vier  gr8Bten  Dichter  des  altern  britti- 
schen  Theaters  und  einem  Schreiben  an  WeiBe.    Kopenhagen  und  Leipzig  1765.  8. 

9)  Gedicht  eines  Skalden.  Kopenhagen,  Odensee  und  Leipzig,  Verlegta 
G    C.  Rothens  Witwe  und  Proft.     1766.     24  S.   4. 

Neue  Bibl.  der  schOn.  Wissensch.  4,  2,  290  f.  Allg.  dtsch.  Bibl.  5,  1,  210  f. 
Klotz,  Deutsche  Bibl.  1,  4,  90  f.  Dazu  Alex.  v.  Weilen:  Zschr.  f.  d.  Osterreich. 
Gymn.  42  (1891),  902,  oben  Nr.  p  und  Nr.  t,  S.  46/50. 

10)  Briefe  iiber  Merkwflrdigkeiten  der  Litteratur.  Erster  Band  in 
drei  Sammlungen.  Schleswig  und  Leipzig  1766  f.  III.  8.  Der  Fortsetzung  erstes 
Stflck.  Hamburg  und  Bremen  1770.  8.  Neu  hrsgg.  von  A.  v.  Weilen  «  DLI> 
Nr.  29  f.     Heilbronn  1888  f.     Herrigs  Archiv  86  (1891),  315  7. 

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190  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  218,  2—3. 

Neue  Bibl.  der  sch6n.  Wissensch.  3,  2,  303  f.    Kiotz,  Dtsch.  BibL  1,  1,  101  f. 
1,  4,  96  f.   6,  24,  697  f.    Allg.  dtsch.  Bibl.  22,  2,  608  f. 
Vgl.  B.  Suphan:  Seufferts  Vjs.  2  (1884),  S   446/65. 

11)  Recensioneii  in  der  Hamb.  Neuen  Zeitung  1767—1771.  Hrsgg.  von 
O.  Fischer  —  DLD  Nr.  128.  Berlin  1904.  Vgl.  0.  Fischer,  Gerstenberg  ah 
Recensent  der  Hamb.  Neuen  Zeitg.:  Euphorion  10  (1903),  8.  56/76. 

12)  Ariadne  auf  Naxos.  Eine  tragiscbe  Cantate.  Eopenhagen  1767.  2.; 
<lanach:  Hamburg.  Unterhaltungen  1769.  8,  383  f.;  .  .  mit  Veranderungen  aus  einem 
Briefe  des  Vf.  hrsgg.  von  J.  C.  F.  Bach,  Koneertmeister  zu  Buckeburg.  Lemgo 
in  der  Meyerschen  Buchhandlung  1774.  8.;  Leipzig  1780.  2.  TTbersetzt  ins 
Italienische.    Neapel  1782. 

13)  Ugolino.  Eine  TragOdie,  in  fttnf  Aufzfigen.  Hamburg  und  Bremen. 
Bey  J.  H.  Cramer  1768.  4.  Obersetzt  ins  D&nische  von  Joh.  Herrn.  Meyer. 
Copenhagen  1779.    8. 

Sieh  E.  Sulger-Gebing,  Dante  in  der  dtsch.  Lit.  des  18.  Jahrh.:  Kochs 
Zschr.  9  (1896),  476.  486/89.  Leasing  an  Gerstenberg  vom  25.  Febr.  1768.  Allg. 
-dtsch.  Bibl.  11,  1,  8/22  Herder  (Hempel)  23,  85/95.  (Suphan)  4,  308  f.  Montague 
Jacobs,  Ger8tenbergs  Ugolino,  ein  Vorl&ufer  des  Gemedramas.  Mit  einem  An- 
hang:  Gerstenbergs  Fragment  ,Der  Waldj Angling4,  aus  der  Hs.  verOffentlicht. 
Berlin  1898.  8.  =  Beitr&ge  zur  germ,  und  roman.  Philol.,  hrsgg.  von  E.  Ebering. 
{Jerm.  Abteil.  Nr.  7. 

14)  Minona  oder  Die  Angelsachsen.  Ein  Tragisches  Melodrama  in  vier  Akten. 
Die  Musik  von  Herrn  Kapellmeister  J.  A.  P.  Schulz.  Hamburg,  bei  B.  G.  Hoff- 
mann, 1785.   8. 

15)  Zwei  Texte,  einer  Klavierphantasie  von  Karl  Phil.  Em.  Bach  untergelegt 
(Monolog  des  Sokrates,  bevor  er  den  Giftbecher  trinkt,  und  Hamlets  Monolog 
,Sein  oder  Nichtsein1):  Flora.  Erste  Sammlung.  Enthaltend:  CompoBitionen  fftr 
<xesang  und  Klavier  von  Gr&ven,  Gluck,  Bach,  Adolf  Kunzen,  F.  L.  Ae.  Kunzen, 
Reichardt,  Schwanenberger.  Hrsgg.  von  Karl  Friedr.  Cramer.  Kiel  und  Hamburg 
1787.  2.  S  XII/IV.  19/27.  Vgl.  Frdr.  Chrysander,  Eine  Klavierphantasie  von 
K.  Ph.  E.  Bach  mit  nachtr&glich  von  Gerstenberg  eingefflgten  Gesangsmelodien 
zu  zwei  verschiedenen  Texten:  Vierteljahrsschr.  f.  Musikwissensch.  7  (1891),  1/25. 

16)  Zwei  Gedichte:  Morgenbl.  1809.  Nr.  95  Pindar  an  Fr.  L.  Stolberg 
,Stimme  der  goldnen  Kythare,  vom  Strande4  und  An  Mathilden  ,0  ScbOnate! 
schSner  als  Cy there!' 

17)  S&mtliche  poetische  Schriften.  Wien  1794.  II.  8.    Unrechtm&Biger  Druck. 

18)  Gerstenbergs  vermischte  Schriften  von  ihm  selbst  gesammelt  und 
mit  Verbesserungen  und  Zusatzen  hrsgg  in  drei  Bftnden.  Altona  1815  f.  HL  8. 
I:  An  Herrn  Conferenzrath  G&hler  [zwei  Schreiben]  Nr.  14;  Anmerkungen  dazu. 
Nr.  13.  Zwei  Fragmente  aus  der  ersten  Ausg.  von  Nr.  14  und  13.  —  II:  Nr.  2. 
Nr.  12.  Nr.  9.  Poetisches  W&ldchen.  —  III:  Gemeinschaftliches  Princip  der 
^theoret.  und  praktischen  Philosophic.  Theorie  der  Kategorieen.  Ueber  die  erste 
und  zweite  Substanz  des  Aristoteles.  Etwas  iiber  Shakespeare  [umgearbeitet  aus 
Nr.  10].  Ueber  Recitativ  und  Arie  in  der  ital.  Sing- Komposition  [aus  Nr.  10]. 
Schreiben  eines  Freundes  durch  den  vorstehenden  Aufsatz  veranlafit. 

19)  Gedichte  in  Musenalmanachen,  Beitr&ge  zu  Zeitschriften  (Genius  der 
Zeit  1795,  Junius  u.  a),  ungedruckte  und  hernach  wieder  vernichtete  philoso- 
phische  Aufs&tze. 

3*  Karl  Friedrlch  Kretschmann,  geb.  zu  Zittau  am  4.  Dezember  1738f 
studierte  1757  bis  1762  die  Rechte  in  Wittenberg,  1764  Advokat  in  Zittau,  1774 
-Gerichtsaktuar,  1797  in  Ruhestand,  t  am  16.  Januar  1809.  Er  nannte  sich 
Rhingulph  den  Barden  und  bardisierte  allerlei  Plattheiten,  an  denen  die  elenden 
Kunstrichter  die  Theorie  des  Bardengesangs  studierten.  Auch  schrieb  er  Lust- 
spiele  in  Prosa,  Sinngedichte  und  anderes  in  Gleims  Manier.  Zuerst  mit  Beifall 
aufgenommen,  hatte  er  sp&ter  nnter  der  Bitterkeit  der  Kritik  viel  zu  leiden. 

a.  JOrdens  3,  106/17.   6,  444  6.  -  b.  Vetterlein  498  f. 

c.  Hermann  F.  Knothe,  C.  F.  Kretschmann.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  dee 
Bardenwesens.  Progr.  Zittau  1858.  82  S.  4.  Neues  Laus.  Magazin  38  (1861), 
3.  314  f.    Herrigs  Archiv  37,  345. 

cy  ^uygu.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter:   K.  Fr.  Kretschmann.        191 

i:  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  17  (1883),  S  131  f.   Erich  Schmidt.  -  e.  Eugen  Ehr- 

mann, Die  bardische  Lyrik  im  18.  Jahrh.     Halle  1892.     VI,  108  S.    8. 

Briefe  Kretschmanns  an  W.  G.  Becker:   Goethe -Jahrb.  7  (1886),  S   2124; 
"  an  C.  A  B6ttiger:  Neues  Lausitz.  Magazin  59  (1883),  338  f;  an  Denis:  sieh  Nr.  9. 

-<  47)  2,  150  f. 

1)  Funf  ausgesuchte  Lustspiele  aus  dem  Theatre  italien  des  Gherardi. 
'-;        Berlin  1762.    8. 

2)  Observationes  de  eo  quod  extremum  est  in  iurisdictione  criminali  respectu 
condemnati  ad  mortem.    Vitebergae     1762.   4. 

3)  Sammlung  komischer,  lyrischer  und  epigrammatischer  Gedichte.  Frank- 
furt und  Leipzig  1764.    8.     Sieh  Nr.  10). 

i.-.  4)    Bibliothek  der  Damen,    oder  Sammlung  lehrreicher  Abhandlungen   zur 

Bildung  des  schSnen  Geschlechts.    Aus  dem  FranzOsischen.    Zittau  1766.    8. 

I ■:  5)  Die  Familie  des  Antiquit&tenkr&mers.    Ein  Lustspiel  aus  dem  Italienischen 

des  Goldoni.    Zittau  1767.    8. 

-^  6)  Der  Gesang  Rhingulph's  des  Barden,    Als  Varus  geschiagen  war. 

--•'-         Leipzig  bei  Dyck  1768.     94  S.    8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  17,  2,  452 f.  Herder;  ebenda  fiber  Nr.  8),  11)  und  12). 
&         Suphan  5,  334  f.     Hempel  23,  136/9. 

7)  An  Sined  den  Druiden  der  Harfe.     [Wien,  1769].     3  Bl. 

r:  8)  Der  Barde  an  dem  Grabe  des  Majors  von  Kleist.    Leipzig  1770.    8.     Aim. 

:  d.  d.  Mus    1771,  117.  —  9)  Zu  Gellerts  Gedachtnisse.     Leipzig  1770.    8. 

10)  Scherzhafte  Ges&nge.  Leipzig  1771.  8.  Neue  Ausgabe  von  Nr. 3).  — 
11)  Die  Elage  Rhingulph's  des  Barden  [iiber  Hermanns  Tod],  Leipzig 
1771.   8.  —  12)  Die  J&gerin.     Ein  Gedicht.     Leipzig  1771.    8. 

13)  Gellert  und  Rabener.  Ein  Todtengespr&ch.  Leipzig  1772.  8.  —  14)  Brief- 
wechsel  der  Frau  von  J.  und  der  Baronesse  von  Z.     Leipzig  1772.    8.     In  Prosa. 

15)  Hymnen.  Leipzig  1774.  8.  —  16)  Kleine  Gedichte.  Erste  Sammlung. 
,  '  Leipzig  1775.    8     Kleine  lyrische  Gedichte  =  Titelauf L  von  Nr.  10)  und  mit  be- 

sonderen  Seitenz&hlungen  Nr.  12)  und  Nr.  15). 

17)  Friedenslied,  gesungen  im  May  1779.  Leipzig.  4.  -  18)  Epigramme. 
Leipzig  1779.  8.  —  19)  Von  den  Sitten  der  alten  Deutschen.  Aus  dem  Lateinischen 
-des  C.  Cornelius  Tacitus.     Leipzig  1779.    8. 

20)  Die  seidnen  Schuhe.     Lustspiel.     Leipzig  1780.    8. 

21-  S&mtliche  Werke.     Leipzig  1784/99     VI.    8.     Sieh  Nr.  25). 

I:  1784.  Ueber  den  Bardiet;  Nr.  6);  Nr.  11);  Nr.  12);  zwey  Fragmente  nach 
Ossian:  Fingal  und  Hloda.  Der  Schild;  Nr.  8).  —  II:  1784.  Betrachtungen  fiber 
die  Dichtkunst;  Nr.  15?;  Volkmar  und  Oswald.  Ein  Weihnachtsidyll;  Nr.  9); 
Nr.  17);  Nr.  10);  Anhang  einiger  kleinen  Bardenlieder;  Nr.  18).  -  III:  1786. 
Familie  Eichenkron  oder  Rang  und  Liebe.  Lustspiel  in  Prosa;  Die  Belagerung. 
Ein  Lustspiel  in  funf  Akten  von  Karl  Friedrich  Kretschmann.  Wie  es  auf  dem 
churfurstlichen  Nationaltbeater  in  Miinchen  aufgefOhrt  worden.  Bey  Joseph 
Lindauer  1787.  112  S.  8.  In  Prosa.—  IV:  1787.  Bemerkungen  iiber  das  Drama; 
Der  alte  b6se  General.  Lustspiel  in  Prosa;  Hauskabale,  oder  die  Sehwieger- 
mutter  und  Schwieprertochter.  Lustspiel  in  Prosa  =  Nr.  5).  —  V:  1789.  Ver- 
miscbte  Gedichte;  Nr  14);  Nr.  13  und  noch  ein  Todtengesprach;  Hochmuth  und 
Stolz.  Eine  Erz&hlung;  Kleine  Erzahlungen,  Apophthegnien;  Ueber  Sterne  und 
*  Chodowiecki;   Geschwind  eh' sich's  &ndert.    Eine  Erzfthlung.  —  VI:  1799.    Fabeln 

nnd  Allegorien;    Lyrische  und  epigrammatische  Nachlese 

22)  L.  Ann&us  Florus.     ftbersetzt  aus  dem  Latein.    Leipzig  1785.    8. 

23)  Literarischer  Briefwechsel  an  eine  Freundin.  Erster  Theil.  Nebentitel: 
Claudian.     Zittau  und  Leipzig  1797    8 

24)  Kleine  Romane  und  Erz&hlungen.    Leipzig  1799  f.     II.    8. 

25)  Lezte  Sinngedichte  in  acht  Bflchern.  Zittau  und  Leipzig  1805.  8.  Auch 
p            als  siebenter  Band  von  Nr  21). 

26)  Beitr&ge  zur  Frauenzimmerbibliothek.  Aus  dem  Englischen.  Hamburg 
1756/61.    IV.  —   zum  Deutschen  Museum  1779f.ti— ^zu.,  Canzlers    und  Meifiners 

OF  CALIFORNIA 


192  Buch  VI.     Nationals  Dichtung.    §  218,  4—9. 

Quartalschrift  fur  altere  Literatur  und  neuere  Lecture  1783  f.  —  zu  Meifiners 
Apollo  1793  f.  1797.  —  zur  Lausitz.  Monatsschrift  1794.  1801.  —  zu  W.  G.  Becker* 
Taachenbuch  zum  geselligen  Vergniigen  1794/1807,  Aus  dem  11.  Jahrg.  (1801) 
sieh  Aug.  Sauer,  Die  deutschen  S&culardichtungen  =  DLD  Nr.  91/104,  S.  295.  — 
zu  W.  6.  Beckers  Erholungen  1796/1806.  —  zur  Leipz.  Monatsschrift  fflr  Damen 
1795.  —  zum  Neuen  teutschen  Merkur  1800  f.  —  zum  Morgenbl.  1807.  —  zu 
Schmids  Anthologie  der  Deutschen,  Alman.  d.  dtsch.  Musen,  Taachenbuch  fur 
Dichter  und  Dichterfreunde ,  GOttinger  Musenalmanach ,  Bardenalmanach  der 
Deutschen  1802. 

27)  Juristische  und  andere  fachm&nnische  Schriften.     Sieh  Nr.  2). 

28)  Auswahl  seiner  Gedichte  bei  R.  Ham  el,  Klopstocks  Werke.  Band  4_ 
Berlin  und  Stuttgart  [1884].    8.  =  DNL.  Bd.  48,  S.  307/69. 

Karl  Christian  Reckert  sieh  §  211,  20  =  oben  S.  101  f. 

4.  Christian  Gotthold  Contius,  geb.  zu  Hauswalde  bei  Bischofswerda  am 
19.  November  1750,  studierte  im  Hallischen  Waisenhause  und  zu  Leipzig,  Archi- 
diakonus  zu  Dommilsch  bei  Torgau,  1806  Oberpfarrer,  f  B.tn  8.  November  1816. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  1,  616  f.  —  b.  Otto  1,  215/7.    4,  62. 

1)  Sammlung  von  Gedichten  aus  Uz  u.  a.    Leipzig  1771.    8. 

2)  Die  Dardanellen  oder  das  Gebet  Mustapha  HI.,  ein  Fragment  eines  sati- 
rischen  Gedichtes.     Frankfurt  und  Leipzig  1772.    8. 

3)  Lyrische  Gedichte  und  Erz&hlungen  von  C.  G.  Contius.  Breslau,  bey 
W.  G.  Korn,  1773.    8.     Alman.  d.  d.  Mus.  1774,  74. 

4)  Das  Mfcdchen.    Eine  Wochenschrift.    Bauzen  1774.   8. 

5)  Zur  Ehre  der  teutschen  Lecture.     Eine  Monatsschrift.     Bauzen  1774.    8. 

6)  Monatliche  Beitr&ge  zur  teutschen  Litteratur.     Bauzen  1774  f.     n.    8. 

7)  Wieland  und  seine  Abonnenten.  Ein  musikalisches  Drama,  halb  in  Reim- 
verslein,  halb  in  ungebundner  Rede  gestellt.  Mit  ErlaubniS  der  Obern.  Weimar, 
Auf  Kosten  der  Gesellschaft.  1775.  43  S.  8.  Satire  gegen  Wieland,  Goethe, 
Nicolai,  Jacobi  u.  a.  m. 

8)  Lieder  zum  Feldzuge  1778.  Dresden  1778.  8.  —  9)  Lieder  eines  s&ch- 
sischen  Dragoners  an  seine  BrQder,  die  PreuBen.  Dresden  1778.  4.  —  10)  Ueber 
den  Pries ter stand,  ein  Gedicht.     Dresden  1778.    4. 

11)  Ode,  am  Tage  des  KOnigs  gesungen  den  24.  Januar  1779.   4. 

12)  Ode  auf  den  Frieden  im  Mai  1779.   4. 

13)  Klagen  des  jungen  Blendheim  im  Schattenreiche.  Ein  Roman.  Dresden 
1780.    8. 

14)  Der  Marquisinn  von  Floredo  Klagen  in  der  Unterwelt.    Dresden,  1781.    8. 

15)  Gedichte.  Dresden  1782.  8.  —  16)  Medor  und  Angelika.  Eine  Geschichte 
aus  der  neueren  Zeit.  Dresden  1782.  8.  —  17)  Ode  bei  dem  50,jahrigen  Amts- 
jubilBo  des  Oberhofpredigers  Herrmann.     Dresden  1782.   4. 

5.  Christian  Leberecht  Heyne,  gen.  Anton -Wall,  geb.  1751  zu  Leuben  bei 
MeiBen,  studierte  in  Leipzig  die  Rechtswissenschaft,  vornehmlich  Politik  und 
Geschichte.  Lebte  meist  den  schflnen  Wissenschaften  ohne  Anstellung;  Hang 
zur  Hypochondrie;  1787  in  Halle,  1788  bis  1790  in  Berlin;  sp&ter  in  vOlliger  Ab- 
geschiedenheit  von  der  literarischen  Welt  in  Hirschberg  im  Reufiischen  Vogtlande. 
Dort  starb  er  am  13.  Januar  1821.  —  Seine  zahlreichen  Lustspiele  und  Erz&nlungen 
sieh  §  224,  96. 

a.  Kinds  Monatsschrift:  Die  Muse.  1822.  November,  S.  144/50.  —  b.  Dresdner 
Morgenzeitung  1827.    Nr.  52/4. 

Ein  Brief  von  ihm  bei  K.  E.  Franzos,  Aus  dem  18.  Jahrh.,  ungedruckte 
Briefe  und  Gedichte:  Deutsche  Dichtung.    Bd.  24  (1898),  S.  295. 

1)  Kriegslieder  mit  Melodien.    Leipzig  1779.    8.  —  2)  Einige  Gedichte  in 
den   S&chsischen   Provinzialbl&ttern.     Altenburg    und    Erfurt    1801/4;     Potinprot: 
Abendzeitung  1818.    Nr.  155;    Die  Schutzengesellschaft  hier?:  ebda.  Nr.  165;   Der 
The  dansant:  ebda.  Nr.  170;    Trinkspruch.     1802:   titeiida  Nr.  176. 
by  V_iUUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Barden  und  polititcbe  Gelegenheitedichter:  Contius,  Dav.  Hartmann  u.  a.   193 

8.  Gottlob  David  Hartmann,  geb.  am  2.  September  1752  zu  Roswag  bei 
Vaihingen  in  Wurttemberg,  studierte  Theologie  in  Tubingen,  reiste  zu  Lavater 
und  Bodmer  nach  ZQrich;  1774  durch  Sulzer  Prof,  der  Philoaophie  am  akademischen 
Gymnasium  zu  Mitau;  t  am  5.  November  1775.  Er  erhielt  von  Kretschmann  den 
Bardennamen  Telynhard:  G8tt.  Musenalm.  1778,  S.  44  Ode  an  Telynhard,  Hart- 
manna  Antwort  darauf:  unten  Nr.  5),  S    132. 

a.  Almanach  d.  deutach.  Musen  1777,  S.  141  f.  -  b.  Schmid8  Nekrolog  2, 
614/34.  —  c.  Recke-Napieraky  2,  194  f.  —  d.  Allg.  dtach.  Biogr.  10  (1879),  683 
Wohlwill.  —  e.  Wilh.  Lang,  Goethe  und  David  Hartmann:  Goethe  -  Jahrb.  9 
(1888),  128/34. 

f.  W.  Lang,  G.  D.  Hartmann.  Ein  Lebenabild  aua  der  Sturm-  und  Drang- 
zeit.     Stuttgart  1890.   8.  =~  Von  und  aua  Schwaben,  Heft  7. 

g.  E.  Ehrmann,  Die  bardiache  Lyrik  im  18.  Jahrh.    Halle  1892.    8. 

h.  Eliae  von  der  Recke,  Aufzeichnungen  und  Briefe  aua  ihren  Jugendtagen, 
hrsgg.  von  P.  Rachel.    Leipzig  1900.   8. 

Briefe  Hartmanna  an  Denia:  Nr.  9.  47)  2,  194  f. 

1)  Die  Feyer  des  letzten  Abends  de8  J.  1772  [mit  Gedichten  an  Denid  und 
Kretschmann].  Leipzig  1773.  8.  Aim.  d.  d.  Mua.  1774,  65,  wo  Denia  ala  Verfasaer 
vermutet  wird. 

2)  Sophron,  oder  die  Beatimmung  de8  Jtinglinga  fur  dieaea  Leben.  Mitau 
1773.    8. 

3)  Die  Feyer  dea  Jahra  1771  an  den  Geniua  der  Jahre.  Leipzig  1774.  8.  — 
Feyer  des  Jahra  1773.    Leipzig  1774.   8. 

4)  Literariache  Briefe  an  da8  Publicum.  Zweyte8  und  Dritte8  Paquet.  Alten- 
borg  1774  f.   8.    Daa  er8te  Paquet  ist  von  Schirach. 

5)  Hartmann8  Profeaaora  zu  Mietau,  hinterlaseene  Schriften  geaammelt,  und 
mit  ein  er  Nach  richt  von  aeinem  Leben  hragg.,  von  Chn.  Jak.  Wagenaeil.  Gotha, 
bei  Ettinger.  1779.  8.  S.  207  ist  ein  Gedicht  Schubarta  Hartmann  zugeachrieben.  — 
Vergl.  §  230,  12.  Schubart  27)  und  §  224,  41.  Seybold  6). 

7.  Benjamin  Christian  Heinrich  Giesebrecht,  geb.  am  6.  Februar  1741  zu 
Roatock,  studierte  8eit  1760  in  Halle,  wurde  dort  Mitglied  der  unter  Ellenberger 
auf  blfihenden  asthetiachen  Gesellschaft,  starb  al8  Prediger  zu  Mirow  in  Mecklen- 
burg-Strelitz  am  26.  April  1827. 

a.  Meuael,  Gel.  T.  2,  561.  —  b.  N.  Nekrolog  1827.  1,  425  f.  —  c.  Erach  und 
Gniber  I.  67,  35  Heinrich  DOring.  —  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  9  (1879),  S.  156 f. 
W.  ▼.  Gieaebrecht. 

1)  Empfindungen  einea  Jiinglings  bei  dem  traurigen  Kriegsschickaale  seines 
Vaterlandea.    Roatock  1760.   4. 

2)  Die  SchOpfung  der  Natur.    Ein  Gedicht.    Halle  1762.    8. 

3)  Predigten,  theologische  und  moraliache  Schriften;  Aufa&tze  in  Zeitschriften. 

8.  Jakob  Joseph  Meergraf,  geb.  zu  Wurzburg  1739,  lebte  mehrere  Jahre 
ala  Arzt  in  Ulm. 

a.  Meuael,  Gel.  T.  5,  114  f.  —  b.  Weyermann,  Fortaetzg.  1829.    S.  314  f. 

1)  Trauergedicht  auf  den  Fiirat  Anton  Bathian.    Wien  1770.    8. 

2)  Vermiachte  Gedichte.    Nurnberg  und  Filrth  1776,  bei  Schade.   8. 

3)  Originalien  von  C.  F.  D.  Schubart.  Augaburg  1780.  8.  Ohne  Schubarta 
Wissen.    §  230,  12.  36). 

Vergl.  zum  folgenden  uberhaupt:  E.  Kurz,  Das  Wiederauf leben  deut- 
acher  Dichtung  in  Oesterreich  aeit  der  zweiten  H&lfte  dea  18.  Jahrh.    Krema  1864.  8. 

Jaro  Pawel,  Die  literariachen  Reformen  dea  18.  Jahrh.  in  Wien.  Ein  Bei- 
trag  znr  Geachichte  der  deutschen  Literatur.    Wien  1881.   8. 

Wilh.  Edler  von  Janko,  Laudon  im  Gedicht  und  Liede  seiner  Zeitgenoasen 
[1758—1789].    Wien  1781.  8. 

H.  M.  Richter,  Aua  der  Meaaiaa-  und  Werther-Zeit.  Wien  1882.  4  Bl., 
199  S    8 

Sieh  §  201,  32.  c  -  oben  ^.Q^ 

Ooedeke,  Grandhsz.   IV.    8.  Anfl.  13 


194  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  9. 

P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  Alois  Blumauer.  Wien,  1885.  S.  1/10:  Zeit- 
verh&ltnisse. 

E.  Ehrmann,  Die  bardische  Lyrik  im  18.  Jahrh.    Halle  a.  S.     1892.    8. 

J.  W.  Nagl  und  Jakob  Zeidler,  Deutsch-6sterreich.  Literaturgeschichte. 
Wien  1902.    Bd.  2,  S.  45.  66/96.  288/91.  299  f. 

Otto  Rommel,  Der  Wiener  Musenalmanach.  Eine  literarhistorische  Unter- 
guchung.    Leipzig  und  Wien  1906.   8.  =  Euphorion,  Erg&nzungsheft  6.    225  S.  8. 

9a  Johann  Nepomnk  Cosmas  Michael  Denis,  genannt  SinedderBarde, 

f^eb.  am  27.  September  1729  zu  Sch&rding  am  Inn,  Jesuit  in  Wien,  Graz,  Klagen- 
urt,  Judenburg,  Prefiburg  und  mehrfach  als  Lehrer  im  Orden  t&tig,  1759  Lenrer 
der  Literatur  am  Theresianum  zu  Wien,  seit  1778  auch  Aufseher  der  k.  k.  Garelli- 
schen  Bibliothek,  1785  Kustos  an  der  kaiserl.  Hofbibliothek,  1791  wirklicher  k.  k. 
Hofrat,  t  am  29.  September  1800. 

Denis  tlbersetzte  den  Ossian  in  Hexametern  und  spiel te  die  Rolle  eines  in 
antike  Metra  gekleideten  Barden  mit  vielem  Beifall  der  Zeitgenossen.  Neben 
seineri  deutschen  Dichtun^en  verfaflte  er  einige  lateinische  Gedichte  und  Schau- 
spiele  und  zahlreiche  bibhographische,  literargeschichtliche,  sonstige  wissenschaft- 
hche  und  erbauliche  Schriften. 

a.    Latein.  Selbstbiographie   in    Nr.  47).     ttbersetzt:    J.  M.  Denis   Jugend- 

?eschichte,  von  ihm  selbst  beschrieben.  Winterthur  1802.  8.  —  b.  Meusel  2, 
26/30.  —  c.  Baader  1,  220/7.  —  d.  JOrdens  1,  377/91.  6,  19/22.  -  e.  Oesterr. 
National-Encyklopadie.  Wien  1836.  1,  696  f.  -  f.  Ersch  und  Gruber  I.  24,  134/7 
Rese.  —  g.  Wurzbach  3,  238/46.  —  h.  Kehrein,  Lexikon  1,  69/71.  —  i.  All*. 
dtsch.  Biogr.  5  (1877),  S.  51/3  K.  Weifi. 

k.  Histor.-politische  Blatter  ffir  das  kathol.  Deutschland  16  (1845),  394/412. 
521/43.   725/42.    777/98. 

1.  Amand  Baumgarten,  Michael  Denis.    Progr.    Linz  1852.   4. 

m.  J.  E.  Lamprecht,  J.  C.  M.  Denis.    Biogr.  Skizze.     Braunau  1867.   8. 

n.  P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  Mich.  Denis.  Ein  Beitrag  zur  deutsch- 
5sterreich.  Literaturgesch.  des  18.  Jahrh.    Innsbruck  1881.   8. 

o.  Ludwig  A.  Rosenthal,  Klopstock  und  Denis:  Die  Heimath  1883.    Nr.  8. 

Briefe  von  und  an  Denis. 

a.  Adelung:  Nr.  47)  2,  155 f,  —  £.  Afsprung:  ebenda  183 f.  —  y.  Becker: 
ebenda  181  f.  —  <f.  Beckmann:  ebenda  191  f.  —  e.  Behr:  ebenda  193.  —  £  v.  Blanken- 
burg:  ebenda  178 f.  —  >?.  Bodmer:  ebenda  120 f.  —  &.  Boie:  ebenda  186 f.  — 
i.  v.  Born:  ebenda  175  f.  —  x.  Eschenburg:  ebenda  180.  —  1.  Gefiner:  ebenda 
122  f.  —  p.  Gleim:  Nr.  n,  860  f.  Nr.  47)  2,  124  f.  —  v.  Goekingk:  ebenda  148  f.  — 
£.  Grater:  Nr.  n,  360f.  Nr.  47)  2,  188  f.  —  o.  Hartmann:  ebenda  194  f.  —  n.  Hei- 
degger: ebenda  192.  —  g.  Hell:  ebenda  177 f.  —  <r.  Heyne:  ebenda  157 f,  — 
z.  Hirschfeld:  ebenda  180.  —  v.  Karschin:  ebenda  149  f. 

<p.  Klopstock:  ebenda  2,  111  f.  J.  M.  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klop- 
stock. 1867.  S  157  f.  170  f.  209  f.  292  f.  —  *.  Klotz:  Briefe  deutscher  Gelehrten  .  . 
an  Klotz.  Zweiter  Theil,  S.  197/203.  Nr.  47)  2,  169  f.  —  t/>.  Kretschmann:  ebenda 
150  f.  —  a>.  Nicolai:  Nr.  n,  360  f.  Nr.  47)  2,  158  f.  —  aa.  Nicolay:  ebenda  193. — 
ab.  Panzer:  Nr.  n,  360  f.  —  ac.  Ramler:  Nr.  47)  2,  130  f.  —  «d.  Schmid:  ebenda 
173 f.  —  ae.  Stftdele:  ebenda  184 f.  —  «f.  Weifle:  ebenda  140/8. 

1)  Poetische  Bilder  der  meisten  kriegerischen  Vorg&nge  in  Europa  seit  1756. 
Wien  1760.    8.    Fortsetzung  Wien  1761.    8.     Nachdruck:  Augsburg  1768.   8. 

2)  Das  Meisterstuck  der  Vorsicht  in  dem  Beilager  des  Erb-  und  Kronprinzen 
Joseph  und  der  Infantin  Elisabeth  von  Parma.    Wien  1760.   4. 

3)  Sammlung  kflrzerer  Gedichte  aus  den  neuern  Dichtern  Deutschlands,  zum 
Gebrauche  der  Jugend.  Wien  1762/76.  III.  8.  Nachdruck:  Augsburg  1766/76.  IU.  8. 
Augsburg  1778/90.    VI.   8. 

4)  Poetisches  Sendschreiben  an  den  Herrn  Klopstock.    Wien  1764.   4. 

5)  Der  Donaustrom  an  Josepha  von  Bayern  auf  ihrer  Hochzeitsreise  nach 
Wien.    Wien  1765.   8. 

6)  Der  Heldentempel  Oesterreichs  zum  Naehruhmc;  dc?  k.  k.  Feldmarschalls 
Grafen  Leop.  y.  Daun.    Wien,  1766.   4.  UH|VER~SlfV  OF  CALIFORNIA 


Bard  en  und  politische  Gelegenheitsdichter :  Mich.  Denis.  195 

7)  Schreiben  an  einen  Freund  fiber  Herrn  Elopstocks  Messiade.  Hamburg 
1766.    4. 

8)  Ode  auf  die  Genesung  Marien  Theresiens.    Wien  1767.   8. 

9)  Die  Gedichte  Ossiari's,  eines  alten  celtischen  Dichters,  aus  dem  Eng- 
lischen  ubersetzt  von  M.  Denis,  aus  der  G.  J.  Wien,  Gedruckt  bei  Johann  Thomas 
Edlen  v.  Trattnera,  kaiserl.  koenigl.  Hofbuchdruckern  und  Buchhaendlern.  1768  f. 
m.    gr.  8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  10,  1,  63 f.  17,  2,  437/47  Herder  =  Hempel  23,  72/84. 
132/6;    Suphan  5,  322/30. 

10)  Auf  die  Reise  Josephs  des  Zweyten.  Gesungen  im  Mayen,  in  einer  Ode. 
Wien  1769.  8.  Auf  die  zweite  und  dritte  Reise.  Wien  1770;  Auf  die  vierte  Reise 
1771;  die  funfte  1773;  die  sechste  1777  ~  Leipz.  MA  1778,  3/8;  die  siebente 
Reise  1780. 

11)  Auf  Gellerts  Tod.  Gesungen  im  Winter  1769  von  Mich.  Denis.  Wien 
1770.     8  S.   4. 

12)  Bardenfeyer  am  Tage  Theresiens.   Wien  bei  Trattner  1770.   5  Bogen.  gr.  8. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  17,  2,  447/52  Herder  =■  Hempel  23,  132/6;  Suphan  5,  330/4. 

13)  An  den  Bischof  H.  J.  von  Kerens,  gewesenen  Vorsteher  des  Theresianums, 
bei  seiner  Abreise  von  Wien,  im  Namen  des  jungen  Adels.     Wien  1770. 

14)  Die  S&ule  des  Pflttgers  besungen.     Wien  1771.   8. 

15)  Der  Gesang  Sineds  des  Barden  an  einem  heitern  Herbstabend.  Frag  1772.  8. 

16)  Die  Lieder  Sineds  des  Barden  Mit  Vorbericht  und  Anmerkungen 
von  M.  Denis,  aus  der  G.  J.  Wien,  gedruckt  bey  Johann  Thomas  Edlen  v.  Tratt- 
nera, 1772.    46  BL,  289  S.   8.;    Wien  1782.    8. 

17)  Geistliche  Lieder  zum  Gebrauche  der  hohen  Metropolitankirche  bei  St. 
Stephan  in  Wien  und  des  ganzen  Wienerischen  Erzbisthums.  Wien  1774.  8.  — 
18)  Einige  Bardenges&nge  und  geistliche  Lieder.  Wien  1774.  8.  (wohl  Nachdruck). 
—  19)  Der  BlumenstrauB  am  Penklerisch-Touss&ntischen  Brauttage.    Wien  1774.  4. 

20)  Die  Stimme  des  Volkes,  als  Haddik  Kriegspr&sident  ward,  nachgesungen 
von  Sined  dem  Barden.    Wien  1775,    8. 

21)  Auf  Wiens  Befreiung.  Wien  1776.  8.  —  22)  Sineds  Lied  an  Wien,  als 
die  Beleuchtung  der  Vorst&dte  begann.  Wien  1776.  8.  —  23)  Sineds  Empfindung, 
als  ihm  des  Fflrsten  v.  Kaunitz  Grufi  und  Geschenk  kam.    Wien  1776.    8. 

24)  Der  Zwist  der  Ftirsten,  besungen  von  Sined  dem  Barden.    Wien  1778.  8. 

25)  Die  Heimkunft  der  Kroaten  1779,  ein  Lied  nach  dem  Kroatischen. 
Wien  1779.   8. 

26)  Zwo  Oden,  auf  die  Geburt  JEsu,  auf  den  Tod  JEsu.  Augsburg,  1780. 
31  S.  8.  (wohl  Nachdruck).  —  27)  Auf  den  Tod  Marien  Theresens.    Wien  1780.    8. 

28)  Freudebezeugung  der  Theres.  savoj.  Ritter-Akademie,  als  sie  von  den 
Rus8.  kaiserl.  Hoheiten  mit  einem  Besuche  begnadet  worden.  Wien  1781.  — 
29)  Empfindungen  des  Wiener  Adels  bei  der  Abreise  der  kaiserl.  Russ.  Herrschaften. 
Wien  1781. 

30)  Ode,  Sr.p&pstl.  Heiligkeit  bei  Ihrem  Hiersein  dberreicht,  latein.  und  welsch. 
Wien  1782.  8.  —  31)  Gibraltar,  vom  11. — 18.  Weinmondes.  Ein  Bardengesang 
Sineds,  des  Oberbarden  der  Donau.  Von  einer  Ungarischen  Dame  zum  Druck 
gef5rdert.    Wien  1782.    8. 

32)  Ossians  und  Sineds  Lieder.  Wien,  Gedruckt  und  verlegt  bey 
Christian  Friedrich  Wappler,  Kais.  K6n.  Priv.  Buchb&ndler  und  Buchdrucker.  1784. 
V.  4.  I:  10  Bl„  XXXII,  208  S.  -  n:  XLVm,  215  S.  -  III:  CXLIV,  176  S.  - 
IV:  XCIV,  223  S ,  1  Bl.  -  V:  XLIV,  200  S.,  2  Bl.  —  Nachlese  zu  Sineds  Liedern. 
AufgeBammelt  und  hrsgg.  von  Joseph  von  Retzer.  Wien  1784.  4.:  4  BL,  214  S., 
30  S.  (Anhang  zu  Sineds  Liedern).  —  Wiederholt  (mit  Retzers  Nachlese)  Wien 
1791  f.    VI.   4. 

33)  An  das  feyernde  Wien  am  Brauttage  Franzens  mit  Elisabeth.  Wien  1788.  2. 
Vgl.  Der  von  Amorn  verfuhrte  Schwan  Denis  am  Brauttage  den  6 ten  Januars 

1788.     Wien,  gedruckt  in  dem  k.  k.  Taubstummeninstitute.    (Ehrmann,  Die  bard. 
Lyrik,  S.  107).      lize<J  by  L-OOglC  UNIVERSITY  OF  CALipNIA 


196  Buch  VI.    Nationale  Dichtung,    §  218,  10-12. 

84)  Ueber  Laudons  Tod.    Der  Barde  und  das  Vaterland.    Wien  1790.   8. 
35)  Michaelis  Denisii  carmina  quaedam.    Vindobonae  1794.   4.  —  36)  Zurfick- 
erinnerangen.    Wien  1794.   8. 

37)  Dec.  Junius  Juvenaiis  von  dem  wahren  Adel;  mit  den  nStigsten  Er- 
l&uterungen.  Wien  1796.  4.  —  38)  Protrepticon  inclitae  nationi  Hungaricae. 
Wien  1796.   4. 

39)  An  Seine  Majest&t  Franz  II.,  Wiederhersteller  des  adeligen  Theresianums. 
Wien,  bei  Kaulfu*.  1797.   4. 

40)  Lesefrflchte.    Wien  1797.    II.   8. 

41)  Denkschrift  filr  Oeaterreichs  Patrioten.  Bei  Gelegenheit  der  Ged&chtniS- 
feier  dee  17.  Aprils  1797.    Wien  1798. 

42)  Mantua.  M.  Aug.  A.  1799.  o.  0.  (Wien).  4  S.  2.  —  43)  Clypei  Heroum. 
Elegidion.  Carolo  Austrio  . .  victori.  Viennae  1799.  4.  —  44)  In  Tumulum  Pii  VL 
Pont.  Max.  A.  MDCCIC.  XIV.  Kal.  Sept.  .  .  extincti.    Wien  1799.   8. 

45)  Fatum  societatis  Jesu,  carmen  in  scriptis  posthumis  celeberrimi  M.  Denisii 
repertum.    Wien  1800.   8. 

46)  Sineds  letztes  Gedicht,  hrsgg.  von  Lorenz  Leop.  Haschka.  Wien  im 
Mai  1801.  8.  —  47)  Literarischer  NachlaB.  Hrsgg.  von  Jos.  Friedr.  Frhrn.  v.  Retzer. 
Wien,  gedruckt  und  verlegt  durch  Anton  Pichler.  1801  f.  II.  (I:  XII,  176  S.; 
II:  4  Bl ,  206  S.).   4. 

48)  Mehrere  Gedichte  in  Sammelwerken,  Musenalmanachen  und  Zeitschriften. 

49)  Auserlesene  Gedichte.  [Hrsgg.  von  L.  M.  Eisenschmidl.  Paaeau, 
Friedrich  Pustet.  1824.    2  BL,  XXIV,  321  S.   8. 

50)  Auswahl  seiner  Gedichte  von  R.  Ham  el,  Klopstocks  Werke,  Bd.  4, 
147/90.    Berlin  und  Stuttgart  (1884).   8.  =  Kurschners  Dtech.  Nat.-Litt.  Bd.  48. 

51)  Aug.  Sauer,  Die  dtsch.  S&culardichtungen  an  der  Wende  des  18.  und 
19.  Jahrh.    Berlin  1901  =  D.  Litt-D.  Nr.  91/104.    S.  24/8. 

52)  Mehrere  bibliograph.  Werke,  Gelegenheitsschriften  zur  Zeitgeschichte  und 
religiOs-erbauliche  Schriften. 

53)  Mit  Joseph  Burkard,  Professor  der  schOn.  Wissenschaften  am  There- 
sianum,  gab  erheraus:  Jugendfrtichte  des  k.  k.  Theresianums.  Wien  1772/75. 
III.  8.;  darin  Gedichte  von  Anton  Frhrn.  v.  Rehbach,  Graf  en  v.  Haddik  u.  a. 

10.  Karl  Mastalier,  geb.  zu  Wien  am  16.  November  1731,  Jesuit,  Prof,  der 
Literatur  am  Theresianum  und  an  der  University  in  Wien,  fam6,  Oktober  1795. 

a.  Meusei  8,  523  f.  —  b.  JOrdens  3,  457/9.  6,  519.  —  c.  Oesterr.  National- 
Encykl.  3,  589.  —  d.  Wurzbach  17,  90/2.  —  e.  Allg.  dtech.  Biogr.  20  (1884),  573  f. 
A.  Schlossar.  —  Briefe  Dtscher  Gel.  an  Klotz  2,  S.  192/7. 

1)  Hochzeitegedichte  auf  die  Verm&hlung  Josephs  II.  mit  Josephen  von 
Bayern.    Wien  1765.    8. 

2)  Trauerrede  auf  Franz  I.,  RSmischen  Kaiser.  Gehalten  am  7.  September 
1765.    Wien  bei  Johann  Thomas  Edlen  v.  Trattner.  1765.     Folio. 

Ins  FranzOs.  fibersetzt:  Oraison  funebre  de  .  .  Francis  L  Empereur  des 
Romains  .  .  Prononc^e  dans  la  Chapelle  du  Collfege  Royal  Th£r£sien  le  7  Sep- 
tembre  1765  .  .  A  Nancy,  Chez  Haener  .  .  A  Paris,  Chez  Lottin,  le  Jeune.  [1766]. 
25  S.   4. 

3)  Ode  auf  den  Tod  des  k.  k.  Feldmarschalls  Leopold  Grafen  von  Daun. 
Wien  1766.   4. 

4)  Lobrede  auf  den  heiligen  Johann  von  Nepomuck,  als  eine  hochldbliche 
kaiserliche  kOnigliche  NiederOsterreichische  Regierung  das  Fest  desselben  .  .  den 
28.  Brachmonats  1767  feyerlich  begieng.  Wien,  gedruckt  mit  von  Ghelischen 
Schriften.    11  Bl.   4. 

5)  Ode  auf  die  Wiederkunft  des  Kaisers.    Wien  1769.   4.    Wien  1771. 

6)  Auf  Gellerts  Tod.  Wien  1770.  8.  —  7)  Lied  eines  Ssterreich.  Kflrassiere 
nach  der  Musterung  in  Ungarn.  Wien  1770.  8.  Alman.  d  dtpch.  Mus.  1771,  113.  — 
8)  Auf  den  Tod  der  kaiserl.  Prinzessin  Theresia.  Wien  1770.  8.  —  9)  Lied  eines 
kaiserl.  KQrassiers  vom  Erzherzog.  Leopold.  Regiment.   Wien,  bei  Trattner.  1770.  8. 

C  UNI  VERS  IT?  OF  C^XIFORNIA 


Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter :  Mastalier  u.  a.  197 

10)  An  Deutschland  wegen  seines  Kaisers.  Wien  bei  Trattner.  1772.  6  Bl.  8. 
Abgedruckt:  Schirachs  Magazin  d.  dtsch.  Kritik  1,  1,  283  f.  —  11)  Das  Bild  Marien 
Theresiens,  der  Mutter  der  schOnen  Kiinste  und  Wissenschaften.    Wien  1772. 

12)  Carl  Mastaliers  Gedichte  nebst  Oden  aus  dem  Horaz.  Wien,  in 
der  Ghelenschen  Buchhandiung.  1774.   8.;   Wien  1782.    8. 

13)  Empfindungen  am  23.  Mayen,  dem  Tage  der  Friedensfeyer.  1779.  Wien, 
mit  von  Ghelenschen  Schriften  gedruckt.  8  Bl.  8.  ,Wie  lieblich  donnert  vom 
gehSrnten  Walle*. 

14)  Empfindungen  beym  Tode  M.  Theresien.  Wien,  in  der  v.  Ghelenschen 
Buchhandlung.  [1780].  8  Bl.  8.  ,Weh,  weh!  Sie  ist  nicht  mehr!  So  scholl  die 
Donnerstimme'. 

15)  Trauerrede  auf  Marien  Theresien,  ROmische  Eaiserinn  .  .  .  Wien,  mit 
Edlen  von  Ghelenschen  Schriften  gedruckt  1781.    115  S.   8. 

16)  Beitr&ge  zum  Leipziger,  Yossischen  und  Wiener  Musenalmanach.  Vgl. 
M.  Mendheim,  Lyriker  und  Epiker  der  klassischen  Periode  2,  106  =  DNL  Bd.  135. 

11*  Johann  Christopta  Regelsperger,  geb.  zu  Statzendorf  in  NiederOster- 
reich  am  23.  September  1734,  wurde  1751  Jesuit;  Lehrer  zu  Marburg  in  Steyer- 
mark,  Graz  und  zuletzt  in  Wien,  1768  Dr.  phil.  in  Wien,  starb  am  21.  Dezember  1797. 

a.  Meusel  11,  84/6.  —  b.  De  Luca  1,  2,  42/4.  -  c.  Oesterr.  Nation.-Encyklo- 
padie.  Wien  1836.  4,  361  f.  —  d.  Jo.  Nep.  StOger,  Scriptores  Provinciae  Austnacae 
Soc.  Jesu.  Wien  1855.  S.  295.  —  e.  Castelli,  Memoiren  1861.  1,  42/5.—  f.  Wurz- 
bach  25,  129  f.  —  g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  27  (1888),  545  Otto  Schmid. 

1)  Hochzeitlied  auf  die  Verm&hlung  Josephs  II.  mit  Josepha  von  Bayem. 
Wien  1765.   8. 

2)  Idylle  auf  die  Abreise  Marien  Charlotten,  Erzherzogin  in  Oesterreich. 
Wien  1768.   8. 

3)  Gedichte  auf  die  Abwesenheit  und  Ankunft  Josephs  II.    Wien  1769.   8. 

4)  Ode  auf  die  Ankunft  Leopolds  und  Louisen.  Wien  1770.  8.  Alman.  d. 
dtsch.  Mus.  1771,  110.  —  5)  Auf  Gellerts  Tod.    Erzfthlung.    Wien  1770.   8. 

6)  Auf  Rabeners  Tod.  TrOstungsgesang  an  Sachsen.  Wien  1771.  8.  — 
7)   Carmina  Ch.  Regelsperger  recitata  a  pofe'seos  alumnis.    Vindobonae  1771.   8. 

8)  Auf  den  Tod  Sr.  Fflrstlichen  Durchlaucht  Joseph  Wenzel  Regierer  des 
Hauses  von  und  zu  Lichtenstein.  Wien,  gedr.  bey  Johann  Thomas  Edlen  von 
Trattnern.  1772.    4  Bl.   8. 

9)  Ode  auf  die  Anwesenheit  des  Kaisers.    Wien  1773.   8. 

10)  Feyerliche  Wunsche  an  Hrn.  Anton  Edlen  v.  Trattnern,  als  er  sich  mit 
FrL  Josephen  Martschl&ger  verm&hlte.    Wien  1775.   2. 

11)  An  den  Helden  Laudon,  den  zehnten  und  grSBten  Belagerer  Belgrads. 
Wien  1789.    4  BL   8.    Gedicht  mit  histor.  Anmerkungen.    §  298,  A.  26  e. 

12)  Horazens  Dichtkunst  in  neu  entdeckter  Ordnung,  das  vollkommenste 
Lehrgedicht,  ein  Meisterstuck  der  Nachahmungskunst  und  Kttrze.  (Lat.  und 
deutsch).    Wien  1797.   8. 

13)  Beitrftge  zu  Zeitschriften,  z.  B.  zum  Oesterreich.  Patrioten;  Lehrbucher. 

12.  Johann  Joseph  Hilarius  Eckhel,  geb.  zu  Enzersfeld  in  NiederSster- 
reich  am  13.  Januar  1737,  Jesuit,  1764  bis  1772  Prof,  der  Poesie  und  Rhetorik 
am  Theresianum,  1767  Prof,  der  Redekunst  an  der  Universit&t  in  Wien,  1774 
Direktor  des  k.  k.  antiken  Munzkabinetts,  1797  k.  k.  Rat,  t  am  16.  Mai  1798. 

a.  Meusel  3,  33  f.  —  b.  De  Luca  1,  1,  105/7.  —  c.  Oesterr.  Nat.-Encykl. 
2,  11  f.  —  d.  Wurzbach  3,  423/6.  —  e.  Ersch  und  Gruber  I.  30,  497.  -  f.  Allg. 
dtsch.  Biogr.  5  (1877),  633/5  [Friedrichl  Kenner. 

1)  Ode.  In:  Oden,  welche  bey  Gelegenheit  der  hohen  Verm&hlunsr  Seiner 
Majeat&t  Joseph  des  Zweyten,  RSmischen  EOnigs  etc.  mit  der  Durchlauchtigsten 
Prinzessinn  Josepha  von  Baiern  etc.  in  dem  kaiserlichen  Collegium  der  Gesell- 
schaft  Jesu  in  Wien  in  tiefester  Ehrfurcht  verfertiget  worden.  Wien  in  Oester- 
reich, gedruckt  bey  Leopold  Johann  Kaliwoda,  kaiserl.  Reichs-Hof-Buchdruckern. 
o.  J.  [1765].  10  Bl.  4.  (Im  ganzen  vier  Oden,  Nr.  1  ucd  2  ohne  TJnterschrift, 
3  von  Ignaz  Wnrz,  4  von  EcTchel).  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


198  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  13. 

2)  Gedicht  auf  die  Abreise  Marien  Charlotten,  Erzherzogin  von  Oestreich. 
Wien  1768.   8. 

3)  Rede  auf  die  Reise  Josephs  II.  in  Italien.    Wien  1770.   8. 

4)  Mehrere  Schriften  flber  Mflnzwesen. 

13.  Johann  Rantenstrauch  ,  geb.  zu  Erlangen  am  10.  Januar  1746,  kam 
frflhzeitig  nach  StraBburg,  ging  von  da  1770  nach  Wien  und  lebte  dort  als 
Lizentiat  der  Rechte,  als  Theaterdichter,  dann  als  politischer,  den  Reformen 
Josephs  II.  huldigender  Schriftsteller  und  kaiserl.  Pensionist;  f  am  8.  Januar  1801 
zu  Wien. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  6,  233  f.  —  b.  De  Luca  1,  2,  39/41.  —  c  Fikenscher  7, 
156/8.  —  d.  Baader  2,  2,  9  f.  —  e.  Oesterr.  Nat.-Encykl.  4,  353  f.  —  f.  Wurzbach 
25,  61/7.  -  g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  27  (1888),  460 f.    A.  Schlossar. 

h.  Eugen  Schlesinger,  J.  Rautenstrauch.  Biogr.  Beitrag  zur  Geschichte 
der  Auf  kl&rung  in  Oesterreich.  Wien  1897.  8.  Euphorion  5  (1898),  420;  Literaturbl. 
f.  germ,  und  rom.  Philol.  1898,  S.  373  f.  F.  Muncker;  Oesterr.-ungar.  Revue  25, 
168  f.  C.  V.  Susan. 

1)  Das  beglttckte  Straaburg.  Strasburg  1768;  Karlsruhe  1769.  8.;  Colmar 
1770.   8.    Verkiirzt  und  ver&ndert  u.  d.  T.:  StraBburg  nach  seiner  Verfassung.  1770. 

2)  Realzeitung  von  Strasburg.    Strasburg  1770.    II. 

8)  Der  gliicklichste  Friihling  fiir  den  unsch&tzbaren  Flor  des  FranzSsischen 
Lilien  -  Gartens  betreffs  die  von  GOtt  gefugte  AllerhOchste  Vermfthlung  des  .  . 
Dauphins  von  Frankreich  und  Navarra  mit .  .  Prinzefiin  Antonia,  geb.  Erz-Herzogin 
von  Oesterreich.  StraBburg,  im  Maymonat  1770,  gedruckt  bey  Joh.  Heinr.  Heitz. 
6  Bl.   4. 

4)  Die  unversehene  Wette  oder  Wer  viel  weiB,  weiB  noch  nicht  alles.  Lust* 
spiel  nach  dem  Franz&sischen  des  Sedaine.    Wien  1771.   8. 

5)  Der  Jurist  und  der  Bauer.  Originallustspiel  in  zwei  Aufz.  Wien 
1773.   8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1777.   8.    §  215,  I.    Nr.  3,  33). 

6)  Die  Brunnengrlber.  Eine  dialogirte  wahre  Geschichte  von  Wien,  in 
einem  Aufz.    Wien  1774. 

7)  Meynungen  der  Babet.  Eine  Wochenschrift.  Wien  1774  f.  II.  8.  Die 
Besprechung  von  Goethes  „G6tz"  daraus  abgedruckt  in  Nr.  h,  S.  113  f. 

8)  Vorlesungen  fur  den  Fasching.    Wien  1775  und  1782.    8. 

9)  Die  Vormundschaft  oder  der  Strich  durch  die  Rechnung.  Ein  Lustspiel 
in  einem  Aufz.  Augsburg  1775.  60  S.  8.  Nach  de  Luca  nicht  von  Rautenstrauch, 
der  die  Autorschaft  wiederholt  ablehnte;  daftir  kennt  de  Luca  zwei  ungedruckte 
Lustspiele  von  ihm:    Die  Eroaten.    Mit  Gesang;    Das  Glflck  der  Gelehrten,   in 

5  Aufzttgen. 

10)  K.  k.  Realzeitung.    Wien  1775  bis  1781.   8. 

11)  Jahrbiicher  der  Regierung  Marien  Theresiens.  Aus  dem  Franz,  des 
Hra.  Fromageot.    Wien,  KurzbOck,  1776.   8. 

12)  Josephs   siebente   Reise.     Ein   Vaterlandslied.     Wien,    im   July    1778. 

6  Bl.   8. 

13)  Kriegslieder  fiir  Josephs  Heere.  Wien,  im  Nov.  1778.  8.  —  2.  Aufl.  in 
Nr.  18). 

14)  Beitr&ge  zur  Geschichte  der  menschlichen  Narrheit.  Aus  alten  Papieren 
gesammelt.    Wien  1778.   8.    Nach   Schlesinger  S.  115  nicht  von  Rautenstrauch. 

15)  Oesterreichischer  Eriegsalmanach.    Wien  1779. 

16)  Der  Winterkrieg.    Wien  im  M&rz,  1779.    8  Bl.    8. 

17)  Friedenslied.    Wien,  im  May.  1779.    8  Bl.   8. 

18)  Oesterreichische  Kriepslieder.  Wien,  1779.  41  Bl.  8.  EnthtUt:  Nr.  12), 
Nr.  13)  Zwote  Auflage,  Lied  ernes  preuBischen  Deserteurs,  Cber  Friedrich9  RQck- 
zug,  An  Joseph  und  Theresien,  An  die  Heerfuhrer  der  EaiservOlker,  Morgen-  und 
Abendlieder  fur  Josephs  Krieger,  Nr.  16),  Nr.  17). 

19)  Biographie  Marien  Theresiens.  Wien,  1779,  23  BL,  360  S.  8.;  Wien 
und  PreBburg  1780.    8. 

g  ■  cV  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Barden  and  politische  Gelegenheitsdichter:  J.  Rautenstrauch.  199 

Dagegen  erschien:  NOthige  Beilage  zu  der  Rautenstrauchischen  Biographie 
Marien  Theresiens.  Auf  Verlangen  vieler  Patrioten  Deutschlands  hrsgg.  von 
Friedrich  Just  Riedel.    Wien,  bey  Joseph  Edlen  v.  KurzbOck  1780. 

20)  Abfertigung  der  im  v.  KurzbOckischen  Verlag  erschienenen  Riedelischen 
Kritik  der  Biographie  Marien  Theresiens.  Wien  1780.  Auch  u.  d.  T.:  Abfertigung 
an  Herrn  Rath  Riedel,  wegen  der  Beilage  zur  Biographie  Maria  Theresias.  rrefi- 
burg  1780.    8. 

21)  Die  Feyer  des  letzten  Abends  des  Jahres  1780  und  des  ersten  Moreens 
im  Jahre  1781.  Gedicht  auf  Marien  Theresiens  Tod.  1781.  Mit  den  „Bildern 
von  Ihr"  abgedruckt  in  der  Sammlung:  Denkm&ler,  dem  unsterblichen  Andenken 
Marien  Theresiens  gewidmet.     Wien  1785. 

22)  Die  Frauenzimmer  im  19.  Jahrhundert.  Ein  Traumgesicht.  Wien  1780. 
8.;  2.  Aufl.  1781;  Neueste,  vermehrte  Auf  lage.  Frankfurt  und  Leipzig  1782.  128  S.  8. 

23)  Ueber  die  Stubenmftdchen  in  Wien.  O  temporal  o  mores!  Wien  1781. 
Ohne  Vfn.  Hieniber  sowie  Qber  14  Gegenschriften  und  weitere  Dienstbotenliteratur 
berichtet  G.  Gugitz:  Zschr.  f.  BQcherfreunde.    Jahrg.  6  (1902/3),  Heft  4,  S.  137/50. 

Ygl.  Nagl  und  Zeidlers  Deutsch-Osterr.  Literaturgesch.  2,  300. 

24)  Betrachtungen  iiber  die  Auf  hebung  der  EheverlObnisse.  Wien  1782.  8.  — 
25)  Yorstellung  an  Se.  p&bstl.  Heiligkeit  Pius  den  VI.  Aus  dem  franz.  Manuscr. 
des  ohnl&ngst  verstorbenen  Herrn  Delaurier.  Wien  1782.  40  S.  8.  —  26)  Rauten- 
strauch s  AbBchied  von  Herrn  P.  Patritius  Fast.  Wien,  bey  Sebastian  Hartl.  1782. 
19  S.  8.  —  27)  Noch  eine  Epistel  uber  Herrn  Pater  Fast,  an  das  Publikum.  Wien, 
bey  Seb.  Hartl.  1782.  29  S.  8.  —  28)  Warum  kOmmt  Pius  der  VI.  nach  Wien? 
Eine  patriotische  Betrachtung.  Wien  1782.  24  S.  8.  —  29)  Uiber  das  Betragen 
der  BischSffe  in  den  k.  k.  Staaten,  in  Rucksicht  der  landesherrlichen  Verfiigungen 
in  geistlichen  Sachen.  Wien  1782,  in  Kom  mission  bey  Sebastian  Hartel  in  der 
Singerstrafie.  35  8.  8.  —  30)  Uiber  das  Betragen  des  Hrn.  Mazzioli,  Kanonikus 
und  Pfarrer  im  Bflrgerspital ,  Sonntags  den  25.  August  1782.  Wien,  in  Kom- 
mission  bey  Sebastian  Hartel.  [1782],    31  S.    8. 

31)  Traum  von  einem  Hirtenbrief.  Wien  1783,  in  Kommission  bey  Seb. 
Hartel.     61  S.   8. 

32)  Appellation  an  das  Publikum.  Wien,  1783.  bey  Seb.  Hartel.  18  S.  8.  — 
33)  Der  Teufel  in  Wien.  Eine  n&chtliche  Fantasie  von  Salzmann.  Wien  1783. 
bey  Seb.  Hartel.  78  S.  8.  Fortsetzung:  Der  Teufel  in  den  Vorstftdten.  —  34)  Der 
Haushahn.     Eia  tierisches  Lustspiel.     1783.    Vorher  in  Nr.  8)  gedruckt. 

35)  Oesterreich.  Biedermanns-Chronik.  Ein  Gegensttick  zum  Phantasten-  und 
Prediger- Almanach.  I.  Theil.  Verbess.  Aufl.  Freyheitsburg  im  Verlag  der  Gebrflder 
Redlich.  1784.  —  36)  NOthige  Beilage  zu  den  Briefen  aus  Berlin  fiber  verschiedene 
Paradoxe  dieses  Zeitalters,  in  9  Brieten  an  den  Verf.  derselben  und  einer  Nachricht 
an  das  Publicum.  Wien  und  Berlin  1784.  8.  —  37)  Die  Schwachheiten  der  Wiener. 
Aus  dem  Mscr.  eines  Reisenden.     Hrsgg.  von  Arnold.    Wien  und  Leipzig  1784. 

38)  Das  neue  Wien.    Eine  Fabel.    Wien  1785.   8. 

39)  Wie  lange  noch?  Eine  Patrioten f rage  an  die  BehOrde  iiber  Wucherers 
SkartekengroBhandel.  Wien  1786.  8.  —  40)  MOglichkeiten  und  UnmOglichkeiten  in 
Oesterreich.    Leipzig  1786. 

41)  Wir  lieben  den  Kaiser.    Wien  1787.   8. 

42)  Ausfflhrliches  Tagebuch  des  jetzigen  Krieges  zwischen  Oesterreich  und  der 
Pforte.  Wien  bei  Stahel.  1788.  8.  —  43)  Erinnerungen  wegen  der  iiber  die  itzigen 
KriegsvorfUllebisher  erschienenen  besonderenBeilagen  zur Wienerzeitung.  Wien  1788. 

44)  Rechtliche  und  politische  Aufs&tze.    Wien  1789.   8. 

45)  Auf  die  Geburt  des  Erzherzogs  Ferdinand.  Wien,  1793.  9  Bl.  8.  [Ge- 
dicht zum  19.  April  1793].     Neu  hrsgg.  von  Moriz  Albert  (Motloch).     Wien  1848. 

46)  Der  Better  in  Gefahr.  Eine  Kantate.  In  Musik  gesetzt  von  F.  X.  SttB- 
mayer.  Zum  BeBten  der  Wiener  Freiwilligen  aufgefiihrt  im  k.  k.  groBen  Re- 
dontensaal.  1796.  16  S.  8.  —  47)  Der  Kampf  far  den  Frieden.  Eine  Kantate. 
In  Musik  gesetzt  von  Franz  X.  StlBmaier.     Wien  1800. 

Wahrscheiniich  verfaBte  er  auch:  48)  Vaterl&ndische  WQnsche  am  Tage 
Theresiens.  Wien  1772.  —  49)  Joseph  II.  Ein  Traum.  Wien  1781.  —  50)  Noch 
mehrere  kirchenpolitische  Schriften  aus  den  Jahren  1788  bin  1785 


O 


OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


200  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  14—21. 

14.  Fidler. 

1)  Auf  Gellerts  Tod:  Bibliothek  der  Osterreich.  Litterator.    Wien  1770. 

2)  Joseph  dee  Zweiten  Reise  zum  EOnige  von  Preuten,  ein  Gedicht.  Wien 
1771.  8.  (Erster  Gesang).  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  17,  2,  456 f.  Herder. 
Suphans  Ausg.  5,  387. 

15.  J.  E.  Mayer.    Vgl.  De  Luca,  1,  1,  319. 

1)  An  Mich.  Denis,  gesangen.    Wien  1770. 

2)  L&ndliche  Herbstfeyer  am  Tage  Theresiens.    1772. 

16.  Philipp  Graf  yon  Kolowrat. 

Lied  auf  die  Ankunft  des  groEherzogl.  Paares.    Wien  1770.   8. 

17.  Anton  Freiherr  yon  Rehbach,  Schfller  von  Denis. 

1)  Trauergedicht  auf  den  fruhzeitigen  Tod  der  Erzherzogin  Theresia.  1770: 
Jugendfrflchte  des  k.  k.  Theresianums.  Hrsgg.  von  Denis  und  Joseph  Burkard. 
Wien  1772/75.    Bd.  2  (1772),  S.  93  f. 

2)  Zwei  Berglieder:  Die  Sehnsucht  der  Bergleute.  Die  unterirdische  Ein- 
weihung:  Oesterreichische  Realzeitung.    Wien  1775.    StQck  26,  S.  144. 

Vgl.  P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  M.  Denis.    8.  348  f. 

18.  Michael  Baldermann,  5ffentl.  Lehrer  der  Dichtkunst  zu  Graz. 

1)  Auf  den  Tod  der  Fiirstin  von  Lichtenstein.  Graz  1778.  8.  —  2)  Ode  auf 
die  gluckliche  Entbindung  der  EOnigin  beider  Sicilien.    Graz  1773.   8. 

19.  Ernst  Linck. 

An  den  Kaiser  Joseph  den  Zweiten  am  Josephstage  gesungen.    Prag  1774. 

20.  Joseph  Friedrich  Edler  yon  Retzer,  geb.  zu  Erems  am  25.  Juni  1754, 
studierte  in  Wien,  seit  1783  Bflcherzensor  daselbst,  f  als  Hofsekret&r  am  15.  Ok- 
tober  1824. 

a.  De  Luca  1,  2,  49/51.  —  b.  Annalen  der  Literatur  und  Eunst  in  dem 
Osterr.  Eaiserthum.  Wien  1812.  4,  230.  —  c.  Meusel,  Gel.  T.  6,  318  f.  10,  469. 
15,  143.  19,  317.  —  d.  Abendzeitung  1824.  Nr.  313.  —  e.  N.  Nekrolog  1824.  2, 
1206.  —  f.  Oesterr.  Nat.-Encykl.  4,  378  f.  —  g.  Eehrein,  Lexikon  der  kath.  dtsch. 
Dichter  1871.  2,  50.  —  h.  Wurebach  25,  343/6.  -  i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  28  (1889), 
S.  275  f.  A.  Schlossar.  —  k.  M.  Mendheim,  Lyriker  und  Epiker  der  klass. 
Periode  =*  DNL  Bd.  135.   Teil  2,  S.  124/6. 

Funf  Briefe  an  Matthisson:  §  271,  3.  6)  3,  S.  10010  =  Band  V.  S.  429. 
Briefe  an  Retzer  von  Wieland:  Auswahl  denkw.  Briefe  von  Wieland.  1815.  2, 
67/82.  —  Briefwechsel  mit  Goethe:  Schriften  der  Goethe-Gesellsch.  1904.  18,  8/11. 
20/2.   39/42;  vgl.  auch  18,  342/8  (hrsgg.  von  Aug.  Sauer). 

1)  Paul  Mako  de  Eeren-Gede,  Physikal.  Abhandlung  von  den  Eigenschaften 
des  Donners  und  den  Mitteln  wider  das  Einschlagen.  Aus  dem  Latein.  Wien 
bei  Trattner.  1772.   8.;   2.  Aufl.  1773. 

2)  Gedichte  aus  dem  Theresianum.    Wien  1774.   8. 

3)  Racines  Briefe ;  aus  dem  FranzOs.  Wien  bei  EurzbSck.  1776.  8.;  2.  Aufl. 
1788.   8. 

4)  Auf  die  verstorbene  Eaiserinn,  Beschiitzerinn  der  Wissenschaften.  Wien, 
bey  R.  Graffer  1780.    4  Bl.   8. 

5)  Metastasio.  Eine  Skizze  fur  seinen  kiinftigen  Biographen,  entworfen  von 
Joseph  von  Retzer.    Wien  1782.    40  S.   8. 

6)  Schreiben  an  den  Herrn  D.  Christian  Heinrich  Schmid,  flber  die  An- 
weisung  der  vornehmsten  Biicher  in  alien  Theilen  der  Dichtkunst.    Wien  1782.  8. 

7)  Tabakpachtung  in  den  Osterreichischen  Llndern  von  1670  bis  1783; 
nach  ichten  Urkunden.    Wien  1784.   8. 

8)  Der  Beichtvater  und  der  junge  Geistliche  als  Beichtkind.    Wien  1785.   8. 

9)  Nachrichten  von  dem  Leben  und  den  Schriften  des  ehemaligen  Bischofa 
von  Gurk  Hieronymus  Balbi.  Wien  1790.  175  S.  8.  Sieh  §  810,  A.  166 
=  Band  VII.    S.  626  und  dazu  Euphorion  10,  24i.rjgjr 

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Harden  und  poiitisehe  Gelegenheitsdichter :  v.  Retser,  Cornova  u.  a.      201 

10)  An  Gleim.  Bey  Uebersendung  meines  und  des  Herrn  von  Sonnenfela 
Bildnistes.  o.  0.  u.  J.,  unterz.:  Berlin,  den  20.  April  1798.  Joseph  von  Retzer 
4D8  Wien.    4  BL   8. 

11)  Sieben  Gedichte.    Berlin  1806.    32  S.    8. 

12)  Gedichte  in  Musenalmanaehen  (z.  B.  Der  Wunsch,  Ode  an  Denis:  Aim.  d. 
dtsch.  Mas.  1776,  120;  Das  geraubte  Palatin:  ebenda  S.  269)  und  in  den  drei 
Sammlungen  JugendfrQchte  aus  dem  k.  k.  Theresianum. 

13)  Gab  eine  englische  Anthologie  heraus:  Choice  of  the  Best  Poetical 
Pieces  of  the  most  Eminent  English  Poets.     Vienna  1783/6.    VI.   8. 

14)  Gab  die  Opera  poetica  oratoria  des  Hieronymus  Balbus  mit  einer  Vorrede 
heraus.    Wien  1791  f.    II.    8. 

15)  Gab  die  gesammelten  Schriften  der  Herzogin  Julie  von  Giovane  geb. 
Reichsfreiin  von  Mudersbach  heraus.  Wien  1793.  Vgl.  §  298,  A.  19.  4)  =  Band 
VI.    S.  542. 

16)  Gab  Dichtungen  von  Denis  und  die  3.  Auflage  von  Ayrenhoffs  s&mmt- 
lichen  Werken.    Wien  1814  heraus.     Vgl.  Nr.  9.  32)  und  47)  und  §  215,  16.  9). 

21.  Ignaz  Cornova,  geb.  zu  Prag  am  25.  Juli  1740,  Professor  daselbst  bis 
1796,  t  am  25.  Juli  1823. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  1,  620  f.  9,  209.  11,  144.  13,  242  f.  17,  349  f.  221,581.— 
b.  Pelzels  Jesuiten  28  a.  —  c.  Waitzenegger  1822.  3,  84.  —  d.  Hormayrs  Archiv 
1823.  Nr.  22  Ritter  von  Rittersberg.  —  e.  Nekrolog  und  Schriftenverzeichnis : 
Abhandlungen  der  kOnigl.  b6hm.  Gesellsch.  d.  Wissensch.  Prag,  1824.  Bd.  8, 
S.  25/53.  —  f.  Oesterr.  Nat.-Encykl.  1,  603  f.  —  g.  Kehrein,  Kanzelberedsamkeit  1, 
§  79.  —  h.  Kehrein,  Lexikon  1868.  2,  60.  —  i.  Wurzbach  3,  8/10.  -  j.  An  Cornova. 
2  BL  8.  ,Bergen  wolltest  Dich  in  eine  Hiltte'.  —  k.  Uber  Cornovas  Leidenschaft 
fur  die  Gr&fin  Josephine  Pachta,  die  sp&tere  Freundin  Meinerts:  Varnhagen, 
Biogr.  Portr&ts  1871,  185;  Varnhagen,  Ausgew&hlte  Schriften  3,  18.  —  1.  A.  Klaar, 
Deutsche  Literatur  in  BShmen:  Deutsche  Arbeit  in  Bdhmen.    Berlin  1901. 

Vergl.  §  298,  J.  8  =  Band  VI.     S.  723. 

1)  Gedichte  von  Ignaz  Cornova.  Prag,  bey  Wolfgang  Gerle,  1775.  142  S., 
2  Bl.  Verzeichnis  der  Gedichte.   8. 

S  3:  Fabeln  und  Erzehlungen.  (S.  8:  Der  Quaeker,  und  das  M&uschen 
nach  den  Babioles  litteraires.  —  S.  12:  Der  bOse  Knabe  nach  einer  alten  Fabel 
Riederers.  —  S.  13:  Der  L6we  beym  Gem&lde  nach  dem  Lafontaine.  —  S.  14:  Der 
Esel,  und  die  Iliade  nach  dem  Desbillons).  —  S.  35:  Idyll  en.  (S.  51:  Apollo 
der  Sieger  Pythons,  eine  allegorische  Idylle  auf  S.  M.  den  Kaiser).  —  S.  75:  Oden, 
und  Lie  der.  (S.  78:  Auf  die  Stiftung  einer  k.  k.  Akademie  der  Wissenschaften.  — 
S.  81:  Auf  den  Hochgr&f lichen  Verfasser  [Franz  Joseph  Grafen  von  Kinsky]  der 
Erinnerungen  uber  einen  wichtigen  Gegenstand,  von  einem  Bfihmen.  —  S.  130:  An 
Milon  vom  Lande.  Ein  gressetsches  Briefchen).  —  S.  133:  Sinngedichte.  (Nach 
dem  Martial.  —  Nach  dem  Lateinischen  eines  Ungenannten). 

Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  57. 

2)  Auf  das  von  Joseph  II.  geehrte  Andenken  des  k.  preufi.  Feldmarschalls 
Grafen  v.  Schwerin.    Prag  1776. 

3)  Henriette  von  Blumenau.    Ein  Lustspiel.    Prag  1777.   8. 

4)  Die  Helden  Oesterreichs,  besungen  in  Kriegsliedern.  Prag,  1777.  mit 
Schriften  der  k.  k.  Normalschulbuchdruckerey,  durch  J.  A.  Hagen,  Faktor.  3  Bl., 
232  S.    8. 

5)  Oratio  funebr.  quum  alma  sodalitas  latina  major  piis  suorum  manibus 
parentaret.     Prag  1778. 

6)  Der  junge  Menschenfreund.    Ein  Lustspiel.    Prag  1779.   8. 

7)  Die  Mutter  schied.  Prag,  bey  Johann  Ferdinand  Edlen  von  SchSnfeld. 
1781.  8  S.  8.  Auf  Maria  Theresias  Tod:  ,Zerfleuflt  in  Thr&nen,  Herzen  voll 
Vaterland!1 

8)  Rede  bey  der  Einweihung  des  Waisenhauses.     Prag  1781.    Vgl.  Nr.  13). 

9)  Als  die  Hoffnung  Bfihmens  verschwand,  Vater  Joseph  zu  sehen.  Prag 
und  Wien,  bey  J.  Ferdin.  von  SchOnfeld.     1782.     V4  Bogx-a.   8. 

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202  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  21-29. 

10)  Auf  den  Besuch  Pius  VI.  bey  Joseph  dem  II.;  eine  Ode.    1782. 

11)  An  BOhmens  junge  Bflrger.    Ein  Gedicht  in  vier  Gesangen.    Prag 
Wien,  bey  Johann  Ferdinand  Edlen  von  SchOnfeld.  1783.    103  S.  8.    Auf  Joseph 
reimlose  fiinffuBige  lam  ben. 

12)  Der  Undankbare.    Ein  Lustspiel  nach  Destouches.     1784.    8. 

13)  Geschiehte  dee  Waiseninstituts  zum  heil.  Johann  dem  T&ufer  in  P 
Prag  1785,  veriegt  auf  Kosten  einer  Gesellschaft  von  Menschenfreunden;  und  i 
zum  Besten  des  Waisenfonds,  um  den  erhOhten  Preis  von  einem  Gulden  verkc 
3  Bl.,  118  S.  8.  Gewidmet  „Der  hochgebornen  Frau  Maria  verm.  Gr&finn  Malat 
Canal,  geb.  Reichsgr&finn  Chotek  von  Chotkowa  und  Wognin".  —  S.  99/118:  I 
bey  der  Einweihungsfever  des  von  unserer  verkl&rten  Landesmutter  dem  Wai 
institute  zum  heil.  Johann  dem  T&ufer  geschenkten  Hauses.  In  der  neusta 
Hauptkirche  zum  heil.  Heinrich  am  8  ten  Heumonats  1781  vorgetragen 
Ignaz  Cornova. 

14)  Die  liebreiche  Stiefmutter.    Ein  Lustspiel.    Prag  1786.   8. 

15)  Paul  Stransky's  Staat  von  BOhmen.  Uebersetzt,  berichtigt,  und  ergi 
Prag,  bey  Johann  Gottfried  Calve.     1792/1803.    VII.    8.    Vgl.  Nr.  22). 

16)  Kurze  Uibersicht  der  merkwQrdigsten  EmpOrungen  in  BOhmen  und  i 
Folgen.  Ein  Gegengift  wider  den  Freyheitstaumel.  Prag,  1793.  bei  J.  G.  C\ 
41  S.   8. 

17)  Briefe    an    einen   kleinen   Liebhaber    der   Vaterl&ndischen   Gesehic 
Prag,  bey  Joh.  G.  Calve.     1796  f.     III.   8.    I:    Geschiehte   BOhmens   unter 
Przemislischen  Herrscherstamm.     1796.    5  BL  286  S.  —  II:  Geschiehte  BOhr 
unter  den  Lutzelburgern.     1797.     310  S.  —  III:   Gesch.  BOhmens  unter  K5n 
aus  verschiedenen  H&usern.     1797.     366  S.    Vgl.  Nr.  19). 

18)  Der  zweyte  Punische  Krieg  nach  Livius.  Prag,  bey  J.  G.  Calve.  1 
XVI  S.:  „An  meine  liter&rischen  ZOglinge",  587  S.   8. 

19)  Unterhaltungen  mit  jungen  Freunden  der  Vaterlandsgeschichte.  I 
1799/1803.  bey  J.  G.  Calve.  IV.  8.  I:  Gesch.  BOhmens  und  Seiner  Oesterr* 
schen  KOnige  von  Ferdinands  I.  Regierungsantritt  bis  zu  Kaisers  Matthias  1 
1799.  309  S.  —  II:  Gesch.  BOhmens  ...  von  Ferdinand  II.  bis  zum  Schlui 
17.  Jahrh.  1800.  810  S.  —  III:  Gesch.  BOhmens  im  18.  Jahrh.  bis  zum  Hube 
burger  Frieden.  1803.  318  S.  —  IV:  Gesch.  BOhmens  im  18.  Jahrh.  seit 
Hubertusburger  Frieden.     1803.     337  S.     [Fortsetzung  von  Nr.  17)]. 

20)  Das  Fest  der  Fiirstenliebe,  bei  der  Errichtung  der  vaterl&ndischen  Le 
im  bOhmisch-st&ndischen  Theater  aufgefiihrt  den  14.  Christmonats  1800.  I 
in  der  v.  SchOnfeld'schen  k.  k.  Hof  buchdruckerei.  Vgl.  Teuber,  Gesch.  des  Pr 
Theaters  2,  367. 

21)  De  rebus  Sueco  Pragam   obsidente  gestis   commentariolus.     Prag  1 

22)  Leben  Josephs  des  Zweyten.     Aus  Stransky's  Staat  von  BOhmen. 
1801.     3  BL,  614  S,  1  Bl.  Druckfehler. 

23)  Beschreibung  des  feyerlichen  Einzugs  Kaiser  Ferdinands  I.  in  die  Ha 
stadt  Prag   den   8  ten   November    1568.     Bey  Kaiser  Franzens  II.   Akademis 
Geburtsfeyer.    Aus   dem   Lateinschen    einer   gleichzeitigen   Feder   iibersetzt 
mit  Anmerkungen  begleitet.     Prag,    1802.     119  S.    8.     Auszug   im   BOhmis 
Wandersmann  von  J.  G.  Meinert  1802.     Bd.  2,  Nr.  7  f. 

24)  Die  Jesuiten  als  Gymnasiallehrer,  in  freundschaftlichen  Briefen  an 
k.  k.  Kiimmerer  und  Vizepr&sidenten  in  Gallizien  Grafen  von  Lazanzky.  I 
1S04.    8  Bl ,  159  S.     1  BL  Verbesserungen.   8. 

Vgl.  Annalen  1804.     August  Nr.  85  f.     September  Nr.  101  f. 

25)  Die  Erbverbriiderung  der  H&user  BOhmischlfitzelburg  und  Oesterr 
habsburg.  Ein  Denkmal  der  vOlkerbegluckenden  Weisheit  Karls  IV.  Fur 
Abhandlungen  der  k.  bOhm.  Gesellschaft  der  Wissenschaften.  Prag,  1805  gedi 
bey  Gottlieb  Haase,  kOnigl.  bOhm.  st&nd.  Buchdrucker.    40  S.    8. 

26)  Der  groCe  Bohme  Bohuslaw  von   Lobkowicz   und   zu  Hassenstein 
seinen   eigenen  Schriften  geschildert.     Prag  1808,   in  der  Calveschen  Buchl 
lung.     Xll,  482  S.    8. 

Vgl.  Annalen  1810.   3.  50.     1811.   2,  12}rigi 

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Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter:  Cornova  u.  a.  203 

27)  Jaroslaw  von  Sternberg  der  Sieger  der  Tartarn.  Prag,  1813.  Bey  Johann 
•iottfried  Calve.     2  BL,  82  S.    8. 

28)  Das  NOtbigste  aus  der  alten  Gescbichte  ffir  junge  Leser.  Prag  1814  f. 
in  der  Calveschen  Bucbhandlung.    VI.   8. 

29)  Lebensgeschichte  Jobann  Earls  Grafen  Erakowsky  von  Kolowrat,  Frey- 
herrn  von  Ugezd,  ....  kommandirenden  Generals  im  KSnigreieh  BSbmen,  und 
Innbabers  eines  Regiments  zu  Fufi.  Gedruckt  auf  Eosten  der  Freunde  des  Ver- 
il&rten  ram  Bebuf  der  Erziebungsanstalt  seines  ebemaligen  Regiments,  itzt: 
Palombini.     Prag  1818,  bei  Gottlieb  Haase,  k.  stand.  Buchdrucker.    75  S.   8. 

30)  a.  Das  Waiseninstitut  der  Italiener  in  Prag:  Hyllos  1819.  Nr.  2/5.  — 
b.  Gedichte  im  Hyllos  1819. 

31)  Ueber  die  Pflicbt  fur  die  binterlassenen  Einder  der  Brtider  zu  sorgen, 
und  uber  die  Art  und  Mittel  dieser  Pflicbt  nacbzukommen.  Zum  Gebraucb  der 
jBrerechten  und  vollkommenen  Loge  Wahrheit  und  Einigkeit  zu  3  gekrOnten 
S&ulen  im  Orient  zu  Prag.  Ein  Vorschlag  des  Bruders  zweyten  Aufsebers  der 
Loge.  Als  Manuscript  fur  Briider  und  Scnwestern.  83  S.  (S.  83:  Unterschrift. 
Br.  Ignaz  Cornova  2ter  Aufseber  der  Loge.  Dieser  Vorscblag  des  Bruders  2  ten 
Aufsebers,  ist  von  der  Loge  durehg&ngig  genehmigt,  und  in  alien  seinen  Tbeilen 
mm  Gesetz  erhoben  worden.    Br.  Miiller,  Sekret&r.) 

22.  Joseph  Freiherr  Ton  Walterskirchen,  Scbiiler  von  Denis  am  The- 
resianum  zu  Wien. 

An  Ibre  Majest&t  die  Kaiserin,  als  sie  in  Begleitung  der  durchlaucht 
mayl&nd.  Herrscbaften  die  neuen  pbysikalischen  Anstalten  am  Tberesianum  be- 
rachte.  Im  Namen  der  s&mmtlicnen  adelichen  Jugend.  Wien,  bei  EurzbOck. 
1775.    4.     Vgl.  P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  M.  Denis.    S.  33. 

28.  Der  Bard  am  Grabe  der  Thr&nenentlockerin  Tilly.  Prag  1775.  8.  [Aut 
die  Schauspielerin  Tilly  als  Romeo]. 

24.  August  Friedrlch  (Siegfried)  von  Gou6  (§  280,  2). 

Giafred  der  Barde  an  dem  Grabe  seines  Freundes.  Leipzig  1775.  8. 
(=  Vermischte  Gedicbte.  Braunschweig  und  Wolfenbuttel  1779.  S.  5/16:  Der 
Barde  Geisfred,   am  Grabe  seines  Freundes). 

25.  Lorenz  Leopold  Haschka  (§  270,  6  und  §  298,  A.  6).  —  Otto  Rommel. 
1906.    S.  185/9  u.  o. 

1)  Ehre  der  deutscben  Tonkunst,  bei  der  Rfickkebr  des  Ritters  von  Gluck 
am  Frankreich.  Gesungen  im  Friihling  1775.  Wien,  bei  Trattner.  Vgl.  Oester- 
rcich.  Real-Zeitung  1775,  Stflck  23,  S.  366 f.    Hofmann-Wellenhof,  M.  Denis,  S.  352 f. 

2)  Der  edlen  Greinerinn  gesungen  am  dritten  Wintermonats,  1777.  8. 
Wien,  bei  KurzbOck.  [Namenstagslied  im  Bardenton.]  Vgl.  Almanach  d.  dtsch. 
Masen  1779.     8.  125. 

3)  Zur  HCr'  und  Lehre  den  Junglingen  meiner  Vaterstadt.  (1780):  Wiener 
Musenalmanach  1781,  S.  191/207. 

26.  Knorr. 

Der  Barde  an  seinen  Freund  K***:  Leipziger  Musenalm.  1776,  S.  94 f. 

27.  Benedict  Maria  Ton  Werkmeister  (§  300,  4). 

Ode  auf  den  Tod  Mariae  Theresiae,  Fiirstin  zu  Oettingen-Wallerstein. 
Oettingen  1776.   4. 

28#  Alexander,  der  Kflnstebeschiitzer.  Ode  an  dem  Geburtsfeste  des  Durcb- 
laucbtigsten  regierenden  Markgrafen  von  Brandenburg- Onolzbach  in  einer  Ver- 
lammlung  vorgelesen  von  W— s.    Erlangen  1776. 

29.  Joseph  Franz  ton  Ratschky,  geb.  zu  Wien  am  21.  August  1757, 
Fleischaufachlagsmanipulant  in  Wien,  Hofconcipist  ebenda,  Gubernialsekret&r  in 
Linz,  Kommiss&r  beim  Lottoamt  in  Wien,  1796  ebenda  Hofsekret&r,  1804  Direktor 
dei  k.  k.  Cameral-Lottogef&lls  und  Regierungsrat,  1806  Hofrat,  1807  Staatsrat, 
t  am  31.  Mai  1810. 

a.    Nekrolog:    Vaterl&ndische   Blatter.     3.  Jahrgang.     Juni    1810.    Nr.  XL 
Unterz.  G.  L.  [=  Gottlieb  Leon?].  —  b.  Nekrolog:  Intelligcnsiblatt  der  Annalen. 
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204  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  29-38. 

September  1810.  S.  516.  —  c.  Stuttgarter  Morgenblatt  1810.  Nr.  171.  S.  684.  — 
d.  Meusel,  Gel.  T.  6,  225.    10,  446.    11,  627.    15,  104.  —  e.  Oesterr.  Nat.-Encykl. 

4,  351.  —  f.  Wurzbach  25,  22/5.  —  g.  Kehrein  1871.  2,  38.  —  h.  A.  Schlossar, 
Oesterreichische  Kultur-  und  Literaturbilder.  Wien  1879.  (Aufsatz  flber  die 
Wiener  Musenalmanache  S.  14  f.).  —  i.  Allg.  dtsch.  Biogr.  27  (1888),  S.  369  f. 
A.  Schlo8aar.  —  j.  M.  Mendheim,  Lyriker  und  Epiker  der  klass.  Periode. 
DNL.  Bd.  135.    Teil  2,  S.  117/23. 

k.  Otto  Rommel,  Der  Wiener  Musenalmanach.  Eine  literarhistoriache 
Unter8uchung  =  Euphorion.  6.  Erg&nzungsheft.  Leipzig  und  Wien  1906. 
225  S.   8.     [Darchweg,  ganz  besonders  aber  S.  189/91  und  203/81. 

Vgl.  §  298,  A.  Nr.  10. 

Brief  an  Buchh&ndler  GSschen:  Holtei,  300  Briefe.    Ti.  3  (1872),  S.  7/9. 

1)  Weifi  und  Rosenfarb.  Ein  Singspiel  in  einem  Aufzuge:  Wiener  Musen- 
almanach 1777. 

2)  Auf  die  Entziindung  des  Pulverthurms  zu  Wien,  gesungen  im  Brachmond 
1779.    Wien,  bey  Gerold,  1779.   8.    Vergl.  Nr.  43.  1). 

8)  Bekir  und  Gulroui.  Schauspiel  in  einem  Aufzug.  Wien  1780.  8.  Sieh 
§  215,  I.  Nr.  4,  6). 

4)  Der  Theaterkitzel.    Lustspiel.     1781.   8. 

5)  Der  verlogne  Bediente.  Lustepiel  in  zwei  Aufziigen.  Aus  dem  Englischen 
des  D.  Garrick  verdeutscht  [und  ver&ndert].  Wien  1781.  8.  Sieh  §  215,  I. 
Nr.  4,  10). 

6)  Kontroverspredigt  eines  Laien  fiber  die  Frage:  Warum  sind  die  MOnche 
theils  verachtet,  theils  verhaflt?  gehalten  vor  einer  Versammlung  von  Ordens- 
geistlichen.    Wien  1782. 

7)  Auf  die  den  Freymaurerorden  vom  Kaiser  Joseph  II.  Offentlich  bewilligte 
Duldung.     Wien  1785. 

8)  a.  Gedichte.    Wien,  bey  Rudolf  Grltffer.  1785.    223  S.    8. 

S.  3:  Vorrede  [in  Versen].  —  S.  17:  An  Lydien.  Horazens  dreyzehnte  Ode 
im  ersten  Buch.  —  S.  76:  Parodie  von  Hamlets  Monolog:  Seyn  oder  nicht  aeyn? 
Nach  dem  Englischen.  —  S.  79:  An  Barinen.  Horazens  achte  Ode  im  zweyten 
Buch.  —  S.  95.  S.  114:  Nach  dem  Franz,  des  Chevalier  Parny.  —  S.  131:  Nach 
dem  Franz,  des  D'Hermitte  de  Maillane.  —  S.  144:  Siegeslied.  Ovids  zwOlfte 
Elegie  des  zweyten  Buchs  seiner  Liebeslieder.  —  S.  174:  Nach  dem  Englischen.  — 

5.  176:  Der  beruhigte  Geliebte.  Nach  dem  Lateinischen  des  Joannes  Secundus.  — 
Viele  Freimaurergedichte. 

b.  Neue  vermehrte  und  verlesserte  Auflage.  Wien,  gedruckt  fiir  Rudolf 
Gr&ffer  und  Compagnie  bey  Ignatz  Alberti.  1791.     342  S.,  3  Bl.  Inhalt.    8. 

S.  210:  Der  keusche  Einsiedler  Pachon.  Der  Inhalt  ist  aus  der  Legende  der 
Heiligen.  —  S.  228:  Amor  und  der  Tod.  Nach  dem  Lateinischen  des  Sautel. 
[Vgl.  J.  Minor:  Euphorion  4  (1897),  S.  333  f.].  —  S.  231.  S.  274:  Nach  dem 
FranzSs.  —  S.  236:  An  das  adriatische  Meer.  —  S.  266:  Parodie  von  Horazens 
neunzehnter  Ode  im  zweyten  Buch.  —  S.  276:  An  meinen  lieben  Freund  S**r. 
Nach  dem  Engl,  des  Swift.  -  S.  290:  Nach  dem  Engl.  —  S.  299:  Melinde.  Nach 
einer  Geflnerischen  Idylle.  —  S  318:  Alxingers  Traumgesicht.  Nach  einem  seiner 
lateinischen  Gedichte.  —  S.  328:  Der  Einsiedler.    Nach  dem  Engl,  des  Parnell. 

Vgl.  A.  John,  Die  Wilhelmine:  Zeitschr.  f.  Osterreich.  Volkskunde  6  (1900), 
S.  30/4. 

9)  Auf  das  bey  der  bOhmischen  KrSnung  Kaisers  Franz  II.  und  Marien 
Theresiens  am  12.  August  1792  gefeyerte  Volksfest.    Prag  1792.    Sieh  Nr.  14). 

10)  Melchior  Striegel.  Ein  heroisch-episches  Gedicht  fflr  Freunde  der 
Frei-  und  Gleichheit.  Gesang  1-4.  Wien  1793  f.  8.  —  Neue  Auflage  in  6  Ge- 
sftngen.    Leipzig  1799.   8.     [Satire  auf  die  franzOsische  Revolution]. 

Vgl.  Nagl  und  Zeidler,  Deutsch-  Osterreich.  Literaturgeschichte.  Band  2, 
8.  347/9. 

11)  Die  BQrgersweiber  von  Weinsberg.    Wien  bei  Schalbacher.  1799.   4. 

12)  Der  Tyroler  Landsturm.    Eine  Kantate.    Inspruck  bei  Wagner.  1799.    8. 

13)  Claudians  Gedicht  wider  den  Rufin,  uberaetzt  und  erl&utert.  Wien  1801.  8. 
§  810,  A.  159.  2)  b  =  Band  VII.    S.  623. 

rgniz&a  Dy  VjUUJJR.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter:  v.  Ratschky  u.  a.  205 

14)  Neuere  Gedichte.  Wien,  bei  J.  V.  Degen,  Buchdrucker  und  Buch- 
handler.  1805.    VIII  und  249  S.   8. 

S.  Ill:  Vorrede  [in  Versen].  —  S.  10:  Nach  dem  Engl,  des  Thompson.  — 
S.  13:  Auf  das  bei  der  bOhmischen  KrOnung  Kaisers  Franz  II.  und  Marien 
Theresiens  in  Prag  gefeyerte  Volksfest.  Prag  iin  Sommermond  1792  [=  Nr.  9)].  — 
S.  20.  S.  87:  Nach  dem  Engl,  des  Cowley.  —  S.  40:  Parodie  von  Horazens  vier- 
zehnter  Ode  im  zweyten  Buch.  —  S.  51:  Nach  dem  Engl.  —  S.  52:  Bttrgers 
Weiber  von  Weinsberg,  im  modernsten  Geschmacke  hexametrisirt  und  stylisirt, 
mit  klassischer  Sedulitat  emendirt  und  kastigirt,  durch  zahl-  und  lehrreiche 
Glossen  lokupletirt  und  illustrirt,  und  zum  Nutzen  und  Frommen  angehender 
Musenpfleglinge  publicirt  und  promulsirt  von  dem  Scholiasten  der  Striegliade.  — 
S.  74:  An  einen  treulosen  Freund.  Nach  Ovids  achtem  Gedicht  im  ersten  Buch 
seiner  Trauerlieder.  —  S.  83:  Die  bestraften  Flederm&use.  Aus  dem  Latein.  des 
Phadrus.  —  S.  92:  Das  Wiener  Aufgebot.  Wien  im  April  1797.  —  S.  102:  KHig- 
liches  Sendschreiben  der  Princessin  Ariadne  an  ihren  ungetreuen  Liebhaber 
Theseus.  Eine  Travestirung  der  zehnten  Heroide  Ovids.  —  S.  117:  Der  Tod  als 
Freyer.  Nach  dem  Engl,  des  Swift.  —  S.  123:  Einladung  zum  Genusse.  Nach 
Horazens  siebenter  Ode  im  vierten  Buch.  —  S.  146:  Der  Tyroler  Landaturm. 
Wien  im  April  1799  (,Heil  dir,  Tyrol!  Uns  zu  erretten').  —  S.  154:  Nach  dem 
Engl,  des  Walsh.  —  S.  155:  Kaisers  Theodosius  des  Groflen  Regierungsunterricht 
fur  seinen  Sohn  Honorius.  Nach  dem  Latein.  des  Klaudian.  —  S.  164:  Auf  eine 
abgelebte  Buhlerinn.  Nach  Horazens  dreyzehnter  Ode  im  vierten  Buch.  —  S.  182: 
Amor  und  die  Zeit.  Aus  dem  FranzOs.  des  &ltern  Segur.  —  S.  184:  Cypern.  Zum 
Theil  nach  dem  Latein.  des  Klaudian.  —  S.  187 :  Nach  dem  Franz,  des  Leger.  — 
S.  190:  Nach  dem  Franz,  des  Rulhifere.  —  S.  196:  Prolog  zu  Schillers  Jungfrau 
von  Orleans.  Wien  im  May  1802.  —  S.  204:  Das  erste  Buch  des  Klaudianischen 
Gedichtes  wider  den  Eutrop. 

Vgl.  Neae  Annalen  1807.    1,  39/42. 

15)  Ratschky  war  1777  bis  1779  Herausgeber  des  Wienerischen  Musen- 
almanachs,  wieder  1781  bis  1792  (zugleich  mit  Blumauer),  und  lieferte  1777  bis 
1796  zahlreiche  BeitrSge  dazu.    Vgl.  k;   auch  §  231,  8. 

16)  Er  war  Mitherausgeber  der  Oesterreichischen  Monatsschrift.  Wien 
1793  f.    Vgl.  §  225,  4.  13)  und  §  298,  A.  II.  d. 

17)  Er  war  Mitherausgeber  des  Taschenbuchs  Apollonion.  Wien  1807  bis 
1811.     Vgl.  §  298,  A.  III.  qq. 

30.  Hermann  der  Cherusker  Fiirst  und  Nationalheld  der  Deutschen  mit 
untermischten  Bardenges&ngen.     Leipzig,  boy  Kummer.  1777.    8. 

Vgl.  Almanach  d.  dtsch.  Musen  1779.     S.  128. 

31.  Kriegslieder  ffir  Josephs  und  Friedrichs  Heere.  o.  O.  1778.  4  Bl.  4. 
Enthalt:  Lied  der  Preussen,  als  sie  aus  Berlin  marschirten.  Ramlers  Sehlacht- 
gesang,  im  Chor  zu  singen,  Auf  den  Auszug  der  Kayserl.  KOniglichen  Kriegs- 
vClker. 

32.  Karl  Theodors  Einzug  in  Miinchen,  gesungen  im  Weinmonat  1778. 
Munchen,  bey  Thuille.    8. 

Vgl.  Alman.  d.  dtsch.  Musen  1781.    S.  110. 

33.  Lied  eines  Baierischen  Grenadiers  auf  den  Jahrtag  Churfurst  Maximilian  III. 
o    O.  u.  J.  [1778?].    2  Bl.    8. 

34*  Lied  eines  Straubinger  Bauern.     Regensburg,  1778.     2  Bl.   8. 

35.  Lied  eines  Lechrainer  Bauern,  bey  der  Ankunft  des  Churfflrsten  zu  Rain, 
den  8.  October  1778.  Regensburg,  1778.  2  Bl.  8.  ,Hier  sieht  noch  alles  hell- 
blau  aus*. 

36.  Leopold  Alois  Hoffmann  (§  259,  57.    §  298,  J.  10  und  §  298,  N.  61). 
Gedichte.     Breslau  1778.    8.     Darin  mehrere  Gedichte  im  Bardenton. 

37.  Feldgesang  eines  teutschen  Grenadiers  in  Nordamerika.    Bayreuth  1778. 

38.  Krieg8lied  far  die  Nesselrodische  Legion.    Frankfurt  a.  M.  1778. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


206  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  39-51. 

39.  Kaiserliches  Kfirassier-  und  Grenadier -Lied  1778—79  ,Hier  stehen  wir, 
mit  uns  iat  Gott  Und  Josef!  —  Kommt  heran4.  20  vierzeilige  Strophen  in: 
Versuch  einer  militairischen  Geschichte  des  bairischen  Erbfolgekriegs  3,  348/51  ; 
daraus  bei:  E.  Radda,  Der  bairische  Erbfolgekrieg  und  der  Friede  zu  Teschen. 
Progr.    Teschen  1879.    8. 

40.  Christoph  St&dele  (§  280,  2  und  §  309,  2). 
Brief  an  Denis:  Denis,  Literar.  NachlaB  2,  184/6. 

Mein  Vaterland.    An  Herrn  Denis  in  Wien:  Journal  fiir  Freunde  der  Reli- 
gion und  Litteratur.    Augsburg  1779.     Sechstes  Heft,  S-  542  f. 
Vgl.  P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  Mich.  Denis.    S.  342  f. 

41.  Johann  Baptist  Edler  yon  Alxinger  (§  225,  4). 

1)  Die  Friedensfeyer  besungen  im  Mayen  1779.    Wien,  bey  KurzbOck.   4. 

2)  Mein  Dank  an  den  Kaiser.     Wien  1782.    8. 

3)  Bei  Laudons  Tode.    Wien  1790.   8. 

4)  Gedichte  im  Wienerischen  Musenalmanach  1781  bis  1796.  Vgl.  O.Rom m el, 
Der  Wiener  Musenalmanach:  Euphorion,  6.  Erg&nzungsheft  1906.    Bes.  S.  162/85. 

42.  Franz  Steininger,  geb.  zu  Linz  am  1.  August  1739,  studierte  hier 
Philosophie  und  Theologie,  Pfarrer  und  Lehrer  am  Pnesterhaus  zu  Enns,  dann 
Geistlicher  zu  Offenhausen  bei  Wels,  sp&ter  Pfarrer  zu  Windhaag  in  OberOsterreich. 

De  Luca  1,  2,  190.    Daraus  Meusel,  Gel.  T.  7,  642. 

1)  Des  Hochwurdigsten  Herrn  Jakobs  Benignus  Bossuet  Bischofes  von 
Meaux  Geschichte  von  den  Ver&nderungen  der  Protestantischen  Kirche  aus  der 
franzSsischen  in  die  deutsche  Sprache  flbersetzet  von  Herrn  Franz  Steininger 
Weltpriester,  vormaligen  Mitgliede  der  den  theologischen  Wissenschaften  ob- 
liegenden  Priesterversammlung  zu  Enns,  und  dermaligen  Mitarbeiter  in  der  Seel- 
sorge  zu  Offenhausen.  Passau,  zu  finden  bey  Franz  Joseph  Paumann,  Buchbinder. 
[1768].     II.   8.    Bd.  1:  23  Bl.f  S.  1/658.    Bd.  2:   1  BL,  S.  659/1336. 

2)  Gespr&che  zwischen  einem  Landpfarrer  und  Bauern.  Passau.  8.  [fiber 
die  Unfehlbarkeit  der  Kirche,  die  Ohrenbeichte,  das  Fegfeuer]. 

3)  Friedenslieder.    Wien,  bey  von  Ghelen.  1779.    8. 

4)  Die  christlichen  Handelsleute  in  Wien,  wider  die  Apologie  der  Handels- 
juden  auf  dem  Jahrmarkt  in  Wien.  Vertheidiget  von  Franz  Steininger.  Wien 
1782,  mit  Edlen  von  Ghelenschen  Schriften  gedruckt.    48  S.    8. 

5)  Antworte  dem  Thoren  nach  seiner  Thorheit:  Das  ist,  Grflndliche  Wider- 
legung  des  sogenannten  katholischen  Oesterreichers,  der  unl&ngst  eine  Schm&h- 
schrift  wider  den  Hochw.  Herrn  Aloys  Merz  Domprediger  in  Augsburg  herausgab; 
VerfaBt  von  einem  oberOsterreichischen  Weltpriester  Franz  Steininger.  o.  O. 
1782.    47  S.    8. 

Gegen  die  Schrift:  Ist  Herr  Aloysius  Merz  .  .  .  ein  rOmisch  -  katholischer 
Gottesgelehrter,  und  steht  der  Mann  an  seinem  Orte?  Eine  Frage,  von  einem 
katholischen  Oesterreicher  aufgeworfen,  und  .  .  .  beantwortet.     1781.    62  S.   8. 

Gegen  Steininger  erschien:  Franz  Steininger  dermalen  Pfarrer  und  Nonnen- 
beichtvater  zu  Windhaag  als  Pasquillant  dem  Volke  dargestellt  von  Anton 
Cremeri.     1783.    86  S.    8. 

6)  Ode  bey  Ankunft  Pius  des  Sechsten  in  Wien.  Wien  bey  Johann  Georg 
Weingand.     [1782].    4  Bl.   8. 

7)  Verschiedene  andre  Oden  und  Gedichte,  zum  Teil  im  Gflntherischen 
Geschmacke. 

43.  Joseph  Blodig  yon  Sternfeld,  Nachahmer  von  Denis. 

1)  Die  Thr&ne  Josephs  am  26sten  des  Brachmonats,  besungen  von  Joseph 
Blodig  von  Sternfeld,  HOrer  der  Naturkunde  im  adeligen  LOwenburgischen  Kol- 
legium,  1779     Wien,  bey  von  Ghelen.    8.     [Vgl.  Nr.  29.  Ratschky,  2)]. 

Vgl.  Alman.  d.  dtsch.  Musen  1781.     S.  109. 

2)  Frohe  Aussichten  in  die  Herrscherzeit  Josephs  II.  gesungen  von  Joseph 
Blodig  von  Sternfeld,  H6rer  der  Rechte.     178L    Wien^ 

3)  Gedichte  im  Wienerischen  Musenalmanach.     1782.  irrtpkiii 


Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter:  Steininger,  KOnig,  Kausch  u  a.  207 

44.  Ala  Laudon  Feldmarschall  ward,  sangen  die  Soldaten:  Wien,  Im  Ver- 
lage  bey  Augustin  Bemardi.  1779.    4  Bl.   8.  mit  Notenbeilage. 

45*  Lied  eines  Baierischen  Grenadiers.  Regensburg,  1779.  2  Bl.  8.  ,Gra- 
naten  und  du  Flinte  hier*. 

46*  Lied  eines  Ammergauers  auf  die  Russische  Erkl&rung.  Regensburg,  1779. 
2  Bl.  8.    ,Ich  zog,  besturzt  durch  Maxens  Tod1. 

47.  Vier  preu&ische  Kriegslieder  aus  dem  Jahr  1779,  mitgeteilt  und  erl&utert 
von  G.  Zemin:  Der  B&r  21  (1896),  S.  450 f. 

45.  Joseph  Anton  Siegmund  Freiberr  yon  Beroldlngen,  geb.  am  9.  Sep- 
tember 1738  zu  Konstanz,  Domkapitular  zu  Speier  und  Hildesheim,  Probst  von 
Odenheim,  geheimer  Rat,  Hof-  und  Rentkammerpr&sident  dea  Bischofs  von  Speier, 
aucb  Probst  des  dortigen  Kollegiatstifts,  wohnte  meist  in  Speier,  starb  am 
22.  Februar  1816  zu  Hildesheim.  Er  war  in  seiner  Jugend  mit  Gotter  befreundet 
und  gehOrte  dann  dem  Freundeskreise  Mercks,  der  Frau  v.  La  Roche  und 
Goethes  an. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  1,  264.  22,  238.  —  b.  Sammlungen  der  Briefe  von  und 
an  Merck,  Sfters.  —  c.  Rudolf  SchlSsser,  Frdr.  Wilh.  Gotter.  Sein  Leben  und 
seine  Werke.    Hamburg  und  Leipzig  1894.    S.  58  f. 

Briefe  an  Merck:  Karl  Wagner,  Briefe  an  Merck  (1835),  S.  166 f.  202 f. 
205/7.  218/25.  243/6.  511.    Karl  Wagner,  Briefe  an  und  von  Merck  (1838),  S.  256. 

1)  Lied  auf  den  Tod  der  Eaiserin  Maria  Theresia,  im  Namen  eines  Soldaten 
w&hrend  eines  Aufenthalts  in  Wien  1780  gedichtet.  Vgl.  Sophie  v.  La  Roche  an 
Merck  am  24.  Dezember  1780:  K.  Wagner,  Briefe  an  Merck  (1835),  S.  280. 

2)  J.  A.  H.  v.  Guibert,  Zustand  des  heutigen  Europa,  aus  dem  FranzOsischen. 

3)  Einzelne  moralische,  satirische  und  muntere  Gedichte  (auch  in  den  Spey- 
rischen  Mannigfaltigkeiten). 

4)  Beitr&ge  zu  deutschen,  franz&sischen  und  italienischen  Zeitschriften. 

49.  Justus  Christian  Gottlieb  K3nig,  geb.  am  22.  April  1756  in  Niirnberg, 
studierte  in  Altdorf,  wurde  1779  Advokat  in  Niirnberg,  lebte  dann  in  Wien,  um 
den  ReichshofrataprozeE  kennen  zu  lernen,  kehrte  1781  zuriick  und  starb  am 
20.  September  1789. 

a.  Will-Nopitsch  6,  248/51.  —  b.  Meusel,  Lex.  7,  210  f.  —  c.  Baader  2,  1,  135  f. 

1)  Am  ersten  Tag  des  neuen  Jahrs  nach  Marien  Theresien  Tod.   Wien  1781.  8. 

2)  Neujahrslied  eines  Invaliden  beim  Tode  der  seligen  Kayserin.  Wien 
1781.   4. 

3)  Poetische  Blumenlese  far  das  Jahr  1782.  1783.  Niirnberg.  II.  12.  Vgl. 
§  231,  19. 

4)  Gedichte.  Niirnberg  1789.  XX,  300  S.  8.  Enth.  Balladen,  Episteln, 
Lieder  u.  a.  von  1779  an.    Der  Vorbericht  ist  .geschrieben  Niirnberg  im  October 

1788'. 

Christoph  Ludwig  Pfeiffer  §  212,  7.  5). 

50.  Die  Scheldefeyer,  ein  Gesicht  des  Barden  an  der  Aust  1784.  Handschrift 
9117,  Bl.  435  f.  der  Wiener  Hofbibliothek. 

Vgl.  P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  Zur  Geschichte  des  Arminius-Cultus  in  der 
deutschen  Literatur.    Graz  1887.    Programm  2,  S.  28. 

51.  Johann  Joseph  Kausch.  geb.  am  16.  November  1751  zu  LOwenberg, 
studierte  in  Halle,  Arzt  in  Tracnenberg,  dann  in  Militsch,  1810  preufiischer 
Regierungs-  und  Medizinalrat  in  Liegnitz,  f  am  10.  Mftrz  1825. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  4f  45/7.  10,  66.  11,  414.  14,  271.  18,  312  f.  —  b.  Neuer 
Nekrolog  1825.  1,  338/66  Karl  Wunster.  —  c.  Allg.  dtsch.  Biogr.  15  (1882), 
S.  506 f.   A.  flirsch. 

1)  Psycholo^ische  Abhandlung  fiber  den  Einflufi  der  TOne  und  ins  besondere 
der  Musik  auf  die  Seele;  nebst  einem  Anhange  iiber  den  unmittelbaren  Zwek 
der  schOnen  EQnste.    BreSlau,   1782,   bei  Johann  Friedrich  Korn;    dem   alteren. 

XVI,  201  S.  8.  3g  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


208  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  52-§  219,  1. 

2)  Der  allerneueste  Roman  oder  die  Frau  ohne  Vorurtheil.  Breslau  1785  f. 
II.    8. 

3)  Aesthetische  Gesprftche  fiber  die  grOBesten  dichterischen  Kunstvorurtheile, 
Maschinenwerk,  Reim  und  SilbenmaB.  Neost  einer  Beilage,  und  einer  Widmungs- 
ode  an  Deutschlands  erste  Dichter,  als  Beispiel  einer  neuen  Theorie.  Breslau 
und  Leipzig,  bei  Johann  Ernst  Meyer.  1786.    XVI,  237  S.   8. 

4)  Schlesiens  Bardenopfer  fiir  1786—1789,  hrsgg.  von  Kausch.  o.  0.  IV.  16. 
Vgl.  §  231,  27. 

5)  Apologien.     Hrsgg.  von  Kausch.     Erste  Sammlung,   Heft  1—3.    Leipzig 

1787.    8. 

6)  Wahrheit  und  Freymflthigkeit  in  schwesterlicher  Umarmung.  Erstea 
B&ndchen.  Nurnberg  1789.  8.  Fortgesetzt  unter  dem  Titel:  Freymuthige  Unter- 
haltungen  fiber  die  neuesten  VorfUlle  unsers  Zeitalters,  die  Sitten  und  Handlungs- 
arten  der  Menschen;  zusammengetragen  von  einigen  teutschen  und  polnischen 
Patrioten,  hrsgg.  von  Kausch.  Leipzig  1790.  —  Zweites  Bandchen.  Leipzig  1791 
(eigentlich  1790).   8. 

7)  Kabale  im  Civildienst;  ein  dramatisirter  Roman  in  zwey  numerirten 
Theatervorstellungen,  deren  beyde  sowohl  einzeln,  als  mit  einander  ein  Ganzes 
ausmachen.     Grottkau  1790.   8. 

8)  Kausch'ens  Schicksale;  nebst  mannichfaltigen  Abschweifungen  und  einer 
Beylage.    Leipzig  1797.   8. 

9)  Abhandlungen  zur  Medizin  und  Tierheilkunde,  besonders  auch  zur  Staata- 
medizin;  politische  Aufs&tze;  Nachrichten  fiber  Polen,  BOhmen,  Schlesien;  Reden; 
Rezensionen. 

52.  Bobbe,  sp&ter  Oberpfarrer  in  Mehringen  bei  Aschersleben,  trug  als 
Sekundaner  im  Gymnasium  zu  Halle  1784  die  Ode  vor:  ,Frei  bist  du!  sags  im 
hOheren  Siegeston'  usw.  Vgl.  Masius,  Auch  ein  Stfick  Schulgeschichte:  Neue 
Jahrbficher  fur  Philologie  und  Piidagogik.     Bd.  146  (1892),  S.  549/51. 

53.  v.  P.,  Er  ist  nicht  mehr,  Friedrich  der  Grofle.  Ein  Lied,  Seiner  Kgl. 
Hoheit  dem  Prinzen  Heinrich  gewidmet.     Berlin  1786.    8. 

54.  Empfindungen  eines  alten  Invaliden  beym  Grabe  Friedrichs  des  Zweyten. 
Potsdam  den  17.  August  1786. 

55.  Otto  Graf  von  Haagwitz  (§  271,  9). 

Nachruf  an  Teutschlands  Barden.  Beim  Tode  Friedrichs  des  Einzigen.  1786: 
Gedichte  von  Otto  Grafen  von  Haugwitz.    Breslau  1790.    S.  13. 

56.  Bardengesang  am  Huldigungstage.    Berlin  1786.   8. 

57#  Lied  eines  baierischen  Grenadiers  bey  der  hOchsterfreulichen  Geburt  des 
durchl&uchtigsten  Prinzen  Karl  Ludwig  August  von  Pfalz-Zweybrficken  etc.  etc. 
o.  0.  u.  J.  [1786].  2  Bl.  8.  Angeblich  von  dem  damals  noch  nicht  ganz  vier- 
zehnj&hrigen  Johann  Christoph  Freiherrn  v.  Aretin  (§  293,  V,  28). 

58.  Der  boische  Barde  bey  der  Verm&hlungsfeier  des  durchlauchtigsten 
Churfursten  Carl  Theodor  mit  der  durchlauchtigsten  Erzherzogin  Marianne  Leo- 
poldine.  Mtinchen  1795.  Gedruckt  bey  Franz  Seraph  Hubschmann.  5  Bl.  klein  4. 
[Im  Ton  der  Nachahmer  Klopstocks]. 

59,  Franz  Joseph  Benedtkt  Bernold,  geb.  am  9.  August  1765  zu  Walen- 
stadt  im  Kanton  St.  Uallen,  wurde  im  Kloster  Salem,  zu  Freiburg  im  Ochtland 
und  in  Besanyon  gebildet,  ubernahm  1785  nach  dem  Tode  seines  Vaters  dessen 
Gasthof  und  Speditionshandel  in  Walenstadt,  wurde  zugleich  Landeshauptmann 
von  Sargans,  1787  auch  SchultheiB  von  Walenstadt.  Beim  Zusammenbruch  der 
alten  Eidgenossenschaft  trat  er  an  die  Spitze  der  provisorischen  Regierung  des 
Landes  Sargans,  wurde  dann  Unterstatthalter  des  Bezirks  Sargans,  trat  aber  bald 
von  diesem  Amte  zurfick.  Gleichwohl  wurde  er  als  angebhcher  Jakobiner  von 
den  Osterreichern  nach  Chur  deportiert  und  erst  nach  geraumer  Zeit  frei  geiassen. 
1803  bis  1831  war  er  Vollziel^ungsbeamter  des  Bezirks  Sargans;  in  diesem  Amte 
wirkte  er  sehr  verdienstvoll.     Er  starb  am  4.  Mai   1841.   "Als  ,Barde  von  Riva* 

UNIVERSITY  OF  CAUFOftNIA 


Barden  und  politische  Gelegenheitsdichter:  Bernold,  Hoffer  u.  a.        209 

dichtete  er  im  Tone  Klopstocks,  auch  von  Virgil,  Horaz,  H6lty,  Salis  und  Mat- 
thisson  abh&ngig,  voll  Bewunderung  fur  Ossian,  1797  eine  ,Telliade',  sonst  allerlei 
Lyrisches.    Sieh  Morcenblatt  1807.    Nr.  246.    S.  984. 

a.  Oberst  und  lNfationalrat  Bernold,  Sohn  des  Barden,  im  ,Boten  am  Wal- 
lensee4  1865,  Nr.  63  (9.  August). 

b.  Ernst  GOtzinger,  Statthalter  Bernold  von  Walenstadt,  der  Barde  von 
Riva.  Mit  vier  lllustrationen  von  J.  Stauffacher.  Hrsgg.  vom  Historischen  Verein 
in  St.  Gallen.    St.  Gallen,  Huber  und  Comp.  (E.  Fehr).  1890.    66  S.   4. 

c.  Aus  den  Papieren  des  Barden  von  Riva.  Teliiade.  Andachtsbuch.  Brief- 
wechsel  mit  Hautli,  Stadlin,  Miiller - Friedberg.  Hrsgg.  von  Ernst  GCtzinger. 
St  Gallen,  Verlag  von  Huber  und  Comp.  (E.  Fehr).  1891.  243  S.  8.  =  Mit- 
teilungen  zur  vaterl&ndischen  Geschichte.  Hrsgg.  vom  Historischen  Verein  in 
St.  Gallen.    24,  S.  271  515. 

Briefe  von  und  an  Bernold:  a.  Johann  Nepomuk  Hautli:  c,  S.  33362.  — 
£.  Karl  Miiller  von  Friedberg:  c,  S.  392/509.  —  y.  Franz  Karl  Stadlin:  c,  S.  367/90. 

1)  Teliiade  in  zehn  Ges&ngen,  1792  begonnen,  1797  vollendet.  Auszugsweise 
gedruckt  in  c,  S.  279/303.  —  2)  Einzelne  lyrische  Gedichte  im  Schweizerischen 
Museum  und  im  Erz&hler,  einem  St.  Gallischen  Blatte.  Eine  Sammlung  seiner 
lyriachen  Gedichte,  1819  in  der  Handschrift  vollendet  und  von  Huber  und  Comp. 
in  St.  Gallen  zum  Verlag  angenommen,  blieb  ungedruckt. 

3)  Handschriftliches  Andachtsbuch,  gegen  1819  verfaBt:  lateinische  Gebete, 
16  geistliche  Lieder  Schubarta,  3  religiose  Betrachtungen,  64  deutsche  religiose 
Gedichte,  zum  Teil  von  Bernold.    Ausziige  daraus  in  c,  S.  309/26. 

4)  Handschriftliche  Selbstbiographie. 

5)  Politische  Fiugschriften  aus  der  Zeit  der  Schweizer  Revolution,  ungedruckt. 

00.  Joseph  Spitzenberger  (§  261,  21). 

Auf  den  Frieden  zu  Teschen  an  Straubing  1779.  4  Bl.  8.  (Ode,  in  Klop- 
stockischer  Weise  antikisierend,  ohne  Titelblatt  und  Druckort,  unterscbrieben : 
,Von  Joseph  Spitzenberger,  Churfflrstl.  Lehrer  der  ersten  Rhetorik  zu  Straubing4). 

61.  Augustin  Hoffer,  eine  Zeitlang  (vor  1770)  6sterreichischer  Feldfourier. 

1)  Sammlung  Aus  den  Kriegsquartieren  Oder  HOchstnothwendige  Haush&chel 
Der  Christlichen  Einderzucht  Von  Eltern  und  Vorgesetzten  ohne  mindesten  Nach- 
theil  sehr  nutzlich  zu  gebrauchen.  In  gebundener  Rede  verfasset  und  heraus- 
gegeben  Von  Augustin  Hoffer,  gewesten  kaiserl.  kflniglichen  Feldfourier.  Inns- 
bruck, gedruckt  bey  Johann  Nepom.  Wagner,  Universit&tsbuchdrucker  und 
Buchh&ndler  1770.  14  Bl.  4.  (6*2  Gedichte  in  gereimten  Alexandrinern,  je 
8  Zeilen  lang). 

2)  Die  Wahrheitsvolle  Muse  von  merkwflrdigsten  Tugenden,  und  Begeben- 
heiten  Seiner  Majestaet  Franzens  des  Ersten  Weiland  allerhoechstseligen  roemischen 
Kaisers  in  Germanien,  und  zu  Jerusalem  Koenigs,  Herzogs  zu  Lothringen,  und 
Baar  etc.  etc.  etc.  mit  Anhang  Seiner  sinnreichen  Grabschrift  Ab  Augustino 
Hoffer,  Augustissimae  Aulae  Austriacae  notissimo,  nee  non  accepto  Authore. 
Nebst  einer  Vorrede,  oder  Begleitungsschrift  Herrn  Paters  Sebastian  Sailer  des 
unmittelbaren  freyen  Reichsstifts  Marchthal  an  der  Donau,  des  heil.  Ordens  von 
Praemonstrat  Capitularn,  und  der  Zeit  Pfarrverwesers  zu  Dietrichskirch.  Neu 
verbesserte,  und  auf  manch-hohes  Verlangen  IV  te  Auflage.  auf  eigene  Kosten 
des  Verfassers.  Gedruckt  zu  Rastatt  mit  Miethischen  Schriften  1773.  2  Bl., 
16  S.    4.     Meist  Alexandriner,  in  der  Grabschrift  kurzere,  gereimte  Jamben. 

3)  Millesimum  Campidonense,  oder  das  jubilierend-  und  gottlobende  Hoch- 
stift  Kempten,  Vnter  rVhMLIChster  ReglerVng  Des  elnsIChtlgsten  FVrsten 
Honorll  Freyherrn  von  Roth  auf  SchrSckenstein  ...  In  leicht  fliesend-gebundener 
Rede  gestellt,  und  zum  allgemeinen  Frohlocken  heraus  gegeben  worden,  von 
Augustin  Hoffer.  Ellwangen,  gedruckt  bey  Johann  Philipp  Wagner,  Hochfiirstl. 
Hofbuchdrucker.  4  Bl.  4.  Alexandriner.  Am  SchluB:  ,Wirklich  unterthanigst 
erlasaen  im  Hochffirstlichen  Hoch-Stift  Kempten  den  18.  May  1777.  als  den  letzten 
Tag  der  feyrlichsten  Octav  des  Tausend-Jahrigen  Saeculi  vom  Verfaeser  Aug.  Hoffer 


mppria*. 

Goedeke,  Grundriaz.     IV.    8.  Aufl. 


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Ooedeke.Gnu,dxi«.     IV.    8.  Art.  UNIVERSITY  OF  CALIF^NIA 


210  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  218,  62  -  §  219,  2. 

4)  Aufgeweckte  Sinn-  und  Lehrreiche  Grabachrift  von  einem  Eaiaerlichen, 
Edniglichen  Feldkriegamann  in  Genere.  Zu  gegenwftrtigen  (Gott  gebe  ea)  letzt 
preuBiachen  Eriege  herauajjegeben  mit  Erlaubnil  der  Obern.  Prefiburg  gedruckt 
mit  Grabsaerpiscnen  Scbriften.  (1779).  4  Bl.  4.  Meist  Enflttelverae,  daneben 
auch  Alexandriner.  Am  Schlufl:  Geatellt  von  Auguatin  Hoffer  dem  Sr.  allerbCchaten 
rdmisch-kaiaerl.  kOnigl.  apoatoliechen  Majeat&t  wohlbekannten  Dichter,  und  ehmala 
geweaenen  kaiaerlieh-kSniglichen  Feldfourier. 

5)  Der  Oesterreichische  Sch&fer,  auf  die  Joaephiachen  Eriegartiatungen.  In 
einer  troch&iachen  Odee.  Auf  daa  naturliehate  vorgeatellet,  und  auf  aeinen  eigenen 
Koaten  herau8gegeben  von  Auguatin  Hoffer,  Componiaten,  Auguatiaaimae  Aulae 
Viennenai  notiaaimo  Poeta.  1779.    8  BL   8. 

6)  Denkwiirdige  Grabachrift.    Weiland  Sr.  Excellenz  dea  Reicha  Hochwohl- 

gebohrnen  Joaepha  Freyherrn  von  Ried,  Herrn  zu  Peeternau,  Radebar,  Quoaa  und 
iorniz,  .  .  .  General  Feldzeugmeiatera  -  .  .  Welcher  den  10  ten  December  1779.  in 
Untergiinzburg  gottaelig  entachlafen  ist.  1  BL  FoL  Am  Schlui:  Geatellt  von 
Auguatin  Hoffer,  ehmala  geweaenen  Eaiaerl.  K5niglicben  Feldfourier. 

62.  Jakob  Gotthard  Mayer. 

1)  Der  Preufiiache  Sch&fer,  ein  Lobgedicht  auf  die  Unternehmungen  Friede- 
rich  II.  E5niga  in  PreuSen.  In  troch&iacher  Veraart.  Entworfen  von  Jakob  Gott- 
hard  Mayer.  1779.    8  S.   8. 

2)  Friedenatraktat  zwiachen  Ihro  Eaiaerl.  Apoatol.  Majeat&t  .  .  .  und  Ihro 
Majeat&t,  EOnig  von  Preufien  .  .  .  geachloaaen  zu  Teachen  den  13.  Mai.  Anno  1779. 
Aua  dem  FranzOaiachen  dea  Wieneroriginala  flberaetzt  von  Jakob  Gotthard  Mayr. 
Augaburg,  bey  Johann  Georg  Bullmann.  1779.    22  S.   4. 

§  219. 

Durch  Gellerts  und  Klopstocks  geistliche  Lieder  wurden  fromme  Dichter 
neu  geriihrt  und  zur  Nachfolge  angeregt.  Meistens  waren  es  evangelische 
Geistliche,  die  auch  als  Verfasser  von  Predigten,  theologischen  Abhandlungen 
und  Erbauungsbiichern  schriftstellerisch  hervortraten.  Ihre  Gedichte,  von 
denen  eine  grofie  Anzahl  in  die  Gesangbiicher  aufgenommen  worden  ist, 
waren  vornehralich  erbaulicher  Art ;  zum  Teil  neigten  sie  dem  Pietismus  zu, 
vielfach  standen  sie  auch  unter  dem  EinfluIJ  der  Aufklarung.  Umarbeitung 
und  Verwasserung  alterer  Kirchenlieder  ging  damit  gleichen  Schritt.  Nach 
Klopstocks  Muster  wurden  ferner  einige  religiSse  und  weltliche  Helden- 
gedichte  und  biblische  Dramen  versucht.  Einzelne  Dichter  aus  diesem 
Kreise,  namentlich  Lavater,  wirkten  bereits  auf  die  spStere  Entwickelung 
unserer  Literatur  im  Zeitalter  des  Sturms  und  Drangs  bedeutsam  ein.  — 
Ihnen  mogen  einige  Naturdichter  angereiht  werden:  Gottlieb  Fuchs,  der 
damals,  obwohl  er  studiert  hatte,  seiner  Herkunft  wegen  zu  den  Natur- 
dichtern  gezahlt  wnrde,  die  Karschin,  Dippen  und  Isaak  Maus. 

1.  Johann  Christian  Cuno,  geboren  am  3.  April  1708  zu  Berlin,  wurde 
1712  bis  1715  der  Pflege  GQnthera  (§  198,  16)  anvertraut,  kam  1715  auf  daa  Gym- 
naaium  zum  grauen  Klo8ter,  wurde  1722  Hauslehrer  bei  den  Eindern  de8  Philo- 
logen  Joh.  Leonh.  Friach  (1666  bis  1743),  1724  aber  unter  daa  Milit&r  geateckt. 
1727  durfte  er  zum  Studium  der  Rechte  nach  Halle  gehn;  doch  schon  im  Frtth- 
ling  1728  wurde  er  zum  Regiment  zunickgerufen.  1731  wurde  er  Feldwebel  und 
zog  nun  ala  Werber  in  einem  abenteuerlichen  Leben  durch  Deutschland,  Ungarn, 
Eroatien,  Slavonien,  Italien.  In  Rom  desertierte  er  und  ging  1740  nach  Am8ter- 
dam.  Hier  heiratete  er  1741  eine  reiche  Eaufmannawitwe  und  leitete  nunmehr 
deren  Geachaft.  Nach  ihrem  Tode  (1761)  trat  er  in  die  Dienate  der  hollfi-ndiachen 
Seehandlungakompagnie  in  Oatindien.  Sp&ter  lebte  er  ala  Privatmann  in  Wein- 
garten  bei  Durlach;    hier  starb  er  1783. 

by  ^OOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geiatliche  Dichter:  J.  Chn.  Cano.    J.  G.  Lindner.  211 

a-  Neues  gelehrtea  Europa  16,  980/1031  F.  S.  —  b.  Leonh.  Meiater,  Cha- 
rakteriatik  deutacher  Dichter  2,  27/41.  —  c.  Meusel  2,  258.  —  d.  JSrdena  5, 
83840.  —  e.  Ersch  und  Gruber  I.  20,  348  A.  Sprengel.  —  f.  Weimar.  Jahrbuch 
i  189/201  August  Scheler.  —  g.  Nr.  7)  S.  1/30.  —  h.  Allg.  dtach.  Biogr.  4  (1876), 
642 f.    Kelchner. 

1)  Verauch  einiger  Moralischen  Brief e  an  seinen  Enkel  und  Pflegesohn 
Johannes  van  der  Laag]   in  gebundener  ReJe.     Amsterdam,  durch  J.  C.  Schools 

ran  Capelle.  Auf  Unkoaten  dea  Verfaaaera.  1747.  151  i  Bogen.  8.  —  2.  Aufl. 
Mit  einer  Vorrede  Hn.  Joachim  Johann  Daniel  Zimmermanns  Archidiaconi  der 
St.  Cathar.  Kirche  in  Hamburg.  Hamburg  1753.  8.  —  3.  Aufl.  Hamburg  bey 
Johann  Christian  Brandt.  1766.     XXXII,  160  S.    8. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitg.  1749,  Stuck  127 f.  Leasing  (Munckera  Ausg.  4, 
28,30).     Allg.  dtsch.  Bibliothek  11,  2,  252  f. 

2)  Creuztriumph,  oder  besungener  Sieg  dea  gecreuzigten  Ueberwinder8  und 
ErlOeera  Jesu  Chriati;  mit  einiger  Freyheit  gefolget  nach  dem  Holl&ndiachen 
J.  Vollenhovea  Kruistriomf.  Amsterdam,  bei  J.  C.  Schoota  van  Capelle.  1748. 
31  ,  Bogen.    8.;    Hamburg  1760.    8. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitg.  1749,  Stuck  130  Leaaing  (Munckera  Ausgabe 
4.  30  f.). 

3)  Herrn  Joan  Christian  Cuno's,  der  KSniglichen  Groftbrittanniachen  Deut- 
ichen  Geaellachaft  auf  der  Universitat  Gttttingen  Mitglieda,  Ode  iiber  8einen 
Garten,  genannt  Nachmals  Beaaer.  Amsterdam,  bei  J.  C.  Schoota  van  Capelle, 
Buchh&ndler  auf  dem  heiligen  Weg.  1749.  37*  Bogen.  8.  —  Zweyte  Auflage, 
Durch  ihn  aelbst  nachgeaeben  und  vermehret.  Nebat  Zugaben  Angesehener  und 
gelehrter  Manner  und  Vorrede  Herrn  Friedrich  Wagnera  Paatori8  ...  in  Ham- 
burg. Amsterdam,  Bei  J.  C.  Schoota  van  Cappelle,  Buchh&ndler,  1750.  34  und 
134  S.    8.,  mit  den  Zugaben  (z.  B.  §  213,  13)  34  und  260  S.    8.;    mit  Titelbild. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitg.  1749,  Stttck  130  und  1751,  Stuck  152  Leaaing 
(Munckera  Ausg.  4,  31.  379  f.). 

4)  Klag-  und  Troatschrift  an  den  hochwiirdigen  Herrn  Friedrich  Wagner, 
ober  die  am  zehnten  MSrz  geschehene  Ein&scherung  der  St.  Michaels -Kirche. 
Hamburg  1750.     1  Bogen.   4. 

5)  Geistliche  Lieder  mit  einer  Zuschrift  an  den  Herrn  Profesaor  Gellert. 
Hamburg  bey  Haringaon.  1758  bis  1764.  IV.  8  :  I  (1758):  118  S.;  II  (1759): 
157  S.;    in  (1762):  ?  S.;    IV  (1764):  8  Bogen. 

Vgl.  Allg.  dtach.  Bibliothek  1,  2,  272. 

6)  Meaaiade.  In  zwOlf  Gea&ngen.  Amaterdam  1762.  8.  —  Der  Meaaiade  in 
Zw5lf  Gea&ngen  ver&nderter  Erster  Geaang.     Hamburg  1767.     64  S.   8. 

7)  Aug.  Scheler,  Aufzeichnungen  eines  Amaterdamer  Burgers  flber  Sweden- 
borg  [1769],  Nebat  Nachrichten  uber  den  Verf.  (Job.  Chriat.  Cuno).  Hannover 
1858.     172  S.    8. 

2.  Johann  ttotthelf  Lindner,  geb.  am  11.  September  1729  zu  Schmolain  in 
Hinterpommern,  8tudierte  seit  1744  zu  KOnigaberg,  gab  dann  mehrere  Jahre 
hindurch  Unterricht  in  Sprachen,  Geachichte  und  verschiedenen  philosophiachen 
F&chern,  wurde  1753  Lehrer,  1755  Rektor  und  Inspektor  der  Domachule  zu  Riga, 
wo  er  das  Schuldrama  pflegte,  1765  Profeaaor  der  Dichtkunst  zu  KOnigsberg  und 
Direktor  der  Deutachen  Geaellachaft,  1772  auch  Hofprediger  daaelbat,  1773  Dr.  theol., 
1775  Kirchen-  und  Schulrat,  t  am  29.  M&rz  1776.  Er  gehOrte  dem  Kreiae  Hamanna, 
Hippels  und  Kanta  in  K8nigaberg  an. 

a.  Neuea  gelehrtea  Europa,  Bd.  20  (1775),  S.  929/41.  —  b.  Frd.  Konr.  Gade- 
buach,  Livlandiache  Bibliothek.  Riga  1777.  Bd.  2,  S.  182/90.  —  c.  Meusel  8, 
277/80.  —  d.  H.  W.  Rotermund,  Fortaetzung  und  Erg&nzungen  zu  JOchera  Ge- 
lehrtenlexico  3,  1885  f.  —  e.  Napieraky  3,  81/6.  —  f.  Beise  2,  18.  —  g.  Allg. 
dtech.  Biogr.  18  (1883),  704  f. 

1)  Von  der  Weisheit  Gottea  in  beaonderen  Vorf&llen.    Bey  Knuzen8  Hochzeit. 

2)  Daphne,    eine  moraliache  8chrift.     KOnigsberg   1750.     II.    4.     [Wochen- 

schrift,  Nachahmung  dea  ,Jiinglinga\  aieh  §  206,  5.  1)  c.    Mit  Beitr&gen  von  Johann 
------  -   -     ■ f 7" 


Chriatoph  Wolaon,  f  am  3.  Juni  1765,  u.  a.]. 

Berena]  aua  Livlswd. 

C*44fORNIA 


3)  Sendachreiben  an  Herrn  J.  C.  B.  [-=  Berena]  aua  Livlswd. 

UNIVERSITY  OF  CM" 


212  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §219,2-4. 

4)  Der  Patriot  in  seiner  Freyheit,  Macht  und  Ansehen. 

5)  Themis  a  Son  Exc.  Mr.  le  Comte  de  Fink.     [FranzOs.  Gedicht]. 

6)  Anweisung  zur  deutschen  Schreibart;  nebst  Beyspielen.  KSnigsberg 
1755.   8. 

7)  Gedicht  anf  den  Tod  dee  Oberpastoren  Schulz.    Riga. 

8)  Erbauung  beym  Erenze  Christi.    Eine  Eantate.    Riga. 

9)  Sittliche  Reizangen  der  Tugend  und  dee  VergnQgens.  KSnigsberg  und 
Leipzig  bei  Joh.  Frd.  Petersen.  1755.  6d.  1,  Teil  1.  14  Bogen.  8.  Darin  da* 
satirische  Heldengedicht :  Siegfried,  oder  der  Herrenhuter  (die  ersten  fflnf  Ge- 
s&nge);   Ode  an  den  E6nig;    an  Hrn.  H. ;   und  andere  Gedichte. 

VergL  Berlin,  privilegirte  Ztg.  1755,  St.  76  Leasing  (Hempel  12,  613  f.; 
Muncker  7,  85  f.). 

10)  Schulhandlungen  odcr  Redeiibungen,  nebst  den  Einladungsschriften  and 
SchluBgedichten.  Riga  1755/62.  XV.  4.  Darin  die  Schuldramen,  in  Sammlung  XI: 
Albert  oder  Grundlegung  der  Stadt  Riga;  in  Sammlung  XIII:  Der  wiederkehrende 
Sohn;   in  Sammlung  XV:  Hipparin,  Dions  Sohn. 

11)  Beytrag  zo  Schulhandlungen.  ESnigsberg,  bey  Woltersdorfs  Wittwe. 
1762.  8.  Darin  mehrere  Schuldramen:  Abdolonym;  Die  Krfinung  Gottfrieds  zu 
Jerusalem;  Albert  oder  die  Grundung  von  Riga  u.  a.  Die  Vorrede  handelt  vom 
Begriff  des  Schuldramas. 

Vgl.  Literaturbriefe  14,  249/66  Thomas  Abbt. 

12)  Briefwechsel  bey  Gelegenheit  einiger  Briefe,  die  neueste  Litteratur  be- 
treffend.  Thorn  1762.  1  Bogen.  Darin:  Ffinf  Hirtenbriefe  das  Schuldrama  be- 
treffend,  von  Hamann;  sieh  §  228,  2.  14). 

Vgl.  Literaturbriefe  16,  87/116  Abbt.  —  Herder,  Ueber  Tta.  Abbts  Schriften, 
Stack  2:  Suphans  Ausg.  2,  311/20. 

13)  Adversaria  quaedam  in  Horatii  artem  poSticam.    Regiomonti  176?. 

14)  Stromata  aesthetica,  in  specie  de  augmentis  pogseos.  Die  XL  Julii 
MDCCLXV.  Regiomonti,  Litteris  Hartungianis.  XXVETI  S.  4.  [Akademische 
Antrittsrede]. 

15)  Feyer  des  kOniglichen  Geburtstages.     KOnigsberg  1767.   4. 

16)  Lehrbuch  der  schOnen  Wissenschaften,  insonderheit  der  Prosa  und  Poesie. 
KOnigsberg  und  Leipzig,  bey  Johann  Jacob  Eanter,  1767  f.  II.  8.  [I:  12  und 
260  S.;    II:  16  und  800  S.].    Vgl.  §  202,  7. 

Vgl.  R.  Haym,  Herder.    Berlin  1880.    Bd.  1,  S.  419,  Anm.  2. 

17)  Eurzer  Inbegrif  der  Aesthetik,  Redekunst  und  Dichtkunst  KOnigsberg 
und  Leipzig,  bey  J.  D.  Zeisens  Wittwe  und  J.  H.  Hartungs  Erben.  1771  f.  II.  8. 
[ohne  Vfn.  Erster  Theil:  2  Bl.  Titel  und  Vorrede,  314  S.,  1  Bl.  Nacherinnerungen ; 
Zweiter  Theil,  der  die  Rhetorik  und  Poetik  in  sich  fait:  398  S..  2  Bl.  Zus&tze 
und  Berichtigungen].     Vgl.  §  202,  7. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  18,  2,  573 f.  20,  1,  212/7  Herder  (Suphan  5,  321.  369/75). 

18)  Predigten;  theologische,  philosophische,  philologische  und  p&dagogische 
Schriften  in  deutscher  und  lateinischer  Sprache,  teilweise  auch  franzOsisch  gedrnckt, 
so:  V^nuB  metaphysique,  ou  Essai  sur  Vorigine  de  Tame  humaine  par  M.  L. 
a  Berlin  1752.    8. 

19)  Gedichte  in  den  Schriften  der  ESnigsberg.  Deutschen  Gesellschaft,  Bd.  1 
(z.  B.  Gott  in  der  Natur,  auch  im  Bienenstock,  Hamburg  und  Leipzig  1755,  Bd.  1 
wiederholt;  Gott  aus  dem  Pulsschlage;  Friedrich  Wilhelm);  in  Treschos  ,Religion, 
Freundechaft  und  Sitten,  in  Gedichten*,  ESnigsberg  1761.  8  (z.  B.  Empfindung 
der  Freundschaft  in  der  Feme);  in  den  Rigischen  Anzeigen  1763 f.  (z.  B.  Die  Zeit; 
Die  Ewigkeit;  Elagegedicht  auf  den  Tod  des  BQrgemeisters  Vegesack)  u.  s.  w. 

20)  Beitr&ge  zu  den  KOnigsbergischen  wOchentlichen  Frag-  und  Anzeigungs- 
Nachrichten  1748;  zum  Redlichen,  einer  Wochenschrift  KOnigsberg  1746;  zum 
KOnigsberg.  Intelligenzblatt;  zum  Berlin.  Wochenblatt  zum  Beaten  der  Einder, 
Stflck  46  f.  104;  zu  den  Rigischen  Anzeigen  und  zu  den  Gelehrten  Beytrftgen  zu 
den  Rigischen  Anzeigen  1762/4  (darunter  1764.  S.  73  f.:  Zufellige  Gedanken  fiber 
die  geistlichen  Lieder,  imgleichen  bey  dem  Gebrauch  des  rigischen  Gesangbuches); 
*.u  den  KOnigsberg.  Gelehrten  und  Politischen  Zfcitun^en  ::.  s.  w. 

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Geistlicbe  Dichter:  Job.  Sam.  Diterich.    Karl  Friedr.  Wegener.  213 

21)  Vorrede  zu  Lausons  Zweetem  Versuch  in  Gedichten  1754.    Vgl.  §  217,  2.  4). 
Die  von  einigen  ihm  zugeschriebenen  Geistlichen  Lieder.     Berlin  1772.    8. 
(ohne  Vfn.)  riihren  von  Theodor  Gottlieb  v.  Hip  pel  her.     Vgl.  §  228,  3. 

3«  Johann  Samuel  Diterich,  geb.  am  15.  Dezember  1721  zu  Berlin,  studierte 
seit  1739  in  Frankfurt  a.  0.  und  Halle,  war  seit  1744  Hauslehrer  in  Berlin,  seit 
1748  Prediger,  seit  1770  Oberkonsistorialrat  ebenda,  t  am  14.  Januar  1797. 

a.  V.  H  Schmidt  und  D.  Ch.  G.  Mehring,  Neuestes  gelehrtes  Berlin  1,  100/5.  — 
b.  Joh.  Frd.  Z 5 liner,  Predigt  zum  Ged&chtniB  des  .  .  Herrn  Joh.  Sam.  Diterich  .  . 
gehalten  am  29sten  Januar  1797  .  .  Nebst  einem  kurzen  Lebenslauf  des  Ver- 
storbenen:  Neues  Magazin  fur  Prediger,  hrsgg.  von  Wilh.  Abr.  Teller.  Bd.  6, 
Stuck  1  (1797),  S.  273/89;  der  Lebenslauf  allein  auch  abgedruckt  bei  Heinr.  Phil. 
Conr.  Henke,  Archiv  fur  die  neueste  Kirchengeschichte.  Bd.  5,  Stuck  2  (1798), 
S.  216/25.  —  c.  J.  W.  A.  Kosmann  und  Th.  Heinsius,  Denkwtirdigkeiten  und 
Tagesgeachichte  der  Mark  Brandenburg  1797  April,  S.  391/401.  —  d.  Meusel  2, 
373/6.  —  e.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  und  Kirchengesangs, 
2.  Aufl.  (1853),  Bd.  3,  S.  12.  40  f. 

1)  Lieder  fur  den  Offentlichen  Gottesdienst.  Berlin,  bei  Reimer.  1765.  8. 
und  12.  [Mitherausgeber  die  Geistlichen  Bruhn  und  Kirchhof  in  Berlin],  Mehrere 
dieser  Lieder  wurden  dann  in  das  Zollikofersche  Gesangbuch  (vgl.  Nr.  55,  1)  auf- 
genommen  und  gingen  von  da  in  andere  Gesangbiicher  tiber. 

2)  Einige  alte  geistliche  Lieder,  neu  ver&ndert.     Berlin  1777.    8. 

3)  Gesangbuch  zum  gottesdienstlichen  Gebrauch  in  den  K6nigl.  PreuBisehen 
Landen.  Berlin  1780,  verlegts  Aug.  Mylius.  8.  [Mitherausgeber:  J.  J.  Spalding 
und  W.  A.  Teller].     Wiederholt  neu  hrsgg.  bis  1829. 

4)  Gesangbuch  fiir  die  h&usliche  Andacht.  Berlin,  bei  Nicolai.  1787.  8. 
Mit  421  Liedern,  von  denen  er  selbst  42  neu  gedichtet  hatte;  26  waren  Urn- 
arbeitungen  und  Nachbildungen  Ulterer  Lieder. 

5)  Philosophische  und  theologische  Schriften;  viele  Predigten,  darunter 
Dankpredigten  fur  die  Siege  des  siebenj&hrigen  Erieges,  Ged&chtnisreden  auf 
Friedrich  den  GroBen  u.  a. 

4.  Karl  Friedrich  Wegener,  geb.  1734  in  Pommern,  Lehrer  am  Kadetten- 
korps  in  Berlin,  dann  Hofprediger  zu  K6nigs-Wusterhausen,  dann  wieder  Professor 
am  Kadettenkorps  in  Berlin,  f  am  20.  Juni  1787. 

a.  Gottfr.  Lebr.  Bichter,  Allgem.  Biogr.  Lexikon  alter  und  neuer  geistl. 
Liederdichter  (1804),  S.  432  —  b.  Meusel  14,  448  f.  —  c.  Ludw.  Geiger,  Berlins 
geistiges  Leben  1,  318.  419  f.  431  f.  631.  —  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  41  (1896),  785  f. 
Ludwig  Geiger. 

1)  Gedichte  zur  BefSrderung  des  wahren  Christenthums.  Berlin  bei  Birnstiei 
1763/5.     HI.    8.     (Stack  I:  23;    H:  15;  III:  24  Lieder). 

2)  Meine  Gesinnungen.    Ein  Lehrgedicht.     Berlin  1768.   8.    o.  Vfn. 

3)  Der  Berlinische  Zuschauer.    Berlin  bei  Birnstiei  1770  bis  1776.    VI.    8. 

4)  Die  Berlinische  Zuschauerin.    Berlin  1770  f.    n.   8. 

5)  De  Platt-Dfltsche ;  een  Geschrywe,  dat  dee  Hooch-Dfltschen  eene  Wochen- 
schrift  heeten.    Berlin  1772.    400  S.   8.    o.  Vfn. 

6)  Erich  und  Florentine,  oder  die  geprflfte  Z&rtlichkeit ;  ein  Lustspiel  in 
drei  Aufziigen.     Berlin  bei  Birnstiei  1775.   8.    o.  Vfn. 

7)  Die  Geschichte  der  Constantine,  oder  die  glflckliche  Waise.  Berlin  bei 
Birnstiei  1776.  8.  o.  Vfn.  Bei  Kayser  Druckfehler :  Wagner,  der  ins  Pseud.-Lex. 
flbergegangen  ist. 

8)  Rarit&ten.  Ein  hinterlassenes  Werk  des  Eflsters  von  Rummelsburg. 
o.  O.  [Berlin]   1778  bis  1785.     IX.    8.    o.  Vfn. 

9)  Vorschlag  zu  einer  Lesebibliothek  fiir  junge  Frauenzimmer  [von  K.  F. 
Wegener].  Ein  bibliographisch-erotisches  Curiosum  vom  J.  1780.  [Aus  Nr.  8) 
6,  S.  102/45].  Hit  Anmerkungen  und  einem  VerzeichniB  scherzhafter  Cataloge 
[livres  imaginaires]  hrsgg.  von  Hugo  Hayn.   Borna-Leipzig,  Jahnke.  1889.   63  S.  12. 

10)  Der  Patriot.     Eine  Wochenschrift.     Berlin  1778.    8. 

11)  Die  Vortreflichkeit   des   Soldatenstandes.    Ein    Heldengedicht     Berlin, 


214  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  5—9. 

12)  Ein  Blatt  wider  die  Langeweile,  nebst  einer  wSchentlichen  Anzeige  der 
merkwurdigsten  Berlinischen  Neuigkeiten.    Berlin  bei  Hartmann  1785.   8.    o.  Vfh. 

13)  Mehrere  Predigten,  erbauliche,  geschichtliche  und  andere  Schriften. 

5.  George  Ernst  Sigismund  Hennig,  geb.  am  1.  Januar  1746  zu  Janer  in 
Schlesien,  studierte  in  EOnigsberg,  wurde  1770  Pfarrer  zu  Tharau,  1775  Diakonus 
der  LObenichtschen  Eirche,  1776  zweiter  Hofprediger  bei  der  Schlofikirche  in 
EOnigsberg  und  in  demselben  Jahre  Pfarrer  lm  Lfibenicht,  auch  Eirchen-  und 
Schulrat,  1796  Eonsistorialrat,  1802  Professor  an  der  Universit&t,  1808  in  Ruhe- 
stand  versetzt,  t  am  23.  September  1809;  1783  Direktor,  1788  Pr&sident  der  Deut- 
schen  Gesellschaft 

a.  Meusel,  Gel.  T.  3,  213  f.  9f  561  f.  11,  339 f.  14,  101.  —  b.  Baczko, 
S.  613/5.  —  c.  Pieanski-Philippi  (1886),  S.  659. 

1)  Joseph,  in  acht  Ges&ngen.  Ein  biblisch-episcbes  Gedichtin  Prosa.  Ednigs- 
berg  und  Leipzig  bei  Hartung  1772.    14  Bogen.   8. 

2)  PreuBisches  WOrterbuch,  worinnen  nicht  nur  die  in  Preuflen  gebr&uch- 
liche  eigenthumliche  Mundart  und  was  sie  sonst  mit  der  nieders&chsischen  gem  ein 
hat,  angezeigt,  sondern  auch  manche  in  preuiischen  Schriftstellern,  Urkunden, 
Documenten  und  Verordnungen  vorkommende  veraltete  W6rter,  Redensarten* 
Gebr&uche  und  Alterthtimer  erkl&rt  werden,  im  Namen  der  KSnigl.  Deutschen 
Gesellschaft  zu  E5nigsberg  hrsgg.  EOnigsberg,  1785.  in  Commifiion  in  der  Dengel- 
schen  Buchhandlung.    8  Bl.,  340  S.   8. 

3)  Mehrere  Predigten,  geschichtliche  und  p&dagogische  Schriften. 

6.  Ehrenfried  Liebich,  geb.  am  13.  Juni  1713  zu  Probsthain  im  Liegnitzischen, 
studierte  zu  Leipzig,  kehrte  1740  nach  Schlesien  zuriick,  wurde  1742  Pastor  zu 
Lomnitz  bei  Hirschoerg,  f  am  23.  Dezember  1780. 

a.  Earl  Anton  Streit,  Alphabet.  Verzeichnis  aller  im  Jahr  1774  in  Schlesien 
lebender  Schriftsteller.  Breslau  1776.  S.  82  f.  —  b.  Frd.  Ferd.  Traugott  Heer- 
wagen,  Literaturgesch.  der  evangel.  Eirchenlieder  (1792).  1,  229/32.  —  c.  Richter 
200.  —  d.  Meusel  8,  249.  —  e.  Ed.  Em.  Eoch,  Geschichte  des  Eirchenlieds  und 
Eirchengesangs,  2.  Aufl.  (1853).  3,  201/4.  -  f.  Alb.  Frd.  Wilh.  Fischer,  Eirchen- 
liederlexikon  (1879).   2,  453.  —  g.  Allg.  dtsch.  Biogr.  18  (1883),  584 f.   Bertheau. 

1)  Elaggedichte  auf  den  Tod  Eaiser  Carl's  des  Sechsten.     1740.   Fol. 

2)  Betrachtung  des  Leidens  und  Sterbens  Jesu,  ein  musikalisches  Gedieht. 
Breslau  ?  ?.  4.    (Drei  Einzeldrucke ;  dann  wiederholt  im  Schlesischen  Allerley  1764). 

3)  Acht  Lieder  im  Hirschberger  Gesangbuch  1752;  ein  Lied  im  Hamburg. 
Eorrespondenten. 

4)  Die  Bibel,  worinnen  die  undeutlichen  und  kurzgefaflten  Stellen  durch 
Anmerkungen  erl&utert  sind.  Hirschberg  1756  bis  1764.  III.  8.  [Zusammen  mit 
Joh.  Frd.  Burg]. 

5)  Geistliche  Lieder  und  Oden,  nebst  Gedanken  von  Eirchenliedern,  mit 
Pastor  Christian  Samuel  Ulbers  Vorrede.  Hirschberg  und  Leipzig  1768.  19  Bogen 
und  2  Bogen  Vorrede.  8.  142  Lieder;  16  Bl.  Nachwort:  Gedanken  uber  die 
Evangelischlutherischen  Eirchenlieder  und  deren  von  den  Neuern  damit  vor- 
genommenen  Ver&nderungen  [besonders  gegen  J.  A.  Schlegel].    Vgl.  Nr.  7). 

6)  Empfinden  bey  Gellerts  Tode.    Hirschberg  und  Leipzig  1770.   8. 

7)  Sammlung  geistlicher  Lieder  zur  Erbauung.  Neue  vermehrte  Auflage. 
[Nr.  5)  auf  236  Lieder  vermehrt].    Hirschberg  und  Leipzig  1773  f.    II.   8. 

8)  Predigten  und  theologische  Schriften. 

9)  Schon  1773  hatte  er  den  Anfang  zu  einem  Cantaten-Jahrgang  iiber  die 
Sonn-  und  Festtags-Evangelien  gemacht. 

7.  Martin  Gottlieb  Boehm,  geb.  am  11.  November  1715  in  Breslau,  studierte 
in  Leipzig,  Halle  und  Wittenberg,  wurde  1742  Prediger  zu  Breslau,  1752  Pastor, 
1760  zugleich  Schulaufseher,  t  am  13.  April  1793. 

a.  Earl  Eonr.  Streit,  Alphabet.  Verzeichnis  aller  im  Jahr  1774  in  Schlesien 
lebender  Schriftsteller,  S.  23/5.  —  b.  Siegism.  J^st-  Ehrrhardt,  Presbyterologie  des 
Evangel.  Schlesiens.    Bd.  1  (1780),  S.  416  f  —  e,  Meusel  1,  464  fr, 


ilitl  TiNI.1" 


Geistliche  Dichter:  Hennig.    Liebich.    Boehm.    Semper.    Woltersdorf.     215 

1)  Der  Freymiithige,  eine  wOchentliche  Sittenschrift,  auf  das  Jahr  1751. 
Breslau,  bei  Seidel.  1751.   8. 

2)  Der  neue  franzOsische  Zuschauer,  oder  Vorstellungen,  worinnen  die  Sitten 
der  heatigen  Welt  nach  dem  Leben  geschildert  werden.  Aus  dem  FranzCs. 
Breslau  1752  bis  1754.    II.   8. 

3)  Geistliche  Poesien  und  Denkspriiche.    Breslau  1767.   8. 

4)  Verscbiedene  Gedichte,  Kantaten,  Passionsoratorien :  a.  Die  vier  Jahres- 
Zeiten.  1772.  —  b.  Wettstreit  der  Helden-Tugenden,  auf  des  Kfinigs  Friedrich  II. 
▼on  Preussen  Geburts-Tag  1779.  —  c.  Die  vier  Stuffen  des  menscnlichen  Alters. 
1779.  —  d.  Die  Leiden  des  g6ttlichen  Welt  -  Heylandes.  Passions  -Oratorium  bei 
Si.  Elisabeth  im  M&rz  1780.  —  e.  Joseph  und  Nikodemus  auf  Golgatba  bei  dem 
Grabe  Christi.   Passions- Oratorium  bei  St.  Elisabeth  am  stillen  Sonnabend  1781.  8. 

5)  Religi5s-erbauiiche  Schriften,  Predigten;    Beitr&ge  zu  Zeitschriften. 

6)  Im  ersten  Teil  der  Schlesiscben  Anthologie:  Die  Himmelfahrt  des  Er- 
Idsers,  eine  Ode. 

8.  Ernst  Leberecht  Semper,  geb.  am  1.  Juni  1722  zu  Heidewilxen  bei  Ols 
in  Schlesien,  studierte  zu  Breslau  und  Jena,  wurde  1747  Pastor  zu  Obernigk,  1749 
Diakonus  zu  Landeshut  in  Schlesien,  f  am  8.  M&rz  1758. 

a.  Frd.  Ferd.  Traugott  Heerwagen,  Litteratur-Geschichte  der  geistl.  Lieder 
und  Gedichte  neuer  Zeit  (1797).  2,  100  f.  —  b.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biogr. 
Lexikon  alter  und  neuer  geistl.  Liederdichter  (1804).  S.  369  f.  —  c.  Meusel 
(falsch:  Semler)  13,  107.  —  d.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  und 
Kirchengesangs.  8.  Aufl  Bd.  6,  S.  393.  —  e.  Wilh.  Bode,  Quellennachweis  fiber 
die  Lieder  des  hannoverischen  und  des  liineburg.  Gesangbuches  (1881).  S.  162.  — 
f.  Allg.  dtsch.  Biogr.  33  (1891),  S.  706. 

1)  Gedichte.  Zum  Druck  befOrdert  von  M.  Johann  Gottlieb  Jachmann. 
Breslau  1760.  8.;  BreUlau  und  Leipzig,  bey  Joh.  Frd.  Korn,  dem  Aeltern.  1761. 
8  Bl,  472  S.   8. 

2)  Die  Gott  bittenden  und  lobenden  Stimmen  der  Andacht  an  Sonn-,  Fest- 
und  Passion  -  Andachten.  Von  Chn.  Sam.  Ulber.  Hamburg  1763.  8.;  2.  Aufl. 
1765.   8.    Darin  mehrere  Lieder  Sempers,  flberarbeitet 

3)  Das  SteinjajebQrge  bei  Adersbach  in  BOhmen.  Ein  Gedicht.  Aufs  neue 
abgedruckt  und  mit  einer  Beschreibung  dieser  Felsen  begleitet  von  E.  Fr.  Bucquoi. 
Bunzlau  1778.   8. 

9.  Ernst  Gottlieb  Woltersdorf,  geb.  am  31.  Mai  1725  zu  Friedrichsfelde 
bei  Berlin,  studierte  seit  1742  in  Halle,  war  dann  auf  Reisen,  einige  Jahre  lang 
als  Hauslehrer  und  Hilfsprediger  an  verschiedenen  Orten  tatig,  wurde  1748 
Prediger  zu  Bunzlau,  grfindete  und  ffirderte  auf  das  wirksamste  das  Waisenhaus 
daselbst,  t  ara  17.  Dezember  1761.  Er  bekannte  sich  im  Leben  und  in  seinen 
Dichtungen  zum  Hallischen  Pietismus,  neigte  zeitweise  selbst  zum  Herrnhutertum. 
Im  ganzen  verfafite  er  218  Lieder,  darunter  viele  geistliche  Kinderlieder. 

a.  Leben  und  Ehrenged&chtniB  des  Herrn  E.  G.  Woltersdorf.  Berlin  1763.  8.  — 
b.  Siegism.  Just.  Ehrhardt,  Presbyterologie  des  Evangel.  Schlesiens.  Liegnitz  1784. 
Bd.  3,  Teil  2,  S.  456  f.  —  c.  Praktische  Lebensbescbreibungen  verstorbener  und 
noch  lebender  Geistlichen  fBr  Leser,  die  durch  ihrer  Mitmenschen  Beyspiele  lernen 
wollen.  Stendal  1787.  S.  361/403.  —  d.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biogr.  Lexikon 
alter  und  neuer  geistl.  Liederdichter,  S.  454.  —  e.  Meusel  15,  315  f.  —  f.  (Karl 
Dreist)  E.  G.  Woltersdorf  dargestellt  aus  seinem  Leben  und  seinen  Schriften.  1824 
(Sonderabdruck  aus  dem  Bunzlauer  christlichen  Wochenblatt  1824).  —  g.  K.  F.  R. 
Schneider;  vgl.  Nr.  10).  —  h.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  und 
Kirchengesangs.  2.  Aufl.  (1852).  2,  116/27.  4,  292  f.  838.  -  i.  R.  Besser,  Leben 
E.  G.  Woltersdorfs.  Bielefeld  1854.  92  S.  8.  (-  Sonntags-Bibliothek.  Lebens- 
beschreibungen  christlich-frommer  M&nner  zur  Erweckung  und  Erbauung  der 
Gemeine.  Hrsgg.  von  A.  Rische.  Bd.  6,  Heft  3).  —  k.  W.  A  H.  Stolzenbure, 
Geschichte  des  Bunzlauer  Waisenhauses.  Breslau  1854.  S.  15/62.  -  1.  Alb.  Frd. 
Wilh.  Fischer,  Kirchenliederlexikon  (1879)  2,  484  f.  —  m.  Dr.  Wernicke,  Mit- 
theilungen  aus  E.  G.  Woltersdorfs  Leben,  in:  Fortgesetzte  Nachrichten  u.  s.  w. 
von  G.  Lang.  Bunzlau  1883.  —  n.  Herzogs  Realencyklop&die,  2.  Aufl.  1886,  Bd.  17, 
8.  314/6  Palmer.  —  o.  Allg.  dtsch.  Biogr.  44  (1898),  S.  174/84  Eirdmann. 

by  V  iUUgK  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


216  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  10-16. 

1)  Liederweide  zur  Adventszeit  in  einem  Gespr&ch  von  der  Zukunft  Christi 
in's  Fleisch.     1749. 

2)  Einige  Neue  Lieder  oder  Evangelische  Psalmen,  welche  theils  noch  un- 
gedruckt  gewesen,  mehrentheils  aber  eintzeln  und  nach  einander  zu  Buntzlau  in 
Schlesien  herausgegeben  und  nun  auf  Begehren  zusammengedrucket  Bind.  Jauer 
1750  bis  1752.    II. 

3)  ZwOlf  neue  Lieder  zum  Weibnachtsgeschenk.  1753.  —  Acht  neue  Lieder 
zum  Weihnachtsgeschenk.  1754.  —  Zehn  neue  Lieder  zum  Weibnachtsgeschenk. 
1756.  —  Neun  neue  Lieder  zum  Weihnachtsgeschenk.     1757. 

4)  Gartengedanken.    Ein  reimfreies  Gedicht.    Breslau  1755.    8. 

5)  Die  aus  dem  blutigen  Tode  Jesu  hervorstrahlende  Liebe  Gottes.     1756. 

6)  ZwOlf  Hirtenlieder  fur  die  Hirten  auf  dem  Felde.     1758. 

7)  Davids  Weihnachtalied,  der  achte  Psalm.    Breslau  1758.   4. 

8)  Sechzehn  Katechismuslieder  zum  Weihnachtsgeschenk.     1761. 

9)  S&mmtliche  Neue  Lieder  oder  Evangelische  Psalmen,  welche  bisher  sowohl 
einzeln  als  auch  in  kleineren  Sammlungen  herausgekommen,  zum  Theil  aber  noch 
ungedruckt  geblieben,  und  nun  auf  Begehren  in  eine  vollst&ndige  Sammlung  ge- 
braeht  sind.     2.  Auflage.    Berlin  1768.   8.;    1777.    8.;    1790.    8. 

10)  Die  evangelischen  Psalmen.  Yon  neuem  gesammelt  und  durch  einige 
bis  jetzt  noch  ungedruckte  Lieder  und  des  Verfassers  Lebenslauf  vermehrt,  hrsgg. 
von  K.F.Robert  Schneider.  2.  Aufl.  Dresden  1842.  8;  3.  Aufl.  Dresden  1849.  8.; 
4.  Aufl.     Dresden  1855.   8. 

11)  Mehrere  Predigten  und  erbaulich- religiose  Schriften;  auch  in  ihnen 
einzelne  Lieder,  so  im :  Fliegenden  Brief  evangeiischer  Worte  an  die  Jugend,  von 
der  Gluckseligkeit  solcher  Kinder  und  jungen  Leute,  die  sich  fruhzeitig  bekehren, 
1749;  im:  Denkmal  zweier  zu  verschiedener  Zeit  und  in  verschiedenen  Welttheilen 
entschlafener  Briider,  1756,  u.  a. 

12)  Mehrere  Einzeldrucke  von  Liedern. 

10.  Andreas  Ktthn,  geb.  19.  Januar  1730  zu  Winzig  in  Schlesien,  wurde  1750 
Kantor  und  Schulkollege  daselbst,  t  *m  5-  September  1793. 

a.  Schlesische  Provincialbl&tter  1793,  St.  12,  S.  190;  Literar.  Beilage  dazu 
1793,  St.  9,  S.  301.  —  b.  Meusel  7,  398. 

Singgedichte  liber  die  Sonn-  und  Festtagsevangelien ,  verfertiget  und  in 
Musik  gebracht.    Breslau  1768.   8. 

11.  Friedrich  Benjamin  Gautzsch,  geb.  1731  zu  Staucha  bei  Oschatz  in 
Sachsen,  Superintendent  und  Pastor  zu  Hoya,  f  &m  9-  Juli  1789. 

a.  Meusel  4,  43  f.  —  b.  Ersch  und  Gruber  I.    55,  60. 

1)  Die  SchOpfung  von  F.  B.  Gautzsch.  Bremen  bey  Johann  Heinrich  Cramer 
1767.     16  S.    4.    (Alexandriner). 

2)  Die  Geburt  des  ErlOsers  besungen.    Bremen  1769.   4. 

3)  Philosophische,  theologische  und  philologische  Schriften. 

12.  Johann  Gottlob  Christ,  geb.  am  7.  M&rz  1722  zu  Zeitz,  studierte  zu 
Leipzig  und  Wittenberg,  wurde  1753  Pastor  zu  Lohmen  bei  Pima  und  1758 
Pfarrer  zu  Tharand  bei  Dresden,  f  am  26.  Januar  1799. 

a.  Allg.  liter.  Anzeiger  1800,  Nr.  71  vom  6.  Mai,  S.  701.  703.  —  b.  Meusel 
2,  99.  —  c.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biogr.  Lexikon  alter  und  neuer  geistlicher 
Liederdichter,  S.  37.  -  d.  Meusel,  Gel.  T.  1,  583.    9,  192. 

Vgl.  unten  §  273,  1  =-  Bd.  V.    S.  439. 

1)  Das  Bild  derer,  die  Nichts  haben,  und  doch  Alles  haben,  fiber  2  Cor.  6,  10; 
in  gebundener  Rede.    Dresden  1770.    Fol. 

2)  Geistliche  Lieder.    Leipzig  1770.    12  BL,  234  S.,  3  Bl.  8.   Enth&lt  63  Lieder. 

3)  Neue  Sammlung  geistlicher  Lieder.  Dresden,  1784.  4  Bl.,  196  S.,  2  Bl.  8. 
Enthalt  42  Lieder. 

^^  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


GeistlicheDichter:  Ktihn.  Gautzsch.  Christ  Mende.  Allendorf.  Nitzsch.  Natho.  217 

4)  Ermunterung,  die  erbetene  Geburt  des  Prinzen  Friedrich  August  Alberts, 
bey  der  Beleuchtung  Tharands  .  .  .  Gott  lobend,  dankend  und  anbetend  zu  be- 
singen  am  28.  May  1797.    2  Bi.   8. 

5)  Noch  einige  Gedichte. 

13.  Karl  Friedrich  Mende,  geb.  am  5.  Januar  1721  zu  Freiberg,  studierte 
zu  Leipzig,  wurde  1751  Prediger  zu  Geringswalde,  1754  Diakonus  hier  und  in 
Hermsdorf,  1762  zu  Altleisnig  und  Tragnitz  in  Sachsen,  t  Ende  1787. 

a.  Karl  Gottlob  Dietmann,  Die  gesamte  der  unge&nderten  Augsp.  Confettion 
zugethane  Priesterschaft  in  dem  Churfiirstenthum  Sachsen  (1754).  Bd.  3,  S.  853. 
878.  —  b.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon  alter  und  neuer  geistlicher 
Liederdichter,  S.  234  f.  —  c.  Meusel  9,  74  f.  —  Vergl.  Band  V.  S.  454,  3.  Die 
Angabe  daselbst,  Mende  sei  als  mecklenburgischer  Kammerrat  am  4.  Januar  1823 
gestorben,  beruht  augenacheinlich  auf  einer  Verwechselung. 

1)  Das  kluge  Verhalten  der  Christen  zur  bSsen  Zeit.   Predigt.    Leipzig  1757.  4. 

2)  Lehrgedichte  und  Lieder  zur  Erbauung,  nebst  einigen  Psalmen  Davids, 
in  bekannte  Kirchenmelodien  ubersetzt.    Leipzig  1778.    8. 

14.  Johann  Ludwig  Konrad  Allendorf,  geb.  am  9.  Februar  1693  zu  Joh- 
bach  bei  Marburg,  studierte  in  Giefien,  dann  in  Halle,  war  hernach  Hauslehrer 
in  Schlesien,  1724  bis  1750  Hofprediger  in  KSthen,  dann  Pastor  und  Konsistorial- 
rat  in  Wernigerode,  1759  Pastor  und  Scholarch  in  Halle,  wo  er  am  3.  Juni  1773 
starb.     Pietist;    in  seiner  Dichtung  unter  Herrnhuterischen  EinflusBen. 

a.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter, 
S.  7f.  —  b.  Wernigeroder  Intelligenzblatt  1823,  StQck  23,  Beilage  S.  54  f.  Christ. 
Frd.  Deli  us.  —  c.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  und  Kirchengesangs. 
2.  Aufl.  (1852).  2,  106  f  -  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  Bd.  1  (1875),  S.  349  P.  Pressel.  - 
e.  Albert  Frd.  Wilh.  Fischer,  Kirchenliederlexikon  (1879)  2,  426 

1)  Einige  Geistreiche  Lieder.     Cothen  1733. 

2)  Einige  gantz  neue  auserlesene  Lieder.    Halle  bei  FoBgraf  (1733). 

3)  CSthnische  Lieder.  C«then  1736.  1744/68.  III.  8.  Darin  von  ihm  132 
Liebeslieder  auf  Christum. 

4)  Stimmen  aus  Zion.    Stargard  1740. 

15.  Wilhelm  Ludwig  Nitzsch,  geb.  am  1.  Juli  1703  zu  Eutin,  studierte  zu 
Wittenberg,  wurde  1729  Pfarrer  in  Apollensdorf,  1750  Pfarrer  zu  Wittenberg, 
t  am  28.  April  1758. 

a.  Karl  Gottlob  Dietmann,  Die  gesamte  der  unge&nderten  Augsp.  ConfeBion 
zugethane  Priesterschaft  in  dem  Churfiirstenthum  Sachsen.  Bd.  4  (1755),  S.  42/4.  — 
b.  Biographie  s&mmtlicher  Pastoren  und  Prediger  an  der  Stadt-  und  Pfarrkirche 
zu  Wittenberg.  [Zusammengestellt  von  Joh.  Chph.  Erdmann].  Wittenberg  1801.  4. 
S.  36.  —  c.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter 
(1804).    S.  258  f.  -  d.  Meusel  10,  116. 

1)  Evangelische  Lobges&nge.  I:  Felsen  und  Honig.  II:  Thr&nensaat.  Mit 
einer  Vorrede  Hrn.  D.  Alb.  Menon.  Verpoorteens.     Danzig  1734.    II.    8. 

2)  Freuden-  und  KlagetSne  in  Liedern  aus  den  Evangelien.  Mit  einer  Vor- 
rede D.  Heinrich  Elausings.  Milhlhausen  1740.  IV.  8.  Enthalt  die  Sammlungen: 
Evangelische  Denklieder;  Kranken-  und  Sterbe  -  Catechismus ;  Hfltten  Kedar; 
Fremdling  unter  Mesech. 

3)  Teppiche  Salomo,  zum  Sulamitischen  Schmuck.    Wittenberg  1740.   8. 

4)  Evangeliacher  Nebo,  d.  i.  Christliche  Sterbelieder  tiber  alle  Evangelien. 
Wittenberg  1741.   8. 

5)  Evangelischer  Saron.    Leipzig  1741.   8. 

6)  Theologiache  Schriften. 

16.  Friedrich  Erdmann  Natho,  geb.  am  18.  April  1736  in  Zerbst,  sollte 
zuerst  Tapezierer  werden,  studierte  seit  1756  zu  Wittenberg,  war  dann  an  ver- 
schiedenen  Orten  Hauslehrer,  1766  Prediger  in  Zerbst,  1767  in  Buko,  1776  Kon- 
aistorial-  und  Kirchenrat  in  Zerbst,  1791  auch  Diakonus  an  der  Bartholom&ikirche 
d„.lb.t,  t  «  81.  A„guSt  1806.  UN|VERS|I^  QF  CAL|FQRN|A 


218  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  17—20. 

a.  Job.  Ludw.  Ant.  Rust,  Historisch-literarische  Nachrichten  von  den  ietzt 
lebenden  Anhaltiechen  Schriftstellern  (1776  fX  Bd.  1,  121/30.  2,  108.—  b.  Meusei, 
Gel.  T.  5,  385  f.  —  c  H.  W.  Rotermund,  Fortsetzung  und  Erg&nzungen  zu  Jdcbert 
Gelehrtenleiico  5,  392  f.  —  d.  Andr.  Gfr.  Schmidt,  Anhaltischee  Schriftsteller- 
lexikon  (1830),  S.  266  f.  526. 

1)  Die  abgeschiedene  Seele.    Ein  Gedicht.    Zerbst  1760.    8. 

2)  Der  Tod  des  Christen,  ein  Gedicht:  Schriften  der  anhaltiachen  deutechen 
Gesellschaft  2,  2,  139  f. 

3)  Predigten;  moralisch  erbauliche  Schriften. 

17.  Gottfried  Benedict  Funk,  geb.  am  29.  November  1734  zu  Hartenstein 
bei  Zwickau,  atudierte  in  Freiberg  und  Leipzig,  wurde  1756  Hauslehrer  bei  Joh. 
Andr.  Cramer  in  Kopenhagen,  1769  Lehrer,  1772  Rektor  der  Domschule  zu  Magde- 
burg, 1785  Konsistorialrat,  1804  Dr.  theol.,  etarb  zu  Magdeburg  am  18.  Juni  1814. 

a.  Frd.  Ferd.  Traugott  Heerwagen,  Literaturgesch.  der  evangel.  Kirchen- 
lieder  (1792).    1.  301  f.  —  b.  Meusei,  Gel.  T.  2,  465  f.    9,  392.    11,  249.    17,  650.  — 

c.  Intelligenzblatt  der  Erlanger  Literaturzeitung  1800,  31.  Dezember,  S.  426/8.  — 

d.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon  alter  und  neuer  geistiicher  Lieder- 
dichter  (1804),  S.  85.  488.  —  e.  JOrdens  6,  124/6.  —  f.  (Becker)  Nationalzeitung 
der  Teutechen  1814,  Stiick  43  vom  26.  Oktober,  S.  882  f.  —  g.  (Hallische)  Allg. 
Literaturzeitung  1815,  Nr.  285  (Bd.  3,  S.  705/10).  —  h.  Ersch  und  Gruber  I.  51, 
109.  —  i.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirch enlieds  und  Kirchengesangs.  2.  Aufl. 
(1852).  3,  96  f.  —  j.  Allg.  dtsch.  Biogr.  8  (1878),  S.  201  f.  Janick.  —  k.  Alb. 
Frd.  Wilh.  FiBcher,  Kircbenliederlexikon  (1879)  2,  439.  —  1.  Paul  DOring,  Der 
nordische  Dichterkreia  und  die  Schleswiger  Literaturbriefe.  Sonderburg  1880.  8. 
S.  19.  —  m.  Waldemar  Kawerau,  Aue  Magdeburgs  Vergangenheit.    Halle  1886.   8. 

5.  93.  174.  293.  —  n.  Briefe  iiber  Merkwflrdigkeiten  der  Litteratur,  hrsgg.  von 
Alex.  v.  Weilen.  Stuttgart  1890  (=  DLD  Nr.  29/30),  S.  XXXVI/VIII.  LXXXI. 
LXXXVlf.  XCIV.  -  o.  Raphael  Lfiwenfeld,  Eine  deutsche  Tafelrunde  in 
Kopenhagen  (1768):  Nord  und  Sfld  83  (1897),  S.  163/72,  bea.  S.  171. 

Briefe  von  und  an  Funk: 

«.  Joh.  Andr.  Cramer:  Nr.  7)  2,  248/50.  —  fi.  Heinr.  Frdr.  v.  Diez:  ebenda  2, 
255/64  266/8.  -  y.  J.  J.  Engel:  ebenda  2,  251  f.  —  <f.  .  .  .  Girke:  ebenda  2, 
273/5.  —  e.  Gleim:  Lit.  Conversations^.  1822.  1,  350.  —  C  Geh.  Staatsrat  und 
Finanzminiater  v.  Klewitz:  Nr.  7)  2, 275/87.  —  n.  Klopstock:  ebenda  2,281/48.  318.  — 

6.  Prof.  Kunz  in  Braunschweig:  ebenda  2,  268/73.  —  *.  Graf  Frd.  Leop.  v.  Stol- 
berg:  ebenda  2,  253/5.  -  x.  Eltern:  ebenda  2,  308/12.  —  i.  Ungenannte:  ebenda 
2,  313/5.  354/7. 

1)  Kritische  Betrachtungen  iiber  die  Poesie  und  Mahlerey,  aua  dem  Fran- 
ztfsiechen  des  Herrn  Abtea  DQ  Bos.  Kopenhagen,  In  der  Mummiachen  Buchhand- 
lung.  1760 f.     III.    8.;    Breslau  1769.     IH    8. 

Vgl.  Cramers  Nordischen  Aufseher,  Bd.  3,  Stuck  145. 

2)  Joh.  Heinr.  Schlegel8  Abhandlung  iiber  die  Vortheile  und  M&ngel  des 
D&niechen,  verglichen  mit  dem  Deutschen.  Aua  dem  D&nischen  ubersetzt.  Schles- 
wig  1764.   8. 

3)  Symbolae  ad  interpretationem  S.  Codicis.  Hafniae  1768  f.  II.  8.  =  Nr.  7) 
2,  S.  1/106 

4)  Kleine  Besch&ftigungen  fur  Kinder.  Kopenhagen  bei  Mumme  1766.  8.  — 
2.  Aufl.    Magdeburg  bei  Scheidhauer  1772.  8.    Vorrede  abgedr.:  Nr.  7)  2,  S.  109/26. 

5)  Gedanken  von  dem  Nutzen  richtig  getriebener  Philologie  in  den  Schulen. 
Womit  zu  AnhOrung  einiger  Reden  und  Dialogen  im  grfiflern  Auditorio  der  Dom- 
Bchule  auf  den  21.  September  Nachmittags  um  3  Uhr  unterth&nigst  und  gehor- 
samst  einladet  G.  B.  Funk.  R.  Magdeburg,  gedruckt  mit  Pansaiechen  Schriften. 
1774.    16  S.  4.  =  Nr.  7)  1,  8.  237/83. 

6)  Versuch  in  geietlicben  Oden  und  Liedern.   1774.     40  S.    8. 

7)  Schriften.  Nebet  einem  Anhange  iiber  Sein  Leben  und  Wirken.  Hrsgg. 
von  seinen  ZOglingen  und  Freunden.  Berlin  1820  f.  II.  8  (hrsgg.  von  eeinem 
Neffen  Karl  Funk  mit  Auswahl  aus  seinem  Briefwecheel  und  biograph.  Skizze). 
.:  2  B,,  824  S  ;    I,:  2  Bl,  ,06  S.  UN|VE™S0RN|A 


Geistliche  Dichter:  G.  B.  Funk.    S.  Basch.    J.  M.  Stoll.    J.  F.  Starck.     219 

8)  Beitr&ge  zu  J.  A.  Cramers  Nordischem  Aufseher,  Bd.  2  (Stack  79  f.  87) 
und  3  (Stuck  152  f.  179)  =  Nr.  7)  1,  S.  85/154,  zu  den  Schleswiger  Literatur- 
briefen  =  Nr.  7)  2,  S.  127/46,  dem  Wandsbecker  Boten,  der  Allgem.  Literatur- 
zeitung. 

9)  Geistliche  Lieder  von  ihm  befinden  sich  in  Zollikofers  Gesangbuch  (1766), 
in  Joh.  Heinr.  Holies  Sammlung  geistlicher  Lieder  mit  Melodien  (1775),  in  Mat- 
thissons  Lyrischer  Anthologie,  Teil  18,  S.  135/56,  in  Niemeyers  Gesangbuch  ffir 
hOhere  Schulen  und  Erziehungsanstalten  und  andern  Liedersammlungen. 

10)  Zusammen  mit  Chr.  Gottlob  Duhm,  K.  Gottlieb  Ribbeck  und  Fr.  Bog. 
Westermeyer  gab  er  heraus:  Gesangbuch  far  das  Herzogthum  und  die  Stadt 
Magdeburg.    Magdeburg  1805.  8. 

18.  Slegmund  (nach  andern  Erdround)  Basch,  geb.  am  3.  September  1700 
eu  JuliuBburg  in  Schlesien,  studierte  in  Jena  und  Leipzig,  war  Hofmeister,  dann 
1730  Pastor  zu  Chris tianstadt,  1732  Reiseprediger  des  Grafen  v.  Promnitz,  1734 
Archidiakonus  zu  Sorau,  1751  Oberhofprediger  und  Generalsuperintendent  zu 
Hildburghausen,  1756  Generalsuperintendent  und  Oberhofprediger  zu  Weimar, 
t  am  2.  April  1771. 

a.  Joh.  Werner  KrauB,  Beytrage  zur  Erl&uterung  der  Hochfttrstl.  Sachsen- 
Hildburgh&usischen  Kirchen-  Schul-  und  Landes-Historie.  Hildburghausen  1752. 
2,  256/60.  —  b.  Adelung,  Fortsetzung  und  Erg&nzungen  zu  JOchers  Gelehrten- 
lexico  1,  1485.  —  c.  Meusel  1,  189.  —  d.  Niirnberg.  literar.  Blatter  1804,  S.  39. 
Richter.  —  e.  A.  F.  W.  Fischer,  Kirchenliederlexikon  (1879)  2,  428. 

1)  Ein  Gesangbuch,  mit  einer  Vorrede  von  der  Sprache  des  Herzens  im 
Singen.    1754.   8. 

2)  Predigten;   erbauliche  und  theologische  Schriften. 

19*  Johann  Matth&us  Stall,  geb.  am  13.  April  1715  zu  Suhl,  studierte  zu 
Jena,  Leipzig,  Halle  und  Wittenberg,  wurde  1741  Feldprediger  bei  einem  s&ch- 
sischen  Regiment,  1744  Pfarrer  in  Albrechts  bei  Suhl,  f  am  2.  Juni  1793. 

a.   Karl  Gottlob  Dietmann,    KurzgefaBte   Kirchen-  und  Schulgeschichte  der 

Seffirsteten  Grafschaft  Henneberg.  Gotha  1781.  S.  135.  —  b.  Joh.  Gg.  Eck, 
iograph.  und  litterar.  Nachrichten  von  den  Predigern  im  Kurffirstl.  S&cheischen 
Antheile  der  gefflrsteten  Grafschaft  Henneberg,  seit  der  Reformation.  Leipzig 
1802.  S.  269/71.  —  c.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon  geistlicher 
Liederdichter,  S.  397.  -  d.  Meusel  13,  421  f. 

1)  Die  Psalmen  Davids  in  Deutscher  Poesie.  Hildburghausen,  bey  Joh.  Gfr. 
Hanischen,  1761.    9  Bl.,  480  S.   8. 

2)  Albrechtser  und  M&bendorfer  Hebopfer.    Hildburghausen  1762.   8. 

3)  Albrechtser  Schutzbogen  wider  die  Jena-  und  Berlinischen  Schra&hbogen. 
Hildburghausen  1762.   8. 

4)  Neue  Lieder.    Hildburghausen  1762.   8. 

5)  Die  Klagelieder  Jeremifi.,  nebst  zwey  Trostliedern  aus  den  Propheten 
Micha  und  Habacuc,  in  gebundener  Rede.    Hildburghausen  1762.   8. 

6)  Lieder  auf  die  vier  Tagszeiten,  nebst  einigen  andern.  Hildburghausen 
1764.   8. 

7)  Sirachischer  Heldensaal  oder  Gliick  Hrn.  Karl  August,  herzoglicher  Durch- 
laucht  zu  Sachsen- Weimar  und  Eisenach,  zur  Uebernahme  des  fflrstlichen  Aposto- 
lats.    Schleusingen  1775.   4. 

20.  Johann  Friedrlch  Starck,  geb.  am  10.  Oktober  1680  zu  Hildesheim, 
studierte  in  GieSen,  war  dann  Hauslehrer  in  Frankfurt  a.  M.,  wurde  1709  deut- 
scher Prediger  der  evangelischen  Gemeinde  zu  Genf,  reiste  1711  \iber  Paris  nach 
Frankfurt  zurflck,  war  hier  wieder  Hauslehrer,  wurde  1715  deutscher  und  fran- 
zCsischer  Prediger  in  Sachsenhausen  bei  Frankfurt,  1723  in  Frankfurt  selbst,  1742 
Konsistorialrat,  f  am  17.  Juli  1756.  Er  stand  unter  Speners  unmittelbarem  Ein- 
fluB,  gab  auch  einige  von  dessen  Schriften  heraus.  Er  verfaBte  iiber  1300  geist- 
liche Lieder,  von  denen  er  selbst  939,  sein  Sohn  weitere  363  verOffentlichte. 

a.  Joh  Jak.  Moser,  Beytrag  zu  einem  Lexico  der  jeztlobenden  Lutberisch- 
und  Reformirten  Theologen  in  und  um  Teutschland-n.^ffillichau  n^nrf^.S-  985/8.  — 


220  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  21-22. 

b.  Ernst  Frd.  Neubauer,  Nachricht  von  den  itztlebenden  Evangelisch-Lutherisc 
und  Reformirten  Theologen  in  und  urn  Deutschland.  Zflllichau  1746.  4.  Bd 
S.  884/98.  Darin  S.  884/92  der  von  Starck  selbst  verfaflte  Lebenslauf.  —  c.  < 
Lebr.  Richter,  AUg.  Biojjraph.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter,  S.  358. 
d.  Hirschings  historisch-hterar.  Handbucb,  hrsgg.  von  J.  H.  M.  Ernesti.  13 
128/32.  —  e.  Meusel  13,  290/3.  —  f.  Ed.  Em,  Koch,  Geschichte  des  Kirchenli 
und  Kirchengesangs,  2.  Aufl.  (1852).  2,  419/21.  4,  782  f.  —  g.  Alb.  Frd.  W 
Fischer,  Kirchenliederlexikon  (1879)  2,  477.  —  h.  Allg.  dtsch.  Biogr.  35  (18 
S.  463/5  Ledderhose.  —  i.  H.  Dechent,  J.  F.  Starck:  Christliche  Welt  11  (18 
S.  773/6.  796/803.  847/52. 

1)  T&gliches  Handbach  in  guten  und  bOsen  Tagen,  vor  Gesunde,  Betriil 
Kranke  und  Sterbende.    Frankfurt  1727.   12.;  1734.  8.;   1738  und  efter;   1790. 
1799.  8.  (hrsgg.  von  Joh.  Jak.  Starck;  sieh  unten  Nr.  9);   1810.  8.;   1824.  8.;  B\ 
1870.  8.  (hrsgg.  von  Ledderhose) ;  Kaiser slau tern  (1884).  8.    Darin  mehrere  Lie< 

2)  Dr.  Philipp  Jacob  Speners  Gott-geheiligte  Singschule,  oder  dessen  Cs 
chismus-  und  Pritii  Einleitungs-Tabellen,  in  gebundener  Rede  verfasset.  Fra 
furt  1733.   8. 

3)  Das  Gott  geheiligte  Herz  und  Leben  des  wahren  Christen,  oder  Lebe 
regeln,  wie  die  wahre  innerliche  HerzensfrOmmigkeit  sich  &uBerhch  in  Wor 
und  Werken  offenbaren  miisse.    Frankfurt  und  Leipzig  1743.  8.    Darin  16  Lie< 

4)  Neue  Lieder.    Niirnberg  1750.   8. 

5)  Creutz-  und  Trost-Schule,  Welche  als  eine  Anweisung,  wie  sich  frorr 
Hertzen  in  Creutz  und  Triibsal  erhalten  sollen,  von  dem  seel.  M.  Valentin  Wudi 
herausgegeben,  nun  aber  aufs  neue  vibersehen,  mit  neuen  Morgen-  und  Abe 
Gebeten  und  dazu  schicklichen  Gesangen  denn  auch  mit  dem  Leben  des  erst 
Herausgebers  und  saubern  Kupffern  vermehret  worden.  Franckfurth  und  Leip: 
1754.     12  Bl.,  744  S.    8. 

6)  Verschiedene  Lieder  im  Communionblichlein.  Frankfurt  a.  M.  1736; 
den  Trostquellen  und  sonstigen  Andachtsbiichern  Starcks;  in  Rambachs  He 
gesangbuch,  im  Frankfurter  Gesangbuch  1731  und  1788,  im  Nfirdlinger  Gesa 
buch  1737  und  anderen  Sammlungen. 

7)  Einzelne  franzOsische  Gedichte,  z.  B.  filegie  sur  la  mort  de  feu  Mr.  At 
larius  [Senior  zu  Frankfurt],  mit  dessen  Leichenpredigt  gedruckt,  u.  a. 

8)  Theologische  und  erbauliche  Schriften;  Predigten.  Vgl.  dazu  Joh.  i 
Walch,  Histor.  und  theolog.  Einleitung  in  die  Religionsstreitiglceiten  der  ev 
gelisch-lutherischen  Kirche.  Jena  1730.  Bd.  5,  1078/85  aber  Starcks  Streit  3 
den  Separatisten. 

9)  Sammtliche   noch   nie   gedruckte  Lieder,   welche  im  Jahr  1767  als 
Wochenblatt   zur  Erbauung   stiickweise   herausgekommen    sind,   gesammelt   t 
hrsgg.  von  Johann  Jakob  Starck.     Frankfurt  a.  M.  1768.    8. 

Johann  Jakob  Starck,  Sohn  des  Vorigen,  Oheim  Goethes  (Hempel  20, 
270;  23,  347),  geb.  am  13.  Juni  1730  zu  Frankfurt  a.  M.,  wurde  1756  Prediger 
Gutleuten  bei  Frankfurt,  dann  zu  Sachsenhausen,  sp&ter  zu  Frankfurt  sell 
t  nach  1800.  Er  verfafite  Predigten  und  theologische  Schriften.  Vgl.  Meu 
Gel.  T.  7,  616.    10,  701. 

21.  Johann  Daniel  Mttller,  geb.  am  22.  Mai  1721  zu  Allendorf  an  der  Lum 
studierte  zu  GieBen,  wurde  1740  Kektor,  dann  Prediger  zu  Allendorf,  1768  P 
feBsor  der  Theologie  zu  Rinteln,  f  am  30.  April  1794. 

a.  Memoria  Joh.  Dan.  Mulleri.  Rintel.  1794.  fol.  —  b.  Frd.  Wilh.  Striec 
Grundlage  zu  einer  hessischen  Gelebrten-  und  Schriftstellergeschichte  9,  27i 
276/84.  10,  401.  —  c.  Meusel  9,  407/11.  -  d  H.  W.  Rotermund,  Fortsetzung  1 
Erg&nzungen  zu  JScher  5,  85.  -  e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  22  (1885),  S.  587. 

1)  Vernvinftige  Gedanken  uber  die  Anrufung  der  Musen  und  anderer  he 
nischen  GOtter  in  der  heutigen  Dichtkunst.    Helmstadt  1746.    8. 

2)  Best&tigte  Thorheit  der  Anrufung  der  Musen  und  anderer  heidniscl 
Gutter  in  der  heutigen  Dichtkunst.     Frankfurt  a.  M.  1748.    8. 

3)  Die  wahre  Gliickseligkeit.  Ein  Lehr#?diclTt  in  vier  Ges&ngen.  Giel 
1764-  8*  J8  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Job.  Dan.  Miiller.    Job.  Dav,  Michaelis.  221 

4)  Augenscheinlicher  Beweis,  dafl  die  Abhandlung  von  dem  Zwecke  Jesu 
und  seiner  Jiinger  voll  ganz  offenbarer  Widerspriiche  und  Unwahrheiten  sey. 
Frankfurt  nnd  Leipzig  (Marburg)  1778.    8. 

5)  Oden,  Lieder  und  metrische  Uebersetzungen  lateinischer  Gedichte.  Magde- 
burg und  Leipzig  1787.     10  und  162  S.    8. 

6)  Gedichte  in  den  Rintel.  Anzeigen:  1769,  Stuck  43  f.:  Das  Ende  der 
Welt.  -  1770,  St.  22:  Die  SchBnheiten  der  Natur,  ein  Geschenk  der  Gnade.  — 
St.  30:  Das  Donnerwetter.  —  St  46  f.:  Die  Erde.  —  1771,  St.  7:  Die  Sch&tze 
der  Erden. 

7)  Mehrere  philosophische  und  theologiache  Schriften. 

22.  Johann  David  Michaelis,  geb.  am  27.  Februar  1717  zu  Halle,  studierte 
dort,  bereiste  1741/42  Holland  und  England,  wurde  1742  Dozent  in  Halle,  1745 
in  GOttingen,  1746  Professor  daselbst,  t  am  22.  August  1791.  Bedeutender 
Orientalist,  Theologe  und  Polyhistor;    Vater  der  Caroline  Schlegel. 

a.  G.  A.  Burger,  S&mmtliche  Gedichte.    Berlin,  Hempel.     S.  237. 

b.  J.  D.  Michaelis  Lebensbeschreibung,  von  ihm  selost  abgefaflt,  mit  An- 
merkungen von  [Joh.  Matth&us]  Hassencamp.  Nebst  Bemerkungen  fiber  dessen 
litterar.  Charakter  von  Eichhorn,  Schulz  —  und  dem  Elogium  von  Heyne.  Mit 
dem  Brustbilde  des  Seiigen  und  einem  vollst&ndigen  Verzeichnisse  seiner  Schriften. 
Rinteln  und  Leipzig  1793.    XXXV,  314  S.  8. 

c.  Schlichtegrolls  Nekrolog,  Supplement  zu  den  J.  1790/93.  1,  146/97.  — 
e.  Meusel  9,  142/54. 

d.  Das  Tagebuch  des  Feldpredigers  J.  F.  Seegebart  und  sein  Brief  an  J.  D. 
Michaelis,  ein  Beitrag  zur  Geschichte  des  ersten  Schlesischen  Erieges,  hrsgg.  von 
K.  R.  Fickert.     Breslau  1849.    VIII,  67  S.   8. 

e.  Allg.  dtsch.  Biogr.  21  (1885),  S.  685/90  Wagenmann.  Dort  weitere  fach- 
wissenschaftliche  Schriften  fiber  Michaelis. 

f.  Literarischer  Briefwechsel,  geordnet  und  hrsgg.  von  J.  G.  Buhle.  Leipzig 
1794/6.     IH.   8.     Darin  die  beiden  Br.  Lessings:  Werke  (Hempel)  201,  S.  39/42. 

Brief  an  den  Advokaten  Lavabre  in  Marseille:  Magdeburg.  Ztg.  1893.  Bei- 
lage  Nr.  41;  von  J.  D.  Jerusalem  an  J.  D.  Michaelis  (1781  Aug.  27):  Seufferts 
Vierteljahrschr.  4  (1891),  S.  279  f. 

1)  Clarissa.   Theil  1/4.    Aus  dem  Englischen  Qbersetzt.    GOttingen  1748f.  8. 
Sieh  unten  §  224,  3. 

2)  Agamemnon  Ein  Trauerspiel.  Aus  dem  Englischen  [des  Jac.  Thomson] 
Qbersetzt  GOttingen,  Verlegts  seel.  Abram  Vandenhoecks  Wittwe,  Universit&ts- 
Buchhandlung.  1750.    4  Bl.,  112  S.    8.     Reimlos. 

Sieh  oben  §  200,  57,  1)  =  Bd.  III.  S.  369.  —  GOtt.  gel.  Anz.  1755.  St.  109.  — 
Leasing,  Theatral.  Bibliothek,  St.  1  (Munckers  Ausg.  6,  65/7). 

3)  Poetischer  Entwurf  der  Gedancken  des  Prediger-Buchs  Salomons. 
GOttingen,  Bey  Joh.  Wilh.  Schmidt,  1751.  28  Bl.  Titel  und  Vorrede,  164  S. 
Dichtungen,  80  S.  Anmerkungen.  8.  —  Zweite  und  verbesserte  Auflage.  Bremen 
und  Leipzig,  im  Verlag  Gg.  Lud.  F6rsters.  1762.  31  Bl.  Titel  und  Vorreden, 
170  S.  Dichtungen,  88  S.  Anmerkungen.   8.    (S.  79/88  =  Nr.  5). 

4)  Vorrede  zu  L8wens  Poetischen  Nebenstunden  sieh  §  205,  12.  3). 

5)  Moses.    Ein  Heldengedicht:   Hamburgische  Beytr&ge  1753,  Stiick  2. 

6)  Deutsche  Uebersetzung  des  Alten  Testaments  mit  Anmerkungen  fQr  Un- 
gelehrte.  GOttingen  und  Gotha  1769 f.;  wieder  GOttingen  1773/88.  XIII.  4.  — 
Uebersetzung  des  Neuen  Testaments.  GOttingen  1790.  II.  4.  Anmerkungen  fur 
Ungelehrte  dazu.     GOttingen  1790.     IV.   4. 

7)  Erkl&rung  der  Begr&bnis-  und  Auferstehungsgeschichte  Christi  nach  den 
vier  Evangelisten.  Mit  Rficksicht  auf  die  in  den  Fragmenten  gemachten  Ein- 
wlirfe  und  deren  Beantwortung.  Halle  gedruckt  und  verlegt  im  Waisenhause. 
11S3.  LXXVI,  374  S.  8.  —  Das  funfte  Fragment  selbst  aus  Gotthold  Ephraim 
Lefiings  viertem  Beytrage  zur  Geschichte  und  Litteratur  mit  J.  D.  Michaelis  An- 
merkungen. Als  ein  Anhang  zur  Begr&bnis-  und  Auferstehungsgeschichte  Christi. 
Halle  1785.   8.    S.  375/558. 

^^  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


222  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  23-27. 

8)  Zahlreiche  aonatige  Scbriften  zur  Theologie  und  zur  morgenl&ndiachen 
Philologie  in  deutacher,  lateinischer  und  franzOaiacher  Sprache;  Beitr&ge  zu  den 
Gottingisehen  gel.  Anzeigen  und  anderen  Zeitschriften. 

23.  Friedrich  Joseph  Wilhelm  Schroder,  geb.  am  19.  Marz  1733  zu  Biele- 
feld in  der  Grafschaft  Ravensberg,  studierte  zu  Halle  und  Erlangen,  arbeitete 
praktisch  in  Wernigerode,  wurde  1756  Bruimenarzt  zu  Hofgeismar,  1764  Profe8sor 
der  Medizin  zu  Marburg,  f  am  27.  Oktober  1778 

a.  Ern8t  Gfr.  Baldinger,  Biographien  jetztlebender  Aerzte  und  Naturforacher 
in  und  auaaer  Deutachland.  Jena  1772.  Bd.  1,  223/250,  darin  S.  227/46  von 
SchrSder  selbat. 

b.  Mich.  Conr.  Curtius,  Memoria  Frid.  Jos.  Guil.  Schroederi.    Marburg  1778.  4. 

c.  F.  W.  Strieder,  Grundlage  zu  einer  hessiachen  Gelehrten-  und  Schrift- 
fltellergeschichte  (1802).  13,  277/312,  darin  S.  279/300  Schr6dera  eigner  Bericht 
aus  Nr.  a  abgedruckt. 

d.  Hirschings  historisch  -  literar.  Handbuch,  hrsgg.  von  J.  H.  M.  Emeati. 
11,  2,  142/55.  —  e.  Meusel  12,  446/9. 

1)  Triumphlied  der  getreuen  Hesaen  bey  der  frohen  Wiederkunft  ihrea 
Durchl.  Landeavaters  [Landgraf  Wilhelma  VIII.]  geaungen.    Cas8el  1758.   4. 

2)  Gedichte  nebat  einer  kritischen  Abhandlung  einiger  Anmerkungen  tiber 
daa  Naturliche  in  der  Dichtkunat.  Erlangen  und  Leipzig  1758.  8.  (ohne  Wisaen 
de8  Vf.  gedruckt). 

3)  LyriBche,  Elegiache  und  Epiache  Poesien,  nebat  einer  kritiachen  Abhand- 
lung einiger  Anmerkungen  liber  daa  Natiirliche  in  der  Dichtkunat  und  die  Natur 
dea  Menschen.    Halle  1759.    746  S.   8. 

Vgl.  Literaturbriefe  11,  129/66  Nicolai. 

4)  Psalmen  und  Threnodien.  Eratea  Buch  als  Manuacript  fur  Freunde.  1764. 
Zweites  Buch  hragg.  von  M.  Joh.  Nik.  Seip  (geb.  zu  Marburg  am  20.  Dezember 
1724,  f  dort  als  Konaiatorialrat  und  Superintendent  am  24.  September  1789). 
Rinteln  1766.    12.    Dritter  Theil.    Gotha  1777.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1767.  5,  2,  263  f.  Dagegen:  Sendachreiben  an  den 
Hn.  M.  Lessing,  die  allgemeine  deutache  Bibliothek  betreffend.  Leipzig  1768. 
[Von  Bange  und  Lampe,  zwei  Freunden  SchrOdera].  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  1768. 
1,  4,  143.     Getting,  gel.  Anz.  1769,  St.  86,  S.  770  f. 

5)  Demokritua,  ein  Fragment  aus  der  Geachichte  der  Abderiten:  E.  G.  Bal- 
dingers  Magazin  fur  Aerzte,  Bd.  1  (1775). 

6)  Gedichte  in  den  Marburg.  Anzeigen  1765  f. 

7)  Mediziniache  und  naturwi88enachaftliche,  auch  einige  philosophische 
Schriften. 

24.  Jakob  Wilhelm  Feuerlehi,  geb  am  24.  Marz  (13.  M&rz  alten  Stils)  1689 
zu  Niirnberg,  studierte  zu  Altdorf  und  Jena,  wurde  1711  Privatdozent  in  Jena, 
1712  in  Leipzig,  1713  Inspektor  der  Alumnen  zu  Altdorf,  1715  Profesaor  der 
Logik  und  Metaphysik  (spfiter  auch  der  Theologie)  daaelbst,  1737  Profesaor  der 
Theologie  und  Generalauperintendent  in  GOttingen,  wo  er  am  10.  Mai  1766  starb. 

a.  Sig.  Jac.  Apinus,  Vitae  Professoruni  Philoaophiae  Academiae  Altorfinae. 
Norimbergae  et  Altorfii  1728.  4.  S.  33040.  —  b.  Gabr.  Wilh.  Goetten,  Daa  jetzt- 
lebende  ^elehrte  Europa  (1736)  2,  433/9.  3,  821  f.  —  c.  Will-Nopitsch  1,  417/25. 
5,  319/22.  —  d.  Meu9el  3,  316/25;  da  noch  verachiedene  Aufa&tze  liber  ihn 
erwahnt.  —  e.  Baader  1,  1,  164/9.  —  f.  Bibliotheque  universelle  14,  66.  —  g.  Allg. 
dtach.  Biogr.  6  (1877),  S.  753  f.    J.  Franck. 

1)  Bibliotheca  aymbolica  Evangelica  Lutherana.  GOttingen  1752.  8.;  Neue 
Aufl.  von  Joh.  Barth.  Riederer.     Niirnberg  1766.    8. 

2)  Wat  Plattdudachea  (darin  eine  „Anteking  94  gedrflcketer,  plattdfldecher 
groter  und  lutger  Bokere  uth  der  Bibliothek  J.  W.  F.").    GOttingen  1752.   8. 

3)  Reden;  philosophische,  theologische  und  kirchengeachichtliche  Schriften, 
meistens  in  lateiniacher  Sprache. 


25.  Georg  Friedrich  Ludwig  Mttller,  geb.  am  20.  April  1735  zu  Kleeburg 
Herzogtum  Pfalz-Zweibrflcken,  wurde  1757  Lehrar  au  cler  lateiniachen  Schule 
xJ  by  \jOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Schroder.    Feuerlein.   G.  Frdr.  L.  Muller.    Crugot.    Tode.  223 

zxi  Bergzabern,  1760  am  Gymnasium  zu  Zweibriicken,  1764  reformierter  Prediger 
zu  Odenbach,  1783  zugleich  Inspektor  der  Meisenheimischen  Ephorie,  t  nach  1800. 
a.    Gfr    Lebr.  Richter,    Allg.   Biograph.  Lexikon   geistlicher   Liederdichter, 
S.  246  f.  —  b.  Meusel,  Gel.  T.  5,  320.    14,  610. 

1)  Oratio  de  Anvilla,  villa  olim  Franciae  Rhenensis  nobilissima,  nunc  illustri 
ducatus  Bipontini  oppido.  a  Georgio  Friderico  Ludovico  Muller  Cleburgo  Bipon- 
tino,  discipulo  quondam  gymnasii  illustris  Bipontini,  nunc  ecclesiae  reformatae, 
quae  Odenbaci  vico  dioeceseos  Meisenheinensis  colligitur,  paatore,  d.  XX  Sept. 
MDCCLXVII  .  .  .  recitata.     Biponti.    2  Bl.,  142  S.   4. 

2)  Geistliche  Lieder  und  Lobgesange  in  Nachahmungen  der  Psalmen  Davids. 
Mannheim  1771.   8. 

Charlotte  Elisabeth  Neb  el  sieh  §  204,  32. 

26.  Martin  Crugot,  geb.  am  5.  Januar  1725  zu  Bremen,  1746  Oberhofprediger 
bei  der  Abtissin  zu  Herford,  1747  Hofprediger  in  Carolath,  1748  Prediger  zu 
Blomberg  in  der  Grafschaft  Lippe,  1752  wieder  Hofprediger  in  Carolath,  f  am 
5.  September  1790. 

a.  Karl  Konr.  Streit,  Alphabet  Verzeichnis  aller  im  Jahr  1774  in  Schleaien 
lebender  Schriftsteller.  Breslau  1776.  S.  26/8.  —  b.  Schlichtegrolls  Nekrolog 
1790,  2,  243/8.  —  c.  Denkwiirdigkeiten  aus  dem  Leben  ausgezeichneter  Deutschen 
des  18.  Jahrhunderts.  Schnepfentbal  1802.  S.  461  f.  —  d.  Meusel  2,  243  f.  — 
e.  Rotermund,  Brem.  Lexikon  1818.  1,  XXII/1V  Crugott.  —  f.  Allg.  dtsch.  Biogr. 
4  (1876),  S.  626f.  Karl  Manchot.  -  g.  Karl  Hermann  Manchot,  Martin  Crugot, 
der  altere  Dichter  der  unuberwindlichen  Flotte  Schillers.  Bremen  1886.  61  S.  8. 
Vgl.  Dtech.  Litt.-Ztg.  1887,  Sp   973. 

1)  Der  Krieg  in  Deutschland  bei  Er6ffnung  des  Feldzugs.     1757.    8. 

2)  Der  Christ  in  der  Einsamkeit.  Breslau  bei  Joh.  Jak.  Korn  1758.  8.;  oft 
aufgelegt   (1761,  1769,  1771,   1774,   1779,  1801  u.  s.  w.)   und  mehrfach  ins   Fran- 

Vgl.  Bahrdt'§  230,  8.  4),  Sturm  §  219,  28.  1)  und  Lavater  §  219,  54.  2). 

3)  Predigten  von  dem  Verfasser  des  Christen  in  der  Einsamkeit.  Breslau 
1759/61.    II.    8.;    wiederholt  Breslau  1770.    II.    8. 

4)  Morgen-  und  Ab«ndgedanken  auf  alle  Tage  in  der  Woche.  Zttllichau 
1777.    8. 

5)  Noch  einige  Predigten  und  erbauliche  Schriften. 

27.  Heinrich  Julius  Tode,  geb.  am  31.  Mai  1733  zu  Zollenspieker  bei  Ham- 
burg, besuchte  das  Gymnasium  zu  Hamburg,  studierte  in  GOttingen  Theologie, 
vurde  1761  Prediger  zu  Prizier  in  Mecklenburg,  1792  Kirchenrat,  Konsistorialrat, 
Superintendent  und  Hofprediger  zu  Schwerin,  f  am  30.  Dezember  1797. 

a.  Joh.  Chn.  Koppe,  Jetztlebendes  gelehrtes  Mecklenburg  (1783)  2,  187/97.  — 
b.  Allg.  liter.  Anzeiger  1798.  S.  757/9.  —  c.  E.  J.  Koch,  Compendium  der  deutschen 
Literaturgeschichte  (1798)  2,  133.  —  d.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allff.  Biograph.  Lexikon 
geistlicher  Liederdichter  S.  411.  —  e.  Meusel  14,  90/3.  —  f.  H.  Schr6der,  Lexikon 
der  hamburg. Schriftsteller  7, 402/4.  —  g.  A.  F.W.Fischer,  Kirchenliederlexikon  2,  479. 

1)  Elegien.    GOttingen  1762.   8. 

2)  Christliche  Lieder.    Hamburg  und  Lflneburg  1771.    4. 

3)  DOmitz,  oder  die  Seufzer  der  Gefangenen.    Schwerin  1777.   4. 

4)  Die  Auferstehung  Christi.  Ein  Singgedicht,  in  Musik  gesetzt  von  C.  A.  F. 
Westenholz.    Schwerin  1777.   8. 

5)  Die  Vorsehung.    Eine  Kantate.    Schwerin.    8. 

6)  Jesus  in  Banden.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  W.  Hertel. 
Schwerin  1782.    8. 

7)  Jesus  vor  Gericht.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  W.  Hertel. 
Schwerin  1782.   8. 

8)  Jesus  in  Purpur.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  W.  Hertel. 
Schwerin  1783.   8. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


224  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  27—29. 

9)  Unser  Vater.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  F.  L.  Benda.  Schwerin 
1783.    8. 

10)  Die  Selbstverleugnung.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  A.  Schmidt- 
bauer.    Schwerin  1784.    8. 

11)  Trauerkantate  bei  dem  feierlichen  Leichenbeg&ngniB  des  Herzogs  Fried- 
rich,  in  Musik  gesetzt  von  F.  L.  Benda.     Schwerin  17&5.   8. 

12)  Das  Vertrauen  auf  Gott.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  C.  A.  F. 
Westenholz.  Schwerin  1787.  8.  —  In  Musik  gesetzt  von  Frd.  Heinr.  Himmel. 
Gotha  1807.     14  S.    8. 

13)  Die  Gabe  des  heiiigen  Geistes.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von 
J.  W.  Hertel.     Schwerin  1787.   8. 

14)  Der  Ruf  zur  Bule.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  W.  Hertel. 
Schwerin  1787.    8. 

15)  Die  Himmelfahrt  Christi.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  W. 
Hertel.    Schwerin  1787.    8. 

16)  Zeit  und  Ewigkeit.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  A.  Naumann. 
Schwerin  1787.   8. 

17)  Der  Tod.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  F.L.  Benda.   Schwerin  1788.  8. 

18)  Unsere  Briider.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  A.  Naumann. 
Schwerin  1789.    8. 

19)  Osterkantate,  in  Musik  gesetzt  von  E.  W.  Wolf.     Schwerin  1789.    8. 

20)  Jesus  in  Gethsemane.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  E.  W.  Wolf. 
Schwerin  1789.    8. 

21)  Die  Geburt  Jesu  Christi.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  W. 
Hertel.     Schwerin  1789.    8. 

22)  Der  Sieg  des  Messias.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  J.  F.  Reichardt. 
Schwerin  1790.    8. 

23)  Die  Religion.  Eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  F.  L.  Benda.  Schwerin 
1790    8. 

24)  Kantate  bei  der  akademischen  Feierlichkeit  wegen  des  Einzugs  der 
Durchl.  Herrschaften  am  8.  Mai  1788:  Rostock'sche  Monatsschrift  1791.    Bd.  1. 

25)  Sieben  neue  Lieder  im  Mecklenburg.  Gesangbuch  far  die  Hofgemeinen 
in  Schwerin  und  Ludwigslust.     Schwerin  1794.    8. 

26)  Halleluja,  eine  Kantate,  in  Musik  gesetzt  von  Antoine  Rosetti.  Ham- 
burg o.  J.    8. 

27)  Mehrere  Gelegenheitsgedichte. 

28)  Mehrere  Abhandlungen  zur  Botanik,  besonders  fiber  Schw&mme. 

28.  Christoph  Christian  Sturm,  geb.  am  25.  Januar  1740  zu  Augsburg, 
studierte  seit  1760  zu  Jena,   eeit  1762  zu   Halle,    wurde  hier  Lehrer  am   P&da- 

fogium,  1765  Konrektor  zu  Sorau  in  der  Niederlausitz,  1767  Diakonus  in  Halle, 
769  Prediger  in  Magdeburg,  1778  Hauptpastor  an  der  Petrikirche  in  Hamburg, 
t  am  26  August  1786.  Er  verfaflte  im  ganzen  410  geistliche  Lieder,  darunter 
viele,  die  fclteren  Liedern  nachgebildet  waren. 

a.  Thiefl,  Gelebrtes  Hamburg  2,  254.  —  b.  KlagegeBang  am  Grabe  unsers 
Sturma,  den  31.  August  1786.  Nebst  einer  kurzen  Nachricht  von  seinem  Leben 
und  seinen  B&mmtlichen  Schriften,  von  J.  O.  ThieB.  Hamburg  1786.  8.  — 
c.  J.  F.  Fed  der  s  en,  Leben  und  Charakter  weiland  Hauptpastors  Sturm.  Hamburg 
1786.  8.  —  d.  Denina,  La  Prusse  litt<5raire  sous  Frederic  II.  Berlin  1791.  3, 
371/4.  —  e.  Frd.  Ferd.  Traugott  Heerwagen,  Literaturgesch.  der  evangel.  Kirchen- 
lieder  (1792)  1,  224/7.  —  f.  Denkwiirdigkeiten  aus  dem  Leben  ausgezeichneter 
Deutachen  des  18.  Jahrhunderts  S.  452  f.  —  g.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Bio^raph. 
Lexikon  geistlicher  Liederdichter,  S.  400/2.  —  h.  Hirschings  histonsch-hterar. 
Handbuch,  hrsgg.  von  J.  H.  M.  Ernesti  13,  2,  193/216.  —  i.  Meusel  13,  518/23.  — 
k.  Heinrich  Dfiring,  Die  deutschen  Kanzelredner  des  18.  und  19.  Jahrhunderts. 
Neustadt  a.  d.  Orla  1830.  S.  495501.  —  1.  Jilrgen  Subr,  Beschreibung  der  St. Petri- 
Kirche  zu  Hamburg  und   ihres  Thurmes.     Nebut   einexn  ciironol.  VerzeichniS  des 

b^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:    Chph.  Chn.  Sturm.     D.  P.  Scriba.  225 

Kirchencollegiums  und  der  Prediger.  Hamburg  1842.  S.  193.  —  m.  Ed.  Em.  Koch, 
Geschichte  des  Kirchenlieds  und  Kirchengesangs,  2.  Auflage  1853.  3,  100/4.  — 
n.  H.  SchrCder,  Lexikon  der  hamburg.  Schriftsteller  7,  345  f.  —  o.  A.  F.  W. 
Fischer,  Kirchenliederlexikon  2,  478.  —  p.  Allg.  dtsch.  Biogr.  37  (1894),  4f. 
P.  Tschackert. 

1)  Der  wahre  Christ  in  der  Einsamkeit.  Halle  1761.  8.;  Halle  1762.  8.; 
Halle  1763.    8. 

Vgl.  oben  Nr.  26.  2). 

2)  Das  Frauenzimmer  in  der  Einsamkeit.    Halle  1762.    8. 

3)  Heilige  Betrachtungen  eines  Communicanten.  Von  dem  Verfasser  des 
wahren  Christen  in  der  Einsamkeit.  Halle  17635.  II.  8.;  Halle  1764  f.  II.  8.; 
Halle  1788.    II.   8.    Darin  mehrere  Lieder. 

4)  Der  Christ  am  Sonntage;  eine  moralische  Wochenschrift,  zur  BefSrderung 
des  innerlichen  Gottesdienstes  am  Tag  des  Herrn.  Leipzig  1764/6.  IV.  8.  Darin 
mehrere  Lieder. 

5 1  Anekdoten  zur  Bildung  der  Sitten,  aus  den  Griechischen  und  ROmischen 
Schriftstellern  gesammlet.    Halle  1767.     II.    8. 

6)  Lieder  far  das  Herz.  von  dem  Verfasser  des  Christen  am  Sonntage. 
Frankfurt  und  Leipzig  (Nilrnberg)  1767.    168  S.  8.;    Nflrnberg  1787.  8.    [46  Lieder]. 

7)  Unterhaltungen  mit  Gott  in  den  Morgenstunden  auf  jeden  Tag  des  Jahres. 
Halle  1768.    8.;   oft  aufgelegt  und  nachgedruckt. 

8)  Gebete  und  Lieder  fur  Kinder.  Halle  1771.  8.;  Halle  1773.  8.;  Halle 
1776.  8.;  Halle  1779.  130  S.,  3  Bl.  8.  [35  Lieder  und  viele  sonstige  Gedichte, 
Spriiche  in  Reimen  und  dergl.]. 

9)  Unterhaltungen  der  Andacht  dber  die  Leidensgeschichte  Jesu.  Halle  1771. 
8.     Darin  mehrere  Lieder. 

10)  Sammlung  Geistlicher  Ges&nge  liber  die  Werke  GOttes  in  der  Natur. 
Eine  Zugabe  zu  den  Betrachtungen  fiber  die  Werke  GOttes  im  Reiche  der  Natur 
und  der  Vorsehung.  Halle  im  Magdeburgischen,  verlegt  von  Carl  Hermann 
Hemmerde,  1775  [genauer  1774].  4  Bl.,  336  S.,  4  Bl.  8.  [163  Lieder].  —  Sechzig 
auserlesene  Ges&nge  fiber  die  Werke  Gottes  in  der  Natur,  in  Musik  gesetzt  von 
Joh.  Heinr.  Rolle.     Halle  1775. 

11)  Vollst&ndiges  Gesangbuch  fiir  Kinder  von  reiferm  Alter.  Halle  1777.  8. 
[169  Lieder]. 

12)  Predigtentwfirfe  fiber  die  Sonn-  und  Festtags  -  Evangelien  des  ganzen 
Jahre.     Hamburg  1779/86.    8  Jahrg&nge.    Darin  viele  Lieder. 

13)  Lieder  und  Kirchenges&nge.  Hamburg  1780.  8  Bogen.  8.;  Weifienfels 
1797.  8.  [55  Lieder  darin].  —  Mit  Melodien  von  K.  Ph.  Em.  Bach.  Hamburg 
1780f.    II.  2.    [60  Melodien].  —  Mit  Melodien  von  A.  Weber.    Magdeburg  1781.  4. 

14)  Gesangbuch  fiir  Gartenfreunde  und  Liebhaber  der  Natur.  Hamburg 
1781.    8. 

15)  Lieder  auf  die  hohen  Fest-,  Passions-  und  BuBtage.  Coburg  1795.  8. 
[Sammlung  der  in  Nr.  12)  enthaltenen  Lieder]. 

16)  Predigten;  theologische  und  erbauliche  Schriften;  Werke  zur  Kultur-, 
Religions-  und  Gelehrtengeschichte. 

17)  Beitr&ge  zu  dem  Wochenblatt:  Der  Wohlth&ter,  hrsgg.  von  Patzke. 
Magdeburg  1772  f.    VI.   8.,  und  zu  andern  Zeitschriften. 

29.  Dieterich  Peter  Scriba ,  geb.  in  Hamburg,  studierte  Theologie  zu 
Wittenberg  und  Kiel,  wurde  1768  Prediger  in  Hamburg,  1772  abgesetzt,  studierte 
dann  die  Rechte  zu  Greifswald  und  wurde  Anwalt  in  Wismar,  starb  durch  Selbst- 
mord  am  28.  August  1774  zu  Hamburg. 

a.  J.  M.  Goeze,  Auszug  aus  seiner  Predigt  am  16.  Sonntag  nach  Trinitatis 
1774,  S.  259.  —  b.  Gespr&che  im  Reiche  der  Todten  zwischen  dem  Hippotes 
[=  Senator  Ritter]  und  Grapheus  [=  Scriba].  1774.  8.  —  c.  Gfr.  Lebr.  Richter, 
Allg.  Biograph.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter  S.  362.  —  d.  Meusel  12,  649.  — 
e.  H.  SchrOaer,  Lexikon  der  hamburg.  Schriftsteller  7,  141. 

1)  Moralische  Gedanken  von  der  Bitterkeit  des  TodtL?.    Liibecfc  1762.   8. 
Goedeka,  Gnmdri«.    IV.    3.  Anfl.  UNIVERSITY  OF  CALIFQlSNIA 


226  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  30-33. 

2)  Versuche  in  geistlichen  Liedern;  nebst  einigen  Grtinden  zur  Beruhig*ung 
bey  dcm  Tode  geliebter  Personen.     Hamburg  1764.    8.    Darin  43  Lieder. 

3)  Predigten  flber  verschiedene  Texte.    Hamburg  1772.    8. 

30.  Jakob  Frledrich  Feddersen,  geb.  am  31.  Juli  1736  zu  Schleswig,  sollte 
zuerst  Kaufmann  werden,  studierte  dann  seit  1755  zu  Jena,  wurde  1760  Kabinetts- 
prediger  des  Herzogs  von  Holstein-Augustenburg,  1765  Pfarrer  und  Hofprediger 
zu  Ballenstedt,  1769  Prediger  zu  Magdeburg,  1777  Dom-  und  Hofpreaiger  zu 
Braunschweig,  1788  Hauptpastor  und  Konsigtorialrat  zu  Altona,  f  am  81.  De- 
zember  1788. 

a.  Job.  Lud.  Ant.  Rust,  Historisch-literar.  Nachriehten  von  den  jetzt  lebenden 
Anhaltischen  Schriftstellern  (1776).  1,  84/6.  2,  58.  -  b.  Frd.  Wilh.  Wolfrath, 
Leben  und  Charakter  J.  F.  Feddersens.  Halle  1790.  8.  —  c.  J.  A.  Bolten,  Hiator. 
Kirchennachrichten  von  der  Stadt  Altona.  1790.  S.  91/7.  —  d.  Schleswigische 
Provinzialbl&tter  1796.  Heft  3.  —  e.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon 
geistlicher  Liederdichter  S.  66  f.  —  f.  Meusel  3,  289/93.  —  g.  A.  G.  Schmidt, 
Anhalt'sches  Schriftetellerlexikon,  S.  91  f.  498.  —  h.  Heinr.  D8ring,  Die  deutschen 
Kanzelredner  des  18.  und  19.  Jahrhunderts.  Neustadt  1830.  S.  54/7.  —  i.  Ersch 
und  Gruber  I.  42,  206 f.  Heinrich  DOring.  —  k.  Ed.  Em.  Koch,  Gesch.  dea 
Kirchenlieds  und  Kirchengesangs,  2.  Aufl.  1853.  3,  46/50.  4,  169.  —  1.  Allg.  dtsch. 
Biogr.  6  (1877),  S.  594  f.   J.  Franck. 

Brief  von  F.  an  Campe,  Magdeburg  1777  April  18:  Neue  Jahrb.  f.  PhiloL 
und  Paedag.  148  (1893),  S.  593  f. 

1)  Louisens  GrOfie.    Ein  Trauerspiel.     Flenaburg  1765.    8. 

2)  Andachten  im  Leiden  und  auf  dem  Sterbebette.  Magdeburg  und  Leipzig 
1772.    8.     Darin  einige  Lieder. 

3)  Unterhaltungen  mit  Gott  bey  besondern  Fallen  und  Zeiten.  Halle  1774,  8. ; 
1777.  8.;  1781.  8.;  1789.  8.;  5.  Aufl.  180?;  6.  rechtm.  verb,  und  mit  einem 
Anhange  von  J.  H.  W.  Witscbel  verm.  Auflage.  Hannover  1816.  8.  Darin  einige 
Lieder. 

Ins  Holl&ndische  ubersetzt  von  Ludolf  Gottlieb  Cordes. 

4)  Vermischte  Schriften.    Erste  Sammlung.    Frankfurt  und  Leipzig  1784.    8. 

(unecht). 

5)  Predigten,  theologische,  moralische  und  biographische  Schriften ;  popul&re 
Darstellungen  der  Bibel,  auch  der  weltlichen  Geschichte  fur  Kinder;  Beitr&ge  zu 
Patzkes  ,Wohlthater4  und  andern  Zeitschriften. 

31.  Christian  Frledrich  linger,  geb.  1731  zu  Nordhausen,  Hauslehrer  in 
Hannover,  1770  Prediger  zu  Mtlnster  bei  Soltau,  1781  zu  Bergen  bei  Celle,  starb 
hier  am  1.  November  1781. 

a.  Frd.  Ferd.  Tr.  Heerwagen,  Literaturgesch.  der  geistlichen  Lieder  und 
Gedichte  neuerer  Zeit.  1,  303.  —  b.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon 
geistlicher  Liederdichter  S.  418.  —  c.  A.  F.  W.  Fischer,  Kirchenliederlexikon  2,  480. 

1)  Lieder  im  Vermehrten  Ltineburgischen  Kirchengesangbuch  1766:  Gerechter 
Richter  aller  Welt,  Strophe  1—6;  Gott,  dein  unsichtbares  Wesen;  Gott,  dem  an 
Vollkommenheiten;  Gott,  der  des  Feuers  schnelle  Kraft;  Gott,  ich  weifl  es,  meine 
Glieder;  Herr,  den  in  lauter  ChSren ;  Herr,  erschrecklich  im  Gerichte;  Herr  Gott, 
vor  deiner  Majest&t;    Siegesfiirst,  wo  fahrst  du  hin. 

2)  Versuch  einiger  poetischer  Aufs&tze.     Hannover  1770.    56  S.    8. 

32.  Johann  Christoph  Eberweln,  geb.  am  3.  September  1730  zu  GSttingen, 
studierte  hier,  wurde  dann  Kabinettsprediger  beim  Grafen  Daneskiold-Sams0ev 
1758  Konsistorialassessor  und  Pastor  zu  Hohenaspe  im  Holsteinischen,  1772 
Diakonus  der  Katharinenkirche  zu  Hamburg,  t  am  10.  Mai  1788. 

a.  Hamburg.  AdreB-Comtoir- Nachriehten  1788.   St  37,  S.  294.  St.  38,  S.  304.  — 

b.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter,  S.  59  f.  — 

c.  Meusel  3,  18.  —  d.  Frd.  RaBmann,  Literar.  HandwOrterbuch,  S.  164.  443.  — 
e.  A.  L.  J.  Michelsen,  Archiv  fur  Staats-  und  Kirch engeschichte  der  Herzogthiimer 
Schleswig,  Holstein,  Lauenburg  4,  163.  —  f.  H.  SchrOder,  Lexikon  der  Hamburg. 
Schrift8teller  2,  113. 

by  OUUgl  L  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Feddersen.    Eberwein.    Neander.  227 

Gei8tliche  Lieder.  Itzehoe,  verlegts  Job.  Chph.  Briining,  1768.  80  S.  8.; 
Hamburg  1772.  8.  [22  Lieder].  Vgl.  Hallische  neue  gelehrte  Zeitung  1769, 
S.  566    Klotz.    Allg.  dtsch.  Bibl.  12,  1,  203  f. 

33.  Christoph  Friedrich  Neander,  geb.  am  26.  Dezember  1724  im  Pastorat 
Ekau  in  Kurland,  von  Privatlehrern  und  in  der  mitauischen  grofien  Stadtschale 
vorgebildet,  studierte  1740  big  1743  Theologie  zu  Halle,  war  dann  Hofmeister  in 
Kurland  auf  dem  Lande,  sp&ter  in  Libau,  1750  Prediger  auf  dem  Privatgute 
Kabillen,  1756  an  der  Kirchspielskirche  zu  Grenzhof  und  1775  zugleich  Probst 
des  Doblenschen  Sprengels.  1771  bis  1775  arbeitete  er  ein  neues  Gesangbuch 
fur  Kurland  aus.  1778  entwarf  er  im  Auftrag  des  Herzo^s  Peter  eine  neue 
Kirchenordnung  fur  Kurland;  doch  wurde  sie  von  der  Obrigkeit  niemals  bestatigt. 
1784  erhielt  er  einen  Ruf  als  Superintendent  von  Kurland,  lebnte  ihn  aber  aus 
Liebe  zu  seiner  Gemeinde,  wie  schon  fruher  einen  Ruf  an  die  Universit&t  Halle, 
ab.    Er  starb  am  21.  Juli  1802. 

a.  Frd.  Konr.  Gadebusch,  Livland.  Bibliothek  2,  285.  —  b.  Frd.  Ferd.  Tr.  Heer- 
wagen,  Literaturgeschichte  der  evangelischen  Kirchenlieder  1,219/21.  2,  352  f.  — 
c.  (Kaffka)  Nordisches  Archiv.  Riga  und  Leipzig  1803.  Bd.  1,  182/4.  —  d.  Elisa 
G.  C.  von  der  Recke,  Oeber  Chph.  Frd.  Neanders  Leben  und  Schriften;  eine  Skizze. 
HrBgg-  von  Ch.  A.  Tiedge.  Berlin  1804.  8.  —  e.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biograph. 
Lexikon  geistlicher  Liederdichter  S.  252  f.  —  f.  Meusel,  Gel.  T.  5,  390 f.  11,  570.  — 
g.  JQrdens  4,  3/11.  —  b.  Recke -Napiersky  3,  305/7.  596  f.  Beise  2,  75  f.  — 
i.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  und  Kirchengesangs,  2.  Aufl.  1853. 
3,  68/72.  4,  510.  —  k.  A.  F.  W.  Fischer,  Kirchenliederlexikon  2,  458.  —  1.  Allg. 
Ztg.  des  Judenthums  1896.  Nr.  40.  S.  474 f.  Ludwig  Geiger  (iiber  Neanders 
Lob  von  Lessings  Nathan). 

1)  Gr5fie  des  Schflpfers  in  dem  Weltgeb&ude:  Belustigungen  des  Verstandes 
und  Witzes  1742.  Januar,  S.  39.  —  Die  Ruhe:  ebenda  1742.  Juni,  S.  554.  — 
Auch  mehrere  Prosa-  Aufs&tze  ebenda. 

2)  Geistliche  Lieder.  Riga  und  Leipzig  bei  Job.  Frd.  Hartknoch  1766. 
86  S.    8.;    Riga  und  Mitau  1768.    72  S.   8.;    Riga  1779.    8.     (25  Lieder). 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  12,  1,  205  f. 

3)  Neue  Sammlung  christlicher  Ges&nge.  Frankfurt  und  Leipzig  1773. 
2  Bl.,  314  S.,  3  Bl.  und  28  S.  8.  o.  Vfn.  Die  Angabe  in  Nr.  h,  S.  306,  die 
Nr.  3)  sei  Nachdruck  von  Nr.  2),  beruht  auf  Irrtum.  Darin  Lieder  von  Neander, 
Gellert,  Klopstock,  Cramer,  J.  A.  Schlegel  u.  a. 

4)  Geistliche  Lieder.  Zwote  und  letzte  Sammlung.  Riga  bei  Joh.  Frd.  Hart- 
knoch 1774.    79  S.    8.    (16  neue  Lieder,  18  fremde  Lieder  ver&ndert). 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  26,  2,  425  f. 

5)  Kurl&ndisches  Kirchen- Gesangbuch.    Mitau  1775.    8. 

6)  Scipio,  ein  Singspiel  in  drey  Aufztigen,  auf  dem  Hoftheater  Sr.  Hochfurstl. 
Durchlaucht  des  regierenden  Herzogs  von  Kurland  aufgefuhrt  und  in  die  Musik 
gesetzt  von  Franz  Adam  Veichtner.    Mitau,  (30.)  Junii  1778.     32  S.   8. 

7)  Dem  ruhmwurdigen  Andenken  der  selig  verewigten  Herzogin  von  Kur- 
land Benigna  Gottlieb.    Mitau  (1782).    4  S.   4.    (Gedicht). 

8)  Elisens  [von  der  Recke]  geistliche  Lieder,  nebst  einem  Oratorium  und  einer 
Hymne  von  C.  F.  Neander,  hrsgg.  und  componiert  von  J.  A.  Hill  er.    Leipzig  1783.  8. 

9)  Die  erste  Feyer  der  Himmelfahrt  Jesu,  ein  Oratorium.  Zum  Kirchengange 
Ihro  Hochfurstl.  Durchlaucht  der  Herzogin  [von  Kurland]  in  Musik  gesetzt  von 
F.  A.  Veichtner.    Mitau  15.  April  1787.     12  S.   4. 

10)  Das  Gliick  der  Schelme;   in  Muthels  Arien. 

11)  Einladung  zum  Genufl  des  Fruhlings. 

12)  Lettische  geistliche  Lieder;  auch  in  das  Mitauische  lettische  Gesangbuch 
aufgenommen. 

13)  Mehrere  seiner  geistlichen  Lieder  sind  in  Niemeyem  Gesangbuch  ftir 
h5here  Schulen  und  Erziehungsanstalten  (§  302,  9.  16  =  Bd.  VII.  S.  264)  und  in 
das  neue  Sachsische  Landesgesangbuch,  einige  in  Matthissons  Lyrische  Anthologie 

3,  155/64  und  andere  Sammlungen  aufgenommen. 

'       '  °  Original  from 


14)  Einige  theologische  Schriften. 


UNIVERSITY  OF  CALfQPNIA 


228  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  34-40. 

34.  Johann  Heinrich  Albrecht,  in  Deutscbland  geboren,  zuerst  Giirtler, 
dann  Stabsfourier  eines  Regiments  in  Warschau,  hernach  Aktuar  des  Sen  io  rats- 
gerichts,  dann  Notar  des  Kirchenkollegiums  ebenda.  —  Meusel,  Gel.  T.  1,  47. 

Der  Raub  des  K6nigs  Stanislai  Augusti  seines  Herrn.  Ein  Heldengedicht 
in  vier  Ges&ngen,  gesungen  von  einem  Grenadier  der  Littauischen  Garde  zu  FuB. 
Warschau  1772.   4. 

Leopold  Friedrich  August  Dilthey  sieb  §  208,  4. 

35.  Konrad  Stephau  Meintel,  geb.  am  31.  Juli  1728  zu  Schwabacb,  schon  aU 
Kind  in  fremden,  besonders  auch  in  eemitischen  Sprachen  sehr  bewandert,  stu- 
dierte  zu  Altdorf  und  Jena,  war  Hilfsprediger  bei  seinem  Vater  in  Schwabach, 
dazwischen  Dozent  der  Pbilosophie  und  Philologie  zu  Erlangen,  wurde  1759 
Prediger  zu  St.  Petersburg,  t  am  13.  August  1764. 

a.  Will-Nopitsch  4,  448  f.  —  b.  Ehrenged&chtnifi  des  .  .  Hrn.  K.  St.  Meintel  .  ., 
welcher  am  2/13.  August .  .  selig  entschlafen  ist.  St.  Petersburg  1764  4.  Auszug 
daraus  in  den  Erlang.  gelehrten  Zeitungen  1765.  St,  5,  S.  33/5.  —  c.  Joh.  Aug. 
Vocke,  Geburts-  und  Todtenalmanach  Ansbachischer  Gelehrten,  Schriftsteller  und 
KQnstler.  Augsburg  1797.  Bd.  2,  76  f.  —  d.  G.  W.  A.  Fikenscher,  Gelehrten- 
geschichte  der  Universit&t  zu  Erlangen  3,  167/70.  —  e.  Meusel  9,  50  f. 

1)  Vermischte  Gedichte.  Niimberg,  im  Verlag  Carl  FelBeckers.  1764.  8  Bl., 
320  S.   8. 

2)  Mehrere  theologische  Schriften. 

36.  Johann  Jakob  Mack,  geb.  am  15.  November  1715  zu  Crailsheim,  studierte 
zu  Jena  und  Altdorf,  war  dann  Hofmeister,  wurde  1741  Pfarrer  zu  Frankenhofen 
bei  Wassertriidingen,  1748  zu  Crailsheim,  1775  Dechant  und  Pfarrer  zu  Gunzen- 
hausen  im  Ansbachischen,  f  am  3.  August  1791. 

a.  Andr.  Meyer,  Biograph.  und  litterar.  Nachrichten  von  den  Schriftstellern, 
die  gegenw&rtig  in  den  Fiirstenthumern  Anspach  und  Bayreuth  leben.  Erlangen 
1782.  S.  211/20.  —  b.  Schlichtegrolls  Nekrolog  fiir  1791.  Bd.  2,  347/51.  —  c.  Joh. 
Aug.  Vocke,  Geburts-  und  Todtenalmanach  Ansbachischer  Gelehrten,  Schriftsteller 
und  Kiinstler  2,  304/6.  —  d.  Meusel  8,  426  f. 

1)  Gedicht  auf  den  Geburtstag  des  hOchstseligen  Herrn  Markgrafen  Karl 
Wilhelm  Friedrich.     Anspach  1741. 

2)  Der  Gasthof  nach  Gott,  ein  Lehrgedicht.     Schwabach  1745.   4. 

3)  Gedicht  auf  Hrn.  Professor  Uhl  zu  Frankfurt  an  der  Oder.    Onolzbach  1752. 

4)  Der  gliickliche  Greis,  ein  Gluckwtinschungs  -  Gedicht  an  Hrn.  J.  F. 
Oettingen  1753.   4. 

5)  Versuch  einer  Abhandlung  von  den  Absichten  und  Eigenschaften  der 
Parabeln  Jesu  Christi;  nebst  einem  Anhange  einiger  nachgeahmten  Parabeln, 
und  Gleichnis8e  Jesu  in  gebundener  Rede.     Schw&bisch  Hall  1764.    203  S.   8. 

6)  Mehrere  einzelne  Gedichte. 

7)  Verschiedne  Predigten  und  Predigtsammlungen. 

37.  Johann  Georg  Angerer,  geb.  am  21.  September  1725  zu  Ottingen, 
wurde  hier  Konrektor,  dann  Pfarrer  in  Bolgheim,  hernach  in  Holzkirchen,  endlich 
0ttingi8cher  Superintendent,  Konsistorialrat  und  Pfarrer  zu  Markt  Harburg,  f  im 
April  1797. 

a.  Gg.  Adam  Michel,  Oettingische  Bibliothek.  Anspach  1752/68.  1,  68.  108. 
134/141.  150/2.  3,  60.  113  f.  118  f.  —  b.  (O.  F.  HGrner)  Lexikon  der  itztlebenden 
schw&bischen  Schriftsteller.  NOrdlingen  1771.  S.  5.  —  c.  Gfr.  Lebr.  Richter, 
Allg.  Biograph.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter,  S.  9f.  —  d.  Meusel  1,  96.  — 
e.  Baader  1,  1,  21  f. 

1)  Ode  auf  den  hohen  Geburtstag  der  verwittibten  Fiirstin  Sophie  Louise 
von  Oettingen.    Oettingen  1750.    Fol. 

2)  Die  Freundschaft,  an  Hrn.  Archidiaconus  v.  Brandenstein,  den  20.  Jenner 
1753.   4. 

3)  Christus  am  Ereuz;  aus  dem  Lateinischen  des  Kaspar  Barl&us.  Oettingen 
1757.    8. 


by  LiOOgle 


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i 


Geistliche  Dichter:  Meintel.    Mack.    Angerer.    Seidel.    Schiitzinger  u.  a.    229 

4)  Evangelische  Lieder.    Oettingen  1764.   8.    (20  Lieder). 

5)  Mehrere  Gedichte  und  Prosa-Aufs&tze  in  den  Versuchen  zur  BefOrderung 
des  verniinftigen  Vergnugens  in  Schwaben  1748  f.  und  in  den  Gesammleten 
Fruchten  der  zu  Oettingen  im  Ries  vereinigten  Gesellschaft  1753. 

6)  Predigten  und  theologische  Schriften. 

38.  Johauu  Christian  Heinrich  Seidel,  geb.  am  31.  Januar  1743  zu 
Illachwang  im  Herzogtum  Sulzbach,  Sohn  dea  dortigen  protestantischen  Pfarrers, 
wurde  aut  den  Schulen  in  Sulzbach  und  Regensburg  vorgebildet  und  studierte 
seit  1761  in  Altdorf  Philoeophie  und  Theologie,  wurde  1765  Hauslehrer  in  Arbon 
ani  Bodensee  und  1769  in  Memmin^en,  1771  Pfarrer  zu  Etzelwang  in  der  Ober- 
pfalz,  1780  Diakonus  zu  St.  Sebald  in  Niirnberg,  t  am  30.  Januar  1787. 

a.  J.  P  Sattlers  Denkmal  der  Freundschaft  bei  dem  Grabe  Seidels.  Niirn- 
berg 1788.  4.  —  b.  Will-Nopitsch  8,  189/92.  —  c.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biogr. 
Lexikon  geistlicher  Liederdichter  S.  367.  —  d.  Hirsching-Ernesti,  Historisch-litterar. 
Handbuch  12,  1,  136/50.  —  e.  Meusel  13,  63  f.  -  f.  Baad,>r  1,  2,  233/5. 

Brief  an  ihn  von  Charlotta  Seidei:  sieh  Nr.  39.  2)  S.  234. 

1)  Der  neue  Rechtschaffene,  eine  Wochenschrift  (von  Seidel  und  andern). 
Lindau  1767  f.    II.   8. 

2)  Ueber  GaBners  Aufenthalt  und  Weesen  in  Sulzbach.  Frankfurt  und 
Leipzig  1776.    80  S.   8.    o.  Vfn. 

3)  Achtzehen  Lieder,  statt  der  Gebete  zu  den  Predigten,  welche  in  der 
Fastenzeit  fiber  die  Hauptstucke  des  Eatecbismus  in  Beziehung  auf  das  Leiden 
Jesu  in  der  Hauptkirche  zu  St.  Sebald  gehalten  worden.    Niirnberg  1781.    8. 

4)  Vier  Lieder,  statt  der  Gebete  zu  den  Predigten,  welche  in  der  Fastenzeit 
ilber  die  Leidensgeschichte  Jesu  in  der  Hauptkirche  zu  St.  Sebald  gehalten  werden. 
Niirnberg  1782.    8. 

5)  Sammlung  einiger  neuen  christlichen  Lieder,  zum  Gebrauch  der  L6deli- 
8chen  armen  Kinderachule,  von  Joh.  Paul  Sattl  er  vollendet.   Niirnberg  1788.  VI.  8. 

6)  Gedichte  im  Leipziger  Musenalmanach,  im  Taschenbuch  fiir  Dichter,  in 
Ch.  H.  Schmids  Anthologie,  im  Nflrnberger  Musenalmanach  auf  1782. 

7)  Predigten  und  Recensionen,  besonders  in  der  Nflrnberger  gelehrten  Zeitung. 

39.  Charlotta  Sophia  Sldonia  Seidellu,  geb.  Lange,  geb.  am  24.  November 
1743  zu  Burg  bei  Magdeburg,  Tochter  des  Arztes  Timotheus  Justus  Lange,  Nichte 
des  Pastors  Samuel  Gotthold  Lange,  der  eine  Zeitlang  ihre  Erziehung  leitete, 
wurde  mit  Johann  Christian  Heinrich  Seidel  (Nr.  38)  am  6.  Mai  1773  verheiratet 
und  starb  am  29,  Mai  1778. 

a.  Ch.  H.  Schmid  Nekrol  2,  730/7.  Nachtrag  im  Journal  von  und  ftlr 
Deutschland  1792,  Stflck  8,  S.  650.  —  b.  Will-Nopitsch,  8,  192  f.  —  c.  Gfr.  Lebr. 
Richter,  Allg.  Biogr.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter  S.  367.  —  d.  Hirsching- 
Ernesti,  Historisch-litterar.  Handbuch  12,  1,  154/6.  —  e.  Meusel  13,  50 f.  — 
f.  Baader  1,  2,  233  f. 

Brief e  an:  C.  E.  K.:  Nr.  2)  S.  239/43.  -  Klarisse:  ebenda  S.  223/33.  - 
Mattei:  ebenda  S.  244/332.  —  Joh.  Paul  Sattler:  ebenda  S.  211/6.  —  Frau  Sattler: 
ebenda  S.  217/22.  —  Fr.  Schmit:  ebenda  S.  183/200.  —  Joh.  Chn.  Heinr.  Seidel: 
ebenda  S.  234.  —  Dr.  Wittwer:  ebenda  S.  201/10. 

1)  Einzelne  Gedichte  im  Taschenbuch  fflr  Dichter  und  Dichterfreunde  1775  f., 
im  Leipziger  Musenalmanach  1778,  im  Lesebuch  fflr  Frauenzimmer  und  im  Leip- 
ziger Frauenzimmeralmanach. 

2)  Hi nterlassene  Schriften  [hrsgg.  von  Job.  Paul  Sattler].  Nurnberg,  in  der 
Bauer-  und  Mannischen  Buchhandlung.  1793.  4  BL,  368  S.  8.  [Mit  dem  ,Leben 
der  seeligen  Seidel  inn'  und  Briefen  von  ihr], 

40.  Johann  Friedrich  Schiitzinger,  geb.  am  8.  Februar  1709  zu  Weifien- 
burg  am  Nordgau,  wurde  1736  Pfarrer  zu  St.  Bartholom&i  bei  Aalen;  1740  ent- 
laflsen,  lebte  er  in  Weiflenburg  als  Privatlehrer,  wurde  1742  hier  Diakonus  und 
Scholarch,  t  im  Anril  1783. 

a.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biogr.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter,  S.  354.  — 
b.  Meusel  12,  520.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


230  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  41-43. 

1)  Die  Psalmen  Davids  in  Liedern,  nach  bekannten  Melodien  verfafit.  Erste 
Probe,  iiber  die  ersten  50  Psalmen.  WeiBenburg  1775.  8.  —  WeiBenburg  und 
Frankfurt  a.  M.  1777/9.    III.    8.   (jeder  Teil  zu  50  Psalmen). 

2)  Eine  theologische  Abhandlung. 

41.  Georg  Theodor  Strobe],  geb.  am  12.  September  1736  zu  Hersbruck, 
studierte  seit  1756  zu  Altdorf,  war  dann  Hofmeister  in  Niirnberg,  1769  Pfarrer 
zu  Rasch  bei  Altdorf,  1774  in  der  Niirnberger  Vorstadt  Wfihrd,  f  am  14.  De- 
zember  1794. 

a.  Gg.  Ernst  Waldau,  Vermischte  Beytr&ge  zur  Geschichte  der  Stadt  Nurn- 
berg.  Niirnberg  1788.  3,  195/7  (=  Diplomat  Geschichte  und  ausfiihrliche  Be- 
schreibung  der  Nflrnbergischen  Landstaat  Hersbruck,  S.  195/7).  —  b.  Chph.  Wilh. 
Bock,  Sammlung  von  Bildnissen  gelehrter  Mftnner  und  Ktinstler,  nebst  kurzen 
Biographien.  Bd.  1  (Niirnberg  1791).  3  Bl.  8.  und  Bild.  —  c.  Joh.  Rud.  Gott- 
lieb Beyer,  Allg.  Magazin  fur  Prediger.  Bd.  9  (Leipzig  1794),  St.  6,  S.  79/83.  — 
d.  Schlichtegrolls  Nekrolog  1794.  2,  251/60.  —  e.  Will-Nopitach  8,  303/7.  — 
f.  Hirsching-Ernesti,  Historisch-litterar.Handbuch  13, 2, 88/92.  —  g.  Meusel  13,  477/82. 

1)  Kleine  Sammlung  geistlicher  Ges&nge.     Niirnberg  1783.    8. 

2)  Zahlreiche  Schriften  zur  Reformationsgeschichte,  unter  andern  fiber 
Lemnius,  Mfinzer,  Veit  Dieterich,  Camerarius,  Luther  und  besonders  Melanchthon; 
auch  son8tige  Schriften  zur  Kirchen-  und  Literaturgeschichte. 

42.  Franz  Berg,  geb.  am  31.  Januar  1753  zu  Frickenhausen  im  Wxirz- 
burgischen,  wurde  1777  Priester,  1779  Domkaplan  in  Wurzburg,  1785  auBer- 
ordentlicher,  1789  ordentlicher  Professor  der  Theologie  daselbst,  1811  Professor 
der  Universalgeschichte,  t  zu  Wtirzburg  am  6.  April  1821. 

a.  Gfr.  Lebr.  Richter,  Allg.  Biogr.  Lexikon  geistlicher  Liederdichter,  S.  18.  — 
b.  Meusel,  Gel.  T.  1,  234.  9,  84.  13,  97.  17,  136.  22,  208.  —  c.  Frz.  Karl  Felder, 
Gelehrten- Lexikon  der  kathol.  Geistlichkeit  Deutschlands  und  der  Schweiz.  Lands- 
hut  1817.  1,  35/40.  —  d.  Baader  2,  1,  13/5.  -  e.  Joh.  Bapt.  Schwab,  F.  Berg. 
Ein  Beitrag  zur  Charakteristik  des  katholischen  Deutschland,  zun&chst  des  Fiirst- 
bistums  Wurzburg  im  Zeitalter  der  Aufkl&rung.  Wurzburg  1869.  8.  —  f.  Allg. 
dtsch.  Biogr.  2  (1875),  S.  361/3  J.  B.  Schwab. 

1)  Ueber  die  [von  Wieland  aufgeworfene]  Frage:  Ob  man  ein  Heuchler  seyxi 
kSnnte,  ohne  es  selbst  zu  wissen?  (von  einem  Ungenannten):  Wielands  Teutscher 
Merkur,  Junius  1776.    2,  237/49. 

2)  Lieder  zum  katholischen  Gottesdienste.  Ein  Versuch.  Fulda  1781. 
152  S.    8.  —  Vgl.  Lit.  des  katholischen  Deutschlands  4,  386. 

3)  Die  Unrechtm&Bigkeit  der  S&cularisirungen.  Philalethopolis  [Wurzburg] 
1799.     112  S.    8.    (Gegen  Weifle). 

4)  Ueber  das  Staatsnothrecht  als  Grund  des  Rechtes  zu  s&cularisiren.  Phila- 
lethopolis [Wurzburg]  1800.     X,  33  S.    8. 

5)  Lob  der  allerneuesten  Philosophic    Wurzburg  1802.  8.    (Gegen  Schelling). 

6)  Anti- Argus,  oder  seltsame  literarisch - politische  Ph&nomene  in  Franken. 
Warzburg  1803.     2  Hefte.     128  und  188  S.    8. 

7)  Sextus  oder  iiber  die  absolute  ErkenntniB  von  Schelling.  Ein  Gesprftch. 
Wurzburg  1804.     IV,  154  S.    8. 

Vgl.  Oberdeutsche  Literaturztg.  1804.  2,  97.  —  Jen.  allg.  Lit.-Ztg.  1805. 
Nr.  39  f.  Windischmann ;   Goethe  an  Eichst&dt  1804  Okt.  3:  W.  A.  IV.  17,  204,  10. 

8)  Epikritik  der  Philosophic    Arnstein  und  Rudolstadt  1805.    24  und  681  S.  8. 
Vgl.  Oberdeutsche  Literaturztg.  1805.    2,  913. 

9)  Predigten  und  theologische  Schriften;  Beitr&ge  zu  Zeitschriften  und 
Rezensionen. 

43.  Andreas  Dominicus  Zaupser9  geb.  am  28.  Dezember  1746  zu  MQnchen, 
besuchte  die  lateinische  Schule  bei  den  Jesuiten,  die  ihn  wegen  seiner  Begabung 
fur  den  Orden  zu  gewinnen  suchten.  Er  w&hlte  jedoch  den  Benediktinerorden 
und  trat  in  das  Kloster  zu  Oberaltaich,  verlieB  es  aber  nach  wenigen  Monaten 
wieder.  In  alten  und  neuen  Sprachen,  in  Theologie  und  Kirchengeschichte  gut 
gebildet,    studierte    er   nun   in  Munch  en    bei    dem   Hofgerichtsadvokaten  Joseph 


Geistliche  Dichter:  Strobel.    Berg.    Zaupser.  231 

Claudius  Destouches  privatim  Rechtswissenschaft  und  wurde  1772  funktionierender 
Registrator  und  1773  Sekret&r  beim  Hofkriegsrat.  In  verschiedenen  Schriften 
bew&hrte  er  sich  als  einen  hervorragenden,  auch  auswarts  hochgesch&tzten  Vor- 
kampfer  der  AufklSLrung  in  Bayern.  Besonders  seine  Ode  auf  die  Inquisition, 
die  mit  Genehmigung  des  Zensurkollegiums  1777  erschien,  machte  ihm  einen 
berflhmten  Namen.  Aber  1780  wurde  sie  in  Bayern  verboten  und  konfisziert; 
Zaupser  muBte  das  Qlaubensbekenntnis  ablegen,  und  es  wurde  ihm  untersagt, 
ohne  besondere  Erlaubnis  wieder  etwas,  was  die  Religion  betraf,  drucken  zu 
lassen.  Tief  gekr&nkt,  wenn  ihm  auch  fflr  die  Zukunft  kein  materieller  Schaden 
aus  der  Ahndung  erwuchs,  verlor  er  seine  ehemalige  Heiterkeit;  der  Gram  zehrte 
an  ihm.  1781  wurde  er  Sekret&r  und  Expeditor  bei  dem  Malteserritterorden, 
1784  Professor  der  Logik,  Metaphysik  und  praktischen  Philosophic  bei  der  her- 
zoglich  marianischen  Landesakademie,  der  nachmaligen  Militarakademie.  In  den 
letzten  zehn  Jahren  seines  Lebens  krankelte  er  immer;  1794  raufite  er  sein  Amt 
nifcderlegen;  am  1.  Juli  1795  erlag  er  seinem  Brustleiden. 

a.  Chph.  Weidlich,  Biograph.  Nachrichten  von  den  jetztlebenden  Rechts- 
Gelehrten  in  Teutschland.  Bd.  3  (1783),  S.  372/4.  —  b.  Joh.  Chn.  Koppe,  Jahr- 
buch  der  Rechtsgelahrtheit  von  1795,  S.  320/4.  —  c.  Nekrolog  im  Munchener 
Intelligenzblatt  1795,  Nr.  26  vom  9.  Juli,  S.  201/4.  —  d.  L.  v.  Westenrieder, 
Beytr&ge  zur  vaterl&ndischen  Historie.  Bd.  6  (1800),  S.  390/409.  —  e.  Joh.  Bapt. 
Ladvocat,  Allg.  histor.  Handwfirterbuch,  fortgesetzt  von  Samuel  Baur.  Ulm  1803. 
Bd.  9,  Sp.  1098/1101.  —  f.  S.  Baur,  Bd.  4  (1805),  S.  497/501.  -  g.  Hirsching- 
Ernesti,  Historisch-litterar.  Handbuch  17,  100/5.  —  h.  Meusel  15,  854/6.  —  i.  Vgl. 
Nr.  22).  —  j.  Baader  1,  2,  354/6.  —  k.  Karl  v.  ReinhardstOttner,  A.  Zaupser: 
Forschungen  zur  Kultur-  und  Litteraturgeschichte  Bayerns.  Bd.  1  (1893), 
S.  121,^226.  —  1.  Allg.  dtsch.  Biogr.  44  (1898),  S.  731/3  K.  v.  ReinhardstOttner. 

1)  Siegeslied  eines  baierischen  Grenadiers  nach  der  Schlacht  bey  Prag  im 
Jahre  1620:  Der  Patriot  in  Baiern.  Mflnchen  1769.  Teil  2,  St.  15  vom  3.  No- 
vember 1769,  S.  225/30. 

2)  Briefe  eines  Baiern  an  seinen  Freund,  iiber  die  Macht  der  Kirche  und 
des  Pabstes.     1770.     136  S.   8.     [Fflnf  Briefe].  -  1770.    95  S.    8. 

3)  Zus&tze  eines  katholischen  Franken  zu  den  Briefen  eines  Baiern,  iiber  die 
Macht  der  Kirche  und  des  Pabstes.  Nebst  einer  Abhandlung  von  Ordensgeliibden, 
und  einer  andern  von  der  wahren  Andacht  eines  Christen.    1772.    2  Bl.,  172  S.  8. 

4)  Don  Juan  Palafox,  beriihmten  Bischofs  zu  Angelopolis  in  Nordamerika, 
Briefe  an  Pabst  Innocenz  X.  Seine  Streitigkeiten  mit  den  Jesuiten  betreffend. 
Ihrer  Wichtigkeit  wegen  aus  dem  Spanisch-  und  Lateinischen  libersetzt,  und  mit 
Anmerkungen  beleucntet.  Frankfurt  und  Leipzig  1772.  6  Bl.,  148  S.  8.  — 
Frankfurt  und  Leipzig  1773.  6  Bl ,  148  S.  8.  —  Nurnberg,  in  der  Johann  Georg 
Lochnerischen  Buchhandlung,  1778.    4  Bl.,  104  S.    8. 

5)  Meine  Gedanken  fiber  Palafox  Briefe.  1773.  26  S.  8.  —  Zweite  Auflage. 
Nurnberg,  in  der  Joh.  Gg.  Lochnerischen  Buchhandlung,  1778.     30  S.    8. 

6)  Der  Jesuit  in  der  Apokalypaia:  oder  die  Plage  der  aufierordentlichen 
Gattung  von  Heuschrecken  in  der  Offenbarung  Johannis  IX.  Kapitel.  Verlegt  aut 
Kosten  der  Gesellschaft.     1773.    103  S.    8. 

7)  Breve  Pabsts  Clemens  XIV.  an  die  Bisch6fe  in  Baiern,  wegen  Verminde- 
rung  der  Feyertage;  ins  Deutsche  fibersetzt  und  mit  historischen  Anmerkungen 
begleitet.  Miinchen  1773.  Verlegts  Johann  Nepomuck  Fritz,  Churfiirstl.  aka- 
demisch-  und  bfirgerlicher  Buchhandler  n&chst  dem  schOnen  Thurme.  16  S.  8.  — 
Historische  Anmerkungen  iiber  die  Abschaffung  einiger  Feyertage  in  Baiern. 
Munchen  1773.    4. 

8)  Breve  Pabsts  Clemens  XIV.  wegen  Aufhebung  des  Ordens  der  Gesellschaft 
Jesu;  aus  dem  Lateinischen  libersetzt.    Munchen  1773.   4. 

9)  Genaue  Prufung  der  Lehre  von  den  Abl&ssen.     1773.     36  S.   8. 

10)  1st  das  Band  der  Ehe  sogar  ohne  Ausnahme  unauflfislich  als  es  die 
Kanonisten  vorgeben?   Eine  Frage,  die  ein  Katholick  beantwortet    1773.    36  S.  8. 

11)  Erinnerung  eines  spanischen  Ministers  an  seinen  Monarchen,  iiber  die 
Inquisition.  Aus  dem  Spanischen  ubersetzt,  und  von  c^^  Hemusgeber  mit  An- 
merkungen  versehen.    1773.    89  S.   8.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


232  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  219,  43-45. 

12)  Bedenken  fiber  einige  Punkte  des  Criminalrechts  In  drey  Abhandlungen 
von  A.  Z.  H.  K.  R.  K.  in  B.*  [=»  Andreas  Zaupser,  Hof-Kriegs-Rats-Kanzlisten  (?) 
in  Bayern].  1773.  52  S.  8.  —  Gedanfcen  fiber  einige  Punkte  des  Criminalrechtes 
in  drey  Abhandlungen.  Neue  verbesserte,  und  vermehrte  Auflage.  Mfinchen 
1777,  gedruckt  bey  Johann  Paul  Jakob  Vetter.  79  S.  8.  —  Mfinchen  1778.  8.  — 
Gedanken  fiber  einige  Punkte  des  Eriminalrecbtes  in  vier  Abhandlungen.  Vierte, 
vermehrte,  und  verbesserte  Auflage.  Mfinchen,  Bey  Johann  Baptist  Strobel.  1781. 
Ill  S.    8. 

Vgl.  Ch.  F.  D.  Schubart,  Teutsche  Chronik  1777.    St.  55,  S.  440. 

13)  Der  letzte  Abend  im  Jahre  1776,  und  das  neue  Jahr  1777.  Zwo  Oden 
von  Andreas  Zaupser,  Hofkriegsraths  Sekretilr  in  Mfinchen.  Zu  haben  bey  Johann 
Nepomuck  Fritz  allhier.  8  Bl.  8.  —  Die  Ode  an  das  neue  Jahr  1777  ist  auch 
abgedruckt:  Munchner  Intelligenzblatt  1777,  Nr.  2,  S.  23  f. 

14)  a.  ODE  auf  die  Inquisition  von  Andreas  Zaupser  Hofkriegsraths  Sekrei&r 
in  Baiern.  [Langes  Motto  aus  Ev.  Luc.  9,  51/56].  Gedruckt  bey  Johann  Paul 
VStter  churfl.  Hof-Akad.  und  Landschaft  Buchdrucker.  [Auf  der  Rfickseite:] 
Imprimatur.  Sig.  Mfinchen  im  churfl.  Bfichercensurcollegium  den  12 ten  Aug.  1777. 
Franz  Xaver  Graf  Sekret&r.  4  Bl.  8,  (Mfinchen  1777).  —  Mfinchen  bey  Job.  Paul 
V6tter.  1777.  4.  —  Mfinchen  1778.  8.  -  Mfinchen  1779.  8.  —  Oft  nachgedruckt, 
auch  in  der  Allg.  dtsch.  Bibliothek,  Bd.  35,  St.  1,  S.  155  7;  in  Westenriedera 
Beytragen  zur  vaterland.  Historie,  Bd.  6,  S.  394/6.  Eine  lateinische  ftbersetzung 
in  Nr.  22)  S.  68/70. 

Da^egen  erschienen  unter  anderm:  Bildnisse  der  Freyheit  und  Inquisition 
wider  die  Freygeister.  Entworfen  von  Fr.  Thomas  Aquinas  Jost,  Ord.  Praed. 
Theol.  Lect.  [in  Landshut],  1779.  Freysing,  gedruckt  und  verlegt  bey  Sebastian 
MfiBmer.     71  S.    8. 

b.  Ode  auf  die  Inquisition  nebst  einer  Palinodie  dem  Herrn  P.  Jost  ge- 
wiedmet  von  Andreas  Zaupser,  kurpfalzbaierischen  Hofkriegsraths  Sekret&r. 
Mfinchen,  bei  Johann  Baptist  Strobel,  1780.  8  Bl.  8.  Mit  und  ohne  Titelkupfer.  — 
Oft  nachgedruckt,  so  Frankfurt  1780.  8.;  zusammen  mit  Nr.  16)  und  17)  Frank- 
furt und  Leipzig  1781.  8.;  auch  in:  Gesetze  und  Rechte  des  Inquisitionsgerichts 
in  Spanien  und  Portugal.  Nebst  einer  Ode  auf  dieselbe  von  A.  Zaupser.  Nfirn- 
berg,  bey  Georg  Friedrich  Six  1782.  8.  S.  25/30;  ferner  bei:  Wilh.  Ludw. 
Wekhrlin,  Chronologen.  Bd.  6  (1780),  S.  301/12.  Die  Palinodie  allein  abgedruckt: 
Allg.  dtsch.  Bibliothek,  Bd.  44,  2,  543/6. 

ttber  das  Verbot  der  Ode  und  die  Mafiregelung  des  Verfassers  vgl.  W.  L. 
Wekhrlin,  Chronologen.  Bd.  7  (1780),  S.  191/7;  Ephemeriden  der  Menschheit 
1781.  Bd.  2,  St.  12,  S.  749/51;  Aug.  Ludw.  SchlOzers  Briefwechsel  meist  histor. 
und  polit.  Inhalts,  Teil  8  (1781),  St.  48,  S.  871/7;  Annalen  der  Baierischen  Litte- 
ratur  1,  223/9;  Frd.  Nicolai,  Beschreibung  einer  Reise  durch  Deutechland  und 
die  Schweiz,  Bd.  6  (1785),  S.  684/92  und  Beilagen,  S.  83/9;    §  231,  51. 

Vgl.  auch:  An  Zaupser.  Aus  dem  deutechen  Mus&um,  Funften  Stfick,  Mai, 
Oder  Wonnemonat,  1782,  S.  416/19.  Hamburg,  1782.  4  Bl.  8.  Wiederholt  in 
Nr.  22)  S.  61/5. 

15)  ODE  auf  den  feyerlichen  Einzug  Sr.  Kurffirstl.  Durchlaucht  zu  Pfalz 
und  Baiern  Karl  Theodors  in  Mfinchen.  Den  9.  Weinmonats  1778.  Gedruckt  bey 
Johann  Paul  VOtter.    4  Bl.   8. 

16)  Deber  den  falschen  Religionseifer  auf  Veranlassung  der  Nachricht  von 
der  heurigen  Londner-Aufruhr.  Mfinchen,  bey  Joh.  Bapt.  Strobl  1780.  4  Bl., 
31  S.    8.  —  Nachgedruckt:  Frankfurt  und  Leipzig  1781.    8.;    sieh  Nr.  14)  b. 

17)  Noch  ein  paar  Worte  fiber  den  falschen  Religionseifer  den  VI.  Punkten 
eines  Ungenannten  entgegengesezt.  Mfinchen,  bei  Joh.  Bapt.  Strobl.  1780. 
24  S.    8.  —  Nachgedruckt:  Frankfurt  und  Leipzig  1781.    8.;    sieh  Nr.  14)  b. 

tJber  Nr.  16)  und  17)  vgl.  Annalen  der  Baierischen  Litteratur,  Bd.  1,  St.  3 
(1781),  S.  223/8. 

18)  Philomele  (Gredicht  auf  die  S&ngerin  Mara):  Westenrieders  Baierische 
Beytr&ge  zur  schOnen,  und  nfltzlichen  Litteratur.  Jahrgang  3,  Bd.  1,  St.  4  (April 
1781),  S.  289/91.  Onamalfrom 

Vgl.  Annalen  der  Baierischen  Litterft^jr.^^f-^  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Zaupser.    Jos.  Aeg.  Jais.    J.  J.  Moser.  233 

19)  Auf  Karl  Friedrich  Fuldas  Grab,  ein  Gedicht.  8.  (1788).  Wiederholt  in 
Nr.  21). 

20)  Versuch  eines  baierischen  und  oberpftilzischen  Idiotikons.  Nebst  gram- 
matikalischen  Bemerkungen  fiber  diese  zwo  Mundarten,  und  einer  kleinen  Samm- 
luug  von  SpriichwOrtern  und  Volksliedern.  Miinchen,  bey  Joseph  Lentner.  1789. 
10  Bl.,  105  S.    8. 

21)  Nachlese  zum  baierischen  und  oberpf&lzischen  Idiotikon.  Erste  Ab- 
theilung.    Lebende  Mundart.    Miinchen,  bey  Joseph  Lentner.  1789.    8  Bl.,  51  S.  8. 

22)  Andreas  Zaupsers  s&mmtliche  Gedichte,  mit  des  Verfassers  kurzer 
Lebens-Beschreibung  hrsgg.  von  [seinem  Sohne]  Ludwig  Zaupser.  Miinchen, 
1818.    Bei  Karl  Thienemann.     8  BL,  72  S.   8. 

44.  Joseph  Aegidius  Jais,  geb.  am  17.  M&rz  1750  zu  Mittenwald  in  Bayern 
an  der  Grenze  Tirols,  kam  1762  in  das  Kloster  Benediktbeuern,  setzte  in  Miinchen 
seine  Studien  fort  und  wurde  hier  mit  Joh.  Michael  Sailer  (sp&ter  Bischof  von 
Regensburg)  innig  befreundet  Am  11.  November  1770  legte  er  in  Benediktbeuern 
das  Ordensgeliibde  ab,  kam  gleich  darauf  in  das  Kloster  St.  Emmeram  zu  Regens- 
burg  und  wurde  hier  1776  zum  Prieater  geweiht.  1777  wurde  er  Beichtvater  zu 
Maria  Plain  bei  Salzburg,  1778  Professor  in  Salzburg,  1788  Pfarrer  in  der  Jachenau, 
1792  Novizmeister  im  Benediktinerkloster  Rott  oei  Wasserburg,  1803  zurOck- 
berufen  und  Pfarrer  zu  Heilbrunn  und,  da  das  Kloster  aufgehoben  wurde,  Pro- 
fessor an  der  Universitat  Salzburg,  1806  bis  1814  Prinzenlehrer  bei  dem  Grofi- 
herzog  von  Toscana  in  Wurzburg.  Dann  lebte  er  zu  Benediktbeuern,  eine  Zeit- 
lansr  auch  in  Mittenwald,  schliefilich  am  Walchen-  und  Kochelsee;  am  4.  Dezember 
1822  starb  er  zu  Kochel. 

a.  Meusel,  Gel.  T.  3,  512  f.  10,14.  11,  394  f.  14,  225  f.  18,  255  f.  23,  20  f.  — 
b.  Baader,  Gel.  Baiern  1,  549  f.  —  c.  F.  K.  Felder,  Gelehrtenlexikon  der  kathol. 
Geistlichkeit  Deutschlands  und  der  Schweiz.  1817.  Bd.  1,  349/51.  —  d.  P.  Aegidius 
Jais  —  nach  Geist  und  Leben  geschildert  von  einem  seiner  Freunde.  Miinchen 
und  Regensburg  1821.  8.  —  P.  Aeg.  Jais  —  nach  Geist  und  Leben  geschildert 
von  M.  D.  .  .  .  [  —  Maurus  Dietl]  und  redigirt  von  Joh.  Mich.  v.  Sailer,  Bischof 
in  Regensburg.  2.  Ausgabe.  Miinchen,  Pafiau  und  Regensburg,  bei  J.  M.  Daisen- 
berger.  1836.  130  S.  8.  Darin  S.  97/112  mehrere  Briete  von  Jais  an  ungenannte 
Adressaten.  —  e.  Korbinian  Anton  Riedhofer,  Eine  kleine  Nachlese  zur  P.  Aeg. 
Jais  Biographie.  In  kurzen  Erzahlungen  nachgetragen.  Augsburg,  bei  P.  r. 
Boiling,  1826.  72  S.  8.  —  f.  Matthias  Simon  Re  iter,  Nachtrag  biographischer 
nnd  schriftstellerischer  Notizen  zu  P.  Aeg.  Jais'  Geist  und  Leben.  Salzburg 
1828.  8.  -  g  Greger  4,  68/75.  —  h.  Wurzbach  10,  50/4.  —  i.  Kehrein  1,  171.  - 
k.  Allg.  dtsch.  Biogr.  13  (1881),  688  f.    Georg  Westermayer. 

1)  Das  Opfer  des  Jephte  und  dessen  Anwendung  auf  die  Feyerlichkeit  des 
zweyten  ProfeB  des  Abtes  Benno  von  Benediktbeuern.  Ein  Singspiel.  Gedruckt 
im  Kloster  Tegernsee.     1778.   4. 

2)  SchSne  Geschichten  und  lehrreiche  Erzahlungen  zur  Sittenlehre  fur 
Kinder  und  wohi  auch  fQr  Erwachsene.  Salzburg  1792.  12.;  sehr  oft  aufgelegt.  — 
Zweites  B&ndchen.     Salzburg  1802.    12. 

3)  Valter  und  Gertraud,  fur  das  Landvolk  auf  dem  Lande  beschrieben. 
Wflrzburg  bey  Joseph  Stahel  1809.  VIII,  282  S.,  3  Bl.  8.  —  Innsbruck  1812,  8.  — 
Valentin  und  Gertraud.  Lehrreiche  Erz&hlung  ffir  Landleute  von  P.  Aeg.  Jais. 
Zweite  verbesserte  Auflage  von  Dr.  Franz  Joseph  Schermer.  Wurzburg.  Im 
Verlage  der  Stahel'schen  Buchhandlung.  1839.    VIII,  199  S.    8. 

4)  Predigten;  zahlreiche,  immer  wieder  aufgelegte  Erbauungsbucher;  theo- 
logische  und  p&dagogische  Schriften. 

45*  Johann  Jakob  Moser  (von  Filseck  und  Weilerberg),  geb.  am 
18.  Januar  1701  zu  Stuttgart,  studierte  zu  Tubingen,  reiste  dann  nach  Wien  und 
Wetzlar,  wurde  1726  Regierungsrat  in  Stuttgart,  1727  (bis  1732)  Professor  der 
Rechte  in  Tiibingen,  1733  wieder  Regierungsrat  in  Stuttgart,  1736  preufiischer 
geheimer  Rat,  Professor  und  Direktor  der  Universitftt  zu  Frankfurt  a.  O.  Seit 
1739  lebte  er  als  Privatgelehrter  zu  Ebersdorf  im  ReuB'srfcon,  neit  1749  zu  Hanau, 
wo  er  eine  private  ,Staatsakademie'  zur  praktisrAen  Ausbildung  jura^er  Diplo- 


f. 


234  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  219,  45—46. 

maten  und  Staatsm&nner  begrflndete.  1751  wurde  er  Landschaftskonsulent  in 
Stuttgart,  1759  bis  1764  auf  dem  Hohentwiel  widerrechtlich  gefangen  gehalten ; 
dann  lebte  er,  wieder  in  seinem  frflheren  Amte  t&tig,  in  Stuttgart,  Beit  1770  als 
Privatgelehrter;  t  am  30.  September  1785. 

a.  Chph.  Weidlich,  Zuverl&Bige  Nachrichten  von  denen  jetztlebenden  Rechts- 
gelehrten.  Bd.  6  (1765),  8.  1/119.  363/6.  —  b.  Chph.  Weidlich,  Biograph.  Nach- 
richten von  den  jetztlebenden  Rechts  -  Gelehrten  in  Teutschland.  Bd.  2  (1781), 
S.  43/117.    Nachtritge  (1783),  S.  200/5.     Fortgesetzte  Nachtrfige  (1785),  S.  177  f.  — 

c.  (K.  F.  v.  Moser)  Leztes  Lebens-Jahr  und  Tag  meines  seeligen  Vaters,  Herrn 
J,  J.  Mosers:    Patriotisches  Archiv  fur   Deutschland,  Bd.  6  (1787),  S.  437/50.   — 

d.  Frd.  Wilh.  Strieder,  Grundlage  zu  einer  Hessischen  Gelehrten  und  Schrift- 
steller  Geschichte.  Bd.  9  (1794),  S.  207/17.  -  e.  Frd.  Ferd.  Traugott  Heerwagen, 
Literaturgesch.  der  evangel.  Kirchenlieder  1,  205/9.  —  f.  F.  C.  G.  Hirsching, 
Historisch-litterar. Handbuch  5,  2, 139/57.  —  g.  Richter  S.  244f.  —  h.  S.  Baur  1, 91/6.  — 
i.  Meusel  9,  293/334.  —  i.  K.  Frd.  Ledderhose,  Ziige  aus  dem  Leben  J.J.  Mosers. 
Heidelberg  1843.  IV,  119  S.  8.;  2.  Aufl.  m.  d.  T.:  Das  Leben  J.  J.  Mosers.  Heidel- 
berg 1852.  8.  —  k.  Robert  Mohl,  Die  beiden  Moser  in  ihrem  Verh&ltnisse  zu 
deutschem  Leben  und  Wissen.  Mit  Benutzung  ungedruckter  Quellen :  Monatbl&tter 
zur  Erglnzung  der  Allg.  Ztg.  1846,  August,  S.  357/82.  Grofienteils  wiederh.: 
Mohl,   Geschichte  und  Litteratur  der  Staatswissenschaften.    Bd.  2,  S.  401/24.  — 

1.  Staatslexikon  von  C.  v.  Rotteck  und  C.  Welcker.  2.  Aufl.  Bd.  9  (1847),  S.  229/39 
Bopp.  —  m.   Ed.  Em.  Koch,   Geschichte  des   Kirchenlieds  und   Kirchengesangs. 

2.  Aufl.  (1852).  2,  274/87.  4,  168.  242  f.  451.  528.  678  f.  —  n.  August  Schmid, 
Das  Leben  J.  J.  Mosers     Aus  seiner  Selbstbiographie,  den  Archiven  und  Familien- 

apieren  dargestellt.  Stuttgart  1868.  3  Bl.,  600  S  8.  —  o.  Hermann  Schulze, 
J.  Moser,  der  Vater  des  deutschen  Staatsrechts.  Ein  Vortrag  gehalten  im  wissen- 
schaftlichen  Vereine  zu  Berlin.  Leipzig  1869.  35  S.  8.  —  p.  V.  Berends, 
Reufiische  Kirchenliederdichter  1872.  S.  49/53.  —  q.  A.  F.  W.  Fischer,  Kirchen- 
liederlexikon  2,  457.  —  r.  Oskar  W&chter,  J.  J.  Moser.  Stuttgart  1885.  IX, 
277  S.  8.  —  a.  Allg.  dtsch.  Biogr.  22  (1885),  S.  372/82  Hermann  Schulze.  — 
t.  Heinrich  Merz,  Festrede  am  hundertj&hrigen  Todestage  des  Landschafte- 
konsulenten  J.  J.  Moser  zur  Enthflllung  seines  Denkmals  in  Stuttgart  1885.  — 
u.  Albert  Land  en  b  erg  er,  J.  J.  MoBer  als  Schriftsteller :  Literar.  Beilage  des 
Staatsanzeigers  f.  Wtirttemberg  1885.  S.  177/81.  —  v.  Alb.  Eugen  Adam,  J.  J. 
Moser  als  Wtirttembergischer  Landschaftskonsulent  1751  bis  1771.  Stuttgart  1887. 
VI,  160  S.  8.  —  w.  J.  J.  Moser.  Ein  Beispiel  protestantischer  Toleranz:  Historisch- 
politische  Blatter  fur  das  katholische  Deutschland.  Bd.  121  (1898),  S.  802/14.  — 
x.  W.  Heyd  Bd.  2,  S.  518 f.  —  y.  A.  Landenberger,  Zur  Erinnerung  an  J.  J. 
Moser:  Konserv.  Monatsschrift  58  (1901),  S.  32/6.  —  z.  Mehrere  Aufs&tze  tiber 
die  rechtsgeschichtliche  Bedeutung  Mosers  in  Zeitschriften  und  Sammelwerken. 

Briefe  von  und   an  J.  J.  Moser: 

a.  Chn.  Benj.  v.  Moser:  Patriotisches  Archiv  f.  Deutschland  5,  390/5.  407/13. 
417/65.  —  £.  Frd.  Karl  v.  Moser:  ebenda  5,  371  83  397 f.  4005.  —  y.  Seine  Kinder 
zusammen  (Hohentwiel  1763  Mai  5):  ebenda  5,  466  78. 

1)  Fiinfzig  geistliche  Lieder.     Tubingen  1732.    12. 

2)  Sammlung  eigentlicher  Krankenlieder.     Stuttgart  1757.    8. 

3)  Lieder  von  dem  wahren  Christenthum.    Stuttgart  1765.    8. 

4)  Lieder  gegen  das  falsche  Christenthum.     Stuttgart  1765.    8 

5)  Lieder  tiber  die  gewOhnliche  Beichtformul,  fur  Natiirliche,  Erweckte  und 
Glaubige.     Stuttgart  1765.    8. 

6)  Lieder  auf  allerlei  Personen,  Umst&nde  und  Zeiten.     Stuttgart  1765.    8. 

7)  Lieder  von  Kreuz  und  Leiden.     Stuttgart  1765.    8. 

8)  Lieder  in  Krankheiten  wie  auch  vom  Tode,  iQngsten  Gericht,  Himmel, 
HOlle  und  Ewigkeit.    Offenbach  1765.    8.;   Stuttgart  1765.    8.;   Stuttgart  1776.    8. 

9)  Lieder  uber  Steinhofers  Sonn-,  Fest-  und  Feiertagsevangelienpredigten. 
Tubingen  1766.    4.  und  8. 

10)  Lieder  tiber  die  Grundwahrheiten  der  evRHfrelMichen  Religion.    Stuttgart 

UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


1766.    8. 


Geiatliche  Dichter:  J.  J.  Moser.     Frdr.  Karl  v.  Moser.  235 

11)  Gesammlete  Lieder,  So  zum  Theil  sehon  vormals  gedruckt,  zum  Theil 
aber  bishero  noch  ungedruckt  gewesen;  Mit  gedoppelten  Resistern.  o.  0.  (Stutt- 
gart) 1766  f.  II.  8.  (590  Lieder  in  Bd.  1,  568  in  Bd.  2).  I:  4  Bl.,  917  S.,  13  Bl.; 
II :  2  Bl.,  858  S.,  13  Bl. 

12)  Lebens- Geschichte  J.  J.  Mosers,  von  ihme  selbst  beschriben.  o.  0.  (Offen- 
bach) 1768.  216  S.  8.;  o.  0.  [Minister]  1769.  8.  (Nachdruck);  3.  Aufl.  Frankfurt 
ond  Leipzig  1777  bis  1783.  IV.  8.  (I:  8  Bl.,  199  S.;  II:  182  S.;  Ill:  4  Bl.,  256  S.; 
IV:  238  S.,  10  Bl.). 

Vgl.  (Al.  Merz)  Unentbehrliche  Anekdoten  zu  J.  J.  Mosers  .  .  von  ihm  selbst 
beschriebener  Lebensgeschichte.  Munster  1769.  8.  —  Allg.  Ztg.  1885.  Beilage 
Nr.  314   A.  Bm.  [=  BettelheimJ. 

13)  Zahlreiche  Schriften  zur  Rechtswissenschaft,  zur  Staats-,  Kirchen-  und 
Gelehrtenge8chichte,  mehrere  Erbauungsschriften :   im  ganzen  500  bis  600  B&nde. 

46.  Friedrich  Karl  Freiherr  yon  Moser,  Sohn  des  Vorigen,  geb.  am 
18.  Dezember  1723  zu  Stuttgart,  in  Kloster  Bergen  bei  Magdeburg  vorgebildet, 
Btudierte  in  Jena,  trat  1747  in  hessische  Dienste,  wurde  1749  Gehilfe  seines 
Vaters  in  dessen  Staatsakademie  zu  Hanau,  ging  1751  nach  Frankfurt  a.  M., 
wurde  1753  hessischer  Rat  daselbst,  1754  Legationsrat,  1763  hessen -kasselischer 
Geheimrat  und  Gesandter  (auch  in  Wien),  1767  kaiserlicher  Reichshofrat  in  Wien, 
1770  Verwalter  der  kaiserlichen  Grafschaft  Falkenstein  in  der  Pfalz,  1772  erster 
Minister  und  Kanzler  in  Darmstadt.  1780  abgesetzt,  lebte  er  nun  als  Privatmann 
in  Mannheim  und  Ludwigsburg,  t  am  10.  November  1798.  Seine  politische  Wirk- 
samkeit  stand  mit  seinen  politischen  Schriften  teilweise  in  Widerspruch.  Er 
wollte  wirklicher,  unbeschr&nkter  Herr  sein  und  erlaubte  sich  arge  Willkiir. 
Nach  seiner  religiOsen  Anschauung  gehOrte  er  dem  pietistischen  Ereise  an  und 
stand  dem  Fraulein  Susanne  v.  Klettenberg  nahe;  er  entspricht  dem  Philo  in 
Goethes  ,Bekenntnissen  einer  schOnen  Seele*. 

a.  Mercks  einseitige  Charakteristik :  Briefe  aus  dem  Freundeskreiee  von  Goethe, 
Herder,  HOpfner  und  Merck,  hrsgg.  von  K.  Wagner.  Leipzig  1847.  S.  200/34, 
bes.  206/26.  —  b.  Chph.  Weidlich,  Biograph.  Nachrichten  von  den  jetztlebenden 
Rechts-Gelehrten  in  Teutschland,  Bd.  2  (1781),  S.  37/43.  Nachtnige  (1783),  S.  199  f. 
Fortgesetzte  Nachtr&ge  (1785),  S.  175/7.  —  c.  F.  W.  Strieder,  Grundlage  einer 
Hessischen  Gelehrten  und  Schriftsteller  Geschichte,  Bd.  9,  218/33  11,  365.  12, 
363.  —  d.  Frd.  Ferd.  Tr.  Heerwagen,  Literaturgesch.  der  geistlichen  Lieder  und 
Gedichte  2,  12/5.  —  e.  Richter  S.  244.  —  f.  Meusel  9,  287/93.  —  g.  Robert  Mohl, 
Die  beiden  Moser  .  .  .  sieh  oben  Nr.  45.  k.  —  h.  Hermann  v.  Busche,  F.  K. 
Freiherr  v.  Moser.  Aus  seinen  Schriften  sein  Geitt  an  das  19.  Jahrhundert.  Stutt- 
gart 1846.  8.  —  i.  Staatslexikon  von  C.  v.  Rotteck  und  C.  Welcker.  2.  Aufl. 
Bd.  9  (1847),  S.  239/48  Philipp  Bopp.  —  j.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchen- 
lieds  und  Kirchengesangs.  2.  Aufl.  (1852).  2,  287/90.  —  k.  J.  Rosenstein,  Frd. 
K.  v.  Moser:  Preufi.  Jahrbucher  15  (1865),  S.  229/58.  475/505.  —  1.  Beitrage  zur 
Charakteristik  Frdr.  K.  v.  Mosers:  Schles.  Gesellsch.  1870.  S.  188.  —  m.  K.  Frd. 
Ledderhose,  Aus  dem  Leben  und  den  Schriften  des  Ministers  Freiherrn  K.  F. 
v.  Moser.  Heidelberg  1871.  8.  —  n.  Julius  Groflmann,  Fr.  K.  v.  Moser,  ein 
deutscher  Publicist  und  Patriot  im  Zeitalter  der  franzOsischen  Revolution :  Zeit- 
schrift  f.  dtsch.  Kultursresch.  Neue  Folge  1875.  4,  300/10.  —  o.  A.  F.  W.  Fischer, 
Kirchenliederlexikon  2,  457.  —  p.  Allg.  dtsch.  Biogr.  22  (1885),  S.  764/83  Heiden- 
heimer;  dort  noch  mehrere  andere  Schriften  iiber  Moser  verzeichnet.  —  q.  Richard 
M.  Meyer,  Ein  frommer  Demokrat:  Voss.  Ztg.  1893,  Sonntagsbeilage  Nr.  24.  — 
r.  R.  L  fib  ell,  J.  H.  Merck  als  Verfasser  des  Anti-Necker  und  Fr.  K.  v.  Moser: 
Quartalbl&tter  des  Histor.  Vereins  von  Hessen  1893  1,  256/91.  —  s.  R.  Lfibell, 
Der  Anti-Necker  J.  H.  Mercks  und  der  Minister  Fr.  K.  v.  Moser.  Ein  Beitrag 
zur  Beurteilung  Mercks.  Darmstadt  1896.  Ill,  55  S.  8.  —  t.  Wilhelm  Hevd, 
Bibliographie  der  Wiirttembergischen  Geschichte.     Bd.  2  (1896),   S.  517  f. 

Briefe   von   und  an   F.  K.  v.  Moser: 

a.  Landgr&fin  Caroline  von  Hessen -Darmstadt:  Briefwechsel  der  ,groBen 
Landgrftfin*  Caroline  von  Hessen.  Dreiiiig  Jahre  eines  furstlichen  Frauenlebens. 
Nach  den  im  grofiherzoglichen  Archiv  zu  Darmstadt  befindlichen  Papieren  hrsgg. 
von  P.  A.  F.  Walther.  Wien  1877.  II.  8.  -  p.  Isaak  Ue\h\  (1764/71):  Nr.  18)  a. 
Bd.  4,  S.  345/96.  —  y.   Chn.  Benj.  v.  Moser:  ebemla  Bd.  5,  386  f-AttFl^rfpi1-  Jak- 


236  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  46-47. 

Moser:  ebenda  Bd.  5,  371;83.  397 f.  400/5.  —  £.  Fr.  Nicolai:  Dorow,  Denkschriften 
1,  76 f.  —  £  Sophie  La  Roche,  Mannheim  1790  IX  2:  Euphorion  5  (1898),  8.  492f.  — 
>?.  Hofrat  Walther  in  Gaildorf  (1785-1795):  Offentliche  Bibliothek  in  Stuttgart. 

1)  Der  Character  eines  Christen  und  ehr lichen  Manns  bey  Hofe.  In  dem 
Schreiben  des  Herrn  von  *  *  an  seinen  jungen  Vetter.  Franckfurt,  bey  Philipp 
Heinrich  Hutter,  1751.    96  S.   8.     o.  Vfn. 

2)  Lieder  und  Gedichte.  Tfibingen,  bey  Johann  Cotta.  1752.  142  S.  8. 
o.  Vfn.     Meusel  verzeichnet  eine  Ausgabe:  Tubingen  1753.    8. 

Vgl.  Bernh  Seuffert,  Mitteilungen  aus  Wielands  Jtinglingsalter.  2.  Ver- 
h&ltnis  zu  schw&bischen  Dichtern:  Euphorion,  Bd.  14  (1907),  S.  35. 

3)  Patriotische  Gedanken  von  der  Staats-Freygeisterey.  o.  0.  u.  J.  (Frank- 
furt 1755).    20  S.    4.     o.  Vfn. 

4)  Der  Herr  und  der  Diener  geschildert  mit  Patriotischer  Freyheit. 
Franckfurt  Verlegt  von  Johann  August  Raspe.  1759.  4  Bl.,  422  S.  8.  —  Franck- 
furt, J.  A.  Raspe.  1761.  4  Bl.,  422  S.  8.  —  Frankfurt  1763.  8.  —  Nachdruck: 
Frankfurt  und  Leipzig  1759.     2  BL,  220  S.    8. 

Vgl.  Literaturbriefe  5,  146/60  Nicolai. 

tJbersetzungen  ins  Franztfsische :  Le  maitre  et  le  serviteur  ou  les  devoirs 
reciproques  d'un  souverain  et  de  son  ministere  crayonn^s  avec  une  liberte  patrio- 
tique  .  .  .  et  traduits  de  roriginal  allemand  par  le  Colonel  Chevalier  de  Cham- 
pigny.  Hambourg  chfes  Chretien  Herold.  1760.  8.  —  Seconde  edition  revug  et 
corrigee.     Hambourg  chfes  Chretien  Herold.  1761.    3  Bl.,  216  S.    8. 

Idee  d'un  bon  gouvernement  ou  traduction  commentee  de  l'ouvrage  allemand 
de  Mr.  de  Moser  connu  sous  le  titre  de  der  Herr  und  der  Diener.  Politicopolie 
1761  f.  III.  8.  (I:  6  Bl.,  303  S.;  II:  417  S.,  1  Bl.;  Ill:  352  S.).  —  Lettres,  qui 
servent  de  suplement  a  la  traduction  commentee  du  Herr  und  Diener  de  Mr. 
de  Moser.     Pojiticopolis,  1760.     147  S.    8. 

Ins  Russische  ubersetzt  von  dem  Artilleriehauptmann  Jakob  Kozelsky. 
St.  Petersburg  1766.    8. 

Dazu  erschienen  von  ungenannten  Verfassern:  Die  Ministerschule  oder 
Schreiben  eines  alten  Edelmannes  an  einen  jungen  Minister.  Als  ein  Anhang  zu 
dem  Moserischen  Herrn  und  Diener.  Freystadt,  1762.  55  S.  8.  Zweyte  stark 
vermehrte  und  verbesserte  Auflage.  Freystadt  1763.  92  S.  8.  —  Der  Neue 
Diener  zum  Besten  der  Teutschen  Politischen  Kannen-Giesser,  mit  Patriotischer 
Freyheit  geschildert.  1766.  64  S.  8.  —  Patriotische  Beherzigung  des  beruchtigten 
Herrn  una  Dieners.  Frankfurt  am  Mayn  in  der  Varrentrappischen  Buchhandlung 
1767.     12  Bl.,  104  S.    8.     (Von  Frd.  Karl  Kasimir  v.  Creuz). 

Vgl.  Adolf  Bock,  F.  K.  v.  Moser,  der  Herr  und  der  Diener.  1759:  R.  E. 
Prutz,  Literarhistor.  Taschenbuch  Jahrgang  4  (1846),  S.  257/88. 

5)  Beherzigungen.  Franckfurt  am  Mayn  In  Verlag  der  Knoch-  und 
EBlingerischen  Buchhandlung.  1761.  13  Bl.,  684  S.  8.  o.  Vfn.  —  Dritte  und 
verbesserte  Auflage  ebenda  1762.  13  Bl.,  684  S.  8.  —  Nachdrucke:  Beherzigungen. 
als  der  zweyte  Theil  des  Herrn  und  Dieners  von  Friedrich  Carl  von  Moser.  Frank- 
furt und  Leipzig  1761.     8  Bl.,  432  S.    8.  —  Frankfurt  und  Leipzig  1767.    8. 

Vgl.  Benerzigungen  der  Beherzigungen.     Berlin,  1763.     56  S.    8. 

6)  Der  Hof  in  Fabeln.  Leipzig  1762.  6  Bl.,  108  S.  12.  (50  Fabeln).  — 
Neue  Auflage:  Fabeln  von  Friedrich  Karl  Freiherrn  v.  Moser.  Mit  einer  Kupfer- 
tafel.  Mannheim  in  der  Schwanischen  Hofbuchhandlung  1786.  12  Bl,  264  S.  12. 
(72  Fabeln). 

7)  Treuherziges  Schreiben  eines  Layen-Bruders  im  Reich  an  den  Magum  in 
Norden  oder  doch  in  Europa.     1762.     28  S.    8.     o.  Vfn.     Vgl,  Hamann. 

8)  Geistliche  Gedichte,  Psalmen  und  Lieder.  Frankfurt  am  Mayn, 
Im  Verlag,  Johann  Christian  Gebhard.  1763.  256  S.  8.  —  Geistliche  Gedichte. 
Erstes  Bandchen.    Neue  Auflage.     Neudietendorf  1816.    8. 

Vgl.  Literaturbriefe  20,  73/9  Nicolai. 

9)  Daniel  in  der  LOwen-Grube.  In  sechs  Gesangen.  Frankfurt  am 
Mayn,  In  Verlag  Johann  Christian  Gebhard.  1763.  144  S.  8.  (Heldengedicht  in 
Prosa).  —  Nachdruck:  Frankfurt  und  Leipzig  1763.    8. 

Vgl.  Literaturbriefe  20,  79/100  Nicolai.  —  Goethe,  Dichtung  und  Wahr- 
heit,  Buch  4.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  F.  K.  v.  Moser.    Chph.  K.  L.  v.  Pfeil.  237 

10)  Gesammelte  moralische  und  politische  Schriften.  Frankfurt 
am  Mayn  bey  Johann  Christian  Gebhard  1763  f.  II.  8.  (1:9  BL,  531  S.,  II:  3  Bl., 
536  S.).  —  2.  Auflage.     Frankfurt  am  Mayn  1766.   8. 

Vgl.  Literaturbriefe  18,  47/68  Thomas  Abbt. 

11)  Von  dem  Deutschen  national-Geist.  (Frankfurt  a.  M.)  1765. 
108  S.    8.     o.  Vfn.  —  Nachdruck:  1766.    56  S.   8. 

Dazu  erschien  von  ungenanntem  Verfasser:  Noch  etwas  zum  Deutschen 
Nationalgeiste.    Frankfurt  und  Leipzig,  1767.    216  S.   8. 

12)  Reliquien.  Franckfurt  am  Mayn,  bey  Johann  Christian  Gebhard.  1766. 
4  Bl.,  406  8.,  1  Bl.  8.  o.  Vfn.  —  Frankfurt  und  Leipzig,  bey  Johann  Nicolaus 
Behn.  1766.    4  Bl.,  279  S.   8. 

Dagegen:  Die  Reliquien  unter  moralischer  Quarantaine  mit  drey  Anh&ngen. 
Frankfurt  und  Leipzig,  1767.  12  Bl.,  160  S.  8.  (Von  Frd.  K.  Kas  v.  Creuz).  — 
Neue  Reliquien  der  Reliquien  von  *  *  *.  Frankfurt,  1767.  272  S.  8.  —  Vgl. 
ferner:  Adolph  Dieterich  Ortmann,  Sendschreiben  an  den  Herrn  Verfasser  der 
Reliquien.    Zallichau,  1766.     55  S.   8. 

13)  Antwort  auf  des  Herrn  Inspektors  Ortmann  Sendschreiben  an  den  Ver- 
fasser der  Reliquien  1766.  8.  —  Zusammen  mit  Ortmanns  Sendschreiben  wieder 
gedruckt:   Reliquien.     Zweyter  Theil.     Frankfurt  und  Leipzig.  1767.    8. 

14)  Patriotische  Briefe.     1767.     23  Bl.,  432  S.    8.     o.  Vfn. 

15)  Neck er.  In  Briefen  an  Herrn  Iselin  in  Basel.  (Frankfurt  a.  M.)  1782. 
4  Bl.,  456  S.    8. 

Vgl.  oben  Nr.  r.  und  s. 

16)  Doktor  Leidemit;  Fragmente  von  seiner  Reise  durch  die  Welt,  seinen 
Gedanken,  WQnschen  und  Erfahrungen.     Frankfurt  1783.    8.     o.  Vfn. 

17)  Ueber  Regenten,  Regierung  und  Ministers.  Schutt  zur  Wege-Besserung 
des  kommenden  Jahrhunderts.  Frankfurt  am  Main  bei  Johann  Gottlieb  Garbe 
1784.    8  BL,  422  S.,  2  Bl.   8. 

18)  a.  Patriotisches  Archiv  ffir  Deutschland.  Frankfurt  und  Leipzig 
und  in  der  Schwanischen  Hofbuchhandlung  zu  Mannheim  in  CommiCion  (von 
Bd.  6  an:  Mannheim  und  Leipzig  bey  C.  F.  Schwan  und  G.  C.  G6tz).  1784  bis  1790. 
XII.  8.  I  (1784):  20  Bl.,  536  S.;  II  (1785):  4  Bl.,  568  S.;  Ill  (1785):  579  S.,  2  BL; 
IV  (1786):  554  S.,  3  BL;  V  (1786):  556  S ,  2  BL;  VI  (1787):  558  S.,  1  BL;  VII 
(1787):  556  S,  2  BL;  VIII  (1788):  572  S.,  2  BL;  IX  (1788):  556  S.,  2  BL;  X  (1789): 
556  S.,  2  BL;  XI  (1790):  576  S.;  XII  (1790):  572  S.,  2  BL 

Real -Register  der  merkwurdigsten  Personen  und  Sachen  in  des  Freiherrn 
F.  K.  von  Mosers  zwOlf  B&nden  Patriotisches  Archiv  fur  Deutschland.  von  K.  A. 
RingeL    Mannheim  bei  Schwan  und  GOtz  1792.    24  BL    8. 

b.  Neues  Patriotisches  Archiv  ftir  Deutschland.  Mannheim  und 
Leipzig  bey  C.  F.  Schwan  und  G.  C.  GOtz.  1792  bis  1794.  II.  8.  (I:  VIII,  568  S.; 
II:  3  BL,  561  S.). 

19)  Ueber  den  Diensthandel  der  deutschen  Fiirsten.  Mannheim  bei  Schwan. 
1786.    8. 

20)  Neue  Fabeln.  Mannheim  bey  Schwan  und  G8tz.  1790.  3  BL,  118  S. 
12.    (54  Fabeln). 

21)  Politische  Wahrheiten.  Zfiricb,  bey  Orell,  Geflner,  FuBli  und  Compagnie. 
1796.    II.    248  und  323  S.   8. 

22)  Mannigfaltigkeiten.  Zurich,  bey  Orell,  GeCner,  Fufili  und  Compagnie. 
1796.    II.    338  und  245  S.   8. 

23)  Zahlreiche  Schriften  zur  Rechtswissenschaft  und  Geschichte,  auch  einige 
erbauliche  Schriften. 

47.  Christoph  Karl  Ludwig  yon  Pfeil,  geb.  am  20.  Januar  1712  zu  Grunstadt 
im  Leiningischen,  nach  dem  frtihen  Tod  der  Eltern  bei  dem  GroBvater  in  Magde- 
burg erzogen,  studierte  seit  1728  in  Halle  und  Tubingen,  wurde  1732  wtlrttem- 
bergischer  Legationssekretftr  in  Regensburg,  1737  Repierungsrat  in  Stuttgart, 
war  als  solcher  1749  wiirttembergischer  Gesandter  beim  Reichstag,  hernach  in 
Hannover,  Dresden,  Munchen,  Mannheim,  K6ln   und  Bmiiu^cihvreig.     1755  wurde 

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238  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  47-49. 

er  schw&bischer  Kreisdirektorialgesandter,  1757  geheimer  Legationsrat  und  1759 
Geheimrat.  1763  verliefl  er  den  wiirttembergischen  Staatedienst  und  wurde 
preuflischer  Geheimrat,  Gesandter  und  Minister  bei  dem  fr&nkischen  und  schwfl- 
oischen  Kreis;  als  solcher  lebte  er  meist  auf  seinem  Gut  Deufstetten  bei  Dinkels- 
bQhl.  1765  erhob  ihn  Joseph  II.  in  den  Reichsfreiherrnstand.  Nach  langj&hriger 
Krankheit  starb  er  zu  Deufstetten  am  14.  Februar  1784.  Er  war  befreundet  mit 
dem  wurttembergischen  Theologen  Johann  Albrecht  Bengel,  dem  Begriinder  der 
neutestamentlichen  Textkritik,  dessen  apokalyptisehe  Studien  ihn  besonders 
anzogen,  stand  dem  Pietismus  nahe  und  neigte  sich  in  seinen  geistlichen  Liedem 
mehrfach  dem  Herrenhutertum  zu.  Er  verfafite  gegen  1400  Lieder,  von  denen 
an  1000  im  Druck  erschienen. 

a.  Dichtensche  Selbstbiographie  Pfeils  in  Nr.  6).  —  b.  Richter  S.  281,  — 
c.  Meusel  10,  392  —  d.  Ersch  und  Gruber  III.  20,  344  Heinrich  D6ring.  — 
e.  Gustav  Knaks  Vorrede  zu  seiner  Ausgabe  (1850)  von  Nr.  6).  —  f.  Ed.  Em. 
Eoch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  una  Kirchengesangs.  2.  Auflage  1852. 
2,  260/9.  —  g.  Eduard  Teichmanns  biographische  Einleitung  zu  Nr.  7).  — 
h.  Heinrich  Merz,  Das  Leben  des  christlichen  Dichters  und  Ministers  Ch.  K.  L. 
v.  Pfeil.  Nach  dessen  hinterlassenen  Werken  und  Papieren  bearbeitet.  Stuttgart 
1863.  475  S.  8.  —  i.  A.  F.  W.  Fischer,  Kirchenliederlexikon  2,  463.  —  k.  Allg. 
dtsch.  Biogr.  25  (1887),  S.  646  f.  —  1.  Wilh.  Heyd,  Bibliographic  der  Wiirttemberg. 
Geschichte  2  (1896),  S.  549. 

1)  Apocalyptische  Lieder  von  der  offenbarten  Herrlichkeit  und  Zukunft 
des  Herrn  fur  die,  welche  die  Probst  Bengelscbe  Erkl&rung  und  Reden  liber 
dieselbige  zu  lesen  pflegen.  Efilingen,  1741.  8.  (70  Lieder).  —  Apocalyptische 
Lieder  von  der  offenbarten  Herrlichkeit  und  Zukunft  des  Herrn.  Zum  Behuf 
sowol  derjenigen  Liebhaber  der  Erscheinung  Jesu  und  Seiner  Offenbarung,  welche 
die  Probst- Bengelische  Erkl&rung  und  Reden  (iber  dieselbige  zu  lesen  pflegen,  als 
auch  der  andern,  die  solche  nicht  haben,  als  ein  Auszug  derselbigen,  heraus- 
gegeben  von  Jacob  Friderich  v.  Stoll.  Memmingen,  gedruckt  bey  Johann  Valentin 
Mayer.  1749.  5  BL,  345  S.,  2  Bl.  8.  —  Dritte  Auflage:  Lieder  fiber  die  Offen- 
barung  Johannis,  nach  der  Bengelischen  Erkl&rung  derselben.  Tubingen  1753.  8.  — 
Tubingen  1790.  8.  —  Erkl&rende  Umschreibung  der  Offenbarung  Jesu  Christi,  als 
ein  Auszug  aus  des  sel.  Dr.  Joh.  Albrecht  Bengels  erkl&rten  Offenbarung  und 
sechzig  Reden.  Hrsgg.  von  M.  Ernst  Bengeln,  Diac.  in  Tiibingen.  Nebst  den 
apocalyptischen  Liedern  von  der  offenbarten  Herrlichkeit  und  Zukunft  des  Herrn. 
Von  Ch.  K.  L.  v.  Pfeil.  Aufs  Neue  in  Druck  befOrdert  von  einem  Verein  christ- 
licher  Manner.  2.  Aufl.  Reutlingen.  B.  G.  Kurtz'sche  Buchhandlung.  1856.  XLVHI, 
299  S  ,  1  Bl.    8.    (70  Lieder). 

2)  Majcstats-Spriiche  der  Weisheit  Salomons  an  dieTyrannen;  in  Teutschen 
Versen  vorgelegt.     Stuttgart  1746.    8. 

3)  Evangelischer  Lieder-Psalter,  nebst  Herrn  Bengels  Gutachten 
darfiber.     Stuttgart  1747.    8. 

4)  Die  Wunder  Gottes  in  der  Natur.  Neutestamentisch  besungen.  Stuttgart 
1756  bis  1759.    II.    8. 

5)  Evangelisches  Gesangbuch  bestehend  in  Psalmen  und  Lobges&ngen, 
und  geistlichen  neuen  Liedern.  Aus  eigenen  Erfahrungen,  Empfindungen,  Er- 
munterungen,  und  Uebungen  des  Glaubens,  der  Liebe  und  der  Hoffnung,  die  in 
Christo  Jesu  ist,  bei  mancherlei  &usserlichen  und  innerlichen  Umst&nden  und 
Fiihrungen,  von  dem  Jahr  1730.  biB  1781.  in  der  Stille  dem  Herrn  gesungen  von 
Ch.  C.  L.  Reichsfrei-  und  Pannerherrn  v.  Pfeil  .  .  .  Hrsgg.  von  Johann  Georg 
Schelhorn  Predigern  und  Stadtbibliothekar  in  Memmingen.  Memmingen,  bey 
Jacob  Mayer,  1782.  16  Bl.,  364  S.,  6  Bl.  8.  (264  Lieder).  GewOhnlich  das 
Memminger  Gesangbuch  genannt. 

6)  Des  Reichs-Freiherrn  Ch.  C.  L.  v.  Pfeil  Evangelische  Glaubens-  und 
Herzens-Ges&nge.  Vom  Jahr  1763  bis  1782  dem  Herrn  gesungen,  hrsgg.  von 
einer  Gesellschaft  christlicher  Freunde.  Dinkelsbiihl  1783.  8.  (Darin  mehrere 
Vorreden  Pfeils  in  Prosa  und  Versen,  eine  Nachschrift  vom  5.  Oktober  1783  und 
sein  von  ihm  selbst  besungener  Lebenslauf).  —  Anhang  christlicher  Lieder. 
Dinkelsbiihl  1783.  8.  (52  weitere  Lieder).  GewShnlich  das  Dinkelsbuhler  Ge- 
sangbuch genannt.  —  Neue  Auflage:  Evangelische  Herzensges&nge.  Neu  hrsgg. 
von  Gustav  Knak.    Erstes  Heft.     Berlin  1850.    XLVHI,  303  S.    8.    (166  Lieder). 

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Geiatliche  Dichter:  Chph.  K.  L.  v.  Pfeil.    K.  HSslin.    J.  Lederer.  239 

7)  Christlicher  Hausschatz  in  geistlichen  Liedern.  Aus  des  Reichsfrei- 
herrn  v.  Pfeils  handschriftlichem  NachlaB  brsgg.  von  Eduard  Teichmann, 
Diakonus  zu  GOppingen.  Mit  einem  Vorwort  von  Staudt.  Stuttgart  1852. 
XII V,  560  S.  8.  (437  Lieder;  vorausgehen  biographische  Angaben  des  Heraus- 
gcbers). 

8)  26  Lieder  wurden  aufgenommen  in  den  Evangelischen  Liederschatz  fiir 
Kirche,  Schule  und  Haus.  Eine  Sammlung  geistlicher  Lieder  aus  alien  christ- 
lichen  Jahrhunderten  gesammelt  und  nach  den  Bedtirfnissen  unserer  Zeit  bearbeitet 
von  Albert  Knap  p.  Zweite  ganz  umgearbeitete  Ausgabe.  Stuttgart,  J.  G.  Cotta, 
1850.    XXIV,  1357  S.   8. 

9)  Von  sonstigen  Liederwerken  wird  genannt:  Hiob,  ein  Kreuzgesang.  — 
Der  Philosoph  zu  Zion  (die  SpruchwOrter  Salomos).  —  Der  kSnigliche  Prediger.  — 
Concert  des  Br&utigams  und  der  Braut  und  ihrer  Gespielen  (das  hohe  Lied),  — 
Jesajas.  —  JeremiaB.  —  Jesus  Sirach.  —  Die  Geschichte  Jesus  Christus,  des  Sohnes 
Gottes  (die  vier  Evangelien  nach  der  Bengelschen  Harmonie).  —  Die  Apostel- 
geschichte.  —  Alle  Briefe  der  Apostel. 

10)  Einige  rechtswissenachaftliche  und  geschichtliche  Schriften. 

48.  Konrad  Hoslln,  geb.  am  11.  September  1684  zu  Langenau,  in  Ulm  vor- 

febildet,  studierte  zu  Wittenberg,  war  dann  Hofmeister  in  Schlesien,  wurde  1720 
farrer  in  Wippingen,   1734  in  Ennabeuern,  t  am  3.  April  1740.  —  Weyermann, 
Fortsetzung  S.  183. 

1)  Geistliche  Kinderpflege.  Ulm  1730  (?).  8.  —  Zweite,  mit  erbaulichen 
Liedern  vermehrte  AuBgabe.    Memmingen  1765.   8. 

2)  Eine  theologische  Abhandlung. 

49.  Joseph  Lederer,  geb.  am  15.Januar  1733  zu  Zimmetshausen  in  Sehwaben, 
Augustiner  im  Kloster  zu  den  Wengen  in  Ulm,  Pfarrer  und  Professor  der  Theo- 
logie  ebenda,  f  am  23.  September  1796;    unduldsamer  Gegner  der  Protestanten. 

a.  Meusel  8,  100  f.  —  b.  H.  W.  Rotermund,  Fortsetzung  und  Erg&nzungen 
zu  JOchers  Gelehrtenlexico,  Bd.  3,  Sp.  1473 f.  —  c.  Weyermann,  Fortsetzung 
S.  267/70. 

1)  Die  Standhaftigkeit,  oder  Thomas  Graf  von  Aquin.  Ein  Singspiel.  Ulm 
1766.   4. 

2)  Ein  Gesang  auf  den  frohen  Liebesbund. 

3)  Jacob  der  iiingste  unter  den  sieben  Machab&ischen  Brudern.  II.  Machab. 
VIII,  2A  etc.  Ein  klein  Heldenspiel,  vorgestellt  auf  der  Trauerbiihne  des  regulirt 
Canonischen  Freystifts  Wengen.    Ulm.   4. 

4)  Bull-  und  Marter-Krone,  Siegmund  dem  Heiligen,  KOnig  in  Burgund,  auf- 
gesetzt.  In  einem  Trauerspiele  deutsch  in  gebundener  Rede  vorgestellt  auf  der 
Schaubflhne  des  befreiten  Stifts  und  Gotteshauses  zun  Wengen.    Ulm  1770.   4. 

5)  Sieg  des  wahren  Christenthums  in  Mogolstan.  Vorgestellt  auf  der  Schau- 
buhne  des  befreiten  Stifts  S.  Michaelis  zun  Wengen  in  Ulm,  in  gebundener  Rede. 
Ulm  1773.    4. 

6)  Gottes  Aug  iiber  den  Guten  und  B5sen.  SprichwOrter  XV,  3.  In  Er- 
haltung  der  dnrchlauchtesten  Haupter  beeder  Churfiirstlicher  Linien  Ernst  und 
Albrecnt  in  ihrer  Jugend;  vorgestellt  in  gebundener  Rede  auf  der  Schaubiihne 
des  regulirten  Frey-  und  ChorstiftB  St.  Michaelis  zun  Wengen  in  Ulm.  Ulm  1774.  4. 

7)  Der  abgedankte  Officier,  oder  Joseph  der  Gute.  In  einer  komischen 
Oper  von  fflnf  Abtheilungen  vorgestellt  von  der  in  dem  befreyten  Stift  zun 
Wengen  in  Ulm  studierenden  Jugend*    Ulm.   4, 

8)  Etwas  aus  China.    Eine  Operette  in  drei  Akten.    Ulm  1777.   8. 

9)  Licht  und  Sehatten,  oder  Moritz  und  Ismael,  ein  ungleiches  Paar.  Operette, 
zun  Wengen  aufgeffihrt.    Ulm  1778.   4. 

Vgl.  Nicolai,  Reise  durch  Deutschland.    1795.    Bd.  9,  Beilagen  S.  95/9. 

10)  Die  jungen  Rekruten.  Eine  komische  Operette  in  drei  Aufziigen.  Ulm 
1781.    8.    o.  Vfn. 

11)  Der  Chargen-Verkauf.    Ein  militarisches  Drama     Sfl.lsburg  1781.   8. 

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240  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  50-53. 

12)  Die  vertheidigten  und  geheiligten  Gelabde,  als  .  .  Herr  Gregor,  des  be- 
freiten  Stifts  der  regulirten  Chor-Herren  in  Ulm  wiirdigster  Abt  und  Pr&lat  .  . 
nach  einem  50jihrigen  Zeitraum,  die  heiligen  Ordensgelabde,  den  29.  September, 
feierlichst  erneuerte:  abgesungen  von  der  Wengenscben  Musik.  1782  US.  4.  — 
Wieder  gedruckt  in  A.  L.  Schlfizers  Staatsanzeigen,  Bd.  3,  Heft  10  (1783),  S.  246/52. 

13)  Opfer  des  Noah.    Ulm  1783.   8. 

14)  Die  Standhaftigkeit  im  Glauben.  Gemacht  fur  den  gemeinen  Mann. 
Ulm  1784.    8. 

15)  B8se  Nachreden  (iber  gute  Handlungen.  Auf  das  hohe  Namensfest  des 
Pr&laten  Nicolaus  in  den  Wengen  in  Ulm  verfertiget  und  in  Musik  gesetzt.   1787.  4. 

16)  Carmen  pro  Festo  divi  Nicolai  Myrensium  Episcopi  honoribus  Domini 
Nicolai  ad  exemptas  InBulas  Wengenses  Ulmae  Praepositi  et  Abbatis  dignissimi  .  . . 
Dedicatum  a  Josepho  Lederer,  Poeseos  Candidato.     1788.   4. 

17)  Das  hohe  Lied  Salomons,  ein  Singspiel  iiber  den  Zustand  der  Eirche 
Gottes  von  den  Zeiten  Davids  bis  ans  End  der  Welt;  oder  das  jiidische  und  christ- 
liche  Jerusalem  in  poetischen  Sinnbildern  entworfen;  aus  ubereinstimmenden 
Stellen  der  heiligen  Schrift  erSrtert.    Burghausen  1788.   8. 

18)  Theologische,  kirchengeschichtliche  und  moralische  Schriften. 

19)  Mehrere  musikalische  Eompositionen  und  Schriften  aber  GesangeskunsL 

50.  Oeorg  Friedrich  Gnus,  geb.  am  21.  Dezember  1747  zu  Ebhausen  in 
Wiirttemberg,  studierte  zu  Tubingen,  wurde  1776  Garnisonprediger  zu  Stuttgart, 
t  am  9.  Februar  1777. 

a.  Nachricht  zu  dem  Leben  des  Garnisonsprediger  Gausen  in  Stuttgard: 
Hang,  Schw&bisches  Magazin  von  gelehrten  Sachen.  Jahrgang  4,  Stiick  2  (1777), 
S.  187/9.  Vorher  S.  135/7  ein  Gedicht  ,Auf  den  Tod  meinea  Freundes  Gaus4  von 
St.  —  b.  J.  Ch.  Adelung,  Fortsetzung  und  Erg&nzungen  zu  Jfichers  Gelehrten- 
lexico  2,  Sp.  1359  f.  —  c.  Meusel  4,  42  f. 

1)  Gedicht  vom  EinfluB  der  Wissenschaften  und  Kiinste  in  das  Wohl  des 
Staats.    Tflbingen  1768.   4. 

2)  Gedicht  bey  dem  Anbruch  des  Jahres  1774.    Frankfurt  und  Leipzig  1774.   8. 

3)  Eunst  zu  lesen  und  zu  sprechen.     Frankfurt  und  Leipzig  1775.    8. 

4)  Poetische  und  prosaische  Aufs&tze  im  Schw&bischen  Magazin. 

5)  Predigten,  erbaulich-theologische  und  philosophische  Schriften. 

51.  Johann  Friedrich  Oberlin,  geb.  am  31.  August  1740  zu  Straiburg, 
studierte  ebenda,  war  dann  Hauslehrer,  wurde  1767  Pfarrer  zu  Waldersbach  im 
Steinthal  (Ban -de -la -Roche)  im  ElsuB,  war  iiberaus  t&tig  fur  die  kulturelle 
Hebung  seiner  Gemeinde  in  jedem  Sinn,  f  am  1-  JUQi  1826.  Er  war  ein  Geistes- 
verwandter  Lavaters;  &uBerst  duldsam  gegen  andere  Glaubensbekenntnisse;  An- 
hftnger  der  franzSsischen  Revolution. 

a.  Henri  Lutteroth,  Notice  sur  Oberlin.  Paris  1826.  —  Deutsch  bearbeitet: 
C.  W.  Eraft,  Aus  Oberlins  Leben.  Strafiburg  1826.  8.  —  b.  Biographische  Nach- 
richt flber  J.  F.  Oberlin,  Pfarrer  zu  Waldbach  im  Ban- de- la- Roche:  Allgem. 
Eirchenzeitung  1827,  Nr.  186/8.  Bd.  2,  S.  1521/34.  1537/42.  —  c.  Zuge  aus  dem 
Leben  des  J.  F.  Oberlin,  gewesenen  Pfarrers  im  Steinthal  bei  StraBburg,  hrsgg. 
von  Dr.  G.  H.  v.  Schubert.  Narnberg  1827.  8.  —  2.  Aufl.  Nurnberg  1828.  8.  — 
3.  Aufl.  Narnberg  1829.  8.  —  4.  Aufl.  Narnberg  in  der  Raw'schen  Buchhand- 
lung.  1832.  140  S.  8.  —  6.  Aufl.  Narnberg  1838.  8.  -  7.  Aufl.  Narnberg  1842. 
8.  —  8.  Aufl.  Narnberg  1845.  8.  -  9.  Aufl.  Nurnberg  1855.  VIII,  127  S.  8.  — 
11.  Aufl.  Narnberg  1890.  IV,  124  S.  8.  -  d.  J.  F.  Oberlin,  Der  Prediger  im 
Steinthal,  ein  Vorbild  fur  Landprediger.  Hrsgg.  von  W.  v.  Tarck.  Berlin  1829. 
8.  —  e.  Memoirs  of  John  Frederic  Oberlin,  Pastor  of  Waldbach  in  the  Ban-de-la- 
Roche.  London  1829.  8.  (Von  Luise  Schfipler).  Oft  aufgelegt.  Deutsche  tfber- 
setzung  in  Nr.  3)  Bd.  1.  —  f.  D.  E.  StOber,  Vie  de  J.  F.  Oberlin,  pasteur 
a  Waldbach.  Paris,  Treuttel  et  Wurtz.  1831.  8.  Deutsche  Cbersetzung  in 
Nr.  3)  Bd.  2f.  —  g.  Ersch  und  Gruber  III.  1,  120  2  Rotermund.  —  h.  Frd. 
Wilh.  Bodemann,  J.  F.  Oberlin  nach  seinem  Leben  und  Wirken  dargestellt. 
Stuttgart  1855.    247  S.    8.  —  3.  Auflage.    Stutt^rt  1870    8.  -  i.  Louis  Spach, 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geiitliche  Dichter:   Gaus.    J.  F.  Oberlin.    Annoni.    Schmidli.  241 

Oberlin  Pasteur  da  Ban -de -la -Roche.  Paris -Strasbourg,  Ve.  Berger-Levrault 
et  file.  1866.  VIII,  244  S.  8.  —  j.  Fr.  Bernard,  Vie  d'Oberlin.  Paris  1867.  — 
k.  Allg.  dtsch.  Biogr.  24  (1887),  S.  99/102  R.  Zoepffel.  -  1.  Armin  Stein 
(G.  Nietschmann),  J.  F.  Oberlin.  Halle  a.  S.,  Strien.  1899.  247  S.  8.  —  m.  Her- 
zogs  Realencyklopadie  far  protestantische  Theologie  und  Kirche,  3.  Auflage. 
Bd.  14  (1904),  S.  249/55    Haekenschmidt. 

Briefe  von  und  an   Oberlin: 

a.  Lavater:  E.  StSber,  Vie  d'Oberlin,  S.  490.  P.  J.  Heisch,  Memoirs  of  J.  C. 
L&vater.  Memoir  of  his  Widow.  To  which  is  added,  Lavater's  Correspondence 
with  the  Oberlins.  London  1842.  12.  F.  W.  Bodemann,  Lavater  nach  seinem 
Leben,  Lehren  und  Wirken  dargestellt.  Gotha  1856.  S.  248  f.  488/94.  — 
3.  G.  K.  Pfeffel:  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  292  f.  —  y.  J.  G.  Schlosser:  Aug. 
SfcSber,  Der  Dichter  Lenz  und  Friedericke  von  Sesenheim.  Basel  1842.  S.  31  f.  — 
<*■-  De  Boureulle,  Le  Ban -de -la -Roche,  a  propos  d'une  correspondance  inedite  du 
pasteur  Oberlin.  Extrait  du  Bulletin  de  la  Soci£t£  Vosgienne.  Saint- Die,  Humbert, 
1893.     23  S.   8. 

1)  Berichte  eines  Vision&rs  tiber  den  Zu stand  der  Seelen  nach  dem  Tode. 
Aus  dem  Nachlasse  J.  F.  Oberlin's  . .  .  mitgetheilt  von  Dr.  G.  H.  v.  Schubert  .  .  . 
nebet  einem  Fragment:  Die  Sprache  des  Wachens.  Ein  Anhang  zu  des  Heraus- 
gebers  Symbolik  des  Traumes.    Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1837.    VI,  105  S.   8. 

2)  Aufsatz  uber  Lenz:  Erwinia  1839.  S.  6f.  Wiederholt:  Aug.  StOber,  Der 
Dichter  Lenz  und  Friedericke  von  Sesenheim.    Basel  1842.     S.  11/31. 

3)  J  F.  Oberlin's,  Pfarrer  im  Steinthal,  vollst&ndige  Leben sgeschichte  und 
gesammelte  Schriften.  Hrsgg.  von  Dr.  Hilpert,  StOber  und  Andern.  Mit  Be- 
rflcksichtigung  aller  Hfilfsmittel  zusammengestellt  und  iibertragen  von  W.  Burck- 
hardt,  Pfarrer.  Stuttgart:  Scheible,  Rieger  &  Sattler.  1843.  IV.  8.  I  (—  Nr.  e): 
VIII,  376  S.;  II:  524  S.;  Ill:  372  S.;  IV:  487  S.  Bd.  2/3  enthalten  die  deutsche 
ITbersetzung  von  Nr.  f;  Bd.  4  enth&lt  Oberlins  nachgelassene  Schrift  ,Zion  und 
Jerusalem4. 

52.  Hieronynius  Annoni  (d'Annone),  geb.  am  12.  September  1697  zu 
Basel,  studierte  ebenda,  lebte  dann  als  Hofmeister  in  Schaffhausen,  hernach  als 
Privatmann  in  Basel,  bereiste  mehrfach  die  Schweiz  und  Deutschland,  auch  Hol- 
land, wurde  1739  Pfarrer  zu  Waldenburg,  1747  zu  Muttenz  bei  Base],  t  wn 
10.  Oktober  1770. 

a.  Hans  Jakob  Holzhalb,  Supplement  zu  dem  allgemeinen  helvetisch-eid- 
genfifiischen  oder  schweizerischen  Lexicon  von  Hans  Jakob  Leu.  Zflrich  1786. 
Teil  1,  S.  60.  —  b.  Easier  Sammlungen  1795,  S.  64.  —  c.  K.  R.  Hagenbach,  Die 
Kirchengeschichte  des  18.  und  19.  Jahrhunderts  aus  dem  Standpunkte  des  evan- 
gelischen  Protestantismus  betrachtet.    2.  Aufl.    Leipzig  1848.    Bd.  1,  S.  182  f.  — 

a.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Eirchenlieds  und  Kirch engesangs.  2.  Aufl.  1853. 
Bd.  3,  S.  215/21.  —  e.  Allg.  dtsch.  Biop-.  1  (1875),  8.  475  f.  P.  Press  el.  — 
f.  A.  F.  W.  Fischer,  Kirchenhederlexikon  2,  427. 

1)  Erbaulicher  Kirchenschatz.  Basel  1739.  —  7.  Ausgabe  (um  93  Lieder, 
zum  Teil  aus  Annonis  NachlaS,  vermehrt):  Erbaulicher  Christen- Schatz  oder  vier- 
hundert  geistliche  Lieder,  aus  verschiedenen  sch6nen  Gesangbiichern  gesammelt. 
Basel  1777. 

2)  Heiliges  Einderspiel.    Basel  1747. 

3)  Die  groie  Lieder- Buschel,  enthaltend  diejenigen  Lieder,  welche  Herr 
Pfarrer  Annoni  uber  verschiedene  Sl&nd  und  Anl&ft  gefertiget  17??.  (Geistlich- 
weltliche  Gedichte  in  naivem  Ton,  meist  far  die  Bedilrtnisse  des  Landvolks 
berechnet). 

4)  Predigten. 

58*  Johann  Schmidli  (Schmidlin),  geb.  1722  zu  Zurich,  1743  examiniert, 
Pfarrer  zu  Wetzikon  und  Seegrftben  im  Eanton  Zflrich,  t  i™  November  1772; 
gleich  eifrig  als  Liederdichter  und  Eomponist. 

a.  J.  E.  Lavater,  Auf  den  Tod  des  Herrn  Pfarrers  Johannes  Schmidlin. 
Zugeeignet  der  christlichen  Gemeine  zu  Wezikon  und  Seegreben:  Lavaters  ver- 
mischte  gereimte  Gedichte.    Winterthur  1785.    Sieh  §  219,  54.  C.  48)  S.  277/82.  — 

b.  Hans  Jakob  Holzhalb,  Supplement  zu  dem  allgemeinen  helvetisch-eidgenflssischen 

Go.deke,  Gnmdri«.    IV.    8.  Anil.  UNIVERSITY  OF  CALI^RNIA 


242  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  53—54.  A,  I.  n. 

oder  schweizerischen  Lexicon  von  Hans  Jakob  Leu.  Teil  5  (1791),  S.  406  f.  —  c.  Ernst 
Ludwig  Gerber,  Historisch-biographu  Lexikon  der  Tonkiinstler.  Leipzig  1792. 
Bd.  2,  S.  435  f.  —  d.  Meusel  12,  316  f.  —  e.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchea- 
lieds  und  Kirchengesangs.  2.  Aufl.  1853.  Bd.  8,  S.  266.  —  f.  R.  Weber,  Geschichte 
des  Eirchengesanges  in  der  deutschen  reformierten  Schweiz  seit  der  Reformation 
Zurich  1876.    S.  140  f. 

1)  Singendes  und   spielendes  Vergnugen  reiner  Andacht.     Zurich   1752   bis 

1758.  8.  —  5.  Aufl.  1792.    (488  Lieder). 

2)  Musikalische  wOchentliche  Ausgaben.    Ziirich  1758/60.    III.   4. 

3)  Trauerkantate  fiber  das  Absterben  des  Herrn   B&rgermeisters   Friei  in 
Zurich.     Zurich  1759.    Fol. 

4)  Freudenkantate  iiber   die  Wahl  des  Herrn  Burgermeisters  Leu.     Zttrich 

1759.  Fol. 

5)  Deutliche  Anleitung  zura  grundlichen  Singen  der  Psalmen.     1767.    8. 

6)  Neues  musikalisches  Wochenblatt,  mit  Leipziger  Noten.     1773.    4. 

7)  Lavaters  Schweitzerlieder,  mit  Melodien.  Bern  bei  B.  L.  Walthard  1769. 
4.;  Bern  1770.  4.;  1786.  4.;  1796.  4.  —  Auch  zu  Liedern  von  Tersteegen, 
Gellert,  Zacharia  und  andern  verfafite  er  die  Melodien,  ebenso  zu  Lavaters 
Christlicheni  Handbuchlein.     Zurich  1769.    8.   u.  a. 

54.  Johann  Kaspar  Lavater  (spr.  L&vater),  geb.  am  15.  November  1741  zu 

Zurich,  studierte  hier  als  Schiiler  Breitingers  und  Bodmers,  wurde  1762  als  Geist- 

licher  ordiniert,   erregte   bald  darauf  Aufsehen  durch  seinen  farchtlosen  Angriff 

auf  den  ungerechten   Ziiricher   Landvo^t  Felix  Grebel,    reiste    1763    mit   seinen 

Freunden  Heinrich  FflBli  und  Felix  Hell  zu  Spalding  nach  Pommern  und  besuchte 

auf  dem  Wege   dahin   und    1764   auf  der  rtuckreise  Gellert,  WeiBe,   Zollikofer, 

Mendelssohn,  Ramler,  Gleim,  Klopstock,  K.  F.  v.  Moser  und  viele  andre  deutsche 

Schriftsteller.    In  Ziirich  war  er  hterarisch  eifrig  t&tig.    1769  wurde  er  Diakonus 

an  der  Waisenhauskirche,  1775  Pfarrer  dort,   1778  Diakonus  an  der  Peterskirche, 

1786  Pfarrer  ebenda,   nachdem  er  einen  Ruf  nach  Bremen  abgelehnt  hatte.     Im 

Sommer  1774  unternahm  er  eine  Reise  nach  dem  Bade  Ems  und  an  den  Rhein, 

die  ihn  unter  anderm  mit  Goethe,  Merck,  Lenz,  Basedow,  Jung-Stilling  zusammen- 

fiihrte   und   Qberall   begeisterte  Anhanger   um   ihn  scharte.     Andere  Reisen  nach 

Schweizer  Orten,  doch  auch  nach  Mittel-  und  Norddeutschland  folgten,  besonders 

1786   eine    Reise   nach   GOttingen    und    Bremen,    1793    nach    Kopenhagen.     Die 

franzOsische  Revolution  begniBte  Lavater  zuerst  mit  Freude;  seit  1792  aber  eiferte 

er  gegen  die  Pariser  Schreckensm&nner,   und  1798  f.  trat   er   den   franzOsischen 

Republikanern,  die  die  Schweizer  Rechte  unterdriickten,  mutig  entgegen.    Darauf 

wurde  er  selbst  im  Mai  1799  nach  Basel  deportiert,  im  Juni  wieder  freigelassen. 

Am  26.  September  1799  wurde   er  bei   der   zweiten  Schlacht  von  Zurich  tOdlich 

verwundet;   bei  allem  Leiden  bis  zuletzt  mit  Wort  und  Tat,  als  Geistlicher  und 

als  Schriftsteller  wirkend,   starb   er  am  2.  Januar  1801.  —  Lavater  gehOrt  mehr 

der  Kulturgeschichte  an  als  der  Geschichte  der  Dichtung,  in  der  er  hauptsftchlich 

die  religiose  und  die  vaterl&ndische  Richtung  Klop stocks  verfolgte.    Nicht  nur 

als  Schriftsteller   entfaltete   er  eine  erstaunlich  ausgebreitete  Tatigkeit;    ebenso 

unermiidlich  wirkte  er  als  Prediger,  Seelsorger,  Berater  von  Tausenden,  die  sich 

aus  nah  und  fern  persttnlich   und   brieflich   an   ihn   wandten,    und   ungleich   be- 

deutender  noch  als  alles,  was  er  schrieb,   erscheint  seine  unendlich  bewegliche, 

rastlos  besch&ftigte  Pers6nlichkeit,  die  auf  die  Nebenmenschen  be9timmend  ein- 

wirkte,  sie  oft  bezauberte,  mitunter  auch  abstieB,   nie  jedoch  gleichgiiltig  lassen 

konnte.    Immer  grtindete  sich  sein  Tun   auf  echte  Religiosit&t  und   felsenfesten 

Bibelglauben,   immer  trachtete  es  moralischen  Zielen  nach,    die  er  auf  mannig- 

fachen,  oft  neuen  Wegen  suchte.     Innerlich  gut,  wenn  auch  nicht  frei  von  Eitel- 

keit,  lieB  er  sich  bei  seinen  mystischen,   magnetischen  und  auch  bei  seinen  grofi 

angelegten    physiognomischen    Bestrebungen    immer    wieder    zu    schw&rmerisch- 

dbersttirzten  AuBerungen  und  Handlungen    fortreifien   und   gab    sich   bis    zuletzt 

allerhand  abenteuerlichen  T&uschungen  und  Selbsttiluschungen  bin.    Sein  eigent- 

licher  Platz  in   der  Geschichte  unserer  Literatur  ist  unter  den  Vorl&ufern   und 

Fiihrern  des  Stnrms  und  Drangs  neben  Hamann,  Herder,  Jung  -  Stilling  und  dem 

jungen  Goethe. 

Original  from 

b^V-Tl  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Johann  Kaspar  Lavater.  243 

A,  L  Allgemein-Biographisches  und   Literargeschichtliches. 

a.  Fortsetzung  des  Schweizeriachen  Ehrentempels.    Ziirich  1774.    4. 

b.  (Johann  Jakob  Hottinger)  Sendschreiben  an  den  Verfasser  der  Nachricht 
-ron  den  ZQrcherischen  Gelehrten  im  ersten  Bande  der  allgemeinen  theologischen 
Bibliothek  worinn  nebst  anderm  einige  Nachrichten  von  Herrn  Diacon  Lavater 
en  thai  ten  sind  von  einem  Ziircheriachen  Geistliehen.  Berlin  und  Leipzig,  bey 
George  Jacob  Decker.  1775.    31  S.   8. 

Dagegen  Lavaters  Erkl&rung,  der  Verfasser  aei  ein  Verleumder,  den  er  zu 
widerlegen  verschm&he.     1  Bl.   8. 

c.  Beleuchtung  dea  Sendschreibena  eines  sich  so  nennenden  Zflrcherischen 
Geistliehen  an  den  Verfasser  der  Nachricht  von  den  Ziircheriachen  Gelehrten  im 
ersten  Bande  der  allgemeinen  theologiachen  Bibliothek,  worin  nebst  andern 
einige  Nachrichten  von  Herrn  Diakon  Lavater  enthalten  sind.  Frankfurt  und 
Leipzig  1775.    22  S.   8. 

d.  Ueber  Lavatern.  Als  ein  Anhang  zu  dem  Sendschreiben  an  den  Verfasser 
<Ler  Nachricht  von  den  ZQrcherischen  Gelehrten.  Frankfurt  am  Mayn  bey  den 
Eichenbergiachen  Erben  1775.    31  S.   8. 

e.  Jon.  Jak.  HeB,  Gedanken  flber  das  Sendschreiben  eines  Ziircheriachen 
-Geistliehen  uaw.    Zflrich,  bey  Orell,  GeBner,  Fiiefllin  und  Comp.  1775.    32  S.   8. 

f.  Herrn  J.  C.  Lavaters  .  .  .  moralischer  Charakter  entworfen  von  Feinden 
and  Freunden  und  Ihm  selbat.  Berlin,  ZOrch  und  Frankfurt  1775.  4  Bl.,  88  S.  8. 
Enthalt  b  nebst  Lavaters  Antwort;  d;  e,  und  einen  Anhang. 

g.  [H.  K.  G.  Graf  zu  Lynar]  An  Herrn  Lavater.  Jena  bey  Felix  Fikelscheer. 
1775     8 

"Vgl.  Qber  b,  c,  e,  f,  g:  Allg.  dtsch.  Bibl.  26,  2,  596/606. 

h.  (K.  H.  Runge)  Des  Herrn  Diaconua  Lavaters  eigentliche  Meynung  von 
den  Gaben  des  Heiligen  Geistes  der  Kraft  dea  Glaubena  und  dea  Gebets.  gepraft 
und  beantwortet  von  einem  Freunde  der  Wahrheit.  Bremen,  bey  Johann  Heinrich 
<3ramer  1775.  1  Bl.,  270  S.  8.  —  Priifung  und  Beantwortung  der  Lavaterschen 
Meynung  fortgesetzt  von  einem  Freunde  der  Wahrheit.  Bremen,  bey  J.  H.  Cramer, 
1777.  311  S.  8.  —  PrQfung  und  Beantwortung  der  Lavaterschen  Meynung,  be- 
^endigt  von  einem  Freunde  der  Wahrheit.  Bremen,  bey  J.  H.  Cramer.  1777. 
192  S.   8.  —  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  29,  2,  467/70;   35,  1,  104/7. 

Dagegen  erschienen:  (J.  H.  Obereit)  Eines  einf&ltigen  Laienbruders  ein- 
f&ltige  Fragen  fiber  die  Bremische  Prfifuny  der  eigentlichen  Meinung  Lavaters 
von  der  Glaubenskraft,  in  einem  Sendschreiben  an  den  Herrn  Priifer.  Frankfurt 
und  Leipzig  1776.  2  Bo$en.  8.  —  Sendschreiben  an  den  Bremischen  Beantworter 
der  Lavaterschen  eigentlichen  Meinung.     1776.    10  Bogen.   8. 

i.  Briefe,  in  der  Peraon  des  Verfaasers  vom  Sendschreiben  uaw,  an  den  Ver- 
fasser der  Nachricht  von  den  Ziircheriachen  Gelehrten  im  ersten  Bande  der 
allgemeinen  theologiachen  Bibliothek  ein  Mscpt.  fair  Freunde.   Halle  1776.    51  S.  8. 

j.  Konrad  Pfenninger,  Appellation  an  den  Menschenveratand  gewisse 
Vorfelle,  Schriften  und  Personen  betreffend.  Hamburg  bey  Carl  Ernst  Bohn, 
1776.    2  Bl.,  156  S.   8. 

Vgl.  zu  b,  e,  j:  Lavaters  kleinere  prosaische  Schriften  (=  C,  47),  Bd.  3 
<1785),  S.  251/312;  zu  h,  i,  j:  Allg.  dtsch.  Bibl.  80,  2,  311.  314/58. 

k.  Leonhard  Meister,  BerQhmte  Ztiricher.  Basel,  bey  Johann  Schweighauser. 
1782.     Teil  2,  S.  140/5.    Von  Lavater  nicht  als  ganz  rich  tig  anerkannt. 

1.  Helvetiens  Berfihmte  Manner  in  Bildnissen  dargestellt  von  Heinrich 
Pfenninger,  Mahler,  nebst  kurzen  biographischen  Nachrichten  von  Leonhard 
Meister.    Ziirich  und  Winterthur  1782.     Bd.  1,  S.  271/8. 

Vgl.  dazu  Lavaters  Erklftrungen  im  Deutschen  Museum  1783,  Februar  und 
Juni.     Bd.  1,  S.  191  f.  573  f. 

m.  C.  Meiners,  Briefe  Qber  die  Schweiz.  Berlin  bey  C.  Spener  1784.  Bd.  1, 
S.  44/9.  -  2.  Auflage.  Berlin  1788.  Bd.  1,  Teil  1,  S.  50/9.  -  Neue  Auflage. 
Wien  1791  f.    Bd.  1,  S.  62/9. 

n.  Lettre  du  Comte  de  Mirabeau  a  ***  sur  MM.  de  Cagliostro  et  Lavater. 
a  Berlin,  chez  Francois  de  Lagarde,  1786.  48,  XTII  S.  8.  Besonders  S.  24/43.  — 
Schreiben  des  Grafen  von  Mirabeau  an  ***  'lie  Herren  von  Cagliostro  und 
Lavater  betreffend.  Aus  dem  FranzOsischen  ttbersetzt.  Berlin  und  Libau,  bey 
-de  Lagarde  und  Friedrich.  1786.    103  S.   8.    Besoni&r!!  S.  35/72^-^ |_ | pQRN 

16* 


244  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  A,  I.  o-c'. 

Dagegen  ersehienen:  J  oh.  Frd.  Reichardt,  Schreiben  an  den  Graf  en  von 
Mirabeau,  Lavater  betreffend.  Berlin  und  Hamburg  1786.  8. —  (Friedrich  Ludwig 
Wilhelm  Christian  Landgraf  zu  Hessen-Homburg)  Lettre  a  Monsieur  le  Comte 
de  Mirabeau  Au  sojet  d'une  brochure  contre  Mr.  Lavater.  A  Francfort  sur  le 
Mein  Chez  Jean  Philippe  Streng  1786.  16  S.  8.  Auch  Francfort  1786.  4.  Ins 
Deutsche  fibersetzt:  Bremen  1787. 

Dagegen  wieder:  Sur  Moses  Mendelssohn,  sur  la  r£forme  politique  des  joifs: 
£t  en  particulier  Sur  la  revolution  tent^e  en  leur  faveur  en  1758  dans  la  grande 
Bretagne.  Par  le  Comte  de  Mirabeau.  A  Londres  1787.  34  BL,  130  S.  8. 
Besonders  BL  4/6.  14/32.  —  Ueber  Moses  Mendelssohn.  Ueber  die  bGrgerliche 
Yerbesserung  der  Juden,  und  insbesondere  fiber  die  zum  Besten  derselben  im 
Jahr  1753  in  England  vorgefallene  Ver&nderung.  Vom  Grafen  Mirabeau.  Ana 
dem  FranzSsischen  mit  Anmerkungen.  Berlin,  1787.  bei  Friedrich  Maurer.  1  Bl.r 
204  S.  8.  Besonders  S.  4/8.  21/53.  —  Vgl.  Alfred  Stern,  Mirabeau  und  Lavater: 
Dtsch.  Rundschau  Jahrg.  1903/4,  Bd.  2,  S.  448/71. 

o.  S.C.Lappenbergs,  Predigera  zu  Lesum,  im  Herzogthum  Bremen,  Apologie 
des  Herrn  J.  C.  Lavaters,  dessen  Schw&rmerey,  Katholicismus,  und  des  durch  ihn 
in  Bremen  eingefuhrten  Magnetiemus.  Nebst  einem  Anhange  von  einigen  noch 
ungedruckten  Briefen  von  und  an  J.  C.  Lavater  mit  berichtigenden  Anmerkungen 
hrsgg.  von  Jocosus  Gerontodidascalus  Serius.  Bremen,  Hamburg,  Frankfurt  und 
Leipzig.  1787.  44  S.  Vorrede,  184  S.  Text,  2  Bl.  Druckfehler.  8.  Dagegen:  Antwort 
auf  das  Schreiben  eines  Ungenannten  die  Lappenbergische  Apologie  Lavater* 
betreffend.    o.  0.  1788.   8.  —  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  84,  1,  290/9;   92,  1,  286  f. 

}y.  (J.  E.  Pfenninger)  Beicht  und  Bekehrung  eines  Erzlavaterianers  zur 
reund-  und  Wahrmundschaft,  zu  gemeiner  Warnung  und  Erbauung  von  ihm 
selbst  herausgegeben.  1787.  112  S.  8.  —  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  82,  1,  67/71. 
Allg.  Literaturztg.  1788.    Bd.  2,  Nr.  117,  Sp.  326/8. 

q.  Ueber  Jesuitismus,  Lavaterianismus,  Urlspergerianismus  und  deren  Ur- 
sachen  von  Tsienkiang  einem  Chinesischen  Mandarin.  Krakau  1787.  62  S.  8. 
Besonders  S.  29/59. 

r.  Leonhard  Meister,  Hauptepochen  der  deutschen  Sprache  seit  dem  achten 
Jahrhundert  (=>  Schriften  der  Eurffirstlichen  deutschen  Gesellschaft  in  Mannheim. 
Zweiter  Band.    Mannheim  1787).    S.  285  f. 

s.  (Samuel  Baur)  Charakteristik  der  Erziehungsschriftsteller  Deutschlands. 
Ein  Handbuch  fiir  Erzieher.    Leipzig  1790.     S.  234  f. 

t.  Frd.  Ferd.  Traugott  Heerwagen,  Literaturgeschichte  der  evangelischen 
Eirchenlieder  (1792).    Bd.  1,  S.  250/4.    Bd.  2,  S.  107 f.  185f.  229f.  240f.  268f.  295f. 

u.  (L.  F.  A.  v.  COlln)  Briefe  iiber  den  neuen  Sektennahmen  Lavaterianismus. 
Hannover,  im  Verlage  der  Hahnschen  Buchhandlung.  1793.     100  S.   8. 

v.  Meusel,  Gel.  T.  4,  370/7.    10,  181.   11,  479  f.    14,  410  f.   18,  490.  23,  866  f. 

v.  Rundschreiben  Georg  GeSners,  „ZQrich  den  4ten  Jenner  1801",  um 
Lavaters  Freunden  seinen  Tod  anzuzeigen.     Ohne  Titel,   o.  O.  u.  J.    2  Bl.   4. 

x.  G.  GeBner,  Andenken  an  J.  C.  Lavater.     Zurich  1801.    16. 

y.  Salomon  Hefi,  Etwas  zum  Andenken  Lavaters.  Leichen-Rede  gehalten 
Sonntags,  den  4 ten  Jenner  1801.  In  der  Kirche  St.  Peter  in  Zurich.  Ueber  Offen- 
barung  Johannis  XIV,  13.  Zurich,  bei  David  Bttrkli.  1801.  24  S.  8.  —  Helvetien 
1801.    24  S.   8. 

z.  Johann  Heinrich  Biirkli,  Ein  bescheidenes  Bliimchen  auf  Lavaters  Grab. 
In  den  Blumenkranz  9einer  Freunde.     Zurich  1801.     8. 

aa.  Heinrich  S  til  liner,  Lavaters  Verkl&rung  besungen.  Frankfurt  a.  M.  in 
der  Hermannischen  Buchhandlung  1801.  32  S.  8.  Auch  in  seinen  Scenen  aus  dem 
Geisterreiche.    4.  Aufl.     Stuttgart  1831.     Bd.  1,    S.  196/212.     Vgl.  §  228,  4.    12). 

bb.  Joh.  Gottfried  Pahl,  National-Chronik  der  Teutschen.  1801,  Stack  3.  S.22f. 

cc.  Lobrede  auf  Lavater  im  Pariser  Publizisten  vom  24.  Januar  1801. 

dd.  Joh.  Philipp  Gabler,  Neuestes  theologisches  Journal.  Bd.  7  (1801),  S.  114/20. 

ee.  Nekrolog.  J.  C.  Lavater:  Allg.  Ztg.  1801,  Februar  3/5.  Nr.  34/6.  S.  133 f. 
137  f.    141  f. 

ff.  Johann  Georg  Schul theft,  J.  K.  Lavater,  der  Dichter.  Eine  Rede,  bey 
der  mu8ikalischen  Ged&chtniflfeier,  am  26.  Hornungs  1801  gehalten.  Zurich,  bey 
Orell,  FiiOli  und  Compagnie  1801.    46  S.    8. 

sg^  Georg  Cbristoph  T  o  b  1  e  r ,  J.  K.  Lavater,  d©r  Wfthrheitslehrer  und  Menschen- 
freund.  Kine  Rede  bey  AnlaB  der  Trauermusik  geschrieben,  nicht  gehalten.  Winter- 
thur,  in  der  Steinerischen  Buchhandlung.  1801.    46  S.  ""8- A 


Geistliche  Dicbter:  Johann  Kaspar  Lavater.  245 

Ml  Felix  Nfischeler,  J.  E.  Lavater,  als  Freund  der  Vernunft  dargestellt. 
Zurich  1801.    8. 

ii.  Earl  Ludwig  v.  Haller,  Denkmal  der  Wahrheit  auf  J.  E.  Lavater. 
Weimar,  gedruckt  und  verlegt  bei  den  Gebradern  G&dicke,  1801.  126  S.,  1  Bl.  8. 
Vorher  im  Neuen  Teutschen  Merkur  1801,  April,  Mai,  Juni.  1,  275/310.  2,  30/42. 
81  127.  —  E.  L.  v.  Haller,  Lavater  als  Menschenfreund.  Ein  Nachtrag  zum  Denk- 
mal der  Wahrheit  auf  J.  E.  Lavater.  Weimar,  GebrOder  G&dicke.  1801.  16  S.  8. 
Vorher  im  Neuen  Teutschen  Merkur  1801,  Juli.    2,  161/72. 

jj.  (Job.  Aug.  Nebe)  J.  E.  Lavater.  Ueber  ihn  und  seine  Schriften.  Mit 
Erinnerungen  aus  meiner  Reise  in  die  Schweiz  im  Sommer  1800.  in  Beziehung 
auf  Lavater  und  seine  letzten  Tage.  Leipzig,  1801.  Bey  Heinrich  Griff.  VIII, 
166  8.,  1  Bi.    8. 

kk.  Lavater  der  Einderfreund.  Ein  Neojahrsgeschenk  fiir  die  vaterl&ndische 
Jugend  auf  1802.  von  einem  dankbaren  Verehrer  des  Seligen.    Zfirich  1802.    12. 

11.  J.  C.  Lavater.  Eine  biographische  Skizze  von  Heinrich  Meister.  Aus 
dem  FranzSsischen  [von  H.  Hirzel].  Zflrich,  bey  Orell,  FflBli  und  Compagnie. 
1802.    3  BL,  50  8.   8. 

mm.  J.  E.  Lavaters  Lebensbeschreibung  von  seinem  Tochtermann  Georg 
GeBner.  Winterthur,  in  der  Steinerischen  Buchhandlung  1802  f.  III.  8.  I:  XVI, 
400  S.;  II:  XVI,  427  8.;  Ill:  XVI,  552  S.  —  Ins  Niederl&ndische  iibersetzt  von 
Joh.  Lubling  (de  jonge):  Amsterdam  1802.    IV.    8. 

Vgl.  Neue  All?.  dtsch.  Bibliothek  1803.  Bd.  79,  2,  409/60.  80,  2,  409/57 
(auch  fiber  Nr.  hh,  jj,  11  und  fiber  Lavaters  nachgelassene  Schriften). 

nn.  Irene.  Eine  Monatschrift,  hrsgg.  von  G.  A.  v.  Halem.  Munster.  1803, 
Februar. 

oo.  Revision  der  Literatur  der  Lavaterschen  Schule:  Revision  d3r  Literatur 
fQr  die  Jahre  1785/1800  in  den  Erg&nzungsbl&ttern  zur  Allg.  Literaturzeitung 
dieses  Zeitraums.  Jahrgang  4,  Bd.  2.  Halle  und  Leipzig  1804.  Nr.  81/9. 
Sp.  81/102.  105/18.  121/48. 

pp.  Richter  S.  192/4. 

qq.  Samuel  Baur,  Gallerie  der  beriihmtesten  Dichter  des  18.  Jahrhunderts. 
Leipzig  1805.    S.  425/40. 

rr.  JSrdens  3,  155/231.   6,  467/82. 

88.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit,  Buch  5  und  12,  besonders  Buch 
14,  18,  19. 

tt.  Franz  W.  Jung,  Erinnerungen  an  J.  K.  Lavater.  Frankfurt  a.  M.  bei 
Varrentrapp  1812.    8. 

uu.  Neujahrsblatt  der  Gesellschaft  auf  der  Chorherrnstube,  auf  den  Neu- 
jahratag  1820.     [Ziirich].    40  S.   4.    Besonders  S.  1/36. 

w.  Ferdinand  Herbst,  J.  K.  Lavater  nach  seinem  Leben,  Lehren  und  Wirken 
dargestellt.  Nebst  einer  Beilage:  1)  Joh,  v.  Mutters  Christenthum.  2)  Gesammelte 
Urtheile  fiber  Lavater.    Ansbach  1832.    Verlag  von  J.  M.  DollfuB.    XII,  472  S.   8. 

ww.  Ulrich  Hegner,  Beitr&ge  zur  nfihern  EenntniS  und  wahren  Darstellung 
J.  K.  Lavater's.  Aus  Briefen  seiner  Freunde  an  ihn,  und  nach  persOnlichem 
Umgang.    Leipzig,  Weidmann'sche  Buchhandlung.  1836.    VIII,  343  S.   8. 

Vgl.  Hedwig  Waser,  J.  K.  Lavater  nach  U.  Hegners  handschriftlichen  Auf- 
zeichnungen  und  „Beitr&gen  zur  nihern  EenntniA  .  .  .  Lavaters".  Zflrich,  Albert 
Mailers  Verlag.  1894.    3  BL,  120  S.   8.  —  Sieh  §  297,  4.  17). 

xx.  P.  J.  Heisch,  Memoirs  of  J.  C.  Lavater.  Memoir  of  his  Widow  (altered 
from  the  German  of  the  Rev.  G.  Gessner).  To  which  is  added,  Lavater's  Corre- 
spondence with  the  Oberlins.    London,  Aberdeen,  1842.    12. 

yy.  (Herminie  Chavannes)  Essai  sur  la  vie  de  Jean-Gaspar  Lavater,  par 
l'aateur  des  Soirees  de  Famille.  Lausanne  1843.  8.  —  2.  edition.  Lausanne, 
Toulouse  1858.    12. 

zz.  Zflge  aus  dem  Bilde  des  verewigten  J.  K.  Lavater.  Zurich,  1845.  Verlag 
von  Franz  Hanke.    36  S.    8. 

a'.  The  Life  of  J.  K.  Lavater.    London  [1849].    16. 

b'.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  und  Kirchengesangs.  2.  Auf- 
lage  1853.    Bd.  3,  S.  120/9.    4,  S.  189  f.  290  f.  502  f.  550  und  sonst. 

c'.  Heinrich  Dflntzer,  Freundesbilder  aus  Goethes  Leben.  Leipzig  1858. 
S.  1/124. 

Jigitizeti  Dy  ^^IL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


246  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  A,  I.  d'— II.  c. 

d'.  Friedrich  Wilhelm  Bodemann,  J.  C.  Lavater  nach  seinem  Leben,  Lehrei> 
und  Wirken  dargestellt.  Gotha,  Verlag  von  Frd.  Andr.  Perthes.  1856.  XV,  494  S.,. 
2  Bl.   8.  —  Gotha  1877.    8. 

e'.  Frd.  Wilh.  Bodemann,  J.  C.  Lavater.  Bielefeld.  Verlag  von  Velhagea 
und  Elasing.  1856.  72  S.  8.  (=  Sonntags-Bibliothek.  Lebensbeschreibungext 
christlich-frommer  H&nner  znr  Erweckung  und  Erbauung  der  Gemeine.  Hrsgg. 
von  A.  Rische.    Bd.  7,  Heft  2). 

f.  Biographie  universelle  (Michaud).    Bd.  28,  S.  401/4   A.  Beuchot. 

g'.  K.J.N ltz s ch,0ber  Lavater  und  flberGellert.  ZweiVortrage.  Berlin  1857.  8. 
'.   Joh.  Easpar  MSrikofer,   Die   Schweizerische  Litteratur   des   18.  Jahr- 
hunderts.    Leipzig  1861.    S.  322/400. 

i'.  0.  v.  Greyerz,  J.  C.  Lavater.  Ein  Lebensbild  aus  dem  achtzehntei^ 
Jabrhundert.    Bern  1868.    8. 

j'.  J.  Ritter,  Pfarrer  in  Schwanden,  J,  C.  Lavater  ale  Menschen-  und  Vater- 
landsfreund.    Basel  1872.   8. 

k\  Adolphe  Bos  Bert,  Cours  de  literature  allemande  fait  a  la  Sorbonne. 
Goethe,  ses  pr^curseurs  et  ses  contemporains.  Klopstock,  Leasing,  Herder,  Wie~ 
land,  Lavater.  La  jeunesse  de  Goethe.  Avec  un  diacoura  aur  les  caractferes  de 
la  literature  classique  en  Allemagne.  Paris,  Librairie  Hachette  et  Cie.  1872. 
XXV,  294  S.   8.    Beaonders  S.  249/67.  -  2.  Auflage.    Paria  1882.    882  S.   8. 

1'.  G.  R.  Zimmermann,  J.  C.  Lavater.  Ein  Vortrag,  gehalten  den  22.  De- 
cember 1872  im  Casino.    Ziirich  1873.    85  S.   8. 

m\  A.  F.  W.  Fischer,  Kirchenliederlexikon  2,  453. 

n'.  Erich  Schmidt,  Zur  Eenntnis  Lavatere  aus  einem  Tagebuche  des  Jahrea 
1786:  Im  neuen  Reich  1873.    Bd.  1,   S.  368  f. 

o'.  Hermann  Petrich,  Pommersche  Lebena-  und  Landesbilder.  1.  Teil. 
Hamburg  1880.   8.    S.  315/44. 

p'.  Heinrich  W.  J.  Thiersch,  Lavater.  Ein  Vortrag.  Augsburg,  Verlag 
von  Richard  PreyB.  1881.    2  BL,  40  S.    8. 

q'.  Franz  Muncker,  J.  E.  Lavater.    Eine  Skizze  seines  Lebens  und  Wirkens. 
Stuttgart.  Verlag  der  J.  G.  Cotta'schen  Buchhandlung.  1883.    68  S.   8. 
r\  Allg.  dtsch.  Biogr.  18  (1883),  S.  783/94  Franz  Muncker. 
8'.  Juan  Fastenrath,  El  teologo,  poeta  y  fisiognomista  Juan  Gaspar  Lavater: 
Revista  de  Espana.     18.  Jahrgang,  Nr.  401   (November  1884).     Bd.  101,   S.  45/60. 
f.    August   Sauer,   Sttirmer    und  Dr&nger.     Berlin   und   Stuttgart   (1884). 
Bd.  1,  Einleitung  S.  14/9  (=  Eurschners  DNL,  Bd.  79). 

u'.  P.  M.  [=  Paul  Michaelis],  Der  Vater  der  Physiognomik:  Voss.  Ztg. 
1887.    Sonntagsbeilage  Nr.  38  (18.  September). 

v'.  Ersch  und  Gruber  II.   42,  2905  Max  Koch. 

V.  Wetzer  und  Welte's  Kirchenlexikon.  2.  Auflage.  Bd.  7  (1891),  Sp.  1550/4 
A.  Baumgartner. 

x'.  Adolf  Kohut,  J.  C.  Lavater:  Berliner  Neueste  Nachrichten  15.  November 

1891.  —  Wiederholt:  Sammler  1891,  Nr.  187.  —  Didaskalia.    15.  November  1891. 

y'.  Jakob  Baechtold,  Geschichte  der  Deutschen  Literatur  in  der  Schweiz. 

Frauenfeld  1892.     S.  533  f.  613/5.  646.  649.  655.  660.  666/9.    Anmerkungen  S.  187. 

195  f.  199. 

z'.  Der  Briefwechsel  der  Brflder  Joh.  Georg  Miiller  und  Joh.  v.  Mailer  1789* 
bis  1809.  Hrsgg.  von  Eduard  Haug.  Frauenfeld,  J.  Hubers  Verlag,  1893.  XII,. 
440,  134  S.   8.     [Viele  Stellen  fiber  Lavater]. 

aa'.  Lavater -Literatur:  Bibliographie  und  Literarische  Chronik  der  Schweiz 
28  (1893),  S.  174/80. 

bb'.  Aus  Lavaters  Brieftasche.  Neues  von  J.  E.  Lavater.  Ungedruckte  Hand- 
schriften  nebst  andern  Lavater-Erinnerungen  mit  Facsimiles  hrsgg.  von  Dr.  Gustav 
Adolf  Mflller.  Mtinchen  1897.  Verlagsbuchhandlung  von  Seitz  &  Schauer.  81  S.  8. 
cc'.  M.  Graf,  Die  Wundersucht  und  die  deutsche  Literatur  des  18.  Jahr- 
hunderts.  Eine  literar-  und  kulturgeschichtliche  Skizze.  Wissenschaftliche  Bei* 
lage  zu  dem  Jahresbericht  des  kgl.  Theresi  en -Gymnasiums  in  Mflnchen  fQr  dai- 
Schuljahr  1898/9.    MOnchen,  C.  Wolf  und  Sohn,  1899.    40  S.   8.    S.  7  f.  10. 

dd'.  E.  Hoffmann-Erayer,  Eine  handschriftliche  Sammlung  Lavaterscher 
Gedichte:  Ziircher  Taschenbuch.    Neue  Folge  23  (1900),  S.  150/65. 

eef.  A.  v.  Winterfeld,  J.  E.  Lavater:  Illustr.  Ztg.  US  (1901),  S.  24/6. 
tJjT^OV^glC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Johann  Kaspar  Lavater.  247 

ff'.  F.  Blanckmeister,  Zum  Ged&chtnis  Lavaters:  Pfarrhaus  18(1901),  S.llf. 

gg'.  W.  H adorn,  J.  C.  Lavater:  Liberte  Chretienne  1901,  15.  Dezember. 

bh'.  A.  Nelle,  Lavater  als  Liederdichter:  Monatsschrift  fur  Gottesdienst  und 
kirchliche  Kunst  6  (1901),  S.  1/8. 

ii\  H.  Z.,  Die  Lavater- Ausstellung  in  Zurich:  Nationalzeitung  1901,  Nr.  336 
(2.  Juni)  =  Sonntagsbeilage  Nr.  22.     vgl.  ebenda  2.  Januar  1901. 

kk'.  P.  D.  HeB,  Pfarrer  J,  C.  Lavater,  geschildert  von  seinem  Kollegen  und 
Amts-Nachfolger  Salomon  HeB:  Ziircher  Taschenbuch.  Neue  Folge  25  (1902), 
S.  92/111. 

]]'.  Hermann  Escher,  Lavater  und  die  Buchercensur:  ebenda  25  (1902), 
S    182 '45. 

mm'.  J.  C.  Lavater:  Der  alte  Glaube  3  (1902),  Nr.  18. 

nn'.  J.  J.  Herzogs  Realencyklop&die  ftlr  protestantische  Theologie  und  Kirche. 
3.  Auflage  hrsgg.  von  Alb.  Hauck.  Bd.  11  (1902),  S.  314/25  G.  v.  SchultheB- 
Re  chberg. 

oo'.  J.C.  Lavater  1741—1801.  Denkschrift  zur  hundertsten  Wiederkehr  seines 
Todeetages.  Zurich  1902,  Kommissionsverlag  von  Alb.  Muller.  (=  Schriften  hrsgg. 
von  der  Stiftung  von  Scbnyder  von  Wartensee,  Bd.  12).  VIII,  502  S.  4.  Enth&lt: 
S.  1/56  Gg.  Final er,  Lavater  im  Amt  und  Privatleben;  S.  57/149  Gerold  Meyer 
von  Knonau,  Lavater  als  Bfirger  Zurichs  und  der  Schweiz;  S.  151/809  G.  v. 
SchultheB-Rechberg,  Lavater  als  religiose  PersOnlichkeit ;  S.  311/51  Heinr. 
F u nek,  Lavater  und  Goethe;  S.  353,494  Heinr.  Maier,  Lavater  als  Philosoph 
und  Physiognomiker. 

pp\  Lavater  und  die  Gesundbeter:  Der  Heide  1  (1902),  S.  221  f. 

qq'.  T.  de  Wyziwa,  Un  mystique  protestant:  Lavater:  Revue  des  deux 
mondes  V,  14  (1903),  S.  935/45. 

rr>.   G.  A.  Mailer,  Lavater -Portr&ts:  Antiquit&ten- Rundschau  1903   Nr.  7. 

ss'.  O.  Streicher,  Lavater:  Zeitschrift  des  Allg.  Deutschen  Spracnvereins 
18  (1903),  Nr.  7/8,  Sp.  235  [fiber  die  Betonung  des  Nam  ens]. 

tt'.  W.  Bornemann,  J.  C.  Lavater:  Die  christliche  Welt  Bd.  18  (1904\ 
Nr.  14  ff. 

uu\  O.  Briissau,  J.  C.  Lavater  («=■  Unsere  Kirchenliederdichter.  Bilder  und 
Bildnisse  aus  der  Geschichte  des  evangelischen  Kirchenliedes.  Nr.  38).  Hamburg, 
G.  SchloBmann,  1904.   8. 

vv'.  J.  Friedrich,  J.  K.  Lavater  («=-  Kurze  Lebensbeschreibung  hervorragender 
Christen.    Heft  12).     Bremen  1904.    48  S.    8. 

wV.  Ein  Lavater-Manuskript:  Allg.  Ztg.  1905,  Beilage  Nr.  267  (18.  November), 
S.  827  f.  [Hexameter  zu  50  Stichen  L.  Haiders  von  Gestalten  und  Gruppen,  die 
Jesum  auf  dem  Leidenswege  begleiten], 

xx\  Albert  Bruckner,  Lavater  als  Eritiker.  Ungedrucktes  und  Unbekanntes 
von  J.  C.  Lavater:  Schweizerische  Theologische  Zeitschrift  22  (1905),  S.  92/101. 

yy'.  Lavater-Verse  zu  Radierungen  C.  Meyers  des  Alteren:  Antiquit&ten- 
Rundschau  1905,  S.  161. 

zz'.  Urteile  und  Charakteristiken  in  den  meisten  zusammenfassenden 
Werken  fiber  deutsche  Kultur-  und  Literaturgeschichte  des  18.  Jahrhunderts. 

tztz'.  Vollst&ndiges  Verzeichnis  aller  gedruckten  Schriften  von  J.  C.  Lavater. 
o.  O.  u.  J.    8.     (Aargauer  Kantonalbibliothek). 


A,  II.  Biographische  Einzelheiten. 

a.  Der  von  Jo.  Caspar  Lavater  glficklich  besiecte  Landvogt  Felix  Grebel. 
Anaheim,  1769.     2  Bl„  44  S.    8.  —  TTbersetzung  ins  Niederl&ndische  sieh  C.  1) 

b.  (Georg  Wilhelm  Zapf)  Zum  Andenken  fiber  Herrn  Johann  Caspar  Lavaters 
Auffenthalt  in  Augsburg,  den  15.  Junii  1778.  Augsburg,  in  der  Stagischen  Buch- 
handlung.    40  S.   8. 

c.  Sieh  B.  cf.  Vgl.  ferner  fiber  Lavaters  magnetische  Kuren  in  Bremen  die 
zahlreichen  kleineren  Aufs&tze,  die  in  A,  III.  e.  S.  64 f.  genannt  sind,  und: 
Preudenlied  der  Jflnger  Lavaters  in  Bremen,  angestimmt  im  Januar  1787.  [Bremen]. 
12.  (Von  Rektor  Joh.  Ludw.  Ummius).  Wiederholt:  Allg.  dttsch.  Bibl.  80  (1788), 
S.  589/92  und  Cfter;  vgl.  C.  54).    Sieh  §  310,  B.  37.  1)  =    Bd.  VII.    S.  739 


248  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  A,  II.  d— III.  aa. 

d.  Johann  Joachim  Spalding's  Lebensbeschreibung  von  ihm  selbst  aufgesetzt 
und  hrsgg.  mit  einem  Zusatze  von  dessen  Sohne  Georg  Ludewig  Spalding.  Halle 
1804.    S.  63/8.  72.  (iiber  Lavaters  Aufenthalt  bei  Spalding). 

e.  Lavater  in  Bremen:  Weim.  Jahrb.  4,  176.  5  (1856),  183 f.  Ludwig  Pape. 
Vgl.  auch  A,  HI.  gg. 

f.  Lavaters  Lebensende  und  GlaubensbekenntniB  auf  dem  Sterbebette.  Stutt- 
gart 1856. 

g.  Alex.  Frhr.  v.  d.  Goltz,  Ein  Freundeskreis  und  sein  Verkehr  am  Rhein 
i.  J.  1774:  Jahrb.  des  rheinisch-westf&l.  Schriftenvereins  von  F.  Meyeringh.  Dritter 
Jahrg.  (1861).    S.  94/122. 

h.  Josephine  Zehnder,  geb.  Stadlin,  Pestalozzi.  Gotha  1875.  8.  Bd.  1T 
S.  306/17. 

i.  Heinrich  Funck,  J.  C  Lavaters  Aufzeichnungen  iiber  seinen  era  ten  Auf- 
enthalt in  Karlsruhe  im  Jahre  1774:  Zeitschrift  fur  die  Geschichte  dea  Oberrheins. 
Neue  Folge.    Bd.  12  (1897),  S.  273/9. 

j.  G.  Finsler,  Lavaters  Beziehungen  zu  Paris  in  den  Revolution^] ahren 
1789/95.  Zflrich  1898.  (=  Neujahrsblatt  auf  daa  Jahr  1898.  Zum  Besten  des 
Waisenhauses  in  Zflrich  von  einer  Gesellschaft  hrsgg.  Stack  61.  Als  Fortsetzung 
der  Neujahrsbtfttter  der  Chorherrenstube  Nr.  120).  27  und  76*  S.  4.  Besonders  S.  127 
und  l»/60*.  -  Vgl.  Nation  Bd.  15  (1898),  Nr.  29  (16.  April),  S.  421/3  Alfred  Stern. 

k.  Joban  Caspar  Lavaters  Rejse  til  Danmark  i  Sommeren  1793.  Udgivet 
paa  Foranledning  af  Lehnsgreve  C.  E.  Reventlow  ved  Louis  Bobe.  KjSbenhavn 
1898,  Lehmann  &  Stages  Forlag  XL VI,  180  S.  8.  Vgl.  Grenzboten  1900.  Bd.  2, 
S.  582/91  F.  Kuntze;  Christliche  Welt  14  (1900),  Nr.  5,  S.  110/2  H.  Dechent. 

1.  Theodor  Sch5ll,  Pfeffel  und  Rieder.  Ein  Beitrag  zu  Pfeffels  Lebens- 
geschichte  in  den  Jahren  1798—1800:  Zeitschrift  far  Geschichte  des  Oberrheins. 
Neue  Folge.  Bd.  13  (1898),  S.  636  f.  640  f.  643  (aber  Lavaters  Verhaftung  und 
Verwundung). 

m.  B.  F.,  J.  K.  Lavaters  unterbrochene  Reise  in  die  Bader  von  Baden  1799: 
Neue  Zaricher  Zeitung  1900,  Nr.  83.  86.  89. 

n.  H.  Funck,  J.  C.  Lavaters  Aufzeichnungen  uber  seinen  zweimaligen 
Aufenthalt  in  Frankfurt  (1774):  Frankfurter  Zeitung  1900,  Nr.  258  (18.  September). 

o.  C.  A.  H.  Burkhardt,  Lavater  und  Merck  in  Frankfurt  im  Juli  1782: 
Berichte  des  Freien  deutschen  Hochstifts  16  (1900),  S.  249/53.  Vgl.  Zeitschrift 
fflr  den  deutschen  Unterricht  14,  732  H.  Funck. 

p.  Heinrich  Funck,  Lavaters  Aufzeichnungen  uber  seinen  Aufenthalt  in 
Karlsruhe  auf  der  Rackreise  von  Ems  im  Jahre  1774:  Zeitschrift  fur  Geschichte 
des  Oberrheins.    Neue  Folge.    Bd.  16  (1901),  S.  263  72. 

q.  J.  C.  Lavater,  Tagebuch  meiner  Reise  im  Junius  und  Julius  1774,  hrsgg. 
von  O.  Ganther:  Mittheilungen  der  Deutschen  Gesellschaft  zur  Erforschung 
Vaterl&nd.  Sprache  und  Alterthumer  in  Leipzig  Bd.  9,  Heft  2  (1902),  S.  59/136. 

r.  Frd.  Lade  eke,  Lavater  in  Bremen:  Bremisches  Jahrbuch  20  (1902), 
S.  71/162.  —  Nachtrage  und  Berichtigungen :  ebenda  21  (1906),  S.  101/4 

s.  H.  Funck,  Lavaters  Aufzeichnungen  aber  seinen  Aufenthalt  in  Karlsruhe 
im  Jahr  1782:  Zeitschrift  far  Geschichte  dea  Oberrheins.  Neue  Folge.  Bd.  18 
(1903),  S.  705/11. 

A,  III.  PersSnliche  Beziehungen. 

Farsten  und  Politiker. 

a.  Heinrich  Funck,  J.  K.  Lavater  und  der  Markgraf  Karl  Friedrich  von 
Baden.  Freiburg  i.  B.  1890.  Akademische  Verlagsbuchhandlung  von  J.  C.  B. 
Mohr  (Paul  Siebeck).    4  BL,  58  S.   8. 

b.  Wilhelra  Hos&us,  J.  K.  Lavater  in  seinen  Beziehungen  zu  Herzog  Franz 
und  Herzogin  Luise  von  Aiihalt-Dessau:  Mitteilungen  des  Vereins  far  Anhaltische 
Geschichte  und  Altertumskunde,  Bd.  5  (1890),  S.  201/64.  Vgl.  auch  ebenda  Bd.  3, 
S.  785/7;  Bd.  5,8.  137  f. 

c.  Wilhelm  ROseler,  SchloB  Emkendorf:  Nationalzeitung  1892,  Oktober. 
Nr.  561.  569.  571.  583.  Besonders  Nr.  569  (9.  Oktober)  aber  Lavaters  Verkehr  mit 
dem  Grafen  Frd.  Karl  v.  Reventlow,  dem  frahere?}  dftniecben  Gesandten  in  Eng- 

—  Vgl  auch  Voss.  Ztg.  1876.  SomitflgF-beilage  Nr.  39  (24,  September). 

D v\ \  * t n j II  r  U r  LmL I rUnIN IA 


Geistliche  Dichter:  Johann  Kaspar  Lavater.  249 

d.  Heinrich  Funck,  Karl  Friedrich  von  Baden  in  Lavaters  Physiognomischen 
Fragrmenten:  Zeitschrift  far  die  Geschichte  des  Oberrheins.  Neue  Folge.  Bd.  8 
(1893),  S.  1S2/4. 

e.  Heinrich  Funck,  Dor  Magnetismus  und  Somnambulismus  in  der  Badischen 
Markgrafschaft.  Freiburg  i.  B.  und  Leipzig,  Akademische  Verlagsbuchhandlung 
Ton  J.  C.  B.  Mohr  (Paul  Siebeck),  1894,    4  BL,  76  S.   8. 

f.  6.  Final ert  Lavaters  Beziebungen  zu  Paris  in  den  Revolutionsjahren 
1789/95.    Zarich  1898.    Sieh  A,  II.  j. 

g.  R.  Kraufi,  Lavater  und  Herzog  Karl  Eugen  von  Wflrttemberg:  Neue 
Zflricher  Zeitung  1903,  Nr.  124. 

h.  H.  Funck,  Lavaters  Besuche  bei  Karl  Friedrich  von  Baden  im  Jahr  1783: 
Zeitschrift  far  Geschichte  des  Oberrheins.     Neue  Folge.     Bd.  20  (1905),  S.  422/7. 

Goethe. 

i.  Ignaz  Paul  Vital  Troxler,  Goethes  Controverse  mit  Lavater  in  Briefen 
toii  1776/82  oder  der  schSne  Geist  und  die  fromnie  Seele.     Altona  1841. 

j.  Heinrich  Dantzer,  Freundesbilder  aus  Goethes  Leben.  Leipzig  1853. 
8.  1/124.    Sieh  A,  I.  c'. 

k.  J.  K.  MOrikofer,  Lavater  im  Verh&ltniB  zu  Goethe:  Im  neuen  Reich 
1877.  Bd.  1,  S.  620/33  —  In  ausfuhrlicherer  Form  wiederhoit:  Zarcher  Taschen- 
buch  auf  1878.    S.  1/28. 

1.  Ludwig  Hirzel,  Goethe- Erinnerungen  aus  der  Schweiz:  Im  neuen  Reich 
1877.    Bd.  2,  S.  201/9.  —  Goetheana:  ebenda  1878.   Bd.  2,  8.  597/611. 

m.  Ludwig  Hirzel,  Joh.  Gg.  Schlosser,  Lavater,  Goethe  und  Cornelia  Goethe: 
Im  neuen  Reich  1879.    Bd.  1,  S.  273/85. 

n.  R.  Steck,  Goethe  und  Lavater.  Vortrag.  Basel  1884.  Benno  Schwabe, 
Schweighauserische  Verlagsbuchhandlung.  (=  Oeffentliche  Vortr&ge  gehalten  in 
der  Schweiz.  Bd.  8,  Heft  7).  39  S.  8.  —  Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  12,  188 
B.  Seuffert. 

o  Ludwig  Hirzel,  Goethes  Beziehungon  zu  Zarich  und  zu  Bewohnern  der 
Stadt  und  Landschaft  Zurich.    Leipzig  und  Zarich  1888.  4.    Sieh  §  234.  C,  III.  36). 

p.  Ludwig  Hirzel,  Goethiana  aus  Lavaters  Briefsammlung :  Vierteljahrschrift 
ftir  Literaturgeschichte  5  (1892),  S.  614/20. 

q.  Paul  Men  ton,  Lavater  im  Lichte  Goethes.  Unter  bes.  Beracksichtigumj 
von  Goethes  Briefen:  Allg.  Konserv.  Monatsschr.  Jahrg.  49  (1892),  S.  1251/63. 
50  (1893),  S.  184/95.    In  beiden  Registern  steht  Wenton.     Was  richtig? 

r.  O.  K.,  Lavater  und  Frau  Aja:  Bibliographie  und  Literarische  Chronik  der 
Schweiz  23  (1893),  S.  169  71. 

s.  Heinrich  Funck,  Lavaters  Aufzeichnungen  uber  seine  Reise  mit  Goethe 
nach  Ems  1774:  Nord  und  Sad,  Bd.  76  (1896),  S.  402/5. 

t.  Viktor  Mich  el  8  aber  die  Lavatersche  Abschrift  der  Jphigenie':  Goethes 
Werke.  Weimarer  Ausgabe.  Abteil.  I,  Bd.  39  (1897),  S.  450  f.  454/65.  483/553.  - 
Dagegen  Heinrich  Dantzer:  Zeitschrift  fur  deutsche  Philologie,  Bd.  31,  S.  Ill f. 

u.  H.  Funck,  Lavaters  Aufzeichnungen  aber  sein  Zusammensein  mit  Goethe 
in  Ems  1774:  Nord  und  Sad,  Bd.  91  (1899),  S.  57/63. 

v.  H.  Funck,  Ariane  an  Wetty  von  Goethe:  Goethe -Jahrbuch  20  (1899), 
S.  267/70  [mit  Tagebuchaufzeichnungen  Lavaters], 

w.  H.  Funck,  Zu  Goethes  Briefwechsel  mit  Lavater  und  mit  dessen  Gattin: 
Eophorion  6  (1899),  S.  762/4.  Goethe -Jahrbuch  20  (1899),  S.  249/53.  22  (1901), 
S.  255/7. 

x.  Goethe  und  Lavater.  Briefe  und  Tagebacher  hrsgg.  von  Heinrich  Funck. 
Weimar  1901  (=  Schriften  der  Goethe- Geselischaft,  Bd.  16).  XII,  443  S.  8.  Vgl. 
Alljj.  Ztg.  1902  Beilage  Nr.  117  Eduard  Haug;  Voss.  Ztg.  1902,  Nr.  75  Ludwig 
Geiger. 

y.  Heinrich  Funck,  Lavater  und  Goethe.  Sieh  A,  I.  oo'.  Auch  im  Sonder- 
abdruck:  Zarich  1902.    43  S.   4. 

z.  H.  Funck,  Zu  Lavaters  Goethe- Bildnissen:  Goethe -Jahrbuch  23  (1902), 
8.  186/93. 

aa.  Alfred  Stern,  Em  anticipirtes  physiognomischea  Urthtsil  Lavaters  flber 
Goethe:  Goethe-Jahrbuch  25  (1904),  S.  66/8. 


250  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  A,  III.  bb— B.  c] 

bb.  Max  Morris,  Eine  von  Goetbe  in  Lavaters  Nam  en  verfafite  Sffentlich* 
Erkllrung:  Goethe- Jahrboch  28  (1907),  8.  207/10. 

cc  Friedrich  Warnecke,  Goethes  Mahomet- Problem.  Dissertation.  Halle 
a.  S.  1907.   8.    S.  22,6. 

dd.  Goethes  Schweizer  Reise  1775.  Zeicbnungen  und  Niederschriften  hrugg. 
von  Karl  Koetschau  und  Max  Morris.  Weimar  1907.  2.  («=  Schriften  der 
Goethe- Gesellschaft,  Bd.  22).    S.  18/28.  33/6.  38. 

Sonstige  Schriftsteller  und  Frennde;   Aufkl&rer,  Stfirmer  und  Schw&rmer. 

ee.  (B.  J.  Schleifi  von  LCwenfeld)  Des  unpartbeyischen  Arztes  Betrach- 
tungen  fiber  Lavaters  Grfinde  zur  Untersuchung  der  Gafinerischen  Kuren.  Nebst 
einem  Anhang  von  Eonvulsionen.    Sulzbach  1775.   8. 

ff.  F.  Gedike  und  J.  E.  Biester,  Ueber  das  itzijje  Streiten  mancher 
Schriftsteller,  besonders  Lavaters,  gegen  die  Berliner:  Berhnische  MonatsschrifL 
Bd.  9,  Stuck  4  (April  1787),  S.  353/95.  Auch  in  mehreren  andern  Aufe&tzen  der 
Berlin.  Monatsschrift  aus  jenen  Jahren  wird  Lavaters  Schw&rmerei  beat&ndigr 
gestreift. 

gg.  J.  G.  Gruber,  Wielands  Leben.  Teil  3  (=  Wielands  s&mmtliche  Werke, 
Bd.  52).  Leipzig,  J.  G.  GOschen  1828.  S.  273/80.  310  f.  [fiber  Wielands  Verbftltnis 
zu  Lavater,  auch  fiber  Lavater  in  Bremen]. 

hh.  Eduard  Bodemann,  Julie  v.  Bondeli  und  ihr  Freundeskreis  Wielandr 
Rousseau,  Zimmermann,  Lavater,  Leuchsenring,  Usteri,  Sophie  Laroche,  Fran 
v.  Sandoz  u.  A.    Hannover  1874.    8.    Besonders  S.  147/57. 

ii.  C.  Burckbardt,  Lavaters  „liebe  Schweizenn" :  Im  neuenf  Reich  1878. 
Bd.  1,  S.  620/3. 

jj.  E.  Meinhof,  Susanna  Eatharina  v.  Elettenberg  und  ihre  Freunde:  Zeit- 
schrift  ffir  kirchl.  Wissenschaft  und  kirchl.  Leben  2  (1881),  S.  424/46,  besonders 
S.  439/46. 

kk.  Jakob  Baechtold,  Der  Apostel  der  Geniezeit.  Nachtrfige  zu  H.  Dfintzera 
„Christoph  Eaufmann":  Schnorrs  Archiv  ffir  Litteraturgeschichte,  Bd.  15  (1887)r 
S.  161/93. 

11.  Wilh.  Hos&us,  Nachtrfige  zu  Matthissons  Leben:  Mitteilungen  des  Vereins 
ffir  Anhaltische  Geschichte  und  Altertumskunde,  Bd.  5  (1890),  S.  353.  355  f.  367. 
Eintragungen  Lavaters  in  Matthissons  Stammbuch  ebenda  S.  673/5. 

mm.  J.  Baechtold,  Aus  Hofrat  Bfiels  Stammbfichern :  Zfircher  Taschenbuch. 
Neue  Folge  15  (1892),  S.  157. 

nn.  F.  Waldmann,  Earamsin  in  Zfirich  1780:  Neue  Zfiricher  Zeitung  1892, 
Nr.  137/40.  173/6.  179  [auf  Grund  von  N.  M.  Earamsins  ,Briefen  eines  russischen 
Reisenden']. 

oo.  Erich  Schmidt,  Die  schOne  Seele:  Vierteljahrschrift  ffir  Literatur- 
geschichte  6  (1893),  S.  592/7  [fiber  Lavaters  Beziehungen  zu  Frl.  v.  Elettenberg 
und  seinen  Aufentbalt  in  Frankfurt  a.  M.]. 

pp.  Bl&tter  aus  dem  Stammbuch  Jens  Baggesens  1787/97.  Hrsgg.  von 
Theodor  v.  Baggesen  und  Eduard  Grupe.  Marburg  a.  L.,  Oscar  Ehrhardt, 
1893.    8.    Darin  S.  9  und  Tafel  9  Eintragungen  Lavaters. 

qq.  Eduard  Haug,  Aus  dem  Lavater'schen  Ereise.  I:  Job.  Gg.  Mfiller  als 
Lavaterschfiler  in  Zfirich.  II:  Joh.  Gg.  Mfiller  als  Student  in  GOttingen  und  als 
Yermittler  zwischen  den  Zfirichern  und  Herder.  Progr.  Schaffhausen  1893/4  und 
1896/7.  Schaffhausen,  Buchdruckerei  von  Paul  Schoch  1894/7.  1L  8.  (I:  IV,  69  S.; 
II:  2  Bl.,   122  S.). 

rr.  Heinrich  Funck,  Lavater  und  Cagliostro:  Nord  und  Sfid  1897,  Oktober. 
Bd.  83,  S.  41;63. 

ss.  Rudolf  Ischer,  Nachtr&ge  zu  J.  G.  Zimmermann:  Euphorion  4  (1897)r 
S.  552  4  (fiber  Lavaters  Verb&ltnis  zu  Zimmermann). 

tt  Christoph  Friedrich  Rinck,  Hof-  und  Stadtvikarius  zu  Karlsruhe, 
Studienreise  1783  84,  unternommen  im  Auftrage  des  Markgrafen  Earl  Friedrich 
von  Baden:  Nach  dem  Tagebuche  des  Verfassers  hrsgg.  von  Dr.  Moritz  Geyer. 
Altenburg,  Stephan  Geibel,  1897.   8.    Besonders  S.  4/36  und  233/5. 

uu.  S.  M.  Prem,  Aus  dem  Lavaterkreise :  BSbe  Geifner-SchultheB:  Chronik 
des  Wiener  Goethevereins  12  (1898),  S.  ^fpjp.'fp^ify  Qp  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Johann  Kaspar  Lavater  (Briefwechsel).  251 

vv.  August  Langmesser,  Jakob  Sarasin,  der  Freund  Lavaters,  Lenzens, 
Klingers  u.  a.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Genieperiode.  Mit  einem  Anhang: 
Ungedruckte  Briefe  und  PHmplamplasko.  der  hohe  Geist.  Zurich,  E.  Speidel. 
1899.  2  Bl.,  216  S.  8.  =--  Abhandlungen  hrsgg.  von  der  Gesellschaft  f.  deutsche 
Sprache  in  Zurich.     V. 

-ww.  Sieh  A,  II.  o. 

xx.  P.  Beck,  Lavaters  Beziehungen  zu  Schwaben:  DiOceFanarchiv  von 
Schwaben,  Jahrg.  20  (1902),  Nr.  3/4,  S.  33/50. 

yy.  G.  v.  SchultheB-Rechberg,  Frau  Barbara  Schultbefi  zum  SchOnenhof 
die  Freundin  Lavaters  und  Goethes.  Zdrich,  F&si  und  Beer,  1903  (=»  Neujahrs- 
blatt  auf  daB  Jahr  1903.  Zum  Beaten  des  Waisenhauses  in  Zurich  von  einer  Ge- 
sellschaft hrsgg.  Stuck  66.  Als  Fortsetzung  der  Neujahrsbl&tter  der  Chorherren- 
stobe  Nr.  125).     76  S.    8.    Beeonders  S.  17/22.  39/47. 

zz.  Kant  und  Lavater:  Das  freie  Wort  3  (1903),  Nr.  13,  S.  516  8. 

a'.  Alfred  Stern,  Mirabeau  und  Lavater:   sieh  A,  I.  n. 

b'.  H.  Funck,  Henriette  Karoline  vom  Stein  und  Lavater:  Allg.  Ztg.  1904r 
Beilage  Nr.  123  (31.  Mai),  S.  377/80. 

c'.  H.  Funck,  Schilleriana  aus  Lavaters  Korrespondenz  und  Tagebuehern: 
Euphorion  12  (1905),  S.  421/35. 

B.    Briefe   von   und   an  Lavater. 

re  (J.  K.  Lavater)  Geheimes  Tagebuch.  Von  einem  Beobachter  Seiner  Selbst. 
Leipzig  1771/3.  II.  8.  Sieh  C.  18).  Die  Adressaten  sind  oft  nur  durch  den  An- 
fangsbuchstaben  des  Namens  oder  gar  nicht  bezeichnet;  ebenso  bei  py  y,  f,  17,  *,  4,  i1. 

,5.  J.  C.  Lavater,  Vermischte  Schriften.  Winterthur  (1774/81).  II.  8.  Sieh 
C.  28).     Besonders  Band  2. 

;-.  J.  C.  Lavater,  Briiderliche  Schreiben  an  verschiedene  JOnglinge.  Winter- 
thur 1782.   8.     Sieh  C.  41). 

d\  Briefe  von  J.  C.  Lavater  und  an  Ihn  und  seine  Freunde;  Betreflend 
Lavaters  Ruf  nach  Bremen  und  die  in  Bremen  versuchte  Desorganisation  zweyer 
jungen  Frauenzimmer  nebst  einem  merkwiirdigen  Briefe  J.  C.  Lavaters  an  den 
bertichtigten  Teufelsbanner  Joseph  G a finer  v.  3.  May  1777.  Bremen  und  Leipzig 
1787.     2  Bl.,  163  S.   8. 

s.  S.  C.  Lappenbergs  Apologie  des  Herrn  J.  C.  Lavaters.  Bremen,  Hamburg, 
Frankfurt  und  Leipzig.  1787.    8.    Sieh  A,  I.  0. 

£.  J.  K.  Lavater,  Antworten  auf  wichtige  und  wiirdige  Fragen  und  Briefe 
weiser  und  guter  Menschen.     Berlin  1790.     II.   8.     Sieh  C.  62). 

n-  J.  A.  Lavater,  Hand-Bibliotheck  fur  Freunde.  o.  O.  1790/3.  XXIV.  12. 
Sieh  C.  64)   (=  Ha.). 

&.  J.  K.  Lavater,  Freundschaftliche  Briefe  an  verschiedene  Freunde  und 
Freundinnen.    GeBchrieben  im  Juni  und  Juli  1796.     Zurich  1796.    8.    Sieh  C.  81). 

1.  Freyxnfithige  Briefe  von  J.  K.  Lavater  uber  das  Deportationswesen  nnd 
seine  eigne  Deportation  nach  Basel.    Winterthur  1800  f.    II.    8.     Sieh  C.  88). 

i1.  J.  K.  Lavaters  Nachgelassene  Schriften.  Zxirich  1801  f.  V.  8.  Sieh  C.  91) 
(=  NO-  Bd.  1  und  2.  —  Auch  andre  Werke  Lavaters  enthalten  gelegentlich  einige 
Briefe,  so  z.  B.  die  Vermischten  Gedanken  (1775)  =  C.  30)  a,  die  Physiognomischen 
Fragments  (1775;8)  =  C.  31)  a,  Etwas  liber  Pfenningern  (1792  f.)  =  C.  67)  usw. 

x.  Georg  GeBner,  J.  K.  Lavaters  Lebensbeschreibung.  Winterthur  1802  f. 
1IL    8.    Sieh  A,  I.  mm.     (=  G.). 

1.  Ulrich  Hegner,  Beitr&ge  zur  n&hern  Kenntnifl  und  wahren  Darstellung 
J.  K.  Lavater's.     Leipzig  1836.   8.     Sieh  A,  I.  ww.  (=»  He.). 

[i.  Frd.  Wilh.  Bodemann,  J.  C.  Lavater  nach  seinem  Leben,  Lehren  und 
Wirken  dargestellt.     Gotha  1856.   8.     Sieh  A,  I.  d'. 

v.  Albert  Cohn,  Katalog  einer  wertvollen  Autographensammlung  aus  dem 
Besitz  der  verstorbenen  Herren  W.  v.  Maltzahn,  H.  Reimer  u.  a.  Deutsche  Dichter 
und  Schriftsteller  von  Gottsched  bis  zur  Gegenwart.  Berlin,  A.  Cohn,  1890. 
3  Bl.,  90  S.  8.  Darin  93  Briefe  von  Lavater  verzeichnet,  90  von  ihnen  an  den 
Buchh&ndler  Ph.  E.  Reich  gerichtet.    Vgl.  Neue  Ziiricber  Zeitung  1900,  Nr.  106. 

£.  F.  Waldmann,  Lenz  in  Briefen.   ZOrich,  M.  v.  Stern,  1894.    4  BL,  114  S.  8. 

o.    Gustav   Adolf  Miiller,    Aus    Lavaters    Brieftasche.     Miinchen    1897.    8, 

SiehA'Lbb'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


252  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  B. 

7i.  6.  Finaler,  Lavaters  Beziehungen  za  Paris.    ZQrich  1898.   4.    Sieh  A, 
IL  j.  (=  Fi.). 

q.  Aug.  Langmesser,  Jak.  Sarasin.    ZQrich  1899.   8.    Sieh  A,  III.  w.  (=«  L.). 
<r.  Heinr.  Funck,  Goethe  und  Lavater.    Weimar  1901.   8.    Sieh  A,  DX  x. 
(-  Fu.). 

r.  Augusta  Steinberg,  Zwei  ungedruckte  Briefe  Lavaters:   Neue  Zuricher 
Zeitiuug  1903,  Nr.  309. 

v.  Jugendbriefe  von  Lavater:  Neues  Berner  Taschenbuch  auf  1904.  S.  138/43. 
tp.  Einzelne  raoralisch-  religiose  Stellen  aus  Lavaters  Briefen:   Taschenbuch 
fur  Theologen  und  Prediger,  als  Freunde  der  Speculation  und  Literatur,  auf  1802. 
Hrsgg.  von  J.  O.  Thiefi.    Hamburg  1802.  16.    Vffl.  §  304,  14.  22)  =-  Bd.  VII,  S.  357. 
Achelis  aus  Bremen:  Ha.  1791,  Bd.  3,  69/72.  1793,  Bd.  3,  205/37.  —  Sophie 
Katharina  Aibers:  Breniisches  Jabrbuch  20,  150  f.  —  Ansgariusgemeinde  in  Bremen: 
d,  S.  57/82.  94/104:  e,  S.  127/51;  G.  3,  30 f.;   Bremisches  Jahrbuch  20.  118/22.  129/31. 
134  f.  141/50.  -  Jens  Baggesen:  Ha.  1791.  Bd.  3,  147/9;  A,  n.  k.  S.  117/22.  124/6. 
144/7.  150,2.  —  Karl  Frd.  Bahrdt:   Lavater,  Zween  Briefe  an  Herrn  M.  Bahrdt 
=  C.  2);    Samtliche    kleinere   prosaiBche   Schriaen   =   C.  47)    Bd.  3,   S.  5/13; 
G.  1,  216/24.  —  Direktor  Bay:  i,  Bd.  1,  34,40;  G.  3,  400/3.  -  Begfort:  Leo  Liep- 
mannssohn,  XXXVI.  Autograpben-Versteigerung  (Berlin,  November  1906).  Katalog. 
S.  117.   -   Graf  Andr.  Peter  v.  Bernstorff:    A,  II.  k.    S.  136/44.   149  f.    -   Grafin 
Augusta    v.   Bernstorff:    ebenda    S.   115/7.    122/4.    152 f.     --     Fritz    v.    Beulwitz: 
Euphorion  12   (1905),    S.  430.   —   J.  J.  Bodmer:    O.  v.  Arx,    Lavaters   Schweizer- 
lieder.    Olten  1897.   S.  17 f.  21  f.  —  Jakob  Bodmer:  i,  Bd.  2,  64/71;  N.  1,  101/5.  — 
Frhr.  Frz.  Frd.  Sigism.  Aug.  BOcklin  v.  BScklinsau :  Alemannia.  N.  F.  Band  5  (1904), 
S.  317  f.  —  Eirchenrat  BSckmann:  Aug.  Ad.  Miiller,  Ungedrucktes  aus  dem  Goethe- 
Kreiee.     Munchen  1896.     S.  60.  —   Heinrich  Christian  Boie:    Deutsches  Museum 
1777.    Bd.  2,   S.  3779.  —  Julie   v.   Bondeli:    A,  IU.  hh.    S.  349 f.   —   Charlea 
Bonnet:  Lavater,  Herrn  C.  Bonnets  Philosophische  Palingenesie  ubersetzt  -=  C.  10), 
Bd.  1,   8.  IX/XIIl.  -   Brandlin:   Ha.  1791,  Bd.  3,  189/192.  —  Marquise  Branconi: 
He.  139;   Im  neuen  Reich  1877,  Bd.  2,  683/7.  —  J.  J.  Breitinger:  G.  1,  189/92.  — 
Brockmann:    Ha.  1791,  Bd.  4,  210/9.  —  Frederike  Brun:    A,  H.  k.   S.  147/9.  — 
Joh.   Buel:   Ha.   1791,   Bd.  3,    10/6.    179  f.   271  f.    4,    134/8.   313  f.     1792,   Bd.   2, 
231/4.  —  Biiels  Mutter:   Ha.  1791,  Bd.  3,  17  f.  —    BGrgermeister  und   Rat  von 
ZQrich:   A,  H.  a.    S.  35/44.   —   Joh.  Heinr.  Carape:    G.  2,  4068;    He.   186/90; 
J.  Leyser,  J.  H.  Campe.    Braunschweig  1877.    Bd.  2.  398/412.  —  Peter  Camper: 
Lavater,   Physiognomische   Fragmente      Bd.  4   (1778),    S.  281/3.   —    Dan.    Nik. 
Chodowiecki:  He.  45.  124.  186.  — James  Stanier  Clarke  in  London:  Alfred  Bovet, 
Lettres  autographes,   decrites  par  Etienne  Charavay.    Paris  1887.    S.  462  f.   — 
Cuningham:   Ha.  1791,  Bd.  3,  74/9.    1793,  Bd.  1,  132/5.    5,  41/63.  -  Delphine  de 
Custine,   geb.  Grafin  Sabran:    Fi.  46/8*.  50*.   —   Joh.   Eonr.   Deinet:    Fu.  382  f. 
Goethe -Jahrbuch  25   (1904),   S.  67  f.   -    Denzel:    N.   1,   S.  3f.    —   Helvetiaches 
Direktorium:    »,  Bd.  1,  13/5.  41.  268  71.    2,  73/5;    N.  1,  124/7.  255/7;    G.  3,  423  f. 
473/5.  —  Dorothea,  Prinzeasin  von  WGrtteniberg  in  MOmpelgart:  Ha.  1791,  Bd.  3, 
291/6.   -   Dusch,  Bedienter:   Ha.  1791,  Bd.  3,  73.  —   Wilh.  Frhr.  v.  Edelsheim: 
Zsch.  f.  Geschichte  des  Oberrheins.    N.  F.   Bd.  20,  427.  —  Ehegericht  in  ZQrich: 
G.  2,  375/7.  —  Dr.  Ehrhard  in  Memmingen:  G.  2,  202  f.  —  Elouis:  Ha.  1791,  Bd.  2, 
129/41.  —  Erlacher:  (Sal.  HeB)  1st  Saul  auch  unter  den  Propheten?  oder  Brief- 
wtfcnsel  zwischen  Lavater  und  Krlacher.  Basel  1797.  22  S.  8.  —  Zunftmeister  Escher: 
t,  Bd.  1,  2002.  —  J.  G.  Fichte:  G.  3,  276 f.  —  Finanzminister  Finsler:  »,  Bd.  1, 
200/2.  —  Herzojr  Franz  und  Herzogin  Luise  von  Anhalt- Dessau:  A,  III.  b.  5,  217. 
219.  234  f.  245/64.  —  Herzogin  Franziska  von  Wurtteraberg:   Didcesanarchiv  von 
Scbwaben  20  (1902),  S.  34/6.  —  Freunde  in  ZQrich:  Mittheilungen  der  Deutachen 
Gesellschaft  zur  Erforschung  Vaterlandischer  Sprache  und  AlterthQmer  in  Leipzig 
9,  2,   133  f.;    Zsch.  f.  Geschichte  des  Oberrheins.    N.  F.    Bd.  20,  423  f.  —  Hans 
Rudolf  Fufili,   Maler  und  Eupferatzer:   Lavater,  Physiognomische  Fragmente  4 
(1778),  S.  275/80.  -  Heinr.  FuBli:  He.  312.  15/8.  42  f.  47.  102/4.  117.  119/23.  204. 
200.  —  Schriftsteller  und  Buchhandler  FQBli:  G.  1.  289/91.  —  Chn.  Garve:   G.  2, 
4u5f.;   He.  162  f.  -  Jos.  Gainer:  fi,  Bd.  2.  42  8;  (f,  S.  123/30;  G.  2.  201  f.  209 f.  — 
Eberh.Gaupn:  Ha.  1791,  Bd.  3,  284/8.    1792,  Bd.  2,  206,11.    1793.  Bd  6.  325/36.— 
Helvetische  Gesellschaft  zu  Schinznach:  Earl  Morell,  Die  Helvetiscbe  Gesellschaft. 
Winterthur  1863.   S.  3l8f.  —  Helvetische  Gesetzgeber;  t,  Bd,  1,  41  5.  2,  266/74.  — 
Gg.  GeBner:  Ha.  1791,  Bd.  2,  2215.  —  Gletfn.:,  Ha.  1792... Bd   4,  208/10 ;   He.  213. 


Geistliche  Dichter:  Joh  an n  Kaspar  Lavater  (Briefwechsel).  253 

Goethe:  G.  2,153;  He.  71.  74.  86  f.  91/4.  98 f.  123.  125/33.  135.  137  f.  140/54. 
163;  Briefe  von  Goethe  an  Lavater.  Aus  den  Jahren  1774/83.  Hrsgg.  von  Heinrich 
Hirzel.  Nebst  einem  Anhang  und  2  Facsimile.  Leipzig  1833.  174  S.  8.;  lm 
neoen  Reich  1878.  Bd.  2,  609jll;  Grenzboten  1880,  Nr.  35;  Eduard  v.  der  Hellen, 
Goethes  Anteil  an  Lavaters  pbysiognomi&chen  Fragmenten.  Frankfurt  a.  M.  1888. 
S.  8/10.  247  f.  252/4;  Goethe- J ahrbuch  11,  105/8;  f,  S.  28.  52.  63.  71;  Allg.  Ztg. 
1898,  Beilage  Nr.  131  (14.  Juni)  und  1899,  Beilagen  Nr.  272 f.  (28 f.  November); 
Enphorion  6  (1900),  S.  762/4;  Goethes  Werke.  Weimar.  Ausg.  Abteil.  IV,  Bd.  2tf.; 
Fu.  1/246;  Zschr.  f.  Gesch.  des  Oberrheins.  N.  F.  Bd.  18,  705  f.  —  Goethes  Eltern: 
S.  H.  (=  Salomon  Hirzel),  ZwOlf  Briefe  von  Goethes  Eltern  an  Lavater.  Als 
Manuscript  fur  Freunde  zur  Feier  des  4.  Januar  1860  in  Druck  gegeben.  Leipzig. 
24  S.  8.;  Im  neuen  Reich  1877.  1,  632;  Ziircher  Taschenbuch  auf  1878  S.  2f; 
f,  S.  70;   Goethe-Jahrbuch  21,  109/12;   Fu.  247/75. 

Landvogt  Felix  Grebel  und  sein  Nachfolger  Junker  Schwarzenbach :  A,  II.  a. 
S.  18;  G.  1,  148/52.  163/6;  A,  U.  h.  Bd.  1,  306/8.  —  Martin  Greffer,  Bibliothekar 
in  St.  Gallen:  Ha.  1790,  Bd.  4,  226/30.  —  Otto  Groote:  Bremisches  Jahrbuch  20, 
150.  —  Haas  in  Basel:  Ha.  1792,  Bd.  6,  238.  —  Joh.  Kasp.  Hafeli:  He.  52.  61. 
89.  170,  172/7.  185.  192.  211  f.  223;  A.  HI.  b.  5,  145/68.  212/4.  223/5.  231;  ZQrcher 
Taschenbuch.  Neue  Folge  8,  219/62.  9,  211/58.  10,  101/41.  -  Pfarrer  Hahn  auf 
Hohentwiel:  Ha.  1791,  Bd.  3,  238/47.  —  Witwe  Hahn  in  Echterdingen:  C,  Bd.  2, 
21/3.  —  J.  G.  Hamann:  He.  114.  204 f.;  Heinrich  Funck,  Briefwechsel  zwischen 
Hamann  und  Lavater.  Kfinigsberg  1894.  53  S.  8.  (S.  A.  aus  der  AltpreuB. 
Monatsschrift,  Bd.  31,  S.  95/147).  —  Gottlob  David  Hartmann:  He.  33/9;  Goethe- 
Jahrbuch  9,  130/4;  Wilh.  Lang,  Von  und  aus  Schwaben.  Heft  9:  G.  D.  Hart- 
mann. Stuttgart  1890.  S.  48  f.  56  f.  61  f.  66.  73/6.  80/4.  88.  91  f.  96  f.  99.  107/10. 
115/23.  -  Israel  Hartmann:  Ha.  1790,  Bd.  4,  198 f.;  Wilh.  Lang,  Von  und  aus 
Schwaben  7,  70.  74.  89.  125  f.  —  Lorenz  Leop.  Haschka:  He.  157.  159/61.  —  Joh. 
Gerh.  Hasenkamp:  a,  Bd.  2,  S.  8f.  810/4.  355/63;  Karl  C.  E.  Ehmann,  Briefwechsel 
zwischen  Lavater  und  Hasenkamp.  Basel,  Bohnmaiers  Verlag  (C.  Detloff)  1870. 
IV,  243  S.  8.  —  J.  H.  Hasenkamp:  ebenda  S.  242 f.  —  Kurt  Frhr.  v.  Hangwitz: 
Schnorrs  Archiv  f.  Litg.  15,  186/8.  —  Pfarrer  Hecht  in  Pfaffenhausen  bei  St.  Urban: 
Ha.  1793,  Bd.  2,  290/2.  —  Pfarrer  Ignaz  Valentin  Heggelin:  DiOcesanarcbiv  von 
Schwaben  20  (1902),  S.44f.  —  Gfr.Heisch:  Ha.  1791,  Bd.3,  256f.  4, 196 f.;  Fi.  52/5*.  — 
Phjsiker  Hellwag:  Seufferts  Vierteljahrschrift  f.  Litg.  3,  549  f.  —  Jean-Marie  Herault 
de  Sechelles:  o,  S.  52/68;  Fi.  13/18*.  —  Wilhelmine  Herbst- Sterne:  Ha.  1791,  Bd.  2, 
293/7.  —  P.  Herculanus  Anglomontanus  in  Luzern:  C,  Bd.  2,  75/7.  —  J.  G.  Herder: 
He.  20/5.  29/31.  58  f.  88  f.  136;  Heinrich  Duntzer  und  Ferd.  Gfr.  v.  Herder,  Aus 
Herders  NachlaB.  Frankfurt  a.  M.  1857.  2,  10/156.  160/209;  Allg.  Ztg.  1891,  Bei- 
lagen Nr.  264  f.  (11  f.  November)  und  1900,  Beilage  Nr.  179  (7.  August);  £,  S.  31  f. 
62.  —  Karoline  Herder:  Aus  Herders  NachlaB  2,  64 f.  —  Felix  Hel:  /J,  Bd.  1, 185; 
G.  1,  84.  86/94.  96.  98/101.  104/7.  129  f.  138/45.  -  Heinrich  HeB:  G.  1,  108/25.  132/8. 
188.  198/203.  238/40.  246/9.  253.  256  f.  280.  287/9.  337;  ,u,  S.  251.  -  Jakob  HeB:  G.  1, 
83/5.  94 f.  101/3.  2,  409/14.  —  Salomon  HeB:  i,  Bd.  1,  299/305.  —  Herm.  Heymann: 

e,  S.  170  f.  —  Hill  in  KOnigsberg:  Ha.  1790,  Bd.  4,  182.  —  Hofmann  in  Wien: 
Ha.  1793,  Bd.  2,  78  f.  —  Jak.  Hottinger:  He.  64.  178  f.  —  Joh.  Hoze:  Ha.  1792, 
Bd.  5,  237 f.;  Fu.  371.  —  Pfarrer  Huber,  Herausgeber  des  Sonntagsblattes :  *,  Bd.  2, 
172/80.  —  Wilh.  v.  Humboldt:  Allg.  Ztg.  1905,  Beilage  Nr.  173  (29.  Juli). 

Isaak  Iselin:  Einige  Briefe  von  Herrn  Isaak  Iselin  und  J.  K.  Lavater  fiber  das 
Basedowsche  Elementarwerk.  Zurich  1771.  8.  =  C.  15);  a,  Bd.  2,  95  f.;  L.  120/2.  — 
Frd.Heinr.Jacobi:  He.  116. 145.  181  f.  191  f.  194/200.  206 f.  209 f.  213/5;  F.H.Jacobis 
auserlesener  Briefwechsel  1,  309/15.  328/36.  338/41.  379/88.  408/20.  423/9.  433/40.  443/7. 
480/5.  498/500.  505.  2,  14/6.  53/7.  61  f.  83  f.  166/9;  Rudolf  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis 
NachlaB  1,  43  f.  59.  76/82.  86/94.  96.  141/6;  A,  III.  e.  S.  73.  —  Joh.  Frd.  Wilh. 
Jerusalem:  Ha.  1790,  Bd.  4,  14 f.;  G.  1,  322/8;  He.  163 f.  —  J.  H.  Jung- Stilling: 
Ha.  1792,  Bd.  2,  354/8;  He.  130.  162;  L.  135 f.  —  Kant:  Kants  Briefwechsel  1 
(1900),  141/3.  157/9.  167/72  177.  —  Frau  Kapp,  vw.  Zollikofer:  Ha.  1793,  Bd.  5, 
343/8;  G.  3.  251  f.  -  N.  M.  Karamsin:  C,  Bd.  1,  13/5;  f,  S.  107  f.  —  Karl,  Land- 
graf  von  Hessen:  A,  II.  k.  S.  126/36.  —  Karl  August,  Herzog  von  Sachsen- Weimar: 
Fu.  357  f.  363.  —  Karl  Eugen,  Herzog  von  Wfirttemberg:  Voss.  Ztg.  1876,  Sonn- 
tagsbeilage  Nr.  4  (23.  Januar).  —  Karl  Friedrich,  Markgraf  von  Baden:  A,  HI.  e. 
S.  14.    19.  49  f.  68.    —    Chph.    Kaufmann:    Schnorrs    Archiv    f.    Litg.    15,    174  f. 

f,  8.  78.  —  Nik.  Anton  Kirchberger:  Im  neuen  Reich  |J,8W.,-,2,  lOS/aj.pFjJujteSf.  — 


254  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  B. 

Susanna  Katharina  v.  Klettenberg:  A,  HI.  jj.  S.  445;  Goethe- J ahrbuch  16,  83/93; 
Fa.  29  f.  33  f.  334  f.  —  Klockenbring:  He.  19  f.  47/50.  —  F.  G.  Klopstock:  He.  19. 
228/6;  J.  Lappenberg,  Briefe  von  and  an  Klopstock.  Braunschweig  1867.  S.  347/53. 
355/8.  —  Earl  Lodw.  v.  Knebel:  K.  L.  v.  Knebels  literarischer  Nachlafi  and  Brief- 
wechsel.  Leipzig  1835.  2,  399/406;  He.  133  f.;  Gust.  Ad.  Mailer,  Ungedracktes  aas 
dem  Goethe-  Kreise.  MQnchen  1896.  S.  61;  Fa.  147  f.  354  f.  —  Chn.  Gfr.  KOrner: 
Die  Autographensammlung  Alexander  Meyer  Cohns.  Berlin  1905.  S.  161.  —  Maler 
Kubinsky:  He.  227  f. 

Chn.  Lagemann  in  Bremen:  s,  S.  112/27.  152/66;  Bremisches  Jahrbach  20, 
125  f.  —  Anna  Lavater,  geb.  Schinz,  seine  Fraa:  »,  Bd.  2,  148  f.  153;  G.  1,  297/301. 
2,  46  f.  130/3.  135  f.;  Fa.  380  f.  —  Anna  Luise  Lavater,  seine  Tochter:  Ha.  1791, 
Bd.  3,  88/90.  1792,  Bd.  2,  57/62;  *,  Bd.  1,  245/9;  J.  J.  Gradmann,  Kurzer  voll- 
standiger  Briefsteller ;  voran  abgedruckt:  Lavaters  Schreiben  an  seine  Tochter 
Anne  Luise  Lavater,  welches  eine  Anweisung  zum  Briefschreiben  enthalt.  Bregenz 
1801.  8.;  G.  3,  415/8.  —  Heinrich  Lavater,  sein  Sohn:  Ha  1791,  Bd.  2,  207.  1792, 
Bd.5,  237.  1793,  Bd.  2,  50/77;  *,  Bd.  1,  253/9.  2,  123  f.  129  f.  152.  160.  164/7;  G.  3, 
418/21;  ft,  S.  123  5.  —  Heinrich  Lavater,  sein  Bruder:  G.  1,  259  f.  —  Johannes 
Lavater,  sein  Enkel:  Ha.  1791,  Bd.  6,  155/96.  1793,  Bd.  2,  307/26;  G.  3,  183/7.  — 
Jobann  Heinrich  und  Regula  Lavater,  seine  Eltern:  G.  1,  226/33.  236  f.  241.  249  f. 
254.  260  f.  265.  268/75.  —  Brflder  Le  Fort:  C,  Bd.  2,  529/35.  —  Frau  v.  Lengefeld 
und  ihre  Tdchter  Earoline  und  Charlotte:  Euphoriou  12  (1905),  S.  423/33.  — 
J.  M.  R.  Lenz:  He.  234/6;  Edw.  Dorer-Egloff,  Lenz  und  seine  Schriften.  Baden 
1857.  S.  160/62.  179/207;  Joh.  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe.  Stuttgart  1891. 
S.  105  f.  109;  (,  S.  14/8.  21/3.  26/9.  313.  37  f.  40/2.  45.  47  f.  50/2.  56/9.  65.  70/3. 
78.  96/101.  107  f.;  Baltische  Monatsschrift  1899;  Fu.  67.  —  Frz.  Lerse:  L.  132  f.  — 
Dr.  LeB:  Ha.  1792,  Bd.  2,  70/7.  —  Frz.  Mich.  Leuchsenrinj? :  He.  191.  —  Heinr. 
Jul.  v.  Lindau:  Blatter  fur  literar.  Unterhaltung  1898,  S.  147.  — *  Allg.  Literatur- 
zeitung:  f,  Bd.  2,  49/51. —  Luise,  Herzojrin  von  Anhalt- Dessau:  sieh  oben  Herzog 
Franz.  —  Luise,  Herzogin  von  Sachsen- Weimar:  £,  S.  51;   Fu.  61.  353.  360/70. 

Hofmedikus  Marcard:  Berlin.  Monatsschrift  Bd.6,  St  11  (Nov.  1785),  S.  434/49; 
A,  I.  n.  S.  33/7;  C.  51)  a.  1,  23  f.  —  Maria  Feodorowna,  Kaiserin  von  Rufiland:  N.  2, 
287/334 ;  J.  K.  Lavaters  Briefe  an  die  Kaiserin  Maria  Feodorowna,  Getnahlin  Kaiser 
Pauls  I.  von  RuCland,  uber  den  Zustand  der  Seele  nach  dem  Tode.    (Hrsgg.  von 
Rud.    Minzloffj.     St.  Petersburg    1858.     70  S.    8.     (Ins   FranzSsische    flbersetzt: 
Paris  1868.   8.).  —  Karl  Matthai:  N.  1,  109/11;  He.  237/40;  Euphorion  2  (1895), 
S.  637;  Nord  und  Sud  83  (1897),  S.  56;  Fa.  370;  Zeitschrift  far  BQcherfreunde  9, 
2,  319.   -    Chph.    Meiners:  G.  2,  297.  3,  13/25;    He.  86.  156/9.  168  f.    —    Moses 
Mendelssohn:  G.  2,  22/30;  He.  12/4;  Mendelssohns  gesammelte  Schriften,  hrsgg. 
von  G.  B.  Mendelssohn  3,  81/107.  —  Joh.  Heinr.  Merck:  He.  114 f.;  Briefe  an  und 
von  J.  H.  Merck,  hrsgg.  von  Karl  Warner.     Darmstadt  1838.    S.  47  f.  140  f.  235; 
Histor.  Monatsschrift  1  (1900),  S.  48/70;  Fu.  352  f.  —  Justizminister  Meyer  von 
Aarau:  Ziircher  Taschenb.  N.  F.   10,  130/6.  -  Pfarrer  Meyer  in  Pfungen:  «,  Bd.  2, 
233/6.  —  Frd.  Joh.  Lor.  Meyer:  Gust.  Ad.  Miiller,  Ungedrucktes  aas  dem  Goethe- 
Kreise.    MQnchen  1896.    S.  57  f.  —  Chph.  Heinr.  Muller:   Ha.  1790,  Bd.  4,   181. 
5,  282/7.  —  Johannes  v.  Muller:   Ziircher  Taschenb.    N.  F.   25  (1902),  S.  65/9.  — 
Joh.  Gg.  Mailer:    Ha.   1790,  Bd.  4,   176/8.    1791,  Bd.  3,   181  f.    1793,  Bd.  6,  237; 
C.  67)  2,  25/33;  A,  HI.  qq.  oft,  bes.  2,  103/14;   Fu.  368 f.  —  Nicolai:  Dtsch.  Rund- 
schau  1903/4.    Bd.  2,  S.  453/61.  —  Heinr.  Oberlin:  A,  I.  xx;    <u,  S.  459  f.  —  Joh. 
Frd.  Oberlin:    E.  Stober,   Vie  d'Oberlin,  S.  490;    A,  I.  xx;   /*,  S.  248 f.  488/94.  — 
Prinzessin   Johanna   v.  Oettingen:    Ha.  1791,    Bd.  4,    174/6.    —    Anna    Elisabeth 
Ouchterlony:  Ha.  1791,  Bd.  2,  92/5.  —  Marianne  Paulli:  Ha.  1790,  Bd.5,  260/2.  — 
Joh.  Heinr.  Peatalozzi:  A,  II.  h*  Bd.  1,  823/8.  —  Gottlieb  Konr.  Pfeffel:  Ha.  1791, 
Bd.  2,  57;    t,  Bd.  2,  76/80.  312/26;   G.  3,  445/54;    Zschr.  f.  Geschichte  des  Ober- 
rheins.   N.  F.  Bd.  13,  636  f.  643;  A,  HL  e.  S.  75  f.  —  Joh.  Konr.  Pfenninger:  G.  2,  83; 
He.  41.  164/7.  208.  215.  217.  221;  Aus  Herders  Nachlafl  2, 140;  Karl  C.  E.  Ehmann, 
Briefwechsel  zwischen  Lavater  und  Hasenkamp,  S.  236/8.  —  Regierungsstattbalter 
Joh.  Kaspar  Pfenninger:  i,  Bd.  2,  264/6;  Zdrcher  Taschenb.  N.  F.   10,  123 f.  129 f.  — 
Senator  Pfyfer:   t,  Bd.  1,  55 f.;    G.  3,  408.  —  L.  D.  Post:   Bremisches  Jahrbuch 
20,  122/4.  148/56.  —  Meta  Post:   Fa.  370 f.   -   Raimund  Premauer  in  Konstanz: 
C,  Bd.  2,  175  f.  —   Elisa  v.  der  Recke:   Wilh.  Lang,   Von   und   aus   Schwaben. 
Heft  7,  S.  118;    Nord  und  Sad  83  (1897),  S.  44/8.  51/5.   -  Phil.  Erasmus  Reich: 
<«,  Bd.  1,  Bl.  2f.;  Eduard  v.  der  Hellen,  Goethes  Anteil  an  Lavaters  physiognomischen 


Geietliche  Dichter:  Johann  Easpar  Lavater  (Briefwechael).  255 

Fragmenten.  Frankfurt  a.  M.  1888.  S.  248  f.;  v.  —  J.  F.  Reichardt:  Dtsch.  Rund- 
schau Jahrg.  1903/4,  Bd.  2,  S.  435.  438  f.  440  f.  —  Karl  Frd.  Reinhard:  Histor. 
Zeitschrift  65  (1890),  S.  887/91.  —  Earl  Leonh.  Reinhold:  Reinholds  Leben.  Jena 
1825.  S.  404  f.;  He.  236  f.  -  Frd.  Gabriel  Resewitz:  He.  10.  —  Jean-Francois 
Rewbsll:  Briefwechsel  Lavaters  und  Reubells  vom  Jahre  1798.  Vollstandiger  und 
correcter,  als  bis  jezt  herauagegeben,  und  mit  einer  Zugabe  zweener  sich  darauf 
beziehender  Briefe  vermehrt.  1801.  4  Bl.,  56  S.,  1  Bl.  8.  S.  1/46;  N.  1,  5/7.  57  9.  — 
Hofrat  Ring:  A,  HI.  e.  8.  74.  —  Joh.  Gfr.  ROderer:  J.  G.  R6derer,  von  Strafiburg, 
und  seine  Freunde.  Hrsgg.  von  Auguat  StOber.  2.  Auflage.  Colmar  1874.  S.  8 T. 
77/98  153;  Joh.  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe.  Stuttgart  1891.  S.  104  f.;  1,8.13/8. 
32.  56.  82.  —  Roland  de  Chambaudoin:  Fi.  18/24*.  —  Jean -Marie  und  Mane- 
Jeanne  Roland  de  Platiere:  Fi.  3/12*.  —  Prasident  Ruoeach:  o,  S.  36/42.  —  Grafin 
de  Sabran  und  ihr  Sohn:  Fi.  43/9*.  51*  f.  —  Joh.  Mich.  Sailer:  Ha.  1790,  Bd.  5, 
273  f.  1791,  Bd.  4,  144  f.  —  Jak.  Saraain:  Ha.  1791,  Bd.  3,  136/9;  |,  S.  68  f.  73.  77; 
Nord  und  Sad  83  (1897),  S.  56/60.  62;  L.  70.  116/9.  —  General  Schauenburg: 
J.  C.  Lavater'a  zwey  merkwurdige  Schreiben.  Zurich  1798.  8.  Sieh  C.  84)  d.  S.  5/18 ; 
Zfircher  Taschenbuch.    N.  F.    9,  247/9. 

Schiller:  Allg.  Ztg.  1901,  Beilage  Nr.  164  (20.  Juli).  —  Easpar  Schinz: 
y,  S.  9/56.  —  Aug.  Ludw.  v.  SchlSzer:  He.  128.  179  f.  —  Joh.  Gg.  Schloaaer: 
He.  39  f.  78  f.  85.  199;  Im  neuen  Reich  1879.  1,  274/85;  Zurcher  Taschenbuch. 
N.  F.  16  (1893),  S.  1/74;  Fu.  329/32.  334/6.  341.  348/51.  —  Samuel  Schnell:  G.Tobler, 
Ana  Profeaaor  S.  Schnells  Jugendzeit.  Bern  1898.  8.  —  Chn.  Frd.  Dan.  Schubart: 
fi,  Bd.2, 123/6;  Dioceaanarchiv  von  Schwaben  20  (1902),  S.  39f.  92 f.;  Germania  1905, 
Wissenschaftl.  Beilage  Nr.  33,  S.  257/60.  —  Ludw.  Schubart:  Germania  1905, 
Wissenachaftl.  Beilage  Nr.  33,  S.  259  f.  —  Barbara  SchultheB:  Ha.  1791,  Bd.  2, 
221/5.  —  Joh.  SchultheB:  C,  Bd.  1, 16/23.  —  Leutpriester  SchultheB:  Lavater,  Etwas 
fiber  Pfenningern  =  C.  67)  3, 50/69.  —  Sohwarzenbach:  aieh  oben  Landvogt  Grebel.  — 
Joh.  Easpar  und  Magdalene  Schweizer:  Im  neuen  Reich  1877,  Bd.  2,  687.  1878, 
Bd.  1,  621/3;  Fi.  24/43*.  —  Schweizerbote:  Briefwechael  Lavaters  und  Reubells  vom 
Jahre  1798.  S.  49/56.  —  Joh.  Sal.  Semler :  J.  S.  Semler,  Sammlungen  von  Briefen  und 
Aufsatzen  fiber  die  GaBnerischen  und  SchrSpferischen  Geisterbeschworungen,  mit 
eigenen  vielen  Anmerkungen  hrsgg.  Frankfurt  und  Leipzig  1775  f.  II.  8.  Bd.  1, 
lj7.  78/86.  127  39;  G.  2,  206/8;  Fu.  205.  —  Senat  in  Bremen:  Bremisches  Jahrbuch 
20, 127  f.  138/41.  —  Settele:  Ha.  1791,  Bd.  3.  205/10.  —  Pfarrer  Siegel  zu  Hohentwiel: 
o,  S.  13 f.  —  Em.  Jos.  Sieves:  t,  Bd.  2,  287/91.  —  Sommerring:  Mappes,  Festreden  im 
naturgesch.  Museum.  Frankfurt  a.  M.  1842.  8.  Erste  Abthlg.  S.  69/71;  a,  8.  357. — 
Gg.  Ludw.  Spalding,  G.  2, 403/5;  He.  183/5.  188  f.  —  Joh.  Joach.  Spalding  und  Frau: 
G.  2,  60/71.  390/2.  3,  44  f.;  He.  31  f.  52  f.  77  f.  83  f.  100.  104  f.  210  f.;  fi,  S.  47; 
Fu.  363.  —  Peter  Stahelin  in  St.  Gallen:  C,  Bd.  2,  524/8;  Ha.  1792,  Bd.  4.  136/8.  — 
Charlotte  v.  Stein:  Fu.  133  f.  —  Henriette  Karoline  vom  Stein:  Histor.  Zeitschrift 
93  (1904),  S.  230/52;  A,  III.  b'.  —  Steiner  in  Winterthur:  C,  Bd.  2,  586/9;  Ha. 
1790,  Bd.  5,  264  f.  1791,  Bd.  2,  84  f.  1792,  Bd.  6,  235/7.  1793,  Bd.  2,  48  f.  —  Chn. 
Graf  zu  Stolberg:  He.  52.  —  Frd.  Leop.  Graf  zu  Stolberg:  Schreiben  Lavaters  an 

F.  L.  Grafen  zu  Stolberg.  Zurich  4.  und  5.  Oktober  1800.  In  Schmidts  Theolog. 
Bibliothek,  Bd.  5,  St.  3  und  in  den  Theolog.  Annalen  1S02,  Marz,  S.  78,  auch  in 

G.  3,  515/9;  Schreiben  des  Grafen  F.  L.  zu  Stolberg  an  J.  E.  Lavater.  Munster 
26.  Oktober  1800  (zum  Druck  befSrdert  von  J.  Anton  Sulzer).  Auch  in  den 
Theolog.  Annalen.  Vgl.  Freymilthige  Bemerkungen  fiber  daa  Antwortschreiben 
des  Hrn.  Grafen  F.  L.  zu  Stolberg  an  den  verewigten  Lavater,  von  einem  Eatho- 
liken.  Mit  einer  Yorrede  und  einem  Nacbtrage  begleitet  von  dem  Freunde  des 
jjrauen  Mannes.  Cleve  1802.  V,  60  und  38  S.  8.;  He.  55  f.  70.  76  f.  87.  116  f. 
202  f.  222.  229/32;  Fu.  370;  Die  Autographensammlung  Alexander  Mever  Conns. 
Berlin  1905.  S.  161.  —  Eatharina  Grafin  zu  Stolberg:  He.  68.  182  f.  —  Anna 
Grafin  zu  Stolberg-Wernigerode :  C,  Bd.2,  557  f.;  Ha.  1790,  Bd.  5,  269  72.  —  Joh. 
Jak.  Stolz:  Ha.  1793,  Bd.  1,  52  f.;  He.  171  f.  180.  193  f.  197  f.  203.  207.  216.  218/20; 
Zurcher  Taschenbuch.  N.  F.  8,  219/62.  9,  211/58.  10,  101/41;  Bremisches  Jahr- 
buch 20,  131.  133  f.  —  StrChlin:  a,  Bd.  2,  354.  —  Frhr.  v.  Sturmfeder  in  Mann- 
heim: Ha.  1790,  Bd.4,  237/42.  —  Joh.  Gg.  Sulzer:  G.  1,  204;   He.  4f. 

Pastor  Tiling  in  Bremen:  e,  S.  103/11.  —  Joh.  Heinr.  Willi.  Tischbein: 
He.  155.  167  f.  201  f.  216.  221;  Fu.  364  f.  —  Gg.  Chph.  Tobler:  He.  232/4;  Fu. 
356/60.  367  f.  -  Trompowski:  Ha.  1791,  Bd.  3,  254  f.  —  Lise  v.  Turekheim  (Goethes 
Lili):  Graf  Ferd.  Eckbrecht  v.  Dfirckheim,  Lilis  Bild.    NCidlinceu  1879.    S.  81  6 

UNIVERSITY  OT  CALIFORNIA 


256  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C.  l)-8). 

2.  Aufl.  von  A.  Bielschowsky.  Mflnchen  1894.  S.  95/100;  Goethe- Jabrbach  24  (190S), 
S.  65/75.  —  Senator  Paulus  Usteri:  s  Bd.  1,  47  f.  192/8.  200/2;  G.  3,  403.  —  Veith: 
Ha.  1791,  Bd.  3,  341  f.  4, 122.  —  Waser  in  Baden,  Bruder  des  1780  hingerichteten 
Heinrich  Waser:  Wasers  des  noglucklichen  Briefe  an  seine  Verwandten,  and  einige 
sein  Scbicksal  betreffende  kleine  Schriften.  Schafhaasen  1780.  S.  36/8.  —  Wachs- 
poussierer  Weber  in  Breslaa:  Ha.  1791,  Bd.  4,  171/3.  —  Westermann:  Ha.  1791, 
Bd.  3,   198,201.   —   Ch.  M.  Wieland:    Ausgewahlte   Briefe   von   C.  M.  Wieland 

3,  255/9;  Abendzeitang,  hrsgg.  von  Th.  Hell.  1825,  Nr.246f.;  He.  54/7.  59/61.  63. 
69  f.  73/5.  79  f.  82  f.  90.  109  f.;  Scbnorrs  Arcbiv  f.  Litg.  4,  300/22.  9,427f.;  £,  S.  51  f. 
57.  59  f.;  Euphorion  7  (1900),  S.  708  f.;  Fa  60.  66/8.  3413.  345/8;  Allg.  Ztg.  1903, 
Beilage  Nr.  47  (27.  Febraar).  —  Joh.  Mich.  Wshrle:  Ha.  1793,  Bd.  1,  27.  —  Wolke : 
o,  Bd.  2,  330/3.  —  Geheimrat  v.  Wolter,  bayr.  Leibarzt:  G.  2,  203/6.  —  Burger- 
meister  Junker  WyB  in  Aaraa:  N.  1,  84/91.  —  Biirgermeister  WyB  in  Zurich:  G.  3, 
365  f.  —  Joh.  Gg.  Zimmermann:  a,  Bd.  2,  315/27;  G.  2,  171.  195/8;  He.  25.  27  f. 
36  f.  40  f.  43  f.  46.  48/53.  65/8.  71/3.  76.  80  f.  90.  94/8.  101.  105/9.  111/3.  118. 
228  f.;  Im  neaen  Reich  1878.  Bd.  2,  598/608;  Rudolf  Ischer,  J.  G.  Zimmermanne 
Leben  and  Werke.  Bern,  K.  J.  Wyfi,  1893.  S.  42  f.  46.  74/7.  80  f.  83/90.  92  f.  101 '4. 
107 f.  110.  112.  115.  118/24.  128.  139.  147.  213.  268.  2824.  291.  293 f.;  0.  v.  Arx, 
Lavaters  Schweizerlieder.  Olten  1897.  S.  80;  Westermanns  illnstrierte  deutsche 
Monatshefte  88  (1900).  S.  186  f.;  Fu.  336/41.  344  f.  349  f.  352.  —  G.  J.  Zollikofer: 
Ha.  1793,  Bd.  1,  186/92. 

C.  Werke. 

Literargeschichtliche  Einzelantersachangen  daraber. 

1)  Der  ungerechte  Landvogt  oder  Elage  eines  Patrioten.  Zurich  1762. 
Wieder  abgedruckt  in  A,  II.  a  and  teilweise  in  A,  II.  h.  —  Brief  eines  Anonymi 
an  Felix  Grebel,  den  27.  August  1762  (nebst  Zugabeu).    o.  0.  u.  J.    8. 

De  Zwitzersche  Patriot  of  de  Land-Drost  Felix  Grebel  gelukkig  overwonnen 
door  J.  C.  Lavater  .  .  vertaald  door  B.  Bergh.  Tweede  verbeterde  en  met  veele  .  . 
Anmerkingen  verrceerderde  Druk.    Amsterdam  1786.    86  S.   8. 

2)  Zween  Briefe  an  Herrn  M.  Babrdt,  betreffend  seinen  verbesserten  Christen 
in  der  Einsamkeit.  Breslaa  1763.  8.  —  Wiederholt:  Nr.  47),  Bd.  3,  1/92.  —  Etwaa 
an  Herrn  M.  Babrdt.    Breslaa  1771.   8. 

Vgl.  Cragot  §  219,  26.  2),  Sturm  §  219,  28.  1)  and  Bahrdt  §  230,  8.  4). 

3)  Der  Erinnerer.    Monatsschrift.    Zurich  bei  Heidegger.  1765/7.    III.   8. 
Vgl.  Erlaogische  gelehrte  Anmerkungen  und  Nachricbten  1767,  Beitrage  S.  765  f . 

4)  Auserlesene  Psalmen  Davids,  zum  allgemeinen  Gebrauch  in  deatsche 
Reime  gebracht.    Zurich,  gedruckt  bei  David  Burgkli.  1765/8.    H.    10  Bogen.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  4,  1,  257  f. 

5)  a.  Schweizerlieder.  Von  einem  Mitgliede  der  helvetischen  Gesellscbafit 
zu  Scbinznach.  Bern,  bey  Beat  Ludwig  Walthard.  1767.  176  S.  and  8  Bl.  8. 
(Durch  Gleim  angeregt).  —  2.  Auflage  mit  historischen  Vorberichten  zu  den 
meisten  Liedern:  Bern.  Verlegts  Beat  Ludwig  Walthard,  1767.  1  Bl.,  172  S., 
3  Bl.  8.  —  3.  Auflage,  urn  11  Lieder  vermehrt:  Bern  bei  B.  L.  Walthard.  [1768]. 
465  S.  12.  -  4.  Auflage:  Zurich  bei  Biirgkli  1775.  XVI,  358  S.  8.;  Bern  1775. 
8.  (Um  6  Lieder  vermehrt,  von  den  en  4  von  Frd.  Leopold  Grafen  zu  Stolberg 
gedichtet  sind,  im  Anhang:  ,Neue  Zugabe  zu  den  Schweizerliedern  1775').  — 
5.  Auflage:  Zurich  bei  Burgkli  1788.    XVI,  358  S.   8. 

Ausgaben  mit  Melodien  von  Jobann  Schmidli:  Bern  bei  Walthard  1769.  4.; 
Bern  1770.    2  Bl.,  77  S.   4.;   Zurich  1786.   4.;    1796.   4.    Vgl.  §  219,  58.  5). 

Einige  dieser  Lieder  waren  vorher  in  Nr.  3),  Bd.  2,  St.  24  und  in  Einzel- 
ausgaben  erschienen.  Nach  1767  warden  mehrere  auch  in  verschiednen  Samm- 
lungen  wieder  abgedruckt;  so:  Sechs  Schweizerlieder  mit  Vignetten  and  Masik. 
(Von  Lavater  and  andern  Verfassern).  Zurich  bei  David  Bfirkli  1788.  —  Sechs 
seiner  Schweizerlieder  schuf  Lavater  zu  Kant  ate  n  um  als  .Schweizerszenen*;  sie 
erschienen  1778/83  als  Neujahrsgeschenke  von  der  musikaliechen  Gesellschaft  an 
die  Zfircbersche  Jugend,  dann  1785  in  Nr.  48)  S.  161/74  (darin  S.  165  f.  Wilhelm 
Tell.  1779),  auch  mit  Musik  von  Joh.  Heinr.  Egli:  Sechs  Schweizer- Cantaten. 
Clavier -Aaszag.    (Fur  Solo  und  Cbor).    Zurich  bei  Batiid  BBrkli.  1783.  4. 

k ,%J&lK-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geiatliche  Dichter:  Lavater  (Schweizerlieder,  Aussichten  in  die  Ewigkeit  u.  a.).   257 

ftber  Lavaters  sp&teres  Verhliltnis  zu  den  Schweizerliedern  sieh  Nr.  10), 
Bd.  1,  S.  XIX/XXI. 

Vgl.  Erlang.  gel.  Anmerkgn.  und  Nachrichten  1767,  Beitrftge  S.  766  f.  — 
Almanach  d.  dtsch.  Musen  1770,  S.  87  f.  —  Klotz,  Dtsch.  Bibliothek  1,  3,  93/106; 
4,  16,  684/712.  -  Allg.  dtsch.  Bibl.  11,  2,  24550.  —  Leipziger  gel.  Ztgn.  1774, 
Nr.  69,  S.  560/2.  —  Karl  Morell,  Die  Helvetische  Gesellschaft.  Aus  den  Quellen 
dargestellt.  Winterthur.  Verlag  von  Gustav  Lucke.  1863.  8.  S.  223.  306/20.  444.  — 
Oskar  v.  Arx,  Lavaters  Schweizerlieder.  Olten  1897.  4  Bl.,  109  S.  8.  (Ztiricher 
DiBsertation). 

Ode  an  den  Verfasser  der  Schweizerlieder  von  seinem  Freunde,  nebst  einem 
Liede  auf  die  Freiheit.  Schafhausen  1767.  8.  (Von  J.  J.  Altorfer).  Wieder- 
holt  in  der  foigenden  Sammlung  b.    Sieh  §  219,  58.  1). 

b.  Schweizerlieder  von  verschiedenen  Verfassern,  als  ein  zweiter  Theil  zu 
Herrn  Lavaters  Schweizerliedern.  Zurich  bei  David  Bflrkli.  1787.  8.  (Von  J.  J. 
Altorfer,  J.  L.  Ambuhl,  Frd.  Munch,  Wilh.  Huber,  H  C.  Fischer,  Joseph  Liithi, 
Karl  Stephan  Glutz,  Felix  Niischeler,  Leonh.  Meister,  J.  J.  Hegner,  F.  L.  Haller, 
Veit  Weber,  J.  G.  v.  Salis,  J.  M.  Armbruster,  Joseph  v.  Beroldingen  u.  a.;  mehrere 
Gedichte,  besonders  im  Anbang,  auch  von  Lavater  selbst).  —  In  Musik  gesetzt 
von  Joh.  Heinr.  Egli.     Zflrich  bei  Burkli  1787.    2  Bl.,  107  S.   4.;    1798.   4. 

6)  Christliches  Handbiichlein,  oder  auserlesene  Stellen  der  Heiligen  Schrift, 
mit  Versen  begleitet.  Bern,  bey  B.  L.  Walthard.  1767.  262  S.  12.  —  Bern  1770. 
12.  —  Mit  Morgen-  und  Abend-Gebetern  auf  alle  Tage  in  der  Woche.  Offenbach, 
gedruckt  bey  Christlieb  Lebrecht  Reinheckel,  1772.  208  S.  8.  —  Vermehrt  mit 
einem  Anhange  erbaulicher  Gedanken.  Homburg  vor  der  H5he  1775.  12.  — 
Frankfurt  bei  Hermann  1779.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  12,  2,  183/5. 

Christliches  Handbiichlein  ...  In  Musik  gesetzt  und  zu  einem  musicalischen 
Handbiichlein  eingerichtet  und  hrsgg.  von  Johann  Schmidlin  (§  219,  53):    Zurich 

1769.  8. 

Morgen-  und  Abendgebete.  Auf  alle  Tage  der  Woche.  Leipzig  1785.  8.  — 
Morgen-  und  Abendgebete  auf  alle  Tage  der  >Voche,  nebst  einer  Sammlung  von 
Gebeten.  8.  Auflage.  Leipzig  bei  Heinsius  1787.  240  S.  8.  —  Neue  Auflage 
Zurich  bei  Burkli  1817.  8.  —  Blaubeuren,  Mangoldsche  Buchhandlung,  1838.  12.  — 
Blaubeuren  1840.  12.  —  Heilbronn,  Drechslersche  Buchhandlung,  1845.  8.  — 
Bern  1864.  8.  —  Christliches  Haus-Bueh.  Eine  Sammlung  von  Gebeten  und 
Liedern  .  .  welches  zugleich  Lavaters  Gebetbuch  in  sieh  schlieflt.  Blaubeuren 
1834.  8.  —  Christliches  Hausbuch.  Gebete  und  Lieder  fur  Morgen  und  Abend 
und  fur  die  besonderen  Zeiten  und  Verh&ltnisse  des  christlichen  Lebens  von 
J.  C.  Lavater  und  Anderen  aus  alterer  und  neuerer  Zeit.  3.  Auflage.  Stuttgart 
bei  Lubrecht  &  Comp.  1863.  XVI,  502  S.  8.  —  4.  Auflage.  1871.  8.  -  5.  Auf- 
lage. Miinchen,  N.  Homolatsch.  (1873).  XVI,  447  S.  8.;  IX,  547  S.  16.  —  Neue 
Ausgabe.    Miinchen.  Verlag  von  L.  Unflad.  (1878).    X,  547  S.    8. 

7)  Das  allgemeine  Gebet  des  Herrn  Benjamin  Hoadly  in  Reime  gebracht. 
Zurich  1768.  8.  (Gereimte  Alexandriner).  —  Wiederholt:  Nr.  20)  c,  S.  1/32.  — 
Nr.  20)  e,  S.  1/32.  —  Aus  dem  Englischen  hrsgg.  von  einem  Jugendfreund.  Zurich 
bei  Schultei  1822.   8. 

8)  a.  Aussichten   in   die  Ewigkeit,   in  Briefen   an  Herrn  Joh,  George 
Zimmennann,    K6nigl.  Grofibrittannischen    Leibarzt   in   Hannover.     Zflrich,    bey 
Orell,   Geflner,  FfleBli  und  Comp.   1768/78.    IV.    8.    I  (1768):  322  S.;   II  (1769) 
118  und  309  S.;  Ill  (1773):  XXIV,  342  S.;  IV  (1778):  W  S.  -  Zwote  Auflage.  Zurich 

1770.  n.  8.  (I:  352  S.;  II:  CXX,  304  S.).  -  3.  Auflage.  Zurich  1777.  HI.  8.  (I:  358  S 
II:  Yi  S.;    Ill:  XXII,  338  S.).  —  4.  Auflage.    Zflrich  1782.  8.    Nur  Bd.  1  und  2.  — 
Mehrere  Nachdrucke,  so:  Hamburg  1773.    III.  8.  —  Frankfurt  und  Leipzig,  1775 

III.  8.  (I:  XIV,  160  S.;  II:  LXXVIII,  150  S.;  Ill:  XIV,  162  S.).  -  Markbreit  1775 

IV.  8.  —  Verkflrzte  Ausgabe:  sieh  Nr.  34)  Bd.  1. 

Vgl.  Klotz,  Dtsch.  Bibliothek  5,  17,  8/31.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  11,  1,  32/42 
20.  2,  510/3.  —  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1772.    Nr.  88,  S.  697/701    Goethe 
-  DLD.  7;8,  S.  579/82  =  Goethe  (Hempel)  29,  60/4. 

t)bersetzung  ins  Niederl&ndische :  Uitzigten  in  de  Eeuwigheid,  van  Joh. 
Casp.  Lavater,  Predikant  te  Zurich.  In  Brieven  aan  J.  G.  Zimmermann.  Naar 
den  derden  Druk  uit  het  Hoogduitsch  vertaald  door  Joh.  Will^l^ftilHaar.    Te 

Goedoke,  Gnuidmz.    IV.    8.  Anil.  UNIVERSITY  OF  CALftORNIA 


258  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  8)— 20). 

Amsterdam,  by  •iohannes  Allart.     En  in's  Gravenhage,  by  Isaac  van  Cleef.     1779. 
II.    8.     (I:  XX,  232  S.;    II:  C,  194  S.). 

[Gotthart  Frdr.  Stender]  Gedanken  iiber  die  Lavaterischen  Aussichten  in  die 
Ewigkeit  In  Briefen  an  .  .  .  Landeshauptmann  von  B***  [Bolschwingj.  o.  0. 
[Riga]  1771.    46  S.    8. 

b.  Aussichten  in  die  Ewigkeit.  Gemeinniitziger  Auszug  aus  dem  grOBeren 
Werke  dieses  Nahmens.    Ziirich  1781.     301  S.    8.  —  Zurich  1843.   8. 

Vgl.  Goth,  gel.  Ztgn.  1781.  St.  69,  S.  565  f.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.,  Anhang 
zu  Bd.  37/52,  S.  74  f.  —  Gespr&ch  zwischen  Lichtenberg  und  Lavater  uber  die 
Aussichten  in  die  Ewigkeit:  Beleuchtungen  des  weise-n&rrischen,  und  nkrrisch- 
weisen  Menschengeschlechts.     (Von  Jenisch).    Berlin  1802.   8.     S.  157,61. 

9)  Kurze  Lebens  -  Beschreibung  Weiland  Ihro  Hochwiirden  Herrn  Johann 
Conrad  Wirz,  Pfarrer  zum  Grossen  Minister  und  Antistes  der  Zfiricheriachen 
Gemeinen.    Zurich,  gedruckt  bey  Job.  Kasp.  Ziegler,  1769.    30  S.    8. 

10)  Herrn  C.  Bonnets,  verschiedener  Akademieen  Mitglieds,  Philoaopliische 
Palingenesie.  Oder  Gedanken  iiber  den  vergangenen  und  kiinftigen  Zustand 
lebender  Wesen.  Als  ein  Anhang  zu  den  letztern  Schriften  des  Verfassers;  und 
welcher  insonderheit  das  Wesentliche  seiner  Untersuchungen  uber  das  Christen- 
thum  enthalt.  Aus  dem  Franzosischen  iibersetzt,  und  mit  Anmerkungen  hrsgg. 
Zurich,  bey  Orell,  GeBner,  Fiieflli  und  Compagnie  1769  f.  II.  8.  I  (1770):  XLVIII, 
632  S.;    II  (1769):  3  BL,  424  S.,  1  Bl.    8. 

Bd.  2  auch  allein  m.  d.  T.:  Herrn  Carl  Bonnets  .  .  .  philosophische  Unter- 
suchung  der  Beweise  fur  das  Christenthum.  Samt  desselben  Ideen  von  der 
kiinftigen  Gltickseligkeit  des  Menschen.  4  Bl.,  XXII,  424  S.  Darin  Bl.  2/4  das 
Zueignungsschreiben  ,An  Herrn  Moses  Mendelssohn  in  Berlin'  vom  25.  August 
1769,  —  Auch  besonders  gedruckt:  Zueignungs-Schreiben  des  Herrn  Lavater  .  . 
an  .  .  M.  Mendelssohn  (so  Derselbe  seiner  teutschen  Uebersetzung  von  Herrn 
Bonnets  philosophischer  Untersuchung  der  Beweise  fttr  da»  Christenthum  .  . 
vorangesetzt  .  .  hat),    o.  O.  1770.   8. 

Mendelssohns  Antwort:  Schreiben  an  den  Herrn  Diaconus  Lavater  zu  Zurich. 
Berlin  und  Stettin,  bey  Friedrich  Nicolai  1770.  32  S.  8.  —  Nachgedruckt  mit 
Lavaters  ^Zueignungsschrift4:  Auf  Kosten  guter  Freunde  1770.  32  S.  8.  —  ttber- 
setzung  ins  FranzOsische :  Epitre  dedicatoire  de  Jean  Gaspard  Lavater  a  Moiee 
Mendelsohn  et  la  reponse  de  celui-ci  a  cette  dedicace  faite  a  l'ocasion  de  la 
defense  du  Christianisme  par  Mr.  le  Prof.  Bonnet  de  Geneve,  que  Mr.  Lavater 
a  traduite  en  allemand.  A  Erlang,  Ches  Wolfgang  Walther  1770.  32  S.  8.  — 
ubersetzung  ins  En^lische:  M.Samuels,  Memoirs  of  Moses  Mendelsohn,  the  Jewish 
philosopher,  including  the  celebrated  correspondence  on  the  Christian  Religion, 
with  J.  C.  Lavater.    London  1825.    8. 

Antwort  an  den  Herrn  Moses  Mendelssohn  zu  Berlin,  von  J.  C.  Lavater. 
Nebst  einer  Nacherinnerung  von  Moses  Mendelssohn.  Berlin  und  Stettin,  bey 
Friedrich  Nicolai.  1770.  68  S.  8.  —  Wiederholt  in  Mendelssohns  gesammelten 
Schriften.  Leipzig  1843.  Bd.  3,  S.  51/78.  —  Mit  dem  Zueignungsschreiben  wie- 
derholt in  Nr.  47)  Bd.  3,  S.  93/116. 

Vgl.  Mendelssohns  Briefwechsel  mit  Bonnet  und  dem  Erbprinzen  von  Braun- 
schweig: Mendelssohns  gesammelte  Schriften.  Leipzig  1843.  Bd.  3,  S.  108/34. 
Uber  die  zahlreichen  Schriften,  die  Lavaters  Zueignung  hervorrief,  sieh  unten 
§  222,  7.  8);  dazu  Allg.  dtsch.  Bibl.  13,  2,  37096;  ferner  Ludwig  Geiger  in  der 
Zeitschrift  fur  Geschichte  der  Juden  in  Deutschland  4  (1890),  S.  44  f.  (als  Er- 
ganzung  zu  Kayserling,  M.  Mendelssohn,  2.  Auflage,  S.  183/215). 

Herrn  Carl  Bonnets,  verschiedener  Akademien  Mitglieds,  philosophische 
Untersuchung  der  Beweise  fur  das  Christenthum.  Samt  desselben  Ideen  von  der 
kiinftigen  GlQckseligkeit  des  Menschen.  Aus  dem  FranzSsischen  iibersetzt,  und 
mit  Anmerkungen  hrsgg.  von  J.  C.  Lavater.  Nebst  dessen  Zueignungsschrift  an 
Moses  Mendelssohn,  und  daher  entstandenen  s&mtlichen  Streitschriften  zwischen 
Hrn.  Lavater,  Moses  Mendelssohn,  und  Hrn.  Dr.  KSlbele;  wie  auch  des  erstren 
gehaltenen  Rede  bey  der  Taufe  zweyer  Israeliten.  Frankfurt  am  Mayn,  1774. 
Gedruckt  und  zu  finden  bey  Johannes  Bayrhoffer,  auf  der  kleinen  GallengaB. 
10  BL,  335,  168  und  52  S.   8.    Der  zweite  und  dritte  Teil  mit  neuen  Titelbl&ttern. 

11)  Denkmal  der  Liebe  bey  dem  plStzlichen  Hintritt  der  Jungfrau  Anna 
Schinz.    Zurich  1770.    8.  —  Wiederholt  in  Nr.  28}  Bd.  2,  £14/37. 

Uy  ^-UUJJLL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Lavater  (Obersetzung  Bonnets,  Tagebuch  u.  a.).       259 

12)  Ode  an  den  seligen  Professor  Gellert.  [Zurich]  1770.  8  S.  4.  —  Wieder- 
holt  in  Nr.  40)  Bd.  2,  S.  137/40. 

Vgl.  Almanach  d.  dtsch.  Musen  1771,  S.  121. 

13)  Ode  an  Gott  fur  geiibtere  Leser.     Zurich  1770.    32  S.    8. 
Vgl.  Almanach  d.  dtsch.  Musen  1772,  S.  120  f. 

14)  Ode  an  Bodmer.  o.  O.  u.  J.  4  Bl.  8.  (Von  Lavater  selbst  beim  Wieder- 
abdruck  in  Nr.  40),  Bd.  2,  S.  146/9  in  das  Jahr  1770  verlegt).  —  Wiederholt  in 
Bodmers  Noachide.  Zurich  bei  David  Burgkli  1772.  8.;  auch  in  Nr.  28),  Bd.  1, 
S.  306/11.  -  Zurich  1774.    8. 

15)  Einige  Briefe  von  Herrn  Isaak  Iselin  und  J.  K.  Lavater  uber  das  Base- 
dowBche  Elementarwerk.  Ziirich  1771.  8.  —  Wieder  abgedruckt:  Gesammelte 
Briefe  uber  die  BasedowBche  Erziehungsmethode.  Nebst  einem  Anhange  sonstiger 
nutzbarer  Briefe,  die  nur  Menschenfeinde  nicht  lesen  diirfen.  Offenbach  am  Mayn, 
bey  Ulrich  Weill.  1775.    88  S.   8. 

Vgl.  Neue  litterar.  Unterhaltungen  (von  S.  B.  Klose,  Breslau)  1775,  Mai, 
S.  309/12. 

16)  Historische  Lobrede  auf  Johann  Jacob  Breitinger,  ehmaligen  Vorsteher 
der  Kirche  zu  Zurich.    Zurich,  Gedruckt  bey  David  Burgkli,  1771.    3B1.,  122  S.  8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  19,  2,  653/8.  —  Frankfurter  gel.  Anzeigen  1772.  Nr.  45, 
S    358  =  DLD    7/8   S   297 

17)  Christliches  Handbuchlein  fur  Kinder.  Ziirich  1771.  12.  —  Frankfurt 
bei  Hermann  1779.  8.  —  Christliches  Handbuchlein  fiir  Kinder,  nebst  Gebetern 
und  Liedern.     Frankfurt  und  Leipzig  1789.    8. 

18)  Geheimes  Tagebuch.  Von  einem  Beobachter  Seiner  Selbst. 
Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1771/3.  II.  8.  I:  264  S.,  von  Zolii 
kofer  nrsgg. ;  II:  XL VI,  365  S.,  von  Lavater  selbst  verOffentlicht,  auch  m.  d.  T. : 
Unver&nderte  Fragmente  aus  dem  Tagebuche  eines  Beobachters  seiner  Selbst; 
oder  des  Tagebuches  Zweyter  Theil,  nebst  einem  Schreiben  an  den  Herausgeber 
desselben.  —  Leipzig  1772  f.  II.  8.  (I:  5  BL,  205  S.;  II:  XLII,  307  S.).  —  Nach- 
drucke:  Frankfurt  und  Leipzig.  1772.  VIII,  208  S.  8.  (nur  Teil  1).  —  Zweyter 
Theil.  Bern,  bev  Emanuel  Haller,  1773.  XL  VIII,  224  und  99  S.  8.  —  Frankfurt 
und  Leipzig  1773  f.    II.   8.  (I:  VIII,  214  S.;  II:  XLIV,  308  S.). 

Vgl  Allg.  dtsch.  Bibl.  17,  2,  346/61;  dazu  Frankfurter  gel.  Anzeigen  1772. 
Nr.  102,  S.  809  f.  =  DLD.  7,8,  S.  67H. 

(Jbersetzung  ins  Englische:  Secret  Journal  of  a  Self-Observer;  or  Confessions 
and  Familiar  Letters  of  J.  C.  Lavater.  Translated  from  the  German  by  P.  Will. 
London  1795.    II.    8. 

Vgl.  Richard  M.  Meyer,  Zur  Entwicklungsgeschichte  des  Tagebuchs:  Cos- 
mopolis  10  (Juni  1898),  S.  862.  —  H.  Dechent,  Lavaters  Tagebuch:  Christliche 
Welt  14  (1900),  Nr.  5,  S.  110/2. 

19)  Nachdenken  (iber  mich  selbst.  2.  Auflage.  Zurich  1771.  8.  —  Offenbach 
bei  Ulrich  WeiB  1775.  46  S.  8.  —  Nachdenken  iiber  mich  selbst,  oder  der  Weg 
zum  Hiinmel.  Mit  einer  Abhandlung  iiber  die  Besserung  des  Menschen  von 
Julius  Frey.  Leipzig,  Expedition  des  europ&ischen  Aufsehers,  1834.  46  S.  8.  — 
Nebst  einem  Anhange  kurzer  Spriiche  von  Thomas  a  Kempis.  Zurich,  gedruckt 
bei  David  Biirkli.  1836.  VI,  40  S.  8.  -  Quedlinburg  bei  Ernst  1838.  8.  —  Blau- 
beuren,  Mangoldsche  Buchhandlung,  1840.  12.  —  Blaubeuren  1841.  12.  —  Zurich 
bei  Hanke  1845.  8.  —  Ziirich  1846.  8.  —  Ziirich  1851.  32  S.  8.  —  Sammlung  geist- 
licher  Lieder  aus  den  Schriften  der  besten  deutschen  Dichter  zur  BefSrderung  der 
Haus-Andacht  nebst  einem  Gebet-Buche  und  Lavaters  Nachdenken  iiber  sich  selbst, 
mit  einer  Vorrede  begleitet  von  Joh.  Gg.  Schelhorn.  Memmingen,  Im  Verlag  Joh. 
Chph.  Diesels.  1772.  24  Bl.  Vorrede,  517  S.  Lieder,  8  Bl.  Register;  156  S.  Gebete 
und  , Nachdenken  iiber  mich  selbst*  (S.  121/51),  2  Bl.  Register.  8.  Der  zweite 
Teil  auch  mit  besonderem  Titel:  Sammlung  einiger  Gebete  auf  die  wichtigsten 
Angelegenheiten  des  menschlichen  Lebens.  Memmingen  1772.  —  2.  Auflage. 
Memmingen  1780.  16  Bl.  Vorrede,  646  S.  Lieder,  8  Bl.  Register;  3  Bl.  Titel  der 
,Gebete4  u.  a.,  184  S.  Gebete  und  ,Nachdenken'  (S.  152/81). 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  27,  1,  98  f. 

20)  a.  Funfzig  christliche  Lieder.  Ziirich,  bey  Orell,  Gefiner,  Fuefili  und 
Comp.  1771.  272  S.  8.  —  Zweytes  Funfzig  christlicher  Lieder.  Zurich  (ebenda) 
1776.  169  S.  8.  —  Hundert  Christliche  Lieder.  Zurich  (ebenda)  1776.  XVI, 
350  S.    8.    (2.  Auflage  der  beiden  vorigen  SammlunRen).  —   Chriotliche  lieder. 

17* 


260  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  20)- 28). 

Erates  Hundert.  Zurich  (ebenda)  1779.  XVI,  284  S.  8.  Zweytes  Hundert.  (Theils 
neue,  theils  aus  des  Verfassers  kleinem  Schriften  gesammelt.)  Zurich  (ebenda) 
1780.  2  Bl.,  178  S.  8.  —  Zwei  Hundert  christlicher  Lieder.  Zurich  1806.  8.  — 
5.  Auflage.  Zurich  bei  Orell  1817.  8.  —  Zurich  1833.  8.  —  Zurich  1844.  XVI, 
474  S.  16.  Mit  einem  zweiten  Titelblatt:  J.  K.  Lavater's  ausgew&hlte  Schriften. 
Supplementband.     Sieh  Nr.  101).  —  Zurich  1857.    XV,  474  S.    16. 

Einzelne  Lieder  standen  vorher  in  Nr.  18)  Bd.  lf  81/5.  Bd.  2,  77  f.  87.  126. 
224/6.  266  f.  271.  274/81.     Ebenso  in  Nr.  17)  und  andern  Werken  Lavaters. 

Vgl.  Almanach  d.  dtsch.  Musen  1772,  S.  120.  —  Klotz,  Dtsch.  Bibliothek  6, 
24,  723/8.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  20,  2,  543/5;  30,  1,  167/71;  46,  1,  107.  111.  — 
Erlang.  gel.  Anmerkgn.  und  Nachrichten  1777.  Beitrage  S.  321;  1780.  Beitr&ge 
S.  547  f.  —  Numberg.  gel.  Ztg.  1780,  Nr.  63,  S.  510  f. 

b.  Lieder  zum  Gebrauche  des  Waisenbauses  zu  Zurich.     Zurich  1772.    8. 

c.  Christliche  Lieder  der  Vaterl&ndischen  Jugend,  besonders  auf  der  Land- 
schaft,  gewiedmet.  Ztirich,  bey  Johann  Caspar  Ziegler.  1774.  52  S.  8.  —  Zurich 
1775.  8.  —  Mit  Choral -Melodien  zu  vier  Stimmen.  Zweyte  Auflage.  Zurich, 
bey  David  Btirkli,  1786.     127  S.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  27,  1,  99/101. 

d.  Sechszig  Lieder  nach  dem  Zurcherischen  Catechismus,  der  Petrinischen 
Jugend  zugeeignet.     Zurich,  bey  C.  Fiifili  Sohn  im  Niederdorf.  1780.     143  S.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  46,  1,  107  f.  Ill  f. 

e.  Neue  Sammlung  Geistlicher  Lieder  und  Reimen.  Zurich,  bey  Orell, 
GeBner,  FuBH  und  Comp.  1782.    2  Bl.,  154  S.   8. 

Vgl.  Numberg.  gel.  Ztg.  1782,  Nr.  56,  S.  446  f. 

f.  Der  Christliche  Dichter.  Ein  Wochenblat  Angefangen  im  May  1782. 
Bey  David  Burgkli  in  Zurich.  442  S.  8.  (52  Stuck ,  voni  4.  Mai  1782  bis 
26.  April  1783,  von  Lavater  unter  Beihilfe  seines  Sohnes  Heinrich  und  seines 
Hausgenossen  Joh.  Mich.  Armbruster  hrsgg.  Darin  ungefUhr  140  geistliche 
Lieder  und  Dichtungen). 

g.  Vermischte  Gereimte  Gedichte  vom  Jahr  1766.  bis  1785.  Winterthur 
1785.8.  Sieh  Nr.  48).  S.  1/112:  Vermischte  Geistliche  Gedichte.  Besonders  S.  61/7: 
Wenn  nur  Christus  verkiindigt  wird!  Oder  Empfindungen  eines  Protestanten  in 
einer  Katholischen  Kirche.  Im  Marz  1781  (zuerst  in  Nr.  37)  b.  Bd.  1,  1,  260/4); 
S.  421/33:  Die  fromme  Nonne.    den  31.  Christmonat  1773. 

Das  Lied  ,Wenn  nur  Christus  verkiindigt  wird!4  wurde  wieder  abgedruckt: 
Berlinische  Monatsschrift,  hrsgg.  v.  F.  Gedicke  und  J.  E.  Biester.  Bd.  8,  St.  10 
(Oktober  1786),  S.  348/53.  —  Mit  franztfsischer  ttbersetzung:  Le  Comte  de  Mirabeau, 
Sur  Moses  Mendelssohn,  sur  la  reforme  politique  des  juifs.  A  Londres  1787.  8. 
Bl.  19/21.  —  Parodien:  Graf  Mirabeau,  Ueber  Moses  Mendelssohn.  Ueber  die 
biirgerliche  Verbesserung  der  Juden.  Aus  dem  Franzosischen  mit  Anmerkungen. 
Berlin  1787.  8.  S.  33/37  (von  Joh.  Salomo  Semler).  Ebenda  S.  30/3  Lavaters 
Gedicht  wieder  abgedruckt.  —  Noch  eine  Parodie  eines  Protestanten  auf  Lavaters 
Empfindungen  in  einer  katholischen  Kirche,  nebst  einem  Anhange.  Berlin  und 
Leipzig  1787.     1  Bogen.    8.     Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  84,  1,  40.  50  f. 

J.  C.  Lavaters  drey  Lobgedichte  auf  den  katholischen  Gottesdienst  und  auf 
die  Klosterandachten.  Neu  aufgelegt.  Mit  Anmerkungen  zweyer  Protestanten. 
Leipzig,  bey  Paul  Gotthelf  Kummer.  1787.  52  S.  8.  (,Maria  Einsiedeln4,  aus 
Nr.  40)  abgedruckt;  ,Wenn  nur  Christus  verkiindigt  wird!1  und  ,Die  fromme 
Nonne4,  aus  Nr.  20)  g  abgedruckt).  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  84,  1,  40/50.  Goth, 
gel.  Ztgn.  1786,  St.  99,  S.  822  f. 

Vgl.  auch  A,  I.  o  und  A,  III.  ff. 

h.  Lied  eines  Christen  an  Christus.  o.  O.  u.  J.  [Winterthur,  bei  Steiner  1786]. 
14S.  8.  — Wiederholt:  B,<f.  S.  105/20  und  Nr. 50)  S. 301/17.  (Gedichtetam  6.Julil785). 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1787.    Bd.  1,  Nr.  11,  Sp.  95  f. 

i.  Lieder  fur  Leidende.  Tubingen,  druckts  Johann  Friedrich  Balz.  1787. 
76  S.    8.    (30  Lieder,  teils  aus  20)  f  abgedruckt,  teils  neu). 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1788,  Bd.  1,  Nr.  21,  S.  222.  —  Gg.  Frd.  Seiler, 
Gemeinnutzige  Betrachtungen  der  neuesten  Schriften,  welche  Religion,  Sitten 
und  Besserung  des  menschlichen  Geschlechts  betreffen  1788,  St.  1,  S.  107/9. 

j.  Auserlesene  Christliche  Lieder.  Ein  Handbuch  zur  Erbauung  und  zum 
Nachdenken.  Basel,  bey  Johann  Jakob  Flick,  J.792.  ^feri226  S.  8.  (Nicht  von 
Lavater  selbst  hrsgg.).  -  Basel  1808.   8-y H | VERSITY  0 F  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Lavater  (Christliche  Lieder  u.  a.).  261 

k.  Drei  Psalmen  auf  den  bevorstehenden  Bettag,  zum  Besten  der  Hilfs- 
bedurftigen.     Zurich  1800.   8. 

1.  Henrich  Laag,  Fanfzig  Lieder,  und  zwar  43  von  Lavater  und  7  sonst 
bekannte  Kirchenlieder.  In  Melodien  gebracht  und  hrsgg.  Cassel  und  Osnabnick 
1777.  1  BL,  152  S.  4.  —  Auserlesene  geistliche  Lieder  von  Klopstock,  Cramer, 
Lavater.  In  Musik  gesetzt  zu  1,  2,  3  und  4  Stimmen.  (Von  Egli).  Ziirich  bei 
Burgkli  1775.  4.  Fortsetzung  ZQrich  1780.  11  Bogen.  4.  —  Geistliche  Lieder 
von  Lavater  und  (Joh.  Frdr.)  Reich ardt,  beym  Klavier  und  auch  im  Chor  zu 
singen.  Winterthur  bey  Steiner  und  Comp.  (1789).  35  S.  Querfolio.  Vgl.  Allg. 
dtsch.  Bibl.  91,  2,  444  f. 

21)  Biblische  Erz&hlungen  fur  die  Jugend.  Altes  und  Neues  Testament. 
Zurich,  bey  Orell,  Gefiner,  FuBli  und  Comp.  1772/4.  II.  15,  656  und  619  S.  8.  — 
Verkurzte  Ausgabe:  Zurich  1774.  552  S.  8.  —  Daraus  besonders  abgedruckt: 
Reime  zu  den  biblischen  Geschichten  des  alten  und  neuen  Testaments.  Fiir  die 
Jugend.     Zurich  bey  Orell,  Gefiner,  FuBli  und  Compagnie  1782.    8. 

Vgl.  Frankfurter  gel.  Anzeigen  1772.  Nr.  52,  S.  409  f.  «  DLD.  7/8,  S.  339 f.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  18, 1, 152;  25,  2, 453/6.  —  Gothaische  gel.  Ztgn.  1783.  St.  26,  S.  206 f. 

22)  Chri8tliches  Jahrbtichlein,  oder  auserlesene  Stellen  der  heiligen  Schrift 
auf  alle  Tage  des  Jahres,  mit  kurzen  Anmerkungen  und  Versen  begleitet  Ziirich 
1772.  24.  —  Neue  verbesserte  Auflage.  Frankfurt  a.  M.  bei  Eichenbergs  Erben 
1775.    24.  —  Neue  Ausgabe.   Tubingen  bei  Laupp  1830.  32.  -  Tabingen  1852.  32. 

23)  TaschenbQchlein  fflr  Dienstboten.    ZQrich  1772.  12.  —  Bern  bei  Haller.  16. 

24)  J.  C.  Lavater  von  derPhysiognomik.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben 
und  Reich.  1772.  80  S.  8.  (Hrsgg.  von  Joh.  Gg.  Zimmermann;  zuvor  im 
Hann6ver8chen  Magazin  1772,  Febr.  3,  7,  10).  —  Zweytes  Stuck,  welches  einen 
in  alien  Absichten  sehr  unvollkommnen  Entwurf  zu  einem  Werke  von  dieser  Art 
enth&lt.     Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1772.     192  S.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  23,  2,  313/46.  —  Frankfurter  gel.  Anzeigen  1772. 
Nr.  66,  S.  522/6  Joh.  Gg.  Schlosser  =  DLD.  7/8,  S.  434/7  und  Nr.  101,  S.  807 f. 
=  DLD.  7/8,  6.  670. 

25)  ABC*  oder  Lesebiichlein,  zum  Gebrauche  der  Schulen  der  Stadt  und 
Landschaft.     ZQrich  1772.    8. 

26)  Sittenbuchlein  far  das  Gesinde.  Frankfurt  a.  M.  1773.  8.  —  Homburg 
vor  der  HShe,  bey  G.  C.  Gfillner,  1773.  48  S.  8.  —  Leipzig  bei  Gleditsch  1773. 
12.  —  Breslau  bei  W.  G.  Korn  1774.   8.  —  Frankfurt  a.  M.  bei  Hermann  1789.   8. 

27)  Sittenbuchlein  fOr  die  Kinder  des  Landvolks.  Homburg  vor  der  HOhe, 
bey  G.  C.  GOllner,  1773.  99  S.  8.  —  Frankfurt  a.  M.  bei  Hermann  1789.  8.  — 
Abgedruckt  aus:  (Joh.  Gg.  Schlosser)  Katechismus  der  Sittenlehre  fiir  das  Landvolk. 
Frankfurt  a.  M.  1771.  8.;   1773.  8.;   1776.    144  S.  8.;  KOnigsberg  1801.  8.;  1831.  8. 

28)  Vermischte  Schrift  en.  Winterthur.  In  Verlag  Heinrich  Steiner  und 
Comp.  Buchh&ndler.  (1774/81).    II.  8.    (1:8  BL,  336  S.,  1  BL;  II:  4  BL,  472  S.,  1  BL). 

Erstes  B&ndgen  (1774):  S.  1/196:  Denkmal  auf  Herrn  Felix  HeB,  weiland 
Diener  Gflttlichen  Wortes  in  Ziirich.  Auch  besonders  erschienen :  Winterthur  bei 
H.  Steiner  und  Comp.  1774.  8.;  S.  197/228:  Meine  eigentliche  Meynung  von  der 
Schriftlehre  in  Ansenung  der  Kraft  des  Glaubena,  des  Gebethes  und  der  Gaben 
des  heiligen  Geistes;  S.  229/72:  Entwurf  zu  einer  einfUltigen  Form,  das  Heilige 
Abendmahl  auf  eine  Christliche  und  geseegnete  Weise  zu  halten.  Vornehmlich 
fur  kleine  Gemeinen;  S.  273/96:  Einige  poetische  Gem&hlde  aus  der  evangelischen 
Geschichte  [in  Hexametern,  =  Nr.  44)  a.  Bd.  1,  312/4.  2,  3/6.  2,  21/3.  3,  125/9]; 
S.  297/330:  Oden  und  poetische  Briefe  (S.  299/321  Oden  an  Breitinger,  Bodmer, 
Ramler  und  Basedow  =  Nr.  40)  Bd.  2,  142/53;  S.  322  f.  Ode  an  Niischeler  =  Nr.  40) 
Bd.  2,  163  f.;  S.  324/7  Ode  an  Brunner  =  Nr.  40)  Bd.  2,  158  f.;  S.  328/30  Mein 
Werden  =  Nr.  40)  Bd.  2,  39  f.);  S.  331/6:  An  alle  Herren  Buchh&ndler  in  der 
Schweitz  und  in  Deutschland  [gegen  den  Nachdruck;  handschriftliches  Original 
dieses  SchreibenB  4  S.  8.  Vgl.  Friedrich  Cohen,  Antiquariat  in  Bonn,  Catalog  97 
(1900),  S.  44]. 

Zweyter  Band  (1781):  S.  1/264:  Briefe  und  Ausziige  aus  Briefen;  S.  265/411: 
Predigten,  Auszflge  und  Stellen  aus  Predigten;  S.  413/68:  Einige  vermischte  Auf- 
satze  ((^arin  S.  414/37  Denkmal  der  Liebe  bey  dem  plStzHchen  Hinschiede  der 
Jungfrau   Anna  Schinz.    Im   Brachmonat  1770  ^ijS^ciWfy^t  446/55    Am  Herrn 


262  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  28)— 31)  a  c. 

Steinbart  [vgl.  Nr.  37)  a.  Bd.  1,  2,  63/80];  S.  456/68  Ein  Wort  von  meinen 
Schriften);    S.  469/72:  Nachschrift. 

DarauB  besonders  abgedruckt:  Die  Geiflelung  Jesu;  ein  poetisches  Gemalde 
aus  der  evangelischen  Geschichte.  Frankfurt  und  Leipzig  1775.  8.  (-=  Bd.  L 
8.  287/96).  P    * 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  25,  1,  171/84;  52,  2,  356  62.  —  Ferner  A,  I.  h  (zu 
Bd.  1,  S.  197/228). 

29)  Die  Freundscbaft.  Ein  Gedicht.  (Hrsgg.  von  G**n).  Offenbach  (bei 
Brede)  1775.    16  S.   8. 

30)  a.  Vermischte  Gedanken.  Manuscript  fiir  Freunde  von  J.  K.  Lavater. 
Hrsgg.  von  einem  unbekannten  Freunde  des  Verfassers.  Frankfurt  und  Leipzig, 
bey  Joh.  Gg.  Fleischer.  1775.  52  S.  12.  —  Wiederholt:  Nr.  37)  a.  Bd.  4,  1,  52  92. 
218/28. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  28,  1,  68/82.  —  Gothaische  gel.  Ztgn.  1775,  Stuck  70, 
S.  571/3. 

b.  In  Verbindung  damit  wurde  gebracht:  Von  Lavatera  ungedruckten  Auf- 
s&tzen:  Neue  Miscellanien,  historischen,  politischen,  moralischen,  auch  sonst  ver- 
schiedenen  Innhalts.  Stuck  3  (Leipzig,  oey  Friedrich  Gotthold  Jacob&ern.  1776. 
8.),  S.  467/99  [iiber  9  theologische  Aufs&tze,  angeblich  von  Lavater]. 

Dartlber  erschien:  J.  C.  Lavaters  neue  philosophische  Bluttheologie  in  nuce. 
o.  0.  1776.  2y2  Bogen.  8.  (Hrsgg.  von  Werner,  angeblich  von  Henrich  Corrodi).  — 
Vgl.  Gothaische  gel.  Ztgn.  1776.   Stuck  82,  S.  674 f.  -  Allg.  dtsch.  Bibl.  35,  1,  100/4. 

Dagegen  Lavaters  Erkl&xung,  dafi  keiner  der  neun  Aufsatze  von  ihm  stammer 
Allg.  dtsch.  Bibl.  28,  1,  306  f.  —  Wiederholt:  Nr.  28)  Bd.  2,  S.  464/6. 

31)  a.  Physiognomische  Fragmente,  zur  BefOrderung  der  Men- 
sehenkenntnifl  und  Mensehenliebe.  Gott  sehuf  den  Menschen  sich  zum 
Bilde!  Mit  vielen  Kupfern.  Leipzig  und  Winterthur,  1775/8.  Bey  Weidmanns 
Erben  und  Reich,  und  Heinrich  Steiner  und  Compagnie.     IV.    4. 

Erster  Versuch  (1775):  10  Bl.,  272  S.,  4  Bl.,  68  Tafeln.  Darin  Bl.  2/4  Wid- 
mung  ,An  Herrn  Carl  Friederich  Marggrafen  zu  Baaden4;  Bl.  5/9  Vorrede;  S-  8  6 
Einleitung.  Wurde  der  menschlichen  Natur;  S.  7  271  Fragment  I/XVIII  (S.  IS  i& 
Von  der  Physiognomik;  S.  33/7  Ueber  die  menschliche  Natur;  S.  44/51  Von  der 
Wahrheit  der  Physiognomie;  S.  52/6  Die  Physiognomik,  eine  Wissenschaft ; 
S.  57/77  Von  der  Harmonie  der  moralischen  und  kOrperlichen  SchOnheit;  S.  78/135 
Zugaben  dazu;  S.  136/41  Von  den  oft  nur  scheinbaren  Fehlschliissen  des  Physio- 
gnomisten;  S.  142/51  Von  einigen  Schwierigkeiten  bey  der  Physiognomik;  S.  156  62 
Vom  Nutzen  der  Physiognomik;  S.  163/9  Vom  Schaden  der  Physiognomik; 
S.  170/9  Der  Physiognomist;  S.  185/266  Physiognomische  Uebungen  zur  Prtlfung 
des  physiognomischen  Genies);  S.  272  Beschlufi.  Lied  eines  physiognomischen 
Zeichners  (von  Goethe). 

Zweyter  Versuch  (1776):  5  Bl.,  300  S.,  106  Tafeln.  Darin  Bl.  2f.  Widmong 
,An  Louisen  Prinzessinn  von  Hessen-Darmstadt  regierende  Herzoginn  von  Weimar'; 
S.  1/7  Einleitung;  S.  8/288  Fragment  I/XXXVI  (S.  27  32  Trefflichkeit  aller  Men- 
schengestalten  .  .  .  Oder,  Wamung  vor  intolerantem  Idealisiren;  S.  41/54  Etwas 
fiber  die  Einwendungen  gegen  die  Physiognomik;  S.  55/63  Ueber  Verstellnng% 
Falschheit  und  Aufnchtigkeit;  S.  78/85  Ueber  die  Portr&tmahlerey;  S.  143  73 
Menschenschadel,  das  Gedicht  am  Schlusse  wiederholt:  Nr.  40)  Bd.  2,  55  8;  S.  174/H> 
Die  Affen;  S.  244/51  liber  die  Grafen  Frd.  Leop.  und  Christian  zu  Stolbercr; 
S.  256/8  Brutus;  S.  259  C&sar  (beide  Charakteristiken  von  Goethe);  S.  267  f. 
Erasmus;  S.  269/71  J.J.  Breitinger;  S.  271  f.  Zwinglius;  S.  273/6  Cartesius;  S.  276'» 
Isaac  Neuton  (von  Goethe);  S.  285 f.  Hamann):  S.  289/91  BeschluB  (Gedicht  in 
freien  Rhythmen,  wiederholt:  Nr.  40)  Bd.  2,  60/5). 

Dritter  Versuch  (1777):  6  Bl.,  356  S,  4  BL,  104  Tafeln.  Darin  Bl.  2  f .  Wid- 
muDg  ,An  Herrn  Friedrich  Ludwig  Wilhelm  Christian,  regierenden  Landgrafen 
zu  Hessen-Homburg';  S.  1/353  Zwftlf  Abschnitte,  im  ganzen  111  Fragmente 
(S.  3/29  Revision  der  zween  vorigen  B&nde,  das  Gedicht  am  Anfang  wiederholt: 
Nr.  40)  Bd.  2,  65 f.;  S.  30/9  Beilage  dazu;  S.  40/7  Ueber  Ideale  der  Alten;  schOne 
Natur;  Nachahmung.  (Fragment,  wie's  eins  seyn  kann!);  S.  63  f.  Jit  was  aus  und 
tiber  Aristoteles  von  den  Thieren,  wieder  abgedruckt:  Deutsches  Museum  1777. 
Bd.  2,  Juli,  S.  44/7;  S.  101/18  Ueber  H&nde  und  Handschriften;  S.  121  f.  Ueber  den 
menschlichen  Mund.     Ein  Wort   aus    der   Fulle    des   Herzens4ri8.  205  9   Dichter. 

unp/ersitt"  of  California 


Geistliche  Dichter:  Lavater  (Physiognomische  Fragmente  u.  a.).         263 

Allgemeine  Betrachtungen ;  S.  218/24  GOthe;  S.  229/47  Allgemeine  Betrachtungen 
fiber  Religion  und  religiose  Phyiiognomien,  wiederholt:  Nr.  37)  b.  Bd.  3,  1,  83/114, 
besonders  gedruckt:  Jena  bei  CrSker  1817.  8.;  S.287f.  Gedicht,  wiederholt:  Nr.40) 
Bd.  2,  58 f.;  8.  290/3  Frauenspergonen.  Allgemeine  Betrachtungen;  S.  294/8 
Minnliches  und  weibliehes  Geachlecht;  S.  323  f.  Catharina  die  zweyte;  S.  348/53 
Friedrich,  der  KOnig  von  Preuien,  zu  Pferde);    S.  354/6  BeschluB  (in  Prosa). 

Vierter  Versuch  (17781:  XII,  490  S ,  5  BL,  64  Tafeln.  Darin  S.  III/VI  Wid- 
mnng  ,An  den  FQrsten  una  die  Fflrstinn  zu  Dessau4;  S.  VII  f.  Vorrede;  S.  8/487 
Zehn  Abschnitte,  im  ganzen  73  Fragmente  (S.  3/38  Anmerkungen  zu  einer  Ab- 
handlnng  fiber  Phvsiognomik,  im  GCttinger  Taschencalender  aufs  Jahr  1778  [von 
Lichtenberg,  sieh  Nr.  31)  e,  *],  im  Auszug  wieder  abgedruckt:  Deutsches  Museum 
1778.  Bd.  1,  April,  S.  289/317;  S.  40/55  Homogenit&t,  Gleichartigkeit,  Harmonie, 
JEinfachheit  der  menschlichen  Bildung;  S.  64  f.  Ein  Wort  fiber  den  EinfluB  der 
Einbildungskraft  auf  unsre  eigne  und  andere  Physiognomien ;  S.  66/74  Fort- 
setzung;  S.  80/99  Genie;  S.  101/4  Eine  Fabel,  wiederholt:  Nr.  37)  b.  Bd.  1,  2, 
153/8;  S.  106/14  Einige  physiognomische  Gedanken  aus  einer  Abhandlung  im 
zehnten  Stflcke  des  deutsehen  Mus&uras,  mit  und  ohne  Anmerkungen  des  Yerfassers 
[sieh  Nr,  31)  e,  if  J;  S.  118/33  Physioffnomischer  Sinn,  Genie,  Ahndung;  S.  138/62 
und  459/73  Ueber  das  Studium  der  Phvsiognomik,  an  Herrn  Grafen  von  Thun  in 
Wien;  S.  163/6  An  physiognomische  Scbriftsteller;  S.  219  48  Ueber  die  Stirne; 
S.  343/57  Etwas  von  den  Temperamenten;  S.  433/56  Ueber  Christusbilder; 
S. 478/82  Vennischte  Gedanken;  S.  482/4  Allerley  Mangelndes,  Wunschenwurdiges ; 
S.  484/7  Allerley  diett  Werk  Betreffendes);  S.  488/90  Beschlufi  (in  Prosa  und  in 
freien  Rhythmen,  die  letzteren  wiederholt:  Nr.  40)  Bd.  2,  53/5). 

Vgl.  Wielands  Teutschen  Merkur,  Bd.  8,  St.  3  (Dezember  1774),  S.  265/71 
(Ankundigung  des  Werkes  durch  die  Verleger);  1775,  Bd.  3,  September,  S.  281/3 
Wieland;  1776,  Bd.  4,  Oktober,  S.  78/88;  1777,  Bd.  3,  August,  S.  181/5;  1778, 
Bd.  3,  August,  S.  177/81.  —  Neue  Bibliothek  der  schOnen  Wipsensch.  17,  2,  337/41 
(Ankfindigung  des  Werkes  durch  die  Verleger);  22,  1,  118/65;  22,  2,  191/260.  — 
Gothaische  gel.  Ztgn.  1775,  St.  50,  S.  409/13;  1776,  St  65,  S.  527/9;  1777,  St.  49, 
8.  401/5;  1778,  St.  54  f,  S.  441/4.  449/51.  —  Neue  litterar.  Unterhaltungen  (von 
8.  B.  Klose,  Breslau  1775),  September  S.  545/61 ;  Oktober  S.  609/31 ;  Dezember 
S.  762/4.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  29,  2,  379/414;  Anhang  zu  Bd.  25/36,  S.  1251/75.  — 
Getting,  gel.  Anzeigen  1777,  St.  124,  S.  993/8;    Zugabe  St.  4,  S.  50/4. 

Einen  Wiener  Nachdruck  der  Physiognomischen  Fragmente  in  4°  kflndigen 
die  Gothaischen  gel.  Ztgn.  1778,  St.  88,  S.  720  an. 

b.  Verkfirzte  Ausgabe  von  Johann  Michael  Armbruster.  Mit  vielen 
Eupfern.  Winterthur.  In  Verlag  Heinrich  Steiners  und  Compagnie  1783/7.  III.  8. 
I  (1783):  X,  246  S.;   II  (1784):  2  BL,  330  S.,  1  Bl.;    Ill  (1787):  1  Bl.,  320  S. 

J.  C.  Lavaters  Physiognomik.  Zur  BefOrderung  der  Menschenkenntnifi  und 
Menschenliebe.  Vervollst&ndigte  neue  Auflage  der  verkiirzt  herausgegebenen 
physiognomischen  Fragmente.    Wien  bei  Sollinger  1829  f.    IV.   8. 

Die  Physiognomik  J.  K.  Lavaters  im  Auszuge.  Hrsgg.  von  Joh.  Kaspar 
Orelli.  Zflrich  bei  Schulthefl  1846.  II.  16.  =-  Lavaters  ausgew&hlte  Werke, 
2.  Ausgabe,  Teil  3  f.    Sieh  Nr.  101).  -  3.  Aufl.   Mit  24  Portrftts.   Ziirich  1860.   II.  8. 

c.  TJbersetzungen:  Essai  sur  la  physiognomonie,  destine  k  faire  connoitre 
l'homme  et  a  le  faire  aimer.  Par  Jean  Gaspard  Lavater,  citoyen  de  Zurich  et 
ministre  du  St  Evangile.  Imprim<§  a  la  Haye.  1782/1803.  IV.  4.  Mit  vielen 
Eupfern  und  Vignetten.  Unter  Mitwirkung  Lavaters,  der  die  franzOsischen  Wid- 
mungsschreiben  der  B&nde  1/3  an  den  Marquis  von  Bombelles,  den  Erbprinzen 
Friedrich  von  Anhalt-  Dessau  und  den  Grafen  Heinrich  XLIU.  von  ReuB  selbst 
verfaflt  hat;  von  Heinrich  Steiner  und  Compagnie  (in  Winterthur)  veriest,  im  Haag 
nur  gedruckt.  Von  Madame  E.  de  la  Fite,  preuB.  Legationssekretftr  H.  Renfner 
and  Mademsll.  Caillard  fibersetzt.  I  (ohne  Jahreszahl,  die  Widmung  vom 
23,  August  1781  datiert):  1  Bl.,  X,  295  S.;  II  (1783):  VIII,  404  S.,  1  BL;  III  (1786, 
die  Widmung  erst  vom  1.  August  1787  datiert):  VIII,  360  S.,  1  BL;  IV  (1803). 
Vgl.  Dtsch.  Museum  1782.  Bd.  2,  Dezember,  S.  502 f.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang 
to  BcL  53/86,  St.  4,  S.  2364/7.  Allg.  Literaturztg.  1787.  Bd.  4,  Nr.  273,  Sp.  415  f.  — 
L'art  de  connaltre  les  hommes  par  la  physionomie,  par  Gaspard  Lavater.  Nouvelle 
Edition,  corrig£e  et  dispos^e  dans  un  ordre  plus  m£thodique,  pr£c&lee  d'une  notice 
historique  sur  Tauteur;  augments  d'une  exposition  des  recJr.erchaa  ou  des  opinions 
deLa  Chambre,  de  Porta,  de  Camper,  de  Gall,  sur  la  pbTfnoriomie ;  d'nne  Hhtoire 


264  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  31)  d.  e,  «/<r. 

anatomique  et  physiologique  de  la  face  avec  des  figures  colorees;  et  d'un  trfes-grand 
nombre  d'articles  nouveaux  sur  les  caractferes  des  passions,  des  temperamens  et  des 
maladies:  par  M.  Moreau  [de  la  Sarthe],  docteur  en  medecine.  Avec  500  gra- 
vures  executees  sous  l'inspection  de  M.  Vincent,  peintre,  membre  de  Fin  statu  t 
Paris.  1806/9.  X.  4.  (Auf  Grund  einer  neuen  Bearbeitung  der  Physiognomischen 
Fragmente  durch  Lavater  selbst).  I:  1  Bl.,  CX1I,  315  S.,  2  Bl.  (Darin  S.  XXII/CXII 
Notice  sur  Lavater,  S.  1/44  Discours  pnSliminaire);  II:  2  Bl.,  227,  VI  S-;  III: 
2  Bl.,  291,  VIII  S.;  IV:  2  Bl.,  320,  IV  S.;  V:  2  BL,  327,  VIII  S.;  VI:  2  BL,  247, 
VIII  S.;  VII:  2  BL,  262,  VIII  S.;  VIII:  2  BL,  266,  IV  S.;  IX:  2  BL,  VIII,  324, 
XXVIII  S.;  X:  2  BL,  III,  196  S.  Bd.  9f.  mit  dem  Zusatz  auf  dem  Titelblatt: 
Suivie  du  systeme  de  Le  Brun,  de  Porta,  sur  le  rapport  de  la  figure  humaine 
avec  celles  des  animaux,  et  sur  I'expression  et  les  caracteres  des  passions,  etc.,  etc 
Ornee  de  plus  de  600  gravures  usw.  (Bd.  9,  S.  73/324:  Abhandlungen  von  und 
uber  Le  Brun  und  Porta;    Bd.  10:  Register,  bearbeitet  von  Sue). 

(Tbersetzung  ins  Niederl&ndische  von  J.  W.  van  Haar:  Over  de  Physiognomic. 
Te  Amsterdam,  by  Johannes  Allart.  1783  f.     IV.   8. 

Essays  on  Physiognomy  designed  to  promote  the  knowledge  and  the  love 
of  mankind  .  .  Illustrated  by  more  than  800  engravings  accurately  copied;  by  or 
under  the  inspection  of  T.  Hollo  way.  Translated  from  the  French  by  H.  Hunter. 
London  1780/98.  III.  8.  —  The  Conjuror's  Magazine,  or,  Magical  and  Physio- 
gnomical Mirror.  Including  a  superb  edition  of  Lavater' s  Essays  on  Physiognomy. 
August  1791— July  1793.  London  1792  f.  II.  8.  Fortgesetzt  als:  The  Astrologer's 
Magazine;  and  Philosophical  Miscellany  .  .  With  a  monthly  portion  of  Lavater1! 
Physiognomy  .  .  August  1793  —  January  1794.  London  1794.  8.  —  Lavater's 
Physiognomy,  or  the  corresponding  analogy  between  the  conformation  of  the 
Features  and  the  ruling  passions  of  the  Mind  .  .  Translated  .  .  by  S.  Shaw. 
Printed  for  H.  D.  Symonds:  London  (18??).  280  S.  12.  —  New  and  improved 
edition  ;  .  with  .  .  engravings.  Printed  for  T.  Tegg:  London  1827.  XII,  846  S. 
8.  —  Essays  on  Physiognomy.  Abridged  from  Mr.  Holcroft's  translation. 
London,  G.  G.  J.  &  J.  Robinson  (18??).  275  S.  12.  —  Physiognomy  .  .  being 
a  complete  epitome  of  the  original  work  of  J.  C.  Lavater.  New  edition.  Illustrated. 
London,  Newton,  1866.    8. 

d.  Nachtrage  Lavaters  zur  Physiognomik:  Vermischte  physiognomische 
Regeln:  sieh  Nr.  64)  Jahr  1793,  Bd.  1,  S.  217,48.  —  Vermischte  physiognomische 
Regeln,  ein  Manuscript  fur  Freunde.  Leipzig  bei  Jacob&er  1802.  8.  (Von  einem 
Unbekannten  hrsgg.,  ohne  Zeichnungen).  —  Wien  bei  Gerold  1802.  8.  —  Besser, 
mit  vielen  Kupfern,  von  Gg.  Geflner  hrsgg.  in  Nr.  91)  Bd.  5.  Zurich  1802.  8. 
Auch  selbstandig  erschienen  m.  d.  T.:  J.  K.  Lavaters  Physiognomischer  NachlaB. 
Mit  Kupfern.  Zurich  1802.  8.  —  Rfegles  physiognomiques  ou  observations  sur 
quelques  traits  caracteristiques.     Zurich,  Ziegler  &  S6hne,  1803.    4. 

Physiognomical  sketches  by  Lavater,  engraved  from  the  original  drawings 
by  J.  Luff  in  an.  London  1802.  4.  —  Kupfersammlung  aus  der  Lavaterschen 
Physiognomik.  Winterthur  1806  f.  III.  4.  —  Studien  fur  Kflnstler,  Kunstfreunde 
und  Physiognomiker  .  .  Auszug  aus  J.  C.  Lavaters  groBem  physiognomischem 
Werke.  Schw&bisch  Hall  bei  Haspel  (1853).  90  Tafeln.  4.  —  Dasselbe:  40  Tafeln. 
4.  (ohne  Text). 

Sieh  auch  Nr.  55). 

e.  tlber  die  Physiognomischen  Fragmente:  «.  Schreiben  eines  Vieh- 
handlers  iiber  die  Physiognomik.  An  ein  wohlgebohrnes  Intelligenzcontor  in 
Hannover.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1775.  32  S.  8.  (Zuerst 
im  Hannoverischen  Magazin  1775,  St.  34,  Sp.  537/44,  daraus  mit  einer  Vorrede 
von  J.  G.  Zimmermann  abgedruckt).  —  Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1775,  St.  58,  S.  474 f.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.    Anhang  zu  Bd.  25/36,  S.  1276  f. 

p.  Zufallige  Gedanken  fiber  Herrn  Lavaters  physiognomische  Fragmente. 
Erster  Theil.  Halle  bei  Joh.  Chr.  Hendel  1776.  54  S.  16.  (Von  ,B.  Prediger  aufm 
Lande').  —  Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1777,  St.  29,  S.  235.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang 
zu  Bd.  25/36,  S.  1277. 

y.  Hannibal.  Ein  physiognomisches  Fragment,  von  Johann  Christian 
Lossius.  Gotha,  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger,  1776.  64  S.  8.  —  Vgl.  Allg.  dtsch. 
Bibl.    Anhang  zu  Bd.  25/36,  S.  1277  f. 

cf.  PhyRiognomische  Briefe  an  Herrn  E.  [von  KU:  Deutsches  Museum  1777. 
Bd.  1,  Januar  und  April,  S.  71/7.  349  62.  E— *  Beantwortung  einer  von  K.  auf- 
geworfnen  physiognomischen  Frage:  ebenda  1777.    Bei.  2,  Oktober,  S.  353/62. 


Geiatliche  Dichter:  Lavater  (Pbysiognomische  Fragmente).  265 

e.  Des  Herrn  Etatsratha  Sturz  Erkl&rung  fiber  die  Physiognomik,  mit  An- 
merkungen  von  J.  K.  Lavater:  Deutsches  Museum  1777.  Bd.  1,  Mai,  S.  399/408.  — 
Wiederholt:  Schriften  von  Helferich  Peter  Sturz.    Bd.  2  (Leipzig  1782),  S.  298/312. 

£.  J.  K.  Lavaters  Verantwortung  gegen  eine  ehrsame  Meisterschaft  der 
Schuster  in  Zurich,  die  sieh  fiber  eine  Stelle  im  zweyten  Band  der  Physiognomik 
S.  13.  bey  ihm  beschwerten,  fibergeben  den  20sten  Sept.  1776:  Deutsches  Museum 

1777.  Bd.  2,  Juli,  S.  24/32.    Vgl.  ebenda  Bd.  2,  Oktober,  S.  377/9. 

ij.  Physiognomisches  Cabinet  fur  Freunde  und  Schuler  der  MenschenkenntniB. 
Mit  eingedruckten  Kupfern.  Frankfurt  und  Leipzig  (sp&ter:  Mfinster),  bey  Philipp 
Heinrich  Perrenon,  1777/80.  III.  8.  Erste  ErGtFnung  (1777):  243  S.;  Zwote  Er- 
Sffnung  (1778):  219  S.;  Dritte  und  letzte  ErOffnung  (1780).  —  Vgl.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  Anhang  zu  Bd.  25/36,  S.  1277;  44,  2,  515  7. 

#.  (Gg.  Chph.  Lichtenberg)  Ueber  Physiognomik;  wider  die  Physiognomen. 
Zu  BefOrderung  der  Menschenliebe  und  MenschenkenntniB.  Zweyte  vermehrte 
Auflage.  GOttingen  bey  Johann  Christian  Dieterich.  1778.  4  Bl.,  93  S.  8.  Vorher 
in  kurzerer  Fassung  im  GOttingischen  Taschenkalender  auf  1778,  S.  If.  —  Wieder- 
holt: Lichtenbergs  vermischte  Schriften.  Bd.  3  (GOttingen  1801),  S.  401/526. 
Sieh  §225,  33. 

Vgl.  Getting,  gel.  Anzeigen  1777,  St.  128,  S.  1026.  —  Goth.  gel.  Ztgn.  1778, 
St  20,  S.  155  8.  -  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  25/36,  S.  1273/6.  —  Wielands 
Teutecher  Merkur  1778.  Bd.  2,  April,  S.  80 f.  Merck.  —  Sieh  auch  Nr.  31)  a. 
Bd.  4,  S.  3/38. 

4.  (Job.  Gg.  Zimmermann)  Nachruf  zu  der  im  GOttingischen  Allmanach 
Jahrs  1778  an  das  Publikum  gehaltenen  Rede  uber  Physiognomik:  Wielands 
Teutscher  Merkur  1777.    Bd.  4,  November,  S.  106/19.  —  Wiederholt  in  I. 

x.  (Moses  Mendelssohn)  Ueber  einige  Einwurfe  gegen  die  Physiognomik, 
und  vorzfiglich  gegen  die  von  Herrn  Lavater  behauptete  Harroonie  zwischen 
SchOnheit  und  Tugend:  Deutsches  Museum  1778.  Bd.  1,  M&rz,  S.  193/8  (mit  einer 
Vorrede  von  J.  G.  Zimmermann).  —  Wiederholt  in  1. 

Z.  J.  C.  Lavaters  Anmerkungen  zu  einer  Abhandlung  fiber  Physiognomik, 
cebst  denen,  die  man  im  deutschen  Museum  und  Merkur  hieruber  findet.  Leipzig 
in  der  Weygandscben  Buchhandlung  1778.  1  Bl.,  84  S.  8.  (S.  1/54  =  Nr.  31)  a. 
Bd.  4,  S.  3/38;    S.  55/66  =  x;    S.  67/84  =  0. 

p.  Etwas  Physiognomisches  fiber  Ausdunstungen:  Deutsches  Museum  1778. 
Bd.  1,  Mai,  S.  447;9. 

»'.  Gg.  Chph  Lichtenberg,  Erkl&rung  (gegen  Zimmermann)  im  Ham- 
burgischen  Korrespondenten  1778,  Nr.  89  (voin  8.  Juni).  —  Mit  einem  boshaften 
Begleitworte  von  Joh.  Gg.  Zimmermann  wieder  abgedruckt:  Deutsches  Museum 

1778.  Bd.  2,  Juli,  S.  88/91.  —  Wiederholt:  Lichtenbergs  vermischte  Schriften. 
B<L  3  (GOttingen  1801),  S.  582/8.  —  Ebenda  Bd.  3,  S.  527/81  auch  eine  ausftihr- 
lichere,  unvollendet  gebliebene  Entgegnung  Lichtenbergs  auf  Lavaters  An- 
merkungen in  Nr.  31)  a.  Bd.  4,  S.  3/38  und  auf  Zimmermanns  Vorrede  zu  x. 

£.  (Frd.  Just.  Frhr.  von  Gfinderode,  gen.  von  Kellner)  Versuch  eines 
Beweises  fiber  die  phisiognomische  Kenntnifi  der  Pferde.  Frankfurt  am  Main,  in 
der  EBHngerischen  Buchhandlung,  1778.  2  Bl.,  42  S.  8.  —  Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn, 
1778,  St  99,  S.  813  f.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  39,  1,  272. 

o.  (Joh. Karl  Aug.  Mus&us)  Physiognomische  Reisen  voran  ein  physiognomisch 
Tagebuch.  Heftweis'  herausgegeben.  Altenburg  in  der  Richterischen  Buchhand- 
lung. 1778  f.  IV.  8.  (I:  192  S.;  II:  228  S.;  Ill:  216  S.;  IV:  299  S.,  10  Bl.).  — 
Altenburg  1781.  IV.  8.  —  Altenburg  1788.  IV.  8.  —  Mannheim  1803.  II.  8. 
Sieh  §  224,  25.  4). 

Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1778,  St.  57,  S.  465/70.  St.  99,  S.  809/13;  1779,  St.  64, 
S.  521/6.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  25/36,  S.  1280  f.;  39,  1,  273;  44,  2,  515. 

nm  Physiognomisches  Taschenbuch  auf  das  Jahr  1781.    Leipzig  bei  Schneider. 

p.  (Gg.  Chph.  Lichtenberg)  Fragment  von  Schw&nzen.  Ein  Beytrag  zu 
den  Physiognomischen  Fragmenten.  o.  O.  1783.  8  S.  4.  Vorher  in  Ernst  Gott- 
fried Baldingers  Neuem  Magazin  fur  Aerzte.  Bd.  5  (Leipzig  1783),  S.  1/11.  — 
Wiederholt :  Lichtenbergs  vermischte  Schriften.  Bd.  3  (GOttingen  1801), 
S.  589/600.  -  Sieh  §  225,  33. 

a.  Frd.  Just  Riedel,  Briefe  fiber  die  Physiognomic  Riedata  s&mmtliche 
Schriften.     Bd.  4  (Wien  1787),  S.  253/78.  291/308.  -  Sieh  §  20^^^^ |A 


266  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  31)— 87). 

r.  Leben  und  Wanderungen  eines  Physiognomisten,  ein  Pendant  zu  Mus&ue 
Physiognomischen  Reisen.  GSrlitz,  bey  Herrasdorf  und  Anton.  1795.  460  S.  8.  — 
Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1797.   Bd.  2,  Nr.  118,  Sp.  127  f. 

v.  Gg.  Gustav  Ffllleborn,  Abrifl  einer  Geschichte  und  Litteratur  der 
Phyeiognomik :  Fiilleborns  Beytrftge  zur  Geschichte  der  Philosophie,  Stuck  8 
(Zflllichau undFreystadt, beyFriedrichFrommann.  1797), S.l/188.  BesondersS.  170/84. 

<p.  Louis  Joseph  Marie  Robert,  Essai  sur  la  M6galanthropog£nesie,  ou 
Tart  de  faire  des  enfans  d'esprit,  qui  deviennent  de  grands  -hommes;  suivi  des 
traits  physiognomiques  propres  a  les  faire  reconnattre,  decrits  par  Lavater  .  . 
Paris,  an  X  (1801).    12. 

/.  Heinrich  Meister,  Traits  sur  la  pbysionomie  suivi  d'un  <§ioge  de  Lavater 
compart  avec  Didot.    12. 

rf>.  August  Hermann  Ni  em  ever,  Grunds&tze  der  Erziehung  und  des  Unter- 
richts  fflr  Eltern,  Hauslebrer  und  Schulm&nner.  Bd.  3  (Halle  1806\  S.  107  10; 
6.  Auflage.    Bd.  1  (Halle  1810),  S.  501/4. 

<d.  Gall  und  Lavater.  Beytrag  zur  vergleichenden  Wflrdigung  der  neuen  und 
alten  Physiognomik.  Von  Jobann  Friedrich  Wilhelm  Himly.  Berlin  bey  Braunes 
1808.    146  S.  8.  —  Vgl.  Jenaer  Allg.  Literaturztg.  1809.  Bd.  3,  Nr.  213,  Sp.  495  f.  J.  K. 

aa.  Le  Lavater  des  dames,  ou  Tart  de  connoitre  les  femmes  sur  leur  phy- 
sionomie.    5.  Auflage.    Paris  1815.   8. 

#*.  N.  J.  Ottin,  Precis  analytique  du  system  e  de  Lavater  sur  les  signea 
physiognomiques.    Bruzelles  1834.    444  S.   8.    Mit  25  Kupferstichen. 

yy.  Nouveau  manuel  du  physionomiste  et  du  phrenologiste,  ou  les  caracterea 
de  voiles  par  les  signes  ext&rieurs.  Ouvrage  posthume  de  Lavater  et  Chaussier: 
public  et  mis  en  niveau  de  la  science  par  Chaussier  fils  et  Morin.  Paris 
1838.    16.    (In  der  Encyclopedic  Roret  erschienen).    Nicht  von  Lavater. 

cf(f.  Alexandre  David,  Le  petit  Lavater  franyais,  ou  Tart  de  connaltre  les 
hommes  par  la  physionomie.    Paris  (1854).    16.    Mit  einer  Notice  sur  Lavater. 

ee.  How  to  read  the  face:  or,  Physiognomy  explained,  according  to  the 
philosophy  of  Lavater.     London,  C.  Goodman,  1860.     16  S.   8. 

CC.  Victor  Fr£d£ric  Alexandre  Ysabeau,  Lavater  et  Gall.  Physionomie  et 
phr&iologie  rendues  intelligibles  pour  tout  le  monde.  Ouvrage  accompagne  de 
150  figures  dans  le  texte.    Paris  (1862).    12. 

W.  Ludwig  Hirzel,  Goethes  An theil  an  Lavaters  Physiognomik:  Ztschr.  fflr 
dtsch.  Alterthum  21  (1877),  254/8;   Im  neuen  Reich  1878.   Bd.  2,  599/604. 

d&.  Eduard  von  der  Hell  en,  Goethes  Anteil  an  Lavaters  physiognomischen 
Fragmenten.  Frankfurt  a.  M.,  Literarische  Anstalt,  Rdtten  &  Loening,  1888. 
2  BL,  256  S.   8.  —  Sieh  auch  §  238,  15). 

u.  F.'Waldmann,  Lenzv  Stellung  zu  Lavaters  Physiognomik:  Baltische 
Monatsschrift  40  (1893),  S.  419/36.  482/97.  516/33. 

xx.  Reinhold  Steig,  Herders  Verh&ltnis  zu  Lavaters  physiognomischen 
Fragmenten :  Euphorion  1  (1894),  S.  540  57. 

U.  Eduard  von  der  Hell  en,  Lavaters  Physiognomik:  Westermanns 
illustrierte  deutsche  Monatshefte  92  (1902).  S.  691/701. 

pp.  Karl  Fr.  Nowack,  Eine  Lavater- Mappe:  Zeitschrift  fflr  BQcherfreunde  9 
(1905,6),  2,  318/20. 

32)  Abraham  und  Isaak  Ein  religioses  Drama  [in  drei  Handlungen]. 
Winterthur,  1776  verlegts  Heinrich  Steiner  und  Compagnie.  151  S.  8.  —  Wieder- 
holt:  Nr.  97)  Bd.  6,  S.  33/100. 

Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1776,  St.  80,  S.  658/60.  —  Allg.  dtsch.  Bibi.  36,  1, 141  f.  — 
Almanach  d.  dtsch.  Musen  1777,  S.  71. 

K.  Goedeke,  Ein  WQrzruch  von  Goethe?:  Allg.  Ztg.  1874,  Nr.  8  (8.  Januar), 
Beilage  S.  105.  —  J.  Minor,  Goethes  Anteil  an  Lavaters  .Abraham4?:  Chronik 
des  Wiener  Goethevereins  12  (1898),  S.  25/9.  —  Hermann  Henkel,  ttber  rhyth- 
mische  Prosa  in  der  Dichtum?  des  vorigen  Jahrhunderts:  Zeitschrift  fflr  dtsch. 
Unterricht  12  (1898),  S.  403.  607. 

33)  J.  C.  Lavater  Schreiben  an  seine  Freunde.  Sucbe  den  Frieden  und  iag' 
ihm  nach.  Im  Mftrz  1776.  Verlegts  Heinrich  Steiner  und  Comp.  in  Winterthur. 
47  S.  8.  (Bezieht  sich  auf  die  A,  I.  b— i  angefuhrten  Schriften).  —  J.  C.  Lavaters 
Schreiben  an  seine  Freunde.  Nebst  K.  Pfenningers  Appellation  an  den  Menschen- 
verstand.     Frankfurt  und  Leipzig  1776     XLIV,  212  3.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  30,  2,  311/4.  —  ^eiriiiilTWHCJilFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Lavater  (Abraham  und  Iaaak  u.  a.).  267 

34)  J.  C.  Lavaters  sammtliche  Werke.  Geaammlet,  epitomirt  und  verbeaaert 
herauagegeben  von  B***.  Erster  Band,  mit  Vignetten.  Hamburg,  bey  Jobann 
Nicol.  Carl  BuchenrOder.  1777.  XIV,  368  S.  8.  Enthalt  Nr.  8)  a  in  verkOrzter 
Form.  Der  Herausgeber  verspricht  ,nachstens'  einen  zweiten,  im  ganzen  4, 
hSchatena  6  Bande,  auch  einen  Auazug  aus  Nr.  31)  a.  Doch  acheint  ea  bei  dem 
eraten  Bande  geblieben  zu  sein. 

85)  Die  Auferatebung  der  Gerecbten:  eine  Cantate.  Zwote  verbeaaerte  Auf- 
lage.  Winterthur  bei  Heinrich  Steiner  1778.  8.  —  Wiederholt  in  Nr.  48),  S.  1/34.  — 
Nr.  97)  Bd.  6,  S.  101/21.  —  In  Muaik  gesetzt  von  Schwindel  in  Karlsruhe. 

36)  a.  Sammlung  einiger  Gebete  auf  die  wichtigaten  Angel  egenheiten  des 
menschlichen  Lebena.  Leipzig  bei  H.  H.  Holle  1778.  120  S.  8.  Von  Lavater  in 
Nr.  28),  Bd.  2,  S.  459  ale  unecht  bezeichnet. 

Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1778,  St.  89,  S.  721.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  37,  2,  415  f. 

b.  Sammlung  Christlicher  Gebether.  HerauBgegeben  von  J.  C.  Lavater. 
Nfirnberg  1801.  8.  —  Bregenz  1802.  8.  —  Neue  Auflage.  Nfirnberg,  im  Verlag 
der  Raw'schen  Buchhandlung,  1822.  XXXVI,  204  S.  8.  (Einige  der  letzten 
Gebete  in  Hexametern).  —  Niirnberg  1839.   8.  —  Niirnberg  1840.   8. 

37)  a.  Beitrage  zu  Jobann  Konrad  Pfenningers  Christlichem  Magazin. 
Zurich  und  Winterthur  1779  f.  IV.  8.  (Sieh  §  219,  57):  Bd.  1,  St.  1,  S.  33/72 
Umachreibung  des  Sendschreibena  dea  Apoatela  Paulua  an  die  Christen  in  Galatien; 

1,  1,  122/38  Auazflge  aus  Briefen  von  L.  an  Verschiedene;  1,  1,  179/94  Jesus 
Christus  an  der  Hocbzeit  zu  Cana  —  Nr.  44)  a.  Bd.  1,  S.  209/21;  1,  2,  63,80  Etwas 
fiber  Herrn  Consistorialrath  Steinbarts  System  der  reinen  Pbilosophie  und  Glfik- 
seligkeita-Lehre  des  Christenthums  [vgl.  Nr.  28)  Bd.  2,  446/55];  1,  2,  96/110 
Von  der  Ffille  des  Geistes  [aus  einer  Predigt] ;  1,  2,  2313  Am  Hohen  Donneratag 
Abends  =  Nr.  40)  Bd.  1,  S.  94/6;  2,  2,  146/53  Taglichea  Gebet  eines  in  die 
Fremde  reisenden  Junglings.   1778  =  Nr.  41)  S.  155/64;   2,  2,  169/73  Gotteadurat 

—  Nr.  40)  Bd.  1,  S.  7/17,  bier  vSllig  umgearbeitet ;  3,  1,  49/52  Ein  Gesprach; 
3,  2,  76/80  Ueber  successive  Auferstehung.  Fragmentchen  einer  Antwort  auf  das 
vorhergehende  Schreiben  [3,  2,  45/75  Schreiben  an  Herrn  Lavater  fiber  die 
periodiscbe  Auferstehung,  von  P***s];  3,  2,  200/4  Eine  Hocbzeit  Cantate  fur  ein 
Frenndespaar.  1772  [ffir  Pfenninger  und  Kalharina  Ziegler]  -*  Nr.  48)  S.  97/104; 
4, 1,  52/92.  218/28  Vermischte  Gedanken  =»  Nr.  30)  a;  4,  1,  92/111  Fragen  an  Natur- 
foracher,  Weltweise  und  Gottesgelehrte ;  4,  1,  288/90  Charfreytags  um  2  Uhr 
Nacbmittag.    1780  =  Nr.  40)  Bd.  1,  S.  96/8;   4,  1,  290/7  Am  Auffahrtatage.    1778 

—  Nr.  40)  Bd.  1,  S.  103/8;  4,  1,  297/307  Der  Bibel  Gott.  Mit  Melodie  von  Egli 
=  Nr.  20)  a.  Zweytes  Hundert  (1780),  S.  158/68;  4,  2,  1/34  Vom  Glauben  an  den 
heiligen  Geist.  Line  akademische  Pfingetrede  von  J.  C.  L.  Diakon  am  St.  Peter. 
1780.  aua  dem  lateinischen  fibersezt  von  J.  S  ;  4,  2,  98/118  Jesus  MeBias,  oder 
die  Zukunft  dea  Herrn;  nach  Johannes  [sieh  Nr.  39)];  4,  2,  118  f.  Am  Auffahrta- 
tage 1780  =  Nr.  20)  e,  8.  90 f.;  4,  2, 119  Am  Pfingattage  1780  =•  Nr.  20)  e,  8.  92. 

1,  2,  63/80  wiederholt:  Hrn.  Caspar  Lavaters  und  einea  Ungenannten  Urtheile 
fiber  Hrn.  C.  R.  Steinbarts  System  des  reinen  Christentuma.  Mit  vielen  Zueatzen 
von  D.  Joh.  Sal.  Semler.  Halle,  im  Verlag  der  Hemmerdeschen  Buchhandlung, 
1780.  16  BL,  174  S.  8  Darin  S.  5/24  Lavaters  Aufsatz,  S.  25/69  Prufung  und 
Beantwortung  desselben  durch  einen  Ungenannten,  S.  70/174  Semlera  Zusatze.  — 
Vgl.  Pfenningera  Sammlungen  zu  einem  chriatl.  Magazin  4,  1,  134  f.  —  Etwas 
fiber  Herrn  D.  Semlera  Unterhaltungen  mit  Hrn.  Lavater,  fiber  die  freye  prak- 
tiache  Religion.    Vgl.  Allg.  dtach.  Bibl.  88,  2,  47. 

b.  Beitrage  zu  J.  E.  Pfenningera  Sammlungen  zu  einem  christlichen 
Magazin.  Zurich  und  Winterthur  1781/3.  IV.  8.  tSieh  §  219,  57):  Bd.  1,  Heft  1, 
8.  57/85  und  1,  2,  1/38  Fragment  Eines  Schreibena  von  J.  C.  L.  fiber  den  Verfall 
des  Christenthums  und  die  achte  Scbrifttheologie.  im  September  1776  geschrieben 

—  Nr.  47)  Bd.  3,  117/90;  1,  1,  260/4  Wenn  nur  Christus  verkiindigt  wird! 
=  Nr.  20)  g,  S.  61/7;  1,  2,  153/8  Daa  Gem&ld.  Eine  Fabel  =-  Nr.  31)  a.  Bd.  4, 
S.  101,4,  gekfirzt;  1.  2,  181  f.  ,15.  Nov.  1780'  =-  Nr.  20)  e,  S.  52;  1,  2,  182 f.  Am 
Weyhnachtatage   1780  =  Nr.  20)  e,   S.  85;    1,  2,  183   Am    Neujahratage   1781 

—  Nr.  20)  e,  S.  87;    1,  2,  184/91  Himmelfabrt  Jesu  =■  Nr.  44)  a.  Bd.  4,  S.  5/16; 

2,  1.  223  f.  Freundachaft  (in  Hexametern];  2,  1,  224  f.  Am  Todestage  Jeau.  1781 
=»  Nr.  20)  e,  S.  88;  2,  1,  225  f.  Am  Auferatehungatage  Jeau  3731  —  Nr.  20)  e, 
S.  89f.;  2,  1,  226f.  Am  Auffahrtstag  1781  =  Nr.  20)^1^^^,^  g^^^ngst- 


268  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  37)-46). 

tag  1781  =*  Nr.  20)  e,  8.  92  f.;  2.  1,  232  f.  Die  geringste  Bitte  dea  kuhnen  Glau- 
bene  =  Nr.  20)  e,  8.  44  f.;  2,  1,  233/6  Jeaua  Chriatua.  8.  Jan.  1781  =  Nr.  20)  e, 
8.  41/3;  2,  1,  236  f.  Sehnaacht  nach  Ibm  =  Nr.  20)  e,  S.  49/51;  2,  1,  238,  Beiblatt: 
Einaamkeit  =-  Nr.  20)  a.  Eratea  Hundert  (1779),  S.  222  f,  mit  Helodie  von  Mi- 
chaelia;  3,  1,  67/83  Mein  Glaubens  BekenntniB  von  Christo.  1778;  3,  1,  83/114 
Allgemeine  Betrachtungen  fiber  Religion  nnd  religioae  Phyaiognomien  =■  Nr.  81)  a. 
Bd.  3,  S.  229/47;  8, 1, 141  f.  Aaf  a  Weynacbtafeat  1781  —  Nr.  20)  e,  S.  86;  3,  1,  142 
Einer  jungen  Christinn,  ale  aie  das  eratemal  zum  H.  Tiache  gieng  [in  Reimen]; 
3,  1,  144/8   Zwey  ana  Lavatera  Catecbiamaa  Liedern  mit  Melodien  von  Walder 

—  Nr.  20)  d,  16.  und  25.  Lied;  3,  2,  279/82  and  4,  1,  196/202  Stellen  ana  Nr.  45) 
Bd.  1;  4,  1,  144/6  David.  Aus  Lavatera  Liedern  mit  einer  entlehnten  Melodie 
=  Nr.  20)  a.  Zweytea  Hundert  (1780),  S.  129/31;  4,  2,  177/9  An  einen  Taufiing; 
Hanna.  Den  17.  Jul.  1783  [in  Hexametern] ;  4,  2, 181/3  Gemeinacbaftlichea  Gebeth- 
lied  fur   ein  gro8aea   Furatenpaar.     Mit  Melodie   von   Reichardt.    20.  Jul.  1783 

—  Nr.  48)  S.  105/8. 

c.  Beitrage  zu  J.  E.  Pfenningera  Repertorium  fur  denkende  Bibelverehrer 
aller  Eonfeaaionen.    Zurich  17846.    III.   8.    Sieh  §  219,  57. 

38)  Die  Liebe,  gezeicbnet  in  vier  Predigten  nnd  einigen  Liedern.  Leipzig 
bei  H.  H.  Holle  1780.    8  Bogen.   8.    Sieb  Nr.  47)  Bd   1,  S.  219/322. 

Vgl.  Allg.  dtach.  Bibl.  47,  1,  76. 

39)  Jesus  Meaaiaa,  oder  die  Zukunft  dea  Herrn.  Nacb  der  Offeu- 
barnng  Johannes,  o.  O.  u.  J.  231  S.  8.  (24  Geaange  in  Hexametern,  unter- 
brochen  von  freien  Rhytbmen.  Am  Schlufi  das  Veraprecben,  auf  etwaigea  Ver- 
langen  erlauternde  Anmerkungen  herauazugeben,  unterachrieben  von  Lavater  als 
Yerfaaaer  und  Jobann  Caapar  FuBli  als  Verleger  und  datiert  vom  29.  August  1780).  — 
Wiederholt:  Nr.  97)  Bd.  5. 

Vgl.  Lavatera  Selbatanzeige :  J.  E.  Pfenningera  Christliches  Magazin.  Bd.  4, 
St.  2  (1780),  8.  98/118;   aieh  Nr.  37)  a. 

40)  Poeaieen.  Den  Freunden  dea  Verfaasers  gewiedmet.  Leipzig,  bey 
Weidmanna  Erben  nnd  Reich.  1781.  II.  8.  1:2  Bl.,  170  S.,  1  Bl.;  II:  186  8., 
2  Bl.  —  Darin  Bd.  1,  S.  7/17  Durat  nach  Gotteaerfahrung  =  Nr.  37)  a.  Bd.  2,  2, 
169/73;  8.  21/40  Anbethung  dea  Unendlichen;  S.  41/7  Gott  in  Chriatua;  8.  47/56 
Gebeth  der  Liebe;  S.  69/91  Jesus  Chriatua  von  der  Erippe  bis  zum  Grabe;  S.  91/4 
Jeaua  Chriatua  in  Gethsemane ;  S.  94/6  Sehnsucht  der  Liebe.  Am  hohen  Donners- 
tagaabend  «=  Nr.  37)  a.  Bd.  1,  2,  231/3;  8.  96/8  Jeaua  Chriatua  am  Ereuze.  Ein 
Fragment.  Am  Charfreytage  Nachmittaga  1780  =■  Nr.  87)  a.  Bd.  4,  1,  288/90; 
S.  98/102  Die  Auferatehung  Chriatua;  S.  103/8  Die  Himmelfahrt  Jeaua  Cnriatua.  Den 
28  May  1778.  Am  Auffahrtatage  =-  Nr.  37)  a.  Bd.  4,  1,  290/7;  S.  113/26  Thereae 
Czartoriaka;  S.  133/41  Der  Christ.  Sterbend  und  geatorben;  S.  145  f.  Maria  Ein- 
aiedeln  (wiederholt  1787  in  Nr.  20)  g);  Bd.  2,  S.  3/36  Adam.  Fragmente  einer 
unvollendeten  Epopee.  1779  (in  Hexametern);  S.  39 f.  Mein  Werden  =  Nr.  28) 
Bd.  1,  328/30;  S.  41/51  Ueber  Werden,  Daseyn,  und  Wachathum;  8.  53/5  Die 
Menachenherrlichkeit  =  Nr.  31)  a.  Bd.  4,  489  f.;  S.  55/8  Der  Menschenach&del 
=-  Nr.  31)  a.  Bd.  2,  170/3;  S.  58  f.  Phyaiognomie  —  Nr.  31)  a.  Bd.  3,  287  f.; 
S.  60/2  Anbethung  Gottea  von  dem  Phyaiognomen  =  Nr.  31)  a.  Bd.  2,  290  f.; 
S.  62'5  Beym  Beachluaae  dea  zweyten  Bandea  der  phyaiognomiachen  Fragmente 
=  Nr.  31)  a.  Bd.  2,  289  f.;  S.  65  f.  Warnung  dea  Phyaiognomen  =  Nr.  31)  a. 
Bd.  3,  3f.;  S.  78  Liebe  =  Nr.  18)  Bd.  2,  828;  8.  83/128  Oden  und  poetiache 
Briefe  an  Freundinnen;  S.  129/86  Oden  und  poetiache  Briefe  an  Freunde  (S.  137/40 
An  den  Seeligen  Gellert  =  Nr.  12);  S.  142/6  An  Herrn  Canonicua  Breitinger 
=  Nr.  28)  Bd.  1,  299/305;  S.  146/9  An  Bodmern  =  Nr.  14)  und  Nr.  28)  Bd.  1, 
306/11;  S.  150/2  An  Herrn  Profeaaor  Basedow  =  Nr.  28)  Bd.  1,  316/21;  S.  152  f. 
An  Herrn  Profeasor  Rammler  in  Berlin  =  Nr.  28)  Bd.  1,  812/5;  S.  158  f.  An  Herrn 
Pastor  Brunner  in  Moacau  =  Nr.  28)  Bd.  1,  324/7;  8.  163  f.  An  Herrn  Professor 
NQscheler  —  Nr.  28)  Bd.  1,  322  f.;  S.  170  f.  An  G Den  zwolften  Oktober  1776). 

Bd.  1,  8.  69/108  und  Bd.  2,  S.  3/86  wiederholt:  Nr.  97)  Bd.  6,  S.  1/32.  133/74. 
Ygl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  37/52,  S.  1107  f.  —  Pfenningera  Samm- 
lungen  zu  einem  christl.  Magazin  1,  2,  237  f. 

41)  Brfiderliche   Schreiben   an   verachiedeite   Junglinge.      Winterthur,   bey 
Heinrich  Steiner  und  Compagnie,  1782.    188  £",^  ^^wp4epAuflage.    Winter- 


Geistliche  Dichter:  Lavater  (Jesus  Messias,  Pontius  Pilatus  u.  a.).        269 

thur  1787.    166  S.   8.  —  3.  Auflage.    Winterthur  1837.   16.  —  Winterthur  1857. 
16.  —  Basel  bei  Bahnmaier  1869.    XIJ,  148  S.    16. 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  51,  1,  96/9. 

Brieven  aan  Jongelingen,  geechreven  door  J.  C.  Lavater.  Uit  het  Hoog- 
duitsch.  Tweede  verbeterde  Uitgave.  Door  Jodocus  Heringa,  Eliza's  Zoon. 
Te  Amsterdam,  bij  Johannes  Aarinksen.  1820.    VIII,  144  S.   8. 

42)  Pontius  Pilatus.  Oder  Die  Bibel  im  Eleinen  und  Der  Menseh  im 
Groien.  Zurich,  bey  Joh.  Caspar  Fuefili,  Sohn.  1782/5.  IV.  12.  I  (1782):  380  S.; 
H  (1783):  1  Bl.,  364  S.;    Ill  (1784):  877  8.;   IV  (1785):  X,  431  S. 

Bd.  1,  S.  17  erweiterter  Titel:  Pontius  Pilatus.  Oder  Der  Mensch  in  alien 
Gestalten.  Oder  HOhe  und  Tiefe  der  Menschheit  Oder  Die  Bibel  im  Kleinen 
und  der  Menech  im  GroBen.  Oder  Ein  Universal  -  Ecce  Homo!  Oder  Alles  in 
Einem;  1,  203/334  Die  wichtigsten  Biblischen  Fragen.  Jede  an  ihr  gehOriges 
Ort  gestellt,  und  bisweilen  mit  einigen  Fragen  und  Antworten  begleitet;  2,  256/8. 
260/4  Urn-  und  Nachdichtungen  von  Bibelstellen  in  Hexametern;  3,  91  f.  ebenso; 
4,  57j73  tJbersetzungen  aus  Orphischen  Hymnen  und  andern  altgriechischen 
Dichtungen;  4,  78/249  Vom  Erhabenen;  4,  269/75  tTbersetzungen  aus  Homer; 
4,  374/8  Pilatus  nach  dem  Tode  Christi  in  dramatisch-dialogischer  Form  geschildert. 

Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1781,  St.  101,  S.  839  (vorl&ufige  Ankflndigung).  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  51,  1,  99/114;  68,  1,  45/55.  Dazu  Lavater  in  Bd.  2,  S.  If.  — 
Allg.  Literaturztg.  1785.  Bd.  4,  Nr.  281,  S.  193/6.  —  Pfenningers  Sammlungen 
zu  einem  christi.  Magazin  3,  I,  232  f.  —  Goethe  an  Frau  v.  Stein  vom  6.  und 
7.  April  1782.  —  A,  EI.  x.   S.  201/9.  211/3. 

43)  Lebensregeln  fflr  Jflnglinge,  besonders  fiir  dieienigen  welche  die  hohe 
Schule  beziehen  wollen.    Basel,  gedruckt  mit  Imhofischen  Lettern.     1783.    40  S.   8. 

Original  Maxims  for  the  Young  .  .  Translated  by  the  Daughter  of  a  Cler- 
gyman [Elizabeth  Anne  Mac  Caul,  verheir.  Finn].    London  1838.   24. 

44)  a.  Jesus  Messias.  Oder  Die  Evangelien  und  die  Apostel- 
geschichte,  in  Ges&ngen.  o.  O.  (Winterthur)  1783/6.  IV.  8.  I  (1783,  auch 
mit  Titelblatt  von  1782;  doch  wurde  der  Band  erst  am  14.  M&rz  1783  von  Lavater 
abgeschlossen):  1  Bl.,  431  S.,  5  BL;  U  (1784):  4  Bl.,  419  S.,  4  Bl.;  HI  (1785): 
3BL,  400  S.;  IV  (1786):  3  BL,  468  S.,  2  BL  (16  Bflcher,  jedes  Buch  zu  mehreren 
Ges&ngen,  im  ganzen  307  Ges&nge  auBer  einigen  dichterischen  Einleitungen,  in 
Hexametern  und  stellenweise  in  freien  Rhythm  en). 

Vorher  waren  einzelne  GeB&nge  in  Nr.  28)  Bd.  1,  Nr.  37)  a,  Bd.  1  und 
Nr.  37)  b,  Bd.  1  mitgeteilt  worden.  —  Wiederholt:  Nr.  97)  Bd.  1/4. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1785.  Bd.  4,  Nr.  298,  S.  325/7.  —  Allg.  dtsch.  Bibl. 
67,  2,  434/6. 

b.  Eupfer  zu  Lavaters  Messiade.  1787.  Zu  finden  bey  Heinrich  Steiner 
and  Comp.  in  Winterthur.  (Mit  Erl&uterungen).  IV.  8.  I:  12  BL,  18  Tafeln; 
II:  10  BL,  18  Tafeln;  III:  11  BL,  18  Tafeln;  IV:  11  Bl.,  18  Tafeln. 

45)  Betrachtungen  fiber  die  wichtigsten  Stellen  der  Evangelien.  Ein  Er- 
bauungsbuch  far  ungelehrte  nachdenkende  Christen.  Nach  den  Bedfirfnissen  der 
jetzigen  Zeit.  Dessau  und  Leipzig,  in  der  Buchhandlung  der  Gelehrten  (Bd.  2: 
Winterthur,  Bey  Heinrich  Steiner  und  Compagnie)  1783/90.  II.  8.  I  (Matth&us 
und  Markus):  622  S.;  II  (Lukas  und  Johannes):  XVI,  765  S.  —  Bd.  1  auch: 
Winterthur,  Bey  H.  Steiner  und  Compagnie  1789.    8. 

Vgl.  Pfenningers  Sammlungen  zu  einem  christi.  Magazin  8,  2,  279/82;  4,  1, 
196/202  (Auszfige  aus  Bd.  1).  —  Allg.  Literaturztg.  1792.  Bd.  1,  Nr.  84,  Sp.  669/71.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  98,  2,  348/50. 

46)  Herzenserleichterung,  oder  Verschiedenes  an  Verschiedene.  St.  Gallen, 
bey  Reutiner  dem  jQngeren.     1784.    376  S.    12. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  67,  2,  360/80. 

(C.  L.  Reinhold)  Herzenserleichterung  zweyer  Menschenfreunde,  in  vertrau- 
lichen  Briefen  flber  J.  C.  Lavater's  Glaubensbekenntnifi.    Frankfurth  und  Leipzig 

1785.  200  S.   8.  —  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  67,  2,  340/60.  —  Allg.  Literaturztg. 

1786.  Bd.  1,  Nr.  49  a,  Sp.  413/6.  -  Goth.  gel.  Ztgn.  1786,  St.  24,  S.  196/8.  — 
Wielands  Teutscher  Merkur  1787.    Bd.  2,  April,  Anzeigeir  &  47 1 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Vi(K' 


270  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  46)-51). 

Herzerleichternde  Gedanken  iiber  die  Herzerleichterung  zweyer  Menschen- 
freonde  —  an  einen  Freund  in  SachBen.  Leipzig,  BShme,  1786.  16  S.  8.  — 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  82,  1,  65/7. 

Vgl.  A,  I.  p.  (gegen  Reinhold). 

47)  S&mtliche  kleinere  Prosaische  Schriften  vom  Jahr  1763—1783. 
Winterthur,  Bey  Heinrich  Steiner  und  Comp.  1784  f.  III.   8. 

Erster  Band,  welcher  bereits  gedruckte  Predigten  allgemeineren  Innhalts 
enth&lt  (1784):  VIII,  374  S.  Darin  S.  1/127  Die  wesentliche  Lehre  des  Evangeliums; 
Die  Begnadigung  der  SQnder  durch  den  Glauben  an  Jesus  Christus.  In  sechs 
Predigten  liber  Apostel  Geschichte  X,  43  =  Nr.  109)  h;  S.  128/50  Jesus  Christus 
unser  Alles  und  Einziges.  Eine  Predigt.  Ueber  1  Corinther  I.  V.  30.  gehalten 
zu  Bockenheim  bey  Frankfurt  den  31  Julius  1774  =  Nr.  109)  f;  S.  219/322  Vier 
Predigten  flber  die  Liebe,  wohl  =  Nr.  38).  —  Zweyter  Band,  Gelegenheits- 
Predigten  (1784):  VI,  462  S.  Darin  S.  105/62  Predigt  bey  der  Taufe  zweyer 
Israehten  =  Nr.  109)  b;  S.  195/208  Erweckung  zu  frommen  Empfindungen  bey 
dem  Gebrauche  des  Gesundbrunnens  tiber  Psalm  CIV.  v.  10.  gehalten  den  3  ten 
Julius  1774.  im  Emserbade,  im  Fttrstlich  Nassauischen  Hause  «=  Nr.  109)  f; 
S.  233/86  Der  Verbrecher  ohne  seines  Gleichen  und  sein  Schicksal  =  Nr.  109)  i; 
S.  287/808  Zwote  Predigt.  Ueber  Nahum  III.  v.  1  —  Nr.  109)  i;  S.  385/400  Predigt 
nach  Heinrich  Wasers  Hinrichtung  =  Nr.  109)  k;  S.  401;32  Predigt  bey  Anlafi 
der  grossen  Erderschtttterungen  in  Sizilien  und  Calabrien  =  Nr.  109)  m ;  S.  436/50 
Wahre  Geschichte  der  Nachtmahlvergiftung  in  Ziirich  =*  Nr.  109)  i.  —  Dritter 
Band.  Briefe  (1785):  3  BL,  348  S.,  1  Bl.  Darin  S.  1/92  =*  Nr.  2);  S.  93/116 
Zwev  Schreiben  an  Herrn  Moses  Mendelssohn,  satnt  einer  Beylage  (sieh  Nr.  10); 
S.  117/90  Fragment  eines  Schreibens  an  S***  fiber  den  Verfall  des  Christenthums 
und  die  ftchte  Schrifttheologie.  Im  September  1776  geschrieben  =—  Nr.  37)  b.  Bd.  1, 
1,  57/85.  1,  2,  1/38;  S.  191/8  Antwort  auf  ungenannte  Bogen  eines  Ungenannten; 
S.  199  212  Gedanken  fiber  Leiden  und  Tod  Jesu,  zur  Prfifung  vorgelegt  aus  einigen 
Briefen  und  Gespr&chen;  S.  213/6  Ueber  den  tragenden  und  duldenden  Glauben 
—  Nr.  37)  c.  Bd.  1,  1,  87 f.;  S.  217/328  Vermischte  Schreiben,  Auszfige  und 
Fragmente  von  Briefen,  die  theils  mit,  theils  ohne  Wissen  des  Verfassers  ge- 
druckt  worden  (S.  219/50  Manuskript  ffir  Freunde;  S.  251/312  Einige  Briefe,  be- 
treffend  die  Person,  Gesinnungen  und  geschichtliche  Sachen  des  Verfassers,  ver- 
anlaBt  durch  das  Sendschreiben  eines  Zfircherischen  Geistlichen  [sieh  A,  I.  j]; 
8.  313/28  Vermischte  Briefe). 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  68,  1,  77/90.  —  Quedlinburfjer  Allg.  Bibliothek  der 
neuesten  dtsch.  theolog.  Litteratur  5,  282  f.  —  Allg.  Literaturztg.  1787.  Bd.  1, 
Nr.  21,  Sp.  186  f.  —  J.J.  Hottinger,  Erklftrun^  fiber  eine  AeuBerung  des  Herrn 
Lavaters  und  einiger  seiner  Freunde:  Berlin.  Monatsschrift,  Ba.  8  (1786, 
Dezember),  S.  575/80. 

48)  Vermischte  Gereimte  Gedichte  vom  Jahr  1766.  bis  1785.  Fur 
Freunde  des  Verfassers.  Winterthur,  Bey  Heinrich  Steiner  und  Comp.  1785. 
VIII,  488  S.  8.  Darin  S.  1/112  Vermischte  Geistliche  Gedichte  (S.  1/34  Die  Auf- 
erstehung  der  Gerechten  =  Nr.  35);  S.  35/46  Der  Gott  der  Natur.  Hymnus  1769; 
S.  47/60  Danklied  nach  der  Errettung  aus  einem  Sturme  Den  19.  August  1773; 
S.  61/7  Wenn  nur  Christus  verkttndigt  wird!  =  Nr.  20)  g;  S.  68/71  Nach  dem 
Lateinischen  Stabat  Mater  des  Pergolesi;  S.  77/96  Aussichten  in  die  Zukunft. 
Fragmente  eines  Fragments;  S.  97/104  Cantate  ffir  Herrn  Conrad  Pfenninger  und 
Jungfrau  Catharina  Ziegler,  bey  Ihrer  ehelichen  Verbindung  den  24.  Herbst- 
monat  1771  —  Nr.  37)  a.  Bd.  3,  2,  200/4;  S.  105/8  Gemeinschaftliches  Gebehtlied 
ffir  den  GroBffirst  und  die  Grofiffirstin  von  RuBland  =  Nr.  37)  b.  Bd.  4,  2,  181/3); 
8.  113/60  Moralische  Gedichte  (S.  115/22  Freundschaft.  1768);  S.  161/74  Vater- 
l&ndische  Gedichte  oder  Neujahrsgeschenke  von  der  musikalischen  Gesellschaft 
an  die  Zfirchersche  Jugend.  Schweizerszenen.  Sieh  Nr.  5)  a;  S.  175/254  Ge- 
legenheitsgedichte  (S.  179/94  An  den  Herrn  Johann  Conrad  Heidegger,  am  Tage 
seiner  Erw&hlung  zur  Bflrgermeisters-Wfirde.  Zfirich,  den  12.  November  1768; 
S.  239/54  Vftterliches  Neqjahrsgeschenk  an  meinen  Sohn  Heinrich  Lavater  in 
Offenbach.  Alle  3onntage  1784  zu  lesen);  S.  255/346  Trauer-  und  Trostgedichte 
samt  einigen  Grabschriften  (S.  261/9  Cantate  nach  dem  Tode  Herrn  Bfirgermeisters 
Johann  Conrad  Heidegger.  1778;  S.  277/82  Auf  den  Tod  des  Herrn  Pfarrera 
Johannes  Schmidlin.    Sieh  §  219,  53.  a;  S.  285  Bey  Bodm&rs  Leiche,  zueret  im 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistiiche  Dichter:  Lavater  (Nathanael,  Rechenschaft  u.  a.).  271 

Deutschen  Museum   1783,  Bd.   1,   Februar,  S.   169  f.;  S.  346  Meine  Grabschrift) ; 
S.  346/416  Reimen  an   Verschiedene ;    S.  417  54  Allerley  (S.  421/33  Die  fromme 
Nonne  =  Nr.  20)  g);  S.  455/69  Nachlese  einiger  vergessenen  Stiicke. 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  68,  2,  603/12. 

49)  Salomo,  oder  Lehren  der  Weisheit.  Gesammelt  und  herausgegeben  von 
J.  C.  Lavater.  Winterthur  1785.  Bey  Heinrich  Steiner  und  Comp.  XVI,  155  S.  8. 
Enth&lt  700  Spriiche  aus  alten  und  neuen,  deutschen  und  ausl&ndischen  Schrift- 
stellern,  auch  aus  Klopstock,  Lessing,  Winckelmann,  Mendelssohn,  Herder, 
Hippel  u.  a. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  67,  2,  603  f.  —  Allg.  Literaturztg.  1785.  Bd.  2, 
Nr.  106,  S.  129.  —  Quedlinburger  Allg.  Bibliothek  der  neuesten  dtsch.  theolog. 
Litteratur  5,  326  f. 

50)  Nathanael.  Oder,  die  eben  so  gewisse,  als  unerweisliche  GGttlichkeit 
des  Christenthums.  Fur  Nathanaele,  Das  ist,  Fvir  Menschen,  mit  geradem,  ge- 
sundem,  ruhigem,  Truglosem  Wahrheitssinne.  (Winterthur)  1786.  2  BL,  320  S., 
dann  nochmals  S.  305/10  und  1  BL  8.  Darin  S.  1/4  An  einen  Nathanael,  Dessen 
Stunde  noch  nicht  gekommen  ist  [Goethe?];  S.  301/17  Lied  eines  Christen  an 
Christus  =  Nr.  20)  h;  S.  318/20  Beylage  aus  einer  Predigt  von  Herrn  Georg  Jakobi. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  85,  1,  15/32.  —  Tubing,  gel.  Anzeigen  1787,  St.  3,  S.  19/22. 

51)  a.  J.  C.  Lavaters  Rechenschaft  an  Seine  Freunde.  Winterthur, 
Bey  Heinrich  Steiner  und  Comp.  1786.  II.  12.  Erstes  Blat  (An  meine  Freunde, 
uber  Magnetismus,  Cagliostro,  geheime  Gesellschaften  und  Nichtchrist  Atheist): 
24  S.  —  Zweytes  Blat.  Ueber  Jesuitismus  und  Catholizismus  an  Herrn  Professor 
Meiners  in  GSttingen:  84  S.  —  Blatt  2  auch  m.  d.  T.:  Schreiben  an  Herrn  Prof. 
Meiners  in  GOttingen  fiber  Jesuitismus  und  Katholicismus.  2.  Auflage.  Winter- 
thur 1787.    84  S.  "8. 

Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1786,  St.  52,  S.  426/8.  —  Getting,  gel.  Anzeigen 
1786,  Bd.  2,  S.  1983  f.  —  Allg.  Literaturztg.  1787.  Bd.  1,  Nr.  14,  Sp.  127  f.;  Bd.  2, 
Nr.  134,  Sp.  457/63.  Nr.  140,  Sp.  505/12.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53/86, 
St.  4,  S.  2342/51.  —  Nfirnberg.  gel.  Ztg.  1787,  St.  32,  S.  249  f.  —  Tfibing.  gel. 
Anzeigen  1787,  St.  15,  S.  119  f.  —  Wielands  Teutscher  Merkur  1787.  Bd.  2,  April, 
Anzeiger  S.  449. 

b.  Streitschriften  der  Anh&nger  und  Gegner  Lavaters  (besonders  fiber 
seine  vermeintliche  Hinneigung  zum  Katholizismus). 

«.  (Beda  Mayr)  Etwas  an  Herrn  Nikolai,  Buchh&ndlern  in  Berlin,  und 
seinen  Recensenten  in  der  allgemeinen  Litteraturzeitung,  Nro.  94.  95.  ffir  Herrn 
D.  und  Prof.  Sailer  in  Dillingen,  von  keinem  Exjesuiten,  und  von  keinem  Pro- 
selytenmacher.     1786.    56  S.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53/86,  St.  4,  S.  2353/6.  —  Allg.  Lite- 
raturztg. 1787.  Bd.  2,  Nr.  134,  Sp.  457.  461  f.  Nr.  140,  Sp.  506.  —  Neue  Litteratur 
des  kathol.  Deutschlands  4,  1,  107/10. 

;*.  J.  M.  Sailer,  Das  einzige  M&rchen  in  seiner  Art:  Eine  Denkschrift  an 
Freunde  der  Wahrheit  fur  das  Jahr  1786.  Gegen  eine  sonderbare  Anklage  des 
Herrn  Fried.  Nikolai.  Mflnchen,  1787.  Bey  Johann  Baptist  Strobl.  200  S.  8. 
Besonders  S.  78/106.  178  f.  196/200. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53/86,  St.  4,  S.  2356/8.  —  Allg.  Lite- 
raturztg. 1787.  Bd.  2,  Nr.  134,  Sp.  457.  461  f.  Nr.  140,  Sp.  505  f.  -  Goth.  gel. 
Ztgn.  1787.  St.  14,  S.  115/7.  —  Getting,  gel.  Anzeigen  1787.  Bd.  1,  S.  330  f.  - 
Nfirnberg.  gel.  Ztg.  1787,  St.  32,  S.  249  f.  —  Neue  Litteratur  des  kathol.  Deutsch- 
lands 4,  1,  110/4.  —  Tubing,  gel.  Anzeigen  1787,  St.  1,  S.  4/8. 

y.  (Franz  Xaver  Jann)  Von  Dem,  was  man  Proselytenmachen  heiBt.  1787. 
8  Bl     8 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53/86,  St  4,  S.  2358.  —  Allg.  Lite- 
raturztg. 1787.  Bd.  2,  Nr.  134,  Sp.  457.  Nr.  140,  Sp.  506  f.  —  Neue  Litteratur 
des  kathol.  Deutschlands  4,  2,  161/4  (zugleich  uber  o,  e  und  C).  —  Tubing,  gel. 
Anzeigen  1787,  St.  27,  S.  215. 

<T  Joseph  Weber,  Wider  den  giftigen  Bogen:  Von  dem,  was  man  Proselyten- 
machen heiBt.    Vier  Paragraphen  ohne  Bitterkeit.    Ulm,  bey  Wohler.    1787.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53/86,  St.  4,  S.  2358/60.  —  Tubing. 
geL  Anzeigen  1787,  St.  27,  S.  216.  —  Sieh  Nr.  y. 

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272  Buch  VI.    Nationale  Diehtung.    §  219,  54.  C,  51)— 64). 

£.  (Beda  Mayr)  Der  unpartheyische  SchiedBmann  zwischen  dem  Herrn  Pro- 
fessor Sailer,  dem  ersten  und  2y^eyten  Bogenschreiber.  Keiner  von  alien  Dreyen 
hat  vollkommen  recht     o.  0.  u.  J.  (1787).     15  S.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.    Anhang  zu  Bd.  53/86,  St.  4,  S.  2360  f.  —  Sieh  Nr.  y. 

C.  (Beda  Mayr)  Antwort  an  den  Verfasser  des  Bogens:  Von  dem,  was  man 
Proselytenmachen  heiflt.     1787.     31  S.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53  86,  St.  4,  S.  2361.  —  Sieh  Nr.  y. 

V.  Noch  ein  Wort  zur  Vertheidigung  des  Herrn  Professor  Sailers  gegen  den 
Herrn  Buchh&ndler  Nikolai,  von  einem  Weltpriester.     1787.    40  S.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  84,  1,  289  f., 

#.  J.  G.  Schlosser  an  den  Herrn  Rath  Leuchsenring,  dermals  in  ZOrich, 
uber  Lavater:  Deut6ches  Museum  1787.     Bd.  1,  Januar,  S.  2/23. 

i.  Frd.  Leop.  Graf  zu  Stolberg,  Etwas  uber  Lavatern:  ebenda  1787. 
Bd.  1,  Februar,  S.  185  f. 

x.  Fr.  Nicolai,  Ueber  das  Schreiben  des  Herrn  Geh.  Hofr.  Schlosser  an 
den  Herrn  Rath  Leuchsenring  uber  Lavater:  ebenda  1787.    Bd.  1,  Marz,  S.  291/6. 

A.  F.  M.  Leuchsenring,  Vorlaufige  Erkl&rung  liber  Schlossers  Brief  an 
Leuchsenring,  nebst  einem  M&hrchen:  ebenda  1787.     Bd.  2,  Juli,  S.  61/6. 

fi.  Ueber  die  Verbreitung  des  Katholizismus  und  den  EinfluB  der  Jesuiten 
in  die  Gesellschaften  der  Protestanten :  ebenda  1787.    Bd.  2,  Juli,  S.  66/86. 

y.  Ueber  J.  C.  Lavaters  Rechenschaft  an  seine  Freunde.  Zweytes  Blatt. 
Ueber  Jesuitismus  und  Catholizismus.  An  Herrn  Prof.  Meiners.  GOttingen  1787. 
38  S.  8.  —  Ueber  J.  C.  Lavaters  Rechenschaft  an  seine  Freunde.  GOttingen 
(Leipzig)  1787.    II.   8. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1787.  Bd.  2,  Nr.  134,  Sp.  457.  Nr.  140,  Sp.  512.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53/86,  St.  4,  S.  2351/3.  —  Goth.  gel.  Ztgn.  1787, 
St.  35,  S.  293.  —  Nurnberg.  gel.  Ztg.  1787,  St.  32,  S.  249/51. 

£.  Friedrich  Nicolai,  Anmerkungen  (iber  das  zweyte  Blatt  von  Herrn 
J.  C.  Lavaters  Rechenschaft  an  seine  Freunde,  und  uber  Herrn  P.  J.  M.  Sailers 
zu  Dillingen  Marchen.  Berlin  und  Stettin  1787.  2  Bl.,  202  S.  8.  —  Auch  als 
Anhang  zu  Nicolais  Beschreibung  einer  Reise  durch  Deutschland  und  die  Schweiz, 
Bd.  8  (Berlin  und  Stettin  1787)  erschienen.  Vgl.  ebenda  Bd.  8,  S.  III/V.  X/XIL 
XVII/XX.  XLVI/XLVIII. 

Vgl.  Wielands  Teutschen  Merkur  1787.  Bd.  2,  April,  Anzeiger  S.  44.  49f.  — 
Goth.  gel.  Ztgn.  1787,  St.  40,  S.  331/5.  -  Allg.  Literaturztg.  1787.  Bd.  2,  Nr.  134, 
Sp.  457.  Nr.  140,  Sp.  509  f.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  53/86,  St.  4, 
S.  2361/3.  —  NQrnberg.  gel.  Ztg.  1787,  St.  32,  S.  249  f.  —  Tubing,  gel.  Anzeigen 
1787,  St.  31,  S.  243/6. 

o.  Joh.  Aug.  St  arc  k  .  .  iiber  Krypto-Katholicismus ,  Proselytenmacherey, 
Jesuitismus,  geheime  Gesellschaften  und  besonders  die  ihm  selbst  von  den  Ver- 
fassern  der  Berliner  Monatsschrift  gemachte  Beschuldigungen  mit  Acten-Stucken 
belegt.  Frankfurt  und  Leipzig,  bey  Johann  Georg  Fleischer,  1787.  II.  8.  (I:  8  Bl., 
608  S.;  II:  10  Bl.,  404,  384,  54,  152  S.,  3  BL).  Darin  mehrfache  Hinweise  auf 
Lavater  und  den  Kampf  gegen  ihn,  besonders  Bd.  2,  Abschn.  1,  S.  369/92. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  80,  2,  337/404.  —  Frd.  Nicolai,  Schreiben  an  Herrn 
Oberkonsistorialrath  Gedike:  Berlinische  Monatsschrift  Bd.  10  (1787,  Oktober), 
S.  356/65. 

n.  Sieh  A,  I.  q. 

p.  Zahlreiche  Aufs&tze  der  Berlinischen  Monatsschrift  aus  den  Jahren  1785 
bis  1787  fiber  angebliche  katholisierende  Bestrebungen  der  Gegenwart. 

<r.  Frd.  Nicolai  Offentliche  Erkl&rung  fiber  seine  geheime  Verbindung  mit 
dem  Hluminatenorden ;  Nebst  beylaufigen  Digressionen  betreffend  Hrn.  Johann 
August  Stark  und  Hrn.  J.  K.  Lavater.  Ernsthaft,  mit  unter  auch  ein  wenig  lustig 
zu  lesen.     Berlin  und  Stettin,  1788.     174  S.,  1  Bl.   8.     Besonders  S.  101/45. 

t.  Ueber  J.  M.  Sailers  vollst&ndiges  Gebetbuch  fur  Katholische  Christen. 
Berlin  und  Stettin,  bey  Frd.  Nicolai.  1788.  53  S.  8.  Vorher  in  kurzerer  Form: 
Allg.  dtsch.  Bibl.  74,  1,  54/76. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1788.    Bd.  2,  Nr.  115,  Sp.  312. 

52)  Geist  der  s&mmtlichen  Schriften  des  Herrn  J.  C.  Lavaters.    Hrsgg.  von 
J.   M.    A.    [Joh.  Mich.  Armbruster],     Erstes   B&ndchen.     Gedichte.     St.  Gallen, 
Reutiner  der  jungere.     1786.    335  S.    8.     Enthalt  Erne  Auswahl  von  Oden,  geist- 
™  ^UUglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geigtliche  Diohter:  Lavater  (Handbibliothek  u.  a.).  273 

lichen  Lied  era,  Sehweizerliedern  und  die   Ges&nge  fiber  Lazarus  aus  Nr.  44)  a. 
Bd.  2. 

Vgl.  AH*,  dtsch.  Bibl.  80,  1,  52  f.  —  Allg.  Literaturztg.  1788.  Bd.  2, 
Nr.  102,  Sp.  198  f. 

53)  J.  C.  Lavaters  Geist,  aus  desaen  eigenen  Schriften  gezogen.  Berlin  und 
Stettin  bei  Frd.  Nicolai  1786.  189  S.  8.  (Mit  polemischen  Anmerkungen  des 
Herausgebers). 

Vgl.  Allg.  dtech.  Bibl.  80,  1,  53/60.  —  Allg.  Literaturztg.  1786.  Bd.  5,  Nr.  88, 
6.  709/12.  -  Nurnberg.  gel  Ztg.  1786,  St.  91,  S.  742/4. 

54)  Lavaters  Protokoll  fiber  den  Spiritus  Familiaris  Gablidone.  Mit  Beylagen 
und  einem  Kupfer.  Frankfurth  und  Leipzig,  1787.  84  S.,  5  Bl.  8.  (Von  einem 
Gegner  Lavaters  hrsgg.).  S.  3/24  Erkl&rende  Einleitung;  S.  25/58  Gablidone  eine 
Nachricht  von  Lavater ;  S.  59/84  Buchst&bliche  Probe  von  der  vorgeblich  aber- 
irrdischen  Weisheit  und  dem  hohen  Sinn  des  Gablidone.  Aus  den  von  ihm 
dictirten  Papieren  gezogen;  Bl.  1/5  Gedicht  auf  Lavaters  Aufenthalt  in  Bremen 
(vgl.  A,  IL  c)  und  Erkl&rung  des  Kupferstichs. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  80,  2,  595/601. 

55)  Vermischte  unphysiognomische  Regeln  zur  Selbst-  und  Menschen- 
kenntnifl.  1787.  224  S.  16.  —  Vermischte  unphysiognomische  Regeln  zur 
Menschen-  und  SelbstkenntniB.     1788.    287  S.,  2  Bl.    16. 

Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1788,  St.  25,  S.  211/5.  —  Tubing,  gel.  Anzeigen  1788, 
St  22,  S.  173/6. 

Aphorisms  on  Man,  translated  from  the  original  manuscript  of  J.  C.  Lavater 
[by  J.  H.  Fuessli].  Printed  for  J.  Johnson:  London  1788.  VI,  224  S.  8.  — 
3.  Auflage:  Dublin  1790.  12.  —  5.  Auflage:  Newburyport,  G.  J.  Osborne,  1793. 
109  S     8. 

56)  Christlicher  Religionsunterricht  fflr  denkende  Jflnglinge.  o.  O.  (Winter- 
thur  bei  H.  Steiner)  1788:    II,  126  und  ??  S.   8. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1788.  Bd.  2,  Nr.  123,  Sp.  369/74.  —  Allg.  dtsch. 
Bibl.  87,  2,  375  9.  —  Oberdtsch.  allg.  Litteraturztg.  1788.  Bd.  4,  St.  250  f., 
Sp.  1998,2008. 

57)  Handbibel  fur  Leidende.  Erster  Theil.  Winterthur,  bey  Heinrich  Steiner 
und  Comp.  1788.  416  S.  8.  —  Neue  Auflage.  Winterthur  1824.  8.  —  Basel 
1825.  8.  —  3.  Auflage.  Leipzig  bei  FrOhlich  und  Comp.  1830.  8.  —  4.  Auflage. 
Basel  bei  Spittler  1833.    8.  —  7.  Auflage.     Zurich  bei  Hanke  1845.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  91,  2,  349.  —  Oberdtsch.  allg.  Litteraturztg.  1789. 
Bd.  1,   St.  71,  Sp.  1133  f.  —  Allg.  Literaturztg.  1789.    Bd.  4,   Nr.  329,  Sp.  193/6. 

58)  Taschenbttchlein  fur  Weise.  Basel  1789.  61  Bl.  64.  —  Basel  bei 
Schneider  1830.    8. 

59)  Haussteuer  oder  Hausrath  fur  meine  neu  angehenden  Eheleute  Johann 
Heinrich  und  Barbara  Lavater.     o.  O.  (Leipzig)  1789.    12. 

60)  Zween  Volkslehrer;  ein  Gesprach,  nachgeschrieben  von  Jonathan  Asahel. 
Winterthur  1789.    8. 

61)  Vermischte  Gedichte  und  Verse.  Als  Manuscript  fflr  Freunde  gedruckt. 
(Zurich)  1789.    8. 

62)  Antworten  auf  wichtige  und  wiirdige  Fragen  und  Briefe  weiser  und 
guter  Menschen.  Eine  Monatsschrift.  Berlin,  1790.  Bey  Heinrich  August  Rott- 
mann,  KOnigl.  Hofbuchh&ndler.    II.    8.     (I:  4  Bl.,  592  S.;  II:  4  Bl.,  558  S.). 

63)  Evangelisches  Handbuch  fflr  Christen  oder  Worte  Jesu  Christi  beherzigt 
von  J.  C.  Lavater.  Nttrnberg,  in  Verlag  der  Raw'schen  Buchhandlung,  1790. 
396  S.,  2  Bl.    8.     Darin  auch  viele  gereimte  und  reimlose  Gedichte. 

64)  Hand-Bibliotheck  fflr  Freunde.  o.  O.  (Zurich)  1790/3.  XXIV.  12. 
Der  Titel  der  ersten  B&nde  ist  ganz  eigenh&ndig  von  Lavater  geschrieben,  der 
der  sp&teren  B&nde  wenigstens  teilweise  hthographiert.  Vgl.  Hoffmann  von  Fallers- 
leben,  Findlinge  1  (1860),  379/96;  dazu  J.  M.  Wagners  Archiv  fur  die  Geschichte 
deutscher  Sprache  und  Dichtung  1  (1874),  S.  48  Julius  Schrader. 

Jahr  1790,  Bd.  1  (251  S.):  Das  menschliche  Herz.  Sechs  Gesange  [in 
reimlosen  fflnffflfiigen  Jamben].  1789.  2.  Ausgabe:  Zurich  bei  Orell  1798.  256  S.  8. 
Vgl.  Wiirzburg.  gel.  Anzeigen  1800,  S.  271  f.  —  Bd.  2  (390  S.):  Taschenbttchlein 

Goedeke.  Grundriaz.    IV.    8.  Aufl.  'LjffcpF 


274  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  64)-84). 

fur  Liebe  Reisende  oder  Andenken.  1790  [1787  geschrieben].  Zum  Teil  wieder- 
holt:  J.  W.  Kosmann,  Allgemeines  Magazin  far  kritische  und  popul&re  Philo- 
sophic Bd.  1,  St.  1  (Breslau  1791).  Erg&nzung  dazu:  Andenken  an  Liebe  Rei- 
sende. 1787.  (Bisher  ungedruckte  Schrift  Lavater's.)  St.  Gallen  und  Herisau. 
Verlag  der  C.  J.  Meiselschen  Buchhandlung.  1876.  VII,  72  S.  8.  FranzOsische 
Handschrift  dieser  Erg&nzung:  Souvenir  pour  des  voyageurs  ch£ris.  Zoric,  9. 
juillet  1787.  54  S.  12.  Vgl.  Friedrich  Cohen,  Antiquariat  in  Bonn,  Catalog  97 
(1900),  S.  44.  —  Bd.  3  (240  S.):  Vermischte  Gedichte  und  Verse  [meist  Gelegenheits- 
gedichte].  —  Bd.  4  (286  S.):  Briefe,  Briefchen  und  Auszflge  aus  Briefen.  —  Bd.  5 
(324  S.):  Allerley  [Ausziige  aus  alien  und  neuen  Schriften,  reimfreie  Gedichte, 
Briefe].  —  Bd.  6  (293  S.):  Gereimte  Gedichte  [geistliche  Lieder,  GelegenheiU- 
gedichte]. 

Jahr  1791,  Bd.  1  (346  S.):  Predigten  und  Auszflge  aus  Predigten.  —  Bd.  2 
(324  S.),  3  (860  S.)  und  4  (354  S.,  2  Bl.):  Briefe  und  Auszflge  aus  Briefen  [darin 
viele  Gelegenheitsgedichte].  —  Bd.  5  (418  S.):  Reise  nach  Mtfmpelgard.  1791.  — 
Bd.  6  (439  S.):  Auszug  aus  meinem  Tagebuch.     August  1791. 

Jahr  1792,  Bd.  1  (386  S.):  Allerley  [Gedichte,  Gedanken,  Auszflge  aus 
Predigten,  auch  aus  Werken  F.  H.  Jacobis,  Garves,  Herders  u.  a.].  —  Bd.  2 
(396  S.):  Briefe  und  Auszuge  aus  Briefen  [darin  viele  Gedichte].  —  Bd.  3  (360  S.): 
Allerley.  —  Bd.  4  (356  S.) :  Briefe  und  Auszflge  aus  Briefen  [darin  mehrere  Ge- 
dichte]. —  Bd.  5  (360  S.):  Allerley  [auch  Stellen  aus  Lactantius,  Luther,  aus 
Briefen  von  Pfenninger].  —  Bd.  6  (363  S.):  Allerley. 

Jahr  1793,  Bd.  1  (360  S.):  Allerley  [S.  217/48  Vermischte  physiognomische 
Regeln.  Vgl.  Nr.  31)  d].  -  Bd.  2  (360  S.)  und  3  (360  S.):  Allerley.  -  Bd.  4 
(392  S.t  2  BL):  Predigten  und  Offentliche  Reden.  —  Bd.  5  (359  S.):  Allerley 
[S.  101/238  Reischen  mit  Zollikofer.  Anekdoten  von  Kaiser  Joseph  II.  und  Unter- 
redung  rait  Ihm.  auf  vielfUltiges  Verlangen  meiner  Freunde;  3.  317/54  Letztes 
Wort  uber  ein  Wort,  das  ich  1786.  zu  Halle,  wider  Herrn  Nikolai  zu  einigen 
Freunden  gesagt  haben  soil.  An  Freunde  von  J.  C.  Lavater.  1792.  Auch  be- 
sonders  gedruckt:  1793.  38  S.  12.  Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1794.  Intel ligenzblatt 
Nr.  21,  S.  167  f.     Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  16,  1,  207/46].  —  Bd.  6  (395  S.):  Allerley. 

65)  Philosophische  Unterhaltungen  von  einem  franzOsischen  und  schweizer- 
schen  Verfasser.  1791.  Zurich.  Bey  Ziegler  und  SOhne.  1  BL,  21,  321  &,  3  Bl.  12. 
Enth&lt:  ,Der  Blinde  vom  Berg.  Philosophische  Unterhaltungen4  (TTbersetzung 
von  ,L'Aveugle  de  la  Montague4  von  Corneille  Francis  de  Nelis)  und  ,Drey  Ge- 
spraeche  flber  Wahrheit  unci  Irrthum  Seyn  und  Schein*. 

66)  Worte  Jesu,  zusammen  geschrieben  von  einem  christlichen  Dichter.  Erstes 
bis  zehntes  Hundert.  Zflrich  1792.  ^-  Wiederholt:  Nr.  68)  Bd.  2,  87  f.  100/4. 
Ill  f.  118/20.  128.  142/4.  169/76.  191200.  Bd  3,  22/4.  40.  46/8.  54/6.  62/4.  77/80. 
87  f.  135  f.  143  f.  152.  183  f.  187/90. 

67)  Etwas  flber  Pfenningern.  Zurich,  gedrukt  bey  Johann  Kaspar  Naf. 
1792  f.  VI.  12.  Jedes  Heft  zu  120  S.  Enth&lt  besonders  Briefe  von  Freunden 
Lavaters  flber  Pfenninger,  Lebens-  und  Charakterschilderungen  des  Verstorbenen, 
auch  einige  Verse,  Briefe,  Auszflge  aus  Predigten  von  ihm,  eine  Predigt  und 
einige  Gedichte  von  Lavater.     Vgl.  §  219,  57.  d.     Sieh  auch  dort  Nr.  14)  Bd.  2. 

68)  Christliches  Sonntagsblatt.  Eine  Wochenschrift.  Zflrich,  bey  David 
Bflrkli  (Heft  3:  bey  Ziegler  und  Weifi)  1792  f.  HI.  218,  220,  220  S.  8.  Jedes 
Heft  zu  25  Stflcken.  Vom  1.  Juli  1792  bis  zum  20.  Dezember  1793.  Enth&lt 
Predigten,  fromme  Betrachtungen,  Gebete,  Sprtiche,  geistliche  Lieder,  religiose 
Gedichte,  meist  von  Lavater  selbst,  doch  auch  von  seinen  Freunden. 

69)  Reise  nach  Kopenhagen  im  Sommer  1793.  Auszug  aus  dem  Tage- 
buch. Durchaus  blofi  fur  Freflnde.  (Erstes  Heft),  o-  O.  u.  J.  (Hamburg  bei 
Gundermann  1794).  1  BL,  449  S.  12.  (S.  1/11  Vorrede  an  Freflnde;  S.  13/23  Ein- 
leitung  zur  Reisegeschichte ;  S.  25/428  Reise  nach  Kopenhagen.  Im  May  und 
Junius  1793   [nur  Tagebuch  vom  Mai];   S.  429/49  Verbesserungen  und  Register). 

Fast  w5rtliche  Parodie:  (Adolf  Frhr.  von  Knigge)  Reise  nach  Fritzlar  im 
Sommer  1794.  Auszug  aus  dem  Tagebuch.  Durchaus  bloB  fflr  Freunde  von 
Joach.  Melchior  Spiefiglas,  hochfflrstlicher  Cammerj&ger  und  Titular-RatzenfUnger 
in  Peina.    o.  O.  u.  J.  (1795).    1  BL,  140  S.    8.    Sieh  §  224,  87.  27). 

Vgl.  Oberdtsch.  allg.  Litteraturztg.  1795.    lid.  2,  St.  109,  S.  534/40. 

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Geisfcliche  Dichter:  Lavater  (Reise  naeh  Kopenhagen,  Joseph  u.  a.).      275 

70)  Regeln  fflr  Kinder.  Hamburg  1793.  16.  —  Regeln  far  Kinder,  durch 
Beyspiele  erl&utert  von  J.  M.  Armbruster.  St.  Gall  en  bei  Huber  und  Comp. 
1794.    8.  —  Neue  Ausgabe  1801.  —  Berlin  bei  Eichler  1886.    12. 

71)  Joseph  von  Arimathea  in  sieben  Ges&ngen.  Hamburg,  bey  Bach- 
mann  und  Gundermann  1794.    211  S.   8.    (In  reimlosen  funfffliigen  Jamben). 

Vgl.  Oberdtsch.  allg.  Litteraturztg.  1795.  Bd.  1,  St.  85,  S.  561/7.  —  Neue 
alig.  dtsch.  Bibl.  16,  2,  508/11.  —  Erlang.  gel.  Ztg.  1795,  St.  28,  S.  222/4. 

72)  Vier  und  zwanzig  kurze  Vorlesungen  tiber  die  Geschichte  Josephs,  des 
8ohnes  Israels.  Zflrich,  bey  Ziegler  und  Ulrich  1794.  4  BL,  118  S.,  1  Bl.  8. 
(Zahlreiche  Verse,  fast  durchweg  Hexameter,  in  die  Prosa  eingeflochten). 

73)  Monatsblatt  iflr  Freunde.   Fflr  das  Jahr  1794.   o.  0.  (ZOrich).    12  Hefte.  12. 

74)  An  die  Aeltern  Hirzel.  Am  Abende  des  Begrftbnisses  ihrer  einzigen 
Tochter  Regula,  den  3.  April  1794.    o.  0.  u.  J.  (Zflrich  1794).   8. 

75)  Christliche  Monatschrift  fflr  Ungelehrte.     1794  f.  IV. 

76)  Vermischte  Erz&hlungen  eines  christlichen  Dichters  von  Jesu  Christo.  1795. 

77)  Anacharsis,  oder  vermischte  Gedanken  und  freflndschaftliche  Rathe, 
o.  0.  (Zurich  bei  Ziegler  und  SOhnen)  1795.  II.  16.  I:  882  8.;  II:  851  S.  (mit 
etwas  ver&ndertem  Titel:  .  .  und  R&the  der  FreQndschaft.  Zweytes  B&ndchen. 
Sechstes,  bis  zehntes  Hundert.  Brachmonat  1795).  Im  ganzen  1000  SittensprOche 
in  Prosa,  in  10  Gruppen  abgeteilt.  —  Ingolstadt  1812.    16. 

78)  Die  Christus-Religion,  oder  der  beste  Christ,  der  beste  Burger.  Neu- 
jahrsstuck  fQr  die  musikahsche  Gesellschaft  in  Basel  1796.  (In  Versen).  Berlin 
1812.    12. 

79)  a.  Vermischte  Lehren  an  seine  Tochter,  Anna  Luisa.  Zurich  bei  Ziegler 
und  S5hnen  1796.  12.  —  2.  Auflage.  o.  0.  1798.  96  S.  12.  Im  ganzen  700  Lehren, 
jede  in  einen  Hexameter  gefafit. 

b.  Worte  v&terlicher  Liebe  an  Anna  Louise  Lavater,  auf  das  heilige  Oster- 
fest  1796,  als  sie  das  erste  Mai  zum  Tische  des  Herrn  ging.  Zusammengeschrieben 
in  der  Charwoche  1796.  (Hrsgg.  von  Ed.  Pasch).  Gotha.  Friedrich  Andreas 
Perthes.  1858.    VIII,  86  S.   8. 

80)  Geschenkchen  an  Freunde  oder  Hundert  vermischte  Gedanken.     1796. 

81)  Freundschaftliche  Briefe  an  verschiedene  Freunde  und  Freundinnen. 
Geschrieben  im  Juni  und  Juli  1796.     Ziirich  1796.    12.    Im  ganzen  52  Briefe. 

82)  Verm&chtniB  an  Seine  Freunde.  GrGfltentheils  Ausziige  aus  Seinem 
Tagebucb,  vom  Jahr  1796.  Zurich,  bey  Orell,  Geflner,  Fflflli  und  Kompagnie. 
1796.    II.    312  und  310  S.   12. 

Vgl.  Aug.  Sauer,  52  Sprflcbe  von  Lavater:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  325/8. 

83)  Christliches  Wochenblatt  fflr  die  gegenwartige  Zeit.     1798. 

84)  a.  Ein  Wort  eines  freyen  Schweizers  an  die  grofie  Nation,  fiber  das 
Betragen  derselben  gegen  die  Schweiz.  (Unterzeichnet  am  10.  Mai  1798).  o.  0. 
(Leipzig)  1798.  8.  Ohne  Lavaters  Wissen  gedruckt;  er  hatte  nach  Nr.  88)  Bd.  1, 
8.  100  die  Schrift  nur  betitelt:  Ein  Wort  eines  freyen  Schweizers  an  die  grosse 
Nation.  —  An  das  Directorium  der  franz6sischen  Republik.  Schweiz  (vielmehr 
Leipzig  bei  P.  Ph.  Wolf)  1798.  1  BL,  IV,  31  S.  8.  —  Schweiz  1798.  32  S.  8.  — 
An  das  Directorium  der  franzOsischen  Republik.  Nebst  einer  Litanei,  ffirs  ganze 
Leben  brauchbar.     Schweiz,  1798.    23  S.   8. 

J.  C.  Lavater,  Pasteur  a  Zurich,  au  directoire  de  la  republique  fra^aise. 
En  Suisse  1798.    12. 

Energetic  Address  to  the  French  Directory.  (Englisch,  franzOsisch  und 
deutsch).  London,  W.  Richardson  and  Co.  1798.  4.  Noch  ein  zweites  Titelblatt: 
The  Reverend  J.  G.  Lavater  .  .  to  the  Directory  of  the  French  Republic.  — 
Remonstrance,  addressed  to  the  Executive  Directory  of  the  French  Republic, 
against  the  Invasion  of  Switzerland.  (Aus  dem  FranzOsischen  flbersetzt).  Printed 
for  J.  Debrett  and  T.  Longman:  London  (1798).  31  S.  8.  —  Lavater's  Letter  to 
the  French  Directory.  Translated  from  the  German.  London,  J.  Hatchard,  1799. 
33  S.   8. 

b.  Antwort  darauf:  B[iirger]  Reubell  Mitglied  des  Direktoriums  der  fran- 
zOsischen Republik   an   den  Bttrger  J.  C.  Lavater  Pfarrejri-rin,  Z^richrj-.rAii8   dem 

'  18*  " 


276  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  84)-92). 

FranzOsischen  ubersetzt  mit  Anmerkungen.  o.  0.  1798.  88  S.  8.  —  Ursprung- 
Kcher  Titel:  R^ponse  au  mot  d'un  Suisse  libre  a  la  grande  Nation.  Vgl.  Nr.  91) 
Bd.  1,  S.  26/54. 

c.  Vollst&ndiger  Brief- Wechsel  zwischen  Herrn  Pfarrer  J.  C.  Lavater  und 
clem  B.  Reubell,  Mitglied  des  Direktoriums  der  franz&sischen  Republik.  Unter- 
halten  im  Jahr  1708.  Gesammelt  und  zusammengetragen  zu  Nutz  und  Frommen 
derer,  die  gerne  Wahrheit  h6ren  und  verehren.  Gedruckt  in  der  Schvreiz  1799. 
8.  4  Bl.  Titel,  Vorrede  und  .Lavater  an  B.  Direktor  Reubell  in  Paris*;  16  S. 
fmifc  bes.  Titelblatt):  Nro.  II.  Ein  Wort  eines  freyen  Schweizers  usw.  =  a;  wieder 
40  S.  und  zwar  S.  1/28  (mit  bes.  Titelblatt):  Nro.  III.  B.  Reubell  usw.  —  b;  S.  29'33 
Nachschrift  des  Uebersetzers ;  S.  35/40  Nro.  IV.  Vorl&ufige  Beantwortung  der 
Antwort  des  Direktor  Reubells,  auf  das  Wort  eines  freyen  Schweizers  an  die 
grosse  Nation.  —  Briefwechsel  Lavaters  und  Reubells  vom  Jahre  1798.  Voll- 
st&ndiger und  correcter,  als  bis  jetzt  herausgegeben  und  mit  einer  Zugabe  zweener 
sich  darauf  beziehender  Briefe  vermehrt.  1801.  4  Bl.,  56  S.,  1  Bl.  8.  S.  1/3 
Brief  Lavaters  an  Rewbell;  S.  4/19  —  a;  S.  20/33  =-  b;  S.  34/6  Brief  Lavaters  an 
Rewbell;  S.  37/46  Vorlftufige  Beantwortung  der  Antwort  auf  das  Wort  eines 
freyen  Schweizers ;  S.  49/56  Brief  des  Schweizerboten  an  Lavater  und  dessen  Ant- 
wort. —  Wiederholt:   Nr.  91)   Bd.  1,   8.  1/80. 

d.  J.  C.  Lavater' s  zwey  merkwurdige  Schreiben  I.  An  den  Burger  Schauen- 
burg  Obergeneral  der  fr&nkischen  Armee  in  der  Schweiz.  II.  Beschlufl  der  Dank- 
rede  im  Nahmen  der  Ziircher  Biirgerschaft,  an  den  Herrn  Bflrgermeister  Kilchs- 
berger.     Zurich  1798.    29  S.    8. 

Vgl.  Allg.  litterar.  Anzeiger  1799,  Nr.  66,  8.  653  f.  -  Lavater'*  Balletins  an 
Haefelin  und  Stolz  iiber  die  ztircherische  Staatsumw&lzung  vom  Jahr  1798.  Mit- 
getheilt  von  F.  O.  Pestalozzi:  Ziircher  Taschenbuch.  Neue  Folge.  Jahrgang  8 
(1885),  S.  215/62;    9  (1886),  S.  211/5S;    10  (1887),  S.  101/41. 

85)  Nachricht  von  einem  fatalen  Vorfall  den  Pfarrer  Lavater  betreffend. 
Geschehen  Donnerstags  Nachmittags.  Den  26.  IX.  1799.  o.  O.  (Zurich)  1799. 
2  Bl.    8.  —  Wiederholt:  Nr.  88)  Bd.  1,  S.  81/6. 

86)  Schreiben  an  das  helvetische  Direktorium.  [Vom  23.  November  1799]. 
Gedruckt  auf  Befehl  des  Vollziehungs-Direktoriums.  1799.  —  An  das  Helvetische 
Vollziehung8direktorium.  Zurich,  Wa6er,  1799.  8.  [Von  Lavater  selbst  mit  einigen 
Anmerkungen  vom  2.Dezember  1799  hrsgg.].  —  Wiederholt:  Nr.  91)  Bd.  1,  S.  255/8. 
Vgl.  ebenda  Bd.  1,  S.  259/340. 

87)  Zurich  am  Ende  des  achtzehnten  Jahrhunderts.  o.  0.  (Zurich,  bei  Orell, 
Fufili  und  Kompagnie)  1800.  10  S.  4.  (Mit  einem  Kupferstich  von  J.  H.  Lips).  — 
Vorher  von  der  Musikalischen  Gesellschaft  in  Zurich  am  Neujahrstag  1800  hrsgg\ 
in  einem  fiir  die  Stadtjugend  bestimmten  Drucke.  —  Wiederholt:  Nr.  91)  Bd.  S, 
S.  180/5.  —  Aug.  Sauer,  Die  deutschen  S&culardichtungen.  Berlin  1901  =*  DLD. 
91/104,  S.  114/8;    dazu   S.  574  f. 

Vgl.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  65,  2,  345  f.  -  Wiirzburg.  gel.  Anzeigen  1801,  S.  127. 

88)  Freymiithige  Briefe  iiber  das  Deportationswesen  und  seine 
eigne  Deportation  nach  Basel.  Nebst  mancherley  Beylagen,  Urkunden  und 
Anmerkungen.  (Bd.  2:  Nebst  der  kurzgefaBten  Deportationsgeschichte  seiner 
Mitbtirger  und  einiger  andrer  Schweizer).  Zugeeignet  allervorderst  dem  hel- 
vetischen  Vollziehungsausschufl,  sodann  alien  Freiinden  und  Feinden  der  Freyheit 
und  Menschenrechte.  Winterthur,  in  der  Steinerischen  Buchhandlung,  1800  f. 
II.  8.  I:  XX,  336  S.;  II  (von  Georg  Gefiner  hrsgg.):  XIV,  408  S.  Darin  1,  81/6 
=  Nr.  85);  1,  99/117  Lavaters  ,Antwort  auf  die  Fragen  des  Burger  Regierungs- 
statthalters  in  dem  Namen  des  helvetischen  Direktoriums  betreffend  ein  gedrucktes 
Wort  an  Frankreich';  1,  154/91  Predigt  uber  die  Pflichten  gegen  die  Obrigkeit, 
und  den  Zweck  und  die  Bestimmung  derselben  .  .  Gehalten  Sonntagsmorgen  bey 
Sankt  Peter.  Den  7.  IV.  1799;  2,  76/80.  312/26  Geschichte  meiner  Entfuhrung. 
An  Freund  Pfeffel  (in  Hexametern). 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1800.  Bd.3,  Nr.211,Sp.205f.;  1801.  Bd.3,Nr.278,Sp.719f. 
,  89)  Privatbriefe  von  Saulus  und  Paullus.  Herausgegeben  von  Nathalion 
^  S^ra  Rupe.  Winterthur,  in  der  Steinerschen  Buchhandlung.  1801.  8  Bl., 
142  S.,  1  Bl.    8.     Im  ganzen  24  Briefe  in  4  Abschnitten. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1802.  Bd.  2,  Nr.  107.  Sn.  77/9.  —  Leipziger  Jahr- 
■ff  neuesten  Literatur  1801.    Bd.  3,  St  174  (16.  Januar  1802),  Sp.  105. 

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Geistliche  Dichter:  Lavater  (Revolutionssehriften  u.  a,)-  277 

90)  Ziirich  am  Anfange  dee  neunzehnten  Jahrhunderts.  Lavaters  Schwanen- 
gesang.  Zflrich  1801.  —  Vorher  von  der  Musikalischen  Gesellschaft  in  Ziirich  am 
Neqjanrstag  1801  hrsgg.  in  einem  f&r  die  Stadtjugend  bestimmten  Drucke.  — 
Wiederholt:  Nr.  91)  Bd.  3,  S.  186/95.  —  Aug.  Sauer,  Die  deutschen  S&cular- 
dichtungen.    Berlin  1901  =  DLD.  91/104,  S.  285/91. 

91)  Nachgelassene  Schriften.  Herausgegeben  von  Georg  GeBner. 
Zfirich,  bey  Orell,  FflSli  und  Compagnie,  1801  f.    V.   8. 

I  (2  Bl.,  XIV,  372  S.):  Briefe  und  Aufs&tze,  betreffend  die  Geschichte  und 
Lage  des  Vaterlands  w&hrend  der  Revolution.  8.  1/80  Ein  Wort  eines  freven 
Schweizers  an  die  grosse  Nation,  samt  den  dazu  gehOrigen  Beylagen  (S.  8/24 
—  Nr.  84)  a;  S.  25/56  —  Nr.  84)  b,  franzOsisch  und  deutsch;  S.  60/9  Vorllufige 
Beantwortung  der  Antwort  auf  das  Wort  usw.  =  Nr.  84)  c;  8.  70/80  Noch  ein 
Wort  an  die  franzSsische  Nation,  oder  Thatsachen  und  Anmerkungen  zur  Be- 
leuchtung  der  Antwort  auf  das  Wort  eines  freyen  Schweitzers  [unvollendet]); 
S.  81/132  Verschiedene  Briefe  und  Bruchstflcke  von  Briefen  aus  der  Revolutions- 
Zeit  1798  und  1799;  S.  133/68  Erw&hnung  einiger  Vortheile  und  Nachtheile, 
welche  Moral  und  Religion  von  der  neuen  Ordnung  der  Dinge  zu  hoffen  und  zu 
furchten  haben.  Eine  Vorlesung  vor  der  Ziircherschen  vaterl&ndischen  Gesell- 
schaft Donnerstags  den  25.  IV.  1799;  S.  169/232  Moses  und  Aaron,  oder  Versuch 
einer  hinl&nglichen  SOnderung  und  Vereinigung  der  Rechte  und  Zwecke  des 
Staats  und  der  Kirche,  zum  unmittelbaren  nraktischen  Gebrauche  fflr  die  eine 
und  untheilbare  helvetische  Republik.  1798  und  1799  (unvollendet);  S.  233/52 
Stimme  eines  Rufenden  in  der  Waste.  Im  December  1799.  Abermals  ein  Frag- 
ment; S.  253/340  Sendschreiben  eines  Anonymen  und  Lavaters  Antwort.  Im 
Jenner  1800  (S.  255/8  =  Nr.  86);  S.  259/82  Sendschreiben  des  Ungenannten; 
S.  283/340  Lavaters  Antwort  an  denselben);  S.  341/72  Einige  Gedichte  (S.  358/71 
,Lied  eines  Schweitzers  iiber  die  franzOsische  Revolution.  Im  Jahr  1791*  und 
,Parodie  dieses  Liedes  fiber  die  franzSsische  Revolution.    Im  Oktober  17924). 

n  (1  BL,  X,  364  S.):  Religiose  Briefe  und  Aufs&tze.  S.  1/108  Briefe  iiber 
die  Schriftlehre,  von  unsrer  VersOhnung  mit  Gott  durch  Christum;  S.  109/220 
Jesus  Christus  stets  derselbe;  nicht  besehr&nkt  durch  Zeit  und  Raum,  nicht  durch 
die  Unwfirdigkeit  der  Glaubenden  an  Ihn;   oder:  Neue  Ausgabe  des  alten  Evan- 

feliums  far  &chtgl&ubige  Christen;  S.  221/84  Mein  Traum  von  den  Heiligen, 
elix  und  Regula.  Eine  Offentliche  Vorlesung,  gehalten  am  Fest-Tage  dieser 
«rsten  M&rtyrer  zu  Zflrich,  den  11.  September  1797;  S.  285/334  Briefe  iiber  den 
Zustand  der  Seele  nach  dem  Tode;  aie  Einwirkung  der  abgeschiedenen  Geister 
auf  die  noch  Sterblichen;  und  das  Wiedersehen  derer,  die  wir  liebten.  an  Maria 
FSderowna,  Kayserin  von  RuBland.  Angefangen  im  August  1798;  S.  335/64  Einige 
Eurze  Vorlesungen  an  die  Sanct  Petri  Gemeinde  in  Ziirich.    Vom  Jahr  1795. 

IE  (1  BL,  XVIII,  368  S-):  Vermischte  Gedichte.  S.  1/104  Religiose  und 
moralische  Gedichte  (einige  davon  schon  in  Nr.  64)  gedruckt;  S.  45/51  Die  Weisen 
aus  dem  Morgenlande.  Eine  Kantate);  S.  105/202  Vaterl&ndische  Gedichte  (die 
12  ersten  von  ihnen  S.  105/95  schon  an  den  Neujahrstagen  1790/1801  von  der 
Musikalischen  Gesellschaft  in  Ziirich  hrsgg.  und  an  die  st&dtische  Jugend  verteilt, 
8.  180/5  —  Nr.  87),  S.  186/95  —  Nr.  90);  S.  196/202  J.  K.  Lavater  an  seine  Landes- 
v&ter.  Vor  dem  Straf -  Urtheil  fiber  die  Hauptschuldigen  an  den  inl&ndischen 
Unruhen  [vom  27.  August  1795]);  S.  203/344  Vermischte  Gedichtchen  und  Verse 
bei  verschiedenen  Gelegenheiten  und  an  Verschiedene;    S.  345/68  Allerley. 

IV  (1  Bl.,  VIII,  438  S.):  Auswahl  verschiedener  Kanzelreden  von  Anfang 
seines  Predigerberufs  bis  zu  seinem  Lebensende.  Auch  selbst&ndig  erschienen: 
sieh  Nr.  109)  cc.  Darin  S.  247  78  <=  Nr.  109)  z;  S.  307/438  Vorlesungen  des 
kranken  Lavaters,  vor  seiner  lieben  Petrinischen  Gemeinde,  aus  seinem  letzten 
Lebens-Jahre,  1800  (mehrere  davon  in  Hexametern). 

V  (1  Bl.,  VII,  110  S.  und  viele  Tafeln):  Hundert  physiognomische  Regeln,  mit 
vielen  Kupfern.    Vgl.  Nr.  31)  d. 

Vgl.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  79,  2,  409/60.  —  Allg.  Literaturztg.  1802.  Bd.  4, 


Nr.  298  f.,  Sp.  161/5.  169/73.  —  Leipziger  Jahrbuch  der  neuesten  Literatur  1801. 
--    -    -     173  (15.  Januar  1802),  Sp.     ~~  ~     -.--—.---..-         -   -     . 

Literaturztg.  1802.  Bd.  1,  St.  43,  S.  338  f. 


Bd.  3,  St.  173  (15.  Januar  1802),  Sp.  103  f.;    Bd.  4,  St.  284,  S.  374/6.  —  Leipziger 


92)    Simeon,  oder  Unterhaltungen  far  betagte  Chrinten,  «iir.  nachgelassenes 
Werkgen  von  J.  K.  Lavater.    Herausgegeben  von  Georg  Geflner.    Zurich,  bey 

Uril  Vlm  jM  T  Ur  LALIrUnlNIA 


278  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  98)— 109). 

Ziegler  und  Ulrich.  1804.    2  Bl.,  76  S.   8.    Enth&lt  geistliche  Lieder,  auch  einige 
Gedichte  in  Hexametern,  Gebete  und  religiose  Betracbtungen  in  Prosa. 

93)  Sprflche.  In  107  Blittern.  Tflbingen  bei  Laupp  1818.  16.  —  2.  Auflage. 
Tflbingen  1821.  —  3.  Auflage.   Tabingen  1829.  —  4.  Auflage.   Tflbingen  1852.  32. 

94)  Worte  des  Herzens.  Filr  Freunde  der  Liebe  und  des  Glaubens. 
Herausgegeben  von  Chph.  Wilh.  Hufeland.  Berlin  bei  Dflmmler  1825.  12.  — 
3.  Auflage.  Berlin  1836.  12.  —  4.  Auflage.  Berlin  1842.  12.  —  5.  Auflage. 
Berlin  1848.  12.  —  6.  Auflage.  Berlin  1850.  16.  —  10.  Auflage,  mit  einer  bio- 
graphischen  Einleitung  von  A.  Krummacher.  Berlin  1856.  LVIII,  119  8.  16.  — 
20.  Auflage.  Berlin  1866.  8.  —  25.  Auflage.  Berlin  1878.  16.  —  Zahlreiche 
sonetige  Ausgaben:  Bremen  1875.  16.  —  Halle  1876  und  Ofter.  16.  —  Norden 
1881.  12.  —  Leipzig  1881.  12.  —  Regensburg  1881.  12.  —  Giitersloh,  C.  Bertels- 
mann, 1888.  142  S.  12.  —  Leipzig,  Verlagsinstitut  1889  und  Ofter.  99  S.  12.  — 
Neu  hrsgg.  mit  einer  Einleitung  von  Ad.  Kofahl.  Leipzig,  Gustav  Fock,  1890. 
XVI,  110  8.  12.  —  Stuttgart,  Greiner  &  Pfeiffer,  1895  und  1902.  176  S.  16.  — 
Reutlingen,  Fleischhauer  &  Spohn,  1897.  VI,  144  S.  16.  —  Mit  einer  biograph. 
Einleitung  von  C.  Werckshagen.  Halle,  O.  Hendel,  1900.  98  8.  8.  =  Biblio- 
thek  der  Gesamtliteratur  des  In-  und  Auslandes,    Nr.  1356  f. 

Words  of  Consolation  for  friends  of  love  and  of  faith  .  .  Translated  by 
G.  G.  Moore.    (Mit  Hufelands  Vorrede).    London,  J.  Nisbet  &  Co.  1881.    62  S.   16 

95)  Hundert  Sentenzen.    Basel  bei  Schneider  1827.     100  Bl&ttchen.    32. 

96)  Neue  Sprflche  uber  Christus,  Gebet  und  Gnade.  Tubingen,  bei  C.  F. 
Osiander.  1833.    121  Bl.  16.    (In  Hexametern).  —  2.  Auflage.    Tubingen  1852.    16. 

97)  Sfcmmtliche  Werke.  Augsburg  und  Lindau.  Verlag  der  Kranzfelder'- 
schen  Buchhandlung.  1834/8.  VI.  8.  Im  ganzen  16  Lieferungen;  Bd.  6  unvoll- 
■t&ndig.  I  (1884,  auf  dem  zweiten  Titelblatt  1835):  2  BL,  316  S.;  II  (1835):  1  Bl.f 
286  S.;  Ill  (1837):  2  BL,  272  S.;  IV  (1837):  1  BL,  308  S.;  V  (1888):  2  BL,  153  S.; 
VI  (1838):  176  S.  —  I/IV  —  Nr.  44)  a;  V  =  Nr.  39);  VI:  S.  1/32  =  Nr.  40)  Bd.  2, 
3/86;  S.  33100  —  Nr.  32);  S.  101/21  =-  Nr.  85);  S.  122/32  Die  Hirten  zu  Beth- 
lehem. Eine  Cantate;  S.  133/74  —  Nr.  40)  Bd.  1,  69/108;  S.  175  f.  Biblische 
Dichtungen  in  Prosa  (nicht  weiter  gedruckt). 

98)  Regeln  fiir  die  Jagend  fiber  die  wichtigsten  Pflichten  des  geselligen 
Lebens.    5.  verbesserte  Auflage.    St.  Gallen,  Scheitlin  und  Zollikofer.  1839.    16. 

99)  Jesus  auf  Golgatha.  Zurich  bei  Hanke  1841.  8.  (Vielleicht  nur  Abdruck 
des  elften  Buchs  oder  des  grttfiten  Teils  davon  aus  Nr.  44)  a,  Bd.  3). 

100)  a.  Lavaters  Sprflche.  Nebst  dessen  Lehren  der  Weisheit  fiir  Jflnglinge 
und  M&dchen,  hrsgg.  von  einem  Verehrer  des  Verfassers.  Blaubeuren  bei  Man- 
gold 1841.    16. 

b.  Des  Freundes  Stimme.  Worte  liebreicher  Ermahnung  an  Jflnglinge. 
Winterthur  1857.    12. 

c.  Die  Jugendzeit  dem  Herrn  geweiht!  Freundesstimmen  fiir  Jflnglinge  und 
Jungfrauen.   Hrsgg.  von  J.  Biegler.   Reutlingen,  EnBlin  &  Laiblin,  1898.   128  S.  12. 

101)  Ausgew&hlte  Schriften.  Hrsgg.  von  Joh.  Kaspar  Orelli.  Zflrich 
bei  SchultheB  1841/4.  VIII.  16.  —  Supplementband  dazu,  auch  m.  d.  T.:  Zwei- 
hundert  christliche  Lieder.  Neu  durchgesehene  Ausgabe.  Ziirich  1844.  XVIT 
474  S.  16.  Sieh  Nr.  20)  a.  —  2.  Ausgabe  in  8  B&nden.  Zurich  1844/6.  IV.  16. 
(Anscheinend  nicht  mehr  vertfffentlicht).  Darin  Bd.  3f.  =*  Nr.  31)  b.  —  3.  Auf- 
lage. Zurich  1859  f.  IV.  8.  (Als  ein  Teil  der  Schweizerisohen  Volksbibliothek 
erschienen). 

102)  The  Pastor's  Legacy;  or,  devotional  Fragments  from  the  German  of 
Lavater.  By  H.  J.  Fry.  London  (1842).  16.  (In  Versen.  Aus  welcher  der  oben 
aufgez&hlten  Sammlungen  von  Sprflchen  Lavaters  tibersetzt?). 

103)  Weisheit  auf  jeden  Tag  des  Jahres.  Ein  christlicher  Ealender.  Mit 
Lavaters  Bild.  Reutlingen  bei  Kurtz  1858.  868  S.  64.  —  Weisheit  auf  jeden 
Tag  des  Jahres.  Ein  christliches  Vergifimeinnicht,  ausgew&hlt  aus  Lavatera 
Schriften.     Neue  Auflage.    Reutlingen  1884.     192  S.    32. 

104)  Einleitung  zum  Briefschreiben.  2.  Auflage.  Ludwijjsburg  1861.  32. 
In  Versen.  —  Vermutlich  dasselbe  wie:  Lavaters  SchmbBra  an  seine  Tochter  Anna 
Louisa  Lavater,  welches  eine  Anweisung  zum  Briefachreiben  enih&lt.    Nebst  einem 


Geisthche  Dichter:  Lavater  (Sprflche,  Predigten  u.  a.).  279 

vollat&ndigen  Briefsteller.  Bregenz  1801,  bey  Brentano.   224  S.   (Lavaters  Schreiben 
in  Hexametern).     Vgl.  Annalen.    Wien.    Januar  1804.    Nr.  7,  Sp.  56. 

105)  Ueber  Gef&ngniB-Seelsorge.  Ein  Vortrag.  Hrsgg.  von  K.  Marthaler. 
Gotha  1861.    12. 

106)  Denksprfiche.    2.  Auflage.    Bremen,  Valett  &  Comp.  1874.    16. 

107)  Nationalbibliothek.  Schweizeriscbe  Dichter  und  Redner  des  18.  ond 
19.  Jahrhunderts  in  sorgftlltiger  Auswahl.  Mit  biographisch-kritischen  Einleitungen 
hrsgg.  von  Robert  Weber.  Bd.  8:  J.  K.  Lavater.  Joh.  Gaudenz  v.  Salis.  Aarau 
1885.     80  S.   8. 

108)  Gottes  Vorsehung.  Basel,  Jaeger  &  Kober,  1892.  10  Sttick  zu  je 
4  S.    12. 

109)  Zahlreiche  Predigten,  einzeln  und  in  Sammlungen  erschienen; 
darunter  neben  vielen  andern: 

a.  Vermischte  Predigten.  Frankfurt  am  Main  1770.  8.  —  Breslau  1772.  8.  — 
Frankfurt  und  Leipzig  1773.   477  S.  8.  —  Frankfurt  am  Main  bei  BrOnner.  1778.  8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  22,  1,  187. 

b.  Rede  bey  der  Taufe  zweyer  Berliniscben  Israeliten  so  durch  Veranlas9ung 
der  Lavater  und  Mendelsohnischen  Streitschriften  zum  wahren  Christenthum 
ubergetreten.  Samt  einem  kurzen  Vorbericbte.  Frankfurt  und  Leipzig  1771. 
64  S.  8.  — Wiederholt:  Herrn  Carl  Bonnets  .  .  philosophische  Untersuchung  der 
Beweise  fur  das  Christenthum  .  .  Aus  dem  Franz5sischen  iibersetzt,  und  mit  An- 
merkungen  hrsgg.  von  J.  C.  Lavater.  Nebst  dessen  Zueignungsschrift  an  Moses 
Mendelssohn,  und  daher  entstandenen  a&mtlichen  Streitschriften  .  .  Frankfurt 
am  Mavn,  1774.    Sieh  Nr.  10).    Dritter  Teil.    52  S.  8.  —  Nr.  47)  Bd.  2,  S.  105/62. 

(Gg.  Chph.  Lichtenberg)  Timorus,  das  ist,  Vertheidigung  zweyer  Israeliten, 
die  durch  die  Kr&ftigkeit  der  Lavaterischen  BeweisgrQnde  und  der  GOttingischen 
MettwHrste  bewogen  den  wahren  Glauben  angenommen  haben  von  Conrad 
Photorin,  der  Theologie  und  Belles  Lettres  Candidaten.  Berlin  (vielmehr: 
GCttingen)  1773.  78  S.  8.  —  Wiederholt:  Lichtenbergs  vermischte  Schriften. 
Bd.  3  (GOttingen  1801),  S.  43/146.  —  Sieh  §  225,  83.  1). 

c.  J.  C.  Lavaters  Erweckung  zur  BuBe  und  Samuel  Werenfels  von  der 
fleischlichen  Sicherheit.  Frankfurt  am  Mayn  bey  den  Eichenbergischen  Erben, 
1772.    80  S.   8.     (Lavaters  Anteil  S.  1/52). 

d.  Predigten  Ueber  das  Buch  Jonas.  Gehalten  in  der  Kirche  am  Waysen- 
hause.  ZQrich,  Gedruckt  bey  David  Bflrgklj.  1773.  In  Verlag  Heinr.  Steiners 
und  Comp.  in  Winterthur.  Auch  zu  haben  bey  den  Eichenbergischen  Erben  in 
Frankfurth.  II.  8.  I:  8  BL,  254  S.;  II:  288  S.  (Im  ganzen  14  Predigten).  — 
2.  Ausgabe.  Sammt  einer  Predigt  vom  Selbstmorde.  Erste  und  zweyte  H&lfte. 
Winterthur  1782.    8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  22,  1,  187.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1778,  Nr.  87,  S.  297/801 
Bahrdt  (wiederh.:  Goethes  Werke  29  [Hempel],  89/92;  37  [W.  A.],  261/4).—  Goethe, 
Werthers  Leiden.    Buch  1,  Brief  vom  1.  Juli.  —  Goth.  gel.  Ztjp.  1783,  St.  68,  S.  556  f. 

e.  Gastpredigten.  Frankfurt  am  Mayn  bey  den  Eichenbergischen  Erben 
1774.     106  S.   8. 

f.  Zwo  Predigten,  gehalten  zu  Ems  im  Juli  1774.  Frankfurt  am  Mayn  bey 
den  Eichenbergischen  Erben  1774.  8.  —  Drey  Predigten,  gehalten  zu  Ems,  und 
zu  Bockenheim  bey  Frankfurt.  Frankfurt  und  Leipzig  1775.  61  S.  8.  —  Wie- 
derholt: Nr.  47)  Bd.  1,  S.  128/50;  2,  S.  195/208. 

g.  Fest- Predigten  nebst  einigen  Gelegenheitspredigten.  Frankfurt  und 
Leipzig,  bey  Heinrich  Ludwig  BrOnner,  1774.  3  BL,  490  S.,  1  Bl.  8.  (Im  ganzen 
20  Predigten).  —  Neue  Auflage.    Bremen  1784.   8.  —  Frankfurt  1784.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  25,  1,  201  3. 

h.  Die  wesentliche  Lehre  des  Evangeliums;  die  Gerechtigkeit  durch  den 
Glauben  an  Jesum  Christum,  in  sechs  Predigten  fiber  Apost.  Gesch.  X,  48  hrsgg. 
von  einem  Schweizer  Theologen.  Offenbach  bei  Brede  1775.  140  S.  8.  —  Wie- 
derholt: Nr.  47)  Bd.  1,  S.  1/127. 

i.  Der  Verbrecher  ohne  seines  gleichen,  und  sein  Schicksal.  tiber  Psalm 
XXXVII.  v.  10—15.  den  29  Herbstmonat  1776.  auf  Hochobrigkeitlichen  Befehl, 
bey  Anlafi  der  in  der  Nacht  am  12  Herbstmonat  vor  dem  allgemeinen  Bull-  und 
Bethtage  in  der  Grofimtinster-  Kirche  veriibten  Griueltlmt  der  Vcr^iftung  des 
heiligen  Nachtmahlweins ;    gehalten  von  J.  C.  Lavater,     Augshuref  ju. r^Rdfla  bey 


280  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  54.  C,  109) -55.  1. 

Johann  Michael  Spilth,  o.  J.  54  S.  8.  —  (Zurich  1776).  51  S.  8.  —  Aehnliche 
Drucke  zu  Frankfurt  a.  M.,  Chur,  Schaffhausen  u.  8.  w.  —  Zweyte  Predigt,  flber 
die  Nachtmahlsvergiftung  gehalten  den  24.  November  1776  fiber  Nahum  III.  1. 
(Zfirich  1776).  41  S.  8.  —  Frankfurt  a.  M.  1777.  8.  —  Zwo  Predigten  bey  AclaU 
der  Vergiftung  des  Nachtmahlweins.  Nebst  einigen  historischen  und  poetischen 
Beylagen.  Einzige  achte  Ausgabe  unter  vielen  ftufierst  elenden  und  fenlerhaften 
von  Chur,  Schafhausen,  und  Frankfurt.  Leipzig  bey  Weidmanns  Erben  und 
Reich  1777.    84  S.   8.  —  Nr.  47)  Bd.  2,  S.  233/308. 

Vgl.  Wielands  Teutschen  Merkur  1777.  Bd.  1,  M&rz,  S.  264/79  Wieland.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zu  Bd.  25/36,  Abteil.  1,  S.  637/64  Frd.  Nicolai; 
wiederholt:  Einige  Zweifel  fiber  die  Vergiftung  des  Nachtmahlweins,  welche  zu 
Zfirich  1776  geschehen  seyn  soil.  Nebst  einigen  Anmerkungen,  betreffend  Herrn 
Ulrichs  und  Herrn  Lavaters  Predigten  fiber  diesen  Vorfall.  Berlin  und  Stettin 
1778.   8.    Sieh  §  222,  14.  17). 

j.  Predigten  fiber  die  Existenz  des  Teufels  und  seine  Wirkungen,  nebst  Er- 
kl&rung  der  Versuchungsgeschichte  Jesu.  Von  einem  schweitzerischen  Gottes- 
gelehrten.  Frankfurt  und  Leipzig  1778/81.  II.  8.  —  2.  Auflage.  Frankfurt  und 
Leipzig  1788.     II.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  52,  2,  350. 

k.  Predigt  .  .  gehalten  den  28.  May  1780.  nach  Heinrich  Wasers  Hinrichtung 
fiber  1  Cor.  10  Cap.  v.  12:  Waser  des  unglficklichen  Briefe  an  seine  Verwandten. 
und  einige  sein  Schicksal  betreffende  kleine  Schriften,  nebst  einer  Predigt  und 
Gebet  fiber  diesen  Vorfall  von  Herrn  Diacon  J.  C.  Lavater.  Schafhausen,  1780. 
62  S.    8.     (S.  47/62).  —  Nr.  47)  Bd.  2,  S.  385/400. 

1.  Sieh  Nr.  28)  Bd.  2,  S.  265/411;   Nr.  37)  a,  Bd.  1,  2,  96/110  und  Nr.  38). 

m.  Predigt  bey  Anlafl  der  grossen  Erderschtitterungen  in  Sicilien  und 
Calabrien,  gehalten  am  30  MS.rz  1783.  Zurich  (1783).  8.  —  Wiederholt:  Nr.  47) 
Bd.  2,  S.  401/32. 

n.  Predigten  fiber  den  Selbstmord.     Zfirich  1783.    8.  —  Sieh  auch  Nr.  d. 

o.  Sieh  Nr.  47)  Bd.  1  und  2. 

p.  Predigten  fiber  den  Brief  des  heiligen  Paullus  an  den  Phileemon.  St.  Gallen, 
bey  Reutiner  jfinger.  1785  f.     II.     VIII,  480  S.  und  2  Bl.,  556  S.    8. 

Vgl.  Nurnberg.  gel.  Ztg.  1785,  St.  101,  S.  790  f.  -  Allg.  Literaturztg.  1786. 
Bd.  1,  Nr.  31,  Sp.  249/54;  1787.  Bd.  3,  Nr.  177  a,  Sp.  209/11.  —  Allg.  dtsch.  Bibl. 
68,  2,  406  f.;   80,  2,  413. 

q.  Predigt  wider  die  Furcht  vor  Erderschtitterungen  fiber  Psalm  XLVL 
v.  2—4.  gehalten  Sonntagsabends  den  15.  Jenner  1786.  Zfirich  1786.  8.  —  Nach- 
druck:  Carlsruhe.  Gedruckt  mit  Macklots  Schriften.  1786.    32  S.    8. 

r.  J.  C.  Lavaters,  ersten  Predigers  zu  St.  Peter  in  Zfirich,  zu  Bremen  ge- 
haltene  Predigten  am  zweyten,  vierten  und  sechsten  Julius  1786.  Hinten  an  ein 
Lied  fur  die  bremischen  Fischer.  Bremen  bey  Johann  Heinrich  Cramer  1787. 
144  S.    8. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1787.  Bd.  4,  Nr.  288a,  Sp.  575  f.  —  Allg.  dtsch.  Bibl. 
78,  1,  50. 

s.  Drey  Pfingst- Predigten  fiber  das  zweyte  Capitel  der  Apostelgeschichte. 
Winterthur,  bey  Heinrich  Steiner  und  Comp.  1787.     104  S.    8. 

t.  V&terliche  Trauungs-Rede  an  Johann  Heinrich  Lavater,  und  Jungfrau 
Anna  Barbara  Ott.  gehalten  zu  Klooten,  Dienstags,  den  17.  Wintermonats.  1789. 
113  S.    12. 

u.  Apostolische  Ermahnungen,  ein  Kern  der  christlichen  Sittenlehren,  in 
drey  Predigten.     Basel  1790.    12. 

v.  Maria,  die  Mutter  Jesu;  gehalten  im  Julius  1790. 

w.  Sieh  Nr.  64)  Jahr  1791,  Bd.  1.  Jahr  1792,  Bd.  1.  Jahr  1793,  Bd.  4; 
Nr.  67)  und   Nr.  68). 

x.  Fragmente  von  einer  Predigt  Lavaters  fiber  die  Kraft  des  Gebets.  Mit  Hulfe 
des  Gedachtnisses  auf bewahrt  und  hrsgg.  von  seinem  aufmerksamen  ZuhSrer  und 
aufrichtigen  Verehrer  J.  G.  M.  (-=  Maurenbrecher).     Kopenhagen  1793.    8. 

y.  Erweckung  zur  Lobpreisung  und  zum  Vertrauen  auf  Gott  nach  ab- 
gewendeter  Kriegsgefahr  den  30  Oktober  1796;  nach  Verlesung  eines  obrigkeit- 
lichen  Manifestes,   welches  der   Predigt   vorgedrackt  j^-j^wei  Auflagen    Zfirich 

1796-  8-  3S  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Oeiitliche  Dichter:  Lavater  (Predigten).    6.  J.  Zollikofer.  281 

z.  Christliche  Belehrungen  far  Zurich,  nach  den  BedOrfnissen  der  gegen- 
w&rtigen  Zeit.  Gehalten  am  ersten  Sonntage  nach  der  anerkannten  allgememen 
Freyheit  und  Gleichheit,  den  11.  Horn.  1798.  ZQrich  1798.  8.  —  Wiederholt: 
Nr.  91)  Bd.  4,  8.  247/78. 

aa.  Predigt  fiber  die  Pflichten  des  christ lichen  Predigers  zu  der  gegenw&rtigen 
Zeit  der  Staatsumw&lzung,  gehalten  den  13.  V.  1798.   Basel,  J.  Decker,  1798.   23  S.  8. 

bb.  Sieh  Nr.  88)  Bd.  1,  S.  154/91. 

cc.  J.  K.  Lavaters  Ausgew&hlte  Kanzelreden,  vom  Anfange  seines  Prediger- 
bernfs  bis  zn  seinem  Lebensende,  hrsgg.  von  Georg  GeSner.  ZQrich  1802.  8. 
—  Nr.  91)  Bd.  4. 

dd.  Predigten  anf  alle  Sonn-  und  Festtage  des  ganzen  Jahres-  ale  allgemeines 
Sonntags*Hausbuch.  S&cular-Andenken  an  J.  K.  Lavaters  h  under  tj&hngen  Ge- 
burtatag,  am  15.  November  1841.    Zflrich  bei  Hanke.  1842/5.    II.   8. 

110)  Verschiedne  Beitr&ge  zu  Chn.  Heinr.  Schmids  Anthologie  der  Deut- 
schen,  Bd.  2  (1771),  S.  47/88,  zum  Schweizerischen  Musenalmanach  (1780),  zum 
Deutschen  Museum  (1780.  1783  f.),  zu  Meusels  Museum  far  Kttnstler  (1788),  zur 
Neuen  Berlinischen  Monatsschrift,  zu  Ewalds  Urania,  Bd.  1  (1793),  zu  W.  G.  Beckers 
Taschenbuch  zum  geselligen  Vergnugen,  Bd.  4  (1794),  zur  Eunomia,  hrsgg.  von 
Fefller  und  Rhode,  1801,  Bd.  1,  134/66  (Einige  physiognomische  Bemerkungen  fQr 
Zeichner  und  Mahler  an  Herrn  Macco),  zu  den  Lindauischen  Nachrichten  und 
andern  Zeitschriften. 

55.  Georg  Joachim  Zollikofer ,  geb.  am  5.  August  1730  zu  St.  Gallen, 
wurde  in  ZQrich,  Frankfurt  a.  M.  und  Bremen  vorgebildet,  studierte  in  Utrecht 
Theologie,  auch  Philosophic  und  Philologie,  ging  1753  nach  St.  Gallen  zurlick 
und  wurde  1754  Prediger  zu  Murten  im  Waadtland,  dann  zu  Monstein  in  Grau- 
bflnden  und  zu  Isenburg,  1758  bei  der  reforraierten  Gemeinde  in  Leipzig,  f  *m 
22.  Januar  1788.  Er  war  mit  den  Leipziger  Gelehrten  und  Dichtern,  besonders 
mit  Ernesti,  Chn.  Felix  WeiBe  u.  a.,  auch  mit  Garve  und  Lavater  befreundet. 
Als  Prediger  erfreute  er  sich  der  hCchsten  Schfttzung.  Urspriinglich  pietistisch, 
wurde  er  von  Jahr  zu  Jahr  in  seinen  Anschauungen  freier;  stets  war  er  auf  sitt- 
iiche  Erhebung  und  Belebrung  bedacht. 

a.  Hans  Jacob  Leu,  Allgemeines  Helvetisches,  EydgenCfiisches,  Oder  Schweitze- 
risches  Lexicon.  Bd.  20  (Zflrich  1765),  S.  148.  Dazu  Hans  Jakob  Holzhalb,  Sup- 
plement.    Bd.  6  (Zflrich  1795),  S.  540  f. 

b.  J.  K.  Lavater,  Physiognomische  Fragmente  3  (1777),  S.  249/51. 

c.  Frd.  Aug.  Weiz,  Das  gelehrte  Sachsen.    Leipzig  1780.    S.  287  f. 

d.  (Karl  Aug.  Kfltner)  Charaktere  teutscher  Dichter  und  Prosaisten.  Berlin 
1781.     Bd.  2,  S.  443/5. 

e.  Helvetiens  Berflhmte  Mfinner  in  Bildnissen  dargestellt  von  Heinrich 
Pfenninger,  Mahler,  nebst  kurzen  biograpbischen  Nachrichten  von  Leonhard 
Meister.    Bd.  3  (Zflrich  und  Winterthur  1786),  St.  1,  S.  48/55. 

f.  (Eck)  Leipziger  gelehrtes  Tagebuch  1788,  S.  1/4. 

g.  Jean  Dumas,  Discours  prononc6  le  3  Fevrier  1788.  a  Voccasion  de  la 
mort  de  G.  J.  Zollikofer.  Leipzic  1788.  8.  —  Ged&chtniBrede  auf  G.  J.  Zollikofer, 
gehalten  den  3.  Februar  17§8.  Aus  dem  FranzOsischen.  Leipzig  1788.  8.  — 
Wiederholt:   o,  Sammlung  7  und  9. 

h.  C.  G.  Spranger,  Ged&chtnifirede  auf  das  Ableben  Zollikofers.  Gehalten 
an  eine  Versamrolung  von  seinen  Verehrern.    Leipzig  1788.   8. 

i.  (Karl  Gg.  Chn.  Barth  oder  Gg.  Karl  CMaudius?)  Zollikofer.  Ein  Denk- 
mal  fflr  seine  Freunde  und  Verehrer.  Leipzig,  in  Commission  der  Beygangschen 
Buchhandlung,  1788.    16  S.    8.  —  Wiederholt:  o,  Sammlung  8,  S.  29/44. 

j.  C.  Garve,  Ueber  den  Charakter  Zollikofers  an  Herrn  Creyssteuer-Ein- 
nehmer  WeiBe  in  Leipzig.  Leipzig,  in  der  Weidmannischen  Buchhandlung.  1788. 
48  S.    8. 

k.  Todtenfeier  Zollikofers.  (Leipzig)  1788.  39  S.  4.  S.  3/16  Ode  von  Karl 
Heinrich  Heydenreich  »  o,  Samml.  2,  15/28  (wiederholt  in  Heydenreichs  Ge- 
dichten,  Leipzig  1794,  S.  206/15  und  Wien  1817,  Bd.  1,  143/50);  S.  17/37  Ueber 
Zollikofers  Leben  und  Verdi  enste  von  Christian  Victor  Kinder  vat  er  =  o,  Samml.  3, 
3/30;  S.  38  f.  VerzeichniB  seiner  Schriften. 

1.  (Heinr.  Aug.  TSpfer)  Der  Pilger  bey  Zollikofern  Beakm*!.  o.  O.  1788. 
10  Bl.   4.  —  Wiederholt:  o,  Samml.  1, 1/6.  —  Sieh  §  273,  15.  3} -ff£|p^flf*  S.  441. 


282  Buch  VI.    Nationale  Dicbtung.    §  219,  55. 

m.  Auch  ein  Bltimchen  auf  das  Grab  des  Menschenfreundes.  1788.  8.  — 
Wiederholt:  o,  Samml.  1,  7/16. 

n.  Einige  Worte  zum  Nachdenken  bey  der  Urne  des  grossen  Zollikofera. 
1788.   8.  —  Wiederholt:  o,  Samml.  1,  17/28. 

o.  Auf  Zollikofers  Tod.  St.  Gallen,  1788.  EK.  8.  (I:  2  BL,  28  S.;  VI:  48  S.; 
VIE:  72  S.;  IX:  40  S.;  II,  HI,  IV,  V,  VII:  je  32  S.).  Enth&lt  zahlreiche  Gedichte 
auf  Zollikofer  und  Prosaaufs&tze  fiber  sein  Leben  und  seinen  Charakter,  darunter : 
1, 1/6  —  1;  1,  7/16  —  m;  1,  17/28  -  n;  2,  15/28  ~  k,  S.  3/16;  3,  3/30  -  k,  S.  17/37; 
7,  3/32  =  g  (franzOsisch);  8,  29/44  —  i;  9,  3/40  —  g  (deutBch). 

p.  Auch  etwas  von  und  iiber  Zollikofera :  Schweitzersches  Museum.  Jahr- 
gang  4  (1788),  Heft  12,  S.  939/56.  Wiederholt  in:  Sonaten  der  neuesten  theo- 
logischen  Literatur  und  Kirchengeschichte.    Rinteln  1789.    Beilage  9,  S.  140  f. 

q.  Etwas  fiber  Zollikofer  und  seine  Schriften:  Bonaventura  Andrefi,  Magaiixi 
fur  Prediger.    Bd.  1  (Wfirzburg  1789),  Heft  2,  S.  241/6. 

r.  Jak.  Frd.  Feddersen,  Nachrichten  von  dem  Leben  und  Ende  gutgesinnter 
Menschen  mit  practischen  Anmerkungen.  6.  Sammlung,  hrsgg.  von  Frd.  Wilh. 
Wolfrath.    Halle  1790.    S.  314/52. 

s.    Frd.  Ferd.  Tr.  Heerwagen,   Litteraturgesch.    der   evangel.  Eirchenlieder 

1,  298/300. 

t.  J.  K.  Lavater,  Reiachen  mit  Zollikofer:  Hand-Bibliotheck  ffir  Freiinde 
1793.    Bd.  5,  S.  101/238.    Sieh  §  219,  54.  64)  —  oben  S.  274. 

u.  Richter  S.  464  f. 

v.  Samuel  Baur,  Gallerie  historiseher  Gem&hlde  aus  dem  18.  Jahrhundert. 
Neue  Auflage.    Hof  1805.    Bd.  1,  S.  114/8. 

w.  Samuel  Baur,  Neues  Historisch-Biographisch-Literarisches  Handw6rter- 
buch.    Ulm  1810.     Bd.  5,  Sp.  971  f. 

x.  JOrdens  5,  663/90. 

y.  Hirsching-Ernesti,  Historisch-litterar.  Handbuch  17,  272;84. 

z.  Meusel  15,  453/8. 

aa.  Heinrich  DOring,  Die  deutschen  Eanzelredner  des  18.  und  19.  Jahr- 
hunderts.     Neustadt  1830.    S.  586/94. 

bb.  Peter  Scheitlin,  Ueber  G.J.  Zollikofer  von  St.  Gallen,  hochbertlhmten 
Prediger  in  Leipzig.    St.  Gallen  1832.   4. 

cc.  C.  G.  H.  Lentz,  Geschiehte  der  christlichen  Homiletik.  Braunschweig 
1839.    Bd.  2,  S.  327/30, 

dd.  Ed.  Em.  Koch,  Geschiehte  des  Eirchenlieds  und  Kirchengesangs.  2.  Auf- 
lage 1853.    Bd.  3,  S.  118  f. 

ee.  E.  R.  Hagenbach,  Die  Eirche  des  18.  und  19.  Jahrhunderts  in  ihrer 
geschichtlichen  Entwicklung.  4.  Auflage.  Leipzig  1871.  Teil  1  (=  Eirchen- 
geschichte  von  der  ftltesten  Zeit  bis  zum  19.  Jahrhundert,  Bd.  6),  S.  301.  348/50. 
470.  480. 

ff.  Richard  Rothe,  Geschiehte  der  Predigt,  von  den  Anf&ngen  bis  auf 
Schleiermacher,  hrsgg.  von  August  Trtimpelmann.     Bremen  1881.     S.  435/7. 

gg.    J.   J.   Herzogs    Realencyklop&die    fur    protest.  Theologie    und    Eirche. 

2.  Auflage,  hrsgg.  von  Albert  Hauck.    Bd.  17  (1886),  S.  552,5  Palmer. 

hh.  Daniel  Jacoby,  Diderot  in  Leipzig:  Euphorion  6  (1899),  S.  645/9. 
ii.  Allg.  dtsch.  Biographie  45  (1900),  S.  415/9  Daniel  Jacoby. 

Briefe  von  und  an  Zollikofer: 

«.  Basedow:  N.  Jahrb.  f.  Philol.  und  P&dag.  148  (1893),  S.  541  f.  —  /9.  Garve: 
Briefwechsel  zwischen  Chn.  Garve  und  G.  J.  Zollikofer,  nebst  einigen  Briefen  des 
erstern  an  andere  Freunde.  Breslau,  bey  Wilh.  Gottlieb  Eorn.  1804.  2  BL, 
466  S.  8.  S.  1/394.  —  y.  Lavater:  Lavaters  Geheimes  Tagebuch  2  (1773),  S.  V/XLVI 
und  Hand-Bibliotheck  far  Freunde  1793.  Bd.  1,  S.  186/92.  —  d.  Lehrer  Schlachter: 
G.  J.  Zollikofers  Umgang  und  Briefwechsel  mit  einem  Landschullehrer,  voran- 
gehend  des  letzteren  Bildungsgeschichte ;  hrsgg.  von  dessen  Sohne  G.  J.  Schlachter. 
Dessau  1822.   8. 

1)  a.  Neues  Gesangbuch,  oder  Sammlung  der  besten  geistlichen  Lieder  und 
Ges&nge  zum  Gebrauch  bey  dem  Oifentlichen  Gottesdienste  herausgegeben. 
Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1766.  8.  Mit  Chn.  Felix  Weifle 
ausffearbeitet.  Darin  464  Lieder  verschiedener  VerfaRs^r,  viele  von  ihnen 
modernisiert  und  sonst  ver&ndert;  von  Zollikofer  seibst  9  Ges&nge.  —  2.  Auflage 

O  UNI Vbhil  I  t  Or  LALIrUKNIA 


Geistliche  Dichter:  G.  J.  Zollikofer.  283 

m.  d.  T.:  Sammlung  geistlicher  Lieder  und  Ges&nge  zum  Gebrauch  reformirter 
Religions verwand ten.  (Leipzig)  1767.  8.  —  8.  Auflage.  Leipzig  1786.  8.  — 
Leipzig  1794.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  5,  1,  182/90.  —  (Hamburgische)  Unterhaltungen  2, 
1,  71/3.  —  Chn.  Fel.  WeiBe,  Selbstbiographie.    Leipzig  1806.     S.  117/23. 

b.  Sammlung  auserlesener  geistlicher  Lieder  und  Ges&nge  zum  Gebrauche 
bey  der  hftuslichen  wie  bey  der  Offentlichen  Andacht.  Zttricb,  bey  Orell,  GeBner, 
FfiBli  und  Comp.  1788.  8.  Im  ganzen  184  Lieder,  haupts&chlich  nach  Zollikofer* 
Auswahl. 

Vgl.  Gg.  Frd.  Seiler,  Gemeinniitzige  Betrachtungen  der  neuesten  Schriften, 
welche  Religion,  Sitten  und  Besserung  des  mensebhchen  Geschlechts  betreffen 
1788,  St.  1,  S.  110  f. 

2)  Johann  George  Sulzers  vermischte  Philosophische  Scbriften.  Aus  den 
Jahrbuchern  der  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin  gesammelt.  [GrCBten- 
teils  von  Zollikofer  aus  dem  FranzOsischen  fibersetzt].  Leipzig  1778.  8.  —  2.  Auf- 
lage. Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1782.  5  Bl.,  398  S.  8.  (mit 
einem  2.  Teil.    Leipzig  1781.    8.).  —  3.  Auflage.     Leipzig  1800.    II.    8. 

3)  P.  Brydone's  Reise  durch  Sicilien  und  Malta,  in  Briefen  an  William 
Beckford,  Esq.  zu  Somerly  in  Suffolk.  Aus  dem  Englischen  fibersetzt.  Leipzig, 
bey  Johann  Friedrich  Junius.  1774.  II.  316  S.  und  3  Bl.,  234  S.  8.  —  Leipzig 
1777.     II.    8.  -  Leipzig  1783.    II    8 

Vgl.  Goth.  gel.  Ztgn.  1774,  St.  45,  S.  353/6. 

4)  Unterhaltungen  der  Emilie,  aus  dem  FranzOsischen  der  Madame  d'Epinay. 
Leipzig  1774.   8. 

5)  Zahlreiche  Predigten  und  erbauliche  Schriften,  darunter  besonders  folgende 
Sammlungen : 

a.  Predigten.    Leipzig  1769/71.    II.  8.  —  3.  Auflage.    Leipzig  1772/89.    II.  8. 
Ins  Niederl&ndiscne  iibersetzt  durch  Joh.  Lublink  de  jonge:   Amsterdam 

1773.    8. 

b.  Einige  Betrachtungen  fiber  das  Uebel  in  der  Welt ;  nebst  einer  Warnung 
▼or  den  Sfinden  der  Unkeuscbheit,  und  andern  Predigten.  Leipzig  1777.  8.  — 
3.  Auflage.    Leipzig  1789.   8. 

Ins  Englische  iibersetzt  durch  W.  Tooke.  London  1804.  II.  8.;  London 
1814.     III.   8. 

c.  Anreden  und  Gebete,  zum  Gebrauche  bey  dem  gemeinschaftlichen,  und 
auch  dem  h&usliehen  Gottesdienste.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich. 
1777.    8  Bl.,  415  S.    8.  -  Leipzig  1795,    8. 

d.  Abhandlung  fiber  die  moralische  Erziehung.  Hrsgg.  von  J.  Ch.  Fr. 
Gerlach.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1783.  4  Bl.,  104  S.  8. 
Eigentlich  5  Predigten  fiber  Kinderzucht,  vorher  in  Nr.  5)  a,  Bd.  2.  —  Predigten 
fiber  die  vernfinftige  und  christliche  Erziehung  der  Jugend.  Mit  Anmerkungen 
hrsgg.  von  Joh.  Gfr.  Pahl.  NSrdlingen,  bey  Karl  Gottlob  Beck,  1795.  4  Bl., 
200  S.    8. 

Ins  Englische  iibersetzt:  Providence  1840.   8. 

e.  Predigten  fiber  die  Wfirde  des  Menschen,  und  den  Werth  der  vornehmsten 
Dinge,  die  zur  menschlichen  Glfickseligkeit  gehOren,  oder  dazu  gerechnet  werden. 
Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1784.  II.  6  BL,  435  S.  und  2  BL, 
492  S.  8.  —  Leipzig  1786.    II.  8.  —  Leipzig  1788.    II.  8.  -  Leipzig  1795.    II.  8. 

Ins  D&niscne  fibersetzt:  Kopenhagen  1785.  8.;  ins  FranzOsische  durch 
de  la  Veaux:  Bern  1798.  II.  8.;  ins  Englische  durch  W.  Tooke:  London 
1807.    8. 

f.  Andachtsfibungen  und  Gebete  zum  Privatgebrauche  fur  nachdenkende 
nnd  gutgesinnte  Christen.  Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich. 
1785/93.  IV.  8.  —  Leipzie  1793.  II.  8.;  Leipzig  1795.  II.  8.;  Leipzig  1804.  8. 
(nur  Teil  If.).  —  Leipzig^  1802/5.    II.   8.  (Teil  3  f.). 

Ins  FranzSsische  fibersetzt  durch  Dumas:  Straflburg  1787.  II.  8.;  ins 
Niederl&ndiscbe  durch  Joh.  Lublink  de  jonge:  Amsterdam  1787.  8.;  ins  Schwe- 
dische  durch  Erich  For s sen:  Gothenburg  1788.  8  ;  ins  D&nische  durch  J.  F. 
Bergsoe:  Kopenhagen  1788.  8.;  ins  Englische  durch  T.  M.  Harries:  Worcester 
1803.  12.,  durch  J.  Manning:  London  1805.  8.,  durch .Wp^-QyO-ke:  London  1815.  8. 


284  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  55-57. 

g.  Predigten,  nach  seinem  Tode  hrsgg.  [von  Frd.  v.  Blankenburgl.  Leipzig, 
in  der  Weidmannischen  Buchbandlung.  1788  f.  VII.  8.  —  Nachgedruckt:  Frank- 
furt and  Leipzig  1788  f.  VII.  8.  —  Nachgelassene  Predigten  vermischten 
moral ischen  In  halts,  hrsgg.  von  D.  J.  6.  Marezoll.  Achter  und  neunter  Band. 
Leipzig  1804.    II.   8. 

Ins  Niederl&ndische  flbersetzt  1790/4.  8.;  teilweise  (besonders  Bd.  1  f.)  ins 
Englische  flbersetzt  durch  W.  Tooke:  London  1807.    II.   8. 

h.  S&mmtliche  Predigten.  Leipzig,  in  der  Weidmannischen  Buchhandlung, 
1798/1804.    XV.   8. 

Aufier  den  schon  genannten  tFbersetzungen  gibt  es  noch  mehrere  tTber- 
tragnngen  von  Predigten  Zollikofers  ins  Englische  durch  W.  Tooke  u.  a.,  auch 
eine  ins  Russische  durch  D.  Obradowitsch  1784. 

Vgl.  Briefe  eines  Layen  an  seinen  Freund  E.  fiber  Herrn  Zollikofers  Pre- 
digten, gesammelt  und  zum  Beaten  hrsgg.  von  Y.  1781.  8.  —  Dagegen  erschien: 
Zurechtweisung  des  unbefugten  Briefstellers  fiber  Herrn  Zollikofers  Predigten* 
Leipzig  1781.  8.  —  Mehrfache  Zitate  aus  den  Predigten  Zollikofers  bei  J.  G. 
Zimmermann,  Ueber  die  Einsamkeit.  Leipzig  1784 f.  Bd.  2,  1679;  3,  823 f.  827  f.; 
4,  36/8.  91/3.  193/5. 

6)  tTbersetzungen  erbanlicher  Werke  aus  dem  Englischen  und  aus  dem 
FranzOsischen. 

7)  Er  gab  verschiedne  Predigtsammlungen  von  Hermann  Dietrich  Partner 
sowie  Lavaters  Geheimes  Tagebuch,  Teil  1  heraus;   sieh  §  219,  54.  18). 

56.  Katharlua  Kitt,  lebte  unverheiratet  zu  Zurich,  war  1803  ,schon  vor 
langer  Zeit  gestorben'. 

a.    Hans  Jakob  Holzhalb,   Supplement  zu  dem  allgemeinen  heivetisch  -  eids- 

fenSfiischen  oder  schweizerischen  Lexicon  von  Hans  Jakob  Leu.  Bd.  3  (Zurich 
788),  S.  358.  —  b.  Meusel,  Gel.  T.  4,  105.  10,  85;  Meusel,  Lexikon  der  ver- 
storbenen  teutschen  Schriftsteller  7,  43.  —  c.  Allg.  litterar.  Anzeiger  Bd.  3  (1798), 
Nr.  58,  Sp.  607.  —  d.  Heinr.  Wilh.  Rotermund,  Fortsetzung  und  Erg&nzungen 
zu  JOchers  Gelehrtenlexikon  Bd.  3  (1810),  Sp.  430. 

Gebete  fiber  die  vier  Evangel ia.    Zurich  1767.   4. 

57*  Johann  Konrad  Pfenninger,  geb.  am  15.  November  1747  in  Zfirich, 
studierte  hier  Theologie,  wurde  1767  ordiniert,  1775  Diakonus  an  der  Waisen- 
hauskirche,  1778  erster  Prediger  ebenda,  1786  Diakonus  an  der  Peterskirche, 
f  am  11.  September  1792  zu  Zfirich.  In  beiden  Stellungen  war  er  Lavaters 
n&chster  Amtsgenosse,  zugleich  sein  treuester  Freund  im  Leoen,  als  Schriftsteller 
der  eifrige  Verteidiger  seiner  Anschauungen  und  Handlungen. 

a.  J.  K.  Lavater,  Physiognomische  Fragments  Bd.  3  (1777),  S.  259/61. 
Vgl.  auch  Lavaters  Hochzeitskantate  fur  Pfenninger  und  Katharina  Ziegler  (1771) 
in  Nr.  4)  Bd.  3,  2,  200/4;  sieh  auch  §  219,  54.  37)  a  und  48). 

b.  Hans  Jakob  Holzhalb,   Supplement  zu  dem  allgemeinen  heivetisch -eids- 

fenOBischen  oder  schweizerischen  Lexicon  von  Hans  Jakob  Leu.    Bd.  4  (Zfirich 
789),  S.  499. 

c.  J.  K.  Lavater,  Hand-Bibliotheck  fttr  Frefinde  1792f.  Mehrfach;  besonders 
1793.  Bd.  1,  200/6.  298/302  ,Etwas  fiber  Pfenningern'  von  Lavater,  Bd.  3,  205/87 
und  295/320  Briefe  von  Ach^lis  in  Bremen  und  von  H.  H.  an  Lavater  fiber 
Pfenninger. 

d.  J.  K.  Lavater,  Etwas  fiber  Pfenningern.  Zfirich  1792 f.  VI.  12.  Sieh 
§  219,  54.  67).  Darin  besonders  1,  73/82  Kurzer  Entwurf  der  &ussern  Lebens- 
geschichte  Pfenningers,  von  Lavater. 

e.  Frd.  Schlichtegroll,  Nekrolog  1792.   Bd.  2,  153/94. 

f.  Gg.  Geflner,  J.  K.  Lavaters  Lebensbeschreibung.  Winterthur  1802  f. 
Sieh  §  219,  54.  A,  mm.    Mehrfach,  besonders  3,  193/208. 

g.  Revision  der  Literatur  der  Lavaterschen  Schule:  Revision  der  Literatur 
ffir  die  Jahre  1785/1800.  in  Erg&nzungsblattern  zur  Allg.  Lit.  Zeitung  dieses  Zeit- 
raums.    Jabrgang  4,  Bd.  2.    Halle  und  Leipzig  1804.     Nr.  82  f.,  Sp.  90/101. 

h.  Frd.  Karl  Gottlob  Hirsching,  Historisch-litterar.  Handbuch.  Bd.  7  (1805), 
2,  147/62. 

i.  Meusel  10,  396/8. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Katharina  Kitt.    J.  K.  Pfenninger.  285 

j.  Heinr.  Wilh.  Rotermund,  Fortsetzung  und  Erg&nzungen  zu  JOchers  Ge- 
lehrtenlexikon  Bd.  6  (1819),  Sp.  15. 

k.  44.  Neujahrsblatt  der  GeselUchaft  auf  der  Cborhermstube,  auf  das  Jahr 
1822.     Zurich.     15  S.   4. 

1.  Heinr.  Doring,  Die  gelehrten  Theologen  Deutschlands  im  18.  und  19.  Jahr- 
hundert.     Bd.  3  (Neustadt  a.  d.  Orla  1833),  S.  287/94. 

m.  Ersch  und  Gruber  III.     Bd.  20  (1845),  S.  358,60  Escher. 

n.  Ed.  Em.  Koch,  Geschichte  des  Kirchenlieds  und  Kirchengesangs.  3.  Auf- 
lage.    Bd.  6,  S.  512  f.  —  o.  Allg.  dtsch.  Biogr.  25  (1887),  S.  660  f. 

p.  Vgl.  auch  die  meisten  grOBeren  Werke  uber  Lavater. 

Briefe  von  und  an  Pfenninger: 

«.  Pfenninger,  Die  bedenklichen  Zirkelbriefe  (1787),  S.  50/100.  Sieh  Nr.  10).  — 
p.  J.  K.  Lavater,  Hand-Bibliotheck  fiir  Freunde  1792.  Bd.  5,  201/8.  6,  186;  1793. 
Bd.  1,  346/50.  —  y.  Goethe:  Heinrich  Hirzel,  Briefe  von  Goethe  an  Lavater. 
Leipzig  1833.  S.  3/6;  Der  junge  Goethe  3,  13  f.;  Goethes  Werke.  Weimarer 
AuBgabe.  Abteil.  IV,  Bd.  2,  155  f.  —  6.  Joh.  Gerh.  Hasenkamp:  Karl  C.  E.  Eh- 
mann,  Briefwechsel  zwischen  Lavater  und  Hasenkamp  (1870),  S.  154;6.  159  f.  182. 
187  f.  200.  216/9.  —  e.  Joh.  Gfr.  Herder:  Heinrich  Dttntzer  und  Ferd.  Gfr.  v.  Herder, 
Aus  Herders  NachlaB.  Frankfurt  a.  M.  1856  f  1,  239.  2,  96.  121.  156/60.  166  f. 
170.  —  C.  Susanna  Katharina  v.  Klettenberg:  Goethe  und  Lavater.  Briefe  und 
Tagebucher  hrsgg.  von  Heinrich  Funck.  Weimar  1901  (=  Schriften  der  Goethe- 
Gesellschaft,  Bd.  16),  S.  333.  —  *?.  Lavater:  f,  Bd.  2,  83;  Ulrich  Hegner,  Beitr&ge 
zur  n&hern  KenntniB  und  wahren  Darstellung  J.  K.  Lavater's.  Leipzig  1836. 
S.  41.  164/7.  208.  215.  217.  221;  Aus  Herders  NachlaB  2,  140;  Karl  C.  E.  Ehmann, 
Briefwechsel  zwischen  Lavater  und  Hasenkamp,  S.  236,8.  —  #,  J.  M.  R.  Lenz: 
Aug.  StOber,  J.  G.  Rfiderer  von  StraBburg  und  seine  Freunde.  2.  Auflage.  Colmar 
1874.  S.  161/4;  Karl  Weinhold,  Gedichte  von  J.  M.  R.  Lenz.  Berlin  1891.  S.  290; 
F.  Waldmann,  Lenz  in  Briefen.  Zurich  1894.  S.  17.  45.  —  i.  Joh.  Heinr.  Pesta- 
lozzi:  Josephine  Zehnder,  Pestalozzi  1  (1875),  S.  295/8.  —  x.  Joh.  Gfr.  ROderer: 
Aug.  Stober,  J.  G.  ROderer  von  StraBburg  und  seine  Freunde.  2.  Auflage.  Colmar 
1874.  S.  101/22;  F.  Waldmann,  Lenz  in  Briefen  (1894),  S.  19  f.  44.  —  L  Katha- 
rina Ziegler,  Pfenningers  Braut:  d,  Heft  6,  111  f. 

1)  Fiinf  Vorlesungen  von  der  Liebe  der  Wahrheit.  Von  dem  Einflusse  de* 
Herzens  auf  den  Verstand.  Von  fehlerhafter  und  richtiger  Methode,  die  Heil. 
Schriften  zu  studieren.  Zurich,  bey  Orell,  GeBner,  FiieBlin  und  Comp.  1774.  4  Bl., 
216  S.   8. 

2)  Appellation  an  den  Menschenverstand  gewisse  Vorfalle,  Schriften  und 
Personen  betreffend.  Hamburg  bey  Carl  Ernst  Bohn,  1776.  2  Bl.,  156  S.  8. 
Am  Schlufi:  ,Ende  des  ersten  Theils.  (Die  Fortsetzung  gelegentlich)4.  Doch 
erechien  nichts  weiter.  —  J.  C.  Lavaters  Schreiben  an  seine  Freunde.  Nebst 
K.  Pfenningers  Appellation  an  den  Menschenverstand.  Frankfurt  nnd  Leipzig 
1776.    XLIV,  212  S.    8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  30,  2,  311.  314/53.  —  Auserlesene  Bibl.  d.  neuesten 
dtsch.  Litt.  (Lemgo)  1776.  10,  141/52  Herder  (Suphan)  9,  433/42).  —  Sieh  §  219, 
54.  A,  j  und  33). 

3)  Von  der  Popularit&t  im  Predigen.  Der  ascetischen  Gesellschaft  in  Zurich 
vorgelesen  von  ihrem  Mitgliede  Konrad  Pfenninger.  Zurich  und  Winterthur,  bey 
Jobann  Caspar  FueBli  Sohn  und  Heinrich  Steiner  und  Compagnie.  177786.  III.  8. 
I  (1777):  2  Bl.,  172  S.;  II  (1781):  4  Bl.,  212  S.,  1  Bl.  (darin  S.  91/212  Beylage 
einiger  Versuche  in  Dogmatischen  Predigten);  III  (1786  o.  O.  und  Verlegernamen): 
1  Bl.,  208  S.  —  Nachdr.:  Prag,  bey  Jobann  Mangold  1785.    3  Bl.,  253  S.  8.  (=  Bd.  1  f.). 

4)  Christliches  Magazin.  o.  O.,  von  Bd.  3,  St.  2  an:  Zurich  und  Winterthur 
bey  J.  C.  FueBlin,  Sohn,  und  Heinrich  Steiner  und  Compagnie.  1779 f.  (oder 
1779/81?).  4  B&nde  zu  je  2  StOcken  8.  I,  1:  246  S.;  I,  2:  246  S.,  1  Bl.;  II,  1: 
1  Bl.,  216  S.,  1  Bl.;  II,  2:  1  BL,  184  S.,  2  Bl.;  Ill,  1  (1780):  1  Bl.,  252  S,  2  Bl.; 
Ill,  2:  2  Bl.,  234  S.;  IV,  1:  2  Bl.,  324  S.,  1  Bl.;  IV,  2:  2  Bl.,  339  S.  (Die  3  letzten 
Stucke  ohne  Jahrszahl).  Darin  viel  von  Lavater,  sieh  §  219,  54.  37)  a;  auBerdem 
tmter  anderm:  1,  1,  138/56.  2,  1,  88,111  und  3,  1,  124/39  Auszuge  aua  Luthers 
Schriften  [von  Herder,  sieh  §  229.  C,  54)];  1,  1,  169/72  Ode  auf  die  Inquisition 
von   A.   Zaupser    [sieh  §  219,  43.   14)  a];     1,   1,   175,9    Darid    and    Goliath   von 

;i^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


286  Buch  VI.    Nationaie  Dichtung.    §  219,  57—58. 

Fr.  v.  Stolberg;  1,  2,  234/6  Der  45  Psalm.  In  Musik  gesezt  von  K.  Nach  Herders 
Uebersezung;  2,  1,  133/52  Aus  Herders  Buche  vom  Erkennen  und  Empfinden  der 
Seele;  2,  2,  166/8  Elia  und  die  Wittwe  in  Tarpath.  Von  Fr.  L.  von  Stolberg; 
3,  1,  234/6  Hvmne.  Von  R.  L.  (—  Lenz);  3,  1,  237  Michael  Angelo.  Im  hohen 
Alter  (von  Herder  Qbersetzt);  3,  1,  238  f.  Gedichte  von  Filicaja  und  Vittoria 
Colonna,  von  demselben  flbersetzt;  3,  2,  102/18  Gespr&che  aus  dem  Latein  eines 
benihmten,  frommen  und  verdienstvollen  Theologen  des  vorigen  Jahrhunderts 
<von  Herder  aus  Andrea  Qbersetzt);  4,  2,  120/3  Die  Elemente  (von  Burger);  4,  2, 
177/81  Vom  Verfasser  der  Lefiingschen  Fragmente  (von  Pfenninger,  der  Reimarus 
als  Verfasser  vermutete). 

5)  Sammlungen  zu  einem  christlichen  Magazin  (Nicht  fur  gelehrte,  aber  ffir 

Seiibtere  Leser.)  Zflrich  und  Winterthur  bey  Johann  Kaspar  FQflli,  Sohn;  und 
[einrich  Steiner  und  Kompagnie.  1781/3.  4  B&nde  zu  je  2  Heften  8.  I,  1:  2  BL, 
264  8.,  1  BL;  I,  2:  2  BL,  266  S.f  1  BL;  II,  1:  2  BL,  284  S.;  II,  2  (1782):  2  BL, 
234  S.;  Ill,  1:  2  BL,  244  S.;  Ill,  2:  2  BL,  282  S.;  IV,  1  (1783):  3  BL,  234  S.; 
IV,  2:  1  BL,  302  S.  Darin  viel  von  Lavater,  sieh  §  219,  54.  37)  b;  auSerdem 
unter  anderm:  1,  1,  197  f.  Die  Schiffer.  Eine  Parabel  (von  Andrei,  wohl  von 
Herder  beigesteuert);  1,  1,  254  Leflings  Tod  (nur:  ,Dafi  Lefling  todt  ist,  wirst 
vermuthlich  wissen.  Er  starb,  sagt  man,  ruhig,  und  wollte  keinen  Geistlichen 
leiden');  1,  1,  258  f.  Ueber  die  Erziehung  des  Menschlichen  Gescblechts.  hrsgg. 
von  Leiing  (alberne  Reimerei,  wohl  von  Pfenninger  selbst);  1,  2,  150/2  ,Die  be- 
crabene  Wahrheit.  (Von  Valentin  Andre&  aus  den  Briefen  liber  das  Studium 
der  Theologie,  von  denen  anderswo)*;  1,  2,  152  f.  Die  Christen.  Von  demselben 
aus  demseloen  Buche;  1,  2,  176/8  Jesus*  von  VaL  Andr.  (Gedicht);  2,  1,  1  33 
Auszflge  aus  Luthers  Schriften;  2,  1,  216  f.  Das  Alter  der  Religion.  (Aus  den 
Briefen  fiber  das  Studium  der  Theologie);  2,  2,  219/21  Beylage  zur  Nachricht  von 
LeBings  Tode  (Aus  dem  GOttingischen  Magazin.  II.  Jahrgang.  I.  Stuck.  VI.  Art.); 
3,  2,  12158  Rhapsodieen  uber  Pontius  Pilatus  Im  April  1782  (von  J.  Chr.  T.); 
3,  2,  158  f.  Auf  ein  gewides  Lied  im  Musenalmanach  1782  (Sinngedicht  auf  Bflrgers 
,Frau  Schnips');  3,  2,  163/5  Das  Opfer.  von  Schubart;  4,  1,  105/21  Die  gelehrten 
Ausleger.  Eine  Erz&hlung  von  Jacooi;  4,  1,  124/8  Ueber  die  Sitte  der  Weyhnachts- 
geschenke,  1781.  als  ein  BekenntniB  von  Gr.  Fr.  Leon,  zu  Stollberg;  4,  2,  223/53 
Blumen  vom  Grabe  edler  Manner.  Von  M.  in  S.  (besonders  Ausz&ge  aus  den 
17  Predigten  von  Joh.  Mathesius  fiber  das  Leben  Luthers,  Stellen  uber  Mathesius 
selbst,  Fenelon,  Joh.  Wilh.  Petersen  u.  a.). 

6)  Jfldische  Briefe,  Erz&hlungen,  Gespr&che  etc.  aus  der  (von  Bd.  2 
an:  .  .  Dialogen  etc.  [Bd.  8  und  9:  Dialogens,]  um  die)  Zeit  Jesus  (Bd.  8  und  9: 
Jesu,)  von  Nazareth.  Oder  eine  Messiade  in  Prose.  Dessau  und  Leipzig,  in  der 
Buchhancllung  der  Gelehrten  (von  Bd.  6  an :  Leipzig,  bey  Johann  Friedrich  Junius). 
1783/92.  XII.  8.  I  (1783):  XVI,  196  S.;  II  (17§4):  6  BL,  221  S.,  2  BL;  III  (1785): 
X,  232  S.;  IV  (1785):  X,  242  S.;  V  (1786):  XII,  180,  XXXVIII  S.;  VI  (1787):  XII, 
180,  XIV  S.,  1  Bl.;  VII  (1787):  X,  182,  XXX  S.;  VIII  (1788):  6  BL,  192,  XX  S.; 
IX  (1788):  XXIV,  232,  XIV  S.;  X  (1789):  XII,  268,  XXIV  S.;  XI  (1790):  VIII,  256, 
VI  8.;  XII  (1792):  XXII,  288,  XVIII  S.  (Das  Werk  umfaBt  in  34  BQchern  die 
Evangelien  und  die  Apostelgeschichte.  Es  war  auf  wenigstens  14  B&nde  geplant 
und  sollte  noch  die  Briefe  der  Apostel,  also  das  ganze  Neue  Testament  umfassen. 
Es  enth&lt  auch  mehrere  Gedichte  Lavaters).  —  Zweyte,  rechtm&flig  erworbene, 
und  mit  einer  Vorrede  von  Hrn.  Pfr.  u.  Prof.  GeBner  in  Zurich  vermehrte  Auf- 
lage.  Basel  1821/3  gedruckt  u.  zu  haben  bey  N.  Muller,  Buchdrucker.  XII.  8.  — 
ZGrich  1840.     XII.   8. 

VgL  Pfenningers  Selbstanzeige:  Sammlungen  zu  einem  christlichen  Magazin. 
Bd.  4,  Heft  2  (1783),  S.  253/6;  sieh  Nr.  5).  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  57,  1,  59  f.; 
«0,  2,  428  f.;   68,  2,  407  f. 

(Jbersetzung  ins  Niederl&ndische :  Leyden  1786  ff.   8. 

7)  Repertorium  fur  denkende  Bibelverehrer  aller  Konfessionen.  In  Koxn- 
mission  bey  FflBli  in  Zflrich  1784/6.  III.  8.  (Von  Bd.  1  und  2  erschienen  je 
"2  Hefte,  von  Bd.  3  nur  eines).  Darin  Beitr&ge  von  Lavater;  sieh  §  219,  54.  47) 
Bd.  3,  213/6. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  68,  1,  55/8. 

8)  Philosophische  Vorlesungen  iiber  das  sogenannte  Neue  Testament.  Vor 
Gelehrten,  fiir  Nichtgelehrte  Denker  ohne  Glauboii  and  Uuglauben.    Von  K.  K.  S. 

VERSITV  OF  CALIFORNIA 


Geistiiche  Dichter:  J.  K.  Pfenninger.    J.  J.  Altdorfer.  287 

(angeblich  von  Pfenninger).  Leipzig,  bey  Johann  Friedrich  Junius.  1785/9.  VI.  8. 
I:  3  Bl.f  384  S.;  II:  3  Bl.,  328  S.;  Ill  (1786);  XII,  476  &;  IV  (1788):  VIII,  397  S., 
75  Bl.  Realregiater;  V:  X,  418  S.;  VI  (1789):  X,  584  S. 

9)  Sokratiache  Unterhaltungen  Ober  das  Aelteste  und  Neueste  aus  der 
christlichen  Welt;  ein  Versuch.  Leipzig  bei  Weidmann  1786/9.  III.  8.  Ob  auch 
Bd.  2  und  3  von  Pfenninger  sind,  ist  fraglicb. 

10)  Die  bedenklicben  Zirkelbriefe  des  Protestanten  J.  E.  Pfenningers  in 
Natura.  Mit  nOthigen  Vor-  und  Nacherinnerungen.  Breslau,  bey  Gottlieb  L6we, 
1787.  142  S.  8.  (Gegen  Nicolai  fiber  Lavaters  vermeintlicbe  Hinneigung  zum 
Katholicismus;  sieh  §  219,  54.  51)  b).  S.  3/6  Vorerinnerung ;  S.  7/40  Herrn 
Nikolais  Beschuldigungen  (aus  seiner  Reisebeschreibung  Bd.  7,  S.  85/97,  aus  dem 
Hamburger  Correspondenten  1786,  aus  der  Allgemeinen  deutschen  Bibliothek); 
S.  40/115  Species  Facti  (S.  50/112  Korrespondenz  in  Natura);  S.  115/42  Ver- 
gleichungen  und  Anmerkungen. 

11)  Beicht  und  Bekehrung  eines  Erzlavaterianers  zur  Lichtfreund-  und 
Wahrmundschaft,  zu  gemeiner  Warnung  und  Erbauung  von  ihm  selbst  heraus- 
gegeben.     1787.     112  S.   8.    Angeblich  von  Pfenninger;   sieh  §  219,  54.  A,  I.  p. 

12)  Bibliothek  fflr  die  Familie  von  Oberau  Wahrheitsfreunde  der  allerver- 
schiedensten  Denkensart.  von  J.  B.  v.  S.  Zfirich  bey  Ziegler  und  S6hne  1790/2. 
VII.  8.  I:  2  Bl.,  8  und  343  8.,  mit  bes.  Titel:  Konversationen  im  Vorhof  des 
Tempels  der  Wahrheit  (1790);  II:  2  Bl.,  VIII,  239  S.,  mit  bes.  Titel:  Johannes 
Bieder  v.  S.  Ueber  Aufkl&rung  (1791);  III:  1  Bl.,  VIII,  166  S.,  mit  bes.  Titel: 
Johann  Bieder  v.  S.  Elagen  Wider  gewisse  Sachwalter  des  Christenthums,  vor 
dem  Richterstule  der  Vernunft  (1790);  IV:  2  BL,  VIII,  511  S.,  mit  bes.  Titel: 
Johann  Bieder  v.  S.  Eine  Portion  Wahrheit  zur  Glukseligkeit,  die  jeder  Denker 
leicht  haben,  und  damit  leicht  wuchern  kann  (1791);  V:  4  BL,  LXXX,  368  S.; 
VI:  4  BL,  S.  369/860,  1  BL;  VII:  2  BL,  VI  S.  und  S.  865/1093;  Bd.  5/7  mit  bes. 
Titel:  Totalrevision  iiber  die  Sache  der  Juden-  und  Christen-Biblien ;  Ftir  geilbte 
Denker  und  Denkerinnen;  In  drey  Bftndchen;  Versucht  von  Johann  Bieder  v.  S. 
Einem  Demokraten  in  der  Denkerrepublik  (1792).  Am  Schlusse  ist  als  Bd.  8  das 
erste  Heft  von  Nr.  14)  angekflndigt. 

13)  Ueber  die  Parabeln  Jesu  und  ihre  Nachahmung  in  Predigten.  Zurich, 
Ziegler  und  85hne,  1791.    8. 

14)  Die  Familie  von  Eden  oder  gemeinnfizige  Bibliothek  des  Christianism 
far  seine  Freunde  und  Gegner.  Zurich  [bei  Ziegler  und  SShnen],  1792/4.  V.  8. 
Heft  2/5  nach  Pfenningers  Tode  hrsgg.  I  (1792):  3  BL,  224  S.;  II  (1794):  3  BL, 
294  S.,  auch  m.  d.  T.:  Ein  Bftndchen  hinterlaBner  Schriften  von  J.  K.  Pfenninger. 
Nach  seinem  Tode  hrsgg.  von  J.  K.  Lavater;  III  (1792):  3  BL,  140  S.,  auch  m.  d.  T.: 
Briefe  an  Nicht-Musiker,  Ueber  Musik  als  Sache  der  Menschheit.  Von  J.  K. 
Pfenninger.  Nach  seinem  Tode  hrsgg.  Zurich,  gedrukt  bey  Joh.  Kaspar  Nftf. 
1792.    (Im  ganzen  28  Briefe);   IV  (1792):  2  BL,  128  S.,  2  BL,  auch  m.  d.  T.:  Aus- 

Sewfthlte  Gesftnge  mit  Melodien;    V  (1792):   1  BL,  154  8.,  6  BL,    auch  m.  d.  T.: 
[elodien  zu  den  Ausgewfthlten  Ges&ngen  gesammelt  von  J.  E.  Pfenninger. 

15)  Predigten  und  erbauliche  Schriften. 

16)  Au8zuge  aus  Predigten  und  einige  Verse  in  Lavaters  Etwas  flber  Pfen- 
ningern.     Heft  5  und  6  (1793).    Sieh  d. 

58*  Johann  Jakob  Altdorfer  (Altorfer),  geb.  im  Mftrz  1741  zu  Schaffhausen, 
studierte  zu  Basel,  reiste  als  Hofmeister  mit  einem  Zflgling  1768/71  in  der  Schweiz, 
Frankreich,  den  Niederlanden,  Deutschland  und  Oesterreich,  hielt  sieh  dabei 
anderthalb  Jahre  in  G5ttingen  auf,  wurde  1772  Pfarrer  zu  Buch  bei  Schaffhausen, 
1776  Professor  der  Philosophie  am  Kolleg  zu  Schaffhausen,  1778  Lehrer  und  1782 
Rektor  der  Lateinschule,  auch  Professor  der  Theologie  daselbst,  zugleich  Prediger, 
t  am  30.  Mai  1804  in  Schaffhausen. 

a.  Hans  Jakob  Holzhalb,  Supplement  zu  dem  allgemeinen  helvetisch-eids- 
genOSiBchen  oder  schweizerischen  Lexicon  von  Hans  Jakob  Leu.  Bd.  1  (Zurich 
1786),  S.  42.  —  b.  Joh.  Chn.  Giesecke,  Handbuch  ffir  Dichter  und  Litteratoren. 
Magdeburg  1793.  Bd.  1,  23/5.  -  c.  Meusel,  Gel.  T.  1,  52.  9,  19.  13,  16.  17,  19. 
Mehrere  hier  angefQhrte  Dichtungen  riihren  jedoch  von  J.  L.  Amblihl  (§  219,  59) 
her.  —  d.  Sieh  Nr.  5)  Bd.  1,  1/72.  —  e.  Markus  Lutz,  Ne/krolog  denkwilrdiger 
i,!Zeo  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


288  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  219,  58-67, 

Schweizer  aus  dem  18.  Jahrhundert.  Aarau  1812.  S.  19.  —  f.  Ersch  und  Gruber  I. 
3,  271  Meyer  von  Knonau.  —  g.  Allg.  dtsch.  Biographie  1  (1875),  S.  359 
R.  v.  LiliencroD. 

Brief e  von  Altdorfer  an  seine  Braut  Anna  Maria  KOchlin:  Nr.  5)  Bd.  1, 
19/21.  23/43.  —  An  einen  Schuler  der  Theologie:  Nr.  5)  Bd.  1,  316/23. 

1)  Ode  an  den  Verfasser  der  Schweizerlieder  von  seinem  Freunde,  nebst 
einem  Liede  auf  die  Freyheit.  Schafhausen  1767.  8.  —  Wiederholt  in  der 
Sammlung:  Schweizerlieder  von  verschiedenen  Verfassern,  als  ein  zweiter  Theil 
zu  Herrn  Lavaters  Schweizerliedern.  Zurich  1787.  8.  —  Nr.  5)  Bd.  1,  S.  96/102; 
Schmids  Anthologie  (vgl.  Nr.  6),  S.  111/7;  das  Lied  auf  die  Freyheit  auch  in  b, 
Bd.  1,  S.  23/5.  —  Sieh  §  219,  54.  5). 

2)  Die  Schweizerhelden,  ein  Gedicht.  Gettingen  1770.  8.  —  Wiederholt: 
Nr.  5)  Bd.  1,  S.  122/8,  in  Schmids  Anthologie  (vgl.  Nr.  6),  S.  103/10  und  in  Mat- 
thissons  Anthologie  (vgl.  Nr.  6),  Bd.  7,  43/50. 

3)  Die  Freyheit,  ein  Gedicht.    GOttingen  1770.   4.     Dasselbe  wie  Nr.  1)  V 

4)  Rede  iiber  den  Vorzug  der  Offentlichen  Erziehung  vor  der  Privaterziehung 
in  einem  republikanischen  Staate.    Schafhausen  1796.    8. 

5)  J.  J.  Altdorfers  .  .  Hinterlassene  poetische  und  prosaische  Schriften,  nebst 
dessen  Lebensgeschichte  von  [seinem  Vetter]  Joh.  Jacob  Altdorfer.  Mit  einer 
Vorrede  von  Joh.  Georg  Mtiller.  Winterthur,  in  der  Steinerischen  Buchhandlung. 
1806.  II.  8.  I  (XXXII,  330  S.):  S.  1/72  Einige  Nachrichten  von  dem  Leben  des 
Verfassers;  S.  73/185  Gedichte;  S.  186/94  Thyrsis  und  Milon.  Eine  Idylle.  1778; 
S.  197/330  Prosaische  Aufsiitze  (besonders  iiber  sittliche  und  p&dagogische  Fragen, 
auch  iiber  Geschichte  und  Literatur).  —  II  (1  Bl.,  324  S.,  1  Bl.)  mit  dem  Des. 
Titel:  Predigten  von  J.J.  Altdorfer  .  .  Nach  seinem  Tod  heransgegeben. 

6)  Gedichte  in  Chn.  Heinr.  Schmids  Almanach  der  deutschen  Musen  und 
Anthologie  der  Deutschen,  Teil  3  (1772),  S.  101/20,  in  J.  Biirklis  Schweitzerischer 
Blumenlese  (1780),  im  Gfittinger  Musenalmanach,  in  Frd.  Matthissons  Lyrischer 
Anthologie,  Bd.  7  (1804),  S.  41/62. 

59.  Johann  Ludwig  Ambtthl  (§  280,  3.  =-  Bd.  V.  S.  540  f.)  schrieb  unter 
dem  Pseudonym  Johann  Jakob  Altdorfer  neben  Schauspielen  auch:  Neue 
Schweizerlieder,  nebst  einigen  anderen  Gedichten.     Bern  1776.   8. 

00.  Paul  Weidmann  (§  225,  9  und  §  259,  28  =  Bd.  V.    S.  313/5). 

Karls  Sieg  [bei  Muhlberg].  Ein  Heldengedicht  in  zehn  Ges&ngen.  Wien  1775.  8, 

61.  Judith.     Ein  Heldengedicht.    Leipzig  1773.     16  Bl.    8. 

62.  Karl  Ferdinand  Schmid  (§  225,  26  und  §  270,  3  =  Bd.  V.  S.  406). 
Ges&nge   [24  reimlose  moralisch-schw&rmerische  Gedichte].     o.  Vfn.     Stral- 

sund  1776.    8.  —  2.  Auflage.     1778.    8. 

63.  Johann  Frledrich  Bonhoeffer,  geb.  1718  zu  Hall  in  Schwaben,  studierte 
in  Jena  und  Leipzig,  wurde  1740  Prediger,  sp&ter  auch  Scholarch  in  Hall,  f  am 
7.  Juli  1783. 

a.  Meusel  1,  513.  —  b.  Richter  8.  24. 

1)  Lissabona  Fall,  Europens  Schrecken.    Hall  in  Schwaben  1756.   8.    o.  Vfh. 

2)  Geistliche  Lieder  zur  Hausandacht.  Hall  in  Schwaben  1756.  8.  (Im 
ganzen  46  Lieder). 

3)  Evangelische  Lieder  zur  Hausandacht.     Hall  in  Schwaben  1756.    8. 

4)  Kantaten  wegen  der  rSmischen  KOnigswahl  Josephi  II.    Hall  in  Schwaben 

1764.  4. 

5)  Trauerkantaten  auf  den  Tod  des  Kaisers  Francisci  I.    Hall  in  Schwaben 

1765.  FoL 

6)  Einzelne  Gedichte,  Reden,  christlich-erbauliche  Schriften. 

64.  Johann  Phillpp  Wilhelm  Luck.  geb.  am  28.  August  1728  zu  Erbach 
in  Hessen,  studierte  zu  Jena,  wurde  1750  Pfarrer  zu  Gutterbach  im  Erbachischen, 
1752  Pfarrer,  sp&ter  Konsistorialrat  und  Hofprediger  zu  Michelstadt  in  Hessen^ 
t  am  8.  November  1791. 

a.  Sieh  Nr.  3)  S.  78  f.  139.  —  b.  Richter  S,3K)§ifid-fr^TMeusel  8,  379/81. 
by  V 1 1 H  >glL  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  Bonhoeffer.    Luck.    Hilscher.    Hedluff  u.  a.         289 

1)  Neue  Lieder  fiber  die  Sonn-  und  Festt&glichen  Evangelien.  Michelstadt 
1756.    8. 

2)  Zwey  Briefe  der  Madame  Lambert  von  der  Erziehung,  aus  dem  Fran- 
zftsischen  ubersetzt.    Michelstadt  1760.    8. 

3)  Versuch  einer  Reformations-  und  Kirchen -  Geschichte  der  Grafschaft 
Erbach  und  Herrschaft  Breuberg  aus  archivalischen  und  andern  bew&hrten  Ur« 
kunden.    Frankfurt  am  Mayn  mit  Andre&schen  Schriften  1772.    4  Bl.,  270  S.   4. 

4)  Gedanken  flber  die  von  Herrn  Dr.  C.  F.  Bahrdt  herausgegebenen  Vor- 
schl&ge  zur  Auf  kl&rung  und  Berichtigung  des  Lehrbegriffs  unserer  Eirche.  Giefien 
1773.   8.  -  Vgl.  §  230,  8.  24)  e). 

5)  Neues  Erbachisches  Gesangbuch,  hrsgg.  von  Luck  und  dem  Hofprediger 
Job.  Konr.  Cranz  zu  Michelstadt.    Michelstadt  1780.    8. 

6)  H&usliches  Andachtsbuch,  enthaltend  Morgen-,  Abend-,  Communion-,  Fest- 
tages-  und  vermischte  Andachten,  als  der  Eheleute,  der  Schwangern,  bey  Ent- 
bindungen,  bey  der  Erndte  und  bey  Ungewitteru,  in  mancherley  besonderm  und 
gemeinem  Elend,  wie  auch  beym  Sterben;  zum  Gebrauch  gemeiner  Christen  ent- 
worfen.  Frankfurt  am  Mayn  1784.  8.  Darin  mehrere  Lieder,  unter  ihnen  34 
ton  Luck  verfafit. 

7)  Mehrere  christlich-erbauliche  und  theologische  Schriften,  Predigten,  ge- 
schichtliche  Untersuchungen. 

65.  Christian  Friedrich  Hilscher,  geb.  am  27.  November  1679  zu  Al ten- 
burg,  studierte  in  Wittenberg,  wurde  1707  Pfarrer  zu  Auerswalde  bei  Chemnitz, 
1717  Pfarrer  zu  Rengersdorf  bei  GOrlitz,  f  am  15.  Juli  1756. 

a.  Karl  Gottlob  Dietmann,  Die  gesamte  der  unge&nderten  Augsp.  ConfeBion 
zugethane  Priesterschaft  in  dem  Churfttrstenthum  Sachsen  1  (1752),  S.  1472.  — 

b.  Dresdener  politischer  Anzeiger  1756,  Sttick  33.  —  c.  Joh.  Chph.  Adelung,  Fort- 
setzung  und  Erg&nzungen  zu  J5chers  Gelehrtenlexikon  2  (17&7),  Sp.  2011  f.  — 
cL  Gottlieb  Frd.  Otto,  Lexikon  der  oberlausitzischen  Schriftsteller  und  Kiinstler 
2  (1802),  1,  129  f.  —  e.  Meusel  5,  517  f. 

1)  Commentariolus  in  Heermannianum  hymnum:  o  Gott,  du  frommer  Gott, 
rbythmis  Latinis  expressum.    Lipsiae  1710.    8. 

2)  Gute  poetische  Gedanken  uber  einige,  den  Salzburgischen  Emigranten 
an  unterschiedenen  Orten  erklarte  biblische  Texte.    Lobau  1734.   4. 

3)  Sechs  Sterbelieder.    GOrlitz  1751.   8. 

4)  Christlich-erbauliche  Schriften,  Predigten,  philologisch-historische  Ab- 
handlungen. 

66*  tiiinther  yon  Biinau,  geb.  am  21.  August  1712  zu  Hammerstadt  bei 
GOrlitz,  besuchte  die  Fiirstenschule  zu  MeiBen,  studierte  iu  Wittenberg,  war  1749/63 
Landesbestallter  der  Oberlausitz,  lebte  dann  als  Privatmann  in  GOrlitz  und  in 
dem  nahen  Gersdorf  bei  Reichenbach,  f  bier  am  14.  Februar  1793. 

a.  Lausitzische  Monatsschrift  1793.  Bd.  1,  108  f.  250/3.  —  b.  Gottlieb  Frd. 
Otto,  Lexikon  der  oberlausitzischen  Schriftsteller  und  Kiinstler  1  (1800),  1,  177.  — 

c.  Meusel  1,  682. 

Sammlung  geistlicher  Lieder.  (Budissin  1749).  8.  o.  Vfn.;  darin  2  Lieder 
von  ihm  selbst  verfaBt. 

67.  Heinrich  Gottfried  Hedluff,  geb.  am  7.  Marz  1748  zu  GOrlitz,  studierte 
xu  Leipzig,  wurde  1778  Subdiakonus  in  GOrlitz,  f  ana  24.  Januar  1785, 

a.  G  C.  G.  (Gottlieb  Chn.  Giese),  Kurze  Lebens- Geschichte  weil.  Hrn. 
H.  G.  Hedluffs.  GSrlitz  bei  Joh.  Frd.  Fickelscherer.  1785.  VL  Bogen.  8.  Vgl. 
Lausitzisches  Magazin  18  (1785),  St.  11,  S.  173  f.  —  b.  Frd.  Ferd.  Tr.  Heerwagen, 
Literaturgesch.  der  geistl.  Lieder  2  (1797),  S.  70.  —  c.  Gottlieb  Frd.  Otto,  Lexikon 
der  oberlausitzischen  Schriftsteller  und  Kiinstler  2  (1802),  1,  52  f.  —  d.  Richter 
S.  121.  -  e.  Meusel  5,  279. 

1)  Etwas  fiber  die  Kirchenmusik :  Oberlausitzer  Provinzialbl&tter,  Bd.  1 
(Leipzig  und  Dessau  1782),  St.  2,  S.  188/207.    Darin  5  Kantaten  von  Hedluff  selbst. 

2)  Sammlung  geistlicher  Lieder.  Erster  Versuch,  GOrlifc;  [bei  Joh.  Frd. 
Fickelscherer].  1785.    3  Bogen.  8.    (Nach  Hedluffs  Tode  hrr^g,  von  G,  Ch„  Giese). 

Ooedeke,  Grandriiz.    IV.    3.  Aufl.  19 


290  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  67-70. 

Vgl.  Lausitz.  Magazin  18  (1785),  St.  6,  S.  93  f.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  76,  2, 
353.  —  Allg.  Literatarztg.  1786.   Bd.  4,  Nr.  276,  Sp.  341  f. 

3)  Mehrere  kirchliche  Masiktexte  und  Gelegenheitsgedichte. 

4)  Christlich-erbauliche  Abhandlungen. 

5)  Ungedruckt  binterliefi  er  den  Anfang  einer  deaUchen  tJbersetzung  des 
Horaz  in  Versen.  Seine  Sammlung  von  Lesarten  za  Horaz  verwertete  Rektor 
Chn.  David  Jani  in  Eisleben  fQr  seme  Ausgabe  des  Horaz  1778/82. 

68*  Frledrieh  Ludolf  Laehmann,  geb.  1749  zn  Mieste  in  der  Altmark  (oder 
za  Dedelow  in  der  Ukermark),  wurde  Kandidat  des  Predigtamts  zq  Erxleben, 
dann  zu  Mieste,  f  hier  im  Juli  1777. 

a.  Richter  S.  183.  —  b.  Meusel  8,  4. 

1)  Ueber  die  SchSnen  Geister  und  Dicbter  des  18.  Jahrhunderts;  vornehmlich 
unter  den  Dentschen.  Lemgo  in  der  Meyerschen  Buchhandlung.  1771.  1  Bl., 
238  S.   8.    o.  Vfn. 

2)  Yersuch  einer  Eirchengeschichte  des  18.  Jahrhunderts.  Lemgo  in  der 
Meyerschen  Buchhandlnng,  1771.  III.  8.  o.  Vfn.  I:  8  Bl.  Titel,  Widmung,  Vor- 
rede,  240  S.;  II:  S.  241/416;  III:  8  BL  Titel,  Widmung,  Vorbericht,  S.  417/788, 
13  Bl.  Register. 

3)  Geistliche  Lieder.    Berlin  1772.   8. 

4)  Provinzialbriefe  fiber  die  Sittenlehre  und  Politik  der  Jesuiten  unter  dem 
Namen  Louis  de  Montalte  an  einen  Provinzial,  und  an  die  Ehrwurdigen  V&ter 
der  Geselschaft  Jesu  geschrieben  von  Blasius  Paskal.  Nebst  dem  Leben  des  Hrn. 
Paskal,  und  der  Geschichte  dieser  Provinzialbriefe.  Aus  dem  FranzOsischen  und 
Lateinischen  tibersetzt.  Lemgo  in  der  Meyerschen  Buchhandlung  1773/5.  III.  8. 
o.  Vfn.  I  (1773):  238  S.;  II  (1774):  240  S.;  Ill  (1775):  326  S.,  4  Bl.  —  2.  Auf- 
lage  von  Bd.  1  und  2.    Lemgo  1785  f. 

5)  Freymiithige  Beherzigungen  eines  Bfirgers  von  Polen ;  aus  dem  Polnischen 
ubersetzt.    Lemgo  1778.    II.   8.    o.  Vfn. 

69.  Gottlieb  Fuchs.  geb.  am  12.  April  1720  (nach  andern  Angaben  am 
10.  April  1722)  zu  Lippersaorf  bei  Lengefeld  im  Erzgebirge,  der  Sohn  eines  armen 
Bauern,  war  bis  zu  seinem  18.  Jahre  selbst  Bauer.  Dann  besuchte  er  die  Stadt- 
schule  zu  Freiberg  und  studierte,  durch  Gottsched,  besonders  aber  durch  Hage- 
dorn  und  Jerusalem  unterstfitzt,  seit  1745  in  Leipzig  Theologie;  hier  hielt  er 
sich  sp&ter  zu  den  Bremer  Beitr&gern.  1750  ging  er  ale  Hauslehrer  nach  Dresden, 
1751  wurde  er  Diakonus  in  Zehren  bei  Meiflen,  1769  Pfarrer  in  Taubenheim  bei 
Meiflen;  1787  zur  Ruhe  gesetzt,  lebte  er  in  Meiflen,  t  am  16.  April  1799. 

a.  Karl  Gottlob  Dietmann,  Die  gesamte  der  unge&nderten  Augsp.  Confefiion 
zugethane  Priesterschaft  in  dem  ChurfQrstenthum  Sachsen  1  (1752),  S.  803/5  (nach 
eigenhitndigen  Mitteilungen  von  Fuchs). 

b.  Hemr.  Aug.  Ossenfelder,  Vorbericht  zu  Nr.  5)  b  (1771). 

c.  Friedr.  Aug.  Weiz,  Das  gelehrte  Sachsen  (1780),  S.  68. 

d.  Meusel,  Gel  T.  2,  455.   9,  386  f.   13,  423.    17,  642. 

e.  Frd.  Ferd.  Tr.  Heerwagen,  Literaturgesch.  der  geistl.  Lieder  2  (1797),  S.  336  f. 

f.  Joh.  Joach.  Eschenburg  in  Frd.  v.  Hagedorns  Poetischen  Werken.  Ham- 
burg 1800.  Theil  5,  S.  48/51  [auf  Grund  von  Nr.  b  und  8)].  Vgl.  auch  Theil  1, 
S.  61  f.  Ferner  Rabener:  ebenda  Thl.  5,  S.  222/5  fiber  Fuchs;  ein  Gedicht  von 
ihm  fiber  die  Gr6fle  des  SchSpfers  sollte  in  den  Bremer  Beitr&gen  abgedruckt 
werden,  erschien  dann  aber  doch  nicht  dort 

g.  Richter  S.  83  f.  —  h.  JOrdens  1,  580/4.   6,  120. 

l.  Frd.  Raflmann,  Literar.  HandwOrterbuch  der  verstorbenen  deutschen 
Dichter.    Leipzig  1826.    S.  111. 

j.  DD.     Erste  Abtheilung.    Leipzig  1849.    S.  608  f. 

k.  Ersch  und  Gruber  I.   50,  389  f.    Heinrich  D6ring. 

1.  Schnorrs  Archiv  5  (1876),  S.  42  f.  45.  53  (AuBerungen  in  Briefen  Gisekes 
an  J,  A.  Schlegel  fiber  das  Verh&ltnis  der  Bremer  Beitr&ger  zu  Fuchs). 

m.  Franz  Muncker,  Bremer  Beitr&ger,  Teil  1  (=  Kfirschners  Deutsche 
National- Litteratur,  Bd.  43),  S.  XV f.  XXXII/XXXIV. 

n.  Mitteilungen  des  Vereins  f.  Gesch.  der  Stadt  Meiflen  5  (1900),  S.  345,  351/6. 


Geistliche  Dichter:  Lachmann.    Fuchs.    A.  L.  Karschin.  291 

Briefe  von  und  an  Fuchs: 

a.  Frd.  v.  Hagedorn:  Hagedorns  Poetische  Werke,  hrsgg.  von  J.  J.  Eschen- 
burg.  Hamburg  1800.  5,  51/70;  vgl.  auch  Nr.  5)  b.  S.  25  f.  —  p.  Leasing:  G.  E. 
Lessings  Kollektaneen  zur  Literatur.  Berlin  1790.  Bd.  1,  326;  Lessings  s&mtliche 
Schriften.    Munckers  Ausgabe  15,  254.    19,  19. 

1)  Der  Dichter  auf  seiner  Reise  nach  Leipzig  (Zwei  Gedichte  o.  Vfn.):  Gott- 
sched,  Neuer  Biichersaal,  Bd.  2,  St.  5  (Leipzig  1746),  S.  450/4.  Anscheinend  auch 
selbst&ndig  verOffentlicht :  Der  Bauernpoete,  oder  Gedichte  eines  Bauerdichters. 
1  Bogen.  8.  In  Folge  der  Anmerkung  Gottscheds  sammelte  Hagedorn  fiir  Fuchs 
und  brachte  700  Taler  zusammen. 

Vgl.  (J.  F.  W.  Zacharia)  Gedicht  dem  Ged&chtnisse  des  Herrn  von  Hagedorn 
gewidmet-  Braunschweig  (1754).  Sieh  §  206,  8.  3).  —  Leasing  in  der  Berlin. 
Zeitung  voni  9.  und  11.  Januar  1755:  Hempel  12,  589,91;   Muncker  7,  3/5. 

2)  Die  Kl&gliche  ein  Lustspiel  in  funf  Aufzfigen  [in  Prosa,  o.  Vfn.].  Ham- 
burg, bey  Johann  Adolph  Martini.  1747.     109  S.    8. 

Vgl.  (Chn.  Heinr.  Schmid)  Chronologie  des  deutschen  Theaters.  1775.  S.  126. 
129.;  Neu  hrsgg.  von  Paul  Leg  band.  Berlin  1902  (=*  Schriften  der  Gesell- 
schaft  fiir  Theatergeschichte,  Bd.  1).  S.  80/2.  265.  —  Wilhelm  Wittekindt, 
Joh.  Chn.  Kriiger.     Sein  Leben  und  seine  Werke.     Berlin  1898.     S.  48  f. 

3)  Aufs&tze  in  den  Ermunterungen  zum  Vergniigen  des  Gemiiths  [hrsgg. 
von  Christlob  Mylius].     Hamburg  1747  f. 

4)  Neue  Lieder  nebst  ihren  Melodien  componirt  von  J.  F.  D.  z.  F.  [Johann 
Friedrich  Doles  zu  Freiberg].  Leipzig  1750.  verlegts  Johann  Gottfried  Dyck. 
14  Bl.  Querfolio.  Im  ganzen  25  Gedichte,  zum  Teil  vorher  erschienen  in  der 
Sammlung  vermischter  Schriften  der  Bremer  Beitr&ger,  Bd.  1,  St.  4  (1749)  und 
Bd.  2,  St  If.  (1750);  vgl.  §  206,  II  =  oben  S.  61  f.  —  Zwolf  dieser  Lieder  wieder- 
holt  in  Chn.  Heinr.  Schmids  Anthologie  der  Deutschen  1  (1770),  S.  339/57;  ffinf 
fsehr  verandert)  in  Ramlers  Lyrischer  Bluhmenlese,  Bd.  1  (1774),  S.  111.  283 f.  291. 
298.  389  f.;  funf  in  Matthissons  Lyrischer  Anthologie  3  (1803),  S.  95/107. 

5)  a.  Gedichte  eines  Bauernsohnes.  Dresden  1752.  8.  3  Gedichte,  wieder- 
holt  in: 

b.  Gedichte  eines  ehemahls  in  Leipzig  studirenden  Bauers-Sohnes.  DreBden 
and  Leipzig,  bey  Johann  Nicol.  Gerlach  W.  u.  Sohn.  1771.  48  S.  8.  (Hrsgg.  von 
H.  A.  O seen f elder;  sieh  §  213,  30).  S.  3/8  Ossenfelders  Vorbericht  ,An  das  Pub- 
likum*;  S.  9/14  =-  Nr.  1);  S.  15/9  An  seine  G6nner  nach  Hamburg;  S.  19/24  An 
seinep  Vater;  S.  26/39  =  Nr.  6);  S.  39/43  Auf  den  Tod  seines  Sohnes;  S.  43/6 
An  einen  vornehmen  GOnner  in  Drefiden,  1760;  S.  46/8  An  einen  Freund,  auf  den 
Tod  seines  kleinen  Kindes.    (Die  meisten  dieser  7  Gedichte  in  Alexandrinern). 

Vgl.  Almanach  d.  dtsch.  Musen  1772,  S.  69  f. 

6)  Sendschreiben  an  den  Hrn.  Legationsrath  von  Hagedorn  iiber  das  Ab- 
sterben  seines  Bruders,  des  grossen  Hagedorns  in  Hamburg.    Meissen  1755.   4. 

7)  Lieder  zur  Hausandacht.    Meissen  1758.    8. 

8)  Mein  Lebenslauf  bis  in  das  sieben  und  siebenzigste  Jahr  1796  kurz  erz&hlt 
zu  Gottes  Ruhm  und  zu  manches  Armen  Troste.    Meissen  1798.     2  Bogen.    8. 

9)  Predigten. 

70.  Anna  Lnisa  Karschin,  Tochter  des  Brauers  und  Bauerngastwirts 
Christian  Durbach,  geb.  am  1.  (oder  22.)  Dezember  1722  auf  dem  Hammer, 
einer  Meierei  zwischen  Ziillichau  und  Krossen  an  der  Grenze  von  Niederschlesien, 
wurde  1728/32  bei  ihrem  Grofloheim  in  Tirschtiegel  (bei  Meseritz  in  Posen)  erzogen 
und  gut  unterrichtet,  sonst  aber  bei  der  Mutter  nur  zu  h&uslicher  Arbeit  ange- 
halten;  auch  das  Vieh  mufite  sie  hiiten  und  als  Magd  dienen.  In  ihrem  16.  Jahre 
wurde  sie  mit  einem  Wollspinner  Hirsekorn  in  Schwiebus  verheiratet;  nach  elf 
Jahren  von  ihm  geschieden,  schloB  sie  1748  eine  zweite,  gleichfalls  ungliickliche 
Ehe  mit  dem  Schneider  Karsch  in  Fraustadt.  Ihre  GeTegenheitsgedichte  ver- 
schafFten  ihr  manche  Erleichterung  ihrer  bittern  Armut,  besonders  auch,  als  sie 
1755  nach  Glogau  ubersiedelte.  Endlich  wurde  Karsch  unter  die  Soldaten  geateckt, 
seine  auf  diese  Weise  von  ihm  fiir  immer  getrennte  Frau  aber  1760  durch  den 
Baron  v.  Kottwitz  unterstGtzt  und  nach  Berlin  gebracht,  wo  r»;.e  darch  ihre  dich- 
terische  Begabung  iiberall  Aufmerksamkeit  erregte.MJmTW:Wtenrl^6l^  sie 

19*  ^ 


292  Buch  VI.    National  Dichtung.    §  219,  70. 

dem  Hof  der  KSnigin  von  Preuflen  in  Magdeburg  nahe.  Sulzer,  auch  Ramler  ver- 
suchte  sie  zu  bilden.  Gleim,  bei  dem  sie  1761/2  mehrere  Monate  Aufnabme  in 
Halberstadt  fand,  veranstaltete  eine  Sammlung  ihrer  Gedichte,  die  fiber  2000 
Taler  Reingewinn  abwarf.  Einige  norddeutsche  Fiirsten  setzten  ibr  ein  kleines 
JahresgehaFt  aus.  1763  spendete  ihr  Friedrich  II.  50  Taler;  anf  erneute  Bitten 
sandte  er  ihr  1773  durch  die  Post  2  Taler,  die  schickte  sie  aber  zuriick.  Fried- 
rich  Wilhelm  II.  schenkte  ihr  ein  kleines  Haus  in  Berlin,  wo  sie  am  12.  Oktober 
1791  Btarb.  —  Im  Gebrauch  von  Vers  und  Reim  sehr  gewandt,  aber  ohne  strengcre 
formale  Zucht  und  ohne  geistige  oder  kiinstlerische  Tiefe,  meistens  von  Ramler 
und  Gleim  abh&ngig,  leistete  sie  ihr  Bestes  in  zwanglosen  Improvisationen.  Von 
der  Mehrzahl  ihrer  Zeitgenossen  wurde  sie  als  ,deutsche  Sappho4  uberschw&nglich 
gepriesen,  aber  auch  von  Elopstock  und  dem  jungen  Goethe  mit  gelegentlicnem 
Lobe  bedacht. 

a.  Lettre  aux  Auteurs  de  ce  Journal,  au  sujet  de  Mde.  Karsch,  Poete  celebre 
en  Allemagne,  et  dont  les  talens  superieurs  ont  ete  d^couverte  depuis  peu: 
Journal  encyclop^dique.     Bd.  3,  Teil  1  (1.  April  1762),  S.  118/24. 

b.  (J.  G.  Sulzer)  Vorrede  zu  den  Ausenesenen  Gedichten  von  A.  L.  Karschin 
(1764):  Nr.  5)  S.  VII/XXVI.  —  Vgl.  dazu  Sulzers  Briefe  an  Bodmer  vom  24.  M&rz 
und  1.  Juni  1761:  Hirzel  an  Gleim  fiber  Sulzer  den  Weltweisen.  Zurich  und 
Winterthur  1779.  Bd.  2,  29/36;  Briefe  der  Schweizer  Bodmer,  Sulzer,  GeBner. 
hrsgg.  von  Wilh.  Kfirte.    Zurich  1804.     S.  332/5.  348  f.  352. 

c.  Leonhard  Meister,  Characteristik  deutscher  Dichter.  Bd.  2  (Zurich  1787), 
S.  299/311. 

d.  Historisches  Bilderbuch  des  Edlen  und  SchOnen  aus  dem  Leben  merk- 
wurdiger  Frauenzimmer.    Bern  1790.     S.  24  f. 

e.  Denina,  La  Prusse  litteraire  sous  Frederic  II.  Berlin  1790.  Bd.  2,  308/11 
(reich  an  Irrtiimern). 

f.  Joh.  Gg.  Eck  (Eccius),  Elegi  in  mortem  Annae  Ludovicae  Karschiae. 
Programm.  1792.  Lipsiae,  ex  officina  Klaubarthia.  XXIII  S.  4.  S.  II1/VIII.  - 
Wiederholt  und  ins  Deutsche  iibersetzt:  oo,  S.  102/11. 

g.  Vorlaufige  Lebensbeschreibung  der  Dichterin  A.  L.  Karschin,  geb.  Dfirbach 
[von  ihr  selbst,  mit  Zus&tzen  von  Karl  Heinrich  JSrdens]:  Berlinischer  Musen- 
almanach  fur  1792.    Hrsgg.  von  K.  H.  JOrdens.     S.  163/86. 

h.  C.  L.  v.  Klenke,  geb.  Karschin,  Vorberichtender  Lebenslauf  der  Dichterin 
Anna  Louise  Karschin,  geb.  Durbach  (1792):  Nr.  30)  S.  1/128. 

i.  Lebensbeschreibungen  einiger  gelehrten  Frauenzimmer.  Breslau  und 
Leipzig  1795.     S.  6789. 

j.  Frd.  Ferd.  Tr.  Heerwagen,  Literaturgesch.  der  geistl.  Lieder  2  (1797),  S.  103  f. 

k.  F.  C.  G.  Hirsching,  Historisch-literar.  Handbuch  3,  2  (1797),  S.  186/9. 

1.  Frd.  SchlichtegroU,  Supplement-Band  des  Nekrologs  fflr  die  Jahre  1790  3. 
Gotha  1798.    Abteilung  1,  S.  287/350. 

m.  C.  F.  R.  Vetterlein,  Handbuch  der  poetischen  Litteratur  der  Deutschen. 
Kothen  1800.    S.  476/83. 

n.  Wielands  Neuer  Teutscher  Merkur  1803.    Bd.  1,  April,  S.  271  f. 

o.  Richter  S.  163. 

p.  L.  F.  Schulz,  Edle  Charakterziige,  schOne  und  grofle  Handlungen,  wich- 
tige  Anekdoten,  Scenen,  witzige  EinftLlle  und  letzte  Worte  beriihmter  Menschen 
der  &ltern  und  neuern  Zeit.    Wien  1804. 

q.  Iris,  ein  Taschenbuch  far  1805.     Hrsgg.  von  J.  G.  Jacobi.     S.  274/81. 

r.  Eunomia.  Eine  Zeitschrift  des  19.  Jahrhunderts.  Von  einer  Gesellschaft 
von  Gelehrten.     Hrsgg.  von  FeBler.     1805,  Juni.     S.  456/8. 

8.  Samuel  Baur,  Gallerie  der  beruhmtesten  Dichter  des  18,  Jahrhunderts. 
Leipzig  1805.     S.  213/24. 

t.  Samuel  Baur,  Gallerie  historischer  Gem&hlde  aus  dem  18.  Jahrhundert. 
Bd.  4  (1805),  S.  65/70. 

u.  Meusel,  Lexikon  der  verstorbenen  teutschen  Schriftsteller  6,  431/5. 

v.  Jfirdens  2,  607(40.   6,  386/8. 

w.  Samuel  Baur,  Neues  historisch-biographisch-literar.  Handwflrterbuch  3 
(1808),  Sp.  53  f. 

x.  A.  L.  Karschin.  Fragmente  aus  ihrem  Leben,  geschrieben  von  ihr  selbst, 
mit  ErgJlnzungen  von  Wilhelm  K6rte:  Morgenl>Ii%tt  fill  gebildete  St&nde  1808, 
Nr.  240 f.,  S.  957  f.  962  f.    Dazu  Morgenblutt  1309,  Nir.  76,  P.  80-Sf.    Nr.  94,  S.  373 f. 


Geistliche  Dichter:  Anna  Luisa  Earschin.  293 

y.  H.  W.  Rotermund,  Fortsetzung  und  ErgBuzungen  zu  JSchers  Gelehrten- 
lexikon,  Bd.  3  (1810),  Sp.  110  f. 

z.  Wilh.  KOrte,  J.  W.  L.  Gleims  Leben.    Halberstadt  1811.    S.  116/8.  120/2. 

aa.  Karl  Heinrich  JSrdens,  Denkwflrdigkeiten  Charakterzfige  und  Anekdoten 
aus  dem  Leben  der  vorziiglichsten  deutschen  Dichter  und  Prosaisten.  Leipzig 
1812.     Bd.  1,  S.  204/69. 

bb.  Ludw.  Achim  v.  Arnim,  Ungedruckte  Briefe  der  Karschin:  Der  Geseil- 
schafter,  hrsgg.  von  F.  W.Gubitz.  1819,  Nr.46/9,  S.  181  f.  187.  189  f.  195.  —  Wieder- 
holt:  L.  A.  v.  Arnim.  Unbekannte  Aufs&tze  und  Gedichte.  Mit  einem  Anhang 
von  CI.  Brentano.  Hrsgg.  von  Ludwig  Geiger.  Berlin  1892  («-•  Berliner  Neu- 
drucke.  Serie  3,  Bd.  1).  S.  55/74.  Dazu  S.  III.  —  Gegen  Arnim  wandte  sich 
Helmina  v.  Chezy  im  Bemerker  1819,  Nr.  10.  —  (Gubitz)  Geistige  Feldziige. 
Bedeutsam  bleibende  literar-geschichtliche  K&mpfe  von  A.  v.  Arnim,  Helmina 
v.  Chezy  usw.    Berlin,   1857.     Vereins-Buchhandlung.    8.     S.  85/110. 

cc.  Leben  der  A.  L.  Karschin,  geb.  Durbach.  Von  ihr  selbst,  in  Briefen  an 
Sulzer:  Zeitgenossen.  Dritte  Reihe,  hrsgg.  von  Frd.  Chn.  Aug.  Hasse.  Bd.  3  (1831), 
Heft  2  (=  Nr.  18),  S.  3/42.  (Darin  auch  mehrere  ungedruckte  Gedichte  der 
Karschin,  ferner  der  Briefwechsel  ihrer  Tochter  mit  Gleim  u.  a.). 

dd.  DD.    Erste  Abtheilung.     Leipzig  1849.     S.  623/8. 

ee.  Unvergessenes.  Denkwiirdigkeiten  aus  dem  Leben  von  Helmina  v.  Chezy. 
Von  ihr  selbst  erzahlt.  Leipzig  1858.  Bd.  1,  S.  3/110  Meine  GroBmutter  A.  L. 
Karschin. 

ff.  Talvj,  Anna  Luise  Karschin.  Ein  Lebensbild:  Westermann's  Illustrirte 
Deutsche  Monatshefte  4  (1858),  S.  451/67.  563/77. 

gg.  Theodor  Heinze,  A.  L.  Karschin.  Eine  biographische  und  literatur- 
geschichtliche  Skizze:  Programm  des  Gymnasiums  zu  Anclam  Nr.  XIX.  Anclam. 
Gedruckt  bei  W.  Dietze.  1866.   4.     S.  1/20. 

hh.  C.  A.  H.  Burkhardt,  A.  L.  Karschin:  Schnorrs  Archiv  2  (1872),  S.  501/11. 

ii.  Adolf  Glaser,  Eine  deutsche  Sappho:  Glaser,  Aus  dem  18.  Jahrhundert. 
Culturgeschichtliche  Novellen.     Leipzig  1880     S.  187/203. 

ij.  Bernhard  Seuffert,  Die  Karschin  und  die  Grafen  zu  Stolberg-Wernigerode: 
Zeitachrift  des  Harzvereins  13  (1880),  S  189/208. 

kk.  Allg.  dtsch.  Biographie  15  (1882),  S.  421  f.   H.  Palm. 

11.  August  Kluckhohn,  Beitr&ge  zur  deutschen  Litteraturgeschichte  des 
18.  Jahrhunderts.  Aus  handschriftlichen  Quellen.  I.  Neues  von  und  iiber  A.  L. 
Karsch:  Schnorrs  Archiv  fur  Litteraturgeschichte  11  (1882),  S.  484/506. 

mm.  Ersch  und  Gruber  II.    Bd.  34  (1883),  S.  147/9  Max  Koch. 

nn.  Adolph  Kohut,  Friedrich  der  Grofle  und  die  Frauen.     Minden  1886.    8. 

oo.  Adolph  Kohut,  Die  deutsche  Sappho  (A.  L.  Karschin).  Ihr  Leben  und 
Dichten.  Ein  Litteratur-  und  Culturbild  aus  dem  Zeitalter  Friedrichs  des  Grofien. 
Dresden  and  Leipzig.  E.  Pierson's  Verlag.  1887.    X,  180  S.    8. 

Vgl.  Dtsch.  Literaturztg.  1888,  Sp.  696 f.    J.  Minor.  —  Der  Bar  1887.    S.  276. 

pp.  Ludwig  Geiger,  Die  deutsche  Sappho:  Nation  5  (1887),  Nr. 4,  S. 49/51.  — 
Wiederholt:  L.  Geiger,  Vortr&ge  und  Versuche.  Dresden  1890.  S.  94/101;  dazu 
S.  186  f. 

qq.  H.  From m el,  Dichterinnen  aus  Deutschlands  Vergangenheit.  Beilage 
zum  44.  Jahresbericht  der  Lehr-  und  Erziehungsanstalt  von  Erhardt  in  Heidelberg. 
Heidelberg,  Posner.  1890.    8.     S.  17/30. 

rr.  F.  A.  v.  Winterfeld,  A.  L.  Karsch:  Nord  und  Sud  59  (1891),  S.  66/85. 

88.  Moritz  Lilie,  A.  L.  Karsch,  die  deutsche  Sappho.  Ein  Erinnerungsblatt 
zum  hundertjahrigen  Todestag  der  Dichterin:  Norddtsch.  allg.  Ztg.  1891,  Sonn- 
tagsbeilage  Nr.  42,  S.  166. 

tt.  Julius  W.  Braun,  Die  Karschin:  Nationalztg.  1891,  Nr.  585.  Sonntags- 
beilage  Nr.  42.  Besonders  Qber  die  Aufnahme  der  Dichterin  und  ihrer  Werke  in 
Deutschland  und  Frankreich. 

uu.  H.  Holstein,  A.  L.  Karschin:  Magdeburg.  Ztg.  1891,  Beilage  Nr.  41. 

vv.  Adolph  Kohut,  Die  deutsche  Sappho:  Kieler  Ztg.  1891,  Nr.  14538. 

ww.  A.  Kohut,  Mitteilungen  von  der  Karschin:  Sammler- Archiv  1891, 
Nr.  10  f.  —  Dazu  G.  Weisstein:  ebenda  Nr.  12. 

xx.  F.  Bornhak,  A.  L.  Karsch:  Bar  17  (1891),  S.  236/9. 

yy.  W.  Schlang,  A.  L.  Karsch.  Ein  litterar.  Gedenkblatt:  Didaskalia  1891, 
«r.  236. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


294  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  70. 

zz.  Carl  Scherer,  Rudolf  Erich  Raspe  und  seine  Beziehungen  za  A.  L. 
Karschin.  Nach  zumeist  ungedruckten  Briefen:  Seufferts  Vierteljahrschrift  6 
(1893),  S.  371/409. 

a'.  Albert  Gedike,  Die  m&rkische  Dichterin  A.  L.  Karsch,  geb.  Dfirbach, 
,die  Karschin'  in  der  Provinz  Posen:  Zeitschrift  der  Histor.  Gesellschaft  fur  die 
Provinz  Posen  9  (1894),  S.  181/90. 

b'.  E.  Friedel,  Denkmal  und  Bild  der  Berliner  Dichterin  L.  Karschin: 
Brandenburgia  6  (1898),  S.  255. 

c'.  Eine  neue  Quelle  fiber  A.  L.  Karschin:  Bar  26  (1900),  S.  581  f. 

d'.  Hulda  Bluschke,  A.  L.  Earsch:  Bunte  Bilder  aus  dem  Schlesierlande. 
Hrsgg.  vom  Schlesischen  Pestalozzi-Verein.    Breslau  1903.    Bd.  2,  173/7. 

e'.  H.  Krfiger,  A.  L.  Karsch:  Deutsche  Heimat.  Blatter  fur  Literatur  und 
Volkstum  7  (1903),  Nr.  1  f. 

Briefe  von  und  an  Anna  Luisa  Karschin: 

J.  W.  v.  Archenholtz:  Neue  Litteratur  und  Vdlkerkunde,  hrsgg.  von  Arch  en - 
holtz  1  (1787),  2,  37  f.  —  Joh.  Lorenz  Benzler:  jj,  S.  195/204.  207  f.  —  J.  J.  Bodmer: 
Hirzel  an  Gleim  fiber  Sulzer  den  Weltweisen  (1779)  2,  34/6;  Briefe  der  Schweizer 
Bodmer,  Sulzer,  GeBner,  hrsgg.  von  Wilh.  K8rte  (1804),  S.  336/8.  350  f.  —  Kam- 
mersekretar  Borchmann:  Im  neuen  Reich  1880.  Bd.  1,  749.  —  Johanna  Eleonore 
Borngraber,  ihre  Schwester:  ee,  Bd.  1,  67  f.;  Histor.  Monatsbll.  fur  Posen  7  (1906). 
S.  17/25.  —  Helmina  v.  Ch£zy:  ee,  Bd.  1,  88/91.  —  Denis:  Denis'  lit.  Nachlafi. 
Abteil.  2,  S.  149  f.  —  Konr.  Chn.  Wilh.  v.  Dohm:  J.  M.  Wagners  Archiv  fur  die 
Gesch.  dtsch.  Spr.  und  Dichtung  1  (1874),  S.  545  f.  —  J.  A.  Ebert:  ii,  S.  193/7.  — 
Herzog  Ferdinand  von  Braunschweig:  Nr.  30)  S.  149/55.  —  Herzogin  Franziska  von 
WQrttemberg:  Schwabische  Chronik  1787,  22.  Mai.  —  Herzog  Friedrich  August  von 
Braunschweig:  Schnorrs  Archiv  2,  504/11.  —  Gleim:  Nr.  30)  S.  163 f.;  Wilhelm  KSrte, 
J.  W.  L.  Gleims  Leben.  Halberstadt  1811.  8.  121.  383  f.  -  L.  F.  G.  v.  Goekingk: 
W.  G.  Becker.  Taschenbuch  zum  geselligen  Vergnfigen  4  (1794),  S.  174/7.  —  Goethe: 
Helmina  v.  Chezy,  Aurikeln.  Eine  Blumengabe  von  deutschen  Handen.  Berlin 
1818.  1,  26  f.;  Th.  Mundt,  Schriften  in  bunter  Reihe,  zur  Anregung  und  Unter- 
haltung.  Leipzig  1834.  Heft  1,  147/50;  Goethes  Briefe  an  Frau  v.  Stein,  zum 
24.  Mai  1778;  Der  junge  Goethe  3,  97/9;  Goethes  Werke.  Weimarer  Ausgabe. 
Abteil.  IV,  Bd.  2,  281/3.  3,  104  f.;  Pester  Lloyd  1900,  Nr.  204;  Allg.  Ztg.  1904. 
Beilage  Nr.  170  (27.  Juli),  S.  180.  —  Frd.  Wilh.  Gotter:  Zeitschrift  fur  ver- 
gleichende  Literaturgesch.  8  (1895),  S.  418/23.  —  Luise  Graefe,  Eberts  spatere 
Gattin:  Westermanns  Monatshefte  3,  310;  ii,  S.  197/9.  -  Joh.  Chph.  Grafre: 
h,  S.  26  f.;  ee,  Bd.  1,  60  f.  —  Prinzessin  Heinrich  von  PreuBen:  Nr.  30)  S.  145/8.  — 
J.  G.  Jacobi :  IriB  4  (1775),  S.  49/59.  —  Karsch,  ihr  Mann:  c,  S.  306/10;  aa,  S.  252/5.  - 
Knebel:  K.  L.  v.  Knebels  literar.  Nachlafi  und  Briefwechsel  2  (1840),  S.  45'8.  — 
Frhr.  v.  Kottwitz:  Nr.  30)  S.  165/7.  -  Dr.  Krflnitz:  Nr.  30)  S.  182/7.  —  Sam. 
Ghold.  Lange:  Lange,  Sammlung  gelehrter  und  freundschaftl.  Briefe  2,  78/9.  — 
G.  E.  Leasing:  Lessings  s&mtliche  Schriften  (Munckers  Ausgabe)  19,  176.  — 
J.  H.  Merck:  Briefe  an  und  von  Merck,  hrsgg.  von  Karl  Wagner  (1838),  S.  46  f.  — 
Joh.  Dav.  Michaelis:  Schnorrs  Archiv  11,  497/502.  —  Fmanzrat  v.  Mostrich: 
rr,  S.  74.  —  R.  E.  Raspe:  zz,  S.  378/83.  385  8.  390/4.  396  f.  401/4.  —  A.  v.  Rode: 
Mittheilungen  des  Vereins  fur  Anhaltische  Geschichte  3  (1883),  S.  783.  —  Schiller: 
L.  Drlichs,  Briefe  an  Schiller  (1877),  S.  27/9.  —  Chn.  Frd.  Graf  zu  Stolberg- 
Wernigerode:  jj,  S.  201  f.  204/7.  —  Henrich  Ernst  Graf  zu  Stolberg-Wernigerode : 
Nr.  30)  S.  226/8.  —  J.  G.  Sulzer:  cc,  S.  3/20.  —  Joh.  Gg.  Zimmermann:  Eduard 
Bodemann,  J.  G.  Zimmermann.  Hannover  1878.  S.  313/9.  —  Unbekannte  Adres- 
saten:  Karl  v.  Holtei,  300  Briefe  aus  zwei  Jahrhunderten,  Bd.  1,  Teil  2,  S.  92  f.; 
Nr.  30)  S.  156/62.  168,79;  bb  (Geigers  Neudruck),  S.  58/66;  Deutsche  Dichtung, 
hrsgg.  von  K.  E.  Franzos  16  (1894),  S.  296. 

'  1)   Die  gedemiithigten  Russen.    (Triumphlied   auf  den  Sieg   bey  Leuthen. 
5.  Dezember  1757).    Glogau  1758. 

2)  Zwei  Oden  auf  den  groBen  Brand  in  Glogau.  Glogau  bei  Fr.  Gfinther. 
1758.   4. 

3)  Auf  den  Sieg  des  Ktfnigs  beyTorgau.  Glogau  1760.  — Wiederholt:  Ber- 
linischer  Musenalmanach  fur  1791.     Hrsgg.  von  K.  H.  JOrdens.    S.  65/72. 

Vgl.  Literaturbriefe  9,  31/5  Moses  Mendelssohn. 

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Geistliche  Dichter:  Anna  Luisa  Karschin.  295 

4)  Geaange  bey  Gelegenheit  der  [Friedena-]Feyerlichkeiten  Berlins.  Berlin 
bey  Winter  1763.   4.  —  Wiederholt  in  Nr.  30). 

5)  Auaerleaene  Gedichte.  Berlin,  1764  [ricbtiger:  1763].  Bey  George 
Ludewig  Winter.  XL,  363  S.  8.  (Zwei  Ausgaben  auf  verschiedenem  Papier). 
S.  VII/XXVI  Vorrede  (von  Sulzer);  S.  1/254  Oden  (4  Biicber);  S.  255/342  Ver- 
mischte  Gedicbte  (2  BQcher);  S.  343/58  Einfalle.  —  Nacbdruck:  Wien  bei  Tratt- 
ner  1769.    12. 

Vgl.  Literaturbriefe  17,  123  79  Moses  Mendelssohn.  —  Herder,  Ueber  die 
neuere  Deutsche  Litteratur  2,  370/3  (Saphans  Ausgabe  1,  350/2).  —  Briefe  (iber 
Merkwtirdigkeiten  der  Litteratur.  Samtnlung  1/2  (1766),  S.  183/91  H.  W.  v.  Gersten- 
berg  (=*  DLD.  29/30,  S.  89/94).  —  Bibliothek  der  schSnen  Wissenschaften  11,  1, 
87/94.  -  Marburg.  Anzeigen  1765,  St.  5,  S.  33;  St.  6,  S.  41  f.  Frd.  Jos.  Wilb. 
Schrdder  (§  219,  23).  —  Jenaische  gel.  Ztg.  1764,  S.  416.  —  J.  v.  Sonnenfels, 
Der  Mann  ohne  Vorurtheil  (1765),  Nr.  19.  22  =  Sonnenfels  gesammelte  Schriften. 
Wien  1783.  Bd.  1,  S.  288/94.  315/24.  -  Journal  encyclopedique.  Bd.  8,  Teil  2 
(1.  Dezember  1763),  S.  76/86.  —  The  Gentleman's  Magazine  34  (1764),  S.  558  f. 

Einige  dieser  Gedichte  ins  FranzOsische  ubersetzt  von  Michael  Huber, 
Choiz  de  poesies  allemandes.  Paris  1766.  Bd.  2,  S.  38/52.  171/82.  403/5;  ferner 
im  Journal  encyclopedique,  Bd.  3, 1,  123  f.  8,  2,  84/6.  —  ,Der  Tod'  (Nr.  5)  S.  147/51) 
in8  Schwedische  ubersetzt  in  Gjflrwells  Svenska  Mercurius  1765. 

6)  Einige  Oden  (Iber  verschiedene  hobe  Gegenstande.  Berlin  bey  G.  L. 
Winter.  1764.    10  Bl.  4. 

Vgl.  Allg.  dtscb.  Bibl.  4,  1,  270  f. 

7)  Poetische  Einfalle.  Erste  Sammlung.  Berlin,  bey  George  Ludewig  Winter 
1764.    64  S.    16. 

Vgl.  Literaturbriefe  17,  179  M.  Mendelssohn.  —  Allg.  dtscb.  Bibl.  1,  1,  292 f. 

8)  An  Ibro  Kdnigliche  Hoheit  die  Herzogin  von  Braunschweig  in  Charlottes- 
burg.     Berlin,  1764.    2  Bl.   8. 

9)  Moralische  Neujahrswflnsche.    Berlin  bey  Winter.  1764.   8. 

10)  Kleinigkeiten.    Berlin  bey  Winter.  1765.   8. 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  3,  1,  252. 

11)  Ein  mQtterlicher  Traum.    Berlin  1771.   8. 

12)  Auf  Bielefelds  Tod.    Berlin  1771.    8. 

13)  Neue  Gedichte.  Mietau  und  Leipzig,  bey  Jakob  Friedrich  Hinz.  1772. 
94  S.  8.  (S.  7/23  Cybele.  eine  Erz&hlung;  S.  79/86  Ueber  die  Emilie  Galotti. 
An  Sr.  Durchl.  den  Feldherrn  Ferdinand  Herzog  zu  Braunschweig  und  Luneb. 
Im  April  1772). 

14)  Geaang  auf  die  Eheverbindung  des  Kochischen  Acteurs  Herrn  Henkens  .  . 
mit  Mademoiselle  Schickin  .  .  den  12  ten  April  1772.     Berlin.   4. 

15)  Auf  die  Geburtstagsfeier  Ibro  . .  Durcblaucht  der  Gemabiin  des  Prinzen 
Friedricha  v.  Braunschweig -Wolffenbuttel.    Den  1.  August  1772.    Berlin.    4  S.   4. 

16)  Gedichte  auf  die  Huldigung  in  Neupreufien  und  auf  die  Anwesenheit 
der  KSnigin  von  Schweden.    Berlin  1772.   8. 

17)  Versificirtes  Allerley  zum  neuen  Jahre.    Berlin  1773.   8. 

18)  An  Ihro  Majeatat  die  KOnigin  von  Schweden  bey  der  Geburtsfeyer  dea 
Prinzen  Ferdinand  Kgl.  Hoheit.  d.  23.  May  1773.    Berlin  o.  J.   4. 

19)  Dem  fQrstlichen  Bey  lager  des  regierenden  Landgrafen  von  Heasen-Kassel. 
Berlin  1773.   4. 

20)  An  die  preuflische  Armee  bey  Eroffnung  dea  Feldzuges  1778.  Berlin 
1778.   4. 

21)  Auf  Leopolds  Opfertod.    Berlin  1785.  8.  —  Wiederholt:  Nr.  30)  S.  217  20. 

22)  Ueber  den  Tod  Friedricha,  regierenden  Herzogs  von  Mecklenburg - 
Schwerin;  ein  Brief  in  Versen  an  den  Herrn  v.  Simmingskiold.  Jena  mit  Strank- 
manniachen  Schriften.  1785.    1  Bogen.   8. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1785.    Bd.  3,  Nr.  160,  S.  36. 

23)  Auf  Friedricha  des  Zweiten  Tod.    Berlin  1786.   8, 

by  V^iUU^I  <.  UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


296  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  70—72. 

24)  An  die  Sonne  bey  dem  Leichenbeg&ngnisse  Friedriehs  des  GrSfiten. 
Berlin  1786.    4  Bl.    8.  —  Wiederholt:  Nr.  30)  S.  121/4. 

25)  Zuruf  an  den  Fremdling  beym  Marmorsarge  Friedriehs  des  Grofien. 
Berlin  1786.   8.  —  Wiederholt:  Nr.  80)  S.  263/5. 

Sachsens  Mitgefuhl  beym  Grabe  des  grofien  Friedriehs.  An  die  Karschin 
auf  Ihren  Zuruf  an  den  Fremdling  gesagt  durch  Wilhelmine  Louise  von  Schlieben 
aus  der  Niederlausitz.  Im  Augustmond  1786.  Berlin,  Decker  o.  J.  [1786].  8. 
In  Versen. 

Darin  befindet  sieh  ein  handsehriftliehes,  noch  ungedrucktes  Gedicht  der 
Karschin  an  Friedrich  Wilhelm  II.,  datiert  7.  September  1786. 

26)  Zur  ersten  Geburtsfever  auf  dem  Thron,  der  regierenden  K6nigin  von 
Preufien  gewidmet.    Berlin  1786.   8. 

27)  Gedicht  an  die  regierende  Herzoginn  von  Wtirtemberg  .  .  enthaltend 
die  Bitte  und  den  Wunsch  vieler  Tausenden.  Frankfurt  am  Main  1787.  2  Bl.  8. 
(Fur  Schubarts  Befreiung  vom  Hohenasperg). 

28)  Zuruf  an  Schubarts  Liebhaber  in  der  ganzen  weiten  Welt.  Frankfurter 
Ostermefi  1787.    2  Bl.   8. 

29)  Trostgesang  fur  Neuruppin.  Berlin  1787.  8.  —  Wiederholt:  Nr.  30) 
S.  117/20. 

30)  Gedichte.  Nach  der  Dichterin  Tode  nebst  ihrem  Lebenslauff  hrsgg. 
von  Ihrer  Tochter  C.  L.  v.  Kl.  (Caroline  Louise  v.  Klenke)  geb.  Karschin. 
Berlin  1792  gedruckt  mit  Ditericischen  Schrifften.  8.  1  BL,  XXIV  S.  Widmung, 
Vorrede,  Subskribentenverzeichnis,  Inhalt;  128  S.  Lebenslauf;  392  S.  Gedichte, 
1  Bl.  Berichtigungen.  (Nur  Nachlese  zu  Nr.  5)  und  13).  S.  1/42  Oden;  S.  43/142 
Gedichte;  S.  143/232  Episteln  und  Erzahlungen;  S.  233  336  Vermischte  Gedichte 
(S.  287/302  Lieder  der  Liebe;  S.  309/19  Gedichte  nach  vorgeschriebenen  End- 
reimen;  S.  320/36  Einf&lle);  S.  337/92  Anhang  von  Proben  ihrer  allerersten  Dicht- 
art.  —  Zweyte  (Titel-)Auflage,  mit  dem  Bildnifi  der  Dichterin.  Berlin,  bey 
Friedrich  Maurer,  1797.   8. 

Vgl.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  2,  1,  56/8.  —  Erfurt.  Nachrichten  von  gelehrten 
Sachen  1797.    St.  25,  S.  201/7  Herder  (Suphans  Ausgabe  20,  269/76). 

31)  Einzelne  Gedichte,  unter  anderm  in  folgenden  Zeitschriften  und  Samm- 
lungen : 

a.  (Gottsched)  Das  Neueste  aus  der  anmuthigen  Gelehrsamkeit.  Bd.  11 
(1761),  S.  929/34. 

b.  Kaiserliche  Reichs-Ober-Post-Amts-Zeitung  1770. 

c.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Anthologie  der  Deutschen  1  (1770),  S.  331/8. 

d.  Gfittinger  Musenalmanach  1770  ff.;  eines  dieser  Gedichte  wiederholt: 
Deutsche  Literaturdenkmaler  des  17.  und  18.  Jahrhunderts  bis  Klopstock.  I.  Lyrik, 
hrsgg.  von  Paul  Legband.    Leipzig  1908.    (Sammlung  GOschen,  Nr.  364).    S.  161. 

e.  Leipziger  Almanach  der  deutschen  Musen  1770  ff. 

f.  (Chr.  David  Hohl)  Kurzer  Unterricht  in  den  schOnen  Wissenschaften,  fur 
Frauenzimmer.    Bd.  2  (1772),  S.  613. 

g.  Joh.  Gg.  Jacobi,  Samtliche  Werke.    Halberstadt  1773.    Bd.  1,  25. 

h.  (Klamer  Schmidt)  Idyllen  der  Deutschen.  Frankfurt  und  Leipzig  1774. 
Bd.  1,  58/60. 

i.  Taschenbuch  fiir  Dichter  und  Dichterfreunde  2  (1774),  S.  145.  6  (1776),  S.  3/5. 

j.  Die  Akademie  der  Grazien.    Bd.  3  (Halle  1775),  St.  59,  S.  Ill  f. 

k.  (J.  G.  Jacobi)  Iris  4  (1775),  S.  49/59.    5  (1776),  S.  232/6. 

1.   (Klamer  Schmidt)  Elegieen  der  Deutschen.     Lemgo  1776. 

m.  (H.  A.  O.  Reichard)  Theaterkalender  1776  f. 

n.  S.  G.  Lange,  Einer  Gesellschaft  auf  dem  Lande  poetische,  moralische, 
okonomische  und  kritische  Besch&ftigungen.     Halle  1777.     Stuck  2,  330/3. 

o.  K.  W.  Ramler,  Lyrische  Bluhmenlese  2  (1778),  S.  68  f. 

p.  Das  PreuBische  Tempe,  hrsgg.  von  Ludwig  v.  Baczko  1781,  Bd.  2,  Mai,  S.  356. 

q.  Poetische  Blumenlese  fiir  1782  f.  (hrsgg.  von  J.  Chn.  Glieb.  KSnig);  Fr&n- 
kischer  Musenalmanach  auf  1785  f.  (hrsgg.  von  Joh.  Frd.  Degen).     Nurnberg. 

r.  Vossischer  Musenalmanach  1783  ff.,  besonders  1795. 

b.  Schlesische  Provinzialblatter  (hrsgg.  von  Streit).     1785  f. 

t,  Journal  von  und  fur  Deutschland.   Jahrgang  3  (1V86),  Bd.  2,  St.  10,  S.  375  f. 

UNI  vER^ITY  OF  CALIFORNIA 


Geistliche  Dichter:  A.  L.  Karschin.    Dippen.    J.  Maus.  297 

u.  Schillers  Thalia  1787.   Bd.  1,  Heft  4. 

v.  Neue  Litteratur  und  Velkerkunde,  hrsgg.  von  J.  W.  v.  Archenholtz. 
Jahrg.  1  (1787),  Bd.  2,  36/41. 

w.  J.  J.  Eschenburg,  Beispielsammlung  zur  Theorie  und  Literatur  der  schOnen 
Wissenschaften.    Bd.  4  (Berlin  und  Stettin  1789),  S.  311  f. 

x.  Earl  M.  Plumicke,  Niederschlesisches  Magazin,  eine  Monatsscbrift.  Leipzig, 
Liegnitz  und  Sagan  1789  f. 

y.  Museum  fur  Frauenzimmer,  von  einigen  ihrer  Mitsehwestern.  Weifienfels 
und  Leipzig  1790.  2.  Quartal,  S.  If.  193  f.  (,Mein  Danklied  fttr's  neue  Lebens- 
zeichen.    Im  Dezember  1789*  und  ,Klagen  einer  mifitrauisch  gewordenen4) ;    1794. 

z.  Berlinischer  Musenalmanacb,  brsgg.  von  K.  H.  JOrdens  1791  f.  Vgl.  Nr.  3); 
Neuer  Berlinischer  Musenalmanach,  hrsgg.  von  Frd.  Wilh.  Aug.  Schmidt  und  Ernst 
Chph.  Bindemann  1794  f. 

aa.  W.  G.  Becker,  Taschenbuch  zum  geselligen  Vergnugen  1795.  S.  211  f.  246  f. 

bb.  W.  G.  Becker,  Erholungen  1796.    Bd.  1,  S.  291  f. 

cc.  J.  D.  Falk,  Taschenbuch  fiir  Freunde  des  Scherzes  und  der  Satire.  1798. 
S.  45r54. 

dd.  Neue  Berlinische  Monatsechrift,  Bd.  10  (1803),  August,  S.  140/2. 

ee.  Frd.  Matthisson,  Lyrische  Anthologie  3  (1803),  S.  87/94. 

ff.  K.  J.  Schiitz,  Epigrammatische  Anthologie  2,  263/74. 

gg.  Joh.  Chr.  Frd.  Haug  und  Frd.  Chr.  Weisser,  Epigrammatische  Anthologie 
3  (1807),  8.  265/72. 

hh.  Sieh  oben  S.  292  f.,  x  (1809,  Nr.  76),  aa,  bb,  cc,  ee,  hh  und  11,  S.  502/4. 

ii.  Adolf  Glaser,  Ungedruckte  Briefe  an  J.  A.  Ebert:  Westermanns  Monats- 
befte,  Bd.  2  (1857),  S.  92. 

jj.  Berliner  Gedichte  1763—1806.  Gesammelt  und  hrsgg.  von  Ludwig  Geiger. 
Berlin  1890  (=  Berliner  Neudrucke.    Serie  2,  Bd.  3).    S.  166  f.    Dazu  S.  XLI. 

kk.  Wiegenb&nder  fiir  den  spftteren  KOnig  Friedrich  Wilhelm  III.  und  fiir 
den  kleinen  Prinzen  Friedrich  von  Anhalt- Dessau,  hrsgg.  von  G.  G.  Winkel: 
Bar  16  (1890),  S.  431.  454  f. 

11.  Ode  an  die  christliche  [evangelische]  Gemeinde  zu  Tirschtiegel.  Mit- 
geteilt  von  J.  Kohte:  Zeitschrift  der  Histor.  Gesellschaft  fiir  die  Provinz  Posen 
8  (1893),  S.  362/4. 

mm.  Anakreontiker  und  preuBisch-patriotische  Lyriker,  hrsgg.  von  Franz 
Muncker.    Stuttgart  1894.   II.  8.  (- Kiirschners  DNL.  Bd.  45).    Teil  2,  S.  285/334. 

nn.  Deutschlands  Dichterinnen.  Bliithen  deutscher  Frauenpoesie,  aus  den 
Werken  deutscher  Dichterinnen  der  Vergangenheit  und  Gegenwart  ausgewfthlt 
und  mit  einem  biographischen  Dichterinnenverzeichnisse  versehen  von  Karl  Wilh. 
Bindewald.    Osterwieck  am  Harz  (1895).     Band  1,  S.  141  f.  332.  355.  357. 

oo.  Eigenhandiges  Gedicht  an  die  Herzogin  Franziska  (von  Hohenheim), 
Gemahlin  des  Herzogs  Karl  Eugen  von  Wurttemberg:  Ludwig  Rosenthal's  Anti- 
quariat,  Katalog  114,  S.  60.    Miinchen  190?. 

71.  EhrengedSLchtuifi  der  sel.  Maria  Catharina  Dippen,  Job.  Chr.  Dippens, 

Einnehmers  und  Kothsassen  in  Emmersleben,  Ehefrau.    Halberstadt  1772.   8. 

72.  Isaak  Maus9  geb.  am  8.  September  1748  zu  Badenheim  bei  Kreuznach, 
lernte  in  den  Schulen  seiner  Heimat  und  des  Nachbardorfs  Pleitersheim  nur 
lesen,  schreiben  und  rechnen  und  wurde  Bauer,  bildete  sich  aber  durch  Lektiire 
weiter,  schrieb  seit  seinem  16.  Jahre  allerhand  Gedichte,  lernte  Johann  Nikolaus 
G5tz  (§  209,  3)  kennen  und  wurde  durch  ihn,  auch  durch  den  Koadjutor  Frei- 
herrn  v.  Dalberg,  Goekingk  (§  232,  4)  und  andere  geftJrdert.  Von  Fremden  viel 
aufgesucht,  in  der  Heimat  wohl  angesehen,  15  Jahre  lang  Biirgermeister  seiner 
Gemeinde,  starb  er  als  Bauer  in  Badenheim  am  31.  Dezemoer  1833. 

a.  Auszug  aus  einem  Briefe:  Deutsches  Museum  1782.  Bd.  2,  September, 
S.  275/91.  Besonders  S.  279/82  ttber  Maus,  S.  283/91  Gedichte  von  ihm.  — 
b.  Magazin  der  Philosophie  und  schSnen  Literatur.  Mainz  1785.  Heft  1.  Hier 
ein  , Brief  fiber  Maufiens  Karakter  und  Lebensumstande'.  Vgl.  auch  Heft  2,  S.  94  f. 
,An  Maufi*  (von  Stille)  und  die  Anmerkung  dazu.  —  c.  Meusel,  Gel.  T.  5,  79  f. 
10,  258.  18,  643.  —  d.  Vorrede,  oder  Auszug  raeiner  jungern  Lebensgeschichte: 
Nr.  6),  S.  ILI/XX.  Vgl.  auch  die  Vorrede  zu  Nr.  1),  ferner  Nr.  7).  -  e.  Neuer 
Nekrolog  der  Deutschen  1833.   2,  852/5. 


Sfflgl. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


298  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  219,  72— §  220,  1. 

Briefe  von  und  an  Maus: 

«.  Drei  Schwestern  Cramer:  Nr.  5)  S.  257/62.  —  £.  GaBner:  ebenda  S.  18/20.  — 
y.  Buchh&ndler  KOrner:  ebenda  S.  263/74.  —  d\  Kontrolleur  Lang:  ebenda  S. 288/96.  — 
s.  Pfarrer  Laukhard :  ebenda  S.  57/60.  —  C.  OberschultheiB,  spater  Notar  Lmden- 
meier:  ebenda  S.  192/226.  —  n.  Maus,  Bruder  des  Dichters  in  Darmstadt:  Nr.  1) 
S.  151/3.  166/77;  Nr.  5)  S.  7/17.  21/8.  183/91.  —  #.  Kandidat  Schiller,  Lehrer 
Wohlfahrt  nnd  Rausch:  Nr.  5)  S.  165/70.  319  f.  —  *.  Job.  Ferd.  Schlez:  Gedichte 
von  J.  F.  Schlez.  Anspach  1784.  S.  270  f.;  vgl.  auch  S.  230/8.  —  x.  Reinpoetische 
Briefe  an  G5tz,  Frhrn.  v.  Dalberg,  Frhrn.  v.  Beroldingen,  General  v.  Bismarck 
und  viele  andere:  Nr.  5);  Nr.  1)  S.  125/240  (die  Namen  der  Empf&nger  sind  hier 
meist  nur  durch  die  Anfangsbuchstaben  angedeutet). 

1)  Gedichte  und  Briefe  von  Isaak  Maus  Bauersmann  in  Badenheim.  Mainz, 
gedruckt  in  der  kurfiirstl.  privilegirten  Buchdruckerei,  bei  Jobann  Benjamin 
Wailandt.  1786.  8.  X  S.  Titel  und  Vorrede,  11  Bl.  Subskribenten,  240  S.  Ge- 
dichte, 1  Bl.  Druckfehler.  S.  1/124  Vermischte  Gedichte  (S.  11/30  Der  Besuch  der 
GOtter;  S.  31/4  Auf  den  Feldzug  in  B5hmen  1778);  S.  125/240  Poetische  Briefe. 

2)  An  Teutschlands  gute  Barger.    1793.   8. 

3)  Yersuch  einer  Apologie  der  teutschen  Burger  und  Landleute,  welche 
nach  der  Franzosen  Verlangen  und  gezwungen  den  Frevheitseid  geleistet  haben. 
Frankfurt  a.  M.  1794.   8. 

4)  Friedenslieder  an  seine  Freunde.    Kreuznach  bei  Kehr.  8. 

5)  Poetische  Briefe.  Mainz,  1819.  Gedruckt  bei  Florian  Kupferberg.  Auf 
Kosten  des  Verfassers.    XXVI,  358  S.   8.  —  Mainz  1821.   8. 

6)  Lyrische  Gedichte.  Mainz,  1821.  Bei  Florian  Kupferberg.  XXVIII, 
332  S.  8.  S.  III/XX  =  d;  S.  1/180  Lyrische  Gedichte  (S.  11/5  An  die  tapfern 
Sachsen,  die  aus  dem  Reichskrieg,  im  Friihling  1794,  durch  ihre  WaffenbrQder 
abgelOst,  in  ihr  Vaterland  zogen  [sieh  Nr.  8);  auch  von  Endres  in  Musik  sesetzt]; 
S.  74/81  weitere  Kriegslieder  aus  dem  Jahr  1794;  S.  84/91  Friedenslied  1797  und 
Friedenslied  fQr  meine  Freunde  1801  [wohl  =  Nr.  4)];  S.  137  f.  Kriegslied,  der 
K.  K.  Oestreichischen  J£ger.  Im  May  1815;  S.  147/54  andre  zeitgeschichtliche 
Lieder  von  1814  und  1815);  S.  181/331  Vermischte  Gedichte  (S.  183/90  An  den 
Friihling  1794;  S.  251/60  An  Frankreich  1804;  S.  261/7  Epistel  an  Se.  Majestat 
den  Kflnig  von  Rom  .  .  1811). 

7)  Leben  und  Nachlafi  von  Isaac  Maus.  Hrsgg.  von  Heinrich  Sander. 
Darmstadt  bei  Papst  1846.    II.   8. 

8)  Gedichte  in  der  Schreibtafel,  Mannheim  bei  C.  F.  Schwan  [s.  Bl.  f.  lit. 
Unterh.  1828  Nr.  109  S.  435],  im  Journal  von  und  far  Deutschland,  in  den  Ge- 
dichten  von  Joh.  Ferd.  Schlez  (§  210,  48),  Anspach  1784,  S.  234/8,  in  W.  G.  Beckers 
Taschenbuch  zum  geselligen  Vergniteen  1795,  S.  235/9  (=-  Nr.  6)  S.  11/5),  und 
andern  Zeit-  und  Sammelschriften.    Vgl.  auch  a  und  b. 

Sein  ,Kaufmannslied(  wurde  ins  Englische,  Russische  und  andere  Sprachen 
Clbersetzt. 

9)  Einige  kleine  Schriften  iiber  Ackerbau  und  Landwirtschaft. 


Viertes  Kapitel. 

Das  reine  Klinstideal  des  klassischen  Altertums,  zu  dem  sich  Klop- 
stocks  gl&ubige,  vaterlandische  Natur  herausarbeiten  weder  wollte  noch 
konnte,  ging  Winckelmanns  schauendem  Auge  zuerst  auf.  Er  opferte  nach 
schweren  K&mpfen  Glauben  und  Vaterland,  um  zu  der  idealen  SchSnheit 
der  Griechen  durchzudringen.  In  seiner  Auffassung  der  bildenden  Kunst 
des  Altertums  lag  die  Auffassung  der  gesamten  Kunst  des  Altertums.  Aber 
seine  Begeisterung  ging  darin  fehl,  dafi  sie  dem,  was  unter  dem  griechischen 
Himmel,  im  griechischen  Glauben,    im  grieehisoheii  Lfcben  das  H6chste  und 

1 VERSITY  OF  CALIFORNIA 


J,  Mails.    Johann  Winckelmann.  299 

Schonste  gewesen  war,  dieselbe  Bedeutung  fur  alle  V6lker  und  alle  Zeiten 
beimafi.  Die  notwendige  tJbereinstimniung  zvvischen  Schaffendem  und  Ge- 
schaffenem,  die  in  Griechenland  vollendet  war,  blieb  unerwogen,  als  der 
griechischen  Vollendung  der  Wert  unbedingter  Vollendung  gegeben  wurde. 
Nicht  anschauend,  sondern  mit  forschendem  Erkennen  drang  Lessing  in  das 
Altertum,  in  dem  er,  wie  in  der  Kunst  iiberhaupt,  scheidende  Grenzlinien 
fand,  die  bis  dahin  unbeachtet  geblieben  waren  und  nun  mit  theoretischer 
Strenge  geltend  gemacht,  im  Schaffen  selbst  jedoch  hSufig  iiberschritten 
warden.  Lessings  Natur  war  rait  dem  Altertum  allein  nicht  zu  befriedigen. 
Sein  scharfer  Verstand,  sein  ringendes  Forschen,  das  leicht  wie  ein  Spiel 
erschien,  drang  nach  alien  Seiten  und  gab  eine  Zeitlang  der  herrschenden 
Literatur  die  strengste  VerstandesmaBigkeit,  die  von  geringeren  Geistern 
ausgebreitet  und  auf  die  Gebiete  der  Kunst,  der  Wissenschaft  und  des 
Lebens  ubertragen  wurde.  Aus  dieser  Richtung  gingen  dann  die  kritische 
Venmnftlehre  und  als  Gegenwirkung  die  ahnende  SchriftglUubigkeit  hervor, 
die,  als  die  Dichtung  zu  durchgebildeten  KunstschOpfungen  aufgestiegen  war, 
mit  ihr  und  untereinander  neben  ihr  urn  die  Herrschaft  rangen. 


Jov 


§  220. 

1.  Johann  Joachim  Winckelmann,  geb.  zu  Stendal  am  9.  Dezember  1717, 
Sohn  eines  armen  Schusters,  verdiente  sich  seinen  Unterhalt  als  Chorschiiler  und 
durch  Handreichungen  bei  dem  erblindeten  Rektor  Tappert  in  Stendal,  besuchte 
im  Jahre  1735  das  KOllnische  Gymnasium. in  Berlin  und  bezog  1738  die  Universit&t 
Halle,  urn  Theologie  zu  studieren,  fand  aber  wenig  Anregung,  auch  ein  sp&terer 
Versuch  in  Jena  schlug  fehl.  Winckelmann  ward  Autodidakt.  Unter  semen  in 
der  Art  der  damaligen  Polyhistorie  sehr  ausgedehnten ,  besonders  universal- 
historischen  Studien  trat  schon  frxih  die  Neigung  zur  griechischen  Sprache  und 
Literatur  hervor.  Nach  einem  unsteten  und  unbefriedigten  Dasein  als  Hauslehrer, 
Reisen  und  Reiseversuchen,  kam  er,  nachdem  er  von  1743  an  Konrektor  in  Seehausen 
gewesen  war,  in  sein  Fahrwasser,  als  ihn  auf  seine  Bewerbung  Graf  Bflnau  als  Hilfs- 
bibliothekar  und  Mitarbeiter  an  seiner  Deutschen  Reichsgeschichte  nach  NOthnitz 
bei  Dresden  berief.  Dort  ging  ihm  im  Verkehr  mit  Dresdens  Kunstsch&tzen  und 
mit  Malern  und  Kunstgelehrten,  wie  Oser,  Hagedorn,  Lippert,  sein  Beruf  zur  Kunst- 
wissenschaft  auf;  in  seiner  Schrift  iiber  die  Nachahmung  beglaubigte  er  ihn. 
Um  sich  den  Weg  nach  Rom  zu  bahnen,  trat  er  zur  katholischen  Kirche  Aber. 
Eine  kurs&chsische  Pension  ermOglichte  es  ihm,  in  Rom  zu  bleiben;  in  Verbindung 
mit  Kardin&len,  wie  Archinto,  Passionei,  endlich,  seit  1758,  als  Hausgenosse 
Albanis  gebot  er  iiber  das  reichste  Material  und  voile  MuBe  zur  Ausftihrung  einer 
Reihe  von  bahnbrechenden  antiquarischen  und  kunsthistorischen  Arbeiten,  durch 
die  er  die  Arch&oloffie  in  Deutschland  begriindete.  Er  wurde  SchOpfer  der  Kunst- 
geschichte,  durch  Aufstellung  von  Perioden  des  Stils,  durch  Charakteristik  der 
griechischen  Plastik  nach  den  beiden  Merkmalen  der  Idealit&t  und  des  Mafles  im 
Ausdruck,  zugleich  mit  scharfer  Wendunj?  gegen  den  modernen  Geschmack,  durch 
Erkl&rang  der  Denkm&ler  aus  den  griechischen  Dichtern,  endlich  dadurch,  daft  er 
die  historischen  Ursachen  der  Kunstbliite  nachwies.  Seine  lebendige,  anschau- 
liche  Sprache  machte  ihn  zu  einem  unserer  ersten  klassischen  Prosaisten.  Auf 
einer  Reise  nach  Deutschland  trieb  ihn  die  Sehnsucht  nach  Rom  zurtickzukehren. 
Ehe  er  Italien  wiedergesehen  hatte,  fiel  er  in  Triest  durch  M6rderhand  am 
8.  Juni  1768. 

a.  KurzgefaBte  Lebensgeschichte  und  Charakter  des  Herrn  Pr&sidenten  und 
Abt  Winkelmanns  in  Rom.  o.  0.  1764  16  S.  8.  Vf.:  Rektor  Paalzow  in  See- 
hausen =  Nachricht  von  dem  Leben  und  Charakter  Winckelmanns :  Greifswalder 
Neue  critische  Nachrichten  1765. 

b.  Albert  Duncker,  Denkmal  Johann  Winckelmann's.  Eine  ungekrOnte 
Preisschrift  Joh.  Gottfried  Herder's  aus  dem  J.  1778.  Kassel  1882.  XXXV, 
61  S.   8.  =  Herder  §  229,  C.  61). 

^^  UHIVERSITYOF  CALIFORNIA 


300  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  220,  1. 

c.  Jfohann  Gottfried]  Gurlitt,  Biographisehe  and  literarische  Notiz  von 
Johann  Winkelmann.  Magdeburg,  1797.  38  S.  4.  —  c\  Nachtrag  dazu  mit  fttnf 
ungedruckten  Briefen  Winckelmanns.  Hamburg,  1820.  31  S.  4.  —  c*.  Zweiter 
Nachtrag  nebst  nooh  einigen  [7]  ungedruckten  Briefen  desselben.  Hamburg,  1821. 
36  S.   4. 

d.  Winkelmann  und  sein  Jahrbundert.  In  Briefen  und  Aufs&tzen  hrsgg. 
von  Goethe.  Tiibingen,  in  der  J.  G.  Cotta'schen  Buchhandlung.  1805.  XVI, 
496  S.  8.  Die  Skizzen  zu  einer  Schilderung  Winckelmanns  stammen  von  Goethe. 
Vgl.  dazu  Goethe's  Werke.    Berlin,  Hempel.    Theil  28,  S.  181/229. 

e.  Carl  Morgenstern,  Johann  Winkelmann.  Eine  Rede.  Nebst  der  Rede 
fiber  den  EinfluS  des  Studiums  der  griechischen  und  rfimischen  Classiker  auf 
harmonische  Bildung.    Leipzig  1805.     108  S.   4. 

f.  Uden  (Jugendfreund  W/s),  Skizze  von  W.'s  Leben:  Zeitung  fur  die  eleg. 
Welt  1806.  S.  825/8.  833/6.  -  f1.  Karl  A  Schaller,  Der  Biograph  1808.  7,  2, 
S.  129/206.  —  g.  K.  H.  JOrdens,  Lex.  Leipzig  1810.  5,  507/53.  —  g\  Depping: 
tJber  W.'s  nachgelassene  Handschriften :  Eos  1810.  Nr.  3.  —  h.  Meusel,  Lex. 
(1816).    15,  184/93. 

i.  Dominicus  von  Rosetti,  Joh.  Winckelmann's  letzte  Lebenswoche.  Ein 
Beitrag  zu  dessen  Biographic  Aus  den  gerichtlichen  Originalacten  des  Criminal- 
processes  seines  MOrders,  mit  einer  Vorrede  vom  Hofrath  BOttiger.  Dresden  1818. 
8.;   II  Sepolcro  di  Winckelmann  in  Trieste.    Venezia  1823.   4. 

i\  Valentin  Heinrich  Schmidt,  Rede,  bei  der  am  Geburtstage  Johann  Joachim 
elmanns  .  .  .  veranstalteten  Feier.    Berlin,  1828.    23  S.   8. 

k.  A.  Krech,  Erinnerungen  an  Winckelmann.  Abhandlung  fZur  lOOj&hr. 
Feier  von  Winkelmanns  Aufnahme  in  das  KOllnische  Gymnasium  18.  M&rz  17351. 
Berlin  1835.    4. 

1.  Christian  Petersen,  Erinneruug  an  J.  J.  Winckelmanns  EinfluS  auf  Lite- 
ratur,  Wissenschaft  und  Kunst.  Eine  Rede  an  dessen  Geburtstage,  d.  9.  December 
1842.    Hamburg  1842.    8. 

m.  Otto  J  ah  n,  Winckelmann.  Eine  Rede.  Greifswald  1844.  8.;  umgearbeitet 
in  O.  Jahns  Biographischen  Aufs&tzen.     Leipzig  1866.    8.    S.  1/69. 

n.  O.  Jahn,  Die  Bildnisse  Winckelmann's:  Allg.  Monatsschrift  1854.  S.  428f.; 
wiederh.  in  den  bi#gr.  Aufs&tzen  S.  70/88. 

o.  M.  Hertz,  Zum  S&cularged&chtnisse  an  Winckelmann's  Eintritt  in  Rom 
und  an  Johann  George  Zoega.    Greifswald  1856.   8. 

p.  A.  H.  Baier,  Winckelmann's  Lehre  vom  Schfinen  und  von  der  Kunst 
Greifswald  1862.    30  S.   8. 

q.  Carl  Friederichs,  Winckelmann.    Ein  Vortrag.    Hamburg  1862.   8. 

r.  Carl  Justi,  Winckelmann.  Sein  Leben,  seine  Werke  und  seine  Zeit- 
genossen.  Leipzig  1866  und  1872.  I.  II,  1.  und  2.  Abtheilung.  8.;  Winckelmann 
und  seine  Zeitgenossen.    Zweite,  durchgesehene  Auflage.    Leipzig  1899.    in.    8. 

Adolf  Stahr,  Carl  Justi's  Biographie  Winckelmann's:  Eleine  Schriften. 
Band  1.  Berlin  1871.  S.  179/241.  —  Im  neuen  Reich  1873.  2,  281/88  Anton 
Springer. —  Mitteilungen  aus  dem  Germ.  National-Mus.  Jahrg.  1900.  S.  144,55 
und  1901.    S.  78/92   Gustav  v.  Bezold. 

8.  Carl  Bernhard  Stark,  Systematik  und  Geschichte  der  Arch&ologie  der 
Kunst  «=  Handbuch  der  Arch&ologie  der  Kunst.  Erste  Abtheilung.  Leipzig  1880. 
S.  193/206. 

t.  Herzog  Leopold  Friedrich  Franz  von  Dessau  und  Winckelmann:  Mit- 
theilungen  des  Vereins  fttr  Anhaltische  Gesch.  und  Alterthumskunde.  Zweiter 
Band.    Dessau,  1880.    S.  17/49   W.  Hos&us. 

u.  Allg.  dtsch.  Biogr.  43  (1898),  S.  343/62  Julius  Vogel. 

Briefer  «.  Briefe  aus  den  Jahren  1742/7:   Nr.  r.    Bd.  1,  S.  484/505. 

p.  Winckelmanns  Briefe  an  seine  Freunde,  mit  einigen  Zus&tzen  und  litte- 
rarischen  Anmerkungen  hrsgg.  von  Karl  Wilhelm  Dafldorf.  Dresden,  1777/80. 
II.    8. 

y.  Briefe  an  seine  Freunde  in  der  Schweiz.  Zflrich  1778.  8.  Diese  Briefe 
sind  gerichtet  an  Easpar  FueSli,  Heinrich  Fiieili,  von  Mechel,  Salomon  GeBner 
und  L.  und  P.  Usteri.  —  Winckelmanns  Briefe  an  seine  ZQricher  Freunde.  Nach 
den  auf  der  Ziiricher  Stadtbibliothek  aufbewahrten  Originalen  in  vermehrter  und 
verbesserter  Gestalt  neu  hrsgg.  von  Hugo  Bl dinner.  Freiburg  i.  B.  und  Tubingen 
1882    8 

3d  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jokann  Winckelmann.  301 

cf.  Briefe  an  Einen  seiner  vertrautesten  Freunde  [Muzel  Stosch]  in  den  J. 
1756/68,  nebst  einem  Anhange  von  Briefen  an  verschiedene  andere  Personen 
[hrsgg.  von  J.  E.  Biester].    Berlin  und  Stettin  1781.     II.    8. 

e.  Briefe  an  einen  Freund  in  Liefland  [Frdr.  R.  t.  Berg].  Mit  einem  Anhang. 
Coburg  1784.  8.  —  C.  an  Hagedorn:  unten  Nr.  3.  p.  —  »?.  Briefe  von  nnd  an  W.,  hrsgg. 
von  C.  Hartmann:  Daub  und  Creuzers  Studien.  Bd.  5  und  6.  Heidelberg  1809/11. 
8.  —  #.  sieh  oben  Nr.  c/c*.  —  i.  an  den  Frhrn.  (nachm.  Grafen)  Friedrich  Wilhelni 
von  Schlabrendorf  (geb.  1743,  t  1803)  1765/8:  Liter.  Conversations^.  1821,  Nr.  142. 
144.  147.  150.  156.  —  x.  an  Walther:  Dresdn.  Morgenzeitung  1827  Nr.  44  (Brief 
vom  May  1756).  Zschr.  f.  bildende  Kunst.  Bd.  19  (1884),  S.  201;6.  Sieh  Holtei, 
300  Br.  4.  Tbeil,  S.  150.  —  X.  Winckelmann  und  John  Wilkes:  Zschr.  f.  bildende 
Knnst.  Bd.  23  (1888),  S.  138/42.  —  u.  an  v.  Mecheln:  Dorow,  Denkschriften  1, 
127  f.  —  v.  sieh  Nr.  12)  und  Nr.  15)  Nachtrag. 

1)  Gedancken  iiber  die  Nachahmung  der  Griechischen  Wercke  in  der  Mahlerey 
und  Bildhauer-  Kunst.  o.  O.  1755.  4  Bl.,  40  S.  4.  Neudr.:  DLD  Nr.  20.  Heil- 
bronn  1885.  —  Zweyte  vermehrte  Aufl.  Dresden  und  Leipzig.  1756.  4  Bl.,  172  S.  4. 
Darin  mit  besonderen  Titelbl&ttern  S.  45/98:  Sendschreiben  iiber  die  Gedanken  .  .  . 

0.  0.  1756  und  S.  99/172:  Erl&uterung  der  Gedanken  .  .  .  und  Beantwortung  des 
Sendschreibens  iiber  diese  Gedanken.     o.  0.  1756.     Biblioth.  der  sch.  Wissensch. 

1,  332  f. 

2)  Nachrichten  von  den  alten  herculanischen  Schriften :  Gottscheds  Anmuthige 
Gelehrsamkeit  1758.    S.  325/42. 

3)  Nachrichten  von  dem  beriihmten  Stoflischen  Museo  in  Florenz.  Brief 
aus  Florenz  vom  13.  J&nner  1759  an  L(egations)R(at)  v.  Hagedorn:  Bibliothek 
d.  sch.  Wissensch.  5,  23/38. 

4)  Description  des  pierres  gravees  du  feu  Baron  de  Stosch  d&iiee  a  son 
eminence  Monseigneur  le  Cardinal  Alexandre  Albani  par  M.  Tabbe  Winckelmann 
bibliothecaire  de  son  Eminence.  A  Florence  MDCCLX.  596  S.  und  16  Bl.  table 
de  matifere  et  corrections.    4.     Vgl.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  7,  250/318. 

5)  Beschreibung  des  Torso  im  Belvedere:   Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  5,  33/41. 

6)  Anmerkungen  fiber  die  Baukunst  der  alten  Tempel  zu  Girgenti  in  Sicilien: 
Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  5,  223/42. 

7)  Anmerkungen  iiber  die  Baukunst  der  Alten,  entworfen  von  Joh.  Winkel- 
mann.  Leipzig,  1762.  8  Bl.  Titel,  Widmung,  Vorbericht  und  Inhalt;  68  S.  und 
4  Bl.  Register.    4.     Vgl.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  8,  21/45. 

8)  Von  der  Grazie  in  den  Werken  der  Kunst.  Florenz.  W. :  Bibl.  d.  sch. 
Wissensch.  5,  13/23. 

9)  Sendschreiben  von  den  Herculanischen  Entdeckungen.  Dreflden  1762. 
96  S.    4.:  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  9,  91/107. 

10)  Abhandlung  von  der  Fahigkeit  der  Empfindung  des  SchSnen  in  der 
Kunst,  und  dem  Unterrichte  in  derselben.  Dreflden,  1763.  32  S.  4.;  Dreflden 
1771.    8. 

11)  Nachrichten  von  den  neuesten  Herculanischen  Entdeckungen.  Dreflden 
1764.     53  S.   4. 

12)  Geschichte  der  Kunst  des  Alterthums.  Dresden  1764.  4.  Erster 
Theil:  LII  und  312  S.  Zweyter  Theil:  S.  313/431  und  Register.  Vgl.  Bibl.  d.  sch. 
Wissensch.  11,  4186  und  268/89;  Wien  1776.  4.  (Erster  Theil:  LXXII  S.  Vorrede 
[von  Friedr.  Just  Riedel]  und  618  S.  Zweiter  Theil:  619/881  S.  und  Register).  — 
Histoire  de  Tart  chez  les  anciens,  trad,  de  Tallemand  [par  Mr.  Robinet]. 
Amsterdam  1766.  II.  8.  —  Histoire  de  Tart  de  Tantiquite  traduite  de  Tallemand 
par  M.  Huber.  Leipzig  1781.  III.  CLXXXVIII  S.  Titel,  Widmung,  preface  de 
Fauteur,  preface  du  traducteur,  vie  de  W.,  table  des  articles,  212  S.;  376  S.; 
368  S.  4.  —  Storia  delle  arti  del  disegno  presso  gli  antichi  tradotta  dal  tedesco 
[per  Tabbe  Amoretti].  Milano  1779.  II.  4.  —  Von  Fea  iibersetzt  Rom  1783  f. 
II.    8. 

Joh.  Joach.  Winckelmann,  Gesch.  der  Kunst  des  Alterthums,  nebst  einer 
Auswahl  seiner  kleineren  Schriften.  Mit  Biogr.  und  Einleitung  von  Jul.  Less  in  g. 
Berlin  1870.    8.;   2.  Aufl.     Leipzig,  Durr. 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


iu.     Leipzig,  u 

byLiOOgl 


302  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  220,  2- §  221. 

12)  Versuch  einer  Allegoric,  besonders  fiir  die  Kunst.  Dresden,  1766.  X  S. 
Titel  und  Vorrede,  158  S.  und  6  BL  Register.  4.;  Aus  des  Vf.'s  Handexemplar 
mit  vielen  Zus&tzen  von  seiner  Hand,  sowie  mit  inedirten  Briefen  Winckelmann  b 
und  gleicbzeitigen  Anfzeichnungen  fiber  seine  letzten  Stunden  hrsgg.  von  Albert 
Dress  el.    Mit  einer  Vorbemerkung  von  Constantin  Teschendorf.    Leipzig  1866.  4. 

13)  Anmerkungen  fiber  die  Geschichte  der  Kunst  des  Alterthums.  Dresden 
1767.  4.  Erster  Theil:  8.  I/XXII  and  1/84.  Zweiter  Theil:  S.  85/127  und  13  S. 
Register. 

14)  Monumenti  antichi  inediti  spiegati  ed  illustrati.  Roma  1767  f.  II.  Fol.  — 
Alte  Denkm&ler  der  Kunst.  Aus  dem  Italien.  von  F.  L.  Brunn.  Berlin  1791  f.  II.  Fol 

15)  Werke.  Hrsgg.  von  C.  L.  Fernow,  H.  Meyer,  J.  8chulze  [und  C.  G. 
Siebelis].  Dresden  1808/20.  IX.  8.  —  Nachtrag.  Winckelmanns  Briefe,  hrsgg. 
von  Fr.  FOrster.    Berlin  1824 f.    Bd.  X/XII.   8. 

16)  Johann  Winckelmanns  s&mtliche  Werke.  Einzige  vollst&ndige  Ausgabe; 
dabei  Portr&t,  Facsimile  und  ausfiihrliche  Biographie  des  Autors;  unter  dem 
Texte  die  frfihern  und  viele  neuen  Citate  und  Noten;  die  allerw&rts  gesammelten 
Briefe  nach  der  Zeitordnung,  Fragmente,  Abbildungen  und  vierfacher  Index.  Yon 
Joseph  Eiselein.  DonauOschingen,  im  Verlage  deutscher  Classiker.  1825/9.  XIL 
8.;   Dresden  1839.    II.   Lex.-8. 

17)  Joh.  Winckelmanns  Werke.  Einzig  rechtm&Bige  Original-Ausgabe.  Mit 
Kupfern.    Stuttgart  1847.    II.   4. 

2.  Anton  Rafael  Mengs,  geb.  am  12.  Mftrz  1728  zu  AuSig  a.  d.  Elbe.  Sein 
Vater,  Ismael  M.,  ein  geborener  Dane,  war  Miniaturmaler  des  Hofes  in  Dresden. 
Rafael  folgte  dem  Vater  1740  nach  Italien  und  bildete  sich  dort  so  rasch  und 

flficklich  aus,  daft  er  schon  1744  Hofmaler  des  KOnigs  von  Polen  wurde.  Er 
ehrte  nach  Italien  zurfick,  wurde  1754  vom  Papste  zum  Direktor  der  Maler- 
akademie  auf  dem  Kapitol  ernannt,  1761  Hofmaler  des  KOnigs  Karl  III.  von 
Spanien,  lebte  abwechselnd  in  Madrid  und  Rom ;  hier  starb  er  am  29.  Juni  1779.  — 
Er  hatte  sich  von  dem  Modegeschmack  nicht  ganz  zu  befreien  die  Kraft  und 
blieb  deshalb  weniger  wirksam  als  Winckelmann,  dessen  Freund  er  war. 

a.  Meusel  9, 768.  —  b.  K.  Justi,  R.  Mengs:  PreuB.  Jahrb.  28  (1871),  S.  109/31.  — 
c.  Otto  Harnack,  Raffael  Mengs'  Schriften  und  ihr  Einflutt  auf  Lessing  und  Goethe: 
Kochs  Zschr.  f.  vgl.  Litg.    N.  F.    Bd  6  (1893),  S.  267/74. 

1)  Gedanken  fiber  die  SchSnheit  und  den  Geschmack  in  der  Malerei.  Hrsgg. 
von  J.  C  Fuefili.  Zurich  1762.  8.;  Dritte  Aufl.  1771.  125  S.  8.  Vgl.  Joh. 
Gurlitts  Winckelmann,  S.  28  f. 

2)  Hinterlassene  Schriften,  nach  dem  ital.  Original  fibers,  und  hrsgg.  von 
C.  F.  Prange.     Halle  1786.    III.   8. 

3.  Christian  Ludwig  von  Hagedorn,  jfingerer  Bruder  des  Dichters,  geb. 
zu  Hamburg  am  14.  Februar  1713,  f  als  sachs.  Legationsrat  und  Generaldirektor 
der  Kunstakademien  zu  Dresden  und  Leipzig  am  24.  Januar  1780. 

a.  Meusel,  Lex.  5,  37  f.  —  b.  JOrdens  2,  303/7.  6,  256  f.  —  c.  SchrOder  3, 
64 f.  —  d.  Allg.  dtsch.  Biogr.  10  (1879),  S.  325  Wessely.  —  e.  Justi,  Winckel- 
mann 1,  352/61. 

a.  Briefe  von  Anna  Maria  von  Hagedorn  an  ihren  jfingeren  Sohn  Chn.  L. 
1731  f.  Hrsgg.  von  B.  Litzmann:  K.  Koppmann,  Aus  Hamburgs  Vergangenheit. 
Hamburg  und  Leipzig  1885.    8.     S.  79/178. 

£.  Briefe  fiber  die  Kunst  von  und  an  Hagedorn.  Hrsgg.  von  Torkel  Baden. 
Leipzig  1797.  XXII,  382  S.  8.  Darin  Briefe  von  Hagedorn  an  seinen  Bruder, 
von  GeBner,  Heyne,  Nicolai,  Oeser,  Sulzer,  Winckelmann  [S.  362/80]  u.  a. 

y.  Brief  an  Adam  Friedr.  Oeeer:  Deutsche  Dichtung  24  (1898),  S.  241. 

1)  Betrachtungen  fiber  die  Mahlerey.  Leipzig  1762.  II.  8.  Sie  erschienen 
zuerst  sttickweise  in  der  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften  8,  233/59. 

2)  Beitr&ge  zu  der  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  fiber  Gegenst&nde  der  Kunst, 
besonders  die  Anzeigen  der  Schriften  Winckelmanns. 

4.  Christian  Gottlob  Hevne9  geb.  zu  Chemnitz  fiW  25.  September  1729, 
Sohn  eines  armen  Leinewebers,  k&mpfte  sjch|.\.n|.bittrer  Amu-t^ale  Privatlehrer, 


R.  Mengs.    Chn.  L.  v.  Hagedorn.    Chn.  Heyne.    Lessing.  303 

Hofmeister,  Kopist,  zur  Wissenschaft  durch  und  wurde  durch  seine  klare  Auf- 
fassung  des  Altertums  in  seiner  Gesamtheit  (Glauben,  Wissen,  Leben  und  Kunst 
in  Wechselwirkung)  und  durch  unmittelbaren  Yerkehr  mit  der  Jugend  der 
Universit&t  (OOttingen)  einer  der  einfluflreichsten  Ausbreiter  der  Klassizit&t.  Er 
starb  al8  Professor  in  GOttingen  am  14.  Juli  1812. 

a.  Allg.  Ztg.  1812.  Nr.  213/219.  81.  Juli  bis  6.  August.  —  b.  Ztg.  f.  d.  eleg. 
Welt  1812.  Nr.  224.  226.  240/2.  1813.  Nr.  1.  2.  —  c.  Arn[old]  Herm.  Lud[wig] 
Heeren,  Chn.  Gottlob  Heyne.  Biographisch  dar^estellt.  GOttingen,  1813.  8. 
Vgl.  Aug.  Wilh.  Rehberg,  Politisch-historische  kleine  Schriften.  Hannover  1829. 
Im  Verlage  der  Habn'schen  Hof  buchhandlung.  8.  S.  426/38.  Vorher:  Hall.  Allg. 
Literaturzeitung  1813.  Nr.  269/71.  Zu  S.  5/28  der  Heerenschen  Lebensbeschreibung 
vgl.  P.  Uhle,  Chn.  Gottlob  Heynes  Erinnerungen  an  seine  in  Chemnitz  verlebten 
Jugendjahre:  Jahrbuch  des  Vereins  ffir  Chemnitzer  Geschichte  1887  f.  Heft  VL 
S.  112/30. —  d.  Karl  Morgenstern,  Heyne.  Einige  wenig  bekannte  Data  seines 
fruheren  Lebens,  aus  seinem  Munde:  D5rptische  Beytr&ge.  Jahrg.  1813.  1,  133/43.  — 

e.  Ersch  und  Gruber  II.  7,  869/75  Hand. —  f.  Hermann  Sauppe,  Christian  Gott- 
lob Heyne:  GOttinger  Professoren.   Ein  Beitrag  zur  deutschen  Kultur-  und  Literftr- 

Seachichte  in  acht  Vortrftgen.  Gotha  1872.  XII,  260  S.  8.  S.  78  f .  —  g.  Wilhelm 
erbst,  Johann  Heinr.  Vo8.  Leipzig,  B.  G.  Teubner  1872/6.  HI.  8.  Am  Ende 
der  zweiten  Abteilung  des  zweiten  Bandes  ausfflhrliches  Register.  Besonders  I. 
68  77;  dazu  S.  271.  —  h.  Justi,  Winckelmann  1,  206  f.  —  i.  Schmid,  Encyklop&die, 
Zweite  Aufl.  Gotha  1880.  Band  3,  S.  516/21  Heinrich  Kftmmei.  —  k.  Allg. 
dtsch.  Biogr.  12  (1880),  S.  375/8  Bursian.  —  1.  Ludw.  Geiger,  Ther.  Huber.  1901. 
Sieh  Therese  Huber,  die  Tochter  Heynes,  Band  V.   S.  481. 

Briefe  von  und  an  Heyne:  Campe:  J.  Leyser,  Campe  2,  269/76;    N.  Jahrbb. 

f.  Philol.  u.  P&dag.  148  (1893),  S.  590 f.  —  Denis:  Denis*  Literar.  NachlaB.  Wien 
1805.  2.  Abthlg.  S.  157  f.  —  Goethe:  G.-J.  1,  288  f.  2,  242.  11,  219.  -  Gotter: 
G-J.  18,  113.  —  Frdr.  H.  v.  d.  Hagen:  Briefe  Hagens  an  Heyne  (1805  12)  und  an 
G.  Fr.  Benecke,  hrsgg.  von  Karl  Dziatzko.  1893.  8.  —  an  Heinrich,  bisher 
ungedruckte  Briefe.  Von  Lucht.  Progr.  Rendsburg  1867.  4.  —  Herder:  Von 
und  an  Herder  II,  110.  136.  230.  —  G.  E.  Lessing:  Lessings  s&mtl.  Schriften  (1794), 
Bd.  29,  S.  411/66.  Munckers  Ausgabe,  Bd.  17  bis  21;  vgl.  21,  S.  XXV.  —  (145)  an 
Joh.  v.  Mflller.  Hrsgg.  von  Maurer- Constant.  Schaffhausen  1839.  Bd.  2,  S.  1/240. — 
von  Winckelmann:  Dtsch.  Mus.  1776. 

1)  Einleitung  in  das  Studium  der  Antike.    GSttingen  und  Gotha  [1772].   8. 

2)  Lobschrift  auf  Winkelmann.    Cassel  1778.   8. 

3)  Sammlung  antiquarischer  Aufs&tze.  Leipzig,  Weidmanns  Erben  und  Reich 
1778  f.    II.   8. 

§  221. 

Gotthold  Ephraim  Lessing,  geb.  am  22.  Januar  1729  zu  Eamenz,  war  der 
zweite  Sohn  des  protestantischen  Predigers  Johann  Gottfried  Lessing  (24.  No- 
vember 1693  bis  22.  August  1770),  der  sich  darch  mehrere  theologische  Abhand- 
lungen,  besonders  aber  durch  seine  TTbersetzung  John  Tillotsons  hohes  Ansehen 
in  den  gelehrten  Kreisen  erworben  hatte.  Der  gleichfalls  zum  Studium  der 
Theologie  bestimmte  Sohn  empfing  den  ersten  Unterricht  vom  Vater  und  einem 
Hauslehrer,  namens  Christlieb  Mylius,  seine  weitere  Vorbildung  in  der  Eamenzer 
Stadtschule  und  bei  seinem  Oheim,  dem  Pastor  Lindner  in  Putzkau.  Seit  dem 
21.  Juni  1741  besuchfe  er  die  Ffirstenschule  zu  Meiflen.  Hier  legte  er  den  Grund 
zu  seiner  gediegenen  Kenntnis  der  antiken  Sprachen  und  Literaturen;  hier  schon 
entwarf  er  neben  anakreontischen,  lehrhaften  und  andern  Gedichten  ein  Lustspiel 
,Der  junge  Gelehrte*.  Am  30.  Juni  1746  hielt  er  seine  Abschiedsrede  ,De  mathe- 
matica  barbarorum*.  Im  Herbst  darauf  bezog  er  die  Universit&t  Leipzig;  am 
20.  September  1746  wurde  er  als  stud,  theol.  immatrikuliert 

Aber  das  theologische  Fachstudium  gab  er  bald  auf  und  besch&ftigte  sich 
mit  den  verschiedenartigsten,  allgemeine  Bildung  befOrdernden  Wissenschaften, 
besonders  mit  Philologie  und  Literaturgeschichte,  mit  Mathematik  und  Natur- 
wissenschafc  flberhaupt  und  selbst  mit  Medizin.  Johann  Fried  rich  Christ,  Johann 
August  Ernesti  und  Abraham  Gotthelf  K&stner  (§  205p|,8j  waren  vornehmlich  seine 


304  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221. 

Lehrer.  Mehr  noch  als  ihnen  verdankte  er  dem  eigenen,  in  freiester  Weise  be- 
triebenen  Studium.  Und  ilber  den  Buchern  vergaB  er  die  Anregungen  nicht,  die 
ihm  das  Leben  und  der  geseliige  Umgang  mit  seinem  Vetter,  dem  begabten, 
sehr  nihrigen,  aber  freigeistig-kecken  Naturforscher  und  Schriftsteller  Christlob 
Mylius  (§  206,  9),  und  andern  Freunden  bot.  Durch  anakreontische  Gedichte, 
gereimte  Fabeln  und  Erz&hlungen  und  ein  sp&ter  verworfenes  Lustspiel  ,Damon 
oder  die  wahre  Freundsebaft4  beteiligte  er  sich  an  den  Zeitscbriften,  die  Mylius 
herausgab.  Mit  Christian  Felix  Weifie  (§  215,  6)  ubersetzte  er  franzOsische 
Stiicke,  Marivaux*  ,Hannibal\  Regnards  ,Spieler'  und  andere,  fur  die  Buhne  der 
Neuberin,  trat  in  innigen,  von  den  Eltern  mit  Angst  betrachteten  Verkehr  mit 
den  Scbauspielern  und  schrieb,  vorzugs weise  unter  franzOsischem  Einflusse,  doch 
auch  von  den  Italienern,  von  Holberg,  Gellert  und  den  Schiilern  Gottscheds  und 
namentlich  von  Plautus  und  Terenz  abh&ngig,  eine  Reihe  von  Lustspielen  mSJigen 
Ura fangs,  die  sich  zum  grOileren  Teile  nicht  durch  Erfindung,  aber  durch  oe- 
lebteren,  naturlichen  Dialog  und  durch  geschickte  Verwertung  seiner  genauen 
Bflhnenkenntnis,  bald  auch  durch  bedeutendere  geistige  oder  soziale  Forderungen 
vor  den  gleichzeitigen  Stiicken  auszeichneten.  Den  umgearbeiteten  ,Jungen 
Gelehrten'  fflhrte  die  Neuberin  im  Januar  1748  mit  Erfolg  auf.  Im  Juni  darauf 
verliefi  der  Jiingling  Leipzig  und  folgte,  zuerst  durch  schwere  Erankheit,  dann 
durch  allerlei  Studien  an  der  Universit&t  Wittenberg  einige  Monate  zuruck- 
gehalten,  im  November  1748  seinem  Vetter  nach  Berlin. 

Durch  ffbersetzungen  (&us  dem  Franzdsischen,  Lateinischen,  Spanischen  und 
Englischen)  und  durch  Beitr&ge  zu  den  von  Mylius  geleiteten  Zeitscbriften  ver- 
diente  er  sich  hier  kflmmerlich  sein  Brot.  Daneben  setzte  er  die  dichterische, 
besonders  die  dramatische  T&tigkeit  der  letzten  Jahre  fort,  begann  1749  die  schon 
durch  die  Wahl  des  Stoffes  bedeutsame  AlexandrinertragOdie  ,Samuel  Henzi\  be- 
grtindete  eine  dramaturgische  und  theatergeschichtliche  Zeitschrift  und  redigierte 
seit  dem  Februar  1751  an  Mylius1  Statt  den  ,gelehrten  Artikel'  der  Vossischen 
Zeitung.  Seine  unparteiisch-scharfe,  meistens  auch  geistreich  und  witzig  unter- 
haltende  Kritik  tummelte  sich  auf  den  verschiedensten  Gebieten  der  Wissenschaft 
und  Literatur.  Breiter  und  zum  Teil  iiber  wichtigere  Fragen  der  Dichtkunst 
erging  sie  sich  in  der  Monatsschrift  ,Das  Neueste  aus  dem  Reiche  des  Witzes*, 
die  er  vom  April  1751  an  als  Beilage  der  Vossischen  Zeitung  herausgab  und  fast 
allein  verfafite;  doch  auch  seine  Lyrik,  besonders  die  Epigrammendichtung  und 
die  philosophisch  ernst  betrachtende  Poesie,  fand  hier  Platz.  Urn  Neujahr  1752 
zog  sich  Lessing  nach  Wittenberg  zuriick.  Dort  widmete  er  sich  vornehmlich 
Studien  zur  Kirchen-  und  Gelehrtengeschichte  und  promovierte  am  29.  April  zum 
Magister.  Im  November  1752  war  er  wieder  in  Berlin  als  Redakteur  an  der 
Vossischen  Zeitung  t&tig.  Nun  lieB  er  einige  grOBere  kritische  Untersuchungen 
in  Einzeldrucken,  die  meisten  aber  (darunter  namentlich  die  ,Rettungen*  alterer, 
bisher  falsch  beurteilter  Schriftsteller)  zusammen  mit  den  Liedern,  Epigrammen, 
lehrhaften  Gedichten,  gereimten  Fabeln  und  den  Lustspielen,  die  er  w&hrend  der 
letzten  Jahre  vollendet  hatte,  in  einer  Sammlung  seiner  ,Schriften*  erecheinen. 
Daneben  entwarf  und  begann  er  zahlreiche  Trauer-  und  Lustspiele,  jetzt  vor- 
wiegend  auch  nach  englischen  Mustern,  erOffnete  eine  neue  Zeitschrift  fur  Theater- 
geschichte  und  Dramaturgie  und  vollendete  zu  Anfang  1755  w&hrend  eines  kurzen 
Aufenthaltes  zu  Potsdam,  in  alien  Hauptstiicken  wieder  unter  englischem  Ein- 
flus8e,  das  erste  burgerliche  Trauerspiel  in  unserer  Literatur,  ,MiB  Sara  Sampson4, 
dessen  erster,  erfolgreicher  Auffiihrung  am  10.  Juli  1755  zu  Frankfurt  an  der  Oder 
er  selbst  beiwohnte.  Kurz  vorher  hatte  er  Ramler  (§  217,  1),  Moses  Mendelssohn 
(§  222,  7)  und  Friedrich  Nicolai  (§  222,  14)  zu  treuen  Freunden  fQr  das  ganze 
Leben  gewonnen.  Mit  ihnen  blieb  er  auch,  als  er  im  Oktober  1755  nach  Leipzig 
(ibersiedelte,  in  regem  Geistesverkehr.  Nach  einem  kurzen  Besuch  der  Eltern  in 
Kamenz  trat  er  im  Mai  1756  mit  einem  jungen  Leipziger  Kaufmann  Gottfried 
Winkler  eine  Reise  an,  die  an  drei  Jahre  dauern  und  lhn  durch  halb  Europa 
fuhren  sollte.  Aber  schon  im  September  trieb  der  Beginn  des  siebenj&hrigen 
Erieges  die  beiden  von  Amsterdam  nach  Leipzig  zuriick,  und  bald  darnach  l5ste 
sich  lhre  Verbindung  in  unfreundlichster  Weise  vollst&ndig.  Innig  schlossen  sich 
jetzt  Kleist  (§  208,  1)  und  Brawe  (§  215,  9)  an  Lessing  an;  auch  mit  Gleim 
(§  209,  1)  verband  ihn  die  gemeinsame  Zuneigung  zu  Kleist  und  die  Begeisterung 
fur  Friedrich  II.  nunmehr  fester,  und  dem  S&ngor  der  preufiischen  Grenadierlieder 
wurde   der   Sohn    Sachsens    ein   bereitwilJiger   Berater  % und. .Herold.     In    diesen 


Gotthold  Ephraim  Lessing.  305 

Leipziger  Jahren  beschaftigten  Leasing  namentlich  dramatische  Plane.  Er  dachte 
unter  anderm  an  eine  freie  Nachbildung  Goldonis  und  an  Trauerspiele  aus  der 
antiken  und  aus  der  neueren  Geschichte,  so  besonderB  an  einen  ,Kleonnis*  in 
Blankversen,  aus  dem  sich  bald  darauf  der  prosaische  Einakter  ,Philotas'  ent- 
wickelte;  auch  an  ,Doktor  Faust*  und  ,Emilia  Galotti4  arbeitete  er  schon  jetzt 
mit  zielbewufltem  Eifer. 

Als   er  ira  Mai  1758  nach  Berlin    zuriickkehrte,    bekamen   zunachst   wieder 

gelehrte   und  kritische  Untersuchungen  das  tJbergewicht   uber  die   dichterischen 

Entwiirfe.     Eingehender   als    fruher    betrieb    er  jetzt   das    Studium    der   alteren 

deutschen  Literatur,  verfaflte  (gleichzeitig  mit  mustergiltigen  Fabeln  in  einfacher, 

kr&ftiger  Prosa)  asthetisch  bedeutsame,    wenn  auch  oft  einseitige  Abbandlungen 

zur  Theorie  der  Fabel,  ubersetzte  Diderots  /Theater'  und  begann  das  Leben  des 

Sophokles  zu  schreiben.     Vor   allem   aber   begrundete    er   mit  Mendelssohn    und 

Nicolai  seit  Neujahr  1759  die  ,Literaturbriefe',  die  erste  deutsche  Zeitschrift,  die 

mit  unbefangener,  kraftvoller  Kritik  Veraltetes  und  Mittelm&Biges,  gleichviel  von 

welcher  Partei  es  unterstfitzt  wurde,  verwarf,  der  werdenden  Literatur  eine  freie 

Bahn  brach,  auf  das  Altertum  zurtickging,  doch  auch  den  Neueren,  so  den  Eng- 

landerci  und  unter  ihnen  besonders  Shakespeare,  gerecht  zu  werden  suchte.    Diese 

mannigfache  Tatigkeit  unterbrach  Lessing  plOtzlich  im  November  1760  und  ging 

als  Gouvernementssekretar  des  Generalleutnants  v.  Tauentzien  nach  Breslau.    Hier 

tauchte   er  tiefer  in  den  Strudel  des  Kriegslebens  unter,  verkehrte  gesellig  mit 

Offizieren  und  Zivilisten  aller  St&nde,  begleitete  den  General  1762  zur  Belagerung 

von  Schweidnitz,    1763  nach  Potsdam  zum  Kflnig    und    gab    sich    zugleich   neben 

seinen  Amtspflichten  griindlichen  philosophiscben,    religionsgeschichtlichen,    ger- 

manifltischen,  philologisch-klassischen,  kunstgeschichtlichen,  dramatischen  Studien 

aller  Art  hin.     Aus  ihnen  erwuchsen  vornehmlich  die  beiden  Werke,   die  er  un- 

mittelbar,   nachdem   er  im  Fruhling  1765  uber  Kamenz  und  Leipzig  nach  Berlin 

zurfiekgekehrt  war,  zum  Abschlusse  brachte.     Zu  Ostern  1766  erschien  der  erste 

(einzige)  Teil   des   ,Laokoon\    das    ebenburtige    asthetiscfie   Seitenstiick    zu    dem 

bahnbrechenden   kunstgeschichtlichen  Werke  Winckelmanns,  an  dessen  kleinere 

Erstlingsschrift  Lessing  ankniipfte;  seine  systematische  und  doch  scheinbar  zwang- 

lose  Untersuchung,    iiberall   von  Geist  und  Geschmack  zeugend,    auf  dem   reich- 

haltigsten  Wissen  und  der  strengsten  Forschung  beruhend,  in  der  Form  aber  durchaus 

kunstlerisch,    begrdndete    die    gesamte  Kunstlehre,    namentlich    die  Poetik,   neu, 

vertiefte  die  Eenntnis  der  antiken  Dichtung  bedeutsam,  tehrte  vor  allem  Homer, 

doch  auch  Sophokles  und  andere  Meister  des  Altertums  richtiger  verstehen   und 

regte  durch  zahlreiche  Einzelbemerkungen  Forscher  und  Kunstler  auf  lange  Jahre 

hinaus  in  fruchtbarster  Weise  an.     Zu  Ostern  1767  folgte  ,Minna  von  Barnhelm*, 

das  im  Spatsommer  1763  begonnene    erste    wirklich    nationale  Lustspiel    unserer 

Literatur,    das   als  ,wahrste  Ausgeburt  des  siebenjahrigen  Kriegs'  (nach  Goethes 

treffendem  Urteil)   die    unmitteloaren  Verhaltnisse  und  Stimmungen  der  Gegen- 

w&rt  unvergleichlich  getreu  und  doch  in   einem    milden   Lichte    widerspiegelte, 

auf  VersOhnung    der   politischen  Gegensatze    in  Deutschland   abzielte    und  durch 

individualisierende  Charakterzeichnung,   meisterlichen  Aufbau  der  Handlung  und 

reichste  Kunst  des  Dialogs  wie  der  Sprache  iiberhaupt  alles,  was  bis  dahin  im 

deutschen  Drama  geleistet  worden  war,  unendlich  iibertraf.     Am   30.  September 

1767   zuerst  in  Hamburg  aufgefuhrt,    erntete  das  Lustspiel  aut  alien  deutschen 

Buhnen  groBen  Erfolg  und  rief  mancherlei  Nachahmungen  in  den  schwachlichen 

Soldatenstiicken  der  n&chsten  Jahrzehnte  hervor. 

Inzwischen  war  Lessing,  dessen  Hoffnung  auf  die  erledigte  Bibliothekar- 
stellung  in  Berlin  an  dem  Widerwillen  des  KOnigs  gescheitert  war,  im  Fruhling 
1767  nach  Hamburg  als  Kritiker  des  hier  neu  erfiffneten  National  theaters  iiber- 
gesiedelt.  Zwar  ruhte  das  Unternehmen  auf  unsicherem  Grunde,  wurde  vielfach 
falsch  geleitet,  vom  Publikum  nicht  nach  Gebiihr  gefOrdert  und  brach  deshalb, 
obgleicn  ausgezeichnete  Schauspieler  ihm  ihre  Krafte  widmeten,  schon  im  No- 
vember 1768  wieder  zusammen.  Aber  dauernde  Bedeutung  erlangte  es  durch 
Lessings  tief  eindringende  und  weit  ausgreifende  Besprechungen  der  52  ersten 
Theaterabende  in  den  zwei  Banden  seiner  ,Hamburgischen  Dramaturgic'.  Sie 
begleiteten  in  den  ersten  Wochen  auch  die  Leistungen  der  Schauspieler  mit 
hftchst  wertvollen  Bemerkungen,  beschrankten  sich  jedoch  spater  auf  die  Kritik 
der  aufgefQhrten  Stflcke.  Voll  Bewunderung  fur  die  franzSsischen  Lustspiele, 
hinter  denen  die  stfimperhaften  Versuche  der  deutschen  Dmmatikar  beschamend 

Oo.d.tt.  Onuidrta.    IV.    3.  Anfl.  UNIVERSITY  OF  CAL^-RN  I A 


306  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221. 

weit  zurfickblieben,  ffihrte  Leasing  einen  Vernichtungskrieg  gegen  die  einseitige 
Uerrschaft  der  franzdsischen  TragOdien  und  ihrer  ISachahmungen  auf  der  deut- 
schen Bfihne,  erkl&rte  die  Poetik  dee  bisher  meist  miflverstandenen  Aristoteles 
neu,  wies  aus  ihr  die  echten,  ewigen  Regeln  der  dramatischen  Dichtkunst  nach 
und  rfibmte  warm  die  mit  diesen  Regeln  fibereinstimmenden  Meisterwerke  Shake- 
speares.  Auch  zu  eignem  dramatischem  Schaffen  fiihlte  er  sich  durch  diese 
dramaturgische  T&tigkeit  getrieben :  er  nahm  den  Plan  der  .Emilia  Galotti4  wieder 
auf  und  versuchte  sich  in  kfihnen  Lustspielentwurfen.  Mit  Bode  (§  224,  31)  be- 
grfindete  er,  ohne  Erfolg,  eine  Buchdruckerei  und  Buchhandlung ;  mit  Klopstock 
(§  216)  hoffte  er  vergebens  auf  eine  Unterstfitzung  der  deutschen  schtfnen  und 
wissenschaftlichen  Literatur  durch  Kaiser  Joseph  II.  Voll  leidenschaftlicben 
Eifers  gab  er  sich  arch&ologischen  Arbeiten  bin.  In  den  .Briefen  antiquarischen 
In  halts'  bek&mpfte  er,  sich  mehrfach  in  gelehrte  Eleinforschung  verlierend,  die 
Seichtigkeit  und  das  Cliquenwesen,  das  er  in  den  Schriften  des  begabten,  aber 
oberfl&chlichen  und  in  seinen  Mitteln  nicht  w&hlerischen  Professors  Christian 
Adolf  Elotz  in  Halle  und  seiner  Sehuler  wahrnahm.  Kleinere  Arbeiten  zur 
antiken  Kunstlehre,  besonders  die  schOne  Untersuchung  ,Wie  die  Alten  den  Tod 
gebildet*,  schlossen  sich  an.  Mit  ihnen  verband  sich  immer  lebhafter  der  Plan 
einer  l&ngeren  Reise  nach  Italien,  ja  vielleicht  eines  dauernden  Aufenthalts  in 
Rom,  aU  Lessing  im  Herbst  1769  durch  Eberts  (§  206,  6)  Vermittlung  einen  Ruf 
des  Erbprinzen  von  Braunschweig  als  Bibliothekar  nach  Wolfenbfittel  erhielt. 
Nach  mancher  VerzOgerung  verlieB  er  im  April  1770  Hamburg,  wo  ihn  kurz 
zuvor  noch  Herder  aufgesucht  hatte,  und  trat  im  Mai  sein  neues  Amt  an. 

Zu  literargeschichtlichen  Arbeiten  der  mannigfachsten  Art,  besonders  fiber 
das  Epigramm,  die  mittelalterliche  Fabel  und  einen  ketzerischen  Theologen  des 
11.  Jahrhunderts,  regte  ibn  die  bibliothekarische  Besch&ftigung  an.  Daneben 
vollendete  er  im  Winter  1771/2  das  durch  einheitlich-folgerichtigen  Aufbau  der 
Handlung,  durch  sorgsame,  nattirlich-  wahre  Cbarakterzeichnung  und  durch 
epigrammatisch-knappefl  Dialog  gleichm&flig  ausgezeichnete,  da  una  dort  freilich 
ailzu  planm&fiig  berecbnete  Trauerspiel  , Emilia  Galotti',  die  erste  grofie  TragOdie 
der  neueren  deutschen  Literatur  (aufgeftibrt  am  13.  M&rz  1772  zu  Braunschweig). 
Durch  seine  grollende,  revolutionftre  SchluBstimmung  leitete  das  Stuck  unmittelbar 
zu  den  Dramen  des  Sturms  und  Drangs  hin ;  tkbrigens  kniipften  diese  auch  in 
verschiedenen  Einzelheiten  der  Charakteristik,  der  Technik  und  der  Sprache  an 
das  altere  Meisterwerke  an.  Im  Herbst  1771  reiste  Lessing  nach  Hamburg,  wo 
er  sich  mit  Frau  Eva  Katharina  KOnig,  geb.  Hahn  (geb.  am  22.  M&rz  1736  zu 
Heidelberg),  der  Witwe  eines  ihm  befreundeten  Handelsherrn,  verlobte,  und  nach 
Berlin.  Dann  folgten  Jahre  ungeduldigen,  sorgenvollen  Harrens,  auch  durch 
Erankheit  und  Verbitterung  dem  vor  aller  Welt  sich  einsam  Verschlieflenden 
mannigfach  getriibt.  Endlich  brach  er  im  Februar  1775  nach  Berlin  und  Dresden 
auf  und  ging  von  hier  Ende  M&rz  nach  Wien,  wo  sich  Frau  Eva  seit  drei 
Jahren  aufopfernd  bemiihte,  ihre  seit  dem  Tod  ihres  Gatten  in  Verwirrung  ge- 
ratenen  Handels-  und  Fabrikgesch&fte  neu  zu  regeln.  Von  alien  Seiten,  auch 
von  Maria  Theresia  und  Joseph  II.,  auf  das  ehrenvollste  aufgenommen,  verweilte 
Lessing  nicht  ganz  einen  Monat  in  Wien.  Dann  begleitete  er  den  jungen  Printen 
Leopold  von  Braunschweig  auf  seine  dringende  Bitte  nach  Italien,  das  er  w&hrend 
des  Sommers  und  Herbstes  bis  nach  Rom  und  Neapel  in  unruhigen  Fahrten  ohne 
richtige  Sammlung  und  wahren  GenuB  durchzog.  Urn  Weihnachten  traf  er  wieder 
in  Wien  ein;  fiber  Dresden,  von  wo  aus  er  Mutter  und  Schwester  in  Pirna  be- 
suchte,  und  Berlin  kehrte  er  im  Februar  1776  nach  Braunschweig  zurfick.  Hier 
erwirkte  er  die  l&ngst  versprochene  Erhehung  seines  Gehaltes  —  auch  der  Hof- 
ratstitel  wurde  ihm  gegeben  —  und  konnte  nun  seine  Braut  im  Oktober  1776 
endlich  als  Gattin  heimffihren.  Das  Glfick  seiner  Ehe  war  von  kurzer  Dauer; 
schon  am  10.  Januar  1778  starb  Eva  im  Wochenbett.  Im  Herbst  1776  hatte 
Lessing  Antr&ge  erhalten,  als  Dramaturg  an  das  Mannheimer  National  theater  zu 
gehn;  als  Berater  und  als  Vermittler  von  Schauspielern  war  er  darauf  fttr  die 
Pf&lzer  Bfihne  tatig  gewesen  und  selbst  ffir  mehrere  Wochen  nach  Mannheim 
gereist:  doch  ffihrten  die  Verhandlungen  zwischen  ihm  und  dem  dortigen  Hofe 
zu  keinem  Ziele. 

Nach  Evas  Tode  verdusterten  in  Wolfenbuttel  dem  rastlos  Arbeitenden  die 
VerdrieBlichkeiten,  die  ihm  seine  Herausgabe  der  religionsphiloaophischen  Schriften 
von  Hermann  Samuel  Reimarus  (§  222,  1)  bereitote,    und   der   leidenschaftliche 
jXK  'S  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  307 

Eampf  mit  den  protestantischen  Orthodoxen,  besonders  mit  dem  Hamburger 
Hauptpastor  Johann  Melchior  Goeze,  der  sich  daran  knflpfte,  die  letzten  Lebens- 
jahre.  Am  6.  Juli  1778  wurde  ihm  von  der  braunschweigischen  Regierung  die 
fruher  gew&hrte  Censurfreiheit  entzogen  und  die  Fortsetzunjj  dee  Streits  mit 
Goeze  untersagt;  zu  einer  persSnlichen  Verfolgang  Lessings,  wie  sie  seine  Gegner 
w&nschten,  lie!  es  der  Herzog  nicht  kommen.  Als  kiinstlerische  Frucht  erwachs  aas 
diesem  theologischen  Eampfe  das  auf  altere  Entwiirfe  zurfickgehende,  im  Frflh- 
ling  1779  vollendete  dramatische  Gedicht  , Nathan  der  Weise(.  Boccaccios  Novelle 
von  den  drei  Ringen,  kflnstlerisch  erweitert,  geistig  und  sittlich  vertieft,  auch 
mit  geschichtlichen  Zataten  ausgestattet,  lag  dem  Werk  zu  Grunde,  das  Lessing 
leichter  und  lockerer,  aber  mit  nicht  geringerer  Kunst  als  zuvor  die  ,Emilia* 
aufbaute,  nach  geringeren  Vorg&ngern  das  erste  deutsche  Drama  von  hCherer 
Bedeutung  in  reimlosen  funfffliigen  Iamben,  fiir  das  vorerst  freilich  die  deutschen 
Btihnen  noch  nicht  reif  waren:  nach  DObbelins  wenig  glticklichem  Versuch  im 
April  1783  zu  Berlin  wurden  die  Theater  erst  1801,  besonders  durch  die  Weimarer 
Auffuhrung,  fflr  den  ,Nathan4  gewonnen.  Lessings  philosophisches  Testament 
wurde  die  kleine,  aber  tiefgedachte,  weite  Ausblicke  erflffnende  Schrift  ,Die  Er- 
ziehung  des  Menschengeschlechts'.  Reisen  zu  den  Freunden  in  Hamburg  unter- 
brachen  im  Herbst  1778  und  1780  die  einsame  Forscherarbeit;  auch  verschiedene 
literarisch  bedeutende  G&ste  sprachen  in  Wolfenbflttel  selb9t  vor,  unter  ihnen 
im  Sonimer  1780  Friedrich  Heinrich  Jacobi,  besonders  innig  willkommen  geheiSen. 
Dazwischen  litt  Lessing  seit  1779  mehr  und  mehr  an  Krankheit;  Schlafsacht  und 
allgemeine  kSrperliche  Erschlaffung  stellten  sich  ein,  rasch  gesellte  sich  dazu  die 
Brustwassersucht.  Bei  einem  l&n^eren  Aufentbalt  in  Braunschweig  starb  er  am 
Abend  des  15.  Februars  1781  an  einem  Schlagflusse. 

Mit  Lessings  Wirksamkeit,  die  keinen  andern  Mittelpunkt  kannte  als  rast* 
lose  Forschung,  kam  das  eigentliche  bewegende  Leben  in  die  deutsche  Literatur. 
Fflr  ihn  gab  es  keine  Autorit&ten;  er  brach  mit  der  Schulgelehrsamkeit  und 
fragte  den  Glauben,  die  Offenbarung  selbst  nach  den  Grflnden.  Es  war  ihm 
einerleit  was  er  mit  seiner  unbestechlichen,  nur  allzu  sehr  bestechenden  Eritik 
anfaite;  die  Kritik  selbst  war  ihm  die  Hauptsache.  Nicht  das  Ergebnis  der 
Unterauchung,  die  fertige  Wahrheit,  war  ihm  das  Httchste,  sondern  der  unab 
lissige  Trieb  zur  Wahrheit.  Fflr  ihn  aber  war  dieses  Streben  nach  Wahrheit 
gleichbedeutend  mit  einem  best&ndigen  Erieg  gegen  den  Irrtum;  die  E&mpfer- 
natur  Lessings  otfenbarte  sich  in  allem,  was  er  dachte  und  schrieb.  In  alle 
Richtangen  der#Eunst  und  der  philosophischen  Wissenschaften,  in  Theologie, 
Philologie  und  Asthetik  brachte  er  befruchtende  Anregung.  Den  positiven  Inhalt 
seiner  Eritik,  die  ewig  giltigen  Regeln  und  die  reinsten  Muster  aller  Eunst,  ja 
oft  auch  die  Vorbilder  seiner  wissenschaftlichen  Forschung,  fand  er  im  Altertum ; 
die  Formen,  in  denen  er  diesen  Inhalt  geltend  machte,  verdankte  er  sich  selbst 
und  nur  sich.  Eaum,  daft  er  an  Liscow  (§  205t  1),  den  er  nicht  einmal  gekannt 
zu  haben  scheint,  einen  Vorg&oger  in  dialektischer  Sch&rfe  hatte  und  in  gewissen 
AuAerlichkeiten  sich  als  angehender  Tagesschriftsteller  an  Mvlius,  als  skeptischer 
Darchforscher  der  Geistesgeschichte  an  Bayle  und  Voltaire  schulte.  Er  bestimmte 
—  bisweilen  allzu  streng  —  die  Grenzen  der  einzelnen  Dichtungsarten  und  die 
der  verschiedenen  Eflnste  und  bekftmpfte  nachdriicklich  jede  unklare  Vermisehung 
von  Kunst  und  Wissenschaft,  von  Kunst  und  Religion,  von  Religion  und  Philo- 
sophie.  So  zog  er  (im  ,Laokoon4)  die  Scheidelinie  zwischen  der  auf  Ruhe  be- 
griindeten  Malerei,  unter  der  er  die  gesamte  bildende  Eunst  verstand,  und  den 
redenden  Eflnsten,  der  Poesie,  deren  Wesen  die  Bewegung  ist.  Die  beschreibende 
Dichtung  war  fortan,  in  der  Theorie  wenigstens,  verurteilt.  Er  suchte  das  Wesen 
und  die  ein  facta  a  ten  Grundformen  der  Fabel  und  des  Epigramms  zu  erkennen 
und  darnach  die  Pflege  dieser  literarisch  en  Gattungen  neu  zu  regeln.  Er  forschte 
den  Gesetzen  der  epischen  und  mit  besonderer  Sorgfalt  und  Ausdauer  denen  der 
dramatischen  Dichtkunst  nach.  Mit  durchschlagendem  Erfolge  beseitigte  er  die 
franzdsischen  Regeln,  namentlich  die  Notwendigkeit  der  Einheiten  des  Ortes 
und  der  Zeit  im  Schauspiel,  und  beschr&nkte  mit  einer  iiber  das  Ziel  hinaus- 
ffehenden  Strenge  das  Drama  auf  die  Einheit  der  Handlung.  Er  verteidigte 
das  Recht  der  vorurteilsfreien  wissenschaftlichen  Forschung  und  der  vernunft- 
m&Sigen  Prtlfung  auch  in  religion sgeschichtlichen  Fra^en.  In  der  Gewifiheit, 
dai  ea  schon  vor  Abfassung  der  Evangelien  ein  Christen  turn  gegeben  habe, 
fragte  er  die  Evangelien  selbst  auf  ihre  v  oraussetzungeu,  r,ud  wie  Luther  fiber 

20* 


308  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  L  a—  II.  g. 

die  Tradition  auf  die  Bibel  zurfickging,  bo  versuchte  er,  durch  die  Bibel  auf  die 
wahre  Religion  Christi,  die  Religion  der  t&ti^en  N&chstenliebe,  zu  dringen. 
Judentum,  Christentum  und  alle  anderen  Religion  sform  en  galten  ibm  nur  als 
verscbiedene  Stufen  der  Erziebung  des  Menschengeschlechts  durch  Gott  zur 
sittlieh-geistigen  Vollendung,  zur  selbstlosen  TTbung  des  Guten,  einfach  weil  es 
das  Gute  ist,  zur  hCchsten  Humanit&t. 

Was  Lessing  schuf,  schuf  er  mit  dem  Yerstande  fBr  den  VerstancL  Der 
trockenste  Niederschlag  der  Fabel  dtinkte  ibm  ibre  bOebste  Blfite.  Nur  eine 
einzige  Art  des  Sinngedichts,  das  witzige  Epigram m  mit  logisch  scharfer  Spitze, 
erkannte  er  vollst&ndig  an.  In  seinen  eignen  lyriseh-anakreontiscben  Gedicbten 
waltete  der  geistreicb  t&ndelnde  oder  satiriscb  spottende  Witz  kr&ftiger  als  etwa 
kdhne  Pbantasie  und  heiSes  Empfinden.  Weil  er  diese  und  andere  Grand- 
bedingungen  einer  im  hdchsten  Sinne  poetiscb  scbOpferischen  Begabung  in  seiner 
Seele  nur  sp&rlich  vorfand,  sprach  er  sicb  selbst  bescheiden  den  Namen  eines 
Dichters  ab,  obgleich  er  sich  bewuBt  war,  dafi  bei  ibm  die  Kritik  regelm&fiig  in 
poetisches  Schaffen  ausmflndete  und  daG  die  besten  seiner  so  entstandenen  Dich- 
tungen  besonders  auf  dramatiscbem  Gebiete  den  Werken  seiner  Zeitgenossen  an 
lebendiger  Friscbe,  geistiger  und  kunstlerischer  Bedeutung  tiberlegen  waren, 
Freilicb  befanden  sicb  gerade  unter  seinen  Dram  en  aucb  viele  minder  wertvolle 
Probearbeiten  neben  den  groien,  bahnbrecbenden  und  zur  bOchsten  Vollendung 
•mporstrebenden  Leistungfen;  diese  aber  fkberdauerten  aucb  in  ibrer  Wirkung 
weit  seine  eigne  Lebensfrist  und  die  literarische  Epoche,  der  er  selbst  angehOrte. 
In  der  ,MiB  Sara  Sampson'  bracbte  den  starken,  bleibenden  Eindruck  die  bflrger- 
lich-eoziale  Tendenz  hervor,  die  sich  gegen  die  bisherige  Lehre  von  der  aus- 
schlieBlichen  Besch&ftigung  des  Tragikers  mit  Ftlrsten  und  Heroen  richtete  und 
auf  mOglichst  rtihrende  Darstellung  einfach  menschlicher  Vorgftnge  und  Leiden 
abzielte,  in  der  ,Miuna  von  Barnhelm*  vor  all  em  der  vaterl&ndiscbe  Stoff  und 
Grundton,  in  der  , Emilia  Galotti'  die  psvchologiscbe  Sorgfalt  in  der  Anlage  der 
Fabel  und  der  Charaktere,  im  ,Natban*  der  Adel  reinster  Sittlichkeit,  verbunden 
mit  durchdringender  Geistessch&rfe,  und  die  Hoheit  der  Toleranz.  Was  die 
edelsten  der  Zeitgenossen  im  Schleier  geheimer  BQndnisse  leise  zu  deuten  wagten, 
das  sprach  Lessing  in  seinem  letzten,  unverg&nglichen  Drama  offen  auf  der 
Btihne  aus.  Urn  dieses  Stiick  wurde  er  fast  mehr  verketzert  (und  wird  es  von 
manchen  noch)  als  um  die  von  ibm  herausgegebenen  ,Fragmente  eines  Unge- 
nannten'  (Reimarus)  und  die  dadurch  hervorgerufenen  Streitschriften,  die  mit  dem 
Vorwurfe  des  Deismus  leichter,  wenn  auch  nicbt  mit  Fug,  abgefertigt  wurden 
und  weniger  unter  die  Leute  gekommen  sind.  In  alien  seinen  Werken,  vom 
,Nathan*  bis  zu  den  grammatischen  Silbenstecbereien,  ergreift  der  alien  geraein- 
same  cbarakteristiscbe  Zug  lebendiger  Bewegung  des  Geistes,  selten  schSpferische 
Einbildungskraft,  seltner  noch  Tiefe  der  Seele. 

An  Reine  T&tigkeit  kniipften  neben  vielen  kleinen  Dichtern  und  Schrift- 
stellern  des  Tages  besonders  alle  die  an,  die  fflr  die  Kr&ftigung  deutschen  Geistes 
und  deutscber  Eunst  in  der  Zukunft  wirkten,  in  der  dramatiscben  Dichtung  neben 
Brawe  und  Engel  (§  277,  1)  die  Stfirmer  und  Dr&nger  und  unter  ihnen  nicht  am 
wenigsten  Goethe  und  Schiller,  in  der  literariscben,  kdnstleriscben  und  religiCa- 
philosophischen  Kritik  die  um  Mendelssohn  und  Nicolai  gescbarten  Aufklftrer, 
aber  auch  Gerstenberg  (§  218,  2),  hie  und  da  Klopstock  und  Wieland,  stets 
wieder  und  immer  in  genialer  Weise  Lessings  Behauptungen  berichtigend,  er- 
weiternd,  vertiefend  Herder,  dann  die  Begrflnder  der  Romantik,  die  Fflbrer  der 
deutschen  Philosophic  und  die  freieren  Geister  in  der  deutschen  Theologie 
wfihrend  des  ganzen  n&chsten  Jahrhunderts. 

A,  I.  Verzeichnisse  der  Schriften  von  und  fiber  Lessing. 

a.  (J.  G.  Heinzmann)  G.  E.  Lessings  Schriften,  die  ich  kenne;  und  nach 
Verzeichnissen :  Analekten  fflr  die  Litteratur.  Von  G.  E.  Lessing.  Bd.  2  (Bern 
und  Leipzig  1785),  S.  XII/XVIII.    Sieh  C,  I.  67). 

b.  Gottlieb  Friedrich  Otto^  Lexikon  der  oberlausitziscben  Schriftsteller  und 
Kunstler  2  (1802),  2,  S.  446/59. 

c.  Meusel  8,  186/98. 

d.  JSrdens  3,  284/328.   6,  487/500. 

e.  Die  Lessing-Literatur  in  Deutscbland.  Vollst&ndiger  Catalog  sftmmtlicher 
in  Deutschland  erschienenen  Werke  G.  E.  Lessing *e,  Howohl  Gesammt-  als  Einzel- 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  309 

Ansgaben,  aller  beziiglichen  Erl&uterungs-  und  Erg&nzungsschriften,  wie  endlich 
aller  mit  ihm  in  irgend  einer  Beziehung  stehenden  sonstigen  literarischen  Er- 
scheinungen.  Von  1750  bis  Ende  1851.  Supplement  zu  alien  Werken  6.  E.  Les- 
sing's.     Cassel,  Ernst  Balde.  1852.     34  S.    8.     Zweite  Ausgabe  1853. 

f.  Joh.  Wilh.  Loebell,  G.  E.  Leasing.  Hrsgg.  von  A.  Koberstein.  Braun- 
schweig 1865.  Sieh  A,  II.  pp.  S.  269/311  Anhang.  Annalen  der  litterarischen 
Th&tigkeit  Lessings. 

g.  0.  v.  Heinemann,  Die  Lessingschen  Autographa  in  der  Herzogl.  Biblio- 
thek  zu  Wolfenbuttel:  Archiv  fur  Litteraturgeschichte  1  (1870),  S.  299/312. 

h.  Carl  Chn.  Redlich,  Leaaing-Bibliothek.  VerzeichniB  derjenigen  Drucke, 
welche  die  Grundiage  des  Textes  der  Lessing'schen  Werke  bilden.  Berlin.  Verlag 
von  Guatav  Hempel.  1878.  8.  (Sonderabdruck  von  Lessing's  Werken.  Berlin. 
Guatav  Hempel.    Teil  19,  S.  673/764.    Sieh  C,  I.  17). 

i.  Zur  Goethe-,  Lessing-  und  Schiller- Litteratur:  Neuer  Anzeiger  ftir  Biblio- 
graphic und  Bibliothekwiaaenachaft  45  (1884),  S.  63/8.  91/3.     Besonders  S.  64  f. 

j.  [G.  Milch  sack]  Systematisches  VerzeichniB  der  Leasing -Litteratur  der 
Herzogl.  Bibliothek  zu  Wolfenbtlttel  mit  AuaschluB  der  Handachriften  (=  Aus- 
gew&hlte  Biicher-Verzeichnisse  der  Herzoglichen  Bibliothek  zu  Wolfenbuttel. 
Heft  1).    Wolfenbuttel,  Verlag  von  Juliua  ZwiBler  1889.     31  S.    4. 

k.  Th.  W.  H.  Rolleaton,  Life  of  G.  E.  Leasing.  (Bibliography  by  J.  B. 
Anderaon).     London  1889.    8.     Sieh  A,  II.  cc'. 

1.  Leaaing-Bibliothek.  Eine  flberau8  reichhaltige  Sammlung  von  Schriften 
von  und  uber  G.  E.  Leasing.  Nebst  fast  alien  bekannten  Bildniaaen  Leasings. 
Katalog  Nr.  31  von  Max  Weg,  Antiquariats-Buchhandlung.  Leipzig  1894.  2  Bl., 
23  S.    8. 

m.  Verzeichni8  aller  fur  die  Textkritik  wichtigen  Drucke  von  Lessings 
Schriften:  C,  I.  28)  Band  22. 

A,  II.  Lebenabeachreibungen.     Allgemeine  Charakteriatiken. 

a.  J.  G.  Herder,  G.  E.  LeBing:  Teutacher  Merkur  1781,  Bd.  4,  Oktober, 
S.  3/29.  —  Wiederholt:  Zeratreute  Blatter  2  (1786),  S.  377/422;  2.  Auagabe  (1796) 
2,  389/438  (Suphans  Auagabe  15,  486/512).  —  Mit  kurzer  Einleitung  abgedruckt: 
Oberlauaitzer  Pro vinzial blatter,  Bd.  1  (Leipzig  und  Deasau  1782),  St.  3,  S.  331/54.  — 
C,  t.  67)  Bd.  1  (1785),  S.  XXV/LII.  —  Sieh  auch  A,  VI.  c.  Bd.  2,  397/415. 

b.  [Kfltner]  Charaktere  teutacher  Dichter  und  Proaaisten.  Berlin  1781. 
S.  360/4. 

c.  Cha.  Gfr.  Schtitz,  Ueber  G.  E.  Lessing's  Genie  und  Schriften.  In  drei 
akademischen  Vorleaungen.     Halle,  bei  Joh.  Jac.  Gebauer,  1782.     126  S.    8. 

d.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Nekrolog.    Berlin  1785.    Bd.  2,  747/91. 
Vgl.  Journal  von  und  fflr  Deutachland  1792.     StQck  8,   S.  650/3. 

e.  Leonhard  Meister,  Characteriatik  deutacher  Dichter.  Bd.  2  (Zurich  1787), 
S.  339/71. 

f.  Karl  Gotthelf  Leasing,  G.  E.  Lessinga  Leben,  nebst  seinem  noch  iibrigen 
litterarischen  Nachlasse.  Berlin  1793/5.  In  der  Vossischen  Buchhandlung.  8. 
I  (1793):  1  Bl.,  452  S.,  5  Bl.  (die  eigentliche  Biographie);  wieder  gedruckt  in 
Reclama  Universalbibliothek  Nr.  2408/9.  —  II  (1795):  2  Bl.,  396  S.:  S  1  88  Ueber 
Leasings  Philosophie  und  Theologie  (darin  S.  14/9  ,Hauptz(ige(  eines  Entwurfs  von 
Moses  Mendelssohn  zur  Schilderung  von  Lessings  gelehrtem  Charakter); 
S.  89/100  Anzeige  seiner  philosophischen  und  theologischen  Bruchstiicke;  S.  101/288 
Die  Bruchstiicke  selbst;  S.  289/395  Ueber  Lessings  poetisches  und  vorzuglich 
theatraliaches  Verdienst.  —  III  (1795):  XXVIII,  404  S.:  G.  E.  Lessings  NachlaB 
zur  Deutschen  Sprache,  alten  Literatur,  Gelehrten-  und  Kunst-Geschichte;  ge- 
ordnet  von  Georg  Gustav  Fdlleborn. 

Vgl.  Neue  Bibl.  der  schSnen  Wissenschaften  52,  2,  195/234;  55,  2,  2">4/82 
J.  K.  F.  Manso.  —  Allg.  Literaturztg.  1793.  Bd.  4.  Nr.  356,  Sp.  625/30;  1795. 
Bd.  1,  Nr.  52,  Sp.  411/6;  1796.  Bd.  1.  Nr.  98f  Sp  777/81.  -  Literar.  Beilage  zu 
den  Schles.  Provmzialbl&ttern  1794,  M&rz,  S.  74/86;  1795,  September,  S.  275/9.  — 
R.  M.  Werner,  Nicolais  Exemplar  von  ,Lessings  Leben4:  Schnorrs  Archiv,  Band  12 
(1884),  S.  533,43. 

g.  Joh.  Frd.  S chink,  Charakteristik  G.  E.  Lessings:  Pantheon  der  Deutschen. 
Bd.  2  Chemnitz  1795),  Abteil.  3.  192  S.  8.  Vgl.  dazu  S.  XV/XVIJlp^.Selbstandig 
-i.dergedn.ckt:  Leipzig  1817.   8.  mmSSff  OF  CALIFORNIA 


310  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  II.  h— pp. 

fa.  Frd.  Schlegel,  Ueber  Leasing:  Reichardta  Lyceum  der  schSnen  Ktinste, 
Berlin  1797.  Bd.  1,  Teil  2,  S.  76/128.  —  Wiederholt  and  ergftnzt:  Charakteriatiken 
und  Kritiken.  KOnigiberg  1801.  Bd.  1,  S.  170/281.  —  Frd.  Schlegel  1794/1802.  Seine 
proaaiachen  Jugendachriften  hragg.  von  J.  Minor.  Wien  1882.  Bd.  2,  S.  140/64.  415/31. 

i.  Frd.  Karl  Gottlob  Hiracning,  Hiatoriftch-litterariachea  Handbucb.  Bd.  4 
(1799),  1,  214/81. 

j.  C.  F.  R.  Vetterlein,  Handbach  der  poetiscben  Litteratur  der  Deutachen. 
KOthen  1800.    S.  157/80. 

k.  Samuel  Baur,  Intereaaante  Lebenagem&lde  der  denkwdrdigsten  Personen 
dee  18.  Jahrhunderts.    Leipzig  1803.    Bd.  1,  252/70. 

1.  Friedrich  Scblegel,  Lessings  Geist  aua  aeinen  Schriften,  oder  desaen  Ge- 
danken  und  Meinungen  zuaammengeatellt  und  erl&utert  Leipzig,  bei  J.  C.  Hinrichs. 
1804.  III.  8.  -  Neue  unver&nderte  Auagabe.  Leipzig  1810.  III.  8.  I:  343  S.; 
II:  422  &;    III:  422  S.,  1  Bl.    Sieh  §  283,  27)  -  Bd.  VI.    S.  23 

Vgl.  Neue  allg.  dtach.  Bibl.  102,  86/92  —  Neue  Leipziger  Literaturztg.  1806. 
Bd.  2,  Nr.  57,  Sp.  897/907. 

m.  Samuel  Baur,  Gallerie  hiatoriacher  Gem&hlde  aua  dem  18.  Jahrhundert. 
Bd.  1  (1804),  S   243/8. 

n.  Samuel  Baur,  Gallerie  der  berflhmteaten  Dichter  dea  18.  Jahrhunderts. 
Leipzig  1805.    S.  308/29. 

o.  J5rdens  3,  234/328.    6,  487/500. 

p.  Earl  Heinr.  JOrdena,  Denkwiirdigkeiten,  Charakterzflge  und  Anekdoten 
aua  dem  Leben  der  vorzfiglichaten  deutachen  Dichter  und  Proaaiaten.  Leipzig 
1812.    Bd.  2,  3/43. 

q.  Neuestea  Vademekum,  eine  Auawahl  der  witzig8ten  Anekdoten  nnd  der 
ainnreichaten  EinftUle,  geaammelt  von  Z.  Morgenatern.  Berlin  1811.  16.  Darin 
Verachiedenea  flber  Leasing. 

r.  Joh.  Frd.  Schink,  G.  E.  Leadings  Leben,  verbunden  mit  einer  Cbarakteriatik 
Lea8inga  ala  Dichter  und  Schriftsteller.  Neu  bearbeitet.  Berlin.  In  der  Vo8aiacben 
Buchhandlung  1825.  XII,  324  S.  8.  (Bd.  31  der  Sammtlichen  Schriften,  Berlin 
1771/94,  zugleich  Bd.  1  der  Sammtlichen  Schriften,  Berlin  1825/8.    Sieh  C,  I.  2).  5). 

a.  Franz  Horn,  Erinnerung  an  Lesaing  und  ihn  betreffende  Sagen:  Gesell- 
achafter  1827,  Nr.  87/9.  101.  160. 

t.  Heinrich  Gottlieb  Gr&ve,  G.  E.  Lesaing1  a  Lebenageachichte,  oder  Leasing 
ala  Menech  dargeatellt.     Leipzig,  bei  Kummer.  1829.     XII,  50  S.    8. 

u.  Ludwig  Wilhelm  Sach8,  Einigea  zur  Erinnerung  an  Lesaing,  ein  Wort 
an  unaere  Zeit.  Ein  Vortrag,  gehalten  in  der  deutachen  Gesellachaft  zu  KSniga- 
berg  am  prenBi8chen  KrOnungafeste  1839.     Berlin,  Veit  und  Comp.  1839.   8. 

v.  August  Nodnagel,  G.  E.  Leasing^    Frankfurt  1847.   8. 

w.  Carl  G.  W.  Schiller,  Ueber  G.  E.  Le88ing'a  PersOnlichkeit:  Herrigs 
Archiv  ftir  daa  Studium  der  neuern  Sprachen  3  (1847),  S.  317/28.  —  Vgl.  dazn 
DeutBche  Reichszeitung  in  Braunschweig.  1853.  Beiblatt  zu  Nr.  229  Freitag  den 
30.  September  1853. 

x.  Alexander  Tolhauaen,  Klopatock,  Leaaing,  and  Wieland.  A  Treatiae  on 
German  Literature.  London:  Published  for  the  Benefit  of  the  German  Hospital, 
Dalaton.     1848.    8.     S.  29/43.  84  f.  91. 

y.  DD.     Erste  Abtheilung.     Leipzig  1849.     S.  680/9. 

z.  [P.  F,  Hermann]  K)  en  eke,  Leasing.  Roman.  Leipzig,  Verlag  von  Christian 
Ernat  Kollmann.  1850.  V.  388,  381,  364,  384,  508  S.  8.  Schildert  Leaaings  Leben 
von  1747  bis  1781.  halb  Dichtung,  halb  Wahrheit. 

aa.  Theodor  Wilh.  Danzel,  G.  E.  Leaaing,  sein  Leben  und  8eine  Werke.  Nebst 
einigen  Nachtrftgen  zur  Lachmann'8chen  AuRgabe.  Leipzig,  Verlag  der  Dyk'achen 
Buchhandlung.  1850/4.  II.  8.  1:3  Bl.,  546  S.;  II  (nach  Danzela  Tod  fortgeaetzt 
von  G[ottachalk]  E[duard]  Guhrauer,  auch  m.  d.  T.:  G.  E.  Leaaing' 8  Leben  und 
Werke  in  der  Periode  vollendeter  Reife)  in  2  Abteilungen  (Leipzig  1853  f.):  X, 
329  S.  und  2  Bl.,  372,  64  S.  —  2.  Auflage.  Hrsgg-  von  W.  v.  Maltzahn  und 
B.  Boxberger.  Berlin.  Verlag  von  Theodor  Hofmann.  1880f.  II.  8.  I:  Vm, 
520  S.;    II:  2  BL,  699  S. 

Vgl.  K.  A.  Varnhagen  von  Enae,  Tagebiicher  6  (1862),  S.  420;  10  (1868), 
S.  816.  401  f. 

bb.  Heinrich  Doe  ring,  G.  E.  Leasing^  Biopraphie  (=  Biographien  deutscher 
Claaaiker.  Supplement  zu  der  Geschen-Cottaischeu  Auagabe  ,deutscher  Clasaiker4. 
Bd.  4).     Jena  bei  Doebereiner.  1858.     2  Bl.,  120  SJ  <!6>AL 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  311 

cc.  G.  E.  Lessing  (-=  Moderne  Klassiker.  Deutsche  Literaturgeschiehte  der 
neueren  Zeit  in  Biographien,  Kritiken  ond  Proben.  Bd.  47).  Cassel,  Ernst  Balde. 
1854.     338  S.,  2  Bl.    16. 

dd.  Spangenberg,  Erinnerungen  an  Lessing.    Bromberg  1854. 

ee.  Biographie  universelle  (Michaud)  24,  321/8. 

ff.  Cornelius  Willem  Opzoomer,  Lessing,  de  Vriend  der  Waarheid.  Rede- 
voering  ter  Opening  der  akademische  Lessen.     Amsterdam  1858.    29  8.   8. 

Vgl.  Bremer  Sonntagsblatt  1858,  Nr.  52  J.  W.  Schaefer. 

gg.  Adolf  Stahr,  G.  E.  Lessing.  Sein  Leben  und  seine  Werke  Berlin  1859. 
Verlag  von  J.  Guttentag.  II.  3  BL,  357  8.  und  2  BL,  358  S.  8.  —  2.  verm.  Auf  lage. 
Berlin  1862.  II.  8.  -  3.  Auflage.  Berlin  1864  II.  8.  -  7.  Auflage.  Berlin 
1873.  n.  8.  -  Stahrs  gesaramelte  Werke,  Bd.  1  f.  —  8.  Auflage.  Berlin  1877. 
IL  8.  —  9.  Auflage,  brsgg.  von  Walter  Robert- tornow.  Berlin  1887.  II. 
VIII,  334  und  IV,  368  S.   8. 

Vgl.  Demokratische  Studien  1861,  Hrsgg.  von  Ludwig  Walesrode.  Hamburg 
1861.  8.  S.  475/505  F.  Lassalle;  auch  selbst&ndig  erschienen:  G  E.  Lessing  vom 
coltxirhistorischen  Standpunkt.  3.  Auflage.  Leipzig  1880.  32  S.  8.  —  Ludwig 
Geiger,  F.  Vischer  fiber  Lessing  [Brief  an  Stahr]:  Gegenwart  60  (19011  Nr.  45fT, 
S.  292^4.  812  f. 

Engli^che  tTbersetzung  von  E.  P.  Evans.  Boston:  William  v.  Spencer  1866. 
II.    12.    (XVI,  383  und  IV,  442  S.). 

hh.  EL  Raettig,  G.  E.  Lessing's  Bedeutuug  far  unsere  Zeit.  Besonderer 
Abdruck  eines  .  .  am  27.  Februar  1860  .  .  gehaltenen  Vortrages.  Torgau  bei 
Jacob  (1881).    16  S.   8. 

ii.  Heinrich  Lang,  G.  E.  Lessing:  Zeitstimmen  aus  der  reformirten  Kircbe 
der  Schweiz  1861.  —  Wiederholt:  H.  Lang,  Religiose  Charaktere.  Winterthur. 
Verlag  von  Gustav  LQcke.  1862.    8.    S.  213/304;    2.  Auflage.    Winterthur  1872.  8. 

Niederl&ndische  tJbersetzung  in:  Profeten  van  den  nieuweren  tijd  .  .  s'Her- 
togenbosch  1871.  12.  -  D&nische  tJbersetzung  von  H.Trier.  Kopenhagen  1876. 
139  S.  8.  (=  Kulturhistoriske  Personligheder.  Biografier  og  Karakteristikker, 
udgivne  af  H.  Trier.     Reihe  1,  Bd.  3). 

jj.  Moritz  Car ri ere,  Lessing,  Schiller,  Goethe,  Jean  Paul.  Vier  Denkreden 
auf  Deutsche  Dichter.    GieUen  bei  Ricker  1862.    IV,  151  S.   8.    S.  1/32. 

kk.  C[arl]  Hebler,  Lessing- Studien.  Bern,  Verlag  von  Huber  u.  Comp. 
(J.  KOrber).   1862.    2  BL,  195  S.   8. 

11.  Heinrich  v.  Treitschke,  Zur  Erinnerung  an  Lessing.  Vortrag,  gehalten 
zu  Leipzig  am  22.  Januar  1863:  Grenzboten  1863,  Bd.  1,  S.  301/16.  —  Wiederholt: 
H.  v.  Treitschke,  Historische  und  politische  Aufs&tze.  5.  Auflage.  Leipzig  1886 
Bd.  1,  S.  56/74;  Ausgew&hlte  Schriften.  Leipzig  1907.  Bd.  2,  S.  189/210; 
H.  v.  Treitscnke,  E.  Marcks,  Erich  Schmidt,  Biographische  Essays.  Bd.  2 
{=  Deutsche  Bticherei,  Bd.  30).    Berlin,  Verlag  der  Deutschen  Bdcherei.  1905.   8. 

mm.  Otto  Rib  beck,  Rede  zur  Feier  des  Geburtstages  Sr.  Majestftt  des  KOnigs 
Frederik's  VII  an  der  Christian- Albrechts-Universit&t  am  6.  October  1863  gehalten 
[fiber  Lessings  Verhfiltnis  zur  Winsenscbaft].  Kiel.  Druck  von  C.  F  Mohr.  1863. 
12  S.    4.  (=  Schriften  der  Universitat  zu  Kiel  1863.     VI,  8) 

nn  Frd.  Bloemer,  Lessing,  Schiller  und  Goethe.  ErOrterungen  in  Folge 
des  Widerspruchs  gegen  die  Vereinigung  ihrer  Standbilder  in  Berlin,  und  ge- 
sammelte  Blatter  zu  Lessings  Andenken.    Berlin,  G.  Reimer,  1863.    VIII,  318  S.   8. 

Vgl.  dazn:  Drei  Dichter -Standbilder  in  Berlin.  Ein  Wort  zur  Einigung. 
Berlin  1861.  8  S.  8.  S.-A.  aus  der  Voss.  Ztg.  1861,  Sonntagsbeil.  Nr.  162  (14.  Juli).  — 
AktenBtucke  und  Bel&ge  die  am  6.  November  1861  Allerhflchst  genehmigte  Ver- 
einigung der  Standbilder  Lessings,  Schillers  und  Goethes  vor  dem  K.  Schauspiel- 
haus  zu  Berlin  betreffend.     Berlin  1870.    8.;    2.  Auflage.    Berlin  1870.    8. 

oo.  Ch.  Dollfus,  Etudes  sur  TAllemagne.  De  Tesprit  fran^ais  et  de  Te9prit 
allemand.  Paris,  Librairie  internationale  (A,  Lacroix,  Verboeckhoven  &  Ce., 
editeurs).     1864.    12.    S.  29  77:  G.  E.  Lessing. 

pp.  Johann  Wilhelm  Loebell,  G.  E.  Lessing.  Aus  Bonner  Vorlesungen. 
Mit  angeb&ngten  Annalen  der  litterarischen  Thatigkeit  Lessings.  Nach  des  Ver- 
faasers  Tode  hrsgg.  von  August  Koberstein  (=-  Die  Entwickelung  der  deutschen 
Poesie  von  Kloj)stocks  erstem  Auftreten  bis  zu  Goethe's  Tode.  Vorlesungen,  ge- 
halten zu  Bonn  im  Winter  1854  vor  einer  Versauimlung  von  Mannern  und  Frauen. 
Bd.  3).    Braunschweig,  C.  A.  Schwetschke  und  Sohn.  fM  Bruh^.  .1865.    XT  311  S.  8. 


312  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221.  A,  II.  qq— v'. 

qq*  Volksbibliothek  deutacher  Klassiker.  Deutsehlands  Dichter  und  Decker 
von  Leasing  bis  Heine.  Hrsgg.  von  Hermann  Kletke.  Bd.  1:  Leasing.  Berlin, 
A.  Jonas  (1866).    32  S.    16. 

rr.  Wilhelm  Dilthey,  Ueber  G.  E.  Lessing:  PreuBische  Jahrbficher  19(1867), 
S.  117/61.  271/94.  —  Mit  Zus&tzen  wiederholt:  W.  Dilthey,  Das  Erlebnis  und  die 
Dichtung.  Leasing.  Goethe.  Novalis.  HSlderlin.  Vier  Aufs&tze.  Leipzig  1906. 
Druck  und  Verlag  von  B.  G.  Teubner.  8.  S.  1/136.  395/400;  2.,  erweiterte  Auf- 
lage.  Leipzig  1907.  —  Dazu:  Conatantin  RSBler,  Neue  Lessingstudien.  Die  Er- 
ziehung  des  Menschengeschlechts;  Preuflische  Jahrbficher  20  (1867),  S.  268/84; 
wiederholt:  C.  ROfiler,  Ausgewfthlte  Aufs&tze,  hrsgg.  von  W.  RSiler  Berlin 
1902.  8.  S  1/18.  410/3.  —  Dagegen:  W.  Dilthey,  Zu  Lessing's  Seelenwanderungs- 
lehre.     Erwiderung:  Preui.  Jahrbficher  20,  439/44. 

88.  Victor  Cherbuliez,  Lessing:  Revue  dea  deux  mondes.  Periode  H, 
Bd.  73  (1868,  Januar  und  Februar),  S.  78/121.  981/1024.  —  Wiederholt:  Lessing. 
Et  Emancipation  litt^raire  et  religieuse  de  l'AUemagne:  Cherbuliez,  Etudes  de 
litWrature  et  d'art.    Paris.  Librairie  Hachette  et  Oie.  1873.   8.    S.  1/119. 

tt.  Rudolf  Benfey,  Aus  der  Literaturgeschichte  fflr's  Volk.  Heit  1:  Lessing, 
die  Grunds&ule  deutacher  Literatur.  [Rede,  gehalten  in  5  Bezirksvereinen  Berlins]. 
Berlin,  Albrecht.  1868.     19  S.   8. 

uu.  Adolphe  Bossert,  Cours  de  literature  allemande  fait  a  la  Sorbonne. 
Goethe,  sea  pr^curseurs  et  ses  contemporains.  Klonstock,  Lessing,  Herder,  Wie- 
land,  Lavater.  La  jeuneaae  de  Goethe.  Avec  un  discours  sur  les  caractferes  de 
la  litterature  classique  en  Allemagne.  Paria,  Librairie  Hachette  et  Cie.  1872. 
XXV,  294  S.    8.     Besonders  S.  57/80.  -  2.  Auflage     Paris  1882.     332  S.    8. 

vv.  Wilh.  Heinr.  Riehl,  Lessing  als  Universit&tsfreund.  Rede  beim  Antritte 
des  Rektorates  der  Ludwigs-  Maximilians  -Universit&t  gehalten  am  29.  November 
1873.  Mfinchen  1878.  Druck  von  J.  G.  Weifi.  21  S.  4.  —  Wiederholt:  Riehl, 
Freie  Vortr&ge  2  (Stuttgart  1885.   8.),  S.  481/505. 

ww.  Nittolaj  Gawrilowitsch  Tschernyschewskij,  Lessing,  jego  wremja, 
jego  ziznj  i  djejatelnostj.  Genfeve  1876.  XXVIII,  262  8.  8.  (Mit  einem  Lebena- 
abriB  dea  Verfassers). 

xx.  Heinrich  PrOhle,  Leasing  Wieland  Heinse.  Nach  den  handschriftlichen 
Quellen  in  Gleima  Nachlasse  dargestellt.  Berlin.  Verlag  der  Vereinsbuchhandlung. 
1877.    XII,  324  S.   8.    Besonders  S.  1/66.  173/80.  211/21.  -  2.  Ausgabe.    Berlin 

1879.  8.  —  Vorher  in  der  Voss.  Ztg.  1875,  Sonntagabeilage  Nr.  2/6.  9.  13. 
Vgl.  Anzeiger  f.  dtsch.  Altertum  3  (1877),  22/8  Erich  Schmidt. 

yy.  James  Sime,  Lessing.  (His  Life  and  Writings).  London,  Trubner  &  Co. 
1877.  II.  XIX,  327  und  XV,  358  S.  8.  =  The  English  and  Foreign  Philosophical 
Library.  Extra  Series.  Bd.  1  und  2.  —  Leipzig,  bei  Tauchnitz  1878.  II.  8.  — 
G.  E.  Lessing.  Ein  Lebensbild  .  .  Frei  bearbeitet  von  Adolf  8trodtmann.  Auto- 
risirte  deutache  Ausgabe.  Berlin  1878.  A.  Hofraann  &  Co.  VIII,  448  S.  8.  —  Allge- 
meiner  Verein  fur  Deut8che  Literatur,  Serie  IV,  Bd.  5.  —  2.  Au8g.    Berlin  1879.  8. 

zz.  Ferdinand  Schmidt,  G.  E.  Lessing.  Ein  Lebensbild.  Berlin  1877. 
122  S.  12.  Wiederholt  als  Bd.  47  der  Deutschen  Jugendbibliothek.  Ereuznach, 
Voigtl&nders  Verlag.  1882.    12.  —  3.  Auflage.     Kreuznach  1883.    12. 

a'.  Helen  Zimmern,  (i.  E.  Lessing,  his  Life  and  his  Works.  London. 
Longmans,  Green  and  Co.  1878.  8.  —  London  1886.  8.  —  Deutsche  autorisirte 
Ausgabe  von  M.  CI  audi.    Celle  und  Leipzig.  Literarische  Anstalt,  August  Schulze. 

1880.  II.     XII,  432  und  VIII,  524  S.    8.  -  2.  Aufl.    Leipzig  1886.    II.   8. 

Vgl.  Preufi.  Jahrb.  44  (1879  ,  404/18  O.  Reufi  (weist  zahlreiche  Plagiate 
aus  gg  nach). 

b\  Antal  Zichy,  Lessing.  Budapest  1878.  39  S.  8.  (=*firtekez6sek  a  nyelv-es 
sz^ptudomAnyok  k5r6b6l.   Magyar  Tuaom&nyos  Akad^mia.   Oszt&ly  I.   Bd.  7,  Nr.  3). 

c'.  P.  Haffner,  Eine  Studie  iiber  G.  E.  Lessing  {=  GSrres-Gesellschaft  zur 
Pflege  der  Wissenschaft  im  katholischen  Deutschland.  Bd.  18,  Heft  IV  2.  Auflage. 
Kfiln  1878.  Druck  und  Commissions- Verlag  von  J.  P  Bachem.   2  Bl.,  106  S.,  1  Bl.  8. 

df.  Ferdinand  Loise,  Histoire  de  la  poesie.  Etudes  sur  T Allemagne  moderne, 
Bruxelles,  Merzbach  et  Falk,  6diteurs,  1878.  8.  (=  La  litterature  allemande  dans 
les  temps  modernes.  Paris.  Librairie  Sandoz  et  Fischbacher.  1879.  8.).  S.  194  394: 
Lessing. 

e\  Carl  Cassau,  Lessing  von  der  p&dagogischen  Seite.  Eine  Studie:  Freie 
deutsche  Schulzeitung  13  (1879),  Nr.  5/7,  S.  32/6.  424.  50/2.  —  C.  Cassau,  Lessing, 

DIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Epbraim  Leasing.  313 

Goethe  und  Schubart.  Studien  im  Lichte  der  P&dagogik.  2.  Auflage.  Leipzig 
bei  Siegismund  &  Volkening.  1880.  96  S.  8.  (=  P&dagogische  Sammelmappe. 
Vortr&ge  und  Abhandlungen  fiir  Erziehung  und  Unterricht.  Heft  25  [oder: 
111.  Reihe,  Heft  1]).  —  Beitr&ge  zur  P&dagogik  der  Gegenwart.  Gesammelte 
padagogisehe  Aufs&tze.  Langensalza,  Schulbucbhandlung.  1885.  II.  8.  (In  Bd.  2: 
Ein  Erinnerungsblatt  an  Lessing). 

V.  Alexander  Hay  Japp,  German  Life  and  Literature.     In  a  Series  of  Bio- 

graphical  Studies.  Marshall  Japp  &  Company.  London  (1880).  VII,  540  S.  8. 
esonders  S.  17/92. 

Vgl.  Academy  18  (1880),  Nr.  451  (December  24),  S.  451  f.  George  Strachey.  - 
Im  neuen  Reich  1881.    1,  921/6  Franz  Muncker. 

fif.  Earl  Frenzel,  Zu  Lessings  Ged&chtniB:  Nationalzeitung  1881,  Nr.  73 
und  75  (13.  und  15.  Februar).  —  Wiederholt:  Frenzel,  Erinnerungen  und  StrS- 
mungen  (=  Gesammelte  Werke,  Bd.  1).  Leipzig,  Wilhelm  Friedrich.  1890.  8. 
S.  258/83. 

h'.  Wilhelm  Scherer.  G.  E.  Lessing.  Zum  15.  Februar  1881:  Deutsche 
Rundschau  26  (1881),  S.  272/99.  —  Wiederholt:  W.  Scherer,  Kleine  Schriften. 
Hrsgg.  von  Konrad  Burdach  und  Erich  Schmidt.  Berlin,  Weidmannsche  Buch- 
handlung  1892  f.    Bd.  2,  S.  71/102. 

i'.  Julian  Schmidt,  Lessing.  15.  Februar  1881:  PreuBische  Jahrbucher  47 
(1881),  S.  161^76. 

j'.  Erich  Schmidt,  G.  E.  Lessing.  Ein  Festvortrag:  Allg.  Ztg.  1881,  Beilage 
Nr.  47  f.  (16  f.  Februar).  —  Auch  als  Beilage  zu  Nr.  2  des  deutsch  -  Osterreicn. 
Lesevereins  der  Wiener  Hochschulen  gedruckt. 

k'.  Sieh  A,  IV.  dd. 

T.  Paul  Eduard  Cauer,  Zum  Andenken  an  G.  E  Lessing.  Zum  Besten 
des  Lessing-Denkmals.    Berlin,  G.  Grote'sche  Verlagshandlung.  1881.     26  S.    8. 

m'.  J.  Rdlf,  Lessing  als  Held  der  Aufkl&rung.  Ein  zur  Lessingfeier  ge- 
haltener  Vortrag.     Memel,  Schmidt.  1881.     14  S.    8. 

n'.  Hermann  Dederich,  G.  E.  Lessing,  der  Apostel  der  Denkfreiheit.  Leipzig, 
Verlag  von  E.  L.  Morgenstern  (1881).     VIII,  69  S.    8. 

o'.  Lessings  Vermachtnis.     Reichenbach  1881.     32  S.    8. 

p'.  Eugen  Diihring,  Die  Uebersch&tzung  Lessing's  und  dessen  Anwaltschaft 
fur  die  Juden.  Karlsruhe  und  Leipzig.  Verlag  von  H.  Reuther  1881.  VI,  93  S. 
8.  —  2.  Auflage  m.  d.  T.:  Die  Uebersch&tzung  Lessing's  und  seiner  Befassung 
mit  Literatur.  Zugleich  eine  neue  kritische  Dramatheorie.  Leipzig.  Verlag  von 
Theod.  Thomas  1906.     VIII,  126  S.    8. 

Vgl.  (Oswald  Stein)  Die  Hinrichtung  des  ,Judenheiligen'  G.  E.  Lessing  durch 
Dr.  Eduard  [so]  Diihring  in  Berlin.  Ein  Echo  aus  dem  Bregenzer  Schriftsteller- 
winkel.  Bregenz  am  Bodensee  1881.  Wagner'sche  Buch-  und  Kunsthandlung 
(J.  Webering).     15  S.    8. 

Dazu:  Otto  Hammann,  Zur  Rettung  Lessings.  Berlin,  F.  Luckhardt.  1881. 
19  S.    8. 

q'.  Johannes  Claassen,  G.  E.  Lessings  Leben  und  ausgew&hlte  Werke  im 
Lichte  der  christlichen  Wahrheit.  Giitersloh.  Druck  und  Verlag  von  C.  Bertels- 
mann. 1881.  II.  8.  I  (XIX,  264  S.):  G.  E.  Lessings  Leben;  II  (XVI,  528  S.): 
Theologie  und  Philosophic. 

r'.  Heinrich  Diintzer,  Lessings  Leben.  Mit  authentischen  Illustrationen: 
46  Holzschnitte  und  8  Facsimiles.  Leipzig,  Ed.  Wartig's  Verlag  (Ernst  Hoppe). 
1882.    XVI,  668  S.    8. 

Vgl.  Deutsche  Rundschau  34  (1883),  S.  319  Wilhelm  Scherer.  Wiederholt: 
Scherer,  Kleine  Schriften  2,  284  f. 

s'.  J.  Condamin,  fitudes  et  souvenirs.  Croquis  artistiques  et  litterairea. 
Paris  1883.   VII,  347  S.  8.    Darin :  Lessing,  Goethe  et  Schiller,  d'apres  un  livre  recent. 

t'.  Allg.  dtsch.  Biographie  19  (1884),  S.  756/802  Redlich. 

u'.  Hugo  GSring,  Lessings  Leben.  Supplement  zu  den  Werken  des  Dichters. 
Stuttgart.  J.  G.  Cotta'sche  Buchhandlung;  Gebriider  KrOner,  Verlagshandlung 
(1884).  184  S.  8.  (Cotta'sche  Bibliothek  der  Welti itteratur).  —  Wiederholt: 
Stuttgart  1903.    8. 

v7.  Erich  Schmidt,  Lessing.  Geschichte  seines  Lebens  und  seiner  Schriften. 
Berlin.  Weidmannsche  Buchhandlung.  1884/92.  II.  8.  (VII,  487  und  V,  822  S.).  - 
2.  Aofiage.     Berlin  .899.    I,.   8.    (Vm,  715  und  ^^^M^F  CALIFORNIA 


314  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221.  A,  II.  V— III.  o. 

Vgl.  Deutsche  Wochenschrift  2  (1884),  Nr.  41    F.  Afuncker.   -   Allg.  Ztg. 

1892,  Beilage  Nr.  88  (13.  April)  Theobald  Ziegler.  —  Preu*.  Jahrbflcher  70, 
127/31;  100,  357  f.  Otto  Harnack.  —  Zeitschrift  far  Osterreich.  Gymnasien  51 
(1900),  S.  135/43  Alexander  v.  Weilen.  Literar.  Echo  2  (1900),  Heft  21,  Sp.  1470/3 
Otto  Pniower.  —  Neue  Jahrbflcher  fflr  klats.  Altertum,  Geschichte  und  dtach. 
Literatur  5  (1900 \  S.  629/37    O.  Ladendorf. 

V.  Oskar  H  0  c  k  e  r ,  Denksteine.  Biographien  berflhmter  M&nner,  ffir  die  Jugend 
bearbeitet.    Bd.  3:  Leasing,  Goethe,  Schiller.    Leipzig,  G.  Wigand.  1884.    124  8.   8. 

x'.  Julian  Schmidt,  G.  E.  Lessing:  Der  Neue  Plutarch.  Hrsgg.  von  Rudolf 
v.  Gottschall  11  (1885),  S.  261/359. 

y'.  R.  Wulckow,  Ein  Gedenkblatt  zum  Geburtstage  Lessings:  Didaskalia, 
Jahrgang  64  (1886),  Nr.  18. 

z'.  Ernest  Combes,  Profils  et  types  de  la  literature  allemande.  Paris, 
Librairie  Fischbacher.  1888.   8.    S.  203/37. 

aa'.  Junius  Philo,  II  genio  di  Lessing:  saggi.  Milano,  Enrico  Reggiani.  1888. 
XVI,  141  S.   16. 

bb\  Ersch  und  Gruber  II.  Bd.  43  (1889),  S.  219/29  Max  Koch. 

cc'.  Thomas  William  Hazen  Rolleston,  Life  of  G.  E.  Lessing.  (Bibliography 
by  J.  P.  Anderson).  Walter  Scott:  London  1889.  218,  XV  S.  8.  =  Great  Writers. 
(Edited  by  Eric  Sutherland  Robertson  and  subsequently  by  F.  T.  Marzials). 

dd'.  P.  F.  Th.  van  Hoogstraaten,  Ord.  Praed.,  Studien  en  Kritiken. 
Nijmegen,  Mai  mbug.  1890.    8.     Bd   1,  188/276:  Lessing. 

ee\  M.  M.  Filippow,  Lessing.  Jego  ziznj „  i  literaturnaja  djejatelnostj. 
St.  Petersburg  (1891).  96  S.  8  (F.  Pawlenskow,  Ziznj  zamjetschatelnych  Ijadej. 
Biografitscheskaja  biblioteka.    Inostrannyj  otdjel). 

ff'.  Franz  M  eh  ring,  Die  Lessing  -Legende.  Eine  Rettung.  Nebst  einem 
Anhange  fiber  den  historischen  Materialismus.   Stuttgart.  Verlag  von  J.  H.  W.  Diets. 

1893.  VIII,  500  S.  8.  —  2.  Auflage.  Mit  einem  neuen  Vorworte.  Stuttgart  1906. 
XXXII,  426  S.   8. 

gg.  fimile  Grucker,  Lessing  (=»  Histoire  des  doctrines  litteraires  et  esth£- 
tiques  en  Allemagne,  Bd.  2).  Berger-Levrault  et  Cie.,  dditeurs.  Paris  et  Nancy 
1896.    XVI,  666  S.    8. 

Vgl.  Journal  des  Savants  1896,  S.  564/90;    1897,  S.  143/56.  271/84  P.  Janet 

hh'.  Rudolf  Bonin,  Luther,  Lessing,  Bismarck,  im  Werdegang  des  deutschen 
Volkes.     Leipzig,  W.  Friedrich  (1899).    91  S.   8. 

ii'.  Karl  Borinski,  Lessing.  Berlin.  Ernst  Hofmann  &  Co.  1900.  II.  X, 
196  und  XI,  230  S.   8.  -  Geisteshelden  (Fiihrende  Geister^  Bd.  34  f. 

V*?l.  Anzeiger  fur  deutsches  Altertum  26  (1900 \  8.  383/5  Richard  M.  Meyer; 
Deutsche  Literaturztg.  21,  Nr.  7,  Sp.  484  7  Wilh.  Bolin;  Nation  17  (1900),  S.  278/80 
W.  Bolin;  Literaturblatt  f.  germim.  und  roman  Philologie  22  (19011,  Nr.  2, 
Sp.  62/4  Emil  Sulger-Gebing;  Zeitschrift  fflr  den  deutschen  Unterricht  14  (1900), 
S.  460/5   Edmund  Bassenge. 

jj'.  Robert  Saits chick,  Genie  und  Charakter.  Shakespeare  —  Lessing  — 
Schopenhauer  —  Rich.  Wagner.     Berlin.  Ernst  Hofmann  &  Co.  1900.     S.  35/69. 

kk'.  J.  J.  Herzogs  Realencyklop&die  fGr  protestantische  Theologie  und  Eirche. 
3.  Auflage,  hr*g£.  von  Albert  Hauck.    Bd    11  (1902),  S.  406/14  Carl  Bertheau. 

11'.  Adolf  Wilbelm  Ernst,  Lessings  Leben  und  Werke.  Stuttgart.  Verlag  von 
Carl  Krabbe.  1903.  XVI,  529  S.  8.  -  Vgl.  auch  A.  W.  Ernst.  Literarieche  Charakter- 
bilder.    Ein  Buch  fur  die  deutsche  Familie.    Hamburg  1895.  8.    Kapitel  4:  Lessing. 

mm'.  Viktor  Kiy,  G.  E.  Lessings  Leben  und  Werke.  Ffir  weitere  Kreise 
dargestellt.     Halle  a.  S.  Hermann  Gesenius.  1904.     2  Bl.,  171  S.    8. 

nn'.  H.  LOschhorn,  Lessings  Leben  und  Werke  («*  Velhagens  und  Klasings 
Sammlung  deutscher  Schulausgaben,  hrsgg.  von  J.  Wychgram,  Lieferung  48). 
Bielefeld  1904.     167  S    8. 

00'.  Alban  Rofller,  Lessing,  sein  Leben  und  seine  Werke.  Fur  die  Jugend 
bearbeitet.    Bd.  1 :  Bis  zum  Laokoon.   Leipzig,  K.  G.  Th.  Scheffer.  1904.    VI,  288  S.  8. 

pp'.  Georges  Dwelshauvers,  Lessing:  Revue  de  TUniversite  de  Bruxelles 
9  (1904,  Juli),  S    737/69. 

qq'.  Otto  Ernst,  Lessing  (=  Die  Dichtung,  hrsgg.  von  Paul  Reiner,  Bd.  35). 
Verlag  bei  Schuster  &  Loeffler.     Berlin  und  Leipzig  (1905).     79  S.    8. 

rr'.  C.  Uhler,  Lebensbilder  aus  der  deutschen  Literaturgeschichte.  Frauen- 
f.M,  J.  H.ber.  IMS.   8.    S.  23,84.  UN|VER^0^F0RN|A 


'  Gotthold  Ephraim  Lessing.  315 

ss'.  Theodor  Kappstein,  Leasing.  Eln  Charakterbild  aus  seinen  Werken. 
(=  Aus  der  Gedankenwelt  groBer  Geister,  hrsgg.  toii  Lotbar  Brieger-Wasservogel. 
Bd.  2).    Stuttgart,  R.  Lutz.  1906.    296  8.   8. 

tt'.  (Arthur)  Moeller  van  den  Bruck,  Die  Deutschen.  Unsere  Menscben- 
geschichte.  Bd.  4:  Entscheidende  Deutsche.  J.  C.  C.  Brun's  Verlag,  Minden  i.  W. 
(1907).    8.     S   84/129:  Leasing. 

uu'.  Gustav  Parthey,  Jugenderinnerungen.  Handschrift  fflr  Freunde.  Neu 
hrsgg.  von  Ernst  Friedel.  Berlin,  1907.  Ernst  Frensdorff.  Bd.  1,  8.  58  f.:  Anek- 
doten  von  Leasing.    Vgl.  auch  Bd.  1,  S.  211. 

vV.  Richard  Maria  Werner,  G.  E.  Leasing  (==  Wissenschaft  und  Bildung. 
Einzeldarstellungen  aus  alien  Gebieten  des  Wissens.  Hrsgg.  von  Paul  Herre. 
Nr.  52).    Leipzig,  Quelle  &  Meyer.  1908.    IV,  155  S.   8. 

A,  III.  Biographische  Einzelheiten. 
Familie  Lessing.    G.  E.  Lessings  Vorfabren. 

a   Meusel  8  (1808),  8.  198/200:  Johann  Gottfried  Lessing. 

b.  C.  R.  Lfessing],  De  Tolerantia  Religionum.  Eine  Disputation  von  Theo- 
philus  Lessing  [Gottholds  GroBvater] :  Voss.Zte.  1881,  Sonntagsbeil.  Nr.43  (23.0kt).  — 
Vgl.  Th.  Distel  im  Centralblatt  far  Bibliothekswesen  20  (1903),  S.  486  f. 

c.  Carl  Bertheau,  Joh.Gottfr.  Lessing:  Allgem.  dtsch.  Biogr.  18  (1883),  S.  448 f. 

d.  F.  F.  Klix,  Zur  Geschicbte  der  Familie  Lessing:  Wissenschaftl.  Beilage 
der  Leipziger  Zeitung  1885,  Nr.  7;    1890,  Nr.  6. 

e.  Carl  Chrn.  Redlich,  Genealogische  tJbersicht  fiber  die  Familie  Lessing: 
Lessing's  Briefe.  Neue  Nachtr&ge  und  Berichtigungen.  Hsgg.  und  mit  An- 
merkungen  begleitet  von  C.  Ch.  Redlich  Jabresbericht  der  HOheren  Bflrgerschule 
vor  dem  Holstenthore  zu  Hamburg.  Ostern  1891  bis  Ostern  1892.  Hamburg, 
1892.  Druck  von  Lfitcke  &  Wulff.    4  Bl.f  33  S.   4.    S.  30/3. 

f.  F.  Blanckmeister,  Clemens  Lessig:  Pfarrhaus  11  (1895),  Nr.  6,  S.  817. 

g.  B.  Pick,  Unbekannte  Briefe  von  Lessings  Vater :  Vossische  Zeitung  1903, 
Sonntagsbeilage  Nr.  15  f.  (12.  und  19.  April),  S.  115/7.  123  6. 

g1.  Theodor  Distel,  Von  ,Magister4  Johann  Gottfried  , Lessing*:  Beitr&ge  zur 
eftchs.  Kirchengesch.  20  (1906),  S.  259. 

g*.  Theodor  Distel,  Vater  Lessings  fiinf  Lieder  im  Kamenzer  Gesangbuche : 
Kamenzer  Tageblatt  1908,  Nr.  275.  278.  284.  290.  296. 

Eamenz.    MeiBen.    Leipziger  Universit&tszeit. 

h.  Eduard  August  Diller,  Erinnerungen  an  G.  E.  Lessing,  ZOgling  der 
Landesschule  zu  Meissen  in  den  Jahren  1741  —  1746.  Ein  Wort  zum  Schutze  des 
Humanismus  und  zur  Erbaltung  alter  Zucht  und  Lehre.  Meispen,  Druck  und 
Verlag  von  C.  E.  Klinkicht  und  Sohn.  1841.    X,  102  S.    8 

i.  Hermann  Hettner,  Ein  Bild  aus  Lessing's  Knabenzeit:  Bl&tter  f.  liter. 
Unterhaltung  1859,  Nr.  32,  S.  592  f.  —  Wiederholt:  Hettners  Kleine  Schriften, 
nach  dessen  Tode  hrsgg.     Braunschweig  1884     S.  429/32. 

j.  Eduard  Niemeyer,  Jugendleben  Klopstocks,  Lessings,  Wielands  und 
Herders.  Fflr  Freunde  der  Litteratur  und  der  P&dagogik  sowie  fflr  die  reifere 
Jugend  bearbeitet.    Dresden  bei  Gaber  (1864).    V1H,  172  S.    8. 

k.  August  Hermann  KreyBig,  Afraner-  Album.  Verzeichnifl  sammtlicher 
Schfller  der  kSniglicben  Landesschule  zu  Meiien  von  1543  bis  1875,  8422  an  der 
Zahl.     MeiBen,  Klinkicht  &  Sohn,  1876.     VIII,  636  S.    8.     Besonders  S.  280  f. 

Vgl.  Vossische  Zeitung  1878,  Sonntagsbeilage  Nr.  8    24.  Febrnar). 

1.  Hermann  Uhde,  Lessing  und  die  Komddianten  der  Neuberin:  Drama- 
tunrische  Blatter,  hrsgg  von  Otto  Hammann  und  Wilhelm  Henzen.  Bd.  1  (Leipzig 
1877),  S.  279/86  und  324/30. 

m.  Theodor  Flathe,  Sanct  Afra  Geschichte  der  kgl.  s&chsischen  Fursten- 
schule  zu  MeiBen  seit  ihrer  Grflndung  im  Jahr  1543  bis  zu  ihrem  Neubau  in  den 
Jahren  1877—1879.    Leipzig,  B.  Tauchnitz    1879.     XII,  492  S.    8. 

n.  Hermann  Peter,  G.  E.  Lessing  und  St.  Afra:  Deutsche  Rundschau  26 
(M&rz  1881),  S  366/88.  —  Wiederholt:  Mitteilungen  des  Vereins  fflr  Geschichte 
der  Stadt  MeiBen  7  (1906),  S.  34/63. 

o.  Hermann  Peter,  Das  Urkundliche  iiber  G.  E.  Lessings  Aufenthalt  auf  der 
Landesschule  Sfc  Afra  1741-1746:  Schnorrs  Archiv  10  (1881),  S  285/308.  -  Wieder- 
holt: Mitteilungen  des  Vereins  fflr  Geschichte  der  Stadt  MeiSen  7  (1906),  S.  63/79. 

Vgl.  Vossische  Zeitung  1881,  Sonntagsbeilage  NH^'¥5!JD^LIWKIPlf6hle. 


316  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  III.  p-f. 

p.  Franz  Keim,  Der  Meisterschfller.  Lustspiel  in  3  Akten.  Leipzig,  Breit- 
kopf  und  H&rtel.  1881.    VII,  74  S.   8. 

q.  Hans  Frei,  Aus  Leadings  Stadentenjahren.  Historisch-novellistische  Skizze. 
Zttrich.  Trttb'sche  Buchhandiung  (Th.  SchrOter).  1881.     32  S.   8. 

r.  Erich  Schmidt,  Die  Heimath  6.  E.  Lessing's:  Vossische  Zeitung  1882, 
Sonntagsbeilage  Nr.  41  f.  (8.  und  15.  Oktober).  Dagegen:  Heinrich  Duntzer, 
Leasing  s  Jugendeindriicke  von  seiner  Vaterstadt:  ebenda  1883,  Sonntagsbeilage 
Nr.  3  (21.  Januar). 

s.  Joh.  Christ.  Gottiob  Schumann,  U.  E.  Lessings  Schuljahre.  Ein  Beitrag 
zur  deutschen  Kultur-,  Litteratur-  und  Schul- Geschichte.  Trier,  Heinrich  Stephanas. 
1884.    53  S.    8. 

t.  Hermann  Peter,  Die  Pflege  der  deutschen  Poesie  auf  den  s&chsischen 
FtLrstenschulen  im  zweiten  Viertel  des  vorigen  Jahrhanderts:  Mitteilungen  des 
Vereins  fttr  Geschichte  der  Stadt  Meiflen.    Bd.  1,  Heft  3  (1884),  S   23/69. 

u.  Alois  Wohlmuth,  Lessing  in  Kamenz.  Charakterbild  in  2  Akten.  (Neue 
Bibliothek  ftir  das  deutsche  Theater,  hrsgg.  von  Hermann  Riotte.  Nr.  1).  Leipzig, 
Vieweg.  1886.    VI,  71  S.   8. 

v.  Gustav  Karpeles,  Eine  alte  Fflrstenstadt  (MeiBen):  Vom  Felz  zum  Meer 
1889.    Bd.  2,  Sp.  1279/93,  besonders  Sp.  1289/91. 

w.  Theodor  Distel,  Lessing  bei  einer  Katzenmusik  in  Sankt  Afra  und  ein 
darauf  bezQgliches  Gedicht:  Dresdner  Anzeiger  1893,  Nr.  184  und  221.  Das 
(wahrscheinlich  unechte)  Gedicht  war  schon  1891  in  einem  Privatdruck,  hrsgg. 
von  Th.  Distel,  erschienen:  Gedicht  aus  Lessings  Sekundanerzeit.  Ein  Gedenk- 
blatt  zur  Wiederkehr  des  ISOsten  Jahrestages  seines  Eintritts  in  die  Fflrsten* 
schule  zu  MeiBen.  Als  Manuskript  gedruckt.  4  S.  2.  —  Wiederholt:  Studien  zur 
vergleichenden  Literaturgeschichte  3  (1903),  S.  100/2. 

x.  Ernst  Schwabe,  Das  Lyceum  zu  Kamenz  in  der  Oberlausitz  zur  Zeit 
von  G.  E  Lessings  Schiilerjahren:  Neue  Jahrbiicher  fiir  klassisches  Altertum,  Ge- 
schichte und  deutsche  Literatur  und  fflr  Padagogik  10  (1902),  S.  27/44. 

Berlin. 

y.  A.  Freiherr  v.  Sternberg,  Lessing.  Eine  Novelle  (=■  v.  Sternberg,  No- 
vellen.  Teil  3).  Stuttgart  und  Tflbingen,  Verlag  der  J.  G.  Cotta'schen  Buchhand- 
iung. 1834.   2  BL,  270  S.  8.    Frei  erfunden,  fast  ohnejede  geschichtliche  Grundlage. 

z.  Richard  Gosche,  Lessing  in  Berlin:  Unser  Vaterland,  hrsgg.  von  H.  PrOhle 
2  (Berlin  1862),  S.  337/52.  —  Wiederholt:  R.  Gosche.  Erinnerungsbl&tter  far  seine 
Freunde.  Biographie  und  ausgew&hlte  Aufsltze.  Halle  a.  S.  Otto  Hendel.  1890.  8. 
S.  1/18.    Vgl.  auch  S.  19/21. 

aa.  F.  Adler,  Lessing's  Wohnungen  in  Berlin:  Vossische  Zeitung  1868.  Sonn- 
tagsbeilage Nr.  43/5  (25.  Oktober,  1.  und  8.  November),  S.  169/71.  173/5.  177  f. 

bb.  Wilhelm  Petsch,  Lessing  in  Berlin:  Westerraanns  Illustrirte  Deutsche 
Monatshefte  31  (1871,  Oktober),  S.  99/103. 

cc.  Arnold  Wellmer,  G.  E.  Lessing  in  Berlin.  Zu  des  Dichters  hundert- 
j&hrigem  Sterbetage:  Vossische  Zeitung  1881,  Sonntagsbeilage  Nr.  7/11  (13.,  20., 
27.  Februar,  6.,  13.  M&rz). 

dd.  Julius  Rodenberg,  Lessing  in  Berlin:  Nationalzeitung  1886,  Nr.  104.  107. 
113.  116(14, 16.,  18.,  19. Februar).    Auch  selbst&ndig  gedruckt:  Berlin  1886.   37  S.  8. 

ee.  Xanthippus  [—  Franz  Sandvofi],  Berlin  und  Lessing,  Friedrich  der 
GroBe  und  die  deutsche  Litteratur.  Mtinchen  und  Leipzig,  Verlag  von  Otto 
Heinrichs  1886.    46  S.    8.     Besonders  S.  29/37. 

ff.  P[aul]  S[chlenther],  Lessing  und  Berlin:  Vossische  Zeitung  1890,  Sonn- 
tagsbeilage Nr.  41  (12.  Oktober). 

gg.  Das  Lessinghaufl  ,Am  KOniggraben  10*:  Mitteilungen  des  Vereins  fiir 
Geschichte  von  Berlin  19  (1902),  S.  62/4.  -  Vgl.  G.  R.  Kruse,  Berlin  und  sein 
Lessinghaus:  Berliner  Tagblatt  1906,  Nr.  69. 

Breslau. 

hh.  J.  Kutzen,  G.  E.  Lessing  in  seinem  Welt-  und  Eriegsleben,  seinem 
Wirken  und  Streben  zu  Breslau:  Abhandlungen  der  SchlesiBchen  Gesellschaft  fiir 
vaterlandische  Cultur,  philosophisch-historische  Abtheilung.     1861.    S.  1/23. 

ii    R.  FSrster,   Blercurio  telis  certante:   Schlesische  Zeitung  1894,  Nr.  284. 

jj.  H.  Brosig,  Zu  Lessings  Aufenthalt  in  Breslau;  BreslauerX5eneralanzeiger 
1901,Ur.  239  und  240.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottbold  Ephraim  Lessing.  317 

kk.  H.  Markgraf,  Breslauer  Erinnerungen  an  Leasing:  Schlesische  Zeitung 
1905,  Nr.  100  (9.  Febroar). 

Hamburg. 

11.  Feodor  We  hi,  Lessing's  Aufenthalt  in  Hamburg:  Unterhaltungen  am 
h&uslichen  Herd,  hrsgg.  von  K.  Gutzkow  3  (1855),  Nr.  45  f,  S.  712/8.  721/6. 

mm.  Ludwig  Eckardt,  Leasing  und  das  erste  deutsche  Nationaltheater  in 
Hamburg.  Hamburg,  Geieler.  1864.  28  S.  8.  =  Wandervortr&ge  aus  Kunst  und 
Geschichte.    1868. 

nn.  Hans  Schroder,  Lexikon  der  Hamburgischen  SchrifUteller  bis  zur  Gegen- 
wart    Fortgesetzt  von  F.  A.  Cropp  und  W.  Klose  4  (1866),  S.  450/61. 

oo.  Ossip  D[emetrius]  Potkoff,  Jobann  Friedrich  L6wen  (1727—1771)  mit 
besonderer  Beriicksicbtigung  seiner  dramatur^ischen  T&tigkeit.  Heidelberger 
Dissertation.  Heidelberg  1904.  Carl  Winter's  Umversit&tsbuchnandlung.  8.  S.  90  f. 
114/6;  besonders  S.  120/7.  132. 

Buchb&ndlerische  Unternebmungen. 

pp.  Carl  Adolfi,  G.E.  Lessing  und  die  deutschen  Buchh&ndler.  Gedenkblatt 
zu  Lessing's  100.  Todestage:  B5rsenblatt  fflr  den  Deutschen  Buchhandel  1881, 
Nr.  36,  S.  639/41.    Vgl.  auch  Nr.  44,  S.  787. 

qq.  A.  Kohut,  Leasing  als  Buchh&ndler:  Didaskalia  1884,  Nr.  12. 

rr.  Eduard  Zemin,  Leasing  und  seine  Beziehungen  zum  deutschen  Buch- 
handel: BOrsenblatt  fQr  den  Deutschen  Buchhandel  1884,  Nr.  164,  S.  3281/5. 

88.  George,  Lessing  als  Buchh&ndler:  Deutsche  Buchh&ndler-Akademie, 
Heft  4  (1888),  S.  174  f. 

tt.  W.  [=  Ferdinand  Weibert],  Lessing  und  Bode  als  Buchh&ndler: 
Deutsche  Buchh&ndler-Akademie,  Heft  5  (1889),  S.  265/73. 

uu.  Lessing  und  Bode:  Deutsche  Bucbhandelsbl&tter  2  (1902),  S.  107. 

▼v.  Ernst  Kundt,  Lessing  und  der  Buchhandel.  Heidelberg,  Carl  Winter 
1907.     VII,  101  S.   8. 

ww.  T.  Eellen,  Lessings  Beziehungen  zum  Buchhandel:  Bdrsenblatt  fflr  den 
Deutschen  Buchhandel  1907,  Nr.  231/4. 

Wolfenbflttel. 

xx.  GCttingische  Anzeigen  von  Gelehrten  Sachen  1769,  St.  155  (28.  Dezember), 
8.  1400.  —  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  S.  251. 

yy.  Erlangische  Gelehrte  Anmerkungen  und  Nachrichten  1770,  St.  2  (9.  Jan.), 
S.  16:  St.  42  (16.  Oktober),  S.  892.  —  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
S.  312. 

zz.  X.  [-  Joachim  Heinrich  Campe],  Empfindungen  eines  Braunschweigers, 
als  dem  Herrn  Lessing  die  Aufsicht  tkber  die  Bibliothek  zu  Wolfenbflttel  auf- 
getragen  wurde:  Wielands  Teutscher  Merkur,  Bd.  7,  St.  2  (August  1774),  S.  142/4.  — 
Wiederholt:  C,  1.2)  Bd.  29,  S.  466/8 ;  C,  1.28)  Bd.21,  S.231f.;  J.  Leyser,  J.  H.  Campe. 
Braunschweig  1877.    Bd.  2,  S.  34  f. 

a',  Kfarl]  J[ulius]  L[ange  Alexander  Daveson],  Beitrfige  zur  Charakteristik 
Lessings:  Der  Freimflthige  2  (1804),  Nr.  21,  S.  84.  —  K.  J.  L.,  Anekdoten:  ebenda 
2,  Nr.  25.  29,  S.  101.  116. 

b'.  C.  P.  C.  SchOnemann,  Umrisse  zur  Geschichte  und  Beschreibung  der 
Wolfenbfittler  Bibliothek:  Serapeum  4  (1843),  S.  81/95.  97/106.  193/204.  209/18; 
5  (1844),  S.  209/36.    Besonders  5,  222/86. 

c*.  Friedrich  Karl  v.  Strombeck,  Wolfenbflttel  und  Lessing.  Braunschweig 
1844  f.    II. 

d'.  Earl  Landsteiner,  G.  E.  Lessing  als  Bibliothekar.  Literarhistorische 
Skizze.     Programm.    Wien  1861.     18  S. 

e'.  O.  ▼.  Heinemann,  Zur  Erinnerung  an  G.  E.  Lessing.  Briefe  und  Akten- 
stflcke  aus  den  Papieren  der  Herzoglichen  Bibliothek  und  den  Akten  des  Herzog* 
lichen  Landeshauptarchivs  zu  Wolfenbflttel.  Leipzig,  Verlag  von  S.  Hirzel.  1870. 
VTI   212  S    8 

Vgl.  Allgem.  Zeitung  1870,  Nr.  337  f.  (3.f.  Dezember)  Beilage:  Michael 
Bernays  (*=  Bernays,  Schriften  zur  Eritik  und  Litteraturgeschichte  3,  207/22). 

f.  Otto  v.  Heinemann,  Die  herzogliche  Bibliothek  zu  Wolfenbflttel.  Ein 
Vortarag.  Hrsgg.  von  dem  Ortsverein  fflr  Geschichte  und  Alterthumskunde  zu 
Braunschweig  und  Wolfenbflttel.  Wolfenbflttel,  Julius  ZwiOUr*  1875.  48  S.  8.  — 
digitized  by  viUUjjR  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


318  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  III.  g'-w'. 

Zweite  vfillig  neu  gearbeitete  Auflage.  Wolfenbflttel  1894.  4  BL,  345  S.  8. 
Besonders  S.  152/85. 

g/.  Otto  v;Heinemann,  Das  Herzogliche  SchloS  zu  Wolfenbuttel.     1881. 

h'.  C.  Stein mann,  Lessing's  verwunschtes  SchloB  in  Wolfenbuttel :  Vossische 
Zeitung  1881,  Sonntagsbeilage  Nr.  20  (15.  Mai). 

i'.  Ferdinand  Sonnenburg,  G.  E.  Lessing  in  Wolfenbtlttel.  Archivalische 
Enthflllungen:  Gartenlaube  1881,  Nr.  7,  S.  115  f.  —  Lessing  in  Wolfenbuttel: 
Westermanns  Illustrirte  Deutsche  Monatshefte  49  (1881,  Februar),  8.  626/43. 

j'.  Alexander  v.  Seventornen,  Lessing  in  Wolfenbuttel.  Authentische  Bei- 
tr&ge  zum  Leben  Lessings.  B&ndchen  1:  Ein  Nachmittag  auf  dem  Weghause. 
Leipzig,  Ed.  Wartig's  Verlag  (Ernst  Hoppe).  1883.    4  BL,  146  S.    8 

Vgl.  Grenzboten  42  (1883),  Bd.  2,  S.  131/40  P.  Zimmermann  (ablehnend). 

k*.  Paul  Zimmermann,  Zu  Lessings  Wolfenbiittler  Bibliothekariat :  Aka- 
demische  Blatter  1  (1884),  S.  605/12. 

1'.  J.  Corvey,  Ein  Z»*itgenosse  Lessings  [Ernst  Daniel  v.  Liebhaber]  fiber 
ihn:  Frankfurter  Zeitung  1885,  Nr.  121  (1  Mail 

m'.  Eugen  Wolff,  Eine  Stimme  iiber  Lessing  [Friederike  Jerusalem  an 
Kestner]:  Seufferts  Vierteljahrschrift  2  (1889),  S.  472  f. 

n'.  Ludwig  Geiger,  Ein  Wolfenbatteler  Genosse  Lessing's  [v.  Doering]: 
Frankfurter  Zeitung  1890,  Nr.  324  (20.  November). 

o'.  Otto  v.  Heinemann,  Lessings  Amtsgenosse  in  Wolfenbflttel  [Karl  Johann 
Anton  v.  Cichin]:  Grenzboten  49  (1890),  Bd.  2,  S.  152  65.  257/67.  —  Dagegen: 
Hermann  Riegel,  Lessing,  die  Wolfenbfltteler  Bibliothek  und  das  Museum  in 
Braunschweig.  Eine  Rechtfertigung :  Vossische  Zeitung  1890,  Sonntagsbeilage 
Nr.  42  (19.  Oktober).  —  Dagegen:  0.  v.  Heinemann,  Noch  einmal  die  Wolfen- 
biittler Bibliothek  und  das  Museum  in  Braunschweig.  Eine  Erwiderung:  ebenda 
1890,  Sonntagsbeilage  Nr.  45  (9.  November). 

p\  Carl  Schiiddekopf,  Johann  Arnold  Ebert  und  der  braunschweigische 
Hof:  Braunschweigisches  Magazin  1  (1895),  Nr.  3  f.,  S.  17/21.  25/31.  Besonders 
S.  26  f. 

q'.  Lessing  und  Helmstedt:  ebenda  1  (1895),  Nr.  9,  S.  71. 

r'.  Otto  v.  Heinemann,  Lessingiana  I.  Zu  Lessings  Berufung  nach  Wolfen- 
bflttel. II.  Ueber  Lessings  verschiedene  Wohnungen  in  Wolfenbtlttel :  Euphorion 
2  (1895),  3.  632/6. 

s'.  Carl  Schiiddekopf,  Lessing  und  Wolfenbflttel:  Braunschweigisches 
Magazin  2  (1896),  Nr.  4,  S.  31. 

t'.  yy,  Lessing  und  der  Lohndiener  Marckwitz:  Frankfurter  Zeitung  1901t 
Nr.  46  (15.  Februar).     Auf  Grund  von  J.  H.  Campes  Reisebeschreibung  von  1755. 

uf.  Wilhelm  Georg,  Lessing  und  der  Teufel.  (Gedanken  beim  Besuche  des 
Lessinghauses  zu  Wolfenbflttel):  Frankfurter  Zeitung  1903,  Nr.  115  (26  April). 

v.  R.  Kohlrausch,  Lessings  Wohnungen  in  Wolfenbflttel:  Bflhne  und  Welt, 
Jahrgang  9  (1907),  Nr.  14,  S.  45/50. 

Reise  nach  Wien  und  Italien. 

w\  Chr  Frd.  Dan.  Schubart,  Teutsche  Chronik  2  (1775),  Stuck  39  (15.  Mftrz), 
S.  310;  St.  51  (26.  Juni),  S.  405  f.;  St.  83  (16.  Okt.),  S.  661;  St.  97  (4.  Dez.),  S.  771; 
St.  99  (11.  Dez.),  S.  788;  St.  101  (18.  Dez.),  S.  803 f.;  Jahrgang  3  (1776),  St  4  (11.  Jan.), 
S.  28  f.;  St.  7  (26.  Jan.),  S.  53.  Einzelne  Nachrichten  sehr  ungenau;  verschiedene 
wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  S.  44  f.  62  f.;  die  letzte  wieder  abgedruckt:  J.  M. 
Wagner,  Ueber  Lessings  Entdeckung  einer  altdeutschen  Messiade  in  Kloster- 
neuburg:  J.  M.  Wagners  Archiv  fflr  die  Geschichte  deutscher  Sprache  und  Dichtung 
1  (1874),  S.  82/6. 

x'.  Lessing  in  Rom:  Zeitung  fflr  die  elegante  Welt  1805,  Nr.  117  (28.  Sep- 
tember), Sp.  929  f. 

y.  Dietrich-Moritzburg,  Literaturspreu  (flber  ein  p&pstliches  Geschenk 
an  Lessing):  Merkur  1829,  Nr.  74 ff.  —  Dazu  Theodor  Distel:  Studien  zur  ver- 
gleichenden  Literaturgeschichte  3  (1903),  S.  103. 

z'.  H.  M.  Richter,  GeistesstrSmungen.  Berlin  1875.  A.  Hofmann  &  Comp. 
(—  Verein  fflr  Deutsche  Literatur,  Serie  2,  Bd.  1);  2.  Aufl.  1876.  VIII,  346  8.  8. 
Besonders  8.  141/263. 

aa'.  Gustav  Earpeles,  Lessing  in  Rom:  Magazin  fflr  die  Litteratur  des 
In-  und  Auslandes.    Jahrg.  58  (1889),  Nr.  2,  S.  17/8. 

Dy  vjucigw.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing.  319 

bb'.  Rudolph  Lot  bar,  Das  Wiener  Burgtheater.  Leipzig,  Berlin  und  Wien 
1899.  Verlag  von  E.  A.  Seemann  und  der  Gesellschaft  ftir  graph.  Industrie 
(=  Lothar,  Dichter  und  Darsteller,  Bd.  2).    2  Bi.,  213  S.  8.    Besonders  S  24/6.  30. 

cc*.  Franz  Muncker,  Eine  Hauptquelle  fQr  Lessings  Tagebuch  seiner  italieni- 
schen  Reise:  Germanistische  Abhandlungen,  Hermann  Paul  zum  17.  M&rz  1902 
dargebracht.     Strafiburg.  Verlag  von  Karl  J.  Trflbner.  1902.    S.  181/94. 

dd'.  E  Maddalena,  Leasing  e  I'ltalia:  Atti  del  Congresao  internazionale  di 
sdenze  storiche  (Roma,  1903).  Bd.  4,  S.  188/93.  Auch  im  Sonderabdruck :  Roma. 
Tipografia  della  R.  Accademia  dei  Lincei.  1904.     13  S.    8. 

Reise  nach  Mannheim. 

ee#.  Auserlesene  Bibliothek  der  neuesten  deutschen  Literatur  (Lemgo),  Bd.  10 
(1776),  Anhang  1,  S.  685f.;  Bd.  11  (1777),  Anhang  1,  S.  675.  -  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  S.  69   85. 

ff.  Schw&bisches  Magazin  von  gelehrten  Sachen  1777,  Stflck  5,  S.  402  f.  — 
Wiederholt:  A,  VL  c.  Bd.  2,  S.  86. 

gg'.  Karl  Theodor  Heigel,  Neue  Denkwiirdigkeiten  vom  pfalzbayrischen  Hofe 
unter  Karl  Theodor:  Zeitschrift  fur  Allgemeine  Geschichte,  Kultur-,  Litteratur- 
und  Kunstgeschichte  4  (1887),  S.  433/55.  549/57.  Besonders  S.  452  f.  -  Wieder- 
holt:  Heigel,  Quellen  und  Abhandlungen  zur  neueren  Geschichte  Bayerns.  Neue 
Folge.  Miinchen  1890.  M.  Rieger'sche  Universit&ts-Buchhandlung  (Gustav  Himmer). 
S.  321/54.    Besonders  S.  341  f. 

bh'.  Eugen  Wolff,  Lessing's  Berufung  an  das  Mannheimer  Nationaltheater : 
Frankfurter  Zeitung  1900,  Nr.  349  (18.  Dezember). 

ii'.  E.  Ebstein,  Leasing  in  GSttingen:  Hannoversche  Geschichtsbl&tter  3 
(1900),  S.  204/6. 

jjf.  Ernst  Consentius,  Lessings  Mannheimer  Reise:  Nationalzeitung  1901, 
Nr.  669,  Sonntagsbeilage  Nr.  49  (8.  Dezember). 

Tod. 

kk'.  (J.  G.  Jacobi)  Leasing.  Gratis  auszugeben.  Braunschweig,  den  16ten 
Febr.  1781.  2  Bl.  8  (Gedicht:  ,Nein,  o  fliehe  noch  nicht!  o  weile  bey  uns  noch 
ein  wenig!  .  .'). 

ir.  Braunschweiger  Nachrichten  von  politischen  und  gelehrten  Sachen  1781 
vom  19.  Februar.  —  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  375. 

mm'.  ,Frey  und  erlOset  ist  Lessing  von  den  Banden  der  Erde  —  .  .'  [Unter- 
seichnet:]  Wolfenbflttel,  den  20sten  Februar,  1781.  T*.  1  Bl.  4.  —  Wiederholt: 
A,  II.  xx.    S.  216  f. 

nn'.  KCnigl.  privilegirte  Berlinische  Staats-  und  gelehrte  Zeitung  1781  vom 
20.  Februar.  —  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  376. 

oo'.  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1781,  Sttick  16  (24.  Februar),  S.  136; 
Stack  22  (17.  M&rz),  S.  184.  —  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  377.  386. 

pp'.  Auf  Lessings  Tod  (Sinngedicht:  ,Als  Lessing  starb  —  starb  Winkel- 
mann  .  /):  Berlinische  Nachrichten  von  Staats-  und  gelehrten  Sachen  1781  vom 
24.  Februar.  -  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  378. 

qqr.  C.  P.  Moritz,  Auf  Lessings  Tod  (Gedicht:  ,Er  ist  nicht  mehr!  .  .'): 
Kfinigl.  privilegirte  Berlinische  Staats-  und  gelehrte  Zeitung  1781  vom  24.  Februar.  — 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  378  f. 

it*.  Rede  auf  Lessing,  am  Trauergeruste  zu  Berlin,  den  24.  Febr.  1781,  ver- 
faBt  vom  Prof.  Engel,  gesprochen  von  Caroline  Ddbbelin.  o.  O.  u.  J.  (Berlin 
1781).    1  Bl.    8.     Gereimte  Iamben. 

ss\  tfber  die  Berliner  Totenfeier:  KOnigl.  privilegirte  Berlinische  Staats- 
nad  gelehrte  Zeitung  1781  vom  24.  und  28.  Februar;  darin  Nr.  rr*  mitgeteilt.  — 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  379.  384  f. 

tf.  Empfindlicher  Verlust  eines  groien  Gelehrten:  Nachrichten  zum  Nuzen 
und  Vergnilgen  (von  Schiller  hrsgg.).  Stuttgart  1781.  Nr.  17  (27.  Februar), 
S.67.  -  Wiederholt:  Senfferts  Viert^jahrschrift  2,  350f.  —  A,  VI.  c.  Bd.  2,  383 f. 

uu'.  (J.  G.  Herder)  Lessings  Tod:  Teutscher  Merkur  1781.  Bd.  1,  M&rz, 
S.  268/70  (Suphans  Ausgabe  15,  33/5) 

vv*.  Nachricht  von  Lessings  Tod;  nebst  Hrn.  Hofr.  Sommers  Zergliederung 
▼on  dessen  Leichnam,  aus  einem  Schreiben  des  Hrn.  Landschafts-Sekr.  Leisewitz 
&n  Prof.  Lichtenberg:  Getting.  Magazin  der  Wissenschafteu  und  Libttiratur,  hrsgg. 

IVERSITY0F  CALIFORNIA 


320  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  221,  A,  III,  ww'-IV.  u. 

v.  Gg.  Chph.  Lichtenberg  und  Gg.  Forster.  Jahrg.  2  (1781),  St.  1,  S.  146/52.  - 
Wieaerholt:  J.  K.  Pfenninger,  Sammlungen  zu  einem  christl.  Magazin,  Bd.  2, 
Heft  2  (1782),  S.  219/21.  Vgl.  ebenda  1,  1,  254.  Sieh  oben  §  219,  57.  5).  -  Job. 
Anton  Leisewitz,  Julius  von  Tarent  und  andere  poetische  Schriften  nebst  der 
Nachricht  vom  Tode  Lessings.  Nach  den  ersten  Drucken  sorgf&ltig  revidirt  und 
mit  einer  literarhistorischen  Einleitung  [von  A.  Eberhard]  versehen.  Berlin, 
H.  Ebeling  &  C.  Plahn.  1870.    8.     S.  114/9.  —  A,  VI.  c.  Bd.  2,  380/3. 

ww'.  Allgemeine  deutsche  Bibliothek,  Bd.  44,  2  (1781),  S.  620  f.  —  Wieder- 
holt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  376  f. 

xx'.  Auserlesene  Bibliothek  der  neuesten  deutschen  Litteratur  (Lemgo), 
Bd.  19  (1781),  S.  678/81.  -  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  395/7. 

yy'.  Lessings  Lezte  Stunden.  Dem  Herrn  Kanonikus  Gleim  gewidmet. 
Berlin,  1781.     Gedruckt  bei  George  Ludewig  Winters  Wittwe.    24  S.    8. 

zz\  (Konrad  Heusinger)  Lessings  Tod.  o.  0.  u.  J.  (1781).  8.  (Gedicht: 
,Wenn  du  mir  alle  Wahrheit,  ew'ger  Gott .  . .').  —  Wiederholt:  Deutsches  Museum 
1781.    Bd.  1,  April,  S.  366 f.;    ferner:  A,  II.  xx.    S.  219. 

aaa.  Lessings  Uiberfahrt  nach  Elysium.  Von  Jakob  Ignaz  Bo  11  a.  Wien, 
gedruckt  bey  Joh.  Thorn.  Edl.  von  Trattnern.  1781.     6  Bl.    8. 

bbb.  Litteratur-  und  Theater -Zeitung.  Berlin  1781.  Nr.  8  (24.  Februar), 
S.  127 f.  Aus  einem  Schreiben  (liber  Lessings  Tod)  von  P***.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  377  f.  —  Nr.  9  (3.  M&rz),  S.  137/9  Vom  hiesigen  Theater  (uber  die 
Totenfeier  in  Berlin;  darin  Nr.  rr');  dazu  Nr.  10  (10.  Marz),  S.  159.  —  Nr.  11 
(17.  Marz),  S.  161  f.  ,Ueber  G.  E.  Lessings  Tod4,  Gedicht  von  Gomperz.  Wieder- 
holt: A,  VI.  c.  Bd.  2,  386  f.  —  Nr.  11,  S.  172/6  Auszug  eines  Schreiben?  aus 
8chwedt  (uber  die  die  dortige  Totenfeier).  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  387/90.  — 
Nr.  13  (31.  Marz),  S.  193/7  Schreiben  aus  Hamburg  (uber  die  dortige  Totenfeier). 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  391  f.  —  Nr.  21  (26.  Mai),  S.  334 f.  (uber  die  Schau- 
munze  auf  Lessings  Tod). 

ccc.  J.  H.  Campe,  Auf  Lessings  Tod  (Gedicht:  ,Er  starb?  —  Wenn  wirken 
leben  heiflt  .  .  .*):  Deutsches  Museum  1781,  Bd.  1,  Mai,  S.  464 f.  —  Wiederholt: 
J.  Leyser,  J.  H.  Campe.     Braunschweig  1877.     Bd.  2,  35. 

ddd.  Lessings  Tod:  Theater- Kalender  auf  1782,  S.  78/87.  Darin  auch  die 
Totenfeiern  auf  den  Biihnen  von  Braunschweig,  Berlin,  Hamburg,  Schwedt  und 
Ellrich  besprochen.  —  Wiederholt:  C.  I.  67)  Bd.  3,  S.  V/XVI.  —  Weimarisches 
Jahrbuch  5  (1856),  S.  210/5. 

eee.  J.  G.  Jacobi,  An  Gleim,  bei  der  Feier  seines  Geburtstages  am  2 ten  April 
1781  (dichterischer  Nachruf  auf  Lessing):  Vossischer  Musenalmanach  ftlr  1782, 
S.7  10.  —  Wiederholt:  J.  G.  Jacobi's  sammtliche  Werke.  Bd.  3  (ZQrich  1809),  S.  210/2. 

fff.  Gleim,  Auf  LeBings  Tod  (Sinngedicht):  ebenda  1782,  S.  173. 

ggg.  Ausziige  einiger  sehr  zuverlaBigen  Briefe  aus  Br.  liber  Lessings  Tod, 
am  16.  [so]  Horn.  1781:  Der  Kirchenbote  fiir  Religionsfreunde  aller  Kirchen  1782, 
Stflck  5  (September  und  Oktober),  S.  576/81  (voll  perfider  Lfigen). 

hhh.  Herder,  Der  Tod.  Ein  Gesprach  an  Lessings  Grabe:  Herder,  Zerstreute 
Blatter  1  (1785),  S.  172/4  =  Suphans  Ausgabe  28,  S.  135  f. 

iii.  Ueber  Lessings  Tod.  Ein  Brief  des  Mahler  Miiller  in  Rom  an  einen 
Freund  in  Deutschland  [Ludw.  Tieck].  Rom  den  8.  Mai  1806:  Morgenblatt  fur  gebil- 
dete  Stande  14  (1820),  Nr.  48/50,  S.  189 f.  193 f.  197 f.  Wiederholt:  Arthur  Mueller, 
Moderne  Reliquien.    Berlin.  Verlag  von  Adolf  Gumprecht.  1845.    Bd.  1,  S.  219/32. 

jjj.  Erich  Schmidt,  Aus  den  letzten  Stunden  G.  E.  Lessing's:  Deutsche 
Wochenschrift  2  (1884),  Nr.  25  (22.  Juni). 

kkk.  Bernhard  Suphan,  Lessings  Todtenfeier  auf  deutschen  Biihnen  (1781): 
Vossische  Zeitung  1886,  Sonntagsbeilage  Nr.  29  (18.  Juli).    Im  AnschluB  an  Nr.  ddd. 

111.  J.  W.  Braun,  Wie  Lessing  starb:  Berlin.  Neueste  Nachrichten  1901,  Nr.  71. 

mm.  R.  Henneberg,  ZumTodestage Lessings:  Voss.Ztg.1909,  Nr.75(14.Febr.). 

A,  IV.   Gedachtnisfeiern.     Denkmaler.     Bildnisse. 

a.  Ober  Abramsons  Schaumiinze  auf  Lessing:  KOnigl.  privilegirte  Berlinische 
Staats-  und  gelehrte  Zeitung  1781  vom  12.  Marz  und  18.  Mai.  —  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  2,  386.  393 

b.  Cber  Lessings  Bilste  und  Medaillon  von  Kriill  in  Braunschweig:  Allge- 
meine deutsche  Bibliothek  Bd.  45,  2  (1781),  S.  623  und  Erfurtische  gelehrte  Zeitung 
1781,  Stiick  24  (19.  Mai),  S.  191  f.  —  Wiederholt:  A,  VI  c    Bd.  2,  392/4. 

1 VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  321 

c.  TJber  Lessings  Denkmal,  das  Freiherr  Otto  August  v.  Grote  durch  Johann 
David  Langenmark  erricbten  lieS:  Erfurtische  gelebrte  Zeitung  1781,  Stflck  47 
(4.  Oktober),  S.  375.  —  Wiederholt:  A,  VL  c.  Bd.  2,  894. 

d.  Gleim,  Lessings  Verewigung  (Sinngedicht) :  Vossischer  Musenalmanach 
ftr  1783,  S.  82. 

e.  Gleim,  An  unsre  groBen  Kflnstler  (Sinngedicht  fiber  Lessings  Denkmal): 
ebenda  1783,  S.  108. 

f.  Gustav  Friedrich  Wilhelm  Grofimann,  Lessings  Denkmal.  Eine  vater- 
l&ndische  Geschichte;  dem  deutschen  Pablikum  zur  Urkunde  vorgelegt.  Hannover 
bei  Hahn  1791.     136  8.    8. 

Vgl.  Guethes  Mutter  an  Groimann  (27.  April  1798):  Schnorrs  Archiv  3,  129; 
GroSmann  an  Bertuch:  Akademische  Bl&tter  1  (1884),  8.  16  f.  —  Dazu  -b  [  Raab], 
Wiener  Hoftheater-Intendanten  fiber  Leasing  [bei  Gelegenheit  dea  von  GroSmann 
angeregten  Denkmala];  Neue  freie  Prease  1881,  Nr.  6122  (13.  September).  —  Sieb 
anch  A,  IV.  qq. 

g.  Prof.  Lange  (=  Alexander  Daveaon),  Ueber  Lessings  Denkmal:  Genius 
der  Zeit,  hragg.  von  August  Hennings  7  (1796,  April),  S.  519/24. 

h.  W.  E.  F.  (=»  Goethe),  Unterhaltungen  fiber  Gegenat&nde  der  bildenden 
Kunst:  Jenaische  Allg.  Literatur- Zeitung  1807,  Januar,  S.  VII.  —  Vgl.  Goetbes 
Brief e  an  K5rte  vom  13.  September  una  8.  Oktober  1805:  Weimarer  Auagabe, 
Abt.  IV,  Bd.  19,  S.  64.  67.  497. 

i.  Job.  Gottfr.  BOnisch,  Begrfindungsgescbichte  des  Barmherzigkeits-Stifts 
Leggings  Denkmal  einer  Armen-Kranken-Anstalt  zu  Camenz.  Dresden,  gedruckt 
beim  Hof  buchdrucker  C.  C.  Meinhold  &  Sshnen.  1827.     1  BL,  54  und  CXII  S.   8. 

j.  Wingolf.  Dem  Andenken  Lessing's  an  seinem  hundertj&hrigen  Geburts- 
tage*  Von  emem  Leipziger  Verein  ffir  teutacbe  Dichtung.  Hrsgg.  von  Rein  a  Id. 
Leipzig,  Job.  Frd.  Gluck.  1829.   8. 

k.  (Heinrich  Adolf  Schfimberg)  Den  Manen  G.  E.  Leaainga.  Beschreibung 
der  am  S&cular-Geburtsfeste  dea  Gefeierten  in  seiner  Vaterstadt  Camenz  ver- 
anstalteten  Feierlicbkeiten,  nebst  dem  Abdrucke  der  am  21.  und  22.  Januar  1829 
bei  dieser  Gelegenheit  gehaltenen  Reden.  Verfait  und  zum  Besten  des  Barm* 
herzigkeitsstifts  dem  Druck  fibergeben  von  Belmont.  Camenz  (1829).  31  3.  8. 
(Manchmal  an  A,  II.  t  angebunden). 

1.  Victor  Frd.  Lebrecht  Petri,  Ged&chtniSrede  zur  Todtenfeier  Lessing's 
am  15.  Februar.  Auf  Veranlassung  des  hiesigeu  Eunstclubs  in  der  ehemaligen 
St  Aegidienkirche  gehalten.    Braunschweig,  bei  Frd.  Vieweg  und  Sohn.  1888.   8. 

m.  Cantate  zu  Lessing's  Todtenfeier  am  15.  Februar  1838,  gedichtet  von 
E[duardl  Brinckmeier,  in  Musik  gesetzt  von  A|lbrecht  Gottlieb]  Methfessel. 
Braunschweig,  gedruckt  bei  C.  F.  W.  Reichard.  (1838).   8. 

n.  Friedrich  Rfickert,  Zu  Lessings  Denkmal  (Mailieder,  6.  Buch):  Haua- 
nnd  Jahrslieder.    Erlangen  1838.    Bd.  2  (=  Geaammelte  Gedichte,  Bd.  6),  S.  409. 

o.  Sieh  A,  VIII.  ff. 

£.  Berthold  Auerbach,  Epilog  zur  Lessing-Feier.  Nach  der  Aufffihrung 
,  milia  Galotti4  im  kgl.  Hoftheater  zu  Dresden  gesprochen  von  Emil  Devrient 
am  16.  M&rz  1850.  Zum  Besten  des  Lessing-Denkmals.  Dresden,  Arnoldische 
Buchbandlung  (1850).    8. 

q.  Victor  Frd.  Lebrecht  Petri,  Worte  der  Weihe  bei  der  Enthttllung  der 
Leasing- Statue  am  29.  September  1853.  Braunschweig,  Druck  und  Papier  von 
Frd.  Vieweg  und  Sohn.  1853.    4 

r.  (Wilhelm  Flo  to)  Tisch-Lied  zum  Festmahle  am  Tage  der  Lessing-Feier 
zu  Braunschweig  am  29.  September  1858.  Druck  von  Frd.  Vieweg  &  Sohn  in 
Braunschweig.  1853.   4. 

a.  Tafel-Lied  gesungen  am  Tage  der  Lessing-Feier  zu  Braunschweig  am 
29.  September  1853.  Gedichtet  von  Reinbard  Otto.  Componirt  von  Capellmeister 
[Albr.  Gottlieb]  Methfessel.  (Druck  von  Frd.  Vieweg  una  Sohn  in  Braunschweig. 
1853).    2  Bl.   4. 

t.  Earl  KOchy,  Prolog.  Gesprochen  am  Tage  der  Lessing-Feier  im  Herzogl. 
Hoftheater  zu  Braunschweig  am  29.  September  1853.  (Druck  von  Frd.  Vieweg 
und  Sohn  in  Braunschweig.  1853).    4. 

u.  Die  erste  Lessing-Feier  in  Leipzig.  Hrsgg.  vom  Schillervereine  (=-  Freie 
Hefte  des  Leipziger  Journals,  Nr.  2).  Leipzig  bei  Lehmann  J860.  XJI,  25  S.  8. 
Vorher  im  Leipziger  Journal  gedruckt. 

Good  eke,  Grundrisz.    IT.    3.  Aufl.  21 


322  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  Af  IV.  v-V.  d. 

v.  K.  A.  Varnhagen  von  Ense,  Tagebflcher  1  (1861),  3.  122  (fiber  Sejdei- 
manns  Beratihungen  fiir  das  Braunschweiger  Denkmal  1839). 

w.  Hermann  Marggraff,  Schiller,  Lessing,  Pestalozzi.  Prologe.  Leipzig 
bei  Junger  1861.    31  S.   8. 

x.  Julius  Friedlaender,  G.  E.  Lessing's  Bildnisse:  Vossische  Zeitung  1861, 
Nr.  65  (17.  M&rz),  Sonntagsbeilage.       Grenzboten,  Jahrg.  27  (1868),  Bd.  1,  S.  441/9. 

y.  M.  J&hns,  Zur  Lessing-Feier  am  22.  Januar  1862.    Gedicht    Berlin  1862. 

z.  Ernst  M.  Beck,  Das  Lessingfest  zu  Ramenz,  am  1.  Juni  1863.  Eine 
Erinnerungsgabe  an  die  Weihe  der  Lessingbiiste  und  ihre  Festreden.  Ramenz 
bei  Krausche  1863.    32  S.   8. 

aa.  Sieh  A,  II.  nn. 

bb.  Adolf  Soetbeer,  Das  in  Hamburg  befindliche  von  Anton  Graff  im 
September  1771  gemalte  BildniB  G.  E.  Lessing's.  Vortrag  im  Hamburger  wissen- 
schaftlichen  Verein  am  12.  Februar  1868.  (Als  Manuscript  fiir  Freunde  gedruckt.  — 
Nebst  einer  Photographie  dieses  Bildes).  Druck  von  Ackermann  &  Wulff  in 
Hamburg  (1868).    4.  —  Nachtriiglifche  Notizen  dazu.     Ebenda  1869.     1  Bl.    4. 

cc.  Friedrich  Egg er s,  Christian  Daniel  Rauch.  Berlin  1873/91.  Carl  Duncker's 
Verlag  (C.  Heymons),  sp&ter  F.  Fontane.  V.  8.  Besonders  Bd.  3,  S.  148.  154; 
4,  S.  112.  152/5.  201.  222.  225 

cc1.  Lionel  v.  Don  op,  Ein  BildniB  Lessings  von  Anton  Graff:  Beiblatt  zur 
Zeitschrift  fiir  bildende  Kunst  1878,  Nr.  29  (2.  Mai). 

dd.  E.  Sulze,  Lessings  Bedeutung  fiir  die  Entwickelung  des  deutschen  Geistes- 
lebens.  Festrede  bei  der  Feier  des  150j&hrigen  Geburtstages  Lessings  am 
22.  Januar  1879  im  Biirgersaale  des  Rathhauses  zu  Ramenz  gehalten.  Ramenz, 
Rrausche.  1879.    20  S.    8. 

ee.  Rarl  Hirsche,  Das  projektirte  Lessing -Denkmal  auf  dem  Hamburger 
G&nsemarkt  —  soil  es  ein  genrehaftes  Sitzbild  des  Hamburger  Dramaturgen  oder 
ein  monumentales  Standbild  des  Deutschen  Geisteshelden  seinV  Eine  kunst- 
kritische  Zeitntudie  fiber  Prof.  Schaper's  Denkmal  -Entwurf.  Hamburg,  Hoffmann 
&  Campe.  1879.   8. 

ff.  Hermann  Geist,  Zwei  Lessing  -  Feste  gefeiert  in  der  St&dtischen  Real- 
schule  I.  Ordnung  zu  Posen  an  des  Dicnters  150j&hrigem  Geburtstajje,  22.  Januar 
1879,  und  lOOj&hrigem  Todestage,  15.  Februar  1881.  Posen,  Commissions -Verlag 
von  Ernst  Rehfeld.  1881.     1  Bl.,  68  S.    8. 

gs.  Die  Feier  von  Lessing's  hundertj&hrigem  Todestage  zu  Braunschweig. 
Denkschrift  hrsgg.  von  den  Studirenden  der  Herzoglich  technischen  Hochschule 
zu  Braunschweig.  Braunschweig,  Schulbuchhandlung  (in  Rommission)  1881. 
41  S.  8.  Darin:  Festbericht  von  A.  Bode  und  B.  Sauer,  Festrede  von  Otto 
Siever8,  Gedichte  von  Frd.  Bodenstedt,  Felix  Dahn,  Oscar  v.  Redwitz, 
Emil  Rittershaus,  Ernst  Scherenberg. 

hh.  Alois  Riehl,  G.  E  Lessing.  Kede  gehalten  zur  Erinnerung  an  den 
hundertjahrigen  Todestag  Lessings  am  15.  Februar  1881.  Graz,  Leuschner 
&  Lnbensky  1881.     31  S.   8. 

ii.  Otto  v.  Heinemann,  Festrede  gehalten  am  hundertj&hrigen  Todestage 
Lessings.  Nebst  Prolog  (von  Ferdinand  v.  Heinemann).  Hrsgg.  zur  Beschaffung 
einer  Marmorbiiste  Lessings  auf  der  Herzoglichen  Bibliothek.  Wolfenbuttef, 
Druck  und  Verlag  von  Julius  Zwifller.  1881.     IV,  31  S.    12. 

jj.  (Frd.  Schwab)  Zur  hundertj&hrigen  GedftchtniB  -  Feier  von  Lessing. 
Druck  von  Heinr.  Mercy  in  Prag.     Selbstverlag.     1881.     1  Bl.   4.    (Gedicht). 

kk.  Hermann  Rletke,  Epilog  zu  Lessing's  hundertj&hriger  Todesfeier  im 
Verein  der  , Berliner  Presse*  gesprochen  von  Berndal:  Nationalzeitung  1881,  Nr.  76 
(15.  Februar) 

11.  Julius  Wolff,  Prolog  zur  Emilia  Galotti:  ebenda  1881,  Nr.  77  (16.  Februar). 

mm.  Lessingfeiern  1881  in  Wien,  Linz,  Graz:  Neue  freie  Presse  1881,  Nr.  5916 
(16.  Februar). 

nn.  Ch.  Potvin,  Le  Centenaire  de  Lessing:  Revue  de  Belgique,  Bd.  37, 
15.  Mftrz  1881,  S.  311/24. 

oo.  E.  v.  Leutsch.  Der  hundertj&hrige  Todestag  Lessings:  Philologischer 
Anzeiger  als  Erg&nzung  des  Philologus  11  (1881),  S.  137/44. 

pp.  Sieh  A,  II.  h',  i\  j\  1\  m'. 

aq.  Julius  Duboc,  Zur  Geschichte  der  Les?ing-D€nfem&ler:  Nationalzeitung 
1881,  Nr.  186  (21.  April).    Besonders  ttberjiNftrj>u^  des 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  323 

Grafen  Soden  und  Karl  Schillers  in  Braunschweig  um  Lessingdenkm&ler.  Darin 
ein  Brief  B.  A.  Webers  tiber  die  von  ihm  fflr  Lessings  Todestag  komponierte 
Trauermusik  (1791  J. 

rr.  Carl  Chn.  Redlich,  Leasing- Festblatt  zum  8.  September  1881.  Hamburg, 
Strumper  &  Co.  1881.     14  S.    2. 

ss.  Hermann  Spoerri,  Rede  bei  der  Enthttllung  des  Lessing  -  Denkmals  in 
Hamburg  den  8.  September  1881.  Mit  Abbildung  des  Denkmals.  Hamburg  bei 
Seippel.  1881.     17  S.   8. 

ti  F.  A.  Maercker,  Leasing' s  sitzende  Statue  fur  Hamburg,  von  Frits 
Schaper,  enthtillt  am  8.  September  1881  (Distichen):  Vossische  Zeitung  1881, 
Sonntagsbeilage  Nr.  87  (11.  September). 

uu.  Sieh  A,  II.  v\  Bd.  1,  S.  441/4;  2,  S.  794  f.  —  2.  Auflage.  Bd.  1,  S.  455 f. 
686.  705/7;    2,  S.  619. 

vv.  Frd.  Latendorf,  Lessing's  Name  und  der  Sffentliche  Miflbrauch  des- 
selben  im  neuen  deatschen  Reich.  Ein  urkundlicher  Nachweis  in  Verbindung 
mit  der  Beseitigung  zahlreicher  seit  einem  Menschenalter  wiederkehrender  Fehler 
und  Irrthumer  uber  Spriiche  der  Reformationszeit.  Eine  Festgabe  an  das  deutsche 
Yolk  zum  22.  Januar  1886.  Miinchen  und  Leipzig,  Otto  Heinrichs.  1886.   60S.,1B1.  8. 

ww.  Ludwig  Pietsch  iiber  das  Berliner  Lessing- Denkmal:  Vossische  Zeitung 
vom  14.  Oktober  1890. 

zx.  Erich  Schmidt,  Festrede  zur  Enthiillung  des  Berliner  Lessing-Denkmals 
im  Thiergarten  am  14.  Oktober  1890.  (Berlin  1890).  2  Bl.  8.  Zuerst  in  der 
Vossischen  Zeitung  vom  14.  Oktober  1890,  Abendblatt. 

yy.  Prachtausgabe  der  Minna  von  Barnhelm  von  Carl  Robert  Leasing. 
1890.   2.  (sieh  C,  II.  101).    S.  III/V  Bemerkungen  zum  Bilde. 

zz.  Earl  Eggers,  Briefwechsel  zwischen  Rauch  und  Rietschel.  Berlin. 
F.Fontane.  1890  f.  II.  8.  Besonders  Bd.  1,  S.  488;  2,  S.  268  f.  302/4.  313.  335/7. 
341.  352  f.  462.  513. 

a'.  Kurt  Merckle,  Das  Denkmal  Kdnig  Friedrichs  des  GroSen  in  Berlin. 
Aktenm&Aige  Geschichte  und  Beschreibung  des  Monuments.  Berlin.  Verlag  von 
Wilhelm  Hertz  (Bessersche  Buchhandlung).  1894.  8.  S.  168/71  (uberhaupt  flber 
plastische  Darstellungen  Lessings). 

b'.  Stammbuchbl&tter  von  Ooethe,  Lessing,  Wieland:  Biographische  Bl&tter 
1  (1895),  S.  108  f.    Mit  Lessings  Silhouette. 

c'.  Buchholtz  (tiber  ein  Bild  Lessings  in  der  Stadtbibliothek  zu  Riga): 
Vossische  Zeitung  vom  27.  November  1898. 

d\  Otto  Weddigen,  Die  Ruhest&tten  und  Denkm&ler  unserer  deutschen 
Dichter.     Halle,  Gesenius.  1903.   8.    S.  104/8:  Lessing  -Denkmftler. 

e'.  Theodor  Distel,  Das  bisher  nicht  gewurdi^e  Dietrichsche  Jugendbildnis 
Lessings  und  das  angeblich  verschollene  Calausche  seiner  Eva:  Illustrierte  Zeitung 
1908,  Nr.  3400  (27.  August). 

f.  Die  Geschichte  der  Familie  Lessing.  Hrsgg.  von  Carl  Robert  Lessing. 
VerfaBt  von  Arend  Buchholtz.  Berlin  1909.  Druck  von  Otto  v.  Holten.  H.  3  Bl., 
592  S.  fol.  mit  vielen  Bildern  und  ausfflhrlichem  Stammbaum  der  Familie  Les- 
sing.   Besonders  Bd.  1,  181/90;  2,  539  f. 

A,  V.  PersCnliche  Beziehungen. 

Eva. 

a.  Carl  Friedrich  Pockels,  Denkwtirdigkeiten  zur  Bereicherung  der  Er- 
fahrangsseelenlehre  und  Characterkunde.  Erste  Sammlung  (Halle  1794),  S.  73^89: 
Lessing.   Ein  passionirter  Hazard  spieler.  Aus  seinen  eigenh&ndigen  Briefen  [an  Eva]. 

b.  Alfred  SchSne  (1870).  Sieh  B,  I.  ft.  8.  VII/XXVL  487/90.  505/10;  2.  Auf- 
lage (1885),  S.  IX/XXXIII.  489/98.  —  Dazu:  Alfred  SchOne,  fiber  Eva  Lessing: 
Schnorrs  Archiv  6  (1877),  S.  340/2. 

c  Richard  Thiele,  Eva  Lessing.  Ein  Lebensbild.  I.  Mit  einem  Bilde  von 
Eva  Lessing,  nach  einem  Oelgem&lde  im  Besitze  der  Familie.  Halle  a.  S.,  Verlag 
der  Buchhandlung  des  Waisenhauses.  1881.    VHI,  109  S.   8. 

Vgl.  8chnorrs  Archiv  11  (1882),  S.  590  f.  August  Sauer.  —  Zeitschrift  fur 
deutsche  Philologie  14  (1882),  S.  250/2  Bernhard  Seuffert. 

d.  August  Sauer,  Frauenbilder  ans  der  Blfltezeit  dd  d*utscbet*  Literatur. 
Mit  15  Orig^alportraits.    Leipzig,  Adolf  Titze  (1885).   Xm,  106.^4 ^S^^^lOl. 


324  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  V,  e— rr. 

e.  Edmund  Pentzhorn,  Eva  Eatharina  EOnig:  Vossische  Zeitung  188 
Sonntagsbeilage  Nr.  6  f.  (8.  und  15.  Februar). 

f.  Richard  Thiele,  Ein  Brief  Eva  Less  in  ga  (an  eine  Verwandie):  Jahrbuch 
der  Akademie  gemeinniitziger  Wissenschaften  zu   Erfurt.    Neue  Folge.    Bd. 
(1896),  S.  1/5.    Auch  im  Sonderabdruck :  5  S.   8. 

g.  Theodor  Distel,  Lessing  und  Eva  verw.  EOnig  als  Lottospieler:  Studi 
zur  vergleicbenden  Literaturgescnichte  1  (1901),  8.  512  f. 

h.  C.  R.  L[essing],  Ein  bisher  ganz  unbekanntes  Schriftstflck  von  der  Haj 
0.  E.  Lessings  [Qber  den  Nachlai  Evas]:  Vossische  Zeitung  1907,  Sonntagabeila 
Nr.  40  (6.  Oktober),  S.  318.  —  Vgl.  ebenda  1907,  Nr.  42  (20.  Oktober),  8.  329. 

Moses  Mendelssohn. 

i.  Vgl.  A,  VOL  Verh&ltnis  zum  Judentum  und  C,  IL  fiber  Nathan. 

j.  M.  Eayserling,  Moses  Mendelssohn's  philosophische  und  religiose  Gruri 
s&tze  mit  Hinblick  auf  Lessing.  Nebst  einem  Anhang,  einige  bis  jetzt  ungedruck 
Briefe  M.  Mendelssohn's  enthaltend.  Leipzig:  Hermann  Mendelssohn.  1856.  V 
163  8.   8. 

k.  Immanuel  Heinrich  Ritter,  Mendelssohn  und  Lessing  als  Begrfinder  d 
Reformation  im  Judenthum   (=  Ritter,    Geschichte   der  jildischen  Reformatic 
Erster   Theil).     Berlin.    L.  Steinthal.    1858.     104  S.    8.     Besonders   S.  66/95. 
2.  Auflage:  Mendelssohn  und  Lessing.   Nebst  einer  Ged&chtniHrede  auf  M.  Mende 
sohn  an  dessen  hundertj&hrigem  Tod e stage.    Berlin  1886.    120  S.   8. 

1.  Jakob  Auerbach,  Lessing  und  Mendelssohn.  Programm.  Frankfurt  a.  M.18( 

m.  Lessing- Mendelssohn -Gedenkbuch.  Zur  hunoertffinfzigj&hrigen  Gebur 
feier  von  G.  E.  Lessing  und  M.  Mendelssohn,  sowie  zur  S&cularfeier  von  Lessinj 
,Nathan*.  Hrsgg.  vom  Deutsch  -  Israelitischen  Gemeindebunde  [L.  F  first  u 
Arn.  Bodek].  Leipzig,  1879.  Verlag  von  Baumg&rtners  Buchhandlung.  VIII,  399  S. 

n.    Ludwig   Goldstein,    Moses   Mendelssohn   und   die   deutsche   Asthet 
(=  Teutonia.    Arbeiten  zur  germanischen  Philologie,  hrsgg.  von  Wilhelm  U 
Heft  3).     EOnigsberg  i.  Pr.    Verlag  von  Gr&fe  &  Unzer   1904.    VIU,  240  S. 
Besonders  S.  187/216:  Mendelssohn  und  Lessing. 

o.  M.  Brasch,  Zwei  Freunde  [Lessing  und  Mendelssohn].  Vortrag  gehalt 
am  Todestag  Lessings  im  Verein  fftr  jedische  Geschichte  und  Literatur.  Leipz 
Weigert.  1894.     16  S.    8. 

f    Familie  Reimarus. 

p.  Vgl.  §  222,  1  und  2. 

q.  W.  Wattenbach,  Zu  Lessing's  Andenken  [Briefe  von  Elise  und  Sopl 
Reimarus,  Mendelssohn,  A.  Hennings]:  Neues  Lausitzisches  Magazin  38  (186 
S.  193/231.    Vgl.  Nr.  s. 

r.  David  Friedrich  StrauB,  Hermann  Samuel  Reimarus  und  seine  Schu 
schrift  fur  die  vernunftigen  Verehrer  Gottes.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1ft 
XVI,  288  S.    8.    Besonders  S.  13/9. 

8.  August  Boden,  Ueber  die  Ecbtheit  und  den  Werth  der  ,Zu  Less  in 
Andenken'  durch  Herrn  Professor  Dr.  W.  Wattenbach  herausgegebenen  Bri< 
von  und  an  Elise  Reimarus.  Ein  kritischer  Be  it  rag  zur  Eenntnii  Lessing's,  seii 
Lebens  und  Wirkens.  Leipzig  und  Heidelberg.  C.  F.  Winter'sche  Verlag 
handlung.    1863.    IV,  47  S.   8. 

t.  Elise  Reimarus  an  Helene  Jacobi  (Herbst  1780):  Carl  Chrn.  Redli< 
Lessing's  Briefe.  Neue  Nachtrage  und  Berichtigungen  (1892).  Vgl.  A,  III. 
S.  29,  Anm. 

Johann  Melchior  Goeze. 

u.  Lessing,  Mendelsohn,  Risbeck,  Goese,  ein  Todengespraech.  Braunaehw< 
1787.    41  S.   8. 

v.  Otto  Mfiller,  Pastor  GOtze  und  der  Hauptmann  von  Eapernaum.  Episo 
in  drei  Capiteln:  Unterhaltungen  am  h&uslichen  Herd,  hrsgg.  von  E.  Gutzk< 
1  (1853),  Nr.  46  f.,  8.  721/5.  737/44.  Ohne  jede  geschichtliche  Grundlage,  Hi 
Goeze  und  ,Minna  von  Barnhelm4. 

w.  Georg  Reinhard  ROpe,  Lessing  und  Goeze.  Ein  Beitrag  sur  Rettu 
Goezes.  (Programm  der  Realschule  zu  Hamburg).  Hamburg  1859.  Gedruc 
W  Th.odor  GotUUb  lUta.    IV,  40  ^  0FCAL|F0RN|A 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  325 

x.  Gg.  R.  RCpe,  J.  M.  Goeze.  Eine  Rettung.  Hamburg,  1860.  Gustav  Ednard 
flolte  (Heroldsche  Buchhandlung).    XVI,  280  8.  8.    Besonders  S.  136/231  und  240/9. 

y.  August  Bod  en,  Leasing  und  Goeze.  Ein  Beitrag  zur  Literatur-  und 
Kirchengeachichte  dea  18.  Jahrhunderta.  Zugleich  als  Widerlegung  der  RGpe'schen 
Schrift  ,J.  M.  Goeze,  eine  Rettung'.  Leipzig  und  Heidelberg.  C.  F.  Winter'sche 
Yerlagshandlung.     1862.    XIV,  402  S.   8. 

z.  B.,  Leasing  und  GOze.  Nach  neueren  Untersuchungen :  Protestantische 
Monatablatter  fttr  innere  Zeitgeschichte,  hragg.  von  Heinr.  Gelzer  21  (1863,  Juni), 
S.  379/405. 

aa.  Carl  G.  W.  Schiller,  Leasing  im  Fragmentenatreite,  nach  Form  und 
Inhalt  seiner  Polemik  gewiirdigt.  Leipzig.  Dyk'sche  Buchhandlung.  1865.  2  BL, 
74  S.   8. 

bb.  Bertheau,  J.  M.  Goeze:  Allgemeine  deutsche  Biographic  9  (1879), 
S.  52430.     Besonders  S.  526/30. 

cc.  Johannes  Gropp  (in  Moorburg),  Leadings  Streit  mit  Hauptpastor  Goeze. 
Berlin  1881.  Verlag  von  Carl  Habel  (C.  G.  Ldderitzsche  Verlagsbuchhandlung). 
32  S.  8.  (=  Deutsche  Zeit-  und  Streit^Fragen.  Flugschriften  zur  Eenntnil  der 
Gegenwart,  hrsgg   von  Franz  v.  Holtzendorff.    Jahrgang  10,  Heft  155,  S.  431/62). 

dd.  Leasing  und  Goeze:  Allg.  conservative  Monatsachrift  5  (1881),  8.  20  f. 

ee.  Detlef  Gottfried,  Lessing  und  Goeze.  Dramatisches  Zeit-  und  Charakter- 
bild.    Garding,  Lflhr  &  Dircks.    1881.    82  S.   8.    (5  Akte  in  Prosa). 

ff.  Pastor  Becker,  J.  M.  Goeze  nnd  Lessing.  Eine  S&kular-Erinnerung  und 
Ehrenrettung  zum  hundertj&hrigen  Todesjahre  des  erateren.  Vortrag,  gehalten 
1886.    Flensburg,  Huwald'sche  Buchhandlung  (O.  Holleaen).  1887.    81  S.    8. 

gg.  A.  Muhlhausen,  Hauptpastor  Goeze  im  Fragmentenstreit.  Einige  Zu- 
and  Gegens&tze  zu  Leaaings  Anti- Goeze:  Conaervative  Monatsschrift  46  (1889), 
S.  818  ff. 

hh.  Carl  Bertheau,  WolfenbQttelsche  Fragmente:  J.  J.  Herzogs  Real- 
«cyklop&die  fiir  protestantische  Theologie  und  Kirche.  3.  Auflage,  hrsgg.  von 
Albert  Hauck.    Bd.  6  (1899),  S.  136/41. 

ii.  Benedict  Brandl,  Lessings  Fragmentenatreit.  Sonderabdruck  aus  dem 
Jahresberichte  des  k.  k.  deutschen  Staatsgymnaaiuma  in  Pilaen.  1908.  Verlag 
tod  Carl  Maasch  (A.  H.  Bayer)  in  Pilsen.    45  S.   8. 

Dichter  und  Schriftsteller. 

jj  Sieh  A,  IV.  g.  Haupts&chlich  tiber  Le88inga  Verh&ltnis  zu  Alexander 
Daveson;  Auszflge  daraus  von  Erich  Schmidt,  Daveson  und  Lessing:  Euphorion 
2  (1895),  S.  344  f.  —  Ferner:  A,  IV.  oo.  ttber  Lessings  Verh&ltnis  zu  Heyne.  — 
A,  IX.  c.  8.  165/77.  Verhaltnis  zu  Mylius.  —  C,  II,  Theologische  8chriften.  Ver- 
h&ltiris  zu  Semler. 

kk.  (Do row)  Denkschriften  und  Briefe  zur  Charakteristik  der  Welt  und 
Litteratur.  Bd.  2.  Berlin.  Verlag  von  Alexander  Duncker.  1838.  8.  S.  185/7: 
Brief  Wielands  an  die  Vossische  Buchhandlung  in  Berlin  (1793)  dber  den  Abdruck 
der  ihn  betreffenden  Stellen  in  Lessings  Literaturbriefen. 

11.  Adolf  Stahr,  Lessing  und  Voltaire:  Illustrirtes  Panorama  2  (Berlin  1862). 

mm.  August  Sauer,  Joachim  Wilhelm  v.  Brawe,  der  Schuler  Lessings  (=  QF. 
Bd.  30).     StraBburg,  Karl  J.  Trubner.     1878.    VIII,  148  S.   8. 

Vgl.  Anzeiger  fflr  deutsches  Alterthum  5  (1879),  S.  380/95  Jakob  Minor. 

nn.  Const.  Bernh.  Boxberger,  Einzelheiten  fiber  Voltaire  bei  Lessing. 
Programm  der  Realschule  zu  Dresden-Friedrichstadt.    Dresden  1879.   4. 

oo.  Franz  Muncker,  Lessings  persOnliches  und  literarisches  Verhaltnis  zu 
Klopstock.  Frankfurt  a.  M.  Literarische  Anstalt  (Rfltten  &  Loening)  1880.  VII, 
232  8.   8. 

pp.  Lessings  Jugendfreunde:  Chn.  Felix  WeiBe,  Joh.  Frd.  v.  Cronegk,  Joach. 
Wilh.  v.  Brawe,  Frd.  Nicolai.  Hrsgg.  von  Jacob  Minor.  (Kiirschners  Deutsche 
National -Litteratur,  Bd.  72).  Berlin  und  Stuttgart,  Verlag  von  W.  Spemann 
(1883).    2  BL,  XXV,  386  S.   8. 

qq.  Richard  FOrster,  Johann  Jakob  und  Ernestine  Reiske:  Allgemeine 
Deutsche  Biographie  28  (1889),  8.  129/43.     Besonders  8.  136/42. 

rr.  Ludwig  Hirzel,  Wieland  und  Martin  und  Regula  Kiinzli.  Ungedruckte 
Briefe  und  wieder  aufgefundene  Actenstflcke.  Leipzig.  Verlag  von  8.  Hirzel. 
1891.    VII,  240  S.    8.    Darin  Mehreres  tiber  Wielands  Verhaltnis  zu  Lessing. 


326  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  221,  A,  V.  ss— VI.  v. 

88.  H.  Holstein,  Leasing  and  K&stner:  Magdeburger  Zeitung  1893,  Beilage 
Nr.  44/7.  —  Vgl.  dazu  K&stners  Sinngedicht  ,An  Hrn.  Leasing4  fiber  dessen  Fehde 
mit  SchSnaich,  mitgeteilt  von  Moritz  Heyne:  Euphorion  5  (1898),  S.  65. 

tt.  Albert  KSster,  Leasing  und  Gottsched:  Euphorion  1  (1894),  S.  64/71. 

nu.  Carl  Schfiddekopf,  Heinse  und  Elamer  Schmidt:  Zeitschrift  des  Harz- 
Vereina  fur  Geachichte  und  Altertumskunde  28  (1895),  S.  579/614.  Darin  S.  609 
Brief  Heinaea  vom  17.  April  1774  fiber  Leasing.  —  Auch  ala  Sonderdruck:  81  S.   8. 

vv.  Boies  ungedruckter  Briefwechael  mit  Gleim,  hragg.  von  Jaro  Paw  el: 
Zeitachrift  ffir  deutsche  Philologie  27  (1895),  besonders  S.  366/8.  371  f. 

vv1.  Montague  Jacobs,  Gerstenbergs  Ugolino,  ein  Vorl&ufer  des  Geniedr&mas. 
Berlin  1898.   8.    Sieh  §  218,  2.  13).   S.  47/51.  55/60.  73.  78  f.  83.  101/3.  123  f. 

ww.  J.  Kreiner,  Lessings  Verh&ltnis  zu  Gottsched  und  den  Schweizern. 
Programm.    Podgorze  1900.    30  S. 

xx.  Ernst  Consentius,  Der  Wahrsager.  Zur  Charakteristik  von  Mylius 
und  Lessing.     Leipzig.     Eduard  Avenarius.     1900.    79  S.   8. 

Vgl.  Ztschr.  f.  dtsch.  Philol.  32  (1900),  S.  532/7  A.  SchQne. 

yy.  Ernst  Consentius,  Ossenfelder,  ein  Jugendgenosse  Lessings:  Vossische 
Zeitung  1900,  Nr.  326.  328.  330. 

zz.  Ernst  Consentius,  Lessing  und  Naumann.    Mit  Benutzung  von   nn- 

fedruckten  Briefen:  Vossische   Zeitung  1902,  Sonntagsbeilage  Nr.  14  (6.  April), 
.  107/10.  —  Nationalzeitung  1903,  Sonntagsbeilage  Nr.  6. 

a'.  Theodor  Distel,  Wieland  fiber  Leasing:  Studien  zur  vergleichenden 
Literaturgeschichte  3  (1903),  S.  103. 

b'.  Paul  Kaiser,  Lessing  und  Basedow:  Vossische  Zeitung  vom  9.  Dezember 
1905  (fiber  den  Besuch  des  Predigers  Johann  Gottlieb  Burckhardt  bei  Leasing 
1779  und  desaen  Eintrag  in  Burckhardts  Stammbuch). 

.   rt.  f     4    TTT    t  Schauspieler. 

J.  Sieh  A,  III.  1. 

d'.  Herman  v.  Schmid,  Lessing  und  Eckhof.  Eine  theatergeschichtliche 
Skizze.    Programm  der  k.  Musikschule  in  Munchen  1878/9.     10  S.    8. 

e'.  J.  Minor,  Aus  dem  Schiller-Archiv.  Ungedrucktes  und  Unbekanntes  zu 
Schillers  Leben  und  Schriften.  Weimar,  Hermann  Bohlau.  1890.  8.  S.  37/9: 
Bericht  des  D&nen  K.  L.  Rahbeck  fiber  Lessings  Verkehr  mit  Seyler,  Klinger 
und  Johanna  Christiane  Starke. 

f\  Berthold  Litzmann,  Frd.  Ludw.  Schroder.  Ein  Beitrag  zur  deutschen 
Litteratur-  und  Theatergeschichte.  Hamburg  und  Leipzig.  Verlag  von  Leopold 
VoB.    1890/4.    II.   8.    Besonders  1,  350;   2,  128/32.  285.  309  f.  313. 

gf.  R.  Roat,  Ekbof  und  Lesaing:  Leipziger  Zeitung  1894,  Beilage  Nr.  103. 

Friedrich  der  GroBe. 

h'.  Franz  Grillparzer,  Friedrich  der  Groie  und  Lesaing.  (Ein  Gespr&ch 
im  Elyaium).  1841:  Grillparzer  sammtliche  Werke.  Stuttgart  1872.  Bd.  9, 
S.  219/27;    5.  Auagabe  (1892),  Bd.  13,  S.  168/73. 

if.  Heinrich  PrShle,  Friedrich  der  GroBe  und  die  deutsche  Literatur.  Mit 
Benutzung  handschriftlicher  Quellen.  Berlin.  Franz  Lipperheide.  1872.  8. 
S.  87/92.  —  Zweite  Ausgabe.     Berlin  1878.    8. 

jf.  W.  Schutte,  Friedrich  der  GroBe  und  Lessing.  Programm  des  Gym- 
nasiums Martino-Catharineum  zu  Braunschweig.     1881.     36  S.   4. 

k'.  Richard  Fisch,  Generalmajor  v.  Stille  und  Friedrich  der  GroBe  contra  Les- 
sing.   Berlin.  Weidmannsche  Buchhandlung.  1885.    IV,  96  S    8.    Besonders  S.  63/96. 

Vgl.  Anzeiger  ffir  deutsches  Alterthum  12  (1886),  S.  172/8  Berthold  Litzmann. 

1'.  Sieh  A,  III.  ee. 

m\  Lessing  und  Friedrich  der  GroBe.  Eine  Anfrage  aus  Paris  [von  Girot] 
nebst  einer  Antwort  aus  Berlin  [von  Max  FriedlanderJ:  Zeitschrift  ffir  deutsche 
Sprache  9  (1896),  S.  171/3  (fiber  eine  angeblich  von  Friedrich  komponierte  Ouver- 
ttire  zu  ,Minna  von  Barnhelm4). 

Staatsmanner. 

n\  — b  [=~  Raab],  Ffirst  Kaunitz  und  Lessing:  Neue  freie  Presse  1880, 
Nr.  5868  (29.  Dezember). 

of.  Sieh  A,  III.  gg\  hh'  und  jj'  (fiber  Lessings  Beziehungen  zu  dem  kur- 
pf&lzischen  Minister  Franz  Karl  Freiherrn  v.  Kompesch). 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  327 

A,  VI.  Bedeutung  fiir  die  deutsche  Literatur. 

Stellung  in  der  deutschen  Liter aturgescbichte  Qberhaupt, 

a.  Hermann  Baumgart,  Leasing  und  Hamann:  Wissenschaftliche  Monata- 
Bl&tter  5  (KOnigsberg  1877),  S.  120/7. 

b.  Knno  Fischer,  G.  E.  Leasing  als  Reformator  der  deutschen  Literatur 
dargeatellt.  Stuttgart.  Verlag  der  J.  G.  Cotta'schen  Buchhandlung.  1881.  H.  8. 
I  (VI,  261  S.):  S.  1/70  Lessings  reformatoriscbe  Bedeutung;  S.  71/140  Minna  von 
Barnhelm;  S.  141/74  Lessings  Faust;  S.  175/261  Emilia  Galotti;  II  (VI,  193  S.): 
,Nathan  der  Weise.  Dritte  neu  bearbeitete  Auf  lage\  —  Erster  Teil.  2.  Auflage. 
Stuttgart  1904.    VIII,  261  S.    8. 

c  Julius  W.  Braun,  Leasing  im  Urtheile  seiner  Zeitgenossen.  Zeitungs- 
kritiken.  Bericbte  und  Notizen,  Lesaing  und  seine  Werke  betreffend,  aus  den 
Jahren  1747—1781,  gesatnmelt  und  brsgg.  Eine  Erganzung  zu  alien  Ausgaben 
von  Lessings  Werken.  Berlin.  Verlag  von  Friedrich  Stahn.  1884/97.  III.  8. 
1(1884):  1747-1772.  XIV,  452  S.;  11(1893):  1773-1781.  XVI,  415  S.;  111(1897): 
Nacbtrag     XI,  179  S. 

d.  J.  Steinscbneider,  Leasing  und  Jakob  Grimm.  Eine  Parallele  zum 
Lesaingstage  (22.  Januar):  Litterar.  Mercur  5  (1885),  Nr.  8. 

e.  Der  ganz  miserable  Leasing:  Der  Bund  (Bern)  1888,  Nr.  332  (1.  Dezember). 
In  der  Hauptsache  ein  Auszug  aus:  Fritz  Mautbner,  Schmock  oder  die  litte- 
rarische  Karriere  der  Gegenwart.    Satire.    Berlin,  F.  &  P.  Lehmann.  1888.    62  S.  8. 

f.  Fataler  Lessing- Kultus:  Deutsche  Wocbenschrift  1888     Nr.  16.  18.  19. 

g.  Friedrich  Braitmaier,  Gescbichte  der  Poetischen  Theorie  und  Eritik 
von  den  Diskursen  der  Maler  bia  auf  Leasing.  Frauenfeld.  J.  Hubers  Verlag. 
1888  f.  II.  8.  Mehrfach  iiber  Lessing,  so  Bd.  1,  S.  249  f.  291;  Bd.  2,  von  S.  88 
an;  beaonders  S.  132/4.  166/9.  212/25.  247/80. 

h.  The  Precurwora  of  Leasing:  New  York  Nation  1889,  Nr.  1267. 

i.  H.  HOffding,  Apologi  for  Lessing:  Nordisk  tidskrift  fBr  vetenskap,  konst 
och  industri  1889,  Heft  6. 

j.  TW.  Rolleston,  Lessing  and  his  Place  in  German  Literature:  The 
Contemporary  Review  64  (1893),  S.  237/58. 

k.  Ernst  Muller,  Seume  und  Leasing:  Zeitachrift  ffir  den  deutachen  Unter- 
richt  11  (1897),  S.  654/6. 

1.  Ph.  Spandow,  Die  Bedeutung  de8  Lessingschen  Geistes  fiir  die  Gegen- 
wart: Volkserzieher  5  (1902),  S.  25   31  f. 

m.  Albert  Fries,  Lessings  Einflufi  auf  Uebbel:  A.  Fries,  Vergleichende 
Studien  zu  Eebbels  Fragmenten  nebst  Miscellaneen  zu  seinen  Werken  und  Tage- 
btlchern  (^  Berliner  Beitr&ge  zur  germanischen  und  romanischen  Philologie, 
Nr.  24).     Berlin.  Verlag  von  E.  Ebering.  1903.   8.     S.  16  f.  30.  54. 

n.  J.  E.  Wackernell,  Ein  Tiroler  Dichter  auf  den  Pfaden  Klopstocks  und 
Lessings  (Joh.  Bapt.  Rinna  Ritter  zu  Sarenbach):  Euphorion  13  (1906),  S.  766/81. 

Stellung  in  der  Geschichte  des  Dramas. 

o.  Sieh  A,  II.  qq'  und  Cf  II.  103). 

p.  EL  G.  L.  HSlscher,  Lessing  als  Dramatiker.  Siegen  1842  f.  II.  18  und 
22  S.   4. 

q.  Ed.  Gervaia,  Lessing  als  dramatischer  Dichter.  Programm.  Hohenatein 
in  Preufien  1851.   4. 

r.  Ed.  Gervaia,  Leasing  als  Dramaturg.  Programm.  Hohenstein  in  PreuSen 
1858.     32  S.   4.  —  Fortsetzung  ebenda  1864.   4. 

s.  Auguat  Wolfrom,  Lessing  und  das  Drama.  Programme  des  Dom- 
gymnasiums  zu  Magdeburg.    Magdeburg  1860/6.    II.    44  S.    4. 

t.  Franz  Graul,  Lessing  als  Lustspieldichter.  Jahresbericht  fiber  daa  Archi- 
gymnasium  zu  Soeat.    Ostern  1869.    Soest.  Nasse'sche  Buchdruckerei.    31  S.   4. 

u.  Ed.  Gervaia,  Lessing's  Kritik  liber  die  dramatische  Poesie.  Programm. 
Hohenatein  in  PreuBen.  1871.    20  S.   4. 

v.  Heinrich  Motz,  Lessings  Bedeutung  fflr  das  deutsche  Drama  (=■  Oeffent- 
liche  Vortr&ge  gehalten  in  der  Schweiz.  Heft  12).  Basel.  Schweighauseriache 
Verlagsbuchhandlung  (Benno  Schwabe).  1872.    57  8.    8. 

xJ  by  ^-OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


328  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  VI.  w— n'. 

w.  Otto  Wed  dig  en,  Lessing's  Theorie  der  TragGdie  mit  Rdcksicht  auf 
die  Contro verse  fiber  die  xd&aoats  rear  na&tifidrmv.  Berlin,  1876.  Haude-  and 
Spener'sche  Buchhandlung  (F.  Weidling).    V,  58  8.    8. 

x.  Emil  Brenning,  Leasing  als  Dramatiker  und  Leasing' s  Nathan  der 
Weise.     Zwei  Vortr&ge.    Bremen,  KauchfuB.  1878.    56  S.   8. 

y.  Gustav  Bucbholz,  Lessingstudien :  Grenzboten  40  (1881),  Bd.  1,  8.  283/51. 
293/304.  335/47.   Auch  in  Sonderabdruck  erschienen:  Leipzig,  F.W.Grunow.  1881.  8. 

z.  Josef  Bayer,  Lessing  als  Dramaturg:  Wiener  Presse  vom  20.  Febru&r 
1881.  -  Wiederholt:  J.  Bayer,  Literarisches  Skizzenbuch.  Gesammelte  Aufs&tze 
(=  Bibliothek  Deutseher  ScbrifUteller  aus  BOhmen,  Bd.  16).  Prag  1905.  J.  6. 
Calve'sche  k.  und  k.  Hof-  und  Universit&ts-Bucbhandlung  (Josef  Koch).  8.    8.  27/35. 

aa.  Alexander  Tragi,  Ueber  Lessing9  dramatische  Entwflrfe,  Plftne  und  Frag- 
ment*.   Projjramm.    BObmisch-Leipa  1882.    21  S.   8. 

bb.  Heinrich  Bulthaupt,  Dramaturgie  der  Classiker.  Bd.  1:  Lessing,  Goethe, 
Schiller,  Kleist.  Oldenburg,  1882.  Schulzesche  Hof-Buchhandlung  und  Hof-Buch- 
druckerei  (G.  Berndt  &  A.  Schwartz).  8.  8.  1  62.  —  5.  Aufl.  u.  d.  T.:  Dramaturgie 
des  Schauspiels.  Bd.  1.  Ebenda  1893.  8.  —  8.  und  9  Aufl.  ebenda  1902.  8. 
Bd.  1,  8.  1/83. 

cc.  G.  A.  Lambeck,  Lessings  Ansichten  fiber  das  Verhfiltnis  der  TragGdie 
zur  Geschichte  kritisch  dargestellt.  Jahresbericht  der  Ober-Realschule  zu  Coblens 
fur  das  Jahr  1884/5.    Coblenz  1885.    34  8.   4. 

dd.  Wilhelm  Feller,  Die  tragische  Eatharsis  in  der  Auffassung  Lessings. 
Jahresbericht  des  Gymnasiums  zu  Duisburg  fiir  das  Jahr  1887/8.  Duisburg  18o8. 
Druck  von  Joh.  Ewich.     1  Bl.,  XXIV  S.   4.  —  Leipzig,  Gustav  Fock.  1889.    4. 

ee.  Lessing  und  Richard  Wagner.  Ein  Brief:  Deutsche  Worte,  Jahrgang  8 
(1888),  Heft  2. 

ff.  Earl  Michel,  Lessing  und  die  heutigen  Schauspieler.  Hamburg.  Verlags- 
anstalt  und  Druckerei  (vorm.  J.  F.  Richter).  1888.  56  8.  8.  (-  Deutsche  Zeit- 
und  Streit-Fragen.  Flugschriften  zur  EenntniS  der  Gegenwart,  hrsgg.  von  Franx 
v.  Holtzendorff.    Neue  Folge.    Jahrgang  3,  Heft  34,  S.  33/88). 

gg.  W.  L.  Phelps,  Lessing  and  the  German  Drama:  New  Englander  51 
(1889),  S.  198  ff. 

hh.  Gustav  Roe  the,  Zu  Lessings  dramatischen  Fragmented  1.  Virginia 
und  Emilia  Galotti.  2.  Fenix  und  Philotas:  Seufferts  Vierteljahrschrift  2  (1889), 
S.  516/32. 

ii.  Lothar  Volkmann,  Die  tragische  Hamartia  bei  Lessing:  Festschrift  zur 
Feier  des  25j&hrigen  Bestehens  des  Gymnasiums  zu  Jauer  am  9.  und  10.  October 
1890  verfaBt  von  ehemaligen  SchQlern  der  Anstalt.  Mit  einem  Vorwort  von 
R.  Volkmann.    Jauer.  Verlag  von  P.  Guercke's  Buchhandlung.  1890.   8.    S.  35/52. 

ij.  Richard  M.  Meyer,  Lessings  Theater:  Seufferts  Vierteljahrschrift  3 
(1890),  S.  298/323. 

kk.  Paul  Schlenther,  Lessing  und  Goethe  fiber  Schauspielkunst :  Vossische 
Zeitung  1890,  Sonntagsbeilage  Nr.  13  (30.  M&rz). 

11.  E.  Heinemann,  Vorhang  und  Drama:  Grenzboten,  Jahrgang  49  (1890). 
Bd.  1,  8.  459/68.  520/7. 

mm.  Berthold  Auerbach,  Dramatische  Eindrficke.  Aus  dem  Nachlasse. 
[Hrsgg.  von  Otto  Neumann-Hofer].  Stuttgart  1893.  Verlag  der  J.  G.  Gotta' schen 
Buchhandlung  Nachfolger.  XIV,  326  S.  8.  Besonders  S.  55/60.  85.  95.  97  f.  162/75. 
189  f.  304   316.  319. 

nn.  Friedrich  Dusel,  Der  dramatische  Monolog  in  der  Poetik  des  17.  und 

18.  Jahrhunderts  und  in  den  Dramen  Lessings  (=  Theatergeschichtliche  For- 
schungen,  hrsgg.  von  Berthold  Litzmann,  Bd.  14).  Hamburg  und  Leipzig.  Verlag 
von  Leopold  VoB.  1897.     VII,  86  S.    8. 

Vgl.  Euphorion  6  (1899),  S.  129/31    Sp.  Wukadinovic. 

oo.  Arthur  Eloesser,  Das  Biirgerliche  Drama.    Seine  Geschichte  im  18.  und 

19.  Jahrhundert.  Berlin.  Verlag  von  Wilhelm  Hertz  (Bessersche  Buchhandlung). 
1898.  IH,  218  S.  8.  Besonders  S.  17  f.  25/32.  73.  85  f.  92/9.  107.  109/17.  130.  133. 
135.  139.  149/52. 

pp.  Hans  Oberl&nder,  Die  geistige  Entwicklung  der  deutschen  Schauspiel- 
kunst im  18.  Jahrhundert  (=  Theatergeschichtliche  Forschungen,  hrsgg.  von 
B.  Litzmann,  Bd.  15).  Hamburg  und  Leipzig.  Verlag  von  Leopold  VoB.  1898. 
IX,  216  S.   8.    Besonders  S.  94/141. 

by  ^iOOglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  329 

qq.  0.  Ulrich,  Die  ersten  AuffQhrungen  von  Lessings  Dram  en  in  Hannover: 
Hannflversche  Geachichtsbl&tter  2  (1899),  S.  89/98.  107/9.  115/7 

it.  Hans  Daffis,  Johann  Jacob  Engel  als  Dramatiker.  Mtinchner  Dissertation. 
Berlin.  Druck  von  E.  Ebering  (1899).   8.    S.  7/11.  16.  18.  35.  38  f.  41.  44  f. 

88.  Otto  Eggeling,  ZuLessing's  Lehre  von  derTragSdie:  Braunschweigisches 
Magazin  5  (1899),  Nr.  11,  S.  81/3. 

tt.  Earl  G run sky,  Klassische  Litteratur  und  musikalisches  Drama.  I. 
Leasing:  Bayreutber  Blatter  22  (1899),  S.  172/93. 

nu.  Martin  Zickel,  Die  scenariachen  Bemerkungen  im  Zeitalter  Gottacheda 
and  Le8sing8.   Dissertation.    Berlin  1900.  Druck  von  Bernbard  Paul.   50  S.,  1  Bl.  8. 

w.  Gustav  Eettner,  Lessings  Dram  en  im  Lichte  ihrer  und  unserer  Zeit. 
Berlin.  Weidmannsche  Buchbandlung.  1904.     VII,  511  8.    8. 

Ygl.  Neue  JahrbGcher  f.  d.  klass.  Altertum,  Geschichte  und  dtach.  Literatur 
and  fur  Padagogik,  Abteil.  1,  Bd.  17  (1906),  S  206/28  Robert  PetBch. 

ww.  John  Block,  Leasing  und  das  burgerliche  Trauerspiel:  Zeitschrift  far 
<ien  deutechen  Unterricht  18  (1904),  S   225/46.  321/30. 

xx.  Alexander  v.  Weil  en,  Lessingsche  Dramen  auf  dem  Burgtheater:  Archiv 
fftr  Tbeatergeschicbte  1  (1904),  S.  3/16. 

yy.  Karl  Bo  r  in  ski,  Die  moderne  Dramaturgie  und  —  Leasing:  Bflhne  und 
Welt,  Jahrgaiig  6  (1904).   Bd.  2,  8.  715,24. 

zz.  (Reinbold)  Ricbter  von  der  Rother,  Lessing.  Vom  Laokoon  zum 
Nathan.    Leipzig,  Verlag  von  B.  Eliscber  Nachfolger  (1906).    3  Bl.,  97  8.   8. 

a'.  Eonrad  Pekelmann,  Lessing  und  das  Theater  der  Gegenwart.  Zu 
aeinem  125.  Todestage  am  15.  Februar  1906.  Czernowitz,  H.  Pardini.  1906.  IE. 
56,  46  und  44  S.   8. 

b'.  Robert  Petscb,  Leitfaden  fur  die  Vorlesung  iiber  Geschichte  dea 
deatachen  Trauerspiels  bis  auf  Lessing.  Heidelberg,  Umverait&ts-Buchdruckerei 
von  J.  HOrning,  1908.    32  S.   8.     Besonders  S.  20/32. 

c\  Oskar  F.  Walzel,  Lessings  Begriff  des  Tragischen.  Eine  Studie:  Vossiache 
Zeitung  1908,  Sonntagsbeilage  Nr.  38  f.  —  O.  F.  Walzel,  Das  Problem  dea 
Tragischen:  Dreadner  Anzeiger,  Sonntags-Beilage  1909.    Nr.  8/6. 

d'.  G.  Belouin,  De  Gottsched  a  Lessing.  fitude  sur  lea  commencements 
du  theatre  moderne  en  Allemagne  (1724/60).  Paria,  Hachette  et  Cie.  1909.  1  Bl., 
XH,  343  S.   8.    Beaondera  8.  250/337. 

Verh&ltnis  zu  Herder. 

e'.  Emil  Groaae,  Herder  fiber  Leasing.    Memel  1881. 

f.  Franz  Eunz,  Bek&mpfung  und  Fortbildung  Lessing'acher  Ideen  durch 
Herder.    Eine  literar-historische  Abhandlung.    Teachen  1888.    31  8.   8. 

gf.  A.  Denecke,  Lessing  und  Herder:  Zeitschrift  fflr  den  deutachen  Unter- 
richt 12  (1898),  S.  305/43. 

h'.  N.  Friedland  (1905);  sieh  C,  II.  96). 

Verhaltnia  zu  Goethe. 

i'.  Sieh  C,  II.  96)  und  103). 

j'.  Paul  Stapfer.  Goethe  et  Lessing:  Revue  politique  et  litteraire,  Bd.  25 
(8erie  II,  Bd.  18),  Nr.  31  (31  Januar  1880),  S.  720/7. 

k*.  Woldemar  Frhr.  v.  Biedermann,  Goethe  und  Leasing:  Goethe-Jahrbuch 
1  (1880),  8.  17/43.  —  Wiederholt:  W.  Frhr.  v.  Biedermann,  Goethe  -  Forachungen. 
Neue  Folge.  Leipzig,  F.  W.  v.  Biedermann.  1886.  S.  199/227.  —  Dagegen:  Ed.  S., 
Goethe  und  Leasing:  Frankfurter  Zeitung  1880,  Nr.  300  f.  (26.  f.  Oktober).  — 
V.  V.  [=  Veit  Valentin]  Lessing  und  Goethe:  Grenzboten  39  (1880),  Bd.  4, 
S.  324/7.  —  Braitmaier,  Goethe  -Kult  und  Goethe  -  Philologie.  Programm. 
Tflbingen  1892.    8.    8.  25/7. 

1.  J.  Minor,  Lessing  und  Goethe:  Neue  freie  Presse  1881,  Nr.  5933  (5.  M&rz).  — 
J.  Minor,  Leasing1*  Urteil  iiber  den  Goetheschen  Werther:  Zeitschrift  fttr  deutsche 
Philolorie  19  (1887),  8.  239. 

m.  Daniel  Jacobv,  Zu  Clavigo  [Lessings  Einwirkung  auf  Goethes  Drama]: 
Goethe-Jahrbuch  5  (1884),  8.  323/5. 

n\  Viktor  He hn,  Gedanken  fiber  Goethe.  Berlin  1887.  Gebrflder  Borntraeger 
(Ed.  Eggera).  8.  8.  55/9.  Vielfach  ungerecht  gegen  Leasing.  —  2.  Auflage. 
Berlin  1888.   8. 

^^  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


330  Buch  VI.    Nationaie  Dichtung.    §  221,  A,  VI    o'-VIL  e. 

Verhaltnis  zu  Schiller. 

o'.  Robert  Boxberger,  Lessings  dramatischer  Stil  in  Schillers  Nachahmung: 
Schnorrs  Archiv  4  (1875),  S.  252/9. 

p\  Alfred  Ortmann.  Ueber  Lessings  Einflul  auf  Schiller  als  Dramatiker. 
Programm.     Neumunster  1881.   4.     S    3  21. 

q\  Goldschmidt,  Lessings  Einflui  auf  Schiller.  Vgl.  Berichte  des  Freien 
Deutschen  Hochstiftes  zu  Frankfurt  a.  M.  N.  F.  3  (18867),  Fachsitzungen,  S.  254. 
Der  hier  versprochene  Abdruck  des  Vortraars  erfolgte  sp&ter  nicht.  —  VgL  daxn 
auch  Max  Koch:  ebenda  6  (1890),  S.  45*47*. 

r.  Kaspar  Fischer,  Lessings  EinfluS  auf  Schiller  nachgewiesen  aus  Schillers 
Werken  und  Briefen.     Dissertation     Bern  1896.     109  S.    8. 

s'.  Albert  Fries,  Zu  Lessings  Einwirkung  auf  Schiller:  P&dagogisches  Archiv 
47  (1905).  S.  404  f. 

Sprache  und  Stil. 

tf.  Johann  Friedrich  Heynatz,  Briefe,  die  Deutsche  Sprache  betreffend. 
Berlin,  bey  August  Mylius.  1771,5.  VL  8.  Theii  1  (1771).  67  f.  97  f.;  2  (1772), 
197/222;    3  (1772),  56/74.  88;   5  (1774),  42. 

u'.  Lehmann,  Sprachliche  Bemerkungen  fiber  Lessing.  Programm.  Marien- 
werder  1862     37  S 

v*.  (Wilh.)  Cosack,  Bilder  und  Gleichnisse  in  ihrer  Bedeutung  far  Lessings 
Stil.     Programm.     Danzig  1869.    4. 

W.  August  Lehmann.  Forschungen  iiber  Lessing's  Sprache.  Braunschweig , 
Druck  und  Verlag  von  George  Westermann.  1875.     XI.  276  S.   8. 

Vgl.  Anzeiger  f.  dUch.  Alterthum  2  (1876),  S.  38,79  Erich  Schmidt.  —  Zeit- 
schrift  f.  dtech.  Philologie  8  (1877),  S.  118  26  Otto  Apeit. 

x'.  Emil  Grosse,  Beitrag  zur  KenntniB  von  Lessings  Interpunktion:  Wissen- 
schaftliche  Monats-Blatter  7  (KSnigsberg  1879),  S.  194  202.  Vgl.  ebenda  5  (1877), 
S.  39/45. 

y'.  Bob.  Jul.  Withalm,  Ueber  eine  stilistische  Eigenthumlichkeit  in  Leasing! 
Dramen.     Freiburger  Diss.     Graz,  1880.     94  S.    8. 

z'.  Emil  Grosse,  Spracheigenthumlichkeiten  bei  Lessing:  Voss.  Zeitung  1881. 
Sonntagsbeil.  Nr.44  (30.  Okt).  -  Wiederh.:  Ztschr.  f.  dtsch.  Sprache  1  (1887/8),  S.218. 

aa'.  Emil  Grosse.  tSchuldner*  statt  .Gl&ubiger'  bei  Lessing:  Schnorrs  Archiv 
11  (1882),  S.  444  7. 

bb\  M.  R.  v.  Waldberg  (1882);  sieh  C,  H.  103). 

cc\  F.  v.  S.  (=-  Salpius),  Unterhaltungen  in  der  Sommerfrische  bei  Alien 
und  Neueren :  Vossische  Zeitung  1886.  Sonntagsbeilage  Nr.  41/3,  besonders  Nr.  43 
(24.  Oktober). 

dd\  Otto  Immisch,  Beitrfige  zur  Beurteilung  der  stilistischen  Eunst  in 
Lessings  Prosa,  insonderheit  der  Streitschriften :  Fleckeisens  Jahrbucher  fur 
Philologie  und  Padagogik  136  (1887),  S.  331/47.  393  410. 

ee'.  A.  Lode  man,  Forms  and  Phrases  now  obsolete,  from  Lessing:  Modern 
Language  Notes  5  (1890),  Nr.  7,  Sp.  427,9. 

fT.  Victor  Hehn.  Stil  und  Sprache  vor  Goethe's  Auftreten:  Allg.  Ztg.  1892, 
Nr.  242  (15.  Oktober),  Beilage. 

ggr.  Fritz  Tyrol,  Lessings  sprachliche  Revision  seiner  Jugenddramen.  Berlin 
1893.  C.  Vogt's  Verlag.     70  S.   8. 

bh'.  Hermann  Dunger,  Der  junge  Lessing  und  die  FremdwOrter:  Zeitschrift 
des  allg.  dtsch    Sprachvereins  8  (1893),  Nr   4,  Sp.  54  f. 

ii'.  Friedrich  Dusel,  Ein  Beitrag  zur  Sprache  des  jungen  Lessing  (niit  SchluS- 
bemerkungen  von  Daniel  Sanders):  ZeiUchrift  fur  deutsche  Sprache  7  (1894), 
S.  6/13.  73  f. 

jj'.  Rudolf  Hirzel,  Der  Dialog.  Ein  literarhistorischer  Versuch.  Leipzig. 
Verlag  von  S  Hirzel.  1895.  II.  8.  Bd.  1,  S.  445.  458;  Bd.  2,  S.  226.  420.  422  f. 
441,  besonders  427,9. 

kk\  Ludwig  Goldstein,  Beitrage  zu  lexikalischen  Studien  uber  die  Schrift- 
sprache  der  Lessingperiode :  Festschrift  zum  70.  Geburtstage  Oskar  Schade  dar- 
gebracht  von  seinen  Schulern  und  Verehrern.  KSnigsberg  i.  Pr.  Hartungsche 
Verlagsdruckerei.   1896.    8     S.  51/66. 

II'.  Th.  Distel,  Dativ  fur  Akkusativ  bei  Lessing:  Zeitschrift  f.  (L  dtacb. 
Unterricht  14  (1900),  S.  673. 

by  VjOOgl  ^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing.  331 

mm'.  Wilhelm  Creizenach,  Sprachliche  Eleinigkeiten  zu  Lessings  Jugend- 
werken:  Zeitschrift  fur  Deutsche  Wortforschung  1  (1901),  S.  31  f. 

nn\  Siegmund  Rindskopf,  Der  sprachliche  Ausdruck  der  Affekte  in  Lessings 
dramatischen  Werken.  Wttrzburger  Dissertation.  Dresden,  Druck  von  B.  G. 
Teabner.  1901.    46  S.  8.  (=  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  15,  S.  545/84). 

oo'.  Theodor  Matthias,  Lessing  auf  den  Batmen  des  Sprachvereina:  Wissen- 
scbaftl.  Beihefte  zur  Zeitschrift  des  Allg.  Deutschen  Sprachvereina  21  (1902),  S.  11/29. 

pp'.  Uhlig,  Zu  Lessings  Schreibart:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  17 
(1903),  S.  708/13. 

qq'.  Th.  Diatel,  Weitere  kleine  Lessingiana:  ebenda  17  (1903),  S.  519.  Dazu 
R.  Sprenger:  ebenda  20  (1906),  S.  64. 

rr'.    Wilhelm    Mummenhoff,    Die    Darstellungsweise    Lessings    in    seinen 

Jrosaischen    Schriften:    Programm    1902/3.     Recklinghausen   (1903).    Druck    von 
.  Bauer.   4.     S.  3/22. 

ss'.  A.  Klaar,  Lessings  kritischer  Ton:  Vossische  Zeitung  1903,  Nr.  77. 

ttr.  Lessing  und  die  plattdentsche  Sprache:  Niedersachsen  8  (1908),  S.  325. 

uu'.  Friedrich  Juvancic,  ttber  Gallizismen  in  Lessings  kritischen  Schriften. 
Programm  der  Oberrealschule  zu  Laibach.    Laibach,  Kleinmayr  und  Bamberg  1906. 

Vgl.  Zeitschrift  des  Allg.  Dtsch.  Sprachvereina  28  (1908),  Nr.  5,  Sp.  129/32 
Theodor  Matthias. 

Vers. 

vv'.  Friedrich  Zarncke,  tJber  den  funffiifiigen  Iambus  mit  besonderer  Riick- 
aicht  auf  seine  Behandlung  durch  Lessing,  Schiller  und  Goethe.  Leipzig.  Druck  von 
Alexander  Edelmann.  1865.  VI,93S.  4.  —  Wiederholt:  F.  Zarncke,  Kleine  Schriften. 
Leipzig.  Eduard  Avenarius.  1897.  8.    Bd.  1,  S.  311/424.    Besonders  S.  352/70.  418  f. 

vgl.  Ausgew&hlte  Briefe  von  und  an  Chr.  A.  Lobeck  und  K.  Lehrs  nebst 
Tagebuchnotizen,  hrsgg.  von  Arthur  Ludwich.  Bd.  2  (Leipzig  1894),  S.  723/31. 
733/6.  738 f.  —  Getting,  gel.  Anzeigen  1866.     Bd.  1,  S.  260/73   A.  Ebert. 

wV.  Friedrich  Zarncke,  Miscellaneen  germanistischen  Inhalts.  8.  Zur  Ge- 
schichte  des  ffinffflBigen  Iambus:  Berichte  liber  die  Verhandlungen  der  kgl.  eiich- 
gischen  Gesellschaft  der  Wissenschaften  zu  Leipzig.  Philosophisch-historische 
Classe  22  (1870),  S.  207/12,  besonders  S.  210.  —  Wiederholt:  F.  Zarncke,  Kleine 
Schriften.    Leipzig.  Eduard  Avenarius.  1897.   8.    Bd.  1,  S.  425/8.    Besonders  S.  427. 

xx'.  Gustav  Dannehl,  Geschichte  des  reimlosen  fiinffQiigen  iambischen 
Verses.    Programm  des  ffirstlicben  Gymnasiums  zu  Rudolstadt.     1870. 

vy'.  August  Sauer,  J.  W.  v.  Brawe.  Strafiburg  1878.  Sieh  A,  V.  mm. 
S.  128/45  (fiber  den  Blankvers  bei  Lessing  und  Brawe). 

zz'.  August  Sauer,  Ueber  den  fflnfftiBigen  Iambus  vor  Lessing's  Nathan: 
Sitzungs  berichte  der  Wiener  Akademie  der  Wissenschaften.  Philosophisch-histo- 
rische Classe,  Bd.  90  (1878),  S.  625/717,  besonders  S.  671/4.  679  f.  712/4. 

aaa.  Emil  Grosse,  tJber  die  fiinfte  verbesserte  Auflage  von  Lessings  Nathan 
[Berlin  1813] :  Neue  Jahrbflcher  fiir  Philologie  und  P&dagogik  122  (1880),  S.  549/58. 
(Uber  vier-  und  sechsfQBige  Iamben). 

bbb.  Eduard  Belling,  Die  Metrik  Lessings  (=  Germanische  Bibliothek. 
Zweite  Reihe,  Bd.  1).    Berlin  1887,  August  Hettler.    2  Bl.,  VI  und  140  S.   8. 

ccc.  Hermann  Henkel,  Der  Blankvers  Shakespeares  im  Drama  Lessings, 
Goethes  und  Schillers:  Zeitschrift  fiir  vergleichende  Litteraturgeschichte  1  (1887), 
S.  321/7, 

A,  VII.  Verhaltnis  zur  auslandischen  Literatur. 
Griechisch-rSmisches  Altertum. 

a.  Sieh  C,  II.  103)  (tiber  Lessings  Verhaltnis  zu  Aristoteles). 

b.  Karl  Kflster,  Lessing  als  Philolog.  Eine  literarhistorische  Studie.  Progr. 
Siegen  1874.   4. 

c.  Emil  Gotschlich,  Lessing's  Aristotelische  Studien  und  der  EinfluB  der- 
eelben  auf  seine  Werke.    Berlin,  Vahlen.  1876.     VII,  134  S.    8. 

d.  Ignaz  Eont,  Lessing  mint  philologus.  Budapest  1881.  55  S.  8. 
(=  £rtekezesek  a  Magyar  Tudomanyos  Akademia  nyelv-  es  szeptudomAnyi  osztAlya 
kBr6bCl.    Bd.  9,  Nr.  10). 

e.  E.  Seldner.  Lessings  Verhaltnis  zur  altrOmischen  EomOdie.  Eine  litteratur- 
historische  Untersuchung.   Programm.   Mannheim,  Wilhelm  Beutel.  1881.   29  S.  4. 

Vgl.  Schnorrs  Archiv  11  (1882),  S.  296  f.  Robert  Bo:sl  eir^r. 

Agnized  by  ^UUglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


332  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  VII.  f-VDI.  h. 

f.  Ulrich  v.  Wilamowitz-Moellendorff,  Homerische  Untersuchungen 
{=  Philologische  Untersuchungen,  hrsgg.  von  A.  Kieflling  und  U.  v.  Wilamowitz- 
Moellendorff,  Heft  7).    Berlin,  Weidmann,  1884.    8.     S.  390  f.  394.  401. 

g.  J.  Eont,  Leasing  et  I'antiquite.  £tude  sur  rHellenisme  et  la  critique 
dogmatique  en  Allemagne  au  XVIII«  siecle.  Paris.  Ernest  Leroux,  editeur.  1894/9. 
H.    12.     (I:  VU,  314  S.;    II:  2  Bl.,  II,  298  S.). 

Vgl.  Deutsche  Literaturztg.  1894,  S.  1609  H.  Blfimner.  —  Literaturblatt 
f.  german.  und  roman.  Philologie  18  (1897),  Sp.  5/8   F.  Muncker. 

h.  Wolfgang  Martini,  rlautus- Leasing:  Dramaturgische  Bl&tter  2  (1899), 
Nr.  8f.  (25.  Febr.,  4.  Mara),  Sp.  59/62.  67/9. 

i.  Karl  Staedler,  Die  Horazfrage  bei  Lessing.  Ein  Beitrag  zu  ihrer  Ltaung. 
Programm.    Berlin.  R.  Gaertners  Verlagsbuchbandlung.  1902.     18  S.   4. 

j.  Ferdinand  RSsiger,  Lessings  Heldenideal  und  der  Stoizismus:  Neue  Jahr- 
biicher  f.  d.  klass.  Altertum,  Gesch.  und  dtsch.  Lit.  und  f.  P&dagogik  19  (1907),  S.  347/55. 

FranzSsische  Literatur. 

k.  L.  Crousl£,  Lessing  et  le  gofit  franeais  en  Allemagne.  Paris,  Durand, 
1863.    VIII,  448  S.   8. 

Vgl.  Rob.  Springer,  Lessing's  Kritik  der  franz5sischen  Tragfidie  in  Frank- 
reich :  Rob.  Prutz,  Deutsches  Museum,  Jahrg.  15  (1865),  Bd.  1,  Nr.  15f.,  S. 505/18. 545/53. 

1.  C.  Humbert,  Lessings  Stellung  zur  franzOsischen  Litteratur:  Archiv  fflr 
Litteraturgeschichte  2  (1872),  S.  443/69. 

m.  Sieh  C,  II.  96)  K.  Leysaht  (1874),  K.  Gal  (1898);  103)  H.  Kurzreiter 
(1887 f.),  E.  Aspelin  (1888). 

n.  Wilhelm  Scherer,  Danzel  fiber  Diderot  und  Lessing:  Anzeiger  fur  deut- 
sches Alterthum  2  (1876),  S.  85 f.  —  Wiederholt:  Scherer,  Kleine  Schriften  2,  330/2. 

o.  Paul  Weyland,  Lessing  und  Diderot.  Programme.  Gartz  a.  0.  1878 
und  1883.    II.     16  und  16  S.   4. 

p.  Richard  Mahrenholtz.  Lessings  Jugenddichtungen  in  ihrer  Beziehung 
zu  Molifere:  Schnorrs  Archiv  10  (1881),  S.  35/8. 

q.  Otto  Franz  Gensichen,  Studienbl&tter.  Kultur-  und  literarhiatorische 
Skizzen.  Berlin,  Eugen  Grosser.  1881.  334  S.  8.  (In  dem  Aufsatz  fiber  Man  on 
Letcaut  ist  Lessings  Abh&ngigkeit  von  Prevost  untersucht). 

r.  Adolf  Sen  im  berg,  tjber  den  EinfluB  Hoi  bergs  und  Destouches'  auf 
Lessings  Jugenddramen.     Programm.     Gfirlitz  1883.     16  S.    4. 

s.  Claas  Humbert,  Schiller,  Lessing,  Goethe,  Molifere,  und  Herr  Dr.  Paul 
Lindau.  Goethe  tiber  Moliere  nebst  einigen  Bemerkungen  von  Lessing  und  Schiller. 
Programm.  Bielefeld  1885.  31  S.  8.  Besonders  S.  5/10  fiber  Lessings  Verh&ltnis 
zu  Molifere  und  Shakespeare. 

t.  Joseph  Victor  Sarrazin,  Lessing  und  die  franzSsische  KomOdie.  Progr. 
Baden-Baden.  1885. 

u.  Th.  Sfipfle,  Geschichte  des  deutschen  Kultureinflusses  auf  Frankreich 
mit  besonderer  Berflcksichtigung  der  litterarischen  Einwirkung.  Bd.  2,  Abteil.  1 
(Gotha.  Verlag  von  E.  F.  Thienemanns  Hofbuchhandlung.  1888.   8.),  S.  1/28. 

v.  Johannes  Meyer,  Lessing  und  die  Franzosen :  Alemannia  17  (1889),  S.  157/60. 

w.  J.  Texte,  Klopstock,  Wieland  et  Lessing  en  France  au  18*  sifecle:  Revue 
des  Cours  et  Conferences,  16.  April  1896. 

x.  Virgile  Ross  el,  Histoire  des  relations  litteraireB  entre  la  France  et 
Allemagne.    Paris,  Librairie  Fischbacher.  1897.  8.    Besonders  S.  68/79  und  382/97. 

y.  Charles  Dejob,  Lessing  et  Boileau:  Revue  des  Cours  et  Conferences, 
29.  April  1898  (oder  1897?). 

z.  Sieh  A,  VI.  uu'. 

aa.  W.  Kahle,  Lessing  und  J.  J.  Rousseau:  Zeitschrift  ffir  den  deutschen 
Unterricht  21  (1907),  S.  452. 

bb  Hans  Kinkel,  Lessings  Dramen  in  Frankreich.  Heidelberger  Dissertation. 
Darmstadt.  G.  Otto's  Hof  -  Buchdruckerei.  1908.     3  Bl.,  109  S.    8. 

Italienische  und  spanische  Literatur. 

cc.  August  Gottlieb  MeiSner,  Lope  di  Vega,  Lessing  und  Pastor  Richter. 
Eine  Anekdote  aus  der  Unterwelt.  Leipzig,  bey  Johann  Gottlieb  Immanuel  Breit- 
kopf.  1782.    20  S.    8. 

Vgl.  Rudolf  Fflrst,  A.  G.  MeiBner.     Stuttgart  1894.    8.     S.  334. 

dd.  B.  A.  Wagner,  Zu  Lessings  spanischen  Staidien.  Programm  des  Sophien- 
Realgymnasiums.     Berlin  1883.   R.  Gaertner  (Hermann  Heyfelder).     16  8.   4. 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  33$ 

ee.  Sieh  C,  II.  84)  4.  96).  101).  Nathan, 
ff.  £.  M  ad  dale  n  a,  Lessing  e  Goldoni.    Turin  1906. 

gg.  Caniille  Pitollet,  Contributions  a  T^tude  de  rhispanisme  de  G.  E. 
Leasing.    Paris,  F61ix  Alcan.  1909.    XIII,  342  S.   8. 

Engliscbe  Literatur,  besonders  Shakespeare. 

hh.  Ludwig  Rovenhagen,  Lessings  Verh&ltnifi  zu  Shakespeare.  Programm 
der  Realschule  Aachen  1867.    28  S.    4. 

ii.  J.  Caro,  Lessing  und  Swift.  Eine  Studie  iiber  f Nathan  der  Weise*. 
Jena,  0.  Deistung.  1869.     195  S.   8. 

Vgl.  Allg.  Ztg.  1868,  Nr.  346  (11.  Dez.),  Beilage:  Cat  (=  Kuno  Fischer).  — 
Kuno  Fischer,  Kritische  Streifzflge  wider  die  Unkritik.  Heidelberg.  Carl  Winter. 
1896.8.    S.  9/25  (=  Kleine  Schriften.    Erste  Reihe,  Heft  4,  S.  291/307). 

jj.  Earl  Sen  del,  Lessing  -  Aristoteles  Yerh&ltnii  zu  Shakspere:  Archiv  fflr 
Litteraturgeschichte  2  (1872),  S.  74/93. 

kk.  Sieh  A,  VI.  yy;  A,  VH.  s;  C.  II.  96)  F.  Rehorn  (1886/7);  103)  G.  Wit- 
kowski  (1895). 

11.  Daniel  Jacoby,  Der  Hamletmonolog  ,Sein  oder  nicht  sein'  und  Lessing's 
Freunde  Mendelssohn  und  Kleist:  Yoss.  Ztg.  1889,  Sonntagsbeilage  Nr.  18  (5.  Mai). 

mm.  C.  W.  E.  Brauns,  Die  SchrOder'scbe  Bearbeitung  des  ,Hamlet4  und  ein 
vermuthlich  in  ihr  enthaltenes  Fragment  Lessing's.  Breslau.  Yerlag  von  Leopold 
Freund.  1890.    35  S.    8. 

nn.  Josef  Caro,  Lessing  und  die  Engl&nder:  Euphorion  6  (1899),  S.  465/90. 

oo.  Thomas  R.  Lounsbury,  Shakespeare  as  dramatic  Artist.  With  an 
Account  of  his  Reputation  at  various  Periods  (=  Yale  Bicentennial  Publications: 
Shakespearean  Wars,  Bd.  1).  New  York,  Charles  Scribner's  Sons;  London,  Edw. 
Arnold.  1901.   8.    8.  53.  74/82.  87/90.  120.  366.  384  f. 

pp.  John  Louis  Haney,  German  Literature  in  England  before  1790:  Ame- 
ricana Germanica  4  (1902),  S.  130/54,  bes.  S.  142/4:  Lessing. 

qq.  F.  W.  Meisnest,  Lessing  and  Shakespeare:  Publications  of  the  Modern 
Language  Association  of  America  19  (1904),  S.  234/49. 

rr.  Gustav  Eettner,  Lessing  und  Shakespeare:  Neue  Jahrbficher  f.  d.  klass. 
Altertum,  Gesch.  u.  dtsch.  Lit.  u.  f.  P&dagogik.   Abteil.  I,  Bd.  19  (1907),  S.  267/92. 

88.  Marie  Joachimi-Dege,  Deutsche  Shakespeare  Probleme  im  XVIII.  Jahr- 
hundert  und  im  Zeitalter  der  Romantik  (=  Untersuchungen  zur  neueren  Sprach- 
und  Literaturgeschichte.  Hrsgg.  von  O.  F.  Walzel.  Heft  12).  Leipzig,  H.  Haessel 
1907.    5B1.,  296  S.  8.    Besonders  8.  2f.  15f.  19/82.  98/100.  102f.  107/15.  133.  141  £ 

tt.  Arthur  Bohtlingk,  Lessing  und  Shakespeare  (=  Shakespeare  und  unsere 
Klassiker.   Bd.  1).    Leipzig,  F.  Eckardt.  1909.    XIX,  303  S.   8. 

A,  VIII.  Bedeutung  fur  das  Geistesleben  fiberhaupt. 

Philosophic  und  Religion. 

a.  Sieh  A,  II.  ii,  kk,  rr;  A,  V.  j;  C,  II.  103),  theologische  Schriften,  Nathan. 

b.  Der  Wissenschaftslehrer  an  Lessings  Schatten  und  des  Letztern  Antwort: 
Taachenbuch  fflr  Theologen  und  Prediger  auf  1802,  hrsgg.  von  J.  O.  ThieB.  Ham- 
burg 1802.    16.     S.  38  ff. 

c.  G.  E.  Lessing  iiber  das  Apostolische  GlaubensbekenntniS  gegen  David 
Schulz.  Berlin  1839,  in  der  VoB'schen  Buchhandlung.  1  Bl.,  91  8.  8.  Darin 
sind  S.  5/50  mehrere  theologische  Schriften  Lessings  abgedruckt. 

d.  [R.  Haym]  Lessing,  Bernhardin  de  Saint-Pierre  und  ein  Dritter.  Eine 
Trilogie  von  Bekenntnissen.  Zur  Verst&ndigung  in  dem  religiOsen  Streite  der 
Gegen  wart.  Berlin  1846.  Amelang'sche  Sortiments-  Buchhandlung  (R.  Gaertner). 
2  Bl.,  76  S.    8     Darin  S.  14/8  aus  Nathan,  Akt  III,  Auftritt  7  abgedruckt. 

e.  Hans  Frederik  Helveg,  Lessing  og  Grundtvig  i  lidt  anden  Belysning 
end  den  Martensenske.    Kjebenhavn  1846.    II.   8. 

f.  Weidemann,  Lessings  Stellunp  zur  Theologie  seiner  Zeit.  Saalfeld  1847.  4. 

g.  Heinrich  Ritter,  Ueber  Lessing's  philosophische  und  religiose  Grund- 
t&tze:  GOttinger  Studien.  1847.  2.  Abtheilung:  Philosophische,  philologische  und 
historische  Abhandlungen.  Redigirt  von  Aug.  Bernh.  Krische.  Gdttingen  bei 
Tandenhoeck  und  Ruprecht.    Bd.  1,  151/221. 

Vgl.  Neue  Jenaische  Allg.  Lit-Ztg.  1848,  Nr.  172/4,  S.  686/95  W.  Danzel. 

h.  (Luise  Dittmar)  Lessing  und  Feuerbach,  oder  Ausw^b?  e,hs  G.  E.  Lessing's 
theologischen  Schriften  nebst  Originalbeitrftgen  und  Belegstellen  r»ia&  L.  Feuer- 
bach's  Wesen  des  Christenthums.  Offenbach  a.  M.,  Gustav  Andr(5.  1847.   2  Bi.,  91  S.  8. 


334  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  VH1.  i-a\ 

i.  Carl  Schwarz,  6.  E.  Lessing  als  Theologe.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte 
der  Theologie  im  18 ten  Jahrhundert.    Halle,  C.  E.  M.  Pfeffer.  1854.    X,  232  8.    8. 

j.  Frederic  Lichtenberger,  La  theologie  de  G.  E.  Leasing  (Universite  de 
France.    Faculte  de  theologie  protestante  de  Strasbourg).    Strasbourg  1854.    8. 

j1.  F.  Ant.  Loewe,  Zur  Wiirdigung  Lessings  und  seines  Verh&ltnisses  zum  Chri- 
stenthum:  Fliegende  Blatter  des  Rauhen  Hauses.  Serie  17  (1860),  S.  129/44.  225/47. 

k.  Johann  Jacoby,  G  E.  Leasing  der  Philosoph.  Berlin.  Verlag  von  J.  Gotten- 
tag.  1863.  66  S.  8.  Zuerst  in  der  2.  Auflage  von  A,  II,  gg.  —  Vgl.  Lessings 
Christenthum  und  Philosophie  gegen  Dr.  Joh.  Jacoby.     Berlin  1863.   8. 

1.  Ernest  F  on  tan  est  Le  Christianisme  moderne.  fitude  sur  Lessing.  Paris. 
Germer  Bailliere.  1867.  2  Bl.,  VIII,  216  S.  8  (=  Bibliothfeque  de  Philosophie 
contemporaine,  Bd.  22). 

m.  Johannes  Huber,  Die  religiSse  Aufkl&rung  im  18.  Jahrhundert:  Huber, 
Studien.  Philosophische  Schriften.  Miinchen,  1867.  Verlag  der  J.  J.  Lentner'schen 
Buchhandlung  (E.  Stahl)    8.   S.  133/84. 

n.  C[arl]  Hebler,  Philosophische  Aufs&tze.  Leipzig.  Fues'  Verlag.  1869. 
4  B1.9  168  S.    8.    Darin  S.  79/104  Lessingiana  [flber  die  theologischen  Schriften  j. 

o.  Eduard  Zeller,  Lessing  als  Theolog:  Sybels  Historische  Zeitschrift  23 
(1870),  S.  343/83.  —  Wiederholt:  Zeller,  Vortrage  und  Abhandlungen.  Zweite 
Sammlung     Leipzig,  Fues'  Verlag  (R.  Reisland).  1877.   8.    S.  283/327. 

p.  Adolf  Kohut,  Unsere  drei  Dichterheroen  [Lessing,  Goethe,  Schiller]  und 
das  Pfaffenthum.  Ein  Trifolium  klaasischer  Zeugen  gegen  Ultramontanismus, 
Jesuitismus  und  Muckerthum.    Leipzig,  A.  Herrmann's  Verlag.  1872.  VIII,  104  S.  8. 

q.  Theodor  Weber,  Lessing  und  die  Kirche  seiner  Zeit.  Ein  Vortrag, 
Barmen,  1871.    Verlag  von  Hugo  Klein  (Evangel.  Buchhandlung).    42  S.    8. 

r.  Victor  Muller,  Der  Offenbarungsbegriff  Lessings  im  Zusammenbange 
mit  seinen  philosophischen  und  religiSsen  Grunds&tzen.  Dissertation.  Jena,  1875. 
Druck  von  W.  Ratz.    53  S.   8. 

s.  Albert  B&rthold,  Lessing  und  die  objective  Wahrheit  aus  Sfiren  Kierke- 
gaards  Schriften  zusammengestellt.  Halle,  Verlag  von  Julius  Fricke.  1877.  VIH, 
99  S.   8.     Besonders  S.  1/34. 

t.  Alexander  Baumgartner,  Lessing's  religiSser  Entwicklungsgang.  Ein 
Beitrag  zur  Geschichte  des  ,modernen  Gedankens'  (=  Erg&nzungshefte  zu  den 
,Stimmen  aus  Maria  Laach',  Nr.  2).   Freiburg  i.  Br.,  Herder  1877.    2  Bl.,  168  S.  8. 

t1.  Otto  Pfleiderer,  Religionsphilosophie  auf  geschichtlicher  Grundlage. 
Berlin,  G.  Reimer.  1878.  8.   S.  5/17.  -  2.  Auflage    Ebenda  1883.  8.   Bd.  1,  132/44. 

u.  J.  F.  Smith,  Essays  on  the  Religion  and  Theology  of  Francke,  Lessing, 
Herder,  Goethe:  Smith,  Studies  in  Religion  under  German  Masters.  New  stamped. 
London  1880.   8. 

v.  Joh.  Heinr.  Witte,  Die  Philosophie  unserer  Dichterheroen.  Ein  Beitrag  zur 
Geschichte  des  deutschen  Idealismus.  Bd.  1 :  Lessing  und  Herder.  Bonn,  Eduard 
Weber  (Julius  Flittner).  1880.    XII,  355  S.   8.    Besonders  S.  23/234  und  343/55. 

w.  E.  Diekmann,  Lessing  als  Theologe.  Zurich,  C&sar  Schmidt.  1880. 
IV,  32  S.   8. 

x.  Richard  Mayr,  Beitrage  zur  Beurtheilung  G.  E.  Lessing's.  Wien,  1880. 
Alfred  Helder.    1  Bl.,  146  S.   8. 

y.  H[ermannJ  F[riedrich]  Muller,  G.  E.  Lessing  und  seine  Stellung  zum 
Christenthum.  Ein  Gedenkblatt  zu  seinem  hundertj&hrigen  Todestage.  Heilbronn. 
Verlag  von  Gebr.  Henninger.  1881.  80  S.  8.  (=  Zeitfragen  des  christlichen 
Volkslebens.    Bd.  6,  Heft  4). 

z.  Ludwig  AbrSll,  Lessing  und  der  heilige  Thomas  von  Aquin.  Ein  Ver- 
gleich  ihrer  religionsphilosophischen  Anschauungen.    Progr.    Passau  1881.   32  S.  8. 

aa.  E.  A.  Bergmann,  Hermaea.  Studien  zu  G.  E.  Lessings  theologischen 
und  philosoph ischen  Schriften.  Leipzig,  Julius  Drescher's  Verlag.  1883.  2  BL, 
204  S.  8.  (S.  1/57  Lessings  ,Gedanken  (iber  die  Herrnhuter',  8.  58/136  Lessing 
und  Tertullian,  S    136/204  Lessings  Trinit&tslehre). 

bb.  Gideon  Spick er,  Lessing's  Weltanschauung  dargestellt.  Leipzig.  Verlag 
▼on  Georg  Wigand.  1883.    XV,  368  S.   8. 

Vgl.  Zeitschrift  fiir  Philosophie  und  philosophische  Kritik.  Neue  Folge  85 
(1884),  S.  29  66    169/201  Hermann  Fischer. 

cc.  Ernst  Melzer,  Lessings  philosophische  Grunda^schauung.  Eine  histo- 
riech- philosophische  Abhandlung.    NeiBe  1883.  GMrauc'a.  .Verljatf,    30  S.   8. 


Gottbold  Ephraim  Leasing.  335 

dd.  Joseph  Hubert  Reinkens,  Lessing  iiber  Toleranz.  Eine  erl&uternde  Ab- 
handlung  in  Briefen.   Leipzig.  Th.  Grieben  s  Verlag  (L.  Fernau).  1883.   IV,  173  S.  8. 

ee.  Wilhelm  Wundt,  Essays.  Leipzig,  Verlag  von  Wilhelm  Engelmann. 
1885.    8.    S.  367/86:  Lessing  und  die  kritische  Methode. 

ff.  J.  N.  Pal u dan -MOller,  G.  E.  Lessing's  religiose  Livsanskuelse.  En 
undersegelse.     Kjobenhavn,  Scbou.  1888.     158  S.   8. 

gg.  Johannes  Dembowski,  Studien  iiber  Lessings  Stellung  zur  Philosophic. 
ErsterTeil.  Progr.  KOnigsberg  i.Pr.  Hartungsche  Buchdruckerei.  1888.  1B1.,32S.  4. 

hh.  Paul  Barde,  Esquisse  des  idees  tbeologiques  de  G.  E.  Lessing  Geneve. 
Imprimerie  Maurice  Richter.  1889.  78  S.,  1  Bl.  8.  Dissertation  der  protestantisch- 
theologischen  Fakult&t  von  Montauban. 

ii.  Wilhelm  Friedrich,  Ueber  Lessings  Lehre  von  der  Seelenwanderung. 
Leipzig.  Druck  und  Verlag  von  Oswald  Mutze.  1890.     1  Bl.,  II  und  114  S.    8. 

jj.  Walther  Arnsperger,  Lessings  Seelenwanderungsgedanke  kritisch  be- 
leuchtet.  Diss.  Heidelberg.  Universit&ts-Buchdruckerei  von  J.  HOrning.  1893. 
4  Bl ,  52  S.    8. 

kk.  Max  Dessoir,  Geschichte  der  neueren  Psychologie.  Bd.  1:  Von  Leibniz 
bis  Kant.  Berlin.  Verlag  von  Carl  Duncker.  1894.  8.  Besonders  S.  176f.  266f. 
300  f.  324/6.  345/8.  403.  -  2.  Auflage.    Ebenda  1897.   8. 

11.  Otto  Nieten,  Lessings  religionsphilosuphische  Ansichten  bin  zum  Jahre 
1770  in  ihrem  historischen  Zusammenhang  und  in  ihren  historischen  Beziehungen. 
Bonner  Diss.  Duisburg,  F.  H.  Nieten.  1896.  1  Bl.,  84  S.  8.  —  Nebst  Anhang:  Grund- 
zuge  von  Lessings  Religionsphilosophie.    Dresden,  Justus  Naumann.  1896.   96  S.  8. 

Vgl.  Deutsche  Literaturzeitung  1898,  Nr.  45,  Sp.  1708/13  Hugo  Spitzer. 

mm.  Adolf  Dauber,  Lessings  Freiheitsbegriff.  Programm.  Helmstedt. 
Druck  von  J.  C.  Schmidt.  1898.     9  S.   4. 

nn.  Willy  GieBler,  Dag  Mitleid  in  der  neueren  Ethik.  Diss.  Halle  a.  S. 
Hofbuchdruckerei  von  C.A.Kaemmerer  &  Co.  1903.  178  S.  8.  S.  62/70:  Mendelssohn 
und  Lessing  als  Gegner  der  intellektualistischen  Auffassung  Wolffs ;  besonders  S  67/70. 

oo.  Lessing  als  Ul  tramontanes.   Eatholische  Schulkunde   12  (1903),  Nr.  32. 

pp.  A.  Gehrke,  Lessing  der  Freidenker:  Freidenker  12(1904),  8  65/7.  75/7. 

qq.  Karl  Sell,  Die  Religion  unserer  Klassiker  Lessing,  Herder,  Schiller, 
Goethe  (  Lebenst'ragen.  Schriften  und  Reden,  hrsgg.  von  Heinrich  Weinel.  Bd.  1). 
Tabingen  und  Leipzig.  Verlag  von  J  C.  B.  Mohr  (Paul  Siebeck).  1904.  4  BL, 
274  S.    8     Besonders  S.  11/52. 

rr.  Adolf  Dauber,  Lessings  Stellung  zur  Religion  aus  seinem  Schaffen  er- 
ortert.     Als  Manuskript  gedruckt.     Helmstadt  1904     162  S.    8. 

as.  Paul  Gas  trow,  War  Lessing  ein  ,frommer*  MannV  Ein  Vortrag. 
Gieien,  A.  TOpelmann    1904.     32  S.    8. 

tt.  J.  Moltmann,  Lessings  Sehnsucht.  Weitere  Ausfflhrung  der  Schrift 
,vom  kflnftigen  Gott'.     Leipzig,  O.  Wigand.  1905.     79  S.    8. 

uu.  Martin  Rade,  Lessing  als  Theolog:  Jahrbuch  des  Freien  Deutschen 
Hochstifto  1906,  S.  3/19. 

w.  Chr.  Schrempf,  Lessing  als  Philosoph.  Stuttgart,  Fr.  Frommanns 
Verlag  (E.  Hauff).  1906.  203  S.  8.  (  Frommanns  Klassiker  der  Philosophie, 
hrsgg.  von  Richard  Falckenberg,  Bd.  19). 

Vgl.  Allg.  Ztg.  1907  Beilage  Nr.  24  (29.  Januar)  A.  Brausewetter  (Arthur 
Sewett).  —  Nation  23  (1906),  Nr.  52,  S.  825/7  M.  Kronenberg. 

vrw.  Aurelie  Horovitz,  Beitr&ge  zu  Lessings  Philosophie  (~=  Berner  Studien 
zur  Philosophie  und  ihrer  Geschichte.  Hrsgg.  von  Ludwig  Stein.  Bd.  55).  Bern, 
Scheitlin,  Spring  &  Co.  1907.    2  BL,  89  S.    8 

xx.  Arnold  Zehme,  Methode  und  Eigenart  der  Lessingschen  Kritik:  Lehr- 
proben  und  Lehrg&nge  aus  der  Praxis  der  Gvmnasien  und  Realschulen  1908,  S.  23/33. 

yj.  M.  Kronenberg,  Geschichte  des  Deutschen  Idealismus.  Bd.  1:  Die 
idealistische  Ideen-Entwicklung  von  ihren  AnftLngen  bis  Kant  Miinchen  1909. 
C.  H.  Beck'sche  Verlagsbuchhandlung.    XII,  438  S.  8.    Bes.  S.  318/37.  375/9.  384/90. 

Padagogik. 
zz.  Sieh  A,  U.  e'. 

a'.  Albert  Dietrich,  tlber  die  Benutzung  von  Lessings  Schriften,  haupt- 
fiachlich  den  prosaischen,  im  Gymnasial-Unterricht:  Zeitscfcrift  fiir  das  Gymnasial- 

WM€r  16  (18fe)'  S-  418/23  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


336  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A,  VIII.  b'-nn'. 

b'.  G.  Baur,  Lessing  [nach  seiner  padagogischen  Bedeutung]:  E.  A.  Schmi 
Encyklop&die  des  gesammten  Erziehungs-  und  Cnterrichtswesens  4  (1865),  S.  401/1 

c'.  Eduard  Niemeyer,  Ueber  Lessings  P&dagogik.  Abdruck  aus  dem  Pr< 
gramm  der  Realschule  zu  Neustadt- Dresden,  Ostern  1874.   Dresden  1874.   34  S. 

d'.  Cbn.  (Wilh.  Jos.)  Cron,  Drei  Schulreden  bei  der  SchluBfeier  an  der  kg 
Studienanstalt  bei  St.  Anna  gehalten.    Augsburg.  Druck  von  Ph.  J.  Pfeiffer.  1884. 
S.  5/20:   I.  Rede.     Lessing   und   die  Schule.   1881.   —   Wiederholt:   Cron,  ZwO 
Schulreden.    Augsburg  1888.   8.    S.  136/51. 

e'.  Georg  Mann,  Lessing's  Padagogik  dargestellt  auf  Grand  seiner  PhiL 
sophie.    Jenaer  Diss.    Langensalza,  Hermann  Beyer  &  SShne.  1894.    56  8.   8. 

f.  W.  Schernikau,  P&dagogische  Anschauungen  Lessings:  Allgemeii 
deutsche  Lehrerzeitung  1903,  Nr.  36. 

g*.  Gustav  Kettner,  DieLektfire  der  Lessingschen  Dramen  auf  den  hCherc 
Schulen:  Monatsschrift  fur  hOhere  Schulen  2  (1903),  8.  19/31. 

g".  Herbart  und  Lessing:  Zschr.  f.  christl.  Erziehungswissenschaft  190 
S.  609/18.  641/9. 

Wissenschaft  und  Kfinste,  Staat  und  8itte. 

h'.  (Frd.  Heinr.  Jacobi)  Etwas  das  Lefling  gesagt  hat.  Ein  Commentar  zu  dc 
Reisen  der  P&pste  [von  Joh.  v.  M  filler]  nebst  Betrachtungen  von  einem  Drittei 
Berlin,  gedruckt  bey  George  Jakob  Decker.  1782.  134  S.  8.  Bes.  S.  11  f.  91  f.  - 
F.  H.  Jacobi's  Werke  2  (Leipzig  1815),  S.  325/411.    Bes.  S.  354  f.  -  Vgl.  §  228,  5.  7 

i'.  Daniel  Jenisch,  Beleuchtungen  des  weise-n&rrischen,  und  ngtrrisch-weisc 
Menschengesehlechts.  Berlin  1802.  8.  S.  136/47:  Gespr&ch  zwischen  Ramler  un 
Lessing  fiber  Schriftstellerei  aus  Eitelkeit  und  Schriftstellerei  aus  Geistesbedftrfnil 
S.  148/57:  Gespr&ch  zwischen  Lessing  und  Lichtenberg  iiber  Nationalmonument 

j'.  Gespr&cbe  im  Reiche  der  Todten  fiber  alle  Gegenstftnde  der  Welt  zwischc 
Friedrich  dem  Zweiten,  Salomo,  Barth  von  Halle,  Judas  Ischarioth,  E&nig  Sau 
Robespierre,  Dr.  Semler,  Dr.  Luther,  Pabst  Pius,  Moses,  Lessing,  GOtze,  Rousseai 
Voltaire, Dant on, Feddersen,Sokrates,Seneka,  Cornelius  u. b  w.  Ratibor,  Juhr.  1808.  ■ 

k'.  Bruno  Gebhardt,  Lessing's  Ansichten  vom  Genie:  Voss.  Ztg.  1887,  Soni 
tagsbeilage  Nr.  37/40  (11.,  18.,  25.  Sept.,  2.  Okt.). 

V.  Bertling,  Die  Unwahrheit  in  Lessings  Schriften:  Neue  Jahrbficher  ft 
Philologie  und  Padagogik  138  (1888),  S.  535/40. 

m'.  Alfred  Christlieb  Kalischer,  G.  E.  Lessing  als  Musik-Aesthetike 
Dresden-N.  Ferdinand  Oehlmann.  1889.  1  Bl.  42  S.  8.  Vorher  in  den  Drami 
turgischen  Bl&ttern  und  Bfihnenrundschau  1888,  Nr.  7  ff. 

n'.  B.  Gebhardt,  Lessings  Ansichten  fiber  die  Geschichte:  Leipziger  Zeitun 
1889,  wissenscbaftl.  Beilage  Nr.  90. 

op.  Alfred  Bock,  Deutsche  Dichter  in  ihren  Beziehungen  zur  Musik.  Leipzig 
Verlag  von  Carl  ReiBner.  1893.   8.    Besonders  S.  43/59. 

p'.  Hermann  Baumgarten,  War  Lessing  ein  eifriger  Patriot?  (Vortraj 
gehalten  in  Karlsruhe  1867):  Baumgarten,  Historische  und  politische  Aufs&tz 
und  Reden,  mit  einer  biographischen  Einleitung  von  Erich  Marcks.  Strafibur) 
Verlag  von  Karl  J.  Trfibner    1894.   8.    S.  217/35. 

q'.  Sieh  A,  VI.  tt.    S.  188/93. 

r.  Helene  Stacker,  Zur  Kunstanschauung  des  XVIII.  Jahrhunderta.  Vo 
Winckelmann  bis  Wackenroder  (=*  Palaestra,  hrsgg.  von  Alois  Brandl  und  Eric 
Schmidt,  Bd.  26).    Berlin.  Mayer  &  Mailer.  1904.  8.    §.  29/33.  44.  49.  54.  58.  65.  7- 

Verh&ltnis  zu  Leibniz  und  Spinoza. 

b\  (Friedrich  Heinrich  Jacobi)  Ueber  die  Lehre  des  Spinoza  in  Briefen  a 
den  Herrn  Moses  Mendelssohn.  Breslau,  bey  Gottl.  L5we.  1785.  6  Bl.,  216  £ 
2  Bl.  8.  Besonders  S.  1/55.  158  f.  —  Neue  vermehrte  Ausgabe.  Ebenda  178 
1  BL,  LII,  440  8.  8.  Besonders  S.  1/99.  335/60.  411/4.  —  F.  H.  Jacobi's  Weri 
4  (Leipzig  1819),  Abteil.  1,  S.  1/253;  2,  S.  1/167.  -  Vgl.  §  228,  5.  11). 

tr.  Moses  Mendelssohn  an  die  Freunde  Lessings.  Ein  Anhang  zu  Hen 
Jacobi  Briefwechsel  fiber  die  Lehre  des  Spinoza.  Berlin,  1786.  Bey  Christia 
Friedrich  VoB  und  Sohn.  XXIV,  87  S.  8.  [Hrsgg.  von  J.  J.  Engel].  —  Mendel 
sohns  gesammelte  Schriften,  hrsgg.  von  G.  B.  Mendelssohn.  Leipzig:  F.  A.  Brocl 
haus.  1843.    Bd.  3,  8.  1/36.  -  Vgl.  §  222,  7.  16). 

Vgl.  (Matthias  Claudius)  Zwey  Recensiouen  etc.  ia  S&chen  der  Herren  LeSinj 
M.  Mendelssohn,  und  Jacobi.    In  Commifticm  bey .  0^  E.  Boh^  i|i  Hamburg.  178i 


Gotthold  Ephraim  Leasing.  337 

29  S.  8.  —  Asrnus  omnia  sua  secum  portans,  oder  S&mmtliche  Werke  des  Wands- 
becker  Bothen  5  (Wandsbeck  1789),  S.  117/58. 

u'.  Friedrich  Heinrich  Jacobi  wider  Mendelssohns  Beschuldigungen  be- 
treffend  die  Briefe  iiber  die  Lehre  des  Spinoza.  Leipzig,  1786.  bey  Georg  Joachim 
Goeschen.  1  BL,  VIII,  127  S.  8.  —  F.  H.  Jacobi's  Werke  4  (Leipzig  1819),  Abteil.  2, 
S.  169/276.  -  Vgl.  §  228,  5.  12). 

v*.  Robert  Zimmermann,  Leibnitz  und  Leasing.  Eine  Studie:  Sitzungs- 
berichte  der  Wiener  Akademie  der  Wissenschaften.  Philosophisch-historische 
Clasee.     Bd.  16  (1855),  S.  326/91. 

w\  Eberhard  Zirngiebl,  Der  Jacobi-Mendelssohn'sche  Streit  iiber  Lessing's 
Spinozismos.  Diss.  M (inch en  1861.  Druck  von  E.  Stahl.  81  S.  8.  —  In  umge- 
arbeiteter  Form  wiederholt:  E.  Zirngiebl,  Frd.  Heinr.  Jacobi's  Leben,  Dichten  und 
Denken.    Wien  1867.  Wilhelm  Braumiiller.   8.    8.  49/66. 

Vgl.  Vossische  Zeitung  1867,  Sonntagsbeilage  Nr.  17  f.,  S.  65/7.  69/71  Julius 
Frauenst&dt. 

x'.  Earl  Re  horn,  G.  E.  Lessing's  Stellung  zur  Philosophie  des  Spinoza. 
Frankfurt  am  Main.  Moritz  Diesterweg.  1877.     1  BL,  54  S.   8. 

Vgl.  Wissenschaftl.  Monats-Bl&tter  5  (KOnigsberg  1877),  S.  138f.  Emil  Grosse. 

/.  Johannes  Hoops,  Lessings  Verhaltnis  zu  Spinoza:  Herrigs  Archiv  86 
(1891),  S.  1/28. 

z\  Walther  Arnsperger,  Lessings  Besch&ftigung  mit  der  Leibnizischen 
Philosophie:  Neue  Heidelberger  Jahrbiicher  7  (1897),  S.  43/57. 

Vgl.  Dtsch.  Literaturztg.  1898,  Nr.  24,  Sp.  948 f.  Hugo  Spitzer. 

Verh&ltnis  zu  Eant. 

aa'.  Johann  Jacoby,  Kant  und  Lessing.  Eine  Parallele.  Rede  zu  Kant's 
Geburtstags-Feier.  KSnigsberg,  Theile's  Buchhandlung.  1859.  14  S.  8.  Sonder- 
abdruck  aus  den  Neuen  PreuBischen  Provinzial-Blftttern,  3.  Folge.  Bd  3  (1859), 
S.  352/64.  -  2.  Auflage.     Konigsberg  1867.     15  S.    S. 

bb'.  Johannes  Huber,  Lessing  und  Kant  im  Verh&ltnisse  zur  religi6sen  Be- 
wegung  des  18.  Jahrhunderts.     Stuttgart  1864.    8. 

cc'.  Ferdinand  Horn,  Lessing,  Jesus  und  Kant.  Zur  hundertj&hrigen  Gedenk- 
feier  von  Nathan  dem  Weisen  und  der  Erziehung  des  Menschengeschlechtes. 
Wien,  Gerold's  Sohn.  1880.    V,  154  S.    8. 

dd'.  C.  Schaarschmidt,  Lessing  und  Kant.  Ein  kleines  Gedenkblatt: 
Philosophische  Monatshefte  17  (1881),  S.  193/8. 

ee.  G.  v.  Fellenberg,  Ueber  das  Verh&ltnifl  von  OfiFenbarungs-  und  Ver- 
nunftreligion  bei  Kant  und  Lessing.  Dissertation.  Erlangen.  Druck  der  Uni- 
versitats-Buchdruckerei  von  Junge  &  Sohn.  1883.    82  S.    8. 

fff.  Emil  Arnoldt,  Einige  Notizen  zur  Beurtheilung  von  Kant's  Verh&ltniB 
zu  Lessing:  Altpreuflische  Monatsschrift.    N.  F.    26  (1889),  S.  385/460. 

Verhaltnis  zum  Judentum. 

gg;.  Vgl.  A,  II.  p';   A,  V.  Moses  Mendelssohn;   C,  II.  iiber  Nathan. 

Eh'.  Gabriel  Riesser,  Einige  Worte  iiber  Lessings  Denkmal  an  die  Israeliten 
Deutschlands  gerichtet.  Frankfurt  a.  M.  1838.  32  S.  8.  —  Mit  einer  Widmung 
an  Berth.  Auerbach  neu  hrsgg.  von  J.  Riesser.  Frankfurt  a.  M.  Verlag  von 
Mahlau  &  Waldsehmidt.  1881.  31  S.  8.  —  Auch  in  G.  Riesser's  Gesammelten 
Schriften.     Hrsgg.  von  M.  Isler.    Bd.  4  (Frankfurt  und  Leipzig  1868),  S.  1/35. 

ii'.  Samuel  Modlinger,  Lessing's  Verdienste  um  das  Judenthum.  Eine 
Studie.     Frankfurt  a.  M.  1869.    52  S.    8. 

jj\  Emil  Lehmann,  Lessing  in  seiner  Bedeutung  fQr  die  Juden.  Vortrag, 
am  21.  Januar  1879  auf  AnlaS  des  Mendelssohn  -Vereins  zu  Dresden  gebalten. 
Dresden,  Salomon.  1879.    46  S.   8. 

kk'.  C.  J.  Paul  Gerhard,  Lessing  und  Christus!  Ein  Friedenswort  an  Israel. 
Breslau.  Verlag  von  Josef  Max  &  Komp.  1881.     31  S.    8. 

11'.  Wilhelm  Marr,  Lessing  contra  Sem.  Allen  ,Rabbinern*  der  Juden-  und 
Christenheit,  alien  Toleranz-Duselheimern  aller  Parteien,  alien  ,Pharis&ern  und 
Schriftgelehrten'  tolerantest  gewidmet.    Berlin,  M.  Schulze.  1885.    44  S.   8. 

mm'.  Johannes  Dominicus,  Lessings  Stellung  zum  Judenthum.  Dresden, 
Druck  und  Verlag  der  Druckerei  GlOfi.  1893.     39  S.    8. 

nn\  Ph.  Kroner,  Lessing  gegen  Delitzsch:  Mitteilungen  des  Vereins  zur 
Abirehr  des  Antisemitismus  3  (1903),  S.  121/3. 

Goedefce,  Grundrisz.    IV.    S.  Aufl.  OFCALIf^RNIA 


338  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  A.  VIII.  oo'— B,  I.  <f. 

Verh&ltnis  zur  Freimaurerei. 

oo'.  Vgl.  C,  II.  fiber  Ernst  und  Falk. 

pp\  J.  G.  Fin  del,  Geschichte  der  Freimanrerei  von  der  Zeit  ihres  Entatehena 
bis  auf  die  Gegenwart.  Leipzig.  Hermann  Luppe.  1861  f.  II.  8.  Beaondera  Bd.  1, 
S.  4.  395/8.  -  6.  Auf  lage.  Leipzig.  Verlag  von  J.  G.  Findel.  1893.  8.  (=  Findel, 
Schriften  iiber  Freimaurerei,  Bd.  3).     Besonders  S.  95.  306. 

qq\  E.  MOnckeberg,  Leasing  als  Freimaurer.  Hamburg  1880.  Gustav 
Eduard  Nolte  (Herold'sche  Buchhandlung).    55  S.   8. 

rr'.  Edgard  Bauer,  Zwei  Ordensskizzen.  Leipzig.  Verlag  von  Eugen  Grimm 
1881.    II.    8.    Heft  2:  G.  E.  Leasing  als  Ordensbruder.     1  Bl.,  52  8.   8. 

aa'.  J.  G.  Findel,  Lesaing's  Anaichten  fiber  Freimaurerei.  Eine  Studie  tibei 
,Ernat  und  Falk4.  Leipzig,  Verlag  von  J.  G.  Findel.  1881.  Ill,  34  S.  8.  —  2.  Auf  lage 
G.  E.  Leaaing  fiber  Freimaurerei  .  .  .  Leipzig  1881.  Ill,  88  S  8.  —  3.  Auf  lage 
Leaaingals  Freimaurer.  Belehrungen  fiber  We8en,  Ziel  und  Aufgabe  der  Freimaurerei 
Leipzig  1890.    VIII,  120  S.   8.  (      Findel,  Schriften  fiber  Freimaurerei,  Bd.  7). 

ttf.  Heinrich  Boos,  Geachichte  der  Freimaurerei.  Ein  Beitrag  zur  Kultur 
geschichte.  Aarau.  Druck  und  Verlag  von  H.  R.  Sauerlaender  &  Comp.  1894 
VIII,  308  S.   8.    Mehrfach,  beaondera  S.  206/19. 

A,  IX.  Nachtr&ge  und  Erl&uterungen  allgemeiner  Art. 

a.  Sieh  A,  II.  1;    A,  VII.  dd. 

b.  August  Nod  nag  el,  Leasinga  Dramen  und  dramatische  Fragmente.  Zum 
Eratenmale  vollst&ndig  erl&utert.  Supplementband  zu  s&mmtlichen  Ausgaben  voi 
Le88inga  Werken.     Darmstadt,  Leske.  1842.    16. 

c.  Gottlieb  Mohnike,  Lessingiana.  Nach  dem  Tode  dea  Verfaasera  ge 
aammelt  und  herausgegeben  von  seinem  Sohne.  Leipzig.  Verlag  von  Car 
Cnobloch.  1843.    VI,  177  S.   8. 

d.  G.  E.  Guhrauer,  Lessingiana:  Blatter  ffir  literariscbe  Unterhaltung  1843 
Nr.  244/9  (1./6.  Sent),  S.  977/9.  981/3.  985/90.  993  f.  997/9. 

e.  Heinrich  Dfintzer,  Erl&uterungen  zu  den  deutachen  Elasaikern.  Sechst* 
Abtheilung:  Erl&uterungen  zu  Lessings  Werken.  Wenigen-Jena,  Karl  Hoch 
hausens  Verlag  1862  f.  VI.  8.  Heft  1/2:  Lessing  als  Dramatiker  und  Dramaturg 
XIV,  249  8.;  Heft  3:  Minna  von  Barnhelm.  2  Bl.,  126  8.;  Heft  4:  Emilia  Galotti 
2  Bl.,  138  S.;  Heft  5/6:  Nathan  der  Weise.  2  Bl ,  253  S.  -  I/II:  2  Auflage 
Leipzig,  Verlag  von  Ed.  Wartig.  1874.  258  S.  8.;  Ill:  3.  Auflage.  Ebenda  1879 
2  Bl,  155  S.;  6.  Aufl.  1896.  3  Bl.,  176  S.;  IV:  3.  Aufl.  1885.  2  Bl.,  174  S. 
4.  Aufl.  1895.    2  Bl.,  202  S.;    V/VI:  4.  Aufl.  1894.    2  Bl.,  343  S. 

f.  Lessing- Galerie.  Charaktere  aus  Lesaing's  Werken.  Gezeichnet  voi 
Friedrich  Pecht.  Mit  erl&uterndem  Texte  von  F.  Pecht.  Leipzig:  F.  A.  Brock 
haua.  1866/8.  6  Lieferungen.  30  Stahlatiche,  IX  und  120  S.  Text.  4.  und  2.  - 
Wiederholt:  Leipzig  1879.    8.     10  Lieferungen. 

g.  Heinrich  Theodor  Roetacher,  Entwickelung  dramatiacher  Charakten 
aus  Lesaing's,  Schiller's  und  Goethe'8  Werken,  mit  8teter  Beziehung  auf  ihn 
Daratellung.     Hannover.  Carl  Bumpier.  1869.    8.     8.  1/86. 

h.  Robert  Boxberger  und  Reinhold  KOhler,  Zu  Leaaings  Dichtungen 
Schnorrs  Archiv  7  (1878),  S.  24/32. 

i.  Robert  Boxberger,  Kleine  Beitr&ge  zur  Vermehrung  und  zur  Ver 
besaerung  des  Lessingschen  Textes:  ebenda  7  (1878),  S.  179/86. 

j.  G.  Harwot,  Lessings  Leben  und  Schriften,  schulgem&B  bearbeitet  un< 
erl&utert.     Programme.    Przemysl  1879/81.     III.     62,  62,  54  S. 

k.  B.  A.  Wagner,  Lessing -Forschungen  nebst  Nachtr&gen  zu  Leasing 
Werken.  Berlin.  H.  W.  Mfiller.  1881.  X,  174  S.  8.  Zum  Teil  vorher  in  de 
Sonntagabeilage  zur  Voaa.  Ztg.  1879,  Nr.  26.  29.  34;  1880,  Nr.  29.  31;  darau 
abgedruckt:  A,  II.  aa.  2.  Aufl ,  Bd.  1,  515/20. 

1.  Berthold  Litzmann,  Ein  unbekannter  Tragddienentwurf  Leaaings 
Seufferta  Vierteljahrachrift  1  (1888),  8.  495  f. 

m.  O.  Frick,  Wegweiser  durch  die  klassischen  Schuldramen.  Fur  die  Obei 
klaaaen  der  hOheren  Schulen  bearbeitet  (=  Aus  deutschen  Lesebfichern.  Epi8che 
lyriache  und  dramatische  Dichtungen  erl&utert  ffir  die  Oberklassen  der  hOherei 
ochulen  und  ffir  das  deutsche  Haus,  Bd.  5).  Erste  Abteilung:  Le88ing  —  Goethe 
Gera  und  Leipzig.  Verlag  von  Theodor  Hofmann.  1889.  VIII,  502  S.  8.  Beaonder 
8.  15/196.  —  Vierte  Abteilung:  H.  v.  Kleist,  Shakespeare,  Lessings  Hamburgiach 
Dramaturgie.     Bearbeitet  von  H.  Gaudig,     Ebenda  1893.    2  El.,  600  8.    8. 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Briefwechsel).  339 

n.  Paul  Albrecht,  Leszing's  Plagiate.  P.  Albrecht's  Selbstverlag.  Hamburg 
«nd  Leipzig  1890  f.  VI.  Im  ganzen  2494  S.  8.  (Von  Bd.  6  ist  nur  das  erste 
Heft  erschienen). 

Vgi.  Deutsche  Literaturztg.  11  (1890),  Nr.  60,  Sp.  1833  f.  Erich  Schmidt  — 
Kuno  Fischer,  Eritische  StreifzQge  wider  die  Unkritik.  Heidelberg  1896.  8. 
S.  23/30  (=■  Kleine  8chriften.    Erste  Reihe,  Heft  4,  8.  805/12).  -  Nr.  a. 

o.  Erich  Schmidt,  Lessingiana:  Seufferts  Vierteljahrschriit  4  (1891),  S. 268/81. 

p.  Albrecht  Thorn  a,  Das  Studium  des  Dramas  an  Lessings  Meisterwerken. 
Gotha.  Verlag  von  E.  F.  Thienemann.  1895.  108  8.,  1  BL  8.  —  2.  Auflage. 
Ebenda  1903.  103  8.  8.  (^=  Beitrftge  zur  Lehrerbildung  und  Lehrerfortbildung, 
hrsgg.  von  K.  Muthesius,  Heft  27). 

q.  Ad.  Rothenbficher,  Einfflhrung  in  Meisterdramen  von  Aeschylus  bis 
Hebbel  far  Schule  und  Haus.  Berlin,  Schmetter.  1903.  8.  S.  187/45:  Lessing 
(Minna,  Emilia,  Nathan). 

r.  W.  SchrOder,  Aufgaben  aus  Lessings  ,Philotas*,  ,Emilia  Galotti',  .Nathan 
der  Weise4  (==  Aufgaben  aus  Deutschen  Dramen  und  Epen  zusammengestellt  von 
H.  Heinze  und  W.  ScbrOder,  Bd.  12).  Leipzig.  Verlag  von  Wilhelm  Engelmann. 
1899.     VII,  130  S.   8.  -  3   Auflage.    Ebenda  1906.    VII,  151  S.   8. 

s.  Erich  Schmidt,  Quellen  und  Parallelen  zu  Lessing:  Euphorion  8  (1901), 
S.  610/25  (auf  Grand  von  Nr.  n). 

t.  Sigmund  Schott,  Lessingiana:  Bflhne  und  Welt  5  (1903),  S.  404/10. 

u.  [Gustav]  Marseille,  Die  Urbilder  der  Frauengestalten  in  Lessings  Meister- 
dramen.    Progr.    Putbus  1904.   4.     S.  1/26. 

v.  J.  Wahner,  Aufgaben  aus  Lessings  und  Herders  kleinen  Schriften 
(=  Aufgaben  aus  der  deutschen  Prosalekture  der  Prima  zusammengestellt  von 
P.  Prohasel  und  J.  Wahner,  Bd.  6).  Leipzig.  Verlag  von  Wilhelm  Engelmann. 
1907.    X,  117  S.    8.    Besonders  S.  1/104. 

B,  I.   Briefe  von  und  an  Lessing: 

a.  Gelehrter  Briefwechsel  zwischen  D.  Johann  Jacob  Reiske,  Moses  Mendels- 
sohn und  G.  E.  Lessing.  [Hrsgg.  von  K.  G.  Lessingj.  Berlin,  1789.  bey  VoS 
und  Sohn.  II.  VI,  3&  8.  und  1  BL,  277  8.  8.  (Teil  2  u.  d.  T.:  Gelehrter 
Briefwechsel  zwischen  D.  J.  J.  Reiske,  Conrad  Arnold  Schmid,  und  G.  E.  Lessing). 
In  Teil  1  nur  der  Briefwechsel  mit  Mendelssohn,  in  Teil  2,  8.  1/182  der  mit 
Reiske  und  Schmid  und  S.  183/277  der  mit  J.  A.  Ebert.  —  Der  Briefwechsel  mit 
Mendelssohn  und  Reiske  wiederholt:  C,  I.  2)  Teil  28  (1794)  und  C,  I.  5)  Bd.  26 
(1827);  der  mit  Schmid  und  Ebert  C,  I.  2)  Teil  29  und  C,  I.  5)  Bd.  27;  vgl.  Nr.  cf. 

p.  Freundschaftlicher  Briefwechsel  zwischen  G.  E.  Lessing  und  seiner  Frau. 
[Hrsgg.  von  K.  G.  Lessing],  Berlin,  1789.  bey  Vo*  und  Sohn.  II.  VIII,  412  S. 
und  1  Bl.,  316  S.  8.  —  Neu  hrsgg  von  Alfred  Sch6ne.  Nebst  einem  Anhang 
bisher  meist  ungedruckter  Briefe.  Mit  dem  Portrait  von  Frau  Lessing  und  einem 
Facsimile.  Leipzig  Verlag  von  S.  Hirzel.  1870.  XXVI  S.,  1  BL,  552  S.  8. 
Nachtrftge  dazu :  Schnorrs  Archiv  6  (1877),  S.  338/42.  —  2.  umgearbeitete  Auflage. 
Ebenda  1885.  XXXIII  S.,  1  BL,  531  8.  8.  —  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen 
von  Edmund  DOrffeL  Stuttgart.  Verlag  der  J.  G.  Cotta'schen  Buchhandlung 
Nachfolger.  (1892).  II.  210  und  194  S.  8.  (Cotta'sche  Bibliothek  der  Weltlitteratur). 

y.  G.  E.  Lessings  Briefwechsel  mit  Karl  Wilhelm  Ramler,  Johann  Joachim 
Eschenburg  und  Friedrich  Nicolai.  Nebst  einigen  Anmerkungen  ttber  Lessings 
Briefwechsel  mit  Moses  Mendelssohn.  [Hrsgg.  von  F.  Nicolai].  Berlin  und 
Stettin  bey  Friedrich  Nicolai  1794.  XVIII,  520  S.  8.  (=  C,  L  2)  Teil  27,  doch 
auch  in  Sonderausgabe  erschienen).  8.  1/52  Briefe  an  Ramler,  S.  53/78  an 
Eschenburg,  8.  79/486  Briefwechsel  mit  Nicolai.  —  Zweyte  Auflage.  Mit  Ver- 
anderungen  und  Zus&tzen.  Ebenda  1809.  XVI,  516  S.  8.  (=  C,  I.  2)  Teil  27, 
2.  Auflage,  doch  auch  in  Sonderausgabe  erschienen).  Hier  8.  79/482  Briefwechsel 
mit  Nicolai,  -  Wiederholt:  C,  I.  5)  Bd.  29  (1828). 

Vgl.  Allg.  Literatur-Zeitun*  1794.  Bd.  3,  Nr.  229,  Sp.  117/20.  —  Gothaische 
gel.  Zeitungen  1794.    St.  77,  S.  700/3. 

<f.  G.  E.  Lessings  s&mmtliche  Schriften  (sieh  C,  I.  2)  Teil  29.  Berlin,  1794. 
In  der  Vossischen  Buchhandlung.  8.  8.  1/216  Briefwechsel  mit  Friedrich  Wilhelm 
Gleim  (auch  in  Sonderausgabe  ebenda  1794.  1  BL,  216  S.  8.;  neue  Auflage 
Berlin   1816.    8.);    S.   217/306   Briefwechsel   mit    C.    A.   Schiriri,    S.    307/408   mit 


UNIVERSITYOFC  22* 


ji.1. 


340  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  221,  B,  I.  s— /. 

J.  A.  Ebert,  S.  409/56  mit  Christian  Gottlieb  [so  statt  Gottlob]  Heyne,  S.  457 ,  76 
mit  Joachim  Heinrich  Campe  (dieser  auch  bei  J.  Leyser,  J.  H.  Campe.  Braun- 
schweig 1877.  Bd.  2,  S.  83/92);  S.  477/86  Briefe  an  Johann  David  Michael  is. 
S.  486/9  an  Johann  Andreas  Dieze,  S.  490/9  an  Johann  Georg  [so  statt  Gottfried] 
Herder.  —  Wiederholt  und  mit  Briefen  an  Wieland  vermehrt:  C,  I.  5)  Bd.  27  (1827). 

e.  G.  E.  Lessings  Briefwechsel  mit  seinem  Bruder  Karl  Gotthelf  Lessing. 
[Hrsgg.  von  K.  G.  Lessing].  Berlin,  1794.  In  der  Vossischen  Buchhandlang'. 
2  Bl.f  524  S.  8.  (=  C,  I.  2)  Teil  30,  doch  auch  in  Sonderausgabe  erschienen. 
diese  in  neuer  Auflage  Berlin  1817.  528  S.  8.).  —  Wiederholt:  C,  I.  5). 
Bd.  28  (1827). 

Vgl.  Allg.  Literatur-Zeitung  1795.  Bd.  1,  Nr.  64,  Sp.  509/12.  —  Literar.  Bei- 
lage  zu  den  Schlesischen  Provinzialbl&ttern  1795,  August,  S.  247/9. 

C  G.  E.  Lessings  s&mmtliche  Schriften,  hrsgg.  von  K.  Lachmann  (=  CT 
I.  6).  Bd.  12  (1840):  Briefe  von  Lessing  an  Bode,  Breitkopf,  Campe,  Claudius, 
DaBdorf,  Dieze,  Ebert,  Engel,  Eschenburg,  v.  Gerstenberg,  Gleim,  Grofimann, 
Herder,  Heyne,  v.  Hompesch,  Itzig,  F.  H.  Jaeobi,  Herzog  Karl  von  Braunschweig, 
E.  Chn.  v.  Kleist,  Klotz,  Amalie  Konig  (seine  Stieftochter),  Eva  KOnig  (seine 
Frau),  Joh.  Gfr.  Lessing  (seinen  Vater),  seine  Mutter,  Schwester,  die  Bruder 
Karl  Gotthelf  und  Theophilus  Lessing,  Mendelssohn,  Michaelis,  v.  Murr,  Nicolai, 
Ramler,  Elise  und  J.  A.  H.  Reimarus,  Reiske,  J.  A.  Schlegel,  C.  A,  Schmid, 
Chn.  Frd.  VoB,  Wieland,  Wippel.  Bd.  13  (1840):  Briefe  an  Lessing  von  Campe, 
Gleim,  Heyne,  Eva  Kdnig,  K.  G.  Lessing,  Mendelssohn,  Nicolai,  Reiske,  C.  A. 
Schmid.    Nachtr&ge  zu  Lessings  Briefen,  darunter  auch  solche  an  T.  Ph.  v.  Gebler. 

i?.  G.  E.  Lessing's  gesammelte  Werke.  Leipzig  1841  (=-  C,  I.  8).  Bd.  10, 
S.  1/308:  Briefe  von  Lessing  [in  Auswahl].  —  Wiederholt:  Leipzig  1857. 

&.  G.  E.  Lessing1  s  s&mmtliche  Werke  in  Einem  Bande.  Leipzig  1841  (=  G, 
I.  9).     Darin  Briefe  von  Lessing  [in  Auswahl]. 

t.  Th.  W.  Dan z el  und  G.  PI  Guhrauer,  G.  E.  Lessing,  sein  Leben  und 
seine  Werke.  Leipzig  1850/4  (=  A,  II.  aa).  Darin  Briefe  an  J.  G.  Busch,  K&stner, 
Lessings  Mutter,  Maler  Miiller,  G.  S.  Nicolai,  Wilcke. 

x.  G.  E.  Lessings  s&mmtliche  Schriften,  hrsgg.  von  W.  v.  Maltzahn  (=  C, 
I,  10).    Bd.  12  (1857):  Briefe  von  Lessing  (467  Briefe,  etwa  50  mehr  als  in  Nr.  C). 

i.  Lessing's  Werke.  Leipzig  1866  f.  («  C,  I.  12).  In  Bd.  10  (1867)  Briefe  von 
Lessing  [in  Auswahl],  —  Wiederholt:  Lessing's  Werke.  Stuttgart  1869  (==  C,  I.  14). 
Bd.  10.  —  Stuttgart  1874. 

u.  O.  v.  Heinemann,  Zur  Erinnerung  an  G.  E.  Lessing.  Leipzig  1870 
(=  A*  III.  e').  Darin  S.  1/22  Briefe  an  Eschenburg,  S.  25.  34  f.  39  f.  an  und  von 
HOfer,  S.  25/34.  36/8.  40/7  an  und  von  Herzog  Karl  und  Herzog  Karl  Wilhelm 
Ferdinand  von  Braunschweig,  S.  37  an  und  von  Geheimrat  v.  Praun. 

y.  Dngedruckte  Briefe  Lessings  [an  Chn.  Frd.  VoB,  v.  Feronce,  v.  Hompesch. 
Ebert,  Ernestine  Reiske,  Herzog  Ferdinand  von  Braunschweig;  Brief  von  Joh. 
Gfr.  Kirsch].  Mitgetheilt  von  Rudolf  Prinz:  Schnorrs  Archiv  3  (1874),  S.  472/5; 
4  (1875),  S.  22/31. 

£.  Lessings  Werke,  hrsgg.  von  R.  Gosche  (=  C,  I.  19).  Bd.  8  (1875), 
S.  73/670:  Briefe  von  Lessing.  —  Neue  Auflage.     Berlin  1882. 

o.  Lessing's  Werke.  Berlin.  Gustav  Hempel  (=  C,  I.  17).  Theil  20,  Ab- 
theilung  1  (1879):  Briefe  von  Lessing;  Abtheilung  2  (1879):  Briefe  an  Lessing. 
Hrsgg.  und  mit  Anmerkungen  begleitet  von  Carl  Christian  Redlich.  Darin 
Briefe  an  und  von  Bode,  Breitkopf,  Busch,  Campe,  Canzler,  Claudius,  de  Cremont 
DaBdorf,  Dieze,  Ebert,  Engel,  Eschenburg,  Ettinger,  Herzog  Ferdinand  von  Braun- 
schweig, v.  Feronce,  FlOrcke,  Markgraf  Friedrich  Wilhelm  von  Brandenburg- 
Schwedt,  Fuchs,  Faktor  Gebler,  T.  Ph.  v.  Gebler,  Gleim,  Graefe,  GroBmann, 
Heermann,  Herder,  Heyne,  HOfer,  v.  Hompesch,  Hornung,  Itzig,  F.  H.  Jacobi, 
Jacobs,  Jangar,  J6cher,  K&stner,  Herzog  Karl  und  Karl  Wilhelm  Ferdinand 
von  Braunschweig,  Kirsch,  v.  Kleist,  Klopstock,  Klotz,  Amalie  und  Eva  KOnig, 
Lessings  Vater,  Mutter,  Schwester,  Briider  Theophilus,  Gottlob  und  Karl,  Lindner, 
de  Maimieux,  Meil,  Mendelssohn,  J.  Fr.  Meyer,  Michaelis,  Moldenhawer,  Maler 
Miiller,  Joh.  Gottw.  Miiller,  v.  Murr,  Mylius,  Frd.  und  Gottl.  Sam.  Nicolai,  Nailer, 
Ossenfelder,  de  Passano,  v.  Praun,  Ramler,  Raspe,  Reichard,  Elise  und  Joh.  Alb. 
Heinr.  Reimarus,  Ernestine  und  Joh.  Jak.  Reiske,  Richier  de  Louvain,  v.  Schlabren- 
dorff,  Augusta  Amalia  und  Joh.  Adolf  Schlegel,  C.  A.  Schmid,  Schwan,  Sevier, 
Sturz,  Thomson,  Grftfin   Thun,  de  Trepp,  VoltairE,   Chn.  Frd.  VoB,   Chn.  Felix 

uigilized  cy  \juugic  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Briefwechsel).  341 

Weifle.  Wieland,  Wilcke,  Wippel,  v.  Zinnendorf.  —  Neue  [Titel-]  Ausgabe.  Leipzig. 
Verlag  von  Hempels  Klassiker-Ausgaben.     1902.    II.   8. 

Vgl.  Anzeiger  fur  deutsches  Alterthum  6  (1880),  S.  173/81  August  Sauer.  — 
Vossische  Zeitung  1880,  Sonntagsbeilage  Nr.  If.  (4.  und  11.  Januar)  H.  PrOhle. 

n.  C.  Chn.  Redlich,  Neue  Lessingiana  [Inhaltsangabe  von  5  Briefen  Lessings, 
an  den  Vater,  die  Mutter,  die  Schwester,  Bruder  Theophilus,  die  herzogliche 
Kammerkasse]:  Vossische  Zeitung  1886,  Sonntagsbeilage  Nr.  15  (11.  April). 

q.  Lessing's  Briefe.  Nachtr&ge  und  Berichtigungen.  Hrsgg.  und  mit  An- 
merkungen  begleitet  von  Carl  Chr.  Redlich.  Berlin,  1886.  Gustav  Hempel, 
Verlagsbuchhandlung.  VIII,  64  S.  8.  Darin  Briefe  an  und  von  Eschenburg, 
Heyne,  v.  Hompesch,  Herzog  Karl  von  Braunschweig  nebst  der  fiirstlichen  Earn- 
mer,  v.  Kleist,  Klose,  Knittel,  Lessings  Vater,  Mutter,  Schwester  und  Bruder 
Theophilus,  Maler  Miiller,  J.  A.  H.  Reimarus.  —  Diese  Nachtr&ge,  um  je  einen 
Brief  des  Vaters  und  der  Mutter  vermehrt,  wurden  sp&ter  auch  der  Nr.  o  bei- 
gefagt  als  Abteil.  1,  S.  864/96  und  Abteil.  2,  S.  1049/84. 

c.  Lessings  Werke,  hrsg^.  von  F.  Muncker  (-  C,  I.  32).  Bd.  12  (1890), 
S.  77/321:  Auswahl  aus  den  Briefen  von  Lessing. 

t.  Briefe  von  und  an  Lessing  aus  W.  von  Maltzahn's  NachlaB.  Mitgetheilt  von 
C.  Redlich.  I.  Briefwechsel  zwischen  Lessing  und  Frd.  Heinr.  Jacobi;  II.  Gg.  Aup. 
v.  Breitenbauch  an  Lessing:  Vossische  Zeitung  1890,  Sonntagsbeilage  Nr.  24  (15.  Juni). 

v.  Lessing's  Briefe.  Neue  Nachtr&ge  und  Berichtigungen  von  Carl  Chr. 
Redlich.  Hamburg,  1892.  Sieh  A,  III.  e.  Darin  Briefe  an  und  von  G.  A. 
v.  Breitenbauch,  Ebert,  Gleim,  F.  H.  Jacobi,  Lippert,  J.  A.  H.  Reimarus,  WeiBe. 

(p.  Amtliche  Schreiben  G.E.  Lessing's  aus  der  Zeit  seines  Breslauer  Aufenthalts. 
1761 — 1764.  Mitgeteilt  von  Hermann  Markgraf:  Zeitschrift  fflr  vergleichende 
Literatureeschichte.    N.  F.    12  (1898),  8.  43/61. 

/.  Briefe  von  und  an  G.  E.  Lessing.  In  funf  Banden.  Hrsgg.  von  Franz 
Muncker.  Leipzig.  G.  J.  GOschen'sche  Verlagshandlung.  1904/7.  V.  8.  I/II: 
Briefe  von  LeBsing:  XI,  429  und  XI,  501  S.;  III/V:  Briefe  an  Lessing:  VI,  481; 
VII,  296  und  LIV,  323  S.  Auch  als  Bd.  17/21  von  C,  I.  28)  erschienen.  Darin 
710  Briefe  von  Lessing,  883  an  ihn,  die  meisten  im  Wortlaut  mitgeteilt,  mehrere 
jetzt  verschollene  nach  ihrem  Inhalte  verzeichnet,  und  zwar  Briefe  an  und  von 
S.  Abraham,  Joh.  Seb.  Bach,  Behn,  Benzler,  Bertuch,  Bode,  Boie  (?),  v.  Breiten- 
bauch, Breitkopf,  Biisch,  Campe,  Canzler,  Claudius,  de  CnSmont,  DaSdorf,  Dieze, 
Ebeling,  Ebert,  Engel,  Ephraim  (?),  Eschenburg,  Ettinger,  Feller,  Herzog  Ferdinand 
von  Braunschweig,  v.  Feronce,  Fl6rcke,  Fucns,  Constantia  und  H.  D.  Glaubius, 
Faktor  Gebler,  T\  Ph.  v.  Gebler,  v.  Gerstenberg,  Gleditsch,  Gleim,  v.  Goekingk, 
Goeze,  Graefe,  GroBmann,  Joh.  Dav.  und  Joh.  Gg.  Hahn,  v.  Haller,  Hamburger, 
Hauber,  Heermann,  Herder,  v.  Hertzberg,  Herz,  Heyne,  HOfer,  v.  Hompesch, 
Hornung,  F.  H.  Jacobi,  Jacobs,  Jangar,  J.  F.  W.  Jerusalem,  J6cher,  K&stner,  der 
fiirstlichen  Kammer  in  Braunschweig,  Herzog  Karl  und  Karl  Wilhelm  Ferdinand 
von  Braunschweig,  Anna  Luisa  Karsch,  Kirsch,  v.  Eleist,  Klopstock,  Klose,  Klotz, 
Knittel,  v.  Knobloch,  Knorre,  Amalie,  Eva  und  Theodor  KOnig  (Lessings  Stief- 
tochter,  Frau  und  Stiefsohn),  v.  Kuntzsch,  J.  P.  Lang,  E.  Th.  und  K.  A.  Langer, 
Leisching,  Lessings  Vater,  Mutter,  Schwester,  Briider  Gottfried,  Gottlob,  Karl 
und  Theophilus,  Lichtenberg,  Lindner,  Lippert,  de  Maimieux,  Meil,  Mendelssohn, 
J.  Fr.  Meyer,  Michaelis,  Moldenhawer,  Maler  (Frd.)  Miiller,  Joh.  Gottw.  und  Joh. 
Heinr.  Frd.  Mflller,  v.  Murr,  Mylius,  Naumann,  Frd.  und  Gottl.  Sam.  Nicolai, 
v.  Nailer,  Ossenfelder,  de  Passano,  Pinnberg,  v.  Praun,  Ramler,  Raspe,  Reichard, 
Elise  und  Joh.  Albr.  Heinr.  Reimarus,  Ernestine  und  Joh.  Jak.  Reiske,  Richier 
de  Louvain,  Richter,  Scheffner,  Augusta  Amalia  und  Joh.  Adolf  Schlegel,  Konr. 
Arn.  Schmid,  Johanna  Christina  Schmidt,  Schauspieler  Schmitt,  Schwan,  v.  Sellier, 
Seyler,  Spener,  v.  Stein,  Sturz,  Thomson,  Gr&fin  v.  Thun-Hohenstein,  de  Trepp, 
Voltaire,  Chn.  Frd.  Vo8,  Chn.  Felix  WeHte,  Wessely,  Wieland,  Oberauditeur 
Wilcke,  Kellermeister  Wilke,  Winkler,  Wippel,  Zechel,  v.  Zinnendorf  und  einige 
Unbekannte.  Ferner  in  Bd.  2,  S.  369/501 :  Anhang.  Amtsbriefe  Lessings,  im  Auf- 
trag  des  Generalleutnants  B.  F.  v.  Tauentzien  verfafit.  Hrsgg.  von  August 
Fresenius  und  Franz  Muncker.  Darin  193  Schreiben  an  Friedrich  den  Groien, 
Prinz  Heinrich  von  PreuBen,  Markgraf  Friedrich  Wilhelm  von  Brandenburg- 
Schwedt,  v.  Schlabrendorff,  v.  Troschke  und  Rosenwerth,  Itzig,  den  Magistrat  der 
Stadt  Breslau,  die  preuSische  Kriegs-  und  Dom&nenkammeitiLiiari  Hr<^k>u  und  einen 
Beamten  der  Generalkriegakasse.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


342  Bnch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  B,  I.  y  —  C,  I.  2). 

Bei  jedem  Brief  ist  hier  der  Ort  und  das  Jahr  der  ersten  Verfiffentlichung. 
oft  auch  sp&terer  Drucke  verzeichnet;  eine  nochmalige  Aufz&hlung  dieser  Einzel- 
drucke  erscheint  deshalb  hier  unnGtig. 

Vgl.  Frankfurter  Zeitung  1905,  Nr.  69  (10.  Marz)  Erich  Petzet.  —  Literar. 
Warte  6  (1905),  S.  599/602  P.  Expeditus  Schmidt.  —  Literar.  Echo  8  (1906),  Sp.  693/7 
Otto  Pniower.  —  Herrigs  Archiv  117  (1906),  S.  161/4  Julias  Petersen. 

■xj).  M.  Wagner,  Ein  Brief  Lessings  [an  Claudius  1777]:  Preuiische  Jahr- 
biicher  138  (1908),  S.  113 f.  —  Wiederholt:  Beilage  der  Mttnchner  Neuesten  Nach- 
richten  1908,  Nr.  5  (6.  Juli),  S.  53.  —  C,  I.  28)  Bd.  22;  ebenda  noch  einige  Heine 
Nachtrage  zu  Nr.  /. 

B,  n.  Stammbuchbl&tter. 

a.  Eintrag  in  das  Stammbuch  des  Theologen  Theodor  Arnold  Mailer  (1753): 
Theologische  Studien  und  Kri token,  hrsgg.  yon  C.  Ullmann  und  F.  W.  C.  Umbreit 
30,  1  (1857),  S.  68.    Vgl.  C,  II.  44). 

b.  Hermann  Arthur  Lier,  Drei  nnbekannte  Zeilen  Lessings:  Schnorre  Arcbir 
13  (1885),  S.  421. 

c  Carl  Schuddekopf,  Ein  Stammbucheintrag  Lessings:  Seufferts  Viertel- 
jahrschrift  2  (1889),  S.  136/8. 

d.  Eintrag  in  das  Stammbuch  Joh.  Ludw.  Grimms :  Eatalog  einer  werthvollen 
Sammlung  von  Autographen  und  historischen  Dokumenten  aus  dem  Besitz  Sr. 
Ezcellenz  des  verstorbenen  Herrn  Ludwig  Graf  Paar.  Berlin,  Albert  Cohn.  1893.  8. 
S.  172.   -  Wiederholt:  Deutsche  Dichtung  13  (1893),  S.  272. 

e.  Sieh  A,  IV.  b'.   S.  109. 

f.  Stammbuchblatt  vom  8.  Mai  1748:  Leo  Liepmannssohn,  XVII.  Autographen- 
Versteigerung,  Abteilung  2.    Berlin,  L.  Liepmannssohn.  1896.   8.    S.  60. 

f.  Emil  Horner,  Zu  einem  Stammbuchverse  Lessings:  Euphorion  5  (1898),. 
f. 
h.  Sieh  A,  V.  b'. 
i.  Sieh  C,  I.  28)  Bd.  22.  —  Vgl.  ebenda  Bd.  1,  45/8.  50.  131. 

C,  I.  Sammlungen  von  Lessings  Schriften. 
Gesamtausgaben. 

1)  G.  E.  Lefiings  Sch  riff  ten.  Erster— Sechster  Theil.  Berlin,  bey  C.  F. 
VoB.  1753/5.    VI.   12. 

Teil  1/4  erschienen  in  drei  Drucken,  Teil  5/6  nur  im  ersten  und  dritten. 
Vgl.  A,  I.  h.  S.688.  691.  694. 

I  (1758):  11  Bl.,  336  S.  Vorrede.  Lieder,  erstes  und  zweites  Buch.  Oden. 
Fabeln.  Sinngedichte.  Fragmente.  —  II  (1753):  1  BL,  264  S.  Briefe.  —  III  (1754): 
11  Bl.,  260  S.  Vorrede.  Rettungen  des  Horaz,  Cardanus,  Ineptus  Religiosus  und 
Cochlftus.  —  IV  (1754):  1  Bl.,  312  S.  Der  junge  Gelehrte.  Die  Juden.  —  V  (1755): 
1  Bl.,  296  S.  Der  Freigeist.  Der  Schatz.  —  VI  (1755):  1  Bl.,  288  S.  Mi8  Sara 
Sampson.    Der  Misogyne. 

Nachdruck  aller  sechs  Teile:  Frankfurt  und  Leipzig  1770.    III.   8. 

Vgl.  GOttingische  Anzeigen  von  gelehrten  Sachen  1753,  St.  158  (31.  Dec), 
S.  1409/13;  1754,  St  69  f.  (10.,  18.  Juni),  S.  614/6.  620/2;  1755,  St.  65  f.  (31.  Mair 
2.  Juni),  S.  599f.  614f.  Joh  Dav.  Michaelis.  Dazu  ebenda  1754,  St.  35  (28.M&rz), 
S.  295  und  1755,  St.  Ill  (15.  Sept.),  S.  1035  (besonders  tiber  das  Trauerspiel  .Henzi'V 
A.  v.  Haller.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  12/6.  24 f.  32/7.  54 f.  59  f  —  Staata- 
und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unpartheyischen  Correspondenten  1753,  Nr.  178  f. 
(10.  f.  Nov.);  1754,  26.  Juli;  1755,  17.  Juli.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  10.  37  f. 
60 f.  —  Jenaische  Gelehrte  Zeitungen  1758,  7.  Nov.;  1754,  24.  August.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd  1,  39/41 ;  3,  8  f.  —  Neue  Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig) 
1754,  17.  Jan.;  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  10/2.  —  Berlin,  privileg.  Zeitung  1753 
St.  136;  1754,  St.  61;  1755,  St.  53  Lessing  (=-  C,  I.  17)  Bd.  12,  523  f.  552.  607  f  - 
28)  Bd.  5,  212.  402  f.;  7,  26  f.).  —  Hamburgische  Berichte  von  den  neuesten  Ge- 
lehrten Sachen  23  (1754),  St.  44/7  (11.,  14.,  18..  21.  Juni),  S.  351  f.  360.  367  f.  375  f. 
(besonders  fiber  die  Eritik  Jdchers).  —  Neue  Erweiterungen  der  Erkenntnis  und 
des  Vergnflgens  3,  St.  14  (1754),  S.  177:  Mittel  zur  kritischen  Dnsterblichkeit 
[anonymes  Spottgedicht]. 

2)  Gotthold  Ephraim  Lessings  vermiMCiiAufc  [s&mmtliche]  Schriften. 
Berlin,  1771/94.    XXX.  8.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Gesamtausgaben).  343 

Teil  1/14  erschienen  init  doppelter  Fassung  dee  Titelblattes,  entweder  als 
vermischte  oder  als  s&mmtliche  Schriften  bezeichnet,  docb  (mit  Ausnahme  von 
Teil  1)  ohne  weitere  Unterschiede  im  Druck;  von  Teil  15  an  lautete  der  Titel 
nor:  s&mmtliche  Schriften. 

Teil  1  erschien  in  zwei  Drucken:  a)  G.  E.  Lessings  vermischte  Schriften. 
Er«ter  Theil.  Berlin,  1771.  Bey  Christian  Friedrich  Vo*.  2  Bl.,  896  S.  8.; 
b)  G.  E.  Lessings  s&mmtliche  Schriften.  Erster  Theil.  Berlin,  1771.  In  der 
Voauischen  Buchhandlnng.  2  Bl.,  372  S.  8.  —  Teil  2/4  erschienen  als  vermischte 
Schriften:  Berlin,  1784/5.  Bey  Christian  Friedrich  Vofl  und  Sohn;  als  s&mmtliche 
Schriften:  In  der  Vossischen  Buchhandlnng.  —  Teil  5/7  als  vermischte  Schriften: 
Leipzig,  1791/2;  als  s&mmtliche  Schriften:  Berlin,  1791/2;  beide  Male:  In  der 
Yossischen  Bnchhandlung.  —  Teil  8/10,  18/25  und  28/30:  Berlin,  1792/4.  In  der 
Yossischen  Bnchhandlung.  —  Teil  11  f.  und  26  f.:  Berlin,  1793  f.  In  der  Nicotai- 
schen  Buchbandlung;  der  Nebentitel  von  Teil  27  verzeichnet  noch  dazu:  Berlin 
nnd  Stettin  bey  Friedrich  Nicolai  1794. 

Yon  Teil  2  wurden  die  ersten  78  Seiten  schon  1771/2  gedruckt,  der  Inhalt 
von  Teil  3  und  4  meistens  noch  von  Lessing  selbst  bestimmt.  Die  endgliltige 
Herausgabe  von  Teil  2/4  besorgte  Earl  Lessing,  die  von  Teil  5/30  gleichfalls 
Earl  Leasing,  J.  J.  Eschenburg  und  Frd.  Nicolai. 

Als  Teil  31  wurde  nachtr&glich  A,  II.  r  beigefflgt. 

I  (1771):  Yorbericht.  Sinngedichte.  Epigrammata.  Zerstreute  Anmerkungen 
fiber  das  Epigramm.  Lieder.  —  II  (1784):  XXXII,  VI,  276  S.  Vorbericht  [des 
Herausgebers,  ebenso  meistens  in  den  folgenden  B&nden].  Oden.  Fabeln  und  Er- 
zahlungen.  Fragmente.  Nachgelassene  Gedichte.  Zur  Geschichte  der  Aesopischen 
Fabel.  —  III  (1784):  22,  276  S.  Rettungen  des  Lemnius,  Cochl&us,  Cardanus, 
Ineptus  Beligiosus,  Horaz  -  IV  (1785):  28  S.,  1  Bl  ,  308  S.  Briefe  (von  1753). 
Vade  mecum.  Schreiben  Langes  und  G.  S.  Nieolais  iiber  Lessings  Eritik.  — 
V(1791):  X,  302  S.  Lessings  Anmerkungen  Qber  die  Fragmente  des  Wolfenbtittler 
Ungenannten.  Erziehung  des  Menschengeschlechts.  Beweis  des  Geistes  und  der 
Kraft.  Testament  Johannie.  Duplik.  —  VI  (1791):  3  Bl.,  813  8.  Schriften  gegen 
Goeze.  —  VII  (1792):  XII,  322  S.  Leibniz  von  den  ewigen  Strafen.  Wissowatius. 
Predigt  fiber  zwei  Texte  Pope  ein  Metaphysiker.  C.  W.  Jerusalems  philosophische 
Aufs&tze.  Ernst  und  Falk.  —  VIII  (1792):  VIII,  368  S.  Gesammelte  Vorreden. 
WOrterbuch  zu  Logau.  Anmerkungen  zu  Scultetus.  Vom  Alter  der  Olmalerei.  — 
IX  (1792):  IV,  410  S.  Laokoon.  -  X  (1792):  XVI,  408  S.  Fragmente  zum  zweiten 
Teil  des  Laokoon.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  Antiquarische  Fragmente.  — 
XI  (1793):  XVIII,  340  S.  Briefe  antiquarischen  Inhalts.  -  XII  (1798):  1  Bl.,  862  S. 
Fortsetzung.  Zus&tze  des  Heraupgebers  Eschenburg.  —  XIII  (1798):  XI V,  451  S. 
Berengarius  Turonensis.  Wolfenbfittler  Beitrftge.  —  XIV  (1793):  IV,  428  S.  Fort- 
setzung. Leben  des  Sophokles.  —  XV  (1798):  XVI,  508  S.  und  XVI  (1793):  2  Bl., 
478  S.  Kollektaneen.    Zus&tze  (meist  von  Eschenburg).  —  XVII  (1793):   XII  S., 

1  Bl ,  384  S.  Theologischer  NachlaU.  M&rchen  von  1000  Dukaten  —  XVIII  (1793): 
X,  492  S.  Fabeln  nebst  Abhandlungen  fiber  die  Fabel.    Nathan.  —  XIX  (1794): 

2  Bl.f  393  S.  Mill  Sara  Sampson,  Philotas.  Emilia  Galotti.  —  XX  (1794):  356  S. 
Der  junge  Gelehrte.  Die  Juden.  Der  Misogyn.  —  XXI  (1794):  2  Bl.,  440  S.  Der 
Freigeist.  Der  Schatz.  Minna.  -  XXII  (1794):  1  Bl.,  VIII,  890  8.  Theatralischer 
Nachlafi.  Beitr&ge  zur  Historie  und  Aufnahme  des  Theaters.  —  XXIII  (1794): 
2  Bl.,  404  S.  Fortsetzung.  Theatralische  Bibliothek.  Neuestes  aus  dem  Reiche 
des  Witzes.  -  XXIV  (1794):  1  Bl.,  416  S.  Hamburgische  Dramaturgic  —  XXV 
(1794):  1  BL,  408  S.  Fortsetzung.  —  XXVI  (1794):  XXVI,  432  S.  Literaturbriefe. 
Bibliothek  der  schfinen  Wissenschaften.  -  XXVII  (1794):  1  BL,  XVIII,  520  S. 
^  B,  I.  y.  —  XXVm  (1794):  2  BL,  466  S.  Briefwechsel  mit  Mendelssohn  und 
Reiske;  vgl.  B,  I.  «.  —  XXIX  (1794):  2  Bl.,  499  S.  =  B,  I.  S.  XXX  (1794): 
2  BL,  524  S.  -  B,  I.  *. 

Titelauf lagen :  Teil  5/7:  6.  E.  Lessings  theologische  und  philosophiscbe 
Schriften.  Berlin.  In  der  Yossischen  Buchhandlnng.  1796.  III.  8.  —  Teil  8/16: 
6.  E.  Lessings  philologische,  litterarische,  antiquarische  und  artistische  Schriften. 
Aus  der  Sammlung  seiner  s&mrotlichen  Werke.  Erster  -  Neunter  Theil.  Berlin. 
In  der  Vossischen  Buchhandlnng.  1797.    IX.   8. 

Sonstige  neue  Auf lagen  einzelner  Teile:  I:  Berlin,  1796.  In  der  Vossischen 
Buchhandlnng.  2  BL,  372  S.  8.  -  V/VI:  Ebenda  1818.  —  VH/VIII:  Ebenda 
1821.  —   IX/X:    Ebenda  1819.   —  XI/XII:   Mit   den   Zus&tzeA  des  Hrn.  Hofrath 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


344  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  I.  3)— 17). 

Eschenburg  vermehrt.  Berlin,  1808.  Bey  Friedrich  Nicolai.  —  XV/XVII:  Berlin. 
1824.  In  der  Vossischen  Buchhandlung.  —  XXVI:  Berlin,  1807.  In  der  Nicolaischen 
Bocbhandlung.  —  XXVII  und  XXX:  sieh  B,  I.  y  and  f. 

Nachdrucke:  Reuttlingen  1776.  8.  (von  Teil  1).  —  Reuttlingen  1788.  8.  Sieh 
C,  I.  45).  —  Reatlingen  1794.  8.  (von  Teil  19  f.).  -  Carlsruhe  1823/5.  XXX.  8. 
(=  Sammlnng  der  vorzuglichsten  Deutschen  Claggiker,  Bd.  144/73). 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  17,  2  (1772),  457/66  Herder  (Suphan  5,  338,45; 
vgl.  auch  29,  59  =  Allg.  dtech.  Bibl.  17,  2,  463  f.  Aufscbrift  zu  Lefiings  Bild; 
wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  442/50);  61,  2  (1785),  8.419/23;  78,  2  (1788),  8.430f.; 
Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  15,  2  (1795),  S.  474/84.  —  Schirachg  Magazin  der  deutschen 
Critik  1,  1  (1772),  S.  174/86;  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  416/25.  —  Walchs  Philo- 
logigche  Bibliothek  1,  6  (1772),  S.  295/329.  —  Erfurtische  gelehrte  Zeitungen  1772, 
St.  17  (27.  Februar),  S.  131  ff.  (vennutlich  von  Wieland,  vgl.  B.  Seuffert  in  den 
Mitteilungen  des  Ssterreich.  Vereins  fur  Bibliothekswesen  11  [1907],  S.  161).  — 
Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unpartheyischen  Correspondenten  1772, 
31.  Januar;  wiederholt:  A.  VI.  c.  Bd.  1,  350  f.  —  Halfische  Neue  Gelehrte  Zeitungen 
7  (1772),  St.  30  (9.  April),  S.  237/9;  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  371  f.  —  Nicolai 
an  Wieland  6.  Marz  1793:  Akademische  Blatter  1  (1884),  S.  285/90.  —  Herder, 
Funken,  aug  der  Aache  eines  Todten:  Briefe  zu  BefSrderung  der  Humanit&t  9 
(1797),  S.  64/166  (Suphan  18,  165/204).  —  Goethe,  fiber  Kunst  und  Alterthum  4, 
1  (1823),  S.  174  (Hempel  29,  328;    Weimarer  Ausgabe,  Abt.  I,  Bd.  41,  2,  25). 

3)  G.  E.  Lesgings  gammtliche  Werke.  Wien,  1802/4.  Im  Verlage  bey  Anton 
Picbler.    XXXII.   8.    (Jeder  Band  mit  einem  Titelkupfer). 

4)  Lessings  Werke  in  einer  Auswabl.  [Hrsgg.  von  Eiselein].  Donau- 
Oschingen  im  Verlage  deutscher  Classiker.  1822.    VIII.   8. 

5)  G.  E.  Lessings  gammtliche  Schriften.  [Hrsgg.  von  Joh.  Frd.  S chink]. 
1825/8.    XXXII.    12. 

Bd.1/28  erschienen:  Berlin.  In  der  Vosgischen  Buchhandlung.  1825/7;  Bd.  29/32: 
Berlin  und  Stettin.  In  der  Nicolaischen  Buchhandlung  1828. 

Bd.  1  —  A,  II.  r.  —  Bd.  26/9  =  B,  I.  a,  y,  <f,  t. 

Titelauflage  von  Bd.  17/23:  G.  E.  Leggings  gchSnwigsenschaftliche  Schriften. 
Erster  —  Siebenter  Band.    Berlin.  In  der  Voggigchen  Buchhandlung.  1827.    VII.   12. 

6)  G.  E.  Leggings  gammtliche  Schriften,  hrggg.  von  Earl  Lachmann.  Neue 
rechtmaBige  Ausgabe.    Berlin,  in  der  VoB'schen  Buchhandlung.  1838/40.    XHI.   8. 

I  (1838):  XIV,  602  S.  Sinngedichte.  Epigrammata.  Lieder.  Oden.  Fabeln 
und  Erzahlungen  [in  Versen].  Fabeln  [in  Prosa].  Fragmente.  Nachgelassene 
Gedichte.  Der  junge  Gelehrte.  Die  Juden.  Der  Misogyn.  Der  Freigeist.  Der 
Schatz.  Minna.  —  II  (1838):  3  Bl.,  580  S.  Sara.  Philotas.  Emilia.  Nathan. 
Damon.  Die  alte  Jungfer.  Theatralischer  NachlaB.  -  III  (1838):  VI,  445  S.  Bei- 
trage zur  Historic  und  Aufnahme  des  Theaters.  Berlinische  Zeitung  1751/3.  Dag 
Neueste  aug  dem  Reiche  deg  Witzeg.  Vorreden.  Briefe  [von  1753].  Vade  mecum.  — 
IV  (1838):  2  Bl.,  IV,  495  S.  Vorreden.  Theatraligche  Bibliothek.  Berliniache 
Zeitung  1754.  —  V  (1838):  VIII,  422  S.  Pope  ein  Metaphygiker !  Berlinische 
Zeitung  1755.  Vorreden.  Bibliothek  der  schOnen  Wiggengchaften.  Logau.  Ab- 
handlungen  fiber  die  Fabel.  —  VI  (1839):  VIII,  546  S.  Literaturbriefe.  Sophokles. 
Vorreden  zu  Diderots  Theater.  Laokoon.  —  VII  (1839):  3  Bl.,  463  S.  Dramaturgic 
Meusels  Apollodor.  —  VIII  (1839):  3  BL,  530  S.  Briefe  antiquarischen  Inhalts. 
Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  Scultetus.  Predigt  fiber  zwei  Texte.  Berengarius. 
Anmerkungen  fiber  das  Epigramm.  Die  so  genannte  Agrippine.  —  IX  (1839): 
VI,  483  S.  Wolfenbiittler  Beitrage  1/3.  Alter  der  Olmalerei.  —  X  (1889):  VI, 
469  S.  Jerusalems  philosophische  Aufsatze.  Wolfenbiittler  Beitrage  4-6.  Theo- 
logische  Streitschriften.  Ernst  und  Falk.  Erziehung  des  Menschengeschlechts.  — 
XI  (1839):  VIII,  753  S.  Literarischer  NachlaB.  —  XII  (1840):  VII,  552  S.  Leggings 
Briefe.  —  XIII  (1840):  1  Bl.,  VI,  664  S.,  1  Bl.  Briefe  an  Leasing.  Berichtigungen 
und  Zusatze. 

Vgl.  Karl  Lachmann,  Kleinere  Schriften  1  (1876),  S.  548/76. 

7)  Lessing's  Werke.  Ausgabe  in  acht  Banden.  Berlin  1840.  Verlag  der 
Vofi'schen  Buchhandlung.     VIII.   8. 

8)  G.  E.  Lessing's  gesammelte  Werke.  Neue  rechtmafiige  Ausgabe.  Leipzig. 
Verlag  von  G.  J.  G6schen.  1841.  X.  8.  —  Neue  Titelausgabe :  Leipzig  1853/7. 
X.    8.  —  Leipzig  1858.     X.    8. 

\J\Jg\K.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Gesamtausgaben).  345 

I:  XII,  373  S.  -  II:  2  BL,  365  S.  —  III:  1  Bl.,  213  S.  -  IV:  2  Bl.,  364  8.  - 
V:  2  Bl.,  587  S.  —  VI:  2  BL,  341  S.  -  VII:  1  BL,  292  S.  -  VIII:  2  BL,  336  8.  - 
IX:  2  BL,  425  S.  —  X:  2  BL,  376  S.  (S.  309/76  Einige  Worte  uber  G.  E.  Leasing 
and  seine  Schriften). 

9)  G.  E.  Lessing's  sammtliche  Werke  in  Einem  Bande.  Mit  dem  Bildnisse 
und  Facsimile)  des  Verfassers  (und  7  Eupfertafeln).    Leipzig  1841.  G.  J.  Goschen. 

VIH,  1036  S.  Lex.-8. 

10)  G.  E.  Lessing's  sammtliche  Schriften.  Herausgegeben  von  Earl  Lachmann. 
Auf's  Neue  dorchgeaehen  und  vermehrt  von  Wendelin  von  Maltzahn.  Leipzig. 
G.  J.  Goschen'sche  Verlagsbandlung.  1853/7.    XII.   8. 

I  (1853):  XVL  637  8.  -  II  (1853):  VI,  622  S.  -  III  (1853):  VIII,  448  S.  — 
IV  (1854):  VIB,  530  S.  —  V  (1854):  VIII,  460  8.  —  VI  (1854):  VIII,  512  S.  - 
VH  (1854):  3  BL,  430  8.  —  VIII  (1855):  3  BL,  508  8.  -  IX  (1855):  VI,  470  S., 
1  TafeL  —  X  (1856):  VI,  467  S.  -  XI  (1857)  in  2  Abteilungen:  VI,  558  and  VI, 
409  S.,  1  Musikbeilage.  —  XII  (1857):  VI,  669  S.  —  Inhalt  wie  bei  Nr.  6),  Bd.  1/12. 

11)  G.  E.  Lessing's  gesammelte  Werke  in  zwei  Banden.  Leipzig.  G.  J.  Goschen' - 
sche  Verlagsbandlung.  1859.  II.  IX,  929  S.,  4  Tafeln.  Lex. -8.  —  Neue  Auflage. 
Ebenda  1864.    II.    VIII,  566  und  532  8.,  4  Tafeln.   Lex.-8. 

12)  Lessing's  Werke.  (Mit  Lebensbescbreibung  und  Einleitungen  von  Karl 
Goedeke,  sowie  dem  Tischbeinschen  Portrait).  Leipzig.  G.  J.  GOschen'sche  Ver- 
lagshandlung.  1866  f.    X.   8.    Auch  mit  dem  Titel:  Lessing's  ausgewahlte  Werke. 

I  (1866):  CVIII,  270  S.  —  II:  188  8.  —  III:  186  S.  —  IV:  322  S.  —  V: 
304  S.  —  VI:  469  8.  —  VII  (1867):  IV,  299  8.  -  VIII:  IV,  285  S.  -  IX:  IV, 
257  8.  —  X:  IV,  466  8. 

I/III  und  VII:  Lebensbescbreibung.  Gedichte,  Fabeln,  Dramen.  —  IV/V: 
Antiquarische  Briefe,  Laokoon,  Erziehung  des  Menschengeschlechts  u.  a.  —  VI: 
Dramaturgic  —  VIII/X:  Kritiken  und  kleinere  Schriften.     Briefe. 

13)  Lessing's  ausgewahlte  Werke.  (Mit  Portrait).  Leipzig.  G.  J.  Goschen'- 
sche  Verlagsbandlung.  1866.  VI.  8.  Inhalt  und  Seitenzahl  =  Nr.  12)  Bd.  1/6.  — 
Stuttgart,  G.J.  Goschen.  1867.  VI.  16.  I:  CXVIII,  276  S.;  II:  186  8.;  Ill:  194  S.; 
IV:  809  S.  und  9  Tafeln;  V:  290  8.;  VI:  460  8.  Inhalt  —  Nr.  12)  Bd.  1/6.  — 
Ebenda  1873.  VI.  8.  I:  CVIII,  268  S.;  II:  188  8.;  Ill:  186  8.;  IV:  312  S.;  V: 
294  8.;  VI:  456  8.    Auch  m.  d.  T.:  Lessing's  Werke.    Inhalt  =-  Nr.  12)  Bd.  1/6. 

14)  Lesaings  Werke.  Mit  Einleitungen  und  Lessings  Lebensbeschreibung 
von   Earl   Goedeke).     Stuttgart.   G.  J.  GSschen'sche   Verlagshandlung.   1867/9. 

XI.  16  (III,  1989  S.).  —  Ebenda  1869.  XL  16.  I/VI  -  Nr.  13)  Ausjjabe  von 
1867;  VII:  IV,  300  S.;  VIII:  IV,  284  8.;  IX:  IV,  253  8.;  X:  IV,  461  8.;  XI:  264  8. 
Inhalt  von  Bd.  1/10  =  Nr.  12);  Bd.  11:  Jugendlustspiele.  -  Ebenda  1874.  XL  8. 
Inhalt  and  Seitenzahl  wie  1869. 

15)  Lessings  sammtliche  lyrische,  epische  und  dramatische  Werke  und  seine 
vorxuglichsten  Prosaschriften.  Leipzig  und  Teschen,  Prochaska  (1868).  424  S. 
Lex.-8.  —  Teschen  1870.   Lex.-8.  —  Leipzig  1880.   Lex.-8. 

16)  Lessing's  Werke,  hrsgg.  von  Heinrich  Kurz  (Bibliothek  der  deutschen 
Nationalliteratur).  Hildburgbausen,  Bibliographisches  Institut.  1868/70.  IV.  515, 
447,  681  and  831  S.  8.  —  Ebenda  1874.  V.  8  —  Kritisch  durcbgesehene  Aus- 
gabe,  hrsgg.  von  H.  Eurz.  Leipzig,  Bibliographisches  Institut.  1885.  V.  8.  — 
Ebenda  1890.    V.   8. 

17)  Lessing's  Werke.  [Zwanzig  Teile  in  23  Abteilungen].  Berlin.  Gustav 
Hempel.  (1868/79).  XXIII.  8.  (=  National  -  Bibliothek  sammtlicher  deutschen 
Classiker,  Lieferung  731/841).  —  Neue  (Umschlags-)  Ausgabe.  Leipzig,  Verlag  von 
Hempels  Klassiker  -  Ausgaben  1902.    XXIII.   8. 

Teil  7  ist  von  Georg  Zimmermann,  Tl.  8  von  Robert  Pilger,  Tl.  9f., 
12,  19/20,  II  von  Carl  Christian  Redlich,  Tl.  11,  II  von  Robert  Boxberger, 
TL  13,  I  von  Emil  Grosse,  Tl.  13,  II  von  Alfred  Sch6ne,  TL  14/8  von  Christian 
GroB  herausgegeben. 

I  (1868):  256  S.  Biographische  Skizze.  Lieder.  Oden.  Sinngedichte.  Frag- 
mente.  Fabeln  and  Erzahlangen  [in  Prosa  und  Versenj.  —  II  (1868):  199  S. 
Minna.  Sara.  Philotas.  —  III  (1868):  199  S.  Emilia.  Nathan.  -  IV  (1869): 
168  8.    Der  junge  Gelehrte.    Die  Juden.    Der  Misogyn.  —  V  (1869):   176  8.    Der 


Freigeist.    Der  Schatz.   Damon.  Die  alte  Jungfer.  —  VI  (1869).  827  8.   Laokoon. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


346  Bach  VI.    National*  Dichtung.    §  221,  C,  I.  18)-27). 

VII  (1872):  575  S.  Dramaturgic  —  VIH  (1874):  312  S.  Das  Neueste  aos  dem 
Reiche  des  Witzes.  Briefe  [von  1753].  —  IX  (1874):  359  S.  Literaturbriefe,  — 
X  (1874):  200  S.  Abhandlangen  fiber  die  Fabel  nnd  das  Epigramm.  —  XI,  AbL  1 
(1875):  XXIV,  952  S.  Beitrage  zor  Historie  nnd  Aufnabme  des  Theaters.  The- 
atralische  Bibliothek.  Vorrede  zu  Thomsons  Tranerspielen.  Sophokles.  —  XL 
Abt  2  (1876):  XV,  1044  S.  Diderots  Theater.  Dramatische  and  dramatargiscbe 
Entwflrfe.  Kleinere  Schriften  zur  Fabel.  —  XII  (1875):  XVI,  847  S.  Kleiner* 
Schriften  zar  modernen  Literatar  and  Sprache  (Logaa,  Scaltetas,  Die  Nachtigall. 
Vorreden,  Recensionen,  Nachla*  a.  a).  —  Xm,  Abt.  1  (1877):  IV,  316  S.  Vade 
mecam.  Rettungen  'des  Horaz.  Kleinere  Schriften  zor  klassischen  Literatar. 
Pbilologischer  NachlsJ.  —  XIII,  Abt.  2  (1877):  LXXI,  568  S.  Antiqoarische 
Briefe.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet  Kleine  Schriften  and  Fragmente  fiber 
bildende  Kunst.  —  XIV  (1873):  239  S.  Rettangen.  Berengarias.  Aeltere  theo- 
logische  Entwfirfe.  —  XV  (1873):  2  Bl.,  439  S.  Adam  Neoser.  Fragmente  des 
Wolfenbfittler  Ungenannten.  —  XVI  (1874):  232  S.  Theologische  Streitschriften.  — 
XVII  (1874):  271  S.  Theologische  Recensionen.  Theologischer  Nachlai.  —  XVm 
(1874):  384  S-  Philosophische  Schriften  (Pope  ein  Metaphysiker!,  Leibniz  von 
den  ewigen  Strafen,  Wissowatius,  Ernst  and  Falk,  Erziehang  des  Menschen- 
geschlechts,  Vorreden,  Recensionen,  Nachlai).  —  XIX  (1877):  VI,  783  S.  Zur  Ge- 
schichte  and  Gelehrtengeschichte,  Vermiscbtes  (Recensionen,  Wolfenbfittler  Bei- 
trage, NachlaB  a.  a).  Nachtrg«e.  Leasing- Bibliothek.  —  XX,  Abt.  1  (1879):  LV, 
863  S.  Briefe  von  Lessing.  -  XX,  Abt  2  (1879):  VIII,  1048  S.  Briefe  an  Leasing. 
Titelaaf lagen :  Teil  1/12:  Lessings  Werke.  Auswaht.  Berlin.  Gustav  Hempel. 
1879.  XII.  8.  —  Teil  17:  Lessing's  Werke.  Engere  Auswahl.  Ebenda  1879. 
VII.  8  —  Teil  1/10:  Lessing's  Werke.  Hrsgg.  von  R.  Pilger,  C.  Ch.  Redlich 
und  6.  Zimmermann.  Nebst  einer  Biographie  des  Dichters.  Berlin,  Dommler's 
Verlag.  1889.  X.  8.  —  Auch  viele  Einzelschriften  Lessings  erschienen  in  Titel- 
ausgaben  aus  Nr.  17),  meiat  1879  und  1902;  beaondera  anch:  54  zum  Theil  noch 
angedrnckte  dramatische  Entwfirfe  and  Plane.  Hragg.  von  R.  Boxberger.  Berlin 
1876.   8.  (aoa  Bd.  11,  2). 

18)  Lessing's  Werke.  Neue  rechtmaSige  Ausgabe.  Stuttgart.  G.J.  Gdschen'ache 
Verlagshandlung.  1869.    VI.  16.  —  Ebeuda  1873.   VI.  16.  —  Ebenda  1880.   VI.  16. 

I  (VI,  398  S.I:  Gedichte.  Fabeln.  Jugendluatspielc  Faust.  —  II  (2  BL, 
337  S.):  Philotas  Sara.  Minna.  Emilia.  Nathan.  -  III  (2  Bl.,  373  S.,  2  Tafeln): 
Sophokles.  Laokoon.  Erziehung  des  Menschengeachlechta.  Antiquarische  Briefe.  — 
IV  (352  S.):  Dramaturgic  -  V  (2  Bl.,  351  S,  7  Tafeln)  and  VI  (2  Bl.,  403  S.): 
Kritiken  and  kleinere  Schriften. 

19)  Lessing's  Werke.  Hrsgg.  von  Richard  Go sche.  Erste  illustrirte  Ausgabe. 
Berlin.  G.  Grote'sche  Verlagshandlung.  1875.  VIII.  8.  (Bd.  1,  3,  5/8  bearbeitet  von 
Robert  Boxberger,  Bd.  2  and  4  von  Go  sche).   Aach  in  54  Lieferungen  zu  je  96  S. 

I  (L,  678  S.):  Gedichte.  Fabeln.  Jugendluatspielc  -  II  (CVIH,  620  8.): 
Minna.  Emilia.  Nathan.  Sara.  Philotas.  Dramatische  Fragmente.  —  III  (XIX, 
664  S.):  Beitrage  zur  Historie  und  Aufnahme  des  Theaters.  Berlinische  Zeitnng. 
Vorreden.  Briefe  [von  1753].  Vade  mecam.  Rettuagen  des  Horaz.  Pope  ein 
Metaphysiker!  Abhandlungen  fiber  die  Fabel  u.  a.  —  IV  (XXXVIII,  758  S.): 
Laokoon.  Literaturbnefe.  Sophokles  u.  a.  —  V  (XXXI,  720  S.):  Vorreden.  Tiber 
das  Epigramm.  Rettungen.  Berengarias.  Antiqoarische  Briefe  a.  a.  —  VI  (XXVI. 
470  8.):  Dramaturgic  —  VII  (XXXI,  592  8.):  Wolfenbfittler  Beitrage.  Theologische 
Streitschriften  u.  a.  —  VIII  (XXX,  864  S):  Ernst  und  Falk.  Erziehang  des 
Menschengeschlechts.  Briefe.  Biographie  and  Charakterietik  Lessing's  von 
R.  Gosche  a.  a. 

2.  Auf  lage  in  50  Lieferungen  ebenda  1880  f.,  in  8  Banden  1882.  8.  1 :  CLX1I, 
632  S.:  II:  CVIH,  585  8.;  Ill:  XIX.  664  S.;  IV:  XXXVm.  738  S.;  V:  XXXI,  721  S.: 
VI:  XXVI,  467  S.;  VII:  XXXI,  592  S. ;  VIII:  XXX,  749  S.  -  3.  Auflage.  Ebenda 
1884.    VIII.   8. 

20)  Lessings  sammtliche  Werke  in  zwei  Banden.  Amerikanische  Stereotyp- 
Ausgabc    Philadelphia  1875.    H.   Lex.-8.    IV,  405  und  HI,  388  8.,  4  Tafeln. 

21)  G.  E.  Lessings  Werke.  Leipzig,  Druck  und  Verlag  von  Philipp  Reclam 
jun.  (etwa  1876).    VI.   8. 

22)  Lessings  Werke.  IlluatrirtePracht- Ausgabe.  Hragg.  vonHeinrich  Laube- 
In  59  Lieferungen.    Wien,  S.  Benainger.  1881/3!    Dann  ebenda  1884.    V.    Lez.-8. 

UNIVcKjIIt  Or  LALIrUHNIA 


Gottbold  Ephraim  Leasing  (Gesamtausgaben).  347 

I:  XVI,  424  8.;  II:  295  S.;  Ill:  260  8.;  IV:  248  S.;  V:  279  S.  —  Lessings  Werke. 
Illuatriert  von  Wiener  Eunstlern.  Hrsgg.  von  Heinrich  Laube.  2.  Auflage. 
Ebenda  (1893/5).    IV.  Lex.-8.    I:  390  S.;  II:  880  S.;  Ill:  388  8.;  IV:  376  und  16  S. 

23)  Lessings  Werke.  Elberfeld,  Loll's  Nacbfolger  (sp&ter:  Berlin,  Friedberg 
&  Mode's  Separat- Conto).  1882/4.  VII.  8.  I  (Gedichte,  Minna,  Sara,  Pbilotas, 
Nathan):  94,  80,  78,  24,  124  S.;  II:  392  8.;  Ill:  307  S.;  IV:  400  S.;  V:  347  8.; 
VI:  358  S.;   VII:  378  S. 

24)  Lessings  samtliche  Werke  in  zwanzig  Banden.  Hrsgg.  und  mit  Ein- 
leitungen  vereeben  von  Hugo  G5ring.  Stuttgart.  J.  G.  Cotta'sche  Bucbbandlung; 
Gebruder  ErOner,  Verlagsbandlung.  (1883/5).  XX.  8.  (Cotta'sche  Bibliotbek  der 
Weltlitteratur).  -  Stuttgart.  J.  G.  Cotta'sche  Buchhandlung  Nachfolger.  1898. 
XX    8 

I  (292  S.):  Gedichte.  Fabeln.  Abhandlungen  iiber  die  Fabel.  —  II  (292  S.) 
und  III  (295  8.):  Jugendlustspiele.  Sara.  Philotas.  Minna.  -  IV  (295  S.):  Emilia. 
Nathan.  —  V  (348  S):  Dramatiscbe  Entwiirfe.  —  VI  (336  8.):  Beitrage  zur  Historie 
und  Aufnabme  des  Theaters.  Das  Neueste  aus  dem  Reicbe  des  Witzes.  Briefe 
[von  1753].  Schriften  von  Mylius.  —  VII  (236  S.)  und  VIII  (224  S.):  Theatralische 
Bibliothek.  Vorreden.  Logau.  —  IX  (254  S.):  Literaturbriefe.  —  X  (244  S.): 
Laokoon.  —  XI  (316  8.)  und  XII  (244  S.):  Sopbokles.  Dramaturgic.  Drama- 
turgische  Entwiirfe.  —  XIII  (259  8.):  Antiquarische  Briefe.  Wie  die  Alten  den 
Tod  gebildet  u.  a.  —  XIV  (263  S.):  Kleine  Schriften  vermischten  Inhalts.  Re- 
censionen.  —  XV  (310  S.):  Philologiscbes  (Vade  mecum,  Rettungen  des  Horaz, 
TTber  das  Epigramm,  Wolfenbflttler  Beitrage  u.  a.).  —  XVI  (328  S.):  Zur  deutschen 
Sprache  und  Literatur  (Scultetus,  Wolfenbflttler  Beitrage  u.  a.).  Vorreden.  Re- 
censionen.  -  XVII  (283  8.)  und  XVIII  (320  S.):  Theologische  Abhandlungen 
(Rettungen,  Berengarius  u.  a.),  Streitschriften  und  NachlaB.  —  XXIX  (232  S.): 
Philosophisches  (Vorreden,  Pope  ein  Metaphysiker ! ,  Ernst  und  Falk,  Erziehung 
des  Menschengeschlechts  u.  a.).  —  XX  (240  S):  Kollektaneen. 

25)  Lessings  Werke.  [Vierzebn  Teile  in  18  Abteilungen].  Berlin  und  Stutt- 
gart, Verlag  von  W.  Spemann  (1883/90).  XVIII.  8.  (--  Deutsche  National-Litteratur, 
hrsgg.  von  Joseph  Eurschner,  Bd.  58/71). 

Teil  1/8  und  10/4  sind  von  R.  Boxberger,  Teil  9  von  H.  Blumner  heraus- 
gegeben. 

I  (2  Bl.,  XVI,  400  S.):  Gedichte.  Fabeln.  Der  junge  Gelehrte.  Die  Juden.  — 
H  (2B1.,  XXIX,  448  8.):  Der  Freigeist.  Der  Schatz.  Der  Misogyn.  Sara.  Philotas. 
Minna.  Emilia.  —  III,  Abt.  1  (2  Bl.,  XXVIII,  257  S.):  Nathan.  Damon.  Die  alte 
Jnngfer.  —  III,  Abt.  2  (2  Bl.,  316  S.):  Dramatischer  NachlaB.  —  IV,  Abt.  1  (2  Bl., 
VII,  288  S):  Recensionen  schQnwissenschaftlichen  Inhalts.  —  IV,  Abt.  2  (2  Bl , 
242  8.):  Das  Neueste  aus  dem  Reiche  des  Witzes.  Beitrage  zur  Historie  und 
Aufnabme  des  Theaters.  —  V  (2  Bl.,  XII,  508  8.):  Theatralische  Bibliothek.  — 
VI  (2  Bl..  XXVI,  446  S.):  Sonstige  Recensionen.  Vorreden.  Briefe  (von  1753]. 
Vade  mecum.  Rettungen.  Pope  ein  Metaphysiker!  VII  (2  Bl.,  VIII,  447  S.): 
Bibliothek  der  schSnen  Wi9Henscbaften.  Vorreden.  Logau.  Literaturbriefe.  — 
VHI  (2  Bl.,  V,  496  8.):  Abhandlunjfen  fiber  die  Fabel.  Sophokles  Diderots 
Theater.  -  IX,  Abt.  1  (2  Bl ,  XLVII1,  276  S.):  Laokoon.  -  IX,  Abt.  2  (2  BL, 
548  S.):  Antiquarische  Briefe.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  Kleine  Schriften 
uber  bildende  Kunst.  —  X  (2  BL,  IX,  488  8.):  Dramaturgie  u.  a.  —  XI,  Abt.  1 
(2  Bl.,  XI,  309  S.)  und  XI,  Abt.  2  (2  BL,  386  S.):  Berengarius.  Wolfenbflttler 
Beitrage.  —  XII  (2  BL,  XVIII,  488  8):  Theologische  Streitschriften.  Ernst  und 
Falk.  Scultetns.  Jerusalems  philosopbische  Aufsatze.  Erziehung  des  Menschen- 
geschlechts. Uber  das  Epigramm.  —  XIII  (2  BL,  IV,  488  S.)  und  XIV  (2  BL, 
572  8.):  NachlaB.     Lessings  Leben  (von  Boxberger). 

26)  Lessings  Werke.  Neu  hrsgg.  von  Franz  Bornmflller.  Leipzig,  Biblio- 
graphisches  Institut.  1884.  V.  8.  I:  561  S. ;  II:  XXXII,  537  S.;  Ill:  XVI,  527  S. ; 
IV:  XII,  522  S.;   V:  XXXVI,  694  S.     Auch  in  20  Lieferungen. 

27)  Lessings  gesammelte  Werke  in  drei  Banden.  Mit  einer  litterarhistorisch- 
biograpbischen  Einleitung  von  Max  Eoch.  Stuttgart.  J.  G.  Cotta'sche  Buchhand- 
lung. 1886.    III.   8. 

I  (XLIV,  800  S.):  Gedichte.  Fabeln.  Diamen  in  Prosa.  —  II  (IV,  822  8.): 
Dramaturgie.  Dramatiscbe  Entwiirfe.  Laokoon.  Sophckiew,  Briefe  [von  1753]. 
Rettungen  des  Horaz  u.  a.  —  III  (VI,  840  S.):  Vade  icieetiin.    Literatnrbriafe.    Wie 


348  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  I.  28,— 44j. 

die  Alten  den  Tod  gebildet.    Theologische  Aafs&tze  und  Streitschriften.    Nathan. 
Ernst  and  Falk.    Erziehang  des  Menschengeschlechts. 

28)  G.  E.  Lessings  s&mtliche  Schriften.  Heraasgegeben  von  E.  Lachmann. 
Dritte,  auf  s  neae  durchgesehene  and  vermehrte  Auflage,  besorgt  dorch  Franz 
Mancker.  Stuttgart  (von  Bd.  12  an:  Leipzig).  G.  J.  GOschen'sche  Verlagshand- 
lung.  18861910.    XXII.   8. 

1  (1886):  XXIX,  411  S.  Sinngedichte.  Epigrammata.  Lieder.  Oden.  Fabeln 
und  Erzahlungen  [in  Versen].  Fabeln  [in  Prosa].  Fragmente.  Der  junge  Gelehrte. 
Die  Juden.  —  II  (1886,:  IX,  450  S.  Der  Misogyn.  Der  Freigeist.  Der  Schatz. 
Minna.  Sara.  Philotas.  Emilia  —  IU  (1887 i:  XX,  500  S.  Nathan.  Damon. 
Die  alte  Jungfer.  Theatralischer  NacblaS.  —  IV  (1889):  XXIII,  475  S.  Der  Natur 
forscher  Berlinische  Zeitung  1748;51.  fjbersetzung  Rollins  und  der  Gefangnen 
von  Plautus.  Beitrage  zar  Historic  and  Aafnahme  des  Theaters  Kritische  Nach- 
richten  aas  dem  Reiche  der  Gelehrsamkeit.  Das  Neueste  aos  dem  Reiche  des 
Witzes.  —  V  (1890) :  XIX,  456  S.  ttbersetzung  Voltaires,  Huartes,  Martignys  u.  a. 
Berlinische  Zeitung  1752,4.  Vorreden.  Briefe  [von  1753].  Vade  mecum.  Ret- 
tungen.  —  VI  (1890):  IX,  445  S.  Theatralische  Bibliothek.  Schriften  von  Mjlius. 
Pope  ein  Metapbysiker !  —  VII  (1891):  XV,  479  S.  Berlinische  Zeitang  1755,'8. 
fjbersetzung  Thomsons,  Richardsons  u.  a  Bibliothek  der  scbdnen  Wissenschaften. 
Gleims  Grenadierlieder.  Logan.  Abhandlungen  Qber  die  Fabel.  —  VIII  (1892): 
XIII,  377  S.  Literaturbriefe.  Cbersetzang  Diderots.  Sophokles.  —  IX  (1893): 
X,  406  S.  Laokoon.  Dramatargie,  Bd.  1.  —  X  (1894):  XI,  439  S.  Dramaturgic 
Bd.  2.  tJber  Measels  Apollodor  u.  a.  Antiquarische  Briefe.  —  XI  (1895):  VIII. 
498  S.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  fiber  Reiskes  Demosthenes.  Berengarins. 
Scoltetus.  fiber  die  sogenannte  Agrippine.  Anmerkungen  fiber  das  Epigramm. 
Wolfenbuttler  Beitrage,  Bd.  1.  -  XII  (1897):  VIII,  452  S.  Wolfenbuttler  Beitrftge, 
Bd.  24.  Alter  der  Olmaierei.  Jerasalems  philosophische  Aufsatze.  Beitrag  zu 
Herz,  Briefe  an  Arzte.  —  XIII  (1897):  IX,  436  S.  Theologische  Streitschriften. 
Zweck  Jesu  und  seiner  Jiinger.  Ernst  and  Falk.  Erziehang  des  Menschen- 
geschlechts. —  XIV  (1898):  XII,  440  S.  Wolfenbuttler  Beitrage,  Bd.  5/6.  Entwflrfe 
und  unvollendete  Schriften  (bis  zum  Laokoon).  —  XV  (1900):  X,  522  S.  and  XVI 
<1902):  XII,  539  S.  Entwarfe  und  unvollendete  Schriften,  Fortsetzung.  —  XVII 
(1904):  XV,  429  S.  und  XVIII  (1907):  XI,  501  S.  Briefe  von  Lessing  —  XEX 
(1904):  VIII,  431  S.;  XX  (1905):  VII,  296  S.  und  XXI  (1907):  LIV,  323  S.  Briefe 
an  Lessing.  —  XXII  (1910):  Nacbtrage.  Stammbuchblatter.  Bibliographic.  Register. 
Bd.  17/21  auch  m.  d.  T. :  Briefe  von  und  an  Lessing.    Sieh  B,  I.  /. 

Vgl.  Zeitschrift  fur  Osterreicb.  Gymnasien  40  (1889,  S.  36/48  Augast  Saner.  — 
Anzeiger  far  deatsches  Altertum  17  (1891),  S.  136  46  Erich  Schmidt.  —  Jahres- 
berichte  filr  neuere  deutsche  Literaturgeschichte  2/13  (1891/1902)  Erich  Schmidt.  — 
Wiener  Zeitung  1905,  Nr.  207  Hans  Lamb  el. 

29 1  Lessings  Werke,  gesammelt  in  sechs  Banden.  Neu  durchgesehen  von 
Franz  Mun eke r.  Mit  Einleitungen  von  Karl  Goedeke.  Stuttgart.  G.  J.  Goschen'* 
sche  Verlagshandlung.  1887.  VI.  8.  —  Ebenda  1890.  VI.  8.  (Kabinett-Ausgabe).  — 
Ebenda  1894.    VI.   8. 

I  (XI,  362  S.):  Gedichte.  Fabeln.  Jugendlustspiele.  —  II  (XII,  329  S.): 
Minna.  Sara.  Philotas.  Emilia.  Nathan.  Faust  u.  a  —  III  (VIII,  399  8.):  Vor- 
reden. Briefe  [von  1753].  Vade  mecum.  Rettungen  des  Horaz.  Literaturbriefe. 
Laokoon.  —  IV  (VI,  342  S.):  Dramaturgic  -  V  (VIU,  347  S.):  Abhandlungen 
iiber  die  Fabel.  Sophokles.  Antiquarische  Briefe.  Wie  die  Alten  den  Tod  ge- 
bildet. Alter  der  Olmaierei  u.  a  —  VI  (VIII,  330  8.):  ftber  das  Epigramm. 
Wolfenbuttler  Beitrage.  Theologische  Streitschriften.  Ernst  und  Falk.  Erziehang 
des  Menschengeschlechts. 

Titelauflagen  von  Bd.  12:  Lessings  poetische  Schriften.  Gedichte.  Fabeln. 
Dramen.  Stuttgart  (1886).  II.  8.  —  Lessings  ausgewahlte  Werke.  Stuttgart 
1890.    II.   8.;   Stuttgart  1894.    II.   8. 

30)  G.  E.  Lessing's  Werke.  Berlin,  Warschauer.  1887.  VL  12.  I:  VI,  410  8.; 
II:  IIL  392  S.;  Ill:  374  S.;  IV:  III,  413  S.;  V:  III,  394  S.;  VI:  III,  362  8. 

Titelauflage  von  Bd.  1'2:  Lessings  poetische  und  dramatische  Werke. 
Berlin  1890.     II.    12. 

31)  Lessings  ausgewahlte  Werke  in  sechs  Banden  rd>tWsche  Volksbibliothek). 
Stuttgart.  J.  G.  Cotta'sche  Buchhandlung  NacbfoL»er.  1889/92.     VI.    8. 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Gesamtausgaben).  349 

I  (232  S.):  Gedichte.  Fabeln.  Der  junge  Gelehrte.  8ara.  Philotas.  — 
II  (255  S.):  Minna.  Emilia.  Nathan.  —  III  (194  8.)  und  IV  (192  &):  Drama- 
turgic —  V  (262  S.):  Literaturbriefe.  —  VI  (244  S.):  Laokoon.  Wie  die  Alten 
den  Tod  gebildet.    Ernst  und  Falk.    Erziehung  des  Menschengeschlechts. 

32)  Lessinga  Werke.  Mit  einer  Auawahl  aus  geinen  Briefen  und  einer  Skizze 
seines  Lebens  neu  hrsgg.  von  Franz  Muncker.  Mit  Einleitungen  von  Karl 
Goedeke.     Stuttgart.  G.  J.  GOschen'sche  Verlagshandlung.  1890.    XII.    8. 

I  (XLVIII,  240  S):  Lessings  Leben  (von  Muncker).  Gedichte.  Fabeln.  — 
II  (2  Bl.,  339  S.):  Jugendlustspiele.  —  III  (2  Bl.,  324  S.):  Minna.  Sara.  Philotas. 
Emilia.  —  IV  (2  Bl.,  316  S.):  Nathan.  Damon.  Die  alte  Jungfer.  Dramatiache 
Bruchstucke.  —  V  (2  Bl.,  350  S.):  Berlinische  Zeitung.  Daa  Neueste  aus  dem 
Reiche  des  Witzes.  Vorreden.  Briefe  [von  1753].  Vade  mecum.  Rettungen.  — 
VI  (VI,  376  S.):  Theatralische  Bibliothek.  Vorreden.  Literaturbriefe.  -  VII  (2  BL, 
386  S.):  Vorreden.  Abhandlungen  fiber  die  Fabel.  Sophokles.  Laokoon.  — 
VHI  (2  Bl.,  270  S.)  und  IX  (2  Bl.,  254  S.):  Dramaturgic.  -  X  (2  Bl.,  343  S.): 
Antiquarische  Briefe.  TJber  Meusels  Apollodor.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet. 
TTber  das  Epigramm.  -  XI  (IV,  383  S.):  Wolfenbflttler  Beitrage.  Alter  der  Ol- 
malerei.  Jerusalems  philosophische  Aufs&tze.  Theologische  Streitschriften.  — 
XII  (2  Bl.,  321  S.):  Ernst  und  Falk.    Erziehung  des  Menschengeschlechts.    Briefe. 

33)  Lessinga  Werke  in  sechs  B linden.  Neue  Ausgabe.  Leipzig,  Th.  Enaur. 
1891.  VI.  12.  I:  VI,  348  S.;  II:  III,  351  S.;  Ill:  III,  366  S.;  IV:  III,  410  S.; 
V:  III,  377  S.;    VI:  III,  436  S. 

34)  Lessings  Werke.  Berlin,  Verlagsanstalt  Urania.  1891.  875  S.  8.  (Deutsche 
Klassiker-Bibliothek,  hrsgg.  von  Rudolf  v.  Gottschall). 

35)  Lessings  Werke  in  sechs  Banden.  Mit  einer  biographischen  Einleitung 
von  Moritz  Brasch.  Leipzig,  G.  Fock.  1896.  VI.  456,  352,  408,  367,  374, 
354  S.    12. 

Titelauflage  von  Bd.  1/2:  Lessinga  poetische  und  dramatische  Werke.  Ebenda 
1896.     II.    12. 

36)  G.  E.  Lessing9  g&mtliche  Werke.  Mit  Einleitung  von  Robert  Petsch. 
Berlin  1900.    VI.   8. 

37)  Lessings  Werke  in  sechs  B&nden.  Mit  einem  Bikinis  Lessings,  sowie 
einer  Einleitung  uber  Lessings  Leben  und  Schriften  von  Theodor  Matthias. 
Leipzig.  Max  Hesses  Verlag  (1901).  VI.  8.  I:  VIII,  456  S.;  II:  352  S.;  Ill:  408  S.; 
IV:  367  S.;  V:  374  S.;  VI:  354  S. 

Titelauflage  von  Bd.  1/2:  Lessings  ausgew&hlte  Werke.    Ebenda  1901.    II.  8. 

38)  Lessings  Werke.  Mit  einer  biographischen  Einleitung  von  Ludwig 
Holthof,  dem  Bildnis  des  Dichters  und  3  Tafeln  Abbildungen.  Stuttgart.  Deutsche 
Verlagsanstalt  (1901).  XXIV,  877  S.  Lex.-8.  —  2.  Auflage.  Ebenda  1906.  XXIV, 
877  S.    Lex.- 8. 

39)  Lessings  Werke.  Mit  biographischer  Einleitung  von  Ernst  Consentius. 
Berlin,  Weichert.  1902.     VI.    8. 

40)  Lessings  s&mtliche  Werke,  mit  einer  Biographie  von  Max  Arend  und 
dem  Bildnis  des  Dichters.  Ausgabe  in  neuester  Rechtschreibung.  Leipzig, 
C.  Grumbach  (1903).  V.  8.  I:  XX,  490  S.;  II:  870  S.;  Ill:  570  S.;  IV:  590  S.; 
V:  612  S. 

41)  Leasing.  Hrsgg.  von  Alfred  Gotendorf.  Mit  Portrait  und  Einleitung. 
Berlin,  Verlag  Baldur.  1903.  96  S.  16.  (=  Deutsche  Dichter  in  Auswahl  fiirs 
Volk.     Begrflndet  von  Ludwig  Jacobowsky.     Nr.  6). 

42)  G.  E.  Lessing.  Hrsgg.  von  Walther  Vorbrodt.  Leipzig,  Diirr'sche 
Buchhandlung.  1904.  VII,  122  S.,  1  Tafel.  8.  (==  Dflrr's  deutsche  Bibliothek, 
hrsgg.  von  Wilhelm  Hering,  Gustav  vorm  Stein  und  Friedrich  Michael  Schiele, 
Bd.  8).  —  2.  Auflage  ebenda  1906.    8.  —  3.  Auflage  ebenda  1909.    8. 

43)  Lessings  Werke.  Neue  illustrierte  Prachtausgabe,  hrsgg.  von  K.  Ma  eke. 
Mit  Illustrationen  von  Tischler,  Berwald  u.  a.     Berlin  1907.    Lex.- 8. 

44)  Lessings  Werke.  Auf  Grund  der  Hempelschen  Ausgabe  von  R.  Box- 
berger,  Chr.  Gro8,  E.  GroBe,  R.  Pilger,  C.  Chr.  Redlich,  A.  SchOne,  Th.  Vatke, 
G.  Zimmermann  neu  hrsgg.,  mit  Einleitungen  und  Anmerkungen  versehen  von 
Julius  Petersen  in  Verbindung  mit  Fritz  Budde,  Waldeai&r  Oehlke,  Waldemar 


UMI  iLnj 


ITY  OF  CALIFORNIA 


350  Bach  VI.     Nationale  Dichtung.     §  221,  C,  I.  45)-73). 

OUhauaen,  Walther  Riezler  und  Eduard  Stemplinger.  Berlin,  Leipzig, 
Wien,  Stuttgart.   Deutsches  Verlagshaus  Bong  &  Co.  (1909).    VI.    8. 

Tl.  1  ist  von  Oehlke  und  Stemplinger,  Tl.  2/3  von  Oehlke  eingeleitet,  Tl.  4 
von  Budde  und  Riezler,  Tl.  5  von  Petersen,  Tl.  6  von  Olshausen  herausgegeben. 

I  (LII,  328  S.):  Lessings  Lebensbild  (von  Petersen).  Gedichte.  Fabeln.  Sara. 
Philotas.  —  U  (314  S.):  Minna.  Emilia.  Nathan.  —  III  (344  S.):  Jugendlust- 
spielc.  -  IV  (3  BL,  511  S.):  Literaturbriefe.  Laokoon.  —  V  (431  S.):  Drama- 
turgic —  VI  (88  und  309  8.):  Ernst  und  Falk.  Erziehung  des  Menschengeschlechts. 
Anmerkungen.    Namenregister. 

Dichtungen. 

45)  G.  E.  Lessings  Poetische  Schriften.  Reuttlingen  1776.  214  S.  8.  —  Neue 
vermehrte  und  verbesserte  AufWe.  Reuttlingen,  1788.  386  S.,  9  BL  8.  Enth&lt 
Sinngedichte,  Epigrammata,  Lieder,  Oden,  Fabeln  und  Erz&hlungen,  Fragmente, 
nachgelassene  Gedichte. 

46)  Auswahl  von  Lessings  Werken.  Gotha,  Bibliographisches  Institut 
1827.  V.  16.  —  Hildburghausen  und  New  York,  Bibliographisches  Institut-  1829. 
V.  16.  (Miniatur-Bibliothek  der  deutschen  Classiker).  Enth&lt  Nathan,  Emilia. 
Minna. 

47)  Lessings  dramatische  Meisterwerke.  (Nathan.  Emilia.  Minna).  Leipzig. 
<j.  J.  Gfischen'sche  Verlagshandlung.  1847.  16.  —  Neue  Ausgabe.  Ebenda  1856. 
233,  118,  151  S.    16. 

48)  Lessings  kleine  Schriften.  Erster  (einziger)  Band.  Gedichte.  Baden 
(1858).    247  S.   8. 

49)  Lessings  dramatische  Meisterwerke.     CSln  1863.    II.    16. 

50)  Lessings  poetische  und  dramatische  Werke.  Leipzig,  Druck  und  Verlag 
von  Philipp  Reclam  jun.  1867.  VI,  600  S.  16.  —  Ebenda  1880.  8.  —  Ebenda 
1890.   8. 

51)  Lessings  dramatische  Meisterwerke.  (Nathan.  Emilia.  Minna).  Leipzig. 
Druck  und  Verlag  von  Philipp  Reclam  jun.  (etwa  1867).    16. 

52)  Leasing1  s  dramatische  Meisterwerke.  Mit  beleuchtenden  Einleitungen, 
Lessing's  Lebensgang  und  schon  gestochenem  Portrait  in  Stahlstich.  (Sara. 
Minna.  Emilia.  Nathan).  Stuttgart,  Verlag  der  Expedition  der  Freya  (Carl 
Hoffmann).     1868.    12. 

53)  Lessings  Meisterdramen.  (Minna.  Emilia.  Nathan).  Mit  Illustrationen 
deutscher  Kiinstler  (von  C.  Hoff,  L.  Pietsch,  G.  Max).  Berlin,  G.  Grote'sche  Ver- 
lagshandlung. 1868.    III.   8.  -   Ebenda  1872.    III.   8.  —  Ebenda  1881.    III.    8. 

54)  Leesing's  Leben.  Gedichte.  Fabeln.  Minna.  Emilia  (Bibliothek  deutscher 
Classiker  fur  Schule  und  Haus.  Mit  LebenBbeschreibungen,  Einleitungen  und 
Anmerkungen  hrsgg.  von  Wilhelm  Lindemann.  Serie  1,  Bd.  3).  Freiburg  i.  B., 
Herdersche  Verlagshandlung  1868.    12. 

55)  Lessings  poetische  und  dramatische  Werke.  Volksausgabe.  Mit  6  Stahl- 
stichen.    Stuttgart,  GOpel.  1869.     VI,  600  S.   8. 

56)  Lessings  dramatische  Meisterwerke.  (Nathan.  Emilia.  Minna).  Mit 
Einleitungen  von  K.  Goedeke.  Stuttgart.  G.  J.  GSschen'sche  Verlagshandlung. 
1869.  III.  VI,  187;  IV,  78;  IV,  98  S.  8.  (Neue  Titelausgabe  der  vereinigten 
Einzelausgaben  von  1867).  —  Ebenda  1874.     III.   8. 

57)  Poetische  und  dramatische  Werke  von  G.  E.  Lessing.  Bd.  1  (=  Wall- 
roth's  Klassiker-Bibliothek,  hrsgg.  von  W.  Lange  und  R.  Oeser,  Bd.  23).  Berlin, 
Wallroth.  1883.    VI,  334  S.    12. 

58)  Lessings  poetische  Meisterwerke.  Ausgew&hlt  und  mit  erl&uternden 
Anmerkungen  versehen  fiir  die  deutsche  Jugend  una  unser  Volk  von  A.  Hentschel 
und  K.  Linke.  Leipzig,  Ed.  Peter's  Verlag.  1884.  VII,  339  S.  12.  —  Wieder- 
Kolt:  Gewahlte  Lekture,  fiir  Schule  und  Haus.  Hrsgg.  von  A.  Hentschel  und 
K.  Linke.  Nr.  1,  10,  17,  18  (Minna.  Nathan.  Emilia.  Sinngedichte,  Fabeln, 
Philotas).-  Ebenda  1893.     12. 

59)  Lessings  Meisterdramen.  (Emilia.  Minna.  Nathan).  Halle,  Otto  Hendel. 
1886.    III.    69,  80  und  122  S.   8. 


69,  80  und  122  S. 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Kleinere  Sammlungen  der  Sehriften).        351 

60)  Lessings  Meisterdramen.  (Sara.  Minna.  Emilia.  Nathan).  Neue  Aus- 
jfabe.     Leipzig,  Th.  Knaur.     1891.    366  S.    12. 

61)  Lessings  dramatische  Meisterwerke.  (Minna.  Emilia.  Nathan).  Mit  Ein- 
leitungen  von  E.  Goedeke.  Stuttgart.  G.  J.  Gdschen'sehe  Verlagshandlung. 
1893.  III.  IV,  115;  IV,  93;  VI,  199  S.  8.  (Neue  Titelausgabe  der  vereinigten 
Kinzelausgaben  von  1887  und  1884). 

62)  Lessings  Meisterdramen.    Leipzig.    Max  Hesses  Verlag.  1899.    352  S.    12. 

63)  Lessings  dramatische  Meisterwerke.  (Minna.  Emilia.  Nathan).  Leipzig, 
Verlag  der  Literaturwerke  ,Minerva4.  1900.  II.  123  und  76  S.  8.  (Illustnerte 
Klassiker  -  Ausgaben  ,Minerva*.  Meisterwerke  aus  den  Literatursch&tzen  aller 
Nationen). 

64)  Lessings  dramatische  Meisterwerke.  Neue,  reich  illustnerte  Pracht- 
ausgabe  in  einem  Band.  Mit  52  Abbildungen  von  E.  Elingebeil,  Ludwig  Ber- 
wald  u.  a.  Leipzig,  0.  Maier.  1901.    X,  286  S.   Lex. -8. 

65)  Leasing  und  Wieland  (Bibliothek  deutscher  Klassiker  fur  Schule  und 
Hans.  Mit  Lebensbeschreibungen,  Einleitungen  und  Anmerkungen.  Begrundet 
von  Wilhelm  Lindemann.  2.  Auflage,  hrsgg.  von  Otto  Hellinghaus.  Bd.  2). 
Freiburg  i.  B.,  Herdersche  Verlagshandlung.  1907.  X,  653  S.  8.  Enthfi.lt  Ge- 
dichte,  Fabeln,  Minna,  Emilia,  Nathan.    Vgl  Nr.  54). 

66)  Sieh  Nr.  29),  30),  35). 

Wissenschaftlich  -  kritische  Sehriften. 

67)  Analekten  fur  die  Litteratur  von  G.  E.  Letting.  (Hrsgg.  von  Johann 
Georg  Heinzmann).  Bern  und  Leipzig,  in  der  Hallerschen  Buchhandlung. 
1785  f.  IV.  8.  —  Anhang  zu  den  Analekten  filr  die  Litteratur,  oder  Popens 
Metaphysik.     Ebenda  1787.    8. 

I  (1785):  Ln  8.,  2  Bl.,  497  S.  Herder  flber  LesBing,  vgl.  A,  II.  a.  Aufs&tze 
uber  das  Theater.  Literaturbriefe.  —  II  (1785):  XVIII  S.f  3  Bl.,  664  S.  Literatur- 
briefe,  Fortsetzung.  Mylius1  Sehriften.  Berengarius.  Ernst  und  Falk.  Scultetus. 
Eraiehung  des  Menschengeschlechts.  Theologische  Streitschriften.  Jerusalems 
philosophische  Aufs&tze.  Vorreden  und  Eritiken,  diese  jedoch  z.  T.  von  Men- 
delssohn, Chn.  F.  WeiBe  u.  a.  —  III  (1786):  XVI,  296  S.  und  IV  (1786):  1  Bl., 
280  S.,  3  Bl.  Dramaturgic. 

Vgl.  Gothaische  gel.  Ztgn.  1785,  St  48,  S.  389/92;  1786,  St.  29,  S.  245. 
St  63,  S.  524  f.  -  Allg.  dtsch.  Bibl.  78,  1  (1788),  S.  298/300.  -  Lessings  s&mmt- 
liche  Sehriften  -  Nr.  2)  Bd.  26,  S.  IX/XIII  Frd.  Nicolai. 

68)  Lessings  Prosa  in  Auswahl.  SchulauBgabe  mit  Anmerkungen  von  J.  W. 
Schaefer.  Stuttgart.  G.  J.  Gftschen'sche  Verlagshandlung.  1868.  X,  194  S.  8. - 
2.  Auflage.    Ebenda  (1889).    X,  182  S.    8.    (Sammlung  GSschen,  Nr.  7). 

69)  Lessing's  Prosa  fflr  Schule  und  Haus  ausgew&hlt  von  August  Luthardt. 
NSrdlingen.     Verlag  der  C.  H.   Beck'schen   Buchhandlung.  1873.     XII,  376  S.    8. 

70)  Lessings  literarische  und  dramaturgische  Abhandlungen.  (In  Auswahl). 
Schulausgabe  mit  Anmerkungen  von  Dr.  Werther.  Stuttgart.  G.  J.  GOschen'sche 
Verlagshandlung  (1884).  VIII,  162  S.  8.  —  Neue  Ausgabe  ebenda  (1889).  VIII. 
162  S.    8.    (Sammlung  GSschen,  Nr.  8). 

71)  Lessings  antiquarische  und  epigrammatische  Abhandlungen.  (In  Auswahl). 
Schulausgabe  mit  Anmerkungen  von  Dr.  Werther.  Stuttgart  G.  J.  GSschen'sche 
Verlagshandlung  (1884).  VI,  157  S.  8.  —  Neue  Ausgabe  ebenda  (1889).  VIt 
157  S.    8.    (Sammlung  GOschen,  Nr.  9). 

72)  Leesing's  ausgewfthlte  Prosa  und  Briefe.  Edited,  with  notes  by  H.  S.  W  h  i  t  e 
(=-  German  Classics  for  American  Students,  Bd.  6).  New  York  and  London, 
Putnam's  sons.  1888.    VI,  236  S.    12. 

73)  Lessings  kleinere  prosaische  Sehriften.  Hrsgg.  von  Franz  Violet. 
Bielefeld  1901/3.  II.  8.  (=»  Velhagens  &  Klasings  Sammlung  deutscher  Schul- 
ausgaben.  Hrsgg.  von  J.  Wychgram.  Nr.  13  und  28).  I  (VIII,  147  S.):  Literatur- 
briefe; II  (X,  lag,  34  S.):  Abhandlungen  fiber  die  Fabel.  Wie  die  Alten  den  Tod 
gebildet. 


byL^OOQle 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


352  Buch  VI.     Nationale  Dichtang.    §  221,  C,  I.  74)— II.  3)  m. 

74)  G.  E.  Leasing.  Briefe  und  Abhandlangen.  Ffir  den  Unterricht  an 
Seminarien  ausgew&hlt  and  bearbeitet  von  P.  Tesch.  (Briefe.  Abhandlangen 
uber  die  Fabel.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  Die  Eraehung  des  Menschen- 
gesehlechts).  Bielefeld  1904.  IV,  170  S.  8.  (=  Velhagens  &  Klasings  Sammlun? 
deatseher  Schalausgaben.     Hrsgg.  von  J.  Wychgram.     Nr.  89). 

75)  6.  E.  Lessings  Abhandlangen  aber  die  Fabel,  nebst  einem  Anh&ng: 
Fabeltexte  and  Briefe,  die  neueste  Literatur  betreffend.  Mit  ausfiihrlichen  Er- 
lauterungen  far  den  Schulgebrauch  and  das  Privatstudium  von  L.  Lutteken. 
Paderborn,  F.  SchOningh  (1904).  264  S  8.  (Ausgaben  deutscher  Klassiker  mit 
ausfiihrlichen  Erliuterungen,  Bd.  31). 

76)  Sieh  Nr.  2)  and  5)  Titelauflagen. 

Gesammelte  Werke  in  Cbersetzungen. 

77)  Chefs-d'oeuvre  des  theatres  etrangers,  Allemand,  Anglais,  Chinois,  Danois. 
Espagnol,  Hollandais.  Indien,  Italien,  Polonais,  Portagais,  Rasse,  Suedois,  tradaits 
en  Franeais  par  MM.  Aignar,  Andrieux,  de  Barante,  Benj.  Constant,  Chatelain, 
Cohen,  Denis  etc.  Paris,  Ladvocat.  1822  f.  XXV.  8.  Darin  Minna  von  Pierre- 
Francois  Camus,  genannt  Merville,  Emilia  von  Louis- Clair  Beanpoil  Grafen  von 
Sainte-Aulaire,  Nathan  von  Amable- Guillaume- Prosper  Brugiere  Baron  von 
Barante  ubersetzt. 

Vgl.  A,  VII.  bb.    S.  70;4.  94.  108  f. 

78)  G.  E.  Lessing.  Three  Comedies  (Der  Freigeist  —  Der  Schatz  —  Minna 
von  Barnhelm),  translated  from  the  German  by  J.J.  Holroyd.  W.  Totham: 
Colchester,  1838.     XX,  281  S.    8. 

79)  Theatre  choisi  de  Lessing  et  de  Kotzebue.  Traduction  de  MM.  de 
Barante  et  Felix  Frank.  (Chefs-d'oeuvre  des  th^&tres  etrangers).  Paris, 
Didier  et  Cie.  1870.  8.  -  2.  Ausgabe  ebenda  1874.  8.  Enthalt  Minna,  Emilia, 
Nathan. 

Vgl.  A,  VII.  bb.    S.  79.  95. 

80)  The  Dramatic  Works  of  G.  E.  Lessing.  Translated  from  the  German. 
Edited  by  Edward  Bell.  With  a  short  Memoir  by  Helen  Zimmern.  (Henry 
George  Bohn's  Standard  Library).     London  1878.     II.    8. 

81)  Selected  Prose  Works  of  G.  E.  Lessing.  Translated  from  the  German 
by  E.  C.  Beasley  and  Helen  Zimmern.  Edited  by  Edward  Bell.  Laocoon  — 
How  the  Ancients  represented  Death  —  Dramatic  Notes.  (Henry  George  Bohn's 
Standard  Library).     London  1879.    8. 

82)  Tbe&tre  complet  de  G.  E.  Lessing  traduit  par  F61ix  Salles  avec  une 
etude  critique.    Paris,  G.  Charpentier  et  Cie.  1886.    III.  8.    Enthalt  alle  12  Dramen. 

Vgl.  A,  VII.  bb     S.  79  f.  95. 

83)  Lessing's  Plays  edited  by  E.  Bell.  (Bohn's  Select  Library  of  Standard 
Works).    London,  Bell  A:  Sons.  1888. 

Fragmente  und  Ausztkge. 

84)  Gotth.  Ephr.  Lessingii  observationes  criticae  in  varios  scriptores  Graecos 
atque  Latinos  ex  operibus  eius  collectae  atque  in  ordinem  redactae  ab  Jo.  Frid. 
Jac.  Reichenbachio.  Berolini  sumtibus  Bibliopolae  Vossii.  1794.  X,  320  S.. 
3  Bl.  8.  (Auszuge  aus  verschiedenen  B&nden  von  Nr.  2),  von  Reichenbach  ins 
Lateinische  ubersetzt). 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1794.     Bd.  3,  Nr.  305,  Sp.  7248. 

85)  Herder,  Funken,  aus  der  Asche  eines  Todten  (1797).  Sieh  Nr.  2)  gegen 
den  SchluS. 

86)  Frd.  Schlegel,  Lessings  Geist  aus  seinen  Schriften  (1804).  Sieh  A, 
II.  1.  Darin  besonders  Bruchstucke  aus  Briefen,  Laokoon,  der  Dramaturgie  and 
andern  Schriften,  doch  in  Bd.  3  die  Erziehung  des  Menschengeschlechto,  axe  Ewei 
ersten  Freimaurergesprftche  und  Nathan  vollst&ndig. 

87)  G.  E.  Lessing.  Lichtstrahlen  aus  seinen  Schriften  and  Briefen.  Mit 
einer  Einleitung  von  Friedrich  Bloemer.     Leipzig  1869.    8. 

88)  Lessing-Gedenkbuch.  Zusammengestellt  von  W.  W.  Dresden,  E.  Piersons 
Verlag.  1882.    16.  -  2.  Auflage  ebenda  1883.     403  S.    16. 

b^^T  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Fruheate  Versuche).  353 

8.  Blumenau,  Leaning- Perlen.  Eine  ayatematiach  geordnete  Blumen- 
leee  ana  Leaainga  aammtlichen  Werken.  Bielefeld,  Helmich.  1887.  VII,  49  8.  8.  — 
2.  (Titel-)  Anflage  ebenda  1889.   8. 

90)  Victor  Leon,  Dramaturgischea  Brevier.  Ein  popularea  Hand-  und  Nach- 
achlagebuch  fflr  Buhnenachriftsteller,  Schauapieler,  Kritiker  und  Laien.  Excerpte 
ana  aammtlichen  dramaturgischea  Schriften  Leaainga.  Nach  Materien  geordnet 
und  mit  Erl&uterungen  veraehen.     Rubinverlag  Miinchen  1894.     VIII,  132  S.    8. 

91)  Jobann  Winckelmann,  G.  E.  Leasing,  Klaaaiache  Schonheit.  Auagewahlt 
und  eingeleitet  von  Alexander  v.  Gleichen-RuBwurm  (=  Erzieher  deutacber 
Bildang,  Bd.  7).   Verlegt  bei  Eugen  Diederiche.    Jena  und  Leipzig  1906.    202  S.  8. 

C,  II.  Einzelne  Schriften  Leaainga. 

Literargeacbichtliche  Einzeluntereuchungen  daruber. 

1)  Gluckwnnachungarede,  bey  dem  Eintritt  des  1748 aten  Jahrea,  von 
der  Gleichheit  einea  Jahra  mit  dem  andern:  A,  II.  f.  Bd.  2,  103/18.  —  C,  I.  17) 
Bd.  18,  297/304;  28)  Bd.  14,  135/42. 

2)  Gedicht  an  den  Oberatleutnant  KarlLeonhard  v.  Carlowitz  (1746): 
Deutache  Rundschau  26  (1881),  S.  384/6;  Schnorrs  Archiv  10  (1881),  S.  296/9. 
Sieh  A,  III.  n  und  o.  —  C,  I.  28)  Bd.  1,  274/8. 

Vgl.  auch  A,  III.  w. 

3)  Beitrage  zu  den  Ermunterungen  zum  Vergnugen  des  Gemflths 
(hragg.  von  Chriatlob  Myliu8).  Hamburg,  bey  Johann  Adolph  Martini  1747.  8. 
Vgl.  §  206,  9.  10)  c. 

a.  Der  Wunach  zu  aterben.  Eine  Erzahlung:  Stiick  4,  S.  300/6.  —  C,  I.  17) 
Bd.  1.  248/51;  28)  Bd.  1,  182/6. 

b.  Der  Taback:  St.  4,  S.  817  f.  -  C,  I.  2)  Bd.  2,  199;  17)  Bd.  1,  95;  28) 
Bd.  1,  119. 

c.  Refutatio  Papatua:  St.  4,  S.  818  f.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  200;  17)  Bd.  1,  96; 
28)  Bd.  1,  120  f. 

d.  Die  Kilaae:  St.  4,  S.  819.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  810  f.;  17)  Bd.  1,  52;  28) 
Bd.  1,  62  f.  —  Sieh  auch  Nr.  6)  a. 

e.  Die  Schone  von  hinten:  St.  5,  S.  877.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  821;  17)  Bd.  1,  56; 
28)  Bd.  1,  69. 

f.  Die  Turken:  St.  5,  S.  378.  —  Wiederholt:  Poetiache  Zeitungen,  oder  Ge- 
danken  fiber  die  neuesten  und  merkwurdigsten  Begebenheiten  dea  1747  sten  Jahrea 
(hregg.  von  Adam  Gottfried  Uhlich).  Hamburg  1747,  St.  34.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  319; 
17)  Bd.  1,  55;  28)  Bd.  1,  68). 

g.  Freye  Uebersetzung  einer  Erzahlung  aua  dem  Fontaine.  Im  I.  Theile. 
175.  S.   Die  kranke  Pulcberia:  St.  5,  8.  878/80.  —  C,  I.  17)  Bd.  1,  252;  28)  Bd.  1,  186 f. 

h.  Die  NuB  und  die  Katze.  Eine  Fabel:  St  5,  S.  880  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  1, 
252  f.;  28)  Bd.  1,  187  f. 

i.  Nach  der  15.  Ode  dea  Anakreona:  St.  5,  S.  398  f.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  328  f.; 
17)  Bd.  1,  57;  28)  Bd.  1,  70  f. 

j.  Der  Tod:  St.  5,  S.  399 f.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  358/60;  17)  Bd.  1,  70 f.;  28) 
Bd.  1,  90  f.  —  Besondera  aeit  1791  fiberaua  oft  in  Anthologien  abgedruckt. 

Parodie:  Der  Liebesgott,  in  Chn.  Ernst  Rosen bauma  Liedern  mit  Melodien 
(Altona  und  Lubeck  1762),  8.  28.    Vgl.  Nr.  45)  b.  10.  Bd.  2,  86  f. 

k.  Wem  ich  zu  gefallen  8uche,  und  nicht  auche:  St.  6,  S.  474/8.  —  C,  I.  17) 
Bd.  1,  81/3;   28)  Bd.  1,  105/9. 

1.  Die  Ffichse  und  die  Bare.  Eine  Fabel:  St.  6,  S.  479 f.  —  C,  I.  2)  Bd.  2, 
49/51;    17)  Bd.  1,  285  f.;  28)  Bd.  1,  162  f. 

no.  Damon,  oder  die  wahre  Freundachaft.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge: 
St.  7,  8.  515/51.  —  Darau8  abgedruckt:  Anthologie  der  Deutachen  (hragg.  von 
Chn.  Heinr.  Schmid).  Frankfurt  und  Leipzig  1770.  8.  Bd.  1,  103/46.  —  G.  E. 
Leaainga  zwey  Lustspiele.  1.  Damon.  2.  Die  alte  Jungfer.  Frankfurt  und  Leipzig, 
bey  Jobann  Georg  Fleischer,  1770.  8.  -  Ebenda  1775.  126  S.  8.  Damit  wohl 
identiach  ein  Nachdruck  ohne  Haupttitelblatt:  Damon,  oder  die  wahre  Freund- 
schaft,  ein  Lustspiel,  von  G.  E.  Leasing,  o.  O.  u.  J.  52  S.  8.  (Univeraitat  Miin- 
chen). —  C,  II.  100)  b.  Teil  61  (1777),  S.  381/442.  —  Neue  Auegabe;  Damon.  Die  alte 
Jungfer.    Elberfeld,  Loll'a  Nachfolger.   1883.    35  S    8..  U*  Museum.    Sammlung 

Goedeke,  Grnndrtoz.    IV.    8.  Aufl.  23 


354  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  3)  n— 11). 

literarischer  Meisterwerke.   Nr.  52).  —  C,  1. 17)  Bd.  5, 119/42;  28)  Bd.  S,  178/200.  - 
ttbersetzung  ins  Russische:  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  1. 

n.  Die  Sonne.  Eine  Fabel:  St.  7,  S.  558  f.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  44  f.;  17)  Bd.  1, 
231  f.;  28)  Bd.  1,  159  f. 

0.  Die  schonen  und  h&Slichen  Magdchen:  St.  7,  S.  560.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  337; 
17)  Bd.  1,  61  f.;  28)  Bd.  1,  77  f. 

Nr.  d,  e,  f,  i,  j,  k,  o  stehen  auch  in  Nr.  36)  a  und  45);  Nr.  1  and  n  nur  in 
Nr.  45).    Vgl.  dort 

Vgl.  A,  IX.  c.  S.  1/13. 

4)  Derjunge  Gelehrte.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufzugen.  Verfertiget  im 
Jahre  1747:  C,  I.  1)  Teil  4  (1754),  S.  1/224.  —  C,  II.  100)  Teil  1,  1/186;  100)  b. 
Teil  60,  1/155;  vgl.  ferner  §  215, 1.  1.  61).  -  C,  I.  2)  Bd.  20,  5/190;  17)  Bd.  4,  3/90; 
28)  Bd.  1,  279/372.  Einzelausgaben :  Der  Junge  Gelehrte  in  der  Einbildung,  ein 
Lustspiel  in  drey  Aufzugen,  des  beruhmten  Herrn  Lefiings.  Auf  der  kais.  kOn. 
privilegierten  teutschen  Schaubtkhne  zu  Wien  aufgefuhret,  Im  Jahr  1764.  Wien, 
gedruckt  und  zu  finden  in  dem  von  Gbelischen  Zeitungsverlag  im  neuen  Michaeler- 
haus.    88  S.   8.    Vgl.  A,  VI.  xx.  —  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  37.    93  S.   8. 

Wieder  aufgefubrt  am  31.  Okt.  1900  durch  die  Deutsche  VolksbQhne  in  Berlin. 
Obersetzung  ins  Russische :  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  1. 

Vgl.  F.  Mertens,  Zu  Lessings  Jungem  Gelehrten:  Ztsch.  f.  d.  dtsch.  Unter- 
richt  10  (1896),  S.  512  f. 

5)  Hannibal.  Nach  Marivauz.  (Bruchstiick  einer  gereimten  Obersetzung, 
um  1747):  C,  I.  17)  Bd.  11,  Abt.  2,  S.  347/57;  28)  Bd.  3,  235/46. 

6)  Beitrage  zu:  DerNaturforscher,  eine  physikalische  Wochenschrift  aof 
die  Jahre  1747  und  1748  (hrsgg.  von  Christlob  Mylius).  Leipzig,  bey  Johann 
Gottlieb  Crull.    III.   8.     Vgl.  §  206,  9.  10)  b. 

a.  Die  Eusse:  St.  6  (5.  Aug.  1747),  S.  43  f.  (nur  die  drei  letzten  Strophen); 
St.  68  (14.  Okt.  1748),  S.  538  f.  (vollstandig).  -  Sieh  Nr.  8)  d. 

b.  [Briefe,  an  den  Herausgeber  des  Naturforschers  gerichtet] :  St.  8  (19.  Aug. 
1747),  S.  63  f.;  St.  10  (2.  Sept.  1747),  S.  79  f.;  St.  19  (4.  Nov.  1747),  S.  150,  viel- 
leicbt  auch  S.  149.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  369,71 ;  28)  Bd.  4,  1/4. 

Vgl.  A,  IX.  c.  S.  16/8.  224.  29.  —  A,  II.  aa.  Bd.  1,  531.  —  Ernst  Consentius, 
Lessing  und  die  Vossische  Zeitung  (1902).    Sieh  Nr.  12).    Besonders  8.  82/5. 

c.  Die  drey  Reiche  der  Natur:  St.  9  (26.  Aug.  1747),  S.  71  f.  —  C,  I.  2)  Bd.  1, 
367  f.;  17)  Bd.  1,  73  f.;  28)  Bd.  1,  95  f. 

d.  Die  Wetterpropheceyung:  St.  9  (26.  Aug.  1747),  S.  72.  —  C,  I.  17)  Bd.  1, 
97;  28)  Bd.  1,  121. 

e.  Der  Sommer:  St.  10  (2.  Sept.  1747),  S.  80.  —  C,  I.  17)  Bd.  1,  97;  28) 
Bd.  1,  122. 

f.  Die  Gespenster.  Ein  pnevmatologischeB  Gesprach  zwischen  einem  Alten 
und  einem  Junglinge:  St.  11  (9.  Sept.  1747),  S.  87  f.  —  Wiederholt:  Poetische 
Zeitungen  (hrsgg.  von  A.  G.  Uhlich).  Hamburg  1747.  St.  51.  —  C,  I.  2)  Bd.  1, 
326/8;   17)  Bd.  1,  58 f.;  28)  Bd.  1,  71/3. 

g.  Der  Handel:  St.  15  (7.  Okt.  1747),  S.  117.  —  C,  I.  17)  Bd.  1,  97 f.;  28) 
Bd.  1,  122  f. 

b.  Der  Irrthum  der  Natur:  St.  16  (14.  Sept.  1747),  S.  125.  —  C,  I.  17)  Bd.  1, 
89;  28)  Bd.  1,  116. 

i.  Die  Versteinerung:  St.  19  (4.  Nov.  1747),  S.  150.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  372; 
28)  Bd.  1,  123. 

j.  Das  Lob  der  Faulheit:  St.  22  (25.  Nov.  1747),  S.  174.  —  Wiederholt: 
Poetische  Neuigkeiten  auf  das  1748ste  Jahr  (hrsgg.  von  A.  G.  Uhlich).  Hamburg. 
St.  9,  S.  70 f.  -  C,  I.  2)  Bd.  1,  330;  17)  Bd.  1,  59;  28)  Bd.  1,  74. 

k.  Die  Faulheit:  St.  22  (25.  Nov.  1747),  S.  174.  -  C,  I.  2)  Bd.  1,  331;  17) 
Bd.  1,  59 f.;  28)  Bd.  1,  74 f. 

1.  Die  Ente:  St.  23  (2.  Dez.  1747),  S.  181  f.  —  Wiederholt:  Poetische  Neuig- 
keiten auf  1748  (hrsgg.  von  A.  G.  Uhlich).  St.  9,  S.  71  f.  -  C,  I.  2)  Bd.  1,  364/6; 
17)  Bd.  1,  72 f.;  28)  Bd.  1,  93/5. 

m.  An  die  J[ungfer]  L[orenzinn]:  St.  24  (9.  Dez.  1747),  S.  190:  A,  II.  v\ 
Bd.  1,  88  f.;  2.  Auflage.    Bd.  1,  694  f.  —  C,  I.  28)  Bd.  22.   Unsicher,  ob  von  Lessing. 

n.   Das  Erdbeben:  St.  25  (16.  Dez.  1747),  8.  197  L  r-C,  I.  17)  Bd.  1,  83 f.; 
28)  Bd.  1,  109  f. 
;  '  V>  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leaaing  (Gedichte,  Lustapiele  a.  a.).  355 

o.  Die  Stftrke  dea  Weina:  St.  44  (27.  Apr.  1748),  8.  349.  —  C,  1.  2)  Bd.  1,  317; 
17)  Bd.  1,  54  f.;  28)  Bd.  1,  67. 

p.  Ana  einem  Gedichte  an  den  Herrn  M**:  St.  72  (11.  Nov.  1748),  S.  567/72.  — 
C,  I.  2)  Bd.  2,  103/16;  17)  Bd.  1,  168/72;  28)  Bd.  1,  243/8 

q.  Ueber  die  Alten  und  Neuern:  St.  72  (11.  Nov.  1748),  8.  573.  —  C,  I.  2) 
Bd.  1,  333;  17)  Bd.  1,  60;  28)  Bd.  1,  76. 

r.  Die  lehrende  Aatronomie:  St.  74  (25.  Nov.  1748),  S.  588/90.  —  C,  I.  17) 
Bd.  1,  98/100;  28)  Bd.  1,  124/6. 

a.  Die  Einwohner  der  Planeten:  St.  75  (2.  Dez.  1748),  S.  597.  —  C,  I.  2) 
B<L  1,  332;  17)  Bd.  1,  60;  28)  Bd.  1,  75. 

t.  Die  Einwohner  dea  Monds:  St.  75  (2.  Dez.  1748),  S.  597  f.  —  C,  I.  17) 
Bd.  1,  84  f.;  28)  Bd.  1,  110  f. 

u.  Daa  Regenwetter:  St.  75  (2.  Dez.  1748),  S.  598.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  317; 
17)  Bd.  1,  54;  28)  Bd.  1,  67. 

v.  [Poetische  Anmerkungen   zu   den  poetiachen  Einwtirfen   einea  Freundea 

§e*en  Nr.  p]:  St.  78  (23.  Dez.  1748),  S.  607/12.  -  C,  I.  17)  Bd.  1,  188/91;  28)  Bd.  1, 
57/71.  _  Vgl.  auch  A,  IX.  c.  S.  41/7. 

Nr.  a,  c,  f,  j,  k,  1,  n,  o,  q,  8,  t,  u  8tehen  auch  in  Nr.  36)  a  und  45);   Nr.  h 
nur  in  Nr.  36)  a,  Nr.  p  nur  in  Nr.  45).    Vgl.  dort. 
Vgl.  A,  IX.  c.  S.  14/47. 

7)  Verauch  eine8  Trauerapiela.  Giangir,  oder  der  verschm&hte  Thron.  1748 
(Bruchatuck):  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  141/54.  -  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  359/67; 
28)  Bd.  3,  247/51. 

Vgl.  August  Streibich,  Mustapha  und  Zeangir,  die  beiden  SChne  Solimans 
dea  GroBen,  in  Geschichte  und  Dichtung.  Freiburger  Diaa.  1903.  Stuttgart.  8. 
S.  82.  —  Arnold  Lehmann,  Da8  Schick8al  Muatapha's  des  Sohne8  Solyman'a  II. 
in  Geschichte  und  Literatur.     Mflnchner  Diaa.     Mannheim  1908.   8.     S.  96/8. 

8)  Der  Leichtgl&ubige.  Ein  Luatspiel  in  fflnf  Aufzfigen.  (Entwurf. 
1748):  A,  II.  aa.  Bd.  1,  520 f.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  399/403;  28)  Bd.  3,  252/5. 

9)  Die  beyderaeitige  Ueberredung.  Ein  Sch&ferapiel.  (Bruchatuck. 
1748):  C,  I.  6)  Bd.  2,  S.  450/2.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  413/5;  28)  Bd.  3,  256/8. 

10)  Die  Alte  Jungfer.  Ein  Luatspiel  in  drey  Aufzdgen.  Von  G.  E.  L. 
Berlin,  1749.  72  S.  8.  —  Daraus  abgedruckt:  Anthologie  der  Deutachen  (hragg. 
von  Chn.  Heinr.  8chmid).  Frankfurt  und  Leipzig  1770.  Bd.  1,  147/212  (mit  dem 
Zuaatz  ,Verfertiget  im  Jahre  1748').  —  G.  E.  Lessings  zwey  Luatspiele.  1770  und 
1775.  Sieh  Nr.  3)  m.  -  C,  II.  100)  b.  Teil  61  (1777),  S.  423/84.  -  Neue  Auagabe: 
Elberfeld  1883.   8.    Sieh  Nr.  3)  m.  —  C,  I-  17)  Bd.  5,   143/76;  28)  Bd.  3,  201/34. 

Wieder  aufgefflhrt  am  25.  Februar  1901  durch  Berliner  Germaniaten. 
TTberaetzung  ina  Ruasisehe:  aieh  Nr.  63)  g.  Bd.  1. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1749,  St.  56  (10.  Mai)  Chriatlob  Myliua; 
wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  3  f.  —  A.  IX.  c.  S.  161/3 

11)  Der  Miaogyne.  Ein  Luatspiel  in  einem  Aufzuge.  Verfertiget  im  Jahre 
1748:  C,  I.  1)  Teil  6  (1755),  S.  217/88.  —  Der  Miaogyn.  Ein  Luatapiel  in  drey 
Aufzugen:  C,  II.  100)  Teil  1,  261/352;  100)  b.  Teil  60,  221/99;  vgl.  ferner  §  215, 
I.  1.  44).  —  C,  I.  2)  Bd.  20,  265/356;   17)  Bd.  4,  127/68;  28)  Bd.  2,  1/48. 

Einzelauagaben :  Der  Miaogyne,  oder  der  Feind  deB  weiblichen  Geachlechta. 
Ein  Luatapiel  in  Zwey  Aufziigen,  aua  den  beliebten  Schriften  dea  berilhmten 
Herrn  P.  LeBing8  entlehnt.  Aufgefiihrt  in  dem  Kaiaerl.  kQnigl.  privilegirten 
Theater.  Wien,  zu  finden  in  dem  Krauaiachen  Buchladen  n&chat  der  kaiserl.  k6nigl. 
Burg.  1762.  54  S.  8.  In  einem  zweiten  Druck  m.  d.  T,:  Der  Mysogine  u.  8.  w. 
=  §  215,  I.  2.  16).  Vermutlich  von  F.  W.  Weiaker  bearbeitet.  —  Der  Miaogyn. 
Ein  Luatapiel  in  drey  Aufziigen  .  .  .  Aufgefflhrt  im  k.  k.  priv.  deutachen  Theater 
im  Jahre  1769.  Zu  finden  bey  dem  Logenmeiater.  (Am  SchluB8e:  Wien,  gedruckt 
mit  von  Gheliachen  Schriften).  76  S.  8.  —  Die  Juden.  Der  Miaogyn.  Elberfeld, 
Loll'a  Nachfolger.  1882.  79  8.  8.  (=  Muaeum.  Sammlung  literariacher  Meister- 
werke.     Nr.  49). 

Ina  FranzOaiache  flberaetzt:  Theatre  Allemand,  ou  Recueil  dea  meilleurea 
piecea  dramatiquea,  tant  anciennea  que  modemes,  qui  ont  paru  en  Langue 
Allemande.  Par  MM.  Junker  &  Liebault.  Nouvelle  Edition.  A  Paria.  1785. 
Bd.  3,  425/542:  Le  Miaogyne  ou  TEnnemi  de8  femme8.  —  tTberaetzung  in8  Rua- 
siache:  aieh  Nr.  63)  g.  Bd,  1.  —  Auch  ina  D&niache  flberaetiit 

UNI  VERSITY  OF  CAb^ORNIA 


356  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  221,  Cf  II.  12)— 20)  c. 

Wieder  aufgefuhrt  am  7.  Mai  1866  im  kgL  Schauspielhaus  zu  Berlin,  ohne 
dauernden  Erfolg 

Vgl.  C,  II.  110)  Bd.  2,  160,3  (-^  C,  I.  2)  Bd.  16,  160/3;  17)  Bd.  19,  430;  28) 
Bd.  15,  318  f.  —  —  b  (=  Raab)  Die  ersten  Auffuhrungen  Leasing1  scher  Dramen 
auf  der  Wiener  Bflhne:  Neue  freie  Preaae  1881,  Nr.  5906  (6.  Febr.).  —  A,  VL  xx. 

12)  Beitr&ge  zu  der  Berlinischen  Privilegirten  Zeitung  (?om  18.  M&n 
1751  bis  Ende  1753  betitelt:  Berlinische  privilegirte  Staats-  und  gelehrte  Zeitung). 
Berlin,  Zu  finden  bey  Johann  Andreas  Rudiger  und  alien  Post- Aem tern  (seit  1751 
bei  Christian  Friedrich  Vol).  1748/55  und  1758.  4.  Zwischen  300  und  400  Be- 
sprechungen  der  verschiedenartigsten  Schriften,  am  16.  November  1748  walir- 
scheinlich  beginnend,  bis  Ende  1750  und  wieder  im  Jahr  1752  nicht  allzu  himfig, 
in  den  Jahren  1751  und  1753  5  aber  ungemein  zahlreich;  dazu  5  Oden,  2  Kr- 
z&hlungen  in  Reimen  und  einige  wenige  Sinngedichte.  Am  14.  Oktober  1755 
enden  Lessings  Beitr&ge;  nur  2  Besprechungen  folgen  noch  1758.  —  C,  I.  2) 
Bd.  23,  337/40.  394  400.  -  C.  I.  17)  Bd.  12,  421/635;  17,  15/65;  18,  245/90;  19,  1/66.  — 
C,  I.  28)  Bd.  4,  XV.  5/44.  195/9.  285/383;  5,  9,20.  143/222.  374/456;  7,  1/63.    121,4. 

Die  Beitr&ge  zum  Jahrgang  1751  sind  neu  hrsgg.  von  B.  A.  Wagner:  Berliner 
Neudrucke,  hrsgg.  von  Ludw.  Geiger,  B.  A.  Wagner  und  Gg.  Ellinger.  Bd.  5*6. 
Berlin    Verlag  von  Gebruder  Paetel.  1889.   II.   2  BL,  95  S.  und  2  Bl.,  VII,  102  S.  8. 

Beilage  zum  Jahrgang  1751  sieh  Nr.  35). 

Vgl.  A,  II.  aa.  Bd.  1,  537/40;  2.  Aufl.  Bd.  1,  189.  494/514.  -  August  Scheler, 
Joh.  Chn.  Cuno:  Weimarisches  Jahrbuch  4  (1856).  S.  199.  —  A,  EX.  k.  S.  59.70. 
98/100.  132/4.  144/6.  1505.  158/63.  170;2.  —  Ernst  Consentius,  Leasing  und  die 
Vossische  Zeitung.  Leipzig.  Verlag  von  Eduard  Avenarius.  1902.  VI  S.,  1  BL, 
110  S.  8.  Vorher  als  Dissertation:  Bern  1901.  69  S.  8.  Vgl.  Euphorion  9  (1902), 
S  737/48  F.  Muncker;  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  28  (1902),  S.  357/60  Albert  KOster; 
Zeitschr.  f.  dtsch.  PhiloL  35  (1903),  S.  255/8  A.  ScbOne.  —  A,  VII.  gg.  S.  79,109. 

Vgl.  auch  Hermann  Bachmann,  Beitr&ge  zur  Kulturgeschichte  von  Berlin: 
Festschrift  zur  Feier  des  fQnfzigj&hrigen  Bestehens  der  Korporation  der  Berliner 
Buchh&ndler.  1898.  8.  200 ff.  —  Arend  Buchholtz,  Die  Vossische  Zeitung. 
Geschichtliche  RUckblicke  auf  drei  Jahrhunderte.  Berlin  1904.  Gedruckt  in  der 
Reichsdruckerei.     3  Bl.,  355  S.   4     Besonders  8.  31/3.  36  f.  47  f.  2214. 

Die  hier  verOffentlichten  Gedichte  stehen  meist  auch  in  Nr.  45).    Vgl.  dort. 

13)  [Aufsatz  uber  Freigeister,  Naturalisten  und  Atheisten]:  Der 
Wahrsager  (hrsgg.  von  Christlob  Mylius).  Berlin  1749.  8.  [Vgl.  §  206,  9.  10)  dj. 
St.  6  (6.  Febr.  1749).     Unsicher,  ob  von  Lessing. 

Vgl.  Ernst  Consentius,  ,Freygeister,  Naturalisten,  Atheisten  — *  ein  Auf- 
satz Lessings  im  Wahrsager.  Leipzig.  Eduard  Avenarius.  1899.  86  S.  8.  (S.  10/22 
der  Aufsatz  abgedruckt)  —  Vgl.  Dtsch.  Literaturztg.  1900,  Sp.  7379  Otto  Nieten; 
Anz.  f.  dtsch.  Altert,  26  (1900),  S.  319/23  F.  Muncker;  Ztechr.  f.  dtsch.  Philol. 
32  (1900),  S.  528  32  A.  SchCne.  Dazu  E.  Consentius,  Lessing  und  die  Vossische 
Zeitung  (1902),  S.  70  82,  und  SchSnes  Anzeige;  sieh  Nr.  12). 

14)  Der  Eremite.  Eine  Erzehlung.  Eerapolis  1749.  [Stuttgart,  bei  Johann 
Benedict  Mezler].  15  S.  4.  -  C,  II.  45)  S.  169/86;  36)  b.  S.  87  100.  —  C,  I.  2) 
Bd.  2,  58/73;  17)  Bd.  1,  238  46;  28)  Bd.  1,  166/76. 

Vgl.  Berlinische  privilegirte  Zeitung  1749,  St.  108  (9.  September)  Mylius 
(kaum  von  Lessing  selbst);  C.  I.  28)  Bd.  4,  38  f.  —  Richard  M.  Meyer,  Quellen- 
nachweise  zu  Leasing  [liber  ,Das  Muster  der  Ehen4  und  den  ,Eremiten']:  Ztschr. 
f.  dtsch.  Altert.  31  (1887),  S.  104. 

15)  Die  Juden.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge.  Verfertiget  im  Jahr  1749: 
C,  I.  1)  Teil  4  (1754),  S.  225/312.  -  C,  II.  100)  Teil  1,  187/260;  100)  b.  Teii  60, 
157/219;  vgl  ferner  §  215,  I.  1.  72).  -  C,  I.  2)  Bd.  20,  191/264;  17)  Bd.  4,  91/126; 
28)  Bd.  1,  373/411. 

Einzelausgabe :  Elberfeld  1882.    8.     Sieh  Nr.  11). 

Qbersetzungen  ins  FranzSsische :  Theatre  Allemand,  ou  Recueil  des  meilleures 
pieces  dramatiqnes,  tant  anciennes  que  modernes,  qui  ont  paru  en  Langue  Alle- 
mande.  Par  MM.  Junker  &  Liebault.  A  Paris,  Chez  J.  P.  Costard.  1772.  8. 
Bd.  1,  201/302:  Les  Juifs;  2.  Aufl.  Paris  1785.  Bd.  1,  209/350.  Darin  ist  auch 
die  Besprechung  des  Stacks  von  Michaelis  und  Mendelssohns  Brief  daruber  fiber- 
setzt;  sieh  Nr.  60).  Vgl.  Journal  encyclop&lique  1772,  Bd.  3,  Tl.  2  (15.  April), 
S.  223/5.  —   Les  Juifs:   comedie  .  .  .  Traduite  de  Tailesoand  par  J.  H.  E[bertj. 

*J  by  L^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Vossische  Zeitang,  Lustspiele,  Henzi  u.  a.).  357 

1781  (Paris).  68  S.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.,  Anhang  zu  Bd.  37/52,  Abt.  1,  868/70; 
wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  107  f.  —  Ins  D&nische:  Jederne.  . .  .  Oversat  af  Peder 
Topp  Wandall.  Kjebenhavn  1772.  8.  —  Ins  Italienische:  Gli  Ebrei . . .  Traduzione 
Itaiiana  del  Prof.  Leon.  Soldo.  Como,  Giorgetti.  1880.  75  S.  8.  —  Gli  Ebrei. 
Commedia  .  .  tradotta  in  italiano  da  Cristiano  Maurer.  Cremona,  Ronzi  e  Signori. 
1891.  36  S.  8.  —  Ins  Hebr&ische  flbersetzt  von  Jakob  Simeon  Kohn.  Bapmaba 
1875.     61  S.   8.  —  Ins  Russische:  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  1. 

Vgl.  Richard  M.  Meyer,  Zwei  Dram  en  Lessings  [Die  Juden  und  Nathan]: 
Voss.  Ztg.  1897,  Sonntagsbeil.  Nr.  37  (12.  Sept.).  -  E.  Mentzel,  Der  junge  Goethe 
and  das  Frankfurter  Theater:  Festschrift  zn  Goethes  150.  Geburtstagsfeier  dar- 
gebracht  vom  Freien  Deutschen  Hochstift.  Frankfurt  a.  M.  1899.  8.  S.  176,  Beiblatt 
(Theaterzettel  von  der  Auffahrung  der  Jnden  in  Frankfurt  a.  M.  am  13.  Sept.  1775). 

16)  Catilina.  Ein  Trauerspiel  desH.  von  Crebillon.  Aus  dem  FranzOsischen 
flbersetzt.  Berlin  1749.  (Bruchstflck  einer  gereimten  tTbersetzung) :  C,  I.  17)  Bd.  11, 
%  512/5;   28)  Bd.  3,  258/61. 

17)  [An  den  Herrn  Marpurg,  uber  die  Regeln  der  Wissenschaften  zum 
Vergnugen ;  besonders  der  Poesie  und  Tonkunst] :  Critischer  Musicus  an  der  Spree 
(hrsgg.  von  Frd.  Wilh.  Marpurg).  Berlin  1749  f.  4.  St.  18  (1.  Juli  1749),  S.  141/6.  — 
C,  II.  45)  S.  273/93.  -  C,  I.  2)  Bd.  2,  117/36;  17)  Bd.  1,  172/7;  28)  Bd.  1,  248/55. 

Wieder  abgedruckt:   J.  J.  Eschenburg,    Beispielsammlung  zur  Theorie  und 
Literatur  der  schSnen  Wissenschaften  3  (1789),  S.  186/92. 
Vgl.  A,  IX.  h.  S.  28  f. 

18)  Der  Freygeist.  EinLustspiel  in  fiinf  Aufzflgen.  Verfertiget  im  Jahre  1749: 
C,  L  1)  Teil  5  (1755),  S.  1/188.  -  C,  II.  100)  Teil  2,  1/158;  100)  b.  Teil  61,  1/186; 
vgl.  ferner  §  215, 1.  1.  36).  -  C,  I.  2)  Bd.  21,  1/158;  17)  Bd.  5,  3/75;  28)  Bd.  2,  49/124. 

Einzelausgabe :  Der  Freigeist.  Der  Schatz.  Elberfeld,  toll's  Nachfolger. 
1883.     41  S.    8.  (=  Museum.     Sammlung  literarischer  Meistenrerke.     Nr.  50). 

Der  Freigeist.  Fur  die  Darstellung  neu  bearbeitet  von  F.  W.  Gubitz: 
Jahrb.  deatscher  Bahnenspiele,  hrsgg.  von  F.  W.  Gubitz.  Jahrg.  45  (Berlin  1866).  8. 

Obersetzungen :  ins  FranzSsische :  Theatre  Allemand  (1772),  Bd.  2,  1/183: 
L'Esprit  Fort;  2.  Aufl.  1785  Bd  2;  sieh  Nr.  15).  Vgl.  Journal  encyclop&lique 
1772,  Bd.  3,  Tl.  3  (1.  Mai),  S.  371/3.  —  Ins  Dftnische:  Friteenkeren.  .  .  .  Oversat 
af  P.  T.  W(andall).  Kjobenhavn  1775.  8.  —  Ins  Niederl&ndische:  De  Vrygeest 
{=»  Spectatoriaale  Schouwburg  behelzende  eene  verzameling  der  beste  zedelyke 
Tonneelstukken,  byeen  gebragt  uit  alle  de  verscheiden  taalen  van  Europa. 
Teil  6.  Amsterdam  1778.  8.  —  Ins  Englische:  Three  Comedies  (The  Freethinker, 
The  Treasure,  Minna  von  Barnhelm),  translated  by  J.  J.  Holroyd.  London, 
Colchester.  1838.    12.    Vgl.  C,  1.  78).  -  Ins  Russische:  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  2. 

Alterer  Entwurf  des  Stflckes  (1749) :  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  423/34;  28)  Bd.  8, 262/72. 

Vgl.  E.  Mentzel,  Lessings  ,Minna  von  Barnhelm4  und  ,Freigeist'  auf  der 
Frankfurter  Buhne  in  den  Jahren  1767  und  1768:  Archiv  fur  Frankfurts  Geschichte 
und  Kunst  4  (1893),  S.  375/85;  besonders  S.  380/4.  —  Ernst  Consentius,  ,Frey- 
geister,  Naturalisten,  Atheisten4  u.  b.  w.  (1899).    Sieh  Nr.  13).    S.  8/39. 

19)  Tarantula.  Eine  PoSen  Oper,  im  neusten  italienischen  Gusto  oder 
Geschmack,  aufgesetzt  von  einem  reisenden  Liebbaber  der  Musik  und  Poesie,  bey 
ErOffhung  des  Operntheaters  in  Teltow.  Teltow  an  der  Tyber  1749.  (Bruchstflck): 
C,  IL  190)  Bd.  1  (1784),  8.  181/98.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  505/11;   28)  Bd.  3,  272/9. 

Vgl.  L.  H.  Fischer,  Frd.  Wilh.  Marpurg,  der  Herausgeber  der  Mtesten 
musikalischen  Wochenschrift  Berlins:  Der  B&r  14  (1887/8),  S.  285/7.  —  Wieder- 
holt: L.  H.  Fischer,  Aus  Berlins  Vergangenheit.  Gesammelte  Aufs&tze  zur  Kultur- 
und   Litteraturgeschichte  Berlins.    Berlin  1891.    8.    S.  82/91.    Besonders  S.  84/6. 

20)  Samuel  Henzi.  Ein  Trauerspiel.  (Bruchstflck.  1749):  C,  II  46)  (1753). 
S.  148/214.  —  C,  n.  190)  Bd.  2,  81/140.  -  C,  I.  2)  Bd.  22,  151/212;  17)  Bd.  8,  227/50 
und  11,  2,  435/80;  28)  Bd.  5,  97/122. 

tJber  das  Trauerspiel  .Samuel  Henzi4: 

a.  A,  IX.  o.  S.  271  f:  Bodmers  Urteil. 

b.  GOttinpr.  gel.  Anzeigen  1753/5.  Sieh  C,  1. 1).  Vgl.  dazu  A.  v.  Hal  1  ers  Gedichte, 
hrsgg.  von  Ludwig  Hirzel.    Frauenfeld  1882.    S.  CCLXXIX/XXXni.  CCCXLVI/L. 

c  Johann  Conrad  Fuefilins  unparteyische  Nachricht  von  den  letzten 
Relitno^«-  «nd  Staatsverbrechern  des  Schweizerlandes:  Haicbuigkehes  Magazin  14, 
8t  6  (1755),  S.  620/43,  besonders  8.  636/43  (gegen  LouaiDfDRSITY  OF  CALIFORNIA 


358  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  20)  d— 30). 

d.  Neue  Erweiterungen  der  Erkenntnis  und  des  Vergnfigens  6,  St.  32  (1755), 
S.  124/30  (gegen  Fueilin).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  13/6. 

e.  Gottlieb  Emanuel  v.  Haller,  Bibliothek  der  Schweizer-Geschichte  6  (1787), 
S.  69/71  (fiber  &ltere  Beurteilungen  Henzis,  scbroff  absprechend  fiber  Leasing). 

f.  J.  G.  Herder,  Ueber  das  deutsche  Theater:  J.  G.  Herders  Lebensbild, 
hrsgg.  von  Emil  Gfr.  v.  Herder,  Bd.  1,  Abt  3,  H&lfte  1  (Erlangen  1846),  S.  37 
(fiber  den  Vers  im  Henzi). 

VgL  ferner  fiber  Henzi  und  seine  Beziehungen  zu  deutschen  Dichtern: 

g.  Job.  Jak.  B abler,  S.  Henzis  Leben  und  Schriften.  Aarau,  Sauerl&nder. 
1880.     119  S.   8. 

h.  Ludwig  Hirzel,  S.  Henzi:  Im  neuen  Reich  1880.    Bd.  1,  285/302. 

i.  A.  Maag,  Zur  Henziverschwdrung  in  Bern  1749:  Archiv  ffir  schweizerische 
Geschichte  21  (1891),  8.  85  ff. 

j.  Maria  Krebs,  Henzi  und  Lessing.  Eine  historisch - litterarische  Studie 
(— •  Neujahrsblatt  der  litterarischen  Gesellschaft  Bern  auf  das  Jahr  1904).  Bern, 
K.  J.  WjB.  1903.    57  S.   4. 

k.  Jakob  Baechtold,  Geschichte  der  Deutschen  Literatur  in  der  Schweiz 
(1892),  8.  560  f.  576.  581;    Anmerkungen  S.  177  f. 

1.  Jak.  Baechtold,  Von  und  fiber  Bodmer:  Schnorrs  Archiv  6  (1877),  S.  86/8 
(Brief  Bodmers  an  Henzi).     Dazu  ein  Nachtrag:  ebenda  9  (1880),  S.  425  f. 

m.  Zwei  deutsche  Gedichte  S.  Henzis,  gericbtet  an  J.  J.  Bodmer.  Mitgetheilt 
von  Joh.  Jak.  Baebler:  ebenda  10  (1881),  S.  364/9. 

n.  E.  L.  Rochholz,  Tell  und  GeBler  in  Sage  und  Geschichte.  Nach  urkund- 
lichen  Quellen.  Heilbronn,  Gebr.  Henninger.  1877.  8.  S.  232/41  fiber  Henzi  und 
sein  Telldrama. 

o.  Gustav  Roethe,  Die  dramatischen  Quellen  des  Schillerschen  ,Tell': 
Forschungen  zur  deutschen  Philologie.  Festgabe  ffir  Rudolf  Hildebrand  zum 
18.  Mirz  1894.    Leipzig.    Veit  &  Comp.  1894.    8.    S.  224/76,  besonders  S.  229.  250/2. 

p.  Theodor  Meyer-Merian  in  Basel,  Samuel  Henzi.  Ein  Trauerspiel  in 
ffinf  Akten:  Berner  Taschenbuch  16  (1867),  S.  147/242.  —  Neue  Ausgabe.  Aaraut 
Sauerl&nder.  1878.    98  S.   8.  =  Bibliothek  vaterlftndischer  Schauspiele,  Nr.  21. 

21)  Weiber  sind  Weiber.  Ein  Lustspiel  in  5  Aufzttgen.  Berlin  1749. 
(Bruchstflck):  C,  II.  190)  Bd.  1  (1784),  S.  1/46.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  484/504;  28) 
Bd.  3,  280/98. 

22)  Abhandlung  von  den  Pantomimen  der  Alten  (Entwurf.  1749/50): 
C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  223/44.  —  C,  I.  2)  Bd.  22,  243/58;  17)  Bd.  11,  2,  841/50; 
28)  Bd.  14,  144  53. 

23)  ROmische  Historie  von  Erbauung  Der  Stadt  Rom,  Bis  auf  die  Schlacht 
bey  Actium,  oder  das  Ende  der  Republik;  aus  dem  FranzOsischen  des  Herrn 
Rollins  ins  Deutsche  fibersetzt.  Vierter,  ffinfter  und  sechster  Theil.  Leipzig 
(&eit  1750:  Leipzig  und  Danzig),  bey  Johann  Heinrich  Rfidiger,  1749/52.  III.  8. 
IV  (1749):  24  Bl ,  480  S.;  V  (1750):  510  S.;  VI  (1752):  550  S.  Die  Qbrigen  Biinde 
sind  nicht  von  Lessing  fibersetzt.  —  Vgl.  C,  I.  28)  Bd.  4,  45  f. 

24)  Beytr&ge  zur  Historie  und  Aufnahme  des  Theaters.  Erstea 
bis  Viertes  Stfick.  Stuttgard,  bey  Johann  Benedict  Metzler,  1750.  12  BL,  606  S., 
4  Bl.   8.    Von  Lessing  und  Christlob  Mylius  gemeinsam  herausgegeben. 

Stfick  I:  Vorrede  (von  Lessing).  —  S.  1:  Versuch  eines  Beweises,  daS  die 
Schauspielkunst  eine  freye  Kunst  sey  (von  Mylius).  —  S.  14:  Abhandlung  von 
dem  Leben,  und  den  Werken  des  Marcus  Accius  Plautus  (von  Leasing).  —  8.  58: 
Abhandlung  von  dem  Nutzen  und  den  Theilen  des  dramatischen  Gedichts.  Aus 
dem  FranzOsischen  des  Peter  Corneille  fibersetzt.  —  S.  96:  Des  Herrn  von  Voltaire 
Gedanken  fiber  die  Trauer-  und  Lustspiele  der  Engl&nder,  aus  seinen  Briefen  fiber 
die  Engl&nder  fibersetzt  (von  Mylius).  —  S.  110:  Theatralische  Neuigkeiten  aus 
Paris.  —  S.  123:  Nachricht  von  dem  gegenw&rtigen  Zustande  des  Theaters  in  Berlin. 

Stfick  II.  S.  139:  Die  Gefangnen,  ein  Lustspiel.  Aus  dem  Lateinischen  des 
M.  Accius  Plautus  fibersetzt  (von  Lessing).  —  S.  211 :  Die  zweyte  Abhandlung 
des  Peter  Corneille,  von  den  Trauerspielen  insbesondre,  und  von  den  Mitteln, 
sie  nach  der  Wahrscheinlichkeit  una  Nothwendigkeit  auszuffihren.  Aus  dem 
FranzOsischen  fibersetzt.  —  S.  266:  Untersuchung,  ob  man  in  Lustspielen  die 
Charaktere  ubertreiben  solle?  (von  Mylius)^  —  S.  273:  Nachricht  von  dem 
gegenwftrtigen  Zustande  des  Theaters  in  Dresden  (vermutlich  von  Ossenfelder).  — 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Theatralische  Beitr&ge,  Der  Schatz  u.  a.).    359 

8.  283:  Fortgesetzte  Nachricht  von  dem  gegenw&rtigen  Zustande  des  Theaters  in 
Berlin.  —  S.  287:  Theatralische  Neuigkeiten  aus  Paris. 

Stack  III.  8.  297:  Clitia,  ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufzttgen.  Aus  dem  Italienischen 
des  Nicolaus  Machiavell  iibersetzt  (von  Mylius).  Sieh  §  206,  9.  6).  —  S.  369: 
Critik  fiber  die  Gefangnen  des  Plautns  (von  Lessing).  —  S.  436:  Nachricht  von 
dem  gegenw&rtigen  Zustande  des  Theaters  in  Paris.  —  S.  469:  Samuel  Werenfels 
Rede  zu  Vertheidigung  der  Schauspiele.  Aus  dem  Lateinischen  ins  Deutsche 
iibersetzt,  und  mit  einigen  Anmerkungen  begleitet  von  M.  Immanuel  Friedr. 
Gregorins,  aus  Camenz  (von  Lessing). 

Stuck  IV.  S.  481:  Die  Schauspielkunst,  an  die  Madame  ***  durch  den 
Herrn  Franciscus  Riccoboni,  den  jiingern.  Aus  dem  FranzOsischen  ubersetzt  (von 
Leasing).  —  S.  545:  Die  dritte  Abhandlung  des  Peter  Corneille,  von  den  drey  Ein- 
heiten,  der  Handlung,  der  Zeit,  und  des  Orts.  —  S.  573:  BeschluB  der  Critik  tiber 
die  Gefangnen  des  Plautus  (von  Lessing).  —  S.  592:  Nachricht  von  dem  gegen- 
w&rtigen Zustande  des  Theaters  in  Stutgard.  —  S.  596:  Nachricht  von  einem  in  Frey- 
berg  aufgefQhrten  Schulschauspiele  (von  Mylius;  der  Aufsatz  veranlafite  wegen 
der  von  Lessing  nicht  gebilligten  Bitterkeit  der  Kritik  den  Schlufi  der  ,Beytrfi,ge*). 

C,  I.  2)  Bd.  22,  265/890;  23,  1/40;  17)  Bd.  11,  1,  1/182;  28)  Bd.  4,  47/193. 

Vgl.  Critische  Nachrichten  aus  dem  Reiche  der  Gelehrsamkeit  1750,  Nr.  6, 
S.  55  f.;    Nr.  8,  S.  72;    Nr.  40,  S.  387  f. 

25)  Die  Gefangnen,  ein  Lustspiel.  Aus  dem  Lateinischen  des  M.  Accius 
Plautus  iibersetzt.  Stuttgart,  bey  Johann  Benedict  Metzler,  1750.  72  S.  8.  — 
Vgl.  C,  I.  17)  Bd.  11,  1,  35;  28)  Bd.  4,  S.  XI  f.  und  194. 

Wiederholt:  M.  Accius  Plautus,  Lustspiele.  Aus  dem  Lateinischen  iibersetzt. 
Mit  einer  Vorrede  von  C.  S.  Mylius.    Erster  Band.    Berlin  1784.    8. 

26)  Justin.  [Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufzttgen.  Nach  dem  Pseudolus  des 
Plautus],  (Entwurf.  1750):  C,  II.  190)  Bd.  1  (1784),  8.  237/48.  —  C,  I.  17)  Bd.  11, 
2f  539/45;  28)  Bd.  3,  299/303. 

27)  Der  Schatz.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge.  Verfertiget  im  Jahre 
1750.  (Nach  dem  Trinummus  des  Plautus):  C,  I.  1)  Teil  5  (1755),  S.  189/296.  — 
C,  H.  100)  Teil  2,  159/252;  100)  b.  Teil  61,  137/216;  vgl.  ferner  §  215,  I.  1.  18).  - 
C,  I.  2)  Bd.  21,  159/252;  17)  Bd.  5,  77/118;  28)  Bd.  2,  125/70. 

Einzelausgaben:  Zerbst  1764.  8.  (Nachdruck).  —  Wien  1771.  8.  —  Stuttgart 
1779.    8.  —  Elberfeld  1883.   8.    Sieh  Nr.  18). 

Der  Schatz.  Lustspiel  in  einem  Aufzug  nach  Lessing.  Paderborn,  Eleine. 
1877.  32  S.  8.  (=  Kleines  Theater  [Familien-  und  Vereins-Theater],  Sammlung 
leicht  ausfiihrbarer  Lust-  und  Schauspiele  und  dramatischer  Scenen.    Bd.  23). 

Programm  einer  Auffflhrung  durch  Schiiler  des  Vitzthumgymnasiums  in 
Dresden  am  12.  Dezember  1900.    7  Bl.    12. 

Obersetzungen:  ins  Franz6sische :  Theatre  Allemand  (1772),  Bd.  2,  389/504: 
Le  Tr&or;  2.  Aufl.  1785,  Bd.  2;  sieh  Nr.  15).  Vgl.  Journal  encyclop&lique  1772, 
Bd.  3,  Tl.  3  (1.  Mai),  S.  375/7.  -  Ins  Englische:  sieh  Nr.  18).  —  Ins  Nieder- 
l&ndische :  De  Schat.  Amsterdam  1867.  8.  (==  Verscheidenheid.  Bundel  dramatische 
werken  in  proza  en  pogzij,  Bd.  1).  —  Ins  Russische:  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  2. 

Vgl.  Rektor  Schmieder  in  Halle,  Plautus,  Lessing,  Schiller:  Annalen  des 
Theaters.  Heft  15  (Berlin,  bei  Friedrich  Maurer.  1795.  8.),  S.  5/14,  besonders 
S.  5/11.  —  Eugen  Sierke,  E.  G.  [so]  Lessing  als  angehender  Dramatiker,  ge- 
schildert  nach  einer  Vergleichung  seines  ,Scnatzes*  mit  dem  Trinummus  des 
Plautus.  Eine  isthetisch-literarhistorisehe  Abhandlung.  Leipziger  Dissertation. 
KOnigsberg  1869.    Gedruckt  bei  H.  Hartung.    2  Bl.,  55  S.    8.  —  A,  VII.  e,  h. 

28)  Comische  Ein f Rile  und  Ziige  (um  1750,  zum  Teil  wohl  schon  frflher) 
C,  U.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  255/68.  -  C,  I,  17)  Bd.  11,  2,  833/7;  28)  Bd.  3,  496/500: 

Vgl.  Erich  Schmidt,  Die  Quellen  der  ,Comischen  Einf&lle  und  Zflge* 
Lansing's :  Sitzungsberichte  der  kgl.  preuBischen  Akademie  der  Wissenschaften  zu 
Berlin  1897,  S.  462/79. 

29)  Das  Leben  ist  ein  Traum.  Ein  Schauspiel  aus  dem  Spanischen  des 
Don  Pedro  Calderon  de  la  Barca  iibersetzt.  Berlin  1750.  (Bruchstiick):  C,  I. 
6)  Bd.  13,  647;  17)  Bd.  11,  2,  569;  28)  Bd.  3,  803. 

30)  Eraclio.  (Dramatisches  Bruchstiick,  aus  dem  Spanischen  ubersetzt,  um 
1750):  C,  L  17)  Bd.  11,  2,  683/5;  28)  Bd.  3,  304/6. 

Vgl.  A,  VH.  gg.  8.  10/5.  157/66. 


«. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


360  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  31)— 42). 

31)  Fenix.  (Dramatisches  Bruchatfick,  aus  dem  Spaniachen  von  Francisco 
de  Leyva  fibersetzt,  urn  1750):  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  686/9;  28)  Bd.  3,  306/9. 

Vgl.  A,  VI.  hh.  S.  529/32.  —  A,  VII.  gg.  S.  11.  15/22.  166/8.  299/301. 

32)  Palaion.  Comedie  en  un  Acte.  It  Berlin  1750.  (Bruchstiick) :  A,  II.  aa. 
Bd.  1,  508/11  und  C,  I.  6)  Bd.  2,  459  f.  —  C,  I.  17)  Bd  11,  2,  546/58;  28)  Bd.  3,  310/6. 

33)  Gedanken  fiber  die  Herrnhuter.  1750.  (Bruchstiick):  C,  II.  189) 
(1784),  S.  255/68.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  302/23;  17)  Bd.  14,  203/12;  28)  Bd.  14,  154/63. 

Vgl.  A,  II.  kk.  S.  22/5.  —  A,  II.  v'.  2.  Aufl.  Bd.  1,  696/8.  -  A,  VIII.  aa.  8.  1/57. 

34)  Beitr&ge  zu  den  Critiachen  Nachrichten  aus  dem  Reiche  der 
Gelehraamkeit.  Berlin,  Bey  Haude  und  Spener.  1750 f.  4.  Zu  Jahrgang  1750 
lieferte  Leasing  gemeinsam  mit  Christlob  Mylius  den  Anhang  mit  der  Ankfindigung 
de8  neuen  Jahrganga  1751,  den  Mylius  herausgab;  zu  dieaem  gegen  30  Be- 
aprechungen  verachiedenartiger  Schnften.  —  C,  I.  28)  Bd.  4,  XII/XIV  und  200/84. 

Vgl.  A,  IX.  k.  S  71/86.  93/6.  101/30.  135/44.  147/9. 153  f.  156  f.  164/70.  172/4.  - 
A,  VII.  dd.  S.  8f.  14  f.  —  A,  VII.  gg.  S.  79/109.  —  E.  Conaentius,  Leaaing  und 
die  Voaaiache  Zeitung  (1902).  Sieh  Nr.  12).  Beaondera  S.  16/20.  25.  29/36.  50/63. 
66  f.  102/4. 

35)  Da8  Neueate  aus  dem  Reiche  dea  Witzes,  als  eine  Beylage  zu 
den  Berlinischen  Staats-  und  Gelehrten  Zeitungen.  1751.  72  S.  4.  9  Stflcke 
(vom  April  bia  zum  Dezember  1751)  zu  je  8  Seiten.  —  C,  I.  2)  Bd.  23,  341/93; 
17)  Bd.  8,  11/135.  273/83.  295/303;  28)  Bd.  4,  385/475. 

Darin  neben  andern  Besprechungen  deutacher,  franzOsischer  und  englischer 
Schriften  im  April:  S.  2/5  fiber  J.  J.  Rouaseau,  ob  die  Wiederheratellung  der 
Wiaaenachaften  und  Kfinate  zur  Reinigung  der  Sitten  etwas  beigetragen  habe; 
8.  6/8  die  Sinngedichte  ,Auf  die  Europa',  ,Auf  einen  gewisaen  Dichter4,  ,Auf  den 
Bav4,  S.  8  die  Fabel  ,Der  Sperling  und  die  Fledermaua4  -=  C,  I.  2)  Bd.  2,  37  f.; 
17)  Bd.  1,  229  f.;  28)  Bd.  1,  157.  —  Mai:  S.  9/11  fiber  Klopatocks  Meaaiaa,  Bd.  1; 
S.  13  f.  Ober  Bodmera  ,Jacob  und  Joaeph'  und  ,Die  Sfindfluth4.  —  Juni:  S.  18,22 
iiber  Diderots  Schreiben  fiber  die  Tauben  und  Stummen;  S.  23  f.  fiber  La  Mettrie, 
Die  Kun8t  zu  geniefien.  —  Juli:  S.  25/30  Die  Liebe  raacht  edel.  Eine  Geschichte 
(aua  dem  FranzCaiachen  fibersetzt;  vgl.  Joaef  Seemflller,  Zu  Leasing:  Zeitschrift 
f.  dtsch.  Altertum  24  (1880),  S.  42/5);  S.  30  Zwei  Sinngedichte  von  A.  G.  Kftatner; 
S.  31  f.  Neun  Sinngedichte  Lea8ing8.  —  Auguat:  S.  33/40  Eine  Ge8chichte  (aus 
dem  FranzOsiachen  dea  du  Fr^ny  flberaetzt;  vgl.  A,  IX.  n);  S.  40  Der  mfiBige 
P6bel.  Niklaa,  Der  Neid,  Der  Furchtsame,  An  die  Liebe  =  C,  I  2)  Bd.  1,  S.  347. 
350  f.  68.  857;  17)  Bd.  1,  66/8.  141  70;  28)  Bd.  1,  84.  86.  28.  89  f.  —  September: 
S.  41/7  Ueber  das  Heldengedicht  der  Measiaa  -  Nr.  46)  Brief  15/7;  C,  I.  2)  Bd.  4, 
31/58;  17)  Bd.  8,  203/17;  28)  Bd.  5,  75/87;  S.  47  f.  Schreiben  an  den  Herausgeber 
(von  Kftatner);  S.  48  ein  Sinngedicht  von  E&atner  und  zehn  Sinngedichte  von 
Leaaing;  S.  48  Fauatin  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  47;  17)  Bd.  1,  234  f;  28)  Bd.  1,  161  f.  - 
Oktober:  S.  49/56  fiber  Bernard,  Die  Kunat  zu  lieben;  S.  56  die  Fabeln  ,Der 
Tanzb&r',  ,Der  Adler  und  die  Eule4,  ,Morydan4  -  C,  I.  2)  Bd.  2,  89/41;  17)  Bd.  1, 
230 f.  253;  28)  Bd.  1,  157 f.  188 f.  —  November:  S.  57/64  Die  Religion.  Erster 
Gesang  =  C,  I.  2)  Bd.  2,  137/72;  17)  Bd.  1,  177/87;  28)  Bd.  1,  255/67.  —  Dezember: 
S.  65/8  Reiae  der  Unschuld  nach  der  In8el  Cythere;  S.  68  f.  Schreiben  fiber 
SchCnaicha  , Hermann'  und  Naumanna  ,Nimrod4  (wahrscheinlich  von  Mylius; 
vgl.  E.  Consentiua,  Leaaing  und  die  Voaaiache  Zeitung,  S.  4/8);  S.  69 f.  Daa 
Ebenbild.  Eine  Fabel  dea  la  Motte  (aua  dem  FranzOaiechen  flberaetzt);  S.  70/2 
Anekdoten  vom  Panser  Theater,  Bemerkungen  zur  Ge8chichte  desaelben. 

Die  hier  ver6ffentlichten  Gedichte  atehen  meiat  auch  in  Nr.  45).    Vgl.  dort. 

Vgl.  Die  Sonntagabeilage  der  Vo88i8chen  Zeitung.  1868/1903.  Da8  Neueate 
au8  dem  Reiche  dea  Witzea.  1751.  Hragg.  von  Hemr.  Hub.  Houben  (Biblio- 
graphiaches  Repertorium  II).  Berlin.  B.  Behra  Verlag.  1904.  4.  S.  IX/XII  Ein- 
leitung  (von  F.  Sluncker);  Sp.  1/12  bibliographiache  tTberaicht  fiber  daa  , Neueate1 
nebat  Facaimile  dea  eraten  Stficka  vom  April  1751.  —  A,  IX.  a.  S.  623/5.  — 
C,  II.  46)  b. 

36)  a.  Eleinigkeiten.  Frankfurt  und  Leipzig  [d.  h.  Stuttgart  bei  Johann 
Benedict  Mezler]  1751.  94  S.,  1  Bl.  8.  Im  ganzen  65  Gedichte,  darunter  mehrere 
aua  Nr.  3)  und  6);  die  mei8ten  in  Nr.  45)  unter  dw  Jjiedern*  wieder  abgedrockt, 
4  Gedichte  hier  aber  unter  die  Sinngedichte  geatellt 


1=  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Neuestes  a.  d.  Reiche  d. Witzes,  tlbersetzungen  u.  a.).  361 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1751,  St.  145  (4.  Dez.)  Leasing  (=  C,  I.  17) 
Bd.  12,  473  f.;   28)  Bd.  4,  375). 

b.  Kleinigkeiten  von  G.  E.  Lefiing.  Neue  Auflage.  Frankfurt  und  Leipzig 
(d.  h.  Stuttgart,  bei  Job.  Bened.  Mezler].  1757.  100  S.,  2  Bl.  8.  Im  ganzen 
86  Gedichte,  die  ersten  73  =  Nr.  45)  S.  8/97  (nach  dem  zweiten  Drucke),  die 
n&chaten  12  aus  Nr.  36)  a  nachgeholt,  am  Schlusse  Nr.  14).  —  Dritte  Auflage. 
Stuttgart  bey  Johann  Benedict  Mezler.  1762.  100  S.,  2  Bl.  8.  —  Vierte  Auflage. 
Ebenda  1769.    100  S.,  2  Bl.   8.  —  Fflnfte  Auflage.    Ebenda  1779.    8. 

Vgl.  Nr.  45)  b. 

37)  Agamemnon.  Ein  Trauerspiel  aus  dem  Englischen  des  H.  Thomson 
iibersetzt.    (Bruchstack,  in  Prosa,  urn  1751):  C,  L  17)  Bd.  11,  2,  519/38;  28)  Bd.  22. 

38)  Tancred  und  Sigismunda.  Ein  Trauerspiel.  (Bruchstiick  einer  tfber- 
setxung  in  Prosa  aus  Thomson,  urn  1751):  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  516/8;  28)  Bd.  22. 

39)  Des  Herrn  von  Voltaire  Kleinere  Historische  Schriften.  Aus 
dem  FranzSsischen  tibersetzt.  Rostock,  verlegts  Johann  Christian  Koppe.  1752. 
4  Bl.,  366  S.  8.  —  Vgl.  A,  IX.  k.  S.  1/58;  hier  sind  mehrere  Bruchstdcke  der 
TTbersetzung  abgedruckt.  Nur  Lessings  Vorrede  C,  1.  28)  Bd.  5,  1/3.  —  Voll- 
st&ndiger  Abdruck:  G.  E.  Lessings  tfbersetzungen  aus  dem  FranzOsischen  Fried- 
rich8  des  GroBen  und  Voltaires.  Im  Auftrag  der  Gesellschaft  fiir  deutsche  Litteratur 
in  Berlin  hrsgg.  von  Erich  Schmidt.  Berlin.  Verlag  von  Wilhelm  Hertz.  1892. 
VIII,  273  S.    8.    Besonders  S.  25/252.  254/69. 

Der  letzte  der  15  von  Lessing  iibersetzten  Essays  erschien  vorher  schon  in 
Gottscheds  Neuestem  aus  der  anmuthigen  Gelehrsamkeit  1751,  Ostermonat  S.  290/8: 
Des  Herrn  von  Volt&re  Abhandlung  von  den  VerschOnerungen  der  Stadt  Paris, 
aus  dem  FranzOsischen  iibersetzt,  nnd  Maymonat  S.  353/60:  Fortsetzung  der 
neulichen  volt&rischen  Abhandlung  von  der  Stadt  Paris  (mit  kleinen  Abweichungen 
von  Lessings  Wortlaut  und  mehreren  Anmerkungen).  —  Vgl.  A,  V.  tt. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1751,  St.  129  Lessing  (—  C,  I.  17)  Bd.  12, 
468/70;  28)  Bd.  4,  364  f.).  —  Critische  Nachrichten  aus  dem  Reiche  der  Gelebr- 
Famkeit  1751,  St.  47  (19.  Nov.)  Christlob  Mylius.   Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  1/6. 

Vgl.  auch  A,  VI.  hh'  und  ii'. 

40)  Johann  Huarts  Priifung  der  KSpfe  zu  den  Wissenschaften 
Worinne  er  die  Verschiedenen  F&higkeiten  die  in  den  Menschen  liegen  zeigt 
Einer  jeden  den  Theil  der  Gelehrsamkeit  bestimmt  der  fflr  sie  eigentlich  gehOret 
Und  endlich  den  Aeltern  Anschl&ge  ertheilt  wie  sie  f&hige  und  zu  den  Wissen- 
schaften aufgelegte  S8bne  erhalten  kCnnen  Aus  dem  Spanischen  iibersetzt  von 
G.  E.  Lefiing.  Zerbst  In  der  Zimmermannischen  Buchnandlung.  1752.  12  Bl., 
456  S.t  4  Bl.  8.  —  Zweyte  verbesserte,  mit  Anmerkungen  und  Zus&tzen  ver- 
mehrte  Auflage  von  Johann  Jakob  Ebert.  Wittenberg  und  Zerbst  bey  Samuel 
Gottfried  Zimmermann  1785.  XX,  583  S.  8.  —  Die  ,Vorrede  des  Uebersetzers' 
abgedruckt:  C,  I.  2)  Bd.  8,  3/12;    17)  Bd.  18,  225/8;    28)  Bd.  5,  4/8. 

Vorarbeit  dazu:  Einige  Materialien  zu  einem  Lateinischen  Aufsatze  tiber 
Johann  Huart  (1751/2):  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  365/70.  —  C,  I.  17)  Bd.  19,  567/9; 
28)  Bd    14,  169/71. 

Vgl.  A,  VII.  gg.  S.  3/10.  113/27. 

41)  Schreiben  an  das  Publicum.  Aus  dem  FranzOsischen  [von 
Friedrich  dem  Grofien].  Berlin  1753.  16  S.  8.  In  zwei  Drucken.  —  Zweyte s 
Schreiben  an  das  Publicum.  Aus  dem  FranzOsischen.  Berlin  1753.  168.  8. — 
Drittes  Schreiben  an  das  Publicum.  Aus  dem  FranzOsischen.  Berlin  1753. 
16  S.  8.  —  Vgl.  C,  I.  28)  Bd.  5,  21.  —  Mit  dem  franzOsischen  Text  Friedrichs 
des  GroBen  neu  gedruckt:  G.  E.  Lessings  tJbersetzungen  aus  dem  FranzOsischen 
Friedrichs  des  Grofien  und  Voltaires.  Hrsgg.  von  Erich  Schmidt  (1892);  sieh 
Nr.  39).  8.  1/24.    Vgl.  ebenda  S.  IV  f.  253  f. 

Vgl.  Joh.  Gust.  Droysen,  Friedrich's  des  Grofien  ,trois  lettres  au  public*: 
Deutsche  Rundschau  40  (1884),  S.  383/98. 

42)  An  impartial  Foreigner's  Remarks  upon  the  present  Dispute  between 
England  and  Prussia,  in  a  Lettre  from  a  Gentleman  at  the  Hague  to  his  Friend 
in  London.  Anmerkungen  eines  unpartheyischen  Fremden  fiber  die 
ffegenw&rtige  Streitigkeit  zwischen  England  und  Prenssen;  in  einem 
Briefe   eines  Edelmanns   in  dem  Haag  an  seinen  Freuiid.  m .  Londpflr  -  Ajfft  c'em 


362  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  43)-45)  d. 

Englischen.  gedruckt  im  Jahre  1753  [Berlin].  24  S.  4.  —  Lessings  ftbersetzung 
abgedruckt:  Reinhold  Koser,  Preuiische  Staatsschriften  aus  der  Kegierungszeit 
K6nig  Friedrichs  II.  Berlin  1877/85.  8.  Bd.  2,  474/91.  Vgl.  auch  Bd.  1,  S.  XXXII.  — 
VgL  C,  I.  28)  Bd.  5,  22.  —  Lessings  Obersetzung  beruht  auf  dem  franzOsischen 
Text,  der  gleichfalls  1753  zusammen  mit  dem  englischen,  dann  mit  niederl&ndischer 
tTbertragung  erschien  und  in  der  Tat  die  Urschrift  darbietet,  verfaBt  von  dem 
geheimen  Kabinettsrat  Johann  Gotthilf  Vockerodt  in  Berlin. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1753,  St.  59  Leasing  (=  C,  I.  17)  Bd.  12,  497 f.; 
28)  Bd.  5,  166  f.). 

43)  Des  Abts  von  Marigny  Geschichte  der  Araber  unter  der 
Regiernng  der  Califen.  Aus  dem  FranzSsischen.  Erster  Tbeil.  Berlin  nnd 
Potsdam,  bey  Christian  Friedrich  Voi.  1753.  36  BL,  480  S.  8.  —  Zweiter  und 
dritter  Theil.  Ebenda  1754.  8.  Von  Band  2  iibersetzte  Lessing  noch  den  grSBten 
Teil;  den  Rest  nnd  Band  3  ubertrug  ein  anderer,  wohl  ein  Theologe.  —  Die 
/Vorrede  des  Uebersetzers'  vor  Bd,  1  abgedruckt:  C,  I.  2)  Bd.  8,  13/28;  17)  Bd.  19, 
67/79;  28)  Bd.  5,  23/9. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1753,  St.  20.  65;  1754,  St.  79.  145  Leasing 
(=  C,  I.  17)  Bd,  19,  27/30.  52  f.  55  f.;  28)  Bd.  5,  153  f.  171  f.  414  f.  450  f.).  -  Getting. 
Anzeigen  von  gelehrten  Sachen  1753,  St.  71  (11.  Juni),  S.  655  f.  (ganz  absprechend); 
dazu  1754,  St.  20  (16.  Febr.),  S.  169.    Wiederholt:  A,  VI.  c  Bd.  3,  7f. 

TJber  den  Plan  Lessings,  Marignys  Werk  durch  eine  Geschichte  der  Moraviden 
in  Spanien  fortzusetzen,  vgl.  C,  I.  28)  Bd.  14,  174. 

44)  Das  Christenthum  der  Vernunft  (Bruchstuck,  um  1753):  C,  II. 
189)  (1784)  S.  219/26.  -  C,  I.  2)  Bd.  17,  266/73;  17)  Bd.  14,  213/7;  28)  Bd.  14,  175/8. 

Vgl.  Alexander  Frhr.  von  der  Goltz,  Lessing's  Fragment:  ,das  Christen- 
thum der  Vernunft'  —  eine  Arbeit  seiner  Jugend:  Theologische  Studien  und 
Kritiken  30,  1  (1857),  S.  56/84,  darin  S.  81/4  Lessings  Bruchstflck  abgedruckt.  — 
A,  II.  kk.   S.  25/36.  130.  —  A,  VIII.  11.    S.  26/37. 

45)  Gesammelte  Gedichte:  G.  E.  LeBings  Schrifften  (=  C,  I.  1).  Erster 
Theil  (1753).  —  Wien  1816.  II.  8.  Philipp  Reclams  Universal-Bibliothek,  Nr.  28. 
Leipzig  1867.  95  S.  8.  —  Elberfeld,  Loll's  Nachfolger.  1882.  94  S.  8.  (=  Museum. 
Sammlung  literarischer  Meisterwerke.  Nr.  43).  —  Meyer's  Volksbficher,  Nr.  241/2. 
Leipzig.    Bibliographisches  Institut.  1887.     163  S.    8. 

a.  BL  2/11  Vorrede  (zu  Teil  1  und  2  der  ,Sehrifften').  —  C,  I.  2)  Bd.  8, 
29/40;  17)  Bd.  12,  405/9;  28)  Bd.  5,  33/7. 

b.  S.  1/98  Lieder  (S.  1/54  Erstes  Buch,  S.  55/98  Zweytes  Buch).  Im  ganzen 
74  Gedichte,  meist  vorher  in  Nr.  36)  a,  mehrere  auch  in  Nr.  3),  6)  und  35)  ge- 
druckt. —  C,  I.  2)  Bd.  1,  329/96  (2.  Druck:  305/72)  und  2,  190/201  (Nachleae); 
17)  Bd.  1,  49/100;  28)  Bd.  1,  59/132. 

Von  den  Gedichten  der  Nachlese  erschienen  einzelne  zuerst  in  Nr.  59),  106) 
und  180).     Sp&ter  wurden  noch  verOffentlicht: 

a.  Trhiklied:  Wiener  Blattchen  1783,  23.  November.  Wiederholt:  Neuer 
Anzeiger  ftir  Bibliographie,  hrsgg.  von  Julius  Petzholdt.  1864.  S.  140  (von 
J.  M.  Wagner);  A,  III.  z'.  S.  215.  —  Dasselbe  Gedicht  m.  d.  T.  Eine  Gesundheit: 
Voigtl&ndisehes  Historisch-litterarisches  Mancherlei,  schrieb's  Gottlob  Hacke. 
Leipzig  1790.    Stfick  13  (1.  Juli  1788),  S.  112;   B,  I.  p  (1870).    S.  521  f. 

p.  Ich:  Obers&chsische  Provinzialbl&tter,  Bd.  15  (Altenburg  und  Erfurt  1804), 
S.  8f.;  Literarischer  und  artistischer  Anzeiger.  Als  Beilage  zum  Freymuthigen 
oder  Ernst  und  Scherz  1804.     Nr.  20,  S.  LXXIXf.;    A,  IX.  c.  S.  134  f. 

Verschiedene  Lieder  nahm  Ramler  1766  unter  seine  Lieder  der  Deutschen 
und  1774/8  in  seine  Lyrische  Bluhmenlese  auf;  vgl.  §  217,  1.  70)  und  71).  Auch 
in  and  era  Sammlnngen  wurden  einzelne  wieder  abgedruckt;  so  das  ,Trinklied( 
(S.  68)  in  Nr.  59);  3  Lieder  in  Frd.  Wilh.  Marpurgs  Neuen  Liedern  zum  Singen 
beym  Clavier  (Berlin  1756);  4  Lieder  in:  Musikalisches  Vielerley,  hrsgg.  von  Carl 
Philipp  Emanuel  Bach  (Hamburg  1770);  ,Der  Schiffbruch'  in  Chn.  Heinr.  Schmids 
Anthologie  der  Deutschen  3  (Leipzig  1772),  S.  326;  7  Lieder  und  eine  Ode  in 
Frd.  Matthissons  Lyrischer  Anthologie  4  (Ziirich  1803),  S.  151/67,  u.  s.  w. 

tJbersetzungen:  Ins  FranzOsische:  Michael  Huber,  Choix  de  poesies 
allemandes.  Paris  1766.  IV.  8.  Bd.  2,  345/53  (12  Lieder  in  Prosa  fibertragen, 
darunter  ,An  die  Lever*,  ,Die  GewiBheit4,  ,Der  Doniier',  ,Der  Tod4). 

HVERSITVO^ALIFORNIA 


Gotthold  Epbraim  Leasing  (Gesammelte  Gedichte  u.  a.).  363 

Ins  Niederl&ndische:  Hendrik  Riemsnijder,  Proeven  van  Diehtlievende 
Kleinigheden,  tot  U  its  panning  van  den  Geest.  's  Gravenhage,  by  Isaac  van  Cleef. 
1780.  192  S.  8.  (5  Gedichte,  darunter  S.  61  ,Die  Gespenster',  S.  105  ,Die  Tfirken', 
S.  150  ,Die  schlafende  Laura4,  halb  nach  Leasing,  halb  nach  Zacharift). 

Ins  Englische:  ,An  eine  kleine  SchOne4:  The  Weekly  Magazine  of  original 
Essays,  fugitive  Pieces,  and  interesting  Intelligence  2,  SO  (Philadelphia,  5.  Mai 
1798).  —  ,Die  Namen',  flbersetzt  von  Harley:  The  Port  Folio  3,  25  (Philadelphia, 
Januar  1803).  —  ,Die  Namen4,  iibersetzt  von  Samuel  Taylor  Coleridge:  Poetical 
Works,  edited  with  a  biographical  Introduction  by  James  Dykes  Campbell. 
London  and  New  York  1893.  8.  S.  144.  Vgl.  dazu  Alois  Brand!,  S.  T.  Coleridge 
und  die  englische  Romantik.  Berlin  1886.  8.  S.  263  f.;  James  Russell  Lowell, 
The  English  Poets;  Lessing;  Rousseau:  Essays.  London,  The  Scott  Library  (1888). 
12.     S.  260.  307. 

Ins  Russische:  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  5. 

ftber  Lessings  Lieder: 

1.  Sendschreiben  fiber  des  Herrn  LeBings  lyrischscherzhafte  Gedichte:  Neue 
Erweiterungen  der  Erkenntnis  und  des  Vergnugens  12,  St.  68  (1760),  S.  146/57. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  27/33. 

2.  Robert  Boxberger,  Zu  Lessing:  Schnorrs  Archiv  5  (1876),  S.  483  f.  (fiber 
,Eine  Gesundheit4,  sieh  Nr.  45)  b.  «).    Vgl.  auch  A,  IX.  h.  S.  27  f. 

3.  Alfred  Sch6ne,  Zu  Lessing:  Schnorrs  Archiv  6  (1877),  S.  335/42;  besonders 
8.  335/7  (fiber  ,Eine  Gesundheit4). 

4.  Guetav  Kettner  (fiber  ,Eine  Gesundheit*):  Zeitschrift  f.  dtsch.  Philologie 
17  (1885),  S.  245  f. 

5.  Max  Friedlaender,  Commersbuch.  Hrsgg.  und  mit  kritisch-historischen 
Anmerkungen  versehen.  (Edition  Peters,  Nr.  2666)  Leipzig,  C.  F.  Peters.  1892. 
VHI,  163  S.  12.  -  2.  Auflage.  Ebenda  1897.  VIII,  204  S.  12.  (besonders  fiber 
Nr.  3    f,  i,  6)  f  usw. 

6.  M.  Rubensohn,  Filiationen:  Euphorion  3  (1896),  S.  93/100  (bes.  S.  94/8). 
464/6.  Auch  in  Sonderdruck:  Filiationen.  Adolf  Kirchhoff  gewidmet.  Bayreuth 
1896.     8  8.    8.  (fiber  Lessings  Sinngedichte  und  Jugendlieder,  darunter  Nr.  3)  i). 

7.  Wilhelm  Anderson,  Beitr&ge  zur  Charakteristik  der  anakreontischen 
Dichtung.    Leipziger  Dissertation.    Greifswald.  1897.    2  Bl.,  45  S.   8. 

8.  A,  IX.  s.  S.  618/20. 

9.  Ernst  Consentius,  Lessing  —  Anakreon:  T&gliche  Rundschau  1901, 
Beilage  Nr.  192. 

10.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Quellen 
und  Studien.  Stuttgart  und  Berlin  1902.  Cotta.  2  Bande  in  3  Abteilungen.  8. 
Besonders  Bd.  2,  86/102.  328  f.  505  f.  532.  591.  TTber  Nr.  3)  d,  f,  i,  j,  6)  c,  f,  j, 
k,  1,  n  und  viele  andere  Lieder  Lessings. 

c.  S.  99/128  Oden.  Im  ganzen  8  Gedichte,  3  davon  vorher  in  Nr.  12)  ge- 
druckt.  -  C,  1. 2)  Bd.2, 1/34  und  202/14  (Nachlese);  17)  Bd.  1, 101/17;  28)  Bd.  1, 133/54. 

Von  den  nach  1753  verSffentlichten  Oden  standen  zwei  zuerst  in  Nr.  12), 
eine  in  B,  I.  y.  S.  52.  Eine  von  ihnen  wurde  in  Frd.  Matthissons  Lyrischer 
Antholoffie  4  (Zfirich  1803),  S.  165/7  wieder  abgedruckt. 

Vgl.  Franz  Muncker,  Lessingische  Odenentwfirfe  in  der  handschriftlichen 
Ueberlieferung:  Festschrift,  Konrad  Hofmann  zum  70.  Geburtstag  gewidmet. 
Erlangen  1890  (=  Romanische  Forschungen,  Bd.  5).    S.  280/4. 

d.  S.  129/86  Fabeln.  Im  ganzen  23  Geschichten,  davon  13  in  Reimen,  10  in 
Prosa;  darunter  Nr.  3)  1  und  n,  Nr.  14),  ,Das  GeheimniB4  und  ,Die  eheliche  Liebe4 
aus  Nr.  12),  Jahrgang  1751  und  4  Fabeln  aus  Nr.  35).  Von  den  Fabeln  in  Prosa 
warden  7  in  Nr.  86)  aufgenommen;  die  gereimten  erschienen  wieder,  um  einige 
Gedichte  vermehrt,  als  ,Fabeln  und  Erzfthlungen4:  C,  I.  2)  Bd.  2,  35/82  (dazu 
8.  215 f.  —  Nr.  85)  S.  56  ,Morydan')  und  23,  401/3  (Nachlese);  C,  I.  17)  Bd.  1, 
229/56;    28)  Bd.  1,  155/92. 

Von  den  nach  1753  verOffentlichten  Erz&hlungen  erschienen  zwei  zuerst  in 
Nr.  106),  zwei  im  Deutschen  Museum  1782,  Bd.  1,  St.  6,  S.  544  f.  552  f. 

8  gereimte  Fabeln  nahm  Ramler  1783/90  in  seine  Fabellese  (Buch  2,  Nr.  86; 
8,  Nr.  4.  7.  16.  19;  4,  Nr.  26;  5,  Nr.  7;  6,  Nr.  23  =  Bd.  1/2,  S.  225.  295 f.  300. 
320/2.  327/30.  477;  Bd.  3,  S.  14.  216)  auf;  vgl.  §  217.  1.  72;.  Auch  in  andern 
Sammlungen  wurden  einzelne  abgedruckt;  so  ,Das  Crucifix4  i-n  Chn.  Frd.  Rud. 
Vetterleins  Chrestomathie  deutscher  Gedichte,  B^^^j  CALIFORNIA 


364  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  221,  C,  II.  45)  e-46)  a. 

Ubersetzung  ins  Franzosische :  Michael  Huber,  Choix  de  poesies  all  emandes. 
Pans  1766.  IV.  8.  Bd.  1,  309/13  (3  Fabeln  in  Versen  und  eine  in  Nr.  86)  nicht 
anfgenommene  Prosafabel,  alle  in  Prosa  iibertragen). 

Vgl.  flber  ,Das  Master  der  Ehen*:  R.  M.  Meyer  (1887),  sieh  C,  II.  14);  Rein- 
hold  K5hler  in  Seufferts  Vierteljahrschrift  1  (1888),  8.  492/4  und  2  (1889),  8.  275/8 
(wiederholt  1900  in  R.  KOhlers  Kleineren  Schriften  3,  89/95);  Marcus  Landau 
ebenda  5  (1892),  S.  160. 

Sieh  auch  Nr.  86)  a,  3.  11.  15.  16;  c,  6;  Schriften  fiber  die  Fabeln. 

e.  S.  187/234  Sinngedichte  (S.  187/223  in  deutscher,  S.  224/34  in  lateinischer 
Sprache).  Von  den  Sinngedichten  waren  mehrere  vorher  in  Nr.  12),  35)  und  36)  a 
erschienen.  —  C,  I.  2)  Bd.  1.  1/82  (Sinngedichte).  83/92  (Epigrammata)  und  2, 
173/89.  220  (Nachlese);   C,  I.  17)  Bd.  1,  119/59;  28)  Bd.  1,  1/58. 

Von  den  nach  1753  verOffentlichten  Sinngedichten  erschienen  mehrere  in 
Nr.106),  118)  und  180)  1780.  1782  f.,  einzelne  im  Theater-Kalender,  auf  dasJahr  1779 
(Gotha,  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger),  S.  LXIV;  in  den  Dichter-Manuscripten, 
hrsgg.  von  Joh.  Frd.  Schink  (Wien  1781),  Bd.  1,  147;  in  der  Allg.  dtsch. 
Biblfothek,  Bd.  61,  2  (1785),  S.  422;  in  A,  II.  o.  Bd  6,  500;  A,  II.  p.  Bd.  2,  41; 
A,  EX.  d.  Nr.  247;  je  ein  zweifelhaftes  Sinngedicht  in  Hoffmanns  von  Fallers- 
leben  Findlingen,  Heft  2  (Leipzig  1859),  S.  133,  und  bei  F.  Frensdorff,  Briefe 
zweier  hannoverscher  Aerzte  an  Albrecht  von  Haller  (Zschr.  des  hist.  Vereins 
f.  Niedersachsen  1891,  S.  153). 

Einige  wenige  Sinngedichte  nahm  Ramler  1766  unter  seine  Lieder  der 
Deutschen  und  1774  in  seine  Lyrische  Bluhmenlese,  Bd.  1  auf;  vgl.  §  217,  1.  70) 
und  71).  Mehrere  wurden  in  spateren  Sammlungen  wieder  abgedruckt,  so  in  den 
von  Earl  Heinrich  J 6 r dens  herausgegebenen  Original-Dialogen  und  Erzahlungen 
der  Deutschen  (Berlin  1789.  II.  12.),  Bd  1,  117.  252;  in  K.  H.  Jfirdens' Blumen- 
lese  deutscher  Sinngedichte  (Berlin  1789 f.  II.  8.),  S.  179/202  (82  Sinngedichte); 
in  Joh.  Chn.  Jahns  Praktischer  Anleitung,  Geist  und  Herz  durch  die  Lektfire  der 
Dichter  zu  bilden  (Bayreuth  1798  f.  II.  8.),  Bd.  1,  257  f.  261.  268  (6  Sinngedichte); 
in  Chu.  Frd.  Rud.  Vetterleins  Chrestomathie  deutscher  Gedichte  fiir  Freunde 
vaterlandischer  Dichtkunst  (ESthen  1796/9.  UI.  8.),  Bd.  3,  586/97  (7  Sinngedichte); 
in  (Frd.)  Carl  Julius  Schtttz'  Epigrammatischer  Anthologie  (Halle  1806  f.  III.  12.), 
Bd.  1,  241/96  (123  Sinngedichte);  in  Joh.  Chph.  Frd.  Haugs  und  Frd.  Chph. 
Weissers  Epigrammatischer  Anthologie  (Zurich  1807/9.  X.  8.),  Bd.  4,  23/60  und 
10,  3/6  (99  Sinngedichte;  vgl.  dazu  Bibfiothek  der  redenden  und  bildenden  Eunste 
6  [1809],  S.  65/105.  254/301,  besonders  S.  256/9),  usw. 

Ubersetzungen:  Ins  Englische :  The  Philosophical  Repository  and  Weekly 
Register  5,  128  (Philadelphia,  20.  April  1805,  drei  Sinngedichte).  —  Durch  8.  T. 
Coleridge.  Vgl.  A.  Brandl  (1886);  sieh  Nr.  45)  b.  -  London  1825.  8.  Sieh 
Nr.  86)  c.  3. 

Ubersetzung  der  lateinischen  Epigram  me  in  deutscbe  Verse  von  Ph.  L.  E  r  a  f  f  t : 
Blatter  far  das  bayerische  Gymnasialschulwesen  19  (1883),  S.  179/83. 

Uber  Lessings  Sinngedichte: 

1.  Sendschreiben  uber  Herrn  LeBings  Sinngedichte  (vielleicht  von  Lieber- 
kflhn):  Neue  Erweiterungen  der  Erkenntnis  und  des  Vergnugens  12,  St.  69  (1760), 
S.  238/43  (uber  Lessings  Nachbildung  des  Martial).  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 151/8. 

2.  J.J.  Hottinger,  Versuch  einer  Vergleichung  der  deutschen  Dichter  mit 
den  Griechen  und  Romern  (—  Schriften  der  Kurfurstlichen  deutschen  Gesellschait 
in  Mannheim,  Bd.  5).    Mannheim.  1789.   8.    S.  331/5.  340/6. 

3.  [J.  Ch.  F.)  Haug,  Kordus  und  Leasing:  Wielands  Neuer  Teutscher  Merkur 
1793.    Bd.  3,  St.  11  (November),  S.  275/303. 

Vgl.  Carl  Erause,  Euricius  Cordus.  Eine  biographische  Skizze  aus  der 
Reformationszeit.    Diss.    Marburg  1863.   8.    S.  53. 

4.  A,  IX.  c.  S.  48/154  (flber  die  deutschen  Sinngedichte),  164  f.  (fiber  die 
lateinischen  Epigramme). 

5.  August  Mailer,  Zu  Lessings  Epigrammen:  Archiv  far  Litteraturgeschichte 
1  (1870),  8  494/500. 

6.  A,  IX.  h.  S.  24/7  von  Robert  Boxberger;  8.  32  von  Reinhold  K Shier 
(wiederholt:  R.  Kshlers  Kleinere  Schriften  8  [1900],  S.  88 f.). 

t     L7-  J°h.  Jak.  Baebler,  Zu  Lessings  Grabschrift  amf  eiiiien  Gehenkten:  Schnorrs 
"     "  9  (18g0).  S.  ill.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Gesammelte  Gedichte,  Briefe).  365 

8.  Earl  Wallstein,  Die  Quelle  eines  Sinngedichtes  Lessings:  ebenda  9 
(1880),  8.  276. 

9.  J.  Bystron,  Lessing's  Epigramme  und  seine  Arbeiten  zur  Theorie  des 
Epigramme.     Programm.     Erakau  1889.    56  S.   8. 

10.  Earl  Redlich,  Wer  ist  der  Verfasser  des  Sinngedichts :  Jupiter  an  die 
GStter  und  Menschen?:  Seufferts  Vierteljahrschrift  2  (1889),  S.  278/81. 

11.  A,  IX.  o.   S.  268  f. 

12.  M.  Rubensohn  (1896);    sieh  Nr.  45)  b.  6. 

13.  J.  Bolte,  Stoffgescbichtliches  zu  Hans  Sachs:  Euphorion  3  (1896),  8.351/62; 
darin  S.  359  f.  fiber  ,Merkur  und  Amor4. 

14.  Carl  Scherer,  Eine  irrtumlich  Lessing  zugeschriebene  Parodie  von 
E&stner  (,Eurzsichtiger,  der  Neid'  usw.):  Euphorion  5  (1898),  S.  537  f. 

15.  Enril  Horner,  Zu  einem  Stammbuchverse  Lessings:  ebenda  S.  539  f. 

16.  A,  IX.  s.   8.  610/8. 

17.  Max  Friedlaender  (1902);   sieh  Nr.  45)  b.  10.  Bd.  2f  98.  100  f. 

18.  R.  Sprenger,  Ein  Gedicht  Lessings  [,Die  blaue  Hand4]  in  J.  P.  Hebels 
Erz&hlungen  des  rheinischen  Hausfreundes :  Zeitschr.  f.  d.  dtsch.  Unterricht  19 
(1905),  8.  457  f. 

19.  H.  Droysen,  Die  ,Montperniaden4  in  Lessings  Epigramm  auf  Voltaire: 
Euphorion  13  (1906),  S.  764/6. 

f.  8.  235/330  Fragmente  (6  Gedichte,  darunter  Nr.  6)  pf  17)  und  35)  8.  57/64, 
ferner  ,Aus  einem  Gedichte  uber  die  menschlicbe  Gluckseligkeit',  ,Aus  einem 
Gedichte  an  den  Herrn  Baron  von  Sp**4,  ,Aus  einem  Gedichte  fiber  den  jetzigen 
Geschmak  in  der  Poesie4).  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  83/172  und  217/9;  17)  Bd.  1,  161/91 
und  19,  639;   28)  Bd.  1,  235/78. 

Von  den  nicht  in  Nr.  45)  f  aufgenommenen  Gedichten  erschienen  die  Bruch- 
stficke  ,ttber  die  Mehrheit  der  Welten4  zuerst  in  Nr.  46),  S.  66/72,  die  ,Schlu8rede 
zu  einem  Trauerspiele.  Gehalten  von  Madam  Schuch4  in  Nr.  180)  1780,  S.  150; 
ihnen  reihen  sieh  Nr.  2)  und  6)  v  an. 

Vgl.  Heinrich  Dfintzer  (fiber  die  Auffuhrungen  der  Schuchischen  Gesell- 
schaft  zu  Berlin  1754):  Schnorrs  Archiv  11  (1882),  S.  174.  —  Oskar  Hqhenberg, 
Uber  Lessings  Lehrgedichte:  Progr.  1883.    Berlin.   4.    S.  3/23. 

46)  Briefe:  G.  E.  LeBings  Schrifften  (—  C,  I.  1).  Zweyter  Theil  (1753).  — 
C,  I.  2)  Bd.  3,  23/54;  4,  1/122;  22,  151/212.  —  C,  I.  17)  Bd.  8,  187/270.  285/92. 
304/12;  28)  Bd.  5.  39/142. 

Brief  1/8:  Rettung  des  Lemnius;  9:  Rousseau  fiber  die  Sch&dlichkeit  der 
Wissenschaften ;  10:  Obersetzung  der  Georgica  Virgils;  11:  Gedicht  fiber  die 
Mehrheit  der  Welten;  12:  Nicohnis  Pantomimen;  13:  Die  v&terliche  Liebe  (Er- 
z&hlung);  14:  fiber  den  Reim;  15/9:  Elop9tocks  Messias;  20:  Diderots  Schreiben 
fiber  die  Tauben  und  Stummen;  21:  Tod  eines  Freundes;  22  f:  Samuel  Henzi 
(=  Nr.  20);  24:  S.  G.  Langes  tTbersetzung  des  Horaz;  25:  JOchers  Gelehrtenlexikon. 

Brief  9,  15/7  und  20  waren  ganz  oder  zum  grOfiten  Teil  vorher  in  Nr.  35) 
S.  5f  41/7  und  22  erschienen;  Brief  13  in  Nr.  12)  1751,  St.  84;  Brief  14  halb  in 
Nr.  35)  8.  8,  halb  in  Nr.  12)  1751,  St.  98.  Eleinere  Abschnitte  in  Brief  18  sind 
aua  Nr.  35)  S.  12,  in  Brief  19  aus  Nr.  35)  S.  7  und  9  entlehnt.  Brief  25  war 
grSBtenteils  schon  1752  in  drei  Bogen  gedruckt;    diese  wurden  aber  nicht  fort- 

Sesetzt,  auch  nicht  ausgegeben  und  waren  bald  vOllig  verschollen;   vgl.  C,  I.  2) 
d.  4,  Vorbericht  S.  18/28. 
a.  Zu  Brief  1/8  vgl. 

1.  Rettung  Luthers  wider  den  Simon  Lemnius:  Neue  Erweiterungen  der  Er- 
kenntnis  und  des  Vergnfigens  4,  St.  19  (1754),  8.  64/85. 

2.  Vertheidigung  des  seligen  Lutheri  und  der  Reformationegeschichte,  wider 
den  Verfasser  der  Eleinigkeiten,  hrsgg.  von  M.  S.  B.  H.  r.  i.  z.  Frankfurt  und 
Leipzig.  1756.    132  S.   8. 

Vgl.  Frd.  Wilh.  Erafts  Neue  Theologische  Bibliothek  13,  St.  123  (1758), 
8.  238/52   P.  H. 

3  Georg  Theodor  Strobel,  Neue  Beytrftge  zur  Litteratur  besonders  des 
16.  Jahrhundert.   Bd.  3,  St.  1  (1792),  S.  3/156:  Leben  und  Schriften  Simonis  Lemnii. 

4.  R.  Zimmermann,  Lessings  Lemnius:  Wiener  Zeitung  1885,  Nr.  100 f. 

5.  Hugo  Ho lstein,  Simon  Lemnius:  Zschr.f.dtsch. Philologie  20  (1888),  S. 481/7. 

6.  Paul  Merker,  Simon  Lemnius.  Ein  Humanistenlpben  (  QF.  Bd.  104). 
StraBburg,  Earl  J.  Trflbner    1908.     VII,  109  S.   8.     Besonders  S.  28/73 

O  UNIVbnill  T  Uh  LALIhUKNIA 


366  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  46)  b-57). 

b.  Zu  Brief  15/9   vgl. 

1.  Gg.  Frd.  Meier,  Beurtheilung  des  Heldengedichts,  der  Melias,  Stfick  2 
(Halle  1752),  S.  68 

2.  Anmerkungen  eines  Ungenannten  fiber  die  lefiingische  Benrtheilung  der 
klopstockischen  Mefiiade:  Haraburgische  Berichte  von  den  neuesten  Gelehrtea 
Sachen  23  (1754),  St.  99  (24.  Dezember\  S.  785/7. 

3.  (Chph.  Otto  Frhr.  v.  SchOnaich)  Ein  Mischmasch  von  allerley  ernsthaften 
und  lustigen  Possen;  der  bertihmten  KOniginn  des  Herzens  Dulcinaa  von  Toboso 
zngeeignet.  1756.  8.  Darin  u.  a.  Versuch  einer  Lebensbeschreibung  des  deutschen 
Pantalon-PhSbus.  —  Uberhaupt  fast  alle  Schriften  SehOnaichs  seit  1754  nehmen 
auf  Leasing  und  seine  Stellang  im  Kampf  um  Elopstock  Bezug.  Vgl.  Gustav 
Waniek,  Gottsched  und  die  aeutsche  Litteratur  seiner  Zeit  (Leipzig  1897),  be- 
sonders S.  591/610;  Albert  KOsters  Neudruck  von  SchSnaich,  Die  ganze  Aesthetik 
in  einer  NuB  (==  D.  Litt-D.  Nr.  70/81).     Berlin  1900.    8. 

4.  Johann  Jakob  Dusch,   Betrachtungen  der  Einwurfe  des  Herrn  LeEinjra, 

§egen   den  Anfang   der  Mefiiade:    Dusch,   Vermischte   Kritische   und  Satyriscne 
chriften.     Altona  1758.   8.    S.  177/95. 

5.  (Daniel  Heinrich  Thomas  und  Johann  Ehrenfried  Jakob  Dahlmann) 
Vermischte  Critische  Briefe.  Rostock,  verlegt  von  A.  F.  RCse.  1758.  XVI,  248  S.  8. 
Besonders  Brief  2/5,  S.  11/40. 

6.  A,  V.  oo.    Besonders  S.  76/98. 

c.  Brief  24  wurde  wieder  abgedruckt:  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des 
Hamburgischen  unpartheyischen  Correspondenten  1753,  St.  178 f.  (10. f.  November).  — 
Dagegen  erschien:  Samuel  Gotthold  Langens  Schreiben  an  den  Verfasser  der 
gelehrten  Artikel  in  dem  Hamburgischen  Correspondenten,  wegen  der  im  178 
und  1798ten  Stucke  eingedruckten  Beurtheilung  der  Uebersetzung  des  Horaz. 
Halle,  bey  Johann  Justinus  Gebauer  1753.  30  S.  8.  Sieh  §  203,  7.  5a).  Wieder- 
holt:  C,  I.  2)  Bd.  4,  122/60;    17)  Bd.  13,  1,  13/31.     Vgl.  Hamburg.  Correspondent 

1753,  St.  202  (22.  Dezember).  —  Dazu:  G.  E.  Lessing  in  Nr.  12)  1753,  St.  155 
(27.  Dezember)  =  C,  I.  17)  Bd.  12,  532  f.;  28)  Bd.  5,  221  f.  —  Anmerkungen  iiber 
Herrn  S.  G.  Langens  Vertheidigung  einiger  in  seiner  Uebersetzung  des  Horaz 
getadelten  Stellen:  Neue  Erweiteruugen  der  Erkenntnis  und  des  Vergniigens  2, 
St.  11  (1754),  S.  397/421.  —  Dagegen:  Herrn  S.  G.  Langens  Antwort  auf  die 
Anmerkungen  iiber  seine  Vertheidigung  der  horazischen  Uebersetzung: 
ebenda  3,  St.  13  (1754),  S.  64/73  (mit  widerlegenden  Anmerkungen  des  vorigen 
Verfassers). 

d.  Zu  Brief  25.  Weitere  Erg&nzungen  und  Anmerkungen  zu  Jfichers 
Gelehrtenlexikon: 

1.  Fortsetzung  und  Erg&nzungen  zu  Christian  Gottlieb  J6chers  allgemeinen 
Gelehrten- Lexico  .  .  .  von  Johann  Christoph  Adelung.  Bd.  2  (Leipzig  1787.  4.j, 
Sp.  600  f.  1603  (3  kurze  BeitrOge).  Vgl.  dazu  Bd.  1,  Schlufi  der  Vorrede.  — 
C,  I.  28)  Bd.  14,  172  f. 

2.  Handschriftliche  Anmerkungen  Lessings  in  J6chers  Gelehrtenlexikon, 
Bd.  14:  C,  I.  28)  Bd.  22. 

Vgl.  G.  Minde-Pouet,  Ein  Lessing-Fund  in  der  BrombergerStadtbibliothek: 
Historische  MonatsblSlter  fur  die  Provinz  Posen  6  (1905),  8.  148  f.  —  F.  Muncker, 
Neue  Lessingfunde:  MSB  1906,  S.  375  f. 

47)  Ein  VADE  MECVM  fiir  den  Hrn.  Sam.  Gotth.  Lange  Pastor  in 
Laublingen  in  diesem  Taschenformate  ausgefertiget  von  G.  E.  Leasing.    Berlin. 

1754.  96  S.  12.  —  C,  I.  2)  Bd.  4,  161  247;  17)  Bd.  13,  1,  1/106  (besonders  S.  61/105); 
28)  Bd.  5,  223/63.  —  Einzelausgabe:  Meyer's  Volksbucher,  Nr.  348. 

Vgl.  Berlin  privileg.  Zeitung  1754,  St.  8  (17.  Jan.)  Lessing  (=  C,  I.  17) 
Bd.  12,  536  f.;  28)  Bd.  5,  377). 

Dagegen:  M.  S.  G.  Langens  .  .  Schreiben  an  Herrn  Pr[ofessor]  N[icolai] 
zu  Frfankfurt  a.  O.],  welches  die  Streitigkeit  mit  dem  Herrn  Lessing  wegen  der 
Uebersetzung  des  Horaz  betrifft.  Halle,  bey  Johann  Justinus  Gebauer.  1754, 
38  S.  8.  Wiederholt:  C,  I.  2)  Bd.  4,  247/83;  17)  Bd.  13,  1,  32/49.  —  Darauf: 
Pr[ofessor]  N[icolais]  zu  Fr[ankfurt]  Antwortsschreiben  an  Herrn  Pastor  Lange  in 
Laublingen,  bey  Gelegenheit  der  Streitigkeit  des  Herrn  Pastors  mit  Herrn  Magister 
LesBing  wegen  der  Uebersetzung  des  Horaz.  Frankfurt  und  Leipzig  1754.  16  S.  8. 
Wiederholt:  C,  I.  2)  Bd.  4,  289'308;  17)  Bd.  13,  1,  50/8.  -  Schreiben  Langes  an 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Vade  mecum,  Rettungen  u.  a.).  367 

den   Herausgeber  des  Hamburgischen  Correspondenten:    Hamburg.  Correspondent 
1754,  St.  73  (7.  Mai).     Wiederholt:  C,  I.  17)  Bd.  13,  1,  58  f. 

Vgl.  auch  (D.  H.  Thomas  und  J.  E.  J.  Dahlmannj  Yermiscbte  Critische 
Briefe.     Rostock  1758.   8.     Brief  9,  auch  S.  XIII.  —  A,  V.  k'.    8.  64/78. 

48)  Der  gute  Mann.  In  funf  Aufziigen.  (Entwurf  eines  Lustspiels,  urn 
1753):  A,  II.  aa.  Bd.  1,  517/9.  -  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  404/9;  28)  Bd.  3,  316/22. 

49)  Der  Vater  ein  Affe,  der  Sohn  ein  Jeck.  In  fQnf  Aufzttpen.  (Ent- 
wurf eines  Lustspiels,  urn  1753):  A,  II.  aa.  Bd.  1,  513  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  410/2; 
28)  Bd.  3,  323  f. 

50)  Die  aufgebrachte  Tugend.  (Lustspiel  in  5  Aufziigen.  Entwurf,  urn 
1753  oder  1754):  A,  II.  aa.  Bd.  1,  514f.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  564f.;  28)  Bd.  3,  825/8. 

51)  Die  Groimiithigen.  (Draraatischer  Entwurf,  um  1754):  A,  II,  aa. 
Bd.  1,  515  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  765  f.;  28)  Bd.  3,  328  f. 

52)  Der  Dorfjunker.  (Dramatisches  Bruchstflck,  um  1754):  A,  II.  aa. 
Bd.  1,  517.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  568;  28)  Bd.  3,  330. 

53)  Ludwig  und  Aurora.  (Dramatischer  Entwurf,  um  1754):  C,  I.  17) 
Bd.  11,  2,  681  f.;  28)  Bd.  3,  330  f. 

54)  Der  Schauspieler.  (Entwurf,  um  1754):  C,  II.  190)  Bd  2  (1786), 
S.  207/22.  —  C,  I.  2)  Bd.  22,  231/42;   17)  Bd.  11,  2,  851/60;  28)  Bd.  14,  179/89. 

55)  Rettungen:  G.  E.  LeBings  Schrifften  (=  C,  I.  1).    Dritter  Theil  (1754). 
a   Bl  2/11  Vorrede  (zu  Teil  3  und  4  der  Schrifften).  -  C,  I.  2)  Bd.  8,  41/51; 

17)  Bd.  12,  410/4;  28)  Bd.  5,  267/71. 

b.  S.  1/100  Rettungen  des  Horaz.  —  C,  1.  2)  Bd.  3,  189/275;  17)  Bd.  13, 
1,  107/58;   28)  Bd.  5,  272/309. 

Vgl.  Heydenhaus,  Ob  Horaz  von  der  schimpflich  genommenen  Flucht  aus 
der  Schlacht  bey  Philippis  frei  zu  sprechen  sey.  Kustrin  1754.  —  Wilhelm  Christ, 
Horatiana:  MSB  1893,  S.  57/152.  Besonders  S.  67/9.  —  Eduard  Stemplinger, 
Lessings  ,Rettungen  des  Horaz'.  Ein  Beitrag  zur  Entwicklungsgeschichte  Lessings: 
N.  Jahrb.  f.  d.  klass.  Altert.,  Gesch.  und  dtsch.  Lit.  und  f.  P&dagogik  23  (1909),  S.  261/74. 

c.  S.  101/66  Rettung  des  Hier.  Cardanus.  -  C,  I.  2)  Bd.  3,  89/144;  17) 
Bd.  14,  17/20.  23/46;  28)  Bd.  5,  310/33. 

Vgl.  A,  II.  kk.   S.  47/50.  54.  —  A,  VIII.  11.   S.  28  f. 

d.  S.  167/218  Rettung  des  Inepti  Religiosi,  und  seines  ungenannten 
Verfasaers.  -  C,  I.  2)  Bd.  3,  145/88;   17)  Bd.  14,  20  f.  47/67;  28)  Bd.  5,  334/52. 

Vgl.  K.  Borinski,  Lessing  und  der  Ineptus  religiosus  [von  Joh.  Balth. 
SchuppJ:  Zschr.  f.  dtsch   Altert    33  (1889),  S.  220/39. 

e.  S.  219/60  Rettung  des  Cochlaus  aber  nur  in  einer  Kleinigkeit.  — 
C,  I.  2)  Bd.  3,  55/88;  17)  Bd.  14,  21  f.  69/84;  28)  Bd.  5,  353/67. 

Dagegen  erschien:  Joh  Frd.  Hirt,  Sendschreiben  an  Hrn.  D  Kraft  wegen 
der  Lessingischen  Vertheidigung  des  Cocbl&i.  Jena  1755.  4.  —  Vgl.  ferner:  M.  H.  A., 
Sendschreiben  iiber  die  Lessingische  Rettung  des  Cochl&us.  Frankfurt  1755.  4.  — 
Vertheidigung  des  seligen  Lutheri  (1756).    Sieh  Nr.  46)  a.  2. 

56)  Zergliederung  der  SchOnheit,  die  schwankenden  Begriffe  von  dem 
Geschmack  festzusetzen,  geschrieben  von  Wilhelm  Hogarth,  aus  dem  Englischen 
ubersetzt  von  C.  Mylius.  Verbesserter  und  vermehrter  Abdruck.  Berlin  und 
Potsdam,  bey  Christian  Friederich  Vofl.  1754.  14  Bl.,  VIII,  112  S.  4.  (mit 
2  Tafeln).  Darin  von  Lessing:  Vorbericht  zu  diesem  neuen  Abdrucke.  —  C,  I.  17) 
Bd.  18,  229  33;   28)  Bd.  5,  368/72. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1754,  St.  65,  76,  80,  97  (30.  Mai,  25.  Juni,  4.  Juli, 
13.  August)  Lessing  (=  C,  I.  17)  Bd.  18,  271/6;  28)  Bd.  5,  405/7.  413  f.  416 f.  422).  — 
Neue  Erweiterungen  der  Erkenntnis  und  des  Vergniigens  3,  St.  17  (1754),  S.  449/51 
(groienteils  flbereinstimraend  mit  der  Berlin,  privil.  Ztg.  1754,  St.  76). 

57)  Geheiligte  Andachts-Uebungen  in  Betrachtung,  Gebet,  Lobpreisung 
und  Herzens-Gespr&chen,  Von  der  gottseligen  und  sinnreichen  Frau  Rowe.  Auf 
ihre  Ansuchung  ubersehen  und  heraus  gegeben  von  Isaac  Watts,  Th.  D.  nach  der 
5  ten  Ausgabe  aus  dem  Englischen  iibersetzt,  Nebst  beygefiigtem  sehr  merk- 
wurdigem  Lebens-Laufe,  vielen  Gedichten  und  andern  Herzens-Gespr&chen  dieser 
berfihmten  Dichterin,  aus  ihren  vermischten  Werken ;  Wie  auch  einem  Anhange 
poetischer  Stucke  von  Milton,  Dryden,  Prior,  Addison,  Pope,  Watts,  Young  und 
andern.    Erfurt,  verlegts  Joh.  Heinrich  Nonnens  eel.  Wifctbe.rl ?f^t"AElSJpNl^  un(* 


368  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  G,  II.  58)-63). 

304  S.  8.  Lessing  uberaetzte  nur  den  Anfang,  den  Rest  angeblich  Chn.  Felix 
Weiie.  —  Nachdruck:  Franckfurt  und  Leipzig,  1754  3  Bl.,  88  und  328  S.  8.  — 
3.  Auflage.    Bern,  im  Yerlag  Fridrich  Zeenders.  1756.    X,  84,  330  8.,  3  Bl.    8. 

Vgl.  Meusel,  Gel.  T.  8,  416.  —  A,  II.  f.  Bd.  1,  198/200,  wo  jedoch  Nr.  68) 
rait  Nr.  57)  verwechselt  zu  aein  scheint.  —  C,  I.  28)  Bd.  5,  373. 

58)  Vermischte  Schriften  des  Hrn.  Christlob  Mylius,  geaammelt  yon 
G  E.  LeBsing.  Berlin,  bey  Ambr.  Haade  und  Joh.  Carl  Spener.  1754  [vielmehr 
1755J.  XLVI1I,  600  S.  8.  S.  III/XLV  Lessings  Vorrede  (mit  6  Briefen  fiber 
Mylius  und  seine  Schriften).  Sieh  §  206,  9.  9).  —  C,  I.  2)  Bd.  8,  52/92;  17)  Bd.  12, 
373/91;  28)  Bd.  6,  392/408. 

Vgl.  Getting.  Anzeigen  1755,  St.  11  (25.  Jan.),  S.  101  f.;  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  48  f.  —  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unpartheyischen  Corre- 
spondenten  1755,  31.  Mai  und  3.  Juni;  wiederholt:  A,  VI  c.  Bd.  1,  55/9.  —  Ch.  O. 
Frhr.  v.  SchOnaich,  Ein  Mischmasch  (1756);  sieh  Nr.  46)  b.  S.  15 f . :  Auf  GniSels 
Vorrede  vor  die  myliussischen  Schriften  (2  Sinngedichte). 

59)  VerOflFentlichungen  in  Frd.  Wilh.  Marpurga  Historisch-Kritischen 
Beytr&^en  zur  Aufnahme  der  Musik.    Berlin  1754/78.    V.   8. 

a.  Scherzlied  vom  Herrn  M.  Lefiing  und  componirt  vom  Herrn  C  P.  E.  Bach: 
Bd.  1,  St.  1  (1754),  S.  88.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  193;  17)  Bd.  1,  92;  28)  Bd.  1,  128  f.  — 
Vgl.  auch  Nr.  180)  b. 

b.  Scherzlied  vom  Herrn  M.  Letting,  componirt  von  dem  Konigl.  Hofcompo- 
nisten,  Herrn  Agricola:  Bd.  1,  St.  3  (1755),  S.  272.  -  C,  II.  45)  S.  68.  —  C,  I.  2) 
Bd.  1,  353;   17)  Bd.  1,  68;  28)  Bd.  1,  87. 

c.  Du  Bos,  von  den  theatralischen  Vorstellungen  der  Alten.  (nach  der 
Uebersetzung  des  Hrn.  M.  Lefiing):  Bd.  2,  St.  5  und  6  (1756),  S.  448/64.  521/41; 
Bd.  8,  St.  1,  3,  4  (1757)  und  5  (1758),  8.  80/94.  268/76.  345/56.  435/62;  Bd.  4,  St.  2 
(1758),  4  und  6  (1759),  S.  151/86.  337/56.  498/558;  Bd.  5,  St.  1  (1760),  3  (1761)  und 
4  (1762),  S.  45/94.  253/62.  327/40.  -  C,  II.  60)  Stuck  3.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  1, 
521/690;   28)  Bd.  6,  247  f. 

Vgl.  Schreiben  an  den  Verfasser  fiber  die  Abhandlung  des  Du  Bos:  ebenda 
Bd.  3,  St.  1  (1757),  S.  1/17. 

60)  G.  E.  Lefiings  Theatralische  Bibliothek.  Erstes  bis  Viertes  Stuck. 
Berlin,  bey  Christian  Friederich  Vofi,  1754/8.     IV.    8. 

I  (1754):  7  Bl.,  291  S.  Vorrede.  —  S.  1:  Abhandlungen  von  dem  weinerlicben 
oder  ruhrenden  Lustspiele  (grofienteils  aus  Chassiron  und  aus  Gellert  fibersetzt).  — 
S.  86:  Leben  des  Herrn  Jacob  Thomson.  —  S.  117:  Auszug  aus  dem  Trauerspiele 
Virginia  des  Don  Augustino  de  Montiano  y  Luyando.  —  S.  209 :  Auszug  aus  dem 
Schauspieler  des  Herrn  Remond  von  Sainte  Albine.  —  S.  267:  Leben  des  Herrn 
Philipp  Nericault  Destouches.  —  S.  279:  Ueber  das  Lustspiel  Die  Juden,  im 
vierten  Theile  der  Lefiingschen  Schriften  (darin  Moses  Mendelssohns  Brief  an 
Aaron  Samuel  Gumperz  fiber  Michaelis'  Besprechung  des  Stflckes;  vgl.  C,  I.  1) 
und  C,  II.  15).    §  222,  7.  Br. 

II  (1754  [vielmehr  1755]):  284  S.,  1  Bl.  S.  3:  Von  den  lateinischen  Trauer- 
spielen  welcbe  unter  dem  Namen  des  Seneca  bekannt  sind  (I.  Der  raaende  Her- 
kules;  II.  Thyest).  —  S.  135:  Des  Hrn.  Ludewig  Riccoboni  Geschichte  der 
itali&nischen  SchaubOhne.  —  S.  215 :  Auszug  aus  der  Sophonisba  des  Trifiino  und 
der  Rosemonda  des  Ruccelai  (aus  Riccoboni  fibersetzt).  —  S.  241 :  Auszug  aus  der 
Calandra  des  Kardinal  Bernardo  da  Bibiena  (gleichfalls  aus  Riccoboni  fibersetzt). 

III  (1755):  312  S.,  2  Bl.  S.  5:  Des  Abts  du  Bos  Ausschweifung  von  den 
theatralischen  Vorstellungen  der  Alten  (wiederholt:  C,  II.  59)  c). 

IV  (1758  [vielmehr  1759]):  298  8.,  1  Bl.  S.  3:  Geschichte  der  englischen 
Schaubtihne  (von  Frd.  Nicolai).  —  S.  49:  Von  Johann  Dryden  und  dessen  dra- 
matischen  Werken.  —  S.  129:  Entwiirfe  ungedruckter  Lustspiele  des  itali&nischen 
Theaters  (von  dem  &ltern  Riccoboni,  Coypel,  de  Lisle,  Saint-  Foix,  Gandini). 

C,  I.  2)  Bd.  23,  41/317;  17)  Bd.  11,  1,  183/852;  28)  Bd.  6,  1/391. 

Vgl.  Berlin,  privil.  Zeitung  1754,  St.  125  (17.  Okt);  1755,  St.  50  (26.  Apr.) 
und  125  (18.  Okt.);  1759,  22.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  41  f.  49/51.  64  f. 
95/7.  Die  zwei  ersten  Anzeigen  von  Lessing  selbst  (=»  C,  I.  17)  Bd.  12,  574.  605  f.; 
28)  Bd.  5,  487;  7,  24/6).  -  Jenaische  Gel.  Zeitungen  1754,  80.  Okt;  wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  42  f.  -  Getting.  Anzeigen  1754.  St.  146  (7.  Dez.),  S.  1292/6;  1755, 
St.  109  (11.  Sept.),  S.  1015/7.    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  43/7.  62/4.  -  Staata- 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Theatralische  Bibliothek,  Sara  u.  a.).        369 

und    Gelehrte    Zeitung    des    Hamburg,    unpartheyischen    Correspondenten    1755, 
23.  Mai  und  17.  Juni.     Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  52/4.  61  f. 

Zu  St.  1,  86 f.  vgl.  A.  W.  Schlegels  Vorlesungen  iiber  schOne  Litteratur  und 
Kunst,  hrsgg.  von  J.  Minor.  Heilbronn  1884.  Teil  2  (-  DLD.  18),  S.  313.  —  Zu 
St.  1,  117  f.  vgl.  A,  VII.  gg.  S.  144/53.  -  Zu  St.  2,  3  f .  vgl.  Lessings  Plan,  den 
rasenden  Herkules  in  einem  Drama  Massaniello  zu  modernisieren:  C,  I.  17) 
Bd.  11,  2,  570/4;  28)  Bd.  3,  331    -  Zu  St.  3  vgl.  C,  II.  59)  c. 

61)  Pope  ein  Metaphysiker!  Danzig,  bey  Johann  Christian  Schuster. 
1755.  2  BL,  60  S.  8.  Gemeinsam  niit  Mendelssohn  1754  verfaflt.  —  C,  I.  2)  Bd.  7, 
121202;   17)  Bd.  18,  29/67;  28)  Bd.  6,  409/45.  —  Sieh  §  222,  7.  2). 

Wieder  abgedruckt:  (J.  6.  Heinzmann)  Litterarische  Chronik.  Bd.  3  (Bern, 
in  der  Hallerschen  Buchhandlung.  1788.    8.),  S.  51/111. 

Vgl.  Joh.  Gg.  Hamann  an  J.  G.  Lindner  am  18.  August  1756:  Neue  Haman- 
niaca.  Briefe  und  andere  Dokumente  hrsgg.  von  Heinrich  Weber.  Munchen 
1905,  C.  H.  Beck'sche  Verlagsbuchbandlung.     S.  38/40.  -  A,  VIII.  11.    S.  50/2. 

62)  Das  Beste  aus  schlechten  Biichern  (Zeitschrift,  gemeinsam  mit 
Mendelssohn  fur  die  Ostermesse  1755  geplant;  Stuck  1  auch  schon  zum  Teil 
vollendet,  fQr  den  Verlag  von  C.  F.  Vofl  in  Berlin  bestimmt). 

Vgl.  A,  II.  f.  Bd.  1,  162  f.  -  C,  I.  17)  Bd.  19,  633  f.;  28)  Bd.  14,  190  f. 

63)  Mifi  Sara  Sampson.  Ein  burgerliches  Trauerspiel,  in  fiinf  Aufztigen: 
C,  L  1)  Teil  6  (1755),  S.  1/216.  -  C,  II.  123)  S.  1/182.  -  C,  I.  2)  Bd.  19,  1/188; 
17)  Bd.  2,  91/173;  28)  Bd.  2,  265/352. 

Einzelausgaben:  Angeblich  Berlin  1755.  12.  Wenn  dieser  Druck,  den 
in  neuerer  Zeit  kein  Forscher  je  zu  Gesicht  bekam,  wirklich  existiert,  kann  er 
nur  ein  Sonderabdruck  aus  C,  I.  1)  Teil  6  sein.  —  1757.  216  S.  12.  Ohne 
Lessings  Namen  und  Druckort  (Berlin  bei  C.  F.  VoB).  —  Frankfurt  1764.  8. 
(Nachdruck).  —  Frankfurt  und  Leipzig  o.  J.  8.  (Nachdruck).  —  Theater  der 
Deutschen,  Bd.  2  (1768),  S.  1/118;  vgl.  §  215,  I.  1.  7).  —  Aufgefuhrt  im  k.  k. 
deutschen  Theater.  Wien  1771.  Zu  finden  beym  Logenmeister.  Gedruckt 
mit  von  Ghelischen  Schriften.  112  S.  8.  Bearbeitet  von  J.  K.  Ruber, 
am  1-  Oktober  1763  in  Wien  aufgefuhrt  und  folgendermaBen  angekilndigt : 
Neues    Biirgerliches   Trauerspiel    Von    funf   Handlungen,    Aus    dem    Englischen 

gezogen,  Betitelt:  Missara  Und  Sirsampson.  Mit  Hannswurst,  Des  Mellefonts 
etreuen  Bedienten.  Dargegeben  von  Christiana  Friderica  Huberin  gebornen 
Lorenzin.  (Ohne  Lessings  Namen).  Vgl.  -  b  (=  Raab),  Die  ersten  Auffiihrungen 
Lessing'scher  Dramen  auf  der  Wiener  Buhne:  Neue  freie  Presse  1881,  Nr.  5906 
(6.  Februar).  -  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Vofi,  1772.  182  S.  8.  -  Stuttgart 
1868.  8.  (=  Classische  Theater- Bibliothek  aller  Nationen.  Nr.  42).  -  Berlin, 
Gustav  Hempel.  1879.  83  S.  8.  —  Elberfeld,  Loll's  Nachfolger.  1882.  78  S.  8. 
ft=-  Museum.  Sammlung  literarischer  Meisterwerke.  Nr.  47).  —  Leipzig,  Conrad. 
1884.  72  S.  8.  (=  Repertoir  des  herzogl.  Meining'schen  Hoftheaters.  Officielie 
Ausgabe,  nach  dem  Scenarium  des  herzogl.  Meining'schen  Hoftheaters  bearbeitet. 
Bd.  23).  —  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen  von  J.  Neubauer.  Wien,  Graeser. 
1886.  XVI,  79  8.  8.  (---  Schulausgaben  classischer  Werke  zum  Gebrauche  an 
Csterreichischen  Unterrichts-Anstalten.  Hrsgg.  von  J.  Neubauer.  Nr.  23);  wieder- 
holt: Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1908.  XVI,  67  S.  8.  —  Neu  hrsgg.  von  Franz 
Born  mil  Her.  Leipzig,  Bibliographisches  Institut.  1887.  87  S.  8.  (=  Meyer's 
Volksbucher,  Nr.  209 f.).  —  Fiir  den  Schulgebrauch  hrsgg.  von  Martin  Manlik. 
Leipzig  1895,  G.  Freytag.  112  S.  8.  —  Laokoon.  Sara.  Emilia.  Nathan.  Mit 
Einleitung  und  Anmerkungen  von  K.  Jauker,  J.  Neubauer,  A.  Rebhaun, 
F.  Prosch.  4  Bde.  in  einem.  Wien  o.  J.  8.  —  Mit  Einleitung  von  Hugo  G 6 ring. 
Stuttgart,  J.  G.  Cotta.  1903.  86  S.  8.  ( -  Cotta'sche  Uandbibliothek,  Nr.  76).  — 
Reclams  Universal-Bibliothek  Nr.  16.     90  S.    8. 

Vgl.  Getting.  Anzeigen  1755,  St.  66  (2.  Juni),  S.  614  f.  Joh.  Dav.  Michaelis. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  59 f.  —  Zuricher  Freymuthige  Nachrichten  von  neuen 
Buchern  1757,  St.  39  (28.  Sept.),  S.  307  f.  Bodmer.  —  Journal  etranger  1757, 
M&rz,  S.  39;  1760,  Mai,  S.  115f.;  1761,  September,  S.  126;  1761,  Dezember,  S.  5/41.  — 
Vermischte  Kritische  und  Satyrische  Schriften,  nebst  einigen  Oden  auf  gegen- 
w&rtige  Zeiten.  Hrsgg.  von  Joh.  Jak.  Dusch.  Altona,  bey  David  Iversen  1758.  8. 
S.  46/100.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  69/86.  —  (D.  H.  Thomas  und  J.  E.  J. 
Dahl m an n)  Vermischte  Critische  Briefe.    Rostock  1758.  8,    Brief  17,  S.  138/64. — 

Goedeke,  Orundri«.   IV.  8.W1  UNIVERSITY  OF  CALIB9RNIA 


370  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  63)-70). 

Die  Witzige  Tyrolerin.  Eine  Wochenschrift.  Number^  1765.  Stuck  9  (10.  Marz). 
Vgl.  Richard  Rosenbaum,  Eine  verschollene  Recension  fiber  Lessings  MiS  Sara 
Sampson:  Euphorion  5  (1898),  S.  538  f.  —  Chn.  Ad.  Elotz  an  Briegleb  am 
29.  Dezember  1763:  Berlin,  litterar.  Wochenblatt  1777,  Bd.  1,  9f.  Wiederholt: 
A,  II.  v'.  Bd.  2,  789 f.;  2.  Aufl.  Bd.  1,  700 f.  —  Klotz,  Epistolae  Homericae. 
Altenburg  1764.  Brief  6,  S.  253  f.  —  Briefe  fiber  Merkwurdigkeiten  der  Litte- 
ratur,  Sammlung  3  (1767),  S.  490  f.  (=  DLD.  29/30,  S.  278). 
TJbersetzungen: 

a.  Ins  FranzSsische:  Journal  etranger  1761,  Dezember,  S.  8/39  (meist  nur 
Auszug,  teilweiee  auch  voile  ftbersetzung).  —  Baron  de  Bielfeld,  Progre9  des 
Allemands,  dans  lea  Sciences,  les  Belles- Lettres  et  les  Arts,  particulierement  dans 
la  Pogsie,  TEloquence  et  le  Theatre.  3.  Edition.  A  Leide,  Ches  Samuel  et  Jean 
Luchtmans,  MDCCLXV1I.  8.  Bd.  2,  S.  343/433:  Sara  Sampson,  Tragedie  Bourgeoise 
(teils  Auszug,  teils  Ubersetzung).  Neue  Ausgabe:  A  Leyae,  et  se  vend  a  Leipsick, 
en  Foire,  Chez  J.  F.  Bassompierre,  Fils,  Libraire  a  Liege,  MDCCLXVIII.  8.  S.  291/362. 
Vgl.  A,  VII.  bb.  S.  6  f.  89.  -  Theatre  Allemand  (1772),  Bd.  1, 1/200;  2.  Aufl.  1785,  Bd.  1, 
3/208.  Vgl.  A,  VII.  bb.  S.7/11.  90.  — Nouveau  Theatre  Allemand.  Par  MM.  Friedel 
et  de  Bonneville.  Bd.  10  (Paris  1784),  S.  1/184.  Vgl.  A,  VII.  bb.  S.  22/4.  91  f.  - 
Alexandre  Duval,  La  Courtisane,  ou  le  danger  d'un  premier  choix  (1798  vollendet): 
Oeuvres  completes,  Bd.  3  (Paris  1822),  S.  59/158.  Vgl.  A,  VII.  bb.  S.  37/40.  93. 
104.  —  Theatre  conmlet  de  G.  E.  Lessing  traduit  par  F61ix  Salles  (1886),  Bd.  1. 
Sieh  C,  I.  82).  —  LnverOffentlichte  ftbersetzung  von  Diderot;  vgl.  Diderot, 
Oeuvres  completes,  hrsgg.  von  J.  Ass^zat  (Paris  1875  f.),  Bd.  8,  439/42;  19,  75.  104 
(Briefe  an  Mile.  Volland  vom  25.  Okt.  1761  und  15.  Aug.  1762).  Vgl.  E.  E.  Schir- 
litz  fiber  Diderots  Beziehungen  zur  deutschen  Literatur:  Herrigs  Archiv  73  (1885), 
S.  235  f.  —  Unver6ffentlichte  Cbersetzung  von  Trudaine  de  Montigny,  Ende 
1764  auf  dem  Privattheater  des  Herzogs  d'Ayen  in  St.  Germain  en  Lave  auigefuhrt. 
Vgl.  Correspondance  litteraire,  philosophique  et  critique  par  Grimm,  Diderot, 
Raynal,  Meister,  etc.  .  .  .  par  Maurice  Tourneux,  Bd.  6  (Paris  1878),  S.  141; 
Allg.  dtsch.  Bibliothek  1,  2  (1765),  S.  308.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  163.  — 
TJbersetzung  von  dem  Prinzen  Friedrich  von  Braunschweig,  handschriftlich 
im  NachlaB  der  Herzogin  Anna  Amalia  im  grofiherzoglichen  Hausarchiv  zu  Weimar 
erhalten,  1767  in  Braunschweig  aufgeffihrt:  Sara  Samson,  sujet  anglais,  tragedie 
bourgeoise;  vgl.  Boie  an  Gleim  am  8.  Dezember  1767:  A,  V.vv.  S.366;  A,VII.k.  S.375. 

Vgl.  Journal  encyclopedique  1772,  April.  Bd.  3,  Tl.  2,  220/3;  1785,  Sept  Bd.  6, 
Tl.  2,  277/84.  —  I/Annee  litteraire  1785,  Bd.  7,  Lettre  11.  —  Mercure  de  France 
1787,  20.  Oktober,  S.  111/8 

b.  Ins  Danische:  Miss  Sara  Sampson,  Et  Borgerligt  Sorge6pil  i  fern  Acter. 
af  Herr  Leasing  Oversat  1756.  Kjobenhavn,  1770.  Trykt  hos  Brodrene  J.  C.  og 
G.  C.  Berling.    8.     (Von  Wandall  und  Zwergius). 

c.  Ins  Niederl&ndische:  Sara  Sampson,  burgerlyk  treurspel,  in  vyf 
bedryven:  Spectatoriaale  Schouwburg  (sieh  C,  II.  18),  Teil  3  (1776). 

d.  Ins  Englische:  Lucy  Sampson,  or  the  unhappy  Heiress,  a  Tragedy  in 
5  Acts.  Translated  from  the  German  by  a  Citizen  of  Philadelphia.  Philadelphia, 
List.  1790.     6  Bogen.   8. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1791.    Bd.  1,  Nr.  36  (4.  Febr.),  Sp.  287  f. 

e.  Ins  Ungarische:  In  Kacinczys  Ausl&ndischer  Bfihne.     Kaschau  1790. 
Vgl.  Ct  II.  63)  3. 

f.  Ins  Spanische:  Tragedia  intitulada:  Sara  Sampson  en  cinco  actos. 
Barcelona  (1790?^.    4. 

g.  Ins  Russische,  vor  1798;  vgl.  C,  II.  63)  3.  —  Lessings  Werke,  fibersetzt 
von  Peter  Nikolajewitsch  Polewoj.  Hrsgg.  von  M.  O.  Wolf.  St.  Petersburg 
1882  f.     V.    8.     Bd.  3. 

h.  Ins  Italienische:  Miss  Sara  Sampson.  Dramma  tragico,  recato  dalT 
Alemanno  in  Italiano  da  M.  A.:  Anno  Teatrale  in  continuazione  del  Teatro 
Moderno  applaudito.     Anno  terzo,  Tomo  9.     Venezia  1804.    8. 

i.  Ins  BChmische:  Miss  Sara  Sampsonova,  aneb:  Dve  milenky.  Tmchlobra 
o  peti  dejstvich.  Prelozil  J.  Penizek  (  Josef  Mikulas  Boleslavsky,  Divadelni 
ochotnik/   Nove  sbirky  svazek  196).     V  Praze.  1881.    8. 

tTber  MiB  Sara  Sampson: 

1.  (Chr.  D.  Hohl)  Kurzer  Unterricht  fur  Frauensimmer  in  den  schOnen 
Wissenschaften.     Teil  2  (Chemnitz  1772L.Siil.^5^ 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Mil  Sara  Sampson  u.  a.)-  371 

2.  J.J.Hottinger  (1789);  sieh  Nr.  45)  e,  2.  S.  113  f. 

3.  Cbn.  Heinr.  Sehmid,  Litteratur  des  burgerlichen  Trauerspiels :  Deutsche 
Monatsschrift  1798,  Dezember.  S.  282/314.     Besonders  S.  296  f. 

4.  Dr.  LSwenstein,   Ober   die    erste  Auffuhrung   von  Lessings   MiB  Sara 
Sampson  in  Frankfurt  a.  0  :  Mittheilungen  des  Frankfurter  Historischen  Vereins  1867. 

5.  H.  M.  Richter,  Geistesstrfimungen  (1875);  sieh  A,  III.  z'.  S.  240/9. 

6.  A.  Sauer,  J.  W.  v.  Brawe  (1878);  sieh  A,  V.  mm.  8.  80/119:  Die  litte- 
rarischen  Wirkungen  der  Mi6  Sara  Sampson. 

7.  E.  Mentzel,  Geschichte  der  Schauspielkunst  in  Frankfurt  a.  M.  Frank- 
furt 1882.    S.  240.  488  f.  (tiber  die  Frankfurter  Auffiihrung  am  4.  April  1757). 

8.  Rudolph  Gende,  Lessing's  ,btirgerliche8  Trauerspiel' und  seine  englischen 
Vorbilder:  Vossische  Zeitung  1883,  Sonntagsbeilage  Nr.  2  (14.  Januar). 

9.  Emit  Brenning,  Der  Selbstmord  in  der  deutschen  Literatur:  Bremer 
Monatshefte  1  (1885),  S.  27  f.    Auch  als  Sonderdruck.  Bremen,  Rocco.  1885.   18  8.  8. 

10.  B  Litzmann,  F.  L.  Schroder  (1890);  sieh  A,  V.  f.  Bd.  1,  S.  90/5  iiber  die 
erste  Auffuhrung  der  Sara  in  Frankfurt  a.  O. 

11.  Hans  Devrient,  Johann  Friedrich  SchSnemann  und  seine  Schauspieler- 
gesellschaft.  Ein  Beitrag  zur  Theatergeschichte  des  18.  Jahrhunderts  (=  Theater- 
gescbichtliche  Forschungen,  hrsgg.  von  B.  Litzmann.  Bd.  11).  Hamburg  und 
Leipzig,  Leopold  VoB.  1895.  8.  S.  267  f.  274.  368.  371.  377  f.  (fiber  AuffOhrungen 
in  Hamburg  und  Lfibeck  1756  und  1757). 

12.  A.  Eloesser,  Das  Burgerliche  Drama  (1898);  sieh  A,  VI.  oo.  S.  17 f.  25/32. 

13.  R.  Stecher,  Erl&uterungen  zu  Lessings  MiB  Sara  Sampson  (=  W.  KOnigs 
Erl&uterungen  zu  den  Klassikern,  Bd.  57).    Langensalza,  Beyer.  1902.    63  S.    8. 

14.  J.,  Die  erste  Auffuhrung  von  Lessings  MiB  Sara  Sampson:  Berliner  Courier 
1905,  Nr.  159. 

15.  W.  Widmann,  Lessings  ,Sara  Sampson4  in  Leipzig:  Leipziger  Tagblatt 
1906?  Nr.  218. 

64)  Burleskes  Heldengedicht  auf  Gottsched  und  seine  Schuler. 
(Entwurf,  gemeinsam  mit  Nicolai,  1755).  Von  Nicolai  mitgeteilt:  C,  I.  2)  Bd.  27 
(1791),  S.  494/7;  2.  Aufl.  (1809),  S.  490/4.  -  C,  I.  17)  Bd.  20,  2,  20/2;  28)  Bd.  14,  192/4. 

Vgl.  A,  V.  oo.  S.  106  f. 

65)  Die  gliickliche  Erbin.  Ein  Lustspiel  in  ffinf  Aufziigen.  Nach  l'Erede 
fortunata  des  Goldoni.  (Bruchstiick,  unter  dem  Titei  ,Die  Clausel  im  Testamente4 
1755  begonnen;  1756  wurden  davon  zwei  Bogen  zu  Leipzig  bei  Reich,  anscheinend 
unter  dem  Titel  ,Das  Testament',  gedruckt,  doch  ist  nur  der  erste  Bogen  erhalten): 
C,  II.  190)  Bd.  1  (1784),  S.  199/236.  —  C,  I.  2)  Bd.  22,  103/34;  17)  Bd.  11,  2,  604/28; 
28)  Bd.  3,  332/47. 

Vgl.  Karl  Lessing:  C,  II.  190)  Bd.  1,  S.  XXXIX/XLII  und  C,  I.  2)  Bd.  2, 
S.  VI;    Nicolai:  C,  I.  2)  Bd.  27,  498/501. 

66)  Franz  Hutchesons  .  .  Sittenlehre  der  Vernunft,  aus  dem  Eng- 
lischen ubersetzt.  Leipzig,  bey  Johann  Wendler,  1756.  II.  8.  (I:  4  BL,  522  8.; 
II:  S.  529/1019).  —  C,  I.  28)  Bd.  7,  64  f. 

67)  Des  Herrn  Jacob  Thomson  s&mtliche  Trauerspiele.  I.  Sopho- 
nisbe.  II.  Agamemnon.  III.  Eduard  und  Eleonora.  IV.  Tancred  und  Sigismunda. 
V.  Coriolan.  Aus  dem  Englischen  ubersetzt.  Mit  einer  Vorrede  von  G.  E.  LeBing. 
Leipzig,  In  der  Weidemannischen  Handlung,  1756.  14  und  440  S.  8.  Die  tTber- 
setzung  selbst  stammt  von  einer  literarischen  Gesellschaft  in  Stralsund  her.  Vgl. 
§  220,  57.  3).  -  C,  I.  2)  Bd.  23,  318/27;  17)  Bd.  11,  1,  853/60;  28)  Bd.  7,  66/71. 

Vgl.  Theater- Kalender,  auf  das  Jahr  1780  (Gotha),  S.  131  f.  —  A.  W.  Schlegel: 
DLD.  18,  313.    Sieh  Nr.  60). 

68)  Eine  ernsthafte  Ermunterung  an  alle  Christen,  zu  einem  from- 
men  und  heiligen  Leben.  Von  William  Law.  A.  M.  Aus  dem  Englischen 
ubersetzt.  Leipzig,  In  der  Weidemannischen  Handlung,  1756.  8  Bl.,  608  8.  8.  — 
C,  I.  17)  Bd.  17,  67  f.;  28)  Bd.  7,  72. 

Vgl.  C,  II.  57). 

69)  Vor  diesen!  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge.  1756.  (Bruchstiick): 
C,  II.  190)  Bd.  1  (1784),  8.  47/70.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  547/63;  28)  Bd.  3,  348/57. 

70)  Den  25.  September  1756.  The  Soldiers  Fortune  by  Otway.  The 
Country-Wife,  a  Comedy  by  Wycherley  (einzelne  Aufzeichnungen  iiber  beide 
Lustepiele):  A,  IX.  d.  Nr.  247  (4.  September  1843),  S.  990.  VirfiV,.!.  10)  Bd.  11,  1, 
36/42;  17)  Bd.  11,  2,  861/9;  28)  Bd.  14,  197/204.        y N I VE RS ifV 0 F  CALIFORNIA 


24 


* 


372  Bach  YL    NationsJe  Dichtung.    §  221,  C,  II.  71)— 81). 

71)  Zorade,  ein  Trauerspiel,  von  einem  Aufzuge  (kaam  sp&ter  als  1756,: 
A,  H.  aa.  Bd.  1  (1850),  S.  522/30.  —  C,  II.  28)  Bd.  22.  —  Vermutlich  nicht  Ton 
Leasing.  Vgl.  C,  II.  17)  Bd.  11,  2,  337  f.;  28)  Bd.  8,  S.  VI  f.;  A,  H.  V.  Bd.  2,  792  f.; 
2.  Aufl.  Bd.  1,  703  f. 

72)  Das  befreyte  Rom.  (Dramatisches  Bruchstfick.  1756  oder  1757): 
C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  73/80.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  481/3;  28)  Bd.  3,  357/9. 

73)  Hrn.  Samuel  Richardsons  Verfassers  der  Pamela,  der  Clarissa  and 
des  6randison8  Sittenlehre  far  die  Jagend  in  den  auserlesensten  Aesopischen 
Fabeln  mit  dienlicben  Betrachtnngen  zar  BefOrderung  der  Religion  and  aer  all- 

Semeinen  Menschenliebe  Torgestellet.  [Aas  dem  Engli?chen  ubersetzt].  Leipzig,  in 
er  Weidmannischen  Handlang,  1757.  4  BL,  368  8.,  4  Bl.  8.  —  2.  Aafl.  Ebenda 
1761.  8.  —  8.  Aafl.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  and  Reich.  1773.  8.  —  4.  Anfl 
Ebenda  1783.  8.  —  5.  Aufl.  Mnnchen  in  der  Strobelschen  Bachhandlung  1786.  8.  — 
6.  Aafl.  (ohne  Lessings  Yorrede).  Ebenda  1806.  1  Bl.,  368  S.,  6  Bl.  8.  —  Lessings 
Vorrede:  C,  I.  2)  Bd.  8,  93/7;   17)  Bd.  18,  234/6;  28)  Bd.  7,  73/5. 

74)  Virginia.  (Bruchstfick  einer  Ubersetzung  von  Samuel  Crisps  Trauer- 
spiel,  in  Prosa.    1757):  C,  I.  6)  Bd.  2,  472;  17)  Bd.  11,  2,  680/2;  28)  Bd.  3,  359  f. 

Vgl.  A,  VI.  hh.  S.  516/29,  besonders  S.  520  f. 

75)  Beitr&ge  zar  Bibliothek  der  schdnen  Wissenscbaften  and  der 
freyen  Eanste.  Leipzig,  verlegts  Johann  Gottfried  Dyck.  1757 f.  HL  8.  — 
2.  Anflage  1761  f.  1U.  8.  -  C,  I.  2)  Bd.  26,  889/432;  17)  Bd.  12,  637/62  und 
18,  1,  171/91  (vgl.  auch  S.  163  f.);  28)  Bd.  7,  76/113. 

Darin  neben  einigen  kurzeren  Bucheranzeigen : 

a.  Bd.  1,  2  (1757),  S.  421/6  Besprechang  von  Uz,  Schreiben  des  Verfassers 
der  ljrischen  Gedichte  an  einen  Freand  (sieh  §  209,  2.  5)  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  643/7; 
28)  Bd.  7,  76/81. 

Dagegen  Job.  Jak.  Dnsch,  Vermischte  Kritische  and  Satyrische  Schriften. 
Altona  1758.    Sieb  C,  n.  63).    Bl.  10  f.  and  S.  3/45,  besonders  S.  6f.  38/41. 

Vgl.  S&mtliche  poetische  Werke  von  J.  P.  Uz,  brsgg.  von  A.  Saner 
(=  DLD.  33/8).    Stuttgart  1890.    8.  XLV/L. 

b.  Bd.  1,  2  (1757),  S.  426/9  Mitteilung  zweier  Grenadierlieder  von  Gleim 
—  C,  I.  17)  Bd.  12,  651/4;  28)  Bd.  7,  81/4. 

Vgl.  C,  n.  78)  a.  S.  29/32.  41/8. 

c  Bd.  2,  2  (1758),  S.  366/96  Besprechang  von  Lieberkahns  Ubersetznng  der 
Idyllen  Theokrits,  Moschus'  und  Bions  =*  C,  I.  2)  Bd.  26,  389/432;  17)  Bd.  13,  1, 
171/91;  28)  Bd.  7,  84/103. 

d.  Bd.  3,  2  (1758),  S.  321/80  Besprechang  von  Gleims  Fabeln  (sieh  §  209, 
1.  22)  =  C,  I.  17)  Bd.  12,  655/62;  28)  Bd.  7,  10513. 

Vgl.  Tb.  W.  Danzel,  Leasing  fiber  Gleim.  Ein  Nachtrag  zur  Lachmann'schen 
Ausgabe  von  Lessing's  Werken:  Literarhistorisches  Taschenbuch.  Hrsgg.  von 
R.  E.  Prutz.  Jahrgang  6  (1848),  S.  259/308.  Darin  ist  unter  anderm  S.  296305 
Nr.  d  abgedrackt,  dann  in  A,  II.  aa.  Bd.  1,  541/6  wiederbolt. 

76)  Eleonnis.  Ein  Trauerspiel  in  ffinf  Aufzfigen.  (Bruchstfick.  1758):  C,  II. 
190)  Bd.  2  (1786),  S.  IX/XV.  19/34.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  665/77;  28)  Bd.  3,  360,71. 

Vgl.  A,  V.  mm.  S.  69  f.  130/7. 

77)  Deber  das  Heldenbuch.  Angefangen  den  23sten  Februar  1758. 
(Bruchstfick):  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  3/33;  dazu  Nachschrift  des  Herausgebers 
S.  34/75.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  669/83;  28)  Bd.  14,  205/19. 

Lessings  Ansicht,  das  Heldenbuch  sei  auf  die  Geschicbte  Friedrichs  II.  ge- 

fjriindet,  batte  schon  sein  Lehrer  Cbn.  Gfr.  Grabener  in  sechs  Programmen  ,De 
ibro  heroico*  (Dresden  1745  f.  4.)  aufgestellt.    Vgl.  C.  F.  Eberhard,  Ueber  das 
Heldenbuch:  Allg.  litterar.  Anzeiger  1801,  Nr.  193  (17.  Dezember),  Sp.  1862 f. 

78)  a.  Preussische  Eriegslieder  in  den  Feldzugen  1756  und  1757  von 
einem  Grenadier.  Hit  Melodieen.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Vo8.  (1758). 
8  Bl.,  134  S.,  1  Bl.  16.  Von  Gleim,  mit  Vorbericht  von  Lessing.  —  Ebenda 
(1759).  8  Bl.,  134  S.,  1  Bl.,  52  S.  16.  —  Berlin  1760.  48  S  8.  —  Frankfurt  und 
Leipzig  1770.  80  8.  8.  (ohne  Lessings  Vorbericht).  —  1771.  8.  —  Berlin  1778. 
8.  —  Halberstadt  1786.  —  Hrsgg.  von  August  Sauer.  Heilbronn,  Gebr.  Hen- 
ninger.  1882.  XXXVin,  44  8.  8.  (=  DLD.  4).  —  Hrsgg.  von  Georg  Witkowski. 
Leipzig,  Insel-Verlag.  1906.  8  Bl.,  184  8.,  1  Bl.,  52  und  XIX  8.  16.  —  Sieh 
§  209,  1.  C,  24)  b. 

Ulgmz  fXJglK.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Dramatische  Entwiirfe,  Faust  u.  a.).         373 

Lessings  Vorbericht:  C,  I.  2)  Bd.  8,  98/105;  17)  Bd.  12,  392/5;  28)  Bd.  7,  117/20. 

VgL  dazu  C,  n.  82)  Teil  1,  81/91  (St.  6  vom  8.  Februar  1759,  Brief  15) 
Leasing  =  C,  I.  17)  Bd.  9,  70/5;   28)  Bd.  8,  34/9. 

b.  Friihere  Mitteilungen  Lessings  aus  diesen  Preussischen  Kriegsliedern  von 
Gleim: 

1.  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften,  Bd.  1,  2  (1757),  S.  426/9.  Vgl. 
C,  II.  75)  b 

2.  BerliniBche  privilegirte  Zeitung  1758,  St.  3  (7.  Januar)  und  30  (11.  M&rz).  — 
C,  I.  17)  Bd.  12,  632/5;  28)  Bd.  7,  121/4.    VgL  C,  II.  12). 

3.  Ein  Schlachtgesang  und  zwey  Siegeslieder  von  einem  Preussischen  Gre- 
nadier. 1758  [genaner:  Dezember  1757].  32  S.  8.  =  Sammlung  auserlesener 
Oden  Gedichte  und  Lieder,  welche  bei  Gelegenheit  des  gegenw&rtigen  Krieges 
herausgekommen  Erstes  B&ndgen  Zweite  Auflage.  Berlin  1758  [vielmebr:  Stutt- 
gart, bei  Jobann  Benedict  Mezler  1757/8].  Heft  2.  Sieh  §  209,  1.  C,  24)  c  Darin 
vielleicht  von  Lessing:  Nachricht  [fiber  die  drei  Lieder].  —  C,  I.  28)  Bd.  7,  114. 

4.  Kriegs-  und  Sieges-Lieder  der  Preussen  von  einem  Preussischen  Grenadier. 
Nebst  einem  Anbang  einiger  an  des  KSnigs  von  Preussen  Majest&t  gerichteter 
Gedichte.  Berlin,  1758.  16  Bl.  8.  Sieh  §  209,  1.  C,  24)  a.  Darin  vielleicht  von 
Lessing:  Nachschrift  an  den  Leser.  —  Nachdruck:  Berlin  1760.  24  Bl.  8.  — 
C,  I.  28)  Bd.  7,  115  f. 

Vgl.  Carl  Schiiddekopf,  Ein  angeblich  Gleimsches  Kriegslied :  Seufferts 
Vierteljahrschrift  6  (1893),  S.  128/32,  besonders  S.  131  f.  (gegen  die  Echtheit  von 
Nr.  3  und  4). 

79)  Der  Horoskop.  Trag5die  (in  funf  Aufzdgen.  Bruchstuck.  1758): 
C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  35/56.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  746/54;  28)  Bd.  3,  371/9. 

Vgl.  Wilhelm  Cloetta,  Beitr&ge  zur  Litteraturgeschichte  des  Mittelalters 
und  der  Renaissance.  Halle  a.  S.  Max  Niemeyer.  1890.  8.  Bd.  1,  114/9  fiber  die 
stoffgeschichtlich  verwandte  epische  TragOdie  ,Mathematicus4  oder  ,De  Patricida* 
von  Bernard  von  Chartres  (Silvestris).  —  Erich  Schmidt  und  Wilhelm  Crei- 
zenach  (fiber  Pseudoquintilian  als  Quelle):  Verhandlungen  der  42.  Versammlung 
deutscher  Philologen  und  Schulm&nner  in  Wien  1893  Leipzig,  B.  G.  Teubner. 
1894.  4.  S.  370.  Vgl.  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philoiogie  26  (1894),  S.  401  Ferdinand 
Better.  —  W.  Creizenach,  Geschichte  des  neueren  Dramas.  Halle  a.  S.  Max 
Niemeyer.  1893.    Bd.  1,  43. 

80)  Bemerkungen fiber  Burke's  philosophische  Untersuchungen 
fiber  den  Ursprung  unserer  Begriffe  vom  Erhabenen  und  SchOnen  (Bruchstflcke 
von  Anmerkungen,  die  einer  1758  bereits  begonnenen,  fCir  die  Weidmannsche 
Buchhandlung  in  Leipzig  bestimmten  tJbersetzung  Burkes  beigeffigt  werden 
sollten,  1758/9  geschrieben) :  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  233/42;  dazu  Mendelssohns 
Aufsatz  fiber  Burke  S.  201/32.  Vgl.  auch  S.  96/8.  —  C,  I.  17)  Bd.  18,  320/6;  28) 
Bd.  14,  220/5 

VgL  W.  G.  Howard  (1907);   sieh  C,  1L  96)  99. 

81)  D.  Faust.  (Dramatische  Bruchstflcke  und  Entwiirfe,  die  zum  Teil  in 
das  Jahr  1758  zurfickreichen,  zum  Teil  viel  sp&ter  sinJ). 

a.  Dritte  Scene  des  zweyten  Aufzugs.  Faust  und  sieben  Geister:  C,  II.  82) 
Teil  1,  102/7  (St  7  vom  16.  Februar  1759,  Brief  17).  —  Doctor  Faust.  Ein  Schau- 
spiel  von  LeBing.    Berlin,  1780.     15  S.   8. 

b.  Schreiben  fiber  LeBings  verlohren  gegangenen  Faust.  Von  Hauptmann 
von  Blankenburg:  Litteratur  und  VSlkerkunde.  Ein  periodisches  Werk 
(hrsgg.  von  J.  W.  v.  Archenholz).     Bd.  5  (Juli  1784),  S.  82/4. 

c.  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  187/206  (ohne  Nr.  b);  vgl.  auch  S.  XXXIX/XLIL 
C,  I.  2)  Bd.  22,  213/30;  17)  Bd.  11,  2,  579/603,  auch  Bd.  9,  83/5;  28)  Bd.  3,  380  90. 
Nr.  a  ins  Englische  flbersetzt  in:  Faust,  a  drama,  by  Goethe:  and  Schiller's 

Song  of  the  Bell.  Translated  by  Lord  Francis  Leveson  Gower.  London, 
J.  Murray.  1823.    IV,  304  S.   8. 

ftber  Lessings  Faust: 

1.  Briefe,  die  Einfflhrung  des  englischen  Geschmacks  in  Schauspielen  be- 
treffend,  wo  zugleich  auf  den  Siebzehnten  der  Briefe,  die  neue  Litteratur  be- 
treffend,  geantwortet  wird.  Frankfurt  und  Leipzig  1760.  8.  S.  118  ff.  (apOttische 
Anmerkungen  zu  Nr.  a,  die  mit  abgedruckt  ist,  vermalikidi  von  Fru^  Gc  Use  had). 


374  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  81)-82). 

Wiederholt:  Paul  Schlenther,  Frau  Gottsched  und  die  bfirgerliche  KomBdie.  Berlin, 
Wilhelm  Hertz    1886.   8.    S.  258/67.    Vgl.  ebenda  S.  48  f. 

Vgl.  (Gottsched)  Das  Neueste  aua  der  anmuthigen  Gelehrsamkeit  9  (1759, 
Dezember),  S   916/23;  wiederholt  A,  VI.  c.  Bd.  1,  111/6. 

2.  A,  III.  V.  1775,  8.  310  (fiber  den  angeblichen  Verkauf  des  Lessingschen 
Faust  an  die  Wiener  Bfihne). 

3.  Heinrich  Duntzer,  Goethes  Faust  in  seiner  Einheit  und  Ganzheit  wider 
seine  Gegner  dargestellt.  Nebst  Andeutungen  fiber  Idee  und  Plan  des  Wilhelm 
Meister  und  zwei  Anh&ngen  fiber  Byrons  Manfred  und  Lessings  Dr.  Faust.  K6ln 
1836.     120  8.   8. 

4.  A.  Koberstein,  Lessings  Faust:  Weimarisches  Jahrbuch  2  (1855),  S  470f. 

5.  Al.  Reifferscheid,  Erz&hlungen  aus  dem  Spiegel  der  Leien:  Zeitschrift 
fflr  deutsche  Philologie  6  (1875),  S.  422/42;  besonders  S.  433  f.  fiber  eine  Ver- 
sammlung  von  Teufeln  in  einem  verfallenen  heidnischen  Tempel. 

6.  Albert  Roncourt,  Eine  Spur  von  Lessings  Faust:  A.  BOsendorfers  Wiener 
IlluBtriertes  Musik-  und  Theater- Journal  1875,  Oktober.  Mit  Hinweis  auf :  Theater- 
Kalender,  auf  das  Jahr  1779  (Gotha),  S.  XXXII  Usler-  und  Ilgenersche  Gesellschaft 

7.  Johann  Faust.  Ein  allegorisches  Drama  in  ffinf  Aufzugen  (Gedruckt  1775, 
ohne  Angabe  des  Verfassers).  Muthraafllich  nach  G.  E.  Lessing's  verlorenem 
Manuscript  [vielmehr  von  Paul  Weidmann].  Hregg  von  Carl  Engel.  Olden- 
burg, Schulze'sche  Hof-Buchhandlung.  1877.  XXXII  S.f  3  Bl.,  73  S.  8.  2.  Auf  lage. 
Ebenda  1882.    8.    Sieh  §  259,  28.  28)  -  Band  V.    S.  314. 

Vgl.  Anzeiger  ffir  deutscbes  Alterthum  3(1877),  S.203f.  281.  R.M.Werner.— 
Literar.  Centralblatt  1877,  Nr.  10,  Sp.  311/3  Frd.  Zarncke;  wiederholt:  Zarncke, 
Kleine  Scbriften.  Leipzig  1897.  8.  Bd.  1,  302/4.  -  Nord  und  8fid  1  (1877), 
8.  262/83  Kuno  Fischer;  wiederholt:  Kritische  Streifzflge  wider  die  Unkritik. 
Heidelberg  1896.  8.  S.  31  85  (-  Kleine  Schriften.  Erste  Reihe,  Heft  4,  S.  313/67).  - 
Schnorrs  Archiv  7  (1878),  S.  146/8  R.  Boxberger.  —  Sieh  auch  Bohemia,  Jahr- 
gang  31  (1858),  Nr.  77,  8.  568. 

8.  Wilhelm  Creizenach,  Versuch  einer  Geschichte  des  Volksschauspiels 
vom  Doctor  Faust.  Halle  a.  S.  Max  Niemeyer.  1878.  8.  8.  184  f.  fiber  Nach- 
wirkungen  von  Lessings  Faust. 

9.  Erich  Schmidt,  Zur  Vorgeschichte  des  Goetheschen  Faust.  1.  Lessings 
Faust:  Goethe- Jahrbuch  2  (1881),  S.  65/86. 

10.  A,  VI.  b.  Bd.  1  (1881),  141/74. 

11.  August  Sauer,  Das  Phantom  in  Lessings  Faust:  Seufferts  Vierteljahr- 
schrift  1  (1888),  S.  13/27.    Vgl.  ebenda  1,  522  f. 

12.  Moriz  Carriere,  Wer  ist  der  Faustdichter?  (Satirischer  Scherz):  Gegen- 
wart  1889,  Nr.  1,  S.  6/8;  2,  S.  23/5.  —  Ernstes  Nachwort  zu  literarischem  Scherz: 
ebenda  Nr.  5,  S.  78 f.  —  Wiederholt:  Carriere,  Lebensbilder.  Leipzig:  F.  A.  Brock- 
haus.  1890.   8.    S.  429/44. 

Vgl.  Voss.  Ztg.  1889,  Sonntagsbeilage  Nr.  2  (13.  Januar)  Erich  Schmidt. 

13.  Ferdinand  Holthausen,  Zu  Lessings  Faust- Vorspiel :  Seufferts  Viertel- 
jahrschrift  4  (1891),  S.  167. 

14.  Anton  E.  SchCnbach,  Zu  Lessings  Faust -Vorspiel:  Seufferts  Viertel- 
jahrschrift  6  (1893),  S.  320. 

15.  Ludwig  Fr&nkel,  Zum  sogenannten  Pseudo - Lessing'schen  vFaustc  des 
Paul  Weidmann:  Goethe- Jahrbuch  14  (1893),  S.  293  f. 

16.  Hans  Pfeilschmidt,  Lessings  ,Faust'  —  auf  der  Nfirnberger  Bfihne: 
Altes  und  Neues  aus  dem  Pegnesischen  Blumenorden.  Bd.  2  (Nfirnberg.  Job.  Leonh. 
Schrag.  1893),  S.  176/88  (fiber  eine  Aufffihrung  von  Weidmanns  Stfick  1782  unter 
Lessings  Namen).    Der  Aufsatz  war  schon  1888  als  Zeitungsfeuilleton  erschienen. 

Vgl.  Blfttter  ffir  literar.  Unterhaltung  1893,  S.  403/5  Ludwig  Fr&nk el. 

17.  Roderich  War  ken  tin,  Nachkl&nge  der  Sturm-  und  Drangperiode  in 
Faustdichtungen  des  18.  und  19.  Jahrhunderts  (=  Forschungen  zur  neueren 
Literaturgeschichte,  hrsgg.  von  F.  Muncker.  Bd.  1).  Mfinchen  1896.  Franke 
&  Haushalter.  8.  S.  17?.  79  f.  fiber  Einwirkungen  von  Lessings  Faust  auf  Graf 
Soden  und  Schink. 

18.  O.  Winckelmann,  Zur  Geschichte  des  deutschen  Theaters  in  Strafiburg 
unter  franzG^ischer  Herrschaft:  Jahrbuch  ffir  Geschichte,  Sprache  und  Litteratur 
EleaC  Lothringens.  Jahrgang  14  (1898),  S.  192/237.  Besonders  S.  217/20  fiber  eine 
StraBburger  Aufffihrung  von  Weidmannfj  ,FiLuets  1779  unter  L^3«i3ing8  Namen. 

t  mw  - 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Faust,  Literaturbriefe).  375 

19.  Rudolf  Payer  von  Thorn,  Paul  Weidmann,  der  Wiener  Faust-Dichter 
des  18.  Jahrhunderts:  Jahrbuch  der  Grillparzer-Gesellschaft  13  (Wien  1903),  S.  1,74. 
Besonders  S.  9.  55/64.  69/74. 

20.  Robert  Petsch,  Faust-Studien.  1.  Lessings  und  Goethes  Faust:  Goethe- 
Jahrbucb  28  (1907),  S.  105/10. 

21.  A,  VH.  gg  (1909).   S.  295,7. 

82)  Brlefe  die  Neueste  Lltteratur  betreffend.  I.  bis  XXIV.  Theil.  Berlin 
(▼on  Teil  22  an:  Berlin  und  Stettin)  1759/65.  Bey  Friedrich  Nicolai.  8.  Ein- 
zelne  Teile  in  Doppeldrucken.  I:  2  Bl.,  204  S.;  II:  4  Bl.,  S.  211/412;  III:  2  Bl., 
204  S.;  IV:  2  BL,  S.  205/408;  V  (1760):  2  Bl.,  206  S.;  VI:  1  Bl.,  S.  207/412;  VII: 
2  BL,  204  S.;  VIII  (1761):  S.  205/396;  IX:  2  BL,  188  S.;  X:  2  BL,  S.  189/376; 
XI:  2  BL,  188  8.;  XII  (1762,  richtiger  1761):  2  BL,  8.  189/376;  XIII  (1762):  2  BL, 
182  S.;  XIV:  2  BL,  S.  183/370;  XV  (1763,  richtiger  1762):  2  BL,  188  3.;  ebenso 
XVI  (1763),  XVII  (1764),  XVIII  und  XIX:  2  Bl.,  188  S.;  XX:  2  BL,  186  S.;  XXI 
(1765):  2  BL,  188  S.;  XXII:  2  BL,  192  S.;  XXIII:  2  BL,  96  S.;  XXIV  (Namen-  und 
Sachregister  und  Druckfehlerverzeichnis) :  14  unpoginierte  Bogen.  —  Berlin  1761/3. 

8.  (Teil  1/12).  —  3.  Auflage.  Berlin  und  Stettin  1767  79.  8.  (Teil  1/6,  bei  Teil  5f. 
mit  Titelblatt:  Berlin  1762).  —  Vgl.  §  201,  3. 

Die  Literaturbriefe  erschienen  bogenweise  alle  Donnerstage  vom  4.  Januar 
1759  bis  zum  4.  Juli  1765.  Doch  fielen  3  Stiicke  im  Oktober  1760  aus,  je  1  im 
Dezember  1760  und  Januar  1761,  2  im  April  1761,  1  im  April  1762;  ferner  wurde 
zwischen  dem  16.  September  1762  und  6.  Januar  1763  und  zwischen  dem  25.  Marz 
1763  und  5.  Januar  1764  kein  Stack  ausgegeben.  Dagegen  erschienen  am  31.  De- 
zember 1761  2  voile  StOcke.  In  Teil  1/7  und  22  wurden  je  13,  in  Teil  8/21  je 
12  Stucke  vereinigt;   Teil  23  enthielt  nur  6  StOcke. 

Die  mit  A.,  E.,  F1L,  G.f  L.  oder  O.  unterzeichneten  Briefe  in  Teil  1/7,  14 
und  23  sind  von  Lessing;   die  ubrigen  von  Mendelssohn,  Nicolai,  Abbt  (Beit  dem 

9.  Teil),  Resewitz  (seit  dem  17.  Teil),  Sulzer  und  Grillo.  Doch  verfaBte  Lessing 
auch  einige  tiberhaupt  nicht  unterzeichnete  Beitrage.  Vgl.  Nicolai  an  Herder 
am  24.  Dezember  1768:  J  G.  v.  Herder's  Lebensbild.  Hrsgg.  von  Emil  Gfr.  v.  Herder. 
Erlangen  1846.  Bd.  1,  Abteil.  2,  S.  393/6;  wiederholt:  Herder's  Briefwechsel  mit 
Nicolai,  hrsgg.  von  Otto  Hoffmann.  Berlin  1887.  S.  29.  31  f.  —  Frd.  Nicolai, 
Schreiben  an  den  Hrn.  Professor  Lichtenberg  in  GOttingen :  Gotting.  Magazin  der 
Wissenschaften  und  Litteratur,  hrsgg.  von  Gg.  Chph.  Lichtenberg  und  Gg.  Forster. 
Jahrg.  3,  St.  3  (1783),  Bd.  5,  387/401  (gegen  Rehbergs  Aufsatz  ebenda  Jahrg.  2, 
St.  5  [1782],  Bd.  4,  159/62);  wiederholt  C,  I.  2)  Bd.  26,  S.  XV/XXVI.  —  C,  I.  17) 
Bd.  9,  12/28. 

Lessings  Anteil  an  den  Liters turbriefen  ist  wieder  abgedruckt:  C,  I.  67) 
Bd.  1  (1785),  S.  145/496;  2,  1/98.  —  C,  I.  2)  Bd.  26,  1/388;  17)  Bd.  9,  1/351;  28) 
Bd.  8,  1/285.  —  In  Auswahl:  Lettres  choisies  sur  la  litterature  ancienne  et 
moderne.  Edition  classique  (texte  allemand),  pr^e£d6e  d'une  notice  litteraire  par 
H.  Grimm.  Paris,  Delalain  et  fils.  1876.  12.  —  Von  F.  Violet.  Bielefeld  1901. 
Sieh  C,  I.  73)  Bd.  1.  —  Von  L.  Lfltteken.  Paderborn  1904.  Sieh  C,  I.  75); 
2.  Auflage  ebenda  1909.    VI,  274  S.   8. 

Uber  weitere,  geplante  Literaturbriefe  Lessings  sieh  C,  I.  28)  Bd.  14,  246. 

Vgl.  Neue  Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1759,  22.  Februar, 
15.  Marz,  21.  Mai,  25.  Juni,  30  August;  1760,  8  und  28.  Januar,  19  Mai,  19.  Juni, 
18.  August;  1766,  10.  Marz.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  88/95.  98/100.  104 f.  122/6. 
135/9.  164.  —  Gotting.  Anzeigen  1759,  St.  32  und  119  (15.  Marz  und  4.  Oktober), 
S.  288 f.  1045/7;  1760,  St.  19,  20,  130  (14.  und  16.  Februar,  30.  Oktober),  S.  161/5. 
179/81.  1118/5;  1762,  St.  41  (30.  Januar),  S.  372/4.  Gr68tenteils  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  92.  106  f.  129/84.  143  f.  —  Berlin,  privileg.  Zeitung  1759,  10.  April.  Wieder- 
holt: A,  VI.  c.  Bd.  1,  93.  —  Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften  5,  1  (1759), 
8.  156/8.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  116  f.  —  Freymiithige  Nachrichten  Von 
Neuen  Buchern,  und  andern  zur  Gelehrtheit  gehCrigen  Sachen  (Zurich)  16  (1759), 
St.  44,  8.  350  f.;  17  (1760),  St.  3,  5,  9,  43,  S.  20  f.  36.  71  f.  338  f.;  18  (1761),  St,  8 
und  19,  S.  19  f.  146  f.;  19  (1762),  St.  19,  33,  45,  S.  145  f.  262  f.  353  f.;  20  (1763), 
8t  44,  S.  348/50.  —  Sulzer  an  Bodmer  vom  19.  Mai  1759:  Briefe  der  Schweizer 
Bodmer,  Sulzer,  GeBner,  hrsgg.  von  Wilh.  KOrte.  Zurich  1804.  S.  267  f.  270; 
Sulzer  an  Gleim  vom  20.  Marz  1761:  ebenda  S.  353.  —  Joh.  Gg.  Ham  an  n  an 
verschiedenen  Stellen,  besonders  in  den  Kreuzzfigen  den  PhUologen  1762;  sieh 
§  228,  2.  11).  —  Briefe  fiber  Merkwtirdigkeiten  der  Liberal ur,   Sacrnfllung  1/2 


376  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  82). 

(1766),  Brief  12,  S.  164/208  H.  W.  v.  Gerstenberg  (-  DLD.  29/30,  S.  78/104).  — 
Chn.  Adolf  Klotz,  Acta  litteraria,  Bd.  4  (Altenburg  1767),  S.  115f.  120.  —  Klotz, 
Deutsche  Bibliothek  der  sehfinen  Wissenschaften,  Bd.  1  (1768),  St.  1,  S.  3.  110  f.; 
St.  3,  S  68  70.  116  f.  145;  St.  4,  S.  29.  33;  Bd.  2  (1768),  St  5,  S.  33;  Bd.  6  (1771), 
St.  22,  S  334/6;  St.  23,  S.  480/7.  —  Chn.  Heinr.  Schmid,  Zus&tze  zur  Theorie 
der  Poesie  4  (Leipzig  1769),  S.  230/2.  —  Gazette  litteraire  de  l'Europe  2  (1764), 
Nr.  21  (4.  Juli),  S.  115/25. 

flbersetzung  ins  FranzOsiscbe  (in  Auswahl):  Lettres  sur  la  litterature 
moderne  et  sur  Tart  ancien.  Extraits  traduits  pour  la  premiere  fois  par  G.  Cottier. 
Paris,  Hachette  et  Cie.  1876.  16.  —  4.  Auflage:  Lettre9  sur  la  literature  moderne 
et  Lettres  archeologiques.  Extraits  publies  avec  une  introduction  et  des  notes 
par  G.  Cottier.     Ebenda  1888     XX,  322  S.    16. 

t)ber  die  Literaturbriefe: 

1.  (J.  G.  Herder)  Ueber  die  neuere  Deutsche  Litteratur.  Erste  —  Dritte 
Sammlung  von  Fragmenten.  Eine  Beilage  zu  den  Briefen,  die  neueste  Litteratur 
betreffend.    (Riga,  bev  Joh.  Frd.  Hartknoch).  1767.    III.    8.    Sieh  §  229,  C.  24). 

2.  Max  Koch,  H.  P.  Sturz  nebst  einer  Abhandlung  fiber  die  schleswigischen 
Literaturbriefe.     MQnchen  1879.   8.     S.  66/70.  82  f.  112/5.  123  6  u.  5. 

3.  Richard  Thiele,  Th.  Abbts  Anteil  an  den  Briefen,  die  neueste  Literatur 
betreffend.  Eine  literarhistorische  Studie:  Beitr&ge  zur  deutschen  Philologie. 
Julius  Zacher  dargebracht  als  Festgabe  zum  28.  October  1879.  Halle,  Buchhand- 
lung  des  Waisenhauses.  1880.  8.  S.  147/90.  Auch  in  Sonderausgabe :  Halle  1879. 
44  8.   8.     §  222,  13.  f. 

4.  R.  Haym,  Herder  nach  seinem  Leben  und  seinen  Werken  dargestellt. 
Berlin  1880/5.    II.   8.     Besonders  Bd.  1,  118/27.  132/4. 

5.  Waldemar  Eawerau,  Aus  Magdeburgs  Vergangenheit.  Beitr&ge  zur 
Litteratur-  und  Culturgeschichte  des  18.  Jahrhunderts.  Halle  a.  S.,  Max  Niemeyer. 
1886.    8.     S.  75/140:  Friedrich  Gabriel  Resewitz.     Besonders  S.  81/91.     §  222,  1. 

6.  Alexander  v.  Weilen,  Einleitung  zu  den  Briefen  fiber  Merkwiirdigkeiten 
der  Litteratur  (1890):  DLD  29/30,  S.  V.  X.  XVI.  XXXVIII  f.  XLVIIIf.  LXI  f. 
LXXV/XXXI.  LXXXVf.  XCIII.  CVIIIf.  CXI. 

7.  E.  Neidhardt,  Mendelssohns  Anteil  an  den  Literaturbriefen:  Festschrift 
des  Lehrerkollegiums  zu  Erfurt  zur  Feier  der  Einweihung  des  neuen  Gymnasial- 
geb&udes  am  3.  Juli  1896.     Erfurt  (H.  Neumann).  1896.   8.    8  222,  7.  4). 

8.  Ernst  Consentius,  Der  Denunziant  der  Literaturbriefe:  Allgemeine 
Zeitung  1905,  Beilage  Nr.  194,  S.  361/4. 

9.  Wilhelm  Feldmann,  Deutsche  Sprachpflege  in  den  Literaturbriefen: 
Zeitschrift  fiir  deutsche  Wortforschung  7  (1905),  S.  152,60. 

10.  J.  Wahner  (1907);    sieh  A,  IX.  v. 

Von  Lessing  sind  neben  unbedeutenderen  Besprechungen: 

a.  Teil  1,  St.  1,  Brief  2,  S.  8/12  uber  Duschs  tJbersetzung  von  Popes  Werken. 
Dagegen:  Hamburg.  Correspondent  1759,  Nr.  48  (24.  Marz)  J.  J.  Dusch.  — 

Altonaer  Reichspostreuter  1759  Dusch.  —  (Dusch)  Briefe  an  Freunde  und 
Freundinnen,  iiber  verschiedene  kritische,  freundschaftliche  und  andere  vermischte 
Materien.    Altona  1759.   8.    S.  216/45. 

Dazu  C,  II.  82)  Teil  2,  Vorbericht,  S.  209  f.  und  St.  21,  Brief  41,  S.  323,5 
Vgl.  Briefe  iiber  Merkwiirdigkeiten  der  Litteratur,  Sammlung  1/2,  S.  207  f. 
H.  W.  v.  Gerstenberg  (=  DLD.  29/30,  S.  104).  —  Ebert  an  Gleim  1759,  mit- 
geteilt  von  Heinrich  PrShle:  Neue  Jahrbiicher  fiir  Philologie  und  Piidagogik  114 
(1876),  S.  211  f.  -  C,  II.  82)  6.  S.  LXXX. 

b.  Teil  1,  St.  3/5,  Brief  7/14,  S.  33/77  uber  Wielands  Sammlung  einiger 
Prosaischen  Schriften. 

Vgl.  Teil  15,  St.  4,  Brief  243,  S.  51  Nicolai  (iiber  Teil  1,  S.  35). 

TJber  den  Eindruck  von  Lessings  Kritik  auf  Wieland  vgl.  Wielands  Briefe 
an  J.  G.  Zimmermann  vom  15.  und  20.  Februar  1759,  an  Bodmer  vom  25.  Juli 
1759,  30.  Januar  und  2.  Februar  und  9.  M&rz  1760,  an  Zimmermann  vom  5.  Juli 
1762,  an  Sal  Gefiner  vom  29.  August  1764:  Ausgew&hlte  Briefe  von  CM.  Wieland 
an  verschiedene  Freunde.  Zurich  1815.  Bd.  1,  330/2;  Bd.  2,  67  f.  118  f.  121/6. 
167 f.  249 f.  -  Sulzer  an  Bodmer  vom  19.  Mai  1759:  Briefe  der  Schweizer  Bodmer, 
Sulzer,  Geflner  (1804),  S.267.  —  Wieland,  Poetische  SohriftexL  Zurich  1762.   Bd.  1, 

Vorbericht  S.  13/20;  2,  9  f .    3.  Auflage.    Zflrich  1770.    Bd.  1,  15/20;  2,  10;   3,  9  f . 

UNIVlKjiIm  Ur  LALIrUnNIA 


Gotthold  Epbraim  Leasing  (Literaturbriefe).  377 

Vgl.  dazu  C,  II.  82)  1.  Bd.  2  (1767),  S.  277/98  Herder  =  Suphana  Auagabe 
1,  295/307.  —  A,  V.  kk,  rr  und  oo,  S.  129/39.  -  A,  VIII.  11.  S.  53/7.  60.  —  Bernb. 
Seuffert  fiber  Heinrich  Funcks  Beitrage  zur  Wieland-Biograpbie  (1882):  Schnorrs 
Archiv  12  (1884),  S.  607 f.  —  Emil  Ermatinger,  Die  Weltanschauung  dea  jungen 
Wieland.    Frauenfeld,  Huber  &  Co.  1907.   8.    S.  7.  55.  57.  129.  136  f.  140/3.  145  f. 

c.  Teil  1,  St.  6,  Brief  15,  8.  81/91  iiber  Gleima  Grenadierlied  ,An  die  Muse' 
(nach  der  Scblacht  bei  Zorndorf).    Vgl.  C,  II.  78)  a. 

d.  Teil  1,  St.  6f.,  Brief  16  f.,  S.  92/107  iiber  Gottscbeds  ,Notigen  Vorrat' 
und  dramatische  Verdienste  (Hinweis  auf  Shakespeare;  Lessings  Faustfragment, 
vgl.  C,  II.  81)  a). 

Dagegen:  (Chn.  Glieb.  Ludwig  und  Frau  Gottscbed)  Briefe,  die  Einffihrung 
des  englischen  Geachmacka  in  Schauspielen  betreffend  (1760);  sieh  C,  II.  81)  1. 
Vgl.  (Gottached)  Das  Neueste  aus  der  anmuthigen  Gelehrsamkeit  9  (1759, 
Dezember).  S.  916/23;  und  dazu  Leasing:  C,  II.  82)  Teil  5,  St.  12,  Brief  91,  S.  192. 

Vgl.  C,  II.  82)  2.  S.  112/5;  82)  6.  8.  XVI. 

e.  Teil  1,  St.  7  f.,  Brief  18  f.,  S.  107/28  fiber  Klopatocks  Messiaa  (und  den 
deutschen  Hexameter  vor  Klopstock). 

Dazu  Teil  2,  Vorbericbt,  S.  210. 

Vgl.  C,  II  82)  1.  Bd.  1,  109/12  Herder  =  Suphans  Auagabe  1,  198/200.  — 
A,  V.  oo.  S.  118/29.  -  §  216,  A.  IV.  r. 

f.  Teil  2,  St.  15  f.,  Brief  82  f.,  S.  227/35.  239/44  fiber  Gerstenbergs  Tilnde- 
leien  (und  littauische  Volkslieder). 

g.  Teil  2,  St.  17,  Brief  36,  S.  260/70  und  St.  25  f ,  Brief  43  f.,  S.  383/412  fiber 
Rainlers  und  Lessings  Neubearbeitung  von  Logaus  Sinngedicbten.  Sieb  C,  II.  83). 

h.  Teil  2,  St.  19,  Brief  39,  S.  287/301  fiber  Grynaua'  Ubersetzung  engliacher 
Gedichte  in  Hexametern. 

i.  Teil  2,  St,  20,  Brief  40,  S.  303/17  Mitteilung  von  Kleiata  Geburtalied  und 
Hymne. 

j.  Teil  2,  St.  21  f.  und  24,  Brief  41,  S.  319/49  und  371/82  fiber  Duacba 
Schilderungen  aus  dem  Reiche  der  Natur  und  der  Sittenlehre. 

k.  Teil  3,  St.  4/7,  Brief  48/51,  S.  53/110  fiber  Cramere  Nordiachen  Aufaeber 
und  Klopatocks  Beitrage  dazu. 

Dagegen:  Hamburg.  Anzeigen  und  Urtbeile  von  gelebrten  Sachen  1760; 
wiederholt:  C,  II.  82)  Teil  5,  St.  13,  Brief  92,  S.  198/206.  —  Job.  Bernh.  Baaedow, 
Vergleichung  der  Lebren  und  Schreibart  des  Nordiachen  Aufsebers,  und  beaonders 
des  Herrn  Hofprediger  Cramers,  mit  den  merkwfirdigen  Bescbuldigungen  gegen 
dieselben,  in  den  Briefen  die  neueste  Literatur  betreffend,  aufrichtig  angestellt. 
Sor6e,  1760.   gedruckt  bey  Jonas  Lindgren.    71  S.    8. 

Dagegen  wieder  Lesaing:  C,  11.82)  Teil 6, St.  19/24, Brief  102/12, S. 289/334. 837/84. 

Vgl.  Nordischer  Aufseher,  Bd.  2  (1759),  Vorbericht  und  Bd.  3  (1760),  Vor- 
rede  von  Cramer;  Bd.  3,  St.  129  (2.  Ausgabe,  Leipzig,  im  Verlag  der  Hein- 
atuiischen  Bucbbandlung,  1770.  8.  S.  55/70)  Klopstock  und  Cramer,  Ein  Ge- 
spracb,  ob  ein  Scribent  unbegriindeten  obgleicb  scbeinbaren  Critiken  antworten 
mfipae;  St.  137  (2.  Auag.  S.  144/60)  Cramer,  Von  geistlichen  Liedern;  St.  138 
(2.  Auag.  S.  1604)  Cramer,  Von  dem  Irrthume,  dafl  die  Offenbarung  nicbt  ge- 
geben  aey,  recbtachaffne  Menschen  zu  macben.  -  Briefe  fiber  Merkwfirdigkeiten 
der  Litteratur,  Sammlung  1/2,  S.  191  f.  202/7  H.  W.  v.  Gerstenberg  (----  DLD. 
29,30,  S.  94  f.  101/4).  —  C,  II.  82)  1.  Bd.  3,  295/322  Herder  =  Suphans  Ausgabe 
1,  513/26.  —  Carl  Frd.  Cramer,  Klopstock.  Er;  und  fiber  ihn.  Bd.  4  (Leipzig 
and  Altona  1790),  8.  492/8;  Bd.  5  (1792),  S.  499.  —  A,  V.  oo.  S.  142/64.  -  A,  VIII.  11. 
S.  57  63.  —  C,  II.  82)  2.  S.  66/70.  123  f.  —  C,  II.  82)  6.  S.  LXXVIII/LXXXl.  CIX. 

1.  Teil  3,  St.  8/10,  Brief  52f.,  S.  111/43.  145/60  fiber  Gebauera  Portugieaiache 
Geschichte. 

Vgl.  A,  VII.  gg.  S.  153/7. 

m.  Teil  4,  St.  8f.,  Brief  63 f.,  S.  241,68  fiber  Wi elands  ,Lady  Johanna  Gray*. 

Vgl.  A,  V.  oo.  S.  140  f. 

n.  Teil  4,  St.  5,  Brief  65,  S.  269,84  fiber  Heinzens  Anmerkungen  fiber 
Gottached8  deutsche  Sprachlehre. 

Vgl.  (Gottsched)  Neuestea  aus  der  anmutbigen  Gelehrsamkeit  10  (1760,  Juni), 
S.  478.  -  Dagegen:  C,  II.  82)  Teil  10,  St.  21,  Brief  172,  3.  328/5  Nicolai;  auch 
C,  I.  28)  Bd.  14,  246.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


378  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  88)- 86). 

o.  Teil  4,  St.  8f.,  Brief  70,  S.  327/48  fiber  Leaainga  Fabeln  nebat  Ab- 
handlungen.    Sieh  C,  II.  86). 

p.  Teil  4,  St.  10,  Brief  71.  S.  349  64  fiber  Uhla  Sylloge  nova  Epistolarum. 
•      q.  Teil  5,  St.  If.,  Brief  77,  S.  3/31  fiber  Duachs  Uberaetzung  von  Virgil* 
Georgica. 

r.  Teil  5,  St.  6,  Brief  81,  S.  81/96  fiber  WeiBea  Beitrag  zum  deutschen  Theater. 

s.  Teil  7,  St.  12  f.,  Brief  127,  S.  177/202  fiber  Bodmers  Lesaingiache  un- 
Saopische  Fabeln. 

Vgl.  Freymfithige  Nachrichten  (Zurich)  18  (1761),  St.  19,  S.  147. 

t.  Teil  14,  St.  6,  Brief  233,  S.  271/3  Einachiebael  in  Mendelaaohna  Besprechung 
von  Rami  ere  Ausgabe  der  Fabeln  Lichtwers. 

Vgl.  J.  D.  Falk,  Rainier  und  Leasing.  Ein  Gesprach  in  der  Unterwelt: 
Falk,  Kleine  Abbandlungen  die  Poesie  und  Kunat  betreffend.  Weimar  1803.  In 
der  Hoffmannischen  Buchhandlung.   8.     S.  101/10.  —  C,  II.  82)  6.  S.  LXI  f. 

u.  Teil  23,  St.  5f.,  Brief  332,  S.  75/88  fiber  Meinhards  Verauche  fiber  die 
beaten  italienischen  Dichter. 

Vgl.  A.  W.  Schlegel  an  Schiller  vom  4.  Juni  1795:  Preufliache  Jahrbficher 
9  (1862),  S.  198. 

83)  Friedricha  von  Logau  Sinngedichte.  ZwSlf  Bflcher.  Mit  An- 
merkungen  fiber  die  Sprache  de8  Dichter8  herausgegeben  von  C.  W.  Ramler 
und  G.  E.  Leaaing.  Leipzig  1759.  In  der  Weidmannischen  Buchhandlung.  XIV, 
414  S.  (Vorrede  und  Sinngedichte),  12  Bl.  (Regiater),  104  S.  (WOrterbuch).  8.  - 
Friedricha  von  Logau  Sinngedichte  auf8  neue  tiberarbeitet,  mit  drey  Bfichern 
vermehrt,  und  mit  Anmerkungen  begleitet  von  Karl  Wilhelm  Ramler.  Ebenda 
1791.  II.  XIV,  738  S.  8.  (ohne  Worterbuch,  daffir  mit  Erkl&rungen  unter  dem 
Text).  -  C,  I.  2)  Bd.  8,  106/240;    17)  Bd.  12,  3/6.  9/285;   28)  Bd.  7,  125/411. 

Von  Leaaing  stammt  die  Vorrede  und  das  WCrterbuch;  die  Bearbeitung  der 
Sinngedichte  Logaua  ist  Ramlers  Werk;  vgl.  Auagabe  von  1791,  S.  X*  Sieh 
§  190,  3.  2)  =  Bd.  IIP.  S.  232  und  §  217,  1.  68). 

Vgl.  Literaturbrief  36  und  43  f.  Leaaing;  sieh  C,  II.  82)  g.  —  Berlin, 
privileg.  Zeitung  1759,  16.  Juni;  wiederholt:  A,  VI,  c.  Bd.  1,  97 f.  —  Neue  Zeitungen 
von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1759,  Nr.  66  (16.  Auguat),  S.  590/2;  wiederholt 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  102  4.  —  Getting.  Anzeigen  1759,  St.  129  (27.  Oktober),  S.  1127  f.; 
wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  107  f.  —  Nordischer  Aufaeher,  Bd.  2  (1759),  St  99 
(2.  Auagabe,  Kopenhagen  und  Leipzig  1762.  8.  S.  488/505)  J.  A.  Cramer.  —  Frey- 
mfithige Nachrichten  Von  Neuen  Bfichern  (Zfirich)  17  (1760),  St.  9,  S.  69  f. 

Vgl.  Walter  Heu8chkel,  Unter8uchungen  fiber  Ramlera  und  Leasing^  Be- 
arbeitung von  Sinngedichten  Logaua.  Diaa.  Jena  1901  (sp&ter:  Leipzig,  G.  Fock. 
1902).     1  BL,  70  S.   8. 

84)  Philota8.  Ein  Trauer8piel.  Berlin,  bey  Chriatian  Friedrich  Voas  1759. 
64  S  8.  (ohne  Leaainga  Namen).  —  C,  II.  123)  S.  183/240.  -  C,  I.  2)  Bd.  19,  189/288; 
17)  Bd.  2,  175/99;    28)  Bd.  2,  353/76. 

Sp&tere  Einzelauagaben:  Theater  der  Deutschen,  Bd.  5  (1767),  S.  1  ff.; 
vgl  §  215,  I.  1.  28).  —  Berlin,  1788.  Bey  ChriBtian  Friedrich  Vo«  und  Sohn. 
59  S.  8.  (In  zwei  Drucken).  —  Berlin,  G.  Hempel.  1879.  25  S.  8.  —  Elberfeld, 
Loll'a  Nachfolger.  1882.  24  S.  8.  -  Halle,  Hendel.  1888.  31  S.  8.  (=  Bibliothek 
der  Geaamt-Literatur  dea  In-  und  Aualandes,  Nr.  264).  —  Lea8ing8  Philotas  und 
die  Poeaie  dea  aiebenj&hrigen  Eriege8  in  Auswahl  und  mit  Anmerkungen  von 
O.  Gfintter.  Stuttgart,  G.  J.  G5achen'8che  Verlagshandlung.  1890.  16.  (==  Samm- 
lung  GOachen,  Bd.  21).  S.  5/50.  —  Hr8gg.  von  U.  Zernial.  Dresden,  L.  Ehlermann. 
1897.  Ill,  47  S.  8.  (=  Deutache  Schulauagaben  von  H.  Schiller  und  V.  Valentin, 
Nr.  28).  —  Dichter  der  Fridericianiachen  Zeit  und  G.  E.  Leasings  Philota8.  Ffir 
den  Schulgebrauch  hrsgg.  von  M.  Schmitz.  Leipzig,  G.  Freytag.  1898.  109  S. 
12.  —  Le88inga  Philotaa.  Aua  der  Poeaie  de8  aiebenjahrigen  Kriegea.  Ffir  Schul- 
gebrauch una  Selbstunterricht  hragg.  von  G.  Frick.  Leipzig,  B.  G.  Teubner. 
1905.  79  S.  8.  (=  Deutsche  Schulauagaben,  hr8gg.  von  H.  Gaudig  und  G.  Frick).  — 
Philotaa.  Bfihneneinrichtung  von  PaulSchlenther.  Berlin,  G.  Bondi.  1907.  408.8. 

Vgl.  Staata-  und  Gelehrte  Zeitung  dea  Hamburg,  unpartheyiachen  Corre- 
spondenten  1759,  30.  Juni;  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  100 f.  —  Bibliothek  der 
achOnen  Wiaaenschaften  5,  2  (1759),  S.  311/7  H,  W.  t?  Gerntenberg;  wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  117/21.  —  Freymfithige  Nachrichton  Von  Neuen  Bfichern  (Zfirich) 


Gottbold  Ephraim  Leasing  (Logau,  Philotaa,  Fatime,  Fabeln).  379 

16  (1759),  St.  38,  S.  298 f.  Bodmer;   wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  17 f.  —  Briefe 

fiber  Merkwfirdigkeiten  der  Litteratur,  Sammlung  3,  491  (—  DLD.  29/30,  8.  278). 

Deutsche  Bearbeitungen  in  funffiifiigen  reimloBen  Jamben: 

a.  Von  Gleim:  Phi  lotas.  Ein  Trauerspiel.  Von  dem  Verfasser  der  preuaai- 
schen  Kriegeslieder  vercificirt.     Berlin  1760.    48  S.   8.    Sieh  §  209,  1.  C,  26). 

Vgl.  C,  I.  28)  Bd.  14,  244. 

b.  Von  Jobann  Heinrich  Steffena  (aieh  §  200,  71):  Zelle  1764.   8. 
tTberaetzungen: 

a.  Ins  Franz58iscbe:  Nouveau  Theatre  AHemand.  Par  MM.  Friedel  et 
de  Bonneville.  Bd.  7  (Paris  1783),  S.  255/306.  —  C,  I.  82)  Bd.  3.  —  Vgl.  A, 
VII.  bb.   S.  27.  80.  91  f. 

Vgl.  L'Annee  litteraire  1785,  Bd.  7,  Lettre  11.  —  Mercure  de  France  1787, 
20.  Oktober,  8.  105  f. 

b.  InB  Niederlandiscbe:  Von  Gerrit  Brender  a  Brandis,  Taal-  Dicht- 
en  Letterkundige  Eabinet,  Bd.  5  (Amsterdam  1783),  S.  149/88. 

c.  Ins  Daniache:  Von  Georg  Chr.  v.  Scheel.    Kopenhagen  1793.   8. 

d.  Ins  Hebraische:  Abinadab  nach  G.  E.  Lessing's  Philotas.  Ein  Trauer- 
spiel in  einem  Aufzug  in's  Hebraische  frei  ilbersetzt  in  Dubno.  1820.  Odessa 
1865.    28  S.   8 

Gegen  den  Philotas  erscbien:  (J.  J.  Bodmer)  Polytimet,  Ein  Trauer- 
spiel.  Dorch  Leasing?  Philotaa,  oder  ungerathenen  Helden  veranl  asset.  Zurich, 
bey  Conrad  Orell  und  Comp.  1760.   8.    Sieh  §  203,  1.  C,  51). 

Vgl.  Freymuthige  Nachrichten  Von  Neuen  Biichern  (Zurich)  16  (1759),  St.  50, 
8.  396  f.;   wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  18/20. 

tJber  den  Philotas: 

1.  J.  G.  Herder,  Ueber  Thomas  Abbts  Schriften,  Stuck  2  (1768):  Suphans 
Ausgabe  2,  318  f. 

2.  Edoard  Niemeyer,  Lessing's  Trauerspiel  Philotas  durch  einen  historisch- 
kritischen  Commentar  erlautert:  Herrigs  Archiv  20  (1856),  S.  113/62. 

3.  Ernst  Laas,  Der  deutsche  Aufsatz  in  der  ersten  Gymnasialklasse  (Prima). 
Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1868.  8.   S.  317  f.  —  2  Ausgabe  1877,  S.  564. 

4.  Robert  Boxberger,  Das  kurze  Schwert.  Zu  Lessings  Philotas,  Sc.  8: 
Schnorrs  Archiv  4  (1875),  S.  272  f. 

5.  J.  Minor,  Quellenstudien  zur  Literaturgeschichte  des  18.  Jahrhunderts. 
H.  Zu  Leasing.  2)  Zum  Philotaa:  Zeitachrift  fur  deutsche  Philologie  19  (1887), 
8.  239  f.  (fiber  apanischen  EinHnll). 

6.  Theodor  Fontane  an  K.  E.  O.  Fritsch  am  26.  Marz  1894:  Th.  Fontanes 
Briefe,  hragg.  von  Otto  Pniower  und  Paul  Schlenther,  Bd.  2  (Berlin  1910). 

7.  Sieh  A,  V.  mm.  S.  134/7.  —  A,  V.  f.  Bd.  2,  285.  -  A,  VI.  hh.  S.  529/32.  — 
A,  VII.  gg.   S.  298  f.  —  A,  IX.  m.  Bd.  1,  S.  17/37.  -  A,  IX.  r.  —  C,  II.  63)  9. 

85)  Fatime.  Ein  Trauerspiel  (in  einem  Akt].  1759.  ang.  den  5.  August 
(BruchstGck):  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  1/18;  vgl.  auch  S.  VI/VIII.  -  C,  I.  2) 
Bd.  22,  135/50;    17)  Bd.  11,  2,  636/44;   28)  Bd.  3,  890/9. 

Vgl.  Marcus  Landau,  Die  Dramen  von  Herodes  und  Mariamne:  Zeitschrift 
fur  vergleichende  Literaturgeschichte,  N.  F.  8  (1895),  S.  175/212.  279/317;  9  (1896), 
8.  185/223.    Besondera  9,  222  f. 

86)  G.  E.  Leaaings  Fabeln.  Drey  Bucher.  Nebst  Abhandlungen  mit  dieser 
Dichtungaart  verwandten  Inhalta.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Vofi  1759. 
1  Bl.,  XII,  250  S    8.   (In  zwei  Drucken;  der  zweite  erachien  in  Wahrheit  erst  1760). 

S.  I/XII  Vorrede;  8.  1/110  Fabeln;  S.  111/240  Abhandlungen  (S.  113/72  Von 
dem  Wesen  der  Fabel;  S.  173/90  Von  dem  Gebraucbe  der  Thiere  in  der  Fabel; 
8.  191/215  Von  der  Eintheilung  der  Fabeln;  S.  216/32  Von  dem  Vortrage  der 
Fabeln;  8.  233/40  Von  einem  besondera  Nutzen  der  Fabeln  in  den  Schulen); 
8.  241/50  Inhalt. 

C,  I.  2)  Bd.  18,  8.  1/210;  17)  Bd.  1,  193/229  und  10,  5/90;  28)  Bd.  1,  193/234 
und  7,  413/79. 

Spatere  Einzelausgaben:  Zweyte  Auflage.  Berlin,  bey  Christian 
Friedrich  VoB,  1777.  1  Bl.,  XII,  254  S.  8.  —  Munchen,  gedruckt  mit  Zangelschen 
Schriften,  1792.  6  Bl.,  194  8.  8.  —  3.  Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buch- 
handlung. 1801.  XIV,  243  S.  8.  —  Fabeln,  in  ungebnn clever  Rede,  mit  An- 
merkungen  von  J.  F.  Simon.    Paris,  Perisse  et  Compere.    1814.    12.  —  Wien, 


380  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  86). 

1816.  Bev  Ch.  KaulfuB  ond  C.  Armbruster.  228  S.  8.  —  4.  Auflage.  Berlin  in 
der  Vossischen  Bucbhandlung.  1819.  XIV,  243  S.  8.  —  Paris,  Theophile  Barrois 
fils.  1824.  144  S.  12.  —  Hrsgg.  von  J.  T.  Hermann.  Paris,  Eberhart  and 
Causette.  1824.  56  S.  12.;  Paris,  Maire-Nyon.  1833.  12.  —  Metz,  Hadamard 
1826.  VIII,  136  S.  12.  -  StraBburg,  gedruckt  von  Witwe  Dannbach.  1828.  12.  — 
Fabeln.  Mit  sprachlehrenden  Anmerkungen  zur  Erleichterung  des  Uebersetzena 
ins  Itali&nische.  Mailand  1829.  8.  —  Fables,  adoptees  a  l'etude  de  la  langue 
allemande  dans  les  5°  et  4®  classes  des  colleges  de  France  .  .  Par  L.  Marcus. 
Dijon,  Douillier.  1831.  12.  —  Fabeln,  in  Versen  und  Prosa.  Paris,  Baudry, 
Bobee  et  Hingray.  1832.  12.  —  Berlin  in  der  Vossischen  Buchhandlung  1844. 
VIII,  148  S.  8.;  wieder  abgedruckt:  Leipzig,  6.  J.  GOschen  1852.  —  Fables  en 
prose  (texte  allemand),  avec  des  notes  explicatives  et  grammatical es  par 
M.  Haeffner.  Strasbourg,  Veuve  Levrault.  1849.  IV,  54  S.  12.  —  Fables 
de  Lessing,  en  prose  et  en  vers,  suivies  de  25  fables  choisies  dans  Hagedorn, 
Gellert,  Lichtwehr,  Gleim,  Michaelis,  Willamov,  Zachariae,  Nicolay,  Pfeffel  etc.  -  . 
Par  Marc-Lucien  Boutteville.  Paris  1851.  12.  —  Fables,  en  prose  et  en  vers, 
choisies  pour  l'usage  des  £coles,  accompagnees  duplications  grammaticales  .  . 
par  Le  Bas  et  Regnier.  Paris,  Hingray.  1852  12.  —  Fables  en  prose  (texte 
allemand).  Nouvelle  edition  avec  sommaires  et  notes  en  franfais  par  L.  A.  Pey 
et  M.  A.  Br  ess  ant.    Paris  1853.    8.  —  Le  favole,  corredate  di  note  etimologiche 

frammaticali  da  Giusto  Eisner.  Milano,  Gnocchi.  1857.  80  S.  8.;  ebenda  1873. 
6.  —  Fabeln.  Mit  Englischen  Noten  von  G.  E.  Hill.  London  1859.  8.  —  Fabeln. 
Nebst  Abhandlungen.  Leipzig,  G.  J.  GOschen.  1859.  VIII,  142  S.  8.  —  Fabeln 
in  Prosa  und  Versen.  In  vier  Bfichern.  Duben,  W.  Steinmuller.  1860.  1  Bl.f 
54  S.  8.  —  Fables,  en  prose  et  en  vers.  Texte  allemand  corrige  sur  les  editions 
les  plus  authentiques,  accompagne  de  notes  explicatives  et  precede  d'une  notice 
litteraire,  par  L.  Schlesinger.  Paris,  Draraard-Baudry.  1866.  12.  —  Fabeln. 
Nebst  Abhandlungen.  (Mit  Einleitung  von  Karl  Goedeke).  Stuttgart,  G.J.  GOschen. 
1871.  XI,  130  S.  8.;  ebenda  1876.  X,  125  S.  8.;  ebenda  1885.  XIV,  125  S.  8. 
und  16.  (=  Sammlung  Goschen,  Nr.  3;  hier  wieder  abgedruckt  1889,  1891,  1897).  — 
Der  neue  Aesop.  Eine  Sammlung  Fabeln  von  Lessing,  Lichtwer,  Pfeffel  u.  a.  mit 
Illustrationen  von  Ernet  Griset.  Leipzig,  A.  H.  Payne  (1877).  IV,  288  S.  4.  — 
Fables  en  prose  et  en  vers.  Edition  classique  accompagnee  de  notes  grammati- 
cales et  philologiques,  et  preced^e  d'une  notice  litteraire  et  biographique,  par 
W.  de  Suckau.  Paris,  Delalain  et  fils.  1877.  12.  —  Fables.  Edited,  with  Notes, 
by  F.  Storr.  London  1878.  8.;  2.  Ausgabe.  London,  Rivingtons.  1882.  XV, 
86  S.  8.;  3.  Ausgabe.  Ebenda  1887.  8.  —  Fabeln  (fur  den  Schulgebrauch  aus- 
gew&hlt).  Schluasei  zum  ersten  Heft  des  ,Stenographischen  Lesekabinetes'  von 
Joseph  Schiff.  2.  Auflage.  Wien,  Steckler.  1881.  30  S.  8.  —  Abhandlungen 
fiber  die  Fabel.  Elberfeld,  Loll's  Nachfolger.  1882.  62  S.  8.  (=  Museum.  Samm- 
lung literarischer  Meisterwerke,  Nr.  48).  —  Drei  Bficher  Fabeln,  zum  tJbersetzen 
ins  FranzOsische  mit  stilistischen  Anmerkungen  und  grammatischen  Hinweisen  ver- 
sehen  von  Titus  Voelkel.  Wolfenbuttel,  Julius  ZwiBler.  1884.  VI,  70  S.  8. 
(=  Sammlung  von  Cbungen  zum  ftbersetzen  ins  FranzOsische,  Heft  1).  —  Fables. 
Texte  allemand  annote  par  Tabbe  J.  Lang.  Paris,  Poussielgue  frferes.  1885.  16.  — 
Lessing  and  Gellert.  Fabeln  und  Erzahlungen,  with  a  Selection  from  Lessing's 
Essays  on  Fables.  Edited  with  grammatical  and  explanatory  Notes  and  com- 
prehensive German -English  Vocabularies  by  E.  L.  Naftel.  London,  Hachette 
&  Cie.  1887.  XII,  181  S.  8.  —  Fabeln  und  Erz&hlungen  von  Lessing  und  Gellert. 
Selected  and  edited  by  K.  Breul.  Cambridge,  University  Press.  1887.  XXIV, 
200  S.  8.  (-  Pitt  Press  Series).  -  Abhandlungen  fiber  die  Fabel.  Mit  Einleitung, 
Anmerkungen  und  Textbeilagen  hrsgg.  von  Franz  Prosch.  (=  Graeser's  Schul- 
ausgaben  classischer  Werke,  Nr.  27).  Wien  1887.  XVI,  124  S.  8.  Wiederholt: 
Wien  1890.  8.  —  Fables.  Extraits  relics  par  des  analyses  avec  notices  et  notes 
par  Alexandre  Pey.  Paris,  Delagrave.  1888.  12.  —  Fables.  Nouvelle  edition, 
avec  une  etude  et  un  commentaire  par  J.  Kont.  Paris,  Picard  &  Eaan.  1889. 
143  S.  8.  (=  Bibliotheque  de  Tenseignement  secondaire  special,  3.  annee).  — 
Fabeln.  Mit  franzOsischen  Anmerkungen  von  Schlesinger.  Paris  o.  J.  8.  — 
Choix  de  fables,  contenant  des  notes  grammaticales  et  litteraires  .  .  par  A.  Kirsch. 
Paris,  Belin.  1890.  II,  86  S.  8.  —  Abhandlungen  fiber  die  Fabel  von  G.  E.  LesBing. 
Mit  Einleitung,  Anmerkungen  und  Textbeilagen  iiebat  Herein rs  Aufs&tzen  fiber 
die   Fabel  hrsgg.   von   Franz  Prosch.     Wien     VerUg  von  E«r?t   G?aeser,   1890. 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Fabeln).  381 

LVII,  224  S.  8.  (Darin  S.  1/62  Lessings  Text,  S.  95/164  Herders  Aufsfttze).  — 
Abhandlangen  iiber  die  Fabel.  Fiir  den  Schulgebrauch  hrsgg.  von  Hans  Lambel. 
Wien  und  Prag.  Verlag  von  F.  Tempskv  (Leipzig,  G.  Freyta*).  1894.  146  S.  8. 
(=  Freytags  Schulausgaben  classischer  Werke  fiir  den  deutschen  Unterricht).  — 
Abhandlungen  uber  die  Fabel,  Fabeltexte  und  Literaturbriefe,  hrsgg.  von 
L.  Lutteken.  Paderborn  1904;  2.  Auf lage  1909.  Sieh  C,  I.  75)  und  C,  II.  82).  - 
Le  favole  in  prosa.  Con  introduzione  e  note  di  U.  Frittelli.  Citta  di  Castello, 
Lapi.  1909.    8.  —  C,  I.  73)  Bd   2. 

Von  den  Fabeln  standen  7  zuvor  in  Nr.  45)  d;  die  nach  1759  verfiffentlichten 
erschienen  zuerst  in  C,  II.  110)  Bd.  1,  477  (freie  Nachbildung  der  158.  Asopischen 
Fabel  ,Der  hungrige  Fuchs'  =  C,  I.  28)  Bd.  14,  231),  in  A,  II.  aa.  Bd.  1,  504  f. 
(,Der  Sch&ferstab4),  in  den  Neuen  Jahrbiichern  far  Philologie  und  P&dagogik, 
Bd.  104  (1871),  S.  40  (,Der  Naturalist4),  in  C,  I.  28)  Bd.  1,  234  (,Der  Wolf  und 
das  Schaf*)  und  in  C,  I.  25)  Bd.  14,  444  (freie  Nachbildung  einer  Fabel  von 
Lossius  =  C,  I.  28)  Bd.  16,  108). 

Vgl.  Literaturbrief  70  Lessing;  sieh  C,  II.  82)  o.  —  Berlin,  privileg.  Zeitung 

1759,  29.  November.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  108  f.  -  Staata-  und  Gelehrte 
Zeitung  des  Hamburg,  unpartheyischen  Correspondenten  1759,  5.  Dezember. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  109/11.  -  Nordischer  Aufseher,  Bd.  2  (1759),  St.  121 
(2.  Ausgabe,  Kopenhagen  und  Leipzig  1762.  8.  8  763/81)  J.  A.  Cramer.  Teil- 
weise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  161  f.  —  Frevmiithige  Nachriehten  Von  Neuen 
Buchern  (Zfirich)  17  (1760),  St.  2.  25.  29,  S.  10/4.  195/7.  231  f.;  18  (1761),  St.  35, 
S.  279  f.  Von  verschiedenen  Verfassern,  die  absprechenden  Drteile  vermutlich 
von  Bodmer.     Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  24/7.  —  Getting.  Anzeigen 

1760,  St  13  (31.  Januar),  S.  109/12.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  126/9.  -  Neue 
Zeitnngen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1760,  Nr.  67  (21.  August),  S.  596/8. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  140  f.  —  (Gottsched)  Neuestes  aus  der  anmuthigen 
Gelehrsamkeit  10  (1760,  Oktober),  S.  748/57;  zugleich  iiber  Bodmers  ,Lessingische, 
un&sopiscbe  Fabeln4.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  145/51.  —  Bibliothek  der 
schOnen  Wissenschaften  7,  St.  1  (1761\  S.  32/55.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  159  f.  —  Journal  etranger  1761,  November,  S.  121/38.  —  Correspondance 
litteraire  •  .  par  Grimm,  Diderot,  Raynal,  Meister  etc.  .  .  par  Maurice  Tourneux, 
Bd.  6  (Paris  1878),  S.  140  f. 

Deutsche  Bearbeitungen  in  Versen: 

a.  Von  Karl  Wilhelm  Ramler:  14  Fabeln  in  der  Berlinischen  Monatsschrift, 
hrsgg.  von  Biester,  Bd.  27  (Januar  1796),  S.  1/12.  —  8  Fabeln  im  Berliner  Archiv 
der  Zeit  und  des  Geschmacks  1796,  Januar,  S.  71/81.  —  6  Fabeln  in  W.  G.  Beckers 
Erholungen  1796,  Bd.  2,  208/11.  —  7  Fabeln  im  Neuen  Berlinischen  Musenalmanach 
fur  1797.  —  36  Fabeln  in  Ramlers  Fabeln  und  Erz&hlungen  aus  verschiedenen 
Dichtern  (Berlin  1797),  S.  7.  10.  19.  25.  36  f.  50.  57.  78  f.  90  107.  Ill  f.  120.  126. 
132.  135  f.  140.  148.  162.  176.  179.  199.  217  f.  239  f.  262.  266.  269  f.  276.  306  f. 
Sieh  §  217,  1.  72). 

b.  Von  Dietrich  Wilhelm  Soltau:  4  Fabeln  in  Wielands  Teutschem  Merkur 
1778,  Juni,  S.  206/8.  —  50  Fabeln  in  Soltaus  Pfauenfedern.  Hamburg  1800.  78  S.  8. 
Sieh  §  310,  B.  6,  3)  -  Bd.  VII,  S.  735.  Nach  der  Besprechung  in  der  Allg.  Lite- 
raturztg.  1802,  Bd.  1,  Nr.  81,  Sp.  641/4  w&ren  von  diesen  50  Fabeln  30  vorher  im 
Teutschen  Merkur  gestanden  (V). 

tJbersetzungen: 

a    Ins  F r an z fi s i s c h e * 

1.  Journal  etranger  1761,  November,  S.  124/38:  15  Fabeln. 

2.  Fables,  et  dissertations  sur  la  nature  de  la  fable,  Traduites  de  l'allemand  . . 
Par  P.  Th.  d'  Ante  1  my.  A  Paris,  Chez  Vincent  et  Pankouke.  1764.  XXIV, 
398  S.  12.  (Text  der  Fabeln  deutsch  und  franzosisch).  —  Neue  Auf  lage:  Paris, 
Theophile  Barroia  le  jeune.  1780.    12. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  11,  2  (1770),  S.  250/2;  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1.  327/9 

3.  Michael  Huber,  Choix  de  poesies  allemandes.  PariB  1766.  8.  Bd.  1, 
284/313:  29  Fabeln  aus  Nr.  86),  1  aus  Nr.  45)  d. 

4.  Christian  Heinrich  Sch mid,  Zusatze  zur  Theorie  der  Poesie.  Sammlung  4 
(Leipzig  1769    8.),  S.  238  f.:  2  Fabeln. 

5.  Fables  Allemandes  [von  Lessing]  et  Contes  Francois  en  Vers;  avec  un 
Essai  sur  les  Fables,  par  le  chevalier  Alexandre  Jacqueu  Louis  Du  Coudray. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


382  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  86). 

Paris,  Jorry.  1770.  12.  —  Paris,  Memory.  1772.  8.  —  Amsterdam  1772.  8.  — 
Wiederholt  in  den  Oeuvres  m§14es  de  M.  le  chevalier  D***.  Nouvelle  Edition. 
Paris,  Durand.  1775.    II.   8.;     1778.    II.    8. 

6.  (Claude-Joseph  Dorat)  Fables  ou  Allegories  philosophiqaes.  A  la  Haye, 
Et  se  trouve  a  Paris,  Chez  Delalain.  1772.  8.  Darin  mehrere  Fabeln  Lessings 
frei  flbersetzt,  in  Versen.  Vgl.  auch  S.  XYIII/XX.  —  Wiederholt:  Paris  1774.  8.  — 
Poesies  de  Dorat.    A  Genfcve  1777.    12.    Bd.  4 

7.  Essais  en  vers  et  en  prose  de  Mr.  le  Capitaine  de  B[oulard].  a  Berlin 
1783    8.    Darin  einige  Fabeln  Lessings. 

8.  Fables  de  Leasing  en  Allemand  et  en  Francais,  avec  deux  traductions, 
dont  une  interlin6aire  et  propre  a  faciliter  l'£tude  de  lf Allemand  (diese  von 
A.  M.  H.  Boulard,  die  andere  von  d'Antelmy).  Paris,  Eoenig.  An  VII  (1799). 
II.   8.  —  8traBburg  1800.   8.  —  Sieh  auch  Nr.  86)  g. 

Vgl.  Neue  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften  64,  2  (1801),  S.  313  f. 

9.  Fables  de  Lessing,  traduites  en  vers  francais  par  J.  B.  V.  Cogniard. 
Cologne  (1810?).   12. 

10.  Fables  de  Lessing,  mises  en  vers  (fran9ais)  par  Gr^try  neveu.  Paris, 
Flamand,  Belin  fils  et  Dubray.  1811.    158  S.   8. 

11.  Fables  de  Lessing  en  vers  et  en  prose  (deutsch  und  franzfisisch)  avec 
des  notes  critiques,  grammatical es,  prosodiques,  historiques  et  mythologiques,  par 
M.  Winter  de  Gadebusch.  Paris,  Aug.  Udron  et  Baudry  1825.  12.  —  Ebenda 
1832.    12.  —  Paris,  Baudry  et  Hingray.  1840.    12. 

12.  Fables  de  Lessing.  Traduction  interlin£aire  par  H.  T.  Paris,  Bobee. 
1825.  12.  —  Paris,  Hingray  et  Barrois.  1887.  12.  (zwei  Ausgaben).  —  Paris, 
Thieriot.  1838.    12.  —  Metz,  Gerson  L<*vy.    16. 

13.  Choix  de  Fables  et  de  Contes  allemands  de  Lessing,  Gellert,  Pfeffel, 
Lichtwer  etc.  a  l'usage  des  colleges  de  France  (deutsch  und  franzOsisch).  Stras- 
bourg et  Paris,  Levrault.  1833.     144  S.    12. 

14.  Paul  Chareau,  Fables  traduites  de  Lessing,  et  poesies  morales.  Paris, 
Truchy.  1840.   8. 

15.  Fables  de  Lessing  en  prose  et  en  vers.  Expliquees  litt&ralement,  tra- 
duites en  francais  et  annot^es  par  Marc-Lucien  Boutteville.  Paris,  Hachette 
et  Cie.  1851.  12.  —  Ebenda  1865.  12.;  1869.  16.;  1873.  12.;  1882.  16.;  1889. 
IV,  189  S.    16. 

16.  Fables  de  Lessing,  en  prose  et  en  vers,  choisies  pour  l'usage  des  6coles  . . 
avec  la  traduction  en  regard.    Par  Le  Bas  et  Regnier.   Paris,  Hingray,  1852.   12. 

17.  Fables  de  Lessing,  mises  en  vers  par  Portalais.   Paris,  Drocourt  1877.  12. 

b.  Ins  Lateinische: 

1.  Bened.  Christ.  Avenarius,  Aelurias,  epos  jocosum.  Brunswigae  1771.  8. 
(lateinische  Ubersetzung  von  §  206,  8.  8).  S.  63  f.  Lessings  Fabel  ,Zeus  und  das 
Schaf4. 

2.  Johann  Michael  Heinze,  Drei  Gymnasialprogramme  zum  10.  September 
1787,  4.  Februar  und  12.  September  1788.  Wimariae,  typis  Conr.Jac.  Leon.  Glfisingii. 
Je  4  Bl.    4.     Darin  47  Fabeln  von  Lessing,  2  von  andern  Verfassern. 

3.  Johann  Heinrich  Walther,  Vorflbungen  zur  angenehmen  und  lehrreichen 
Erlernung  der  lateinischen  Sprache.    Berlin,  Reimer.  1792.    8.    S.  8/10:  3  Fabeln. 

4.  Christian  Gottlob  Br  Oder,  Eleine  lateinische  Grammatik,  mit  leichten 
Lektionen  fiir  Anfiinger.  Leipzig  1795.  8.  S.  245/7:  8  Fabeln.  —  25.  Ausgabe. 
Leipzig,  W.  Vogel.  1828.   8. 

c.  Ins  Englische: 

1.  Fables;  from  the  German  .  .  .  Translated  by  John  Richardson.  York, 
E.  Etherington.  1773.    XIII,  168  S.    8. 

2.  The  Weekly  Magazine  of  original  Essays,  fugitive  Pieces,  and  interesting 
Intelligence  2,  82  (Philadelphia,  12.  Mai  1798):  ,Die  Schwalbe*. 

3.  Fables  and  Epigrams;  with  Essays  on  Fable  and  Epigram.  From  the 
German  of  Lessing.    London,  J.  and  H.  L.  Hunt.  1825.    VIII,  208  S.    8. 

4.  Fables  (englisch  und  deutsch).    London  1829.    12. 

5.  Fables  and  Parables  from  the  German  of  Lessing,  Herder,  Erummacher 
etc.    London,  J.  Burns  (1845).     72  S.    12. 

6.  Lessing's  German  Fables  in  Prose  and  Verse.  With  a  close  English 
Translation  and  brief  Notes  (deutsch  und  engliocb).     Lo adorn  1860.   8. 

by  ^-OOgte  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Fabeln).  383 

d.  Ins  Niederl&ndische: 

1.  Hendrick  Riemsnijder,  Fabelen  en  Vertelsels,  naar  de  nieuweste  en 
beste  Hoogduitsche  Dichters.  's  Gravenhage,  bij  J.  H.  Munnikhuizen  en  C.  Plaat. 
1779.     192  S.    8.     Darin  4  Fabeln  Lessings. 

2.  Verhandeliog  over  het  Fabeldicht:  Gerrit  Brender  a  Brandis,  Taal- 
Dicht-  en  Letterkundige  Kabinet,  Bd.  3  ( Amsterdam  1782),  S.  125/200. 

3.  Fabelen,  uitgegeven  door  Elisabeth  Befcker,  Wed.  A.  Wolff,  en  Agathe 
Deken.  'a  Gravenhage,  by  Js.  van  Cleef.  1784.  8.  S.  14.  —  Ebenda  1792.  8.  — 
Wiederholt:  Karl  Menne,  Der  EinfluB  der  deutschen  Litteratur  auf  die  nieder- 
l&ndische  urn  die  Wende  des  18.  und  19.  JaHrhunderts,  1.  Teil  (=  Litterar- 
historiBche  Forschungen  hrsgg.  von  Josef  Schick  und  M.  Frh.  v.  Waldberg,  Heft  8). 
Weimar,  Emil  Felber.  1898.     S.  30  f. 

e.  Ins  Ungarische: 

Herdernek  Paramythionjai.  Altaltette  Kazincy  F.  Lesszingnek  Mesei  .  . 
Aszalay  J.  altaltette.    Szephalom  1793.    II.    12. 

f.  Ins  Italienische: 

1.  Raccolta  di  favolette  morali  .  .     Venezia  1796.   8. 

2.  Einzelne  Fabeln  im  Eco  di  Milano  1828;  in  den  Letture  popolari,  Turin 
1837;  in  den  Letture  di  Famiglia,  Florenz  1878;  in  der  Lingua  tedesca,  Jahr- 
gang  4  (Verona  1890)  und  andern  Zeitschriften  und  Sammlungen. 

3.  TTbersetzung  der  Fabeln  von  Amalia  Lodovici.     Firenze,  Bencini.  1845. 

4.  Le  favole,  fedelmente  volgarizzate  da  Giusto  Eisner.  Milano,  Redaelli. 
1857.    48  S.   8. 

5.  Elisa  Cappelli,  Raccontini.  Favole  scelte  di  Efraimo  Lessing.  Con 
prefazione  di  P.  Dazzi.    2.  edizione.     Torino,  Paravia  1889.     Ill  S.    16. 

6.  TTbersetzung  der  Fabeln  von  E.  Eisner.     Carrara  1891.    8. 

g.  Ins  D&nische: 

Fables  de  Lessing  en  Danois,  avec  une  traduction  interlineaire  fran9aise 
(=  A.  M.  H.  B[oulard],  Essai  de  traduction  interlineaire  des  cinq  langues  Hoi- 
landaise,  Allemande,  Danoise,  Suedoise  et  H^bra'ique,  Abteil.  3).     1802.    8. 

h.  Ins  B6hmi8che: 

G.  E.  Lessing's  Fabeln,  deutsch  und  bOhroisch  von  Dom.  Fr.  Kinsky.  Brflnn 
1816    8. 

i.  Ins  Schwedische: 

Det  valkomna  besOket  i  barnkammaren,  eller  valda  fabler  f8r  sm&rre  barn, 
af  Lessing,  Holberg  .  .  Ofversatte.    Stockholm  1839.    12. 

j.  Ins  Portugiesische: 

1.  Fabulas,  traduzidas  de  Allemao  por  Joio  Felix  Pereira.  Lisboa.  lm- 
prensa  de  Francisco  Xavier  de  Souza.  1853.    175  S.  8.  (deutsch  und  portugiesisch). 

2.  Fabulas  escolhidas  entre  as  de  Lessing  traduzidas  litteralmente  em  prosa 
e  imitadae  em  verso  por  Henrique  O'Neill.  Lisboa  18? V.  8.-2  Ausgabe. 
Lisboa  1883.    XII,  167  S.   8. 

k.  Ins  Griechische: 

Drei  Biicher  Fabeln  ins  Altgriechische  (ibersetzt  von  E.  Neifiner.    Leipzig, 
Georg  Reichardt  Verlag.  1883.     78  S.    8.  (griechisch  und  deutsch). 
1.  Ins  Russische: 

1.  AusgewShlte  Fabeln,  iibersetzt  von  Wass.  Papyschew.  St.  Petersburg 
1816.    12. 

2.  Fabeln,  ubersetzt  und  wOrtlich  erkl&rt.     Leipzig,  F.  HOsick.  1875.    8. 

3.  8ieh  Nr.  63)  g.  Bd.  5  (1883). 

4.  Fabeln.  Deutscher  Text  mit  interlinearer  russischer  Cbersetzung  fur  Lehrer, 
Schulen  und  Selbstunterricht  bearbeitet  von  S.  Mindaloff.  Leipzig,  VoB'  Sorti- 
ment.  1884.    65  S.   8. 

m.  Ins  Spanische: 

1.  tJbersetzung  der  Fabeln  von  Don  Juan  Eugenio  Hartzenbusch,  in  die 
Sammlung  seiner  Werke  (Leipzig  1863)  nicht  aufgenommen. 

Vgl.  Allg.  Ztg.  1888,  Nr.  165,  Beilage,  S.  2418,  Anm.  2. 

2.  Fabula*.  Traduzidas  en  versos  castellanos  por  D.  C.  Vilar  y  Garcia. 
Sevilla,  F.  M.  Garcia.  1901.     125  S.   8. 

Deutsche  Nachahmungen: 

a.  (J.  F.  A.  Kazner)  Neue  Fabeln.  [72  Fabeln  in  Prosa].  Berlin  1775.  8. 
Sieh  §  210,  38.  2). 

Vgl.  Schirachs  Magazin  der  deutschen  Critik  ,^.  ^ ^^  PL^0p^j|  174/7- 


384  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  86)- 87). 

b.  Ein  Packcheu  neue  prosaiscbe  Fabeln,  nach  Leasing*  Manier.  Hrsgg.  von 
zween  redlichen  Schweizern  im  Rheinthale.  Lindau  im  Bodensee  1787.  3';,  Bogen.  8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek,  Anhang  zu  Bd.  53/86,  Abteil.  1,  528. 

Parodie: 

(J.  J.  Bodmer)  Lessingische  unasopische  Fabeln.  Entbaltend  die  sinnreichen 
Einfalle  und  weisen  Spruche  der  Tbiere.  Nebst  datnit  einscblagender  Unter- 
suchung  der  Abhandlung  Herrn  Lefiings  von  der  Kunst  Fabeln  zu  verfertigen. 
[Von  J.J.  Breitinger].  Zurich,  bey  Orell  und  Compagnie.  1760.  XIV,  360  S.  8.  — 
2.  (Titel)  Auflage.    Zurich,  bey  Orell,  Geiner  und  Comp.  1767.   8.  —  Sieh  §  201, 

1.  C,  48). 

Vgl.  Literaturbrief  127  Lessing;  sieh  C,  II.  82)  s.  —  Neue  Zeitungen  von 
Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1760,  Nr.  68  (25.  August),  S.  601  f.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  141  f.  —  Freymfithige  Nachrichten  Von  Neuen  Buchern  (Zurich) 
17  (1760),  St.  28,  S.  220  f.    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  21/3. 

Vorarbeiten  Lessings  fur  die  Fabeln: 

a.  fiber  den  Aesopua  (etwa  1757,9  geschrieben):  C,  II.  110)  Bd.  1  (1790), 
S.  452/83.  —  C,  I.  2)  Bd.  15,  452,83;  17)  Bd.  11,  2,  1007/13;  28)  Bd.  14,  227/35. 

/S.  t)ber  den  Phader  (1758,9  geschrieben):  C,  I.  2)  Bd.  2,  230/48;   17)  Bd.  11, 

2.  1014/21 ;  28)  Bd.  14,  236/44. 

Uber  die  Fabeln  und  Abhandlungen: 

1.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Theorie  der  Poesie  nach  den  neuesten  Grundsatzen 
und  Nachricht  von  den  besten  Dichtern.     Leipzig  1767.    8.     S.  116/8.  136,9. 

2.  (J.  G.  Uerder)  Ueber  die  neuere  Deutsche  Litteratur.  Sammlung  3  (Riga 
1767),  S.  164/7  =  Suphans  Ausgabe  1,  447  f.  —  G.  E.  LeBing  (=>  A,  II.  a):  Teut- 
scher  Merkur  1781,  Bd.  4,  7/9;  wiederholt:  Zerstreute  Blatter  2  (1786),  S.  385  9 
=  Suphans  AuRgabe  15,  490/2.  —  (Jeber  Bild,  Dichtung  und  Fabel:  Zerstreute 
Blatter  3  (1787),  S.  87/190  =  Suphan  15,  523/68.  —  Briefe  zu  Beforderung  der 
Humanitat  4  (1794),  S.  109/14  =  Suphan  17,  237/9.  —  Fabel:  Adrastea,  Bd.  2  (1801). 
St.  3,  S.  87/121  =  Suphan  23,  252/73;  besonders  S.  100/5  =-  Suphan  23,  2603.  — 
Vgl.  §  229,  C,  24).  54).  88)  und  107). 

3.  Ernst  Ludwig  Daniel  Huch,  Aesopus  oder  Versuch  fiber  den  Unterschied 
zwischen  Fabel  und  Mahrcben.  Wittenberg  und  Zerbst  Im  Verlage  der  Zimmer- 
mannischen  Buchhandlung.  1769.     4  Bl.,  200  S.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  12,  1  (1770),  S.  275  f.  Wiederholt:  A,  VI.  c 
Bd.  1,  329. 

4.  J.  W.  Goethe,  Besprecbung  von  H.  Brauns  Versuch  in  prosaischen  Fabeln 
und  Erzahlungen  (Miinchen  1772):  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1772,  Nr.  35 
(1.  Mai),  S.  277/9  =  Weimarer  Ausgabe  I.  Bd.  37,  219/21. 

5.  Johann  Jakob  En  gel,  Anfangsgrfinde  einer  Theorie  der  Dichtungsarten, 
au8  teutschen  Mustern  entwickelt.  Berlin  1783.  8.;  2.  Auflage.  Berlin  und  Stettin 
1804.  8.  S.  29/65.  —  Wiederholt:  J.  J.  Engels  Schriften,  Bd.  11  (Berlin  1806), 
S.  43/93.  Darin  mehrere  Fabeln  Lessings  abgedruckt.  —  Vgl.  §  277,  1.  12)  und  19) 
=-  Bd.  V.    S.  474. 

6.  J.  J.  Hottinger  (1789),  sieh  Nr.  45)  e.  2.    S.  39  f. 

7.  J.  H.  G.  He u singer,  Handbuch  der  Aesthetik  oder  Grundsatze  zur  Be- 
arbeitung  und  Beurtheilung  der  Werke  einer  jeden  schfinen  Kunst.  Gotha,  bei 
Justus  Perthes,  1797.   Bd.  2,  33/50.  84f.   Darin  mehrere  Fabeln  Lessings  abgedruckt. 

8.  Jakob  Grimm  fiber  Lessings  Fabeln  in  der  Besprechung  von  Boners 
.Edelstein',  hrsgg.  von  G.  F.  Benecke:  Heidelberger  Jahrbficher  der  Literatur  1816. 
Bd.  1,  Nr.  20,  S  306  =  Kleinere  Schriften  6  (1882),  S.  212. 

9.  Jacob  Grimm,  Reinhart  Fuchs.  Berlin  bei  Reimer  1834.  8.  Besonders 
S.  XVIII. 

10.  Babrios  Fabeln  fibersetzt  in  deutsche  Choliamben.  Nebst  einer  Ab- 
handlung fiber  den  Begriff  der  Fabel  und  ihre  historische  Entwickelung  bei  den 
Griechen  von  W.  Hertzberg.  Halle,  Lippert  und  Schmidt.  1846.  16.  Besonders 
S.  69/81.  99.  107  f.  129  f.  132/6. 

11.  Hippolite  Taine,  Essai  sur  les  Fables  de  La  Fontaine.  (These).  Paris 
1853.    Kapitel  1.  —  La  Fontaine  et  ses  fables.    Paris,  Hacbette  et  Cie.  1860.   8.; 

3.  Ausgabe  ebenda  1861.    351  S.   8. 

Vgl.  Sainte-Beuve,  Causeries  de  Lundi,  Bd.  13  (Paris,  Gamier  freres. 
1858.    8.),  S.  204/13  (9.  Marz  1857). 

12.  Ernst  Laas  (1868),  sieh  Nr.  84)  3.   S.  319/23, 

1  by  VjOUgIL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Fabeln).  385 

13.  Gustav  Diestel,  Bausteine  zur  Geschichte  der  deutschen  Fabel:  Pro- 
gramm des  Vitzthumschen  Gymnasiums.  Dresden  (B.  G.  Teubner)  1871.  8.  S.  3/82. 
Besonders  S.  72/80. 

14  Giosufe  Carducci,  II  secondo  centenario  dalla  nascita  di  Lodovico  An- 
tonio Moratori.  Seconda  giornata.  1872  (liber  ,Die  Wespen').  Wiederholt:  Bozzetti 
critici  e  Discorsi  letterari.  In  Livorno  coi  tipi  di  Franc.  Vigo.  1876.  8.  S.  286  f. ; 
Opere.    Bologna,  Ditta  Nicola  Zanichelli.    Bd.  3  (1889),  S.  128. 

Dagegen:  Fanfulla  vom  4.  Januar  1873. 

Darauf  wieder  Carducci:  Confession!  e  battaglie.  Prima  serie.  Rom  1882. 
Wiederholt:  Ceneri  e  Faville  (=  Opere,  Bd.  7).  Bologna  1893.  S.  406/13,  be- 
sonders S.  408/10. 

Vgl.  Carlo  Fasola,  La  letteratura  tedesca  nelle  opere  di  G.  Carducci: 
Rivista  mensile  di  letteratura  tedesca  1  (1907),  S.  91.  99. 

15.  Alex.  Grebel,  Darstellung  und  Kritik  von  Lessings  Fabeltheorie.  Diss. 
Jena  1876.    27  S.   8. 

16.  Emil  Peterson,  Bemerkungen  zu  zwei  Stellen  bei  Lessing  (Emilia 
Galotti  II,  6.   Die  Geschichte  des  alten  Wolfs):  Herrigs  Archiv  72  (1884),  S.  236 f. 

17.  F.  Wink  el,  Die  Gans,  Fabel  von  Lessing.  Lektion  fflr  die  Mittelstufe: 
Der  christliche  Schulbote  1886,  Nr.  35. 

18.  Max  Fuchs,  Die  Fabel  von  der  Kr&he,  die  sich  mit  fremden  Federn 
schmtickt,  betrachtet  in  ihren  verschiedenen  Gestaltungen  in  der  abendl&ndischen 
Litteratur.    Diss.    Berlin  1886.    48  S.   8.    Besonders  S.  45  f.,  auch  S.  9. 

19.  M.  Heidingsfeld,  Lessings  Fabel  vom  alten  LOwen  (Vorbereitung  eines 
Aufsatzes  in  Quarta):  Lehrproben  und  Lehrg&nge  aus  der  Praxis  der  Gymnasien 
und  Realschulen.    Jahrg.  3  (1887),  Heft  10,  S.  33/7. 

20.  P.  Klaucke,  Lessings  Fabel  Die  Sperlinge:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch. 
Unterricht  2  (1888),  S.  328. 

21.  Franz  Kern,  Zu  Lessings  Fabel  von  den  Sperlingen:  ebenda  2  (1888), 
S.  332. 

22.  Ferdinand  Stein,  Lafontaines  EinfluB  auf  die  deutsche  Fabeldichtung 
des  18.  Jahrhunderts.  Leipzig,  G.  Fock.  1889.  40  S.  4.  Kapitel  1/3  zuvor  als 
Programm  des  Kaiser  Karlsgymnasiums  in  Aachen  1889.   4.    8.  3/32. 

23.  O.  Edler,  Darstellung  und  Eritik  der  Ansicht  Lessings  fiber  das  Wesen 
der  Fabel.  Festschrift  zur  350]&hrigen  Jubelfeier  des  evangelischen  Gymnasiums 
in  Herford.    Herford,  Heidemann.  1890.    23  S.   8. 

24.  Albert  Fischer,  Eritische  Darstellung  der  Lessingschen  Lehre  von  der 
Fabel.  Diss.  Halle  1891.  47  S.  8.  -  Berlin,  A.  Haack.  1891.  8.  —  Lessings 
Fabelabhandlungen.  Eritische  DarBtellung.  Berlin  1892.  H.  L.  v.  Trautvetter. 
47  S.    8. 

Vgl.  Ztschr.  f.  d.  Osterreich.  Gymnasien  44  (1893),  S.  136/8  O.  F.  Walzel.  — 
Ebenda  44,  535/8  Frz.  Prosch.  —  Gymnasium  11  (1893),  Sp.  12  f.   Prosch. 

25.  J6szef  Schneider,  Lessing  mint  mesefr6  . .  B0lcs6szettudori  ertekez£sul. 
LCcse  1891.    45  S.   8. 

26.  A.  E.  Zwitzers,  Lessings  Stellung  zur  Fabel.  Programm.  Emden  1893. 
16  S.   8. 

27.  A[ugust]  Noelle,  Beitr&ge  zum  Studium  der  Fabel  mit  besonderer  Be- 
rficksichtigung  Jean  de  La  Fontaine's.  Nebst  vergleichenden  Texten  und  metrischen 
Verdeutschungen.  Programm.  Cuxhaven,  G.  Rauschenplat  &  Sohn.  1893.  1  BL, 
57  S.   4.    Besonders  S.  5/14:  La  Fontaine,  Lessing  und  die  deutsche  Eritik. 

28.  Alexandre  Vessiot,  Pages  de  Pedagogic  (L'education  par  la  fable. 
La  Fontaine.  Florian.  Lessing.  Tolstoi  educateur,  etc.).  Paris,  Lecfene  et  Oudin. 
1895.    VI,  409  S.    12. 

29.  A.  Th.  Christ,  Lessing's  Fabel  Jupiter  und  Apollo4  und  ihr  Vorbild: 
8erta  Harteliana.    Wien,  Verlag  von  E.  Tempsky.  1896.   8.     S.  181/3. 

30.  J.  Wahner  (1907),  sieh  A,  IX.  v. 

31.  U.  Frittelli  fiber  Lessings  Fabeln  und  Abhandlungen:  Antologia 
Periodica  di  Letteratura  e  d'Arte.   Jahrgang  5,  Nr.  5.     Firenze  1908. 

87)  Das  Theater  des  Herrn  Diderot.  Aus  dem  FranzOsischen.  Erster, 
Zweyter  Theil.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Vo8  1760.  II.  12.  I  (3  BL,  371  S.): 
Vorrede  des  Uebersetzers ;  S.  1/871  Der  natflrliche  Sohn  .  .  Nebst  der  wahren 
Geschichte  des  Stflcks.  II  (1  Bl.,  480  S.):  S.  1/228  Der  Hausvater;  8.  229/480:  Von 
der  dramatischen  Dichtkunst.  —  Wien  1766.  II.  8.  (Nachdiuek).  —  MQnster, 
Goedeke,  Grundrfcz.    IV.    S.  Anfl.  F  LAIjgORNIA 


386  Bach  VL    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  U.  87)-96). 

1775.  8.  (Nachdruck).  —  Zweyte,  verbeaaerte  Auagabe.  Berlin  1781.  bey  Christian 
Friedrich  VoB  und  Sohn.  II.  272  und  352  8.  8.  Darin  neu:  Vorrede  dee  Ueber- 
aetzera,  zu  dieaer  zweyten  Ausgabe.  —  Die  Vorreden  Leaainga  wieder  abgedrackt: 
C,  I.  2)  Bd.  23,  328/34;  28)  Bd.  8,  286/9.  Die  gauze  Uberaetzung:  C,  I.  17)  Bd.  11, 
2,  1/328;  vgl.  auch  S.  XI/XV  —  Der  Hauavater.  Ein  Schauapiel  von  Diderot, 
uberaetzt  von  Leaaing.  Leipzig  1887.  Reclama  Univeraal  -  Bibliothek  Nr.  2336. 
97  S.   8. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1760,  10.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1. 
134  f.  —  AUg.  dtach.  Bibliothek  51,  2  (1782),  S.  424  f.  Fz.  (=  Abr.  Aug.  Abend - 
roth).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  119  f. 

Vorarbeit  Leaaing8  zu  Diderota  Theater:  Inhaltaverzeichnia  zu  den 
drei  Unterredungen  (1760):  C,  I.  19)  Bd.  5  (1875),  S.  XXV/VII;  17)  Bd.  19,  660/4; 
28)  Bd.  15,  3/6. 

Uber  Diderota  Theater: 

1.  Vgl.  A,  VI.  oo,  S.  85  f.;  A,  VI.  d',  S.  304/37;  A,  VII.  n  und  o. 

2.  A.  Giith,  Ueber  Diderot  und  daa  burgerliche  Drama.  Programm.  Stettin 
1873.    16  S.   4. 

3.  Erich  Schmidt,  Diderot  und  Leaaing:  Die  Gegenwart  21  (1882),  Nr.  9f., 
S.  133/6.  153/5. 

4.  John  Block,  Beitrage  zu  einer  Wiirdigung  Diderota  als  Dramatiker. 
DiBa.   Kfinigaberg  i.  Pr.,  R.  Leupold.  1888.   80  8.  8.   Beaondera  S.  10.  18/20.  29.  69. 

Vgl.  Literaturblatt  f.  german.  und  roman.  Philologie  1889,  Sp.  104  f.  W.  Wetz. 

5.  Caaar  Flaiachlen,  Otto  Heinrich  von  Gemmingen.  Mit  einer  Vorstudie 
uber  Diderot  ala  Dramatiker.  Stuttgart,  G.  J.  Goachen'ache  Verlagahandlung.  1890. 
VI,  163  S.   8.    Beaondera  S.  2/10.  16/9.  25.  27.  29.  35/8  u.  0. 

88)  Sophoklea.  Erstea  Buch.  Von  dem  Leben  dee  Dichtera.  Berlin  1760 
bey  Chriatian  Friedrich  VoB.  Bi8  zum  Herbat  1760  warden  8ieben  Bogen  mit 
dieaem  Titel  gedruckt;  doch  erachien  daa  Bruchatuck,  aua  den  Handschriften 
erganzt,  er8t  1790:  G.  E.  Leaainga  Leben  dea  Sophoklea.  Hragg.  von  Johann 
Joachim  Eachenburg.  Berlin,  bey  Chriatian  Friedrich  VoB  und  Sohn.  1790. 
Vm,  172  S.  8.  -  C,  I.  2)  Bd.  14,  253/428;  17)  Bd.  11, 1,  861/950;  28)  Bd.  8,  291  377 
und  14,  247/88  (genau  nach  Leasings  Handachrift). 

Vgl.  Neue  Bibliothek  der  achonen  Wiaaenacbaften  44,  1  (1791),  S.  93  f.  - 
Getting.  Anzeigen  1791,  Bd.  3,  St.  210  (31.  Dez ),  S.  2109/11.  —  Neue  Number*, 
gelehrte  Zeitung  1791,  St  34,  S.  270/2.  —  Bibliothek  der  alten  Litteratur  und 
Kunat,  hragg.  von  T.  C.  Tychaen  und  A.  H.  L.  Heeren,  St.  8  (GOttingen  1791). 
S.  122/6  Heeren.  —  AUg.  Literaturztg.  1792.  Bd.  1,  Nr.  1,  Sp.  1/5.  —  AUg.  dtach. 
Bibliothek  107,  2  (1792),  S.  545/7. 

89)  Alcibiadea.  (Trauerapiel  in  5  Aufziigen.  Entwurf,  um  1760).  — 
Alcibiadea  in  Peraien  (Bruchatuck,  um  1761):  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  57/72 
nur  der  erete  Entwurf,  der  zweite  erat  C,  1.  6)  Bd.  2  (1838),  S.  470  f.  —  C,  I.  17) 
Bd.  11.  2,  651/61;  28)  Bd.  3,  399/406. 

Vgl.  Erich  Schmidt,  Leaainga  , Alcibiadea* :  Deutsche  Wochenachrift  1  (1883), 
Nr.  4.  —  A,  VIII.  11.   S.  71  f. 

90)  Hermaa.  Erater  Band.  Vorrede.  (Bruchatuck,  um  1762/8):  Neben- 
atunden,  hragg.  von  Georg  Guatav  Fulleborn,  Stuck  2  (Brealau  1800),  S.  34/6.  — 
C,  I.  17)  Bd.  12,  803  f;   28)  Bd.  14,  290  f. 

91)  Studien  zur  Philoaophie  Spinozaa  (1762/3): 

a.  Ueber  die  Wirklichkeit  der  Dinge  aufier  Gott  (Bruchatuck,  um 
1762  3):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  164/7;  vgl.  auch  S.  93  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  18,  327  f.; 
28)  Bd.  14,  292  f. 

b.  Durch  Spinoza  is t  Leibnitz  nur  auf  die  Spur  der  vorher- 
beatimmten  Harmonie  gekommen  (Bruchstuck.  1763):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795), 
S.  167/71;  vgl.  auch  S.  93/5.  —  C,  I.  17)  Bd.  18,  329/31;  28)  Bd.  14,  294/6. 

Vgl.  A,  II.  kk.  S.  119.  —  A,  VIII.  bb.  S.  165  ff.  —  A,  VIII.  11.  S.  72/6. 

92)  Die  Witzlinge.  (Entwurf  eines  Luatapiela.  1763):  A,  II.  aa.  Bd.  1 
(1850),  S.  516  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  566  f.;  28)  Bd.  3,  407  f. 

93)  Ueber  die  Elpiatiker.  (Bruchatuck,  um  1763):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795), 
S.  119/47;  vgl.  auch  S.  91/3.  -  C,  I.  17)  Bd.  18,  305/19;  28)  Bd.  14,  297/311. 

Vgl.  A,  VUI.  11.  S.  52  f. 

-V.^fljgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Diderot*  Theater,  Sophoklea,  Laokoon  u.  a.).  387 

94)  Ueber  die  Entstehung  der  geoffenbarten  Religion.  (Bruch- 
atfick,  um  1763/4.  vielleicht  auch  scbon  fruher):  C,  II.  189)  (1784),  S.  249/54.  — 
C.  I.  2)  Bd.  17,  298/301;  17)  Bd.  14,  219  f.;  28)  Bd.  14,  312  f. 

Vgl.  A,  II.  kk.   S.  36/40.  54.  —  A,  VIII.  11.   S.  45.  53  f.  63/7. 

95)  Von  der  Art  und  Weise  der  Fortpflanzung  und  Aasbreitung 
der  chrifltlichen  Religion.  (BruchstQck,  um  1763/4):  C,  II.  189)  (1784), 
S.  191/218.  -  C,  I.  2)  Bd.  17,  224/65;  17)  Bd.  14,  221/39;  28)  Bd.  14,  314/32. 

Vgl.  A,  II.  kk.   S.  53  f. 

96)  Laokoon:  oder  iiber  die  Grenzen  der  Mahlerey  und  Poesie. 
Mit  beylaufigen  Erlauterungen  verschiedener  Punkte  der  alten  Kunstgeschichte. 
Erster  Tbeil.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Vo8.  1766.  4  Bl.,  298  S.  8.  — 
C,  I.  2)  Bd.  9,  3/410;   17)*Bd.  6,  3/172;  28)  Bd.  9,  1/177. 

Spatere  Einzelausgaben:  Neue  vermehrte  Auflage,  hrsgg.  von  Earl 
Gotthelf  Lessing.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Vofl  und  Sohn.  1788.  8  Bl., 
380  S.,  4  Bl.  8.;  Berlin,  1800.  In  der  Vossischen  Buchhandlung.  IV,  410  S.  8. 
(Titelausgabe  von  C,  I.  2)  Bd.  9).  —  3.  Auflage.  Ebenda  1805.  XII,  316  S.  8.  — 
Wien  1826.  8.  —  4.,  neu  durchgesehene  Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buch- 
handlung. 1832.  X,  326  S.  8.  —  5.  Auflage  (hrsgg.  von  Karl  Lachmann). 
Ebenda  1839.  223  S.  8.  —  Leipzig,  G.  J.  Goschen'sche  Verlagsbandlung.  1854. 
VIII,  229  S.  8.;  wiederholt  1859.  —  Ebenda  1864.  VIII,  232  S.  8.;  wiederholt 
1867.  —  Nouvelle  edition,  publiee  avec  une  notice,  un  argument  analytique  et 
des  notes  en  francais  par  B.  Levy.  Paris,  Hachette  et  Cie.  1866.  252  S.  12.; 
ebenda  1875.  12.;  ebenda  1889.  256  S.  16.  —  Fur  den  weiteren  Kreis  der  Ge- 
bildeten  bearbeitet  und  erlautert  von  W.  Cosack.  Berlin,  Haude-  und  Spener- 
sche  Buchhandlunsr.  1869.  XXIV,  207  S.  8.;  2.,  mebrfach  verbesserte  Auflage 
ebenda  1875.  XXIV,  200  S.  8.;  8.  Auflage  ebenda  1882.  XXIII,  203  S.  8.;  4., 
berichtigte  und  vermehrte  Auflage  ebenda  1890.  XXIV,  212  S.  8.  —  Mit  Ein- 
leitung  von  Karl  Goedeke.  Stuttgart,  G.  J.  GSschen'sche  Verlagshandlung.  1870. 
VI,  168  S.  8.;  wiederholt  1873.  VIII,  168  S.  8.;  2.  Auflage  ebenda  1881.  VIII, 
184  S.  8.  und  VIII,  224  8.  8.  (mit  einigen  Entwurfen  zum  2.  Teil);  ebenda  1889 
und  in  3.  Auflage  1893.  V11I,  184  S.  16.  (=  Sammlung  Goschen,  Nr.4).  —  Leipzig 
1871.  164  S.  8.;  neue  Auflage,  durchgesehen  von  Robert  Riemann.  Ebenda 
1909.  206  S.  16.  (=»  Reclams  Universalbibliothek,  Nr.  271).  —  Edition  classiaue, 
precedee  d'une  notice  litteiaire,  par  H.  Grimm.  Paris,  Delalain  et  fils.  1875. 
18.  —  Hrsgg.  von  Richard  Gosche.  Berlin,  G.  Grotesche  Verlagshandlung.  1876. 
XXXII,  318  S.  8.  —  Hrsgg.  und  erlautert  von  Hugo  Blumner.  Mit  Holz- 
schnitten.  Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1876.  XII,  336  S.  8  ;  2.  ver- 
besserte und  vermehrte  Auflage.  Ebenda  1880.  XXVII,  756  S.  8.  Vgl.  Wissen- 
schaftl.  Monats- Blatter  5  (Konigsberg  1877),  S.  99/112  Emil  Grosse.  —  Edited, 
with  English  Notes,  by  A.  Hamann.  London,  Macmillan  &  Son.  1878.  296  S. 
8.  (Clarendon  Press  Series);  Revised,  with  an  Introduction  by  L.  E.  Upcott. 
Ebenda  1892.  XXIII,  302  S.  8.  —  Mit  Einleitunjr  und  Anmerkungen  von  Robert 
Boxberger.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1879.  XX,  162  S.  8.  (=  Bibliothek  der 
deutschen  National- Literatur  des  18.  und  19.  Jahrhunderts,  Bd.  44).  —  Mit  An- 
hang,  die  Materialien,  Entwurfe  und  Notizen  aus  dem  handschriftlichen  NachlaS 
enthaltend.  Berlin,  Gustav  Hempel.  1879.  327  S.  8.;  wiederholt:  Leipzig  1902.  8. — 
Breslau,  Loll.  o.  J.  8.  —  Elberfeld,  Loll's  Nachfolger.  1888.  158  S.  8.  (-=  Museum. 
Sammlung  literarischer  Meisterwerke,  Nr.  44).  —  Hrsgg.  von  Franz  Bornmuller. 
Leipzig.  Bibliographisches  Institut.  1886.  188  S.  8.  (=  Meyers  Volksbiicher, 
Nr.  25/7).  —  Halle,  Hendel  (1887).  161  S.  8.  (=.  Bibliothek  der  Gesamtliteratur 
des  In-  und  Auslandes,  Nr.  163/4).  —  Avec  notices  et  notes  par  L.  Schmitt. 
Paris,  Delagrave.  1887.  IX,  66  S.  12.  (=  Les  auteurs  du  programme;  extraits 
relies  par  des  analyses).  —  Leipzig,  Th.  Knaur  (1893).  151  S.  8.  —  Paderborn, 
Ferd.  Schdningh.  1905.  80  S.  8.  (=  F.  SchSninghs  Textausgaben  alter  und  neuer 
Schriftsteller,  hrsgg.  von  A.  Funke  und  Schmitz-Mancy,  Nr.  37).  —  In  gekiirzter 
Form  hrsgg.  von  August  Schmarsow.  Leipzig,  Quelle  &  Meyer.  1907.   IV,  66  S.  8. 

Deutsche  Scbulausgaben:  Von  J.  Buschraann.  Paderborn,  Ferd. 
Scb5nin?h.  1874.  162  S.  8.;  2./10.  Auflage  ebenda  1881,  1886,  1891,  1894,  1897, 
1900,  1902,  1905,  1908.  Meist  162  S.  8.  (==  Schdninghs  Ausgaben  deutscher  Klas- 
aiker  mit  ausfuhrlichen  Erlauterungen,  Bd.  1).  —  Von  J.  Polzl.  Wien,  A.  Holder. 
1884.   IV,  99  8.  8.;  2.  und  3.  Aufl.  ebenda  1888  und  1894.   I¥,  9B  S.  8.  (=  Deutsche 

UNIVERSITY  OF  CAL^RNIA 


388  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  96). 

Classiker  fur  den  Schulgebrauch  brsgg.,  Bd.  7).  —  Von  E.  Janker  (in  A.uswahl). 
Wien,  Karl  Graeser.  1884.  XVI,  68  S.  8.;  2.  Aafl.  ebenda  1886.  XVI,  116  S.  8. 
(—  Graeser's  Schulausgaben  classiscber  Werke,  hrsgg.  von  J.  Neubauer,  Nr.  6); 
wiederholt:  Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1903.  X,  105  S.  8.  —  Von  A.  Thorbecke. 
Mit  einem  Anhang :  Winckelmann  und  Goethe  uber  Laokoon.  Bielefeld,  Velhagen 
&  Klasing.  1889.  VIII,  104  S.  12.;  wiederholt:  ebenda  1894  und  1904.  12.  (=  Vel- 
hagen &  Klasing's  Sammlung  deutscher  Schulausgaben,  hrBgg.  von  J.  Wychgram. 
Lieferung  11).  —  Von  Veit  Valentin.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1894.  XXIV. 
136  S.  8.  (=  Deutsche  Schulausgaben  von  H.  Schiller  und  V.  Valentin,  Nr.  6/71.  — 
Von  Martin  Manlik.  Leipzig,  G.  Freytag.  1894.  128  S.  8.;  wiederholt:  1904 
und  1907  (Leipzig,  G.  Freytag;  Wien,  F.  Tempsky).  —  Von  L.  Schunck.  Mflnster. 
Ascbendorff.  1901.    198  S.  8.  —  Vgl.  auch  die  Ausgaben  von  Cosack  und  Goedeke. 

Zahlreiche,  groSe  BruchstGcke  aus  dem  Laokoon  finden  sich  in  A,  II.  1.  Bd.  1. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1766,  3.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
164 f.  —  Neue  Critische  Nachricbten  (Greifswald)  1766,  21.  Juni.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  166/70.  —  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unpartbey- 
ischen  Correspondenten  1766,  5.  Juli.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  170.  —  Journal 
encyclop<§dique  1766,  Juli.  Bd.  5,  Teil  1,  65/80;  2,  33/46.  —  (Klotz)  Hallische  Neue 
Gelehrte  Zeitungen  1766,  St.  73  (8.  September),  S.  578/82;  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  171.  Vgl.  ebenda  1769,  St.  44  (1.  Juni),  8.  347  und  St.  87  (30.  Oktober). 
8.  691  Klotz.  —  Getting.  Anzeigen  1766,  St.  112  und  113  (18.  und  20.  Sept.), 
S.  903  f.  Albrecht  v.  Haller.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  171/3.  Vgl.  Hallers 
Gedichte,  hrsgg.  von  Ludwig  Hirzel  (Frauenfeld  1882),  S.  CDXXXIII/V.  —  Neue 
Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1766,  Nr.  97  (4.  Dezbr.),  S.  771/5. 
Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  173  f.  —  Neue  Bibliothek  der  schCnen 
Wissenschaften  8,  St.  1  (1766),  S.  49/77.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1. 
174 f.  -  Chn.  Adolf  Klotz,  Acta  Litteraria,  Bd.  3  (Altenburg  1766),  Teil  3. 
283/320;  4,  1  (1767),  S.  92/8;  5,  2  (1769),  S.  123.  —  The  Monthly  Review  36 
(1767),  S.  575.  —  The  Scots  Magazine  29  (1767),  S.  480.  —  Jenaische  Zeitungen 
von  Gelehrten  Sachen  1767,  22.  August.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  186/8.  — 
Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der  schCnen  Wissenschaften  1  (1767),  St.  1,  28;  3  (1769), 
St.  9,  7;  St.  11,  389  f.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  9,  1  (1769),  8.  328/58  Chn. 
Garve.  Wiederholt:  Garve,  Sammlung  einiger  Abhandlungen  aus  der  Neuen 
Bibliothek  der  schCnen  Wissenschaften  und  der  freyen  Kunste.  Neue  Auflage. 
hrsf?g.  von  Frd.  Manso.  Leipzig  1802.  Bd.  2,  103/46;  A.  VI.  c.  Bd.  1,  260/84.  Vgl. 
§  222,  16.  7)  und  86).  —  Ebenda  93,  2  (1790),  S.  427  f.  —  Number*,  gelehrte 
Zeitung  1788,  St.  54  (4.  Juli),  S.  425/9.  —  Tubing,  gelehrte  Anzeigen  1788,  St.  64 
(11.  August),  S.  510/2.  —  Allg.  Literaturzeitung  1789.  Bd.  4,  Nr.  379  (8.  Dezember), 
Sp.  593/8.  —  (Karl  Heinrich  Heydenreich)  Kritiscbe  Uebersicht  der  neusten 
schonen  Litteratur  der  Deutschen  2,  2  (Leipzig  1789),  S.  1/17. 

Dbersetzungen: 

1.  Lessings  tfbersetzung  der  Vorrede  (etwa  1770):  C,  I.  6)  Bd.  11  (1839), 
S.  167/9;  17)  Bd.  6,  325/7;   28)  Bd.  14,  436/40. 

2.  Du  Laocoon  ou  des  Limites  respectives  de  la  po^sie  et  de  la  peinture, 

Sour  ce   qui   concerns   les  descriptions   et  les  images:   traduit  de  l'allemand  de 
.  E.  Lessing,  par  Charles  Vanderbourg.    Paris,  chez  Antoine  Auguste  Renouard. 
An  X-1802.     XVI,  384  S.    8. 

Vgl.  Magasin  encyclop^dique,  Annee  7.  Bd.  6  (1801),  S.  281  f.  —  Spectateur 
du  Nord  1802.  Bd.  3,  August,  S.  230/42.  —  La  Decade  philosophique,  litteraire 
et  politique,  Jahr  11  (1803).    Bd.  3  (An  XI),  S.  290/3.  -  A,  VII.  u.  Bd-  2,  1,  26  f. 

3.  Laocoon  ou  des  Limites  de  la  peinture  et  de  la  poesie.  Traduction 
fnu^aise  par  A.  Courtin.  Avec  le  texte  allemand  et  des  notes.  Paris,  Hachette 
et  Cie.  1866.    12.  -  4.  edition.     Ebenda  1887.    XXIV,  235  S.    16. 

4.  Laocoon.  Nouvelle  traduction  francaise  par  E.  Hal  lb  erg.  Paris,  Delalain 
et  fils.  1875.    18. 

b.  Ins  Englische: 

1.  Laocoon;  or,  the  Limits  of  Poetry  and  Painting.  Translated  ...  by 
W.  Ross.     London   1886.    8. 

m       2.  Laocoon  .  .  Translated  .  .  by  E.  C.  Beasley.    With  an  Introduction  by 
Burbidge.    London  1853.  8.—  Revised  Editioct  ^ith  Introduction,  Notes  and 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Laokoon).  389 

Synopsis  of  Contents.  London,  G.  Bell  &  Sons.  1888.  XXIV,  169  S.  8.  (Bohn's 
Shilling  Library).  —  New  Edition.  London,  G.  Bell  &  Sons;  New  York,  Scribner 
&  Welford.  1888.   8.  -  London  1894.   8.  —  Vgl.  auch  C,  I.  81). 

3.  Laocoon  . .  Translated  by  Ellen  Frothingbam.  With  Remarks.  Boston 
1874.    8.  —  London  1874.   8.  —  Boston  1880.   8.  —  Boston  1887.   8. 

4.  Laocoon.  Translated  from  the  Text  of  Lessing,  with  Preface  and  Notes, 
by  ...  Sir  Robert  Phillimore.  London,  Macmillan.  1874.  8.  —  London, 
Routledge.  1905.   12. 

5.  The  Laocoon  and  other  Prose  Writings  . .  Translated  and  edited  by  W.  B. 
RQnnfeldt.    London,  Scott.  1895.    XX,  289  S.  8.  (=  The  Scott  Library,  Bd.  96). 

c.  Ins  Russische: 

1.  tfbersetzung  von  E.  Edelson.    Moskau  1859.   8. 

2.  tfbersetzung  von  P.  N.  Polewoj  (1883);  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  4. 

d.  Ins  Lateinische: 

L.  W.  Hasper,  Laocoon  (etwa  die  Halfte  des  Werkes  iibersetzt).  Pro- 
gramme des  evangelischen  Gymnasiums  zu  Gro£-Glogau  1874  und  1876.  4.  — 
G.  E.  Lessingi  Laocoon  sive  de  limitibus  artibus  et  fingendi  et  poeticae  circum- 
scriptis  liber  in  latinum  versus  sermonem  per  L.  Gu.  Hasperum.  Gueterslohae, 
Sumtibus  et  typis  C.  Bertelsmanni.  1879.  2  Bl.,  206  S.  16.  (Vollst&ndig,  doch 
ohne  die  Anmerkungen). 

Vgl.  Literar.  Centralblatt  1879,  Nr.  41,  Sp.  1325/7.  —  Liter aturblatt  fur 
german.  und  roman.  Philologie  1880,  Nr.  9,  Sp.  &31  f.  F.  Muncker.  —  Zeitschr. 
f.  d.  Osterr.  Gymnasien  36  (1885),  S.  819/23  J.  Walser. 

e.  Ins  Ungarische: 

Laokoon  .  .  Forditotta  es  bevezetto  Braun  Zs.  Budapest  1877.  280  S.  16. 
(=  Olcso  KOnyvtar,  Sz.  40). 

f.  Ins  Italienische: 

1.  Laocoonte.  Versione  completa  di  Tom.  M.  Persico.  Napoli,  coi  tipi 
dell'  Accademia  delle  scienze.  1879.  XVI,  244  S.  16.;  2.  edizione  riveduta  dalT 
autore.     Bologna,  Zanichelli.  1887.    273  S.    16. 

2.  Le  piu  belle  pagine  del  Laocoonte,  voltate  in  italiano  da  Vitt.  Turri  ad 
uso  delle  scuole  classiche,  con  prefazione,  note  ed  una  fototipia.  Roma,  Loescher. 
1886.    55  S.  8.  —  2.  edizione  riveduta  e  corretta.   Torino,  Loescher.  1887.   55  S.  8. 

3.  Del  Laocoonte,  ossia  dei  limiti  della  pittura  e  della  poesia,  coll'  aggiunta 
dei  frammenti.  Traduzione  di  C.  G.  Landonio.   Milano,  Sonzogno.  1887.    176  S.  16. 

g.  Ins  Griechische: 

Aaoxomv  %  neoi  rvSy  ogiioy  rr^g  ^toyQatpixr^g  xai  Tttg  noir^swg  xard  fA€T('«pQCC(riy 
*A.  riQopekeyyiov.  'Ev  *  Abacus  xvnoig  II.  J.  laxeXXagiov  1902.  251  S.  8.  (=  Bi- 
pUo&fixi  MaguaXrj,  Nr.  156). 

Vorarbeiten  znm  Laokoon  und  Entwiirfe  zur  Fortsetzung: 

a.  Anhang  zum  Laokoon  bestehend  in  dem,  was  sich  noch  unter  des  Ver- 
fassers  nachgelassenen  Handschriften  zur  Fortsetzung  desselben  vorgefunden: 
Laokoon,  hrsgg.  von  Karl  Gotthelf  Lessing.  Berlin  1788.  S.  299/380.  —  Wieder- 
holt:  C,  I.  2)  Bd.  10,  3/102  —  Vollst&ndiger  Abdruck  aller  auf  den  Laokoon  be- 
zflglichen  Papiere  (etwa  1762/70  geschrieben):  C,  I.  17)  Bd.  6,  173/827;  28)  Bd.  14, 
333/440;  auch  in  Hugo  Bliimners  2.  Ausgabe  (Berlin  1880),  S.  351/478,  und 
anderweitig. 

£.  Handschriftliche  Anmerkungen  zu  Winckelmanns  Geschichte  der  Eunst 
des  Alterthums  (etwa  1764/70).  Hrsgg.  von  J.J.  Eschenburg:  Berlinische  Monats- 
schrift,  Bd.  11  (1788,  Juni),  S.  592/616.  —  C,  I.  2)  Bd.  10,  231/65;  17)  Bd.  13, 
2,  332/47;  28)  Bd.  15,  7/24. 

y.  [Cber  Homers  Apotheose  von  Archelaos]  (etwa  1764/8):  C,  I.  28)  Bd.  15,  25. 

tJber  Lessings  Laokoon: 

Allgemeines.     Urteile  fiber  Lessings  Ansichten. 

1.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Theorie  der  Poesie  nach  den  neuesten  Grunds&tzen 
und  Nachricht  von  den  besten  Dichtern  nach  den  angenommenen  Urtheilen. 
Leipzig,  1767.  bey  Siegfried  Lebrecht  Crusius.   8.    S.  41/4. 

Briefe  von  Herrn  LeSing  und  Herrn  Klotz,  betreffend  des  erstern  Laokoon 
und  des  letztern  Werk  von  alten  geschnittenen  Steinen.    1768.  8.    Sieh  Nr.  109). 

2.  (J.  G.  Herder)  Kritische  Wilder.  Oder  Betrachtujigeoii  die  Wissenschaft 
und  Eunst   des  SchSnen   betreffend,   nach  Maasgabs    nisueiv^r   Schnftev-    Erstes 


890  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  96). 

W&ldehen.  Herrn  Lefiings  Laokoon  gewidmet.  1769.  278  S.  8.  =•  Suphana  Aus- 
gabe  8,  1/188.  —  Auch:  Viertes  Waldchen  (1769):  Suphans  Ausgabe  4,  1/198;  und: 
Plastik.    Riga  1778  —  Suphan  8,  1/168.  —  Vgl.  §  229.  Cf  27)  and  59). 

Vgl.  Hamburgische  Neue  Zeitung  1769,  St.  57/9.  61  (11.,  13.,  14.,  18.  April) 
H.  W.  v.  Gerstenberg  (-  DLD.  128,  188/95).    Auch  fflr  Lessing  wichtig. 

3.  Christonh  Gottlieb  v.  Murr,  Anmerkungen  fiber  Herrn  Lefiings  Laokoon, 
nebst  einigen  Nachrichten,  die  deutsche  Litteratur  betreffend.  Erlangen,  bey 
Wolfeang  Walther.  1769.    88  8.   8.    Besonders  S.  5/23.    Vgl.  §  215,  I.  30.  4). 

vgl.  Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der  schdnen  Wissenschaften  3  (1769),  St,  11, 
S.  540/2.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  806 f.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  11,  1  (1770), 
8.  305/10. 

4.  Friedrich  Just  Riedel,  Ueber  den  Laokoon  des  Herrn  Lefiings:  Philo- 
sophische  Bibliothek.  Halle  1769.  8.  St  2,  1/30;  3,  39/56.  Wiederholt:  Riedel, 
Sammtliche  Schriften.    Wien  1787.    Bd.  3,  20/76. 

5.  Albrecht  v.  Haller,  Vergleichung  zwischen  Hagedorns  und  Hall  era  Ge- 
dichten:  Sammlung  kleiner  Halleriseher  Schriften.  2.  Auflage.  Bern  1772. 
Bd.  8,  847  f.  —  A.  v.  Hallers  Gedicbte,  brsgg.  von  Ludwig  Hirzel.  Frauenfeld 
1882.    S.  403  f.  —  Vgl.  8  204,  1.  C,  3)  und  2)  o. 

6.  Joh.  Stuve,  Zwei  Briefe  fiber  den  Laokoon,  an  den  Hofrath  Schfitz: 
Stuve,  Eleine  Schriften  gemeinnfltzigen  Inhalts,  hrsgg.  yon  J.  H.  Campe.  Braun- 
schweig 1793.    II.   8.    Bd.  2,  458/69. 

Vgl.  Carl  G.  W.  Schiller,  Braunschweig's  schOne  Literatur  in  den  Jahren 
1745  bis  1800.    WolfenbOttel  1845.   8.    S.  159. 
Aloysius  Hirt,  Laokoon.    Sieh  Nr.  96)  64. 

7.  A.  W.  Schlegel,  Vorlesungen  flber  schSne  Literatur  und  Eunst.  Gehalten 
zu  Berlin  1801/4.   III.  8.  (=  DLD  17/9).   Besonders  Bd.  1  (mehrfach)  und  Bd.  2,  814  f. 

8.  Jean  Paul,  Vorschule  der  Aesthetik.  Hamburg  1804.  III.  8.  Besonders 
Bd.  2,  467/84.  —  2.  Auflage.  Stuttgart  und  Tflbingen  1813.  Bd.  2,  619/39  (§  79  f.).  — 
Sammtliche  Werke.    3.  Auflage.    Berlin  1861.    Bd.  18,  282/91. 

9.  Ernst  Heinrich  T  5  Ik  en,  Ueber  das  verachiedene  Verh&ltniB  der  antiken 
und  modernen  Malerei  zur  Poesie,  ein  Nachtrag  zu  Lessings  Laokoon.  Berlin, 
Nicolai.  1822.   8. 

10.  Anselm  Feuerbach,  Der  Vaticanische  Apollo.  Eine  Reibe  arcb&ologisch 
asthetischer  Betrachtungen.  Niirnberg,  Frd.  Campe.  1833.  8.  Besonders  S.  52/77. 
215/7.  312.  390/2. 

11.  Bollmann,  Ueber  das  Eunstprincip  in  Lessing's  Laokoon  und  d  ess  en  Be- 
grfindung.    Programm  des  Gymnasiums  zum  Grauen  Eloster  in  Berlin  1852.    29  S.  4. 

12.  Friedrich  Theodor  Vischer,  Aesthetik  oder  Wissenschaft  des  Sch&nen, 
Teil  8,  Abschnitt  2,  Heft  2,  8  und  5.  Stuttgart  1853/7.  8.  Besonders  S.  399/403. 
484  f.  1172/4.  1187/90.  1199/1204. 

IS.    J.  G.  Vonbank,    Lessing's   Laokoon    und    seine   Bedeutung    far   die 
AeBthetik  und  fOr  die  deutsche  Literatur.    Programm.    Feldkirch  1856.    87  S.  4. 
Vgl.  Herrigs  Archiv  26,  111  f.  HSlscher. 

14.  Robert  Zimmermann,  Geschichte  der  Aesthetik  als  pbilosophischer 
Wissenschaft  (=  Aesthetik,  Teil  1).    Wien  1858.   8.    Besonders  S.  188/203. 

15.  Georg  Rathgeber,  Androklos,  bisher  Borghesischer  Fechter  benannt . . 
Mit  einem  Excurse  flber  den  Peplos  des  Aristoteles  .  .  Geschrieben  als  Gegen- 
stflck  zu  Lessing's  Laokoon.  Leipzig,  Rudolph  Weigel.  1862.  XII,  257  S.  4.  — 
Vgl.  auch  Nr.  96)  68. 

16.  Julius  Fr.  Th.  Gravemann,  Ueber  die  Grflnde,  mit  denen  Leasing  in 
seinem  Laokoon  zu  beweisen  sucht,  dafi  bei  den  Griechen  das  Princip  der  Eunst 
die  SchOnheit  gewesen,  und  was  von  diesem  Principe  flberbaupt  zu  halten  sei. 
Diss.    Rostock  1867.    30  S.   8. 

17.  Hermann  Lotze,  Geschichte  der  Aesthetik  in  Deutschland.  Mflnchen 
1868  8.  (=-  Geschichte  der  Wissenschaften  in  Deutschland,  Bd.  7).  Besonders 
8.  28/5.  28/30.  552/63.  588/95. 

18.  Max  Scnasler,  Eritische  Geschichte  der  Aesthetik.  Berlin  1872.  8. 
(=  Aesthetik,  Teil  1).    BesonderB  Abteil.  1,  431/69. 

19.  W.  Pf lager,  Der  Begriff  der  SchSnheit  und  Lessings  Laokoon.  Pro- 
gramm des  Realgymnaaiums  zu  Bischweiler  1875.    20  S.    8. 

°*V    G.  v   Gyurkovics,    Eine  Studie  fiber  lessings  Laokoon.     Programm. 

76'    27S-8-      yS  UNIVERSITY0F CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Laokoon).  391 

21.  Gustav  Theodor  Fechner,  Vorschule  der  Aesthetik.  Leipzig,  Breitkopf 
&  H&rtel.  1876.   8.    Besonders  S.  117.  136/50. 

Wilbelm  Henke,  Die  Kunst  der  Mimik  (1877).    Sieh  Nr.  103)  99. 

22.  0[skar]  Henke,  Zum  deutschen  Unterricht.  B.  Tabellen  zur  Erkl&rung 
von  Lessings  Laokoon:  Programm  der  Realschule  Miilheim  a.  Ruhr  1880.  4.  S.  18/24. 

23.  Ernst  Brucke,  Die  Darstellung  der  Bewegung  durcb  die  bildenden 
Kunste:  Deutsche  Rundschau  26  (1881,  Januar),  S.  89/54. 

24.  Bouvier,  Beitrag  zur  vergleichenden  Erkl&rung  der  Schildepisoden  in 
Homers  Ilias  und  Vergils  Aeneis     Programm.    Oberhollabrunn  1881. 

25.  Hugo  Blflmner,  Laokoon -Studien.  Freiburg  i.  B.  &  Tttbingen  1881  f. 
Akademische  Verlagsbuchhandlung  von  J.  C.  B.  Mohr  (Paul  Siebeck).  II.  8. 
I:  tTber  den  Gebrauch  der  Allegorie  in  den  bildenden  Kiinsten.  VIII,  91  S.; 
II:  tjber  den  fruchtbaren  Moment  und  das  Transitorische  in  den  bildenden 
Kunsten.     VIII,  100  S. 

Vgl.  Kunst- Chronik  17  (1882),  Sp.  587/43;  18  (1883),  Sp.  409/15.  427/9  Veit 
Valentin.    Dagegen  H.  Blumner:  ebenda  18,  Sp.  477/81. 

Dazu:  a.  Heinrich  Fischer,  Zu  Lessing's  Laokoon.  Bemerkungen  zu 
Blumner 8  Laokoonstudien,  Heft  II.  Uber  den  fruchtbarsten  Moment:  Programm 
des  Gymnasiums  zu  Greifswald  1884.     Druck  von  F.  W.  Kunike.    4.     S.  8/24. 

b.  Veit  Valentin,  Zwei  Ausdrflcke  in  Eapitel  III  von  Lessings  Laokoon 
[Handlung  und  Affekt]:  Berichte  des  Freien  Deutschen  Hocbstiftes  zu  Frank- 
furt a.  M.    N.  F.  4  (1888),  Fachsitzungen   S.  82/8.    (Gegen  Blumner). 

26.  Nandor  Szab<5,  Leasing  es  Laokoonja  cz.  £rtekezeseben  (sz^kely-udvarhelyi 
f6gymn.    firtesitflje,  1882.     17,  I). 

27.  Fritz  Kflgel,  Die  kSrperlichen  Gestalten  der  Poesie.  Diss.  Halle  a.  S. 
1883.    48  S.   8. 

28.  Hans  Theodor  PliiB,  Vergil  und  die  epiache  Kunst.  Leipzig,  B.  G. 
Teubner.  1884.  8.    S.  57/104.  257/334.  342  f.    Besonders  S.  84/9.  103.  270/314.  324  f. 

29.  H.  Fechner,  Lessings  Laokoon  und  das  Princip  der  bildenden  Ktinste: 
Zeitschrift  fflr  Bildende  Kunst  19  (1884),  8.  252/7.  283/90. 

30.  H.  Mosler,  Lessing  und  die  Farbe  in  der  bildenden  Kunst:  Grenzboten, 
Jahrgang  44  (1885).    Bd.  4,  S.  635/41. 

31.  Otto  Benndorf,  Ueber  die  jtingsten  geschichtlichen  Wirkungen  der 
Antike.     Wien,  Gerold's  Sobn,  1885.    8.     S.  24. 

Vgl.  Nr.  96)  69.  Bd.  1,  451  und  A,  II.  v'.  2.  Auflage.  Bd.  1,  709  f. 

32.  Max  Schasler,  Aesthetik.  Leipzig,  G.  Freytag;  Wien,  F.  Tempsky. 
1886.     II.    8.  (-   Das  Wissen  der  Gegenwart,  Bd.  55  f.).     Besonders  Bd.  2,  218. 

33.  Eduard  v.  Hartmann,  Aesthetik.  Berlin,  Carl  Duncker.  1886  f.  II.  8. 
(-  Ausgew&hlte  Werke,  Bd.  3f.).    Besonders  Bd.  2,  714/24. 

34.  W.  W.  Lloyd,  Lessing's  Laocoon:  The  Portfolio  17  (1886),  S.  65  f.  — 
Vgl.  ebenda  20  (1889),  S.  136. 

35.  Heinrich  Fischer,  Lessings  Laokoon  und  die  Gesetze  der  bildenden 
Kunst.     Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1887.     VIII,  200  S.    8. 

Vgl.  Zeitschr.  f.  vergleichende  Litteraturgeschichte  1  (1887),  S.  488/96  Hugo 
Blflmner. 

36.  Georg  Schilling,  Laokoon-Paraphrasen.  Umschreibungen  und  Erweite- 
rungen  der  wichtigsten  Kapitel  von  Lessings  ,Laokoon*  aus  der  Schulpraxis  her- 
vorgegangen  und  zusammengestellt.     Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1887.     180  S.   8. 

37.  Edward  L.  Walter,  Lessing  on  the  Boundaries  of  Poetry  and  Painting. 
Ann  Arbor,  Andrews  &  Witherby.  1888.  81  S.  8.  (=  University  of  Michigan. 
Philosophical  Papers.    Serie  2,  Nr.  3). 

38.  Reinhold  Biese,  Zu  Lessings  Laokoon:  Neue  Jahrbucher  ftir  Philologie 
und  Padagogik  138  (1888),  S.  207  f. 

39.  Johannes  Merz,  Das  ftsthetische  Formgesetz  der  Plastik.  Leipzig,  E.  A. 
Seemann.  1892.    VIII,  302  S.  8.    Besonders  S.  121/8.  2802;  auch  S.  4.  6f.  14.  24 f. 

40  E.  Plaumann,  Ovids  Gedichte  iui  Lichte  von  Lessings  Laokoon:  Zeit- 
schrift f.  d.  Gymnasialwesen  46  (1892),  8.  273/96. 

41.  Paul  Harms,  Laokoon,  Kapitel  16:  Grenzboten  1893.    Bd.  2,  591/605. 

42.  Jakob  (Jberegger,  ftber  die  von  Lessing  in  den  ersten  drei  Abschnitten 
seines  Laokoon  ausgesprochenen  Ansichten.    Programm.    Olmutz  1893.    28  S. 

43.  Emil  Grosse,  Cbersicht  fiber  Lessings  Laokoon  und  Schillers  Abhand- 
lung  fiber  dasErhabene.  Zum  Schulgebrauch.  Programm  des  Wilhelmsgymnasiums 


392  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  96). 

zu  EOnigsberg  i.  Pr.    Ostern  1895.    Hartungsche  Buchdruckerei.    21  S.   8.     Be- 
Bonders  S.  3/9. 

44.  Bernhard  Brill,  Ein  Beitrag  zur  Eritik  von  Lessings  Laokoon:  Fest- 
schrift zum  70.  Geburtstage  Oakar  Schade  dargebracht  von  semen  Schfllern  and 
Verehrern.    EOnigsberg  i.  Pr.,  Hartungsche  Verlagsdruckerei.  1896.   8.    S.  27/S4. 

45.  J.  R.  Asm  us,  Zur  Entstehungsgeschichte  von  Lessings  Laokoon: 
Euphorion  4  (1897),  S.  38/48. 

46.  Ernst  Elster,  Das  16.  und  17.  Eapitel  in  Lessings  .Laokoon4:  Zeitschrift 
fQr  vergleichende  Literaturgeschichte.    N.  F.  13  (1899),  S.  135/45. 

47.  Julius  Ziehen,  Eunstgeschichtliche  Erl&uterungen  zu  Lessings  Laokoon. 
Programm  der  WOhlerschule  zu  Frankfurt  a.  M.  Ostern  1899.  Druck  von  Vel- 
hagen  &  Elasing  in  Bielefeld.  1  Bl.,  42  S.  8.  —  Erweitert:  J.  Ziehen,  Das 
kunstgeschichtliche  Anschauungsmaterial  zu  Lessings  Laokoon.  Bielefeld  und 
Leipzig,  Velhagen  &  Elasing.  1899.  IV,  64  S.  8.  —  2.  Auflage  ebenda  1905. 
VIII,  64  S.   8. 

48.  C[onrad]  Rethwisch,  Der  bleibende  Wert  des  Laokoon.  Programm 
des  Friedrichsgymnasium  zu  Frankfurt  a.  0.  Ostern  1899.  Berlin,  R.  Gaertner. 
27  S.   4.  —  2.  Auflage.     Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1907.    44  S.    8. 

49.  Cornelius  Gurlitt,  Die  deutsche  Eunst  des  19.  Jahrhunderts.  Berlin, 
Georg  Bondi.  1899.    Besonders  S.  17/19.  22  f.  27  f.  34.  158  f.  200.  207.  423. 

50.  Emil  Brachvogel,  Lessings  Laokoon,  Abschnitt  I/XV  und  XVI/XXV 
dem  Gedankengange  nach  dargestellt.  Programme  des  Friedrichs- Gymnasiums 
zu  Pr.  Stargard  1900  und  1901.     II.     13  und  16  S.    4. 

51.  Theodor  A.  Meyer,  Das  Stilgesetz  der  Poesie.  Leipzig,  S.  Hirzel.  1901. 
XI,  231  S.   8.    Besonders  S.  Vf.  1/5.  72  f.  82/96.  120/41.  164  f.  170/231. 

52.  Hubert  Roetteken,  Poetik.  Bd.  1.  Munchen,  C.  H.  Beck.  1902.  8. 
Besonders  S.  50/60. 

53.  Max  Dessoir,  Anschauung  und  Beschreibung.  Ein  Beitrag  zur  Asthetik: 
Archiv  fur  systematiscbe  Philosophic  10  (1904),  S.  20/65. 

54.  O.  Wentorf,  Lessing's  Laokoon.  I.  Grunds&tzliches ;  II.  Eunst  und 
Staat:  Gegenwart  68  (1905),  S.  39  f.  217/9. 

55.  J.  de  Cock,  Die  Grunds&tze  von  Lessings  Laokoon:  De  Vlaamsche 
Eunstbode  1905,  Mai. 

56.  Adolf  Frey,  Die  Eunstform  des  Lessingschen  Laokoon.  Mit  Beitr&gen 
zu  einem  Laokoonkommentar.  Stuttgart  und  Berlin.  J.  G.  Cotta'sche  Buchhand- 
lung Nachfolger.  1905.    IV,  194  S.    8. 

Vgl.  Deutsche  Literaturzeitung  26  (1905),  Sp.  3054/62  Hugo  Spitzer.  — 
Euphorion  14  (1907),  S.  357/60  Richard  M.  Meyer. 

57.  Johannes  Volkelt,  System  der  Asthetik  Mflnchen,  C.  H.  Beck.  1905/10. 
II.    8.     Besonders  Bd.  1,  136  f.  376/87.  400/27;   2,  562/9. 

58.  Theodor  Lipps,  Die  ftsthetische  Betrachtung  der  bildenden  Eunst 
(=  Asthetik.  Psychologic  des  SchOnen  und  der  Eunst,  Bd.  2).  Hamburg  und 
Leipzig,  Leopold  VoB.  1906.   8. 

59.  Alfred  Rausch,  Die  Form  der  Darstellung  in  Lessings  Laokoon:  Ehren- 
gabe  der  Latina.  Acht  Abhandlungen,  Wilhelm  Fries  bei  der  Gedenkfeier  seiner 
25jihrigen  Wirksamkeit  dargebracht  am  31.  M&r*  1906.  Halle  a.  S.  (Waisenhaus- 
buchhandlung)  1906.   8.    S.  1/8. 

60.  Frank  Egbert  Bryant,  On  the  Limits  of  Descriptive  Writing  Apropos 
of  Lessing's  Laocoon.  (=*  Contributions  to  Rhetorical  Theory,  edited  by  Fred 
Newton  Scott,  Nr.  6).    Ann  Arbor.  1906.    2  Bl.,  43  S.   8. 

Vgl.  Deutsche  Literaturzeitung  1907.    Nr.  25,  Sp.  1541/9   Hugo  Spitzer. 

61.  O.  Wentorf,  Malerei  und  Poesie.  Zu  Lessings  Laokoon:  Gegenwart 
1906.   Nr.  35  f. 

62.  August  Schmarsow,  Erl&uterungen  und  Eommentar  zu  Lessings  Laokoon. 
Leipzig,  Quelle  &  Meyer.  1907.    2  Bl.,  132  8.   8. 

63.  Georg  Haar,  Parenthesen  zu  Lessings  ,Laokoon\  Hanau,  ClauS  &  Fed- 
dersen.  1908.    4  BL,  62  S.   8. 

fiber  die  Laokoongruppe  und  Virgils  Erz&hlung  vom  Tode  LaokoonB. 

64.  Aloysius  Hirt,  Laokoon:  Schillers  Horen,  Jahrgang  3  (1797),  St.  10, 
1/26.  —  Nachtrag  fiber  Laokoon:  ebenda  3  (1797),  Ht  \2    19/28. 

Vgl.  Athen&um  1,  2  (1798),  S.  85/7  A.  W.  Scbiegel  (3)0.  Fragment). 

U  N I V  b  R  j  II T  Ur  L  AL I  rUKN  I A 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Laokoon).  393 

65.  J.  W.  Goethe,  fiber  Laokoon:  Propyl&en  1,  1  (1798),  S.  1/19  —  Wei- 
marer  Ausgabe  I.  47,  97/117.  —  VgL  auch  Dichtung  und  Wahrheit,  Buch  11 
=  Weimarer  Ausgabe  I.   28,  86  f. 

66.  Arthur  Schopenhauer,  Die  Welt  als  Wille  und  Vorstellung.  Leipzig: 
F.  A.  Brockhaus.  1819.  8.  S.  326/31.  —  2.  Auflage.  Ebenda  1844.  II.  8.  Bd.  1, 
256/9  (=  §  45  f.);  2,  423  f.  (=  Erg&nzungen,  Kap.  36).  -  S&mmtliche  Werke, 
hrsgg.  von  Julius  Frauenstftdt.     Leipzig  1873.     Bd   2,  267/70;    3,  482  f. 

67.  Phil.  Jak.  Wilh.  Henke,  Die  Gruppe  des  Laokoon  oder  fiber  den  kri- 
tiachen  Stillstand  tragischer  Erschutterung.  Leipzig  und  Heidelberg,  C.  F.  Winter, 
1862.     80  S.    8. 

68.  Georg  Rathgeber,  Laokoon.  Geschrieben  als  Gegenstflck  zu  Lessing's 
Laokoon.     Leipzig,  Rudolph  Weigel.  1863.     1  BL,  200  S.   4. 

69.  Carl  Justi,  Winckelmann.  Sein  Leben,  seine  Werke  und  seine  Zeit- 
genossen.   Leipzig  1866/72.    II.  8.    Besonders  Bd.  1,450/77.   2,  1,  56  f.    2,  2,  234/46. 

70.  Ernest  Re  nan,  L'Antechrist  (=*  Histoire  des  origines  du  Christianisme, 
Bd.  4).     Paris,  Michel  Levy  freres.  1873.    8.     S.  129. 

71.  H.  Brunn,  Laokoon.  Zum  Andenken  an  Earl  Bernbard  Stark:  Arch&o- 
logische  Zeitung  37  (1879),  S.  167/70.  —  Ebenda  38  (1880),  S.  189  f.  —  Ferner: 
Die  S8hne  in  der  Laokoon -Gruppe:  Deutsche  Rundschau  29  (1881,  November), 
S.  204/16.    Besonders  S.  206  f. 

72.  Reinbard  Kekule,  Zur  Deutung  und  Zeitbestimmung  des  Laokoon. 
Berlin  und  Stuttgart,  W.  Spemann.  1883.    47  S.,  2  Doppeltafeln.    8. 

73.  Adolf  Trendelenburg,  Die  Laokoongruppe  und  der  Gigantenfries  des 
Pergamenischen  Altars.     Berlin,  R.  Gaertner.  1884.    39  S.   8. 

H.  Th.  Pliifl,  Yergil  und  die  epische  Kunst.    Sieh  Nr.  96)  28. 

74.  Karl  Sittl,  Empirische  Studien  iiber  die  Laokoongruppe.  Programm  Nr.28 
des  kunatgeschicbtlichen  Museums  der  Universit&t  Wurzburg.    1895.    VIII,  49  S.  8. 

75.  Emanuel  Loewy,  Vergil  und  die  Laokoongruppe:  Serta  Harteliana. 
Wien,  Verlag  von  E.  Tempsky.  1896.   8.     S.  44/9. 

76.  Baron  Cesde,  fiber  die MundOffnung des  Laokoon:  Kritik  11  (1897),  S.  1082/7. 

77.  Richard  Foerster,  Laokoon:  Jahrbuch  des  kaiserlich  deutschen  arch&o- 
logischen  Instituts  21  (1906),  S.  1/32. 

78.  Walther  Amelung,  Die  Sculpturen  des  Vaticanischen  Museums.  Bd.  2. 
Berlin  (Gg.Reimer).  1908.  8.  S.  181/205  (mit  fiberblick  uber  die  ganze  ein- 
schl&gige  Literatur). 

Textkritisches.    Bemerkungen  zu  einzelnen  Worten  und  Stellen. 

79.  Friedrich  Schlegel,  Fragment  Nr.  325  (uber  den  Ausspruch  des  Simo- 
nides):  Athenaura,  hrsgg.  von  A.  W.  und  Frd.  Schlegel.  Bd.  1,  St.  2  (Berlin  1798), 
S.  91.  Wiederholt:  Frd.  Schlegel  1794/1802.  Seine  prosaischen  Jugendschriften 
hrsgg.  von  J.  Minor.    Wien  1882.     Bd.  2,  257  f. 

80.  Ludwig  Be  Hermann,  Naucks  Sophokleskritik:  Zeitschrift  f.  d.  Gymnasial- 
wesen  26  (1872),  S.  582/630;    darin  S.  609  f.  iiber  Laokoon,  Abschnitt  14. 

81.  Emil  Grosse,  Zu  Lessing's  Laokoon:  Wissenschaftl.  Monats- Blatter  2 
(K5nigsberg  1874),  S.  156/60  (Textkritisches);  4  (1876),  S.  28/31. 

82.  Emil  Grosse,  Ueber  Lessings  Handschrift  des  Laokoon  und  den  Nach- 
laii  zu  demselben:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  S.  144/71. 

83.  (Job.)  Baranek,  ,Was  wir  in  einem  Eunstwerke  schOn  finden,  das 
findet  nicht  unser  Auge,  sondern  die  Einbildungskraft  durch  das  Auge  schCn'. 
Lessing,  Laocoon  cap.  VI.  Materialien  fflr  die  Erkl&rung  der  Stelle  in  der  Prima, 
zusammengestellt.    Programm.    Gleiwitz  1885.    20  S.   4. 

84.  Hugo  Bliimner,  Zu  Lessings  Laokoon  (Erokylegmus):  Seufferts  Viertel- 
jahrschrift  4  (1891),  S.  358/60. 

85.  Rudolf  Hildebrand,  Zu  Lessings  Laokoon  [Abschnitt  18]:  Zeitschrift 
far  den  deutschen  Unterricht  6  (1892),  S.  305/9. 

86.  Chr.  B[elzer],  Warum  nennt  Lessing  Simonides  den  griechischen 
Voltaire?:  Berlin,  philolog.  Wochenschrift  18  (1898),  Sp.  1148.  Gegen  Ulrich 
v.  Wilamowitz-MSllendorff,  Bakchylides  (Berlin,  Weidmannsche  Buchhand- 
lung  1898.   8.),  S.  17. 

87.  F.  Schliack,  Zum  Text  von  Lessings  Hamburgischer  Dramaturgie  und 
Laokoon:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  14  (1900),  S.  640/5. 

88.  Ludwig  Bauer,  Zu  Lessing,  Laokoon  Kap.  IV:  Zeitscbrift  f.  d.  dtsch. 
Unterricht  17  (1903),  S.  240/8.    Gegen  Valentins  SohixHusgabe  (1894). 


394  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  Cf  II.  96)-100). 

Lessings  Verh&ltnis  zu  frfiheren  und  gleichzeitigen  Denkern. 

C.  Justi,  Winckelmann.    Sieh  Nr.  96)  69. 

89.  Eonrad  Leysaht,  Dabos  et  Leasing.  ,R6flexions  critiques  sur  la  poesie 
et  sur  la  peinture'  (1719).  ,Laocoon,  ou  traite  des  limites  de  la  peinture  et  de 
la  poesie*  (1766).    Rostocker  Dissertation.   Greifswald  1874,  F.  W.  Kunike.    30  S.  8. 

Vgl.  Wissenschaftl.  Monats- Blatter  4  (KOnigsberg  1876),  8.  7/12  Emil  Grosse. 

90.  DucroR,  Le  Laocoon  de  Leasing  et  la  critique  contemporaine.  (Bulletin 
mensuel  de  la  faculte  de  lettres  de  Poitiers).     Poitiers  1884. 

91.  F.  Rehorn,  Das  Verh&ltnis  Shaftesburys  zu  Lessings  Laokoon:  Berichte 
des  Freien  Deutschen  Hochstiftes  zu  Frankfurt  a.  M.  N.  F.  3  (1886/7),  Fach- 
sitzungen  8.  145/8. 

92.  Otto  Harnack,  Raffael  Mengs1  Schriften  und  ihr  EinflnS  auf  Lessing 
und  Goethe:  Zeitschrift  fflr  vergleichende  Literaturgeschichte.  N.  F.  6  (1893), 
8.  267/74.  —  Wiederholt:  0.  Harnack,  Essays  und  Studien  zur  Literaturgeschichte. 
Braunschweig,  Friedrich  Vieweg  und  Sobn.  1899.  8.    8.192/201,  besonders  S.  192  f. 

93.  Wilhelm  Neumann,  Die  Bedeutung  Home's  fiir  die  Aesthetik  und  sein 
EinfluB  auf  die  deutschen  Aesthetiker.  Diss.  Halle  1894.  168  8.,  2  Bl.  8.  Be- 
sonders S.  62  f.  66  f.  136.  142  f.  163  f. 

94  Eelemen  G&l,  Dubos  hat&sa  Lessingre:  Egyetemes  philologiai  k6zl6ny 
22  (Budapest  1898),  S.  542/68. 

95.  Franz  Pomezny,  Grazie  und  Grazien  in  der  deutschen  Litteratur  des 
18.  Jahrbunderts.  Hrsgg.  von  Bernhard  Seuffert.  (—  Beitr&ge  zur  Asthetik, 
hrsgg.  von  Th.  Lipps  und  R.  M.  Werner,  Bd.  7).  Hamburg  und  Leipzig,  Leopold 
VoB.  1900.    8.     S.  32/92,  besonders  S.  83  f.  146. 

96.  E.  Palm,  Diderot  und  Lessing  fiber  die  Grenzen  der  Malerei  und  der 
Poesie:  Der  Tag  1901,  Nr.  317  (26.  Juli),  Unterhaltungsblatt. 

97.  G.  Hoffmann,  Darstellung  und  Kritik  der  von  Herder  gegebenen  Er- 
g&nzung  und  Fortbildun?  der  Ansichten  Lessings  in  seinem  Laokoon.  Programm. 
Augsburg,  Lampart  &  Co.  1901.     V,  53  8.    8. 

98.  N[athan]  Friedland,  tTber  das  Verh&ltnis  von  Herders  ,Erstem  Kritischen 
Wftldchen*  zu  Lessings  ,Laokoon':  Programm  der  st&dtischen  Realschule  zu  Brom- 
berg  1905    4.     S.  3/22. 

99.  William  Guild  Howard,  Burke  among  the  Forerunners  of  Lessing: 
Publications  of  the  Modern  Language  Association  of  America  22,  4  (1907),  S.  608/32. 

100.  William  Guild  Howard,  Ut  pictura  poesis.  A  historical  Investigation: 
ebenda  24,  1  (1909),  S.  40/123.     Auch  in  Sonderabzug:   1909.   8. 

101.  W.  G.  Howard,  Reiz  ist  SchOnheit  in  Bewegung:  ebenda  24,  2  (1909), 
S.  286/93. 

Verh&ltnis  sp&terer  Dichter  und  Kfinstler  zum  Laokoon. 

102.  E.  Eickershoff,  Ein  Versuch  die  Nachwirkung  von  Lessing's  Laokoon 
an  einigen  Dichtungen  Goethe's  zu  erweisen:  Herrigs  Archiv  57  (1877),  S.  129/70. 

103.  Gustav  Kettner,  Wieland  und  Lessings  Laokoon:  Zeitschrift  fiir  deut- 
sche  Philologie  21  (1889),  S.  336. 

104.  R.  Hoffmann,  Lessings  Kunstgesetz  und  die  Odysseebilder  Prellers. 
Programm  des  Realgymnasiums  zu  Chemnitz  fiir  Ostern  1889.     32  S.    4. 

105.  Th.  Becker,  Lessings  Laokoon  und  die  Kleinode  in  Reineke  Fuchs: 
Ztschr.  f.  d.  dtsch.  Unterricht  8  (1894),  S.  571/7. 

106.  H.  Bischoff,  Lessings  , Laokoon*  und  Heinrich  von  Kleist:  Ztschr.  f.  d. 
dtsch.  Unterricht  12  (1898),  S.  348/52. 

Laokoon  in  der  Schule. 

107.  Ernst  Laas  (1868),  sieh  Nr.  84)  3.  S.  329/31.  347  f. 
O.  Henke,  Zum  deutschen  Unterricht.     Sieh  Nr.  96)  22. 

108.  W.  Brenker,  Lehrprobe  aus  dem  deutschen  Unterricht  in  Prima. 
Programm.     KOln  1881.    4. 

Baranek  (1885).    Sieh  Nr.  96)  83. 

Gg.  Schilling,  Laokoon •  Paraphrasen.     Sieh  Nr.  96)  36. 

109.  Hermann,  Lessings  Laokoon  in  der  Prima:  P&dagog.  Archiv  30(1888), 
S.  433/6. 

110.  K.  Haehnel,  Einige  Bemerkungen  zu  drr  Lektttre  und  den  Schulaus- 


gaben  des  Laokoon:  Gymnasium  7  (1889),i iMpfid^ ("^ri^^^r^nRNIA 


djr  Le 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Laokoon,  Lustspiele  u.  a.).  395 

111.  Klassiache  Bildermappe.  Abbildungen  kunstleriacher  Werke  zar  Er- 
l&uterung  wichtiger  Schulschrutsteller.  Hrsgg.  unter  Mitwirkung  von  Eduard 
Anthes  nod  Gustav  Forbach  von  Ferdinand  Bender.  Heft  1/2:  Zu  Lessings 
Laokoon.    Darmstadt,  Zedler  &  Vogel.  1890.    II.    Je  5  Bl.   2. 

112.  Konrad  Lange,  Die  kflnstlerische  Erziehung  der  deutschen  Jugend. 
Darmstadt,  Yerlag  von  Arnold  BergstraeBer.  1893.   8.    S.  82/6. 

113.  Karl  Reissenberger,  Lessings  Laokoon  als  Schullektflre:  Forschungen 
zur  deutschen  Philologie.  Festgabe  fur  Rudolf  Hildebrand  zum  13.  Marz  1894. 
Leipzig,  Veit  &  Comp.  1894.   8.    S.  128/38. 

114.  Frd.  Block,  Bemerkungen  flber  Lessings  Laokoon  und  seine  EinfQbrung 
in  die  bfiheren  Scbulen  als  Lekture:  Ztschr.  r.  d.  dtsch.  Unterricht  10  (1896), 
S.  274/83. 

115.  Otto  Tuselmann,  Beispiele  zur  Logik  aus  Lessings  Laokoon  und 
Hamburgischer  Dramaturgic    Programm.     Ilfeld  1900.    23  S.   4. 

116.  J.  Wahner,  Aufgaben  aus  Lessings  .Laokoon'.  Leipzig.  Verlag  von 
Wilbelm  Eogelmann.  1900.  X,  99  S.  8.  (=  Aufgaben  aus  der  deutschen  Prosa- 
lekture  der  Prima  zusammengestellt  von  P.  Probasel  und  J.  Wahner,  Bd.  1).  — 
2.  Auflage.    Ebenda  1907.    II.    XIV,  110  und  X,  111  S.   8.  (—  Bd.  1/2). 

117.  Waltber  Buach,  Lessings  Laokoon  als  Schulbucb:  Monatsschrift  fur 
hOhere  Scbulen  3  (1904),  S.  26/36. 

118.  Carl  Nohle,  Lessings  Laokoon  und  der  Kunstonterricht:  Neue  Jahr- 
bucber  fur  das  klass.  Altertum,  Geschicbte  und  dtsch.  Literatur  und  fur  Padagogik 
16  (1905),  S  454/77. 

A.  Rauach,  Die  Form  der  Darstellung  in  Lessings  Laokoon.   Sieh  Nr.  96)  59. 

97)  Fragment  iiber  die  Isische  Tafel  (um  1765/7):  C,  I.  2)  Bd.  10  (1792), 
S.  327/65;  17)  Bd.  13,  2,  354/62;  28)  Bd.  15,  27/34, 

98)  Eleinere  antiquarische  Fragmente: 

a.  Grottesken  (BruchstQck,  um  1765/7):  C,  I.  2)  Bd.  10  (1792),  S.  401/5; 
17)  Bd.  13,  2,  369;  28)  Bd.  15,  35. 

b.  Caryatiden  (Bruchstuck,  um  1765/7):  C,  I.  2)  Bd.  10  (1792),  S.  366/87; 
17;  Bd.  13,  2,  363/5;  28)  Bd.  15,  36  f. 

99)  Anzeige  fiber  zu  verkaufende  Bflcher:  Hamburgische  AddreB- 
Comptoir-Nachrichten  1767,  2.  Januar.  —  Mitgeteilt  von  Fritz  Winter:  Hamburg. 
Correspondent  1881,  Nr.44  (13.Februar),  Sonntagsbeilage;  dann  B,  e  (1886),  8.11.  — 
C,  I.  28)  Bd.  22. 

100)  Lustspiele  von  G.  E.  Leasing.  Erster,  Zweyter  Theil.  Berlin,  bey 
Christian  Friedench  VoB.  1767.  II.  1  Bl.,  352  S.  und  1  Bl.,  442  S.  8.  I:  Nr.  4), 
15),  11);  II:  Nr.  18),  27),  101).  -  Zweyte  Auflage.  Ebenda  1770.  II.  1  Bl.,  852 
und  1  Bl.,  442  S.  8.  —  3.  Auflage.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  VoB  und  Sobn. 
1786.  II.  356  und  440  S.  8.  —  4.  Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buch- 
handlun*.  1802.  347  und  422  S.  8.  —  C,  1.  2)  Bd.  20  f.;  17)  Bd.  2,  3/89,  Bd.  4 
und  5,  3/118;  28)  Bd.  1,  279/411  und  2,  1/264. 

Nachdrucke:  a.  Sammlung  der  poetiscben  und  prosaischen  Schriften  der 
scbOnen  Geister  in  Teutschland.  Enthaltend  die  Schriften  Lessings.  Lustspiele 
von  G.  E.  Leasing  .  .  Reuttlingen,  Bey  Johann  Georg  Fleischhauer.  1775.  II. 
344  und  360  S.  8.;  2.  Auflage  ebenda  1780.  II.  8.;  3.  Auflage  ebenda  1794.  II. 
284  und  446  S.  8.  —  b.  Sammlung  der  besten  deutschen  prosaischen  Schrift- 
steller  und  Dichter.  Teil  60/1:  Lessings  Lustspiele  .  .  Carlsruhe,  bey  Christian 
Gottlieb  Schmieden  1777.  II.  2  Bl.,  299  S.  und  2  Bl.,  484  8.  8  LX:  Nr.  4), 
15),  11);  LXI:  Nr.  18),  27),  101),  3)  m,  10).  —  c.  3.  Auflage.  Linz,  bey  J.  T.  Edlen 
v.  Trattnern.  1784.    8. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1767,  14.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
180/2.  —  Neue  Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1767,  Nr.  47  (11.  Juni), 
S.  375/7.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  182  f.  —  Unterhaltungen  (Hamburg),  Bd.  4, 
St.  3  (1767,  September),  S.  815/20.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  190/4.  —  Klotz, 
Deutsche  Bibliothek  der  schonen  Wissenscbaften,  Bd.  1,  St.  2  (1767),  S.  103/8. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  197/200.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  11,  1  (1770),  S.  246;8. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  325  f. 

Vgl.  J.  J.  Hottinger  (1789),  sieh  Nr.  45)  e.  2.  S.  SOfigir 

Agnized  by  VjiUUgIL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


396  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  101). 

101)  Minna  Ton  Barnhelm,  oder  das  Soldatengliick.  Ein  Lustspiel  in 
funf  Aufztlgen.  (Verfertiget  im  Jahre  1763).  Berlin,  bey  Christian  Friederich 
VoB.  1767.  192  8.  8.  (in  zwei  Einzeldrucken).  —  Vorher  schon  gedruckt,  aber 
nicht  friiher  verSffentlicht:  Nr.  100)  Teil  2,  253/442.  —  Ferner:  Nr.  100)  2/4.  Auf- 
lage;  100)  b.  Teil  61,  217/380.  —  C,  I.  2)  Bd.  21,  253/440;  17)  Bd.  2,  3/89;  28)  Bd.  2, 
171/264. 

Sp&tere   Einzelausgaben:    Theater  der  Deutschen,    Bd.  5  (1767);    vgl. 
§  215,  I.  1.  31).  —  Aufgefflhrt  anf  der  Kais.  K5n.  privilegirten  deutschen  Schaa- 
buhne  in  Wien  Im  Jahre  1767.    Gedruckt  mit  v.  Ghelischen  Schriften.     118  8.    8. 
(mit  einer  Schlufibemerkung,  da£  einiges  gekiirzt,  auch  ein  paar  anstOBige  Stellen 
gestrichen   worden   seien);    wieder  gedruckt:  Wien   1767.    8.  (ohne  Striche).   — 
Neues  Theater  von  Wien,  Bd.  3  (1768).  —  Zweyte  Auf  lage.    Berlin,  bey  Christian 
Friederich  VoB.   1770.     192  S.    8.   (in   zwei  Drucken);    3.  Auf  lage.    Berlin,  bey 
Christian  Friedrich  VoB  und  Sohn.  1786.     192  S.   8.;    4.  Auf  lage.     Berlin,  in  der 
Vossischen  Buchhandlung  1812.    182  S.    8.;    5.  Auf  lage  ebenda  1826.   8.;    6.  Aaf- 
lage  ebenda  1838.    8.   —   Frankfurt  a.  M.   1776.    8.  (=»  Neueste   Sammlung  von 
Theaterstflcken,  Bd.  1,   Nr.  3).  —  Deutsche  SchaubGhne,  Bd.  28  (==  Jahrgang  3, 
Bd.  4).     Augsburg  1791.   8.    8.  309/462  (ohne  Lessings  Namen).  —  Fflr  die  k.  k. 
Hoftheater.     Wien  1807.    Auf  Kosten  und  im  Verlag  bey  Johann  Baptist  Wallis- 
hausser.     130  S.    8.   —   Miniatur- Ausgabe.     Hildburghausen,    Bibliographisches 
Institut.  1840.    16.  —  Minna  und  Emilia.    Ebenda  1841.  8.  —  Stereotyp- Ausgabe. 
Berlin,  Vossische  Buchhandlung.  1841.    159  S.   16.  —  Leipzig,  G.  J.  G6schen.  1844. 
8.  —  Ebenda  1848.     119  S.    8.  —  Ebenda  1852.    IV,  128  S.   8.  —  Ebenda   1856. 
151  8.   16.  —  Ebenda  1856.    132  S.  8.;   wiederholt  1858.  —  Ebenda  1860.    128  S. 
8.;    wiederholt  1862  und   1864.  —  o.  O.  1865.    8.  —  (Mit  Einleitung  von   Karl 
Goedeke).    Leipzig,  G.  J.  GCscben.   1867.    IV,  124  8.    8.;    wiederholt  Stuttgart 
1870.  —  Dasselbe:  Leipzig,  G.  J.  GOschen.  1867.     IV,  98  S.    16.;    Stuttgart,  G.  J. 
GOschen.  1876.     IV,  122  S.    8.;    ebenda  1879.    IV,  118  S.    8.;    ebenda  1887.     IV, 
115  S.  8.  —  Leipzig  (1867).   93  S.  16.  (=*  Reclams  Universal-Bibliothek,  Nr.  10).  — 
Minna.  Emilia.  Nathan.    Mit  Einleitung  hrsgg.  von  Hermann  Hettner.    Leipzig, 
F.  A.  Brockhaus.  1868.    XXIII,  318  S.    8.  (=»  Bibliothek  der  Deutschen  National- 
literatur  des  18.  und  19.  Jahrhunderts,  Bd.  8).  —  Mit  Holzschnitten  und  Zeich- 
nungen  von  Carl   Hoff  und  Ludwig  Pietsch.     Berlin,  Grote.   1868.    X,  103  S.    8. 
(=  Hausbibliothek  deutscher  Classiker,  Bd.  11);    2.  Auf  lage  ebenda  1873.   8.  — 
Stuttgart,   Hoffmannsche  Verlagshandlung.    1868.     XI,  52  S.    16.   (=   Classische 
Theater -Bibliothek  aller  Nationen,   Bd.  12).  —  Mit  Einleitung  von  G.  Wendt. 
Berlin,  Grote.   1869.     VIII,  96  8.   8.  —  Mit  Lessing's  BildniU  nach  Johann  Hein- 
rich  Tischbein  und  12  Kupferstichen  nach  Daniel  Chodowiecki.    Leipzig,  Wilheim 
Engelmann.  1870.    VI,  140  8.    16.  —  Diamant- Ausgabe.    Mit  Zeichnungen  nach 
Carl   Hoff,   in   Holzschnitten   von   Klitzsch  und  Rochlitzer.     Berlin,  Grote.   1871. 
118  S.  32.;  2.  Auf  lage  ebenda  1872.  32.  —  Berlin,  Gustav  Hempel.  1879.   89  S.   8.; 
neue  (Titel-)  Ausgabe  1902  (==  Hempels  Klassiker-Bibliothek,  Nr.  735).  —  Leipzig, 
Matthes.  1880.  107  S.  24.  ( =  Miniatur-Bibliothek  classischer  Dichterwerke,  Bd.  3).  — 
Elberfeld,  Loll's  Nachfolger.  1882.    80  S.  8.  (=  Museum.    Sammlung  literarischer 
Meisterwerke,    Nr.  45).    —    In    stenographische    Schrift    iibertragen    von    Louis 
GlSckner.    Barmen,  Klein.   1884.     128  S.   8.  (==  Gabelsberger  stenographische 
Unterhaltungs-Bibliothek,  Bd.  1).  —  Halle,  Hendel.  1886.    80  S.  8.  (=  Bibliothek 
der  Gesamt-Litteratur  des  In-  und  Auslandes,  Nr.  4).  —  Leipzig,  Bibliographisches 
Institut.  1886.    89  S.   16.  (=  Meyers  Volksbflcher,  Nr.  1).  —  (Prachtausgabe  von 
Carl   Robert  Lessing).     1890.    3  Bl.,  264,  VIII  S.   4.,   mit  Lessings  Bild   und 
1  Blatt    in  Heliogravure.    (Gedruckt  bei  W.  Drugulin  in   Leipzig).   —  Leipzig, 
Versand- Bureau  (W.  Fiedler).   1892.    89  S.    16.  —  Illustriert  von  Adalbert  Nie- 
meyer.    Leipzig,  H.  Seemann.  1894.    242  S.   16.  (—  Illustrierte  Elzevier-Ausgaben, 
Bd.  7).  —  Dresden,  A.  KOhler.  1897.     100  S.   8.  (=  Allgemeine  Volksbibliothek, 
Nr.  68 f.).   —   Mit   Einleitung   von    Hugo    GOring.     Stuttgart   1902.     91   8.    8. 
(=  Cotta'sche  Handbibliothek,  Nr.  29).  —  Hrsgg.  im  Auftrage  der  literarischen 
Vereinigung  des   Berliner  Lehrervereins  von   G.  Gramberg.    (Weises  deutsche 
Bucherei).     Berlin   (Th.  FrOhlich).   1902.     123  S.    8.   —    Hrsgg.   von   F.  Streit. 
Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1903.    78  S.  8.  —  Hrsgg.  von  Laurenz  Kiesgen.    Hamm, 
Breer  &  Thiemann.  1904.    140  S.   8.  (=  Kleine  Bibliothek,  Nr.  86  f.).  —  Breslau, 
F.  Goerlich.    1905.     101   S.    8.   (=-  Franz  Weberr,   Hausbibliothek,   Nr.  31  f.).   — 
Mit  Einleitung   und  Anmerkungen    von    Arnold    Zehme.    Loipiig,  Max   Hesse. 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Minna  von  Barnhelm).  397 

1906.  XVIII,  78  S.  8.  (=  Die  Meisterwerke  der  deutschen  Bflhne,  hrsgg.  von 
Gg.  Witkowski,  Nr.  43);  wiederholt  in:  H.  v.  Kleist,  G.  E.  Lessing,  L.  Uhland: 
Meisterdramen.  Mit  Einleitungen  und  Anmerkungen.  8  Teile  in  einem  Band. 
Ebenda  1909.  8.  —  Hrsgg.  von  E.  Clemens,  autographiert  von  A.  SchOttner. 
Wolfenbilttel,  Heckner.  1907.  108  S.  8.  (=  Sammlung  deutscher  und  ausl&ndischer 
Dichtungen  in  Gabelsbergerscher  Stenographic,  Bd.  8).  —  Lahr,  M.  Scbauenburg. 
1908.  86  S.  8.  (=  Volksbibliothek  des  Lahrer  hinkenden  Boten,  Nr.  1175/80).  — 
Leipzig,  Turm-Verlag.  1908.  140  S.  8.  (=  Von  Buch  zu  Buch,  von  Blatt  zu  Blatt. 
Eine  Hausbflcherei  hrsgg.  von  Theodor  Rehtwisch,  Bd.  13).  —  Vgl.  auch  C,  I.  46), 
47),  49)  bis  66). 

Deutsche  Schulausgaben:  Von  Tomaschek.  Leipzig,  G.  J.  GOschen. 
o.  J.  (1866).  2  Bl.,  124  S.  16.;  2/11.  Auflage  Stuttgart  1868,  1873,  1875,  1877, 
1879,  1881,  1883,  1886,  1890,  1895.  Meist  131  S.  16.  (seit  1890  =  Sammlung 
GOschen,  Nr.  5).  —  Von  Julius  Naumann.  Leipzig,  Siegismund  &  Volkening. 
1875.  74  S.  8.;  2.  Auflage  ebenda  1879.  112  8.  8.  (=-  Schulausgaben  ausge- 
w&hlter  klaesischer  Werke  mit  vollst&ndigen  Eommentaren.  Reibe  1:  Die  Meister- 
werke der  zweiten  klassischen  Periode,  Bd.  1).  —  Von  Franz  H  disk  am  p.  Mtinster, 
Ascbendorff.  1879.  96  S.  16.  (=-  Meisterwerke  unserer  Dichter,  Bd.  7).  —  Elber- 
feld,  Loll's  Nachfolger.  1880.  80  S.  8.  -  Leipzig,  Ed.  Peter.  1881.  80  S.  8.; 
2./7.  Auflage  ebenda  1886,  1888,  1895,  1898,  1903,  1909.  79  S.  8.  (=  Gew&hlte 
Lekture  fur  Scbule  und  Haus,  hrsgg.  von  A.  Hentschel  und  K.  Linke,  Nr.  1).  — 
Von  C.  A.  Funke.  Paderborn,  Ferd.  SchOningh.  1882.  160  S.  8.;  2./12.  Auflage 
ebenda  1885,  1888,  1890,  1893,  1895,  1897,  1899,  1902,  1904,  1906,  1908.  162  S.  8. 
(—  SchOninghs  Ausgaben  deutscher  Klassiker  mit  ausfiihrlichen  Erl&uterungen, 
Bd.  5).  -  Von  J.  POlzl.  Wien,  A.  Holder.  1883.  V,  84  S.  8.;  2./4.  Auflage 
ebenda  1888,  1891,  1906  (=  Holder's  Classiker-Ausgabe  fur  den  Schulgebrauch, 
Bd.  3).  —  Von  J.  Neubauer.  Wien,  Graeser.  1884.  XV,  87  S.  8.;  wiederholt 
1885,  1886,  1888,  1892,  1903  und  1905  (mit  Einleitung  und  Anmerkungen  von 
Franz  Streinz).  XVIII,  78  S.  8.  (=-  Schulausgaben  classischer  Werke,  hrsgg. 
von  J.  Neubauer,  Nr.  5).  —  Von  A.  Bieling.  Stuttgart,  J.  G.  Cotta.  1885.  XIV, 
188  S.  8.;  wiederholt  1891,  1896,  1901,  1906.  —  Von  J.  Chr.  G.  Schumann. 
Trier,  Stephanus.  1886.  120  S.  8.;  wiederholt  1889.  120  S.  8.  (=»  Schulausgaben 
deutscher  Klassiker,  Nr.  3).  —  Von  Karl  Holdermann,  Karlsruhe,  dann  Berlin, 
H.  Reuther.  1887.  96  S.  8.;  2.  Auflage  1891;  3.  Auflage  von  Emil  Schmitt 
Berlin,  Reuther  &  Reichard.  1899.  113  S.  8.  (—  Meisterwerke  der  deutschen 
Litteratur,  hrsgg.  von  K.  Holdermann,  Ludwig  Sevin  u.  a.,  Bd.  6).  —  Von  A.  Thor- 
becke.  Bielefeld,  Velhagen  &  Klasing.  1889.  VIII,  126  S.  12.;  wiederholt  1893, 
1897,  1900,  1905,  1908.  VIII,  129  S.  8.  (-  Velhagen  &  Klasing's  Sammlung 
deutscher  Schulausgaben,  hrsgg.  von  J.  Wychgram,  Nr.  12).  —  Von  Albert 
Hamann.  Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1891.  XIX,  101  S.  12.;  wiederholt  1900  und 
1907  (=  Teubner's  Sammlung  deutscher  Dicht-  und  Schriftwerke  fiir  hOhere 
M&dchenschulen,  hrsgg.  von  G.  Bornhak,  Bd.  8).  —  Von  Edmund  Aelschker. 
Leipzig,  G.  Freytag.  1895.  186  S.  12.;  2.  Auflage  ebenda  1904.  134  S.  8.  - 
Von  Karl  Kuffner.  Bamberg,  C.  C.  Buchner.  1895.  2  Bl.,  147  S.  12.  (=  Samm- 
lung deutscher  Dichtungen  und  Prosawerke,  fur  den  Schulgebrauch  hrsgg.  von 
August  Brunner,  Bd.  9).  —  Von  Veit  Valentin.  Dresden,  L  Ehlermann.  1897. 
1  Bl.,  104  S.  12.;  2.  Auflage  ebenda  1908.  112  S.  8.  (=  Deutsche  Schulaus- 
gaben von  H.  Schiller  und  V.  Valentin,  jetzt  hrsgg.  von  J.  Ziehen,  Nr.  27).  — 
Von  G.  Frick.  Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1903.  115  S.  8.  (=  Deutsche  Schul- 
ausgaben, hrsgg.  von  H.  Gaudig  und  G.  Frick).  —  Von  Jakob  S  toff  el.  Leipzig, 
Dflrr'sche  Buchhandlung.  1904.  68  S.  8.;  wiederholt:  Dflrr's  deutsche  Bibliothek. 
Vollst&ndiges  Lehrmittel  fflr  den  deutschen  Unterricht  an  Lehrer-  und  Lehrerinnen- 
seminaren.  Ebenda  1904.  Bd.  5,  8.  Iff.  —  Von  Heinrich  Vockeradt.  Munster, 
Aschendorff.  1904.  207  S.  8.  —  Paderborn,  Ferd.  SchOningta.  1904.  102  S.  8. 
(=»  SchOningh's  Textausgaben  alter  und  neuer  Schriftsteller,  hrsgg.  von  A.  Funke 
und  Schmitz-Mancy,  Nr.  23).  —  Von  Eduard  Ebner.  Nflrnberg,  C.  Koch  (1907). 
128  S.  8.  (—  Kochs  deutsche  Klassikerausgaben,  Bd.  3).  —  Von  O.  Kahnt.  Leipzig, 
Roth  &  Schunke.  1908.  128  S.  8.  —  Vgl.  auch  mehrere  der  vorher  genannten 
Einzelausgaben. 

Ausgaben  mit  Erl&uterungen  in  fremden  Sprachen: 
Englische:  Von  J.  J.  F.  Schmidt.   London,  Williams  &  Norgate.  1861.  12.; 
2.  Aufl.  ebenda  1880.    8.  —  Von  Edward  A.  Oppen.     London,  Longmans  &  Co. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


398  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  101). 

1868.  12.  (^=  German  Classics  .  .  annotated  by  E.  A.  Oppen).  —  Von  C.  A.  Buch- 
heim.  Oxford,  Clarendon  Press;  London,  Macmillan  &  Co.  1873.  LXYIII, 
192  S.  8.  (=»  Clarendon  Press  Series.  German  Classics  Lessing,  Goethe,  Schiller, 
Bd.  3);  wiederholt:  Oxford,  Warehouse.  1888.  8.;  7.  Aufl.  London,  Frowde. 
1896.  292  S.  12.;  8.  Aufl.  ebenda  1899.  282  S.  12.  —  Von  H.  Schilnemann. 
London,  Simpkin.  1879.  8.  (=  The  London  Edition  of  German  Classics,  Bd.  2).  — 
Von  H.  Kurz.  New  York,  American  Bank  Co.  1895.  —  Von  Charles  Merk 
London,  Macmillan  &  Co.  1896.  LXVIII,  224  S.  8.  (-  Macmillans  Series  of 
Foreign  School  Classics).  —  Von  M.  B.  Lambert.  New  York,  American  Bank  Co. 
1898.  12.  —  Von  H.  J.  Wolstenholme.  Cambridge  1898.  XLIII,  214  S.  8. 
(=Pitt  Press  Series);  wiederholt:  Cambridge,  University  Press.  1902.  8.  —  Von 
John  Francis  Davis.  London,  Hachette  &  Co.  1898.  VII,  192  S.  8.  —  Von 
E.  M.  Granger.  New  York,  Hinds  &  Notle.  1899.  16.  (German  Classics).  — 
Von  S.  W.  D.  Cutting.  New  York,  Macmillan  &  Co.  1899.  LIII,  224  S.  8.  - 
Von  Sylvester  Primer.  Boston,  D.  C.  Heath  &  Co.  1899.  8.;  wiederholt: 
ebenda  1902.  38  und  218  S.  8.  Vgl.  Modern  Language  Notes  5  (1890), 
Nr.  6,  Sp.  863/6  H.  C.  G.  Brandt.  —  Von  CharleB  B.  Wilson.  New  York, 
Appleton.  1902.  16.  —  Von  Richard  Alexander  v.  Minckwitz  und  Annie  Cromble 
Wilder.  Boston,  Ginn  &  Co.  1904  18  und  202  S.  8.  (=  International  Modern 
Language  Series).  —  Von  Philip  Schuyler  Allen.  New  York,  Charles  E.  Merrill. 
1907.    12.  (=  Merrill's  German  Texts). 

FranzOsische:  Von  B.  L6vy.  Paris,  Hachette  et  Cie.  1873.  16.;  wieder- 
holt: ebenda  1884.  16.;  ebenda  1888.  VII t,  151  S.  16.;  ebenda  1894.  8.  —  Von 
H.Grimm.  Paris,  Delalain  et  fils.  1876.  18.  —  Von  O.  Briois.  Paris,  P.  Dupont. 
1882.  12.  —  Von  A.  Girot.  Paris,  Ch.  Delagrave.  1887.  XXXVIII,  174  8.  12.  - 
Von  E.  Halberg.  Paris,  Delalain.  1887.  XXIV,  154  S.  18.  -  Von  M.  Kunstler. 
Paris,  Belin  freres.  1892.    12.  —  Von  E.  Clarac.    Paris,  Colin  et  Cie.  1895.    12. 

Russische:  Mit  Erkl&rungen  von  E.  F.  Hahn.  Hrsgg.  von  C.  A.  Manstein. 
Zarskoje  Selo  1892.   8. 

Italienische:  Von  Sigismund  Friedmann.  Milano,  Ulrico  Hoepli.  1903. 
XX,  177  S.  16.  (=  Collezione  di  classici  tedeschi  con  introduzione  e  note  italiane). 

Ausgaben  zum  tJbersetzen  in  fremde  Sprachen: 

Ins  Englische:  Von  W.  C.  Wrankmore.  Leipzig,  G.  J.  Gfischen.  1858. 
IV,  94  S.  8.  —  Von  J.  Morris.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1868.  98  S.  8.;  2.  Auf- 
lage  ebenda  1879  (==  Sammlung  deutscher  Lust-  und  Schauspiele  zum  Ueber- 
setzen  in  das  Englische  bearbeitet,  Nr.  11);  S./4.  Auflage  ebenda  1887  und  1891. 
142  S.   12.  (==  Englische  Uebungs-Bibliothek,  hrsgg.  von  Ph.  Hangen,  Nr.  11). 

Ins  Franz68ische:  Von  A.  Peschier.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1868. 
102  S.  8.  (=  Auswahl  deutscher  Bilhnenstiicke  zum  Uebersetzen  in  das  Fran- 
z8sische  bearbeitet  von  A.  Peschier,  Nr.  11);  3.  Auflage  von  Julius  Sahr.  Ebenda 
1896.    VIII,  168  S.    12.  (=  FranzOsische  Uebungs-Bibliothek,  Nr.  11). 

Ins  Italienische:  Von  Aug.  Fogolari.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1869. 
98  S.  8.  (—  Raccolta  di  pezzi  teatrali  tedeschi  proposta  per  la  traduzione  agli 
studiosi  della  lingua  italiana,  Nr.  1);  2.  Auflage  von  G.  Braun.  Ebenda  1907. 
IV,  184  8.  8.  (=  Italienische  Ubungsbibliothek,  hrsgg.  von  Aristide  Baragiola, 
Nr.  1).  —  Leipzig,  Morgenstern.  1878.  92  S.  8.  (  =  Uebersetzungs-Bibliothek  zu 
den  italieniscnen  Unterrichtsbriefen  von  Giambattista  Buonaventura  und  Albert 
Schmidt,  Bd.  1). 

Ins  Spanische:  Von  Gustav  Kappes.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1869. 
108  S.   8.  (=  Piezas  dramaticas  arregladas  para  traducir  al  Castellano,  Nr.  1). 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1767,  9.  April.  Wiederholt:  A,  VI  c.  Bd.  1, 
177  f.  —  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unpartheyischen  Corre- 
spondenten  1767,  18.  April.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  178  f.  —  Neue 
Critische  Nachrichten  (Greifswald)  1767,  4.  Juli  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
183/5.  —  Getting.  Anzeigen  1767,  St.  126  (19.  Oktober),  S.  1008.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  194  f.  Vgl.  Lessing  an  Heyne  am  5.  Januar  1769.  —  Unter- 
haltungen  (Hamburg)  1767,  Dezember,  S.  1057  und  1768,  Dezember,  S.  537/40. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  196  f.  228/31.  —  Briefe  flber  die  wienerische  Schau- 
bahne,  Brief  14  f.  17  (13.  und  18.  M&rz,  1.  April  1768)  —  Quartal  1,  St.  11  f.  und 
2,  St.  1,  S.  193/216.  231/46  Joseph  v.  Sonnenfeb-     Wiederholt:  Sonnenfels  ge- 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Minna  von  Barnhelm).  399 

sammelte  Schriften,  Bd.  5  (Wien  1784),  8.  308/29.  84053;  Wiener  Neudrucke, 
hrsgg.  von  August  Saner,  Bd.  7  (Wien  1884),  S.  78/88  97/103;  A,  VI.  c.  Bd.  1,  201/8 
(teilweise).  Vgl.  dazu  Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der  schSnen  Wissenschaften, 
Bd.  3  (1769),  St.  9,  S.  96/8  und  Bd.  4  (1770),  St.  16,  S.  661  f.;  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  8,  39  f.  und  1,  824  f.  Vgl.  auch  Deutsche  Bibliothek,  Bd.  3  (1769),  St.  12, 
S.  704.  —  Hamburg.  Addrefi-Comptoir-Nachrichten  1769,  11.  und  18.  November, 
9.  Dezember,  8.  705.  721.  761  Matthias  Claudius.  Wiederholt:  Werke.  9.  Auflage 
(hrsgg.  von  C.  Chn.  Redlich).  Gotha  1871.  Nachlese,  S.  2/11;  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
241/50.  —  Ueber  die  Kochische  Schauspielergesellschaft.  Aus  Berlin  an  einen 
Freund.  Berlin  und  Leipzig  1772.  8.  S.  64/9.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
388/90.  -  Bagatellen  (Dusseldorf)  1777,  1.  Mai;  wiederholt:  A,  III.  jj'.  —  The 
Critical  Review  52  (1781),  S.  236.  —  Besprechungen  in  Nr.  100). 

tFbersetzungen: 

a.  Ins  D&nische: 

Minna  af  Barnhelm  eller  Soldaterlykken.  Comedi  i  5  Acter,  oversat  af 
Peder  Topp  Wandall.     Kjobenhavn  1771.    8. 

b.  Ins  Franzdsische: 

1.  (Gust  Frdr.  Wilh.  GroSmann,  vgl.  §  226,  30)  Mina  de  Barnhelm  ou  les 
aventures  des  Militaires.  Comedie  de  G.  £.  Lessing  en  prose  et  en  cinq  actes. 
Traduit  de  TAllemand  a  Berlin  chez  August  Mylius  1772.  184  S.  8.  —  Vgl. 
A,  VTI.  bb.    8.  11  f.  90  f. 

Vgl.  Almanach  der  deutschen  Musen  1773,  S.  135/7.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek 
23,  1  (1774),  S.  249  f.    Wiederholt:  A,  VI,  c.  Bd.  2,  38  f. 

2.  Marc-Antoine  Jacques  Rochon  de  Chabannes,  Les  Amans  genereux, 
Comedie  en  cinq  Actes  et  en  Prose;    imitee  de  l'allemand.     Representee  pour  la 

Sremiere  fois  par  les  Comediens  du  Roi,  le  Jeudi  13.  Octobre  1774.  A  Paris, 
hez  la  Veuve  Duchesne.  1774.  VIII,  96  S.  8.  —  Wiederholt:  The&tre  de  Mon- 
sieur Rochon  de  Chabannes.  Paris  1775.  8.  Bd.  1,  183/283.  —  Theatre  des  auteurs 
du  second  ordre,  Bd.  13  (Paris  1821),  S.  241  ff.  —  Vgl.  A,  VII.  bb.  S.  12/9.  91. 

Vgl.  Journal  encyclopedique  1774,  Bd.  8,  1  (November),  S.  113/21.  —  Mercure 
de  France  1774,  Dezember  S.  160/8.  —  Deutsche  Chronik  1  (1774),  St.  73  (8.  De- 
zember), S.  580  Schubart.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  37.  —  L'Ann^e  litteraire 
1775,  Bd.  8,  18/40.  —  Almanach  des  Muses  1775,  8.  314  f.  —  Gothaische  gelehrte 
Zeitungen  1774,  St.  99  (14.  Dezember),  S.  786/8.  —  Deutsches  Museum  1780,  Bd.  2, 
November,  S.  476  f.  —  Correspondance  litteraire  .  .  .  par  M.  Tourneux,  sieh 
Nr.  63)  a.  Bd.  10  (1879),  S.  503.  -  Vgl.  auch  A,  VII.  u.  Bd.  2,  1,  S.  8/10.  185. 

3.  Theatre  Allemand  .  .  Par  MM.  Junker  &  Liebault.  Nouvelle  Edition. 
A  Paris.  1785.  Bd.  3,  175/422:  Minna  de  Barnhelm  ou  le  Bonheur  militaire.  — 
Vgl.  A,  VII.  bb.   S.  90. 

4.  Minna  de  Barnhelm,  drama.  Traduit  par  Pierre- Fran  fois  Camus  de 
Merville  (=  Chefs-d'oeuvre  des  theatres  etrangers,  Bd.  7).  Paris  1822.  Sieh 
C,  I.  77). 

5.  Wilhelmine  de  Barnhelm  ou  chance  de  soldat.  Comedie  en  cinq  actes  et 
en  prose,  imitee  de  Tallemand.  de  Lessing,  par  Henri  Jouffroy.  Leipzig  et 
Pans,  chez  Brockhaus  et  Avenarius.  1839.    139  S.  8.  —  Vgl.  A,  VII.  bb.  S.  78  f.  94  f. 

6.  Theatre  choisi  de  Lessing  et  de  Kotzebue.  Traduction  de  MM.  de  Bar  ante 
et  Felix  Frank  (1870;  wiederholt  1874).     Sieh  C,  I.  79). 

7.  Minna  de  Barnhelm  ou  le  soldat  heureux,  comedie  en  cinq  actes.  Tra- 
duction nouvelle  par  E.  B.  Lan^.  Paris,  Hachette  et  Cie.  1885.  12.  (=■  Tra- 
ductions fran9ai8e8  d'auteura  classiques  allemands).  —  Vgl.  A,  VII.  bb.   S.  79. 

8.  Theatre  complet  de  Lessing  traduit  par  Felix  Sal  les  (1886),  Bd.  2.  Sieh 
C,  I.  82). 

c.  Ins  Niederl&ndische: 

Minna  van  Barnhelm,  of  het  Krygsmans-Geluk.  Tooneelspel  in  vyf  bedryven 
naar  het  Hoogduitsche:  Spectatoriaale  Schouwburg;  sieh  C,  II.  18),  Teil  9  (1780). 

d.  Ins  Englische: 

1.  (James  Johnstone)  The  Disbanded  Officer;  or,  The  Baroness  of  Bruchsal: 
a  Comedy.  As  performed  at  the  Theatre  -  Royal  in  the  Haymarket.  London, 
Cadell.  1786.   8. 

Vgl.  The  Critical  Review  62  (1786),  S.  203/7.  —  The  Monthly  Review  75 
(1786),  S.  139/42.  —  The  English  Review  8  (1786),  S.  34S/55.  —  Sieh  Nr.  101)  64. 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


400  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  101). 

Vgl.  Hans  Wolfgang  Singer,  Einige  englische  Urteile  uber  die  Dramen 
deut8cher  Elassiker:  Studien  zur  Litteraturgeschichte.  Michael  Bernavs  gewidmet 
von  8chfllern  und  Freunden.  Hamburg  und  Leipzig,  Leopold  VoB.  1893.  8.  S.  3/8. 
Auch  iiber  die  beiden  folgenden  ttbersetzungen.  —  Georg  Her zf eld,  William 
Taylor  von  Norwich.  Halle,  Max  Niemeyer.  1897.  8.  (=  Studien  zur  englischen 
Philologie,  brsgg.  von  Lorenz  Morsbach,  Heft  2).     S.  8. 

2.  The  School  for  Honor;  or,  The  Chance  of  War:  a  Comedy  in  five  Acts, 
translated  from  the  German  of  Leasing.  London:  printed  for  Vernor  and  Hood. 
1799     106  S    8 

Vgl.  Neue  Berlin.  Monatsschrift  4  (1800,  September),  S.  225/9. 

3.  Minna  von  Barnhelm;  a  Comedy  in  five  Acts,  translated  from  the  German 
by  Fanny  Holcroft.  London  1806.  8.  (—  The  Theatrical  Recorder:  by  Thomas 
Holcroft,  Bd.  2,  213  ff.). 

4.  Robert  Harvey,  Love  and  Honour.    Vermutlich  ungedruckt. 

Vgl.  William  Taylor,  Historic  Survey  of  German  Poetry.  Bd.  1  (1828), 
S.  356;  3  (1830),  S.  135.  —  Gg.  Herzfeld,  W.  Taylor  (1897),  sieh  Nr.  101)  d,  1. 
S.  47  f. 

5.  J.  J.  Holroyd  (1838),  sieh  C,  I.  78)  und  II,  18). 

6.  Minna  von  Barnhelm  or  a  Soldier's  Fortune  .  .  From  the  German  trans- 
lated into  English  for  the  Use  of  Students  of  the  German  Language.  Together 
with  750  Notes  in  German  by  W.  C.  Wrankmore.  Leipzig,  Gumbrecht.  1858. 
IV,  79  S.   8. 

7.  Plays  of  Lessing.  Nathan  the  Wise,  and  Minna  von  Barnhelm.  Trans- 
lated into  English.  Edited  by  E.  Bell.  London,  Bell  &  SonB.'  1888.  8.  (—  H.  G. 
Bohn's  Shilling  Series).    Vgl.  C,  I.  83),  auch  C,  I.  80). 

8.  Minna  von  Barnhelm:  or,  a  Soldier's  Luck  .  .  Translated  with  an  Intro- 
duction and  Notes,  by  Patrick  Maxwell.  London,  University  Press.  1899.  XI, 
287  S.   8. 

e.  Ins  Italienische: 

1.  La  donna  riconoscente. 

2.  Gammera,  L'uffiziale  informato.    Napoli  1792, 

3.  Irene  e  Federico:  Commedia  tratta  dal  Tedesco  da  M.  Rochon  de  Cha- 
bannes.  Traduzione  inedita  di  A.  R.  F.  A.  P.  A.:  II  Teatro  moderno  applaudito 
ossia  Raccolta  di  Tragedie,  Commedie,  Drammi  e  Farse.  Venezia  1799.  Bd.  40 
(Nr.  2).    61  S.    8.  -  Vgl.  Nr.  101)  b,  2. 

4.  Minna  di  Barnhelm:  commedia.  Versione  di  Adelchi  Ferrari-Aggradi. 
Milano,  Treves  1881.     128  S.    16. 

f.  Ins  Schwedische: 

Minna  von  Barnhelm  eller  Soldatlyckan.  Drame  i  5  Acter  af  Didrik  Gabriel 
BjOrn.  Stockholm,  tryckt  i  kongl.  tryckeriet.  1793.  8.  (=^  Svenska  SkAdespel, 
Bd.  1).    Halb  nach  Nr.  101)  b,  2,  halb  nach  dem  deutschen  Original  ubersetzt. 

g.  Ins  Russische: 

1.  ttbersetzung  von  P.  N.  Polewoj  (1882);  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  2. 

2.  tTbersetzung  von  Minna  von  Barnhelm,  Emilia  Galotti  und  Nathan.  Mit 
einem  Aufsatz:  Lessing  als  Dramaturg.  Hrsgg.  von  O.  J.  Baxt.  St.  Petersburg 
1886.   8. 

h.  Ins  VolapQk: 

Mina  de  Barncelm  u  soldatalab.  Yofapled  in  suzugs  lol.  Pelovepol^l  fa 
Fieveger  Y.    Breslau,  Aderholz.  1885.    Ill,  110  S.   8.  —  Ebenda  1886.    81  S.    8. 

i.  Ins  Ungarische: 

1.  Barnhelmi  Minna  .  .  Vi^jatek  .  .  Forditotta  Eazinczy  F.  Tizenket  keppel 
Chodowieckittfl.    Budapest  1889.    215  S.    8. 

2.  Budapest  1889.     191  S.    16.  (=  01cs6  KOnyvUr,  sz.  260). 

Epische  Bearbeitungen. 

a.  Joh.  Andr.  Christoph  Hildebrandt,  Earl  von  Tellheim  und  Minna  von 
Barnhelm.  Ein  kriegerisches  Gem&lde  aus  der  Zeit  Friedrichs  des  GroBen. 
Quedlinburg,  Basse.  1821.    III.   8.    Vgl.  §  295,  II.  A,  4.  27)  —  Bd.  VI.   S.  403. 

p.  E.  F.  A.  Geerling,  Minna  von  Barnhelm  oder  das  Soldatenglfick.  Nach 
Lessings  Lustspiel  bearbeitet,  mit  30  Denksprflchen.  EOln,  Ahn.  1884,  56  S.  8. 
(=  Erz&hlungen  aus  klassischen  Dichtern  fflr  Alt  und  Ju«g,  Bd.  10). 

"1VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Minna  von  Barnhelm).  401 

T?ber  Minna  von  Barnhelm: 

Allgemeines.    Asthetisehe  Urteile. 

1.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Zus&tze  zur  Theorie  der  Poesie  3  (Leipzig  1769),  S.  99. 

2.  Daniel  Chodowiecki,  ZwOlf  Auftritte  aus  Lessings  Minna  von  Barnhelm 
(Radierungen):  Berliner  genealogischer  Ealender  1770. 

3.  Jon.  Frd.  LSwen,  An  Tellheims  Just  (Gedicht):  Almanach  der  deutschen 
Musen  1772,  8.  26/8. 

4.  A.  W.  Schlegel,  Vorlesungen  fiber  sch5ne  Litteratur  nnd  Eunst  (Berlin 
1802/3),  hrsgg.  von  J.  Minor.  Heilbronn  1884.  Bd.  2,  390.  892  (—  DLD.  18).  — 
Ferner:  Ueber  dramatische  Kunst  und  Litteratur.  Vorlesungen.  Bd.  2,  2  (Heidel- 
berg 1811i,  8.  389  =  S&mmtliche  Werke,  hrsgg.  von  Ed.  B6cking  6,  407  f. 

5.  Mme.  la  Baronne  de  Stael-Holstein,  De  l'AUemagne.  Paris  1810. 
Teil  2,  Eap.  16.  —  Londres,  John  Murray  1813;  Berlin,  J.  E.  Hiteig  1814.  VI.  8. 
Bd.  3,  16  f. 

6.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit,  Buch  7  (1812).  Weimarer  Ausgabe  L 
Bd.  27,  107  f. 

Vgl.  Woldemar  Frhr.  v.  Biedermann,  Goethe- Forschungen.  Anderweite 
Folge.  Leipzig  1899.  8.  S.  156/62:  Ged&chtniBirrthflmer  Goethe's,  a.  Ueber 
Lessing's  ,Minna  von  Barnhelm'.  Vorher  in  der  Leipziger  Zeitung  1897,  wissen- 
schaftl.  Beilage  Nr.  82. 

7.  Franz  Grillparzer,  Studien  zur  deutschen  Litteratur.  Lessing  (1822): 
S&mtliche  Werke,  4.  Ausgabe  von  August  Sauer.  Stuttgart  1887.  Bd.  14,  113  f.; 
5.  Ausgabe  (1892).    Bd.  18,  44  f. 

8.  Goethe,  Gespr&che  mit  Eckermann,  26.  Juli  1826,  7.  Februar  1827, 
27.  Mftrz  1831.  Goethes  Gespr&che,  hrsgg.  von  W.  Frhrn.  v.  Biedermann  6 
(Leipzig  1890),  S.  60 f.;  8,  S.  64.  Vgl.  auch  ebenda  2,  296;  4,  354.  Ferner: 
Frd.  Wilh.  Riemer,  Mittheilungen  uber  Goethe.  Berlin  1841.  Bd.  2,  663  (vom 
31.  August  1806)  =  Biedermann  2,  103. 

9.  W.  A.  Passow,  Ueber  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  Programm. 
Meiningen  1846. 

10.  H.  Diintzer  (1862),  sieh  A,  EL  e.  Heft  3.  —  7.  Auflage.   Leipzig  1900.  12. 

11.  H.  Th.  ROtscher  (1869),  sieh  A,  IX.  g.    S.  51/8. 

12.  H.  W.  Erler,  Ueber  Lessings  ,Minna  von  Barnhelm4.  Gratulationsschrift. 
Ziillichau  1870. 

IS.  Ernst  Heinrichs,  Ein  Meisterstuck  Lessings  oder  Fragen  und  An- 
merkungen  zu  Minna  von  Barnhelm.    Hannover,  Carl  Brandes.  1870.    29  S.    8. 

Dagegen:  Muff,  Zu  Lessings  ,Minna  von  Barnhelm'.  Eine  Erwiderung: 
Neue  Jahrbflcher  fflr  Philologie  und  P&dagogik  104  (1871),  8.  449/63. 

14.  Eduard  Ni  em  ever,  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  Historisch-kritische 
Einleitung  nebst  fortlaufendem  Commentar.  Dresden,  Carl  Hftckner.  1870.  2  BL, 
106  8.  8.  —  2.  Auf  lage  ebenda  1877.  8.  —  3.  Auflage.  Dresden,  C.  Damm.  1901. 
120  S.   8. 

Vgl.  Neue  Jahrbflcher  fur  Philologie  und  P&dagogik  106  (1872),  8.  586/8 
Perschmann. 

15.  H.  M.  Richter  (1875),  sieh  A,  III.  zf.  S.  250/5. 

16.  Robert  Boxberger,  Die  politische  Bedeutung  von  Lessings  ,  Minn  a  von 
Barnhelm*.  Schulrede  zum  22.  Marz  1876:  Neue  Jahrbflcher  fiir  Philologie  und 
P&dagogik  118  (1878),  S.  600/8. 

17.  Friedrich  Emil  Hausser,  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  Dramaturgische 
Tafel.    Mannheim,  Bensheimer.  1878.   2. 

18.  R.  Noetel,  Ueber  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  Vortrag.  Cottbus, 
1880.  B.  Jaeger  (H.  Differt's  Buchhandlung).     19  S.   8. 

19.  H.  Bulthaupt  (1882),  sieh  A,  VI.  bb.  Bd.  1,  8/20.  —  5.  Auflage  1893. 
Bd.  1,  12/29.  —  8.  und  9.  Auflage  1902.    Bd.  1. 

20.  August  Althaus,  ErOrterungen  fiber  Leadings  Minna  von  Barnhelm. 
Erster  Teil.  Programm  der  Friedrichs-Werderschen  Gewerbeschule.  Berlin, 
R.  Gaertner.    Ostern  1883.    24  S.   4. 

21.  O.  Frick  (1889),  sieh  A,  IX.  m.  Bd.  1,  93/140. 

22.  Robert  Buchholz,  Bedenken  fiber  die  Fuhrung  der  Handlung  in  Lessings 
Lustspiele  Minna  von  Barnhelm.  Erster  Teil:  Die  Exposition  und  die  Haupthand- 
lung.    Programm.    ROssel  1890.     XXIV  S.   4. 

Lde.e   a™**,  iv.  s.  a*i.  UNIVERSITY  OF  CALIF(^NIA 


402  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  101). 

23.  Paul  Hey  Be,  Merlin.    Berlin,  Wilhelm  Hertz.  1892.    HI.   8.    Bd.  2,  67  f. 

24.  Gustav  Kettner,  Der  Charakter  der  Minna  von  Barnhelm  und  seine 
Stellung  im  Drama:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  7  (1898),  S.  217/30. 

25.  A.  Thoma  (1895),  sieh  A,  EX.  p.  S.  41/69.  —  2.  Auflace  (1903),  8.  40/66. 

26.  Gustav  Kettner,  Ueber  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  Gratulations- 
gchrift  der  kgl.  Landesschule  Pforta  zum  350.  Jubil&um  der  kgl.  Klosterschule 
Ilfeld.    Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1896.    40  S.   8. 

Vgi.  Zeitschrift  f.  dtsch.  Philologie  80  (1898),  8.  285/7  Rudolf  SchlOsser. 

27.  Girot  und  M.  Friedlftnder  (1896),  sieh  A,  V.  m'. 

28.  Albert  Zipper,  Erl&uterungen  zu  Lessings  Minna  von  Barnhelm  (—  Er- 
l&uterungen  zu  Meisterwerken  der  deutschen  Literatur,  Bd.  1).  Leipzig  1896. 
76  S.    16.  (=-  Reciams  Universal  -Bibliothek,  Nr.  8576). 

29.  Heinrich  Kraeger,  Das  Geld  in  Lessings  ,Minna  von  Barnhelm4:  All- 
gemeine  Zeitung  1897,  Beilage  Nr.  161  (22.  Juli).  —  Dazu  Sigmund  Schott,  Zu 
Lessings  ,Geldansichten4 :  ebenda  Nr.  166  (28.  Juli). 

30.  A.  Eloesser  (1898),  sieh  A,  VI.  oo.  S.  92/9.  107.  10911. 

31.  G.  Schmitz,  Zu  Lessings  ,Minna  von  Barnhelm4:  Gymnasium  20  (1902), 
Nr.  8  und  11,  Sp.  278/84.  881/6. 

32.  Ernst  Wolf,  Guide  for  the  Study  of  Lessing's  Minna  von  Barnhelm. 
Ann  Arbor,  Sheehan  &  Co.  1904.    4  und  66  S.   8. 

33.  Fritz  Mauthner,  Lessings  ,Minna*  kein  Plagiat:  Berliner  Tageblatt  1904, 
Nr.  100  (24.  Pebruar).    Gegen  A,  IX.  n. 

34.  G.Marseille  (1904),  sieh  A,  IX.  u. 

35.  Paul  Ernst,  Lessings  Minna  von  Barnhelm :  Masken  1  (Dfisseldorf  1906), 
Nr.  9. 

36.  G.  Beiouin  (1909),  sieh  A,  VI.  d'.  S.  321/87. 

Textgeschichtliches.    Bemerkungen  zu  einzelnen  Stellen. 

37.  Correspondance  litteraire  . .  par  M.  Tourneux,  sieh  Nr.  63)  a.  Bd.  4  (1878), 
S.  51  (zu  ,corriger  la  fortune4). 

38.  E.  Grosse  (1881  f.),  sieh  A,  VI.  z'  und  aa'. 

39.  X.  und  C.  R.  Lessing,  Eine  Lessing-Correctur:  Gegen  wart  24  (1883), 
Nr.  43  (27.  Oktober),  S.  271. 

40.  Wilhelm  Buchner,  Hundertj&hrige  Druckfehler  in  deutschen  Elassikern: 
Akademische  Bl&tter  1  (1884),  S.  33/7,  besonders  S.  84 f.  —  Dazu  G.  Wendt, 
K.  Elze  und  W.  Buchner:  ebenda  S.  115.  184 f.  251.  316. 

41.  R.  Sprenger,  Zu  Lessings  Minna  v.  Barnhelm:  ebenda  1  (1884),  S.  168. 

42.  Ed.  Sabell,  Ueber  Rechte  und  Pflichten  der  Verleger  unserer  Classiker: 
B5rsenblatt  fftr  den  Deutschen  Buchhandel  1884,  Nr.  82  und  84  (7.  und  9.  April), 
S.  1634/6.  1674  f.    Besonders  S.  1674. 

43.  Earl  Bindel,  Zur  Erkl&rung  des  Ausdrucks  ,Jahr  und  Tag'  (Minna  I,  2): 
Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  311  f. 

44.  L.  Holthof ,  Die  Verwundung  des  Majors  v.  Tellheim:  Die  kleine  Chronik. 
Frankfurter  Wochenschrift,  hrsgg.  von  Holthof.    Bd.  9  (1887),  Nr.  81,  Beilace. 

45.  Alexander  Bieling,  Textkritische  Studien  zur  Minna  von  Barnhelm. 
Programm  des  Lessing- Gymnasiums.    Berlin,  R.  Gaertner.  Ostein  1888.     14  S.   4. 

46.  S.  Widmann,  Einige  Bemerkungen  zu  Lessings  ,Minna  von  Barnhelm': 
Gymnasium  15  (1897),  Nr.  21,  Sp.  721/8. 

47.  R.  Sprenger,  Zu  einigen  Schulausgaben  von  Lessings  Minna  von  Barn- 
helm: Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  14  (1900),  S.  601/4.  —  Ferner:  Zu  Lessings 
Minna  von  Barnhelm:  ebenda  14  (1900),  S.  726 f. 

48.  Theodor  Distel,  Zu  Szenerie  und  Namen  in  der  ,Minna':  Studien  zur 
vergleichenden  Literaturgeschichte  3  (1903),  S.  102. —  Ferner:  Der  neutrale  Saal 
in  Lessings  ,Minna4:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  17  (1903),  S.  518  f. 

Literargeschichtliche  Stellung.    Zeitgeschichtliche  Anregungen. 

49.  Friedrich  der  GroBe  an  Marquis  d'Argens  am  10.  M&rz  1768  (flber 
die  Aufl8sung  der  Freibataillone) :  Oeuvres  de  Frederic  le  Grand.  Berlin  1852. 
Bd.  19,  385. 

50.  (B.  A.  Wagner?)  Lessingiana:  Vossische  Zeitung  1862,  Nr.  287  (7.  De- 
zember),  Sonntagsbeilage. 

UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Minna  von  Barnhelm).  403 

51.  (Earl  Elze)  Literarhistorische  Miscellen.  1.  Zu  Minna  von  Barnhelm: 
AUgemeine  Zeitung  1869,  Nr.  185  (4.  Juli),  Beilage,  S.  2854  f.  —  Wiederholt:  Elze, 
Vermischte  Blatter.    KOthen.  Paul  Schettler.  1875.   8.    8.  98/103. 

Vgl.  K.  Elze:  Akademische  Blatter  1  (1884),  8,  118  f. 

52.  Hermann  Wentzel,  Der  Offizier  in  der  deutschen  Dichtung.  Programm. 
Glatz  1875. 

58.  Schuchardt,  Riccaut  de  la  Marlinifere,  ein  Beitrag  zur  Erkl&rung  von 
Lessings  Minna  von  Barnhelm:  Jahresbericht  dee  Gymnasiums  zu  Schleiz  1878/9.  4. 
S.  5/13.    Darin  besonders  auch  Hinweis  auf  TrOmer,  vgl.  §  205,  4. 

54.  Otto  Franz  Gensichen  (1881),  sieh  A,  VII.  q  (ttber  Riccaut). 

55.  C.  Th.  Michaelis,  Lessings  Minna  von  Barnhelm  und  Cervantes'  Don 
Quijote.    Berlin  1883,  R.  Gaertner  (Hermann  Heyfeldter).    44  S.   8. 

Vgl.  Akademische  Blatter  1  (1884),  S.  51/4  Wilhelm  Brandes  (ablehnend).  — 
A,  VILgg.  S.  297  f. 

56.  Erich  Schmidt,  Ein  kleiner  Lessingfund  [Aufzeichnungen  von  Baron 
Schemer  fiber  Berliner  Fremdenpolizei] :  Vossische  Zeitung  1889,  Sonntagsbeilage 
Nr.  2  (13.  Januar). 

57.  Der  Offizier  in  der  Dichtung.  Berlin,  Eckstein  Nachfotoer.  1889.  27  S.  8. 
(=  Neue  litterarische  Volkshefte.  Litteraturbriefe  an  einen  deutschen  Marine- 
Offizier  in  Ostafrika,  Nr.  1). 

58.  St.  Grudzinski,  Minna  von  Barnhelm  und  L'ecole  des  amis.  Eine 
litterarhistorische  Untersuchung.  Programm  des  Staatsgymnasiums  in  Erakau 
1896.     25  S.    8. 

59.  Gottlieb  Fritz.  Der  Spieler  im  deutschen  Drama  des  18.  Jahrhunderts. 
Diss.     Berlin  1896.    45  S.   8.    Besonders  S.  24.  35.  41. 

60.  Earl  Hayo  v.  Stockmayer,  Das  deutsche  Soldatenstflck  des  18.  Jahr- 
hunderts seit  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  Weimar,  Emil  Felber.  1898.  XI, 
125  S.,  1  Bl.  8.  (=»  Litterarhistorische  Forschungen,  hrsgg.  von  Josef  Schick  und 
M.  Frh.  v.  Waldberg,  Heft  10). 

61.  A.  Pick,  Eine  Quelle  fttr  Lessings  Riccaut:  Mittheilungen  des  Vereins 
far  die  Geschichte  und  Alterthumskunde  von  Erfurt  20  (1898). 

62.  Eine  der  Quellen  Lessings  fflr  Minna  von  Barnhelm.  Freundeschule. 
(L'ecole  des  amis).  Lustspiel  in  fflnf  Aufziigen  von  Nivelle  de  la  Chaussee. 
Uebersetzt  von  Gustav  BrOse.  Programm  des  Realgymnasiums  Naumburg  a.  S. 
1902.     64  S.    8. 

63.  Josef  Wihan,  Lessings  ,Minna  von  Barnhelm'  und  Goldonis  Lustspiel 
,Un  curioso  accidente':  Jahresbericht  des  Staats  -  Gymnasiums  in  Prag-Altstadt 
1902/3.   8.    S.  3/15. 

64.  G.  Sander,  Das  Urbild  des  Tellheim  [Adolf  v.  Baczko]:  Vossische  Zei- 
tung 1904,  Sonntagsbeilage  Nr.  42  f. 

Theatergeschichtliches. 
Vgl.  auch  Nr.  101)  15. 

65.  (tJber  die  erste  Auffiihrung  der  ,Minna(  in  englischer  Cbersetzung  zu 
London,  vgl.  Nr.  101)  d,  1):  Berlin.  Zeitung  1786,  Nr.  85  und  98.  —  Wiederholt: 
Nationalzeitung  1887,  Nr.  17  (9.  Januar),  Sonntagsbeilage  Nr.  2. 

66.  (Joseph  Schreyvogel)  Minna  von  Barnhelm  (fiber  Wiener  Auffflhrungen): 
Das  Sonntagsblatt  oder  Unterhaltungen  von  Thomas  West.  Bd.  1  (Wien  1807), 
Nr.  12  (3.  Mai),  S.  220/4. 

67.  Zur  hundertj&hrigen  Jubelfeier  des  Lustspiels  ,Minna  von  Barnhelm1  von 
G.  E.  Lessing.  (Rollenbesetzung  in  Berlin  vom  21.  M&rz  1768  bis  zum  21.  Marz 
1868).     o.  O.  u.  J.  (Berlin  1868).    5  Bl.   4. 

68.  Friedrich  Ludwig  Schmidt,  Denkwflrdigkeiten.  Hrsgg.  von  Hermann 
Uhde.  Hamburg,  W.  Mauke  SOhne.  1875.  Bd.  1,  212  (Hamburger  Auffiihrung 
1807  ohne  Riccaut).  226 f.  (Ackermann  als  Werner);  2,  224.  314  (sp&tere  Auf- 
filhrungen). 

69.  E.  Mentzel,  Geschichte  der  Schauspielkunst  in  Frankfurt  a.  M.  Frank- 
furt 1882.    S.  512  f.  —  Dieselbe  (1893),  sieh  Nr.  18).     Besonders  S.  375/80. 

70.  Erich  Schmidt,  ,Minna  von  Barnhelm4  im  Burgtheater:  Allgemeine 
Zeitung  1884,  Nr.  261  (19.  September),  Beilage  S.  3849  f. 

71.  Carl  Chn.  Redlich  (1886),  sieh  B,  p.  S.  11/3  (uber  die  Hamburger  Auf- 
fiihrung 1767). 


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UNIVERSITYGFCALipWIA 


404  Buch  VI.    Nationalc  Dichtung.    §  221,  C,  n.  102)— 103). 

72.  0.  Winckelmann  (1898),  sieh  Nr.  81)  18.  Besonders  S.  207/13;  darin 
8.  208/11  David  Friedrich  DOllins  Prolog  zur  Auff&hrung  der  ,Minna4  in  Straft- 
burg  1771  abgedrackt. 

Minna  von  Barnhelm  in  der  Schule. 
Vgl.  auch  Nr.  101)  10.  14.  20.  24. 

73.  Ernst  Laas  (1868),  gieh  Nr.  84)  3.  S.  331/6.  —  3.  Auflage,  besorgt  vo* 
J.  Imelmann  (1898),  Bd.  1,  131/3. 

74.  Ernst  Euenen,  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  K5ln,  Roemke  &  Co. 
1878.  72  S.  8.;  2.  Auflage.  Leipzig,  Heinrich  Bredt.  1891.  94  S.  8.  (=  Die 
deutschen  Klassiker,  erlautert  und  gewurdigt  fflr  hOhere  Lehranstalten  sowie  zum 
Selbststudium  von  E.  Euenen  und  M.  Even,  Bd.  3). 

75.  J.  Stoffel,  Minna  von  Barnhelm,  im  einzelnen  erlautert  und  gewurdigt. 
Langensalza,  Beyer  &  SOhne.  1888.  84  S.  8.  (=»  Dramen  fur  den  Schulgebrauch 
erl&utert,  Bd.  1). 

76.  W.  Schroder,  Aufgaben  aus  ,Minna  von  Barnhelm4  (—  Aufgaben  aus 
Deutschen  Dramen  und  Epen  zusammengestellt  von  H.  Heinze  und  W.  SchrOder, 
Bd.  7).  Leipzig.  Verlag  von  Wilhelm  Engelmann.  1896.  VII,  89  S.  8.  —  4.  Auf- 
lage.   Ebenda  1903.    VI,  110  8.   8. 

77.  F.  Ziemann,  Minna  von  Barnhelm,  1.  Akt:  P&dagogische  Brosamen 
5  (1902),  S.  262. 

78.  G.  Kettner  (1903),  sieh  A,  VIE.  g'.  S.  22/31. 

79.  Otto  Ferdinand  Eisfeldt,  Der  dramatische  Aufbau  in  Lessings  Minna 
von  Barnhelm.  Mit  erlauternden  Vorbemerkungen  zum  Schulgebrauch  und  far 
das  Selbststudium  zusammengestellt.  Leipzig,  Verlag  fur  Literatur,  Eunst  and 
Musik.  1909.    27  S.   8. 

102)  Der  Schlaftrunk.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufzfigen.  (Bruchstflck, 
1766/8  verfait;  1767  wurden  davon  drei  Bogen  in  Hamburg  gedruckt,  1768  wieder 
umgedruckt,  doch  sind  diese  jetzt  verschollen):  C,  II.  190)  Bd.  1  (1784),  S.  71/132; 
vgl.  auch  8.  XV/XXII.  Einiges  erst  in  A,  II.  aa.  Bd.  1,  507,  anderes  in  C,  I.  28) 
Bd.  3, 410/2  gedruckt.  —  C,  I.  2)  Bd.  22,  3/58;  17)  Bd.  11,  2,  690/718;  28)  Bd.  8,  409/39. 

Vgl.  v.  D [5 ring]  flber  die  Entstehung  des  Lustspiels:  Journal  von  und  fifir 
Deutschland  1784.    Bd.  1,  Marz,  S.  255. 
Erg&nzungen: 

a.  Der  Schlaftrunk.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufzflgen  von  G.  E.  Letting.  Zu 
Ende  gebracht  vom  Verfasser  der  Jugendgeschichte  Earl  und  Sophie.  Regens- 
burg,  in  der  Montagischen  Buchhandlung  1785.  3  BL,  106  S.  8.  Bis  Akt  2, 
Auftritt  7  ist  Lessings  Wortlaut  unver&ndert.  Der  Verfasser  ist  Joh.  Jak.  Chn. 
v.  Reck;  vgl.  §  261,  38.  3)  =  Bd.  V.    S.  362. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1785,  Bd.  5f  Nr.  16,  S.  64. 

b.  Der  Schlaftrunk.  Preislustspiel,  das  1786  auf  der  Mannheimer  National- 
buhne  durchfiel  (Erganzung  des  Lessingschen  Entwurfs?).  Vgl.  Theater- Ealender 
auf  1787,  S.  199. 

c.  Der  Schlaftrunk.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufzugen.  Ein  Torso  Lessinxrs 
erganzt  von  Dr.  Eckstein.  Meldorf  und  Leipzig,  bey  Reinhold  Jacob  Boie,  1787. 
124  S.  8.  (Von  Chn.  Levin  Frd.  Sander;  vgl.  §  225,  34.  10).  Abgedruckt  aus: 
Papiere  des  Eleeblattes,  oder,  Ecksteiniana,  Brandiana,  und  Andresiana.  Ebenda 
1787.    8.     S.  1/124;     Altona  1817.    8. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1787,  Bd.  3,  Nr.  177  (25.  Juli),  Sp.  222  f.;  1790,  Bd.  4, 
Nr.  382  (23.  Dezember),  Sp.  766  f. 

103)  Hamburgische  Dramaturgic,  Erster,  Zweyter  Band.  Hamburg.  In 
Commission  bey  J.  H.  Cramer,  in  Bremen,  (o.  J.).  II.  5  BL,  415  und  410  S.  8. 
Jeder  Band  zu  52  Stucken;  die  Ankiindigung  und  die  ersten  31  Stucke  in  zwei 
Drucken. 

Hamburgische  Dramaturgic  Ankiindigung,  4  BL  8.  wurde  zuerst  am 
22.  April  1767  ausgegeben.  Stuck  1/3  erschienen  am  8.  Mai,  St  4/5  am  12.  Mai 
1767.  Dann  folgte  alle  Dienstage  und  Freitage  ein  Stuck  bis  zum  14.  August  1767 
(St.  6/31).  Vom  8.  Dezember  1767  bis  5.  Januar  1768  erschienen  wOchentlich  vier 
Stucke  (32/51).  dann  bis  15.  April  1768  zwei  bis  drei  (52/82),  der  Rest  (St.  83/104) 
erst  zu  Ostern  1769,  St.  101/4  jedoch  vom  19.  April  1768  datiert.  Vgl.  C,  II.  106) 
a,  m  und  p. 

^  ^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Schlaftrunk,  Dramaturgie).  405 

I:  Blatt  2/5  Ankfindigung.  —  Stfick  1/7  Olint  und  Sophronia,  von  Cronegk 
(St  2/4  Ekfaofs  Spiel,  St.  4  f.  Spiel  der  Frau  Hensel,  St.  6  f.  Prolog  und  Epilog 
von  Dusch).  —  St.  8/10  Melanide  von  Nivelle  de  la  Chaussee;  Julie,  von  Heufeld 
(Rousseau e  Neue  Heloise);  Der  Schatz,  von  Leasing;  Das  unvermutete  Hindernis, 
von  Destouches;  Die  neue  Agnese,  von  LOwen.  —  St.  10/2  Semiramis,  von 
Voltaire  (St.  11  f.  Shakespeares  Hamlet).  —  St.  12  Der  verheiratete  Philosoph, 
von  Destouches ;  Die  Schottl&nderin,  von  Voltaire.  —  St.  13  f.  Der  poetische  Dorf- 
junker,  von  Destouches ;  Die  stumme  SchOnheit,  vonSchlegel;  Mii  Sara  Sampson, 
von  Leasing;  Der  Spieler,  von  Regnard;  Die  kokette  Mutter,  von  Quinault;  Der 
Advokat  Patelin;  Der  Freigeist,  von  Lessing;  Der  Schatz,  von  Pfeffel.  —  St.  15  f. 
Zaire,  von  Voltaire  (St.  15  Shakespeares  Romeo  und  Julie  und  Othello,  Wielands 
Shakespeare  -TJbersetzung).  —  St.  17  Sidney,  von  Gresset;  1st  er  von  Familie? 
von  rAffichard;  Das  Gespenst  mit  der  Trommel,  von  Destouches;  Demokrit,  von 
Regnard.  —  St.  18  f.  Die  falschen  Vertraulichkeiten,  von  Marivaux  (Verteidigung 
des  Harlekin);  Zelmire,  von  Du  Belloy.  —  St.  20  Cenie,  von  Frau  v.  Graffigny; 
Amalia,  von  Weiie.  —  St.  21  Die  Mfitterschule,  von  Nivelle  de  la  Chaussee; 
Nanine,  von  Voltaire.  —  St.  22  Die  kranke  Frau,  von  Gellert;  Der  Mann  nach 
der  Uhr,  von  Hippel.  —  St.  22/5  Der  Graf  von  Essex,  von  Th.  Corneille 
(St.  22/4  Verhftltnis  des  Dramatikers  zur  Geschichte).  —  St.  26  f.  Die  HausfranzOsin, 
von  Frau  Gottsched;  Musik  zur  Semiramis,  von  Agricola.  —  St.  28  f.  Der  Bauer 
mit  der  Erbschaft,  von  Marivaux;  Der  Zerstreute,  von  Regnard;  Das  R&tsel,  von 
LOwen,  —  8t.  29/32  Rodogune,  von  P.  Corneille.  —  St.  38/6  Soliman  II., 
von  Favart  (St.  36  DieMatrone  von  Ephesus).  —  St. 36/50  Merope,  von  Voltaire 
(St  37  9  Aristoteles,  St.  40/6  und  50  Maffeis  Merope,  St.  44/6  die  drei  Einheiten, 
St  48  f.  die  Prologe  des  Euripides).  —  St  51  Der  verheiratete  Philosoph,  von 
Destouches.  —  St.  52  Der  Triumph  der  guten  Frauen,  von  Schlegel. 

II:  St.  53  Cenie,  von  Frau  v.  Graffigny;  Die  Frauenschule,  von  Molifere.  — 
St  54/70  Essexdramen  (St.  54/9  von  Banks,  St  60/8  von  Cogllo,  St  68/70 
Mischung  von  Ernst  und  Eomik  im  Drama,  dabei  Lob  von  Wielands  Agathon).  — 
St  70/8  Die  Briider,  von  Rom  anus  (Terenz);  Der  unvermutete  Ausgang,  von 
Marivaux.  —  St  73/83  Richard  III.,  von  Weiie  (St  73  Shakespeares  Richard  III., 
St  74/83  Mitleid  und  Furcht  bei  Aristoteles  und  den  Franzosen).  —  St.  83  Herzog 
Michel,  von  Krfiger;  Die  Frau,  die  Recht  hat,  von  Voltaire;  Die  sehende  Blinde, 
von  Le  Grand.  —  St  84/95  Der  Hausvater,  von  Diderot  (St.  86/95  dramatische 
Charaktere,  St.  87  Terenz'  Heautontimorumenos).  —  St.  96/100  Die  Briider,  von 
Rom  anus  (Menander  und  Terenz).  —  St  101/4  Schlulwort  (fiber  die  eigne 
Dichterkraft,  fiber  das  Hamburger  Nationaltheater  und  die  Hamburgische  Drama- 
turgie, Erkl&rungen  gegen  die  Elotzische  Partei  und  gegen  den  Nachdruck  von 
Dodsley  &  Compagnie). 

C,  I.  2)  Bd.  24  f.;  17)  Bd.  7;  28)  Bd.  9,  179/406  und  10,  1/221. 

Nachdrucke:  o.  O.  (J.  Dodsley  und  Compagnie)  1769.  II.  5  Bl.,  416  S. 
und  1  Bl.,  412  S.  8.  (Lessings  Text  reicht  in  Bd.  2  bis  S.  408;  dann  folgt 
S.  408/12  Jntermezzo',  gegen  Lessings  Schluiworte).  —  o.  O.  1786.  II.  XVI, 
296  und  280  S.,  3  Bl.   8.  ==  C,  I.  67)  Bd.  3  f.  mit  ver&ndertem  Titelblatt. 

8p&tere  Einzelausgaben:  Wohlfeile  Originalausgabe.  Hamburg  (1787). 
II.  VIII,  415  und  410  S.  8.  —  Neue  Auflage.  Berlin,  1805.  In  der  Vossischen 
Buchhandlung.  II.  8.  —  Hrsgg.  von  J.  Eiselein.  Augsburg  1836.  8.  —  Neue 
rechtm&fiige  Ausgabe.  (Hrsgg.  von  Karl  Lachmann).  Berlin  in  der  Vossischen 
Buchhandlung.  1839.  460  S.  8.  —  Leipzig,  6.  J.  GOschen'sche  Verlagshandlung. 
1856.  X,  610  S.  8.  —  Leipzig,  Philipp  Reclam  jun.  1873.  320  S.  16.  —  Mit 
Einleitung  von  Karl  Goedeke.  Stuttgart,  G.  J.  GOschen  (1874).  460  S.  8.; 
wiederholt  1886.  —  Hrsgg.  von  Robert  Boxberger.  Mit  Portraits  nach  Zeich- 
nungen  von  Adolf  Neumann,  in  Holz  geschnitten  von  Aug.  Neumann.  Berlin, 
G.  Grote'sche  Verlagshandlung.  1876.  XXVI,  467  S.  8.  —  Lessing's  Hamburgische 
Dramaturgie.  Fflr  die  oberste  Klasse  hSherer  Lehranstalten  und  den  weiteren 
Kreis  der  Gebildeten  erl&utert  von  Friedrich  SchrOter  und  Richard  Thiele. 
Halle  1877.  Buchhandlung  des  Waisenhauses.  5  BL,  CXXXVI,  630  S.  8.  Auch 
in  2  Halbb&nden  1877  f.  8.  Vgl.  Wissenschaftl.  Monats-Bl&tter  5  (KOnigsberg 
1877),  S.  39/45  Emil  Grosse;  Anzeiger  f.  dtsch.  Altertum  5  (1879),  S.  138/41  Erich 
Schmidt,  zugleich  fiber  Nr.  103)  11;  Im  nenen  Reich  1880.  Bd.  1,  S.  43  f. 
H[irzel];  Zeitschrift  f.  dtach.  Philologie  12  (1881),  S.  229/-4S  IS.  Neidhardt  — 
Hrsgg.  und  mit  Einleitung  begleitet  von  Gg.  ZimmeraiAim.    Berlin,  Q.  Hempel. 


406  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  103). 

1879.  575  S.  12.;  neue  Titelaasgabe :  Leipzig,  Verlag  von  Hempel's  Klassikex- 
Ausgaben.  1902  (=  Hempel's  Klassiker-Bibliothek,  Nr.  748/52).  —  Elberfeld,  Loll'i 
Nachfolger.  1884.  400  8.  8.  («=  Museum.  Sammlang  literarischer  Meisterwerke, 
Nr.  54).  —  Leipzig,  Bibliographisches  Institut  1890.  486  8.  16.  (—  Meyer*  Volks- 
bficher,  Nr.  725/31).  —  Neae  Ausgabe.  (Mit  Einleitong  Ton  K.  Goedeke).  Stutt- 
gart, G.  J.  Gflschen.  1890.  VI,  342  8.  8.;  2.  Auflage.  Leipzig,  G.  J.  Goechen. 
1897.  8.  —  Halle,  O.  Hendel.  1891.  IV,  408  8.  8.  («=  Bibliothek  der  Geaamt- 
Litteratar  dee  In-  and  Auslandes,  Nr.  479/82).  —  Aaagabe  fflr  Scheie  and  Haas 
von  Friedrich  SchrOter  and  Richard  Thiele.  Halle  1895.  Bachhandlosg  dee 
Waisenhauses.  VIH,  536  S.  8.  Vgl.  Anzeiger  f.  dtsch.  Altertam  23  (1897),  S.  112  f. 
Albert  KSater.  —  Leipzig,  M.  Hesse.  1899.  367  S.  12.  —  Paderborn,  Ferd. 
SchOningh.  1904.  192  S.  8.  («=  Textausgaben  alter  and  neaer  Schriftsteller, 
hrsgg.  von  A.  Fanke  and  Schmitz-Mancy,  Nr.  22).  —  Aosgewahlt  and  hrsgg.  von 
Ferd.  Hoffmann.  Monster,  Aschendorft  1907.  343  8.  8.  («=  Aschendorffs  Samm- 
lang aaserlesener  Werke  der  Literatar). 

Deutsche  Schalaasgaben  (mit  Korzungen  des  Lessingischen  Textes): 
Von  Joseph  Baschmann.  Trier,  Lintz.  1882.  VIH,  214  S.  8.;  2./6.  Aaflage. 
Paderborn,  Ferd.  SchOningh.  1894,  1897, 1901,  1904, 1907.  272  8.  8.  (=>  SchOninghs 
Aasgaben  dentscher  Klassiker  mit  ausrahrlichen  Erl&uterungen,  Bd.  20).  —  Yon 
Otto  Lyon.    Bielefeld,  Velhagen  &  Elasing.  1889.    VIH,  176  S.   12.;    wiederholt 


1892,  1896, 1905  (—  Sammlang  deatscher  Schalaasgaben,  hrsgg.  von  J.  Wychgram, 
Lieferong  14).—  Von  Adolf  Lichtenh eld.  Wien,  C.  Graeser.  1893.  XIII,  183  8.  8. 
(=  Graeser' b  Schalaasgaben  classischer  Werke,  hrsgg.  von  J.  Neabaaer,  Heft  46  f.).  — 
Von  Martin  Manlik.  Leipzig,  G.  Freytag.  1895.  192  8.  12.  —  Von  P.  Primer. 
Dresden,  L.  Ehlermann.  1895.  VIH,  152  8.  8.  (=-  Deutsche  Schulaasgaben  von 
H.  Schiller  and  V.  Valentin,  Nr.  10  f.). 

Ausl&ndische  Aasgaben:  FranzSsische:  Von  G.  Cottier  (Extraits  de 
la  Dramaturgic).  Paris,  Hachette  et  Cie.  1874.  16.;  wiederholt  ebenda  1887  and 
1889.  XXVm,  183  S.  16.  —  Von  M.  Grimm  (Articles  choisis  de  critique  sar 
l'art  dramatique).  Paris,  Delalain  et  fils.  1876.  12.  —  Von  L.  Schmitt  (Extraits 
relies  par  des  analyses  et  accompagnes  de  notes  et  de  notices).  Paris,  Delagrave. 
1885.  12.;  wiederholt  ebenda  1888.  VI,  61  S.  12.  —  Von  Constantin  de  8uplicy 
(Extraits).  Paris,  Poussielgue  freres.  1886.  210  8.  16.  —  Von  Albert  Lange 
(Extraits).  Paris,  Garnier  freres.  1889.  XXII,  331  8.  12.  —  Englische:  Von 
George  G.  Gervinus.  New  York,  American  Book  Co.  1895.  8.  —  Von  Charles 
Harris  (abridged).    New  York,  Henry  Holt  &  Co.  1901.    40,  356  S.    16. 

Auszuge  aus  der  Dramaturgic:  Friedrich  Sch  leg  el,  Lessings  Geist  aus 
seinen  Schriften  (1804),  sieh  A,  H.  1.  Bd.  2,  20/155.  —  Hans  Ziegler,  Aphorism  en 
aus  Lessings  Hamburgischer  Dramaturgic  fQr  Dramatiker,  Schauspieler  und  Kri- 
tiker.  Erfurt,  Bartholom&us.  1882.  IV,  78  8.  8.  —  Victor  Lion,  Dramaturgisches 
Brevier  (1894),  sieh  C,  I.  90). 

Vgl.  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unpartheyischen  Corre- 
spondenten  1767,  28.  April,  vermutlich  von  Leister.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
179.  —  Hamburg.  Neae  Zeitang  1767,  7.  Mai  und  mehrfach  sonst;  vgl.  Euphorion 
10,  57.  —  Unterhaltungen  (Hamburg)  1767,  August,  S.  742.  Wiederholt:  A,  VI.  c 
Bd.  1,  188  f.  —  Neue  Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1767,  St.  77 
(24.  September),  8.  614/6;  1768,  St  25  (28.  Mara),  8.  199  f.  Teflweise  wiederholt: 
A,  VI.  c.  S.  189  f.  209.  —  Jenaische  Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  1767, 
18.  Dezember.  Wiederholt:  A,  VI.  c  Bd.  1,  195  f.  —  Hallische  Neue  Gelehrte 
Zeitungen  1769,  St.  46  (8.  Juni),  S.  366  f.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  238  f.  — 
Allg.  dtsch.  Bibliothek  10,  2  (1769),  8.  1/8  Fr.  N[icolai],  sehr  scharf  gegen 
Dodsley.  Wiederholt:  A.  VI.  c.  Bd.  1,  284/90.  —  Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der 
schonen  Wissenschaften  3  (1769),  St.  9,  41/60;  4  (1770),  St.  13,  151/72  und  St  15, 
485/512  Stl.  Wiederholt:  A,  VI.  c  Bd.  1,  290/804.  309  f.;  3,  40/74.  VgL  ebenda 
2  (1768),  8t  6,  294  f.  und  St.  7,  894;  3  (1769),  8t.  12,  622  f.;  4  (1770),  St  16,  680/5.  - 
Neue  Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften  10  (1770),  St.  1,  117/41;  2,  211/44 
Chn.  Garve,  vgl.  §  222,  16.  9).    Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  330/4. 

Cbersetzungen: 
a.  Ins  FranzOsische: 

1.  Dramaturgic,  ou  Observations  critiques  ear  phieieurs  Pieces  de  TheAtre, 
tant  anciennes  que  modernes.    Ouvrage  intereesftnt,  traduit  de  rA)lemand  de  fen 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Dramaturgic).  407 

Mr.  Lessing  par  un  Francois  [Francois  Cacault].  Revu,  corrige  et  publie  par 
Mr.  Junker,  a  Paris,  chez  M.  Junker,  Durand,  et  Couturier.  1785.  II.  300  und 
267  8.  8.  (Nicht  vollst&ndig;  mit  kurzen  Anmerkungen  des  ftbersetzers  und  des 
Herausgebers).  Bd.  2  mit  einem  Anhang,  der  einen  Auszug  aus  den  Abhand- 
lungen  fiber  die  Fabel  (vgl.  Nr.  86)  a)  una  ein  angeblich  aus  Lessings  Brieftasche 
ttammendes,  in  der  Tat  aoer  unechtes  Lustspiel  ,Le  Maitre  de  Pension"  in  einem 
Akt  enth&lt. 

Vgl.  Mercure  de  France  1787,  20.  Oktober,  S.  116/8  Imbert.  —  Allg.  dtsch. 
Bibliothek  80,  1  (1788),  S.  111/5.  —  Neue  Bibliotbek  der  schdnen  Wissenschaften 
37,  2  (1789),  8.  837/40.  —  Frd.  Nicolai,  Ged&chtnifischrift  auf  Johann  Jakob 
Engel.  Berlin  und  Stettin,  1806.  8.  S.  33.  —  A,  II.  aa.  Bd.  2,  2,  255  f.  —  A,  VII.  u. 
Bd.  2,  l,18f. 

2.  tfbersetzung  durch  einen  unbekannten  Deutschen,  durchgesehen  von 
Louis- Sebastian  Mercier,  ungedruckt.  Vielleicbt  dieselbe,  die  nach  der  Erfurt 
gelehrten  Zeitung  1772,  St.  33  (23.  April),  S.  264  der  Buchh&ndler  Varrentrapp 
in  Frankfurt  a.  M.  schon  1772  veranlalte? 

Vgl.  Deutsches  Museum  1780.  Bd  2,  Juli,  S.  90.  Wiederholt:  Litteratur- 
und  Theater- Zeitung  1780,  Nr.  42  (14.  Oktober),  S.  671;    A,  VI.  c.   Bd.  2,  267  f. 

3.  Dramaturgic  de  Hambourg.  Par  E.-G.  Lessing.  Traduction  de  M.  Edfouard] 
de  Suckau  revue  et  annot£e  par  M.  Crousle.  Avec  une  introduction  par 
M.  Alfred  Meziferes.  Paris,  Didier  et  Cie.  1869.  2  Bl.,  XLII,  473  S.  8.  (Mit 
kleinen  Edrzungen).  —  2.  Auflage  ebenda  1873.    12. 

4.  Extraits  de  la  Dramaturgie  de  Hambourg  de  Lessing.  Traduction  fran^aise 
litt^rale  et  mot  a  mot,  avec  des  notes  exphcatives  et  une  introduction  par 
C.  Marie-d'Hyer.  Grenoble,  Allier  pfere  et  fils.  1882.  12.  —  2.  Auflage  ebenda 
1886.    XXXVI,  223  8.    12. 

5.  Extraits  de  la  Dramaturgie  de  Hambourg  (1767/8),  expliques  litteralement, 
traduits  en  fran^is  et  annotee  par  A.  Desfeuilles.  Paris,  Hacbette  et  Cie. 
1885.  12.  (=  Les  Auteurs  allemands  expliquds  d'aprfes  une  methode  nouvelle  par 
deux  traductions  fran^aises).  —  Die  tTbersetzung  von  Desfeuilles  erschien  aucb 
allein  in  einer  besondern  Ausgabe  ebenda  1885. 

6.  Dramaturgie  de  Hambourg  (Extraits).  Traduction  franvaise  litterale  par 
1'abM  Constanidn  de  Suplicy.    Paris,  Poussielgue  firferes.  1887.    174  8.    16. 

b.  Ins  Englische: 

ftbersetzung  von  Helen  Zimmern  (1879);  sieb  C,  I.  81). 

c.  Ins  Russiscbe: 

tJbersetzung  von  P.  N.  Polewoj  (1883);  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  5. 

Vorarbeiten  Lessings  ffkr  die  Dramaturgie. 

a.  Entwflrfe  zu  Besprechungen  sp&terer  Aufffihrungen,  die  dann  in  der 
Dramaturgie  nicbt  mehr  behandelt  wurden  (1767):  A,  IX.  d  (1843).  Nr.  248  f., 
8.  993.  997  (41/*  Entwflrfe);  C,  1. 10)  Bd.  11,  1  (1857),  S.  216  f.  (1  Entwurf);  C,  I.  19) 
Bd.  6  (1875),  8.  XXVI  pL  Entwurf);  C,  I.  17)  Bd.  11,  2  (1876),  8.  860  Anm.  874/6 
(2  Entwflrfe).  -  C,  L  17)  Bd.  7,  483/8  und  19,  657  f.;  28)  Bd.  15,  38/48. 

p.  Verzeichnisse  der  aufgeffthrten  Dram  en,  das  erste  (1767)  von  Lessing,  das 
zweite  (1768)  von  LOwen  verfait:  C,  I.  19)  Bd.  6  (1875),  S.  XHI/XXI.  —  C,  1  17) 
Bd.  19,  642/57;  28)  Bd.  15,  48/59. 

y.  Unterbrechung  im  Dialog  (Entwurf,  1767):  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786), 
S.  247 f.  —  C,  I.  2)  Bd.  22,  259f.;   17)  Bd.  11,  2,  870f.;  28)  Bd.  15,  59f. 

d.  Chor  (Entwurf,  1767):  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  249.  —  C,  I.  2)  Bd.  22, 
260  f.;  17)  Bd.  11,  2,  871;  28)  Bd.  15,  60. 

*.  Unstudirte  Dichter;  oder  solche,  die  zu  den  Wifienschaften  nicht  auf- 
erzogen  worden  (Entwurf,  1768):  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  S.  250  f.  —  C,  I.  2) 
Bd.  22,  261  f.;   17)  Bd.  11,  2,  872;  28)  Bd.  15,  60 f. 

C.  Delicatesae  (Entwurf,  1768):  C,  II.  190)  Bd.  2  (1786),  8.  251/4.  —  C,  I.  2) 
Bd.  22,  262/4;   17)  Bd.  11,  2,  872  f.;   28)  Bd.  17,  61  f. 

n.  Der  Recensent  braucbt  nicht  besser  machen  zu  kSnnen,  was  er  tadelt 
(Entwurf,  1769):  Nebenstunden,  hrsgg.  von  Georg  Gustav  Fiilleborn,  Stfick  1 
(Breslau  1799),  S.  90/5.  —  C,  I.  17)  Bd.  19,  631/3;  28)  Bd.  15,  62/5. 

#,  tTber  die  Absicht,  einen  Kommentar  zur  Dichtkunst  des  Aristoteles  zu 
schreiben,  vgl.  C,  I.  28)  Bd.  15,  67. 

5d  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


408  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  103). 

Uber  die  Hamburgische  Dramaturgie. 

Allgemeine8. 
Vgl.  auch  Nr.  103)  124. 

1.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Zus&tze  zur  Theorie  der  Poesie  1  (Leipzig  1767), 
S.  38/45;  2  (1768),  8.  124/32;  3  (1769),  S.  74/95. 

2.  Job.  Frd.  Heynatz  (1771),  sieh  A,  VI.  f.  Teil  1,  67  f. 

3.  A.  W.  Schlegel,  Vorlesungen  uber  schdne  Litteratur  und  Kunst  (Berlin 
1801/4),  hrsgg.  von  J.  Minor.  Heilbronn  1884.  III.  8.  (=  DLD.  17/9).  Bd.  2,  391 : 
auch  Bd.  1,  42;  2,  856  f. 

4.  A.  W.  Schlegel,  Ueber  dramatische  Kunst  und  Litteratur.  Vorlesungen. 
Bd.  2  (Heidelberg  1811),  8.  887  f.  =  Sammtliche  Werke,  hrsgg.  von  Eduard 
BOcking.    Bd.  6  (1846),  8.  406  f. 

5.  Ed.  Gervais  (1858/71),  sieh  A,  VI.  r  und  u. 

6.  Heinr.  DQntzer  (1862),  sieh  A,  IX.  e.    Heft  1/2. 

7.  M.  H.  Schmidt,  Studie  iiber  Lessings  Dramaturgie:  Revue  d' Alsace 
1862.  —  Wiederholt:  Heinrich  Schmidt,  fitudes  sur  la  Literature  Allemande. 
1.  Herder  considere  comme  critique  litteraire.  2.  La  Dramaturgie  de  Lessing. 
Paris,  Librairie  internationale.     1869.   8. 

8.  Adolf  8chr  6  er,  Lessings  dramaturgischeAnsichten.  Programm.  Hagenl865 

9.  H.  Lotze  (1868),  sieh  Nr.  96)  17.   S.  16  f.  663/7. 

10.  R.  Bollmann,  Anmerkungen  zu  Lessings  bamburgischer  Dramaturgie. 
(Aus:  Festschrift  zur  dritten  S&cularfeier  des  Berliner  Gymnasiums  zum  grauen 
Eloster).    Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1874.     16  8.    8. 

11.  Wilhelm  Cosack,  Materialien  zu  6.  E.  Lessings  Hamburgischer  Drama- 
turgie. Au8fiihrlicher  Commentar  nebst  Einleitung,  Anhang  und  Register.  Pader- 
born,  Ferd.  Schflningh.  1876.  VII,  451  S.  8.  Zum  Teil  vorher  in  Herrigs  Archiv 
51  (1873),  S.  33/78.  —  2.  Auflage  ebenda  1891.     V,  458  S.   8. 

Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  5  (1879),  8.  187/41  Erich  Schmidt. 

12.  Giosue  Carducci,  Bozzetti  critici  e  Discorsi  letterari.  Livorno  1876 
(nennt  die  Dramaturgie  ,gloria  del  Lessing').  —  Wiederholt:  Bozzetti  e  scherme 
(=  Opere,  Bd.  3).     Bologna  1889.    8.    S.  396. 

18.  Josef  Bayer  (1881),  sieh  A,  VI.  z. 

14.  Max  R.  v.  Waldberg,  Studien  zu  Lessings  Stil  in  der  Hamburgischen 
Dramaturgie.    Berlin,  Kuhl.  1882.    VIII,  147  S.   8. 

Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  8  (1882),  S.  346/9  J.  Minor. 

15.  Jacques  Parmentier,  fitude  sur  la  Dramaturgie  de  Hambourg.  Poitiers, 
Blanchier.  1883.    8. 

16.  Gustav  Wustmann,  Dodsley  und  Compagnie :  Wustmann,  Aus  Leipzigs 
Vergangenheit.  Gesammelte  Aufs&tze.  Leipzig,  Fr.  Wilh.  Grunow.  1885.  8. 
(==  Schriften  des  Vereins  far  die  Geschichte  Leipzigs,  Sammlung  8).    8.  236/49. 

17.  G.  A.  Lambeck  (1885),  sieh  A,  VI.  cc. 

18.  O.  J.  Baxt  (1886),  sieh  Nr.  101)  g.  2. 

19.  Hermann  Baumgart,  Handbuch  der  Poetik.  Eine  kritisch-historische 
Darstellung  der  Theorie  der  Dichtkunst.  Stuttgart,  J.  G.  Cotta.  1887.  XII,  735  S  8. 
(An  mehreren  Stellen). 

20.  Lessing' s  Dramatic  Notes:  Macmillan's  Magazine  57  (1888),  S.  448  ff. 

21.  Max  Dessoir  (1894),  sieh  A,  VIII.  kk.  Bd.  1,  325.  345.  403. 

22.  Richard  Thiele,  Die  Theaterzettel  der  sogenannten  Hamburgischen 
Entreprise  (1767/9).  Beitr&ge  zur  deutschen  Litteratur-  und  Theatergesehichte. 
1.  Die  Wichtigkeit  der  Theaterzettel  ftir  Lessings  Hamburgische  Dramaturgie. 
Erfurt,  Hugo  Gather.  1895.    29  S.   8. 

23.  Rudolf  SchlSsser,  Vom  Hamburger  Nationaltheater  zur  Gothaer  Hof- 
biihne.  Dreizehn  Jahre  aus  der  Entwickelung  eines  deutschen  Theaterspielplans. 
Hamburg  und  Leipzig,  Leopold  VoB.  1895.  8.  (=*Theatergeschichtliche  Forschungen, 
hrsgg.  von  B.  Litzmann,  Bd.  13).  S.  1/5.  13/35.  66/8.  Besonders  S.  81/109  (Ham- 
burger Theaterzettel). 

24.  Wilhelm  Wetz,  Studien  zur  Hamburgischen  Dramaturgie.  I.  TTber  das 
Verh&ltnis  der  Dichtung  zur  Wirklichkeit  una  Geschichte:  Zeitschrift  ftir  ver- 
gleichende  Literaturgeschichte  9  (1896),  S.  145/84. 

25.  O.  F rick  und  H.  Gaud ig  (1899),  sieh  A,  IX.  m.  Abteilung  4. 

26.  Francisque  Sarcey,  La  Dramaturgie  de  Lesr-iog  (November  1869): 
Quarante  ans  de  theatre.     Paris  1900.     Bd-U^|-lJ^fy  Qp  £j 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Dramaturgie).  409 

27.  Otto  von  der  Pfordten,  Werden  und  Wesen  des  historischen  Dramas. 
Heidelberg,  Carl  Winter.  1901.   8.    Besonders  S.  68/70.  73  f.  96/102. 

28.  Erich  Bischoff,  Erl&uterungen  zu  Lessings  Hamburgischer  Dramaturgie. 
Leipzig,  H.  Beyer.  1902.  168  S.  8.  (-  Wilhelm  KSnigs  Erl&uterungen  zu  den 
Klassikern,  Bd.  62  f.). 

29.  K.  Borinski  (1904),  sieh  A,  VI.  yy. 

Erkl&rung  des  Ariatoteles.    Kampf  gegen  die  Franzosen. 
Vgl.  auch  Nr.  103)  3.  4.  19. 

30.  E.  L.  D.  Huch  (1769),  sieh  Nr.  86)  3.    S.  23/34.  58/60. 

31.  L.-Theod.  Heriseant,  Observations  historiques  sur  la  litterature  alle- 
mande.  Par  un  Francois.  Ratisbonne  1774.  —  Wiederholt  ebenda  1781.  8.  und 
1782.    12. 

32.  Deutschlands  Eultur  oder  Briefe  eines  franzOsischen  Offiziers  wihrend 
seiner  Kriegsgefangenschaft  zu  M.:  Humaniora  1  (1796),  S.  508. 

33.  Goethe,  Nachlese  zu  Aristoteles  Poetik:  Cber  Eunst  und  Alterthum, 
Bd.  6,  Heft  1  (1827),  S.  84/91.  —  Weimarer  Ausgabe  I,  Bd.  41,  2,  247/51. 

Vgl.  EmilSzanto,  Goethe  und  die  aristotelische  Theorie  von  der  Reinigung 
der  Leidenschaften:  Goethe  -Jahrbuch  6  (1885),  S.  320  f. 

84.  Jacob  Bernays,  Grundzdge  der  verlorenen  Abhandlung  des  Aristoteles 
aber  Wirkung  der  TragOdie:  Abhandlungen  der  historiscb-philosophischen  Gesell- 
schaft  in  Breslau.  Breslau,  Verlag  von  Eduard  Trewendt.  1858.  8.  fed.  1,  S.  133/202. 
Besonders  S.  135  f.  149/51.  171/4.  185.  —  J.  Bernays,  Zwei  Abhandlungen  uber  die 
ariatotelische  Theorie  des  Drama.  1)  Grundzttge  usw.  2)  Erg&nzung  zu  Aristo- 
teles'  Poetik.    Berlin.  Verlag  von  Wilhelm  Hertz.  1880.    V,  187  S.   8. 

35.  Goldbeck,  Lessing's  Kampf  gegen  die  franzQsische  TragOdie:  Herrigs 
Archiv  32  (1862),  S.  287/302. 

36.  L.  Crousle  (1863)  und  R.  Springer  (1865),  sieh  A,  VII.  k. 

87.  Earl  Axel  Frithiof  Sundelin,  Lessings  fOrhfillande  till  fransm&nnen  i 
fr&ga  om  uppfattningen  af  Aristoteles  l&ra  om  tragedien.  Dissertation.  Upsala, 
W.  Schultz1  boktryckeri,  1868.     1  Bl.,  23  S.    8. 

38.  Jacob  WaUer,  Lessing's  und  Goethe's  charakteristische  Anschauungen 
uber  die  Aristotelische  Eatharsis.    Programm.    Stockerau  1869.    27  S.    8. 

39.  Johann  Jakob,  Ueber  das  VerhftltniB  der  Hamburgischen  Dramaturgie 
zur  Poetik  des  Aristoteles.    Programm.     Colberg  1872.    26  S. 

40.  C.  Humbert  (1872),  sieh  A,  VII.  1. 

41.  E.  Sendel  (1872),  sieh  A,  VII.  ij. 

42.  O.  Weddigen  (1876),  sieh  A,  tl.  w. 

43.  E.  Gotschlich  (1876),  sieh  A,  VII.  c. 

44.  Hermann  Baumgart,  Aristoteles,  Leasing  und  Goethe.  Ueber  das 
ethische  und  das  isthetische  Prinzip  der  TragOdie.  Leipzig,  Druck  und  Verlag 
von  B.  G.  Teubner.  1877.    2  BL,  83  S.   8. 

45.  B.  Arnold  (1880),  sieh  Nr.  124)  94. 

46.  Gustav  Buchholz  (1881),  sieh  A,  VI.  y.  S.  233/51:  Lessings  Lehre  von 
der  Wirkung  des  Trauerspiels. 

47.  Th.  Gomperz,  Jacob  Bernays  (Nekrolog):  Allg.  Zeitung  1881,  Nr.  308  f. 
(4.  5.  November),  Beilagen,  S.  4529/31.  4546/8.     Besonders  S.  4546  f. 

48.  Jules  Lemaitre,  Quomodo  Cornelius  noster  Aristotelis  poeticam  sit 
interpretatus.    Diss.    Paris,  Hachette  &  Cie.  1882.     75  S.   8. 

49.  Josef  Egger,  Eatharsis  -  Studien.  Wien  in  Commission  bei  A.  Holder. 
1883.     40  S.   8. 

50.  Georg  GQnther,  Grundzuge  der  tragischen  Kunst,  aus  dem  Drama  der 
Griechen  entwickelt.     Leipzig,  Wilh.  Friedrich.  1885.    VIII,  543  S.    8. 

51.  Max  Zerbst,  Kin  Vorl&ufer  Lessings  in  der  Aristotelesinterpretation 
(Daniel  Heinsius).  Dissertation.  Jena,  Frommannsche  Buchdruckerei.  1887.  2  BL, 
54  S.    8. 

52.  Heinrich  Kurzreiter,  tJber  die  Hamburger  Dramaturgie  und  Corneilles 
Discours.    Programme  der  Staatsrealschule  zu  Graz  1887  f.    II.    34  und  41  S.   8. 

53.  Eliel  Aspelin,  Lamottes  afhandlingar  om  tragedin,  granskade  och 
jemftrda  med  Lessing:  Acta  societatis  scientiarum  Fennicae  16  (Helsingforsiae 
1888),  S.  141/204.  —  In  kurzerer  Fassunar  deutsch  wiederholt:  Zeitgchrift  fur  ver- 
gleichende  Litteraturgeschichte.   N.  F.  13  (1899).  S.  1/26.  269/311 


410  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  103). 

54.  Jules  L  em  ait  re,  Corneille  et  la  poetique  d'Aristote.  Paris,  Lecene  et 
Oudin.  1888.   12. 

55.  W.  Feller  (1888),  sieh  A,  VI.  dd. 

56.  Joh.  Meyer  (1889),  sieh  A,  VII.  v. 

57.  L.  Volkmann  (1890),  sieh  A,  VI.  ii. 

58.  Theodor  Lipps,  Der  Streit  fiber  die  TragOdie.  Hamburg  und  Leipzig, 
Leopold  VoS.  1891.  3  Bl.,  79  S.  8.  (=  Beitrage  zur  Asthetik,  hrsgg.  von  Th.  Lipps 
und  R.  M.  Werner,  Bd.  2).    Besonders  S.  41/53. 

59.  Veit  Valentin,  Das  Tragische  und  die  TragOdie:  M.  Eochs  Zeitschrift 
fur  vergleichende  Litteraturgeschichte  5  (1892),  S.  383/86.  Gegen  Nr.  103)  68.  — 
Dagegen:  Th.  Lipps,  Tragik,  TragOdie  und  wissenschaftliche  Eritik:  ebenda  5, 
438/58.  —  Dagegen:  V.  Valentin,  TragOdie,  wissenschaftliche  Kritik  und  Un- 
fehlbarkeit:  ebenda  6  (1893),  S.  160/87. 

60.  Karl  Johannes  Neumann,  W.  Heinses  Erklarung  der  aristoteliachen 
Katharsis:  Seufferts  Vierteljahrschrift  5  (1892),  8.  334/6. 

61.  Paul  Cauer,  Physiologie  und  Ethik  im  Streit  urn  die  TragOdie:  PreuSische 
Jahrbflcher  73  (1893),  S.  23/37.    Besonders  8.  25/32. 

62.  Wilhelm  Neumann,  Die  Bedeutung  Home's  fur  die  Aesthetik  und  sein 
EinfluS  auf  die  deutschen  Aesthetiker.    Diss.    Halle  1894.   8.    S.  142/55. 

63.  Otto  Pohl,  Die  Lehre  Lessings  von  der  TragOdie  verglichen  mit  der 
aristotelischen.  Programm  des  Realgynmasiums  Breslau.  Ostern  1895.  4.   S.  8/18. 

64.  Georg  Witkowski,  Aristoteles  und  Shakespeare  in  Lessings  Ham- 
burgiscber  Dramaturgic:  Euphorion  2  (1895),  S.  517/29. 

65.  W.  Gr finer,  Die  Lehre  von  den  Mittelcharakteren  in  der  TragOdie  nach 
Lessings  Darstellung.    Programm  der  II.  Realschule.    Leipzig  1895.   4.    8.  1/17. 

66.  HansLaehr,  Die  Wirkung  der  TragOdie  nach  Aristoteles.  Berlin,  Georg 
Reimer.  1896.    2  Bl.,  160  S.   8.    Besonders  S.  3.  5/7.  25.  138/42. 

67.  Aristoteles1  Poetik  fibersetzt  und  eingeleitet  von  Theodor  Gomperz. 
Mit  einer  Abhandlung:  Wahrheit  und  Irrtum  in  der  Katharsis  -  Theorie  dee 
Aristoteles  von  Alfred  Freiherrn  v.  Berger.  Leipzig,  Veit  &  Co.  1897.  12  Bl., 
128  S.   8.    S.  69/98  Bergers  Abhandlung. 

68.  Johannes  Volkelt,  Asthetik  des  Tragischen.  Mfinchen,  C.  H.  Beck. 
1897.   8.    Besonders  S.  359/66.  388/90.  —  2.  Auflage  ebenda  1906.   8. 

69.  Gustav  Kettner,  Zu  Lessings  Hamburgiscber  Dramaturgic  (Leasing  und 
Rapin):  Zeitschrift  f.  dtsch.  Philologie  30  (1898),  S.  237/42. 

70.  Karl  Groos,  Die  Spiele  der  Menschen.  Jena,  Gustav  Fischer.  1899. 
VI.  538  S.,  1  Bl.  8. 

71.  Richard  Ham  el,  Grundsatze  und  Grundzfige  moderner  Dramatik  bei 
Heinr.  Wilh.  v.  Gerstenberg:  Hamel,  Hannoversche  Dramaturgic.  Kritische  Studien 
und  Essays.  Hannover,  N.  &  H.  Schaper.  1900.  8.  S.  278/94  (mit  bestandigem 
Hinweis  auf  Lessings  Ansichten). 

72.  H.  Roetteken  (1902),  sieh  Nr.  96)  52.  Bd.  1,  294/309. 

73.  Carl  Hebler,  fiber  die  Aristotelische  Definition  der  TragOdie  (hrsgg. 
von  Anna  Turn  ark  in):  Archiv  fur  Geschichte  der  Philosophie  17  (1904),  8.  1/27. 

74.  O.  F.  Walzel  (1908),  sieh  A,  VI.  c\ 

75.  Johannes  Volkelt,  System  der  Asthetik.  Mfinchen,  C.  H.  Beck.  1910. 
Bd.  2,  293/342;  besonders  S.  333/6. 

Hinweis  auf  Shakespeare. 

Vgl.  Nr.  103)  64  und  71. 

76.  Samuel  Taylor  Coleridge,  Biographia  Literaria  or  Biographical  Sketches 
of  my  literary  Life  and  Opinions.    London  1817.   8.    Bd.  2,  256  f.  (Kap.  23). 

Vgl.  Alois  Brandl,  8.  T.  Coleridge  und  die  englische  Roman tik.  Berlin 
1886.   8.    S.  248.  251/3.  281.  316/8.  334. 

77.  L.  Rovenhagen  (1867),  sieh  A,  VH  hb. 

78.  Bernhard  Sup  ban,  Shakespeare  im  Anbruch  der  classischen  Zeit  unserer 
Literatur:  Deutsche  Rundschau  60  (1889,  September),  S.  401/17;  besonders  8.  403  f. 
408.  —  Jabrbuch  der  deutschen  Shakespeare  -  Gesellschaft  25  (1890),  8.  1/20;  be- 
sonders S.  3  f.  7  f. 

79.  G.  Kettner  (1907),  sieh  A,  VII.  rr. 

80.  Marie  Joachimi-Dege  (1907),  sieh  A,  VII.  ss 

81.  A.  BObtlinffk  (1909),  sieh  A,  VII.  tt       g 

K    v       h  '   UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Dramaturgic).  411 

Bemerkungen  zur  Eritik  einzelner  Werke. 

82.  Gleim  an  Uz  am  29.  September  1767  and  Ui  an  Gleim  am  2.  No- 
vember 1767:  Briefwechsel  swischen  Gleim  nnd  Uz,  hrsgg.  von  Carl  Schfidde- 
kopf.  TQbingen  1899  («=  Bibliothek  dee  litterarischen  Vereins  in  Stuttgart, 
Bd.  218).     S.  377  f.  (fiber  Olint  nnd  Sophronia,  von  Cronegk). 

88.  E.  L.  D.  Huch  (1769),  sieh  Nr.  86)  3.  S.  14/23.  72  (fiber  Richard  HI., 
von  WeiBe). 

84.  Chn.  Heinr.  Schmid,  Biograpbie  der  Dichter.  Leipzig  1769.  Bd.  1, 
68/131   Joh.  Frd.  Frhr.  v.  Cronegk;  hesouders  S.  113/24. 

85.  Ch.  M.  Wieland  fiber  das  Lob  seiner  Shakespeare -tfbersetzung:  Tent- 
scher  Merkur  1773,  Bd.  3,  August,  S.  187. 

Vgl.  Erich  Schmidt:  A,  II.  v'.  3.  Auflage  (1909),  Bd.  1,  780. 

86.  Frd.  Heinr.  Jaeobi,  Auserlesener  Briefwechsel,  hrsgg.  von  Frd.  Roth. 
Leipzig  1825.    Bd.  1,  83  (fiber  Wielands  Agathon). 

87.  J.  L.  Klein,  Geschichte  des  Drama.  Bd.  10  (Leipzig  1874),  S.  731/3 
(fiber  Essex,  von  CoSllo). 

88.  Correspondance  litteraire  .  .  .  par  Maurice  Tourneux,  sieh  Nr.  63)  a. 
Bd.  5  (1878),  S.  92;  6  (1878),  S.  229.  241/7.  256/61;  8  (1879),  S.  480;  9  (1879), 
S.  304  (Urteile  gleichzeitiger  Franzosen,  besonders  Diderots,  fiber  Zelmire  und 
Die  Belagerung  von  Calais,  von  Du  Belloy);  Bd.  5,  501/5  (fiber  Voltaires  Kom- 
men  tare  zu  Corneille);    Bd.  8,  328  (fiber  Voltaires  Merope). 

89.  Earl  Ferdinand  Kummer,  Cronegks  Olint  und  Sophronia,  fortgesetzt 
von  Boschmann.  Ein  Beitrag  zur  Erkl&rung  von  Lessings  Hamburgischer  Dra- 
matnrgie: Schnorrs  Archiv  9  (1880),  S.  64/88.    Vgl.  §  215,  I.  14. 

90.  Ludwig  Geiger,  Wirkung  einer  Lessingschen  Corrector:  Seufferts 
Vierteljahrschrift  3  (1890),  S.  502  f.  (fiber  Julie,  von  Heufeld). 

91.  Rudolf  SchlOsser,  Zur  Geschichte  und  Eritik  von  Frd.  Wilh.  Gotters 
Merope.    Diss.    Leipzig  1890.   8.    S.  88/50.  58/60.  63/70.  78  f.  80/2.  85/91.  109. 

92.  Gottfried  Hartmann,  Merope  im  italienischen  und  franzOsischen  Drama. 
Erlangen  und  Leipzig,  A.  Deichert.  1892.  8.  (=  Mfinchener  Beitr&ge  zur  romanischen 
und  englischen  Pbilologie,  hrsgg.  von  H.  Breymann  nnd  J.  Schick,  Heft  4).  S.  2f. 
15.  32/77  (besonders  S.  45/58.  61/5.  68  f.  75/7). 

93.  Walther  Gen  Be  1,  Joh.  Frd.  v.  Cronegk,  sein  Leben  und  seine  Schriften. 
Berliner  Diss.    Leipzig  1894.   8.    S.  89/108   (fiber  Olint  und  Sophronia). 

94.  [Ernst  Gustav]  Teichmann,  Merope  im  italienischen  und  franzOsischen 
Drama.    Frogramm.    Borna  1896.   4.    S.  1/27.    Besonders  S.  16/20.  23/7. 

95.  Rudolf  Regeniter,  Earl  Franz  Romanus.   Ein  Beitrag  zur  Entwicklungs- 

feschichte  des  deutschen  Lustspiels  im  18.  Jahrhundert.  Heideloerger  Diss.  Berlin 
901.   2  Bl.,  67  S.  8.  Besonders  S.  If.  11/22.  56.  59f.  (fiber  Die  Brfider,  von  Romanus). 

96.  Quellenschriften  zur  Hamburgischen  Dramaturgic.  1.  Richard  III.  von 
Ch.  F.  Weifie  hrsgg.  von  Daniel  Jacoby  und  August  Sauer.  Berlin  1904.  XXXII, 
91  S.    8.  (=  DLD.  130). 

97.  C.  Pitollet  (1909),  sieh  A,  VH  gg.  S.  22/32.  169/225  (fiber  Essex,  von 
CoSllo). 

Bemerkungen  zur  Eritik  der  Schauspieler. 

98.  Hermann  Uhde,  Konrad  Ekhof:  Der  Neue  Plutarch,  hrsgg.  von  Rud. 
Gottschall  4  (1876),  S.  119/238.    Besonders  S.  165/78. 

99.  Wilhelm  Wundt,  Ueber  den  Ausdruck  der  Gemfithsbewegungen :  Deutsche 
Rundschau  11  (1877,  April),  S.  120/83.  -  Wiederholt:  Wundt,  Essays.  Leipzig, 
Wilhelm  Engelmann.  1885.   8.    S.  222/43;    besonders  S.  234  f. 

100.  Wilhelm  Henke,  Die  Eunst  der  Mimik:  Deutsche  Rundschau  12  (1877, 
September),  S.  406/25.  Besonders  S.  407/12.  420/4.  —  Wiederholt:  Henke,  Vor- 
trftge  fiber  Plastik,  Mimik  und  Drama.  Rostock,  Wilh.  Werther.  1892.  8.  S.  162/88. 
Besonders  8.  163/7.  169  f.  182/7. 

101.  H.  v.  Schmid  (1879),  sieh  A,  V.  d'. 

102.  B.  Litzmann  (1890),  sieh  A,  V.  f. 

103.  R.  Rost  (1894),  sieh  A,  V.  g;. 

104.  H.  Oberl&nder  (1898),  sieh  A,  VI.  pp. 

105.  Julius  Petersen,  Schiller  und  die  Buhne.  Ein  Beitrag  zur  Litteratur- 
und  Theatergeschichte  der  klassischen  Zeit.    Berlin  1904   (^  Pral&etra,  Bd.  32). 


6  Bl.,  497  S.   8.  (mehrfach). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


412  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  103)-106). 

Textgeschichtliches.    Bemerkungen  za  einzelnen  Stellen. 

106.  Abraham  Gotthelf  K&stner,  Vermischte  Schriften.  Teil  2  (Altenburg 
in  der  Richterischen  Buchhandlung  1772.  8.),  S.  151  [zu  St.  101/4  ,Eine  Tonne, 
fir  unsere  kritische  Wallfisehe']. 

107.  Immanuel  Kant,  Anthropologic  in  pragmatischer  Hinsicht  abgefafit. 
KOnigsberg  bey  Friedrich  Nicolovius  1798.  8.  S.  44  [zu  demselben  Ausdruck, 
nach  Swift]. 

108.  Samuel  Taylor  Coleridge,  Biographia  Literaria.  London  1817.  8. 
Bd.  1,  23  [Nachbildung  von  St.  73,  es  lasse  sieh  dem  Shakespeare  kein  Vers  ab- 
ringen]. 

109.  Robert  Boxberger,  Zu  Lessings  Hamburger  Dramaturgie  [Stfick  36] : 
Schnorrs  Archiv  8  (1879),  S.  487  f. 

110.  K.  Toman etz,  Eine  Conjectur  zu  Lessings  Dramaturgie:  Zeitschrift 
f.  dtsch.  Altert.  29  (1885),  S.  369  f. 

HI.  Gustav  Eettner,  Ein  Schreibfehler  in  Lessings  Hamburgischer  Drama- 
turgie [Stuck  3] :  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philol.  21  (1889),  S.  199  f. 

112.  Eugen  Lammer,  Bedeutungswandel  einiger  Worte  seit  dem  vorigen 
Jahrhundert,  msbesondere  des  Wortes  Schrecken:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unter- 
richt  7  (1893),  S.  594/600;   besonders  S.  598/600. 

113.  Georg  Witkowski,  Ein  falsches  Citat  in  Lessings  Hamburgischer 
Dramaturgie:  Euphorion  6  (1899),  S.  338 f. 

114.  F.  Schliack  (1900),  sieh  Nr.  96)  87. 

115.  H.  Draheim,  Ein  fehlerhaftes  Aristotelescitat  in  Lessings  Dramaturgie: 
Wochenschrift  fur  klassische  Philologie  18  (1901),  Nr.  17,  Sp.  477.  —  Noch  ein 
fehlerhaftes  Citat  in  Lessings  Dramaturgie:  ebenda  22  (1905),  Nr.  23,  Sp.  645  f. 

116.  Max  Seiling,  Lessing  fiber  den  Gespensterglauben :  Psychische  Studien 
31  (1904),  S.  751/3.     Fast  nur  (Stat  aus  der  Dramaturgie,  Sttick  11. 

Die  Dramaturgie  in  der  Schule. 
Vgi.  Nr.  103)  6.  25.  28. 

117.  Ernst  Laas  (1868),  sieh  Nr.84)  3.  S.  340/7.  —  3.  Auflage  1898,  S.  118  24. 
131.  133  f. 

118.  Thfimen,  Einffihrung  in  Lessings  Hamburger  Dramaturgie,  Ister  TheiL 
Programm.  Stralsund  1873.  S.  1/15.  —  Wiederholt:  Berlin,  Calvary  &  Co.  1874, 
16  3.   4. 

119.  Schmitz,  Lessings  Hamburgische  Dramaturgie  als  Schullectfire.  Pro- 
gramm.   Wehlau  1884.    24  S.   4. 

120.  L[udwig]  Zfirn,  Die  LektQre  der  Hamburgischen  Dramaturgie  Lessings 
in  der  Oberprima.  Programme.  Rastatt  1884,  1885  und  1891.  III.  26,  10  und 
21  S.  4.  Ferner:  Zeitschrift  ffir  d.  dtsch.  Unterr.  5  (1891),  S.  617/34.  —  Dazu 
R.  Sprenger:  ebenda  5  (1891),  S.  783,  und  Paul  Hoffmann:  ebenda  6  (1892), 
S.  495  f. 

121.  Joseph  May,  Lessings  Hamburger  Dramaturgie  im  Unterricht  der 
Prima.     Programm.     Offenburg  1892.     17  S.   4. 

122.  Georg  Schilling,  Dramaturgische  Propfideutik  im  Anschlusse  an  Les- 
sings , Hamburgische  Dramaturgie*  fur  den  Unterricht  in  Gymn.-Prima  bearbeitet. 
Programme.    Zullichau  1894,  1896  und  1898.     IH.    42,  62,  37  S.   4. 

123.  O.  Ttiselmann  (1900),  sieh  Nr.  96)  115. 

124.  Friedrich  Seiler,  Welchen  sachlichen  Wert  hat  Lessings  Hamburgische 
Dramaturgie  ffir  die  Gegenwart?:  Zeitschrift  ffir  das  Gymnasialwesen  55  (1901), 
S.  75/140.  —  Wiederholt:  F.  Seiler,  Der  Gegenwartswert  der  Hamburgischen 
Dramaturgie.    Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1901.    70  8.    8. 

Vgl.  Voss.  Ztg.  1901,  Sonntagsbeilage  Nr.  35  (1.  Sept.),  S.  278  f.  Ernst 
Consentius.  —  Anz.  f,  dtsch.  Altert.  28  (1902),  S.  380/2  Richard  M.  Meyer.  — 
Litterar.  Echo  4  (1901/2),  Heft  24,  Sp.  1722 f.  Walter  Bormann. 

125.  P.  P  rob  as  el,  Aufgaben  aus  Lessings  Hamburgischer  Dramaturgie. 
Leipzig  1906.  II.  XIII,  120  und  VII,  113  S.  8.  (=  Aufgaben  aus  der  deutschen 
Prosalektfire  der  Prima  zusammengestellt  von  P.  Prohasel  und  J.  Wahner,  Bd.  4f.). 

104)  Die  Matrone  von  Ephesus.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge. 
(Bruchstfick,  urn  1767/9):  C,  II.  190)  Bd.  1  (1784\  S.  XXII'XXXVIII  und  138/80.  — 

C,  I.  2)  Bd.  22,  59/102;  17)  Bd.  11,  2,  369/98:  28)  Bd.  3,  439/66. 

U  N I  *  l  h  j  1 1  T  U  r  L  AL I  rUnfN  I A 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Dramaturgie,  Matrone  von  Ephesns  u.  a.).    413 

Erg&nzung:  Die  Matrone  von  Ephesns.  Lustspiel  in  einem  Anfznge  von 
6.  E.  Lessing.  Erg&nst  durch  K[nud]  L[yne]  Rahbek.  Mannheim  bey  Schwan 
und  Getz  1790.    52  8.   8. 

Vgl.  Tflbing.  gelehrte  Anzeigen  1790,  St.  8  (28.  Jannar),  8.  68  f.  —  Ober- 
deutache  allg.  Litteraturztg.  8  (1790),  Bd.  2,  St.  Ill  (17.  Sept.),  Sp.  588  f.  —  Allg. 
dtsch.  Bibliothek  102,  2  (1791),  S.  404f.  —  Allg.  Literaturztg.  1795.  Bd.  3,  Nr.  199 
(22.  Joli),  Sp.  159  f. 

TTbersetzung  ins  D&nische:  Matronen  af  Ephesns.  Et  Lystspel  i  eet 
Optog  af  Leasing  og  Rahbek.  Oversat  ved  D.  F.  Staal.  o.  0.  n.  J.  (Eopenhagen 
1791).   8. 

Nachahmnng:  Die  Wittwe  von  Ephesns.  Lustspiel  in  Einem  Acte  [in 
Alexandrinern].  Nach  einer  historischen  Anekdote,  mit  Benntznng  des  Lessing- 
schen  Fragments,  bearbeitet.  Von  Ernst  August  Friedrich  Klingemann:  Klinge- 
mann,  Dramatische  Werke.  Braunschweig  1817.  8.  Bd.  1,  129/92  (1811  vollendet; 
vgl.  Frd.  Lndw.  Schmidt,  Denkwurdigkeiten.  Hrsgg.  von  Hermann  Dhde.  Ham- 
burg 1875.    Bd.  2,  15).    Sieh  §  296,  11.  25)  —  Bd.  VI.   S.  442. 

tfber  die  Matrone  von  Ephesns: 

1.  Lessing,  Hamburgische  Dramaturgie,  St.  36  (1767);  sieh  Nr.  103). 

2.  Friedrich  v.  Blankenburg,  Litterarische  Zusatze  zu  Joh.  6g.  Sulzers 
allgemeiner  Theorie  der  schSnen  Kunste.    Leipzig  1796.   8.    Bd.  1,  506. 

3.  Eduard  Grisebach,  Die  treulose  Wittwe.  Eine  chinesische  Novelle  nnd 
ihre  Wanderung  durch  die  Weltliteratur.  Wien,  Rosner.  1872.  187  S.  16.  — 
3.  Auflage.  Stuttgart,  A.  Kroner.  1877.  128  8.  8.  —  Umgestaltet:  Die  Wan- 
derung der  Novelle  von  der  treulosen  Wittwe  durch  die  Weltlitteratur.  Berlin, 
F.  &  P.  Lehmann.  1886.    XI,  141  S.   4.  —  2.  Aufl.  ebenda  1889.    151  S.   8. 

Vgl.  Jenaer  Literaturztg.  1877,  Nr.  28  (14.  Juli),  S.  438/40  Erwin  Rohde.  — 
Reinhold  EShler,  Kleinere  Schriften,  hrsgg.  von  Joh.  Bolte.  Berlin  1900.  Bd.  2, 
564.  583  f. 

4.  J.  Minor,  Christian  Felix  Weifie  und  seine  Beziehungen  zur  deutachen 
Literatur  des  18.  Jahrhunderta.    Innsbruck  1880.   8.    S.  86/8. 

5.  Erich  Schmidt,  Ein  Jugendstuck  Lessings:  Gegenwart  26  (1884),  Nr.  38, 
S.  181/3. 

6.  Albert  Collignon,  Petrone  au  moyen-age  et  dans  la  literature  francaise: 
Annales  de  l'Est  7  (1893),  S.  47/91.  —  Erweitert:  A.  Collignon,  Petrone  en  France. 
Paris,  Albert  Fontemoing.  1905.    IX,  196  S.,  2  Bl.   16.  (an  mehreren  Stellen). 

105)  Der  Galeerensklave.  (Dramatischer  Entwurf,  1767  oder  1768): 
A.  II.  aa.  Bd.  1  (1850),  S.  521  f.;  vgl.  dazu  C,  n.  190)  Bd.  1,  S.  XLVII.  -  C,  I.  17) 
Bd.  11,  2,  763  f.;  28)  Bd.  3,  466  f. 

106)  Beitrige  zur  Kayserlich-privilegirten  Hamburgischen  Neuen 
Zeitung  1767  f.  und  1770.   4. 

a.  Nachricht  an  das  Publicum:  1767,  St.  131  (21.  August).  —  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  185  f.  —  C,  I.  28)  Bd.  9,  179. 

b.  Die  Brille:  1767,  St.  136  (31.  August).  —  Wiederholt:  GBttinger  Musen- 
almanach  1771,  S.  143/7.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  74/7;  17)  Bd.  1,  246/8;  28)  Bd.  1,  177/9. 

c.  Nix  Bodenstrom:  1767,  St.  140  (7.  September).  —  Wiederholt  m.  d.  T.: 
Der  Schiffer.  Eine  Erzahlung:  Gdttinger  Musenalmanach  1772,  S.  26  f.  —  C,  I.  2) 
Bd.  2,  78;  17)  Bd.  1,  248;  28)  Bd.  1,  179. 

d.  Besprechung  von  K.  W.  Ramlers  Oden:  1767,  St  148  (21.  September).  — 
C,  I.  28)  Bd.  10,  222/4. 

Vgl.  Alexander  v.  Weilen,  Lessings  Beziehungen  zur  Hamburgischen  Neuen 
Zeitung:  Seufferts  Vierteljahrschrift  3  (1890),  S.  398/412.  Darin  ist  S.  400  die 
Besprechung  Ramlers  grOitenteils  abgedruckt.  Dazu  ebenda  S.  412:  Beilage  von 
Erich  Schmidt.    Vgl.  auch  C,  I.  17)  Bd.  20,  1,  298,  Anm. 

e.  Der  Wille:  1767,  St.  158  (29.  September).  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  79  (Ihr  Wille 
und  sein  Wille);  17)  Bd.  1,  145;  28)  Bd.  1,  83. 

f.  An  den  Thrax:  ebenda.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  21  (An  einen  Geizigen);  17) 
Bd.  1?  127;  28)  Bd.  1,  10. 

g.  Lobspruch  des  schOnen  Geschlechts  1747 :  1767,  St.  172  (2.  November).  — 
Wiederholt:  Nr.  180)  j.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  187;  17)  Bd.  1.  154;  28)  Bd.  1,  46. 

'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


414  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  106)— 109). 

h.  Der  Widermf:  ebenda.  —  Wiederholt:  GOttinger  Musenalmanach  1771, 
8.  28.  —  C,  L  2)  Bd.  1,  46  (Velt  und  Polt);  17)  Bd.  1,  134  f.;  28)  Bd.  1,  20. 

i.  Seafzer  in  meiner  Erankheit:  ebenda.  —  Wiederholt:  GOttinger  Musen- 
almanach 1770,  S.  44.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  78  (Seufzer  ernes  Kranken);  17)  Bd.  1,  144  f: 
28)  Bd.  1,  33. 

j.  Avar:  ebenda.  —  Wiederholt:  GOttinger  Musenalmanach  1770,  S.  42.  — 
C,  I.  2)  Bd.  1,  77  (Auf  den  Avar);  17)  Bd.  1,  144;  28)  Bd.  1,  32. 

k.  Die  Diebin  1745:  1767,  St.  180  (16.  November).  —  Wiederholt:  GOttinger 
Musenalmanach  1770,  S.  148;  Nr.  180)  i.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  191;  17)  Bd.  1.  92; 
28)  Bd.  1,  129. 

1.  Die  taube  Schw&tzerin:  ebenda.  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  7  (Thrax  nnd  Stax); 
17)  Bd.  1,  122;  28)  Bd.  1,  4. 

m.  Nachricht  wegen  der  Hamburgischen  Dramaturgic:  1767,  St.  192  (7.  De- 
zember).  —  C,  I.  28)  Bd.  9,  180. 

n.  Besprechung  von  C.  R.  Hausens  Geschichte  der  Protestanten  in  Deutsch- 
land:  1768,  St.  34/6  (29.  Februar,  1.  und  3.  Mftrz).  —  Wiederholt:  Alexander 
v.  Weilen,  Lessings  Beziehungen  zur  Hamburgischen  Neuen  Zeitung:  Seufferts 
Vierteljahrschrift  3  (1890),  S.  400/12.  VgL  dazu  ebenda  S.  412/5:  Beilage  von 
Erich  Schmidt.  —  HOchstwahrscheinlich  nicht  von  Lessing. 

o.  Bemerkung  fiber  das  Amtsjubil&um  von  Lessings  Vater:  1768,  St.  35 
(1.  Marz).  —  C,  I.  17)  Bd.  20,  1,  263,  Anm.;  28)  Bd.  10,  225. 

p.  Nachricht  wegen  der  Hamburgischen  Dramaturgic:  1768,  St.  66  (25.  April;. 
-  C,  I.  28)  Bd.  9,  180. 

q.  Antiquarische  Briefe  1/5.  9.  51:  1768,  St.  97  (20.  Juni).  115  f.  118.  120 
(21.,  23.,  27.,  30.  Juli).  131  f.  135  (18.,  20.,  25.  August).  —  Sieh  Nr.  109). 

Gegen:  Chn.  Adolf  Elotz,  Ueber  den  Nutzen  und  Gebrauch  der  alten  ge- 
schnittenen  Steine  und  ihrer  Abdrficke.  Altenburg  in  der  Richterischen  Buch- 
handlung.  1768.  1  BL,  242  S.  8.;  und  die  Besprechung  dieser  Schrift  im  Altonaer 
Beytrag  zum  Reichs-Postreuter  1768,  Stfick  45  durch  Joh.  Jak.  Dusch. 

r.  Anktlndigung  von  Reiskes  Demosthenes:  1770,  St.  25  (13.  Februar).  — 
Wiederholt:  A,  II.  aa.  Bd.  2,  Beilagen,  S.  37.  —  C,  I.  17)  Bd,  13,  1,  192 f.:  28) 
Bd.  11,  56. 

Vri.  zu  a,  m  und  p:  Nr.  103);  zu  b  und  c:  Nr.  45)  d;  zu  e,  f,  g,  h,  i,  j 
und  1:  Nr.  45)  e;    zu  k:  Nr.  45)  b;    zu  q:  Nr.  109). 

107)  tJber  die  Ahnenbilder  der  alten  Rflmer.  (Bruchstfick,  im  Mai 
und  Anfang  Junis  1768  verfaBt):  C,  I.  2)  Bd.  10  (1792),  S.  266/326;  17)  Bd.  13,  2, 
309/25;  28)  Bd.  15,  68/86. 

Ygl.  Henr.  Carolus  Abr.  Eichstaedt,  De  imaginibus  Romanorum  disser- 
tationes  duae.  (Mit  franzOsischer  tTbersetzung  von  Gabriel  Henry).  Editio  altera 
locupletior.  Petropoli  impensis  Ferd.  Dienemanni  et  sociorum  1806.  XXXIX, 
228  B.   4.    Besonders  S.  28/31.  57  f.  68.  73.  75.  110  f. 

108)  Bejtr&ge  zur  Staats-  und  Gelehrten  Zeitung  Des  Hamburgischen 
unpartheyischen  Correspondenten.    1768.   4. 

a.  Erster  antiquarischer  Brief:  Nr.  100  (22.  Juni).  —  Faksimiliert :  Jubil&ums- 
zeitung.  Festnummer  zur  Erinnerung  an  das  150j&hrige  Bestehen  des  Ham- 
burgischen Correspondenten.    Hamburg,  Gr&fe.  1881.    50  S.   2.  —  Sieh  Nr.  109). 

Dagegen  Chn.  Adolf  Klotz  ebenda  Nr.  133  (19.  August).  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  209/11. 

b.  Besprechung  von  J.  G.  Meusels  TTbersetzung  der  Bibliothek  des  Apollodors: 
Nr.  123  (2.  August).  —  C,  I.  17)  Bd.  13,  2,  326/8;  28)  Bd.  10,  226/8. 

Meusels  Antwort  darauf :  ebenda  Nr.  143  (6.  September). 

109)  Briefe ,  antiqnarischen  Inhalts.  Erster,  Zweyter  Theil.  Berlin, 
bey  Friedrich  Nikolai.  1768/9.  II.  3  BL,  256  S.  und  1  Bl.,  276  S.  8.  (Bd.  1  in 
verschieden  korrigierten  Exemplaren  des  n&mlichen  Druckes).  —  Neue  Auflage 
des  1.  Teils  ebenda  1778.  3  Bl.,  256  S.  8.  —  Auswahl  daraus  von  Werther 
(1884);  sieh  C,  I.  71).  —  Antiquarische  und  literarische  Abhandlungen,  ausgew&hlt 
und  hrsgg.  von  Ferdinand  Hoffmann.  Miinster,  Aschendorff.  1908.  200  S.  8. — 
C,  I.  2)  Bd.  11,  3/340  und  12,  3/166  (dazu  Eschenburgs  Zus&tze  12,  209/310);  17) 
Bd.  13,  2,  1/224;  28)  Bd.  10,  229/488. 

Brief  1/5.  9.  51  erschienen  vorher  in  Nr.  106)  q  und  108)  a;  dagegen  Klotz, 
sieh  Nr.  108)  a.  —  Dann  Brief  1/5.  9.  51  zusammeu  mit  Klotzens  Antwort:  Briefe 

Dy  v.i\iugR  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Antiquarische  Briefe  u.  a.).  415 

Ton  Hern  Leiing  und  Herrn  Klotz,  betreffend  des  eratern  Laokoon  und  des 
letztern  Werk  von  alten  geschnittenen  Steinen.  o.  0.  (Leipzig,  Mflller)  1768. 
64  S.  8.  —  Gegen  diese  Briefe  wieder:  Elotz  in  der  Staats-  und  Geiehrten 
Zeitnng  des  Hamburg,  unpartheyischen  Correspondents  1768,  St.  154f.  (24.  und 
27.  September).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  211/5. 

Vgl.  (Elotz)  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1768,  St.  82  (13.  Oktober), 
8.  649  f.  und  St  91  (14.  November),  S.  727  f.;  1769,  St.  84  (19.  Oktober),  S.  667. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  216  f.  289.  —  Deutsche  Bibliothek  der  schonen  Wis- 
aenschaften  2  (1768),  St.  7,  465/78;  5,  St.  18  (1770),  S.  377/80  Klotz.  Teilweise 
wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  218/28.  Vgl.  auch  Bd.  3  (1769),  St.  11,  389f.;  4  (1769), 
St.  14,  365/7;  Acta  litteraria  6,  2  (1771),  S.  226.  —  Erlang.  Gelehrte  Anmerkungen 
und  Nachrichten  1769,  St.  9  (28.  Februar),  8. 72.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 283  f7— 
Erfurt,  gelehrte  Zeitungen  1769,  St.  22  (17.  Marz),  78  (29.  September),  86  (27.  Ok- 
tober), S.  169/72.  625/30.  689/91  F.  J.  Riedel;  vgl.  auch  St.  43  (29.  Mai),  S.  350.  - 
Neue  Critische  Nachrichten  (Greifswald)  1769.  1.  April.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  237  f.  —  Getting.  Anzeigen  1769,  St.  187  (16.  November),  S.  1285/8.  Teil- 
weiae  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  244.  Vgl.  auch  St.  22 f.  (20./22.  Februar), 
S.  176 f.  —  Hamburg.  Neue  Zeitung  1769,  St.  183  (20.  November)  H.  W.  v.  Gersten- 
berg.  Wiederholt:  DLD.  128,  289/91.  —  Allg.  dtach.  Bibliothek,  Anhang  zu  Bd.  1/12 
(1771),  Abteil.  1,  364/73.  2,  1083  f.;  Bd.  38,  2  (1779),  S.  557 f.  Ek.  (—  Nicolai). 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  337/44;   2,  223. 

tfbersetzungen: 

a.  Ins  Engliache:  S.  T.  Coleridge,  Biographia  Literaria.  London  1817.  8. 
Bd.  2,  118/20  (Anfang  von  Brief  57). 

b.  Ins  FranzSsische:  G.  Cottier  (1876,  4.  Auflage  1888);  sieh  Nr.  82) 
TJbersetzung  (in  Auswahl). 

Vorarbeiten   zu   den  Antiquarischen  Briefen 
und  Entwurfe  zur  Fortsetzung: 

a.  Dioskoridea  (Bruchstuck,  1768):  0,1.2)  Bd.  10  (1792),  S.  888/400;  17)  Bd.  13, 

2,  865/9;   28)  Bd.  15,  95/8. 

jS.  Ueber  die  Mangel  dea  antiquarischen  Studiums  (Bruchstuck,  1768/9): 
C,  I.  2)  Bd.  10  (1792),  S.  405/8;  17)  Bd.  18,  2,  369/71;  28)  Bd.  15,  98  f. 

y.  Entwurfe  zur  Fortsetzung  der  Briefe  antiquarischen  Inhalta  (1768/9): 
C,  L  2)  Bd.  12  (1793),  S.  167/208;   17)  Bd.  13,  2,  225/46;   28)  Bd.  15,  100/18. 

d.  [Uber  den  Borghesischen  Fechter]  (Entwurf,  urn  1766/8) :  C,  I.  17)  Bd.  6 
(1869),  S.  317  f.;  28)  Bd.  15,  87/9. 

e.  [Ausztige  aua  Stoschs  Gemmae  antiquae  caelatae]  (Entwurf,  um  1768): 
C,  I.  28)  Bd.  15  (1900),  S.  89/94. 

fiber  die  Antiquarischen  Briefe: 

1.  Adam  Frd.  Oeser  an  Goethe  am  25.  November  1768:  Robert  Keil,  Vor 
hundert  Jahren.    Leipzig  1875.    Bd.  1,  8/12. 

2.  (Frd.  Just  Riedel)  Bibliothek  der  elenden  Scribenten.  1768/71.  VII.  8. 
Beaonders  von  Stuck  3  (London  und  Halle,  bey  Dodsley  und  Compagnie  1769)  an 
mehxfach.  —  Vgl.  §  205,  21.  4). 

3.  (J.  G.  Herder)  Eritiache  Wilder.  Bd.  2  und  3.  Riga,  bei  Hartknoch, 
1769.     H.   8.  =  Suphans  Ausgabe  3,  189/480.    Besondera  Bd.  3,  183  f.  =  Suphan 

3,  479  f.  -  Vgl.  §  229.  C,  27). 

4.  (Gottlob  Benedict  v.  Schirach)  Litterarische  Briefe  an  das  Publicum. 
Erstes  Paquet.   Altenbarg  in  der  Richteriachen  Buchhandlung.  1769.   14  Bogen.  8. 

Ygl.  Elotz,  Deutsche  Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften  3  (1769),  St.  11, 
448/62.    Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  304/6. 

5.  Briefe,  scurrilischen  Inhalta:  Eine  Beilage  zur  Bibliothek  der  elenden 
Scribenten.  Enter  Theil.  o.  O.  (Frankfurt  und  Leipzig)  1769.  4  Bl.,  88  S.  16. 
Beaondera  Bl.  2/4.  S.  1/9.  27/34.  58/64  (Brief  1,  6  und  12).  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  251/60. 

6.  J.  G.  Herder,  Antwort  auf  das  Herausforderungslied  ,Eomm,  du  so  langst 
verscheuchte  Schaar'  usw.  (Spottgedicht  1771,  durch  ein  jetzt  verschollenes  Ge- 
dicht  Mercks  veranlaftt):  Samtliche  Werke,  hrsgg.  von  B.  Suphan  29,  521/4. 

7.  Albrecht  v.  Haller  in  Briefen  an  Ch.  G.  v.  Murr  (1772):  A.  v.  Hallers 
Gedichte,  hrsgg.  von  Ludwig  Hirzel.    Frauenfeld  1882.    S.  CDLXXXVIIIf. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


416  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  U.  109)— 113). 

8.  Christoph  Gottlieb  v.  Murr,  Denkmal  zur  Ehre  des  sel.  Herrn  Klotz. 
Nebst  einigen  Briefen.  Frankfurt  und  Leipzig,  1772.  120  8.  8.  Besonders  S.  5. 
13.  30.  35/8.  56/63.  66/72.  75.  86/103.  112. 

9.  6.  B.  v.  Schirach,  Entwurf  von  dem  Leben  and  Charakter  des  Herrn 
Geheimen  Raths  Elotz:  Schirachs  Magazin  der  deutschen  Critik  1.  1  (1772), 
S.  105/41.    Besonders  S.  133/7. 

10.  Carl  Renatus  Hansen,  Leben  und  Character  Herrn  Chn.  Ad.  Klotaens. 
Halle  1772.    7  Bl.f  93  S.   8.    Besonders  S.  81/40. 

Vgl.  Leben,  Thaten  und  Charakter  Herrn  C.  R.  Hauaen  .  .  ale  eine  nSthige 
Beylage  zu  dem  Leben  des  Herrn  Elotz  von  eben  diesem  Verfasser  .  .  von  Herrn 
Fuhrmann,  ehemaligen  Bedienten  und  Archivariue  des  Hrn.  Hansen,  nun- 
mehrigen  wohlgesch&ftigen  Zeitungstr&ger.    Deutschland,  1772.   8.    8.  48. 

11.  Briefe  Dentscher  Gelehrten  an  den  Herrn  Geheimen  Rath  Elotz.  Hrsgg. 
von  J.  J.  A.  v.  Hagen.  Cosmopolis  (Halle,  Bey  Johann  Jacob  Curt).  1773.  IL  8. 
Besonders  Bd.  1,  9.  14.  32.  146.  149  f.  163;   2,  28/30.  54.  62  f. 

12.  Joh.  Frd.  Heynatz  (1774),  sieh  A,  VI.  t'.  Teil  5,  42. 

13.  Episteln  eines  Antiquars  und  seiner  Frau  an  den  Herrn  Hofrath  Lefting. 
1779.  77  S.  8.  (S.  3/33  Schreiben  des  Antiquars,  unterzeichnet  H.  Troz;  S.  S4/42 
Schreiben  seiner  Frau,  unterzeichnet  E.  Trozinn ;  S.  43/72  , Venus  und  Adonis,  ein 
Singespiel.  Wovon  das  Ende  fehlt4.  [2  Akte  und  3  Szenen  des  3.  Akts] ;  S.  73,7 
SchluB  des  Schreibens  der  Frau).  Mehr  gegen  Lessings  theologische  als  geges 
seine  antiquarischen  Schriften  gerichtet. 

14.  J.J.  Eschenburg,  Zus&tze  zu  den  Briefen  antiquarischen  Inhalts:  C,  I.  2) 
Teil  12  (1793),  S.  209/310. 

15.  H.  M.  Richter  (1875),  sieh  A,  III.  z'.    Besonders  S.  167/86. 

16.  J.  F.,  Ein  Brief  von  Elotz  iiber  Lessing:  Deutsche  Rundschau  18  (1879), 
S.  488  f.  —  Dazu  Alfred  SchSne:  ebenda  19  (1879),  S.  325  f. 

17.  Conrad  Bursian,  Geschichte  der  classischen  Philologie  in  Deutschland 
von  den  Anfangen  bis  zur  Gegenwart.  Miinchen  und  Leipzig  1883  (=  Geschichte 
der  Wissenschaften  in  Deutschland,  Bd.  19).    Bd.  1,  444/54. 

18.  Erich  Schmidt,  Die  Elotzischen  H&ndel:  Allgemeine  Zeitung  1885, 
Nr.  131/3  (12./14.  Mai),  S.  1921/3.  1937/9.  1954  f.  —  Vgl.  A,  H.  v\  2.  Auflage  (1899) 
1,  714;  3.  Auflage  (1909)  1,  732  brief liche  AuSerungen  Leisters,  Eschenburgs, 
Gleims,  8ulzers  u.  a.  fiber  die  Wirkung  der  , Antiquarischen  Briefe4. 

19.  Waldemar  Eawerau,  Aus  Halles  Litteraturleben.  Halle,  Max  Niemeyer. 
1888  (-  Culturbilder  aus  dem  Zeitalter  der  Aufkl&rung,  Bd.  2).  S.  187/229  Elotz 
und  die  Klotzianer;   besonders  S.  193/5.  205/11.  214/6.  226. 

20.  Kasimir  Filip  Wize,  Friedrich  Justus  Riedel  und  seine  Asthetik.  Leip- 
ziger  Diss.     Berlin,  R.  Trenkel.  1907.    2  BL,  65  S.    8.    Besonders  S.  48/5. 

110)  Collectanea.  (Sommer  1768  bis  Neujahr  1775):  G.  E.  Lessings  Eol- 
lektaneen  zur  Literatur.  Hrsgg.  und  weiter  ausgefuhrt  von  Johann  Joachim 
Eschenburg.  Erster  Band  A.  — J.,  Zweyter  Band  E.  — Z.  Berlin,  1790.  bei 
Christian  Friedrich  Vo8  und  Sohn.  II.  XVI,  508  (verdruckt:  608)  und  II,  478  S.  8. — 
Neue  Ausgabe.  Berlin,  1823  f.  In  der  Vossischen  Buchhandlung.  II.  XVI,  508 
und  II,  478  S.  8.  —  Nacbtr&ge  dazu:  A,  IX.  d.  Nr.  244/7  (1./4.  Sept.  1843),  S.  978 f. 
981/3.  985/90.  —  C,  I.  2)  Bd.  15  f.;  17)  Bd.  19,  227/36.  239/537;  28)  Bd.  15,  125/423. 

Vgl.  GOtting.  Anzeigen  1790,  St.  182  (13.  November),  S.  1829/32.  —  Allg. 
dtsch.  Bibliothek  102,  2  (1791),  S.  620/8.  —  Neue  Bibliothek  der  schOnen  Wissen- 
schaften 44,  1  (1791),  S.  91/3. 

Ahnliche  Sammlungen.    Nachtrage  zu  einzelnen  Artikeln: 

n.  Lessing  fiber  seine  ftlteren  Eollektaneen  (etwa  1765):  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795), 
S.  XXIV.  —  C,  L  17)  Bd.  19,  634;  28)  Bd.  15,  26. 

p.  Der  Litterator  (geplant  um  1768/9).  Vgl.  Nr.  110)  Bd.  1,  S.  VHf.;  A,  H.  aa. 
Bd.  2,  2,  Beilagen  S.  50;  C,  I.  17)  Bd.  19,  235  f  ;  28)  Bd.  15,  454. 

>.  tTber  Friedrich  von  Hagedorn  (um  1768/9):  C,  I.  28)  Bd.  15  (1900),  S.  454. 

d.  Anmerkungen  zu  Lavaters  Einleitung  zum  Plan  der  Pbysiognomik  (etwa 
1772/4).  Vgl.  C,  I.  28)  Bd.  16,  250.  Vgl.  auch  Gg.  Gust.  Fulleborn,  Beytr&ge  zur 
Geschichte  der  Philosophic     Zullichau  und  Freystadt  1797.     St  8,  164. 

s.  Sieh  auch  Nr.  62),  90),  111),  121),  128),  188). 

tber  die  Kollektaneen  vgl.  auch  C  Pitollet  (1909),  sieh  A,  VII.  gg. 
S.  225/54. 

cV  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet  u.  a.).     417 

Zu  Bd.  1,  406/11  der  Kollektaneen  vgl.  C.  A.  BiSttiger,  Ilithyia  oder  die 
Hexe,  ein  arch&ologisches  Fragment  nach  Lessing.  Als  Einladung  zu  einer 
SchluBfeierlichkeit  den  7ten  October  1799.  Weimar,  im  Verlage  der  Hoffmannischen 
Buchhandlung.  1799.  54  S.  8.  —  Wiederholt:  C.  A.  BOttiger's  kleine  Scbriften 
arch&ologischen  und  antiquarischen  Inhalts,  hrsgg.  von  Julius  Sillig.  Bd.  1  (Dres- 
den und  Leipzig  1837),  S.  61/92. 

111)  Anmerkungen  fiber  alte  Schriftsteller  (A.  Griechen,  B.  R8mer) 
und  Vermischte  Anmerkungen  (etwa  1762/75):  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  251/312: 
Lessings  philologischer  NachlaB.  Vgl.  auch  S.  XVIII  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  13,  1, 
281/316;  28)  Bd.  15,  424/53. 

112)  Briefe  ilber  die  Tanzkunst  und  iiber  die  Ballette,  vom  Herrn 
Noverre.  Aus  dem  FranzOsischen  iibersetzt.  Hamburg  und  Bremen,  1769.  Bey 
Johann  Hinrich  Cramer.     1  BL,  358  S.   8.  —  Vgl.  C,  I.  28)   Bd.  10,  439. 

Lessing  ttbersetzte  nur  die  ersten  sechs  Bogen,  den  Rest  Johann  Joachim 
Christoph  Bode.  Vgl.  C.  A.  BO t tiger,  J.  J.  C.  Bode's  literarisches  Leben: 
Michael  Montaigne's  Gedanken  und  Meinungen  fiber  allerley  Gegenst&nde.  Ins 
Deutsche  ubersetzt.  Mit  einigen  litterarischen  Nachrichten  uber  Bode.  Bd.  6 
(Berlin,  bey  F.  T.  Lagarde.  1795.   8.),  S.  LXIX. 

Vgl.  Rudolph  Vofi,  Ueber  den  heutigen  gesellschaftlichen  Tanz  und  das 
Ballet.  Nebst  einem  Auszug  aus:  Lessing's  Uebersetzung  der  Briefe  Noverre's 
fiber  die  Tanzkunst.  1769.  Weimar.  T.  F.  A.  Kfihn.  1862.  4  BL,  116  S.  8. 
Besonders  S.  39/116. 

113)  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet:  eine  Untersuchung  von  G.  E. 
Lessing.  Berlin,  1769.  Bey  Christian  Friedrich  Vo*.  4  BL,  87  S.  4.  mit  Vignette 
und  5  Kupfertafeln.  —  Neue  unver&nderte  Auflage.  Berlin,  1800.  In  der  Vossischen 
Buchhandlung.  8.  —  Ebenda  1839.  56  S.  8.  (Hrsgg.  von  Karl  Lachmann).  — 
Mit  Einleitung  von  Karl  Goedeke.  Stuttgart,  G.  J.  GOschen.  1870.  IV,  52  S. 
16.  —  Zusammen  mit  Herders  gleichnamiger  Schrift  (sieh  Nr.  113)  5):  Halle, 
O.  Hendel.  1897.  Ill  S.  8.  (=  Bibliothek  der  Gesamtlitteratur  des  In-  und  Aus- 
landes,  Nr.  1127/8).  -  C,  I.  2)  Bd.  10,  103/225;  17)  Bd.  13,  2,  247/306;  28)  Bd.  11, 1/55. 

Deutsche  Schulausgaben:  Von  Ed.  Clausnitzer  und  Bruno  Wehnert. 
Halle,  H.  Schroedel.  1902.  II,  67  S.  8.  —  Von  F.  Violet  (1903);  sieh  C,  L  73) 
Bd.  2.  —  Von  P.  Tesch  (1904);  sieh  C,  I.  74).  —  Von  L.  Lfittcken.  Paderborn, 
F.  SchOningh.  1909.  108  S.  8.  (=  Ferd  Schftninghs  Ausgaben  deutscher  Klas- 
siker  mit  ausfQhrlichen  Erl&uterungen,  Bd.  41). 

VgL  Erfurt,  gelehrte  Zeitungen  1769,  St.  83  (16.  Oktober),  S.  668  f.  F.  J. 
RiedeL  —  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1769,  St.  90  (9.  November),  S.  718f. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  239  f.  —  Breslauische  Nachrichten  von  Schriften  und 
Schriftstellern  1769,  11.  November.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  240 f.  — 
Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften  3  (1769),  St.  12,  661.  — 
Hamburg.  Neue  Zeitung  1770,  St.  3  (5.  Januar)  wahrscheinlich  H.  W.  v.  Gersten- 
berg;  vgl.  DLD.  128,  S.  LXIII.  —  Neue  Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig) 
1770,  Nr.  13  (12.  Februar),  S.  99/101.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  311  f.  — 
GOtting  Anzeigen  1770,  St.  151  (17.  Dezember),  S.  1323/5.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  319  f.  -  Allg.  dtsch.  Bibliothek  14,  1  (1771),  S.  73/80.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  345/8.  —  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unpartheyischen 
Correspondenten  1772,  14./21.  Februar.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 351.  — 
Iris  7  (1776),  S.  703/22  J.  G.  J[acobi]. 

tJbersetzung  ins  FranzOsische:  Recueil  de  Pieces  interessantes  con- 
cernant  les  Antiquites,  les  Beaux -Arts,  les  Belles- Lettres,  et  la  Philosophic, 
traduites  de  diff^rentes  langues.  A  Paris,  chez  J.  Jansen  et  Comp.  L'an  2  [1794]. 
Bd.  2,  1/107:  De  la  maniere  de  representer  la  mort  chez  les  anciens.  (Bd.  4,  1/101 
auch  Herders  Schrift  Nr.  113)  5  iibersetzt).  —  Ins  Englische:  Von  E.  C.  Beasley 
(1879),  sieh  C,  I.  81). 

ttber  die  Schrift  ,Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet*: 
1.  Heinrich  August  Zeibich,  De  cultu  Mortis  et  imagine.  Gera  1770. 
21/,  Bogen.  Vgl.  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1770,  St.  38  (10.  Mai), 
8.  299/301.  —  Dagegen:  Prof.  Schmidt  in  Leipzig,  Philologische  und  kritische 
Bibliothek,  Bd.  2  (1771),  S.  142/51.  —  Dagegen  wieder:  Zeibich,  Bescheidene 
Priifung   der   in  der  Philologischen  und   Eritischen   Bibliotliecli  des  Hrn.  Prof. 

Goedeke,  Qrnndmx.    IV.    8.  Aafl.  UNIVERSITY  OF  CALIF^NIA 


418  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  113)— 117). 

Schmidts  zu  Leipzig  wider  seine  Schrift,  von  der  Verehrung  und  Bildung  de3 
Todes,  gemachten  Zweifel.  Leipzig  und  Schleiz,  bey  J.  G.  Mauken.  1771.  80  S.  8. 
Vgl.  Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften  6  (1771),  St  24,  696 f.  — 
Dazu:  Schmidt,  Philolog.  und  krit.  Bibliothek  2,  577/98.  —  Dagegen  nochmals: 
Zeibich,  Vertheidigung :  H.  A.  Zeibich,  Vermischte  Betrachtungen  aus  der 
Theologie  und  Philologie.  Leipzig  und  Schleiz,  bey  Johann  Gottlieb  Mauken  1772. 
Bd.  1,  67/96. 

2  J  oh.  Heinr.  Erdmann  G8bel,  Gedanken  bey  dem  Streite  fiber  die  Bildung 
des  Todes  bey  den  Alten,  eine  Schulschrift     Lauban  1771.   4. 

3.  Abraham  Gotthelf  K&stner,  Ueber  Lefiings  Buch  wie  die  Alten  den  Tod t 
gebildet  [Sinngedicht] :  Vermischte  Schriften  von  A.  G.  K&stner.  Teil  2  (Alten- 
burg  1772),  S.  269.     Vgl.  §  205,  8.  1). 

4.  Ch.  G.  v.  Murr  (1772),  sieh  Nr.  109)  8.     S.  87/92. 

5.  J.  G.  Herder,  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet?:  Hannoversches  Magazin 
1774,  St.  95  fM  S.  1505/31;  auch  einzeln  gedruckt:  Hannover  1774.  16  S.  4. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  20/36.  —  Erweitert:  Zerstreute  Bl&tter  2  (1786), 
S.  Xl/XV.  273/376;  2.  Ausgabe  (1796),  Bd.  2,  S.  XII/XVI.  285/388.  —  Suphans 
Ausgabe  5,  656/75;  15,  332/4.  429/85.  —  Vgl.  §  229.  C,  40)  und  82).  —  Sieh  auch 
A,  III.  hhh. 

6.  Chn.  Aug.  Lobeck,  Dii  veterum  adspectu  corporum  exanimium  non  pro- 
hibit. Diss.  Vitebergae  1802.  II.  33  S.  4.  —  Wiederholt:  Academia  Albertina 
Regimontana  1866,  Programm  1,  S.  3/14;  3,  S.  5/13. 

7.  Alfred  Maury,  Du  personnage  de  la  mort  et  de  ses  representations  dans 
Tantiquite  et  au  moyen  age:  Revue  arch^ologique  4,  1  (1847),  S.  305/39;  4,  2 
(1848),  S.  686/701.  737/48.  784/96;  5,  1  (1848),  S.  287/300. 

8.  Julius  Leasing,  De  mortis  apud  veteres  figura.  Diss.  Bonnae  1866.  2  BI.. 
78  S.,  1  Bl.    8.     Besonders  S.  1  f.  77.  —   Auch  Berlin,  Calvary  &  Comp.  1866.    8. 

9.  Georg  Treu,  De  ossium  humanorum  larvarumque  apud  antiquos  imaginibus. 
GSttinger  Diss.     Berlin  1874.     VII,  60  S.    8. 

10.  J.  E.  Wessely,  Die  Gestalten  des  Todes  und  des  Teufels  in  der  dar- 
stellenden  Kunst.    Leipzig,  H.  Vogel.  1876.    3  Bl..  124  S.    8. 

11.  Adolf  Bartsch,  Lessings  Abhandlung,  wie  die  Alten  den  Tod  gebildet. 
Sorau  1876. 

12.  Carl  Robert,  Thanatos.  39.  Programm  zum  Winckelmannsfeste  der 
arch&ologischen  Gesellschaft  in  Berlin.  Berlin  1879.  44  S.  4.  Besonders  S.  3. 
35.  44  U8W. 

13.  O.  Adamek,  Die  Darstellung  des  Todes  in  der  griechischen  Kunst  und 
Lessings  Schrift:  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  Programm  des  II.  Gymnasiums 
zu  Graz.  1885.     12  S.  8. 

14.  Alfred  v.  Sanden,  ,Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet*.  (Gekflrzt  nach 
Hopf  und  Paulsiek).  Inhaltsiibersicht  der  Lessingschen  Abhandlung  in  Form 
einer  ausfiihrlichen  Disposition:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  1  (1887), 
S.  484/8.  —  Erweitert:  A.  v.  Sanden,  Lessings  Abhandlung  Wie  die  Alten  den 
Tod  gebildet,  analysiert  und  erweitert.  Ein  Beitrag  zum  deutschen  Unterricht 
im  Ober-  Gymnasium.     Programm  des  Gymnasiums  zu  Posen  1894.    28  S.    4. 

15.  Ersilia  Caetani  Lovatelli,  Thanatos:  Atti  dell'  Accademia  dei  Lincei. 
Rom  1887.  —  Cbersetzt  ins  Deutsche:  E.  Cagtani  Lovatelli,  ROmische  Essays. 
Mit  einem  Vorwort  von  Eugen  Petersen.    Leipzig,  Carl  ReiBner.  1891.  8.    S.  1/67. 

16.  Ferdinand  Hoffmann,  Erl&uterungen  zu  Lessings  Abhandlung:  Wie  die 
Alten  den  Tod  gebildet.  Leipzig,  H.  Beyer.  1907.  48  S.  8.  (=  Wilhelm  KOnigs 
Erl&uterungen  zu  den  Klassikern,  Bd.  139). 

17.  J.  Wahner  (1907),  sieh  A,  IX.  v. 

114)  Eine  Predigt  iiber  zwei  Texte;  iiber  Psalm  LXXIX,  6:  Schutte 
deinen  Grimm  iiber  die  Heiden  u.  s.  w.;  und  iiber  Matth.  XXII,  89:  Du  sollst 
deinen  N&chsten  lieben  als  dich  selbst;  von  Yorick.  Aus  dem  Englischen  fiber- 
setzt.  (1769/70  verfafit;  1770  wurde  ein  halber  Bogen  mit  dem  Titel  und  einem 
Teil  der  Vorrede  gedruckt,  jetzt  verschollen):  Frd.  Nicolai,  Lessings  Predigt 
fiber  zwei  Texte:  Berlinische' Monatsscbrift  17  (1791,  Januar),  S.  30/45.  —  C,  1.2) 
Bd.  7,  103/18;  17)  Bd.  17,  263/71;  28)  Bd.  15,  120/4. 

115)  Berengarius  Turonensis:  oder  Ankundigung  eines  wichtigen  Werkes 
desselben,  wovon  in  der  Herzoglichen  Bibliothek  zu  Wolfeub&ttel  ein  Manuscript 

"'VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Berengarius  Turonensis  u.  a.).  419 

befindlich,  welches  bisher  vOllig  unerkannt  geblieben;  von  6.  E.  Legging,  Biblio- 
thekar  daselbst.  Braunschweig,  im  Verlage  der  Buchhandlung  des  Waisenhauses. 
1770.  4  Bl.,  190  S.  4.  —  C,  I.  2)  Bd.  13,  3/211;  17)  Bd.  14,  85/194;  28)  Bd.  11,  57/162. 
Vgl.  Getting.  Anzeigen  1770,  St.  150  (15.  Dezember),  S.  1313/20.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  313/8.  —  Neue  Critiache  Nachrichten  (Greifswald)  1771,  5.  Januar. 
Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  335  f.  —  Ephemerides  literariae  Helm- 
stadienses  2  (1771),  St.  2  (15.  Januar),  S.  9/12.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  18,  2 
<1773),_S.  393/409.    Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  450/2. 

Tber  geplante  Erg&nzungsarbeiten  zum  Berengarius  vgl.  C,  I.  28)  Bd.  15, 
455.  —  Berichtigende  Nachtr&ge  von  Conrad  Arnold  Schmid  sieh  Nr.  125)  Bd.  5 
(1781),  S.  255/61. 

(Tber  Berengarius  Turonensis: 

1.  (Carl  Frd.  St&udlin)  Ankflndigung  einer  Ausgabe  des  Berengarius. 
Gflttinger  Universitatsprogramm  1814.     15  S.   4. 

2.  C.  F.  St&udhn,  Berengarius  Turonensis:  Archiv  fttr  alte  und  neue  Kir- 
chengeschichte,  hrsgg.  von  Carl  Frd.  Staudlin  und  Heinr.  Gottlieb  Tzschirner 
2,  1  (1814),  S.  1/98 

3.  (C.  Frd.  St&udlin)  Proben  aus  der  Schrift  des  Berengarius.  GOttinger 
Universitatsprogramm  1815.     14  S.    4. 

4.  (C.  Frd.  Staudlin  und  Joh.  Tychsen  Hemsen)  Beginn  einer  Ausgabe  des 
Berengarius.  Gattinger  Univeraitatsprogramme  1820/9.  VI.  16,  28,  32,  28,  16, 
24  S.    4. 

5.  Berengarii  Turonensis  quae  aupersunt  tam  edita  quam  inedita.  Typis 
expressa  moderante  Augusto  Neandro.  Tom.  1:  Berengarii  Turonensis  de  sacra 
coena  adversus  Lanfrancum  liber  posterior.  E  codice  Guelferbytano  primum 
ediderunt  A.  F.  et  F.  Th.  Vischer.  Berolini,  1834.  Sumtibus  Haude  et  Spener. 
1  Bl.,  VI,  290  S.,  6  Bl.    8. 

6.  Berengarius  Turonensis  oder  eine  Sammlung  ihn  betreffender  Briefe, 
hrsgg.  von  H.  Sudendorf.  Hamburg  und  Gotha,  Friedrich  und  Andreas  Perthes. 
im.    XVI,  239  S.    8. 

7.  Hermann  Reuter,  Geschichte  der  religiOsen  Aufklarung  im  Mittelalter 
vom  Ende  des  8.  Jahrhunderts  bis  zum  Anfang  des  14.  Berlin,  Wilhelm  Hertz. 
1875.     Bd.  1,  91/128. 

8.  Adolf  Harnack,  Lehrbuch  der  Dogmengeschichte.  Bd.  3  (Freiburg  i.  B. 
1890),  8.  333/41.  -  3.  Auflage.    Bd.  3  (1897),  S.  347/55. 

9.  Anton  E.  SchOnbach,  Studien  zur  Erzahlungsliteratur  des  Mittelalters, 
Teil  2:  Sitzungsberichte  der  Wiener  Akademie  der  Wissenschaften.  Philosophisch- 
hittorische  Classe  140  (1899),  Abhandlung  4,  S.  36/40. 

116)  Spartacus.  (Bruchsttick  eines  Trauerspiels,  urn  1770/1):  C,  II.  190) 
Bd.  2  (1786),  S.  XXIX/XXXIX.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  755/62;  28)  Bd.  3,  469/72. 

ttber  Spartacus: 

1.  A.  G.  MeiBner,  Spartakus.  Berlin,  1793.  bei  Friedrich  Maurer.  X, 
162  S.    16.     Besonders  S.  VIII.     Vgl.  224,  61.  28). 

2.  Eugen  M Oiler,  Spartacus  und  der  Sklavenkrieg  in  Geschichte  und  Dich- 
tnng.     Programm  des  Staatsgymnasiums  in  Salzburg  1905.     50  S.    8. 

3.  Hubert  Gormann,  Grillparzers  , Spartakus4  auf  seine  Quellen  geprfift  und 
gewflrdizt.    Mfinsterer  Diss.    Borna-Leipzig  1908.    63  S.,  1  Bl.  8.    Besonders  S.  33  f . 

4.  Jan  MuBkat- Mufikow ski,  Spartacus.  Eine  Stoffgeschichte.  Diss.  Leipzig, 
Xeuienverlag.  1909.    226  S.   8. 

117)  Altdeutscher  Witz  und  Verstand.  1.  Priameln,  2.  Altdeutsche 
Reime,  3.  SprichwOrter  und  Apophtegmen,  4.  SprichwOrtliche  Redensarten. 
5.  Altwitzige  Antworten.  (Altdeutscne  Spruche  und  Verse,  seit  1770  gesammelt): 
A,  n.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  220/50;  vgl.  auch  8.  XVI  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  769/97; 
28)  Bd.  15,  462/83. 

Vgl.  J.  J.  Eschenburg,  Altdeutscher  Witz  und  Verstand:  Nr.  125)  Bd.  5, 
183/222;  besonders  S.  185/8.  —  Eschenburg,  Noch  einige  Priameln  aus  dem 
15.  Jahrhundert:  F.  D.  Graters  Bragur,  Bd.  2  (1792),  S.  832/8.  -  B.  Docen,  Alt- 
deutscher Witz  und  Verstand:  Neuer  literar.  Anzeiger  1806.  Nr.  1  (1.  Juli), 
Sp.  11/4;  14  (30.  Sept.),  Sp.  218/20.  —  Wilhelm  Uhl,  Die  deutsche  Priamel,  ihre 
Entstehnng  und  AuBbildung.    Leipzig,  S  Hirzel.  1897.    VIII,  540  S.   8.    Besonders 


u  I    I  I ■_•  I  I  I 


8.  3f.  25 f.  -  Vgl.  auch  P.  Latendorf  (1886),  sieh  A,  IV.  vv. 

UNIVtRSITYOFCAyfpRNIA 


420  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  118)— 123). 

118)  Beitr&ge  mm  Wandsbecker  Bothen  1771.   4. 

a.  H&nschen  Schlau:  Nr.  3  (4.  Januar).  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  39;  17)  Bd.  1,  132; 
28)  Bd.  1,  17. 

b.  Der  apielstichtige  Deutsche:  Nr.  4  (5.  Januar).  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  64: 
17)  Bd.  1,  140;  28)  Bd.  1,  27. 

c.  An  ein  Paar  anne  Waysen:  Nr.  8  (12.  Januar).  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  72  (An 
ein  Paar  arme  verwaisete  M&dchen);   17)  Bd.  1,  143;  28)  Bd.  1,  30. 

d.  Hinz  und  Kunz:  Nr.  18  (30.  Januar).  -  C,  I.  2)  Bd.  1,  22;  17)  Bd.  1,  127; 
28)  Bd.  1,  10. 

e.  Auf  eine  lange  Naae:  Nr.  20  (2.  Februar).  -  C.  I.  2)  Bd.  1,  22;  17)  Bd.  1. 
127;  28)  Bd.  1,  10. 

f.  Auf  den  Mison:  Nr.  26  (13.  Februar).  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  37;  17)  Bd.  1,  132: 
28)  Bd.  I,  16. 

g.  Auf  ein  Schlachtstuck  von  Hugtenburg:  Nr.  46  (20.  M&rz).  —  Ct  L  2 
Bd.  1,  36;  17)  Bd.  1,  131;  28)  Bd.  1,  16. 

h.  An  den  Doct«r  Sp.:  Nr.  47  (22.  Marz).  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  12;  17)  Bd.  1. 
124;  28)  Bd.  1,  7. 

i.  Auf  den  Sanctulus:  Nr.  54  (3.  April).  —  C,  I.  2)  Bd.  1,  23  f.;  17)  Bd.  1, 
127  f.;  28)  Bd.  1,  11. 

j.  Auf  eine  Liebhaberin  des  Trauerspiels :  ebenda.  —  C.  1.  2)  Bd.  1,  36; 
17)  Bd.  1,  131;  28)  Bd.  1,  16. 

119)  Gedichte  von  Andreas  Scultetus:  aufgefunden  von  6.  £.  Leasing. 
Braunschweig.  1771.  In  der  Buchbandlung  des  Furstl.  Waisenhauses.  100  S.  8. 
Sonderabdruck  mit  neuem  Titel  aus:  Auserleseue  Stucke  der  besten  Deutocben 
Dichter  von  Martin  Opitz  bis  auf  gegenw&rtige  Zeiten.  Mit  historischen  Nach- 
richten  und  kritischen  Anmerkungen  versehen  von  Friedrich  Wilhelm  ZachariSL 
Bd.  2  (Braunschweig,  in  Furstl.  Waisenhaus-Buchhandlung.  1771.  8.),  S.  825/424: 
Andreas  Scultetus.     Vgl.  §  179,  8  -=  Bd.  III.  S.  53  und  §  206,  8.  24). 

S.  3  24  (327/48)  Aus  zwey  Briefen  an  den  Herrn  Prof.  Zacharia  (von  Ham- 
burg, 1769);  S.  25  58  (349,82;  Oeaterliche  Triumphposaune;  S.  59.80  (383/404, 
Blutschwitzender  und  todesringender  Jesus;  S.  81/100  (405,24;  vier  Gelegenheits- 
gedichte  von  Scultetus. 

C,  I.  2)  Bd.  8,  241.86  (nur  Lessings  Yorrede  und  Anmerkungen  ohne  den 
Text  des  Scultetus);  17)  Bd.  12,  6f.  287/333  (vollst&ndig) ;  28)  Bd.  11,  163  208 
(vollst&ndig). 

Vgl.  Getting.  Anzeigen  1771,  St.  72  (17.  Juni),  S.  616.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  1,  337.  —  Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der  scbSnen  Wissenschaften  6  (1771), 
St.  23,  405.14.     Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  75,82. 

tJber  die  Gedichte  des  Andreas  Scultetus: 

1.  Joh.  Frd.  Hevnatz  (1772),  sieh  A,  VI.  t'.  Bd.  2,  197 '222. 

2.  M.  Jobann  Gottlieb  Jachmanns  Nacblese  zu  den  vom  Herrn  Leasing 
aufgefundenen  Gedichten  des  Andreas  Scultetus.  Breslau,  bey  Wilhelm  Gottlieb 
Korn.  1774.     4  Bl.,  54  S.    16. 

Vgl.  Neue  litterariscbe  Unterhaltungen  1  (1774,  April),  S.  195/212  Klose. 
Dazu  S.  B.  Klose  an  Lessing  am  18.  April  1774  —  B,  I.  q.  S.  57 ff.;  /.  Bd.  5,  20,2. 

3.  Zweite  Nachlese  zu  den,  vom  Herrn  Lessing  und  Jachmann  aufgefundenen 
Gedichten  des  Andreas  Scultetus  von  Bunzlau  in  Schlesien,  dem  Staube  und  der 
Vergessenheit  entrissen  von  Hieronymus  Scholtz.  Breslau,  bey  Wilhelm  Gottlieb 
Korn.  1783.    43  S.   8. 

4.  A.  H.  Hoffmann  von  Fallersleben,  Andreas  Scultetus  [Nachtrag  zu  seinen 
Gedichten]:  Weimarisches  Jahrbuch  fur  deutsche  Sprache,  Litteratur  und  Kunst 
3  (1855),  S.  224,7. 

120)  Ueber  die  sogenannte  Agrippine,  unter  den  Alterthumern  zu 
Dresden:  Neue  Braunschweigieche  Zeitung  1771,  Nr.  58  (15.  April).  —  Wieder- 
holt: Allg.  dUch.  Bibliothek  17,  1  (1772),  S.  28,31.  —  C,  I.  2)  Bd.  10.  226,30;  17) 
Bd.  13,  2,  329,31;  28)  Bd.  11,  209  f. 

Dazu  Lessings  Bemerkungen  uber  Statnen  der  Agrippina  (1771  oder  1772): 
Nr.  110)  Bd.  1  (1790),  S.  246  f.  und  A,  II.  f.  Bd.  1  (1793),  S.  343  f.  —  C,  L  2) 
Bd.  15,  246  f.:  17)  Bd.  19,  340  f.;  28)  Bd.  15,  492  f. 

Vgl.  Johann  Gottfried  Lipsius,  Beschreibung  der  Churfurstlichen  Antiken- 
Galerie  in  Dresden,  zum  Theil  nach  hinterlassenen  Papiersn  Herrn  Johann  Fried- 

b^T*  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Anmerkungen  fiber  das  Epigramm  u.  a.).     421 

rich  Wacker's  .  .  bearbeitet.    Dresden,  in  der  Waltherischen  Hofbnchhandlung, 
1798.    4.    S.  375/83.    BeBonders  S.  382. 

121)  Kunstgescbichtlicbe  Aufzeicbnungen  (urn  1771). 

a.  Anmerkungen  zu  Fuefilins  Kfinstler-Lexikon:  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795), 
S.  387,90.  -  C,  I.  17)  Bd.  13,  2,  371/3;  28)  Bd.  15,  494  f. 

b.  Verzeichnisse  von  Kupferatichen  in  der  Wolfenbfittler  Bibliothek: 
C,  I.  28)  Bd.  15  (1900),  S.  496/500. 

Vgl.  auch  A,  II.  f.  Bd.  3,  8.  XX. 

c.  Anmerkungen  zu  Kupfersticben  und  Holzschnitten  in  der 
Wolfenbfittler  Bibliothek:  C,  I.  28)  Bd.  15  (1900),  S.  501  f. 

d.  Anmerkung  zu  Heineke'ns  Idee  generate  d'une  Collection  compl. 
d'Estampes:  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  390.  —  C,  I.  17)  Bd.  13,  2,  373;  28)  Bd.  15,  503. 

e.  Vermischte  Anmerkungen  und  Nachrichten:  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795), 
S.  391/404.  —  C,  I.  17)  Bd.  13,  2,  373/80;  28)  Bd.  15,  504/11. 

122)  G.  E.  Lessings  vermischte  Schriften.  Erster  Theil.  Berlin,  1771. 
Bey  Christian  Friedrich  VoB.  2  Bl.,  396  S.  8.  —  G.  E.  Lessings  sammtliche 
Schriften.  Erster  Theil.  Berlin,  1771.  2  Bl.,  372  S.  8.  —  Berlin,  1796.  8.  Sieh 
C,  I.  2).  —  Sonderabdrucke  daraus:  G.  E.  Lessings  Sinngedichte.  Berlin  1771. 
1  BL,  82  8.   8.;    Neue  Auflage.    Berlin  1807.   8. 

a.  Bl.  2  Vorbericht.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  415;  28)  Bd.  11,  213. 

b.  S.  1/82  Sinngedichte.    Sieh  Nr.  45)  e. 

c.  S  83/92  Epigrammata.    Sieh  ebenda. 

d.  S.  93/328  (im  2.  Druck  S.  93/304)  Zerstreute  Anmerkungen  fiber  das 
Epigramm,  und  einige  der  vornehmsten  Epigrammatisten  (S.  95  Ueber  das  Epi- 
gramm, S.  171  [163]  Catull,  S.  193  [182]  Martial,  S.  282  [263]  Priapeia,  S.  290  [270] 
Griechische  Anthologie).  -  C.  I.  17)  Bd.  10,  91/196;  28)  Bd.  11,  214/315. 

Teilweise  wieder  abgedruckt  1884  und  1889:  C,  1.  71). 

FranzSsische  fthersetzung  von  Abschnitt  4:  Les  Priapeia.  Note  de  Leasing. 
Traduite  de  l'allemand  et  augmented  de  commentaires  . .  par  Philomnestre  junior 
[=»  Pierre  Gustave  Brunet].  Bruxelles.  Imprimerie  de  A.  Mortens  et  fils.  1866. 
51  S.    16. 

Vorarbeit  zu  den  Anmerkungen  fiber  das  Epigramm  (um  1761/3,  abgeschlossen 
1770/1):  C,  I.  28)  Bd.  15,  457/61;  zum  Teil  vorher  schon:  C,  I.  2)  Bd.  2,  260/4; 
17)  Bd.  11,  2,  1036  f. 

tJber  die  Anmerkungen  fiber  das  Epigramm: 

1.  J.  G.  Herder,  Anmerkungen  fiber  die  Anthologie  der  Griechen,  besonders 
fiber  das  griechische  Epigramm:  Zerstreute  Blatter  1  (1785),  S.  99/132;  2  (1786), 
S.  IV f.  103/70.  —  2.  Ausgabe  1  (1791),  S.  99/132;  2  (1796),  S.  Vf.  105/76.  — 
Suphans  Ausgabe  15,  205/21.  329  f.  837/92.  —  Sieh  §  229,  C.  82). 

2.  Hermann  Baumgart.  Handbuch  der  Poetik.  Stuttgart  1887.  8.  S.  115/9. 
132/5.  141/3. 

3.  J.  Bystron  (1889),  sieh  Nr.  45)  e.  9. 

4.  Max  H.  Jellinek,  Zu  Lessings  Anmerkungen  fiber  das  Epigramm: 
Seufferts  Vierteljahrschrift  4  (1891),  S.  512. 

5.  Daniel  Sanders,  Zu  einigen  Zeilen  Lessing's  [in  dem  Abschnitt  fiber  die 
Priapeia]:  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Sprache  10  (1897),  S.  385/8. 

6.  J.  Wahner  (1907),  sieh  A,  IX.  v. 

7.  C.  Pitollet  (1909),  sieh  A,  VII.  gg.  S.  257/62. 

8.  Chn.  Wernickes  Epigramme.  Hrsgg.  und  eingeleitet  von  Rudolf  Pechel. 
Berlin,  Mayer  &  Mailer.  1909.   8.  (—  Palaestra,  Bd.  71).    S.  3/24. 

e.  S.  329/96  (im  2.  Druck  S.  305/72)  Lie  der.    Sieh  Nr.  45)  b. 
Vgl.  die  Besprechungen  von  C,  I.  2). 

123)  Trauerspiele  von  G.  E.  Lessing.  MiB  Sara  Sampson.  Philotas.  Emilia 
Galotti.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  VoB,  1772.  1  Bl.,  394  S.  8.  —  Zweyte 
Auflage.    Berlin,  1788.    Bey  Christian  Friedrich  VoB  und  Sohn.    426  S.   8.  — 

3.  Auflage.    Berlin,  in  der  Vossischen  Buchhandlung.  1798.    2  Bl.,  393  S.   8.  — 

4.  Auflage.    Ebenda  1818.    898  8    8.  —  C,  I.  2)  Bd.  19;   17)   Bd.  2,  91/199  und 
3,  3/71;  28)  Bd.  2,  265/450. 

Nachdrnck:  a.  Reuttlingen,  Bey  Johann  Georg  Fleiscbunuer.  1775.  881  S.  8.; 
ebenda  1780.  8.;  ebenda  1791.  8.  —  b.  Carlsruhe  bey  Obristiair.  Gottlieb  Sebmieder. 


422  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  124). 

1777.  1  Bl.,  394  8.  8.  —  Sammlung  der  besten  deutschen  prosaischen  Schrift- 
steller  und  Dichter.  Teil  62:  Lessings  Trauerspiele.  Ebenda  1786.  2  Bl.,  332  S. 
8.  —  c.  3.  Auflage.    Linz,  bey  J.  T.  Edlen  v.  Trattern.  1784.   8. 

Vgl.  Berlin,  privileg.  Zeitung  1772,  25.  April.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
378 f.  —  Beytrag  zum  Reichs-Postreuter  (Altona)  1772,  20.  Juli.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  411  f.  —  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  unparthey- 
ischen  Correspondenten  1772,  4.  August.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  414  — 
Neue  Zeitungen  von  Gelehrten  Saehen  (Leipzig)  1772,  Nr.  79  (1.  Oktober),  S.  628/30. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  414  f.  —  Auserlesene  Bibliothek  der  neuesten  deut- 
schen Litteratur  2  (Lemgo  1772),  S.  163/87  Jacob  Mauvillon.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  1,  425/42.  —  Almanach  der  deutschen  Musen  1773,  S.  56/9.  —  Allg. 
dtsch.  Bibliothek,  Anhang  zu  Bd.  13/24,  Abteil.  2  (1776),  S.  1162/4.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  2,  89/92.  -  J.  J.  Hottinger  (1789),  sieh  Nr.  45)  e.  2.  S.  110/21. 

124)  Emilia  Galotti.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzflgen.  Berlin,  bey  Christian 
Friedrich  Vofi,  1772.  152  S.  8.  (In  drei  Einzeldrucken).  —  Vorher  schon  gedruckt: 
Nr.  123)  S.  241/394.  Ferner:  Nr.  123)  2./4.  Auflage;  Nr.  123)  a.  b.  c.  —  C,  I.  2; 
Bd.  19,  239/393;   17)  Bd.  3,  3/71;  28  j  Bd.  2,  377/450. 

Spatere  Einzelausgaben:  Theater  der  Deutschen,  Bd.  12  (1772),  S.  1/126; 
vgl.  §  215, 1. 1.  73).  —  (Wien  o.  J.)  Zu  finden  bey  dem  Logemeister.  125  S.  8.  — 
Frankfurt  und  Leipzig  1777.  124  S.  8.  —  Berlin,  1788.  Bey  Christian  Friedrich 
VoB  und  Sohn.  172  S.  8.;  Zweite[so!]  Auflage.  Berlin,  1800.  In  der  Vossischen 
Buchhandlung.  1  Bl.,  148  S.  8.;  Ebenda  1814.  1  Bl.,  148  S.  8.;  5.  Auflage. 
Ebenda  1820.  1  Bl.,  148  8.  8.;  6.  Auflage.  Ebenda  1838.  8.  —  Gratz  1797.  131 
(vielmehr  121)  S.  8.  —  Wien  1802.  8.  —  Leipzig,  bey  Peter  Philipp  Wolf.  1803. 
(Strasburg,  gedr.  bey  den  Gebr.  Levrault).  4  Bl.,  164  S.  4.  oder  4  Bl.,  175  S.  8. 
(=  Deutsche  Trauerspiele.  I.).  —  Aachen  1810.  XVI,  138  S.  16.;  2.  Auflage 
ebenda  1814.  16.;  3.  Auflage  ebenda  1817.  24.  —  Wien  1825.  8.  -  Gotha  und 
Neu-York.  Im  Verlag  des  Bibliograph.  Instituts.  1827.  142  S.  16.  (--  Cabinets- 
Bibliothek  der  Deutschen  Classiker,  Lieferung  12).  Vgl.  C,  I.  46).  —  Minna  und 
Emilia.  Hildburgbausen,  Bibliographischea  Institut.  1841.  8.  —  Stereotyp-Ausgabe. 
Berlin,  in  der  VoB'schen  Buchhandlung.  1841.  128  S.  16.  —  Leipzig,  G.  J.  Gfischen. 
1844.  8.  —  Ebenda  1849.  8.  —  Ebenda  1853.  106  S.  8.;  wiederholt  1856  und 
1858.  -  Ebenda  1857.  2  Bl.,  118  S.  16.  -  Ebenda  1860.  103  S.  8.;  wiederholt  1862 
und  1864  —  (Mit  Einleitung  von  Karl  Goedeke).  Ebenda  1866.  IV,  99  S.  8.: 
wiederholt  Stuttgart  1870.  —  Dasselbe:  Leipzig,  G.  J.  Gfischen.  1867.  VI,  78  S. 
16.  —  Leipzig  (1868).  76  S.  16.  (-  Reclams  Universal  -  Bibliothek,  Nr.  45).  — 
Stuttgart,  Hoffmann'sche  Verlagshandlung.  1868.  VIII,  42  S.  16.  (=  Classische 
Theater-Bibliothek  aller  Nationen,  Bd.  13).  —  Minna.  Emilia.  Nathan.  Mit  Ein- 
leitung hrsgg.  von  H.  Hettner  (1868);  sieh  Nr.  101).  —  Mit  Zeichnungen  von 
Ludwig  Pietscb,  in  Holz  geschnitten  von  A.  v.  Steindel.  Berlin,  Grotesche  Ver- 
lagshandlung. 1869.  85  S.  8.  (=  Hausbibliothek  deutscher  Classiker,  Bd.  21); 
3.  Auflage.  Mit  Zeichnungen  von  J.  Watter,  in  Holz  geschnitten  von  F.  Teget- 
meyer,  G.  Treibmann  u.  a.  Ebenda  1881.  X,  85  S.  8.;  4.  Auflage  ebenda  1888. 
8.  —  Mit  einer  Einleitung:  Emilia  Galotti  auf  der  Buhne  von  J.  W.  Appell. 
Stuttgart,  G.  J.  Gfischen.  1872.  XXVI,  99  S.  8. ;  wiederholt  1872.  XXVI,  98  S. 
8.  —  Leipzig,  Junge.  1879.  78  S.  16.  (=  Bucher- Sch&tze.  Auslese  von  Werken 
der  bedeutendsten  Schriftsteller  des  In-  und  Auslandes,  Bd.  27);  wiederholt:  Ham- 
burg, Dietz.  1881  (=  Hausbibliothek.  Auslese  usw.  Bd.  6).  —  Berlin,  G.  Hempel. 
1879.  71  S.  16.;  wiederholt  1902  (=  Hempels  Klassiker-Bibliothek,  Nr.  738).  — 
(Mit  Einleitung  von  K.  Goedeke).  Stuttgart,  G.  J.  GdBchen.  1879.  IV,  93  S.  8.; 
wiederholt  1884.  —  Elberfeld,  Loll's  Nachfolger.  1882.  64  S.  8.  (=  Museum. 
Sammlung  literariscber  Meisterwerke,  Nr.  41).  —  Leipzig,  Kleemeier.  1883.  116  S. 
12.  (—  Gabelsberger  stenographische  Biichersammlun?.  In  stenographischer  Schrift 
nach  F.  X.  Gabelsberger,  Nr.  3).  -  Halle,  Hendel.  1886.  69  S.  8.  (=  Bibliothek 
der  Gesamt-Litteratur  des  In-  und  Auslandes,  Nr.  83).  —  Hrsjyg.  von  Franz  Born- 
mQller.  Leipzig,  Bibliographisches  Institut.  1886.  72  S.  16.  (=--  Meyers  Volks 
bucher,  Nr.  39).  —  Zusammen  mit  Goethes  Egmont  und  Shakespeares  Macbeth: 
Leipzig,  G.  Fock.  1888.  252  S.  16.  (=  Bucher  -  Schatze.  Auslese  bedeutender 
Werke  der  in-  und  auslandischen  Litteratur,  Bd.  5).  —  Mit  Einleitung  von  Hugo 
G firing.  Stuttgart,  J.  G.  Cotta  Nachfolger.  1902.  80  S  8.  (=  Cotta'sche  Hand- 
bibliothek,  Nr.  80).  —  Breslau,  F.  Goerlu^.,^^1! '^^  8f|Jj^  Fran*  Webers 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Emilia  Galotti).  423 

Hausbibliothek,  Nr.  118  f.).  —  Lahr,  M.  Schauenburg.  1908.  69  S.  8.  (=  Volks- 
bibliothek  des  Lahrer  hinkenden  Boten,  Nr.  1186/90).  —  Mit  Einleitung  und  An- 
merkungen  von  Gustav  Kettner.  Leipzig,  Max  Hesse.  1909.  XVI,  67  S.  8. 
(=*  Die  Meisterwerke  der  deutschen  Bflhne,  hrsgg.  von  Gg.  Witkowski,  Nr.  63); 
wiederholt  1909,  sieh  Nr.101)  Einzelausgaben.  —  Vgl.  auch  C,  I.  47),  49),  51)  bis  66). 

Deutsche  Schulausgaben:  Von  Franz  Hulskarap.  Munster,  Aschen- 
dorff.  1879.  96  S.  16.  (=  Meisterwerke  unserer  Dichter,  Bd.  3).  —  Von  A.  Reb- 
bann.  Wien,  Graeser.  1885.  XVI,  76  8.  8.;  wiederholt  1888  und  1904  (-  Graesers 
Schulausgaben  classischer  Werke,  brsgg.  von  J.  Neubauer,  Nr.  16);  auch  zusammen 
mit  Sara  und  Nathan.  4  Bde.  in  einem.  Wien  o.  J.  8.  Vgl.  Nr.  63).  —  Von 
H.  Deiter.  Paderborn  und  Munster,  Ferd.  SchCningh.  1886.  1  Bl.,  94  S.  8.; 
2.  6.  Auflage  ebenda  1895,  1899,  1903,  1905,  1908.  104  S.  8.  (=  SchOninghs  Aub- 
gaben  deutscher  Elassiker  mit  ausfubrlichen  Erl&uterungen,  Bd.  8).  —  Von  E.  R. 
Gast.  Gotha,  F.  A.  Perthes.  1886.  VII,  93  S.  8.  (=  Klassische  deutsche  Dich- 
tungen  mit  kurzen  Erkl&rungen  fur  Schule  und  Haus,  brsgg.  von  K.  H.  Keck, 
Bd.  7).  —  Von  Raimund  Dundaczek.  Wien,  Holder.  1886.  VIII,  78  S.  8.; 
2.  Auflage  ebenda  1888  (=  Holder's  Classiker-Ausgabe  fur  den  Schulgebraucb, 
hrsgg.  von  J.  POlzl,  Bd.  14).  -  Leipzig,  Ed.  Peter's  Verlag.  1888.  76  S.  12.; 
■wiederholt  1893  (—  Gewahlte  Lektflre  fiir  Schule  und  Haus,  hrsgg.  von  A.  Hentschel 
und  K.  Linke,  Nr.  17).  —  Von  Wilh.  Votsch.  Stuttgart,  G.  J.  Goechen  (1889). 
2  Bl.,  113  S.  16.;  2.  Auflage  ebenda  1894.  XV,  107  S.  16.  (=  Sammlung  GOschen, 
Bd.  2).  —  Von  J.  Pirig.  Trier,  Stephanus.  1890.  90  S.  8.  (=-  Schulausgaben 
deutscher  Elassiker  mit  Fragen  und  Antworten  verseben.  Bd.  9).  —  Von  A.  Thor- 
becke.  Bielefeld,  Velhagen  und  Klastng.  1891.  VI,  88  S.  12.;  wiederholt  1904 
(==  Velhagen  &  Elasing's  Sammlung  deutscher  Schulausgaben,  hrsgg.  von  J.  Wych- 
gram,  Nr.  47).  —  Von  M.  Hoferer.  Bamberg,  C.  C.  Buchner.  1895.  105  S.  8. 
(—  Sammlung  deutscher  Dichtungen  und  Prosawerke,  fiir  den  Schulgebraucb 
hrsgg.  von  August  Brunner,  Nr.  17).  —  Von  Oskar  Langer.  Leipzig,  G.  Freytag. 
1895.  118  S.  12.  —  VonWaltherBOhme.  Munster,  Aschendorff.  1901.  130  S.  8.  — 
Paderborn,  F.  SchOningh.  1903.  VIII,  76  S.  8.  (=  Ferd.  SchOningh's  Textaus- 
gaben  alter  und  neuer  Schriftsteller,  hrsggr.  von  A.  Funke  und  Schmitz-Mancy, 
Nr.  6).  —  Von  G.  Frick.  Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1906.  89  S  8.  (-  Deutsche 
Schulausgaben,  hrsgg.  von  H.  Gaudig  und  G.  Frick).  —  Von  Friedrich  Dorner. 
Nurnberg,  C.  Koch  (1908).  95  S.  16.  («=  Kochs  Deutsche  Klaasikerausgaben, 
Bd.  10).  -  Von  Wilhelm  Schroder.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1908.  96  S.  8. 
(=  Deutsche  Schulausgaben,  hrsgg.  von  J.  Ziehen,  Nr.  59). 

Ausgaben  mit  Erlauterungen  in  fremden  Sprachen. 

Englische:  Von  Falck  Lebahn.  London,  Lockwood  (1853).  12.  —  Von 
Gustav  Hein.  London,  Williams  &  Norgate.  1885.  XIX,  142  S.  8.  (=  German 
Classics  for  English  Students)  —  Von  O.  B.  Super.  New  York,  Henry  Holt 
&  Comp.  1894.  12.  —  Von  M.  Poll.  Boston,  Ginn  &  Comp.  1895.  8.  (  -  Inter- 
national Modern  Language  Series).  —  Von  E.  M.  Granger.  New  York,  Hinds 
&_Notle  (1899).   8.  (—  German  Classics). 

Italienische:  Torino,  tip.  Conte  Cavour.  1869.    99  S.    16. 

Russische:  Mit  Erklfirungen  von  A.  A.  v.  Vogt  und  E.  G.  Rosenberg. 
Hrsgg.  von  C.  A.  Manstein.    Zarskoje  Selo  1892.   8. 

Ausgaben  zum  ttbersetzen  ins  Englische:  Von  Otto  Fiebig.  Leipzig, 
Hennings.  1858.  VI,  154  8.  8.;  wiederholt:  Leipzig,  E.  J.  Giinther.  1870  und 
Dresden,  L.  Ehlermann.  1877  (=»  Sammlung  deutscher  Lust-  und  Schauspiele  zum 
Uebersetzen  in  das  Englische  bearbeitet,  Nr.  16).  —  Von  Ph.  Han  gen.  Dresden, 
L.  Ehlermann.  1891.  132  S.  12.  (=  Englische  tfbungs-Bibliothek,  hrsgg.  von 
Ph.  Hangen.  Nr.  16). 

Vgl.  Wandsbecker  Botbe  1772,  17.  und  21.  Marz,  10,  14.  und  15.  April, 
16.  Mai  Matthias  Claudius.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  851  f.  873,5.  380f.  Teil- 
weise  wiederholt  und  umgearbeitet :  Claudius,  Werke  (1775),  Teil  1,2,  S.  210/3; 
9.  Auflage  (1871),  Bd.  1,  Teil  1/2,  S.  88 f.  —  Hamburg.  Neue  Zeitung  21.  Marz  1772; 
dagegen  1.  April  1772  J.  J.  Eschenburg.  Ferner  ebenda  8.  April  1772.  Dieser 
dritte  Bericht  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  369  f.;  der  erste  wiederholt:  Beytrag 
zum  Reichs-Postrenter  (Altona)  1772,  23.  Marz  Vgl.  Hermann  Uhde:  Hamburg. 
Nachrichten  1872,  Nr.  56/8.  —  Staats-  und  Gelehrte  Zeitung  des  Hamburg,  un- 
partbeyischen    Correspondenten    1772,   24.  Marz.     WiederfcoH:   A,  VI.  c.   Bd.  1, 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


424  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  124). 

352/4.  —  Neue  Braunschweig.  Zeitung  1772,  24.,  26.,  27.,  30.,  31.  Mara,  2.  April 
J.  J.  Eschenburg.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  354/66.  —  Berlin,  privileg. 
Zeitung  1772,  28.  Mara  (von  Ramler),  7.  April.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1, 
366/8.  —  Erfurt,  gelehrte  Zeitungen  1772,  St.  30  (13.  April),  S.  237  vermutlich 
Wieland,  vgl.  B.  Seuffert  in  den  Mitteilungen  des  dsterreich.  Vereins  fur 
Bibliothekswesen  11  (1907),  S.  161.  —  Beytrag  zum  Reichs  -  Postreuter  (Altona) 
1772,  23.  April,  18.  und  21.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  375/8.  381/5.  — 
Neue  critische  Nachrichten  (Greifswald)  1772,  13.  Juni.  Wiederholt:  A,  Vl.  c. 
Bd.  1,  386/91.  —  Wiener  Realzeitung  1772;  groienteils  wiederholt:  A,  in.  z'. 
S.  257/60.  -  Berlin.  Litterar.  Wochenblatt  1776.  Bd.  1,  Nr.  18  (4.  Mai),  S.  273/82 ; 
auch  1777,  24.  Mai  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  63'5.  70  f.  —  Der  Freimuthige 
oder  Ernst  und  Schera  1804,  Nr.  93  (10.  Mai),  S.  370  f.  (von  einem  Franzosen).  — 
Besprechungen  in  Nr.  123),  besonders  die  von  Mauvillon. 

fJbersetzungen: 

a.  Ins  Danische: 

Emilie  Galotti.  (Oversat  af  Charlotta  Dorothea  Biehl):  Skuespil  til  Brug 
for  den  danske  Skueplads.    Bd.  3.    Kj0benhavn  1777.   8. 

b.  Ins  Niederlandische: 

Emilia  Galotti.  Treurspel  in  vyf  bedryven  naar  het  Hoogduitsche :  Specta- 
toriaale  Schouwburg;    sieh  Nr.  18),  Teil  5  (1778). 

c.  Ins  Lateinische: 

G.  E.  Lessingii  Emilia  Galotti.  Progymnasmatis  loco  latine  reddita  et  publice 
acta  moderante  Joh.  Henr.  Steffens,  Lycei  Cellensis  Rectore.  Cellis  (bei  Schulze), 
1778.    104  S.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek,  Anhang  zu  Bd.  25.36,  Abteil.  2  (1778),  S.  792/4. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  87/9.  —  Staats-  und  gelehrte  Zeitung  des  Hamburg, 
unpartheyischen  Corre9pondenten  1778,  3.  Februar.  Wiederholt:  A,  VI.  c  Bd.  2, 
111  f.  —  Getting.  Anzeigen  1778,  St.  25  (26.  Februar),  S.  199 f.  Chn.  Gottlob  Heyne. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  86  f. 

d.  Ins  FranzCsische: 

1.  Emilie  Galotti:  Nouveau  Theatre  Allemand.  Par  M.  Friedel.  Bd.  1 
(Paris  1782),  S.  55/216.  —  Daraus  Akt  1,  Auftritt  6  und  8  wiederholt:  Litteratur- 
und  Theater- Zei tunp:  1781,  Nr.  38  (22.  September),  S.  593/9;  Mercure  de  France 
1782,  4.  Mai,  S.  15/8.  —  Vgl.  A,  VII.  bb.   S.  24.  30/2.  91  f.  103  f. 

Vgl.  Deutsches  Museum  1780.  Bd.  2,  Juli,  8.  92  f.  Wiederholt:  Litteratur- 
und  Theater- Zeitung  1780,  Nr.  42  (14.  Oktober),  S.  671;  A,  VI.  c.  Bd.  2,  267  f.  — 
Litteratur-  und  Theater -Zeitung  1781,  Nr.  9  (3.  Mara),  S.  139/41  Friedel  (flber 
Merciers  Bewunderung  ffir  Lessings  Emilia  Galotti);  1782,  Nr.9  (2.  Mara),  S.  141/4.  — 
L'Annee  litteraire  1782.  Bd.  1,  297/319.  —  Journal  de  Paris  1782,  Nr.  106.  — 
Mercure  de  France  1782,  4.  Mai,  S.  12/26  Imbert.  —  Jean-Francois  Laharpe, 
Correspondance  litteraire,  adressee  a  .  .  Mgr.  le  Grand-Due,  aujoura'hui  Empereur 
de  Russie,  et  a  M.  le  Comte  Andre  Schowalow.  Paris,  An  IX  (1801).  Bd.  4,  31/3 
(Brief  175).  —  Correspondance  litteraire  .  .  .  par  M.  Tourneux,  sieh  Nr.  63)  a. 
Bd.  13  (Paris  1880),  S.  190. 

2.  Emilie  Galotti,  drame  en  cinq  actes.  Traduit  par  Louis- Clair  Beaupoil 
Comte  de  Sainte-Aulaire  (=  Chefs-d'oeuvre  des  theatres  strangers,  Bd.  7). 
Paris  1822.    Sieh  C,  I.  77).  -  A,  VII.  bb.   S.  70/2. 

Vgl.  Annales  de  la  litterature  et  des  arts  1823,  Bd.  11  Baron  d'Eckstein. 

3.  Emilie  Galotti.  Tragedie  en  prose  et  en  cinq  actes,  imitee  de  l'allemand, 
de  Lessing,  par  Henry  Jouffroy.  Leipzig  et  Paris,  chez  Brockhaus  et  Avenarius. 
1839.     113  S.   8. 

4.  Emilia  Galotti.  Tragedie  en  prose  et  en  cinq  actes  par  G.  E.  Lessing. 
Traduction  de  l'allemand  par  Charles  Liesen.  Berlin,  chez  Charles  Schultze. 
1852.    107  S.   8. 

5.  Theatre  choisi  de  Lessing  et  de  Kotzebue.  Traduction  de  MM.  de  Barante 
et  Felix  Frank  (1870;   wiederholt  1874)     Sieh  C,  I.  79). 

6.  Theatre  complet  de  Lessing  traduit  par  Felix  Salles  (1886),  Bd.  1.  Sieh 
C,  I.  82). 

e.  Ins  RuBsische: 

1.  St.  Petersburg  1784.   8. 

2.  fbersetzung  von  A.  N.  Jachontowiii'Stp^tersburg  1865,.,,8. 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Emilia  Galotti).  425 

3.  tfbersetzung  von  P.  N.  Polewoj  (1882);  sieh  Nr.  63)  g.  Bd.  3. 

4.  ttbersetzung  von  0.  J.  Baxt  (1886);  sieh  Nr.  101)  g.  2. 

5.  Obersetzung,  hrsgg.  von  F.  A.  Johanson.     Kiew  1892.    16. 

f.  Ins  Englische: 

1.  TTbersetzung  einzelner  Bruchstiicke:  A  New  Review  .  .  By  Henry  Maty  9 
(London  1786),  S.  38/49.  122/5. 

2.  tTbersetzung  von  Berrington.  London  1794.  Naeh  andern  Nachrichten 
nicht  gedruckt,  nur  im  Oktober  und  November  1794  zu  London  aufgeffihrt. 

Vgl.  European  Magazine  1794,  November.  —  (Gen est)  Some  Account  on 
the  English  Stage  from  the  Restoration  in  1660  to  1830.  Bath  1832.  Bd.  7,  180  f.  - 
H.  W.  Singer  (1893),  sieh  Nr.  101)  d.  1.  S.  9f. 

3.  Emilia  Galotti:  a  Tragedy  in  five  Acts,  translated  from  the  German  by 
Benjamin  Thompson.  London  1801.  8.  (=  The  German  Theatre,  translated  by 
B.  Thompson,  Bd.  6). 

4.  Emilia  Galotti  .  .  .  translated  from  the  German  by  Fanny  Holer  oft. 
London  1805.  8.  (-=  The  Theatrical  Recorder:  by  Thomas  Holcroft,  Bd.  1).  — 
Wiederholt:  Philadelphia,  Bradford  and  Inskeep.  1810.  Als  Beilage  zu:  The 
Mirror  of  Taste  and  Dramatic  Censor,  Bd.  1  (1810,  Januar).  Vgl.  ebenda  2  (1810), 
8.  95  ff.  und  besonders  204  ff.  Thomas  Holcroft,  Remarks  on  Emilia  Galotti. 

5.  Emilia  Galotti  .  .  Translated  from  the  German  of  G  E.  Leasing.  Vienna 
1847.  101  S.  12.  (=  Select  Dramatic  Works  of  the  German  Theatre.  Translated 
by  John  Hofstetter). 

6.  Emilia  Galotti;  a  Tragedy  (translated  bv  J.  D.  Boy  Ian  and  Henry 
G.  Bohn).  London,  Bohn.  1852.  8.  (As  sample  of  an  edition  of  Lessing' s  Dra- 
matic Works). 

7.  Nathan  the  wise  and  Emilia  Galotti  .  .  .  Translated  by  W.  Taylor  and 
Charles  Lee  Lewes.  Leipzig  1868.  298  S.  16.  (==  Collection  of  German  Authors: 
Tauchnitz  Edition,  Bd.  9). 

8.  Emilia  Galotti,  translated.     London,  Low.  1868.    18. 

9.  E.  Bell  (1878  und  1888),  sieh  C,  I.  80)  und  83). 

g.  Ins  BShmische: 

Ubersetzung  von  Jirik  in  Prag,  um  1791  hier  aufgeftihrt,  vermutlich  un- 
gedruckt. 

Vgl.  Oskar  Teuber,  Geschichte  des  Prager  Theaters.  Bd.  2  (Prag  1885), 
S.  296. 

h.  Ins  Italienische: 

1.  Emilia  Galotti,  dramma  tragico  dall'  Alemanno  recato  in  Italiano  da 
M.  A.  Venezia  180?.  8.  (=  Anno  Teatrale  in  continuazione  del  Teatro  Moderno 
applaudito.     Anno  terzo,  Bd.  10). 

2.  Emilia  Galotti:  dramma,  recato  in  italiano  da  A.  Brasca.  Verona,  Civelli. 
1855.   8.  —  Wiederholt:  Ebenda  1861.    42  S.    8. 

3.  Emilia  Galotti.  Tragedia  in  cinque  atti  di  G.  E.  Lessing.  Traduzione 
dal  Tedesco  per  Luigi  Bianchi.  Leipzig,  Verlag  fur  moderne  Sprachen  und 
Litteratur.  1878;    Verlag  des  Hausfreundes  (Knapp).  1879.     XII,  104  S.   8. 

4.  Emilia  Galotti.  Versione  dal  tedesco  di  Adelchi  Ferrari- Aggradi. 
Parma,  Battei  1882.    XIV,  96  S.    32. 

i.  Ins  Polnische: 

1.  Emilia  Galotti,  Tragedyia  .  .  .  Z  niemieckiey*  Lessinga  przeloiona.  Von 
Wojciech  Boguslawski.  Warschau  1820.  8.  (=*  W,  Boguslawski,  Dziela  Dra- 
matyczne,  Bd.  3). 

2.  Emilia  Galotti  .  .  .  Przelozyl  Tl6macz  ,Wallen8teina'  [W.  Sabowski], 
Warszawa.  Naklad  i  druk  S.  Lewentala.  1878.    67  S.   8. 

j.  Ins  Ungarische: 

Emilia  Galotti:  szomorujatek  NemetbSl  Lessing  utan  Eazinczy  F.  Pest 
1830.    8.  (==  KfilfOldi  J&tekszfn.    T6bb  tud6sokkal  kiadja  Bajza  Jozsef.    Bd.  1). 

k.  Ins  Finnische: 

Emilia  Galotti,  murhe-naytelm&  wiidess&  naytOksessa  G.  E.  Lessing  in  Saksan- 
kielisestA  suomentannt  E.  J.  B'lom.  Helsingfors  18??.  8.  und  4.  (—  Suomalaisen 
Kirjallisuuden  8euran  Toimituksia.    1835  ff.    Bd.  25). 

b^Ti  UNI VERSITY OF  CALIFORNIA 


426  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  124). 

1.  Ins  Griechische: 

JifjivXia  rakorr^.  TgayioJia  eig  ngdgetg  neyre  ygaqpeioa  iy  irst  1772.  Meia- 
(pQCta&etGa  ix  trig  regfiayix^g  eig  r>]y  'FiXi^ix!^  ykwaoay  vno  Begycigdov,  Ugiynctinos 
<fiad6%ov  rfjg  2a£tx>y  tag-  Maty tyysy.  3£y  'j&rjvcag  1889.  'Ex  rov  rvnoyQatfeiov 
rioy  xaTaarrjudntoy.     4  Bl.,  124  S.,  1   Bl.    8. 

Bearbeitungen,  Fortsetzungen  und  Parodien: 

a.  (J.  J.  Bodmer)  Odoardo  Galotti,  Vater  der  Emilia.  Ein  Pendant  zu 
Emilia.  In  einem  Aufzuge:  und  Epilogus  zur  Emilia  Galotti.  Yon  einem  l&ngst 
bekannten  Verfasser.  Augsburg.  Bey  Johann  Jakob  Mauracher.  1778.  2  Bogen. 
8.  —  Sieh  §  203,  1.  C,  90). 

Vffl.  Berlin.  Litterar.  Wochenblatt  1777,  15.  November.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  72/4.  —  Hans  Landsberg,  Deutsche  literarische  Zeitgem&lde,  Parodien  und 
Travestien  :  Zeitschrift  fur  Bucherfreunde  6  (1902/3),  Bd.  2,  345/60.  Besonders  S.349. 

p.  (ttber  eine  angeblich  von  Lessing  versprochene  Fortsetzung  der  Emilia 
Galotti):  Litteratur-  und  Theater -Zeitung  1780,  Nr.  48  (25.  November),  S.  768. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  268.  -  Ebenda  1781,  Nr.  26  (30.  Juni),  S.  411.  - 
Allg.  dtach.  Bibliothek  44,  2  (1781),  S.  621.    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  376. 

y.  Bearbeitung  von  Frd.  Wilh.  Basil,  v.  Ramdohr  (ungedruckt,  um  1794), 
Vgl.  Wilh.  v.  Humboldt  an  Schiller  am  22.  September  1794:  Briefwechsel  zwischen 
Schiller  und  W.  v.  Humboldt.  3.  Ausgabe,  brsgg.  von  Albert  Leitzmann.  Stutt- 
gart 1900.    S.  55.  359. 

(f.  Bianka.  Ein  tragisches  Gem&lde  in  fiinf  AufzQgen.  Seitenstiick  zur 
Emilia  Galotti.  Nebst  einer  kurzen  kritischen  Beleuchtung  dieses  LeSing'schen 
Meisterstucks.  Zweite  Ausgabe.  Mit  Kupfern.  Leipzig,  1802,  bei  G.  Benj.  Meif- 
nern.  310  S.  16.  (S.  3/57  Vorerinnerung,  unterzeichnet  ,Der  Verfasser  R.\  S.  58/310 
Bianka).    Vorher:  Leipzig  1800.    8. 

Vgl.  Sigmund  Schott,  Ueber  ein  verschollenes  Seitenstiick  zur  Emilia 
Galotti:  Allg.  Ztg.  1896,  Beilage  Nr.  36  (13.  Februar).  —  S.  Schott  (1903),  sieh 
A,  IX.  t   S.  408. 

6.  Orsina.  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen,  als  Folgestuck  aus  Lessings  Emilia 
Galotti  von  G.  [=  Gustav  Anton]  Freyherrn  v.  Seckendorff.  Braunschweig, 
1815  gedruckt  und  verlegt  bey  Friedrich  Vieweg.  192  S.  16.  Vgl.  §  296,  52.  13) 
—  Bd.  VI.    S.  461. 

C.    A r,    Versuch    einer   metrischen    Umarbeitung    der    Emilia  Galotti: 

A.  Kuhns  Freimiithiger  1818.    Bd.  1,  Nr.  72. 

rj.  Gottfried  Keller,  Der  Freund  (knabenhafte  Nachahmung  der  ,Emilia\ 
1837):  Jakob  Baechtold,  Gfr.  Kellers  Leben.  Seine  Briefe  und  Tagebucher.  Berlin 
1894.  Bd.  1,  73/6.  —  Vgl.  Keller  an  Hermann  Hettner  am  16.  September  1850 
iiber  die  ,Virginie'  von  Isidore  Latour:  ebenda  Bd.  2,  128. 

Gedichte  auf  Emilia  Galotti: 

a.  Joh.  Chn.  Bock  (sieh  §  226.  4),  Prolog  und  Epilog  zu  Emilia  Galotti: 
Wandsbecker  Bothe  1772,  16.  Mai.  Wiederholt:  Almanach  der  deutschen  Musen 
1773,  S.  139/41;  Berlin.  Litterar.  Wochenblatt  1776,  Bd.  1,  Nr.  18  (4.  Mai),  S.  280/2; 
A,  VI.  c.   Bd.  1.  380  f. 

b  Frd.  Wilh.  Go  tier,  Epistel  an  Madame  Henseln:  GOttinger  Musenalmanach 
1773,  S.  155  (iiber  den  Geschmack  der  Leser  der  ,Emilia4). 

c.  Chn.  Frd.  Dan.  Schubart,  Prolog  fflr  Demoiselle  Keichard  als  Emilia 
Galotti.  Den  1.  Juli  1776.  Ulm.  2  BL  4.  —  Wiederholt:  Teutsche  Chronik  3 
(1776),  St.  54  (4.  Juli),  S.  431  f.;  Litterar.  Wochenblatt  1776.  Bd.  2,  Nr.  5  (3.  August), 
S.  77/9;    A,  VI.  c.    Bd   2,  66 1. 

Vgl.  P.  Beck,  Ein  wenig  bekanntes  Gedicht  von  Ch.  F.  D.  Schubart:  Ale- 
mannia  20  (1892),  S.  181/3.  -  Seufferts  Vierteljahrschrift  4  (1891  \  S.  512. 

Ouverture  zu  Emilia  Galotti  .  .  .  fur  groBes  Orchester  komponiert  von 
Hilarius  von  Si  eg  roth.  Op.  20.  Leipzig  und  New -York,  J.  Schuberth  &  Co. 
1  Bl.,  48  S.   8. 

ftber  Emilia  Galotti. 

Allgemeines.     Asthetische  Urteile. 

1.  Joh.  Frd.  Hevnatz  (1772),  sieh  A,  VI.  t'.    Bd.  3,  56/74.  88. 

2.  Ch.  G.  v.  Murr  (1772),  sieh  Nr.  109)  8.   S.  101/3. 

3.  (Moses  Wessely)  Briefe  iiber  Emilia  Galotti:  Hamburg.  Neue  Zeitung 
1772,  April  und  Mai  (4  Briefe).  —  Vermehrt  und  verbessert:  Beytrag  zum  Reichs- 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Emilia  Galotti).  427 

Postreuter  (Altona)  1772,  25.  und  29.  Juni,  2.,  6.  und  16.  Juli  (5  Briefe).  —  Wieder- 
holt:  A,  VI.  c.   Bd.  1,  391/411.     Brief  1/4  auch  wiederholt:  Nr.  124)  8. 

Vgl.  An  den  Verfasser  der  Briefe  liber  Emilia  Galotti:  Beytrag  zum  Reichs- 
Postreuter  1772,  23.  Juli.    Wiederholt:  A,  VI.  c.    Bd.  1,  412 f. 

4.  Joh.  Gfr.  Dyk  an  Joh.  Benj.  Michaelis  am  24.  April  1772:  A,  II.  v'.  2.  Auf- 
lage.    Bd.  2,  628 f.;   3.  Aaflage  (1909).   Bd.  2,  635. 

5.  H.  Ch.  Boie  an  Knebel  am  1.  Mai  1772:  K.  L.  v.  Knebels  literarischer 
NachlaS  und  Briefwecbsel,  hrsgg.  von  E.  A.  Varnhagen  von  Ense  und  Tb.  Mundt. 
Leipzig  1835.   Bd.  2,  125  f. 

6.  Goethe  an  Herder  im  Juli  1772  =  Weimarer  Auagabe  IV.   Bd.  2,  19. 

7.  Magazin  zur  Geschichte  des  deutschen  Theaters.  Erstes  Stilck.  Hrsgg. 
von  Jobann  Jost  Anton  van  Hagen.  Halle,  bey  Johaun  Jacob  Curt,  1778.  198  S.  8. 
Darin  ein  bitter  tadelnder  Aufsatz:  Emilia  Galotti,  ein  Trauerspiel,  nebst  der 
VorstelluDg  desselben  auf  dem  Kochscben  Theater  zu  Berlin.  Wiederholt  von 
W.  Quanter:  Mitteilungen  des  Vereins  fur  die  Geschichte  Berlins  17  (1900),  S.  37 f. 

Vgl.  Beytrag  zum  Reichs-Postreuter  (Altona)  1773,  19.  August.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.   Bd.  2,  8/11. 

8.  (Chn.  Heinr.  Schmid)  Ueber  einige  Schdnheiten  der  Emilia  Galotti:  an 
Herrn  Friedrich  Wilhelm  Gotter,  Archivarius  zu  Gotha.  Leipzig,  bey  Joh.  Gfr. 
Mullern,  1773.  71  S.  8.  Darin  auch  Wesselys  Brief  1/4  wieder  abgedruckt;  vgl. 
Nr.  124)  3. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  21,  2  (1774),  S.  529  f.  —  Almanach  der  deutschen 
Musen  1774,  S.  21  f.     Wiederholt:  A,  VI.  c.   Bd.  2,  37  f. 

9.  J.  G.  Sulzer  an  Bodmer  am  24.  Dezember  1774:  Briefe  der  Schweizer 
Bodmer,  Sulzer,  Geflner,  hrsgg.  von  Wilh.  Korte.     Zurich  1804.    8.     S.  422. 

10.  (Chn.  Frd.  v.  Blankenburg)  Versuch  uber  den  Roman.  Leipzig  und 
Liegnitz,  bey  David  Siegerta  Wittwe,  1774.  8.  S.  211/4.  219/31.  327/33.  475.  Vgl. 
§  224,  50.  1). 

11.  (L.  Gomperz,  sieh  §  222,  12.  3)  Billette  der  Madame  F.  und  Madame  R. 
fiber  die  Schuchiscbe  ScbaubQhne.  Zweite  verbesserte  Auf  lage.  Danzig,  bey  Daniel 
Ludwig  Wedel,  1775.  8.  S.  99  103  zwei  Briefe  uber  .Emilia'  vom  24.  April  und 
1.  Mai  1772.  -  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  83/5.  -  Vgl.  Paul  Schlenther: 
Vossische  Zeitung  1891,  Sonntagsbeilage  Nr.  33  (16.  September). 

12.  JohanD  Jakob  En  gel,  Der  Philosoph  fiir  die  Welt.  Teil  1  (Leipzig 
1775),  Stuck  10/2,  S.  111/45;  St.  21,  S.  181/6:  (4)  Briefe  liber  Emilia  Galotti,  nebst 
Zusatz  des  HerauBgebers.  —  Wiederholt:  J.  J.  Engel's  Schriften.  Berlin  1801. 
Bd.  1,  S.  137/204.  866/71.  -  A,  VI.  c.  Bd.  2,  45/61. 

13.  (Anton  v.  Klein)  Emilia  Galotti:  Rheinische  Beitrage  zur  Gelehrsamkeit 
(Mannheim)  1780.  Bd.  2,  Heft  12,  S.  528/41;  1781.  Bd.  1,  Heft  2,  S.  163/81.  — 
Wiederholt:  (Anton  v.  Klein)  Ueber  Lessings  Meinung  vom  heroischen  Trauerspiel 
und  uber  Emilia  Galotti.  Frankfurt  und  Leipzig  1781.  46  S.  8.;  auch  in  Kleins 
Dramaturgischen  Schriften.  Frankfurt  a.  M.,  KOrner.  1781.  8.  —  Zum  Teil  auch  : 
A,  VI.  c  Bd.  2,  273/82. 

14.  Johann  Friedrich  S chink,  Dramaturgische  Fragtnente.  Graz,  mit 
v.  Widmanstattenschen  Schriften.  1781  f.  IV.  8.  Bd.  2  (1781),  S.  358/84.  403/31 ; 
4  (1782),  S.  488/91.    Vielfach  gegen  Nr.  124)  12. 

Vgl.  E.  Horner:  Euphorion,  3  Erganzungsheft  (1897),  S.  219  f. 

15.  Graf  Woldemar  Frd.  v.  Schmettow,  Brutus,  Freyheit  und  Schwarmerey: 
Ueber  Empfindeley  und  Kraftgenies,  Modevorurtheile  und  Schimpfreden,  auch 
einige  ernste  Gegenst&nde.  Heft  2.  Dessau  1764.  — Wiederholt:  Graf  v.  Schmet- 
tow, Kleine  Schriften.  Nach  seinem  Tode  gesammelt.  Altona  bci  Hammerich 
1795.    8.    Bd.  1,  294/7. 

16.  J.  J.  Hottinger  (1789),  sieh  Nr.  45)  e.  2.   S.  115/9. 

17.  J.  G.  Herder,  Von  Lefiings  Emilia  Galotti:  Briefe  zu  BefSrderung  der 
Humanitat  3  (1794),  S.  185/51  =  Suphans  Ausgabe  17,  182/8.  —  Adrastea,  Bd.  2, 
St.  4  (1801),  S.  336  f.  -  Suphan  23,  375  f. 

18.  Friedrich  Schlegel  (1797),  sieh  A,  II.  h.  S.  110/3  (=  Minor,  Schlegels 
Jugendschriften  2,  155/7). 

19.  F.  L  Schroder  an  Herder  am  9.  April  1802:  A,  II.  v'.  Bd.  2,  212;  2.  Auf- 
lage.   Bd.  2,  39;   3.  Auf  lage  (1909).   Bd.  2,  39.  634. 

20.  A.  W.  Schlegel,  Vorlesungen  uber  schfine  LitteraUvr  vir.d  Kunst  (Berlin 
1802/3),  hrsgg.  von  J.  Minor.    Heilbronn  1884.    Bd.  2,  89^[f^^4lrXiRNK!Brner: 


428  Buch  VI.    Nationale  Dichtnng.    §  221,  C,  II.  124). 

Ueber  dramatische   Kunst  und   Litteratur.    Vorlesungen.    Bd.  2,  2  (Heidelberg 
1811),  S.  389/92  =»  Sammtliche  Werke,  hrsgg.  von  Ed.  BScking  6,  408  f. 

21.  Julius  Graf  von  Soden,  Virginia.  TragOdie  in  fiinf  Aufzugen.  Mit 
Musik  des  Chore  vom  Herrn  Kapellmeister  Himmel.  Berlin,  bei  Friedrich  Maurer, 
1805.  1  Bl.,  XXIV,  134  S.  16.  Besonders  8.  I/V.  —  Wiederholt  in  Graf  Sodens 
Theater,  Teil  2  (Aarau  1814.  8.),  S.  219/324,  doch  ohne  die  Vorrede.  —  Vgl.  §  258, 
1.  24)  und  27)  =  Bd.  V.  S.  260. 

Vgl.  Morgenblatt  fur  gebildete  Stande  1807,  Nr.  74  (27.  M&rz),  S.  296.  — 
Dagegen:  Julius  Soden  im  Intelligenzblatt  zum  Morgenblatt  1807,  Nr.  19,  S.  75.  — 
Dagegen  wieder:  Intelligenzblatt  1808,  Nr.  2,  S.  6f. 

22.  Mme.  la  Baronne  de  Stagl-.Holstein  (1810),  sieh  Nr.  101)  5.  Bd.  3,  17 f. 

23.  Jean  Paul  Frd.  Richter,  Asthetische  Untersuchungen,  Nr.  1552  (etwa 
1812):  Eduard  Berend,  Jean  Pauls  Asthetik.  Berlin,  Alexander  Duncker  Verlag. 
1909  (=  Forschungen  zur  neueren  Literaturgeschichte,  hrsgg.  von  F.  Muncker, 
Bd.  35).    S.  63. 

24.  Goethe  viber  Emilia  Galotti  (4.  Marz  1812  und  27.  Marz  1830):  Frd. 
Wilh.  Riemer,  Mittheilungen  fiber  Goethe.  Berlin  1841.  Bd.  2,  663/5.  —.Vgl. 
auch  Joh.  Falk,  Goethe  aus  naherem  pers5nlichen  Umgange  dargestellt.  Leipzig 
1832.  S.  123  f.  Wiederholt:  Goetbes  Gesprache,  hrsgg.  von  W.  Frhrn.  v.  Bieder- 
mann  2  (Leipzig  1889),  S.  296  f.  und  4,  354  f.  —  Ferner:  Briefwechsel  zwischen 
Goethe  und  Zelter  5  (Berlin  1834),  S.  409.  413  f.  425  (Zelter  am  4/11.  und  15.  Marz, 
Goethe  am  27.  Marz  1830  =  Weimarer  Ausgabe  IV.  Bd.  46,  287). 

25.  August  Elingemann,  Ebrenrettung  der  Emilia  Galotti:  Zeitschrift  f&r 
die  elegante  Welt  1817,  Nr.  74/6  (17.,  18.,  19.  April),  Sp.  601/3.  612/5.  617/9.  - 
Dazu:  Noch  etwas  Qber  Emilia  Galotti:  ebenda  1817,  Nr.  95  (16.  Mai),  Sp.  769/72. 

26.  Adolf  Milliner  an  C.  A.  Bottiger  am  10.  M&rz  1818  (mitgeteilt  von 
Theodor  Distel):  Zeitschrift  fiir  vergleichende  Literaturgeschichte.  N.  F.  13 
(1899),  8.  92  f. 

27.  Ludwig  BSrne,  Emilia  Galotti:  Die  Wage,  Bd.  1,  M&rz  1819,  S.  363/9.  — 
Wiederholt:  BSrne,  Gesammelte  Schriften.    Hamburg  1829.    Bd.  2,  3/12.^ 

28.  Franz  Grillparzer,  Brutus  (dramatischer  Entwurf,  1819):  Samtliche 
Werke,  4.  Ausgabe  von  August  Sauer  11  (1887),  S.  19  f.;  5.  Ausgabe  12  (1892), 
S.  35  f.  —  Ferner:  Studien  zur  deutschen  Litteratur.  Leasing  (1822):  ebenda, 
4.  Ausgabe  14,  114;   5.  Ausgabe  17,  45. 

29.  Frdr.  Ludw.  Schmidt,  Dramaturgische  Aphorismen.  Hamburg,  1820. 
Bei  Hoffmann  und  Campe.    8.     S.  56/104:  Der  Charakter  des  Marinelli. 

30.  Friedrich  H  ebb  el,  Tagebucher,  Nr.  1496.  1499.  1501  (16.  und  19.  Februar 
1839):  R.  M.  Werners  Ausgabe  II.  Bd.  1,  329  35.  —  Vgl.  auch  Nr.  3522  (15.  De- 
zember  1845)  und  5132  (5.  Mai  1853):  Werner  II.  Bd.  3,  67  f.  440.  -  Ferner:  Be- 
sprechung  der  ,Emilia4:  Der  Wanderer  (Wien)  1852,  Nr.  52  (3.  Februar)  =  Wer- 
ner I.  Bd.  12,  7  f .  —  Briefe  an  Hermann  Hettner  am  31.  Dezember  1859  und  an 
Adolf  Stern  am  6  August  1860  -=  Werner  III.  Bd.  6,  300.  336  f. 

31.  Max  Kurnik,  Ausgew&blte  Dramen,  analytisch  erlautert.  Breslau  und 
Neiie,  Kohn.  1845  f.     II.    8.     Heft  1:  Emilia  Galotti;    2:  Nathan  der  Weise. 

82.  Arthur  Schopenhauer,  Parerga  und  Paralipomena.  Berlin  1851.  Bd.  1, 
349;  2,  367.  —  Samtliche  Werke,  hrsgg.  von  Julius  Frauenst&dt.  Leipzig  1874. 
Bd.  5,  389;  6,  473. 

33.  H6lscher,  Ueber  Lessings  Emilia  Galotti.  Programm.  Herford  1851. 
22  S. 

34.  Eduard  Niemeyer,  Untersuchungen  Qber  Lessings  ,Emilia  Galotti': 
Herrigs  Archiv  12  (1853).  S.  369/84. 

35.  Eduard  Niemeyer,  Beitr&ge  zur  Methodik  der  deutschen  Aufsatze  [fiber 
den  Charakter  Appianis  und  Angelos]:  Die  hOhere  Biirgerschule  5  (1856),  S.  257/61; 
6  (1857),  S.  201/4. 

36.  Eduard  Niemeyer,  Charakterbilder  aus  Lessing's  Emilia  Galotti:  Herrigs 
Archiv  23  (1858\  S.  237/58. 

37.  Otto  Ludwig,  Emilia  Galotti  von  Lessing:  Gesammelte  Schriften,  hrsgg. 
von  Adolf  Stern  5  (Leipzig  1891),  S.  327/30.  —  Ferner  ebenda  5,  256 f.  271/3.  — 
Briefe  an  Julian  Schmidt  vom  12.  Juli  1857  und  27.  M&rz  1860:  ebenda  6,  402.  422/6. 

38.  Hermann  Hettner  an  Hebbel  am  8.  November  1859,  mitgeteilt  von  Fritz 
Lemmermayer,  Bruchstvicke  aus  Frd.  Hebbels  Brfefireehse!.'.  Gegenwart  36  (1889\ 
Nr.  36  (7.  September),  S.  154.  —  Hebbels  Ara.twort  sieh  Nr.  124)  30. 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Emilia  Galotii).  429 

39.  Berthold  Auerbach  am  16.  November  1861  (mit  Nachtrfigen  von  1877 
und  1879):  A,  VI.  mm.  S.  162/75.  Vgl.  auch  S.  95  97  f.  189  f.  —  Ferner:  Auf  der 
HOhe.  Stuttgart  1865  f.  111.  8.  Buch  3,  Kap.  9  f.  (4.  Auflage  1866.  Bd.  2,  92/4. 
98/107.  110  f.    Besonders  S.  103/6). 

40.  H.  Duntzer  (1862),  sieh  A,  IX.  e.  Heft  4. 

41.  Michael  Bernays,  Ueber  den  Charakter  der  Emilia  Galotti  (Brief  an 
eine  Freundin):  Morgenblatt  fur  gebildete  Leser  1864,  Nr.  13  f.  (25.  Marz,  1.  Apiii), 
S.  294/8.  320/3.  —  Wiederholt:  Bernays,  Schriften  zur  Kritik  und  Litteratur- 
geschichte  3  (1899),  S.  187/206. 

42.  H.  Tb.  RStscher  (1869),  sieh  A,  IX.  g.  S.  1/50.  257  f. 

43.  Julian  Schmidt,  Emilia  Galotti  und  GOtz  von  Berlichingen:  Im  neuen 
Reich  7  (1877),  Bd.  2,  281/97.  337/46. 

44.  Friedrich  Theodor  NClting,  Ueber  Lessings  Emilia  Galotti.  Programm 
der  grofien  Stadtschule  zu  Wismar.  1878.     18  S.   4. 

45.  Sigmund  Schott,  Zum  Ende  der  Emilia  Galotti:  Frankfurter  Zeitung 
1879,  Nr.  316  (12.  November). 

46.  G.  Buchholz  (1881),  Bieh  A,  VI.  y.  S.  293/304.  335/47:  Die  Katastrophe 
in  der  Emilia  Galotti. 

47.  Heidemann,  Ueber  Lessings  Emilia  Galotti.  Programm  des  Gym- 
nasiums zn  Saarburg  in  Lothringen.    Strafiburg,  R.  Schultz  &  Comp.  1881.    21  S.  4. 

48.  Richard  Maria  Werner,  Die  erste  Bearbeitung  der  Emilia  Galotti:  Zeit- 
schrift  fur  deutsches  Alterthum  25  (1881),  S.  241/4. 

49.  Richard  Maria  Werner,  Lessings  Emilia  Galotti.  Nebet  einem  Anhange: 
Die  dreiactige  Bearbeitung.    Berlin,  Verlag  von  Wilh.  Hertz.  1882.    76  S.   8. 

VrI.  Anzeiger  f.  dtsch.  Altertum  9  (1883),  S.  61/6  Erich  Schmidt. 

50.  Ad.  Dietrich,  Uber  den  Bau  des  Trauerspiels  Emilia  Galotti.  Programm 
des  Progymnasiums  zu  WeiBenfels  1882.    4.    S.  1/15. 

51.  H.  Bulthaupt  (1882),  sieh  A,  VI.  bb.  Bd.  1,  21/32.  —  5.  Auflage  1893. 
Bd.  1,  30/47.  —  8.  und  9.  Auflage  1902.    Bd.  1. 

52.  August  Wiskemann,  Die  Katastrophe  in  Lessings  , Emilia  Galotti*.  Ein 
Beitrag  zur  Erklarung  des  Dramas.     Marburg,  Elwerts  Verlag.   1883.    22  S.    4. 

53.  Rudolph  Genee,  Emilia  Galotti:  Genee,  Elassische  Frauenbilder.  Aus 
dramatischen  Dichtungen  von  Shakespeare,  Lessing,  Goethe  und  Schiller.  Berlin,. 
R.  Gaertner.  1884.   8.    S.  109/22. 

54.  August  Hagemann,  Lessings  Emilia  Galotti.  Hrsgg.  von  Paul  Hage- 
mann.  Dorpat-Riga,  Schnakenburg's  Verlag;  Leipzig,  Gustav  Brauns.  1885.  VIII, 
32  S.  8.  (=  Vortrage  fQr  die  gebildete  Welt,  Nr.  3).  —  2.  Auflage.  Spandau, 
Osterwitz.  1888.    VI,  82  S.   8. 

55.  Hermann  Baumgart,  Handbuch  der  Poetik.  Stuttgart  1887.  8.  8.459. 
485/92. 

56.  Bertling  (1888),  sieh  A,  VIII.  1'. 

57.  O.  Frick  (1889),  sieh  A,  IX.  m.    S.  38  92. 

58.  J.  Paludan-Mfiller,  Emilia  Galotti  og  GStz  von  Berlichingen:  Literatur 
og  kritik  1889,  Aug.  1.  2. 

59.  Ernst  Jeep,  Der  Tod  der  Emilia  Galotti:  Neue  Jahrbiicher  fur  Philo- 
logie  und  Padagogik  140  (1889),  S.  580,9.    Gegen  A,  VIII.  1'. 

60.  Bertling,  Ueberredet  Emilia  Galotti  ihren  Vater  durch  Wahrheit  oder 
dnrch  eine  Unwahrheit?:  ebenda  142  (1890),  S.  523  8.    Gegen  Nr.  124)  59. 

61.  Sigmund  Schott,  Studien  zur  Emilia  Galotti.  I.  Emilia;  II.  Orsina: 
Allgem.  Zeitung  1890,  Nr.  42  f.  (11.  und  12.  Februar),  Beilage. 

62.  L.  Volkmann  (1890),  sieh  A,  VI.  ii. 

63.  Studien  zu  Emilia  Galotti:  Deutsche  Buhnengenossenschaft  1891,  Nr.  49 f. 

64.  K.  Roth,  Lessings  Emilia  Galotti.  Vortrag:  Besondere  Beilage  des 
Staatsanzeigers  fur  Wurttemberg  1892,  Nr.  14. 

65.  August  Eoberstein,  Ueber  den  befriedigenden  Schlufi  einer  Tragfldie, 
mit  beBonderer  RQcksicht  auf  Stflcke  von  Lessing,  Schiller,  Goethe  und  Shakespeare. 
(Ans  dem  NachlaB):  Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  8  (1894),  S.  441/64.  Be- 
sonders  S.  443  f. 

66.  A.  Thorn  a  (1895),  sieh  A,  IX.  p.   S.  13/41;   2.  Auflage  (1903),  S.  13/40. 

67.  Johann  E.  R Osier,  Die  Handlung  und  Charaktere  in  Lessings  Emilia 
Galotti.  Programm  des  Gymnasiums  in  Sachsisch-Regen.  Hermannstadt,  W.  Krafft. 
1897.  4.    8.  3/14. 

ty^'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


430  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  124). 

68.  Friedrich  Widder,  Emilia  Galotti  und  kein  Ende.  Programm  des  Gym- 
nasiums in  LOrrach.    1897.    15  S.    4. 

69.  Albert  Zipper,  Erl&uterungen  zu  Lessings  Emilia  Galotti  (=  Erlfiute- 
rungen  zu  Meisterwerken  der  deutschen  Literatur,  Bd.  9).  Leipzig  1900.  36  S.  16. 
(  =  Reclaras  Universal- Bibliothek,  Nr.  4057). 

70.  U.  Zerniai,  Warum  erleidet  Emilia  Galotti  den  Tod?:  Zeitschrift  f.  d. 
dtsch.  Unterricht  15  (1901),  S.  703/19. 

Dazn  W.  Schnupp:  ebenda  16  (1902),  S.  183/5. 

71.  Sigmund  Schott  (1903),  sieh  A,  IX.  t.    S.  407  f. 

72.  Reinhold  Koser,  KOnig  Friedrich  der  GroBe.  Stuttgart  und  Berlin  1903. 
Bd.  2,  598  f.  Friedrichs  angebliches  Urteil  fiber  Emilia  Galotti,  von  Laveaux 
fiberliefert. 

73.  Samuel  Lublinski,  Lessings  , Emilia  Galotti* :  Bfihne  und  Welt,  Jahrg.  11, 
Bd.  1  (1908),  8.  32/5. 

Textgeschichtliches.    Bemerkungen  zu  einzelnen  Stellen. 

74.  Daniel  Schiebelers  .  .  Auserlesene  Gedichte.  Hrsgg.  von  Jobann  Joachim 
Eschenburg:  Hamburg.  1773.  Bey  J.  J.  C.  Bode.  S.  300  (Qber  Emilia  Galotti 
IV,  7  ,wer  fiber  gewisse  Dinge  den  Verstand  nicht  verliert4  usw.). 

Vgl.  dazu  Richard  Rosenbaum:  Euphorion  5  (1898),  S.  107 f. 

75.  Ludwig  Bellermann,  Naucks  Sophokleskritik,  Nachtrag:  Zeitschrift 
fflr  das  Gymnasial-Wesen  26  (1872),   S.  922  (Emilia  II,  6  ,nicht  ohne  MiBfallen1). 

76.  Erich  Schmidt:  Anzeiger  fur  deutsches  Altertum  7  (1881),  S.  316  (fiber 
,Perlen  bedeuten  Tr&nen').  —  Dazu:  Hermann  Palm,  A.  Gryphius'  Trauerspiele 
—  Bibliothek  des  Litterar.  Vereins  in  Stuttgart  162  (1882),  S.  253. 

77.  Emil  Grosse,  Zur  Kritik  des  Textes  von  Lessings  Emilia  Galotti: 
Schnorrs  Archiv  11  (1882),  S.  367/76. 

78.  Limpert,  Eine  Glosse  zu  Lessing's  Emilia  Galotti  [II,  6  ,nicht  ohne 
MiBfallen']:  Frankfurter  Zeitung  1884,  Nr.  50  (19.  Februar),  Abendblatt. 

79.  Theodor  Maurer,  Ein  Druckfehler  oder  Fehler  Lessings?:  Gegenwart 
25  (1884),  Nr.  14  (5.  April),  S.  223.     Gegen  Nr.  124)  78. 

80.  Richard  Lindemann,  Eine  Lessing-Korrektur:  Magazin  f.  d.  Litteratur 
des  In-  und  Auslandes  105  (1884),  Nr.  23  (7.  Juni),  Sp.  367  f.     Gegen  Nr.  124)  79. 

81.  Ein  Schreibfehler  bei  Lessing:  Grenzboten  1884.  Bd.  2,  253  f.  Gegen 
Nr.  124)  79.  —  Vgl.  ebenda  2,  463f.  von  H.  Stfirenburg. 

82.  E.  Peterson  (1884),  sieh  Nr.  86)  16  (fiber  ,nicht  ohne  MiUfallen4). 

83.  E.  Sabell  (1884),  sieh  Nr.  101)  41.    S.  1675. 

84.  Hans  v.  Wolzogen,  tTber  Sprache  und  Schrift.  Gesammelte  Beitrfige 
zur  Etymologie,  Sprachwissenschaft,  Stilistik  und  Orthographie  (=  Kleine  Schriften, 
Bd.  1).  Leipzig,  Edwin  SchlOmp.  1886.  8.  S.  205/13  (fiber  ,Lassen  Sie  den  Grafen 
dieaer  Gesandte  sein4). 

85.  Wilhelm  Heraeus,  Haud  impigre:  Neue  Jahrbticher  ffir  Philologie  und 
P&dagogik  133  (1886),  S.  713/20     Besonders  S.  715  f. 

86.  (Daniel  Sanders)  ftber  eine  Stelle  in  Lessing's  Emilia  Galotti  II,  6: 
Zeitschrift  ffir  deutsche  Sprache  1  (1887),  S.  469/71. 

87.  A.  Schfine,  Zu  Lessings  Emilia  Galotti:  Zeitschrift  ffir  deutsche  Philo- 
logie 26  (1894),  S.  229/35  (fiber  den  Widerspruch  zwischen  II,  6  und  III,  3). 

88.  C.  v.  Klenze,  Emilia  Galotti,  II.  6:  Modern  Language  Notes  9  (1894), 
8p.  427/31  (fiber  denselben  Widerspruch). 

89.  Ferd.  Hoffmann,  Nicht  unsanft  (Lessing,  ,Emilia  Galotti*  IV,  6):  Zeit- 
schrift f.  d.  dtsch.  Unterricht  17  (1903),  S.  316  f. 

Literargeschichtliche  Stellung.    Zeitgeschichtliche  Anregungen. 

90.  August  Henneberger,  Dramaturgische  Notiz  (fiber  den  ,Conde  de  Sex* 
von  Coello  als  Vorbild  fur  ,Emilia'  I,  1):  Blatter  fur  liter.  Unterh.  1855,  Nr.  29 
(19.  Juli),  S.  537. 

91.  J.  L.  Klein,  Geschichte  des  Dramas  10  (Leipzig  1874),  S.  733  (fiber  den 
,Conde  de  Sex*  von  Coello  als  Vorbild  ffir  ,Emilia'  I,  1). 

92.  Carl  Hebler,  Lessingiana:  Litterarum  universitati  Eberhardo-Carolinae 
saecularia  quarta  gratulatur  Rector  et  senatus  litterarum  universitatis  Bernensis. 
Addita  sunt  Caroli  Hebleri  Lessingiana.  Bernae  typis  Fischerianis  MDCCCLXXVII. 
4.    o.  5/J1. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Emilia  Galotti).  431 

93.  Hermann  Muller,  Zur  Literatur  der  Geschichte  der  Lucretia:  Bl&tter 
f.  d.  bayr.  Gymnasial-  und  Real-Schulwesen  14  (1878),  S.  371/4.  Vgl.  ebenda  16 
(1880),  S.  9/12  A.  EuBner.  —  Besser  wiederholt:  Michael  Korelin,  Rannij  ital- 
janskij  humanism  i  jego  istoriografija.  Moskau  1892.  Bd.  2.  (=  Utschenyja 
zapiski  Moskowskago  universiteta,  Bd.  15).     Beilage  3,  S.  7/12. 

94.  Bernhard  Arnold,  Lessings  Emilia  Galotti  in  ihrem  Verh&ltni8  zur  Poetik 
des  Aristoteles  und  zur  Hamburgischen  Dramaturgie.  Progr.  1880.  Chemnitz, 
18  S.    4. 

95.  0.  F.  Gensichen  (1881),  sieh  A,  VII.  q. 

96.  Georg  Voigt,  Ueber  die  Lucretia -Fabel  und  ihre  literariscben  Ver- 
wandten:  Berichte  flber  die  Verhandlungen  der  Leipziger  Gesellschaft  der  Wissen- 
schaften.  Philologisch  -  historische  Klasse,  Bd.  35  (1883),  S.  1/36.  Besonders 
S.  4/8.  24  f. 

97.  Daniel  Jacoby,  Emilia  Galotti  und  Clavigo:  Goethe-Jahrbuch  5  (1884), 
S.  323/5. 

98.  Max  Herrmann,  Zu  Lessings  Emilia  Galotti  [fiber  ein  italienisches  Vor- 
bild]:  Schnorrs  Archiv  14  (1886),  S.  324. 

99.  Daniel  Jacoby,  Emilia  Galotti  und  Shakespeare's  Othello:  Vossische 
Zeitung  1887,  Sonntagsbeilage  Nr.  26  (26.  Juni). 

100.  L.  Volkmann,  Zu  den  Quellen  der  Emilia  Galotti:  Festschrift  zur 
fanfzigjahrigen  Gedenkfeier  der  .  .  BegrQndung  des  Realgymnasiums  Diisseldorf. 
1888.   8.    S   233/59. 

101.  E.  V.  Zenker,  Die  Marquise  Branconi  (das  Urbild  der  Orsina  in  Lessings 
JEmilia  Galotti4  und  der  Lydie  in  Goethes  ,Lehrjahren'):  Allgem.  Zeitung  1889, 
Nr.  199  (20.  Juli),  Beilage. 

Vgl.  W.  v.  Biedermann:  Leipziger  Zeitung  1889,  wissenschaftl.  Beilage 
Nr.  127.  —  S.  Schott  (1890),  sieh  Nr.  124)  61. 

102.  Gustav  Roethe  (1889),  sieh  A,  VI.  hh.    Besonders  S.  516/29. 

103.  Gustav  Kettner,  TTber  Lessings  Emilia  Galotti:  Illustrissimae  scholae 
regiae  Afranae  350  annos  gloriosissime  peractos  a.  d.  V  non.  Julias  MDCCCXCIII 
rite  celebranti  votis  pientissimis  congratulantur  scholae  regiae  Portensis 
rector  et  collegae.  Numburgi  ad  S.  Typis  expresserunt  Lippert  &  soc.  (1893).  8. 
S.  5/32. 

104.  Eduard  Niemeyer,  Beleuchtungen  des  Trauerspiels  ,Emilia  Galotti': 
Central -Organ  f.  d.  Interessen  des  Realschulwesens  22  (1894),  S.  65/80.  201/4. 
(Urteile  hervorragender  Zeitgenossen  fiber  das  Drama). 

105.  O.  v.  Heinemann  (1894),  sieh  A,  III.  f.  2.  Auflage,  S.  169/71. 

106.  Gustav  Kettner,  Lessings  Emilia  Galotti  und  Ricbardsons  Clarissa: 
Zeitschrift  f.  d.  dtsch.  Unterricht  11  (1897),  S.  442/61. 

107.  A.  Eloesser  (1898),  sieh  A,  VI.  oo.  S.  112/7.  130.  133.  135.  139.  149/51. 

108.  Richard  Rosenbaum,  Zu  Lessings  ,Emilia  Galotti1  (1898),  sieh 
Nr.  124)  74. 

109.  W.  Rimpau,  Frau  v.  Branconi:  Zeitschrift  des  Harz-Vereins  fur  Ge- 
schichte und  Altertumskunde  33  (1900),  Heft  1,  1/176.  Auch  in  Sonderdruck: 
Wernigerode,  B.  Angerstein.  1900.     176  S.    8.     Besonders  S.  16  f.  169  f. 

110.  Robert  Kohlrausch,  In  Emilia  Galotti's  Heimath.  Bilder  aus  Wolfen- 
buttel  und  Guastalla:  Frankfurter  Zeitung  1901,  Nr.  312  und  314  (10.  und  12  No- 
vember). —  Wiederholt:  Kohlrausch,  Klassische  Dramen  und  ihre  St&tten.  Stutt- 
gart, Lutz.  1903.   8.    S.  101/25. 

111.  O.  v.  Heinemann,  Wolfenbiittel  und  Lessings  Emilia  Galotti:  Grenz- 
boten  1902.    Bd.  1,  311/21. 

112.  Theodor  Distel,  Eine  Emilien- Geschichte  vor  Lessing  (Anekdote  aus 
den  , Amusements  des  eaux  de  Spa'  von  Karl  Ludwig  Freiherrn  v.  P6llnitz): 
Frauen- Rundschau  4,  Nr.  4  (1903). 

113.  Theodor  Distel,  Neues  zu  , Emilia  Galotti':  Studien  zur  vergleichenden 
Literaturgeschichte  3  (1903),  S.  103. 

114.  H.  Draheim,  Appius  Claudius  und  Lessings  Emilia  Galotti:  Wochen- 
schrift  far  klassische  Philologie  20  (1903),  Nr.  38,  Sp.  1042/4. 

115.  G.Marseille  (1904),  sieh  A,  IX.  u. 

116.  Theodor  Distel,  Zu  Emilia  Galotti:  Hamburger  Nachrichten  1905, 
Beilage  Nr.  46. 

117.  C.  Pitollet  (1909),  sieh  A,  VII.  eg.  S.  302/5.     L 

m       Diversity  of  California 


432  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  221,  C,  II.  124)-125). 

Theatergeschichtliches. 

118.  Neue  Braunschweigische  Zeitung  vom  16.  M&rz  1772  (fiber  die  erste 
Auffiihrung  in  Braunschweig).  —  Wiederholt:  Braunschweig.  Magazin  2  (1896), 
Nr.  15  (19.  Juli),  S.  119  Anm.  —  A,  II.  v'.  2.  Auflage  (1899),  Bd.  2,  628;  3.  Auf- 
lage  (1909),  Bd.  2,  634  f. 

119.  J.  G.  Dyk  (1772),  sieh  Nr.  124)  4. 

120.  F.  L.  v.  Stolberg  an  seine  Schwester  Henriette  GrfLfin  Bernstorff  am 
26.  November  1775  iiber  Ekhofs  Vorlesung  von  Szenen  aus  ,Emilia':  Johannes 
Janssen,  F.  L.  Graf  zu  Stolberg.    Freiburg  i.  B.  1877.    8.     Bd.  1,  61. 

121.  F.  L.  Schroder  an  Gotter  am  5.  Dezember  1777  (iber  eine  Hamburger 
Auffuhrung:  Berthold  Litzmann,  Schrfider  und  Gotter.  Hamburg  und  Leipzig 
1887.    S.  92. 

122.  F.  L.  v.  Stolberg  an  VoB  am  18.  Juni  1785  fiber  eine  Hamburger 
Auffuhrung:  Briefe  Frd.  Leopolds  Grafen  zu  Stolberg  und  der  Seinigen  an  J.  H. 
VoB,  hrsgg.  von  Otto  Hellinghaus.     Munster  i.  W.  1891.   8.     S.  129. 

123.  Joseph  Schreyvogel  (fiber  Wiener  Aufffihrungen,  besondera  fiber 
Ochsenheimer  als  Marinelli) :  Das  Sonntagsblatt  oder  Unterhaltungen  von  Thomas 
West.  Bd.  1  (Wien  1807),  Nr.  12  (3.  Mai),  S.  223;  Nr.  13  (10.  Mai),  S.  239  f.; 
Nr.  14  (17.  Mai),  S.  257. 

124  Mme.  la  Baronne  de  StaSl-Holstein  (1810),  sieh  Nr.  101)  5.  Bd.  4,  50f. 
(Ekhof  und  Iffland  als  Odoardo). 

125.  Morgenblatt  ffir  gebildete  St&nde  1811,  Nr.  58  (8.  Marz),  S.  232  (fiber 
eine  Auffuhrung  in  Halle  niit  Frau  Hendel-Schutz  als  Claudia  und  Orsina). 

126.  Frd.  Ludwig  Schmidt  (1875),  sieh  Nr.  101)  67.  Bd.  1,  253  (Orsinas 
Reden).  294  (Iffland  als  Marinelli). 

127.  H.  M.  Richter  (1875),  sieh  A,  III.  z'.  S.  256/63. 

128.  Karl  Schfiddekopf,  Nicolai  fiber  Weimar  im  Jahre  1773  (Brief  an 
Ramler  vom  19.  Juni  1773,  auch  fiber  eine  Auffuhrung  der  Emilia  Galotti): 
Vossische  Zeitung  1893,  Sonntagsbeilage  Nr.  51  (17.  Dezember). 

129.  H.  W.  Singer  (1893),  sieh  Nr.  101)  d.  1.  S.  9f.  (fiber  die  ersten  Auf- 
ffihrungen der  Emilia  Galotti  in  London  1794). 

130.  B.  Litzmann  (1894),  sieh  A,  V.  i\  Bd.  2,  128/32. 

Emilia  Galotti  in  der  Schule. 
Vgl.  auch  Nr.  124)  35.  40. 

131.  Ernst  Laas  (1868),  sieh  Nr.  84)  3.  S.  336/9. 

132.  Julius  Rohleder,  G.  E.  Lessing's  Emilia  Galotti  als  Lecture  fur  Prima. 
Programm.     Stargard  in  Pommern  1881.    25  S.    4. 

133.  W.  Schroder  (1899,  3.  Auflage  1906),  sieh  A,  IX.  r. 

134.  Lothar  Volkraann,  Lessings  Emilia  Galotti  erlautert  und  gewiirdigt 
ffir  hShere  Lehranstalten.  Leipzig,  H.  Bredt.  1901.  VI,  60  S.  8.  (=  Die  deut- 
schen  Klassiker,  erlautert  und  gewiirdigt .  .  von  E.  Kuenen  und  M.  Evers,  Bd.  18). 

125)  Zur  Gescliichte  und  Litteratur.  Aus  den  Sch&tzen  der  Herzoglichen 
Bibliothek  zu  Wolfenbuttel.  Erster  —  Sechster  Beytrag.  Braunschweig,  im  Ver- 
lage  der  Ffirstl.  Waysenhaus-Buchhandlung.  1773/81.  VI.  8.  —  Neue  Auflage 
[der  vier  ersten  Beitr&ge].  Berlin,  in  der  Vossischen  Buchhandlung.  1793.  IV.  8.  — 
C,  I.  2)  Bd.  5,  1/112;  7,  3/102;  13,  V/XI.  212/451;  14,  1/252.  —  C,  I.  17)  Bd.  11, 
2,  879  1003;  12,  335/60.  416/20;  13,  1,  167/70.  194/280;  13,  2,  LXVIIIf.  381/419. 
458/552;  15,  1/283;  18,  69/133;  19,  81/223.  -  C,  I.  28)  Bd.  11,  317/498;  12,  1/155. 
199/290.  301/450;   14,  1/131. 

Von  Bd.  1  gibt  es  verschieden  korrigierte  Exemplare  des  namlichen  Druckes.  — 
Bd.  5/6  erschienen  erst  nach  Lessings  Tod  1781  (Bd.  5  in  Wirklichkeit  sogar  erst 
1782),  und  zwar  Bd.  5  von  Lessing  (der  nur  etwa  den  fiinften  Teil  des  Bandes 
vollendet  hatte)  und  Johann  Joachim  Eschenburg  herausgegeben,  Bd.  6  in  der 
Hauptsache  von  Lessing  verfaBt,  von  Christian  Leiste  herausgegeben. 

I  (1773):  10  und  258  S.  Vorrede.  —  S.  1/42:  Ueber  die  sogenannten  Fabeln 
aus  den  Zeiten  der  Minnesinger.  Erste  Entdeckung.  —  S.  43/82:  Romulus  und 
Rimicius.  —  S.  83/102:  Von  dem  Schickard-Marchtalerschen  Tarich  Beni  Adam.  — 
S.  103/34:  Die  Nachtigall.  —  S.  135/84:  Paulus  Silentiarius  auf  die  Pythischen 
B&der.  —  S.  185/98:  Vermeinte  AvtxSoxa  des  Antoninus  in  der  Herzoglichen 
Bibliothek  zu  Florenz.  —  S.  199/240:  Leibnitz  von  den  ewigen  Strafen.  —  S.  241/58: 
Beantwortete  Anfragen  (I—?)-. 

xJ  by  V^-OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Wolfenbflttler  Beitr&ge).  433 

II  (1773):  1  Bl.  und  S.  259/516.  S.  259/98:  Marco  Polo,  aus  einer  Hand- 
schrift erg&nzt,  und  aus  einer  andern  sehr  zu  verbessern.  —  S.  299/316:  Die 
Flandrische  Chronike  beym  Martene  und  Durand  .  .  aus  einer  Handscbrift  er- 
g&nzt —  S.  317/44:  Ehemaiige  Fenstergem&lde  im  Kloster  Hirschau.  —  S.  345/70: 
Des  Klosters  Hirschau  Geb&ude,  tkbrige  Gem&lde,  Bibliothek,  und  alteste  Schrift- 
steller.  —  S.  371/418:  Des  Andreas  Wissowatius  Einwiirfe  wider  die  Dreyeinig- 
keit  —  S.  419/46:  Zur  Griechisehen  Anthologie  [mit  Zus&tzen  von  Chn.  Leiste].  — 
S.  447/515:  Erasmus  Stella  und  (lessen  nun  erst  ans  Licht  tretende  Commentarii 
de  reb.  ac  pop.  pr.  orae  inter  Albim  et  Salam. 

III  (1774):  2  Bl.,  260  S.  Vorrede.  —  S.  1/112:  Heroidum  Ovidianarum  emen- 
dationes  Guelpherbytanae  ad  Harlesium  v.  c.  (Von  Jakob  Frd.  Heusin/jer).  — 
8. 113/8:  GriecnischerText  des  apostoliscben  Glaubenabekenntnisses  mit  lateiniseben 
Buchstaben.  (Von  Franz  Anton  Knittel).  —  S.  119/94:  Von  Adam  Neusern,  einige 
authentische  Nachricbten.  —  S.  195/226:  Von  Duldung  der  Deisten:  Fragment 
eines  Ungenannten  [Hermann  Samuel  Reimarus,  vgl.  §  222,  1].  —  S.  227/59: 
Erg&nzungen  des  Julius  Firmicus. 

IV  (1777):  1  Bl.  und  S.  261/544.  S.  261/543:  Ein  Mebreres  aus  den  Papieren 
des  Dngenannten  [H.  S.  Reimarus]  die  Offenbarung  betreffend.  (S.  265/87: 
E rates  Fragment.  Von  Verschreyung  der  Vernunft  auf  den  Kanzeln.  —  S.  288/365: 
Zweytes  Fragment.  UnmOglichkeit  einer  Offenbarung,  die  alle  Menschen  auf  eine 
gegrfindete  Art  glauben  kOnnten.  —  S.  366/83:  Drittes  Fragment.  Durchgang 
der  Israeliten  durchs  rothe  Meer.  —  S.  384/436:  Viertes  Fragment.  Dafi  die 
Biicher  A.  T.  nicht  geschrieben  worden,  eine  Religion  zu  offenbaren.  —  S.  437/94: 
Fuoftes  Fragment.  Deber  die  Auferstehungsgeschichte. —  S.  494/543:  Gegens&tze 
des  Herauagebers). 

V  (1781):  VIII,  261  S.  S.  Ill/ VII:  Vorbericht.  (Von  Eschenburg).  - 
S.  1/42:  Ueber  die  sogenannten  Fabeln  aus  den  Zeiten  der  Minnesinger.  Zweyte 
Entdeckung.  —  S.  43/76:  Ueber  den  Anonymus  des  Nevelet  (bis  S.  58  von  Lessing, 
der  Rest  von  Eschenburg  erg&nzt),  —  S.  77/154:  Ueber  Ulrichs  von  Turbeim 
Wilhelm  von  Narbonne.  (Von  Eschenburg).  —  S.  155/82:  Kilburger's  Unter- 
richt  vom  russischen  Handel  aus  einer  wolfenbflttelischen  Handschrift  berichtigt 
und  ergftnzt  von  Dr.  Christoph  Schmidt,  genannt  Phiseldek.  —  S.  183/222:  Alt- 
deutscher  Witz  und  Verstand.  (Von  Eschenburg).  —  S.  223/54:  Ueber  den 
Freydank.  (Von  Eschenburg).  —  S.  255/61:  Berichtigung  einiger  Stellen  in 
Lessings  Ankfindigung  des  Berengarius  Turonensis,  nach  einer  nochmaligen  Ver- 
gleichung  mit  der  wolfenbuttelischen  Handschrift  von  Conrad  Arnold  Schmid. 

VI  (1781):  24  S.  und  S.  289/560.  S.  3/24:  Vorbericht  (Von  Chn.  Leiste). — 
S.  289/424:  Theophili  presbyteri  diversarum  artium  schedula.  —  S.  425/560: 
Maranjon  [mit  umfangreichen  Zus&tzen  von  Chn.  Leiste]. 

Ausgaben  einzelner  Schriften  aus  den  WolfenbQttler  BeitrSgen. 

a.  Beschreibung  des  Portugiesischen  Amerika  vom  Cudena.  Ein 
Spanisches  Manuscript  in  der  Wolfenbiittelschen  Bibliothek,  herausgegeben  vom 
Herrn  Hofrath  Lessing.  Mit  Anmerkungen  und  Zus&tzen  begleitet  von  Christian 
Leiste,  Rektor  der  Herzoglichen  groBen  Schule  zu  WolfenbQttel.  Braunschweig, 
in  der  Buchhandlung  des  FQrstl.  Wavsenhauses.  1780.    160  S.  8.  [—  Bd.  6,  425/5601. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  43,  1  (1780),  S.  211/4  Dg.  _[-  SprengelJ. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  369/72.  —  Anton  Frd.  BQschings  WSchentl.  Nach- 
richten  8  (1780),  St  35  (28.  August),  S.  278  f. 

b.  Fragmentedes  Wolf  en  bflttelschen  Ungenannten  [H.S.  Reimarus, 
vgl.  §  222,  1).  Ein  Anhang  zu  dem  Fragment  vom  Zweck  Jesu  und  seiner  Jtinger 
[vgl.  C,  II.  162)].  Bekanntgemacht  von  G.  E.  Letting.  Berlin,  bey  Arnold  Wever, 
1784.  1  Bl.,  298  S.  8.  -  Wiederholt:  ebenda  1785  und  1788.  8.  [—  Bd.  3,  195/226; 
4,  261/543]. 

c.  Uebrige  noch  ungedruckte  Werke  des  Wolfenbtittlischen  Fragmentisten. 
Ein  NachlaB  von  6.  E.  Lefiing.  Herausgegeben  von  C.  A.  E.  Schmidt.  (Nach 
Meusel,  Gel.  T.  6,  363  erdichteter  Name  fiir  Eanonikus  Andreas  Riem).  [Berlin] 
1787.    2  Bl.f  410  S.   8.    Darin  S.  64/83  =  Nr.  125)  Bd.  4,  366/83. 

Vgl.  Gothaische  gelebrte  Zeitungen  1787,  St.  3  (10.  Januar),  S.  21  f.  —  Allg. 
dtach.  Bibliothek  78,  2  (1788),  S.  375/403.  —  Allg.  Literaturztg.  1790.  Bd.  4, 
Nr.  333  (9.  November),  Sp.  373/6. 

d.  Fragmente  des  Wolfenbflttelschen  Ungenannten.  Herausgegeben  von 
G.  E.  Lessing.    Berlin  1788.    II.   8.  —   Berlin  1793.    8.  —   4.  Auflage.    Berlin, 

Ooedeke,  Qrandrisx.    IV.    8.  Anfl.  28 

nc^'  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


434  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  125). 

Sandersche  Bucbhandlung.  1835.   8.  —  5.  Auflage.    Berlin,  Georg  Reimer.   1895. 
VIII,  332  S.   8.  [—  C,  II.  162)  und  125)  b]. 

e.  Einzelne  Fragmente  des  Wolfenbiittelachen  Ungenannten  wiederholt  in 
Nr.  125)  49.  51.  80/5.  94. 

f.  Apologie  oder  Schutzschrift  fur  die  verniinftigen  Verehrer  Gottes,  von 
H.  S.  Reimarus.  In  neu  ausgewahlten  Fragmenten  hrsgg.  durch  Wilhelm  Eloae: 
Zeitscbrift  f.  d.  histor.  Tbeologie  20  (1850),  Heft  4,  519/637;  21  (1851),  Heft  4, 
513/78;   22  (1852),  Heft  3,  380/494. 

g.  Ubersetzung  ins  Englische:  Fragments  from  Reimarus,  consisting 
of  brief  critical  Remarks  on  tbe  Object  of  Jesus  and  His  Disciples  as  seen  in  tbe 
New  Testament.  Translated  from  the  German  (Fragments  by  tbe  Unknown  of 
Wolfenbuttel)  of  G.  E.  Leasing.  Edited  by  C.  Voysey.  London,  Williams 
&  Norgate.  1879.     119  S.    8. 

h.  Theophili  presbyteri  et  monachi  libri  III  seu  Diversarum  artium 
echedula.  Opera  et  studio  Caroli  d'Escalopier.  [Mit  franzCaischer  Ubersetzung]. 
Precede  d'une  introduction  par  J.  Marie  Guicbard.  Paris,  Firmin  Didot  freres 
1843.    2  Bl.,  LXXII,  315  S.  4.  [=  Bd.  6,  289/424]. 

i.  TbeophiluB  presbyter,  Schedula  diversarum  artium.  1.  Band.  Revidirter 
Text,  Ubersetzung  und  Appendix  von  Albert  Ilg:  Quellenscbriften  fur  Eunst- 
geschichte  und  Eunsttecbnik  des  Mittelalters  und  der  Renaissance,  hrsg£.  von 
R.  Eitelberger  v.  Edelberg.  Band  7.  Wien,  Wilhelm  Braumuller.  1874.  8. 
S.  I/XLVIII.  1/374. 

j.  Ubersetzung  ins  Polnische:  Teofila  kaplana  i  zakonnika  o  sztakach 
rozmaitych  ksiag  troje  przelozyl  z  lazinskiejjo  Teofil  Zebrawski.  W  Erakowie, 
w  drukarni  Uniwersytetu  Jagielloiiakiego  1880.    VI,  197  S.   8. 

Vgl.  Neue  Braunschweig.  Zeitung  1773,  1.  Februar.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  If.  —  Getting.  Anzeigen  1773,  St.  14  und  140  (1.  Februar  und  22.  November). 
S.  114/9.  1186/92  Heyne;  1778,  St.  129/30  (26.  Oktober),  S.  1041/53  Gfr.  LeB. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  2/7.  11/6.  156/65.  -  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen 
1773,  St.  11  (8.  Februar),  S  81/6;  1778,  26.  April.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2, 
7.  119/22.  —  Erfurt,  gelehrte  Zeitungen  1773,  St.  12  (11.  Februar),  S.  103/5.  - 
Wandsbecker  Bothe  1773,  Nr.  27  Matthias  Claudius.  Wiederholt:  Claudius. 
Werke.  Nachleae  (Gotha  1871),  S.  23  f.  Vgl.  auch  Werke,  Teil  3  (1778),  S.  95/9 
(Nachricht  von  meiner  Audienz  bey'm  Eayser  von  Japan).  —  Frankfurter  gelehrte 
Anzeigen  1773,  Nr.  15  und  93  (19.  Februar  und  19.  November),  S.  117/20.  765/8 
vermutlich  von  E.  Frdr.  Bahrdt.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  8.  16/8.  —  Epheme- 
ridcs  literariae  HelmstadienseB  4  (1773),  St.  10  (9.  Marz)  und  43  (16.  November), 
S.  76/8.  345/50;  8  (1777),  St.  5  (31.  Januar),  S.  39  f.  —  C.  R.  Walch,  Philolog. 
Bibliothek,  2,  2  (1773),  S.  158/71.  —  Neue  Critische  Nachrichten  (Greifswald)  1774, 
2.  April;  1775,  6.  Mai;  1778,  1.  August.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  19  43. 
143  f.  —  Erlang.  gelehrte  Anmerkungen  und  Nachrichten  1775,  St.  4  (24.  Januar), 
S.  25/8.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  40/3.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek,  Anhanj?  zu 
Bd.  13/24,  Abteil.  2  (1776),  S.  713/23;  Bd.  28,  1  (1776),  S.  43/9;  Bd.  39,  1  (1779), 
S  36/53  Br.  [=-  Frd.  German  Liidke].  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  86 f. 
224  f.  —  Leipziger  Allg.  Verzeichnifl  neuer  Bucher  mit  kurzen  Anmerkungen  1778, 
St.  2  (Februar),  S.  90  f.  —  Gemeinnutzige  Betrachtungen  der  neueaten  Schriften, 
welche  Religion,  Sitten  und  Besserung  dea  menachlichen  Geachlechts  betreffen 
1778,  Beilage  17,  S.  39  ff. 

Vorarbeiten  und  Nachtrage  zu  den  Wolfenbuttler  Beitragen. 

a.  Zur  Vorrede  von  Bd.  1:  Ein  Lessingianum  aua  F.  A.  Eberts  NachlaS 
[zur  Geschichte  der  Wolfenbuttler  Bibliothek],  mitgeteilt  von  R.  Burger  (um 
1771):  Braunachweisr.  Ma^azin  1910,  Nr.  3,  S.  33/6.  —  C,  I.  28)  Bd.  22. 

Vgl.  auch  A,  II.  f.  Bd.  3,  S.  XX  f.  —  C,  I.  28)  Bd.  16.  534. 

p.  Zu  den  Aufsatzen  fiber  die  Fabeldichtung  (Bd.  1,  1/82;  5,  1/76): 

1.  Zur  Geschichte  der  Aeaopiachen  Fabel  (etwa  1772/80):  C,  I.  2)  Bd.  2 
(1784),  S.  221/76  (darin  ist  aber  auch  S.  230/48  Nr.  86)  §  mitgeteilt).  Besaer 
geordnet  und  um  wenige  Satze  vermehrt:  C,  I.  6)  Bd.  11,  420/34  und  10)  Bd.  11, 
I,  237/51.  —  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  1022/40;  28)  Bd.  16,  96  f.  152/8.  167/70.  176  f. 
182  f.  190/5. 

2.  Ueber  die  Gesta  Romanorum  (um  1773):  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  127/30.  — 
C,  I.  17)  Bd.  12,  709/11;  28)  Bd.  16,  150/2. 

by  VjUUgl  L  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Wolfenbiittler  Beitrage).  435 

3.  [Freie  Nachbildung  einer  Fabel  des  Lossius]  (urn  1772):  C,  I.  25)  Bd.  14 
<1890),  S.  444.  —  C,  I.  28)  Bd.  16,  108. 

4.  Lessings  Anmerkungen  zu  den  Fabeln  des  Aesop.  Brsgg.  von  Richard 
FSrster  (1772/3):    Zeitschrift   fflr   verjrleichende    Litteraturgeschichte.     N.  F.  8 

<1895),  S.  87/116.  —  C,  I.  28)  Bd.  16,  116/45. 

5.  [18  meist  grOBere  Entwurfe  zur  Geschichte  der  Fabel]  (etwa  1772/80): 
C.  I.  28)  Bd.  16  (1902),  S.  97/116.  145/50.  158/66.  170;90;  dazu  Bd.  11  (1895),  S.  360/2. 
379/81 ;   14  (1898),  S.  23/6. 

6.  Randbemerkungen  in  Bodmers  und  Breitingers  Ausgabe  der  Fabeln  aus 
den  Zeiten  der  Minnesinger  (um  1770/9);  vgl.  C,  I.  28)  Bd.  16,  534. 

;'.  Zu  den  Aufsatzen  iiber  Leibniz  (Bd.  1,  199/240;  2,  371/418): 

1.  Leibnitzisterei.  Cbronologische  Umstande  von  Leibnitzens  Leben.  — 
Einisre  Ausziitfe  aus  Leibnitzens  Schriften  (um  1772/3):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795), 
S.  172/91.  -  C,  I.  17)  Bd.  18,  332/41;  28)  Bd.  15,  512/21. 

2.  Neue  Versuche  vom  mensehlichen  Verstande  [Bruchstiick  einer  fiber- 
set/.ung  aus  den  ,Nouveaux  essais4  von  Leibniz,  um  1772/3]:  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795), 
S.  75  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  18,  342  f.;  28)  Bd.  15,  521  f. 

&.  Zu  der  Antwort  auf  die  zweite  Anfrage  (Bd.  1,  252/8):  Entwurf 
dieser  Antwort  (1772):  C,  I.  28)  Bd.  11  (1895),  S.  492/4;   vjjl.  auch  Bd.  22. 

e.  Zu  dem  Aufsatz  iiber  Marco  Polo  (Bd.  2,  259/98):  Marco  Polo  [iiber 
die  altesten  Ausgaben  seines  Reiseberichts,  1773):  C,  I.  28)  Bd.  16  (1902),  S.  181/4; 
vgl.  auch  Bd.  12  (1897),  S.  20.  24  f. 

C.  Geplante  Beitrage: 

1.  Geschichte  der  Stadt  Naarden  von  Lambertus  Hortensius  (um  1773/6); 
*vgl.  C.  I.  28)  Bd.  16,  289. 

2.  Die  .Epistola  pacis'  des  Henricus  de  Hassia  (1777);  vgl.  C.  I.  28)  Bd.  16,  326. 

3.  fiber  eine  Schrift  des  Nikolaus  von  Cusa  (1779);  vgl.  C.  I.  28)  Bd.  16,  451. 
Vgl.  auch  Nr.  140)  und  141);  dazu  C,  I.  28)  Bd.  14,  2. 

fiber  die  Wolfenbuttler  Beitrage. 
Aufsatze  iiber  die  Fabeldichtung  (Bd.  1,  1/82;  5,  1/76). 

1.  Hermann  Oesterley,  Romulus,  die  Paraphrasen  des  Phadrus  und  die 
asopiscbe  Fabel  im  Mittelalter.  Berlin,  Weidmannsche  Buchbandlung.  1870. 
124  S.   8.    Besonders  S.  XXIV. 

2.  Reinhold  Gottschick,  fiber  die  Quellen  zu  Boners  Edelstein.  Programm 
des  Gymnasiums  zu  Charlottenburg.    Berlin  1875.    4.     S.  1/13. 

3.  Leopold  Hervieux,  Les  fabulistes  latins  depuis  le  siecle  d'Auguste 
jusqu'a  la  fin  du  moyen  age.  Paris,  Firmin-Didot  et  Cie.  1884.  II.  8.  —  2.  Auf- 
lage  ebenda  1893  f.    II.   8. 

4.  Reinhold  Gottschick,  fiber  Boners  Fabeln.  Programm.  Charlottenburg 
1886.    32  S.   4. 

5.  Richard  FQrster,  Lessings  Anmerkungen  zu  den  Fabeln  des  Aesop: 
Zeitschrift  fur  verjrleichende  Literaturgeschichte.    N.  F.  8  (1895),  S.  87/116. 

6.  Richard  FSrster,  Lessing  und  Reiskes  zu  Aesop:  Rheinisches  Museum. 
N.  F.  50  (1895),  S.  66/89. 

7.  Leo  Sternbach,  Lessings  Anmerkungen  zu  den  Fabeln  des  Aesop  kritisch 
beleuchtet:  Wiener  Studien  17  (1895),  S.  31/102. 

8.  Christian  Waas,  Die  Quellen  der  Beispiele  Boners.  Giefiener  Diss.  Dort- 
mund. Fr.  Wilh.  Ruhfus.  1897.    VI,  76  S.,  1  Bl.    8.     Besonders  S.  1/3.  13.  16. 

9.  Reinhold  Gottschick,  Boner  und  seine  lateinischen  Vorlagen.  Pro- 
gramm.    Charlottenburg  1901.   4.     S.  3/39. 

Die  Nachtigall  (Bd.  1,  103/34). 

10.  Elaggesang  der  Nachtigal,  das  ist,  von  der  verretherischen  Auffgab  der 
gewaltigen  Festung  Grimmenstein  und  Stadt  Gotha.  A.  C.  1567.  (Mitgeteilt  von 
S.  B.  Klose):  Neue  litterarische  Unterhaltungen  1  (1774,  Januar),  S.  21/37. 

11.  G.  S.  T.,  Altes  Gedicht  vom  Verfasser  der  Nachtigall:  Deutsches  Museum 
1779.  Bd.  1,  Januar.  S.  61/87;  Bd.  2,  November,  S.  458/77.  Dezember,  S.  552/71. — 
•G.  S.  T.,  Zwei  alte  Gedichte:  ebenda  1780.  Bd.  1,  Februar,  S.  190/3. 

12.  B.  G.  Walch,  Nachtrag  zur  Geschichte  der  Nachtitrall:  Joh.  Gp.  Meusel, 
Historisch-litterarisches  Magazin  4  (Bayreuth  und  Leipzig  1786),  S.  164/70. 

13.  Goldmayer,  Zur  Geschichte  des  historischen  Gedichtes:  ,die  Nachtigall' 
•vom  Jahre  1567:  Neue  Leipziger  Literaturzeitung  1807,  Iiateln^exizblatt  St.  33 
,(25.  Juli),  Sp.  524/7.  QFCAUFg^lA 


436  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  125). 

Fenstergem&lde  im  Kloster  Hirschau  (Bd.  2,  317/44). 

14.  v.  H  — e,  Ueber  die  gemalten  Fensterscheiben  im  Hirschauer  Kloster, 
deren  Hr.  Lessing  in  dem  zweyten  Beytrage  .  .  Erw&hnung  thut:  Neue  Bibliothek 
der  schOnen  Wissenschaften  18,  1  (1775),  S.  126/39. 

15.  Gustav  H eider,  Beitr&ge  zur  chri8tlichen  Typologie  aus  Bilderhand- 
schriften  des  Mittelalters :  Jahrbuch  der  k.  k.  Central- Commission  zur  Erforschung 
und  Erhaltung  der  Baudenkmale  5  (Wien  1861),  S.  18. 

16.  Biblia  Pauperum.  Nach  dem  Original  .  .  zu  Constanz  hrsgg.  von  Laib 
und  Schwarz.     Zurich,  Leo  W6rl.  1867.    2.     S.  14.  19. 

17.  Eugene  Dutuit,  Manuel  de  r  amateur  d'estampes.  Bd.  1,  Teil  1  (Paris 
1884),  S.  70  f. 

18.  Otto  Hoffmann,  Notiz  zu  Leasing  [tiber  ,Mikrologie4] :  Seufferts  Viertel- 
jahrachrift  3  (1890),  S.  199. 

19.  Erich  Schmidt,  Lessingiana:  ebenda  4  (1891),  S.  267  f. 

20.  Biblia  pauperum.  Nach  dem  einzigen  Exemplare  in  50  Darstellungen 
hrsgg.  von  Paul  Heitz.  Mit  einer  Einleitung  von  W.  L.  Schreiber.  Straiburg, 
J.  H.  Ed.  Heitz.  1903.    S.  1. 

Andreas  Wissowatius  (Bd.  2.  371/418). 

21.  Carl  Hebler  (1862),  sieh  A,  II.  kk.  S.  65/7. 

22.  W.  Arnsperger  (1897),  sieh  A,  VIII.  z'. 

Adam  Neuser  (Bd.  3,  119/94). 

23.  Daniel  Ludwig  Wundt,  Versuch  einer  Geschichte  des  Arianismus  und 
seiner  Anh&nger  in  dem  Kurfiirstenthum  Pfalz  in  den  Jahren  1568  bis  1572: 
Wundt,  Magazin  fiir  die  Kirchen-  und  Gelehrten-Geschichte  des  Kurfiirstenthums 
Pfalz.    Bd.  1  (Heidelberg  1789),  S.  88/154     Vgl.  auch  S.  IX  f. 

24.  Georg  Taylor  (=  Adolf  Hausrath),  Klytia.  Historischer  Roman  aus 
dem  16.  Jahrhundert.     Leipzig,  S.  Hirzel.  1883.     1  Bl.,  401  S.    8. 

25.  Friedrich  Thudichum,  Lessing  gegen  die  reformierten  Heidelberger 
Ketzerrichter  vom  Jahre  1571/2:  Nord  und  Sud  118  (1906,  Juli),  S.  97/110. 

Theophilus  presbyter  (Bd.  6,  289/424). 
Vgl.  Nr.  132). 

Maranjon  (Bd.  6,  425/560). 

26.  L.,  Anmerkungen  (iber  ein  Paar  Stellen  in  dem  Vorbericht  des  Herrn 
Hofraths  Lessings  zu  der  von  ihm  herausgegebenen  Beschreibung  Brasilien?, 
betreflend  die  vermeinte  Person  des  spanischen  Hauptmanns,  der  mit  seinem 
Geschlechtsnamen  Marannon  y  Gran  Para  geheiflen  haben  soil:  Hannoverisches 
Magazin  1783,  St.  51  (27.  Juni),  Sp.  801/14. 

27.  C.  Pitollet  (1909),  sieh  A,  VII.  gg.  S.  32/62. 

Ober  die  Fragmente  des  Wolfenbiittelschen  Ungenannten 
(Bd.  3,  195/226;   4,  261/543). 

Durch  die  Fragmente  wurden  sehr  viele  Streitschriften  und  Verteidigungen 
der  Bibel  hervorgerufen.  Lessing  hat  nur  die  Antworten  auf  Nr.  29,  31  und  33  6 
vollendet,  doch  auch  solche  auf  Nr.  46,  47,  70,  75  und  76  begonnen.  Gelegentlich 
Rtreifte  er  auch  Nr.  37,  39,  47  und  67. 

28.  Brief  Johann  Melchior  Goezes  vom  23.  September  1777,  vermutlich  an 
Franz  Anton  Knittel,  hrsgg.  von  Carl  Bertheau:  Zeitschrift  des  Harz-Vereins 
fiir  Geschichte  und  Alterthumskunde  11  (1878),  S.  355/66.    Besonders  S.  355  f.  359. 

29.  (Johann  Daniel  Schumann)  Ueber  die  Evidenz  der  Beweise  fur  die 
Wahrheit  der  Christlichen  Religion.  Hannover,  1778.  Im  Verlag  der  Schmidtschen 
Buchhandlung.     167  S.    8. 

30.  J.  D.  SchumannB  Antwort  auf  das  aus  Braunschweig  an  ihn  gerichtete 
Schreiben  iiber  den  Beweis  des  Geistes  und  der  Kraft.  Hannover,  im  Verlag  der 
Schmidtschen  Buchhandlung.  1778.     2  Bogen.    8. 

31.  (Joh.  Heinr.  Refl)  Die  Auferstehungs-Geschichte  Jesu  Christi  gegen  einige 
im  vierten  Beytrage  zur  Geschichte  und  Litteratur  aus  den  Sch&tzen  der  Herzog- 
lichen  Bibliothek  zu  Wolfenbflttel  gemachte  neuere  Einwendungen  vertheidiget 
Braunschweig,  im  Verlag  der  Fiirstl.  Waisenhaus-Buchhandlung.  1777.     174  S.   8. 

32.  Joh.  Heinr.  ReB,  Die  Auferstehungs-Geschichte  Jesu  Christi  ohne  Wider- 
spruche.  Gegen  eine  Duplik.  Hannover,  im  Verlage  der  Schmidtschen  Buch- 
handlung. 1779.    267  S.    8. 

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Gotthold  Ephraim  Lessing  (Wolfenbiittler  Beitr&ge).  437 

33.  (Chn.  Ziegra)  Freywillige  Beytr&ge  zu  den  Hamburgischen  Nachrichten 
aus  dem  Reiche  der  Gelehrsamkeit  1777/80.  Zahlreicbe  Aufsatze  von  J.  M.  Goeze, 
Albr.  Wittenberg  u.  a.  —  Teilweise  wiederholt:  Goezes  Streitschriften  gegen 
Leasing,  brsgg.  von  Erich  Schmidt.  Stuttgart,  G.  J.  GOschensche  Verlagshandlung. 
1893.  VI,  208  S.  8.  (=  DLD.  43/5).  S.  188/200;  auch  A,  VI.  c.  Bd.  2,  71  f.  74/85. 
93/109.  116/8.  140  f.  151  f.  165  f.  171  f.  180/7.  198/210.  221  f.  —  Darin  werden  u.  a. 
Nr.  125)  29.  81.  38.  47/9.  69.  75.  76,  ferner  Nr.  157)  2,  162)  und  162)  2  besprochen. 

34.  Beytrag  zum  Reichs-Postreuter  (Altona)  1777/9.  Mehrere  Aufs&tze  von 
J.  M.  Goeze,  Albr.  Wittenberg  u.  a.  —  Teilweise  wiederholt:  Goezes  Streit- 
schriften gegen  Leasing,  hrsgg.  von  Erich  Schmidt  (1893),  S.  200/8;  auch  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  109/14.  118.  130/5.  137/40.  142  f.  153/5.  -  Darin  werden  u.  a.  Nr.  125)  29. 
35.  36.  47.  48,  ferner  Nr.  157)  2  besprochen. 

35.  Etwas  Vorl&ufiges  gegen  des  Herrn  Hofraths  LeBings  mittelbare  und 
unmittelbare  feindselige  Angriffe  auf  unsre  allerheiligste  Religion,  und  auf  den 
einigen  Lehrgrund  derselben,  die  heilige  Schrift,  von  Johan  Melchior  Goeze. 
Hamburg.  Gearuckt  und  zu  bekommen  bey  D.  A.  Harmsen.  1778.  XVI,  80  S.  8.  — 
Goezes  Streitschriften  gegen  Lessing  hrsgg.  von  Erich  Schmidt  (1893),  S.  1/72.  — 
Darin  werden  u.  a.  Nr.  125)  31  und  37,  Nr.  148),  149),  150)  und  155)  besprochen. 

36.  Lefiings  Schw&chen,  gezeigt  von  Johan  Melchior  Goezen.  Das  erste 
(zweyte,  dritte)  Stuck.  Hamburg,  gedruckt  und  zu  bekommen  bey  D.  A.  Harmsen. 
1778.  III.  148  S.  8.  —  Goezes  Streitschriften  gegen  Lessing  hrsgg.  von  Erich 
Schmidt  (1893),  S.  73/186.  —  Darin  werden  u.  a.  Nr.  125)  49,  150),  155),  156), 
157),  162)  und  164)  a  besprochen. 

37.  Friederich  Daniel  Behn,  Vertheidigung  der  biblischen  Geschichte  von 
der  Auferstehung  Jesu  gegen  die  bekannten  WolfenbOttelschen  Angriffe.  Liibeck 
1778.    4  Bogen.   4.  —  2.  Ausgabe.     Hannover  1778.    40  S.    8. 

38.  Frdr.  Dan. Behn,  Vertheidigung  der  vornehmsten  Wahrheiten  der  christ- 
lichen  Religion,  vornamlich  gegen  die  neuern  Angriffe.    Liibeck,  Donatius.  1778.  8. 

39.  (Friedrich  Daniel  Behn)  Anti-LeBing.     o.  O.  1778.     16  S.    8. 

40.  Epistel  an  den  Hochehrwiirdigen  Herrn  Hauptpastor  Goeze  in  Hamburg 
von  'n  Layen  'N  Hauptschlflssel  zu  den  von  G.  E.  Lessing  herausgegebenen  Frag- 
menten  und  Streitschriften  wider  den  Herrn  Goeze  alien  denen  zugeeignet,  die 
die  vielnahmigten  Libells  gelesen  haben.  Der  Schliissel  schlieBt  mehrere  SchlOsser. 
o.  O.  u.  J.  (1778).    30  S.   8. 

41.  Joh.  Frdr.  Wilh.  Jerusalem  an  Bertuch  am  12.0ktober  1778:  L.  G(eiger), 
Lessingiana:  Allgem.  Zeitung  1881,  Nr.  191  (10.  Juli),  Beilage,  S.  2794. 

42.  Joh.  Friedr.  Kleuker,  Einige  Belehrungen  fiber  Toleranz,  Vernunft, 
Offenbarung,  Theologie,  Wandrung  der  Israeliten  durchs  rothe  Meer,  und  Auf- 
erstehung Christi  von  den  Todten;  veranlaflt  durch  einige  Fragmente  in  den 
Lesaingschen  Beytr&gen  zur  Geschichte  und  Litteratur  (Viert.  Beytr.).  Nebst 
noch  einer  Nachschrift  und  neuen  Zus&tzen,  die  Lessingsche  Duplik  .  .  betreffend. 
Frankfurt  am  Mavn,  bey  den  Eichenbergschen  Erben  1778.     334  S.,  1  Bl.   8. 

43.  (S.  C.  Scheibel)  Neue  Untersuchungen  tiber  die  Auferstehungsgeschichte 
unsers  Herrn  und  Heilandes  Jesu  Christi.    Frankfurt  und  Leipzig  1778.    71  S.  8. 

44.  Gottlob  Heinrich  Richter,  Geographische  Untersucnung,  ob  das  Meer, 
durch  welches  die  Israeliten  bey  ihrem  Auszuge  aus  Egvpten  gegangen,  der 
arabische  Meerbusen  gewesen  sey.     Leipzig,  Hertel.  1778.    8. 

45.  Den  Lessingschen  und  Goezischen  Streit  betreffend  [Verzeichnis  mehrerer 
Schriften  fiber  die  Fragmente  des  Ungenannten] :  Literatur-  und  Theater-Zeitung 
1  (1778),  Teil  3,  Nr.  32  (8.  August),  S.  506/10. 

46.  Georg  Christoph  Silberschlags  .  .  Antibarbarus  oder  Vertheidigung 
der  christlichen  Religion  und  des  Verfahrens  des  evangelischen  Lehramts  im 
Religionsunterrichte  gegen  und  wider  die  Einwilrfe  neuerer  Zeiten.  Berlin,  im 
Verlage  der  Real-Schul-Buchhandlung  1778  f.  II.  8.  I:  8  Bl.,  315  S.;  II  (Zur 
Beantwortung  der  bekannten  Abhandlung  vom  Zwecke  Jesu  und  seiner  Jiinger): 
4  Bl.,  344  S. 

47.  Friedrich  Wilhelm  Mascho,  Vertheidigung  der  geoffenbarten  christlichen 
Religion  wider  einige  Fragmente  aus  der  Wolfenbiittelschen  Bibliothek.  Ham- 
burg, bei  Joh.  Phil.  Chn.  ReuB.  1778  f.     II.    334  und  174  S.   8. 

48.  Frdr.  Wilh.  Mascho,  Beleuchtung  der  neuesten  Angriffe  auf  die  Religion 
Jesu  besonders  der  Schrift:  von  dem  Zweck  Jesu  und  seixie-r  Jjriger.  Hamburg. 
Bey  Joh.  Phil.  Chn.  ReuB.  1778.    110  S.  8.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


438  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  125). 

49.  Job.  Balth.  Ltiderwald,  Die  Wahrheit  und  Gewisheit  der  Auferstehung 
Jesu  Christi.  Gegen  eine  neuere  in  dem  Vierten  Beytrag  zur  Geschichte  und 
Litteratur  aus  der  Herzoglichen  Bibliothek  zu  Wolfenbuttel  dagegen  beraua- 
gekommene  und  hier  vSllig  eingeriickte  Schrift  erwiesen  und  vertheidiget.  Helm- 
stedt  bey  Johann  Heinrich  Kfihnlin.  1778.    192  S.   8. 

50.  J.  B.  Ltiderwald,  Der  Durchgang  der  Israeliten  durch  das  rothe  Meer. 
Gegen  die  Einwiirfe  der  Unglaubigen  vOllig  berichtiget  und  vertheidiget.  Helm- 
stadt  bey  Joh.  Heinr.  Kuhnlin  1779    8. 

51.  (Jobann  Christoph  DOderlein)  Fragmente  und  Antifragmente.  Zwey 
Fragmente  eines  Ungenannten  aus  Herrn  Lessings  Beytragen  zur  Litteratur 
(Bd.  2:  Einige  von  Herrn  Lessing  herausgegebene  Fragmente)  abgedruckt  mit 
Betrachtungen  daruber.  Nebst  einigen  Landkarten.  Nflrnbersr,  in  Verlag  der 
Johann  Georg  Lochnerischen  Buchhandlung.  1778  f.  II.  8.  (I:  268  S.,  1  Bl.,  darin 
das  dritte  und  funfte  Fragment  von  1777  abgedruckt;  II:  4  Bl.,  248  S.  und  48  S. 
Anbang,  darin  dae  zweite  Fragment  von  1777  abgedruckt).  —  Zweyte,  verbesserte 
Auflage.  Niirnberg,  in  Verlag  der  Locbner-Grattenauerischen  Buchhandlung. 
1780  f.  II.  X,  278  und  VIII,  304  S.  8.  —  Dritte  mit  einer  neuen  Vorrede  [gegen 
Goeze]  versehene  Auflage.  Niirnberg,  in  Verlag  der  E.  C.  Grattenauerischen 
Buchhandlung.  1782.  II.  XVI,  278  und  VIII,  304  S.  8.  —  Neue  Auflage.  Ebenda 
1788.    II.    XVI,  278  und  VIII,  304  S.    8. 

Vgl.  Erlang.  Gelehrte  Anmerkungen  und  Nachrichten  1778,  St.  43  (27.0ktober), 
S.  390/3.    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  167/9. 

52.  Joachim  Ehrenfried  Pfeiffer,  Nati vitas  Jesu  Christi  regem  non  mun- 
danum  sed  spiritnalero  exhibens.  Programm.  Erlangae  in  officina  Cammereriana. 
Weihnachten  1778.    24  S.    4. 

53.  J.  E.  Pfeiffer,  Fides  Matthaei  in  producendis  resurrectionis  Christi 
testibus  custodibus  sepulcri  contra  nuperam  impugnationem  vindicata.  Programm. 
Ebenda,  Ostern  1779     24  S.   4. 

54.  J.  E.  Pfeiffer,  Nati  ex  semine  Davidis  Filii  Dei  gloria  adversus  contra- 
dictiones  resurrectioni  eius  obmotas  vindicata.  Programm.  Ebenda,  Weihnachten 
1780.    32  S.   4. 

55.  J.  E.  Pfeiffer,  Historia  resurrectionis  Christi  a  contradictionibus  objectis 
plane  libera.    Programm.    Ebenda,  Ostern  1781.    82  S    4. 

56.  J.  E.  Pfeiffer,  Scopus  venientis  in  mundum  Jesu  Christi  discessui  eiue 
ex  hoc  mundo  per  omnia  consentaneus  adversus  impugnationem  nuperam  .  . 
expendendus.    Programm.    Ebenda,  Weihnachten  1781.    16  S.   4. 

57.  J.  E.  Pfeiffer,  Resurrectionis  dominicae  veritatem  novo  plane  non  indi- 
gentem  sciolorum  examine  .  .  sistit.    Programm.    Ebenda,  Ostern  1782.    23  S.  4. 

58.  Neuere  Streitigkeiten  tiber  die  Auferstehunj?  Jesu,  und  die  Glaubwfirdig- 
keit  der  Evangeliaten:  (H.  M.  G.  K6ster)  Die  neuesten  Religionsbesrebenheiten 
mit  unpartheyischen  Anmerkungen  1  (1778),  St.  7/11,  S.  555/601.  641/67.  770/805; 
2  (1779),  St.  1,  2,  8,  S.  41/113.  595/634.  Darin  werden  u.  a.  Nr.  125)  85/7.  40.  42. 
43.  46.  51.  64.  66.  67.  71.  75.  80.  81  besprochen,  ferner  Nr.  148),  149),  150),  155), 
156),  157),  162),  162)  9  und  164)  a. 

59.  Leipziger  All  gem  eines  Verzeichnifi  neuer  Biicher  1778,  St.  4  (April), 
S.  245  f.,  St.  7  (Juli),  S.  481;  St.  11  (November),  S.  810 f.;  1779.  St.  4  (April), 
S.  287/42;  St.  7  (Juli),  S.  492  f.  Darin  werden  u.  a.  Nr.  125)  32.  35.  40.  42.  46/8. 
50.  51.  64/7  besprochen,  ferner  Nr.  162)  9  und  10. 

60.  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  23.  51  f.  73.  90.  101  f.  (21.  Marzr 
27.  Juni,  1.  Juli,  12.  September,  11.  November,  19.  und  23.  Dezember),  S.  181  f. 
417/9.  427/9.  599 f.  738/40.  827/40;  1779,  St.  11.  13.  18.  58.  89.  103  (6.  und  13.  Fe- 
bruar,  3  Marz,  21.  Juli,  6.  November,  25.  Dezember),  S.  86/8.  101/4.  142  f.  473/80. 
737/44.  851/3.  Zum  kleinsten  Teil  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  171.  Darin  werden 
Nr.  125)  29/31.  47.  48.  51.  65.  67.  74  und  Nr.  157)  2  besprochen. 

61.  Halliscbe  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1778,  26.  April,  14.  Mai,  9.  November,. 
14.  Dezember;  1779,  22.  Marz,  16.  August.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  122/30, 
135  f.  169/78.  193/8.  220  f.  Darin  werden  Nr.  125)  29/31.  85.  36.  42.  43.  46.  66. 
75.  76.  ferner  Nr.  149),  150),  155),  156),  157),  162)  und  164)  a  besprochen. 

62.  Neueste  Critische  Nachrichten  (Greifswald)  1778,  I.August;  1779,  13. Marz.. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  143/51.  188/92.  Darin  werden  u.  a.  Nr.  125)  29/31.  35/7. 
39.  42.  46/9.  51,  ferner  Nr.  148),  149),  150),  155),  156),  157),  1«4)  a  und  b  besprochen. 

63.  (Heinrich  Gottlieb  Nyssenius)  Die  lezte  Unterrednng  Jesu  mit  eeinen 
Jiingern  auf  dem  Gange  nach  Getbsemane  aus  dem  Evangeiio  Jobannis.    Ale  ein 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Wolfenbiittler  Beitr&ge).  439 

Anhang  zur  Auferstehungs-Geschichte  Jesu  gegen  die  Ungl&ubigen  vertheidiget. 
Helmstedt  bey  Johann  Heinrich  KQhnlin  1779.    24  S.    8, 

64.  Martin  Frd.  Pitiskus,  Zur  Beurtheilung  der  von  Herrn  Hofrath  Leasing 
herausgegebenen  Fragmente  eines  Ungenannten  von  der  Duldung  der  Deisten. 
Hamburg,  D.  A.  Harmsen.  1779.     190  S.   8. 

65.  Episteln  eines  Antiquars  und  seiner  Frau  an  den  Herrn  Hofrath  LeBing. 

1779.  Sieh  Nr.  109)  13. 

Vgl.  Beylage  zur  NQrnberg.  gelehrten  Zeitung  1779,  St.  13  (28.  Mai),  S.  102  f. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  214 f.  —  Erich  Schmidt,  Lessingiana:  Seufferts 
Vierteljahrscbrift  4  (1891),  S.  270  f. 

66.  Abraham  Philipp  Gottfried  Schickedanz,  Beurtheilung  des  Fragments 
aus  der  Wolfenbiittelschen  Bibliothek  die  Auferstehungsgeschichte  Jesu  betreffend. 
Frankfurt  a.  d.  Oder  bey  Straufi.  1779.     90  S.    8. 

67.  Gottfried  Less,  Auferstehungs-Geschichte  Jesu  nach  alien  vierEvangelisten. 
Nebst  einem  doppelten  Anhange  gegen  die  Wolfenbiitteler  Fragmente  von  der 
Auferstehung  Jesu;  und  vom  Zwecke  Jesu  und  seiner  Apostel.  GOttingen,  im 
Verlage  bei  Daniel  Friedrich  Kubler.  1779.    1  BL,  438  S.  8.    Besonders  S.  363/438. 

68.  J.  W.  L.  Gleim,  An  LeBing.  1779.  [Sinngedicht] :  Vossischer  Musen- 
almanach  1782,  S.  103. 

69.  Fragment  eines  Schreibens  fiber  den  Ton  in  den  Streitschriften  einiger 
teutschen  Gelehrten  und  SchOngeister.  Wieland.  Der  garstige  Bock.  NicoTai. 
Pfui!  der  garstige  Bock!  o.  O.  1779.  28  S.  12.  (Vorher  in  den  Frankfurt,  ge- 
lehrten Anzeigen  1779,  St.  16  f.).     Besonders  S.  21/3.     Vgl.  Bd.  V.    S.  544. 

70.  Christian  Wilhelm  Franz  Walch  8  kritische  Untersuchung  vom  Gebrauch" 
der  heiligen  Schrift  unter  den  alten  Christen  in  den  vier  ersten  Jahrhunderten. 
Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung,  1779.    221  S.   8. 

71.  Gabriel  Chnstoph  Benjamin  Mosche,  Beitr&ge  zur  Vertheidigung  der 
Auferstehungsgeschichte  Jesu  gegen  die  neuesten  Einwiirfe.  Frankfurt,  Gebhardt 
und  Comp.  1779  f.    II.    320  S.    8. 

72.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  39,  1  (1779),  S.  53/78  Br.  (=  Frdr.  German  Lddke); 
40,  2  (1780),  S.  386/428  Agm.  (wohl  =  Treumann);  43,  1  (1780),  S.  52/6.  GroBen- 
teils  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  225/45.  853/69.  —  Darin  werden  u.  a.  Nr.  125) 
29/32.  35/7.  39.  40.  42.  43.  46/9.  51.  63.  64.  66.  71.  75.  76.  78.  80.  81.  89  besprochen, 
ferner  Nr.  148),  149),  150),  155),  156),  157),  157)  2,  162)  2.  5.  9.  10,  164)  a  und  b. 

73.  Abraham  Friedrich  Riickersfelder,  lateinische  Vorrede  zu:  Jakob 
Macknight,  Commentarius  harmonicus  in  IV  Evangelia.  Ex  Anglico  Latinum  fecit 
notis  adjectis  A.  F.  Ruckersfelder.  Bd.  3.  Bremen,  G.  L.  FOrster.  1779.  8.  — 
Selbst&ndigin  deutscher  Sprache  erschienen:  Herrn  A.  F.  Riickersfelders  .  .  Prii- 
fung  und  Widerlegung  des  Wolfenbiittelschen  Fragments  wider  die  Geschichte 
der  Auferstehung  Jesu  Christi,  fibersetzt  von  Joh.  Hinr.  Pratje.  Bremen,  bey 
Georg  Ludewig  FOrster,  1780.     104  S.   8. 

74.  Joh.  Salomo  Semler,  Anzeige  von  einer  Vertheidigung  der  christlichen 
Religion  gegen  den  wolfenbiittelschen  Ungenannten,  und  zwar  vornemlich  gegen 
die  Schrift:  Vom  Zwecke  Jesu  und  seiner  Jiinger.  Halle  1778.  2  Bl.  8.  —  Wieder- 
holt: Buchh&ndlerzeitung  1778,  St.  38  (18.  September),  S.  591/8. 

75.  D.  Joh.  Salomo  Semlers  Beantwortung  der  Fragmente  eines  Ungenanten 
insbesondere  vom  Zweck  Jesu  und  seiner  Jiinger.  Halle,  im  Verlag  des  Er- 
ziehungsinstituts.  1779.    16  Bl.,  452  S.  8.  —  Andere,  verbesserte  Auflage.    Ebenda 

1780.  432  S.   8. 

76.  Anhang  zur  Beantwortung  der  Fragmente  des  Ungenanten.  Bekant 
gemacht  von  D.  Joh.  Salomo  Semler.  Halle,  1779.  82  S.  8.  —  Anhang  zur 
Beantwortung  der  Fragmente  des  Ungenanten.  Bekant  gemacht  von  D.  J.  S. 
Semler.  Von  dem  Zwecke  Herrn  LeBings  und  seines  Ungenanten.  Ein  Paar 
Fragmente  eines  Ungenanten  aus  meiner  Bibliothek.  Herausgegeben  von  A — Z. 
Halle,  im  Verlag  des  Erziehungsinstituts.  1780.     24  S.    8. 

77.  Johann  Bernhard  Basedow,  Vorschlag  an  Selbstdenker  des  19.  Jahr- 
hunderts,  zum  Frieden  zwischen  dem  wohlverstandenen  Urchristenthum  und  der 
wohlgesinnten  Vernunft.     Irenopel  (Leipzig)  1780.     II.   8. 

78.  (Johann  Bernhard  Basedow)  Eme  Urkunde  des  Jahrs  1780  von  der 
Neuen  Gefahr  des  ChristenthumB  durch  die  Semlerische  Vertbeid!j»uTng  desselben 
wider  den  ungenannten  Fragmentisten.     Dessau,  1780      151  S.    8. 

79.  D.  Joh.  Salomo  Semlers  aufrichtige  Antwort  auf  Herrn  Basedowa  Ur- 
kunde.    Halle,  In  der  Hemmerdeschen  Buchhandlung,  1780.    48  und  236  S.    8. 


440  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  IL  125). 

80.  Joh.  Heinr.  Dan.  Moldenhawer,  Ausffihrliche  Prufung  des  ffinften 
Fragments  aus  der  Wolfenbiittelschen  Bibliotheck  von  der  Auferstehung  Jeau, 
darch  welche  zugleich  die  Auferstehungs-Geschichte  Christi  best&tiget  und  er- 
l&utert  wird.  Hamburg,  gedruckt  und  zu  haben  bey  Gottl.  Fried.  Schniebes.  1779. 
112  S.   8.    Darin  jenes  Fragment  S.  11/109  abgedruckt. 

81.  J.  H.  D.  Moldenhawer,  Priifung  des  dritten  Fragments  aus  der  Wolfen- 
biittelschen Bibliothek  von  dem  Durchgange  der  Israeliten  durchs  rothe  Meer. 
Hamburg  1779.    30  S.   8. 

82.  J.  H.  D.  Moldenhawer,  Genaue  Prufung  der  Abhandlung  des  Frag- 
mentenschreibers  von  Duldung  der  Deisten,  und  des  ersten  Fragments  von  Ver- 
schreiung  der  Vernunft  auf  den  Kanzeln.    Hamburg  1780.   8. 

83.  J.  H.  D.  Moldenhawers  genaue  und  unpartheyische  Priifung  des 
Fragments  aus  der  Wolfenbiittelschen  Bibliothek  vom  Zweck  Jesu  und  seiner 
Jflnger.  Bremen,  bey  Johann  Heinrich  Cramer.  1781.  VIII,  423  S.  8.  Darin 
jenes  Fragment  abgedruckt. 

84.  J.  H.  D.  Moldenhawers  ausfiihrliche  Priifung  des  zweyten  Fragments 
von  der  UnmOglichkeit  einer  Offenbahrung,  die  alle  Menschen  auf  eine  gegrundete 
Art  glauben  kSnnen,  saint  dem  Abdruck  desselben.  .  .  Hamburg,  bey  Carl  Ernst 
Bohn.  1782.     1  BL,  182  8.   8. 

85.  J.  H.  D.  Moldenhawers  ausfiihrliche  Prflfung  des  vierten  Fragments 
aus  der  Wolfenbiittelschen  Bibliothek,  dafi  die  Bflcher  A.  T.  nicht  gesehrieben 
worden,  eine  Religion  zu  offenbaren.    Hamburg,  bey  C.  E.  Bohn.  1784.   8. 

86.  Joh.  Toblers  .  .  Gedanken  und  Antworten  zur  Ehre  Jesu  Christi  und 
seines  Reichs.  Stiick  1/2.  Zurich,  bey  Orell,  Gefiner,  FiiBli  und  Comp.  1780.  1  BL, 
VI,  334  S.   8. 

87.  (Joh.  Gertinger)  Brflderliches  Sendschreiben  an  den  wider  die  Religion 
Jesu  und  seiner  Jflnger  Gift  sammlenden  und  wieder  ausstreuenden  Verkehrt 
Gelehrten  Herrn  Hofrath  Lefiinj?  von  einem  zwar  ungelehrten  Mann  doch  Gottes 
in  Jesu  Ehre  und  Lehre  vertheidigenden  Christen.    Hamburg  1780.   8. 

Vgl.  Kielisches  Litteratur- Journal  (Altona)  1780.  Bd.  2,  St.  11  (November), 
S.  972  f.    Wiederholt:  Af  VI.  c.  Bd.  2,  271  f. 

88.  Epistola  pastoralis  encyclica  qua  recentissimas  objectiones  contra  veri- 
tatem  de  resurrectione  J.  C.  in  fragmento  quinto  Guelpherbytano,  a  celeberrimo 
Lessingio  edito,  propositas,  ductu  XX.  quaestionum,  in  anniversaria  r.  ministerii 
synodo  ad  d.  1.  aug.  1780.  .  .  habenda  .  .  ad  judicium  et  censuram  vocatum  iri 
significatChristianus Gottlieb  Reinholdus.  Mulhusae,FormisMullerianis.  (1780).  4. 

89.  Johann  Michael  Schreiter,  Offenbare  Wahrheit  der  Evangelischen 
Auferstehungsgeschichte  Jesu,  besonders  wider  die  Lessingischen  Widerspruche 
dargethan,  nebst  einen  Brief  von  Lessings  Zweck  Jesu  und  seiner  Jflnger.  Leipzig, 
Hilscher.  1780.    208  S.   8. 

90.  J.  G.  Herder,  Briefe,  das  Studium  der  Theologie  betreffend.  Weimar, 
bey  Carl  Ludolph  Hoffmanns  sel.  Wittwe,  und  Erben.  1780  f.  IV.  8  —  §  229. 
C,  67).  —  Suphans  Ausgabe  Bd.  10  und  11,  1/153.  -  Besonders  Bd.  3  (1781), 
Brief  34/6  (2.  Aufl.  3,  140.  150/80;  Suphan  10,  368.  373/92). 

91.  (Karl  Frdr.  Bahrdt)  Kirchen-  und  Ketzer- Almanach  aufs  Jahr  1781. 
H&resiopel,  im  Verlag  der  Ekklesia  pressa.  8.    8.  102  f.  237/43.    Vgl.  §  230,  8.  51). 

92.  (Franz  Volkmar  Reinhard)  Versuch  iiber  den  Plan  den  der  Stifter  der 
christlichen  Religion  zum  Besten  der  Menschen  entwarf.  Ein  Beytrag  zu  den 
Beweisen  fiir  die  Wahrheit  dieser  Religion.  Wittenberg  und  Zerbst  bei  Samuel 
Gottfried  Zimmermann  1781.  168  S.  8.  —  2.  Auf lage  ebenda  1784.  8.  —  3.  Aufl. 
ebenda  1789.  8.  —  4.  Aufl.  ebenda  1798.  8.  —  5.  Auflage,  hrsgg.  von  H.  L. 
Heubner.    Ebenda  1830,   8.    Vgl.  §  273,  32  =  Band  V.   S.  444. 

93.  Vindiciae  veritatis  evangelicae  praesertim  contra  Bahrdt ii  et  Lessingii 
errores  fundamentals  compilatae  et  inter  alia  scripta  repertae.  Rotenburgi  ad 
Fuldam,  impensis  J.  H.  Hermstaedtii,  1781.   8. 

94.  Johann  David  Michael  is  Erkl&rung  der  Begr&bnis-  und  Auferstehungs- 
sreschichte  Christi,  nach  den  vier  Evangelisten.  Mit  Rflcksicht  auf  die  in  den 
Fragmenten  gemachten  Einwtlrfe  und  deren  Beantwortung.  Halle  gedruckt  und 
veriest  im  Waisenhause.  1783.  LXXVI,  374  S.  8.  —  Das  fiinfte  Fragment  selbst 
aus  G.E.  LeBing8  viertem  Beytrage  zur  Geschichte  und  litteratur  mit  J.  D.  Michaelis 
Anmerkungen.  Als  ein  Anhang  zur  Begr&bnh  und  Auferfltehungsgeschiebte 
Christi.    Ebenda  1785.    1  Bl.,  S.  375/558.  "8.^ 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Wolfenbiittler  Beitr&ge).  441 

Vgl.  Erich  Schmidt,  Lessingiana:  Seufferts  Vierteljahrschrift  4  (1891), 
S.  279/81. 

95.  (Chn.  Ernst  Wiinsch)  Horus  oder  Astrognostisches  Endurtheil  iiber  die 
Offenbarung  Johannis  und  iiber  die  Weissagungen  auf  den  Messias  wie  auch  iiber 
Jesum  und  seine  JQnger.  .  .  Ebenezer.  Im  verlage  des  Vernunftbauses.  1783.  8.  — 
2.  Auflage  ebenda  1784.    XXIX,  616  S.   8.    Besonders  S.  451/64. 

96.  Johann  Jakob  Griesbach,  Inquiritur  in  fontes,  unde  Evangelistae  suas 
de  resurrectione  Domini  narrationes  hauserint.  Oaterprogramm.  Jena  1783. 
Wiederholt:  Jo.  Jac.  Griesbachii  opuscula  academica.  Edidit  Jo.  Philippus  Gabler. 
Bd.  2  (Jena,  Fr.  Frommann.  1825.    8.),  S.  241/56. 

97.  Johann  Friedrich  Pies  sing,  Die  Auferstehungs-Geschichte  unsers  Herrn 
Jeau  Christi  aufs  neue  betrachtet.  Wernigerode,  1785.  gedruckt  bey  Johann 
Georg  Struck.  12  Bl.,  512  S.  8.  —  Halle,  Buchhandlung  des  Waisenhauses.  1788. 
II.  LXIV,  376  und  333  S.  8.  —  Harmonische  Geschichte  der  Auferstehun^  Jesu 
Christi  bis  zu  seiner  Himmelfahrt  nach  den  vier  Evangelisten.   Wernigerode  1789.  8. 

98.  Adam  Siegismund  Fleischers  Betrachtungen  iiber  LeSings  Bruchstiicken, 
den  Horus  und  die  Briefe  fiber  die  Bibel  im  Volcks  Ton,  alien  gelehrten  Schrift- 
stellern  und  Biicher  Rezensenten  zu  einem  Probierstein,  die  st&rcke  ihres  Geistes 
daran  zu  prflffen.     Wien,  1786.    341  S.,  1  Bl.    8. 

99.  (Johann  Heinrich  Schulz)  Philoaophische  Betrachtung  iiber  Theologie 
und  Religion  iibeihaupt  und  iiber  die  jiidische  insonderheit.  Frankfurth  und 
Leipzig  1786.    248  S.   8. 

100.  Ueber  den  Naturalismua  und  aufgekl&rte  Theologie.  Ein  Beytrag  zu 
den  Fragmenten  aus  den  Sch&zzen  der  Wolfenbtittelschen  Bibliothek.  Naumburg 
1786.    8. 

101.  Theodor  Jakob  Ditmar,  Geschichte  der  Iaraeliten  bis  auf  den  Cyrus 
zur  Ehre  und  Vertheidigung  der  Bibel  und  zur  Berichtigung  des  Wolfenbiittelschen 
Fragmentisten.  Mit  einem  Anhang,  der  die  alte  Geschichte  der  Assyrer,  Meder, 
Babylonier  usw.  enth&lt.     Berlin,  Maurersche  Buchhandlung.    1788.    8. 

102.  J.  G.  Herder,  Von  der  Auferstehung,  als  Glauben,  Geschichte  und 
Lehre  (=  Christliche  Schriften,  Sammlung  1,  Nr.  2).  Riga,  1794,  bey  Johann 
Friedrich  Hartknoch.  184  S.  8.  —  Suphans  Ausgabe  19,  60/134.  —  Vgl.  §  229, 
C.  90)  und  97). 

103.  Ein  noch  ungedrucktes  Epigramm  von  Lessing  (mit  Beziehung  auf 
Goeze,  unecht):  Siid -  Deutsche  Miscellen  fQr  Leben,  Literatur  und  Kunst  (hrsgg. 
von  P.  J.  Rehfues).    Jahrg.  1  (1811),  Nr.  36  (4.  Mai),  S.  148. 

104.  Wilhelm  K8rte,  Albrecht  Thaer.  Sein  Leben  und  Wirken,  als  Arzt 
und  Landwirth.  Aus  Thaer's  Werken  und  literarischem  Nachlasse  dargestellt. 
Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1839.  8.  S.  23/7;  dazu  S.  341/53:  Die  Autorschaft  der 
Fragmente  des  Wolfenbiittelschen  Ungenannten. 

105.  Chn.  Frdr.  Illgen,  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Wolfenbiittelschen 
Fragmente.  Aua  Wilhelm  KOrte's  Dar9tellung  von  Albrecht  Thaers  Leben  mit- 
getheilt  und  mit  Bemerkungen  begleitet:  Zeitschrift  f.  d.  histor.  Theologie  9 
(1839),  Heft  4,  99/148. 

106.  F.  Gross,   Sur  les  fragments  de  Wolfenbiittel.    StraBburg  1848.   8. 

107.  Rien&cker,  Einige  Gedanken  iiber  Lessing  als  Herausgeber  der 
Wolfenbiittelschen  Fragmente.    22  S.   8.    (18??,  Sonderabdruck  aus?). 

108.  H.  Schmid,  Die  Theologie  Semler's.  NOrdlingen,  C.  H.  Beck'sche 
Verlagshandlung.  1858.    2  Bl.,  232  S.   8.     Besonders  S.  177/97. 

109.  Carl  Hebler  (1862),  sieh  A,  II.  kk.    S.  69/115.  191/4. 

110.  J.  A.  Dorner,  Geschichte  der  protestantischen  Theologie,  besonders 
in  Deutschland  (=  Geschichte  der  Wissenschaften  in  Deutschland,  Bd.  5).  Miinchen 
1867.8.    Besonders  S.  710  f.  721/37. 

111.  Alois  Brandl,  S.  T.  Coleridge  und  die  englische  Romantik.  Berlin 
1886.   8.    S.  248.  412/4. 

112.  Ed.  Damkfihler,  Joh.  Heinr.  Refi:  Braunschweig.  Magazin  2  (1896), 
Nr.  18  (30.  August),  S.  141/3. 

113.  Rudolf  Schettler,  Die  Stellung  des  Philosophen  Hermann  Samuel 
Reimarus  zur  Religion.  Diss.  Leipzig,  Druck  von  Oswald  Schmidt.  1904.  109  S., 
1  Bl.    8. 

114.  Heinrich  Hoffmann,  Die  Theologie  Sennlerr,.  Leipzig,  Dieterich'sche 
Verlagsbuchhandlung.  1905.    VIII,  128  8.,  1  Bl.  8.   Besonders  S.  204'.  80.  lUf.  123;6. 


442  Buch  VI.    Nationale  Dichtang.    §  221,  C,  II.  126)-134). 

115.  Gottwald  Earo,  Johann  Salomo  Semler  in  seiner  Bedeatung  fur  die 
Theologie  mit  besonderer  Berucksichtigung  seines  Streites  mit  G.  E.  Leasing. 
Berlin.  C.  A.  Schwetschke  und  Sohn.  1905.    2  Bl.,  116  S.   8.    Besonders  S.  87  111. 

116.  Paul  Gastrow,  Job.  Sal.  Semler  in  seiner  Bedeutung  fur  die  Theologie 
mit  besonderer  Berucksichtigung  seines  Streites  mit  G.  £.  Lessing.  GieBen,  Alfred 
Topelmann.    1905.   2  Bl ,  372  S.   8.    Besonders  S.  186/238. 

117.  Leopold  Zscharnack,  Lessing  und  Semler.  Ein  Beitrag  zur  Ent- 
stehungsgeschicbte  des  Rationalismus  und  der  kritischen  Theologie.  GieBen, 
Alfred  TSpelmann.  1905.    VII,  388  S.   8. 

Vgl.  Theolog.  Literaturzeitung  1906,  Nr.  5  (3.  Marz),  Sp.  145  9  E.Troeltsch 
(iiber  Nr.  125)  114,  115,  116  und  117). 

118.  Fritz  Huber,  Johann  Salomo  Semler,  seine  Bedeutung  fur  die  Theo- 
logie, sein  Streit  mit  G.  E.  Lessing.    Berlin,  R.  Trenkel.  1906.    80  S.   8. 

119.  Albert  Schweitzer,  Von  Reimarus  zu  Wrede.  Eine  Geschichte  der 
Leben-Jesu-Forschung.    Tubingen,  J.  C.  B.  Mohr.  1906.   8.    S.  13,26. 

120.  Benedict  Brand  I,  Die  ftberlieferung  der  ,Schutzschrift'  des  Hermann 
Samuel  Reimarus.   Programm  des  deutschen  Gymnasiums  zu  Pilsen.  1907.   27  S.  8. 

121.  Sieh  A,  V.  p  bis  ii;  A,  VIII.  i  bis  y.  ff.  hh.  rr.  uu;  C,  II.  156). 
157).  162). 

126)  Vorarbeiten  fur  ein  deutsches  WSrterbuch  (etwa  1758/78  ent- 
standen,  besonders  1774  eifrig  gefordert):  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S  XIII/XVI. 
142/219;  ferner  Nebenetunden,  hrsgg.  von  Georg  Gustav  Fulleborn,  Stuck  2 
(Breslau  1800),  S.  29/33;  Der  Freihafen,  Jahrgang  1  (Altona,  Johann  Friedrich 
Hammerich  1838),  Heft  4.  225/36  (hrsgg.  von  August  Kahlert).  —  C,1. 17)  Bd.  12, 
719/67.  799/801.  825/34;  19,  665/8.  —  C,  I.  28)  Bd.  16,  3/95. 

a.  Anmerkungen  zu  Christian  Ernst  Steinbachs  deutschem 
Worterbuch  (etwa  1759  begonnen,  bis  1775  fortgesetzt):  Der  Freibafen  1  (1838), 
Heft  4,  225/36  (teilweise).  —  C,  1 ,  17)  Bd.  12,  825/34  (ebenso);  28)  Bd.  16,  3/42 
(vollst&ndig). 

b.  Beytr&ge  zu  einem  Deutschen  Glossarium  (etwa  1758/76):  A,  II.  f. 
Bd.  3,  142/76.  -  C,  I.  17)  Bd.  12,  719,42;  28)  Bd.  16,  42/65. 

c.  Verjrleichung  Deutscher  Wdrter  und  Redensarten  mit  fremden 
(etwa  1760/73):  A,  II.  f.  Bd.  3,  201/19.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  755/67;  28)  Bd.  16,  65/77. 

d.  Grammatisch-  kritische  Anmerkungen  (etwa  1767/78);  darunter 
Anmerkungen  uber  Adelungs  WSrterbuch  der  Hochdeutschen  Mundart  (1774): 
A,  II.  f.  Bd.  3,  177/200.  —  C,  I.  17)  Bd.  12.  743/54;  28)  Bd.  16,  77/88. 

e.  Gelehrte  Kretze  von  Thomas  Traugott  Feller.  1774.  Vorrede:  Neben- 
stunden  2  (1800),  S.  29/33.  -  C,  I.  17)  Bd.  12,  799/801;  28)  Bd.  16,  88/90. 

f.  Bruchstiick  eines  WSrterbuchs  zu  Luther  (urn  1778):  C,  I.  17)  Bd.  19, 
665/8;  28)  Bd.  16,  90/4. 

g.  Eleine  gelegentliche  Aufzeichnungen  (um  1778):  C,  I.  28) 
Bd.  16,  94  f. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek  23,  1  (1774),  S.  236. 

127)  Manuscripta  latina  theologica  in  Folio  (etwa  1771/2  oder  auch 
erst  1777/8):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  261/88.  —  C,  I.  17)  Bd.  17,  87/100;  28)  Bd.  16, 
196/210. 

128)  Zur  Gelehrten-Geschichte  und  Literatur.  I.  Anmerkungen  zur 
Gelehrten-Geschichte;  II.  Vermischte  literarische  Anmerkungen  (etwa  1768/74): 
A.  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  313/65.  371/84;  vgl.  auch  S.  XX.  -  C,  I.  17)  Bd.  19,  541  67. 
570/6;  28)  Bd.  16,  211/44 

Vgl.  C.  Pitollet  (1909),  sieh  A,  VII.  gg.  S.  262/8. 

129)  Hilkias  (Entwurf,  um  1771/4):  C,  II.  189)  (1784).  S.  239/48;  vgl.  auch 
S.  36.  -  C,  I.  2)  Bd.  17,  286/97;  17)  Bd.  17,  106/11;  28)  Bd.  16,  245/50. 

130)  Vom  Arianismus  (zwei  Entwurfe,  einer  durch  Johann  Gottlieb  Ttfllners 
.Theologische  Untersuchungen'  (1772),  der  andre  durch  Wilhelm  Abraham  Tellers 
.Antithesen  und  Erlauterungen  zu  Harwoods  vier  Abhandlungen'  (1774)  veranlaBt, 
um  1773  4):  C,  II.  189)  (1784),  S.  233/8;  vgl.  auch  S.  36.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  279,85; 
17)  Bd.  17,  102/5;  28)  Bd.  16,  251/3. 

131)  Herkules  und  Oniphale  (Gesprfteh,  nm  J.774):  Berlinisches  Archiv 
der  Zeit  und  ihres  Geschmacks,  Jabrgang  1796,  Bd.  1,  Mai,  S.  453f.;  wiederholt: 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Alter  der  Olmalerei  u.  a).  443 

Nebenstunden,  hrsgg.  von  Gg.  Gust.  Fiilleborn,  St.  1  (Breslau  1799),  S.  82  f.  Beide 
Male  unrichtig  als  Fragment  bezeichnet.  —  C,  I.  17)  Bd.  19,  628;  28)  Bd.  16,  254. 

132)  Yom  Alter  der  Oelmalerey  aus  dem  Theophilus  Presbyter. 
Braunschweig,  in  der  Buchhandlung  des  Fiirstlichen  Waysenhauses.  1774.  96  S.  8. 
In  verschieden  korrigierten  Exemplaren  des  n&mlicben  Druckes.  —  C,  I.  2)  Bd.  8, 
287/368  und  11,  S.XVI;  17)  Bd.  13,  2,  420/57;  28)  Bd.  12,  157/97. 

Vgl.  Neue  Zeitungen  von  Gelehrten  Sachen  (Leipzig)  1774,  Nr.  93  (21.  No- 
vember), S.  759/61.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  19  f.  —  Gothaische  ge- 
lehrte  Zeitungen  1774,  St.  95  (80.  November),  S.  754/7.  —  Neue  Bibliothek  der 
schSnen  Wissenschaften  18,  1  (1775),  S.  109/17.  —  Journal  historique  et  litt^raire 
de  Luxembourg  1776,  1.  Januar.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  35,  1  (1778),  S.  171 
Joh.  Frd.  Wacker.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  179.  —  (Joh.  Justus  Herwig) 
Journal  fur  Freunde  der  Religion  und  Litteratur  1  (Aujrsburg  1779),  S.  51/6.  Vgl. 
Erich  Schmidt:  Voss.  Ztg.  1901,  Sonntagsbeilage  Nr.  82  (11.  August),  S.  249f. 

Tj  bersetzung  ins  FranzOsische:  Recherches  nouvelles  sur  les  procedes  de 
peinture  des  anciens,  suivies  de  la  traduction  de  differens  fragmens  de  l'ouvrage 
de  Leasing,  sur  l'antiquit^  de  la  peinture  a  l'huile,  prouv^e  par  le  Moine  Theo- 
phile;  traduit  par  Charles  Frederic  Soehn^e.    Paris,  Petit.  1822.    96  S.   8. 

"ftber  die  Schrift  vom  Alter  der  Olmalerei. 

1.  Vgl.  Nr.  125)  h,  i  und  j. 

2.  Christoph  Gottlieb  v.  Murr,  Beytrage  zur  Geschichte  der  Oelmalerey: 
Cb.  G.  v.  Murr,  Journal  zur  Kunstgeschichte  und  zur  allgemeinen  Litteratur  1 
(Nurnberg  1775),  S.  17/42.  —  Antologia  Romana  2  (Rom  1776),  S.  48ff. 

3.  Rudolph  Erich  Raspe,  A  Critical  Essay  on  Oil-painting;  proving  that 
the  Art  of  Painting  in  Oil  was  known  before  the  pretended  Discovery  of  John 
and  Hubert  van  Eyck;  to  which  are  added,  Theophilus  de  Arte  Pingendi,  Eraclius 
de  Artibus  Romanorum,  and  a  Review  of  Farinator's  Lumen  Animae.  London, 
T.  Cadell.  1781.    VII,  148  S.   4. 

Vgl.  Neue  Bibliothek  der  echOnen  Wissenschaften  27,  2  (1782),  S.  209/47. 

4.  Otto  Christoph  Frhr.  v.  Budberg,  Versuch  uber  das  Alter  der  Oehl- 
mahlerey,  zur  Vertheidigung  des  Vasari.  GOttingen  bey  Joh.  Cbn.  Dieterich.  1792. 
1  BL,  64  S.   4. 

Vgl.  GSttin*.  Anzeigen  1792.  Bd.  2,  St.  113  (16.  Juli),  S.  1129/31.  —  Allg. 
Literaturztg.  1793.  Bd.  4,  Nr.  314  (12.  November),  Sp.  295  f.  —  Neue  allg.  dtsch. 
Bibliothek  7,  2  (1794),  S.  575/7. 

5.  J.  J.  Eschenburg,  Zus&tze  zu  der  Abhandlung  vom  Alter  der  Oelmalerey: 
C,  I.  2)  Bd.  12  (1793),  8.  311/62. 

6.  Joh.  Gg.  Erflnitz,  Okonomisch-technologische  Encyklopadie  104  (Berlin 
1806.   8.\  S.  703  f. 

7.  G.  E.  Nagler,  Neues  allgemeines  Eunstler- Lexicon  18  (Mtinchen  1848)r 
S.  320,4. 

8.  Earl  Dziatzko,  Eine  Randbemerkung  von  Lessings  Hand:  Schnorrs 
Archiv  9  (1880),  S.  110. 

9.  Anton  E.  SchSnbach,  Miscellen  aus  Grazer  Handschriften.  Dritte  Reihe: 
Mittheilungen  des  histor.  Vereines  fur  Steiermark  48  (1900),  S.  156.  Auch  im 
Sonderdruck:  Graz  1900.   8.    S.  64. 

10.  Adolf  Frey,  Arnold  BScklin.  Nach  den  Erinnerungen  seiner  Zuricher 
Freunde.    Stuttgart  und  Berlin,  J.  G.  Cotta.  1903.   8.    S.  81. 

133)  Werther,  der  bessere.  (Dramatischer  Entwurf,  urn  1774/5):  C,  I.  6) 
Bd.2  (1838),  S.  576  und  A,  II.  aa.  Bd.  1,  Anhang  (Faksimile).  -  C.  1. 17)  Bd.  11,2, 
767/9;  28)  Bd.  3.  472  f. 

Vgl.  A.  Eoberstein,  Lessings  Werther:  Weimarisches  Jahrbuch  fur 
deutsche  Sprache,  Litteratur  und  Kunst  2  (1855),  S.  470.  —  J.  Minor  (1887)r 
sieh  Nr.  84)  5.  S.  239. 

134)  Tagebuch  der  italienischen  Reise  (1775):  A,  II.  aa.  Bd.  2, 
Abteil.  2  (1854),  S.  272/5  (bruchBtiickweise);  C,  I.  10)  Bd.  11,  2  (1857),  S.  29/62  (voll- 
standig).  -  C,  1.  17)  Bd.  19,  589/622;  28)  Bd.  16,  256/88. 

Vgl.  A,  II.  f.  Bd.  1,  360.  —  Franz  Muncker,  Eine  Hauptquelle  fflr  Lessings 
Tagebuch  seiner  italienischen  Reise:  Germanistische  Abhandlunpen,  Hermann 
Paul  zum  17.  Marz  1902  dargebracht.  StraBbur?,  Earl  J.  Trubner.  1902.  S  181/94. 
-  C  Pitollet  (1909),  sieh  A,  VII.  gg.  S.  269/72. 


444  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  221,  C,  II.  135)- 150). 

135)  Philosophische  Aufs&tze  von  Earl  Wilhelm  Jerusalem: 
berausgegeben  von  6.  E.  Leasing.  Braunschweig,  in  der  Buchhandlung  des 
Fiirstl.  Waisenhauses.  1776.  In  zwei  Drucken.  6  Bl.  (im  2.  Druck  8  Bl.),  116  S.  6. 
(Vorrede;    S.  1/102   funf  Aufsatze   Jerusalems;    S.  103/16   Zusatze   des   Heraus- 

febers).  —  Neu  hrsgg.  von  Paul  Beer.  Berlin,  B.  Betar.  1900  (=  DLD.  89/90). 
Ill,  63  S.  8.  Vgl.  Dtsch.  Literaturztg.  1901,  Nr.  45  (9.  November),  Sp.  2826/31 
H.  Spitzer.  —  Lessings  Vorrede  und  Zusatze:  C,  I.  2)  Bd.  7,  203/21;  17)  Bd.  IS, 
237/44:  28)  Bd.  12,  291/300. 

Vgl.  Gothaische  gelebrte  Zeitungen  1776,  St.  44  (1.  Juni),  S.  352/6.  —  Neue 
Zeitungen  von  Gelehrten  Sactaen  (Leipzig)  1776,  Nr.  92  (U.November),  S.  750/3. 
Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  68.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  33,  2  (1778), 
S.  484/93. 

Vgl.  C.  Hebler  (1862),  sieh  A,  II.  kk.  S.  144/64.  —  Friedrich  Koldewey, 
Werthers  Urbild:  Koldewey,  Lebens-  und  Characterbilder.  Wolfenbiittel,  Julius 
Zwttler.  1881.  8.  S.  167/202.  207.  Besonders  S.  177 f.  180.  196/9.  —  Eugen  Wolff, 
Neue  Briefe  von  und  (iber  Jerusalem- Werther:  Seufferts  Vierteljahrscbrift  2  (1889), 
S.  532/45. —  Gotth.  Weisstein,  Ein  Brief  Jerusalems  an  seinen  Vater:  National- 
zeitung  1897,  Nr.  204  (27.  Marz). 

136)  Leben  Reiskes  und  Verzeichnis  der  von  ihm  hinterlassenen 
Handschriften  (Bruchstuck,  um  1776):  D.  Johann  Jacob  Reiskens  von  ihm  selbst 
aufgesetzte  Lebensbeschreibung  (hrsgg.  von  Ernestine  Reiske).  Leipzig,  in  der 
Buchhandlung  der  Gelehrten,  1783.  8.  S.  153  f.  Vgl.  auch  Vorwort,  Blatt  5  b.  — 
C,  I.  17)  Bd.  19,  86  f.;  28)  Bd.  16,  290/2. 

Vgl.  Ernestine  Reiske  an  Johann  Gottlob  Schneider  1775/7:  A,  II.  aa.  Bd.  2, 
Abt.  2  (1854),  Beilagen  S.  38  f. 

137)  Ueber  eine  zeitige  Aufgabe:  Wird  durch  die  Bemflhung  kalt- 
blQtiger  Philosophen  und  Lucianischer  Geister  gegen  das,  was  sie  Enthusiasmus 
und  Schwarmerei  nennen,  mehr  Bdses  als  Gutes  gestiftet?  Und  in  welchen 
Schranken  mfissen  sich  die  Antiplatoniker  halten,  um  nutzlich  zu  seyn?  (Bruch- 
stuck, 1776):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  148/63.  —  C,  1. 17)  Bd.  18,  352/9;  28)  Bd.  16, 
293/301. 

Angeregt  durch  Wielands  Frage  im  Teutschen  Merkur  vom  J&nner  1776, 
Bd.  1,  82. 

138)  Meines  Arabers  Beweis,  daft  nicht  die  Juden,  sondern  die 
Araber  die  wahren  Nachkommen  Abrahams  sind  (Entwurf,  um  1776/7): 
A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  250/2;  vgl.  auch  S.  99.  —  C,  I.  17)  Bd.  17,  255  f.;  28) 
Bd.  16,  302  f. 

139)  Theses  aus  der  Kirchengeschichte  (Entwurf,  um  1776/7):  C,  II. 
189)  (1784),  S.  73/82;  vgl.  auch  S.  26.  —  Wiederholt:  A,  VIII.  h.  S.  71/83.  —  C,  I.  2) 
Bd.  17,  47/60;  17)  Bd.  17,  235/42;  28)  Bd.  16,  804/10. 

Vgl.  W.  Dilthey  (1867),  sieh  A,  II.  rr.  Bd.  19,  146. 

140)  Der  Renner  Haugs  von  Trimberg.  Aus  drey  Handschriften  der 
Herzogl.  Bibliothek  zu  Wolfenbflttel  wiederhergestellt.    (BruchstOck,  1776/8). 

a.  Text  des  Gedichts  bis  Vers  6326  nut  Worterverzeichnis,  allgemeinen 
sprachlichen,  textkritischen  und  literargeschichtlichen  Bemerkungen:  C,  I.  28) 
Bd.  16  (1902),  S.  311/5  (nur  teilweise  abgedruckt). 

b.  Sonstige  Aufzeichnungen  zu  und  aus  dem  Gedichte:  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795), 
S.  85/90.  121/3.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  705/7;  28)  Bd.  16,  315/19. 

c.  Fabeln  aus  dem  Renner:  C, 1. 28)  Bd.  16  (1902),  S.  159/66.  Sieh  Nr.  125)  ?.  5. 
Vgl.  0.  v.  Heinemann:  A,  I.  g.  S.  304/9  und  A,  III.  e'.  S.  128/30.  157.  202.  - 

G.  E.  Guhrauer:  A,  IX.  d.  Nr.  244  und  249,  S.  979.  998  f. 

141)  Aus  dem  Willehalm  Ulrichs  von  dem  Tiirlin  (Bruchstuck,  etwa 
1776/7):  C,  I.  28)  Bd.  16  (1902),  S.  320  f. 

Uber  die  ziemlich  gleichzeitige  Entdeckung  des  ,Engelhart*  von  Konrad  von 
Wdrzburg  durch  Lessing  vgl.  J.  J.  Eschenburg,  Beytrage  zur  altdeutschen 
Litteratur:  Deutsches  Museum  1776,  Bd.  1,  Februar,  S.  131  f. 

142)  Nachspiele  mit  Hannswurst  (Entwurf,  um  1777):  C,  II.  190)  Bd.  1 
<1784),  S.  XLV1I/LVI.  -  C,  1. 17)  Bd.  11,  2,  740/5;  28)  Bd.  16,  822/4. 

143)  Anmerkungen  zu  den  Erzahluniten  von  Antoine  le  Metel 
d'Ouville  (Bruchstuck,  um  1777):  C,  I.  28)  3d.  16  (1902),  S.  325. 


Gotthold  Epbraim  Lessing  (Tbeologische  Streitschriften  a.  a.).  445 

144)  Auszug  aus  einer  Schrift  des  Arnoldus  de  Villa  nova:  Briefe 
an  Aerzte.  Erste  Sammlung  von  Marcus  Herz.  Mietau  1777,  bey  J.  F.  Hinz.  8. 
S.  211/5.  —  2.  Auagabe.  Berlin  1784.  8.  Bd.  1,  222/30.  -  Wieder  abgedruckt: 
Ludwig  Geiger,  Ein  Fragment  Leasinga:  Schnorra  Archiv  9  (1880),  S.  579/81.  — 
C,  I.  28)  Bd.  12,  451  f. 

145)  Tbomaa  AIurner(BrucbstQck,  um  1777):  A,  II.  f.  Bd.  3  (1795),  S.  135/41 ; 
vgl.  auch  S.  XIII.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  715/8;   28)  Bd.  16,  327/30. 

146)  Ein  alter  Meistergeaang  (von  dem  Grafen  von  Savoyen),  mit  An- 
merkungen  von  Leasing  und  J.  J.  Eschenburg  (um  1777),  von  dieaem  als  ,F(infter 
Beytrag  zur  alten  deutschen  Litteratur'  hrsgg.:  Deutsches  Museum  1783,  Bd.  2, 
September,  S.  233/51.  —  Wiederholt:  Eschenburg,  Denkm&ler  altdeutscher  Dicht- 
kunst.  Bremen  bei  Friedrich  Wilmana  1799.  8.  S.  339/62.  —  C,  I.  17)  Bd.  12, 
805/23;  28)  Bd.  16,  331/44.    Sieh  §  91,  4  =.  Bd.  I.  S.  310. 

147)  Zur  Geachichte  der  deutschen  Spracbe  und  Literatur,  von 
den  Minneaangern  bis  auf  Luthern.  GrSBtentheils  aus  Handschriften  der 
Herzoglicben  Bibliotbek.  Angefangen  den  lsten  August  1777.  (Entwurf):  A,  II.  f. 
Bd.  3  (1795),  S.  76/134;  vgl.  auch  S.  XII.  —  C,  I.  17)  Bd.  12,  685/713;  28)  Bd.  16, 
345/69 

Vgl.  Boie  an  Bodmer  am  12.  Marz  1781:  A,  II.  v'.  Bd.  2,  802;  2.  Auflage. 
Bd.  2,  631;   3.  Auflage  (1909).   Bd.  2,  638. 

148)  Ueber  den  Beweis  des  Geistes  und  der  Kraft.  An  den  Herrn 
Director  Schumann,  in  Hannover.  Braunschweig,  1777.  Obne  die  Namen  Leasings 
und  des  Verlegera,  der  Waiaenhauabuchhandlung.  16  S.  8.  In  zwei  Drucken.  — 
Wiederholt:  A,  VIII.  h.  S.  50/64.  —  C,  I.  2)  Bd.  5,  115/28;  17)  Bd.  16,  9/14;  28) 
Bd.  13,  1/8. 

Gegen  Nr.  125)  29;  Schumann  antwortete  auf  Nr.  148)  mit  Nr.  125)  30. 
Darauf  entwarf  Leasing:  Ueber  den  Beweis  des  Geistes  und  der  Kraft.  Ein 
zweytes  Schreiben  an  den  Herrn  Director  Schumann  in  Hannover.  Braunschweig, 
1778.  (Bruchatuck):  C,  II.  189)  (1784),  S.  155/62;  vgl.  auch  8.  28.  —  C,  I.  2)  Bd.  17, 
172/80;  17)  Bd.  17,  140/4;  28)  Bd.  16,  401/4. 

Vgl.  Leipziger  Allg.  VerzeichniB  neuer  Bucher  1778,  St.  2  (Februar),  S.  91  f.  — 
Frankfurter  gelehrte  Anzeisren  1778,  Nr.  21/2  (13.  und  17.  Marz),  S.  166/8;  zugleich 
uber  Nr.  149)  und  150).  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  114/6.  -  Nr.  125)  58.  Bd.  1 
(1778),  St.  9,  652/7.  —  Gothaiache  gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  52  (1.  Juli),  S.  426  f.  — 
Neueate  Critiache  Nachrichten  (Greifswald)  1778,  1.  August;  zugleich  iiber  Nr.  149), 
150),  155)  und  156).  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  144/9.  —  Allg.  dtsch.  Bibliotbek 
39.  1  (1779),  S.  55/7  Br.  (=-  Frdr.  German  Lfldke).  Teilweiae  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  226. 

Vgl.  J.  M.  Goeze  (1778),  aieh  Nr.  125)  35.  S.  47/52.  —  Pfarrer  Schmidt, 
Lessings  , Beweis  dea  Geiatea  und  der  Kraft':  Allg.  Evangelisch-Lutheriache 
Kirchenztg.  1908,  Nr.  40  f.  (2.  und  9.  Oktober),  Sp.  953/5.  973  f. 

149)  Da8  Testament  Johannia.  Ein  Gesprach.  Braunschweig,  1777. 
Ohne  die  Namen  Lessings  und  des  Verlegers,  der  Waisenhausbuchhandlung. 
16  S.   8.  —  C,  I.  2)  Bd.  5,  129/39;  17)  Bd.  16,  15/22;  28)  Bd.  13,  9/17. 

Vgl.  Halliache  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1778,  14.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  135.  —  Nr.  125)  58.  Bd.  1  (1778),  St.  9,  65S/65.  —  Leipziger  Allg.  VerzeichniB 
neuer  Bucher  1778,  St.  2  (Februar),  S.  92.  —  Nr.  148).  —  Allg.  dtach.  Bibliothek 
39,  1  (1779),  S.  59  Br.  (=  F.  G.  Ludke).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  226  f. 

Vgl.  J.  M.  Goeze  (1778).  aieh  Nr.  125)  35.  S.  52/5.  —  J.  G.  Herder  (1797), 
sieh  Nr.  151)  6.  S.  37  (Suphan  19,  274).  —  A,  VIII.  h.  S.  65/70. 

150)  Eine  Duplik.  Braunschweig,  in  der  Buchhandlung  des  Fiirstl. 
Waisenhauses.  1778.  (Lessings  Name  nur  unter  dem  Vorwort).  157  S.  8.  — 
C,  I.  2)  Bd.  5,  140/302;  17)  Bd.  16,  23/91;  28)  Bd.  13,  19/90. 

Gegen  Nr.  125)  31 ;   ReB  antwortete  auf  Nr.  150)  mit  Nr.  125)  32. 

Vgl.  Leipziger  Allgem.  VerzeichniB  neuer  Bucher  1778,  St.  2  (Februar), 
S.  91.  —  Gothaiache  gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  26  (1.  April),  S.  210/3.  — 
Halliache  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1778,  26.  April.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2, 
124/30.  —  Nr.  125)  58.  Bd.  1  (1778),  St.  8,  566/601.  —  Teutacher  Merkur  1778. 
Bd.  2,  Mai,  S.  166  f.;  zugleich  uber  Nr.  155)  und  156).  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  136  f.  -  Nr.  148).  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  39,  1  (1779),  S.  61/3  Br. 
(=  Frdr.  German  Liidke).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  227/30. 

^,x  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


446  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  151)— 157). 

Freie  Ubersetzung  des  letzten  Satzea  von  Abschnitt  I  ins  Engliache: 
R.  M'Lintock,  A  Thought  of  Lessing'a  (Sonett):  Academy  33  (1888),  No.  843 
(30.  Jani),  8.  446. 

Zar  Daplik  vgl.  J.  M.  Goeze  (1778),  aieh  Nr.  125)  35.  S.  55/62;  Nr.  125) 
36.  StQck  1,  16/25.  —  J.  F.  Kleuker  (1778),  aieh  Nr.  125)  42.  —  J.J.  Grieabach 
<1783),  aieh  Nr.  125)  96.  —  Zar  Linken  Gottea.  Von  einem  Theologen:  Voss.  Ztg. 
1909,  Nr.  428  (12.  September). 

151)  Neae  Hvpotheae  fiber  die  Evangelisten  ala  bios  menachlicbe 
Geachichtachreiber  betrachtet.  Wolfenbfittel  1778.  (BrachstQck,  im  No- 
vember 1777  begonnen):  C,  II.  189)  (1784),  S.  24  f.  45/72.  -  C,  I.  2)  Bd.  17,  S.  VI. 
1/46;  17)  Bd.  17,  112/34;  28)  Bd.  16,  370/91. 

Vgl.  aach  A,  III.  e'.  S.  202. 

Uber  die  Neue  Hypothese: 

1.  Gottlob  Chn.  Storr,  Ueber  den  Zwek  der  evangelischen  Geachichte  and 
der  Briefe  Johannis.  Tubingen,  bei  Jak.  Frd.  Heerbrandt.  1786.  2  Bl.,  526  S.,  7  Bl.  8. 

2.  Jo.  Jac.  Griesbach,  Commentatio  qaa  Marci  Evangelium  totum  e  Mat- 
tbaei  et  Lucae  commentariia  decerptum  esse  monstratur.  Programme.  Jena 
1789  f.  II.  —  Wiederholt  nnd  vermebrt:  Commentationes  theologicae  editae  a 
Joh  Casp.  Velthusen,  Christiano  Theoph.  Kuinoel  et  Georgio  Alex.  Raperti. 
Lipsiae  apud  Joh.  Ambros.  Barth  1794.  8.  Bd.  1,  360/434.  —  Griesbachii  opus- 
cola  academica.    Edidit  Jo.  Phil.  Gabler.  Bd.  2  (Jena  1825),  S.  358/425. 

3.  Joh.  Gfr.  Eichhorn,  Ueber  die  drey  ersten  Evangelien:  Eichhorna  All- 
gemeine  Bibliothek  der  biblischen  Litteratur.  Bd.  5,  St.  5  (Leipzig  1794),  S.  761/996. 

—  Wiederholt:  J.  G.  Eichhorn,  Einleitang  in  das  Neae  Testament.  Leipzig,  in 
der  Weidmanniscben  Buchhandlung  1804.  Bd.  1, 148/415;  2.Auflage  ebenda  1820. 
Bd.  1,  161/454. 

4.  Gottlob  Chn.  Storr,  De  fonte  evangeliorum  Matthaei  et  Lucae.  Tabingae 
1794.  4.  —  Wiederholt:  Commentationes  theologicae  editae  a  J.  C.  Velthusen, 
C.  T.  Kuinoel  et  G.  A.  Ruperti.   Bd.  3  (Lipsiae  1796),  S.  140/72. 

5.  J.  G.  Herder,  Vom  ErlOser  der  Menschen.  Nach  unsern  drei  eraten 
Evangelien  (—  Christliche  Schriften,  Sammlung  2).  Riga,  1796.  bey  Johann  Fried- 
rich  Hartknoch.  304  S.  8.  Suphans  Ausgabe  19,  135/252.  Vgl.  §  229,  C.  92) 
und  97).    Besondera  S.  149/233  (Saphan  19,  194/225). 

6.  J.  G.  Herder,  Von  Gottea  Sohn,  der  Welt  Heiland.  Nach  Johannes 
Evangelium  (=»  Christliche  Schriften,  Sammlung  3).  Riga,  1797.  bey  Job.  Frd. 
Hartknoch.  XIV,  416  S.  8.  Suphana  Ausgabe  19,  253/424.  Vgl.  §  229,  C.  93) 
und  97).  Beaondera  S.  301/416  (Suphan  19,  380/424):  Regel  der  Zusammenstimmung 
ansrer  Evangelien,  aus  ihrer  Entstehung  und  Ordnung. 

7.  Heinrich  Julius  Holtzmann,  Lehrbuch  der  historisch - kritiachen  Ein- 
leitung  in  das  neue  Teatament.  Freiburg  i.  B.,  J.  C.  B.  Mohr.  1885.  8.  Besondera 
8.  179.  334. 

8.  Theodor  Zahn,  Einleitung  in  das  neue  Testament.  Bd.  2  (Leipzig, 
A.  Deichert'sche  Verlagsbuchhandlung  Nachfolger  1899),  S.  183/5.  195  f. 

152)  Historiache  Einleitung  in  die  Offenbarung  Johannis.  (Bruch- 
stuck,  um  1777/8):  C,  II.  189)  (1784),  S.  105/12;  vgl.  auch  S.26.  —  C,  1.2)  Bd.  17, 
87/96;  17)  Bd.  17,  243/7;  28)  Bd.  16,  392/6. 

153)  Ueber  eine  Prophezeyung  des  Cardanus,  die  christliche  Religion 
betreffend  (BruchstQck,  um  1777/8):  C,  II.  189)  (1784),   S.  227/82;  vgl.  auch  S.  36. 

—  C,  I.  2)  Bd.  17,  274/8;  17)  Bd.  17,  250  2;  28)  Bd.  16,  397  f. 

154)  Womit  sich  die  geoffenbarte  Religion  am  meisten  weifi, 
macht  mir  sie  gerade  am  verd&chtigsten.  (Entwurf,  um  1777/8):  A,  II.  f. 
Bd.  2  (1795),  S.  98?.  243  f.  253  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  17,  253  f.;  28)  Bd.  16,  399  f. 

Vgl.  W.  Arnaperger  (1893),  aieh  A,  VIII.  jj.  S.  20f. 

155)  Eine  Parabel.  Nebat  einer  kleinen  Bitte,  und  einem 
eventualen  Abaagungsschreiben  an  den  Herrn  Pastor  Goeze,  in  Hamburg. 
Braunschweig,  1778.  Ohne  die  Namen  Lessinga  und  dea  Verlegera,  der  Waisen- 
hausbuchhandlung.  30  S.  8.  —  C,  I.  2)  Bd.  6,  3/26;  17)  Bd.  16,  93/104;  28)  Bd.  13, 
91/103. 

Gegen  Nr.  125)  33  vom  17.  Dezember  1777  und  30.  Januar  1778.  Goeze  ant- 
wortete  auf  Nr.  155)  mit  Nr.  125)  35.  S.  67/9;  Nr.  125)  36;  Stuck  1,  11/6.  25/39; 
Stuck  2,  53/66;  8tuck  3,  114  f. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Theologische  Streitscbrifteo).  447 

tTber  eine  geplante  neue  Ausgabe  der  Parabel  (,Der  Pallast  im  Feuer.  Eine 
Parabel  mit  ihrer  Erklarung')  vgl.  Nr.  189)  S.  21  —  C,  I.  17)  Bd.  16,  104; 
28)  Bd.  13.  96. 

Vgl.  Nr.  148)  und  150).  -  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1778,  14.  Mai. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  136.  —  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  79 
<3.  Oktober),  S.  650/2.  —  Nr.  125)  58.  Bd.2  (1779),  St.  1, 41/4.  -  Allg.  dtsch.  Bibliothek 
39,  1  (1779),  S.  66/8  Br.  (=  F.  G.  Ludke).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  233/5. 

Ubersetzt  ins  Englische  (nebst  and  em  Schriften  Lessings  gegen  Goeze): 
Cambridge  Free  Thoughts  and  Letters  on  Bibliolatry;  translated  from  the  German 
of  G.  E.  Lessing,  by  H.  H.  Bernard.  Edited  by  J.  Bernard.  London,  Trflbner 
and  Co.  1862.    XL,  144  S.   8. 

1.  C.  Hebler,  Der  Palast  im  Feuer:   A,  VIII.  n  (1869).    S.  79/86. 

2.  Hermann  Baumgart,  Handbuch  der  Poetik.   Stuttgart  1887.  8.  S.  186f. 

156)  Aziomata,  wenn  es  deren  in  dergleichen  Dingen  giebt.  Wider  den 
Herrn  Pastor  Goeze,  in  Hamburg.  Braunschweig,  1778.  Ohne  die  Namen  Lessings 
und  des  Verlegers,  der  Waisenhausbuchhandlung.  80  S.  8.  (In  verscbieden  korri- 
gierten  Abziigen  desselben  Drucksatzes).  —  C.  I.  2)  Bd.  6,  77/147;  17)  Bd.  16, 
105/36:  28)  Bd.  13,  105/37. 

Gegen  Nr.  125)  33  vom  17.  Dezember  1777.  Goeze  antwortete  auf  Nr.  156) 
mit  Nr.  125)  36.  Stuck  2,  66/85;  Stack  3.  133.  138/48. 

Vgl.  Buchhandlerzeitung  1778.  St.  13  (26.  Marz),  S.  202  f.  —  Hallische  Neue 
Gelehrte  Zeitungen  1778,  14.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  136.  —  Gothaiache 
gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  79  (3.  Oktober),  S.  652/4.  —  Nr.  148)  und  150).  — 
Allg.  dtsch.  Bibliothek  39,  1  (1779),  S.  69  Br.  (=  Frdr.  German  Lildke).  Wieder- 
holt: A,  VI.  c.  Bd.  2,  235  f.  —  Nr.  125)  58.  Bd.  2  (1779),  St.  1,  47/74. 

Vgl.  Joh.  Balth.  Lflderwald,  Freye  Anmerkungen  fiber  einige  die  heilige 
Schrift  deren  Wfirde  und  Nothwendigkeit  betreffende  so  genannte  Axiomata. 
Helmstedt,  Joh.  Heinr.  Kuhnlin  1780.   8. 

157)  Anti-Goeze.  D.  i.  Nothgedrungener  Beytrage  zu  den  freywilligen 
Beytragen  des  Hrn.  Past.  Goeze  Erster.  (Gott  gebe.  letzter!)  Braunschweig,  1778. 
—  Anti- Goeze.  Zweyter — Eilfter.  Braunschweig,  1778.  Ohne  die  Namen  Lessintrs 
und  des  Verlegers,  der  Waisenhausbuchhandlung.  XI.  Je  16  S.  8.  (Anti-Goeze  IX 
in  verschieden  korrigierten  Abziigen  desselben  Drucksatzes).  —  Anti-Goeze.  Mit 
«iner  Vorrede  von  Arthur  Pfungst.  Frankfurt  a.  M.,  Neuer  Frankfurter  Verlag 
(1905).  80  S.  8.  (=  Bibliothek  der  Aufklarung,  Nr.  3).  —  C,  I.  2)  Bd.  6,  157/313; 
17)  Bd.  16,  137/211;  28)  Bd.  13,  139/213. 

Anti-Goeze  I  gegen  Nr.  125)  33  vom  17.  Marz  1778;  H/XI  gegen  Nr.  125)35; 
daneben  III  gegen  Nr.  125)  34  vom  16.  April  1778;  IV  gegen  Nr.  125)  38;  VIII 
gegen  Nr.  125)  34  vom  7.  Mai  1778  und  Nr.  125)  36,  Stuck  1;  IX  gegen  Nr.  125)  33, 
Stuck  75  (wiederholt  in  Nr.  125)  36,  Stuck  1);  X  gegen  Nr.  125)  34  vom  15.  Juni 
1778;  XI  gegen  Nr.  125)  39.  Goeze  antwortete  auf  Anti-Goeze  I  mit  Nr.  125)  36, 
Stuck  2,  85/107,  auf  II,  III  und  VII  ebenda  St.  3,  116/8,  auf  VIII  ebenda  St.  2, 
51  f.  und  3,  118.    Ferner  antwortete  F.  D.  Behn  auf  Anti-Goeze  IV  mit  Nr.  125)  39. 

Vgl.  Leipziger  Allg.  Verzeichnifl  neuer  Bficher  1778,  St.  4  (April),  S.  246  — 
Buchhandlerzeitung  1778,  St.  19.  25.  30  (7.  Mai,  18.  Juni,  23.  Juli),  S.  293/5.  397  f. 
476.  —  Neueste  Critische  Nachrichten  (Greifswald)  1778,  1.  August;  1779,  13.  Marz. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  150.  190 f.  —  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1778, 
St.  79  (3.  Oktober),  S.  654/6.  —  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1778,  9.  No- 
vember. Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  170 f.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  39,  1  (1779), 
S.  69/72  Br.  (=  Frdr.  German  Liidke).  Wiederholt:  A,  VI.  c,  Bd.  2,  236/8.  — 
Nr.  125)  58.  Bd.  2  (1779),  St.  2,  75/9. 

Cher  den  bereits  begonnenen  ZwQlften  Anti-Goeze  vgl.  Nr.  189),  S.  22 
=  C,  I.  17)  Bd.  16,  212;  28)  Bd.  13,  213. 

Uber  die  Anti-Goeze. 

1.  Sieh  A,  V.  u  bis  ii. 

2.  Albrecbt  Wittenbergs  . .  Sendschreiben  an  den  Herrn  Hofrath  Lessing, 
o.  O.  1778.  48  S.  8.  Sieh  §  212,  56.  7).  —  Dazu  Wittenbergs  ,Nachricht  an  das 
Publicum*  in  Nr.  125)  33,  Stfick  100  vom  17.  November  1778  und  Reine  Anmerkung 
in  den  ,Epigrammen  und  anderen  Gedichten',  Altona  1779,  S.  61;  wiederholt: 
Goezes  Streitschriften  gegen  Lessing,  hrsgg.  von  Erich  Schmidt  (1893),  S.  198.  202 f. 

**  bY  ^OOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


448  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  158J-169). 

Vgl.  Nr.  125)  33.  34.  60.  72.  —  Erich  Schmidt,  Lessingiana:  Seufferts 
Vierteljahrschrift  4  (1891),  S.268f. 

158)  Gegen  Friedrich  Wilhelm  Mascho.  (Entwurf,  1778):  C,  II.  189) 
(1784),  S.  29/32.  —  C.  I.  2)  Bd.  17,  351/6;  17)  Bd.  17,  135/7;  28)  Bd.  16.  405/7. 

Gegen  Nr.  125)  47. 

159)  BarbaruB  Antibarbaro  d.  i.  G.  Ephr.  LeBing  an  den  Herrn  George 
Chr.  Silberachlag.  Erster  Brief.  (Bruchstiick,  1778):  C,  II.  189)  (1784),  S.  33  f.  — 
C,  I.  2)  Bd.  17,  356/8;  17)  Bd.  17,  138 f.;  28)  Bd.  16,  40Sf. 

Gegen  Nr.  125)  46,  Teil  1. 

160)  tTber  Jobann  Melchior  Goeze  (Aufzeichnung,  wahrscheinlich  urn 
1778):  A,  II.  f.  Bd.  1  (1793),  S.  290 f.  -  C,  I.  28)  Bd.  16,  409. 

161)  tJber  Tertullian  (Bruchstiicke,  urn  1778). 

a.  Tertullianus  de  praeacriptionibus  (Cbersetzung  und  Anmerkungen  dazu): 
C,  II.  189)  (1784),  8.  269/88.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  324/50;  17)  Bd.  17,  71/85;  28)  Bd.  16, 
410,21. 

b.  Eine  Stelle  aus  dem  Tertullian  gegen  die  Ketzer,  kann  man  auf  die 
Schriften  wider  die  Religion  sehr  gut  anwenden:  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  255.  — 
C,  I.  17)  Bd.  17,  86;  28)  Bd.  16,  421. 

Vgl.  E.  A.  Bergmann  (1883),  sieh  A,  VIII.  aa.  S.  58/136. 

162)  Von  dem  Zwecke  Jobu  und  seiner  Jiinger.  Noch  ein  Fragment 
des  Wolfenbiittelschen  Ungenannten.  Herausgegeben  von  G.  E.  Leasing.  Braun- 
schweig, 1778.  Ohne  Anpabe  des  Verlegers,  der  Waisenhauabuchbandlung.  6  Bl., 
276  S.  8.  (In  zwei  Drucken).  —  Nachdrucke:  Berlin,  bey  Arnold  Weber,  1784. 
6B1.,  276  S.  8.;  ebenda  1788.  298  S.  8.  Nach  PreuB,  Friedrich  der  GroBe  3,  263 
ebenda  auch  schon  1778  erschienen.  —  Nr.  125)  83.  —  C,  I.  2)  Bd.  6,  148/56  (nur 
LessingB  Vorrede),  17)  Bd.  15,  285/415;  28)  Bd.  13,  215/327. 

Vgl.  Leipziger  Allgem.  VerzeichniB  neuer  Biicher  1778,  St.  4  (April),  S.  247. 
—  Nr.  125)  33  vom  21.  Juli  und  21.  August  1778.  Wiederbolt:  A,  VI,  c.  Bd.  2, 
71  f.  140f.  —  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  83  (17.  Oktober),  S.  681/8.  — 
Getting.  Anzeigen  1778.  St.  129/30  (26.  Oktober),  S.  1041/3.  1048/53  Gfr.  Less. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  156 f.  161/5.  —  Nr.  125)  58.  Bd.  1  (1778),  St.  11, 
797/805.  —  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1779,  22.  Marz.  Wiederbolt: 
A,  VI.  c.  Bd.  2,  193  f.  -  Allg.  dtscb.  Bibliothek  40,  2  (1780).  S.  356/86  Agm. 
(wohl  =  Treumann).    Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  348/53. 

t)ber  das  Verbot  der  Scbrift  in  Kuraachsen  vgl.  Litteratur-  und  Theater- 
Zeitung  1,  3  (1778),  Nr.  37  (12.  September),  S.  592.  Wiederbolt:  A,  VI.  c.  Bd.  2, 155. 

Cber  die  Schrift  von  dem  Zwecke  Jesu  und  seiner  Jiinger. 

1.  J.  M.  Goeze  (1778),  sieh  Nr.  125)  36.  Stuck  2,  43/51;  3,  120f. 

2.  (Johann  Daniel  Miiller)  Augenscheinlicher  Beweis,  daB  die  Abhandlung 
von  dem  Zwekke  Jesu  und  Beiner  Jiinger,  voll  ganz  offenbarer  Widerspriiche 
und  Unwahrheiten  sei.  Von  einem  Freunde  der  Wahrheit.  Frankfurt  und 
Leipzig,  bei  Johannes  BayrhofFer.  1778.     15  und  88  S ,  1  Bl.    8. 

Vgl.  Nr.  125)  33  und  72. 

3.  Gg.  Chph.  Silberschlatr  (1778),  sieh  Nr.  125)  46.  Bd.  2. 

4.  Frdr.  Wilh.  Mascho  (1778),  sieh  Nr.  125)  48. 

5.  Johann  Christian  Blaschens  .  .  .  kurze  auch  dem  Laien  verstandliche 
Verantwortung  wider  die  Beschuldigungen  des  Wolfenbiittelschen  Ungenannten 
in  dem  Fragmente  von  dem  Zwecke  Jesu  und  seiner  Jiinger,  herausgegeben  von 
G.  E.  Lessing.  Jena,  verlegt  von  der  verbundenen  Gollner-  und  Rudolphschen 
Buchhandlung,  im  Christmonat  1778.     160  S.    8. 

Vgl.  Nr.  125)  72. 

6.  J.  E.  Pfeiffer  (1778/82),  Bieh  Nr.  125)  52  bis  57. 

7.  Gottfried  Less  (1779),  sieh  Nr.  125)  67.     Besonders  S.  397/438. 

8.  Joh.  Salomo  Semler  (1779),  sieh  Nr.  125)  75  und  79. 

9.  M.  Frdr.  Chn.  GStze,  Inhalt  und  Beantwortung  des  Fragments,  den  Zweck 
Jesu  und  seiner  Jiinger  betrettend.     Danzig  1779.    112  S.    8. 

Vgl.  Nr.  125)  58.  59.  72. 

10.  Johann  Philipp  Burkhard  As  brand,  Kurze  Widerlegung  der  8chrift 
vom  Zwecke  Jesu  und  seiner  Jiinger.  Cassel,  bei  Cramer.  1779.  80  S.  8.  — 
Ebenda  1798.   8. 

Vgl.  Nr.  125)  59  und  72. 

by  VjUU^U,  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Theologische  Streitschriften).  449 

11.  Untersuchnng  der  gottlichen  Sendung  Johannis  des  Taufers  und  Jesu 
Christi  von  Wilhelm  Bell.  Aus  dem  Englischen  iibersetzt,  mit  Anmerkungen 
und  einem  Anhange  von  Henrich  Philipp  Conrad  Henke.  Braunschweig  1779.  8. 
Besonders  im  Anhang. 

12.  Joh.  Gg.  Schlosser,  Schreiben  an  Herrn  0.  Pfarrer  zu  L.  iiber  das 
Werk  vom  Zweck  Jesu:  Deutsches  Museum  1780,  Bd.  1,  Januar,  S.  4/23.  Wieder- 
holt: A,  VI.  c.  Bd.  3,  90/107. 

13.  J.  B.  Basedow  (1780),  sieh  Nr.  125)  78. 

14.  Joh.  Gertinger  (1780),  sieh  Nr.  125)  87. 

15.  J.  M.  Schreiter  (1780),  sieh  Nr.  125)  89. 

16.  Joh.  Heinr.  Dan.  Moldenhawer  (1781),  sieh  Nr.  125)  83. 

17.  J.  G.  Herder  (1781).  sieh  Nr.  125)  90. 

18.  Chn.  E.  Wiinsch  (1783),  sieh  Nr.  125)  95. 

19.  A.  S.  Fleischer  (1786),  sieh  Nr.  125)  98. 

163)  [Unterbrechung  im  theologischen  Kampf].  (Bruchstuck,  1778): 
Nebenstunden,  hrsgg.  von  Gg.  Gust.  Fulleborn  1  (Breslau  1799),  S.  77/80.  —  C,  I.  17) 
Bd.  19,  625  f.;  28)  Bd.  16,  422  f. 

164)  a.  G.  E.  Lessings  nttthige  Antwort  auf  eine  sehr  unnSthige  Frage 
des  Herrn  Hauptpastor  Goeze,  in  Hamburg.  Wolfenbiittel  1778.  In  zwei  Drucken, 
deren  erster  zu  Hamburg  veranstaltet  wurde:  16  S.  8.;  den  zweiten  besorgte 
Chn.  Frd.  Vofl  in  Berlin:  14  S.  8.  -  Wiederholt:  A,  VIII.  c.  S.  5/11;  h.  S.  71/83.  — 
C,  I.  2)  Bd.  6,  27/37;  17)  Bd.  16,  213/8;  28)  Bd.  13,  329/36. 

Gegen  Nr.  125)  36,  Stuck  2,  66  f.  Goeze  antwortete  auf  Nr.  164)  a  mit 
Nr.  125)  36,  Stuck  3,  111/3.  122/37. 

b.  Dagegen:  Der  nothigen  Antwort  auf  eine  sehr  unnSthige  Frage  des 
Herrn  Hauptpastor  Goze  in  Hamburg  Erste  Folge.  o.  O.  1778.  Ohne  die  Namen 
Lessings  und  des  Hamburger  Verlegers.  16  S.  8.  —  C,  I.  2)  Bd.  6,  59/72;  17) 
Bd.  16.  219/25;  28)  Bd.  13,  369/77. 

Vgl.  Litteratur-  und  Theater -Zeitung  1  (1778),  Teil  3,  Nr.  32  (8.  August), 
S.  512.  —  Hallische  Neue  Gelehrte  Zeitungen  1778,  9.  November.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  2,  170  f.  —  Nr.  125)  58.  Bd.  2  (1779),  St.  2,  80/8.  -  Gothaische  ge- 
lehrte Zeitungen  1779,  St.  14  (17.  Februar),  S.  106  f.  —  Neueste  Critische  Nach- 
richten  (Greifswald)  1779.  13.  Marz.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  191  f.  -  Allg. 
dtsch.  Bibliothek  39,  1  (1779),  S.  76/8  Br.  (=  Frdr.  German  Liidke).  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  2,  243/5. 

c.  Zusatze  zu  der  Ndthigen  Antwort  und  zur  Ersten  Folge  (1779):  C,  I.  2) 
Bd.  6  (1791),  S.  38/57  und  73/6;  17)  Bd.  17.  170/82;  28)  Bd.  16,  452/63.  -  Auch 
A,  VIII.  c.  S.  11/25. 

Vgl.  J.  G.  Herder  (1796),  sieh  Nr.  151)  5.  S.  170/4  (Suphan  19,  202  f.). 

165)  Der  Philosoph  auf  der  Eirchenversammlung.  (Bruchstuck,  1778): 
A,  U.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  256/8.  —  C,  I.  17)  Bd.  17,  257  f.;  28)  Bd.  16,  424  f. 

166)  Ueber  die  von  der  Eirche  angenommene  Meynung,  da£  es 
besser  Bey,  wenn  die  Bibel  von  dem  gemeinen  Manne  in  seiner  Sprache 
nicht  gelesen  wurde  gegen  Herrn  Hauptpastor  Gdze  zu  Hamburg.  (Bruch- 
stuck, 1778):  C,  II.  189)  (1784),  S.  163/84;  vgl.  S.  28 f.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  181/216; 
17)  Bd.  17,  145/60:  28)  Bd.  16,  426/41. 

Gegen  Nr.  125)  36,  Stack  2,  97/105. 

167)  Wiclef.  (Entwurf,  1778):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  259 f.  —  C,  I.  17) 
Bd.  17,  101;  28)  Bd.  16,  441. 

168)  Anmerkungen  fiber  Joachim  Heinrich  Campes  Philosophische 
Gesprache.  (Bruchstuck.  um  1778):  C,  II.  189)  (1784),  S.  37  f.  —  C,  I.  2)  Bd.  17, 
360/2:  17)  Bd.  18,  364  f.;  28)  Bd.  16,  443  f. 

Uber  J.  H.  Campe  (§  205,  25),  Philosophische  Gesprache  uber  die  unmittel- 
bare  Bekanntmachung  der  Religion  und  uber  einige  unzulangliche  Beweisarten 
derselben.    Berlin  bei  August  Mylius  1773.   8. 

169)  a.  Ernst  und  Falk.  [Drei]  Gesprache  fur  Freymaurer.  Wolfenbiittel. 
1778.  Ohne  die  Namen  Lessings  und  des  Verlegers  (J.  C.  Dieterich  in  G&ttingen). 
93  S.  8.  (In  zwei  Drucken).  —  2.  Auflage.  Wolfenbiittel  1781.  93  S.  8.  -  Wieder 
abgedruckt:  Ednigsbergische  gelehrte  und  politische  Zeitung  1779,  Beilagen  zu 
Stuck  5  f.  (18.  und  21.  Januar).    3  Bl.   4. 

^     *  ,      „     .,  .      „t        .  -nx^^f-.  Original  frorn 

c..,.,..  *-».  nr.  s.  *..  UNIVERSITY  OF  CALIF&NIA 


450  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  169)— 171). 

b.  Ernst  und  Falk.  Gesprftche  far  Freyni&urer.  Fortsetzung  [Vorrede  eines 
Dritten.  4.  und  5.  Gespr&ch].  1780.  Ohne  die  Namen  Lessings  und  des  Verlegers, 
in  Kommission  bei  H.  L.  BrSnner  zu  Frankfurt  a.  M.  61  8.  8.  (In  zwei  Drucken). 
—  1790.  61  S.  8.  —  Wieder  abgedruckt:  K5nigsberg.  Gelehrte  und  Politische 
Zeitungen  1781,  St.  37/9  (7.,  10.,  14.  Mai),  S.  145  f.  149  f.  153  f.  und  Beilage  zu 
St.  38  (1  Bl.  4.),  von  J.  G.  Hamann  hier  mitgeteilt. 

Vgl.  Goeckingk,  Berichtigungen  des  4 ten  und  5 ten  Lessingischen  Ge- 
sprichs,  Ernst  und  Falk:  Journal  von  und  fQr  Deutschland  3  (1786),  St.  8,  S.  169  f. 

c.  Ausgaben  aller  fflnf  Gespr&che :  GSttingen,  bey  J.  C.  Dieterich.  1787.  8.  — 
A,  II.  1.  Bd.  3,  63/148  (in  zwei  Gespr&che  zusammengedr&ngt).  Vgl.  dazu  Frdr. 
Schlegel,  Ernst  und  Falk.  Bruchstttck  eines  dritten  Gespr&chs  fiber  Freimaurerei: 
ebenda  3,  407/22.  —  Historisch  -  kritisch  erl&utert  von  J.  F.  L.  Th.  Merzdorf. 
Hannover,  Carl  Rumpler.  1855.  4  BL,  76  S.  8.;  1881.  8.  (S.  11/49  Text  der 
5  Gespr&che,  S.  69/75  erster  Entwurf).  —  Die  Erziehung  des  Menschengeschlechts 
und  Anderes  [Ernst  und  Falk].  Mit  Einleitung  von  A.  Rutari.  Leipzig,  Bruckner. 
1886.  87  S.  12.  (=  Volksbibliothek  fflr  Kunst  und  Wissenschaft,  hrsgg.  von  Rud. 
Bergner,  Nr.  19).  —  Sieh  auch  Nr.  169)  10.  —  Paul  Lorentz,  Lessings  Philo- 
sophie.  Denkm&ler  au3  der  Zeit  des  Kampfes  zwischen  Aufkl&rung  und  Humanit&t 
in  der  deutscheu  Geistesbildung.  Leipzig,  Diirr'sche  Buchhandlung.  1909.  LXXXVI, 
396  S.  8.  (=  Philosophische  Bibliothek,  Bd.  119).  S.  177/208  (Gespr&ch  1/4  voll- 
st&ndig,  5  luckenhaft).  -  C.  I.  2)  Bd.  7,  222/322;  17)  Bd.  18,  135/84;  28)  Bd.  IS, 
339/68.  387/411. 

Vgl.  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  78  (30.  September),  S.  644/7. 
Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  155. 

Ubersetzungen  ins   Niederl&ndische: 

1.  Ernst  en  Falk,  gesprekken  voor  vrijmetselaren;  naar  het  Hoogduitecb. 
Amsterdam,  J.  S.  van  Esveldt-Holtrop.  1807.   8. 

2.  Lessing's  gesprekken  voor  vrijmetselaars,  vertaald  door  W.  F.  P.  Enklaar. 
Deventer,  W.  F.  P.  Enklaar.  1876.    54  S.   8. 

Entwurf  zu  Ernst  und  Falk  (urn  1770/1):  A,  IL  aa.  Bd.  2,  Abt.  2  (1854), 
Beilagen  S.  33/6.  —  Wiederholt:  Nr.  169)  c.  Ausgabe  von  Merzdorf  S.  69/75.  — 
C,  I.  17)  Bd.  18,  344/51 ;  28)  Bd.  15,  484/90. 

Vgl.  Nr.  169)  2.  Bd.  1,  157.  -  A,  II.  f.  Bd.  8,  S.  IX.  —  C,  I.  44)  Bd.  6, 
Anmerkungen  S.  232/7. 

fiber  Ernst  und  Falk. 

1.  Gg.  Chph.  Lichtenberg  an  Boie  am  31.  August  1778:  Lichtenbergs 
Briefe,  hrsgg.  von  Albert  Leitzmann  und  Carl  Schfiddekopf.  Leipzig,  Dietrich'sche 
Verlagsbuchhandlung.  1901.   8.    Bd.  1,  309. 

2.  Fried  rich  Nicolai,  Versuch  iiber  die  Beschuldigungen  welche  dem 
Tempelherrenorden  gemacht  worden,  und  iiber  dessen  Geheimnifl;  Nebst  einem 
Anhange  iiber  das  Entstehen  der  Freymaurergesellschaft.  Berlin  und  Stettin  1782. 
II.   8.    Besonders  Bd.  1,  147/215;   2,  160/244.    Sieh  §  222,  14.  20). 

Vgl.  Teutscher  Merkur  1782.  Bd.  1,  M&rz,  S.  224/55;  2,  April  und  Juni, 
S.  46/83.  232/52   J.  G.  Herder  =  Suphans  Ausgabe  15   57/121.  625/7. 

3.  J.  G.  Herder,  Freim&urer:  Herder,  Adrastea.  Bd.  4  (Leipzig  1802),  St.  2, 
271/309  =  Suphans  Ausgabe  24,  126/48.    Ferner  Suphan  24,  441/63.  597  f. 

4.  L.  Sturm:  Theolog.  Litteraturblatt  1856,  Nr.  141. 

5.  J.  G.  Find  el  (1861  und  1881),  sieh  A,  VIII.  pp'  und  ss'. 

6.  E.  MiJnckberg  (1880),  sieh  A,  VIII.  qq'. 

7.  E.  Bauer  (1881),  sieh  A,  VIII.  rr\ 

8.  H.  Boos  (1894),  sieh  A,  VIII.  tt\  —  2  Auflage.  Aarau,  H.  R.  Sauer- 
lftnder  &  Co.  1906.    VII,  429  S.   8.    Besonders  Kapitel  9. 

9.  Ludwig  Keller,  Die  Tempelherrn  und  die  Freimaurer:  Monatshefte  der 
Comenius-Gesellschaft  1904.    Heft  4,  161/99. 

Vgl.  Dtsch.  Literaturztg...l906,  Nr.  22  (2.  Juni),  Sp.  1353/5  H.  Boos. 

10.  H.  Wanner  der  Altere,  Das  Wesen  der  Freimaurerei  nach  Lessings 
,Ernst  und  Falk4  dargestellt.  Hannover,  Theoder  Schulze's  Buchhandlung  (1905). 
119  S.    8.    Darin  die  5  Gespr&che  abgedruckt. 

11.  Wilhelm   Begemann,   Die   Tempelherrn   und   die   Freimaurer.     Ent- 

6egnung_  auf  die  gleichnamige  Schrift  des  Geh.  Archivrats  Dr.  Ludwig  Keller, 
lerlin,  Ernst  Siegfried  Mittler  und  Sohn,  1906.   XII,  82  S.   8. 

VgL  Dtsch.  Literaturztg.  1907,  Nr.  39  (28.  September);  Sp.  2442 f.  H.  Boos. 

J8  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Ernst  und  Falk.    Nathan  der  Weise).        451' 

12.  Max  Morris,  Goethes  Fragment  ,Die  Geheimnisse' :  Goethe- Jahrbuch  27 
(1906),  S    131/48. 

13.  Maurerische  Klassiker.  II.  Leasing.  Seine  maurerischen  Schriften  mit 
historisch-kritischen  Erlauterungen  freimaurerischer  Forscher.  Dargestellt  von 
Albin  Frhrn.  v.  Reitzenstein.  Berlin,  F.  Wunder.  1907.  VI,  135  S.  8. 
(=  Biicherei  fur  Freimaurer,  Nr.  9/10). 

14.  Ferd.  Josef  Schneider,  Die  Freimaurerei  und  ihr  EinfluB  auf  die 
geistige  Eultur  in  Deutschland  am  Ende  des  18.  Jahrhunderts.  Prolegomena  zu 
einer  Geschichte  der  deutschen  Romantik.  Prag,  Taussig  &  Taussig.  1909.  X, 
234  S.   4.    Besonders  S.  48  f. 

170)  In  ein  Stammbuch  eines  Schauspielers:  Taschenbuch  fur  die 
Schaubahne  (Theater  -  Kalender),  auf  das  Jahr  1779.  Gotha,  bey  Carl  Wilhelm 
Ettinger.  16.  S.  LXIV.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  189;  17)  Bd.  1,  155;  28)  Bd.  1.  46.  — 
Vgl.  auch  Nr.  180)  h. 

171)  Nathan  der  Welse.  Ein  Dramatisches  Gedicht,  in  funf  Aufzugen. 
o.  O.  1779.  2  Bl.,  276  S.  8.  (Subskriptionsausgabe).  —  Berlin,  bev  Christian 
Friedr.  VoB  und  Sohn,  1779.  2  Bl..  240  S.  8.  —  Berlin,  bey  Christian  Friedrich 
VoB  und  Sohn,  1779.  2  BL,  240  S.  8.  —  C,  I.  2)  Bd.  18,  211/492;  17)  Bd.  3, 
73/199;  28)  Bd.  3,  1/177. 

Spatere  Einzelausgaben:  o.  0.  1779.  255  S.  8.  (In  drei  Drucken; 
Nachdruck).  —  o.  0.  1779.  184  S.  8.  (Nachdruck).  —  Wien  1787.  2  Bl.,  240  S.  8. 
(Nachdruck).  —  Mainz,  Im  Verlag  der  herausgebenden  Gesellschaft,  1789.  1  Bl., 
230  S.  8.  (Nachdruck).  —  Dritte  Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buchhand- 
lung,  1791.  1  BL,  238  S.  8.  -  o.  O.  1791.  1  BL,  269  S.  8.  (Nachdruck).  — 
Wien  1801.  8.  —  Hrsgg.  von  Frdr.  Schlegel  (1804  und  1810),  sieh  A,  II.  1.  Bd.  3, 
149/403.  —  Vierte  Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buchhandlung  1806.  1  Bl., 
238  S.  8.  —  Fttnfte  verbesserte  Auflage.  Ebenda  1813.  2  Bl.,  236  S.  8.  —  Wien, 
1815.  Bey  Ch.  KaulfuB  &  C.  Armbruster.  16.  —  Sechste  mit  einer  Vorrede  ver- 
besserte Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buchhandlung,  1819.  2  Bl.,  VIII, 
236  S.  8.  —  Wien,  1819.  In  Carl  Armbruster's  Verlag.  Gedruckt  bey  Franz 
Ludwig.  XVI,  285  S.  16.  (=  Meisterwerke  deutscher  Dichter  und  Prosaisten, 
Bd.  6).  —  Siebente,  aufs  neue  durchgesehene  Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen 
Buchhandlung.  1826.  8.  —  Gotha  und  Neu-York.  Im  Verlag  des  Bibliograph. 
Instituts.  1827.  II.  126  und  124  S.  16.  (-=  Cabinets  -  Bibliothek  der  Deutschen 
Classiker,  Lieferung  10  f.);  wiederholt  ebenda  1830.  II.  16.  Vgl.  C,  1.  46).  — 
Wien  1827.  204  S.  12.  —  Achte  Auflage.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buchhand- 
lung. 1838.  8.  —  Stereotyp-Ausgabe.  Ebenda  1841.  249  S.  16.  —  Mit  einer 
Biographie  und  dem  Portrait  des  Verfassers.  Hildburghausen  und  Amsterdam, 
Bibliographisches  Institut.  1841.  191  S.  8.  (=  Familien-Bibliothek  der  Deutschen 
Classiker,  Bd.  1).  —  Leipzig,  G.  J.  G6schen.  1844.  191  S.  8.  —  Ebenda  1850. 
215  S.  8.;  wiederholt  1853,  1855,  1856,  1858,  1859,  1861,  1862,  1864  und  1865.  — 
Ebenda  1854.  II.  12.  —  Ebenda  1856.  233  S.  16.  —  Mit  Einleitung  und  An- 
merkungen  hrsgg.  von  P.  H.  van  Moerkerken.  Sneek,  van  Druten  &  Bleeker. 
(1865).  VII,  198  S.  8.;  wiederholt  1869.  —  (Mit  Einleitung  von  K.  Goedeke). 
Stuttgart,  G.  J.  GQschen.  1867.  VI,  187  S.  16.  -  Leipzig  1867.  133  S.  16. 
(=  Reclams  Universal  -  Bibliothek,  Nr.  3).  —  Stuttgart,  Hotfmann'sche  Verlags- 
handlung.  1868.  92  S.  16.  (=  Classische  Theater  -  Bibliothek  aller  Nationen, 
Bd.  4).  —  Minna.  Emilia.  Nathan.  Mit  Einleitung  hrsgg.  von  B.  Hettner 
(1868);  sieh  Nr.  101).  —  Diamant-Ausgabe.  Mit  Zeichnungen  nach  Gabriel  Max 
und  Ferd.  Rothbart,  in  Holz  geschnitten  von  Klitzsch  und  Rochlitzer.  Berlin, 
G.  Grotesche  Verlagshandlung.  1868.  204  S.  32.;  2.  Auflage.  Mit  Zeichnungen 
nach  P.  Grot  Johann,  in  Holz  geschnitten  von  H.  Kaseoerg.  Ebenda  1873. 
204  S.  32.;  wiederholt  1874.  —  Mit  Einleitung  von  G.  Wendt.  Ebenda  1868. 
XVI,  185  S.  8.;  wiederholt  ebenda  1869.  XVI,  179  S.  8.  —  (Mit  Einleitung  von 
K.  Goedeke).  Stuttgart,  G.  J.  G5schen.  1874.  VIII,  211  S.  8.  -  In  W.  Stolze'sche 
Schrift  (ibertragen  von  Otto  Eurzmann.  Schwerin  1878.  107  S.  8.  — 
Berlin,  Gustav  Hempel.  1879.  127  S.  16.;  wiederholt  1902  (==  Hempels  Klassiker- 
Bibliothek,  Nr.  739).  —  (Mit  Einleitung  von  K.  Goedeke).  Stuttgart,  G.  J. 
Goschen.  1879.  VI,  199  S.  8.;  wiederholt  1884  und  1895.  —  In  stenographische 
Schrift  iibertragen  von  Zeibig.  Leipzig,  G.  KSrner.  1880.  II.  Ill,  76  und  185  S. 
16.  (=  Universal-Bibliothek  der  Gabelsbergerschen  Stenographie,  Nr.  1  und  2).  — 

UNIVERSITY  Of  CAUfltfNIA 


452  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  171). 

(Hrsgg.  von  Carl  Robert  Leasing.  Leipzig,  Druck  tod  W.  Drugulio.  1881). 
3  Bl.,  353  S.,  1  Bl.  4.  -  Elberfeld,  Loll's  Nachfolger.  1882.  124  S.  8.  (=  Mu- 
seum. Sammluog  literarischer  Meisterwerke,  Nr.  46);  wiederholt:  Berlin,  Fried- 
berg  &  Mode.  1892.  —  Hrsgg.  von  Franz  Bornmiiller.  Leipzig,  Bibliographiscb.es 
Institut.  1886.  135  S.  16.  (=  Meyer's  Volksbflcher,  Nr.  62  und  63).  —  Halle, 
Otto  Hendel.  1886.  122  S.  8.  (=■  Bibliothek  der  Gesamtlitteratur  des  In-  und 
Auslandes,  Nr.  27).  —  Leipzig,  6.  J.  Goschen.  1897.  1  Bl.,  177  S.  8.  (Sonder- 
abdruck  aus  C,  I.  28)  Bd.  3).  —  Pantheon  -  Ausgabe.  Teztrevision  von  Otto 
Pniower,  Einleitung  und  Erlauterungen  von  Albert  ECster.  Berlin,  S.  Fischer. 
(1902).  XIV,  212  S.  16.  —  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen  von  Richard 
M.  Meyer.  Leipzig,  Max  Hesse.  1905.  XXU,  119  S.  8.  (=  Die  Meisterwerke 
der  deutschen  Biihne,  hrsgg.  von  Gg.  Witkowski,  Nr.  35);  -wiederholt  1909,  sieh 
Nr.  101)  Einzelausgaben.  —  Leipzig,  H.  Schmidt  &  C.  Giinther.  1907.  616  S.  32.  — 
Lahr,  M.  Schauenburg.  1907.  126  S.  8.  (=  Volksbibliothek  dos  Lahrer  hinkenden 
Boten,  Nr.  945/52).  —  Faksimile- Ausgabe  des  ersten  Natban-Druckes  1779.  Leipzig, 
Insel-Verlag.  1911.    II.  8. 

Deutsche  Schulausgaben:  Von  Denzel  und  Eraz.  Stuttgart,  G.  J. 
GSschen.  1866.  182  S.  16.;  2./4.  Auf lage  ebenda  1868,  1875  und  1879;  5.  Auflage 
ebenda  1890.  179  S.  16.  (=  Sammlung  Goschen,  Bd.  6).  —  Leipzig,  Ed.  Peters 
Verlag.  1883.  112  S.  12.  (=  Gewahlte  Lekture  fur  Scbule  und  Uaus,  hrsgg. 
von  A.  Hentschel  und  E.  Linke,  Nr.  10).  —  Wien,  Holder.  1885.  V,  134  S.  8.; 
2.  Auflage  ebenda  1888  (=  Deutsche  Classiker  fiir  den  Schulgebrauch,  hrsgg.  von 
J.  Pfilzl,  Bd.  9).  -  Von  H.  Deiter.  Stuttgart,  J.  G.  Cotta,  1886.  VIII,  196  S.  12.; 
wiederholt  1903  und  1906.  —  Von  Franz  Prosch.  Wien,  Graeser.  1886  XVIII, 
141  S.  8.;  wiederholt  1904;  ferner:  Wien  1905,  E.  Graeser  &  Co.;  Leipzig,  B.  G. 
Teubner.  XIV,  116  S.  8.  (=  Graesers  Schulausgaben  classischer  Werke,  hrsgg. 
von  J.  Neubauer,  Nr.  19);  auch  zusammen  mit  Sara  und  Emilia.  4  Bde.  in  einem. 
Wien  o.  J.  8.  Vgl.  Nr.  63)  und  124).  —  Von  Victor  Dellner.  Berlin,  Reuther 
&  Reinhard.  1891.  176  S.  12.;  2.  Auflage  ebenda  1895.  166  S.  12.  (=  Meister- 
werke der  deutBchen  Litteratur  fiir  hOhere  Lehranstalten  hrsgg.  von  Earl  Holder- 
matin,  Ludwig  Sevin,  M.  Evers  und  V.  Uellner,  Bd.  11).  —  Von  Albert  Hamann. 
Leipzig,  B.  G.  Teubner.  1891.  XXVI.  144  S.  12.  (=  Teubners  Sammlung  deut- 
scher  Dicht-  und  Schriftwerke  fur  hohere  TOchterschulen  hrsgg.  von  G.  Bornhak, 
Bd.  9).  -  Von  A.  Thorbecke.  Bielefeld,  Velhagen  &  Elasing.  1891.  VUI,  154  S. 
12.;  wiederholt  1904  (=  Velhagen  &  Elasing's  Sammlung  deutscher  Schulausgaben, 
hrsgg.  von  J.  Wychgram,  Nr.  57).  —  Von  Oskar  Netoliczka.  Leipzig,  G  Freytag. 
1894.  163  S.  12.  (=  Freytag's  Schulausgaben  klassischer  Werke  far  den  deut- 
schen Unterricht).  —  Von  Engelbert  Ammer.  Bamberg,  C.  C.  Buchner.  1896. 
198  S.  8.  (=  Sammlung  Deutscher  Dichtungen  und  ProBawerke,  fiir  den  Schul- 
gebrauch  hrsgg.  von  August  Brunner,  Nr.  19).  —  Von  J.  Buschmann.  Paderborn, 
Ferd.  Schoningh.  1898.  234  S.  8.;  2./3.  Auflage  ebenda  1902  und  1907.  187  S.  8. 
(=-  Sch6ningbs  Ausgaben  deutscher  Elassiker  mit  ausfiihrlichen  Erlauterungen, 
Bd.  24).  —  Paderborn,  F.  SchOningh.  1903.  X,  132  S.  8.  (=  F.  SchCninghs  Text- 
ausgaben  alter  und  neuer  Schriftsteller,  hrsgg.  von  A.  Funke  und  Schmitz-Mancy, 
Nr.  3).  —  Von  Frd.  Eortz.  Miinster,  Aschendorff.  1908.  282  S.  8.  —  Von  Ferd. 
Lamey.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1908.  152  S.  8.  (=  Deutsche  Schulausgaben, 
hrsgg.  von  J.  Ziehen,  Nr.  52). 

Ausgaben  mit  Erlauterungen  in  englischer  Sprache:  Von  H.  C.  G. 
Brandt.  New  York,  Henry  Holt  &  Co.  1880.  8.:  wiederholt  1895.  —  Von 
C.  A.  Buchheim.  Oxford,  Warehouse.  1882.  LV,  801  S.  8.;  2.  Auflage  ebenda 
1888  (=  Clarendon  Press  Series  of  Scoolbooks  and  Manuals.  German  Classics, 
Bd.  6);  New  York.  Macmillan  Co.  1888.  16.  —  New  York,  E.  Steiger  &  Co.  1887. 
12.  (=-  Deutsche  Bibliothek,  Nr.  97).  —  Von  S.  Primer.  Boston,  D.  C.  Heath 
&  Co.  1894.  8.  (=  Modern  Language  Series).  —  Von  Anton  J.  Ulrich.  London, 
Williams  &  Norgate.  1895.  133,  25  S.  8.  (=  A.  J.  Clrich's  German  Classics).  — 
Von  Euretta  A.  Hoyles,  Leasing:  brief  Account  of  his  Life  and  Writings;  with 
representative  Selections  incl.  Nathan  the  Wise,  with  Notes;  introduced  by 
William  Bernhardt.  New  York:  Silver,  Burdett  &  Co.  1895.  8.  (=*  Studies  in 
German  Literature).  —  Von  Gg.  O.  Cur  me.  London,  Macmillan.  1898.  8.; 
New  York,  Macmillan  Co.  1898  XLVII,  300  S.  8.  (=-  German  Classics).  —  Von 
E.  M.  Granger.  New  York,  Hinds  &  Noble.  1898.  8.  (=  German  Classics).  — 
Von  Tobias  J.  C.  Dickhoff.   New  York,  American  Book  Co.  (1902).   II,  368  S.  12. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Nathan  der  Weise).  453 

Ausgaben  zum  ftbersetzen  in  fremde  Sprachen: 

Ins    FranzSaische:    Von  A.   Peach  ier.     Dresden,   L.  Ehlermann.   1877. 

152  S.    8.  (=»  Au8wahl   deutacher  Buhnenstiicke,  zum   Ueberaetzen  in  daa  Fran- 

zdsische  bearbeitet,  Nr.  16). 

Ins  Englische:  Von  D.  Bendan.  Dreaden,  L.  Ehlermann.  1877.  160  S.  8. 
(=  Sammlung  deutacher  Luat-  und  Schauapiele,  zum  Ueberaetzen  in  daa  Englische 
bearbeitet,  Nr.  17). 

Abdrucke  derErzahlung  von  den  dreiRingen:  Original-Dialoge  und 
Erzahlungen  der  Deutschen.  Berlin  1790.  8.  Bd.  2,  120/38  (-  Aufzug  8,  Auf- 
tritt  5/7).  —  A,  VIII.  d  (1846),  S  14/8  ( =  Aufzug  3,  Auftritt  7). 

Vgl.  Staata-  und  Gelehrte  Zeitung  de8  Hamburg,  unpartheyiachen  Corre- 
spondenten  1779,  26.  Marz  und  21.  Mai.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  198.  208.  — 
Neuer  Gelehrter  Mercuriua  (Altona),  Bd.  7  (1779),  20.  Mai,  S.  156  f.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  3,  88  f.  —  Number*,  gelehrte  Zeitung  1779,  St.  42  (25.  Mai),  S.  331/6. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  210/4.  —  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1779,  Nr.  43 
(28.  Mai),  S.  341/3.  —  Neueate  Critische  Nachrichten  (Greifawald)  1779,  12.  Juni. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  215  f.  —  Hamburg.  Neue  Zeitung  1779,  18.  Juni. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  216 f.  —  Berlin,  privilegirte  Staata-  und  gelehrte 
Zeitung  1779,  27.  Juli.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2.  217  f.  —  Neue  Zeitungen 
von  Gelehrten  Sacben  (Leipzig)  1779,  Nr.  61  (2.  AuguBt),  S.  485  f.  Wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  2,  218  f.  —  Gothaiache  gelehrte  Zeitungen  1779,  St.  104  (29.  Dezember), 
S.  864.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  222 f.  —  Kieliachea  Litteratur- Journal 
(Altona)  1780.  Bd.  1,  St.  1  (Januar),  S.  81/8;  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  246/53. 
Vgl.  dazu  Beytrag  zum  Reicha-Poatreuter  (Altona)  1780,  St.  14  (17.  Febrnar); 
wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  254.  -  Wielanda  Teutacher  Merkur  1780,  Bd.  2,  Juni, 
S.  242 f.  Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  262 f.  —  Auserlesene  Bibliothek  der  neueaten 
dentachen  Litteratur  (Lemgo)  18  (1780),  S.  391/402.  Teilweiae  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  346/8.  —  Allg.  dtach.  Bibliothek,  Anhang  zu  Bd.  37/52,  Abteil.  3  (1785), 
S.  1713/6  Cz.  (=  Job.  Erich  Bieater).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  108/11. 

Uberaetzungen: 

a.  Ins  Engliache: 

1.  Nathan  the  Wise.  A  Philoaophic  Drama.  From  the  German  of  G.  E. 
Lesaing,  late  Librarian  to  the  Duke  of  Brunswick.  Translated  into  English  by 
Rudolph  Erich  Raape.    London,  Fielding.  1781.   8.    (Proaa).  —  London  1802.   8. 

Vgl.  The  Critical  Review  52,  236.  -  The  Monthly  Review  66  (1782),  S.  307  f.  — 
Gg.  Herzfeld,  W.  Taylor  (1897),  aieh  Nr.  101)  d.  1.    S.  8. 

2.  Nathan  the  Wise.  A  dramatic  Poem,  written  originally  in  German  by 
G.  E.  Leaaing.  [Uberaetzt  von  William  Taylor,  of  Norwich].  Norwich:  Printed 
by  Stevenaon  and  Matchett,  in  1791  [damala  nur  Privatdruck] ;  and  published  in 
1805  by  E.  Philips,  London.  2  Bl.,  293  S.  8.  (Reimloae  Iamben).  —  Wiederholt: 
W.  Taylor,  Hiatoric  Survey  of  German  Poetry,  interaperaed  with  varioua  Trana- 
lationa.  Bd.  1  (London  1828),  S.  393/506.  —  Nathan  the  Wise  and  Emilia  Galotti 
(1868),  aieh  Nr.  124)  f.  7.  S.  1/176.  —  London,  Caasell  &  Co.  1886.  192  S.  8. 
(■■=■  John  Caaaell's  National  Library,  edited  by  Henry  Morley,  Bd.  38).  —  New  York, 
Cassell  &  Co.  1888.  8.  (=  Handy -Volume  Edition,  Nr.  32).  —  Ebenda  1899.  8. 
(=  National  Library,  New  Serie8,  Nr.  820). 

Vgl.  The  Monthly  Review  49  (1806,  Marz),  S.  243/8.  —  The  Edinburgh 
Review  8,  Nr.  15  (1806,  April),  S.  148/54  Lord  Jeffrey.  Vgl.  dazu  Southey  an 
Taylor  am  27.  Mai  1806  und  Taylors  Antwort:  Memoir  of  the  Life  and  Writings 
of  the  Late  W.  Taylor,  edited  by  J.  W.  Robberda,  Bd.  2  (1843),  S.  129.  135.  — 
The  Annual  Review  6  (1807),  S.  634.  —  The  Retrospective  Review  10  (1824), 
S.  265/85.  —  The  Edinburgh  Review  53,  Nr.  105  (1831,  Marz),  S.  151/80  Thomaa 
Carlyle.  —  Gg.  Herzfeld,  W.  Taylor  (1897),  sieh  Nr.  101)  d.  1.  S.  22/4. 

3.  Nathan  the  Wise.  A  dramatic  Poem  .  .  Translated  from  the  German, 
with  a  Biography  of  Leasing,  and  a  critical  Survey  of  hia  Poaition,  Writings,  etc., 
by  Adolphua  Reich.  London:  A.  W.  Bennett.  1860.  XXXVI,  219  S.  12.  (Reim- 
loae Iamben). 

4.  Nathan  the  Wise  .  .  Tranalated  by  Ellen  Frothingham.  Preceded  by 
a  brief  Account  of  the  Poet  and  hia  Worka,  and  followed  by  Kuno  Fischer' a  Essay 
on  the  Poem.  New  York,  Henry  Holt  and  Comp.  1867.  12.  -  2.  Auflage  ebenda 
1868.    12.  —  3.  Auflage  ebenda  1880.    XXIII,  259  GP&RSlTY  OF  CALIFORNIA 


454  Buch  VI.    Nationaie  Dichtung.    §  221,  C,  II.  171). 

5.  Nathan  the  Wise  and  Emilia  Galotti,  translated.  London,  Low.  1868.  16. 
Vgl.  Nr.  124)  f.  8. 

6.  Nathan  the  Wise  .  .  From  the  German.  With  an  Introduction  on  Lessing 
and  the  ,Nathan';  its  Antecedents,  Character,  and  Influence  [von  R(obert)  W(illis)J. 
London:  N.  Triibner  and  Co.  1868.    2  Bl.,  XXXVIII,  214  S.  8.    (Reimlose  Iamben). 

7.  Nathan  the  Wise.  A  Drama  in  five  Acts  .  .  Abridged  and  translated  from 
the  German,  by  E.  S.  H.     London,  Socheran.  1874.    4. 

8.  Nathan  the  Wise:  a  dramatic  Poem  translated.  London,  Williams  &  Norgate. 
1877.   8. 

9.  Nathan  the  Wise.  A  Dramatic  Poem  .  .  Translated  into  English  Blank 
Verse  by  Andrew  Wood  .  .  London  and  Edinburgh,  William  P.  Nimmo.  1877. 
XXIV,  212  S.    8, 

10.  Nathan  the  Wise,  translated  into  English  Verse  by  E.  K.  Corbett,  with  an 
Introduction  and  Notes.    London,  Kegan  Paul,  Trench  &  Co.  1883.    LVI,  185  S.  8. 

11.  Plays  of  Lessing.  Nathan  the  Wise,  and  Minna  von  Barnhelm.  Trans- 
lated into  English.  (Nathan  the  Wise,  in  the  Metre  of  the  Original,  by  R.  D. 
Boy  Ian).  Edited  by  E.  Bell.  London,  Bell  &  Sons.  1888.  239  S.  8.  (-  H.  G. 
Bohn's  Shilling  Series).  Vgl.  Nr.  101)  d.  7.  —  Boylans  tJbersetzung  wiederholt: 
New  York,  Macmillan  Co.  1894.    8.  (-=  Bell's  Modern  Translations). 

12.  Nathan  the  Wise  .  .  Translated  by  W.  Jacks.  Introduction  by  Arch- 
deacon Farrar.  Etchings  by  W.  Strang.  Glasgow  1894.  XXXIV,  252  S.  8.  — 
London,  Macmillan.  1894.    8. 

13.  Nathan  the  Wise.  Translated  with  an  Introduction  and  Notes  by  Major- 
General  Patrick  Maxwell.  London,  Walter  Scott.  1895.  XXII,  264  S.  8. 
(=  The  Scott  Library,  Bd.  99). 

14.  Nathan  the  Wise;  from  the  German.  Edited  by  Ernest  Bell.  Intro- 
duction by  E.  Brooks  jr.  Philadelphia,  D.  McKay.  1901.  Ill,  174  S.  16.  (Pocket 
Literal  Translations  of  the  Classics). 

b.  Ins  Niederl&ndische: 

1.  Von  einem  Ungenannten  1781. 

2.  Nathan  de  Wijze.  Dramatisch  leerdicht.  Ten  voordeel  van  een  verarmd 
talrijk  huisgezin  uit  den  fatsoenlijken  stand.  Amsterdam,  J.  C.  Loman  Jr.  1861. 
8.  —  2.  Auflage  ebenda  1872.   8. 

3.  Nathan  de  wijze  en  nog  iets  van  G.  E.  Lessing  en  anderen,  vrij  vertaald 
door  F.  Pleyte,  Cz.     Zeist,  J.  W.  Eversz.  1868.    8. 

4.  Nathan  de  wijze.  Vertaald  door  J.  G.  Bolmer.  Amsterdam,  de  Erven 
H.  van  Munster  &  Zn.  1875.    8. 

5.  Q.  N.  Taco  H.  de  Beer,  Nathan  de  wijze.  MetriBche  Vertaling:  Neder- 
landsche  Spectator  1892,  S.  418  f. 

c.  Ins  FranzOsische: 

1.  Nathan  le  sage:  Nouveau  Theatre  Allemand.  Par  MM.  Friedel  et  de 
Bonneville.  Bd.  7  (Paris  1783),  S.  1/254.  (In  Prosa).  —  Die  hier  vom  fran- 
zfisischen  Censor  gestrichenen  Stellen:  Litteratur-  und  Theater  -Zeitung  1784, 
Bd.  1,  Nr.  8  (21.  Februar),  S.  123  f. 

Vgl.  Litteratur-  und  Theater -Zeitung  1783,  Bd.  4,  Nr.  41  (11.  Oktober), 
S.  654  f.  —  L'Ann«5e  litteraire  1785.  Bd.  7,  Lettre  11.  —  Mercure  de  France  1787, 
20.  Oktober,  S.  105.  —  H.  StQmcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  XLVIf.  231.  - 
H.  Kinkel  (1908),  sieh  A,  VII.  bb.   S.  23  f.  26  f.  91/3.  102. 

2.  Marie -Joseph  de  Chenier,  Nathan  le  sage,  drame  en  trois  actes,  et  en 
vers,  imite  de  l'allemand  de  Lessing  (Bearbeitung  in  Alexandrinern;  nach  1800 
verfafit):  Theatre  posthume.  Paris  1818.  8.  S.  229/302.  —  Oeuvres  completes, 
Bd.  6  (=  Oeuvres  posthumes,  Bd.  1).  Paris  1824.  8.  S.  469/541;  vgl.  auch 
S.  VI.  —  Akt  2f  Szene  2  wiederholt:  H.  Stttmcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  219/23; 
vgl.  auch  S.  XLV1I/L. 

Vgl.  Baron  de  Barante  (1835),  sieh  Nr.  171)  15.  S.  248.  —  H.  Kinkel  (1908), 
sieh  A,  VII.  bb.  S.  40/55.  93.  105  f. 

3.  (Jbersetzung  von  Fanny  de  Beauharnais  (Sommer  1804),  ungedruckt. 
Vgl.  Palm^zeaux'  Vorrede  zu  der  folgenden  Bearbeitung. 

4.  Nathan  le  Sage  ou  le  Juif  Philosophe.  Comedie-heroique  en  trois  actea 
en  prose,  ornee  de  ballets  et  de  spectacles,  par  M.  C.  [:=-  Michel  de  Cubieres  de) 
Palmezeanx.  Paris,  Ant.  Bernaud.  Frimairo,  an  XfV)R^|l^^;N|&,  (Ganz  freie 
Bearbeitung,  oft  beinahe  Travestie  Lessings). 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Nathan  der  Weise).  455 

Vgl.  Paul  Seliger,  Nathan  der  Weise  mit  Ballet:  Gegenwart  41  (1892), 
Nr.  23  (4.  Juni),  S.  361.  —  H.  Stunicke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  L/LVI.  - 
H.  Kinkel  (1908),  sieh  A,  VII.  bb.  S.  54/66.  93    106. 

5.  Nathan  le  Sage;  pogme  dramatique  en  cinq  actes.  Traduit  par  Amable- 
Guillaume- Prosper  Brugiere  Baron  de  Barante  (==  Chefs-d'oeuvre  des  th^&tres 
etrangers,  Bd.  7).     Paris  1822.     Sieh  C,  I.  77). 

Vgl.  Annans  de  la  litterature  et  des  arts  1823,  Bd.  11  Baron  d' Eckstein.  — 
H    Kinkel  (1908),  sieh  A,  VII.  bb.  S.  74 f.  94. 

6  Nathan  le  Sage.  Traduit  par  Hermann  Hirsch.  Preface  par  Francis 
Favre.  Paris,  E.  Dentu;  Leipzig,  chez  Alphonse  Durr.  1862.  XXIII,  210  S.  12. 
(In  Prosa). 

Vgl.  H.  Kinkel  (1908),  sieh  A,  VII.  bb.  S.  80f.  95. 

7.  Theatre  choisi  de  Lessing  et  de  Kotzebue.  Traduction  de  MM.  de  Barante 
et  Felix  Frank  (1870;  wiederholt  1874).     Sieh  C.  I.  79). 

8.  Theatre  complet  de  Lessing  traduit  par  Felix  Salles  (1886),  Bd.  1.  Sieh 
C,  L  82). 

9.  Georges  Dwelshauvers,  Le  ,Natban4  de  Lessing  (fragments).  Adaptation: 
Revue  de  l'Universite  de  Bruxelles  9,  Nr.  5  (1904,  Februar),  S.  379/93.  (tJber- 
setzung  von  Akt  3,  Szene  4/7  und  Akt  4,  Szene  1/2  in  Prosa). 

d.  Ins  D&nische: 

1.  Nathan  den  Vise.  Et  dramatisk  Digt  i  fern  Optog.  Oversat  ved  Knud 
Lyno  Rahbek.     Kjobenhavn  1799.    8. 

2.  Nathan  den  Vise.  Dramatisk  Digt  i  fern  Akter.  Oversat  af  H.  C.  Roeda. 
Kjebenhavn,  Schonberg.  1884.    8. 

e.  Ins  Polnische: 

1.  Natan  m^dry.  Ungedruckte  Cbersetzung  von  Jan  Kanty  Chodani  (geb. 
1769,  gest.  1823). 

2.  Natan.  Poemat  dramatyczny  Lessinga.  Przeklad  Rozalii  z  Felix6w 
Saulsonowej.  Lipsk:  Wolfgang  Gerhard.  1867.  162  S.,  2  Bl.  8.  (In  reimlosen 
Iamben). 

3.  Natan  M<?drzec.  Poemat  dramatyczny  w  piqciu  aktach,  przelozyJ  Kwiryn 
Anastazy.  Warszawa.  Naklad  i  druk  S.  Lewentala.  1877.  160  S.  8.  (In  reim- 
losen  Iamben). 

4.  Natan  M^drzec.  Poemat  dramatyczny  w  5  aktach.  Przelozyl  Zygmunt 
Bromberg.  Z2oczow.  Nakladeni  i  drukiem  Wilhelma  Zukerkandla.  (Etwa  um 
1900).     154  S.    8. 

f.  Ins  Ungarische: 

1.  Nathan.  Dramai  kOltem^ny  5  felvon&sban.  Irta:  Lessing.  A  becsi  cs. 
kir.  Udvari  szinhaz  elrendezese  utan.   1839.    4.     (Prosa;    handschriftlich  in  Pesi). 

Vgl.  A.  Herrmann  (1891),  sieh  Nr.  171)  133.  S.  93  f. 

2.  BOlcs  Nathan.  T8rt6neti  Drama  Ot  felvonasban  Lessing  remekje  forditatott 
1844 -ik  evben  Kov&cs  Gyula  iltal  Kolosv&rt.  1844.  4.  (Prosa,  gekiirzt;  hand- 
schriftlich in  Klausenburg). 

Vgl.  A.  Herrmann  (1891),  sieh  Nr.  171)  133.  S.  94  f. 

3.  B6lcs  N&than.  .  .  forditotta  Zichy  Antal.  Budapest  1879.  8.  (Mit  Les- 
sings  Bild).  —  Ebenda  1879.  255  S.  16.  --=  Olcso  KOnyvtar,  hrsgg.  von  Gyulai, 
Bd.  72.    (In  reimlosen  Iamben). 

Anton  Zichys  ttbersetzung  wurde  1879  von  Emerich  Demidor  fiir  die  Biihne 
eingerichtet  und  in  Miskolcz  aufgefiihrt.  Vgl.  A.  Herrmann  (1891),  sieh  Nr.  171) 
133.    S.  97  f. 

4.  Die  Parabel  von  den  drei  Ringen  ubersetzt  von  Samuel  Brassai:  Acta 
Comparationis  Litterarum  Universarum,  hrsgg.  von  S.  Brassai  und  Hugo  v.  Meltzl 
1879,  Nr.  49/50. 

g.  Ins  Schwedisehe: 

Nathan  den  vise.  Dramatisk  dikt  i  fem  akter.  Ofversattning  af  D.  D. 
[=  Dorothea  Dunckel].  Stockholm,  L.  J.  Hierta.  1841.  240  S.  12.  (=-  Nytt 
iSsebibliotek,  Heft  21  f.  1840  f.). 

h.  Ins  Hebr&ische: 

1.  Die  drei  Lessing'schen  Ringe.  5.,  6.  und  7.  Auftritt  des  ?>.  Aufzuges  aus 
,Nathan  dem  Weisen4.  Ins  Hebr&ische  ubersetzt  von  31  Berlinre^L  if  Moimheim, 
Bensheimer.  1856.    14  S.    8. 


456  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  171). 

2.  Nathan  der  Weise  .  .  Ins  Ebr&ische  flbersetzt  von  Simon  Bacher.    Wien 
1866.    XIV,  207  S.   8.  —  Wien,  Ch.  D.  Lippe.  1894.    IV,  266  S.   8,  (-  S.  Bacher 
Hebr&ische  Dichtungen.   Aug  den  gedruckten  Schriften  und  dem  handschriftlichen 
Nachlai  dee  verewigten  Verfassers  ausgewlhlt  und  hrsgg.  von  seinem  Sohn  Wil- 
helm  Bacher,  Teil  3). 

i.  Ins  Russische: 

1.  Natan  mudryj,  dramatitscheskqje  stichotworenje  6.  Lessinga.  Perewod 
s  njemezkago  Viktora  Krylowa.  8  istoritecheskim  otscherkom  i  primjjetschanjami 
k  tekstu  perewoda.  St.  Petersburg  1875.  4  BL,  CIl  SM  1  B1M  216  S.  8.  (In  reim- 
losen  Iamben).  -  Dasselbe,  hrsgg.  von  A.  F.  Marx.  St.  Petersburg.  2  Bl., 
402  S.   4 

2.  tTbersetzung  von  0.  J.  Baxt  (1886);  sieh  Nr.  101)  g.  2. 

3.  tTbersetzung  von  Peter  Weinbeer.    Moskau  1897.   8. 

4.  Natan  -Mudrez.  Dramatitscheskaja  poema  6.  E.  Lessinga.  Perewod  s 
njemezkago  W(ladimira)  S(ergjejewitscha)  Lichatschowa.  St.  Petersburg,  Her- 
mann Hoppe.  1897.  4  Bl.,  120  8.  4.  Beilage  zur  Zeitschrift  Wsemirnaja  Illustrazija. 
(In  reimlosen  Iamben). 

5.  Natan  Mudryj.  Drama  .  .  Perewod  S.  A.  Porjezkago.  2.  Ausgabe. 
Moskau  1904.     108  S.    16. 

j.  Ins  Finnische: 

Nathan  viisas.  Dramallinen  runoelma  viidessfi,  n&ytflksessfc.  Suomentannt 
J.  Enlund.    Helsingfors  (Jyv&skyli,  H.  F.  Helminen).  1876.    256  S.   8. 

k.  Ins  Griechische: 

1.  Sa&av  6  Zotpog.  Jqafxaiixov  noirj/ua  rov  r.  E.  Aiayy.  Merdfpgacn;:  "Anana 
ra  fpdoloyixd  UleEdvdQOv  *Pi$ov  rov  'Payxafirj.  *Ek  U&r^aig.  Tvnoig  rEXl*ivixrt<; 
UvetaQTriGiag.  1879.  8.  Supplement  zu  Bd.  5:  Merdyoaais  vsiorigwy  dgafidnur 
(Bd.  9  der  s&mtlichen  Werke).  S.  3/218.  —  Auch  im  Sonderdruck:  ebenda  1879. 
218  8.   8. 

2.  tfbersetzung  von  Angel os  Vlachos.    Athen  (gegen  1880). 

1.  Ins  Rum&nische: 

Die  Parabel  von  den  drei  Ringen  flbersetzt  von  Peter  Dulfu:  Acta  Com- 
parationis  Litterarum  Universarum,  hrsgg.  von  Samuel  Brassai  und  Hugo  v.  Meltzl 
1879,  Nr.  49/50. 

m.  In  die  Sprache  der  Zigeuner: 

Die  Parabel  von  den  drei  Ringen  flbersetzt  von  Joseph  Bdldizs&r.  1879. 
Handschriftlich. 

Vgl.  A.  Herrmann  (1891),  sieh  Nr.  171)  133.  S.  97. 

n.  Ins  Italienische: 

1.  Natano  il  saggio.  Poema  drammatico  . .  Traduzione  di  Casimiro  Varese, 
con  notizie  biografiche  e  letterarie  dell'autore,  e  un  discorso  di  Federigo  StrauB 
sul  Natano.    Firenze,  Successori  Le  Monnier.  1882.    IV,  377  S.    16. 

2.  Natan  il  savio,  dramma.    Milano,  Sonzogno.  1883.     160  S.    16. 

o.  Ins  Spanische: 

Natan  el  sabio.  Traducido  por  Nemesio  Uranga.  Madrid  1883.  8.  Darin 
auch  Nr.  171)  a'  flbersetzt. 

Vgl.  Magazin  fflr  die  Literatur  des  In-  und  Auslandes  106  (1884),  Nr.  3 
(19.  Januar),  S.  41  Edmund  Dorer. 

Ankflndigungen  des  Nathan. 

«.  Ohne  ttberschrift  Wolfenbflttel  den  8ten  August  1778.  1  Bl.  8.  — 
Wiederholt:  Litteratur-  und  Theater- Zeitung  1  (1778),  Teil  3,  Nr.  35  (29.  August), 
8.  556  f.;  Hamburg.  Neue  Zeitung  1778,  St.  148  (16.  September),  S.  4;  Buch- 
h&ndlerzeitung  1  (Hamburg  1778),  St.  38  (18.  September),  8.  598  f.;  Gothaische 
gelehrte  Zeitungen  1778,  St.  75  (19.  September),  S.  624;  Deutsches  Museum  1778, 
Bd.  2,  Oktober,  S.  384;  auch  in  andern  Zeitschriften ;  A,  VI.  c.  Bd.  2,  152  f.  — 
C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  782  f.;    28)  Bd.  13,  337  f. 

Dazu  gedruckte  Aufforderung  zur  Subskription  von  Chn.  Frdr.  VoB  an  andere 
Buchh&ndler  (1778).     1  Bl.   4. 

£.  Nachricht  wegen  der  Subskription:  LittGratux-  nr-d  Theater-Zeitung  1  (1778), 
Teil  4,  Nr.  51  (19.  Dezember),  S.  820;  Buchh&ndlerzeitung  2  (Hamburg  1779 ), 
St.  4  (28.  Januar),  S.  63;  A,  VI.  c.  Bd.  2, 172.  —  C,  I.  17)  Bd.  11, 2,  TBS;  28)  Bd.  13,  378. 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Nathan  der  Weise).  457 

Vorarbeiten  zum  Nathan. 

y.  Entwurf  des  Dramas  (1778):  A,  II.  aa.  Bd.  2,  Abteil.  2  (1854),  Beilagen 
S.  15/27.  —  Berlin,  G.  Herapel.  1876.  VII,  40  S.  8.  —  Faksimile  -  Neudruck. 
Leipzig  Insel-Verlag.  1911.  —  C,  I.  10)  Bd.  2,  600/17;  17)  Bd.  11,  2,  777/826; 
28)  Bd.  3,  473/95. 

J.  Vorrede  zu  dem  Drama  (Entwurf,  1778/9):  A,  II.  f.  Bd.  1  (1793),  S.  408/11.  — 
C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  783/6;    28)  Bd.  16,  444  f. 

Geplantes  Nachspiel. 

f.  Der  Derwisch  (1779):  vgl.  C,  I.  17)  Bd.  11,  2,  784.  827  f.;  28)  Bd.  3,  495 
und  16,  444. 

Biihnenbearbeitung  en. 

a'.  Von  Schiller  (1801).  Hrsgg.  von  Robert  Boxberger:  Schillers  Werke. 
Berlin,  Gustav  Hempel.  Bd.  16  (1874),  S.  524/649.  —  Goedekes  Ausfjabe  15,  2, 
85/228.  —  Joseph  Kurschners  Deutsche  National  -Litteratur  124,  325/478.  —  Sieh 
§  255,  5)  =  Bd.  V.    S.  222. 

Vgl.  Berlin.  Nachrichten  von  Staats-  und  gelehrten  Sachen  1802,  2.  No- 
vember. —  Zeitung  far  die  elegante  Welt  1802,  Nr.  52  (1.  Mai),  Sp.  409/11 
A.  W.  Schlegel  =  Sammtliche  Werke,  hrsgg.  von  Eduard  BOcking  9  (Leipzig 
1846),  S.  187  f.  —  Neue  Bibliothek  der  schBnen  Wissenscbaften  71,  1  (1805), 
S.  158/61;  auch  71,  2  (1805),  S.  261  f. 

ftbersetzung  ins  Spanische  von  Nemesio  Uranga  (1883),  sieh  Nr.  171)  o. 

Uber  Schillers  Biihnenbearbeitung. 

1.  Goethe,  Weimarisches  Hoftheater:  Journal  des  Luxus  und  der  Moden 
17  (1802),  Marz,  S.  139 f.  —  Ober  das  deutsche  Theater:  Morgenblatt  fQr  gebildete 
Stande  1815,  Nr.  85  (10.  April),  S.  338.  —  Weimarer  Ausgabe  I.  Bd.  40,  76  f. 
und  90  f. 

2.  Arnold  Schloenbach,  Schillers  Bearbeitung  des  Nathan:  Schillerbuch 
(Dresden  1860.   8),  S.  132 f.  161. 

3.  G.  War  ten  berg,  Schillers  Theaterbearbeitung  von  Lessings  Nathan: 
Seufferts  Vierteljahrschrift  2  (1889),  S.  394/406. 

4.  Albert  Koster,  Schiller  als  Dramaturg.  Berlin,  Wilhelm  Hertz.  1891.  8. 
S.  127/44.  308  f. 

5.  K.  W.  N(owak),  Schillers  Biihnenbearbeitung  von  Lessings  Nathan: 
Leipziger  Zeitung  1906,  Beilage,  Nr.  18. 

b'.  Von  M.  J.  de  Chenier  (nach  1800),  sieh  Nr.  171)  c.  2. 
c'.  Von  M.  C.  Palmezeaux  (1805),  sieh  Nr.  171)  c.  4. 

d'.  Von  Carl  Grunert  (SchluBverse  zum  Nathan,  um  1850/60):  H.  Stumcke 
(1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  231. 

e'.  Von  G.  Dwelshauvers  (1904),  sieh  Nr.  171)  c.  9. 

Parodien. 

f.  Nathan  der  Weise.  Scbauspiel  von  Lessing  travestirt  und  modernisirt  in 
fiinf  Aufzugen.  Berlin  und  Wien  bey  Nathan  &  Comp.  [Hamburg  bei  Vollmer 
oder  bei  Herold  junior].  1804.  72  S.  8.  (In  Reimen).  -  Hrsgg.  von  H.  Stumcke 
(1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  85/129;  vgl.  auch  S.  XLIVf.  230. 

Vgl.  Allg.  Literaturztg.  1806,  Nr.  75  (28.  Marz),  Sp.  599  f. 

g'.  (Julius  v.  VoB)  Der  travestirte  Nathan  der  Weise.  Posse  in  zwey  Akten, 
mit  Intermezzo's,  Choren,  Tanz,  gelehrtem  Zweykampf  in  Weimar  und  Wien,  Mord 
und  Todschlag,  auch  durch  Kupfer  verherrlicht.  Der  travestirte  Alarcos  [von 
Frdr.  Schlegel,  sieh  §  283,  3.  22)  =  Bd.  VI.  S.  22].  Ein  Nachspiel.  Berlin,  1804. 
bey  Johann  Wilhelm  Schmidt.  XXII,  193  S.  8.  —  Ohne  das  Nachspiel  wieder- 
holt:  Stuttgart,  1856.  Verlag  von  J.  Scheible.  208  S.  16.  (  —  Curiosa  et  Jocosa, 
antiquaria  ac  nova,  Bd.  5).  —  Hrsgg.  von  H.  Stumcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'. 
S.  131/218  (ohne  Vossens  Vorrede  und  die  Intermezzos);  vgl.  auch  S.  XLI/IV.  230. 

Vgl.  Herbert  Carrington,  Die  Figur  des  Juden  in  der  dramatischen  Dich- 
tung  des  18.  Jahrhunderts.  Diss.  Heidelberg  1897.  85  S.,  1  Bl.  8.  S.  73  f.  — 
Heinrich  Stumcke,  Der  travestierte  , Nathan  der  Weise4:  Biihne  und  Welt,  Jahr- 
gang  6,  2  =  Bd.  12  (1904),  S.  629/38. 

h'.  M.  C.  Palmezeaux  (1805),  sieh  Nr.  171)  c.  4. 

i\  Jens  Baggesen,  Der  vollendete  Fauet  ortei-  Rcmarnien^^^JMier,  ein 
dramatisches  Gedicht  in  drei  Abtheilungen,  Teil  II,  Abteil.  2,  Aufzug  7,  Auftritt  8: 


458  Buch  VI.    Nationale  Dicbtung.   §  221,  C,  II.  171). 

Parodie  der  Erz&hlung  von  den  drei  Ringen  (=  Jens  Baggesen's  poetische  Werke 
in  deutscher  Sprache.  Hrsgg.  von  den  Sohnen  des  Verfassers,  Carl  und  August 
Baggeseu.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1836.  Bd.  3,  305/7).  Vgl.  auch  Aufzug  7, 
Auftritt  7  und  Zwischenspiel  (=  Bd.  3,  303/9).  —  Sieh  §  291,  5.  18)  —  Bd.  VI. 
S.  164. 

Vgl.  H.  Stiimcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  XLV. 

j'.  L.  v.  Senden  (Franz  Joseph  Laporterie),  Nathan  der  Weise.  Drama- 
tisierte  Anekdote  in  einem  Akte:  TheaterstOcke  znm  Gebrauche  der  Gesellen- 
vereine.  Munster,  Russell's  Verlag.  1873.  8.  (Auch  unter  dem  Titel  ,Lustspiele').  — 
2.  Auflage.    Ebenda  1880.   8. 

Vgl.  H.  Stiimcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  XLVI.  230. 

k*.  Nathan  der  Damme.   Posse  in  einem  Akt.    Wien  o.  J.,  Verlag  von  C.  Fritz. 
Vgl.  H.  Stumcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'.  S.  XLVI   231. 

1'.  Die  FortsetzungeD,  Nacbahmungen  und  Travestien  von  Lessings  ,Natban 
der  Weise'.  Hrsgg.  von  Heinrich  Stumcke.  Berlin,  Selbstverlag  der  Gesell- 
schaft  ffir  Theatergeschichte.  1904.  LVI,  246  S.  8.  (=  Schriften  der  Gesellschaft 
fur  Theatergeschichte,  Bd.  4).  Darin  ganz  oder  teil weise  abgedruckt:  Nr.  171)  c.  2; 
f;  g*;  m';  o'. 

Fortsetzungen  und  Nachahmungen. 

m'.  (Johann  Georg  Pfrauger)  Der  MSnch  vom  Libanon.  Ein  Nachtrag  zu 
Nathan  der  Weise.  Dessau,  1782.  Auf  Kosten  der  Verlagsballe,  und  zu  linden 
in  der  Buchhandlung  der  Gelehrten.  296  S  8.  —  o.  O.  (Bamberg)  1782.  296  S.  8. 
(Nachdruck).  —  2.  Auflage.  Dessau  (auch  Leipzig)  1785.  334  S.  8.  —  Mainz 
1789.  8.  (  =  Sammlung  der  besten  und  neuesten  Schauspiele,  Bd.  6).  —  Mit  einer 
Vorrede  [und  .biographischen  Schilderung  des  Verfassers']  hrsgg.  vom  Prof.  Amad. 
Wendt.  Dritte,  sebr  veranderte  Auflage.  Leipzig  bei  Johann  Ambrosius  Barth. 
1817.  XL IV,  322  S.  8.  —  BruchstQcke  daraus  hrsgg.  von  H  Stumcke  (1904), 
sieh  Nr.  171)  1'.  S.  1/36:  vgl.  auch  S.  XIV/XXVII.  227/9.  —  Sieh  §  226,  25.  2). 

Ubersetzung  ins  Englische  von  W.  Taylor:  The  Monk  of  Libanon:  Historic 
Survey  of  German  Poetry,  sieh  Nr.  171)  a  2.  Bd.  2  (1829),  S  121/232;  vgl.  auch 
S.  120.  232  f. 

Vgl.  Teutscher  Merkur  1781.  Bd.  4.  November,  S.  182.  —  Allg.  dtsch.  Biblio- 
thek,  Anbang  zu  Bd.  37/52,  Abteil.  3  (1785).  S.  1718/25  Cz.  (=  Joh.  Erich  Blester). 
Wiederholt:  A.  VI.  c.  Bd.  2,  341/6;  3.  112/8.  —  Allg.  Literaturztg.  1786,  Bd.  5, 
Nr.  84,  Sp.  677  f.  —  (J.  C.  F.  Schultze)  Litterarische  Reise  durch  Deutschland 
(Leipzig  1786),  Heft  3,  77. 

Uber  Pfrangers  Mtincb  vom  Libanon. 

1.  Eugen  Borgius,  Lessing's  Nathan  und  der  MSnch  vom  Libanon.  Zum 
hundertjahngen  Ged&chtnifi  beider  Dichtungen :  ,Beitrage  znm  Verstandnit  Nathan's 
und  zur  Erkenntnifi  der  Wahrheit'.  Vortrag  .  .  .  nachtr&glich  erweitert  durch 
mehrere  Fragmente.     Barmen,  Hugo  Klein  (1881).    76  S.   8. 

2.  Th.  Ebner,  Eine  Fortsetzung  von  Lessings  Nathan  und  ihr  Verfasser: 
Herrigs  Archiv  73  (1885),  S.  1/34.  -  Wiederholt:  Hamburg,  Verlagsanstalt  und 
Druckerei  A.-G.  (vormals  J.  F.  Richter).  1900.  40  S.  8.  (=»  Sammlung  gemein- 
verstftndlicher  wissenscbaftlicher  Vortrage,  hrsgg.  von  Rod.  Virchow,  Heft  351). 

n'.  Johann  Karl  Lotich,  Wer  war  wohl  mehr  Jude?  Schaospiel  in  drei 
Aufzugen  Leipzig,  Frdr.  Gotth.  Jacobaer  und  Sohn.  1783.  118  S.  8.  Sieh  §  257, 
25.  1)  —  Bd.  V.  S.  255. 

Vgl.  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1783,  Stack  6  (18.  Januar),  S.  48.  — 
H.  Carrington  (1897).  sieh  Nr.  171)  g*.  S.  19f.  31/4.  -  H.StOmcke  (1904),  sieh 
Nr.  171)  V.  S.  XXIX/XXXI.  229. 

o'.  Nathan  der  deutsche,  oder  Neider  sind  wahre  Verschnittene.  Schauspiel 
in  drey  AufzQgen  von  Heinrich  Reinicke.  Leipzig,  in  der  von  SchOnfeldischen 
Buchhandlung.  1784.  8.  —  Wiederholt:  Der  deutsche  Nathan.  Wien  o.  J.  8. 
(=■  Deutsche  Schaubahne,  Nr.  260).  —  Hrsgg.  von  H.  StQmcke  (1904),  sieh 
Nr.  171)  l'.  S.  37/83;  vgl.  auch  S.  XXXIX/XLI.  229.  —  Sieh  §  259,  227.  3) 
—  Bd.  VI.    S.  350. 

Vgl.  Theaterbibliothek  fur  Deutschland  (Danzxjj;  \1U).  Wiederholt:  Nr.  171)  1'. 
S.  XL.  —  Allg.  dtsch.  Bibliothek  61,  2  (1785),  S,  412  f.  -  H.  Carrington  (1897), 
sieh  Nr.  171)  g'.  S.  48  f. 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Nathan  der  Weise).  459 

p\  Menschen  und  Menschen -Situationen,  oder  die  Familie  Grunau.  Ein 
Schauspiel  in  funf  Aufzugen.  Von  Karl  Steinberg.  Frankfurt  und  Leipzig 
1787.  8.  (=  Sammlung  alter  und  neuer  Schauspiele,  wie  sie  von  der  Schuchischen 
Gesellschaft  gegeben  werden,  Bd.  1).  —  Wiederholt:  Deutsche  Schaubahne.  Vierten 
Jahrgangs  Vierter  Band.  Nach  der  Ordnung  40ster  Band.  Augsburg  1792.  8. 
S.  1/180.  -  Sieh  §  267,  12.  2)   =  Bd.  V.    S.  397. 

Vgl.  A.  Hagen,  Geschichte  des  Theaters  in  PreuBen:  Neue  preuBische 
Provinzial blatter,  Andere  Folge,  Bd.  2  (1852),  S.  410  f.  —  H.  Carrington  (1897), 
sieh  Nr.  171)  g\  S.  20  f.  25.  27/9.  49.  54.  —  H.  Stflmeke  (1904),  sieh  Nr.  171)  Y. 
S.  XXXI/V.  229. 

q'.  Keine  Fortsetzung  des  Nathan  ist:  (Wolfgang  Heribert  v.  Dalberg)  Der 
MOnch  vom  Carmel.  Ein  dramatisches  Gedicht  in  fflnf  Aufziigen.  Berlin  und 
Leipzig,  bey  George  Jacob  Decker.  1787.  XIV  S.,  3  Bl.,  136  S.  8.  Sieh  §  262, 
3.  8)  =  Bd.  V.  S   367. 

Vgl.  Th.  Mehring,  Hat  Heribert  v.  Dalberg  eine  Fortsetzung  des  Lessing- 
schen  Nathan  geschrieben?:  Deutsche  Btihnengenossenschaft  29  (1900),  S.  97.  — 
Fritz  Alafberg,  W.  H.  v.  Dalberg  als  Buhnenleiter  und  Dramatiker  (  Beitr&ge 
zur  germanischen  und  romanischen  Philologie,  Bd.  32).     Berlin  1907.    8.     S.  112. 

i7.  Vorurtheil  und  Liebe,  ein  Sittengem&lde  in  drei  Aufzugen.  Basel  bei 
Johann  Schweighauser.  1792.  124  S.  8  In  Prosa,  nur  in  wenig  Nebenmotiven 
mit  ,Nathan4  verwandt.     In  der  Widmung  nennt  sieh  der  Verfas*<er  K 

Vgl  H.  Stumcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1\  S.  XXXVII/IX.  229. 

s'.  Jakob  Bischof,  Dina  das  Judenm&dchen  aus  Franken.  Ein  tragisches 
Familiengem&lde  dramatisch  bearbeitet.  Furth,  1802.  8.  —  2.  Auflage.  Fiirth, 
1805.  im  Bureau  fflr  Literatur.  XII,  180  S.  16.  In  Prosa;  nur  durch  die  in  der 
Vorrede  ausgesprochene  Tendenz  mit  ,Nathan'  verwandt.  Sieh  §  261,  55.  2) 
=  Bd.  V.   S.  365. 

Neu  bearbeitet  von  Carl  Philip  pi  (=*  Karl  Philipp  Bonafont):  Dina 
Nathan  oder  Lieb'  und  Rache.  Trauerspiel  in  funf  Aufzugen:  Neue  deutsche 
Schaubahne  oder  dramatische  Bibliothek  der  neuesten  Lust-,  Schau-,  Sing-  und 
Trauerspiele.  Augsburg,  bei  Jenisch  und  Stage.  1815.  Bd.  10  (==  Deutsche  Schau- 
biihne.  Ebenda  o.  J.  Bd.  32),  S.  1/138.  Sieh  §  334,  582.  16)  -  1.  Auflage, 
Bd.  III.    8.  881. 

Vgl.  Neue  Allg.  dtsch.  Bibliothek  75,  1  (1803),  S.  96/8.  -  H.  Carrincrton 
(1897),  sieh  Nr.  171)  g\  S.  21/3.  36.  49.  —  H.  Stumcke  (1904),  sieh  Nr.  171)  1'. 
S.  XXXVI  f.  229. 

tf.  F.  Binnewerck,  Der  echte  Ring.  Roman  in  sechs  Biichern.  Leipzig, 
Chrn.  Ernst  Kollmann.  1859.     III.    Je  2  Bl.  und  347,  327,  387  S.    8. 

u'.  Ludwig  Porges,  Nathan  der  Weise.  Eine  merkwiirdige  Geschichte 
aus  dem  Oriente,  welche  ihrer  Seltenheit  wegen  fast  in  alle  Sprachen  iibersetzt 
ist  Budapest,  M.  E.  LSwys  Sohn.  (Ofen,  Gedruckt  in  der  k6n.  ung.  Universit&ts- 
Buchdruckerei).  1871.  28  S.  8.  (Deutsche  Nacherz&hlung,  in  hebr&ischer  Schrift 
gedruckt). 

v*.  Siegmund  Schlesinger,  Das  Urbild  des  Nathan.  Lustspiel.  18??.  Nicht 
im  Buchhandel. 

Gedichte  auf  Nathan. 

W.  (Gottlieb  Konrad  Pfeffel)  Das  Goldstuck  [gegen  die  ,Fragmente*  und 
wohl  auch  gegen  die  Parabel  im  , Nathan*]:  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1779, 
Nr.  45  (4.  Juni),  S.  360.  —  Wiederholt:  Neueste  Mannigfaltigkeiten.  Eine  ge- 
meinnutzige  Wochenschrift  mit  Kupfern.  Des  dritten  Jahrgangs  Erstes  Quartal. 
Berlin,  bey  Johann  Carl  Franz  Eisfeld.  1779.  8.  116te  Woche  (Juni),  S.  191.  — 
Musen-Almanach  fur  das  Jahr  1780.  Hragg.  von  VoB  und  Goekingk.  S.  116  f.  — 
H.  Schobelt  (1780),  sieh  Nr.  181)  1.  S.  69. 

x*.  J.  W.  L.  Gleim,  Gott  der  Herr  und  Lessing  [Sinngedicht]:  Gleim's  s&mmt- 
liche  Werke,  hrsgg.  von  Wilhelm  KOrte  5  (Halberstadt  1812),  S.  38.  —  Vgl.  ebenda 
5,  18  Auf  Lessings  Grab  [Sinngedicht]. 

y'.  Friedrich  Schlegel,  Prolog  zu  Lessings  Nathan.  Die  Dichtkunst.  — 
Epilog.  Der  Verstand  (1804):  A,  II.  1.  Bd.  3,  151/3  und  404/6.  —  F.  Schlegels 
samratliche  Werke  8  (Wien  1823),  S.  316/22. 

z\  August  Graf  v.  Platen,  Lessings  Nathan  (November  1832):  Gedichte. 
2.  Auflage.  8tuttgart  und  TQbingen  1834.  8.  S.  387.  —  Sirutliehe  Werke,  trsgg. 
von  Max  Koch  und  Erich  Petzet     Leipzig  (1910).    &.     6a    4,  Ul  ~ 


460  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  171). 

aa'.  Gustav  Schwab,  Prolog  zu  Lessings  Nathan.    1833. 

bb'.  David  Friedrich  Strautt,  Vortrag  iiber  Lessing's  Nathan  (etwa  1870): 
StrauB,  Poetisches  Gedenkbuch.  Gedichte  aus  dem  Nachlafi  (—  Gesammelte 
Schriften,  hrsgg.  von  Eduard  Zeller,  Bd.  12).    Bonn  1877.   8.    S.  180. 

cc'.  Samuel  Brassai,  Leasing  in  der  Nacht  vom  10/11.  August  1778,  als  er 
sich  zur  Ausarbeitung  dee  Nathan  entschloB.  Ungarisches  Gedicht,  ubereetzt  von 
Hugo  v.  Meltzl:  Acta  Comparationis  Litterarum  Universarum,  brsgg.  von 
8.  Brassai  und  H.  v.  Meltzl  1879,  Nr.  49/50. 

ttber  Nathan  den  Weisen. 

Allgemeines.    Asthetische  und  religionsphilosophische  Urteile. 
Vgl.  A,  V.  j  bis  o;  VI.  vv'  bis  ccc;  VIII.  bh'  bis  nn'. 

1.  Balthasar  Ludewig  Tralles,  Zufallige  alt-deutsche  und  christliche  Be- 
trachtungen  uber  Hm.  G.  E.  Lessings  neues  dramatisches  Gedicht  Nathan  der 
Weise.  Breslau,  verlegts  Wilhelm  Gottlieb  Korn.  1779.  II.  104  S.  und  2  Bl., 
350  S.   8.    Sieh  §  204.  7.  4) 

Vgl.  Kieliscbes  Litteratur-Journal  (Altona)  1780,  Bd.  1,  St.  5  (Mai),  S.  473/5. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  257/9.  -  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1780,  St  43 
(27.  Mai),  S.  356  f.  —  Allg.  dtsch.  Bibliotbek,  Anhang  zu  Bd.  37/52.  Abteil.  3 
(1785),  S.  1716/8  Cz.  (=-  Joh.  Erich  Bi ester).    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  3,  lllf. 

2.  Joh.  Anton  Leisewitz,  Tagebuch  vom  14.  August  1780  und  Frdr.  Heinr. 
Jacobi  an  Heinse  vom  24.  Oktober  1780  iiber  Goethes  Lob  des, Nathan':  Gregor 
Eutschera  v.  Aichbergen,  J.  A.  Leisewitz  (Wien  1876),  S.  43  und  Rud.  Zoeppntz, 
Aus  F.  H.  Jacobi's  NachlaB  (Leipzig  1869),  Bd.  1,  41.  —  Wiederholt:  Goethes 
Gesprache,  hrsgg.  von  Wold.  v.  Biedermann  1  (1889),  S.  62  f.  65. 

3.  (Friedrich  Wilhelm  v.  Scbutz)  Briefe  an  Madame  B**  uber  Lessings 
Nathan  den  Weisen  [im  ganzen  13  Briefe]:  Akademie  der  Grazien,  eine  Wochen- 
schrift  zur  Unterhaltung  des  sch5nen  Geschlechtes  5  (1780),  Stack  107/16.  119. 
127.  129,  S.  33/47.  49/62.  65/79.  81/104.  113/92.  225/36.  353/68.  385/8.  -  Wiederholt: 
Litteratur-  und  Theater-  Zeitung  3  (1780),  Teil  4,  Nr.  49  f.  (2.  und  9.  Dezember), 

5.  769/81.  785/93;  4  (1781),  Teil  1,  Nr.  If.  5  f .  10.  12  (6.  und  13.  Januar,  3.  und 
10.  Februar,  10.  und  24.  Marz),  S.  5/14.  17/25.  67/75.  90/6.  145/9.  179/86;  Teil  2, 
Nr.  15.  18.  20  (14.  April,  5.  und  19.  Mai),  S.  228/37.  273/81.  807/10.  —  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  282/340. 

4.  F.  W.  v.  Schiitz,  Apologie,  Lessings  dramatisches  Gedicht:  Nathan  den 
Weisen  betreffend,  nebst  eineni  Anhange  uber  einige  Vorurtbeile  und  ndthige 
Toleranz.    Leipzig,  P.  G.  Kummer.  1781.    9  Bogen.   8. 

Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibliothek,  Anhang  zu  Bd.  37/52,  Abteil  3  (1785),  S.  1718 
Cz.  (=  Joh.  Erich  Bi ester).    Wiederholt:  A,  VI.  c.   Bd.  3,  112. 

5.  Moses  Mendelssohn  an  Earl  Lessing  im  Februar  1781:  A,  IL  f.  Bd.  1 
(1793),  S.  451  f.  —  Mendelssohns  gesammelte  Schriften,  hrsgg.  von  G.  B.  Mendels- 
sohn 5  (Leipzig  1844),  S.  582. 

6.  Johann  Jakob  Engel,  Anfangsgrunde  einer  Theorie  der  Dichtungsarten, 
aus  deutschen  Mustern  entwickelt.  Erster  Theil.  Berlin  und  Stettin  bei  Frd. 
Nicolai  1783.  8.  S.  349  f.  -  Wiederholt:  Ebenda  1804.  8.  S.  378  f.  —  J.J.  Engels 
Schriften  11  (Berlin  1806),  S.  562/4. 

7.  J.  J.  Hottinger  (1789),  sieh  Nr  45)  e.  2.  S.  73/80. 

8.  Schiller,  Die  sentimentaliscben  Dichter:  Die  Horen  1795,  Stuck  12,  S.  17. 
—  Goedekes  Ausgabe  10,  462.    Vgl.  auch  10,  545. 

9.  J.  G.  Herder,  Adrastea.  Bd.  2,  St.  4  (1801),  S.  334.  —  Suphans  Ansgabe 
28,  374  f. 

10.  Lessing:  Der  Freimflthige  1808,  Nr.  149  (26.  Juli),  S.  594/6;  1809,  Nr.  77 
(18.  April),  S.  308. 

11.  Mme.  la  baronne  de  Stagl-Holstein  (1810),  sieh  Nr.  101)  5.  Bd.  3,  19/22. 
Vgl.  H.  Kinkel  (1908),  sieh  A,  VII.  bb.  S.  69. 

12.  A.  W.  Schlegel,  Ueber  dramatische  Kunst  und  Litteratur.  Vorlesungen. 
Bd.  2,  2  (Heidelberg  1811),  S.  392/4  =  Sammtliche  Werke,  hrsgg.  von  Ed.  BOcking 

6,  409  f. 

13.  J(akob)  P(eter)  Mynster,  Over  Lessings  Nathan  den  Vise.  KiSbenhavn 
1814.  Trykt  hos  Andreas  Seidelin.  1  Bl.,  52  S.  8.  S.-A.  aus:  Det  Skandinaviske 
Litteraturselskabs  Skrifter.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Nathan  der  Weise).  461 

14.  Carl  Daub,  Judas  Ischarioth  oder  das  B6se  in  Verh&ltnifl  zum  Guten 
betrachtet  Heft  2  (Heidelberg,  bei  Mohr  und  Winter.  1818.  8.),  S.  42/55.  — 
Wiederholt:  Philipp  Eonrad  Marheinecke,  Urtheil  eines  christlichen  Gottes- 
gelahrten  fiber  Nathan  den  Weisen.    Berlin,  DQmmler.  1818.   8. 

15.  Le  Baron  [A.  G.  P.  Brugifere]  de  Barante,  Sur  Nathan  le  Sage  de 
Leasing  (1823):  Barante,  Melanges  historiques  et  litteraires.  A  Paris,  chez  Lad- 
vocat  1835.   8.    Bd.  8,  237/48. 

16.  August  Graf  v.  Platen,  Das  Theater  als  ein  Nationalinstitut  (1825): 
Platen,  Gesammelte  Werke.  Stuttgart  und  Tflbingen  1839.  4.  S.  358;  Ausgabe 
von  Max  Koch  und  Erich  Petzet  (Leipzig  1910)  11,  170.  Vgl.  auch  12,  197.  — 
PI  a  ten  8  Tagebflcher,  hrsgg.  von  G.  v.  Laubmann  und  L.  v.  Scheffler  2  (Stuttgart 
1900),  S.  853  f.  944  (November  1817  und  5.  Dezember  1832). 

17.  Wilhelm  Meyer,  Lessing  und  der  Begriff  der  Toleranz:  Der  Freihafen. 
Jahrgang  4  (Altona  1841.   8.),  Heft  3,  S.  159/89. 

18.  M.  Kurnik  (1846),  sieh  Nr.  124)  31.  Bd.  2. 

19.  Karl  Riebe,   Ueber  Lessings  Nathan.    Programm.     Brandenburg  1854. 

20.  August  Wilhelm  Bohtz,  G.  E.  Lessings  Protestantismus  und  Nathan  der 
Weise.    Gettingen,  Vandenhoeck  und  Ruprecht's  Verlag.  1854.    IV,  175  S.   8. 

21.  Eduard  Niemeyer,  Lessings  Nathan  der  Weise  durch  eine  historisch- 
kriti8che  Einleitung  und  einen  fortlaufenden  Commentar  besonders  zum  Gebrauch 
auf  hOheren  Lehranstalten  erl&utert.  Leipzig,  Verlag  von  Gustav  Mayer.  1855. 
VI,  218  S.  8.  —  2.  Auflage.   Leipzig,  Siegismund  &  Volkening.  1887.    VI,  218  S.  8. 

Vgl.  Zeitschrift  f.  d.  Gymnasialwesen  10  (1856),  S.  181/9  E.  K6pke. 

22.  G.  A.  Schiffmann,  Lessing's  Nathan  der  Weise  in  seiner  religiSsen 
Bedeutung.    Ein  Vortrag.    Stettin  1855.  8. 

23.  Wilhelm  Wackemage),  Lessing's  Nathan  der  Weise  Akademische 
Festrede:  Protestant.  Monatsbl&tter  fiir  innere  Zeitgeschichte  6  (1855),  S.  232/56.  — 
Wiederholt:  W.  Wackernagel,  Kleinere  Schriften  2  (Leipzig  1873),  S.  452/80. 

24.  H.  J.  Koenen,  Redevoering  over  het  Drama  Nathan  de  Wijze,  van 
G.  E.  Lessing,  gehouden  te  Utrecht,  den  12  Maart,  1857:  Ernst  en  Vrede  1857, 
Nr.  3.  —  Auch  im  Sonderdruck:  (Utrecht)  1857.    8. 

25.  Frdr.  Theodor  Vischer,  Aesthetik  oder  Wissenschaft  des  SchQnen.  Teil  3, 
Abschnitt  2,  Heft  5  (Stuttgart  1857),  S.  1429  f. 

26.  Berthold  Auerbach  am  21.  Januar  1857  und  1858:  A,  VI.  mm.  S.  55/60. 
Vgl.  auch  S.  85.  319.  Vorher  im  Magazin  fiir  Literatur  des  In-  und  Auslandes 
61  (1892).  —  Derselbe  am  24.  Oktober  1866  und  im  Januar  und  Februar  1881 : 
B.  Auerbach,  Briefe  an  seinen  Freund  Jakob  Auerbach.  Frankfurt  a.  M.,  Lite- 
rarische  Anstalt  (Ratten  &  Loening).  1884.  II.  8.  Bd.  1,  319;  2,  447/9.  Vgl. 
auch  1,  219 f. ;  2,  6  und  Sfter.  —  B.  Auerbach,  Studien  und  Anmerkungen  zu 
Lessings  Nathan  der  Weise:  Morgenblatt  fiir  gebildete  Leser  1858,  Nr.  29/31 
(18.  und  25.  Juli,  1.  August),  S.  673/9.  705/10.  721/9. 

27.  Theodor  Paur,  Ueber  Lessing's  Nathan:  Breslauer  Morgen - Zeitung 
1858.  —  Wiederholt:  Th.  Paur,  Zur  Litteratur-  und  Kulturgeschichte.  Aufs&tze 
und  Vortr&ge.    Leipzig,  F.  E  C.  Leuckart.  1876.    8.    S.  324/34. 

28.  C.  Hebler,  Die  Erziehung  des  Menschengeschlechts  und  Nathan  der 
Weise:  A,  II.  kk  (1862).    S.  1/21. 

29.  Paulus  Cass  el,  Saladin.  Mit  Beziehung  auf  Lessings  ,Nathan  der  Weise4. 
Elberfeld  1862.    Sonderabdruck. 

30.  Friedrich  August  Beger,  Nathan  der  Weise  und  sein  Gleichnifi  von  den 
drei  Ringen:  Herrigs  Archiv  31  (1862),  S.  241/58. 

31.  David  Friedrich  StrauB,  Ueber  Lessing's  Nathan.  Ein  Vortrag  [gehalten 
am  9.  Dezember  1861  in  Heilbronn]:  Deutsche  Jahrbiicher  fflr  Politik  und  Lite- 
ratur 7,  Heft  3  (1863,  Juni),  S.  339/68.  —  Wiederholt:  Lessing's  Nathan  der  Weise. 
Ein  Vortrag.  Berlin.  J.  Guttentag.  1864  79  S.  8.  —  2.  Auflage  ebenda  1866. 
8.  —  3.  Auflage.  Bonn  1877.  8.  —  4.  Auflage.  Bonn  1896.  38  S.  8.  —  Mit 
Vorwort  von  F.  Steudel.  Frankfurt  a.  M.  1908.  48  S.  8.  —  Auch  in  StraulT 
Gesammelten  Schriften,  hrsgg.  von  Eduard  Zeller  2  (Bonn  1876),  S.  43/82  und  in 
•einen  Kleinen  Schriften,  3.  Auflage  (Bonn  1898),  Kapitel  4  und  5. 

Cbersetzung  ins  Italienische  von  Casimiro  Varese  (1882),  sieh  Nr.  171)  n.  1. 
Vgl.  StrauB  an  Frdr.  Th.  Vischer  am  17.  Juni  1863:   StrauB,  Ausgew&hlte 
Briefe,  hrsgg.  von  Eduard  Zeller.    Bonn  1895.   8.    S.  463.  —  Nr.f  171^  bbf. 

5d  by  VjOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


462  Buch  VL     Nationale  Dichtung.     §  221,  C,  II.  171). 

32.  H.  Diintzer  (1863),  sieh  A,  IX.  e.  Heft  5/6.  -  2,  Auflage.  Leipzig, 
Ed.  Wartig.  1873.  16.  —  3.  Auflage  ebenda  1883.  16.  —  4.  Auflage  ebenda 
1894.    16. 

33.  Willibald  Beyschlag,  Lessing's  Nathan  der  Weise  und  das  positive 
Christenthum.     Vortrag.     Berlin  1863.    12. 

34.  J.  G.  RSnnefahrt,  Leasing1  s  dramatisches  Gedicht  Nathan  der  Weise. 
Aub  seinem  Inhalte  eikl&rt.    Stendal,  Franzen  und  GroBe.  1863.     183  S.    8. 

35.  Kuno  Fischer,  Lessings  Nathan  der  Weise.  Die  Idee  und  die  Charaktere 
der  Dichtung.  Zwei  Vortr&ge,  gehalten  in  der  Rose  zu  Jena  am  10.  und  17.  Fe- 
bruar  1864:  Morgenblatt  far  gebildete  Leser  58  (1864),  Nr.  17/21,  S.  385/92.  414/20. 
433/7.  463/8.  486/94.  -  Wiederholt:  Stuttgart,  J.  G.  Cotta.  1864.  4  Bl.,  130  S.  8.  - 
2.  Auflage  ebenda  1872.    Ill,  135  S.  8.  —  3.  Auflage  (1881)  =  A,  VI.  b.  Bd.  2.  - 

4.  Auflage  ebenda  1896.     VI,  194  S.    8.  -  5.  Auflage  ebenda  1905.    VIII,  194  S. 
8.  =  A,  VI.  b.  2.  Auflage,  Bd.  2. 

36.  Otto  Seemann,  Zum  Streit  iiber  Lessing's  Nathan:  Nordische  Revue, 
hrsgg.  von  Wilh.  Wolfsohn  2  (1864),  Heft  2,  222/35. 

37.  E.  Kopke,  Studie  zu  Lessings  Nathan.  Programm  der  Ritterakademie 
zu  Brandenburg.     1865.     39  S.    4. 

38.  W.  GieBe,  G.  E  Lessing's  Nathan  der  Weise.  Ein  Conferenzvortrag. 
Darmstadt  und  Leipzig  1866.    12. 

39.  Friedrich  Spielhagen,  Faust  und  Nathan.  Ein  Vortrag  gehalten  im 
Saale  des  Berliner  Handwerkervereins  am  13.  Dezember  1866.  Berlin.  Verlag  von 
Franz  Duncker.  1867.  27  S.  8.—  Wiederholt:  Spielhagen,  Am  Wege.  Vermischte 
Schriften.     Leipzig,  L.  Staackmann.  1903.    8.     S.  51/76. 

Vgl.  Vossische  Zeitung  1867,  Sonntagsbeilage  Nr.  10/2  (10.,  17.,  24.  M&rz), 

5.  39  f.  43  f.  48. 

40.  F.  Naumann,  Literatur  iiber  Lessing's  Nathan.  Aus  den  Quellen. 
Programm  der  Annen-Realschule  fur  das  Jahr  1867.  Auch  im  Sonderdruck: 
Dresden,  Hermann  Burdach.  1867.     1  Bl.,  125  S.    8. 

41.  J.  A.  Dorner  (1867),  sieh  Nr.  125)  106.     Besonders  S.  726  f. 

42.  J.  Caro  (1869),  sieh  A,  VII.  ii. 

43.  H.  Th.  ROtscher  (1869),  sieh  A,  IX.  g.  S.  5986. 

44.  Wilhelm  Scherer,  Zu  Lessings  , Nathan4:  Presse  (Wien)  1870,  (22.?) 
Januar.  —  Wiederholt:  Scherer,  Vortr&ge  und  Aufs&tze  zur  Geschichte  des  geistigen 
Lebens  in  Deutschland  und  Oesterreich.  Berlin.  Weidmannsche  Buchhandlung. 
1874.    8.     S.  328/36. 

45.  Gustav  Eisfeldt,  Ueber  LessingB  , Nathan  der  Weise*.  Programm.  Graz 
1871.     18  S. 

46.  Julius  Furst,  Lessing's  Nathan  der  Weise:  Neue  Monatshefte  fur  Dicht- 
kunst  und  Kritik,  hrsgg.  von  Oskar  Blumenthal  1  (1875),  Heft  4,  320/34  —  Ins 
Ungarische  iibersetzt  von  D.  Scozza:  Egyetertes  1879,  Nr.  131.  134,6. 

47.  E.  Trosien,  Lessing's  Nathan  der  Weise.  Vortrag.  Berlin  1876.  Verlag 
von  Carl  Habel  (C.  G.  Luderitz).  32  S.  8.  (—  Sammlung  gemeinverst&ndlicber 
wissenschaftlicher  Vortrage,  hrsgg.  von  Rud.  Virchow  und  Fr.  v.  HoltzendoriF. 
Serie  XI,  Heft  263,  S.  947/78). 

48.  Pieni^zek,  Einige  Worte  iiber  Lessings  Drama  ,Nathan  der  Weise4. 
Programm  der  Realschule  Stryj  (polnisch).   1877.     14  S. 

49.  E.  Brenning  (1878),  sieh  A,  VI.  x. 

50.  Friedrich  Emil  H&usser,  Lessings  Nathan  der  Weise.  Dramaturgiscbe 
Tafel.     Mannheim,  Bensheimer.  1878.    2. 

51.  Friedrich  Theodor  Vischer,  Auch  Einer.  Eine  Reisebekanntschaft 
Stuttgart  und  Leipzig,  Eduard  Hallberger.  1879.  8.  Bd.  2,  121  f.  (Tagebuch.  gegen 
den  Anfang).  —  45.  Gesamtauf lage.     Stuttgart  und  Leipzig  1908.    8.     S.  341  f. 

52.  H  v.  Meltzl,  Nathaniana.  Zur  hundertjahrigen  feier  des  Lessing'sehen 
dramas  im  mai  1879.  Koloz9v4r,  Universitfttsbuchdruckerei  Johann  Stein.  1879.  8. 
=  Acta  Comparationis  Litterarum  Universarum,  hrsgg.  von  Samuel  Brassai  und 
Hugo  v.  Meltzl.  1879,  Nr.  49/50. 

53.  Friedrich  Hoffmann  fiber  Nathan:  Magyarorszag  1879,  Nr.  5. 

54.  L.  A.  (=»  Abraham  Lederer)  iiber  Nathan:  NepnevelSk  Latfja  1879,  Nr.  20. 

55.  Georg  Bart 6k  iiber  Nathan:  Egyhazi  es  iskolai  szemle  1879,  Nr.  12/5. 17f. 

56.  Samuel  Back,  Das  Synhedrion  unter  Napoleon  I.  und  die  ersten  Emanci- 
pationsbestrebungen.     Vortrag   zum  hundertj&hngen  Jubil&um  des  Lessing'schen 


by  V_^OOgle 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Nathan  der  Weise).  463 

,Nathan\  gehalten  im  Verein  ,zur  Verbreitung  der  Wissenschaft  des  Judenthums4 
in  Prag.    Prag,  Pascheles.  1879.    32  S.    8. 

57.  Rudolf  Genee,  Lessing's  , Nathan  der  Weise'.  1779  bis  1879:  Vossische 
Zeitung  1879,  Sonntagsbeilage  Nr.  8  (23.  Februar).  —  Dazu  S.  G[umbinner]: 
ebenda  1879,  Nr.  9  (2.  M&rz). 

58.  August  Buttmann,  Ueber  Lessing's  Nathan  den  Weisen:  ebenda  1880, 
Sonntagsbeilage  Nr.  27  f.  42  f.  (4.  und  11.  Juli,  17.  und  24.  Oktober). 

59.  H.  de  Grousilliers,  Nathan  der  Weise  und  die  Anti-Semiten-Liga. 
Berlin  1880.   8. 

60.  R.  Mayr  (1880),  sieh  A,  VIII.  x. 

61.  F.  Horn  (1880),  sieh  A,  VIII.  cc\ 

62.  J.  Claassen  (1881),  sieh  A,  II.  q'.  Bd.  2,  435/55. 

63.  Nathan  Samuely,  Shylock  und  Nathan.     Lemberg  1881. 

64.  Isaac  Levy,  Leasing.  Nathan  le  Sage.  Conference  faite  a  la  Societe 
republicaine  ^instruction  de  Vesoul,  le  5  decembre  1880.  Paris,  Fischbacher. 
1881.    12. 

65.  Berthold  Auerbach,  Die  Genesis  des  Nathan.  Gedenkworte  zu  Lessing's 
hundertjahrigem  Todestag.    1.  und  2.  Auflage.    Berlin,  Auerbach.  1881.    24  S.  8. 

66.  Julius  Furst,  Lessing's  Nathan  der  Weise.  Historisch  und  philosophisch 
erl&utert.     Leipzig.  Verlag  von  Wilhelm  Friedrich.  1881.     1  BL,  41  S.    8. 

67.  C.  R.  Pabst,  Vorlesungen  iiber  G.  E.  Leasing1  s  Nathan.  Aus  den  hinter- 
lassenen  Papieren  desselben  hrsgg.  von  Fr.  Edinger.  Bern.  Verlag  von  B.  F. 
Haller.  1881.    2  Bl ,  268  8.    8. 

Vgl.  Im  neuen  Reich  1881,  Bd.  2,  711/8  Franz  Muncker.  —  Schnorrs  Archiv 
11  (1882),  S.  591  f.  August  Sauer. 

68.  Don  Rizo  [pseudonym],  Sechs  Charaktere  aus  Lessings  Nathan  der  Weise: 
Kaschauer  Zeitung  1881,  Nr.  112  f. 

69.  H.  Bulthaupt  (1882),  sieh  A,  VI.  bb.  Bd.  1,  32/62.  -  5.  Auflage  1893. 
Bd.  1,  48/77.  —  8.  und  9.  Auflage  1902.    Bd.  1. 

70.  Job.  Sternat,  Entwicklung  der  Idee  des  Lessingischen  Dramas  ,Nathan 
der  Weise*  und  Darlegung  des  Sinnes  der  in  eben  demselben  Stiicke  enthaltenen 
Parabel  von  den  drei  Ringen  in  seiner  Beziehung  auf  die  Idee.  Programm. 
Brody  1882.    38  S.   8. 

71.  B.  Zumbini  (iiber  das  Verh&ltnis  des  ,Nathan*  zu  Boccaccios  ,Decamerone* 
V,  5):  Fanfalla  della  Domenica  1884,  7.  Dezember. 

72.  H.  Normann,  Perlen  der  Weltliteratur.  Aesthetisch-kritische  Erl&uterung 
klassischer  Dichterwerke  aller  Nationen.  Bd.  11.  Stuttgart,  Levy  &  MOller.  1885. 
212  S.    8. 

73.  C.  Riiger,  Ueber  Glauben  und  Religion,  gestfltzt  auf  ,Nathan  der  Weise' 
von  Lessing.  Vortrag,  gehalten  im  Freidenkerverein  zu  Barmen.  Elberfeld, 
Badeker  (in  Kommission).  1885.     35  S.    8. 

74.  H.  Heinemann,  Shylock  und  Nathan.  Vortrag  gehalten  im  Verein  fiir 
judische  Geschichte  und  Literatur  zu  Frankfurt  a.  M.  am  20.  Januar  1886.  Frank- 
furt a.  M.,  J.  Kauffmann.  1886.     14  S.   8. 

75.  Herm.Baumgart,HandbuchderPoetik.  Stuttgart  1887.  8.  S.  184/6.  402/7. 

76.  Emil  Mauerhof,  Nathan  der  Weise  ein  TendenzgedichtV:  Mauerhof, 
Vom  Wahren  in  der  Kunst.     Leipzig,  H.  Haessel.  1887.   8.     S.  1/153. 

77.  Lessings  Nathan  der  Weise:  Die  christliche  Welt  1889,  S.  730.  748.  765. 

78.  O.  Frick  (1889),  sieh  A,  IX.  m.  Abteil.  1,  141/96. 

79.  Sebastian  Brunner,  Lessingiasis  und  Nathanologie.  Eine  Religions- 
st5rung  im  Lessing-Nathan-Cultus.  Paderbora.  Druck  und  verlag  von  Ferdinand 
Sch5ningb.  1890.    VIII,  370  S.    8. 

80.  Berthold  Litzmann,  G.  E.  Lessing.  Vortrag  im  Gewerbeverein  zu  Jena: 
Jenaische  Zeitung  1890,  Nr.  300/2. 

81.  G.  Portig  iiber  Lessings  Nathan:  Leipziger  Zeitung  1890,  Beilage, 
Nr.  111.  124.  126.  140. 

82.  Karl  Werder,  Lessings  Nathan  und  seine  Kritiker:  Vossische  Zeitung 
1890,  Sonntagsbeilage  Nr.  23.  25/7  (8.,  22.  und  29.  Juni,  6.  Juli). 

83.  Paul  Cassel,  Nathan  aer  Weise.  Literarische  Skizze  in  einem  Vortrag 
vom  21.  Februar  1890.     Guben  (Berlin,  A.  Haack).  1890.     15  S.    12. 

84.  J&nos  Dudek,  Lessing  Bfllcs  N&thanaja.  (Apologetikai  tanulmany). 
Budapest  1890.    64  S.    8. 

f~V"^ool  .m  Original  from 

b^V-Tl  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


464  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  171). 

85.  Eduard  Langhans,  Lessings  Nathan:  E.  Langhans,  ein  Zeuge  der  Geistes- 
freiheit.  Aufsatze  —  Vortr&ge  —  Reisebriefe.  Mit  Lebensbeschreibung  und  Bildnifi. 
Bern,  Schmid,  Francke  &  Co.  1891.    8.     8.  1/13. 

86.  Karl  Werder,  Vorlesungen  iiber  Lessings  Nathan  gehalten  an  der  Uni- 
versit&t  zu  Berlin  (zuerst  im  Winter  1862,  wiederholt  1864  und  sp&ter).  Berlin, 
F.  Fontane  &  Co.  1892.    2  Bl.,  248  S.    8. 

Vgl.  Vos8.  Ztg.  1892,  Sonntagsbeilage  Nr.  44  (30. Oktober)  Paul  Schlenther. 

87.  B.  Zumbini,  Studi  di  letterature  straniere.  Firenze.  Successori  Le 
Monnier.  1893.    8.    S.  173/216. 

88.  Max  Kalbeck,  Nathan  derWeise:  Neues  Wiener  Tagblatt  1893,  Nr.  15 
(15.  Januar). 

89.  Raymond  Calkins,  ,Nathan  der  Weise1  —  Poem  or  Play?:  Modern 
Language  Notes  8  (1893),  Nr.  4  (April),  Sp.  193,205. 

90.  Sylvester  Primer,  Lessing's  Religious  Development  with  special  Reference 
to  his  Nathan  the  Wise:  Publications  of  the  Modern  Language  Association  of 
America  8  (1893),  Nr.  3,  335/79. 

91.  Hermann  Baumgarten,  Lessing'a  Nathan  der  Weise  und  seine  Tendenz. 
Coburg  1893.    24  S.    8. 

92.  Carl  Scholl,  Hundert  Jahre  nach  Lessing's  Nathan.  Den  Judenhassern 
zur  Besch&mung,  ernsten  Juden  zur  Selbstprufung.  Bamberg,  Handels-Druckerei 
(1894).     VIII,  196  S.    8.     (Geht  auf  ,Nathan*  selbst  nicht  ein). 

93.  A.  Thoma  (1895),  sieh  A,  IX.  p.  S.  69/108;  2.  Auflage  (1903),  S.  66/102. 

94.  R.  M.  Meyer  (1897),  sieh  Nr.  15). 

95.  Gustav  Kettner,  Ueber  den  religiOsen  Gehalt  von  Lessings  Nathan  dem 
Weisen  (=  Festschrift  zur  zweihundertj&hrigen  Jubelfeier  der  Franckeschen 
Stiftungen  zu  Halle,  gewidmet  von  der  kgl.  Landesschule  Pforta).  Naumburg, 
Domrich.  1898.     31  S.   8. 

96.  Leo  Winz,  Eleazar,  Shylock  und  Nathan  der  Weise:  Ost  und  West  1 
(1901),  Heft  9  (September),  Sp.  661/72. 

97.  G.  Heine,  Die  Entwicklung  der  Idee  in  Lessings  ,Nathan  der  Weise': 
Zeitschrift  f.  d.  Gymnasialwesen  56  (1902),  S.  506/18. 

98.  Max  Bewer,  Nathan  der  Schlaue:  Der  Hammer  1902,  S.  140/6.  175/81. 

99.  G.  GroB,  Lessings  Nathan  und  das  Christentum:  Zeitschrift  fur  den 
evangel.  Religionsunterricht  14  (1903),  S.  188/203. 

100.  Karl  Wollf,  ,Nathan  derWeise'  bei  deutschen  Arbeitern:  Frankfurter 
Zeitung  1908,  Nr.  207  (27.  Juli),  Morgenblatt. 

101.  Franz  Mehring,  Nathan  der  Weise.  Berlin,  Buchhandlung  VorwSLrts. 
1909.     8  S.    8.  (  =  Volksbiihne). 

Textgeschichtliches.     Bemerkungen  zu  einzelnen  Stellen. 

102.  G.  E.  Lessings  Briefe  an  Ramler  vom  18.  Dezember  1778,  1.  Februar 
und  30.  Marz  1779,  an  Karl  Lessing  vom  7.  und  19.  Dezember  1778,  15.  Januar, 
19.  Marz  und  16.  (17.?)  April  1779  und  Karls  Antworten  vom  9.  und  20.  Januar, 
13.  M&rz  und  20.  April  1779  iiber  Ramlers  Verbesserungen  im  ,Nathan'.  Vgl. 
§  217,  1.  68). 

103.  Schiller  an  Wilh.  v.  Humboldt  am  7.  September  1795  (fiber  Aufzug  III,  1 
,wem  eignet  Gott?'):  Briefwechsel  zwischen  Schiller  und  W.  v.  Humboldt.  3.  Aus- 
gabe  mit  Anmerkungen  von  Albert  Leitzmanu.     Stuttgart  1900.     S.  121. 

104.  Samuel  Taylor  Coleridge,  Specimens  of  the  Table  Talk.  London, 
John  Murray.  1835.     Bd.  2,  323  (Lob  der  Blankverse  Lessiugs). 

105.  Heinrich  Viehoff,  Sprachlicher  Commentar  zu  Lessings  Nathan:  Archiv 
fur  den  Unterricht  im  Deutschen  2  (1844),  Heft  1,  117/32;   2.  23/31. 

106.  Friedrich  Hebbels  Tagebucher,  Nr.  5252  (20.  Mfirz  1854):  R.  M.  Werners 
Ausgabe  II.  Bd.  3,  464. 

107.  C,  Lessings  Nathan  IV,  6:  Neue  Jahrbucher  fur  Philologie  und  Pada- 
gogik  104  (1871),  S.  302. 

108.  R.  Boxberger  und  J.  Zacher  (1875),  sieh  Nr.  171)  127.  Besonders 
S.  804/15.  328  f. 

109.  Robert  Boxberger,  Zu  Lessings  Dichtungen :  Schnorrs  Archiv  7  (1878), 
S.  29/32.    Vgl.  A,  IX.  h. 

110.  E.  Grosse  (1880),  sieh  A,  VI.  aaa.  S.  549  58. 

111.  Anton  Birlinger,  Zu  Lessings  Nathan:  Schnorrs  Archiv  10  (1881),  S.28l# 

xJ  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Nathan  der  Weise).  465 

112.  C.  R.  L.  (=  Carl  Robert  Lessing),  Die  Ausgaben  des  Nathan  im  Jahre 
1779:  Yossische  Zeitnng  1881,  Sonntagsbeilage  Nr.  6  (6.  Februar). 

113.  R.  M.  Werner  (1882),  sieh  Nr.  124)  49.  S.  69/71. 

114.  Wilhelm  Buchner,  Hundertj&hrige  Druckfehlerindeutschen  Klassikern: 
Akademische  Bl&tter  1  (1884),  S.  35  f.  (ganz  tOricht).     Vgl.  Nr.  101)  40. 

Vgl.  dazu  A.  Bielschowsky  und  W.  Buchner:  ebenda  1  (1884),  S.  115 f.; 
R.  Sprenger:  ebenda  1,  169;  Krfiger:  ebenda  1,  185. 

115.  R.  Sprenger,  Noch  ein  Druckfehler  in  Lessings  Nathan:  ebenda  1 
(1884),  S.  423  f.  (ganz  verfehlt). 

116.  Ed.  Sabell  (1884),  sieh  Nr.  101)  42.  S.  1674  f. 

117.  Karl  Menge,  Ein  Widerspruch  in  Lessings  Nathan  dem  Weisen:  Zeit- 
schrift f.  d.  dtsch.  Unterricht  14  (1900),  S.  669  f. 

118.  6.  Lechler,  Anmerkungen  zu  Lessings  Nathan  [besonders  V,  5  An  fang]: 
Neues  Korrespondenz-Blatt  ffir  die  Gelehrten-  und  Realschulen  Wttrttenibergs 
10  (1903),  Heft  10,  368/71. 

119.  J.  Dfirr,  Zu  Lessings  Nathan  [V,  5  Anfang]:  Korrespondenz-Blatt  ffir 
die  HBheren  Schulen  Wfirttembergs  16  (1909),  Heft  11,  413/9. 

120.  Siegmund  Fraenkel,  Zu  einem  Briefe  Lessings  und  den  Wander- 
anekdoten:  Studien  zur  vergleichenden  Literaturgeschichte  9  (1909),  S.  188  f. 

B     B  |Literargeschichtliche  Stellung.    Zeitgeschichtliche  Anregungen. 

121.  Noch  ein  Wort  fiber  Lessings  Nathan  den  Weisen  [Hinweis  auf 
Boccaccio]:  Morgenblatt  ffir  gebildete  St&nde  1807,  Nr.  57  (7.  M&rz),  S.  227. 

122.  Frau  v.  Grotthui  an  Goethe  am  25.  Mai  1814:  Europa,  hrsgg.  von 
F.  Gustav  Kfihne  1850,  Nr.  27  (3.  April),  S.  209/11  (fiber  Berliner  Modelle  zu  den 
Personen  im  ,Nathan'). 

123.  Zu  Lessing's  Nathan  [fiber  die  Quelle  im  Decamerone]:  Archiv  fur 
den  Unterricht  im  Deutschen  2  (1844),  Heft  3,  68/70.  Vermutlich  von  Heinrich 
Viehoff. 

124.  Richard  Gosche,  Zu  Lessings  Nathan:  Jahrbuch  ffir  Literaturgeschichte 
1  (1865),  S.  199  (fiber  den  Namen  ,Nathan'). 

125.  Friedrich  Albrecht,  Moses  Mendelssohn  als  Urbild  von  Lessings  Nathan 
dem  Weisen.    Vortrag.    Ulm  1866.   8. 

126.  R.  Boxberger  und  J.  Zacher,  Zu  Lessings  Nathan.  Name  und  Quelle: 
Zeitschrift  fur  deutsche  Philologie  5  (1874),  S.  433/41. 

127.  R.  Boxberger  und  J.  Zacher,  Zur  Erkl&rung  von  Lessings  ,Nathan(: 
ebenda  6  (1875),  S.  304/29.    Besonders  8.  315/27  fiber  den  EinfluB  Marins. 

128.  J.  S.  Bloch,  Quellen  und  Parallelen  zu  Lessing's  Nathan.  Vortrag  am 
31.  J&nner  1880  im  Saale  der  Handels-Akademie  zu  Prag  gehalten.  Wien,  1880. 
M.  Gottlieb's  Buchhandlung.    4  Bl.,  80  S.   8. 

129.  Stephan  Wfttzold,  Einleitung  zu  seiner  Schulausgabe  von  Voltaires 
,Zaire'.    1880. 

130.  Al  Hafi  [=  Rechenmeister  Abram  in  Berlin]:  Vossische  Zeitung  1882, 
Sonntagsbeilage  Nr.  15  (9.  April). 

131.  Anton  Herrmann,  Lessing  ,Nathan'-ja  Magyarorsz&gon.  (Adatgv^jtes). 
Fehertemplom  [Weillkirchen].   Wunder  Gyula  kOnyunyomdAjaboL    1883.    21  S.  8. 

132.  Das  Yorbild  des  Nathan  [Moses  Mendelssohn]:  Deutsche  Zeitung  1886, 
Nr.  5031,  Morgenblatt 

133.  Anton  Herrmann,  Lessings  , Nathan'  in  Ungarn:  Zeitschrift  ffir  ver- 
gleichende  Litteraturgeschichte.   N.  F.  4  (1891),  8.  92/9. 

134.  Daniel  Jacoby,  Zu  Schillers  Gedicht  ,Das  verschleierte  Bild  zu  Sais' 
[Ankl&nge  an  den  ,Nathan']:  SeuflFerts  Vierteljahrschrift  6  (1893),  S.  158  f. 

135.  Reinhold  K Shier,  St.  Petrus;  der  HimmelspfOrtner:  KShler,  Aufs&tze 
fiber  M&rchen  und  Yolkslieder.  Aus  seinem  NachlaB  hrsgg.  von  Joh.  Bolte  und 
Erich  Schmidt.  Berlin,  Weidmannsche  Buchhandlung.  1894.  8.  S.  73/5  (fiber 
Gedichte  von  Schubart  und  VoB  von  derselben  Tendenz  wie  ,Nathan'). 

136.  EL  Carrington  (1897),  sieh  Nr.  171)  f.  Besonders  S.  19.  29.  32.  36. 
49/54.  80. 

137.  A.  Eloesser  (1898),  sieh  A,  VI.  oo.  S.  73.  152. 

138.  G.  Marseille  (1904),  sieh  A  IX.  u. 

139.  Rudolf  FQrst,  Die  Nachwirkungen  Nathans  des  Weisen:  Die  Zeit  40 
(Wien  1904),  S.  521. 

Goedeke,  GnmdriK.   IV.    3.  Aufl.  30 

^    -       k  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


466  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  171). 

140.  H.  Hartung,  Die  Beziehun^en  in  der  Entstehungsijeschichte  der  Ge- 
dankentrilogie:  Nathan,  Don  Carlos,  Iphigenie.  Programm.  Rudolstadt,  Ostern 
1906.     1  Bl.,  31  S.    8.     Beaonders  S.  2/6.  13/7.  20  f. 

141.  J.  E.  Wackernell  (1906),  sieh  A,  VI.  n  (fiber  Rinnas  religionsphilo- 
eophisches  Gedicht  ,Was  ist  Wahrheit?'  unter  dem  Einflusse  , Nathans4). 

Zur  Parabel  von  den  drei  Ringen. 

142.  Domenico  Maria  Manni,  Istoria  del  Decamerone  di  Giovanni  Boccaccio. 
Firenze  1742.    4.    S.  158/6. 

143.  Die  drey  Rinse  [Gedicht  nach  Boccaccio]:  Karl  Wilhelm  Rami  era 
Fabellese.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1783.  8.  Bd.  1/2,  S.  96/100 
(mit  Hinweis  auf  Leasing). 

144.  Boccazens  Erz&hlung  von  den  drei  Ringen:  Berlinische  Monatsschrift 
1794,  April,  S.  340/9. 

145.  Ueber  die  wahrscheinliche  Urquelle  der  Erz&hlung  von  den  drei  gleichen 
Ringen  im  Boccaz  und  Lessings  Nathan:  PScile,  eine  Quartalschrift,  hrsgg.  von 
J.  F.  Facius.     Koburg  1801.     Nr.  1. 

146.  K.  H.  Jordan s,  Lexikon  deutscher  Dichter  und  Prosaisten  3  (1808), 
S.  290.  Hinweis  auf  eine  angebliche  Quelle  Lessings:  M.  Antonii  Paganutii 
fabulae  sex  ex  Joan.  Boccacio  ex  Italico  in  Latinum  conversae,  Fabel  2 :  Olympiae 
Fulviae  Moratae  .  .  Opera  omnia.  Basileae.  Ex  officina  Petri  Pernae.  1580.  8. 
S.  534/7. 

147.  John  Dunlop's  Geschichte  der  Prosadichtungen,  iibertragen  von  Felix 
Liebrecht.    Berlin,  G.  W.  F.  Mfiller.  1851.   8.    S.  221. 

148.  Carvacchi,  Biographische  Erinnerungen  an  J.  G.  Haraann:  Zeitschrift 
ffir  vaterl&ndische  Geschichte  und  Alterthumskunde  (Westfalens)  16  (1855),  S.  304  f. 
Hinweis  auf  eine  angebliche  Quelle  Lessings:  Duport  du  Tertre,  Histoire 
generale  des  conjurations,  conspirations  et  revolutions  celfebres,  tant  anciennes 
que  modernes.  Tome  9.  Par  M.  Desormeaux.  Paris,  Duchesne.  1760.  12. 
S.  479  f.   (Parabel,  hier  in  die  Zeit  des  indischen  Herrschers  Aurengzeb  verlegt). 

149.  Reinhold  K Shier  (fiber  F.  Zambrini,  Libro  di  novelle  antiche):  G6ttinger 
gelehrte  Anzeigen  1869,  St.  20  (19.  Mai),  S.  767.  —  Wiederholt:  KOhler,  Kleinere 
Schriften,  hrsgg.  von  Joh.  Bolte  2  (Berlin  1900),  S.  561  f. 

150.  Marcus  Landau,  Die  Quellen  des  Decamerone.  Wien,  August  Prandel. 
1869.  8.  S.  62/5.  142  f.  —  2.  Auf  lage.  Stuttgart,  J.  Scheible's  Verlagsbuchband- 
lung.  1884.   8.     S.  183/8. 

151.  Li  Dis  dou  vrai  aniel.  Die  Parabel  von  dem  &chten  Ringe,  franz5sische 
Dichtung  des  13.  Jahrhunderts,  aus  einer  Pariser  Handschrift  zum  ersten  Male 
hrsgg.  von  Adolf  Tobler.  Leipzig,  S.  Hirzel.  1871.  XXXII,  82  S.  8.  —  2.  Auf- 
lage  ebenda  1884.    XXXIV,  37  S.   8. 

Gereimte  deutsche  ftbersetzung  von  Gustav  GrSber,  Vom  echten  Ringe: 
Festschrift  Adolf  Tobler  zum  70.  Geburtstage  dargebracht  von  der  Berliner  Ge- 
8ell8chaft  fur  das  Studium  der  neueren  Sprachen.  Braunschweig,  Gg.  Westermann. 
1905.   8.    S.  1/11. 

152.  Hugo  Schuchardt,  Die  Geschichte  von  den  drei  Ringen:  Im  neuen 
Reich  1  (1871),  Bd.  2,481/5.  —  Wiederholt:  Schuchardt,  Romanisches  und  Keltisches. 
Gesammelte  Aufs&tze.    Berlin,  Verlag  von  Robert  Oppenheim.  1886.   8.    S.  66/73. 

153.  Hermann  Oesterley,  Gesta  Romanorum.  Berlin,  Weidmannsche  Buch- 
handlung.  1872.   8.    S.  416  f.  726. 

154.  Hermann  Reuter,  Geschichte  der  religiSsen  Aufkl&rung  im  Mittelalter. 
Bd.  2  (Berlin,  Wilhelm  Hertz.  1877.   8.),  S.  301/4.  390  f. 

155.  Licurgo  Cappelletti,  Studj  sul  Decamerone.  Parma,  Luigi  Battel 
1880.   8.    S.  1/25 

156.  Richard  M.  Meyer,  Die  Reihenfolge  der  Lieder  Neidharts  von  Reuen- 
thal.    Diss.     Berlin  1883.   8.     S.  166,  These  7. 

157.  Gaston  Paris,  La  parabole  des  trois  anneaux.  Conference  faite  a  la 
soci6t6  des  etudes  juives  le  9  mai  1885:  Revue  des  etudes  juives  11  (1885),  S.  1/17. 
Auch  in  Sonderdruck:  Paris,  A.  Durlacher.  1885.  19  S.  8.  —  Wiederholt:  G.  Paris, 
La  po^3ie  du  raoyen  iige.  Lemons  et  lectures.  Deuxifeme  s6rie.  Paris,  Hachette 
et  Cie.  1895.   8.    S.  131/63. 

158.  Goldschmidt,  Ein  Pendant  zur  Nathan -Fabel  von  den  drei  Ringen: 
Jttdisches  Litteraturblatt  1886,  Nr.  31. 

C^f\f\rf\t>  Original  from 

digitized  by  V_*UUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Nathan  der  Weise).  467 

159.  Adolf  Hynitzsch,  Bemerkungen  zu  der  Parabel  von  den  drei  Ringen 
in  Lessings  Nathan  dem  Weisen.  7  S.  4.:  Festschrift  zur  Feier  des  350jahrigen 
Bestehens  des  Gymnasiums  Quedlinburg.  1890.  4.  —  Wiederholt:  A.  Hynitzsch, 
Erinnerungen  an  vergangene  Tage.  Reden  und  Abhandlungen.  Quedlinburg, 
H.  Schwanecke.  1904.  8.  S.  92/9.  —  Hynitzsch,  Schulreden  und  Vortr&ge,  nebst 
drei  Abhandlungen:  (Tber  Klopstocks  Messiade.  Die  Parabel  von  den  drei  Ringen 
in  Lessings  Nathan  dem  Weisen.  Das  Leben  des  Traums  und  der  Traum  des 
Lebens.    Ebenda  1906.    VII,  167  S.   8. 

160.  Karl  Werder,  Die  drei  Ringe:  Vossische  Zeitung  1891,  Sonntagsbeilaere 
Nr.  28  (12.  Juli). 

161.  A.  Fioravanti,  II  Saladino  nelle  legende  francesi  e  italiane  del 
medio -evo.     Reggio-  Calabria.  1891.    44  S.   8. 

162.  Lessing  und  die  drei  Ringe.  Breslau,  J.  MauB.  1892.  VIII  S.  8.  S.  A. 
aus  der  Deutschen  Ostwacht  1892. 

163.  Gaston  Paris,  La  Legende  de  Saladin:  Journal  des  Savants  1893,  Mai 
bis  August,  S.  284/99.  354/65.  428/88.  486/98.  —  Auch  in  Sonderdruck:  Paris, 
Imprimerie  nationale.  1893.    48  S.    4. 

Vgl.  Herrigs  Archiv  93  (1894),  S.  164/6  Adolf  Tobler. 

164.  Theoaor  Hampe,  Zwei  Parabeln  von  Meistersingern.  1.  Die  Ring- 
parabel  [1605J :  Seufferts  Vierteljahrschrift  6  (1893),  S.  102/6. 

165.  Eberhard  Gothein,  Ignatius  von  Loyola  und  die  Gegenreformation. 
Halle,  Max  Niemeyer.  1895.   8.    S.  30/2. 

166.  Martin  Rade,  Die  Religion  im  modernen  Geistesleben.  Mit  einem 
Anhange  Ueber  das  M&rchen  von  den  drei  Ringen  in  Lessings  Nathan.  Freiburg 
i.  B.,  Leipzig  und  Tiibingen.  Verlag  von  J.  C.  B.  Mohr  (Paul  Siebeck)  1898.  8. 
S.  103/23. 

167.  W.  H.  Carruth,  Lessing's  Treatment  of  the  Story  of  the  Ring,  and 
its  Teaching:  Publications  of  the  Modern  Language  Association  of  America  16 
(1901),  S.  107/16. 

168.  Max  Henning,  Neue  Beitr&ge  zur  Fabel  von  den  drei  Ringen:  Das 
freie  Wort  1  (1901),  Nr.  13  (5.  Oktober),  S.  413  5.  —  Wiederholt:  Lehrerheim  17 
(1902),  Nr.  43,  Beilage. 

169.  J.  Weber,  Noch  ein  Beitrag  zur  Fabel  von  den  drei  Ringen:  Das  freie 
Wort  1  (1901),  Nr.  15  (5.  November),  S.  476  f. 

170.  Hans  Sachs,  Der  Jued  mit  den  dreyen  ringen  [10.  Dezember  1545]: 
Sachs,  s&mtliche  Fabeln  und  Schw&nke,  hrsgg.  von  Edmund  Goetze  und  Carl 
Drescher.  Bd.  4  (  =  Neudrucke  deutscher  Litteraturwerke  des  16.  und  17.  Jahr- 
hunderts,  Nr.  193/9.    Halle  1903.   8.),  S.  1/3. 

171.  Siegmund  Fraenkel,  Zur  Geschichte  von  den  drei  Ringen:  Studien  zur 
vergleichenden  Literaturgeschichte  4  (1904),  S.  387  f. 

172.  Bernhard  Heller,  Zur  Geschichte  der  Parabel  vom  echten  Ringe:  Zeit- 
schrift  ftir  vergleichende  Literaturgeschichte.    N.  F.  16  (1906),  S.  479/85. 

173.  W.  v.  Tiling,  Die  Parabel  von  den  drei  Ringen  und  Lessings  Drama 
,Nathan  der  Weise':  Die  Reformation  6  (1907),  Nr.  18,  S.  279/82. 

Theatergeschichtliches.    Verbote  der  Dichtung. 

174.  Litteratur-  und  Theater -Zeitung  1780,  Bd.  2,  Nr.  21  (20.  Mai),  S.  331 
uber  das  am  3.  Dezember  1779  zu  Bonn  aufgefiihrte  Vorspiel  ,Wir  haben  Ihn 
wieder\  das  l&ngere  Auflerungen  uber  den  ,Nathan'  enthielt. 

175.  Litteratur-  und  Theater -Zeitung  1783,  Bd.  2,  Nr.  18  (3.  Mai),  S.  285  f. 
(fiber  die  Berliner  Auffiihrung  durch  Theophilus  DObbelin). 

176.  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1783,  St.  39  (14.  Mai),  S.  320  (uber  die- 
selbe  Auffuhrung). 

177.  Theater  -Kalender  auf  das  Jahr  1786  (Gotha),  S.  204  (uber  die  Prefi- 
burger  Auffuhrung  1785  durch  die  Seippsche  Truppe). 

178  Deutsches  Theater  in  Hamburg  [erste  Auffuhrung  des  , Nathan']:  Der 
Freimfithige  1803,  Nr.  198  (13.  Dezember),  S.  790  f. 

179.  Lessings  Nathan  in  dem  kleinen  Schauspielhause  zu  Stuttgart  den 
25.  J&nner:  Morgenblatt  fur  gebildete  Stande  1807,  Nr.  24  (28.  Januar),  S.  96. 

180.  Lessings  Nathan  der  Weise  auf  der  Berliner  Biihne.  Ein  Vortrag,  ge- 
halten  in  der  Gesellschaft  der  Freunde  der  Humanitat  in  Berlin.     Berlin,  Asher 

&  Co.  1843.   8. 

Original  from 


r\r\i\    P  viiyniai  i 

V>  UNIVERSITY  OF  cfffrORNIA 


468  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  171)— 180). 

181.  Heinrich  Laube,  Das  Burgtheater.  Ein  Beitrag  zur  Deutschen  Theater- 
Geschichte.  Leipzig,  J.J.  Weber.  1868.  8.  —  Gesammelte  Werke,  hrsgg.  von  Hein- 
rich Hubert  Houben.    Leipzig,  Max  Hesse.  1909.    Bd.  29  f.  (an  mehreren  Stellen). 

182.  Frd.  Ludw.  Schmidt  (1875),  sieh  Nr.  101)  67.  Bd.  1,  84/8  (Magdeburger 
Auffuhrung  1801).  273.  340  f.;  2,  365  (Hamburger  Auffiihrungen). 

183.  Gustav  Wustmann,  Verbotene  Biicher:  Wustmann,  Aus  Leipzigs  Yer- 
gangenheit.  Gesammelte  Aufs&tze.  Leipzig,  Fr.  Wilh.  Grunow.  1885.  8.  S.  2315 
(tiber  einen  Angriff  der  Leipziger  Theologen  auf  ,Nathan*). 

184.  C.  L.  Costenoble,  Aus  dem  Burgtheater  1818-1837.  Tagebuchbl&tter. 
Wien,  Carl  Konegen.  1889.    II.    8.  (an  mehreren  Stellen). 

185.  Erich  Schmidt,  Die  erste  Nathanauffiihrung :  Euphorion  2  (1895), 
S.  345  f. 

186.  Ludwig  Speidel  (fiber  ,Nathan'  im  Burgtheater,  besonders  die  ver- 
schiedenen  Tr&ger  der  Titelrolle):  Neue  Freie  Presse  1895,  20.  Januar. 

187.  Theodor  Distel,  Friedrich  Wilhelm  III.  von  Preussen  und  Lessings 
,Nathan':  Zeitschrift  filr  vergleichende  Literaturgesehichte.    N.  F.  13(1899),  S.  92. 

188.  W.  Widmann,  Biihnenschicksale  von  Lessings  , Nathan1:  Magdeburger 
Zeitung  1902,  Nr.  144. 

189.  Alfred  Klaar,  Das  Nathanjubilaum:  Vossische  Zeitung  1902,  Nr.  113. 

190.  F.  Eatt,  Die  Erstauffiibrung  von  Lessings  , Nathan4  auf  dem  kOniglichen 
Nationaltheater  zu  Berlin:  Deutsche  Biihnengenossenschaft  31  (1902),  S.  105. 

191.  Die  Erstauffiihrung  von  Lessings  Nathan  in  Berlin:  Berliner  B6rsen- 
Courier  1903,  Nr.  35. 

192.  A.  v.  Weil  en  (1904),  sieh  A,  VI.  xx.  S.  18/6. 

193.  Alfred  Klaar,  Die  Osterreichische  Nathan -Premiere  [1785  in  PreBburg 
durch  die  Seippsche  Truppe]:  Neues  Wiener  Tagblatt  1905,  Nr.  18. 

194.  H.  Grombacher,  Ein  Verbot  von  Lessings  , Nathan'  in  Frankfurt  am 
Main  [am  28.  Mai  1779]:  Euphorion  14  (1907),  S.  787  f.  —  Vgl.  Vossische  Zeitun* 
1908,  Nr.  380  (aus  der  Frankfurter  Zeitung). 

Nathan  der  Weise  in  der  Schule. 

195.  H.  Viehoff  (1844),  sieh  Nr.  171)  105. 

196.  E.  Niemeyer  (1855),  sieh  Nr.  171)  21. 

197.  Fr.  Graeber,  Deber  die  Schachscene  in  Lessings  Nathan.  Ein  Beitrag 
zum  deutschen  Aufsatz:  Zeitschrift  fur  den  deutschen  Unterricht  3  (1889),  S.  68  73. 

198.  Viktor  Kij,  Themata  und  DispoBitionen  zu  deutschen  Aufs&tzen  und 
Vortr&gen  im  AnschluB  an  die  deutsche  Schullektiire.  Bd.  3  (Berlin,  Weid- 
mannsche  Buchhandlung.  1897.    8.),  S.  1/47. 

199.  W.  SchrSder  (1899),  sieh  A,  IX.  r.  S.  64/130.  —  3.  Auflage  1906. 

200.  Rudolf  Peter 8,  Lessings  Nathan  der  Weise  erl&utert  und  gewiirdigt  fur 
h6here  Lehranstalten.  Leipzig,  Heinrich  Bredt.  1900.  VII,  130  S.  8.  (=  Die  deut- 
schen Klassiker,  erl&utert  una  gewiirdigt  .  .  von  E.  Kuenen  und  M.  Evers,  Bd.  17). 

201.  G.  Kettner  (1903),  sieh  A,  VIII.  g'.  S.  20/2. 

202.  Otto  Willmann,  fiber  Lessings  ,Nathan  der  Weise1:  Willmann,  Aus 
Htirsaal  und  Schulstube.  Gesammelte  kleinere  Schriften  zur  Erziehungs-  und 
Unterrichtslehre.    Freiburg  i.  B.,  Herdersche  Verlagshandlung.  1904.    8.    S.  80  90. 

203.  G.  Schneider,  Der  Begriff  der  FrSmmigkeit  in  Lessings  Nathan  und  in 
Platos  Euthyphron:  Lehrproben  und  Lehrg&nge  83  (1905),  S.  1/13. 

204.  Friedrich  Kortz,  Entstehung  und  Auffassung  von  Lessings  Nathan  dem 
Weisen.  Als  Einfiihrung  in  die  Lektiire  der  Schuler.  Programm.  COln-Ehren- 
feld  1908.   4.    S.  3/8. 

172)  Betrachtung  iiber  die  geistliche  Beredsamkeit.  (Fragment 
vielleicht  urn  1778/9):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  245/7.  —  C,  I.  17)  Bd.  17,  259  f; 
28)  Bd.  16,  446  f. 

173)  Ein  Text  iiber  die  Texte  d.  i.  Gerippe  einer  Predigt  zu  St. Katharinen 
in  Hamburg  von  dem  Hauptpastor  Goze  nicht  gehalten  1779.  Am  Sonntage 
Quinquagesimae  Evangel.  Luc.  XVIII.  31/43.  (Bruchstuck,  1779):  C,  II.  189)  (1784), 
S.  43  f.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  369/71;   17)  Bd.  17,  233  f.;  28)  Bd.  16,  448  f. 

174)  Gegen  Johann  Salomo  Semler.  (Entwurf,  1779):  C,  II.  189)  (1784), 
S.  34  f.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  358  f.;   17)  Bd.  17,  161;  28)  Bd.  16,  450  f. 

Gegen  Nr.  125)  75  und  76. 

(~*  nnnli s  Original  from 

digitized  by  v^uugl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gotthold  Ephraim  Lessing  (Nathan.  Theologische  Streitschriften  u.  a.).  469 

Vgl.  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1779,  St.  63  (7.  August),  S.  519.  Wieder- 
holt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  219.  —  Litteratur-  und  Theater -Zeitung  2,  3  (1779),  Nr.  35 
(28.  August),  S.  552.  -  Nr.  125)  108.  114  bis  118. 

175)  Leben  und  leben  las  sen.  Ein  Projekt  fur  Schriftsteller  und  Buch- 
handler.  (Entwurf,  1779,  doch  vielleicht  schon  1773  begonnen):  Nebenstunden, 
brsgg.  von  Gg.  Gust.  Fulleborn  2  (Breslau  1800),  S.  37/48.  —  C,  I.  17)  Bd.  19, 
577/85;  28)  Bd.  16,  464/9. 

176)  Bibliolatrie.  (BruchstQck,  1779):  C,  II.  189)  (1784),  8.  83/92;  vgl. 
auch  S.  26.  —  C,  I.  2)  Bd.  6,  57  f.  und  17,  61/74;  17)  Bd.  17, 162/9;  28)  Bd.  16,  470/6. 

Gegen  Nr.  125)  70. 

177)  Noch  nahere  Berichtigung  des  Mahrchens  von  1000  Dukaten 
oder  Judas  Ischarioth,  dem  zweyten.  Monath  December  1779.  o.  0.  (Regensburg). 
16  S.  8.  Von  Lessing  unter  der  Maske  seines  Stiefsohns  Theodor  EOnig  verfattt, 
gegen  die  Angabe,  Lessing  habe  fiir  die  Herausgabe  der  Fragmente  von  den 
Amsterdamer  Juden  1000  Dukaten  zum  Geschenke  bekommen.  —  C,  I.  2)  Bd.  17, 
372«4;  17)  Bd.  16,  227/32;  28)  Bd.  13,  379/86. 

Gegen:  Wieneriscbes  Diarium  1779,  St.  85  f.  (23.  und  27.  Oktober);  wieder- 
bolt:  Freywillige  Bevtr&ge  zu  den  Hamburg.  Nachrichten  aus  dem  Reicbe  der 
Gelebraamkeit  1779,  St.  73  f.  (3.  Dezember),  Bd.  6,  585  f. 

Vgl.  A,  IL  f.  Bd.  1,  416/9.  —  C,  II.  189)  S.  23. 

Vgl.  Gothaische  gelehrte  Zeitungen  1780,  St.  11  (5.  Februar),  S.  87  f.  Wieder- 
holt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  254.  —  Litteratur-  und  Theater- Zeitung  3  (1780),  Teil  1, 
Nr.  10  (4.  Marz),  S.  156/8.    Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  254/6. 

178)  Von  den  Traditoren.  In  einem  Sendschreiben  an  den  Herrn  Doktor 
Walch  von  G.  Ephr.  Letting.  Zur  Ankundigung  einer  grOBern  Schrift  des  leztern. 
(Brnchstuck,  1779):  C,  II.  189)  (1784),  S.  93/100;  vgl.  auch  S.  26.  —  C,  I.  2)  Bd.  17, 
75/83;  17)  Bd.  17,  183/8;  28)  Bd.  16,  477/81. 

Gegen  Nr.  125)  70. 

179)  G.  E.  LeBings  sogenannte  Briefe  an  verschiedene  Gottes- 
ffelehrten,  die  an  seinen  theologischen  Streitigkeiten  auf  eine  oder  die  andere 
Weise  Theil  zu  nehmen  beliebt  haben.    (Entwurfe  und  Bruchstucke,  1779/80). 

a.  Gegen  eine  Stelle  aus  Lei  von  der  Wahrheit  der  christlichen  Religion: 
C,  II.  189)  (1784),  S.  185/90;  vgl.  auch  S.  29.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  217/23;  17)  Bd.  17, 
191/4;  28)  Bd.  16,  482/5. 

Gegen  Gfr.  LeB,  Wahrheit  der  Christlichen  Religion.  4.  Auflage.  Gdttingen 
und  Bremen  1776.   8.    S.  44;    wiederholt:  Nr.  125)  70.  S.  32. 

b.  Hilarius:  C,  II.  189)  S.  152/4.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  167/70;  17)  Bd.  17,  228 f.; 
28)  Bd.  16,  485/7. 

Gegen  Nr.  125)  70. 

c.  Theodoretus:  C,  II.  189)  S.  154.  -  C,  I.  2)  Bd.  17, 170f.;  17)  Bd.  17,  229; 
28)  Bd.  16,  487. 

Gegen  Nr.  125)  70. 

d.  Entwurf  einer  Vorrede:  C,  II  189)  S.  27.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  S.  VII f.; 
17)  Bd.  17,  195  f.;  28)  Bd.  16,  487  f. 

e.  Sogenannte  Briefe  an  den  Herrn  Doktor  Walch:  C,  II.  189) 
S.  113/52;  vgl.  auch  8.  28.  —  Grofienteils  wiederholt:  A,  VIII.  c.  S.  25/50.  — 
C,  I.  2)  Bd.  17,  97/167;  17)  Bd.  17,  197/227;  28)  Bd.  16,  488/517. 

Gegen  Nr.  125)  70;  nebenher  auch  gegen  Nr.  125)  67. 

180)  Beitrage  zu:  Musen-Almanach  oder  poetische  Blumenlese  fiir  das 
Jahr  1780.  1782  f.  Herausgegeben  von  VoB  und  Goekingk.  Hamburg  bey  Carl 
Ernst  Bohn.   16.    Vgl.  §  231,  4   c) 

a.  In  ein  Stammbuch,  1779:  1780,  S.  132.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  186;  17)  Bd.  1, 
154;  28)  Bd.  1,  45. 

b.  Lied.   1748:  1780,  S.  142.    Sieh  Nr.  59)  a. 

c  SchluBrede  zu  einem  Trauerspiele.  Gehalten  von  Madam  Schuch  1754: 
1780,  S.  150/2.  -  C,  I.  2)  Bd.  2,  217/9;  17)  Bd.  19,  639;  28)  Bd.  1,  273  f. 

d.  Die  Verleumdung.  1745:  1780.  S.  189.  -  C,  I.  2)  Bd.  2,  186;  17)  Bd.  1, 
154;  28)  Bd.  1,  45. 

e.  Grabscbrift  auf  Voltairen.     1779:    1780,  S.  205.™$,^  &,  Mpflijir 
17)  Bd.  1,  154;  28)  Bd.  1,  49. 


470  Buch    VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II.  180)— 181). 

f.  Als  des  Herzog  Ferdinands  Durchl.  die  Rolle  des  Agamemnon,  dee  ergten 
Feldherrn  der  Griechen,  spielten:  1780,  S.  207.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  188;  17)  Bd.  1, 
155 ;  28)  Bd.  1,  45  f. 

g.  Lied.  Aus  dem  Spanischen:  1780,  8.  208.  —  C,  I.  2)  Bd.  2, 190;  17)  Bd.  1, 
91  f.;  28)  Bd.  1,  129. 

h.  In  eines  Schauspielers  Stammbuch:  1780,  S.  209.    Sieh  Nr.  170). 

i.  Die  Diebin.    1745:  1780,  S.  211.    Sieh  Nr.  106)  k. 

j.  Lobspruch  des  schSnen  Geschlechts.    1747:  1780,  8.  212.    Sieh  Nr.  106)  ?. 

k.  Phillis.  1746:  1780,  S.  213.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  192;  17)  Bd.  1,  92;  28) 
Bd.  1,  128. 

1.  Beim  Eintritt  des  Jahres  1754  in  Berlin:  1782,  S.  3/6.  —  Vorher  in  Nr.  12) 
1754,  St.  1.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  31/4;  17)  Bd.  1,  112  f.;  28)  Bd.  1,  146 f. 

m.  In  ein  Stammbuch,  dessen  Besizer  versicherte,  daft  sein  Freund  ohne 
Mangel,  und  sein  Madchen  ein  Engel  sei.  1778:  1782,  S.  40.  —  C,  I.  17)  Bd.  1, 
156;  28)  Bd.  1,  47. 

n.  1779.  (Sinngedicht):  1782,  S.  45.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  183;  17)  Bd.  1,  153; 
28)  Bd.  1,  47. 

0.  In  ein  Stammbuch:  1782,  S.  82.  —  C,  1.  2)  Bd.  2,  189;  17)  Bd.  1,  155; 
28)  Bd.  1,  47. 

p.  Ueber  das  Bildnis  eines  Freundes:  1782,  S.  101.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  183; 
17)  Bd.  1,  153;  28)  Bd.  1,  47. 

q.  In  ein  Stammbuch,  in  welchem  die  bereits  verstorbenen  mit  einem  t 
bezeichnet  waren.  1779:  1782,  S.  122.  -  C,  I.  2)  Bd.  2,  184;  17)  Bd.  1.  153;  28) 
Bd.  1,  48. 

r.  Sittenspruch  1779:  1782,  S.  158.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  220;  17)  Bd.  1,  155; 
28)  Bd.  1,  48. 

s.  Auf  die  Kaze  des  Petrarcha.  Nach  dem  Lateinischen  des  Antonio  Querci: 
1783,  S.  156.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  184;  17)  Bd.  1,  154;  28)  Bd.  1,  48. 

t.  Sittenspruch:  1783,  S.  182.  —  C,  I.  2)  Bd.  2,  220;  17)  Bd.  1,  155;  28) 
Bd.  1,  48. 

181)  Die  Erzlehung  des  Menschengeschlechts.  Herausgegeben  von 
G.  E.  Leasing.  Berlin,  1780.  Bey  Christian  Friedrich  VoS  und  Sobn.  90  S.  8. 
(In  zwei  Drucken).  —  C,  I.  2)  Bd.  5,  60/105;  17)  Bd.  18, 185/218;  28)  Bd.  13,  413  S6. 

§  1/53  erschien  schon  in  Nr.  125)  Bd.  4  (1777),  S.  522/39. 

Spatere  Einzelausgaben:  Berlin,  1785.  Bey  Christian  Friedrich  VoB  und 
Sohn.  90  S.  8.  —  Zweyte  Auflage.  Ebenda  1786.  8.  —  A,  II.  I  (1804  und  1810). 
Bd.  3,  23/63.  —  Historisches  Magazin,  hrsgg.  von  Carl  Wilh.  Frdr.  Breyer.  Bd.l 
(Jena  in  der  Crockerschen  Buchhandlung.  1805.  8.),  S.  3/36.  —  Neue  Auflage. 
Berlin  1839,  Verlag  der  VoS'schen  Buchhandlung.  48  S.  8.  —  Zurich  1840.  8.  - 
A,  VIII.  h  (1847).  S.  1/49.  —  Leipzig.  G.  J.  Goschen'sche  Verlagshandlung.  1855. 
46  S.  8.;  2.  Auflage  ebenda  1897.  32  S.  8.  (Mit  Einleitung  von  Karl  Goedeke).- 
Mit  Einleitung  von  A.  Rutari  (1886),  sieh  Nr.  169)  c.  —  Hrsgg.  von  Paul  Lorenti 
(1909),  sieh  Nr.  169)  c.  S.  209/28.  —  Sieh  auch  Nr.  181)  1.  17.  35. 

Vgl.  Nr.  125)  58.  Bd.  1  (1778),  St.  10,  787/9.  —  Neueste  Critische  Nachrichten 
(Greifswald)  1780,  10.  Juni.  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  260.  —  Goths- 
ische  gelehrte  Zeitungen  1780,  St.  47  (10.  Juni),  S.  383/5.  Teilweise  wiederholt: 
A,  VI.  c.  Bd.  2,  261  f.  —  Neuer  Gelehrter  Mercurius  (Altona),  Bd.  8  (1780),  13.  Juli. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  2,  263.  —  Kielisches  Litteratur- Journal  (Altona)  1780. 
Bd.  2,  St.  7  (Juli),  S.  591/7  C.  F.  C[ramer].  Teilweise  wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  264.  -  Erfurt,  gelehrte  Zeitung  1780,  6.  August.  Wiederholt:  A,  VI.  c. 
Bd.  2,  265/7.  —  Getting.  Anzeigen  1780,  St.  146  (30.  November),  S.  1188/91.  Wie- 
derholt: A,  VI.  c.  Bd.  2,  268/70.  -  Nr.  125)  91  (1781).  S.  103. 

Ubersetzungen: 

a.  Ins  FranzSsische: 

1.  L'education  du  genre  humain,  par  Lessing.  Traduit,  pour  la  premise 
fois,  de  l'allemand,  sur  l'edition  de  Berlin  de  1785,  par  Eugene  Rodrigues. 
Paris  1829.  —  Wiederholt:  Nouveau  Christianisme.  Lettres  d'Eugene  Rodriffues 
sur  la  religion  et  la  politique  . .  .  Paris,  au  bureau  du  Globe.  1832.  8.   S.  297/346. 

2.  L'Iducation  de  l'humanite,  traduite  pour  la  premiere  fois,  et  precede* 
d'une  introduction,  par  P.-J.-B.  E.    Paris,  Pagnerre.  1641.    18. 

3.  De  l'education  du  genre  humaiu;   traduite  ea  frauds  par  J.  Tissot. 
ris,  Ladrange.  1856.   12. 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Erziehung  des  Menschengeschlechts  u.  a.).    471 

b.  Ins  Englische: 

The  Education  of  the  Human  Race.  From  the  German  of  G.  E.  Leasing. 
(Translated  by  F.  W.  Robertson).  London,  Smith  &  Elder.  1868.  12.  — 
3.  Ausgabe.  London,  H.  S.  King.  1872.  12.  —  4.  Ausgabe.  (Mit  einer  Bemerkung 
von  C.  B.  Robertson).  London,  Kegan  Paul  &  Co.  1896.  XVI,  79  8.  8.  —  Das 
Vorwort  zu  dieser  (schon  1850  verfalten)  tJbersetzung  auch  in  F.  W.  Robertsons 
Lectures,  Addresses  and  other  literary  Remains.  London,  Kegan  Paul  &  Co. 
1876.  8.;  in  deutscher  tJbertragung :  Frederick  William  Robertson.  Sein  Lebens- 
bild  in  Briefen.  Nach  Stopford  A.  Brooke's  Life  and  Letters  of  F.  W.  Robertson. 
Frei  bearbeitet  von  Charlotte  Broicher.  Mit  einem  Vorwort  von  Emil  Frommel. 
Gotha,  Frdr.  Andr.  Perthes.  1888.  8.;  2.  Auflage  ebenda  1894.  8.  S.  149  f.  Vgl. 
auch  S.  147  f. 

c.  Ins  D&nische: 

Menneskeslfegtens  Opdragelse,  oversat  af  0.  A.  Hoogaard.  Kjobenhavn, 
Woldike.  1864.    12. 

Tiber  die  Erziehung  des  Menschengeschlechts. 

1.  Noten  mit  Text  uber  die  Erziehung  des  Menschengeschlechts  von  Lessing 
herausgegeben  von  Christoph  Heinrich  Schobelt.  Stendal,  bey  Dan.  Christ. 
Franzen  und  Grosse.  1780.     115  S.   8.    Darin  Nr.  181)  vollst&ndig  abgedruckt. 

2.  Dialog  uber  die  von  G.  E.  Letting  herausgegebene  Erziehung  des  Men- 
schengeschlechts.   Hamburg,  bey  Benjamin  Gottlob  Hoffmann.  1781.    55  S.   8. 

Vgl.  Allgemeines  Verzeichnifl  neuer  Bucher  6  (1781),  St.  3,  163. 

3.  K.  F.  Bahrdt  (1781),  sieh  Nr.  125)  91.    Besonders  S.  103. 

4.  Johann  Georg  Schlosser,  Ueber  die  Seelenwanderung.  Basel,  bey  C.  A. 
Serini  1781.  2  Bl.,  46  S.  8.;  Zweytes  Gesprich.  Ebenda  1782.  24  S.  8.  — 
Wiederholt :  Schlossers  Kleine  Schriften  3  (ebenda  1783.  8.),  S.  1/72.  Sieh  §  222,  S.  516. 

5.  J.  G.  Herder,  Ueber  die  Seelenwandrung.  Drei  Gespr&che:  Teutscher 
Merkur  1782,  Bd.  1,  Januar  und  Februar,  S.  12/54.  97/123.  —  Wiederholt:  Zer- 
streute  Blatter  1  (1785,  2.  Auflage  1791),  S.  215/308.  —  Suphans  Ausgabe  15, 
243/303.  —  Sieh  §  229,  C.  54)  und  82). 

6.  Skizze  einer  Geschichte  der  Menschenreligion  fiir  denkende  Leser,  ver- 
anlatt  durch  die  von  Lessing  herausgegebene  Erziehung  des  Menschengeschlechts. 
Dessau  (Leipzig)  1783.   8. 

7.  Johann  Georg  Rosenmiillers  Abhandlung  uber  die  Stufenfolgen  der 
gSttlichen  Offenbarungen.  Zwote  und  gebesserte  Ausgabe.  Nebst  einem  Anhang 
fiber  einige  Gedanken  in  Leftings  Erziehung  des  Menschengeschlechts.  Hildburg- 
hausen,  1784.  verlegt  von  Joh.  Gottfr.  Hanisch.  8.  (1.  Ausgabe  ebenda  1767: 
Abhandlung  von  den  weisen  Absichten  Gottes  bei  den  Haushaltungen  in  seiner 
Kirche  auf  Erden.   8.). 

8.  J.  G.  Herder,  Palingenesie.  Vom  Wiederkommen  menschlicher  Seelen: 
Herder,  Zerstreute  Blatter  6  (1797),  S.  143/202.  —  Suphans  Ausgabe  16,  341/67.  — 
Sieh  §  229,  C.  82). 

9.  Karl  Immermann,  Die  Epigonen.  Dflsseldorf  1836.  Bd.  2,  Buch  4, 
Kapitel  3.  —  Boxbergers  Ausgabe  6, 18/22.  —  Sieh  §  327,  C,  71)  =-  Bd.  VIII.  S.  617. 

10.  Friedrich  Hebbel,  Tagebiicher,  Nr.  561  (1.  Januar  1837):  R.M.Werners 
Ausgabe  II.   Band  1,  113/5. 

11.  Wilhelm  KSrte,  Albrecht  Thaer  (1839),  sieh  Nr.  125)  104. 

tTber  Albrecht  Daniel  Thaer,  geb.  14.  Mai  1752  zu  Celle,  gest.  26.  Ok- 
tober  1828  zu  MCgelin  bei  Berlin,  der  hier  als  Verfasser  der  ,Erziehung  des 
Menschengeschlechts4  erkl&rt  wurde,  vgl.  Neuer  Nekrolog  der  Deutschen  6  (1828), 
S.  763/8;  Allg.  dtsch.  Biographic  37  (1894),  S.  636/41  C.  Leisewitz.  Vgl.  auch 
C,  I.  17)  Bd.  18,  188/94. 

12.  Ch.  F.  Illgen  (1839),  sieh  Nr.  125)  105. 

13.  G.  E.  Guhrauer,  Lessing's  Erziehung  des  Menschengeschlechts  kritisch 
und  philosophisch  erOrtert.  Eine  Beleuchtung  der  Bekenntnisse  in  W.  KCrte's: 
Albrecht  Thaer.    Berlin.  Verlag  von  August  Hirschwald.  1841.    3  BL,  233  S.   12. 

14.  H.  Ritter  (1847),  sieh  A,  VIII.  g. 

15.  Arthur  Schopenhauer,  Fragmente  zur  Geschichte  der  Philosophic: 
Parerga  und  Paralipomena,  Bd.  1.  Berlin  1851.  8.  —  S&mtlitiie  Werke,  hrsgg. 
von  Eduard  Grisebach.    2.  Abdruck.    Bd.  4  (Leipzig,  B«-eJam  181)6),  S.  152, 

16.  C.  Schwarz  (1854),  sieh  A,  VIH.  i. 


472  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  221,  C,  II   181)— 191  x). 

17.  M(artin)  Maafi,  G.  E.  Leasing' s  Erziehung  des  Menschengeschlechtes  oder 
der  Entwickelungsgang  der  religiOsen  Idee  vom  Judenthume  zum  Christenthume, 
den  modernen  Apologeten  des  Judenthums  gegeniiber  nachgewiesen.  Berlin. 
Georg  Reitner.  1862.    VII,  67  8.   8.    Darin  Nr.  181)  §  1/86  abgedruckt. 

18.  G.  Hebler,  Die  Erziebung  des  Menschengeschlechts  und  Nathan  der 
Weise:  A,  II.  kk  (1862).   S.  1/21. 

19.  W.  Dilthey  (1867),  sieh  A,  II.  rr. 

20.  J.  A.  Dorner  (1867),  sieh  Nr.  125)  106.    Besonders  S.  7246. 

21.  C.  Hebler,  Zur  Unsterblichkeitslehre :  A,  VIII.  n  (1869).  S.  86/91. 

22.  E.  Zeller  (1870),  sieh  A,  VIII.  o. 

23.  Eduard  Zeller,  Geschichte  der  deutschen  Philosophic  seit  Leibniz  (=  Ge- 
schichte  der  Wissenschaften  in  Deutschland.  Neuere  Zeit.  Bd.  13).  Munchen, 
R.  Oldenbourg.  1873.   8.    S.  384/7.    Vgl.  iiberhaupt  S.  348/87. 

24.  Rich.  Mayr  (1880),  sieh  A,  VIII.  x. 

25.  F.  Horn  (1880),  sieh  A,  VIII.  cc'. 

26.  W.  Reuter,  Lessings  Erziehung  des  Menschengeschlechts.  Darlegung 
des  Inhaltes  und  des  Zweckes;  Erflrterung  und  Prtifung  im  Lichte  der  heilisren 
Schrift  und  der  Geschichte.  Leipzig,  J.  C.  Hinrichs'sche  Buchhandlung.  1831. 
IV,  80  S.   8. 

27.  E.  A.  Bergmann  (1883),  sieh  A,  VIII.  aa. 

28.  Albert  Wittstock,  Lessings  Erziehung  des  Menschengeschlechts  al> 
padagogisches  System  dargestellt.    Leipzig,  Naumann.  1888.    Ill,  185  S.   8. 

29.  Moritz  Miiller  senior,  Deber  die  Idee  der  Wiedergeburt  des  Menschen. 
die  Geschichte  der  Menschheit  und  die  diesseitige  wie  jenseitige  Zukunft.  Mit 
besonderer  Beziehung  auf  Lessings  Erziehung  des  Menschengeschlechts.  Leipzig, 
Koflling.  1889.    217  S.   8. 

30.  Gustav  Hauffe,  Die  Wiedergeburt  des  Menschen.  Abbandlung  uber 
die  sieben  letzten  Paragraphen  von  Lessings  Erziehung  des  Menschengeschlechts 
Leipzig- Borna,  Jahnke.  1890.  1  Bl.,  300  S.  8.  —  2.  Auflage.  Leipzig,  H.  Bars- 
dorf.  1897.     1  BL,  300  S.    8. 

31.  W.  Friedrich  (1890),  sieh  A,  VIII.  ii. 

32.  Hans  Enittel,  Uber  G.  E.  Lessings  Erziehung  des  Menschengeschlechts. 
Venedig  1893.    153  S.  8. 

33.  W.  Arnsperger  (1893),  sieh  A,  VIII.  jj. 

34.  Paul  Christ,  Die  Erziehung  des  Menschengeschlechts.  (Zuricher  Rek- 
toratsrede  vom  29.  April  1901):  Protestantische  Monatshefte  5  (1901),  S.  209,22. 

35.  Ernst  Kretzschmar,  Uber  das  Verhaltnis  Lessings  in  seiner  , Erziehung 
des  Menschengeschlechts'  zur  deutschen  Aufklarung.  Leipziger  Dissertation. 
Borna- Leipzig  1904.  Buchdruckerei  Rob.  Noske.  3  Bl.,  119  S.  8.  —  Erweitert: 
E.  Kretzschmar,  Lessing  und  die  Aufklarung.  Eine  Darstellung  der  religions- 
und  geschichtsphilosophischen  Anschauungen  des  Dichters  mit  besonderer  Be- 
rtlcksichtigung  seiner  philosophischen  Hauptschrift  ,Die  Erziehung  des  Menschen- 
geschlechts'. Leipzig  1905,  Bernhard  Richter's  Buchhandlung.  IV,  172  S.  8. 
Darin  S.  143/72  Nr.  181)  abgedruckt. 

36.  Ch.  Schrempf  (1906),  sieh  A,  VIII.  vv. 

182)  Die  Religion  Christi.  1780  (Entwurf):  C.  II.  189)  (1784),  S.  1004; 
vgl.  auch  S.  26.  —  Wiederholt:  A,  VIII.  h.  S.  84,91.  —  Hrssrg.  von  P.  Lorentz 
(1909),  sieh  Nr.  169)  c.  S.  42  f.  -  C,  I.  2)  Bd.  17,  84/6;  17)  Bd.  17,  248  f.;  28) 
Bd.  16,  518  f. 

Vgl.  W.  Dilthey  (1867),  sieh  A,  II.  rr.  Bd.  19,  159. 

183)  Gesprach  uber  die  Soldaten  und  M5nche.  (Entwurf,  um  1780, 
vielleicht  schon  um  1777/8):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  248  f.  —  C,  I.  17)  Bd.  18, 
366  f.;  28)  Bd.  16,  520  f. 

184)  Dafi  mehr  als  fiinf  Sinne  fiir  den  Menschen  seyn  k5nnen. 
(Entwurf,  1780):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  192/7  und  S.  77.  —  Wiederholt:  P.  Lorentz 
(1909),  sieh  Nr.  169)  c.  S.  9/11.  —  C,  I.  17)  Bd.  18,  360/3;  28)  Bd.  16,  522/5. 

Vgl.  C.  Hebler  (1862).  sieh  A,  II.  kk.  S.  129 f.  —  W.  Dilthey  (1867),  sieh 
A,  II.  rr.  Bd.  19,  290,2.  -  W.  Arnsperger  (1893),  sieh  A,  VIII.  jj.  S.  12f.  47. 

185)  Uber  die  Herausgabe  der  Fragmmife  (Jen  Wolfenbuttelscben 
Unpenannten  (Entwurf,  um  1780):  C,  II.  1.89)  (1784),  5.38/40.  -  C,  I.  2)  Bd.  17. 
362/4;  17)  Bd.  17,  189  f.;  28)  Bd.  16,  526  f. 


Gotthold  Ephraim  Leasing  (Erziehung.   Letzte  Entwurfe.   Unechtee).     473 

186)  AnmerkungenzueinemGutachtenuberdieitzigenReligiona- 
bewegungen  (Entwurf,  1780):  C,  II.  189)  (1784),  S.  40/3.  —  C,  I.  2)  Bd.  17,  364/9; 
17)  Bd.  17,  230/2;  28)  Bd.  16,  528/30. 

Vgl.  Leasing  an  Eliae  Reimarus  vom  Dezember  1780. 

187)  Notiones  directrices  in  den  vornehmstenmenschlichenWiasenschaften, 
Kunsten  und  Eenntnissen.  Notiones  directrices  in  der  Naturlehre  (Bruchstiick, 
zeitlich  unbestimmt):  A,  II.  f.  Bd.  2  (1795),  S.  198/200.  —  C,  I.  28)  Bd.  16,  531  f. 

188)  Selbstbetrachtungen  und  Einfalle  (zeitlich  unbestimmt,  docb 
meist  aus  dem  letzten  Jahrzehnt  Lessings):  Nebenstunden,  brsgg.  von  Gg.  Gust. 
Fulleborn  1  (Breslau  1799),  S.  80/9.  -  C,  I.  17)  Bd.  19,  626,31 ;  28)  Bd.  16,  535/9. 

189)  G.  E.  Lefiings  theologischer  Nachlai  (hrsgg.  von  Karl  Gottbelf 
Lessing).  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Vofl  und  Sobn,  1784.  288  S.  8  - 
C,  I.  2)  Bd.  17;   17)  Bd.  14,  195/239  und  17,  69/252;  28)  Bd.  14  und  16  mehrfach. 

S.3/44  Vorrede  K.  G.  Lessings;  darin  Nr.  151)  (teilweise),  179)  d,  158),  159), 
174),  168),  185),  186)  und  173).  Dann  Nr.  151),  139),  176),  178),  182),  152),  179)  e, 
179)  b.  179)  c,  148)  Zweytes  Schreiben,  166),  179)  a,  95),  44),  153),  130),  129),  94), 
33),  161)  a. 

Vgl.  Allg.  Literaturzeitung  1785.  Bd.  2,  Nr.  147  (25.  Juni),  S.  293/5.  —  Allg. 
dtsch.  Bibliothek  68,  1  (1786),  S.  60/77. 

190)  G.  E.  LeBings  Theatralischer  NachlaB  (hrsgg.  von  Karl  Gotthelf 
Lessing).  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  VoB  und  Sohn  1784/6.  II.  LVI,  248 
und  XL VI,  268  S.  8.  -  C,  I.  2)  Bd.  22,  1/264;  17)  Bd.  11,  2,  329/876;  28)  Bd.  3, 
235  500  und  Bd.  14/6  gelegentlich. 

I:  Vorrede  K.  G.  Lessings;  darin  Nr.  142).  Dann  Nr.  21),  69),  102),  104), 
19),  65)  und  26).  —  II:  Vorrede  K.  G.  Lessings;  darin  Nr.  116).  Dann  Nr.  85), 
76),  79),  89),  72),  20),  7),  Brutus  (von  J.  W.  v.  Brawe,  vgl.  §  215,  I.  9.  2)  a), 
Nr.  81)  c,  54),  22),  103)  y,  <f,  e,  f  und  28). 

Vgl.  Litteratur-  und  Theater- Zeitung  1784,  Bd.  3,  Nr.  38  (18.  September), 
S.  184/7.  —  Gottinger  Anzeigen  1784,  St.  170  (23.  Oktober),  S.  1700.  —  Allg.  dtsch. 
Bibliothek  61,  2  (1785),  S.  416/9;  76,  1  (1787),  S.  32/5.  -  Gothaische  gelehrte 
Zeitungen  1786,  St.  65  (16.  August),  S.  542  f.  —  Allg.  Literaturztg.  1790.  Bd.  3, 
Nr.  260  (3.  September),  Sp.  622/4. 

191)  G.  E.  Lessings  Leben,  nebst  seinem  noch  iibrigen  litterarischen  Nach- 
lasse.     Hrsgg.  von  K.  G.  Lessing.    Berlin  1793/5.     111.   8.     Sieh  A,  II.  f. 

In  Bd.  1:  Nr.  62),  160),  120)  und  171)  S.  —  In  Bd.  2:  Nr.  1),  93),  137).  91), 
125)  y.  1  und  2,  184),  187),  80),  154),  172),  183),  138),  161)  b,  165),  167)  und  127).  — 
In  Bd.  3:  Nr.  110)  a,  77),  147),  140)  b,  145),  126)  b,  c  und  d,  117),  111),  128),  40), 
121)  a,  d  und  e. 

191x)  Unechtes: 

a.  Zusatze  zu  einer  Priifungsarbeit  bei  der  Aufnahme  in  die  Fiirstenschule 
zu  MeiBen  (1741):  E.  A.  Diller  (1841),  sieh  A,  III.  h.  S.  62/6,  besonders  S.  63; 
vgl.  auch  S.  IX.  —  Wiederbolt:  J.  W.  Loebell  (1865),  sieh  A,  II.  pp.  S.  277  f.  - 
C,  I.  19)  Bd.  8  (1875),  S.  677  f.;  25)  Bd.  14  (1890),  S.  439. 

Vgl.  H.  Peter  (1881),  sieh  A,  III.  n:  Schnorrs  Archiv  10,  305/7. 

b.  Gedicht  an  K5nig  August  III.  ira  Namen  der  aamtlichen  Afranischen 
Alumnen  (1743):  Tb.  Distel  (1891  und  6fter),  sieh  A,  III.  w. 

c.  Einzelne  Beitrage  zur  Berlinischen  Privilegirten  Zeitung  1748/55,  zu  den 
Critiachen  Nachrichten  aus  dem  Reiche  der  Gelehrsamkeit  1750/1  und  zu  dem 
Neuesten  aus  dem  Reiche  des  Witzes  1751.     Sieh  Nr.  12),  34)  und  35). 

d.  Ein  Skolion  [breite,  verwassernde  Umarbeitung  eines  Liedchens  von 
Gleim] :  BOttiger,  Lessing's  Erinnerungsfeier:  Zeitung  fur  die  elegante  Welt 
1829,  Nr.  27  (6.  Febr.),  Sp.  209/12.  -  Wiederholt:  Rob.  Boxberger,  Besprechung 
von  C,  1.  28)  Bd.  1:  Blatter  fur  literar.  Dnterhaltung  1886,  Nr.  18  (6.  Mai),  S.  274  f. 

e.  Fabel  vom  alten  Lowen:  Lesebucb  fur  evangelische  Volksschulen  Wiirtem- 
bergs.  1.  Cursus.  Stuttgart  1851.  8.  S.  65;  ferner  in  vielen  andern  Lesebiichern 
fur  Schulen.  Ohne  Lessings  Namen:  Lesebuch  fur  Kinder  von  8.  9.  bis  10  Jahren 
enthaltend  Fabeln  und  Erzahlungen.    Munchen  1778.  8.    S.  17  f.    Vgl.  Nr.  86)  19. 

f.  Vgl.  Nr.  6)  b;  13);  45)  e,  auch  45)  10  und  14;  7^ig^aVfr^  und  4:  81)  7: 
103)  a.  1;  106)  n,  auch  106)  d  Zu  Nr.  45)  e  vgl.  noch  Krwin  Thy  mm,  Ein 
Pseudo-Lessingisches  Epigramm:  Euphorion  17  (1910),  S.  352  f.;  auch  Guatav 
Waniek,  Gottsched  una  die  deutsche  Litteratur  seiner  Zeit.   Leipzig  1897.   S.  601. 


474  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  1.  1)— 4). 

§  222. 

Allgemeines. 

a.  Johann  Christoph  Gottsched,  Von  dem  verderblichen  Religionseifer 
und  der  heilBamen  Duldung  aller  christlichen  Religionen.  Akadem.  Rede,  1725 
gebalten:  Gesammelte  Reden.    Leipzig  1749.     S.  520/31. 

Vgl.  Eugen  Wolff,  Gottschea  im  Kampf  urn  die  Aufkl&rung:  Lyons  Zschr. 
Jahrg.  8  (1894),  S.  633/84.  713/57.  789/831. 

b.  Moses  Mendelssohn,  Ober  die  Frage:  was  heifit  aufkl&ren?:  Berlin. 
Monatschr.  1784.  4,  193/200  =  unten  Nr.  7.  25)  Bd.  2,  S.  246/50.  Vgl.  Wieland 
§  223,  C.  Nr.  150). 

e.  Immanuel  Kant,  Beantwortung  der  Frage:  was  ist  Aufkl&rung?:  Ber- 
linische  Monatsschrift  1784.  4,  481/95.  WSrtlicher  Abdruck.  Potsdam  1846.  8. 
=  Kants  Werke,  hrsgg.  von  G.  Hartenstein  IV,  S.  159/68.  Darin  die  Bezeichnung 
des  Jahrhunderts  Friedricbs  des  Grofien.  Vgl.  Nr.  13.  Abbt  1)  1761  gegen  Ende  des 
3.  Hauptstfickes :  ,den  Mann,  nach  dem  sich  unser  Jahrhundert  nennen  .  .  wird*. 

d.  J.  G.  Schlosser:  Fragment  fiber  die  Aufkl&rung  1784  sieh  Nr.  27). 

e.  Joh.  Jak.  Engel,  tJber  den  Werth  der  Aufkl&rung:  Der  Philosoph  far 
die  Welt.    Berlin  1801.   II,  S.  316/33.    Sieh  fiberhaupt  §  277. 

f.  Bruno  Bauer,  Geschichte  der  Politik,  Cultur  und  Aufkl&rung  des  acht- 
zehnten  Jahrhunderts.    1.  Band.    Charlottenburg,  1843.    8. 

g.  Kuno  Fischer,  Geschichte  der  neueren  Philosophie.  II.  Band.  Zeitalter 
der  Aufkl&rung.   Mannheim  1855.  8.  —  Zweite  Auf lage.  1867.  —  Vierte  Auf  1.  1897. 

h.  August  Tholuck,  Geschichte  des  Rationalismus.  Berlin  1865.  3  Bl.t 
182  S.   8. 

i.  Joh.  Eduard  Erdmann,  GrundriS  der  Geschichte  der  Philosophie. 
II.  Band.  Neuzeit.  Berlin  1866.  8.;  1869.  8.;  Dritte  Auf  lage.  1878;  Vierte  Auf  lage, 
hrsgg.  von  Benno  Erdmann  1896. 

i.  Dr.  Heinrich  M.  Richter,  GeistesstrSmungen.  Berlin  1875.  8.  2.  Teil: 
Aus  dem  Zeitalter  der  Auf  kl&rung.  Vorher  Oesterr.  Revue.  Fflnfter  Jahrg.  1867. 
2.  Heft  S.  96/108.    3.  H.  S.  110/22.    4.  H.  S.  87/99. 

k.  Wilhelm  Windelband,  Die  Geschichte  der  neueren  Philosophie  in  ihrem 
Zusammenhange  mit  der  allgemeinen  Cultur  und  den  besonderen  Wissenschaften. 
Leipzig  1878.     1.  Band  bis  Kant.  —  2.  Aufl.  1899.  —  Vierte  Aufl.  1907. 

1.  Gustav  Zart,  Einflui  der  englischen  Philosophen  Beit  Bacon  auf  die 
deutsche  Philosophie  des  18.  Jahrhunderts.    Berlin  1881.   8. 

m.  Waldemar  Kawerau,  Culturbilder  aus  dem  Zeitalter  der  Aufkl&rung. 
Erster  Band.  Aus  Magdeburgs  Vergangenheit.  1886.  Zweiter  Band.  Aus  Halles 
Litteraturleben.    Halle  a.  S.,  M.  Niemeyer  1888.    II.   8. 

n.  Arthur  Eloesser,  Das  burgerliche  Drama.  Berlin  1898.  8.  Aufkl&rung 
und  Drama  S.  1/17. 

H.  Hettner  §  201,  21.  —  K.  Biedermann  §  201,  22.  —  H.  v.  Stein 
§  202,  12.  e.  —  Leopold  Zscharnack  §  221,  C,  II.  125)  117  =  oben  S.  442. 

In  Osterreich:  o.  Aloys  Blumauer,  Beobachtungen  fiber  Oesterreichs 
Aufkl&rung  und  Litteratur.  Wien  1783.  8.  =  Blumauers  s&mmtliche  Werke,  hrsgg. 
von  Kistenfeger.    Mttnchen  1827.   8,  48/95. 

p.  De  Luca,  Wiens  gegenw&rtiger  Zustand  unter  Josephs  Regierung.  Wien 
bei  Wucherer  1787.   8. 

q.  Joseph  Alexander  von  Helfert,  Die  Grfindung  der  Ssterreichischen 
Volksschule  durch  Maria  Theresia.    Prag  1860.   8. 

r.  Eduard  Kurz,  Das  Wiederaufleben  deutscher  Dichtung  in  Oesterreich 
Beit  der  zweiten  H&lfte  des  18.  Jahrhunderts.    Erems  1864.   8. 

8.  Sebastian  B runner,  Die  Mysterien  der  Aufkl&rung  in  Oesterreich 
1770 — 1800.  Aus  archivalischen  und  andern  bisher  unbeachteten  Quellen.  Mainz, 
Kirchheim  1869.    8. 

t.  Jaro  Paw  el,  Die  literarischen  Reformen  des  18.  Jahrhunderts  in  Wien. 
Wien  1881.    44  S.   8. 

u.  Jacob  Minor,  Zur  Bibliographic  und  Quellenkunde  der  Osterreichischen 
Literaturgeschichte :  Zeitschrift  fur  die  Osterreicfciuclien  Gymnaeien.  Jahrg.  37 
(1886),  S.  561/84.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 

v.  Rich.  Maria  Werner,  Aus  dem  Josephinischen  Wien.  Berlin  1888.  8.  S.l/23. 


Popularphilosophen:  H.  S.  Reimarus.  475 

In  Bayern:    w.  Lorenz  von  Westenrieder  sieh  §  224,  86. 

x.  A.  W.  Schlegel,  gegen  die  Aufkl&rung:  fiber  Litteratur,  Kunst  und 
Geist  des  Zeitalters.  SchluB  der  dritten  Vorlesung;  4.  und  letzte  auch  gegen  die 
Reformation  (s.  Koberstein  IV5.  724). 

Xen.  S.  124/7. 

1.  Hermann  Samuel  Reimarus  (spr.  Reimarus),  geb.  am  22.  Dezember  1694 
zu  Hamburg,  besuchte  Beit  1710  das  akademische  Gymnasium  unter  Joh.  Albert 
Fabricius,  studierte  in  Jena;  Adjunkt  in  Wittenberg  seit  1716;  Reise  nach  Holland 
und  England  1720/1;  Rektor  der  Stadtschule  in  Wismar  1723,  seit  1727  in  Ham- 
burg am  akademischen  Gymnasium  als  Professor  der  orientalischen  Sprachen, 
der  Mathematik  und  der  griechischen  Sprache;  stand  seit  1765  an  der  Spitze  der 
Hamburgischen  Gesellschaft  zur  BefOrderung  der  Kunste  und  ntitzlichen  Gewerbe 
(Grfinder  war  Busch);  f  am  1.  M&rz  1768. 

Meusel,  Lex.  11,  128  32.  —  Meusel,  Gel.  T.  3,  121.  —  Schroder  6  (1873), 
S.  192/9.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  Bd.  27  (1888),  S.  702/4  Prantl. 

a.  F.  Wehl,  Hamburg  Literaturleben  im  18.  Jh.  Leipzig  1856  u.  a.  auch 
fiber  Reimarus.  —  b.  David  Frdr.  StrauB,  H.  S.  Reimarus  und  seine  Schutz- 
schrift  fur  die  verniinftigen  Verehrer  Gottes.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1862. 
XVI,  288  S.  8.;  2.  unveranderte  Aufl.  Bonn  1877  =  Gesammelte  Schriften  5, 
S.  229/409.  Vgl.  D.  Frdr.  StrauB,  Barthold  Heinrich  Brockes  und  H.  S.  Reimarus: 
Kleine  Schriften.  Leipzig  1862.  S.  1/22  =  Ges.  Schr.  2,  S.  1/16.  —  c.  Karl 
MOnckeberg,   H.  S,   Reimarus   und  J.   Chn.   Edelmann.     Hamburg  1867.    8.    — 

d.  Lessing    von   Danzel-Guhrauer.     Zweite  Auflage   (1880).    II,    S.  264.  395.   — 

e.  Herzoga  Realencyclopadie  fur  protestant.  Theologie.  Dritte  Auflage.  Bd.  6 
(1899),  S.  136/41  Carl  Bertheau.  —  f.  Dav.  Frdr.  StrauB,  Der  alte  und  der  neue 
Glaube.  Leipzig  1872.  S.  35/7.  —  g.  Rudolf  Schettler,  Die  Stellung  des  Philo- 
eophen  H.  S.  Reimarus  zur  Religion.  Leipzig  1904.  109  S.  8.  —  h.  H.  Richardt, 
Moralphilosophische  Anschauungen  des  H.  S.  Reimarus.  1906.  —  i.  Jos.  Engert, 
H.  S.  Reimarus  als  Metaphysiker.  Paderborn  1909  =  Studien  z.  Philos.  u.  Religion. 
Heft  2.  —  k.  Er.  Schmidt,  Lessing  1909.   II8,  186.  194.  232.  286.  476.  641. 

Briefe  nach  Braunschweig  und  Helmstadt  sieh  Meusels  Magazin  8.  Stuck 
(1794),  S.  394. 

1)  Die  vornehmsten  Wahrheiten  der  naturlichen  Religion  in  zehn  Abhand- 
lungen  auf  eine  begreifliche  Art  erkl&ret  und  gerettet.  Hamburg,  bey  Johann 
Carl  Bohn  1754.  8.  —  1756.  8.  —  Dritte  verb,  und  stark  verm.  Aufl.  1766.  8. 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  8,  2,  276  f.  —  Vierte  verb,  und  stark  vermehrte  Aufl. 
1772.  766  S.  8.  —  1781.  704  S.  und  11  unbez.  Bl.  Register.  8.  —  Abhandlungen 
von  den  .  .  mit  einigen  Anmerkungen  begleitet  von  Joh.  Alb.  Hinr.  Reimarus. 
Sieh  Nr.  2.  1).  Hamburg,  Bohn  1791.  8.  Die  vornehmsten  W.  usw.  von  Gottsched 
begrfiBt  ,Neuestes4  IV,  852  f.  vgl.  Waniek,  Gottsched  S.  643.  —  2)  Die  Vernunft- 
lehre,  als  eine  Anweisung  zum  richtigen  Gebrauch  der  Vernunft  in  der  Erk&ntnis 
der  Wahrheit,  aus  zween  ganz  naturlichen  Regeln,  der  Einstimmung  und  des 
Widersprucbs,  hergeleitet.  Hamburg  1756.  8.  —  1758.  8.  —  1768.  8.  -  1782.  8.  — 
1790.  8.  —  3)  Allgemeine  Betrachtungen  iiber  die  Triebe  der  Thiere,  hauptsach- 
lich  fiber  ihre  Kunsttriebe.  Zum  ErkenntniB  des  Zusammenhanges  zwischen  dem 
SchSpfer  und  uns  selbst.  Hamburg,  bey  Johann  Carl  Bohn.  1760.  8.  —  1762.  8.  — 
Dritte  Ausgabe.  1773.  8  BL,  496  S.  und  12  Bl.  Register.  8.  —  H.  S.  Reimarus 
angefangene  Betrachtungen  fiber  die  besondern  Arten  der  thierischen  Kunsttriebe. 
Aus  seiner  hinterlassenen  Hschr.  hrsgg.,  mit  einigen  Anmerkungen  und  einem 
Anhange  von  der  Natur  der  Pflanzenthiere  begleitet  durch  J.  A.  H.  Reimarus. 
Hamburg,  bey  Johann  Carl  Bohn.  1773.  4  Bl.,  232  S.  und  15  Bl.  Register.  8.  — 
1798.   8.    Vgl.  Ttsch.  Merkur  1775.   Septbr.  S.  196/213.   Oktober  S.  16/33. 

4)  Die  von  Lessing  herausgegebenen  Fragmente  des  Ungenannten 
[§  221,  C,  II.  125)  =  oben  S.  433]  sind  von  H.  S.  Reimarus  verfaBt.  Seit  1744 
war  er  damit  besch&ftigt,  1767  zu  Ende.  Unter  dem  Titel:  Apologie  oder  Schutz- 
schrift  ffir  die  verniinftigen  Verehrer  Gottes  sollten  sie  herausgegeben  werden, 
,wenn  sieh  die  Zeiten  mehr  aufkl&rten*.  In  neu  ausgew&hlten  Fragmenten  hrsgg. 
durch  C.  R.  Wilh.  Klose  (=  oben  S.  434,  f.):  Niedners  Zschr.  f.  d.  histor.  Theo- 
logie. Bd.  20  (1850),  S.  519/637;  Bd.  21  (1851),  S.  513/78;  Bd.  22  (1852),  S.  380/494.  - 
[C.  Chn.]  Redlich:  Mittheilungen  des  Vereins  fur  Hamburg,  GeBeh,  3.  Jahrg. 
(1880),  S.  45  f.  —  Sieh  §  221,  C,  II.  125)  120  =  oben  S.  442.  —  Der  Sohn  nannte 


476  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  2  und  3. 

1814,  als  er  die  Abschrift  des  Werkes  mit  einem  Briefe  an  die  GOttin^er  Bibliothek 
begleitete,  seinen  Vater  als  den  Verfasser.  Die  Urscbrift  beaitzt  die  Hamburger 
Stadtbibliotbek;  vgl.  D.  F.  StrauB,  Ges.  Scbr.  5,  245.  Aber  schon  am  24.  Mai  1796 
nennt  Earl  Gotthelf  Leasing  in  einem  Briefe  den  alten  Reimarus  als  Verfasser. 
Vgl.  Theodor  Distel:  M.  Kochs  Studien,  Bd.  4  (1904),  S.  512.  Meusels  Magazin. 
8.  Stack  (1794),  S.  392/5  hat  jedoch  H.  8.  Reimarus  als  Fragmentenschreiber  ge- 
nannt,  nachdem  er  bereits  in  einem  schwedischen  Journal  fur  den  Verfasser  Offent- 
lich  erkl&rt  worden  war.  Nach  Er.  Schmidt  IIs,  286  hat  Hamann  schon  1777  den 
Vf.  genannt.  —  5)  Vgl.  oben  S.  433  unter  Ausgaben  c. 

2.  J  oh  an  n  Albert  He  in  rich  Reimarus,  Sohn  des  H.  S.  Reimarus,  geb. 
am  11.  November  1729  in  Hamburg,  studierte  Medizin  von  1752  in  GSttingen  ein 
Jahr,  dann  in  Leyden,  Edinburg  und  London  (Verkehr  mit  Erasmus  Darwin), 
1757  in  Leyden  promoviert,  lebte  seit  diesem  Jahre  in  Hamburg  als  praktiacher 
Arzt,  seit  1796  Professor  der  Naturlehre  am  Gymnasium.  Er  legte  1769  in  seiner 
Vaterstadt  den  ersten  Blitzableiter  auf  dem  Kontinente  an.  Des  Vaters  Schutz- 
schrift  gait  ihm  als  ein  Panier  der  Freiheit.  Er  starb  auf  dem  Schlosse  Ranzau 
am  6.  Juni  1814.  Seine  tapfere,  ungestflmere  Schwester  Elise  stand  im  Brief- 
wechsel  mit  Lessing.  Seine  Tochter  Christine  heiratete  den  sp&teren  Graf  en 
Karl  Friedrich  Reinhard  Bd.  IV n.   8.  599 f.    Bd.  VII.   S.  192/4. 

Meusel,  Gel.  T.  6,  2736.  10,  459.  11,  633.  15,  121.  19,  282 f.  —  Schroder 
6  (1873),  S.  199/205.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  27  (1888),  S.  704/9    K. 

a.  J.  Veit,  J.  A.  H.  Reimarus  nach  zuriickgelegten  funfzig  Jahren  seiner 
medizinischen  Laufbahn.  Ein  biographischer  Beytrag.  Hamburg  1807.  162  S.  8.  — 
b.  J.  A.  H.  Reimarus  Lebensbeschreibung,  von  ihm  selbst  aufgesetzt.  Hamburg  1814. 
87  8.  8.  —  c.  J.  Leyser,  J.  Campe  1,  41.  —  d.  Er.  Schmidt,  Lessing  I3,  688.  IIs,  204. 

Briefe  von  und  an  J.  A.  H.  Reimarus  und  von  und  an  Elise  Reimarus: 
Aug.  v.  Hennings  [Xen.  S.  173/6.  Bd.  VIII.  S.  11.  Nr.  28]:  W.  Wattenbach, 
Zu  Lessings  Andenken  39  S.  8.  Abdruck  aus  Bd.  38  des  Neuen  Lausitzischen 
Magazins.  Zu  A.  Bodens  Gegenschrift  =  §  221,  A,  V.  s  =  oben  S.  324  sieh 
Lessings  Werke  (Hempel)  20  I,  S.  617  Anm.  —  Campe:  J.  Leyser,  Campe  2? 
S.  358/65.  —  Joh.  Benj.  Erhard:  Erhards  Denkwurdigkeiten.  Stuttgart  1830. 
S.  327  f.  —  Friedr.  H.  Jacobi:  Auserlesener  Brief  wechsel  Jacobis.  Leipzig  1825/7. 
U.  I,  Nr.  108.  114/6.  124.  128.  132.  II,  Nr.  194.  210.  213  f.  289/41.  250 f.  254. 
263/5.  274.  293  299  f.  —  an  Kant:  Kant's  Briefwechsel  3  (12),  S.  343.  1902.  — 
Knigge:  Aus  einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853.  S.  88/161.  --  Lessing:  Lessing" s 
Werke  (Hempel),  Zwanzigster  Theil,  Erste  und  Zweite  Abtheilung.  Lessings 
Briefe.  Nachtr&ge  und  Berichtigungen.  Hrsgg.  und  mit  Anmerkungen  begleitet 
von  Carl  Chrn.  Redlich.  Berlin,  1866.  Nr.  178  a.  193  a  =  Munckers  Ausg.  17, 
296/347;  18,  180/279;  19,  408/12;  21,  195/212  —  Lichtenberg:  Lichtenbergs  Briefe, 
hrsgg.  von  A.  Leitzmann  und  C.  Schiiddekopf.  Register.  —  M.  Mendelssohn: 
Mendelssohns  gesammelte  Schriften.  Leipzig  1844.  Bd.  5,  8.  687/724.  —  K.  L. 
Reinhold:  Rob.  Keil,  Wieland  und  Reinhold.  Original* Mittheilungen,  als  Beitr&ge 
zur  Geschichte  des  deutschen  Geisteslebens.    Leipzig  und  Berlin  1885.   8. 

1)  Von  dem  Dasein  Gottes  und  von  der  menschlichen  Seele  als  eine  Vor- 
erinnerung  zu  den  alten  Auf  lagen  von  H.  S.  Reimarus  Wahrheiten  der  naturlichen 
Religion.  Hamburg  1781.  8.  Sieh  Nr.  1. 1).  —  2)  Ueber  mystische  Vorstellungen: 
Gettingisches  Magazin,  hrsgg.  von  Forster  und  Lichtenberg.  1782,  S.  237  f.  — 
3)  Ernstliche  Betrachtungen  flber  das  Glauben:  Berlinische  Monate9chrifl  1786 
Mai,  S.  413/33.  —  4)  Ueber  die  Griinde  der  menschlichen  Erkentnit  und  der 
natflrlichen  Religion.  Hamburg,  verlegt  von  Carl  Ernst  Bohn.  1787.  8  Bl., 
172  S.  8.  —  5)  Ueber  die  Bildung  des  Erdballs  und  insbesondere  fiber  das  Lehr- 
gebiude  des  Herrn  de  Luc.  Hamburg  1802.  8.  Sieh  oben  Kant.  —  6)  Darstellung 
der  UnmOglichkeit  bleibender  kOrperlicher,  Srtlicher  Ged&chtnifi-Eindrucke  una 
eines  materiellen  Vorstellungs-VermOgens.  Hamburg,  bey  Friedrich  Perthes.  1812. 
4  Bl.,  80  S.   8. 

3.  Isaak  Iselin,  geb.  zu  Basel  am  7.  Marz  1728,  studierte  in  Gdttingen  die 
Rechte  und  Staatswissenschaften,  reiste  nach  Frankreich  (Bekanntschaft  mit 
Rousseau,  Buffon),  1754  Mitglied  des  groBen  Rafc3  zu  Basel,  1756  Ratsschreiber, 
t  am  15.  Juni  1782.  Mit  seinem  Freunde  H.  C.  W\rie\  Be^riiritter  der  patriotischen 
Gesellschaft  zu  Schinznach,  1760  trat  eie  als  helvetische  Gesellschaft  ins  Leben: 


Albert  Reimarus.    Isaak  Iselin.  477 

die  Mitglieder  kamen  sp&ter  in  Olten  zusammen,  u.  a.  S.  Gefiner,  Lavater,  Zimmer- 
mann  (JSrdens  2,  563.  6,  376).  In  Basel  begrfindete  Iselin  1777  die  noch  heute  be- 
stehende  Gesellschaft  zur  BefSrderung*  des  Guten  und  Gemeinnfitzigen.  Die  Wichtig- 
keit  der  Volksschule  erkannte  er  wie  Pestalozzi.    Ein  Denkmal  von  ibm  in  Basel. 

Meusel,  Gel.  T.  6,  298/301.  —  JOrdens  2,  561/7.  6,  376  f.  —  M6rikofer, 
S-  311/21.  —  Ersch  und  Gruber  II.  Bd.  24,  S.  336  f.  Escher.  —  Allg.  dtsch.  Biogr. 
23  (1886),  S.  772/6  Bernoulli. 

a.  Denkmahl  Is.  Iselin  gewidmet  von  seinem  Freunde  Salomon  Hirzel. 
Basel,  Schweighauser  1782.    64  S.    8.  —  b.  J.  G.  Schlosser,  Rede  auf  Is.  Iselin, 

4.  Juni  1783  in  der  helvet.  Gesellschaft  zu  Olten.  Basel  1783.  8.  Wiedergedr.: 
Deutsches  Museum.  Leipzig  1783.  Bd.  2,  S.  417/49.  —  c.  W.  G.  Becker,  s.  unten 
Nr.  18).  Ephemeriden  der  Menschheit  1783.  Januar  S.  3f.  Februar  S.  129  f.  — 
d.   Feddersen,  Nachrichten  von  dem  Leben  und  Ende  gutgesinnter  Menschen. 

5.  Sammlung.  Halle  1785.  8. —  e.  W.  Vischer,  Erinnerungen  an  Iselin.  Progr. 
Basel  1841.  4.  —  f.  Edmund  Meyer,  Is.  Iselin.  Progr.  Berlin  1873.  4.  — 
g.  August  von  Miaskowski,  Is.  Iselin.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  wirt- 
Bchaftlichen,  sozialen  und  politischen  Bestrebungen  der  Schweiz  im  18.  Jahrh. 
Basel,  H.  Georg  1875.  VIII,  120  S.  8.  UrsprfinJlich  Basler  Beitr&ge  far  vater- 
lSLndische  Gesch.  Bd.  10.  —  h.  Jak.  Keller,  Goethe  im  Kreise  Is.  Iselins:  Goethe- 
Jahrb.  6  (1885),  S.  84/94.  —  i.  J.  Keller,  Iselins  Verdienste  um  die  Verbreitung 
der  Basedowschen  P&dagogik  in  der  Schweiz:  Padagogische  Blatter  14  (1885), 
S.  201/97.  —  k.  Iselins  padagogische  Schriften,  hrsgg.  von  H.  GOring.  Mit  einer 
Einleitung  von  Edm.  Meyer.  Langensalza  1882.  8.  —  1.  §  201,  25.  S.  674  f.  — 
m.  Paul  Alwin  Zinck,  Is.  Iselin  als  P&dagog.  Ein  Beitrag  zur  Gesch.  des  18.  Jahrh. 
Diss.  Leipzig  1900.  152  S.  8.  —  n.  E.  Gnflchtel,  Isaak  Iselin  und  sein  Vh. 
zum  Philanthropinismus.     Diss.     Leipzig  1908.     83  S.    8. 

Briefe  von  und  an  Iselin|:  ' 
Basedow:  N.  Jahrb.  f.  Philol.  u.  Paed.  148  (1893),  S.  488 f.  —  Campe: 
J.  Leyser,  Campe  2,  49.  —  Hauptmann  Frey:  ungedruckt;  sieh  Schnorrs  Archiv 
13,  209.  211.  —  Salomo  Hirzel:  ungedruckt;  sieh  Schnorrs  Archiv  13,  208/17.  — 
Lavater:  (J.  K.  Lavater)  Geh.  Tagebuch.  Leipzig  1773.  Bd,  2,  95 f.  Aug,  Lang- 
mesaer,  Jak.  Sarasin.  Zurich  1899.  S.  120/2.  —  Leuchsenring:  Schnorrs  Archiv 
14  (1886),  143/71.  —  Mendelssohn:  Mendelssohns  ges.  Schriften  5,  435/40.  M.  Kayser- 
ling,  Moses  Mendelssohn.  Ungedrucktes  und  Unbekanntes  von  ihm  und  iiber  ihn. 
Leipzig:  1883.  8.  S.  1/8.  Euph.  5  (1898),  S.  687/93.  —  Moser:  K.  F.  Mosers  patriot 
Archiv.  Frankfurt  und  Leipzig.  Bd.  4  (1786),  345/97.  —  Pestalozzi:  Padagog. 
Blatter  13  (1884),  S.  72.  182.  268.  351.  —  Rochow:  Padagog.  Blatter  14,  475  f. 
Rochows  samtliche  padag.  Schriften.  Bd.  IV  (1910).  —  Wieland:  Schnorrs  Archiv 
13  (1885),  188/219.  —  J.  G.  Zimmermann:  Schnorrs  Archiv  13,  214 f.  u.  o. 

1)  Tentamen  Juris  Publici  Helvetici.  Basileae  1751.  4.  —  2)  Filosofische 
und  Patriotische  Traume  eines  Menschen  freundes.  Freiburg,  1755.  3  unbez.  Bl., 
Titel,  Widmung  an  Herrn  Bodmer  und  Register  enth.,  und  192  S.  8.  o.  Vfn.  — 
Philosophische  und  patriotische  Traume  .  .  .  Zweite  Auflage.  Zurich  bei  Orell, 
GeBner  und  Comp.  1758.  8.  —  3.  Aufl.  1762.  II.  8.  —  Basel  1776.  II.  8. 
Nachdr.  Carlsruhe,  Schmieder  1784.  —  3)  Freymfithige  Gedanken  iiber  die  Ent- 
vfilkerung  unserer  Vaterstadt.  o.  O.  1757.  8.;  Basel  1758.  8.;  Zurich  1761.  8.  — 
4)  Der  Patriot  und  der  Antipatriot.  Basel  1758.  8.  Getting,  gel.  Anz.  1758. 
S.  1480  Haller.  —  5)  Versuch  fiber  die  Gesetzgebung.  Basel  1758.  8.;  von  dem 
Vf.  der  philosoph.  Traume.  Ziirich  1760.  8.;  Ziirich  1764.  8.  Franz.:  Basle  1782.  8. 
Vgl.  Bnefe  die  neueste  Litteratur  betr.  Th.  4.  Brief  67  M.  Mendelssohn  =  Ges. 
Schriften  Bd.  4,  Abth.  1,  S.  582/5  und  sieh  dazu  Vermischte  Schriften  Band  2, 
Nr.  13)  am  SchluB  der  Vorrede.  —  6)  Philosophische  und  politische  Versuche. 
Zurich  1760.  8.  Vgl.  138.  und  139.  Litteraturbrief  M.  Mendelssohn.  —  7)  Ver- 
such fiber  das  Erhabene  in  der  Gelehrsamkeit.  Frankfurt  und  Carlsruhe  1760.  — 
8)  Politischer  Versuch  fiber  die  Berathschlagung,  samt  einem  Anhange  vermischter 
Schriften.    Basel  1761.  8.  —  9)  Plutus,  oder  von  den  Reichthfimern.    Basel  1762.  8. 

10)  Philosophische  MutmaBungen  fiber  die  Geschichte  der  Menschheit. 
Frankfurt  und  Leipzig,  Harscher  1764.  II.  8.  o.  Vfn.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  4, 
Stfick  2  Mendelssohn  =  Ges.  Schriften  Bd.  4,  Abth.  2,  S.  521/7.  —  I.  Iselin  fiber 
die  Geschichte  der  Menschheit.  Neue  und  verbesserte  Aufl.  Zfirich,  1768.  II.  8. 
—  Zurich  1770.     II.    8.  —  4.  verb,  und  verm.  Aufl.  1779,    II.    8,;    Nachdr.  Carls- 


by  VjQOgl  C  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


478  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  3-5. 

ruhe  1784.  II.  24  und  440  S.,  sowie  480  S.  und  6  Bi.  8.  —  5.  Aufl.  Basel  1786. 
II.  8.  mit  Leben  Iselins.  —  1791.  II.  8.  —  11)  Sammlung,  dem  Nutzen  und 
Vergnflgen  der  Jugend  geheiliget.  Basel  1768.  8.;  1773.  8.  vermehrt,  — 
12)  Schreiben  an  die  helvetische  Gesellschaft  .  .  .  fiber  Basedows  Vorschlag-e  zur 
Verbesserung  des  Unterrichts  der  Jugend.  Basel  1769.  8.  Vgl.  Einige  Briefe 
von  Herrn  Iselin  und  Lavater  fiber  das  Basedowsche  Elementarwerk.  Zurich, 
Bfirgkli  1771.   8.    §  219,  54.  C,  15)  =  oben  S.  259. 

13)  Isaac  Iselins  vermischte  Schriften.  Zfirich,  bey  Orell,  GeSner,  Fuefili 
und  Comp.  1770.    II.   8. 

Enth.  I.  a:  Schinznach,  oder,  fiber  die  Anf&nge  der  bfirgerlichen  Weisheit. 
Neun  Unterredungen.  —  b:  Plutua;  sieh  Nr.  9).  —  II.  c:  ttber  die  Gelehrsam- 
keit.  —  d:  tJber  die  Religion.  —  e:  Ober  die  Erziehung.  —  f :  tTber  die  Erziehungs- 
anstalten.  —  g:  Ober  Basedows  Erziehungs-  VorschUge.  —  h:  Die  Liebe  dee 
Vaterlandes.  —  i:  Der  Burger.  —  k:  tfber  die  Handelschaft.  —  1:  Eudoxus;  oder 
von  der  Liebe.  —  m:  tTber  die  ErgGtzlichkeiten.  —  n:  Ermahnungen  eines  Eids- 
genossen  an  seinen  Sohn.  —  o:  Erinnerungen.  —  p:  Der  Arzt  oder  die  Neue- 
rungen.  —  q:  TTber  die  BevSlkerunjj.  —  r:  Der  guteKOnig.  —  s:  Die  glfickselige 
Republik.  —  t:  TJber  die  Nothwendigkeit  der  Prachtgesetze  in  einem  Freystaate, 
von  N.  E.  Tscharner.  —  u:  Pal&mon,  oder  von  der  Ueppigkeit.  Von  I.  Iselin.  — 
v:  Auszug  eines  Schreibens  an  einen  Freund. 

14)  Versuch  fiber  die  gesellige  Ordnung.  Basel  1772.  8.  Frankfurter  gel. 
Anz.  1772  =  DLD  7/8  S.  465  f.  —  Neue  Ausgabe,  auch  u.  d.  T.:  Traume  eines 
Menschenfreundes.  Basel  1776.  II.  8.  Nicht  mit  Nr.  2)  zu  verwechseln.  Carls- 
ruhe  1784.  II.  8.  —  15)  Rezension  von  Wielands  Goldnem  Spiegel:  Allg. 
dtsch.  Bibl.  Bd.  18  (1773),  S.  329/63.  —  16)  Schreiben  an  Herrn  Ulysses  von  Salis 
von  Marschlins  fiber  die  Philanthropinen  in  Dessau  und  in  Graubfindten.  Nebst 
der  Antwort  des  Herrn  von  Salis  und  einem  Entwurfe  der  Ephemeriden  der 
Menschheit  Basel,  bey  Johann  Schweighauser,  1775.  86  S.  8.  —  17)  Ephemeriden 
der  Menschheit  oder  Bibliothek  der  Sittenlehre,  der  Politik  und  der  Gesetzgebung 
(Monatsschrift).  Basel  1776/9.  8.  Leipzig  1780/2.  8.  Die  letzten  Stucke  des 
siebenten  Jahrg.  nach  Iselins  Tode  von  W.  G.  Becker  in  Dresden.  8./9.  Jahrg. 
Leipzig  1783/9;  10.  Jahrg.  Leipzig  1786.  —  18)  J.  G.  M.  [=  Leonh.  Gruber], 
Grundrifl  der  nOthigsten  p&dagogischen  KenntniBe  fur  Vater,  Lehrer  und  Hof- 
meister.   Hrsgg.  von  Isaak  Iselin.   Basel  bey  Joh.  Jacob  Flick.  1780.   XIV,  248  S.  8. 

4.  Johann  Helnrich  Lambert,  geb.  zu  Mfilhausen  im  Elsafi  am  26.  August 
1728,  Sohn  eines  Schneiders;  Jugend  voll  Not;  siebzehn  Jahre  alt  Schreiber  bei 
dem  Prof,  der  Rechte  Joh.  Rudolf  Iselin  in  Basel;  Hauslehrer  bei  Peter  von  Salis 
in  Chur;  einer  der  ZSglinge  Vater  des  Dichters  Salis  -  Seewis ;  begleitete  zwei 
seiner  Schfiler  1756  nach  GOttingen,  besuchte  Utrecht,  Leyden,  Paris;  1758  nach 
Chur  zurfick.  Ein  Jahr  darauf  nach  Augsburg,  Verkehr  mit  dem  gelehrten 
Mechaniker  Brander,  Mitglied  der  Akademie  der  Wissensch.  in  Mfinchen ;  Winter 
1761/2  in  Zfirich,  Sommer  1762  bis  Herbst  1763  in  Chur,  Ende  des  Jahres  bis 
Anfang  1764  in  Leipzig,  Februar  desselben  Jahres  in  Berlin;  Mitglied  der 
Akademie  daselbst  und  Oberbaurat;  t  ajn  25.  September  1777. 

Meusel,  Gel.  T.  8,  15  f.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  17  (1887),  S.  552/6  E.Laas.  - 
Ersch  und  Grubers  Encyklop.  II.  Bd.  41,  S.  241  f.  K.  Schwartz. 

a.  Leben  der  beruhmtesten  vier  Gelehrten  unseres  philos.  Jhs.:  Rousseaus, 
Lamberts,  Hallers  und  Voltaires.  Mfinchen  1775.  8.  —  b.  Formey,  6loge  de 
M.  Lambert:  Histoire  de  TAcad^mie  de  Berlin  1778.  S.  72.  —  c.  (Adam  Frdr. 
Chn.  Reinhard)  Lambert:  Ttsch.  Merkur  1778.  September  S.  259/78.  —  d.  Joh. 
Aug.  Eberhard,  Ueber  Lamberts  Verdienste  um  die  theoretische  Philosophic: 
vor  Lamberts  Pyrometrie  oder  vom  MaSe  des  Feuers  und  der  W&rme,  hrsgg.  von 
Karsten.  Berlin  1779.  4.,  wiederh.:  Nr.  4)  Band  2,  S.  331/46  —  e.  Chph.  Heinr. 
Mflller,  Bemerkungen  fiber  Lamberts  Charakter:  Nr.  4)  Band  2,  S.  347/82.  — 
f.  Frdr.  Nicolai:  Neue  Berlinische  Monatsschr.  1809.  Februar  S.  75  90.  —  g.  Ge- 
d&chtniBfeier  von  J.  H.  Lambert.  Mfihlhausen  1828.  8.  —  h.  Biogr.  univers.  Paris 
1829.  Band  23,  Art.  Lambert.  —  i.  J.  H.  L.  nach  seinem  Leben  und  Wirken,  aus 
AnlaB  der  zu  seinem  Andenken  begangenen  S&cularfeier,  in  drei  Abhandlungen 
dargestellt.  Hrsgg.  von  Daniel  Huber.  Basel  1829.  8.  I:  Leben  von  Mathias 
Graf.  II:  Lamberts  Verdienste  um  die  theoret.  Philosophic  von  Simon  Erhardt 
Prof,  in  Heidelberg.    Ill:  Versuch  fiber  Lamberts  Verdienste   in   den   mathem. 


by  ^OOgle 


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J.  H.  Lambert.    Nik.  Meinhard.  479 

und  phys.  WissenBchaften,  entworfen  von  Daniel  Huber.  Mit  Verzeichnis  der 
Schriften.  —  k.  Rudolf  Wolf,  Biographien  zur  Kulturgeschichte  der  Schweiz. 
Dritter  Cyclus.  Ziirich,  1860.  S.  317/56.  —  1.  Robert  Zininiermann,  Lambert, 
der  Vorg&nger  Kants.  Wien  1879.  8.  —  m,  Johannes  Lepsius,  J.  H.  Lambert, 
eine  Darstellung  seiner  kosmologischen  und  philos.  Leistungen.  Miinchen  1881. 
8.  —  n.  A.  DO  ring,  Kant,  Lambert  und  die  Laplacesche  Theorie:  PreuB.  Jahrb. 
58  (1886),  S.  128/49.  —  o.  0.  B&nsch,  L.'s  Philosophie  und  seine  Stellung  zu  Kant. 
Tubingen  1902.  —  p.  J.  H.  Lambert  als  Geometer.  Karlsruhe  1905.  20  S.  8. 
(Rectoratsrede).  —  q.  tTber  einen  Besuch  bei  Lambert  1766:  Euph.  17  (1910),  S.  61.  — 
Goethe  uber  ihn  an  Schiller.    Brief  vom  25.  Februar  1798:  W.  A.  IV.  13,  S.  77. 

Briefe  von  und  an  Lambert: 

Brander:  J.  H.  Lamberts  deutscher  gelehrter  Briefwechsel.  Hrsgg.  von  Joh. 
Bernoulli.  Berlin,  bey  dem  Herausgeber.  1781/7.  V.  8.  Bd.  3  Briefw.  mit 
Brander;  auch  besonders  erschienen:  ZwOlfj&hriger  Briefw.  mit  Brander,  hrsgg. 
von  J.  Bernoulli.  Dessau  1783.  8.  —  Kant:  Briefw.  mit  Kant,  auch  besonders 
in  Kants  Werken,  hrsgg.  von  G.  Hartenstein.  Leipzig  1868.  8,  S.  649/70  Kant's 
Briefwechsel  1  (10),  S.  48  und  oft  (1900).    Vgl.  Dtschr.  gel.  Briefw.  Bd.  1,  S.  333/68. 

1)  Cosmologische  Briefe  uber  die  Einrichtung  des  Weltbaues.  Augspurg 
Bey  Eberhard  Kletts  Wittib.  1761.  XXVIII,  318  S.  8.  —  Lamberts  eigene  tber- 
setzung  einiger  Briefe  ins  Franz.:  Journal  helvetique  1763  f.  —  Umgearbeitet  als 
systeme  du  monde,  publie  par  Merian.  Berlin  1770.  8.;  2.  Aufl.  1784.  —  W6rt- 
hch  uberaetzt:  Lettres  cosmologiques  sur  Torganisation  de  Tunivers,  par  Darquier, 
publiees  et  augmentees  de  remarques  par  J.  M.  C.  d'Utenhove.  Amsterdam 
1801.  8.  —  2)  Neues  Organon  oder  Gedanken  uber  die  Erforschung  und  Be- 
zeichnung  des  Wahren  und  dessen  Unterscheidung  vom  Irrthum  und  Schein. 
Leipzig,  bei  Johann  Wendler,  1764.  II.  8.  Nr.  7.  24)  IV,  2,  S.  486/520.  -  3)  An- 
lage  zur  Architectonic,  oder  Theorie  des  Einfachen  und  des  Ersten  in  der  philo- 
sophischen  und  mathematischen  Erkenntnifi.  Riga,  bey  Joh.  Frdr.  Hartknoch. 
1771.  II.  8.  Lamberts  eigene  Rezension  in  Nr.  4)  Bd.  2,  S.  41328.  —  4)  Logische 
und  philosophi8che  Abhandlungen.  Zum  Druck  befOrdert  von  Joh.  Bernoulli. 
Berlin  1782  und  1787.    II.   8. 

5.  Johann  Nikolaus  Meinhard,  geb.  zu  Erlangen  am  11.  September  1727, 
hiefi  eigentlich  Ge meinhard;  besuchte  das  Gymnasium  seiner  Vaterstadt  und 
sp&ter  das  zu  Idstein,  studierte  seit  1746  in  Helmstedt  Theologie  unter  Mosheim, 
verzichtete  aber  aus  Unabhingigkeitssinn  nach  zwei  Jahren  und  wurde  Haun- 
lehrer  in  Livland,  ging  1751  nach  Kopenhagen;  im  August  desselben  Jahres  in 
GOttingen,  dort  studierte  er  vier  Semester.  1755  ging  er  wieder  nach  Livland, 
Hofmeister  bei  den  SOhnen  des  Barons  Budberg,  begleitete  sie  auf  Reisen  durch 
Deutschland,  Frankreich,  Spanien,  Italien.  Nach  dieser  Reise  lebte  er  1759  bei 
seiner  Mutter  in  Frankfurt  a.  M.,  konnte  aber  die  literarische  Abgeschiedenheit 
dort  nicht  lange  ertragen  und  ging  nach  Helmstedt,  dann,  um  Zacharift  kennen 
zu  lernen.  nach  Braunschweig  und  verkehrte  auch  mit  Ebert,  Gartner  und  Schmid. 
Hypochondrisch  wie  er  war,  litt  es  ihn  auch  dort  nicht  lange;  er  ging  zu  Gellert, 
wohnte  bei  ihm  und  trat  1763  als  Hofmeister  eines  Grafen  Moltke  eine  neue 
Reise  an  durch  Deutschland,  Frankreich,  Italien,  England  1763  5.  In  Rom  wurde 
er  mit  Winckelmann  n&her  bekannt.  Er  brachte  dann  einige  Zeit  wieder  in 
Braunschweig  zu.  schlug  eine  gaatfreie  Einladung  Uleims  nach  Halberstadt  aus 
und  lieB  sich  in  Erfurt  nieder.  Dort  lebte  er,  von  kurzeren  Reisen  abgesehen, 
verschlossen  und  menschenscheu  in  einem  Gasthof.  Im  April  1767  ging  er  nach 
Berlin  und  starb  dort  am  15.  Juni  1767. 

Meusel,  Gel.  T.  9,  39/44.  —  JOrdens  6,  725/36.  —  Recke-Napiersky  3,  184  f.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  21  (1885),  S.  232/4  F.  Muncker. 

a.  Frdr.  Jos.  Riedel,  Denkmal  des  Herrn  Joh.  Nicolaus  Meinhard.  Jena, 
1768.  72  S.  8.  Auch:  Riedels  s&mtliche  Schriften  Bd.  V,  S.  97  f.  Dazu  den 
Vorbericht  zu  Nr.  1)  Zweyte  Auf lage  von  Friedrich  Wilhelm  Zacharia.  —  b.  Allg. 
dtsch.  Bibl.  5,  1,  310.  —  c.  Hedwig  Wagner,  Tasso  daheim  und  in  Deutsch- 
land. Einwirkung  Italien s  auf  die  deutsche  Literatur.  Berlin.  Rosenbaum  und 
Hart  1905.  8.  —  Das  Berliner  Exemplar  von  Meinhard  1)  tr&gt,  weil  es  o.  Vfn. 
erschienen  ist,  von  einem  Bibliotheksbeamten  geschrieben,  den  Namen  des  Ver- 
fassers.  Winckelmann  schreiben  wir,  weil  er  selbst  diejenigen,  die  ihm  das  c 
rauben   wollten,   in   die  Acht   erkl&rte.     Im  ilbrigen   sieh  unter  1).     Vgl.  Emil 

Original  from 


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480  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  222,  5  und  6. 

Sulger-Gebing:   Koch,  Studien  zur  vergleichenden  Literaturgeschichte  6  (1906), 
S.  880/9.  —  d.  Erich  Schmidt,  Lessing.    Berlin  1909.    I3,  419.  722. 

Briefe  an  Gellert  und  Gellerta  an  M. :  Gellerts  s&mtliche  Schriften.  Berlin 
1867.    9,  217  u.  10,  46;   an  ZachariS:  1)  Vorbericht  zur  zweiten  Auflage. 

1)  Versuche  iiber  den  Charackter  [zweiter  Band:  k]  und  die  Werke  der 
beaten  Italienischen  Dichter.  Braunschweig,  Im  Verlage  der  Furstlichen  Wayeen- 
haus-Buchhandlung.  1763  f.  II.  4  und  2  Blatter,  387  und  eine  Seite  Verbesserungen 
und  392  S.  8.  o.  Vfn.  Vgl.  Schnorrs  Archiv  15,  447.  —  M(agister)  Johann  Nic. 
Meinhard  Versuche  —  Itali&nische  — .  Neue  Auflage.  Mit  Vorrede,  16  Blatter. 
Unterschrieben  Braunschweig  den  6  ten  April  1774.  Friedrich  Wilhelm  ZachariSL 
Braunschweig,  im  Verlage  der  Furstl.  Waysenhaus-Buchhandlung.  1774.  II.  16  BL, 
279  S.  und  280  S.  8.  1774  erschien  auch  die  Fortsetzung  von  Abb<5  [Chn.  Jos.] 
Jagemann.  136  S.  8.  Weder  Zacharia  noch  Jagemann  nehmen  mit  einem  Worte 
auf  den  anderen  Riicksicht,  obgleich  Jagemann  seine  Fortsetzung  in  demselben 
Verlage  erscheinen  lieB.  Jagemann  gibt  die  sogenannten  fiinf  Ges&nge  und  die 
sieben  Satyren  des  Ariost  in  seiner  Fortsetzung,  w&hrend  Meinhard  in  dem 
dritten  Bande  das  befreite  Jerusalem  von  Tasso  wie  die  anderen  Werke  desselben 
Dichters  behandeln  wollte. 

Briefe  die  neueste  Litt.  betr.  Theil  23,  Br.  332,  S.  75  f.  von  Lessing  =  Werke 
(Hempel),  9,  S.  345/51  -  Muncker  Bd.  9,  282/5.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  1764.  Bd.  1. 
2,  S.  279  f.    Heyne;    Bd.  25,  1,  221  f.  fiber  Jagemanns  Arbeit. 

2)  Grundsatze  der  Kritik  von  Heinrich  Home.  Aus  dem  Englischen  ubersetxt. 
Leipzig  in  der  Dykischen  Handlung.  1763/6.  III.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1766.  Bd.  2, 
2,  S.  1/36  und  Bd.  4,  S.  188/207.  Zweite  Auflage.  Leipzig  1772.  II.  8.  besorgt  durch 
Garve  (vgl.  §  222,  16.  11)  und  Engel;  Dritte  Auflage  sieh  §  202,  5.  —  3)  Theagenes 
und  Chariklea,  eine  athiopische  Geschichte.  Aus  dem  Griech.  des  Heliodor.  Leipzig 
1767.  II.  8.  Poetische  Zuschrift  an  Kallisten.  Schmid,  Anthologie  der  Deutschen. 
Frankfurt  und  Leipzig  1771.  Theil  2,  S.  311  f.  —  4)  Gaillards  Geschichte  Franz  L, 
KSnigs  in  Frankreich.  Aus  dem  Franz.  Braunschweig  1767.  Erster  Theil.  8. 
Thl.  2/4  vom  Hofprediger  Mittelstedt.  —  5)  Abhandlung  des  Herrn  Cesarotti  fiber 
den  Ursprung  und  Fortgang  der  Poesie.  Aus  dem  Italien.  tibersetzt:  WeiBes 
Neue  Biol.  d.  sch.  Wissensch.  Bd.  2,  1,  S.  1/54.  —  6)  tJber  Klopstocks  Salomo: 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  3,  1,  S.  57/66.  Vgl.  §  216,  C.  IV,  31).  —  7)  Zacharia  gibt 
in  der  Vorrede  von  Nr.  1)  2.  Aufl.  zuerst  aus  Homer  (Ilias  VI)  Hektors  Abschied 
von  der  Andromacha,  dann  aus  der  Lusiade  des  Camoens  die  Episode  der  Ines 
de  Castro,  und  aus  dem  V.  Gesange  die  Erscheinung  des  Adamastors  —  drei  Stellen, 
die  er  in  den  Braunschweiger  gelehrten  Beitr&gen,  wo  auch  die  Gedanken  des 
Grafen  Algarotti  fiber  die  Oper  von  Meinhard  sind,  wieder.  In  das  hannSversche 
Magazin  hat  er  gar  keinen  Aufsatz  geliefert.  —  8)  Philemon  und  Baucis,  poetische 
Erz&hlung  aus  den  nachgelassenen  Papieren  hrsgg.  von  GOckingk:  Kinds  Harfe. 
Bd.  7  (1818),  S.  186/96.  Ovids  Erzahlung  nach  Kent  verlegt  und  mit  modernen 
Zugen  komisch  gewendet. 

6.  Johann  Georg  Zimmermann9  geb.  zu  Brugg  im  damaligen  Kanton 
Bern  (jetzt  im  Kanton  Aargau)  als  Sohn  eines  Ratsherrn  am  8.  Dezember  1728, 
studierte  in  Bern,  dann  in  Gfittingen  Medizin,  wo  sich  A.  v.  Haller  seiner  an- 
nahm;  1751  promoviert;  machte  Reisen  durch  Holland  und  Frankreich.  Kurze 
Zeit  Hauslehrer,  dann  Arzt  in  Bern,  seit  Friihjahr  1754  Stadtphysikus  in  Brugg, 
1768  kgl.  grofibritannischer  Leibarzt  in  Hannover.  1771  war  er  einer  not- 
wendi^en  Operation  wegen  in  Berlin  und  hatte  die  erste  Unterredung  mit 
Friedrich  dem  GroBen.  Auf  seiner  Reise  in  die  Heimat  war  er  im  Juli  1775  im 
Goethischen  Hause,  sah  Merck  in  Darmstadt  Im  J.  1786  berief  ihn  Friedrich 
d.  Gr.  an  sein  Krankenbett.  Zuletzt  viel  angefeindet;  t  ana  7.  Oktober  1795  an 
Hypochondrie  und  verletzter  Eitelkeit  Seine  K&mpfe  mit  den  Auf kl&rern  der 
Revolutionszeit  weisen  ihm  in  der  sp&teren  Geschichte  einen  Platz  an;  sein 
ganzer  schriftstellerischer  ChEtrakter  fftllt  in  die  Zeit  der  beginnenden  Aufkl&rer. 
Vgl.  Bd.  IVn.   3.  Aufl.   S.  11*). 

JSrdens  5  (1810),  S.  632/58.  —  Meusel,  Lex.  15,  409/13.  —  M6rikofer,  S.  304  f. 
—  DNL  Bd.  73,  S.  333/54  Minor.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  Bd.  45  (1900),  S.  273/7 
Rudolf  Ischer. 

a.  J.  E.  Wichmann,  J.  G.  Zimmermanns  Krankheitsgeschichte.  Ein  bio- 
graphisches  Fragment  fur  Arzte  bestimmt.   Hannover,  Helwing  1796.  8.  —  b.  Heinr. 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Popularphilosophen:  Joh.  Georg  Zimmermann.  481 

Matthias  Marcard,  Beytrag  zur  Biographic  des  seel.  Hofraths  und  Ritters  von  Z. 
Hamburg  1796.  60  S.  8.  Gegen  Wichmann. —  c.  Tissot,  Vie  de  Mods.  Z.  Lausanne 
1797.  8.  S.  A.  D.  Tissot,  J.  G.  Zimmermanns  Lebensgeschichte.  Aus  dem  Franz, 
iibersetzt.  Zurich  1797.  178  8.  8.;  eine  andere  Obers.  Hannover,  Hahn.  1797. 
8.  —  d.  Denkwurdigkeiten  aus  der  Lebensgeschichte  des  kaiserl.  Kussischen 
Staatsraths  M.  A.  Weikard.  Leipzig,  1802.  Verh&ltnis  zu  Zimmermann  S.  171. 
253.  283.  305.  309.  —  e.  H.  M.  Marcard,  Z.'s  Verh&ltnisse  mit  der  Kayserin 
Catharina  II.  und  mit  Herrn  Weikard.  Nebst  einer  Anzahl  Original  briefe  der 
Kajserin  (21).  Bremen  1803.  396  S.  8.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  92,  2, 
S.  350/2.  —  f.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit.  Buch  15  =  Werke  (Hempel), 
Teil  22,  S.  195/9.  Vgl.  Anmerkungen  dazu  S.  483/9.  —  g.  H.  DOring,  Zeit- 
genossen.  3.  Reihe,  2.  Band  (1830),  S.  121/41.  —  h.  Eduard  Bodemann,  J.  G.  Z. 
Sein  Leben  und  bisher  ungedruckte  Briefe  an  ihn  von  Bodmer  usw.  Hannover, 
Hahn.  1878.  VIII,  368  S.  8.  —  i.  Zimmermann  und  Nationalstolz.  Biogr.  krit. 
Einleitung  von  R.  Weber:  Nat.-Bibl.  schweizerischer  Dichter.  Bd.  4.  Aarau  1884. 
8.  —  k.  Ein  Feind  der  Kleinstadter  von  C.  F.  Meyer:  Gegenwart  1886.  Nr.  11.  — 
1.  Rudolf  Ischer,  J.  G.  Z.s  Leben  und  Werke.  Litterarhistor.  Studie.  Bern  1893.  8. 
Nachtr&ge  dazu:  Euphorion  4  (1897),  S.  550/7.  —  m.  Rudolf  Luginbiihl:  Archiv 
des  histor.  Vereins  des  Kantons  Bern  13,  65/74.  —  n.  Heinrich  Funck:  J.  G.  Zim- 
mermann fiber  L.  H.  Ch.  HOlty:  Kochs  Studien  1  (1901),  S.  368  f.  —  o.  D.  Bonin, 
J.  G.  Zimmermann  und  J.  G.  Herder  nach  bisher  ungedruckten  Briefen.  Progr. 
Worms  1910.    32  S.   8. 

Zimmermanns  Silhouette  und  Charakteristik  in  Lavaters  Physiognomischen 
Fragmenten  Theil  3,  S.  338/41.    Bildnis  gegen  Ende  des  Bandes  von  Lips. 

Briefe  von  und  an  Zimmermann: 

ft.  Albrecht  Rengger,  Joh.  Georg  Zimmermann's  Briefe  an  einige  seiner 
Freunde  in  der  Schweiz.     Aarau  1830.    XXXII,  389  S.   8. 

Thomas  Abbt:  h,  S.  28  f.  Anm.  —  J.J.  Bodmer:  h,  8.  163/83.  Goethe-Jahrb. 
5,  182.  —  Boie:  h,  S.  100  f.  104  f.  —  Julie  von  Bondeli:  Ed.  Bodemann,  Julie  von 
Bondeli  und  ihr  Freundeskreis.  Hannover  1874.  S.  185/320.  —  J.  J.  Breitinger: 
h,  S.  184/91.  —  Frau  v.  Doring:  Wiener  Goethe-Verein  22,  S.  15.  —  G.  Forster: 
h,  S.  338/66.  —  Sal.  GeBner:  Zurcher  Taschenbuch  auf  d.  J.  1862.  S.  152  f. 
h,  S.  192/200.  -  Gleim:  h,  S.  134  f.  -  Goethe:  Goethe-Jahrb.  9  (1888),  124.  127.  - 
Frau  Aja:  Mflnchn.  Allg.  Ztg.  1891.  Nr.  154.   S.  4  f.  —  Albr.  v.  Haller:  h,  S.  7.  11. 

F.  Frensdorff,  Briefe  zweier  hannoverscher  Aerzte:  Zschr.  des  histor.  Vereins 
t.  Niedersachsen.  Jahrg.  1891.  S.  103/98,  bes.  S.  160  f.;  N.  Berner  Taschenb. 
a.  d.  J.  1904/10.  Enth.  158  Br.  mitget.  von  R.  Ischer.  —  Herder:  Aus  Herders 
Nachlafl.  Hrsgg.  von  Heinr.  Duntzer.  Frankfurt  1858.  2,  323/80.  h,  S.  320/37. 
Muncfan.  Allg.  Ztg.  1891.  Nr.  154.  S.  5  f .  und  Nr.  o.  -  Heyne:  h,  S.  130/2.  - 
Hufnagel:  W.  Strieker,  Erinnerungsbl&tter  an  W.  F.  Hufnagel.  Frankfurt  a.  M. 
1851-  S.  53/74.  —  Iselin:  Isaak  Iselin's  Verdienste  urn  die  Verbreitung  der 
Basedow'schen  P&dagogik  in  der  Schweiz:  Kebr's  P&dagogische  Bl&tter.  Bd.  14, 
S.  201/22.  297/314.  Schnorrs  Archiv.  Bd.  13,  S.  214f.  u.  o.  —  Karschin:  h,  S.  313/9.  - 
Katharina  II.:   Der  Briefwechsel   zwischen   der  K.  Kath.  II.  von  Rufll.  und  Joh. 

G.  Zimm.  hrsgg.  von  Eduard  Bodemann.  Hannover  und  Leipzig  1906.  8.  Sieh 
obem  Nr.  e  (Marcard)  und  h,  S.  125.  137.  A.  BrOckner,  Katbanna  II.  in  Corre- 
spondenz  mit  dem  Doctor  Zimmermann:  Russ.  Alterthum  54,  271.  Euphorion  15, 
419  f.  —  Knigge:  h,  S.  150  f.  —  Kotzebue:  Archiv  des  histor.  Ver.  zu  Bern  13, 
116/24. —  Lavater:  Sieh  oben  S.  256.  U.  Hegner's  Beitr&ge  zur  n&heren  KenntniS 
Lavaters.  Leipzig  1836.  8.  Im  neuen  Reich  1878.  Nr.  4.  Ischer,  Nachtr.  Bd.  2, 
S.  605.  M.  Koch,  H.  P.  Sturz.  Munchen  1879.  S.  289 f.  —  J.  A.  de  Luc:  h,  S.  68 f.  — 
MoBes  Mendelssohn:  h,  S.  286/91.  Ges.  Schriften  M/s  Band  5,  S.  546/50.  M.  Kayser- 
ling,  M.  M.  Leipzig  1883,  S.  8/20.  —  J.  Mfiser:  M5sers  sammtl.  Werke.  Berlin  1843. 
10,  254/6.  Zweite  Ausg.  Berlin  1858.  S.  254 f.  —  Frdr.  Nicolai:  h,  S.  292/312.  — 
Ramler:  h,  S.  69  f.  —  Reich  in  Leipzig:  Schnorrs  Archiv  9,  429/35.  —  Abraham 
Rengger,  Prediger  am  Munster  in  Bern  1732/94:  a,  S.  3/82.  —  Albrecht  Rengger: 
a,  S.  83/7.  —  Ratsherr  Schmid:  «,  S.  87/251.  253/6.  257/389.  -  Frdr.  Sinner: 
J.  v.  Mailer  (Monnard)  XII,  354  und  705.  —  Dan.  Stapfer:  s.  den  n&chsten 
S.  90/111.  —  Ph.  A.  Stapfer:  Rud.  Luginbiihl,  Briefe  an  Phil.  Alb.  Stapfer. 
Bern  1890.  S.  28/84;  auch:  Archiv  des  histor.  Vereins  dee  Kantons  Bern  13 
(1893),  111/47.  h,  S.  4f.  12  f.  26.  —  Frau  v.  Stein:  Ebers  und  Kahlert,  Briefe 
von  Goethe  und  dessen  Mutter  an  Friedrich  von  Stein.    Leipzig  1846.    S.  178/82; 

Goedeke,  Grnndrisz.     IV.    3.  Auf  I.  OF  CAUfflRNIA 


482  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  6.  1)— 17). 

B.  Supban:  Wartburgstimmen.  Zweiter  Jahrg.  (1904),  Mai,  erstes  Heft,  fiber 
Goethe;  Jonas  Fr&nkel,  Jena  und  Weimar.  Ein  Almanach  des  Verlages  Eogen 
Diederichs  in  Jena  1908.  S.  67  ff.;  Derselbe,  Goethes  Briefe  an  Charlotte  von  Stein. 
Verlegt  bei  Eugen  Diederichs.  Jena  1908.  1,  426/31.  Vgl.  Chronik  d.  Wiener 
Goetbe-Ver.  22  (1908),  S.  15.  —  Sturz:  Schnorrs  Arcbiv  7,  92  f.  M.  Koch,  H.  P. 
Stnrz.  Mflnchen  1879.  S.  286  f.  —  Sulzer:  h,  S.  201/85.  —  V.  B.  Tscharner: 
R.  Hamel,  Mitteilungen  aus  Briefen  an  V.  B.  Tscharner.  Rostock  1881.  Z  fiber 
Rousseau  S.  19.  —  Wieland:  Ausgew&hlte  Briefe  von  Wieland.  Zflrich  1815  f. 
Bd.  1/3.  Milnchn.  Allg.  Ztg.  1891.  Nr.  154.  S.  5.  Sieh  Wieland  §  223.  —  J.  G. 
Zimmermanns  Sohn  in  Richtersweil :  «,  S.  251/3.  256  f. 

1)  Dissertatio  physiologica  de  irritabilitate.  Gottingse,  Schulz  1751. 
74  S.    4. 

2)  Lettre  a  M.  (Herrenschwand)  c^lfebre  medicin  a  Paris,  concernant  Mr. 
leProfesseurdeHaller:  Journal  Helv^tique  (Lausanne)  Novembre  1752.  o.  Vfn. 
(Jbersetzt:  Neueste  Sammlungen  vermischter  Schriften.  Zurich  1754.  Bd.  I. 
St.  4,  S.  56. 

3)  Das  Leben  des  Herrn  von  Haller.  Zflrich,  bey  Heidegger  und  Comp.  1755. 
430  S.  8.  Sieh  dazu  Nr.  13)  und  19)  S.  267/70.  Lessings  Werke  (Hempel)  12, 608  f.  — 
G8tt.  gel.  Anz.  1755,  2.  Juni,  S.  615  Haller.  —  Zimmermanns  Handexemplar  zur 
zweiten  Aufl.  in  der  Stadtbibl.  zu  Zofingen;  vgl.  L.  Hirzel,  Hallers  Gedichte. 
Frauenfeld  1882.    S.  162  und  279. 

4)  Die  Ruinen  von  Lissabon,  besungen  von  D.  Johann  Georg  Zimmermann. 
Schaffhausen  1755.    4  S.   4.    Zurich,  Ziegler  1755.   4. 

5)  D.  Johann  Georgs  Zimmermann  Gedancken  bey  dem  Erdbeben  das  den 
9.  Christm.  1755.  in  der  Scbweitz  versptihret  worden.  Coelo  tonantem  credidimus 
Jovem  Regnare.   Horat.   Zurich,  bey  Heidegger  und  Comp.  im  Jenner  1756.  4  Bl.  4. 

6)  Die  ZeistOrung  von  Lissabon,  ein  Gedicht  von  D.  Johann  Georg  Zimmer- 
mann.    Zflrich  1756.   4.  —  G8tt.  gel.  Anz.  1756,  20.  Nov.  Haller. 

7)  a.  Betrachtungen  flber  die  Einsamkeit.  Zflrich  1756.  110  S.  8. 
G5tt.  gel.  Anz.  1757,  29.  Januar  Haller.  —  b.  Von  der  Einsamkeit.  Leipzig, 
bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1773.  96  S.  8.  Sieh  Nr.  19)  S.  1/99.  Nachdr.: 
Frankfurt  und  Leipzig  1777.  110  S.  —  c.  Ueber  die  Einsamkeit.  Leipzig, 
bei  Weidmanns  Erben  und  Reich  1784  f.  IV.  kl.  8.  und  gr.  8.  mit  Kupfern. 
Nachdrucke:  Frankfurt  und  Leipzig  1785.  IV.  8.;  Carlsruhe,  Schmieder  1784  f. 
IV.  8.;  Troppau,  1785  f.  IV.  8.  —  Von  der  Einsamkeit.  Wien,  J.  V.  Degen 
1803.  77  S.  4.  —  Ueber  die  Einsamkeit.  5  Theile:  Band  12/4.  National -Bibl. 
der  dtsch.  Klassiker.  Bibl.  Inst,  o  J.  —  Meyers  Groschenbibl.  d.  dtsch.  Klassiker: 
Thl.  1  mit  Biogr.  und  Portr.  —  tJber  die  L.    Auszug.    Berlin,  Staude  o.  J.    8. 

Allgem.  Literat-Ztg.  1785  Junius  28  f.  Garve,  wie  Zimmermann  meint.  — 
Neue  gel.  Leipziger  Ztgn.  1785  Mai  10  und  12. 

Franz58.:  La  solitude,  consid^ree  relativement  a  Tesprit  et  au  coeur  traduit 

f>ar  J.  B.  Mercier.  Paris,  Leroy  1788.  8.  Mit  Auslassungen.  —  Englisch:  Trans- 
ated  from  the  French  of  J.  B.  Mercier.  (London)  Dilly  1799.  II.  8.  —  London, 
Suttaby  1808.  8.  -  London  1819.  XVI,  368  S.  8.  -  Kussisch:  Joh.  Geo.  v.  Rflhl 
1791.    Vgl.  Beise  2,  158. 

Streit  Z.s  mit  Jakob  Hermann  Obereit:  a.  J.  H.  Obereit,  Vertheidigung 
der  Mystik  und  des  Einsiedlerlebens  gegen  einen  Leibarzt  in  Hannover.  Frank- 
furt a.  M.  1775.  Z.'s  Angriff  im  8.  Kapitel  seines  Werkes;  vgl.  Ischer  S.  336/40.  — 
b.  Die  Einsamkeit  der  Weltflberwinder  nach  inneren  Grflnden  erwogen  von  einem 
lakonischen  Philanthropen,  mit  Anm.  dee  Hrsg.  Leipzig  1781.  —  c.  Supplike  an 
Philosophische  Damen  zur  Bes&nftigung  der  groBen  flammenden  Autorschaft. 
ftber  die  Einsamkeit  des  kOnigl.  GroBbritannischen  Herrn  Hofraths  und  Leibarztes 
Zimmermann  in  Hannover.  In  drey  Aufwartungen  von  dem  Vf.  der  E.  der  Welt- 
flberwinder. Leipzig  1785.  Vergl.  Nr.  h  (Bodemann)  S.  118/20.  fiber  Obereit: 
Goethe  -Jahrb.  28  (1907),  S.  192/204. 

8)  Von  dem  Nationalstolze.   Zflrich,  Heidegger  u.  Comp.  1758.   312  S.  8. 
Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  4,  1,  S.  551/78  M.  Mendelssohn.  —  2te,  durchaus 

verb.  A.  Zflrich  1760.  226  S.  8.  Ver&nderung  des  politischen  Standpunktes;  sieh 
Minor  a.  a.  O.  S.  338.  —  Zflrich  1763.  8.  —  Wien,  Trattnern  1766.  8.  Ohne 
Wissen  Zimmermanns;  vgl.  Vorrede  zur  vierten  Auflage.  —  Vom  N.  Vierte, 
um  die  H&lfte  vermehrte,  und  durchaus  verbess.  Aufl.  Zflrich,  bey  Orell,  Gefiner 
und  Comp.  1768.    396  S.   8.  —  5.  Aufl.    Zflrich,  Orell,  Geiuer  u.  Comp.  1779.   8. 

UNIVERSITY  Or  CALIFORNIA 


Popularphilosophen :  Joh.  Georg  Zimmermann.  483 

Nachdr.  Frankfurt  1780/3  und  Carlaruhe,  Schmieder  1783.  -  6.  Aufi.  Zurich  1790.  8.  — 
Schweiz.  Nationalbibl.  I.  Aarau  1884.  8.  enth.  8)  und  7).  —  FranzOs.:  De  Torgueil 
national.  Paris,  Delain  1769.  8.  —  Englisch:  Essay  on  national  pride.  London 
1771.  8.  und  von  S.  H.  Wilcocke.  Ebenda  1797.  8.  —  D&nisch:  Kiobenhavn, 
Moller  1773.   8. 

9)  Von  der  Erfahrung  in  der  Arzneykunst.  Ziiricb,  bey  Heidegger 
und  Comp.  1763  f.  II.  8.  nicht  voilstftndig.  —  Ziirich  1774.  II.  8.  —  Neue  Aufl. 
o.  0.  1786.  II.  8.  —  Ziirich  1787.  8.  -  Ziirich  1794.  8.  —  FranzOs.:  Paris  1774. 
III.    12.  —  Plan  einer  Fortsetzung  bei  Tissot  a.  a.  0.  S.  50/2. 

10)  Von  der  Ruhr  unter  dera  Volke  im  Jahr  1765,  und  denen  mit  derselben 
-eingedrungenen  Vorurtheilen.  Zurich,  FfleBlin  u.  Comp.  1767.  XII,  544  S.  8.  — 
Ebenda  o.  J.  (1787).    390  S.   8.  —  FranzSs.:  Paris  1775.    12. 

11)  J.  C.  Lavater  von  der  Physiognomik.  Mit  einem  Vorbericht  von  J.  G. 
Zimmermann.     Leipzig  1772.     Vgl.  §  219,  54.  C,  24)  =  oben  S.  261. 

Streit  mit  Lichtenberg  wegen  Lavaters  Physiognomik,  vgl.  Jordens  3,  201.  211. 
348/51  und  oben  S.  265.  Wilh.  Windelband,  Die  Philos.  der  Aufkl&rung  S.  449/73 
./Die  Kultur  der  Gegenwart',  Allgem.  Gesch.  der  Philosophie.  Berlin  und  Leipzig  1909. 

12)  Schreiben  des  Herrn  Leib-Medicus  Zimmermann  an  einen  seiner  Freunde: 
die  Unterredung  mit  Sr.  Majestiit  dem  K8nig  in  PreuBen  w&hrend  seines  Auffenthalts 
in  Berlin  betreffend.     Amsterdam  1773.     16  S.    12. 

13)  Nekrolog  Hallers:  Dtsch.  Museum  1778,  I.   S.  191  f.     Vgl.  S.  430/3. 

14)  a.  Versuch  in  anmuthigen  und  lehrreichen  Erz&hlungen,  launigten  Ein- 
f&llen  und  philosophischen  Remarquen  iiber  allerley  Gegenst&nde.  Zweyte,  mit 
einem  Fragment  und  dem  Sendschreiben  des  Herrn  Hofraths  K&stner  an  den 
Verfasser  vermehrte  Auflage.  GSttingen  1779.  90  S.  8.;  1799.  8.  b.  An  Herrn 
.  .  .  Kistner  in  GOttingen  (Hannover  d.  28.  Oct.  1779).     o.  O.  u.  J. 

15)  Ueber  Friedrich  den  Grossen  und  meine  Unterredungen  mit  Ihm  kurz 
vor  seinem  Tode.  Von  dem  Ritter  von  Zimmermann.  Leipzig  in  der  Weid- 
mannischen  Buchhandlung  1788.  301  S.,  9  S.  Namenreg.  und  1  S.  Verb.  8.; 
Dritte  unveranderte  Aufl.  ebenda  1788.  301  S.  8.  —  Auch  Wien  und  Ofen  1788. 
8.  —  Carlsruhe  1788.  8.  —  Franzfisisch:  Entretiens  .  .  Paris  1790.  12.  Eine 
andere  tfbersetzung  Lausanne,  La  Combe  1790.  8.  Sieh  §  224,  89  Knigge  Nr.16).  — 
Heinr.  Albert  Oppermann,  Hundert  Jahre.    Leipzig  1870.    3,  S.  275. 

Gegen  Z.  a.  [Jul.  Frdr.  v.  Knuppeln]  Widerlegung  der  Schrift  des  Ritters 
von  Zimmermann  iiber  Friedrich  den  GroBen,  von  einem  Wahrheitsfreunde.  Ger- 
manien  [Berlin,  Schfine]  1788.  88  S.  8.  Vgl.  [J.  F.  v.  Knuppeln]  Ueber  Religion, 
Deismus,  Aufklarung  und  Gewissensfreyheit;  ein  Wort  zu  seiner  Zeit  an  meine 
Zeitgenossen,  veranlafit  durch  die  Antwort  auf  die  Widerlegung  der  Zimmermann- 
flchen  Schrift  iiber  Friedrich  den  Groflen,  von  dem  Verfasser  derselben.  Germanien 
1792.  8.  —  b.  [J.  Chn.  Schmid]  Sendschreiben  an  den  Herrn  Ritter  von  Z.,  seine 
Schrift  iiber  Friedr.  d.  Gr.  betreffend.  o.  O.  1788.  31  S.  8.  -  c.  Ueber  eine 
nene  schreckliche  Beschuldigung  Berlins:  Berlinische  Monatsschr.  Juli  1788, 
8.  19/38.  —  d.  (G.  L.  H.  Spohr)  Doctor  Luther  an  den  Ritter  von  Zimmermann. 
Obsequium  amicos,  Veritas  odium  parit.  o.  O.  [Braunschweig]  1788.  22  S.  8. 
In  Knittelversen.  —  e.  Gleim  an  Z.:  h,  S.  134  f.  —  Dagegen  Br.  Heynes  fur  Z.: 
h,  S.  135  f.;    vgl.  S.  139  f.  —  f.  Sieh  §  228  unter  Hippel  Nr.  13). 

16)  Vertheidigung  Friedrichs  des  Grossen  gegen  den  Grafen  von  Mirabeau. 
Nebst  einigen  Anmerkungen  iiber  andere  Gegenst&nde.  Hannover  in  der  Hel- 
wingischen  Hofbuchhandlung  1788.    53  S.  8.    Vgl.  §  228  unter  Hippel  Nr.  13). 

17)  Fragmente  iiber  Friedrich  den  Grossen  zur  Geschichte  seines  Lebens, 
seiner  Regierung,  und  seines  Charakters.  Leipzig,  in  der  Weidmannischen  Buch- 
handlung. 1790.    III.   8.  —  Fehlerhafter  Nachdr.    Frankf.  u.  Leipzig  1790.    III.   8. 

a.  Nicolai,  vgl.  unten  Nr.  14.  29).  —  b.  Schreiben  eines  PreuBen  an  den 
Ritter  von  Z.  in  Hannover  iiber  das  31.  Capitel  seiner  Fragmente  iiber  Fr.  d.  Gr. 
Frankfurt  und  Leipzig  1790.  72  S.  12.  —  c.  K.  Frdr.  Bahrdt,  Mit  dem  Herrn 
[von]  Zimmermann  .  .  deutsch  gesprochen.  .  .  o.  0.  [Berlin]  1790.  118  S.  8. 
§  230,  8.  88).  —  d.  [A.  Kotzebue]  Doctor  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn,  oder  Die 
deutsche  Union  gegen  Zimmermann.  Ein  Schauspiel  in  vier  Aufzugen,  von  Frey- 
herrn  von  Knigge.  o.  0.  [Dorpat]  1790.  92  S.  8.  Neudruck:  Leipzig,  Julius 
Zeitler  1907.  Sieh  §  258,  8.  19  =  Band  V.  S.  276  und  Archiv  d.  hist.  Ver.  zu 
Bern  13,  133.  —  e.  (Rud.  Wilh.  v.  Kaltenborn)  Briefe  cines  Etltea  Preussischen 
•Officiers,  verschiedene  Charakterziige  Friedrich  des  Eins^igeti  betreffend,  rait  Rtick- 

31* 


484  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  6  ond  7. 

sicht  auf  das  Zimmermannische  Werk  aber  diesen  Gegenstand.  Hohenzoilent 
[nach  Eaysers  Bficherlex.:  Braunschweig,  Schulbuehh.]  1790  —  91.  II.  8.  — 
f.  (R.  W.  v.  Kaltenborn),  Schreiben  dee  alten  Preussischen  Officiers  an  seinen 
Freund,  zur  Erl&uterung  fiber  die  Glaubwfirdigkeit  seiner  Nach  rich  ten  yon 
Friedrich  dem  Zweyten,  gegen  einen  Feldprediger,  der  sie  hat  bestreiten  wollen. 
Hohenzollern  [sieh  Nr.  17)  e]  1792.  8.  Vgl.  Bd.  V.  522,  29.  —  g.  [K.  F.  BahrdtJ 
Zimmermanns  Auferstehung  von  den  Todten.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzage 
vom  Verf.  im  strengsten  Incognito.  Ein  Gegenstfick  za  dem  Schaaspiel:  Dr. 
Bahrdt  usw.  Corvos  delusit  hiantes.  o.  0.  1791.  24  S.  8.  —  Neue  verm.  Aufl. 
o.  0.  1791.  26  S.  8.  —  h.  Erklftrung  des  Vf.  der  Schrift  Dr.  Bahrdt  mit  der 
eisernen  Stirn.  ESnigsberg  1791.  21  S.  8.  Unterschrift:  Traugott  Friedr.  Lebe- 
recht  Schlegel.    Reval,  Okt.  1791. 

18)  Denunciationen  gegen  die  ,Volksaufwiegler':  Wiener  Zschr.  des  Leop. 
Aloysius  Hofmann  in  Wien,  Bd.  2,  S.  318  f.  Vgl.  K.  Goedeke,  Knigge  S.  146  f. 
163  f.  und  Nr.  h  auf  S.  481  S.  150  f.  De  Liic  in  Windsor  an  Zimmermann  in 
Hannover.    Aus  dem  Franz,  fibers.    Leipzig  1792.    48  S.   gr.  8. 

Der  Prozei  mit  dem  Ritter  von  Zimmermann:  Aus  einer  alten  Kiste.  Leipzig 
1853.   8  234/92.    G5tt.  gel.  Anz.  1790.   St.  62.   S.  617  f. 
1794:  Sieh  §  224,  131.  2). 

19)  Zerstreute  Blatter  vermischten  Inhalts,  von  dem  verstorbenen  Hofrath 
nnd  Leibarzt  Ritter  von  Zimmermann.  Hrsgg.  von  einem  Freunde  des  berUhmten 
Mannes  [-  G.  F.  Palm].    Leipzig  1799.  bei  J.  F.  Hartknoch.    XII,  336  S.    12. 

Enth.  n.  a.  Von  der  Einsamkeit  (geschr.  1773)  8.  1/99.  —  Ueber  Schwatz- 
haftigkeit  S.  205/23.  —  Etwas  fiber  das  Hiindekussen  S.  224/36.  —  Pedanterie 
S.  237/41.  —  Selbstbefleckung  S.  242/62.  —  Ueber  Herrn  von  Haller  und  seinen 
Tod  S.  267/70.    Sieh  Nr.  h  auf  8.  481  S.  83/7. 

7.  Moses  Mendelssohn,  geb.  zu  Dessau  am  6.  September  1729,  der  Sohn  des 
jtidischen  Sehulmeisters  Mendel  in  Dessau,  lernte  frflh  Bibel  und  Talmud  kennenr 
kam  mit  14  Jahren  nach  Berlin,  wo  er  durch  Rabbi  Fr&nkels  Hilfe  notdfirftig 
das  Leben  fristete.  Zwei  jttdische  Arzte,  Gumpertz  und  Eirsch,  fuhrten  ihn  in 
das  Studium  der  Sprachen  ein,  im  wesentlichen  aber  bildete  er  sieh  auf  eigene 
Hand.  Locke  las  er  zuerst  in  einer  lateinischen  TTbersetzung.  I.  J.  1750  wurde 
er  Erzieber  der  Sfihne  des  reichen  Seidenfabrikanten  Isaak  Bernhardt  nach  vier 
Jahren  Buchhalter  und  Eorrespondent;  nach  dem  Tode  Bemhards  trat  er  ale 
Gesellschafter  der  Witwe  in  das  Gesch&ft  ein.  Freund  Lessings  und  Nicolais. 
Lessings  Bekanntschaft  machte  eretwal754;  was  Mendelssohn  ibm  zu  verdanken 
hatte,  hat  er  jederzeit  und  noch  kurz  vor  seinem  Tode  hervorgehoben.  Von 
Shaftesbury  vielfach  beeinflufit,  wohl  auch  angeregt  durch  die  Schweizer,  wies  er 
die  Bedingungen  erz&hlender  und  dramatiscoer  Eunst  scharfsinnig  nach  und 
konnte  selbst  Leasing  und  Schiller  fOrdern.  ,Die  wabre  Theorie  der  vermischten 
Empfindungen  haben  wir  ihm  zu  danken',  sagt  Lessing  im  75.  Stacke  der  Ham- 
burgischen  Dramaturgic  Ein  feinffihliger  Eunstrichter,  war  er  zugleich  ein 
Meister  der  deutschen  Sprache  und  ein  Muster  klarer  Darstellung.  ,Es  ist  nicht 
jedermann  gegeben4,  urteilt  Eant  in  den  Prolegomena  1783,  ,so  jjrfindlich  und 
dabei  so  elegant  zu  schreiben  wie  Moses  Mendelssohn*.  PersSnhch  lernte  M. 
Eant  auf  einer  Gescb&ftsreise  in  E&nigsberg  im  Sommer  1777  kennen;  Eant 
ersehnte,  wie  er  an  M.  Herz  am  Tage  der  Abreise  seines  ,wflrdigen  Freundes* 
schrieb,  ,einen  solchen  Mann  von  so  sanfter  GemQtsart,  guter  Laune  und  hellem 
Eopfe  in  EOnigsberg  zum  best&ndigen  und  inniglichen  Umgange4.  Der  Streit  mit 
Frdr.  Heinr.  Jacobi  verbitterte  seine  letzte  Lebenszeit.  Er  starb  am  4.  Januar  1786 
in  Berlin.  Den  Juden  hat  er  ein  Vaterland  gegeben;  auf  die  Einfuhrung  allge- 
meiner  Bildung  bei  ihnen  hatte  er  unberechenbaren  Einflufi  und  damit  grole 
Wirkung  auf  die  Literatur  der  neueren  Zeit  Deutschlands,  an  der  die  Juden  so 
bedeutenden  Anteil  haben,  wie  kaum  in  einem  anderen  Lande.  —  Ein  Denkmal 
Mendelssohns  wurde  am  18.  Juni  1890  in  Dessau  enthfillt.  S.  Voss.  Ztg.  Nr.  279. 
vgl.  S.  Bach,  Ein  Mendelssohn-Denkmal:  Nation  7.  S.  546.  A.  Lasson,  Rede  zur 
Enthiillung  des  Denkmals  in  Dessau  am  18.  Juni  1890:  Nationaizeitung  Nr.  353. 
L.  Speidel,  Die  Mendelssohns:  Neue  freie  Presse  Nr.  9284.  M.  Levin,  Ein  Nach- 
wort  zur  Mendelssohnfeier:  Voss.  Ztg.  Sonntagsbeil.  Nr.  28  (vgl.  Jahresberichte  f. 
neuere  dt.  Litteraturgesch.  (Jahr  1890)  1892,  8.  96).  Ebenso  wurde  am  15.  Februar 
1909  im  Vorgarten  aes  jiidischen  Lehrersemintri*  ucid  cler  Enabenschule,  Grofe 
Hamburger?tra8e  27  in  Berlin  ein  Denkmal  eiathalli.    Auf  dem  Vrtachbarten  alten 


Popularphilosopben :  Moses  Mendelssohn.  485 

Friedhofe  der  ifidischen  Gemeinde  ruht  M.  neben  D.  Friedl&nder.  —  Am  Socket 
des  Lessingdenkmals  zu  Berlin  von  0.  Leasing  die  Bildnisse  von  Moses  M.,  Kleist, 
Isficolai.  Ein  treffliches  Portr&t  von  Anton  Graff  im  Besitz  des  Generalkonsula 
Robert  von  M.  Eine  Marmorbflste  von  Tassaert  besitzt  die  jddiscbe  Gemeinde 
in  Berlin.  Gedenktafel  am  Hause  Spandauerstr.  68  in  Berlin,  in  dem  M.  ,lebte 
und  wirkte*. 

Meusel,  Lex.  9,  S.  385/47.  —  JOrdens  S,  S.  517/56.  -  DNL  Band  73  (1884), 
S.  211/52  J.  Minor.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  21  (1885),  S.  316/24  F.  Muncker. 

a.  Karl  Wilhelm  Jerusalem,  tTber  die  Mendelssohnsche  Theorie  vom  sinn- 
lichen  Yergnfigen:  Fhilosophiscbe  Aufs&tze.  Hrsgg.  von  G.  E.  Lessing.  Braun- 
schweig, in  der  Buchhandlung  des  Ffirstl.  Waisenbauses.  1776.  6  Bl.  und  116  S.  8. 
S.  oben  8. 444  Nr.  135).  —  b.  Allg.  dtsch.  Bibl.  65,  624/31  Friedr.  Nicolai  —  Nr.  21) 
8.  1/8.  Vgl.  denselben  zum  26.  Bande  der  Schriften  Lessings.  —  b'.  1781.  §  230, 
S.  57).  —  c.  tJber  Mendelssohns  Tod.  Von  Simon  HOchheimer.  Wien  und  Leipzig 
1786.  8.  —  d.  K.  Ph.  Moritz,  Denkwiirdigkeiten  zur  Beffirderung  des  Edlen  una 
SchOnen.  1786.  1.  Stack.  —  e.  Generalmajor  J.  A.  von  Scholten,  tTber  M.  M.: 
Berlinische  Monatsscbrift  1786.  Mav,  S.  398/406.  Sieh  auch  vorher  Mftrz,  S.  204/16.  — 
f.  Mirabeau,  Sur  M.  M.,  Sur  la  R^forme  politique  des  juifs  .  .  .  Londres  1787.  8. 
—  Ueber  M.  M.  Ueber  die  biirgerliche  Verbesserung  der  Juden.  Vom  Grafen 
Mirabeau.  Aus  dem  FranzOs.  Berlin  1787.  8.  —  g.  [Friedr.  Wilh.  von  Schutzl 
Leben  und  Meinungen  Moses  Mendelssohns  nebst  dem  Geiste  seiner  Schriften  in 
ein  ein  kurzen  Abrisse  dargestellt.  Hamburg  1787.  200  S.  8.,  mit  Portr&t.  — 
h.  Moses  Mendelssohn,  der  Weise  und  der  Mensch.  Ein  lyrisch-didaktisches 
Oedicht  in  vier  Ges&ngen  von  M.  C.  Ph.  Conz.  Stutgart,  in  Eommission  bei 
Joh.  Bened.  Mezler,  1787.  12  Bl.,  85  S.  8.  —  Bd.  V.  S.  430.  —  i.  Fr.  Nicolai, 
Ueber  Rektor  Damm  und  Moses  Mendelssohn:  Neue  Berlin.  Monatsscbrift  3 
<1800),  Mai,  S.  338/63.  —  j.  David  Friedl&nder,  Moses  Mendelssohn.  Frag- 
mente  von  ihm  und  fiber  ibn.  Ffir  GOnner  und  Freunde  (aus  der  Zschr.  Jedidja 
abgedruckt).  Wiederh.  Nr.21)  S.  430/40.  Berlin,  1819.  89  S.  8.  —  k.  G.  Salomon, 
Denkmal  der  Erinnerung  an  M.  Mendelssohn.  Hamburg  1829.  195  S.  8.  — 
1.  J.  A.  L.  Richter,  M.  M.  als  Mensch,  Gelehrter  und  Bef5rderer  icbter  Huma- 
ait&t.    Dessau  1829.    32  S.   8. 

m.  J.  Heinemann,  M.  M.  Sammlung  theils  noch  ungedruckter,  theils  in 
andern  Schriften  zerstreuter  Aufs&tze  und  Briefe  von  ihm,  an  und  fiber  ihn. 
Leipzig,  1831.  G.  Wolprecht'sche  Bucbhandlung.  X,  440  S.  8.,  mit  Titelkupfer.  — 
n.  Wilh.  Danzel,  Gesammelte  Aufs&tze,  hrsgg.  von  O.  Jahn.  Leipzig  1855.  S.  85/98 
<iber  M.'s  philosoph.  und  &sthet.  Schriften.  —  o.  M.  Kay ser ling,  M.  Mendels- 
sohns philoBophische  und  religiose  Grunds&tze,  mit  Hinblick  auf  Lessing.  Nebst 
•einem  Anhang,  einige  bis'  jetzt  ungedruckte  Briefe  Mendelssohns  enthaltend. 
Leipzig  1856.  163  S.  8.  —  p.  R.  Zimmermann,  Geschichte  der  Aesthetik.  Wien 
1858.  —  q.  Imm.  Heinr.  Ritter,  Geschichte  der  jfidischen  Reformation.  I.  Theil: 
Mendelssohn  und  Lessing  als  Begrfinder  der  Reformation  im  Judenthum.  Berlin 
1858.  8.;  2.  Aufl.,  nebst  einer  Ged&chtniirede  auf  Mendelssohn  an  dessen 
lOOjahrigem  Todestage.  Berlin  1886.  120  S.  8.  —  r.  Eberhard  Zirngiebl,  Der 
Jacobi- Mendelssohnsche  Streit  fiber  Lessings  Spinozismus.  Mfinchen  1861.  8.  — 
s.  M.  Kayserling,  M.  M.  Sein  Leben  und  Wirken.  Nebst  einem  Anhang 
ungedruckter  Briefe.  Leipzig  1862.  8.;  zweite  vermehrte  und  neubearbeitete 
Aufl.  Leipzig  1888.  8.  — -  t.  M.  Kayserling,  Zum  Siegesfeste.  Dankpredigt 
und  Danklieder  von  Moses  Mendelssohn.  Eine  Reliquie.  Berlin  1866.  8.  — 
u.  Leopold  Stein,  Orient  und  Occident.  Rede  zur  Mendelssohnsfeier  in  Leipzig 
1866  (4.  Januar).  Leipzig  1866.  18  S.  8.  —  v.  Frdr.  Albrecht,  M.  M.  als  Urbild 
von  Lessings  Nathan.  Vortrag.  Ulm  1866.  8.  —  v'.  s.  oben  S.  324.  —  w.  Moses 
Schwab,  Mendelssohns  Leben,  seine  Werke  und  sein  EinfluS  auf  den  heutigen 
Jadaismus.  Paris  1868.  8.  —  x.  Gustav  Kanngiefier,  Die  Stellung  M.  Mendels- 
sohn's in  der  Geschichte  der  Aesthetik.  Diss.  Marburg  1868.  115  S.  8.  — 
j.  Gelzers  Monatsblatter  ffir  innere  Zeitgeschichte.  Bd.  33  (1869),  S.  32/42.  — 
z.  Adler,  Die  VersOhnung  von  Gott,  Religion  und  Menschenthum  durch  M.Men- 
delssohn. Berlin  1871.  8.  —  tz.  Alfr.  Lindolf  [Nikol.  Stieglitz],  Moses  Men- 
delssohn.   Schauspiel  in  1  Akt.    Hannover  1874.    28  S.   gr.  8. 

aa.  Ludwig  Geiger,  Geschichte  der  Juden  in  Berlin.  1.  Theil.  Berlin  1871. 
S.  S.  76/84.  99/101.  —  bb.  E.  D.  Bachi,  Sulla  vita  e  anile  opero  di  Moses  M. 
Torino  1872.   8.  —  cc.  T.  Cohn,  Die  Aufkl&rungsporiodo.    Potsdam  1873,  40  S.    8. 


486  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  7. 

—  dd.  Moritz  Brasch,  Lichtstrahlen  aus  Mendelssohns  pbilosophischen  Schrifter* 
und  Briefen.  Leipzig  1875.  8.  —  ee.  Zum  150j&hrig.  Geburtstage  erschienen 
GediLchtnisschriften  yon  1.  M.  Freystadt.  KOnigsberg  1879.  —  2.  K.[?]  Winkel- 
mann,  M.  M.'s  Ansichten  fiber  Kirche  und  Religion.    Progr.    Lingen,  1879.   — 

3.  Sfebastian]  Hensel,  Die  Familie  Mendelssohn  1729—1847.  Nach  Briefen  und 
Tagebiichern.     Mit   acht   Portr&ts.    Berlin,    B.   Behr.  1879.   8.    Erster  Band.    — 

6.  Aufl.  Berlin  1888.  8.  —  12.  Aufl.  1904.  —  15.  Aufl.  1908.  II.  8.  —  4.  Lessing- 
Mendelssohn-Gedenkbuch.     [Hrsgg.  von  L.  F first  und  Arnold  Bodek].    Leipzig, 

1879.  8.  Sieh  §  221,  A,  V.  m.  —  5.  M.  Dessauer,  Der  deutsche  Plato.  Er- 
innerung8schrift  zu  Moses  Mendelssohns  150ja,hrigem  Geburtstage.  Berlin  1879. 
38  S.  8.  —  6.  Moritz  Brasch,  M.  M.  Sein  Leben  und  seine  Bedeutung  ffir  die 
Philosophie  und  die  Literatur  des  18.  Jahrhunderts :  Nr.  25)  Bd.  1,  S.  IX/LXXXX. — 

7.  E.  Schreiber,  M.  Mendelssohn's  Verdienste  urn  die  deutsche  Nation.    Zfirich 

1880.  46  S.  8.  —  ff.  Moses  Mendelssohn.  Ungedrucktes  und  Unbekanntes  von 
ihm  und  fiber  ihn.  Leipzig:  1883.  65  S.  8.  Bearbeitet  und  hrsgg.  von  M.  Kays er- 
ling.  —  gg.  Carl  Cassau,  Beitr&ge  zur  Padagogik  der  Gegenwart.    Langensalza 

1885.  II.  8.  Band  2:  Mendelssohn.  —  hh.  Leopold  Goldhammer,  Die  Psycho- 
logie  Mendelssohn's  aus  den  Quellen  dargestellt  und  kritisch  beleuchtet.     Wien 

1886.  2  BL,  76  S.  8.  —  ii.  Jakob  Auerbach,  Mendelssohn  und  das  Judentum: 
Zeitschrift  ffir  die  Geschichte  der  Juden  in  Deutschland.  Hrsgg.  von  L.  Geiger. 
Bd.  1  (1887),  S.  1/44.  —  jj.  Franz  Muncker,  Moses  M.  und  die  deutsche  Literatur: 
ebenda  S.  45/64.  —  kk.  M.  Lazarus,  M.  Mendelssohn  in  seinem  Yerh&ltnis  zu  Juden 
und  Judenthum:  Deutsche  Revue  Bd.  11  (1886),  S.  215/  .  —  11.  Ludw.  Speidel, 
M.  M.:  Neue  Freie  Presse.  Wien  1886.  Nr.  7672  Feuilleton.  —  mm.  S.  Auer- 
bach, M.  M.  als  Philosoph:  T&gliche  Rundschau.  Berlin  1886.  Nr.  2.  — 
nn.  A.  Kohut,  Mendelssohn  und  seine  Familie.  Dresden  1886.  —  oo.  J.  Ungerr 
Der  stille  Reformator.  Denkrede  auf  M.  M.  zu  s.  100.  Sterbetage.  Iglau  1886.  — 
pp.  H.  Baerwald,  M.  M.    Eine  Schulrede.    Progr.    Frankfurt  a.  M.  1886.    XIV  S. 

4.  —  qq.  R.  M.  Werner,  Nicolai  und  seine  Freunde  fiber  Mendelssohn:  Zschr. 
f.  d.  Gesch.  der  Juden  in  Deutschland  I  (1887),  S.  128/35.  293.  —  rr.  Aufs&tze 
zur  Feier  des  4.  Januar  1886  sieh  Phil.  Strauch:  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  13,  357  f. 
83.  Dan.  Jacoby,  Der  Hamlet-Monolog  III,  1  und  Lessings  Freunde  Mendelssohn 
und  Kleist:  Shakespeare- Jahrb.  1889,  S.  113/23.  —  tt.  David  Sander,  Die 
Religionsphilosophie  M.  Mendelssohns.  Breslau  1894.  65  S.  8.  —  uu.  M.  Mann- 
heimer,  Der  Einflufl  Mendelssohns  auf  das  allgem.  deutsche  Schulwesen:  Popular 
wissenschaftl.  Monatsbl.  zur  Belehrung  fiber  das  Judenthum  f.  Gebildete  aller 
Confessionen,  hrsgg.  von  Brtill.  Bd.  8  (1888),  Nr.  3.  —  vv.  B.  Erdmann,  Kant 
und  Hume  urn  1762:  Archiv  fur  Gesch.  der  Philosophie  I  (1888),  216  beruhrt 
auch  Mendelssohn.  —  ww.  Fritz  Arnheim,  M.  M.  und  Luise  Dlrike  von 
Schweden:  Zschr.  f.  d.  Gesch.  der  Juden  in  Deutschland.  Bd.  3  (1889),  S.  283  f.  — 
xx.  J.  H.  Witte,  Sinnen  und  Denken.  Gesammelte  Abhandlungen  und  Vortr&ge 
aus  den  Gebieten  der  Literatur,  Philosophie  und  P&dagogik,  sowie  ihrer  Geschichte. 
Halle  a.  S.  1889.  8.  Drei  Kaufleute  Defo6,  Franklin,  Moses  M.  —  S.  325  rr.  S.  112. 
116.  120.  —  yy.  Ludwig  Goldstein,  Die  Bedeutung  M.  Mendelssohns  fur  die 
Entwickelung  der  &sthetischen  Kritik  und  Theorie  in  Deutschland.  Diss.  1897.  — 
zz.  Willy  GeiBler,  Das  Mitleid  in  der  neueren  Ethik.  Diss.  Halle  a.  S.  1903. 
178  S.  8.  S.  62/70:  Mendelssohn  und  Lessing  als  Gegner  der  intellektualistischen 
Auffassung  Wolffs.  —  aa\  Ludwig  Goldstein,  M.  M.  und  die  deutsche  Aesthetik. 
Sieh  §  221,  A,  V.  n  —  oben  S.  324.  Vgl.  O.  Walzel:  Anz.  f.  dtsch.  Alterth. 
Bd.  49  (1907),  S.  39  f.  —  bbf.  Er.  Schmidt,  Lessing  1909.  I3,  S.  260/6  und  oft 
(Register).  —  cc'.  Robert  Petsch,  Lessings  Briefwechsel  mit  M.  und  Nicolai  iiber 
das  Trauerspiel.     Leipzig.  Diirr.  1910    8.  =  Philos.  Bibl.  Bd.  121. 

Uber  Moses  Silhouette  s.  Lavater,  Physiogn.  Fragmente.  Leipzig  und 
Winterthur  1775.  S.  243  f.  mit  Charakteristik.  Schlufi:  ,Ja,  ich  seh  ihn  den 
Sohn  Abrahams,  der  einst  noch  mit  Plato  und  Moses  —  erkennen  und  anbeten 
^wird  den  gekreuzigten  Herrn  der  Herrlichkeit*.  Vgl.  physiognom.  Fragmenter 
4.  Versuch.    1778.    Beylagen  S.  387    Mendelssohns  Bildnis. 

Briefe  von  und  an  Moses  Mendelssohn: 
«.  Nr.  24)  Band  5  bringt  eine  sorgf&ltige  Sammlung  der  bis  dahin  bekannten 

Briefe  =  GS5. 

?•  Briefe  M/s  an  die  Braut  und  Gattin  befinJen  sieh  im  Mendelssohnschen 

^amilien- Archiv.    Sieh  GS5,  S.  419/21.      UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Popalarphiloaophen :  Moses  Mendelssohn.  487 

Thomas  Abbt:  GS5,  S.  229/369.  Dazu  M.  Mendelssohn,  Anmerkungen  zu 
Abbt's  freundscbaftlicher  Correspondenz.  Berlin  ond  Stettin  1782.  88  S.  8.  «*  G85, 
S.  370/408.  Abbts  Werke.  Dritter  Theil  Nr.  13.  —  Audibert:  GS5,  8.  539.  - 
Baumgarten:  GS5,  S.  414/8.  —  Sophie  Becker:  GS5,  S.  642/50.  —  Paula  Best: 
<JS5,  S.  520/2.  —  Bonnet:  GS3,  S.  113/23  =  Nr.  25)  Bd.  2,  S.  533/52.  —  Bose: 
(xS5,  S.  563.  —  Erbprinz  v.  Braunschweig:  GS3,  S.  127/34.  —  Herzog  von  Braun- 
schweig -Wolfenbtittel:  GS3,  S.  636  f.  —  Nr.  25)  Bd.  2,  S.  583/60.  —  Breitenbauch : 
GS5,  8.  115 f.  —  Campe:  GS3,  S.  419/22.  J.  Leyser,  Campe  2,  S.  827  f  —  Feder: 
Zschr.  f.  d.  Gesch.  d.  Juden  4,  S.  369  f.  —  David  Friedlander:  GS5,  S.  593  f.  — 
Garve:  G85,  8.  641.  -  Hamann:  GS5,  S.  427/34.  Seufferts  Vjs.  1,  S.  116/35.  — 
Hennings:  GS5,  S.  530/2.  597/600  oben  Nr.  s,  Register.  Zsch  f.  d.  Gesch.  d.  Juden 
Bd.  1,  S.  111/27. 

Herder:  GS5.S.  484/91. 582/7. 615  f.  Herders  Lebensbild.  Erlangen  1846.  Band  2, 
1,  S.  108/15.  Diintzer,  Aus  Herders  Nachlafi.  Frankfurt  a.  M.  1858.  2,  S.  217/31. 
Sieh  Herder  an  Hamann:  ,M.  hat  mir  iiber  Lessings  Denkmal  einen  warmen 
herzlichen  Brief  geschrieben,  mit  dem  ich  allein  schon  sehr  belohnt  bin'.  Briefe 
Herders  an  Hamann,  hrsgg.  von  O.  Hoffmann.  Berlin.  1889.  8.  177.  —  Markus 
Herz:  GS5,  S.  555/62.  587/91.  614.  —  Otto  Justus  Basilius  Hesse:  G85,  S.  513/5. 
—  Herz  Homberg:  GS5,  S.  651/86.  —  Iselin:  sieh  §  222,  Nr.  8  Iaelin,  Briefe.  — 
F.  H.  Jacobi:  GS5,  S.  687/724.  -  Kant:  GS5,  S.  509/12.  637  f.  Kants  s&mmtliche 
Werke,  hrsgg.  von  G.  Hartenstein.  Leipzig  1868.  8,  S.  671/84.  Kant,  Briefwechsel 
im  1.  (10.)  Bande.  1900.  -  Lavater:  GS3,  8.  39/49.  63/78.  82  f.  88/92.  102/7.  — 
Lessing:  Lessing's  Werke  (Hempel),  Theil  20,  Erste  und  zweite  Abtheilung.  Vgl. 
GS5,  S.  3/203.  Nicolais  Anmerkangen  dazu  S.  204/28  =»  Munckers  Ausgabe. 
Bd.  17/21.  Vgl.  oben  Nr.  bb'.  —  Anton  v.  Klein:  Morgenblatt  1820  Nr.  283.  — 
Leuch9enring:  verSffenthcht  von  G.  WeiBstein  1889  (in  20  Exx.).  —  J.  D.  Michaelis: 
GS5,  S.  411  f.  499  f.  504/6.  Michaelis'  Litterar.  Briefwechsel,  hrsgg.  von  J.  G.  Buhle. 
Leipzig  1794/6.  1,  S.  110  und  2,  S.  537/58.  -  Nicolai:  GS5,  S  233/635.  — 
Ramler:  Seufferts  Vierteljahrschr.  4  (1891),  S.  232 f.  —  Familie  Reimarus:  GS5, 
S.  687/724.  —  Resewitz:  GS4,  1,  12/24  =~  Nr.  25)  Bd.  2,  S.  260/72.  -  Schwab: 
Berlinische  Monatsschrift.  Band  4  (1784),  S.  293/304  iiber  das  sittlich  und  physisch 
Gute  =  unten  Nr.  25)  Bd.  2,  S.  250/3.  —  Sonnenfels:  GS5,  S.  620/2.  -  Sophie: 
[S.  Schwarz]  Sophiens  Denkmal.  Elisen,  der  Freundin  Sophiens  gewidmet.  Berlin 
1790.  32  S.  8.  —  J.  G.  Zimmermann:  E.  Bodemann,  J.  G.  Z.,  Hannover  1878. 
S.  286/91.  GS5,  S.  546/50.  —  Unbekannten:  Berlin  1767  Sept.  1:  Zschr.  f.  d.  Gesch. 
d.  Juden  i.  Dtschland  1,  S.  109/11.  -  Wieland  an  M.:  Nr.  21)  S.  423  f.  —  Herzog  ? 
1767  Juli  17:  Zschr.  f.  d.  Gesch.  d.  Juden  in  Dtschland  1,  253/5. 

1)  Philosophische  Gesprache.    Berlin,  VoB,  1755.     108  S.   8. 

Lessing's  Werke  (Hempel),  Theil  18,  S.  2802;  vgl.  S.  329  =-  Lachmann- 
Maltzahn  5,  S.  43  f.  =-  Muncker  7,  13  f. 

Moses  an  Michaelis,  dankt  fur  dessen  Rezension :  seine  ,zeitlichen  Umstande' 
erfordern  es,  ,niemanden,  aufier  sehr  wenigen  Freunden,  fiir  etwas  mehr  als  ein 
Bachhalter  bekannt  zu  seyn'  Michaelis  Briefw.  1,  111. 

Getting,  gel.  Anz.  1755,  29.  May.  St.  64,  S.  586:  Der  Vf.  ist  zwar  nicht 
gemeldet  und  wir  haben  auch  sonst  keine  Nachricht,  wer  er  sey ;  allein  es  sollte 
uns  sehr  wundern,  wenn  uns  unsere  auf  die  Schreib-Art  gegriindete  Vermutung, 
daB  es  Herr  M.  Lessing  sey,  betrOge  usw.  —  G6tt.  gel.  Anz.  1755,  2.  Okt.  St.  118: 
,Nicht  von  Lessing,  von  einem  Juden*. 

2)  Pope,  ein  Metaphysiker.  Danzig  [Berlin]  1755.  8.  Gemeinschaftlich  mit 
Lessing,  sieh  §  221,  C,  II.  61)  =  oben  S.  369. 

3)  tJber  die  Empfindungen.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  VoB.  1755. 
210  S.,  3  Bl.  8. 

Lessing's  Werke  (Hempel),  Theil  18,  S.  288/90  —  Lachmann-Maltzahn  5,  S.  61/3 
=  Muncker  7,  52  f. 

FranzSsisch:  Recherches  sur  les  sentimens  moraux  [libera,  von  Thorn.  Abbt; 
vtrl.  Abbts  Vermischte  Werke  6,  XVIII  Vorbericht].  A  Genfeve  1763.  12.;  Berlin 
1764.  Xn,  56  S.   8.    Hollandisch  1769.   8.  von  van  Goens. 

41  Briefe,  die  neueste  Litteratur  betreffend.  Mendelssobns  Anteil  ist  ver- 
zeichnet:  Lessings  Werke  (Hempel),  Theil  9,  S.  17/20.  Sieh  unten  Nr.  24)  IV, 
1  und  2.    E.  Neidhardt,  M.  M.'s  Anteil  an  den  Briefeu,  die  nenente  Litueratur 


488  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  222,  7. 

betreffend:  Festschrift  des  Lehrerkollegiuma  dee  Kgl.  Gymnasiums  zu  Erfurt  zur 
Feier  der  Einweihung  des  neuen  Gymnasiaigeb&udes  am  3.  Jali.  Erfurt  1896.  S.  376. 

5)  J.  J.  Rousseaus  Abhandlung  von  dem  Ursprung  der  Ungleichheit  outer 
den  Menschen;  tibersetzt  nebst  Betrachtungen  fiber  desselben  Meynung  von  dem 
Ursprung  der  Sprache.  Berlin  1756.  8.  Dazu:  fSendschreiben  an  den  Magieter 
Leasing*.  —  Nr.  25)  Bd.  2,  S.  319/(35)  48.  —  Vgl.  R.  Fester,  Rousseau  und  die 
dtsch.  Geschichtsphilosophie  1890.    S.  336. 

1760  sieh  unten  15). 

6)  Philosophische  Schriften.  Berlin,  1761.  II.  8.  —  Verbesserte  Auflage. 
Berlin,  1771.  Bey  Christian  Friedrich  VoB.  II.  8.  enthfi.lt  a:  Nr.  8);  b:  Nr.  1); 
c:  Rhapsodie,  oder  Zus&tze  zu  den  Brief  en  fiber  die  Empfindungen;  d:  tTber  die 
Hauptgrunds&tze  der  schOnen  Kflnste  und  Wissenschaften;  e:  ttber  das  Erhabene 
und  Naive  in  den  schOnen  Wissenschaften;  f:  TTber  die  Wahrscheinlichkeit.  — 
3.  verb.  Aufl.  Berlin,  1777.  II.  XXII,  278  und  283  S.  8.  —  Nachdr.:  Frankfurt 
und  Leipzig  1777.  II.  8.;  Reutlingen  1783.  II.  8.;  Carlsruhe  im  Verlag  der 
Schmiederischen  Buchhandlung.   o.  J.    II.   8. 

7)  Dissertation  qui  a  remporte  le  prix  propose  par  l'academie  royale  dee 
sciences  et  belles  lettres  de  Prusse,  Sur  la  nature,  les  espfeces,  et  les  degres  de 
T^vidence  avec  les  pifeces  qui  ont  concouru.  Berlin  1764.  XX.  4.  —  Abhandlung 
fiber  die  Evidenz  in  metaphysischen  Wissenschaften,  welche  den  von  der  K.  Akad. 
d.  Wissensch.  in  Berlin  auf  das  J.  1763  ausgesetzten  Preis  erhalten  hat.  Berlin 
1764.  66  8.  4.  —  Neue  Aufl.,  Berlin  1786.  144  S.  8.  -  tTbersetzt  ins  Hoi- 
landische,  Lateinische  und  Italienische. 

8)  Phaedon  oder  Ueber  die  Unsterblichkeit  der  Seele,  in  drey  Gespr&chen. 
Berlin  und  Stettin  1767.    6  Bl.,  309  S.   8.    Mit  Titelkupfer.    Xen.  354. 

Neue  Bibl.  d.  schfin.  Wissensch.  Band  6  (1768),  S.  80/107.  313/39  Garve.  — 
Friedr.  Just  Riedel,  Philosophische  Schriften.  3.  Bd.  Wien  1786.  S.  77/110. 
Vermehrte  und  verb.  Auflage.  Berlin  und  Stettin  1768.  228  S.  8.  Erl&uterung 
des  Beweises  fur  die  Einfachheit  der  Seele.  —  Dritte  vermehrte  und  verb.  Auf- 
lage. Berlin  und  Stettin  1769.  224  S.  8.  Verbessert  nach  Garves  Einwendungen 
und  Gegenbemerkungen.    Nachdr.:  Verm,  und  verb.  Aufl.    Frankfurt  und  Leipzig, 

1769.  6  Bl.  und  304  S.  —  Carlsruhe,  Schmieder  o.  J.  [ungef.  1770].  —  Vierte  verm, 
und  verb.  Aufl.  Berlin  und  Stettin  1776.  224  S.  8.  —  Frankfurt  und  Leipzig 
1785.  246  S.  8.  —  Sieh  unten  Nr.  18).  —  Nachdr.:  Reutlingen  1789  und  Carlsruhe 
1791.  8.  —  Ffinfte  Aufl.,  hrsgg.  von  David  Friedlftnder.  1814.  8.;  Sechste  Aufl., 
hrsgg.  und  mit  einer  Einleitung  von  David  Friedl&nder.  Hamburg  1830.  8. 
Ph&don  und  Jerusalem,  hrsgg.  von  Bodek.  Leipzig  1869.  8.  Wiederabgedr.: 
DNL  73,  S.  253/329.  -  Reclams  Univ.-Bibl.  (1871).   Nr.  335. 

tTbersetzungen  ins  Holl&ndische  Haag  1769.  8.;  ins  FranzSsische  von 
Abel  Burja.  Berlin  1772  8  ;  von  A.  Junker.  Paris  1772.  8.  vgl.  Frankfurter 
gel.  Anzeigen  1772  =  DLD  Nr.  7  und  8,  S.  365  f.;  ins  Italienische  von  Ferdinandi. 
Coira  (Chur)  1773.  8.  vgl.  Moses  an  Herz  Homberg:  Ges.  Schr.  5,  S.  684.  in  opere 
philosophiche.  Parma  1800.  II.  8;  ins  D&nische  Eopenhagen  1779.  8  ;  ins 
Lateinische  von  J.  Grossinger  in  Mosis  Mend,  opera  philosophica.  Yiennae  et 
Lipsiae  1784.  II.  8.;  ins  Englische  von  Collin.  London  1789.  8.;  ins  Polnische 
von  J.  Tugendhold.    Warszawa  1829;   1842.    282  S.    8. 

[Karl  Spazier]  Anti-Phaedon. .  .  In  Briefen.  Leipzig  1785.  8.  —  Fr.  Kampe, 
Der  Mendelssohnische  Ph&don  in  seinem  Verh&ltnis  zum  Platonischen.  Diss. 
Halle  1880.  54  S.  8.  —  O.  Biltz,  Der  Ph&don  Platos  und  Mendelssohns.  Diss. 
Erlangen  1897.  —  Jacob  Keller,  Zur  Geschichte  von  Mendelssohn  Ph&don: 
Euphorion  5  (1898),  S.  685/94.  —  Felix  Bock,  Mendelssohns  Ph&don  und  sein 
Platonisches  Vorbild.    Progr.    Plauen  i.  V.  1906.    30  S.   4. 

Vgl.  Platons  Ph&don,  philosophisch  erkl&rt  und  durch  die  sp&teren  Beweise 
fur  die  Unsterblichkeit  erg&nzt  von  J.  Baumann.     Gotha  1889.    8. 

9)  Schreiben  an  den  Herrn  Diaconus  Lavater  zu  Zflricb.   Berlin  und  Stettin 

1770.  32  S.  8.;  London  1770.  8.  Ablehnung  von  Lavaters  Aufforderung,  Bonnets 
Beweise  filr  die  Echtheit  des  Christentums  zu  entkr&ften  oder  Christ  zu  werden 
in:  Zueignungs-Schreiben  des  Herrn  Lavaters  in  ZQrich  an  Herrn  Moses  Mendels- 
sohn in  Berlin,  o.  O.  1770.  14  S.  8.  Sieh  oben  S.  25S.  Dort  auch  Lavaters 
Antwort  =  Nr.  25)  Bd.  2,  S.  514/23(32).  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Popularphilosophen:  Moses  Mendelssohn.  489 

a.  Gedanken  iiber  die  Zumuthung  des  Herrn  Diaconus  Lavater  an  Herrn 
Moses  Mendelssohn  ein  Christ  zu  werden,  in  einem  Schreiben  eines  guten 
Freandes  an  einen  andern.  Hamburg  1770.  16  8.  8.  —  b.  Betrachtungen  eines 
answ&rtigen  Eatholiken  fiber  den  Brief  des  Herrn  Moses  M.  an  den  Herrn 
Diaconus  Lavater  zu  Zfirich.  Aus  dem  FranzCsischen  fibersetzt  Berlin  1770. 
16  S.  8.  Vgl.  (Wilh.  Heyming)  Reflexions  d'un  Etranger  de  la  communion 
catholique  sur  la  Lettre  de  Mr.  Mendelssohn  a  Mr  Lavater,  a  Berlin  1770.  8.  — 
c.  Schreiben  an  den  Herrn  Moses  M.  fiber  die  Lavaterische  und  EOlbelische  An- 
gelegenheiten  gegen  Herrn  Mendelssohn  von  Johann  Balthasar  KSlbele.  Frank- 
fart  a.  M.  1770.  48  S.  8.  —  d.  Betrachtung  fiber  das  Schreiben  des  Herrn  Moses 
Mendels  Sohn  an  den  Diaconus  Lavater  zu  Zfirich.  Leipzig  1770.  28  S.  8.  — 
e.  Schreiben  des  Herrn  M.  M.  in  Berlin  an  den  Herrn  Diac.  Lavater  zu  Zfirich, 
nebst  Anmerkungen  fiber  dasselbe  von  Otto  Justus  Basilius  Hesse.  Halle  1770. 
112  S.  8.  Sieh  Brief  Mendelssohns  an  Hesse.  —  f.  [J.  G.  Toellner]  Meine 
TTberzeugungen.  2.  verbess.  Aufl.  Berlin,  A.  Mylius,  1770.  108  S.  8.  —  g.  Zweytes 
Schreiben  an  Herrn  M.  M.,  insonderheit  fiber  den  ehemaligen  Mendelasohnischen 
Deismus,  fiber  das  Mendelssohnische  Kennzeichen  einer  Offenbarung,  und  kfirzlich 
iiber  die  Glaubwfirdigkeit  der  Evangelischen  Geschichte  von  J.  B.  Kfllbele.  Frank- 
furt a.  M.  1770.  132  S.  8.  —  h.  Prfifung  der  Beweggrfinde  zur  Tugend  nach  dem 
Grundsatz  der  Selbstliebe.  Berlin  1770.  64  S.  8.  —  i.  Freymfithige  Gedanken 
fiber  des  Herrn  Moses  M.  Sendschreiben  an  den  Herrn  Diaconus  Lavater.  An  einen 
Freund  in  Sachsen.  Leipzig,  bey  Johann  Gottfried  Mflllern,  1771.  40  S.  8.  — 
j.  Kleiner  Versuch  fiber  die  Wander  nach  Huttewillischem  Bonnetischem  und 
Hollm&nnischem  Leitfaden  mit  einigen  Zus&tzen  fiber  die  Mendelssohnische  und 
KOlbeliscbe  Religionsstreitigkeit  von  Johann  Balthasar  KOlbele.  Frankfurt  a.  M. 
1772.  8  Bl.  Vorrede,  285  S.  8.  Frankf.  gel.  Anz.  1772  -  DLD  Nr.  7  und  8,  S.  207/10.  — 
k.  V.  C.  M Oilers  Predigers  in  Beflitz  Schreiben  an  den  Herrn  Lie.  Wittenberg  in 
Hamburg,  fiber  den  Moses-Mendelssohnischen  Gedanken  von  Wanderwerken.  Rostock 
1771.  16  8.  8.  —  1.  [Aug.  Wilh.  Hup  el]  Dienstfreundliches  Promemoria  an  die, 
welche  den  Herrn  M.  M.  durchaus  zum  Christen  machen  wollen,  oder  sich  doch 
wenigstens  herzlich  wundern,  dafi  er  es  noch  nicht  geworden  ist.  o.  O.  [Ripa] 
1771.  30  S.  8.  —  m.  Lettres  Juives  du  Celfebre  Mendels-sohn,  Philosophe  de  Berlin  ; 
avec  les  Remarques  et  Reponse  de  Monsieur  le  Docteur  KOlbfe.  Et  autres 
Bavants  Homraes.  Recueil  memorable  concernant  le  Judaisme.  Francfort  et  a  la 
Hayel771.  368  S.  8.  Enth&lt  Nr.  9);  9d;  9e;  9c;  9a;  9g;  9h.  S.  362/8:  courte 
demonstracion  que  la  religion  chr^tienne  est  visiblement  divine  et  Temporte  en 
tous  points  sur  toutes  les  religions  du  monde.  —  n.  J.  C.  Lavater,  Rede  bey 
der  Taufe  zwejer  Berlinischen  Israeliten  so  durch  Veranlassung  der  Lavater  und 
Mendelssohnischen  8treit3chriften  zum  wahren  Christenthum  fibergretreten.  Samt 
einem  karzen  Vorberichte.  Frankfurt  und  Leipzig  1771.  64  S.  8.  —  o.  [Lich- 
tenbergl  Timorus;  vgl.  §  225,  33.  1)  —  p.  tJbersetzt  ins  Holl&ndiscbe.  Utrecht 
1778.   8. 

10)  Ritualgesetze  der  Juden,  betreffend  Erbschaften,  Vormundschaftssachen, 
Testamente  und  Ehesachen,  in  so  weit  sie  das  Mein  und  Dein  angehen.  Ent- 
worfen  von  Moses  Mendelssohn,  auf  Veranlassung  und  unter  Aufsicht  des  Rabbi 
Hirschel  Lewin.    Berlin,  1778.  8.;    1793.  8.;   4.  Aufl.  1799.   8.;    5.  Aufl.  1826.    8. 

11)  Manasseh  ben  Israel,  Rettung  der  Juden.  Aus  dem  Englischen  fiber- 
eetzt  Nebst  einer  Vorrede  von  Moses  Mendelssohn.  Als  ein  Anhang  zu  des 
Herrn  Kriegsraths  [Chn.  Wilh.]  Dohm  Abhandlung:  Ueber  die  btirgerliche  Ver- 
besserung  der  Juden.  Berlin  und  Stettin  1782.  64  S.  8.  Holl&ndisch:  Haag 
1782.  8.  Sieh  Band  VI.  S.  285,  4)  und  S.  807.  -  Dagegen:  Das  Forschen  nach 
Licht  und  Recht,  in  einem  Schreiben  an  M.  M.,  auf  Veranlassung  seiner  merk- 
wurdigen  Vorrede  zu  Manasseh  Ben  Israel.  Berlin  1782.  47  S.  8.  nebst  Nach- 
schrift  von  [Dan.  Ernst]  MSrschel  auf  fflnf  ungez.  S.  (Vgl.  auch:  O.  J.  B.  Hesse, 
Beit  rag  zum  Forschen  nach  Licht  und  Recht,  veranlasset  durch  ein  Schreiben  an 
Herrn  Moses  M.    Berlin  1783.    72  S.   8.).    Dagegen  von  Mendelssohn: 

12)  Jerusalem,  oder  fiber  religiose  Macht  und  Judenthum.  Berlin,  bev  Fried- 
rich  Maurer,  1783.    96  und  141  8.    8.    Nachdr.:  Frankfurt  u.  Leipzig  1787.   8. 

a.  [G.  Uhle]  Ueber  Herrn  M.  M.'s  Jerusalem,  politisch  religiose  Macht, 
Judenthum  und  Christenthum.  Berlin  und  Leipzig  1784.  134  S.  8.  —  b.  Ueber 
M.  M/s  Jerusalem.    Von   Johann    Friedrich   ZOllner.     Berlin  1784.     1W  S.   8. 


490  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  7.  18)-27).  8. 

Mit  einem  Portr&t.  —  c.  [Hamann]  Golgatba  und  Scheblimini!  sieh  §  228,  2.  35).  — 
d.  Offenbarung,  Judenthum  und  Christenthum.  Berlin  1785.  8.  —  e.  Gedanken 
tiber  Mosis  Mendelssohns  Jerusalem,  in  so  fern  diese  Schrift  dem  Christenthum 
entgegen  gesetzet  ist.  Bremen  1786.  116  S.  8.  —  f.  Benedict  Stattler,  Wahres 
Jerusalem,  oder  fiber  religiose  Macht  und  Toleranz  usw.  bei  Anlafi  durch  Men- 
delssohns  Jerusalem.    Augsburg  1787.   8. 

13)  Die  fiinf  Biieher  Mosef  nach  der  Uebersetzung  des  Herrn  Moses  Men- 
delssohn.    Erstes  Bach.     Berlin  1783.    8. 

Mendelssohns  allgemeine  Einleitung  in  die  ffinf  Bficher  Moses,  deutsch  von 
H.  Jolowicz.     COslin  1847.    87  8.   8. 

14)  Die  Psalmen.  Uebersetzt  von  Moses  Mendelssohn.  Berlin,  bey  Frdr. 
Maurer,  1783.  XII,  354  S.  8.;  Zweite  verb.  Aufl.  Berlin  1788.  8.  Sieh  Fried- 
lander  Nr.  8,  3). 

M.  M.'s  tTbersetzung  des  110.  Psalms,  samt  Herrn  Friedl&nders  Com  men  tar 
darilber,  beleuchtet  von  Chr.  G.  Perschke.    Berlin  1788.    118  S.   8. 

15)  Moses  Mendelssohns  Abhandlung  von  der  Unkdrperlichkeit  der  mensch- 
lichen  Seele.  Zum  ersten  Mai  zum  Druck  befSrdert.  Wien  1785.  85  S.  8.  nicht 
von  M.  zum  Druck  befOrdert;  um  1760  etwa  entstanden;  lateinisch  in  Grossingers 
oper.  philosoph.  erstem  Theil  (sieh  Nr.  7);  der  zweite  Abschnitt  in  Engels  Philo- 
soph  fflr  die  Welt  2,  S.  172/81;  sieh  auch  in  kleinen  philosoph.  Schriften  unter 
Nr.  19). 

16)  Morgenstunden  oder  Vorlesangen  fiber  das  Daseyn  Gottes.  Erster  (ein- 
ziger)  Theil.  Berlin,  VoB.  1785.  330  S.  8.;  Ver&nderte  Aufl.  Berlin  1786. 
328  S.    8.  —  Nachdruck:  Frankfurt  und  Leipzig  1786.   8.  —  Frankfurt  1790. 

a.  Fr.  H.  Jacobi,  vgl.  §  228,  5.  7).  —  b.  Briefw.  zw.  Mendelssohn  und  Elise 
Reimarus;  sieh  oben  Nr.  2  =-  S.  476.  Vgl.  Eberh.  Zirngiebl,  Fr.  H.  Jacobis  Leben, 
Dichten  und  Denken.  Wien  1867.  8.  S.  52/71.  —  c.  L.  H.  Jakob  (Bd.  V.  S.  6. 
Nr.  9),  Prufung  der  Mendelssohn'schen  Morgenstunden  oder  aller  speculativen 
Beweise  fiir  das  Daseyn  Gottes  in  Vorlesungen.  Nebst  einer  Abhandlung  von 
Herrn  Prof.  Kant.  Leipzig  1786.  4  Bl.,  LX  S ,  2  Bl.  und  334  8.  8.  —  d.  Sieh 
Garve  Nr.  16.  28)  V.  k. 

17)  M.  Mendelssohn  an  die  Freunde  Lessings.  Ein  Anhang  zu  Herrn  Jacobi  [so] 
Briefwechsel  fiber  die  Lehre  des  Spinoza.  Berlin,  1786.  Bey  Christian  Friedrich 
VoB  und  Sohn.    XXIV,  87  3.    8.     Mit  Vorrede  hrsgg.  von  J.  J.  Engel.  —   Berlin 

0.  Angabe  des  Verlegers.  1786.   8. 

Antwort  auf  a.  Fr.  H.  Jacobi,  vgl.  §  228,  5.  11)  —  b.  [Thorn.  Wizenmann] 
Die  Resultate  der  Jacobischen  und  Mendelssohnschen  Philosophie;  kritisch  unter- 
sucht  von  einem  Freywilligen.  Leipzig,  bey  G.  J.  GOschen,  1786.  255  S.  8.  — 
c.  [Joh.  Heinr.  Schulz]  Der  entlarvte  Moses  Mendelssohn  oder  vSllige  Aufkl&rung 
des  r&thselhaften  Todverdrusses  des  M.  M.  fiber  die  Bekanntmachung  des  Les- 
sing'schen  Atheismus  von  Jacobi.    Amsterdam  1786.    120  S.  8.  —  d.  Kant's  Briefw. 

1,  44.  —  e.  [Matthias  Claudius]  Zwey  Recensionen  etc.  in  Sachen  der  Herren 
Letting,  M  Mendelssohn,  und  Jacobi.  In  CommiBion  bey  C.  E.  Bohn  in  Hamburg. 
1786.  29  S.  8.  —  f.  Moldenhauer,  Beleuchtung  der  Schluflworte  .  .  [von  17)]: 
Hamb.  Corresp.  1786.  Stflck  15.  —  g.  Zellner,  Ueber  eine  Stelle  in  .  .  [17)]: 
Berlin.  Monatsschr.  1786.  M&rz  S. 271/5  —  h.  C.  H.  Heydenreich,  Animadversiones 
in  Mosis  Mendelii  filii  refutationem  placitorum  Spinozae.  Progr.  Lipsiae  1787. 
16  S.  4.  —  i.  Hochmut  kommt  vor  dem  Fall,  oder  M.  Mendelssohn  und  Pylades. 
Ein  Gesprftch  im  Reiche  der  Todten  fiber  das  Illuminaten- System,  Freym&urerey 
und  geheime  Gesellschaften.    Mfinchen  1787.     116  S.    8.    Mit  Kupfern. 

18)  Mendelssohns  kurze  Abhandlung  fiber  die  Unsterblichkeit  der  Seele,  aus 
dem  Ebr&ischen  fibersetzt  von  H.  J.    Berlin  1787.    34  S.    8.    Auszug  aus  Ph&don. 

19)  Abhandlung  fiber  das  Eommerz  zwischen  Seele  und  KSrper.  Aus  dem 
Hebrftischen  fibersetzt  von  Sal.  Anschel.  Frankfurt  a.  M.  1788.  63  S.  8.  Vgl 
D.  Jacoby,  Zur  Mendelssohn-Litteratur:  Zschr.  ffir  die  Gesch.  der  Juden  4,  S.  366/8. 

20)  Kleine  philosophische  Schriften.  Mit  einer  Skizze  seines  Leben 8  und 
Charakters  von  D.  Jenisch.  Berlin  bei  Friedrich  Vieweg,  dem  &lteren  1789. 
250  S.    8.     Herausgeber  ist  Johann  Georg  Mfichler. 

21)  Sammtliche  Werke.    Ofen  1819  f.     12  B&nde.    8. 

1820  sieh  unten  Nr.  14,  c.  IV.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Popularphilosophen :  M.  Mendelssohn.    D.  Friedlftnder.  491 

22)  Schriften  und  Briefe  von  und  fiber  ihn.  Hrsgg.  von  J.  Heinemann. 
Leipzig  1831.   8. 

23)  S&mmtliche  Werke.  Ausgabe  in  einem  Bande  als  Nationaldenkmal. 
Wien  1838.    Lex.-8. 

24)  Gesammelte  Schriften.  Nach  den  Originaldrucken  und  Handschriften 
hrsgg.  von  G.  B.  Mendelssohn.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1843/5.  VII.  8.  Nach 
Koners  Gel.  Berlin  1845.  S.  54  hat  Job.  Carl  Edu.  Buschmann  an  der  Herausg. 
von  24)  teil  genommen.  Der  Verlagskatalog  von  F.  A.  Brockhaus  1872/5  S.  448  f. 
enth.  daniber  keine  Andeutung.  —  Neue  wohlfeile  (Titel-)  Ausgabe.  Leipzig: 
F.  A.  Brockhaus.  1863.    VII.   8. 

Enth.  I:  Leben  von  Joseph  Mendelssohn;  Einleitung  in  die  philo- 
sophischen  Schriften  von  Brand  is;  Nr.  2);  4);  Rbapsodie  oder  Zus&tze  zu  den 
Briefen  liber  die  Empfindungen ;  Aufs&tze  aus  Nr.  5).  —  II:  6);  7);  14);  15).  — 
III:  16);  8);  10);  11);  Kleine  Schriften.  —  IV,  1.  Abtheilung:  Kleine  Schriften. 
Fortsetzung  und  kleine  ungedruckte  Schriften,  Bemerkungen  und  Fragmente. 
(Sieh  oben  Nr.  cc\  S.  127/35).  Anteil  an  der  Bibliothek  der  schOnen  Wissen- 
schaften  und  der  freyen  Kunste  (§  201,  1);  an  den  Briefen  die  neueste  Litteratur 
betreffend  (§  201,  3).  —  IV,  2.  Abtheilung:  Fortsetzung  des  Anteils  an  den 
Litteraturbriefen ;  Anteil  an  der  Allgem.  deutschen  Bibliothek  (§  201,  4).  — 
V:  Briefwechsel.  —  VI:  Nr.  9);  13);  Gedichte  (aus  Nr.  19);  Judaica.  —  VII:  Nr.  12) 
und  Zus&tze  zu  Bd.  I  bis  VII. 

25)  M.  Mendelssohn's  Schriften  zur  Philosophie,  Aesthetik  und  Apologetik. 
MitEinleitungen,  Anmerkungen  und  einer  biographisch-bistorischen  CharakteriBtik 
Mendelssohn's.     Hrsgg.  von  Moritz  Brasch.     Leipzig  1880.     II.    8. 

Enth.  I.  a:  Nr.  1).  —  b:  Nr.  7).  —  c:  Ueber  die  Wahrscheinlichkeit.  — 
d:  Nr.  8)  Ph&don.  -  e:  Nr.  15).  -  f:  Nr.  16).  -  g:  Nr.  17).  —  h:  Sache  Gottes 
oder  die  gerretete  Vorsehung  1784.  In  Nr.  24)  zum  erstenmale.  —  II.  i:  Nr.  3).  — 
j:  Nr.  6)  c.  —  k:  Nr.  6)  d.  —  1:  Nr.  6)  e.  —  m:  Ausgew&hlte  kleinere  Aufs&tze 
philosophischen  und  aesthetischen  Inhalts.  —  n:  Nr.  5)  Anhang.  —  o:  Nr.  12).  — 
p:  Einleitung  zu  Nr.  11).  —  q:  Nr.  9).  —  r:  Betrachtungen  liber  Bonnet's 
Palingenesie. 

26)  Beitr&ge  in  der  Berlinischen  Monatsschrift;  in  Archenholz,  Litteratur 
und  Volkerkunde;  K.  Ph.  Moritz,  Magazin  zur  Erfahrungsseelenkunde ;  Marpurgs 
historisch  kritischen  Beitragen  zur  Aufnahme  der  Musik;  Engels  Philosopn  fur 
die  Welt;  vgl.  Nr.  14)  und  Proben  rabbiniacher  Weisheit.  —  27)  Moses  Mendels- 
sohns  und  Georg  David  Kypke  Aufsatze  uber  jiidische  Gebete  und  Festfeiern  aus 
archivalischen  Akten  hrsgg.  von  Ludwig  Ernst  Borowski.     K5nigsberg  1791. 

8.  David  Friedlftnder,  geb.  zu  Kfinigsberg  i.  Pr.  am  6.  Dezember  1750,  kam 
21j&hrig  nach  Berlin,  lebte  in  vertrautem  Umgange  mit  Mendelssohn,  dem  er 
nacheiferte.  Die  Juden  suchte  er  fiir  die  deutsche  Kultur  zu  gewinnen.  Mit 
seinem  Schwiegervater  J.  D.  Itzig  errichtete  er  die  jiidische  Freischule.  Dem 
Kuratorium  der  Berliner  Handelsschule  gehOrte  er  seit  1797  an.  Ehrenamtlich 
war  er  auch  Assessor  des  Kgl.  Manufaktur-  und  Kommerzkollegiums,  von  1812 
bis  1822  unbesoldeter  Stadtrat  in  Berlin.  Auf  seine  Anregung  bildete  sich  die 
Gesellschaft  zur  BefOrderung  des  Edlen  und  Guten.  Gegen  die  Beschranktheit 
zelotischer  Rabbiner  eifernd,  kampfte  er  zugleich  seit  1787  fiir  die  burgerliche 
Gleichstellung  der  Juden,  die  durch  das  Edikt  von  1812  ausgesprochen  wurde. 
Bedeutungsvoll  fur  seine  Absichten  ist  die  Wahl  des  Mottos  aus  Herders  Ideen 
zur  Philosophie  der  Geschichte  der  Menschheit,  das  er  seiner  Schrift  Aktenstiicke 
(Nr.  4)  vorgesetzt  hat:  ,Es  wird  eine  Zeit  kommen,  da  man  in  Europa  nicht 
mehr  fragen  wird,  wer  Jude  oder  Christ  sey;  denn  auch  der  Jude  wird  nach 
Europaischen  Gesetzen  leben  und  zum  Besten  der  Staaten  beytragen.  Nur  eine 
barbarische  Verfassung  hat  ihn  daran  hindern,  oder  seine  F&higkeit  schadlich 
machen  m6gen*.  Er  war  befreundet  mit  den  beiden  Humboldt,  mit  Zelter,  durch 
den  er  mit  Goethe  in  Beziehung  kam,  mit  dem  Arzte  Heim,  rait  Krug;  J.  J.  Engel 
hat  die  dritte  Auflage  seines  Philosophen  fiir  die  Welt  ,seinem  edlen  Freunde 
David  Friedlander4  gewidmet.    Friedl&nder  starb  am  25.  Dezember  1834  in  Berlin. 

Ersch  und  Grubers  Encyklop&die  I,  49,  S.  268/70  H.  Dtfrim&fnsMT'Allg.  dtsch. 
Biogr.  7  (1878),  S.  393/7  L.  Geiger.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


492  Boch  VX    Nationale  Dichtung.    §  222,  8—11. 

a.  Schmidt  and  Mehring,  Neaestes  gelehrtes  Berlin.  Berlin  1795.  1,  8.  135  f. 
Zelter  an  Goethe  fiber  F.:  L.  Geiger,  Vortrftge  nnd  Versuche.  Dresden  1890.  S.  242 
270.  —  b.  I.  H.  Ritter,  David  FriedULnder,  sein  Leben  ond  Wirken.  Berlin  1861. 
174  S.  8.  —  c.  H.  Jolowicz,  Geschichte  der  Jnden  in  KSnigsberg.  Posen  1867.  8. 
S.  94-  101.  105  f.  —  <L  Gratz,  Geschichte  der  Jnden.  Leipzig  1870.  XI,  171/5. 
367.  nngerecht  nnd  einseitig.  —  e.  L.  Geiger,  Geschichte  der  Jnden  in  Berlin. 
Berlin  1871.  I,  8.  135/41.  II,  S.  161/71.  Vgi.  Alfred  Stern,  Abhandlnngen  and 
Aktenstflcke  znr  Geschichte  der  Preolischen  Refonnzeit  Leipzig  1885.  8.  — 
f.  Herman  Gilow,  Das  Berliner  Handelsschulwesen  des  18.  Jh.  im  Zusammen- 
hange  mit  den  p&dagogischen  Bestrebungen  seiner  Zeit.    Berlin  1906.    S.  98. 

Friedl&nders  Beziehungen  znr  Handelsschale  berfihren  kurz  Goldschmidt  im 
Leben  Kunths  1888  8.  33  f.  nnd  L.  Geiger,  .Berlin,  1688-18404  II,  S.  106  (Gilow 
a.  a.  O.). 

Briefe  von  und  an  Friedl&nder:  C.  A.  BOttiger:  K.  Bibl.  in  Dresden. 
Zum  Teil  hrsgg.  von  L.  Geiger.  —  Goethe:  W.  A.  IV.  22,  8.  63/5;  vgl.  S.  420  f. 
nnd  Band  IVU.  S.  512,  Nr.364a).  —  Kant:  Kant's  Briefwechsel  1  (10),  S.  479/81. 
494/6.  1900.  —  Mendelssohn:  Ges.  Schriften  5,  594.  L.  Geiger,  Vortrfige  nnd  Ver- 
soche.    Dresden  1890.   S.  131/58.  —  Zelter  s.  oben  bei  a  nnd  Band  IVO.   s.  660  f. 

1)  Lesebuch  fQr  jQdische  Kinder  zum  Beaten  der  jfidischen  Freyschule. 
Berlin  1779.  8.  —  1785  sieh  Nr.  9)  —  2)  Etwas  fiber  die  Mendelssohniache 
Psalmenfibersetzung :  Berlinische  Monatsschrift  1786,  December.  —  3)  Der 
Prediger.  Aos  dem  Hebr&iscben.  Nebst  einer  vorangeschickten  Abhandlnng 
fiber  den  besten  Gebrauch  der  heiligen  Schrift,  in  p&dagogischer  Rflcksicht. 
Berlin  1788.  131  S.  8.  —  [Die  fibers,  der  Klageges&nge  Jeremias.  Berlin 
1790.  95  S.  8.  ist  nicht  von  Friedl&nder,  sondern  von  L5we  und  Wolfssohn].  — 
4)  Akten-Stficke.  die  Reform  der  Jfidischen  Kolonien  in  den  Preutischen  Staaten 
betreffend.  Berlin  1793.  188  8.  8.  —  5)  An  mein  BildniB,  als  ich  es  der  Ver- 
lobten  meines  Sohnes  uberschickte :  Berlinisches  Archiv  der  Zeit  und  ihres  Ge- 
schmackes.  Berlin  1796.  8.  S.  186/9.  —  6)  Proben  rabbinischer  Weisheit  Fort- 
setzung  (sieh  Mendelssohn  a.  E.):  Engels  Philosoph  ffir  die  Welt.  2.  Ausgube. 
Berlin  1800.  3,  S.  132/48;  3.  Ausg.  1801.  1,  315/35.  -  7)  Sendschreiben  einiger 
^  jfidischen  Hausvater  an  den  Probst  Teller.  Berlin  1799.  8.  Vgl.  L.  Geiger: 
Zschr.  ffir  die  Geschichte  der  Juden  in  Deutschland.  Bd.  1  (1886),  S.  256.  Dazu 
Bd.  3,  S.  224  f.  Die  Literatur  fiber  Friedl&nders  Sendschreiben  gibt  L  H.  Ritter 
Nr.  b,  S.  100  f.  und  Geiger  a   a.  O.  Bd.  4  (1889),  S.  57/64. 

8)  Reden,  der  Erbauung  gebildeter  Israeliten  gewidmet.  Berlin  1815. 
76  S.  8.  Enth.  a:  tJber  Handel  und  Reichthum.  —  b:  fiber  den  Gebrauch  der 
Zeit.  Erste  Folge.  Berlin  1817.  92  S.  8.  —  c:  Religion  und  Vernunft.  — 
d:  TTber  Aufklarung  in  der  Religion  —  9)  Briefe  fiber  die  Moral  des  Handels, 
geschrieben  i.  J.  1785  Berlin  1817.  38  S.  8.  Vorher:  ZOllners  Lesebuch  ffir  alle 
Stftnde.  Theil  9,  S.  31/83.  —  10)  Beitrag  zur  Geschichte  der  Verfolgung  der  Juden 
ira  19.  Jahrhundert  durch  Schriftsteller.  Berlin  1820.  8.  —  11)  An  die  Verehrer, 
Freunde  und  Schuler  Jerusalem**,  Spaldings,  Tellers,  Herders  und  L5fflers  von 
David  Friedlander  (hrsg*.  von  Professor  Krug).  Leipzig  1823.  IX,  118  S.  8.  — 
12)  sieh  Nr.  7.  j.    fiber  Mendelssohn  1819;    Nr.  7.  8)    Ph&don;    Nr.  7.  14). 

9.   Marcus    Herz,   geb.  in    Berlin   am    17.  Januar  1747.     Fur   den  Handel 

bestimmt,  wurde  er  1762  nach  KOnigsberg  geschickt,  hOrte  aber  neben 
medizinischen  Vorlesungen  vornehmlich  Eant  und  wurde  sein  Lieblingsschfiler 
und  Freund.  1770  kehrte  er  nach  Berlin  zuruck  und  setzte,  durch  Friedl&nder 
uuterstutzt,  seine  Studien  in  Halle  fort.  1774  promoviert,  lieB  er  sieh  in  Berlin 
nieder;  Arzt  am  Krankenhause  der  jfidischen  Gemeinde;  hielt  Vorlesungen 
fiber  Physik  und  Kantische  Philosophic,  1785  ffirstlich  Waldeckischer  Hofrat, 
1788  k.  preuU.  Professor  der  Philosophic  In  der  Medizin  drang  er  auf  grund- 
liche  Kenntnis  der  Psychologie,  in  der  Philosophic  war  Kant,  in  der  Literatur 
Lessing  sein  Ideal;  auch  er  wirkte  ffir  die  sittliche  und  geistige  Hebung  seiner 
Glaubensgenossen.  Seine  Gemahlin  war  die  bekannte  Henriette  Herz,  geb. 
de  Lemos.  Befreundet  war  er  u.  a.  mit  J.  J.  Engel,  G5ckingk,  K.  Ph.  Moritz.  Er 
starb  am  19.  Januar  1803.  Elegie  auf  seinen  Tod  von  GSckingk  in  Distichen: 
Gedichte.     Frankfurt  a.  M.  1821.     Ill,  S.  181/91. 

Nekrolog  3,  27/56.  —  Ersch  und  Gruber  IIy  7  (1830),  S  95  f.    K.  Huschke.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  12  (1880),  S.  260/2    L.^p^ppy  qF  CALIFORNIA 


Popularphilo8ophen:  D.  Friedl&nder.    M.  Herz  usw.  493 

a.  Schmidt  und  Mehring,  Neuestes  gelehrtes  Berlin.    Berlin  1795.    1,  200/3.  — 

b.  Henriette   Herz,   ihr  Leben   und   ihre   Erinnerungen.    Hrsgg.   von  J.  Fiirst. 
Berlin    1850.    8.   —   2.  Aufl.  1858.    Vgl.  L.  Geiger,   Vortr&ge   S.  244  f.   278.  — 

c.  H.  Jolowicz,  Geschichte  der  Juden  in  KOnigsberg.    Posen  1867.    S.  92.  97.  — 

d.  R.  Haym,  Die  romantische  Schule.    Berlin  1870.    Register.  —  e.  F.  Kaseh, 
Leopold  von  GOckingck.    Marburg  1909.    S.  90.  119. 

Briefe  von  und  an  Herz:  Kant:  Kants  Werke,  hrsgg.  von  Hartenstein 
8,  684/723.  Kant's  Briefwechsel  1/3  (10/2),  oft.  1900/2.  —  Mendelssohn:  Ges. 
Schriften  5,  S.  555/62.  587/91.  614.  -  Winkopp:  Mendelssohns  ges.  Schriften 
5,  S.  568/71.  Vgl.  Lessings  Werke  (Hempel),  Thl.  20  I,  S.  632.  664.  682;  (Muncker), 
Bd.  18,  S.  162.  191.  210;  20,  S.  57;  21,  S.  106.  123  f. 

1)  Betrachtungen  aus  der  spekulativen  Weltweisheit.  KSnigsberg  1771. 
158  S.  8.  (Erl&uterungen  zu  Kants  Schrift  vom  J.  1770:  de  mundi  sensibilis 
et  intellig'ibilis  forma  atque  principiis).  —  2)  Freymftthiges  Kaffeegespr&ch  zwoer 
judischer  Zuschauerinnen  iiber  den  Juden  Pinkus  oder  liber  den  Geschrnack  eines 
gewissen  Parterres.  Im  Weinmonat  1771.  31  S.  8  Vgl.  L.  Geiger,  Zeitschr.  fur 
die  Gesch.  d.  Juden  in  Deutschland  1889.  IV,  1,  46  f.  —  3)  Versuch  liber  den 
Geschrnack  und  die  Ursachen  seiner  Verschiedenheit.  Mietau  und  Leipzig  1776.  — 
2.  verm.  u.  verb.  Aufl.  Berlin  1790.  256  S.  8.  (Mit  Titel-  und  Schlufi-Vignetten).  — 
4)  Briefe  an  Arzte.  2  Sammlungen.  Mietau  u.  Berlin  1774/84.  8.  tJber  einen 
Beitrag  Lessings  dazu  vgl.  §  221,  C,  II.  144)  =  oben  S.  445.  —  5)  Bericht  iiber 
seine  schwere  Krankheit  im  J.  1782:  K.  Ph.  Moritz,  Magazin  zur  Erfahrungs- 
seelenkunde  1783.  I,  2,  44  bis  73.  —  6)  ttbersetzer  der  Schrift  Manassehs.  Vor- 
rede  von  M.  Mendelssohn  Nr.  7.  11).  (1782).  —  7)  GrundriB  aller  medizinischen 
Wissenschaften.  Berlin  1782.  520  S.  8.  (Di&tetik  S.  450/520).  —  8)  Tiber  die 
analogische  Schlufiart:  Berlinische  Monatsschr.  1784.  S.  246/52.  —  9)  Uber  die  friihe 
Beerdigung  der  Juden.  An  die  Herausgeber  des  hebr&ischen  Sammlers.  2.  verb, 
u.  verm.  Aufl.     Berlin  1788.    60  S.   8.    Vgl.  Geiger  a.  a.  O.  55/7. 

10.  Isaschar  Falkensohn  Behr,  geb.  zu  Salantin  in  Littauen  1746;  unter 
Halbwilden  und  dem  schmutzigen  Haufen  seiner  Glaubensgenossen  erzogen,  diirstete 
er  nach  Wissenschaft,  widmete  sich  seit  1768  den  Studien,  ging,  nachdem  er  des 
Handels  wegen  anfangs  zu  Hasenpoth  in  Kurland  gelebt  hatte,  nach  KSnigs- 
berg,  studierte  daselbst  einige  Zeit,  kam  nach  Berlin,  wo  sich  Mendelssohn  seiner 
annahm  und  ihn  der  deutschen  Dichtung  zufiihrte,  setzte  dann  das  Studium  der 
Medizin  in  Leipzig  fort,  erhielt  1772  zu  Halle  die  Doktorwurde,  wirkte  eine 
Zeitlang  als  Arzt  in  Hasenpoth,  ging  um  1775  nach  Mohilew.  Im  Friih- 
ling  1781  war  Behr  in  St.  Petersburg.  Brief  v.  Nicolay  an  Friedrich  Nicolai, 
Petersburg  1.  Mai  1781:  ,Seit  kurzem  haben  wir  hier  einen  dritten  deutschen 
Dichter,  einen  Juden,  Dr.  Isaschar  Behr,  der  viel  Naives  in  seinem  Charakter, 
aber,  wie  wohl  zu  denken  ist,  sehr  wenig  Welt  hat4;  s.  Erich  Schmidt  ,Lenziana* 
Nr.  e.  Ob  Behr  wirklich  schon  1781  in  Hasenpoth  gestorben,  ist  durchaus  nicht 
sicher. 

Meusel,  Gel.  Teutschl.  I,  217  (1796);  vgl.  Fischer  in  A.  W.  Hupels  Nordischen 
Miscell.  4.  Stuck.  S.  16.  —  Jfirdens  5,  726.  6,  562.  —  Recke-Napiersky  1827. 
I,  92  f.;    Beise  1,  41.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  46  (1902),  S.  337  f.  Daniel  Jacoby. 

a.  Lessings  Werke  (Hempel)  20,  II,   S.  480;    (Muncker),  Bd.  20,  S.  57.  — 

b.  Kiittner,  Charaktere  teutscher  Dichter  und  Prosaisten.    Berlin  1781.  S.  494  f. — 

c.  Kayserling,  Der  Dichter  Ephraim  Kuh.    Berlin  1864.    S.  43/7.  —  d.  Euphorion 
7  (1900),  S.  238/46  Daniel  Jacoby.  —  e.  SB.  der  K.  Pr.  Ak.  der  W.  zu  Berlin  1901. 

1)  Animadversiones  quaedam  ad  illustrandam  phrenitidis  causam.  Diss,  in- 
auguralis.  Halae  1772.  4.  —  2)  Gedichte  von  einem  pohlnischen  Juden.  Mietau 
und  Leipzig,  bey  Jakob  Friedrich  Hinz,  1772.  96  S.  8.  Vgl.  Frankf.  gel.  Anz. 
=  Neudruck:  Dtech.  Litt.-Denkm.  Nr.  7/8.  S.  461  f.  Dazu  Wilhelm  Scherers  Ein- 
leitung  S.  LXXXII  —  3)  Anhang  zu  den  Gedichten  eines  pohlnischen  Juden. 
Mietau  u.  Leipzig,  bey  Jakob  Friedrich  Hinz,  1772.    32  S.   8. 

11.  Moses  Ephraim  Kuh,  geb.  1731  zu  Breslau  (Geburtsta^  nicht  bekannt), 
Sohn  eines  reichen  Kaufmannes;  zum  Lernen  des  Talmud  bestimmt,  vermochte 
er,  von  der  Aufkl&rung  der  Zeit  beeinflufit,  nicht  auszudauern,  widmete  sich  dem 
Handel,   trieb    in   den    Freistunden   Latein,    neuere   Sprachen    und    las    Dichter 

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494  Bach  VI.    Nationale  Dichtuiig.    §  222,  11—13. 

1763  kam  er  nach  Berlin  in  das  Haus  eines  Verwandten,  des  beriichtigten  Feitel 
Ephraim.  Er  vernachl&ssigte  seinen  Beruf  und  widmete  sich  ganz  den  Studien 
und  der  Dichtkunst;  Umgang  mit  Mendelssohn  und  dessen  Freunden.  Durch  un- 
vorsichtiges  Wobltun  una  Bdcherliebhaberei  verlor  er  sein  VermOgen  bis  auf 
einen  geringen  Rest.  Diesen  verreiste  er  seit  1768  anf  einer  zwey&hrigen  Reise 
durch  Holland,  Frankreich,  Italien,  immer  von  drei  groften  Bticherkisten  begleitet 
Arm  und  mit  zerrGtteter  Gesundheit  kehrte  er  nach  Breslau  zurflck,  versank  in 
Schwermut,  die  sich  oft  zur  Raserei  steigerte.  Er  starb  am  3.  April  1790  in 
Breslau.  Sein  NacblaS  bestand  in  4—5000  ungedruckten  Gedichten,  meietens 
epigrammatischen  Cbarakters.  Was  bei  Lebzeiten  erschien,  ging  durch  Ramlers 
bearbeitende  Hand.  1m  Dtsch.  Museum  1784.  1,  36/52.  2, 198/213.  1785.  1,  262/79. 
327/45.  1786,  Sept.  198/218.  In  Berthold  Auerbachs  Roman:  Dichter  und  Kauf- 
mann.    Mannheim  1839,  ist  Euh  der  Held. 

Nekrolog  auf  1790.  II,  351/63.  —  JOrdens  3,  129/39.  6,  459  -  Allg.  dtsch. 
Biogr.  17  (1883),  817f.  J.  Franck.  —  Ersch  und  Grubei*  II.  Sect.  40  (1887),  189/91 
M.  Koch. 

a.  Joh.  Easp.  Friedr.  Man  so,  tfber  Ephraim  Kuhs  Leben  und  Gedichte: 
Schlesische  Provinzialblatter.  Hg.  von  Streit  und  Zimmermann.  Breslau  1791. 
Band  13,  8tilck  1,  S.  23  bis  34. 

b.  M.  Kayserling,  Der  Dichter  Ephraim  Kuh.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte 
der  deutschen  Litteratur.    Berlin  1864.    47  S.   8. 

Hinterlassene  Gedichte  (Herausgegeben  von  Moses  Hirschel  und  Joh.  Joseph 
Kausch).     Zurich  1792.    II.    16. 

12.  L6on,  nach  seiner  Taufe  Ludwig  Gomperz,  geb.  in  Metz  am  23.  Januar 
1747,  genoft  in  den  ersten  Jahren  die  bei  den  Juden  damals  Qbliche  Erziehune; 
Schreiber  bei  einem  Notar,  arbeitete  im  Kgl.  Bureau  der  Grundsteuern ;  1763 
Reise  nach  Deutschland;  ein  Jahr  in  Berlin;  1764  in  einem  ansehnlichen  Handels- 
hause  zu  KOnigsberg,  in  freier  Zeit  Studium  der  Alten  und  der  Philosophie.  Nach 
der  Riickkehr  von  einer  Reise  nach  Danzig,  Eopenhagen,  Hamburg,  Berlin  1771 
fuhrte  er  in  Kftnigsberg  mit  einem  Gesellschafter  zwei  Jahre  lang  ein  Geschftft; 
darauf  ging  er  nach  Danzig,  lebte  spftter  in  der  Vorstadt  Schidlitz,  wohin  ihn 
die  Vorliebe  fiir  das  Theater  zog:  die  Schuchische  Gesellscbaft  gab  dort  Vor- 
ptellungen.  Seine  Briefe  uber  die  deutsche  Literatur,  die  er  in  Elbing  verfaBte, 
fanden  oei  dem  groflen  Friedrich  Beifall :  elles  renferment  des  observations  juste*, 
qui  vous  font  honneur  (Brief  Friedrichs  bei  Goldbeck).  1782  trat  er  zur  lutherischen 
Kirche  iiber;  Gomperz  verteidigte  bald  darauf  seinen  Freund,  den  Prediger  Dan. 
Friedr.  Bobrik,  den  der  Dichter  GSckingk  in  seinem  Journal  von  und  fflr  Deutsch- 
land f&lschlich  einer  T&uschung  Gomperzens  beschuldigt  hatte  und  legte  der 
Offentlichkeit  die  zwischen  den  Beteiligten  gewechselten  Briefe  vor.  Zuletzt 
lebte  er  in  Elbing,  wo  er  eine  Stelle  an  der  Bank  erhalten  hatte,  wohl  durch  den 
Regierungsprasidenten  von  Schroetter,  dem  die  Schrift  gegen  GSckingk  gewidmet 
war;  sieh  diese  S.  132.    Gomperz  starb  am  20.  September  1815. 

Meusel,  Gel.  T.  2  (1796),  619.  9  (1801).  443.  —  Ersch  und  Grubers  Ency- 
klop&die  I,  73  (1861),  S.  392   H.  DOring,  fuBt  auf  a. 

a  J.  F.  Goldbeck,  Litterarische  Nachrichten  von  Preufien.  Berlin  1781, 
1,  S.  41/3.  Leipzig  und  Dessau  1783.  2,  S.  232  f.  Vgl.  S.  21  f.  259.  —  b.  G.  LOschin, 
Geschichte  Danzigs.  Danzig  1823.  8.  II,  S.  299.  —  c.  Ludwig  v.  Baczko,  Ge- 
schichte meines  Lebens.  Kflnigsberg  1824.  Bd.  2,  S.  64/8.  —  d.  E.  A.  Hagen, 
Geschichte  des  Theaters  in  Preuften,  voro&mlich  der  Bftbnen  in  EOnigsberg  und 
Danzig.  Kftnigsbersr  1854.  S.  304.  311.  365.  —  e.  Bernh.  Suphan:  Zschr.  f.  dtsch. 
Philol.  5  (1874),  S.  243/5.  —  f.  Adolf  SchOll,  Goethe.  Gesammelte  Abhandlungen. 
Berlin  1882.  8.  S.  508 f.  Vorher:  Morgenblatt  1863.—  g.  B.  Suphan,  Friedrichs 
des  GroCen  Schrift  ttber  die  deutsche  Litteratur.  Berlin  1888.  8.  S.  110  f.  - 
h.  L.  Neubaur,  Leon  Gomperz:  Altpreuflische  Monatsschrift.  Bd.  82  (1895), 
S.  457/78.  Mit  einem  Verzeichnis  seiner  s&mtliohen  Gedichte  und  Schriften.  — 
i.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  35.  Band  (1903),  S.  259.  —  k.  Daniel  Jacoby,  Ein 
vergessener  Verehrer  Lessings:  Sonntagsbeilage  zur  Vossischen  Zeitung  1911. 
Nr.  19. 

1)  Gedanken  iiber  das  Theater  bey  Anwesenheit  der  DCbbelinischen  Ge- 
sellschaft.     KOnigsberg  1770.   8.  (nach  Meusel). 


KOnigsberg  1770.   8. 


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Popularphilosophen :  L.  Gomperz.    Th.  Abbt.  495 

2)  Parallele  uber  die  DObbelinische  und  Schuchisehe  Gesellschaft.  Kdnigs- 
berg  1772.   8.  (nach  Meusel). 

3)  Billette  der  Madame  F.  und  Madame  R.  uber  die  Schuchische  Gesellschaft. 
KOnigsberg  1772.  4  Bogen.  8.  —  Zweite  verbesserte  Auflage.  Danzig,  bey 
Daniel  Ludwig  Wedel,  1775.    118  8.   8. 

4)  Lettres  sur  la  langue  et  la  litterature  allemande,  relatives  a  l'ouvrage 
de  la  litterature  allemande,  des  defauts  qu'on  peut  lui  reprocher,  quelles  en  sont 
les  causes,  et  par  quels  moyens  on  peut  les  corriger.  Dedi6  a  sa  Majeste,  le  roi 
de  Prusse.  Danzic,  chez  J.  H.  Floerke.  1781.  84  S.  8.  Motto  aus  Fischart.  Eine 
"Dbersetzung  dieser  Schrift  erschien  gleichzeitig.  Danzig,  bey  Jobst  Herrmann 
FWrke,  1781.    84  S.    8. 

5)  Kritische  Bemerkungen  uber  das  Theater,  entworfen  bei  der  Anwesenheit 
der  Schuchischen  Gesellschaft  in  Danzig  im  Jahre  1781.  Danzig,  gedruckt  mit 
Wedelschen  Schriften  (1782).  308  S.  und  2  Bl.  8.  Am  SchluB  S.'  308:  Danzig 
den  4.  December  1781.    L.  Gomperz. 

6)  Ueber  Declamation,  ein  Fragment:  Litteratur  und  Volkerkunde.  Ein 
periodisches  Werk.  Erster  Band.  Dessau  1782.  S.  308/27.  —  Erweitert  und  urn- 
gearbeitet  nach  dem  Entwurf  in  5)  S.  197/218. 

7)  Briefwechsel  zwischen  Herrn  Canzelei-Director  GOckingck,  Herrn  Inspector 
Bobrick,  und  Gomperz.    Marienwerder,  1785.     140  S.    8. 

8)  Rede  iiber  den  Leichtsinn  gehalten  bei  der  Loge  Constantia  zur  gekrSnten 
Eintracht  in  Elbing  am  Johannisfest  den  2  ten  August  1795  von  Gomperz.  Ge- 
druckt zum  Besten  der  Armen.  Mit  Nohrmannschen  Schriften.  31  S.  8.  (Elbing. 
StadtbibL). 

Moses  Dobruska  §  215,  57.  —  Salomon  Maim  on  §  247,  5.  —  Lazarus 
Bendavid  §  247,  17. 

13.  Thomas  Abbt,  geb.  zu  Ulm  am  25.  November  1738,  studierte  seit  1756 
in  Halle  Theologie,  sp&ter  aber  Philosophie  und  Mathematik,  1758  Magister,  im 
n&chsten  Jahre  Privatdozent;  1760  auBerordenthcher  Professor  der  Philosophie 
zu  Frankfurt  a.  d.  O.;  1761  Professor  der  Mathematik  zu  Rinteln;  lebte,  ehe  er 
nach  Rinteln  ging,  ein  Jahr  zu  Berlin  im  Umgange  mit  Euler,  Mendelssohn  und 
Nicolai.  Die  Professur  in  Rinteln  war  nicht  nach  seinem  Geschmacke;  er  begann 
die  Rechte  zu  studieren,  machte  1763  Reisen  durch  Oberdeutschland  und  die 
Schweiz,  lernte  Mtfser,  Bonnet,  Iselin  u.  a.  kennen.  1765  lud  ihm  Wilhelm  I., 
Graf  zu  Lippe-Schaumburg,  nach  Biickeburg  ein  und  ernannte  ihn  zum  Hof-  nnd 
Regierungsrat  und  Patronus  scholarum.  Er  starb  schon  am  3.  November  1766. 
Cber  Tod  und  Leichenbegangnis:  Hallische  N.  Gelehrte  Zeitungen  1767.  S.  129/34. 
Cramer  in  den  Briefen  an  Klotz  2,  144. 

Meusel  1,  S.  3/5.  13,  49.  -  JSrdens  1,  S.  3/12.  5,  S.  693/9.  6,  S.  529-  — 
Weyermann  1,  S.  1/12.  —  Ersch  und  Grubers  Encyclop&die  I,  1  (1818),  S.  52  f. 
Wachler.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  1  (1875),  S.  2/4  Pressel,  fuBt  auf  c  und  d. 

a.  Frdr.  Nicolai,  Ehrenged&chtniB  Herrn  Thomas  Abbt.  An  Herrn  D. 
Johann  George  Zimmermann.  Berlin  und  Stettin  1767.  34  S.  4  —  b.  Herder 
§  229,  C.  25)  1768.  —  c.  Rob.  E.  Prutz:  Literarhistor.  Taschenb.  Jahrg.  4  (1846), 
S.  369/444.  —  d.  Geisler,  Ueber  die  schriftstellerische  Thatigkeit  Th.  Abbts. 
Progr.  Breslau  1852.  4.  -  e.  R.  Haym,  Herder.  Berlin  1877.  S.  120/2.  127. 
179/82.  —  f.  Richard  Thiele,  Thomas  Abbts  Anteil  an  den  Briefen,  die  neueste 
Literatur  betreffend.  Eine  litterarhistor.  Studie  —  Beitrage  zur  deutschen  Philol. 
J.  Zacher  dargebracht.  Halle  1880.  8.  S.  147/90.  —  g.  Edm.  Pentzhorn, 
Th.  Abbt.  Ein  Beitrag  zu  seiner  Biographic  Gieflener  Diss.  Berlin  1884.  8.  — 
h.  Eugen  Guglia,  Th.  Abbt:  Allgem.  Ztg.  1888.  S.  328.  —  i.  Knapp,  Zur  Er- 
innerung  an  Th.  Abbt:  Beilage  des  Staatsanzeigers  fur  Wurttemberg.  Stuttgart 
1890.  S.  186  f.  -  ].  H.  Schuller,  Th.  Abbt:  Fleckeisens  N.  Jahrb.  f.  Philol. 
und  Padag.  Bd.  136  (1887),  S.  76/92.  —  k.  Uber  Thomas  Abbt:  Monatshefte  der 
Comenius-Gesellsch.  Bd.  12  (1903),  S.  358  f.  —  1.  Oskar  Claus,  Die  historisch- 
politischen  Anschauungen  Thomas  Abbts.  Leipzig.  Diss.  Gotha  1905.  78  S.  8.  — 
m.  E.  Consentius,  Der  Denunziant  der  Litteraturbriefe  [von  Joh.  Heinr.  Gtlo. 
v.  Justi  gegen  Abbt]:  Beilage  z.  Allg.  Ztg.  Miinchen  1905.  Nr.  194.  —  n.  Er. 
Schmidt,  Lessing.    1909.    I3,  S.  441  f. 

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496  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  222,  13  and  14. 

Briefe  von  und  an  Abbt: 

Basch:  Holtei,  300  Br.  1,  1,3.  —  Blum:  Nr.  6)  Thl.  5,  107  24.  —  Gauae: 
ebda.  S.  125/36.  —  Gleim:  ebda.  8.  137/46.  —  Klotz:  Dtsch.  Bibl.  6,  480.  J.  J.  A. 
v.  Hagen,  Briefe  deutscher  Gelehrten  an  den  Herrn  Geheixnen  Rath  Klotz.  Halle 
1773.  1,  S.  83/102  —  Nr.  6)  Thl.  5,  147/69.  —  Moses  Mendelssohn:  Nr.  6)  Thl.  3  und  5. 
S.  170  f.  Mendelssohns  ges.  Schriften  5,  S.  233/368.  —  M6ser:  Nr.  6)  Thl.  6,  S.  3;36 
u.  Justus  MGsers  s&mmtliche  Werke  Thl.  10,  S.  217  25.  —  Nicolai:  Nr.  6)  3  und 
Mendelssohns  ges.  Schr.  5,  231/361.  S.  XXIIL  —  v.  Segner:  Nr.  6)  Thl.  6,  S.  3789.  — 
Trost:  Nr.  6)  Thl.  6,  S.  90/2.  —  Zimmermann:  Bodemann,  J.  G.  Zimmermann.  Han- 
nover 1878.    S.  28  f. 

1)  Vom  Tode  furs  Vaterland.  Berlin,  bey  Frdr.  Nicolai.  1761.  99  S.  8.  Das 
Vorbild  zu  dieser  Abhandlung  war  Zimmermann  Nr.  8).  —  Nachdr.:  Frankfurt 
1783.  8.  Vgl.  Briefe,  die  neueste  Litt.  betr.  11,  39/58  (Br.  181)  M.  Mendelssohn.  — 
2)  Die  37  Aufsatze  in  den  Literaturbriefen  (s.  S.  375)  von  Band  9  (1761),  Brief  148 
an  bis  Band  23,  Brief  330,  S.  59/70  z&hlt  R.  Prutz  (oben  Nr.  c)  genau  nach  Nicolais 
Angaben  S.  403/5  auf.  Abbts  Beitr&ge  zu  den  Literaturbriefen  sind  mit  B.  nnter- 
zeichnet.  —  1763  Nr.  7.  3). 

3)  Vom  Verdienste.  Berlin  und  Stettin,  bey  Frdr.  Nicolai.  1765.  8  BL, 
429  S.  8.  —  Nachdr.:  2.  Aufl.  Goslar  und  Leipzig  1766.  8.  —  Berlin  1767.  8.  — 
1768.  8.  —  3.  Aufl.  Berlin  und  Stettin  1772.  8.  —  4.  Aufl.  Berlin  und  Stettin, 
Fr.  Nicolai,  1790.   8.  —  Wien  1803.   4.  und  Wien  1803.   8. 

FranzSsisch  von  Du  Bois.     Berlin  et  a  la  Haye  1780.   8. 
Briefe   fiber    Merkwiirdigkeiten    der   Litt.     Schleswig   und   Leipzig    1,    3/17 
[G.  B.  Funk]  =»  DLD.  29  f.,  hrsgg.  von  A.  v.  Weilen  4/12  und  Einl.  S.  XXXVII  f. 

4)  Fragment  der  &ltesten  Begebenheiten  des  menschlichen  Geschleehts,  mit 
Vorrede  von  Joh.  Pet.  Miller.  Halle  1766  8.  —  5)  Sallustius  von  der  Zusammen- 
rottung  des  Catilina,  ubersetzt  von  Weiland  Herrn  Th.  Abbt.  Mit  einer  Vorrede 
Cramers.  Stadthagen  1767.  151  S.  8.  —  Neue  Aufl.  Frankfurt  1767.  8.  — 
Lemgo  1800.   8. 

6)  Thomas  Abbts  vermischte  Werke.  Berlin  und  Stettin  bey  Friedrich 
Nicolai  1768/81.  VI.  8.  —  1772/81.  VI.  8.  —  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig 
1783.     VI.    8.  -  1790.     VI.    8     Sieh  Nr.  14.  9). 

Enth.  I:  Nr.  3).  —  II.  1770.  1780:  Nr.  1).  Fragment  der  Portugiesischen 
Geschichte.  —  III.  1771.  1782:  Freundschaftliche  Correspondenz  mit  Mendelssohn 
und  Nicolai.  1782  neue  und  mit  Anmerkungen  von  Mendelssohn  verm.  Auf- 
lage.  —  IV  (hrsgg.  von  Biester).  1780:  Vermischte  Aufsatze:  Ueber  die  Freund- 
schaften  der  Frauenzimmer.  Vom  Einflusse  des  SchOnen  auf  die  strengern  Wissen- 
schaften  (zuerst  Rinteln  1762).  Von  der  Gewifiheit  in  sinnlichen,  theoretischen 
und  moralischen  Wahrheiten.  Ueber  die  Vorurtbeile.  Von  der  Furcht  bei  Sonnen- 
und  Mondfinsternissen  (zuerst  Rintelsche  Anz.  1764).  Leben  und  Charakter 
A.  G.  Baumgartens  (zuerst  Halle  1763,  dann  1765,  ,hier  sehr  umgearbeitet' ;  sieh 
§  202,  3).  —  V.  1780:  Vermischte  Aufsatze.  Erfreuliche  Nachricht  von  einem  .  .  . 
evangelisch-lutberischen  Auto  da  Fe  (1765).  Vgl.  fiber  dieses  Pamphlet  gegen 
Goeze  Er.  Schmidt,  Leasing  IP,  S.  254  f.  Geschichte  der  Grafen  von  Schaumburg 
und  von  der  Lippe  (1766).  Einricbtung  der  ersten  Studien  eines  jungen  Herrn 
vom  Stande  (1759,  hier  sehr  vermehrt).  Briefe.  —  VI.  1781.  1790:  Vorbericht, 
der  die  Schr.  Abbts  aufzahlt.     Briefe.     Fragmente. 

14.  Christoph  Friedrich  Nicolai,  geb.  zu  Berlin  (Poststrafle  4)  am  18.  M&rz 
1733  als  Sohn  eines  Buchh&ndlere,  der  das  deutsche  W6rterbuch  von  Joh.  Leonh. 
Frisch  verlegte;  1749  kam  er  als  Lehrling  nach  Frankfurt  a.  d.  O.;  dort  wurde 
ihm  Bildung  zur  Herzenssacbe  und  zur  ersten  Pflicht.  Als  er  1752  heimkehrte, 
starb  bald  darauf  sein  Vater,  sodaB  seine  Mufle  beschr&nkt  wurde.  1754  wurde 
er  mit  Lessing  befreundet  und  durch  ihn  bald  darauf  mit  Mendelssohn.  Mit  der 
Herausgabe  der  Bibliothek  der  schOnen  Wissenschaften  und  der  freyen  Eunste 
(seit  1757)  verband  er  ein  Preisausschreiben  fur  das  beste  Drama;  vgl.  §  215,  8. 
Mit  seiner  Abhandlung  vom  Trauerspiel  er5ffnete  er  die  Zeitschrift.  Der  Tod 
seines  altesten  Bruders  nOti^te  ihn,  1758  an  die  Spitze  der  Buchhandlung  zu 
treten;  die  Redaktion  der  Bibliothek  ubernahm  dann  vom  5.  Bande  an  Chn.  F. 
Weiie.  Nicolais  Gesch&ft  bliihte  bei  alien  seinen  Unternehmungen  auf;  seine 
grofie  schriftstellerische  Tatigkeit  hielt  ihn  nicltf  von  frtier  Geselligkeit  ab;  Mit- 

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Popularphilosophen:  Th.  Abbt.     Frdr.  Nicolai.  497 

flied  des  Berliner  Montagsklubs,  der  Mittwochgesellschaft.  Mit  Festigkeit,  Mut  und 
olgerichtigkeit,  aber  oft  mit  Einseitigkeit  fflhrte  er,  seiner  TTberzeugung  folgend, 
den  Kampf  gegen  Aberglauben  und  Schwarmerei.  Durch  seine  Verbindungen 
und  buchhandlerischen  Spekulationen  hatte  er  sehr  bedeutenden  EinfluB  auf  die 
Literatur,  namentlich  durch  die  mit  Leasing  und  mit  Mendelssohn  begonnenen 
Zeitschriften;  sp&ter  aber  machte  er  den  Standpunkt  der  bloflen  Verstandes- 
m&fligkeit  und  Nutzlichkeit  gegen  die  kdnstlerische  Freiheit  und  Selbstandigkeit 
zu  seinem  Schaden  geltend.  Im  Faust  und  in  den  Xenien  ist  er  streng  bestraft 
worden.  Vgl.  Goethe-Jahrb.  1908.  S.  169  f.  Fflr  die  Geschichte  Berlins  ist  sein 
Wirken  bedeutungsvoll  gewesen.  Verfehlt  war  sein  Kampf  gegen  den  ,alles  zer- 
malmenden1  Kant,  wie  Mendelssohn  von  Kant  sagte.  Nicolai  starb  am  8.  Januar 
1811;  sein  Wohnhaus  in  Berlin  ist  BrflderstraBe  13,  wo  sich  jetzt  das  Lessing- 
Museum  befindet,  Am  22.  Januar  wurde  in  der  Singakademie  eine  Totenfeier 
gehalten  durch  ein  Gedicht  Tiedges,  in  Musik  gesetzt  von  Zelter;  sieh  Berlin. 
Monatsschr.  1811,  Januar,  S.  63  f. 

JSrdens  4,  S.  32/64.  —  Meusel,  Gel.  T.  5,  S.  421/5.  10,  S.  360  f.  11,  S.  579. 
14,  S.  660/3.  16,  S.  367.  18,  S.  836.  —  DNL.  Bd.  72,  S.  275/323.  —  Allg.  dtsch. 
Biogr.  Bd.  23  (1886),  S.  580/90  F.  Muncker. 

a.  Fichtes  Friedr.  Nicolai's  Leben  1801  sieh  unten  Nr.  36).  —  b.  Chph.  Frdr. 
Nicolais    Bildnis   und   Selbstbiographie,   hrsgg.   von    M.  S.  Lowe.     Berlin   1806. 
56  S.    8.  —  c.  J.,  Skizze  von  N/s  literar.  Laufbahn:  Morgenblatt  1811.    Nr.  42  f. 
45-  47.  —  d.  J.  E.  Biester,   Denkschrift  auf  Nicolai.     In  der  KOnigl.  Akademie 
der  Wissenschaften  vorgelesen  den  3.  Juli  1812.  —   e.  Frdr.  Nicolai's  Leben  und 
literarischer  NachlaB.     Hrsgg.  von  L.  F.  G.  v.  GOckingk.    Berlin  1820,  in  der 
Nicolaischen  Buchhandlung.    202  S.  und  1  S.  Druckfehler.  8..   Mit  unvollst&ndigem 
Verzeichnis  (zwei  unbez.  Blatter)  der  Schriften  Nicolais.    Uber  den  Verbleib  der 
1886  verkauften  literarischen  Schatze  des  Nicolaischen  Nachlasses:  Dtsch.  Lit.-Ztg. 
1886.     Nr.  23,  Sp.  830.     e.  enth.:   I.   F.  Nicolais  Leben.    II.  Einzelne  Ideen  und 
Bemerkungen  F.  Nicolais.    III.  Poetische  Kleinigkeiten  von  F.  Nicolai.    IV.  Kleine 
prosaische  Aufsatze  von  M.Mendelssohn.  —  f.  Lasson,  Frdr.  Nicolai  im  Kampfe 
gegen  den  Idealismus:  Herrigs  Archiv  32  (1862),  S.  257/86.  —   g.  ttber  Nicolais 
Jugendzeit:  Danzel-Guhrauer,  G.E.  Lessing.   Zweite  Auf  1.   Berlin  1880.   1,  S.  264/70. 
Erich  Schmidt,  Lessing.  Berlin  1884.   1,  S.  301/6.    3.  Aufl.  1909.   1,  S.  266/71.   Vgl. 
J.  Minor,  Chn.  Fel.  Weifle.  Innsbruck  1880.  S.  26/30.  —  h.  Rudolf  Hay  m,  Die  roman- 
tische  Schule.  Berlin  1870.   S.  61  f.   ,Der  alte  Nicolai*.  —  i.  Rudolf  FoB,  Fr.  N.  bis 
zu  seinem  Verkehr  mit  Lessing  und  Mendelssohn.   Studie:  Schnorrs  Archiv  2  (1872), 
S.  374/401.  —  k.  Gustav  Rflmelin,  Reden  und  Aufsatze.    Neue  Folge.    Freiburg 
und  Tubingen  1881.    S.  407/42.  —  1.  Ludwig  Geiger,  Wieland  und  Nicolai:  Im 
neuen  Reich  1881.  II,  S.  417/35.    Sieh  unten  Nr.  16)  a.  —  m.  W.  Schwarz,  Nicolais 
Wohnhaus  in  der  BrQderstrafie  [zu  Berlin] :  Der  Bar.    Berliner  Wochenschrift  1886. 
Nr.  43.    S.  523/7.  —  n.  Ernst  Fried  el,  Zur  Geschichte  der  Nicolaischen  Buch- 
handlung.—  o.  Ernst  Altenkriiger,  Friedrich  Nicolais  Jugendschriften.   Teil  I. 
Berlin  1894.  8.    Euphorion  4,  S.  349/51.  —  p.  L.  Geiger,  Berlin  1688-1840.  Bd.  2. 
Berlin   1895.    8.  —  q.   Rodenberg,    Feier  des  50j.  Bestehens  der  Korporation 
der  Berliner  Buchh.     Berlin   1898.     S.  220.  —   r.   Andreas  Procyk,   Die  Corre- 
sponded Lessings  mit  Nicolai  und  Mendelssohn  und  ihre  Bedeutung  fur  Lessing. 
Progr.     Tarnopol  1898.  —   s.  R.  M.  Meyer,  Vom  alt -Berliner  Roman  (Nicolai, 
VoB  usw.):   Sonntagsbeilage  zur  Vossischen  Ztg.  1907.    Nr.  13 f.  —  t.  Partheys 
Jugenderinnerungen  I,  5f.    Neue  Ausgabe  von  Ernst  Friedel.    Berlin  1907.  — 
u.   F.    von   Kozlowski,    Zum    Verhaltnis    zwischen    F.  H.  Jacobi,    Nicolai   und 
Wieland:   Euphorion  14  (1909),  S.  38/47.  —  v.  E.  Berend,  Nicolais  Besuch  in 
Weimar  im   FrQhjahr   1773.    Leipzig   1910.    4.  —   w.   Robert  Petsch,  Lessings 
Briefwechsel   mit   Mendelssohn   und   Nicolai   uber   das  Trauerspiel.     Nebst   ver- 
wandten  Schriften  Nicolais  und  Mendelssohns  hrsgg.  und  erlautert.    Leipzig,  Diirr 
1910  =  Philos.  Bibl.  Bd.  121.    Vgl.  Nr.  r.  —  x.  Georg  El  linger,  Frdr.  Nicolai: 
Sonntagsbeilage  zur  Vossischen  Ztg.  1911.    Nr.  2. 

Eine  Satire  gegen  Nicolai:  Leben  und  Todt  des  Dichters  Firlifimini. 
0  fames  quid  non  mortalia  pectora  cogis.  Leipzig  1784.  222  S.  8.  ist  neu  hrsgg. 
yon  Ludwig  Geiger,  Firlifimini  und  andre  Curiosa.  Berlin  1885.  16.  Der  Verfasser 
ist  aber  nicht  Blumauer,  sondern  Joa.  Chph.  Fr.  Schulz  §  230,  24. 

Zum  25jahr.  Hochzeitstag  Nicolais  erschien:  Des  Herrn  und  der  Madame 
Nicolai   In  Berlin   25jahrigen   Ehe-  und  Haus- Calender    ans  Licht   gestellt   am 

o..,„..  «.  n,  ,  m..  UNIVERSITY0F  XfiNIA 


498  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  14. 

11.  December  1786.  Berlin.  8.  —  Gotthilf  Weisstein,  Eine  Silberhochzeit  in 
Alt- Berlin  (Nic.  im  Kreise  seiner  Familie,  Illustr.  zum  Aafaatz  Weissteins)  vgl. 
Mitteilungen  des  Vereins  fflr  die  Geschichte  Berlins.    1907.    S.  204 

N.  Bibl.  d.  sch.  Wissenschaften  and  d.  freyen  Kunste,  Bd.  16,  Stich  von 
Chodowiecki  =  DNL.  Bd.  72.  —  TonbQste  von  Gottfr.  Schadow:  Zschr.  f.  bildende 
Knnst  1909,  Marz.    S.  137. 

Briefe  von  und  an  Nicolai: 
Der  Gesellschafter,  hragg.  von  Gubitz  =  GG. 
Abbt:  Edm.  Pentzhorn,  Thorn.  Abbt.  Giefi.  Diss.  Berlin  1884.  8.  S.  ?.  — 
Adelung:  GG  1821.  Nr.  203.  —  L.  Chph.  Althof:  Strodtmanns  Burger-Briefe  4, 
S.  268/71.  —  v.  Anton  (GSrlitz):  GG  1822.  Nr.  134.  —  Archenholz:  GG  1821. 
Nr.  204.  —  Baldinger  (Marburg):  GG  1822.  Nr.  160.  —  Beneke  (Cfipnik  1777): 
GG  1822.  Nr.  119.  -  Biester:  GG  1822.  Nr.  138.  -  Bodmer:  Baechtold,  Gesch. 
d.  dtsch.  Lit.  in  d.  Schweiz.  1887.  S.  684,  Anm.  S.  203.  —  K  A.  BOttiger,  KSnigl 
Bibl.  zu  Dresden.  —  Breitenbaucb :  Seufferts  Vierteljahrschrift  2,  S.  273/5.  — 
Kanzler  le  Bret:   GG  1822.   Nr.  68  f.  —   Heinr.  Gottfr.  v.  Bretschneider:    §  281, 

2,  10).  Vgl.  F.  Kasch,  Leop.  F.  G.  von  Gdckingk.  Marburg  1909.  S.  123/5.  — 
Campe:  J.  Leyser,  2,  S.  356  f.  und  Er.  Schmidt,  Lessing  H,  648.  —  J.  H.  Cramer  in 
Biickeburg:  E.  Pentzhorn,  Th.  Abbt  S.  91  f.  —  Jos.  v.  Cratz:  GG  1822.  Nr.  136.  — 
Denis:  Denis'  Literar.  Nachlafi.  1805.  2.  Abthlg.  -  Frau  v.  Dewiz:  GG  1821. 
Nr.  204.  —  v.  Diez:  GG  1822.  Nr  28/31.  —  v.  Dohm:  GG  1822.  Nr.  15/7.  - 
Ebeling:  GG  1821.  Nr.  207.  -  J.  B.  Ehrhardt:  Denkwfirdigkeiten.  S.  447/9.  - 
Eichhorn:  GG  1822.  Nr.  184/6.  —  Eschenburg:  §  221,  A.  III.  e\  S.  159/74.  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  12,  217  f.  —  Staatsrat  v.  Gebler:  R.  M.  Werner,  Aus  dem  Josephi- 
nischen  Wien.  Geblers  und  Nicolais  Briefwechsel  wabrend  der  Jahre  1771/86  hrsgg. 
und  erl&utert.  Berlin  1888.  8.  Zschr.  f.  d.  dsterreichischen  Gymnasien  40  (1889), 
S.  525.  —  Gellert:  Sammtl.  Schriften.  Leipzig  1867.  8.,  S.  264  f.  u.  309  f.  —  Prof. 
Gjorwell  (Stockholm):  GG  1822.  Nr.  180.  —  Gleim:  Brief  Nicolais  an  Gleim  vom 
17.  Juni  1788:  Euphorion  14,  S.  39.  -  v.  Halem:  GG  1822.  Nr.  123.  Halems 
Selbstbiographie,  hrsgg.  von  Strackerjan.  Briefe  S.  70.  124.  168  f.  175.  192  f.  195  f. 
199.  201.  205  f.  208.  —  Hamann:  Seufferts  Vierteljahrschr.  1,  S.  132  f.  —  Prediger 
Happach  (Mehringen  bei  Aschersleben):  GG  1822.  Nr.  167.  —  G.  D.  Hartmann: 
Voss.  Zeitunjr,  Sonntagsbeilage  1888.  Nr.  32.  —  Abt  Henke  (Helmstadt):  GG  1822. 
Nr.  154/6.  —  Hensler :  GG  1829.  Nr.  74/6.  M.  Mendelssohns  gesammelte  Schriften  5, 749. 

Herder :  Herders  Briefwechsel  mit  Nicolai.  Im  Originaltext  hrsgg.  von  Otto 
Hoffmann.  Mit  einem  Facsimile.  Berlin  1887.  VIH.  144  S.  8.  Vorher  ungenau 
in  dem  Buche:  Von  und  an  Herder.  Leipzig  1861.  Bd.  1,  S.  309/61.  —  Cons.-Rat 
J.  A.  Hermes:  GG  1822.  Nr.  195  f.  -  Prof.  J.  F.  Heynatz:  GG  1822.  Nr.  190.  - 
Musikdirektor  Hiller:  GG  1822.   Nr.  144.  —  Hfipfner:  Briefe  an  Job.  H.  Merck. 

3.  Sammlung.  Leipzig  1847.  8.  —  Minister  Graf  v.  Hoym:  GG  1822.  Nr.  174.  - 
Prof.  Huber  (Paris):  GG  1822.  Nr.  115.  -  Iselin:  Briefe  Nicolais  an  I.  noch 
ungedruckt  sieh  Briefw.  mit  Zimmermann  und  J.  Keller:  Schnorrs  Arcbiv  13.  219.  — 
F.  H.  Jacobi:  Aus  Jacobis  NachlaB,  hrsgg.  von  R.  Zoepperitz  1,  97.  —  Kastner: 
Seufferts  Vjschr.  4  (1891),  S.  272/4.  -  Kant:  Kants  Werke.  hrsjrg.  von  Harten- 
stein.  Leipzig  1868.  8,  723  f.  Kant's  Briefwechsel  1,  135  f.  298(1900).—  Knisjge: 
Aus  einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853.  S.  76/82.  —  Langer:  GG  1822.  Nr.  42/51. 
56.  59  f.  62/4.  §  221,  A.  III.  e',  S.  175.  —  Leisewitz:  DLD.  Nr.  32,  S.  XXXIX/XLII.  — 
Lessing:  Lessings  Werke  (Hempel)  20  I.  und  II.  (Lachmann-Muncker)  Bd.  17/21. 

Lichtenberg:  Lichtenbergs  Briefe,  hrsgg.  von  A.  Leitzmann  und  C.  Schudde- 
kopf.  -  Prof.  Loder:  GG  1822.  Nr.  121.  —  Marcard:  GG  1831.  Nr.  89  f.  —  Karl 
Matthaei  [All*-  dtsch.  Biogr.  52  (1906),  S.  232/7  H.  Funck]:  Kgl.  Bibliothek  in 
Berlin.  -  Oberstlt.  Mauvillon:  GG  1823.  Nr.  48  f.  -  Kab.-R.  Mencken  (Potsdam): 
GG  1823.  Nr.  25.  —  M.  Mendelssohn:  sieh  §  222.  Nr.  7.  Briefe.  —  Merck:  GG  1823. 
Nr.  82  5.  87.  Briefe  an  Joh.  H.  Merck.  Darmstadt  1835.  2.  Sammlung.  Darmstadt 
1838.  3.  Sammlung.  Leipzig  1847.  —  Leibarzt  MChaen  (Berlin):  GG  1823.  Nr.45.  — 
M6ser:  J.  MOsers  Werke.  Berlin  1843.  10,  S.  137201.  Mitteil.  d.  Ver.  f.  Gesch. 
und  Landesk.  v.  Osnabruck  31.  (1906)  Bd.  —  F.  K.  v.  Moser:  Dorow,  Denkscbriften 
1,  76  f.  —  Miiller  (oben  S.  121  f.):  GG  1831.  Nr.  299.  —  Joh.  v.  Mailer:  Briefe  an 
Joh.  v.  Mailer.  Schaffhausen  1839.  1,  S.  1/222.  Joh.  v.  Mfillers  sammtliche  Werke. 
Bd.  16/8.  Bd.  VI.  S.  290  f.  -  Musaeus:  GG  1823.  Nr.  35/40.  §  224,  23.  —  O'Cahill 
Oberalt  (Carlsruhe):  GG  1822.  Nr.  181.  —  G.  W.  Petersen:  DLD.  Nr.  7/8,  S.  XXXV f. 

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Popularphilosophen :  Friedrich  Nicolai.  499 

Grenzboten  I  1911,  S.  463  f.  —  Ramler:  GG  1821.  Nr.208.  Seufferts  Vierteljahrscbr. 
4  (1891),  S.  245  f.  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  23  (1897),  S.  861  f.  -  Reinhold:  K.  L. 
Reinholds  Leben.  Jena  1825.  S.  354  f.  —  Reinwald:  Fritz  Jonas,  Schillers  Briefe. 
Bd.  1,  S.  505.  506.  —  Rochow:  Rochows  S&mtliche  Padagog.  Scbriften,  hrsgg.  von 
F.  Jonas  und  F.  Wienecke.  Berlin  1907.  Band  4.  —  Frhr.  v.  Schellenberg :  GG 
1822.  Nr.  110.  -  J.  F.  Schink:  Euphorion  5  (1898),  S.  562/4.  —  Eulogius  Schneider: 
[Dorow]  Denkschriften.  Berlin  1841.  5,  121.  —  Prof.  J.  G.  Schneider  (Frkf.  a.  0.): 
GG  1822.  Nr.  149.  —  Geh.  Kriegsrat  Graf  v.  d.  Schulenborg-Blumberg:  GG  1822. 
Nr.  113.  —  Prof.  Schulze  (Helmstadt):  GG  1830.  Nr.  19.  —  Schfltz:  Chn.  G.  Schfitz. 
Halle  1835.  2,  264/6.  —  Jos.  v.  Sonnenfels:  GG  1822.  Nr.  176.  —  Hofrat  Spazier: 
GG  1822.  Nr.  117.  —  Thiimmel:  R.  Schwinger,  Nicolais  Seb.  Nothanker.  Weimar 
1897.  S.  171  f.  E.  Wolff,  Briefe  und  Verse  aus  Goethes  Zeit.  Leipzig  1910. 
80  S.  8.  —  Tieck:  Briefe  an  Ludwig  Tieck,  hrsgg.  von  K.  v.  Holtei.  Breslau 
1864.  3,  S.  58/64.  —  Chn.  F.  WeiBe:  Berlin.  Zschr.  f.  Wissensch.  und  Kunst 
2  (1824),  S.  255/63.  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  458  f.  482.  —  F.  A.  Wolf:  Briefe 
an  Heyne  von  Wolf.  Berlin  1797.  8.  129  f.;  With.  Eorte,  Leben  und  Studien 
Wolfs.  Essen  1833.  1,  74  f.  —  Frhr.  v.  Ziegesar  (Gotha):  GG  1822.  Nr.  125.  — 
Zimmennann :  Ed.  Bodemann,  Joh.  Georg  Zimmermann.  Hannover  1878.  8.292/312. 
—  An  ?:  Herrigs  Archiv  44  (1869),  S.  114/6;  Dtsch.  Dichtung  24  (1898),  S.  270. 
Sieh  auch  Aus  dem  Brw.  Earlsruher  Gelehrter  mit  N.:  Zs.  f.  d.  Gesch.  d.  Oberrheins, 
24.  Bd.   N.  F.  1909.   H.  1. 

In  der  Egl.  Bibliothek  zu  Berlin  reicher  handschriftlicher  NachlaB  Nicolais: 
Nr.  1/89  mit  Briefverzeichnis.  Nr.  90  Briefe  an  N.  in  Abschriften.  Nr.  95  Briefe 
vom  Pastor  Werth  und  Elisa  (von  der  Recke)  fiber  Stark;  sieh  nachher  Nr.  26). 
Nr.  101  Verzeichnis  von  Buchern  fur  Eatbarina  von  Rufiland  1784  gesendet.  Nr.  105 
Eleine  handschriftliche  Aufsatze.  Nr.  106  Mitarbeiter  an  Nicolais  Allg.  dtsch. 
Bibliothek  1765  bis  1805;  vgl.  §  201,  5.  Nr.  175  Berolinensia.  —  Die  Nicolaischen 
Mappen  mit  Planen  Berlins  und  seiner  Platze  usw.  im  Berliner  Stadtarchiv. 

1)  Unter8uchung,  ob  Milton  sein  Verlohrenes  Paradies  aus  neuern  lateinischen 
Schriftstellern  ausgeschrieben  habe.  Nebst  einigen  Anmerkungen  fiber  eine  Re- 
cension des  Lauderischen  Bucbs  von  Miltons  Nachahmung  der  neuern  Schrift- 
stellern (so).  Frankfurt  und  Leipzig  1753.  103  S.  8.  o.  Vfn.  —  2)  Briefe  fiber 
den  itzigen  Zustand  der  schflnen  Wissenschaften  in  Deutschland,  corrige  sodes, 
hoc  dicet  et  hoc  mit  einer  Vorrede  von  Gottlob  Samuel  Nicolai,  ordentlichem 
Professor  der  Philosophic  in  Frankfurt  a.  O.  Berlin,  bey  Johann  Christian  Eleyb, 
1755.  205  S.  8.  Achtzehn  Briefe  =  Berliner  Neudrucke  III,  2  von  Georg  Ellinger. 
Berlin  1894.   8.  —  Euphorion  4  (1897),  S.  349/51. 

1755  s.  §  221.  C,  II.  64)  =-  oben  S.  371. 

3)  Bibliothek  der  scbOnen  Wissenschaften  und  der  freyen  Efinste.  Leipzig 
1757/60.  Bd.  1/4  von  Nicolai  und  Mendelssohn.  §  201, 1.  Zweyte  Ausgabe.  Leipzig 
1760/62.  8.    Abhandlnng  vom  Trauerspiele  S.  17/68  =  oben  S.  497  Nr.  w.   S.  342. 

1758  s.  §  221.  C,  II.  60)  —  oben  S.  368. 

4)  Briefe,  die  neueste  Litteratur  betreffend.  Berlin  1759/65.  §201,3.  Vergl. 
Nicolais  Scbreiben  an  Lichtenberg:  Gottingisches  Magazin  der  Wissenschaften 
und  Litteratur.  3.  Jahrg.  (1782),  3.  Stuck  S.  387/401.  Wiederholt  als  Einleitung 
in  Lessings  sammtlichen  Schriften.  Bd.  26  (1794),  S.  XV/XXXVI  =--  oben  S.  343 
Nr.  2).  —  5)  Sammlung  vermischter  Schriften  zur  BefSrderung  der  schonen  Wissen- 
schaften und  der  freyen  Efinste.    Berlin  1759/63.    VI.   8. 

6)  Allgemeine  deutsche  Bibliothek.  §  201,  4  und  5.  Partheys  Schrift  1842. 
Dazu  Otto  Hoffmann,  Herder-Funde  aus  Nicolais  Allg.  dtsch.  Bibl.  Programm. 
Berlin  1888.  S.  12  f.  Geschaftsverkehr  mit  Herder  S.  19  f.  Mitteilungen  fiber 
die  Allg.  dtsch.  Bibl.  Vgl.  O.  Hoffmann,  Herder  als  Mitarbeiter  an  der  Allgem. 
Deutschen  Bibl.:  Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  238/53.  (J.  A.  Frhr.  v.  Starck) 
Der  Triumph  der  Philosophic  im  18.  Jahrh.  2  Bde.  Germantown  (Augsburg)  1803. 
Enth.  u.  a.  Nicolai  u.  s.  Bibliothek.    §  229.  C,  24).    Grenzboten  I  1911.    S.  465. 

7)  EhrengedachtniB  Herrn  Ewald  Christian  von  Eleist.  Berlin  1760.  22  S.  4. 
Nic.'s  Handexemplar  in  A.  Sauers  Besitz.  —  Zweyte  verb,  und  verm.  Auf  1.  Berlin 
1760.  2  Bl.,  30  S.  4.  —  8)  Ehrengedachtnifi  Herrn  Thomas  Abbt.  An  Herrn  D. 
Johann  George  Zimmermann.  Berlin  und  Stettin  1767.  34  S.  4.  Gatterers  Alig. 
histor.  Bibliothek  6,  S.  114/37  und  Elotz,  Dtsch.  Bibliothek  St.  4,  S.  29  f.  — 
9)  Thomas  Abbts  vermischte  Werke.    Berlin  und  Stettin  1768/81.   8.    N.  gab  die 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


500  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  14.  10)— 16b). 

ersten  drei  Bande,  und  zwar  nicht  allein,  heraus.  Sieh  Nr.  13.  6).  —  10)  Be- 
schreibung  der  Kfiniglichen  Residenzst&dte  Berlin  und  Potsdam  und  aller  daselbst 
befindlichen  Merkwiirdigkeiten.  Nebst  Anzeige  der  jetzlebenden  Gelehrten,  Kunstler 
undMusiker.  Berlin  1769.  8.  Franz.  1769;  1779.  II.  8.  Register  mit  zwei  Pl&nen.  — 
1786.  III.  8.  Mit  Grundrissen  und  einer  Karte.  —  Wegweiser  fur  Fremde  und 
Einheimische  durch  die  Residenzst&dte  Berlin  und  Potsdam.  1793.  8.  —  1799.  8.  — 
Sechste  Aufl.  Berlin  1827.  8.  —  10  a)  Nachricht  von  den  Baumeistern,  Bild- 
hauern,  Kupferstechern,  Malern,  Stukkaturern,  und  anderen  Kunstlern  welche  vom 
dreyzehnten  Jahrhunderte  bis  jetzt  in  und  um  Berlin  sich  aufgehalten  baben  und 
deren  Kunstwerke  zum  Theil  daselbst  noch  vorhanden  sind.  Berlin  und  Stettin 
1786.  158  S.  und  4  Bl.  8.  =  Anhang  der  dritten  Aufl.  von  Nr.  10).  —  11)  Ant- 
wort  auf  Hamanns  §  228,  2.  21):  An  den  Magum  in  Norden  HaussaBig  am  alten 
Graben  No.  758  zu  Kftnigsberg,  in  Preufien.    3  8.    nur  ein  Scberz. 

12)  Das  Leben  und  die  Meinungen  des  Herrn  Magister  Sebaldus  Noth- 
anker.  Erster  (zweyter,  dritter)  Bd.  Berlin  und  Stettin,  bey  Frdr.  Nicolai. 
1773/1776.  III.  231  S.,  284  S.,  201  S.  8.  Mit  Kupfern  von  Daniel  Chodowiecki.  8.  - 
Zweyte  verb.  Aufl.  1774.  226  S.  8.  Nachdr.  Dritte  verb.  Aufl.  Frankfurth  und 
Leipzig  1774.  8.  —  Dritte  verb.  Aufl.  1775/6.  III.  —  4.  Aufl.  1799.  III.  8.  Berlin 
1814.  III.  8.  —  Die  Ausgaben,  Obersetzungen,  Nachahmungen  dieses  gegen  die 
heuchlerische  Orthodoxie  gerichteten,  vom  Standpunkte  des  platten  Menscben- 
verstandes  ausgehenden  Romans  zeigt  die  Allg.  dtsch.  Bibl.  §6,  S.  479  f.  an.  — 
Vjbet  den  Roman  sieb  Wieland:  Merkur  1773.  2,  S.  231;  iiber  den  ersten  Band 
sieb  Schubart:  Dtsch.  Chronik  1774.  18.  Stuck  S.  142;  er  nennt  ibn  den  ,besten 
deutschen  Roman*.  —  W.  Scherer:  DLD.  7/8,  S.  XL VI.  —  La  vie  et  les  opinions 
de  Sebaldus  Nothanker.     Traduit  par  M.  Huber,  Londres  1777.     IV.    8. 

a.  (Job.  Frdr.  Seidel)  Ueber  das  Leben  und  die  Meinungen  des  Herrn  Magister 
Sebaldus  Nothanker.  Halle  im  Magdeburgischen,  verlegts  C.  H.  Hemmerde,  1774. 
32  S.  8.  §  305,  2,  3)  =  Bd.  VII.  S.  405.  —  b.  Gedanken  iiber  das  Leben  usw. 
Berlin  und  Leipzig  1773.  8.  —  c.  Sendschreiben  an  den  Verfasser  des  Lebens  usw. 
Von  dessen  weiland  untergebenen  Schulmeister  zur  Bestellung  abgegeben  in  der 
Michaelis-Messe  1774.  48  S.  8.  —  d.  Die  Schleuder  eines  Hirtenknaben  gegen 
den  Hohnsprechenden  Philister,  den  Verfasser  des  Sebaldus  Nothanker  von  Johann 
Heinrich  Jung,  Doctor  der  Arzneygelehrtheit  in  Elberfeld.     Frankfurt  am  Mayn. 

1775.  104  S.  8.;  o.  O.  1776.  95  S.  8.  —  d'.  (Engelbert  vom  Bruck)  Anmerkungen 
zur  Schleuder  eines  Hirtenknaben.  Creyfeld  1775.  8.  Vergl.  (E.  v.  Bruck)  Ab- 
bitte  an  das  Eisichtsvolle  [so]  Publikum,  wegen  der  Anmerkungen  fiber  die 
Schleuder  eines  Hirtenknaben,  und  einige  dadurch  veranlafite  Briefe;  nebst  Be- 
antwortung  der  Frage:  Wer  ist  ein  Christ?  Creyfeld  1776.  52  und  46  S.  8. 
(Meusel,  Gel.  T.  I,  452.  Vgl.  Ersch,  Verzeichnis.  1788.  S.  5).  -  e.  Der  ver- 
ungliickte  Schleuderwurf.  Basel  1776.  8.  —  f.  Die  Theodicee  des  Hirtenknaben 
als  Berichtigung  und  Vertheidigung  der  Schleuder  desselben  von  J.  H.  Jung. 
Frankfurt  a.  M.  1776.  199  S.  8.  —  g.  Die  grofle  Panacee  wider  die  Krankheit 
des  Religionszweifels  von  J,  H.  Jung.  Frankfurt  a.  M.  1776.  8.  —  h.  Neues 
WQrter-Buch  auf  eine  andere  Manier  von  dem  Nothankerischen  Schulmeister. 
Zweyte  vermehrte  und  verbesserte  Aufl.    Cosmopolis  (Leipzig,  Cnobloch  in  Comm.) 

1776.  120  S.  8.  —  1777.  159  S.  8.  mit  einem  Anhang.  Dem  Wandsbecker  Boten 
gewidmet.  Eine  erste  Auflage  scheint  nicht  erschienen  zu  sein.  —  i.  [D.  Ch.  Sey- 
bold]  Predipten  des  Herrn  Magister  Sebaldus  Nothanker  aus  seinen  Papieren 
gezogen.  Leipzig  1774.  56  und  167  S.  8.  —  j.  [Superintendent  Joh.  Chn.  StuB] 
Schreiben  an  Herrn  G[eheimde]  S[ekretar]  L[ichtenberg]  iiber  das  Leben  und  die 
Meynungen  des  Herrn  Mag.  Sebaldus  Nothanker.  o.  O.  [Gotha]  1774.  30  S.  8. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  37  (1794),  71.  Meusel,  Lex.  13,  534.  —  k.  Joh.  Heinr.  Erdmann 
GSbel,  Die  Viehseuche  unter  den  Menschen,  dem  Leben  und  Meinungen  des 
M.  Sebaldus  Notbanker's  und  den  Leiden  des  jungen  Werther's  entgegenstellt. 
Progr.  Lauban  1775.  4.  —  1.  [K.  F.  Wegener]  Rarit&ten.  Ein  hinterlassenes 
Werk  des  Kiisters  von  Rummelsburg.  Sr.  Hochehrwiirden  dem  Herrn  Magister 
Sebaldus  Nothanker  ganz  ergebenst  zugeeignet  von  Baldrian  Schwarzbuckel. 
o.  O.  1777/85.  IX.  8.  —  m.  Leben  und  Abentheuer  des  Kiisters  zu  Kummersdorf 
Wilibald  Schluterius.  Ein  Pendant  zu  dem  Leben  und  den  Meinungen  des  Herrn 
Sebaldus  Nothanker.  Halle  1779.  8.  Von  Kindleben  §  230,  23.  5).  —  n.  Hamanns 
Gegenschrift  §  228,  2.  23).  —  o.  Spitzbart  der  zweite  oder  die  Schulmeisterwahl. 
Ein   Gem&hlde   menschlicher    Entwurfe,    Leidenschaften    und   Thorheiten.     Nicht 

3d  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Popularphiloaophen:  Friedrich  Nicolai.  501 

Roman,  sondern  Bejtrag  zur  Philosophic  und  Geschichte  der  Menschheit.  Ala 
ein  Pendant  zom  Leben  des  Herrn  M.  Sebaldus  Notbanker.  Berlin  und  Halle, 
1785.  8.  Sieh  §  224,  39.  10).  —  p.  Nothanker  der  Andere  oder  Leben  und  Mei- 
nungen  eines  Exprofessors  im  Druck  gegeben  durch  seinen  Yetter.  Leipzig  1801. 
340  S.  8.  —  q.  [J.  Chr.  Krieger]  Wanderungen  und  Liebschaften  des  jtingeren 
Nothankers  w&hrend  dem  franzttsischen  Kriege.  Marburg  1804.  —  r.  Robert 
Schwinger,  F.  Nicolais  Roman  ,Sebaldus  Notbanker1.  Ein  Beitrag  zur  Ge- 
schichte der  Aufkl&rung.  Weimar  1897.  =  Literar.  Forschungen.  Hrsgg.  von 
Josef  Schick  und  M.  Frhr.  v.  Waldberg.  Heft  2.  —  8.  Georg  Jacobi  von  Nicolai 
als  S&ugling  dargestellt.  Streit  dariiber  zwischen  F.  H.  Jacobi  und  Wieland;  vgl. 
Euphorion  14,  42  f.  —  t.  K&stners  Epigramm  iiber  Nothanker  und  Herders  Urteil 
sieh  Herders  Briefe  an  J.  G.  Hamann,  hrsgg.  von  O.  Hoffmann  S.  105;  vgl.  S.  95.  100. 

13)  Freuden  des  jungen  Werthers,  Leiden  und  Freuden  Werthers  des  Mannes. 
Voran  und  zuletzt  ein  Gesprach.  Berlin,  bey  Friedrich  Nicolai,  1775.  60  S., 
2  Bl.  8.  Sp&terer  Neudruck:  30  S.  12.  Abgedruckt  bei  Minor,  oben  DNL. 
S.  365/86.  —  Freystadt  1775.  32  S.  8.  Nachdruck.  —  Arnstadt,  bey  Friedrich 
Arnoldt  1775.  24  S.  8.  —  Holl&ndisch:  Amsterdam  1777.  —  [Fr.  Nicolai.  — 
H  v.  Breidenbach]  Freuden  des  jungen  Werthers.  Leiden  und  Freuden  Werthers 
des  Mannes.  Voran  und  zuletzt  ein  Gespraech.  Wie  auch  Berichtigung  der 
Geschichte  dee  jungen  Werthers.  Schafhausen  1775.  68  S  ,  1  Bl.  8.  —  [Johann 
Wilhelm  Bernhard  von  Hymmen  §  212,  45.  5)J  Etwas  iiber  die  Leiden  des  jungen 
Werthers,  und  iiber  die  Freuden  des  jungen  Werthers.  [Motto:]  Mdgen  Sie  doch 
reden,  was  kummerVs  mich!     o.  O.  [Dresden]  1775.     38  S.    8.  —  Sieh  §  237,  11) 

I.  7,  9  und  10. 

Vgl.  Ttsch.  Merkur  1775,  Marz,  S.  282/4.  Allg.  dtsch.  Bibl.  26,  I,  S.  104 
Merck.  Sieh  a.  S.  37  f.  Herder  an  Hamann  S.  95.  96  100.  Briefe  von  Garve 
an  WeiBe.  Brealau  1803.  1,  106  und  Garve  in  Ensrels  Philosoph  fur  die  Welt. 
Berlin  1801.  1,  26/40.  Vgl.  Herrigs  Archiv  45  (1869),  S.  275/82.  R.  M.  Werner, 
Der  Berliner  Werther.  Mitteilungen  iiber  Goethe  aus  ungedruckten  Briefen  Nicolais 
und  seiner  Freunde.  Salzburg  1878.  Als  Hs.  gedruckt.  4.  —  Die  Leiden  des  jungen 
Werther  als  Ballet  von  H.  Becker.  Aus  Nicolais  Reisebeschreibung  1781:  Didaskalia 
64.  Jahrgang  Nr.  31.  -  Neudruck  von  ungefahr  1830.  —  Nicolai  auf  Werthers 
Grabe.  Der  GSttinger  Beitr&ge  zur  Goethe-Bibliographie  erster.  Den  Teilnehmern  . . 
am  2.  Dezember  1906  iiberreicht  von  Otto  Den  eke.  9  8.  8.  —  14)  Widerlegung 
der  falschen  Nachricht,  als  ob  Herr  Theodor  Giilcher  in  Amsterdam  ein  Br&utigam 
sey.     Berlin  1776.    12. 

15)  Eyn  feyner  kleyner  ALMANACH  Vol  schoenerr  echterr  liblicherr  Volcks- 
lieder,  lustigerr  Reyen,  vnndt  kleglicherr  Mordgeschichte,  gesuncen  von  Gabriel 
Wunderlich  weyl.  Benkelsengernn  zu  Dessaw,  herausgegeben  von  Daniel  Saeuber- 
lich,  Schusternn  tzu  Ritzmiick  ann  der  Elbe.  Erster  [Zweyter]  Jahrgang.  Berlynn 
vnndt  Stettynn,  verlegts  Friedrich  Nicolai  1777  f.  II.  176  S.  und  XVI,  158  S.  12. 
Herder  an  Hamann  S.  126.  169.  Vgl.  §111,3  und  Euphorion  16  (1909),  S.  593.  — 
Berliner  Neudrucke.  Berlin  1888.  Erste  Serie.  Band  1  und  2,  hrsgg.  von 
G.  Ellinger.  Ohne  die  Melodien.  —  Weim.  Jahrb.  6,  217.  —  K.  Cleve,  Nicolais 
feyner  kleyner  Almanach.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Wiirdigung  des  Volks- 
liedes.  Progr.  Pr.  Schwedt  1895.  48  S.  4.  —  Nicolai  lieB  in  einige  Exemplare 
die  Widmung  drucken:  Dem  Hrn.  Prof.  Ramler  tut  diesen  Almanachen  iiber- 
reichen,  vnndt  wil  sieh  hymit  Dero  Gunsten  gehorsamlichen  eyngelobt  vnndt 
angedyngt  haben,  Daniel  Seuberlich.  Die  vier  ersten  Worte  schrieb  er  eigenh&ndig. 

16a)  Ein  paar  Worte,  betrefFend  Johann  Bunkel  und  Christoh(so)  Martin 
Wieland.  Berlin  und  Stettin  1779.  32  S.  8.  Auch  in  der  Allg.  dtsch.  Bibliothek 
Nicolais,  Anhang  zum  25.  bis  36.  Band,  erste  Abtheilung.  S.  678  f.  [Leben,  Be- 
merkungen  und  Meynungen  Johann  Bunkels,  nebst  den  Leben  verschiedener 
Frauenzimmer.  Aus  dem  englandischen  iibersetzt;  mit  hinzugefugten  Bemerkungen 
und  Meynungen.  Berlin,  bey  Friedrich  Nicolai  1778.  IV.  8.  N.  an  Gebler, 
Leipzig  1778  Mai  9:  Das  Leben  Bunkels  ist  wirklich  fertig.  Es  ist  ganz  aus  dem 
Englischen  iibersetzt,  die  Zus&tze  sind  von  einem  Deutschen,  ich  selbst  habe  keinen 
Antheil  weiter  daran  als  bios  als  Verleger.   Vgl.  L.  Geiger:  Im  neuen  Reich  1881. 

II,  S.  417/27.  R.  M.  Werner,  a.  Allg.  u.  S.  94  und  151.  Derselbe:  Akademische 
Blatter  1  (1884),  S.  267/90].  Verf.:  Thomas  Amory,  libera;  Reimuras  von  timeren 
nach   Engelmann  Nr.  215/30.  —   16  b)  Noch  ein  paar  Worte,  betreffend  Johann 


502  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  14.  17)— 36). 

Bunkel  und  Christoph  Martin  Wieland.  Berlin  und  Stettin  1779.  40  S.  8.  Auch 
am  Ende  des  1.  Stflckes  des  37.  Bandes  der  Allg.  dtsch.  Bibliothek.  Vgl.  Wielands 
Teutschen  Merkur  1778  Juli,  8.  75/90;  August,  S.  165/72;  Oktober,  8.  55/75  and 
AbgenOthigten  Nachtrag  ebenda  1779  Februar,  8, 154/72.  §  223,  C.  111).  —  §  221, 
C,  II.  125)  69  =  oben  8.  489.  —  17)  Einige  Zweifei  fiber  die  Geschichte  der  Ver- 
giftung  des  Nachtmahlweins,  welche  in  Zttrich  1776  geschehen  eeyn  soil.  Nebst 
einigen  Anmerkungen  betreffend  Herrn  Ulricha  und  Herrn  Lavaters  Predigten 
iiber  diesen  Vorfall.  Berlin  und  Stettin  1778.  8.  Vgl.  §  219,  54.  109)  i.  — 
18)  Bescheidene  und  freymiithige  Erklftrunjj  an  das  Deutsche  Publikum  betreffend 
das  Verbot  der  allgemeinen  deutschen  Bibliothek  und  vieler  sonst  allgemein 
erlaubten  Bflcher  in  den  Kaiserl.  Kfinigl.  Erblanden.  Berlin  1780.  30  S.  8. 
Diese  Schrift  bildet  einen  Teil  der  Vorrede  zum  Anhang  des  25.  bis  36.  Band 
der  Allg.  dtsch.  Bibl.  —  19)  Erkl&rung  iiber  die  VerhOre  des  Herrn  Vofl:  Dtech. 
Museum  1781.  Stfick  7,  Juli,  8.  87/95.  Sieh  dort  M&rz,  S.  198/222:  VerhOr  Ober 
zwei  Ausrufer  in  der  Allg.  dtsch.  Bibl.  Vo*.  §  216,  C,  V.  41)  =  oben  8.  176.  — 
20)  Versuch  iiber  die  Beschuldigungen,  welche  dem  Tempelherrenorden  gemacht 
worden,  und  iiber  dessen  Geheimnil;  Nebst  einem  Anhange  fiber  das  Entsteben 
der  Freymaurergesellschaft.  Berlin  und  Stettin  1782.  II.  215  S.  und  249  S.  8. 
Mit  Figuren.  —  Zweyte  Auf lage  in  demselben  Jahre.  —  Streit  mit  Herder  (§  229, 
C.  54)  und  oben  S.  450)  wegen  dieses  Buches.  FranzOsisch  (von  Heinr.  Renfner). 
Amsterdam  1784.    12.    Vgl.  Meusel,  Gel.  T.  6,  312. 

21)  Beschreibung  einer  Reise  durch  Deutschland  und  die  Schweiz, 
im  Jahre  1781.  Nebst  Bemerkungen  iiber  Gelehrsamkeit,  Industrie,  Religion  und 
Sitten.  Berlin  und  Stettin  1783.  II.  8.  Mit  Beilagen  und  einem  Plane  von 
Wien.  Dritte  verb,  und  verm  Aufl.  1788.  —  IH.  und  IV.  Band  Berlin  1784.  8.  — 
V.  und  VI.  1785.  8.  -  VII.  1786.  8.  -  VIII.  1787.  8.  —  IX.  und  X.  1795.  8.  - 
XI.  und  XII.  Band  Berlin  1796.  8.  Xen.  246/84;  dazu  S.  124.  137/43;  bee.  270. 
Faust  1,  3891.  [Anton  v.  Klein]  Der  Genius  der  Donau  an  N.  N.  bei  seiner  Fahrt 
nach  Erscheinung  der  Donaureisebeschreibung  des  Herrn  F.  Nicolai.  Wien  und 
Berlin  [Frankfurt],  1787.  gr.  8.  —  22)  Untersuchung  der  Beschuldigungen  des  Herrn 
Professor  Garve  wider  meme  Reisebeschreibung  durch  Deutschland  una  die  Schweiz. 
Nebst  einigen  Erl&uterungen,  die  niitzlich,  auch  wohl  gar  nOthig  seyn  mSchten. 
Berlin  und  Stettin  1786.  8.  Diese  Schrift  bildet  ein  Stack  des  7.  Bandes  von  Nr.  21). 
—  Dagegen  Schreiben  an  Herrn  Friedrich  Nicolai  von  Chn.  Garve  fiber  einige 
Aeufierungen  des  erstern  in  seiner  Schrift,  betitelt:  Untersuchung  usw.  Breslau, 
Korn,  1786.  107  8.  8.  Vgl.  Garve:  Berlinische  Monatsschrift  1785  Juli,  S.  19  an 
Biester;  Biester:  ebenda  S.  68  f.;  Garve  an  ihn  Dezember,  S.  488;  Biester:  S.  530 
und  1786  Januar,  S.  30.  —  Streitschriften:  1.  N.  gegen  Lavater  und  Sailer 
im  Anhang  zu  Band  8  (1787).  a.  Dagegen  J.  M.  Sailer,  Das  einzige  M&rchen  in 
seiner  Art:  . .  sieh  §  219,  54.  C,  51)  =  oben  S.  271.  —  b.  Fr.  Nicolai,  Anmerkungen 
iiber  das  zweyte  Blatt  von  Herrn  J.  C.  Lavaters  Rechenschaft  an  seine  Freunde* 
und  fiber  Herrn  P.  J.  M.  Sailers  zu  Dillingen  M&rchen.  Berlin  und  Stettin  1787. 
202  S.  8.  Sieh  oben  S.  272,  <?.  —  c.  [Beda  Mayr]  Etwas  an  Herrn  Nikolai,  .  . 
sieh  §  219,  54.  C,  51)  =  oben  S.  271.  Exemplar  der  K.  B.  in  Berlin  mit  hand- 
schriftlichen  Bemerkungen  Nicolais.  —  d.  [Franz  Xaver  Jann]  Von  Dem,  was  .  . 
sieh  §  219,  54.  C,  51).  —  e.  Joseph  Weber,  der  Naturlehre  Prof,  in  Dillingent 
Wider  den  giftigen  Bogen  .  .  sieh  ebenda.  —  f.  [Beda  Mayr]  Der  unpartheyische 
Schiedsmann  .  .  sieh  oben  S.  272,  s.  —  g.  [Beda  Mayr]  Antwort .  .  sieh  ebenda,  £,  — 
h.  Noch  ein  Wort  .  .  sieh  ebenda,  n.  —  2.  [Joh.  Aug.  Frhr.  v.  Starck,  hrsgg.  von 
Gg.  R6mer,  Bd.  VII.  202,  26]  Christian  Nikolai  Buchffihrers  zu  Bebenhausen  in 
Schwaben  Wichtige  Entdeckungen  auf  einer  gelehrten  Reise  durch  Deutschland 
und  aus  Eifer  fur  die  christliche,  vornehmlicn  evangelische  Kirche  durch  den 
Druck  bekannt  gemacht.  Anch'io  sono  pittore.  Bebenhausen  [?]  1788.  124  S.  8. 
2.  Aufl.  1789.  —  3.  a.  ProceB  zwischen  Herrn  Friedrich  Nikolai,  Buchh&ndlem  in 
Berlin,  an  einem,  dann  denen  797  Pr&numeranten,  die  auf  besagten  Herrn  Nikolai 
neuesten  Reisebeschreibung  ihr  baares  Geld  vorhinein  bezahlten,  andern  Theils, 
welcher  zu  Wien  im  Realzeitungs  -  Comtoire  von  Rechts  wegen  verfiihret  wird. 
Erster  Theil.  Leipziger  Michaelismesse  1783.  48  S.  8.  Zweyter  Theil.  Leipriger 
Ostermesse  1784.  72  S.  8.  Vgl.  auch  P.  von  Hofmann-Wellenhof,  Alois  Blumauer. 
Wien  18^5.  8.  S.  79  f.  —  b.  Zwey  und  vieraijjste  Bevlage  Zu  den  ersten  zwey 
B&nden  der  Reisebeschreibung  des  Herra  Fr.  Nikolai.  Nebst  tti^em  Prologue  und 
Epilogue,    o.  O.  1784.    119  S     8,    Der  Prolog,  S.  2  14,  auch  besonders:  Prolog  zu 


Popularphilosophen:  Friedrich  Nicolai.  503 

Herrn  Nikolais  neuester  Reisebeschreibung  von  Obermayer  [=  A.  Blumauer].   Wien 
1783.    25  S.  8.  —  Cber  Haschkas  Angriff  gegen  Nicolai  vgl.  Hofmann-Wellenhof 

a.  a.  0    S.  83.  —  L.  Geiger,  Firlifimini  S.  87.  102.  —  Frz.  Muncker,  Ein  Berliner 
fiber  Mfinchen  vor  100  Jahren:  Jahrb.  fttr  Mfinchner  Gesch.  I  (1887),  S.  173/83. 

23)  Verzeichnii  einer  Handbibliothek  der  ntitzlichsten  Schriften  zum  Ver- 
gnugen  und  Unterricht,  wie  auch  brauchbarsten  klassischen  Autoren  und  der  in 
Deutschland  gedruckten  ausl&ndischen  Bticher.  1787.  8.  —  4.  Aufl.  1795.  8.  — 
1811.  8.  —  24)  Deber  das  Schreiben  des  Herrn  Geheimen  Hofratbes  Schlossers 
an  den  Herrn  Rath  Leuchsenring  fiber  Lavater:  Deutsches  Museum  1787.  3.  Stfick, 
S.  291/6.  Sieh  oben  S.  272,  »\X  und  J.  G.  Schlosser  Nr.  33).  —  25)  Vorbericht 
zu  der  Schrift  der  Frau  Elisa  von  der  Recke:  Nachricht  von  des  bertichtigten 
Cagliostro  Aufenthalte  in  Mitau,  im  Jahre  1779,  und  von  dessen  dortigen 
magischen  Operationen.  Berlin  und  Stettin  1787.  XXXII,  168  S.  8.  Sieh  §  275, 
8.  3).  —  26)  Oeffentliche  Erkl&rung  fiber  seine  geheime  Verbindung  mit  dem 
Illuminatenorden ;  Nebst  beyl&ufigen  Digressionen  betreffend  Hrn.  Jobann  August 
Stark  und  Hrn.  Johann  Kaspar  Lavater.  Berlin  und  Stettin,  1788.  174  S.,  1  Bl.  8. 
Sieh  oben  S.  272,  a.  Euphorion  14  (1907),  S.  39  f.  Vgl  die  Herausgeber  der 
Berlinischen  Monatsschrift  gegen  Stark:  9.  Band  (1787),  S.  87/98  und  S.  353 f.  395 f. 
Nicolai  an  Gedike:  ebenda  Oktober,  S.  356/65.  Dazu  Gedike  ebenda  iiber  den 
Starkischen  ProzeB  gegen  die  Herausgeber  der  Berl.  Monatsschr.  S.  365/76  und 
J.  G.  Schlosser  Nr.  36).  Sieh  Georg  Forster  an  SOmmerring:  Nicolais  miindliche 
Urteile  fiber  Stark:  H.  Kopp,  Die  Alchemie  in  alterer  und  neuerer  Zeit.  Heidel- 
berg 1886.   8.     S.  121  f. 

27)  NSthige  kurze  Erklarung  fiber  eine  Aufforderung  des  Herrn  Oberhof- 
prediger[s]  Stark  und  eine  denselben  betreffende  Korrespondenz.  Berlin  und  Stettin 
1789.  24  S.  8.  Dazu  Vorbericht  zu  Elisa  von  der  Recke:  Etwas  fiber  dea 
Herrn  Oberhofpredigers  Johann  August  Stark  Vertheidigungsschrift  nebst  einigen 
andern  nSthigen  Erl&uterungen.  Berlin  und  Stettin  1788.  99  S.  8.  Vgl.  N/s 
Briefe  an  Escnenburg  und:  Friedrich  Nicolai,  Letzte  Erklarung  fiber  einige  neue 
Unbilligkeiten  und  ZunOthigungen  in  dem  den  Herrn  Oberhofprediger  Stark 
betreffenden  Streite.  Berlin  und  Stettin  1790.  213  S.  8.  —  28)  Anekdoten  yon 
Kfinig  Friedrich  dem  Zweiten  von  PreuBen,  und  von  einigen  Personen,  die  um  ihn 
waren;  nebst  einigen  Zweifeln  und  Berichtigungen  fiber  schon  gedruckte  Anekdoten. 
Sechs  Hefte.  Berlin  und  Stettin  1788/92.  8.  Vom  1.  Hefte  zweite  verbesserte 
Auflage  1790.  Xen.  345.  —  29)  Freymfithige  Anmerkungen  fiber  des  Herrn  Ritters 
von  Zimmermann  Fragmente  fiber  Friedrich  den  Groflen  von  einigen  branden- 
burgischen  Patrioten.  Zwei  Abtheilungen.  Berlin  und  Stettin  1791  f.  VI,  382  S. 
und  VI,  312  S.  8.  Sieh  Nr.  6.  17).  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Band  99,  St.  2  und 
Band  105,  St.  2.  —  30)  Geschichte  eines  dicken  Mannes.  Worin  drey  Heurathen 
und  drey  K8rbe  nebst  viel  Liebe.  Berlin  und  Stettin,  bey  Friedrich  Nicolai.  1794. 
II.  284  und  239  S ,  2  Bl.  Nachschrift.  8.  -  1814.  II.  8.  Vgl.  a.  J.  Ch.  A.  Groh- 
mann,  An  den  Vf.  des  dicken  Mannes:  Jakobs  Philos.  Anz.  1795.  St.  17.   S.  134 f.; 

b.  Correspondenz  zwischen  dem  dicken  Manne,   Sempronius  Gundibert   [Nr.  34)] 
und  Fr.  Nicolai.     Berlin  1799.   8.;     c.  Allg.  Lit.-Ztg.  1803.    Ergzgsbl.  2,  Sp.  121/4. 

31)  Lessings  sammtliche  Schriften.  Berlin  1794.  8.  Vgl.  §  221,  B,  I.  y.  S.  339 
und  C,  I.  2)  S.  343.  —  32)  Anhang  zu  Friedrich  Schiller's  Mueen-Almanach  fur 
das  Jahr  1797.  Berlin  und  Stettin,  o.  J.  218  S.  8.  —  33)  Leben  Justus  M6sers. 
Berlin  und  Stettin  1797.  109  S.  8.  Auch  in  den  vermischten  Schriften  von  J.  MOser. 
Berlin  und  Stettin  1797  f.    II.  8.,  die  Fr.  Nicolai  heraus  gab.     Sieh  oben  S.  44. 

34)  Leben  und  Meinuncen  Sempronius  Gundibert's,  eines  deutschen 
Philosophen.  Nebst  zwey  Urkunden  der  neuesten  deutschen  Philosophic.  Berlin 
und  Stettin,  bey  Friedrich  Nicolai.  1798.  342  S.  und  1  S.  Verbesserungen.  8.  — 
Berlin  1814.  8.  Vgl.  Schreiben  an  einen  Freund  fiber  Sempronius  Gundibert : 
Berlin.  Archiv  d.  Zeit  1798.  2,  361/73***;  Nr.  30)  b.  —  35)  Vorrede  zu  der  Schrift: 
[Joh.  Chph.  Schwab  §  270,  10  =  Bd.  V.  S.  407]  Neun  Gespr&che  zwischen  Christian 
Wolff  und  einem  Kantianer  fiber  Kants  metaphysische  Anfangsgrfinde  der  Rechts- 
lehre  und  der  Tugendlehre  von  .  .  .  Berlin  und  Stettin  1798.     196  S.    8. 

36)  Ueber  meine  gelehrte  Bildung,  fiber  meine  Kenntnifl  der  kritischen 
Philosophie  und  meine  Schriften  dieselbe  betreffend,  und  Qter  die  Herren  Kant, 
J.  B.  Eoerhard  und  Fichte.  Eine  Beylage  zu  den  neun  GespTachen  us??.  Berlin 
und   Stettin   1799.     266   S.    8.      Gegen   Kants  Schrift   fiber  die  Buchmacherey. 


504  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  14. 

Zwey  Briefe  an  Herrn  Friedrich  Nicolai.  KOnigsberg  1798.  22  S.  8.  Gegen 
Nicolai:  Joh.  Gottlieb  Fichte,  Friedrich  NicolaTs  Leben  and  sonderbare  Meinungea. 
Ein  Beitrag  zur  LitterarGeschichte  dea  vergangenen  und  zur  P&dagogik  des 
angehenden  Jahrhunderts.  Hragg.  von  A.  W.  SchlegeL  Tubingen,  Cotta.  1801. 
130  S.  8.  =»  Bd.  VI.  S.  11.  Schiller  spricht  uber  Fichtes  Schrift  in  seinem  Briefe 
an  Schelling  vom  12.  Mai  1801  (aieh  Jonas  6,  275  f.),  Schiller  und  Cotta  S.  426.  — 
Johann  Jakob  Wagner,  Ueber  Fichte8  Nikolai  oder  Grunds&tze  des  Schriftsteller- 
Recht8.  Nflrnberg  1801  in  der  Riegel-  und  Wiefinerschen  Buchhandlung.  64  S. 
8.  —  Vgl.  Dea  alten  Kauz  Meditationen  uber  Beaenstiele,  Stiefelknechte,  Schu- 
btirsten,  Schlafmutzen,  QuirV  und  Konsorten.  Ein  Buch  zur  BefCrderung  der 
Humanit&t.  Berlin  und  Stettin,  bei  Friedrich  Nicolai.  1800.  172  S  8.  —  37)  Ver- 
traute  Briefe  von  Adelheid  B**  an  ihre  Freundin  Julie  S**.  Berlin  und  Stettin 
1799.  242  S.  8.  verapottet  die  Romantiker.  o.  Vfn.  R.  Haym,  Die  romantische 
Schule.  Berlin  1870.  S.  732  f.  —  38)  Ueber  die  Art  wie  vermittelat  des  trans- 
scendentalen  Idealiamua  ein  wirklich  exiatirendes  Weaen  aua  Principien  konstruirt 
werden  kann.  Nebat  merkwiirdigen  Proben  der  Wahrheitaliebe,  reifen  Ueber- 
legung,  Bescheidenheit,  Urbanitfit  und  gutgelaunten  Grofimuth  des  Stiftera  der 
neueaten  Philoaophie.  Berlin  und  Stettin.  1801.  66  S.  8.  Gegen  Fichte. 
Vgl.  Nikolai  gegen  Fichte:  Kynoaargea  1802.  XI,  S.  156/88.  —  39)  Ueber  den 
Gebrauch  der  falschen  Haare  und  Perrucken  in  alten  und  neuern  Zeiten.  Eine 
Historiache  Unterauchung.  Mit  66  Kupferatichen.  Berlin  und  Stettin  1801. 
179  S  8.  —  40)  Sammlung  der  deutschen  Abhandlungen,  welche  in  der  K.  Akademie 
der  Wi8aenschaften  zu  Berlin  vorgeleaen  wurden  in  den  Jahren  1801—1802.  Berlin 
1805.  4.  a:  Einige  Zweifel  iiber  die  Geaetze,  wodurch  die  BefugniB,  uber  die 
moraliache  Beachaffenheit  Anderer  zu  urtheilen,  eingeschrankt  wird.  Von  Herrn 
Nicolai.  S.  85/102. —  b:  Ueber  Abstractionen,  ihre  nothwendigen  Unvollkommen- 
heiten,  und  ihren  Gfteren  Mifibrauch.     S.  113  34. 

41)  Sammlung  der  deutachen  Abhandlungen  .  .  1803/4  .  .  Berlin  1806.  4. 
a:  Ehrenged&chtniB  des  Herrn  Profeaaor  Engel  (1803  geleaen).  S.  1/18.  Auch 
beaondera:  Gedachtniflschrift  auf  Joh.  Jac.  Engel.  Berlin  und  Stettin,  1806. 
38  S.  8.  —  b:  Bemerkungen  iiber  den  logischen  Regresaus,  nach  dem  Begriffe 
der  alten  Kommentatoren  des  Aristoteles.  S.  168/80.  —  42)  Einige  Bemerkungen 
iiber  den  Ursprung  und  die  Geschichte  der  Roaenkreutzer  und  Freymaurer;  ver- 
anlafit  durch  die  sogenannten  hiatorisch-kritischen  Untersuchungen  des  Herrn 
Hofrath  Buhle  iiber  diesen  Gegenstand.  Berlin  1806.  8.  —  43)  Ged&chtnifischrift 
auf  Dr.  Wilhelm  Abraham  Teller.  Berlin  und  Stettin  1807.  30  S.  8.  —  44)  Ueber 
Eckhof :  A.  W.  Ifflands  Almanach  fflr  Theater  und  Theaterfreunde  auf  d.  J.  1807. 
Berlin  1807.    S.  31/49. 

45)  Philosophiache  Abhandlungen.  GrSBtentheils  vorgelesen  in  der 
K.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin.  Berlin  und  Stettin  1808.  II.  280  und 
239  S.    8. 

I.  a:  1st  Kants  Moralprincip  bey  der  Ausiibung  wirklich  in  alien  F&llen  hin- 
reichend,  wo  uns  die  biaherigren  Systeme  zuweilen  verlassen  wollen?  Zuerst:  Dtsch. 
Monatsachrift  1796.  Juli,  S.  177  206.  —  b:  Beispiel  einer  Erscheinung  mehrerer  Phan- 
tasmen;  nebat  einigen  erlauternden  Anmerkungen.  Zuerst:  Neue  Berlin.  Monats- 
schrift  1799.  Mai,  S.  1/51.  Nachschrift  S.  91/6.  Vgl.  Goethes  Faust  Teil  1,  V.  3791: 
Proktophantasmiat  und  V.  3819/22;  Chrn.  Erdmann  Penker,  Merkwiirdige  Belege 
zu  den  traurigen  Erfahrungen,  die  man  im  menschlichen  Leben  machen  mui. 
Nr.  II:  Geschichte  meiner  Phantasmen.  Ein  Beytrag  zu  Herrn  Friedrich  Nicolai 
Bevspiel  e.  E.  m.  Ph.  Nurnberg  1801.  8.  —  c:  Nr.  40)  a.  —  d:  Nr,  40)  b.  — 
e:  Nr.  41)  b.  —  f:  Schreiben  an  Herrn  Biester  iiber  a  priori  und  Kants  Sitten- 
gesetz.  Zuerst:  Neue  Berlin.  Monatsschr.  1799,  S.  29/45.  —  g:  Ueber  das  jetzige 
verderbte  Zeitalter.     Zuerst:  Neue  Berlin.  Monatsschr.  1805,  S.  92/116. 

II.  h:  Ueber  Aberglauben  in  der  Philosophie.  —  i:  Betrachtungen  uber  die 
Frage:  wie  der  raundliche  Vortrag  der  Philosophen  auf  Universitaten  eingerichtet 
werden  aollte,  um  gemeinniitziger  zu  werden.  —  k:  Ueber  die  Anwendung  all- 
gemeiner  moralischer  Grunds&tze  auf  einzelne  zweifelhafte  Falle. 

46)  Johann  Georg  Sulzera  Lebensbeschreibung  von  ihm  aelbst  aufgesetzt. 
Aus  der  Handachrift  abgedruckt  mit  Anmerku^jj,<3TL  rem  Jch.  Bernh.  Merian  und 
Friedr.  Nicolai.  Berlin  1809.  8.  —  47)  Ged&chtaijfachr-ift  auf  Joh.  Aug.  Eberhard. 
Berlin  und  Stettin  1810.    82  S.    8.     Sieh  20.  Nr.  c. 


Popularphilo8ophen:  Friedrich  Nicolai.  505 

Biographisehe   und    andere    Beitr&ge   Nicolais 
in   Zeitschriften  seit  1783: 

lf)  Einige  Nachrichten  von  Niirnberg:  Berlin.  Monatsschrift  1783  Januar, 
S.  79/96;  Februar,  S.  199 f.  —  20  Schreiben  an  Gedike  1787  Okt.:  ebenda;  sieh 
Nr.  26)  oben.  —  3')  Nachricht  von  einer  Predigt  Lessings  iiber  zwei  Texte: 
ebenda  1791  Januar,  S.  30  f.  —  4')  Berichtigung  einer  Anekdote,  den  Dichter 
Lenz  betreffend:  Berlin.  Archiv  der  Zeit  und  ihres  Geschraackes.  Berlin  1796. 
S.  269  f.  Gegen  Reichardt  ebenda:  iiber  Lenz.  —  5')  Ueber  das  Taubstummen- 
inatitut  in  Wien:  Moritzens  Magazin  zur  Erfahrungs-Seelenkunde.  Bd.  2,  St.  3, 
S.  81/93.  —  6')  BeriiniBche  Nachlese:  Berlinische  Blatter,  hrsgg.  von  Biester  1797 
Juli,  S.  65/88:  Der  Berlinische  Stadtpoet  Peuker  (vgl.  Berliner  Neudrucke  1888, 
Nr.  3  von  G.  Ellinger).  S.  97/112:  Kartoffeln  schon  urn  1651  in  Berlin.  S.  ?: 
Kuster  Fritsch.  —  7')  Ueber  gelehrte  Frauenzimmer  und  blaue  Strflmpfe:  Berlin. 
Bl&tter  1798  Januar,  S.  91/6.  —  8')  Etymologische  Bedeutung  des  Wortes  Schma- 
rotzer:  Neue  Berlin.  Monatsschrift  1799  April,  S.  278/81.  —  90  Beyspiel  einer 
Erscheinung  mehrerer  Phantasmen:  ebenda  1799  Mai,  S.  321/60;  vgl.  auch  1800 
Juni,  S.  436  f.;  Okt.,  S.  241  f.  Sieh  oben  Nr.  45)  I.  b.  —  100  Eine  Berichtigung. 
tTber  den  ihm  von  Chph.  H.  Schmid  zu  GieSen  zugeschriebenen  6.  Akt  zu  Goethes 
Stella:  Neue  Berlin,  Monatsschr.  1799  Juni,  S.  470  f. 

IT)  Ueber  das  Sittengesetz.  An  Hrn.  Biester  iiber  Bendavids  Aufsatz:  ebenda 
S.  29/45;  vgl.  oben  Nr.  46)  f.  —  120  Ableitung  des  Wortes  dreiharig:  ebenda 
September,  S.  234/40;  vgl.  November,  S.  396  f.  von  Raabe  und  1800  Januar, 
S.  77/80.  —  130  Von  dem  SLltesten  Biicherdruck  in  Berlin:  Neue  Berlin.  Monats- 
schrift 1799  Oktober,  S.  290/302;  vgl.  1800  Januar,  S.  55/9.  Die  erste  Zeitung  in 
Berlin:  Berlinische  Nachlese.  Fortsetzung:  ebenda,  S.  319  f.  Pater  Wolf.  Dankel- 
mann.  Pater  Vota.  S.  321/77.  Sophie  Charlotte.  Grafin  von  Wartenburg:  De- 
zember,  S.  401/21.  —  140  Riibezahl,  Knecht  Rupprecht:  ebenda  1799  Oktober, 
S.  311/7;  vgl.  1800  Februar,  S.  145/53.  —  150  Etwas  iiber  den  verstorbenen  Rektor 
Damm  und  Moses  Mendelssohn:  ebenda  1800  Mai,  S.  338/63.  —  160  Was  bedeutet 
der  Ausdruck:  es  fehlt  ihm  an  der  Secunda  Petri?:  ebenda  Juli,  S.  40  f.  — 
170  Eine  Anekdote  aus  Amsterdam:  Das  Menuet  und  die  geistlichen  Perrucken: 
ebenda  August,  S.  113/20.  —  180  Berichtigung  einer  Stelle  in  seinen  Anekdoten 
von  Friedrich  II. :  ebenda  August,  S.  160;  vgl.  1801  Januar,  S.  32/43.  —  190  Damm's 
srste  Bibelabersetzung:  ebenda  1801  Mai,  S.  371/3;   sieh  1800  Mai,  S.  354. 

200  Friedrichs  (aogeblicher)  Kruckenstock  auf  dem  englischen  Theater:  Neue 
Berlin.  Monatsschrift  1801  Oktober,  S.  280/3.  —  210  Einige  Blumen  auf  das  Grab 
Joh.  Heinr.  Wlflmers,  eines  allgemein  verehrten  Geschaftsmannes:  ebenda  1802 
Januar,  S.  1/23.  —  220  Ueber  den  Maler  Dismas  Ditgen:  ebenda  Februar,  S.  101/11.  — 
230  Priesterkunst  im  Alterthum  verglichen  mit  einem  neuern  Kunststuck:  ebenda 
Marz,  S.  208/11.  —  240  Ueber  den  Vornamen  Dismas,  und  beilaufig:  Entdeckung 
eines  Ante-Jean  Paulschen  katholischen  Humors,  100  Jahre  vor  dem  itztlebenden 
Lutherischen  Jean  Paul:  ebenda  S.  364/87.  —  250  Ernsthafte  Untersuchung  des 
Ursprungs  einer  possenhaften  Gewohnheit  (des  April schickens):  ebenda  1803 
April,  S.  241/83.  —  260  Das  gestSrte  Freundschaftsverhaltnifi  zwischen  Gleim  und 
Ramler:  ebenda  1804  Januar,  S.  52/62  fur  Ramler;  vgl.  Februar,  S.  102/13,  Marz, 
S.  238/50  gegen  Himly  fur  Ramler.  —  270  Vermittelung  iiber  Mar&ne,  Morane 
und  Mur&ne.  An  Herrn  Biester:  ebenda  1804  Juli,  S  53/64.  —  280  Freygebigkeit 
einer  Gesellschaft  von  Gelehrten  zu  Altona  gegen  PreuBen:  ebenda  August, 
S.  138/49.  —  290  Etatsrath  Schirach  und  Dieudonne  Thiebault:  ebenda  Oktober, 
S.  282/320;  vgl.  iiber  Schirach  auch  Nr.  280. 

300  Ueber  einige  Nachrichten  von  dem  verstorbenen  Tonkiinstler  Hiller  in 
der  Allgemeinen  Musikzeitung:  Neue  Berlin.  Monatsschrift  1805  Januar,  S.  3/31.  — 
310  Gespr&eh  iiber  das  itzige  verderbte  Zeitalter:  ebenda  1805  August,  S.  92/116; 
sieh  Nr.  45)  g.  —  320  Ueber  einen  Beitrag  zur  Biographie  Schillers  in  der  Allg. 
Hall.  Litteraturzeitung:  ebenda  1805  Oktober,  S.  286/93.  —  330  Zweifel  und  Bitte 
fiber  eine  Stelle  in  BOttigers  Andeutungen  zu  arch&ologischen  Vortr&gen:  ebenda 
1806  November,  S.  442/52.  —  340  Fortsetzung  der  Berlinischen  Nachlese:  a.  Jo- 
achim II.  und  Johann  Georg.  —  Baumeister  Kaspar  Theis  oder  Thies.  —  Anek- 
doten aus  der  Zeit  Joachims  II.:  ebenda  1807  Januar,  S.  1/36.  —  b.  Das  Zutrinken 
im  16.  Jahrhundert.  —  Pafigl&ser.  —  Scharfrichter  uad  Chirurgen  m  Berlin.  — 
Der  blinde  Musiker  von  Erlach:  ebenda  1807  Februar,  S.  84/102.  —  c.  Anerbieten 


506  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  14—16. 

der  Freimaurer,  Friedrich  im  7j&hrigen  Kriege  zu  helfen.  —  Berlin  der  Sitten- 
losigkeit    beschuldigt    wegen    Aufkl&rung:    ebenda   1807    April,   S.  193/226.    — 

d.  Patent  far  Otto  von  Graben  zum  Stein  als  Vizepr&eidenten  der  Soziet&t  der 
Wissenschaften.  —  Hofrath  Morgenstern  in  Potsdam:  ebenda  Mai,  S.  257/98.  — 

e.  Das  alte  Schlofl  in  Berlin  von  Theis:  ebenda  Juli,  S.  3/16.  —  f.  Verbot  der 
Litteraturbriefe  in  Berlin  im  J.  1762:  ebenda  Dezember,  S.  340/59.  —  g.  M&rkische 
Grammatiken.  —  Streit  zwischen  Gleim  und  Spalding:  ebenda  1808  Juni,  S. 345/73.  — 
h.  Reichshofraths  Konklusum  gegen  Bunkels  Leben:  ebenda  Juli,  S.  35/40.  Vgl. 
Nr.  16).  —  i.  Job.  Joachim  Ewald.  —  Ewald  von  Kleist:  ebenda  November, 
S.  257/90.  —  k.  KOrtes  Ausgabe  der  Werke  Kleists:  ebenda  Dezember,  S.  321/56.  — 
1.  Lambert:  ebenda  1809  Februar,  S.  75/90;  vgl.  Nr.  4.  f.  —  m.  Einffihrung  der 
Akzise  in  Berlin:  ebenda  M&rz,  S.  180/91.  —  n.  Akzise  in  Eleve.  —  Wie  Herzberg 
Eurator  der  Akademie  wurde:  ebenda  April,  S.  216/32.  —  o.  Talmudisten:  ebenda 
Juni,  S.  352/62.  —  p.  Wandernde  Talmudisten.  —  Rabbi  Abba  Glosk  (vgl.  Chamissos 
Gedicbt  Abba  Glosk  Leczeka  1832;  s.  H.  Tardel,  Studien  zur  Lyrik  Chamisaos. 
Progr.  Bremen  1902).  —  Ueber  die  jfidischen  Namen:  ebenda  Juli,  S.  23/48. 
Nachtrag  dazu  von  David  Friedl&nder:  ebenda  August,  S.  103/97.  —  q.  Heinitz 
Eurator  der  Eunstakademie:  ebenda  August,  S.  65/89.  —  r.  Paul  Gerhard t.  — 
Job.  Georg  Ebeling:  ebenda  Dezember,  S.  336/56.  —  s.  Gilde-Artikel.  —  BischOfe 
in  der  Mark:  ebenda  1810  M&rz,  S.  172/7  und  April,  S.  228/42. 

35')  Ueber  die  Etymologie  der  WOrter  Scballmei,  Hautbois,  Viola  (Fiedel) 
und  Fagott:  Neue  Berlin.  Monatsschr.  1807  M&rz,  S.  129/56.  —  86')  Joh.  Hubner 
und  Hiimar  Curas.  —  Black  Monday  und  Querelle  d'Allemand:  ebenda  1807  Juni* 
S.  329/52.  —  37f)  Ueber  das  Deutsche  im  Rabelais.  —  Ueber  die  Drechslerkunst 
der  Alten:  ebenda  1807  Oktober,  S.  234/49.  —  38')  Das  Beste  aus  zwei  schlechten 
Buchern.  —  Ueber  HOrner  und  H6rnertr&ger :  ebenda  November,  S.  289/301.  — 
39')  Ueber  einen  unterrichteten  deutschen  Blinden:  ebenda  1808  Januar,  S.  1/31 
(vorgelesen  in  der  Akad.  d.  Wissensch.  am  13.  Januar  1806).  —  40')  Ueber  das 
Tarockspiel  und  fiber  die  erste  Erfindung  der  Earten:  ebenda  Februar,  S.  65/106; 
vgl.  1809  Oktober,  S.  193  f.;  November,  S.  257  f.;  1810  Juli,  S.  42  f.  -  410  Vom 
Gebrauche  des  gemeinschaftlichen  Gesanges  in  Schulen,  und  bei  der  Erziehung 
iiberhaupt:  ebenda  M&rz,  S.  129/43.  —  42')  Zu  Adelungs  und  Campes  W5rterbuch: 
ebenda  April,  S.  193/219;  Mai,  S.  257  f.;  August,  S  65;  September,  S.  129;  Oktober, 
8.  193.  Vgl.  1810  Dezember,  S.  836/62;  1811  Januar,  S.  5/38;  Februar,  S.  105/28; 
April,  S.  239/56;  Juli,  S.  14/34.  —  43')  Wer  war  der  Witzling?:  ebenda  1809 
Januar,  S.  35/43.  Gegen  Th.  Bernd  in  Braunschweig,  Mitarbeiter  an  Campes 
WSrterbuch.  —  44')  Herleitung  der  WOrter  Galimafree  und  Galimatias:  ebenda 
1809  September,  S.  190/2.  —  45')  Etwas  aus  Mendelssohns  Nachlafi:  ebenda  1810 
Januar,  S.  40/6;  Mai,  S.  298/311  (von  der  lyrischen  Poesie  1778).  Fernere  Bruch- 
stflcke  Juli,  S.  11/7  tiber  Schauspielkunst ;  August,  S.  92/104  Brief  an  Herder  1769; 
September,  S.  168/92  Brief  an  Resewitz  iiber  den  Selbstmord  1756.  Vgl.  Mendels- 
sohns ges.  Scbriften  IV,  I.  S.  12/24. 

15.  Johann  Georg  Philipp  Mttchler,  geb.  zu  Drechow  in  Schwedisch- 
Pommern  am  23.  September  1724,  studierte  in  Greifswald,  war  mehrere  Jahre 
Hauslebrer,  h8rte  Vorlesuugen  zu  GOttingen,  lebte  in  den  filnfziger  Jahren  in 
Berlin,  befreundet  mit  Lessing,  Mendelssohn,  Nicolai,  v.  Breitenbauch.  Leasing 
riihmt  ihn  in  seiner  Rezension  einer  Obersetzung  aus  dem  Englischen  aus  dem 
J.  1755  als  einen  Mann,  ,auf  dessen  Geschicklichkeit  und  Fleifi  man  sich  auch  in 
wichtigern  Proben  zu  verlassen  gelernt  hat'.  Im  Herbst  1759  ging  MQchler  als 
Professor  Styli  et  Poeseos  am  Collegio  Groeningiano  nach  Stargard.  Diese  Stelle 
gab  er  1773  auf,  privatisierte  in  Berlin,  bis  er  1785  daselbst  Lehrer  an  der 
Militarakademie,  sp&ter  Inspektor,  dann  Direktor  des  Schindlerischen  Waisen- 
haiises  wurde.  Er  starb  am  9.  August  1819.  Sein  Sohn  ist  der  fruchtbare 
Schriftsteller  und  Dichter  Karl  Miichler,  sieh  §  295,  LI  —  Bd.  VI.  S.  375/9. 

Meusel  1797.  5,  302.  10,  325.  14,  599.  18,  745.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  52 
(1906),  S.  488/91  Daniel  Jacoby. 

a.  H.  Schmidt  und  Mehring,  Neuestes  gelehrtes  Berlin.  1795.  II,  43.  — 
b.  Rotermund  zu  JQcher.  1816.  5,  14  f.  —  c.  Bert.  Ztet  1819.  Nr.  99.  —  d.  Beckers 
Nat.-Ztg.  1819.  St.  36.  —  e.  E.  Schmidt,  Eia  Brief  Lewiing* :  Seufferte  Viertel- 
iahrschr.  2  (1889),  2724. 


Popularphilosophen:    F.  Nicolai.    J.  6.  Miichler.     Chn.  Garve.  507 

I)  De  religione  Christiana.  Gryphiae  1754.  4.  —  2)  Lehrreiche  Unterreduog 
eines  Vaters  mit  seinem  Sohne  iiber  die  ersten  GrGnde  der  Religion  und  der 
Sittenlehre,  von  Mylord  D.  Nebst  einem  Anhange:  die  Religion  des  Frauen- 
zimmers.  Aus  dem  Franzfisischen.  Berlin,  Haude  und  Spener  1755.  8.  o.  N.  des 
tfbers.  —  3)  Die  Geschichte  und  Briefe  des  Abelards  und  der  Eloise  .  .  Nebst 
einem  Gedichte  Eloise  an  Abelard  von  Alex.  Pope.  Aus  dem  Englischen  liber- 
setzt.  Berlin  und  Potsdam,  1755.  244  8.  8.  o.  N.  Vgl.  Lessings  Werke  (Hempel), 
Thl.  12,  S.  603  f.;  Muncker  7,  23  f.  —  4)  Besch&ftigungen  des  Geistes  und  des 
Herzens.  Berlin  1755.  14  St.  —  5)  Die  Freundinnen.  Eine  riihrende  Geschichte. 
Berlin  1756.  II.  8.  —  6)  Freundschaftliche  Briefe  von  der  Verfasserin  des  David 
Simple  (d.  i.  Sarah  Fielding).  Aus  dem  Englischen.  Berlin  1756.  8.  —  7)  Ca- 
m&leon.  Eine  Wochenschrift.  Berlin  1758.  —  8)  Anfangsgriinde  der  philo- 
sophischen  Sittenlehre  von  David  Fordyce.  A.  d.  Engl.  Berlin,  Haude  und  Spener 
o.  J.  [1756].  400  S.  8.  —  9)  Drey  Abhandlungen.  1:  iiber  die  Kunst,  2:  iiber 
die  Music,  Mahlerey  und  Poesie,  3:  iiber  die  Glflckseeligkeit.  A.  d.  Engl,  von 
J.  Harris.  Danzig  1756.  J.  Chr.  Schuster.  8.  o.  N.  des  TJbers.  —  10)  Zeitvertreib 
bey  dem  Nachtisch  und  Caffeetisch.    Berlin  und  Leipzig  1757/9.    48  St.    766  S.  8. 

II)  Schafergedichte.  Aus  dem  Englisch-,  Franz5sisch-  und  Itali&nischen 
ubersetzt.  Berlin  und  Leipzig  1759.  J.  H.  Riidiger.  285  S.  8.  o.  N.,  mit  Beitragen 
von  Breitenbauch  und  dessen  Gemahlin.  —  12)  Moralische  Erzahlungen  in  dem  Ge- 
schmack  der  Erzahlungen  des  Herrn  Marmontels,  aus  verschiedenen  Schriftstellern 
gesammlet  und  hrsgg.  von  der  Mademoiselle  Uncy.  Aus  dem  FranzOsischen  iiber- 
setzt.  Stettin  und  Leipzig,  1765.  II.  8.  -  1772.  IV.  8.  —  13)  Die  Musterung. 
Eine  Pommersche  Wochenschrift.  Stargard  o.  J.  [1772].  314  S.  8.  Er  habe  ,zuerst 
die  Bahn  gebrochen  durch  eine  moralische  Wochenschrift  in  unserm  Pommern4 
(S.  213).  —  14)  Sammlungen  zum  Vergnugen  unserer  Mitbiirger.    Stargard  i.  P. 

0.  J.  [1774?  75?].  II.  414  u.  412  S.  8.  —  15)  Empfindsame  Reisen  durch  einen 
Theil  der  Niederlande  von  Coriat  Junior.  Aus  dem  Englischen.  Btitzow  und 
Wismar.  1774/7.  III.  8.  Der  Vf.  des  engl.  Werkes  Samuel  Paterson,  ein  Nach- 
ahmer  Sterne's,  nicht  Coryate's.    Vgl.  Allibone  critical  dictionary.    London  1881. 

1,  43.  —  16)  Geschichte  des  Elepbanten,  bey  Gelegenheit  des  hier  in  Berlin 
angekommenen  merkwiirdigen  Thieres  beschrieben.  Nebst  der  Abbildung  des- 
selben.     Berlin,  1777.   8.     o.  Vfn.  —  17)  Recueil  de  lectures  utiles  et  agreables 

four  exciter  Tattention  de  la  jeunesse.  Berlin  und  Stettin  1779.  8.  —  1794.  8.  — 
8)  s.  oben  Nr.  7.  20).  —  19)  Jesus  in  seiner  Jugend.  Gedicht  in  sechs  Ges&ngen. 
Aus  dem  Latein.  des  Thomas  Ceva.  Berlin  1791.  8.  Jesus  puer  poema  Th.  Cevae 
curante  J.  G.  Miichler.  Ed.  nov.  Berol.  1797.  138  S.  8.  §  310,  A.  174  =  Band  VII. 
S.  628. 

16.  Christian  Garve.  geb.  zu  Breslau  am  7.  Januar  1742.  Sein  Vater,  Be- 
sitzer  einer  F&rberei,  staro  friih,  den  schw&chlichen  Knaben  erzog  die  treueste 
Mutter;  Lessing  hat  sie  persOnlich  gekannt.  I.  J.  1762  bezog  Garve  die  Universit&t 
Frankfurt  a.  d.  O.,  nach  Baumgartens  Tode  aber  Halle,  wo  er  Philosophic  und 
Mathematik  studierte;  1766  ging  er  nach  Leipzig,  wo  er  bei  Gellert  wohnte; 
befreundet  war  er  mit  WeiBe,  Zollikofer,  M.  Huber,  Oeser,  dem  Philologen  Reiz. 
Nachdem  Garve  eine  Zeitlang  in  Breslau  gelebt  hatte,  wurde  er  nach  Gellerts 
Tode  auBerordentlicher  Professor  der  Philosophic  in  Leipzig,  aber  schon  1772  gab 
er  seine  Stellung  wegen  Kr&nklichkeit  auf  una  ging  nach  seiner  Vaterstadt  zuriick; 
dort  lebte  er  frei  von  jedem  Amte,  machte  zuweilen  Reisen,  so  1781  nach  Berlin 
und  Weimar.  Der  &rgerliche  Streit  mit  Biester  und  Nicolai  wurde  bald  beigelegt. 
Gegen  Ende  seines  Lebens  trat  ibm  der  junge  Friedrich  Gentz  nahe;  Schiller  hat 
ihm  seine  Verehrung  wiederholt  bezeugt.  Nach  lJingerem  Leiden  starb  Garve  am 
1.  Dezember  1798.  Die  letzte  Arbeit,  die  er  selbst  noch  bekannt  machte  [Nr.  34) 
Uebersicht],  hat  er  J.  Kant  gewidmet.  Er  nannte  sich  selbst  einen  ,Prediger  des 
allgemeinen  Mensehensinnes';  sein  Ehrgeiz  war,  der  deutsche  Hume  zu  sein. 
Schon  in  der  Jugend  war  er  als  tJbersetzer  und  Kritiker  tatig.  Die  Zeitgenossen 
riihmten  die  Klarheit  seiner  Darstellung.  ,Mendelssohn  und  Garve  traten  auf 
und  erregten  allgemeine  Teilnahme  und  Bewunderung4:  Goethe  im  7.  Buche  von 
Dichtung  und  Wahrheit. 

Meusel,  Lex.  4,  S.  21/7.  —  JSrdens  2,  S.  9/30.  6,  S.  130.4,.,:-,^L  Er8ch  und 
Gruber  I.  54,  S.  90/121  H.  Do  ring.  —  Allg.  dtach.  Biogt.0&QAfet18)8f*.  385/92 
Daniel  Jacoby. 


508  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  16. 

a.  Biester:  Neue  Berlinische  Monatsschrift  1799.  Januar,  S.  73/80.  —  b.  Job. 
Gasp.  Fr.  Manso,  Chn.  Garve  nach  seinem  schriftsteilerischen  Charakter.  Breslau 
1799.  26  S.  4.  Sieh  Band  VI.  S.  303,  15)  S.  107/36.  Auch  Schlesische  Provincial- 
blatter,  hrsgg.  von  Streit  und  Zimmermann.  1799  Mftrz  und  April.  —  c.  K.  G.  S  c  h  e  1 1  e , 
Briefe   fiber   Garve's   Schriften   und   Pbilosopbie.    Leipzig  1800.    429  S.    12.  — 

d.  Notiz  fiber  Garve:  Athen&um  der  Schlegel.  1800.  3,  1,  S.  129;  5,  71.  Vgl. 
Friedrich  Schlegels  Briefe  an  seinen  Bruder,  brsgg.  von  Oskar  F.  Walzel.  Berlin 
1890.  S.  424:  ,Das  von  Schleiennacher  fiber  Garve  wird  bald  fertig  sein  .  .  .', 
sieh  8.  468  Anmerkung  und  459.    R.  Ha^m,  Die  romantische  Schule.    S.  727  f.  — 

e.  S.  G.  Dittmar,  Erinnerungen  aus  meinem  Umgange  nrit  Garve  nebst  einigen 
Bemerkungen  fiber  dessen  Leben  und  Charakter.  Berlin  1801.  240  S.  8.  Am 
SchluB  tTbersicht  der  Schriften  von  und  fiber  Garve,  nicht  ganz  genau.  Bresalau 
1801.  164  8.  (ohne  Schriftenverzeichnis),  daran  anschlieflend:  ,Chr.  Garve.  Nebst 
einigen  Bruchstficken  fiber  ihn  vom  Herrn  Prof.  Ffilleborn4.  8.  165/84.  —  f.  J.  E. 
Gruner,  Adam  Smith  und  Chn.  Garve:  Neue  Berlinische  Monatsschr.  1801.  6.  Band, 
Juli,  S.  38/61.  —  g.  J.  G.  Schummel,  Garve  und  Ffilleborn.  Breslau  1804.  8. 
§  224,  39.  116.  6).  —  h.  Nicolai  in  der  Ged&chtnisschrift  auf  Engel.  1806.  sieh 
Nr.  14.  41)  a.  S.  8/10  fiber  Garve;  S.  33:  ,durch  Garve  lernte  ich  Engeln  achon 
1766  kennen  usw.1  —  i.  K.  Ed.  Bonn  ell,  Friedrichs  des  GroBen  Verh&ltnii  zu 
Garve  und  dessen  Uebersetzung  der  Schrift  Ciceros  von  den  Pflichten  nebst  einer 
Betrachtung  fiber  das  Verhalten  der  Schule  gegen  die  Uebersetzungen  der  alten 
Classiker.  Progr.  Berlin  1855.  21  8.  4.  —  k.  Daniel  Jacoby,  Schiller  und 
Garve.  Eine  Untersuchung:  Schnorrs  Archiv  7  (1878),  S.  95/145.  Dazu  derselbe: 
Euphorion  12  (1905),  S.  262/71.  —  1.  Albert  Stern,  Ueber  die  Beziehungen  Garves 
zu  Kant  nebst  mehreren  bisher  ungedruckten  Briefen  Kants,  Feders  und  Garves. 
Leipzig  1884.  98  S.  8.  —  in.  Albert  Stern,  Garves  Urteil  fiber  den  Weimarer 
Dichterkreis  in  einem  ungedruckten  Briefe  an  seine  Mutter  aus  dem  J.  1781: 
Sonntagsbeiiage  der  Voss.  Ztg.  1886.  Nr.  18.  —  n.  P.  Mfiller,  Chn.  Garves  Moral- 
philosophie  und  seine  Stellung  zu  Kants  Ethik.    Diss.    Erlangen  1905.   8. 

Briefe  von  und  an  Garve: 

a.  Christian  Garves  Vertraute  Briefe  an  eine  Freundin.  Leipzig,  1801.  VI, 
266  S.  8.;  Breslau  1801.  1  Bl.,  211  S.  8.;  38  Br.  aus  1767  f.  [Fr&ulem  von  Wal- 
lenberg in  Charlottenbrunn?]. 

0.  Christian  Garve's  Briefe  an  seine  Mutter.  Hrsgg.  von  Karl  Adolf  Menzel. 
Breslau,  1830.    X,  242  S.   8.    Sieh  auch  oben  Nr.  m.     Gesellschafter  1829.   Nr.  84. 

y.  Briefe  von  Chn.  Garve  an  Chn.  Felix  Weifle  und  einige  andere  Freunde. 
Breslau  1803.   II.  8.    Vgl.  J.  Minor:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  S.  457.  494/6.  499/503. 

d\  Briefwechsel  zwischen  Garve  und  Zollikofer  nebst  einigen  Briefen  des 
erstern  an  andere  Freunde.     Breslau  1804.    2  BL,  466  S.   8. 

An  den  Staatsminister  ?  (BreBlau  1790  Merz  18):  Holtei,  300  Briefe  1,  1, 
107/10.  —  Anders  zu  Grfinberg  in  Schlesien:  ebda  S.  113  f.  —  (Archenholz)  Re- 
dakteur  der  Minerva:  ebda  S.  112 f.  —  Hofrat  Bach:  ebda  S.  111.  —  Biester: 
Kant's  Briefwechsel  2  (11),  S.  473  f.  —  Campe:  J.  Leyser,  Campe  II,  S.  259/68.  — 
Gellert:  Gellerts  s&mmtliohe  Schriften.  Leipzig  1839.  10,  S.  39  f.  41  f.  62  f. 
Berlin  1867.  S.  45  f.  Nr.  378.  S.  47  f.  Nr.  380.  S.  70  f.  Nr.  396.  —  Gellert  an 
Garves  Mutter:  ebenda  1839.  10,  S.  36  f.  1867  S.  42  f.  Nr.  376.  Garves  Mutter 
an  Gellert:  10,  S.  63  f.  1867.  S.  71  f.  Nr.  397.  —  Friedrich  von  Gentz:  Briefe 
an  Garve  1789/98.  Hrsgg.  von  SchSnborn.  Breslau  1857.  109  S.  8.  —  Fr.  H. 
Jacobi:  Jacobis  auserlesener  Briefwechsel.  Leipzig  1825.  I,  S.  397/405.  —  I.  Kant: 
DSrptische  Beytr.  Jahrg.  1816.  3,  87  f.  Nr.  1.  S.  26/45.  Sieh  auch  Nr.  34)  die  Wid- 
mung  der  Uebersicht.  Weim.  Jahrb.  2  (1855),  S.  475/8.  Kantfs  Briefwechsel  1/3  (10/2). 
S.  Nr.  1.  S.  27  f.  —  Klotz:  J.  J.  A.  von  Hagen,  Briefe  deutscher  Gelehrten  an  den 
Herrn  Geheimen  Rath  Klotz.  Halle  1773.  1,  S.  122/4.  —  Lavater:  Nr.  <f,  S.  437/62.  - 
Manso:  Nr.  y,  Bd.  2,  S.  311/80.  —  Mendelssohn:  M's  gesammelte  Schriften  5, 
S.  641  —  Nicolai:  sieh  unter  Nr.  14.  Briefe  NachlaB.  —  v.  Paczensky :  Nr.  y,  Bd.  2f 
S.  381/92,  die  TTbersetzung  des  Cicero  betreffend.  —  Ramler:  Seufferta  Viertel- 
iahrschr.  4  (1891),  S.  251/3.  —  Frau  von  der  Recke:  deren  Schrift  gegen  Stark 
Nr.  14,  27).  Dtsch.  Dichtung  24  (1898),  S.  273  f.  —  Reinhold:  Karl  Leonh.  Rein- 
holds  Leben.  Jena  1825.  S.  346  f.  —  Schiller:  aioi.  oben  Nr.  k,  8.  117/9  und 
Schillers  Briefe  (Jonas),  Bd.  4,  S.  27/9.  107  f.  5,  234f  Urlicbs,  Briefe  an  Schiller 
S.  188/90.    Goethe-Jahrb.  18  (1897),  S.  134/43.    Marbacher  Schilierbuch  U.  S.  279/84. 


Popularphilosophen :  Christian  Garve.  509 

—  Schiitz:  Chn.  G.  Schiitz.  Halle  1835.  2,  S.  97/100.  —  Svarez:  2  ungedr.  Br.  von  G. 
bes.  F.  Jonas  in  Berlin.  —  Thiimmel:  Nr.  y,  Bd.  2,  S.  279/310  und  Nr.  cf,  8.  395/436.  — 
Christian  Felix  Weifie:  sieh  Nr.  y.  —  Georg  Joachim  Zollikofer:  sieh  Nr.  cf. 

I)  [Dissertatio]  de  nonnullis  quae  pertinent  ad  Logicam  Probabilium,  Praeside 
de  Segner  pro  impetr.  honoribus  philos.  Halae  Magdeburgicae  1766.  70  S.  4.  — 
2)  Ueber  aie  Priifung  der  F&higKeiten:  Neue  Bibl.  der  schflnen  Wissensch.  8, 
1./2.  Stiick;  vgl.  Nr.  19)  a.  38)  a.  —  3)  James  Porters  Anmerkungen  fiber  die 
Religion,  Regierung  und  Bitten  der  Turken,  fibersetzt.  Leipzig  1768.  8.  —  4)  De 
ratione  scribendi  historiam  Philosophiae.  Ad  impetr.  jura  et  privileg.  Magistri. 
Lipsiae  1768.  8.  —  5)  Ueber  die  Neigungen:  Preisschriften  von  L.  Cochius,  Garve 
und  Chph.  Meiners.  Berlin  1769.  4.  8.  91/186:  Ob  man  die  nattirlichen  Neigungen 
vernichten,  oder  Neigungen  erwecken  k6nne,  welche  die  Natur  nicht  erzeugt  hat? 
und  welches  die  Mittel  sind,  den  Neigungen,  wenn  sie  gut  sind,  Krftfte  zu  geben, 
oder  wenn  sie  b6se  sind,  solche  zu  schw&chen?  Vgl.  Nr.  38)  k.  Nr.  7.  24)  IV,  1. 
S.  105/12.  —  6)  Philosophische  Betrachtungen  flber  die  thieriscbe  SchOpfung.  Aus 
dem  Engl.  Leipzig  1769.  8.  —  7)  Rezension  der  kritischen  W&lder  Herders: 
Neue  Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  1769.  9,  1,  S.  20/63.  1770.  2,  S.  250/80.  §  229, 
C.  27).—  8)  Rezension  von  Lessings  Laokoon:  Allg.  dtsch.  Bibl.  1769.  9,  1.  Vgl. 
Nr.  38)  i.  Sieh  oben  S.  388.  —  9)  Rezension  von  Lessings  Hamb.  Dramaturgic : 
Neue  Bibl.  der  BchOnen  Wissensch.  1770.  10,  1,  S.  117/41.  2,  S.  211/44.  Sieh  oben 
S.  406.  —  10)  Betrachtung  einiger  Verschiedenheiten  in  den  Werken  der  altesten 
und  neuern  Schriftsteller,  besonders  der  Dichter :  Neue  Bibl.  der  schOnen  Wissensch. 
10,  1.  und  2.  Stack.    Vgl.  Jacoby  oben  Nr.  k.  S.  109/15. 

II)  Vermischte  Anmerkungen  liber  Gellerts  Moral,  dessen  Schriften  uber- 
haupt  uud  Charakter:  Neue  Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  12.  Bd.  (1770),  S.  185  f. 
Wiederholt:  Nr.  19)  c.  Auch  besonders  erschienen:  Leipzig  1775.  —  12)  Heinrich 
Home,  Grundsatze  der  Kritik  von  Joh.  Nikolaus  Meinhard.  Nach  der  vierten 
Englischen  verbeaserten  Ausgabe.  Leipzig  1772.  II.  694  und  602  S.  8.  Besorgt 
von  Garve  und  Engel;  vergl.  §  202,  5.  —  13)  Adam  Fergusons  Grundsatze  der 
Moralphilosophie.  tJbersetzt  und  mit  einigen  Anmerkungen  versehen.  Leipzig 
1772.  420  S.  8.  —  14)  'AQiororiXovg  r*/^  'P^ogix^  ThfiUa  R  Ex  aliquot 
editionum  collatione.  Lipsiae  1772.  214  S.  cum  indice.  8.  Mit  Prof.  Reiz.  — 
15)  Burkes  Untersuchung  flber  den  Ursprung  unserer  Begriffe  vom  Erhabenen 
und  Schflnen.  Riga  1773.  8.  o.  Vfn.  —  16)  Aus  einem  Briefe  fiber  die  Leiden 
des  jungen  Werthers  [ohne  Vfn.] :  J.  J.  Engels  Philosoph  fur  die  Welt.  Leipzig 
1775.  1,  S.  21/4.  In  der  zweiten  Ausgabe  Leipzig  1787.  1,  S.  20/32  der  Name 
genannt.  —  17)  Das  Weynachtsgeschenk  [o.  Vfn.]:  Engels  Philosoph  f.  d.  W. 
Leipzig  1777.  2,  18/24.  In  der  zweiten  Ausg.  Leipzig  1787.  2,  18/24  der  Name 
genannt.  —  18)  Versuch  flber  das  Genie;  von  Alexander  Gerard.  Aus  dem  Eng- 
lischen ubersetzt  von  Christian  Garve.     Leipzig  1776.    424  S.    8. 

19)  Sammlung  einiger  Abhandlungen.  Aus  der  Neuen  Bibliothek  der  schSnen 
Wissenschaften  und  der  freven  Kiinste.  Leipzig,  Dyck  1779.  470  S.  8.  Neue 
Ausgabe  Leipzig  1802.  Sieh  Nr.  38).  Enth.  a:  Nr.  2).  —  b:  Nr.  10).  —  c:  Nr.  11).  — 
d:  Einige  Gedanken  uber  das  Interessierende.  Aus  dem  12.  Bande  der  Neuen 
Bibl.  S.  253/439.  Anhang  von  S.  379  an  zum  erstenmale  gedruckt.  —  e:  Ueber 
den  EinfluB  einiger  besondern  Umst&nde  auf  die  Bildung  unserer  Sprache  und 
Litteratur.    Aus  dem  14.  Bd.  der  Neuen  Bibl.  S.  440/70. 

20)  Rezension  der  Kritik  der  reinen  Vernunft  J.  Kants:  Getting,  gel.  Anz. 
1782  Januar  19,  von  Garve  verfaBt,  aber  von  Feder  vor  dem  Abdrucke  verstummelt. 
Sp&ter  in  ursprunglicher  Gestalt:  Anhang  zum  37./52.  Band  der  Allg.  dtsch.  Bibl., 
Abt.  2,  S.  838/62.  Vergl.  Garve  an  seine  Mutter.  Leipzig  1783  Juli  15.  a.  a.  O. 
S.  239/41.    Alb.  Stern  Nr.  1,  S.  18/26.    Vgl.  Feder  21. 

21)  Cicero  von  den  menschlichen  Pflichten.  Uebersetzt  mit  Aumerkungen 
und  Abhandlungen.  Breslau  1783.  IV.  8.  —  Zweite  Ausg.  1787/92.  IV.  8.  Seit 
1788  mit  einigen  Anmerkungen  und  einer  Abhandlung  uber  die  Verbindung  der 
Moral  mit  der  Politik  vermehrte  Ausgabe.  Auch  besonders  erschienen:  Abhand- 
lung fiber  die  Verbindung  der  Moral  mit  der  Politik,  oder  einige  Betrachtungen 
flber  die  Frage,  in  wiefern  es  mSglich  sey,  die  Moral  des  Privatlebens  bey  der 
Regierung  der  Staaten  zu  beobachten.  von  Christian  Garve.  Breslau,  bey  Wil- 
helm  Gottlieb  Korn,  1788.  156  S.  8.  —  FranzOsisch:  Sur  Taccord  de  la  morale 
avec  la  politique.     Berlin  1789.     260  S.    8.     Vergl.  E.  Ferd.  Klein,  Schreiben  an 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


510  Bach  VL    Nationaie  Dichtung.    §  222,  16  und  17. 

Herm  Prof.  Garve  fiber  die  Zwangs-  und  Gewissenspflichten  und  den  wesentliehen 
Unterschied  des  Wohlwollens  und  der  Gerechtigkeit,  besonders  bey  Regierung 
der  Staaten.  Berlin  und  Stettin  1789.  100  S.  8.  Sieh  J.  G.  Schloseer,  Kleine 
Schriften.  Theil  6.  Frankfurt  a.  M.  1794.  S.  5/98,  —  22)  Johann  Macfarlana, 
Predigers  in  Edinburgh  Untersuchungen  fiber  die  Armuth.  Aus  dem  Englischen 
fibersetzt,  mit  einigen  Anmerkungen  und  Zus&tzen.  Leipzig  1785.  8.  —  23)  Schrei- 
ben  an  Nicolai  von  Chn.  Garve,  fiber  einige  Aeufierungen  des  erstern,  .  .  .  1786. 
107  S.  8.  Sieh  Nr.  14.  22).  -  24)  M.  Payley's  Grunds&tze  der  Moral  und  Politik. 
Aus  dem  Englischen  fibersetzt.  Mit  einigen  Anmerkungen  und  Zus&tzen.  Leipzig 
1787.  II.  445  und  584  S.  8.  —  25)  Ueber  den  Charakter  Zollikofers.  An  Herm 
Creyssteuer-Einnehmer  WeiBe  in  Leipzig.  Leipzig,  in  der  Weidmannischen  Buch- 
handlung  1788.  48  S.  8.  §  219,  55  =  oben  8.  281.  —  26)  Ueber  gelehrte  Ge- 
sellschaften :  Braunschweiger  Journal  1789.  Stuck  1.  —  27)  Gillies  Vergleichung 
zwischen  Friedrich  IL  una  Philipp  von  Macedonien.  Aus  dem  Englischen  uber- 
setzt.   Breslau  1791.   8. 

28)  Versuche  fiber  verschiedene  Gegenst&nde  aus  der  Moral,  der  Litteratur 
und  dem  gesellschaftlichen  Leben.  Breslau,  1792/1802.  bei  W.  G.  Korn.  V.  8. 
Enth.  I.  a:  Ueber  die  Geduld;  sieh  Schillers  Xenion  Nr.  388  und  Anmerkung  dazu 
S.  162  f.  —  b:  Ueber  die  Moden.  —  c:  Ueber  die  Maxime  Rochefoucaults :  das 
bttrgerliche  Air  verliehrt  sieh  zuweilen  bey  der  Armee,  niemahls  am  Hofe.  — 
d:  Ueber  die  Unentschlossenheit.  —  II.  1796.  e:  Ueber  zwey  Stellen  des  Herodots. 

—  f :  Einige  Gedanken  fiber  die  Vaterlandsliebe  uberhaupt,  und  fiber  die  Vorliebe 
insbesondere,  welche  . .  die  Einwohner  jeder  Provinz  ffir  diese  ihre  Provinz  haben. 

—  g:  Einige  Beobachtungen  fiber  die  Kunst  zu  denken.  —  h:  Ueber  die  Rollen 
des  Wahnwitzigen  in  Shakespears  Schauspielen,  und  fiber  den  Charakter  Hamlets 
ins  besondere.  —  III.  1797.  i:  Ueber  Gesellschaft  und  Einsamkeit  —  IV.  1800. 
Fortsetzung:  Dritter  bis  Fflnfter  Abschnitt.  Herausgeber  Manso  und  Schneider. 
III.  und  IV.  auch  einzeln  erschienen:  Breslau  1797/1800.  II.  8.  Mit  Garves  Bild- 
nis.  —  V.  1802.  Herausgeber  dieselben.  k:  Ueber  das  Daseyn  Gottes  [veranlaBt 
durch  die  Einwfirfe  gegen  Mendelssohns  Morgenstunden  =  Nr.  7.  16)].  —  1:  Ueber 
die  Offentliche  Meinung.  —  m:  Ueber  die  Schw&rmerey.  —  n:  Ueber  den  Stolz.  — 
Die  Herausgeber  des  5.  Bandes  von  Nr.  28)  sprechen  von  einem  Wiener  Nachdruck, 
auf  dem  freilich  ftllschlicherweise  als  Druckort  Breslau  (1801)  genannt  ist.  Er 
w&re  auf  schlechterem  Papier  und  mit  stumpferer  Schrift  gedruckt,  nicht  viel 
wohlf'eiler,  oder  vielmehr,  wenn  die  ihm  abgehende  ftuflere  SchSnheit  in  Anschlag 
gebracht  wfirde,  teurer  als  die  Ausgabe  Nr.  28).  Dieser  Nachdruck  enth.  Zwischen- 
titel :  Chn.  Garves  s&mmtliche  Werke.  Fflnfter  [Sechster]  Band.  Enth.  vermischte 
Aufsatze.  Erster  [Zweyter]  Theil.  Inhalt  deckt  sieh  mit  Nr.  32).  —  Siebenter 
Band.  Enth.  Sammlung  einiger  Abhandlungen.  356  S.  Inh.  deckt  sieh  nxit 
Nr.  19)  a/d  oder  Nr.  38)  I.  a/d.  Es  fehlt  also  Nr.  19)  gegenfiber  e,  Nr.  38)  gegren- 
ttber  Mansos  Vorrede.  —  Ffinfzehnter  Band.  Enth.  Sammlung  einiger  Abhand- 
lungen.    Zweyter  Theil.     Inh.  deckt  sieh  mit  Nr.  38)  II.  g/m. 

29)  Einige  Ziige  aus  dem  Leben  und  Charakter  des  Herrn  C.  J.  Paczensky 
v.  Tenczin.  Breslau,  Korn  1793.  78  S.  8.  —  30)  Adam  Smith  Untersuchung  fiber 
die  Natur  und  Ursachen  des  Nationalreichthums.  Aus  dem  Englischen  der  vierten 
Ausg.  Breslau  1794/6.  IV.  8.  Mit  Dfirrien;  1799.  8.;  1810.  8.  —  31)  Beitrag 
zur  Charakterschilderung  des  Herrn  von  Kl6ber,  Verfassers  von  Schlesien  vor 
und  seit  1740:  Schlesische  Provinzialblatter  1796.    Stuck  1. 

32)  Vermischte  Aufs&tze  welche  einzeln  oder  in  Zeitschriften  erschienen  sind. 
Neu  hrsgg.  und  verbessert  von  Christian  Garve.  Breslau  1796.  bey  Wilhelm 
Gottlieb  Korn.  1800.  II.  VI,  515  S.  und  3  Bl.,  523  S.  8.  Enth.  I.  a:  Ueber  den 
Charakter  der  Bauern  und  ihr  Verh&ltnifi  gegen  die  Gutsherrn  und  gesren  die 
Regierung.  Auch  einzeln:  Neue  verb.  Aufl.  Breslau,  Korn,  1796.  228  S.  8.  — 
b:  Ueber  die  Lage  Schlesiens  in  verschiedenen  Zeitpuncten,  und  fiber  die  Vorzfige 
einer  Hauptstadt  vor  Provinzialst&dten.  Auch  einzeln:  Breslau,  bey  Gottlieb 
L8we,  1788.  29  S.  8.  —  c:  Ueber  die  Mufie.  Vorher  im  Deutschen  Museum.  — 
d:  Lob  der  Wissenschaften  [vgl.  Garves  Schreiben  an  die  Herausgeber  der  Schles. 
Provincialblatter  1792,  in  dem  er  seinen  Aufsatz  persifliert].  —  e:  Von  der  Popu- 
larity des  Vortrages.  —  f:  Ueber  den  Gebrauch  des  Worts  Frankreicher  fur 
Franzosen.  —  g:  Bruchstficke  zu  der  Untersuchung  Qber  den  Verfall  der  kleinen 
Stadte  usw.  —  h:  Uebersetzung  und  ErlS,uterung  der  Rede  Kleons,  eines  Athenien- 


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Popularphilosophen :  Chn.  Garve.    Eberh.  v.  Rochow.  511 

tischen  Demagogen,  im  37sten  Eapitel  des  3  ten  Buehs  des  Thucydides.  — 
II  (Herausgeber  Manso  und  Schneider),  i:  Die  Tugend  maeht  den  Menschen 
glficklich.  —  k:  Einige  Betrachtungen,  veranlafit  durch  das  Dekret  der  National- 
versammlung  in  Frankreich  fiber  die  Gflter  der  Geistlichkeit.  —  1:  Ueber  fehl- 
echlagende  Erwartungen.  —  m:  Ueber  einige  SchCnheiten  der  Gebirgsgegenden.  — 
n :  Ueber  die  Ver&nderungen  unsrer  Zeit  in  P&dagogik,  Theologie  und  Politik.  — 
o:  Das  Christen thum  als  Lehrgeb&ude  und  als  Institut  betrachtet.  Ein  Frag- 
ment. —  p:  Ueber  einen  Satz  aus  der  Ethik  des  Spinoza.  Ein  Fragment.  — 
q:  Ueber  die  Gr&nzen  des  bfirgerlichen  Gehoreams,  und  den  Unterschied  von 
Theorie  und  Praxis.  —  r:  Ernstbafter  Commentar  fiber  einen  Scherz.  —  a:  Einige 
Fragen,  die  Witterungslehre  betreffend. 

33)  Fragmente  zur  Schilderung  des  Geistes,  des  Charakters,  und  der  Re- 
gierung  Friederichs  des  zweyten.  Breslau  1798.  bey  W.  G.  Korn.  II.  XVIII, 
345  und  3  Bl.,  306  S.  8.  ,zum  Theile  durch  meine  Unterredungen  rait  ihm  ver- 
anlalt'  sagt  Garve  in  der  Vorrede.  II,  S.  13/124:  Ueber  den  litterarischen  Cha- 
rakter  Friedrichs;  darin  auch  S.  30  f.  Prttfung  mehrerer  AuBerungen  des  KOnigs 
in  seiner  Schrift:  Sur  la  literature  usw.  —  34)  Die  Ethik  des  Aristoteles  ttber- 
setzt  und  erl&utert.  Breslau  1798/1801.  II.  8.  —  Uebersicht  der  vornehmsten 
Principien  der  Sittenlehre,  von  dem  Zeitalter  des  Aristoteles  an  bis  auf  unsre 
Zeiten,  von  Chn.  Garve.  Eine  zu  dem  ersten  Theile  der  fibersetzten  Ethik  des 
Aristoteles  gehQrende  und  aus  ihm  besonders  abgedruckte  Abhandlung.  Breslau 
1798.  bey  Wilhelm  Gottlieb  Korn.  7  BL,  394  S.  8.  —  35)  Eigene  Betrachtungen 
fiber  die  allgemeinsten  Grunds&tze  der  Sittenlehre.  Ein  Anbang  zu  der  Ueber- 
sicht der  verschiednen  Moralsysteme.  Breslau  1798.  bei  Wilhelm  Gottlieb  Korn. 
16  Bl.  [An  den  Herrn  Rector  Manso],  266  S.  8.  Sieh  Kant's  Briefw.  3,  250  f.  — 
36)  Die  Politik  des  Aristoteles,  fibersetzt  von  Garve.  Hrsgg.  und  mit  Anmerkungen 
und  Abhandlungen  begleitet  von  G.  G.  Fulleborn.  Breslau  1799/1802.  II.  8.; 
N.  Bearb.  hrsgg.  von  M.  Brasch.  1893.  —  37)  Nachdr.:  Kleine  zerstreute  Schriften 
von  Christian  Garve.    Bresslau  1801.     168  S.   8.    Enth&lt  Nr.  29).  25).  38)  f.  16). 

38)  Sammlung  einiger  Abhandlungen  aus  der  Neuen  Bibliothek  der  schSnen 
Wissenschaften  und  der  freyen  Kflnste.  Neue,  mit  sieben  Aufs&tzen  vermehrte 
Auflage.  Leipzig,  Dyck  1802.  II.  8.  Sieh  Nr.  19).  Herausgeber:  Manso.  Enth. 
I.  a:  Nr.  2).  —  b:  Nr.  10).  —  c:  Nr.  11).  —  d:  Nr.  19)  d.  —  II.  e:  Nr.  19)  e.  — 
f :  Ueber  die  Laune,  das  Eigenthfimliche  des  Englischen  humour  und  die  Frage: 
ob  Xenophon  unter  die  launigen  Schriftsteller  gehSre?  Zuerst  Neue  Bibl.  61 
(1798),  1.  —  g:  Ueber  die  prosaische  Schreibart.  Zuerst  N.  B.  62,  2.  —  h:  Warum 
lftutert  sieh  der  Geschmack  im  Ernstbaften  fruher,  als  im  Komischen?  Aus  N.  B. 
63,  1.  —  i:  Ueber  Lessings  Laokoon;  sieh  Nr.  8).  —  k:  Nr.  5).  —  1:  Einige  all- 
gemeine  Betrachtungen  fiber  Spracbverbesserungen.  Vorgelesen  in  der  K.  Akad. 
der  Wiss.  zu  Berlin.  Vgl.  auch  Beitr&ge  zur  Sprachkunde.  Berlin  1794.  8  — 
m:  Discours  sur  Futility  des  Academies.  An  die  Akad.  der  Wissensch.  zu  Berlin 
bei  Gelegenheit  der  Aufnahme  Garves.  —  39)  Von  Bestimmung  des  moralischen 
Werthes:  DOrptische  Beitr&ge.   Jahrg.  1813.    1,  S.  65/81. 

Johann  Jakob  Engel  §  277,  1.  —  Helferich  Peter  Sturz  §  226,  4. 

17«  Friedrich  Eberhard  yon  Rochow,  geb.  zu  Berlin  am  11.  Oktober  1734. 
Er  stand  in  Rathenau  und  Potsdam  als  Standartenjunker  und  zeichnete  sieh  in  der 
Schlacht  bei  Lobositz  durch  die  Gefangennahme  eines  jungen  Prinzen  Lobkowitz 
auF.  Wahrend  der  Winterquartiere  in  Leipzig  wurde  er  Leutnant,  stand  in  der 
Schlacht  von  Prag  in  Reserve,  muBte  aber  mfolge  der  Verwundung  in  einem 
Duell  den  Abschied  nehmen.  I.  J.  1760  ubernahm  er  die  Bewirtschaftung  der 
markischen  Giiter  seines  Vaters.  Er  hatte  frflh  wissenschaftliche  Interessen, 
namentlich  ffir  Philosophic,  und  war  in  Leipzig  mit  Gellert  in  persflnlichen  Ver- 
kehr  getreteu.  Als  Landwirt  suchte  er,  den  Anreguugen  seines  grofien  KOnigs 
folgend,  die  Gemeinheiten  aufzuheben,  die  Bauern  geistig  aufzuklaren  und  das 
Los  seiner  Untertanen  in  jeder  Weise  zu  verbessern.  Aber  immer  mehr  erkannte 
er,  daS  ohne  bessere  Schulbildung  alle  Versuche,  den  Landleuten  zu  helfen, 
scheitern  mfifiten,  und  so  wurde  er,  angeregt  durch  die  Schriften  Basedows  und 
durch  persOnlichen  Verkehr  mit  ihm,  der  Reformator  der  deutschen  Volksschule 
und  einer  der  edelsten  Vorkftmpfer  der  Auf kl&rung.  Auf  seinem  Erbgute  Reckahn 
errichtete  er  unter  Leitung  des  treff lichen  Lehrers  Heinrich  Julius  Bruns  eine 

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512  Buch  VI.    NatioDale  Dicbtung.    §  222,  17—19. 

Musterschule,  die  einen  Ruf  durch  ganz  Deutsehland  erhielt.  Eine  Reihe  von 
padagogischen  Schriften,  unter  denen  besonders  das  erste  Volksschullesebuch  ,der 
Kinderfreund4  die  Anerkennung  der  bedeutendsten  Schulminner  seinerzeit  und 
vor  allem  dee  Ministers  von  Zedlitz  fand,  verschaffte  ihm  ein  Ansehen,  wie  es  vor 
ihm  ein  Volksschulp&dagoge  in  Deutsehland  noch  nicht  erreicht  batte.  Er  st&rb 
hochbetagt  und  durch  ganz  Deutsehland  hochverehrt  am  16.  Mai  1805  in  Reckahn. 

Ein  besonderes  verdienst  von  ihm  war  die  Forderung  einer  geeigneten 
Ausbildung  des  Volksschullehrerstandes,  und  auf  seine  Anregung  grundete  das 
Halberst&dter  Domkapitel,  dem  er  seit  1762  angehOrte,  das  Halberst&dter  Lehrer- 
seminar.  Seine  zahlreicben  Okonomischen  Schriften  haben  in  ihrer  Zeit  groBen 
EinfluB  auf  die  Hebung  der  Landwirtschaft  ausgeiibt. 

a.  Anton  Friedrich  Bflschingr,  Beschreibung  einer  Reise  von  Berlin  uber 
Potsdam  nach  Reckahn.  Leipzig  1775.  —  b.  Feddersen,  Nachrichten  von  dem 
Leben  und  Ende  gut  gesinnter  Menschen.  Halle  1778.  —  c  [Joh.  Heinr.  Frdr. 
Ulrich]  Ueber  den  Religionszustand  in  den  preuiischen  Staaten  seit  der  Regierung 
Friedrichs  des  GroSen.  Bd.  I,  Leipzig  1778.  —  d.  Karl  Friedrich  Riemann, 
Versuch  einer  Beschreibung  der  Reckahnschen  Schuleinrichtung.  Berlin  und 
Stettin  1781.  8.;  Ders.,  Neue  Beschreibung  usw.  Ebda.  1792.  8.  —  e.  Krunitz, 
Oekonomische  Encyklop&die.  T.  61.  Berlin  1793.  —  f.  Martus,  Gedfichtnis- 
predigt  auf  den  .  .  Hrn.  Friedrich  Eberhard  von  Rochow.    Brandenburg  1805.  — 

f.  Zerrenner,  Friedrich  Eberhard  von  Rochow.  (Abdruck  aus  dem  ersten  Bande 
er  gemeinnutzigen  Unterhaltungen  fur  1806.  Halberstadt).  —  h.  Ad.  Frdr. 
August  von  Rochow,  Nachrichten  zur  Geschichte  derer  von  Rochow  und  ihrer 
Besitzungen.  Berlin  1861.  —  i.  C.  Kehr,  Die  Geschichte  des  KOniglichen  Schul- 
lehrerseminars  in  Halberstadt  Gotha  1878.  —  k.  F.  Jonas,  Literarische  Korre- 
spondenz  des  P&dagogen  Frdr.  Eberhard  von  Rochow  mit  seinen  Freunden.  Berlin 
1885.  —  1.  Ernst  Sch&fer,  Frdr.  Eberhard  von  Rochow.  Ein  Bild  seines  Lebens 
und  Wirkens.  Giitersloh.  C.  Bertelsmann.  1906.  100  S.  gr.  8.  Abdr.  aus  der 
Mt8schr.  f.  innere  Alission.  [Wichtig  durch  die  eingehende  Wurdigung  auch  der 
okonomischen  Schriften  Rochows]. 

I)  Friedrich  Eberhard  von  Rochows  s&mtliche  p&dagogische  Schriften.  Hrsgg. 
von  Fritz  Jonas  und  Friedrich  Wienecke.  4  Bde.  Berlin  1907/10.  [Die  Ausgabe 
enth&lt  in  Bd.  Ill  eine  vollstandige  Rochow -Bibliographic  und  Nachrichten  und 
Urteile  von  Zeitgenossen  iiber  ihn,  in  Bd.  IV  die  Briefe  von  Rochow  und  an  ihn, 
ein  Lebensbild  und  das  Verzeichnis  der  Besucher  der  Reckahnschen  Schule].  — 
2)  Schreiben  eines  Landwirts  an  die  Bauern  wegen  Aufhebung  der  Gemein- 
heiten.  Stendal  o.  J.  [1769].  tfber  andere  Drucke  dieser  Schrift  wie  uber  Neuauf- 
lagen  der  nachfolgend  genannten  bedeutenderen  Schriften  vgl.  Nr.  1)  Bd.  Ill 
S.  479  f.  —  3)  Versuch  eines  Schulbuches  fur  Kinder  der  Landleute.  Berlin 
1772.  —  4)  Der  Bauernfreund.  Brandenburg  1773.  [Verschollen].  —  5)  Der 
Kinderfreund  Ein  Lesebuch  zum  Gebrauche  in  Landschulen.  Brandenburg  und 
Leipzig  1776.  —  6)  Vom  Nationalcharakter  durch  Volksschulen.  o.  O.  1779.  — 
7)  Der  Kinderfreund.  Ein  Lesebuch.  Zweiter  Teil.  Brandenburg  und  Leipzig 
1779.  —  8)  Versuch  eines  Entwurfes  zu  einem  deutschen  Gesetzbuch  nach  christ- 
lichen  Grunds&tzen  zum  Behufe  einer  besseren  Rechtspflege.  Berlin  1780.  — 
9)  Handbuch  in  Katechetischer  Form  fiir  Lehrer,  die  aufklaeren  wollen.  Halle 
1783.  —  10)  Katechismus  der  gesunden  Vernunft.     Berlin  und  Stettin  1786. 

II)  Versuch  iiber  Armenanstalten  und  Abschaffung  aller  Bettelei.  Berlin 
1789.  —  12)  Mirabeau  des  Aelteren  Diskurs  iiber  die  nationale  Erziehung.  Berlin 
1792.  —  13)  Berichtigungen.  Erster  Versuch.  Braunschweig  1792.  —  14)  Be- 
richtigungen.  Zweiter  Versuch.  Braunschweig  1794.  —  15)  Geschichte  meiner 
Schulen.  Schleswig  1795.  —  16)  Summarium  oder  Menschenkatechismus.  Schles- 
wig  1796.  —  17)  Zusatz  zu  dem  Menschenkatechismus.  Schleswig  1796.  — 
18)  Materialien  zum  Friihunterricht  in  Burger-  und  lndustrieschulen.  Berlin  und 
Stettin  1797.  —  19)  Literarische  Korrespondenz  mit  verstorbenen  Gelehrten. 
Berlin  und  Stettin  1799. 

Chn.  Gotthilf  Salzmann  sieh  §  278,  1  =  Band  V.    S.  487. 

18.  Johann  Mkolans  Tetens,  geb.  zu  TetenbQll  im  Eiderst&dtschen  in 
Schleswig  am  16.  September  1736,  studierte  1755/8  in  Rostock  und  Kopenhagen, 
1759  Privatdozent  in  Rostock,    1760  in  Butzow,    1763  Prof,  der  Physik,    1765/70 

n  rrtrto[p  Original  from 

b^V-Tl  UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


J.  N.  Tetens.    Georg  Schlosser.  513 

Direktor  des  P&dagogiums  zu  Bfltzow,  1776  Prof,  der  Philosophic  und  Mathematik 
zu  Kiel,  1789  Finanzkassendirektor  in  Kopenhagen,  1791  Etatsrat  und  Deputierter 
im  Finanzkollegium,  f  am  19.  August  1807. 

Kordes  S.  325/32.  —  Meusel  1800.  8,  26/30.   11,  718.  —  JOrdens  1810.  5,  33/7. 

a.  Allgemeines  i.  II,  S.  240/3.  —  b.  Ed.  Zeller,  Geschichte  der  dtsch.  Philo- 
sophie seit  Leibniz.  Mttnchen  1875.  S.  262/5,  —  c.  Fr.  Harms,  Ober  die  Psycho- 
logic von  J.  N.  Tetens.  Berlin  1878.  4.  —  d.  W.  Schlegdendal,  Tetens'  Er- 
kenntnistheorie.  Th.  I.  Diss.  Halle  1885.  8.  —  e.  G.  Hun  at,  ttber  einige  philo- 
sophische  Versuche  des  J.  N.  Tetens.  Progr.  Dessau.  13  S.  4.  Er  erblickt  in  T. 
einen  Vorliufer  Kants.  Vgl.  Max  Dessoir,  Gesch.  der  neuern  deutschen  Psycho- 
logic  1894.   1,  120/31. 

1)  Gedanken  fiber  einige  Ursachen,  warum  in  der  Metaphysik  nur  wenige 
ausgemachte  Wahrheiten  sind.  Bfltzow  1760.  8.  —  2)  Abhandlung  von  den  vor- 
ztkglichsten  Beweisen  des  Daseyns  Gottes.  Bfltzow  und  Wismar  1761.  8.  —  3)  Von 
den  Ursachen  der  Ungleichheit  der  Menschen  in  Absicht  ihrer  Denkungsart: 
Hamburgische  Nachrichten  von  gelehrten  Sachen  1761.  —  4)  Beschreibung  der 
auf  dem  P&dagogio  zu  Bfltzow  eingefflhrten  Lehrart,  und  flbrigen  Einrichtung. 
Bfltzow  und  Wismar  1766.  4.  —  5)  Ueber  den  Ursprung  der  Sprache  und 
Schrift.  Bfltzow  und  Wismar  1772.  8.  o.  Vfn.  T.  sucht  einen  Mittelweg 
zwischen  SttBmilch  und  Herder.  —  6)  Ueber  die  allgemeine  speculativische  Philo- 
sophie.   Bfltzow  1775.   8. 

7)  Philosophische  Versuche  liber  die  menschliche  Natur  und  ihre 
Entwickelung.  Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1777.  II.  LVI, 
784  und  XXVI,  836  S.  8.  Das  Gefuhl  ist  dem  Verstand  und  dem  Willen  als  ein 
GrundvermSgen  beigeordnet.  Vgl.  Kant  an  Marcus  Herz  Juni  1778:  ,Tetens  in 
seinem  weitl&ufigen  Werke  flber  die  menschliche  Natur  hat  viel  Scharfsinniges 
gesagt;  aber  er  hat  ohne  Zweifel,  so  wie  er  schrieb,  es  auch  drucken,  zum 
wenigsten  stehen  lassen  usw.4;  s.  Kants  sftmmtliche  Werke  von  Hartenstein. 
Leipzig  1868.  8,  S.  704.  —  8)  Der  polynomische  Lehrsatz.  .  .  Neu  bearb.  und 
dargestellt  von  Tetens,  Klflgel,  Kramp,  Pfaff  und  Hindenburg  . .  Leipzig,  G.  Fleischer 
1796.  8.  —  9)  NationalOkonom.  Schriften  sieh  Meusel  a.  a.  O.  und  Schriften  der 
Universitat  Kiel  1860.   VII,  65. 

19#  Johann  Georg  Schlosser,  jflngerer  Bruder  des  Hieronymus  Peter  (vgl. 
§  234  =  Bd.  IVH.  S.  612),  wurde  am  7.  Dezember  1739  in  Frankfurt  a.  M.  geboren. 
Am  Gymnasium  seiner  Vaterstadt  gebildet,  studierte  er  die  Rechte  in  Giefien 
(HOpfner),  in  Jena  (Hellfeld)  und  wurde  in  Altorf  promoviert  1762.  Die  T&tigkeit 
als  Advokat  in  Frankfurt  befriedigte  ihn  nicht.  Fried  rich  Eugen  von  Wflrttem- 
berg,  damals  Chef  eines  preufiischen  Regiments,  berief  ihn  als  Geheimsekretftr 
und  Erzieher  seiner  Kinder  nach  Treptow  a.  d.  Rega;  auf  der  Reise  dorthin  kam 
er  mit  dem  in  Leipzig  studierenden,  ihm  lange  bekannten  jungen  Goethe  zu- 
sammen.  Dem  Dichter  an  Jahren  und  an  ,Sicherheit  dessen,  was  er  tat  und 
leisteteS  durchaus  flberlegen,  wurde  er  doch  trotz  aller  Verschiedenheit  des 
Charakters  ihm  innig  beireundet.  Das  Verh&ltnis  zum  Herzog  war  freundlich, 
ohne  intim  zu  sein.  Mit  (Jbersetzungen  aus  dem  Griechischen  besch&ftigt, 
studierte  er  auch  emsig  die  englische  Literatur,  besonders  Pope,  den  er  be- 
kfimpfte.  Wieland  nannte  ihn  scherzhaft  den  Anti-Pope.  Im  Sommer  1769 
wieder  in  Frankfurt,  wirkte  er  mehr  als  Schriftsteller,  denn  als  Advokat. 
Hervorragend  beteiligt  war  er  mit  Merck  an  der  Redaktion  der  Frankfurter 
gelehrten  Anzeigen,  energisch  trat  er  gegen  die  Frankfurter  Geistlichen  auf, 
als  der  Hauptpastor  Goeze  die  Zeitschrift  verklagte.  Die  Freundschaft  mit 
Goethe  wurde  durch  die  Verm&hlung  Schlossers  mit  dessen  23j&hrigen  Schwester 
(1.  Nov.  1773)  noch  dauerhafter:  Cornelia  empfand  freilich  fflr  Schlosser  mehr 
Hochachtung  als  Liebe.  Im  Dienste  des  Markgrafen  Karl  Friedrich  von  Baden, 
dem  er  persSnlich  nahe  stand,  fand  er  mehr  Muie  fflr  seine  reiche  literarische 
T&tigkeit,  besonders  als  er  wegen  seiner  schroffen  Rechtlichkeit  von  Karlsruhe 
nach  Emmendingen  als  Oberamtmann  der  Markgrafschaft  Hochberg  versetzt 
wurde.  Am  8.  Juni  1777  starb  seine  Gattin;  der  Verlust  traf  ihn  tief,  nicht 
minder  den  groften  Bruder  in  Weimar,  der  an  Johanna  Fahlmer  (geb.  1744)  nach 
ihrer  Verlobung  mit  Schlosser  den  bekannten  Brief  voll  rflhrenaer  Erinnerung 
im  November  schrieb. 

Schlossers  Verst&ndnis  und  rege  Teilnahme  fflr  politlscbc  und  juristische 
Fragen  machten  Joseph  II.  auf  ihn  aufmerksam.    173a   nahmfe^ipp  Wien   an 

Goedeke,  GrondriBz.    IV.    a.  Aufl.  33 


514  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  222,  19. 

Eonferenzen  zur  Verbesserung  der  Gesetze  in  Osterreich  teil.  Schon  drei  Jahre 
vorher  war  er  von  PreuBen  aufgefordert  worden,  eich  an  den  Vorarbeiten  fur  das 
sp&tere  allgemeine  Landrecbt  zu  beteiligen;  die  Mitarbeit  hatte  er  abgelehnt,  an 
Karl  Gottlieb  Svarez1  Entwurf  ernes  preuBischen  Gesetzbuchs  aber  Qbte  er  be- 
merkenswerte  Kritik  (1789).  Als  Mitglied  des  Illuminatenordens  stritt  er  gegen 
die  Feinde  der  Aufkl&rung.  Im  J.  1787  nach  Karlsruhe  versetzt,  war  er  zuerst 
am  Geheimen  Staatsarchiv,  dann  beim  Landeskollegium  besch&ftigt,  1790  wurde 
er  Direktor  des  Hofgerichts  und  Mitglied  des  Geheimen  Rats.  1794  schied  er 
zwar  aus  dem  Badischen  Dienste,  aber  auch  in  den  folgenden  Jahren  befragte  ihn 
Karl  Friedrich  h&ufig,  wie  zahlreiche  Gutachten  bezeugen.  Seinen  vielen 
Freunden,  unter  ihnen  besonders  Iselin,  Lavater,  Lenz,  Lerse,  Pfeffel,  Georg  und 
Friedrich  Jacobi,  Fritz  Stolberg,  Georg  Forster,  dessen  Teilnahme  fQr  die  Revo- 
lution er  aber  verurteilte,  blieb  er  immer  treu.  Die  Vorg&nge  in  Frankreich  zu 
Beginn  der  neunziger  Jahre  erschfitterten  ihn :  davon  gibt  besonders  Zeugma  die 
Vorrede  zum  VI.  Band  seiner  Kleinen  Schriften  1793.  Seine  Denkart  stand  nun 
der  ,8tolbergschen  Secte*  (Schiller  an  Goethe)  n&her  als  frQher;  in  den  Xenien 
wurde  auch  er  nicht  geschont.  Seit  1796  lebte  er  in  Ansbach,  dann  in  Eutin, 
wo  Stolberg,  VoB,  sein  Schwiegersohn  Nicolovius  und  zeitweilig  F.  H.  Jacobi  ihm 
nahe  waren.  Mit  der  tfbersetzung  von  Aristoteles'  Politik  war  er  wie  Garve 
gegen  Ende  seines  Lebens  besch&ftigt.  Einem  ehrenvollen  Ruf  seiner  Vaterstadt 
1798  konnte  er  sich  nicht  entziehen,  aber  seiner  bedeutsamen  T&tigkeit  als  Syn- 
dikus  machte  der  am  17.  Oktober  1799  erfolgte  plStzliche  Tod  ein  Ende.  tJber 
den  n&heren  Anlafi  zu  seiner  tSdlichen  Erkrankung  gibt  Goethes  Brief  an  Schiller 
vom  23  Oktober  1799  Aufschlufl.  Goethe  hatte  seinen  Sch wager  zum  letztenmal 
in  Heidelberg  1793  gesehen:  durch  Schlossers  verfehlte  Polemik  gegen  Kant  war 
er  verstimmt,  urteilte  jedoch  nicht  so  schroff  wie  Schiller  und  verwanrte  Schlosser 
gegen  Kants  Vorwurf  der  Unredlichkeit.  Friedrich  Schlegels  witzige,  aber  im- 
pertinente  Schrift  ,Der  deutsche  Orpheus'  fand  Schiller  zwar  nicht  unwahr,  eagte 
jedoch  ,aber  man  sieht  ihr  doch  die  b8se  Absicht  und  die  Partei  viel  zu  sehr  an'. 

Schlossers  uberall  vom  Geiste  der  Alten  befruchtete,  daneben  von  der  eng- 
lischen  Literatur  besonders  beeinfluBte  Schriften  spiegeln  ebenso  die  Anschauungen 
seiner  Zeit  wie  seinen  offenen,  festen  Charakter  und  seine  ehrliche,  aber  zuweuen 
einseitige  und  beschr&nkte  Denkart.  In  einer  dem  Sffentlichen  Leben  abge- 
wendeten  Zeit  fuhlte  er  den  Drang,  den  tJbelst&nden  in  Staat  und  Gesellschaft 
entgegenzutreten.  Er  tat  es  mit  MaB  und  mit  Verstandnis  des  zun&chst  Er- 
reichbaren. 

Von  den  beiden  TOchtern  aus  erster  Ehe  starb  Luise,  verehelichte  Nicolovius, 
28.  September  1811,  Julie  5.  Juli  1793.  Die  Tochter  aus  zweiter  Ehe  Henriette, 
1809  mit  D.  Hasenclever  verm&hlt,  lebte  zu  Ehringhausen  unweit  Remscheid ;  der 
Sohn  Eduard  starb  1807  als  preuBischer  Milit&rarzt.  Schlossers  alterer  Bruder 
Hieronymus  Peter  starb  11.  September  1797.  Sieh  Alfred  Nicolovius  unten  c. 
S.  228  und  derselbe:  Denkschrift  auf  Georg  Heinrich  Ludwig  Nicolovius.  Bonn 
1841,  vgl.  L.  Urlichs  unten  g.  Einleitung,  und  Goethe -Briefe  von  Fritz  Schlosser 
hrsgg.  von  J.  Frese.    Stuttgart  1877. 

JOrdens  4  (1809),  S.  537/43.  —  Meusel,  Lex.  (1812),  S.  212/7.  —  Allg.  dtach. 
Biogr.  31  (1890),  544/7  R.Jung. 

a.  Gerning:  Neuer  Ttsch.  Merkur  1800.  April,  S.  296/300.  —  b.  Goethe, 
Dichtung  und  Wahrheit,  Buch  4.  7  f .  12/4.  —  c.  Alfred  Nicolovius,  Johann 
Georg  Schlosser's  Leben  und  literarisches  Wirken.  Bonn  1844.  284  S.  8.  Mit 
Verzeichnis  der  Schriften  und  ,Nachrichten  von  Bildnissen4  Schlossers.  tTber  diese 
vergl.  o.  G.  Witkowsky  S.  257  f.  und  H.  Funck  .  .  S.  332/83.  —  d.  H.  Duntzer, 
Frauenbilder  aus  Goethes  Jugendzeit.  Stuttgart  und  Tubingen  1852.  S.  177/84. 
194/207.  —  e.  Ed.  Hey  den,  Gallerie  beriihmter  und  merkwiirdiger  Frankfurter. 
Frankfurt  a.  M.  1861.  S.  585/90.  —  f.  W.  Roscher,  Gesch.  d.  National-Oekonomik 
in  Deutschland.  Munchen  1874.  S.  528  f.  —  g.  L.  Urlichs,  Briefe  von  Goethe 
an  Johanna  Fahlmer.  Leipzig  1875.  S.  10/7.  —  h.  H.  Dfintzer,  Christof  Kauf- 
mann,  der  Apostel  der  Geniezeit.  Leipzig  1882.  S.  25  f.  66.  —  i.  B.  Erdmanns- 
dOrffer,  Politische  Correspondenz  Karl  Friedrichs  von  Baden.  Heidelberg 
1888.  I,  S.  19.  31/3  Hier  auch  die  zahlreichen  Gutachten  Schlossers.  Vgl,  Ranke, 
Die  deutschen  M&chte  und  der  Furstenbund  2,  250  f.  F.  v.  Weech:  PreuB.  Jahr- 
biicher  21,  690  f.  und  Haym,  Herder  2,  489.  Sieh  auch  Th.  Ludwig,  Der  badische 
Bauer  im  18.  Jahrhundert:  Abhandlungen  aus  Jem  sta^tswissenscbaftl.  Seminar 
zu  StraBburg.    Heft  16.    StraBburg  1896.  ^..wft^  der 


Joh.  Georg  Scblosser.  515 

Frankfurter  Geistlichkeit  mit  den  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen:  Goethe -Jahr- 
bach  10  (1889),  S.  169/95.  Vgl.  W.  Scherer,  Aufsfttze  uber  Goethe.  Berlin  1886. 
S.  67  f.  —  k.  L.  Geiger,  Goethes  Schwester:  Westermanns  Monatshefte  1890. 
S.  41/53.  —  1.  Xen.  65.  —  m.  Eberhard  Gothein,  J.  G.  Schlosser  als  badischer 
Beamter:  Neujahrsbl&tter  der  Badischen  Historischen  Eommission.  N.  F.  1899, 
S.  1/100.  —  n.  B.  von  Sim  son,  J.  G.  Schlossers  Leben  in  Emmendingen :  Fest- 
schrift der  Univ.  Freiburg  i.  Br.  Zum  50.  Regierungsjubil&um  des  Grofiherzogs 
Friedrich.  Freiburg  1902.  4.  S.  237/57.  —  o.  G.  Witkowski,  Cornelia,  die 
Schwester  Goethes.  Frankfurt  a.  M.  1903.  8.  —  p.  A.  KSster,  Briefe  der  Frau 
Rath  Goethe.  Leipzig  1904.  II.  8.  —  q.  G.  A.  Miiller,  Goethe-Erinnerungen  in 
Emmendingen.  Leipzig-Gohlis  1909.  —  r.  Max  Morris,  Der  junge  Goethe.  Leipzig. 
Insel-Verlag  1909  (noch  unvollendet)  Beziehungen  Schlossers  zum  jungen  Goethe: 
1,  131.    2,  284  Nr.  35.  324  Nr.  65.   3,  390  Nr.  84.   4,  77  Nr.  98. 

Briefe  von  und  an  J.  G.  Schlosser: 
Boie:  Mitteilungen  aus  dem  Berliner  Literatur-Archiv  1905.  Nr.  30/8.  —  Georg 
Forster:  Nicolovius  c.  S.  179/220.  —  Gleim:  Goethejahrb.  17,  S.  240 f.  —  Goethe: 
Bd.  IVH.  S.  612.  Nr.  1132d.  Urlichs  Nr.  51.  Vgi.  an  Johanna  Fahlmer,  den 
24.  Nov.  1801  =  W.  A.  IV.  15,  Nr.  4441.  Letzter  Brief  Goethes  an  8chlosser 
30.  August  1799.  S.  129/34  bei  Urlichs.  Vgl.  W.  A.  IV.  14,  Nr.  4105.  Schlosser 
1796  aber  W.  Meister:  Goethejahrbuch  25  (1904),  8.  44  f.  —  Georg  Jacobi:  Nico- 
lovius S.  223  f.  Antwort  auf  Jacobis  Gedicht  ,an  Schlosser*  1793;  sieh  Jacobi's 
s&mmtl.  Werke.  Zflrich  1810.  IV,  231/6.  Ernst  Martin,  Ungedruckte  Briefe  von 
und  an  Jacobi.  StraBburg  1874.  8.  S.  36/9  und  84  f.  —  Lavater:  Sieh  S.  255  und 
Zscbr.  f.  d.  Gesch.  d.  Oberrheins.  N.  F.  10  (1895),  S.  142  f.  —  Lenz:  s.  oben  S.  493 
Nr.  10.  e.  Beilagen  Nr.  9.  —  Merck:  K.  Wagner  I  Nr.  15  (1777,  nicht  1773,  s.  Wit- 
kowski S.  266).  Nr.  45.  210.  Wagner  II  Nr.  73.  —  J.  v.  Miiller:  S&mmtliche 
Werke.  Stuttgart  und  Tubingen  1835.  38,  S.  104  f.  Briefe  an  Johannes  v.  Mttller. 
Hrsgg.  von  Maurer  -  Constant.  Schaffhausen  1839.  3,  119  f.  —  G.  K.  Pfeffel  in 
<^>lmar:  ErdmannsdOrffer  S.  471.  Nicolovius  S.  129.  —  Chr.  Frdr.  Pfeffel  in 
Versailles:  ErdmannsdOrffer  S.  42  f.  45  f.,  vgl.  54.  56.  —  RSderer:  StCber,  J.  G. 
ROderer  S.  58  f.  60  f.  -  Hieronymus  Schlosser:  Nicolovius  S.  39.  Sieh  Bd.  IV U. 
S.  612.  Nr.  1132).  —  Stolberg:  Gesammelte  Schriften  der  Grafen  F.  L.  und 
Christian  zu  Stolberg.  Hamburg  1822.  6,  47  f.  F.  Janssen,  Frdr.  Leop.  Graf  zu 
Stolberg.    4.  Aufl.    Freiburg  i.  B.  o.  J.  [1910].    S.  100. 

1)  Dissertatio  inauguralis  juridica  de  officio  tutorum  et  curatorum  circa  lites 
pnpillorum  et  minorum  ad  illustrandam  reformationem  Francofurtensem.  Altorfii 
1762.  64  S.  4.  —  2)  Hero  und  Leander.  Aus  dem  Griechischen.  Frankfurt  a.  M. 
1771.  8.  Vgl.  Degen,  Litt.  der  dtsch.  tJbers.  der  Griechen  2,  127  f.  —  3a)  Kate- 
chismus  der  Sittenlehre  fur  das  Landvolk.  Frankfurt  1771.  8.  —  3b)  Sitten- 
btichlein  far  die  Kinder  des  Landvolks  ebenda  1773.  (Einleitung  weggelassen, 
«.  Frankf.  gelehrte  Anzeigen  1773.  S.  24).  Neue  verbesserte  Auflage  Frankfurt 
1789.  8.  GerQhmt  3  a)  von  Rochow  in  desaen  p&dagogischen  Schriften,  hrsgg. 
von  F.  Jonas  und  F.  Wienecke  I,  6,  vgl.  IV,  18  t.  und  24.  Gegen  Rochow:  Un- 
genannt:  Praktischer  Katechismus  zur  christlichen  Sittenlehre  fur  das  Landvolk, 
nebst  raoralischen  Regeln  zur  feinern  Bildung  desselben.  Leipzig  1772  (vgl. 
Nicolovius  c.  S.  23).  Sieh  Friedrich  Karl  v.  Moser,  Archiv  fQr  Deutschland  11 
(1790),  S.  537.  Vgl.  F.  v.  Kozlowski,  Beitr&ge  zum  Katechismus  der  Sittenlehre 
fur  das  Landvolk  von  J.  G.  Schlosser:  Mitteilungen  der  Gesellschaft  fur  deutsche 
Erziehungs-  und  Schulgeschichte  Bd.  17  (1907),  S.  57/68.  —  Sieh  auch  Goethes 
Jahrmarktsfest  von  Plundersweilern  in  der  altren  Fassung  Vers  23  f.  und  Euphorion 
15,  204.  Katechismus  der  Sittenlehre  fur  den  Burger  und  Landmann  nach  den  Be- 
durfnissen  der  Zeit.    Mit  einera  Anhange  von  J.  H.  M.  Ernesti.    Koburg  1801.   8. 

4)  Rezensionen  in  den  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen.  W.  Scherers  Ein- 
leitung im  Neudruck:  DLD.  Nr.  7/8.  Register.  M.  Morris,  Goethes  und  Herders 
Anteil  an  dem  Jahrgang  1772  der  Frankf.  gel.  Anz.  Stuttgart  u.  Berlin  1901. 
S  373/84.  Nach  Morris  von  Schlosser  ungefUhr  30  Rez.  Vgl.  Euphorion  16  (1909), 
785  f.  Goethe- Jahrb.  24  (1903),  S.  185  f.  H.  Br&uning,  Studien.  Diss.  GieBen 
1911.  Kap.  II/IIL  —  5)  Prinz  Tandi  an  den  Verfasser  des  neuen  Menoza.  Leipzig 
1757.  An  Lenz.  ,Der  neue  Menoza  oder  Gesch ichte  des  cumbanischen  Prinzen 
Tandi4  von  Lenz  war  1774  erschienen  zu  Leipzig.  Gegen  die  Tadler  Lenzens, 
4er  die  KomCdie  neu  bearbeiten  wollte,  tritt  S.  auf.    Vgi.  K.  VVeinhold,  Drama- 

UNI  VERSIFY  OF  CAJpftNIA 


516  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  19. 

tischer  Nachlai  von  J.  M.  R.  Lenz.  Frankfurt  1884.  8.  307  and  Erich  Schmidt, 
Lenz  and  Elinger  S.  29.  —  6)  Katechismus  der  christlichen  Religion  ffir  das 
Landvolk.  Leipzig  1776.  8.  —  7)  Anti-Pope  oder  Versuch  fiber  den  Natfirlichen 
Menachen.  Nebst  einer  neuen  prosaisehen  Obersetzung  von  Pope's  Versuch  fiber 
den  Menachen.  Leipzig  1776  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  222  8.  8. 
R.  Hildebrand,  Goethe  und  Schlossers  Anti-Pope:  Schnorrs  Archiv  8,  113/5.  — 
8)  Kleine  Aufs&tze  im  Deutschen  Museum,  hrsgg.  von  Boie  und  Chr.  W.  v.  Dohm. 
Band  I,  M&rz,  8.  213  f.  Skizze  einer  Moral;  Band  II,  Sept.,  8.  785  f.  fiber  Spott 
und  Schw&rmerei;  S.  810  fiber  Toleranz;  Oct.,  S.  889  Eine  Ehestandsscene ;  Nov., 
S.  1007  f.  Vom  hdhern  Christen thum ;  S.  1032  fiber  die  grofien  und  kleinen  Bficher; 
Dec,  S.  1075  f.  fiber  die  Cultur  der  Menschen;  S.  1128  f.  fiber  die  Gesetzgebung 
der  Duelle.  —  9)  Plan  und  Fragmente  einer  Weltgeschichte  ffirs  Frauenzimmer 
in  J.  G.  Jacobi's  Iris.    Bd.  5/8.     1776.    Einzeln :  Basel  1780.   8. 

10)  Anteil  an:  Isaac  Iselin's  Ephemeriden  der  Menschheit.  Basel  1776  und 
1777.  Vier  Schreiben  an  Iselin  fiber  die  Philanthropine.  Iselins  Antwort.  Sieh 
Heinrich  Funck:  Goethe  und  Lavater.  Weimar  1901.  S.  68.  —  Im  zweiten 
Schreiben  an  Iselin  wird  Goethes  Werther  geruhmt.  —  Ueber  das  neue  fran- 
zCsische  System  der  Policeyfreiheit,  insbesondere  in  der  Auf hebung  der  Zfinfte.  — 
Ueber  die  Trftume  eines  Menschenfreundes.  Antwort  darauf  von  Iselin.  — 
11)  Politische  Fragmente.  Deutsches  Museum  1777.  Bd.  1.  S.  97/120.  Einzeln: 
Leipzig  1777,  in  der  Weygandschen  Handlung.  52  8.  8.  —  12)  Vorschlag  und 
Versuch  einer  Verbesserung  des  deutschen  bfirgerlichen  Rechts  ohne  Abschaffung 
des  rOmischen  Gesetzbuches.  Leipzig  1777.  Sieh  Adolf  StOlzel,  Carl  Gottlieb 
Svarez.  Berlin  1885.  S.  271.  —  13)  a.  fiber  die  Harmonie  der  SchOpfung:  Deut- 
sches Museum  1778.  Band  I,  S.  9/11.  b.  fiber  die  Streitigkeit  vom  Genius  des 
Sokrates:  Ebenda  S.  71  f.  c.  Plato's  Alcibiades.  fiber  das  Gebet:  Ebenda  S.  213  f.  — 
14)  a.  Schreiben  an  Herrn  O.,  Pfarrer  zu  L.,  fiber  das  Werk  vom  Zweck  Jesu: 
Deutsches  Museum  1780.  Bd.  I,  S.  4/23.  Sieh  oben  S.  449.  b.  fiber  Johann  Wald- 
mann,  Bfirgermeister  der  Stadt  Zurich:  Ebenda  Bd.  II,  S.  25  f.  —  15)  Longin  vom 
Erhabenen  mit  Anmerkungen  und  einem  Anhange.  Leipzig  1781.  8.  (Pfeffel  und 
Lerse  gewidmet).  —  16)  a.  Ueber  die  Seelenwanderung.  Erstes  Gespr&ch.  Basel 
1781.  b.  Zweites  Gesprach.  Basel  1782.  —  Herders  drei  Gespr&che  im  Januar 
und  Februar  des  Merkur  gegen  ihn.  Sieh  Otto  Hoffmann,  Herders  Briefe  an  Job. 
Georg  Hamann.    S.  179  und  183.    Haym,  Herder  2,  212/16. 

17)  Zwei  Aufs&tze  in  J.  E.  Pfenningers  Sammlungen  zu  einem  christlichen 
Magazin.  Zfirich  1782.  Bd.  2,  Heft  1,  S.  202  f.  und  Bd.  2,  Heft  2,  S.  63  f.  — 
18)  Epilog  zu  H.  FufUi's  Anrede  an  die  Helvetische  Gesellschaft  zu  Olten.  Ge- 
halten  am  14.  Mai  1782.  Zfirich  1782.  —  19)  Rede  auf  Isaac  Iselin  sieh  8.  Nr.  b.  — 
20)  Die  FrSsche.  Ein  Lustspiel  aus  dem  Griechischen  des  Aristophanes.  Basel 
1783.  8.  —  21)  Schreiben  fiber  die  Abschaffung  der  Leibeigenschaft  im  Baden'schen: 
Deutsches  Museum  1783.  Bd.  2,  S.  389/98.  —  22)  Schreiben  an  Herrn  Pfarrer  S. 
in  P.  fiber  die  Freiburger  Predigerkritik :  Ebenda  1784.  Bd.  2,  S.  310.  —  28)  Be- 
richt  und  Vorschlag  an  den  Markgrafen  Karl  Friedrich  von  Baden  wegen  Grim- 
dung  einer  Taubstammenanstalt.  Emmendingen  1784.  Vgl.  B.  Schwarz,  Die  erste 
badische  Taubstummenanstalt.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  des  Taubstummen- 
schulwesens:  Mitteilungen  der  Gesellschaft  ffir  deutsche  Erziehungs-  und  Schul- 
geschichte.    14.  Jahrgang,  Heft  1. 

24)  Xenocrates  oder  fiber  die  Abgaben.  Basel  1784,  bei  J.  J.  Thurneysen, 
dem  Jfingern.  132  S.  8.  Goethe  gewidmet.  (Gegen  Hofrat  Schlettwein),  — 
25)  Ueber  die  Duldung  der  Deisten.  An  Geheimen  Rath  Dohm  in  Berlin.  Basel 
bei  J.  J.  Thurneysen,  dem  Jfingern  1784.  69  S.  8.  —  26)  Prometheus  in  Fesseln. 
Aus  dem  Griechischen  des  Aeschylus.  Basel  1784.  8.  —  27)  Fragment  fiber  die 
Aufkl&rung:  Magazin  ffir  Wissenschaften.  Wien  1784.  Bd.  1,  Teii  1  (Herausgeber: 
Otto  v.  Gemmingen).  Sehr  fehlerhaft  abgedruckt  nach  Schlossers  eigenen  Worten. 
Ebenda  1785.  Bd.  1,  Teil  2  Ober  katholische  und  protestantische  Geistlichkeit 
und  der  Aufsatz  ,Wahrheit  und  Glaube*.  —  28)  Auserlesene  Lieder  von  J.  G.  Jacobi; 
herausgegeben  von  Johann  Georg  Schlosser.  Basel  1784,  bei  J.  J.  Thurneysen, 
dem  Jfingern.  76  S.  8.  ,Hofrath  Pfeffel  in  Colmar'  gewidmet.  Fehlt  bei  Nr.  c. 
Verzeichnis.  —  29)  Die  Wudbianer,  eine  nicht  gekrOnte  Preisschrift  fiber  die 
Frage:  Wie  ist  der  Kindermord  zu  verhindern,  ohne  die  Unzucht  zu  befOrdern? 
Basel  1785.    Auch  d&nisch   Kopenhagen  1789,  —  80)  Dber  die  Einrichtung  der 


Job.  Georg  Schlosser.  517 

inneren  Landesverwaltung.  An  Freiherrn  von  Bibra  im  Journal  von  und  fur 
Deutachland.  Fulda  und  Nfirnberg  1785.  Stfick  6.  S.  515  f.  —  Ebenda  S.  559  f. : 
tJber  die  Auswanderungen  aus  den  Baden  -Durlachschen  Landen. 

81)  tfber  Shaftesbury  yon  der  Tugend.  Basel  1786.  8.  (An  Born).  — 
32)  Euthyphron  der  Zweite  fiber  die  Glfickseligkeit,  nebst  einer  tfbersetzung  des 
Euthyphron  aus  dem  Griechischen  des  Plato.  Basel  1787.  200  8.  8.  (Herrn 
Hofrath  Rhode).  —  33)  Schreiben  an  den  Herrn  Rath  Leuehsenring,  damals  in 
ZtLrich,  fiber  Lavater:  Deutsches  Museum  1787.    Bd.  1,  S.  2f.    Einzeln:  Leipzig 

1787.  8.  Sieh  Brief  Lavaters  an  Goethe  27.  Sept.  1786  bei  H.  Funck,  Goethe  und 
Lavater.  Weimar  1901.  S.  241  und  Brief  von  J.  F.  W.  v.  Schlegel  3.  Nov.  1787: 
Euphorion  15,  S.  58  f.  —  34)  Schreiben  an  Friedrich  Heinrich  Jacobi  fiber  dessen 
David  Hume:  Deutsches  Museum  Bd.  II,  S.  338 f.  —  35)  Seuthes  oder  der  Monarch. 
An  Jacobi.  Strafiburg  in  der  akadem.  Buchhandlung.  1788.  151  S.  8.  (Ein  Ge- 
gpr&ch  zwischen  Sokrates  und  Amyntaa).  —  36)  Schreiben  an  Herrn  Nicolai  fiber 
erne  in  dem  grauen  Ungeheuer  Nr.  20  S.  157  den  Grafen  Cagliostro  betreffende 
Stelle:  Deutsches  Museum  Bd.  I,  S.  887  f.  (Eine  Freundin  Schlossers  sei  .durch 
Cagliostros  Euren  zu  Grunde  gerichtet  worden4).  —  37)  Erkl&rung  den  Grrafen 
Cagliostro  betreffend:  Deutsches  Museum  1788.  Bd.  I,  S.  51  f.  Gegen  die  Berliner 
Monatsschrift  1787  S.  449,  die  Schlosser  und  Lavater  als  Anh&nger  Cagliostros 
verd&chtigt  hatte.  Vgl.  F.  L.  Stolberg  an  J.  H.  Jacobi  28.  April  1788  (Auserlesener 
Brief  wechsel  F.  H.  Jacobis.  Leipzig  1825.  I,  459/61).  Sieh  auch  Euphorion  14,  39  ff. 
und  Nicolai  Nr.  26).  —  38)  tJber  Buchercensur  und  Publizit&t:  Deutsches  Museum 

1788.  Bd.  I,  S.  249  f.  —  39)  Warum  die  Abschaffung  der  christlichen  Religion 
Able  Folgen  haben  diirfte  u.  s.  w.  Aus  dem  Engiisehen  des  D.  Swift  fibersetzt: 
Deutsches  Museum  1788.   Bd.  I,  S.  385  f. 

40)  Einige  Ursachen,  warum  die  Berliner  Monatsschrift  bisher  in  Bek&mpfung 
der  Zauberer  und  des  Aberglaubens  noch  nicht  so  glficklich  gewesen  ist  u.  s.  w. : 
Deutsches  Museum  1788.  S.  518  f.  Auch  besonderer  Abdruck,  datiert  Carlsruh 
d.  29.  M&rz  1788.  27  S.  -  41)  ttber  die  Dichtkunst:  F.  B.  Beneckes  Jahrbuch 
ffir  die  Menschheit.  Hannover  1788.  Bd.  II,  S.  51  f.  —  42)  fiber  die  Glaubens- 
pflicht:    Braunschweigisches  Journal  philosophischen ,   philologischen  und  p&da* 

fogischen  Inhalts.    1788.   Stiick  1.  —  Ebenda:  Verteidigung  gegen  Einwendungen. 
tfick  11,  S.  333  f.    Stuck  12,  S.  389  f.  —  43)  Briefe  fiber  die  Gesetzgebung  fiber- 
haupt  und  den  Entwurf  des  PreuBischen  Gesetzbuches  insbesondere.   Frankfurt  a.  M. 

1789.  8.  —  Entgegnung:  E.  F.  Klein,  Annalen  der  Gesetzgebung  und  der  Rechts- 

Selehrsamkeit  in  PreuBen.  Bd.  IV,  S.  323 f.  Darauf  Schlosser  gegen  Klein:  Ffinfter 
rief  fiber  den  Entwurf  des  PreuBischen  Gesetzbuches,  insbesondere  fiber  dessen 
Apologie  in  den  Annalen  der  PreuBischen  Gesetzgebung.  Frankfurt  1790.  — 
Entgegnung  Kleins:  Annalen  u.  s.  w.  Bd.  VI,  S.  3f.  —  44)  fiber  die  Apologie  des 
Predigtamtes  des  Deismus.  Frankfurt  a.  M.  bei  Joh.  Georg  Fleischer  1789.  8. 
138  S.  Im  Braunschweigischen  Journal  1789,  Stiick  5,  S.  9/36  war  von  einem 
nngenannten  Geistlichen  der  Aufsatz  erschienen:  Haben  die  Christen  Ursache,  so 
sehr  wider  den  Deismus  zu  eifern?  Bei  Schlosser  ist  der  Aufsatz  des  Ungenannten 
vorher  abgedruckt  S.  17/48.  In  der  Vorrede  S.  9:  ,die  Kantische  Philosophic  sei 
dem  Menschensinn  zu  fremd'.  (Erster  Ausfall  geyen  Kant).  —  45)  Von  dem  Adel. 
fiber  eine  Stelle  aus  Dupatty  Lettres  sur  l'ltahe.  Erstes  Stfick:  (Boies)  Neues 
Deutsches  Museum  hg.  von  Boie  1789.  Bd.  I,  S.  369  f.  —  Zweites  Stuck:  Ober 
ein  Fragment  des  Aristoteles  1791.  Bd.  IV,  S.  27  f.  97  f.  (Georg  Forsters  Urteil: 
Briefwechsel  G.  Forsters.  Leipzig  1829.  I,  853  f.  23.  November  1789).  An  F.  H. 
Jacobi).  —  46)  Vom  Geschwind-Regieren.  tTber  eine  Stelle  des  Kallimachus: 
Ebenda  1789.  S.  461  f.  —  47)  Von  Staats-Reformen.  Cber  eine  Stelle  des  Aristo- 
teles: Ebenda  1789.  S.  573  f.  —  48)  Machiavell's  Schilderung  von  Deutschland. 
Aus  dem  Italienischen  fibersetzt  und  mit  Anmerkungen  versehen:  Ebenda  1790. 
Bd.  II,  S.  44  f.  —  49)  Apologie  des  Thucydides  gegen  einen  Tadel  des  Dionys 
von  HalikarnaB.  Und  beiher  etwas  fiber  Kriegs-Manifeste:  Ebenda  1790.  Bd.  II, 
S.  153  f. 

50)  tJber  Herrn  Garvens  Abhandlung  der  Frage :  In  wie  fern  es  mfiglich  sei, 
die  Moral  des  Privatlebens  bei  der  Regierung  der  Staaten  zu  beobachten :  N.  Dtsch. 
Mus.  1790.  S.  465 f.  und  569f.  Vgl.  Garve  16.  21).  -  51)  Anzeige  der  Trauerrede 
Georg  Jacobis  zu  Freiburg  auf  den  Kaiser  Joseph  II.:  Ebejifla  Fd.  IITV  S.  1053  f.  — 
52)  von  Handhabung  der  Staatsverfassung.    tTber  okiB  Stelle  Mfbcbi^v alh :  Ebenda 


518  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  19  und  20. 

S.  1091  f.  —  53)  Ober  das  Studium  der  reinen  rSmischen  Jurisprudenz:  HugoV 
Civilistiscbes  Magazin.  Berlin  1790.  Bd.  I,  S.  72  f.  Sieh  Fr.  Karl  v.  Savigny,  Vora 
Beruf  unserer  Zeit  fur  Gesetzgebung  und  Rechtswissenschaft.  Heidelberg  1814. 
S.  93:  tSchlossers  geistreicber  und  durchaus  vortrefflicher  Aufsatz4.  —  54)  Prufung 
der  Theorie  der  Injurien-Prozesse,  sammt  deren  Anwendung  auf  den  Starkischen 
Prozefi  gegen  die  Berliner  Monatsschrift:  Ebenda  1790.  Heft  2,  Nr.  10.  —  55)  Noch 
etwas  iiber  die  Deistenpredigten :  Neues  Deuteches  Museum  1791.    S.  207  f. 

56)  Kleine  Schriften.  Basel  bey  Carl  August  Serini  1779/93.  VI.  8.  Auch 
StraBburgl780f.  (KOnig).  I.  1779.  250  S.  1787.  1/13)  Nr.  10.  14)  Nr.  8.  II.  1780. 
366  S.  1)  Nr.  9.  2)  Das  verSdete  Dorf  aus  dem  Englischen  des  Goldsmith. 
3/8)  Nr.  8.  Die  kurze  Skizze:  ,Eine  Ehestandsscene'  ist  fur  das  Verst&ndnis  seiner 
ersten  Ehe  bedeutsam.  9)  Schreiben  Qber  die  zu  StraBburg  errichtete  Statue  des 
Marschalls  von  Sachsen.  29.  Oktober  1779.  10)  Nr.  11.  11)  Nr.  5.  12)  Schreiben 
uber  den  Hiero  des  Xenophon.  13)  Hiero  oder  fiber  die  KOnige.  Aus  dem 
Griechi8chen  des  Xenophon.  14)  Nr.  13.  15)  Herrn  Regierungsrat  Mullers  An- 
merkungen  uber  Schlossere  Widerlegung  des  Systems  von  der  Policeifreyheit 
(15  ist  aus  Versehen  in  Teil  2  gekommen).  —  III.  1783.  304  S.  1)  Nr.  16a.  2)  An 
Bodmern,  bey  Cbersendung.  3)  Nr.  16b.  4)  Nr.  13a.  5)  Nr.  13b.  6)  Nr.  14a. 
7)  Nr.  14b.  8)  Nr.  20.  9)  Nr.  20  (Anmerkungen).  10)  Das  NuUbraune  M&dchen. 
Nebst  dem  englischen  Original.  Nach  Chaucer.  —  IV.  1785.  323  S.  1)  Nr.  29. 
2)Nr.  27  a.  8)  Vorlesung  uber  die  GOttin  Aidos.  4)  Nr.  27  b.  5)  Nr.  31.  —  V.  1787. 
278  S.  1/2)  Nr.  32.  3)  Nr.  27  c.  4)  Bruchstiick  einer  Vortesung  iiber  Zweck,  Bliite 
und  Zerfall(so!)  der  Wissenschaften  und  Kunste.  5)  Ober  Pedanterie  und  Pe- 
danten.  —  VI.  1793.  389  S.  und  Frankfurt  a.  M.  1794.  8.  (nach  JSrdens).  1)  Nr.  50. 
2/3)  Nr.  45.  4)  Nr.  38.  5)  Nr.  46.  6)  Nr.  47.  7)  Nr.  52.  8)  Nr.  48.  9)  Nr.  49. 
10)  Nr.  41. 

57)  Das  Gastmahl.  KCnigsberg  1794.  8.  —  58)  tJber  die  Apokalypse  und 
ihre  Deutung:  J.  L.  Ewald's  Urania  fur  Kopf  und  Herz.  Hannover,  Helwingsche 
Hofbuchhdlg.  1794.  S.  181/5.  —  59)  Krisis  der  Philosophic  und  Moral:  Ebenda 
S.  217/36.  -  60)  Ein  Mythos  nebst  seiner  Deutung:  Ebenda  S.  307/18.  —  61)  Selt- 
same  Todesart  mit  ihrer  Nutzanwendung:  Ebenda  Stiick  7.  —  62)  Fortsetzung* 
des  Platonischen  Gespr&chs  iiber  die  Liebe.  Hannover  bei  den  Gebriidern  Hahn 
1796.  64  S.  16.  Fr.  Leop.  zu  Stolberg  gewidmet.  Ansbach,  den  25.  Jenner  1796. 
Sieh  Xenien  S.  34  und  147. 

63)  Platos  Briefe,  nebst  einer  historischen  Einleitung  und  Anmerkungen. 
KOnigsberg,  Fr.  Nicolovius  1795.  256  S.  8.  Claudius  gewidmet;  (zuerst  1798  im 
GieSener  Philosophischen  Journal  von  Schmid  und  Snell,  das  mit  dem  ersten  Jahr 
aufgehOrt  hat).  In  den  Anmerkungen  Angriffe  gegen  Kants  Philosophic.  Dagegen 
schrieb  Eant:  a.  Von  einem  neuerdings  erhobenen  vornehmen  Ton  in  der  Philo- 
sophic: Berliner  Monatsschrift  Mai  1796.  b.  Verkundigung  des  nahen  Abschlusses 
eines  Traktats  zum  ewigen  Frieden  in  der  Philosophie:  Ebenda  Dezember  1796.  — 
Darauf  Schlosser:  64)  Schreiben  an  einen  jungen  Mann,  der  die  kritische  Philo- 
sophie studiren  wollte.  Liibeck  u.  Leipzig  1797  (1797  ist  eine  , Anticipation  des 
Verlegers'.  Sieh  Kants  Werke  hg.  von  Hartenstein  6,  S.  VII).  Dber  Friedrich 
Schlegels  Satire  ,Der  deutsche  Orpheus',  wie  iiber  Goethes  und  Schillers  Urteile 
vgl.  Xenien  S.  91  u.  203  f.  und  R.  Haym,  die  romantische  Schule.  Berlin  1870. 
S.  221  f. 

65)  Ober  ein  geometrisches  Problem  in  Plato's  Menon:  Magazin  fiir  Philo- 
logen,  hg.  von  G.  A.  Ruperti  und  H.  Schlichthorst.  Bremen  1797  bey  Fr.  Wilmans. 
II,  81/4.  —  66)  Aristoteles  Politik  und  Fragment  der  Oekonomik.  Aus  derr> 
Griechischen  iibersetzt  und  mit  Anmerkungen  und  einer  Analyse  des  Textes  ver- 
sehen. 3  Abteilungen.  Liibeck  u.  Leipzig  1797/98.  —  67)  Zweites  Schreiben,  ver- 
anlaSt  durch  den  angeh&ngten  Aufsatz  des  Herrn  Professor  Eant  iiber  den  Philo- 
sopher Frieden.  Liibeck  und  Leipzig  1798.  167  S.  8.  —  68)  Homer  und  die- 
Homeriden.  Hamburg  1798.  8.  —  69)  Beitr&ge  zu  J.  G.  Jacobis  Taschenbncb 
a:  fflr  1795  (mit  Kpfr.  von  Chodowiecki).  KOnigsberg  und  Leipzig  bei  Fr.  Nico- 
lovius: Dot  Winter  S.  3/12.  b:  fiir  1796:  Heiterkeit  S.  23/48.  c:  fur  1798  (mit 
Kpfr.  von  Kiifner).  Basel  bey  Samuel  Flick:  Mykons  Selbstgespr&ch.  S.  105/18, 
d:  Mirza  S.  156/64.  e:  fur  1799:  Die  frohen  Feat*  13.  86/121.  —  70)  Gedichte  itt 
verschiedenen  Almanachen.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Georg  Schlosser.    Joh.  Aug.  Eberhard.  519 

20.  Johann  August  Eberhard,  geb.  zu  Halberatadt  am  31.  August  1739, 
studierte  in  Halle  Theologie;  1759  Hauslehrer  in  Halberstadt  beim  Freiherrn 
von  der  Horst,  1763  Eonrektor  und  Prediger  in  Halberstadt,  dann  wieder  bei 
Horst  und  1768  Prediger  in  Berlin,  wo  er  mit  Nicolai  und  Mendelssohn  viel  ver- 
kebrte.  1768  war  er  bei  Lesaing  in  Hamburg;  vgl.  Brief  Lessings  an  Mendels- 
sohn 1768  Novbr.  5:  Werke  (Hempel)  20,  I.  S.  296.  303;  sieh  20,  II.  S.  264.  Im 
J.  1774  wurde  Eberhard  Prediger  in  Charlottenburg,  1778  nach  G.  F.  Meiers  Tode 
Prof,  der  Philosophie  zu  Halle,  1786  ausw&rtiges  Mitglied  der  Berliner  Akademie 
der  Wissenschaften.  Kants  Kritik  der  reinen  Vernunft  war  ihm  ein  ,dunklep, 
nnverstandliches  Buch4;  Kant  hat  ihn  scharf  abgefertigt,  s.  Nr.  20).  Sehleier- 
macher,  sein  Schiiler  in  Halle,  verehrte  ihn,  aber  W.  Schlegel  griff  ihn  im 
Athen&um  an.  Eberhard  f  am  6.  Januar  1809.  Zeller  nennt  ihn  einen  Mann  von 
klarem  und  freiem  Geiste.  Sein  Bildnis  von  Chodowiecki  vor  dem  37.  Bande  der 
Allg.  dtsch.  Bibl.  1779. 

J5rdens  1,  420/30.  6,  30/50.  —  Ersch  und  Gruber,  Encyklop&die  I.  30,  S.  223 
DOring.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  5  (1877),  S.  569/71  A.  Richter. 

a.  Curt  Sprengel:  Wielands  Neuer  dtsch.  Merkur  1809.  4.  Stiick, 
S.  283/300.  —  b.  Frdr.  Nicolai,  Gedachtnisschrift  auf  Joh.  Aug.  Eberhard. 
Berlin  und  Stettin  1810.  82  S.  8.  Sieh  Nr.  14,  47).  —  c.  Anekdote  vom  ver- 
etorbenen  Prof.  Eberhard  und  Friedrich  Nicolai:  Lotzens  Originalien  1818. 
Nr.  101/3.  —  d.  R.  Haym,  Die  romantische  Schule  1870.  S.  340.  395  f.  722.  — 
e.  Zeller,  a.  a.  O.  S.  242.  607.  —  f.  R.  Keil,  Aus  klassischer  Zeit.  Wieland  und 
Reinhold.    Leipzig.  W.  Friedrich  o.  J.     S.  17  und  283. 

Briefe  von  und  an  Eberhard:  Campe:  J.  Leyser,  Campe  II,  S.  226  f.  — 
Hamann:  sieh  Otto  Hoffmann,  Hamann- Briefe  aus  Nicolais  NachlaB:  Seufferts 
Vierteljahrschr.  I,  S.  131.  —  HCpfner:  Briefe  aus  dem  Freundeskreise  von  Goethe, 
Herder,  HQpfner  und  Merck.  Hrsgg.  von  K.  Wagner.  Leipzig  1847.  Nr.  79.  — 
Merck:  Briefe  an  Joh.  H.  Merck,  hrsg£.  von  K.  Wagner.  Darmstadt  1835. 
Nr.  256.  —  Nicolai:  sieh  dessen  NachlaB  in  der  Kgl.  Bibl.  zu  Berlin. 

1)  Rezension  der  Schrift  Bonnets  Philos.  Untersuchungen  der  Beweise  fur 
das  Christenthum,  aus  dem  FranzOsischen  von  Lavater:  Allg.  dtsch.  Bibl.  13,  2, 
S.  370/96.  —  2)  Neue  Apologie  des  Sokrates,  oder  Untersuchung  der  Lehre  von 
der  Seligkeit  der  Heiden.  Berlin  und  Stettin,  bey  Frdr.  Nicolai.  1772/8.  II.  VIII, 
512  und  XVI,  528  S.  8.  —  1.  Bd.  1776  in  zweiter,  1788  in  dritter  Aufl.  Vgl. 
Lessing,  Leibnitz  von  den  ewigen  Strafen:  Werke  (Hempel)  18,  S.  81/100;  Brief 
an  K.  Lessing  1773  April  8:  Hempel  20,  I.  S.  552.  556.  In  der  zweiten  Auflage 
S.  479/528  Eberhards  Verteidigung  gegen  Lessings  Einwurfe.  Wegwerfend  Herder 
an  Hamann  1773  Januar  2;  vgl.  Herders  Briefe  an  Hamann,  hrsgg.  von  Otto 
Hoffmann,  Berlin  1889.  S.  71.  —  3)  Allgemeine  Theorie  des  Denkens  und 
Empfindens.  Berlin,  bey  Chn.  Frdr.  Vofl.  1776.  255  S.  8.;  1786.  8.  Sieh  Herder 
an  Hamann  a.  a.  O.  S.  121/6  und  Haym,  Herder  1,  670.  —  4)  Die  Wissenschaften; 
eine  Allegorie  nach  dem  Plato:  Engels  Philosoph  f.  d.  Welt.  Leipzig  1777. 
2,  S.  165/72.  In  der  2.  Ausgabe,  Leipzig  1787.  2,  S.  148/54  rait  Vfn.  —  5)  Be- 
trachtungen  fiber  die  Wundergaben,  Schw&rmerey,  Toleranz,  Spott  und  Predigt- 
wesen.  Berlin  1777.  8.  —  6)  Von  dem  Begriffe  der  Philosophie  und  ihren  Theilen. 
Halle  1778.  8.  —  7)  Sittenlehre  der  Vernunft.  Berlin  1781.  8.  —  1786.  8.  — 
8)  Amyntor.  Eine  Geschichte  in  Briefen  mit  Titelkupfer  von  Chodowiecki.  Berlin 
und  Stettin  1782.  8.  —  9)  Theorie  der  schOnen  [Kilnste  und]  Wissenschaften. 
Zum  Gebrauche  seiner  Vorlesungen.  Halle,  Waisenhaus-Buchhandlung.  1783.  8.  — 
Zweyte  verb.  Aufl.  1786.   8.  —  Dritte  verb.  Aufl.  1790.    8. 

10)  Vermischte  Schriften.  Halle,  bey  Johann  Jacob  Gebauer,  1784.  4  Bl., 
176  S.  8.  Enth.  a:  Ueber  die  Freyheit  des  Burgers  und  die  Principien  der  Re- 
gierungsformen.  —  b:  Ueber  die  Allgemeinheit  der  franzfisischen  Sprache.  — 
c:  Von  der  Zufriedenheit.  —  d:  Von  dem  Unterschiede  der  nachahmenden  und 
zeichnenden  Kunste,  wie  auch  fiber  die  SchOnheit  der  Farben.  —  e:  Clairsens 
und  Tiefheim,  oder,  von  dem  gemeinen  Menschenverstande.  —  11)  Geschichte  der 
8treitigkeiten  Pabst  Paul  des  V.  und  der  Republik  Venedig.  An  Herrn  Biester: 
Berlin.  Monatsschr.,  hrsgg.  von  Gedike  und  Biester  1784.  Bd.  4,  S.  13/36.  — 
12)  Ueber  den  Regenbogen:  ebenda  S.  180/5.  —  13)  [Joh.  Chph.  Frdr.  Bfthrens] 
Ueber  den  Werth  der  Empfindsamkeit  besonders  in  RHckiricht  auf  die  Romane. 
Nebst  einer  Nachechrift  uber  den  sittlichen  Werth  der  EcnpfindsMnfreifc  von  J.  A. 
Eberhard.    Halle  1786.  —  14)  Vorbereitung  zur  natflrlichen  Theologie  oder  Ver- 


520  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  20-22. 

nunftlehre  der  natflrlichen  Theologie.  Halle  1787.  8.  —  15)  Ueber  die  Astro- 
nomie  des  Thales  und  der  Pythagor&er:  Berlin.  Monatssehr.  1787  Juni,  8.  510/21.  — 
16)  Vermuthang  aber  den  Ursprung  der  heutigen  Magie.  Ein  historischer  Ver- 
such:  ebenda  Juli,  S.  6/34.  —  17)  Bayle  an  Shaftesbury.  Shaftesbury  an  Bayle: 
Engels  Philosoph  f.  d.  Welt.  2.  Aufl.  Leipzig  1787.  1,  S.  54/71.  —  18)  Neae 
vermischte  Schriften.  Halle,  bey  Johann  Jacob  Gebauer.  1788.  X,  402  S.  8. 
Enth.  a:  Ueber  das  Melodrama.  —  b :  Ueber  Wahrheit  und  Irrthum.  —  c:  Nr.  15).  — 
d:  Verschiedene  Aufs&tze  uber  die  Freyheit  des  Willens.  —  e:  Ueber  den  mo- 
ralischen  Sinn.  —  f:  Ueber  die  Magie.  Nr.  16)  und  Fortsetzung.  —  19)  All- 
gemeine  Geschichte  der  Philosophic  zum  Gebrauch  akademiseher  Vorlesungen. 
Halle,  bei  Hemmerde  und  Schwetschke.  1788.  8.  —  Zweite  verb.  Ausg.  1796. 
XII,  318  S.,  XXIV  S.  Tabellen  und  5  unbez.  Bl.  Register.  8.  —  Auszug  daraua: 
Halle  1794.   8. 

20)  Das  Philosophische  Magazin.  Halle  1788/92.  IV.  8.  Gegen  eine  Ab- 
handlung  Eberhards  im  1.  Bd.,  S.  285  f.  Rants  Schrift:  Ueber  eine  Entdeckung, 
nach  der  alle  neue  Kritik  der  reinen  Vernunft  durch  eine  &ltere  entbehrlidi 
gemacht  werden  soil.  KOnigsberg  1790.  8.  —  21)  Philosophisches  Archiv.  Halle 
1793/5.    II.    8. 

22)  Kurzer  Abrifi  der  Metaphysik  mit  Riicksicht  auf  den  gegenw&rtigen 
Zustand  der  Philosophie.    Halle,  Waisenhaus-Buchhandlung.  1794.    XVI,  224  S.  8. 

23)  Ueber  Staatsverfassungen  und  ihre  Verbesserang.  Ein  Handbuch  f&r 
Deutsche  Burger  und  Biirgerinnen  aus  den  gebildeten  St&nden.  Zwei  Hefle. 
Berlin,  1793  f.  Vossische  Buchhandlung.  8.  Xen.  35.  —  24)  Versuch  einer 
allgemeinen  deutschen  Synonymik  in  einem  kritisch-philosophischen  WCrterbuche 
der  sinnverwandten  WSrter  der  hochdeutschen  Mundart.  Halle  und  Leipzig,  Ruff 
1795/1802.  VI.  8.  Eine  Erganzung  des  Werkes  von  Joh.  Gebh.  Ehrenreich  Maaft. 
Halle  und  Leipzig  1818/21.  VI.  8.  —  25)  Ueber  den  Gott  des  Herrn  Prof.  Fichte 
und  den  GOtzen  seiner  Gegner.  Eine  ruhige  Prttfung  seiner  Appellation  an  das 
Publikum  in  einigen  Briefen.  Halle,  bei  Hemmerde  und  Schwetschke.  1799. 
64  S.  8 .  —  26)  Versuch  einer  genauern  Bestimmung  des  Streitpunktes  zwischen 
Herrn  Prof.  Fichte  und  seinen  Gegnern.  Halle,  Waisenhaus-Buchhandlung.  1799. 
2  Bl.,  92  S.    8. 

27)  Synonymisches  HandwCrterbuch  der  deutschen  Sprache.  Halle,  1802. 
XVI,  459  S.  8.  —  Zweite  verm,  und  verb.  Auflage.  1806.  8.  —  Dritte  verm, 
und  verb.  Aufl.  Berlin  1814.  718  S.  8.  —  Sechste  Ausgabe,  fortgesetzt  und 
hrsgg.    von   J.  G.  Gruber.   -    7.  Aufl.     Berlin   1835.   8.  —    10.  Aufl.  1851.  — 

12.  Auflage  (mit  Hinzufugung  der  engl.,  franz.,  ital.  u.  russ.  Svnonymen  durch 
Dr.  A.  Ascher  u.  Prof.  Dr.  Aug.  Boltz),  besorgt  von  Frdr.  Ruckert    1861/3.  — 

13.  Aufl.  Leipzig,  Grieben  1882.  8.  —  14.  Aufl.  Nach  der  von  RQckert  besorgten 
12.  durchg&ngig  umgearbeitet,  verm,  und  verb,  von  Otto  Lyon.  Leipzig,  L.  Fernau. 
1889.  XLIII,  943  S.  8.  —  Fflnfzehnte  Aufl.  Leipzig  1896.  XL1V,  1011  S.  8.  — 
Sechzehnte  Auflage.  .  .  .  Otto  Lyon.  Leipzig  1904.  8.  —  17.  Aufl.  .  .  .  Lyon. 
Leipzig,  Grieben.  1910.    XLV1II,  1201  S.    8. 

28)  Handbuch  der  Aesthetik  fur  gebildete  Leser  aus  alien  StSuden,  in  Briefen. 
Halle,  bey  Hemmerde  und  Schwetschke.  1803/5.  IV.  8.  —  Zweite  verb.  Aufl. 
Halle  1807/14.  III.  8.  —  29)  Der  Geist  des  Urchristenthums.  Ein  Handbuch  der 
Geschichte  der  philosophischen  Cultur  fur  gebildete  Leser  aus  alien  St&nden,  in 
Abendgesprachen.  Halle,  1807  f.  III.  VIII,  416,  VIII,  462  und  XIV,  386  S.  8.  — 
30)  Mitaroeit  an  den  Jahrbiichern  der  preuBischen  Monarchie  unter  der  Regierung 
Friedrich  Wilhelm  III.4 

21.  Johann  Georg  Heinrlch  Feder,  geb.  am  15.  Mai  1740  im  Dorfe  Schorn- 
weisach  bei  Bayreuth,  verlor  friih  seinen  Vater,  einen  Prediger,  kam  1741  nach 
Neustadt  an  der  Aisch  in  die  Schule  des  Rektors  Oertel,  der  auf  ihn  nachhaltigen 
EinfluB  iibte.  Seit  1757  studierte  er  in  Erlangen,  wo  der  Wolfianer  Succow  ihn 
besonders  anzog;  haufig  verkehrte  er  mit  dem  Dichter  Schubart;  1760  wurde  er 
Hauslehrer,  1765  Professor  der  Philosophie  in  Koburg,  1768  in  GOttingen,  1795 
wurde  er  Direktor  des  Georgianums  zu  Hannover,  Bibliothekar  und  Direktor  der 
Hofschule;  f  am  22.  Mai  1821  in  Hannover.  Eklektischer  Philosoph;  wie  Tetens 
Determinist  in  der  Frage  der  Willensfreiheit;  in  der  praktischen  Philosophie 
Ead^monist.  Er  war  ein  ungltlcklicher  Gegner  Km.Is.  v>l  Kant,  Prolegomena 
zu  einer  jeden  kunftigen  Metaphysik.    Riga  170?.    8.  202  f     Rich  Nr.  16.  20). 


J.  A.  Eberhard.    J.  G.  H.  Feder.    Adam  Weishaupt.  521 

Meusel  2,  298/301.  9,  328.  —  Ersch  und  Gruber  1845.  I,  42,  S.  210/9 
H.  DOring.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  6  (1877),  S.  595/7  Richter. 

a.  J.  G.  H.  Feder's  Leben,  Natur  und  Grunds&tze.  [Selbstbiographie],  An- 
geh&ngt  ist  desseiben  Otium  Senile.  [Hrsgg.  von  E.  Aug.  L.  Feder].  Leipzig, 
Hannover  und  Darmstadt  1825.  8.  —  b.  P litter,  Geschichte  der  Universit&t 
GOttingen.  2,  §  122.  —  c.  W.  Roscher  a.  a.  0.  S.  519.  —  d.  Zeller  a.  a.  0. 
S.  265  f.  —  e.  D.  Jacoby ,  Mendelssohn  und  Feder:  Zschr.  f.  d.  Geschichte  d.  Juden 
in  Deutschland  4  (1890),  S.  369 f.  —  f.  E.  Pachaly,  Feders  Erkenntnistheorie 
and  Metaphysik  in  ihrer  Stellung  zum  Kriticismus  Rants.    Diss.    Erlangen  1906. 

Briefe  von  und  an  Feder: 

Campe:  N.  Jahrb.  f.  Philol.  u.  P&dag.  148  (1893),  S.  148.  591  f.  —  Garve: 
Alb.  Stern,  Beziehungen  Garves  zu  Kant.  Leipzig  1884.  S.  18  f.  und  Nr.  16.  20), 
S.  18  f.  —  Heyne:  Nr.  a.  S.  309/18.  —  Fr.  H.  Jacobi:  Jacobis  auserlesener  Brief- 
wechsel.  Leipzig  1825.  1,  S.  508/13.  —  de  Luca:  Nr.  a  —  Den  grOBten  Teil  seines 
BriefwechselB  hat  Feder  vernichtet.    Sieh  Nr.  a.  S.  108. 

1)  Homo  natura  non  ferus.  Diss.  Erlangen  1765.  4.  —  2)  GrundriB  der 
philosophischen  Wissenschaften,  nebst  der  nOthigen  Geschichte.  Coburg  1767. 
8.  —  1769.  8  —  3)  Vom  Werthe  des  systematischen  Denkens.  Coburg  1767.  4.  — 
4)  Der  neue  Emil,  oder  von  der  Erziehung  nach  bewahrten  Grunds&tzen.  1.  Theil. 
Erlangen  1768.  —  1771.  —  1774.  2.  Theil.  GOttingen  1774.  8.  —  Neue  ver- 
besserte  Aufl.  Miinster  1789.  8.  —  5)  Logik  und  Metaphysik  im  GrundriB. 
GOttingen  1769.  —  1771.  —  1772  —  1774  —  1777.  —  Institutiones  Logicae  et 
Metaphysicae.  Edit.  II.  emendatior.  Gottingae,  Dieterich  1781.  8.  —  6.  verm. 
AnfL  1786.  8.  -  1790.  8.  -  8.  Aufl.  1794.  8.  —  6)  Lehrbuch  der  praktischen 
Philosophic.  GOttingen  1770.  —  1771.  —  1773.  —  1776.  —  1778.  8.  -  7)  Ueber 
die  Toaesstrafen.  Anmerkungen  zur  Erl&uterung  des  Streits  und  zur  n&heren 
Bestimmung  des  Ziels  der  Untersuchungen :  Dtsch.  Museum  1777.  November.  — 
8)  Untersuchungen  iiber  den  menschlichen  Willen,  dessen  Naturtriebe, 
Verschiedenheiten,  Verh&ltnifi  zur  Tugend  und  Gltickseligkeit  und  die  Grund- 
regeln,  die  menschlichen  Gemiither  zu  erkennen  und  zu  regieren.  Lemgo  1779/93. 
IV.  8  —  Zweyte  verbesserte  Aufl.  GOttingen  und  Lemgo  1785/93.  IV.  8.  — 
Nachdruck  der  ersten  drei  Teile:  Wien  1792.  8.  Italienisch:  Ricerche  annalitice 
sul  cuor  'umano.  Brescia  1822.  Vgl.  Nr.  a,  S.  95.  —  9)  Grundlehren  zur  Kenntnifl 
des  menschlichen  Willens  und  der  natdrlichen  Gesetze  des  Rechtverhaltens. 
GOttingen  1783.  —  1785.  -  1789.  8. 

10)  Abrifl  der  wahrscheinlichen  Geschichte  des  Ursprungs  der  Sprache: 
Berlin.  Monatsschrift  1783  November.  —  11)  Ueber  den  Unterricht  verschiedener 
Religionsgenossen  in  gemeinschaftlichen  Schulen.  GOttingen  1786.  8.  —  12)  Ueber 
Raum  und  Causalit&t,  zur  Prufung  der  Kantischen  Philosophie.  GOttingen, 
Dieterich,  1787.  XXXI,  268  S.  8.  -  13)  Philosophische  Bibliothek.  GOttingen 
1788/91.  IV.  8.  Mit  Meiners.  —  14)  Grunds&tze  der  Logik  und  Metaphysik. 
GOttingen,  Dieterich.  1794.  XXIV,  375  S.  8.  —  15)  Moralisches  Vademecum  fur 
Soldaten.    GOttingen  1794.   8.  —  16)  Camillus,  Bild  eines  im  Gluck  und  Ungluck 

SoBen  Mannes.  Hannover,  Hahn.  1809.  184  S.  8.  —  17)  Sophie  Churfflrstin  von 
annover  im  Umrifi.  Hannover,  Hahn,  1810.  XII,  252  S.  8.  —  18)  Aufs&tze  in 
SchlOzers  Staatsanzeiger,  in  Moritzens  Magazin  zur  Erfahrungsseelenkunde,  im 
Neuen  Hannoverschen  Magazin,  Rezensionen  in  den  GOtt.  t?el.  Anz.  Bes.  wichtig 
die  von  A.  Smith  iiber  Nationalreichtum  vom  lO./IIIf.  1777.  —  Lateinische  Ge- 
dichte  Feders  im  Anhange  zu  Nr.  a,  S.  363  f. 

22.  Adam  Welshaupt,  geb.  zu  Ingolstadt  am  6.  Februar  1748,  wurde  schon 
1768  Doktor  der  Rechte,  1772  auBerordentlicher,  drei  Jahre  darauf  ordentlicher 
Professor  des  Natur-  und  Kanonischen  Rechtes  zu  Ingolstadt.  Nach  Aufhebung 
des  Jesuitenordens  wurde  Weishaupt,  der  ehemalige  ZOgling  der  Jesuiten,  ihr 
heftigster  Gegner.  Sein  Ruf  als  Rechtsgelehrter  war  sehr  grofl;  er  erzog  seine 
ZuhOrer  fQr  den  Kosmopolitismus;  1776  stiftete  er  den  von  ihm  so  genannten 
Orden  der  Illuminaten,  d.  i.  der  Erleuchteten.  Erziehung  der  Menschheit  zu  reiner 
Sittlichkeit  war  sein  Ziel;  selbstdenkende  Menschen,  so  lauten  seine  eigenen  Worte, 
aus  alien  Weltteilen,  von  alien  St&nden  und  alien  Religionen  sollten,  unbeschadet 
ihrer  Denkfreiheit,  trotz  alien  so  verschiedenen  Meinun^en  und  Leidenschaften, 
durch  eingegebenes  hOberes  Interesse  dauerhaft  vereinig:  werden,  dafi  sie  aus 
eigenem  Antriebe,  aus  wahrer  ttberzeugung  von  selb^t  Sue,  wan  kein  OfTtmtlicher 


522  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  22-23. 

Zwang,  seit  Welt  und  Menscben  sind,  bewirken  konnte.  Diese  Gesellschaft  ver- 
breitete  sich  von  Ingolstadt  besonders  im  katholischen  Deutschland,  batte  dann 
aber  aucb  Anh&nger  im  protestantiscben;  Freiherr  von  Knigge  (§  224,  87)  kleidete 
den  Bund  in  die  Form  des  Freimaurerordens.  Die  Verfassung  der  Jesuiten 
schwebte  Weishaupt  als  Muster  vor,  aber  zu  guten  Zwecken  soil  ten  die  Mitglieder 
in  Sffentlichen  Angelegenbeiten  EinfluB  zu  gewinnen  suchen,  sie  sollten  iiber  ihre 
eigenen  Fortschritte  nicbt  bloB  in  der  Sittlichkeit  und  Aufkl&rung  Bericht  er- 
statten,  sondern  auch  iiber  ihre  Bundesglieder  Beobachtungen  einsenden.  Ver- 
folgungen,  sowie  die  inneren  Gebrechen  der  Vereini^ung  zerstOrten  bald  den 
Orden.  1784  hob  der  Kurfurst  Karl  Theodor  alle  geheimen  Verbriiderungen  auf, 
ein  zweites  Verbot  erfolgte  ein  Jabr  darauf;  Weishaupt  verlor  seine  Lehrstelle, 
fand  aber  an  Ernst  II.  in  Gotha  einen  Beschiitzer.  Seit  1786  lebte  er  dort  als 
Legations-,  sp&ter  als  Hofrat  Auch  der  Herzog  Friedrich  Christian  von  Schles- 
wig-Holstein- Augustenburg  unterstiitzte  ihn  durch  Reinhold.  Er  starb  am 
18.  November  1830.  Nur  in  einem  Staate,  der  jedes  Licht  der  Vernunft  und 
Offentlichkeit  zu  furchten  hatte  und  alle  Freiheitsregungen  unterdruckte,  waren 
Bestrebungen  wie  die  Weishaupts  mOglich.  Hart  urteilt  Nicolai  (Brief  an  H6pfner 
1794,  sieh  Nr.  14  Briefe):  , Weishaupt  ist  ein  Schulmeister  und  Knigge  .  .  ein 
Brausekopf;  beyde  waren  ebrgeizig  und  beyde  hatten  nicht  die  geringste  Welt- 
kenntnifl'.  Wie  Feder  war  Weishaupt  ein  Gegner  Kants.  Weishaupts  Bildnis 
vor  St.  4  des  Journals  von  und  fur  Deutschland  1787. 

Meusel  8,  408  f.  16,  175.  21,  439  —  Neuer  Nekrolog  der  Deutschen.  Achter 
Jahrgang  1830.  S.  805/9.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  Bd.  41  (1896),  S.  539/50  Daniel  Jacobv. 

a.  K.  GOdeke,  Ad.  Freiherr  Knigge.  Hannover  1844.  S.  40/67.  —  b.  Astrfta. 
Taschenbuch  f.  Freimaurer.  21.  Jahrg.  Sondershausen  1859.  S.  254/99.  Brief- 
wechsel  zwischen  Greve  und  Richers  und  zwischen  diesen  und  Knigge  aus  den 
J.  1779/83.  Vgl.  Hermann  Kopp,  Die  Alchemic  in  alterer  und  neuerer  Zeit. 
Heidelberg  1886.  Bd.  2,  S.  16.  —  c.  Bluntschli  und  Brater,  Deutsches  Staats- 
WOrterbuch  V  (1860),  S.  290/8  Prantl.  -  d.  CI.  Th.  Perthes,  Politische  Zu- 
st&nde  und  Personen  in  Deutschland  zur  Zeit  der  franz5sischen  Herrschaft.  Gotba 
1862.  I4,  431  f.  —  e.  Aug.  Kluckhohn:  Allg.  Ztg.  1874.  Beilagen  Nr.  182.  185. 
191.  Vgl.  Vortr&ge  und  Aufs&tze  1894,  S.  344/99.  —  f.  Franz  Kopetzky,  Josef 
und  Franz  von  Sonnenfels.  Wien  1882.  S.  302.  347.  —  g.  Heinrich  Boos,  Ge- 
schichte  der  Freimaurerei.  Ein  Beitrag  zur  Kultur-  u.  Literaturgesch.  des 
XVIII.  Jahrh.  Aarau  1894.  2.  Aufl.  1906.  —  h.  Ludwig  Wolfram,  Die  Illumi- 
naten  in  Bayern  und  ihre  Verfolgung.  2  Programme.  Erlangen.  1899  f.  — 
i.  J.  Bach,  Ad.  W.  Ein  Gegner  Kants:  Histor.  pol.  Bl.  f.  d.  katb.  D.  Bd.  127 
(1901),  S.  94 f.  —  k.  D.  Jacobv,  Der  Stifter  des  Illuminatenordens  und  eine  Brief- 
stelle  Schillers  an  KOrner:  Euphorion  10  (1903),  S.  91/98.  —  1.  Hans  Schulz, 
Schiller  und  Friedrich  Christian  zu  Schleswig-Holstein.  1905.  S.  148.  — 
m.  G.  Schuster,  Die  geb.  Gesellschaften.  Leipzig  1906.  2,  144f.  —  n.  L.  Engel, 
Gesch.  des  Illuminatenordens.  Berlin  1906.  —  o.  Brief  des  Herzogs  Friedrich 
Christian  an  Reinhold  und  Anm.:  Marbacher  Schillerbuch  II  (1907),  S.  396/8. 

1)  Jus  civile  privatum  cum  determinatibus  juris  Boici.  Ingolstat.  1771.  1773. 
II.  8.  —  2)  De  lapsu  academiarum.  Diss.  Pappenheim  1775.  4.  —  3)  Apologie 
der  Illuminaten.  Frankfurt  und  Leipzig  (Nurnberg)  1786.  8.  —  4)  Ueber  die 
Schrecken  des  Todes.  Eine  philosophische  Rede.  Wien  1786.  8.  —  5)  Ueber 
Materialismus  und  Idealismus.  Nurnberg  1786.  8.  —  1788.  8.  —  6)  Apologie  des 
Misvergnugens  und  Uebels.  Drey  Gespr&che.  Frankfurth  und  Leipzig  1787.  8.  — 
Zweyte  vermehrte  ganz  umgearbeitete  Aufl.  1790.  II.  8.  —  7)  Einleitung  zu 
meiner  Apologie.  Frankfurt  und  Leipzig  (Nurnberg)  1787.  52  S.  8.  —  8)  Das 
verbesserte  System  der  Illuminaten  mit  alien  seinen  Einricbtungen  und  Graden. 
Frankfurth  und  Leipzig,  (Nurnberg)  1787.  362  S.  8.  —  Neue  verm.  Aufl.  ebenda 
1788.  8.  —  3.  Auf  lage.  Leipzig  1818.  8.  —  9)  Kurze  Rechtfertigung  meiner  Ab- 
sichten.  Zur  Beleuchtung  der  neuesten  Originalschriften.  Frankfurt  und  Leipzig, 
1787.  70  S.  8.  —  10)  Nachtrag  zur  Rechtfertigung.  Ebenda  1787.  8.  Vgl.  Leon 
an  Reinhold  1787:  ,Weishaupt  schreibt  .  .  schon  Tag  und  Nacht  an  der  Recht- 
fertigung .  .  und  wirklich  hab  ich  schon  3  gedruckte  Bogen,  die  Einleitung  zu 
derselben  betreffend,  die  man  einem  meiner  Freunde  noch  nafi  von  der  Presse 
iibersohickte,  gelesen.  Nach  diesem  Wenigen  nur  auf  die  ganze  Vertheidigung 
selbst  zu  schlieflen,  mag  sie  in  der  That  vortrefflich  augjfalltn.4  Wiener  Freunde 
1784/1808.    Von  Robert  Keil.    Wien  1883.     S.  <58JTY  OF  CALIFORNIA 


Adam  Weishaupt.    Gerhard  van  Swieten.  523 

11)  Zweifel  liber  die  Kantischen  Begriffe  von  Zeit  und  Raum.  Niimberg 
1788.  120  S.  8.  —  12)  Geschichte  der  Vervollkommnung  des  menechlichen  Ge- 
schlechts.  Niirnberg  1788.  8.  —  13)  Ueber  die  Griinde  und  Gewisheit  [so]  der 
Menschlichen  Erkenntnifl.  Zur  Priifung  der  Kantischen  Critik  der  reinen  Vernunft. 
Niirnberg,  1788.  2  Bl.  Inh.,  204  S.  8.  —  14)  Ueber  die  Kantischen  Anschauungen 
und  Erscbeinungen.  Niirnberg,  1788.  267  und  4  S.  Inhalt.  8.  —  15)  Saturn, 
Merkur  und  Herkules,  drey  morgenl&ndische  Allegorien.  Aus  dem  Franz,  des 
Court  de  Gebelin.  Mit  einer  Vorrede  begleitet.  Regensburg  1789.  8.  —  16)  Pytha- 
goras oder  Betrachtungen  fiber  die  geheime  Welt-  und  Regierungs-Kunst.  Lrster 
Band.     Frankfurt  und  Leipzig.  1790.    2  Bl.,  473  8.  und  1  S.  Verbesserungen.   8.  — 

17)  Ueber  Wahrheit  und  sittliche  Vollkommenheit.    Regensburg  1793/7.    III.    8.  — 

18)  Ueber  die  SelbstkenntniB,  ihre  Hindernisse  und  Vortheile.  Regensburg,  1794. 
128  S.  8.  Neu  hsgg.  von  Leopold  Engel.  Dresden  o.  J.  [1902J.  —  19)  Ueber 
den  allegorischen  Geist  des  Alterthums.  Nach  dem  FranzOsischen.  2.  Aufl. 
Regensburg  1794.   8. 

20)  Ueber  die  geheime  Welt-  und  Regierungskunst.  Frankfurt,  Frdr.  EBIinger. 
1795.  674^  S.  und  2  Bl.  Errata.  8.  —  21)  Endliche  Erklarung:  Allgem.  Reichs- 
anzeiger  1799.  S.  1101/4.  —  22)  Die  Leuchte  des  Diogenes.  Oder  Priifung  unserer 
heutigen  Moral  itat  und  Aufkl&rung.  Regensburg  1804.  8.  —  23)  Materialien  zur 
BefSrderung  der  Welt-  und  Menschen-Kunde.  Eine  Zeitschrift  in  zwanglosen 
Heften.  1/3.  Gotha,  1809/10.  8.  —  24)  Ueber  die  Staatsausgaben  und  Auflagen,  mit 
Gegenbemerkungen  von  Dr.  Karl  Frohn.  Landshut  1820.  8.  —  25)  Ueber  das 
Besteuerungssystem.  Ein  Nachtrag  zur  Abhandlung  iiber  die  Staatsausgaben. 
Mit  Gegenbemerkungen  von  Dr.  Karl  Frohn.  Landshut  1820.  8.  —  26)  Ein  Ge- 
dicht  von  W.  ,Der  sterbende  Adam  an  seine  Kinder  und  Nachkommenschaft4: 
[G.  F.  X.  Sutor]  Das  Leben  Adams,    o.  O.  1790.     132  S.   kl.  8.    S.  121  f. 

23.  Gerhard  van  Swieten,  geb.  zu  Ley  den  am  7.  Mai  1700,  verlor  friih 
seine  El  tern,  kam  nach  L6wen,  studierte  dann  unter  Albinus,  besonders  aber 
unter  Boerhaave  in  Leyden.  Nach  dessen  Tode  1738  blieb  er  in  Leyden  ohne 
Staatsamt,  gab  1742  den  ersten  Band  seiner  Commentaria  zu  Boerhaaves  Arznei- 
lehre  heraus  und  wurde  1745  als  Leibarzt  der  Kaiserin  Maria  Theresia  nach  Wien 
berufen.  Dort  regte  er  den  Geist  freier  Forschung  auf  alien  Gebieten  des 
Wissens  an,  hob  besonders  die  medizinischen  Studien,  trat  neun  Jahre  selber  als 
Lehrer  auf  und  sorgte  fur  Berufung  der  rechten  Manner  an  die  rechte  Stelle.  1752 
wurde  die  Wiener  Universit&t  Staatsanstalt;  Swieten  wurde  Pr&ses  der  medi- 
zinischen Fakultat,  Oberbibliothekar,  BQcherzensor.  Er  war  ein  heftiger  Gegner 
Hallers,  der  seinerseits  die  Verdienste  Swietens  nicht  ungerecht  verkleinert  hat. 
Von  Maria  Theresia  wurde  Swieten  hochgeehrt;  er  starb  am  18.  Juni  1772.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  1766,  Bd.  3,  St.  1  sein  Bildnis. 

Wurzbach  41  (1880),  S.  37/50.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  37  (1894),  S.  265/71 
Daniel  Jacoby. 

a.  Lobrede  auf  den  Freiherrn  G.  van  Swieten,  in  der  herzogl.  deutschen 
Gesellschaft  zu  Jena  gehalten  am  1.  August  1772  von  E.  G.  Baldinger.  Jena. 
32  S.  4.  Vgl.  A.  v.  Haller:  Getting,  gel.  Anz.  1773,  S.  552  f.  —  b.  J.  G.  Zim- 
merman n,  Das  Leben  des  Herrn  von  Haller.  Zurich  1755.  S.  221/5.  303  f. 
Swieten  und  Christlob  Mylius.  —  c.  Hecker,  Geschichte  der  neueren  Heilkunde. 
1839.  S.  353  f.  Urteil  iiber  Swietens  Hauptwerk  S.  372/92.  —  d.  Josef  Feil, 
Versuche  zur  Griindung  einer  Akademie  unter  Maria  Theresia:  Jahrb.  f.  vater- 
l&ndische  Geschichte.  Wien  1861.  S.  319  f.  —  e.  Fournier,  van  Swieten  als 
Censor:  Sitzungsberichte  der  k.  k.  Akademie  d.  Wissensch.  Wien  1877.  Bd.  84, 
S.  387  f.  Vgl.  J.  Pawel,  Allgemeines  Nr.  t,  S.  16  f.  —  f.  Haeser,  Geschichte  der 
Medizin  1881.  II8,  617/9;  vgl.  638.  —  g.  Ludwig  Hirzel,  Albrecht  von  Hallers 
Gedichte,  hrsgg.  und  eingeleitet.  Frauenfeld  1882.  S.  33.  253.  461  f.  Vgl.  Con- 
sensus: Euphorion  11  (1904),  74 f.  —  h.  Ludwig  Hirzel,  Albrecht  Hallers  Tage- 
bficher.  Leipzig  1883.  S.  110.  —  i.  Wilibald  Miiller,  Gerhard  van  Swieten. 
Biogr.  Beitrag  zur  Gesch.  d.  Aufkl&rung  in  Oesterreich.  Wien  1883.  8.  — 
k.  R.  Ischer,  J.  G.  Zimmermanns  Leben.    Bern  1892.     S.  53  f. 

Briefe  von  und  an  A.  G.  MeiBner:  Mitt.  d.  Ver.  f.  Gesch.  der  Deutschen  in 
BOhmen  Jahrg.  45  (1905/6),  Heft  2.    Vgl.  Euphorion  14,  419. 

Ein  Autograph  in  der  Radowitz-Sammlung  der  K.  Bibl.  zu  Berlin  Nr.  5223: 
Recept.    SchCnbrunn  23.  Mai  1768. 


524  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  222,  24. 

Hauptwerk:  Commentaria  in  Hennanni  Boerhaave  Aphorismos  de  cognos- 
cendis  et  curandis  morbis.  Lugduni  Bat.  1742/72.  V.  4.  und  oft;  auch  deutsch. 
Sieh  W.  Muller  S.  22.    Tom.  IV.  ret.:  Allg.  dtsch.  Bibl.  1766.   2,  S.  20/7. 

Tobias  Philipp  Freiherr  vonGebler§  215,  15. 

24.  Josef  ron  Sonnenfels,  geb.  zu  Nikolsburg  in  M&hren  1733.  Sein  Vater 
Aloys  Wiener,  ein  vielseitiger  aus  Berlin  nach  Oesterreich  ausgewanderter  Ge- 
lehrter,  war  Jade,  liefi  sich  mit  seinen  beiden  SShnen  taafen ;  Josef  war  der  &ltere, 
Franz  Anton  der  jungere.  Josef  erhielt  Unterricht  in  der  Schale  der  Piaristen  zu 
Nikolsburg,  wollte  Mflnch  werden,  wahlte  aber  den  Soldatenstand;  er  diente  seit 
1749  funf  Jahre  im  Deutschmeisterregiment  zu  Elagenfart,  in  BShmen,  Ungarn 
and  Wien.  Dann  nahm  er  seine  Entlassung  and  studierte  die  Rechte.  Darch 
die  Briefe  fiber  die  neueste  Litteratur  angefeuert,  entschloS  er  sich,  Oesterreich 
in  die  Literatur  einzafilhren,  hielt  Reden  als  Mitglied  der  deatschen  Gesellschaft 
in  Wien,  schrieb  Wochenbl&tter,  eiferte  mutig  gegen  die  Tortur  und  die  Ver- 
sunkenheit  der  Wiener  Bfihne;  1763  Lehrer  der  politischen  Wissenschaften  an 
der  Wiener  Hochschule;  Regierungsrat,  Sekret&r  aer  Akademie  der  vereinigten 
bildenden  Kfinste,  President  der  Akademie,  1797  Reichsfreiherr,  f  am  25.  April  1817. 

Meusel,  Gel.  T.  7,  539/42.  10,  682  f.  15,  497.  20,  520/2.  —  J5rdens  4,  690/705.  — 
Wurzbach  35  (1877),  S.  317/43.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  34  (1892),  8.  628/35  Franz 
Muncker. 

a.  Selbstbiographie  bei  de  Luca.  Wien  1778.  2,  144/70.  —  b.  Fr.  Nicolai, 
Beschreibung  einer  Reise  durch  Deutschland  1781.  Bd.  3,  S.  353  f.  Bd.  4,  S.  694. 
893/902.  —  c.  Josef  Feil,  Sonnenfels  und  Maria  Theresia.  Sylvesterspende  far 
Freunde.  Wien  1859.  34  S.  8.  —  d.  A.  v.  Arneth,  Beaumarchais  una  Sonnen- 
fels. Wien  1868.  107  S.  8.  —  e.  Seb.  Brunner.  Wien  1869.  Sieh  oben  AU- 
gemeines  Nr.  s,  S.  54/95.  —  f.  Wilh.  Roscher,  a.  a.  O.  S.  536/52.  —  g.  Herm. 
Rollett,  Briefe  von  Sonnenfels.  Als  Beitrag  zu  seiner  Biographie  mit  Einleitung 
und  Anmerkungen.  Wien  1874.  44  S.  8.  Dagegen  EmilKuh,  Abermals  eine  Rettung: 
Augsb.  Allg.  Zeitung  1874.  Nr.  280.  —  h.  H.  M.  Richter  (oben  Allgem.  Nr.  j,  S.  204  f. 
und  343  f.).  —  i.  G.  Wolf,  Das  Unterrichtswesen  in  Oesterreich  unter  E.Joseph  II. 
Wien  1880.  —  j.  Franz  Kopetzky,  Josef  und  Franz  von  Sonnenfels.  Das  Leben 
und  Wirken  eines  edlen  Brfiderpaares,  nach  den  besten  Quellen  dargestellt.  Wien 
1882.  416  S.  8.  —  k.  Wilibald  Mailer,  Josef  von  Sonnenfels.  .Biogr.  Studien 
aus  dem  Zeitalter  der  Aufkl&rung  in  Osterreich.  Mit  S.  Bildnis.  Wien  1882. 
145  S.  8.  Dagegen  J.  Minor:  Neue  freie  Prease  Nr.  6448.  1882  August  6.  — 
1.  Karl  von  GOrner,  Der  Hanswurst-Streit  in  Wien  und  J.  von  Sonnenfels.  Wien 
1884.  86  S.  8.  Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  12  (1886),  S.  228  f.  Litzmann.  — 
m.  F.  Simonson,  Josef  von  Sonnenfels  und  seine  Grunds&tze  der  Polizei.  Berlin 
und  Leipzig  1885.  8.  —  n.  W.  Lustkandl,  S.  und  Kudler.  Wien  1891.  — 
o.  Glossy,  Sonnenfels1  Wirksamkeit:  Jahrbuch  d.  Grillparzer-Gesellsch.  1897, 
S.  298  f.  —  p.  J.  Beidtel,  Gesch.  der  Ssterr.  Staatsverwaltung  1740-1848.  Inns- 
bruck 1898.  Bd.  1.  Sonnenfels  oft  erw&hnt.  —  q.  Eine  Silhouette  von  S.  aus  d.  J. 
1789:  Zschr.  f  Bflcherfreunde  1906/7.  Heft  6.  —  r.  Erich  Schmidt,  Leasing. 
Berlin  1909.   P,  493  f.  u.  II,  137  f.;    vgl.  Danzel-Guhrauer  IP,  235.  239  u.  oft. 

Briefe  von  und  an  Sonnenfels: 

Joh.  Chph.  Adelung:  Holtei,  300  Briefe  II,  3,  S.  150 f.  —  Klotz:  J.  J.  A. 
von  Hagen,  Briefe  deutscher  Gelehrten.  Halle  1773.  1,  S.  1/46;  vgl.  oben  Nr.  g. 
S.  1/39.  —  Maria  Theresia:  Der  Gesellschafter.  1836,  S.  45 f.  fiber  die  Einrichtung 
der  Theaterzensur.  —  Mendelssohn:  dessen  gesammelte  Schriften.  Bd.  5,  S.  620/3.  — 
Nicolai  s.  oben  S.  499. 

1)  AnkQndigung  einer  teutschen  Gesellschaft  in  Wien.  Wien  1761.  8.  — 
2)  Rede  von  der  Nothwendigkeit,  seine  Muttersprache  zu  bearbeiten.  Wien  1761. 
8.  —  3)  Rede  auf  Maria  Theresia.  Wien  1762.  8.  —  4)  Einieitungsrede  in  die 
akademischen  Vorlesungen.  Wien  1763.  4.  —  5)  Vom  Zusammenflusse.  Eine 
Abhandlung.  Wien  1764.  8.  —  6)  Betrachtungen  fiber  die  neuen  politischen 
Handlungsgrunds&tze  der  Engl&nder.  Wien  1764.  4.  —  7)  Der  Vertraute.  Eine 
Wochenschrift.  Wien  1764.  Sieben  Stucke.  —  8)  Das  Gesicht  des  Sohns  Sela 
Haschemesch,  das  er  gesehen  hat  flber  Franzen  I.  Wieu  1764.  4.  —  9)  Gedicht 
auf  den  Tod  Kaisers  Franz  I.     Wien  176JjJNj^ER"S|jY  Qp  CALIFORNIA 


Joeef  von  Sonnenfele.  525 

10)  Der  Mann  obne  Vorurtheil.  Eine  Wochenschrift.  Wien  1765.  III. 
8.  —  Wien  1769.  8.  —  1775.  8.  —  11)  Gesammelte  Schriften.  Erster  Band 
1765.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1769.  9,  2,  S.  45  f.  -  12)  Grundsitze  der  Polizey-, 
Handlungs-  und  Finanzwissenschaft.  Wien  1765/76.  Ill;  2.  verm.  Aufl.  1786; 
7.  Aufl.  Wien  1805.  1.  Theil;  8.  Aufl.  1819.  8.  Vgl.  DLD.  Nr.  7  und  8,  S.  527  f. 
und  W.  Scherers  Einleitung,  S.  LXXXIV.  —  Grunds&tze  usw.,  abgekflrzet  und  in 
Tabellen  gebracht  von  Hofrath  Moahamer.  Mttnchen  1786.  8.;  1801.  8.;  Tiibingen 
1820.  8.  —  13)  Auf  den  Tod  des  Feldmarschall  Dauns.  Wien  1766.  4.  —  14)  Das 
weiblicbe  Orakel.  Eine  Wochenschrift.  Wien  1767.  8.  —  15)  Theresie  und  Eleonore. 
Eine  Wochenschrift.  Wien  1767.  8.;  Wien  1769.  8.;  1775.  8.—  16)  Versuche  in 
politischen  und  Skonomischen  Ausarbeitungen.  Wien  1768.  8.  —  17)  Das  Bild 
des  Adels.    Eine  Rede.    Wien  1768.   8. 

18)  Briefe  liber  die  Wienerische  Schaubflhne.  Wien  1768.  IV,  846  S.  8.; 
1784.  8.  Wiener  Neudrucke  Nr.  7.  Wien  1884.  Aug.  Sauer  hat  die  erste  Fas- 
sung  wiedergegeben.  Vgl.  Nr.  4:  C.  G.  Elemms  Verspottung  von  Sonnenfela  in 
dem  ,auf  den  ParnaB  versetzten  grflnen  Hut*.  Auffuhrung  26.  II.  1767.  —  19)  Er- 
munterung   zur    Lektiire   an  junge    Kflnstler.     Eine   Rede.     Wien    1768.    8.   — 

20)  Von   dem   Verdienst   des    Portraitmalers.     Eine   Rede.     Wien    1768.    8.    — 

21)  Vorstellungen  an  den  Hof,  daft  Cffentliche  Erg5tzungen  den  guten  Sitten 
nicht  zuwider  laufen  diirfen.  Wien  1769.  8.  —  22)  Abhandlung  von  der  Theuerung 
in  Hauptst&dten,  und  dem  Mittel  derselben  abzuhelfen.  Leipzig  1769.  8.  — 
Wien  1770.  8.  —  23)  Freimiithige  Erinnerungen  an  die  deutsche  Schaubiihne 
fiber  die  Vorstellung  des  Brutus.  Wien  1770.  8.  —  24)  Ueber  die  Vorstellung 
des  Brutus.  Wien  1771.  8.  —  25)  Ueber  die  Liebe  des  Vaterlandes.  Wien  1771. 
131  S.  8.  —  1785.  8.  Frankfurter  gel.  Anzeigen  1772  =  DLD.  Nr.  7  und  8, 
S.  269/72.    Wohl  von  Goethe;   sieh  Einleitung  S.  LXXXI. 

26)  Von  der  Urbanit&t  eines  Kunstlers.  Eine  Rede.  Wien  1772.  8.  — 
27)  Von  der  Bescheidenheit  im  Vortrage  seiner  Meinung.  Eine  Rede.  Wien, 
KurzbOck  1772.  8.  —  28)  Von  der  Verwandlung  der  Dom&nen  in  Bauernguter. 
Wien  1773.  8.—  29)  Ueber  die  Abschaffung  der  Tortur.  Ztirich  und  Wien 
1772.  8.;  Zweyte  rechtm&Bige  Aufl.  Wien  u.  Niirnberg,  Weigel  u.  Schneider 
1782.  8.  —  30)  Leitfaden  in  den  Handlungswissenschaften.  Wien  1776.  8.  — 
31)  Leitfaden  in  der  Polizeywissenschaft.  Wien  1776.  8.  —  32)  Politische  Abhand- 
lungen.  Wien  1777.  8.  —  33)  Selbstbiographie,  sieh  oben  Nr.  a.  —  34)  An- 
kundigung  von  neun  Predigten  uber  das  Vater-Unser.  Wien  1781.  8.  —  35)  Ver- 
such  uber  die  Grunds&tze  des  Styls  in  Privat-  und  Offentlichen  Gesch&ften.  Wien 
1781.     II.    8. 

36)  Erste  Vorlesung  in  diesem  akademischen  Jahrgange.  Hrsgg.  von  Jos. 
von  Retzer.  Wient  bei  Joseph  Edlen  von  Kurzbeck.  1782.  29  S.  8.  —  37)  Erste 
Vorlesung  nach  Marien  Theresiens  Tode.  Wien  1782.  8.  —  38)  Uiber  die  An- 
kunft  Pius  des  VI.  in  Wien.  Fragment  eines  Briefes  von  •***.  herausgegeben 
von  J.  v.  Sonnenfels.  Wien,  bei  Joseph  Edlen  von  Kurzbeck  1782.  30  S.  8.  — 
Wien,  1782.    30  S.   8.     o.  Verlegernamen. 

39)  Gesammelte  Schriften.  Wien,  mit  von  Baumeisterischen  Schriften. 
1783/7.  X.  8.  Mit  Titelkupfer.  Bd.  I,  1:  Einleitung  ,An  mein  Herz4.  Als  Selbst- 
biographie. —  40)  Gesammelte  Kleine  Schriften.  Leipzig  1788.  8.  —  41)  Neuester 
Briefsteller  auf  alle  F&lle.  Wien  1786.  8.;  1790.  8.  —  42)  An  die  Freunde 
des  Montagsklubs  zu  Berlin:  Berlin.  Monatsschrift  1787.  Oktober  S.  350/6.  — 
43)  Ueber  die  Aufgabe  was  ist  Wucher?  und  welches  sind  die  besten  Mittel 
demselben  ohne  Strafgesetze  Einhalt  zu  thun?    Wien  1789.   4. 

44)  Abhandlung  fiber  die  Aufhebung  der  Wuchergesetze.  Wien  1791.  8.  — 
45)  Vom  Wucher  contra  Kees.  Wien  1791.  8.  —  46)  Betrachtungen  eines  6ster- 
reichischen  Staatsbiirgers  an  seinen  Freund,  veranlaftt  durch  das  Schreiben  des 
Herrn  M.  an  Abbe  Sabatier  fiber  die  franzSsische  Republik.  Wien  1793.  8.  — 
47)  Skizze  des  Feldmarschall  a  Grafen  von  Nostiz.    Wien  1796.    8. 

48)  Handbuch  der  innern  Staatsverwaltung  mit  Rflcksicht  auf  die  Umst&nde 
und  Begriffe  der  Zeit.  1.  Band.  Wien  1798.  8.  Anhang  dazu.  Wien  1817.  8.  — 
49)  Lehrreiches  Alltagsbuch  zum  Unterricht,  Vergniigen  und  Nachdenken.  Wien 
1800.  8.  —  50)  Mythe  auf  die  Verm&hlung  Louisens  mit  Napoleon  dem  Groflen. 
Wien  1810.   4.  —  51)  Ueber  die  Offentliche  Sicherheit.    Wien  1317.   8. 

—        UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


526  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223. 

FOnftes   Kapitel. 

Als  ein  unubertreffliehes,  fur  alle  sp&teren  Zeiten  unbedingt  gtdtiges 
Muster  idealer  SchSnheit  faBte  Wi eland  das  griechisch-r8mische  Altertum 
nicht  auf :  nacbdem  sich  seine  Dichtung  von  dem  ibr  ungesund-fremdartigen 
Einflusse  Elopstocks  und  Bodmers  freigemacbt  batte,  empfahl  sie  heiteren 
Lebensgenufi  und  stellte  das  Altertum  in  moderner,  halb  und  halb  fran- 
zGsischer  Weise  dar.  Seine  bald  moralisierenden,  bald  liisternen,  bald  aber 
auch  sinnliche  SchOnheit  ohne  Priiderie  einfach-schSn  schildernden  Gedichte 
und  Romane  wirkten  zwar  auf  einzelne  Leser  und  Nachfolger  ungiinstig 
und  drohten  eine  Zeitlang  die  kaum  gewonnene  Haltung  der  deutscben 
Literatur  wieder  zu  zerstiJren.  Aber  diese  Gefahr  schwand  mit  der  zu- 
nehmenden  Reife  des  Menschen,  die  aucb  den  Schrifts teller  ein  scbones 
MaB  im  Sittlichen  wie  im  Sinnlicben  als  hSchsten  Grundsatz  in  der  Phi- 
losophic und  in  der  Kunst  erkennen  lehrte.  Neben  den  antiken  Autoren, 
und  zeitweise  noch  mehr  als  sie,  lieB  Wieland  die  romanischen  Literaturen 
des  Mittelalters  und  der  letzten  Jahrhunderte  auf  sich  einwirken,  desgleichen 
die  M&rchenwelt  des  Morgenlandes,  mit  der  ihn  vornehmlich  franz5sische 
Nachbildungen  bekannt  machten.  So  erweiterte  er  erheblich  den  Umkreis 
der  Stoffe  und  Formen,  in  welchem  sich  bis  dahin  unsere  haupts&chlich 
durch  antike  oder  germanische  Muster  bestimmte  Dichtung  bewegte,  und 
gab  unserer  poetischen  Sprache,  der  Klopstock  Wiirde  und  Kraft  verliehen 
hatte,  nun  auch  Leichtigkeit  und  Anmut,  gewann  aber  vor  allem  auch  den 
franzOsisch  gebildeten  Adel  Deutschlands  und  die  ihm  nachstrebenden  feineren 
biirgerlichen  Kreise  fur  die  deutsche  Literatur.  In  der  komischen  Erz&hlung 
und  dem  ritterlichen  Helden gedichte  hatte  er  freilich  keine  groBe,  besonders 
keine  kiinstlerisch  befriedigende  Nachfolge.  Desto  starker  war  jedoch  sein 
EinfluB  auf  die  Entwicklung  der  deutschen  Prosa.  Im  Roman  wurde  er 
der  Begriinder  einer  neuen  Gattung,  die  sich  geistig  bedeutendere  Probleme 
stellte,  anderseits  auch  dem  Humor,  der  Satire  und  der  Ironie  einen  in 
Deutschland  zuvor  ungeahnten  Spielraum  eroffnete.  Die  iibrigen  zahlreichen 
Romandichter,  bei  denen  die  Unterhaltung  Hauptzweck  und  die  kiinstlerische 
Ausgestaltung  dichterischer  Ideen  Nebensache  war,  gingen  von  dem  Familien- 
romane  der  Engl&nder,  von  Richardson,  Fielding,  Goldsmith  und  Sterne  aus. 
Die  wichtigeren  Romane  entbielten  vielfach  verhiillte  Lebensgescbichten  ihrer 
Verfasser.  Sie  fiihren  lebhaft  in  die  innere  Geschichte  der  Zeit  ein  und 
suchen  dem  sittlichen  Verderben  eine  humoristische  Seite  abzugewinnen. 
Andere  gehen  von  den  vornehmen  StUnden  auf  die  gesunde  Natur  des 
Volkes  zuriick  oder  weisen  asketisch  fiber  die  Wirklichkeit  in  schwarmerische 
Bereiche  hinauf.  Neben  den  Romandichtern,  von  denen  manche  die  geeignete 
Stelle  erst  unter  den  Stiirmern  und  Drftngern  finden,  und  den  Dichtern  in 
Wielands  Manier  bewegten  sich  Schriftsteller  von  geringerem  Werte,  deren 
Charakter  keine  entschiedenen  Zuge  tragt  und  in  der  Nachahmung  bald  des 
alteren,  bald  des  neueren  Stiles  besteht. 

a.  [Chn.  Frdr.  von  Blankenburg]  Versuch  Qber  den  Roman.  Leipzig  und 
Liegnitz  1774.   8.    Sieh  §  224,  50.  1). 

b.  Job.  Frdr.  Deg en,  Einige  Gedanken  fiber  den  Roman.  Anspach  1777.  4. 
Sieh  §  270,  76.  1)  —  Bd.  V.    S.  422. 

c.  Geschiohts-  nnd  Romanenliteratur  der  Deutschen.  Ein  Ver- 
zeichniB  von  2866  der  vorzAglichsten  Schriftenf  welche  in  einem  Zeitraum  von 
einem  halben  Jahrhundert  erschienen  sind.    Breslitu  1798.   8. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland.  527 

d.  Carl  Nicolai,  Versuch  einer  Theorie  des  Romans.  Kritisch-philosophisch 
behandelt.  In  zwei  Theilen.  Erster  Theil.  Qaedlinburg  und  Leipzig,  bei  Gottfried 
Basse.  1819.    VIII,  215  S.   8.    Der  zweite  Teil  ist  nicht  erschienen. 

e.  J 08.  Freiberr  v.  Eicbendorff,  Der  deutsche  Roman  des  18.  Jahrhnnderts 
in  seinem  Yerb&ltnis  zum  Cbristentum.  Leipzig:  F.  A.  Brockbaus  1851.  2.  Auf- 
lage  1867.     Paderborn.     Sieb  §  318,  1.  49)  und  62)  =  Bd.  VIII.   S.  193  und  195. 

f.  Ericb  Schmidt,  Richardson,  Rousseau  und  Goethe.  Ein  Beitrag  zur 
Geschicbte  des  Romans  im  18.  Jahrhundert.  Jena.  Eduard  Frommann.  1875. 
IX,  332  S.   8. 

Die  Romane  von  Miller  §  232,  27.  Heinse  §  230,  13.  Jung  §  228,  4. 
J.  G.  Mailer  §230,  25.  Hippel  §  228,  3.  Klinger  §  230,  7.  Chn.  W.  Kind- 
lebn  §  230,  23.  J.  K.  Wezel  §  230,  22.  Joach.  Chn.  Frdr.  Schulz  §  230,  24. 
J.  A.  Eberhard  §  222,  19.  8j.    Frdr.  Nicolai  §  222,  14.  ll)f. 

§  223. 

Christoph  Martin  Wieland  wurde  zu  Oberbolzheim  bei  Biberach  am 
5.  September  1733  geboren  als  Sohn  des  Predigers  Thomas  Adam  Wieland 
(1704/72),  der  1736  nach  Biberach  berufen  wurde.  Der  geistig  fruh  entwickelte 
Enabe  wurde  in  der  pietistischen  Schule  des  Klosters  Bergen  bei  Magdeburg 
1747/9  erzogen;  dann  war  er  ein  Jahr  lang  bei  dem  Arzt  und  Professor  der 
Philosopbie  Dr.  Johann  Wilhelm  Baumer  in  Erfurt.  Nach  kurzem  Aufenthalt 
in  Biberach,  wo  er  eine  schw&rmerische  Neigung  zu  seiner  Base  Marie  Sophie 
von  Gutermann  (§  224,  40)  fafite,  bezog  er  im  November  1750  als  stud.  jur. 
die  Universit&t  Tubingen,  widmete  sich  aber  mehr  den  schSnen  Wissenschatten 
und  verfaflte  als  Nachahmer  Hallers,  Klopstocks,  Kleists  und  anderer  deutscher 
wie  ausl&ndischer  Vorbilder  mehrere  grOBere  Dichtungen  lehrhafter,  auch  lyrisch 
betrachtender  und  epischer  Art.  Im  Juni  1752  kehrte  er  nach  Biberach  zuriick 
und  siedelte,  von  Bodmer  nach  Klopstocks  Weggang  eingeladen,  im  Oktober  1752 
nach  Zflrich  uber.  Dort  dichtete  er  Patriarchaden,  Hymnen,  Oden  und  anderes 
in  Bodmers  Geschmacke,  beteiligte  sich  durch  Streitschriften  am  Kampfe  gegen 
Gottsched  und  zog  bald  auch  als  popularphilosophischer  Schriftsteller  in  Prosa 
Nutzen  von  der  mannigfachen  Lektiire,  der  er  sich  ziemlich  wahllos  hingab.  Er 
laa  asketisch  und  mystisch  schw&rmende,  christlich-religiOse  Autoren,  idealistische 
und  rationalistische  rhilosophen,  Satiriker,  Humoristen,  M&rchenerz&hler,  Historiker 
und  Dichter  aller  Art  der  franzfisischen,  englischen,  italienischen  und  spanischen 
Literatur,  auch  griechische  Klassiker,  unter  ihnen  besonders  Platon  und  Xenophon, 
den  er  schon  als  Schiiler  zum  Lieblingsschriftsteller  erw&hlt  hatte.  Im  Juni  1754 
verliefi  er  Bodmers  Haus  und  trat  eine  Hauslehrerstelle  bei  dem  Aratmann  v.  Grebel 
an.  Sein  gesellschaftlicher  Verkehr  erweiterte  sich  jetzt  betr&chtlich.  Auch  als 
Dichter  wagte  er  sich  an  schwierigere  epische  und  selbst  dramatische  Aufgaben. 
Im  Juni  1759  siedelte  er  nach  Bern  uber,  wo  er  wieder  als  Hauslehrer  wirkte. 
Hier  wurde  er  mit  Rousseaus  Freundin  Julie  v.  Bondeli  (1731/78)  auf  das  innigste 
befreundet. 

Im  Mai  1760  wurde  er  Ratsherr,  im  Juli  auch  Kanzleidirektor  in  Biberach; 
doch  wurde  er  in  diesem  Amt  erst  1764  nach  langem,  aufregendem  Rechtsstreit 
auch  von  der  katholischen  Partei  in  Biberach  anerkannt.  Seit  1762  verkehrte 
er  auf  dem  nahen  Schlosse  Warthausen  mit  dem  friiheren  kurmainziachen  Minister 
Grafen  Friedrich  v.  Stadion  (1691/1768).  Bei  ihm  fand  er  seine  Jugendgeliebte 
Marie  Sophie  wieder;  ihr  Gatte  Georg  Michael  Frank  v.  La  Roche  war  Stadions 
Pflegesohn  und  n&chster  Vertrauter.  Durch  diese  Freunde  tiefer  in  die  neuere 
franzOsische  und  englische  Literatur  eingefuhrt,  durch  die  tJbersetzung  Shakespeares 
zugleich  an  eine  gesundere  und  wahrere  Auffassung  des  Weltwesens  gewOhnt, 
aber  auch  durch  mancherlei  Liebeserfahrungen  griindlich  von  der  asketischen 
Strenge  bekehrt  und  von  der  Schwache  der  eigenen  Tugend  uberzeugt,  beschritt 
Wieland  jetzt  als  Schriftsteller  Bahnen,  die  weit  ab  von  seinen  bisherigen  Zielen 
fuhrten.  Zun&chst  geriet  er  in  das  seiner  ehemaligen  idealistischen  Schw&rmerei 
entgegengesetzte  Extrem  und  schlofi  sich  in  lusternen  sinnlichen  Schilderungen 
den  frQher  bek&mpften  Dichtern  Rost,  Lamprecht  und  ihren  ausl&ndischen  Vor- 
g&ngern  an.  Schon  aber  fiihrte  er  auch  in  grofien  Romanen,  die  zum  Teil 
griechisches  Leben   in   halb  und  halb    franzOsischer   Manier    achilderten,  philo- 

"DIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


528  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  228. 

sophische,  namentlich  psychologische  Probleme  geistreich  durch  und  begann  all- 
m&hlich  die  alten  Ritterromane  und  abenteuerreichen  Epen  der  italieniscben  and  der 
altfranzOsisehen  Poesie  balb  ironisch,  halb  ernsthaft  nachzubilden.  Am  21.  Oktober 
1765  verheiratete  er  sich  mit  Anna  Dorothea  v.  Hillenbrand,  der  geistig  un- 
bedeutenden  Tochter  eines  Augsburger  Kaufherrn;  in  fiberaus  glucklieber,  kinder- 
reicher  Ehe  lebte  er  mit  ihr  36  Jahre  lang.  Im  Frfihling  1769  wurde  er  auf 
Friedrich  Just  Riedels  Anregung  an  die  Universit&t  Erfurt  als  erster  Professor  der 
Philosophic  und  der  scbOnen  Wissenschaften  und  als  kurmainzischer  Regierungs- 
rat  berufen.  Er  kam  nun  mit  dem  Halberst&dter  Ereise,  besonders  mit  Gleim 
und  J.  6.  Jacobi,  in  engere  Verbindung,  war  jetzt  uberhaupt  den  Mittelpunkten  des 
deutschen  Literaturlebens  n&her  gerfickt.  Als  Dichter  bewegte  er  sich  noch  einige 
Zeit  in  den  bedenklichen  Bahnen,  die  er  in  Biberach  beschritten  batte;  nach  und 
nach  aber  verbannte  er  den  frivolen  Ton  und  die  Vorliebe  ffir  sinnlich-schlupfrige 
Darstellung  aus  seinen  Werken,  ohne  damit  auch  den  Sinn  fur  Humor  und  fur 
sinnliche  SchOnheit  auszuschlieBen.  In  Erfurt  schrieb  er  besonders  gegen  Rousseau 
ironisierend  philosophise!)  e  Romane,  deren  einer  ,Der  goldne  Spiegel*  mit  seiner 
leicht  versteckten  Verherrlichung  Josephs  II.  die  Herzogin-Witwe  Anna  Amalia 
von  Sachsen- Weimar  bewog,  ihn  als  Lehrer  des  ffinfzehnjfihrigen  Erbprinzen 
Earl  August  zu  berufen. 

Mit  dem  Rang  eines  Hofrates  siedelte  Wieland  im  September  1772  nach 
Weimar  iiber  und  blieb  nach  beendigtem  Unterrichte  (1775)  auf  den  Wunsch 
Earl  Augusts  ffir  immer  in  Weimar  als  Ultestes  Mitglied  des  dortigen  Musen- 
hofes,  literarisch  vielfach  t&tig.  Er  verfafite  Gelegenheitsgedichte  fiir  den  HofT 
Singspiele  und  einige  andere  Dramen,  meist  fur  das  Weimarer  Theater,  mehrere 
Romane,  darunter  die  ,Geschichte  der  Abderiten',  zahlreiche  epische  Gedichte, 
teils  M&rchen,  teils  Erz&hlungen  von  ritterlichen  Taten  und  Liebesabenteuern  nach 
morgenl&ndischen  oder  mittelalterlich-romanischen,  seltener  deutschen  Vorlagen, 
unter  ihnen  sein  poetisches  Meisterstuck,  den  ,Oberon4.  Vor  allem  aber  begrunaete 
er  eine  vielseitige,  geistig  hochstehende  Monataschrift,  den  ,Teutschen  Merkur*. 
Dreiundzwanzig  Jahre  lang  leitete  er  ihn  bald  allein,  bald  unterstutzt  von  Mit- 
redakteuren  und  machte  ihn  zu  einem  iiberaus  einfluBreichen  und  angesehenen 
literarischen  Organe,  das  die  ersten  Schriftsteller  Deutschlands  zu  Mitarbeitern  und 
in  den  weitesten  Ereisen  des  hOher  gebildeten  deutschen  Publikums  zahlreiche 
Leser  hatte.  Von  1796  an  ubernahm  BOttiger  die  Redaktion  der  Zeitschrift,  der 
aber  Wieland  bis  zum  letzten  Jahrgang,  1810,  ein  eifriger  Mitarbeiter  blieb.  Die 
Angriffe,  die  Wieland  besonders  in  den  ersten  Jahren  seines  Weimarer  Aufenthaltea 
von  den  Gottinger  Dichtern  und  anderen  einseitigen  Anh&ngern  Elopstocks,  des- 
gleichen  von  den  Sturmern  und  Dr&ngern  zu  bestehen  hatte,  hSrten  bald  aufT 
zumal  seit  Goethe  und  Herder  in  Weimar  neben  ihm  als  seine  Freunde  wirkten 
und  Elopstock  selbst  sowie  einzelne  Gfittinger  Dichter  in  herzlichen  brieflichen 
Verkehr  mit  ihm  getreten  waren.  Im  Dezember  1777  reiste  Wieland  an  den 
Rhein,  besuchte  Goethes  Mutter  in  Frankfurt,  Merck  in  Darmstadt  und  begab 
sich  dann  nach  Mannheim,  um  seine  ,Rosamunde'  dort  zur  Aufffihrung  zu  bringen; 
wegen  des  Todes  des  Eurfflrsten  von  Bayern  muBte  die  Vorstellung  jedoch  bis 
1779  verschoben  werden. 

In  den  letzten  Jahrzehnten  seines  Lebens  war  Wieland  namentlich  als  tTber- 
setzer  aus  dem  Lateinischen  und  dem  Griechischen,  aus  Horaz,  Lukian,  Aristophanes, 
Euripides,  Cicero  und  verschiedenen  Prosaikern  t&tig.  Die  Studien,  die  mit  diesen 
Arbeiten  verbunden  waren,  fiihrten  ihn  wieder  zu  selbst&ndigem  literarischem 
SchaflFen  zurtick;  so  verfaite  er,  besonders  durch  Lukian  angeregt,  noch  mehrere 
,Gespr&che'  und  philosophische  Romane  fiber  Stoffe  des  sp&teren  Altertums. 
Daneben  beschaftigte  ihn  jahrelang  die  Durchsicht  und  gelegentliche  Umarbeitung 
seiner  alteren  Werke  fur  eine  sorgfUltig  vorbereitete ,  prachtvoll  ausgestattete 
Gesamtausgabe. 

1796  unternahm  er  noch  eine  grOfiere  Reise  nach  der  Schweiz.  Im  folgenden 
Frfihling  kaufte  er  sich  ein  Landgut  zu  OBmannst&dt  bei  Weimar  und  bewirt- 
schaftete  es  selbst,  bis  er  es  1803  wieder  verkaufte.  1801  verlor  er  seine  Gattin 
durch  den  Tod;  1807  starb  seine  GSnnerin,  die  Herzogin  Anna  Amalia. 

Im  Weimarer  Literaturleben    hielt  er  sich  sp&ter  vornehmlich  zu  Herder 

und  BOttiger  und  stand  so  einigermafien  abseits  von  dem   Bunde  Goethes  und 

Schillers,  wenn  ihn  auch  keine  feindselige  Gesinnung  von  diesen  beiden  trennte; 

im  entschiedensten  Gegensatze  aber  befand  er  sich  wu  d-eia  Homantikern.    Auf  dem 

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Christoph  Martin  Wieland.  529 

FfirstenkongreB  zu  Erfart  (1808)  wurde  er  gleich  Goethe  von  Napoleon  und  dem 
russischen  Kaiser  Alexander  1.  ausgezeichnet.  Im  April  1809  trat  er  in  den  Frei- 
maurerorden.  Nach  mancherlei  Krankheiten  und  mehreren  Schlaganf&llen  starb 
er  ruhig  gefaBt  am  20.  Januar  1813  zu  Weimar.  Am  25.  Januar  wurde  er  zu 
Oftmannst&dt  beerdigt.  Am  18.  Februar  hielt  Goetbe  dem  ,edlen  Dichter,  Bruder 
and  Freunde*  in  der  Freimaurerloge  die  Hebevoll  und  feinsinnig  charakterisierende 
G  ed&ch  tnisred  e. 

An  dichterischer  Begabung  wurde  Wieland  von  Klopstock,  an  geistiger 
Selbst&ndigkeit  und  sittlicher  Kraft  von  Leasing,  an  schdpferischer  Genialit&t  von 
beiden  fibertrofFen.  Er  gebOrte  nicbt,  wie  diese  beiden  und  mit  ihnen  Herder, 
Goethe  und  Schiller,  zu  den  unmittelbar  vorw&rts  dr&ngenden  Geistern,  die  als 
Bahnbrecher  neue  Epochen  unserer  Literatur  begrtlndeten.  Aber  er  machte,  wie 
keiner  von  ihnen,  die  gesamte  Entwicklung  unseres  Geisteslebens  von  Haller  bis 
aof  die  Romantiker  durch,  wurde  von  dessen  bedeutenden  Erscheinungen  m&chtig 
berfihrt  und  war  in  alien  Stadien  desselben  als  FOrderer  oder  Gegner  des  Neuen 
hervorragend  tfttig,  nirgends  der  vork&mpfende  Fvihrer,  fast  immer  aber  der 
ztin&chst  auf  diesen  Folgende,  dem  Ersten  EbenbOrtige.  Da  er  im  groien  und 
ganzen  seiner  Zeit  nicht  vorauseilte,  sondern  ihr  nur  in  reicher  Genflge  gab,  was 
sie  eben  jetzt  bedurfte,  bo  war  sein  EinfluB  auf  sie  auBerordentlich  grofi.  Seine 
Popularit&t  war  kaum  geringer  als  die  Gellerts;  gem&fi  seiner  grOBeren  dichte- 
riscben  Kraft,  seiner  hSheren  geistigen  Bedeutung,  seiner  philosophisch  und 
kfinatlerisch  freieren  Weltanschauung  wirkte  aber  Wieland  st&rker  auf  die  vor- 
nehmeren  und  feiner  gebildeten  Kreise  der  deutschen  Gesellschaft  ein.  In  den 
verschiedenen  Zeitaltern  unserer  Literatur,  in  den  en  er  auf  trat,  wechselte  auch 
sein  schriftstellerischer  Charakter  mehrfach  und  nicht  minder  das  Urteil,  das 
seine  Freunde  und  Gegner  tiber  ihn  f&llten.  Nur  wenige  erkannten,  wie  Goethe, 
die  Einheit  des  Menschen  und  des  Dichters  in  Wielands  Wesen.  So  kam  es,  daft 
er  und  seine  Werke  schon  zur  Zeit  seines  hCchsten  Ruhmes  leidenschaftlichem 
Tadel  ausgesetzt  waren  und  dafi  selbst  diejenigen,  deren  Geschmacksbildung  und 
peistiges  Streben  mannigfach  durch  ihn  bestimmt  und  in  letzter  Linie  mit  von 
lhm  angeregt  worden  waren,  wie  die  Romantiker,  ihn  mit  heftigen  Angriffen 
verfolgten;  ja  bald  nach  seinem  Tode  wurde  sein  Wirken  von  der  Masse  des 
deutschen  Volkes,  nicht  aber  von  dessen  geistigen  Fuhrern,  vollkommen  verkannt 
und  allm&hlich  vergessen. 

A,  I.  Biographisches  und  Allgemein-Literargeschiehtliches. 

WA.  —  A,  I.  Nr.  jj. 

Quellen  zur  Biographic  Wielands  verzeichnet  Heinrich  DSring,  Ch.  M. 
Wieland.    Sangerhausen  1840.     S.  432/4.    A,  I.  ii. 

Karl  Heinr.  JSrdens,  Lex.  Bd.  5,  S.  345/487.  —  Meusel,  Das  gel.  Teutschl. 
8,  505/9.  10,  824  f.  11,  744.  16,  222/5.  21,  553/5.  -  Schlichtegrolls  Nekrolog, 
Snpplem.  Abthlg.  2,  S.  114  auf  1796.  Bd.  1,  S.  100/16.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  42 
(1897),  S.  400/19  Max  Koch. 

Eine  Autocharakteristik  Wieland's.  Mitget.  von  B.  Seuffert:  Deutsche  Dich- 
tung  8  (1890),  S.  270  f.     Sieh  C,  38). 

a.  [Frdr.  Nicolai]  (18)  Briefe  uber  den  itzigen  Zustand  der  schOnen  Wissen- 
schaften  in  Deutschland.  Berlin  1755.  Gegen  Bodmer  und  Wieland  =  §  222, 
14.  2)  =  oben  S.  499. 

b.  Wieland  und  seine  Abonnenten.  Ein  musikalisches  Drama  halb  in  Reim- 
verslein,  halb  in  ungebundner  Rede  gestellt.  Mit  Erlaubnis  der  Obern.  Weimar, 
Anf  Kosten  der  Gesellschaft  [von  Chn.  Gotthold  Contius  oben  S.  192].  1775. 
44  S.  8.  Am  Schlusse  des  Avertissements  auf  der  44.  Seite:  Geschrieben  an  der 
Leine,  im  M&rz  1775.    Vgl.  Schnorrs  Archiv  9,  S.  188  f.  und  unten  A,  V.  Nr.  e1  u.  f1. 

c.  Gespr&ch  des  K6nigs  Friedrichs  des  GroBen  mit  Meierotto:  Winkopps 
Bibliothek  fur  Denker  und  Manner  von  Geschmack  I.  Band  2.  Stuck  Nr.  3.  Vgl. 
Frdr.  Leop.  Brunn,  Versuch  einer  Lebensbeschreibung  J[oh.]  H[einr.]  L[udw.] 
Meierotto's.  Berlin,  1802.  S.  265/71.  Uns  verschl&gt  es  nichts,  ob  dieses  Gespr&ch 
so  gehalten  worden  ist  oder  nicht. 

d.  [K.  A.  Kfltner]  Charaktere  teutscher  Dichter  und  Prosaisten.  Berlin, 
1781,  bey  Christian  Friedrich  VoB  und  Sohn.    8     S.  417/20  =  oben  S.  185. 

e.  Almanach  der  Bellettristen  und  Bellettristinnen  fur's  Jahr  1782.  8.  S.  70. 
71.  138.  154.    S.  216/20. 

Goedeke,  Grnndriaz.    IV.    8.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALS0RNIA 


530  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  A,  I. 

f.  Briefe  eines  reisenden  Franzosen  uber  Deutschland  an  seinen  Bruder  in 
Paris.  Uebersezt  [d.  h.  verfaBt]  von  K[aspar]  R[isbeck].  1783.  II  8.;  Zweyte 
betrachtlich  verb.  Ausgabe  1784.  432  und  412  S.  8.  2,  51/6  uber  Wieland.  Vgl. 
Neue  Ziircher-Zeitung  1879.    7.  und  8.  November. 

g.  J.J.  Hottinger,  Versuch  einer  Vergleichung  der  deutschen  Dichter  mit 
den  Griechen  und  ROmern.     Mannheim,  1789.    364  S.   8.    S.  21/9.  131.  268/79. 

h.  K.  Frdr.  Klischnig,  Erinnerungen  aus  den  zehn  letzten  Lebenajahren 
meinea  Freundes  Anton  Reiser.    Berlin  1794.    S.  83.  88.  133/5. 

i.  E.  A,  Schmid,  Biographien  bertihmter  und  gelebrter  Manner.    1797. 

k.  Joh.  Georg  Zimmermann,  Betrachtuncren  uber  die  Einsamkeit.  Darin 
tiber  Wieland  und  Julie  von  Bondeli.    Vgl.  §  222,  6.  5);  dazu  auch  dort  Nr.  17). 

1.  Briefe  an  ein  Frauenzimmer  tiber  die  wichtigsten  Produkte  der  schSnen 
Literatur,  hrsgg.  von  G[arlieb]  Merkel.    Berlin  1800.    Band  1,  S.  118  f.    S.  193/221. 

m.  Briefe  eines  ehrlichen  Mannes  bey  einem  wiederholten  Aufenthalt  in 
Weimar.    Deutschland  [Altona,  Fr.  BechtoldJ  1800.    1  Bl.,  92  S.,  1  Bl.  8.    S.  9/13. 

n.  Gg.  Full e born,  Chph.  M.  Wieland.  Mit  einigen  Urtheilen  uber  ihn 
gesammelt.  Breslau,  1802.  22  S.  8.  =  Museum  deutscher  Gelehrten  und  Kunstler. 
Sieh  §  224,  116. 

o.  [Gtlo.  Heinr.]  Adolf  Wagner,  Zwei  Epochen  der  modernen  Poesie  in  Dante, 
Petrarca,  Boccaccio,  Goethe,  Schiller  und  Wieland,  dargestellt.  Leipzig,  Breitkopf 
und  Hartel  1806.    S.  103/11. 

p.  Goethe,  Zum  Andenken  des  edlen  Dichters,  Bruders  und  Freundes  Wie- 
land: Werke  (Hempel),  Theil  27,  Abtheilung  2,  S.  54/73  ==  Weim.  Ausg.  1.  Abth. 
36,  311/46.     Vgl.  Goethe-Jahrb.  4  (1883),  8.  329. 

q.  Wielands  Todtenfeier  in  der  Loge   Amalia  zu  Weimar  am   18.  Februar 

1813.  (Als  Beilage  V  die  Ged&chtnisrede  Goethes). 

Sarah  Austin,  Characteristics  of  Goethe.  London  1833.  III.  8.  II,  S.  205/39 
[S.  206/25  Goethes  Rede]:  fiber  Wieland  Bd.  IVU.    S.  344.    Nr.  19. 

r.  F.  W.  vonSchiitz,  Wielands  Todtenfeier,  gehalten  in  der  Loge  Carl  zum 
Felsen  in  Altona.     Altona  1813.    8. 

s.  Ueber  die  Ehren,  die  Wieland  nach  seinem  Tode  widerfuhren:  Korre- 
spondent  von  und  fiir  Deutschland  1813,  Nr.  41.  Allgem.  Zeitung  1813,  Nr.  32. 
Wiederh.:  Wagenseils  Literar.  Almanach  1829.    S.  181  f. 

t.  Letzter  Besuch  bey  Wieland  auf  seinem  Landsitz  in  Osmanst&dt  im  Jahre 
1803:  Morgenblatt  1813.    Nr.  129/33. 

u.  Ueber  Sffentliche  Denkm&ler  und  von  einem  Denkmal  fur  Wieland: 
Morgenblatt  1813.    Nr.  180  f. 

v.  J.  W.  Petersen,  Beytr&ge  zur  Lebens-Geschichte  Wielands:  Morgenblatt 

1814.  Nr.  165  f. 

w.  Chph.  Martin  Wieland.  Geschildert  von  Johann  Gottfried  Gruber. 
Leipzig  und  Altenburg:  F.  A.  Brockhaus.  1815  f.  II.  8.  =  §  279,  44.  Sieh 
Band  V.    S.  524. 

x.  Laudatio  Wielandii.  Oratio  habita  a  Carol.  Philipp.  Conz.  Tubingae 
apud  Henricum  Laupp  1818.    8.;    wiederh.:  1820.    VI,  72  S.   8. 

y.  Friedrich  Bouterwek,  Geschichte  der  Poesie  und  Beredsamkeit.  GSttingen 
1818.    11,  99/129. 

z.  Ludwig  Wachler,  Vorlesungen  fiber  die  Gesch.  der  teutschen  National- 
litteratur.  Frankfurt  a.  M.  Verlag  der  Hermannschen  Buchhandlung.  Zweiter 
Theil.    1819.     S.  217  f.  uber  Wieland.     1834.    2.  Auf  1.    S.  ?. 

aa.  Wielands  Leben.  Neu  bearbeitet  von  J.  G.  Gruber.  Mit  EinschluB 
vieler  noch  ungedruckter  Briefe  Wielands.  Leipzig,  J.  G.  GSschen  1827  f.  IV.  8. 
=  C.  M.  Wielands  s&mmtliche  Werke  [=  C,  Nr.  153],  Bd.  50/3. 

bb.  Notice  sur  la  Vie  et  les  ouvrages  de  Christoph-  Martin  Wieland.  Par 
M.  Aug.  Duvau:  Biographie  universelle  Tome  L  [18..]. 

cc.  August  Wilhelm  Bohtz,  Geschichte  der  neuern  deutschen  Poesie.  Vor- 
lesungen.    Gfittingen,  bei  Georg  Kvibler.  1832.     VI,  330  S.    8.     S.  44/58. 

dd.  Dramatisches  Gespr&ch  im  Reiche  der  Todten  zwischen  Schiller,  Wieland, 
Iffland,  Kotzebue  und  GOthe.  Von  ***  S***.  Quedlinburg  und  Leipzig,  Druck 
und  Verlag  von  Gottfr.  Busse  1833.    67  S.    8,-,, 

xj  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland.  531 

ee.  Johann  Baptist  Rousseau,  Dramaturgische  Parallelen.  Miinchen,  Verlag 
von  E.  A.  Fleischmann  1834.     S.  209/21  Wieland.    Sieh  Band  IX.    S.  376. 

ff.  Earl  Aug.  BSttiger,  Literarische  Zust&nde  und  Zeitgenossen.  Hrsgg. 
von  K.  W.  B6ttiger.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1838.  Erstes  B&ndchen,  S.  139/264. 
Auch  bes.  erschienen.    Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1837.     140  S.   8. 

gg.  C(arl]  W[ilhelm]  BSttiger,  Chph.  M.  Wieland  nach  seiner  Freunde  und 
seinen  eigenen  AeuSerungen:  Historisches  Taschenbuch  von  Friedr.  v.  Raumer 
I,  10  (1839),  S.  359/464. 

hh.  Joseph-Marie  Querard,  La  France  litteraire.  Paris  1839.  X  s.  v.  Wieland. 

ii.  Heinrich  Doering,  Chph.  M.  Wieland.  Ein  biographisches  Denkmal. 
Sangerhausen.  Verlag  von  Jul.  Rob.  Rohland.  1840.  VIII,  436  S.  12.  —  Supple- 
ment zu  C.  Nr.  194). 

jj.  Weimars  Album  zur  vierten  S&cularfeier  der  Buchdruckerkunst  am 
24.  Juni  1840.    Weimar.    S.  72.  77/82.  93/100.  128.  187.  302/6  =  WA. 

[Ernst  Balde]  Die  Wieland-Literatur  in  Deutschland.  Vollst&ndiger  Katalog 
s&mmtlicher  in  Deutschland  erschienenen  Werke  dieses  Autors,  .  .  .  Von  1750 
bis  Ende  1851.  Supplem.  zu  alien  Werken  dieses  Schriftstellers.  Cassel  1852.  8.; 
Zweite  Ausgabe  1853.   8.     Vgl.  oben  S.  308  f.  und  Bd.  IVU.    S.  152,  16. 

kk.  Heinrich  Doe  ring,  Chph.  M.  Wieland's  Biographie.  Jena,  Verlag  von 
Carl  Doebereiner.  1853.  155  3.  o.  Supplement  zu  der  GOschen-Cottaischen  Aus- 
gabe deutscher  Classiker. 

11.  Heinrich  Diintzer,  Freundesbilder  aus  Goethes  Leben.  Studien  zum 
Leben  des  Dichters  Leipzig  1853.  —  Zweite  (Titel-)  Ausgabe.  Leipzig  o.  J.  [18. .]. 
XIV,  623  S.    8.     Darin  Wieland  S.  288/414. 

mm.  Carl  Leo  Cholevius,  Geschichte  der  deutschen  Poesie  nach  ihren 
antiken  Elementen      Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1854.    1,  590/632. 

nn.  Johann  Wilhelm  Loebell,  C.  M.  Wieland.  Aus  Bonner  Vorlesungen. 
Mit  litterarhist.  Ausfiihrungen.  Braunschweig,  C.  A.  Schwetschke  und  Sohn 
(M.  Bruhn)  1858.  8.  Auch  unter  d.  Tit:  Die  Entwickelung  der  deutschen  Poesie 
von  Klopatocks  erstem  Auftreten  bis  zu  Goethe's  Tode.     Band  2. 

oo.  Friedrich  Paldamus,  Deutsche  Dichter  und  Prosaisten.  Leipzig  1858. 
Bd.  1,  S.  282/384. 

pp.  J.  L.  Hoffmann,  Wielands  Leben  und  Wirken  geschildert:  Album  des 
lit-  Vereins  in  Nurnberg  1860.     S.  3/122. 

qq.  August  Luben  und  Carl  Nacke,  Einfiihrung  in  die  deutsche  Literatur, 
vermittelt  durch  Erl&uterungen  von  Musterstiicken  aus  den  Werken  der  vorziig- 
lichsten  Schriftsteller.     Leipzig.  Friedrich  Brandstetter.  1861.     1,  568/95. 

rr.  L.E.  Hallberg,  Wieland.  tftude  litteraire  suivie  d'analyses  etde  morceaux 
choisis  de  cet  auteur  traduits  pour  la  premifere  fois  en  fran9ais.  Paris  1869.  XIV, 
455  S.   8. 

ss.  Wielands  Werke  von  H.  Kurz.  Sieh  unten  C,  Nr.  195).  Leipzig  o.  J.  III.  8. 
Einleitung  von  H.  Kurz  S.  1/36. 

tt.  Ferdinand  Sonnenberg,  Die  Heroen  der  deutschen  Literatur.  In  lebens- 
geschichtlicher  Form.     Braunschweig  1874.    Zweiter  Band,  S.  78/150  Wieland. 

uu.  Robert  Boxberger,  Wielands  Leben  und  Werke.  Bielefeld  und  Leipzig. 
Verlag  von  Velhagen  &  Klasing  o.  J   (=  Schulausgabe  40.  Lieferung).    S.  61/100. 

vv.  L.  Speidel,  Wieland  in  seinem  Leben  und  in  seinen  Werken.  Vortrag. 
Biberach  [1877].     14  S.    8. 

ww.  L.  Mezger,  Wieland:  Blatter  fur  literar.  Unterbaltung  1877.    Nr.  25. 

xx.  [Heinrich  Duntzer]  CM.  Wieland.  Eine  biographische  Skizze:  C,  Nr.197) 
Bd.  1,  S.  7/48. 

yy.  Heinrich  Funck,  Beitr&ge  zu  einer  Wieland -Biographie.  Aus  unge- 
druckten  Papieren  hrsgg.     Freiburg  i.  Br.  und  Tubingen  1882.     55  S.    8. 

Vgl.  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  595/611    B.  Seuffert. 

zz.  H.  M.  Richter,  Wielandiana  (Aus  Wiens  deutscher  Vergangenheit): 
Neue  Freie  Presse  1882.    Nr.  6420  f. 

a1.  A.  Bossert,  Goethe.  Ses  precurseurs  et  ses  contemporains  Klopstock, 
Lessing,  Herder,  Wieland  .  .  .  Deuxieme  edition.     Paris  1882.     S.  117/44. 

bl.  Heinrich  PrOhle,  Wielands  Leben;  S.  IX/L1I  mit  Anhang  C,  198a) 
=  DNL.  Bd.  51. 

c1.  Wilhelm  Scherer,  Geschichte  der  Deutschen  Litteratur.  Berlin.  Weid- 
mannsche  Buchhandlung.  1883.   8.     S.  431/7.    ZwOlfte  Aufl.  1910.    XII,  834  S. 

UNIVERSITYOFCALIF^fJIA 


532  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  A,  II. 

d1.  Ernst  Ranke,  Zur  Beurtheilang  Wielands.  Ein  kritischer  Versuch: 
Festgabe  zum  90.  Geburtstag  Leopolds  v.  Ranke  dargebracht.  Marburg  1885. 
34  S.   8. 

e1.  Robert  Keil,  Aus  Wielands  Leben:  Vom  Fels  zum  Meer.   1886.   April. 

ff.  Gottfried  Keller,  Zflricher  Novellen  1,  221  f. 

g1.  Franz  Muneker,  Einleitung  zu  Wielands  ausgew&hlten  Werken  in  der 
Cotta*schen  Bibliothek  der  Weltlitteratur.    1887. 

h1.  R.  Mahrenholtz  u.  A.  Wflnsehe,  Deutsche  Dichter  von  Gottsched  bis 
auf  unsere  Tage  in  Urtheilen  zeitgenSssischer  und  sp&terer  deutscher  Dichter. 
Leipzig.  Friednch  Brandstetter.  1888.    S.  92/108. 

i\  Wielands  Werke,  hrsgg.  von  Gotth.  Ludwig  Klee.  Verlag  des  Biblio- 
graphischen  Instituts  in  Leipzig  und  Wien  o.  J.  [1900],    IV.   8. 

j1.  Erich  Schmidt,  Vorwort  zum  ersten  Bande  von  Wielands  s&mtiichen 
Schriften  Nr.  200)  1909.    S.  V/VIII. 

k1.  Adolf  Bartels,  Geschichte  der  Deutschen  Literatur.  Leipzig,  Eduard 
Avenarius  1901.  II.  8.  —  5./6.  Aufl.  1909.  II.  8.  Bd.  1,  S.  348/56.  Derselbe  in 
seinem  Handbuche  S.  201/6. 

I1.  Alfred  Biese,  Deutsche  Literaturgeschicbte.  Munchen  1907.  C.  H. 
Beck'sche  Verlagsbuchhandlung  Oskar  Beck.  III.  8.  Band  1,  S.  546/64.  Vgl. 
Bd.  2,  S.  42  f. 

m1.  Bernhard  v.  Jacobi,  Biographie  Wielands  (140  S.)  vor  der  Goldenen 
Klassiker- Bibliothek.    C,  Nr.  201). 

A,  II.  Biographische  Einzelheiten. 

Wielands  Geburtsort. 

a.  Matthisson,  Rigikulm  1822:  Minerva  f.  1828,  S.  313.  Vorher  in  Gr&ters 
Vorrede  zu  Ciceros  Samtlichen  Briefen  von  Wieland.    Bd.  7,  S.  VIII/X. 

Wielands  Erziehung. 

b.  Hugo  Hoi  stein,  Geschichte  der  ehemaligen  Schule  zu  Kloster  Berge. 
Leipzig,  B.  G.  Teubner  1886  =  Sonderabdruck  aus  den  N.  Jahrb.  f.  Philol.  und 
Paedag.  132  und  134  (1885  f.),  II.  Abtlg.    Far  Wieland  bes.  132,  S.  595  f. 

c.  Richard  Hoche,  Ein  Schulheft  C.  M.  Wieland's:  Fleckeisens  Jahrbb.  Bd.  88 
(1863),  S.  253/9.    Auch  besonders  erschienen  Leipzig  1865. 

d.  Eduard  Niemeyer,  Jugendleben  Klopstocks,  Lessings,  Wielands  und 
Herders.  Fur  Freunde  der  Litteratur  und  der  Pfixlagogik  .  . .  bearbeitet.  Dresden, 
Druck  und  Verlag  von  A.  Gaber.  o.  J.  [1864].     S.  73/106. 

e.  Julian  Schmidt,  Aus  Wielands  Jugend:  Westermanns  illustrierte  Monats- 
hefte  Bd.  49  (1880),  S.  117/29. 

f.  R.  M.  Werner,  Aus  Wielands  Jugend:  Akademische  Bl&tter  Jahrg.  1 
(1884),  S.  502/6. 

Schweiz. 

g.  B.  Seuffert,  Mitteilungen  aus  Wielands  Jflnglingsalter.  1:  Die  An- 
bahnung  mit  Bodmer.  Datierung  der  Oden.  Ungedruckte  Stiicke  aus  der  Zuricher 
Zeit:  Euphorion.  Drittes  Erg&nzungsheft.  1897.  S.  63/101.  —  2:  Verh&ltnis  zu 
schwftbischen  Dichtern:  Euphorion  14  (1907),  S.  23/37.  —  3:  Verteidigung  gegen 
Nicolai  und  Uz:  ebenda  S.  227/42. 

h.  Gespr&che  mit  Chph.  M.  Wieland  in  Ztirich.  Mitgetheilt  von  Heinrich 
Funck:  Schnorrs  Archiv  13  (1884/5),  S.  485/97. 

i.  Erich  Schmidt,  Beitr&ge  zur  Kenntnifi  der  Klopstockschen  Jugendlyrik. 
Aus  Drucken  und  Handschriften  nebst  ungedruckten  Oaen  Wielands  gesammelt. 
StraBburg  1880  =  QF.  39. 

j.  Jacob  Baechtold,  Litterarische  Bilder  aus  Ziirichs  Vergangenheit.  IV. 
Wieland  und  Ewald  von  Kleist  in  Zurich:  N.  Ziirch.  Ztg.  1883.  Januarf,  dann 
Kleine  Schriften.    Hrsgg.  von  Theodor  Vetter.    Frauenfeld  1899.    S.  154/92. 

Vgl.  Bodmers  Tagebuch  (1752/82).  Von  Jacob  Baechtold:  Turicensia  S.  190/216. 

k.  Fritz  Budde,  Wieland  und  Bodmer.  Berlin.  Mayer  &  Muller.  1910 
=  Palaestra  89 

1.  Ludwig  Hirzel,  Albrecht  v.  Hallers  Gedichte.  Frauenfeld  1882.  8.854/57 
Der  junge  Wieland  und  Haller.    S.  479 f.  Haller  gegen  Wieland  in  den  70er  Jahren. 

Vgl.  §  204,  1.  s  =  oben  S.  179/86. 

m.  Ludwig  Hirzel,  Ch.  M.  Wielands  helvetisches  Burgerrecht:  Schnorrs 
Archi,  Bd.  3  ,1874),  S.  181,44.  Original  from 

by  VjUU^I  l  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland.  533 

n.  B.  Seuffert,  Wie  Wieland  seine  erste  Braut  verlor:  Neue  Zttrcher-Zeitung 
1883.    Nr.  266.  267. 

o.  Wieland  and  Martin  and  Regula  Kfinzli.  Ungedruckte  Briefe  und  wieder- 
aafgefundene  ActenstGcke.  Von  Ludwig  Hirzel.   Leipzig  1891.   VI,  1  Bl.,  240  S.  8. 

Vgl.  GSttingische  gel.  Anz.  1896.  8.  470/507  Bernh.  Seuffert.  Ungemein  an- 
regende,  erweiternde  Besprechung. 

p.  W.  F.  von  Ma  linen.  Wieland  in  Bern:  Allg.  Schweizer  Zeitung  1899. 
Oktober  Nr.  43  f. 

q.  0.  Hunziker,  Bodmer  ale  Vater  der  JQnglinge:  Denkschrift  zum  200.  Ge- 
burtatage  Bodmers.    Zflrich  1900. 

Schwaben. 

r.  Ludwig  Felix  Ofterdinger,  C.  M.  Wieland's  Leben  und  Wirken  in 
Schwaben  und  in  der  Schweiz.  Heilbronn  1877.  XI,  269  S.  8.  Vgl.  Im  neuen 
Reich  1877.   I.   S.  40. 

Auszug  daraus:  Eduard  Wellmann,  Wielands  Jugend.  Vortrag  im  Warener 
wissensch.  Verein.    24  S.   8.    Gedr.  in  Schwerin. 

a.  L.  F.  Ofterdinger,  Betheiligung  der  Reichsstadt  Biberach  an  der  Ge* 
sainmt- Ausgabe  der  Werke  von  C.  M.  Wieland  von  den  J.  1794  bis  1802 :  WQrttem- 
berifische  Vierteljahrshefte  1878.   8.  123/5. 

t.  L.  F.  Ofterdinger,  Geschichte  des  Theaters  in  Biberach  von  1686  bis 
sur  Gegenwart:  Wiirttemoergische  Vierteljahrshefte  fflr  Landesgeschichte.  Jahrg.6 
(1883),  S.  36/45.  113/26.  229/42. 

Sieh  G.  v.  Vincke:  Shakespeare -Jahrb.  17,  S.  83  f. 

u.  L.  F.  Ofterdinger,  Chph.  M.  Wielands  Entlassung  aus  den  Diensten 
seiner  Vaterstadt:  Wflrttemberg.  Vierteljahrshefte  1878.   8.  238/40. 

v.  Wieland  und  Voltaire :  Rheinisches  Archiv,  hrsgg.  von  Vogt  und  WeitzeL 
Wiesbaden  5.  Jahrg.  (1814),  S.  138/51.  Meusel  21,  555  nennt  Phil.  Heinr.  Boost 
als  Vf.,  fflhrt  den  Aufsatz  aber  17,  217  nicht  an. 

w.  Franz  Muncker,  Lessings  persfinliches  und  literarisches  Verhiltnis  zu 
Klopstock.    Frankfurt  1880.    S.  67/71.    S.  129/42  Lessing  uber  Wieland. 

z.  Vortr&ge  gehalten  bei  der  Wieland  -Feier  in  Biberach  a.  RiB  am  S.Sep- 
tember 1907  von  Dr.  B.  Seuffert  und  Dr.  P.  Weizs&cker,  Rektor  in  Calw, 
Verlag  der  Domschen  Buchhandlung  (R.  Hetsch)  Biberach-Rifi.    30  S.   8. 

Erfurt. 

y.  Wielands  Berufung  nach  Erfurt:  Klotz,  Hall.  N.  gel.  Ztg.  1769.  St.  22. 
16.  Mftrz  8.  176. 

Vgl.  Carl  Frdr.  Bahrdt,  Geschichte  seines  Lebens  §  230,  8.  2,  1/144. 

z.  Chph  M.  Wielands  Leben  in  Erfurt.  Nebst  einigen  seiner  noch  unge- 
druckten  schriftlichen  Arbeiten:  Heinr.  August  Erhard,  Ueberlieferungen  zur  vater- 
l&ndiscben  Geschichte  alter  und  neuer  Zeiten.  2.  Heft.  Magdeburg  1827.  S.  67/127. 

aa.  Robert  Boxberger,  Erfurts  Stellung  zu  unsrer  classischen  Literatur- 
periode.  Bes.  Abdruck  aus  den  Mittheilungen  der  Akademie  gemeinnfltziger 
Wissenschaften  zu  Erfurt  Erfurt,  1869.  Druck  von  J.  G.  Cramer.  154  S.  8. 
8.  72/126  Wieland  in  Erfurt. 

bb.  Robert  Boxberger,  Wielands  Beziehungen  zu  Erfurt.  Wielands  Pro- 
fessur  in  Erfurt  Wieland's  letate  Beziehungen  zu  Erfurt:  Jahrbflcher  der  Kgl. 
Akademie  gemeinnfltziger  Wissenschaften  zu  Erfurt.  N.  F.  Heft  VI.  Erfurt  1870. 
8.  88/142  und  170. 

Weimar. 

cc.  H.  DOntzer,  Goethe  und  Karl  August  w&hrend  der  ersten  fdnfzehn 
Jahre  ihrer  Verbindung.    Leipzig  1861.   8. 

dd.  C.  A.  H.  Burkhardt,  Jugend  und  Erziehung  Karl  Augusts  von  Weimar: 
Westermanns  Illustr.  Monatshefte  1865.   S.  460/70. 

ee.  Bernh.  Seuffert,  Wielands  Berufung  nach  Weimar:  Vierteljahrschrift 
Bd.  1  (1888),  S.  342/435.  Nachtrag  (Die  Zflricher  Abschiedsrede) :  Vierteljahrschr. 
Bd.  2  (1889),  S.  579/94. 

ff.  Karl  Obser,  Zu  Wielands  ttbersiedlung  nach  Weimar:  Euphorion  8  (1901), 
8.  68/72.    Auch  besonders  erschienen. 

Vgl.  Band  IV  n    s.  708/16. 

gg.  Carl  Freiherr  von  Beaulieu-Marconnay,  Ajidi>  /uinniit\  Carl  August 
and  der  Minister  von  Fritsch.    Weimar  1874.    S.  89/58:  WiolandB  AnstoMung  i" 
Weimar.    Vgl.  S.  242  f. 


534  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  A,  II.  III.  IV. 

Sieh  die  Briefe  Bertuchs  an  Gleim  in  den  Grenzboten  40.  Jahrg.  Nr.  10  and  11 
und  H.  PrOhle  C,  Nr.  198a)  1,  S.  LXI/XCIV. 

hh.  Wilhelm  Wachsmuth,  Weimars  Musenhof  in  den  Jahren  1772  bis  1807. 
Berlin,  Verlag  von  Duncker  und  Humblot.  1844.  S.  16/34.  145  f.  Herzogin  Amalia 
und  Wieland. 

Vgl.  K.  Neumann-Strela,  Aus  Weimars  goldnen  Tagen.  Halle  1910.  S.  195/210. 

ii.  Ernst  Lieberkiihn,  Die  Herzogin  Anna  Amalia  von  Sachsen -Weimar 
und  ihr  EinfluB  auf  Deutschlands  Literaturzust&nde:  Minerva.  Ein  Journal  fur 
Geschichte,  Politik  und  Gegenwart.    Jena  1848.    S.  412/73. 

Vgl.  Heinrich  PrOhle,  Zur  Geschichte  des  Weimarer  Hofes  beim  Regierungs- 
antritte  Carl  Augusts:  Die  Grenzboten.  40.  Jahrg.  (1881),  I.  S.  431/45.  472/85. 
Sieh  A,  II.  cc. 

jj.  Robert  Springer,  Weimar's  klassische  Stfttten.  Berlin  1868.  S.  9/33. 
Ofimannstedt  S.  44/6. 

kk.  Julius  Eckardt,  Baltische  und  russische  Culturstudien.  Leipzig,  1869. 
S.  162  f.     Beziehungen  zu  Merckel. 

11.  Bernhard  Rudolf  Abeken,  Goethe  in  meinem  Leben.  Erinnerungen  und 
Betrachtungen.  Nebst  weiteren  Mittheilungen  iiber  Goethe,  Schiller,  Wieland 
und  ihre  Zeit  aus  Abekens  NachlaB  hrsgg.  von  Adolf  Heuermann.  Weimar, 
BOhlau  1904.     VIII,  278  S.   8.     Sieh  dort  das  Register. 

mm.  Heinrich  Schmidt,  Erinnerungen  eines  weimarischen  Veteranen  aus 
dem  geselligen,  literarischen  und  Theater -Leben.  Nebst  Originalmittheilungen 
iiber  Goethe,  Schiller,  Herder,  Wieland  .  .  .  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1856. 
228  S.   8. 

nn.  Gregor  Kutschera  von  Aichbergen,  Johann  Anton  Leisewitz.  Ein 
Beitrag  zur  Geschichte  der  deutschen  Literatur  im  18.  Jahrhundert.  Wien,  Gerold'g 
Sohn  1876.    VI,  142  S.   8.    S.  43/5. 

K.  N.-St:  Nationalztg.  1877  vom  Mai. 

nn1.  Chph.  Frdr.  Rinck,  Studienreise  1783/84  unternommen  .  .  .  Hrsgg.  von 
Moritz  Geyer.     Altenburg,  Geibel  1897.    8.    Sieh  S.  66.  68.  72/4.  85.  135.  144. 

oo.  Karl  Menge,  Goethe  und  Wieland  vor  Napoleon  in  Erfurt  und 
Weimar.  Nach  Talleyrands  Memoiren:  Lyons  Zschr.  5.  Jahrg.  (1891),  S.  321/33. 
Vgl.  Band  IV H.  S.  582/5  und  B.,  Napoleon,  Goethe  und  Wieland  I.  II:  National- 
zeitung  1891  vom  20  f.  Februar. 

pp.  B.  Suphan,  Napoleons  Unterhaltungen  mit  Goethe  und  Wieland  und 
Fr.  v.  Mailers  memoire  daruber  fur  Talleyrand:  Goethe-Jahrb.  15  (1894),  S.  20/30. 
Dazu  L.  Geiger  A,  V.  Nr.  d.  S.  143  f. 

pp1.  Stunden  mit  Goethe.  Hrsgg.  von  Wilhelm  Bode.  Berlin  1905.  Band  1, 
S.  364/8.    Vgl.  Zeitung  f.  d.  eleg.  Welt  1808.   Nr.  181.   Sp.  1442. 

OBmannst&dt. 

qq.  Klopstock  und  Wieland,  oder  die  Traubenpflege  in  Osmanst&dt.  Bruch- 
stuck  aus  Wielands  Denkwtirdigkeiten  vom  J.  1797.  Von  C.  A.  BOttiger:  Schle- 
gels  Deutsches  Museum.    Bd.  4  (1813),  S.  3/25.    Bibl.  Rep.  1,  Sp.  244  f. 

rr.  In  Osmannst&dt  und  Weimar  1799:  Stunden  mit  Goethe  5,  S.  201/15. 289/307. 

88.  Das  OBmannst&ttische  Orakel.  Eine  dramatische  Posse.  Personen:  Wieland. 
Sein  Gartner.    Einige  junge  Dichter.    S.  145/55. 

Tod. 

tt.  Wielands  Tod,  nebst  einer  Nachricht  iiber  seine  letzten  Augenblicke . . . 
von  W.  N[eumann]:  Fouques  Musen.  1813.  S.  225/37  =  Bibl.  Repert.  1,  Sp.  279. 
§  290,  1  =  Band  VI.    S.  120. 

uu.  Wielands  Begr&bniB:  Schlegels  Dtsch.  Museum  Bd.  3,  S.  174  f.  Bibl. 
Rep.  1,  Sp.  238.     Vgl.  A,  I.  q  und  r. 

vv.  Hg.  [Haug],  Bey  der  Kunde  von  Wielands  Tode  [3  Epigramme]:  Morgen- 
blatt  1813  Nr.  31  vom  5.  Februar.  —  Wieland's  Tod  und  Beerdigung  in  Osmann- 
st&dt, (Auszug  aus  einem  Briefe).  Weimar,  28.  Januar:  ebenda  Nr.  40  vom 
16.  Febr.  —  Vgl.  auch  Zeitung  f.  d.  ele*.  Welt  1813.  Nr.  35.  Sp.  278  f.  — 
C.  A.  BSttiger,  Diis  manibus  Chr.  Mart.  Wilandi  .  .  [Lapidar-Inschrift]:  ebenda 
Nr.  45  vom  22.  Febr. 

ww.  Carl  Bertuch,  Wielands  Grab  in  Osmannst&dt:  Journal  fur  Luxus,  Mode 
und  Gegenstande  der  Kunst.    Weimar.   April  1813.    8.  228/30  und  Tafel  10  u.  11. 

xx.  Wieland's  Privatleben  von  Dr.  L ii  t!k  e infill  er:  Der  Geii&l-lcshafter  1826. 
S.  877/9  =»  BerQhmte  Schriftsteller  der  Deutschen  von  F.  W.  Gubitz.   Berlin  1854. 


Christoph  Martin  Wieland.  535 

1,  S.  155/246.  Band  IX.  S.  444.  —  Bespricht:  1:  Wohnung.  —  2:  Spazierg&nge.  — 
3:  Gemilths-  und  Arbeits-Art.  —  4:  Merkwiirdige  Besuche  a.  Baggesen.  b.  VoB. 
c.  MatthiBson.  d.  Sophie  La  Roche,  e.  Sophie  Brentano.  Sieh  §  224,  106  und 
§  305,  21. 

yy.  Heinrich  Pr6hle,  Wieland  und  LutkemGller:  Sonntagsbeilage  zur 
Vossischen  Zeitung  1883.    Nr.  36.    S.  8f.  und  C,  Nr.  198a)  1,  S.  XCVII. 

A,  III.  Wielands  Familie. 

a.  Bernhard  Seuffert:  Aus  Wielands  Familie:  Neue  Zurcher-Zeitung  1883. 
April  17.     Nr.  107. 

b.  Erinnerungen  einer  UrgroBmutter  (Katharina  Freifrau  von  Bechtolsheim 
geb.  Grafin  Bueil)  1787/1825.  Mit  Originalbriefen  von  Goethe,  Wieland,  Herder, 
Kaiserin  Katharina  II.,  Kaiser  Alexander  I.  und  Kaiserin  Maria  von  Rufiland, 
Herzog  Carl  August  v.  Weimar,  Ernst  II.  von  Sachsen-Gotha,  Frau  von  Stafil, 
Ffirst  von  Ligne,  Graf  Segur,  Fiirst-Primas  von  Dalberg  und  von  anderen.  Hrsgg. 
von  Carl  Graf  Obemdorff.    Berlin  W,  1902.     S.  196/216. 

A,  IV.  PersSnIiche  Beziehungen. 

Verleger. 

a.  Joh.  Bapt.  Alxinger,  ftber.  den  Nachdruck  der  Wielandischen  Werke 
von  Herrn  Schrambl  und  Wielands  Auflerung  hieriiber:  sieh  Alxingers  Brief  von 
1797  in  der  Dresdner  Bibliothek. 

b.  C.  A.  H.  Burkhardt,  Die  Privilegirung  der  Werke  Goethes,  Schillers, 
Wielands  und  Herders:  Grenzboten  1872  I,  161  70. 

c.  Karl  Buchner,  Wieland  und  die  Weidmannsche  Buchhandlung.  Zur 
Geschichte  der  deutschen  Literatur  und  des  deutschen  Buchhandels.  Berlin,  Weid- 
mannsche Buchhandlung  1871.  3  Bl.,  166  S.  8.  Im  neuen  Reich  1871.  I,  535 
[M.  Bernays].  Bfirsenblatt  fur  den  deutschen  Buchhandel  1871.  Nr.  61  Wilh. 
Hertz.  —  Derselbe,  Beitr&ge  zur  Geschichte  des  deutschen  Buchhandels.  Heft  1. 
GieBen  1873.  72  S.  8.  S.  43/61  Wieland  und  sein  Merkur.  —  Heft  3.  Stuttgart, 
G.  J.  GOschensche  Verlagshandlung  1874.     Wieland  und  Georg  Joachim  GOschen. 

d.  MaxZiegert,  Wielaod  und  seine  Verleger.  Vortrag:  Berichte  des  Freien 
Deutschen  Hochstifts.  Jahrg.  1886/87.    Auch  bes.  ersch.  Frankfurt  a.  M.  1886.   16  S. 

e.  Das  Leben  Georg  Joachim  G6scbens  von  seinem  Enkel  Viscount  Goschen. 
Deutsche,  vom  Vf.  bearbeitete  Ausgabe,  iibersetzt  von  Th.  A.  Fischer.  Leipzig, 
G.  J.  GOschensche  Verlagshandlung.    1905.    II.    8.     Vieles  uber  Wieland. 

In  der  englischen  Ausgabe  [Bd.  IVH.  S.  518]  ist  iiber  das  Leben  und  Wirken 
Wielands  bis  zu  seiner  Bekanntschaft  mit  GOschen  gesprochen.  Diese  Aus- 
einandersetzung  ist  in  der  deutschen  Ausg.  weggelassen  worden. 

Julie  Bondeli  und  andere  Freundinnen  Wielands. 

f.  P.  J.  J.  Schadelin,  Julie  Bondeli,  die  Freundin  Rousseaus  und  Wielands. 
Bern.  Verlag  von  C.  A.  Jenni,  Sohn.  1838.     115  S.    8. 

Vgl.  Julie  Bondeli  und  Wieland.  Drama  in  vier  Akten  mit  einem  Vorspiel 
von  M.  Bach-Gelpke:  Helvetia,  hrsjrg.  von  Rob.  Weber.  Bern  1884.  —  Umgearb. 
zweite  Aufl.:  Wieland  und  Julie.     Glarus  1894.     102  8.    8. 

g.  Eduard  Bodemann,  Julie  von  Bondeli  und  ihr  Freundeskreis  Wieland, 
Rousseau,  Zimmermann,  Lavater,  Leuchsenring,  Usteri,  Sophie  Laroche,  Frau 
v.  Sandoz  u.  A.    Hannover,  Hahn'sche  Hofbuchhandlung  1874.     S.  48/85. 

Vgl.  Anz.  f.  dtsch  Alterth.  1  (1876),  S.  24/59  W.  Scherer  und  Berichtigungen 
dazu:  Zsch.  f.  dtsch.  Alterth.  20  (1876),  S.  355/66. 

h.  Ludmilla  Assing,  Sophie  von  La  Roche,  die  Freundin  Wieland's. 
Berlin,  1859.    Verlag  von  Otto  Janke.    384  S.    8.    Vgl.  §  224,  40. 

i.  Bernh.  Seuffert,  Reliquien  von  Sophie  Brentano:  Dtsch.  Rundschau  52 
(1877),  S.  199/214. 

k.  Robert  Hassenkamp,  Ein  Liebesroman  des  Dichters  Chph.  Martin 
Wieland.  Nach  ungedruckten  Briefen  des  Dichters  an  Sophie  von  La  Roche: 
Nord  und  Sad  61  (1892),  76/92. 

1.  Karl  Neumann-Strela,  Sophie  La  Roche  und  Christoph  M.  Wieland. 
Weimar,  F.  F.  A.  Kuhn.  1862  =  Neue  belletr.  Original-Bibl.    Band  VII. 

Vgl.  Euphorion  11  (1904),  S.  555/62   B.  Seuffert. 

m.  Kuno  Ridderhoff,  Sophie  von  La  Roche  und  Wieland.  Piogr.  Ham- 
burg 1907.    42  S.  8.  UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


536  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  A,  V. 

A,  V.  Bedeutung  ffir  die  deutsche  Literatur. 

P&dagogik. 

a.  Pestalozzi:  Idee  und  Macht  der  menschlichen  Entwickelung.  Bearbeitet 
von  Josephine  Zehnder,  geb.  Stadlin.  Gotha,  Thienemann  1875.  o.  TTber  Wie- 
land  in  den  Briefen  Bod  mere. 

b.  Karl  Raumer,  Gesch.  der  P&dagogik.     Gfltersloh  1897.    5,  40. 

c.  Ludwig  Geiger,  Aus  Alt- Weimar.  Mittheilun^en  von  Zeitgenossen  nebst 
Skizzen  und  Ausfiihrungen.  Berlin  1897.  S.  19/38:  Wieland  und  sein  Sohn  Lud- 
wig.   Vorher  Zschr.  fQr  BQcherfreunde  1,  298/305. 

d.  G.  Wilhelm,  Wieland  flber  weibliche  Bildung:  Zschr.  f.  d.  Ssterr.  Gymn. 
1901.    S.  289/301. 

Pietismus. 

e.  Wie  kam  Wieland  zum  Mysticismus  und  Pietismus?  und  wie  geschah  esf 
daS  er  in  der  Folge  wieder  auf  die  Gegenseite  gerieth?:  Wagenseil,  Literariacber 
Almanach  1830.    S.  227/46. 

f.  Michael  Bern  ays,  Wielands  fromme  Jugendpoesie  bis  zur  Krise:  Sehriften 
zur  Kritik  und  Litteraturgeschichte.   Berlin  1897.  2,  S.  106/31  =  Bet-nays,  Sehriften. 

g.  Emil  Ermatinger,  Die  Weltanschauung  des  jungen  Wieland.  Frauen- 
feld,  Huber  und  Co.  1907.    175  S.   8. 

Idealismus. 

h.  Karl  Trost,  Wieland  und  das  Humanit&tsideal:  Die  Grenzboten.  Jahrg.  46 
(1887).   IV.    Nr.  50.    S.  520/30. 

i.  Emil  Hamann,  Wielands  Bildungsideal.  Leipz.  Diss.  Chemnitz  1907. 
IV,  153  S.   8. 

j.  In  welchem  Sinne  nannte  man  Wieland  den  deutschen  Voltaire ? :  Wagen- 
seil,  Literarischer  Almanach  1828,  S.  285/92.  Vgl.  Zeitung  f.  d.  eleg.  Welt  1813. 
Nr.  51.    Sp.  408  f.  und  sieh  A,  II.  v. 

k.  Felix  Bobertag,  Wielands  Romane.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  und 
Theorie  der  Prosadichtung.  Progr.  Breslau  1871.  25  S.  4.  Herrigs  Archiv  51 
(1873),  S.  114f. 

1.  Sophie  Becker,  Vor  hundert  Jahren.  Stuttgart  o.  J.  (1884)  =  Collection 
Spemann  Nr.  61.    Gespr&che  Wielands  besonders  S.  85  f. 

m.  Woldemar  We  nek,  Deutschland  vor  hundert  Jahren.  Leipzig,  Grunow 
1890.     Bd.  2.    Register. 

n.  Hermann  BOhncke,  Wielands  publicistische  Th&tigkeit.  Progr.  Olden- 
burg 1883.    27  S.   4. 

Wielands  Dichtungen  und  Quellen. 

o.  J.  Minor,  Quellenstudien  zur  Litteraturgeschichte  des  18.  Jahrh.  I.  Zu 
Wieland:  Zschr.  19  (1887),  219/39.  1.  Der  Unzufriedene.  2.  Selim  und  Selina. 
3.  Nadine.    4.  Musarion.    5.  Die  Wielandschen  Singspiele  und  Goethes  Iphigenie. 

p.  Edward  Stilgebauer,  Wieland  als  Dramatiker.  Ein  Beitrag  zur  Ge- 
schichte des  Dichters:  Kochs  Zschr.  f.  vgl.  Litg.  N.  F.  10  (1896),  S.  300/22.  419/87. 
I.  Die  Dramen  41)  47)  70)  78)  83)  114)  115).  II.  Der  Dichter  des  Singspiels.  III.  W/s 
EinfluB  auf  Goethe  und  Schiller. 

q.  J.  A.  Bergk,  Die  Kunst,  zu  lesen.  Nebst  Bemerkungen  Qber  Sehriften 
und  Schriftsteller.  Jena,  1799.  In  der  Hempelschen  Buchhandlung.  XVI,  416  S.  8. 
8.  237/42.  271/3.  328.  333.  400/3.  413  f. 

r.  Theodor  Sfipfle,  Geschichte  des  deutschen  Kultureinflusses  auf  Frank- 
reich  mit  bes.  Beriicksichtigung  der  litterar.  Einwirkung.    Gotha  1888.    2,  34/50* 

s.  J.  G.  Robertson,  The  Beginnings  of  the  German  Novel:  Westminster 
Review  142  (1894),  8.  183/95. 

t.  Bernhard  Seuffert,  Wielands  hOfische  Dichtungen:  Euphorion  1  (1892), 
S.  520/40.  693/717. 

u.  K.  Otto  Mayer,  Die  Feenm&rchen  bei  Wieland:  SeufferU  Vierteljahrschr. 
5,  S.  374/408.  497/533. 

v.  Joh.  Barnstorff,  Young's  Nachtgedanken  und  ihr  EinfluB  auf  die 
deutsche  Litteratur.    Bamberg  1895.   8. 

w.  B.  Seuffert,  Wielands  Gelegenheiteg&ifehta.  c\us  Handschriften  und 
Drucken  verzeichnet:  Freundesgaben  fflr  Carl  August  Hujja  Burkhardt  *um 
siebenzigsten  Geburtstag.    Weimar  1900.    S.  121/60. 


Christoph  Martin  Wieland.  537 

x.  Ludwig  Hirzel,  Wielands  Beziehungen  za  den  deutschen  Romantikern. 
Bern  1904.  VIII,  92  S.  8.  =  Untersuchungen  zur  neueren  Sprach-  and  Literatur- 
geschichte.    Hregg.  von  Oskar  F.  Walzel.    4.  Heft. 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  30  (1905),  S.  109/15.  Sieh  Karl  Weinhold,  Heinr. 
Chn.  Boie.    Haile  1868.    8.  52.  64.  134.  148/59.  193/7.  221.  248. 

Verh&ltnis  zu  Goethe. 

y.  Bernhard  Seuffert,  Der  junge  Goethe  und  Wieland:  Zschr.  f.  dtsch. 
Alterth.  Band  26  (1882),  S.  252/87  und  die  Einleitung  za  Goethes  Faustfragment 
DLD.  5.    Unten  C.  Nr.  73)  und  92). 

z.  Goethe  und  Wieland:  Johannes  Falk,  Goethe  aus  nttherm  persOnlichen 
Umgange  dargestellt     Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1832.     S.  149/163. 

aa.  R.  M.  Werner,  Wieland  im  Faust:  Zschr.  f.  d.  Osterreich.  Gymnasien 
33  (1882),  S.  329/36. 

Hahn. 

bb.  R.  M.  Werner,  Ludwig  Philipp  Hahn.    StraSburg  1877  =  QF  32.  S.  139f. 

Heinse.    Herder. 

cc.  Heinrich  PrShle,  Lessinjj  Wieland  Heinse.  Nach  den  handschriftlichen 
Qaellen  in  Gleims  NachlaB.  Berlin,  Verlag  der  Vereinsbuchhandlung  1877.  8.; 
1879.   8.    S.  67/120.  221/62. 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  5  (1877),  S.  22  f. 

dd.  Arthur  Schurig,  Der  junge  Heinse  und  seine  Entwicklung  bis  1774* 
Leipz.  Diss.    Munchen  und  Leipzig  1910.     119  S.   8. 

ee.  Johann  Schober,  Joh.  Jak.  Wilh.  Heinse.  Sein  Leben  und  seine  Werke. 
Leipzig,  Wilhelm  Friedrich  1882.    8. 

ff.  Markus  Wachsmann,  Heinse  und  Wieland:  Kochs  Studien  zur  vergl. 
Litg.  Bd.  6  (1906),  8.  455/85  Heinses  persOnliche  Beziehungen  zu  Wieland. 

ff1.  R.  Haym,  Herder  II,  8.  29/41.  640/2. 

Frdr.  Heinr.  Jacobi  u.  a. 

gg.  Ernst  Chn.  Trapp,  Friedrich  Jacobi  und  C.  M.  Wieland.  Ein  lite* 
rarischer  Casus  pro  amico:  Wagenseil,  Literarischer  Almanach  1829,  S.  39/64. 

hh  Ferdinand  Deycks,  Friedrich  Heinrich  Jacobi  im  Verb&ltnii  zu  seinen 
Zeitgenossen  besonders  zu  Goethe.  Frankfurt  a.  M.  Verlag  der  Joh.  Christ.  Her- 
mannscben  Buchhandlung.  F.  E.  Suchsland.  1848.  X,  1  Bl.,  177  S.  8.  8.  15/31: 
Jacobis  Anf&nge.    Wieland. 

ii.  Felix  von  Kozlowski,  Zum  Verh&ltnis  zwischen  Friedr.  Heinr.  Jacobi, 
Nicolai  und  Wieland:  Euphorion  14  (1907),  S.  38/47. 

jj.  Valerian  Tornius,  Karamsin  und  Wieland:  Grenzboten  1909.  Heft  26. 

kk.  Earl  Krflkl,  Leben  und  Werke  des  els&ssischen  Schriftstellers  Anton 
von  Klein.  Ein  Beitrag  zur  Gesch.  der  Aufkl&rung  in  der  Pfalz.  StraBburg  i.  E. 
1901.  VIII,  218  und  XXXI  S.  8.  Vorher  StraBb.  Diss.  Dazu  Euphorion  14  (1907), 
8.  154/7  B.  Seuffert 

11.  Ueber  die  Beziehungen  Wielands  zu  Kleist  und  dessen  Schweizer  Freundes- 
kreise:  Theophil  Zolling,  Heinrich  von  Kleist  in  der  Schweiz.  Stuttgart  1882. 
8.  118/56.  165/78.    Seufferts  Vierteljahrschr.  Bd.  2  (1889),  S.  304/13. 

mm.  Jacob  Michael  Reinbold  Lenz.  Vier  Beitrage  zur  Literaturgeschichte 
seiner  Zeit  von  Jeg6r  von  Si  vers.  Riga  1879.  8  Enth.  3:  Die  Sturmfluth 
gegen  Wieland  1774/6.    Vorher  in  der  Baltischen  Monatsschrift. 

nn.  F.  Waldmann,  Lenz  in  Briefen.  Zurich.  Verlag  von  , Steins  literarischem 
Bulletin  der  Schweiz4.  1894.    3  Bl.,  114  S.   8. 

oo.  Vertheidigung  des  Herrn  Wieland  gegen  die  Wolken  von  dem  Verfasser 
der  Wolken  (1776)  von  J.  M.  R.  Lenz.  Hrsgg.  von  Erich  Schmidt.  Berlin  1902 
=  DLD.  Nr.  121. 

pp.  Moses  Mendelssohn  und  Wieland:  M.  Kayserling,  Moses  Mendels- 
sohn. Sein  Leben  und  Wirken.  Leipzig:  Hermann  Mendelssohn.  1883.  S.  41.  141. 
175/8.  533.     Vorher  §  222,  7.  ff.   S.  20/2. 

qq.  Otto  Jahn,  W.  A.  Mozart.  Leipzig  1856.  Zweiter  Theil.  S.  135/44. 
Zweite  Auflage.    Leipzig  1867.     Erster  Theil.    S.  408  f.     Dritte  Auflage  1891. 

rr.  Bernh.  Seuffert,  Wieland  und  Johannes  von  M filler:  Neue  Ziircher- 
Zeitung  1883.    Nr.  127. 

88.  R.  M.  Werner,  Wieland  und  Nicolai:  Akademisciie  Blotter  Jahrg.  1 
(1884),  8.  267/90.    Sieh  A,  II.  g.  3  und  V.  d1. 


538  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  A,  V.  VI.  B. 

tt.  Wieland  und  Reinhold.  Original -Mittheilungen,  als  Beitr&ge  zur  Ge- 
schichte  des  deutschen  Geisteslebens.  Hrsgg.  von  Robert  Keil.  Leipzig  und 
Berlin,  Wilhelm  Friedrich.  1885.    Neue  Ausg.  Leipzig  1890. 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  N.  F.  Bd.  13  (1887),  S.  259/91  B.  Seuffert  bringt 
wichtige  Nachtr&ge.  Vgl.  Heinrich  PrOhle,  Wielands  Werke  C.Nr.l98a)  S.XCIVf. 
Sieh  auch  unten  B. 

uu.  Wielands  Verhaltnis  zu  Richardson:  Erich  Schmidt,  Richardson, 
Rousseau  und  Goethe.    Jena  1875.    S.  46/63.    Sieh  oben  S.  527,  f. 

vv.  Timotheus  Klein,  Wieland  und  Rousseau.  I  und  II:  Kochs  Studien  zur 
vergl.  Litg.  3  (1903),  S.  425/80  und  4  (1904),  S  129/74.  I  erschien  auch  als  Munchn. 
Diss.    Berlin  1903.    57  S.    8. 

Enth.  I.  1.  Die  Schweizer  Zeit.  Julie  Bondeli.  Theano.  Pygmalion. 
2.  Agathon.  3.  Die  Grazien.  4.  Die  Dialogen  des  Diogenes  von  Sinope.  5.  Bei- 
tr&ge zur  geheimen  Gesch.  des  menschlichen  Verstandes  und  Herzens.  6.  Der 
goldene  Spiegel.  II.  7.  Gesch.  des  Philosophen  Danischmende.  8.  tJber  das  g6tt- 
liche  Recht  der  Obrigkeit.  9.  Uber  eine  Anekdote  des  J.  J.  Rousseau.  10.  Wie- 
land und  Rousseau  in  der  franz.  Revolution.  11.  Die  Lebensweisheit  des  Archytas 
und  die  Position  de  foi  du  Vicaire  Savoyard.    Riickblick. 

ww.  David  Friedrich  StrauB,  Schubart  und  Wieland:  Morgenblatt  1847. 
Nr.  168  f.   S.  671  f.  674  f. 

xx.  Friedrich  Bauer,  Ueber  den  Einflufi  Sternes  auf  C.  M.  Wieland.  Progr. 
Karlsbad  1898/1900.    Sieh  C,  60)  Behmer  1899. 

yy.  Heinrich  Pr6hle,  Wieland  und  Friedrich  Wilhelm  III.:  Allg.  Conserva- 
tive Monatsschrift  fur  das  christliche  Deutschland  1882.   S.  125/34.  196/213. 

zz.  Albrecht  Wittenberg,  Epigrammen  und  andere  Gedichte  von  usw. 
Altona  1779.     S.  66  Der  moderne  Merkur.     S.  67  gegen  Wieland. 

a1.  Fritz  Winter,  Wieland  und  der  Licentiat  Albrecht  Wittenberg  in 
Hamburg:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  413/7. 

bl.  Wilhelm  K6rte,  Leben  und  Studien  Friedrich  August  Wolfs,  des  Philo- 
logen.    Essen  1833.     Wieland  iiber  Wolfs  Prolegomena:  1,  282.   2,  85.  220/4. 

c1.  Robert  Fischer,  Deutsche  Geistesheroen  in  ihrer  Wirksamkeit  auf  dem 
Gebiete  der  Freimaurerei.     Leipzig  1881.    S.  99/109. 

d1.  L.  Geiger,  Wielandiana:  Im  neuen  Reich  1881.  II,  Nr.  38,  S.  417/30. 
Streitigkeiten  mit  Nicolai  1775  und  1778  und  Wieland  als  Freimaurer.  Sieh  oben 
S.  497  Nr.  1.  und  Latomia.  Neue  Zschr.  f.  Freimaurer.  5.  Jahrg.  (1882),  Nr.  4, 
S.  29  f. 

e\  F.  Schuchard,  Wieland  und  seine  Beurtheiler:  Geistige  Feldzuge. 
Berlin  1857.    Nr.  61)  S.  299/312.    IX.    S.  445. 

Vgl.  Der  Gesellschafter  1835.   2/4  Bl.    S.  7f.  12.  15  f. 

f\  Angriffe  gegen  Wieland  sieh  Erich  Schmidt,  Satirisches  aus  der  Genie- 
zeit:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  S.  179/99. 

Vgl.  Karl  Weinhold,  Gedichte  von  J.  M.  R.  Lenz.  Berlin  1891.  8.  Sieh 
Contius  oben  S.  192,  4.  7). 

Sprache  und  Stil. 

g1.  Beitr&ge  zur  weiteren  Ausbildung  der  Deutschen  Sprache  von  einer  Ge- 
sellschaft  von  Sprachfreunden.  Braunschweig,  in  der  Schulbuchhandlung  1795. 
210,  198,  200  S.  enth.  1./3.  Stuck.  Zweiter  (1796)  Bd.  VIII,  4  Bl ,  180,  178,  170  S. 
enth.  4/6.  St.  Dritter  (1797)  Bd.  182,  172,  159  S.  enth.  7./9.  St.  Cber  Wieland 
1.  St.  47/83.    4.  St.  20/32.  34.  177.    5.  St.  1/15. 

h\  Wielandische  Orthoffraphie:  Journal  fur  Litteratur  1824.   Nr.  150. 

i1.  Franz  Thalmayr,  Ueber  Wielands  Classicit&t,  Sprache  und  Stil.  Progr. 
Pilsen  1894.   8. 

kl.  Franz  Schliiter,  Studien  iiber  die  Reimtechnik  Wielands.  Diss.  Mar- 
burg 1900.    65  S.   8. 

I1.  Louis  Lubovius,  Sprachgebrauch  und  Sprachsch6pfung  in  Wieland's 
prosaischen  Hauptwerken.  Ein  Beitrag  zur  deutschen  Lexicographie  und  Gram- 
matik.     Diss.     Freiburg  i.  B.  1901.     2  BL,  42  S.    8. 

m1.  Wilhelm  Feldmann  und  Paul  Pietsch,  Wieland  als  Sprachreiniger: 
Wissenschaftliche  Beihefte  zur  Zeitschrift  des  Allgemeinen  deutschen  Sprach- 
vereins.     Vierte  Reihe.     Heft  22  (1903),  S.  58/66. 

n1.  Rudolf  I s cher,   Kleine  Studien   iiber  Wieland.     Bern  1905.    37  S.   8. 

1.  Wielands  poiitische  Ansichten  und  aein  Urtsil  iiber  die  bernische  Aristo- 


Cbristoph  Martin  Wieland.  539 

kratie.  [Sieb  A,  II.  p.].  2.  tJber  Wielands  Sprache.  3,  Wielands  dichterische 
Arbeit. 

o1.  Wilhelm  CalvBr,  Der  metaphorische  Ausdruck  des jungen  Wieland.  Eine 
Studie  zur  Gesch.  des  poetischen  Sprachgebrauches  im  18.  Jahrh.  Diss.  GSttingen 
1906.     84  S.   8. 

p1.  Rudolf  Ischer,  Ein  Beitrag  zur  Kenntnis  von  Wielands  tfbersetzungen: 
Eaphorion.    Bd.  14  (1907),  S.  242/56. 

ql.  Rud.  Ideler,  Zur  Sprache  Wielands.  Spracblicbe  Untersuchungen  im 
AnschluB  an  Wielands  ttbersetzung  der  Briefe  Ciceros.  Berlin,  Mayer  u.  Muller. 
1908.     121  S.   8.     Vgl.  C,  152). 

r1.  H.  Funck,  Ein  Anekdoton  Wielands:  Allgem.  Zeitung  1884.  Beilage 
Nr.  131.    S.  1929  f. 

s1.  Theodor  Ritsert,  Beziehungen  beruhmter  Leute  zu  Darmstadt.  Sonder- 
abdruck  aus  dem  ,Darmst&dter  Tagblatt'  Jahrgang  1896—1898.  Darmstadt.  Druck 
und  Verlag  der  L.  C.  Wittich'schen  Hofbuchdruckerei.  1898.    IV,  138  S.  8.    S.  113  6. 

t1.  Uebersetzungen  von  Werken  Wielands  in  fremde  Sprachen:  Wagenseil, 
Literarischer  Almanach  1828,  S.  75/93. 

A,  VI.  Bildnisse  Wielands. 

Kunstnachrichten  vom  Herrn  Rektor  Scbadow:  Der  Freimiithige  1803.  Nr.87. 
S.  346  f. 

Paul  Weizs&cker,  Die  Bildnisse  Wielands.  Stuttgart  1893.  Vorher: 
WQrttemberg.  Vierteljahrshefte  fur  Landesgescb.  N.  F.  II,  S.  1/52.  —  Derselbe: 
C.  M.  Wieland  und  andere  neuentdeckte  Gem&lde  von  Anton  Graff:  Zschr.  f. 
bildende  Kunst  1895.  N.  F.  6,  S.  128/30.  —  Derselbe,  Nachlese  zu  den  Bildnissen 
Wielands:  Wurttemb.  Vierteljahrshefte.  N.  F.  VII.  Jahrgang  (1898),  S.  284/300.  — 
Derselbe,  Neue  Funde,  alte  Wunsche,  Wielandbilder  betr.:  Mflnchner  Allg.  Ztg. 
1902.  Nr.  161.  17.  Juli  Beilage.  —  Derselbe,  Wielands  Bildnis:  Jahrbuch  des 
Freien  Deutschen  Hochstifts.    1906.    S.  237  f. 

B.   Briefe  von  und  an  Wieland. 
O.  =  OBmannstadt.     W.  =  Weimar. 

«.  Auswahl  denkwflrdiger  Briefe  von  C.  M.  Wieland.  Hrsgg.  von  [dessen 
Sltestem  Sobne]  Ludwig  Wieland.  Wien  1815,  gedruckt  und  verlegt  bey  Carl 
Gerold.  11.  6  Bl.  unbez.,  318  S.  [verdrur.kt  auf  der  letzten  Seite:  233]  und  1  Bl., 
227  S.  8.  =  LW.  Enth.  120  Briefe,  von  denen  einige  an  GeBner  vorher  erschienen 
in  Carl  Bertuchs  Aufsatz:  Beitrage  zur  Lebensgeschichte  Wielands  im  Journal 
fur  Literatur,  Kunst,  Luxus  und  Mode.  September  1814.  S.  555  f.  und  einer  an 
Frdr.  Just  Riedel  im  Morgenblatt  1815.  Nr.  53.  Die  deutsche  Furstin,  an  die 
Bd.  2,  S.  92/227  gerichtet  sind,  war  die  verw.  Frau  FQrstin  von  Neuwied.  Sieh 
Bottiger  im  Frauenzimmer-Alm.  auf  1819.    S.  12. 

£.  Ausgew&hlte  Briefe  von  C.  M.  Wieland  an  verschiedene  Freunde  in  den 
J.  1751.  bis  1810.  geschrieben,  und  nach  der  Zeitfolge  geordnet.  [Hrsgg.  von 
H.  GeBner].    Zurich,  in  der  GeBnerschen  Buchhandlung  1815  f.    IV.    8.  =-  HG. 

Der  Brief  vom  24.  Juni  1762  an  seinen  Verleger  S.  GeBner  facsimiliert:  Im 
Spiegel  der  Handschrift.   Autographen-Publikationen  2.  Jahrg.  (1908),  1.  Lieferung. 

Sieh  Getting,  gel.  Anz.  1896.    I,  S.  474/6. 

y.  Elf  B&nde  Briefe  von  Zeitgenossen  an  Wieland  befinden  sieh  in  der  Kgl. 
Offentl.  Bibliothek  zu  Dresden.  Darunter  ein  Band  vom  Herzoge  August  von 
Sachsen-Coburg-Gotha,  ein  Band  Damenbriefe,  z.  B.  von  Sophie  La  Roche  und 
Frau  von  Stael.    Vgl.  Goethe-Jahrb.  1  (1880),  S.  315  =  4  (1883),  S.  317. 

if.  Bernhard  Seuffert,  Wielandbriefe.    Marbacher  Schillerbuch  I,  S.  293/304. 

Akademischen    Senat   zu   Erfurt:    Fleckeisens  Jahrbb.   100  (1869),   S.   172  f. 
fiber   Bahrdt  =  A,  II.  Nr.  z,   S.  123  f.   —   Albrecht:   Goethe-   und  Schillerarchiv 
(31,  12).   —   Alxinger:  Dresdner  Bibliothek.  —  Andrea:   HG   Bd.  3,   S.  247/9.  — 
Anna  Amalia,  Herzogin  zu  Sachsen:   A,  II.  Nr.  ee,   S.  40  f.  242  f. ;    A,  II.  Nr.  cc, 
S.  375.   384;    Literar.  Zodiacus     Journal   fur  Zeit  und  Leben,  Wissenschaft  und 
Kunst.     Redig.  von   Th.  Mundt.     Leipzig   1835.    Juli    S.  64;     Hoffmann    von    F., 
Findlinge.    Leipzig   I860.     1,   S.  167  f.;     A,  I.  Nr.  ii,  1840.    S.  93/100   (der  let-A 
Bchon  Morgenblatt  1813.    S.  517  f.];    Morgenblatt  1855.    S.  758  f.;    Freundesr 
1900.    S.  141  f.  —  Arcbenholz:  Morgenblatt  1828.  Nr.  90.  93.  10S.  112.  125  ur 
Vgl.  C.  G.  Boerners  104.  Auktionskatalog  Nr.  672.     Dreccluei   Kgl.  Biblioi: 


540  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  B. 

Prinz  August  von  Gotha:  Ausziige  aus  Briefen  des  Prinzen  August  von  Gotha 
[an  Wieland]  fiir  Franz  X.  Wegele  zum  28.  October  1893  in  Druck  gegeben  von 
Bernhard  Seuffert.  Graz  1893.  4.  —  Baggesen:  Aug.  Baggesen,  Jens  Baggesen. 
KjObenhavn  1843.  1,  S.  302 f.  —  Aus  Jens  Baggesen's  Briefwechsel.  Leipzig: 
F.  A.  Brockhaus  1831.  1,  448.  450.  466.  —  Babrdt:  Briefe  angesehener  Gelebrten, 
Staatsmanner  und  anderer,  an  Bahrdt.  Leipzig  1798.  1,  S.  202  f.  —  Bartholomai 
in  Ulm :  Chn.  F.  D.  Scbubart's  verm.  Schriften.  2.  Theil.  Zilrich  1812.  S.  338.  — 
Freifrau  Julie  von  Bechtolsheim-Keller:  Julie  Freifrau  von  Mauckenbeim,  genannt 
Bechtolsbeim.  Wielands  Psyche.  8ieh  unten  C,  78).  —  Behriscb:  Deutsche* 
Museum.  Hrsgg.  von  Robert  Prutz.  Leipzig  1857.  S.  58  f.  —  Bentxel- 
Sternau:  Dresdner  Kgl.  Bibliotbek.  —  Benzler,  erwahnt:  Schnorrs  Archiv  9, 
528.  —  Berghofer:  Hofschau  und  landliches  Heimweh.  Hamburg  1848.  —  Frdr. 
Justinus  Bertuch?:  A.  f.  d.  A.  13,  260  f.  Marbacher  Scbillerbuch  I,  S.  298/300.  — 
A.  Blumauer:  LW  Bd.  2,  S.  83/6.  Sieh  Weim.  Jahrb.  5,  S.  185/7.  —  August  von 
BlumrOder:  Freundesgaben  fur  C.  A.  H.  Burkhardt.  Weimar  1900.  S.  106/8.  — 
Boaton:  Catalogue  de  la  collection  d'autographes  composant  le  cabinet  de 
M.  Alfred  Bovet.  Series  V  et  VI.  Paris  1884.  S.  373  =  Magazin  fur  die  Lite- 
ratur  des  Auslandes  1862.  S.  243.  —  Bodmer:  Briefe  berQhmter  und  edler 
Deutschen  an  Bodmer.  Hrsgg.  von  Staudlin.  Stuttgart  1794.  S.  219/42;  HG  Bd.  1, 
S.  1/166.  Bd.  2,  S.  42/4.  66/8.  89/94.  116/29.  145/9.  310/4.  368/74;  Deutsche  Dichtung. 
hrsgg.  von  Karl  E.  Franzos.  Bd.  8  (1890),  S.  272/4;  L.  Hirzel  oben  A,  II.  Nr.  m, 
S.  102  f.  —  Boie:  Mitteilungen  a.  d.  Literaturarchive  in  Berlin  3  (1901/5),  369/79. 
1905,  S.  65/71.  —  Graf  Bombelles:  Aus  der  alten  Registratur  der  Staatskanzlei. 
Wien  1870.    §  293,  I.  1,  23)  S.  182  f.  —  Julie  Bondeli:  HG  Bd.  2,  S.  241/5. 

Fast  300  Br.  W.'s  an  K.  A.  Bottiger  aus  den  J.  1794/1812:  Kgl.  Bibliothek 
zu  Dresden.  Einzelne  Stellen  daraus  in  K.  A.  B5ttigers  literarischen  Zust&nden 
und  Zeitgenossen.  Leipzig  1838.  Zweites  Bandchen.  S.  153/87  und  bei  C.  W. 
Bottiger,  sieh  oben  A,  I.  Nr.  gg.  Wieland  an  Bottiger:  C,  189)  C.  W.  BOttiger 
und  0.  1798  Aug.  4:  Grenzboten  1867.  Ill,  S.  427;  O.  1798  Okt.  21:  oben  A, 
Nr.  gg,  S.  454  f.;  0. 1801  Jan.  9  bis  1802  April  11:  Goethe-Jahrb.  1  (1880),  S.  324/9 
und  331;  W.  1806  Dezbr.  21:  Deutsche  Dichtung,  hrsgg.  von  Karl  Emil  Franzos. 
Bd.  8  (1890),  S.  274 f.;  Belvedere  1810  Septbr.  4:  Frauenzimmer-Almanach  fur 
das  J.  1819.  S.  17/32;  W.  1810  November  10:  ebenda  S.  32/7.  BOttiger  an  Wie- 
land: Goethe-Jahrb.  4  (1883),  S.  324.  Ein  Facsimile  (O.  8.  Octob.  1800)  in  Vogt 
und  Koch,  Deutsche  Literaturgeschichte.  Derselbe  Brief  in  C,  198)  1.  Band. 
J.  Eckardt,  Baltiscbe  und  russische  Gulturstudien.  Leipzig  1869.  S.  166  f.  Distel: 
Studien  zur  vgl.  Litg.  Bd.  9.  —  Breitinger:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  220/8; 
vgl.  S.411f.  Der  erste  schon :  Zehnder,  Pestalozzi.  Gotha  1875.  S  632  f.;  Euphorion, 
Ergzgsh.  3,  S.  97  f.  —  G.  A.  Burger:  Briefe  von  und  an  Gottfried  August  B. 
Hrsgg.  von  Adolf  Strodtmann.    Sieh  dort  das  Register. 

Joach.  Heinr.  Campe:  J.  Leyser,  J.  H.  Campe.  Braunschweig  1877.  Band  2, 
S.  92/111;  Im  neuen  Reich  1881.  II,  420 f.  —  Herzog  Carl  August:  Seufferts 
Vierteljahrschrift  f.  Littg.  3  (1890),  S.  611/5;  Morgenblatt  1855.  S.  757  f.  —  Prin- 
zessin  Caroline  von  Sachsen -Weimar:  Deutsche  Dichtung,  hrsgg.  von  Karl  Emil 
Franzos.  Bd.  8  (1890),  S.  254.  Sieh  dazu  S.  256.  —  Mich.  Konrad  Curtius:  Gellerts 
sammtl.  Schriften,  hrsgg.  von  Klee.  Leipzig  1839.  9,  S.  164 f.  Anm.  Meusebachs.  — 
W.  H.  v.  Dalberg:  Wiel.  in  Briefen  an  W.  H.  v.  Dalberg.  Von  Herm.  Uhde:  Allg. 
Ztg.  1878,  Beilage  Nr.  211  f.  Sieh  Weim.  Jabrb.  5,  S.  18/20.  —  Herm.  Chn.  Gtfr. 
Demme:  Dresdner  Kgl.  Bibl.  —  L.  Dulon:  Die  Sammlung  von  Autographen  des 
Grafen  Paar.  Berlin  1893.  Nr.  1428  =  Weimarer  Sonntagsblatt  1856.  Nr.  51. 
S.  425.  8ieh  unten  C,  Nr.  213).  —  Aug.  Du  Vau:  Dresdn.  Kgl.  Bibl.  —  J.  A.  Ebert: 
Euphorion  2,  8.  304/11.  —  Einsiedel:  Grenzboten  32  (1873).  II,  S.  296  f.  —  J.  J. 
Engel:  Fouques  MuRen  1813.  S.  224  f.  =  Bibl.  Repert.  1,  Sp.  279.  —  Joh.  Benj. 
Ernard:  Denkwiirdigkeiten  des  Philosophen  und  Antes  J.  B.  Erhard.  Hrsgg. 
von  K.  A.  Varnhagen.  Stuttgart  und  Tubingen  1830.  8.  Nr.  161.  170. 193.  210.  — 
Eschenburg:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  500/7;    15  (1887),  S.  261. 

Joh.  Falk:  Holtei,  300  Briefe  II.  4,  147.  Morgenblatt  1855,  S.  807  f.  — 
Faust:  Morgenblatt  1855,  S  879 f.  —  Karl  Ludwig  Fernow:  Kgl.  Bibl.  Dresden. 
Gerhardt,  Fernow.  Leipzig  1908.  —  J.  Reinh.  Forster:  Morgenblatt  1855,  S.  808.  — 
FuBli:  sieh  Orell.  —  Fflrstin  von  Neuwied:  LW  Bd.  2,  S.  92/227.  C,  Nr.  199a) 
2,  141a.  —  Staatsrat  Frhr.  von  Gebler:  LW  Bd.  2,  S.  1/66.  Vorher:  Schlegels 
Dtsch.  Museum,  Bd.  3  (1813),  419/49.  531/45  ==  Bibl.  Repert.  I,  Sp.  242/4;  Gesell- 


Christoph  Martin  Wieland  (Briefe).  541 

schafter  1836,  S.  21  f.  —  Heinrich  GeBner  and  seine  Gattin  Charlotte  [Wielands 
Tochter]:  HG  Bd.  4;  Schnorrs  Archiv  6  (1877),  S.  94  f.  (0.  1801  April  20);  13  (1885), 
S.  229;  Theophil  Zolhng,  H.  v.  Kleist  in  der  Schweiz.  1882.  S.  122  f.  -  Salomon 
GeBner:  LW  1,  S.  4/109;  HG  Bd.  2,  S.  73/7.  176/8.  190  f.  220  f.  238/40.  246/53; 
HG  1,  11/7;  vgl.  dazu  Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  255  a);  Schnorrs  Archiv  6 
(1877),  S.  94;  Catalogue  de  la  collection  d'autographes  composant  le  cabinet  de 
M.  Alfred  Bovet.  Senes  V  et  VI.  Paris  1884.  S.  372;  Holtei,  800  Briefe  11.  4, 
S.  142  f.  —  Gleim :  HG  Bd.  1,  S.  151/7.  166/70.  Bd.  2,  S.  296/381.  Bd.  3,  S.  1/127.  141/3. 
167/379.  Bd.  4,  S.  27/32.  160/5.  249/51;  Schnorrs  Archiv  4  (1875),  S.  324  f.  =-  fac- 
similiert  im  2.  Teile  von  H.  PrShles  Ausgabe  der  Werke  Wielands  (=-  C.  Nr.  158); 
Schnorrs  Archiv  4,  S.  16/21.  Aus  dem  Briefwechsel  zwischen  Wieland  und  Gleim. 
Mitgetheilt  von  H.  Prohle:  ebenda  5  (1876),  S.  191/232;  L.  Hirzel,  W.  und  Kflnzli. 
Leipzig  1891.  S.  187/90;  Dtsch.  Dichtung  24  (1898),  S.  270  f.;  Marbacher  Schiller- 
bucn  I,  S.  300  f.  Vgl.  Herm.  Brauning,  J.  W.  L.  Gleim  und  das  hessische  Fflrsten- 
haus:  Darmstadter  Tagblatt  1911.  Nr.  140.  —  Ritter  Gluck:  LW  Bd.  1,  8.  315/8.  — 
Graf  Gortz:  A,  II.  Nr.  cc.  S.  368/70.  371  f.  u.  o.  und  A,  II.  dd.  S.  ?.  —  Gdschen: 
Akademische  Blatter  (1884),  S.  66 f.;  Goethe-Jahrb.  1  (1880),  8  316  =  4  (1883), 
S.  321;  Schnorrs  Archiv  11  (1882),  S.  402 f.;  Die  Gegenwart  28  (1885),  Nr.  50, 
S.  373;  Alexander  Meyer  Conn,  Katalog  einer  Autographen -  Sammlnng.  Berlin 
1886.  S.  16  f.;  Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  263  f.;  Bd.  1,  S.  VI  hat  19  Briefe 
Wielands  an  seinen  GroBvater  in  seinem  Besitze,  will  sie  aber  nicht  drucken 
lassen.  Der  groSe  Geist  und  der  Mensch  ist  bekannt  genug  .  .  .  Die  Gier  nach 
dem  was  er  mit  Allen  gemein  hat,  will  er  nicht  befriedigen. 

Goethe:  Bd.  IV ".  8.  653  Nr.  1449.  Bottiger.  Litt.  Zustande  und  Zeitgenossen 
1838.  2,  148;  dazu  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  11,  134  f.;  E.  Kopke,  Charlotte  von 
Kalb.  Berlin  1843.  S.  83;  Im  neuen  Reich  1873.  I,  S.  1026  f.;  Deutsche  Revue 
1886.  11.  Januar  S.  62  A.;  Goethe-Jahrb.  6,  11/5.  9,  106 f.  10,  288.  12,  267; 
Wissenschaftliche  Beilage  der  Leipziger  Ztg.  1888  Nr.  49;  Dflntzer,  Freundes- 
bilder  S.  288/414;  Marbacher  Scbillerbuch  I,  S.  298;  D.  Bonin,  J.  G.  Zimmer- 
mann  und  J.  G.  Herder.  Progr.  Worms  1910.  S.  26.  —  Goethe  und  seine  Freunde 
im  Briefwechsel.  Hrsgg.  und  eingeleitet  von  Richard  M.  Meyer.  Berlin,  Georg 
Bondi.  1910.  Erster  Band.  —  Goethes  Mutter:  Mitternachtbl.  1826.  Nr.  8.  Briefe 
von  und  an  Goethe.  Hrsgg.  von  Frdr.  Wilh.  Riemer.  Leipzig  1846.  S.  269.  Mor- 
genblatt  1855.  S.  759  f.  —  Gotter:  Wieland  in  Briefen  an  Gotter.  Von  Herm. 
Uhde:  Allg.  Ztg.  1878,  Beilage  Nr.211  f.  —  an  Gottlieb  G5tz:  Weimar,  1784  28./VII. 
Auktionskatalog  von  C.  G.  Boerner  78.  S.  44.  —  Frdr.  Grater:  HG  Bd.  4,  78/88. 
121/5.  150/7.  169/72.  183/9.  201  f.  278/82.  287/92;  Kgl.  Bibliothek  in  Dresden. 
§  300,  27  =  Band  VII.  S.  203.  —  Gries:  Aus  dem  Leben  von  Johann  Diederich 
Gries   [Bd.  VII.   S.  774].    o.  O.  1855.    S.  68/71. 

Halem:  Gerhard  Anton  von  Halem's  Selbstbiographie,  hrsgg.  von  Strackerjan. 
Oldenburg  1840.  2,  S.  109/12.  —  v.  Haller:  A.  v.  Hallers  Gedichte.  Hrsgg.  von 
L.  Hirzel.  Frauenfeld  1882.  S.  CCCLVf.  —  Emilie  von  Haller:  Marbacher  Schiller- 
buch  I,  S.  301/4.  —  Heinse:  Briefe  Heinses  an  Wieland:  Seufferts  Vierteljahrschrift 
6  (1893),  S.  212/51.  —  Herder  und  seine  Gattin:  HG  Bd.  3,  S.  342/52.  Bd.  4,  S.  26 f. 
34/7.  102/111.  165/9.  176  f.  189/92.  224/6.  228/36.  254/60.  265  f.  269/71.  Euphorion 
10  (1903),  S.  76/90.  -  J.  HeB:  HG  Bd.  2,  S.  68/73.  -  Heyne:  HG  Bd.  2,  S.  45/7. 
Bd.  3.  S.  393/8.  —  Hirzel  in  Zurich:  HG  Bd.  3,  S.  305/9.  —  Canonicus  Hottinger: 
HG  Bd.  4,  S.  136/41. 

Iffland:  Hoffmann  v.  F.,  Findlinge.  Leipzig  1860.  1,  S.  170 f.  Job.  Val. 
Teicbmanns  Literar.  NachlaB,  hrsgg.  von  Fz.  Dingelstedt.  Stuttgart  1863.  S.  270/2.  — 
Isaak  Iselin:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  188/219.  —  Friedr.  Heinr.  Jacobi: 
Minerva  1823.  S.  3/10;  F.  H.  Jacobi's  auserlesener  Briefwechsel.  Leipzig  1825/7. 
II.  8.  Vgl.  F.  Jacobi  und  C.  M.  Wieland.  Ein  literar.  Casus  pro  amico:  Wagen- 
seil,  Literar.  Almanach  1829.  S.  39/61.  Mit  einer  Zugabe  S.  62/4;  Aus  F  H.  Jacobi's 
NachlaB.  Hrsgg.  von  Rud.  Zoeppritz.  Leipzig  1869.  1,  S.  59  f.  S.  63  f.;  Goethe- 
Jahrb.  2  (1881),  S  377/84.  Zum  zweiten  Briefe  vgl.  Goethe-Jahrb.  5  (1884),  S.  352.  — 
Euphorion  14  (1907),  S.  45/7.  —  Joh.  Georg  Jacobi:  HG  Bd.  2,  S.  314/378.  Bd.  3, 
S.  6/277;  E.  Martin,  Ungedruckte  Briefe  von  und  an  Jacobi.  8taBburg  1874. 
=»  QF  2,  Nr.  9,  15  f.  —  Jemgumer-Closter  zu  Hall:  HG  Bd.  4,  S.  172/5.  —  Abt 
Jerusalem:  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  600 f. 

Kalmann:  Im  neuen  Reich  1879.  2,  S.  458.  —  Imm.  Kant:  DOrptische  Bey- 
trage.   Jahrg.  1816.   3,  122.    Kant's  Briefwechsel  1  (10),   S.  IBi  f.  (1900).    3  (12), 

by  \jM\JVg\K.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


542  Bach  VI.    Nationale  Dichtang.    §  223.  B. 

8.  357.  (1902).  —  die  Karschin:  HG  Bd.  3,  S.  229/32.    Wielands  Werke  [Hempel] 
38,  S.  694f.    Goethe-Jahrb.  29,  26/8.  —  Furst  v.  Kaanitz:  LW  Bd.  1,  S.  308  f.  — 
Kayser:  Grenzboten  1870.   4,  S.  464 f.  500  f .  —  Anton  v.  Klein:  Morgenblatt  1820. 
Nr.  160,  S.  641  f.    Nr.  161,  S.  646  f.  =  Bibliotbek  der  Neuesten  Weltkunde-    Von 
H.  Mr.  Malten.    Aaran  1840.    Erster  Band,  S.  380  f.  ■=  Westermanns  Monatshefte 
77  (1894),  Novbr.  S.  255.     Vergt.  zn  beiden  Briefen  Schnorrs  Archiv    15  (1887), 
S.  255  b);  Karl  Krflkl,  Leben  und  Werke  Kleins.  Strafibarg  1901  und  dazu  Euphorion 
14,  S.  155  f.  —  H.  v.  Kleist:  Seufferts  Vierteljahrschr.  2,  312  f.    §  288,  1.  u.    VgL 
Bibl.  Bepert.  1,  Sp.  402  f.  —  Klopstock:    HG  Bd.  4,  S.  15/26.  Deutsche  Dichtang, 
hrsgg.  von  K.  E.  Franzos.  Bd.  8  (1890).  S.  271  f.  —  Karl  Ludwig  Knebel:  Morgenbl 
1855,  S.  806  f.   Knebela  Nachlafi  2,  207/28.   Sieh  Duntzer,  Zur  dtsch.  Lit  und  Gesch. 
Bd.  1,  S.  22.    Deutsche  Revue  1890/91.   —   Henriette  von  Knebel:  Zeitung  f.  <L 
elegante  Welt  1835.   Nr.  127  f.  130/4.  —  Musikdirektor  Knecht  in  Biberach:  Mor- 
genblatt 1862,  S.  224  f.  Der  zweite  Brief  vorher  schon  Morgenbl.  1834.  Nr.  249   — 
Knonau,  sieh  L.  Meyer  v.  Kn.  —  Madame  Koch:  Theater -Kalender  auf  d.  J.  1777: 
8. 10/2.  —  Drey  Kunstrichter:   LW  Bd.  1,  S.  312/4.  —  Provisor  Kunzli  in  Winter- 
thur:  HG  Bd.  1,  S.  242 f.  —  Martin  and  Regula  Kunzli:  sieh  oben  A,  II.  Nr.  o. 
R.  L . .  s:  Kellers  DreBdner  Museum,  eine  Zweymonatschrift  1786.    May  and 
Juni  S.  56/9.    Vgl.  Magazin  f.  d.  sachs.  Gesch.   Tbl.  3,  S.  607  und  Al.  Meyer  Cohn, 
Katalog  einer  Autographen  Sammlung.    Berlin  1886.    8.  16.   —  H.  Lacher:    HG 
Bd.  4,  S.  283/7.    Holtei  II.  4,  S.  148  f.  —  Lavater:   HG   Band  3,  S.  255/9;  Briefe 
Wielands  an  Sophie  la  Roche  1820.  S.  365/7 ;  ungedruckte  Briefe  W's  an  Lavater: 
Schnorrs  Archiv  4  (1875),  S.  300/22.   Nachtrag  ebenda  9(1880),  S.  427  f.;    Lavater 
an  Wieland:  Abendzeitung,  hrsgg.  von  Th.  Hell.  1825  Nr.  246  f.;   Ulrich  Hegner, 
Beitr&ge  zur  naheren  Kenntnis  Lavaters.    Leipzig  1836.    8  54/7.  59/61.  63.  69  f. 
73/5.  79  f.  82  f.  90.  109  f.;    F.  Waldmann,  Lenz  in  Briefen.    Zurich.    1894.   S.  51 1 
57.  59  f.;    Euph   7  (1900),  S.  708  f.;    Heinr.  Funck,  Goethe  und  Lavater.    Weimar 
1901.   S.  60.  66/8.  300.  341/3.  345/8;    derselbe,  Allgemeine  Zeitung  1903.    Beilage 
Nr.  47  (27.  Februar).  —  J.  M.  R.  Lenz:  Joh.  Gottfr.  Roderer  von  Strafibarg  und 
seine  Freunde.    Hrsgg.   von   August   Stober.    2.   Auflajje.    Colmar  1874.    S.  20; 
Lenz  wegen  GStter,  Helden  . .:  Morgenblatt  1855,  8.  782.    Vgl.  Erich  Schmidt, 
Lenz  and  Klinger  S.  54.     Rosanow,  Lenz.    Leipzig  1909.  —  Leasing:  Lessing's 
Werke  [Hempel]  20  I,  S.  519  f.  und  S.  602  f.  [Lachm.-Muncker]  21.—  Macdonald: 
Dresdner  Bibliotbek.  —  Matthisson:  Frdr.  v.  Matthisson's  Literar.  Nachlafi.   Berlin 
1832.  Bd.  3,  8.  117  f.  —  Grofiherzogin  Maria  Pawlowna:  L.  Preller,  Ein  fQrstliches 
Leben.    Weimar  1859.    8.  99  f.  —  Jacob  Heinrich  Meister:  Anz.  f.  dtsch.  Alterth. 
13,  268  f.  —  Leonhard  Meister  in  Zurich:  Meisteriana  oder  uber  die  Welt  and 
den   Menschen,    uber   Kunst,   Geschmack   and   Litteratur   von   Leonard   Meister. 
St.  Gallen   1811.    S.  356;     HG   Bd.  3,  S.  375/7.  379/93;     A.  f.  d.  A.   13,  267  f.  — 
Johann  Heinrich  Merck:  Briefe  an  J.  H.  Merck  von  Gotbe,  Herder,  Wieland  and 
anderen  bedeutenden  Zeitgenossen.    Hrsgg.  von  Karl  Wagner.    Darmstadt  1835. 
Zu  8.  374  f.  und  400/4  vgl.  Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  255  f.  c)  und  d).     1847. 
8.  94  f.    Morgenbl.  1855,  S.  782  f.   (24)  Br.  Mercks  an  Wieland  1777/84     Mitgeth. 
von  K.  Reicbard:  Im  neuen  Reich  1877.    1,  S.  826/36.  849/62.  893/905;    Hermann 
Brftuning,  Ungedruckte  Briefe  Merks:     Herrigs  Archiv  124  (1910),  S.  270/81.  — 
Garlieb  Merkel:  J.  Eckardt,   Baltische   und   russ.  Culturstudien.     Leipzig   1869. 
8.  162  f.  —  Hofrat  Meusel:  HG  Bd.  3,  S.  129/36.  143/50.  157/60.  164/7.  210?.  243'6. 
287/90.  298/300.   —    L.  Meyer   von  Knonau:   Zschr.  f.  dtsch.  Alterth.  20  (1876), 
S.  355/66.  —  Karl  Morgenstern:  Briefe  von  Goethe  .  .  .  hrsgg.  von  F.  Sintenis. 
Dorpat  1875.  8.    S.  17/9.    Ofimannstadt  1798  September  9.  —  Muchler:  Morgen- 
blatt 1814,  S.  125  f.  =  A,  I.  v.  S.  92  f.  =  Dorow  II,  S.  180/5.  —  Friedrich  Muller: 
Halle.  MQnchen.  —  Geh.  Regierungsrat  v.  Muller  aus  Weimar:  LW  Bd.  2,  S.  87/91.  — 
Neuwied:  sieh  Furstin  von  Neuwied.  —  Johannes  v.  Mailer:  HG  Bd.  3,  S.  150/6. 
161/4.  314.  31721.  323/34.   Bd.  4,  S.  272/8.    Briefe  an  Joh.  v.  Muller.    Hrsgg.  von 
Maurer- Constant.    Vierter  Band.    Schaffhausen  1840.    8.  160,98  —  Sammtliche 
Werke  Band  38,  S.  200.    Beitr&ge  zur  Geschichte,  Literatur  and  Kunst.    Hrsgg. 
von  M.  Letter  is  (Aus  der  Zschr.  ,Wiener  Monatsblatter'  bs.  abgedr.).     Leipzig 
1851.    208  und  48  S.    I,  S.  68.  —  Ernst  Munch:  Morgenblatt  1829,  S.  511. 

Obereit:   Akademische  Blatter  1884     S.  504/6.   —    Orell,  Gefiner  und  Co.: 
LW  Bd.  1,  S.  1/3;    Holtei,  300  Briefe.    Bd.  4,  S   142;    Schnorrs  Archiv  Bd.  7, 
S.  489/518.  Bd.  11,  S.  520/6;  Marbacher  Schillerbuch  I,  S.  293/5  -  Pestalozzi:  Goethe- 
Jahrb.  1  (1880),  S.  229.  —  Gebr.  Ramann  in  Erfurt:  Mittheilungen  des  Vereini 
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Christoph  Martin  Wieland  (Briefe).  543 

f.  d.  Geschichte  von  Erfurt  1906.  19.  H.  179.  —  J.  Heinr.  Ramberg:  PreuB.  Jahrb. 
26  (1870),  S.  103.  —  Ramler:  sieh  H.  Diintzer,  Zur  deutschen  Literatur  und  Ge- 
schichte. Bd.  1,  S.  22;  Seufferts  Vierteljahrschrift  4,  S.  241.  —  Reich  i.  F.  Weid- 
mann  in  Leipzig:  Job.  Ernst  v.  Gruner,  Leben  M.  A.  von  Thtimmels.  Leipzig 
1819.  S.  93;  Maria  Belli,  geb.  Gontard,  Meine  Reise  nach  Constantinopel  im 
Jahre  1845.  Frankfurt  a/M,  J.  D.  Sauerlanders  Verlag  1846.  S.  334/6;  A.  f.  d.  A. 
13,  262  f.;  Deutsche  Dicbtung,  brsgg.  von  Karl  Emil  Franzos.  Bind  8  (1890), 
S.  275  =  facsimiliert  8.  273.  —  Reinhard:  A,  I.  Nr.  yy,  S.  6/8.  —  Karl  Leonhard 
Reinhold:  Alexander  Meyer  Cohn,  Eatalog  einer  Autographen-Sammlung.  Berlin 
1886.  S.  17/27.  Vgl.  K.  L.  Reinholds  Leben,  hrsgg.  von  Ernst  Reinhold.  Jena  1825. 
S.  51  f.;  Abendzeitung  1825.  Nr.  10.  310  f.  1826.  Nr.  195  f.;  Dresdner  Morgen- 
zeitung.  Hrsgg.  von  Fr.  Kind.  1827.  Sp.  1100  f.;  Aus  dem  Kreise  K.  L.  Reinholds. 
Von  K.  Hugelmann:  Im  neuen  Reich  1879.  2,  S.  450/64;  A,  I.  Nr.  kk.  —  Joseph 
Friedrich  Freiherr  v.  Retzer:  LW  Bd.  2,  S.  67/82.  —  Friedrich  Just  Riedel:  LW 
Bd.  1,  S.  172/307;  Riedels  Briefe  (iber  das  Publikum  an  einige  Glieder  desselben: 
Riedels  sammtl.  Schriften.  Wien  1787.  4,70/99;  Briefe  scurriliscben  Inhalts:  Eine 
Beylage  zur  Bibliothek  der  elenden  Scribenten.  1769.  1,  79/87.  —  Frdr.  Dominikus 
Ring:  A,  1.  yy.  Funck,  S.  15/51.  Vgl.  Erich  Schmidt,  Charakteristiken.  Berlin  1887. 
S.  160/77.  —  Madame  de  la  Roche:  LW  Bd.  1,  S.  110/71;  C.  M.  Wielands  Briefe  an 
S.  von  La  Roche.  Hrsgg.  von  Franz  Horn.  Berlin  1820.  Alle  personlichen  Mit- 
teilungen  ausgemerzt,  sogar  die  Personennamen  getilgt.  Becks  Repert.  3,  2,  181 ; 
vgl.  Euphorion  3.  Erganzungsheft.  S.  72.  79.  88.  Dazu  Wieland  an  8.  Laroche, 
W.  1779  September  21:  Aus  F.  H.  Jacobi's  Nachlafl.  Hrsgg.  von  Rud.  Zoeppritz. 
2,  S.  175  f.  Vgl.  Adalbert  Ktihn,  Findlinge  betr.  die  Weimarische  Lit.-Epoche. 
Weimar  o.  J.  [1881]  S.  32/4;  Neue  Briefe  W.'s,  vornehmlich  an  S.  von  La  Roche. 
Hrsgg.  von  Robert  Hassencamp.  Stuttgart  1894.  XXXII,  296  S.  8.  Briefe 
von  Sophie  Brentano  an  W.  von  1799  Okt.  10  bis  1800  Juli  17:  oben  A,  IV.  i 
und  B,  y.  Muncker,  Wielands  Pervonte,  Anhang:  SB.  Munchen  1903.  S.  207  f.  — 
Sack?:  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  604f.  —  Schiller:  Morgenblatt  1855.  S.  784; 
Schnorrs  Archiv  11  (1882),  S.  408  f.;  C.  Wurzbach,  Schillerbuch  S.  128.  133.  301; 
Marbacher  Schillerbuch  I,  S.  339  f.  —  Charlotte  von  Schiller :  Auswahl  von  Briefen 
berflbmter  Personen.  Trier  1829.  —  Pfarrer  Schinz  in  Altstetten  bei  Zurich: 
HG  Bd.  1,  S.  33/9.  53/61.  70/5.  77/82.  86/94.  98/111.  115/9.  148/51.  157/64.  —  Adele 
Schopenhauer,  Widmung  Wielands  in  ein  Exemplar  seiner  sammtlichen  Werke 
1794/1801,  das  zuerst  der  Herzogin  Anna  Amalia,  dann  dem  Prof.  Fernow,  zuletzt 
der  Hofratin  A.  Schopenhauer  gegeben  wurde:  C.  G.  Boerner,  Buchantiquariat. 
Leipzig,  Katalog  IX,  Nr.  189.  Landesbibl.  zu  Karlsruhe.  —  Schrey  vogel :  Keil, 
Wieland  und  Reinhold.  1885.  S.  264;  Grillparzer- Jahrb.  1,  S.  331;  C.  Nr.  12). 
Nr.  47)  II,  1.  S.  328  f.;  Das  Sonntagsblatt  oder  Unterhaltungen  von  Thomas  West 
[Schrey vogel).  Erster  Band.  Wien  1807.  Nr.  18.  S.  331  f.;  A.  Sauer,  Goethe  und 
Oesterreich  II,  S.  XV1I/XXIII.  Bd.  IX.  S.  7.  —  Chn.  Fr.  I).  Schubart:  dessen  ver- 
mischte  Schriften.  Hrsgg.  von  Ludwig  Schubart,  Sohn.  Zurich  1812.  Bd.  2,  S.  301/38. 
Enth.  drei  Br.  W.'s  an  Sch.  1764  Juni  28  Biberach  bis  1766  Oktober  1  und  zwei 
Br.  Schubarts  an  W. ;  ebenso  einen  Br.  W.  1810  November  18  an  Schubart, 
Sohn.  —  Job.  SchultheB:  A.  f.  d.  A.  13,  269.  —  Chn.  Gtfr.  Schutz:  Frdr.  K.  Jul. 
SchQtz  1835  Bd.2,  S.  529/35.  Zu  S.533f.  vgl.  Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  256.  e).  — 
Chn.  Frdr.  Schwan  in  Mannheim:  Alexander  Meyer  Cohn,  Katalog  einer  Auto- 
graphen-Sammlung. Berlin  1886.  S.  14  f.;  Morgenblatt  1855.  S.  783  f.;  W.  1780 
23/11  und  1784  28/VII.  Facsimiliert  in  Friedrich  GOtz,  Geliebte  Schatten.  Mann- 
heim 1858.  —  Seume:  Morgenblatt  1833.  S.  518/20.  —  Soden:  Otto  Hachtmann, 
Graf  Julius  H.  von  Soden  als  Dramatiker.  Diss.  GSttingen  1902.  S.  152  f.  — 
Freih.  Frz.  von  Sonnenberg  in  Jena:  facsimiliert  in  Grubers  Wieland  Bd.  2. 
Sieh  Weim.  Jahrb.  5,  S.  187/90.  —  Karl  Spener  s.  Bd.  VII.  S.  739:  Holtei,  300 
Briefe  II.  4,  S.  145  f.  —  Frau  von  Stael:  Morgenblatt  1855.  S.  660.  952  und 
oben  B,  y.  —  Diacon  Stapfer  in  Brugg:  HG  Bd.  1,  S.  170/4.  —  Professor  Stein- 
brflchel  in  Zurich:  HG  Bd.  1,  S.  121/4;  Verzeichnifl  der  von  Radowitz  hinter- 
lassenen  Autographen-Sammlung.  Berlin  1864.  S.  621;  Akadem.  Blatter  1884. 
S.  502/4.  —  StreckfuB:  Literar.  Conversations-Blatt  1821.  Nr.  106.  S.  423.  —  Wolfg. 
Dieterich  Sulzer:  Euphorion.  Erganzungsheft  3  (1897),  S.  203/6;  Georg  Geilfus, 
Briefe  yon  W.  D.  Sulzer.    Progr.     Winterthur  1866/67.   4. 

Tischbein:   Friedrich   von  Alten,   Aus  Tischbeins  Leben   und  BriefwechBel. 
Leipzig  1872.    S.  102  f.  —  Tscharner:   HG  Bd.  2,  S.  142/4.     Uriefe   von   Zimmer- 

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544  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  223.  B.  C,  l)-6). 

mann,  Wieland  .  .  an  Tacharner.  Hragg.  von  R.  Hamel.  Rostock  1881.  S.  57  f.  — 
Friedrich  Unger:  Ungedruckte  Briefe  von  8chiller,  Goethe  und  Wieland.  Hragg. 
vom  Besitzer  der  Handachriften  Juatizrath  Bitkow  in  Breslau.  Brealan,  bei  Geotg 
Philipp  Aderholz.  1845.  S.  59/64.  —  Verwandte:  Matter  Wielands:  Br.  Wi  an 
Sophie  la  Roche.  S.  If.  Morgenblatt  1862,  8.  233  f.  und  Sohn  Lndwig:  L.  Geiger 
A,  V.  c.  Kap.  II  S.  19/38;  Grenzboten  1870.  2,  S.  262;  Zeitachrift  fur  Bucher- 
freunde.  Jahrg.  1  (1897/8),  2,  298/805.  —  Vieweg:  Schnorra  Archiv  15  (1887), 
8.  261  f.  —  Nicolaua  Vogt:  Morgenblatt  1855.  S.  808  f.  —  Volz:  Morgenblatt 
1839.  Nr.  96  f.  104.  112.  119.  123.  —  Volzin:  A,  I.  Nr.  tt  S.  19  f.  —  Voaaiache 
Buchhandlung :  Dorow.  Bd.  2,  S.  185/7  liber  den  Abdruck  der  ihn  betr.  Stellen 
in  Leeainga  Literaturbriefen.  —  Joh.  H.  VoE:  HG  Bd.  3,  S.  294/8.  300/5.  314/7. 
822.  334/7.  362/6.    Bd.  4,  S.  1/15.    Morgenblatt  1855.   S.  855  f. 

Chph.  Felix  WeiSe:  Warthauaen,  den  15.  Marz  1769.  Sieh  C,  Nr.  55).  — 
Werthes:  a.  C,  Nr.  80).  —  Joh.  Carl  Wezel:  Freundeagaben  fur  Carl  Aug.  Hugo 
Burkhardt.  Weimar  1900.  S.  93/108;  Schnorra  Archiv  14  (1886),  S.  177  f.  — 
Albrecht  Wittenberg:  Akademiache  Blatter  1  (1884),  S.  19/22.  Beachte  das  NB. 
am  Scbluaae  dea  Briefea  an  Bertuch.  —  Frdr.  Aug.  Wolf:  Morgenblatt  1855. 
S.  880  f.;  Hoffmann  v.  F.,  Findlinge.  Leipzig  1860.  1,  S.  173  f.  —  Oberkammerer 
Wolter:  Daheim  1909.  Nr.  4.  S.  10.  O.  den  21.  VII.  1799.  Empfehlungsbrief 
fur  Dr.  Ehrhardt  aua  Ansbach.  —  Freifrau  v.  Wolzogen:  Literar.  NachlaB  der 
Frau  Carol,  v.  Wolzogen.  Leipzig  1849.  2,  S.  285  f.;  2.  Aufl.  1867.  2,  S.  307  f.; 
La  Revue  nouvelle  d'Alaace- Lorraine.  2.  ann£e  Nr.  1.  —  J.  L.  Zellweger:  Zehnder, 
Peatalozzi,  S.  627  f.;  L.  Hirzel,  W.  und  Kunzli.  Leipzig  1891.  S.  195/200.  — 
J.  G.  Zimmermann  und  aeine  Gattin :  HG  Bd.  1,  S.  175/379.  Bd.  2,  S.  1/310.  Bd.  3, 
S.  136/41.  189/91.  246 f.  353/9;  E.  Bodemann,  J.  G.  Z.  S.  20/4;  Beilage  zur  Allg. 
Ztg.  1891.  Nr.128.  22./VII.  1776;  Ischer,  J.  G.  Zimmermanna  Leben  und  Werke.  1893. 

Ungenannte,  Tubingen  1752  Juni  2:  Bibliotheque  royale  zu  Bruasel  Nr.  19676, 
v?l.  Schnorra  Archiv  14,  S.  67;  Erfurt  1771  Heumonat  26:  Morgenblatt  1862. 
Nr.  222;  Belvedere  bei  Weimar  1775  August  28:  Geaellachafter  1817.  Bl.  101. 
S.  401 ;  Weimar  1776  November  20:  Marbacher  Schillerbuch  I,  S.  296/8;  O.  1803 
Februar  12:  Morgenblatt  1813.  8.  514  f.;  W.  1804  April  10  (fiber  Heinr.  v.  Kleiat): 
Orpheus,  hragg.  von  Weichaelbaumer.  Nurnberg  1824.  Heft  3,  S.  155/60.  Vgl. 
E.  v.  Biilow,  H.  v.  Kleiata  Leben  und  Briefe.  Berlin  1848.  S.  32/8;  W.  1810 
December  30/1811  Januar  7:  E.  Frenadorff,  Antiqu.Kat.  Nr.  3,  463. 

C.  Werke. 

Literargeachichtliche  Einzeluntersuchungen  daruber. 

+  hauptaachlich  bei  Nr.  193)  bedeutet:  Anmerkungen. 

a.  (Heinrich  Diintzer)  Wieland's  dichteriache  und  literariache  Th&tigkeit. 
Chronologiache  Deberaicht  aeiner  Werke:  40  Band,  S.  821/60  von  C,  Nr.  197). 

p.  Karl  Walter,  Chronologie  der  Werke  C.  M.  Wielanda  (1750  bia  1760). 
Diss.     Greifswald  1904.     140  S.    8. 

y.  Bernhard  Seuffert,  Prolegomena  zu  einer  Wieland-Au8gabe.  Im  Auf- 
trage  der  Deutachen  Kommisaion  entworfen :  Abbandlungen  der  preufiischen  Aka- 
demie  der  Wisaenachaften  (Philol.-hiBtor.  Elasae)  vom  Jahre  1904  und  1905  und 
1909.    Anhang.   4.     Auch  beaondera  erachienen. 

I.  Die  Auagaben  letzter  Hand :  1.  Inhalt.  2.  Ordnung.  3.  Druck.  4.  Annalen 
der  Textbearbeitung  und  Drucklegung.  —  II.  Jugendschriften :  1.  Chronologie  der 
Jugendschriften  •=  S  mit  der  betr.  Nummer.  2.  Der  Bilderschmuck  der  J.  3.  Ver- 
teilung der  Jugendschriften  auf  neue  Bande.  —  III.  Cberaetzungen :  1.  Chronologie 
der  Uberaetzungen  =  Si)  mit  der  betr.  Nummer.  2.  Der  Bilderschmuck  der  U. 
3.  Verteilung  der  tJberaetzungen  auf  neue  B&nde.  Nachtrage  zu  Prolegomena 
I  und  II.  —  IV.  Geataltung  des  Textes  und  Einrichtung  de8  Apparates.  — 
V/VI.  Die  Werke  von  1762/1812:  1.  Chronologie  =  S  mit  der  betr.  Nummer. 
2.  Bilderschmuck.  3.  Verteilung  der  Werke  auf  neue  B&nde.  —  Nachtrage  zu 
Prolegomena  II,  III  und  V. 

<f.  Bernbard  Seuffert,  Beitrage  zur  Wieland-Bibliographie :  Mitteilungen 
dea  Oaterr.  Vereins  fur  Bibliothekswesen.  9.  Jahrg.  (1906),  2.  Heft,  S.  76/80  und 
11.  Jahrg.  (1907),  3.  und  4.  Heft,  Wien.  S.  97/105  und  S.  158/64.  Auch  besondera 
erschienen. 

by  VjUUg!^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  545 

1)  =  S  9  Lobgesang  auf  die  Liebe.  Halle,  verlegts  Carl  Hermann  Hemmerde, 
1751.  8.  o.  Vfn.  Angezeigt  in  Bodmers  Crito,  eine  Monat-Schrift.  Zflrich  1751.  8. 
Sechstes  Stuck,  S.  193/200  [§  203,  1.  C,  112].  —  Zweite,  vom  Verf.  selbst  besorgte 
Auflage.  Zyrich,  Bey  David  Geiner  1753.  16  S.  8.  L.  Hirzel,  W.  und  Kiinzli. 
S.  69.  -  Nr.  49)  c.  —  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  129/37. 

2)  =  S  8  Die  Natur  der  Dinge  in  sechs  Bflchern.  Mit  einer  Vorrede  Georg 
Friedrich  Meiers  [§  202,  4].  Halle  im  Magdeburgischen,  Verlegt  von  Carl  Her- 
mann Hemmerde.  1752.  4  Bl.  Vorrede  vom  27.  September  1751,  9  Bl.  Anmerkungen 
und  164  S.  8.  o.  Vfn.  Erstlings-Werk.  —  Nr.  49)  b.  —  Nr.  158)  Suppl.-Bd.  1, 
S.  1/274.  -  Nr.  193)  Bd.  1,  S.  1/232.  -  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  5/129. 

Ernst  Bergmann,  Georg  Friedrich  Meier  als  Mitbegriinder  der  deutschen 
Aesthetik.     Habilitationsschrift.     Leipzig  1910.    224  S.   8. 

1751  sieh  unten  Nr.  31)  ,Hermann*.    Sieh  B.  Nr,  p.  Bd.  1,  S.  50. 

3)  =  S  11/3.  30/4.  36  f.  52.  72/4  Vierzehn  Gedichte  von  C.  M.  Wieland.  Mit- 
geteilt  von  P.  v.  Hofmann- Wellenhof:  Herrigs  Archiv  66  (1881),  8.  49/76. 
Vgl.  QF  39,  Erich  Schmidt,  Beitr&ge  zur  Klopstockschen  Jugendlyrik  nebst  un- 
gedruckten  Oden  Wielands.  1880.  S.  88/92.  L.  F.  Ofterdinger:  Herrigs  Archiv 
70  (1885),  S.  29/38.  Die  Chronologic  der  Gedichte  ist  festgestellt  worden  durch 
B.  Seuffert  A,  II.  Nr.  g.  -  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  452  f.  218/21.  438/51.  453/6.  217  f. 
2,  S.  196/201.  231/7. 

4)  =  S  14  f.  Zw6lf  Moralische  Briefe  in  Versen.  Je  ne  suis  qu'un  pecheur 
.  .  .  Epitres  diverses.  Franckfurt  und  Leipzig  [d.  i.  Heilbronn],  verlegts  Franz 
Joseph  Eckebrecht,  1752.  8  unbez.  Bl.  enth.  Ode  an  Cera  Bodmer  und  Vorrede, 
166  S.  8.  o.  Vfn.  —  derselbe  Druck,  nur  die  zwei  letzten  Zeilen  des  Titels  neu 
gesetzt:  verlegts  Johann  Christoph  LOffler,  1752.  —  derselbe  Druck,  nur  die  zwei 
letzten  Zeilen  des  Titels  anders:  zu  finden  bey  Frantz  Joseph  Eckebrecht,  1752.  — 
Nr.  49)  g.  -  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  1,  S.  275/428.  —  Nr.  193)  Bd.  1,  S.  233/382.  — 
Nr.  200)  Bd.  1,  S.  221/310.     Sieh  B.  Seuffert  y. 

M[atth&us]  Doe  11,  Die  Benutzung  der  Antike  in  Wielands  ?Moralischen 
Briefen4.  Beitrag  zur  EntwicklungsGeschichte  der  deutschen  Literatur  im  18.  Jahrh. 
Eichstadt  1903.   8.  —  Studien  zur  vergl.  Literaturgesch.  8.  Band  (1908),  S.  401/15. 

5)  =  S  16/24  Anti-Ovid,  oder  die  Kunst  zu  lieben.  Mit  einem  Anhang 
Lyrischer  Gedichte  [=  acht  Oden],  Motto  aus  Messias  5,  164.  Amsterdam  [Heil- 
bronn] 1752.  62  S.  8.  —  Leipzig  1798.  8.  —  Nr.  49)  h.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  2, 
S.  1/44.  —  Nr.  193)  Bd.  2,  S.  1/36.  -  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  310/38. 

Vgl.  an  J.  Chr.  Volz  1752  Juni  2. 

6)  =  S  25  Erzaehlungen.  Motto  von  Haller.  Tubingen,  bey  Johann  Christoph 
LSffler,  1752.  3  Bl.,  124  S.  ki.  4.  Enth.  a:  Ode  an  Herrn  S*  [—  Hans  Heinrich 
Schinz,  Prediger  in  Altstetten  bei  Ziirich;  vgl.  L.  Hirzel,  Wieland  und  Kiinzli 
S.  49  A.]  =  S  26.  —  b:  Balsora.  —  c:  Zemin  und  Gulhindy.  —  d:  Die  Unglyck- 
lichen  [sp&ter  =  Serena].  —  e:  Der  Unzufriedne  [=  Zohar];  vgl.  A,  V.  o,  S.  219.  — 
f:  Melinde.  —  g:  Selim  [und  Selima];  vgl.  A,  V.  o,  S.  227. 

Erzaehlungen.  Motto  von  Haller.  Heilbronn,  Bey  Franz  Joseph  Eckebrecht, 
1752.  Titel,  3  Bl.,  124  S.  8.  Diese  Ausgabe  lag  Lessing  vor:  Hempelausg.  12, 
S.  492.  —  Nr.  49)  d,  ohne  die  Ode.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  2,  S.  45/200,  ohne  die 
Ode.  -  Nr.  193)  Bd.  2,  S.  63/206.  —  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  338/427. 

B.  Seuffert,  Nr.  tf. 

FranzOsisch:  d.  La  Vertue  malheureuse,  conte  poetique  par  Wieland: 
Journal  etranger,  daraus  im  zweiten  Teile  der  von  Tscharner  iibersetzten  Poesies 
de  Mr.  Haller.  Bern  1760.  S.  256  f.  —  b.  Balsore,  tire  des  Contes  de  Wieland: 
Journal  etranger  15,  S.  50  f.,  daraus  Tscharner,  Poesies  de  Mr.  Haller.  II,  S.  168  f.  — 
e.  Le  Mecontent  tire  des  Contes  de  Wieland:  Journ.  £tr.  1756,  S.  175  f.,  daraus 
Tscharner  II,  S.  286  f.  —  c.  Zemin  et  Gulhindy:  Choix  litteraire  de  Geneve  1755. 
Bd.  II,  S.  182  f.;  Journ.  etr.  1756,  S.  51  f.,  daraus  Tscharner  II,  S.  208  f.  -  c.  dra- 
matisiert  u.  d.  T.:  II phis  et  Julie:  M.  Huber,  Choix  de  poesies  Allemandes  1766. 
1,  389  f.  —  g.  M.  Huber,  Choix  des  poesies  Allemandes  1766.  1,  S.  352/88;  par 
CI. -Jos.  Dorat,  .  .  precede  de  Reflexions  sur  la  poesie  allemande.  Leipzig  et  Paris 
1768.;  1769.;  Recueil  de  contes  et  de  poemes  par  M.  D**  [Dorat].  3e  edition. 
la  Have.    1770.    S.  141/62. 

Vergl.  fiber  die  dichterische  Behandlung  von  Ovids  Verwandlungen  bei 
Wieland  oben  A,  I.  p,  S.  220  f. 

Goedeket  Gmndrisz.    IV.    3.  Aufl.  °g  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


546  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  7)— 29). 

7)  =  S  29  Hymne  fauf  die  Gr5«e  und  die  Gfite  Gottes].  o.  0.  u.  J.  [Berlin 
1752J.  4  Bl.  4.  Enth.  S.  3f.:  Auszug  auB  einem  Briefe  von  Sulzer  an  Bodmer; 
wiederh.  Nr.  31)  S.  115  f.  S.  5/8:  Hymne  ,Wehe  mich  an  o  hauch  dea  Hoechsten 
du  welcher  verstand  giebt';  wiederh.  Nr.  31)  d.  —  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  436/8. 

Vgl.  Freymiithige  Nachrichten,  Zurich  1753  August  15.   Nr.  33,  S.  259  f. 

8)  —  S  27  Der  Fryhling.  Tubingen,  bey  Johann  Christoph  LSffler  1752. 
16  S.  4.  -  Nr.  49)  e.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  3,  S.  301/30.  —  Nr.  193)  Bd.  2, 
S.  37/62.  —  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  427/36.    Sieh  oben  S.  81  Seufferts  Besprechung. 

FranzOsisch:  Cantique  sur  la  beauts  du  printemps:  Choix  d'Avignon  1770. 
1,  248. 

9)  =  S  35  Schreiben  an  HERRn  ***  von  der  Wurde  und  der  Bestimmung 
eines  schOnen  Geistes.  Zurich,  gedruckt  bey  David  Gefiner  1752.  11  S.  4. 
Wiederh.  Nr.  31)  e.   S.  118/24.  —  Nr.  49)  f.  -  Nr.  200)  Bd.  1,  S.  457/62. 

Gegen  Rost  und  Lamprecht.  Die  Dichtung  bezwecke  nicht,  die  Sinnlichkeit 
aufzureizen,  sondern  Unschuld  und  Tugend  zu  empfehlen.  Wieland  bedauert  in 
Nr.  88)  Ttsch.  Merkur  1775.   2,  S.  82  die  Schrift  verSffentlicht  zu  haben. 

10)  =  S  28  Abhandlung  von  den  Sch&nheiten  des  Episehen  Gedichts  Der  Noah 
[§  203, 1.  C,  26  =  oben  S.  12].  Von  dem  Verfasser  des  Lehrgedichts  .Ueber  die  Natur 
der  Dinge'  [Nr.  2].    Zyrich,  GeBner  1753.    404  S.   8.  —  Nr.  200)  Bd.  3,  S.  299/518. 

Vgl.  Zurch.  Freym.  Nachrichten  1754  November  6.   M.  Bernays,  Scbriften  2, 109. 

11)  =  S  44  Anzeige.  Lemgo.  Hier  hat  Joh.  Heinrich  Meyer  Westphalische 
Bemiihungen  zur  Aufnahme  des  Geschmacks  und  der  Sitten  verlegt:  Freymiithige 
Nachrichten  1753  Juni  6.   Nr.  23,  S.  181/4. 

12)  ss  S  45  Gebet  eines  Deisten.  Veranladt  durch  das  Gebet  eines  Frey- 
geistes  [in  Klopstocks  drey  Gebeten  =  §  216,  C.  36)  oben  S.  175].  Berlin  [Zurich], 
im  Julius,  1753.  4  S.  4.  Spater  Erstes  Selbstgesprach  eines  tugendhaften 
Heiden.  -  Nr.  44)  i.  -  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  88/91. 

Fz.  Muncker,  Klopstock.    Stuttgart  1888.    S.  272  f. 

13)  =  S  39  [Neun]  Briefe  [in  Hexametern]  von  Verstorbenen  an  Hinter- 
lassene  Freunde.  Motto  von  Pindar.  Zyrich,  bei  Conrad  Orell  und  Comp.  MDCCLIII. 
120  S.  4.  o.  Vfn.  —  Nr.  49)  i.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  2,  S.  201/470.  -  Nr.  193) 
Bd.  2,  S.  207/460.  -  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  1/102. 

Berlin,  privil.  Zeitung  1753,  25.  December  Lessing  (-=  Hempel  12,  531  f.; 
Muncker  5,  220  f.).  —  Getting,  gel.  Anz.  1754.  S.  112f.  —  Briefwechsel  zweyer 
Landpfarrer  iiber  Wielands  Briefe  der  Verstorbenen.  1753  geschrieben.  Vom 
Sel.  Diakonus  Heinr.  Waser:  Neues  Schweitzerisches  Museum  Jahrg.  1  (1793), 
S.  689/709.  721/36.  §  224,  16.  4).  —  L.  Hirzel,  Wieland  und  Kttnzli.  Leipzig 
1891.   S.  69   A. 

Briefe  von  Sterbenden  an  ihre  hinterlassenen  Freunde.  Frankfurt  und 
Leipzig,  1778.    VI,  258  S.,  1  Bl.  Inhalt.   8. 

14)  =  S  50  Gebet  eines  Christen.  Von  dem  Verfasser  des  Gebets  eines 
Deisten.  Berlin,  im  September,  1753.  4  S.  4.  spater  Nr.  44)  i  =  Zweites  Selbst- 
gesprach eines  tugendhaften  Heiden.    Vgl.  Nr.  14).  —  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  192/6. 

15)  =  S  40  Der  gepryfte  Abraham.  Ein  Gedicht  in  vier  Gessengen.  Zyrich, 
bei  Conrad  Orell  und  Comp.  MDCCLIII.  2  unbez.  Bl.,  75  S.  4.  —  Nr.  49)  k.  — 
Nr.  158)  Suppl.  Bd.  3,  S.  1/126.  —  Nr.  193)  Bd.  3,  S.  1/108  +  225/8.  —  Nr.  200) 
Bd.  2,  S.  103/16. 

Vgl.  Getting,  gel.  Anz.  1754  Februar  11.   S.  160. 

Franz5sisch:  M.  Huber  in  Choix  de  poe'sies  Allemandes.  Paris  1766. 
Bd.  3,  S.  4/81.  —  In  englischer  Prosa  fibers.    London  1764. 

16)  =  S  46  Plan  Von  einer  neuen  Art,  von  Privat-Unterweisung.  o.  O. 
und  J.  [1753;  vgl.  L.  Hirzel,  Haller  S.  CCCLV].  8  unbez.  S.  4.;  wiederholt  in: 
Die  neuesten  Saramlungen  vermischter  Schriften.  Dritter  Band.  Erstes  Stuck. 
S.  135  f.  Zurich  1754  (datiert:  Basel  den  12.  Hornung  1754);  abgedruckt:  Schnorrs 
Archiv  Bd.  11  (1882),  S.  377/85.    Vgl.  ebenda  Bd.  12,  S.  597  f.  und  13,  S.  208. 

Vgl.  Dorow,  Denkschriften  2,  183. 

17)  =  S  54  Vorrede  zu:  J.  J.  Bodmers  Gedichte  in  gereimten  Versen.  Zweyte 
Auflage.    Zurich,  Orell  und  Comp.  1754.    Sieh  §  208,  1.  C,  21)  =  oben  S.  12. 

Vgl.  GOttingische  gel.  Anz.  1896.   Nr.  6,  8,  480. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


by\.iC 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  547 

18)  =  S  ?  55  Vorbericht  an  die  Deutschen.  Zu  der  Titelausgabe  der  Samm- 
lung  Criti8cber  Poetiscber  und  anderer  geistvollen  Schriften.  Sieh  §  203, 1.  G,  14) 
=  oben  S.  11.    Vergl.  Eleine  Gottsched-  Halle  2,  8.  47/61. 

19)  =  S  56  Neue  Vorrede  zu  Bodmer:  Die  Syndflat.  Zyricb,  Heidegger  und 
Comp.  1753.    [§  203,  1.  C,  31)  =  oben  S.  12]. 

20)  =  S  60  Hausenstocks  Erdichteter  Brief  an  den  Verfasser  dea  Noab: 
Freymuthige  Nachrichten  1753  Oktober  3.  Nr.  40,  S.  318  f.  Von  Bodmer  und 
Wieland.    Wiederh.:  Arcbiv  der  Schweitzeriachen  Eritik.    Zurich  1768.    S.  94  f. 

Vgl.  Gdtting.  gel.  Anz.  1896.   I,  S.  480  f. 

21)  =  S  61  Schreiben  einea  Junkers  vom  Lande  an  Herrn  ***  in  Z.  iiber 
die  Gedicbte  Joseph  und  Zulika,  und  Dina  und  Sicbem :  Freymuthige  Nachrichten 
1753  Oktober  10.  Nr.  41,  S.  324 f.  Wiederh.:  Archiv  der  Schweitzeriachen  Eritick. 
Zurich  1768.    S.  102  f.    Vgl.  Getting,  gel.  Anz.  1896.   I,  S.  480  f. 

22)  =  S  62  Zufallige  Gedanken  bey  Durchleaung  Josephs  und  Zulika: 
Euphorion,  Erganzungsheft  3  (1897),  S.  94  f. 

23)  =  8  63  Briefe  yber  die  Einfyhrung  dea  Chemoa  und  den  Character 
Josephs,  in  dem  Gedichte  Joseph  und  Zulika:  Hinter  Bodmers  erkanntem  Joseph 
und  keuschem  Joseph.  Zyrich,  bei  Conrad  Orell  und  Comp.  1754.  4.  8.  107/32. 
Sieh  §  203,  1.  C,  39)  =■  oben  S.  13.  Ebenso  riihren  der  Vorbericht  und  das 
Schreiben  dea  Herausgebers  an  J.  C[aspar]  H[eB]  von  Wieland  her.  Vgl.  Bodmer 
an  Zellweger  1753  November  11  und  1754  Februar  10. 

24)  =  S  65  Erinnerungen  an  eine  Freundin.  Zyricb,  bei  Conrad  Orell  und 
Comp.  1754.  16  S.  4.  Nachdr.:  Berlin  und  Leipzig  1758.  8.  —  Nr.  49)  ra.  — 
Nr.  158)  Suppl.  Bd.  4,  S.  3/18.  —  Nr.  193)  Bd.  3,  S.  211/24.  -  Nr.  200)  Bd.  2, 
8.  205/15. 

25)  =  S  41/3  Hymnen.  Von  dem  Verfasser  dea  gepryften  Abrahams.  [H.  auf 
Gott,  H.  auf  die  Sonne  und  Zweiter  Hymne  auf  Gott  ,Singe  dem  Herrn,  mein  Lied, 
und  du,  begeisterte  Seele'.  V.  1/54  von  dem  Hymnus  auf  die  Sonne  in  §  203, 
1.  C,  42)  S.  42/4].  Zyrich,  Orell  und  Comp.  1754.  28  S.  8.  —  Nr.  49)  1.  —  Nr.  158) 
Suppl.  Bd.  3,  S.  331/49.  —  Nr.  193)  Bd.  3,  S.  109/24  +  228.  -  Nr.  200)  Bd.  2, 
S.  166/75. 175/83. 183/8.  —  B.  Seuffert,  Wielands  Hymne  auf  die  Sonne:  Euphorion 
5  (1898),  S.  80/7.  —  Otto  Ladendorf,  Wielands  Sonnenhymne:  N.  Jahrb.  f.  d.  klass. 
Altert.  Bd.  11,  8.  351/8. 

26)  ■=  S  66  Ode  auf  die  Geburt  des  ErloDsers  [,Soll  dich  der  Himmel  stets 
allein'].  Zyrich,  Bey  David  GeBner,  1754.  15  S.  4.  —  Nr.  49)  j.  —  Nr.  200) 
Bd.  2,  S.  215/22. 

1754  sieh  oben  S.  10  Nr.  4)  =  S  67  M.  Bernaya,  Schriften  2,  110/3  und  120/33. 

26*)  =  8  68  Anzeige  einer  kommentierten  Horazausgabe :  A,  V.  r1. 

27)  =  S  69  Ode  auf  die  Auferstehung  Jesu  [,Erhebet  euer  Angesicht'].  Zyrich, 
Bey  David  Gefiner.  1754.  14  S.  und  1  unpag.  S.  mit  dem  Schema  der  Verse.  4. 
o.  Vfn.  —  Nr.  49)  j.  —  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  222/31. 

28)  =  8  75  Edward  Grandisons  Geschichte  in  GOrlitz. 

Sieh  §  203, 1.  C.  42)  =»  oben  S.  13.  Vielleicht  hat  Wieland  auch  an  dem  ersten 
Briefe  teil;  sicher  hat  er  den  achten  Brief  geschrieben,  der  freilich  erst  in  den 
Freymuthigen  Nachrichten  1756  Marz  17  bis  April  7,  Nr.  11  f.,  S.  86 f.  abgedruckt  ist. 

Sieh  Bachtold,  Jubilaumsscbrift  der  Allg.  Geschichtforschenden  Gesellschaft 
der  Schweiz.  1891.  S.  194.  Gott.  gel.  Anz.  1896.  I,  S.  485/96.  Dazu  Hamel, 
Elopstockstudien  8,  67.  Ladendorfa  Aufsatz  bei  Nr.  25),  S.  356  f.  Arthur  Hordorff : 
Euphorion  18  (1911),  S.  68/89. 

29)  =  S  79/81  Fragmente  in  der  erzaehlenden  Dichtart;  Von  verschiedenem 
Innhalte.  Mit  einigen  andern  Gedichten.  Zyrich,  verlegens  Conrad  Orell  und  Comp. 
MDCCLV.  2  Bl.,  132  8.  kl.  4.  Von  Wieland  und  Bodmer  [§  203, 1.  C,  40)  =  oben  8. 13]. 

Von  Wieland:  a.  8.  78/98  —  S  64;  sieh  dazu  Prolegomena  III/IV  S.  50. 
Gesicht  von  dem  Weltgerichte.  (Erwabnt  wird  es  in  §  203,  1.  C,  42)  8.  51.  65. 
105.  —  b.  S.  99/104  Cidli  und  Lazarus.  Druckf.  S.  132.  —  c.  S.  105/11  Die  sterbende 
Rahel.  —  d.  8.  112/5  Hymne  auf  die  Groesse  und  die  Gyte  Gottes  =  Nr.  7).  — 
e.  S.  118/24  Schreiben  von  der  Wyrde  und  der  Bestimmung  eines  schoenen  Geistes 
=  Nr.  9).  a:  Nr.  200)  Bd.  2,  8.  238/54.  b:  Nr.  200)  Bd,  2,  S.  254/8.  c:  Nr.  200) 
Bd.  2,  S.  258/63. 

UNIVERSITYQFCALpWIA 


548  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  30)  -44). 

30)  a)  =  S  78  Gesprach  des  Socrates  mit  Timoclea,  von  der  scbeinbaren 
und  wahren  SchQnheit:  Das  Angenehme  mit  dem  Nilzlichen.  Eine  moralische 
Wochenichrift  (hrsgg.  von  J.  G.  SchultheB).  Zurich,  Orell  und  Cie.  1756.  Erster 
Band.  St.  16  f.  S.  120/36  (April  1755).  -  Nr.  44)  1.  -  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  4, 
S.  35/64.  -  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  263/77.  —  Englisch:  London  1825. 

Die  lezten  Gesprache  Socrates  und  seiner  Freunde.  Von  W***  [Wegelin]. 
Zurich,  bey  Conrad  Orell  und  Comp.  1760.    VII,  286  S.   8. 

b)  »  S  82  Ermunterang  die  Zeit  sorgf&ltig  anzuwenden :  ebenda  St.  9  S.  65/72. 

31)  =  S  77  AnkQndigung  einer  Dunciade  fQr  die  Deutschen.  Nebst  dem  ver- 
besserten  Hermann.  Frankfurt  und  Leipzig  [Braunschweig?]  1755.   102  S.  4.  o.  Vfn. 

Vgl.  §  199,  4.  1  —  Band  III.  S.  362.  Getting,  gel.  Anzeigen  1755.  Novbr.  24. 
S.  1296  f.  —  Lessings  Werke  (Hempel],  Theil  12,  S.  629  f.  -  ZQrch.  Freym.  Nachr. 
1756.  S.  159.  —  N.  Ttsch.  Merkur  1797.  1,  S.  201.  —  Hermann  von  C.  M.  Wieland. 
Aus  der  Handschrift  in  Bodmers  NachlaS  hrsgg.  von  Franz  Muncker.  Heilbronn 
1882  =  DLD.  Nr.  6  =  S  10.    Nr.  200)  Bd.  1,  S.  137/217. 

Vergl.  Literar.  Denkmale  von  verschiedenen  Verfassern.  ZQrich  1779.  S.  171.  — 
Bl.  f.  litter.  Unterh.  1883.  S.  137.  —  Gott.  gel.  Anz.  1883.  S.  158 f.  —  M.  Doe  11, 
Die  EinflQsse  der  Antike  in  Wielands  Hermann.  Beitrag  zur  Entwicklungs-Gesch. 
der  dtsch.  Lit.  im  18.  Jahrh.    Progr.    Munchen  1897.    64  S.  8. 

32)  =•  S  83  Betrachtungen  Dber  den  Menschen  (in  Prosa),  Nebst  einer  alle- 

Jorischen  Geschichte  der  menschlichen  Seele.  ZQrich,  bey  David  GeBner  1755. 
8  S.  4.  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  4,  S.  65/100.  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  19/34.  Der  erste 
Teil  (in  Hexametern)  handschriftlich  unter  dem  Titel:  ,Das  Ratzel'  in  der  Stadt- 
bibliothek  zu  ZQrich;  vgl.  Herrigs  Archiv  66,  74  f.  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  201/4.  Der 
zweite  Teil  S.  35/48  spater  Nr.  44)  h  =  Gesicht  des  Mirza  =  S  84.  Nr.  158)  Suppl. 
Bd.  4,  S.  100/40.  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  298/304. 
Freym.  Nachrichten  1756  Marz  24. 

33)  =  S  85  f.  Hymnen  auf  die  Allgegenwart  und  Gerechtigkeit  GOttes. 
ZQrich,  bei  Conrad  Orell  und  Comp.  1756.  Tit.  und  56  S.  4.  Nr.  44)  e  und  f.  - 
Nr.  200)  Bd.  2,  S.  204/336.    Die  2:  Erdbeben  von  Lissabon  s.  HG  1,  179. 

Freym.  Nachrichten  1759  August  15.  —  Klein  3,  428. 

34)  =  S  94  Sympathien.  o.  O.  [ZQrich]  1756.  158  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  61 ;  Zwevte 
Auflage.  ZQrich  1758.  139  S.  8.;  Nr.  44)  a;  ZQrich,  Orell  .  .  .  1774.  8.  Nr.  y, 
II.  S.  62;  1779.  8.;  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  3,  S.  127/208;  Nr.  193)  Bd.  30,  S  1/82 
+  209/18;  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  486/95.  Letzter  Abschnitt  (S.  149/58)  aus  1756 
abgedruckt:  L.  Hirzel,  W.  und  KQnzli.   1891.   S.  191/4. 

Vgl.  ZQrch.  Freym.  Nachr.  1756  Jan.  7.  Lessings  Literaturbrief  7  (Hempel  9, 
S.  49  f.    Lachmann-Muncker  8,  S.  14  f.).    Getting,  gel.  Anz.  1896.   I,  S.  501  f. 

FranzSsisch:  La  sympathie  des  ames  [par  J.  P.  Fresnois].  Paris  1768. 
4  BL,  144  S.   8.  —  Serbisch:  von  Teodor  Pawlow.    61  S.   12. 

35)  «=  S  100  Beurtheilung  der  Schrift,  die  im  Jahr  1755.  den  PreiB  von  der 
Academic  zu  Berlin  erhalten  hat  [Herrn  Adolf  Friedrich  Reinhards  Exaraen  de 
l'Optimisme].  Nebst  einem  Schreiben  an  den  Verfasser  der  Dunciade  fur  die 
Deutschen.  Frankfurt  und  Leipzig  1757.  24  S.  4.  Die  erste  Halfte  von  Heinr. 
Waser  (§  224,  18),  die  zweite  von  Wieland.  Letztere  wiederh.  von  L.  Hirzel, 
Wieland  Nr.  A,  II.  o,  S.  217/33. 

FreymQthige  Nachrichten  1757  Mai  11,  S.  145  f. 

35>)  =  S  105  An  Melissa  =  Frl.  SchultheS.  Fragment  Gedruckt:  A,  II.  g. 
S.  80.    Vgl.  Freundesgaben  fQr  Burkhardt  S.  128.  —  Nr.  200)  Bd.  3,  S.  217. 

36)  =  S  109  Geschichte  der  Gelehrtheit  von  C.  M.  Wieland  seinen  SchQlern 
dictiert  [1757].  Hrsgg.  von  Ludwig  Hirzel.  Frauenfeld.  J.  Hubers  Verlag  1891. 
XII,  81  8.  8  =  Bibliothek  alterer  Schriftwerke  der  deutschen  Schweiz.  II.  Serie 
3.  Heft. 

Allg.  Ztg.  1891.  Beilage  Nr.  185  (221).  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  20,  52/66 
B.  Seuffert. 

37)  =  S  91.  139  und  153  Ganz  gestochener  Titel:  Empfindungen  ernes 
Christen  ,Lobe  den  Herrn  du  meine  Seele*.  ZQrich  bey  Orell  und  Compagnie  1757 
17  unbez.  Bl.  -■=  Zuschrift  an  den  Ober-Consistorial-Rath  und  Hofprediger  A.  F. 
W.  Sack  zu  Berlin,  und  142  S.  und  1  Bl.  Innbalt.  8.  [spater,  1769:  Psalmen].  - 
Empfindungen  dea  Christen.    Zweyte  Auflage.    Zurich  1758.    V,  200  S.   8.    Bes. 

;RSITY  OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  549 

fedr.  aus  Nr.  44)  d.  —  Neue  Auf  lage.  Zyrich,  bey  Orell,  GeBner  und  Comp.  1769. 
59  S.  8.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  3,  S.  209/300.  —  Nr.  193)  Bd.  3,  S.  125/210.  — 
Nr.  200)  Bd.  2,  S.  356/405.  —  Eine  gedruckte  ,Nachricht  an  den  Leser4,  die  far 
die  zweite  Auflage  bestimmt  war,  bei  Hirzel,  Wieland  und  M.  u.  R.  Kflnzli  S.  125  f.; 
vorher  teilweise  bei  August  Sauer,  S&mtliche  poetische  Werke  von  J,  P.  Uz 
=  Dtsch.  Litt-Denkm.    Nr.  33/8.   S.  LIII  f. 

Vgl.  §  209,  2.  5).  —  Biblioth.  d.  sch.  Wissenschaften  1757.  Bd.  1,  St.  2, 
8.  415  f.  —  Lessings  Litteraturbriefe  7  und  8  (Hempel  9,  S.  49  f.  Lachmann- 
Muncker  8,  S.  14/8). 

1758  =  S  110/3  Bernard  Bouvier,  Un  cahier  d'elfeves  du  pr^cepteur  Wieland. 
Genfeve  1895.    84  S.   8.    Aus  Pages  d'histoire  S.  131/212. 

38)  =  S  116  Nachrichten  des  Verfassers  der  Empfindungen  eines  Christen 
An  die  Leser  der  Bibliothek  der  SchOnen  Wissenschaften  und  freyen  Kflnste: 
Euphorion  14  (1907),  S.  228/38.  Bruchstucke  dieser  wohl  fiir  die  Freymuthigen 
Nachrichten  bestimraten  Erkl&rung  mit  Bezug  auf  die  von  Nicolai  herrflhrende 
Anzeige  bei  Aug.  Sauer,  S&mtliche  poetische  Werke  von  J.  P.  Uz  =  DLD  33/8. 
S.  XLII/L  und  Deutsche  Dichtung,  Bd  8  (1890),  S.  270  f.  Dazu  Getting,  gel. 
Anz.  1896.    I,  S.  502  f.  und  Ludw.  Hirzel  oben  Nr.  A,  II.  n.   S.  121  f. 

39)  Neuer  Vorbericht  in  einem  Nachdruck,  den  Wieland  von  dem  Tode 
Adams  von  Klopstock  veranstalten  liefl.  Sieh  §  216,  C.  IV,  30)  Nachdruck  =  oben 
S.  173:  Mitteilungen  des  Osterr.  Vereins  fflr  Bibliothekswesen.  11.  Jahrg.  (1907), 
Nr.  3,  S.  97/9.    Sieh  oben  Seuffert  d. 

40)  —  S  106  Ode  zum  dankbaren  Andenken  eines  Erlauchten  und  Verdienst- 
vollen  Staatsmanns  [Hans  Blaarer  t  &*n  27.  Juni]  in  der  Republick  Ziirich.  Zflrich, 
bey  David  GeBner  1757.    11  S.   4.  —  Nr.  200)  Band  3,  S.  218/22. 

Vgl.  Hirzel,   Bild  eines  wahren  Patrioten.    Ziirich  1767.    Nr.  y,  II.  S.  61. 

41)  =  S  104  Lady  Johanna  Gray.  Ein  Trauer-Spiel  von  C.  M.  Wieland. 
Frustra. . .  optima.  Zflrich,  bey  Heidegger  und  Compagnie.  1758.  2  Bl.,  108  S.  8.  — 
§  215,   I.  1,  88.    —    Zflrich,   bey   Orell,   GeBner,    Fflefilin   und   Compagnie,    1776. 

99  8.  8.  —  Lady  Johanna  Graj.  Ein  Trauerspiel  in  fflnf  Aufzflgen.  von  C.  M.  Wie- 
land. Aufgefflhrt  am  S  Meiningischen  Hofe,  bey  der  Anwesenheit  Sr.  Durchl. 
des  Herrn  Herzogs  Ferdinand  von  Braunschweig  und  Lflneburg,  den  10.  Hornung 
1777.  Zu  finden  in  der  Hofbuchdruckerey.  —  Nr.  49)  n.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  4, 
S.  193/315.  —  Nr.  193)  Bd.  25,  S.  1/112.  —  Nr.  200)  Bd.  3,  S.  147/217. 

Zuerst  gespielt  1758  am  20.  Juli  in  Winterthur  von  der  Ackermannschen 
Gesellschaft. 

Vgl.  Bibliothek  d.  sch.  Wissensch.  Bd.  4,  St.  2,  S.  785/802  Mendelssohn 
*---  Ges.  Schriften  4,  1,  484  f.  —  Lessings  Litteraturbriefe  63  und  64  (Hempel  9, 
8.  221/34.  Lachmann  -  Muncker  8,  166/78).  —  Beauregard  Pandin,  Johanna  Gray, 
Histor  Skizze:  Dresdner  Merkur  1826.  Nr.  151/4.  —  Berth.  Litzmann,  Frdr. 
Ludw.  SchrCder.  1.  Teil.  Hamburg  und  Leipzig  1890.  S.  156/60.  163.  —  L.  Hirzel 
[A,  II.  Nr.  n],  S.  106. 

Sieh  Bodmer  §  203,  1.  C,  52).    Dazu  Euphorion,  Ergzgsh.  3  (1897),  S.  205  f. 

Meisterstflcke  von  Goethe,  Tiedge,  Wieland  und  Eberhard,  n&mlich:  Her- 
mann und  Dorothea,  Urania,  Lady  Johanna  Gray  und  Hannchen  und  die  Ktich- 
lein.     Amsterdam  1843. 

42)  =  S  107  Auf  das  Bildnii  des  K8nigs  von  Preussen  von  Herrn  Wille. 
Zurich,  bey  David  GeBner  1758.  4  S.  4.;  wiederh.:  Schmids  Anthologie  1770, 
S.  374.  —  Nr.  200)  Band  3,  S.  223.  —  A,  V.  w,  S.  120  f. 

43)  =  S  95  und  118  Plan  einer  Academie,  zur  Bildung  des  Verstandes  und 
Herzens  junger  Leute.  Nebst  Gedanken  flber  den  patriotischen  Traum,  von  einem 
Mittel,  die  veraltete  Eidgenoflschaft  wieder  zu  verjflngern.    o.  O.    [Zurich]  1758. 

100  S.    8.  -  Nr.  44)  k. 

Vgl.  Lessings  Litteraturbriefe  9/14  (Hempel  9,  S.  53/70.  Lachmann-Muncker  8, 
S.  19/31).  —  Briefe  an  Reinhard. 

FranzOsisch:  Journal  stranger  1758  December  S.  137/93. 

44)  =»  S  119  Sammlung  einiger  Prosaischen  Schriften  von  C.  M.  Wieland. 
Zflrich,  bey  Orell  und  Comp.,  1758.  III.  252,  288  und  197  S.  -8.  .  Nr.  v,  II.  S.  61. 
Enth.  I.  a:  Sympathien  (34).  —  b:  Theages,  oder  Unterredungen  von  SchOnheit 
und  Liebe.  Ein  Fragment.  -  Nr.  158)  Bd.  4,  S.  141/92.  -  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  423/46.  — 


550  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  45)-51). 

c:  Gesicht  von  einer  Welt  unschuldiger  Menschen.  I.  J.  1755  aufgesetzt.  Nr.  158) 
Suppl.  Bd.  4,  S.  101/40;  Nr.  193)  Bd.  30,  S.  99/134;  Nr.  200)  Bd.  2,  S.  405/23.  - 
II.  d:  Empfindungen  dee  Christen.  Nebst  einer  Zuschrift  an  Herrn  Sack  (37).  Auch 
besonders  erschienen:  Zflrich,  Gefiner  1759.  —  e:  Hymne  auf  die  Allgegenwart 
Gottes  (33).  —  f:  Betrachtung  fiber  die  Gerechtigkeit  Gottes  (33).  —  III.  g:  Be- 
trachtungen  fiber  den  Menschen  (32).  —  Nr.  193)  Bd.  30,  S.  135/66.  —  h:  Gesicht 
dea  Mirza  (32).  —  Nr.  193)  Bd.  30,  S.  83/98.  —  i:  Zwei  Selbstgespr&che  einea 
tugendhaften  Heiden,  das  erste,  da  er  dem  Licht  der  Natnr  Qberlassen  gewesen, 
das  andere,  nachdem  ihm  die  n&here  Offenbarung  mitgetheilt  worden  (12.  14).  — 
k:  Plan  einer  Academie,  zur  Bildung  des  Verstandes  und  Herzens  junger  Leute  (43).  — 
1:  Gespr&ch  des  Socrates  mit  Timoclea  von  der  scheinbaren  und  wahren  SchSn- 
heit  (30)  a).  —  Nr.  143)  a. 

Zweite  Ausgabe  =  S  127  f.  [mit  gestochenem  Titel] :  Sammlung  Prosaiscber 
Schriften  des  Herrn  Wieland.  Zfirich  bey  Orell,  GeBner  und  Comp.  1763  f.  II. 
280,  nicht  272  S.,  und  348  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  62.  Enth.  I.  a:  Sympathies  — 
b:  Eine  Unterredung.  Lysias  und  Eubulus  =  S  126.  —  c:  Theages.  —  d:  Gesicht 
von  einer  Welt  unschuldiger  Menschen.  —  e:  Platoniache  Betrachtungen  fiber  den 
Menschen.  —  f:  Gesicht  des  Mirza.  —  g:  Gespr&ch  des  Socrates  mit  Timoclea.  — 
II.  h:  Empfindungen  des  Christen.  —  i:  Hymnen  auf  die  Allgegenwart  und  Ge- 
rechtigkeit Gottes.  —  k:  Araspes  und  Panthea. 

=  S  131/3  Prosaische  Schriften  des  Herrn  Wielands.  Zurich,  bey  Orell 
GeBner,  Ffiflli  und  Comp.  1771  f.  II.  280  und  348  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  62.  —  1777. 
II.  8.  —  Mit  allergn&digsten  Freyheiten.  Zurich  1779.  II.  236  und  303  S.  8.  - 
Nachdr.:  Sammlung  prosaischer  Schriften.    Carlsruhe  1788.    II.   8. 

45)  =»  S  121  Zfiricher  Abschiedsrede  (an  seine  Schuler):  Seufferts  Viertel- 
jahrschrift  2  (1890),  S.  585/94.    Sieh  A,  II.  Nr.  ee. 

46)  =-  S  103  Cyrus  [Ein  Fragment  in  funf  Ges&ngen].  Von  C.  M.  Wieland. 
Zurich,  bey  GeBner,  1759.  14  unbez.  S.  und  80  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  61.  Nachdr.: 
Leipzig  bey  Johann  George  L6wen,  1760.  79  S.  8.  —  Nr.  44)  o.  —  Nr.  158) 
Bd.  16,  S.  1/180.  —  Nr.  193)  Bd.  4,  S.  1/164  +  345/56.  -  Nr.  200)  Bd.  3,  S.  88  147. 

Hans  Herchner,  Die  Cyropadie  in  Wielands  Werken.  Progr.  Berlin 
(Humboldt- G.)  1892/6.  II.  28  und  24  S.  4.  —  Fleckeisens  Jahrbb.  154  (1896), 
S.  199  f. 

47)  =  S  123  und  174f.  Clementina  von  Porretta.  Ein  Trauerspiel.  Von 
dem  Verfasser  der  Lady  Johanna  Gr&y.  Zfirich  1760.  10  unbez.  S.,  228  S.  8.  - 
Nachdruck:  Frankfurt  1761  auf  Kosten  eines  Liebhabers  des  Grandisons.  144  S. 
8.  —  Nachdr.:  Frankfurt  1771.  8.  —  Neue  Auflage.  Zfirich,  bey  Orell,  GeBner 
und  Comp.  1772.  228  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  62.  —  Zfirich  1777.  8.  Richardson* 
Erz&hlung  dramatisiert.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  5,  S.  1/148.  —  Nr.  193)  Bd.  25, 
S.  113/256.  —  Nr.  200)  Bd.  3,  S.  224/93. 

Litteraturbriefe  123  f.  =  M.  Mendelssohn,  Gesammelte  Schriften  4,  2,  141/58. 

Josef  Ettlinger,  Wielands  , Clementina  von  Porretta4  und  ihr  Vorbild:  Kochs 

Zschr.  N.  F.  4  (1891),  434/9.  10,  307.  -  Sieh  oben  A,  V.  Nr.  uu.    Euphorion  1,  524. 

48)  =  S  102  und  136  Araspes  und  Panthea.  Eine  moralische  Geschichte 
in  einer  Reyhe  von  Unterredungen  [nach  dem  Xenophon]  von  CM.  Wieland.  Zurich 
1760.  XVI,  262  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  61.  —  Zweyte  Auflage  =  Titelaufl.  Zurich, 
bey  Orell,  GeBner  und  Comp.  1763.  XVI,  262  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  62.  -  Nr.  44)  k.  - 
Neue  Auf  1.  Zfirich,  bey  Orell,  Fflefllin  und  Comp.  1777.  192  S.  8.  Nr.  158)  Bd.  16, 
S.  181/398.    Nr.  193)  Bd.  4,  S.  165/344  +  356.    Nr.  200)  Bd.  3,  S.  1/88.    Vgl.  Nr.  46). 

Nachdruck:  Frankfurt  und  Leipzig  1780.    8. 

In  Choix  de  poesies  Allemandes,  par  M.  Huber.  Paris  steht  im  1.  Bande 
(1766),  S.  68/75  Trois  esclaves  de  Pantnee,  eine  Oriental.  Idylle  aus  Wielands 
Araspes  und  Panthea.    Klotz,  Dtsch.  Bibl.  1768.  4,  S.  67.    Englisch:  London  1825. 

49)  =  S  124  [Mit  gestochenem  Titel]  Poetische  Schriften,  Des  Herrn  Wie- 
land. [Mit  Einleitungen  und  Anmerkungen  zu  den  einzelnen  Stucken].  Zurich, 
bey  Orell,  GeBner  u.  Comp.  1762.  III.  24  und  327,  304  und  285  S.  8.  Nr.  yf  II. 
S.  61.  Enth.  I.  a:  Allgem.  Vorbericht  des  Verfassers.  M.  Bernays,  Schriften  Bd.  2, 
S.  128/31.  Nr.  200)  Bd.  3,  S.  293/7.  —  b:  Die  Natur,  oder  die  vollkommenste 
Welt.  —  c:  Lobgesang  auf  die  Liebe.  —  d:  Erz&hlungen.  —  e:  Der  Fruhling.  -^ 
f:  Sendschreiben  an  einen  Freund,  von  der  Beefejnuug  des  poetischen  Genie 
(weggelassen  in  der  3.  Auf].,  dafiir  Nr.  31),  —  II.  g?  MorralUiohi?  Briefe  (der  neunte 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  551 

weggelassen;  in  der  dritten  Auflage  ist  auch  der  11.  d.  i.  der  friiher  12.  Brief 
weggelassen).  —  h:  Anti-Ovid  —  i:  Briefe  von  Verstorbenen,  an  hinterlaasene 
Freunde.  —  j:  Oden,  auf  die  Geburt  und  Auferstehung  des  Erlfisers.  —  III.  k:  Die 
PrCifung  Abrahams.  In  Drey  Ges&ngen.  —  1:  Hymnus  auf  Gott.  —  m:  Erinne- 
rungen  an  eine  Freundin.  —  n:  Lady  Johanna  Gray,  oder  der  Triumph  der 
Religion.  —  o:  Cyrus. 

Dritte  =  S129f.  [eigentlich  zweite]  verbesserte  Auflage.  Zurich  bey  Orell, 
Gefiner  und  Comp.  1770.  III.  352,  288  und  288  S.  8.  Nr.  y,  II.  S.  62.  —  Nachdr.: 
Sammlung  poetischer  Schriften.     Carlsruhe  1776.    III.   8. 

50)  =»  Stf  1/5.  7/9  Shakespeares  Theatralische  Werke.  Aua  dem  Engliachen 
iibersezt  von  Herrn  Wieland.   Zurich,  bey  Orell,  GeSner  und  Comp.  1762/6.   VIII.  8. 

Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  1763.  9.  Band,  2.  Stuck,  S.  257/70  Weifle.  —  N.  Bibl. 
d.  sch.  Wissensch.  1779.  Bd.  23,  S.  227/50  ablehnend  wie  die  erste.  —  Herder: 
Stadler  S.  87/90.  Briefe  an  Merck,  hrsgg.  von  K.  Wagner.  S.  13.  —  Nachrichten 
zur  Litteratur.  Magdeburg  1762.  Stuck  45  J.  S.  Patzke.  Sieh  W.  Kawerau,  Aus 
Magdeburgs  Vergangenheit.  Halle  1886.  S.  11  f.  —  Briefe  fiber  Merkwiirdig- 
keiten  der  Litteratur,  Brief  14  =  DLD.  Nr.  29/30,  S.  109/14,  dazu  Vorwort  S.  XL/LI V 
und  S.  CI/VT.  —  Lessing,  Hamb.  Dramaturgic  Stiick  15  =  (Hempel)  7,  122. 
Muncker  9,  245. 

M.  Letteris,  Beitr&ge  usw.  S.  71;  s.  B,  bei  Joh.  v.  Miiller.  —  August 
Koberstein,  Shakespeares  allm&hliehes  Bekanntwerden  in  Deutschland  und 
Urtheile  fiber  ihn  bis  zum  Jahr  1773:  Vermischte  Aufs&tze  zur  Litteratur- 
geschicbte  und  Aesthetik.  Leipzig  1858.  S.  163/221.  Fur  Wieland  besonders 
S.  199/205.  —  Rudolf  Genee,  Geschichte  der  Shakespeareschen  Dramen  in 
Deutschland.  Leipzig  1870.  S.  95/101.  205/12.  —  Adolf  Stahr,  Shakespeare  in 
Deutschland:  Litterar.  Beitr&ge  zur  Geschichte,  Litteratur  und  Eunstkritik. 
Leipzig.  Bei  C.  L.  Fritzsche.  1851.  Bes.  I,  71/5.  —  B.  Seuffert,  Wielands, 
Eschenburgs  und  Schlegels  Shakespeare- Uebersetzungen:  Schnorrs  Archiv  Band  13 
(1885),  S.  229/32.  —  B.  Suphan,  Shakespeare  im  Anbruch  der  claasischen  Zeit 
unaerer  Literatur:  Dtsch.  Rundschau.  Bd.  60  (1888  f.),  Nr.  24.  S.  413/29.  Darin 
S.  416/20  zu  Nr.  50).  —  Alb.  KSster,  Schiller  ale  Dramaturg.  Berlin  1891. 
S.  45/56.  83/7.  —  August  Kallmann,  Wieland  und  Shakespeare  mit  besonderer 
Berucksichtigung  der  tTbersetzung  des  Sommernachtstraumea.  Progr.  Remacheid 
1896.  17  S.  4.  —  Leopold  Wfirth,  Zu  Wielands,  Eschenburgs  und  A.  W. 
v.  Schlegels  tJbersetzungen  des  Sommernachtstraumes.  Progr.  Budweis  1897.  — 
Marcus  Simpson,  Eine  Vergleichung  der  Wielandischen  Shakespeare-tJbersetzung 
mit  dem  Originale.  Diss.  Mfinchen  1898.  133  S.  8.  —  Rudolf  Ischer  1907.  S.  243/7.— 
Ernat  Stadler,  Wielands  Shakespeare.  Straflburg.  KarlJ.  Trubner.  1910.  4  unbez. 
Bl.,  133  S.  =  QF.  107.  —  Friedrich  Gundolf,  Shakespeare  und  der  deutsche 
Geist.    Berlin,  Bondi  1911.    S.  160  f. 

Nr.  200)  2.  Abteilung,  Teil  1/2  enth.  L  a:  Popes  Vorrede.  b:  Ein  St.  Jo- 
hannis  Nachts-Traum.  c:  Das  Leben  und  der  Tod  des  K5nigs  Lear,  d:  Wie  es 
euch  gef&Alt;  oder  die  Freundinnen.  e:  Maaft  ffir  Maafi;  oder:  Wie  einer  miftt, 
so  wird  ihm  wieder  gemessen.  f:  Der  Sturm;  oder:  Die  bezauberte  Inael.  — 
II.  g:  Der  Kaufmann  von  Venedig.  h:  Timon  von  Athen.  i:  Leben  und  Tod 
des  ESnigs  Johann.  k:  Julius  C&sar.  1:  Antonius  und  Cleopatra,  m:  Die 
Irrungen,  oder  die  doppelten  Zwillinge.  n:  Leben  und  Tod  KOnigs  Richard  des 
zweyten.    o:  Der  erste  Theil  von  EOnig  Heinrich  dem  vierten.    p:  Der  zweyte  usw. 

51)  =*  S  138  und  182  Der  Sieg  der  Natur  fiber  die  Schw&rmerey,  oder  die 
Abentheuer  des  Don  Sylvio  von  Rosalva.  Eine  Geschichte  worinn  alles  Wunder- 
bare  naturlich  zugeht.  Ulra,  1764.  Auf  Kosten  Albrecht  Friederich  Bartholomai. 
II.  7  Bl.,  618  S.  und  2  Bl.  Druckfehler.  8.  —  Die  Abentheuer  des  .  .  Rosalva. 
Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1772.  II.  VIII,  414  S.  und  432  S.  8.  — 
Nr.  158)  Bd.  11  und  12.  —  Nr.  193)  Bd.  5  und  6.  —  Nachdrucke:  Bern  und 
Amsterdam,  1774.  II.  VIII,  328  und  IV,  328  S.  8.  —  Biel  1776.  II.  VIII, 
291  und  1  BL,  294  S.  8.  —  Carlsruhe  1777  f.  II.  8.  —  Besonderer  Abdruck: 
Die  Geschichte  des  Biribinkers.  Ein  comischer  Roman,  aus  den  Schriften 
des  berfihmten  Herrn  Wielands  gezogen.  Ulm,  bey  Albrecht  Friederich  Bartho- 
lomai. 1769.  129  S.  8.  —  Geschichte  des  Prinzen  Biribir.ker  von  Wieland. 
Hrsgg.  und  eingeleitet  von  Carl  Schfiddekopf.  Berlin  und  Leipzig  1904.  8.  — 
2.  Anfl.  1904.   I  -  3.  Aufl.  1904.  (MVElT^WOTIrtlRRrA 


552  Buch  VI.    Nationale  Dicbtung.    §  223.  C,  52)—  55). 

Max.  Ulbrich,  Der  blaue  Schmetterling  oder  der  Sieg  der  Natur  uber  die 
Schw&rmerey.     Kom.  Singepiel  nach  Wieland.     Wien  1787.     Sieh  §  259,  83. 

Don  Sylvio  von  Rosalva,  eine  Oper  nach  Wieland,  in  Musik  gesetzt  von 
Adam  Joseph  Emmert.     Wien  1789. 

Sam.  Gottli.  Biirde,  Don  Sylvio  von  Rosalva.  Komiache  Oper  in  5  A.  In 
Musik  gesetzt  von  G.  Bachmann.    §  273,  20   7)  a.    Vgl.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  47,  18. 

Moses  Mendelssohn,  Gesammelte  Schriften  5,  S.  343  f.  —  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1770,  70. 

K.  Otto  Mayer:  Seufferts  Vierteljahrschrift  5,  392/408.  —  Kochs  Zschr.  f. 
vergl.  Litg.  12  (1898),  S.  454/6.  —  Stephan  Tropsch,  Wielands  Don  Sylvio  und 
Cervantes1  Don  Quijote:  Euphorion,  4.  Erg&nzungsheft  (1899),  S.  3261.  Derselbe, 
Lucian  in  Wieland.  —  Alfred  Martens,  Dntersuchungen  uber  Wielands  Don 
Sylvio  mit  Beriicksichtigung  der  iibrigen  Dichtungen  der  Biberacher  Zeit.  Diss. 
Halle  a.  S.  1901.  132  S.  8.  —  Oben  C,  Nr.  £,  S.  15.  —  T.  W.  Berger,  Don 
Quixote  in  Deutschland.  Diss.  Heidelberg  1908.  S.  48 f.  —  Giinther  Bob rik,  Wie- 
lands Don  Sylvio  und  Oberon  auf  der  deutschen  Singspielbuhne.  Miinchn.  Diss. 
Konigsberg  i.Pr.  1909.    87  S.  8.    Besonders  S.  11/36.  -  Stadler  bei  Nr.50)  S.  97/105. 

FranzSsisch:  Les  Avantures  merveilleuses  de  Don  Sylvio  de  Rosalva,  par 
1'Auteur  de  l'histoire  d'Agathon.  Traduit  de  TAllemand.  DreBde  1769.  II.  8. 
Sieh  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  1769.  4,  S.  313ff.  —  Le  Nouveau  Don  Quichotte,  imite  de 
l'allemand  par  Madame  d'Ussieux.  Bouillon  1770.  IV.  —  Nach  Meusel,  G.  T.  8, 
341  [Konr.  Sal.  Walt  her]  Les  Avantures  ...  a  Dresde  1772.  —  Auszug  davon 
ins  FranzSsische  flbersetzt:  Bibliothfeque  universelle  des  romans.  1778  Septembre. 
S.  122 ff.  —  Englisch:  Reason  triumphant  over  Fancy.  London  [d.  i.  Leipzig] 
1774.     HI. 

52)  =  S  141,  149  und  158  Comische  Erzahlungen.  o.  O.  [Zurich,  Orell, 
GeBner  und  Comp.]  1765.  IV,  227  S.  8  —  Zweyte  und  verbesserte  Auflage. 
o.  O.  [Zurich]  MDCCLXVIII.  194  S.  8.  -  o.  O.  1775.  184  S.  8.  —  Nachdr.: 
Reutlingen  1775.  8  ;  Carlsruhe  1777.  8.;  Reutlingen  1785.  8.;  Nachdr.:  o.  0. 
1788.   8.;     o.  0.  1789.     194  S.    8.     Nr.  193)  Bd.  7,  S.  17/116  +  247/60. 

Vgl.  unten  Nr.  87). 

Enth.  a:  Das  Urtheil  des  Paris,  nach  clem  Lucian.  Nr.  143)  g.  —  Nr.  158) 
Bd.  10,  S.  151/87.  Nr.  193)  7,  43/74  +  252/4.  Vgl.  Hnr.  Martin  Gottfried  K6ster, 
Das  Urtheil  des  Paris  aus  dem  Griechischen  des  Lucian  ubersetzt  und  mit  der 
Wielandischen  Erz&hlung  des  nemlichen  Inhalts  verglichen.  Giessen  1778. 
J.  Richter,  Urtheil  des  Paris  travestirt.  Wien  1802.  8.  —  b:  Endymion  [auch 
in  §  230,  13.  7)  Bd.  1,  S.  73/8;  dazu  S.  98/109.  Von  1775  an:  Diana  und 
Endymion].  —  Nr.  143)  g.  -  Nr.  158)  Bd.  10,  S.  123/50.  Nr.  193)  7,  19/42  +  247/51.  - 
c:  Juno  und  Ganymed.  [In  den  Ausgaben  nach  der  zweiten  nicht  aufgenommen, 
wohl  aber  in  den  Nachdrucken !].  —  d:  Aurora  und  Cephalus  [auch  §  230,  13.  7) 
Bd.  1,  S.  1/50;  dazu  S.  50/72].  -  Nr.  141)  g  -  Nr.  158)  Bd.  10,  S.  189/240.  - 
Nr.  193)  7,  75/116  +  254/60. 

Die  Nachdrucke  o.  O.  enthalten  auBer  a,  b,  c,  d  noch  e:  Combabus  =  Nr.  62) 
und  f :  Aspasia  =  Nr.  72). 

Der  Generalnachdrucker  Christian  Gottlieb  8chmieder  in  Carlsruhe  hat  unter 
seiner  dreisten  Flagge:  Mit  allerhSchst-ffnadigst  Kaiserl.  Privilegio  in  einem  Bande 
Nr.  63),  Nr.  55)  und  Nr.  52)  und  zwar  diese  mit  Nr.  e:  Combabus  drucken  lassen. 
Dieselbe  dreiste  Flagge:  Mit  R8m.  Kaiserl.  Allergnad.  Privilegio  hat  Joh.  Georg 
Fleischhauer  in  Reuttlingen  z.  B.  bei  Nr.  117). 

FranzOsisch:  Contes  comiques  traduits  de  TAllemand  par  M.  M***. 
[Juncker].  Francfort  1771.  8.  —  b:  Endymion,  conte  comique.  Copenhague,  et 
se  trouve  a  Paris,  chez  Fetil,  1771.    8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  I,  St.  2,  S.  215  f.  —  N.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  Bd.  1, 
S.  300 f.  —  Hans  Sittenberger,  Untersuchungen  uber  Wielands  Kom.  Erzah- 
lungen: Seufferts  Vierteljahrschr.  4  (1891),  S.  281/317.  406/39.   5  (1892),  S.  201/23. 

53)  =  S  142  und  146  Geschichte  des  Agathon.  Aus  einer  alten  griechischon 
Handschrift.  Frankfurt  und  Leipzig  [=  Zurich,  Orell,  GeBner  und  Comp.l,  1766  f. 
II.  8  Bl.  Vorbericht,  392  S.  und  353  S.  8.  o.  Vfn.  -  Agathon.  Quid  Virtus  et 
quid  Sapientia  possit.  Leipzig,  bey  Weidmanftrt  Erbsn  und  Reich,  1773.  IV.  8. 
o.  Vfn.  Vgl.  DLD.  7/8,  S.  173 f.  (Merck).  47? f.  und  657 f.  -  Nachdrucke:  Bern  1775; 
Reuttlingen,   1775.     IV.     Erweitert   durch   die   ,geheime   Geschichte   der   Danae'; 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  553 

Carlsruhe  bey  Chn.  Gtli.  Schmiedor  1777.  IV.  8.;  Upsala,  Em.  Bruzelius  1815.  8.; 
Nr.  158)  Bd.  1  bis  3.  Erweitert  durch  die  Dialoge  des  Archytas;  Nr.  193)  Bd.  9 
bis  11;    Leipzig  1798,    IV.   8.  —  Nr.  199a)  III.  IV,  S.  1/140. 

Die  zwei  ersten  Ausgaben  von  Wielands  Agathon  verglichen  von  Gustav 
Wilhelm:  Festschrift  des  Deutschen  akadem.  Philologen-Vereins  in  Graz.  Graz 
1896.  S.  86/98.  Vgl-  A,  V.  vv.  1, 2.  —  Otto  Freise,  Die  drei  Fassungen  von  Wielands 
Agathon.    Diss.    GCttingen  1910.    VIII,  107  S.    8?  —  Stadler  be!  Nr.  50)  S.  105  f. 

FranzOsisch:  Histoire  d'Agathon,  ou  tableau  philosophique  des  moenrs 
de  la  Grfece,  imit6  de  l'Allemand,  de  M.  Wieland  [von  Jos.-P.  Fr^nays].  Lausanne 
et  Paris  1768.  IV.  —  ...  Grece,  traduit  de  l'Allemand,  de  Mr.  Wieland.  Leide, 
1774.  IV.  12.  —  Auszug  ins  Franzdsische  ubersetzt:  Bibliothfeque  universelle  des 
romans.  1778.  6,  73/146.  —  Histoire  d'un  jeune  Grec,  conte  moral,  trad,  [par 
Bernard].  Leyde  et  Paris.  1778.  II.  —  Histoire  d' Agathon,  traduction  nouvelle 
et  complete,  faite  sur  la  dernifere  Edition  des  oeuvres  de  M.  Wieland,  par  Tauteur 
de  Pi&ro  d'Alby  et  Gianette  [=-  F.  D.  Pernay].  Paris  1801.  III.  12.  —  Philoclfcs, 
imitation  de  1' Agathon  de  Wieland  [von  Ladoucette].  Paris,  an  X  =  1802.  II. 
8.;    3.  Aufl.  1821.  —  Wurde  aucb  ins  Englische  iibersetzt,  London  1773. 

Vgl.  Lessing,  Hamb.  Dramaturgic  St.  69  =»  Hempel  7,  345/7;  Muncker  10, 
78/80.  —  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  1768.    1,  3,  11/55  uuterz.  L  [d.  i.  Meusel]. 

Christian  Scblenkert,  Agathon  und  Psyche,  ein  Drama  mit  Gesang. 
Leipzig,  bey  Kuramer.  1779.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  99.  —  Angelica  oder  der 
weioliche  Agathon.  Von  F.  A.  We  .  .  .  Leipzig  1804.  8.  —  J.  Minor,  Die  An- 
fcnge  des  W.  Meister:  Goethe -Jahrb.  9,  S.  183  ff.  —  Josef  Scheidl,  PersOnliche 
Verh&ltnisse  und  Beziehungen  zu  den  antiken  Quellen  in  Wielands  Agathon. 
Munchn.  Diss.  Berlin  1904.  53  8.  8.  =  M.  Kochs  Studien,  Bd.  4  (1904),  S.  389/439.  — 
F.  W.  Schroeder,  Wielands  ,Agathon*  und  die  Anf&nge  des  modernen  Bildungs- 
romans.  Diss.  KOnigsberg  1904.  —  Klein:  3,  S.  432/44.  4,  S.  168/74.  —  E.  Herdin: 
Lyons  Zschr.  f.  d.  dtsch.  U.  19,  S.  96  f.  99/103.  —  E.  Ranke:  S.  4f. 

54)  =■  8  147  und  152  Idris.  Ein  Heroisch-comisches  Gedicht.  Fiinf  Gep&nge. 
Leipzig,  1768,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  298  S.  8.  Vorher  eine  Probe 
davon:  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  1768.  1,  4,  S.  46/57  und  Hamburg.  Unterhaltungen  VT, 
1,  Joli  1768.  —  ein  romantisches  Gedicht  Nr.  143)  m.  —  Nr.  158)  Bd.  17.  — 
Nr.  193)  Bd.  8. 

Nachgedr.:  Biel,  Heilmann  1772.  196  S.  8;  Reuttlingen,  bey  Johann  Georg 
Fleischbauer.  1775.  196  S.  8.;  Bern,  bey  Beat  Ludwig  Walthard,  1775.  XVIII, 
298  S.  8.;  Carlsruhe,  bey  Chn.  Gottli.  Schmieder.  1777.  281  S.  8.;  Reuttlingen 
1785.     198  8.    12.    Vgl.  unten  Nr.  87). 

Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  Bd.  21  (1889),  S.  336.  —  Gustav  Kuhn,  Idris  und 
Zenide.  Ein  Beitrag  zur  Erkenntnis  der  Sprache  Wielands  in  seinen  epischen 
Dichtungen.  Diss.  Wurzburg.  1901.  66  8.  8.  —  Mayer  S.  497/507.  —  Herder 
an  Hamann  8.  57. 

541)  —  S  186  Idris  und  Zenide.  Ein  heroisch-komisches  Ballet.  Der  Ent- 
worf  von  H.  Wieland,  die  Ausffihrung  vom  Balletmeister  C.  Schulz  zu  Weimar 
1772:  Theaterkalender,  auf  d.  Jahr  1776  [hrsgg.  von  Reichard].   S.  70/6     A,  V.  t. 

55)  —  S  151  und  154  Musarion,  oder  die  Philosophic  der  Grazien.  Ein 
Gedicht,  in  drey  Buchern.  Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1768. 
96  S.  8.  —  Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1769.  XX,  128  S. 
8.  Nach  Bibl,  Deneke  Nr.  283  f.  gibt  es  zwei  Drucke  aus  1769.  In  dem  zweiten 
sind  die  ungedruckten  Zeilenumbrechungen  verbessert  worden.  —  Nachdrucke: 
Nach  den  verschiedenen  Lesarten  der  vorigen  Ausgaben.  Mit  einigen  neuen 
Stacker*  von  diesem  Verf.  vermehrt.  Biel,  Heilmannische  Buchhandlung  1770. 
20  und  144  8.  12.;  Leipzig  1772.  8.;  Bern  1775.  8.;  Carlsruhe  1777.  8.;  Frank- 
furt  und  Leipzig  1777.  8.;  1781.  8.;  Reutlingen  1780.  8.;  Linz  1784.  XIV, 
74  8.  8.  —  Neue  Ausgabe:  Leipzig  1799.  XXIV,  152  S.  8.  —  Prachtausgabe : 
Musarion.  Von  Christ.  Mart.  Wieland.  Ein  Gedicht  in  drey  Bflchern.  Wien.  In 
der  Degenschen  Buchdruckerey.  1808.  83  8.  fol.  —  Wien  1810.  2  Bl.,  94  S.  4. 
Nr.  143)  a.  Nr.  158)  Bd.  9,  S.  1/104.  Nr.  193)  Bd.  12,  S.  1/65  +  341/59.  Nr.  199  a) 
I,  S.  217/64. 

Vgl.  Neue  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  9,  S.  113/31.  —  Oben  A,  V.  p,  8.  230.  - 
Goethe-Jahrb.  2,  381:  ,Seine  M.,  ein  Werk  wovon  ich  jedee  Blatt  auswendig  lernte, 
das  allervortrefflichste  Ganze,  das  je  erschienen  ist*  Goethe    Sieh  §  233  ==--  Band  IV'i. 


554  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  56)— 66). 

S.  5.  —  Hagen,  H.  C.  Boie  und  Eohler  S.  306.  —  Hamb.  Unterhaltungen  VI,  3, 220,2 
Septbr.  1768  (Boie?).  —  Zscbr.  f.  dtsch.  PhUol.  19  (1887),  8.  228.  230. 

Musarion  oa  la  pbilosopbie  des  graces.  Poeme  en  trois  chants  traduit  de 
l'alletnand  par  Mr.  Jean- Juste  R****  [Rothe,  Roehde?).  o.  0.  [Lausanne]  1769.  8. 
Vgl.  Klotz,  Dtscb.  Bibl.  1769.  4,  S.  313  f.  —  trad,  par  M.  de  Laveaux.  Basle, 
1780.  8.;  Bale  et  Paris  1782;  Kehl  1784;  Paris  1788;  Londres  1802;  Paris 
1808.  —  . .  imitation  da  poeme  allemand  de  M.  Wieland:  Magasin  encyclopedique 
1801.  1,  348  63.  Italiemsch  von  Luigi  Henr.  Teuchero.  Leipzig  1789.  60  S.  8. 
Danisch  von  Fasting.    Eopenbagen  1776.    3  B1M  88  S.   8. 

[Hommel]  Eleme  Plappereyen.  o.  0.  1773.  §  205,  10.  4).  Darin  Parodie 
aaf  Nr.  55).  —  ftber  Vergnugen  und  Weltgenuss.  Halberstadt  in  der  Bucbbandlung 
der  Grossschen  Erben.  1793.  XII,  252  S.  8.  S.  194/205  Charakter  des  Therdes.  — 
Wukadinovic,  Prior  in  Deutschland  1895.  S.  47  f.  —  J.  R.  Asmus,  Die  Quellen 
von  Wielands  .Musarion':  Euphorion  5  (1898),  S.  267)90. 

von  Ayrenhoff,  Meine  Epigrapben  vor  einigen  Werken  Deutscber  Dichter: 
Neue  Berlinische  Monatsschrift.  Hrsgg.  von  Biester.  Vierter  Band.  Julius  bis 
December  1800.  Berlin  u.  Stettin  bei  Friedrich  Nicolai  August  1800.  S.  123.  — 
Gustav  Wustmann,  Aus  Leipzigs  Vergangenheit.  Leipzig,  Fr.  Wilh.  Grunow 
1885.    8.  264.  281  f.  —  Stadler  bei  Nr.  50)  8.  107. 

Der  Spruch  in  der  Widmung  ,An  Herrn  Ereissteuereinnehmer  Weifle  zu 
Leipzig'  .die  Herren  blendt  gar  offt  zu  vieles  Licht'  stebt  in  der  Sophienausgabe 
als  Goethisch.   V,  2.  Abtlg.,  Bd.  31,  8.  193. 

56)  =  S  144  An  Chloe  1768:  Elotzens  Dtscb.  Bibl.  1  (1768),  St.  4,  S.  58  60.  — 
Chn.  Hnr.  Schmids  Zusazze  zur  Theorie  der  Poesie.  1769.  3.  Sammlung,  S.  269  f.  — 
Cbn.  Hnr.  Schmids  Anthologie  1  (1770),  8.  270/2.  —  mit  dem  Titel  Erdengluck: 
Nr.  158)  Bd.  9,  8.  307/12.  —  Nr.  193)  Bd.  7,  S.  7/12. 

C.  A.  Behmer  S.  28/30. 

57)  =  S  150  Endymions  Traum:  Elotz,  Dtsch.  Bibl.  d.  sch.  Wissenscbaften. 
Halle  1768.   7.  Stuck  2,  8.  422/4.  —  Auswabl  denkw.  Briefe  1,  208/10.  —  Nr.  68) 

58)  =  S  135  Nadine  eine  Erzahlung  1769:  Chn.  Hnr.  Schmids  Anthologie 
1  (1770),  S.  265/9  und  §  230,  13  7)  Bd.  2,  S.  263/6.  —  Nr.  158)  Bd.  9,  S.  301/5.  — 
Nr.  193)  Bd.  7,  8.  1/6.  Vgl.  A,  V.  p,  Nr.  3.  —  Spiridion  Wukadinovic,  Prior  in 
Deutschland:  Grazer  Studien  4,  48 f. 

59)  =  S  157  Prolog  zum  Soliman  [von  Favart];  gehalten  in  Erfurt  von 
Madam  Abbt,  1769:  Reichards  Theaterkalender,  auf  das  J.  1775.  Gotha,  bey 
C.  W.  Ettinger,  S.  3f. 

60)  —  S  162  ZP.KPATU2  MAISOMESOZ  oder  die  Dialogen  des  Diogenes 
von  Sinope.  Aus  einer  alten  Handschrift.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und 
Reich,  1770.  304  8.  8.  o.  Vfn.  —  Nacbdr.:  Itzehoe  1769.  8.  —  Biel  1772.  - 
Mit  allerhSchst  -  gnadigst  Eayserlichem  Privilegio.  Carlsrube  bey  Chn.  Gtli. 
Schmieder,  1777.  8.;  1784.  —  Reutlingen  1781.  —  Neueste  Auflage.  Itzehoe, 
Frankfurt  und  Leipzig  o.  J.  254  S.  8.  —  Nr.  158)  Bd.  13,  S.  1/245.  —  Nr.  193) 
Bd.  13,  S.  1/200  +  233/8. 

Vergl.  Getting,  gel.  Anzeigen  1770.  S.  331  f.  Elotz,  Hall.  gel.  Ztg.  1770. 
St.  16,  S.  121/5  und  oben  A,  V.  Nr.  y.  S.  255/9. 

Eine  Stelle  S.  301  f.  wurde  als  Vorrede  benutzt  zu  der  Ziillichau  1782  er- 
scbienenen  Schrift:  Auch  ein  Nonakzessit  zu  der  Berlinschen  Preisaufgabe  aufs 
Jahr  1780  Irrthum  und  Tauschung  betreffend  —  S  710. 

FranzOsiscb  =  S  187:  Socrate  en  delire;  ou  Dialogues  de  Diogene  de 
Synope.  Traduits  de  1'Allemand  de  M.  Wieland  [von  Grafen  Fr.  Barbe  de  Marbois]. 
A  Dresde,  Chez  George  Conrad  Walther.  1772;  Neue  Auflage:  Socrate  fou,  ou 
les  dialogues  de  Diogene  de  Sinope  et  sa  Republique,  tire  d'un  ancien  manuscrit 
par  Wieland.  Paris  [1798].  259  S.  8.  —  la  Vie,  les  amours  et  les  avantures  de 
Diogene  le  cynique,  surnomme  le  Socrate  fou,  ecrites  par  lui-meme;  traduites 
du  grec  par  Wieland,  et  de  I'allemand  par  le  baron  de  H***.    Paris  1819.    12. 

Meusel,  Lex.  12,  132  nennt  eine  englische  tTbersetzung  von  Schenk 
v.  Winterstadt.    By  Mr.  Wintersted.    London  1781.    II.  8. 

Ins  Polnische  von  1787. 

Friedrich  Hersche,  Zwei  Charakterbilder  aus  dem  classischen  Alterthum. 
Luzern.  A.  Bolzer'sche  Buchdruckerei.  1865.  8.  S.  1/33  Diogenes  von  Sinope. 
Eine  Ehrenrettung.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 

Sieh  §  224,  53.  4)  Seitenstuck  dazu. 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  555 

Adolf  Mager,  Wielands  NachlaB  des  Diogenes  von  Sinope  und  das  englische 
Vorbild.  Progr.  Marburg  a.  d.  Drau  1890.  —  Friedrich  Bauer,  1898.  S.  XXVf.  — 
Carl  August  Behmer,  Laurence  Sterne  und  Wieland.  Munchen  1899  —  Forschungen 
zur  neueren  Litteraturgeschichte  Nr.  9.   S.  35/9.  —  Klein:  3,  446/51. 

61)  =  S  163  Beytrfige  zur  Geheimen  Geschichte  des  menschlichen  Verstandes 
und  Herzens.  Aus  den  Archiven  der  Natur  gezogen.  Leipzig,  bey  Weidmanns 
Erben  und  Reich,  1770.  II.  272  und  232  S.  8.  —  Nachdr.:  Carlsruhe  1775; 
Reutlingen  1776;  Carlsruhe  1791;  Wien  1811.  Sieh  Nr.  101).  —  Nr.  158)  Bd.  14, 
S.  1/349.  —  Nr.  193)  Bd.  12,  239/340  +  389/92  (a). 

Enth.  a:  Eoxkox  und  Kikequetzel,  eine  Mexikanische  Geschichte.  —  b:  Be- 
trachtungen  fiber  J.  J.  Rousseau's  primitiven  Zustand  des  Menschen.  —  c:  Ueber 
die  von  J.  J.  Rousseau  vorgeschlagenen  Versuche,  den  wahren  Stand  der  Natur 
des  Menschen  zu  entdecken.  Nebst  einem  Traumgespr&ch  mit  Prometheus.  — 
d:  Ueber  die  Behauptung,  daB  ungehemmte  Ausbildung  der  menschlichen  Gattung 
nachtheilig  sey.  —  e:  Ueber  die  vorgebliche  Abnahme  des  menschlichen  Ge- 
schlechtes  (102).  —  f:  Reise  des  Priesters  Abulfauaris  ins  innere  Afrika.  —  g:  Be- 
kenntnisse  des  Abulfauaris,  gewesenen  Priesters  der  Isis. 

Goethe-Jahrb.  1  (1880),  S.  98/101.  —  R.  Fester,  Rousseau  und  die  deutsche 
Geschichtsphilosophie.  Stuttgart  1890.  S.  38/40.  —  Behmer:  S.  30/4.  —  Klein: 
3,  S.  451/68. 

62)  =  S  164  Combabus.  Eine  Erz&hlung  [in  Versen].  Leipzig  bey  Weid- 
manns Erben  und  Reich,  1770.  62  S.  8.  —  Nachdr.:  Carlsruhe  1777.  —  Nr.  143)  g.  — 
Nr.  158)  Bd.  10,  S.  241/302.  -  Nr.  193)  Bd.  7,  S.  159/200  +  266/77.  -  Sieh  Nr.  52). 

Vgl.  Hall.  N.  gel.  Ztg.  1770  Septbr.  27  B.  614.  —  Dtsch.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch. 
1770  St.  19.  -  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1771,  S.  126. 
Behmer,  S.  34  f. 

63)  =  S  166  Die  Grazien  fein  Gedicht  in  sechs  BQchern].  Leipzig,  bey 
Weidmanns  Erben  und  Reich.  1770.  206  S.  8.  —  Nachdr.:  Biel,  In  der  Heil- 
mannischen  Buchhandlung.  1772.  92  S.  8.;  Bern  und  Amsterdam  1775.  8.; 
Carlsruhe,  bei  Chn.  Gtli.  Schmieder.  1777.  96  S.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1781; 
Linz,  bey  Johann  Thomas  Edlen  von  Trattnern.  1784.  96  S.  8.  —  Nr.  158)  Bd.  10, 
S.  1/119.  -  Nr.  193)  Bd.  12,  S.  67/170  +  359/71. 

Vgl.  Getting,  gel.  Anz.  1771  Jan.  28  (K&stner?).  —  Beitr&ge  zur  weiteren 
Ausbildung  der  deutschen  Sprache  4/5.  Stack  17957  von  Joh.  Friedr.  Heinatz.  — 
DLD.  7/8,  S.  430.  —  Klein:  3,  S.  444/6.  —  Franz  Pomezny,  Grazie  und  Grazien 
in  der  deutschen  Litt.  des  18.  Jahrh.:  Beitr&ge  zur  Aesthetik  VII. 

FranzOsisch:  Les  gr&ces  et  Psyche  entre  les  gr&ces,  traduites  par 
M.  Junker.  Francfort  1771.  8.  in  Prosa  libersetzt.  —  Les  Graces.  Imitation 
de  Tallemand  par  d'Ussieux.    Londres  1771.    IV,  74  S.    8. 

64)  =-  S  168  Der  Neue  Amadis.  Ein  coraisches  Gedicht  in  Achtzehn  Ge- 
sangen.   Erster  [Zweyter]  Band.    Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich. 

1771.  II.    264  S.,  1  Bl.  Druckf.  und  236  S.,  1  Bl.  Druckf.  8.     Aim.  d.  dtsch.  Musen 

1772,  74.  —  Nachdr.:  Biel,  In  der  Heilmannischen  Buchhandlung.  1772 f.  II. 
192  und  188  S.  8.;  Bern  und  Amsterdam  1774;  Reuttlingen  1777.  II.  8.:  Carls- 
ruhe, bei  Chn.  Gtli.  Schmieder  1777.  9  Bl.,  250  S.  und  234  S.  8.  -  Nr.  158) 
Bd.  4/5.  —  Nr.  193)  Bd.  14/5. 

Jeder  Topf  find't  seinen  Deckel.  Eine  Comische  Operette  in  einem  Aufzuge 
von  einem  Liebhaber  des  vernunftigen  Zuschauers  hrs^g.  und  zum  Neuen  Jahr 
1777  untertb&nigst  flberreicht  durch  F.  B.  C.  I.  A.  N.  D.  S.  Das  Hauptstiick  ist 
aus  dern  neuen  Amadis  des  Herrn  Wieland  entlehnt.    C6lln  am  Rhein.    46  S.  8. 

Behmer,  S.  39/44.  —  Ludwig  Lenz,  Wielands  Verh&ltnis  zu  Edmund  Spenser, 
Pope  und  Swift.    I.    Progr.    Hersfeld  1903.    12  S.   4.  —  Mayer:  Vjs.  5,  S.  507/9. 

65)  =  S  172  Gedanken  iiber  eine  alte  Aufschrift.  Leipzig,  bey  Weidmanns 
Erben  und  Reich.  1772.  62  S.  8.  —  Nr.  158)  Bd  13,  S.  247/91.  —  Nr.  193) 
Bd.  13,  S.  201/32  +  238/44.  —  Nachdr.  Reuttlingen  1781.  8.  Wien  1811.  Behmer, 
S.  51.  —  Vergl.  DLD.  7/8.   S.  151.    Sieh  dazu  dort  S.  LXXX. 

65 x)  Herrn  Wielands  Kleine  Schriften.  Amsterdam  1772  auf  Kosten  der 
Gesellschaft.    C.  V.  S.  P.  B.    XII,  176  S.   kl.  8.    Nachdruck. 

66)  =  S  183  Der  Goldne  Spiegel,  oder  die  Kftr.ige  von  Sches^hkn,  eine 
wahre  Geschichte.    Aus  dem  Scheschianischen  iibersetzt.   Leipzig,  bey  M.  G.  Weid- 


556  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  67)— 76). 

manns  Erben  und  Reich,  1772.  IV.  XXIV,  226  S.;  238  S.;  XXVI,  228  S.;  232  S. 
und  1  unbez.  S.  Verbesserungen.  —  Nachdr.:  Biel  1773 f.  IV.  8.;  Reutlingen  1774. 
IV.  8.;  Carlsruhe  1777.  IV.  8.;  Carlsruhe  1801.  IV.  8.  —  Nr.  158)  Bd.  6 
und  7.  —  Nr.  193)  Bd.  16  und  17.  —  Reclame  Univ.-Bibl.  Nr.  613/6.  —  Sieh  Nr.  86). 

Vgl.  DLD.  7/8,  8.  565/9  (Merck)  und  649.  Vgl.  Brftuning-Oktavio,  Studien 
zu  den  Frankf.  gel.  Anzeigen  1772,  Kap.  II.  -  All*,  dtsch.  Bibl.  18  (1773),  S.  329/63 
von  Isaak  Is  el  in  nach  Scbnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  206.  —  Schreiben  elnes 
Landedelmanns  ilber  eine  Stelle  aus  dem  dritten  Theil  der  KCnige  von  Scheschian: 
Ttsch.  Merkur  1778.  4,  S  47/54  von  J.  H.  Merck  §  230.  1.  22).  —  Die  Sche- 
schianische  Wittwe.  Ein  Roman  in  dramatischer  Form.  Aus  einer  chinesischen 
Handschrift.  Pendant  zu  den  Weisen  in  Scheschian.  Leipzig  1798.  VI,  110  S.  8. 
Sieh  Band  V.  S.  401,  15.  7)  und  VII.  S.  461,  unter  d.  —  C.  L.  Cholevius,  Geach. 
d.  dtsch.  Dichtung  nach  ihren  antiken  Elementen.  Leipzig  1854.  1,  609.  — 
Seufferts  Vierteljahrschrift  Bd.  1  (1888),  S.  351/60.  408/30.  5,  S.  513  f.  —  Gustav 
Breucker,  Wieland's  ,Goldener  Spiegel4:  Preufi.  Jahrb.  Bd.  62  (18881  S.  149/74.  — 
Behmer,  S.  45/50.  —  Oskar  Vogt,  ,Der  goldene  Spiegel4  und  die  Entwickelung 
der  politischen  Ansichten  Wielands.  Berlin  1903  =  Forschungen  zur  neueren 
Litteraturgeschichte,  hrsgg.  von  Frz.  Muncker.    Nr.  26.  —  Klein:  3,  S.  468/80. 

Sieh  §  230,  8.  84)  Bahrdts  Ala  Lama.  —  v.  W.  D.  H.  J.  F.,  Der  Silberne 
Spiegel  oder  Sch&fer  -  Erz&hlungen  an  denen  Th&lern  am  Fufte  des  Allgewer- 
GebQrgs  Allgew.  In  der  Hfltte  neben  Lucindors  Quelle.  1774.  160  S.  8.  —  Herder 
an  Hamann  S.  66. 

Franz8sisch:  Le  Miroir  d'or,  ou  les  rois  du  Chechian  Histoire  veritable 
traduite  de  Tallemand.  Francfort  sur  le  Meyn.  Chez  Francois  Varrentrapp.  1773. 
IV.   8. 

67)  =  S  190  Aurora  ein  Singspiel  in  einem  Aufzug  auf  das  hOchste  Geburts- 
fest  der  Durchlauchtigsten  Herzogin  Regentin  von  Sacbsen-Weimar  und  Eisenach, 
o.  O.  1772.    20  S.   4.  —  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1773,  75. 

Euphorion  1,  526/33.  535.  537.  714. 

68)  =  S  170  Gedanken  bey  einem  schlafenden  Endymion.  Ein  Fragment 
1771:  Gfittinger  Musenalmanach  f.  1773,  S.  81/96.  —  Nr.  116)  e.  —  Nr.  142)  d.  - 
Nr.  158)  Bd.  9,  S.  215/38  Das  Leben  ein  Traum.  Eine  Trlumerey  bey  einem 
Bilde  des  schlafenden  Endymion.  Beylage  zu  dem  Gedichte  S.  239/67.  —  Nr.  193) 
Bd.  7,  S.  201/46  +  277/86.  Vgl.  DLD.  7/8,  S.  604.  Vorbericht  zum  Anti-Cato 
—  S  218:  Ttsch.  Merkur  1773.   3,  S.  99/126. 

69)  =  S  195  Der  Teutsche  (der  erste  Band:  Deutsche)  Merkur  von  1773 
bis  1789.  Der  neue  Teutsche  Merkur  1790  bis  1810.  Vgl.  §  201,  6.  Im  Merkar 
erschienen  Wielands  Dichtungen  und  eine  grofte  Anzahl  prosaischer  Aufs&tze,  die 
nur  mit  Auswahl  in  die  Werke  aufgenommen  worden  sind. 

Bruno  Bauer,  Der  deutsche  Mercur:  Gesch.  der  Politik,  Cultur  und  Auf- 
kl&rung  des  achtzehnten  Jahrh.  Charlottenburg,  1844.  Fortsetzung  (1.  Abtbeilung) 
des  1.  Bandes,  S.  29/46.  —  H.  Duntzer,  Lavater  und  Wielands  Merkur:  Weimarer 
Sonntagsblatt  1857,  S.  125.  —  A,  V.  n.  -  Zschr.  f.  dtsch.  Alterth.  N.  F.  Bd.  19 
(1887),  S.  260  f.  —  Hermann  Reitzer,  Wieland  als  Kritiker:  Xenien.  Leipzig 
1910.  Heft  2.  Dagegen:  H.  F.  Oktavio  (H.  Br&uning),  Ein  deutscher  Kritiker: 
ebd.  Heft  5. 

70)  =  8  194.  227  f.  Alceste.  Ein  Singspiel  in  fflnf  Aufzfigen.  Leipzig,  bey 
WeidmannB  Erben  und  Reich,  1773.  88  S.  8.  Zum  erstenmale  aufgefBhrt  in 
Weimar  am  28.  Mai  1773  mit  der  Musik  von  Anton  Schweitzer;  vgl.  Ernst  Pasque, 
Goethes  Theaterleitung  in  Weimar.  Leipzig  1868.  2,  S.  351/90.  —  Alceste  von 
Wieland  und  Schweitzer.  [Ganz  gestochener  Titel].  Leipzig,  im  Schwickertschen 
Verlage  1774.  154  S.  und  1  Bl.  Verbesserungen.  quer-folio.  Sieh  §  215.  I.  1,  81 
Klavierauszug  hrsgg.  von  M***.  Berlin  und  Libau,  auf  Eosten  des  Verfassers 
und  in  Commission  bey  Lagarde  und  Friedrich.  1786.  1  Bl.  Vorbericht,  123  S. 
quer-kl.  fol.  -  Nr.  158)  Bd.  26,  S.  1/72.  -  Nr.  193)  Bd.  25,  S.  285/346. 

Litt.-  und  Theater-Ztg.  Berlin.  4.  Jahrg.  (1781),  3.  Thl.  S.  574  f.  8.  Ueber 
die  Vorstellung  der  Alceste  in  Leipzig. 

a.  =  S  200  Briefe  an  einen  Freund  [F.  H.  Jacobi]  fiber  das  deutsche  Singspiel 
Alceste4:  Dtsch.  Merkur  1773.  1,  S.  34/72  und  223/43.—  b.  Goethes  Farce  Gotten 
Helden  und  Wieland.  §  236,  78)  =  Bd.  IVUI.  S.  IWt  Dazu  H?  KCpert,  Tiber 
G6tter,  Helden  und  Wieland  von  Goethe.    Beitrag  zcir  Geachichte  der  kom.  Lit. 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  557 

Progr.     Eisleben  1864.    29  S.   4.  und  oben  A,  V.  Nr.  y,  S.  268/84.  -  c.  =  S  229 
Ueber   einige   altere   teutsche  Singspiele,   welche   den  Nahmen  Alceste  fiihren: 
Ttach.  Merkur  1773.   4,  S.  34/73.  —  Nr.  168)  Bd.  26,  S.  269/320.  —  d.  Gedanken, 
die  Vorstellung  der  Alceste,  Ein  deatsches  ernsthaftes  Singspiel,  betreffend  [von 
Ernst  Cbph.  DreBler].    Frankfurt  und  Leipzig  1774.    31  S.  8.  —  Ernst  Christopb 
Drefilers  Theater- Scbule  fur  die  Deutscben,  das  Ernstbafte  Singe- Schauspi el  be- 
treffend.   Hannover  und  Cassel,  bey  Joh.  Wilh.  Schmidt.  1777.    3  Bl.,  200  S.  und 
4   Bl.  Reg.    8.     S.   169/200    Beurtheilung    eines    Ernsthaften    Singe  -  Schauspiels 
1=  Alceste].  —  e.  =  S  853  Versuch  flber  das  Teutsche  Singspiel,  und  einige 
dahin  einschlagende  Gegenstande:  Ttsch.  Merkur  1775.  8,  S.  63/87.   4,  S.  156/73.  — 
Nr.  158)  Bd.  26,  S.  229/342.  —   f.  Friedrich  Georg  Zimmermanns  Dramaturgic. 
Erstes  und  kraftigstes  Wirken  in  den  Jahren  1817/20.    Hrsgg.  von  Georg  Lotze. 
Hamburg  1840.   Bd.  1,  S.  158/79  Alcestis.  -  g.  Euphorion  1,  S.  529/37.  —  h.  Jaro 
Pawel,  Zu  Wielands  Alceste.    Nach  einem  noch  ungedruckten  Briefe  Wielands 
[an   Klein   §  307,  HI.  5]:    Westermanns   Monatshefte.    Band  77   (1894,   Novbr.), 
S.  255/7.  —  i.  Briefe  Wielands  an  Gotter.  —  k.  Ernst  Pasqu6,  Alceste  von  Wie- 
land und  Schweitzer.    Die  erste  deutsche  Oper  der  neuen  Zeit:  Recensionen  und 
Mittheilungen  ttber  Theater  und  Musik.   Wien  1861.   Jahrg.  7,  Nr.  35/7.  —  1.  Georg 
Ellinger,  Alceste  in  der  modernen  Litteratur.    Halle  a.  S.  Verlag  der  Buchb.  d. 
Waisenh.  1885.  S.  32 f.  -  m.  Zechr.  f.  dtsch.  Philol.  18  (1886),  S.  252  f.  G.  K ettn er.  - 
n.  J.  Minor:  Ebenda  19,  S.  232/9.  -  o.  Ebenda  26,  S.  268/83  =  A,  V.  y.  —  p.  Alfred 
Schone,  Ueber  die  Alkestis  des  Euripides.    Kiel  1895.    S.  25 f.  —  q.  Walter, 
Geschichte  des  Theaters  und  der  Musik  am  kurpfalziscben  Hofe.    Leipzig  1898. 
S.  278 f.  —  r.  F.  Walter,  Arcbiv  und  Bibliothek  des  groBherzoglichen  Hof-  und 
National  theaters  in  Mannheim.  Leipzig  1899.   Bd.  2.  —  s.  Alfred  Bock,  Deutsche 
Dichter  in  ihren  Beziehungen  zur  Musik.    Giefien  1900.    S.  25.  —  t.  MeiBner, 
Bodmer  als  Parodist.    Leipz.  Diss.    Naumburg  1904.    S.  108  f. 

Alceste.  Ein  Trauerspiel  des  Euripides.  Aus  dem  Griechischen.  Nebst 
einer  Abhandlung  von  David  Christoph  Seybold,  Prof,  in  Jena.    Leipzig  1774.   8. 

71)  =  SO  10.  S  198  Chloe  an  Damon  (nach  dem  Englischen):  Ttsch.  Merkur 
1773.  1,  S.  25  f.  Jordens  5,  361.  365.  Celia  an  Damon:  Nr.  158)  Bd.  9,  S.  810/2.  — 
Nr.  198)  Bd.  7,  S.  13/6. 

Wukadinovic,  Prior  in  Deutschland.    Graz  1895.    S.  58  Anm. 

72)  =  S  143  Aspasia.  Eine  griechische  Erzahlung:  Ttsch.  Merkur  1773.  2, 
S.  120/35.  -  Nr.  116)  c.  -  Nr.  148)  g.  —  Nr.  158)  Bd.  9,  S.  105/26.  -  Nr.  193) 
Bd.  7,  S.  141/58  +  263/6.  —  Sieh  Nr.  52). 

73)  =  S  214  f.  219  f.  Die  Wahl  des  Herkules.  Eine  dramatische  Cantate: 
Ttsch.  Merkur  1773.  3,  S.  127/55.  S.  156  f.:  Die  Tugend  an  den  Durchlauchtigsten 
Herzog.  Dann  besonders:  Die  Wahl  des  Herkules.  Ein  lyrisches  Drama  fiir  das 
hohe  Geburtsfest  [den  8.  September]  des  durchlauchtigsten  Fflrsten  und  Herrn, 
Herrn  Carl  August,  Erbprinzen  zu  Sachsen- Weimar  und  Eisenach,  auf  dem  SchloB- 
theater  zu  Weimar  aufgefubrt.  Den  4 ten  Sept.  1773.  24  S.  8.  S.  23  f.:  Die 
Tugend  an  den  durchlauchtigsten  Herzog.  —  Die  Wahl  des  Herkules.  Ein  Lyrisches 
Drama.  Von  C.  M.  Wieland.  o.  O.  1774.  8.  —  Nr.  158)  Bd.  26,  S.  155/86.  — 
Nr.  193)  Bd.  25,  S.  257/84.  —  Quelle:  Xenophons  Memorab.  II,  1,  21/34. 

EinfluB  auf  Goethe  nachgewiesen  von  B.  Seuffert  in  seiner  Einleitung  zu 
Faust,  ein  Fragment  von  Goethe  =  DLD.  Nr.  5.    Euphorion  1,  530/3.  714. 

74)  =  S  222.  Vgl.  SU  S.  45  Der  Geist  Shakespears:  Ttsch.  Merkur  1773. 
3,  S.  183/95. 

75)  =  S  288  Neajahrswunsch:  Ttsch.  Merkur  1774.    1,  S.  1/6. 

76)  =»  S  233 f.  Die  Abderiten  Eine  sehr  wahrscheinliche  Geschichte  vom 
Herrn  Hofrath  Wieland.  Weimar,  bey  Carl  Ludolf  Hoffmann.  1774.  198  S.  8. 
Vorher:  Ttsch.  Merkur  1774.  1,  S.  33/112.  145/220.  2,  S.  125/65.  3,  S.  35/46.  — 
Weimar,  1776.  238  S.  12.  —  Neu  umgearbeitete  und  verm.  Ausg.  Leipzig,  bey 
Weidmann's  Erben  und  Reich  1781.  II.  8.  Vergl.  den  Brief  an  Ernst  Munch. 
Vorher  —  S  539:  Ttsch.  Merkur  1778.  3,  S.  26/59.  128/44.  218/40.  4,  S.  37/46. 
117/36.  1779  —  S  569:  Oyoaxtafiuxia  oder  der  ProceB  um  dea  Esels  Schatten. 
Ein  Anhang  zur  Geschichte  der  Abderiten.  1,  S.  19/31.  117/33.  221/40.  2,  S.  3/24. 
158/81.  193/231.  Das  lezte  Kapitel  der  Abderiten  —  S  649:  1780.  3,  S.  81/181. 
183/211.    S.  211/4  =  S  652   Nachschrift  des  Herausgebeira  an  die  aammtlichen 

■Digitize*  Dyv.r.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


558  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  76)— 98). 

S.  T.  Herren  Nachdrucker  im  U.  R.  Reich,  in  specie  die  zu  Carlsrub  und  Tubingen. 
Vgl.  Wielands  Aufsatz  =  S  634  Scbreiben  eines  Nachdruckers :  Ttscb.  Merkor 

1780.  2,  258/89.  Sieh  Ttsch.  Merkur  1785.  2,  157  f .  —  Carlsruhe  1783.  II.  8.  und 
Nr.  140x).  —  Nr.  158)  Bd.  19  f.  -  Nr.  193)  Bd.  19  und  20.  —  Wien  1811.  8.  — 
Gotha  1828.  24.  —  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  332/4.  —  Nr.  199a)  IV,  S.  141/492.  — 
Neue  Taschenausgabe  eingel.  v.  Fr.  Deibel.    Leipzig  1907. 

Schreiben  an  Herrn  Hofrath  Wieland  in  Weimar  fiber  die  Abderiien  im 
deutscben  Merkur:  Deutsches  Museum.  Leipzig  in  der  Weygandschen  Buchhand- 
lung  1776.    Bd.  1,  S.  147/61. 

Bernb.  Seuffert,  Wielands  Abderiten.  Vortrag.  Berlin,  Weidmannsche 
Buchhandlung.  1878.  52  S.  8.  —  Ernst  Hermann,  Wielands  Abderiten  und  die 
Mannbeimer  Theaterverhaltnisse.  Vortrag,  geh.  im  Mannheimer  Alterthumsverein. 
Mannheim,  1885.  Verlag  von  Tobias  Loffler  (A.  Weber).  8.  Die  Grenzboten. 
Jahrg.  39  (1880),  IV.  S.  462/73.  —  F.  Bauer  sieh  A,  V.  Nr.  xx.  1899.  S.  14;  1900. 
S.  XI  f.    Sieh  Walter  Nr.  70)  q,  S.  197.  275. 

Im  1.  Wintersemester  1784/5  der  Hochscbule  Lemberg  bielt  Professor  Umlauf 
Vorlesungen  fiber  Wielands  Abderiten:  G.  Wolf,  Eleine  historiscbe  Schriften. 
Wien  1892.    S.  1  f. 

Weim.  Jahrb.  5,  18  f.  —  Auszug  aus  einem  Schreiben  an  einen  Freund  in 
D**  fiber  die  Abderiten:  Ttech.  Merkur  1778.  3,  S.  241/59.  —  Allg.  dtsch.  Bibl. 
54,  1,  164.  —  Behmer,  S.  52/6. 

FranzOsisch:  Bibliotheque  universelle  des  romans.  1778.  Septbr.  S.  84/106 
ein  Auszug.  —  Abderites  (lea),  suivis  de  la  Salamandre  et  de  la  Statue;  trad, 
de  l'allemand  par  A.-G.  Griff  et  de  la  Baume.  Paris  1802.  III.  8  [Laubaume 
(Sflpfle)].  —  Vieland  Abderitai.  Fordita  Erdelyi  Karoly.  Els5  kotet.  Pozsonyban, 
Fuskuti  Landerer  Lajos  Betujivel.  1834.    II. 

77)  =  S  242  Was  ist  eine  schSne  Seele:  Ttsch.  Merkur  1774.  1,  S.  310/21. 
Nr.  193)  Bd.  30,  S.  167/78. 

78)  =  S  270  f.  An  Psyche,  o.  0.  [Weimar]  1774.  24  S.  8.  Vorher:  Ttach. 
Merkur  1774.  2,  S.  14/33.  —  Nr.  142)  c  mit  dem  Titel  Die  erste  Liebe.  —  Nr.  158) 
Bd.  9,  S.  163/85.  —  Nr.  193)  Bd.  21,  S.  1/20  +  388/90.  —  A,  V.  w,  S.  135  f. 

79)  =  S  272  Zwey  Fragmente  aus  dem  Gedichte  Psyche,  oder  allegorische 
Geschichte  der  Seele:  Ttsch.  Merkur  1774.  2,  S.  115/23.  —  Nr.  158)  Bd.  9,  S.  269/300. 

80)  =  S  192.  281  f.  Der  verklagte  Amor,  ein  Gedicht  in  vier  Bucbern  vom 
Herrn  Hofrath  Wieland.  Weimar,  bey  C.  L.  Hoffmann,  1774.  94  S.  8.  —  Vorher 
ein  Bruchstfick  in  Hirtenlieder,  von  F.  A.  C.  W[erthes]  (§  227,  6.  1)  und  der  ver- 
klagte Amor  ein  Fragment  von  dem  Verfasser  der  Musarion.  Leipzig,  1772. 
216  S.  8.  S.  135/216  Der  verklagte  Amor.  Vgl.  Bibl.  Repert.  1,  Sp.  315.  — 
Vollstandig:  Ttsch.  Merkur  1774.  3,  S.  74/128.  —  Nachdruck:  Bern  1775.  8.  — 
Nebst  zwey   neuen  Gedichten:   Nadine   und   an   Chloe.    Frankfurt  und  Leipzig 

1781.  8.  -  Nr.  117)  o.  —  Nr.  141)  e.  -  Nr.  158)  Bd.  5,  S.  147/215.  —  Nr.  193) 
Bd.  12,  S.  171/238  +  372/89. 

81)  —  S  283  Stilpon  oder  die  Wahl  eines  Oberzunftmeisters  von  Megara. 
Eine  Unterredung:  Ttsch.  Merkur  1774.  3,  S.  295/337.  Nachdr.:  Frankfurt  und 
Leipzig  1775.    62  S.   8.  —  Nr.  158)  Bd.  15,  S.  75/126.  —  Nr.  193)  Bd.  40,  1/46. 

Vgl.  B.  Seuffert:  Vierteljahrschrift  fur  Ltg.  2  (1889),  S.  582 f. 

82)  «=  StT  15  Proben  einer  neuen  Uebersetzung  der  Briefe  des  Plinius: 
Ttsch.  Merkur  1774.   4,  S.  73/96. 

82x)  Sammlung  der  Eleinern  Werke,  des  Herrn  Wieland.  Biel,  Heilmannische 
Buchhandlung  1774.    163  S.   8.    Nachdruck. 

Enth.  Combabus  (62).  —  Der  verklagte  Amor  (80).  —  Aspasia  (72).  —  Ge- 
danken  bey  e.  s.  E.  (68).  —  Alceete  (70). 

82y)  Des  Herrn  Wieland  (Zweyter  Theil:  Wielands)  Allerley.  Auf  Kosten 
der  Gesellschaft.  Frankfurt  und  Leipzig,  1774/7.  III.  238  S.,  240  S.  und  240  S. 
8.  —  1.  Th.  wiederh.:  Frankfurt  1780.    2.:  1786. 

Das  ist  ein  Nachdruck,  der  eine  Auswahl  von  Stucken  aus  dem  Ttsch.  Merkur 
1773/6  gibt,  und  zwar  mehr  Stficke  anderer  Verfasser  als  Wielands. 

83)  =  S  310  Das  Urtheil  des  Midas.  Ein  komisches  Singspiel  in  einem 
Aufzug:  Ttsch.  Merkur  1775.  1,  S.  3/19.  Euphorion  1,  357.  697.  —  Nr.  158)  Bd.  26, 
S.  199/227.  —  Sieh  oben  S.  156,  dd. 

by^7i  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  559 

84)  =  S  311  Geschichte  des  Philosophen  Danischmende :  Ttsch.  Merkur  1775. 

1,  S.  20/66.  97/132.  211/44.  2,  S. 42/55. 105/18.  209/30.  3,  S.  16/36. 110/35.  4,  S.115/33.  — 
Leipzig  1795.  8.  =  Nr.  158)  Bd.  8.  —  Nr.  193)  Bd.  18.  Nachdruck:  Geschichte 
des  weisen  Danischmend  und  der  3  Kalender.  Ein  Anhang  zur  Geschichte  von 
Scheschian.    Wien  1818. 

FranzSsisch:  Histoire  du  sage  Danischmend,  favori  du  sultan  Schah-Gebal 
et  des  trois  calenders,  ou  l'figoiste  et  le  Philosophe.    Paris  1800.    II.    12. 
Behmer:  S.  50  f.  -  Oben  C,  Nr. /J,  S.  17.  —  Klein:  4,  S.  129/38. 

85)  —  SO  17.  S  323  Die  sterbende  Polyxena  des  Euripides:  Ttsch.  Merkur 
1775.    1,  S.  172/5. 

86)  =  8  329  [Sixt  und  Klarchen  oder]  Der  M5nch  und  die  Nonne  auf  dem 
Madelstein.  EinGedichtin  drey  [zwey]  Ges&ngen:  Ttsch.  Merkur  1775.  1,  S.  193/205. 

2,  S.  3/15.  —  Nr.  116)  b.  —  "Nr.  142)  f.  —  Nr.  158)  Bd.  9,  S.  187/214.  —  Nr.  193) 
Bd.  21,  S.  21/44  +  300  f.  -  Nr.  199a)  I,  S.  273/87. 

Euphorion  1,  693/5.  Gotthold  Klee,  Wielands  Gedicht  ,Sixt  und  Klarchen', 
sein  urspriinglicher  Plan  und  seine  Quelle:  Lyons  Zscbr.  Jahrg.  13  (1899),  S.  728/30. 

87)  =  S  341  Unterredungen  zwischen  W**  und  dem  Pfarrer  zu  ***:  Ttsch. 
Merkur  1775.  2,  S.  70/96.  243/68.  3,  S.  251/68.  4,  S.  61/74.  263/71.  Verteidigung 
gegen  die  Beschuldigung  verfuhrerischer  ttppigkeit,  die  die  Hainbiindler  haupt- 
sachlich  ausgesprocben  hatten.  Sieh  §  232  =  IV.  S.  874  f.  und  G6tt.  MA.  1775, 
S.  209.  230.  —  Nr.  158)  Bd  30,  S.  428/529. 

88)  =  S  345  Ursprung  der  guten  und  schlechten  Dichter  nach  der  alten 
nordischen  Mythologie:  Ttsch.  Merkur  1775.   2,  S.  168/72.  -  Nr.  143)  s. 

89)  «  S  356  Seraphina.    Eine  Kantate:  Ttsch.  Merkur  1775.   3,  S.  103/9. 
Gustav  Kettner,   Zur  Domscene   des  Goethischen  Faust:   Zschr.  f.  dtsch. 

Philol.  Bd.  20  (1888),  S.  230.    Vgl.  Nr.  86). 

90)  =  S  870  Titanomachia,  oder  das  neue  Heldenbuch.  Ein  burleskes  Ge- 
dicht in  so  viel(en)  Ges&ngen  ala  man  will:  Ttsch.  Merkur  1775.  4,  S.  9/15.  — 
Nr.  158)  Suppl.  Bd.  6,  S.  373/82.    Vgl.  oben  C,  Nr.  0,  S.  6  Anm. 

91)  =  S  387  An  Mademoiselle  Amalia  Tischbein:  Ttsch.  Merkur  1776.  1, 
S.  10  f.  Facsimile  der  Handschrift:  Dtsch.  Dichterhalle,  bragg.  von  Oskar  Blumen- 
thal.    Leipzig  1873.    S.  150. 

92)  =  8  388  An  Psyche:  Ttsch.  Merkur  1776.  1,  S.  12/8.  Vgl.  §  233 
-  Bd.  IVH.   S.  27.    A,  V.  w,  S.  136  f.  -  Nr.  116)  d. 

93)  —  S.  383  Das  Winterm&hrchen  (in  2  Theilen).  Nach  einer  Erz&hlung 
aus   dem   ersten   Theile   von   Tausend   und   Einer   Nacht:   Ttsch.  Merkur   1776. 

1,  S.  49/70.  99/122.  —  Nr.  116)  g.  —  Nr.  141)  1.  —  Nr.  158)  Bd.  18,  S.  213/79.  — 
Nachdr.:  Wien  1788.   8.  —  Nr.  199a)  1,  S.  288/324. 

Das  Sommer-  und  das  Wintermahrchen.    Wien  1808.   8.    Sieh  Nr.  102). 

94)  =-  8  382  Goethe  und  die  jiingste  Niobetochter:  Goethe-Jahrb.  9  (1888), 
S.  7/10.  —  Heinr.  Duntzer,  Wielands  Matinee  ,Goethe  und  d.  j.  N.':  Zur  Goethe- 
forschung.  Neue  Beitr&ge.  Stuttgart  1891.  S.  26/82.  —  Paul  Weizsacker: 
8eufferts  Vierteljahrschr.  6  (1893),  S.  141/5.  —  Freundesgaben  fur  C.  A.  H.  Burk- 
hardt  S.  137. 

95)  a)  =  S  390  Nachricht  von  Sebastian  Brand:  Ttsch.  Merkur  1776.  1,  S.  71/6. 
Sieh  §  98,  II.  =  Band  I.  S.  381.  b)  =  S  405  Einige  Lebensumstande  Hans  Sacbsens: 
Ebenda  2,  S.  83/97.    Sieh  Nr.  199a)  II,  S.  342/7.    Edm.  Goetze,  H.  Sachs  26,  72. 

96)  =  S  413  Liebe  um  Liebe,  in  acht  Buchern.  (Gandalin):  Ttsch.  Merkur 
1776.  2,  S.  121/46.  217/30.  3,  S.  38/57.  97/111.  4,  S.  149/61.  193/211.  —  Nr.  116)  a 
und  f.  -  Nr.  142)  h.  —  Nr.  158)  Bd.  21,  S.  1/160.  —  Nr.  199  a)  I,  S.  325/410. 

Reinh.  K5hler,  Ein  Druckfehler  in  Wielands  Werken:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol. 
3  (1871),  S.  200. 

97)  —  S  419  Was  ist  Wahrheit?:  Ttsch.  Merkur  1776.   2,  S.  231/7.    1778. 

2,  S.  9/17.  —  Nr.  143)  e.  —  Nr.  158)  Bd.  24,  S.  39/54. 

98)  ==>  S  420  Bonifaz  Schleicher.  Ein  Biographisches  Fragment:  Ttsch.  Merkur 
1776.  2,  S.  249/61.  3,  8. 136/50.  220/32.  -  Nachdr.:  Bonifaz  Schleicher  oder  Kann 
man  ein  Heuchler  seyn,  ohne  es  selbst  zu  wissen?  Ein  biographisches  Fragment. 
Banau,  Frankfurth  und  Leipzig  1777.  38  S.  8.  —  Nr.  1421  b.  —  Nr.  158)  Bd.  15, 
S.  127/78. 

V>  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


560  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  99)— 116). 

99)  —  S  442  Ein  Fragment  Qber  den  Cbarakter  des  Erasmus  von  Rotterdam: 
Ttsch.  Merkur  1776.   4,  S.  262/72.  -  Nr.  142)  h. 

100)  =  S  447  Geron,  der  Adelich.  Eine  Erz&hlung  aus  KSnig  Artus  Zeit: 
Ttsch.  Merkur  1777.  1,  S.  3/16.  8.  105/42  folgen  Erl&uterungen  dazu.  —  Nr.  116)  h.  — 
Nr.  141)  k.  —  Nr.  158)  Bd.  18,  8.  1/66.  —  Nr.  199a)  I,  S  411/43. 

Qeorg  Ransohoff,  Untersnchnngen  fiber  Wielands , Geron' :  Seufferts  Viertel- 
jahrschr.  3  (1890),  S.  530/41. 

Ludwig  Singer,  Uber  Wielands  Geron:  Zscbr.  f.  dtsch.  Philol.  25  (1893), 
S.  220/52.  —  Singer,  Grammatisches  zu  Wielands  Geron.    Progr.    Wien  1895. 

Sieb  §  233  Goethe.    Weimar  1776  —  Bd.  I VII.   S.  29. 

100a)  =  S  454/67  sieh  Nr.  142)  u. 

101)  =  S  468  Betracbtung  Qber  die  Abnahme  des  menscblicben  Geschlechts: 
Ttscb.  Merkur  1777.  1,  S.  209/46.  —  Nr.  142)  c.  -  Nr.  158)  Bd.  14,  S.  351/404.  - 
Sieh  Nr.  61). 

102)  =■■  S483  Das  Sommer-M&hrchen,  oder  des  Maultbiers  Zaum  (in  2  Theilen). 
Eine  Erz&hlung  aus  der  Tafelrunde  -  Zeit  (nach  ein  em  Fabliau  des  Chretien  de 
Troves):  Ttsch.  Merkur  1777.  3,  8.  3/21.  97/121.  —  Nr.  116)  i.  —  Nr.  142)  1.  - 
Nr.  158)  Bd.  18,  S.  299/362.    Sieh  Nr.  93).    Nr.  199a)  II,  S.  7/43. 

103)  —  S  486  Gedanken  fiber  die  Ideale  der  Alten:  Ttscb.  Merkur  1777. 

3,  S.  121/69.  198/228.  4,  S.  69/80.  —  Nr.  143)  d.  —  ttber  die  Ideale  der  griechischen 
Kunstler  Nr.  158)  Bd.  24,  S.  139/244. 

104)  =  S  497  An  Olympia.  Den  24sten  October  1777  ,Der  GOtterstand  — 
sprach  einst  (zu  seinem  Pimp)  von  seinem  Wolkenthron':  Ttsch.  Merkur  1777. 

4,  S.  97/106.  —   u.  d.  T.  Zweierlei  GOttergluck  Nr.  116)  k.   -    Nr.  142)  b.  - 
Nr.  158)  Bd.  9,  S.  131/43.    Sieh  Nr.  122). 

105)  =  S  498  Ueber  das  gOttliche  Recht  der  Obrigkeit  oder  fiber  den  Lehr- 
satz,  da8  die  hCchste  Gewalt  in  einem  Staat  durch  das  Volk  geschaffen  sey.  An 
Herrn  P[rof.]  D[obm]  in  C[assel):  Ttsch.  Merkur  1777.  4,  S.  119/45.  —  Nr.  193) 
Bd.  40,  S.  47/76. 

Vgl.  ,eine  Beilage  dazu*  Schreiben  fiber  das  Recht  des  St&rkeren:  Dtsch. 
Museum  1781.  Bd.  1,  8.  70/84,  unterz.:  S**r  [Semler?].  Dagegen  Fritz  Jacobis 
Ausfall:  §  228,  5.  5)  und  7).  —  Klein:  4,  138/45. 

106)  =  S  503  La  Philosophic  endormie.  Eine  Conversation  en  Pot-Pourri: 
Ttsch.  Merkur  1778.    1,  S.  3/30.  —  Nr.  116)  1.  —  Nr.  142)  o. 

Euphorion  1,  538. 

107)  =  S  505  Hann  und  Gulpenheh,  oder  Zuviel  gesagt  ist  nichts  gesagt. 
Eine  morgenlandiscbe  Erz&hlung:  Ttsch.  Merkur  1778.  1,8. 103/14.  —  Nr.  141)  1.  - 
Nr.  158)  Bd.  18,  S.  281/97. 

Reinhold  KShler,  Die  Quelle  von  Wielands  Hann  und  Gulpenheh:  Schnorrs 
Archiv  8  (1874),  S.  416/21,  n&mlich:  Bibliotheque  des  Romans  1777.  Okt.  S.  186/91 
Histoire  du  Tailleur  et  de  sa  femme.  Vgl.  Lit.  Centralbl.  1883.  Nr.  33.  Sp.  1155 
und  Mayer:  Vjs.  5,  392  Anm.  39)     Nr.  199a)  II,  S.  44/51. 

Hann  und  Gulpenheh  .  .  Ein  kom.  Nacbspiel  in  Einem  Aufzuge,  nach  Wie- 
lands Erz&hlung,  von  Ffilleborn:  §  224,  115.  6). 

JOrdens  1,  592.   5,  376. 

108)  =  S  502  Der  Vogelsang,  oder  die  drey  Lehren:  Ttsch.  Merkur  1778. 
1,8.193/211.  — Nr.  116) m.  Nr.l41)l.  Nr.  158)  Bd.  18, S. 863/87.  Nr.  199 a)  II,  S. 52/64. 

E.  Neureuther,  Randzeichnungen  um  Dichtungen  der  deutscben  Classiker. 
Mfinchen  1832.    Theil  1. 

109)  —  S  511  Philo9ophie,  die  Eunst  zu  leben  und  die  Heilkunst  der  Seele: 
Ttsch.  Merkur  1778.   2,  S.  20/30.  —  Nr.  143)  f.  —  Nr.  158)  Bd.  24,  S.  55/70. 

110)  =  S  525  Schach  Lolo  [oder  das  gOttliche  Recht  der  Gewalthaber.  Eine 
morgenl&ndische  Erz&hlung]:  Ttsch.  Merkur  1778.  2,  S.  97/130.  —  Nr.  116)  n.  - 
Nr.  141)  1.  -  Nr.  158)  Bd.  10,  S.  303/50.  -  Nr.  199a)  II,  S.  65/87. 

§  334,  684  Seckendorfs  Posse:  Schach  Lolo.  —  Im  neuen  Reich  1877.  1,  835. 
849.  -  Klein:  4,  144 f. 

Diese  Erz&hlung  ist  nach  O.  Behaghel:  Seufferts  Vjs.  5  (1892),  8.  154/6  Quelle 
fur  Hebels  geheilten  Patienten.    Sieh  ebenda  S.  516. 

111)  —  S  541  Zergliederung  des  Buchs,  jjepannt'  Leben,  Bemerktingen  und 
Meynungen  Johann  Bunkels:  Ttscb.  Merkur.JLm,..  8,  S.  75/90.  165/72.   4,  S.  55  75. 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  561 

158/73.  248/60.  =  S  573  AbgenCthigter  Nachtrag  zur  Johann  Bunkliade:  Ttech. 
Merkur  1779.     1,  S.  154/72.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  5,  S.  77/174. 

Vergl.  §  222,  14.  16a)  und  16b)  =-  oben  S.  501  f.  —  [Kriegsrat  A.  F.  Cranz] 
Fragment  eines  Schreibens  fiber  den  Ton  in  den  Streitschriften  einiger  teutschen 
Gelehrten  und  SchOngeister.  Wieland:  Der  garstige  Bock!  Nicolai:  Pfui!  der 
garstige  Bock.  o.  0.  1779.  23  S.  8.  —  Post  Scriptum  zu  dem  Fragment  eines 
Schreibens  fiber  den  Ton  in  den  Streitschriften  einiger  teutschen  Gelehrten  und 
SchOngeister  1779.  8.  [Aus  den  Frankf.  gel.  Anz.  S.  25/48,  von  Cranz].  — 
[A.  F.  Cranz]  Die  Neue  und  vermehrte  Bockiade  in  Briefen  fiber  den  Ton  in 
der  Litteratur,  Kritik,  Streitschriften,  Geschmack,  Meinungen  und  Sitten  des 
heutigen  Jahrhunderts.  Berlin,  1781.  93  S.  8.  Wieland:  Der  garstige  Bock. 
Nicolai:  Pfui.    Der  garstige  Bock! 

Morgenblatt  49,  760.  —  Im  neuen  Reich  1877.  1,  856.  859.  1881.  2,  417.  — 
Akad.  Blatter  1,  280. 

Sieh  Briefe  der  Frau  Rat  von  A.  KOster  1,  50.' 

[Riemann]  Geschichte  einiger  Esel,  oder  Fortsetzung  der  Lebensgeschichte 
John  Bunkels.    Hamburg  1782.    III.   8. 

Vgl.  zu  dem  Pasquill  von  Cranz  Hermann  Br&uning,  Ungedruckte  Briefe 
Joh.  Heinr.  Mercks:  Herrigs  Archiv  124  (1910),  S.  270/3  und  §  281,  1  =  Band  V. 
S.  544. 

112)  =  S  540  Auszfige  aus  Jakob  [d.  i.  Joh.  Reinhold]  Forsters  Reise  urn 
die  Welt:  Ttsch.  Merkur  1778.  3,  S.  59/75.  144/64.  4,  S.  137/55.  —  Nr.  158)  Suppl. 
Bd.  5,  S.  175/246. 

113)  =  S  526  Die  Wfinsche  oder  Pervonte.  Ein  Neapolitanisches  M&hrchen: 
Ttech.  Merkur  1778.  4,  S.  97/110.  193/201.  1779.  1,  S.  3/18.  -  Nr.  141)  1.  — 
Nr.  158)  Bd.  18,  S.  115/211.  -  Nr.  199a)  II,  S.  88/134. 

Franz  Muncker,  Wielands  Pervonte:  SB.  Munchen  1908.  S.  121/211.  1904. 
S.  81/92.  —  Bernhard  Seuffert,  Wielands  Pervonte:  Euphorion  10  (1903), 
S.  76/90.  —  Pervonte  oder  die  Wfinsche.  Eine  komische  Oper  nach  Wielands 
Pervonte:  §  224,  116  G.  G.  Ffilleborns  NachlaJt  Nr.  6).  Vergl.  Auszfige  aus 
Pervonte  oder  die  Wfinsche,  eine  kom.  Oper  in  drei  Aufz.,  nach  Wielands  Er- 
z&hlung  bearb.  von  Ffllleborn,  in  Musik  gesetzt  von  J.  Miller  .  .  .:  Der  Frei- 
mfithige  1808.  Nr.  130  f.  S.  518/20.  523  f.  JOrdens  1,  592.  5,  376.  6,  122.  — 
Pervonte  oder  die  Wfinsche.  Eine  komische  Oper  in  drei  Acten.  Nach  einem 
bekannten  M&hrchen  von  Wieland:  Kotzebues  Opera- Almanach  ffir  das  Jahr  1815. 
Leipzig,  bei  P.  G.  Kummer.  1815.  S.  61/128  =  §  258,  8.  211).  -  Felix  Mendels- 
sohn -  Bartholdy  plante  eine  Oper  Pervonte  zu  komponieren.  Sieh  seinen  Brief- 
wechsel  mit  Legationsrat  Karl  Elingemann  in  London.   Essen  1909.   S.  28.  127/66. 

114)  Rosamund.  Ein  Singspiel,  in  drey  Aufzflgen,  von  C.  M.  Wieland  und 
Schweizer.  Weimar,  C.  L.  Hoffmann,  1778.  (=  37  unnum.  BL).  IV  und  63  unbez.  S. 
8.;  Ffir  die  kurpf&lzische  Hof-Singbfihne.  Mannheim  bei  C.  F.  Schwan,  Kurffirstl. 
Hofbuchh&ndler.  1778.  67  unbez.  S.  8.;  RoBamund.  Ein  Singspiel  in  drei  Aufz., 
in  Musik  gesetzt  von  Anton  Schweitzer  und  i.  J.  1779  zu  Mannheim  aufgefflhrt. 
Weimar  1779.    8.  —  Rosemunde  Nr.  158)  Bd.  26,  S.  73/154. 

Vgl.  Wodan.  2.  Band.  Hamburg  1779.  Sechstes  Stfick.  S.  825  f.:  Ueber 
Wielands  Rosamund.  —  [Anton  v.  Klein]  Ueber  Wielands  Rosamund,  Schweizers 
Musik  und  die  Vorstellung  dieses  Singspiels  in  Mannheim.  Frankfurt  und  Leipzig 
1781.    48  S.   8.  —  Briefe  Wielands  an  W.  H.  v.  Dalberg. 

115)  =•  S  596  Pandora.  Ein  Lustspiel  in  zwey  Aufzfigen:  Ttsch.  Merkur  1779. 
3,  S.  3/48.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  5,  S.  1/76,  obgleich  der  Custode  auf  S.  149  weist. 

Morgenbl.  56,  224.  —  Kauffmann,  Knecht  S.  66.  —  Stilgebauer  (A,  V.  p):  10, 
320.  436.  —  Euphorion  1,  538  f. 

116)  Neueste  Gedichte  vom  Jahre  1770/77.  Zwei  Theile.  Neue  verbesserte 
Auflase.    Weimar  1777/9.    Ill,  220  und  252  8.   8.    Enth. 

I.  a:  Liebe  um  Liebe  (96),  Buch  1/6.  —  b:  Der  MCnch  und  die  Nonne,  auf 
dem  Mittelstein  (86).  —  c:  Astasia  (72).  —  d:  An  Psyche  (92).  —  e:  Gedanken 
bei  einem  schlafenden  Endymion  (68).  —  II.  f :  Liebe  um  Liebe,  Buch  7/8.  — 
g:  Ein  Win  term  ahrchen  (93).  —  h:  Geron  der  Adelich  (100).  —  i:  Das  Sommer- 
Mahrchen  (102).  —  Nachdr.:  Carlsruhe  1777.  8.  —  Neueste  Gedichte  vom  Jahre 
1777  bis  1778.  III.  Theil.  Neue  verbesserte  Auflage.  Weimar,  1779.  246  S.  8. 
enth.  i':  Das  Sommer- M&hrchen.  [Wiederbolter  Abdruckj.  —  k:  An  Olympia. 
Go.deke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl.  OF  CALgjpRNIA 


562  Buch  VI.    Nationale  Dicbtung.    §  223.  C,  117)-124). 

I/HI  (104).  —  1:   La  philosophic  endormie  (106).  —  m:  Der  Vogelsang  (107).  — 
n:  Schach  Lolo  (110).  —  o:  Der  verklagte  Amor  (80). 

117)  =-  S  618  f.  687.  977.  1238  Oberon.  Ein  Gedicht  in  vierzehn  Ges&ngen: 
Ttscb.  Merknr  1780.  Erstes  Vierteljahr.  Weimar.  156  unnummer.  Bl.  8.  — 
Weimar,  bey  Carl  Ladolf  Hoffmann,  1780.  312  unbezeichnete  Seiten.  8.  —  Nach 
drncke:  Frankfurt  und  Leipzig  1781.  o.  Seitenzahlen.  319  S.  8.  —  Reuttling-en, 
bej  Joh.  Georg  Fleischhauer  1781.  sieh  52).  —  Weimar  1781.  8.  —  Nachdruck: 
Carlsruhe  1782.  160  Bl.  —  In  12  Gesftngen.  In  den  anserlesenen  Gedichten 
(Nr.  142),  Bd.  3  und  4.  —  in  zw5lf  Ges&ngen.  Neue  und  Terbesserte  Ausgabe. 
Leipzig,  Weidmann  1789.  8.  —  Leipzig  1792.  312  S.  8.  —  Leipzig  1796.  8. 
=  Nr.  158)  Bd.  22  f.  —  Nachdruck:  Carlsruhe  1800.  II.  8.  —  Neue  und  ver- 
beaserte  Ausgabe.  Leipzig  1805.  360  S.  8.  —  Neueste  Auflage.  Wien  1807. 
16.  —  Nr.  193)  Bd.  23  f.  —  Ein  romantisches  Heldengedicht  in  zwSlf  Gesangen. 
Leipzig,  G.  J.  GOschen.  1820  f.  II  Bde.  8.  -  Leipzig  1839.  12  —  Berlin  1839 
illufltriert.  —  1840.  Hildburghausen.  —  Leipzig  1841.  VIII,  366  8.  16.  —  Leipzig 
1844.  8.  —  Leipzig  1844.  16.  —  Leipzig  1853.  314  8.  16.  —  Leipzig  1853. 
342  8.  16.  —  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen  hrsgg.  von  Reinhold  K Shier 
Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1868.  XXII,  2  unbezeichnete  Seiten  Inbalt  und  257 
Seiten.  8.  =  Bibl.  d.  Dtsch.  National-Literatur  Bd.  9.  —  Illustriert  von  Gabr.  Max 
und  Gust.  Clo8.  Leipzig  1869.  4.  —  1898.  4.  —  Mit  Einleitung  von  G.  Wendt. 
Berlin  1873.  —  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen  hrsgg.  v.  R.  Hanke.  Wien 
1886.  —  von  Wilh.  Swoboda.  Wien  1890.  (Holders  Ausg.).  —  Mit  Einleitung 
von  F.  Muncker.  Stuttgart  o.  J.  —  Reclams  Univ. -Bibl.  Nr.  124 f.  —  Hendel 
Nr.  102 f.  —  Neue  Taschenausg.  Revidiert  und  eingeleitet  von  Frz.  Dei b el. 
Leipzig,  Insel-Verlag  1904.  —  Erl&utert  von  Heinrich  Duntzer.  Jena  1855; 
1880.  —  von  Albert  Zipper:  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  4034.  —  Wilh.  Bethge  1896. 

Neue  Bibliothek  der  schfin.  Wissensch.  1780.  25,  2,  230/73  Joh.  Carl  Wezel.  — 
Allg.  Litt.-Ztg.  1786,  Nr.  50  a.  Schfitz.  —  Ttsch.  Merkur  1788.  2,  S.  385  f.  daraus 
besonders  abgedruckt:  eine  akadem.  Rede  von  Carl  Leonhard  Reinhold.  Jena 
im  Verlag  der  Cunoischen  Erben.  1788  =  dessen  Auswahl  vermischter  Schriften. 
Jena.  1796.  1,  S.  181  f.  —  Heinrich  J.  v.  Collins  s&mmtliche  Werke.  Wien  1813. 
5,  p.    TTber  Wielands  Oberon.  —  Anz.  f.  dtsch.  Alterthum.  Bd.  13  (1887),  S.  264  6. 

Franzftsisch:  Oberon,  poeme  en  quatorze  %  chants  de  Monsieur  Wieland. 
Traduction  libre  en  vers  [par  P.-Fr.  de  Boaton].  A  Berlin,  imprint  chez  Christien 
Sigismond  Spener.  1784.  XVI,  319  S.  8.  —  Oberon,  poeme  en  douze  chants  .  .  . 
traduit  par  Mr.  le  comte  de  Borch.  Basle  1798.  317  S.  8.  Vgl.  N.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  44,  39  f.  —  Oberon.  pogme  en  quatorze  chants,  de  Wieland.  trad,  (en  prose) 
par  F.  D.  Per  nay.  Paris  1799.  —  Oberon  ou  les  aventures  de  Huon  de  Bordeaux, 
par  Wieland;  traduction  nouvelle  (par  le  baron  d'Holbach  fils).  Paris,  an  VIII 
==»  1800;  2.  Aufl.  Paris  1825.  —  Oberon  ou  un  moment  d'oubii,  traduction  libre 
de  Tallemand,  par  Ludwig  de  Sabaroth  (Isnard  de  Sainte-Lorette).  Paris  1824.  — 
Oberon,  pogme  heroique;  trad,  de  l'allemand  par  Auguste  Jul  lien.  Paris  1843. 
XXIV,  286  S.   8. 

Englisch:  by  William  Sotheby.  London  1798.  —  D&niseh:  Wielands 
Oberon,  et  Heltedigt  i  tolv  Sange,  paa  Dansk  af  Frederic  Stoud.  Udgivet  af 
Selskabet  til  He  skjenne  Videnskabers  Forfremmelse.  Eobenhage  1792.  N.  Bibl. 
d.  sch.  Wisflensch.  55,  St.  1.  Erslew  3,  255.  —  Polnisch:  1786;  von  Bawarow. 
Lemberg  1853.  —  Portugiesisch:  Paris  1802. 

Oberon  und  Titania  oder  Jubelfeyer  der  WiederversOhnung.  Vorspiel.  Weimar 
1783.  8.  Bd.  V.  S.  513,  —  Der  Triumph  der  Treue.  Ein  ernsthaftes  Singspiel 
von  Franz  Danzi.  In  Munchen  1786  aufgeffihrt.  Der  Text  von  Johann  Friedrich 
v.  Binder  (nach  Wieland).  Band  VI.  S.  542.  —  Huon  und  Amande,  ein  Roman- 
tisches Singspiel  in  Funf  Aufzugen  nach  Wielands  Oberon.  Von  Friederike  Sophie 
Seyler  f§  263,  4.2))  Flennburg,  Schleswig  und  Leipzig  1789.  8.  Erschien  auch 
in  der  Deutschen  Scbaubiibne.  Augsburg  1792.  —  Ooeron  oder  Ednig  der  Elfen, 
ein  Romantiaches  Singspiel  in  drey  AufzOgen  nach  Wieland.  Von  Friederike  Sophie 
Seyler.  Die  Musik  ist  von  Paolo  Wranitzky.  Dritte  Auflage.  Hamburg,  in  der 
Heroldrtchen  Buchhandlung,  1792.  80  S.  8.  Die  Arien  besonders  Augsburg  1792. 
23  S.  8.  —  Oberon,  Konig  der  Elfen.  Ein  Singspiel  in  drey  Aufzflgen.  Nach 
Wielands  Oberon.  Die  Musik  ist  von  Paolo  Wranitzky.  Berlin  1798.  16  S.  8.  — 
Johann    Georg   Karl    Giesecke,   Oberon,    KCnig   dor   Elfen.    Eine   romantisch- 


Georg   Karl    Giesecke, 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  563 

komische  Oper  in  drey  Aufzflgen  nacb  Wielands  Oberon.  Die  Musik  ist  von  Herrn 
Paul  Wranitzky,  erster  Orchester-Direktor  der  K.  K.  Hoftheater.  Fiir  das  EaiserL 
Kfinigl.  privil.  Theater  in  der  Leopoldstrafie.  Wien,  1806  57  S.  8.  —  Wielands 
Oberon  in  funf  Aufzugen  als  Dekorations-  und  Maschinen-StGck  bearbeitet  von 
Gottfried  Busch  von  Buschen  [Napiersky  1,  316.  Beise  1,  125],  nebst  einem 
Prolog  von  Carl  Ferdinand  Daniel  Grohmann.  Riga  1794.  8  Bl.f  93  S.  8.; 
Weimar  1798.    8  Bl.t  93  S.    8. 

Holder  Danske.  Eine  Oper.  Nach  dem  Daeniscben  von  Carl  Fridrich  Cramer. 
Die  Mosik  vom  Herrn  [Frdr.  Ludw.  Aemilius]  Kunzen.  Kiel  o.  J.  106  S.  8. 
1789  in  Kopenbagen  aufgefuhrt.  Verdeutschung  von  Baggesens,  nach  dem  Wie- 
landischen  Oberon  entworfenen  Holger.  —  Nach  dem  Englischen  hat  James 
Robinson  Planch 6  gearbeitet,  der  Carl  Maria  v.  Weber  zu  seiner  fiir  London 
geschaffenen  Oper:  Oberon  den  Text  schuf.  Vgl.  Band  IX.  S.  297.  —  Oberon, 
KGnig  der  Elfen,  und  Huon  von  Guyenne.  Neu  erzahlt  [nach  Wieland]  von 
Norbert  Hiirte.     Reutlingen  1876. 

Wiener  Jahrb.  d.  Literatur.  Bd  31,  S.  118 f.  —  H.  Dtintzer,  Der  Plan  in 
Wielands  Oberon:  Morgenblatt  1859.  S.  676/82.  —  Drbild  des  Oberon:  Europa 
1861.  —  M.  Koch,  Dm  Quellenverh&ltniB  von  Wielands  Oberon.  Marburg  1880. 
57  S.  8.  Vgl.  Literar.  Centralbl.  1880.  Sp.  563  f.  -  Allg.  Ztg.  1880.  Beilage 
Nr.  226.  —  Hense,  Shakespeare.  Halle  1884.  S.  205  f.  —  Sprenger:  Engl.  Studien 
Bd.  19,  S.  469. 

?  Stranzsky,  Ueber  Wielands  Oberon.  Progr.  Stein  am  Anger  1885.  — 
Mayer,  S.  509/12.  —  Adolf  Biach,  Biblische  Sprache  und  biblische  Motive  in 
Wielands  Oberon.  Progr.  Briix  1897.  31  S  8.  —  Behmer,  S.  58 f.  —  Giinther 
Bobrik  bei  Nr.  51).  1909.  Besonders  S.  36/84.  —  B.  Seuffert,  Der  Dichter  des 
Oberon.  Prag  1900.  22  S.  8.  =  Sammlung  Gemeinniitziger  Vortr&ge.  Hrsgg. 
vom  Dtsch.  Vereine  zur  Verbreitung  gemeinntitziger  Kenntnisse  in  Prag.  Nr.  264.  — 
Becker,  Virgil  im  Oberon:  Philologus  1907.    S.  638 f. 

Professor  Friedrich  Preller's  Landschaften  zu  Wieland's  Oberon  im  GroB- 
herzoglichen  Residenzschlosse  zu  Weimar.  Nach  den  Originalen  photographiert 
und  hrsgg   von  K.  Schwier.    Weimar  1879.    querkl.  fol. 

Heinr.  DSring,  Das  Mifiverst&ndnifi  (Gedicht):  Abendzeitung  1823.   Nr.  171. 

118)  =  S  623/5  Ueber  eine  Anekdote  von  J.  J.  Rousseau  (an  einen  Freund): 
Ttscb.  Merkur  1780.  2,  S.  74/90.  112/51.  Nachtr.  3,  S.  146/56.  Ueber  die  Frage: 
In  wiefern  es  gut  sey,  die  Uebelthaten  vortreflicher  Menschen  bekannt  zu  tnachen  V 
1780.  4,  S.  25/67.  Vergl.  1781.  1,  S.  75/89.  —  Nr.  143)  o.  —  Nr.  158)  Bd.  15, 
S.  179/270.  —  Klein:  4,  145.  —  PrOhle  (A,  V.  cc):  S.  241. 

119)  =  S  626  Patriotischer  Beytrag  zu  Teutschlands  hfichstem  Flor  (wenn 
es  will):  Ttscb.  Merkur  1780.  2,  S.  90/102,  unterz.:  Teutobold  von  AltEich.  — 
Nr.  143)  p.  —  Nr.  158)  Bd.  15,  S.  35987. 

120)  —  S  653.  713  Dialogen  (im  Elysium):  Ttsch.  Merkur  1780.  4,  S.  67/75. 
122/38.  Phaon,  Nireus,  hernacb  Sappho,  zuletzt  noch  Anakreon.  1782.  1,  8.  55/66.  — 
Nr.  143)  m.  —  Gespr&che  im  Elysium:  Nr.  158)  Bd  25,  S.  277/238.  —  Nr.  193) 
Bd.  35. 

121)  =  Stf  24.  S  662  Auszflge  aus  den  Melanges  tir&*  d'une  grande  Biblio- 
thfeque:  Ttsch.  Merkur  1780.  4,  S.  174/97.  248/69.  1781.  1,  S.  43/70  [Daraus  S.  50/70 
u.  d.  T.:  Etwas  von  den  ftlteren  Zeitkiirzungs-Spielen.  —  Nr.  143)  g.  —  Nr.  158) 
Bd.  24,  S.  93/138].  135/48.   3,  S.  54/72. 

122)  =  S  661.  704.  711  Gedichte  (sieh  Nr.  104):  An  Olympia.  a:  Ueber 
eine  Handzeichnung  von  Oesern,  die  II.  Marie  Magdalene  von  Cignani  vorstellend 
,Wie?  dieser  Talismann  in  deinem  Kabinette':  Ttsch.  Merkur  1781.  1,  S.  41  f. 
Freundesgaben  fiir  C.  A.  H.  Burkhardt  1900.  S.  141.  —  b:  An  I[hre]  D[urchlaucht] 
d[ie]  vferwitwetel  H[erzogin]  v[on]  W[eimar]  u[nd]  E[isenach]  am  Neujahrsmorgen 
1782  ,Wenn  es  wahr  ist  was  die  frommen  Alten*:  Ttsch.  Merkur  1782.  1,  S.  11  i.  — 
c:  An  I.  D.  d.  V.  B.  v.  W.  Am  24sten  October  ,Zwo  Musen,  deren  Zwist  zu 
steuern4:  Ttsch.  Merkur  1782.  4,  S.  101  f.  —  u.  d.  T.  Der  Wettstreit  der  Mahlerei 
und  Musik  Nr.  143)  1  =  V,  S.  257/60.  —  Nr.  158)  Bd.  9,  S.  144/8. 

123)  =  S  663  Wie  man  lieBt;  eine  Anekdote:  Ttsch.  Merkur  1781.  1,  S.  70/4.  — 
Nr.  143)  i. 

124)  —  Stt  22  Der  alte  Kirchengesang  ,Stabat  Mater4  zuir  Wkonten  Kom- 
position  des  Pergolesi,  in  gleichartige  Reimen  tiberlragen:  Tts»ch.  Mprkur  1781. 
1,  S.  97/106.  *  * 

36* 


564  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  Cf  125)-142). 

Jungbauers  Deutsches  Stabat  mater  nach  Wielands  ftbersetzung,  in  vier 
Singstimmen  mit  concertirender  Orgel  •  .  .    Straubing  1807.    fol. 

125)  =  8  675/80.  744/7  VerzeichniB  und  Nachrichten  von  FranzOsischen 
Schriftstellerinnen  [des  16.  Jahrh.],  welche  sich  hauptsfircblich  in  Werken  des 
Witzes  und  Geschmacks,  bes.  im  Romantischen  Faehe,  hervorgethan  haben:  Ttsch. 
Merkur  1781.  1,  S.  193/229.  —  Nr.  143)  t.  2,  S.  257/67.  —  Nr.  143)  u.  3,  S.  23/38. 
1782.   3,  S.  212/22. 

126)  =  S  682  Auszflge  aus  Briefen.  De  la  literature  Allemande  [§  201,  32 
=  oben  S.  4  und  Nachtr&ge]:  Ttsch.  Merkur  1781.  1,  S.  270  f.  Wiederholt: 
B.  Suphan  S.  77. 

Ueber  Wielands  Ausfall  auf  die  deutscbe  Sprache:  Rheinische  Beitr&ge  zur 
Gelehrsamkeit  in  Mannheim  1781.    M&rz,  S.  214/28. 

127)  =  S  692  Betrachtung  iiber  den  Standpunct,  worinn  wir  uns  in  Absicht 
auf  Erz&blungen  und  Nachrichten  von  Geistererscheinungen  befinden:  Ttsch. 
Merkur  1781.  2,  S.  226/39.  Nr.  143)  n.  —  ttber  den  Hang  der  MenBchen  an 
Magie  und  Geistererscheinungen  zu  glauben.    Nr.  158)  Bd.  24,  S.  71/92. 

128)  «=  S  694  Athenion,  genannt  Aristion,  oder  das  Gliick  der  Athenienser 
unter  der  Regierung  eines  (vorgeblichen)  Philosophen:  Ttsch.  Merkur  1781. 
3,  S.  3/22.  140/70.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  6,  S.  1/64.    Vgl.  Xen.  82. 

129)  =  S  697  An  die  Herausgeber  des  Journals  von  Tiefurth.  W.  den 
30.  August  1781.  Unterz.  Ein  Ungenannter:  Das  Journal  von  Tiefurt.  Mit  einer 
Einleitung  von  Bernhard  Suphan  hrsgg.  von  Eduard  von  der  Helleu.  Weimar 
1892  =  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft,  Bd.  7,  S.  21/5.  Friiher  schon  als  von 
Wieland  herrflhrend  gedruckt:  Weiraars  Album  zur  4.  S&cularfeier  der  Buch- 
druckerkunst  am  24.  Juni  1840.  Weimar.  S.  77/82;  darnach  Aug.  Diezmann, 
Goethe  und  die  lustige  Zeit  in  Weimar.  Leipzig  1857.  S.  196/202  und  bei 
R.  Springer,  Weimar's  klassische  St&tten.    Berlin  1868.    S.  38/42. 

Vgl.  Der  Gesellschafter  1845.    Bl.  103/7,  S.  585/7.  589/91.  593  f.  601/3.  610  f. 

130)  =  S  698  Versuch  einer  Beantwortung  der  Preisfrage:  Wie  sich  eine 
unbesch&ftigte  Gesellschaft  am  besten  besch&ftigen  kSnne?:  Das  Journal  von 
Tiefurt.  Weimar  1892,  S.  26/9.  Friiher  schon  gedruckt:  Neujahrs  Taschenbuch 
von  Weimar,  auf  das  Jahr  1801.  Hrsgg.  von  [Leo  v.]  Seckendorf.  Weimar. 
S.  222/33. 

G.  Merkel,  Briefe  an  ein  Frauenzimmer.    Berlin  1801.    Band  2,  S.  305. 

131)  =  S  699  Erster  Versuch  fiber  die  Frage:  Was  wiirckt  am  st&rksten  auf 
des  Menschen  Seele,  Mahlerev  oder  Musik?:  Das  Journal  von  Tiefurt.  Weimar 
1892  ■=  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  Bd.  7,  S.  52/7  unterz. :  W.  den  19.  Septemb. 

1781.  Musophilus. 

Bernh.  Seuffert,  Musik  und  Malerei:  Sonntagsbeilage  Nr.  35  zur  Vossischen 
Zeitung  28.  August  1892. 

132)  =  S  724  f.  Gesprftche  fiber  einige  neueste  Weltbegebenheiten :  Ttsch. 
Merkur  1782.  2,  S.  154/78.  253[verdruckt:  256]/79.  3,  S.  19/46.  -  Nr.  143)  r.  - 
Nr.  158)  Bd.  15,  S.  271/358. 

133)  —  S  732  f.  815.  825    Briefe  an   einen   jungen  Dichter:  Ttsch.   Merkur 

1782.  3,  S.  129/57.  4,  S.  57/85.  1784.  1,  S.  (170/9).  S.  228/53.  -  Nr.  143)  s.  nur 
der  erste  und  -  Nr.  158)  Bd.  24,  S.  1/38  der  erste;  Suppl.  6,  8.  231/96  der  zweite 
und  dritte. 

BOttiger  A,  I.  ee  1, 169.  -  Euphorion  Bd.  2  (1895),  S.  568  f.  787  f.  17  (1910),  661  f. 

134)  =  SO  33  Horazens  Briefe  aus  dem  Lateinischen  [in  Versen]  fibersezt 
und  mit  historischen  Einleitungen  und  andern  nSthigen  Erlftuterungen  versehen. 
Dessau,  auf  Konten  der  Verlags  Kasse  und  zu  finden  in  der  Buchnandlung  der 
Gelehrten.  (Am  Schlusse:  Weimar,  gedruckt  bei  C.  J.  L.  Glfising).  1782.  II.  8  BU 
304  und  261  S.  gr.  8.  —  Titelaufl.:  Leipzig  1787.  II.  8.  —  Neue,  verb.  Aufl. 
Leipzig  1790.  II.  8.  —  1801.  II.  8.  —  Der  neuen  verbesserten  Ausgabe  3.  Aufl 
Leipzig  1816.  II.  8.  —  4.  Aufl.  Leipzig  1837.  II.  8.  Nachdr.:  Wien  1793.  11.8. 
Wien  und  Prag,  bey  Franz  Haas,  1801.     II.    8. 

Proben  vorher:  Ttsch.  Merkur  1781.  2,  S.  246/56.  3,  S.  97/107.  4,  S.  36/43. 
n    270/2.     1782.    1,  S.  177/204. 

Rev.  Ausg.:  Cottasche  Bibl.  der  W^^p^^OF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  565 

StT  51  Die  Dichtkunst  des  Horaz,  ubersetzt  und  erklart  von  E.  W.  Ramler; 
in  Versen  von  C.  M.  Wieland.  Zweyte,  mit  dem  Entwurf  einer  Dichtkunst  nach 
Horaz  vermehrte  Aaflage  [von  Heinrich  Sautier].  Basel,  bey  Joh.  Jakob  Flick 
1789.    308  S.  und  1  Bl.   8. 

Sieb  §  217,  1.  36)  =•  oben  S.  181. 

Rudolf  Ischer  1907.  S.  247/50.  —  S.  Bd.  VII.  S.  614,  5.  In  der  ersten  Reihe 
der  Elassiker  des  Altertums  bei  Georg  Mailer  in  Munchen  sollen  eie  im  Frubjahr 
1911  erscheinen. 

Horazens  Satiren  und  Episteln  aus  dem  Latein.  flbersetzt  von  C.  M.  Wieland. 
[Hrsgg.  von  Otto  Pohl].    Breslau  1881/8.    II.   8.    Vgl.  Nr.  145). 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  7,  335  und  10,  303. 

135)  =-  S  752.  778  Ueber  die  Frage:  Was  ist  Hochteutscb?  und  einisre 
damit  verwandten  Gegenstande:  Ttsch.  Merk.  1782.  4,  S.  145/70.  193/216.  1783. 
2,  S.  307  (=  l)/30.  Vgl.  Magazin  der  Teutscben  Sprache  Bd.  1,  St.  4.  —  Nr.  158) 
Suppl.  Bd.  6,  297/366. 

136)  =  S  771  Cantate  zur  Geburtsfeyer  des  Darchl.  Erbprinzen  Carl  Fried- 
rich:  Ttsch.  Merkur  1783.  1,  S.  196  f.  (Marz).  —  Nr.  158)  Bd.  26,  S.  187/97  Sing- 
gedicht.  —  Freundesgaben  far  G.  A.  H.  Burkhardt.   Weimar  1900.   S.  144/6. 

137)  =  8  781  Antworten  und  Gegenfragen  auf  einige  Zweifel  und  Anfragen 
eines  neugierigen  Weltburgers:  Ttsch.  Merkur  1783.  2,  S.  229/45.  8,  S.  87/96.  — 
Nr.  158)  Bd.  27,  8.  805/39. 

Nach  Meusel,  Gel.  T.  8,  116 f.  Georg  Friedrich  Treumann,  derselbe  Titel. 
Berlin  und  Stettin  1784.   8. 

138)  a.  =-  8  803  Die  Aeropetomanie,  oder  die  Neuesten  Schritte  der  Fran- 
zosen  zur  Eunst  zu  fliegen:  Ttsch.  Merkur  1783.  4,  S.  69/96.  —  b.  =  S  811  Die 
Aeronanten  oder  Fortgesetzte  Nacbrichten  von  den  Versuchen  mit  der  Aerosta- 
tischen  Eugel:  Ttsch.  Merkur  1784.  1,  S.  69/96.  140/70.  —  Nr.  158)  Bd.  30,  S.  1/136. 

139)  =  S810  Eine  Anecdote  aus  dem  Olymp.  Am  lten  Januar,  im  J.  1784: 
Deutsche  Dichtung,  hrsgg.  von  E.  E.  Franzos.  Bd.  8  (1890),  S.  254/6.  HOfiaches 
Gel  egenheitsgedicht. 

Euphonon  1,  710  f. 

Freandesgaben  fur  Burkhardt,  S.  147. 

140)  =  StT  36.  S  824  Marc-Aurel  an  die  Rfimer.  Nach  dem  Engliscben  der 
Mss.  Enight  (sehr  trey  iibersetzt):  Ttsch.  Merkur  1784.  1,  S.  193/6.  Vergl.  Aus- 
wahl  denkwflrdiger  Briefe  2,  73.  —  Nr.  158)  Suppl.  Bd.  6,  S.  367/72. 

140 x)  C.  M.  Wielands  Werke.  Mit  k.  k.  Hofcensurfreiheit.  Troppau,  ge- 
druckt  bei  Joseph  Georg  Trailer,  und  im  Verlag  der  Eompagnie.  1784.  II.  352  S. 
und  288  S.   8.    Enth.  Nr.  76).    Nachdruck. 

141)  =  S  760.  809.  831  Clelia  und  Sinibald.  Eine  Legende  aus  dem  zwdlften 
Jahrhundert.  Weimar  1784.  In  Commission  in  der  Hoffmannischen  Buchbandlung. 
1  Bl.,   182  S.    8.     Vorher:   Ttsch.  Merkur  1783.    1,  S.  3/29.  97/129.    2,  S.  121/41. 

4,  S.  97/120.  212/30.    1784.   1,  S.  34/49.   2,  S.  41/56.  97/125. 

Nr.  142)  n.  —  oder  die  Bevolkerung  von  Lampeduse  Nr.  158)  Bd.  21,  S.  161/396. 
Nachdr.:  Carlsruhe,  bei  Chn.  Gtli.  Schmieder.  1784.    227  S.   8. 

Reinh.  EShler,  Zu  Wielands  Clelia  und  Sinibald:  Schnorrs  Archiv  5  (1875), 

5.  78/83.    F.  Muncker:  SB.  MOnchen  1903,  S.  125 f. 

Der  Sanct  Eatbarinentag.  Oper  in  drei  Aufzilgen  von  Wilhelm  Freudenberg. 
Text  nach  einem  Libretto  von  Gustav  Gurski  (unter  Benutzung  eines  Wieland- 
schen  Stoffes  (=  Clelia  und  Sinibald])  bear  bei  tet  vom  Componisten.  Berlin. 
Druck  von  H.  S.  Hermann.  Burgthorstr.  8.  o.  J.    24  S.   8. 

142)  =  S  836  f.  858  Auserlesene  Gedichte.  Neue,  (durchaus)  verbesserte 
Ausgabe.  Jena  gedrukt  und  in  Commission  bei  Job.  M.  Mauke  1784.  —  Leipzig 
bey  Weidmanns  Erben  und  Reich  1784/9.  VII.  8.  —  S  987  Neue.  nochmals  ver- 
besserte Ausg.    Leipzig,  in  der  Weidmann'schen  Buchbandlung.  1789,94.    VII.  16. 

Enth.  I.  a:  Musarion  (55).  —  b:  Olympia  (104).  —  c:  Die  erste  Liebe  An 
Psyche  (78).  —  d:  Ueber  einen  schlafenden  Endymion  (68).  —  e:  Der  verklagte 
Amor  (80).  —  f:  Der  M6nch  und  die  Nonne  (86).  —  II.  g:  Griechische  Erzaeh- 
lungen  (52  b;  d;  a;  e  (62);  f  (72).  —  h:  Gandalin,  oder  Liebe  won  Liebe  (96).  — 
III.  1785.  i:  Oberon  (117).  —  IV.  Oberon.  Achter'ZwSlfter  Geeanf?.  k:  Geron 
der  Biederherzige  (100).  —  V.  1:  Vermischte  Erzahlungeu:  (110;  94;  107;  102; 


566  Bach  VL    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  143)-154). 

108;  113;  137;  122).  —  VL  m:  Idris  and  Zeaide  (54).  —  V1L  1789.  n:  Nr.  141).  — 
o:  Nr.  106). 

143)  =  S  846  Kleinere  prosaische  Schriften.  Neue,  verb.  Aofl.  Leipzig, 
bey  Weidmanns  Erben  uud  Reich  1785  f.    II.  16.  —  N.  Aaf  1.  Leipzig  1794.    EL  S. 

Enth.  I.  a:  Ueber  daa  VerhaltniB  des  Angenehmen  zom  Nutzlichen  =  Nr.  44)  1. 
TUch.  Merkar  1775.  1,  85.  156.  —  b.  Bonifaz  Schleichers  Jagend  -  Geschichte 
=  Nr.  99).  —  c:  =  Nr.  101).  —  d:  =  Nr.  103).  -  e:  =  Nr.  97).  —  f:  =  Nr.  109).  — 
g:  ■=  Nr.  121).  —  h:  =  Nr.  100.  —  i:  =  Nr.  123)  —  k:  Aesopus  and  Solon 
S  328 f.  —  1:  =  Nr.  87).  —  m:  =  Nr.  120)  c  (94).  —  n:  -  Nr.  127).  —  o:  =  Nr.  118). 
—  p:  =-  Nr.  119).  —  q:  =  Nr.  13).  -  r:  —  Nr.  132).  —  e:  -=  Nr.  133).  — 
t:  =  Nr.  125)  3.  Ttsch.  Merk.  1781.  1,  200  f.  —  u:  =  Nr.  100  a).  Ttoch.  Merk. 
1781.   2,  257/67. 

144)  =  S  875  Das  Nothigste  von  der  Chronologie:  Allgemeine  Damen- 
bibliotbek.  Leipzig  1786.  Band  1,  S.  175/228.  Sieh  aach  Nr.  164).  Anz.  f.  dtoch. 
Alterth.  13  (1887),  S.  262. 

145)  ==  StT  37.  42.  73.  94  f.  Horazens  Satyren,  aas  dem  Lateinischen  aber- 
setzt  and  mit  Einleitangen  and  erl&aternden  Anmerkangen  versehen.  Leipzig, 
bey  Weidmanns  Erben  and  Reich  1786.  II.  8.;  Leipzig  and  Frankfort  1787. 
II.  8.;  Mfincben  1787.  —  Zweyte  Auflage.  Leipzig,  Weidmann  1794.  EL  8.; 
Nachdr.:  Wien  1794.  II.  8.  —  Wien  and  Prag,  bey  Franz  Haas,  1801.  —  Horazens 
Satiren.  Neae,  verbesserte  Aasgabe.  Leipzig,  Weidmann  1804.  EL  8.  —  mit  dem 
Originale  begleitete  Aasg.  Leipzig  1819.  II.  8.  —  Proben  vorher:  Ttsch.  Merkar 
1784.  4,  S.  3360.  1785.  1,  8.  97/120.  2,  S.  233/43.  3,  S.  77,84.  Vgl.  Nr.  134)  and 
Bd.  VII.    S.  614,  3. 

R.  Ischer  1907.  S.  250 f.  Stemplinger:  Eaphorion  13.  —  In  der  1.  Reihe 
der  Elassiker  des  Altertums  bei  Georg  Mailer  in  Munchen  sollen  sie  im  Fruhjahr 
1911  erscheinen. 

146)  =  S0  42.  S  988/91  Dschinnistan,  oder  auserlesene  Feen-  and  Geister- 
Mahrchen.  Tbeils  nea  erfunden,  tbeils  nea  ubersezt  and  amgearbeitet  (von 
Wieland,  Fr.  Hildebrand  too  Einsiedel  and  J.  A.  Liebeskind).  Winterthar, 
bey  Heinrich  Steiner  and  Compagnie.  1786  9.  HI.  XVI,  322,  and  322  and  XH, 
351  S.,  1  Bl.  Druckfehler.  8.  —  Nachgedr.  in  der  Bibliothek  gewahlter  Unter- 
baltangsschriften.    Leipzig  and  Winterthar  1810.     Bd.  20/2. 

I.  a:  Nadir  and  Nadine.  b:  Adis  and  Dahy.  c:  Neangir  and  seine  Brader, 
Argentine  and  ihre  Schwestern.  d:  Der  Stein  der  Weisen  oder  Sylvester  and 
Rosine.  Nr.  125)  Bd.  30,  8.  274/338.  e:  Timander  and  Melissa.  —  EI.  f:  Himmel- 
blaa  and  Lapine.  g:  Der  goldene  Zweig.  b:  Der  Draide  oder  Die  Salamandrin 
und  die  Bildsaule.  Nr.  125)  Bd.  30,  S.  339/427.  i:  Albo6ede.  k:  Pertharit  nnd 
Ferrandine.  —  III.  1:  Der  eiserne  Armleachter.  Ein  tarkisches  Mahrchen.  m:  Der 
Greif  vom  GebQrge  Eaf.  Ein  morgenlandiscbes  Mabrcben.  n:  Lalu  oder  die 
ZaaberflOte  too  Herrn  Hofrath  Wieland.  Wien  1791  stammt  von  Liebeskind. 
Der  Palast  der  Wahrheit. 

Vgl.  Nr.  76).  —  Za  Alboflede  vgl.  Gastav  Eettner,  Wieland  and  Lessings 
Laokoon:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  21  (1889),  S.  336. 

147)  =  S  937  Eine  Lostreise  in  die  Unterwelt:  Ttsch.  Merkar  1787.  3,  S.  108/41. 
4.  S.  3/28  mit  der  (Tberschrift:  Die  Lustreise  in  Elysium.  Die  angekandigte  Fort- 
oetzang  ist  unterblieben.    Nr.  158)  Bd.  27,  S.  223/304. 

148)  =  S  974  Das  GebeimniB  des  Eosmopolitenordens :  Ttsch.  Merkar  1788. 
3,  S.  97/115.  4,  S.  121/43.  Die  angekandigte  Fortsetzung  ist  unterblieben.  Nr.  158) 
Bd.  30,  S.  155/203. 

149)  =  SO"  53/8  Lacians  von  Samosata  S&mmtliche  Werke.  Aus  dem  Grie- 
chischen  fibersetzt  und  mit  Anmerkungen  und  Erlauterungen  versehen.  Leipzig, 
Weidmann  1788  f.  VI.  8.  —  Schiller  an  ESrner  bei  Jonas  1,  356.  445.  2,  50.  — 
Nach  1, 191  Bchuf  Goetbe  seinen  Zauberlehrling.  —  Auswahl :  Reclam  Nr.  1047.  1133. 

Der  Mann  als  Esel.  Griech.  Humoreske  des  Lucian.  Nach  Wielands  Ueber- 
setzung  hrsgg.  von  Oberbreyer.  Leipzig  1893.  —  Franz  Eersten,  Wielands 
Verhaltnis  zu  Lucian.  Cuxhaven  1900  4.  —  Julius  Steinberger,  Lucians  Ein- 
flnB  auf  Wieland  Diss.  G5ttingen  1902.  —  Rudolf  Ischer  1907.  S.  251  f.  —  In 
der  ersten  Reihe  der  Elassiker  des  Altertums  bei  Georp  Muller  in  Munchen  sollen 
Pie  im  Frubjahr  1911  erscbeinen.  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  567 

150)  =  S  960.  996  Gedanken  von  der  Freyheit  fiber  Gegenat&nde  des 
Glaubens  zn  philoaopbieren.  Neue,  verbeaserte  Ausgabe.  Leipzig,  GOachen  1789.  8. 
Nachdr.:  Ulm  1789.  8.  Vorher  im  Ttach.  Merkur  1788.  1,  S.  77/93.  195/226. 
549/67.   2,  S.  3/28. 

E.  Ranke:  Featgabe,  S.  22  f. 

Ueber  den  freven  Gebrauch  der  Vernunft  in  Glaabenaaacben.  Nr.  158) 
Bd.  29,  S.  3/144.  —  Nr.  193)  Bd.  32,  S.  3/122. 

151)  —  S  1005/7  Hiatoriacher  Calender  fur  Damen  f.  d.  J.  1790  von  Archen- 
holtz  und  Wieland.  Leipzig,  bey  G.  J.  G5achen.  8.  S.  190/247:  Die  Pytbagoriechen 
Frauen  [Franz6ai8ch  Lea  Pythagoriciennea:  Archivea  litterairea  7  (1805),  S.  87  f.; 
vgl.  aucb  Nr.  146).  152)].  S.  248/85:  Aspasia.  S.  286/328:  Julia.  Sieh  Nr.  152). 
Joh.  Wilh.  von  Archenbolz  aieh  §  293,  V.  4  —  Band  VI.    S.  280/2. 

Herau8gel5at  au8  Nr.  151):  Die  Briefe  und  Sittenaprfiche  Theano's.  Griechisch 
mit  Wielands  Ueberaetzung  und  einem  Griechiach-deutachen  WOrterregister  von 
Heinrich  Adolf  Grimm.     Duiaburg  und  Leipzig  1791.     78  S.   8. 

Bernh.  Seuffert,  Ueber  GOschens  hiBtoriachen  Kalender:  Schnorrs  Archiv 
11  (1882),  S.  402/15.    Vgl.  Akademische  Blatter.    Band  1,  S.  69  f.    Euphorion  1,  711. 

152)  =  8  1013  Faustina.  Ein  Seitenstfick  zu  Aapaaia  und  Julia  im  Histor. 
Calend.  fur  Damen  1790:  Neuer  Ttach.  Merkur  1790.  1,  S.  19/26.  —  Ehrenrettung 
dreyer  berfihmter  Frauen  de8  Alterthuma,  der  Aapaaia,  Julia  und  jfingern  Faustina 
Nr.  158)  Bd.  24,  S.  301/87. 

153)  =  S  972.  975. 993. 1047  Geheime  Gescbichte  des  Philoaophen  Perej?rinus 
Proteus.  Leipzig,  bey  Georg  Joachim  Goschen,  1791.  II.  352  und  424  S.  8. 
Vorher:  Ttach.  Merk.  1788.  3,  S.  61/96.  176  90.  1789.  1,  S.  131/64.  256/82.  2,  S.  38/70. 
802/26.  3,  8.  3/42.  4,  S.  179/204.  251/69.  -  Nachdr.  Frankfurt  und  Leipzig  1791. 
II.  8.  Gekflrzt.  —  Carlsruhe  1791.  II.  222  und  293  S.;  1800.  —  Prachtauagabe: 
Leipzig  1797.   4.  —  Nachdr.:  Stockholm  und  Upaala  1819.   8. 

KOrner  an  8chiller  1791  Mai  31.  —  A,  V.  1». 

Franztisisch:  Per^grinus  Prot^e  ou  les  dangers  de  l'enthousiasme  [von 
Griffet  de  la  Baume].    Paris  1795. 

Vgl.  Briefe  von  Chn.  Garve  an  Fel.  Weile.  Zweyter  Theil.  Breslau  1803. 
S.  41/3. 

154)  Aufsatze  fiber  die  franzfiaiache  Revolution: 

a.  =*  S 1004  Deber  die  Rechtmafiigkeit  des  Gebrauchs,  welchen  die  FranzOsiecbe 
Nation  dermalen  von  ihrer  Aufklarung  und  Starke  macht.  Eine  Unterredung 
zwiscben  Walther  und  Adelstan:  Ttsch.  Merkur  1789.  3,  S.  225/62.  —  Nr.  158) 
Bd.  29,  S.  145/91.  —  b.  *=*  S  1008  Koamopolitiscbe  Addresse  an  die  franzOsiache 
Nazionalversammlung  von  Eleutheriua  Philoceltea:  Ttsch  Merk  1789.  4,  S.  24/60. 
An  Stelle  der  versprochenen  Fortsetzung  des  Gespracha.    Nr.  158)  Bd.  29,  S.  192/234. 

c.  ■«=  S  1015  Geachichte  der  Trogloditen.  Vorbericht.  Er8tes  [einziges]  Buch 
N.  Ttsch.  Merkur  1790.  1,  S.  83/47.  —  d.  =-  S  1021  Die  zwey  wichtigsten  Er- 
eignisse  des  vorigen  Monata  (Februar):  N.  Ttach.  Merkur  1790.  1,  S.  315/28.  — 
e.  =*  S  1024  Unparteyiacbe  Betrachtungen  fiber  die  dermalige  Staats  -  Revolution 
in  Frankreich:  N.  Ttsch.  Merk.  1790.  2,  S.  40/69.  144/64.  -  f.  -  S  1085  Zufallige 
Gedanken  fiber  die  Abachaffung  de8  erblichen  Adels  in  Frankreich:  N.  Ttsch. 
Merk.  1790.  2,  S.  392/424.  1791  2,  S.  224.  3,  S.  323/5.  —  Nr.  158)  Bd.  29,  S.  235/73.  — 
g.  =  S  1037  Der  vierzehnte  Juliua.  Ein  Gottergesprach:  N.  Ttsch.  Merk.  1790. 
3,  S.  58/90.  —  Nr.  120)  S.  122/38  hier  in  zwei  Gesprache  zerlegt.  —  Nr.  193)  Bd.  25.  — 
h.  —  S  1042  f.  Ein  Gottergesprach:  N.  Ttsch.  Merk.  1790.  3,  S.  270/83.  — 
Nr.  120).  Der  olympiscbe  Weiberratb.  Ein  Gottergeaprach:  N.  Ttsch.  Merk.  1790. 
3,  S.  321/65.  -  Nr.  120)  XIII.  -  Nr.  193)  Bd.  25. 

i.  =  S  1049  a  Ausffihrliche  Darstellung  der  in  der  FranzOsischen  Nazional- 
versammlung  am  26  und  27  Novbr.  1790  vorgefallenen  Debatten:  N.  Ttsch.  Merk. 
1791.  1,  S.  1/80.  123/62.  163/9.  —  j.  —  S  1059  Zusatz  des  Hrsg.  zu  dem  Aufsatz: 
AuBzug  aus  einem  Schreiben  eines  Reisenden  an  den  Hrsg.  dieses  Journals.  Paris, 
den  13  Febr.  1791:  N.  Ttsch.  Merk.  1791.  1,  S.  423/35.  -  k.  =  S  1062  [Schreiben 
der  Revoluzions-Gesellsch.  i.  London  an  die  Gea.  der  Constituzions-Freunde  in 
StraBburg].  Mit  Zusatz  des  Hrsgb.:  N.  Ttsch.  Merk.  1791.  2,  S.  219/24.  —  1.  =  S  1064 
[Sendachreiben  an  Herrn  L.  R.  v.  M.]  Mit  Anm.  Wielands:  N  Ttsrb.  Merk.  1791. 
2,  S.  328/35.  -  m.  =  S  1067  [Bemerkung  fiber  einen  im  9te*)i  Stuck  des  Journal 
v.  u.  f.  Teutschland  vom  J.  1791  befindlichen  Aufsatz  an   Europens  Fursteu,  die 


568  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  154!)— 164x). 

frz.  Revolazion  betr.  Mit  Anhang  dee  Hrsgb. :  N.  Ttech.  Merk.  1791.  2,  S.  427/43.  — 
n.  =  8  1069  Erkl&rung  des  Hrg.  fiber  Nr.  k  vom  Jnni  224  aaf  der  letzten  Seite 
befindlichen  Note:  N.  Ttech.  Merk.  1791.  3,  S.  143/79.  —  o.  =  S  1074  TUeber 
zwey  Kammern  in  Frankreich  nach  Gudin  nnd  andernl  Mit  Zusatz  des  Hrsgb.: 
N.  Ttsch.  Merk.  1791.   3,  8.  311/25. 

p.  =*  8  1082  Sendschreiben  des  Herausgebers  des  Ttsch.  Merk.  an  Herrn 
P.  E**  [Prof.  Martin  Ehlers  1732/1800;  seit  1776  Prof,  zu  Kiel;  sieh  Meusel, 
Lex.  3,  46]  zu  ****  [Kiel]:  N.  Ttsch.  Merk.  1792.  1,  S.  64/112.  —  p«.  [Ehlers] 
An  den  Hrsg.  des  Teutschen  Merknrs.  Antwort  auf  das  Sendschreiben  .  .  .: 
N.  Ttsch.  Merk.  1792.  Joli  2,  8.  217/77.  Sieh  unten  Nr.  154').  =  8  1092  An- 
merfcung  nnd  Zasatz  des  Hrsg.  zu  dem  vorstebenden  Scbreiben:  N.  Ttsch.  Merk. 
1792.  2,  S.  277/305.  -  Nr.  158)  Bd.  29,  S.  274/331.  —  q.  =  S  1088  Betrachtungen 
fiber  des  Hrn.  Condorcet  Erkl&rung  [=  8  1086  Was  ist  vermOge  der  Konstitazion 
ein  Bauer  und  ein  Handwerksmann  in  Frankreich?  von  Herrn  C.  Condorcet: 
N.  Ttech.  Merk.  1792.  1,  S.  315/20],  was  ein  Bauer  und  Handarbeiter  in  Frank- 
reich sey:  N.  Ttech.  Merk.  1792.  2,  S.  19/44.  Nachtr.  S.  44/58.  —  r.  =  8  1095 
FranzOsische  Korrespondenz  1.  Schreiben  eines  frz.  Aktivbfirgers  an  den  Hrsgb 
d.  T.  M.  C.  den  18.  Jun.  1792:  N.  Ttech.  Merk.  1792.  2,  S.  352/68.  2.  Antwort 
des  Hrsgb.:  ebda.  S.  368/90.  3.  Zweytes  Schreiben  an  den  Hrsgb.:  ebda.  S.  391/403.  — 
8.  =*  8  1097  Rfige  einer  in  No.  198  des  Moniteur  Universe!  publicierten  ungehenren 
Unwahrheit:  N.  Ttech.  Merk.  1792.  2,  8.  437/9.  -  t.  =  S  1101  Schreiben  an  einen 
Korrespondenten  in  Paris:  N.  Ttech.  Merk.  1792.  3,  S.  192/223.  —  u.  =  S  1104 
Die  franzOsische  Republik:  N.  Ttech.  Merk.  1792.  3,  8.  275/329.  —  Nr.  158)  Bd.  29, 
8.  332/65. 

v.  =  S  1110  Betrachtungen  fiber  die  gegenwartige  Lage  des  Vaterlandes: 
N.  Ttech.  Merk.  1793.  1,  8.  3/55.  —  Nr.  158)  Bd.  29,  S.  366/423.  —  w.  =  8  1111 
Scbreiben  an  den  Hrsgb.  d.  T.  M.  nebst  der  Antwort:  ebda.  S.  85/99.  —  x.  —  S  1114 
Fur  und  Wider.  Ein  GOttergesprach:  N.  Ttech.  Merk.  1793.  1,  S.  185/209.  — 
Nr.  120)  XII.  —  Nr.  158)  Bd.  25.  —  y.  =-  8  1119  Ueber  teutschen  Patriotism  us>. 
Betrachtungen,  Fragen  und  Zweifel:  N.  Ttech.  Merk.  1793.  2,  S.  3/21.  —  Nr.  158) 
Bd.  29,  8.  471/91.  —  z.  =  S  1129  Fragmente  aus  Briefen  vermischten  Inbalts: 
N.  Ttech.  Merk.  1793.  2,  S.  860/78.  3,  S.  44/68.  —  Worte  zur  rechten  Zeit  an  die 
politischen  und  moralischen  Gewalthaber:  Nr.  158)  Bd.  29,  S.  425/70. 

aa.  =>  S  1130  Scharlotte  Korday:  N.  Ttsch.  Merkur  1793.  3,  S.  68/98.  Vgl. 
den  Nachdruck:  Brutus  und  Corday.  Eine  Unterredung.  Nebst  einem  Anhang 
fiber  die  franzOsische  Revolution;  und  fiber  Charlotte  Corday;  von  Wieland. 
Frankfurt  und  Leipzig  1793.  78  8.  8.  N.  All*,  dtech.  Bibl.  17,  2,  543.  Wegweiser 
im  Gebiete  der  KQnste  und  Wissenschaften  1822.  Nr.  89.  S.  353  f.:  Eine  Periode 
von  214  WOrtern  und  beilaufig  fiber  Patavinitat  des  Livius.  —  bb.  =  S  1139 
Etwas  zur  Beruhigung  der  Patriotischen  Bfirger  in  ***:  N.  Ttech.  Merk.  1794. 
1,  S.  274/96.  —  cc.  =  S  1145  Anzeige  eines  merkwiirdigen  neuen  Werks  fiber 
die  frz.  Rev.:  N.  Ttech.  Merk.  1794.  2,  S.  87/98.  —  dd.  —  8  1146  Ueber  Krieg 
und  Frieden:  N.  Ttech.  Merk.  1794.   2,  8.  181/201.  —  Nr.  158)  Bd.  29,  S.  492/516. 

154  *)  =  S  1107  Anmerkungen  des  Hrsg.  zu  Nr.  154)  p1:  N.  Ttech.  Merk. 
1792.   3,  361/3.  372/432.  443  f. 

Woldemar  Wenck  oben  A,  V.  Nr.  n.  S.  95/107.  —  B6hncke  A,  V.  o.  — 
Harald  von  Koskull,  Wielands  Aufsatze  fiber  die  franzOsische  Revolution.  Einige 
Beitrage  zu  ihrer  wissenschaftlichen  Erforschung.  Mfinchn.  Diss.  Riga  1901. 
70  S.   8.  —  Klein:  4,  S.  148/68. 

155)  =  8  1048  Neue  GOtter-Gesprache.  Leipzig,  GOschen,  1791.  268  S.  8.  — 
Nachdr.:  0.0.1791.  301  S.  8.;  Carlsruhe  1791.  268  S.  8.;  1801.—  FranzOsisch: 
von  Auguste  Duvau.    Zflrich,  Gefiner  1796. 

156)  a.  —  8  1040  An  Olympia.  Am  24sten  Oct.  1790:  N.  Ttech.  Merk.  1790. 
3,  S.  302/5.  —  b.  =  S  1071  An  Olympia  zu  ihrem  Geburtetage,  den  24  October 
1791,  in  ein  Exemplar  der  dahmals  erschienenen  neuen  GOtter-Gesprache: 
Prometheus,  hrsgg.  von  Leo  von  Seckendorff  und  Stoll.    Wien  1808.    1,  54  f. 

157)  =  SO  72  Yersuch  einer  metrischen  Ubersetzung  der  Acharner  des 
Aristophanes:  N.  Ttech.  Merk.  1794.   2,  S.  350/88  und  3,  8.  3/45  und  113/71. 

158)  C.  M.  Wielands  sammtliche  Werke.  Leipzig  bei  Georg  Joachim  GOschen. 
1794/1802.  XXX  und  Supplemente  VI.  8.  ,  Auf  _geringem  Papier  (vom  Verleger 
auch  wohlfeile  Ausgabe  genannt).  —  Auch  sine  QaivrtbUdgabb,  die  zugleich  in  36 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  569 

und  6  B&nden  auf  feinem  starkem  Papier  in  kleinerem  und  in  grolem  Oktav 
ausgegeben  wurde.  Alle  vier  mit  lateinischen  Lettern.  Das  sind  die  Ausgaben 
,von  der  letzten  Hand4,  wie  Wieland  selbst  sagt:  Hempel  Theil  38,  S.  660.  An- 
gekfindigt  hat  er  sie  in  Archenholzens  Minerva,  im  8.  Bande  (1793,  4),  S.  193/5 
=  S  1134. 

Band  1/3:  Agathon  (53).  —  4/5:  Der  neue  Amadis  (64).  Der  verklagte 
Amor  (80).  —  6/7:  Der  goldene  Spiegel  (66).  —  8  (1795):  Gesch.  dee  weisen 
Danischmend  (86).  —  9:  Musarion  (55).  Aspasia  (72).  An  Olympia  (105;  122  a 
und  122  b).  Die  erste  Liebe  (78).  Sixt  und  Kl&rchen  (86).  Das  Leben  ein  Traum 
(68).  Bruchstficke  an  Psyche  (79).  Nadine  (58).  Erdenglfick  (56).  Celia  an 
Damon  (71).  —  10:  Die  Grazien  (63).  Komische  Erz&hlungen  (52).  Kombabus 
oder  was  ist  Tugend?  (62).  Schach  Lolo  (110).  —  11/2:  Die  Abenteuer  dea  Don 
Svlvio  von  Rosalva  (51).  —  13:  Nachlatt  des  Diogenes  von  Sinope  (60).  Gedanken 
fiber  eine  alte  Aufschrift  (65).  —  14:  Beytr&ge  zur  geheimen  Gesch.  der  Mensch- 
heit  (61,  a/d).  tJber  die  vorgebliche  Abnahme  des  raenschl.  Geschlechts  (101).  — 
15:  Verm,  prosaische  Aufs&tze  (61,  e;  f.  81.  99.  119.  121.  120).  —  16  (1796): 
Cyrus  (46).  Araspes  und  Panthea  (48).  —  17:  Idris  und  Zenide  (54).  -  18:  Er- 
z&hlungen und  M&hrchen  (100.  159.  113.  93.  107.  102.  108).  —  19/20:  Gesch.  der 
Abderiten  (76).  -  21:  Gandalin  (96).  Klelia  und  Sinibald  (141).  —  22/23:  Oberon 
(117).  —  24:  Vermischte  Aufs&tze  (143,  s;  e;  f;  n;  g;  d  151.  152).  —  25:  GOtter- 
gespr&che  (155).  Gespr&che  im  Elysium  (120).  —  26:  Singspiele  und  Abhand- 
lungen  (70.  114.  73.  136.  83.  70,  e;  c.  Nachtr.  zur  Geschichte  Rosemundens. 
Richard  L6wenherz  und  Blondel.  Vorher:  Ttsch.  Merkur  1777.  4,  S.  210/21).  — 
27/28  (1797):  Peregrinus  Proteus  nebst  einigen  kleinen  Aufs&tzen  (153.  147.  137).  — 
29:  Vermischte  Aufs&tze  (150.  154).  —  80:  Vermischte  Aufs&tze  (138.  fiber  die 
Rechte  und  Pflichten  der  Schriftsteller  in  Absicht  ihrer  Nachrichten  und  Urtheile 
liber  Offentliche  Gegenst&nde.  Vorher:  Ttsch.  Merkur  1785.  3,  S.  193/207.  148). 
Nikolas  Flamel,  Paul  Lukas  und  der  Derwisch  von  Brussa.  Vorher:  Ttsch.  Merkur 
1788.  2,  S.  460/72.  485/521.  Der  Stein  der  Weisen  (146,  d).  Die  Salamandrin  und 
die  Bilds&ule  (146,  h).  Unterredungen  mit  dem  Pfarrer  von  ***  (87).  —  31  (1799): 
Gespr&che  unter  vier  Augen  (167).  —  32:  Agathod&mon  (166).  —  33/6  (1801  f.): 
Aristipp  (170).  —  Suppl.  1  (1798):  Die  Natur  der  Dinge  (2).  Moralische  Briefe  (4).  — 
Suppl.  2:  Anti-Ovid  (5).  Erz&hlungen  (6,  b;  c;  d;  e;  f;  g).  Briefe  von  Ver- 
storbenen  (13).  —  Suppl.  3:  Prflfung  Abrahams  (15).  Sympathien  (33).  Psalmen  (37). 
Der  Frfihling  (8).  Hymne  auf  Gott  (25).  —  Suppl.  4:  Erinnerungen  an  eine 
Freundin  (24).  Gesicht  des  Mirza  (32).  Timoklea  (30).  Platonische  Betrachtungen 
uber  den  Menschen  (32).  Gesicht  von  einer  Welt  unschuldiger  Menschen  (44,  c). 
Theages  fiber  SchOnheit  und  Liebe  (44,  b).  Lady  Johanna  Grav  (41).  —  Suppl.  5: 
Klementine  von  Porretta  (47).  Pandora  (115).  Die  Bunkliade  (111).  Auszuge 
aus  Forsters  Reise  um  die  Welt  (112).  —  Suppl.  6:  Athenion  (128).  Litterariscbe 
Miscellaneen.  Briefe  an  einen  jungen  Dichter  (133).  Was  ist  Hochdeutsch?  (135). 
Marc-Aurel  an  die  R5mer  (140).    Titanomachie  (90). 

159)  =  S  1152  Die  Wasserkufe,  oder  der  Einsiedler  und  die  Seneschallin 
von  Aquilegia:  N.  Ttsch.  Merkur  1795.    1,  S.  239/270.  —  Nr.  158)  Bd.  18,  S.  67/113. 

160)  =  S  1159  Briefe  fiber  die  Vossische  Uebersetzung  des  Homers:  N.  Ttsch. 
Merkur  1795.   2,  S.  105/11.   3,  S.  400/36.    Sieh  Briefe  an  J.  H.  Vo8. 

161)  Attisches  Museum.  Hrsgg.  von  C.  M.  Wieland.  Zfirich,  Lucern  und 
Leipzig  1796/1803.  IV.  8.  Neues  Attisches  Museum.  Hrsgg.  von  C.  M.  Wieland, 
J.  J.  Hottinger  und  F.  Jacobs.  Zfirich  und  Leipzig  1805/11.  III.  8.  Jeder 
Band  zu  drei  Heften. 

162)  =  S  1183  Die  Musen-Almanache  fflr  das  Jahr  1797.  Ein  Gespr&ch 
zwischen  einem  Freund  und  Mir:  N.  Ttsch.  Merk.  1797.  1,  8.  64/100.  167/204. 
Das  Urteil  fiber  Schillers  Musenalmanach  abgedruckt:  [Daniel  Jenisch]  Litte- 
rarische SpieBruthen.    Weimar  [Berlin,  Rein]  1797.    Anhang  S.  152/84. 

163)  =»  Stf  78  Die  Panegyrische  Rede  des  Isokrates:  Att.  Mus.  1,  1  (1796), 
S.  I/XL  und  S.  1/110.  -  Rudolf  Ischer  1907.    S.  253. 

164)  =  StJ  80  Die  Ritter  oder  die  Demagogen  des  Aristophanes.  Uebersetzt: 
Att-  Mus.  1797.   2,  1,  S.  I/XXXII  und  S.  1/144.  —  Rudolf  Ischer  1907.   S.  253. 

164x)  Wielands  s&mmtliche  Werke,  mit  Kupfern.  Wien  SchrAmbl  1797/1808. 
86  Bde.    12. 


570  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  165)— 181). 

166)  =  SO  81.  83  Die  Woiken  des  Aristophanes.  Uebersetzt:  Att.  Mus.  1798. 
2,  2,  S.  49/174.  2,  3f  S.  1/124.  Vgl.  Versuch  aber  die  Frage:  ob  und  wie  fern 
Aristophanes  gegen  den  Vorwurf,  den  Sokrates  in  den  Woiken  persOnlich  mii- 
handelt  zu  haben,  gerechtfertigt,  oder  entschuldigt  werden   k5nne?:  Att.  Mus. 

1799.  3,  1,  S.  57/100.  —  Rudolf  Ischer  1907.    S.  253. 

166)  —  S  1177  Agathod&mon  in  sieben  Biichern.  Aos  einer  alten  Hand- 
schrift  Leipzig,  GOschen.  1799.  476  S.  8.  —  Titelauflage  von  Nr.  158)  Bd  32.  — 
Nr.  193)  Bd.  35.  Vorher:  Att.  Mus.  1796.  1,  1,  S.  111/52.  1,  2,  S.  153/212.  1797. 
1,  3,  S.  1/70. 

Johanna  Mel  linger,  Wielands  Auffassung  vom  Urchristentum  mit  haupt- 
s&chlicher  Beriicksicbtigung  seines  Romans  Agathod&mon.  Munchn.  Diss.  Mar- 
bach  a.  N.  1911.    4  BL,  70  S.   8. 

167)  =  S  1195.  1197.  1202.  1209  Gespr&che  unter  vier  Augen.  Leipzig, 
GSschen.  1799.  437  S.  8.  =  Titelaufl.  von  Nr.  158)  Bd.  31  —  S  1209.  Vorher: 
N.  Ttsch.  Merkur  1798.  1,  S.  105/29.  259/88.  355/83.  2,  S.  3/48.  201/22.  3,  S.  101/116.  - 
Bemerkungen  fiber  die  Wieland'sehen  Gespr&che  unter  vier  Augen  ...  in  recht- 
licher  und  politischer  Hinsicht.  Nebst  einigen  Betrachtungen,  fiber  die  wichtigsten 
Gegenst&nde  des  Rechts  und  der  Politik.  Leipzig,  1799.  Bey  Johann  Wilhelm 
Kramer.  XVI,  442  S.  8.  Die  ersten  vier  Gespr&che  sind  abgedruckt.  Das  funfte 
wird  nur  besprochen. 

168)  ^  StJ  84.  85  Sokrati8che  Gespr&che  aus  Xenophons  denkwfirdijaren  Nach- 
richten  von  Sokrates:  Att.  Mus.  1799.  3,  1,  S.  101/68.  1800.  3,  2,  S.  296  336.  — 
In  der  ersten  Reihe  der  Klassiker  des  Altertums  bei  Georg  Mfiller  in  Mfincben 
erscheint  Xenophon,  Schriften  fiber  Sokrates.    Deutsch  von  Wieland. 

169)  —  S  1211  Agathon  und  Hippias  ein  Gespr&ch  im  Elysium:  Att.  Mus. 

1800.  3,  2,  S.  269/95. 

170)  =  S  1210.  1217  Aristipp  und  einige  seiner  Zeitgenossen.  Leipzig, 
bey  Georg  Joachim  GOschen  1800/1.  IV.  8.  =»  Titelauflage  von  Nr.  158) 
Band  33/6.  -  Nr.  193)  Bd.  36/9. 

Vgl.  oben  A,  I.  Nr.  1.  18.  und  14.  Brief.  —  Jahrb.  der  neuesten  Literatur  1801. 
St  116.  -  Goethe- Jahrb.  1  (1880),  S.  325  f.  —  A,  IV.  i  und  V.  1'. 

FranzOsisch:  Aristippe  et  quelques-uns  de  ses  contemporains,  par  Wieland, 
traduit  par  Henri  Coiffier.  Suivi  d'une  notice  sur  la  vie  et  les  ouvrages  de 
Wieland.    Paris,  an  X  —  1802.    V. 

171)  =  SU  89  Xenopons  Gastmahl.  Uebersetzt  von  dem  Herausgeber  d.  A.M.: 
Att.  Mus.  1802.   4,  1,  S.  65/148.    Sieh  Nr.  168). 

172)  =  SC  90  Versuch  iiber  das  Xenophontische  Gastmahl  als  Muster  einer 
dialogisirten  dramatischen  Erzflhlung  betrachtet:  Att.  Mus.  1802.  4,  2,  S.  99/124. 
Wieder  abgedr.:  Xenophontis  Convivium  et  Socratis  Apologia  a  Xenophonte  vulgo 
abiudicata.    Recensuit  .  .  .  Fr.  Aug.  Bornemann.    Lipsiae  1824.    S.  IX/XXV.  gr.  8/ 

173)  =  S  1222  f.  Narcissus  und  Narcissa  aus  einer  Handschrift  das  Pentameron 
von  Rosenhain  betitelt:  Taschenbuch  fiir  1803.  Braunschweig,  Frdr.Vieweg.  S.  1/74. 

174)  Am  VerlObnifltage  Ihrer  Durchl.  der  Prinzessinn  Caroline  .  .  mit .  .  dem 
Krbprinzen  von  Mecklenburg- Schwerin:  Apollonion.  Ein  Taschenbuch.  Wien 
bey  Degen  1810  und  1811.    4  Bl.,  288  S.  =  Bd.  VI.  8.  522  =  Nr.  186). 

175)  =  S  1226  f.  Rosalie  und  Hulderich  oder  die  Entzauberung  und  Die 
Novelle  ohne  Titel.  Zwey  Erz&hlungen  aus  dem  Pentameron  von  Rosenhain: 
Taschenbuch  f.  d.  J.  1804.  Der  Liebe  und  Freundschaft  gewidmet.  Frankfurt  a.  M., 
bey  Frdr.  Wilmans.     S    1/72. 

176)  =-  S  1228  Taschenbuch  auf  das  Jahr  1804.  Hrsgg.  von  Wieland  und 
Goethe.  Tubingen  [1803].  IV,  152  S.  12.  Vgl.  Goethe  §  242.  S.  687, 18.  Freund- 
schaft und  Liebe  auf  der  Probe  und  die  Liebe  ohne  Leidenschaft.  Zwey  Er- 
z&hlungen aus  dem  Pentameron  von  Rosenhayn. 

Nach  Seuffert,  Vierteljahrschr.  2  (1889),  467  f.  hat  Wielands  Erz&hlung 
Freundschaft  und  Liebe  auf  der  Probe  Goethe  zu  den  tieftragischen  Wahl- 
verwandtschaften  veranlaBt. 

177)  =*  S  1225  An  die  Prinzessin  Caroline  von  Sachsen-Weimar  (zum  8.  Juli 
1803  V):  Deutsche  Dichtung,  hrsgg.  von  Karl  Emi!  Frutiiou.    Band  8  (1890),  S.  256. 

An  die  liebenswiirdige  Prinzessin  void  Weimar    km  8.  Jul]  1808.    2  B1L  8. 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  571 

178)  =  S  1230  Taschenbuch  fur  1804.  Menander  und  Glycerion.  Tubingen, 
Cotta  [1803].    VI,  146  S.    12.    —    Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  1804.    4  und 

107  s.  a 

M&iandre  et  Glycfere,  de  Wieland;  traduit  de  Tallemand  par  M.  Valier, 
professeur  a  Stuttgart.    Esslingen  1818.    8. 

Vgl.  Neue  Allg.  dtsch.  Bibl.  92,  74.  —  Gfltt.  gel.  Anz.  1803,  1826. 

179)  s.  SO  91  Euripides  Ion  aus  dem  Griech.  fibersetzt  und  erl&utert.  Leipzig 
1803.  gr.  8.  Vorher:  Attisches  Museum  1803.  4,  3,  S.  3/166.  Vgl.  Grundrifi  und 
Beurtheilung  der  TragOdie  Ion  von  Euripides:  Neues  Attisch.  Mus.  1805.  1,  1, 
S.  3/46.  —  Rudolf  Ischer  1907.    S.  253. 

Ion.  Helena.  Aus  dem  Griech.  des  Euripides  iibersetzt  und  erl&utert  von 
C.  M.  Wieland.    Wien  1814.    S.  149. 

180)  =  8  1234  Krates  und  Hipparchia  ein  Seitenstfick  zu  Menander  und 
Glycerion.  Zum  Neujahrs-Geschenk  auf  1805.  Tubingen,  in  der  J.  G.  Cotta'schen 
Buchhandlung.  [1804].     192  S.    12.  —  Nachdruck:  o.  O.  1805.    182  S.   8. 

FranzOsisch:  Cratfes  et  Hipparque,  roman  par  Wieland,  suivi  des  Pytha- 
goriciennes  du  m§me  auteur.  Trad,  par  M.  Vanderbourg.  Paris  1818.  II. 
Vgl.  Journal  des  Savants  1818.  Septbr.     S.  533  f. 

Vgl.  Neue  Allg.  dtsch.  Bibl.  101,  37.  —  Hipparcbias  und  Crates.  Eine 
philosophische  Erz&lung,  nach  dem  Griecbischen.  Berlin,  bei  Friedrich  Maurer, 
1787.     72  S.   8. 

181)  *=-  S  1237  Euthanasia.  Drey  Gespr&che  fiber  das  Leben  nach  dem  Tode. 
VeranlaSt  durch  D.  J.  K.  W**ls  Geschichte  der  wirklichen  Erscheinung  seiner 
Gattin  nach  ihrem  Tode.  Hrsgg.  von  usw.  Leipzig,  bey  Georg  Joachim  GSschen. 
1805.    264  8.   8.  =  Titelaufl.  von  Nr.  158)  Band  37.    Sieh  §  298,  A.  46.  11). 

Der  Freimfithige  1805.    Nr.  167.   S.  149   unterz.  R.  L. 

a.  D.  J.  K.  W.,  Meiner  Gattinn  wirkliche  Erscheinung  nach  ihrem  Tode. 
Eine  wahre  unl&ngst  erfolgte  Geschichte  fur  jedermann  zur  Beherzigung  und  vor- 
zuglich  fflr  Psychologen  zur  unpartheyischen  und  sorgfUltigen  Prfifung  dargestellt. 
Chemnitz,  1804.  XV,  215  S.  8.  —  Zweite  durchaus  verbesserte  und  .  .  1805.  — 
Dritte  durchaus  verbesserte  und  mit  neuen  AufschlQssen  vermehrte  Ausgabe. 
Chemnitz  in  der  Jacob&erschen  Buchhandlung  1805.  XIV,  218  S.  8.  —  Vierte 
Ausg.  Leipzig  1805.  —  Gepruft  von  Striegel.  Berlin  1889.  Sieh  Band  VI. 
S.  559.  —  b.  D.  Johann  Karl  WStzel's  Nahere  Erkl&rung  und  Aufschlflsse  fiber 
seine  Schrift:  Meiner  Gattin  wirkliche  Erscheinung  nach  ihrem  Tode.  Leipzig, 
bei  Friedrich  Gotthold  Jacob&er.  1805.  XXXVI,  319  S.  8.  —  c.  Joh.  Konrad 
Ihling,  Ueber  Geistererscheinungen.  Ein  Beitrag  zur  Erfahrungs-Seelenkunde. 
Nebst  einer  Beleuchtung  der  Schrift:  Meiner  Gattin  wirkliche  Erscheinung 
nach  ihrem  Tode.  Coburg  1805.  Sinner.  8.  §  340,  1356.  4).  —  d.  Johann 
Heinrich  Helmuth,  Sendschreiben  an  den  Herrn  Doktor  J.  K.  W[oetzel]  iiber 
die  wirkliche  Erscheinung  seiner  Gattin  nach  ihrem  Tode.  Ein  Nachtrag  zur 
Volksnaturlehre  von  usw.  Braunschweig,  1805.  Im  Verlage  der  Schulbuch- 
handlung.  VI,  103  S.  8.  Der  Freimuthige  1805.  Nr.  57.  S.  225.  —  e.  D.  Johann 
Karl  WStzels  abgenOthigte  Antwort  auf  das  an  ihn  gerichtete  Sendschreiben 
Sr.  HochwQrden  des  Herrn  Superintendenten  Johann  Heinrich  Helmuth's 
nebst  gebuhrender  Abfertigung  des  Herrn  Hofrath  Wieland's  und  Consorten. 
Leipzig,  1805.  Auf  Kosten  des  Verfassers  und  in  Commission  der  Jacob&er'schen 
Buchhandlung.  XVI,  280  S.  8.  —  f.  G.  R.  N.,  Meines  Gatten  wirkliche  Er- 
scheinung nach  seinem  Tode.  Auch  eine  wahre  Geschichte  und  zugleich  ein 
Seitensttick  zu  der  merkwflrdigen  und  beliebten  Schrift:  ,Meiner  Gattin 
wirkliche  Erscheinung  nach  ihrem  Tode*  ffir  Jedermann  nicht  sowohl  zur  Be- 
lebrung  als  vielmehr  zur  Unterhaltung  hrsgg.  Leipzig,  o.  J.  [1805]  bei  Friedrich 
Seidel.  228  S.  8.  —  g.  H.  G.  Cannabich,  Meine  Gedanken  fiber  die  mensch- 
liche  Seele,  deren  Fortdauer  und  Erscheinung  nach  dem  Tode,  veranlaBt  durch 
die  Schrift:  meiner  Gattin  wirkliche  Erscheinung  nach  ihrem  Tode.  Leipzig 
1805.  8.  —  h.  Meiner  GroBmutter  wirkliche  Erscheinung  nach  ihrem  Tode.  Eine 
wahre  unl&ngst  erfolgte  Geschichte,  die  erstaunlicbes  Aufsehen  gemacht  bat  ffir 
jedermann  zur  Beherzigun?  "nd  vorzfiglich  fur  Propheten,  Traumdeuter  und  Recht- 
glftubige,  zur  Bewunderung  dargestellt  von  C.  M.  Erete  Aiaflage.  Zeitz,  bey 
Wilhelm  Webel  1805.  IX,  78  S.  8.  —  i.  JC.  Fr,  DChnel]  Kil^an,  ich  komme 
wieder!    Oder:  Meiner  Frauen  wirkliche  Erscheinung  nach  ihrem  Tode.     Eine 


572  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  223.  C,  181)-198b). 

wabre  Geschicbte;  Aufz&hlang  der  Abentheuer,  die  mir.  meiiien  Handen.  mem  em 
Freande,  dem  Advokat  Kaminfeger  und  nocb  mehreren  Freunden  dabei  begegnet; 
nebst  einem  G!aabenabekenntnis*e  fiber  die  Mdglichkeit  der  Wiederertcheintrn^ 
each  dem  Tode  von  D.  Kilian  Zebed&us  Spiznagel.  Zwickau  ond  Leipzig,  bei 
Friedrich  Schumann  1805.  140  S.  =  §  279T  78.  5).  —  j.  [G.  H.  Heinse]  Meiner 
Eatze  wirkliche  Erecbeinung  nach  ibrem  Tode  eine  wahre  ohnlanirst  erfoljrte 
Geschicbte,  far  jedermann  zar  Beberzigang  and  vorzaglich  far  alte  Weiber.  Zar 
unpartheiischen  and  sorgf&ltigen  Prfifung  dargesteilt  Ton  Susanna  Eierkacheo. 
einer  60j&brigen  Jungfrau.  fvorgeblich]  Zehnte  Aaflage.  Schilda.  bei  The  no  a* 
Immanael  SpaivogeL  (Job.  Wilh.  Schmidt  in  Berlin).  1805.  4  Bl ,  92  S.  8.  \gh 
§  279,  15.  36).  —  k.  Fortdaaer  and  Zastand  des  Menschen  nach  dem  Tode.  Eine 
Scbrift  far  unser  Zeitalter,  wo  man  nicht  nur  nach  Weisheit,  sondern  aach  nach 
Erscheinungen  and  Ge«penstern  fragt.  Leipzig,  1805.  bey  Theodor  Seeger.  VIIL 
286  8.  8.  —  1.  Die  erste  merkwfirdige  Geistererscheinung  des  neunzehnten  Jahr- 
hunderts.  Eine  strenge  and  freymuthige  Kritik  derSchrift:  meiner  Gattin  wirk- 
liche Ergcheinang  nach  dem  Tode,  and  der  n&heren  Aafschlusse  darfiber.  Fur 
Gliubige  and  Zweifler.  Dresden,  1805.  in  der  Arnoldiscben  Bochhandlang.  VI, 
202  8.   8. 

m.  Christian  Ehrmann,  Onirus  als  Schatzpatron  der  TrSLumer,  beheilkundet 
bei  Gelegenheit  der  Aafnahme  des  Junglings  G.  Burkh.  Franz  Klot  in  die 
Maurer)  f  zar  Einigkeit  die  Wfltzelsche,  Senkenbergische  and  des  Verfa«*ers 

Dr.  Ehrmanns  Erscheinang  der  Veretorbenen.  Frankfort  a.  M.  im  September  1805. 
XII,  56  S.    8. 

n.  Helmath,  Daplik  gegen  Hrn.  Dr.  Wetzel,  die  w.  E.  s.  Gattin  nach  ihrem 
Tode  betreffend.  Stendal  1806.  8.  —  o.  Andr.  Letromi,  Lethe.  Versach  einiger 
Grandlinien  zar  Untersucbung  von  der  Fortdaaer  and  dem  Zustande  des  Menschen 
nach  dem  Tode  mit  Bemerkangen  fiber  einige  Schriften  verwandten  Inhalts 
besonders  fiber  Wielands  Euthanasia.  Halle  bei  Fr.  Aug.  Gronert  d.  &IL  and  in 
Commission  bei  C.  G.  Anton  in  GSrlitz  1806.  8.  XXIV,  478  S.  and  1  anbez.  S. 
Verbesserangen. 

p.  Johann  Friedrich  Teller,  Vom  Wiederkommen,  Wiedersehen  and  Er- 
scheinen  der  Unsrigen  nach  dem  Tode.  Meine  Ueberzeugungen  nach  Crusiusischen 
Grundsitzen.  Zeitz,  bei  Wilhelm  Webel.  1806.  167  S.  8.  —  <^.  A.  H.  Schott. 
Disquisitio  argamentoram  de  immortalitate  animi  in  Wielandi  Euthanasia  ex- 
poeitorum.  Tubingae  1807.  4.  —  r.  [Heinr.  Cornel.  Hecker]  Neue  Euthanasia, 
Zar  Bernhigung  ffir  diejenigen,  welchen  die  Hoffnung  eines  kfinftigen  Lebens 
und  der  Vereinigang  mit  den  Ihrigen  theuer  and  wichtig  ist  Leipzig  1810  bei 
Brader  und  Hofmann.  208  8.  8.  Nach  Meusel,  Gel.  T.  22  II,  629;  dagegen 
Jflrdens  5,  VI.  —  Neue  Ausgabe.  1817.  Titelauflage  von  Bemerkangen  fiber 
Wielands  Euthanasia. 

s.  K.  A.  Streicher,  Ehrmann  and  Waller  fiber  die  Erinnerung  nach  dem 
Tode  von  usw.  Mersebarg,  bei  Franz  Eobitzsch.  1823.  XVI,  314  8.  8.  mit  viel 
Beziehungen  auf  W.'s  Euthanasia.  —  t  Friedrich  Richter,  von  Magdeburg,  Die 
neue  Unsterblichkeitelehre.  Gespr&ch  einer  Abendgesellschaft  als  Supplement  zu 
Wielands  Euthanasia  hrsgg.    Breslaa,  bei  Georg  Philipp  Aderholz.    1833.   79  S.  8. 

Vgl.  Ferd  Die  f  fen  bach,  Die  erste  Geistererscheinang  des  19.  Jahrh. : 
Gartenlaube  1874.     Nr.  25.    S.  408  f. 

182)  s.  SC  92.  97  Euripides  Helena  a.  d.  Griech.  fibersetzt.  Zurich  1805. 
gr  8.  Vorher:  N.  Attisches  Maseam  1805.  1,  1,  S.  47/158.  —  Nachdrack:  Wien 
1814.  Vgl.  GrundriB  and  Beurtheilung  der  Helena  des  Euripides:  N.  Att.  Mas. 
1808.   2,  2,  S.  1/90.  —  Radolf  Ischer  1907.    8.  253.    8.  Nr.  145). 

183)  =  S  1237  Das  Hexameron  von  Rosenhayn.  Leipzig  1805.  8.  =  Titel- 
auflage von  Nr.  158)  Band  38.  —  Nr.  193)  Bd.  29. 

Zur  4.  Geschichte  vgl.  Seufferts  Vierteljahrschr.  5  (1892),  S.  158. 

184)  —  SU  96  Die  V5gel  des  Aristophanes.  Uebersetzt  von  C.  M.  Wieland: 
N.  Att.  Mus.  1806.  1,  3,  S.  49/158  und  2,  1,  S.  107/163.  —  Radolf  Ischer  1907. 
S.  253. 

185)  «■=  S.  1249  Aufraf  an  edle  Menschen -Freunde:  Weimarisches  Wocben- 
blatt  1809  Nr.  12  (11.  Februar).  Wieder  abgedruekt:  AiitteiJungen  des  Osterreich. 
Vereins  ffir  BibUothekswesen.    Jahrg.  10  (i'fliOtO,  8.  79  f. 


Christoph  Martin  Wieland  (Werke).  573 

186)  =  S  1252  An  die  Durchlauchtige  Prinzessin  Caroline.  Am  19.  Januar  1810 
[tiberreicht  auf  dem  Ressource-Ball  von  12  jungen  Frauenzimmern].  Einblatt- 
druck;  Gedicht  von  38  Zeilen.  [.  . .]  handschriftlicher  Zusatz.  —  A,  V.  w,  S.  157  f. 

187)  S  1258  Ueber  das  Fortleben  im  Andenken  der  Nachwelt.  o.  0.  und  J. 
16  S.   8.    Vortrag,  in  der  Freimaurerloge  am  24.  Oktober  1812  gebalten. 

188)  =  S  1253  Merlins  weissagende  Stimme  aus  seiner  Gruft  im  Walde 
Brosseliand  am  16.  Februar  1786.  Ihro  Eais.  Hoheit  der  durchlauchtigsten  Frau 
GroBf.  Maria  Pawlowna,  verm&hlten  Erbprinzessin  von  S.-W.  am  16.  Februar  1810 
unterth&nigst  zu  FfiSen  gelegt.  4  Bl.  4.  Ygl.  Ludwig  Preller,  Ein  fQrstliches 
Leben.    Weimar  1859.    8.    S.  101  f.    Euphorion  1,  716  f. 

189)  M.  Tullius  Cicero's  S&mmtliche  Briefe  fibersetzt  und  erl&utert  von 
C.  M.  Wieland.  Vollendet  [Zweite  H&lfte  des  6.  Bandes  und  der  7.  Band]  und 
zum  Druck  befOrdert  von  F.  D.  Grater.  Ztirich  bey  Heinrich  GeBner  1808/21. 
VII.  gr.  8.  Probe  davon:  N.  Ttsch.  Merkur  1808.  1,  8.  146/67.  Hall.  Allg. 
Litteratur-Zeitung  1809,  If.  Schiitz. 

Auswahl  in  zwei  B&nden  =  Kiassiker  des  Altertums.  Erste  Reihe.  Miinchen 
1910.    Georg  Mailer. 

Carl  Wilhelm  BOttiger,  De  Wielando  epistolarum  Ciceronianarum  interprete 
quaedam.    Erlangen  1843.    32  8.   4. 

Bemerkungen  zu  Wielands  Uebersetzung  und  Erlauterung  sammtlicher  Briefe 
Cicero's  tbeils  rein  philologischen  und  Hterarischen,  theils  besonders  juridischen 
Inhalts  von  Carl  Friedrich  David  Moser,  d.  J.  Hrsgg.  von  Frdr.  Leber.  Martz. 
Dim  1828.  8.  —  Rudolf  Ischer  1907.  S.  254/6.  -  Jahrb.  f.  Philol.-  und  Padagogik. 
Band  182,  S.  268. 

190 x)  Nachdr.:    Sammtliche  Werke.    Wien,  Anton  Doll,  1812/8.    LXV.   gr.  8. 

190y)  Nachdr.:  Sammtliche  Werke.    Carlsruhe  1814/8.    45  Bande.   8. 

192)  Singspiele  und  Abhandlungen  von  C.  M.  Wieland.  Carlsruhe  im  Bureau 
der  deutschen  Classiker  1815. 

Enth.   Alceste.   —   Rosemunde.  —  Wahl  des   Hercules.  —   Sinngedicht.  — 

Urtheil  des  Midas.  —  Versuch  fiber  das  dtsch.  Singspiel.  —  Cber  einige  altere 

dtsch.  Singspiele.   —    Nachtrag   zur  Gesch.  d.   schCnen  Rosemunde.  —   Richard 
LOwenherz  und  Blondel). 

193)  Sammtliche  Werke.  Hrsgg.  von  J.  G.  G ruber.  Leipzig  bei  J.  G.  G5schen 
1818/28.    LIII.   8.  und  ebendaselbst  LIII.    16.  —  1824/28.    53  Bde.  und  Supplem. 

Enth.  1:  Nr.  2);  4).  —  2:  Nr.  5);  6);  7);  11).  -  3:  Nr.  12);  24);  25);  33); 
37).  -  4:  Nr.  46);  48).  —  5  und  6:  Nr.  51).  -  7:  Nr.  56).  -  8:  Nr.  54).  - 
9  bis  11 :  Nr.  53).  —  12:  Nr.  55);  63).  -  13:  Nr.  60);  65).  —  14  und  15:  Nr.  64).  — 
16  und  17:  Nr.  66).  —  18:  Nr.  84).  —  19  und  20:  Nr.  76).  —  21:  Nr.  159).  — 
22:  Nr.  113).  —  23  und  24:  Nr.  117).  -  25:  Nr.  41);  47).  —  26:  Nr.  141).  —  27: 
Nr.  99);  146)  d;  146)  h.  —  28:  Nr.  178);  180).  —  29:  Nr.  183).  -  30:  Nr.  44).  — 
31:  Nr.  61);  112).  -  32:  Nr.  150);  127);  181).  —  33f.:  Nr.  153);  140).  — 
35:  Nr.  166).  -  36/9:  Nr.  170).  -  40:  Nr.  81);  105);  128).  -  41:  Nr.  154).  — 
42:  Nr.  167).  -  43:  Nr.  151);  152).  —  44:  Nr.  80).  —  45:  Nr.  Ill);  70)  e;  die 
Perspective  in  den  Werken  der  Griechischen  Mahler  (vorher:  Ttsch.  Merk.  1774. 
2,  S.  217  f.);    143)  a.  —  46/9:  Miscellaneen.  —  50/3:  A,  I.  aa. 

194)  Wielands  sammtliche  Werke.  Leipzig,  GOschen  1839  f,  16.;  1853/8. 
86  Bde.   8. 

195)  Wielands  Werke  (Auswahl).  Hrsgg.  von  Heinrich  Kurz.  Kritisch 
durcbgesehene  Ausgabe.     Leipzig  o.  J.  [Hildburghausen  1870].    III.    8. 

196)  Wielands  Erzahlungen.  Erwachsenen  Madchen  zu  eigen  gemacht  von 
F.  Siegfrid.  Leipzig,  Fr.  Wilh.  Grunow  1876.  XIV,  391  S.  8.  Siegfrieds  Illustrierte 
MadchenbOcher.     III. 

197)  Wieland's  Werke.  Nebst  der  Biographie  Wieland's  [hrsgg.  von 
H.  Dfintzer].    Vierzig  Teile.   8.    Berlin.  Gustav  Hempel.    o.  J.  [1879  f.] 

198a)  Wielands  Werke  (Auswahl),  herausgegeben  von  Heinrich  Pr6hle. 
Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  (1887  f.)  VI.  8.  =»  KUrschners  dtsch.  Nation.  -  Litt. 
Bd.  51 — 57.  Wielands  Leben  I.— V.  von  Heinr.  Pr8hle  vorher  Vossische  Zeitung 
1885,  Sonntagsbeilage  Nr.  24-28. 

198b)  Wielands  Werke  (Auswahl)  hg.  von  F.  Mu nek er.  Stuttgart  1889.  VI.  8. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


574  Buch  VL    Nationale  Dichtang.    §  223.  C,  199a)  -§  224,  1. 

199a)  Wielands  Werke  Hrsgg.  von  Gotthold  Klee.  Kritisch  durchgeseliene 
und  erl&oterte  Ausgabe.  Leipzig  und  Wien.  Bibliographisches  Institut.  o.  J. 
[1900].    IV.   8.    Tritt  an  die  Stelle  von  Nr.  195). 

Enth.  I:  A,  I.  il.  W.'s  Leben  und  Werke  s.  oben  S.  532.  Oberon.  Ma  sari  on. 
Poetische  Erz&hlungen  und  M&rchen.  —  II:  Poetische  Erzahlungen  nnd  M&rchen 
(Fortsetzung).  Vermischte  Gedichte.  Singspiele.  Kleinere  Schnften  in  Prosa  — 
III:  Geschichte  des  Agathon.  —  IV:  Geschichte  dee  Agathon.  Dritter  Teil. 
Geschichte  der  Abderiten. 

199b)  Wielands  ausgew&hlte  Werke  in  4  B&nden.  Hrgg.  von  Wilhelm 
BOlsche.  1.  Bd.  Einleitung.  Oberon.  2.  Bd.  Musarion.  Sixt  una  Kl&rchen.  Das 
Wintermfcrchen.  Gandalin  oder  Liebe  um  Liebe.  3.  Bd.  Geron  der  Adelige.  Das 
Sommerm&rchen.  Hann  u.  Gulpenheh.  Der  Vogelgesang.  Schach  Lolo.  Pervonte. 
Die  Wasserkufe.  4  Bd.  Die  Abderiten.  Der  Scbliissel  zur  Abderitengescbichte. 
Leipzig,  Max  Hesse's  Verlag.    (1903).   8. 

199c)  Kleine  Verserz&hlungen.  Neue  Taschenausgabe,  ausgew&hlt,  revidiert 
und  eingeleitet  von  Franz  Deibel.     Leipzig,  Insel- Verlag.  1904. 

Enth.  a:  Diana  und  Endymion.  —  b:  Musarion.  —  c:  Kombabus.  —  d:  Sixt 
und  Kl&rchen.   —  e:  Gandalin.   —  f:  Geron.  —  g:  Pervonte.  —   h:  Wasserkufe. 

199 d)  Leasing  und  Wieland  (Bibliothek  deutscber  Elassiker  fur  Schule  und 
Haus.  Mit  Lebensbeschreibungen,  Einleitungen  und  Anmerkungen.  Begrundet 
von  Wilhelm  Lindemann.  2.  Aufl.  hrsgg.  von  Otto  Bellinghaus.  Bd.  2). 
Freiburg  i.  B.f  Herder.  1907.    X,  653  S.   8. 

200)  Wielands  Gesammeite  Schriften.  Hrsgg.  von  der  Deutechen  Kommission 
der  Egl.  PreuBischen  Akademie  der  Wissenschaften.  Erste  Abteilung:  Werke. 
Berlin.     Weidmannsche  Buchhandlung.  1909. 

Wielands  Werke.  Erster  Band.  Poetische  Jugendwerke.  Erster  Teil.  Hrsgg. 
von  Fritz  Homeyer.  Berlin.  1909.  VIII,  462  8.  8.  Zweiter  Teil.  Berlin.  19K19. 
VII,  495  S.     Dritter  1910.    VIII,  518  S. 

Zweite  Abteilung:  ftbersetzungen.  Erster  (Zweiter)  Band.  Shakespeare* 
theatralische  Werke.     Hg.  von  Ernst  Stadler.    Berlin  1909.   V,  372.    VII,  601  S. 

B.  Seuffert:  Neue  Freie  Presse  1903.  Beilage  Nr.  14095.  —  Derselbe,  Nur 
ein  Klassiker:  Die  Zeit,  26.  Juli  1905.    Nr.  1017. 

201)  Wielands  Werke.  Auswahl  in  zehn  Teilen.  Auf  Grund  der  Hempelschen 
Ausgabe  (197)  neu  hrsgg.  mit  Einleitungen  und  Anmerkungen  versehen  von  Bern- 
hard  v.  Jacobi  (Goldene  Klassiker-Bibliothek).  Bong  und  Ko.,  Berlin  W.  57.  [1910], 

Wieland  gab  heraus  oder  begleitete  mit  Vorreden  auler  Nr.  69): 

202)  Die  Syndflut.  Ein  Gedicht.  In  fynf  Gesangen  [von  Bodmer  §  203, 
1.  C,  31].  Zyrich,  bei  Heidegger  und  Comp.  1753.  4.  Die  neue  Vorrede  S.  V/ VIII, 
unterzeichnet  W  .  .  .  stain mt  von  Wieland.  Vgl.  Ludwig  Htrzel,  Wieland  und 
Ktinzli.     Leipzig  1891.    S.  70.    A,  II.  Nr.  o. 

203)  Anmerkungen  zu  §  203,  1.  C,  4)  1754  stammen  von  Wieland.  Vgl. 
Bodmer  an  Zellweger  1754  Januar  27. 

204)  =  S  169  Den  Roman  der  Frau  von  La  Roche:  Geschichte  des  Fr&uleins 
von  Sternheim  [§  224,  40.  1)  1771.   8]. 

205)  =  S  874  Allgemeine  Damenbibliothek.  Eine  freye  Uebersetzung  des 
franzOsischen  Werkes  dieses  Namens  mit  zweckm&Sigen  Ver&nderungen  und  Zu- 
s&tzen  [von  K.  L.  Reinhold  §  247,  7;  sieh  Meusel,  G.  T.  6,  289.  JOrdens  5, 
468),  und  einer  Vorrede  von  Herrn  Hofrath  Wieland.  Leipzig,  bey  Weidmanns 
Erben  und  Reich  1786  1./3.  Band.  8.  Band  4/6  nennen  Wielands  Namen  nicht 
mehr.  Die  erste  Vorrede  S.  III/XXI,  ist  datiert  vom  30.  September  1785,  die  des 
zweiten  Bandes,  S.  I1I/XX,  vom  12.  April  1786,  die  des  dritten,  S.  m/VI  vom 
1.  Oktober  1786. 

206)  =  S  997  Von  der  natiirlichen  Moral.  Aus  dem  Franz,  des  Hrn.  M** 
[Jakob  Heinrich  Meister]  von  Hrn.  Sch**  [Johannes  Georg  SchultheS]  iibersetzt. 
Hrsgg.  und  mit  einigen  Anmerkungen  begleitet  von  C.  M.  Wieland.  Leipzig, 
GOschen  1789.  XXXII,  246  S.  8.  Sieh  Hempelausg.  Thl.  32,  8.  149/53.  Vgl 
Anz.  f.  d.  dtsch.  Alterth.    Band  13,  S.  267/70. 

207)  =  S  1080  Thessalische  Zauber-  und  Geistermftrchen.  Aus  dem  Franz, 
der  Mdlle.  von  Lussan  iibersetzt  von  J.  S.  G.  S.    Zittau  und  Leipzig.    1792.    II.  16. 


Christoph  Martin  Wi eland  (Werke).  —  Romane.  575 

Bogen  1/7  von  Schorcht,  das  ubrige  von  Sam.  Baur.    Vgl.  Meusel,  G.  T.  1,  176. 
Weyermann  1,  49  f. 

208)  -  8  1221  Sam.  Chph.  Abrah.  Lfltkemiiller,  Aimar  und  Lucine.  Mit 
Vorrede  vom  Hofrath  Wieland.  Braunschweig,  Vieweg  1802.  II.  8.  Vgl.  §  224, 
106.  2). 

209)  =  S  1224  Erz&hlungen  und  Dialogen  von  Ludwig  Wieland.  Hrsgg. 
von  C.  M.  Wieland.  Leipzig,  UOschen  1803.  Zurich  1805.  II.  8.  Vgl.  §  288, 
2.  1)  -  Band  VI.  S.  105  mit  der  Verbesserung  auf  S.  802.  Beaonders  aber 
L.  Geiger,  Alt-Weimar  S.  19/38. 

210)  —  S  1232   Die  deutschen  Volksm&hrchen  von  Johann  August  Mus&us. 
Hrsgg.  von  C.  M.  Wieland.    Gotha,  Ettinger  1804  f.     V.    8.    Der  Herausgeber  hat , 
allzuh&ufige  entbehrliche  fremde  W6rter  ge&ndert,  Anspielungen  und  Stiche  auf 
langst    vergessene    literarische    Produkte    durch    Anmerkungen    erl&utert.     Vgl. 
§  224,  23.  5). 

211)  —  S  1239  Journal  fiir  deutsche  Frauen  von  deutschen  Frauen  ge- 
schrieben.  Besorgt  von  Wieland,  Schiller,  Rochlitz  und  Seume.  Leipzig, 
GSscben  1805.  Drei  B&nde.  Von  Jahrgang  1806  (ohne  Schillers  Nam  en)  erschien 
nur  ein  Band. 

212)  -  S  1243  Meiusinens  Sommer-Abende  von  Sophie  von  la  Roche.  Hrsgg. 
[mit  einer  Vorrede]  von  C.  M.  Wieland.  Halle,  1806.  X  und  LVI,  342  S.  12. 
Vgl.  §  224,  40.  24). 

213)  S  1245  Dillons,  des  blinden  FlOtenspielers,  Leben  und  Meynungen,  von 
ihm  selbst  bearbeitet.  Hrsgg.  von  C.  M.  Wieland.  Zflrich  1807  f.  II.  439  und 
431  S.   8.    Xen.  417. 

Sieh  auAerdem  Nr.  146);  151);  161);  176). 


§  224. 

a.  [Job.  Chph.  Frdr.  B&hrens]  Ueber  den  Werth  der  Empfindsamkeit  be- 
aonders in  Rucksicht  auf  die  Romane.    Halle  1786.   8.    Sieh  §  222,  18. 

b.  Ueber  den  deutschen  Roman:  G.  Chph.  Lichtenberg's  vermischte  Schriften. 
Bd.  1  (1800),  S.  81/92. 

c.  O.  L.  B.  Wolff,  Allgemeine  Geschichte  des  Romans,  von  dessen  Ursprung 
bis  zur  neuesten  Zeit.  Jena  1841.  8.  Bl.  f.  liter.  Unt.  1843.  S.  70/2.  ,10*  [W.Alexis]; 
1850.   8. 

d.  -  §  223.  A,  V.  r.  Litt-Bl.  f.  germ.  u.  roman.  Philol.  16,  185/7  A.  Leitz- 
mann.  —  Dtsch.  Lit.-Ztg.  1893,  S.  393/5  A.  Sauer.  —  Centralbl.  1893,  S.  568  f.  — 
Jahresber.  1892.    IV  3:  29. 

e.  Sammlung  der  besten  deutschen  prosaischen  Schriftsteller  und  Dichter. 
Carlsruhe  1774/83.  Schmieder.  CXXVI.  8.  Einst  sehr  verbreitete  und  geschm&hte 
Nachdrucksammlung. 

f.  Deutsche  Erz&hler  des  18.  Jahrhunderts.  Eingeleitet  und  hrsgg.  von 
Rudolf  Fiirst.  Leipzig,  G.  J.  Gflscheu.  1897.  XXIX,  178  S.  8.  ~  DLD.  Nr.  66/9. 
Enthalt  Proben  von  Sturz,  Heyne-Wall,  MeiBner,  Haken,  Rochlitz,  K.  Grosse. 

1.  Johann  Mattheson,  geb.  am  28.  September  1681  zu  Hamburg,  t  am 
17.  April  1764  als  Kapellmeister  in  seiner  Vaterstadt  (§  197,  23).  —  Meusel  8,  529/34. 

a.  RaUmann,  Lit.  HandwSrterb.  S.  126.  —  b.  Erich  Schmidt,  sieh  oben  S.  520 
Nr.  f.  Zu  S.  22  vergl.  Gellerts  s&mmtlicbe  Schriften.  Leipzig  1840.  5,  S.  131  f. 
Briefe  Wielands  an  S.  La  Roche,  hrsgg.  von  Horn.    Berlin  1820.    S.  361. 

1)  Moll  Flaiiders:  das  1st  einer  also  genandten  Engl&nderin  erstaunenBwehrte 
Glficks-  und  Unglucksf&lle  etc.  tibersetzt  von  Mattheson.  Hamburg  1724.  8. 
Original:  The  fortunes  and  misfortunes  of  the  famous  Moll  Flanders  etc.  [by 
Daniel  Defoe].  London  1722.  8.  Sieh  unten  Nr.  9.  a.  —  2)  Des  Ritters  Ramsey 
reisender  Cyrus,  welcher  die  hOchste  WeiBheit  seiner  Zeiten  sowol  in  Staatssachen 
als  philosophischen  und  Qbernaturlichen  Dingen  erforschet.  Aus  dem  Engel- 
l&ndischen  verteutschet  durch  Mattheson.  Hamburg  1728.  8.  Original:  A  new 
Cyropuedia,  or  the  travels  of  Cyrus,  by  Andreas  Michael  de  Ramsey.  London 
'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


576  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  2-15. 

1727.    II.   8.  —  3)  Pamela,  oder  die  belohnte  Tugend.    Aus  dem  Englischen 
Richardsons.    Leipzig  1742.    IV.   8.  —  Leipzig  1750.    IV.   8. 

Friedrich  Schmit  (§  210,  44)  fibersetzte  die  Pamela  1772. 

2.  Antipamela,  oder  die  entdeckte  falsche  Unschuld  in  den  Begebenheiten 
der  Syrene.  Aus  dem  Englischen  [d.  L  FranzOsischen  des  de  Mouvillon-Villaret: 
L' Anti-Pamela.  Londres  1742  u.  o.]  iibersetzt  von  P.  0#  t.  K.  Frankfort  und 
Berlin  1743  f.    II.   8.  -  Berlin  1746. 

Johann  David  Michaelis  (§  219,  22.  1)  fibersetzte  die  Clarissa.  VgL 
Zschr.  f.  dtsch.  Wortforschung  12,  174. 

3.  a.  Geschichte  der  Clarisse,  eines  vornehmen  Frauenzimmers.  Aus 
dem  Englischen  tibersetzt.  GSttingen  1748/51.  VII.  8.  —  1749.  VIII.  8.  — 
1768/70.  —  Liegnitz  1772.  IV.  —  Mannheim  1790 f.  XVI.  8.  von  Chn.  H. 
Schmid  (Professor  zu  GieBen,  geb.  1746,  f  1800).  —  b.  Neu  verdeutscht  von 
Kosegarten.  Leipzig  1796.  VIII.  8.  Vgl.  unten  81,  9)  sowie  Chn.  H.  Schmid, 
Ueber  die  verschiedenen  Verdeutschungen  von  Richardsons  Klariese:  Journal  von 
und  far  Deutschland  1792.  Bd.  1,  8.  16/34.  Gleim:  Uz  S.  482.  —  Richardsons 
Clarissa  iibersetzt  und  ausgew&hlt  von  W.  und  Fr.  MieBner.     Berlin  1908. 

4.  Die  neue  Clarisse,  eine  wahrhafte  Geschichte  aus  dem  FranzSsischen 
der  Frau  M.  le  Prince  de  Beaumont.  Leipzig  o.  J.  [1768],  II.  8.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  9,  2,  262/4.  —  Zweite  verbesserte  Auflage.     Leipzig  1778.    II.   8. 

5.  Pamela  oder  die  belohnte  Tugend.  Aus  dem  Englischen.  Leipzig  1750. 
IV.   8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  1769.    Bd.  9,  1,  262  f.  —  wiederholt  1763. 

6.  Geschichte  Herrn  Carl  Grandison.  In  Briefen  entworfen  von  dem 
Verfasser  der  Pamela  und  der  Clarissa.  Aus  dem  Englischen  iibersetzt.  Leipzig 
1754/9.  VII.  8.  —  Leipzig  1770.  VII.  8.  —  Dresden  und  Leipzig  1789  f.  II. 
590  und  588  S.   8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  94,  447  f.  101,  407.  Lessing  (Hempel)  12,  549.  570.  601. 
Zschr.  f.  dtsch.  Wortforschung  12,  174.    Vergl.  unten  Nr.  23.  1). 

7.  Friedrich  TVllhelm  Strelt,  geb.  am  24.  April  1741  zu  Ronneburg,  t  am 
25.  Februar  1793  als  Superintendent  daselbst.  —  Meusel  13,  460. 

Die  Wege  der  Tugend  oder  die  Geschichte  der  berflhmten  Pamela,  der 
Clarissa  Harlowe  und  des  Ritters  Carl  Grandisons,  ins  Kleine  gebracht. 
Aus  dem  Englischen  iibersetzt.  Altenburg  1765.  II.  8.  —  im  Eleinen  entworfen. 
Altenburg  1769/76.    III.   8. 

S*  a.  Lustige  Lebens-  und  Liebesgeschichte  der  Tyrolerin  Trutschele;  nebst 
den  kuriflsen  Liebes-  und  Reise- Begebenheiten  derer  Tyroler-M&gdchen  Sophel, 
Josepha,  Clara  und  Laura.  Aus  dem  FranzSsischen  iibersetzt.  [Urn  1740].  8.  — 
b.  Merkwiirdiges  Leben  einer  sehr  scbdnen  und  weit  und  breit  gereiseten  Tyrolerin. 
Nebst  vielen  andern  anmuthigen  Liebes-Gescbichten.  Vormahls  von  Ihr  Selber 
in  FranzSsischer  Sprache  beschrieben,  Itzo  aber  wegen  sonderbarer  Artipkeit  in 
das  Teutsche  iibersetzt,  und  der  HochlSbl.  Freymaurer-Gesellscbaft  dediciret  von 
Jacques  Le  Pensif.  Frankfurt  und  Leipzig  1744.  272  S.  8.  —  c.  MerckwQrdiges 
Leben  einer  sehr  schSnen  und  weit  und  breit  gereiseten  Tyrolerinn.  Frankfurt 
und  Leipzig  1744.  8.  Nach  J.  J.  Schwabes  Catalogus  Bibl.  selectae.  Leipzig  1785. 
Bd.  2,  S.  298.  Nr.  13570  ,von  M.  Deer  [Verleger]  in  Leipzig  verfertiget.'  Vgl. 
Nr.  10,  4)  sowie  R.  Rosenbaum,  Die  Tirolerin  in  der  deutschen  Litteratur  des 
18.  Jahrh.:  Zschr.  f.  Kulturgesch.  Hrsgg.  von  G.  Steinhausen.  Bd.  5  (1898),  S.  43/61, 
bs.  S.  46  f.,  und  S.  455. 

9.  a.  Leben  Moll  Flanderns,  einer  also  genannten  Engell&nderin,  welche 
sechzig  Jahre  erlebet.  Aus  dem  Englischen  des  Daniel  de  Foe.  Hamburg  1746.  8. 
Sieh  oben  Nr.  1.  1).  —  b.  Das  Leben  der  schfinen  Oesterreicherin,  beschrieben 
von  Sincero.  Frankfurt  und  Leipzig  1747.  —  c.  C.  F.  L..  Das  Leben  der  sch8nen 
Engell&nderin.  Franckfurt  und  Leipzig  1748.  7  Bog.  8.  —  d.  Leben  und  Ver- 
richtungen  einer  redlich  und  groimiithigen  Holl^nderin,  im  griinen  Busche. 
Frankfurt  und  Leipzig  1748.  8.  Vgl.  Icander  =  Joh.  Christ.  Crell,  Die  schOne 
Hollanderin.     Frantfurt  und  Leipzig  1740  sowie  g  230,  liO,  9). 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Romane:  Clarissen  u.  a.  577 

10.  Christoph  Gottlieb  Richter,  geb.  zu  Nurnberg  am  7.  September  1717 
(12.  September  1716),  studierte  seit  1735  in  Altdorf,  f  am  23.  September  1774  in 
seiner   Vaterstadt  ah  Advokat.    Verf.  vieler  Chroniken  in  jtidischer  Schreibart. 

Meusel  11,280.  —  RaBmann  S.  132  f.  —  Baader  2,2,25/9.  —  Will-Nopitsch, 
Nurnb.  Gel.-Lex.  1808.   7,  251/8.  —  Ebeling,  Kom.  Lit.  3  (1869),  S.  465  f. 

1)  Das  Verh&ngnifi,  der  Meister  in  der  Unordnung  des  menschlichen 
Lebens,  oder  Leben  und  Begebenheiten  des  Herrn  C.  G.  R.  J.  U.  [—  juris  utri- 
usqne]  Lie,  von  ihm  selbst  in  Englischer  Sprache  [erdiehtet]  beschrieben,  wegen 
seiner  besonderen  Schicksale  aber  in  die  deutsche  flbersetzt.  Uffenheim  1748.  8.  — 
2)  Schwachheiten  des  menschlichen  Herzens  bej  den  AnfUllen  der  Liebe. 
1755.  8.  Auch  unter  dem  Titel:  Der  erkannte  Einsiedler,  oder  merkwurdige 
Lebenabeschreibung  des  Herrn  von  B***  eines  franzOsischen  Maltheser  Ritters. 
Leipzig  1765.  8.  —  3)  Gespr&che  im  Reiche  der  Todten.  Nurnberg  1757/63.  L 
und  SSuppl.  4.  Vgl.  Euphorion  5,  132.  —  4)  Sendschreiben  an  die  witzige 
Tyrolerin.  Nurnberg  1765.  Vgl.  Nr.  8  sowie  Zschr.  f.  Kulturgesch.  5,  55.  — 
5)  Der  Hofmeister  nach  der  Mode.  Lustspiel.  1762.  8.  Parodie  zu:  Die 
Heyrath  nach  der  Mode.     Hamburg  [Niirnberg]  1762. 

11.  Friedricli  Gotthilf  Freytag,  geb.  zu  Pforta  1723,  t  am  12.  Februar  1776 
als  Burgermeister  zu  Naumburg. 

Meusel  3,  493.  —  Ersch  und  Gruber  I.  49,  201. 

1)  Der  begeisterte  Bramine.  aus  dem  FranzCs.  des  Herrn  Lescallier. 
Leipzig  1751.  8.  Vgl.  Nr.  30.  2);  Nr.  35.  2).  —  2)  Geschichte  der  Manon  Les- 
caut  und  des  Ritters  des  Grieux,  aus  dem  FranzOs.  des  Herrn  Prevost  d'Exiles. 
Leipzig  1756.  8.  —  1763.  IV.  8.  Vgl.  Manon  Lescaut,  ein  Sittengem&lde  von 
Prevost.  Berlin  1792.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  3,  361  f.  Heilborn,  Abbe  Prevost 
d'Exiles  und  seine  Beziehung  zur  deutschen  Litteratur:  Nation  1897.  B.  Nr.  46. 
R.  Riemann,  Goethes  Romantechnik.    Leipzig  1902.    S.  86  f. 

J2.  Johann  Ludwlg  Conradi,  geb.  zu  Marburg  am  27.  September  1730,  f  am 
19.   Februar  1785  als  Prof,  der  juristischen  Fakult&t  daselbst.  —   Meusel  2,  173. 

Satyrische  und  Lehrreiche  Erzehlungen  des  Michel  de  Cervantes  Saavedra, 
Verfasser  der  Geschichte  des  Don  Quisehotts.  Nebst  dem  Leben  dieses  berflhmten 
Schriftatellers,  wegen  ihrer  besonderen  Annehmlichkeiten  in  das  Teutsche  iiber- 
aetzt.    2  Theile.    Frankfurt  und  Leipzig  1753.     II.   8. 

13«  Johann  Hieronyinug  Lochner  der  altere,  geb.  zu  Lichtenau  an  der 
Rezat  im  Nurnbergischen  1700,  t  am  11.  April  1769.  —  Meusel  8,  306. 

Der  im  Gliick  und  Ungluck  wohl  versuchte  Niirnberger  oder  Lebensgeschichte 
dee  Phronaret.  Frankfurt  und  Leipzig  1753.  8.  Vgl.  Riemann,  Goethes  Roman- 
technik S.  81  f. 

14.  Johann  Georg  Bttsch,  geb.  am  3.  Januar  1728  zu  Alt-Medingen  im  Lune- 
burgischen,  t  am  5.  August  1800  in  Hamburg.  Inhaber  einer  1767  errichteten 
Handelsakademie.  -  Meusel,  Lex.  1,  693/700.  -  Schroder  1  (1851),  S.  441/57. 

Begebenheiten  des  Roderich  Random.  Aus  der  dritten  Englischen  Aus- 
gabe  [von  Tobias  George  Smollet]  ubersetzt.  Hamburg  1755.  II.  8.  Vgl.  —  aufs 
neue  flbersetzt.    Dresden  1774.    Sieh  unten  Nr.  60. 

15.  Hermann  Andreas  Pistorius,  geb.  zu  Bergen  auf  Rdgen  am  8.  April 
1730,  t  am  10.  November  1798  als  Pfarrer  zu  Poseritz  auf  Rflgen. 

a.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  45,  198  und  Intell.-Bl.  249/55  sowie  60,  56.  —  b.  Allg. 
dtsch.  Biogr.  26  (1888),  194  f. 

1)  Don  Quixote  im  Reifrocke  oder  die  Geschichte  Arabellas,  aus  dem 
Englischen.  Hamburg  und  Leipzig  1754.  8.  —  2)  Leben,  Bemerkungen  und 
Meinungen  Johann  BunkeTs  nebst  den  Leben  verschiedener  merkwiirdiger 
Fraaenzimmer.  Aus  dem  Engl,  [des  Thomas  Amory:  The  Life  of  John  Buncle. 
London  1756/66]  von  R.  von  Spier  en.  Mit  Anmerkungen  von  H.  A,  Pistorius. 
Berlin  1778.  IV.  8.  Vergl.  §  222,  14,  15);  dazu  Wielands  Werke  (Hempel)  36, 
191/274;  ferner  Johann  Buncle  der  jiingere,  ein  Mann  ehrbaren  Standes.  Aus  dem 
Engl.     Leipzig  1778.   8.  sowie  unten  Nr.  96.  1). 

Johann  Gottlob  Pfeil  §  210,  16;    §  215,  12. 
Uoedeke.  Grundru*.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CAUfORNIA 


578  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  16-23. 

IQ.  Christian  Opitz,  geb.  am  15.  November  1725  zu  Petersdorf,  Lehrer  in 
Goldberg  in  Schle9ien,  f  ala  Prorektor  der  Schule  zu  Liegnitz  im  Juni  1787. 

Die  Gleichheit  der  menschlichen  Herzen   bey  der  Ungleichheit  ihrer  &ufier- 
lichen  Um9t&nde  in  der  Geschichte  Herrn  Redlichs  und  seiner  Bedienten.    Witter 
berg   1756  71.    IV.    8.;    Frankfurt  und  Leipzig  1769  71.     IV.   8.     Der  vierte  Te/ 
war  von  Schummel.     Allg.  dtsch.  Bibl.  11,344.  —  J.  H.  Lucius,  Begebenheitet 
des  Herrn  Redlichs.    1.  Theil.    Zweyte  Auflage.    Wittenberg  und  Zerbst,  1770.    ?: 

2.  Theil.    Frankfort  und  Leipzig  1769  (von  mehreren  andern  Verfassern;  Mease 
Lex.  1,  681  nennt  Johann  Jakob  Bulau,  geb.  zu  Eichholz  bei  Zerbst  am  23.   Sep- 
tember 1725,  gest.  zu  Zerbst  am  11.  Mai  1774;  sieh  Oettingers  Moniteur  1,  135  f.i 

3.  Theil.     Frankfurt  und   Leipzig   1770  (wieder   von    einem    anderen   Verfaeseri 

4.  Theil.     Frankfurt  und  Leipzig  1771  (wieder  von  anderezn  Vf.). 

17.  Die  Geschichte  des  Herrn  Wilhelm  von  Hohenberg  und  der  Fraulein 
Sophie  von  Blumenthal,  nach  dem  Geschmacke  Herrn  Fieldings,  in  vier  Buchern 
Langensalze  1758.    8. 

18.  Johann  Helnrlch  Waser,  geb.  zu  Veltheim  1713,  t  im  Dezember  1777 
als  Diaconus  zu  Winterthur.  —  §  203,  1.  C,  104). 

a.  Ludwig  Hirzel,  Wieland  und  Martin  und  Regula  Kiinzli.  Leipzig  1891.  v 
besonders  8.  10  f.  183/6.  Seufferts  Vierteljahrschr.  5  (1892),  S.  301/12.  —  b.  Theodor 
Vetter,  ZQrich  als  Vermittlerin  englischer  Litteratur  im  18.  Jahrh.  Zurich  1891. 
Th.  Vetter,  J.  H.  Waser,  ein  Vermittler  englischer  Litteratur  Neujahrsblatt 
hrsgg.  von  der  Stadtbibliothek  in  Zurich  auf  d.  J.  1898.     Zurich  1897.    31   S.    4. 

Briefe  an  Bodmer:  St&udlin,  Br.  an  Bodmer  1794/7,  S.  249  f.  1752  Febr.  7.  - 
8.  G.  Lange  und  dessen  Doris:  M.  Sam.  Gotthold  Lange,  Sammlung  gelehrter  unci 
freundschaftlicher  Briefe.    Theil  1.    Halle  1769.    S.  212/49. 

1)  Eines  Schweizers  Beschreibung  der  Appenzeller:  S.  G.  Lange,  Sammlung 
gelehrter.  .  Briefe.  Theil  2.  Halle  1770.  S.  87  f.  —  2)  Briefe  zweyer  Land 
pfarrer,  die  Messiade  betreffend.  1749  geschrieben:  Neues  Schweitzersches  Mu- 
seum. Erster  Jahrg.  Ziirich  1793  f.  S.  906  f.  und  2.  Jahrg.  (1794  f.),  S.  1  f.  — 
3)  Einige  moralische  Einf&lle:  Neue  kritische  Briefe  iiber  ganz  verschiedene 
Sachen  von  verschiedenen  Verfassern.  Zurich  1749.  Brief  61.  —  4)  Briefwecbsel 
zweyer  Landpfarrer  uber  Wielands  Briefe  der  VerBtorbenen.  1753  geschrieben: 
Neues  Schweitzersches  Museum.  Erster  Jahrg.  1793  f.  S.  689/709.  721/36.  §  223, 
C.  13)  =  oben  S.  546.  —  5)  Die  verdorbenen  Sitten.  An  den  Vf.  des  Stuckes: 
Die  vier  Stufen  deB  menschlichen  Alters  [—  Werdmiiller].    Zurich  1754.   16  S.  8. 

6)  Fabeln:  Schweitzerische  Blumenlese  von  J.  Burkli.  Zurich  1781/3.  III. 
2,  57:  Die  Welt  in  Saturn.  2,  212:  Der  Eber  und  der  Widder,  a.  d.  Engl,  dea 
Herrn  Gay.  2,  182:  Der  Hagestolz.  3,  162:  Die  Landsgemeinde  der  Thiere.  — 
7)  Satyrische  und  ernsthafte  Schriften,  von  Jon.  Swift.  Hamburg  und  Leipzig 
1756/66.  VIII.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  91,  120.  -  8)  Moralische  Beobachtungen  und 
Urtheile.  Zurich  1757.  8.  Mit  Kiinzli.  —  9)  Sieh  §  223,  C.  32).  Die  erste  von 
H.   Waser   verfaflte   Halfte   wiedergedruckt   bei    L.   Hirzel,  Wieland  und   Kflnzii. 

5.  203/16.  —  10)  Samuel  Butlers  Hudibras,  ein  satyrisches  Gedicht  wider 
die  Schwermer  und  Independenten  zur  Zeit  Carls  des  Ersten,  in  neun  Geskngen 
Aus  dem  Engl,  ubersezt.  Hamburg  und  Leipzig  1765.  Vgl.  §  203,  1.  C,  10). 
Seufferts  Vierteljahrschr.  5  (1892),  S.  304/12.  Euphorion  17  (1910),  S.  755.  Bd.  VII. 
S.  713,  381.  2).  —  11)  Luzians  Schriften,  aus  dem  Griechischen  (ibersetzt. 
Ziirich  1769/73.  IV.  8.  Rezension:  Erfurtische  Gelehrte  Zeitung  1769  Juni  19 
[Wieland].    Degen  2,  18.    FlOgel,  Gesch.  d.  kora.  Litteratur.    1784.    1,  379. 

19.  Justus  Heinrich  Saal,  geb.  1722  zu  Freiburg  an  der  Unstrut,  f  am 
18.  Mai  1794  als  Acciskommissar  zu  Leipzig.  —  Meusel  12,  3.  —  Weiz,  Gel. 
Sachsen  S.  207.    §  310,  A.  199.  1)  =  Bd.  VII.    S.  639  f. 

1)  Abendzeitvertreib  in  verschiedenen  Erz&hlungen.  Breslau  1757,77.  XI.  8. 
Meiatens  Cbersetzungen.  -  2)  Goldonis  s&mmtliche  Lustspiele  ubersetzt.  Leipzig 
1767/77.     II.    8. 

20*  a.  Abendstunden  in  lehrreichen  und  anmutbigen  Erzahlungen.  Breslau 
1760/76.  XIV.  8.;  Teil  1  erschien  1764,  Teil  2  1767  in  zweiter  Auflage.  - 
b.  Neue  Abendstunden  oder  fortgesetzte  Sammluner  lehrreicher  und  anmuthiger 
Erzahlungen.     Breslau  1768/76.     XIV.    8. 

*  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Romanschriftsteller:  Waser.    Mus&us  u.  a.  579 

21.  a.  Landbibliothek  zu  einem  angenehmen  und  lehrreicben  Zeitvertreibe,  aus 
verschiedenen  Spracben  zusammengetragen.  Leipzig  1762/78.  XXV.  8.  Romane, 
Erz&hlungen  und  Novellen.  —  b.  Moraliscbe  Erz&hlungen  zur  Erg&nzung  der 
Landbibliothek.  Aus  den  n  en  eaten  und  besten  Schriftstellern  gezogen.  Frankfurt 
und  Mainz  1771/5.  V.  8.  —  c.  Breslauer  Landbibliothek  in  lehrreicben  und  an- 
muthigen  Erz&hlungen.  Breslau  1778.  —  d.  Neue  Landbibliothek,  f(Sr  Winter- 
abende.    Prag  und  Leipzig  1792.    II.    8.    Romane  und  Erz&hlungen. 

22.  Friedrich  Talentln  Molter,  geb.  1722  zu  Karlsruhe,  fam8,  Februar 
1808  als  Geheinirat,  Direktor  des  Kunst-,  Miinz-  und  Antikenkabinetts  zu  Karls- 
ruhe. —  Raimann  S.  127. 

1)  Der  Kongrefi  zu  Cythera,  oder  der  Landtag  der  Liebe.  Aus  dem  Italien. 
(des  Algarotti)  fibersetzt.  Leipzig  1747.  —  2)  §  212,  9.  —  3)  Band  III.  S.  870, 
60.  15.  —  4)  Karlsruher  Beitr&^e  zu  den  schOnen  Wissenscbaften.  Frankfurt  und 
Leipzig  1760/5.  III.  —  5)  Daira,  eine  orientalische  Geschichte  aus  dem  Fran- 
zGsischen,  Karlsruhe  1762.  —  6)  Moralische  Erz&hlungen  (Marmontels)  iibersetzt. 
Carlsruhe,  M.  Macklot  1762/70.  V.  8.  Band  1/2  1762;  Bd.  1  iu  zweiter  Aufl.  1763, 
in   dritter   1766;    Band  2  in  zweiter  Aufl.  1766;    Bd.  3:  1766,  4:  1769,  5:  1770. 

23.  Johann  Karl  August  Mus&us,  geb.  zu  Jena  am  29.  M&rz  1735,  studierte 
dort  Theologie,  1763  Pagenhofmeister  in  Weimar,  1770  Professor  am  dortigen 
Gymnasium,  t  am  28.  Oktober  1787. 

JOrdens  3,  759/70.  -  Meusel  9,  474.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  23  (1886),  84/90 
Muncker. 

a,  Schillers  Brief  vom  1.  November  1787.  —  b.  Einige  Zfige  aus  dem  Leben 
des  guten  Mus&us,  von  der  Hand  seines  Schiilers  entworfen:  Kotzebue,  Kl.  ge- 
sammelte  Schriften.  Leipzig  1791.  Bd  4,  S.  451/76.  —  c.  K.  H.  Jflrdens,  Denk- 
wurdigkeiteu,  Charakterziige  usw.  aus  dem  Leben  der  vorziiglichsten  deutschen 
Dichter  und  Prosaisten.  Leipzig  1812.  S.  279/92.  Dort  auch  Herders  Rede  auf 
Mus&us  —  Herder  (Hempel)  16,  S.  99/101.  -  d.  Allg.  dtsch.  Bibl.  88,  134  Bertuch.  — 
e.  Adalbert  Kflhn,  Findlinge.  —  f.  Moritz  Miiller,  J.  K.  A.  Mus&us.  Jena 
1867.  8.  —  g.  Kochs  Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.-Gesch.  10  (1896),  250.  -  h.  Ad.  Stern, 
Beitr&ge  zur  Lit.-Gesch.  des  17.  und  18.  Jahrh.  Leipzig  1893.  S.  129/74.  — 
i.  R.  Steig,  A.  v.  Arnim  und  Cl.Brentano.  Stuttgart  1894.  S.  24.  —  k.  C.Reineck, 
Der  M&rchendichter  Mus&ub  und  sein  Garten:  Internationale  Buchh&ndler-Academie. 
Bd.  1,  Heft  1  (1899).  —  1.  Cber  Mus&us  als  Mitarbeiter  an  Klotzens  Bibliothek: 
Euphorion  11,  426. 

16  Briefe  an  Nicolai:  Gesellschafter  1823,  Nr.  35/40.  R.  Schwinger,  Fr.  Nicolais 
Seb.  Nothanker.  S.  178.  Vgl.  Nicolais  Brief  1773:  Voss.  Ztg.  1893.  Nr.  590 
Schflddekopf. 

1)  Grandison  der  Zweite,  Oder  Geschichte  des  Herrn  v.  N***,  in  Briefen 
entworfen.  Eisenach  1760/2.  III.  8.  Parodie  o.  Vfn.  auf  Nr.  6  =.-  oben  S.  576. 
Vgl.  §  203,  1.  42)  und  E.  Schmidt,  s.  oben  S.  68/70.  Ftirst:  Allg.  Ztg.  1898,  Nr.  61. 
Euphorion  9,  442/6.  —  Umgearbeitet  in:  Der  deutsche  Grandison.  Auch  eine 
Familiengeschichte.  Eisenach  1781  f.  II.  8.  Neue  Aufl.  Mannheim  1803.  II.  8. 
Vgl.  E.  Geschke,  Untersuchungen  uber  die  beiden  Fassungen  von  Mus&us'  Gran- 
disonroman.  KOnigsb.  Diss.  1910.  —  2)  Trauergedicht  auf  Frau  C.  Fr.  M.  Schmid 
1767:  Seufferts  Vierteljahrschrift  6  (1893),  S.  137/41.  —  3)  Das  G&rtnerm&dchen. 
Eine  komische  Oper  in  drey  Aufzilgen  (nach  dem  franz.  Roman  La  jardiniere  de 
Vincennes),  hrsgg.  von  dem  Verfasser.  Weimar  1771.  8.  Das  Singspiel  war 
schon  ohne  Wissen  des  Verfassers  sehr  verunstaltet  in  Berlin  gedruckt  werden. 
Vgl.  Neue  Allg.  dtsch.  Bibl.  8,  2,  292. 

4)  Physiognomische  Reisen.  Voran  ein  physiognomisch  Tagebuch. 
Heftweis'  herausgegeben.  Altenburg  in  der  Richterischen  Buchhandlung.  1778  f. 
IV.  8.  o.  Vfn.;  Altenburg  1781.  IV.  8.;  Altenburg  1788.  IV.  8.;  Mannheim 
1803.  II.  8.  Gegen  Lavaters  physiognomisches  Treiben;  vgl.  Euphorion  7,  487. 
502  f.  und  §  219,  54.  C,  31)  o  ---  oben  S.  265. 

Ins  Englische  ttbersetzt  von  Mi8  Plumptree:  Allg.  dtsch.  Bibl.  59,  408.  Sieh 
Riemann,  Goethes  Romantechnik  1,  220.  234.  237. 

Vgl.  Leben  und  Wanderungen  eines  Phy3iognomisten.  Ein  Pendant  zu 
Mus&us  Physiogn.  Reisen.  GSrlitz,  bey  Hermsdorf  und  Anton.  1795.  460  S.  8. 
oben  S.  266.  r. 


byL^OOQle 


UNIVERSITYOFCAbtRC-RNIA 


580  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  24-25. 

5)  Volksm&hrchen  der  Deutschen.  Erster  bis  FQnfter  Theil.  Gotha, 
bey  Carl  Wilh.  Ettinger  1782/6.  V.  4.  Allg.  dtsch.  Bibl.  54,  169  f.  67,  455.  — 
Gotha  1787  f.  V.  4.  -  Gotha  1804  f.;  vgl.  §  223,  C.  210)  =  oben  S.  575.  —  Gotha 
1806.  V.  8.  —  Gotha  1826.  V.  8.  mit  eiDem  Vorworte  von  Fr.  Jacobs.  —  Gotha 
1838.  V.  16.  ebenso.  —  Halle  1839.  VI.  8.  ebenso.  —  Leipzig  1842  f.  Lex.-8. 
Prachtausgabe  von  J.  L.  Klee.  —  Leipzig  1845.  IV.  16.  —  Leipzig  1858.  IV.  8. 
von  L.  Thomas.  —  Leipzig  1868.  8.  von  Moritz  M filler.  —  Berlin  (Hempel) 
o.  J.  8.  —  Stuttgart  1897  von  Moritz  Wilh.  Gerh.  M tiller.  3.  Aufl.  1909.  - 
Dresden  1899  von  Benno  Seem  an  n. 

Einzelne  M&rchen:  Libussa.  Leipzig,  Grefiner  and  Schramm  1794;  Rftbe- 
zahl.  Leipzig,  Grefiner  und  Schramm  1891,  bearb.  von  Gflnther.  Leipzig  1894. 
Wurzen  1898.  Berlin  1899;  Rdbezahl,  Libussa,  Stumme  Liebe:  Jungbrunnen. 
Bdch.  7  und  11  und  12.  Berlin  1900.  Vgl.  Riemann,  Goethes  Romantechnik. 
S.  57;  Mitteilungen  des  Vereins  f.  schles.  Volkskunde  10  (1900),  S.  40;  Die  drei 
Rolandsknappen,  Haidemuths  Ring,  bearb.  von  Scherling.  Leipzig  1894;  Die 
Bficher  der  Chronika  der  drei  Sch western.  Berlin  1900.  Ulrich  mit  dem  Buhel: 
Leo  Berg,  Deutsche  M&rchen  des  19.  Jahrh.    Berlin  1905. 

Einen  sechsten  Band  verfaSte  G.  G.  Fiilleborn.  Sieh  Nr.  115.  1).  Vgl.  Ally, 
dtsch.  Bibl.  92,  134.  Vgl.  auch:  Neue  Volksm&hrchen  der  Deutschen.  Leipzig 
1787.  444  8.;  Leipzig  1792.  4.  Bdchen.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  6,  69.  Euphorion 
12,  788. 

FranzOsiseh:  Jean  Aug.  Musaus,  Contes  populaires  des  Allemands.  Avec 
une  preface  de  Wieland.  Trad,  de  l'AUemand  et  prec&tes  d'une  notice  sur 
Musaeus.  Leipzig  1844.  IV.  8.  Contes  populaires  de  l'AUemagne  traduits  par 
A.  Cerfber  de  M&delsheim.  Paris  1846  publie  par  Gustave  Havard.  II  tomes  en 
1  vol.  4.  Einzelne  M&rchen  auch:  Contes  allemandes  du  temps  passe,  trad,  par 
F.  Frank  et  E.  Alsleben.  Paris  1892.  Contes  populaires  tires  de  Grimm,  Mu- 
saeus etc.  Paris  1894.  Englisch:  Popular  Tales  of  the  Germans  translated  from 
the  German  in  two  volumes  printed  for  Murray.  London  1791.  Vgl.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  103,  611.  Tales  by  Musseus,  Tieck  and  Richter,  translated  by  T.  Carlyle. 
London  1894.     II. 

TTber  die  Stoffe  und  Motive  der  M&rchen  sieh  Fflrst,  Vorl&ufer  der  modernen 
Novelle  S.  81/4.  227.  —  E.  Bleich:  Herrigs  Archiv.  Bd.  108,  S.  1/14.  273/87  und 
Bd.  109,  S.  5/32.  —  R.  Andrae,  Studien  zu  den  Volksm&rcben  der  Deutschen  von 
J.  K.  A.  Musaeu9.  Diss.  Marburg  1898.  —  Em.  Grigorovitza,  Libussa  in  der 
deutschen  Literatur.    Berlin  1901.    Euphorion  11,  184  R.  Steig. 

6)  Freund  Hein's  Erz&hlungen  in  Holbein's  Manier.  Radierungen  von  J.  R. 
Schellenberg  mit  Text.  Winterthur,  bei  Heinrich  Steiner  und  Comp.  1785.  165  S. 
8.;  Mannheim  [  Wien]  1803.  Freund  Hein  oder  Hain  war  als  Name  des  Todes 
durch  Math.  Claudius  in  die  Literatur  eingeffthrt  worden,  den  AnlaS  dazu  hatte 
ihm  ein  Hamburger  Arzt  Anton  Hein  gegeben;  vgl.  Wilh.  Herbst,  M.  Claudius 
2.  Aufl.  S.  485  und  495.  Im  Hintergrunde  des  dem  Volke  schon  vorher  ver- 
trauten  Namens  Hein(rich)  fiir  den  Tod  steht  altgermanischer  Volksglaube;  sieh 
Braun,  Aus  der  Mappe  eines  deutschen  Reichsbflrgers.  Hannover  1874.  Bd.  3, 
Kap.  4  sowie  Lyons  Zschr.  13.  Jahrg.  (1899),  S.  35. 

7)  StrauBfedern.  Hrsgg.  von  J.  K.  A.  Mus.  Erster  Band.  Berlin  und  Stettin 
1787.  7  Bl.,  259  S.  8.  Fortsetzung  sieh  §  230,  25.  10)  und  18);  Band  4  bis  8 
1795/8  hrsgg.  von  Ludwig  Tieck  §  284,  1.  43).  —  8)  Moralische  Kinderklapper  far 
Kinder  und  Nichtkinder.  Nach  dem  FranzSs.  [Hochets  moraux]  des  Herrn  Monget 
[Paris  1782].  Hrsgg.  von  F.  J.  Bertuch  (§  227,  21).  Gotha,  1787  bey  Carl  Wil- 
helm  Ettinger.  VIII,  111  und  1  8.  Druckfehler.  8.;  1794.  8.;  1823.  8.;  Naum- 
burg  1848.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  88,  133/6.  —  9)  Supplik  im  Namen  eines 
Seilers  an  den  Herzog  (Gedicht):  OUapotrida  1783.  4,  5.  —  10)  Nachgelassene 
Schriften  des  verstorbenen  Professor  Musaeus.  Hrsgg.  von  seinem  ZSgling  August 
von  Kotzebue.  Leipzig  1791.  235  S.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  110,  418/20.—  11)  Pie 
schwere  Wahl  (Gedicht):  Gesellechafter  1823,  Nr.  58. 

Viele  Rezensionen  in  der  Allg.  dtsch.  Bibl.  von  1766  an,  in  der  Pandora  usw. 

Noch  ungedruckt:  Die  vier  Stufen  des  menschlichen  Alters  v.  J.  1771,  sieh 
Mailer,  Musaeus,  S.  36.  Euphorion  1,  526.  Aim.  d.  dtsch,  Mus.  1781,  119.  Vgl. 
Nr.  53,  3. 

Joh.  Chn.  Brandes  §  215,  19.  3)  =  oben  (S^j^.fr 

-6  by  V^-OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Romanschriftsteller:  P.  v.  Stetten.    M.  A.  v.  Thummel.  581 

24.  Paul  Ton  Stetten,  geb.  am  24.  August  1731  zu  Augsburg,  erhielt  den 
ersten  Unterricht  von  Privatlehrera,  studierte  seit  1749  in  Genf  und  Altdorf, 
machte  Reisen  und  kehrte  1754  nach  Augsburg  heim.  Dort  wurde  ihm  das 
evangelische  Stadtarchiv,  sp&ter  die  Mitaufsicht  iiber  das  evangelische  Gymnasium 
zu  St.  Anna  uberwiesen.  1770  wurde  er  Mitglied  des  inneren  Rates,  1775  zweiter 
evangel.  Scholarch,  1784  erster  Scholarch,  vorsitzender  Oberrichter  im  Stadt- 
gerichte  und  Deputierter  zur  Kunstakademie.  1787  wurde  er  in  das  oberste 
Eolle^ium  des  reichsst&dtischen  Stadtmagistrats,  den  geheimen  Rat,  erwShlt  und 
Hospitalpfleger,  1792  Stadtpfleger  [—  oberste  Stelle  der  damaligen  reicbsst.  Re- 
gierung].  Vom  Kaiser  hatte  er  die  Wurde  eines  kaiserl.  Rates  und  Reichs-Land- 
vogts  erhalten,  vom  K6nige  von  Bayern  wurde  er  1806  zum  Geh.  Rate  ernannt. 
Er  starb  am  11.  Februar  1808. 

Baader  2,  2,  192  f.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  36  (1893),  127  f.  Wilh.  Vogt. 

a.  L.  F.  Kraufl,  Paul  v.  Stetten's  Leben  und  Charakter.  Augsburg  1809. 
119  S.  8.  —  b.  Kfiberlin,  Zur  Gesch.  des  St.  Annagymnasiums  in  Augsburg: 
Bl&tter  f.  d.  Gymnasial-Schulwesen  Bd.  38  (1902). 

1)  Selinde,  eine  Ritter-Gescbicbte  in  drey  Buchern.  AugBburg  1764.  4. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  1,  2,  268  (1766).  —  2)  Siegfried  und  Agnes,  eine  Rittergescbichte 
(in  Versen).  Augsburg  1767.  4.  Allg.  dtsch.  Bibl.  8,  1,  269.  —  3)  Briefe  eines 
Frauenzimraers  aus  dem  15.  Jahrh.,  nach  alten  Urschriften.  Augsburg  1777.  8.  — 
Zweite  Aufl.  mit  13  Kupfern.  Augsburg  1783.  12.  —  Neue  Auflage.  Augsburg 
1793.  —  Bibliothek  deutscher  Cnriosa.  IV.  Band.  Lindau  und  Leipzig  1877.  8. 
Wilh.  Scherer,  Kleine  Schriften.  S.  244.  Franz6sisch:  Lettres  d'une  femme 
du  14m«  siecle  trad,  de  l'allemand.  Avec  10  tres  belles  figures.  Amsterdam  et 
Paris,  Nyon  1788.  12.  —  4)  Lebensbeschreibungen  zur  Erweckung  und  Unter- 
haltung  bfirgerlicher  Tugenden.  Augsburg  1778/82.  II.  8.  —  5)  Der  Mensch  in 
seinen  verschiedenen  Lagen  und  St&nden.    Mit  50  Kupfern.    Augsburg  1779.   8. 

Auierdem:  6)  Kunst-Gewerb-  und  Handwerks-Geschichte  der  Reichs-Stadt 
Augsburg.  Augsburg  bey  Conr.  Heinr.  Stage  1779.  —  7)  Nachrichten  von  den 
noch  jetzt  lebenden  Kiinstlern  in  Augsburg.    Augsburg  1789. 

25.  Morltz  August  von  Thfimmel,  geb.  am  27.  Mai  1738  zu  SchSnefeld  bei 
Leipzig,  besuchte  die  Klosterschule  zu  RoBleben,  seit  1756  die  Universit&t  Leipzig. 
Dort  wurde  Gellert  sein  Lehrer,  Weifle,  Rabener,  Garve  und  v.  Kleist  seine  Freunde. 
1761  Kammerjunker  des  Erbprinzen,  1768  Geb.  Rat  und  Minister  von  Sachsen- 
Koburg.  1772  bis  1777  bereiste  er  mit  seinem  altern  Bruder  (s.  unten)  Frank- 
reich  und  Italien,  beerbte  einen  alten  Juristen  in  Leipzig  und  heiratete  1779  die 
reiche  Witwe  eines  jiingeren  Bruders.  Er  lebte  nun  in  Koburg  und  seit  1783 
von  alien  Gesch&ften  znruckgezogen  in  Gotha,  Altenburg,  Sonneborn,  Berlin  (1807); 
t  am  26.  Oktober  1817  in  Koburg.  —  Mit  seinem  sog.  Gedichte  Wilhelmine  er- 
reichten  die  sog.  komischen  Heldengedicbte  in  Prosa  ihren  HOhepunkt  und  ver- 
achwanden  allmahlicb.  Seine  von  fortgeschrittener  Bildung  zeugenden  Reise- 
schilderungen  beginnen  in  Deutschland  die  lange  Reihe,  die  bis  auf  Heines  Reise- 
bilder  reicht. 

Meusel,  Gel.  T.  8,  60f.  10,743.  11,  720.  16,26.  21,  65 f.  -  J6rdens  5,  59/75; 
vgl.  S.  V.  -  DNL.  Bd.  136,  S.  1/46.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  38  (1894),  S.  171/7 
Rich.  Rosenbaum. 

a  Leben  M.  A.  von  Thflmmels  von  J.  E.  v.  Gruner.  Leipzig  bei  G.  J.  Gfischen 
1819.  402  S.  8.  Dazu  als  Anhang  S.  403/63  Das  Erdbeben  von  Messina  und 
10  Stanzen  desselben  Gegenstandes,  Beichte  uberschrieben.  Sieh  unten  Nr.  7). 
Becks  Repertorium  1820.  3T  234  [Johann  Ernst  von  Gruner,  geb.  am  31.  Oktober 
1757  zu  Coburg,  t  am  22.  Juni  1822  als  herzogl.  Sachs.- Coburg.  Wirkl.  Geh.  Rat 
und  Consistorialprasident  zu  Coburg,  s.  Becks  Repertor.  4  (1822),  3,  75]  Vgl. 
A.  Koch,  Thflmmels  Cecilia:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  18  (1886),  S.  249  f.  Ein  Aus- 
zug  daraus:  M.  A.  von  Thummels  Leben  von  Heinrich  DO  ring  Biographien 
deutscher  Klassiker.  Band  8.  Jena  1853.  —  b  Lndwig  Wilhelm  WeiBenborn, 
Thummel:  Zeitgenossen  N.  Reihe.  Bd.  1  (1821),  Heft  4,  S.  129/64.  —  c  Ein 
Nachmittag  bei  Thiimmel  von  Ernst  Woldemar  [H.  Hermann]:  Der  Gesellschafter 
1826.  S.  333  f.  Beriihrate  Schriftsteller  der  Deutschen  von  Gubitz.  I.  S.  261/74. 
Bd.  IX.  S.  444.  —  d.  Jahrbiicher  fur  wissenschaftliche  Kritfk.  'ar^^.  von  der 
Societat  far  wissensch.  Kritik  zu  Berlin.  Jatarg.  1833.  Bd.  1,  Nr.  86  f  Sp.  686/96 
Theodor  Mundt.  —  e.  Karl  Gutzkow,  Beitrftge  zur  neuesten  Literatur.    Stutt- 


582  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  25 -26a. 

fart  1839.  2,  S.  70/9.  —  f.  Vilmar,  Lebensbilder  dentacher  Diehter.  Marburg 
886.  S.  57/60.  Herrigs  Archiv  75  (1886),  S.  346.  —  g.  Paul  Nerrlich,  Jean 
Paul  and  seine  Zeitgenossen.  Berlin  1876.  S.  178  f.  —  h.  Rob.  Riemann, 
Goetbes  Romantechnilc.    Leipzig  1902.    s.  Register. 

Briefe  yon  nnd  an  Thummel: 
Hofmarschallin  von  Bohlau,  seine  Tante:  Nr.  a,  S.  182/205.  Holtei  300  Br., 
4,  S.  11/22.  —  Ebert:  Nr.  a,  8.  248 f.  —  Garve:  sieh  §  222,  16.  Briefe.  —  Tob. 
Phil.  v.  Gebler:  Schlegels  Dtsch.  Museum,  Bd.  4,  S.  153/7.  —  Gellert:  Nr.  a, 
8.  46/9.  Gellerts  8chriften.  Berlin  1867.  9,  2746.  -  Goethe:  WA  Nr.  1483; 
dazu  Goethe -Jahrb.  22,  86.  —  Goschen:  Holtei  300  Br.  4,  S.  25/7.  —  Elinger: 
Nr.  a,  8.  303/10.  M.  Rieger,  M.  Klinger,  Brief  bach  S.  78  f.  159  f.  —  JOrdens: 
Jordens  5,  S.  59  f.  —  Mastalier:  Nr.  a,  S.  98/106.  -  Matthisson:  Nr.  a,  S.  278/82. 
Frdr.  v.  MattbisBons  Lit.  Nachlai.  3,  139/43.  -  Nicolai:  R.  Schwinger,  Nicolai* 
Seb.  Notbanker.  S.  171  f.  —  Erbprinz  Franz  von  Sachsen-Coburg:  Nr.  a,  S.  114  47. 
Holtei  300  Br.,  4,  S.  1/10.  —  E.  Wagner:  E.  Wagners  Schriften,  hrsgg.  von  Mosen- 
geil.  1827.  12,  156/8.  —  Weiie:  Nr.  a  oft.  Holtei  300  Br.,  4,  S.  22/5.  Schnorrs 
Archiv  9,  458.  461.  468/74  DLD.  48,  S.  V/VU.  -  Zacharia:  DLD.  48, 8.  IX.  K.  Wolff. 
Uber  Thummel  Lichtenberg  DLD.  140,  537.  544.  531. 

1)  Willhelmine,  oder  der  vermahlte  Pedant.  Ein  prosaisches  comischee 
Gedicht.  o.  O.  1764.  102  S.  8.  —  Willhelmine,  ein  prosaisch  komisches  Gedicht. 
Leipzig,  bey  M.G.  Weidmanns  Erben  and  Reich.  1766.  106  S.  8.  —  Wilhelmine  . . 
von  Moritz  August  von  Thummel.  Leipzig,  bey  M.  G.  Weidmanns  Erben  nnd 
Reich.  1768.  132  S.  8.  -  1769.  132  S.  8.  -  1773.  86  S  8.  -  Vierte  Anflage. 
Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  nnd  Reich.  1777.  132  S.  8.  —  Leipzig  bei  GSscben. 
Nr.  7)  Bd.  1,  8.  149/254.  -  Nacbdrucke:  Erfart  1764.  96  S.  8.;  Gotha  1773. 
88  8.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1775;  Wien  1792;  Wien.  Bey  J.  V.  Degen.  1803. 
Titelbl.,  74  8.   8  ;    Prag  1804. 

Bibl.  der  schOnen  Wissensch.  12,  79/90  [Chn.  F.  Weite].  —  N.  Bibl.  der 
schftnen  Wissensch.  1775.    17,  2,  S.  262  B  Ian  ken  burg.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  9, 

1,  319/22.  —  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  2,  12/9. 

Reclams  Univ.- Bibl.  Nr.  1210.  —  DNL.  Bd.  136.  -  DLD.  Nr.  48  nach  der 
pre  ten  Aufl.  durch  Richard  Rosenbaum;  sieh  Euphorion  3,  518/21.  —  Jahresber. 
1894.  IV  3:  35.  —  Dtsch.  Litt.-Ztg.  1895,  8p.  1070  f.  B.  Seuffert.  -  Zschr.  f.  d. 
osterr.  Gymn.  46, 59  f.  O.  F.  Walzel.  —  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  25,  214/6  E.Schr6der.  - 
Herrigs  Archiv  93,  343  f.  M.  C.  P.  Schmidt.  —  Revue  critique  d'histoire  et  de  la 
litterature  36,  319  f.  A.  Chuquet.  —  Voss.  Ztg.  1894.  Nr.  298.  —  Leipz.  Ztg.  1894. 
B.  Nr.  59. 

Herrigs  Archiv  77  (1887),  S.  10  Anm.  —  Kochs  Zschr.  f.  vgl.  Litg.  N.  F.  4, 
8.  431/5.  5,  S.  105.  —  E.  Grisebach,  Das  Goethesche  Zeitalter  der  deutschen 
Dichtung.  Leipzig  1891.  S.  60.  —  Euphorion  7,  284.  286.  289/92.  —  Rich. 
Schwinger,  Nicolais  Roman  ,8ebaldus  Notbanker'.  Weimar.  8.104/8.  —  Zschr. 
f.  Kulturgesch.  5  (1898),  S.  53  f.  Wilh.  Nowack,  Liebe  und  Ehe  im  deutschen 
Roman  1747/74.    Bern  1906.    8.  48.  56  f.  61.  67  f.  83  f. 

FranzOsisch:  Wilhelmine,  PoSme  heroi-comique,  traduit  par  M.  Huber 
a  Leipzig,  chez  Reich  1769.  8  Bl.,  118  S.  8.  -  1790.  8.  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  3, 
242/54.  [Michael  Huber,  geb.  am  27.  September  1727  zu  Frankenhausen,  f  am 
15.  April  1804  als  Professor  und  Lektor  der  franzds.  Spracbe  zu  Leipzig.  Seine 
iibrigen  Ubersetzungen  deatscher  Dichtwerke  sieh  Weiz,  Gel.  Sachsen  S.  124  und 
RaBmann,  8.  175.  —  Meusel,  Gel.  T.  3,  440  f.   11,381.  14,197.  18,223.  -  Jordens 

2,  475/9.  6,  352].  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  13,  246/8  und  26,  828 f.  -  Hans  Hei*, 
Studien  flber  einige  Beziehungen  der  deutschen  und  der  franzdsischen  Literatur 
im  18.  Jahrh.  I.  Erlangen  1907.  8.].  —  Holl&ndisch:  Amsterdam  1769.  — 
1775.  —  1776;  Italienisch:  von  Stockmar,  Coburg  1784;  Russisch  (auf  Befehl 
der  Kaiserin  Katharina  II.):  von  Kosodawlew,  St.  Petersburg  1783. 

2)  Sinngedichte  des  Herrn  von  Thammel.  Mit  des  Yerfassers  Bewilligung 
aus  dem  Getting.  Almanach:  Anthologie  der  Deutschen.  Zweeter  Theil,  hrsgg. 
von  Chn.  H.  Schmid.  Frankfurt  und  Leipzig  1771.  S.  235/9.  Vgl.  dort  auch 
Theil  1,  243/51.  —  3)  Die  Inoculation  der  Liebe.  Eine  Erzfihlung  [in  Versen]. 
Leipzig  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  177L  70  8.  8.  —  Leipzig  1772.  8.  — 
1811.  8.  Nachdruck:  Wien,  Schr&mbl  J  802.  —  Wien  ,  hejr.J.  ,V.  Degen  1802. 
Titelbl.,  45  S.   8. 


Romanschriftsteller:  Moritz  August  v.  Thiimmel  u.  a.  583 

Klotz,  Dtsch.  Bibliothek  6,  362/9.  —  Aim.  d.  dtsch.  Muaen  1778.  S.  58.  — 
Neue  Berl,  Mtsschr.  1802.  Okt.  S.  302.  —  4)  Zemire  und  Azor,  eine  komische 
Oper  nach  dem  Franz,  des  Marmontel.  Frankfurt  und  Leipzig  1776.  8.  Ohne 
Thummels  Wissen  hrsgg.,  vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1778,  126.  TJbersetzungen 
anderer  erschienen  Breslau  1775.  8.  und  Mfinster  1777.  8.  Sieh  §  257,  5.  27) 
und  28.  1).  —  4  a)  Nachdruck:  Kleine  poetische  Schriften.  Frankfurt  und  Leipzig 
1782.  8.  Dazu  sieh  ein  Gedicht,  an  Dorchen  Weise,  aua  deren  Stammbuch  in  der 
Minerva  1809.    S.  148/56. 

5)  Reise  in  die  mitt&glichen  Provinzen  von  Frankreich  im  Jahr 
1785  bis  1786.  Leipzig,  bey  G.  J.  GOschen  1791/1805.  X.  8.  1791:  If.;  1794:  3/6; 
1800:  7;  1803:  8f.;  1805:  10.  —  Frankfurt  und  Leipzig  1791/1805.  VIII.  8.  Wohl- 
feilere  Ausgabe.    o.  Vfn.  —  Leipzig  1810.    V.   8, 

Allg.  dtsch.  Bibl.  108,  343/59.  -  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  25,  428/32.  64,  358/62. 
Anh  zu  29/68:  2,  843.  846.  87,  47/51.  102,  170.  -  Allg.  Lit.-Ztg.  1790.  Thl.  4, 
S.  481.  —  N.  Leipz.  Lit.-Ztg.  1805,  S.  1729.  -  Bibl.  der  redenden  und  bildenden 
Kiinste  1806.  Bd.  1,  St  1,  Br.  4,  S.  23.  Xenion  736.  —  A.  W.  Schlegel,  Krit. 
Schriften  1,  309.  —  E.  Haug,  Briefw.  der  Brflder  J.  H.  Mailer  und  Joh.  v.  Mailer. 
Frauenfeld  1891.  S.  55.  —  Richard  Kyrieleis,  Thiimmels  Roman  , Reise  in  die 
m.  Pr.  v.  Fr.'.  Marburg  1908  —  Beitr.  zur  dtsch.  Lit.-Wissensch.,  hrsgg.  von 
E  Klster  Nr.  9.  Wenig  sorgftltig  gedr.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  43  (1911),  S.  257 
R.  M  Meyer.  Vgl.  die  Nachahmung  §  281,  4.  1)  und  3)  und  dazu  Neue  Allg. 
dtsch.  Bibl.  99,  328.  Riemann,  a.  a.  O.  H.  W.  Thayer,  ThQmmels  Reise  and 
Laurence  Sterne:  Modern  Language  Notes  24  (1909),  Nr.  1.  —  6)  Poetische 
Schriften.  Wien  bei  F.  A.  Schr&mbl.  1792.  7  unbez.  Bl.,  206  S.  12  —  Wien, 
Degen  1805.  8.  Enth.  Wilhelmine.  Inoculation.  Vermischte  Gedichte.  Sinngedichte. 

7)  8&mmtliche  Werke.  Leipzig  bei  G.  J.  GOschen  1811  f.  VI.  8.  Enth.  I: 
Vermischte  Gedichte.  Inoculation  Wilhelmine.  11/ VI:  Reise.  Lateinische  Lettern. 
Dazu  als  Bd.  VII.  1819  Leben  Thtlmmels  von  J.  v.  Gruner,  sieh  oben.  —  Stuttgart 
1820.  VII.  12.  —  Leipzig  1820  f.  VI.  8.  Deutsche  Lettern.  —  Leipzig  1832. 
VL  8.  —  Stereotyp-Ausgabe.  Leipzig  1839.  VIII.  16.  —  Leipzig,  G.  J.  GOschen 
1844.  VIII.  16.  Enth.  I/VII:  Reise.  Wilhelmine.  VIII:  Vermischte  Gedichte. 
Inoculation.  Das  Erdbeben  von  Messina  —  Nr.  8).  Zu  diesem  Werke  vgl.  Mat- 
thisRon:  Minerva  1825,  502.  Nachrichten  von  ThQmmels  Leben.  —  Leipzig  1853  f. 
Vin.  16.  —  Stuttgart  1880.  IV.  8.  Enth  I:  Biographic  Vermischte  Gedichte. 
Inoculation.  Das  Erdbeben  von  Messina.  Wilhelmine.  Reise.  II/IV:  Reise. 
Fortsetzung  und  SchluS.  —  7x)  Anthologie  aus  seinen  Werken.  Mit  Biogr.  und 
Portr&t  dee  Verf.    Hildburghausen.    IV.   8. 

8)  Der  heilige  Kilian  und  das  Liebes-Paar  von  Moritz  August  von  Thtlmmel. 
Hrsgg.  von  Friedrich  Ferdinand  Hempel.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1818.  XXII, 
103  8.  8.  —  Euphorion,  Erg&nzungsheft  8  (1909),  S.  153/5  Edm.  Goetze.  - 
9)  Taschenbuch  ffir  Damen  auf  das  Jahr  1817  (18.  19).    Leipzig.    III.  12. 

26.  Von  Thiimmels  Bruder  Hans  Wilhelm  von  Thiimmel,  geb.  am  2.  Mftrz 
1743,  f  am  1.  M&rz  1824  als  Minister  und  wirkl.  Geh.  Rat  des  Herzogs  August 
von  Gotha.  Reeke-Napiersky  4,  362.  Allg.  dtsch.  Biogr.  38,  176  f.  R.  Rosenbaum 
sind:  Nachgelassene  Aphorismen  aus  den  Erfahrungen  eines  Sieben  und  Siebzig- 
jihrigen.  Nebst  des  Verfassers  Biographie  fim  Nekrolog  abgedruckt].  Frank- 
furt a.  M.  1817.  8.  Dazu  eine  Fortsetzung  NObdenitz  1820.  Beide  Drucke  zu- 
sammen  Altenburg  1821,  besorgt  von  J.  Schuderoff;  vrI  Becks  Repert.  4  (1822), 
1,  129.  Neue  Aufl.  Frankfurt  a,  M.  Sauerl&nder.  1827.  168  S.  12.  nebst  der 
Fantasmagorie  a.  d.  J.  1812:  Elysium  und  Tartarus. 

20  a*  Johann  Balthasar  Kolbele,  geb.  zu  Frankfurt  a.  M.  1722,  Doktor 
beider  Rechte,  Ehrenmitglied  der  deutschen  Gesellschaft  in  GOttingen,  gest.  im 
Juli  1778.  Er  bemflhte  sieh  mit  Dav.  Frdr.  Megerlin  die  Juden  zum  Christentum 
zu  bringen. 

Meusel,  Lex,  7.  179/81.  —  Adelung-Rotermund  3,  629.  —  Archiv  f.  Frank- 
furts  Gesch.  und  Kunst.  N.  F.  Bd.  9  (1882),  S.  298/301.  —  M.  Kayserling, 
H.  Mendelssohn.  1888.    S.  200/9. 

1)  Die  Begebenheiten  der  Jungfer  Meyern  eines  Jiidischen  Frauenzimmers 
von  ihr  selbst  beschrieben.  Hrsgg.  von  einem  Ehrenmitgliedk  der  KOniglich 
Grosbrittanischen  Deutschen  Gesellschaft  auf  der  Univevsit&t  Gfittmgen.    Frink- 


584  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  27-31. 

furt  am  Mayn  1765.  II.  8.  —  Zwote  and  vermehrte  Ausgabe.  1766.  II.  8.  — 
Dritte  und  sehr  ver&nderte  Ausg.  1771.  II.  8.  —  2)  Die  Begebenheiten  der 
Philippine  Damien  von  ihr  selbst  beschrieben  und  von  dem  Herausgeber  der 
Jungfer  Meyern  besorget.  Frankfurt  am  Mayn  1769.  8.  —  3)  Pflichten  des 
christlichen  Dichters  in  dem  Dramatischen  nnd  Beurtheilung  der  Jungfer  Meyern 
Philippine  Damien  and  des  Marmontelischen  Belisaire  von  Johann  Balthksar 
KSlbele.  Frankfurt  am  Mayn  1769  in  der  Andrei schen  Buchhandlung.  8.  — 
4)  1770  und  1772.    Sieh  §  222,  7.  9)  c.  g.  und  j.  =  oben  S.  489. 

27.  Die  unerwarteten  Verb&ngnisse  fiber  groBe  Geister  in  den  Begrebenheiten 
eines  Leipziger  Studentens,  welcber  bald  geistlich  bald  weltlicb,  bald  ein  Secret&r. 
bald  ein  Soldat,  bald  ein  Schauspieler,  bald  wieder  ein  Seefahrer  gewesen,  alle- 
zeit  aber  ein  ehrlicher  Mann  geblieben  unterm  Namen  Siegmnnd  Lreniue  von  ihm 
selbst  beschrieben  und  alien  Freunden  von  bestandigen  Sitten  und  Ergetzuniarett 
gewidmet.  Frankfurt  und  Leipzig  1765/7.  III.  8.  —  Frankfurt  und  Leipzig  1767. 
III.   8.  ^ 

28.  Hans  Ernst  Ton  Teubern,  geb.  am  18.  Januar  1738  zu  Dresden,  t  am 
30.  Januar  1801  ale  S&chs.  Hofrat  und  Referendar  im  geheimen  Consilium  daselbst. 

Weiz,  Gelehrtes  Sachsen  1780  S.  245.  —  Haymann,  Dresdner  Schriftsteller 
und  Kunstler  1809  S.  293/5. 

1)  Dubois  und  Giaconda,  eine  corsische  Geschichte.  Leipzig  and  Zulliebac 
1766.  102  S.  8.  Klotz,  Bibl.  1,  2,  1679.  —  2)  Louise  oder  die  Macht  der  weib- 
lichen  Tagend,  eine  Erzahlung.  Leipzig  1768.  99  S.  8.  —  1774.  8.  VgL  unten 
Nr.  48.  2).  —  3)  Der  Philosoph  ohne  es  zu  wissen.  Lustspiel  a.  d.  Franz,  des 
Sedaine.  Nebst  einem  Epilog.  Dresden  1776.  8.  —  4)  Die  Engel  am  Grabe  Jeeu. 
Cantata.     Dresden  1784. 

29.  Gottfried  Rudolph  Wledner,  geb.  am  8.  M&rz  1740  zu  SchCnberg  in 
der  Oberlausitz,  t  als  Accise-Sekretfir  zu  Breslau. 

1)  Die  Gr&fin  von  Venry  tind  Rudolph  von  Consi,  zween  getreue  Liebende 
und  Ehegatten.  Leipzig  1766.  —  2)  Angenehmer  Zeitvertreib  beim  Kaffee.  in 
moralischen  und  witzigen  Erz&hlungen,  zusammengetragen  und  aus  dem  Franz, 
ins  Deutsche  iibersetzt.  Leipzig  1768.  —  3)  Angenehme  morgenlandische  Er- 
z&hlungen scherzhafter  und  tragischer  Begebenheiten.  Aus  dem  Franz.  Leipzig 
1768.  —  4)  Belustigungen  fur  das  schdne  Geschlecht,  in  moralischen  Erz&hluneen. 
Leipzig  1768.  II.  8.  —  5)  Geschichte  des  Ritters  von  Kilpar.  Aus  dem  Eng- 
liscnen  von  Fielding.  Leipzig  1768.  —  6)  Kleine  Lekturen  Breslau  1776.  — 
7)  Der  Nachttisch  oder  Besch&ftigungen  fur  Dam  en.    Breslau  1777  f.    II.   8. 

30.  Johann  Timotheus  Hermes  (Decknamen:  F.  Bothe  oder  (vllenlus 
geb.  zu  Petznick  bei  Stargard  1738,  studierte  Tbeologie,  lebte  in   Danzig    und 
Berlin,  Lehrer  an  der  Ritterakademie  in  Brandenburg,  Feldprediger  zu  Luben  in 
Schlesien;    Anhaltischer  Hofprediger,  Pastor  und   Schulinspektor  zu   PleB,    1772 
Prediger  und  Probst  zu  Breslau,  t  am  21.  Juli  1821.  —  Xenien  312'5. 

Meusel,  Gel.  T.  3,  257  9.  9,573.  11,  347.  14,  116.  539  (H.  Meister)  18,  141  f. 
22",  709.  -  JOrdens  2,  395  403.  6,  332  5.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  12  (1880),  S.  197  f. 
Schimmelpfennig.    Oberlandische  Gescbicbtsbl  Sitter  7  (1905),  S.  15. 

a.  Allg.  dtsch.  Bibl.  105,  225.  -  b.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  5,  98.  -  c.  Robert 
Prutz,  Menschen  und  Bucher.  Biographische  BeitrSge  zur  deutschen  Literatur- 
und  Sittengesch.  des  18  Jahrh.  Leipzig  1862.  Heft  V,  S.  1  164.  —  d.  Er.  Schmidt, 
Richardson,  Rousseau  und  Goethe.  1875.  S.  35/45.  —  e.  Hegner:  Akadem.  Bl&tter 
1,  412  —  f.  Kahlert,  Schlesiens  Antheil  an  dtsch.  Poesie.  Breslau  1835.  S  85. 
89.  —  g.  R.  Hermes,  J.  T.  Hermes:  Christliche  Welt  12,  342/6.  —  h.  J.  T.  Hermes 
ist  ein  Vorfahr  Heinrich  Seidels.  Sieh  dessen  gesammelte  8chriften.  Bd.  13.  — 
i.  Rob.  Riemann,  Goethes  Romantechnik.  Leipzig  1902.  Register.  —  k.  J.  G. 
Robertson,  The  beginnings  of  the  German  novel:  Westminster  Review  142, 
183  95. 

1)  Geschichte  der  Mifi  Fanny  Wilkes,  so  gut  als  aus  dem  Englischen  iiber- 
setzt. Leipzig,  J.  F.  Junius  1766.  II.  8.;  1770.  II.  8.;  1781.  II.  8.  Ein  dritter 
Band  ist  nicht  erschienen.  VgL  Nr.  2)  Bd.  4,  S.  SSifromAUg.  dtsch.  Bibl.  6,  I, 
50/3.  -  N.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  2,  S.  355.  »  Hcffinaan*  Kir.  277. 


Romanschriftsteller:  Joh.  Tim.  Hermes  u.  a.  585 

2)  Sophiens  Reise  von  Memel  nacb  Sachsen.  Leipzig,  bey  Jobann 
Friedricb  Junius  1769/73.  V.  8.  —  Zweite  stark  vermehrte  Ausgabe,  in  6  Theilen. 
Mit  Anhang.  Leipzig  1776.  VI.  8.  —  Nachdr.:  Worms  1776.  VI.  8.  —  Rechtm&8ige 
dritte,  vora  Vf.  durcbgesehene  und  vermehrte  Ausgabe,  in  sechs  B&nden.  Leipzig, 
Junius.  1778.  VI.  8.  —  Nachdr.:  Carlsruhe  1778.  VI.  8.;  Schafhausen  1778. 
VI.  8.;  Wienl787.  X.  8.  Holl&ndisch:  1777/87.  8.  D&nisch:  Kopenhagen  1782.  8. 
FranzOsisch:  Voyage  de  Sophie  en  Prusse  trad,  de  rAUemand  sur  la  douzifeme 
Edition  par  P.  B.  Lamare.  Paris  chez  Poignee.  1800.  III.  8.  —  Anhang  zu 
Sophiens  Reise.  Leipzig  1776.  95  S.  8.  nicht  von  Hermes,  wie  auch  Reise  einer 
jungeren  Sophie,  aber  nicht  von  Memel  nach  Sachsen.  Niirnberg  1780.  Frank- 
furt und  Leipzig  1780.  Vergl.  N.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  19,  S.  275.  -  Ttsch. 
Merkur  1776.  April  S.  105 f.  Merck.  —  All*,  dtsch.  Bibl.  48,  157.  -  Rob.  Prutz, 
Sophiens  Reise  von  Memel  nach  Sachsen.  Hannover  1848.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 
1771,  130 f.  1777,  107.  —  Cholevius,  Die  Verkehrssprache  in  Sophiens  Reise 
v.  M.  n.  S.  Progr.  KSnigsberg  1873.  -  Euphorion  7,  266/91.  482/514  R.  Rie- 
mann.  16,  586,  Anm.  1.  —  Correspondenzblatt  des  Vereins  f.  niederd.  Sprach- 
forschung  15,  67/75.  16,  7/9  K.  Nerger.  Literar  Echo  7  (1905),  Heft  9  M.  Landau, 
Heft  11,  Spalte  821  F.  Norden.  —  Wilh.  Nowak,  Liebe  und  Ehe  im  deutschen 
Roman  1747/74.  Bern  1906.  S.  48.  50.  55.  86.  -  Hoffmann4  Nr.  1284.  —  3)  Fur 
TSchter  edler  Herkunft.  Eine  Geschichte.  Leipzig  1787.  III.  8.;  Carlsruhe  1789. 
III.  8.  o.  Vfn.  Si  eh  aber  Nachricht  am  Ende  des  3.  Bandes  von  Poflselts  wissensch. 
Magazin.  —  4)  Manch  Herm&on  im  eigentlichen  Sinn  des  Worts.  Leipzig,  bei 
Friedrich  Gotthold  Jacobaer,  1788.  II.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  87,  2,  355/65.  - 
5)  Fur  Eltern  und  Ehlustige  unter  den  Aufgekl&rten  im  Mittelstande  eine  Ge- 
schichte. Leipzig,  bei  Friedrich  Gotthold  Jacob&er  1789.  V.  Zusammen  2088  S.  8. 
Carlsruhe  1789.  V.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  117,  238/60  —  6)  Zween  litterarische 
M&rtyrer  und  deren  Frauen,  vom  Vf.  von  Sophiens  Reise.  Leipzig,  bei  Johann 
Friedrich  Junius.  1789.  II.  XVI,  526  und  588  S.,  1  Bl.  Druckf.  8.;  Carlsruhe, 
Schmieden  1791.  U.  8.;  Unter  d.  T.:  Meine,  Herrn  Grundleger  und  unserer 
Frauen  Geschichte.    Leipzig  1798.    II.   8. 

7)  Anna  Winterfeld,  oder  unsere  TSchter  eingewiesen  in  ihre  gekr&nkten 
Rechte.  Eine  Geschichte  in  Briefen  von  H.  Meister.  Gotha  1801.  8.  Vgl.  Neue 
allg.  dtsch.  Bibl.  72,  352  f.  —  8)  Verheimlichung  und  Eil,  oder  Lottchens  und 
ihrer  Nachbarn  Geschichte.  Von  T.  S.  Jemehr.  Berlin  1802.  II.  496  und 
466  S.  8.  Vgl.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  75,  76/81.  —  9)  Briefe  und  Erz&hlungen. 
Wien  1808.  n.  8.  —  10)  Mutter,  Amme  und  Kind,  in  der  Geschichte  Herrn 
Leopold  Kerkers.    Berlin  1809;     1811.    II.   8. 

H.  Meister  und  T.  S.  Jemehr  sind  Anagramme  von  J.  T.  Hermes. 

31.  Johann  Joachim  Christoph  Bode,  geb.  zu  Braunschweig  am  16.  Januar 
1730,  Sohn  eines  Soldaten,  in  SchSppenstedt  im  Lesen  und  Schreiben  unterrichtet; 
Schafhirt;  vom  15.  Jahre  an  bei  einem  Musikus  zu  Braunschweig  in  der  Lehre; 
1750  Hautboist  beira  Regiment  Weyhe  in  Braunschweig;  ein  Student  in  Helm- 
stedt,  wo  er  sich  in  der  Musik  weiterbildete,  gab  ihm  franzOsischen  Unterricht; 
Stockhausen  lehrte  ihn  Englisch;  1752  Hautboist  in  Celle,  wo  ihm  der  Subkon- 
rektor  J.  D  A.  Miinter  fSrderlich  war.  Hier  schriftstellerte  er  zuerst.  Er  nahm  1756 
seinen  Abschied,  ging  nach  Hamburg,  lernte  Spanisch,  tibersetzte,  wurde  Frei- 
maurer,  redigierte  den  Hamb.  Correspondenten  und  verheiratete  sich  mit  Simonette 
Tarn,  die  ihm  ein  groies  VermSgen  zubrachte.  Er  errichtete  eine  Buchdruckerei, 
verlegte  eigene  und  fremde  Werke  (Klopstocks  Oden,  Goethes  G6tz),  verband  sich 
mit  Lessing  zu  einer  ,Buchhandlung  der  Gelehrten',  bei  der  er  sein  VermOgen 
schwinden  sah.  1778  ging  er  mit  der  Witwe  des  Grafen  Bernstorff  als  deren 
Gesch&ftsftihrer  nach  Weimar.  Dort  ist  er  als  Herzogl.  Sachsen -Gothaischer 
Legationsrat  und  Hessen-Darmst&dtischer  Geheimer  Rat  am  13.  Dezember  1793 
gestorben. 

Meusel  1,  443/6.  -  JOrdens  1,  108/19.  5,  752/6.  6,  570.  -  Nekrol.  Suppl.  1, 
350.  418.  —  SchrSder  1,  291/6.  -  Ersch  und  Gruber  I.  11,  132  Rese.  —  Allg. 
dtsch.  Biogr.  2  (1875),  795  f. 

a.  Fragmente  zur  Biographie  des  verstorbenen  Geheimen  Raths  Bode  in 
Weimar.  Mit  zuverl&ssigen  Urkunden.  Rom.  Auf  Roster  der  Propaganda.  1795. 
159  s.  8.  —  b.  Denkschrift  auf  Bode  [von  C.  A.  Bflttwr],  Weim?.r  1796.  Sieh 
unten   22).   —   c.   N.  allg.  dtsch.  Bibl.  25,  482.    27,  475/81    sowie  jkteliigenzbl. 


586  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  224,  31-32. 

S.  344.  —  d.  Litzmann,  F.  L.  SchrSder.  Hamburg  1894.  2.  Teil,  S.  54  f.  62  f. 
Josef  Wihan,  J.  J.  Chr.  Bode  als  Vermittler  englischer  Geisteswerke  in  Dentsch- 
land:  Prager  Deutsche  Studien,  hrsgg.  von  Kraue  und  Sauer.  3.  Heft.  Prag  1906. 
Lit.-Ber.  17/8  (1906/7),  S.  673. 

Ein  Bildnis  Bodes:  Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  94  sowie  22). 

In  BOttigers  Briefsammlung:  Abscbrift  von  Briefen  Bodes  an  Frau  HeB. 
Vermischtes,  Bd.  II.  —  7  Briefe  an  H.  Chr.  Boie:  Mitteilungen  aus  dem  Litteratur- 
Archive  in  Berlin  1904,  S.  244/54.  324  327.  329.  339.  343.  —  Brief  an  Herder: 
Euphorion  16  (1909),  361.  —  Bodes  Beziehungen  zu  Lessing:  Erich  Schmidt, 
Lessing  1,  674  f.,  zu  Goethe:  Prager  Deutsche  Studien  3,  210  f. 

1)  Der  Spieler.  Schauspiel  a.  d.  Engl,  des  E.  Moore  [The  Gamester].  Ham- 
burg bei  Chr.  Herolds  Wwe.  1754.  8.  =  Neueste  Proben  der  englischen  Schau- 
bfihne  im  Deutschen  dargestellt.  (Darin  auch:  Der  argwOhnische  Ehemann.  Ein 
Lustspiel  in  5  Aufzdgen  von  dem  Herrn  D.  Benjamin  Hoadley  (The  Suspicious 
Husband  1747],  nach  Beam:  Theatergeschichtl.  Forschungen  20  (1906),  54 f.  und 
Wihan:  Prager  Deutsche  Studien  3,  12 f.  21/5  auch  von  Bode  ubersetzt.  Auch 
Hamburg  1766).  Neue  AbdrQcke:  1760  und  1766.  Vgl.  G.  Fritz,  Der  Spieler  im 
deutschen  Drama  des  18.  Jahrh.  Diss.  Berlin  1896.  S.  9/13.  Beverley  oder  der 
Spieler,  ein  bfirgerl.  Trauerspiel  in  5  Handlungen  nach  der  engl.  Grundlage  des 
Herrn  Moore,  eingerichtet  von  Job.  Heinr.  Steffens  (s.  §  200,  71).  Zelle  bei  Range 
1755.  Wien  1765.  Prager  Deutsche  Studien  3,  12/20.  —  2)  Versuche  in  an- 
genebmen  und  ernsthaften  Gedichten.  Halle  und  Helmstedt  1756  8.  —  3)  Die 
Weisheit  an  die  Menschen,  durch  einen  begeisterten  Braminen  aus  einer  alt-en 
Handschrift.  Aus  dem  Englischen  [des  Rob.  Dodsley  oder  des  Lord  Chesterfield]. 
Hamburg  1759.  8.  —  1772.  8.  —  Leipzig  1787.  8.  —  Carlsrube  1787.  8.  Prager 
Deutsche  Studien  3,  171/9.  218  f.  Vgl.  Nr.  11.  1).  —  4)  Das  Kaffeehaus,  ein  Schau- 
spiel a.  d.  Franz  [Voltaires  Ecossaise].  Hamburg  1760.  8.  Theatergeschichtl. 
Forschungen  20,  57.  Vgl.  §  215,  I.  2,  2.  —  5)  Die  eifersflchtipe  Ehefrau.  Lust- 
spiel  in  5  Aufz.  aus  dem  Engl,  von  Colman.  Hamburg  1762.  8.  —  1764.  & 
Allg.  dtsch.  Bibl.  6,  2,  247.  Nachdruck  im  Neuen  Theater  von  Wien  1770.  8.  Theil. 
Theatergeschichtl.  Forschungen  20,  57.  Prager  Deutsche  Studien  3,  25/33.  — 
6)  Sara  Th.  ***  Eine  Erzehlung  fflr  Leserinnen  auf  dem  Lande.  Aus  dem  Eng- 
lischen. Hamburg  1768.  8.  Vgl.  Montaigne  (Nr.  22)  VI,  CXXXVIII  sowie  Sara 
Th.  ***  Eine  Erz&hlung  aus  dem  FranzOsischen  von  den  Brfldern  Heinr*  Karl 
und  Gottl.  Walz  [dieser  geb.  1747,  t  am  23.  Juli  1779  als  kurpfolzischer  Ge- 
sandtscbaftssecretftr  zu  Dresden].    Leipzig  1767.   8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  10,  1,  267. 

7)  Yoricks  empfindsame  Reise  durch  Frankreich  und  Italien.  Aus  dem 
Engl,  fdes  Lor.  Sterne]  flbersetzt.  Hamburg  und  Bremen  1768.  n.  8.  —  1769. 
II.  8.  —  Mit  der  Fortsetzung  des  Eugenius  [=-=  John  Hall -Stevenson]  1769.  IV. 
8.  —  1771/2.  IV.  —  1776/77.  IV.  8.  —  Nachdr.  Mannheim  1780-  8.  Leipzig  1802. 
Hamburg  1804.  12.  Prager  Deutsche  Studien  3,  54/74.  197.  Vgl.  Nr.  83  1)  und 
138u).  —  8)  Briefe  iiber  die  Tanzkunst.  Aus  dem  Franz,  des  Noverre.  Vgl.  §  221, 
C,  n.  112)  =  oben  S.  417.  -  9)  Die  Schule  der  Liebhaber.  Ein  Lustspiel  in 
5  Handlungen  a.  d  Engl,  des  Herrn  Whitehead  [The  fashionable  Loverl.  Ham- 
burg 1772.  —  10)  Der  Westindier.  Ein  Lustspiel  in  5  Handlungen  a.  d.  Engl  des 
Herrn  Cumberland.  Hamburg  1772.  —  1775.  Neu  bearbeitet  von  Kotzebue.  Leipzig 
1815.  §  258,  8,  226).  Theatergeschichtl.  Forschungen  20,  57.  Prager  Deutsche 
Studien  3,  39/46.  —  11)  Humphry  Klinkers  Reisen.  Aus  dem  Engl,  [von  Tobias 
Smollet:  The  Expedition  of  Humphrey  Clinker  1771].  Leipzig  1772.  III.  8.  — 
1775.  8.  —  1785.  7.  Prager  Deutsche  Studien  3,  106/20.  (ioschen,  The  life  and 
times  of  G.  J.  Goschen.    London  1908.    1,  105.    §  296,  19,  22)  VL 

12)  Tristram  Schandis  Leben  und  Meinungen.  [Aus  dem  Engl,  von  Lor. 
Sterne].  Hamburg  1774.  IX.  8.—  1776.  8.  Nachdr.:  Hanau  und  H6chst  1776 f.  8. 
Berlin  1778.  8.  Prager  Deutsche  Studien  3.  74/95.  197/204.  Vgl.  Tristram  Shandys 
Leben  und  Meinungen  von  neuem  verdeutscht.  Leipzig  1801.  III.  571,  532  und 
430  S.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  71,  75/81.  —  18)  a.  Yoriks  Briefe  an  Elisa.  Aus 
dem  Englischen  [Sternes].  Hamburg  1775.  8.  —  1777.  —  b.  Briefe  von  Elisa  an 
Yorik.  Hamburg  1775  —  c.  Briefe  von  Yorick  [Sterne]  an  seine  Freunde.  Nebst 
seiner  Geschichte  eines  TTberrockes.  Hamburg  1775.  Prager  Deutsche  Studien 
3,  95/102.  204/6.  —  14)  Der  Dorfprediger  von  Wakefield.  Eine  Geschichte, 
die  er  selbst  geschrieben  haben  soil.    Von  iLt^ema  v&rcUtitacbl.    Aus  dem  Engl. 


Romanschriftsteller :  Joach.  Bode.    Gottfr.  Gellius.  587 

[▼on  0.  Goldsmith].  Leipzig  1776.  8.  -  1777.  8.  —  Nachdr.:  Frankfurt  und 
H6chst  1777.  8.;  Bamberg  1780.  8.;  Hamburg  und  Altona  (Tflbingen)  1781.  8.; 
Leipzig  1796.  8.  Prager  Deutsche  Studien  8,  120/30.  Vgl.  Nr.  32,  11).  -  15)  Die 
beiaen  Freunde  und  Nebenbuhler,  oder  der  edle  Klausner.  Eine  Erz&hlung  in 
Briefen  aus  dem  Englischen.  Leipzig  1777.  III.  8.  Wohl  nur  hie  und  da  von 
Bode  verbessert,  s.  Prager  Deutsche  Studien  3,  213.  —  16)  Junker  Fritz,  oder  das 
MuttersOhnchen.  Lustspiel  a.  d.  Franz.  Berlin  1780.  Allg.  dtsch.  Bibl.  71, 128/32.  — 
17)  Ein  Paar  TrSpflein  aus  dem  Brunnen  der  Wahrheit,  ausgezogen  von  dem 
neuen  Thaumaturgen  Cagliostros.  Am  Vorgebirge  (Frankfurt).  1781.  Nach 
BSttiger  S.  CXXXIX  nicht  von  Bode.  —  18)  Die  Inkas,  oder  die  Zerstfirung  Perus. 
Aus  dem  Franz,  des  Marmontel.    Frankfurt  a.  M.  1783.    II.   8. 

19)  Geschichte  des  Thomas  Jones,  eines  Findelkindes.  Aus  dem  Engl. 
[Fieldings].  Leipzig,  GOschen  1786/8.  VI.  8.  Nachdr.  Carlsruhe  1787.  Neudruck 
Collection  Spemann  153/5.  Ferd.  Laban,  Heinr.  Jos.  Collin.  Wien  1879.  S.  89. 
Prager  Deutsche  Studien  3,  131/62.  -  20)  Der  Lauf  der  Welt.  Ein  Lustspiel  in 
5  Alt  ten  [nach  Congreve].  Leipzig  1787.  Auch  im  57.  Bde.  des  Deutschen  Theaters. 
Theatergeschichtl.  Forschungen  20,  57.  Prager  Deutsche  Studien  3,  46/54.  94/7.  — 
21)  Geschichte  des  Herrn  de  la  Tilde.  Deutschland  (Leipzig  GSschen)  1787.  8. 
Auch  u.  d.  T. :  Gesch.  einer  39j&hrigen  Gefangenschaft  in  franzSs.  StaatsgefUng- 
nissen.  Aus  dem  Franz.  —  22)  Michael  Montaigne's  Gedanken  und  Meinungen 
ilber  allerley  Ge^enst&nde.  Ins  Deutsche  iibersetzt.  Berlin  1793/99.  VII.  8.  Der 
7.  Band,  ,bearbeitet  von  Immanuel  Fritze4  enthfi.lt  nur  Register,  aer  sechste  (1795) 
J.  J.  Bodes  literarisches  Leben  nebst  dessen  Bildnis  von  Lips.   Verf.:  C.  A.  BSttiger. 

Auterdem  flbersetzte  Bode  aus  dem  Englischen  Karl  Burneys,  der  Musik 
Doktore,  Tagebuch  seiner  musikalischen  Reisen,  2.  und  3.  Band.  Hamburg  1773 
(der  1.  Bd.  war  von  K.  D.  Ebeling  iibersetzt),  s.  Prager  Deutsche  Studien  3,  163/70, 
sowie  die  Wochenschriften  Der  Abenteurer.  Ein  Auszug  aus  dem  Engl.  [The 
Adventurer  1752/54].  Berlin  1776.  II.  Prager  Deutsche  Studien  3,  179/84.  — 
Die  Welt  Eine  Wochenschrift  von  Adam  Fitz-Adam.  Aus  dem  Engl.  [The  World 
1753/56]  verdeutscbt.  Altenburg  1779/80.  II.  Prager  Deutsche  Studien  3,  185/91. — 
Der  Denker,  eine  Wochenschrift  aus  dem  Spanischen  des  Herrn  Joseph  Clavijo 
j  Faxardo  auszu^sweise  iibersetzt.  Bremen  1781.  Bode  war  auch  Vi.  und  Hg. 
vieler  freimaurenschen  Schriften;  vgl.  Geo.  KloB,  Bibliographie  der  Freimaurerei. 
Frankfurt  a.  M.  1844.  8.  Register.  Mehr  Noten  als  Text  oder  die  Deutsche 
Union  der  Zweiundzwanziger,  eines  neuen  geheimen  Ordens  zum  Besten  der 
Menschheit.  Aus  einem  Packet  gefundener  Briefe  zur  flffentliehen  Schau  gestellt 
durch  einen  ehrlichen  Buchh&ndler.  Leipzig  1789.  (Durch  diese  Schrift  wurden 
alle  Barthischen  und  Nichtbarthischen  Umonen  unmOglich  gemacht,  BSttiger 
S.  CXXXIX).  §  280,  8,  82).  Lichtenbergs  Briefe  2,  36  f.  Goschen,  Das  Leben 
G.  J.  GOschens.    Leipzig  1905.    1,  260. 

32.  Johann  Gottfried  Gelling,  geb.  zu  Dresden  am  27.  April  1732,  f  am 
26.  August  1781  als  Privatgelehrter  zu  Leipzig.  —  Meusel  4,  79/82.  —  Weiz,  Gel. 
Sachsen  S.  72.  —  Ersch  und  Gruber  I.  57,  65. 

Briefe  an  Bodmer  fiber  Weifie:  Akadem.  BU.  1,  550. 

I)  Sammlung  kleiner  Romane  und  Erz&hlungen  aus  dem  Franz.  Leipzig 
1755  f.  II.  8.  —  2)  Der  Ehestand,  ein  Roman  aus  dem  Engl.  Leipzig  1756  f. 
IV.  8.  —  3)  Briefe,  Gespr&che,  Geschichte  und  Fabeln  aus  dem  Engl.  Leipzig 
1760.  8.  —  4)  Gesammelte  Frauenzimmerbriefe,  a.  d.  Engl,  und  Franz.  Leipzig 
1760/4.    X.  —  5)  Geschichte  der  Gr&fin  Dellwyn.   Aus  dem  Engl.   Leipzig  1761.  8. 

6)  Geschichte  eines  jungen  Herrn,  von  ihm  selbst  aufgezeichnet.  Aus  dem 
Engl.    Leipzig  1763.   8. 

7)  Die  neue  Heloise  [Rousseaus].  Aus  dem  FranzSs.  Leipzig,  Weidmann 
1761/6.  IV.  8.  E  Schmidt,  Richardson  Rousseau  und  Goethe.  S.  116  Anm.  51).  — 
8)  Briefe  Caeciliens  an  Julien.  Aus  dem  Franz.  Leipzig  1764.  8.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  89,  498.  —  9)  Geschichte  der  MiB  Jenny.  Aus  dem  Franz.  Leipzig  1764.  8.  — 
10)  Unterricht  und  Zeitvertreib  far  das  sch5ne  Geschlecht.  Aus  dem  Franz  und 
Engl.    Leipzig  1765/76.    XXVIII.   8. 

II)  Der  Landpriester  von  Wakefield.  Leipzig  1767.  8.  Prager 
Deutsche  Studien  3,  121/30.  —  12)  Das  Vergntlgen  auf  dem  Cfwaap^e,  :n  mora' ischen 
ErzftMungen.    Aus  dem  Engl,  und  Franz.    Leipzig  1767/9.   XI.  8.    Enth.  I.  262  S, 


588  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  33-38. 

a:  Der  Weise,  der  Bich  sch&mt  es  zu  sein.  —  b:  Rosalie.  —  c:  Die  Liebe  so  wie 
sie  ist.  —  d:  Der  Einsiedler  von  Memphis.  —  e:  Herr  Wilson.  —  f:  Omar,  eine 
Morgenl&ndische  Geschichte.  Nach  Klotz,  Bibl.  1,  4,  155  f.  —  13)  Geschicbte  der 
Ami  lie  Montague.  Leipzig  1769.  8.  —  14)  Geschichte  der  Frao  Williams. 
A.  d.  Engl.  Leipzig,  Junius  1770.  8.  —  15)  Yoricks  nachgelassene  Werke. 
Aus  dem  Engl,  (des  Rich.  Griffit).  Leipzig  1771.  II.  8.  Prager  Deutsche  Stndien 
3,  104.  —  16)  Geschichte  der  Lady  Neville  =  21.  Teit  der  Landbibliothek. 
Leipzig  1772. 

17)  Der  geistliche  Don  Quixote,  oder  Gottfried  Wildgoose  den  Soipmer 
uber  angestellte  Wanderschaft.  Ein  komischer  Roman  aus  dem  Englischen. 
Leipzig  1773.  III.  8.  Vgl  Wandsbecker  Bote  1773.  Nr  195.  Seufferts  Vjs.  4,  521  f. 
Euphorion  16,  372  sowie:  Lustiges  Abenteuer  eines  geistlichen  Don  Quixotte  Pater 
GaBners,  TeufelsbeschwSrer  in  Elwangen.  Berlin  und  Leipzig  1776.  —  18)  Der 
Traum.  Ein  Roman  aus  dem  Engl.  Leipzig  1773.  II.  8.  —  19)  Briefe  des  Grafen 
▼on  Chesterfield  an  seinen  Sohn.  Aus  dem  Engl.  Leipzig  1774/7.  VI.  8.  — 
20)  Honways  Tugend  im  niedrigen  Leben.  Leipzig  1775  f  IV.  —  21)  Arnauds 
historische  Erz&hlungen.  Aus  dem  Franz.  Leipzig  1775/8.  II.  8.  —  22)  Die 
unyerheiratete  Tante.  1776.  II.  —  23)  Der  Irl&ndische  Vormund.  Aus  dem  Engl. 
Leipzig  1776.  8.  —  24)  Sammlung  von  Briefen  und  Geschichten.  Aus  dem  Engl. 
Leipzig  1776 f.  VI.  8.  —  25)  DesHerrn  Lillo  dramatische  Werke.  Leipzig 
1777.    II.   8.  usw. 

33*  a.  Das  Strumpfband.  Ein  Roman.  Leipzig  bey  Muller  1767.  95  S. 
Klotz,  Bibl.  1,  2,  S.  169/71.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  3,  1,  252.  6,  2,  258.  Vgl.  Das 
Strumpfband,  ein  komisches  Heldengedicht  in  5  Ges&ngen.  Frankfurt  1765. 
sowie:  Das  Strumpfband.  Eine  Klosterscene,  von  Sprickmann  (vergl.  §  226, 
26,  8)  in:  Erz&hlungen  und  kleinen  Originaldialogen.  1.  Bd.  Leipzig  1790. 
364  S.    8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  98,  125. 

b.  Grtinberg.  Ein  Roman  vom  Verfasser  der  Geschichte  eines  Strumpf- 
bandes.     Leipzig  1807.    285  S.   8. 

34*  a.  Das  Cabinet  der  Feen.  Oder  gesammlete  Feen-Mahrchen  in  neun 
Theilen,  aus  dem  FranzSsischen  [Cabinet  des  Fees]  ubersetzt  (von  Fr.  Immanuel 
Bierling).  Nurnberg  1763/5.  IX.  8.  Allg.  dtsch  Bibl.  1768.  6,  1,  309 f.  R.  Ftirst, 
Die  Vorl&ufer  der  modernen  Novelle  im  18,  Jahrhundert.   Halle  a.  S.  1897.   S.  74 f. 

b.  Neue  Feen-  und  Geistermahrchen.  Von  Verfassern  der  Abendstunden. 
Zwei  Theile.    Leipzig  1768.     162  S.    8.     Allg.  dtsch.  Bibl.  8,  2,  293. 

c.  Romane  und  Feenm&hrchen  in  funf  Theilen.    Glogau  1770.    IV.   8. 

35.  Christoph  Helnrich  Korn,  geb.  zu  Tubingen  am  14.  Januar  1726,  t  am 
25.  September  1783  zu  Stuttgart  als  ehemaliger  holl&ndischer  Leutnant.  —  Meusel 
7,  273.  —  Weyermann,  Gelehrte  und  Kunstler  Ulms.    Fortsetzung  1829.    S.  229/33. 

1)  Materialien.  Ulm  1768.  8.  —  2)  Der  lasterhafte  Bramine.  oder  Begeben- 
heiten  des  Mouba.  Aus  dem  FranzSs.  Ulm  1768.  8.  Vgl.  Nr.  11.  1).  —  S)  Die 
tugendhafte  und  redliche  Fran  am  Hofe.  Ulm  1769.  II.  8.  —  Frankfurt 
und  Leipzig  1770.  II.  8.  Vgl.  §  198,  10.  —  4)  Begebenheiten  eines  Freym&urers. 
A.  d.  Franz.  Ulm  1769.  8.  —  5)  Die  Ausl&nder  in  der  Schweitz  oder  Begebenheiten 
des  Herrn  von  Tarlo  und  seiner  Freunde.  Ulm,  1770.  8.  —  1780.  8.  —  Ins  Franz, 
fibersetzt.  Ulm  1770.  8.  Der  Cbersetzer  ist  nach  Meusel  12,  521:  Jak  Schultes 
9  213,  37.  —  6)  Versuch  in  riihrenden  Erziihlungen.  Stuttgart  1770.  IV.  8.  —  2.  Aufl. 
Stuttgart  1772.  Jeder  Teil  auch  einzeln  u.  d.  betr.  T.  a:  Amalie  oder  einige  Zilge 
der  wahren  GroBmuth,  eine  Teutsche  Geschichte.  Stuttgart  1770.  —  b:  Zemin 
oder  der  erfullte  Getterausspruch.  Eine  morgenl&ndische  Erz&hlung.  Stuttgart 
1770.  —  c:  Charlotte  oder  der  groBmuthige  Freund.  Eine  englische  Geschichte. 
Stuttgart  1770.  —  d:  Isabel le  oder  die  Stiefmutter.  Eine  Bpanische  Geschicbte. 
Stuttgart  1770.  7)  Kanuth  der  GroBe.  Eine  Heldengeschichte.  Ulm  1771. 
IV.    8.  —  8)  Die  Lotterien.    Ein  Gem&lde  nach  dem  Leben.     Ulm  1771.    8. 

9)  Tausend  und  Eine  Thorheit.  Oder  neue  franzSsische  Erzehlungen,  in 
welchen  das  Lacherliche  der  heuti^en  Sitten  dieser  und  andrer  Nationen  auf  eine 
angenehme  und  lebhafte  Art  geschtldert  wird.  Itj?  Deutecho  ubersetzt.  [Aus  dem 
Franz6s  des  Pierre  Jean  Bapt.  Nougaret:  Les  Mfiles  et  !ino  folSes.  Amsterd.  et 
Paris  1771].    Ulm  1772.    IV.   8.    Inhalt:  Die  Geschichte  der  Familien  Urbin  und 


Romanschriftsteller;  Chph.  Heinr.  Korn.    A.  E.  Klausing  u.  a.  589 

IlloiB.  —  10)  Der  Graf  von  Pontis  oder  der  von  seinem  Sohn  ermordete  Vater. 
Augsburg  1772.  8.  —  Schwabach  1773.  —  11)  Aurelius  oder  der  Einsiedler  auf  der 
Insel  Kilda.  Eine  freye  Uebersetzung.  Schwabach  1773.  8.  —  12)  Isabelle  von 
Miranda  oder  die  durch  Bosheit  verfolgte  Unschuld.  Eine  tragische  Geschichte. 
Augsburg  1773.  8.  —  13)  Die  Abendlust  im  Prater  zu  Wien,  in  den  Geschichten 
verschiedener  Personen  von  Stande.  Ulm  1773.  8.  —  Frankfurt  und  Leipzig 
(Ulm)  1774.  197  S.  8.  —  14)  Leben  Clemens  des  XIV.,  jetzt  regierenden  Rtfmischen 
Pabstes.  Ans  dem  Franz6s.  des  Caraccioli.  1.  und  2.  Theil  von  C.  H.  Korn. 
Berlin  und  Leipzig  (Nttrnberg)  1774  f.  Dritter  Theil  von  C.  F.  D.  Schubart. 
Neue  Aueg.  1780.  —  15)  Gesprache  im  Reiche  der  Toten.    Ulm  1773/5.    11  Stiicke.  4. 

30.  a.  Geschichte  eines  Frauenzimmers  an  der  Nieder-Elbe,  aus  den  Original- 
Briefen  der  Mile.  Ch.  F.  **.    Hamburg  1766. 

b.  Neueste  moralische  Erz&hlungen  Hrn.  J.  F.  Marmontels.  Aus  dem  Franz, 
abers.   Leipzig  S.  L.  Crusius  1766.  8.    Vgl.  Nr.  22,  6).  40,5).  11/2).  125,  1).  138g). 

c.  Moralische  und  philosophische  Erz&hlungen  vom  Herrn  de  la  Dimerie. 
Aus  d.  Franz,  libers.     Leipzig  1766.     II.    8. 

d.  Etwas  fur  den  Geschmack  vieler  Leute,  oder  Sammlung  moralischer  Er- 
z&hlungen, als  eine  Zugabe  zu  alien  denjenigen,  welche  bisher  in  Druck  er- 
schienen  sind.  Aus  d.  FranzOs.  ubersetzt  (von  W.  Joh.  Chn.  Gust.  Casparson). 
Cassel  1767. 

e.  Belisar  von  dem  Herrn  Marmontel.  Aus  d.  FranzSs.  ubersetzt  und  mit 
neuen  Anmerkungen  begleitet,  nebst  der  glucklichen  Familie,  einer  moralischen 
Erz&hlung  von  eben  diesem  Schriftsteller.  Leipzig  1767.  478  S.  8.  Klotz,  Bibl. 
1,  150/3.   4,  473  85.    Vgl.  R.  Schwinger,  Nicolais  Seb.  Nothanker  S.  53  f. 

f.  Etwas  wider  die  Langeweile  filr  dieLangeweile  fur  die,  so  es  brauchen  kSnnen 
und  haben  wollen.    Lubeck  und  Leipzig  1768.    Fiirst,  Vorlftufer  der  Novelle  S.  223. 

g.  Vergnugte  Erholungsstunden  in  neuen  angenehmen  und  moralischen  Er- 
z&hlungen.    Altona  und  Lubeck  1768. 

h.  Lehrreiche  Erzahlungen  aus  verschiedenen  Sprachen.     Leipzig  1768. 

i.  Seltsame  Begebenheiten  in  dem  Schlosse  Otranto.  Eine  Gothische  Ge- 
schichte a,  d.  Engl.  M.  Horace  Walpoles.    Leipzig  1768.    Allg.  dtsch.  Bibl.  12,  363 f. 

k.  Leben  des  Grafen  von  L.     Eine  wahre  Geschichte     Leipzig  1769.    8. 

1.  Lustige  Begebenheiten  des  beruhmten  Spaniers  Lazanllo  von  Tonnes, 
aufs  neue  ubersetzt,  von  anstOBigen  Sachen  gereiniget  und  zu  einem  unschuldigen 
Zeitvertreibe  eingerichtet.     Ulm  1769.     II.    292  S.   8. 

m.  Liebe  ohne  Kunst.  Eine  Erz&hlung  in  Briefen  von  MiB  Wheath  in  der 
Stadt  an  Mi*  Grierson  auf  dem  Lande.  Hamburg,  bej  Cramer  o.  J.  [1769].  II. 
237  und  264  S.    8. 

n.  Fanchettens  FuB,  Oder  die  FranzOsische  Wayse.  Eine  moralische  Ge- 
schichte in  drey  Theilen.  Aus  dem  FranzSs.  Hamburg  und  Luneburg  1770. 
III.  8.  —  Hamburg  1777.  111.  8.  —  1828.  III.  8.  Aus  dem  Franz,  des  Retif 
de  la  Bretonne:  Le  pied  de  Fanchette  ou  TOrphelin  francaise.  La  Haye  1768. 
III.    12. 

o.  Geschichte  der  Agathe  von  St.  Bohaire.  Aus  dem  Franz.  Breslau,  Korn 
1770.    8. 

Johann  Christian  Bock  sieh  §  226,  1.  2). 

37.  Otto  Bernhard  Yerdion,  geb.  zu  L0bitz(?)  unweit  Naumburg  1719, 
kurs&chs.  geheim.  Kammerrat,  gest.  am  5.  August  1800.  —  Meusel,  Lex.  14,  241  f. 

1)  Das  abentheuerliche  M&dchen,  eine  Nachfolgerin  des  neuen  Proteus. 
Dresden  1768.  8.    o.  Vfn.  —  2)  Peter  Roberts  Leben.    Dresden  1771.    II.  8.    o.  Vfn. 

38.  Anton  Ernst  Klausing,  geb.  zu  Hervorden  am  11.  April  1729,  studierte 
in  Leipzig  und  Halle,  bereiste  1753  Holland  und  England,  1757  bis  1763  Italien, 
t  am  6.  Juli  1803  als  Magister  der  Philosophic  und  Professor  der  geistlichen 
Altertumer  an  der  Universit&t  zu  Leipzig. 

Meusel,  Gel.  T.  4,  110  f.  —  Weiz,  Gel.  Sachsen  S.  131.  —  RaBmann,  S.  283  f. 

1)  Briefe  von  S.  Evremont  und  Waller.  A.  d.  Engl.  Leipzig  1770.  — 
2)  Sammlung  englischer  Schauspiele.  1770.  —  3)  Der  Frau  Rowe  Freundschaft 
im  Leben.  A.  d.  Engl.  Leipzig  1773.  —  4)  Der  Frau  Rowe  Freundschaft  im 
Tode.     A.  d.  Engl.     Leipzig  1773.     -    5)    Der    Pilgrim    oder    ein    Gi>m&hlde    des 


-5, 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


590  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  39-40. 

Lebens.    A.  d.  Engl.    Leipzig  1775.    —   6)  Vorlesungen   fflr  Personen  beyderley 
Geschlechts.    Eine  Wocbenschrift.    Leipzig  1774/6.    IV.   8. 

39.  Johann  Gottlieb  Schummel,  geb.  zu  Seitendorf  in  Schlesien  am  8.  Mai 
1748,  studierte  in  Breelau,  1771  Lehrer  in  Magdeburg,  an  der  Ritterakademie  zu 
Liegnitz;  1788  Professor  und  Prorektor  am  Elisabethanum  &u  Breslau,  t  am 
24.  Dezember  1813.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  33  (1891),  S.  59/61   M.  Hippe. 

a.  J.  0.  Schummel,  biogr.  Skizze  von  Earl  Adolph  Menzel:  Literar.  Bei- 
lage  zu  den  schlesischen  Provinzialbl.  1814.  Febr,  S.  129,61.  —  b.  M.  Hippe, 
Jon.  6.  Schummel.  Ein  Lebensbild:  Zschr.  d.  Vereins  f.  Gesch.  Schlesiens  Bd.  26 
(1892),  S.  249/81.  —  c.  H.  K&nimei,  Schmids  Encyclop&die  des  Erziehungs- 
und  Unterrichtswesens.  Bd.  8,  S.  399/405.  —  d.  W.  Kawerau,  Aus  Magdeburgs 
Vergangenheit.  Halle  1886.  S.  141/76.  -  e.  L.  Geiger,  C.  F.  Manso,  Briefe  an 
K.  A.  BOttiger:  Zschr.  d.  Ver.  f.  Gesch.  Schlesiens  Bd.  31  (1897),  S.  26/27.  -  f.  Br.  an 
Kant:  dessen  ges.  Schr.  1900.    10,  285/7. 

I)  Empfindsame  Reisen  durch  Teutschland.  Wittenberg  und  Zerbst  1770/2. 
III.  8.  2.  Aufl.:  Empfindsame  Reise  durchs  Deutschland.  Wittenberg  1771/2. 
Goethes  Kritik  in  den  Frankfurter  Gel.  Anzeigen  1772,  S.  468  —  DLD.  7  und  8, 
S.  118.  —  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1773,  106.  —  2)  Begebenheiten  des  Herrn 
Redlichs.  Vierter  Theil.  Wittenberg  und  Zerbst  1771.  —  3)  Lustspiele  ohne 
Heyrathen.  Wittenberg  und  Zerbst  1773.  8.  Darin  Nr.  5,  4,  6;  sieh  Aim.  d. 
dtsch.  Musen  1773,  64.  Goethe  (Hempel)  29,  79  Nicht  von  Goethe.  —  4)  Das 
Duell.  Lustspiel  in  drey  Aufz.  Wittenberg  1773.  8.  —  5)  Die  unschuldige  Frau, 
oder  viel  L&rmen  um  Nichts.  Lustspiel  in  1  Aufz.  Wittenberg  1773.  8.  — 
6)  Der  Wiirzkr&mer  und  sein  Sohn.  SchulkomOdie  in  1  Aufz.  Wittenberg  1773. 
8.  —  7)  Schich  Sadi,  Persisches  Rosenthal  nebst  Locmans  Fabeln  (§  180,  16.  5)  e). 
Neue  verb.  Auflage.  Wittenberg  und  Zerbst  1775.  8.  —  8)  Kinderspiele  und 
Gespr&che.  Leipzig  1776  f.  III.  8.  —  9)  Fritzgens  Reise  nach  Dessau.  Leipzig 
177o.  8.  Neu  hrsgg.  von  Alb.  Richter,  Fritzens  Reise  nach  Dessau  und  F.  E.  von 
Rochow:  Neudr.  p&dagog.  Schriften.  Band  6.  Leipzig  1891.  —  9a)  Die  Eroberung 
von  Magdeburg.    Schauspiel:  Theater  der  Deutschen  XV.   1776.    §  215,  I,  1,  98. 

10)  Spitzbart,  eine  komi-tragische  Geschichte  fur  unser  p&da- 
gogisches  Jahrhundert.  Leipzig  1779.  426  S.  8.  Nachdr.:  Tabingen  1779.  8. 
Vgl.  Ttsch.  Merkur  1779.  4,  281.  Erslew  1,  588.  Kawerau  8.  160/72.  Spitzbart 
der  zweite  oder  die  Schulmeisterwahl  ...  §  222,  14.  12)  .  .  Von  Job.  Willi* 
Andr.  Kosmann*;  vgl.  Ebeling  3,  555  Zschr.  d.  Ver.  f.  Gesch.  Schlesiens  26, 
270.  —  Spitzbart  der  dritte,  oder  die  Schulmeisterwahl.  Gem&lde  menschlicher 
Entwiirfe,  Leidenschaften  und  Thorheiten.  Libau  1792.  168  S.  8.  Von  J.  H. 
L.  Stellwag.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  4,  420. 

*  Dieser  lehnt  freilich  die  Autorschaft  ab:  Intel ligenzbl.  z.  Allg.  Litt.-Ztg. 
1790.    S.  344.    Meusel,  Gel.  T.  4,  240  oben. 

II)  Wilhelm  von  Blumenthal  oder  das  Kind  der  Natur.  Eine  deutsche 
Lebensgeschichte.  Liegnitz  und  Leipzig  1780  f.  II.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  55,  416.  — 
12)  Der  kleine  Volt&re.  Eine  deutsche  Lebensgeschichte  fur  unser  freygeistisches 
Jahrhundert.  Liegnitz  und  Leipzig  1782.  8.;  1785.  726  S.  8.  -  13)  Das  blinde 
Ehepaar  oder  die  GebetserhOrung.  Breslau  1788.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  91,  467.  — 
14)  Reise  durch  Schlesien  im  Juli  und  August  1791.  Auf  Kosten  des  Verf. 
Breslau  1792.  381  S.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  9,  220/4.  —  15)  Die  Revolution  in 
Scheppenstedt.  Eine  Volksschrift.  Germanien  [Breslau]  1794.  8.;  1795.  8.  Allg. 
dtsch.  Bibl.  17,  406.  Die  Revolutionen  im  St&dtchen  **.  Kom.  Roman.  Berlin 
1792  f.    II.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  1,  470.   6,  595.   12,  190. 

16)  Zwey  Theaterstticke:  Ptolomaeus  und  die  Schulwittwe.  Mit  einer  Vor- 
rede  hrsgg.  Breslau  1798.  8.  Allg.  dtsch  Bibl.  102,  397.  —  17)  Das  Wohi  des 
Staats  gebaut  auf  Zwietracht.  Berlin  1798.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  45,  204.  — 
18)  Breslauer  Almanach  ftir  den  Anfang  des  19.  Jahrhunderts.  1801.  XXVIII, 
364  S.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  71,  548/51. 

Schummel  war  beteiligt  an  der  Herausgabe  von:  Wdchentliche  Unter- 
haltungen.  Magdeburg  1777/9.  III.  Zusammen  mit  Joh.  Sam.  Patzke,  s.  §  200,  87. 
8  212f  13;  vgl.  RaBmann  193  f,  und  Berkhan,  .geb.  am  30.  August  1747,  f  am 
7.  Dezember  1795;  sieh  Meusel,  Lex.  1,  345.  Er  lieferte  tTbersetzungen  in  Canz- 
lers  und  Meiiners  Quartalschrift  5,  4,  27.  6,  2,  67.  Vgl.  §  222,  16.  g)  sowie 
H.  allg.  dtsch.  Bibl.  93,  188. 

digitized  Dy  v*  wgK.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Roman8chriftsteller :  Gottlieb  Schummel.    S.  v.  La  Roche  u.  a.  591 

39a.  Christian  Ludwlg  Wlllebrand,  geb.  zu  Lfibeck  am  18.  Oktober  1750, 
urn  1800  Licentiat  der  Recbte  in  Hamburg.  BloB  Behriftstellerisch  t&tig.  t  am 
24.  August  1837.  —  Meusel,  Gel.  T.  8,  538.  —  SchrCder,  Lex.  der  hamb.  Schrift- 
steller  Bd.  8,  S.  47  f. 

1)  Sittliche  und  rtthrende  Unterhaltungen  ffir  das  Frauenzimmer.  Leipzig 
1770/86.  XII.  8.  —  2)  Gellerta  letzte  Vorlesungen  von  einem  seiner  ZubOrer. 
Leipzig  1770.  8.  Sieh  oben  S.  78,  Nr.  25).  —  3)  Ueber  die  Hamburgische  Bfihne, 
an  den  Herrn  Prof.  8.  in  H.  (Schmid  in  GieBen).  Zwei  Schreiben.  Hamburg  und 
Leipzig  1772.  8.  —  4)  Geschichte  eines  Hottentotten  von  ihm  selbst  gescbneben. 
Halle  1773.  8.  —  5)  Trostgrttnde  der  Vernunft  und  Religion  bei  den  Wider- 
w&rtigkeiten  dieses  Lebens.    Leipzig  1773  f.    II.   8. 

40.  Marie  Sophie  von  La  Roche,  geb.  zu  Kaufbeuern  am  6.  Dezember 
1730,  Tochter  des  Arztes  Gutermann,  Base  und  Jugendgeliebte  des  Dichters 
Wieland,  1753  mit  dem  kurmainzischen  Hofrat  Georg  Michael  Frank  von  La  Roche 
verheiratet,  der  ale  kaiserl.  Staatsrat  in  Koblenz  wegen  eines  freimfltigen  Buchea, 
das  er  geschrieben  hatte,  in  Ungnade  fiel  und  seit  Herbst  1780  in  Speyer,  dann 
in  Offenbach  a.  M.  lebte  (t  1789;  vgl.  Rud.  Asmus,  G.  M.  de  La  Roche.  Karls- 
ruhe 1899).  Sophie  unterhielt  die  Familie  durch  ihre  Schriftstellerei  und  starb 
am  18.  Februar  1807.  Sie  ist  das  Vorbild  zu  Schillers  ,Berfihmter  Frau4.  (O.  Brahm, 
Schiller.  Bd.  II.  S.  148.  Euphorion  17,  289).  Ibre  Tochter  Max  (statt  Maximiliane 
im  Hause  und  in  den  Goethebriefen  genannt),  mit  dem  Kauimann  Brentano 
verheiratet,  war  die  Mutter  von  Clemens  und  Bettina  Brentano. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  39, 125;  48,  Int.-Bl.  392;  67,  271.  -  Schindel  2,  180/209.  - 
Groi  64/66.  -  Scriba  2,  597/9.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  17  (1883),  717/21  Er.  Schmidt. 

a.  J.  W.  Appell,  S.  La  Roche.  Eine  biogr.-liter.  Skizze:  Rhein.  Taschen- 
buch  f.  1856.  S.  91/146.  —  b.  Ludmilla  Assing,  S.  von  La  Roche,  die  Freundin 
Wielands.  Berlin,  1859.  384  S.  Vergl.  Herrigs  Archiv  76,  401/24  sowie  G.  KellerB 
Briefe.  —  c.  G.  Klemm,  Die  Frauen.  Bd.  6,  336/8.  —  d.  K.  Neumann-Strela, 
Sophie  La  Roche  und  Chph.  M.  Wieland.    2.  Aufl.    Weimar  1862.    183  S.   8.  — 

e.  Ed.  Bodemann,  Julie  Bondeli  und  ihr  Freundeskreis.    Hannover  1874.   8.  — 

f.  W.  Fielitz,  Goethe  und  S.  v.  La  Roche:  Schnorrs  Archiv  10  (1881),  83/96.  — 

g.  Fielitz,  Schiller  und  Lotte  1,  148  (Brahm,  Schiller  2,  148).  -  h.  Steiner, 
Sophie  La  Roche  in  SchOnebeck.  Progr.  SchOnebeck  1885.  4.—  i.  M.  v.  Nathu- 
sius,  Eine  deutsche  Dichterin  vor  100  Jahren:  Cons.  Monatsschrift  47,  238  f. 
382 f.  —  j.  Kuno  Ridderhoff,  Sophie  von  La  Roche,  die  Schfilerin  Richardsons 
und  Rousseaus.  Dist*.  GOttingen  1895.  109  S.  8.  DLD.  188,  S.  XXXIII/VI.  — 
k.  R.  Hassencanip,  Au9  alten  Briefen.  Die  Familie  La  Roche  und  ihr  Freundes- 
kreis in  den  J.  1760/80:  Nord  und  Slid.  Bd.  73  (1895),  8.  323/40;  vgl.  Euphorion 
2,  579/87.  3,  380.  384.  527/40.  4,  577/86.  5,  475/501.  9,  559.  -  1.  A.  Lang- 
messer,  Jacob  Sarasin,  der  Freund  Lavaters  usw.  Diss.  —  Abhandlungen  hrsgg. 
von  der  Gesellschaft  fiir  dtsch.  Sprache  in  Zurich.  Bd.  5  (1899).  —  m.  P.  v.  Ebrart, 
Briefe  von  S.  La  Roche  an  den  Prinzen  Friedrich  von  Gotha-Altenburg:  We9ter- 
manns  Monatshefte  90  (1901),  770/81.  —  n.  Sitzungsberichte  der  philos.-philol. 
Klasse  der  Kgl.  Bayerischen  Academie  der  Wissensch.  1903.  S.  199/211  (15  Briefe 
aus  den  J.  1759/80).  —  o.  Albert  Becker,  Schiller  und  die  Pfalz.  Progr.  Lud- 
wigshafen  am  Rhein  1907.  8.  —  Pfalz.  Museum  1907,  57/77.  —  p.  E.  Ermatinger, 
Die  Weltanschauung  des  jungen  Wieland.  Frauenfeld  1907,  bs.  S.  8.  79.  90.  Litt.-Ber. 
17/8  (1906/7),  8.  738  f.  —  q.  Berl.  Tageblatt  1907  Nr.  87  J.  E.  Poritzky.  —  Voss. 
Zeitung  1907  Nr.  81  E.  Runa.  -  Tigl.  Rundschau  Beil.  1907  Nr.  41.  —  Mtinchner 
Neueste  Nachr.  1907  Nr.  291  B.  Mfinz.  —  r.  Iffland  und  S.  La  Roche:  L.  Geiger, 
A.  W.  Ifflands  Briefe.  Berlin  1905  =  Schriften  der  Gesellschaft  fur  Theater- 
geschichte  Bd.  6,  S.  195 f.  —  s.  A.  Becker,  Neues  fiber  S.  L.  R.  und  ihren 
Speyerer  Kreis:  PflUz.  Museum  26  (1909),  S.  151  ff.  —  Bildnis:  Marbacher  Schiller- 
buch  1,  302.    Vgl.  Freundesgaben  fQr  Burkhardt  S.  133. 

Briefe  an  Sophie  v.  La  Roche:  J.  Ch.  Bode:  Lotzens  Originalien  1819 
Nr.  135/8.  —  Bondeli:  Herrigs  Archiv  124  (1910),  S.  125.  —  Friedrich:  ebenda 
S.  126.  —  Goethes  Briefe  an  Sophie  La  Roche  und  Bettina  Brentano.  Hrsgg.  von 
G.  v.  Loeper.  Berlin  1879.  Vgl.  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  99/101.  Deutsche  Rund- 
schau. Bd.  21  (1879),  S.  151/7  =  Wilhelm  Scherer,  Aufs&tze  fiber  Goethe.  Berlin  1886. 
S.  73/88.  Lit.-Ber.  17/8  (1906/7),  S.  863.  —  Cornelia  Goethe:  Goethe- Jahrb.  28  (1907), 
S.  2/6.   —   F.  H.  u.  J.  G.  Jacobi:    Aus  Jacobis  NachlaB.    Hnagg.  y.  R.  Zoeppritz. 

I/ERSITY  OF  CALIFORNIA 


592  Buch  VI.    Nationale  Dichtun?.    §  224,  40-41. 

Leipzig  1869.  1,  Nr.  7.  E.  Martin,  Ungedruckte  Briefe  von  nnd  an  J.  G.  Jacobi 
=  QF  2,  S.  35.  —  Lavater:  Stadtbibl.  Zurich.  Daraus  Herrigs  Archiv  124  (1910), 
S.  125/8.  -  Merck:  K.  Wagner  1835.  S.  279 f.  360 f.  u.  oft.  —  Friedrich  Nicolai: 
Dorow  1,  162  f.  —  Pfeffel:  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  233  f.  Euphorion  5  (1898V 
S.  493/500.  Vgl.  480  f.  —  Sarasin:  Langmeeser  S.  141  f.  —  Schiller:  F.  Jooas  b 
Nr.  1153.  —  F.  L.  von  Stolberg:  Joh.  Hugo  Wjttenbach,  Au8wahl  von  Briefen 
beriihmter  Personen.  Progr.  Trier  1829.  —  Wieland:  C.  M.  Wielands  Briefe  an 
Sophie  von  La  Roche.  Hrsgg.  von  F.  Horn.  Berlin  1820.  Becks  Repert.  3,  2f  131; 
vgl.  Euphorion  3.  Ergzgsheft  S.  72.  79.  88.  Aurora.  Taschenbuch  f.  dtsch.  Tochter  .  . 
Von  Jako  Glatz.  3.  Jahrg  (1828),  S.  190/208.  Neue  Briefe  Wielands,  vornehmlich 
an  Sophie  von  La  Roche.     Hrsgg.  von  R.  Has  sen  cam  p.     Stuttgart  1894. 

Vgl.  Litt.-Bl.  17,  155  f.  A.  Leitzmann;  Euphorion  4,  577/86  R.  Hassen- 
camp;  Ostr.  Litt.-Bl.  6,  333  S.  M.  Prera;  Litt.  Ber.  1895.  IV  5:  11,  vgl.  IV  8b:  94. 

K.  Ridderhoff,  Sophie  von  La  Roche  und  Wieland.  Progr.  Hamburg 
1907.  42  S.  8.  D.  Lit.-Ztg.  28  (1907),  Nr.  28  Weizs^cker.  Anz.  f.  d.  A.  u.  d.  Lit. 
32  (1908),  S.  295  f.  Litt.-Ber.  17/8  (1906/7),  S.  734  f.  B.  Seuffert,  —  B.  Seuffert, 
Der  alteste  dichterische  Versuch  von  S.  Guterniann-La  Roche  (Asenat,  in  Briefen 
an  Bodmer  und  Wieland  1753).  Euphorion  13  (1906),  S.  468/73.  Eintrag  der 
S.  La  Roche  in  ein  Fremdenbuch  der  Oniversit&t  Basel:  Euphorion  14  (1907),  S.  418. 

1)  Geschichte  des  Fr&uleins  von  Sternheim  Von  einer  Freundin  der- 
selben  aus  Original-Papieren  und  anderen  zuverl&fiigen  Quellen  gezogen.  Hrsgg. 
von  C.  M.  Wieland.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1771.  II.  Carls- 
ruhe  1777.  XH,  367  und  302  S.  8.  (8  verschiedene  Ausgaben,  s.  DLD.  138, 
S.  XXXVI  f.).  —  Bern  1772  3  =  Bibiiothek  fur  den  guten  Geschmack  Bd.  1/2.  — 
Reuttlingen  1776.  II.  1787.  II.  —  Carlsruhe  1777.  II.  =  Sammlung  der  beaten 
dtsch.  pros.  Schrifts teller  und  Dichter  57/8.  Theil.  Nachdruck  1783.  Frankf.  gel. 
Anz.  1772  «  DLD.  7/8,  S.  85  f.  dazu  S.  LXXIX  sowie  DLD.  138,  S.  XXVI/III.  — 
Aus  Herders  Nachlafi  3,  75.  146  f.  —  FranzSsisch:  par  Madame  ***  [La  Fite], 
A  La  Haye.  Chez  Pierre -Frederic  Gosse.  1774.  II.  8.—  Hollandisch:  De  hoog- 
duitsche  Clarissa,  of  geschiedenis  van  de  freule  van  Sternheim.  Utrecht  1792. 
Anz.  f.  d.  Altert.  32  (1908),  S.  300.  Vergl.  Euphorion  7,  503.  Riemann,  Goethes 
Romantechnik  S.  85.  —  Ernst  Miiller,  Schillers  Kabale  und  Liebe.  Tubingen  1892. 
Wilh.  Nowack,  Liebe  und  Ehe  im  deutschen  Roman  1747/74.  Bern  1906.  S.  43. 
54  f.  59.  61  f.  70.  80.  82.  86.  Ridderhoff,  S.  von  La  Roche  und  Wieland.  1907, 
S.  37  f.  Bd.  IVI".  S.  179,  174.  —  DLD.  138,  hrsgg.  von  Kuno  Ridderhoff  1907. 
Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Alterth.  32  (1908),  S  296/300.    Sieh  §  259,  33  =  Band  V.  S.  316.  - 

2)  Der  Eigensinn  der  Liebe  und  Freundschaft.  Eine  engl.  Erz&hlung  nebst  einer 
kleinen  deutschen  Liebesgeschichte.   Zurich  1772.  8.    Euphorion  3,  533,  Anm.  2.  — 

3)  Bibiiothek  fur  den  guten  Geschmack.    Amsterdam  und  Bern  [Leipzig]  1772.  — 

4)  Freundschaftliche  Frauenzimmer- Briefe:  J.  G.  Jacobis  Iris  1775 f.  Vgl.  Ttsch. 
Merkur  1779.  4,  253  f.  Dann  u.  d.  T.:  Rosaliens  Briefe  an  ihre  Freundin 
Marianne  v.  St**.  Von  der  Verfasserinn  des  Fr&uleins  von  Sternheim.  Altenburg 
1780 f.  III.  8.  Leipz.  Musenatm.  1780,  S.  21  gibt  an:  1779;  1796.  III.  8.  Ailg. 
dtsch.  Bibl.  48,  150  f.  —  Vierter  Theil  auch  u.  d.  T.:  Rosalie  und  Cleberg  auf  dem 
Lande.  Offenbach  1791.  8.  V^l.  Rudolf  Asmus,  S.  110.  Ridderhoff,  S.  von  La 
Roche  und  Wieland.  1907,  S.  20.  39.  Euphorion  15  (1908),  S.  206  f.  Anz.  f.  d. 
Altert,  32,  299.  Bd.  IVni.  S.  189,  58.  —  4a)  Joseph  II.  nahe  bei  Speier  im 
Jahre  1781.     Speier  1783.     Neudruck  1906  in  A.  Becker  Rheingeister.    Speyer. 

5)  Moralische  Erz&hlungen  im  Geschmack  Marmontels.  Mannheim 
1782/4.  II.  8.  —  3.  Anfl.  1823.  II.  8.  Sieh  R.  Filrst,  Die  Vorl&ufer  der  modernen 
Novelle.  S.  129/32.  Vgl.  Nr.  36.  b).  —  6)  Pomona  fur  Teutschlands  TOchter.  Speier 
1783  f.  II.  8.  Monatsschrift.  Vgl.  Lachmanski,  Die  deutschen  Frauenzeitschriften 
des  18.  Jahrh.  Diss.  Berlin  1900.  S.  61  f.  Euphorion  10,  688.  12,  278  f.  —  7)  Die 
gliickliche  Reise.  Eine  moralische  Erzahlung.  Basel  1783.  8.  —  8)  Die  zwei 
Schwestern.  Eine  moralische  Erzahlung.  Basel  1784.  8.  —  9)  Briefe  an  Lin  a  als 
Mftdchen,  als  Mutter.  Mannheim  1785/7.  III.  8—4.  Ausg.  1807.  8.  FranzOsiach: 
Lettres  a  Lina.  Trad,  par  Samuel  Heinrich  Catel.  Leipzig  1804.  III.  12.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  67,  466  f.  -  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  27,  206.  39,  125  f.  52,  483.  —  10)  Waldone. 
Eine  moralische  Erzahlung.  Speier  1785.  8.  —  11)  Neuere  moralische  Erz&hlungen. 
Altenburg  1786.  8.  —  12)  Moralische  Erz&hlungen.  Nachlese.  Mannheim  und 
Offenbach  1788.  —   13)   Geschichte   von  Miss  Lonj!r^c^rider  schSne  Bund   von 

xJ  by  L^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Romanschriftsteller:  S.  v.  La  Roche.    D.  Chph.  Seybold.  593 

Sophie  Wittwe  von  La  Roche.  Gotha,  bei  Carl  Wilhelm  Ettinger.  1789.  8.  — 
14)  Lebensbeschreibung  der  Friederike  Baldinger.  Offenbach  1791.  8.  —  15)  Briefe 
uber  Mannheim.  Zurich  1791.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  108,  241/4.  Schriften  der 
Gesellschaft  fur  Theatergesch.  6  (1905),  S.  201  f.  —  16)  Erinnerungen  aus  meiner 
dritten  Schweizerreise.  Offenbach  1793.  504  S.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  11,  81/4. 
17)  SchOnes  Bild  der  Resignation.  Leipzig  1795f.  II.  8.  —  Neue 
Aufl.  Leipzig  1801.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  25,  338  f.  55,  445.  84,  192.  [Marie 
Eliaab.  de  Polier]  Eugenie,  ou  la  Resignation,  Anecdote  par  Sophie  la  Roche, 
trad,  de  l'AUemand.  Lausanne  1795.  12.  —  18)  Erschein unpen  am  See  Oneida. 
Leipzig  1798.  III.  12.  —  19)  Mein  Schreibetisch.  Leipzig  1799.  II.  8.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  54,  234.  67,  271  f.  —  20)  Reise  von  Offenbach  nach  Weimar  und 
Sch6nebeck  i.  J.  1799;  auch  u.  d.  T.:  Schattenrisse  abgeschiedener  Stunden  in 
Offenbach,  Weimar  und  SchOnebeck  i.  J.  1799.  Leipzig  1800.  450  S.  8.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  87,  102/4.  Sieh  oben  Nr.  h  Steiner.  Daraus:  S.  von  La  Roche  in 
Osmannstadt  und  Weimar:  Stunden  mit  Goethe  5  (1909),  Heft  3/4.  §  223,  A,  II.  rr.  — 
21)  Fanny  und  Julie,  oder  die  Freundinnen.  Eine  romantische  Geschichte.  Offen- 
bach 1802.  II.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  87,219.  —  22)  Liebe-Hiitten.  Offenbach  1803. 
II.  394  und  414  S.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  88,  387  f.  —  23)  Herbsttage.  Leipzig 
bey  H.  Gr&ff  1805.  2  Bl.  und  324  S.  8.  Die  Geschichte  ernes  Brahminen  S.  24/7 
ist  von  der  Giinderode.  Euphorion  4,  359.  Sieh  Bd.  VI.  S.  800  Nachtr.  zu  S.  67, 
Nr.  V.  —  24)  Melusinens  Sommer-Abende  von  usw.  Hrsgg.  von  C.  M.  Wieland. 
Halle,  im  Verlage  der  N.  Societ&ts-Buch-  und  Kunsthandlung  1806.  4  Bl.  Vor- 
rede  von  Wieland,  LVI,  342  S.  8.  §  223,  C.  170).  Darin  S.  XIII  f.  eine  kurze 
Lebensbeschreibung  von  ihr  selbst.  —  25)  Erinnerungen  aus  meinem  Leben. 
Leipzig  o.  J.  mit  Kupfern.  —  Tagebucher  iiber  Reisen  durch  die  Schweiz,  Holland, 
England,  Frankreich  (Altenburg  1785.  1786.  Offenbach  1793.  Sieh  L.  Assing 
S.  377).  Beitr&ge  in  Armbrusters  Schwab.  Museum  1785,  Benekens  Jahrb.  f.  d. 
Menschheit  usw.    Sieh  Scriba  2,  597. 

41.  David  Christoph  Seybold,  geb.  zu  Brackenheim  am  26.  Mai  1747, 
studierte  in  Jena  Philologie  und  war  dort  ao.  Professor,  1774  Rektor  in  Speier, 
1776  in  Grunstadt,  1779  in  Buchsweiler,  1796  Prof,  in  TQbingen,  f  am  10.  Februar 
1804.  —  Selbstbiographie  bei  Strieder,  Band  14,  S.  213  bis  319.  Euphorion  12 
(1905),  S.  723/4.    Sein  Sohn  Friedrich  Seybold  §  332. 

1)  Wauderschaft  eines  Journalisten.  Buxtehude  (Jena)  1771.  8.  —  2)  Liebes- 
geschichte  des  Elitophon  und  der  Leucippe,  aus  dem  Griech.  des  Achilles  Tatius 
ubersetzt.  Lemgo,  Meyer,  1772.  8.  Vgl.  Hayn  314  f.  Sieh  §  192,  3.  —  1774 
a.  S.  557  Nr.  70).  —  3)  Predigten  des  Herrn  Sebaldus  Nothanker,  aus  seinen 
Papieren  gezogen.  Leipzig  1774.  LV,  167  S.  8.;  1776.  II  8.  Vgl.  Schwinger, 
Nicolais  Seb.  Nothanker.  S.  243/5  und  oben  S.  500.  —  4)  Die  Hirtin  der  Alpen. 
Nachspiel.  Leipzig  1777.  8.  —  5)  Reitzenstein,  oder  die  Geschichte  eines 
teutschen  Officiers.    Leipzig,  Weygand.  1778  f.    II.   8.    Nachdruck:  Kempten  1779. 

8.  —  6)  Hartmann  eine  Wirtembergische  Klostergeschichte  hrsgg.  von  W n. 

Leipzig  in  der  Weygandschen  Buchh.  1778.  8  S.,  2  BL,  300  S.  8.  o.  Vfn.  Nach- 
druck: Ttibingen  1779.  8.  Vgl.  §  218,  6.  Dav.  Hartmann,  dessen  Jugendschicksale 
nebst  Zflgen  aus  dem  Leben  des  1747  gebornen,  1771  gest.  Dichters  Joh.  Jak. 
Thill  und  Gedichten  von  diesem  hierbei  benutzt  wurden.  Vgl.  Seybolds  eigene 
Angabe:   Graters  Idunna  und  Hermode  1813,  Nr.  1,  S.  8. 

7)  Barbara  Pfisterin.  Ein  Roman  aus  dem  biirgerlichen  Leben.  Basel 
1782.  II.  8.  —  8)  Lucian's  neueste  Reisen  oder  wahrhafte  Geschichten.  Alethopel 
(Reutlingen,  Gr6zinger)  1791.  4  Bl.,  354  S.  8.  Vgl.  Gradmann,  Gel.  Schwaben. 
1802.  S.  623.  §  237,  3)  D.  94  =  Bd.  IVin.  S.  191.  —  9)  Kleinere  Schriften  ver- 
mischten  Inhalts.  Lemgo  1792.  284  S.  8.  S.  1/38  biograph.  Nachrichten.  Vgl. 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  4,  379/87.  —  10)  Glimpf-  und  Schimpfreden  des  Momus. 
Winterthur  1797.  8.  —  11)  Schimpfreden  fur  die  Beutelspacher  vom  Schul- 
meister  Loci.  (TQbingen)  1798.  8.  Vgl.  N.  Lit.  Anz.  1807.  S.  501  4.  —  12)  Selbst- 
biographien  bertihmter  Al&nner,  ein  Pendant  zu  J.  G.  Mullers  Selbstbekenntnissen. 
Winterthur  1796/99.  II.  8.  Vgl.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  33,  510/6.  68,  432/41.  —  Gab 
heraus:  Neues  Magazin  fur  Frauenzimmer.  Straflburg  u.  Basel  1786/91.  Lach- 
manski,  Die  deutschen  Frauenzeitschr.  des  18.  Jahrh.    Berlin  1900.    S.  59. 

42.  a.  Die  Frau  nach  der  Mode.    Leipzig  1771.     II.   S,;     1773.    II.   8.    Aus 

den.  Englischen.  Digitized  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 

Gotdtke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl.  38 


594  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  42-49. 

b.  Meine  Gesehichte  oder  Begebenheiten  des  Herrn  Thomas.  Ein  narkotisches 
Werk  des  Doctor  Pifpuf.    Wahrscheinlicher  Weise  die  einzige  Auflage.    Monster 

1772.  8. 

c.  Die  reine  Liebe  in  dem  zukflnftigen  Leben.  Philosoph.  Rom&nlein  an  den 
Mufty.     1772.    Frankfurt  und  Leipzig  1773. 

d.  Die  Pilgrimme.    Em  comischer  Roman.    Leipzig,  1773.   8. 

e.  Empfindsame  Reisen  durch  einen  Theil  der  Niederlande,  von  Coriat  junior. 
Aus  dem  Engl,  ttbersetzt  (von  Joh.  Georg  Phil.  Machler,  s.  §  222,  15.  15). 
Butzow  und  Wismar  1774.    Allg.  dtsch.  Bibl.  25,  501. 

f.  Gesehichte  der  Frau  von  F —  gebohrenen  von  D — .  Ein  Original.  Chem- 
nitz 1774.   8. 

g.  Gesehichte  der  Lucie  Fanton.    Eisenach  1775. 

h.  Die  Reise  naeh  London,  oder  die  Gesehichte  der  Familie  Selby.  Aus  dem 
Englischen  Qbersetzt.    Danzig,  1775.     II.   8. 

i.  Gesehichte  des  Freyherrn  von  Cronheim  von  £•  P.  r.  €•  Stralsund,  1775. 
II.   8. 

k.  Die  Gesehichte  Carl  Wentworths  in  einer  Reihe  von  Briefen  aus  dem 
Engl.    Frankfurt  und  Leipzig  1776.    430  S.   8. 

1.  Fanelys  und  Milforts  Briefe  oder  die  Irrungen  der  Liebe.  Berlin  1777. 
II.   8. 

m.  Gesehichte  des  Gerundio  von  Campazzas,  eines  Predigers  von  Pater  Is! a. 
Leipzig  1777.    II.  8.    Auch  von  Bertuch  aus  dem  Engl.  [Span]  ubersetzt.    Leipzig 

1773.  II.   8.    Vgl.  Schwinger,  Nicolais  Seb.  Nothanker.   8.  248. 

n.  Wilhelm  und  Louise.  Eine  Gesehichte  in  Originalbriefen.  A 1  ten  burp 
1778.   8. 

o.  Julie  von  Roubigne,  Erzehlung  in  Briefen,  von  dem  Verf.  des  Weltmanne^ 
Aus  dem  Englischen  [des  Henry  Mackenzie]  ubersetzt  von  Benzler.  Leipzig 
1778.  II.  8.  Sieh  §  210,  S3.  Auch:  Juliane  von  Roubigne.  Eine  Erz&hlung  in 
einer  Reihe  von  Briefen.  Aus  dem  Engl.  Quedlinburg  1804.  Heine,  Der  Roman 
in  Deutschl.  1892,  S.  13. 

p.  Fragmente  aus  der  Gesehichte  eines  liebenden  Jttnglings,    Halle  1778.  8 

q.  Johann  Bunde  der  Jflngere,  ein  Mann  ehrbaren  Standes.  Leipzig  1779. 
II.   8. 

r.  Lese- Cabinet  zum  Nutzen  und  VergnQgen.    Leipzig  1779.    XII.   8. 

8.  Carl  Engelmann.  Eine  Gesehichte  in  Obersachsen  am  Schwanze.  Jena 
und  Rudolstadt  1779  f.  II.  8.  Der  zweite  Teil  lfiit  ,am  Schwanze4  auf  dem 
Titel  weg. 

t.  Der  neue  Abeilard,  oder  Briefe  zweier  Liebenden,  welche  einander  Die 
gesehen  haben.  Aus  dem  Franz6sischen  [des  R^tif  de  la  Bretonne].  Leipzig 
1780.    IV.   8. 

u.  Der  vermeinte  Abelard  oder  die  Empfindsamkeit  auf  Probe.  Leipzig  1781.  8. 

Friedrich  Schmit  sieh  §  210,  44  =  oben  S.  97. 

43*  Ignaz  Edler  von  Born,  geb.  zu  Karlsburg  in  Siebenburgen  am 
26.  Dezember  1742,  f  am  24.  Juli  1791  ak  Bergrat  in  Wien.  Ffihrer  der  Frei- 
maurer  in  Osterreich. 

Meusel  1,  526/9.  -  Wurzbach  2  (1857),  71/4.  —  Ersch  und  Gruber  I.  12,  38.  - 
Zeitschr.  ftir  BQcherfreunde  10  (1906/7),  1,  225  mit  Bildnis. 

1)  Die  Staatsperrficke,  eine  Erz&hlung.  Wien  1772.  8.  —  2)  Neueste  Natur- 
gesehichte  des  MOnchthums  (aus  dem  Latein.  [Specimen.  Monachologiae  1783J 
des  Ignaz  von  Born,  s.  Ebeling,  Gesch.  der  Kom.  Lit.  2,  171/84)  beschrieben  im 
Geiste  der  Linn&ischen  Sammlungen  und  erkl&rt  von  P.  Ignaz  Loyola  Kutten- 

feitscher.    Osterreich,  auf  Kosten  der  ExmOnche  [=  Lindauer  in  Miinchen].  1783. 
802.    Bern  1841. 

44.  Ludwig  Ferdinand  von  Uopffgarten,  geb.  zu  Dresden  am  20.  Juli  1745, 
t  dort  als  Appellationsgerichtsrat  am  8.  M&rz  1806. 

a.  Weiz,  Gel.  Sachsen  S.  122.  —  b.  Haymann,  Dresdens  Schriftsteller,  S.  270. 

1)  Der  Sieg  der  Einfalt  (iber  den  Verstand.  Leipzig  1772/4.  IV.  8.  - 
2)  Der  Cavalier  und  der  Mensehenfreund  oder  GetichicMe  dm  Barons  von  Grandons. 
Leipzig  1773  f.    U.   8.  —  3)  Der  Minister.  |-,^^|Ge0chdcM3.1p.|^^pzig  1775.   8.  — 


Roman  schrifts  teller:  L.  F.  v.  Hopffgarten.    J.  G.  Chn.  Nonne  u.  a.      596 

4)  Trim  oder  der  Sieg  der  Liebe  tlber  die  Philosophic.    Leipzig  1776.   8.  — 

5)  Heim  oder  die  Gesehichte  des  bestraften  Eigensinnes.    Leipzig  1778.    II.   8. 

Johann  Georg  Jacobi  eieh  §  227,  1.  21)  Charmides  und  Theone. 

45.  Johann  Gottfried  Christian  Nonne  ,  geb.  zu  Hildburghausen  am 
20.  Februar  1749,  f  a*n  18.  Juni  1821  als  Direktor  des  Gymnasiums  zu  Duisburg. 
Sein  Leben  von  A.  W.  P.  M Oiler.    Hamm  1822. 

1)  Vermischte  Gedichte.  Jena  1770.  8.  Darin  einige  Idyllen  neben  Liedern 
an  Lorchen,  Trinkliedern,  Fabeln,  Grenadierliedem  und  dem  bttrgerlichen  Trauer- 
spiele  Don  Pedro  und  An  ton  i a.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1771,  79.  —  2)  Amors  Reise 
nach  Fockzana  zum  FriedenscongreB.  Jena  1773.  8.  —  3)  Ephemeriden  aus  den 
G&rten  des  Epikur  zur  Theorie  der  Freude.  Duisburg  1793/6.  III.  8.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  60,  94.  —  4)  Poetische  Spazierg&nge,  oder  Wanderungen  durch  Duisburgs 
Fluren.  Duisburg  1806.  8.  —  5)  Vermischte  Gedichte  und  Parabeln.  Essen 
1815.   8.     Darin  3.  219/21   das  Lied:   Flamme  empor!  s.  Hoffmann4  Nr.  447.    — 

6)  Der    Jahresschlui,    eine    Weihnachtsgabe    fiir    die    Jugend.     Schwelm    1819. 
114  S.   8. 

46.  Johann  Paul  Sattler,  geb.  zu  Nurnberg  am  1.  Januar  1747,  studierte 
1765  bis  1769  in  Altdorf,  1774  Konrektor  am  st&dtischen  Gymnasium  zu  NQrn- 
berg,  1787  Professor  der  deutschen  Sprache,  lehnte  1789  einen  Ruf  zum  Rektor 
des  Breslauer  Gymnasiums  ab,  t  am  1*.  Oktober  1804.  —  Will  -  Nopitsch  8,  26  f. 

1)  Friederike  oder  die  Husarenbeute.  Eine  deutsche  Gesehichte. 
Nurnberg  1774.  II.  8.;  Verbesserte  Aufl.  1775.  II.  8.;  Leipzig  1786.  II.  8.; 
1797.  —  2)  Reinhold  und  Sophie.  Berlin  1783.  —  3)  Trauerlied  einer  Grasemtlcke; 
s.  Hoffmann4  Nr.  19. 

47.  Johann  Gottlieb  Yolkelt,  geb.  zu  Lauban  am  3.  Dezember  1721,  Kon- 
rektor der  vereinigten  kSnigl.  und  Stadtschulen  zu  Liegnitz,  f  &m  12.  Januar 
1795.  —  Meusel,  Lex.  14,  289/91.    Alle  Werke  erschienen  o.  Vfn. 

1)  Fanny,  eine  Englische  Gesehichte,  aus  dem  FranzOs.  Breslau  und  Leipzig 
1775.  8.  —  2)  Julie,  oder  die  glQckliche  Reise.  Aus  dem  FranzOs.  des  Hrn. 
v.  Arnaud.  Breslau  und  Leipzig  1776.  —  3)  Valmore,  eine  FranzSsische  Ge- 
sehichte von  Loiaisel  v.  Treogate.  Aus  dem  Franzfis.  Breslau  und  Leipzig 
1777.  8.  —  4)  Pauline  und  Uzette,  eine  Gesehichte  von  Arnaud.  Aus  dem  FranzOs. 
Breslau  1780.  8.  Aufierdem:  5)  Der  Zeitvertreiber.  Eine  moralische  Wochen- 
schrift.  Leipzig  1745.  8.  —  6)  Der  Freund.  Eine  moralische  Wochenschrift. 
Liegnitz  1761.    52  Stiicke.   8. 

48.  Adam  Beurius  lebte  in  Berlin  als  Schreibmeister  beim  Adligen  Kadetten- 
korps.  —  Meusel  1,  384. 

1)  Der  Eigensinn  des  Gliicks  in  den  auBerordentlichen  Begebenheiten  des 
Baron  von  T***  und  seiner  Familie.  Berlin  u.  Leipzig  1775.  8.  —  2)  Louise 
von  H***  oder  der  Triumph  der  Unschuld.  Eine  rtihrende  Gesehichte  von  dem 
Verf.  des  Eigensinn  des  GlQcks.  Zwei  Theile.  Berlin  und  Leipzig  1775.  II.  8. 
Von  Theil  1  gibt  es  eine  2.  Auflage  1784.  -  3)  Die  Macht  der  Verfuhrung,  oder 
der  gebesserte  Lasterhafte.  Berlin  1776.  II.  8.  —  4)  Hassan  und  Ariaspes,  eine 
Gesehichte.  Berlin  1778.  8.  —  5)  Henriette  oder  der  Husarenraub.  In 
Briefen  bey  Gelegenheit  des  gegenw&rtigen  Krieges.  Berlin  1779.  II.  168  und 
236  S.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  39,  487.  —  D&nisch:  Kopenhagen  1781.  Polniech: 
Fraustadt  1783.  FranzOsisch:  Henriette  de  Gerstenfeld  ou  lettres  ecrites  pendant 
la  dernifere  guerre  de  1779.  Lausanne  et  Genfeve  1782.  II.  8.  Englisch:  Henriette 
of  Gerstenfeld,  a  German  story.  London  1787  f.  II.  8.  Sieh  §  258,  2.  8).  - 
6)  Rheinhold  und  Sophie.  Eine  Gesehichte  in  Originalbriefen  vom  Vf.  der 
Henriette  oder  des  Husarenraubes.  Berlin  und  Leipzig,  bey  George  Jacob  Decker. 
1783.    239  S.   8. 

49.  Maria  Anna  Sagar,  geb.  am  24.  Juli  1727  zu  Prag,  Tochter  des  Regi- 
strators Rodoschny,  nach  dessen  Tode  pie  in  Wien  in  Dienste  treten  muflte.  Sie 
verheiratete  sich  mit  dem  SchloShauptmann  Sagar  zu  Prag  (§  226,  34)  und  starb 
nach  1778.  de  Luca  2,  75  f.  —  Meusel  12,  14.  -  H.  Grofi,  Deutsche  Dichterinnen 
3.  64. 

38* 


596  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  50—64. 

1)  Die  verwech8elten  TOchter.  Prag  1774.  8.  —  2)  Karolinens  Tagebuch, 
ohne  auterordentliche  Handlungen,  oder  gerade  so  viel  als  gar  kerne.  Geschrieben 
von  M.  A.  S.    Prag  1774.   8. 

50.  Christian  Fried  rich  yon  Blankenburg,  geb.  bei  Eolberg  am  24.  Januar 
1744,  tat  Kriegsdienste,  nahm  1777  seinen  Abschied,  t  am  4«  Mai  1796  zu  Leipzig. 

WeiBe,  Selbstbiographie  145.  300.  —  Meusel  1,  418.  —  JCrdens  1,  87/91.  5,  743. 
6,  564.  —  Ersch  und  Gruber  I.  10,  317.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  2  (1875),  689 
Richter. 

1)  Versuch  fiber  den  Roman.  Leipzig  und  Liegnitz,  bey  David  Siegerts 
Wittwe,  1774.  10  Bl ,  528  S.  8.  o.  Vfn.  Sieh  oben  S.  526.  Vgl.  Teutscher 
Merkur  7,  3  (Sept.  1774),  S.  351  f.,  vermutlich  von  Wieland.  —  Schirachs  Magazin 
der  deutschen  Critik  3,  2  (1774),  S.  210/44.  -  Allg.  dtsch.  Bibliothek  26,  2  (1775), 
S.  342/51.  —  Almanach  d.  dtsch.  Musen  1775,  S.  4  f  —  Neue  Bibliothek  d.  schCn. 
Wissensch.  17,  2  (1775),  S.  301/11;  18,  2  (1776),  S.  278/96.  -  Allg.  Ztg.  1892.  B. 
Nr.  58  Jos.  Ettlinger.  Rob.  Riemann,  Goethes  Roman technik.  Leipzig  1902. 
Register.  —  2)  Beytr&ge  zur  Geschichte  teutschen  Reichs  und  teutscher  Bitten. 
Ein  Roman.  Erster  Theil.  Leipzig  und  Liegnitz  1775.  8.  Ttsch.  Merkur  1776. 
1,  270  f.  Ein  2.  Teil  ist  nicht  erschienen.  —  3)  Samuel  Johnson,  Biographische 
Nachrichten  von  einigen  englischen  Dichtern,  a.  dem  Engl,  fibersetzt  und  mil 
Anmerkungen  vermehrt.    Altenburg  1781.    II.   8. 

Blankenburg  gab  J.  G.  Sulzers  Theorie  der  schttnen  Eunste  mit  Zus&tzen 
neu  heraus.    Sieh  §  202,  8. 

51.  Johann  Moritz  Schwager,  geb.  zu  Kalkkuhl  in  Westfalen  am  24.  Sep- 
tember 1738,  Prediger  zu  J6llenbeck,  t  dort  am  29.  April  1804. 

Selbstbiographie:  Niederrhein.  Blatter,  hrsgg.  von  W.  Aschenberg.  Dort- 
mund 1802.    Bd.  1,  S.  89  f. 

Der  Osnabruckische  Bocksbeutel,  ein  Briefwechsel  zwischen  dem  Herrn 
Pastor  Sch wager  und  einem  Osnabrficker.    Von  Barnabos  Brisonius.    o.  O.  1784. 

J  Moser,  J.  M.  Sch  wager  und  sein  Kampf  gegen  Aberglauben  und  Hexen- 
wahn:  Jahrb.  des  V.  f.  evang.  Eirchengesch.  Westfalens  19  (1908). 

1)  Leben  und  Schicksale  des  Martin  Dickius.  Bremen  1775/7.  III.  8.  — 
Bremen  1777.     HI.   8.     Vgl.  Schwinger,   Nicolais   Seb.  Nothanker   S.  248/51.  — 

2)  Die  Leiden  des  jungen  Franken,  eines  Genies.  Minden,  bey  J.  Henrich  KOrber, 
1777.   8.     §  237,  3)  D.  41  =  Bd.  IVni.   S.  187.     N.  Lit.-Anz.  1807.    S.  639 f.  - 

3)  Stillbachs  Leben.  Ein  Zauberroman.  Leipzig  1781.  8.  —  4)  Friedrich  Bicker- 
kuhl.  Ein  Roman  aus  dem  Leben  und  ffir  dasselbe.  Dortmund  1802.  8.  — 
5)  Lother  von  Lothersburg.  Ein  Gem&lde  der  Verirrungen  des  menschlichen 
Herzens.    Frankfurt  1808.   8. 

Schwager  fibersetzte  Balth.  Bekkers  Betoverde  Weereld.  Amsterdam  1691/3. 
(FranzOs.  Le  monde  enchants.  Amsterdam  1694).  Leipzig  1781.  ITI.  8.  Hayn  S.  385. 

52.  Johann  Wolfgang  Andreas  Schopfel,  geb.  zu  Neustadt  a.  d.  Aisch 
1752,  seit  1784  Jagdrat  zu  Bayreuth  (§  215,  II.  58  =  oben  S.  152;  dazu  Euphorion 
16  (1909),  S.  378). 

1)  Martin  Flachs.  Eine  Geschichte  des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Leipzig 
1775  f.  II.  8.  Schwinger,  Nicolais  Seb.  Nothanker  S.  251.  —  2)  Thomas  lm- 
gar  ten.  Eine  wahre  Geschichte.  Leipzig  1777.  8.  Leipzig.  MA.  anf  d.  J.  1779f 
S.  57.  —  3)  Friedrich  Leswig.  Abermals  eine  wahre  Geschichte.  Ansbach  1785.  8.  — 

4)  Hirum  Harum,  ein  satyr.-komischer  Original- Roman.  Salem  in  Nordkarolina 
bey  Bagge  (Nurnberg)  1789.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  98,  417  f.  —  5)  Die  Mitter- 
nachtsglocke.  Aus  dem  Engl.  Erfurt  1800.  II.  8.  —  6)  Die  Geburtsstunden  der 
HSlle  von  Jean  Pierre.  Deutschland  1802.  Allg.  dtsch.  Bibl.  84,  90.  —  7)  EiBig 
Schmul  oder  die  Miiheirathen.  Leipzig  (Quedlinburg,  Basse)  1823.  II.  8.  — 
8)  Pips,  des  Kleidermachers  Sohn.  Lustige  Abentheuer  und  tolle  Streiche  oder 
Aufkl&rung  in  Er&hwinkel.  Scherzhafter  Roman.  Vom  Verf.  der  5),  7)  usw. 
Quedlinburg  1823.  —  9)  Bukkelomini.  Eine  Erz.  aus  neuerer  Zeit  von  Jean  Pierre 
[SchOpfel].    Nflrnberg,  Zeh.   1826.   8.    Bl.  f.  lit.  U.  1827.    Nr.  10.    Bl.  1.   Beil. 

53.  Ernst  August  Anton  von  Gochhausen,  geb.  zu  Weimar  am  15.  Juli 
(Ratmann  S.  258:  12.  Juni)  1740,  Eammerjunker  und  1788  Landkammerrat,  Grolh. 
s&chs.-weim.  Geh.  Rat;  starb  am  23.  M&rz  1824  zu  ilimenach. 

Nekrolog  2,  613/7.  -  Ersch  und  GmW  I   7S!,  41   Diirinj 


Romanschriftsteller:  Chn.  Frdr.  v.  Blankenburg.    J.  M.  Schwager  u.  a.      597 

a.  Ttsch.  Merkur  1774.  2,  253.  —  b.  National  -Ztg.  der  Dentschen  1824. 
S.  17.  278.  —  c.  [Herm.  Klencke]  Aub  einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853.  S.  184.  — 
d.  Briefe  Joh.  Gg.  Zimmermanns:  Archiv  dee  hist.  Vereins  zu  Bern  13,  141  f. 
Rud.  Luginbfihl.  —  e.  Goethe-Jahrb.  7,  305.  —  f.  H.  A.  0,  Reichard.  Seine 
Selbstbiographie,  uberarbeitet  und  hrsgg.  von  Herm.  Uhde.  Stuttgart  1877. 
S.  246. 

1)  Natiirliche  Dialogen.  Laut  geplaudert,  heimlich  aufgeschrieben  und  Offent- 
lich  bekannt  gemacht,  im  Jahr  1772.  Mit  eigner  Erlaubnis,  und  zum  Theil  mit 
Freyheit  der  Interessenten.  o.  0.  [Eisenach].  158  S.  8.  o.  Vfn.  —  2)  M**  R** 
[Meine  Reisen?  8.  Reicbard  S.  246.  Meine  Randglossen?  s.  S.  6].  Eisenach 
1772.  8.  —  Zweyte  sehr  verbesserte  und  mit  Vignetten  vermehrte  Auflage. 
o.  0.  und  J.  [Eisenach  1773].  2  BL,  394  S.  8.;  1776.  8.  —  Dritte  rechtm&Bige 
Auflage.    Eisenach  bey  Johann  Georg  Ernst  Wittekindt  1783.    2  Bl.,  303  S.   8.; 

1786.  8.  -  Vierte  Auflage  1798.  II.  211  und  202  S.  8.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl. 
44,  548/51 ;  1807.  8.  —  M ....  R ... .  Zwoter  Theil.  In  anderer  Manier,  von 
einem  Biedermanne,  dem  eine  Fortsetzung  gut  schien.  Eisenach,  bey  Georg  Ernst 
Wittekindt,  1788.  3  Bl.,  280  S.  8.  —  3)  Das  Wertherfieber  §  237,  3)  D.  26 
=*  Band  IVHI.  s.  185.  —  4)  Antoinette,  ein  M&hrlein  aus  der  andern  Welt. 
Leipzig  1776.  8.  Seitenstuck  zu  Wielands  Diogenes  von  Sinope  §  223,  C.  60).  — 
5)  Enthfillung  des  Systems  der  Weltbflrgerrepublik.  Rom  [Leipzig]  1786.  8.  Vgl. 
AufschloB  und  Vertheidigung  der  Enthiillung  des  Systems  der  Weltbflrger- 
republik.    1787. 

6)  Freimaurerische  Wander ungen  des  weisen  Junkers  Don  Quixote  von 
Mancha  und  des  groSen  Schildknappen  S.  Pansa.  Deutschland  [Leipzig]  1787.  8.  — 
7)  Fragmente  der  Geschichte  una  Meynungen  eines  Menschensohnes.    Eisenach 

1787.  8.  —  8)  Thorheit  steckt  an  wie  der  Schnupfen,  oder  die  Weltbauern  zu 
Tollmannshausen.  Ein  deutsches  Originalstiick.  Deutschland  [Frankfurt]  1788.  8. 
Satire  auf  die  Illuminaten.  —  9)  Martin  Sachs.  Meines  Yaters  Hauschronika.  Ein 
launiger  Beytrag  zur  Lebensweisheit,  Menschen-  und  Weltkunde.  Mit  Belegen, 
Anekdoten  und  Charakterzflgen.  Erfurt  1790  bey  Georg  Adam  Keyser.  XLIV, 
516  S.   8.     o.  Vfn.     Vgl.  Hayn  S.  265. 

10)  Ein  Biichlein  zur  BefSrderung  einf&ltiger  Lebensweisheit  unter  ver- 
et&ndigen  und  ehrlichen  Bflrgern  und  Landleuten,  von  einem  Oberdeutschen 
Landmann.  Nebst  einem  Conterfey  in  Fine.  Erfurt  1790,  bey  Georg  Adam 
Keyser.  6  Bl.,  248  S.  und  1  Bl.  8.  Titel  rot  und  schwarz.  o.  Vfn.  Die  dritte 
Scene,  S.  50  f.,  richtet  sich  gegen  Wielands  Recension  im  Aprilheft  1789  des 
Teutschen  Merkurs  unter  dem  Namen  Timalethes.  —  11)  Gespr&che  uber  Galli- 
cismen  und  Germanismen.  Nebst  einer  Vorrede,  welche  gelesen  werden  mu8. 
Im  Jahr  I,  nach  der  neuesten  Gallischen  Zeitrechnung.  Erfurt  1790,  bey  Georg 
Adam  Keyser.  LX,  136  S.  8.  o.  Vfn.  —  12)  Politische  Aufs&tze:  (Aloys  Hof- 
mann)  Wiener  Zschr.  1792.  Bd.  2,  20.  3,  317;  821.  4,  104.  Sieh  W.  Wenck, 
Deutschland  vor  hundert  Jahren.    Bd.  2  (1890),  S.  264  f. 

54.  Christian  Friedrich  Sintenls,  geb.  zu  Zerbst  am  12.  M&rz  1750,  Prediger 
in  Zerbst,  starb  dort  am  31.  Januar  1820. 

A.  G.  Schmidt  395/400.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  34  (1892),  S.  401  f.  F.  Kindscher. 
a.  Frdr.  Wilh.  v.  Schtitz,  Sintenis  Leben  und  Wirken  als  Mensch,  Schriftsteller 
nnd  Kanzelredner.  Eine  biogr.  Skizze  mit  Hinweis  auf  mehrere  seiner  Schriften. 
Zerbst  1820.   8. 

1)  Mein  Contingent  zur  Modelectflre,  aus  der  Dorfschule  eines  Humoristen. 
Frankfurt  und  Leipzig  1775.  8.  —  2)  Veit  Rosenstock,  auch  genannt  Rosen  - 
baum,  Rosen strau en,  Rosenthal,  Rosier.  Eine  Geschichte,  worinnen  viel  gekann- 
gie8ertwird.  Wittenberg  1776.  III.  8.  —  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  1776  f. 
III.  8.  —  Wittenberg  1780  f.  III.  8.  —  3)  Wahlmann,  oder  durch  die  eine  ward 
er  bCse  und  durch  die  andre  wieder  gut.  Schriebs  C.  F.  S.  und  widmets  alien 
aeinen  jungen  Menschenbrfldern  welche  auch  C.  F.  S.  oder  F.  S.  C.  oder  keins 
von  alien  diesen  beiBen.  Wittenberg  1778.  II.  8.  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig 
1778.  IL  8.  —  4)  Menschenfreuden  aus  meinem  Garten  vor  Z.  Frankfurt 
und  Leipzig  1778.  8.  Daraus  ein  Abschnitt  in  Wolffs  Encyclopidie.  Leipzig  7 
(1842),  S.  124/9.  —  5)  Noch  eine  Hand  voll  Menschenfreuden.  Wittenberg  und 
Zerbst  1778.  8.  —  1780.  8.  —  6)  Das  Buch  fiir  Families.  Ein  Pendant  zu  den 
Menschenfreuden.    Wittenberg  und  Zerbst  1779.   ^INI'A&fcSJTii.OflX^lFMo^iGchen- 


598  Buch  VI.    Nationals  Dichtang.    §  224,  55-60. 

frenden.  Dritter  Theil.  Reden  im  Menschenton.  Berlin  1779  f.  III.  8.  —  7)  Reden 
im  Augenblick  der  Veranlassung.  Ein  Impromptu.  Leipzig  1779.  —  8)  Die  Be- 
gebenheiten  der  Rheinfeldischen  Familie.  Ein  Bach  zur  Beforderung  der  Tugend. 
Frankfurt  und  Leipzig  1779/81.  II.  8.  Zweiter  Teil  auch  n.  d.  T.:  Werners 
moralische  Unterhaltungen  mit  Wilhelm  und  Wagner.  —  9)  Max  Wind  und 
Konsorten.  Oder  am  Ende  werden  sie  vielleicht  noch  alle  klug.  Ein  Beitrag  zur 
Geschichte  der  Narren.  Wittenberg  1780.  8.  —  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig 
1780.  8.  —  10)  Vater  Roderich  unter  eeinen  Kindern.  Ein  Volksbuch.  Zerbst  nnd 
Wittenberg  1783.   8.  —    1802.  —  1810.  —  1817.  —  Nachdr.:  Wien  1788.    8.  — 

11)  Hallo's  glucklicher  Abend.  Leipzig  1783.  II.  8.  —  1785.  IL  S.- 
Frankfurt und  Leipzig  1786.  —  4.  Aufl.  Leipzig  1787.  —  Nachdr.  u.  d.  T.:  MSchten 
doch  alle  Ffirsten  so  seyn  wie  Carl  und  Ehrenfeld.  Wien  1785.  8.  Frankfort  a.  M. 
1791.  II.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  24,  272  f.  —  12)  Theodor,  oder  fiber  die  Bildung 
der  FurstensOhne  zu  Ffirsten,  von  M*.  Berlin  1785.  II.  8.  —  Zweite  Aufl.  u. 
d.  T.:  Theodora  glficklicher  Morgen  vom  Verf.  des  Hallo's  gluckl.  Abend.  Berlin 
1789.  n.  593  und  490  S.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  94,  449/54.  Vgl.  N.  allg.  dtsch. 
Bibl.  50,  91  Robert  Bahr.  Der  gliickliche  Morgen.  Schauspiel  in  1  A.  Berlin  1799.  — 
Hannover  1801.  II.  8.  Nachdr.:  Frankfurt  1789/91.  II.  8.  -  13)  Elias  Klaprose. 
Exmagister.  Eine  Geschichte,  in  welcher  beyzu  viel  heilsame  Wahrheit  gesagt 
wird.  Berlin  1795.  8.  —  14)  Trakimor,  oder  das  goldene  Land.  Aus  dem  Engl. 
Leipzig  1787 f.  n.  8  —  15)  Flemmings  Geschichte.  Ein  Denkmal  des  Glau- 
bens  an  Gott  und  Unsterblichkeit.  Frankfurt  u.  Leipzig  1789/92.  HI.  8.  — 
1807.    IH.   8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  102,  105/7.  -  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  5,  300/3. 

16)  Stunden  fur  die  Ewigkeit  gelebt.  Berlin  1791  f.  II.  8.  —  17)  Richard 
Grimm,  mit  dem  Beynamen  Autodidaktoa,  ansassi?  zu  Grimmsthal.  wo  die 
Sonderlinge  zu  Hause  sind.  Zerbst  1795.  II.  374  und  366  S.  8.  —  1797.  II.  8. 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  24,  272/6.  38,  94.  —  18)  Stunden  der  Wahrheit  und  Tugend, 
oder  eine  gluckliche  Ehe  gelebt.  Bayreuth  1795.  II.  8.  —  19)  Elpizon,  oder 
Ueber  meine  Fortdauer  im  Tode.  Danzig  1795.  8.  —  1797.  8.  2.  und  3.  Theil. 
Zerbst  und  Leipzig  1804  f.  1810/5.  VI.  8.  Danisch  Odense  1808.  III.  8.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  Anh.  1/28.  II.  202.  102,  83.  Vgl.  Oeffentliches  Bekenntni*:  Allg. 
Litt  -Ztg.  1806.  Intbl.  Sp.  672  L.  E.  Gr.  v.  L.  —  20)  Dialogen  des  Kusters  Ehren- 
traut  mit  den  Honoratioren  seines  Dorfs.  Berlin  1796.  II.  8.  —  1799.  H.  8. 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  29,  123.  —  21)  Robert  nnd  Elise,  oder  die  Freuden  der 
heheren  Liebe.  Vom  Vf.  des  Hallo.  Leipzig  1796.  II.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl. 
29,  515.  31,  56  f.  —  22)  Neue  Menschenfreuden,  vom  Vf.  der  alten.  Leipzig  1797. 
II.   8.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  32,  124.    36,  550. 

28)  Hallo  der  Zweyte,  vom  Verf.  des  Ersten.  Leipzig  1797.  II.  8.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  35,  94/6.  40,  326.  —  24)  Syllecron,  oder  der  Sammler  edler  Charakter- 
zfige,  groBer  Handlungen,  witziger  Einfalle  und  wichtieer  Anekdoten  aus  der 
wahren  Geschichte.  Ein  Bildungs-  und  Ubnngsbuch  fur  Kopf  und  Here.  Leipzig 
1801/3.  IU.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  74,  190.  —  25)  Elpizon  an  seine  Freunde 
vor  und  nach  der  wichtigsten  Epoche  seines  Lebens.  Leipzig  1808.  —  26)  Stunden 
des  einsamen  Nachdenkens  im  SchooSe  der  schonen  Natur.  Leipzig  1810  f.  n.  8.  — 
27)  Oswald  der  Greis.  Oder  mein  letzter  Glaube,  als  Nachlafi  zugleich  far  meine 
Freunde  hrsgg.    Leipzig  1813.   8.  —  1815.   8.    1820.    304  S.   8. 

Becks  Report.  1820.   2,  78.    4,  61. 

55.  Johmnn  Bartholomans  Rogler,  geb.  am  3.  Mai  1728  zu  Sinnatengrnn 
bei  Wunsiedel,  studierte  in  Leipzig  und  wirkte  dort  als  Lehrer  der  englischen 
Sprache.  Er  starb  am  27.  October  1791.  —  Weiz.  S.  202  f.  G.  W.  A.  Fikenscher, 
Gelehrtes  Ffirstenthum  Bayreuth.    Erlangen  1801  5.   7,  2336. 

Die  Geschichte  des  Herrn  Stanley  und  der  MiB  Temple-  Aus  dem  Engl. 
Leipzig  1776.    H.   8. 

56.  Konrad  Friedrieh  KShler,  geb.  am  18.  M&rz  1752  zu  Wippingen  bei 
Ulm,  seit  1789  Buchhandler  in  Ulm.  —  A.  Wevermann,  Nachrichten  von  Gelehrten 
aus  Ulm.    1798.    S.  368.  —  Gradmann  S.  303.'    Sieh  Bd.  VII.   S.  191  f. 

1)  Soenen  aus  dem  menschlichen  Leben,  oder  die  Geschichte  einer  Sproden. 
Ein  Roman  fQr  Liebende.  Leipzig  1777.  8.  —  2)  Die  ?tfttke  der  Freundschaft 
Novelle  von  Le  Sage.    Gera  1787.  8.       UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Romanschriftsteller:  Chn.  Prdr.  Sintenis.    J.  K.  D.  Curio.    J.  Frdr.  Abel  u.  a.    599 

57.  Heinrich  Wolfgang  Berisch.  —  Meusel,  Gel.  T.  1,  249  f. 
Chrysophil  oder  der  Weg  zum  Glflcke.    Altenburg  1777.   8. 

58.  Johann  Karl  Daniel  Curio,  geb.  zu  Helmstedt  am  5.  November  1754, 
studierte  dort  Theologie,  1783/93  Lehrer  am  Gymnasium  zu  Braunschweig;  1795 
bis  1802  Lehrer  an  der  Fahrenkrflger'schen  Privatschule  in  Hamburg;  errichtete 
1804  eine  eigene  Lehr-  und  Erziehungsanstalt.  Er  starb  am  30.  Januar  1815. 
§  264,  11  =  Band  V.   S.  379.    §  304,  7  —  Bd.  VII.   S.  350  f. 

Schroder  1,  615/9.  —  RaSmann  243.  —  Ersch  und  Gruber  I.  20,  374.  —  Allg. 
dtsch.  Biogr.  4  (1876),  S.  647  O.  Be  nek  e.  —  H.  Stoli,  Geschichte  der  Gesell- 
schaft  der  Freunde  vaterl&nd.  Schul-  und  Erziehungswesens  in  Hamburg.  Ham- 
burg 1905. 

I)  Elise  und  Lindor.  Hamburg  1774.  8.  —  2)  Beelzebub  und  Wittenberg. 
Hamburg  1775.  8.  -  3)  Lieder.  Helmstedt  1775  f.  II.  8.  Sieh  §  232,  27.  1)  am 
Schlusse.  —  4)  Carl  Sievers,  eine  Geschichte.  Hamburg  1777/82.  H.  8.  Nur 
der  erste  Teil  von  Curio.  Der  zweite  von  F.  L.  Epheo  =  Garlieb  Hanker 
§  265,  8  =  Band  V.  S.  382.  —  5)  Kamma,  eine  Erz&hlung.  Hamburg  1779.  8.  — 
6)  Briefe  Lorenzos  an  seinen  Sohn,  oder  das  Verm&chtniB  eines  Vaters.  Ham- 
burg 1780.  8.  —  7)  Dewsons  Versuche.  Aus  dem  Engl,  (erdichtet).  Dessau  1781. 
8.  —  8)  Blanchard  der  Luftschiffer.  Braunschweig  1787.  Sieben  Stucke.  —  9)  Lob 
der  Windbeutelei  von  Jocosus  dem  Jiingern.  Braunschweig  1791.  —  10)  Ueber 
die  Schminke,  von  Jocosus  dem  Jiingeren.    Braunschweig  1791. 

II)  Der  Harfner  oder  der  Sohn  zweier  V&ter.  Braunschweig  1791.  6  Bl., 
372  S.  8.  —  12)  Ferdinands  Todesfeyer.  Ein  Vorsniel.  Aufgefflhrt  von  der 
Tillyschen  Schauspieler-Gesellsch.  den  20.  Julius  1792.  Braunschweig  1792.  — 
13)  Der  Unsichtbare.  Hamburg  1797.  II.  8.  —  14)  An  den  Frieden.  Hamburg 
1799.  —  15)  Das  Landleben  (Gedicht).  Hamburg  1804.  —  16)  Unsterblichkeit 
(Gedicht).    Hamburg  1804. 

17)  Curio  gab  heraus  die  Wochenschriften :  a.  Winterzeitvertreib.  25  StQcke 
vom  5.  Oktober  1773  bis  22.  M&rz  1774.  Hamburg.  —  b.  Neue  Unterhaltnngen. 
Hamburg  1774.  —  c.  Braunschweigische  Zeitung  fflr  alle  Stftnde  1787/9.  —  d.  Unter- 
haltungen  fdr  jedermann.    Braunschweig  1793. 

59.  Johann  Adam  Ootthard  Klrsten,  geb.  am  3.  Mai  1744  zu  Nebra  in 
Thfiringen,  war  Privatsekret&r  in  Leipzig,  ging  1803  nach  Rufiland.  —  Meusel, 
Gel.  T.  4,  104  f. 

1)  Lottchens  Reise  ins  Zuchthaus.  Leipzig  1777  f.  III.  8.  —  1784.  HI.  8. — 
2)  Ferdinandine  in  Gibraltar  bei  der  Belagerung  unter  Elliot.   Leipzig  1784.   II.  8. 

60.  Jakob  Friedrlch  von  Abel,  geb.  zu  Vaihingen  am  9.  Mai  1751,  wurde 
auf  den  Seminarien  zu  Denkendorf,  Maulbronn  und  Tubingen  vorbereitet  und  im 
November  1772  Lehrer  der  Pflanzschule  auf  der  Solitude.  Als  Urbeber  und 
Haupttr&ger  des  philosophischen  Unterrichts  in  der  Karlsschule  weckte  er  in 
Schiller  den  pbilosophiscnen  Sinn  und  Trieb.  Er  teilte  ibm  auch  die  Geschichte 
des  ,Verbrecher8  aus  verlorener  Ebre*  mit  und  gab  mit  ihm,  Petersen  und  Azel 
das  Wirtembergische  Repertorium  (1782)  heraus.  Im  Herbst  1790  ging  er  als 
Professor  der  praktischen  Philosophie  nach  Tubingen,  wohin  er  auch  Schiller  zu 
ziehen  suchte.  1811  wurde  er  Vorsteher  des  Seminars  in  SchOnthal  und  General- 
superintendent  fiir  Hohenlohe;  seit  1823  lebte  er  als  solcher  fur  Urach  und 
Reutlingen  in  Stuttgart.    Er  starb  am  7.  Juli  1829  zu  Schorndorf. 

Meusel,  Gel.  T.  1,  2f.  9,  2f.  11,  1  f.  13,  2.  221,  2/4.  -  Gradmann  S.  3/5.  - 
Allg.  dtsch.  Biogr.  1  (1875),  12  f.  Goedeke.  —  Julius  Hartmann,  Schillers 
Jugendfreunde  Stuttgart  und  Berlin  1904.  S.  95/123  (nach  Abels  bandschrift- 
lichen  Aufzeichnungen  fiber  sein  Leben).  —  Lit.-Ber.  16  (1905),  S.  601.  Festgabe 
der  Kant-Studien  1905,  S.  398/411. 

1)  Beytr&ge  zur  Geschichte  der  Liebe  aus  einer  Sammlung  von  Briefen. 
Leipzig  1778.  II.  8.  Heine,  Roman  in  Deutschland  1892,  S.  4.  —  2)  Gedichte 
(Fluch  eines  Eifersiichtigen,  An  Fanny,  An  mein  Tftubchen,  An  Gott)  in  Schillers 
Anthologie  1782.  Euphorion  12  (1905),  S.  186.  251.  536.  —  3)  Sammlung  und 
Erkl&rung  raerkwflrdiger  Erscheinungen  aus  dem  menschlichen  Leben  1787.  II., 
darin  die  Geschichte  eines  R&ubers  und  einer  R&uberim  (Friednch  Schwahns, 
genannt  Sonnenwirth,  und  seiner  Geliebten). 


600  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224.  61.    l)-23). 

61.  August  Gottlieb  Meiiner,  geb.  zn  Bautzen  am  4.  November  1753,  sta 
dierte  in  Wittenberg  und  Leipzig  die  Rechte,  1776  Registrator  beim  Geh  Archive 
in  Dresden,  1785  am  26.  November  Professor  der  ^sthetik  in  Prag,  1805  Kon 
sistorialrat  und  Direktor  des  Lyzeums  zu  Fulda,  t  am  20.  Februar  1807.  —  Ah 
Vertreter  der  Anfklarung  unter  dem  Einflasse  Lessings  wie  der  Genie?,  der 
G5ttinger  und  Wielands,  dem  er  in  der  Leichtfertigkeit  und  der  romauhafter 
Auffassung  des  Altertums  gleicht,  ohne  seinen  Geist  zu  haben.    Vgl.  §  230.  22.  1*2 1 

Almanach  der  Belletristen  fur  1782  S.  136'8  —  Allg.  dtach.  Bibl.  53,  243.  - 
Meusel,  Gel.  T.  5,  147/50.  10,  274  f.  11.  527.  14,  536  f.  18,  664.  —  Jorden?. 
Lex.  3,  473/504.  6,  523  6.  --  Wurzbach,  nach  der  Allg.  Ztg.  1807.  Nr.  85.  —  Allc 
dtech.  Biogr.  21  (1885),  S.  242  f.   Franz  Schnorr  von  Carolsfeld. 

a.  Otto,  Lex.  der  Oberlausitzer  Schriftsteller  2,  2,  559  65;  dazu  Leipz.  Litt.- 
Ztg.  Intelligenz-Blatt  1804.  S.  43.  —  b.  Hormayrs  Archiv  1828.  S.  68.  —  c.  Rudof 
Ftirst,  Aug.  Gttli.  Meiiner.    Eine  Darstellung  seines  Lebens  und  seiner  Schriften 
mit  Quellenuntersuchungen.    Stuttgart,  GSschen  1894.    XVL  356  S.   8.    Wohlfeile 
Titelauflage.     1900.      Kochs   Zschr.  f.  vgl    Litg.  8,  137  9    A.  Leitzmann.     Mit 
teilungen  des  Vereins  f.  Gesch.  der  Deutschen  in  Bohmen  33,  8  f .   A.  Hauffen. 
Bohemia  1894.    Nr.  175  A.  Klaar.    Zschr.  f.  Kulturgesch.  3,  337  40  R.  SchlOsser. 
Lit.  Centralbl.   1894.     Sp.  1147  f.     Zeitschrift   f.  d.  Osterr.  Gymnasien  45,    1115  7 
A.  v.  Weilen.     Blatter  f.  liter.  Unterh.  1894.  S.  263  f.  R.  Friedrich.    Euphorion 
2  (1895),  S.  175/90  C.   Muller-Fraureuth.    Lit.-Ber.  1894.    IV  3:  78   R.  Rosen 
baum.    IV  la:  41   A.  Stern.    Frankf.  Zeitung  1907  Nr.  50  W.  Georgi.    Fuldaer 
Geschichtsblatter  6  (1907),  Nr.  9  J.  Grau.  —  d.  St.  Hock,  Zur  Biographie  A  G. 
Meiflners:  Euphorion  6,  544/7.   MeiBners  Bild:  011a  potrida  1787, 2.  Stack.  Schatten 
rii:  Zeitschr.  fflr  Bucherfreunde  10  (1906,7),  S.  224,   Nr.  XIV.    Sieh  §  298,  J.  33 
=-  Band  VI.   S.  733. 

Briefe  von  und  an  Meiiner,  meist  in  Besitz  von  c.  Archenholz:  Morgen- 
blatt  1828,  S.  415.  —  Becker:  sieh  c.  —  Bertram:  sieh  c.  —  J.  G.  L  Breitkopf: 
sieh  c.  —  Dasdorf:  sieh  c.  —  J.  J.  Engel:  sieh  c.  —  Geyser:  sieh  c.  —  Goekingk: 
sieh  c.  —  GOschen:  Goschen,  Das  Leben  G.  J.  GSschens  1905.  1,  96.  175.  224.  — 
Hammer:  sieh  c.  S.  321.  -  Jean  Paul:  Ost  und  West.  Prag  1840.  S.  2.  — 
Kretschmann:  sieh  c.  S.  119.  —  Elisa  v.  d.  Recke:  Bieh  c.  —  O'Reilly:  sieh  c. 
S.  153.  —  Reichardt:  sieh  c.  —  Schiller:  Euphorion  12,  324.  —  Schutz:  Chn. 
G.  Schutz.  Halle  1835.  2,  240/9;  Holtei,  800  Briefe,  2,  163  5.  —  Dora  Stock: 
sieh  c.  —  Gerh.  van  Swieten  u.  a.:  Mitteilungen  des  Vereins  f.  Gesch.  d.  Dtachen. 
in  BOhmen  44  (1905),  S.  235/2.  Lit.-Ber.  16  (1905),  S.  474  f.  Vgl.  Euphorion  14. 
419.  —  Vieweg:  330  A.  160. 

1)  Das  Grab  des  Mufti  oder  die  zwei  Geizigen.  Operette  nach  dem  Fran- 
zSsischen  fvon  Falbaire:  Les  deux  avares].  Leipzig,  Dyk  1776.  8.  Breslau  1777.  8. 
Leipzig  1779.  —  2)  Sophonisbe,  ein  musikal.  Drama  mit  historischem  Prolog  und 
ChSren.  Leipzig  1776.  8.;  componiert  als  Singspiel  von  Neefe  1782.  —  3)  Axsene. 
Operette  nach  dem  FranzSsischen  [von  Favart:  La  belle  Arsene].  Leipzig  1777. 
8.  —  Nach  Favart.  Singspiel.  Stuttgart  1779  —  Die  schOne  Arsene.  Singspiel 
in  vier  Akten  a.  d.  Frz.  Stuttgart  1779.  —  4)  Der  Alchymist.  Operette  nach 
dem  FranzOBischen  [von  Le  Grand:  L'amour  diable].  Leipzig  1777.  —  Nr.  1) 
3)  und  4)  auch  zusammen  u.  d.  T.:  Operetten  nach  dem  FranzSsischen.     Leipzig 

1778.  —  5)  Die  wflste  Insel.  Singspiel  nach  Metastasio  [L'isola  disabitata; 
vgl.  §  226,  2.  2].    Leipzig   1778.    Auf  dem  T.  steht  G.  A.  MeiBner:    Leipz.  MA 

1779,  78.  —  6)  Der  aufbrausende  Liebhaber.  Lustspiel  nach  Monvel  [L'amant 
bourru],  zusammen  mit  7)  Das  dreiiigj&hrige  M&dchen.  Lustspiel  nach  dem 
Franzds.  [La  fille  de  trente  ans],  sowie  8)  Der  Finanzpachter.  Lustspiel  [nach 
St.  Foix,  Le  financier],  zusammen  mit  9)  Die  gegenseitige  Probe.  Lustspiel  nach 
Le  Grand  [L^preuve  reciproque;  vgl.  §  200,  22.  §  215,  I.  4,  18.  Kochs  Zschr. 
f.  vgl.  Litg.  N.  F.  11,  455].  Leipzig  1777.  8.  =  Dyks  komisches  Theater  der 
Franzosen,  Bd.  4  und  5.  Leipzig  1778.  §  257,  1.  3)  6.  Im  k.  k.  Nationaltheater 
aufgefflhrte  Schauspiele.    Wien  1783,   Band  3. 

10)  Skizzen.  Erste  bis  Dritte  Sammlung.  Leipzig,  Dyk  1778/80.  8.  Nachdr.: 
Carlsruhe  1781.  8.  —  Vierte  Sammlung.  Leipzig  1782.  Nachdr.:  Tubingen  1783.  - 
Dritte  und  vierte  Sammlung.  Zweite  viel  verbesserte  und  vermehrte  Ausgabe. 
Leipzig,  1784.  Im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung.  2  Bl.,  368  S.  —  Funfte 
una  Sechste  Sammlung.  Leipzig  1784.  Siebeate  und  Achte  Sammlung.  Leipzig 
1785.    Erste  bis  Achte  Sammlung.    Leipzig  1783  5.    Dritte  Ausgabe.    Leipzig  1792. 


August  Gottlieb  MeiBner.  601 

Neunte  und  Zehnte  Sammlung.  Leipzig  1788.  Dritte  Auflage  1792.  Erste  bis 
Zehnte  Sammlung.  Leipzig  1792  f.  Elfte,  Zw6lfte,  Dreyzehnte,  Vierzehnte  Samm- 
lung. Leipzig  im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlnng  1796  in  zwei  Ausgaben, 
von  denen  die  eine  samtliche  Kriminalgeschichten  der  ersten  12  Sammlungen  der 
3.  Ausgabe  enth&lt.  Daraus  drei  in  DLD.  Nr.  66/9,  S.  61/79.  Vgl.  Fiirst  S.  161; 
im  einzelnen  sieh  die  Tabelle  bei  Fflrst  S.  163/6.  Nachdruck  der  1.  bis  10.  Samm- 
lunjr  1782/92,  1785/8,  1789/90;  der  1.  bis  14.  Sammlung  Carlsruhe  1784/97;  Tubingen 
1786/96;  Mannheim  1814;  auBerdem  einzelner:  Eine  Scene  aus  dem  Leben  des 
groBen  Schach  Nushirvan.  Gewidmet  alien  weisen  Priestern,  guten  Christen,  und 
rechtschaffenen  Unterthanen  von  A.  G.  MeiBner.  Wien,  SchOnfeld,  1782.  14  S.  8.  — 
Louise,  Gr&fin  von  H  . .  berg.  Leipzig  1798.  8.  —  Die  altere  Ehefrau.  Prag  1800.  — 
tTbersetzungen  ins  FranzSsische  von  Bonneville,  Choix  de  petits  Romans  imites 
de  TAllemand;  dsgl.  von  Boaton,  Essais  en  vers  et  en  prose.  Berlin  1783;  dsgl. 
ab  Contes  moraux  1799;  ins  D&niscbe,  Almeen  Samlinger.  Bd.  2,  Odense  1781 
und  in  Muntre  Bibl.,  Kopenhagen  1784  f.  Dramatisierungen  sieh  bei  Furst,  S.  206 f., 
z.  B.  Cuenna  und  Vivonne  .  .  .  Trauerspiel  in  5  Aufz.  Nach  MeiBners  Skizzen  frei 
bearb.  von  F.  A.  v.  B.  [Frz.  Ant.  v.  Braune  §  298,  C.  3  =  Bd.  VL  S.  615  f.l. 
Salzburg  1793.  8.  Vgl.  Nachtfeahmte  MeiBnersche  Skizzen.  Frankfurt  a.  M. 
1795.   8.    Sieh  Euphorion  12,  536  f.    13,  15.    14,  778/83. 

11)  Geschichte  der  Familie  Frink.  Erster  Theil.  Leipzig,  Frdr.  Weygand 
1779.  399  S.  8.  o.  Vfn.  Nachdr.:  Karl  Winek,  eine  Erzahlung.  Kopenhagen 
1787.  8.  Sieh  Nr.  73.  4).  Zweiter  Teil  nie  erschienen.  —  12)  Johann  von  Schwaben. 
Schauspiel.  Leipzig,  Breitkopf  1780.  4  Bl.,  216  S.  und  1  Bl.  Verb.  8.  Nachdr.: 
Frankfurt  und  Leipzig  1781.  8.  MQnchen  und  Tubingen  1781.  1783.  —  Frei  be- 
arbeitet  f.  d.  Buhne  von  C.  M.  Plumicke.  Berlin,  Maurer,  1783.  —  Geister-Scenen 
von  A.  G.  MeiBner.  Folgende  Scenen  waren  ffir  Herrn  MeiBners  Schauspiel, 
Johann  von  Schwaben,  verfertigt;  sie  wurden  aber  aus  demselben  gewisser  Ur- 
sachen  halber  weggelassen,  und  sind  noch  ungedruckt.  Da  nun  den  Herausgeber 
das  Manuscript  davon  in  die  H&nde  gefallen,  so  glaubt  er,  daB  die  Bekannt- 
machung  dieses  schOnen  Fragments  Herrn  MeiBner  zur  Ehre  und  den  Lesern  Ver- 
gnugen  machen  werde:  Litteratur  und  VOlkerknnde  Ein  period isches  Werk 
fhrserg.  von  J.  W,  v.  Archenholz).  Dessau,  Bd.  4  (1784),  S.  683/8.  Marbacher 
Schillerbuch  3, 117/24  G.  Kettner.  —  13)  Destouches  fur  Deutsche.  Leipzig  1779.  8. 
Enth.  a:  Der  Verschwender  =  Le  dissipateur.  —  b:  Der  Ruhmsiichtige  =---  Le 
srlorieux.  Allg.  dtsch.  Bibl.  39,  477  f.  Leipz.  MA  1780,  24.  —  14)  Moliere  fur 
Deutsche.  Leipzig  1780.  8.  Enth.  Die  erzwungene  Heirath  =  Le  mariage  force. 
Sieh  unten  Nr.  64.  8).  P.  Wohlfeil,  Die  dtsch.  Moliere-TTbersetzungen.  Frank- 
furt 1904,  S.  29. 

15)  Alcibiades.  Vier  Theile.  Leipzig,  Breitkopf  1781/88.  8.  —  Zweite 
Ausg.  Leipzie  1785/88.  IV.  8.  —  Nachdr.:  Carlsruhe  1782 f.  1787.  1791.  8. 
Wien  1814.    ITT.   8. 

FranzOsisch:  Alcibiade,  trad,  de  Tallemand  par  le  Comte  A.  F.  de  Bruhl. 
Dresden,  Walther  1787/91.  IV.  8  :  von  Lieutaud:  Alcibiade  enfant.  Paris  1789. 
IV.  8.;  von  Madame  de  la  Fite:  Eugenie  1787.  Sieh  Riemann,  Goethes  Roman- 
technik.     1902.    S.  58.  289. 

16)  Erzahluneren  und  Dialogen.  Leipzig.  J.  G.  I.  Breitkopf  1781.  83.  89. 
TIT.  8.  —  1790f.  m.  8.  —  Nachdr.:  Altona  1782/9;  Carlsruhe  1783  f.  Drittes 
Heft,  1788  f.  Erstes  und  zweites  Heft;  1793  f.  II.  8.—  17)  Lope  di  Vega,  Lessing 
nnd  Pastor  Richter.  Eine  Anekdote  aus  der  Unterwelt.  Leipzig,  Breitkopf  und 
Hftrtel.  1782.  20  S.  8.  -  18)  Der  Schachspieler.  Ein  Lustspiel  in  einem  Auf- 
zuge.  Leipzig  1782.  Vgl.  Gottlieb  Fritz,  Der  Spieler  im  dtsch.  Drama  des 
18.  Jahrh.  Diss.  Berlin  1896.  43  S.  8.  S.  30  f.  —  19)  Erinnerung  an  Justus 
Gottfried  Rabenern  nebst  einigen  Proben  seiner  Fabeln :  Deutsches  Museum  1782. 
S.  163/71.  —  20)  Fabeln  nach  Daniel  Holzmann,  weiland  Burger  und  Meister- 
8&nger  zu  Augspurg,  hrsgg.  von  A.  G.  MeiBner.  Leipzig,  Breitkopf  1782.  — 
Nachdr.:  Carlsruhe,  bey  Chn.  Gtli.  Schmieden  1783.  2  Bl.,  VI  S.,  19  Bl.  und 
80  S.  8.  —  21)  Arnaud's  Erz&hlungen  aus  dem  FranzOsischen.  Leipzig,  Breitkopf 
1783  und  1788.  n.  8.  -  22)  Masaniello.  Leipzig,  bei  Joh.  Gottl.  Imman. 
Breitkopf  1784.    3  Bl.,  162  S.   8. 

23)  Bianca  Capello.  Ein  dramatischer  Roman.  LHpsig,  Dyk  1785.  II.  8. — 
Leipzig  1798.     II.   8.   —    Nachdr:   Wien   1814.    (UihJfcpc  Pberr,etzunp-,rwd)p  Sanse- 


602  Bach  VL    Nationale  Dichtung.    §  224,  62-65. 

verino,  Storia  della  vita  e  tragica  morte  de  Bianca  Capello,  italien.  mid  fnuutfo. 
Berlin,  Mylius  1776.  8.,  obgleich  er  es  in  der  1.  Sammlung  yon  Nr.  10)  nicfat 
Wort  haben  will.  Sieh  Furst  S.  122,  §  258,  1.  23)  =  Bd.  V.  S.  260.  Euphorion 
2f  186.  Allg.  Ztg.  1896.  B.  Nr.  36  sowie  Laura  Montaldi,  ein  Seitenstuck  zu 
Bianca  Capello.  Leipzig  1800.  8.  Nachdr.:  Wien  1804.  —  24)  Novellen  des  Kitten 
yon  St  Florian.  Verteutacht  von  A.  G.  MeiBner.  Mit  Musik  von  Herrn  Capell- 
meister  Schuster.  Leipzig,  bei  G.  J.  GOschen,  1786.  5  Bl.f  226  S.  —  Nachdr.: 
Tubingen  1787.  —  25)  Hundert  Aesopiscbe  Fabeln  ffir  die  Jugend  nach  ver- 
schiedenen  Dichtern  gesammelt.  Prag  1791.  8.  1794.  Ins  Tscbeehische  fibers. 
1810.  Illustr.  Ausg.  Leipzig  1807.  IIL  8.  Berlin,  FrOlich  1807.  Vier  Bficher.  — 
26)  Der  unsichtbare  Kundschafter.  Nach  dem  Engl-  [der  Ethel  Hey  wood:  The 
invisible  Spy  1749;  bereits  fibersetzt  Altenburg  1756].  Berlin,  Maurer  17914. 
n.  8.  Nachdr.:  Wien  1814.  —  27)  Spartacus.  Berlin  1792.  8.  —  Berlin  1800. 
136  S.  8.  Ing  FranzSs.  ubersetzt  von  Viollant  1797.  Jan  Mnszkat-Muszkoweki. 
Spartacus,  eine  Stoffgeschichte.  Diss.  Leipzig  1909.  S.  29.  41/53.  —  28)  Capua's 
Abfall  und  Strafe.  Leipzig  1798.  ftbersetzt  ana  Livius.  Mannheim  1800.  8.  — 
29)  Epaminondas.  Pra*  1798.  Wien  1814  312  S.  8.  —  30)  Leben  des  Julius 
Caesar.  Berlin  1799.  TL  8.  Band  3  und  4  1811  von  J.  Ch.  L.  Haken.  Berlin 
1812.  8.  —  31)  Clara  v.  Alben.  Aus  dem  FranzOs.  (der  Madame  de  Cottin:  Claire 
d'Albe).    Prag  1799.  -  Wien  1814.   8. 

32)  Lyrische,  moralische  und  a.  Gedichte  in  Zeitschriften  und  Taacben- 
buchern  von  1776  an,  gesammelt  in  Bd.  5  der  Gesamt-Ausgabe.  —  33)  S&mmt- 
liche  Werke,  hrseg.  von  Franz  Kuffner.  Wien  1811  f.  XXXVI.  8.  Sieh  Bd.  IX. 
8.  39,  18).  —  34)  Aufterdem  biographische  und  historische  Arbeiten;  sieh  Furst 
S.  337  f.  sowie  Ernenerungen  alterer  deutecber  Schriften;  sieh  Furst  S.  299  f.  — 
35)  Gab  heraus  a:  die  Quartalschrift  fur  altere  Litteratar  und  neuere  Lecture  .... 

rait  K.  Chn.  Canzler Leipzig,  J.  G.  J    Breitkopf  1783  5.     III.    8.   —   b:  die 

Monatsschrift  Apollo.  Prag  und  Leipzig  17938.  V.  8.  Inhalt  s.  §  298,  J.  II, 
a*  =  Bd.  VI.    S.  700/4.  -  Xen.  S.  177  f. 

62*  Albreekt  Chrlstopfc  Kajser,  geb.  am  1.  Aueust  1756  zu  Regensburg, 
f  am  25.  Mai  1811  ale  furstlicb  Thurn-  und  Tarisischer  Hofrat,  Hofstabskommiss&r 
und  Bibliothekar  in  seiner  Vaterstadt. 

1)  Adolphs  gesammelte  Briefe.  Leipzig  1778  —  Dritte  Ansa*.  1800.  — 
2)  Skizzen  und  kleine  Geschicbten.  Leipzig  1780.  —  3)  Kleine  Geschichten  und 
Aufs&tze  vermischten  Inhalt*.  Regensburg'  1786.  II.  8.  —  4)  Liebe,  Treue  und 
Delikatesse  im  Streit,  oder  Briefe  des  Frfiuleins  von  Tourville  an  die  Gr&fin  von 
Lanoncourt.  Aus  dem  Franz,  ubersetzt.  Frankfort  und  Leipzig  1789.  —  5)  Kleine 
Erzfchl un^en,  Lebensbeflchreibungen  und  Skizzen  vermischten  Inhalt*.  Aus  enel- 
Journalen  fibersetzt.  Bavreuth  1781.  —  6)  Lekture  fur  Stunden  der  Mole. 
Bayreuth  1793.  m.  8.  Viertes  und  funftes  B&ndchen.  Hof  1794  N.  allg.  dtech. 
Bibl.  21,  341  f.  Der  5.  Teil  enth.  Die  Schule  der  Freond«chaft  (nach  Marmontel).  — 
Das  seHene  Grabmal  (nach  Monnet).  —  Die  Chatouille  (nach  Marmontel).  — 
7)  Honoring  Clarius.  Eine  Geschichte  aus  dem  Amerikanischen  Unabh&ngigkeits- 
kriege.  Reeensbun?  1793.  IL  8.  —  8)  Almanach  und  Taschenbuch  fur  roman- 
tische  Lekture,  mit  Nachbildungen  merkwurdiger  Naturscenen.    Heilbronn  1798. 

Vgl.  §  237,  3)  C.  Werther-Literatur  =  Bd.  IVm.    S.  168  79. 

63.  Heinrich  Christopk  Fried  rich  Knoll,  geb.  1752  zu  Lamrenwdza,  t  am 
28.  September  1786  als  Privatgelehrter  daselb?t-  —  Meusel,  Lex.  7,  139  f. 

1)  Sommern&chte  Dhilosophischen  und  moralischen  Inhalts  in  Dial  open  und 
Erz&hlungen.  Erfurt  1778.  —  2)  Das  Gastmahl  oder  der  Weise,  eine  philo- 
sophische  Scene.  Weimar  1781.  —  3)  Philosophic  in  anmuthigem  Gewande  vom 
Verf.  der  Sommernfcchte.  Reval  und  Leipzig  1781.  Enth.  a:  Aeschines  und  Cimon, 
oder  die  Reise  auf  den  Ida,  —  b:  Bonde  und  Biedermann,  oder  Schmerx  und 
Vergnugen.  —  c:  Der  Liebhaber  der  Alten  und  der  Liebfaaber  der  Jagd,  ein 
Dialog  zwischen  Fritz  und  George.  —  4)  Lehrreiche  Anekdoten  in  anmuthigem 
Gewande.  Weimar  1782.  —  5)  Die  LuftschlOsser  oder  die  Hirngespinnste,  eine 
wohUremeinte  Scene.  Leipzig  1783.  —  6)  Tempel  der  Freundschaft  Eine  Scene 
f5r  Edelgesinnte.  Langensalza  1786.  —  7)  Wundererscheinungen  f&r  Liebhaber 
der  Natur.  Unterhaltende  Naturwunder.  Aeo1ufi-E5hle*u  Ponnerdfaipfe,  entzund- 
bares  Gew&sser,  Erdbr&nde,  griechisches  Fener,  Stromboli,  Bradelwisser.    Erfoxt 


A.  Cbph.  Kayser.    W.  Christh.  S.  Mylius  u.  a.  603 

1786.    2.  Theil:  Klingende  und  brflllende  HOhlen  usw.    Nach  seinem  Tode  mit 
einer  Biographie  des  Verf.  hrsgg.  von  J.  C.  Wiegleb.    Erfurt  1788. 

Christian  Gottlieb  Steinberg  §  213,  70.  8)  bis  5)  =  S.  125. 

64.  Wilhelm  Christhelf  Siegmund  Mylius  §  257,  4.   225,  21. 

I)  Auszug  &ub  Herrn  von  Loen  redlichem  Mann  am  Hofe  =  Bibl.  der  Rom  an  e 
1.  Band.  Berlin  1778.  —  2)  Doctor  Faust.  Erz&hlung  von  A.  Hamilton  =  Bibl. 
der  Roraane  2.  Bd.  —  3)  Candide,  oder:  Die  beste  Welt.  Von  Voltaire.  Berlin 
1778.  4.  Aufl.  Berlin  1794.  —  4)  Gil  Bias  von  Santillana.  Von  Le  Sage.  Neu 
ubersetzt.  Berlin  1779.  VI.  Neue  aebr  verbess.  Aufl.  Berlin  1798.  —  5)  Ge- 
schichte  der  Flibustiers.  Von  Rollin.  Berlin  1779.  —  6)  Bernhard  von  Fontenelle, 
Dialogen  fiber  die  Mehrheit  der  Welten.  Mit  Anmerkungen  und  Kupfertafeln 
von  J.  E.  Bode.  Berlin  1780.  Neue  Aufl.  1789.  —  7)  Leben  meines  Vaters.  Aus 
dem  Franz,  des  R<Hif  de  la  Bretonne.  Berlin  1780.  II.  Vgl.  8  232,  32.  13).  — 
8)  Molifere  ffir  Deutsche.  Berlin  1780.  ZuBammen  mit  A.  G.  MeiBner  oben 
Nr.  61.  14).  —  9)  Die  Zeitgenossinnen.  Aus  dem  Franz,  des  R^tif  de  la  Bretonne. 
Berlin  1781/3.  IV.  86  Novellen.  —  10)  Amadis  aus  Gallien.  Vom  Grafen  Tressan 
bearbeitet.    Aus  dem  Franz.    Leipzig  1782.    II. 

II)  Werke  des  Philosophen  von  Sanssouci.  Aus  dem  Franz.  Berlin  1782/90. 
VII.  —  12)  Kleine  Romane,  Erz&hlungen  und  Schw&nke  aus  verscbiedenen  Spracben. 
1782/9.    VI.  —  13)  Der  Mann  von  Geffihl.    Neue  verbess.  Aufl.    Berlin  1783.  — 

14)  L&ndliche  N&chte.     Aus  dem  Franz.  deR  Herrn  de  la  Veaux.    Berlin  1784.  — 

15)  Pereerine  Pickle.  Aus  dem  Engl,  des  Smollet.  Neue  Btark  revidirte  Aufl. 
Berlin  1789.  IV.  —  16)  Tanzai  und  Neardane,  oder:  Der  SchaumlCffel.  Aus  dem 
Franz,  des  jfing.  Crebillon.  Berlin  1785.  —  17)  Schicksale  eines  Biedermanns. 
(Verdentschune  des  Eusfebe  von  Prof,  de  la  Veaux).  Leipzig  1785.  —  18)  Voltaire's 
fiammtli^he  Schriften.  Berlin  1786/95.  XXVII.  M.  ist  Revisor  des  Werkes,  uber- 
setzt hat  er  Bd.  1/3,  20/1,  24/6;  an  8  er  dem  trug  er  die  Anmerkungen  zusammen.  — 
19)  Der  emporgekommene  Landmann.  Aus  dem  Franz,  des  Marivaux.  Berlin 
1787.  II.  Die  3  ersten  Bflcher  aind  von  Lotich  ubersetzt,  4/8  von  M.  —  20)  Ga- 
lathee.   Schaferromau  nacb  Cervantes.    Aub  dem  Franz.  deB  Florian.   Berlin  1787. 

21)  Niel  Klimm's  unterirdische  Reise,  neu  verdeutseht  aus  dem  Lateinischen 
des  Herrn  von  Holberg.  Berlin  1788.  —  22)  Eugenie  Bedford  oder  die  unmSglich 
geglaubte    Heirat.     Aub   dem    Franz,    der   Frau    de   Malarrae.     Berlin    1788.    — 

23)  Roderich  Random.  Ein  Seitensttick  zum  Gil  Bias.  Neu  fibers,  aus  dem  Encrl.  des 
8mollet.   Berlin  1790.    II.    584,  618  S.   8.   All*,  dtsch.  Bibl.  99,  129.    Sieh  Nr.  14.  — 

24)  Gallerie  von  romantischen  Gemftlden,  Arabesken,  Grotesken  und  Calots.  Erste 
Abteilung.  Originale  und  Copien  Berlin  1792.  —  25)  Teufel  Asmodi  Hinkebein 
und  seine  Befreier  in  England.  Nacb  dem  Engl.  Berlin  1793.  II.  —  26)  Chan- 
treau's  RuBland.  Berlin  1794/5.  II.  —  27)  Euridane  Ein  Scb&ferroman.  Aus 
dem  Franz,  der  Bflrgerin  Beaufort.  Berlin  1798.  —  28)  Das  FascbingBkind.  Aus 
dem  Franz,  des  Pigault  de  Brfln.  Berlin  1799.  II.  —  29)  Ferdinando  Texado  und 
seine  Freunde.    Aus  dem  Franz,  des  Bflrgers  F.  L.  C.  Montjoye.    Berlin  1803.    IV. 

30)  Abentheuer  des  Ritter  Mendoza  d'Aran  und  seines  bochweisen  Knappen 
Truffaldin.  Schwank  aus  dem  Franz,  des  Pigault  le  Brfln.  Berlin  1803/4.  IT. 
Aucb  die  TTbersetzung  des  Bonn  emitters.  Leipzig  1781/3  ist  zum  Teil  von  ibm; 
s.  8  265,  3a.  E.  —  Er  hat  Anteil  an  der  Gelehrten  Frauenzimmerzeitung.  Halle 
1774,  an  der  Literatur-  und  Theaterzeitung  (vor  deren  1.  Teil  sein  Bildnis  von 
Rosenberg),  an  den  Epheroeriden  der  Literatur  und  des  Theaters,  an  den  Annalen 
des  Theaters,  am  Berliner  Theater- Journal  ffir  1784  und  an  der  1.  Aufl.  des  deut- 
schen  Teils  des  Lexicon  von  de  la  Veaux. 

841.  a.  Aufgefangene  Nonnenbriefe.  Mit  einem  Anhang:  Charlotte  im  Kerker, 
eine  fireffihlvolle  Scene,  o.  O.  (Munchen)  1779.  —  Dasselbe,  vermehrt  durch 
eine  8trafpredigt  auf  die  Satirenschreiber.    o.  O.  1782. 

b.  Rfihrende  Nonnengeschichten  zur  Unterhaltung  fdr  empfindsame  SchOnen. 
Wien  1788. 

65.  Christian  Jacob  Wagenseil,  geb.  zu  Eaufbeuren  am  23.  November 
1756,  wurde  1795  Bibliothekar  daselbst,  1804  Stadtkommisnar,  Kreicrat  zu  Kempten, 
Regierungsrat  zu  Augsburg,  f  am  8.  Januar  1839.  UNIVERSITY  OF  C^ 


604  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  65-68 

Augsburger  Abendzeitung  1902,  Sammler  Nr.  114 f.  L.  Werner.  —  Be- 
ziehungen  zu  Bflrger:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  Bd.  35  (1903)  543  Eb stein.  - 
Allg.  dtsch.  Biogr.  40  (1896),  479/81  M.  Mendheim.  -  §  300,  11  =  Band  VIL 
S.  194. 

1)  Schildheim,  eine  deutsche  Geschichte.  Gotha  1779.  II.  8.-2)  Ehr- 
lichkeit  und  Liebe,  ein  l&ndliches  Schauspiel  mit  Gesang  in  1  Aufz.  Gotha  1779 
62  8.  8.  Vom  Kapellmeister  Wolf  in  Weimar  in  Musik  gesetzt.  Darin  das  einst 
auf  Jahrm&rkten  und  Kirchweihen  vielgesungene  und  -verkaufte  Lied  eines  Land- 
manns  ,Arm  und  klein  ist  meine  Hiitte*  mit  Musik  von  Wagenseil;  vgl. 
Klavierauszug  von  Ehrlichkeit  und  Liebe.  Dessau  1783.  Auch  im  Literar.  Al- 
manacb  1831,  vgl.  1830,  S.  322  f.  Hoffmann4  S.  19,  Nr.  74.  —  3)  Beitrag  zur 
Weisheit  und  MenschenkenntniB.  Gotha,  Ettinger  1780  f.  IV.  8.  —  4)  Der  Frei 
maurer,  oder  Handeln  macht  den  Mann.  Lustspiel  in  1  Aufz.  Kaufbeuren.  Netb 
1780.  8.  —  5)  Historische  Unterhaltungen  fiir  die  Jugend.  Kaufbeuren  1781  3. 
IV.  8.;  2.  Ausg.  1816/8.  VI.  8.  —  6)  Der  Abschied  des  Calas  von  seiner  Familie, 
ein  musikalisches  Drama.  Kaufbeuren  1781.  8.  —  7)  Vaterlandsgeschichte  far 
den  deutschen  Bfirger.  Augsburg  1783  f.  II.  8.  Ein  drittes  B&ndchen  1790.  — 
8)  Weihnachtsgeschenk  far  die  Jugend.  Augsburg,  Stage  1783.  —  9)  Luise  von 
Wahlheim.  Schauspiel  in  einem  Aufzuge.  Kaufbeuren,  Dorn  1784.  Vgl.  Nr.  10).  — 
Kempten,  1785.    Typographische  Gesellscbaft.    54  S.   8. 

10)  Vermischte  Gedichte  und  prosaische  Aufs&tze.  Kempten  1785  f.  III.  8. 
Das  vierte  B&ndchen  1794  auch  u.  d.  T.:  Gedichte  und  Schauspiele.  183  S.  8. 
Vfirl.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  11,  403/5.  Darin  auch  Nr.  9).  Das  fflnfte  B&ndchen 
1814.  Eine  Auswahl  aus  diesen  funf  B&ndchen  u.  d.  T. :  Auserlesene  Gedichte. 
Nflrdlingen,  Beck  1819.  8.  —  11)  Der  besch&mte  Geitzige.  Schauspiel  mit  Gesang 
in  einem  Aufz.  Kaufbeuren,  Dorn  1786.  8.  Auch  im  3.  B&ndchen  von  Nr.  10).  — 
12)  Biographieen  fiir  die  Jugend.  WeiBenfels,  Severin  1787.  8.  —  13)  Weiber- 
kan&le  die  besten  Kan&le.  Lustspiel  in  drey  Akten  nach  Krugers  ,Candidaten* 
(vgl.  §  215,  I.  5,  4):  W.  C.  S.  Mylius,  Komisches  Theater  der  Teutschen  1783 
™  §  257,  4.  8).  —  14)  Der  Aehrenkranz.  Schauspiel  mit  Gesang.  Kaufbeuren 
1792.  Auch  im  4.  Bande  von  Nr.  10)  —  15)  Historische  Unterhaltungen  fBr  die 
reifere  Jugend.  Augsburg  1793.  II.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  53.  376/80.  —  Zweite, 
neubearbeitete  Ausgabe  1816/8.  VI.  8.  —  16)  Die  Hausfreude.  Ein  Schauspiel 
mit  Gesang  in  einem  Aufz.  Kempten,  Dannheimer  1807.  8.;  verbessert  im 
5.  Bande  von  Nr.  10).  —  17)  Geschichten  gefallener  Minister.  Carlsruhe,  Marx 
1823  f.  II.  8.  —  18)  Mustapha  und  Zeansir.  Ein  Trauerspiel  in  vier  Aufz.  Neu 
bearbeitet  in  Iamben  nach  WeiBe  f§  215,  I.  6.  12)  d].  Augsburg,  B&umer 
1823.  8.  —  19)  Literarischer  Almanach  von  Lie.  Simon  Ratzeberger  dem  Jfinjrsten 
fQr  1827/32.  VI.  8.  1.— 4.  Jahrg.  Leipzig,  Job.  Fr.  Glfick,  5.  und  6.  Jahrg. 
Mfinchen,  Mich.  Lindauer,  mit  dem  zweiten  Titel:  Literar.  Taschenbuch,  1.  und 
2.  Jahrg.  Band  Vffl.  S.  42 f.  zitiert,  aber  da  kein  poetisches  Taschenbuch, 
nicht  aufgenommen.  Im  6.  Jahrg.,  S.  269/84  als  ,Zugabe*  ein  Chronologisches 
VerzeichniB  s&mmtlicher  Schriften  des  kgl.  bayrschen  quiescirenden  Regierungs- 
rathes  C.  J.  Wagenseils  zu  Augsburg,  Herausgebers  und  groien  Theils  Verfassers 
des  Literar.  Almanachs. 

AuBerdem  verfaBte  er:  Ulrich  von  Hutten  nach  seinem  Leben,  seinem 
Charakter  und  seinen  Schriften  geschildert.  Nurnberg.  Campe  1823.  Sieh  §  135 
=  Band  II.  S.  228.  Ferner  sieh  §  218,  6.  5)  —  oben  S.  193.  Leben  Dr.  M.  Luthers. 
Augsburg  1782;  verm,  und  verb.  Leipzig  1786.  Versuch  einer  Geschichte  der 
Stadt  Augsburg.  Augsburg  1819/22.  V.  Er  ubersetzte  Gracians  Homme  de  coeur: 
Kunst  zu  leben.  Leipzig  1786.  Auch  schrieb  er  fiber  Freimaurerei.  Leipzig 
1786  und  gab  heraus:  Ulrichi  de  Hutten  opera.  Lipsiae  1783,  vgl.  §  135,  nach 
Nr.  47)  —  Band  II.  S.  233  und  bearbeitete  den  Simplicissimus  §  192,  I.  31.  30 
=  Band  HI.  S.  255.  —  20)  Unterhaltungsbuch  fQr  Freunde  der  Geschichte  und 
Literatur.  1837  f.  II.  enth&lt  u.  a.  Bruchstiicke  einer  Selbstbiographie  bis  1779.  — 
W.  lieferte  auch  Beitr&ge  zu  Reichards  Bibliothek  der  Romane  Bd.  4  und  7  und 
zu  vielen  Zeitschriften. 

66.  Frledrlch  Traugott  Hase,  geb.  zu  Steinbach  bei  Penig  am  16.  Februar 
1754,  studierte  in  Leipzig  die  Rechte,  1788  gel.  SekrotRr  in  Dresden,  dann 
Registrator  mit  den  Titeln  Kriegsrat  (1807),  f^b.  Kab>inettn^]:otftr  (1808),  t  am 


J.  Wagenseil.    Frdr.  Traug.  Hase.    Chn.  Frdr.  Timme  u.  a.  605 

9.  Februar  1823.  War  Herausgeber  des  Leipziger  Musenalmanachs  1776/8  (§  231,  2); 
Oheim  des  Theologen  Earl  von  Hase.    GenOrte  zum  KOrner-Schillerschen  Kreise. 
Nekrolog  1,  789/91.  —  Kl&be,  Neuestes  gel.  Dresden  1795.   S.  57. 

1)  Die  ehrsiichtige  Stiefmutter.  Ein  Trauerspiel  a.  d.  Engl,  von  Nic.  Rowe 
(ibersetzt  in  reimlosen  Iamben.  Leipzig  1772.  8.  —  2)  Der  Miflverstand.  Lust- 
spiel  nach  dem  Engl.  Dresden  1779.  —  3)  Gustav  Aldermann,  ein  dramatischer 
Roman.  Leipzig  1779.  II.  8.  Hase  leugnete,  Verfasser  zu  sein;  vgl.  Aim.  d. 
Belletr.  1782,  83.  Sieh  Lessing.  —  4)  Friedrich  Mahler,  ein  Beytrag  zur  Men- 
schenknnde,  ein  dramatischer  Roman.  Leipzig  1781.  II.  8.  —  5)  Geschichte 
eines  Genies.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchbandlung.  1780.  358  S.,  1  S. 
Drckf.  und  404  S.  8.  Nach  Meusel,  Gel.  T.  22  II,  593  von  Hase;  doch  vgl.  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1781,  119. 

67.  Christian  Friedrich  Timme,  geb.  zu  Arnstadt  am  30.  M&rz  1752,  f  am 
7.  Juni  1788  als  Privatgelehrter  zu  Erfurt.  —  Meusel  14,  85.  —  Albert  Pick, 
Schiller  in  Erfurt.    Halle  1898.    8.  7. 

1)  Faramonds  Familiengeschichte,  in  Brie  fen.  Erfurt  1779/81.  IV.  8. — 
1782.  —  1784.  IV.  8.  —  2)  Der  Empfindsame,  Maurus  Pankrazius  Ziprianus 
Kurt,  auch  Selmar  genannt.  Ein  Moderoman.  Erfurt  1781  f.  IV.  8.  —  1785/7. 
IV.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  56,  136.  —  3)  Wenzel  von  Erfurt,  eine  Robinsonade. 
Erfurt  1784/6.  IV.  8.  Sieh  §  192,11.  —  4)  Der  Luftbaumeister.  Erfurt  1785. 
II.  8.  Eine  Zeitschrift.  Sieh  Allg.  Sachregister  fiber  die  wichtigsten  deutschen 
Zeit-  und  Wochenschriften,  voran  ein  raisonnierendes  Verzeichnis.  Leipzig  1790. 
1,  342.  —  5)  Wilhelm  von  Raschwiz  oder  Stufenleiter  von  Unbesonnenheit  zur 
Ausschweifung  und  von  dieser  zum  Verbrechen  und  Elend.  Gotha  1787/9.  111. 
400,  478  und  454  S.  8.  Vgl.  All*,  dtsch.  Bibl.  84,  448.  91,  123.  97,  430.  Der 
dritte  Teil  von  einem  anderen  verf.  —  6)  Lustspiele.  a:  Der  abgedankte 
Officier.  Erfurt  1778.  8.  —  b:  Die  gute  Ehefrau.  Erfurt  1779.  8.  —  c:  Der 
sehSne  Lieutenant,  oder  die  Verwandlung.  Lustsp.  in  5  Akten.  Erfurt  1781. 
96  S.  8.  Verkleidungsstflck.  —  d:  Der  Tausch  der  Briider  oder  das  Schenie. 
Eine  Farce.    Erfurt  1781.   8.     Vgl.  Pick,  S.  6. 

Timme  war  nach  Rob.  Boxberger  in  Schiller's  Werken  (Hempel),  Thl.  14, 
S.  183  f.  Anm.  der  erste  Rezensent  von  Schillers  R&ubern;  er  sprach  das  pro- 
phetische  Wort:  ,Haben  wir  je  einen  deutschen  Shakespeare  zu  erwarten,  so  ist 
es  dieser4  (n&mlich  Schiller).  Vergl.  Julius  Reuper,  Schillers  Dramen  im  Lichte 
der  zeitgenOssischen  Kritik.  Bielitz  1874.  S.  14.  Julius  W.  Braun,  Schiller  und 
Goethe  im  Urtheile  ihrer  Zeitgenossen.  Erste  Abtlg.:  Schiller.  Leipzig  1882.  I, 
S.  1/7  und  A.  Pick,  S.  6.    Euphorion  12  (1905),  S.  46.  54  f. 

68.  Karl  Hammerdorfer,  geb.  zu  Leipzig  1758,  f  am  17.  April  1794  als 
Prof,  der  Philosophic  zu  Jena.  —  Meusel  5,  121/4. 

1)  Ju liens  und  Karls  ffesammelte  Briefe,  eine  wahrhafte  Geschichte. 
Leipzig  1780.  8.  —  2)  Vier  kleine  philosophische  Aufsitze.  Celle  1787.  8.  — 
3)  Afrika.  Ein  geographisch-historiscnes  Lesebuch,  zum  Nutzen  der  Jugend  und 
ihrer  Erzieher,  von  HammerdOrfer  und  Kosche,  als  Fortsetzung  von  Europa  und 
Asien.  Leipzig  1787.  8.  —  4)  Die  Liebe,  eine  Brief sammlung.  Zwei  B&ndchen. 
Leipzig  1791.  II.  308  und  350  S.  8.  Das  erste  soil  von  einem  andern  Vf.  ge- 
schrieben  sein.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  20,  193 f.  —  5)  Die  Familie  Wendel- 
heim,  eine  Geschichte  aus  unsern  Tagen.  Leipzig  1792.  464  S.  8.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  5,  363.  —  6)  Timon  der  Zweyte,  Leben  und  Meinungen  eines 
wohlwollenden  Menschenfeindes.  Vom  Vf.  der  Liebe.  Leipzig  1792.  8.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  2,  540.  —  7)  Karl  Rosen  und  Wilhelmine  Wagner.  Leipzig  1794. 
II.  8.  —  8)  Sammlung  der  vorzflglichsten  Robinsons.  1.  Bdchen.  Leipzig  1793.  8. 
—  Neuer  S&chsischer  Robinson;  vgl.  §  192,  II.  8).  —  9)  Gab  heraus:  Gallerie 
von  Menschenhandlungen.  Ein  Wochenblatt  zur  BefOrderung  der  Menschen-  und 
Sittenkenntnifi.  Leipzig  1787.  4  Theile.  8.  Enth.  die  Erz&hlungen  a:  Julchen 
Liebhold.  —  b:  Der  glflckliche  Augenblick.  —  c:  Minna  Repkow.  —  d:  Die 
Pension.  —  e:  Gesch.  der  besseren  Nonnen  des  Klosters  St.  Ursel  in  Lodun.  Allg. 
dtsch.  Bibl.  84,  119  f.   95,  177. 

Vgl.  Neueste  Gallerie  edler  und  unedler  Menschenhandl wiigeii.  Lekture  fur 
Laser  feinen  Gefuhls.    Budissin  1792  f.    II.    N.  Allg.  dtack  Bibl.  Z,  3J>3.    9,  340  f. 


606  Bach  VX    Nationaie  Dichtung.    §  224,  69-75. 

69.  Johann  Friedel,  geb.  zu  Temesvar  am  17.  August  1755  (nach  Gugiti 
51  oder  52),  besuchte  die  onentalische  Akademie  in  Wien,  wurde  Soldat,  lebte 
1778  in  Troppau  und  dichtete  im  Odenstile  Klopstocks.  1779  in  Berlin  von 
Nicolai  feindselig  behandeit,  trat  er  in  Erfurt,  Kassel  und  Gdttingen  als  Schau- 
spieler  auf.  Seit  1781  in  Prefiburg,  schloi  er  sieh  1783  Schikaneders  GeselUchaft 
an,  mit  der  er  in  Wiener  Neustadt,  Klagenfurt,  Laibach  und  Triest  spielte. 
1788  ttbernahm  er  das  Wiener  Theater  aui  der  Wieden  und  starb  am  31.  MSjz 
1789.    §  259,  70  =-  Band  V.  8.  324. 

Meusel  3,  511.  —  Ersch  und  Gruber  I.  49,  260.  —  Wurzbach  4,  357  f.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  48  (1903),  773/5  E.  v.  Komorzynski.  —  Jahrb.  der  Grill- 
parzer-Gesellschaft  15  (1905),  8.  194/250   Gustav  Gugitz. 

1)  Eleonore,  kein  Roman,  eine  wahre  Geschichte  in  Briefen.  Berlin  und 
Leipzig.  B.  G.  J.  Decken  17801.  II.  8.  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  1781. 
IL   8.  —  Leipzig  1788.    II.   8.    Hollandisch,  s.  Allg.  dtsch.  Bibl.  45,  471.  50,  211.  - 

2)  Hinterlassene  Briefe  des  Herrn  von  Hoffnuogsreich,  herausg.  von  J.  E.  F.  v.  T. 
Frankfurt  und  Halle  1780.   8.    (Wiener  Roman).    Allg.  dtsch.  BibL  48,   152  f.  — 

3)  Karl  und  Kl&rchen,  eine  Szene  aus  dem  letzten  Kriege.    Halle  1781.    8.  — 

4)  Briefe  fiber  die  Galanterien  von  Berlin,  auf  einer  Reise  gesammelt  von  einem 
Osterreich.  Olficier.  o.  O.  (Gotha,  Ettinger)  1782.  10  und  388  S.  8.  —  London 
(Gotha)  1782.  —  1785.  378  8.  8.  —  1802.  8.  Ein  Auszug  daraus:  Das  galante 
Preuien,  oder  Reisen  eines  jungen  Franzosen  nach  Berlin.  Aus  dem  Franz,  (des 
CI.  Franyois  Et.  Dupin).  Leipzig  1802.  Sieh  Hayn  S.  242.  Jahrb.  der  Grill- 
parzer-Ges.  15,  219  Anm.  4.  Nachahmungen  und  Gegenschriften :  (Funfzig) 
Briefe  aus  Wien  verschiedenen  lnhalts  an  einen  Freund  in  Berlin.  Leipzig  und 
Berlin  (PreUburg)  1783.  488  S.  8.  —  1784.  464  S.  8.  Zweite  verbesserte  Auf  lage 
1784.  II.  —  1785.  II.  8.  Auch  u.  d.  T.:  Galanterien  Wiens  auf  einer  Reise  ge- 
sammelt und  in  Briefen  geschildert  von  einem  Berliner,  o.  O.  (Wien)  1784. 
II.  8.  —  1804.  II.  8.  Nachdruck  1788.  Briefe  aus  Berlin  uber  verschiedene 
Paradoxe  dieses  Zeitalters.    An  den  Verf.  der  Briefe  aus  Wien.    Berlin  und  Wien. 

1783.  —  17841.  II.  342  und  176  S.  8.  Nach  Wurzbach  von  K.  A.  Pilati.  — 
NOthige  Beilage  zu  den  Briefen  aus  Berlin  von  [J.]  R[autenstrauch].  Wien  und 
Berlin  1784.  --=  §  218,  13.  36)  =  oben  S.  199.  -  Zehn  Briefe  von  der  schlesischen 
Granze  aus  Osterreich  an  den  Verf.  der  Briefe  aus  Berlin;  von  [L.  A  ]  H[offmann]. 
o.  O.  (Wien)  1784.  8.  §  259,  57.  Meusel,  Gel.  T.  3,  390.  —  Briefe  aus  BreBlau, 
oder  Beitr&ge  zur  Erklftrung  der  zehn  Briefe  aus  Osterreich.    Breslau  1784.   8.  — 

5)  Briefe  fiber  die  Galanterien  von  Breslau.    Von  einem schen  Officier.    o.  O. 

(Gotha)  1785.  8.  —  Briefe  fiber  die  Galanterien  von  Frankfurt  am  Mayn.  London 
( Leipzig)  1791.    232  b.   8.    Vgl.  Hayn  S.  78.    Grillparzer-Jahrb.  15,  220  Anm.  2.  — 

6)  Epistel  an  Herrn  Schink.  Wien  und  Graz  1783.  —  7)  Hans  an  Hans,  letzte 
Epistel  an  Herrn  Joh.  Fr.  Schink.  Wien  und  Graz  1784.  Erwiderung  auf  Schinks: 
0ber  Herrn  Joh.  Friedel  und  seine  Epistel  an  Schink.  Graz  1784.  —  8)  Gesammelte 
kleine,  gedruckte  und  ungedruckte  Schriften.  Wien  1784.  —  9)  Briefe  aus  dem 
Monde.  Salzburg  1785.  8.  —  10)  Ein  Quodlibet  zum  Abschiede  (Schikaneders). 
Abderal785.  11)  Heinrich  von  Walheim  oder  Weiberliebe  und  Schw&rmerey. 
Kein  Roman,  eine  wahre  Geschichte.    Frankfurt  und  Leipzig  (Wien)  1785.    II.  8. 

70.  Christian  Frledrlch  Schwan,  geb.  1734  (nicht:  1733,  sieh  Meusel  20,  372). 
Herausgeber  der  Mannheimer  Schreibtafel.    §  257,  6  =  Band  V.   S.  251  f. 

Friz  von  Elmenau,  eine  Geschichte  aus  unserm  Jahrhundert.  Mannheim 
1780/6.  IL  8.  —  1792.  II.  8.  Meusel,  Lex.  5,  341  nennt  Wilh.  Friedrich  Heller 
als  Verf.,  sieh  Nr.  123. 

71.  Friedrich  Theophilus  Thilo,  geb.  zu  Roda  bei  Borna  am  9.  Juni  1749; 
Akzisinspektor  und  Gerichtsdirektor  zu  Kochlitz;  f  am  26.  M&rz  1825  in  Froh- 
burg.  —  Meusel,  Gel.  T.  8,  52.  —  Weiz,  Gel.  Sachsen  247. 

1)  Emilie  Sommer,  eine  Geschichte  in  Briefen.  Leipzig  1780/2.  II.  8. — 
Leipzig  1785.  IV.  8.  Holl&ndisch:  Utrecht  1785.  —  2)  Lorenz  Arndt  von 
Blankenburg,  keine  Liebesgeschichte.  Leipzig  1784  f.  IV.  8.  Abgedr.:  Neue 
Origiual-Romane  der  Deutochen,  Thl.  12/5.  —  3)  Joseph  von  Sonnenthal.  Eine 
Gesch.   des    menschlichen    Herzens.     Vom   Verf.   der   Emilie   Sommer.     Leipzig 

1784.  8.  —  4)  Felix  von  Freudenfels.  Geschichte  tiaeusdilicher  Freuden  und 
Leiden.    Leipzig  1787  f.    IV.    8.    Allg.  dtuclu  Bibi.  TO,  129.    -,    5}  Lebensscenen 


Joh.  Friedel.    Frdr.  Theoph.  Thilo.    Friederike  Unger  u.  a.  607 

aus  der  wirklichen  Welt.  Leipzig  1789  f.  XII.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  67,  465  f. 
89,  92.  104,  190.  —  6)  Menschenschicksale  Slterer  und  neuerer  Zeit.  Leipzig 
1791  f.  II.  8.  Fortsetzung  zu  Nr.  5).  —  7)  Geni&lde  aus  der  wirklichen  Welt, 
vom  Verf.  der  Lebens-Scenen.    Berlin  1803  f.    III.   8. 

Seine  Schauspiele  sieh  §  266,  4  —  Band  V.   S.  387  f. 

72.  Georg  Christian  Erhard  Westphal,  geb.  1752  (JOrdens:  1751)  zu 
Quedlinburg,  f  am  2.  Dezember  1808  als  Konsistorialrat  und  Frediger  zu  Halle.  — 
Meusel,  Gel.  T.  8,  471  f.   11,  742  f.    16,  205.  -  JOrdens  5,  326/32. 

1)  Wilhelm  Edelwald,  die  Geschichte  eines  verlohrenen  Sohnes.  Leipzig 
1780.  II.  8.  —  2)  Portraits.  Leipzig  1781.  II.  8.  —  3)  Streifereien  im  Ge- 
biete  der  Menachheit  durch  die  grofle,  mittlere  und  kleine  Welt.    Leipzig  1782.  8. 

73.  Karl  Heinrich  Krogen,  f  1788  als  Buchh&ndler  zu  Eopenhagen.  — 
Meusel  7,  371. 

1)  Julie  von  Hirtenthal,  eine  Geschichte  in  Brief  en.  Eisenach  1780/3. 
III.  8.  Nach  anderen  von  Eleonore  Thon.  Darin  S.  168  eine  Beschreibung  von 
Goethes  SLuBerer  Erscheinung,  abgedruckt:  Ztsch.  fur  Bucherfreunde.  N.  F.  2 
(1910/11)  B.  S.  67.  —  2)  Julchen  Silheim.  Meiat  wahre  Geschichte.  Eopen- 
hagen und  Leipzig  1786.  4  Bl.,  187  S.  8.  —  3)  L.  Gullivers  Reisen.  Eopenhagen 
und  Leipzig  1786.  8.  —  4)  Leben  F  rinks  des  Sohns.  Eopenhagen  una  Leipzig 
1787.8.    Fortsetzung  von  Nr.  61.  11). 

74.  Johaim  Ernst  Stutz,  geb.  zu  Zerbst  im  Februar  1733,  t  als  Prediger 
der  4  Landgemeinden  unweit  Zerbst  am  28.  Oktober  1795  in  Bone.  —  Meusel 
13,  535  f.  —  A.  G.  Schmidt,  Anhalt.  Schriftsteller-Lex.    S.  424. 

1)  Der  Prahier  ohne  Geld,  oder  der  betrogene  Betrfiger.  Lustspiel.  Nflrn- 
berg  1761.  —  2)  Meister  Elaas  und  sein  Sohn  Traugott  Schester,  eine  Ge- 
schichte, die  sich  am  Ende  des  vorigen  Jahrhunderts  zugetragen  hat.  Leipzig 
1780.  II.  8.  [Von  WezelV].  —  3)  Peter  Vollmuth.  Am  Ende  wird  er  ein 
ganz  anderer  Mann,  oder:  Geschichte  des  Herrn  von  F**.  Berlin  17801".  II.  8.  — 
4)  Ludwig  Freudenthal  oder  die  gliickliche  Retirade  des  Weisen  von  edlerem 
Gelichter.  Leipzig  1781.  II.  8.  Vergl.  Philipp  von  Freudenthal.  Berlin  1781  f. 
II.  8.  —  5)  Friedrich  Engelhard' s  ungliicklichstes  Lebensjahr,  oder  wenn 
man  will,  auch  das  glflcklichste.  Berlin  1782.  8.  —  6)  Sommerfeldsche 
Familiengeschichte  oder  Erziehung  mit  ihren  Friichten.  Berlin  und  Frank- 
furt a.  d.  O.  1788.  II.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  88,  2,  162.  —  7)  Julchen  Griin- 
thal.  Eine  Pensionsgeschichte.  Zweiter  Theil.  Berlin  und  Frankfurt  a.  d.  O. 
1788.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  89,  452/4.  Vgl.  Nr.  75.  3).  —  8)  Frohmann's  und 
Oestlings  Familiengeschichte  fur  Eltern  und  Einder  vom  Vf.  der  Julchen  Grun- 
thal.    Breslau  1793.    II.   8.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  12,  56/8. 

75.  Friederike  Helene  Unger,  geb.  von  Rothenburg,  geb.  1741  in  Berlin, 
Tochter  des  Generals  v.  R.,  wurde  im  Hause  des  Hofpredigers  Bamberger  in 
Potsdam  aehr  sorgf&ltig  erzogen,  kam  dann  nach  Berlin  in  das  Haus  des  Form- 
schneiders  Unger;  dessen  Sohn,  der  Buchh&ndler  und  Hofbuchdrucker  Fr.  Unger 
heiratete  sie;  nach  seinem  Tode  am  26.  September  1804  fuhrte  sie  die  Gesch&fte 
fort.  Sie  starb  am  21.  September  1813  in  Berlin.  AuBer  vielfachen  tTbersetzungen 
lieferte  sie  zahlreiche  Roman e,  die  von  denen  der  Charlotte  v.  Ahlefeld  nicht 
fiberall  mit  Sicherheit  zu  sondern  sind. 

Mehring,  Neuestes  gel.  Berlin  2,  246.  —  Schindel  2,  376/81.  —  Raimann 
353.  —  H.  Grofi,  Deutschlands  Dichterinnen  und  Schriftstellerinnen.  2.  Ausg. 
Wien  1882.    S.  27.    Allg.  dtsch.  Biogr.  39  (1895),  293/6  Geiger. 

Brief  an  Schiller:  Marbacher  Schillerbuch  2  (1907),  S.  882. 

1)  Ueber  den  Ursprung  der  Sprache:  Berlin.  Magazin  der  Wissenschaften 
und  Eiinste.  1782.  —  2)  Vermischte  Erz&hlungen  und  EinfUlle  zur  allge- 
meinen  Unterhaltung.  Berlin  1783.  24  St.  8.  —  3)  Julchen  GrtinthaL  Eine 
Pensionsgeschichte.  1.  Theil.  Berlin  1784.  316  S.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  67, 
463/5.  90,  622  sowie  63,  7;  dazu  L.  Geiger,  Berlin  1688/1&0.  1,  566.  Sieh  §  267, 
11.  2).  —  Dritte  durchaus  ver&nderte  und  mit  einem  zweiten  Band  vermehrte 
Ausgabe.  Berlin  1798.  bei  Joh.  Frdr.  Unger.  426  S.,  1  Bl.  und  360  S.  8.  Der 
zweite  Theil  ist  von  J.  G.  Stutz;  sieh  vorher  Nr.  74.  7).  Bfinitdi  vcm  J.  D.  Tode. 
Kopenhagen  1799  f.    II.   8.   -   4)  Karoline  von  LicMfold,    Beirliu  H87.    U.   8.,  \ 


608  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  76—84. 

1798.  II.  8.  tTbersetzung  des  franz.  Romans  Caroline  de  Lichtfeld  par  Mad. 
de  **  [Isabelle  de  Montolieu].  Paris  1731.  II.  12.  Vgl.  Schindel  2,  21.  — 
5)  Naturkalender  zur  Unterbaltung  der  heranwachsenden  Jugend,  von  der  Verf. 
der  Julchen  Griinthal.  Berlin  1789.  8.  —  6)  Der  Mondkaiser.  Posse  a.  d.  Franz. 
Berlin  1790.  63  S.  12.  —  7)  Gr&fin  Pauline.  Berlin  1800.  II.  8.  Vgl.  Meusel,  Gel. 
T.  10,  759.  —  8)  Prinz  Bimbam.  Ein  Marchen  fur  Alt  und  Jung.  Berlin  1802.  8. 
9)  Auguste  von  Friedersheim :  Berliner  Kalender  f.  Damen  a.  d.  J.  1804.  — 
10)  Melanie,  das  Findelkind.  Berlin,  bei  Unger  1804.  252  S.  8.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  103,  295.  Jen.  Allg.  Lit-Ztg.  1806.  Nr.  167  =  GoetheB  Werke  (Hempeij, 
29,  375  f.  —  11)  Albert  und  Albertine.  Berlin  1804.  8.  —  12)  Bekenntnisse  einer 
schOnen  Seele,  von  ihr  selbst  geschrieben.  Berlin  1806.  384  S.  8.  Zum  Teil  von 
F.  Buchholz.  Goethes  Werke  (Hempel)  29,  369/75.  —  13)  Die  Franzosen  in  Berlin, 
oder  Serene  an  Clementinen,  in  den  Jahren  1806  bis  1808.  Ein  Sittengem&lde. 
Leipzig,  Ziillichau  und  Freystadt  1809.  8.  —  14)  Der  junge  Franzose  und  das 
deutsche  M&dchen,  wenn  man  will,  ein  Roman,  hrsgg.  von  der  Verf.  von  Julchen 
v.  Griinthal.     Hamburg  1810.    8. 

76.  Christian  August  Peschek,  geb.  zu  Eibau  am  29.  Dezember  1760, 
studierte  in  Leipzig  und  Berlin  Medizin,  1784  Dr.  med.  und  praktischer  Arzt, 
1795  Feldarzt  am  Rhein,  dann  Arzt  und  seit  1802  Stadtphysikus  zu  Zittau, 
t  1833.  —  Otto,  Lex.  der  oberlausitz.  Schriftsteller  1803.   2,  777  f. 

1)  Die  verkannte  Nonne  in  der  Geschichte  der  Caroline  Henriette  P  . .  •  . 
Leipzig,  1781.  II.  8.  o.  Vfn.  —  2)  Das  J&germ&dchen.  Fttr  Empfindsame  und 
Spottier.  Wien  1782.  6  BL  poet.  Widmung  an  Lavater,  383  S.  8.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  55,  144.  —  3)  Dichtrische  Kriegsgem&lde.  in  Kommiflion  der  Haugschen 
Buchhandlung.  Leipzig,  1782.  16  BL,  208  S.  8.  —  4)  Fritz  von  Pappelwaid. 
Wien  1783.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  56,  137.  —  5)  Theodor  oder  die  Rache  des 
Schicksals.  Leipzig  1784.  8.  —  6)  Liebe  und  Ehe  in  der  Narrenkappe  und  im 
Philosophenmantel.  Von  einem  Greise.  Breslau  1786.  —  7)  Der  Oybin  bey 
Zittau.  RaubschloB,  Kloster  und  Naturwunder.  Mablerisch  und  historisch  be- 
schrieben.  Zittau  und  Leipzig  1792.  Darin  S.  68/88  Der  Oybin.  Versuch  eines 
epischen  Gemaldes  [in  Hexametern].  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  6,  101/3:  In  der  zweyten 
verb.  Aufl.  1804.  steht  das  Gedicht  S.  90/105.  —  8)  Philipp  und  Jacobine. 
Breslau   1792.    —    9)  Melintes,    eine  Sage    aus   dem   Alterthume.    Weimar  180O. 

II.  8.  —  10)  Sagen  und  Abentheuer  vom  Kaubschlofi  und  Kloster  Oybin.  Zittau 
1801.    8. 

77.  H...  L...  K  rain  aim,  geb.  zu  Gotha  1756,  f  1793  als  Amtsadjunkt  zu 
Reinnardsbrunn. 

1)  Mein  Verlust  bei  Habelschwerd.  Ein  komischer  Roman.  Erfurt  1780.  — 
2)  Lalala,  Tralala.  Ein  Roman  mit  zween  Titeln,  worinn  der  Herausgeber  auch 
mitunter  ein  Wtfrtchen  redet.    Eisenach  1782/4.     II.    8. 

78.  Johann  Christian  Sigisniund  Sintenis,  Bruder  von  Nr.  54,  geb.  am 
17.  August  1756  zu  Zerbst,  AmtBprediger  und  Superintendent  in  Rofllau,  t  *m 
25.  April  1829.  —  A.  G.  Schmidt,  S.  400  f. 

1)  Waldro,  oder  der  letzte  Vater  in   der  Reihe  der  Edlen.     Halle  1780  f. 

III.  8.  —  2)  Gutmann  mit  Wilhelmine,  oder:  Geschichte  zweier  sich  liebender 
Seelen.  Eine  Geschichte  nur  furs  Herz.  Vom  Verf.  des  Waldro  oder  von  J.  C. 
S...  S.     Halle  1782.   8.  —  1801.   8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  55,  144. 

79.  Johann  Gabriel  Bernhard  Biischel,  geb.  1758  in  Leipzig;  Regiments- 
quartiermeister  daselbst;  t  am  7.  Marz  1813.    Sieh  §  266,  32  =  Band  V.    S.  392. 

1)  Wild,  oder  das  Kind  der  Freude.  Berlin,  Chr.  Fr.  Himburg,  1781.  II.  8. 
Roman.  —  2)  Die  ZOglinge  der  Natur.  Ein  Roman,  worin  Menschen  handeln. 
Prag  1793  f.     III.    8. 

Georg  Aug.  Jul.  Leopold  sieh  §  277,  5. 

80.  a.  Geschichte  eines  Landpredigers  in  Westphalen,  wie  sie  im  Gange  des 
Lebens  aufst58t.    Berlin  1780.    8. 

b.  Carl  und  Henriette  von  Thalheim,  eine  F^rjilfeuijefjchichte.    Altenburg 

1781.8.    Allg.  dtach.  Bibl.  52,  150.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Chn.  Peschek.    Sig.  Sintenis.    Joh.  Keck  u.  a.  609 

c.  Die  Inkas,  oder  die  Zerstorung  Perns.  Aus  d.  Franz,  des  Herrn  Mar- 
montel  von  neuem  verdeutscht.  Frankfurt  und  Leipzig  1783.  II.  288  und 
387  S.   8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  71,  128/32.    Sieh  Nr.  31,  16). 

d.  Reisen  eines  Curl&nders  durch  Schwaben.  Ein  Nachtrag  zu  den  Briefen 
eines  reisenden  Franzosen.  o.  0.  (Ulm)  1784.  8.  Von  Johann  Frledrich  Gaum, 
geb.  am  24.  Februar  1722  zu  Bretten,  Buchhandler  und  Senator  mit  vielen  Ehren- 
amtern  in  Ulm.  Meusel,  Gel.  T.  2,  497.  9,  404.  11,  259.  13,  444.  17,  699.  22H 
296.  —  Gradmann,  Gel.  Schwaben  167/9. 

e.  Reinbergg  Liebesgeschiehte  in  Originalbriefen.  Eein  Roman.  Leipzig 
1784.    8. 

f.  Antiromane,  oder  Sammlung  wahrer  Geschichten  und  Scenen  aus  dem 
men8chlicben  Leben.  Magdeburg  1785/8.  III.  8.  Dritter  Band  auch  u.  d.  T.: 
Max  Sturms  theatral.  Wanderungen.  Allg.  dtsch.  Bibl.  95,  182.  Bd.  1  und  2 
sind  von  Just.  Samuel  CJuirl,  vgl.  Geschichtsbll.  f.  Magdeburg  35  (1900),  S.  136. 

81.  Johaun  Jakob  Nathanael  Neumann,  geb.  in  Frankfurt  a.  d.  O.  am 
6.  Februar  1750,  Prediger  in  Lossow,  gest.  am  28.  November  1803.  —  Meusel, 
Gel.  T.  5,  410.    14,  655. 

Julie  von  Rosenfeld.  Eine  Familiengeschichte  in  lauier  kleinen  Eapitelchnn. 
Eigne  Handschrift  des  Fr&uleins.  Hg.  vom  Verf.  des  Lebenalaufs  meiner  Tochter 
Therese  von  Silberbach.  Berlin  1784.  8.  —  Von  ihm  auch:  Gedichte  von  J.  J. 
N.  N.    Hamburg  und  Leipzig  1772.    8. 

82.  Karl  Frledrich  Trost,  geb.  am  12.  April  1740  in  Potsdam,  Kgl.  PreuU. 
Kriegsrat  in  Berlin,  starb  am  21.  Juni  1807.  —  Meusel,  Gel.  Teutschl.  8,  130. 
Vgl.  §  222,  13.  5)  VI.  S.  91. 

Geschichte  des  Fr&uleins  Julie  von  Rosenbaum.  Aus  dem  FranzOsischen 
ubersetzt  mit  Umarbeitungen.  Berlin  und  Stettin,  bey  Friedrich  Nicolai.  1786. 
II.    402  und  216  S.    8.     Allg.  dtsch.  Bibl.  84,  447  f. 

S3,  a.  Wilhelm  von  Ehrenthal  oder  liber  die  Verirrungen  des  menschlichen 
Herzens.  Ein  Beitrag  zur  philosophischen  Geschichte  des  Menschen.  Altenburg 
1786.    8. 

b.  Leopold  von  Mansfeld.  Eine  Geschichte  in  Briefen.  Hamburg  1787.  8.  — 
1796.  Vf.  soil  sein:  Dietrich  Hermann  Hegewisch,  sieh  Allg.  dtsch.  Biogr. 
11  (1880),  S.  278 f.    Carstens. 

c.  Karoline  Willmann.    Eine  vaterl&ndische  Geschichte.    Berlin  1787.    U.  8. 

d.  Narr  Jak,  Welt  und  Hof,  ein  satyrischer  Roman.  Voll  Wahrheiten  aus 
dem  18.  Jahrh.,  obgleich  uberirdische  Geschichte.  Berlin  o.  Verl.  1788.  II.  8. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  88,  2,  171/4. 

e.  Geist  der  Romane  im  letzten  Viertel  des  18.  Jahrh.  Breslau  und  Hirsch- 
berg  1788.    392  S.    8. 

Enth.  sechs  Erz&hlungen:  Geschichte  eines  Bastards.  —  Pfafferei  und 
Weiberei  usw.    Allg.  dtsch.  Bibl.  88,  176. 

f.  Erzahlungen  nach  der  Mode,  theils  mit,  theils  ohne  Moral.  Halle  bey 
Franke  1788.  296  S.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  91,  2,  431/4.  Zehn  meist  ubersetzte 
Erzahlungen. 

g.  Der  Mensch  unter  Menschen.    Leipzig  1788.     II.  262  und  324  S.   8. 

h.  Amaliens  schOner  Morgen,  eine  angenehme,  belehrende  Geschichte. 
Altona  1789  f.    II.   8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  92,  422.   97,  418. 

i.  Neue  empfindsame  Reise  in  Yoriks  Geschmack.    1789. 

84.  Johann  Erdmann  Keck,  geb.  am  16.  M&rz  1753  zu  Coswig,  herzogl. 
anhaltischer  Hofarzt,  Stadt-  und  Amtsphysikus  zu  Coswig,  t  am  12.  Februar  1812.  — 
Meusel  18,  316.    23,  106. 

1)  Philipp  von  Freudenthal,  eine  Geschichte,  wie  sie  sieh  unter  dem  Monde 
zugetragen  hat.  Berlin  1781  f.  III.  8.  —  2)  Mariane  SchOnfels,  eine  lehrreiche 
AlTtagsgeschichte.  Berlin  1783.  II.  8.  —  3)  Junker  Steffen  von  Kuhbergen. 
Satyrische  Originalgeschichte.  Berlin  1785.  Vgl.  Ebeling,  Geach.  der  kom.  Litt. 
3,  598.   —  4)  Naphthali  Wurmbrands  Reisen  in  Abyssinien.     DreiBig  Jahre  nach 

-    •     •   -   —      (i803).    A%  dtech.  Bibl.  86, 

UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


der  dortigen  Aufkl&rung.    Adowe  (Leipzig)  179. 
359/61.     Sieh  Nr.  89.  24). 


Goedeke,  Orundruz.     IV.    8.  Anil.  39 


610  Buch  VI    Nationale  Dichtung.    §  224,  85-87. 

85.  Johann  Gottfried  Otto,  geb.  zu  Gotba  am  27.  September  1761,  Dr.  med. 
und  Landphysikus  zu  Gr&fenthal  lm  Coburgischen  1823. 

1)  Hans  von  Metebacb,  ein  Roman.  Eisenach  1781.  —  2)  Fritz  Preller,  ein 
Liebesroman  in  Briefen,  wie  sich  noch  t&glich  unterm  Monde  welche  zutragen. 
Eisenach  1781.  8.  Auch  u.  d.  T.:  Ganymed  fiir  die  Lesewelt.  Herausg.  J.  G. 
E.  Wittekindt.  (Hayn  S.  86).  Theil  3.  Wiederh.  Fritz  Preller,  ein  Liebesroman. 
Nebst  einigen  anderen  Erz&hlungen.  o.  0.  (Eisenach)  1805.  8.  —  3)  Lilienfeld, 
eine  wahre  Geschichte.    Eisenach  1782.   8. 

86.  Lorenz  von  Westenrieder,  geb.  am  1.  August  1748  zu  Mflnchen,  stu- 
dierte  dort  und  wurde  Weltpriester;  1773  Professor  der  Dichtkunst  in  Landshut, 
1774  am  Gymnasium  in  Mtlnchen;  1786  geistlicher  Rat;  1808  Direktor  der  histo 
rischen  Klasse  der  Akademie  der  Wissenschaf ten ;  f  &m  15-  M&rz  1829.  Bayrischer 
Historiker  §  293,  V.  13  =  Band  VI.  S.  299.  301;  vgl.  §  261,  19.  Kflnig  Ludwig  I. 
liet  ihm  auf  dem  Promenadenplatze  in  Mflnchen  ein  von  von  Widnmann  ver- 
fertigtes  Erzbild  setzen.    Sybels  Zschr.  68,  344/6. 

Nekrolog  7,  250/4.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  42  (1897),  173/81  K.  Th.  v.  Heigel. 
a.  J.  M.  SchOberi,  Erinnerung  an  L.  v.  W.  Progr.  Mtinchen  1854.  — 
b.  Kluckhohn,  Die  Ilium inaten  und  die  Aufkl&rung  in  Bayern  unter  Earl 
Theodor:  Augsb.  Allg.  Ztg.  1874.  7  Nrn.  —  c.  Dersel  be,  Bayern  unter  dem  Ministerium 
Montgelas:  Augsb.  Allg.  Ztg.  1875.  8  Nrn.  —  d.  Derselbe,  Westenrieder.  Augsb. 
Allg.  Ztg.  1883.  Nr.  284f.  B.  —  e.  August  Kluckhohn,  fiber  Lorenz  von  Westen- 
rieders Leben  und  Schriften.  Bamberg  1890  =  Bayerische  Bibliothek,  Begrflndet 
und  hrsgg.  von  Karl  v.  Reinhardstoettner  und  Karl  Trautmann.  12.  Band.  — 
f.  Max  Koch,  fiber  L.  v.  Westenrieders  schOnwissenschaftliche  Th&tigkeit:  Jahr- 
buch  fttr  Mflnchener  Gesch.  Bd.  4  (1890),  S.  15/44.  —  g.  Legband,  Lor.  v.  Westen- 
rieder als  Kritiker:  Oberbayr.  Archiv  fiir  vaterl&ndische  Geschichte  Bd.  51  (1901), 
Register.  —  h.  K.  Th.  v.  Heigel,  Neue  geschichtliche  Essays.  Mflnchen  1901.  — 
i.  M.  Koch,  Westenrieder,  fiber  eine  Vorlesung  von  Goethes  Iphigenie  1786: 
Berichte  des  freien  dtsch.  Hochstifts  13,  197.  —  k.  Aus  dem  handschriftlichen 
Nachlasse  L.  Westenrieders:  Abhandlungen  der  k.  bayr.  Akad.  d.  W.  Histor.  Claese 
Bd.  16.  1881  f.  2.  Abteilung  S.  1/111.  3.  Abteilung  S.  103/180;  darin  S.  113/5. 
122/4.  146/8  an  Chn.  F.  Weifie,  S.  151/7  an  P.  Ph.  Wolf.    SB.  1889.   Bd.  1,  S.  237/68. 

1)  Die  zween  Candidaten.  Lustspiel  in  drey  Akten.  Mtinchen  1774.  8.  — 
2)  Kflnig  Saul.  1775.  —  3)  Marc  Aurel.  Ein  heroisches  Schauspiel  in  zween 
Aufzflgen.  Munchen  1776.  8.  —  4)  Briefe  bairischer  Denkungsart  und  Sitten. 
Landshut  1778.  8.  —  5)  Leben  des  guten  Jiinglings  Engelhof.  Mtinchen  1781  f. 
II.  8.  Zuerst:  Westenrieders  Bair.  Bey tr&ge  zur  sch6nen  und  ntitzlichen  Literatur. 
Mflnchen  1779/81.  Vgl.  §  237,  8)  D.  63.  Silmmtl.  Werke  4/6,  S.  395/419.  -  6)  Der 
Traum  in  dreyen  Nichten.  Mtinchen  1782.  244  S.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  53,  305  f.  — 
Sftmmtl.  Werke  10,  157/323.  11,  1/81.  -  7)  Kaiser  Ludwig  der  Bayer.  Geschichte 
a.  d.  14.  Jahrh.  Wflrzburg  1790.  8.  —  8)  Geschichte  der  schSnen  Bflrgerstochter 
von  Mflnchen:  S&mmtl.  Werke  1831.  Bd.  8,  1/258  Richardsoniade.  —  9)  Henriette 
Foley:  ebenda.  Bd.  8,  S.  261/304.  —  10)  Aus  dem  Leben  Junker  HChers,  eine 
rflhrende  Geschichte.   —  11)  S&mmtliche  Werke.    Kempten  1881/8.    XXXIL    16. 

Bd.  1 :  Schriften  flber  bildende  Kunst.  —  2/3  und  7 :  Gesch.  des  30 j&hr.  Krieges.  — 
4/5:  Nr.  5)  —  6:  fiber  das  Theater.  Nr.  5)  Schlufi.  —  8:  Nr.  8/9.  —  9:  fiber 
die  Ehe.  fiber  die  Bayern.  Begriff  einer  Staatsverfassung.  —  10:  Die  Aufkl&rung 
in  Bayern.  Zum  Andenken  groBer  und  guter  Seelen.  Charactere  aus  Mflnchen. 
Nr.  6).  —  11:  Nr.  6).  Auszug  aus  den  Briefen  eines  Reisenden  durch  Bayern. 
S.  203/311  Fragmente  aus  dem  Alterthume.  —  12:  Fortsetzung  des  Qu.  Aninius.  — - 
13:  Einleitung  in  die  schOnen  Wissenschaften.  —  14/5:  Biographische  Schriften.  — 
15  f.:  Gemischte  Abhandlungen  und  Reden  paedagog.  und  statist.  Inhalts.  Briefe 
flber  und  aus  Gastein.  —  17  und  19:  Historische  Kalender.  Vgl.  Allg.  Litterar. 
Anzeiger  1798,  Sp.  1505/12.  2029  f.  —  18,  20/32:  Aus  Deutschlands  Staatsgeschichte. 

87.  Johann  Uelnrlch  Pestalozzl,  geb.  zu  Zflrich  am  12.  Januar  1746, 
studierte  Theologie,  dann  die  Rechte,  trieb  Landwirtschaft  und  opferte  p&da- 
gogischen  Versuchen  sein  Verm8genf  bis  er  in  Verbindung  mit  Fellenberg  in 
Yverdon  (Iferten)  zum  Gelingen  durchdrang.  Die  von  ihm  eingefflhrte  Methode 
der  sinnlichen  Anschauung  wurde  erst  fruchtbar,  als  der  laute  Beifall  l&ngst 
vorflber  war.  Er  schrieb  die  erste  Dorfgeschichte  und  uiachte  die  Arm  en  zum 
Gegenstande  des  Romans.     P.  starb  am  17.  ?ebru8.i  1827, 


Lor.  v.  Westenrieder.    Heinr.  Pestalozzi.  611 

Nekrol.  5,  187/212.  —  DNL.  Bd.  137,  S.  175/230.  —  Joh.  Casp.  Morikofer 
(§  201,  18),  8.  401/58.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  25  (1887),  432/6  Hunziker.  —  Ders. 
H.  P.    Eine  biogr.  Skizze.    ZQrich  1896.    VIII,  64  S.   8. 

a.  H.  Burgwardt,  H.  P.  Ein  Buch  fur  Eltern  und  Lebrer.  Altona  1846.  — 
6.  R.  Chris  toff  el,  Pestalozzi' s  Leben  und  Ansichten  in  einem  wortgetreuen 
Auazug  aus  seinen  Schriften.  Zurich  1847.  —  c.  F.  Schmidt,  H.  P.  Ein  Lebens- 
bild  fur  Jung  und  Alt.  Berlin  o.  J.  12.  —  d.  Ludw.  Noack,  H.  P.  Der  Held 
als  Menschenbildner  und  Volkserzieher.  Leipzig  1861.  —  e.  H.  Morf,  Zur  Bio- 
graphie  Pestalozzis.  Winterthur  1868.  1884f.  1889.  IV.  8.  —  f.  C.  E.  R.  Alberti, 
H.  P.  Ein  Lebensbild.  Berlin  1869.  8.  —  g.  L.  W.  Seyffarth,  P.  nach  seinem 
Leben  und  aus  seinen  Schriften  dargestellt.  6.  Aufl.  Leipzig  1876.  7.  Aufl.  1878. 
S.  Aufl.  Leipzig  1904  =  Paedagog.  Studien  Nr.  21.  —  h.  J.  Guillaume,  P. 
Paris  1890.  —  i.  August  Israel,  Pestalozzi-Bibliographie  ==■  Monumenta  Germaniae 
Paedagogica,  hrsgg.  von  K.  Kehrbach.  Bd.  XXV,  XXIX,  XXXI.  Berlin  1903  f. 
Bd.  1:  Die  Schriften  Pestalozzis.  Bd.  2:  Die  Briefe  P.s.  Bd.  3:  Schriften  und 
Aufsatze  fiber  Pestalozzi.  Lit.-Ber.  15  (1904),  S.  294 f.  —  k.  Paul  Natorp,  P. 
-=  Greilers  Klassiker  der  Paed.  24/5.  Lit-Ber.  16(1905),  S.  325.  —  1:  K.  Jung- 
man  n,  Bestalozzis  Bestrebungen  im  Verhaltnis  zu  Goethes  paedagog.  Provinz  in 
den  Wanderjahren:  Euphorion  14  (1907),  8.276.  280  f.  286.—  m.  Karl  Mu  the  si  us, 
Goethe  und  P.  Leipzig  1908.  Goethe- Jb.  27,  160/72.  Literar.  Zentralbl.  1908, 
Sp.  1640.  Lit.-Ztg.  1908,  Nr.  50,  Sp.  1640  f.  Euphorion  16  (1909),  S.  537/9 
M.  Morris.  Grenzboten  68  (1909),  Nr.  38,  S.  563/9  O.  E.  Schmidt.  -  n.  Herm. 
Leser,  J.  H.  P.  Seine  Ideen  in  systemat.  Wflrdigung.  Leipzig  1908.  Lit.  Zen- 
tralbl. 1909,  Sp.  1841  f.  —  o.  Paul  Natorp,  P.  Sein  Leben  und  seine  Ideen. 
Leipzig  1909  =  Aus  Natur  und  Geisteswelt  250.  —  p.  Wilh.  und  Karol.  von  Hum- 
boldt in  ihren  Briefen  hrsgg.  von  A.  v.  Sydow.  Berlin  1909.  S.  282.  —  q^.  R.  Seidel, 
Der  unbekannte  P.,  der  Sozialpolitiker  und  Sozialpaedagog.  Zurich  1910.  — 
r.  A.  Heubaum,  J.  H.  P.  Berlin  1910  =  Die  groBen  Erzieher  hrsgg.  von  R.  Leh- 
mann  3.  Bd.  Literar.  Zentralbl.  1910,  Sp.  1095  f.  —  s.  C.  Wuest,  H.  Zschokke, 
H.  Pestalozzi  und  H.  v.  Kleist.    Chur  1910. 

1)  Abendstunde  eines  Einsiedlers:  Iselin,  Ephemeriden  1780.  S.  513/43. 
Abgedruckt  als  Beilage  V  zum  2.  Bande  der  Geschichte  der  Padagogik  von 
K.  v.  Raumer.    Stuttgart  1843.    Hrsgg.  von  E.  Richter.    Leipzig  1885.    Vgl.  Israel 

I,  30/6.    Auch  im  Anhang  von  H.  Walsemanns  Schulausg.  von  2). 

2)  Lienhard  und  Gertrud.  Ein  Buch  fflr  das  Volk.  Berlin  und  Leipzig 
1781.  379  S.  8.  Zweyter  Theil.  Frankfurt  und  Leipzig  1783.  366  S.  8.  Dntter 
Theil.    Ebenda  1785.    484  8.   8.    Vgl.  Israel  1,  43/83.    Neu  hrsgg.  Zurich  1781/4. 

II.  —  Nach  der  O.-ausg.  neu  hrsgg.  von  der  Commission  fiir  das  Pestalozzi- 
stfibchen  in  ZQrich.  Zurich  1896.  —  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen  hrsgg. 
von  J.  Wychgram.  Wien  und  Leipzig  1888.  —  Bearb.  von  K.  Richter.  Leipzig 
o.  J.  4.  Aufl.  1882.  enth.  nur  den  ersten  Teil.  —  Meyers  Volksb.  Nr.  315/20.  — 
Reclam  U.-B.  Nr.  434/7.  —  Kfirschners  DNL.  Band  137.  —  Hendels  Bibl.  Nr.  976/81. 
Hrsgg.  von  J.  Niessen.  Breslau  1906.  —  Schulausg.  von  H.  Walsemann.  Leipzig 
Dfirr  1908.  —  Hallgarten,  Die  Anfange  der  Schweizerischen  Dorfgeschichte  1906. 
Euphorion  15  (1908),  S.  199.  202  f.  206.  —  W.  Rost,  Pestalozzi's  Lienh.  u.  G. 
Diss.    Leipzig  1909.  —  Hamann  und  Lienh.  u.  G.:  Euphorion  17  (1910),  S.  680. 

3)  Christoph  und  Else.  Mein  zweytes  VolksBuch.  Ziirich  und  Dessau 
[~Ulm].  1782.  U.  368  und  270  S.  8.;  Stuttgart  1824.  8.  Vgl.  Israel  1,  83/7.— 
4)  Figuren  zu  meinem  ABC  Buch  oder  zu  den  Anfangsgrfinden  meines  Denkens. 
Basel  1797.  324  S.  8.  Zweite  Aufl.  u.  d.  T.:  Fabeln  von  H.  Pestalozzi.  Basel 
1803.  Vgl.  Israel  1,  102/7.  —  5)  Meine  Lebensschicksale  als  Vorsteher  meiner 
Krziehungsinstitute  in  Burgdorf  und  Iferten.  Leipzig  1826.  251  S.  Vgl.  Becks 
Repert.  1826.  2,  196/8. 

6)  Sammtliche  Schriften.  Stuttgart  1819/26.  XV.  8.  Darin  Bd.  1/4:  L.  u.  G.; 
Bd.  10:  Fabeln:  Bd.  12:  Chph.  u.  E.  —  Hrsgg.  von  L.  W.  Seyffarth.  Branden- 
burg 1869/73.  XVIII.  Dazu  Bd.  19  und  20.  Liegnitz  1895.  Pestalozzi  und  Anna 
Schulthei.  Briefe  aus  der  Zeit  ihrer  Verlobung.  Bd.  1/6:  Nr.  1/3;  Bd.  9:  Nr.  4; 
Bd.  15:  Nr.  5.  Neue  Ausg.  Liegnitz  1899/1902.  XII.  Bd.  4/5:  Nr.  2  und  3.  — 
Auswahl  von  Fr.  Mann.  Langensalza  1879/83.  IV.  5.  Aufl.  1897'! 902.  Bd.  1/2: 
Pestalozzis  Leben  und  Wirken.    L.  u.  G.    Bd.  3:  Nr.  1  u.  a.  . 

UNIVERSITY  Of  CjyFORNI A 


612  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  88. 

88.  Johann  Friedrich  J  linger,  geb.  zu  Leipzig  am  15.  Februar  1759,  stu- 
dierte  da  dieRechte;  Hofmeister  bei  einem  Prinzen ;  lebte  mit  Schiller  in  Gohlis, 
dann  in  Weimar,  ging  1787  nach  Wien  und  war  dort  von  1789  bis  1794  Hof- 
theater-Dichter.    Er  starb  am  25.  Februar  1797. 

Selbstbiographische  Skizze:  Schnorrs  Archiv  6  (1877),  416/20.  —  Meusel  6, 
315.  —  JOrdens  2,  522/31.  6,  361/4.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  14  (1881),  707  9 
J.  Minor. 

a.  Wagenseil,  Lit.  Alman.  1831.     S.  155  f.  -  b.  Meyers  Schrfider  1,  395. 

Brief  lungers  an  Gtfschen:  Holtei,  300  Br.  2,  73  f.  Briefe  an  Rahbek: 
Euphorion  12  (1905),  S.  154. 

Vgl.  §  225,  27.  3). 

1)  Huldreich  Wurmsamen  von  Wurmfeld.  Leipzig,  im  Verlage  der 
Dykischen  Buchhandlung.  1781/7.  III.  4  Bl.,  306  S.,  2  Bl.,  337  S.  und  2  BL, 
313  S.  8.  Ein  komischer  Roman.  —  2)  Der  kleine  C&sar.  Ein  comisch- satyr. 
Roman  nach  dem  Engl,  des  Coventry  [The  History  of  Pompey  the  little,  or 
the  adventures  of  a  lap-dog.  Amsterdam  1746;  London  1751;  auch  franzSsisch 
von  Fr.  Vine.  Toussaint.  Amsterdam  1752  und  darnach  deutsch:  Leben  und  Be- 
gebenheiten  des  kleinen  Pompee,  eines  Schoofihundes.  Hamburg  1755].  Leipzig, 
Dyk  1782.  II.  270  und  340  S.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  57,  454.  -  3)  Die 
Badekur.  Ein  Lustspiel  in  zwey  Akten.  o.  O.  1782.  8.  —  Leipzig  1782.  126  S.  8.  — 
Wien,  1803.  Wallishausser.  82  S.  8.  —  4)  Des  Grafen  Heinrich  von  Moreland 
merkwurdige  Geschichte  und  Abentheuer,  nach  Broke.  Leipzig  1783.  II.  8.  — 
5)  Der  blinde  Ehemann.  Operette  in  zwey  Aufziigen  nach  J.  C.  Kriiger.  Von 
J.  F.  Junger.  Berlin  bey  Friedrich  Maurer  1784.  78  S.  8.  —  6)  Lustspiele. 
Leipzig  1785/9.  V.  8.  Enth.  I.  a:  Die  Badekur.  Nr.  3).  —  b:  Freundachaft  und 
Argwohn.  Einzeln:  ...  in  fiinf  Aufz.  von  J.  F.  Jdnger.  Fur  das  k.  k.  Hoftheater. 
Wien,  Wallishausser,  1793.  106  S.  8.  —  II.  c:  Der  Strich  durch  die  Rechnung. 
Einzeln:  ...  in  vier  Aufz.  Aufgef.  im  k.  k.  Nationalheater.  Wien  o.  J.  93  S.  8.  — 
...  in  vier  Akten.  Leipzig  1785.  120  S.  8.  Wien,  1803.  94  S.  8.  -  d:Deroffene 
Briefwechsel.  Einzeln:  ...  in  fiinf  Aufz.  Aufgef.  im  k.  k.  National- Hoftheater. 
[Wien]  bey  Joseph  Edlen  von  Kurzbeck.  1784.  107  S.  8.  —  Wien,  1803.  Wallis- 
hausser. 107  S.  8.  —  HI.  e:  Verstand  und  Leichtsinn.  Nebst  einigen  Beinerkungen 
uber  das  Lustspiel  und  dessen  Vorstellung.  —  f :  Der  doppelte  Liebhabor  in  drey 
Akten  [nach  Cibbers  double  Gallant].  Einzeln:  Wien,  1803.  92  S.  8.  —  IV.  g:  Das 
Kleid  aus  Lyon  in  vier  Akten.  Einzeln:  .  .  .  Leipzig  1787.  144  S.  8.  —  Wien,  1803. 
Wallishauser.  112  S.  8.  —  h:  Der  Revers.  Einzeln:  . . .  Ein  Originallustspiel  in  funf 
Akten.  Wien  1788.  96  S.  8.  —  Leipzig,  im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung. 
1788.  148  S.  8.  —  Deutsche  Schaubuhne.  Augsburg  I,  9  (1789),  S.  87/208.  — 
Wien,  1803.  115  S.  8.  —  V.  i:  Dank  und  Undank  in  drey  Aufz.  Frey  nach 
ringrat  des  Destouches.  Einzeln:  Wien,  1803.  Wallishausser.  68  S.  8.  —  k:  Der 
Wechsel.  Einzeln:  ...  in  vier  Aufziigen.  Fur  das  k.  k.  National-Hoftheater. 
Wien  1788.    86  S.    8.  —  Wien,  1803.    Wallishausser.    106  S.   8. 

7)  Der  Instinct,  oder:  Wer  ist  Vater  zum  Kinde?  Lustspiel  in  einem 
Akt  (Nach  Du  Fresny).  Wien  1785.  34  S.  8.  -  Leipzig  1786.  8.  —  §  257,  1. 
3)  47.  —  Wien  1803.  34  S.  8.  —  8)  Jeannot;  oder:  Wer  den  Schaden  hat,  darf 
fur  den  Spott  nicht  sorgen.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufz.  (aus  dem  Franz.  Dor- 
vignys  Les  Battus  payent  Tamende).  Leipzig  1786.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  92, 
128.  -  §  257,  1.  3)  49.  —  Wien,  1803.  Wallishausser.  52  S.  8  -  9)  Das  Weiber- 
complott.  Lustspiel  in  fiinf  Aufz.  nach  D'Ancourt  [Les  Bourgeois  a  la  mode], 
Leipzig  1786.  8.  -  §  257,  1.  3)  48.  —  Wien,  1803.  Wallishausser.  151  S.  8.  — 
Unter  dem  Titel:  Weiberlist:  Lustspiel  in  2  A.  Riga  1804.  8.  —  10)  Camilla,  oder 
Briefe  zweyer  Madchen  aus  unserm  Zeitalter.  Ein  Roman  von  Herrn  De  Laclos, 
dem  Verf.  der  Liaisons  dangereuses.  Aus  dem  FranzSs.  iibers.  Leipzig,  Dyk 
1786.  IV.  8.  (Vgl.  Die  gef&hrlichen  Bekanntschaften  iibers.  Leipzig  1784.  IV.).— 
11)  Verstand  und  Leichtsinn.  Lustspiel.  Leipzig  1786.  172  S.  8.  —  12)  Vetter 
Jacobs  Launen.  Leipzig  1786/92.  VI.  8.  —  Leipzig  1810.  IV.  8.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  92,  608.  97,  605.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  1,  238.  In  5,  649/52  das  Lied: 
Genieflt  den  Reiz  des  Lebens,  s.  Hoffmann  Nr.  372.  —  13)  Der  Schein  betrHgt. 
Berlin  und  Libau  1787/9.  II.  251  und  234  S.  8.  (1.  Theil:  zum  Glflck  vielleicht 
nur  Roman.  2.  und  letzter  Theil:  Leider  vielleicht  nur  Roman).  Vgl.  Allg. 
dtsch.  Bibl.  93,  2,  433  5;    sowie   §  215,  I.   19.  4)  d,  dazu   Klotz,  Dtsch.  Bibl.  2, 

ray-V-Tvnjgi^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Friedrich  Jiinger.  613 

650/3;  ferner  Der  Schein  betriigt.  Lustspiel  nach  dem  Italienischen  dee  Grafen 
Strasoldo.  Weimar  1795.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  24,  551.  —  14)  Die  Gliickseligkeit. 
In  zwei  Erz&hlungen:  W.  G.  Beckers  Erholungen.  Bd.  2  (1790).  Ebenda  und 
in  seinem  Taschenbuch  zum  geselligen  Vergnugen  noch  mehr  Erz&hlungen.  — 
15)  Ehestandsgem&lde.  Leipzig  1790.  8.  Mit  Jungers  Bildnisse  von  Geyser.  Enth.: 
a:  Die  £ute  Ehe  =  Umarbeitung  einer  Erz&hlung  im  3.  B&ndchen  von  Nr.  12).  — 
b:  Ferdinand,  ein  Gegenstuck  zur  guten  Ehe. 

16)  Comisches  Theater.    Leipzig  1792/5.    III.    8.  —  1821.    III.   8. 

Enth.  I.  a:  Die  Entfuhrung.  Lustspiel  in  drey  Aufz.  Einzeln:  Wien,  1803. 
Wallishausser.  83  S.  8.  Franzosisch  u.  d.  T. :  L'enlevement.  Comedie  en  3  Actes, 
trad,  de  TAllemand  de  Mr.  Jiinger  par  *  *  *  Maitre  de  Langue  francaise.  Halle 
1797.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  47,  32.  -  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  864.  —  b:  Der  Ton 
unsrer  Zeiten  Lustspiel  in  einem  Aufzuge.  Einzeln: . . .  Leipzig,  bey  G.  J.  GSschen, 
1792.  64  S.  8.  —  Dtsch.  Schaubiihne.  Augsburg  IV,  5  (1792),  S.  410/48.  —  Wien, 
1804.  Wallishausser.  47  S.  8.  Obersetzt  von  Saurin,  Moeurs  du  temps.  — 
c:  Das  Ehepaar  aus  der  Provinz.  Original-Lustspiel  in  vier  Aufz.  Einzeln:  Wien, 
1803.  Wallishausser.  58  S.  8.  —  II.  d:  Er  mengt  sich  in  Alles.  Ein  Lustspiel 
in  funf  Aufz.  Frey  nach  Mistress  Centlive.  Einzeln:  o.  O.  1793.  96  S.  8.  — 
Leipzig  1793.  134  S.  8.  —  Gr&tz  1798.  94  S.  8.  —  Wien,  1803.  Wallishausser. 
94  S.  8.  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  195.  —  e:  Die  unvermuthete  Wendung.  Einzeln: 
Kin  Lustspiel  in  vier  Aufz.  o.  O.  1793.  142  S.  8.  —  Dtsch.  Schaub.  Augsburg 
V,  8  (1793),  142  S.  8.  —  Griitz  1797.  141  S.  8.  —  Wien,  1804.  Wallishausser. 
136  S.  8.  —  III.  f:  Die  Geschwister  vom  Lande.  Einzeln:  Ein  Lustspiel  in  funf 
Aufz.  o.  0.  1794.  118  S.  8.  —  Leipzig  1794.  175  S.  8.  —  g:  Maske  far  Maske. 
Einzeln:  Lustspiel  in  drey  Aufz.  nach  Marivaux  (Le  Jeu  de  1' Amour  et  du  Hazard). 
Leipzig  1794.  156  S.  8.  —  Wien,  1802.  Wallishausser.  93  S.  8.  Vergl.  V.  Go- 
lubew,  Marivaux'  Lustspiele  in  deutschen  (Tbersetzungen  des  18.  Jahrh.  Heidel- 
berg 1904.  S.  121  f.  —  h:  Die  KomSdie  aus  dem  Stegreife  frei  nach  Poissin, 
L'impromtu  de  Campagne.  Einzeln:  .  .  .  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge. 
o.  0.  1794.  42  S.  8.  —  Wien,  1794.  Auf  Kosten  und  im  Verlag  bey  J.  B. 
Wallishausser.  37  S.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  1,  304.  8,  484  f.  24,  550.  — 
17)  Wilhelmine.  Eine  Geschichte  in  zwei  Theilen.  Berlin  1795  f.  II.  246 
und  262  S.  8.  a:  Es  ist  nicht  alles  Gold,  was  gl&nzt.  —  b:  Es  gl&nzt  nicht 
alles,  was  Gold  ist.  Vgl.  N.  all*?,  dtsch.  Bibl.  31,  186.  —  18)  Der  Melancholische. 
Eine  Geschichte  frey  nach  dem  Engl.  Berlin  1795  f.  III.  8.  Vgl.  N.  allg.  dtsch. 
Bibl.    Anhang  1/28.    1,  221.  —  19)  Fri  tz.    Ein  komischer  Roman.    Leipzig  1796 f. 

IV.  8.  Theil  5  und  6  von  einem  anderen  Verfasser  1798  f.  —  N.  Auf  I.  Leipzig, 
in  der  Sommerschen  Bnchhandlung.  1807.  VI.  8.  —  1821.  VI.  8.  N.  allg.  dtsch. 
Bibl.  31,  188.   38,  94.   61,  99.    Dazu  47,  38  f. 

20)  Prinz  Amaranth  mit  der  grofien  Nase.  Eine  moralische  Erz&hlung 
aus  den  Jahrbuchern  der  Regierung  KOnigs  Dideltapp  des  Groflen  und  dessen 
Gemahlinn,  Kikelkakel  der  Weisen.  Nebst  historischen  Nachrichten  von  der 
KOnigin  Carunkel,  dem  Prinzen  Hampetidchen  und  dem  Zauberer  Tolpatsch. 
Berlin  1799.    8.     Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  50,  109. 

21)  Theatralischer  NaohlaB.  Regensburg  1803  f.  II.  8.  Enth.  I.  a:  Der 
Krug  geht  so  lange  zu  Wasser,  bis  er  bricht.  Vorher:  .  .  .  Lustspiel  in  3  Aufz. 
Regensburg  1802.  78  S.  —  Wien,  1803.  Wallishausser.  80  S.  8.  —  b:  Was  seyn 
soli,  schickt  sich  wohl.  Vorher:  .  .  .  Lustspiel  in  3  Aufz.  Regensburg  1802. 
125  S.  8.  —  c:  Ein  seltner  Fall,  oder  die  Mutter  die  Vertraute  ihrer  Tochter. 
Lustspiel  in  3  Aufz.  Vorher:  Wien,  1803.  Wallishausser.  —  d:  Die  Charlatans, 
oder  der  Kranke  in  der  Einbildung  (nicht  nach  Molifere).  Posse  in  3  Aufz.  — 
e:  Das  Recidiv.  Lustspiel  in  drey  Aufziigen.  Frey  nach  Marivaux  (La  seconde 
Surprise   de    TAmour).     Einzeln:    Wien,    1803.    Wallishausser.     108  S.    8.     Vgl. 

V.  Golubew,  Marivaux'  Lustspiele  S.  122/6.  —  II.  f:  Stolz  und  Liebe.  Lustspiel 
in  funf  Aufz.  Einzeln:  Wien,  1805.  Wallishausser.  106  S.  8.  —  g:  Die  Flucht 
aus  Liebe.  Lustspiel  in  fiinf  Aufz.  Einzeln:  Wien,  1805.  Wallishausser.  99  S.  8.  — 
h:  Selim,  Prinz  von  Algier.  Trauerspiel.  Vgl.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  93,  85/91.  — 
i:  Die  beiden  Figaro  [nach  Mervelly].  —  k:  Der  tolle  Tag  oder  die  Hochzeit  des 
Figaro  [frei  nach  Beaumarchais]. 

22)  Gedichte,  hrsgg.  von  Joh.  Georg  Eck  (geb  11.  Januar  1777,  f-Hi.Dez. 
1848  zu  Leipzig,  s.  Brummer).    Leipzig  1821.  -  Siey^'225,  27.  3). 


614  Buch  VI.     Nationale  Diehtung.    §  224,  89. 

23)  J.  F.  Jiingers  sammtliche  Lustspiele.  Wien,  auf  Kosten  und  im  Verlag 
bey  Joh.  Baptist  Wallishausser.  1803/5.    XIII.   8. 

I.  a:  Nr.  6)  f.  b:  Nr.  6)  b.  —  II.  c:  Nr.  16)  a.  d:  Nr.  6)  i.  e:  Nr.  16)  h.  — 
III.  f:  Nr.  16)  g.  g:  Nr.  6)  c.  -  IV.  h:  Nr.  6)  g.  i:  Nr.  6)  h.  -  V.  k:  Nr.  21)  a. 
1:  Nr.  6)  e.  —  VI.  m:  Nr.  9).  n:  Nr.  8).  -  VII.  o:  Nr.  6)  d.  p:  Nr.  6)  k.  — 
VIII.  q:  Nr.  3).  r:  Nr.  21)  b.  s:  Nr.  16)  c.  —  IX.  t:  Nr.  7)?  u:  Nr.  21)  c?  — 
X.  v:  Nr.  16)  d.  w:  Nr.  21)  e.  —  XI.  x:  Nr.  16)  b.  y:  Nr.  16)  e.  —  XIL  z: 
Nr.  16)  f?    tz:  Nr.  21)  d?  —  XIII.  aa:  Nr.  21)  g.    bb:  Nr.  21)  f. 

89.  Adolf  Franz  Friedrich  Ludwig  Freiherr  Ton  Knlgge,  geb.  zu 
Bredenbeck  bei  Hannover  am  16.  Oktober  1752,  batte  die  Bruder  Jobann  Adoli 
und  Jobann  August  Scblegel  zu  Hofmeistern,  studierte  Michaelis  1769  bis  Mich. 
1772  die  Rechte  in  Gottingen,  1772  Hofjunker  und  Assessor  der  Kriegs-  und 
Domanenkammer  in  Kassel,  1777  weimarischer  Kammerherr,  1780/4  Illuminat, 
lebte  in  Hanau,  Frankfurt  am  Main,  Heidelberg,  Hannover.  1790  Oberhauptmann 
und  Scbolarch  zit  Bremen,  starb  dort  am  6.  Mai  1796. 

Meusel  7,  121.  —  Strieder  7,  185/72.  —  Rotermund  2,  S.  564/70.  —  Allg. 
dtsch.  Biogr.  16  (1882),  S.  288/91  Erich  Schmidt.  -  DNL.  Bd.  136,  S.  195/311.  — 
Sieh  oben  Nr.  40,  15)  S.  182  f.  —  Bildnis:  Beneckens  Jahrb.  f.  d.  Menschheit  2.  Bd. 

a.  Neue  allg  dtscb.  Bibl.  31.  Intelligenzblatt  S.  190/2.  —  b.  Salzmann,  Denk- 
wiirdigkeiten  S.  756/9.  —  c.  Kurze  Biographie  des  Freiherrn  Ad.  v.  Knigge. 
Hannover  1830.  8.  Von  Knigges  Tochter  aus  dem  von  Knigge  rejjelm&Sig  ge- 
filhrten  Tagebuche  hergestellt.  Sieh  Wagenseil,  Literar.  Aim.  f.  1827,  S.  7.  Vgl. 
Becks  Repert.  1823.  4,  2,  265.  Bl.  f.  literar.  Unterh.  1839.  S.  309.  —  d.  Karl 
G6deke,  Adolph  Freiherr  Knigjre.  Hannover,  Hahn.  1844.  190  S.  8.  Vgl.  Varn- 
hagen  v.  Ense.  Schriften  7,  S.  477 f.  —  e.  A.  Bock,  ftber  Knigge:  Literarhistor. 
Taschenbuch.  Hrsgg.  von  R.  E.  Prutz.  Dritter  Jahrg.:  1845.  S.  183/204.  — 
f.  [Herm.  Klencke]  Aus  einer  alten  Kiste.  Originalbriefe,  Handschriften  nnd 
Documente  aus  dem  Nachlasse  eines  bekannten  Mannes  [KniggeB].  Leipzig,  Verlag 
von  Chr.  E.  Kollmann.  1853.  8.  -  Ki.  Euphorion  12  (1905),  S.  594.  —  g.  R. 
Ischer,  Joh.  Zimmermanns  Leben  und  Werke.  Bern  1893.  Register.  —  h.  A. 
Kluckhohn,  Vortrage  und  Aufsatze,  hrsgg.  von  Heigel  und  Wrede.  Munchen 
1894.  S.  369/86.  Vgl.  Allg.  Ztg.  1874.  S.  174/96.  -  i.  Woldemar  We  nek, 
Deutschland  vor  hundert  Jahren.  Leipzig,  Grunow  1890.  2,  19.  61  f.  232.  — 
k.  A.  Freudenthal,  Ad.  Frhr.  v.  Kn.:  Niedersachsen  1,  244 f  266 f.  294 f.  — 
Euphorion  10  (1903),  93  f. 

1896  L.  Fr&nkel:  Frankfurter  Ztg.  Nr.  125.  Ph.  Stein:  Augsburger  Abendztg., 
Der  Sammler  Nr.  55,  S.  5  f .  H.  Basedow:  Frank.  Kurier  Nr.  232.  P.  P.:  Leip- 
ziger  Ztg.  Beilage  Nr.  59. 

Briefe  von  und  an  Knigge: 

ArnBwald:  Ki  195/8.  -  A.  Blumauer:  Ki  82/8.  —  Brandis:  Ki  207/12.  — 
Burger:  Ki  38/40  =  Strodtmann  4,  S.  64,  Nr.  818,  s.  S.  344  und  ferner  S.  140, 
Nr.  855.  —  Campe:  Leyser  2,  157/67.  —  J.  F.  Cramer:  Ki  60/9.  -  J.  C.  Dieterich: 
Ki  40/2.  —  Ferd.  Franzl:  Ki  171  f.  —  Goethes  Mutter:  Ki  42 f.  —  Greve:  s.  unten 
Richers.  —  GroBmann:  Ki  172/7.  —  Halem:  Halems  Selbstbiographie  2,  S.  149  f. 
152  f.  179  f.  —  Landgraf  Friedrich  von  Hessen:  Ki  195.  —  Kastner:  Ki  200/3.  — 
Klopstock:  Ki  49 f.  =  Lappenberg  S.  190.  —  Philippine  Knigge:  Holtei,  300  Br. 
1,  2,  107  f.  Ki  213/22.  —  Lavater:  Ki  43/9.  —  de  Luc  in  Windsor:  Ki  69  76.  — 
Nath.  Masius:  Ki  164/70.  —  Merck:  Erste  Sammlung  S.  385.  —  Michaelis: 
Ki  205  f.  —  Nicolai:  Dorow  1,  166  f.  =  Holtei,  300  Br.  1,  2,  110  f.  Ki  76/82.  — 
Albert  Reimarus  und  Frau,  geb.  Hennings:  Ki  88/161.  Ein  Brief  Knigges  vom 
7.  Mai  1795  in  DNL.  136  zum  Teil  facsimiliert.  —  Richers:  Aetraa.  Taschenbuch 
f.  Freimaurer.  Sondershausen  21  (1859),  S.  254/99.  —  Sophie  von  Laroche:  Ki  198 
Joh.  Hugo  Wyttenbach,  S.  28  f.  —  Schiller:  Ki  37  =  Jonas  Nr.  100.  —  J.  A.  Schlegel : 
Ki  50/60.  —  F.  L.  Schroder:  Ki  177/90.  —  Schiitz:  Briefe  an  Schiitz  2,  351.  491.  - 
F.  L.  Stolberg:  Ki  193/5.  Vgl.  dazu  Halems  Selbstbiographie  2,  211/3.  —  Unzer: 
Ki  190/2  —  Anselm  Weber:  Ki  170  f.  —  Wittenberg:  Ki  161/4.  -  J.  G.  Zimmer- 
mann :  Edu.  Bodemann,  J.  G.  Z.    S.  150  f. 

Selbstrezension  seiner  Druckschriften  bis  1790:  Nr.  c,  S.  19  f.  Vgl.  J.  H. 
Meyer,  Gerechtigkeit  fiber  die  Ungerechtigkeiten  pegen  Knigge  in  der  Allg. 
Literatur-Ztg.  vom  3.  Oct.  1792.  Kiel  1793.  103  S.  8.  Dazu  Rettung  der  Ehre 
Ad.  Frhrn.  v.  Knigges.     Hamburg  1792.    16 B&SITY  OF  CALIFORNIA 


Adolf  von  Knigge.  615 

Erl&uterungen  fiber  die  Rechte  des  Menschen.  Ffir  die  Deutschen.  Ver- 
anlafit  durch  die  Schrift  des  De  Lfic  in  Windsor  an  Zimmermann  in  Hannover. 
Leipzig,  1792.  48  S.  Neue  Allg.  dtsch.  Bibl.  7,  303/5.  9,  Int.-Bl.  125.  20,  Int.- 
Bl.  448.    21,  550. 

I)  Allgemeines  Sistem  fur  das  Volk  zur  Grundlage  aller  Erkenntnisse  fur 
Menschen  aus  alien  Nationen,  St&nden  und  Religionen.  Nicosia  [Hanau]  1778.  8.  — 
N.  A.  1783.  —  2)  Tbeaterstucke  von  A.  Frhrn.  v.  Knigge.  Hanau  und  Offen- 
bach 1779  f.  II.  8.  Enth.  I.  a:  Der  Richter.  Ein  Drama  a.  d.  Franz.  Sieb 
§  215,  I.  4,  32  =  oben  S.  136.  —  b:  Warder,  ein  Drama.  —  II.  c:  Etwaa  fiber 
vaterl&ndische  Schauspiele.  —  d:  Louise,  ein  Drama.  —  e:  Die  beiden  Geitzigen, 
eine  Oper  [a.  d.  Franz.]. 

3)  Der  Roman  meines  Lebens  in  Briefen hrsgg.  von  Freyherrn  von  Knigge. 
IV.  8.  I:  Riga  1781;  wiederh.  1781;  1783;  1786;  Frankfurt  und  Leipzig  1787; 
Frankfurt  am  Main  1805.  —  II  und  III:  Riga  und  Frankfurt  1782;  1786;  1787; 
1805.  —  IV:  Riga  und  Frankfurt  1783;  1786;  1787;  Neue  Aufl.  Frankfurt  a.  M. 
1805.  —  4)  Geschichte  Peter  Clausens  von  dem  Verf.  des  Romans  meines 
Lebens.  Riga,  Frankfurt  am  Main  im  Andre&ischen  Verlage  1783/5.  III.  8.  — 
Zweyte  von  dem  Verf.  verbesserte  Aufl.  Frankfurt  am  Main,  in  der  Andre&ischen 
Buchhandlung  1794.  III.  8.  —  ttbersetzt  ins  Polnische  Krakau  1798.  III.  8.  — 
FranzSsisch:  Le  Gilblas  Allemand  ou  Aventures  de  Pierre  Claus.  Paris  1789. 
III.  8.  Holl&ndisch:  Pieter  Klaus  door  v.  Knigge.  Haarlem  1792.  III.  8. 
Englisch:  London  1793.  III.  8.  —  5)  Sechs  Predigten  gegen  Despotismus,  Dum- 
heit,  Aberglauben,  Ungerechtigkeit,  Untreue  und  Mfissiggang,  hrsgg.  von  A.  Frey- 
herrn von  K Frankfurt  am  Mayn  in  der  Andre&ischen  Buchhandlung  1783. 

195  S.  8.  —  1785.  8.  —  6)  Sammlung  ausl&ndischer  Schauspiele,  ffir  die  deutsche 
Bfihne  umgearbeitet.  Von  A.  Frhrn.  v.  K.  Heidelberg  1784  f.  II.  8.  Auch 
einzeln:  Der  Richter,  Drama  nach  Mercier.  Sieh  Nr.  2)  a.  —  Die  Gefahren  der 
grofcen  Welt,  Schauspiel  in  3  A.  —  Der  Unbesonnene,  Lustspiel  in  5  Aufz.  Vgl. 
N.  allg.  dtBch.  Bibl.  11,  555.  Zschr.  f.  Bucherfreunde  1,  117.  —  7)  Gesammelte 
poetische  und  prosaische  kleinere  Schriften.  Frankfurt  1784  f.  II  8.  —  8)  Sechs 
Predigten  fiber  Demutb,  Sanftmuth,  Seelenfrieden,  Gebet,  Wohlthfttigkeit  und 
Toleranz.  Heidelberg  1784.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  108,  301.  —  9)  Journal  aus 
Urfst&dt  von  dem  Verf.  des  Romans  meines  Lebens  [anderer  T.:  als  Fortsetzung 
des  Romans  meines  Lebens  und  der  Geschichte  Peter  Clausens  von  ebendemselben 
Verfasser].  Frankfurt  am  Main  im  Andre&ischen  Verlage.  1785  f.  III.  8.  — 
10)  Gemahlde  vom  Hofe,  Lustspiel  a.  d.  Franz,  ubersetzt.     Mfinchen  1786. 

1786/90  Obersetzung  von  Kousseaus  Bekenntnissen  sieh  §  310,  A.  XIX.  262. 
1)  a  =  Bd.  VII.  S.  663. 

II)  Die  Verirrungen  des  Philosophen,  oder  Geschichte  Ludwig  von  Seel- 
bergs.  Frankfurt  1787.  II.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  97,  167/9.  —  12)  Philo's 
endliche  Erkl&rung  und  Antwort  auf  verschiedene  Anforderungen  und  Fragen, 
seine  Verbindung  mit  dem  Orden  der  Illuminaten  betreffend.  Hannover  1788. 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  88,  235/45.  —  13)  Sechs  Predigten  fiber  Trost  im  Leiden, 
Bez&hmung  cler  Leidenschaften,  gute  Werke,  Verl&umdung,  Bibelstudium  und 
Schmeicheley.     Frankfurt  1788.    8. 

14)  Ueber  den  Uragang  mit  Menschen.  Von  A.  Freyherrn  von  Knigge. 
Hannover,  in  der  Schmidtschen  Buchhandlung  1788.  II.  8.  —  Zweyte  verb.  Aufl. 
1788.  II.  8.  —  3.  Aufl.  1790.  III.  200,  246  und  206  S.  8.  —  4  Aufl.  1792. 
m.  8.  —  5.  Aufl.  1796.  III.  8.  —  6.  Aufl.  Frankfurt  und  Leipzig  1798.  III.  8.  - 
7.  verb.  Aufl.   1801.    III.   8.  8.   Aufl.   1804.     III.    8.    -    Nr.  33)  Bd.  1/3.    — 

Nachdr.:  Wien  1797.  III.  8.;  1798.  III.  8.;  1801.  III.  8.;  1804.  III.  8.  —  Im 
Auszuge  fur  die  Jugend  mit  einer  durchg&ngigen  Beyepielsammlung  von  J.  G. 
timber.  Leipzig  1801  f.  II.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  74,  66.  88,  270.  —  Bearbeitet 
und  durch  einen  Anhang  vermehrt:  Regeln  des  Umgangs  mit  Kindern,  praktisch 
dargestellt.  Hannover  1818.  —  Durchgesehen  von  F.  P.  Wilmsen.  1817  f.  III.  8. 
Wilmsen  gab  einen  vierten  Teil  dazu:  Weltton  und  Weltsitte,  ein  Ratgeber  fiir 
junge  M&nner  und  .Tfinglinge  bei  ihrem  Eintritt  in  die  grofie  Welt.  Hannover 
1824.  8.  §  295,  II  B.  13.  13)  und  14)  -  Band  VII.  S.  423.  Allg.  dtsch.  Bibl. 
87,  2,  366/73.  —  1825.  III.  8.  —  1830.  III.  8.  -  Reutlingen  1830.  III.  8.  — 
durchgesehen   von   K.   GOdeke.     Hannover   1844.    8.    —    Aufa  neue   durchgesehen 


und  eingeleitet  von  K.  G6deke.     1853:   XXII,  376  |?fci|&p~mY^r^ 


616  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  224,  89—90. 

Univ.-Bibl.  Nr.  1138/40.  —  Hendel-Bibl.  Nr.  800/3.  —  Nach  dem  Originaltext 
hrsgg.  von  V.  Berends.  Gera.  C.  B.  Griesbachs  Verlag.  1896.  355  S.  8.  — 
Holl&ndisch:  von  Cordea.  Amsterdam  1789.  8.  —  D&nisch:  von  P.  D.  Faber. 
Kopenhagen  1793.  III.  von  Laur.  Hasse.  Viborg  1797.  4.  (Erslew  1,  400.  589).  — 
Englisch  von  P.  Will  mit  Ver&nderungen  und  Zus&tzen  u.  d.  T.:  Practical  Philo- 
sophy of  social  Life;  or  the  Art  of  conversing  with  men.  London  1799.  III.  5. 
Vgl.  Das  Betragen  des  Weisen  in  den  verschiedenen  Verhaltnissen  des  Lebens  und 
in  dem  Umgange  mit  Menschen.  Dem  Freyherrn  A.  v.  Knigge  dem  Weisen. 
Wien  und  Leipzig  1792.  8.  —  Auszug  ernes  Briefes  die  Illummaten  betreffend, 
ohne  Einwilligung  des  Schreibers,  aber  gewii  in  der  redlichsten  Absicht  znm 
Drucke  befSrdert  von  seinem  Freunde.  Leipzig  bey  Scb&fer  1794.  32  S.  8.  — 
Zweyte  vermehrte  und  sehr  erl&uterte  Ausgabe.  o.  O.  1795.  Ill  S.  8.  —  [L.  A. 
C.  Grolmann]  Des  Freyherrn  von  Knigge  Welt-  und  Menschenkenntniss.  Ein 
Pendant  zu  dem  Buche  Umgang  mit  Menschen.  Auf  Kosten  des  Verfassers, 
[GieBen]  1796.  214  S.  8.  s.  Scriba  1,  124 f.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  23,  Int.-Blatt 
S.  140.  Allg.  Litterar.  Anz.  1796,  Sp.  110.  164  f.  —  Ueber  die  sittliche  Bildung 
einzelner  Menschen  und  ganzer  Nationen.  Eine  Fortsetzung  zu  dem  allgemein 
beliebten  Werkl  [so]:  Uber  den  Umgang  mit  Menschen  von  Freyherrn  von  Knigge. 
Prag  und  Leipzig  1808.  bey  Franz  Neureutter.     167  S.    8. 

15)  Dramaturgische  Blatter.  Erstes  Vierteljahr.  Oktober  bis  Dezember. 
Hannover  1788.  Januar  bis  Dezember  1789.  8.  —  16)  Ueber  Friedrich  Wilhelm 
den  Liebreichen  und  meine  Unterredung  mit  Ihm;  von  J.  C.  Meywerk,  Chur- 
HannSverschem  Hosenmacher  .  .  (Motto).  Frankfurth  und  Leipzig,  1788.  39  S. 
8.  —  Hamburg,  1788.  24  S.  8.  Vgl.  §  222,  6.  15)  und  17).  —  17)  Geschichte  des 
armen  Herrn  von  Mildenburg,  in  Briefen  hrsgg.  von  Adolph  Freyherrn 
Knigge.  Hannover,  in  der  Schmidtschen  Buchhandlung,  St.  2/3:  bey  Chn.  Ritscher. 
1789  f.  III.  336,  320  und  327  S.  8.—  1797  f.  III.  8.  —  1804.  III.  8.  —  Nachdr.: 
Frankfurt  und  Leipzig  1792.  III.  8.  Allg.  Lit-Ztg.  1790.  Mai  Nr.  60.  Gegen 
diese  wendet  sich  Kn.  in  der  Vorrede  zum  2  Stucke,  wo  er  uber  mehrere  seiner 
Schriften  spricht.  Holl&ndisch:  De  arme  Heer  von  Mildenburg  door  v.  K.  Haarlem 
1792.  IH.  8.  All*,  dtsch.  Bibl.  116,  110  f.  -  18)  Ueber  den  gegenwartigen  Zu- 
stand  des  gesellschaftlichen  Lebens  in  den  vereinigten  Niederlanden.  Als  ein 
Anhang  zu  dem  Werke :  Ueber  den  Umgang  mit  Menschen,  aus  dem  Holl&ndischen 
iibersetzt  von  Adolph  Freyherrn  Knigge.  Hannover,  bey  Chn.  Ritscher.  1790. 
147  S.  8.  —  19)  Dr.  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn  oder  der  deutsche  Urian  gegen 
Zimmermann.  Ein  Schauspiel.  1790.  Neudruck  Leipzig  1907  -----  Deutsche  Lite- 
ratur-Pasquille  hrsgg.  von  Frz.  Blei  Nr.  1.  Euph.  11,  748/50  W.  Pfeiffer.  — 
20)  Das  Zauberschlofl  oder  Geschichte  des  Grafen  Tunger.  Hrsgg.  von  Adolph 
Freyherrn  Knigge.    Hannover,  bey  Chn.  Ritscher  1791.    8.  —  1804.   8. 

21)  Benjamin  Noldmanns  Geschichte  der  Auf kiHrung  in  Abyssinien,  oder 
Nachrichten  von  seinem  und  seines  Vetters  Aufenthalt  an  dem  Hofe  des  groien 
Negus,  oder  Priester  Johannes.  Gfittingen,  bei  Dieterich  1791.  II.  8.  —  GSttingen 
1794.  II.  8.  Vgl.  §  279,  100.  44).  —  22)  Des  seligen  Herrn  Etatsraths  Samuel 
Conrad  von  Schaafskopf  hinterlassene  Papiere.  Von  seinen  Erben  heraus- 
gegeben.  Breslau  [Ritscher  in  Hannover]  1792.  136  S.  8.  —  Breslau  1796.  8. 
Hollfcndisch:  Arnheim  und  Gouda  1793.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1,  228.  —  Euphorion 
5,  562.  Sieh  Ki  S.  234/92.  —  23)  Die  Reise  nach  Braunschweig;  ein  comischer 
Roman.  Hannover  1792.  8.;  1794.  8.;  1803.  8.;  Siebente  [vierte]  Aufl.  mit 
36  Illustr.  v.  G.  Osterwald.  1839.  Xen.  S.  124.  —  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  14.  — 
DNL.  Bd.  136,  S.  205/311.  —  Fur  die  Gegenwart  bearb.  von  Fr.  Liidecke.  Leipzig 
und  Berlin  1902.  Lit.-Ber.  15  (1904),  S.  159.  Euphorion  11,  748/50.  Holl&ndisch: 
De  Reis  naar  Brunswyk,  door  den  Vryherr  von  Knigge.  En  kluchtige  Roman. 
Haarlem  1793.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  10,  277  f.  Euphorion  7,  492.  —  Rob.  Riemann, 
Goethes  Romantechnik  (Register).  Reise  des  Amtmanns  Waumann,  des  F6rsters 
Dornbusch  und  Ehrn  Schottenii  von  Biesterberg  nach  ***  zur  Gevatterschaft. 
Eine  Fortsetzung  der  Reise  nach  Braunschweig.  Von  Lucas  Veit  [=  Gthelf 
Frdr.  M tiller],  gewes.  Bedienten  bey  weyland  Adolf  Frhrn.  v.  Knigge.  Wolfen- 
buttel  1798/1800.  IV.  8.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  56,  131/3.  Sieh  Bd.  V.  §  279. 
1).  —  Reise  auf  die  Universitat.  Seitenstuck  zu  Knigges  K.  u.  B.  Leipzig  1805. 
Von  C.  L.  Methus.  Muller  §  279,  2.  Karl  Nicolai,  Die  Reise  nach  Aachen. 
Seitenstuck  zu  Knigge'ns  Reise  nach  Braunschweig.  3iilb£ruiadt  1819.  8.  Meusel 
18,  839.    §  332,  161  nicht  aufgefuhrt.  ?A)  Ueber  den  Bilciier  N.\chdruck.     An 


Adolf  von  Enigge.  617 

den  Herrn  Johann  Gottwerth  Mfiller.  Hamburg,  B.  G.  Hoffmann,  1792.  56  S. 
8.  —  25)  Josephs  von  Wurmbrand,  kays.  abyssinischen  Exministers,  jetzigen  Notarii 
Caes.  publ.  in  der  Reichsstadt  Bopfingen,  politisches  Glaubensbekenntnifi,  mit 
Hinsicht  auf  die  franzfisische  Revolution  und  deren  Folgen.  Frankfurt  und  Leipzig 
1792.  8.  —  Holl&ndisch:  Dordrecht  1792.  8.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  28,  529/39. 
Sieh  Nr.  84.  4).  —  26)  Ueber  Schriftsteller  und  Schriftstellerey,  von  Adolph  Frev- 
herrn  Knigge.  Hannover,  bey  Chn.  Ritscher,  1793.  303  S.  8.  Neue  allg.  dtsch. 
Bibl.  11,  487/94,  —  27)  Briefe,  auf  einer  Reise  aus  Lothringen  nach  Nieder- 
sachsen  geschrieben;  hrsgg.  von  Adolph  Freyherrn  Knigge.  Hannover,  bey  Chn. 
Ritscher,  1793.  229  S.  8.  —  1806.  8.  Holl&ndisch:  Amsterdam  1793.  Neue 
allg.  dtsch.  Bibl.  7,  334.  —  28)  Reise  nach  Fritzlar  im  Sommer  1794.  Aus- 
zug  aus  dem  Tagebuch  Durchaus  bloB  fur  Freunde,  von  Joach.  Melchior  Spiefl- 
glas,  hochfiirstlicber  Kammerj&ger  und  Titular-  Ratzenf&nger  in  Peina.  o.  0. 
u.  J.  (1795).  1  Bl.,  140  S.  8.  Fast  wOrtliche  Parodie  von  Lavaters  Reise  nach 
Kopenhagen  §  219,  54.  C.  69)  =  S.  274.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  25,  Int.-Bl. 
S.  256.  -  29)  Etwas  uber  die  Reise  nach  Fritzlar.  1795.  o.  0.  8.  —  30)  Ge- 
pchichte  des  Amtsraths  Gutmann.  von  ihm  selbst  geschrieben.  Hannover  1794. 
374  S.  8.  —  Hannover  1803.  8.  Neue  allg.  dtsch  Bibl.  16,  55  f.  —  31)  Ueber 
Eigennutz  und  Undank;  von  Adolph  Freyherrn  Knigge.  Ein  Gegenstflck  zu  dem 
Buche:  Ueber  den  Umgang  mit  Menschen.  Leipzig,  bey  Friedrich  Gotthold 
Jacob&er,  1796.  438  S.  8.  —  Frankfurt  1796.  —  Wien  1796.  8.  Neue  allg.  dtsch. 
Bibl.  31,  553  f.  —  32)  Vorrede  zu  dem  Buche:  Der  Greis  an  den  Jungling. 
Bremen  1793.  375  S.  8.  —  Leipzig  und  Gera  1796.  338  S.  8.  Verf.:  Niemeier 
in  Verden;  vgl.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  3,  Intell.-Bl.  Nr.  149.  22,  515.  31,  404.  — 
33)  Vorrede  zu  dem  Verm&chtniB  an  Helene  von  ihrem  Vater,  von  dem  Vf.  des 
Greises    an   den   Jflngling.     Bremen  1794.   8.     Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  20,   522. 

34)  Schriften.  Hannover,  in  der  Ritscher'schen  Buchbandlung.  1804/6. 
XII.  8.  Enth.  1/3:  Umgang.  Aufs  neue  durchgesehen  von  Wilmsen.  10.  mit 
der  Biogr.  des  Verf.  verm.  Auflage.  —  4:  Gutmann.  —  5:  ZauberschloB.  — 
6/8:  Mildenburg.  —  9:  Schriftsteller  und  Schriftstellerei.  —  10:  Schaafskopf. 
Zustand  des  gesellschaftlichen  Lebens  in  den  Niederlanden.  —  11:  Reise  nach 
Braunschweig.  —  12:  Briefe  auf  einer  Reise  aus  Lothringen  nach  Niedersachsen. 
Vgl.  Abendzeitung  1818,  Nr.  155. 

AuBerdem  lieferte  Kn.  Beitr&ge  zum  Magazin  fur  Frauenzimmer,  hrsgrg.  von 
Seybold  in  Kehl,  zum  Hanauischen  Magazin,  zu  den  Oberrheinischen  Mannig- 
faltigkeiten  (Kehl),  zu  Beneckens  Jahrbuch  fur  die  Menschheit  1788  f.:  Frasrmente 
aus  dem  Leben  des  Majors  von  Biedersdorf,  einem  noch  ungedruckten  Roman. 
1788,  St.  5,  S.  423/33.  Briefe  fiber  die  neuere  Erziehungsart  St.  9,  S.  229/40. 
St  10.  S  343/64.  St.  11,  8.  285/95.  1789,  St.  2,  S.  169/85.  St.  5,  S.  409/42.  Etwas 
uber  Pedanterey  1789,  St.  2,  S  120/43.  —  Rezensionen  in  der  Allg.  dtsch.  Bibl. 
und  anderen  Zeit  schriften.  —  Gab  heraus:  Jonathan  Swifts  Leben,  von  Thomas 
Sheridan  geschrieben,  abgekiirzt  und  aus  dem  Englischen  ubersetzt  von  Philippine 
Freyin  von  Knigge.     Hannover  1795. 

Knigges  Tochter,  geb.  zu  Cassel  1775  verOfFentlichte:  Lebensregeln  aus  den 
besten  altera  und  neuern  Schriftstellern  gesammelt.  Leipzig  1799  f.  II.  303  und 
180  S.   8. 

90#  Friedrich  Karl  Adolph  von  Trtttzschler,  geb.  am  3.  Juni  1751  zu 
Kulmitzsch  bei  Weida;  von  Hauslehrern  vorgebildet,  bezog  er  schon  1766  die 
Universitat  Jena;  1771  Assessor  bei  der  Gothaischen  Landesregierung  in  Alten- 
burg,  1773  Regierungsrat,  1774  Hof-  und  Konsistorialrat,  1783  Konsistorial- 
vizepr&sident  und  Geh.  Reg. -Rat,  1786  Vizekanzler,  1794  Geh.  Rat  und  Kanzler, 
1804  wirklicher  Geh.  Rat,  1820  Pr&sident  des  Geh.  Rats-Kollegiums  in  Gotha  mit 
Wohnsitz  in  Altenburg;  t  am  31.  Juli  1831  zu  Falkenstein. 

Nekrol.  9,  680/92.  -  Meusel,  Gel.  T.  8,  132.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  38  (1894), 
692/5   A.  Schumann. 

1)  Elise.  Lustspiel  in  3  A.  Altenburg  1777.  8.  —  2)  Liebe  und  Tod.  Trauer- 
spiel  in  5  A.  Altenburg  1778.  8.  f—  D.  S.  2081.  —  3)  Der  Neujahrstag.  Nach- 
spiel  fflr  Kinder  in  1  A.  Leipzig  1779.  8.  —  4)  Lydia.  Schauspiel  in  3  A.  fur 
Kinder.  Leipzig  1779.  144  S.  8.  3)  und  4)  sind  in  D.  S.  1U0  unter  dem  Namen 
Friedrich   Gustav   Arvelius  (§  268,  10)  verOffentlicht    —    5)  Kiirl  von  KEiilberg. 


618  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  91—97. 

Eine  Geschichte.    Leipzig  1781,    II.   8.   —  6)  Geschichte  der  Emilie  Goldbach 
oder  Liebe  und  Pflicht.    Leipzig  1782.   8. 

91.  Christian  August  Behr,  geb.  za  Gera  am  12.  Januar  1752,  1801  Archi- 
diakonus  daselbst.  —  Meusel,  Gel-  T.  1,  216.    11,  58. 

Kilian  Pips,  eine  Candidatengeschichte.  Leipzig,  bey  Adam  Friedrich  BOhmen, 

1781.  190  S.   8.    o.  Vfti. 

92.  Johaun  Ootthold  Lebreeht  Hebenstreit,  geb.  am  13.  Mai  1761  zn  Penig, 
eeit  1807  Oberauditeur  beim  Zeughause  und  Sekret&r  bei  der  Direktion  des  Hof- 
theaters  in  Dresden,  lebte  seit  181?  far  sich  in  Dresden,  f  am  1.  April  1828.  — 
Haymann  S.  166.  —  Meusel  22,  626. 

Geschicbte  Carls,  in  Briefen  an  seine  Schwester.    Leipzig  1782.   8. 

93.  Amalie  Sophie  Henriette  Frorlep,  geb.  Becker,  geb.  zu  Rostock  1752 
(1762?),  Gattin  des  Superintendenten  J.  F.  Froriep,  t  am  27.  Februar  1784  zu 
Gotha.  —  Meusel  3,  552. 

1)  Die  neue  Clementine,  oder  Briefe  der  Henriette  von  Berville.  A.  d. 
Franz.  Weimar  1782.  8.  —  2)  Amalie  von  Nordheim  oder  der  Tod  zur  un- 
recbten  Zeit.    Gotba  1783.    II.   8. 

94.  Karl  Ehrenfried  Gflnther,  geb.  am  29.  November  1757  zu  Lauban, 
1781  vierter  Kollege,  1819  Konrektor  zu  Ols  in  Schlesien,  t  am  29.  M&rz  1826.  — 
N.  Nekrolog  1826.    Bd.  2,  840/2. 

Hellmuth,  Welten  und  Vorsehung.  Ein  Roman  far  Schulen  und  Erziehung. 
Dessau  1782. 

Cbn.  Heinr.  L.  Wilh.  Spiller  von  Mitterberg  sieh  §  270,  28. 

95.  Andres  Riem,  geb.  am  22.  August  1749  zu  Frankentbal  in  der  Pfalz, 
Advokat  in  Speier,  f  1807  als  Eanonikus  zu  Herford. 

1)  Timoclea  und  Cbaritides.  Eine  Geschichte.  Leipzig  1773.  o.  Vfn.  — 
2)  Dorset  und  Julie.  Leipzig  1774.  II.  8.  —  3)  Geschichte  einiger  Esel,  oder 
Fortsetzung  des  Lebens  und  der  Meynungen  des  Weltberuhmten  John  Bunkels. 
Hamburg  und  Leipzig  1782  f.  III.  8.  Vgl.  oben  Nr.  15.  2).  —  4)  Der  Substitut 
des  Behemot.  oder  Leben,  Thaten  und  Meinungen  des  kleinen  Ritters  Tobias 
Rosemond.  Eine  Geschichte  aus  uralten  Zeiten.  Bagdad,  gedruckt  vor  der  Sfind- 
fluth  (Hamburg)  1796.  3.  Teil  auch  u.  d.  T.:  Infernale.  Eine  Geschichte  aus 
Neu-Sodom  [Berlin],  meist  dramatisirt.  Gedruckt  in  Westindien  (Hamburg) 
1796.  —  Maynz,  bey  Gottfried  Vollmer.  1798.  3  B1M  334  S.  Abdruck  in:  Artur 
Schurig,  Das  galante  PreuBen  gegen  das  Ende  des  18.  Jahrh.  Berlin  1910.  Ztsch. 
f.  Bficherfreunde  N.  F.  1,  2,  124.  Handelt  fiber  die  Grftfin  Lichtenau.  —  Mit 
K.  Ph.  Moritz  gab  er  die  Monatsschrift  der  Akademie  der  Kflnste  heraus  1789/90, 
s.  Euphorion  17  (1910),  S.  375. 

96.  Heinrlch  Wtlhelm  Seyfried,  geb.  am  28.  Juli  1755  zu  Frankfurt  a.  M., 
t  am  20.  April  1800  als  Privatjarelehrter  zu  Berlin.  §  267,  10.  —  RaBmann, 
S.  340.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  34  (1892),  S.  111/3   E.  Mentzel. 

1)  Spiegel  ohne  Quecksilber,  in  welchem  Alle  ihr  Bild  finden  k5nnen.  Ein 
kleiner  Beitrag  zur  Gescb.  der  Menschheit  fflr  Deutschland.  Frankfurt  und 
Leipzig   1782.   —    2)   Bruchstflcke   satyrischen   Inhalts.    Frankfurt   und   Leipzig 

1782.  —  3)  Etwas  zum  Thee  und  Kaffee  fflr  Deutschlands  M&dchen  und  Jflnglinge. 
Eine  periodische  Schrift.  Hamburg  1784.  —  4)  Der  dramatische  Faustin  fflr  Ham- 
burg. Mit  Apolls  und  Melpomenens  Genehmigung.  Freystadt  (Hamburg)  1784/5. 
Hamburg  1784.  9  St.  Sieh  Pezzl  §  279,  7  sowie  Archiv  f.  Litt.-Gesch.  8,  211.  — 
5)  Flora  fflr  das  Jahr  1785;  auch  u.  d.  T.:  Poetisches  Taschenbuch  fflr  Freunde 
der  Musen.  1.  B&ndchen.  Hamburg  1784.  =  §  231,  25.  —  6)  Poetische  Schmau- 
sereien,  erste  Tafel  voll.  Wolfenbflttel  1787.  —  7)  Edels  Kampf  und  Rache. 
Eine  Geschichte  des  menschlichen  Herzens.  Berlin  1788.  —  8)  Geschichte  des 
heiligen  Martins  oder  Gladbach  Martins  Schmauserei  nach  der  Melodie :  Auf,  auf 
ihr  Brflder  und  seid  stark  Frankfurt  a.  M.  1791.  —  9)  PreuSische  Flora  fflr  das 
J.  1791.  Auch  u.  d.  T.:  Taschenbflchelchen  fur  Freunde  und  Freundinnen  der 
Dichtkunst.  Berlin.  12.  Zusammen  mit  E.  A.  Esci  fce.  Sieh  §  279,  31.  §267,9.— 
10)  Meine  Reise   nach   dem  Monde,   ode:r   Ges^hilchte   auiet   Qi-mvtzerkiensischen 


Andr.  Riem.    Heinr.  Seyftied.    Anton -Wall.  619 

Staates  von  Xenomaldopbyquiarks.  Berlin  1793.  —  11)  Chronic  von  Berlin  oder 
Berlinsche  Merkwiirdigkeiten.  Eine  periodische  Volksschrift.  Hrsgg.  von  Tlantla- 
quatlapatli.    Berlin,  1789/99.    XII.   8.    287  Stficke. 

96  a.  Leithold.  Ein  Fragment,  aus  der  Geschichte  furstlicher  Leiden- 
schaften.    Wien  1782.   8.    Band  VIE.    S.  425,  q. 

97*  Anton -Wall  (eigentlich  Christian  Leberecht  Heyne  §  218,  5  =  oben 
S.  192).  Rud.  Fiirst,  Deutsche  Erz&hler  des  18.  Jahrh.  =  DLD.  Nr.  66/9,  S.  XXI/IV. 
Euphorion  9,  206. 

1)  Der  Arrestant  in  drey  Aufz.,  und  Caroline  oder  So  wahr  ich  bin  ein 
freyer  Mann  in  fflnf  Akten.  Zwey  Lustspiele.  Leipzig  1780.  256  S.  8.  Beide 
auch  einzeln.  o.  Vfn.  u.  0.  Vgl.  §  215,  I.  4,  34).  Allg.  dtsch.  Bibl.  48,  142  f.  - 
2)  Die  deutsche  Fdrstin.  Ein  Dialog,  nebst  zwey  Briefen.  Leipzig  1781.  8.  Auch 
in  Nr.  8)  q.  —  3)  Die  Expedition,  oder  die  Hochzeit  nach  dem  Tode  (nach  Coll£). 
Ein  Lustspiel  in  drey  Akten.    Leipzig  1781.   8.    Vgl.  §  215,  I.  4f  20)  und  §  257, 

I.  3)  29.  —  4)  Mi8  Sara  Salisbury,  eine  engl&ndische  Begebenheit.  Aus  dem 
Englischon.  Leipzig  1782.  8.  —  5)  Aerailie,  ein  komischer  Roman,  nach  der 
Amelia  des  Heinrich  Fielding.  Leipzig  1781.  8  —  6)  Die  besten  Werke  der 
Fran  Marie  Riccoboni.  Aus  dem  FranzOsischen  frey  Qbersetzt  und  zum  Theil 
umgearbeitet.  Leipzig  1781  f.  IV.  8.  Besonders:  Ernestine  ein  Roman.  Aus 
dem  FranzSs.  der  Madame  Riccoboni  Qbersetzt  von  H**.  Frankfurt  und  Leipzig 
1781.   8.  —  7)  Dramatische  Kleinigkeiten.     Leipzig  1783.   8. 

8)  Bagatellen.    Leipzig,  im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung.  1783/5. 

II.  8.;  Zweite  Aufl.  1786  f.  II.  8.  Frankfurt  und  Leipzig  1787/90.  II.  281  und 
252  S.  8.  Carlsruhe  1790.  IL  8.  Einicre  davon  mit  J.  J.  Engels  Philosophen 
fQr  die  Welt.    Leipzig  1791  ins  Englische  flbersetzt. 

Enth.  I.  a:  Die  Kirmes,  oder  der  Brautwerber.  Originallustspiel  in  zwey 
Aufz.  —  b:  Antonie.  Aus  der  geheimen  Geschichte  einer  Residenz.  DLD.  66/9, 
S.  12/30.  —  c:  Omar:  eine  Erz&hlung  in  sieben  Kapiteln  DLD.  66/9,  S.  81/45.  — 
d:  Ein  Beytrag  zur  Gesichterkunde;  in  zwey  Geschichten.  —  e:  Der  Maulwurf. 
Eine  Fantasie.  —  f:  Vom  Ursprunge  der  Kiisse.  Eine  Vorlesung.  —  g:  Baruch, 
oder  der  SchGler  der  Weisheit.  Eine  Erz&hlung.  DLD.  66/9,  8.  46/60.  -  h:  Abu. 
Ein  Mflhrchen.  —  i:  Auguste.  Eine  wahre  Geschichte.  —  k:  Lord  Kinsborough 
und  Doktor  Goodman.  Ein  Dialog.  —  1:  Noch  ein  Dialog.  —  m:  Eine  Anekdote.  — 
II.  n:  Der  Herr  im  Hause.  Ein  Lustspiel  in  drey  AufzQgen.  Sieh  Nr.  9).  — 
o:  Julie.  Eine  Erz&hlung.  Erster  Theil.  —  p:  Der  Traum  in  der  Maynacht.  — 
q:  Die  deutsche  FOrstin.  Ein  Dialog.  Erst  in  der  zweiten  Aufl  age.  —  r:  Der 
Oberpriester  des  Gesetzes  der  Wahrheit.  Ein  M&hrchen  aus  dem  Morgenlande. 
Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  56,  128.    R.  Fiirst,  Vorl&ufer  der  Novelle.   S.  151/4. 

9)  Der  Herr  im  Hause.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufz.  Leipzig,  Dyk  1783. 
Ill  S.  8.  Auch  in  Nr.  8)  n.  —  10)  Die  gute  Ehe  [nach  Herrn  de  Florian].  Ein 
Lustspiel  in  einem  Aufz.  Leipzig  1784.  8.  §  257.  1.  3)  43.  —  11)  Erz&hlungen 
nach  Marmontel.  Leipzig  1787.  8.  Darin  a:  Alcibiades.  —  b:  Soliman  der 
Zweite.  —  c:  Die  Liebe  auf  dem  Lande  (Le  scrupule).  —  d:  Die  vier  Flacons.  — 
e:  T5ffel  und  ROse  (Annette  et  Lubin).    Vgl.  Fflrst,  Vorl&ufer  det  Novelle.   S.  129. 

12)  Die  beiden  Billets  (nach  Florian).  Nachspiel  in  Einem  Aufzuge: 
Deutsche SchaubQhne.  DritterBand.  Augsburg  1790.  S. 443 f.— Leipzig  1800.  8. — 
Leipzig  1808.  8.  —  §  257,  1.  3)  38.  —  Dtsch.  Schaubtihne  seit  Leasing.  Wien 
1825.    Bd.  9,  S.  1/38.  —  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  123. 

13)  Der  Stammbaum.  Erste  Fortsetzung  der  beyden  Billets.  Leipzig,  Dyk, 
1791.  56  S.  8.  Vgl.  Bd.  IVn  s.  93  und  §  240,  18)  -  Bd.  IVin.  S.  306.  Der 
Bflrfirereeneral  von  Goethe;  ferner  §  298,  A.  82.  1)  =»  Band  VI.  S.  573  und 
§  296,  33.  12)  =  Band  VI.  S.  452  Sievers,  Der  Schatzgr&ber ;  zuletzt  §  258,  18. 
16)  B.  J.  von  Koller:  Der  Zauberstein.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  107,  189.  _ 
Dtsch.  Schaubtihne  seit  Lessing.  Wien  1825.  Bd.  9,  S.  39/78.  Dort  S.  79  f.: 
Das  Bauerngut,  Lustspiel  in  1  Aufz.  Fortsetzung  der  zwei  frllheren  [n&mlich 
Nr.  12  und  13]. 

14)  Am athonte,  ein  Persisches  M&hrchen.  Altsubnrg  1799.  8.;  1809.  8.; 
Leipzig  1811.  8.;  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  454.  Mit  Meillner  u.  a.  ins  FranzOsische 
flbersetzt:  Choix  de  petits  Romans  imit£s  de  l'tilloiznuid  par  M.  de  Uunneville. 


620  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  98—109. 

Paris  1786.  D&nisch  von  Hoyer.  Kopenhagen  1802.  Vgl.  Neue  allg.  dtach.  Bibl. 
50,  104/6.  65,  117.  —  15)  Das  Lamm  unter  den  WOlfen.  Ein  Anhang  xur  Ama- 
thonte.  Bagatelle.  Altenburg  1800.  8.;  Leipzig  1808.  8.;  Leipzig  1811.  8.  — 
16)  Murad,  ein  Persisches  M&hrchen.  1.  B&ndehen.  Altenburg  a.  Erfurt  1801.  8. 
Das  zweite  B&ndchen,  1805,  ist  nicbt  yon  Heyne.  —  17)  Adelheid  und  Aimar. 
Altenburg  1800.  II.  8.  Danisch  von  A.  Oehlenschlager.  Kopenbagen  1802.  Vgl. 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  67,  325  f.  —  18)  KOrane,  ein  morgenf&ndisches  Mahrchen. 
Mit  dem  Bildnis  des  Vf.  Altenburg  u.  Erfurt  1801.  II.  8.;  verm.  Auflage. 
Leipzig  1809.  8.  Vgl.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  87,  217.  —  19)  Die  Bilds&ule  (nach 
Carmontel):  §  257,  1.  3)  40.  —  Von  ihm  das  Lied:  Rftdchen,  Radchen,  gehe, 
s.  Hoffmann4  Nr.  971. 

98.  Franz  Kratter,  geb.  zu  Oberndorf  am  Lech  1758;  Kassierer  in  Lemberg; 
Sekret&r  in  Wien;  Direktor  des  Theaters  in  Lemberg;  f  am  8.  November  1830.  — 
§  258,  9. 

1)  Gespr&ch  von  Liebe  und  h&uslicher  Gluckseligkeit.  Wien  1784.  8.  Vgl. 
Gradmann,  3.  318.  —  2)  Der  junge  Maler  am  Hofe.  Eine  deutsche  Geschichte 
fflr  Denker  und  Gefflhlvolle.  Wien  und  Leipzig,  1785.  III.  8.  —  3)  Das  Schleifer- 
m&dehen  aus  Schwaben.  Frankfurt  am  Mayn  1790.  II.  8.  —  1796.  II.  8.  Allg. 
dtsch.  Bibl.  98,  137. 

Wohl  nicht  von  ihm:  Moralische  Erzfthlungen  von  F.  K— r.    Prag  1774. 

99.  Gottfried  Grosse,  geb.  zu  Barben  bei  Magdeburg  am  12.  Februar  1745, 
Prediger  zu  Wolmirsleben,  t  1814% 

Hillebrand,  oder  wie  kOnnte  man  wohl  zu  einer  Pfarre  gelangen?    Beitrag 
zur  Eirchengeschichte  des  jetzigen  Jahrhunderts.    Leipzig  1785.    II.   8. 
Vgl.  unten  Nr.  104. 

100.  Peter  Phllipp  Wolf,  geb.  am  28.  Januar  1761  zu  Pfaffenhofen  in 
Bayern;  wurde  in  Munchen  von  Jesuiten  gebildet,  entfloh  nach  Zurich,  wo  er 
1785/94  (?)  die  Zflrcher  Zeitung  leitete  und  mit  Pestalozzi  verkehrte;  1796/1803 
Buchh&ndler  in  Leipzig;  lebte  in  MQnchen  ffir  sich  und  verfafite  eine  Geschichte 
der  Jesuiten  sowie  Maximilians  I.  und  kirchengeschichtliche  Werke;  seit  1807 
Mitglied  der  kgl.  bayer.  Akademie  der  Wissensch.;  f  *ni  10.  August  1808  geistes- 
krank  durch  Selbstmord  in  der  Isar.  —  S.-B.  der  histor.  Classe  der  Kgl.  Bavr. 
Akad.  der  Wiss.  2,  449 f.  A.  v.  Kluckhohn.  Zeitschr.  f.  Bficherfr.  10  (1907). 
S.  433/52  (Briefe  an  L.  v.  Westenrieder,  Liste  seiner  Schriften)  M.  Harrwitz. 
Schattenrii  ebenda  Heft  6. 

1)  Lilienberg,  eine  teutsche  Original  geschichte.  Frankfurt  und  Leipzig  1784. 
8.  —  2)  Erz&hlungen  zum  Trost  unglucklicher  Menschen.  MQnchen  1784.  8.  — 
3)  Salvator,  oder  merkwflrdige  Bejtr&ge  zur  Geschichte  unsers  philosophischen 
Jahrhunderts.  o.  O.  (Nflraberg)  1784.  Eine  Art  Selbstbiographie.  —  4)  Tugpnd 
und  Laster  in  Erzfthlungen  und  moralischen  Briefen  geschildert.  Wien  1785. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  69,  2,  392.  —  [5)  Magister  Skriblerus.  Ein  kom.  Roman. 
Leipzig  1803,  gehOrt  Lutkemftller  zu,  s.  Nr.  106,  3)]. 

101.  Christian  Wilhelm  Roch,  geb.  am  4.  Juni  1758  zu  Nepperwitz  bei 
Wurzen,  studierte  in  Leipzig,  1790  Obersteuerkopist,  lebte  seit  1803  fir  sich  in 
Reichenberg  bei  Moritzburg  und  starb  dort  1812,  —  Haymann,  S.  128.  454  f.  — 
Meusel  19,  385. 

1)  Die  Stutzperflcke.  Kom.  Heldengedicht.  Leipzig  1785.  —  2)  Das  Ge- 
ppenst.  Leipzig  1785.  —  3)  Louise  von  Bardenau.  Leipzig  1785  =  Dtsch.  Orig.- 
Rom.  Bd.  22.  —  4)  Hans  von  Hobald  oder  Geschichte  eines  Weltbflrgers.  Leipzig 
1785.    II.   8.  =  Dtsch.  Original-Romane  Bd.  23  und  24. 

Roch  arbeitete  in  Gemeinschaft  mit  seinem  Studienfreunde  Carl  Wilhelm 
Walderf  unter  dessen  Namen  auch  die  Werke  gingen. 

102.  Johann  Frledrlch  Schiller,  geb.  am  18.  Sept.  1737  zu  Steinheim  bei 
Mar  bach  als  Schillers  Vaters-Bruders-Enkel  (in  Schillers  Familie  der  Yetter  ge- 
nannt),  studierte  in  Halle,  lebte  in  England,  begrundete  eine  Druckerei  in  Mainz, 
wo  er  als  Sprachmeister  an  der  Universit&t  angestellt  wurde.  t  am  19.  Oktober 
1814.  —  Meusel  7,  125.  Zeitschr.  fur  Biicherfreunde  8  (1905),  1,  58/71.  210  f. 
BCrckel.  N.  F.  1,  2,  272.  Marbacher  Schillerbu^h  1905.  S.  247/57.  Lit-Ber. 
15,469.  16,584.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Peter  Wolf.    Job.  Schiller.    Franz  Huber  u.  a.  621 

1)  Geschichte  der  See-Reisen  und  Entdeckungen  im  Siid-Meer,  tibersetzt 
au8  dem  Engl,  des  Dr.  Johann  Hawkesworth.  Berlin  1774.  —  2)  Wilh.  Robertsons 
Geschichte  von  Amerika.  Aus  dem  Engl,  fibers.  Leipzig  1777.  —  3)  The  Oeco- 
nomy  of  human  life.  Haushaltun^skunst  des  menschlichen  Lebens.  Engl,  und 
deutsch.  Mainz,  im  Schillerischen  Verlag.  1785.  —  4)  Moralische  Versuche  und 
Erzahlungen.  Mainz  und  Frankfurt  1785/7.  II.  8.  —  5)  Johnsons  Prinz  von 
Abissinien.  A.  d.  Engl.  Mainz  1786.  —  Dasselbe  englisch  und  deutsch  zusammen. 
Mainz  1787.  —  6)  Anthologie  oder  Sammlung  auserlesener  und  lehvreicher 
Fabeln  und  Erzahlungen,  Gespr&che  usw.  Zum  Nutzen  der  Jugend  aus  den  besten 
englischen  Schriftstellern.  Frankfurt  1786.  8.  —  7)  Gedichte  von  ihm:  Weltrich, 
Schiller  1,  753/9.  860/1.    Karl  Berger,  Schiller  S.  614  f. 

103.  Rensch,  geb.  176?  zu  Eisleben,  seit  1795  Feldprediger,  dann  Prediger 
zu  Neusalz  in  Schlesien. 

Earl  Gutmann  in  Halle.  Eein  Roman,  sondern  Wahrheit  im  Modekleide. 
Halle  1786.    o.  Vfn. 

104.  Cochlovius,  geb.  176?,  Prediger  zu  Canstatt  in  Schlesien. 

Karl  von  Burgfeld,  oder  wie  kOnnte  man  wohl  zu  einer  Frau  gelangen? 
Halle  17&7.    Vergl.  oben  Nr.  99. 

105.  Franz  Xaver  Huber,  geb.  in  B6hmen,  Zeitungscomptoirsoffiziant, 
t  1809.  —  Wurzbach  9,  369  f. 

G.  Gugitz,  Ein  DeutschbOhme  als  literar.  Parteig&nger  der  Franzosen: 
Deutsche  Arbeit  8  (1909),  s.  Euphorion  17  (1910),  S.  790. 

1)  GlaubensbekenntniB  eines  Christen  gegen  das  Glaubensbekenntnifi  eines 
nach  Wahrheit  Ringenden  (d.  i.  Alois  Blumauers  1785).  Von  F.  X.  H.  Sinai  und 
Golgotha  (Salzburg)  1786.  8.  Auch  u.  d.  T.:  Belehrung  an  den  naeh  Wahrheit 
Ringenden;  s.  Jahrb.  der  Grillparzer-Gesellsch.  18  (1908),  S.  94.  —  2)  Gedicht 
auf  Friedrich  den  GroCen  v.  J.  1786:  Nein,  ich  hemme  sie  nicht,  hell  wie  der 
Abendthau :  Deutsche  Heimat,  Bl.  f.  dtsch.  Volkskunde  und  Kulturgesch  in  Oster- 
reich  3  (1908),  Nr.  19  P.  Beck.  —  3)  Herr  Schlendrian  oder  der  Richter  nach 
den  neuen  [Kriminal-]  Gesezen  [und  der  allgemeinen  Gerichtsordnung].  Ein 
komischer  Roman.  Wien  1786;  III.  8.;  Berlin  1788.  IL  8.  —  4)  Der  Richter 
iiber  den  Herrn  Schlendrian.  Ein  ebenso  komischer  Roman  als  Herr  Schlendrian 
selbst.  Frankfurt  und  Leipzig  1787.  III.  8.  —  5)  Der  blaue  Esel.  Eine  Ge- 
schichte von  einem  gelebrten  Maulthiere  geschrieben.  Hrsgg.  vom  Verf.  des 
Herrn  Schlendrians.  Leipzig  1786.  II.  8.  —  Wien  und  Leipzig  1789.  II.  8. 
Grillparzer-Jahrb.  15,  S.  214.  224   Anm.  —  Hofmann  Nr.  1239. 

106.  Samuel  Christoph  Abraham  Ltttkemttller,  geb.  am  30.  November  1769, 
t  am  9.  September  1833.     Sieh  §  305,  21  -  Band  VII.  S.  413. 

1)  Mamsell  Unschuld.  Kom.  Roman.  Frankfurt  und  Leipzig  1788.  II.  8.  — 
2)  Aimar  und  Lucine.  Mit  einer  Vorrede  [Auszug  eines  Briefes  an  den  Verleger] 
von  C.  M.  Wieland.  Braunschweig,  1802  bei  Friedrich  Vieweg.  II.  230  und 
347  S.  8.  Sieh  oben  S.  575.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  73,  330.  —  3)  Magister  Scriblerus. 
Kom.  Roman.  Leipzig  1803.  8.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  85,  327/30;  s.  oben 
Nr.  100.  —  4)  Die  Revue.  Eine  Geschichte  in  drey  Biichem.  Berlin  1804.  8. 
o.  Vfn.    Sieh  §  281,  4.  4)  Steinhart. 

107*  Kahlert.  —  Hieronymus  Flappert,  oder  Geschichte  eines  funfmal  ver- 
heirathet  gewesenen  Ehemannes,  aus  seinem  Tagebuch  gezogen.    Leipzig  1788. 

108.  Friedrich  Wilhelm  Jonathan  Dillenius,  geb.  am  24.  Juli  1754  zu 
Knittlingen  im  Wiirttembergischen,  t  am  23.  Mai  1815  als  Pfarrer  zu  Hemmingen. 

1)  Beytraj?  zur  Geschichte  der  Z&rtlichkeit.  Aus  den  Briefen  zweyer  Liebenden. 
Frankfurt  1778.  8.  —  2)  Neuer  Beitrag  zur  Geschichte  der  Z&rtlichkeit;  eine 
wOrtlich  wahre  Geschichte.  Leipzig  1788.  —  8)  Der  Student,  oder  Fragmente 
aus  dem  Tagebuche  eines  arm  en  Studenten.    Leipzig  1788. 

109.  Johann  Gottlob  Schulz,  Schriftstellername:  Heiiir,  Ringwald,  geb. 
1762  zu  Leipzig,  t  am  10.  Oktober  1810.  —  Meusel,  Gel.  T.  7,  373.  15,  404.  20, 
340.  _  Sieh  §  230,  8.  82)  k. 

8       '         '  }h  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


622  Buch  VI.    Nationaie  Dichtung.    §  224,  110-116. 

1)  Wendelin  von  Carlsberg,  oder  der  Don  Quixote  dee  18.  Jahrh.  Leipzig 
1789.  Allg.  dtsch.  Bibl.  115,  284.  —  2)  Portraits.  Leipzig  1789.  -  8)  Die  neaen 
Srhildbiirger,  oder  Lalenburg  in  den  Tagen  der  Aufkl&rung.  Nurnberg  (Halle) 
1791.    Allg.  dtsch.  Bibl.  109,  439. 

Von  ihm  das  Lied  ,Ich  bin  ein  J&ger  rasch  und  jung':  Gdtting.  MA  1783, 
S.  79  f.,  Vorbild  fur  Franz  von  Schobers  Jagerlied.  Vgl.  Korrespondenzbl.  d.  Ver. 
f.  siebenbargische  Landeskunde  19,  40/56.   20,  109 f.   John  Meier.   21,  73 f. 

110.  Karl  Christoph  Schlrlitz,  geb.  am  5.  Mai  1760  zu  Grimma,  Dr.  der 
Philosophie  und  Pfarrer  zu  Barnst&dt  bei  Querfurt,  t  am  18.  Dezember  1813. 

1)  Lankarts  Familie.  Erziehungsgeschichte  grSStentheils  fur  studirende 
Uerren.  Dresden  1788.  —  2)  Karl  Rosenheim  und  Sophie  Wagenthal,  oder  Bei- 
tr&ge  zur  Erkenntnifl  des  menschlichen  Herzens;  in  Brief  en.    MeiSen  1789. 

111.  C.  E.  Lesche.  —  Moralische  ErzJthlungen.  Leipzig  1788.  191  6.  8. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  95,  158  f. 

112.  Christian  Gottlieb  Sachse,  geb.  zu  Wittenberg,  seit  1793  Pfarrer  zu 
Elsa  bei  Coburg.  —  Lindenheim,  wieder  eine  Familiengeschichte  in  Briefen.  o.  O. 
1788/90.    II.   8.    o.  Vfn.    Allg.  dtsch.  Bibl.  95,  189. 

113.  Anton  Christian  Hunuius,  geb.  1764  zu  Capellendorf  bei  Jena,  Schau- 
spieler  bei  der  Bellomoi'schen  Gesellschalt  in  Weimar,  studierte  Medizin  in  Jena; 
Arzt  zu  Philadelphia  in  Nordamerika.  —  Meusel  3,  471. 

1)  Junker  Anton.  Eoraischer  Roman  in  8  Ges&Dgen.  Allen  Hypochondristen 
gewidmet.  WeiSenfels  1788.  Allg.  dtsch.  Bibl.  89,  460.  —  2)  Natur,  LieV  und 
Abentheuer,  eine  drolligte  Geschichte.  AbdersB  (WeiBenfels)  1788.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  100,  123.  —  3)  Der  Taubstumme.  Lustspiel  in  3  A.  Schwerin  und  Wismar 
1791.  8.  Auch  in  SchrSders  Sammlung  von  SchauBpielen  Bd.  2,  Nr.  f.  =  §  226, 
8.  3)  f. 

114.  Johann  Gottlieb  Backhaus,  geb.  4.  Mai  1768  zu  Zeitz,  Hofmeister  im 
Nienburger  Bruch,  ale  Kgl.  Preufi.  Kommissar  t  179*  zu  Ruffeleheim.  —  Meusel 
1,  115.    9,  45.  221,  98. 

1)  August  Altenfels,  eine  wahre  Geschichte.  Altona  1788.  II.  o,  Vfn.  Nur 
der  2.  TeU  von  ihm;  der  1.  von  Bischoff.  —  2)  Hartkopf  und  Sohn,  eine  komische 
Geschichte.  Leipzig  1788.  II.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  90,  126.  —  3)  Chronik  der 
Kinder  der  PreuBen  und  der  Kinder  der  Hollander.  Leipzig  1788.  o.  Vfn.  — 
4)  Karl  Reinhard,  eine  komische  Geschichte.    Kopenhagen  1789.     II.    8. 

115.  Leonhard  Melster,  geb.  am  2.  Dezember  (?  12.  November)  1741  zu 
Neftenbach  im  Kanton  Zurich  In  Zurich  erzogen  von  seiner  Mutter  Anna 
Kiinzlin,  genoi  den  Dnterricht  Breitingers,  Hirzels  und  Bodmers,  1764  ordiniert, 
1767  Informator  in  Trogen,  1773  Professor  der  Geschichte  an  der  Kunstschuie  in 
Zdrich  (einer  seiner  Schuler  war  L.  Meyer  von  Knonau),  1791  Pfarrer  in  St.  Jacob 
bei  Ziirich,  dann  Redaktion&sekret&r  des  helvetischen  Direktoriums  (1799  in 
Luzern,  dann  in  Bern),  1800  Pfarrer  in  Langenau,  1807  in  Kappel,  t  &m 
23.  Oktober  1811  zu  Thalwyl. 

Noch  ungedruckte  Briefe  auf  der  Stadtbibliothek  in  Ziirich.  Autobio- 
graphische  Fragmente  im  Schweizerischen  Museum.  Aarau  1816.  —  Meusel  5, 
156/60.  10,  277.  14,  540 f.  18,  668.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  21  (1885),  260/3  Brei- 
tinge r.     Sieh  Xenion  Nr.  374. 

Schillers  Brief  (Jonas  Nr.  114)  an  ihn  vom  12.  November  1784. 

1)  Romantische  Briefe.  Halberstadt  (Berlin)  1769.  8.  Euphorion  17  (1910). 
S.  658.  —  1  a)  Cber  die  Schw&rmerei.  Bern  1775.  Darin  S.  14  ein  Urteil  flber 
Werther.  -  2)  Kleine  Schriften  vermischten  Inhalts.  Basel  1781.  —  8)  Erschei- 
nung  und  Bekehrung  des  Don  Quixote  de  la  Mancha  im  letzten  Viertel  des 
18.  Jahrh.  von  M.  Nolehard  Steimer,  Mitglied  verschiedener  geheimer  Gesellschaften. 
Wesel  1786.  —  4)  Der  Findling.  Eine  wahre  Geschichte  aus  Kriminalakten  ge- 
zogen:  Beneckens  Jahrb.  f(ir  die  Menschheit  1788.  S.  311/24.  —  5)  Schweitze- 
rische  Geschichten  und  Erz&hlunfiren.  Von  dem  Verf.  der  Sittenlehre  der  Liebe 
und  Ehe  (1779).  Winterthur  1789.  Vgl.  Fflrst,  Vorl&ufer  der  Novelle  S.  154  f. 
281.  —  6)  Schweizersche  Spaziergftnge.  St.  Gallen,  B^y  Huber  und  Comp.  1789  f. 
uy  ^jwj  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Leonh.  Meister.    Georg  Ffilleborn.  623 

Allg.  dtsch.  BibL  95,  619  f.  enth.  auch  Zuchthausanekdoten.  —  7)  Der  Greis  im 
Frfihling.  Basel  1802.  8.  —  8)  Gem&lde  der  Liebe.  Basel  1803.  8.  —  9)  Erz&h- 
lungen  des  Greisen  am  Kamin.  Winterthur  1805.  8.  —  10)  Launigte  Phantaaien 
oder  Gesellschaft  obne  Gesellschaft.    Winterthur  1805. 

Literarhistoriscbe  Schriften : 

11)  Beytr&ge  zur  Geschichte  der  teutschen  Spracbe  und  National- Li tteratur. 
London  (Bern),  Bey  der  typogr.  Gesellsch.  1777.  11.  XXIV,  357  und  267  S.  8.  - 
Heidelberg  1780.  II.  —  12)  Charakteristik  deutscher  Dichter  nacb  der  Zeit- 
ordnung  gereibt.  St.  Gallen  1785/7.  U.  3.  Band  1./5.  Heft  1787/93.  Ergftnzt  von 
Wieland,  s.  Lit-Ber.  16,  460.  —  13)  Welches  sind  die  Ver&nderungen  und  Epochen 
der  teutscben  Hauptspracbe  seit  Karl  dem  GroBenV  Preisschrift.  Schriften  der 
Kurfurstl.  teutschen  Gesellsch.  in  Mannheim.  2.  Band.  1787.  344  S.  —  14)  Leonard 
Meister,  Friedrich  des  Grossen  wolth&tige  Rttcksicht  auch  auf  Verbesserung 
teutscher  Sprache  und  Litteratur.  Ztirich,  bey  Orell,  GeBner,  Ffllili  und  Komp. 
1787.  176  S.  8.  Enth.  a:  Geschichte  der  Abhandlung  iiber  die  teutsche  Litte- 
ratur S.  3/24.  —  b:  Ueber  die  teutsche  Litteratur;  Ihre  Gebrechen  und  die  Ur- 
sachen  derselben  wie  auch  Mittel  Zu  ihrer  Verbesserung  S.  25/116  Eine  neue 
dtsch.  ftbersetzung  der  Schrift  Friedricbs  d.  Gr.  Sie  ist  auch  besonders  er- 
schienen.  Nebst  einer  Zugabe  fiber  den  Unterschied  zwiscben  Sprache  und 
Schreibart.  Zfirich,  gedruckt  in  Bflrklischer  Druckerey.  MDCCLXXXI.  88  S.  8.  ~ 
c:  Gramtnatische  Bemerkungen  von  Spate  und  Leibnitz,  Lambert  und  Adelung. 
Aus  meiner  .  .  .  Schrift  fiber  die  Hauptepochen  der  deutschen  Sprache  (vorhin 
Nr.  18)  S.  117/76.  —  15)  Geschichte  der  deutschen  Sprache  und  der  deutschen 
Schriftstellerwelt  im  15.  und  16.  Jahrh.  Bern  1796.  —  16)  Briefe  fiber  die  Ein- 
bildungskraft.  Aus  dem  FranzOsischen.  Zurich,  bey  Orell,  GeBner,  Ffifili  und  Comp. 
1794.  222  S.  8.  —  17)  Leonard  Meister  iiber  die  Einbildungskraft  in  ihrem  Ein- 
fluft  auf  Geist  und  Herz.  Ganz  umgearbeitete  Ausgabe  der  beyden  Schriften: 
Ueber  die  Einbildungskraft,  und  die  Schw&rmerey.  Zurich,  bey  Orell  usw.  1795. 
3  BL,  220  S.  8.  —  18)  Meisteriana  oder  fiber  die  Welt  und  den  Menschen, 
fiber  Kunst,  Geschmack  und  Litteratur  u.  s.  w.  von  Leonard  Meister.  St.  Gallen, 
bei  Huber  und  Comp.  1811.  XVI,  478  S.  8.  Enth.  a:  Bemerkungen  fiber  die 
Welt  und  den  Menschen.  —  b:  Politische  Bemerkungen.  —  c:  —  fiber  Kunst, 
Geschmack  und  Gelehrsamkeit.  —  d:  —  fiber  Religion  und  Religionswesen.  — 
e:  Anekdoten  aus  meiner  Lebenszeit  und  Korrespondenz.  —  f:  Episteln  und 
Elegien.  —  g:  Ueber  die  Anzeige  des  4.  Bandes  meiner  helvetischen  Geschichte. 

116.  Georg  Gustav  Ffllleborn,  Schriftstellername:  Edelwald  Justus,  geb. 
zu  Groiglogau  am  2.  Marz  1769,  studierte  1786/9  in  Halle  Theologie  und  Philo- 
logie,  f  am  16.  Februar  1803  als  Professor  der  latein.,  griech.  und  hebr&ischen 
Sprache  am  Elisabethanum  zu  Breslau.  —  Eunomia.  Jahrg.  1803  April  (Nr.  8).  — 
Meusel,  Gel.  T.  2,  458/61.   9,  389  f.   11,  247 f.  13,425.  17,644.  22H   261.—  Jfirdens 

1,  584/98.   6,  122  f.  -  Ersch  und  Gruber  I.  50,  899. 

1)  Volksm&hrchen  der  Deutschen,  nicht  von  Musaeus.  6.  Band.  Halle  1789. 
Vgl.  Ffirst,  Vorlftufer  der  Novelle  S.  85.  Sieh  oben  Nr.  25  5).  —  2)  Papiere  aus 
Henos  Nachlai,  hrsgg.  von  seinem  Vetter.    ZfiUichau  1792.   8.    Kant's  Briefwechsel 

2,  321  f.  1900.  —  3)  Bunte  Bl&tter,  Erz&hlungen,  Schw&nke,  Reimereien  und 
Dramen,  von  Edelwald  Justus.    Berlin  1795.   8. 

4)  Beytrfige  zur  Geschichte  der  Philosophie,  I  und  II  Stfick.  Neue  fiber- 
arbeitete  AufL  ZfiUichau  bey  Friedr.  Frommann.  Derselben  VII.  Vin.  Stuck, 
ebenda  1797;  IX:  1798;  s.  Allg.  Litterar.  Anzeiger  1797,  Sp.  526.  1220 f  1798, 
Sp.  1976.  —  5)  Kleine  Schriften  zur  Unterhaltung  von  Georg  Gustav  Ffilleborn, 
Zwei  Sammlungen.  Breslau  und  Leipzig,  bey  Wilbelm  Gottlieb  Korn,  1797  f.  II.  8. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  92,  134.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  81,  267/70.   44,  270/4. 

I.  a:  Morgenl&ndische  Blumenstflcke.  1:  Milloah  der  Fromme.  —  2:  Jezid.  — 
3:  Omar.  —  4:  Die  Frflhlingsfeyer.  Aus  dem  Tflrkischen.  —  5:  Bilder  aus  dem 
Arabischen.  —  6:  Die  Nacht.  —  7:  Wechselgesang  der  Geister  in  der  Luft  und 
den  Bergen.  —  8:  Leila's  SchOnheit.  Aus  dem  Arabischen.  —  b:  Bion  von 
Borysthene.  Nach  alten  Nachrichten  —  c:  Schlesische  M&hrchen.  1:  Die  Geister 
des  Zobtenberges.  —  2:  Der  Bttbenzahl.  Drey  M&hrchen.  —  3:  Der  Drachen- 
berg.  —  d:  Vermischte  Sachen.  1:  Ueber  Lustigkeit,  Hofli?hkeitt  Ton  usw.  — 
2:  Bin  sonderbares  Memnonium.  —  3:  Charaktere  und  Mani^rcn  fflr  dm  Komffdie.  — 


624  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  224,  117-124. 

4:  Ero8.  Eine  Dichtung.  —  5:  Amor  und  die  Vernunft.  —  6:  Die  RSthe.  Ein 
Bilderspiel.  —  7:  Das  Seufzen.  —  8:  Die  Perlen.  —  9:  Die  Liebe  der  Dichter.  — 
II.  a:  Allerley  aus  Griechenland.  1:  Nachgemachte  Bruchstiicke  aus  Chrisippus 
verlohrner  Schrift  vom  Versteckten,  nebst  zweyerley  Lebensbeschreibungen  dea- 
aelben  nach  einerley  Nachrichten.  —  2:  EinfUlle  griechischer  Weisen.  —  3:  Xan- 
thippe. An  die  Leserinnen,  —  b:  Poetische  Reliquien  und  Fragmente.  —  c:  Ver- 
mischte  Sachen.  1:  Der  Roman  meiner  Autorschaft  von  Tratschqualni.  —  2:  Ge- 
sichte  und  Allegorieen.  —  3:  Ueber  zehn  Gem&hlde.  —  4:  ABCBtichlein  fiir  Kinder 
der  Weisheit.  —  5:  Literarische  Curiosa.  —  6:  Der  Lord  Horion.  Kommentar 
iiber  eine  Stelle  in  Jean  Pauls  Hesperus.  —  7:  Abdankungsrede. 

6)  Nebenstunden.  Eine  Zeitschrift.  Breslau  1799f.  Zwei  Stucke.  8.  Band 
VIII.  S.  8  Nr.  11  und  S.  473  Nr.  175. 

7)  Der  Breslauische  Erz&hler.  Eine  Wochenschrift.  Breslau  1800/3.  IV.  Das 
im  3.  Jahrg.  1802  S.  726/8  enthaltene  Gedicht:  Die  Jugend  unl  das  Alter  (nach 
dem  Lateinischen  des  13.  Jahrh.)  auch:  Hoffmann  v.  Fallersleben,  Findlinge. 
Leipzig  1860.  1,409/11.  Band  V11I.  S.  9.  Nr.  17.  Sieh:  Karl  Olbrich,  Ein  Freund 
und  FOrderer  der  schlesischen  Volkskunde  vor  hundert  Jahren  und  seine  Zeit- 
schrift: Mitteilungen  der  schles.  Gesellschaft  fur  Volkskunde  13.  30/43.  —  F.  war 
auch  Mitarbeiter  der  Zeitschr.  Bragur  seit  1793. 

Vgl.  J.  G.  Schummel,  Chn.  Garve  und  Fiilleborn,  voran  eine  kleine  Fehde, 
dann  Plan  und  Probe  aus  Fulleborns  theatralischem  NachlaB.  Breslau  1804.  77  S. 
8.    Vgl.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  93,  188/90.    Ludw.  Geiger,  Berlin  1688—1840.  2,  179. 

117.  Georg  Christoph  Kellner,  t  im  September  1808  als  Organist  zu 
Kassel.  —  RaSmann  397. 

1)  Familiengeschichte  der  Rosenbusche.  Aus  authent.  Quellen.  Leipzig 
1789  f.  IV.  8.  —  2)  Klingstein,  Geschichte  aus  dem  Spanischen  Successionskriege. 
Breslau  1790.  8.  VgL  Allg.  dtsch.  Bibl.  104,  417.  —  3)  Chinesische  Hieroglyphen. 
Mannheim  1790.  8.  —  4)  Abentheuer  eines  Emigranten.  1791.  —  5)  ChaVidion, 
dramatische  Scenen  und  historische  Gemalde.  Mannheim  1793.  —  6)  Die  Edlen 
der  Vorwelt.  Hamburg  1793.  —  7)  Edle  Griechen  in  den  Revolutionszeiten  des 
alten  Syrakus.  Elberfeld  1800.  11.  —  8)  Beitr&ge  zu  Eggers  deutschem  Magazin. 
cSieh  Euphorion  11,  91. 

118.  Karl  Mttller.  —  1)  Erz&hlungen  nach  Musaeus.  Breslau  1791  f.  III. 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  1,  25  f.  3,  283.  —  2)  Die  besondere  Entfuhrung.  Breslau 
und  Leipzig  1792.  479  S.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  1,  469  f.  —  3)  Sittengemfilde 
aus  der  letzten  Halfte  unseres  Jahrhunderts.  Berlin  1793.  Enth.  a.  Die  doppelte 
Oberraschung.  —  b.  Vater  Stahlknecht  und  seine  Kinder.  —  c.  Das  Mannweib. 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  6,  546/9. 

119.  Friedrich  von  Oertel,  geb.  1764  zu  Leipzig,  t  am  27.  Oktober  1807 
zu  Eutritzsch  bei  Leipzig  als  Privatgelehrter.  —  §  274,  25. 

I)  Fiir  Lesiusti^e.  Leipzig  1789  f.  II.  8.  -  2)  Kilbar  oder  Beitrag  zur 
Geschichte  des  sitthchen  Ganges  menschlicher  Natur.  Leipzig  1790  f.  II.  8. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  116,  106.  —  3)  Sie  an  Ihn.  Eine  Reihe  von  Originalbriefen. 
Leipzig  1791.  —  4)  Karl  Flor,  Mq.  de  Fleurange.  Leipzig  1791.  11.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  9,  273.  —  5)  Bettina,  Geschichte  in  Briefen.  Leipzig  1794.  —  6)  Denk- 
wiirdigkeiten  des  ehemaligen  Nachtw&chters  Roberts  zu  Zwazen,  derzeitigen 
Satrapen  im  Lande  Caramanien.  Ein  opus  posthumum  des  nunmehr  verstorbenen 
Schulmeisters  zu  Zwazen  Theophilus  Speck,  zu  seiner  Zeit  gewesenen  unbekannten 
Oberen  einer  geheimen  Gesellschaft.  Schneeberg  1794  f.  II.  252  und  288  S.  8. — 
Dresden  1796.  II.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  23,  328  f.  —  7)  Der  M6nch.  Aus  d.  Engl. 
Leipzig  1797  f.  III.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  39,  71/3.  —  8)  Erz&hlungen  aus  Canterbury 
von  Henriette  Lee.  Aus  d.  Engl.  Leipzig  1798/1810.  II.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl. 
47,  331  f.  —  9)  Victor  oder  der  Sohn  des  Waldes.  Nach  dem  Franz,  des  Ducray- 
Dumenil.  Leipzig  1798.  II.  8.  —  10)  Graf  Fathom.  Aus  d.  Engl,  (des  Tobias 
Smollet:  The  adventures  of  Ferdinand,  Count  of  Fathom.  1730).  Sorau  und  Leipzig 
1799.  II.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  52,  325  f.  Vgl.  Ferdinand  von  Fathom.  Be- 
gebenheiten.     Kopenhagen  1770.    11.   8. 

II)  COlina  oder  das  Kind  des  Geheimnisses.  Seitenstuck  zu  Victor.  Nach 
dem    Franz,    des   Ducray-Dumenil.    Leipzig  1800.  „ |4^t> 7^1-, Miriam.     Nach  d. 


Romane.  625 

Engl.  Leipzig  1801.  —  13)  Das  SchloB  Anker  wick.  Ein  Sittengem&lde  nach  der 
Natur.  Nach  d.  Engl,  der  Mrs.  Crofts.  Leipzig  1801.  II.  —  14)  Letzter  Wett- 
kampf  der  beiden  Miss  Lee.  A  us  d.  Engl.  Leipzig  1801.  —  15)  Der  Nachtbesuch. 
Nach  d.  Engl,  der  Mar.  Roche.  Leipzig  1802.  III.  —  16)  Ormond,  oder  der  ge- 
heime  Zeuge.  Frei  a.  d.  Engl,  nach  Godwin.  Leipzig  1802.  —  17)  Pauline  von 
Ferriere  Faverolle,  oder  das  geraubte  M&dchen.  Nach  d.  Frz.  frei  ubers.  Leipzig 
1802.  —  18)  Abenteuer  Joh.  Andrews  und  seines  Freundes  Abr.  Adams,  von  Fielding. 
A.  d.  Engl.  MeiBen  1802.  II.  391  und  390  S.  8.  —  1811.  II.  8.  N.  allg.  dtsch. 
Bibl.  88,  386 f.  —  19)  Aus  den  Papieren  eines  einsamen  Wanderers,  oder  Er- 
z&hlungen  manniglaltigen  Inhalts.  Aus  d.  Engl,  der  Charl.  Smith  frei  ubers. 
Leipzig  1803.  III.  8.  —  1810.  —  20)  Graf  Latimorey,  oder  glanzendes  Elend. 
Nach  d.  Engl,  des  Herrn  Surr.    Leipzig  1803.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  87,  41  f. 

21)  Paul,  oder  der  verlassene  Meierhof.  Nach  dem  Franz,  (des  Ducray- 
Dumenil).  Leipzig  1803.  II.  8.  —  22)  Ethelwina,  oder  das  Fr&ulein  von  West- 
moreland. Aus  d.  Engl.  Leipzig  1803.  II.  8.  —  23)  Spinalba,  oder  Offenbarungen 
aus  dem  Rosenkreuzer-Orden.  Aus  d.  Frz.  des  Regnaults-Warin  bearb.  und  ab- 
gektirzt  Leipzig  1804.  II.  8.  —  24)  Ariel,  oder  der  unsichtbare  Erinnerer.  Nach 
d.  Engl,  frei  bearbeitet.    Leipzig  1805.    IV. 

120.  Franz  Ehrenberg  (=-  Georg  Karl  Claudius  §  266,  15.   277,  22). 

Leonore  Schmidt  Nach  Richardsons  Pamela.  Leipzig  1789/91.  II.  330 
und  362  S.    8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  107,  447. 

121.  Johann  Christian  Weitsch,  geb.  am  1.  April  1764  zu  Aschersleben, 
seit  1799  Arzt  in  Berlin,  t  dort  am  10.  September  1830.  —  Hitzig,  Gel.  Berlin 
1825.    S.  325. 

Wilhelm  und  Earl,  oder  der  entdeckte  Z&rtlichkeitsorden.  Berlin  1789. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  102,  94. 

122.  Johann  August  Ernst  Stntz,  geb.  am  25.  Oktober  1767  zu  Zerbst, 
Hot-  und  Regierungsadvokat  daselbst,  1795  Aktuar  im  Amte  Berg-Nassau,  f  1802  (?). 
Sohn  des  J.  E.  Stutz  oben  Nr.  74  ---  S.  607.  —  A.  G.  Schmidt,  Anh.  Schriftsteller- 
Lex.  8.  424  f. 

1)  Erz&hlungen.  Stettin  1789  f.  II.  8.  —  2)  Friedrich  Schleemann.  Eine 
Geschichte  wunderlich  und  wahr.     COthen  1794/8.    II.    8. 

123.  Karl  Ueinrlch  Seifrled  (ursprunglich  Sey  fried),  geb.  am  10.  Februar 
1753  zu  Dresden,  studierte  in  Leipzig,  seit  1780  Lehrer  an  der  Kreuzschule  in 
Dresden,  1804/6  auch  Redakteur  der  gemeinnutzigen  Beitr&ge  zu  den  Dresdner 
Anzeigen,  f  1817  (?).  —  Meusel  20,  423  f.  —  Haymann,  Dresdens  Schriftsteller 
S.  292  f.  344. 

1)  Geschichte  der  Grafin  von  Salens.  A.  d.  Frz.  Dresden  1780.  8.  —  2)  Der 
lahme  Teufel.  A.  d.  Frz.  des  Le  Sage.  Freyberg  1789.  II.  8.  —  3)  Sechs 
Fundlinge.  Schneeberg  1793/7.  III.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  73,  487.  -  4)  Vernes 
empfindsame  Reisen.  A.  d.  Franz.  Dresden  im  Museum  1800 f.  II.  8.  —  5)  Wilhelm 
Tell.  Aus  dem  Franz,  von  Florian.  Dresden  im  Museum  1801.  —  Pima  1802.  — 
Dresden  1808.  —  6)  Die  Entfuhrung  im  Kleeblatte.  Dresden  1802.  (Zweite  Er- 
z&hlung; die  erste  von  Schilling,  die  dritte  von  Fr.  A.  Schulze).  —  7)  Liicken- 
bufier.  Pirna  1802  f.  II.  8.  —  1807.  Allg.  dtsch.  Bibl.  75,  389.  85,  71.  —  8)  Die 
Geburtstagsfeyer,  Erz&hlung:  Neue  Ruhestunden.  Bd.  2.  Frankfurt  a.  M.  1804.  8.  — 
9)  Die  Baumpflanzung,  Erz&hlung:  Selene  1808.  St.  12.  —  10)  Jiingere  Fundlinge. 
Dresden  1819.    1822. 

124.  Wilhelm  Friedrich  Heller,  geb.  1756  zu  Stuttgart,  1 179?  als  Magister 
und  Privatlehrer  daselbst.  —  Gradmann  S.  231. 

1)  Ode  an  Genf.  Stuttgart,  den  28.  April  1782.  —  2)  Socrates,  Sohn  des 
Sopbroniscus.  Frankfurt  1790.  II.  —  3)  Briefe  des  ewigen  Juden  uber  die  merk- 
wurdigsten  Begebenheiten  seiner  Zeit.  Utopia  (Offenbach)  1791.  II.  —  4)  Kaya- 
mote,  der  gro£e  Stier  unserer  Zeiten,  ein  histor.  Gem&lde  von  den  Vorzugen  und 
Feblern  des  18.  Jahrh.  Frankfurt  1792.  —  Neue  Ausgabe  u.  d.  T.:  Das  18.  Jahrb. 
1794.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  5,  463/8.  —  5)  Wallensteins  Leben  und  Thaten. 
Frankenthal  1793.    Sieh  Nr.  70. 

Friedrich  Karl  Lang  sieh  §  274,  11. 

Gf.«d*ke,  Qrtuidriiiz.     IV.    3.  Aufl.  40 


626  Buch  VI     Nationale  Dichtung.    §  224,  125-132;   §  225,  1. 

125.  Johann  Adam  Schmerler,  Rektor  an  der  gemeindlicben  Schule  in  Fflrth. 
1)  Moralische  Erz&hlungen  (Marmontels),  Qbersetzt.    Nurnberg,  Bauer  und 

Mann  1791.  IV.  8.  Der  4.  Teil  enth&lt:  Belisar.  Sieh  oben  Nr.  36.  e.  —  2)  Mo- 
ralische  Erz&hlungen  und  Schilderungen  gesammelt.  Nfirnberg  1793.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  5,  549  f.    33  Erz&hlungen  aus  A.  6.  Meiftner  u.  a. 

126.  Johann  Christoph  Ladwlg  Riedel,  vierter  Lebrer  der  Ratsschule  zu 
Coburg. 

1)  Die  Aufkl&rung  nach  der  Mode,  oder  eine  komiach-tragische  Geschichte. 
wie  8ie  die  Welt  aufstellt,  zur  Beherzigung  meiner  Brflder.  Neustadt  an  der 
Aich  1790.  —  2)  Karl  von  R***,  Geschichte  aus  dem  18.  Jahrhundert  Hildbnrg- 
hausen  1794  f.    III.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  16,  58.   28,  444. 

127.  Karl  Gebhart,  geb.  am  10.  Januar  1757  zu  Borna,  beauchte  Schulpforta, 
studierte  1775/80  in  Leipzig  die  Rechte,  Gescb&ftssekret&r  des  Grafen  Marcolini 
in  Dresden,  1805  Oberk&mmereisekret&r.  —  Kl&be,  Neuestes  gel.  Dresden  S.  38  f. 
Haymann,  Dresdens  Schrifteteller  S.  174.  266. 

Eleine  unterhaltende  Romane  und  Erzahlungen  ffir  Mutestunden  gebildeter 
Leser.  2.  TbeiL  Dresden  1791.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  93,  431.  103, 124.  Der  erste 
Teil  ist  von  einem  anderen  Verfasser,  sieh  Meusel  22^  802. 

Hartwig  Joh.  Chph.  von  Hedemann  sieh  §  2659  17. 

128.  Jacob  Helniich  Duttenhofer,  Deckname:  Gustar  Ldffler,  geb.  am 
30.  Januar  1758  zu  Neubulach,  studierte  im  Stift  zu  Tflbingen,  1785  Pr&ceptor 
zu  Wildberg  in  Wfirttemberg,  Pfarrer  zu  Kloster  Reichenbach,  Pastor  zu  Deken- 
pfrond.  —  Gradmann  S.  113  f.  835. 

1)  Menadias  oder  die  Doctorwahl.  Lustspiel  in  3  A.  Hamburg  1783.  — 
2)  Meine  Hausleyer.  Poetischer  Versuch.  Frankfurt  und  Leipzig  1785.  —  3)  De3 
Pfarrers  zu  Aichhalde  Ritt  von  zehen  Meilen,  oder  Szenen  aus  dem  Leben  weiser 
Menschen  und  Narren.  TGbingen  1792  f.  IV.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  3,  52/6. 
5,  96/100. 

129.  Helnrieh  Wohlfahrtb  Rehkopf,  geb.  1764  zu  Zwickau,  f  am  11  Juli 
1814  als  Prediger  zu  Globig  bei  Wittenberg. 

1)  Franz  Wall,  oder  der  Philosoph  auf  dem  Schaffot.     Halberstadt    1791. 

II.  8.  Allg.  dtsch.  Bibl.  104,  417.  —  2)  Die  Menschheit  im  Negligee.  Ein  Roman 
nach  dem  Leben.  Leipzig  1793  f.  II.  8.  -  1806.  II.  8.  -  1818.  IL  8.  N.  allg. 
dtsch.  Bibl.  9,  403  f.  18,  370.  —  3)  Der  gute  Wildfang.  Vom  Verf.  der  Mensch- 
heit im  Negligee.  Halberstadt  1792.  II.  8.  —  Leipzig  1807.  II.  8.  —  4)  Scenen 
aus  der  Feenwelt.  Hamburg  1794/6.  II.  302  und  228  S.  8.  N.  allg.  dtsch. 
Bibl.  18,  368. 

Sophie  Wilhelmine  Wahl,  geb.  Singer  sieh  §  277,  15. 

130.  Karl  Spazier,  geb.  am  20.  April  1761  zu  Berlin,  f  am  19.  Januar  1805 
als  Ftirstl.  Neuwiedischer  Hofrat,   Stifter  und  Herausgeber  der  Zeitung  ffir  die 
elegante  Welt.    Leipzig  1801/5.  —  A.  G.  Schmidt,  S.  404/6.  —  Allg.  dtsch.  Biogr. 
35  (1893),  S.  74  f.    Frdr.  Bran  des.    Gegner   Kotzebues:   Studien    zur   vgl.    Lit. 
Gesch.  7,  379. 

1)  Lieder  und  Ges&nge  am  Klavier.  1782.  Querfolio.  N.  allg.  dtsch.  Bibl. 
8,  394.  13,  448.  25,  148.  —  2)  Carl  Pilger,  Roman  seines  Lebens,  von  ihm  selbst 
geschrieben.    Ein  Beitrag  zur  Erziehung  und  Cultur  des  Menschen.    Berlin  1792/6. 

III.  8.  —  1810.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  1,  270/3.  7,  466/71.  29,  54.  Dazu  Karl 
Dielitz,  Karl  Pilger.  Kein  Roman.  Berlin  1837.  8.  —  1839.  8.  -  3)  Diderot* 
Erzahlungen,  fibers.  Magdeburg  1799.  275  8.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  62,  80.  - 
Herausg.  der  Zeitung  far  die  eleg.  Welt.     Zschr.  f.  Bficherfr.  10  (1906  f.),  233. 

Gotthelf  Wilh.  Chph.  Starke  sieh  §  270,  45. 

131.  Johann  Karl  Jacob  Timaens,  geb.  zu  Tfindern  bei  Hameln  1763,  seit 
1791  Professor  an  der  Ritterakademie  zu  Luneburg,  f  am  21.  September  1809.  — 
Meusel  8,  75. 

1)  Anekdoten  der  Herzogin  von  Kingston.  Ana  a,  Engl,  fibers.  Hamburg 
1789.    —    2)  Thomas  Tennants  literarisclb m  Leben  von   ihm    aelbst  beschrieben. 


Roman  e.  627 

Aus  d.  Engl,  fibers.    Nebst  einer  Einleitung  des  Hofraths  Zimmermann.    Hannover 
1794,    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  17,  265. 

132.  a.  Beytr&ge  zur  Geacbichte  der  Menscbheit  in  Erz&hlungen  aus  wichtigen 
Gerichtsakten.  Altenburg  1790/3.  II.  206  und  158  S.  8.  N.  allg.  dtscb.  Bibl. 
7,  144/8. 

b.  Erz&hlungen  und  kleine  Originaldialoge.  Leipzig  1790.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  98,  122. 

c.  Wilhelm  und  Emilie.  Eine  Gescbichte  aus  der  letzten  H&lfte  unsers  Jahr- 
hunderts.    Eisenach  1791.    II.   8.   —   Leipzig  1807.    Allg.  dtsch.  Bibl.  113,  115. 

d.  Die  ungliickliche  Liebe  einer  Braunschweigerin  oder  die  verfolgte  Gate 
des  Herzens.  Eine  wahre  Geschichte  in  Briefen.  Berlin  1791.  8.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  108,  147. 

e.  Der  biedere  Bretagner  (ubers.  aus  Marmontel).    Erlangen  1791.   8. 

f.  Verlorene  Blotter  zur  Unterhaltung  des  Witzes  und  V erstandes  aus  der 
franzOs.  Literatur.  Libau  1792.  tJbersetz.  oriental,  und  Marmontelscher  Erzfthlungen. 

g.  Neue  moralische  Erz&hlungen  (Marmontels,  fibers,  von  Scibalski). 
Winterthur  1792/4.    II.    8.    Vgl.  Nr.  36,  b. 

h.  Duclos,  Gest&ndnisse  des  Grafen  von  ***,  ein  Lieblingsbuch  von  J.  J. 
Rousseau.  Nach  der  6.  Ausg.  fibers.  Riga  1792.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  4,  599. 
R.  Ffirst,  Vori&ufer  der  Novelle,  S.  67. 

i.  Wilhelm  und  Julie,  Roman  fur  Jilnglinge  und  M&dehen  als  Beytrag  zur 
MenschenkenntniB.  Frankfurt  und  Leipzig  1792.  104  S.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl. 
4,  295. 

k.  Lord  Keith  und  Lady  Thompson.  Zwey  platonisch  Liebende,  in  engl. 
Manier.    Leipzig  1792.    270  S.   8.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  6,  593  f. 

1.  Romantische  Bagatellen.  Weiftenfels  und  Leipzig  1791/3.  V.  8.  Allg. 
dtsch.  Bibl.  108,  152.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  4,  420.  6,  70.  9,  27  f.  14,  62  f.  Vf. 
K.  A.  G.  Seidel  §  279,  5,  10. 

m.  Der  Schulze  Biedermann  von  Waldheim,  oder:  Bruchstficke  aus  der  Dorf- 
rebellion.    Eisenach  1792. 

n.  Heinrich  Goswin,  eines  noch  lebenden  Mannes  Leben  und  Schicksale. 
Stuttgart  1792.    219  S.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  5,  595  f. 

o.  Erz&hlungen  zur  Unterhaltung  ffir  alle  St&nde  und  Verbreitung  tieferer 
Kenntnifl  menschlicher  Schicksale.  Augsburg  1792  f.  II.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl. 
1,  237.    9,  278. 

p.  Reisen  im  Vaterlande.  Eein  Roman,  aber  ziemlich  theatralisch.  KSnigs- 
berg  und  Leipzig  1793. 

q.  Philipp  Dulder.  Eomischer  Roman  in  einer  Reihe  natfirlicher  Schilde- 
rungen.    Budissin  und  Leipzig  1793  f.    II.   8.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  6,  435  f.    18,61. 

r.  Natfirliche  Dinge  in  einer  Sammlung  von  Erz&hlungen,  Skizzen  und 
Dialogen.  Nichts  weiter  und  nichts  weniger  als  Roman.  Leipzig  1793.  N.  allg. 
dtscb.  Bibl.  8,  333  f. 

s.  Romantische  Erzahlungen  und  Skizzen,  Wahrheit  und.Dichtung.  St.  Gallen 
1793.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  9,  403. 

t.  Empfindeame  Reisen  durch  Italien,  die  Schweitz  und  Frankreich.  Ein 
Nachtrag  zu  den  Yorikischen.  Aus  und  nach  dem  Engl.  Hamburg  1794.  Von 
Joh.  Frdr.  Schink.    Sieh  §  230,  18.  30). 

u.  Leidenschaft  und  Delicatesse,  oder  Geschichte  einer  jungen  Engl&nderin 
in  Briefen.    Weifienfels  und  Leipzig  1794.  383  S.   8. 

Sieh  S.  629/31  und  635/7. 


§  225. 

1.  Katharina  IL,  Eaiserin  von  Rutland,  geb.  Prinzessin  von  Anhalt-Zerbst, 
eb.  am  2.  Mai  1729  zu  Stettin,  yermahlt  mit  Peter  III.  1745,  den  sie  1762,  ein 
ahr  nach  seinem  Regierungsantritte,  vom  Throne  stiefi.    Sie  starb  am  9./17.  No- 
vember 1796. 

Meusel  2,  68.  —  A.  G.  Schmidt  63  f. 

a.  [J.  E.  Biester]  AbriB  des  Lebens  und  der  Regierung  Kskvrm  Catharina  II. 
Berlin,  1787.   8.  —  b.  Korrespondenz  der  Kaiserin  Kr.therino  II.  von  Rutland  mit 


?, 


40 


* 


628  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  2—4. 

Voltaire'n.  Berlin,  1791.  —  c.  Correspondance  originelle  et  trfes  interessante  de 
rimperatrice  de  Russie  Catharine  II  avec  le  chevalier  de  Zimmennann.  Breme, 
1808.  Bilb.  Nr.  888.  Eine  ganz  unbrauchbare  Ausgabe.  —  d.  Memoiren.  Von 
ihr  8elbst  geschrieben.  Mit  Vorrede  von  Alexander  Herzen.  Hannover  1859; 
Denkwurdigkeiten.  Hrsgg.  von  Alexander  Herzen.  1874;  Erinnerungen  der  Zarin 
Katharina  II.  Von  ihr  selbst  geschrieben.  Neunte  Anflage.  Stuttgart  1910. 
Robert  Lutz.  —  e.  J.  Caro,  Catharina  IL  von  Russland.  Breslau  1876.  — 
f.  A.  Bruckner,  Zur  Charakteristik  der  Kaiserin  Katharina  II.  Ihre  Briefe  an 
Grimm:  Russische  Revue  16  (1880),  419.  Sieh  Dtsch.  Rundschau  7,  377  and 
K.  H ill e brand,  Katharina  II.  und  Grimm.  Berlin,  1880.  —  g.  Alexander 
von  Reinholdt,  Geschichte  der  russischen  Litteratur.  Leipzig,  Wilh.  Friedrich 
o.  J.  [1886].  Das  13.  Kapitel  S.  337/57:  Das  ,goidene'  Zeitalter  Katharinas  IL 
Katharina  ale  Sehriftstellerin.  Vgl.  Oeuvres  et  Correspondance*  inedites  de 
d'Alembert,  publiees  par  Charles  Henry.  Paris  1887.  —  h.  Geschichte  Katharina[a]  IL 
von  B.  von  Bilb  ass  off.  Uebers.  aus  dem  Russischen.  Schlutband  12:  Ejatha- 
rina  im  Urtheile  der  Weltliteratur.  Berlin  1897.  —  i.  Frensdorff,  Katharina  11. 
von  Rutland  und  ein  GSttingscher  Zeitungsschreiber:  Nachrichten  der  Kgl. 
Gesellsch.  d.  Wissensch.  zu  G5ttingen.    Philol.-histor.  Kl.  1905.    Heft  3f   S.  305. 

[Joh.  Frdr.  Ernst  Albrecht]  Leben  Uranies,  KOnigin  von  Sardanapalien  im 
Planeten  Sirius,  ein  Werk  Wesemi  Saffras,  des  genannten  Weisen,  aber  eines 
Thoren  unter  seinen  Brudern,  verteutscht  von  einem  nieders&chsischen  Land- 
prediger.  Zu  finden  uberall  [Hamburg].  1790.  Zwei  Teile  in  einem  Bd.  8. 
Satire  auf  Katharina  U.  =  Bd.  V.    S.  502,  26). 

1)  Das  M&hrchen  vom  Zarewitsch  Chlor.  Von  I.  K.  M.  d.  K.  v.  R.  Berlin, 
1782.  8.  Sieh  Bilb.  Nr.  414.  —  2)  Erzfchlungen  und  Gespr&che.  Von  I.  K.  M. 
d.  K.  v.  R.  Bibliothek  der  Grotfursten  Alexander  und  Konst&ntin.  Aufs&tze  be- 
treffend  die  Russische  Geschichte.  Berlin,  1783/8.  IU.  8.  Bilb.  Nr.  435  and 
457.  Entta.  auch  im  ersten  Bande  Nr.  1).  Ein  Nachdruck  erschien  1786.  Bilb. 
Nr.  482.  —  3)  Das  Mftrchen  vom  Zarewitseh  Fewei.  Von  I.  K.  M.  d.  K.  v.  R. 
Berlin,  1784.  8.  Bilb.  Nr.  455.  —  4)  Der  Betruger,  ein  Lastspiel  [in  5  A.]. 
Aus  dem  Russischen  ubereetxt  St.  Petersburg,  1786.  8.  Bilb  Nr.  479.  Cagliostro 
gegeiBelt  —  5)  Der  Verblendete,  ein  Lustspiel  [in  5  A.].  St  Petersburg  1786.  8. 
Bilb.  Nr.  480.  —  6)  Der  sibirische  Schaman,  ein  Lustspiel.  Aus  dem  Russischen 
ubersetzt.  St  Petersburg  1786.  8.  Bilb.  Nr.  481.  —  Nachdruck:  Berlin,  1788.  8. 
Bilb.  Nr.  549.  —  7)  Drey  Lustspiele  wider  Schw&rmerey  und  Aberglanben. 
(Nr.  4/6).  Von  I.  K.  M.  d.  K.  a,  R.  Mit  Vorwort  von  Friedrich  Nicolai.  Berlin 
und  Stettin,  1788.  8.  Bilb.  Nr.  542.  —  8)  Der  Familien - Zwist  durch  falsche 
Warnung  und  Argwohn.  Ein  Lustspiel  [in  5  A.].  Aus  dem  Russischen  uberaetxt 
Petersburg  1788.  Bilb.  Nr.  539.  Nachdr.:  Berlin,  1789.  Bilb.  Nr.  585.  In  der 
holl&nd.  Ubersetzung  Amsterdam,  1789  sind  die  Initialen  der  Verfasserin  ganz 

Senau  vervollstftndi^.    Bilb.  Nr.  590.  —  GStt  gel.  Anz.  1788.    St.  120.    S.  1203 
teyne. 

2*  Ludwtg  Heinrleh  (Freiherr  von)  NicoLay,  geb.  zu  Strafiburg  am 
27.  Dezember  1737,  studierte  dort  die  Rechte;  dann  hielt  er  sieh  in  Paris  auf; 
Privatsekretftr  des  Fursten  D.  M.  Galitzin,  des  russischen  Gesandten  in  Wien; 
17635  auf  der  Prfifektur  in  StraSburg  besch&ftigt;  darauf  Professor  der  Logik  an 
der  Universit&t;  1769  Lehrer  des  Grofif&rsten  Paul  in  St.  Petersburg;  1770  dessen 
Kabinetssekret&r  und  Bibliothekar;  1782  geadelt,  1796  russischer  Staaterat,  1798 
Direktor  der  kaiserlichen  Akademie  der  Wissenschaften,  1801  wirklicher  Geh. 
Rat  Nach  der  Ermordung  des  Kaisers  Paul  (1803)  zog  er  sieh  auf  sein  Landgut 
Honrepos  bei  Wiborg  in  Finnland  zuruck  und  starb  dort  am  28.  November  1820. 

Meusel,  Gel.  T.  5,  428  f.  —  JOrdens  4,  6471.  —  DD.  2,  197.  -  Allg.  dtsch. 
Biogr.  23  (1886),  631  f.  Wilh.  Bode.  —  §  226,  9.  13)  b. 

a.  P.  v.  Gerschau,  Aus  dem  Leben  des  Freiherrn  von  Nicolay.  Hrsgg. 
von  A.  von  Vinzer.  Hamburg  1834.  —  b.  Xen.  S.  172.  —  c.  Auguste  Ehr- 
hard,  Les  comedies  de  Moliere  en  AUemagne.    Paris  1888. 

Br.  an  [W.  G.]  Becker:  Holtei,  300  Br.    I,  2,  203  f. 

1)  Elegien  und  Briefe.  StraSburg  1760.  8.  —  2)  Galwine.  Eine  Ritter- 
geschichte.  In  sechs  Ges&ngen.  St  Petersburg  1773.  8.  VgL  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1774,  43.  -  3)  Verse  und  Prose.  Basel  1773.  II.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dUch. 
Mus.  1774,  32. 

UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Rittergedichte.    Komische  Erz&hlungen.  629 

4)  Vermi8chte  Gedichte.  Berlin  und  Stettin  bey  Friedrich  Nicolai,  1778/86. 
IX.  8.  Enth.  L  1778:  a:  Fabeln  und  Erz&hlungen.  Unter  anderen  Griselde  nach 
Boccaccio,  b:  Richard  und  Melisse.  Rittergeschichte  nach  Ariost.  —  II.  1778. 
c:  Elegien.  d:  Alcinens  Ins  el.  In  zwei  Buchern.  Rittergeschichte  nach  Ariost.  — 
III.  1779.  e:  Anselm  und  Lilla.  Rittergeschichte  nach  Ariost  f:  Zerbin  und 
Bella.  In  sechs  Ges&ngen.  Rittergeschichte  nach  Ariost.  —  IV.  1780.  g:  Mor- 
ganens  Grotte.  In  vier  Bfichern,  Rittergedichte  nach  Bojardo.  —  V.  1780. 
h:  Briefe.  i:  Sinngedichte.  k:  Das  Schfine.  Eine  Erz&hlung  (Auch  einzeln: 
Berlin  1780.  8.).  1:  Der  Zauberbecher.  Nach  Ariost.  f:  Zerbin  und  Bella. 
SchluB.  -  VI./VIIL  1781/83/84.  m:  Reinhold  und  Angelika,  eine  Rittergeschichte 
in  zw5lf  Ges&ngen  nach  Bojardo.  (Auch  einzeln:  Berlin  1781/4.  III.  8.).  — 
IX.  1786.    n:  Sinngedichte.    N.  allg.  dtsch.  Bibl.  28,  156/8. 

5)  Vermischte  Gedichte  und  Prosaische  Schriften.  Berlin  und  Stettin, 
Frdr.  Nicolai,  1792/1810.  VIII.  4.  (Ramler  soil  die  ersten  Bftnde  korrigiert 
haben).  Enth.  I.  1792.  Nr.  4)  a:  r  II.  1792.  Nr.  4)  h;  i;  n;  c.  —  ffl.  1793.  4)  k; 
Id&a,  oder  m&nnliche  und  weibliche  Tugend.  Eine  historische  Novelle.  (Auch 
einzeln:  Wien  1792.  8.);  Entwurf  des  politischen  Zustandes  in  Europa,  vom  Ver- 
falle  der  rOmischen  Macht  an  bis  auf  das  16.  Jahrh.  Aus  Robertsons  Einleitung 
in  die  Geschichte  Karls  V.  gezogen  (aus  Nr.  2)  Bd.  2).  —  IV.  1793:  An  die 
Kaiserinn  von  Russland,  poet.  Epistel;  Nr.  3);  d;  Gryphon  und  Grille.  In  zwei 
Buchern,  Rittergesch.  nach  Ariost;  Neue  Fabeln.  —  V.  1794.  Neue  Fabeln  und 
Erz&hlungen;  4)  f ;  1;  e;  b;  Gudula,  eine  Romanze.  Vorher:  Berlin.  Monatsschrift 
1794,  St.  1,  S.  58/74.  —  VI.  1794:  g.  -  VII.  1795:  m;  Der  falsche  Beichtvater; 
Ritter  Theobald;  Frau  Brigitte;  Bankban.  —  VIII.  1810:  Balladen:  Der  kleine 
Schimmel;  Griselde;  Gudula;  Bankban  verbessert,  und  vier  neue.  Das  Landgut 
Monrepos  in  Finnland,  1804.  Nebst  einem  Grundrisse.  (Auch  einzeln:  Berlin 
1804.   4.  und  St.  Petersburg  1806.    28  S.    gr.  8.).    Nachlese  einiger  Sinngedichte. 

6)  Balladen.  Berlin  und  Stettin  1810.  4.  =  Nr.  5)  VIII.  —  7)  Theatralische 
Werke.  KOnigsberg  1811.  II.  8.  Enth.  I:  Johanna  L,  Trauerspiel;  Dion,  Trauer- 
spiel.  II:  Familienneckereien,  Lustspiel;  Der  Club  oder  die  vorwitzigen  Weiber, 
Lustspiel  nach  Goldoni.  —  7x)  Nachdruck:  Poetische  Werke.  Wien  1817.  IV.  8.  — 
8)  Athalie  von  Racine.  KOnigsberg  1816.  8.  —  9)  Die  gelehrten  Weiber.  Lust- 
spiel in  filnf  AufzQgen  nach  dem  FranzCs.  des  Molifere.  Leipzig,  Rummer  1817.  8.  — 
10)  Muffel,  oder  der  Scheinheilige.  Lustspiel  in  3  Acten  nach  Molifere's  Tartuffe. 
Wiborg  1819.  8.  —  11)  Der  Arme  und  Reiche.  Ein  Gedicht.  Leipzig.  1820.  8.  — 
12)  Die  Todtenwache.  Ein  Gedicht.  Leipzig.  1820.  8.  —  13)  Die  Reliquie.  Ein 
Gedicht.  Leipzig  1820.  8.  —  14)  Gedichte  von  ihm:  Oesterr.  Monathsschr.  1793 
und  W.  G.  Beckers  Taschenb.  1795  und  1796. 

3.  Johann  August  Weppen,  geb.  zu  Northeim  am  28.  Januar  1741,  studierte 
in  GSttingen  dieRechte;  Justizamtmann  zu  Oldershausen ;  lebte  von  1795  an  auf 
seinem  Gute  Wickershausen  bei  GSttingen  und  starb  dort  am  18.  August  1812. 
Nachahmer  Zachari&s  und  Wielands. 

JBrdens  5,  302  f.  —  Meusel,  Gel.  T.  8,  447/9.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  41  (1896), 
742  f.  Max  Mendheim.  —  Zur  Biographie  von  Joh.  Aug.  Weppen:  Vaterl&ndisches 
Archiv  Bd.  5  (1821),  209/52. 

1)  Heinrich  der  Lange.  Ein  historisches  Gedicht.  1778.  8.  —  2)  Der  Liebes- 
brief.  Ein  komisches  Held engedicht  in  4  Ges&ngen.  GSttingen  1780.  8.  —  8)  Die 
Eirchen visitation,  ein  komisches  Gedicht  in  zwSlf  Ges&ngen.  Leipzig  1781.  8.  — 
4)  Der  Hessische  Officier  in  Amerika.  Lustspiel  in  drei  AufzDgen.  GOttingen 
1783.  8.  (Auch  in  Nr.  5).  —  5)  Gedichte.  Leipzig  1783.  II.  8.  Nachdruck: 
Carlsruhe  1783.  II.  8.  —  6)  Das  FreischieBen  oder  das  glflckliche  Bauerm&dchen. 
Eine  Operette  in  2  Aufztigen.  GOttingen  1786.  8.  —  7)  Das  st&dtische  Patronat, 
ein  komisches  Gedicht  in  sechs  Ges&ngen.  GOttingen  1787.  8.  —  8)  Erzaehlungen, 
Sinngedichte  und  Episteln,  auch  Sittengemaehlde.  Erster  Theil.  Hannover 
1796.  8.  Enth.  auch  Fabeln.  Ein  zweiter  Teil  ist  nicht  erschienen.  —  9)  Lieferte 
Beitr&ge  flir  das  Journal  von  und  fur  Deutschland ;  das  Jahrbuch  far  die  Mensch- 
heit:  den  Teutschen  Merkur;  Gedichte  in  Aschenbergs  Taschenb.  f.  d.  Gegenden 
am  Niederrhein  auf  d.  J.  1801,  1802  und  1804. 

4«  Johann  Baptist  Edler  yon  Alxinger,  geb.  zn  Wier,  am  24.  Januar 
1755,  studierte  dort  die  Rechte,  1794  als  Sekretftr  deB  k.  ^  Hofth'SRts:rii  an^c^tellt, 
Ende  1796  durch  Decret  bestfttigt,  t  am  1.  Mai  1797.    Nachahmer  Wielands. 


630  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  225,  4-10. 

Nekr.:  Allg.  litter.  Anz.  1797,  Sp.  1459  f.  Allg.  dtsch.  Bibl.  109,  113.  - 
Meusel,  Lex.  1,  76  f.  —  JOrdens  1,  36/45.  5,  711/3.  6,  552  f.  —  Meusel,  Gel. 
Teutschl.  1,  55 f.  —  Ersch  und  Gruber  I.  3,  S.  282 f.  Gruber.  —  Wurzbach  1 
(1856),  S.  23  f.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  1  (1875),  S.  379  f.  -  DNL.  Bd.  57.  - 
Th.  Distel,  A.  fiber  die  Xenien  und  die  rSmischen  Elegien:  Studien  zur  ver- 
gleichenden  Literaturgesch.  5  (1905),  Ergzsh.  S.  349  f.  —  Vgl  §  218,  29.  8)  S.  318.  - 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  8,  492. 

Briefe  an  GSschen-  Holtei,  300  Br.  I,  1,  4f.  —  Nicolai:  Zschr.  f.  d.  Ssterr. 
Gymnasien  1888,  S.  760.  —  Reinhold:  R.  Keil,  Wiener  Freunde.  Wien  1883.  - 
Schutz:  Schutz  2,  3/6.  —  Briefe  des  Dichters  Alxinger.  Hrsgg.  von  G.  Wilhelm 
Wien  1898.  =-  SB  Wien  CXI.  Vgl.  Register.    §  218,  41  =  oben  S.  206. 

1)  Gedichte.  Hrsgg.  von  Friedr.  Just  Riedel.  Halle  bey  Gebauer  1780.  8.  — 
2)  S&mmtliche  poetische  Schriften.  Leipzig,  Zum  Vortheile  des  wieneriachen 
Armeninstitutes.  1784.  3  Bl.  Titel  und  Inh.,  311  S.  8.  Auierhalb  Osterreicb? 
mit  einem  Anhange  von  vier  Gedichten,  die  fur  Wien  anst&Big  waren:  Die 
Duldung;  Der  gute  Bramin  nach  Voltaire;  Der  Calibat;  Die  Priester  Gottee, 
zuerst  lm  Dtsch.  Museum  1783.  2,  S.  322  f.,  398  f,  514  f.  32  S.  8.  —  3)  Eduard 
der  Dritte.  Ein  Trauerspiel  in  ffinf  Aufz.  nach  Gresset.  Nicht  aufgefuhrt  im 
k.  k.  Nationaltheater.    Wien  1784.   8.    Auch  in  Nr.  2). 

4)  Doolin  von  Maynz.  Ein  Rittergedicht.  Wien  und  Leipzig  1787, 
192  S.,  1  Bl.  Druckfehler.  8.  —  Nachdr.:  Carlsruhe  1787.  8.  —  in  zehn  Ges&ngen. 
Zweyte  verb.  Auf  1.  Leipzig,  GSscben.  1797.  XXVHI,  378  S.  gr.  8.  N.  Ttsch. 
Merkur  1797.    3,  S.  232/6  Wieland.  -  Leipzig  1861.    322  S.    8. 

Neue  Bibl.  der  schSn.  Wissensch.  35,  S.  29/69.  Dagegen  von  Alxinger: 
Ueber  eine  hOchst  elende  Recension  des  Doolin  von  Maynz.  Wien  und  Leipzig 
1788.  8.  Dagegen  Dyk:  N.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  36,  167.  —  Heinrich  v.  Collin. 
S&mmtl.  Werke.  V  (1813),  Nr.p:  Ueber  Alxingers  Doolin  von  Mainz  -  §  288, 3. 13).  - 
Heinrich  Weil,  Die  Quellen  von  Alxingers  Doolin  von  Mainz.  Progr.  MOdling  1902. 

5)  S&mmtliche  Gedichte.  Erster  Theil.  Klagenfurth  und  Laybach,  bey 
Ignatz  Edlen  von  Kleinmayer.  o.  J.  388  S.,  3  Bl.  Inhalt.  1  Bl.  Druckfehler.  S. 
Eigentlich  zweite  Auflage  von  Nr.  2).  II.:  1788.  8.  Enth.  I:  Oden  und  Lieder.  - 
Sinngedichte.  —  Nisus  und  Euryalus  aus  Virg.  Aen.  9,  176/502,  zuerst:  Ttsch. 
Merkur  1785.  Mai  S.  104/21.  Vgl.  Allg.  Litt.-Ztg.  1790,  St  356  und  Degen. 
Nachtrag  zu  der  Lit.  der  deutschen  Uebersetzungen  der  ROmer.  Erlangen  1799. 
S.  298  f.  —  Liebeslieder  nach  dem  Ovid.  —  Freymaurergedichte.  —  Agamemnon. 
Ein  Trauerspiel  des  Seneca,  Qbersetzt.  II:  Briefe  Straf-  und  Lehrgedichte.  — 
Obersetzungen  und  Nachahmungen  aus  Klassikern:  Hero  und  Leander  nach 
Musftus,  vorher:  Dtsch  Museum  1785.  2,  S.  289/803;  Der  Raub  der  Helena  nach 
Coluthus,  vorher:  Ttsch.  Merkur  1785.  Juli,  S.  3/23;  Hecuba  ein  Trauerspiel  des 
Euripides,  vorher:  Ttsch.  Merkur  1787.  April;  Die  Kusse  nach  Joannes  Secundum 
usw.  —  Darauf  folgen:  Bessere  Lesarten  zu  beiden  Teilen.  Der  Anhang,  44  S. 
wie  in  Nr.  2)  ,das  Gegengift  der  Mdnehsbetriigereyen'  wird  eingeleitet  durch  ein 
Gedicht  an  Nicolai  (in  Berlin). 

6)  Bliomberis.  Ein  Rittergedicht  in  zwfllf  Ges&ngen.  ,Wielanden  Al- 
xinger.1 Leipzig,  1791.  GOschen.  3  Bl.,  VI  Druckfehler  und  Verbesserungen. 
482  S.  8.  Angefiigt  sind:  BruchstQcke  fiber  den  Reim,  den  Abschnitt  in  J  amber, 
die  poetischen  Freyheiten  und  den  Hiatus.  Vgl.  N.  Bibl.  d.  sch.  Wissensch.  4-x 
S.  68/85.  Allg.  dtsch.  Bibl.  108,  341.  —  Frankfurt  und  Leipzig  1791.  482  S.  8. 
Nachdr.?  —  Neue  Aufl.  Leipzig,  GOschen  1802.  XII  Vorrede  ,Dem  Herrn  Hofrath 
Wieland4  von  J.  G.  Seume,  507  S.  gr.  8.  —  Leipzig,  GOschen.  1861.  IL  285  und 
310  S.   16.    Heinrich  Weil,  Zu  Alxingers  Bliomberis.  Progr.  Klosterneuburg  1904. 

7)  Numa  Pompilius  [in  Versen]  nach  Florian.  Leipzig  und  Klagenfurt, 
bey  Ignatz  Edlen  von  Kleinmayer,  Buchdrucker  und  Buchh&ndler.  o.  J.  [1792].  II. 
5  Bl.,  314  S.  und  142  S.  8.  Mit  einem  historischen  Anhange.  Vgl.  N.  Bibl.  d. 
sch.  Wissensch.  50,  S.  272/82.  —  8)  Alxinger's  Neueste  Gedichte.  Wien,  bey  Jos. 
Camesina.  1794.  Gestochener  Titel.  2  BL  Widmung  an  den  Hofkanzler  Grafen 
zu  Rottenhan,  334  S.  (161/78  Qbersprungen),  2  Bl.  Inh.,  1  Bl.  Druckfehler.  8 
Enth.  Gelegenbeitsdichtungen.  —  tJbersetzungen  und  Nachahmungen.  —  Die 
VergOtterung  des  Hercules.  Eine  Cantate.  —  Medea,  Ein  Trauerspiel  des  Euri- 
pides, fibers.  Vgl.  Allg.  Lit.-Ztg.  1796  Nr.  170,  S  528.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  21, 
?42.  —  9)  Andere  tTbersetzungen  Alxinger*  irr.  Wiener  MA  auf  das  J.  1791,  sowie 
in    Canzlers  und  MeiBners  Quartalschrift  1785.     S.  72<LAL 


Rittergedichte.    Komische  Erz&hlungen.  631 

10)  An  den  Erzherzog  Carl.  Von  Johann  usw.  Wien,  bey  Fr.  Ant  Schr&mbl. 
1796.  3  Bl.  8.  -  11)  Auf  Zinzendorfs  Tod.  Von  Br.  Alxinger,  Ersten  Aufseher 
der  sehr  Ehrw.  I  I  zum  heiligen  Joseph.    5782.    3  Bl.   8.  —  12)  S&mmtliche 

Werke.  Wien,  Haas  1812.  X.  8.  Enth.  I  und  II:  Nr.  6)  von  Seume  be- 
arbeitet.  —  HI:  Nr.  4).  —  IV  und  V:  Nr.  7).  —  VI:  Theater:  Hecuba.  Medea. 
Agamemnon.  Eduard  der  Dritte.  Die  gute  Mutter.  Eine  komische  Oper  in 
zwey  AufzQgen.  —  VII  und  VIII:  Gedichte.  —  IX:  Vermischte  8chriften.  Darin 
als  Nachtrag  zu  Bd.  VI:  Iphijjenia  auf  Tauris.  Tragische  Oper  in  4  Aufzfigen. 
Nach  dem  FranzOs.  des  Guillard.  (In  Musik  gesetzt  von  Gluck);  Claucfine, 
Savoyische  Nouvelle  von  Florian.  —  X:  Prosaische  Aufsfttze.  Angehftngt  ist 
Johann  von  Alxingers  EhrengedftchtniB.  —  13)  Gab  mit  Jos.  Schreyvogel,  Joh. 
von  Ehrenberg,  Gottlieb  Leon  und  Jos.  von  Schwandner  heraus:  Oesterreichische 
Monathsschrift.  Wien  1793  f.  8.  (bestand  Vj%  Jahr).  Vgl.  Bd.  IX.  S.  8,  3.  —  14)  Die 
achte  Satyre  Juvenals:  Apollonion,  hrsgg.  von  G.  Leon  auf  das  J.  1810  und  1811. 

5.  Friedrich  August  von  Greyenitz,  geb.  im  J.  1730  in  Wesel,  seit  1798 
kgl.  preuB.  Generalleutnant  der  Inf.,  f  am  6.  Juni  1809.  Vater  des  Justiz-  und 
Kammergerichtsrats. 

Meusel,  Gel.  Teutschl.  2,  652  f.  9,  457.  11,  292.  16,  347.  —  Schles.  Provinz.- 
Biatter  Bd.  52  (1810),  Juli,  S.  43/59. 

1)  Anmerkungen  tlber  die  franzflsiscbe  Schrift  von  der  teutschen  Litteratnr 
und  Sprache,  nebst  einigen  Proben.  Brealau  1781.  8.  o.  Vfn.  —  2)  Brennus,  ein 
Gedicht  in  sechs  Ges&ngen.  Breslau  1781.  8.  —  3)  Albrechts  von  Wallenstein, 
Herzogs  von  Friedland,  wahre,  bisher  immer  verfUlschte  Lebensgeschichte.  Von 
einem  Kgl.  PreuB.  General.    Berlin,  bei  Friedrich  Maurer,  1797.    VI,  120  8.   8. 

6.  Friedrich  August  Mailer,  geb.  zu  Wien  am  16.  September  1767,  lebte 
in  Wien,  seit  1797  inErlangen.  Dort  starb  er  am  31.  Januar  1807.  Talentvoller 
Nachahmer  Wielands. 

Wurzbach  19  (1868),  S.  361.   —  Allg.  dtsch.  Biogr.  22  (1885),  S.  529  Franz 
Brtimmer.    —    Zur   Erinnerung   an   F.  L.  W.  Meyer.    Braunschweig   1847.    1 
314.  338. 

1)  Richard  Ldwenherz.  Ein  Gedicht  in  sieben  BQchern.  Berlin  und  Stettin 
1790.  8.  —  Berlin  1819.  8.  —  2)  Alfonso.  Ein  Gedicht  in  acht  Ges&ngen. 
GSttingen  1790.  248  8.  8.  —  3)  Adelbert  der  Wilde.  Ein  Gedicht  in  zwOlf 
Ges&ngen.    Leipzig  1793.    II.   8.    Allg.  dtsch.  Bibl.  Anh.  zu  1/28.    2,  160. 

7.  Oeorg  Ignaz  Lucius,  f  am  14.  August  1800. 

1)  Die  Hanseade.  (kom.  Gedicht  in  Prosa).  o.  O.  1768.  8.  —  Vermehrte 
Auflage.  (Frankf.  a.  M.,  BrCnner)  1770.  144  S.  8.  Vorbericht  unterz.:  Mainz, 
den  2.  Jan.  1770.  G.  E.  Lucius.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1771,  127.  —  2)  Die  un- 
vermuthete  Rettuug.  Lustspiel  in  drey  Aufz.  Frankfurt  am  Mayn  1770.  8.  Nach 
einer  Erz&hlung  Voltaires. 

8.  L.  E.  v«  H.  —  Ursprung  der  Musick  und  Dichtkunst.  Ein  scherzhaftes 
Gedicht  von  L.  E.  v.  H.  (in  Prosa).  Leipzig  bey  Biischel  1770.  8.  Aim.  d.  dtsch. 
Mu«.  1771,  79. 

9.  Paul  Weidmaun.  geb.  zu  Wien  im  September  1744  (26.  M&rz  1748?), 
Expeditsadjunkt  der  Hofkammer  in  Mfinz-  und  Bergwesen,  Titular-Hofsekret&r, 
t  am  9.  April  1801.    §  219,  60        oben  S.  288  und  §  259,  28  =-  Band  V.  S.  313/5. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  44  (1898),  S.  458/63  Ludwig  Fr&nkel.  —  Rudolf  Payer 
von  Thurn,  Paul  Weidmann,  der  Wiener  Faust- Dichter  des  18.  Jahrh. :  Jahr- 
buch  der  Grillparzer  Gesellsch.,  Jahrg.  13  (1903),  S.  1/74. 

1)  Der  Pfarrerkrieg  oder  die  Parochiade,  ein  scherzhaftes  Heldengedicht  in 
drey  Ges&ngen.  Wien  1776.  8.  —  Wien  1781.  8.  —  2)  Die  Nonnenschlacht,  ein 
scherzhaftes  Gedicht.  Wien  1782.  8.  —  3)  Cicero  fflr  das  schOne  Geschlecht, 
eine  komische  Erz&hlung. 

Karl  Timlich  sieh  §  259,  96  -  Band  V.  S.  326  und  §  298,  A.  20  *--  Band  VI. 
S.  543. 

10.  S  e  1  ad o n  i a  d  e.  Ein  scherzhaftes  Heldengedicht  in  fflnf  Ges&ngen.  Prag, 
bey  Joh.  Ferd.  von  SchOnfeld  1779.    86  S.   8.    Schilderuntf  emen  Wiener  Stutzers. 

-Bd-VL  S'726-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


632  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  225,  11-14. 

11.  Johann  David  Hartniann,  geb.  zu  Aschersleben  am  1.  Juni  1761,  wurde 
1790  Direktor  des  Gymnasiums  zu  Bielefeld,  1794  zu  Holzminden,  spater  Rektor 
des  Friedrichsgymnasiums  zu  Herford,  t  a™  4.  Dezeraber  1801. 

1)  Komische  Erzahlungen  in  Versen.  Von  einem  Freunde  frohen  Scheraes 
und  heitrer  Laune.    Berlin,  1785.  bei  Chn.  Frdr.  Himburg.    XVni,  192  S ,  1  Bl.  8. 

Enth.  a:  Pyramus  und  Thisbe.  —  b:  Der  menschenfreundliche  Pr&lat.  — 
c:  Der  schOne  RSmer.  —  d:  Der  iokkere  Franzos.  —  e:  Das  musterhafte 
NSnnchen.  —  f :  Der  z&rtliche  Franz  usw.  —  2)  Der  Patriot  am  Grabe  Friedreich's 
des  Einzigen.  Berlin  o.  J.  [1786],  8.  —  3)  Versuch  einer  allgemeinen  Geschichte 
der  Poesie  von  den  altesten  Zeiten  an.    Leipzig  1797  f.    II.   8. 

Durch  Gleim,  der  die  Romauze  zuerst  bearbeitete,    wurde  ein   scherz- 

hafter,  in  den  komischen   Heldengedichten   der  alteren  Manier  ublicher    Ton 

fiir    die    strophische    Erziiblung    eingefiihrt.     Sein  Nachfolger    Lowen    und 

dessen    Nachahmer    Schiebeler,   Dick,    Bertuch,    GeiBler,    Merck, 

von  Bretschneider,  Wagner,  Grahl,  vo n  Gochhausen  und  andere 

setzten  diese  Manier  fort,  der  auch   Burger  anfangs  geneigt    war,    bis   die 

Gottinger  Dichter,  von  Burgers  Lenore  ergriffen,   den  ernsten  Stil  auch   fur 

diese  Dichtungsart  wieder  geltend  machten.    Die  Sander,  Langbein  u.  a. 

gefielen  sich  noch  spater   in    der  burlesken  Weise,    die    durch   Blumauers 

Travestie   der  Aeneide   und    Hubners    Travestierung   der    Metamorphosen 

umfassender  ausgebildet  wurde. 

Blankenburgs  Sulzer,  4,  101/9.  —  Eschenburgs  Theorie  1799,  S.  161  f.  — 
R.  Prutz,  GSttinger  Dichterbund,  S.  252  f.  —  Romanzen  der  Deutschen  (ge- 
sammelt  von  Hirschfeld).  Leipzig  1774/8.  II.  8.  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1775, 
60  und  1779,  14.  —  Romanzen  und  Balladen  der  Deutschen  (gesammelt  von  Karl 
Friedr.  Waitz).  Altenburg  1799/1800.  II.  8.  —  Deutschlands  Originaldichter. 
Hamburg  1775.  2,  203/406.  -  Gleim  1756.  §  209,  1.  C.  20)  =  oben  S.  85.  —  P.  H  o  1  z- 
hausen,  Die  Ballade  und  Romanze  von  ihrem  ersten  Auftreten  in  der  deutschen 
Kunstdichtung  bis  zu  ihrer  Ausbildung  durch  Burger:  Ztsch.  f.  dtsch.  Philol.  15  (1883). 
S.  129/93  und  297/344.  -  L6  wen  §  205, 12  =  oben  S.  45  f.  -  Bflrger  §  232, 12.  —  In 
Blumauers  Manier  dichtete  auch  Jos.  Frz.  von  Ratschky  §  218,  29.  —  oben  S.  203 f. 

12,  Rudolph  Erich  Raspe,  geb.  zu  Hannover  1737,  studierte  in  GOttingen 
und  Leipzig  Naturwissenschatten  und  Philologie,  1762  Bibliotheksschreiber  in 
Hannover,  1767  in  Kassel  Rat  und  Professor  der  Altertumer  am  Carolinum  und 
Inspektor  der  Landgr&flichen  Kunst-  und  Munzsammlungen.  Leider  bestahl  er 
diese,  flQchtete  1775  nach  England  und  starb  in  Mucross  in  Irland  gegen  Ende  1794. 
AuSer  einigen  Lustspielen  und  der  ernsthaften  Romanze  Hermin  und  Gunilde 
hat  er  die  weltberuhmten  Mtinchhausischen  Ltigengeschichten  nach  dem  Vademecum 
fiir  lustige  Leute,  Band  8,  S.  92/101  und  Band  9,  S.  76/9  in  englischer  Sprache 
aufgeschrieben  und  1786  (ei^entlich  1785)  als  Baron  Munchausen's  Narrative  of 
his  marvellous  Travels  and  Campaigns  in  Russia  zu  Oxford  herausgegeben. 
Burger  iibersetzte  sie  ins  Deutsche.  —  Meusel  11,  49.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  23 
(1886),  2.  -  Grenzboten  1872.    2,  S.  115  f. 

a.  Berliner  Gesellschafter  1824.  —  b.  Adolf  Ellissen,  Einleitung  zu  Munch- 
hausen.  G6ttingen  1849.  —  c.  Franz  Ludwig  Mittler:  Weim.  Jahrb.  3,  1/79.  — 
d.  Ed.  Grisebach,  Einleitung  zu  Munchhausen.    Stuttgart  o.  J.  [1890]. 

Briefe  von  Gotten  Weim.  Jahrb.  6,  57/70.  —  Herder:  Von  und  an  Herder  3, 
286.  —  Carl  Scherer,  R.  E.  Raspe  und  seine  Beziehungen  zur  Karschin:  Seuffert, 
Vierteljahrschr.  6  (1893),  S.  371/409. 

1)  Die  verlohrne  B&urin.  Lustspiel.  Hannover  1764.  8.  —  2)  Soliman  der 
Zweyte.  Lustspiel  nach  Favart.  1765.  Vgl.  Schmidt,  Chronologie  256.  Lessing, 
Hamburg.  Dramaturgic  Nr.  33).  —  8.  443  Nr.  132)  3.  —  3)  Hermin  und  Gunilde. 
Eine  Geschichte  aus  den  Ritterzeiten,  die  sich  zwischen  Adelepsen  nnd  Ufilar  am 
Sch&ferberge  zugetragen,  nebst  einem  Vorberichte  uber  die  Ritterzeiten  und  einer 
Allegorie.  Leipzig  1766.  86  S.  8.  (,eine  im  ernsthaften  Ton  des  Tasso  und 
Ariosto  von  mir  zuerst  geschriebene  traurige  Mordgeschichte.*  Boie  nannte  sie 
die  erste  Romanze  der  Deutschen).    Vgl.  Klotz,  BibL  h  1,  71  f.  P.  Holzhausen 

s.  I"  f-  ^OOgl-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Romanzen.  633 

13.  Daniel  Schlebeler,  geb.  zu  Hamburg  am  25.  M&rz  1741,  studierte  in 
GOttingen  die  Rechte  Beit  1763  und  ging  1765  nach  Leipzig,  wo  das  Theater 
grofte  Anziehungakraft  auf  ihn  ausflbte.  1768  kehrte  er  nach  Hamburg  zurflck 
und  erhielt  ein  Kanonikat  am  Domkapitel,  starb  aber  schon  am  19.  AuguRt  1771. 

Unterhaltungen.  Hamburg  1770.  Nov.  X,  5,  S.  429.  —  Meuael  12,  148/50.  — 
Jflrdena  4,  434.  —  Schmida  Nekrol.  2,  532/50.  —  Schroder  6,  519/22.  —  Allg. 
dtach.  Biogr.  31  (1890),  S.  176/8   Er.  Schmidt. 

Briefe:  Zsch.  dee  Ver.  f.  Hamb.  Gesch.    Bd.  2  (1847),  S.  620/36. 

1)  Gedichte  in  Hamb.  Correap.  1761  Nr.  79  und  158.  1764  Nr.  117.  —  2)  Ge- 
dichte  auf  eine  junge  Virtuosin  in  der  Kunst,  die  Biegaamkeit  und  Behendigkeit 
ihrer  Glieder  zu  zeigen.  GOttingen  1764.  30  S.  12.  Hgber.  war  8chiebeler. 
Rez.:  G5tt.  gel.  Anz.  1764.  Joh.  Dav.  Michaelia.  Vgl.  Rich.  Roaenbaum,  Mignon: 
PreuB.  Jahrb.  87  (1897),  S.  298/318.  —  3)  Clemens  an  aeinen  Sohn  Theodoras, 
eine  Heroide.  GOttingen  1764.  4  (Eschenburg  achrieb  darauf:  Theodoras  an 
aeinen  Vater  Clemen8.  Leipzig  1765.  4.  Beide  in  Nr.  15);  wiederh. :  Hamb. 
Correap.  1765  Nr.  18  und  in  Nr.  12.  —  4)  Poetik  dea  Herzena:  Hamb  Unter- 
haltungen 1766.  Bd.  2.  St.  5,  887/94;  in  Nr.  15)  und  einzeln  ohne  Namen  Itzehoe 
nnd  Hamburg  1775.  8.  —  5)  Liauart  und  Dariolette,  oder  die  Frage  und  die 
Antwort.  Eine  Operette  in  zwey  Akten  (nach  Favart):  Hamb.  Unterhaltungen. 
Bd.  1.  St.  5  (M&rz  1766),  S.  377/412.  Zua&tze  und  Verbesaerungen :  Bd.  3,  St.  1 
(Jannar  1767),  S.  97 f;  in  drey  Akten  Nr.  12).  Nachdr.:  §  215,  L  1,  Nr.  49;  2, 
Nr.  48;  Riga  1773.  8.  Von  der  Kochiachen  Geaellachaft  am  25.  November  1766 
in  Leipzig  zuerat  aufgefiihrt.  Vgl.  Schmid8  Chronol.  S.  157.  161.  —  6)  Basilio 
und  Quiteria,  dramatiaches  Singgedicht.  Gedruckt:  Hamb.  Unterhaltungen  und 
in  Nr.  12)  S.  67;  auch  §  215,  I.  1.  50).  Vgl.  Schreiben  dea  Vf.  der  komiachen 
Operette  Basilio  und  Quiteria  an  den  Vf.  dea  2.  Artikels  im  17.  St.  der  freien 
Nachrichten  aua  dem  Reiche  der  Wiaaenachaft  und  schOnen  Kfinate:  Hamb. 
Corresp.  1766.  Nr.  94. 

7)  Romanzen  (enth.  Apollo  u.  Hedera.  Wettatreit  der  TOchter  deB  K. 
Pierua  mit  den  Muaen.  Pygmalion.  Pan  und  Syrinx.  Phaeton)  mit  Melodien. 
Leipzig  1767.  8.;  Neue  verbeaaerte  Auag.  Hamburg  1768.  8.;  1771.  8,  (aecha 
neue).  Vgl.  Klotz,  Bibl.  1,  4,  167.  Hamb.  Correap.  1768.  Nr.  65  und  84.  Aim. 
d.  dtech.  Muaen  1770,  44  und  1772,  126.  Allg.  dtach.  Bibl.  16.  St.  1,  S.  267. 
P.  Holzhausen  S.  165  f.  —  8)  Die  Groflmuth  deB  Scipio,  ein  dramat.  Singgedicht. 
Leipzig  1767.  8.  In  Nr.  12),  S.  47.  —  9)  Nachapiele:  a)  Die  Schule  der  Jfinglinge 
an  den  Unterhaltungen  1767.  Auch  in  §  215,  I.  1.  39).  b)  Die  Muae  (Chronol. 
269).  c)  Die  wahre  Liebe  (Chronol.  269).  —  10)  Glumdalklitach  an  Grildrich. 
Ein  komiacher  Heldenbrief  (auf  Gulliver8  Reiaen  beztlglich):  Hamburg.  Correap. 
1768  Nr.  85.  —  11)  Die  Iaraeliten  in  der  Waste.  Ein  Oratorium.  Hamburg  1769. 
In  Nr.  12),  S.  35.  Vgl.  Hamb.  Correap.  1774.  Nr.  147.  In  Muaik  geaetzt  von 
Phil.  Em.  Bach  1774. 

12)  Muaikaliache  Gedichte  von  S***.  Hamburg  1770.  8.  Darin  Nr.  11) 
und  8);  5);  9);  6);  10);  3);  8echa  geiatliche  Lieder;  Vermiachte  Lieder;  7)  mit 
elf  neuen  Romanzen.  Vgl,  Hamb.  Correap.  1769.  Nr.  141.  Aim.  d.  dtach. 
Mu8.  1770,  57  f.  —  13)  Fragment  eine8  Ge8pr&cha  bei  Gellerta  Grabe:  Hamb. 
Correap.  1770  Nr.  58.  —  14)  Die  geliehene  Million:  Zach.  dea  Vereina  f.  Hamb. 
Geach.  1847.  Bd.  2.  S  301/18.  Vgl.  Cramera  Klopatock.  Er;  und  fiber  ihn. 
Leipzig  n.  Altona  1762.  S.  306  A.  —  15)  AuRerleaene  Gedichte.  Herau8gegeben 
von  X  J.  Eachenburg.  Hamburg  1773.  XLVI,  302  S.  8.  Enth.:  Von  dem 
Leben  und  Character  dea  Dichtera  vom  Herausgeber;  Nr.  4);  3);  10);  11)  und  8); 
6);  Lyriacbe  Gedichte  geiatlichen  und  vermiachten  Inhalt8;  (zweiunddreiSig) 
Romanzen,  darunter  Harlekin  und  Colombine.  Eine  Geachichte,  die  aich  in 
einem  Thai,  ohnweit  Bergamo,  zugetragen  (Eine  Parodie  auf  Raspe  Nr.  3);  Epi- 
grammen.    Vgl.  Alman.  der  dtsch.  Muaen  1774,  27  f 

14.  Johann  Tobias  Dick,  geb.  1746  zu  Langenachwalbach,  Sohn  einea 
Glaaera,  verlor  den  Vater  frflh,  wurde  1758  in  Neuwied  bei  einem  Kauf- 
mann  in  die  Lehre  gegeben,  mufite  aber  wegen  Mittelloaigkeit  der  Mutter  die 
Laufbahn  aufgeben  und  daa  Glaserbandwerk  erlernen,  bia  1763.  Im  folgenden 
Jahre  wurde  er  bei  einer  militariachen  Auahebung  zu  dem  in  Rheinfela  in  Garniaon 
liegenden  Regimente  von  Wurginau  eingezogen  und  17o6  zum  er&ten  Bat  ail  Ion 
Garde  nach  Caaael  veraetzt;  dort  blieb  er  bia  zum  H3,  Jcini  1786  ula  Grenadier. 


634  Bach  VI.    Nationals  Dichtnng.    §  225,  15—26. 

Seine  poetischen  Versuche  brachten  ihn  mit  dem  Professor  Casparson  and  den 
GSttinger  Dichtern  Boie,  HSlty  und  anderen  in  Verbindung.  Er  wurde  freundlich 
ausgezeichnet  ond  gab  in  Kassel  Privatstunden.  Am  29.  Oktober  1786  erlag  er 
einem  bitzigen  Fieber. 

Strieder  3,  18  und  Wigands  Vorrede  zu  den  Gedichten.  —  M easel  2,  347. 

1)  Zwey  Romanzen.     I:    Der   bekehrte  S&ufer.     II:   Das   Abentheoer    einer 
Perrucke.     Cassel  1772.   8.   vgl.  Aim.  d.  dtscb.  Mus.  1774,  73.     Voi   Briefwechsel 
I,  89.  —  2)  Dea  Hessischen  Grenadiers  J  oh  an  n  Tobias  Dick,  Gedichte,  nach  seinem 
Tode   herausgegeben   von   Carl  Samuel  Wigand,  Cassel.     Gedruckt  mit   Ham 
peschen  Scbriften  1789.     8  Bl.f  166  S.  und  1  Bl.  Druckfehler.    8. 

Meist  Gelegenheitsgedichte.  S.  137/66:  Der  grofie  Angarten  bey  CasseL 
Ein  Gedicbt  in  zwey  Ges&ngen.    1782.     In  Hexametern. 

Friedricb  Justin  Bertucb  sieb  §  227,  21. 

15.  Der  Knabe  und  das  Midgen.  An  die  Fran  P.  W.  in  S.  o.  0.  1774.  8. 
Vgl.  Aim.  d.  dtscb.  Mus.  1775,  69. 

16.  Romanzen  (13  von  GeiSler).  Mitan  bei  Jakob  Friedrich  Hinz  1774. 
69  S.  und  Reg.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtscb.  Musen  1774,  73.  Teutscher  Merknr  1774. 
1,  336.  4,  196.  Taschenbuch  fur  Dichter  und  Dichterfreunde  6,  76.  P.  Holz- 
bansen,  S.  173  f. 

Job.  Heinr.  Merck  §  230,  1.  8).  —  Heinr.  Gottfr.  v.  Bretscbneider  sieli 
§  210,  46  -  oben  S.97;  §  237,  3)  D  33  =  Band  IVin.  S.  186.  —  Heinr.  L.  Wagner 
sieh  §  230,  4.  3). 

17*  Andreas  Traugott  Grahl,  studierte  in  Leipzig  Tbeologie,  war  in 
Esthland  mehrere  Jabre  Hauslebrer  und  ging  nach  Moskau;  dort  ist  er  nach 
knrzem  Au  fen  thai  te  gestorben. 

Mensel,  Gel.  T.  2,  634.  —  Recke-Napiersky  2,  87. 

1)  Einige  Romanzen  von  A.  T.  G.  Leipzig  1776.  8.  Vgl.  Aim.  d  dtsch. 
Musen  1777,  98.  —  2)  Oden  nnd  Lieder,  in  Mnsik  gesetzt.  Leipzig  1779.  4. 
Darin  neben  eigenen  einige  in  esthnischer  Spracbe  von  einer  esthl&ndischen 
Dame  gedichtet. 

18.  Johann  Augnstin  KSselltz,  geb.  am  1.  Oktober  1721  zu  Wittenberg,  stu- 
dierte dort  und  in  Leipzig,  1747  Hofmeister  in  der  Oberlausitz ;  sp&ter  Geistlicfaer 
in  Zerbst,  zuletzt  Superintendent  und  Kircbenrat,  t  am  15.  Juni  1790  zu  Zerbst. 

Rust  1,  98  f.  -  Meusel  7,  231.  —  A.  G.  Schmidt  188  f. 

Etwa  150  Gelegenheits-  und  andere  Gedichte. 

19.  Drei  hflpsche  kurzweilige  M&rlein.  Gestellt  und  beschrieben  durcb'n 
Grafen  Anton  Hamilton.  Nunmehro  aber  ihro  sonderbaren  Lieblichkeit  halber 
aus  dem  Franzscben  in's  Teutsche  gedolmetscht,  durch  G5rg  Bider,  dermalen 
Boten  zn  Lauchst&dt,  weiland  erbern  Schustergesellen.  Begreifend:  Historiam 
der  Fl5rdepina  HiRtoriam  der  vier  Fakkardine  und  Historiam  'nes  Widders. 
Hintendran  ein  Vokabularius.  Im  Jahre  nach  unsers  HERRN  Gepurt,  Tausend 
Siebenhundert  Siebenzig  Sieben.  o.  O.  582  S.  und  1  S.  Berichtigungen.  8.  Der 
Verf.  (Band  V.  S.  250,  4.  9)  tritt  lebhaft  fur  BQrger  ein;  AnhSnger  Wielands, 
dessen  Werke  er  oft  zitiert.    (Breslau,  K.  Bibl.) 

Darin  I:  SchSne  und  anmuthige  Historia  von  der  wundersch5nen  Fr&ulein 
Flfirdepina,  wie  sie  in  dem  scheuslichen  Gewahrsam  einer  grimmen  Unholdinn 
Kesessen,  und  endlich  durch  die  Listen  eines  mannbaften  Ritters  Paperlepap 
benamst  daraus  erlSst  und  dessen  Ehegemahl  worden.  Zusamrot  anaern  denk- 
wurdigen  Verlauf.  Als  'ne  Beilage  zu  Tausend  und  Einer  Nacht.  —  II:  SchSne 
Historia  von  den  ritterlichen  und  weidlichen  Thaten  vier  stattlicher,  kekker 
iunger  Gesellen,  allzumal  die  Fakkardine  benamst.  Gar  grauerlich  und 
schauerlich  zu  lesen,  dennoch  aber  dabei  gar  lustiglich  nnd  lieblicb.  Sonderlich 
anlangend  die  affenteuerlichen,  naupengeheuerlichen  Begebnisse  Ritter  Fakkardins 
vom  Berge,  sonst  auch  der  hQpsche  Freisame  geniemst.  Noch  'ne  Beilage  zu 
Tausend  und  Einer  Nacht.  —  111:  Rathen  und  Thaten  'nes  gar  wunderselzamen 
Widders,  dfer  bei  dem  Edlen  Hans  von  Mulino,  fnem  viel  eemelicben,  griminen 
Rienen  und  Unholde,  'ne  geraume  Frist  Schildknapp,  Voigt  und  Rathgeb  gewest, 
nnd  ihm  ir*r  feine  und  liebliche  Spiele  erz&blet  iial ;  xinter  nndern  auch  die  gar 
anmuige  Historia  vom  edlen  Ritter  Perthniifci!  mil  dem  wuntJp]  nchCnen  Fr&ulein 


Romanzen.  635 

Ferrandine;  Und  was  massen  er  von  'ner  wonniglich  sch5nen  Dirn,  Alia  genamst, 
Tiel  wfltiglich  gemeuchelmordet  worden,  und  wer  dieser  Widder  gewest.  Zusammt 
andern  gar  denkwiirdigen  Verlauf. 

20.  Friedrieh  Bernritter,  geb.  1754  zu  Efilingen,  t  am  81.  Oktober  1803  als 
Rechenbankrat  bei  der  Rentkammer  zu  Stuttgart  (Ebeling,  Geschichte  der  kom. 
Lit.  2,  25:  Rentkammerrat).  —  Meusel,  Gel.  T.  11,  69. 

1)  Siegwart,  oder  der  auf  dem  Grab  seiner  Geliebten  j&mmerlich  ver- 
frohrene  Kapuciner.  Eine  abentheuerliche,  aber  wahrhafte  Mord-  und  Kloster- 
Gescbichte,  die  sich  vor  etlichen  Jabren  im  Fiirstenthum  Oetingen  mit  eines 
Amtmanns  Sohn  und  eines  Hofratbs  Tochter  aus  Ingolstadt  zugetragen.  Der 
christlicben  Jugend  zur  Lebr  und  Ermahnung  in  Reime  gebracht,  und  abzusingen 
nach  dem  Lied:  H8rt  zu  ihr  Junggesellen  usw.  (Unterz.  F.  B  — r  von  B.  d.  i. 
Friedricb  Bernritter  von  BSblingen).  o.  0.  u.  J.  (Mannheim  1777)  38  S.  8. 
Parodie  auf  Job.  Martin  Millers  Siegwart  §  232,  27.  6).  Wieder  abgedruckt  in 
Ludwig  Geigers  Firlifimini  und  andere  Curiosa.  Berlin  1885.  8.  S.  144/68.  — 
2)  Sonder-  und  wunderbare,  docb  wahre  Geschichte,  wie  der  Teufel  ttt  8ich  e initial 
in  der  lieblichen  Gestalt  eines  Esels  auf  dem  Rathhause  zu  B  . .  r  im  W  . .  b  . .  ischen 
sehen  lieB.  Basel  1786.  —  3)  Der  wohlgeniitzte  Hammel  oder  kurzweilige  Liebes- 
und  Diebeshistorie,  in  hochdeutsche  Reimlein  gebracht  von  Nepomuk  Zaupser  dem 
JOngern,  Schulmeister  u.  Exillnminaten.  o  0.  1789.  Zu  vgl.  ist  §  224,  61.  10) 
10.  Sammlung:  Der  wohlgeniitzte  Hammel  Ftirst  a.  a.  O.  S.  165.  —  4)  Wirtem- 
bergische  Briefe  I  (1786).  II  (1799).  Vgl.  H.  Fischer,  Klassicismus  und  Romantik 
in  Schwaben.    Tflbingen  1889. 

21.  Romanzen  von  C.  A.  Kessinger.  Altona  1779.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1781,  108. 

22«  Mahrchen  und  Romanzen.  Etwas  zur  Verftnderung.  Leipzig  1780.  8. 
Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  108. 

23.  Zemibald  und  German,  ein  Ritterm&hrehen  aus  Olims  Zeiten.  o.  O. 
[Breslau]  1780.   8.     Auf  Wezel  und  Carape.    Vgl  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  106. 

24.  Ley erlieder  (Von  Karl  Ferdinand  Schmid.  Meusel  7,  209).  Eisenach 
1780.   8.    Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  106. 

Friedricb  Schmit  §  210,  43.  2)  -=  oben  S.  97. 

25.  Friedrieh  Andreas  Galligch,  peb.  am  28.  August  1754  zu  Leipzig,  be- 
s-uchte  die  Fiirstenschule  zu  Pforta,  studierte  in  Leipzig,  f  als  auBerord.  Prof,  der 
Arzneiwissenschaft  in  Leipzig  am  15.  Febrnar  1783. 

Meusel,  Gel.  T.  4,  17  f.  —  JSrdens  6,  127/30.  —  Ersch  und  Gruber  I.  53,  171. 

1)  Ein  Dutzend  leichte  Erz&hlungen  [in  Versen].  Petersburg  u.  Moskau 
(Leipzig,  Dyk)  1782.  8.  —  2)  Nettgen  Rosenfarb.  Leipzig,  Dyk  1782  f.  II.  158 
und  238  S.  8.  —  3)  Gedichte.  Hrsgg.  von  Job.  Friedr.  Janper.  Leipzig  1784. 
XX,  1  Bl.  Widmung  an  Herrn  Geh.  Kriegsrath  Muller  zu  Leipzig.    21o  S.    8. 

26.  Johannes  Aloys  Blumauer,  geb.  zu  Steyr  in  OberSsterreich  am 
21.  Dezember  1755,  wurde  1772  Jesuit;  einige  Jahre  nach  Aufhebung  des  Ordens 
gab  er  den  geistlichen  Beruf  auf  und  firing  nach  Wien.  Dort  scheint  er  sich 
durch  Privatunterricht  und  litorariscbe  Arbeiten  erhalten  zu  haben  1781  wnrde 
er  Btlcherzenflor,  sp&ter  trat  er  in  den  Freimaurerorden.  1793  Qbernahm  er  allein 
die  Buchhandlunc  von  Rudolf  Graffer;  t  am  16.  M&rz  1798  in  Wien. 

JCrdens  1,  99/108.  5.  745/8.  6,  565/9  —  Ersch  u.  Gruber  I.  11,  49  Rese.  — 
Meusel  1,  430.  —  DD.  2,  200.  —  Wurzbach  1,  436  f.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  2 
(1875),  741/4   K.  WeiB. 

a.  Eduard  Grisebach,  Gesammelte  8tudien.  3.  Aufl.  Leipzig.  1884. 
S.  175/213  —  b.  Alois  Blumauer.  Literaturhistorische  Skizze  aus  dem  Zeitalter 
der   Aufkl&rung  von   P.  v.  Hofmann-Wellenhof.    Wien   1885.    V,   138  S.   8. 

An  Enigge:  Aus  einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853.  S.  82/8.  —  Blumauers 
Brief  von  1789  Febr.  12  ist  an  van  Swietens  Sohn  Gottfried  gerichtet,  der  auch 
Censor  war.    Hofm.  S.  127. 

1)  Erwine  von  Steinheim.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzflgen.  Wien  1780.  8.; 
wieder  abgedr.  im  k.  k.  Nationaltheater  Bd.  V  und  iit  Nsr.  17).  Vgl.  QF  XL, 
8.  85.     Einzeln:    1781.    78  S.   8.    und    K8ln    unci    Leipzig   I7&0.   8.     Zugrat   auf- 


636  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  225,  26—30. 

gefflhrt  am  18.  November  1780  im  Burgtheater.  Vgl.  §  258,  4.  8).  §  279,  13. 
Anz.  f.  dtsch.  Altert  14  (1888),  90f.  —  2)  GlaubensbekenntniB  einesnach  Wahrbeit 
Ringenden.  Herrnhuth  (Wien)  1782.  8  ;  wieder  gedr.:  Journal  f.  Freymaurer  I. 
3t  216  f.;  in  den  Gedichten  1787.  Vgl.  v.  Hofmann-Wellenhof  S.  87  Anm.  Jahrb. 
d.  Grillparz.-Ges.  18  (1908),  S.  94. 

3)  Gedichte.  Wien  und  Prag  1782.  8.;  1784.  8;  Wien  1787.  II.  14  Bl. 
Privilegium,  Pr&numeranten-Verzeichnii,  Inhalt,  202  S.  und  222  S.  8.  Nachdr.: 
Frankfurt  und  Leipzig  1796.  II.  2  Bl.  Inhalt,  202  S.  und  222  S.  8.;  KSnigs- 
berg  1819.  II.  8.  —  Darin  das  zweite  Buch  von  Nr.  12).  —  Besonders  erschien : 
Anhang  zu  Blumauers  Gedichten.  Wien  1783.  8.  Vgl.  Morgenblatt  1809  Nr.  125. 
Gedichte.    3  Thle.  in  1  Bd.    KSnigsberg  1812.   8. 

4)  Prophetiseher  Prolog  an  das  Publikum  auf  die  Ankunft  Pius  des  VI.  in 
Wien.  von  Alois  Blumauer.  Wien,  1782.  8  8.  4.  —  5)  Epilog  auf  die  Abreise 
Pius  des  VI.  von  Wien,  den  22sten  April  1782.  Von  Aloys  Blumauer.  Wien, 
1782.  4  Bl.  4.  —  6)  Gegenstdck  zur  Antiphone  auf  die  Ode  an  den  Kaiser  von 
Klopstoek  von  Johann  Auer  in:  Vier  Oden  in  der  Affaire  wegen  der  Ode  Klop- 
stocKs  an  den  Kaiser,  von  dem  Verfasser  der  Antiphone  herausgegeben.  1782. 
Vgl.  §  216,  C.  II,  20)  =-  oben  8.  170,  v.  Hofmann-Wellenhof  S.  78.  Anm.  4.  129  f. 
H.  M.  Richter,  Aus  der  Messias-  nnd  Werther-Zeit.    Wien  1882.    S.  104/7. 

7)  Lob-  und  Ehrengedicht  auf  die  s&mmtlichen  neuen  schreibseligen  wiener 
Autoren.  .  Wien  1783.  16  S.  8.  Auch  in  den  Gedichten.  —  8)  Der  Bock  und 
die  Ziege.  Keine  Fabel.  Seinem  Freunde  P.  P.  P.  Pelliceus  gewidmet  von  Ober- 
mayer.  Wien  1783.  8.  —  9)  Die  Wiener  Bflchl-schreiber  nach  dem  Leben  ge- 
schildert  von  einem  Wiener,  1783:  Deutsches  Museum  1783.  Bd.  2.  Sept.  8. 274/83.  — 
10)  Prolog  zu  Herrn  Nicolai's  neuester  Reisebeschreibung,  von  Obermayer.  Dieses 
aber  hast  du  noch  Gutes  an  dir,  dafi  du  die  Werke  der  Nikolaiten  hassest,  die 
auch  ich  basse.  Offenb.  des  h.  Job.  2,  6.  Wien  1783.  25  8.  8.  Vgl.  §  222, 
14.  22)  3.  =  oben  S.  502  f.  —  11)  ProceB  zwischen  Herrn  Friedrich  Nicolai, 
Buchh&ndlern  in  Berlin,  an  einem,  dann  denen  797  Pr&numeranten,  die  auf  be- 
sagten  Herrn  Nicolai  neuesten  Reisebeschreibung  ihr  baares  Geld  vorhinein  be- 
zahlten,  andern  Theils,  welcher  zu  Wien  im  Realzeitungs-Comtoire  von  Rechts- 
wegen  verfflhret  wird.  Allen  Buchh&ndlern,  die  auf  so  eine  Art  reich  werden 
wollen,  zum  schrecklichsten  Beyspiel  theilweis  herausgegeben.  Erster  Theil. 
Leipziger  Michaelismesse,  zu  finden  in  alien  Buchhandlungen.  1783.  48  S.  Zweyter 
Theil.     Leipziger  Ostermesse,  zu  finden  in  alien  Buchhandlungen  1784.    72  S.  8. 

12)  Abentheuer  des  frommen  Helden  Aeneas,  oder  Virgils  Aeneis 
travestiert.  Frankfurt  1783.  8.;  Wien  1784/8.  III.  8.  enth.  1/9.  Buch.  Die 
BQcher  10/12  travestierte  Prof.  Karl  Wilh.  Fr.  Schaber  in  plumpster  Manier.  Wien, 
Berlin  und  Leipzig  1794.  8.;  4.  Aufl.  KOnigsberg  1824.  III.  8.;  hrsggb.  von 
A.  Kistenfeger.  Mfinchen  1827.  III.  12.;  hrsgg.  von  Ed.  G  rise  bach.  Leipzig 
1872.   8.     Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  173  f. 

Vergl.  Blumauer  bey  den  Gflttern  im  Olympus  fiber  die  Travestirung  der 
Aeneis  angeklagt:  oder  Tagsatzung  im  Olympus,  Virgilius  Maro  contra  Blumauer, 
in  puncto  labefactae  Aeneidis.  Hrsggb.  von  einem  P***.  Leipzig  und  Gratz  bey 
Franz  Ferstl,  Buchh&ndler  1792.  176  8.  8.;  Gritz  1796.  8.  Mit  einem  Anhan^e 
von  Blumauer  selbst;  Gr&tz  und  Leipzig  1810.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  2, 119.  30,  314. 
34,  21.  45,  29.  Hofmann  8.  84  f.  Vgl.  A.  v.  Edling  Bd.  VI.  S.  679,  4.  6).  Allg. 
dtsch.  Bibl.  98,  406.    112,  534. 

13)  Die  Buchdruckerkunst,  bei  Gelegenheit  einer  durch  Herrn  von  Kurzbeck 
und  Mansfeld  in  Wien  neu  errichteten  SchriftgieBerei.  Wien  1786.  8.  —  14)  Frey- 
maurergedichte.  Wien  1786.  169  S.  und  1  Bl.  Inhalt.  8.;  1791.  180  S.  und 
2  Bl.  Inh.  8.  Auch  in  Nr.  17).  —  15)  Joseph  der  Zweyte  Beschiitzer  des  Frey- 
maurerordens.  Wien  1786.  8.  —  16)  Mein  Dank  an  Stoll.  Wien  1786.  8.  Auch 
im  Teutschen  Merkur  May  1786.  S.  190/2.  Wiederholt  in:  Denkmahl  auf  Maxi- 
milian Stoll,  seinen  Freunden  gewidmet.  VerfaSt  von  Pezzl,  hrsgg.  von  Blumauer. 
Wien  1788.    8.  —   16  a)  Das  Lied  von  Belgrad.    von  Blumauer.     1789.     4  Bl.   8. 

17)  Sftmmtliche  Werke.     Hrsggb.    von    K.    L.   M.   Muller.     Leipzig    1801/3. 

VIII.  8.  Enth.  I/III:  Aeneis.  IV/VII:  Gedichte.  VIII:  Proeaische  Aufsfttze  und 
Nr.  1).;  S&mmtl.  Werke.  Mit  Kupfern  von  Chodowiecki.  Kfinigsberg  1802/12. 
VII.    8.  —  I/HI  erschienen  in  dritter  Auf  lage  Leipzig  18C6    -    Wien  1806;    1809. 

IX.  8.  -   KBnigsberg  1827.    IV.    12.  —  Mflnchen  1827. , "  Jftfi$|3j|,Miinchen  1827. 


Parodien,  Travestien.  637 

III.  12.;  1880.  III.  12.;  S&mmtl.  Werke.  Hrsggb.  von  A.  Kistenfeger.  2.  verb. 
Aufl.  Miinchen  1830.  II.  8.  —  Kfinigsberg  1832.  VII.  8.  —  Gesammelte  Schriften, 
Mit  9  humoristischen  Illustrationen  von  Hosemann.  Stuttgart  1877.  —  Wien 
1882.  8.  (unvollst&ndig).  —  Wien  1884.  IV.  8.  —  18)  Prosaische  Scbriften. 
Hrsggb.  von*  A.  Kistenfeger.    Mflnchen  1827.    II.   8.    Im  2.  B&ndchen  Nr.  1). 

19)  Gesammelte  Scbriften.  Stuttgart  1862.  III.  8.  Erg&nzt  durch  einen 
vierten  und  ftinften  Tbeil  von  seinen  Freunden.  Stuttgart  1863.  II.  8.  Der 
4.  Tbeil  aber  entb.  Rollers  Herkules  (Nr.  27.  1)  und  Ovids  Metamorphos.  mit 
ecbt  franzSs.  Freibeit  ubersetzt  von  A.  Holzbirn;  der  5.  Ovids  Werke  von  der 
Liebe,  nach  Blumauer  travestiert  von  Prof.  Karl  Wilh.  Fr.  Schaber. 

20)  Blumauer  gab  die  Oesterreichische  Realzeitung  von  Ende  1782/4  beraus 
(vgl.  H.  M.  Richter,  GeistesstrOmungen  S.  264  f.)  und  den  Wienerischen  Musen- 
almanacb  von  1781/94.    §  231,  8. 

27.  Benedict  Joseph  Koller,  geb.  zu  Straubing  1769,  studierte  dort  die 
Recbte,  wendete  sich  dann  nach  Wien,  Schreiber  im  Dominikaner-Kloster;  er 
starb  als  k.  k.  Stabsauditor  in  Linz  am  16.  M&rz  1798.  Er  mifibrauchte  auf  dem 
Titelblatte  seines  Herkules  den  Namen  seines  Vorbildes. 

Wurzbach  12,  248.  —  Baader,  gel.  Bayern  1,  615.  —  Allg.  dtscb.  Biogr.  16 
(1882),  476  f.   v.  Hofmann-Wellenhof,  Blumauer. 

1)  Herkules  travestiert  in  sechs  Buchern  von  Blumauer.  Wien  1786.  8.; 
Frankfurt  und  Leipzig  1794.  8.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  16,  866.  Vgl.  Nr.26.  19).  — 
2)  Gedicbte.  Wien  1793.  8.  (einige  davon  standen  zuerst  in  dem  Wiener  Musen- 
alm.  1788  und  1789). 

28.  Eberhard  Friedrich  Hiibner.  geb.  1763  zu  Neuenstadt  im  Wiirttem- 
bergiscben,  studierte  in  Tiibingen,  1781  Lehrer  der  Karlsschule  in  Stuttgart, 
1794  Regierungsregistrator,  starb  als  Regierungssekret&r  in  Stuttgart  am  22.  April 
1799.    Bd.  VII.   S.  202. 

Allg.  lit.  Anz.  1800.  S.  725.  —  Meusel,  Lex.  6,  162  f.  -  Bes.  Beilage  des 
Staateanzeigers  f.  Wttrttemb.  1876.  Nr.  29  K.  Weitbrecht.  —  Rudolf  KrauB 
§  300,  i.  1,  254. 

1)  Gedichte  im  Schw&b.  M.-A.  (1786.  1793:  DNL  135,  1,  398/6).  -  2)  Franz 
von  Trenk,  Panduren-Oberst,  dargestellt  von  einem  Unpartheiischen ;  mit  einer 
Familiengeschichte  und  Vorrede  von  Schubart.  Stuttgart  1788 f.  III.  8.  §230, 
12.  53).  —  3)  Vermischte  Gedicbte.  Stuttgart  1788/91.  II.  271  und  282  S.  8.  - 
4)  Klaggesang,  dem  Andenken  Joseph's  II.  und  Elise'ns  geheiligt.  Stuttgart 
1790.   8. 

5)  Verwandelte  Ovidische  Verwandlungen  ad  modum  Blumaueri,  mit  An- 
merkungen.  Fflnf  Bticber.  Stuttgart  1790/2.  8.  —  6)  Marschgesang  mit  Melodien, 
alien  biedern  Wflrtembergern ,  den  Vertheidigern  des  Yaterlands  geweihet. 
Stuttgart  1794.  4.  —  7)  Job.  Martin  Spasser's  Hofnarren  und  Hofpoeten  des 
Kaisers  von  Rutland  des  Herzogs  von  Wiirttemberg  und  des  KOnigs  von  England, 
Pritschenschl&ge.  Petersburg,  Stuttgart  und  London  1799.  8.  —  8)  Scizze  des 
18.  Jahrhunderts.  Vollendet  und  hrsggb.  von  P.  W.  Hausleutner.  Braunschweig 
1801.    8. 

20.  Fr.  Christian  Paldamug  (ps.  Paultomas),  geb.  am  7.  August  1763  zu 
Opperode,  1772/82  auf  der  Domschule  in  Halberstadt,  studierte  bis  1785  Theologie 
in  Halle,  Hauslehrer  des  Grafen  v.  d.  Lippe  in  Wien,  1788  Gehilfe  des  reformierten 
Predigers  J.  J.  Meimer  in  Dresden,  dessen  Tochter  er  heiratete  und  dem  er  1792 
im  Amte  folgte.  Er  starb  am  17.  M&rz  1806  in  Dresden.  —  A.  G.  Schmidt  278.  — 
Allg.  Litt.-Ztg.  1806.    Intell.-Bl.  Nr.  65. 

1)  Des  theuren  Helden  Aeneas  Fahrt  uber  den  Styx  und  Abentheuer  mit 
Dido  im  Hain  der  ungliicklichen  Liebe :  Lobethans  Anhalt.  Museum  Bd.  2  (Zerbst 
1785)  St.  1.  S.  72/84.  -  2)  Gedichte  in  Musenalmanachen. 

30.  Karl  Arnold  Kortum,  geb.  zu  Mflhlheim  an  der  Ruhr  am  5.  Juli  1745, 
studierte  in  Duisburg  Medizin,  Arzt  daselbst,  spftter  Bergarzt  zu  Bochum  in  der 
Grafechaft  Mark.  Dort  starb  er  am  15.  August  1824.  Seine  Jobsiade  hat  sich  bis 
jetzt  frisch  erhalten. 

DD.  2,  202.  —  Rbein.  Monatsschrift  1878.  S.  871.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  16 
(1882),  728/30  J.  Franck.  —  Ersch  und  Gruber  1886.   2.  Section.   39,  120 f. 


638  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  225,  31. 

R.  Dei  eke,  Der  Jobsiadendichter  Carl  Arnold  K  or  turn.  Sein  Leben  and 
seine  Schriften.    Mfihlheim  a.  d.  Ruhr.    o.  J.  [1893].   8. 

1)  Der  M&rtyrer  der  Mode,  eine  Gescbichte  satirischen  Inhalts.  Wesel 
1778.    8. 

2)  a)  Leben,  Meynungen  und  Thaten  von  Hieronimns  Jobs  dem  Kan- 
didaten,  und  wie  Er  sich  weiland  viel  Ruhm  erwarb  auch  endlich  als  Nachts- 
w&chter  zu  Sulzburg  starb.  Vorn,  hinten  und  in  der  Mitten  /  geziert,  mit  scbOnen 
Holzachnitten.  /  Eine  Historia  lustig  und  fein  /  in  neumodischen  Knittelverselein. 
Munster  und  Hamm  /  bey  Philipp  Ueinricb  Perrenon  1784.  8.  Enth.  37  Kapitel, 
also  nur  den  ersten  Teil.  Der  1.  Teil  tr&gt  den  Vennerk:  Zweite  verb,  und 
vermehrte  Auflage.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1791.  Anhang  zu  Bd.  53,86.  5, 
rf.  2526 f.  —  b)  Die  Jobsiade.  Ein  komisches  Beldengedicht  in  drei  Theilen 
von  Dr.  C.  A.  K**.  Dortmund  in  der  Buchbandlung  der  Gebruder  Mallinckrodt. 
0.  M.  1799.  III.  8.  Sulzburg  hat  K.  in  Schildburg  geandert.  3  Theile  in  1  Bde. 
mit  vielen  Holzschnitten  o.  0.  und  J.  [Dortmund  1799J.  5  Bl.,  192  S.  und  7  BL, 
191  S.  und  7  Bl.,  183  S.  8.  Vgl.  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  1800.  Bd.  54.  S.  71/4. 
Erlang.  Litt.-Ztg.  1800.  April  S.  605.  Bl.  f.  lit.  Unterh.  1854.  S.  158/60.  Wiederh. 
1806.  III.  8.;  Dreizehnte  berichtigte  Aufl.  1824.  III.  8.;  1825.  III.  8.;  Hamm 
und  Krefeld  1839.  16.;  Leipzig  1854.  8;  Hrsgg.  von  Friedrich  W.  Ebeling. 
Leipzig  1868  =  Bibl.  d.  Dtsch.  Nationallitt.  d.  18.  und  19.  Jahrh.  —  Hrsgg.  von 
F.  Bobertag.  Berlin  und  Stuttgart  o.  J.  (188?)  =  Deutsche  Nation.  Litt. 
Bd.  140.    Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  398/400. 

Allg.  Ztg.  1867.    Nr.  351.   S.  5611  a. 

3)  Die  magische  Laterne,  in  dreimaldreiBig  Vorstellungen.  Wesel  1784/85  87. 
III.  8.  —  4)  Adams  Hochzeitfeier.  Ein  komisches  Gedicht.  Wesel  1788.  8.  Ein 
Anhang  zu  Nr.  3).  —  5)  Einf&lle  in  frohen  jugendlichen  Stunden,  im  Kreise 
seiner  Freunde.  Vom  Vf.  der  Jobsiade.  Essen,  B&deker.  1803.  104  S.  8  Enth. 
a:  56  Rathsel  in  Versen  mit  den  AuflSsungen.  b:  Verschiedene  Endreime. 
c:  Nr.  4).  —  6)  Elisabeth  Schlunz,  ein  Anh&ngsel  zur  Jobsiade.     Hamm  1819.    8. 

31.  Georg  Ckristoph  Lichtenberg,  geb.  zu  OberRamstadt  bei  Darmstadt 
am  1.  Juli  1742,  studierte  seit  1763  in  Gsttingen  Naturwissenschaften,  machte 
mit  Unterstiitzung  der  Regierung  wiederholt  Reisen  nach  England.  Dort  studierte 
er  das  Volksleben  genau  und  nahm  den  Stoff  zur  sp&teren  Erklarung  Hogarths 
in  sich  auf.  1769  aufierordentlicher,  1775  ordentlicher  Professor  der  Natur- 
wissenschaften  in  GOttingen.  f  am  24.  Februar  1799.  Nur  gelegentlich  ver- 
suchte  er  sich  in  (pared  istischen)  Gedichten  Nr.  5). 

Schlichtegroll,Nekrolog  1799.  Bd.  2,  S.  97/220.  —  JSrdens  3,  334/64.  6,  500/3.  — 
Meusel  8,  233.  —  DD.  2,  197  f.  —  Ersch  und  G ruber  1.  43,  348  f.  M.  Koch.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  18  (1883),  537  f.    W.  HeB. 

a.  Schlosser,  Geachichte  des  18.  Jahrhunderts.  Bd.  44,  S.  202 f.  — 
b.  Emige  Zuge  aus  L.'s  Leben.  Von  Poppe:  Morgenbl.  1812.  Nr,  299.  — 
b1.  H.  D  6  ring,  Lebensumrisse.  Quedlinburg  1840.  —  c  Eduard  Grisebach,  Ge- 
sammelte  Studien.  Die  deutsche  Literatur  seit  1770.  3.  Aufl.  Leipzig  1884.  8. 
S.  11/79.  —  d.  Gedanken  und  Maximen  aus  L.'s  Schriften,  hrsggb.  von  E.  Grise- 
bach. Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1871.  —  e.  Kflrschners  D.  N.-Litt.  Bd.  141.  — 
f.  Richard  M.  Meyer,  Jonathan  Swift  und  Lichtenberg,  zwei  Satiriker  des 
18.  Jatjrh.  Berlin  1886.  8.  —  g.  Friedrich  Lauchert,  G.  Chph.  Lichtenberg'* 
schriftstellerische  Th&tigkeit  in  chronologischer  Uebersicht  dargestellt.  Mit  Nach- 
tr&gen  zu  Lichtenberg's  ,Vermischten  Schriften4  und  textkritischen  Berichtigungen. 
GSttingen  1893.  IV,  192  S.  8.  —  h.  Friedrich  Schaefer,  G.  Chph  Lichtenberg 
als  Psychologe  und  Menschenkenner.  Eine  kritische  Untersuchung  und  ein  Ver- 
Buch  zur  Grundlegung  einer  ,Empirischen  Charakterpsvchologie*.  Leipzig,  Dieterich 
1899.  8.  —  i.  Rudolph  Focke,  Chodowiecki  una  Lichtenberg.  Daniel  Ch.'s 
Monatskupfer  zum  ,G5ttinger  Taschen  Calender'  nebst  G.  Chph.  Lichtenbergs 
Erkl&rungen.  Mit  einer  kunst-  und  literargeschichtlichen  Einleitung  hrsgg. 
G6ttingen,  Dieterich  1901.    4.     Gleichzeitig  eine  franz5s.  Ausg. 

Briefe  von  und  an  Lichtenberg. 

a.  Zuerst  gesammelt  im  7.  und  8.  Bande  der  zweiten  Original- Ausgabe  der 
vermischten  Schriften,  die  als  Supplement  zu  alien  fruheren  Ausgaben  GSttingen 
1846  f.  erschienen.     Nachtr&ge  dazu  konnten  in  der  vorigen  Auflage  des  Grund 
ri88e8  gegeben  werden.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Georg  Chph.  Lichtenberg.  639 

p.  G.  C.  Lichtenberg's  Briefe  an  Dieterich  1770/98,  hrsgg.  von  Eduard  Grise- 
bach.    Leipzig  1898.   8. 

y.  Lichtenbergs  Briefe.  Hrsgg.  von  Albert  Leitzmann  und  Carl  Schtidde- 
kopf.  Leipzig  1901/3.  III.  8.  Die  frtiheren  Sammlungen  sind  durch  dieee  ent- 
behrlich  geworden. 

<f.  Aus  G.  C.  Lichtenbergs  Correspondenz.  Hrsgg.  von  Erich  Ebstein. 
Stuttgart,  Enke.  1905.    Erg&nzung  zu  y. 

€.  Erich  Ebstein,  Lichtenbergs  Miidchen  [Maria  Dorothea  Stechard].  Mit 
zwOlf  ungedruckten  Briefen  L.s  [an  Prof.  Friedrich  Meister],  seinem  Portr&t, 
Faksimile  eines  Gedichts  usw.  hrsgg.    Mtinchen  1907.    8. 

1)  Timorus,  das  ist  Vertheidigung  zweyer  Israeliten,  die  durch  die  Kr&ftigkeit 
der  LavateriBchen  Beweisgrfinde  und  der  Gdttingischen  Mettwurste  bewogen  den 
wahren  Glauben  angenommen  haben  von  Conrad  Photorin,  der  Tbeologie 
und  Belles  Lettres  Candidaten.  Berlin  (Leipzig,  Hartknoch)  1773.  78  S.  8.  Vgl. 
§  222,  7.  9)  nf.  —  2)  Patriotischer  Beytrag  zur  Methyologie  der  Deutschen.  Nebst 
einer  Vorrede  iiber  das  Methyologische  Studium  iiberbaupt.  o.  0.  1773.  16  S.  8. 
—  Nr.  9)  Bd.  3,  19/42.  —  3)  Briefe  aus  England:  Deutsches  Museum  1776, 
S.  562/74.  982/92.  1778,  S.  11/25.  434/44  =  Nr.  9)  Bd.  3,  241/372  und  7,  59/68. 
Enth.  unter  anderem  eine  Charakteristik  des  groSen  Shakespeare -Darstellers 
Garrick. 

4)  Ueber  Physiognomik;  wider  die  Physiognomen.  Zu  Beffirderung 
der  Menschenliebe  und  MenschenkenntniB:  G&ttinger  Taschen- Calender  1778, 
S.  1/31.  —  Zweite  vermehrte  Auflage.  Gfittingen  1778.  4  Bl.,  93  S.  8.  Vgl. 
§  219,  54.  C,  31)  #1*  =  oben  S.  265.  —  5)  Simple,  jedoch  authentische  Relation 
von  den  curieusen  schwimmenden  Batterien,  wie  solche  anno  1782  am  13.  und 
14.  Septembris  unvermuthet  zu  schwimmen  aufgebOrt  nebst  dem,  was  sich  auf 
dem  Felsen  Calpe,  gemeiniglich  der  Fels  von  Gibraltar  genannt  .  .  .  zugetragen. 
Durch  Emanuelem  Candidum  Candidat  en  Poesie  allemande  .  .  .  Gedruckt 
im  Jahre  1783.  16  S.  8.  Zuerst:  Getting.  Magazin  1783.  Jahrg.  3,  S.  615/35. 
Eine  parodistische  Romanze  iiber  die  Belagerung  Gibraltars.  —  6)  Fragment 
von  Schw&nzen.  ein  Beytrag  zu  den  Physiognomischen  Fragmenten.  o.  O.  1783. 
8  S.  4.  Zuerst:  Baldingers  Neues  Magazin  fiir  Aerzte.  Leipzig  1783.  Band  5, 
S.  3/11.  —  7)  Ausfiihrlicbe  Erkl&rung  der  Hogarthischen  Kupferstiche. 
GOttingen,  Dieterich  1794/9.  Fflnf  Lieferungen.  Fortgesetzt  bis  auf  14  Liefe- 
rungen  von  Bouterwek,  Bettiger,  von  J.  P.  Lyser  13.  Lieferung  1833,  le  Petit 
(14.  Lief.  1835  hrsgg.  von  Karl  Gutzkow).  —  Zweite  verbess.  Aufl.  mit  dem  Titel: 
William  Hogarth's  Zeichnungen.  Nach  den  Original  en  in  Stahl  pestochen.  Mit 
der  vollst&ndigen  Erkl&rung  derselben  von  usw.  Hraggb.  mit  Erg&nzung  und 
Fortsetzung  derselben  nebst  einer  Biographie  Hogarth's  von  Dr.  Franz  Eottenkamp. 
Stuttgart  1857.  —  Dritte  aufs  Neue  durchgesehene  und  verb.  Aufl.  Stuttgart  1873.  — 
Hogarths  Werke  in  verkleinerten,  aber  vollstftndigen  Kopien  von  E.  Riepenhausen. 
Neue  Ausgabe  von  H.  Loedel.    Text  von  Lichtenberg.    Leipzig,  Dieterich.  1904. 

8)  Georg  Christoph  Lichtenberg's  auserlesene  Schriften.  [Hrsgg.  von  Chn. 
Siegm.  Krause  nach  Meusel,  Gel.  T.  10,  138].  Baireuth  1800.  8.  —  9)  G.  Chph. 
Lichtenberg's  vermischte  Schriften  nach  dessen  Tode  aus  den  hinterlassenen 
Papieren  gesammelt  und  hrsgg.  von  Ludwig  Christian  Lichtenberg  und 
Friedrich  Kries.  GOttingen,  Heinrich  Dieterich  1800/6.  IX.  8.  —  Neue  ver- 
mehrte Orig.-Ausg.  Gfittingen  1844/7.  VIII.  8.  —  Neue  Orig.-Ausg.  GSttingen  1867. 
VIII.  8.  Titel- Ausg.  der  vorigen.  —  Nachdr.:  Wien  1837.  V.  8.;  Neue,  voll- 
st&ndige  Ausgabe.  Mit  Biographie,  Portrait  und  Facsimile  des  Verfassers.  Wien, 
1844.  Verlag  von  Ignaz  Klang,  Buchh&ndler.  IX.  8.  —  10)  Lichtenberg  redi- 
gierte  nach  Erxlebens  Tode  von  1778  an  den  bei  Dieterich  erscheinenden  GOttin- 
gischen  Taschen-Calender.  —  11)  Grundete  1780  mit  Georg  Forster  das  GOttin- 
gische  Magazin.  Darin  Feldzug  gegen  Voft  und  die  Hainbundler.  —  12)  Ideen, 
Maximen  und  Einf&lle.  Nebst  Charakteristik  von  Gustav  JOrdens.  Leipzig  1827. 
n.   8.  -  1830  f.    II.   8. 

13)  G.  Chph.  Lichtenberg's  Gedanken  und  Maximen.  Lichtstrahlen  aus 
seinen  Werken.  Mit  einer  biogr.  Einleitung  von  Ed.  Grisebach.  Leipzig: 
F.  A.  Brockhaus.  1871.  —  14)  Ausgew&hlte  Schriften.  Hrsgg.  und  eingeleitet 
von  Adolf  Wilbrandt.  Stuttgart  1893.  368  S.  8.  -  15)  A-a  Lichtenberg 
NachlaS.     Aufsfttze,  Gedichte,  Tagebuchbl&tter,  Biijieferr^ijM^r^^iM  Leitz- 


640  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  225,  32—83. 

maim.  Weimar,  BShlau  1899.  —  16)  6.  Chph.  Lichtenbergs  Aphorismen  nach 
den  Handschriften  herausgegeben  von  Albert  Leitzmann.  Erstes  Heft:  1764/71. 
Berlin  1902.  2.  Heft:  1772/5.  1904.  3.  Heft:  1775/9.  1906.  4.  Heft:  1789/93.  1908. 
5.  Heft:  1793/99.  1908  =  D.  Lit.-D.  Nr.  123.  131.  136.  140.  141. 

32.  Levin  Christian  (auf  mehreren  seiner  Schriften  Christian  Friedrich) 
Sander,  geb.  zu  Itzehoe  am  13.  November  1756,  war  1779/83  Lehrer  am 
Dessauischen  Erziehungsinstitute,  1784/9  Privatlehrer  im  Hause  des  Grafen 
Keventlow  in  Kopenhagen,  1789/91  Gevollm&chtigter  bei  der  KSnigl.  Kreditkasse, 
1791  Sekret&r  der  Wegekommission,  1800  Lehrer  der  Padagogik  und  deutschen 
Sprache  am  Seminare  in  Kopenhagen,  f  am  29.  Juli  1819.    Bd.  VII.   S.  510. 

Kordes  S.  284t.  —  Meusel  7,  26/8.  10,  537.  15,  259.  20,  30.  -  DD.  2,  205  f.  — 
Schroder  492/8.  848.  —  Erslew  3,  9/14  und  Suppl.  3,  9.  —  Alberti  1868.  2,  313.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  30  (1890),  347  f.    Franz  Brfimmer.  —  §  271,  3.  6)  2,  3/28. 

a.  Lebensbeschreibung  von  ihm  selbst,  mitgetheilt  von  G.  P.  Schmidt  von 
Liibeck:  Der  Freimuthige  1809  Nr.  49/54.  —  b.  Allg.  Litter. -Zeitung  2  (1820),  725. 

1)  Golderich  und  Tasso,  ein  Trauerspiel  in  5  Aufz.  Schleswig  1778.  8.  — 
2)  Conrad  und  Freyda.  Eine  tragische  Scene:  Olla  Potrida.  Heft  1.  Vorher  in 
den  Hamburg.  AdreBcomtoirnachrichten.  —  3)  Burkhard  und  Amadine.  Eine 
Hexenballade  (vom  J.  1775).  Hamburg.  1783.  8.  —  4)  Pusillana,  ein  Schauspiel 
in  4  Aufz.    Dessau  1783.   8. 

5)  Prosaische  Dichtungen.  Von  Christian  Friedrich  Sander.  Flensburg  und 
Leipzig.  1783.  8  Bl.,  232  S.  8.  Unter  dem  Vorworte  ,Dessau,  im  Erziehungs- 
institute 1780'.  lnh.:  Der  Sohn.  Ein  Nachspiel  fflr  Kinder,  in  einem  Aufzuge.  — 
Der  kleine  Herzog.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  AufzQgen  [1781  bes.  in  Leipzig  er- 
schienen].  —  Dialogen,  Erzahlungen  und  Fabeln.  —  6)  Gedichte:  Deutsches  Mu- 
seum 1784.  Hans  Sachs  ,Ich  lag  am  deutschen  Helicon*  =  DNL  135,  1,  318/20. 
Sieh  Hans  Sachs.  Hrsgg.  von  Edm.  Goetze.  Tubingen  1908.  Bd.  26,  S.  87, 
IV.  2.;  Wielands  Ttsch.  Merkur;  G6tt.  MA;  Voss.  MA  (1786:  An  Rosalinden 
=  DNL  135,  1,  S.  320);  Berlin.  Monatsschr.  —  7)  Geschichte  meines  Freundes 
Bernh.  Ambrosius  Rund.  Von  Christoph  Bachmann.  Hamburg  1784. 
III.  8.  —  8)  Friedrich  Robinson.  Ein  Lesebuch  far  Kinder  von  Chn.  Friedrich 
Sander.    Flensburg  und  Leipzig  1784.   8. 

9)  Gargantua  und  Pantagruel,  zusammengeschmolzen  und  umgearbeitet  nach 
Rabelais  und  Fischart  [§  163.  H.]  von  Doctor  Eckstein.  Hamburg  1785/87.  111. 
8.  —  10)  Die  Fischer,  ein  Singspiel  in  3  Aufz.,  nach  Ewald,  verdeutscht.  Kopen- 
hagen u.  Leipzig  1786.  8.;  181*?.  8.  —  11)  Der  Sklav.  Schauspiel.  Berlin  1786. 
8.  —  12)  An  Wieland.  Ueber  den  Reim:  Deutsches  Museum  1786.  Band  2, 
S.  130/4. 

13)  Papiere  des  Kleeblattes,  oder,  Ecksteiniana,  Brandiana,  und  Andresiana. 
Meldorf  und  Leipzig  1787.  8.;  Altona  1817.  8.  Enth.  a:  eine  Anzahl  von  Hol- 
bergs  aus  dem  Latein.  iibersetzten  Epigrammen.  b:  den  Almanach  der  Almanache, 
einen  humoristischen  Roman,  c:  den  Schlaftrunk.  d:  einen  dem  AltfranzOsischen 
nachgebildeten  naiven  Roman,  e:  Liscovs  Abhandlung  von  der  Vortreflichkeit 
elender  Skribenten  [§  205,  1.  1)  =  oben  S.  37J  mit  Anmerkungen. 

14)  Der  Schlaftrunk.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufz.  Ein  Torso  Lessings 
(§  221,  C,  U.  102)  =  oben  S.  404;  erg&nzt  von  Dr.  Eckstein.  Meldorf  und  Leipzig 
1787.  124  S.  8.  Aus  Nr.  13)  abgedruckt.  —  15)  Aesthetische  Blumenlese  aus 
dem  letzten  Quinquennio  der  allgemeinen  deutschen  Bibliothek.  Eine  unentbehr- 
liche  Beilage  zu  derselben.    Quedlinburg  1789.   8. 

16)  Salz,  Laune  und  Mannichfaltigkeit  in  comischen  Erz&hlungen.  Hamburg 
1790.  382  S.  8.  Enth.  auch  BeitrSge  von  Baggesen,  Pram  und  Rahbeck.  — 
17)  Comische  Erzahlungen  oder  Scenen  aus  dem  menschlichen  Leben  alter  und 
neuerer  Zeiten.  (Nach  d&nischen  Originalen).  Kopenhagen  und  Leipzig  1792.  8. 
Enth.  a:  Hanna  von  Ostheim  oder  die  Liebevolle  Frau,  von  Rahbeck.  —  b:  Fridlef 
und  Hiarne,  der  Skalde,  oder  wahrhafte  Historia,  welchergestalt  KOnig  Magnus, 
Sigurd  des  Pilgrims  Sohn,  sich  langweilen  that,  von  Pram.  —  c:  Der  Wahrsager, 
von  Rahbeck.  —  d:  Die  Schminke,  von  Pram.  —  e:  Ja  und  Nein,  oder  der  eil- 
fertige  Freyer,  von  Jens  Baggesen.  —  f:  Br&ger.  Ein  Heldengedicht  in  sechs 
Ges&ngen,  von  Storm.  —  g:  Thomas  Moore,  oder  der  Sisg  dor  Freundschaft  fiber 
die  Liebe,  von  Jens  Baggesen.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Schwlinke.  641 

18)  Auswahl  dftnischer  Lustspiele  fiir  Deutsche.  Ana  dem  D&nischen  (des 
K.  L.  Rahbeck).  Erstes  B&ndchen.  Zurich  1794.  8.;  1811.  8.  —  19)  Der  Ver- 
traute.  Schauspiel  aus  dem  Dan.  (des  Rahbeck).  Zurich  1795.  8.  —  20)  Er- 
bauliche  Gedanken  bei  den  Ruinen  des  stolzen  Thurms  und  der  uralten  gothiachen 
Kirche  Sancti  Nicolai  zu  Kopenhagen,  in  Reimen  von  Magister  Rosengluth. 
Kopenhagen  1795.  8.  —  21)  Der  kOniglich  danische  Staatsminister  Graf  A.  P. 
Bernstorff.  Eine  biographische  Skizze  von  R.  Nyerep.  Mit  M.  C.  Brauns  Ode. 
Vgl.  Nr.  24).    Aus  dem  D&nischen.    Kopenhagen  1797.    8.;    Wiederh.:  1812.    8.  — 

22)  Beckers  N.  Erholungen  1810.     S.  67/128.     Knud  Danmarks  Hertug Vgl. 

lnt-Bl.  z.  Morgenblatt  1810.    Nr.  23.  S.  92  und  Nr.  33). 

23)  Niels  Ebbesen  von  NOrreriis.  Trauerspiel  in  5  A.  Kopenhagen 
1798.  8.  Vorher:  v.  Eggers  Dtsch.  Magazin  1797.  Februar;  N.  Ausg.  Kioeben- 
havn  1848.  —  24)  Als  Peter  Andreas  Bernstorff  starb.  Ode.  Nach  M.  C.  Braun: 
v.  Eggers  Dtsch.  Mag.  Jan.  1798.  S.  18/23.  Vgl.  Nr.  21).  —  25)  1800.  Sieh 
Rahbek  Bd.  VII.  S.  694,  360.  5).  —  26)  Griindonnerstag  1801.  Eine  Skizze. 
Danisch  und  deutsch.  Kopenhagen,  gedr.  bei  Cohen  1801.  16  S.  4.  Ode.  Vgl. 
Allg.  Lit.-Ztg.  1805.  Nr.  148.  Sp.  519  f.  —  27)  1803  f.  Sieh  Pram  Bd.  VII.  S.  693, 
356.  4). 

28)  Eropolis.  Ein  lyrisches  Schauspiel  in  vier  Aufz.  Kopenhagen  und 
Leipzig,  Schubothe.  1804.  96  S.  8.  Vgl.  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  1805.  103,  2,  274f.; 
Allg.  Lit.-Ztg.  1807.  Nr.  222.  Sp.  535  f.  —  29)  Eloa,  oder  die  Feyer  der  Liebe. 
Ein  lyr.  Gedicht.  Kopenhagen  1806.  8.  —  30)  Das  Hospital  zum  Besten  der 
Tollen.  Kopenhagen  1806.  8.  —  31)  Epigramme:  Haugs  und  Weifiers  Anthologie. 
Zurich  1807/9.    8,  149  f. 

32)  Auswahl  Altd&nischer  Heldenlieder  und  Bal laden,  mit  durcbg&ngiger 
Riieksicht  fur  die  Musik  metrisch  iibersetzt  von  Sander.  Mit  Begleitung  des 
Pianoforte  von  F.  L.  A.  Kunzen.  Kopenhagen  1816.  X.  134  S.  8.  Auch  u.  d. 
T.:  Taschenbuch  fiir  Liebhaber  und  i  reunde  Altnordischer  Poesie  und  Musik.  — 
33)  Knud  Laeward,  Herzog  von  Schleswig.  Trauerspiel.  Schleswig  1822.  8. 
Sieh  Nr.  22). 

34)  Beitr&ge  zum  dtsch.  Museum,  unter  denen  der  unvollendete  Roman 
Arnold  von  Dietner  Thale.  —  35)  Gedichte  im  13.  Theile  von  Matthissons  An- 
thologie lyrischer  Gedichte. 

33.  August  Friedrich  Ernst  Langbein,  geb.  zu  Radeberg  bei  Dresden 
am  6.  September  1757,  wurde  in  Meiflen  vorgebildet  und  besuchte  die  Universitat 
zu  Leipzig.  Im  Winter  1780  Viceaktuar  in  GroBenhain  i.  S.;  Ende  1784  Advokat 
in  Dresden;  1786  Kanzellist  im  Geheim-Archiv;  ging  1800  nach  Berlin.  Der 
Zeiten  wegen  und  als  Ausl&nder  ging  es  ihm  anfangs  sehr  schlecht.  Sp&ter, 
1820,  wurde  ihm  dort  das  Zensoramt  iiber  die  belletristischen  Werke  iibertragen. 
Er  starb  am  2.  Januar  1835  in  Berlin.  Ira  reiferen  Alter  verleugnete  er  seine 
zum  Teil  leichtfertigen  Schriften.  Dem  Mangel  an  Phantasie  wullte  er  durch 
Benutzung  guter  Quellen  zu  begegnen.  Nicolaus  Meyer  in  Minden  (§  303,  54) 
und  Dr.  Weber  in  Ronneburg  schrieben  unter  seinem  Namen. 

Meusel  4(1797),  345  ftilschlich:  1759;  18,  473.  —  (Hitzig)  Gelehrtes  Berlin 
i.  J.  1825.  S.  147  f.  —  N.  Nekrol.  13  (1837),  1,  S.  39/41.  —  DD.  2,  206.  -  Allg. 
dtsch.  Biogr.  17  (1883),  620  Jos.  Kiirschner. 

a.  Kl&be,  Neuestes  gelehrtes  Dresden.  Leipzig  1796.  S.  84.  —  b.  Hay- 
mann,  Dresdens  Schriftsteller  und  Kiinstler.  S.  276.  —  c.  Hartwig  JeB,  August 
Friedrich  Langbein  und  seine  Verserz&hlungen.  Berlin  1902.  VIII,  181  S.  8. 
—  Forschungen  zur  neueren  Littgesch.  hrsgg.  von  Frz.  Muncker  Nr.  21.  Ein  Teil  ist 
als  Leipziger  Diss,  erschienen.  Zu  S.  44  vgl.  Paul  Merker,  Studien  zur  neuhoch- 
deutschen  Legendendichtung  S.  140.  —  d.  Hans  Sachs  hrsgg.  von  Edmund  Goetze. 
Bd.  26  =  250.  Publication  des  litterarischen  Vereins  in  Stuttgart  (Tubingen) 
1908.     S.  127  f.     Nr.  11. 

Briefe  an  Bflrger  in  Strodtmanns  Sammlung  III,  91  f.  203.  —  Deinhardstein : 
Bd.  IX.  S.  91.  —  die  an  die  Eltern  besitzt  der  Jurist  Langbein  in  Leipzig.  — 
Schutze:  Bd.  IX.    S.  319. 

1)  Zwey  Lustspiele.   Leipzig,  im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung  1788.  8. 

Enth.  a:  Liebhaber,  wie  sie  sind,  und  wie  sie  seyn  soil  ten.  Ein  Lustspiel 
in  funf  Akten.     b:  Die  Todtenerscheinung.    Eine  Possie.  —  2)  Gedichte.     Leipzig, 

Goedeke,  GrundrLsz.     IV.    .J.  Anil.  41 


642  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  225,  33. 

Dykische   Buchhandlung.    1788.     XXII,    346  S.   8.;    Zweite   Aufl.     Leipzig   1800. 
II.   8.;    Leipzig  1820.     II.   8.  -  N.  allg.  dtsch.  Bibl.     Bd.  64,  St.  2,  S.  353  f. 

3)  Schw&nke.  Dresden  und  Leipzig  bey  Richter.  1791  f.  II.  8;  Leipzig 
bey  Schafer.  1795.  II.  8.;  Dritte  verbesserte  [und  verminderte]  Auflage  in  eineni 
Bande.     Berlin  bey  Schuppel.  1816.   8.  —   Neue  wohlfeile  Ausgabe  Leipzig  o.  J. 

Enth.  I.  a:  Die  schOne  J&gerin.  b:  Der  Kammerdiener.  c:  Die  Wette. 
d:  Der  Sturm  von  Constantinopel.  e:  Stille  Rache.  In  der  dritten  Auflage  ge- 
strichen.  f:  Das  SchifFermadchen.  g:  Der  Herr  im  Hause.  In  der  zweiten  Auf- 
lage nicht  aufgenommen.  h:  Die  Brautigamsprobe.  i:  Die  neue  Sundflutb. 
k:  Der  Wechsel.  In  der  2.  Afl.  nicht  aufgenommen.  1:  Hundetreue  zur  Unzeit 
In  der  2.  Afl.  nicht  aufgenommen.  m:  Klarchen.  n:  Das  Feuerwerk.  o:  Die 
Verlegenheit.  In  der  dritten  Afl.  gestrichen.  —  II.  (In  der  zweiten  Auflage 
etwas  andere  Reihenfolge).  p:  Die  Kfirbchen.  q:  Die  Wahrsagerin.  r:  Der 
Bieresel.     s:  Der  Prinz.    t:  Der  Beinbruch. 

Vgl.  Herm.  Ullrich,  Zu  Langbeins  Schwanken:  Schnorrs  Archiv  11  (1882). 
553/59  und  15,  449  (zu  e). 

4)  Feyerabende.  Leipzig  bey  Vofl  und  Leo  1793/98.  III.  Der  dritte  Band 
bei  Breitkopf  und  Hartel.    8. 

Enth.  I.  a:  Der  sch&ne  Schlafer.  Ein  Mahrchen.  b:  Mord,  bey  einer  ver- 
8uchten  Entfuhrung.  Eine  Eriminalgeschichte.  c:  Bist  du  da?  Eine  poet.  Erz. 
d:  Die  Fledermaus.  Eine  kom.  Geschichte.  [Hensler,  Die  Fledermaus.  Lu^t 
spiel  in  1  Act  nach  Langbeins  Feverabenden  bearbeitet.  Wien  1802.]  e:  Der 
Gasthof.  Eine  poet.  Erz.  —  II.  f :  Lebenslauf  eines  Bedienten.  Ein  kleiner  Roman. 
[Fragment],  g:  Das  groBe  Los.  Eine  poetische  Erzahlung.  h:  Schwanke  eines 
beruhmten  SpaBmachers.  Neu  erzahlt  (Fr.  Wilh.  v.  Kyau).  i:  Der  Krebs.  Eine 
Erzahlung.  k:  Der  Emigrant;  oder:  Der  Paradiesvogel.  Jen.  Allg.  Litt.-Ztg.  1795. 
1:  Der  Advocat  und  der  Rothmantel.  Eine  poetische  Erzahlung.  m:  Der  kluge 
Knappe.  Eine  Erzahlung.  n:  Albert  Limbach;  oder:  Der  Martyrer  des  Sch5nen 
Geschlechts.  Eine  Erzahlung.  —  III.  o:  Mariane  Richard.  Eine  Erz&hlung. 
p:  Achmet  und  Valide.  Mahrchen.  q:  Das  Damenpferd  (vgl.  §  155,  235). 
r:  Sieben  Hochzeiten  und  keine  Brautnacht.    Erzahlung.    s:  Kriminalgeschichten. 

5)  Talismane  gegen  die  langeWeile.  Berlin,  bey  J.  D.  Sander.  1801  f. 
3  Sammlungen.    8. 

Enth.  I,  a:  Die  Wunderlampe.  b:  Die  Harfnerin  zu  Drachenstein.  c:  Wuni- 
bald.  d:  Die  Hand  in  der  Mauer.  e:  Der  Jager  und  die  Nonne.  —  II.  f:  Hiitchen 
in  Hildesheim.  g:  Thors  Hammer,  h:  Der  heilige  Berg,  i:  Der  eiserne  Leuchter. 
j:  Die  Schotendiebe.  k:  Der  Zauberlehrling.  —  III.  I:  Selbstbiographie  eines 
Guldens,  m:  Das  rosenfarbene  Hiindchen.  n:  Die  Briider.  (Viel  von  sicb). 
o:  Die  Amazone.  —  Nachdr.  Frankfurt  und  Leipzig  1802. 

6)  Der  graue  K6nig.  Ein  novantiker  Roman.  Berlin  bey  FrGhlich. 
1803.  8.  Bearbeitung  von  §  175,  26  =  Bd.  II.  S.  586.  -  7)  Neue  Schriften. 
Berlin,  Schuppel.  1804.  II.  8.  Enth.  I.  a:  Die  Schule  der  Eleganz;  Posse  in 
3  A.  —  Erschien  auch  besonders  mit  1  Kupfer  von  Meyer.  8.  b:  Das  Blumen- 
madchen.  c:  Die  Zeugen.  —  II.  d:  Der  EmporkOmmling;  oder:  Der  Apfel  f&llt 
nicht  weit  vom  Stamme.  e:  Herr  von  Earg  und  seine  Gemahlin.  f:  Der  Hut. 
g:  Der  Schatz.  h:  Das  Vorzeichen.  —  8)  Novellen.  Berlin,  Oehmigke  d.  J.  1804. 
8.  —  Neue  Auflage  Berlin  1812.  8.  Enth.  a:  Der  Harfner.  b:  Der  Sultan  und 
sein  Vezier.  c:  Der  Backenstreich.  d:  Dietrich  Kogelwit.  e:  Die  Pantoffeln. 
f:  Des  Teufels  Kttche.  g:  Der  Plagegeist  in  Kostenblatt.  h:  In  solchen  Wassern 
fangt  man  solche  Fische.  Schwank  in  drei  Akten.  —  N.  allg.  dtsch.  Bibl.  93, 
2,  348.  —  9)  Der  Ritter  der  Wahrheit.  Roman  in  2  Banden.  Berlin,  Schuppel. 
1805.    II.    8.   —    10)  Thomas   Kellerwurm.    Roman.    Berlin,   Schuppel.    1806.    8. 

11)  Zeitschwingen.  Berlin,  Schuppel.  1807.  8.  Enth.  a:  Die  Erbschaft. 
b:  Der  ProceB  um  einen  Bettelbuben.  c:  Die  Nebenbuhler.  d:  Der  gute  Sohn. 
e:  Klaudine.  f:  Der  Kutscher  wider  Willen.  Zuerst:  Beckers  Taschenbuch  z, 
gesell.  Vergn.  1803.  S.  195  ff.  g:  Der  Korb.  h:  Die  Bucherschlacht  i:  Warum 
nicht?  oder  die  drei  Briider.  j:  Der  fromme  Betrug.  k:  Das  Hagestolzengericht 
1:  Die  Zeche.  —  11a)  Nachdr.  Auserlesene  Gedichte.  Berlin  (o.  Vlgr.).  1807. 
219  S.  u.  2  Bl.  +  184  S.  u.  3  Bl.    II.  8. 

12)  Franz  und  Rosalie,  oder  der  Er&merzwist.  Roman.  Berlin,  Schuppel. 
1808.    334  S.   und   1   Bl.    8.    —    13)    Der  Sonderling   una    seine    86hne.     Roman. 


Schwanke.  643 

Berlin,  Schiippel.  1809.    334  S.  und  1  Bl.   8.    —    14)  Der  Br&utigam  ohne  Braut. 
Roman.     Berlin,  Schuppel.  1810.    322  S.  und  3  Bl.    8. 

15)  Kleine  Romane  und  Erzahlungen.  Berlin,  Schuppel.  1812/14.  II.  8. 
Enth.  I.  a:  Der  lustige  Tischrath.  Zuerst:  Der  FreimOthige  1808.  Nr.  48  ff. 
b:  Die  Lehrstunde.  Nach  Philander  von  Sittewald.  c:  Die  M&usefalle,  oder  die 
Predigt  fur  Kunstrichter.  Zuerst:  Der  Freimiithige  1808.  Nr.  28.  d:  Das  Gestift 
der  frommen  Bertha.  Vorher:  Minerva  1811.  S.  217/64  u.  d.  T.  Der  sufle  Brey. 
e:  Der  UnversOhnliche.  Vorher:  Beckers  Taschenb.  1810.  S.  201/18.  f:  Der 
Heirathsvertrag.  Vorher:  Minerva  1810.  S.  139/58.  g:  Der  kluge  Mann,  h:  Der 
Todte  zu  RoB.  Vorher:  Beckers  Taschenb.  1811.  S.  191/213.  i:  Das  Rosenmftdchen. 
Vorher:  Beckers  Taschenb.  1812.  S.  249/69.  —  II.  k:  Die  Kleinstadter  und  der 
Fremdling.     Roman. 

16)  Neuere  Gedichte.  Tflbingen,  Cotta  1812.  VIII,  390  S.  8.  Nachdr. 
Neuere  Gedichte.  Mit  Aufnahme  der  bis  1814  zerstreut  erschienenen  Gedichte. 
Wien  1816.     III.    8. 

17)  Unterhaltmgen  fur  mussige  Stunden.  Berlin,  Schuppel.  1815.  8. 
Enth.  a:  Die  Nebenbuhler.  b:  Der  FliegenprozeB.  Vorher:  Beckers  Guirlanden 
1812.  1,  182  ff.  c:  Der  Pfeil.  Vorher:  Minerva  1813.  S.  387  ff.  d:  Liebe  und 
FrauenhaB.  e:  Sieg  des  Edelmuths.  Vorher:  Minerva  1812.  S.  209/19.  f:  Be- 
strafte  Ruhmredigkeit.  Vorher:  Beckers  Guirlanden  1813.  3,  137  ff.  g:  Der 
Dechant  von  Badajoz.  Vorher:  Minerva  1812.  S.  220/30.  h:  Der  naturliche  Sohn. 
Vorher:  Taschenb.  d.  Liebe  u.  Freundsch.  gew.  1813,  S.  275  ff.  i:  Das  GeheimniB. 
Vorher:  Minerva  1813.  S.  165/92. 

18)  Magister  Zimpels  Brautfahrt  und  andere  scherzhafte  Erz&hlungen. 
Berlin,  Schiippel.  1820.  8.  Enth.  a:  Magister  Zimpels  Brautfahrt.  Vorher  u.  d. 
T.  Mag.  Z.  Post-  und  Brautfahrt:  Beckers  Taschenbuch  1813.  S.  1/51.  b:  Magister 
Zimpels  Ehechronik.  Vorher:  Ebenda  1815.  S.  318/76.  c:  Die  Reise  nach  der 
LOwenburg.  Vorher:  Ebenda  1817.  S.  91/148.  d:  Der  blecherne  Zopf.  Vorher: 
Der  Gesellschafter  1817.  S.  25  f.  e:  Die  drei  Proben.  Vorher:  Beckers  Taschen- 
buch 1818.  S.  231/86.  f:  Der  Landsturm  in  Taubenfeld.  Vorher:  Minerva  1815. 
S.  425/42. 

19)  Mahrchen  und  Erzahlungen.  Berlin,  ^hflppel.  1821.  8.  Enth.  a:  Lang- 
mantel,  b:  Die  schwarze  Spinne.  Vorher:  Minerva  1819,  S.  343/8.  c:  Die  Hof- 
meisterin.  Vorher:  Komus  1815,  S.  ?/?.  d:  Der  entwendete  Ring.  Vorher: 
Beckers  Taschenbuch  1816,  S.  61/110.  e:  Der  entscheidende  Tag.  Vorher:  Mi- 
nerva 1818,  S.  393/436.  f:  Das  Turnier.  —  20)  Neuere  Gedichte.  Zweiter  Theil. 
Stuttgard  bei  Cotta.  1823.    8. 

21)  Jocus  und  Phantasus.  Berlin,  Schuppel.  1824.  8.  Enth.  a:  Der  gluckliche 
Traum.  b:  Die  Untersuchungskommission.  Vorher:  Minerva  1822.  S.  293/344. 
c:  Doctor  Medardus.    d:  Das  beschutzte  Bild.     e:  Der  grilne  Hut. 

22)  Vacuna,  Erzahlungen  fur  Freistunden,  vorzuglich  der  Jugend.  Berlin, 
Amelang.  1825.  12.  Enth.  a:  Das  stumpfe  Messer.  b:  Der  Nascher.  c:  Die  Ge- 
fangenen.  (Viel  von  sich;  er  fuhrt  sich  als  Ferdinand  ein).  d:  Bestrafter  Frevel. 
e:  Das  Glas  Punsch.  f:  Die  bange  Lehrstunde.  g:  Die  otfene  Hand,  h:  Die  Er- 
scheinung.  i:  Aus  dem  Regen  in  die  Traufe.  j:  Lebensrettung  ohne  Dank, 
k:  Von  einem  Ritter  und  seiner  Frau.  1:  Das  braucht  er  nicht.  m:  Der  Thier- 
qualer.  n:  Der  kleine  Held  und  sein  Gltick.  o:  Der  Erug  geht  so  lange  zum 
Wasser,  bis  er  bricht.  p:  Christophs  Feldzug.  q:  Die  SonnenfinsterniB.  r:  Un- 
recht  Gut  gedeihet  nicnt.     s:   Der   GroBsprecher.     t:   Die  groBe  Dampfmaschine. 

23)  Herbstrosen.  Berlin,  SchOppel.  1829.  8.  Enth.  a:  Der  Staatskliigler 
und  seine  Nichte.  b:  Das  unterbrochene  Hochzeitsfest.  c:  Argos,  der  sprechende 
Hund.  Vorher:  Beckers  Taschenbuch  1814,  S.  237/76.  d:  Der  ahnenstolze  Schul- 
meister.     e:  Die  dankbare  Zwergin.    f:  Der  junge  Maler.    g:  Das  MifiverstandniB. 

24)  Sammtliche  Schriften.  Vollstandige,  vom  Verfasser  selbst  besorgte, 
verbesserte  und  vermehrteOriginalausgabe  letzter  Hand.  Stuttgart  1835/7.  XXXI.  8. 
Enth.  I/II  =  2).  Ill  —  16).  IV  —  20).  V  —  bisher  nicht  gesammelte  Ge- 
dichte. —  Zweite  verbesserte  Auflage.  Stuttgart  1841.  XVI.  16.  —  25)  Sammt- 
liche Gedichte.  Stuttgart.  1838.  IV.  16.;  1841.  IV.  16.  -  25)  Ausgewahlte 
prosaische  Schriften.     Stuttgart  1838.    VIII.    16.;     1843^^^^.^ 


41 


* 


644  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  225,  34;    §  226,  1. 

•  27)  Simmtliche  Schriften  (mit  Biographie  von  F.  W.  Goedike).  Stuttgart 
1845.  XVI.  16.  —  28)  Neuere  Gedichte.  Neue  verb.  Aufl.  Leipzig,  Djk.  o.  J.  8.  — 
29)  S&mmtliche  Gedichte.    Stuttgart  1854.    IV.    8. 

30)  Humoristische  Gedichte,  hrsggb.  von  Jul.  Tittmann.    Halle  1872.    8. 

31)  Jocus.  Ein  kleiner  Almanach  fQr  Freunde  des  Scherzes.  Berlin  b. 
Hasselberg.  1813.  12.  Von  Langbein  hrsggb.  —  32)  Deutscher  Liederkranz.  Eine 
Auswahl  der  besten  Ges&nge  fflr  frohe  Gesellschaften.  Berlin  1820.  8.  Vgl. 
§  316.  IV,  21  =  Band  VIII.  S.  137.  -  33)  Ganymeda.  Fabeln,  Erzahlungen 
und  Romanzen.  Gew&hlt  und  hrsgg.  Berlin  b.  Amelang.  1823.  8.;  1830.  8.  — 
34)  Komus,  oder  der  Freund  des  Scherzes  und  der  Laune.  Unterhaltungsblatt 
hrsgg.  von  K.  Machler  (§  295,  I,  1.  35  =  Band  VI.  S.  376)  und  A.  F.  E.  Lang 
bein.  Zwei  Quartale.  Berlin  1806.  4.  (Hitzig)  Gel.  Berlin  u.  Muchler.  Kayser 
3,  389. 

Langbein  hat  auSerdem  in  besonderen  Zeitschriften  seine  Gedichte  ver- 
Sffentlicht,  z.  B.  in  Schillers  Musen-Almanach  1796  und  1797  (=-  Bd.  V.  S.  201, 
199  u.  S.  102)  und  in  W.  G.  Beckers  Taschenbuch  zum  gesalligen  Vergnugen  usw. 
Sieh  Nr.  c,  S.  22/4. 

34.  Sebastian  Friedrich  Trescho,  geb.  am  9.  Dezember  1733  zu  Liebstadt 
in  OstpreuBen  ale  Sohn  eines  Justizbeamten ;  studierte  in  Kdnigsberg  Theologie, 
war  3  Jahre  lang  Hofmeister  in  adligem  Hause  und  wurde  dann  im  September 
1760  Diakonus  (2.  Geistlicher)  in  dem  seinem  Geburtsorte  benachbarten  Stadtchen 
Mohrungen.    In  dieser  bescheiden  dotierten  Stellung  verblieb  er,  unverheiratet. 
bis  zu  seinem  Tode,  am  29.  Oktober  1804;  ehrenvolle  Berufungen  nach  ausw&rts 
lehnte    er   seiner    schw&chlichen    Konstitution   wegen    und   um    in   Ruhe    seiner 
Schriftstellerei  leben  zu  kfinnen,  ab.    Er  nahm  in  dem  literarischen  Leben  Ost- 
preuBens  w&hrend  der  zweiten  H&lfte  des  18.  Jahrhunderts  einen  nicht  unnihm- 
lichen  Platz  ein,  blieb  mit  der  Bildung  seiner  Zeit  bis   zuletzt  in   Fuhlung   und 
stand    in    Beziehungen    zu    Hamann,    Willamov,    Borowski,    Krickende, 
Hermes,  Susanna  Katharina  v.  Klettenberg  u.  a.     Herder  lebte  1761  f. 
ffinf  Vierteljahre   lang   als  Famulus  in  Treschos  Hause,  wo  die  Benutzung  der 
Bibliothek  desselben  und  das  Kop^ren  seiner  literarischen  Arbeiten  befruchtend 
auf  ihn  wirkten;  nachdem  Trescho  das  Genie  des  Junglings  erkannt  hatte,  suchte 
er  ihn  zu  ffirdern.    Trescho's  umfangreiche  literarische  T&tigkeit  zerfkllt  in  zwei 
Perioden:  die  belletristische  und  seit   1762  die  theologische ;  in  der  ersten  war 
sein  Standpunkt  im  ganzen  der  der  , Bremer  BeitrSge*;  als  theologischer  Schrifl- 
steller  erwarb  sich  Trescho  bedeutenden  Ruf,  aber  seiner  strenggl&ubigen  Richtung 
und  polemischen  Schreibart  wegen,  sowie  durch  seine  scharfen  Rezensionen,  auch 
viel  Feindschaft,  die  einen   verdunkelnden  und  entstellenden  Schatten   auf  sein 
Charakterbild  geworfen  und  ihn   lange  Zeit  zu  einem  g&nzlich  Vergessenen  ge- 
macht  hat.    In  seinen  spateren  Jahren  widmete  sich  Trescho  vorzugsweise  der 
Armenfiirsorge. 

a.  Lebensbeschreibungen  jetzt  lebender  und  neuerlich  verstorbener  Gottes- 
gelehrten  und  Prediger  in  den  Kgl.  PreuB.  Landen.  2.  Samml.  Halle  1769  (von 
Tr.  herriihrend).  —  b.  Goldbeck  I,  128;  II,  99.  239.  —  c.  Meusel  8  (1800),  114/6.  - 
d.  [Kraft]  Einige  Charakterziige  aus  dem  Leben  des  usw.  Trescho.  KGnigsberg 
1807.  Mit  Portrait.  —  e.  [Korsch]  Seb.  Frdr.  Trescho:  Evang.  Gemeindeblatt. 
Kfinigsberg  1861.  Nr.  4/6.  —  f.  Seb.  Frdr.  Trescho,  sein  Leben  und  seine 
Schriften  von  Joh.  Sembritzki-Memel:  Oberl&ndische Geschichtsbl&tter.  Heft 
VII  (1905).  —  g.  Trescho  und  Herder:  Altpr.  Mtsschr.  Bd.  41,  S.  532/70  Sem- 
britzki.  —  h.  Trescho  als  deutscher  Yorick:  Ebenda  Bd.  42,  S.  433/6  Sembritzki.  — 
i.  Trescho  und  der  Philosoph  von  Sanssouci  nebst  Nachtr&gen  zu  f.:  Ebenda 
Bd.  43,  S.  85/99  Sembritzki.  —  k.  Kants  ,Allgemeine  Naturgeschichte  und  Theorie 
des  Himmels'  und  Tr/s  ,Zerstreuungen  auf  Kosten  der  liatur':  Ebenda  Bd.  44, 
S.  534/41  A.  War  da.  —  1.  Urteile  iiber  Tr.  in  Briefen  von  Zeitgenossen  an  Ludw. 
Ernst  Borowski:  Ebenda  Bd.  46,  S.  232/45  A.  War  da.  Dagegen:  m.  Ueber  die 
Beurteilung  Treschos  durch  Zeitgenossen,  nebst  Nachtr&gen,  Tr/s  literarische 
T^tigkeit  betr.:  Ebenda  Bd.  46,  S.  607/17  Sembritzki.  —  n.  Trescho:  Ebenda 
Bd.  48,  S.  524   Sembritzki. 

Briefe:  Tr.'s  Brief w.  mit  Borowski:  Reicke'scbe  Bibl.  (KQnigsberger  Stadt- 
bibliothek).     S.  auch   Arch,  der  dtsch.-ref..|G,esiP|:i,   Frankfurt  .4k  J4.,  SchOne  Seele, 


Seb.  Frdr.  Trescho.    Schauspieldichter,  645 

Susanna  Eatharina  von  Elettenberg:  Goethe-Jahrb.  Bd.  27  (1906),  S.  101/13  Sera- 
britzki.    S.  H.  Funck,  SchGne  Seele  1911.    S.  221/31  u.  o. 

1)  Beitr&ge  zu  den  ,Neuen  Erweiterungen  der  ErkenntniB  und  des  Ver- 
gniigens'.  Leipzig  1753/62,  Bd.  8.  10  f.  —  2)  Religion,  Freundschaft  und  Sitten, 
in  einigen  Gedichten.  EOnigsberg  und  Leipzig  1761.  8  Bl.,  215  S.  gr.  8.  — 
3)  N&sehereyen  in  die  Visiten-Zimmer  am  Neujahrs-Tage.  EOnigsberg  1762. 
64  S.  8.  —  Verkurzter  Nachdr.:  Empfindsame  Reisen  durch  d.  Visitenzimmer 
am  Neujahrstage.  Von  einem  deutscnen  Yorick  angestellet.  Cosmopolis  (Ham- 
burg) 1773.  64  S.  kl.  8.  Dieses  Schriftchen  rief  als  Antwort  Hamanns  ,N&schereyen 
in  die  Drefikammer  eines  Geistlichen  im  Oberland'  hervor.  —  4)  Eleine  Ver- 
suche  im  Denken  und  Empfinden.  EOnigsberg  1762.  10  Bl.,  368  S.  8.  —  5)  Ge- 
schichte  meines  Herzens  aus  den  VorfUilen  des  Yergangnen  zum  Vortheile  des 
kunftigen  Jahres  gezogen.  Eine  Neujahrsscbrift.  EOnigsberg  1763.  80  S.  8.  — 
6)  Zerstreuungen  auf  Eosten  der  Natur,  in  einigen  Sommerstunden.  EOnigsberg 
und  Leipzig  1763.  16  BL,  390  S.  und  1  Bl.  12.  —  7)  Brief  aus  den  elys&ischen 
Gefilden  von  Eeitb  an  den  Weltweisen  von  Sanssouci.  Elysium  (EOnigsberg) 
1762.  30  S.  8.  Nachdr.  32  S.  8.  —  8)  Rezensionen  in  den  EOnigsberger  ge- 
lehrten  und  politischen  Zeitungen  (1764/76). 

Auflerdem  viele  theolog.  Werke:  Sterbebibel  in  Poesie  und  Prose.  1762. 
Zweite  Aufl.  1767  mit  Portrait;  Briefe  iiber  die  neueste  theolog.  Literatur;  reli- 
giose Nebenstunden  usw. 


§  226. 

Der  Theaterschriftstellerei  widineten  sich  auBer  den  Schauspielern  Bock, 
Moller,  GroBmann  noch  manche  andere :  wie  Casparson  in  Kassel,  Trautzschen 
in  Dresden,  Sturz  in  Kopenhagen,  Geramingen  in  Wien,  K.  G.  Lessing  in 
Berlin  und  Breslau,  Jester  in  Wien  und  Konigsberg,  Unzer  in  Altona, 
Bretzner  in  Leipzig,  A.  v.  Klein  in  Mannheim  und  eine  groBe  Anzahl  von 
tlbersetzern,  haupts&chlich  in  Wien,  mit  groBer  Betriebsamkeit.  Trotzdem 
war  das  Theater  in  einer  gewissen  Ratlosigkeit  zwischen  Fremdem  und 
Heimischem,  bis  Frdr.  Ludwig  Schroders  bedeutendes  Talent  und  seine 
Vorliebe  fur  die  englische  Biihne  die  Neigung  zu  der  englischen  Art  ent- 
schied.  Daraus  ging  fiir  die  heimischen  Stoffe  eine  giinstige  Ruckwirkung 
hervor.  Werke  von  groBer  und  bleibender  Bedeutung  schuf  jedoch  die 
ganze  Reihe  dieser  Dramatiker  nicht,  wenngleich  sich  einige  ihrer  Arbeiten, 
wie  SchrOders  Portrait  der  Mutter,  GroBmanns  sechs  Schusseln,  Bretzners 
R&uschchen,  sehr  lange  auf  der  Buhne  erhalten  haben.  Gemmingens  einst 
sehr  gepriesener  Hausvater  wurde  bald  von  den  Familienstucken  IflFlands 
und  von  Kotzebues  buhnenkundigen  Machwerken  zuriickgedrangt. 

1.  Johann  Christian  Bock9  geb.  1724  zu  Dresden,  Theaterdichter  bei  der 
Ackermannschen  Gesellschaft  in  Hamburg  seit  1772;  dann  in  Leipzig  und  Dresden; 
in  seiner  Vaterstadt  starb  er  1785. 

Meusel  1,  436.  —  JSrdens  5,  748/50.  —  RaBmann  233.  445.  —  Meyer, 
SchrOder  1,  229.  —  Schr5der,  Hamb.  Schriftsteller  1,  280/2.  —  Ersch  und  Gruber 
I.  11,  126.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  fehlt. 

a.  Litterar.  Bl&tter.    Nflrnberg  1804.    S.  51  f. 

b.  B.  Litzmann,  SchrOder  S.  116/8. 

1)  Erstlinge  meiner  Muse.  J.  8.  Bock.  Phoebe,  fave,  novus  ingreditur  tua 
templa  sacerdos.  Tibull.  Leipzig  1770.  12  Bogen.  8.  Meist  Fabeln  und  Er- 
z&hlungen.  —  2)  Die  Tagereise.  Leipzig,  Hilscher  1770.  4  Bl.,  208  S.  8.  Nach- 
ahraung  Yoriks.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1771,  127.  wiederh.:  Die  Geschichte  eines 
Empfundenen  Tages.    Frankfurt  und  Leipzig  1775.    5  Bl.,  208  S.   8. 

3)  Fiir  das  deutsche  Theater.  Leipzig  1770  f.  II.  8.  Entb  I,  a:  Clarisse. 
Operette  in  3  A.  nach  Marmontels  La  Bergere  des  Al^IPl^i^ PS1T Y  tiPer  ^c^mo^er^nK> 


646  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  2—4. 

nach  Marmontels  Mari  Sylphe.  —  c:  Die  Parodie.  Nachspiel  [nach  Cronegk 
§  215,  I.  8].  —  II,  d:  Unschuld,  Freundschaft  und  Liebe.  Schauspiel  in  5  A-  — 
e:  Der  Bettler.  Lustspiel  in  5  A.  —  f:  Arnold  und  Gustav.  Parodie.  Aus  Le 
Sages  hinkendem  Teufel  stammt  die  Fabel. 

4)  Die  Deutschen.  Lustspiel  in  5  A.  Hamburg  1773.  8.  —  5)  Was  seyn 
soil,  schickt  sich  wohl.  Lustspiel  in  ffinf  AnfzQgen  aus  dem  Englischen  der 
Frau  Charlotte  Lenox:  the  Sister.  Frankfurt  1778.  8.  Vorber:  Hamb.  Theater  I 
(1776),  d  =  unten  Nr.  8.  1).  —  6)  Geschwind,  eh  es  jemand  erf&hrt,  oder:  Der 
besondre  Zufall.  Lustepiel  in  drey  Aufzfigen  -[nach  Goldonis  Un  Accidente  curioso]. 
Hamburg  1784.   8.    Vorher:  Hamb.  Theater  II  (1777),  h  =  unten  Nr.  8.  1). 

7)  Wie  man  eine  Hand  umkehrt,  oder:  Der  flatterhafte  Ehemann.  Lustspiel 
in  fflnf  Aufzfigen  nach  der  School  of  Wives.  Hamburg  1784.  8.;  Hamburg 
1785.  8.  Vorher:  Hamb.  Theater  HI  (1778),  k  =  unten  Nr.  8.  1).  —  8)  Das 
M&dchen  im  Eichthal.  Ein  l&ndliches  Hocbzeitspiel  in  funf  Aufzdgen;  nach 
Lillo's  the  Maid  of  the  Oacks.  Hamburg  1785.  8.  Vorher:  Hamb.  Theater  nr 
(1778),  1  —  unten  Nr.  8.  1).    Vergl.  §  215,  I.  4,  7. 

9)  Vermischtes  Theater  der  Ausl&nder.  Zum  Gebrauch  der  deutschen  Bfihne 
herausgegeben.    Leipzig  1778/81.    IV.   8. 

Enth.  I,  a:  Die  Hollander,  oder  Was  vermag  ein  vernflnftiges  Frauenzimtner 
nicht?  Lustspiel  in  3  Aufz.  nach  Goldoni.  —  b:  Der  beste  Mann.  Lustspiel  in 
5  A.  nach  Kenrick  [nach  Schmids  Englischem  Theater].  —  c:  Wissenschart  geht 
vor  SchOnheit.    Lustspiel  in  S  A.  nach  Goldoni. 

II,  d:  Elvira.  Trauerspiel  in  5  A.  nach  Mallet.  —  e:  Paridom  Wrantpott, 
oder  Wer  schilt,  wird  wieder  gut.  Lustspiel  in  3  A.  nach  Goldoni.  —  f:  Gustav 
Wasa.    Trauerspiel  in  5  A.  nach  Brooke. 

HI,  g:  Der  reiche  Deutsche  in  Florenz.  Lustspiel  in  3  A*  nach  Sedaine.  — 
h:  KOnig  Lear.  Trauerspiel  in  5  A.  nach  Shakespeare.  —  i:  Die  Barbierlist, 
oder  Welches  Schloi  ist  der  Liebe  zu  fest?    Lustspiel  in  4  A.  nach  Beaumarchais. 

IV,  k:  Kaiser  Adrian  in  Syrien.  Schauspiel  in  3  A.  nach  Metastasio,  — 
1:  Hanno,  Furst  im  Norden.  Schauspiel  in  3  A.  —  m:  Der  Verschlag,  oder:  Hier 
wird  Versteckens  gespielt.    Lustspiel  in  3  A.  nach  Calderon. 

10)  Es  ist  Friede.  Ein  lftndliches  Drama  in  1  A.  Leipzig  1779.  8.  — 
11)  Eomische  Opera  der  Italiener.  Leipzig  1781  f.  II.  8.  —  12)  Die  beiden 
Freunde,  oder:  Der  Kaufmann  in  Lyon.  Schauspiel  in  5  A.  nach  Beaumarchais: 
Schrdders  Sammlung  von  Schauspielen  =»  unten  Nr.  8.  5)  Bd.  3,  k.  Nachdruck 
Grfttz  1799.    94  S.   8. 

2.  Wllhelm  Johann  Christian  Gustav  Casparson,  geb.  am  7.  September 
1727  zu  GieBen,  wo  sein  Vater,  geb.  1692  zu  Stockholm,  bei  der  Post  angestellt 
war,  1730/42  Gespr&che  im  Reiche  der  Toten  schrieb  [vergl.  §  224,  11.  3]  und 
1742  starb.  f  a'8  Professor  der  Geschichte  am  Kadetten-Korps  in  Eassel  am 
3.  September  1802.  Er  bemiihte  sich  um  die  Wiedererweckung  der  mittelalter- 
lichen  Poesie;  vergl.  §  48,  1. 

Meusel,  Gel.  T.  1,  561/4.  9,  188.  11,  134.  12,  318.  17,  319.  22  I,  483.  - 
J5rdens  5,  820/3.  6,  596.  —  Ersch  und  Gruber  I.  15,  264.  —  K.  W.  Justi,  Hessische 
Denkwflrdigkeiten  4,  2,  23/31.  Vorher:  N.  Ttsch.  Merkur  1803.  St.  2,  S.  99/106  - 
Allg.  dtsch.  Biogr.  4  (1876),  S.  57  f.   Strieder. 

1)  Die  Barmherzigkeit,  besungen  von  J.  W.  C.  G.  Gasparson.  Cassel  1754. 
30  S.  4.  Anmuth.  Gelehrs.  1754,  317.  —  2)  Die  Unbewohnte  Insul.  Ein  Sing- 
spiel  aus  dem  Italienischen  des  Abts  Metastasio  Gbersetzet  von  W.  J.  C.  G.  Cas- 
parson,  Professor  am  HochfQrstlicben  Hessen-Casselischen  Carolino.  Cassel 
1762.  8.  Anmuth.  Gelehrs.  1762,  540  f.  Vergl.  §  224,  61'  5).  -  3)  Taftihilde. 
Trauerspiel  1768.  8.  —  4)  1770  sieh  §  203,  1.  am  Ende.  —  5)  Theutomal.  Trauer- 
spiel. Cassel  1771.  8.  —  6)  Askonius  und  Irene.  Allegorisches  Drama.  Cassel 
1794.  —  7)  Gedichte.  Ein  Beytrag,  zur  Geschichte  deutschen  Geschmacks.  Cassel, 
in  der  Griesbachschen  Hofbuchhandlung.  1797.    8  BL,  358  S.   8. 

3.  Hanns  Karl  Heinrlch  von  Trautzschen,  geb.  zu  Witt^endorf  bei  Zeitz 
am  26.  Juni   1730;   Milit&r;    lebte  von    1764   in    Ruhestand,   wird    General  stabs 

^uartier-Meister.    1779   Platzmajor,    zuletzt   mit  Oberstleutnants-Charakter    zu 
Dresden;  starb  unverheiratet  ale  Oberst  am  26.  October  1812. 

Meusel,  Gel.  T.  8,  105.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  38  (18fM),  S.  £36  f. 


Schau8pieldichter.  64  7 

a.  Chn.  Frdr.  MSller,  VerzeichniB  der  in  den  beiden  St&dten  Zeit2  und 
Naumburg  gebohrenen  Kunatler,  Gelehrten  und  Schriftsteller.  Zeitz  1805. 
S.  67  f.  —  b.  Franz  Brummer,  Dtach.  Dichter-Lexikon.  Nachtr.  Eichst&tt  und 
Stuttgart  1877.   S.  129. 

1)  Vermiachte  Schriften  dea  Verfassera  der  milit&rischen  und  literarischen 
Briefe  (H.  v.  Trautzachen).  Chemnitz  bey  S.  St88sels  Erben  und  Putscher.  1771. 
8  Bl.f  414  S.  und  5  Bl.  Inhalt.  8.  Darin  S.  149/220:  Agneae,  oder  der  Wettstreit 
der  Jagd.  Ein  comiaches  Heldengedicbt  [in  aecha  Gesangen].  Pro8a.  Desbalb 
ist  §  214,  a.  oben  S.  129,  auf  ihn  verwieaen.  —  2)  Deutachea  Theater.  Leipzig 
1772  f.  II.  8.  Enth.  a:  Temuain.  Trauerspiel  in  ffinf  Aufzugen.  —  b:  Da8  neue 
Rom.  Lu8tapiel  in  1  Aufz.  —  c:  Der  Eigensinnige.  Luatapiel  in  5  Aufz.  —  d:  Die 
geraubte  Doae.  Nachapiel  in  1  Aufz.  —  e:  Beliaar.  Trauerapiel  in  Veraen.  Vgl. 
Aim.  d.  dtach.  Mua.  1773,  65  f. 

Zweyter  Theil.  Leipzig  1773.  8.  enth.  f:  Wittekind.  —  g:  Der  GroBaprecher. 
Lu8tspiel  in  5  Aufz.  —  h:  Freiherr  von  Bardenfels.  Biirgerliches  Trauerapiel  in 
3  Aufz.  —  i:  Der  Sieg  der  GroBmuth.  Luatapiel  in  5  Aufz.  —  k:  Julie.  Schau- 
Bpiel  in  1  Aufz.    Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774,  56. 

♦•  Helfrich  Peter  Sturz,  geb.  zu  Darmetadt  am  16.  Februar  1786,  atu- 
dierte  von  1753  an  in  Jena,  GOttingen  und  GieBen;  um  1760  Privataekretar  dea 
Kanzlers  von  Eyben  in  Gluckstadt,  1762  des  Grafen  Bernatorff  in  Kopenhagen, 
1766  Legationasekret&r;  bereiste  im  Gefolge  dea  KOniga  Chriatian  VII.  Frankreich 
und  England.  Nach  Bernstorffa  Abgang  1770  kam  er  ins  Generalpostdirektorium; 
bei  Struenaeea  Sturz  am  17.  Januar  1772  entlassen,  im  Herbst  in  die  olden- 
burgische  Regierung  versetzt;  t  &m  12.  November  1779  in  Bremen. 

Meuael,  Gel.  T.  13,  525.  —  JOrdene  4,  744/54.  —  Allg.  dtach.  Biogr.  37  (1897), 
S.  59/61    Max  Koch  mit  Btillschweigender  Berichtigung  von  e. 

a.  Vergleichung  der  Ackermann-  und  Kochischen  Schauspielergesellechaft, 
und  Nachricht  von  den  StOcken,  die  letztere  in  vergangener  Ostermease  auf- 
gefflhrt,  nebst  einigen  Zus&tzen,  worinnen  die  vorziiglichsten  Einwendungen  gegen 
den  Medon,  und  gegen  da8  Trauerapiel  Julie  und  Bellmont  beantwortet  werden. 
Hamburg  und  Leipzig  1769.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  32.  -  b.  Herriga 
Archiv  8  (1851),  352  f.  —  c.  Aua  vergangenen  Tagen.  01denburg9  literar.  und 
geBell8chaftliche  Zuat&nde  wfthrend  des  Zeitraums  von  1773  bis  1811.  Von  Gtinther 
Janaen.  Oldenburg  1877.  —  d.  J.  F.  L.  Theodor  Merzdorf,  H.  P.  Sturz: 
Schnorra  Archiv  7  (1878),  S.  33/92.  -  e.  Max  Koch,  H.  P.  Sturz  nebat  einer 
Abhandlung  uber  die  Schle8wigi8chen  Literaturbriefe  mit  Benutzung  handschrift- 
licher  Quellen.    Munchen,  Christian  Kaiser  1879.     VIII,  294  S.    8. 

Im  neuen  Reich  1879.  Nr.  21.  S.  804/15  Leo  Turkheim.  Jen.  Litt.-Ztg.  1879. 
Nr.  33.  Sp.  458  f.  B.  Seuffert.  PreuB.  Jahrb.  48  (1881),  273/306  G.  Zimmer- 
m  ann. 

f.  Heinr.  Duntzer,  H.  P.  Sturz  in  GieBen:  Seuffert8  Vierteljahrschr.  5 
(1892),  490  f. 

1)  Schriften  von  uaw.  Erste  (Zweite)  Sammlung.  Leipzig,  bey  Weidmanns 
Erben  und  Reich,  1779/82.  II.  8.  Teutech.  Merkur  1779.  4,  257.  Gfltt.  gel.  Anz. 
1783.  S.  40.  Wiederholt:  Leipzig  1786.  II.  8.  Nachdr.:  Carlaruhe  1784.  II.  8. — 
Neue  verbess.   Aufl.   Wien,  bei  Armbruster,  1819.     II.    20,  248  S.  und  266  S.   8. 

Enthalt:  I,  S.  1/119  Briefe,  im  Jahre  1768  auf  einer  Reiae  im  Gefolge  des 
K6nig8  von  D&nemark  geschrieben.  —  120/8  Pitt.  —  129/80  Denkwiirdigkeiten 
von  Johann  Jakob  Rousseau.  —  180/9  Klopstock  *=  oben  S.  155.  —  190/8  Frag- 
ment au8  den  Papieren  eines  verstorbenen  Hypochondristen.  —  199/210  Ein 
Rangetreit.  —  211/5  Ueber  ein  Paar  alte  Miinzen.  —  216/21  Etwas  von  Regen- 
achirmen.  —  222/32  Fragment  tiber  die  SchOnheit.  —  232/40  Ueber  Linguets 
Vertheidigung  der  Todesstrafen.  —  241/51  Wer  ist  glucklich?  Antwort:  Ein  ge- 
Runder,  wiziger,  geschmackvoller  Mann  mit  einem  Generalpachtervermflgen. 
S.  Helvetius.  Poeme  aur  le  bonheur.  —  252/58  Die  Reise  nach  dem  Deiater 
(,Eine  humoristiache  Ehe-Philosophie4).  Wiedergedruckt  DLD.  66  9  S.  1/11.  — 
259/61    An  Arist.  —  262/5   An  Luisen.  —  265  f.    An  Ariat.  -  266/70    An  Herrn  Wills. 

II,  S.  7/14  Biographic  Helfrich  Peter  Sturz;  Bruchstiick,  aus  einem  Briefe.  — 
15/20  Einige  Nachrichten  von  Sturz.  —  21/90  Die  Menechmen  oder  zwey  Wochen- 
schriften  von  gleicher  Statur  in  vier  Aufziigen.  Mit  einer  Liate  von  Druckfehlern 
und   einem   Titel   vielleicht   auch    mit   einer  Vorrede   versehen.l  fnwln  des   Spases 


mit   ei 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


648  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  5-8. 

wegen  dem  Publico  Preii  gegehen.  —  91/152  Erinnerungen  aus  dem  Leben  des 
Graf  en  Johann  Hartwig  Ernst  von  BernstorfF.  Vorher  einzeln :  o.  0. 1777.  168  8.  8.  — 
153/282  Julie,  ein  Trauerspiel  in  funf  Aufziigen.  Mit  einem  Brief  fiber  das 
deutsche  Theater  an  die  Freunde  und  Beschtitzer  desseiben  in  Hamburg.  Auch 
einzeln:  Kopenhagen  und  Leipzig  1767;  nacbgedruckt :  Julie  und  Belmont.  Ein 
Original-Trauerspiel  in  5  Aufz.  vom  Sturz  . . .  Aufgefuhrt  im  k.  k.  Nationaltheater. 
Wien  1779.  Zu  finden  beym  Logenmeiater.  84  S.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig 
1782.  8.  und  §  215,  I.  1,  35.  Klotz,  Bibl.  1,  1,  125.  -  283  f.  Ueber  den  Vater- 
landsstolz.  —  285  f.  Anekdote.  —  287  Die  KSnigswahl.  (Gedicht).  —  288  Der 
Erz&hler.  (Desgl.).  —  288/91  Die  Mode.  (Desgl.).  —  292  f.  Bittschrift  an  das 
kiinftige  Erziehungstribunal.  —  294/6  Gesehichte  Eginhards  und  Emma  aus  dem 
Chromkon  Laurishamense  mit  einigen  Abkurzungen  beynah  wOrtlich  ubersezt.  — 
297  Serena.  (Gedicht).  —  298/311  Sturz  Erkl&rung  Qber  die  Physiognomik,  mit 
Anmerkungen  von  J.  K.  Lavater  =  oben  S.  265.  —  312/26  Sur  les  Francis  et 
les  Allemans  ou  L'aprfesdin^e  de  Made,  la  Marquise  de  R.  —  327/30  Anekdote.  — 
331  f.  Auszug  eines  Briefer  —  333/5  Sadi.  —  335  f.  Ein  Gallizismus.  —  336  f. 
Auszug  aus  einem  Briefe.  —  337/42  Ueber  Titel.  —  342  f.  Ein  Zweykampf,  wie 
es  wenige  gibt.  —  344  f.  Empfindungen.  (Gedicht).  —  346/55  Ueber  die  Ver- 
besserung  der  Landschulen.  —  355/60  Ueber  den  amerikanischen  Krieg.  —  361/4 
Ueber  deutsche  Kunstrichterei.  —  365/96  Nachrichten  von  Samuel  Foote.  — 
396/9  Ueber  die  Nationaltracht.  —  399  f.  Fragment  eines  Gesnr&chs.  —  400  f. 
Herrn  Paridon  Zeisigs  Klageschrift  an  das  rublikum.  —  402/12  Briefe  eines 
deutschen  Edelmanns.  —  413  f.   Eine  Wundergeschichte. 

2)  H.  P.  Sturz.   Das  Treff lichste  aus  seinen  Schriften.   Hildburghausen  1829.  16. 

3)  Sigurth  und  Brynhilde.  Eine  nordische  Gesehichte:  Euphorion.  2.  Er- 
g&nzungsheft  1896.   S.  68/70. 

5,  Otto  Heinrich  Freiherr  Ton  Gemmingen,  geb.  am  8.  November  1755 
zu  Heilbronn,  studierte  die  Rechte,  kurpf&lziseher  K&mmerer  in  Mannheim;  dort 
zeigte  er  groBes  Interesse  fiirs  Theater;  mit  Dalberg  befreundet;  1799  bis  1805 
als  badischer  Gesandter  in  Wien;  sp&ter  privatisierte  er;  t  am  15.  M&rz  1836  zu 
Heidelberg. 

Meusel,  Gel.  T.  2,  523.  —  JSrdens  6,  157  f.  —  Nekrol.  14,  261  f.  —  Ersch 
und  Gruber  I.  57,  304.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  8  (1878),  557 f.   Er.  Schmidt 

a.  C&sar  Flaischlen,  Otto  Heinrich  von  Gemmingen.  Mit  einer  Vorstudie 
iiber  Diderot  als  Dramatiker.  Le  pfere  de  famille  —  Der  deutsche  Hausvater. 
Beitrag  zu  einer  Gesch.  des  burgerlichen  Schauspiels.  Stuttgart,  GOschen.  1890 
VI,  163  S.   8.    Allg.  Ztg.  1891.    Beilage  Nr.  242. 

1)  Pygmalion  eine  lyrische  Handlung  aus  dem  Franz,  des  J.  J.  Rousseau  .  . 
iibersezt.     Mannheim  1778.  8.   —  2)  Die  Erbschaft.    Lustspiel.    Mannheim  1779  8. 

3)  Der  teutsche  Hausvater.  Mannheim  1780  (A).  Ffir  die  teutsche 
Schaubiihne  zu  Miinchen  (B)  1780.  8.;  neue  Aufl.  (C)  Mannheim  1782.  8.; 
1784.  8.;  1790.  8.  Auch  im  Neuen  Theater  der  Deutschen  1783.  1,  3).  Der 
deutsche  Hausvater.  Schauspiel  in  5  Aufz.  ffir  die  k.  k.  Hoftheater.  Wien  1807. 
J.  B.  Wallishausser.  Ill  S.  8.  —  Hildburghausen  1831.  —  Karl  Frhr.  Drais 
von  Sauerbronn,  Dramaturgische  Abhandlung  iiber  den  Teutschen  Hausvater 
des  Freyherrn  Otto  von  Gemmingen:  Gothaisch.  Theaterjournal.  Sieh  §  300, 
38.  5)  =  Band  VII.  S.  221.  —  4)  Miltons  Allegro  u.  Penseroso.  Mannheim  in 
der  Schwanischen  Buchhandlung  MDCCLXXXII.  31  S.  gr.  8.  Bl.  Ill:  Fur  aeine 
Freunde  iibersetzt  von  O.  H.  v.  Gemmingen.  —  5)  Shakespear's  Richard  der 
Zweyte.    Ein  Trauerspiel.    Mannheim  1782.   8. 

AuEerdem:  6)  Mannheimer  Dramaturgie.  Fur  das  Jahr  1779.  Mannheim, 
Schwan.  1780.  108  S.  8.  —  7)  Der  Weltmann.  Eine  Wochenschrift.  Wien  1782 f. 
III.  8.  —  8)  Magazin  fur  Wissenschaft  und  Litteratur.  Wien  1784  f.  II.  4.  - 
9)  Wiener  Ephemeriden.    Wien  1786.    3  Stucke.   8. 

6.  Christian  Gottlob  K&ndler,  geb.  in  Fischbach  bei  Arnsdorf  i.  S.,  stu- 
dierte in  Leipzig,  Rektor  in  Sangerhausen ;  gest.  1766.  —   Meusel,  Lex.  6,  367. 

Das  verwahrloste  Kind.  Ein  poetisch  Schauspiel.  Leipzig  1749.  8.;  Jena 
1750.   8.  -jgjn- 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Schauspieldichter.  649 

7.  Karl  Gotthelt  Leasing,  geb.  zu  Kamenz  am  10.  Juli  1740,  Bruder 
Gotthold  Ephraims;  1770  Munzdirektorialassistent  in  Berlin;  1779  Miinzdirektor 
in  Breslau;  t  a™  17    Februar  1812.    Er  Cibersetzte  Romane  aus  dem  Engliscben. 

JOrdens  3,  328/34.  6,  500.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  19  (1884),  756  f.  C.  Chn. 
Redlicb. 

a.  0.  v.  Heinemann,  Zur  Erinnerung  an  Gotthold  Ephraim  Lessing,  Briefe 
und  Aktenstiicke  usw.  Leipzig,  S.  Hirzel,  1870.  —  b.  Engen  Wolff,  K.  G.  Leasing. 
Berlin  1886.  127  S.  8.  Vgl.  Herrigs  Arcbiv  Bd.  78  (1887),  342/51  Albert  Pick.  - 
c.  R.  Boxberger:  Schnorrs  Arcbiv  15  (1887),  S.  443  f.  sieh  1768  §  215,  I,  9.  2) 
Bespr.  ebenda  20.  I.  S.  325.  —  d.  Die  Geschichte  der  Familie  Lessinsr.  Hrsgg. 
von  Carl  Robert  Lessing.  VerfaBt  von  Arend  Bucholtz.  Berlin  1909.  II.  4. 
Bes.  1,  221/73;  2,  542/7  (mit  Ausztigen  aus  Familienbriefen). 

Briefe  an  Eschenburg  sieh  a.  S.  147/59  und  d.  an  seinen  Sohn,  ferner  §  221, 
B,  I  *,  C,  o,  q  und  z  S.  340f. 

1)  Der  stumme  Plauderer.  Eine  Komfldie  in  drey  Aufzugen.  Berlin  1768. 
Bey  George  Lndewig  Winter.     103  S.   8.    o.  Vfn. 

2)  Zwey  Lustspiele.  a.  Der  Wildfang,  eine  KomSdie  in  fiinf  Aufziigen. 
b.  Ohne  Harleckin,  ein  Possenspiel  in  einem  Aufzuge.  Berlin  1769.  Bey  G.  C. 
Decker  und  G.  L.  Winter.  160  und  74  S.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  77. 
Quelle  von  Nr.  a  The  Constant  Couple  von  George  Farquhar. 

3)  Der  Lotteriespieler,  oder  die  fiinf  glucklichen  Nummern.  Ein  Lustspiel 
in  drey  Aufzttgen.    Berlin,  bey  Friedrich  Christian  VoB  1769.    96  S.   8.    o.  Vfn. 

4)  Die  KindermOrderinn,  so  wie  sie  abge&ndert,  auf  dem  deutscben 
Theater  zu  Berlin  im  Jenner  1777  aufgefuhrt  worden  ist.  Trauerspiel.  110  S.  8. 
Sieh  Leop.  Wagner  §  280,  4.  —  Neue  Titelausgabe:  Die  KindermOrderinn,  ein 
Trauerspiel  in  fflnf  Aufztigen.  Neue  umgearbeitete  Auflage.  Berlin  1777.  8  Bl., 
110  S.  8.  Zwei  Nachdrucke:  Neue9te  Sammlung  von  Theater-Stiicken.  Frank- 
furt am  Mayn  bey  Johannes  BayrhofFer  1778.  5.  Band,  das  dritte  Stdck  —  Wien 
1777  (richtig  1792).  Vgl.  Erich  Schmidt,  Heinr.  Leop.  Wagner.  S.  98/102  und 
S.  141  und  in  den  Dtsch.  Litt.-Denkm.   Nr.  13.    Heilbronn  1883. 

5)  Die  reiche  Frau.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  AufzQgen.  Aufgefuhrt  auf  dera 
Churfttrstl.  Theater  zu  Miinchen.  Mit  Genehmhaltung  des  Churfiirstl.  Bucher- 
censurcollegiums.  1776.  96  S.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1777.  88  8.  8.;  Berlin 
1780.  8.    Vorher:  Hamb.  Theater  I  (1776),  b  =  unten  Nr.  8.  1). 

6)  Schauspiele.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  VoB,  und  Sohn.  1778/80. 
II.  410  und  468  S.  8.  Enth.  I,  a:  Die  Physiognomistinn,  ohne  es  zu  wissen. 
Lustspiel  in  3  A.  =  Neubearbeitung  von  Nr.  2)  b.  —  b:  «=*  Nr.  1).  —  c: 
=  Nr.  2)  a.  —  II,  d:  Der  Bankrot.  Lustspiel  in  5  A.;  auch  einzeln  bei  den- 
selben  Verlegern:  1780.  152  S.  8.;  im  k.  k.  National  theater,  Bd.  1.  (1778).  Wien 
unter  dem  Titel:  Der  Bankrottier,  unter  demselben  Titel  auch  einzeln  Wien, 
1777.  142  S.  8.  —  e.  Die  Matresse.  Lustspiel  in  5  Aufz.  Einzeln:  Berlin  1780. 
192  S.  8.  Neudruck:  DLD.  Nr.  28.  Heilbronn  1887,  durch  Eugen  Wolff.  — 
f.  =.  Nr.  5).  1793  s.  S.  309  und  a.  S.  175  und  M.  Bernays. 

8.  Friedrich  Ulrich  Ludwig  Schroder,  geb.  am  3.  November  1744  in 
Schwerin.  Unselige  Verh&ltnisse  bei  den  Eltern.  Die  Mutter  verheiratete  sieh 
sp&ter  wieder  rait  dem  Schauspieler  und  sp&teren  Direktor  Eonrad  Ernst  Acker- 
mann.  SchrSder  wurde  zeitig  aufs  Theater  gezogen,  dann  im  Collegium  Friderici- 
anum  in  KCnigsberg  untergebracht;  da  jedoch  die  Eltern  nicht  sorgten,  dem 
Untergange  nab,  durch  eine  englische  Familie  gerettet.  Kam  nach  Liibeck; 
mitten  durch  Deutschland  hindnrch  zu  FuB  zu  den  Eltern,  deren  Wandertruppe 
die  Schweiz  und  das  ElsaS  durchzop.  Ekhofs  Vorbild  wirkte  fOrdernd  auf 
SchrOder;  eine  geist-  und  gemiitvolle  Schau spiel erin  gestaltete  sein  Leben  von 
innen  heraus.  Nach  Ackermanns  Tode  wurde  Schroder  Direktor  des  Hamburger 
Theaters.  Er  war  ein  Mann  mit  hohen  Zielen,  fahrte  Shakespeare  auf  der 
deutschen  BQhne  ein  und  war  auBerdem  selbst  ein  tiichtiger  Schauspieler.  1781 
ging  er  nach  Wien  an  das  Burgtheater;  1785/98  war  er  zum  zweiten  Male  Direktor 
der  Hamburger  Biihne.  Dann  lebte  er  auf  seinera  Landsitze,  dem  Gute  Rellingen 
bei  Pinneberg,  nSrdlich  von  Hamburg.    Dort  ist  er  am  3.  September  1816  gestorben. 

Schroder-Kellinghausen  7  (1875),  S.  27/31.  —  All*?  dtscb.  Biogr.  32  (1891), 
S.  506/12  B.  Litzmann.  —  Band  IV".   S.  617. 

'  r>anaiv.o  UNI  VERSITY  OF  CALIFORNIA 


650  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  8. 

a.  Anton  v.  Klein,  Dramaturgische  Schriften.  Frankfurt  1781.  S.  ?,?. 
Schilderungen  trefflicher  Schauspieler:  SchrCder.  —  b.  Schroder  in  Hamburg  im 
Sommer  1795:  Minerva  far  1818.  S.  271/312  K.  A.  BSttiger  (nach  Meusel  17, 
206).  —  c  1796  Bieh  §  808,  C.  123  =  Band  VH.  S.  567.  -  d.  Johann  Friedrich 
Schink,  Friedrich  Ludwig  SchrOders  Charakteristik  als  Bfihnenfuhrer,  mimUcher 
Kfinstler,  dramatiscber  Dichter  undMensch:  Zeitgenossen.  Bd.  3  (1818),  Abtlg.  9, 
S.  33/82.  —  e.  F.  L.  W.  Meyer,  Schr6der,  Beitrag  zur  Kunde  des  Menschen  and 
des  Kfinstlers.  Hamburg  1819.  II.  8.;  Hamburg  1828.  II.  8.  —  f.  (E.  Campe) 
Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer,  den  Biographen  SchrCders.  Braunschweig 
1847.  —  g.  Ludwig  Brunier,  Fr.  L.  SchrSder.  TSin  Kfinstler-  und  Lebensbild. 
Leipzig  1864.  8.  —  h.  Dramaturgische  Briefe  fiber  das  Burgtheater  von  Dr.  Heinrich 
Laube.  VII  und  VHI:  Oesterr.  Revue.  4.  Jahrg.  (1866)  Heft  5  u.  6.  —  i.  Her- 
mann Uhde,  SchrCder  in  seinen  Briefen  an  K.  A.  BOttiger  (1794/1816):  Raumers 
Histor.  Taschenbuch.  Ffinfte  Folge.  Bd.  5  (1875),  8.  245/320.  -  k.  Friedrich 
Ludwig  Schmidt,  Denkwflrdigkeiten.  Nach  hinterlassenen  Entwfirfen  zusammen- 
gestellt  und  hrsgg.  von  Herm.  Uhde.  Hamburg  1875.  II.  8.  Sieh  Register.  — 
].  Eduard  Wlassack,  Chronik  des  k.  k.  Hof-Burgtbeaters.  Wien.  Verlag  von 
L.  Rosner.  1876.  S.  55/60.  —  m.  Flugschriften  fiber  SchrOder  und  seine  Familie. 
Eine  bibliographische  Sammlung  von  H.  Uhde:  Schnorrs  Archiv,  Bd.  8  (1879X 
S.  201/22.  —  n.  Th.  Lfittke,  Serlo  und  Schroder:  Goethe-Jabrb.  5,  345.  — 
o.  SchrOder  und  Gotter.  Eine  Episode  aus  der  deutschen  Theatergeschicbte. 
Briefe  F.  L.  SchrOders  an  F.  W.  Gotter  1777  und  1778  Eingeleitet  und  hrsgg. 
von  Berthold  Litzmann.  Hamburg  und  Leipzig  1887.  8.  —  p.  Merschberger, 
Die  Anf&nge  Shakespeares  auf  der  Hamburger  Bfibne.  Progr.  des  Johanneums 
in  Hamburg  1890.  —  q.  Berthold  Litzmann,  Friedrich  Ludwig  SchrOder.  Ein 
Beitrag  zur  deutschen  Litteratur-  und  Theatergeschichte.  Hamburg  und  Leipzig 
1890  und  1894.  II.  XV,  350  S.  und  VIII,  313  S.  8.  -  r.  Berthold  Litzmann, 
Der  groSe  SchrOder.  Berlin  und  Leipzig  o.  J  [1904].  8.  =  Das  Theater.  Eine 
Sammlung  von  Monographieen.    Hrsgg.  von  Carl  Hagemann.    Nr.  1. 

Briefe  von  und  an  SchrOder: 

BOttiger:  sieh  Nr.  i.  —  Dalberg:  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  4,  223.  —  Gotter: 
sieh  Nr.  o.  —  v.  Halem:  dessen  8elbstbiographie  2,  28,  147  f.  —  Herder:  Schnorrs 
Archiv  15,  265/75.  —  Knigge:  Aus  einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853.  S.  177/90  — 
Cand.  K.  G.  Pr&tzel:  300  Briefe,  hrsgg.  von  K.  v.  Holtei.  Thl.  3,  S.  115  f.  - 
Schiller:  F.  Jonas,  sieh  Register.  Marbacher  Schillerbuch  I  (1905),  S.  340  f.  II 
(1907),  S.  247  f.  —  Schauspieler  Werdy:  Br.  von  A.  W.  Iff  land  und  F.  L.  SchrOder 
an  den  Sch.  W.     Hrsgg.  von  Otto  Devrient.     Frankfurt  a.  M.  1881. 

1)  Hamburgisches  Theater.  Hamburg  1776/81.  Gedruckt  bey  J.  J.  C.  Bode, 
und  im  Verlag  der  Theatral-Direction.    IV.   8. 

Enth.  I:  XVI  S.  Vorrede,  in  der  auch  die  Ankfindigung  vom  28.  Februar 
1775,  das  sog.  Hamburger  Preisausschreiben,  welches  aber  eigentlich  kein  Preis- 
ausschreiben  war  [sieh  §  230,  7.  4)],  unterz.  Sophie  Charlotte  Ackermann, 
Friedrich  Ludwig  SchrOder,  mit  einigen  Um&nderungen  enthalten  ist.  AuBerdem 
werden  die  Grfinde  fflr  den  Sieg  der  Zwillinge  fiber  Julius  von  Tarent  angegeben. 
Jedes  Stuck  hat  besondere  Seitenbezeichnung.  a:  Die  Zwillinge.  Ein  Trauer- 
spiel  in  ffinf  Aufzfigen  fvon  K linger].  88  S.  —  b:  Die  reiche  Frau.  Luatspiel 
in  5  A.  [von  K.  G.  Lessing].  88  S.  —  c:  Die  Nebenbuhler.  Lustspiel  in  5  A. 
fnach  dem  Englischen  des  Thomas  Sheridan,  von  J.  A.  Engelbrecht].  ?  S.  — 
d:  Was  seyn  soil,  schickt  sieh  wohl.  Lustspiel  in  5  A.  [nach  dem  englischen 
the  Sister  der  Mrs.  Charlotte  Lenox  von  Bock].  ?  S.  —  Anhang:  Verzeichnis 
der  Mitglieder  des  hamburgischen  Theaters.  —  Verzeichnis  der  von  der  ham- 
burgischen  Gesellschaft  von  Ostern  1775  bis  Ostern  1776  gegebnen  Vorstellnngen. 

II.  1777.  VIII  S.  Vorwort,  392  S.  mit  Anhang.  e:  Henriette,  oder:  Sie  ist 
schon  verheyrathet.  Lustspiel  in  5  A.  [von  GroBmann].  —  f:  Gianetta  Montaldi. 
Ein  Trauerspiel  in  ffinf  Aufzfigen  [von  Schink].  Vgl.  §  215,  I.  4,  22.  — 
g:  Jeannette.  Lustspiel  in  8  A.  [Umarbeitung  von  Voltaires  Nanine  von  Gotter],  — 
h:  Geschwind,  eh  es  jemand  erftihrt,  oder:  Der  besondre  Zufall.  Lustspiel  in 
3  A.  [nach  Goldonis  Un  Accidente  curioso  von  Bock].  —  Anhang:  Mitglieder- 
Verzeichnis  und  Verzeichnis  der  Vorstellungen  von  Ostern  1776  bis  Otern   1777. 

III.  1778.  VIII  8.,  jeHps  Stuck  wieder  bssonder^  paginiert.  i:  Hamlet. 
Trauerspiel  in  5  A.    Nach  Shakespear   [von  S^t^.d-ejl,    Besondere  erschienen: 


Friedrich  Ludwig  SchrOder.  651 

Hamlet,  Prinz  von  D&nnemark.  Ein  Trauerspiel  in  6  A.  Neue  Aufl.  Hamburg 
1781.  8.  C.  W.  E.  Brauns,  Die  SchrSder'sche  Bearbeitung  des  ,Hamlet'  und 
ein  vermuthlich  in  ihr  enthaltenes  Fragment  Lessing's.  preslau  1890.  35  S.  8. 
Oben  S.  333,  mm.  Vgl.  Dtsch.  Litt.-Ztg.  1891.  Sp.  1551.  —  k:  Wie  man  eine 
Hand  umkehrt,  oder:  Der  flatterhafte  Ehemann.  Lustspiel  in  5  A.  [each  der 
School  for  Wives  von  Bock].  —  1:  Das  M&dchen  im  Eichthale.  Ein  l&ndliches 
Hochzeitspiel  in  ffinf  Aufzfigen  [nach  the  Maid  of  the  Oacks  von  Bock].  —  m:  Der 
argwChniscbe  Ehemann.  Lustspiel  in  5  A.  [nach  Hoadleys  suspicious  Husband, 
von  Gotter]. 

IV.  1778/81.  Die  Stflcke  sind  einzeln  paginiert.  n:  K6nig  Lear.  Trauer- 
spiel in  5  Aufz.  Nach  Shakespear  [von  SchrOder];  gedr.  bey  J.  M.  Michaelsen. 
1778.  110  S.  8.;  Neue  Aufl.  Hamburg  1785.  102  S.  8.  —  o:  Juliane  von  Lin- 
dorak.  Schauspiel  in  5  A.  von  SchrOder  und  Gotter.  Besondera  erschienen: 
J.  v.  L,  Ein  Schauspiel  in  5  A.  Nach  Gozzi's  Doride.  Hamburg  1779.  8.;  Ham- 
burg 1786.  76  S.  8.  —  p:  Die  Gefahren  der  Verfiihrung.  Schauspiel  in  4  Aufz. 
Nach  dem  franzOsiscben  Drama:  Jenneval,  frey  bearbeitet  von  SchrOder.  Sieh 
§  215,  1.  4,  19  und  4)  d.  —  q:  Adelaide;  oder:  Die  Antipathic  gegen  die  Liebe. 
Ein  Lustspiel  in  zwey  Aufzugen.  Aus  dem  FranzOsischen  iibersetzt  von  SchrOder. 
Sieh  §  215,  I.  4,  23.  Besonders  erschienen:  Leipzig,  im  Verlage  der  Dykischen 
Buchhandlung.  1781.    52  S.   8. 

I1)  Bearbeitung  des  ,Kaufmann  von  Venedig  1777':  Theatralische  Sammlung. 
Wien  bei  Jahn.  1791.  Bd.  16.  —  Adolf  Hauffen,  SchrOders  Bearbeitung  des 
,Kaufmann  von  Venedig4:  Seufferts  Vierteljahrschrift,  Bd.  5  (1892),  S.  87/97. 

2)  Adelheid  von  Salisburg.  Ein  Trauerspiel  in  drey  Aufzugen.  Von  SchrOder. 
Nach  einer  Erz&hlung  des  Arnaud.  Far  das  K.  K.  National- Hoftheater  [Wien). 
Zu  finden  bey  Friedrich  August  Hartmann,  und  beym  Logenmeister  beyder 
K.  K.  Theater,  o.  J.  83  S.  8.  Gedruckt  bey  Joseph  Hraschanzky,  k.  k.  privil. 
Buchdrucker  im  MOlkerhofe  nichst  dem  Schottenthor.   Nr.  97. 

Hofburgth.  1783  Oktober  26. 

3)  Der  Hofmeister  oder  das  MuttersOhnchen.    Sieh  §  215,  I.  4,  13. 

31)  V&terliche  Rache  oder  Liebe  fur  Liebe.  Lustspiel  aus  dem  Englischen  des 
Congreve  von  SchrOder.    Wien  1784. 

4)  Beytrag  zur  deutschen  Schaubtthne.    Berlin,  Decker  1786/90.    III.   8. 

Enth.  I,  a:  Kinderzucht  oder  das  Testament.  Ein  Lustspiel  in  vier  Auf- 
zflgen nach  Skakespeares  the  london  prodigal.  —  Hofburgtheater  1781  No- 
vember 3.  —  Berlin  und  Leipzig  1786.  —  b:  Der  Vetter  in  Lissabon.  BQrger- 
liches  Familiengem&lde  in  drei  Aufz.  Hofburgth.  1784  Oktober  2;  Wien  1786. 
88  S.  8.  —  In  dem  zweiten  Bande  der  Dtsch.  Schaub.  Augsb.  II,  7, 1790.  S.  411/71.  8. 
Sammlung  der  besten  und  neuesten  Schauspiele.  Mainz.  In  Verlag  bei  Sartorius 
und  Eompagnie.  Gedruckt  in  der  knrfurstlich  privilegirten  Buchdruckerei,  bei 
Johann  Benjamin  Wailandt.  1788  u.  d.  T.:  Ein  Familien-Gem&hldte.  —  c:  Victo- 
rine,  oder:  Wohlthun  tr&gt  Zinsen.  Lustspiel  in  4  A.  nach  der  Mill  Burney 
Roman:  Evelyne.  —  Berlin  und  Leipzig  1786.   8. 

11,1786.  d:  Der  Ffthndrich.  Lustspiel  in  3  A.  Hofburgth.  1782  Septbr.  23. — 
e:  Der  Ring.  Lustspiel  in  5  A.  nach  Farquhar's  Constant  couple  or  a  trip  to 
thejubilee.  Hofburgth.  1784  Oktober  4.  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  285.  —  f:  St  ill  e 
Wasser  sind  tief.  Lustspiel  in  4  A.  nach  Beaumont  und  Fletcher's  Rule  a 
Wife  and  bave  a  Wife. 

Ill,  g:  Der  Ring,  oder:  Die  unglflckliche  Ehe  durch  Delicatesse.  Lustspiel 
in  4  A.  Nr.  e  und  g  erschienen  besonders  u.  d.  T.:  Der  Ring.  Lustspiel  in 
5  A.  Erster  Theil  und  Der  Ring,  oder  die  ungluckliche  Ehe  durch  Deli- 
katesse.  Zweyter  Theil.  Lustspiel  in  4  A.  287  S.  als  10.  Band  des  Deutschen 
Theaters.  —  h:  Das  Portrait  der  Mutter,  oder  die  PrivatkomOdie.  Lustspiel 
in  4  Aufz.  —  i:  Ehrgeiz  und  Liebe.    Lustspiel  in  2  Aufz. 

5)  Sammlung  von  Schauspielen  filr's  Hamburgsche  Theater.  Schwerin  und 
Wismar  1790/4.    IV.    8.    Jedes  Stuck  besonders  paginiert. 

Enth.  I,  a:  Maafi  fiir  MaaS,  nach  Shakespeare.    —   b:  Die  Eifersiichtigen, 

oder  Keiner  hat  Recht.    Lustspiel  in  4  A.  nacn  Murphy's  All  in  the  wrong.  — 

c:  Wer  ist  sie?  Lustspiel  in  3   A.  nach   Edward   Moore's  Fonndlisg.  —   d:  Die 

Uebereilung.    Lustspiel  in  1  A.  nach  Murphy's  Old  maidj  von  Fr.  L.  Wilh.  Meyer. 

UNIYtHillT  Ur  L.HLIrUKNlM 


652  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  8-9. 

II,  e:  Beverley  oder  der  Spieler.  Schauspiel  in  5  A.  nach  Moore  und  Saurin. 
Sieh  §  215,  I.  2,  29.  Auch  einzeln:  o.  0.  1776.  96  S.  8.  Gtli  Fritz,  Der  Spieler 
im  deutschen  Drama  des  18.  Jahrh.  Diss  Berlin  1896.  —  f:  Der  Taobstumme 
fvon  Hunnius  §  224,  113.  3)].  Auch  einzeln:  Schwerin  1791.  8.  —  g:  Die  vier 
Vormflnder  in  4  A.  nach  Centlivre's  hold  stroke  for  a  Wife.  Nach  Meusel,  Gel. 
T.  5,  207  von  Fr.  L.  Wilh.  Meyer;  dagegen  nach  Gel.  T.  7,  320  von  SchrOder.  — 
h:  Leichtsinn  und  gutes  Herz  von  Hagemann  §  258,  10.  5). 

III,  i:  That  und  Rene,  von  J.  B.  Tilly.  —  k:  Die  beiden  Frennde  oder  der 
Kaufmann  in  Lyon,  von  Bock.  —  1:  LuftschlSsser,  von  Vulpius.  —  m:  Der  Furet 
und  sein  Eammerdiener,  von  Hagemann  §  258,  10.  8). 

IV,  n:  Das  Landmfidchen,  von  d'Arien.  —  o:  Incle  und  Jariko.  Schauspiel 
in  3  A.  nach  George  Column.  —  p:  Der  Diener  zweier  Herren.  Lust-spiel  in  2  A. 
nach  Goldoni's  II  servitore  di  due  padroni.  —  q :  Der  Blinde  und  der  Taube,  von 
d'Arien. 

6)  Frdr.  Ludw.  SchrOders  dramatische  Werke.  Hrsgg.  von  Eduard  von  Bu- 
low.  Mit  einer  Einleitung  von  Ludwig  Tieck.  LXIV  S.  Erste  vollst&ndige 
Ausgabe.    Berlin,  gedruckt  und  verlegt  bei  G.  Reimer.  1831.    IV.   8. 

Enth.  1,  a:  Die  heimliche  Heirath.  Lustspiel  in  5  A.  nach  Columns  and 
Garricks  clandestine  marriage.  —  b:  Die  unmSgliche  Sache.  Lustspiel  in  4  A. 
nach  Sir  Courtly  Nice,  or  it  cannot  be,  von  Crown.  —  c:  1)  o.  —  d:  Die  Ge- 
fahren  der  Verfflhrung  nach  Mercier,  der  nach  Lillo  gearbeitet  hatte.  Sieh 
Nr.  1)  p.  —  e:  Amtmann  Graumann,  oder  die  Begebenheiten  auf  dem  Marsch. 
Schauspiel  in  4  A.  nach  Calderons  El  Alcalde  de  Zalamea.  —  f :  Sieh  Nr.  1)  q.  — 
g:  Der  taube  Liebhaber.  Lustspiel  in  2  A.  Nach  dem  Englischen  des  Pilow.  — 
h:  Sieh  Nr.  2)  a. 

II,  i:  GlQck  bessert  Thorheit  Lustspiel  in  5  A.  nach  the  chapter  of  acci- 
dents der  Mi«  Lee.  1781.  Vgl.  §  215,  I.  4,  1.  Wiederholt  u.  d.  Tit.:  Die  Zuftlle. 
Sieh  §  308,  C.  121  =  Band  VII.  S.  566.  —  k:  Die  WankelmQthige,  oder:  Der 
weibliche  Betriiger.  Lustspiel  in  3  A.  nach  Colley  Gibbers:  She  would  and  she 
would  not.  Vgl.  §215,  I.  4,  25.  —  1:  Der  eifersflchtige  Ungetreue.  Lustspiel  in 
3  A.  nach  Imbert's  Jalouz  sans  amour.  —  m:  Sieh  Nr.  2)  d.  —  n:  Sieh  Nr.  2)  e.  — 
o:  Die  unglOckliche  Heirath.  Trauerspiel  in  3  A.  nach  Southerners:  Isabella,  or 
the  fatal  manage.  —  p:  Sieh  Nr.  2)  f.  —  q:  Der  vernQuftige  Narr,  oder  Keiner 
versteht  den  andern!  Lustspiel  in  1  Aufz.  nach  Patrat's:  le  fou  raisonnable. 
Besonders  erschienen:  Wien  1786.    40  S.   8.  und  Leipzig  ?.    56  S.   8. 

III,  r:  Irrthum  auf  alien  Ecken.  Lustspiel  in  5  A.  nach  Goldsmith's  She 
stoops  to  conquer;  or  the  mistakes  of  a  night.  Auch  einzeln:  Wien  1784. 
118  S.  8.  —  8:  Sieh  Nr.  2)  b.  —  t:  Die  Heirath  durch  Irrthum.  Lustspiel  in 
1  A.  nach  Patrat's  Theureuse  erreur.  —  u:  Die  Heirath  durch  ein  Wochenblatt 
Posse  in  1  A.  Nach  Boursault's  Mercure  galant.  Einzeln  erschienen:  Wien  1786. 
52  S.  8.  und  in  dem  zweiten  Bande  der  bei  3)  I.  b  erwahnten  Sammlung  Mainz 
1788  u.  d.  T.:  —  das  W—  einem  Aufzuge.  —  v:  Das  Blatt  hat  sieh  gewendet. 
Lustspiel  in  5  A.  nach  Cumberland's  Brother's.  Auch  einzeln:  Bern  1786.  96  S.  8.; 
Frankfurt  und  Leipzig  1790.  8.  —  w:  Sieh  Nr.  3)  b.  —  x:  Sieh  Nr.  3)  e.  — 
y:  Urn  sechs  Uhr  ist  Verlobung.  Lustspiel  in  5  A.  nach  dem  Englischen  des 
Fielding.  Besonders  erschienen:  Wien  1786.  112  S.  8.;  Wien  1804.  100  S.  8. — 
z:  Sieh  Nr.  2)  c. 

IV,  aa:  Sieh  Nr.  2)  i.  —  bb:  Sieh  Nr.  3)  c.  —  cc:  Sieh  Nr.  2)  h.  -  dd:  Sieh 
Nr.  3)  o.  —  ee:  Sieh  Nr.  2)  g.  —  ff:  Sieh  Nr.  3)  p.  —  gg:  Sieh  Nr.  1)  o. 

9.  Gottlieb  Konrad  Pfeffel,  geb.  zu  Colmar  i.  E.  am  28.  Juni  1736,  atu~ 
dierte  vom  Herbst  1751/3  zu  Halle  die  Rechte.  Durch  Augenkrankheiten,  die 
1758  zur  vOlligen  Erblindung  ftihrten,  wurden  seine  Studien  gehemmt.  1773 
stiftete  er  in  Colmar  ein  Erziehungshaus  fflr  junge  Protestanten,  die  sieh  dem 
Soldatenstande  widmen  wollten;  sp&ter  bereitete  die  ,Acad6mie  militaire*  fur 
jeden  beliebifiren  Beruf  vor.  1803  Pr&sident  des  neu  errichteten  Konsistoriums  in 
Kolmar;  starb  am  1.  Mai  1809.    Bd.  VII.    S.  514  f. 

Meusel,  Gel.  Tschl.  6,  80  f.  10,  409.  11,  610.  15,  35.  19,  114.  —  Jfirdens  4, 
168/78.  -  DD.  2,195  f.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  25  (1887),  S.  614/8  Ernst  Martin.  - 
Fabeldichter,  Satiriker  und  Popularphilosophen  des  18.  Jahrh.  Hgg.  von  J.  Minor. 
D.  N.-L.  Bd.  73,  S.  45/80. 

a.  Schlichtegroll,  Rede  zu  Pfeffers  Ardenkerr:  Errpte  ffffentliche  Sitzung 


Frdr.  Ludw.  Schroder.     Gtli.  Konr.  Pfeffel.  653 

der  Kgl.  Akad.  der  Wissensch.  zu  Miinchen.  .  .  Munchen  1809.  —  b.  Freyburger 
Zeitg.  1809  May  3  (F.  X.  Schnetzler).  Auszug  daraus:  Zschr.  f.  d.  Gesch.  d. 
Oberrheins  1896.  N.  F.  11,79.  —  c.  [Daniel]  Ebrenfried  Stfiber,  Blatter  dem 
Andenken  Pfeffels  geweiht.  StraBburg  and  Paris  1809.  8  ;  Stuttgart  1816.  8.  — 
d.  Pfeffels  Jugend:  Morgenblatt  1810  Nr.  250 f.  —  e.  Johann  Jacob  Rieder, 
G.  K.  Pfeffel.  Ein  biograpbischer  Entwurf.  Stuttgart  und  Tubingen  1820.  8.  — 
f.  August  Stober:  Elsassiscbe  Neujahrsblatter  1843.  S.  1/23.  -  g.  Aug.  Stober, 
Pfeffels  Epistel  an  die  Nacbwelt  mit  Anmerkungen.  Colmar  1859.  —  h.  Lina 
Beck-Bernard,  Theophile-Conrad  Pfeffel  de  Colmar.  Souvenirs  biograpbiques. 
Lausanne  1866.  Dtscb.  von  R.  Kaufmann:  R.  Webers  Helvetia.  Jabrg.  1882.  — 
i.  August  StSber,  Pfeffels  Verdienste  um  Erziebung  und  Scbule,  Kircbe  und 
andere  gemeinnutzige  Werke.    StraBburg  1878.    63  S.   8. 

k.  F.  W.  Ebeling,  Gesch.  d.  kom.  Liter.  2,  28/31.  3,  495/502.  758  f.  - 
1.  Pfeffel  und  Goetbe:  Goethe- Jahrb.  2(1881),  427  f.  3  (1883),  345/7.  —  m.  Georg 
El  linger,  tJber  Lichtwers  Fabeln  mit  einer  vergleicbenden  Betrachtung  der 
Fabeln  Gleims  und  Pfeffels:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  17  (1885),  S.  314/40.  - 
n.  H.  Funck,  G.  K.  Pfeffel,  Ueber  die  Schauspieler:  Alemannia  15  (1887),  229f.  — 
o.  M.  Poll,  Die  Fabeln  von  G.  C.  Pfeffel  una  ihre  Quellen:  StraBburger  Studien 
1888.  Bd.  III.  S.  343/71.  —  p.  H.  Pfannenschmid,  Die  Vorfahren  des  Dichters 
G.  K.  Pfeffel:  Straiburger  Post  1889  Nr.  55.  62. 

q.  G.  E.  Pfeffels  Fremdenbuch  mit  biograpbischen  und  kulturgeschichtlichen 
Erlauterungen  brsgg.  von  Heino  Pfannenschmid.  Colmar  1892,  XXIII,  454  S.  8. 
vorh.  Elsasser  Tageblatt.  Vgl.  Allgem.  Ztg.  1891.  Beil.  Nr.  298/301;  Lit.  Cen- 
tral-Bl.  1893.  Sp.  1117  f.;  Padag.  Blatter  22,  72/6;  H.  Funck,  G.  J.  Schlossers 
Zirkular-Korrespondenz:  Ztschr.  f.  d.  Gesch.  d.  Oberrheins.  1894.  N.  F.  9,  325  f.  — 
r.  H.  Funck,  Pfeffels  erste  dramatische  Versuche:  Seufferts  Vierteljahrschrift  6 
(1893),  37/67.  —  s.  Rud.  Hildebrand,  Etwas  von  Pfeffel  und  Gellert:  Lyons 
Ztschr.  7  (1893),  S.  84/90.  —  t.  Karl  Letz,  Pfeffel.  Literar.  Skizze:  Erwinia  1 
(1894),  50/2.  58 f.  66 f.  —  u.  F.  B.  Balzweiler,  Pfeffel  et  Augustin  Perier: 
Revue  d' Alsace  1895.  N.  S.  9,  78/87.  219/30.  —  v.  Theod.  Schoell,  Pfeffel  et 
l'Eglise  protestante:  Le  Temoignage  1895.  30,  288/90.  295  f.  303/5.  336  f.  351/3. 
377  f.  392f.  —  w.  Schoell,  L'ecole  militaire  de  Colmar:  Annale  de  l'Est  1895. 
9,  538/75.  —  x.  Ernst  Mailer,  Schiller,  Wieland,  Herder,  Matthisson  und  Pfeffel 
im  Urtheile  zweier  Zeitgenossen  [der  Karlsschiiler  G.  Scharffenstein  und 
A.  F.  Lemppl:  Ztschr.  f.  vgl.  Lit.-Gesch.  N.  F.  9  (1896),  8.  236/8.  —  y.  Theod. 
Schoell,  Pfeffel  et  le  baron  de  Gerando:  Revue  d' Alsace  1896.  N.  S.  10,  61/86.  — 
z.  Th«5od.  Schoell,  Pfeffel:  ebenda  S.  479/98.  —  aa.  Theod.  Schoell,  Pfeffel 
und  Rieder.  Ein  Beitrag  zu  Pfeffels  Lebensgeschichte  in  den  Jahren  1798/1800: 
Ztschr.  f.  d.  Geschichte  des  Oberrheins.  N.  F.  13  (1898),  S.  622/63.  —  bb.  Schoell, 
Pfeffel  essai  biogr.:  Revue  d' Alsace  12  (1898),  S.  107/21.  194/208.  343/62. 

Briefe  von  und  an  Pfeffel:  An  einen  jungen  Freund  (1780):  Dtsch. 
Dichtg.  1898.  Bd.  24.  S.  ?.  —  Bettina  unten  Nr.  25).  —  Campe:  J.  Leyser  2, 
155  f.  -  Gellert:  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  S.  289/91.  Vgl.  Seufferts  Vjschr.  6, 
52»).  —  J.  Glatz:  §  298.  N.  158  —  Bd.  VII.  S.  84.  —  Goekingk:  Jahrb.  f. 
Gesch.  usw.  Els.-Lothr.  N.  F.  11  (1895),  S.  32/38.  Vgl.  Euphorion  3  (1896), 
S.  584 f.  —  Gotter:  Jahrb.  f.  Gesch.  usw.  Els.-Lothr.  11,  S.  28/32.  —  Grater: 
Holtei,  300  Br.  II.  S.  222  f.  —  Nikol.  Frdr.  Hei  (1788):  Alemannia  15  (1887), 
S.  229  f.  —  J.  G.  Jacobi:  §  227,  1.  Briefe.  —  BQrgermeister  Kriegelstein :  Jahrb. 
f.  Gesch.  usw.  ElsaB-Lothr.  14  (1898),  S.  97  f.  —  Sophie  La  Roche:  Schnorrs 
Archiv  12,  293  f.  Euphorion  5  (1898),  S.  493/500.  Vgl.  480  f.  —  Lavater:  Nr.  g. 
S.  78;  H.  Funck,  Der  Magnetism,  u.  Somnambulism,  in  d.  bad.  Markgrafsch.  1894. 
S.  75:  Zschr.  f.  d.  Gesch.  d.  Oberrh.  1894.  N.  F.  9,  326;  Goethe-Jahrb.  16(1895), 
S.  217.  —  Lenz:  Jahrb.  f.  Gesch.  usw.  ElsaB-Lothr.  N.  F.  11  (1895),  S.  22/6.  — 
Job.  Frdr.  Luce:  Jahrb.  f.  Gesch.  usw.  Els.-Lothr.  7  (1891),  128/40.  14  (1898), 
S.  84/105.  —  J.  F.  Oberlin:  D.  E.  Stober,  Oberlin  1831.  S.  217  f.  Schnorrs 
Archiv  12,  292  f.  —  Aug.  Perier:  Jahrb.  f.  Gesch.  usw.  Els.-Lothr.  11,  S.  21.  — 
Ramler:  Seufferts  Vjschr.  4  (1891),  S.  258/60.  —  Joh.  Jak.  Rieder:  Zschr.  f.  d. 
Gesch.  d.  Oberrheins.  N.  F.  13  (1898),  8.  627/61.  —  Frdr.  Dom.  Ring:  Seufferts 
Vjschr.  6  (1893),  38/60.  Commercium  Epistolicum  Ringianum  (Karlsruhe).  — 
Jak.  Sarasin:  Nr.  g.  S.  74.  Jahrb.  f.  Gesch.  usw.  Els.-Lothr.  13  (1897),  S.  133/50. 
K.  R.  Hagenbach,  Jacob  Sarasin  und  seine  Freunde:  Beitrtige  zux  7&terlandischen 
Geschichte.    Basel  Bd.  IV.  —  VoB:  Schnorrs  Archiv  12,  291  f.    Jahrb.  f.  Gerok.  usw. 


G54  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  226,  9—10. 

Els.-Lothr.  N.  F.  11  (1895),  S.  26/8.  —  Weifienburg:  Vgl.  Zschr.  f.  d.  Gesch.  d. 
Oberrheins.  N.  F.  13,  6501).  —  Wild,  iBenburg.  Hofrat:  Jahrb.  f.  Gesch.  usw. 
Els.-Lothr.  7,  S.  132  f.     Sieh  Nachtr&ge. 

1)  Poetische  Versuche  in  drey  Buchern.  Frankfurt  am  Mayn  1761.  8. 
Enth.  Fabeln,  Epigramme,  Oden,  Lieder,  Eklogen   und  Gelegenheitsgedichte.  — 

2)  Der  Einsiedler.  Ein  Trauerspiel  in  [alexandrin.]  Versen,  von  einem  Auf- 
zuge.  Karlsruhe  1761.  Anmuth.  Gelehrsamkeit  1762,  59  f. ;  zweite  Aufl.  Carla- 
ruhel763.    48  S.    8.;  dritte  Aufl.    Karlsruhe  1771.    8.    Auch  §  215,  I.  1.  Nr.  80.  — 

3)  Der  Schatz,  ein  Sch&ferspiel  in  einem  Aufzuge.  (In  Alexandrinern.  Gellert 
gewidmet).  Frankfurt  1761.  8.  Vgl.  Lessing,  Dramaturg.  St.  14.  —  4)  Versuch 
in  einigen  Gedichten.  Frankfurt  1762.  8.  —  5)  Philemon  und  Baucis.  Ein 
Schauspiel  in  Versen  von  einem  Aufz.    StraBburg,  bey  J.  Gottfried  Bauer.  1763.   8. 

6)  Theatralische  Belustigungen  nach  franzOsisehen  Mustern- 
Erste  bis  funfte  Sammlung.  Frankfurt  und  Leipzig  1765/74.  V.  8.  In  den  Vor- 
reden  gibt  Pfeffel  seine  Quellen  an.  Enth.  I.  1765.  a:  Serena.  Ein  burgerliches 
Trauerspiel  in  Prose,  b:  Der  Zaubergiirtel.  Lustspiel  in  1  Aufz.  c:  Die  Sklaven- 
insel.  Lustspiel  in  1  Aufz.  d:  Die  Witwe.  Lustspiel  in  1  Aufz.  e:  Der  Talis- 
man. Lustspiel  in  1  Aufz.  f:  Die  Tochter  des  Aristides.  Lustspiel  in  1  Aufz.  — 
II.  1766.  g:  Der  K6nig  und  der  Pachter.  Ein  kom.  Singspiel  in  3  Aufz.  Einzeln: 
Der  KOnig  und  der  Pachter.  Ein  comisches  Singspiel  in  3  A.  Aus  dem  Franz, 
des  Herrn  Sedaine  ubers.  Frankfurt  u.  Leipzig  1766.  8.  h:  Die  junge  Indianerin. 
Lustspiel  in  1  Aufz.  i:  Die  verliebte  Unschuld.  Lustspiel  in  1  Aufz.  j:  Die 
Matrone  in  Ephesus.  Lustspiel  in  1  Aufz.  Vgl.  §  215,  6.  13)  d.  k:  Zelmire. 
Trauerspiel  in  5  Aufz.  —  III.  1767.  1:  Der  Triumph  der  Freundschaft.  Lustspiel 
in  3  Aufz.  m:  Der  Philosoph,  ohne  es  zu  wissen.  Schauspiel  in  5  Aufz.  n:  Der 
wahre  Philosoph.  Lustspiel  in  5  Aufz.  o:  Die  versOhnten  Feinde.  Trauerspiel 
in  drei  Aufz.  Vgl.  §  260,  2.  1).  -  IV.  1770.  (Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1771,  153). 
p:  Eugenia.  Schauspiel  in  5  Aufz.  q:  Die  Schnitter.  Lustspiel  in  3  Aufz. 
Einzeln:  Die  Schnitter.  Ein  Lustspiel  des  Herrn  Favart.  Frankfurt  am  Mayn 
1769.  8.  r:  Der  Kaufmann  oder  die  vergoltene  Wohlthat.  Lustspiel  in  5  Aufz. 
Einzeln:  Frankfurt  1770.  8.  Nachgedruckt  unter  demTitel:  Freymund,  oder  der 
iibel  angebrachte  Stolz.  Lustspiel.  Wien  1771.  8.  —  V.  1774.  s:  (Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  175,  87  f.).  Der  Eifersiichtige,  der  es  nicht  sein  will.  Lustspiel  in  3  Aufz. 
Nach  Dufresny.  t:  Der  Triumph  des  guten  Herzens.  Lustspiel  in  5  Aufz.  Franz.: 
La  coquette  fixee  von  la  Noue.  Einzeln:  Frankfurt  1774.  8.  Vgl.  §  212,  56.  2) 
—  oben  S.  115.  u:  Der  Triumph  der  ehelichen  Liebe.  Lustspiel  in  5  Aufz. 
Franz.:  Prejuge  a  la  Mode  von  la  Chaussee.  Einzeln:  Frankfurt  1774.  8. 
v:  Arete.    Trauerspiel  in  3  Aufz.     Franz.:  Repsima.    Einzeln:  Frankfurt  1774.   8. 

7)  Dramatische  Kinderspiele.  Strafiburg  1769.  8.  Nachdruck:  Dil- 
lingen  1771.  8.  ftbersetzt  ins  Franzfisische  von  Berquin.  Enth.  a:  Damon  und 
Pythias.  Lustspiel  in  1  Aufz.  Auch  §  215,  I,  1.  65  und  Cgm.  4074.  18.  Jahrh. 
10  Bl.  4.  b:  Die  Belagerung  von  Gloucester.  Lustspiel  in  1  Aufz.  Auch  §  215, 
I.  1,  63.  c:  Die  Gefahren  der  Verfuhrung  (aus  Valerius  Maximum).  Vgl.  §  215, 
I.  4,  19.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  80  f.  —  8)  Neue  Beytr&ge  zur  deutschen 
Maculatur.  Erster  und  letzter  Band.  Frankfurt  1766.  8.  —  9)  Epistel  an  Ph5be. 
1778.  16  S.  8.  —  10)  Lieder  fur  die  Colmarische  Academie  1778.  16  S.  8.  — 
11)  Principes  du  droit  naturel,  a  Tusage  de  Tecole  militaire  de  Colmar.  Colmar 
1781.    8.  -  Sieh  auch  §  221,  C.  II    171)  w'  -  oben  S.  459. 

12)  Die  Tobackpfeife  (1783,  Vossens  MA  S.  150)  ist  in  des  Knaben  Wunder- 
horn  aufgenommen  worden.     Lyons  Zschr.  5,  56.  207/10    A.  Ed  el.    A.  Puis. 

13)  Fabeln,  der  Helvetischen  Gesellschaft  gewidmet.  Basel  1783.  8.  Neue 
Bibl.  der  Wissensch.  Bd.  41.  —  13  x)  Nachdr.  Pfeffels  Schriften.  Erste  Sammlung. 
Gedichte.  GieBen  1784.  8.  S.  143:  Die  Nelke.  Vgl.  Goethe-Jahrb.  6  (1885), 
S.  322/4.  13  (1892),  241  f.  —  14)  Poetische  Versuche.  Erster  bis  dritter  Theil. 
Basel  1789/90.  III.  8.  Nachdr.  Wien  1791.  III.  8.  -  15)  a.  An  Herrn  Grafen 
Moritz  von  Briihl.  Aus  dem  Elsafi,  im  Septemb.  1789:  Berlin.  Monatsschr.  1790. 
Marz.  S.  231/9  P-l.  Wieder  abgedr.:  L.  Geiger,  Berl.  Gedichte.  1890.  S.  33/9. 
Vgl.  S.  XIII/V.  Verandert  Nr.  21)  4  (1817),  S.  3/12.  —  b.  Der  Gebrauch  der 
Freiheit.  An  meinen  Freund  Herrn  von  Nicolay  in  St.  Petersburg  [Ged.]:  ebenda 
1792.  Juni  S.  513  f.  Vgl.  Oktober  S.  289/92.  —  c.  Die  Kircbenvereinigung.  Eine 
Fabel:  ebenda  1794.  Mai  S.  467/70.  -    16)||^E^|ff  iJ^^I^C^NIA  l     TQbin*en 


G.  K.  Pfeffel.    Konrad  Ekhof.  655 

1792.  8.  —  17)  An  Schlosser  [,Freund,  der  mir  oft  im  stillen  Schoofle4]:  (Schreibers) 
Kleine  Bibliothek.  Offenbach  1796.  S.  210/22.  Zahlreiche  Fabeln  ebenda  S.  317/45 
oft.  —  18)  Alphons  und  Rahel.  Erzahlung  (1797):  Vgl.  N.  Freie  Presse.  Wien 
1896  Juni  19.  Abendbl.  Nr.  11430.  —  19)  Patriotische  Gedanken  bey  Octaviena 
Verm&hlung  im  Januar  1798.  4  S.  8.;  in  Nr.  21)  7.  Bd.  wiederh.  —  20)  Die 
Grotte  der  Melusine.  Ein  Traum.  Meiner  Freundin  Emma  an  ihrem  Brautfeste 
gewidmet.  1798.    4  S.    8. 

21)  Poetische  Versuche.  Vierte  rechtmafiige,  verb.  u.  verm.  Aufl.  Tubingen 
1802/10.  Mit  chronologiachem  Verzeichnis.  X.  8.;  wiederb.  1816/21.  X.  8.  Nach- 
druck:  Colmar  und  StraBburg  1834,  V.  8.  Zu  2,  30  f.  Der  Rausch  vgl.  Lyons 
Zschr.  7  (1893),  S.  88  f.;  zu  2,  117  Der  Knabe  und  sein  Vater  ebenda  S.  84/8;  zu 
Bd.  7  und  8  vgl.  J.  Schmidt  §  300,  35.  5)  =  Bd.  VII.  S.  220;  zu  8,  41  Amor  und 
der  Tod  vgl.  Euphorion  3  (1896),  358  f.;  zu  10  Ein  Spaziergang  Fenelon's. 
Morgenbl.  1810.  Nr.  129  vgl.  §  290,  1.  56)  b.  S.  117/82.  -  22)  Das  Menschenrecht: 
Vermehrens  MA  f.  1802,  S.  185  f.  —  23)  1803:  §  298,  N.  158.  20  =  Bd.  VII.  S.  86. 

24)  Prosaische  Versuche.  Tubingen  1810/12.  X.  8.  Enth.  I.  a:  Adolph 
und  R69chen.  b:  Die  verlorene  Ziege.  c:  Der  Traum  des  Mirzab.  d:  Die  weiBe 
Frau.  e:  Don  Melchior  de  Susa.  Eine  spanische  Novelle.  f:  Biographie  eines 
Pudels.  Lahr  1891.  16.  —  II.  g:  Mariane,  auch  eine  Klostergeschichte.  h:  Usbeck. 
Eine  morgenlandische  Erzahlung.  i:  Die  hohle  Eiche.  j:  Joel  und  Heman. 
k:  Phanuel.  1:  Mathilde.  Eine  schottische  Novelle.  —  III.  m:  Louise.  Ein  histo- 
risches  Familiengemahlde.  n:  Fragmente  aus  Gilberts  Leben.  o:  Charibert  und 
Adelgunde.  Eine  Sage  der  Vorzeit.  p:  Beitrag  zur  Leidens-Geschichte  der 
Menschheit.  —  IV.  q:  Charlotte  r:  Die  Sclaven.  —  V.  s:  Briefe  aus  der  fran- 
zOaischen  Schreckensepoche.  t:  Walther  von  Geroldsek.  u:  Der  Findling.  v:  Ewald 
und  Lina.  w:  Hesir  und  Jedida.  —  VI.  x:  Ernstine.  y:  Charite.  z:  Phanor 
und  Dina.  —  VII.  aa:  Henriette  oder  das  Findelkind.  bb:  Reginald  und  Pauline.  — 
VIII.  cc:  Lina  von  Saalen.  dd:  Die  Bruderrache.  Eine  elsassische  Sage,  ee: 
Kenan.  —  IX.  ff:  Agathens  Briefwechsel.  gg:  Die  Harfnerin.  hh:  Eine  Anekdote 
aus  der  Vorzeit.  ii:  Adeline.  Eine  dramatisierte  Novelle.  kk:  Die  H6hle  bei 
Kroton.  —  X.  11:  Die  Entfuhrung.  mm:  Therese.  nn:  Eduard  und  Wilhelmine. 
oo:  Mariechen.  pp:  Kunigunde  von  Hungerstein.  qq:  Victorine.  rr:  Die  R&uber- 
hOhle.  Nachdruck:  Wien  bei  Bauer  1812/3.  VIII.  8.  Vgl.  auch  Bd.  VI.  S.  714 
oben. 

25)  Briefe  fiber  Religion  an  Bettina.  Basel  1824.  8.  ftbersetzt  ins  FranzOs. 
von  Joseph  Willm.  Strasbourg  1825.  —  26)  Fabeln  und  poetische  Er- 
z&hlungen  in  Auswahl  hrsgg.  von  H.  Hauff.  Stuttgart  und  Tubingen  1840. 
II.    16.;  Stuttgart  1861  f.     II.    16.  =  Dtsch.  Volksbibl.    3.  Reihe. 

FranzSsisch:  Fables  et  poesies  choisies  de  Th.-C.  Pfeffel,  traduites  .  .  par 
M.  Paul   Lehr.    Strasbourg  1840.     Vgl.   Bl.  f.  lit.  Unt.  1841.    Nr.  356.   S.  1439  f. 

27)  Poetische  Werke.  Hildburghausen  1841.  III.  12.  —  28)  Gedichte  in 
Kleins  Pfeffel -Album  1859.  —  29)  Ausgew&hlte  poetische  Werke.  Leipzig 
[1876].  16.  =  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  807/10.  —  30)  Ausgew&hlte  Fabeln  und 
Gedichte.    Stuttgart  [1880].    12. 

Pfeffel  gab  heraus:  31)  Magazin  historique  pour  Tesprit  et  le  coeur.  Stras- 
bourg, Bauer;  Paris,  Durand  1764.  II.  8.  Historiscbes  Magazin  fiir  den  Ver- 
stand  und  das  Herz.  StraBburg  1764;  neue  Aufl.  1792.  (Anekdotensammlung).  — 
32)  Allgemeine  Bibliothek  des  SchSnen  und  Guten.  Basel  und  Colmar,  Decker 
1764.  8.  Wohl  einziger  Band.  —  33)  Mit  Huber,  Lafontaine  und  anderen 
1799/1809  den  Taschenkalender  (Taschenbuch)  fiir  Damen.  Vgl.  §  315,  II.  11. 
G.  Merkel,  Briefe  an  ein  Frauenzimmer.    1.  Bd.    Berlin  1800.    S.  138f.  fur  1801. 

10.  Hans  Konrad  Dietrich  Ekhof,  geb.  am  12.  August  1720  zu  Hamburg; 
anfangs  Schreiber;  1740  Mitglied  der  SchOnemannschen  Gesellschaft,  1757  der 
Schuchschen,  1758  der  Kochschen,  1764  der  Ackermannschen,  1767/8  erste  Kraft 
des  Hamburger  Nationaltheaters,  nach  dessen  Zusammenbruch  er  1769  zu  Seyler 
ging.  Zuletzt  am  Hoftheater  in  Gotha.  Dort  starb  er  am  16.  Juni  1778.  Bd.  VII. 
S.  566. 

Friedrich  Nicolai  §  222,  14.  44)  -  oben  S.  504.  -  Ersch  und  Gruber  I.  30, 
500  DSring.   -   SchrOder  1854.  2,  119/21.  —  Allg.  dtsch    Biogr   5  (1877),  785/9 

UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


o\jv    lso ring.    —    ociiruuer   iou*t.    £ 
Kurschner.  I 


656  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  10—17. 

a.  Friedr.  Ludw.  Schmidts  Denkwiirdigkeiten,  hrsgg.  von  Herm.  Uhde. 
Hamburg  1775.  II.  8.  —  b.  Hermann  Uhde,  Konrad  Ekhof:  R.  v.  Gottschall,  Der 
neue  Plutarch.  Leipzig  1876.  Band  IV,  S.  119/238.  —  c.  Hermann  r.  Schmid, 
Leasing  und  Ekhof.    Eine  theatergeschichtliche  Skizze.    Miinchen  1879.   8. 

1)  Die  Miitterschuie.    Lustspiel  a.  d.  Franz.  1753.   8.    Vgl.  §  215,    I.  2,  28.  — 

2)  Die  Poeten  nach  der  Mode  (von  WeiSe;  hrsgg.  von  Ekhof).    Leipzig  1757.   8.  — 

3)  Das  Blindekuhspiel.  Berlin  1760.  8.  —  4)  Wucherer  ein  Edelmann.  Der  ver- 
liebte  Werber.  Leipzig,  Dyk  o.  J.  Im  3)  und  4)  spricht  der  Enecht  oder  die 
Magd  plattdeutsch.  vgl.  K.  Th.  Gaedertz,  Das  niederdeutsche  Schauspiel. 
Berlin  1884.  1,  200/9.  —  5)  Die  wiiste  Insel.  Lustspiel  in  2  Aufz.  Aus  d.  Franz. 
1762.  38  S.  8.  Vgl.  §  224,  61.  5).  —  6)  Der  galante  L&ufer;  Don  Quixotte; 
Crispin  Lehrmeister;  Mensch  auf  gut  Gluck  von  Ekhof  iibersetzt,  oft  aufgefflbrt, 
aber  nicht  gedruckt  worden.  —  Aus  Ekhofs  liter.  NachlaS:  Berlin  Cod.  mscr. 
germ,  quart  746  und  747  (Zschr.  f.  vgl.  Litt.-Gesch.    NF.  2,  100). 

11.  Joseph  Gottwill  ron  Laudes,  geb.  am  30.  April  1742  zu  Wien,  stu- 
dierte  dort  Philosophic  und  die  Rechte,  widmete  sich  sp&ter  aber  ganz  der 
Dramatik;  zuletzt  Conzipist;  starb  1793. 

Meusel  8,  82.  —  Wurzbach  14,  213  f.  —  Grillparzer-Jahrb.  13,  7. 

1)  Die  verehelichte  Pamela.  Aus  d.  Ital.  des  Goldoni.  Wien  1763.  94  S.  8. 
Vgl.  §  215,  I.  2,  12.  —  2)  Der  Kavalier  von  gutem  Geschmack.  Aus  d.  Ital.  des 
Goldoni.    Wien  1764.  8.  -  3)  Die  kluge  Ehefrau.    Nach  Goldoni.    Wien  1764.  8.  — 

4)  Die  tugendhafte  Ehefrau  (von  Goldoni).  Wien  1764.  8.  —  5)  Die  verliebten 
Z&nker.    Nach  Goldoni.    Wien   1764.    6  BL,   147  S.   8.    Vgl.  §  215,  I.  2,  26.  — 

6)  Die  Verwechselung.    A.  d.  Franz.    Wien  1764.    50  S.   8.    Vgl.  §  215,  I.  2,  23.  - 

7)  Der  bestrafte  Geek.    Lustspiel  a.  d.  Franz.    Wien  1766.    8.    Vgl.  §  215,  I.  2.  47. 

8)  Die  verstellte  Kranke,  von  Goldoni.  Wien  1767.  8.  —  9)  Die  Schnitter. 
Ein  Lustspiel  (nach  Favart).  Wien  1769.  8.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  120.  — 
10)  Was  ist  der  Geschmack  der  Nation?  Wien  1770.  8.  —  11)  Nicht  alles  ist 
Gold,  was  gl&nzt  (Nach  Albergatti).  Lustspiel  in  5  Aufz.  Wien  1773.  110  S.  8. 
Vgl.  §  215,  I.  3,  27.  —  12)  Die  Sitten  der  Zeit.  —  13)  Pygmalion  nach  Rousseau.  — 
14)  Der  Franzos  in  Wien.  Wien  1776.  8.  —  15)  Die  Nacht,  nach  Albergatti. 
Mit  einer  Zuschrift  an  Herrn  Justitzrath  Letting.    Wien  1776.   8. 

12.  Friedrich  August,  Prinz  zu  Braunschweig. 

1)  Gliicklicherweise.  Lustspiel  a.  d.  Franz.  Braunschweig  1764.  8.  —  2)  Re- 
gulus.  Ein  Trauerspiel  in  3  Aufz.  und  in  Prosa.  Aus  d.  Franz.  Potsdam  o.  J.  8. 
(aufgefflhrt  in  Berlin  am  10.  Januar  1767). 

13*  Philipp  Hafner,  geb.  zu  Wien  1731,  besuchte  die  Jesuitenschulen,  stu- 
dierte  die  Rechte  und  wurde  Assessor  beim  Wiener  Utadtgerichte.  Dann  wendete 
er  sich  ganz  der  Dichtung  zu  und  trat  mit  Gegenstflcken  gegen  die  extemporierte 
KomOdie  erfolgreich  auf.    Er  starb  1764  in  seiner  Vaterstadt. 

Meusel  5,  37.  —  Wurzbach  7  (1861),  188/91.  —  (Gr&ffer-Czikann)  2,  472/4.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  10  (1879),  323  f.   Schlossar.  —  Band  VII.   S.  555. 

a.  Schlossar,  InnerCsterr.  Stadtleben.  1877.  S.  33  u.  o.  —  b.  Kochs  Ztschr. 
f.  vergl.  Lit.-G.    N.  F.  6  (1893),  S.  477  f. 

1)  Der  alte  Odoardo  und  der  lacherliche  Hans  Wurst,  eine  extemporierte 
KomSdie.  Wurde  1755  ohne  Namen  an  WeiBker,  den  Direktor  der  deutschen 
Schauspiele  im  K&rnthnerthor-Theater  eingesandt.  Gedr.:  Sonntagsbl&tter.  Wien 
1842.  I,  798  f.  —  2)  Ein  neues  Zauberlustspiel,  betitelt:  Meg&ra,  die  fSrchterliche 
Hexe,  oder  das  bezauberte  SchloB  des  Herrn  von  Einhorn.  Verfafiet  von  Philipp 
Hafner.  Wien  o.  J.  (1764),  8.  Zweiter  Theil:  Die  in  eine  dauerhafte  Freundschaft 
sich  verwandelnde  Rache.  Wien  1765.  8.  —  3)  Herrn  Philipp  Hafners  poetische 
und  prosaische  Werke.  Wien,  Gedruckt  und  zu  finden  bey  Joseph  EurzbOcken,  Univ. 
Buchdruckeren  auf  dem  Hofe.  1764.  173  S.  8.  —  4)  Scherz  und  Ernst  in  Liedern. 
Wien  1770.  II.  8.  —  5)  Neue  Bourlesque  betitelt:  Etwas  zum  Lachen  im  Fasching 
oder  Burlins  und  Hanswursts  seltsame  Carnevals-Zuf&lle.    Wien  1771.   8. 

6)  Die  btirgerliche  Dame,  oder  die  Ausschweifung  eines  ziigellosen  Eheweibes, 
mit  Hanswurst  und  Kolombina.  Wien  1771.  8.  Sp&ter  von  Hafner-Perinet  urn- 
gearbeitet:  Musiktexte  a.  d.  Lustig  Lebendig.  A!u  Bin^spicsi  in  zwev  Aufz.  nach 
d.  Lustspiel  des  H.  weil.  Hafner  Nr.  5)  voin  Joachim  Perinet.    Dilo  Musik  ist  von 


Schauspieldichter.  657 

H.  Wenzel  Miiller.  Wien  1796.  47  S.  8.  —  7)  Der  Furchtsame.  Lustspiel  in 
drey  Aufz.  Wien  1774.  8.  Danach  Joachim  Perinet,  Das  neue  Sonntagskind. 
Wien  1804.   8.    Sieh  §  259,  113.  10). 

8)  Die  reisenden  ComSdianten  oder  der  gescheite  und  d&mische  Im- 
pressario.  Lustspiel.  Wien  1774.  8.  von  Perinet  unter  dem  Titel:  Die  Sch western 
von  Prag  bearbeitet.  Sieh  §  259,  113.  11).  —  9)  Dramatische  Unterhaltungen  unter 
guten  Freunden.  Wien  1774.  8.  Ein  Stuck,  das  ein  anderes  Lustspiel  (gleich- 
falls  von  Perinet  neu  u.  d.  T.:  Das  lustige  Beilager)  in  sieh  faBt.  §  259,  113. 
14).  —  10)  Sammlung  der  Lustspiele.    Wien  1782.   8. 

11)  Pudeln&rrische  Hanswurstentr&ume,  sp&ter  besonders  gedruckt:  Songes 
hanswurstiques.  Wien  1790.  8.  —  12)  Evakathel  und  Schnudi,  ein  lustiges  Trauer- 
spiel  von  zwey  Aufz.  o.  0.  u.  J.  38  S.  8.  Perinet  bearbeitete  das  Stack  als: 
Lustiges  Trauerspiel.  Vgl.  §  200,  105.  1).  —  13)  Gesammelte  Schriften.  Mit  einer 
Vorrede  und  Anmerkungen,  vorzflglich  uber  Oesterreichische  Mandart.  [Hg.  von 
Joseph  Sonnleithner].    Wien  1812.   J.  B.  Wallishausser.    III.  8.    enth.  2);  5)/9). 

14.  Johann  Frledrich  Schmtd,  geb.  zu  Langensalza  1729;  Herzogl.  Sachsen- 
Weim.  Rat  und  Direktor  des  Lesekabinets  zu  Wien;  t  &m  22.  M&rz  1791.  — 
Meusel  12,  283. 

1)  Das  Herrnrecht,  oder  die  Klippen  des  Weisen.  Lustspiel  von  Voltaire. 
Breslau  1765.  8.  —  2)  Der  Philosoph,  ohne  es  zu  wissen.  Drama  von  Sedaine. 
Frankfurt  a.  M.  1767.  8.  —  3)  Friihling  und  Liebe.  Originalsingspiel  in  2  Aufz. 
Wien,  1778.  38  S.  8.  —  4)  Diesmahl  hat  der  Mann  den  Willen.  Originalsingsp. 
in  1  Aufz.  —  5)  Der  Stumme.    Lustspiel,  iibersetzt. 

6)  Hermanide,  oder  die  R&thsel.  Ein  altfr&nkisches  Mahrchen  in  5  Ab- 
theilungen.  Wien  1777.  8.  Qozzis  M&rchen  von  Turandot  nationalisiert.  —  Auch 
im  ersten  Bande  des  K.  K.  Nationaltheaters.  1778.  Wien  (§  259).  -  7)  Wer  ist 
in  der  Liebe  unbestandig?  Sinds  die  Mannspersonen?  Sinds  die  Frauenzimmer? 
Lustspiel  in  2  Aufz.  (Freie  Nachahmung  von  la  Dispute).  Wien  1777.  8.  Auch 
im  ersten  Bande  des  K.  K.  Nationaltheaters.  1778.  Wien  (§  259).  —  8)  Zu  gut 
ist  nicht  gut    Lustspiel  in  5  Aufz.  nach  d.  Engl,  des  Goldsmith.    Gotha  1778.  8. 

9)  Gab  heraus:  Journal  der  ausw&rtigen  und  Teutschen  Buhnen.  Wien 
1778.  8.  —  10)  Die  Portugiesische  Schaubuhne  und  ihre  Dichter,  ein  Fragment 
(Reichards  Theaterkalender  1778). 

15.  Franz  yon  Heufeld,  geb.  am  13.  September  1731  zu  Meinau  in  Vorder- 
osterreich,  studierte  in  Wien  Philosophic  und  die  Rechte;  1769  Direktor  des 
Wiener  Theaters;  starb  am  23.  M&rz  1795. 

Meusel  5,  447.  —  Wurzbach  8,  449. 

1)  Die  Haushaltung  nach  der  Mode.  Lustspiel  von  3  Aufz.  Wien  1765.  8.; 
auch  §  215,  I.  2,  24.  —  2)  Der  Liebhaber  nach  der  Mode,  Lustspiel  von  3  A. 
Wien' 1766.  8.;  auch  §  215,  I.  2,  38.  —  3)  Julie  oder  Wettstreit  der  Pflicht  und 
Liebe,  Drama  in  3  A.  Wien  1766.  8.;  o.  O.  u.  J.  64  S.  16.  Nach  Rousseaus 
Neuer  Heloise.  Vgl.  Hamb.  Dram.  St  8  und  8eufferts  Vierteljahrschr.  3  (1890), 
S.  502.  —  4)  Der  Geburtstag,  Lustsp.  von  3  Aufz.  Wien  1767.  12.  Infolge  des 
Streites  mit  Sonnenfels  schrieb  H.  ein  Lustspiel:  Kritik  iiber  den  Geburtstag. 
Vgl.  Lessing  7,  485  f.   (Hempel);  15,  43  f.  (Muncker). 

5)  Thomas  Jones,  Lustsp.  in  5  A.  nach  dem  engl.  Roman.  Wien  1767.  8. 
=  D.S.VIU,  Nr.6(§259).  Vgl.  Ferdin.  Lab  an,  Hnr.  Jos.  Collin.  Wien,  1879.  S.90.— 

6)  Der  Bauer  aus  dem  Gebirge  in  Wien.     Lustsp.  in  2  Aufz.     Wien  1767.   8.  — 

7)  Die  Tochter  des  Bruders  Philippe,  Lustsp.  in  1  A.  Frankfurt  und  Leipzig 
1771.  8.    Mit  Zus&tzen  nachgedruckt  im  Theater  der  Deutschen.  Frankfurt  1775.  — 

8)  Hamlet,  s.  §  215,  I.  3,  30.  —  9)  Doktor  Guldenschmidt.  Lustspiel  in  5  Aufz. 
Wien  1781.    156  S.   8. 

16.  Christian  Jester,  geb.  zu  Ragnit  in  OstpreuBen  1722;  studierte  in 
KOnigsberg  Theologie.  -  Meusel,  Gel.  T.  3,  530.  Lex.  6,  262.  -  Die  Wtinsche. 
Ein  Lustspiel.     K8nigsberg  1765.    4. 

17.  Johann  Ernst  Basillus  Wiedeburg,  geb.  zu  Jena  am  24.  Juni  1733, 
studierte   zu  Jena  und    seit  1753  zu   Erlangen.     Professor  der  Philosophic    und 

Goedeke,  Gnmdrisz.     IV.    8.  Aufl.  42 


658  Bach  VL     Nationale  Dichtang.    §  226,  18—20. 

Mathematik  in  seiner  Vaterstadt,  wo  er  am  1.  Janaar  1789  starb.  —  Mensel  15. 
106  f.  —  Narally  and  Nelson.    Ein  TraaerspieL    Jena  1769.   8. 

18*  Aston  yob  Klein,  geb.  za  Molsheim  im  Unterelsaf  1748;  Jesuit.  Nadh 
Aaf  hebang  des  Ordens  Professor  der  Dichtkun&t  in  Mannheim,  f  am  5.  Dezember  1810. 

Meusel  4,  115  f.  122.  10,  89.  14,  301.  18,  352.  —  Allg.  dtach.  Bioer.  16 
(1882),  78   J.  Franc k.   -  8  230,  16.  e. 

a.  Leben  dee  Bitters  Anton  Ton  Klein.  Wiesbaden  1817.  8.  —  b.  Schiller* 
Beriehung  za  ihm:  MorgenbL  1820.  Nr.  284  S.  1139.  Klein  and  Schiller  tod 
B.  Senffert:  Festschrift  ffir  Ladwig  Urlichs.  Warzbarg  1880.  8.  21829.  - 
c.  Seaffert,  Geschichte  der  deatscben  Gesellschaft  in  Mannheim:  Adz.  f.  d, 
dtach.  Alterth  6,  276f.  8,  167 f.  —  d.  Seaffert,  Die  Vorgeschichte  des  National- 
theaters  za  Mannheim:  Literar.  BeiL  der  Karlsruhe  r  Ztg.  1879.  Nr.  27,31.  — 
e.  Karl  Krfikl,  Leben  and  Werke  des  els&ssischen  Schriftstellers  Anton  von  Klein 
Ein  Beitrag  zar  Gesch.  der  Aafkl&rang  in  der  Pfalz.  Straiborg  i.  E.  1901.  VIII. 
218  8.  and  XXXI  S.   8.     S.  Eaphorion  14,  154  f.   B.  Seaffert. 

Brief  e  an  Klein  (von  Schubart,  Schiller  a.  a.):  Mai  ten,  Bibl.  der  Neoe*ten 
Weltkande.    Aaraa  1840.    IL  —  Ton  Wieland:  MorgenbL  1820.    S.  641  f. 

1)  Jacob  der  j  ungate  anter  den  sieben  macchab&ischen  H  el  den,  Tranerspiel 
in  drey  Aufz.  Mannheim  1770.  8.  Aim.  d.  dtech,  Mas.  1771,  81.  —  2)  Das 
triomphirende  Christenthum  im  GroBmogolischen  Kaiserthome.  Traaerspiel  in 
ffinf  Anfz.    Mannheim    1770.    8.     Aim.   <L  dtsch.   Mus.    1771T  96.  3)  Gnnther 

von  Schwarzbarg  ein  Singspiel  in  3  Aafz.  far  die  Kahrpf&lzische  Hofsingbahne 
Mannheim  o.  J.  (1777).   8.  —  1781.  §  223.  C,  114). 

4)  Dramatar^ische  Schriften.  Frankfart  a.  M.t  KOrner.  17817.  8.  Enth.: 
Ueber  Lessings  Meinang  vom  heroischen  Trauerepiel.  -  Ueber  Agnes  Bernanerin.  — 
Das  heroische  Traaerspiel  and  Emilia  Galotti.  —  Schilderongen  trefflicher  Schac- 
spieler:  Schroder;  Toscani;  Beil.  —  Wie  nahe  ist  die  deatsche  Bfihne  ihrem 
Zweck?  —  Besonders  erschien:  Ueber  Lessings  Meinang  vom  heroischen  Traaer- 
spiel  and  fiber  Emilia  Galotti.  Frankfart  and  Leipzig  1781.  8.  §  221,  C,  II.  124) 
=  oben  S.  427,  13.  —  Von  Ritter  Ton  Klein  .  .  Erster  Band.  Frankfart  and 
Leipzig  1809.    o.  Verl.  XVIII,  322  S.   8. 

5)  Kaiser  Radolf  von  Habsbarg,  ein  Traaerspiel  in  fanf  Aafzagen.  Von 
Anton  Klein,  .  .  .  Mannheim  1787.  8.;  o.  O.  1787.  140  S.  8.;  Mannheim  1788.  8.  — 
Jenaer  All*.  Lit. -Ztg.  1787.  Nr.  206  (28.  Augast),  Sp.  525 f.  —  6)  Gedichte. 
Mannheim  1793.  8.  —  7)  Der  Sieg  der  Tagend  and  der  Liebe,  oder  die  schSne 
Nfirnbergerin.  Schaaspiel.  Nfirnberg  1794.  8.  —  8)  Atbenor.  Ein  Gedicht  in 
sechzehn  Ges&ngen.  Frankfart  1802.  8.;  Neae  verb.  Aasgabe  mit  Anmerkongen. 
Mannheim  1804.  VIII,  286  S  8.;  Dritte  Aafl.  Leipzig  1807.  8.;  Mannheim 
1807.  4.;  Vierte  Aafi.  Frankfart.  Vgl.  fiber  den  ,Wahnsinnfc  dieses  ,Cnriosissimi* 
and  ,scbrecklichen  Produkts4  den  Goethe-Schiller-Briefwechsel  1802  Mai  9  und  12 
und  Goethe:  Jen.  Allg.  Lit-Ztg.  1805.  Nr.  38  (Hempel  29,  447).  —  9)  Neueste 
Gedichte.    Mannheim  1815.   8. 

Klein  gab  heraas  10)  die  Mannheimer  Schaabfihne  1781/2.  5  Bde.  —  11)  die 
Schriften  der  Kurffirstl.  deatschen  Gesellschaft  in  Mannheim.  Mannheim  1787/1809. 
11  Bde.  —  12)  die  Rheinischen  Beitr&ge  von  1783  (die  Zschr.  selbst  wahrt  1777j90). 

19.  Philipp  Anton  Siegmund,  Freiherr  von  Bibra,  geb.  1750  za  Bam- 
berg; Edelknabe  in  Falda,  wo  er  Hamaniora  stadierte  and  eine  Dompr&bende 
erhielt;  stadierte  in  Kremsmfinster  in  OberCsterreich  Theologie  and  Kirchenrecht 
worauf  er  in  Falda  Domkapitalar  warde,  1788  Konsistorial-,  Regierungs-  and 
Hofkammerpr&sident,  karmainziscber  wirkl.  Geh.  Rat  and  infalierter  Abt  zu 
St.  Peter;  1802  erster  Geh.  Konferenzrat;  f  am  5.  Mftrz  1803. 

Baader  1,  1,  45.  —  Mensel,  Gel.  T.  1,  286  f.  —  Ersch  a.  Graber  I.  10T 
94  Jack. 

1)  Der  Heiland  in  Gethsemane,  ein  Singstfick.  Falda  1770.  8.;  Crems- 
mfinster  1771.  —  2)  Ode  aaf  den  Tod  des  Hrn.  Caspar  v.  Heyrenbach,  der  Arzney- 
kande  Dr.    Steyer  1773.   8. 

3)  Journal  von  and  ffir  Deatschland.  Falda,  Nfirnberg  and  Frankfart 
1784/92.  4.  Neun  Jahrgange,  jeder  von  12  Stficken  (die  10  ersten  Hefte  gemein- 
schaftlich  mit  GOckingk).    —   4)  Gedichte  im  JLicipzif  zr  nnd  Gfittinger   Musen- 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


almanach. 


Theaterdichter:  Klein,  Gotter  u.  a.  659 

20.  Friedrich  Wilhelm  Gotter,  geb.  zu  Gotha  am  3.  September  1746,  stu- 
dierte  von  1763  bis  Ostern  1766  in  GOttingen  die  Rechte,  1766  Geh.  Archivar  in 
Gotha,  1767  kam  er  als  Legationsrat  nach  Wetzlar;  Michaelis  1768  bis  Michaelis 
1769  Gouverneur  zweier  jungen  Adligen  aus  Osterreich,  von  Riesch,  Juristen, 
nach  Gdttingen  und  wurde  dort  mit  Boie  bekannt.  Nach  seiner  Riickkehr  nach 
Wetzlar  kam  er  mit  Goethe  in  Verbindung;  1772  Geh.  Sekret&r  in  Gotha.  Dort 
starb  er  am  18.  M&rz  1797.  —  Anh&nger  des  franzSsischen  Geschmackes  and  Be- 
arbeiter  franzOsischer  Theaterstiicke. 

Schlichtegroll,  Nekrolog  1797.  2,  248/316.  —  Meusel  4,  292/4.  -  JOrdens  2, 
197/212.  6,  236/42.  —  Ersch  und  Gruber  I.  76,  6.  -  DD.  Erste  Abtheilung 
S.  735.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  9  (1879),  450 f.   J.  Franck. 

a.  SchrCder  und  Gotter.  Eine  Episode  aus  der  deutschen  Theatergeschichte. 
Eingel.  und  hrsgg.  von  Berth.  Litzmann.  Hamburg  und  Leipzig  1887.  8.  — 
b,  Rudolf  Schlfisser,  Fr.  W.  Gotter.  Sein  Leben  und  seine  Werke.  Hamburg 
und  Leipzig  1894  =  Theatergeschichtliche  Forschungen.  —  c.  Zur  Gotter- Biblio- 
graphic: Seufferts  Vierteljahrschrift  6  (1893),  S.  801/5;  dazu  S.  585. 

Briefe  an  Bertram,  Schauspieldirektor:  Holtei,  300  Br.  I,  1,  142.  — 
BOttiger:  Nachla*.  Octav.  Bd.  11,  Nr.  1/6.  8/16.  —  Boie:  Mitteilungen  aus  dem 
Literaturarchiv  3  (1901/5),  S.  268/74.  —  W.  H.  v.  Dalberg:  Weim.  Jahrb.  5 
(1856),  16  f  —  Karl  Eisendecher:  Zschr.  f.  Biicherfreunde  9  (1905/6),  Heft  8.  — 
GOckingk  Euphorion  14,  S.  262.  —  Goethe:  Zeitung  f.  d.  elegante  Welt  1837.  V,  22; 
ygl.  Goethe  (Hempel)  3,  140  f.  —  Iff  land:  Zschr.  f.  Biicherfreunde  9  (1905/6), 
Heft  8.  —  J.  G.  Jacobi:  QV  2,  S.  64  f.  —  Susanne  Mecour:  Lit.-  und  Theater- 
zeitung  1784.  Nr.  9.  S.  131  f.;  vgl.  oben  Nr.  a,  S.  11  Anm.  —  F.  L.  W.  Meyer: 
Holtei,  300  Br.  I,  1,  14?  —  Raspe:  Weim.  Jahrb.  6  (1857),  57/70.  Kochs  Zschr. 
N.  F.  7,  291/6.  —  Pfeffel:  Jahrb.  f.  Gesch.  nsw.  Els.-Lothr.  11,  S.  28/32.  —  Schiller: 
s.  Jonas  7,  Register  S.  LI.  —  Schiitz:  Chn.  G.  Schiitz.  Halle  1835.  2,  117  f.  — 
Wieland:  oben  S.  541. 

1)  Tom  Jones.  Operette  in  3  Aufz.,  aus  dem  Franzfisischen  [des  Poinsinet]. 
Mannheim  1772.  8.;  Sammlung  der  komischen  Operetten,  so  wie  sie  von  der 
Cburpf&lzischen  deutschen  Hofschauspieler-Gesellscnaft  unter  der  Direktion  des 
H.  Marchand  aufgefflhrt  worden.  Frankfurt  a.  M.  1774.  Bd.  4,  S.  ??.  — 
2)  Die  Dorfgalla.  Ein  Lustspiel  in  3  Aufz.  mit  Arien  und  Ges&ngen.  Musik  von 
Schweitzer.  Gotha  1774.  8.  —  3)  Die  Maskerade  oder  die  dreyfache  Hey  rath, 
ein  Lustspiel  in  1  Aufz.,  nach  Destouches  [,le  triple  mariage4].  Gotha  1773.  8.  — 
4)  Die  falschen  Entdeckungen.  Lustspiel  in  3  Aufz.  nach  Marivaux  [les  fausses 
confidences].  Gotha  1774.  8.  Im  Horburgtheater  u.  d.  Tit.:  ,Vertraulichkeiten4. 
Goth.  gel.  Ztgn.  1774  Juni  1. 

5)  Merope.  Ein  Trauerspiel  in  funf  Aufziigen  [nach  Voltaire].  Gotha 
1774  8.  Goth.  gel.  Ztgn.  1774  Juli  6.  —  A.  W.  Schlegel,  S&mmtl.  Werke  10, 
44  f.  —  Rud.  SchlSsser,  Zur  Geschichte  und  Kritik  von  Gotters  Merope. 
Diss.  Leipzig  1890.  IV,  142  S.  8.  findet  sie  unmittelbar  durch  Lessing  be- 
einfluit.  —  Alb.  K6ster,  Schiller  als  Dramaturg.  Berlin  1891.  S.  242/6.  — 
Kochs  Studien  3,  54/65.  —  6)  Orest  und  Elektra.  Trauerspiel  in  fflnf  AufzOgen 
[nach  Voltaire  und  Crebillon].  Gotha  1774.  5.  Goth.  gel.  Ztgn.  1775  Juli  22. 
Auch  §  215,  I.  1,  115  und  3,  34.  —  7)  Medea,  ein  mit  Musik  vermischtes  Drama. 
Gotha  1775.  8.  —  Musik  von  Benda.  Leipzig  1778.  q.-Fol.  —  Medea  .  .  Die  Musik 
ist  von  Hrn.  Georg  Benda.  Aufgefuhrt  aut  dem  k.  k.  Nationaltheater.  Wien 
1778.  26  S.  8.  Nachdr.:  Frankenthal  1778.  8.  —  Tagebuch  der  Mannheimer 
Schaubflhne  1,  327.  —  StraBburg  1781.  16  S.  8.  Auch  §  215,  I  1,  105.  —  8)  Der 
weibliche  Hauptmann.  Lustspiel  in  funf  Akten  nach  dem  FranzSsischen  des 
Montfleury.  —  9)  Mariane.  Ein  biirgerliches  Trauerspiel  in  drei  Aufziigen.  Gotha 
1776.  8.  Nach  der  Melanie  des  de  la  Harpe. ;  Mariana  .  .  Wien  1789.  Gedr. 
bey  J.  J.  Jahn.  61  S.  8.  —  10)  Jeannette.  Lustspiel  nach  Voltaires  Nanine. 
Hamburg  1777.  8.;  1784  8.  Auch  §  226,  8.  1,  7).  Tageb.  der  Mannh.  Schau- 
btihne  1,  342  weist  hin  auf  Ayrenhoff,  Dramaturgist  und  Leser.  —  11)  Der  arg- 
wOhnische  Ehemann.  Lustspiel  [nach  Hoadly].  Hamburg  1778.  Auch  §  226,  8. 
1,  12).  Hamburg  1785.  8.  Hannover  1795.  8.  —  12)  Der  Ehescheue.  Lustspiel 
in  5  Akten  [nach  Dorats  Celibetaire].    Auch  §  257,  1.  3)  5. 

13)  Walder,  ein  l&ndliches  Schauspiel  mit  Gesang  in  1  Aufz.  Gotha  1778.  8. 
Derselbe  Gegenstand  wie  §  215,  6.  13)  8.  —   14)  Der  Faschingstreich.    Posse  in 

"  VE  R  S  IT  V  u  F  C AL  JpRNI  A 


660  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  20—21. 

5  A.  Nach  la  Fille  Capitaine  des  Montfleury:  Kom.  Theater  der  Franzosen  (1778). 
Bd.  3.  Auch  einzeln  Leipzig  1778.  —  15)  Der  Kobold.  Lustspiel  in  4  A.  Nach 
la  Dame  invisible  von  Hau troche  und  l'esprit  follet  von  Collet:  Kom.  Theater 
der  Franzosen  (1778).     Bd.  4.     Auch  einzeln  Leipzig  1778. 

16)  Singspiele.  Erstes  [einziges]  Bandcben.  Leipzig  1779.  8.  Enth.  a:  Der 
[Dorf]  Jahrmarkt,  kom.  Oper  in  zwey  Akten  in  Musik  gesetzt  von  G.  Benda. 
Auch  einzeln:  Leipzig  1779.  qu.-4.  —  b:  Romeo  und  Julie,  Schauspiel  mit  (re- 
sang  in  2  Aufz.  Musik  von  Benda.  Auch  einzeln:  Leipzig  1779.  8.  —  Ein  ernet- 
haftes  Singspiel  in  drey  Aufz.  Von  Herrn  Gottern.  Die  Musik  von  . .  Benda  . . 
Aufgef.  auf  der  Brvinner  Schaubuhne  .  .  Briinn,  gedr.  mit  Swobodischen  Schriften 
1781.  48  S.  8.  —  c:  Das  tartarische  Gesetz,  Schauspiel  mit  Gesang  in  2  Aufz. 
Musik  von  Benda.  Auch  einzeln:  Leipzig  1779.  8.  Nach  einer  Episode  in  Gozzis 
gliicklichen  Bettlern. 

17)  Juliane  von  Lindorak,  Schauspiel  in  5  Aufz.  Nach  Gozzi's  Doride. 
Hamburg  1779.  8.  1786.  8.  Auch  Hamburg.  Theater  Bd.  4.  Dies  StQck  ver- 
faBte  Goiter  gemeinsam  mit  Schr5der;  sieh  oben  Nr.  8.  1)  14.  —  18)  Trunkner 
Mund,  wahrer  Mund.  Lustspiel  in  1  Akte,  nach  Coll&  Leipzig  1779.  8.  —  §  257, 
1.  3)  23.  —  19)  Die  unversehene  Wette.  Lustspiel  in  1  Akte,  nach  Sedaine, 
Leipzig  1781.  8.    §  257,  1.  3)  28.     Nachdr.  Gratz  1798.    68  S.    8. 

20)  Das  Offentliche  Geheimnift.  Lustspiel  in  funf  Aufz.,  nach  Gozzi.  Leipzig 
1781.  215  S.  8.  Auch  in:  Zwey  Schauspiele  von  Gozzi  fiirs  deutsche  Theater. 
Leipzig  1781.  8.  a:  Nr.  20),  b:  Wie  man  sich  die  Sache  denkt.  Aufgef.  im 
k.  k.  National -Theater.  Wien,  Wallishausser.  1792.  128  S.  8.  —  21)  Adelaide, 
oder  die  Antipathie  gegen  die  Liebe.  Lustspiel  in  2  Akten  nach  Didoyer.  Leipzig 
1781.  8.  §  257,  1.  3)  31.  Vergl.  §  215,  I.  4,  23  =  oben  S.  136.  —  22)  Zwei 
Onkels  fur  Einen.  Lustspiel.  Leipzig  1781.  8.  §  257,  1.  3)  30.  —  23)  Der  Mann 
den  seine  Frau  nicht  kennt.  Lustspiel  in  2  Aufzflgen,  nach  Boissy.  Leipzig 
1781.    8.     §  257,  1.  3)  33. 

24)  Der  Weise  in  der  That.  Schauspiel  in  5  Aufz.,  nach  Sedaine.  Leipzig 
1781.  102  S.  8.  §  257,  1.  3)  34.  —  25)  Alzire.  Trauerspiel  in  funf  Auizugen. 
Wien  bei  Kurzbeck  1783.  8.  Reichards  Theaterkalender  1785,  S.  159.  —  26)  Die 
Mutter.  Schauspiel  in  5  Aufz.,  nach  der  Marquise  Ducrest  von  Sillery.  Leipzig 
1783.    8.;    1790.    8.     §  257,  1.  3)  42. 

27)  Gesellschaftstheater  von  der  Verfasserin  des  Erziehungstheater.  Aug 
dem  Franztfsischen  (der  Genlis).  Erster  [einziger]  Band.  Leipzig  1783.  8.  Enth. 
a.  Der  Vorschlag.  §  257,  1.  3)  36.  -  b.  Der  Liebhaber  ohne  Namen.  §  257,  1. 
3)  39.  —  28)  Die  Vetterschaft.  Nachspiel  in  Einem  Akt.  Nach  Carmontel. 
Leipzig  1784.  8.  -  Posse.  48  S.  Leipzig  1784.  §  257,  1.  3)  41.  —  29)  Veit 
von  Solingen.  Lustspiel  in  vier  Aufz.  nach  Barthe.  Wien  1784.  8.  —  30)  Der 
schwarze  Mann.     Posse  in  zwei  Aufz.     Nach  dem  Franz.    Leipzig  1785.    8.     §  257, 

1.  3)  45.     Der  Dichter  Flickwort  kann  gar  nicht  auf  Schiller  bezogen  sein. 

31)  Gedichte.  Erster  Band  (Vignette).  Gotha,  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger, 
1787.  XII,  468  S.  und  1  Bl.  8.;  Erster  Band  (dieselbe  Vignette).  Gotha,  bev 
Carl  Wilhelm  Ettinger,  1787.  XIV,  298  S.  8.  Beide^  enthalten  Vermischte  Ge- 
dichte. Von  dieser  zweiter  Ausgabe  gibt  es  auch  Exemplare  mit:  Wien,  bey 
Rudolph  Gr&ffer  u.  Comp.  1787.  Stimmen  sonst  ganz  genau  uberein.  Nachdruck: 
Wien  1816.  8.  Vgl.  P.  Holzhausen  (§225),  S.  184 f.  —  Zweyter  Band  (Vignette). 
Mit  2  Kupfern.  Gotha,  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger,  1788.  12  Bl.,  518  S.  8.; 
Zweyter  Band  (dieselbe  Vignette).  Mit  2  Kupfern.  Gotha,  bey  Carl  Wilhelm 
Ettinger,  1788.  9  Bl.,  362  S.  8.  Beide  enthalten  a:  Elektra.  —  b:  Merope.  — 
c:  Alzire.  Trauerspiel  in  funf  Aufziigen  (nach  Voltaire,  in  Alexandrinern !). 
Nr.  25.  —  d:  Medea.     Melodrama.     VgL  Merkwiirdigkeiten  1787.  3,  CX. 

32)  Die  Erbschleicher.     Lustspiel  in  fiinf  Akten.     Leipzig  1789.     224  S.    8. 

2.  Ausgabe.  1798.  8.  —  33)  Zum  Andenken  der  Frau  von  Buchwald,  nebst  zwey 
ungedruckten  Briefen  des  Herrn  v.  Voltaire.  Gotha  1790.  8.  Thiimmels  Leben, 
beschr.  von  Gruner  S.  55. 

34)  Schauspiele.  Leipzig  1795.  8.  enth.  a:  Die  stolze  Vasthi.  Lustspiel  in 
einem  Akte.  —  b:  Esther.  Schauspiel  in  sechs  Akten.  —  c:  Die  Basen.  Lust- 
spiel in  drey  Akten  (nach  Riccoboni). 

UNIVERSITY0F  CALIFORNIA 


Theaterdichter:  Gotter  und  Bretzner.  661 

85)  Maria  Theresia  [Tochter  Ludwigs  XVI.]  bey  ihrem  Abschiede  von 
Frankreicb.  Kantate  Deutsehlands  Edlen  gewidmet  (Musik  von  Baumbacb). 
Leipzig  o.  J.  [1796].  8  Bl.  4.  —  36)  Die  Geisterinsel  [nach  Shakenpeares  Sturm]. 
Singspiel  in  drey  Akten.  Musik  von  Zumsteeg.  Leipzig  1799.  q.-Fol.;  Musik 
von  Reicbardt.  Berlin  1799.  4.;  auch  von  Fleischmann  und  von  Haake  kom- 
poniert  Zuerst:  Horen  1797.  St.  VIII,  S.  1/26;  St.  IX,  S.  1/78;  vgl.  Schiller 
(Hempel)  15,  641. 

37)  Gedichte  [Literarischer  NachlaB]  von  Friedricb  Wilhelin  Gotter.  Dritter 
Band.  Dessen  NachlaJ  entbaltend.  Gotba  1802.  8.  Entb.  Biographie,  wiederb. 
aus  dem  Nekrologe;  Nachlese  seiner  Gedicbte;  Mariane,  Nr.  9)  umgearbeitet 
(aucb  einzeln  mit  d.  J.  1804);  Der  sch6ne  Geist  oder  das  poetiscbe  Schlofi.  Lust- 
spiel in  fiinf  Akten  (=  Umarbeitung  des  poetischen  Landjunkers  §  257,  1.  3)  1); 
Die  Geisterinsel,  Nr.  36);  Maria  Theresia,  Nr.  35). 

Job.  Sam.  Patzke  §  212,  15  =  oben  S.  107  und  Nachtr&ge. 

21.  Christoph  Friedricb  Bretzner.  geb.  zu  Leipzig  1748,  Eaufmann, 
t  31.  August  1807. 

JOrdens  5,  775.  6,  589.  —  Ersch  und  Gruber  I.  12,  457.  —  DNL.  Bd.  138 
[1891],  S.  XXIV.    315/98.    Nr.  3)  b  abgedruckt. 

1)  Neue  theatralische  Beytr&ge.  Halle  1771.  8.  —  2)  Operetten.  Erster 
Band.  Leipzig  1779.  8.  Enth.  a:  Der  Irrwiscb.  Musik  vonPreu.;  Das  Irrlicht, 
oder:  Endlich  fand  er  Sie.  Eine  Operette  in  drey  Aufz.  nach  Herrn  Bretzner 
frey  bearbeitet  und  fur  das  k.  k.  Nationalhof theater  zugerichtet.  Die  Musik  ist 
neu  von  Herrn  Umlauf.    Wien  1781.     72  S.   8.     ...  Wien  1785.    71  S.    8. 

b:  Das  wuthende  Heer.  Musik  von  Schweitzer.  —  Das  wiitende  Heer  oder 
das  Madgen  im  Thurme.  Eine  Operette  in  3  Akten.  Componirt  vom  H.  Capell- 
meister  Schweitzer  in  Gotha.  Leipzig  1788  Carl  Friedr.  Schneider.  79  S.  8.  — 
Das  wuthende  Heer  oder  das  Madchen  im  Thurme.  Ein  heroisch-komisch.  Sing- 
spiel  in  3  Aufz.  Nach  Bretzner  fur  das  k.  k.  Operntheater  eingerichtet  und  in 
Musik  gesetzt  von  Hrn.  Ruprecht.  Ist  bey  dem  Logenmeister  zu  haben.  o.  O. 
80  S.   8.  —  Sieh  Bd.  IX.  S.  269,  h  1. 

c:  Adrast  und  Isidore.    Musik  von  Pr«u. 

d:  Der  Schatzgr&ber,  oder  der  Aepfeldieb.  MuBik  von  KafFka.  Zuerst: 
Hamburger  Unterhaltungen  1769.    Band  7.     Dann  §  215,  1.  1,  90. 

3)  Schauspiele.  Leipzig  1792/6.  II.  8.  Enth.  I.  a:  Der  mifltrauische  Lieb- 
haber.  Vorher:  Der  argwOhnische  [so]  Liebhaber.  Lustspiel  in  5  Akten.  KOln 
und  Leipzig  1790.  8.  —  b:  Das  Rauschchen.  Sieh  zu  Nr.  6).  Auch  einzeln: 
Leipzig  1786.;  Das  R&uschgen.  Ein  Lustspiel  in  vier  Akten.  Zweite  verb.  Aufl. 
Leipzig  1790.  160  S.  8.;  1793.;  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  686.  —  c:  Complimente 
und  Wind.  Einzeln:  .  .  .  Lustspiel  in  4  Akten.  Leipzig  1792.  190  S.  8.  — 
II.  d:  Heimburg  und  Maria.  Einzeln:  Lustspiel  in  5  A.  Gr&tz  1797.  126  S.  8.  — 
e:  Die  Erbschaft  aus  Ostindien.  —  f:  Liebe  nach  der  Mode.  Auch  einzeln.  Die 
Liebe  nach  der  Mode  oder  der  Eheprokurator.  Leipzig  1781.  8.  Leipzig  1790.  8. 
(Nach  Kaysers  Bucherlexikon;  die  Stadtbibl.  Frankf  besitzt  ein  einer  Schauspiel- 
samml.  entnommenes  Exemplar,  das  nur  den   Titel  ,Der  Eheprokurator'  fiihrt). 

4)  Singspiele.  Leipzig  1796.  8.;  1820.  8.  Enth.  a:  Schattenspiel  an  der 
Wand.  Singsp.  in  2  A.  -  b:  Opera  buffa.  KomiBches  Singsp.  in  2  A.  —  c:  Der 
Schlaftrunk.  Kom.  Singsp.  in  2  A.  —  5)  Karl  und  Sophie  oder  die  Physiognomic. 
Lustspiel  in  5  Akten.  Leipzig  1780.  8.  —  6)  Befmonte  und  Constanze, 
oder:  Die  Entffihrung  aus  dem  Serail.  Operette  in  3  Akten.  (Musik  von 
Johann  Andre).  Leipzig  1781.  8.  —  Kompon.  von  Wolfc.  Amad.  Mozart.  Frank- 
furt und  Leipzig  17o?.  8.  Die  Entfuhrung  aus  dem  Serail.  Singspiel  in  drey 
Aufz.  nach  Bretznern  frey  bearbeitet  und  fur  das  k.  k.  National- Hoftheater  ein- 
gerichtet. In  Musik  gesetzt  von  Hrn.  Mozart.  Wien,  1782.  Zu  finden  beym 
Logenmeister.  67  S.  8.  ...  Aufz.  frey  bearbeitet  von  Bretznern.  In  Mufdk  gesetzt 
von  Mozart.  Prag,  1784.  J.  E.  Diesbach.  71  S.  8.  ...  Aufz.  Nach  Bretznern. 
Die  Musik  von  Mozart.  Fur  die  k.  k.  Hoftheater.  Wien  1808.  J.  B.  Wallishausser. 
58  S.  8.  ...  Aufz.  Musik  von  Mozart.  Text  nach  Brezner.  Fur  die  k.  k.  Hof- 
operntheater  eingerichtet.  Wien  1872.  Wallishausser.  48  S.  8.  Aufgef.  zum  ersten- 
male  1782  Juli  12  im  Wiener  Nationaltheater.  Sieh  Leipziger  Ztg.  1782.  Nr.  ? 
,Ein  gewisser  Mensch,  Namens  Mozart  in  Wien,  hat  inch  enireistek,  rceki  Drama 


662  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  22-28. 

,Belmonte  and  Constanze'  zu  einem  Operntext  zu  mifibrauchen.  Ich  protestdere 
hiermit  feierlichst  gegen  diesen  Eingriff  in  meine  Rechte  und  behalte  mir  Weiteres 
vor.    Christoph  Fnedrich  Bretzner,  Verfasser  des  R&uschgen*. 

7)  Die  verstorbene  Ehefrau.  Lustspiel  §  215,  I.  1,  113.  —  8)  Die  Luftb&lle. 
Posse.  Leipzig  1786.  8.  —  9)  Das  Leben  eines  Lflderlichen.  Ein  morali*ch- 
satyri8che8  Gem&lde  (Roman)  nach  Chodowiecki  und  Hogarth.  Leipzig  1787  f. 
Ill-  8.;  wiederh.  1790/2.  III.  8.;  1820.  III.  8.  Ebeling,  Kom.  Lit.  3?  599.  - 
10)  Dr.  Flappert  und  seine  Klienten.    Lustspiel  in  5  Aufz. 

11)  Der  Liiderliche.  Ein  tragisches  Gem&lde  in  5  Akten.  Nach  der  Ge- 
schichte  Das  Leben  eines  Lflderlichen.  Leipzig  1789,  bey  Frdr.  Gotthold  Jacobaeer 
213  S.  8.;  Augsburg  1789  in:  Deutsche  Schaubiihne.  Jahrg.  1,  Bd.  10.  1790  in: 
Neuestes  dtsch.  Theater.  Gr&z.  1790.  TrOtscher.  Bd.  1,  3.  Sieh  Karl  Hensler 
§  259,  99.  17).  —  12)  Der  GeisterbeschwOrer.  Trauerspiel  in  3  Akten.  Leipzig 
1790.  8.;  Wien  1790.  S.  103/90;  Gr&z  1790.  in:  Neuestes  dtsch.  Theater  Bd  12. 
129.  —  13)  Felix  und  Hannchen.  Lustspiel  in  4  Aufz.  Leipzig  1791.  8.  —  14)  Die 
Schute  der  Eifersiichtigen.    Singspiel  (Musik  von  Salieri).    Leipzig  1794.   8. 

15)  Weibertreu,  oder  die  M&dchen  sind  von  Flandern.  Ein  komisches  Sing- 
spiel,  in  2  Akten,  nach  Cosi  fan  tutte  frei  bearbeitet.  (Musik  von  Mozart). 
Leipzig  1794.  8.  —  16)  Romeo  und  Julie.  Trauerspiel  nach  Shakespeare.  Leipzig 
1796.  8.  Gen<*e  289.  —  17)  Die  Pastete.  Posse  in  2  Aufz.  Leipzig  1808.  8  - 
18)   Rosemund,   ein   Melodram   in    1    Akt  1780:    Lit.-  und  Theaterzeitung  1780. 

1,  65  f. 

19)  Schauspiele.  Leipzig  1820.  IV.  8.  Enth.  I.  a:  Nr.  3)  c.  b:  Nr.  3)  a. — 
II.  c:  Nr.  3)d.  d:  Nr.  3)  e.  e:  Nr.  3)f.  —  III.  f:  Nr.  8)  b.  g:  Nr.  8).  h:  Nr.  10). 
i:  Nr.  5).  -  IV.  k:  Nr.  12).     1:  Nr.  13).     m:  Nr.  17). 

22.  Die  Leichtsinnigen.  Ein  Schauspiel  in  vier  Aufzugen  von  Fr.  Meisner. 
o.  O.  u.  J.  [Nach  einer  gleichzeitigen  handschriftl.  Notiz  auf  dem  Titelblatt: 
Hannover,  Bey  den  Gebrtdern  Hahn.  1796].  108  S.  8.  Hannover,  gedruckt  bei 
J.  T.  Lamminger. 

23*  Marie  Antonle  Teutscher,  geb.  am  13.  Juni  1752  zu  Wien,  debutierte 
am  1.  April  1769  als  Gr&fin  Olsbach  [s.  Brandes]  und  war  Schauspielerin  am 
k.  k.  Nationaltheater  zu  Wien  bis  1780,  wo  sie  da6  Theater  verlieS.  —  Schindel 

2,  361.    3,  240. 

Fanny  oder  die  gliickliche  Wiedervereinigung.  Drama.  Wien  1773.  8. 
§  215,  I.  8,  41. 

24.  Ernst  Friedricta  Jester,  geb.  1743  zu  KOnigsberg,  studierte  dort,  var 
drei  Jahre  Sekretar  des  preuBischen  Gesandten  in  Wien,  wurde  1772  zweiUr 
Aufseher  der  SchloBbibliothek,  welche  Stelle  er  bald  wieder  niederlegte.  1775 
Kriegs-  und  Domainenrat,  sp&ter  Forstrat,  1805  Oberforstmeister.  Er  starb  am 
14.  April  1822. 

Baczko,  KSnigsberg  1787.  S.  618  f.  —  Meusel,  Gel.  T.  3,  530  f.  10,  24.  14, 
233.  18,  263  f.  23,  36.  —  Beitr&ge  zur  Kunde  Preufiens  5,  500/20:  Biographie 
Jesters  und  Verzeichnis  seiner  Schriften.  —  Neue  Preufl  Prov.  Bl.  2  (1852). 
8.  397/9  und  413/25   A.  Hag  en. 

1)  Das  Duell,  oder  das  junge  Ehepaar.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufz 
Zweite  Aufl.  Frankfurt  und  Leipzig  1771.  8.  §  215,  I.  1,  67.  —  2)  Vier  Narren 
in  einer  Person.  Vorspiel.  1771.  8.  §  259,  19.  1).  —  3)  Die  junge  Indianerin 
Lustspiel  aus  dem  Franz.  —  4)  Die  Trauer.  —  5)  Die  erzwungene  Einwilligunp. 
Lustspiel  aus  dem  Franz,  des  Sedaine.  Wien  1781.  —  6)  Der  Weise  in  der  That. 
Lustspiel  aus  dem  Franz,  des  Sedaine.  Vgl.  §  257,  590.  3.  34).  —  7)  Geschicht^ 
des  Wiener  Theaters  (nur  drei  Bogen;  das  t)brige  von  der  Zensur  in  Wien  ge- 
hindert).  —  In  der  Wiener  Stadtbibl.  A.  13  692  findet  sich  unter  Jesters  Namen : 
Das  Duell,  oder  der  Weise  in  der  That.  Ein  Schauspiel  in  5  Aufz.  Wien  176S 
81  S.   8. 

25.  Johann  Georg  Pfranger,  geb.  zu  Hildburghausen  am  5.  August  1745. 
studierte  in  Jena  Theologie,  1776  Hofprediger  in  Meiningen,  starb  am  10.  Juli  1790 

Schlichtegroll,  Nekrolog  2.45  58    —  Meusel  10,  407.  -  JOrdens  4,  1916.  - 
Allg.  dtsch.  Biogr.  25  (1887),  704    SchaEbacftfclTY  OF  CALIFORNIA 


Schauspieldichter.  663 

a.  Ausziige  aus  dem  Tagebuche  einer  trauernden  Witwe.  Nebst  einer  kurzen 
Biographie  der  Verfasserin  [Albertine  Pfr.,  geb.  Hieronymi,  t  2.  Nov.  1819  in 
Meiningenj.  Mit  einem  Kupfer  von  Penzel.  Leipzig  1803.  XXXII,  264  S.  — 
b.  Karl  Albrecht,  Johann  Georg  Pfranger.  Sein  Leben  und  seine  Werke. 
Progr.    Wismar  1894.    28  S.   4. 

1)  Die  Vor8ehong.  Ein  Gedicht  von  usw.  Hildburghausen  1773.  8.  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1774,  77.  -  2)  Der  M6nch  vom  Libanon  [Schauspiel].  Ein  Nach- 
trag  zu  Nathan  der  Weise.  Dessau,  1782.  Auf  Kosten  der  Verlagshalle,  und  zu 
finden  in  der  Verlagshandlung  der  Gelehrten.  296  S.  8.  Nachdr.:  o.  0.  (Bam- 
berg) 1782.  296  S.  8.  2.  Aufl.  Dessau  (auch  Leipzig)  1785.  334  S.  8.  Mainz 
1789.  8.  (—  Sammlunjr  der  besten  und  neuesten  Scbauspiele,  Bd.  6).  Mit  Vor- 
rede  von  Amad.  Wendt.  Leipzig.  Dritte,  sebr  ver&nderte  Aufl.  Leipzig,  bei 
Johann  Ambrosius  Barth.  1817.  XLIV,  322  S.  8.  Bruchstucke  daraus  hrsgg. 
von  H.  Stum  eke,  Die  Fortsetzungen,  Nachahmungen  und  Travestien  von  Lessings 
Nathan  der  Weise.  Berlin  1904.  S.  1/36  s.  oben  S.  458  u.  Herrigs  Archiv  73 
(1885),  1/34.  —  Eugen  Borgius,  Lessing's  Nathan  und  der  M6nch  vom  Libanon. 
Barmen  o.  J.  (1880).  76  S.  8.  —  Herbert  Carrington,  Die  Figur  des  Juden  in 
der  dramatischen  Dichtung  des  18.  Jahrhunderts.  Diss.  Heidelberg  1897.  85  S., 
1  Bl.  8.  S.  51/3.  —  3)  Gedichte  von  Joh.  Gg.  Pfranger.  Nach  seinem  Tode 
hrsgg.  (von  Joh.  Ernst  Berger).  Meiningen  bei  Joh.  Gfr.  Hanisch,  1794.  XCIV., 
188  S.,  5  Bl.   8. 

26.  Anton  Matthias  Sprickmann,  geb.  zu  Mflnster  am  7.  September  1749; 
studierte  in  GOttingen  die  Rechte,  1774  Rat  bei  dem  Repr&sentations-  und  Hof- 
rats-Kollegium  zu  MQnster;  1779  Prof,  der  Reichsgeschichte  und  des  deutschen 
Staats-  und  Lehnrechtes  an  der  Universitat  Munster;  1791  Hofrat;  1803  preuB. 
Regierungsrat  zu  Munster;  1814  Prof,  zu  Breslau;  1817  in  Berlin.  Er  starb  am 
22.  November  1833. 

(Hitzig)  Gelehrtes  Berlin  im  Jahre  1825,  S.  273 f.  —  Nekrolog  11,  963.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  35  (1893),  305/13  Erich  Schmidt. 

a.  K.  Weinhold,  A.  M.  Sprickmann:  Ztschr.  f.  dtsch.  Eulturgesch.  N.  F. 
Hannover  1872.     1,  S.  261/90. 

Vier  Briefe  1815/9  an  ihn  von  Anette  von  Droste-Hiilshoff:  Dtsch.  Rund- 
schau 26  [1881],  213/24. 

1)  Ode  an  den  Kurfflrsten  bei  seiner  Zuriickkunft  1774.  —  2)  Die  Wilddiebe. 
Operette  in  einem  Aufz.  (gemeinschaftlich  mit  dem  Advokaten  Stilhle  in  Osna- 
bruck,  sp&ter  Richter  in  Melle).  Munster  i.  Westphalen  1774.  —  3)  Die  natilr- 
liche  Tochter.  Ein  riihrendes  Lustspiel  in  fflnf  Aufz.  Miinster  i.  W.  1774.  8.  — 
4)  Eulalia.  Trauerspiel  in  5  Aufz.  Leipzig  1777.  8.;  s.  DLD.  32  (Jul.  v.  Tarent), 
8.  III.  —  5)  Der  Schmuck.  Lustspiel  in  5  Aufz.  Wien  1779.  8.;  1780.  8.  Vgl. 
Meyers  Schroder  1,  323  und  301.  —  6)  Gedichte  im  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1775 
una  76.  —  7)  Gedichte  im  GOttinger  Musenalmanach  1775;  in  Vossens  Musen- 
aim.  1776/8. 

8)  Im  Deutschen  Museum  1776/8  a:  Das  Neujahrsgeschenk.  Eine  Kloster- 
anekdote.  b:  Nachrichten  aus  Amerika.  c:  Etwas  ilber  das  Nachahmen  allgemein 
und  iiber  das  Goethisieren  insbesondere.  d:  Das  Strumpfband.  Eine  Eloster- 
scene.  e:  Die  Untreue  aus  Z&rtlichkeit.  Eine  Konversation  und  ein  Brief,  f:  Ida. 
g:  Das  Intelligenzblatt.  Eine  Erz&hlung  §  266,  15.  5).  h:  Lina.  i:  Das  Wort 
zur  rechten  Zeit.  Eine  Erz&hlung.  k:  Liebe.  1:  Das  Miflverstandnis  (Dramatisches 
Spiel  in  einem  Aufz.).  —  Aufgefiihrt  im  k.  k.  Nationaltheater.  Wien  1778. 
80  S.  8.  m:  Mariens  Reden  bei  ihrer  Trauung.  Ein  Fragment,  n:  Auszug  eines 
Briefes  an  den  Herausgeber. 

27.  Sammlung  einiger  Commedien,  bestehend  in  Lust-  und  Sch&ferspielen. 
Frankfurt  und  Leipzig  1770.  8.  Enth.  a:  Die  betrogene  Eifersuchtige.  —  b:  Der 
Bauer  in  der  HSlle,  oder  der  bekehrte  Trunkenbold  [ohne  Quell  enanzeige  nach 
§  155,  208)].  —  c:  Das  geraubte  Schaf.  —  d:  Der  gelehrte  Cacadu,  oder  Martin 
Blumgen  im  Kr&nzgen.  —  e:  Der  lustige  und  unerschrockene  Husar.  Vgl.  Aim. 
d.  dtsch.  Musen  1771,  99. 

28.  Jacob  Schuback,  geb.  zu  Hamburg  am  8.  Februar  1726T  studierte  in 
GOttingen  die  Rechte.    Er  wurde  in  seiner  vaterstadt  Archivar,  dann  Syndikus; 

O  UNI  Vb  nil  It  Or  LALIrUnnllA 


664  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  29-34. 

1771  zum  Komitial-Gesandten    in  Regensburg   ernannt,  blieb   aber  in   Hamburg 
und  starb  dort  am  15.  Mai  1784.  —  Meusel  12,  476.  —   SchrSder  7,  53. 

1)  Nur  der  Redliche  hat  Muth.    Schauspiel  in  drei  Aufz.    Hamburg  1771.  8.  — 

2)  Die  Rettung  Bethuliens,  aus  dem  Ital.  des  Metastasio.    Hamburg  1773.    8.  — 

3)  Joas,  K5nig  in  Juda,  aus  dem  Ital.  des  Metastasio.     Hamburg  1777.    8. 

29.  Friedrlch  Wilhelm   Gottlieb  Wetzel,  geb.   zu  MOnchberg  am  30.  De 
zember  1738;   Hochffirstlich  Brandenburgischer  Canzleyrath;   starb  nach  1800.  — 
Meusel  8,  479. 

1)  Der  GroBmiithige,  ein  Lustspiel  in  drey  Aufziigen.  Bayreuth,  bey  Liibeck. 
1773.  8.  Aim.  d.  d.  Mus.  1774,  57;  Der  GroBmflthige,  ein  Lustspiel  in  zwey 
Aufziigen.  Gera  und  Leipzig,  bey  Rothe  1774.  8.  Aim.  d.  d.  Mus.  1775,  55.  — 
2)  Wilhelmine.  Ein  Schauspiel  in  Einem  Akt.  Bayreuth  1775.  8.;  Gera  1776.  8. 
Sieh  §  230,  5.  4)  8.  —  3)  Herold,  oder  der  Mann  nach  der  Welt.  Ein  Lustspiel 
in  fflnf  Aufzugen.  Bayreuth  1778.  8.  —  4)  Sechsfache  Ehestands-Geschichte  des 
ehrsamen  Herrn  Philipp  Peter  Marks,  von  ihm  selbst  abgefafit.  Hrsgg.  von  Herrn 
Kanzleyrath  Wetzel.  Hanau,  Frankfurth  und  Leipzig,  1778.  148  S.  und  Titel- 
kupfer.  8.  —  5)  Der  K6nig,  oder  das  Abentheuer.  Ein  Lustspiel  in  drei  Aufz. 
Augsburg  1785.   8. 

SO.  Gustav  Friedrich  Wilhelm  GroBmann,  geb.  zu  Berlin  am  30.  No- 
vember 1744,  studierte  die  Rechte,  wurde  Legationssekret&r  bei  dem  preuBischen 
Ministerresidenten  von  Junck  in  Danzig,  spielte  am  1.  Juli  1775  bei  Abel  Seyler 
in  Gotha  den  Riccaut,  eine  Woche  sp&ter  den  Marinelli  und  wurde  Mitglied  der 
Seylerschen  Schauspieler-Gesellschaft.  Im  November  1778  ubernahm  er  die 
Direktion  des  kurftirstlichen  Hoftheaters  in  Bonn.  Wenn  der  Kurftirst  abwesend 
war,  spielte  die  Truppe  in  KOln  oder  in  Cleve  und  andern  Rhein9t&dten  oder  in 
Frankfurt  a.  M.  In  Bonn  fuhrte  GroBmann  den  Fiesko  zum  erstenmale,  in 
Frankfurt  Kabale  und  Liebe  zum  erstenmale  auf.  Seit  dem  10.  April  1787  K6ni#l.- 
kurfiirstlicher  Theaterdirektor  in  Hannover,  seit  dem  Winter  179z  auch  st&dtischer 
Direktor  in  Bremen.     GroBmann  starb  am  20.  Mai  1796  in  Hannover. 

Nekrolog  1796.  2,  43/72.  —  Meusel,  Lex.  4,  396.  -  JOrdens  2,  257/63.  6, 
249  f.  -  Ersch  und  Gruber  I.  94,  87  f.  -  Allg.  dtsch.  Biogr.  9  (1879),  S.  752  6 
Jos.  Kurschner. 

a.  [Chn.  Gottlob  Neefe]  Karoline  GroBmann,  eine  biographische  Skizze. 
Gfittingen,  1785.  —  b.  Knigge,  Dramaturgische  Blatter.  3  Quartale.  Hannover 
1789.  —  c.  Lessings  Denkmal.  Eine  vaterl&ndische  Geschichte.  Hannover  1791. 
136  S.  8.  =  oben  S.  321,  f.  —  d.  Ramdohr  an  Schutz  2,  350.  —  e.  Briefwechsel 
der  Frau  Rath,  hrsgg.  von  Rob.  Keil.  Leipzig  1871.  S.  191.  233  f.  —  f.  H  enze  n  . 
Dramaturgische  Blatter.  —  g.  Jul.  Duboc,  Aus  GroBmanns  Leben  und  NachlaB: 
Im  neuen  Reich  1879.  1,  553/69.  644/57.  678/97.  —  h.  Amelie  Sohr,  Deutsche* 
Biihnenleben  im  vorigen  Jahrhundert:  Neues  Lausitzisches  Magazin  59  (1883), 
S.  266/96.  Darin  I.  Gr.  ein  Reformator  der  deutschen  Buhne.  II.  Gr.  im  Goethe- 
Hause  zu  Frankfurt  a.  M.  III.  Gr,  und  die  Mannheimer  Freunde.  IV.  Gr.  in 
Berlin  und  Bremen.  —  i.  E.  Mentzel,  Schillers  Jugenddramen  in  Frank- 
furt a.  M.:  Archiv  fur  Frankfurts  Geschichte  und  Kunst  1893.  3.  Folge.  4.  Band, 
S.  83/7.  2?  —  k.  Jos.  Wo  Iter,  G.  Fr.  W.  GroBmann.  Ein  Beitrag  zur  Geseh. 
des  ersten  Bonner  kurfiirstl.  Hoftheaters:  Rheinische  Geschichtsbl&tter  4.  Jahrgang 
(1898),  Nr.  1.    S.  1/18. 

Briefe  von  und  an  GroBmann: 

Bertuch:  Akademische  Bl&tter  1  (1884),  S.  16  f.  und  Nr.  g.  —  F.  Bouterwek: 
Nr.  g.  —  Campe:  Nr.  g.  —  C.  F.  Cramer:  Nr.  g.  —  J.  J.  Engel:  Nr.  g.  —  Hof- 
fiscal  Gilbert:  Nr.  g.  —  Goethes  Mutter:  Schnorrs  Archiv  3  (1874),  S.  109/30. 
Vgl.  Nr.  g  und  Band  5  (1876),  S.  257  Anm.  F.  Sintenis,  Briefe  von  Goethe  usw. 
an  Morgenstern.  Dorpat  1875.  S.  ?.  Otto  Aug.  Schulz,  Autogr.-Katalog 
Nr.  14,  S.  44,  Nr.  636  vom  21.  Mai  1791.  —  GroBmanns  zweite  Frau,  Victoria, 
geb.  Schroth:  Nr.  g.  —  W.  Heinse:  Nr.  g.  —  Iflfland:  Nr.  g.  —  Knigge:  Aus 
einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853.  S.  172/7  und  Nr.  g.  —  Kotzebue:  Nr.  g.  — 
Lessing:  Hempel  201  Nr.  414;  Muncker  18,  215 f.  —  C.  G.  Neefe:  Nr.  g.  - 
Schiller:  Schnorrs  Archiv  3  (1874),  S.  276/81  =  Jonas  Nr.  98.  188  und  200.  - 
F.  L.  Schroder:  Nr.  g.  —  Frdrke.  Unzelmann:  Nr.  g.  —  K.  W.  F.  Unzelmann: 
Nr.  g.     -  Abt  [G.  J.]  Vogler:  Nr.  g. 

§  221,  C,  II.  101)  tJbers.  b.  1  _  obm|fc|(ffroFCAL|FORN|A 


Schauspieldichter:  Groflmann  u.  a.  665 

1)  Die  Feuersbrunst.  Schauspiel  in  drey  Aufziigen.  Halle  1773.  8.  Vgl. 
Allg.  lit.  Anz.  1797.  S.  95  f.  —  2)  Wilhelmine  von  Blondheim.  Trauerspiel  in 
drey  Aufztigen.  Gotha  1775.  8.  —  3)  Pygmalion.  Lustspiel  in  einem  Aufzuge 
(nach  Rousseau).    Dresden  1776.   8. 

4)  Der  Barbier  von  Sevilla,  oder  die  unmitze  Vorsicht.  Lustspiel  in  vier 
Akten  mit  Ges&ngen,  nash  Beaumarchais.  Dresden  und  Leipzig  1776.  8.;  Leipzig 
1784.   8. 

5)  Henriette,  oder  sie  ist  schon  verheirathet.  Lustspiel  in  fiinf  Aufzugen 
nach  der  Neuen  Heloise  (Hamb.  Theater  2,  1).  Leipzig  1783.  8.;  Hamburg 
1784.  8.  AufgefOhrt  auf  dem  ChurfQrstl.  Theater  zu  Miinchen  1777.  —  6)  Die 
Irrungen,  nach  Shakespeare.    Frankfurt  1777.   8. 

7)  Nicht  mehr  als  sechs  Schflsseln.  Ein  Familien-Gem&lde  in  fiinf 
Aufziigen.  I.  J.  1777  verfertigt.  Bonn  1780.  222  S.  8.  Zwote  Ausgrabe.  Leipzig 
1780.  8.;  Neues  Theater  der  Deutscben  1783.  Bd.  1,  1.;  Leipzig  1785.  8.  Nach- 
druck:  Augsburg  1785.  8.  §215,  I.  1,  118.  Franzflsisch  von  Mauvillon  1781  und 
von  J.  H  Kbertsl783;  D&nisch  von  F.  Schwarz  1781;  Holl&ndisch  1784;  auch  ins 
Russische  ubersetzt.  —  Vgl.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit  13.  Buch  =*  Hempel  22, 
115.  365  ,GroBmann  in  sechs  unappetitlichen  Schusseln4.  Meyers  SchrOder  1,  332.  — 
8)  Adelheid  von  Veltheim.    Schauspiel  mit  Gesang  in  vier  Aufz.    Leipzig  1781.    8. 

9)  Singspiele  nach  ausl&ndischen  Mustern  fQr  die  deutache  Biihne.  Erster 
Band.  Frankfurt  1783.  8.  Enth.  a:  Was  einem  recht,  ist  dem  anderen  billig. 
Nach  dem  Italien.  in  3  Aufz.  —  b:  Eigensinn  und  Launen  der  Liebe.  Nach  dem 
Italien.  in  3  Aufz.  —  c:  Die  Reue  vor  der  That;  in  1  Aufz.  —  10)  Was  vermag  ein 
Madchen  nicht.  Singspiel  in  4  Aufz.  Braunschweig  1789.  8.  —  11)  Papa  Harlekin, 
KSnig,  und  SOhnchen  Harlekin,  Kronprinz.  Ein  heroisches  Schauspiel  in  5  Aufz. 
vom  Herzog  von  Choiseul,  ubersetzt.  Hannover  1791.  8.  —  Vgl.  §  221,  B.  25). 
D.  71). 

GroBmanns  Verantwortung  wegen  der  Farce:  Wer  wird  sie  bekommen? 
sieh  Allg.  lit,  Anz.  1797.    S.  786. 

31.  Karl  Christian  Heinrich  Host,  geb.  zu  Dresden  am  20.  M&rz  1742; 
Kunsthftndler  zu  Leipzig,  und  dort  ist  er  am  25.  M&rz  1798  gestorben.  —  Meusel, 
Lex.  11,  436  f.    Vgl.  §  257,  30. 

1)  Das  Landhaus.  Ein  Lustspiel  aus  dem  Engl.  Leipzig  1778.  8.  —  2)  MiB 
Obre,  oder  die  gerettete  Unschuld.  Lustspiel  in  5  Aufz.  aus  dem  Engl,  des 
Hrn.  Cumberland.     Leipzig  1774.   8. 

32.  Frledrlch  Arnold  Klockenbring,  geb.  in  Schnackenburg  am  31.  Juli 
1742,  studierte  in  Leipzig  und  GOttingen.  1769  Redakteur  des  HannOverschen 
Ma^azins,  1773  geh.  Kanzleisekret&r  beim  Regierungskollegium  in  Hannover.  Die 
MiBhandlung,  die  er  in  Kotzebues  ,Dr.  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn4  (Bd.  V. 
S.  276,  19)  erfuhr,  stQrzte  ihn  in  Schwermut;  eine  Kur,  der  ihn  Hofr.  Dr.  Hahne- 
mann unterzog,  stellte  ihn  1793  wieder  her;  er  starb  am  12.  Juni  1795  in 
Hannover.  —  Schlichtegrolls  Nekrolog  auf  1795.  Bd.  1,  S.  124/247.  Meusel,  Lex. 
7,  82/5. 

Wilhelm  und  ROschen,  oder  die  Hollander&nger.  Operette  in  drey  Aufz. 
Celle  1773.  8.  Aim.  d  dtsch.  Mus.  1774,  61.  Vgl.  Klockenbrings  Aufs&tze  ver- 
schiedenen  Inhalts.  Hannover  1787.  II.  8.  Im  2.  Bande:  Wilhelm  und  ROschen. 
Eine  National  -Erzehlung  (zuerst  im  HannOverschen  Magazin). 

33.  Die  lustige  Bauernhochzeit.  Ein  komisches  Schauspiel,  in  nieder- 
s&chsischer  Sprache  und  vier  Auftr.  o.  O.  1773.  8.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774, 
59.  —  Hamburg  1774.  8.  (Scheller,  Bucherkunde  der  Sass  -Niederd.  Sprache 
Nr.  1675).  Neuer  Abdruck  der  in  niederdeutscher  Sprache  gedichteten  ,Lustigen 
Hochzeit4.  Hamburg  1728.  4.  Vgl.  Scheller  Nr.  1450  und  §308,  113  =  Band  VII. 
S.  565. 

34#  Johann  Sagar,  geb.  1718  zu  Agram  in  Kroatien;  k.  k,  SchloBhauptmann 
in  Prag.    Vgl.  §  224,  49.  —  De  Luca  1,  2,  75.  -  Wurzbach  28  (1874),  68. 

1)  Der  Freund  des  K8nigs.  Lustspiel.  Prag  1774.  8.  —  2)  Valvaise,  der 
wurdige  Hofmann,  oder  die  seltsame  Redlichkeit  am  Hofe.  Lustspiel  in  5  Aufz. 
Frankfurt  und  Leipzig  1775.  8.  —  3)  Miigeburt  des  Mussigg^ugEs,  oder  allerhand 
Durcheinander.    Wien  1781.   8.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


666  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  226,  35-46.    §  227,  1. 

35.  Johann  Gottfried  Dyk  (§  257).  —  1)  Graf  Essex.  Ein  Trauerspiel  in 
fiinf  Akten  nach  dem  Englischen  des  Banks,  hrsgg.  von  J.  6.  Dyk.  Leipzig 
1777.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  108.  —  Graf  von  Essex.  Nenbearbeitet 
von  J.  G.  Dyk.  Dritte  Ausg.  Leipzig  1786.  8.  —  2)  Der  verschriebene  Br&utigam 
aus  Paris.  Ein  Lustspiel  in  1  Aufz.  Mit  zwey  in  Musik  gesezten  Liedern. 
Leipzig  1785.   8. 

36.  Don  Carlos  und  Elisabeth.  Trauerspiel.  1770.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 
1771,  99. 

37.  Helnrieh  Keller,  geb.  zu  Oettingen  1758,  Kandidat  des  Predigtamtes; 
1780/3  Schauspieler  in  Hamburg;  starb  zu  Prag  bei  den  barmherzigen  Brudern  am 
26.  August  1788.  —  Meusel  6,459f.;   Lex.  der  hamburg.  Schriftst.  3,  549  f. 

1)  Die  Kirmes.  Leipzig  1775.  8.  Vgl.  §  259.  70.  3).  —  2)  Das  hatte  der 
Friedel  wissen  sollen.    Ein  Volkslustspiel.    Prag  1780.   8.    Vgl.  §  259,  70.  1).  — 

3)  Die  R&uber.  Eine  Scene  aus  dem  Menschenleben.  Frankfurt  und  Leipzig 
1780.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781, 87.  D.  S.  202.  (Der  Rauber  notzuchtigt  ein  Madchen ; 
als  er  erf&hrt,  daB  es  seine  Tochter  ist,  ersticht  er  sich;  sie  stirbt).  —  4)  Algar 
und  Ylli,  oder  der  Sie?  achter  Liebe.  Ein  Originalschauspiel  in  3  Aufz.  Dessau 
1783.  8.;  Leipzig  1787.  8.  D.  S.  265.  —  5)  Die  Nationaltracht,  oder  fort  mit 
dem  Plunder  nach  Teutschland.  Ein  Lustspiel  in  2  Aufz.  Sondershausen  1783. 
8.  —  6)  Lieber  heut  als  morgen.  Ein  Lustspiel  in  1  Aufz.  Freyberg  (1785).  8.  — 
7)  Earl  der  Euhne,  Herzog  von  Burgund.  Schauspiel  in  5  A.:  Neue  deutsche 
Schaubuhne.    Augsburg  und  Leipzig  o.  J.   8.    Bd.  5/6. 

38.  T.  Rohwedel,  preuiischer  Infanterie-Offizier  (1798).  —  Die  Eroberung 
von  Magdeburg.  Schauspiel  in  funf  Aufzugen.  o.  O.  1774.  Vorwort,  5  unbez. 
Bl.,  188  S.  8.  Auf  S.  132  XV  Nr.  98  ist  Schummel  nur  der  Herausgeber,  nicht 
der  Verfasser  genannt. 

39.  Johann  Chrlstoph  Unzer,  geb.  zu  Wernigerode  am  17.  Mai  1774,  Sohn 
des  Wernigeroder  Leibarztes,  Bruder  Leopold  Augusts  (§  212,  49  =  S.  114). 
Neffe  der  Johanne  Charlotte  (§  212,  23  =  S.  109),  1775  Prof,  der  Physik  und 
Naturgeschichte  am  Gymnasium  zu  Altooa,  1789  Stadtphysikus,  f  am  21.  August 
1809  auf  einer  Reise  nach  Karlsbad  in  GOttingen. 

Meusel,  Gel.  Teutschl.  8,  171  f.  10,  759.  16,  66  und  21.  75.  —  .Hamburg 
und  Altona*.  1802.  2,  60.  4,  228.  —  Kordes  367.  —  Der  Freimuthige.  1809. 
Nr.  257.  —  Lubker-SchrSder  S.  643.  859.  —  Chn.  Frdr.  Keiiin,  Nachrichten 
von  Schriftstellern  u.  Kunstlern  d.  Grafschaft  Wernigerode.    Wernigerode  1856. 

5.  131.  —  Gurlt-Hir8ch,  Biogr.  Lexikon  d.  hervorragendsten  Aerzte.     Wien  I8&. 

6,  48.  —  Allg.  dtsch.  Biosrr.  39  (1895),  334 f.  Eduard  Jacobs.  —  ZeiUchrift  des 
Harzvereins  28.  Jahrg.  (1895),  S.  117/252.  —  Paul  Zimmermann  (oben  S.  71 
Zach.  1),  S.  174. 

1)  Diego  und  Leonore.  Ein  Trauerspiel.  Hamburg  1775.  8.  Auch  §  215, 
I.  1,  108.  Holl&ndisch:  Amsterdam  1782.  8.  FranzCsisch:  Nouveau  tbe&tre 
allemand,  Bd.  5.  Sieh  DLD.  32  (Jul.  v.  Tarent)  S.  HI.  —  2)  Geschichte  der 
Bruder  des  grunen  Bundes.  Erster  Teil.  (Lamberts  Geschichte.  Roman).  Berlin 
1782.  8.—  8)  Schauspiele.  Hamburg  1782.  8.  Enth.  a:  Diego.  -  b:  Die  Drossel. 
Schauspiel  nach  Lafontaines  le  faucon.  —  c:  Die  neue  Emma.  Lustspiel.  Auch 
Dtsch.  Schaubuhne  1793.   5,  10.    87  S.   8.  —  d:  Die  Friedensfeier.    Prolog  1779.  — 

4)  Anmerkungen  zu  der  Schrift  des  Hrn.  Dohm  uber  die  bGrgerliche  Verfassung 
der  Juden.  Altona  1782.  8.  Vgl.  Bd.  VI.  S.  285.  9.  4).  -  5)  §  282,  5.  1788  S.  36 
Trost  (Gedicht).  —  6)  Bei  Rohde's  Todtenfeier  (Gedicht):  Schlesw.-Holst  Provinz.- 
Berichte  1798.  5.  Heft,  S.  2538.  —  7)  Hinterlassene  Schriften  poetischen  Inhalts. 
Erstes.  Zweites  Bandchen.  Altona  1811.  H.  8.  —  8)  Drei  Gedichte  im  Morgen- 
blatt  1810,  S.  957  f. 

40.  Helnrieh  Ferdinand  Moiler,  geb.  zu  Olbersdorf  in  Schlesien  1745. 
Schauspieler  1770  in  Hamburg,  Mitglied  der  von  Brunianischen  Gesellschaft.  seit 
1792  in  Nflrnberg,  starb  zu  Fehrbellin  am  27.  Febrnar  1798. 

Meyer,  Schroder  1,  210.  —  Erich  Schmidt:  Schnorrs  Archiv  9.  189  f.  — 
M.  v.  SchrOter,  H.  F.  MCller,  ein  Schauspieldichtar  den  IS.  Jahrh.  Diss.  Roetock 
1890.    47  s.  8.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Theaterdichter.  667 

1)  Louise  oder  der  Sieg  der  Unschuld.  Ein  Originaldrama.  Prag  1775.  8.  — 
2)  Ferdinand  und  Wilhelmine.  Lustspiel.  Prag  1775.  8.  —  3)  Ernst  und  Gabriele. 
Trauerspiel.  1776.  8.  —  4)  Der  Graf  von  Walltron,  oder  die  Subordination.  Ein 
Schauspiel  in  5  Aufz.  Dresden  1776.  8.  Nachdr.  Frankfurt  und  Leipzig  1776.  8.; 
zweite  verb.  Auf  1.  Leipzig  1777.  8.;  dritte  verb.  Aufl.  Leipzig  1777.  8.  Nachdr. 
Wirzburg  1777.  8.;  Ein  Originaltrauerspiel.  Wien,  bey  KurzbSck  1778.  8.  Vgl. 
Aim.  d.  dtsch.  Musen  1778,  67.  miifiel  am  30.  September  1777  (Meyer,  Schroder 
1,  297).  Ins  Itatieniscbe  iibersetzt  und  zu  Mailand  elftnal  gespielt.  Vgl.  Aim.  d. 
dtsch.  Musen.     1781,  150.    Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  1423. 

5)  Sophie,  oder  der  gerechte  Ftlrst.  Ein  Schauspiel  in  drey  Aufz.  Leipzig 
1777.8.;  zweyte  Aufl.  Leipzig  1777.  8.  Theater  Journal  1777.  4,  180  f.  (In- 
halt).  —  6)  Die  Zigeuner.  Lustspiel.  Leipzig  1777.  8.  —  7)  Heinrich  und  Henriette. 
Trauerspiel.  Leipzig  1778.  8.  —  8)  Emanuel  und  Elmire.  Trauerspiel.  Frank- 
furt 1778.  8.  —  9)  Wickinson  und  Wandrop.  Schauspiel.  Frankfurt  1779.  8.  — 
10)  Wladislaus  II.    Schauspiel.    Leipzig  1791. 

41.  Johann  Kftmpf,  geb.  am  14.  Mai  1726  zu  Zweibrucken,  studierte  bis 
1753  in  Basel  Medizin,  Hofrat  und  Leibarzt  zu  Homburg,  1770  Oranien-Nassauischer 
Hofrat  und  Badearzt  zu  Ems.  1778/87  in  darmst&dtischen  Diensten,  dann  wieder 
in  Homburg,  wo  er  zum  Geh.-Rat  ernannt  wurde;  starb  am  29.  Oktober  1787  in 
Hanau.  —  Baader  1,  1,  270.  Meusel,  Lex.  6,  364.  —  Peter  Squenz,  Die  Welt  will 
betrogen  sein.    Ein  medicinisches  Lustspiel  (GieBen)  1775.   8.;   Frankfurt  1778.    8. 

42.  Andreas  Gottlieb  Hartmann,  geb.  am  28.  November  1751  in  Bautzen; 
studierte  in  Leipzig;  Biirgermeister  zu  Forsta;  starb  am  7.  Februar  1787.  —  Otto, 
Lex.  der  oberlaus.  Schriftsteller.  2,  1,  24. 

1)  Der  Geburtstag.  Ein  Nachspiel.  1776.  4.  —  2)  Die  erfflllten  Wiinsche. 
Ein  Nachspiel.  1777.  4.  —  3)  Die  dankbare  Tochter.  L&ndliches  Lustspiel. 
Budissin.     1784.   8. 

43.  Dormont  und  Julie.  Ein  Schauspiel  in  drei  Aufz.  Von  einem  Frauen- 
zimmer.    Hamburg  1777.     112  S.   8. 

44.  Randal,  oder  die  unerwartete  Grolmuth.  Ein  Drama  in  zwo  Handlungen. 
[Von   dem  Darmst&dtischen  Landkammerrat  Eymes]     Frankfurt  a.  M.  1778.    8. 

45.  Christian  Friedrich  Liehtenberg,  Bruder  des  Satirikers,  geb.  zu  Ober- 
Ratnst&dt  in  Hessen;  sftchsischer  Legation srath ;  hessischer  Oberappellations-Ge- 
richtsrath.  —  Lampedo,  ein  Melodrama.    Darmstadt  1779.   8. 

46.  Karl  Georg  WelBe,  genannt  Albus,  geb.  zu  Salzwedel  in  der  Altmark 
am  24.  M&rz  1761;  ftihrte  ein  bewegtes  Leben.  Er  war  Hofmeister  der  Kindor 
des  Generalmajors  von  Courbi&re  zu  Magdeburg,  trat  zur  kathol.  Kirche  liber, 
1790  Informator  zu  Geesfeld  bei  Fulda;  im  n&chsten  Jahre  reiste  er  durch  Deutsch- 
land,  Italien  und  Spanien;  dann  Kgl.  PreuB.  Feldkriegskommissariats-Sekret&r 
und  1795  hannOverischer  Soldat  zu  Ltineburg.  —  Weiflens  Schicksale  und  Ver- 
foljjungen  in  Teutschland  und  Spanien,  von  ihm  selbst  beschrieben.  Halle 
1792.   8.  —  Meusel,  Gel.  Teutschl.  1,  48. 

Die  bey  den  Informatoren.  Schauspiel  in  5  Aufz.  von  Gustav  Adalbert  Blau, 
Litteratus.    Stendal  1789.   8. 

§  227. 

1.  Johann  Georg  Jacob!,  geb.  zu  Dttsseldorf  am  2.  September  1740,  stu- 
dierte seit  1758  in  GOttingen  Theologie,  dann  in  Helmst&dt  Jurisprudenz,  sp&ter 
in  Gflttingen  sch8ne  Wissenschaften.  Drei  Jahre  verbrachte  er  zuhause  una  be- 
nutzte  diese  Zeit,  urn  die  englische,  franzOsische  und  italienische  Sprache  zu  er- 
lernen.  1766  verschaffte  ihm  Klotz,  mit  dem  er  in  GOttingen  Freundschaft  ge- 
schlossen  hatte,  eine  Stelle  in  Halle  als  Professor  der  Philosophic  und  der  schOnen 
Wissenschaften.  Klotzens  Einflufl,  der  ein  Jahr  vorher  nach  Halle  berufen  worden 
war,  machte  sich  insofern  geltend,  als  er  J.  als  Kritiker  seiner  deutschen  Bibliothek 
beranzog.  Bald  aber  iiberwog  der  EinfluB  Gleims,  den  J.  im  Sommer  1766  im 
Bade  Lauchst&dt  kennen  lernte.  Durch  ihn  erhielt  er  13158  eine  Prftbende  am 
Stifte  St.  Mauritii  und  Bonifacii  in  Halberstadt.     1.7J54  wurde  er  Professor  der 


668  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    $  227,  1. 

schonen  Wissenschaften  zu  Freiburg  im  Breisgau ;  dort  start)  er  am  4.  Januar  1814.  — 
Jacobi  ging  von  dem  anakreontischen  Get&ndel  Gleims  ana  und  HeS  eine  Menge 
kleiner  Flugbl&tter  mit  Prosa  und  Versen  in  Gleims  Manier  erscheinen.  Spater 
wurde  seine  Dichtung  tiefer  nnd  wahr,  woza  die  Berfihrung  mit  Goethe  wirksam 
beitrug.  Manche  seiner  Lieder  sind  Goethe  nntergeschoben  worden,  and  eine 
von  ihnen  hielt  Goethe  selbst  far  sein  Eigentam. 

Meusel,  Gel.  T.  3,  488/90.  10,  5.  11,  391.  —  Jordens  2,  496/506.  6,  355/9.  — 
Badische  Biographien  1  (1875),  S.  419/21  W(eech].  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  13  (1881), 
587/92   Daniel  Jacoby. 

a.  E.  von  Rotteck,  Gedachtnilrede  auf  J.  G.  Jacobi.  Freiburg  1814.  8. — 
b.  Jacobis  Tod  und  Todtenfeyer.  Freyburg:  Morgenblatt  1814,  Nr.  25,  S.  97.  — 
b':  §  382,  17  Montenglaut.  3)  =  Bd.  X.  8.  29.  —  c.  Leben  Job.  Georg  Jacobi's. 
Von  einem  seiner  Freunde  [J.  A.  v.  Ittner].  Zurich  1822.  8.  Sieh  Nr.  56) 
Bd.  8.  —  d.  DD.  Erste  Abtheilung,  S.  632/9.  -  e.  Ernst  Martin,  Ungedruckte 
Briefe  von  und  an  Johann  Georg  Jacobi  mit  einem  Abrisse  seines  Lebens  und  seiner 
Dichtung.  Strafiburg  1874.  =  Quellen  und  Forschungen  Nr.  2.  Dazu  Zschr.  f. 
dtsch.  Alterth.  Bd.  20  N.  F.  8  (1876),  S.  324/40  und  Euphorion  16,  787.  — 
f.  Daniel  Jacoby,  Zu  Herders  Liedern  der  Wilden:  Zschr.  f.  dtsch.  Alterth. 
N.  F.  Bd.  12  (1880),  S.  235  f.  —  «.  Wilh!  Scherer,  Aufsfttze  fiber  Goethe. 
Berlin  1886.  S.  62/5  97/121.  —  h.  Waldemar  Kawerau,  Aus  Halles  Litteratur- 
leben.  Halle  1888.  8.  219/29.  —  i.  Alex.  v.  Weil  en,  Einleitong  zu  der  Neu- 
ausgabe  der  Schleswigschen  Li teratur briefe  =  DLD.  Nr.  29  und  30.  Vgl.  dazu 
Seufferts  Vierteljahrschr.  4  (1891),  S.  191.  —  k.  G.  Ransohoff,  Ueber  J.  G.  Jacobis 
Jugendwerke.  Diss.  Berlin  1892.  59  S.  8.  —  1.  Frdr.  Ausfeld,  Die  deutsche 
Anakreontiscbe  Dicbtung  des  18.  Jahrh.  StraSburg  1907.  S.  45.  75  usw.  vgl.  Euph. 
15,  583.  —  m.  1907  Faust,  J.  G.  Jacobi:  Padag.  Archiv  1907,  Heft  6  (Aus  Euph. 
15,  674).  —  n.  Studien  z.  vergl.  Literaturgesch.  9.  Bd.  1909:  A.  Pick  fiber  Jacobi. 
S.  48  f.  (aus  Euph.  17,  751).  —  o.  Jacobis  Bericht  fiber  die  Einffihrung  der  nhd. 
Schriftsprache  in  das  Freiburger  Gymnasium:  Zs.  der  Gesellschaft  ffir  Beforderung 
der  Geschichts  ,  Altertums-  und  Volkerkunde  von  Freiburg  i.  Br.  75.  Bd.  1909. 
S.  198  f.  (aus  Euph.  17,  776).  —  p.  Jacobi  von  J.  B.  Michaelis  verteidigt.  Sieh  Euph. 
18,  164.  —  q.  Goethes  Gedicht  ,Flieh,  Taubchen,  flieh'  hat  Morris  als  Satire  aaf 
Gleimu.  Jacobi  gedeutet  Vgl.  M.  Morris  Goethestudien.  2.Aufl.  1902.  2.Bd.  S.  178  f. 

Briefe  von  und  an  Georg  Jacobi: 

«.  Briefwechsel  zwischen  Gleim  und  Uz.  Hrsgg.  und  erlautert  von  Carl 
Schfiddekopf.    Tfibingen  1899  =  Litt.  Verein  in  Stuttgart  Nr.  218. 

H.  C.  Boie:  Nr.  e  48/6.  57  f.  —  W.  H.  v.  Dalberg:  Nr.  e  81  f.  —  Joh.  Fahlmer: 
Nr.  g,  102.  —  H.  v.  Gerstenberg:  Prohle:  Ztschr.  f.  preuS.  Gesch.  18.  538,  e  54/6. 
Al.  v.  Weilen,  GerBtenber*  und  Jacobi:  SeuflFerts  Vierteljahrschr.  8  (1890),  S.  178/83; 
dazu  Bd.  4.  188  f.  —  Gleim:  sieh  on  ten  Nr.  7)  und  8).  e  48/51 :  sieh  dort  auch 
S.  23  f.  25  f.  —  Goethe:  Acht  Lieder  von  GCthe.  Hrsgg.  von  Th.  Bergk.  Wetzlar 
1857;  e  20  f.  Bd.  IVH.  S.  537,  580  e).  —  F.  W.  Gotter:  e  64  f.  —  W.  Heinse: 
e  65/72.  —  GSckingk:  Euphorion  14,  268  f.  —  Herder  1772.  XII,  13:  Weim.  Jahrb. 
5  (1856),  169.  —  Fritz  Jacobi:  Goethe- Jahrboch  31  (1910),  S.  46/8.  —  Kant: 
Kant's  Briefw.  1,  143.  —  Karschin,  Berlin  1775  VIII:  Iris  1775.  4,  49  f.  —  J.  C. 
Kestner:  e  46/8.  —  Klotz:  Briefe  Deutscher  Gelehrten  an  Klotz.  Thl.  1,  S.  165/85.  — 
Amalie  K5nig,  Lessings  Stieftochter:  Vossische  Ztg.  1909.  Nr.  75.  —  Matthisson: 
Frdr.  v.  Matthieson's  Literar.  Nachlai.  Berlin  1832.  Bd.  4,  S.  32/5.  -  J.  B. 
Michaelis:  e  60/2.  —  Pfeflfel:  Pfeffel  Nr.  g.  S.  90/105.  Briefe  Pfeflfels  an 
J.  G.  Jacobi  1787/1809:  Alsatia  1873  f.,  hrsgg.  von  August  StOber.  Colmar  S.  1/41; 
J.  G.  Jacobis  Briefe  an  Pfeflfel.  Mitgeth.  von  Theodor  Schoell:  Zschr.  f.  d  Gesch. 
des  Oberrheins.  Karlsruhe  1896.  N.  F.  Bd.  11.  S.  36  80.  Univ.-Bibl.  zu  Frei- 
burg i.  B.  —  Raspe:  Weim.  Jahrb.  3  (1855),  69/79.  —  Sophie  La  Roche:  e  59 f. 
82/4.  —  F.  Schiller:  e  80  f.  —  J.  G.  Schlosser:  e  84  f.  —  Klamer  E.  Schmidt: 
e  85/9.  —  F.  L.  Graf  Stolberg:  e  79  f.  —  Chn.  Graf  Stolberg:  e  89  f.  —  Charles 
de  Villers:  M.  Isler.  Hamburg  1879.  -  VoB  1778,  VIH,  14:  Weim.  Jahrb.  3  (1855), 
459.  e  77/9.  —  C.  M.  Wieland:  e  63  f.  72/6.  —  A.  Wittenberg,  Hamburg:  e  52  f.  - 
?  1772,  X,  9;    1774,  II,  27:  Weim.  Jahrb.  3  (1855),  71.  77. 

1)  Vindicis  Torquati  Tassi.  Gottingc  1768.  4.  —  2)  Poetische  Versucbe. 
Von  J.  G.  J.  Dfisseldorf,  1764.  bey  Carl  Philips  Ludvrig  Stahl,  Churf.  Hof- 
buchdrucker.    4  Bl.,  71  S.   8.  —  3)  Der  Tempol  \<t\  Slfickiwligtait.    Mannheim 


Georg  Jacobi.  669 

1764.  19  S.  4.  Prosa,  mit  Versen  vermischt.  —  4)  Leander  und  Seline,  oder  der 
Paradeplatz.  Mannheim  1765.  8.  Prosa.  —  5)  Programma  de  lectione  poetarum 
recentiorum  pietoribus  commendanda.    Halse  1766.   4. 

6)  Romanzen  aus  dem  Spanischen  des  Gongora  libersetzt.  Halle,  bey 
J.  J.  Uebauer  1767.  8.  Vgl.  Klotz,  Bibl.  1,  2,  1.  —  7)  Briefe  von  Herrn  Johann 
Georg  Jacobi  [an  Gleim].  Berlin  1768.  102  S.  und  1  S.  Druckf.  8.  —  Berlin 
1778.  80  S.  8.  —  8)  Briefe  von  den  Herren  Gleim  und  Jacobi.  Berlin  1768. 
VIII,  366  S.,  1  Bl.  8.  —  Halberstadt  1772.  8.  —  1778.  8.  -  9)  Zwey  Gedichte. 
Halberstadt  1768.  8.  Vgl.  Klotz,  Bibl.  1768.  2,  S.  545/51.  -  10)  An  den  Herrn 
Canonicus  Gleim  von  Jacobi.  Halle,  den  6  ten  August  1768.  14  S.  8.  —  11)  An  den 
Herrn  Gebeimenrath  Klotz  von  Jacobi.     Halle,  den  19  ten  August  1768.    8. 

12)  Abschied  an  den  Amor.  Halle  1769.  48  S.  8.  Aim.  d.  dtsch.  M.  1770, 
93.  Vgl.  Gleim  §  209,  1.  38).  —  An  den  Herrn  Canonicus  Jacobi,  als  er  vom 
Amor  AbBchied  nehmen  wollte.  Halle,  bey  Curt.  1770.  8.  Aim.  d.  dtsch  M. 
1771,  137.   —  13)  An  den  Herrn  Canonicus  Gleim.     Dusseldorf,  den  4  ten  Aprill 

1769,  Als  Abschrift  fur  Freunde.  12  S  8.  Auch  im  Hamburger  Correspondenten.  — 
14)  Nachtgedanken  von  Jacobi.  o.  O.  u.  J.  32  S.  8.  Die  Vorrede  ist  datiert: 
Halberstadt  7.  Jenner  1769.  Aim.  d.  dtsch.  M.  1770,  108.  —  Johannes  Barn- 
atorff,  Youngs  Nachtgedanken  und  ihr  EinfluB  auf  die  deutsche  Litteratur. 
Bamberg  1895.  S.  81  —  15)  Die  Winterreise.  [Ein  Gedicht  in  Prosa  und  in 
VersenJ.     Diisseldorf.  1769.    91  S.   8.    S.   79  f.   Das  Closter.     Aim.  d.  dtsch.   M. 

1770,  100  f.  Neue  Hamburger  Zeitung  1770,  Nr.  35,  36  und  46  (Gerstenberg) 
8.  oben  S.  182.  -  16)  An  die  GraeEnn  [Philaide  Luise]  von  ****  [Hatzfeld] 
Halberstadt,  den  12  ten  Octob.  1769.     16  S.   8. 

17)  Ueber  den  Apollo.  An  den  Domherrn  von  [Rochow].  Halberstadt,  1769. 
16  S.  8.  Aim.  d.  dtsch.  M.  1770,  109  f.  —  18)  Brief  zu  Ehren  Hagedorns:  Aim. 
d.  dtsch.  M.  1770,  183  f.  —  19)  Legende  von  dem  Heiligen  Hippolytus  und  dem 
Seliggesprochnen  Gericus.  Halberstadt,  1769.  32  S.  8.  Nacbgedr.:  Aim.  d. 
dtsch.  M.  1770,  248/61.  —  20)  Elysium,  Ein  Vorspiel  mit  Arien,  an  dem  Geburts- 
feste  Ihro  Majest&t  der  KOniginn  aufgefiihrt  von  der  Gesellschaft  Kflniglicher 
Schauspieler  zu  Hannover,  den  18  ten  Jenner  1770.  8.;  in  Musik  gesetzt  von 
Schweizer.  KOnigsberg  1774.  4.  §  215,  I.  1,  81.  —  21)  An  die  Einwohner  der 
Stadt  Celle     Halberstadt  1770.   8.    Aim.  d.  dtsch.  M.  1771,  136. 

22)  Das  Lied  der  Grazien,  dem  Geburtstage  des  Herrn  Canonicus  Gleim  ge- 
widmet.  Halberstadt,  den  2  ten  Aprill  1770.  8  S.  8.  -  23)  Die  Sommerreise. 
von  Jacobi.  Halle  im  Magdeburgischen,  Verlegt  von  C.  Herrn.  Hemmerde.  1770. 
87  S.  8.  Aim.  d.  dtsch.  M.  1770,  102.  e  S.  97.  —  24)  Apollo  unter  den  Hirten. 
Ein  Vorspiel  mit  Arien.  An  dem  Geburtsfeste  lhro  Majestaet  des  KCniges  von 
England,  den  4  ten  Junii  1770.  aufgefiihrt.    Halberstadt.   8.    Aim.  d.  dtsch.  Musen 

1771,  102  f. 

24  )  Traduction  de  diverses  ceuvres  composees  en  allemand  en  allemand  en 
vers  et  en  prose  par  Mr.  Jacobi,  chanoine  d'Halberstadt.     Paris  MDCCLXXI. 

25)  SaBmmtliche  Werke,  von  Johann  Georg  Jacobi  Erster  Theil.  Halber- 
stadt, bey  Johann  Heinrich  Gros,  1770.  2  Bl.,  276  S.  8.  —  Zweyter  Theil. 
Halberstadt,  bey  Johann  Heinrich  Gros.  1770.  1  Bl.,  236  S.  8.  Aim.  d.  dtsch.  M. 
1771.  S.  65/7.  -  Dritter  Theil.  Halberstadt,  bey  Johann  Heinrich  Gros,  1774. 
VIII  S.,  1  Bl.  Inh.,  292  S.  8.  Enth.  I:  27  Briefe;  Lieder;  Nacht-Gedanken;  Abschied 
an  den  Amor;  An  die  Gr&fin  von  ****.  —  II:  Die  Winterreise;  Die  Sommer- 
reise; Elysium;  Das  Lied  der  Grazien,  an  Gleim.  —  III:  Die  ersten  Menschen; 
Der  Schmetterling;  An  Aglaja;  Ueber  die  Wahrheit;  Zwo  Kantaten  auf  das 
Geburtsfest  des  KOnigs  von  PreuBen;  Die  Dichter;  Charraides  und  Theone: 
vorher  Dtsch.  Merkur  1773.  1,  72  f.;  Sendschreiben  an  **;  Kleinere  Gedichte.  — 
Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig.  III.  8.;  Amsterdam  1771/8.  III.  8.  Nachdr. 
Karlsruhe,  Schmieder  1780.  —  Zweyte  Auflage.     Halberstadt  1773/5.    III.   8. 

26)  Zween  Briefe.  Von  Jacobi  und  Michaelis  (§  212,  37)  Pastor- Amors 
Absolution  betreffend.  Halberstadt,  bey  Johann  Heinrich  GroB  1771.  8  Bl.  8. 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1772,  141  f.  —  27)  Ueber  die  Wahrheit  nebst  einigen  Liedern 
von  Johann  Georg  Jacobi.  Dusseldorf,  1771.  37  S.  8.  —  28)  An  Aglaia.  Diissel- 
dorf 1771.  14  S.  8.  —  29)  Die  ersten  Menschen.  von  Johann  Georg  Jacobi. 
Halberstadt,  bey  Johann  Heinrich  GroB.  1771.     15  S.   8.  —  m  An  das  Publikum. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


670  Bach  71.    Nationale  Dichtung.    §  227,   1-5. 

vod  Johann  Georg  Jacobi.  Halberstadt,  bey  Johann  Heinrich  Groi,  1771.  16  S.  &. 
Aim.  d.  dtsch.  Mas.  1772,  138.  —  31)  Cantate,  auf  das  Geburtsfest  des  KSnigs. 
Ton  dem  Herrn  Canonicus  Jacobi.  Halberstadt,  bey  Joh.  Heinr.  Groi,  1771. 
14  S.  8.  —  32)  Cantate  am  Charfreytage.  Halberstadt  1772.  8.  —  33)  Zwote 
Cantate  auf  das  Geburtsfest  des  KSnigs  von  dem  Herrn  Canonicus  Jacobi.  Halber- 
stadt, 1772.  8.  —  34)  Zwo  Eantaten  auf  das  Geburtsfest  des  Kdnigs.  Halberstadt 
1772.  8.  —  35)  Die  Dichter.  Eine  Oper,  Gespielt  in  der  Unterwelt,  gesehen  von 
Jacobi.     Halberstadt  1772.   8.    Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1773,  87  f. 

36)  Zween  Briefe  von  Gleim  und  Jacobi,  Des  letzteren  Oper:  die  Dichter 
betreffend.  Halberstadt,  Bey  J.  H.  Gro*,  1772.  8.  —  37)  Ueber  das  von  dem 
Herrn  Prof.  Hausen  entworfne  Leben  des  Herrn  Geheimenrath  Klotz.  Halber- 
stadt 1772.  69  S.  8.  Vgl.  Goethe:  Frankf.  gel.  Am.  1772.  Nr.  101  =  DLD. 
7,8,  S.  670  f. 

Leben  und  Charakter  Herrn  Christian  Adolph  Klotzens,  entworfen  von  Carl 
Renatus  Hausen.  Halle  1772.  93  S.  8.  Vgl.  Goethe:  Frankf.  gel.  Anz.  1772 
Nr.  43  =  DLD.  7/8,  S.  284  f. 

Sieh  Weim.  Jahrb.  3  (1855),  S.  69/77. 

H.  M.  Richter,  Die  Wiener  Literaten  und  die  Klotz'schen  H&ndel:  Geistes- 
strSmungen.  Berlin  1875.  S.  167/186;  bes.  S.  181,6:  Joh.  Tobias  Sattler,  Be- 
merkungen  fiber  die  neue  deutsche  Eritik  bei  Gelegenheit  der  Klotz'schen  Briefe. 
1.  Theil.  Wien,  in  der  v.  Ghelen'schen  Buchhandlung.  1774.  Vorher  Oesterr. 
Revue.    Ffinfter  Jahrg.     1867.     Viertes  Heft    S.  96/9. 

38)  Ueber  den  Ernst  Halberstadt,  bey  J.  H.  Groi,  1772.  8.  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1773,  85.  —  39)  Der  Schmetterling  nebst  drey  Liedern  von  J.  G.  Jacobi. 
Halberstadt,  bey  J.  H.  GroS.     1772     38  3.   8. 

40)  Iris.  Vierteljahr8chrift  fur  Frauenzimmer.  Erster  Band.  October  bis 
December.  Dusseldorf.  1774.  8.  —  Zweyter  Band.  Dusseldorf,  Jenner  bis  Mint 
1775.  8.  -  Dritter  Band.  Ebenda.  April  bis  Junius  1775.  8.  —  Vierter  Band. 
Ebenda.  Julius  bis  September  1775.  8.  —  Funfter  Band.  Berlin,  bey  Haude  und 
Spener.  Jenner  bis  M&rz  1776.  8.  —  Sechster  Band.  Berlin  1776.  8.  —  Siebenter 
Band.  Ebenda  1776.  8.  Bd.  6  und  7  erschienen  im  September  1777  —  Achter 
Band.  Berlin  1776.  961  und  3  S.  8.  Bd.  8  erschien  noch  1777.  —  Nachdnick: 
Dusseldorf  und  Berlin  1774/6.  VU1.  8.  Die  Iris  enth.  Beitr&ge  von  Goethe 
(§  286,  108/12  =  Bd.  IVM.  g.  127  f.),  J.  G.  Jacobi,  Fr.  H.  Jacobi,  Lenz,  Heinse, 
Gleim,  Sophie  von  Laroche,  Schlosser  u.  a.  Der  Nachdruck  ist  an  dem  engeren 
Drucke  und  daran  kenntlich,  dai  in  Goethes  Gedicht  Neue  Liebe  neues  Leben  2, 
3,  145  f.  (Original  2,  3,  242  f )  Zauberpftdchen  statt  Zauberf&dchen  und  Ver&nderung 
statt  Verwandlung  gedruckt  steht  Goethe  hat  sich  sp&ter  dieses  Nachdruckes 
an  statt  des  Originales  bedient 

Otto  Manthey-Zorn,  Johann  Georg  Jacob  is  Iris.  Leipz.  Diss.  Zwickau 
i.  Sa.  1905.  83  S  8.  —  Hedwig  Wagner,  Tasso  daheim  und  in  Deutschland. 
Berlin  1905.     S.  119/22. 

41)  Des  Herrn  Jacobi  Allerley.  Frankfurt  und  Leipzig  1777  =  Auszug  aus 
der  Iris. 

42)  Charmides  und  Theone,  oder  die  Sittliche  Grazie  [Ein  anakreontischer 
Roman].    Halberstadt,  bey  Johann  Heinrich  GroB.     1774.     108  S.   8. 

43)  Epistel  an  Heinse:  Deutsches  Museum  1779.  Januar.  —  44)  Auserlesene 
Lieder  von  J.  G.  Jacobi;  hrsgg.  v.  Johann  Georg  Schlosser.  Basel  1784.  8.  §  222, 
19.  28)  =  oben  S.  516.  —  45)  Ph&don  und  Naide,  oder  der  redende  Baum.  Ein 
Singspiel  in  zwey  Aufzflgen.  Leipzig  1788.  8.  —  46)  Der  Tod  des  Orpheus.  Ein 
Singspiel  in  drey  Aufzugen :  Neues  deutsches  Museum  1790.  2,  863.  —  47)  Trauer- 
rede  auf  Kaiser  Joseph  den  Zwey  ten.  Freiburg  1790.  8.  —  48)  Trauerrede  auf 
Leopold  U.  Freiburg  1792.  8.  Abgedr.:  Beytrftge  zur  Beffirderung  des  kites  ten 
Christenthums  1792.    Heft  19.    Vgl.  Gradmann,  Das  gelehrte  Schwaben. 

49)  Theatralische  Schriften.  Nachtrag  zu  seinen  s&mtlichen  Werken.  Leipzig 
1792.  8.  Enth.  Nr.  45);  46);  Die  Wallfahrt  nach  Compostel,  Lustspiel  in  1  Aufe.; 
Der  Neujahrstag  auf  dem  Lande.  Vorspiel  in  1  Aufz.  —  50)  Taschenbuch  von 
J.  G.  Jacobi  und  seinen  Freunden  [J.  G.  Schlosser,  F.  L.  und  Katharina  Stolberg, 
VoB,  Gleim,  Grftfin  v.  Reventlow,  M.  Claudius  usw  1  fiir  1795  und  1796  EOnigsberg 
und  Leipzig.    12.;    1798  und   1799.     Basel.    12.     Xeu.  8.  178.  Nr.  453;    §  315,  II. 

"IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Georg  Jacobi    Joh.  Joa.  Eschenburg  u.  a.  671 

66  =  Bd.  VIII.  S.  61.  —  51)  Beschreibung  einiger  der  vornehmBten  geschnittenen 
Steine  mythologischen  Inbalts  aus  dem  Kabinette  des  Herzogs  von  Orleans.  Aus 
dem  FranzSsischen  ausgezogen  und  mit  Anmerkungen  begleitet.  Ztirich  1796. 
4.  —  52)  Ueberfliifiiges  Taschenbuch  fiir  das  Jahr  1800.  Herausgegeben  von 
Johann  Georg  Jacobi,  dazu  eine  Vorrede  von  Friedrich  Heinrich  Jacobi.  Ham- 
burg bey  Friedrich  Perthes.  8.  —  53)  Taschenbuch  fur  das  Jahr  1802.  Hrsg.  von 
Joh.  Geo.  Jacobi.  Hamburg,  bey  Friedrich  Perthes.  8.  §  315,  II.  49  Bd.  VIII.  S  59.  - 
54)  Iris.  Ein  Taschenbuch  fiir  1803  (bis  1813).  Herausgegeben  von  J.  G.  Jacobi. 
Zurich,  bey  Orell,  Fueflli  und  Compagnie.  12.  Mit  Beitr&gen  von  Herder,  Jean 
Paul,  Klopstock,  Pfetfel,  VoB,  Stolberg,  Conz,  Neuffer,  Hebel,  Stftber  u.  a.  Vgl. 
S  315,  II.  58  =~  Bd.  VIII.  S.  60.  -  55)  Zum  neuen  Jahr  1814:  Morgenblatt  1814.  S.  99. 

56)  Samuitliche  Werke.  Zweyte  rechtm&Bige,  verb,  und  verm.  Auflage. 
Zurich  1807/22.  VIII.  8.  Den  achten  Band  bildet  die  Biographic  von  J.  A. 
v.  Ittner.  Allg.  Lit.-Ztg.  1808.  Ergzgsbl.  Nr.  94  f.  —  Dritte,  rechtmiUlige  Ori- 
ginal-Ausgabe.  Ziirich,  1819/22.  VIII.  12.  -  Zurich  1825.  IV.  16.  -  57)  Aus- 
gew&hlte  Werke.    Neue  Ausgabe.    Leipzig  1854.    III.    16. 

2.  Friedrich  Wilhelm  Mttller,  geb.  1734  zu  StraBburg.  —  Milon  und  Theron. 
(Lehrgedicht).    Mannheim  1769.    8.    Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  105. 

3.  Peter  Wilhelm  Hensler,  der  jiingere,  geb.  zu  Preetz  in  Holstein  am 
14.  Februar  1742,  studierte  in  Gdttingen  die  Rechte.  Steuerbedienter  in  Altona, 
Freund  und  Hausgenosse  des  damali^en  Stadtphysikus  Struensee;  bis  1766  Sekret&r 
des  Geh.  Rates  von  Levetzow  in  Reinfeld.  Er  lebte  dann  in  Stade,  wo  er  Land- 
ayndikus  wurde,  starb  am  29.  Juli  1779  in  Altona. 

Meusel,  Lex.  5,  373.  —  Jfirdens  2,  352/5.  6,  296.  —  Schmid,  Nekrol.  2, 
737/46.  —  Biogr.  Notiz  Nr.  2).  —  Kordes  168. 

1)  Lorenz  Konau.  Ein  Schauspiel  in  Einer  Handlung.  Altona  1776.  48  S.  8. 
o.  Vfn.  Vgl.  §  237,  3)  D.  Werther  liter  at  ur  Nr.  29.  Bd.  IV™.  S.  185.  -  2)  Ge- 
dichte.  Altona  1782.  5  Bl.,  200  S.  und  3  Bl.  8.  Enth.:  Epigrammen.  Erstes, 
Zweytes,  Drittes  Buch;  Erz&hlungen  und  andere  Gedichte;  Fragmente.  Heraus- 
geber  waren  VoB  und  der  Bruder  Philipp  Gabriel  Hensler,  von  dem  die  mit 
*  bezeichneten  Gedichte  S.  109  und  147/72  herriihren.  Dieser  war  zu  Oldenswort 
im  Eyderstedtschen  am  11.  Dezember  1733  geboren,  studierte  1753/6  in  Gfittingen 
Theologie,  sp&ter  Medizin,  1763  Physikus  zu  Segeberg,  1769  zu  Altona,  1775 
Archiater,  1779  Professor  zu  Kiel  und  starb  dort  am  31.  Dezember  1805.  Von 
ihm:  Poetischer  Versuch  vom  Gefuhle.    London  [GOttingen]  1758.   4. 

4.  Johann  Westermann,  geb.  zu  Geismar  1742,  Rektor  zu  Leer,  f  als  Kan- 
didat  des  Predigeramtes  zu  Bremen  1784.  —  Allerneueste  Sonetten.  Bremen 
1765/80.  18Stiicke.  8.  Vgl.  Blankenburgs  Sulzer  4, 355.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774,  75. 

5.  Johann  Joachim  Eschenburg,  geb.  zu  Hamburg  am  7.  Dezember  1743, 
studierte  in  Leipzig  und  GOttingen  Theologie  und  Philosophic  Zuerst  Erzieher 
des  jungen  Grafen  Forstenburg,  des  Sohnes  von  Karl  Wilhelm  Ferdinand  von 
Braunschweig  und  der  Branconi,  1768  Hofmeister  am  Carolinum  zu  Braunschweig, 
1773  Professor  daselbst,  1786  Hofrat,  f  als  Mitdirektor  des  Carolinums  am 
29.  Februar  1820. 

Meusel,  Gel.  T.  2,  239/44.  9,  306  f.  11,  205.  13,  346  f.  17,  532.  22H  79.  - 
JSrdens  6,  768  98.  -  SchrSder  2,  204/14.  —  Ersch  und  Gruber  I.  38,  52/4  Heinr. 
DOring.    —    Schiller  S.  81/92.   —    Allg.  dtsch.  Biogr.  6  (1877),  S.  846 f.    Spehr. 

Sieh  oben  S.  431,  Nr.  109  und  Stunden  mit  Goethe  5  (1909),  S.  14/59. 

Briefe  von  und  an  Eschenburg:  Campe:  J.  Leyser,  Campe  2,  233/6.  — 
Heinrich  GeBner:  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  498 f.  —  Herder:  Schnorrs  Archiv 
13,  507/13.  —  K.  W.  Jerusalem:  Im  neuen  Reich  1874.  1,  S.  970 f.  —  Wilh. 
K5rte:  Gosches  Archiv  1  (1870),  S.  307/9.  —  Langer:  Zimmermann,  Langer.  1883. 
S.  155  u.  o.  —  Leisewitz:  Kutschera  von  Aichbergen,  Leisewitz  1876.  S.  139  f.  — 
Lessing:  sieh  oben  S.  341  a)  S.  1/22.  —  Lichtenberjj:  Lichtenbergs  Briefe,  hrsgg. 
von  A.  Leitzmann  und  C.  Schflddekopf.  —  Frdr.  Nicolai:  Zs.  f.  dtsch.  Philol.  12, 
S.  207  f.  —  Schiebeler:  Zs.  des  Vereins  f.  Hamb.  Geschichte.  2,  622  f.  —  A.  W. 
Schlegel :  Bernays,  Zur  Entstehungsgeschichte  des  Schlegelschen  Shakespeare. 
1872.  S.  255 f.  —  Schatz:  Chn.  Schfltz  Leben  2,  82/8.-,—  ■  C.  F.  WeiBe:  Zs.  f. 
dUC.  Phi,.,,.  ,2,  a  »7f.  -  WW,  Oh™.  ^^^ 


672  Bach  VI.    Nationale  Dichtnng.    §  227,  5—10. 

Vgl.  §  202,  9.  =  S.  6.  §  204,  2.  41)  =  S.  28.  §  221.  C,  L  2)  =  S.  343  f. 
and  C,  II.  125)  =  S.  433. 

I)  Theodoras  an  seinen  Vater  Clemens.  Eine  Heroide.  Leipzig  1765.  4. 
Vgl.  §  225,  14.  2).    —    2)  Lucas  and  Hannchen.     Eine  Operette.     Braunschweig 

1768.  8.  Wieder  abgedr.:  Hamburg.  Unterhaltungen  Bd.  4,  St  4,  S.  827  69.  Vgl. 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  11,  St.  2,  S.  5f.  Nach  Marmontels  Erzahlung  Annette  et 
Lubin  and  deren  Bearbeitung  von  Mme.  Favart. 

3)  Browns  Betrachtungen  uber  die  Poesie  und  Musik.  nach  ihrem  Ursprunge, 
ihrer  Vereinigung,  Gewalt,  Wachsthum,  Trennung  und  Verderbnii.  Aus  dem 
Englischen  fibers.,  mit  Anmerkungen   und  zween  Anh&ngen  begleitet.     Leipzig 

1769.  8.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1770,  52.  —  4)  Comala.  Ein  dramatisches  Gedicht. 
(Ein  Prolog).     Braunschweig  1769.    8.     Wieder  abgedruckt:   Aim.  d.  dtsch.  Mus. 

1770.  194:204.  —  5)  Daniel  Webb's  Betrachtungen  fiber  die  Verwandtschaft  der 
Poesie  and  Musik,  nebst  einem  Auszuge  aus  eben  dieses  Verf.  Anmerkungen 
fiber  die  SchOnheiten  der  Poesie.  Aus  dem  Engl,  fibers.  Leipzig  1771.  8.  — 
6)  Versuch  fiber  Shakespears  Genie  und  Schriften  in  Vergleichung  mit  den  dra- 
matischen  Dichtern  der  Griechen  und  Franzosen.  Aus  dem  Engl,  fibersetxt  und 
mit  einem  doppelten  Anhange  begleitet.  Leipzig  1771.  8.  Vgl.  Goethes  Brief 
an  Herder  (Weim.  Ausg.  Bd.  2,  8.  3  f.j.  —  7j  Horazens  Episteln  an  die  Pisonen 
und  an  den  Augustus.  Aus  dem  Engl,  des  R.  Hurd  fibers,  and  mit  eigenen  Anm. 
begleitet.  Leipzig  1772.  8.  Vgl.  §  229,  C.  23)  nach  m'.  —  8)  Der  Deserteur.  Eine 
Operette.  Aus  dem  Franz,  des  Sedaine.  Mannheim  1772.  8.  —  9)  Die  Wahl 
des  Herkules.     Ein  Dramatisches  Gedicht.    Braunschweig  1773.    8. 

10)  Shakespeares  theatral.  Werke  fibersetzt.  Zfirich  1775/82.  XIII.  8.  Vgl. 
§  223,  50)  Wielands  Shakespeareflbersetzung;  Nachdruck:  William  Shakespears 
Schauspiele  von  Joh.  Joach.  Eschenburg.  Neue  verb.  Aufl.  Mannheim  lv80f. 
XXIV.  8.  [von  Gabriel  Eckert,  Prof,  in  Mannheim,  veranstaltet],  Neue  Cber- 
arbeitung  W.  Shakespears  Schauspiele.  Neue  ganz  umgearb.  Ausg.  Zfirich 
1796/1806.    XII.   8. 

II)  Robert  und  Kalliste,  oder  Triumph  der  Treue.  Eine  Operette  in  3  A. 
Breslau  und  Leipzig  1776.  8.;  Berlin  u.  Breelau  1778.  8.  [Ohne  Eschenburgs 
Wissen  gedr.].  —  12)  Zaire,  Trauerspiel  von  Voltaire.  Neue  Uebers.  in  Iamben. 
Leipzig  1776.  8.  —  13)  Brittisches  Museum  ffir  die  Deutschen.  Leipzig  1777  80. 
VI.  8.  8.  Fortsetzung  u.  d.  T.:  Annalen  der  Brittischen  Litt.  vom  J.  1780.  Leipzig 
1781.    8.    —    14)   Altenglische    und   altschottische    Balladen.     Berlin   1777.    8.  — 

15)  Das  gute  Madchen.    Operette  in  3  Aufz.     Nach  d.  Ital.    Leipzig  1778.    8.  — 

16)  Deber  W.  Shakespeare.  Zfirich  1787.  8.;  Titelaufl.:  1806.  8.  —  17)  Drama- 
tische  Bibliothek.  Eine  charakteristische  und  mit  Proben  ihrer  Schauspiele  be- 
gleitete  Anzeige  der  vorzfiglichsten  dramatischen  Dichter  ftlterer  und  neuer  Zeit 
Berlin  und  Stettin,  bei  Friedrich  Nicolai  1793.  732  S.  gr.  8.  —  18)  Des  Herrn 
von  Meilhan  vermiscbte  Werke.  Aus  d.  Frz.  Hamburg  1795.  II.  8.  —  19)  Ceber 
den  vorgeblichen  Fund  Shakespearischer  Handschriften:  Deutsche  Monatsschrift 
1796.  III.  Sept/Decbr.  S.  1/38.  20936.  1797.  —  20)  Denkm&ler  altdeutscher 
Dichtkunst.     Bremen,  Wilmans  1799.   8. 

21)  Eschenb.  gab  heraus:  Der  Primaner.  1.  Stfick  vom  2.  Januar  bis  13.  Stuck 
vom  3.  April  1762.  Wieder  abgedruckt  in  Joh.  Gottlieb  Ehrlichs  Denkmalern 
philosophiscber  Schuler.  Hamburg  1762.  [Stfick  1  ist  von  Eschenburg,  Stfick  2 
von  Gieseke  u.  s.  w.]. 

6«  Friedrich  AugustClemens  Werthes,  geb.  zu  Buttenhausen  in  Wfirttem* 
berg  am  12.  Oktober  1748;  machte  Reisen;  begleitete  zwei  junge  Grafen  Lippe- 
Alverdissen  nach  GOttingen  und  kam  dort  mit  den  Dichtern  des  Bundes  in  Ver- 
bindung;  sp&ter  Professor  der  italienischen  Literatur  in  Stuttgart;  1784  bis  1791 
Prof,  der  schOnen  Wissenschaften  an  der  Univ.  in  Pest;  dann  leitete  er  das 
Regierungsblatt  in  Stuttgart  und  starb  dort  als  Hofrat  am  5.  Dezember  1817. 
Sieh  Band  VII.     S.  63  und  186. 

Meusel,  Gel.  T.  8,  463  5.    10.  819.    11,  741.    16,  203.   21,  508  f.  —  Gradmann, 
Gel    Schwaben  S.  771  f  ;   dazu   Goth.  gel.  Ztgn.    1804.    St  62,  S.  533  f.  —    Wurz 
bach  55  (1887),  132  4.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  42  (1897).  132  f.    M.  Mendheim. 

a.  Albert  KSster,  Schiller  als  Dramaturg.  Berlin  1891.  Register.  S.  163  8 
u.  o.  —   b.   Gustav  Heinrich,   F.  A.  C.  Werthes   in   Ungarn:   Ungar.   Revue   13 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Frdr.  Aug.  Clem.  Werthes  a.  a.  673 

(1893),  508/13.  —  c,  Schw&bische  Kronik  1897.  Nr.  30.  Sonntagsbeilage  R.  Kraufi.  — 
d.  KrauB  lf  311/4.  —  e.  Theodor  Herold,  F.  A.  C.  Werthes  und  die  deutschen 
Zriny-Dramen.     Munster  i.  W.  1898.    8. 

Brief  an  ihn  von  Job.  Jak.  Thill  (geb.  1747  in  Stuttgart,  f  am  81.  Mlrz 
1771):  Graters  Idunna  und  Hermode.    Breslau  1813.    Nr.  1,  8.  8. 

1)  Hirtenlieder,  von  F.  A.  G.  W.  und  der  verklagte  Amor  ein  Fragment  von 
dem  Verfasser  der  Musarion.  Leipzig,  in  Commission  bey  Johann  Gottfried  Muller, 
1772.  130  S.  8.  Vgl.  §  223,  C.  80)  und  Aim.  d.  d.  Mus.  1773,  82  f.  —  2)  Ver- 
such  einer  tfbersetzung  des  Orlando  Furioso:  Teutscher  Merkur  1774.  2,  288  f. 
Schnorrs  Archiv  13,  839.  Seufferta  Vjs.  6,  234.  —  3)  Lieder  eines  M&dchens  beim 
Singen  und  Clavier.  MQnster  1774.  8.  —  4)  Deber  den  Atvs  des  Katull.  MQnster 
1774.  8.  —  5)  Orpheus,  ein  SingBpiel.  ZQrich  1775.  Vgl.  Schwab.  Magazin  1775. 
S.  665  f.    1776.   S.  615. 

6)  Rudolph  von  Habspurg  Originalscbauspiel  in  fflnf  Akten  1775.;  R.  v.  H., 
ein  Schauspiel  in  funf  AufzQgen.  Aufgefuhrt  16.  April  1785  im  k.  k.  National- 
Hoflheater.  Wien,  1785.  Verlegt  bey  Frdr.  Aug.  Hartraann.  108  S.  8.  —  7)  Deu- 
kalion  1777.  —  8)  Begebenheiten  Ed  u  aid  Bomstons  in  Italien.  Ein  Roman  in 
Briefen.  Altenburg  1782.  8.;  Nachdr.  Carlsruhe  1783.  8.  —  9)  Rede  bey  dem  An- 
tritt  des  Cffentlichen  Lehramts  der  schOnen  Wissenschaften  auf  der  Universitat  von 
Pesth.   Peath  und  Ofen  1784.   Bey  Joh.Mich.  Weingandund  Joh.  GeorgKOpf.  8B1.  8. 

10)  Niklas  Zrini  oder  die  Belagerung  von  Sigeth,  Ein  historisches  Trauer- 
spiel  in  drey  Aufziigen.  Wien  1790.  85  S.  8.  von  Theodor  KSrner  benutzt;  vgl. 
Reinhard  Kade:  Grenzboten  I.  1889,  S.  177 f.  224/30.  Heinrich  Bischoff,  Th. 
Korners  ,Zriny'.  Leipzig  1891.  S.  45/53.  —  11)  Kirchengesange  auf  das  am  ersten 
May  1791.  von  den  Protestanten  in  Ungarn  zu  feyernde  Religionsfest  fiir  das 
evangeliache  Bethaus  zu  Pest  verfertigt.  o.  O.  1791.  8  Bl.  8.  —  12)  Conradin  von 
Schwaben.  Ein  Trauerspiel  in  funf  Aufz.  Tubingen  1800.  8.  —  13)  Das  Pfauen- 
fest;  ein  Singspiel  in  zwei  Akten.  Stuttgart  1800.  8.  —  14)  Die  Klause,  ein  er- 
zahlendes  Gedicht.  Stuttgart  1801.  8.  —  15)  Hermione;  ein  Schauspiel  mit  Ge- 
sang.  Stuttgart  1801.  8.  —  16)  Sieben  Heroen  in  sieben  Gesangen.  Augsburg 
1816.  gr.  8.    BruchstQcke  vorher:  Morgenbl.  1815.    Nr.  256.    1816.    Nr.  100. 

17)  Gedichte  im  N.  Teutschen  Merkur  1798/1800;  in  Vermehrens  Musen-Alm. 
f.  d.  J.  1803;  im  Morgenbl.  1816;  in  Haugs  Aim.  poet.  Spiele  auf  d.  J.  1816;  in 
den  Mannigfaltigkeiten  aus  d.  Gebiete  der  Liter.,  Kunst  und  Natur.  Stuttgart 
1816.  —  18)  AuBerdem  Cbersetzungen  aus  dem  Italienischen  des  Gozzi;  vgl.  §  255, 
7)  a.  =  Band  V.  S.  227  (L.  Tieck  §  284,  1.  123).  In  der  Novelle:  Die  Uebereilung 
2, 249  W.,  welcber  schon  1777  eine  gut  gemeinte,  aber  hfichst  flflchtige  Ueb.  gab) 
und  aus  dem  FranzOsischen,  z.  B.  Margaritha,  der  KOnigin  von  Navarra,  romantische 
Erz&hlungen,  eine  freye  Uebersetzung  des  Heptameron  (von  Werthes  und  Johannes 
Ith).    Bern  1791.    8.;    1791/6.    II.   8. 

7.  Heinrich  Christian  Kretseh,  geb.  zu  Gera  1725,  f  als  gothaischer  Rat  am 
12.  Mai  1781.  —  Meusel,  Lex.  7,  350  f.  —  JOrdens  6,  443  f. 
Gedichte  von  ihm  in  Schmids  Anthologie  §  231,  50. 

8.  Johann  BQrkli.  geb.  zu  ZQrich  am  26.  Oktober  1745;  war  1773/80  Bei- 
sitzer  am  Ziiricher  Staatgerichte;  1798  Mitglied  des  Eleinen  Rates,  f  am  2.  Sep- 
tember 1804.  —  Ersch  und  Gruber  I.  13,  381    Meyer  von  Knonau. 

1)  Amors  Reisen.  Bern  1778.  8.  —  2)  Schweizerische  Blumenlese.  1780  f. 
Vgl.  §  231,  13.  —  3)  Meine  Phantasien  und  Rhapsodien.  Zurich  1785.  8.  — 
4)  Tropheen  des  schOnen  Geschlechts.  Tubingen  1791.  8.  —  5)  Gedichte  iiber  die 
Schweiz  und  die  Schweizer.  Bern  1793.  II.  8.  —  6)  Auserlesene  Gedichte.  Bern 
1800.    8.  —  7)  S&mmtliche  Gedichte.    Bern  1802.   8. 

9.  Johann  Christoph  Rasche,  —  Ludw.  Bechstein,  Mittheilungen  aus  dem 
Leben  der  Herzoge  zu  Sachsen-Meiningen.  Halle  1856.  S.  63/5.  —  Sieh  auch 
Allg.  dtsch.  Biogr.  36,  777. 

1)  Oden.  Frankfurt  am  Mayn  1758.  8.  —  2)  Kieinigkeiten.  Helmst&dt  und 
Magdeburg  1768.   8. 

10#  J.  W.  Schreiber,  Kaufmann.  —  Kleine  vermiscfate  Godkhte  und  Briefe. 
Lemgo  1773.    8.    Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774,  30  f. 

Goedeke,  Onuidri52.    IV.    8.  Aufl.  43 


674  Bach  VI.     Nationale  Dichtung.    f  227.  11—18. 

11.  Gedichte  zweyer  Freande  (Raditscknigg  yon  LercbemfeM  und  RicktarK 
Wien  1775.    8.     Aim.  d.  dtech.  Mas.  1777,  55.    Sieh  anten  Bd.  V.  S.  318. 

12.  Carl  Gottlieb  Bock,  geb.  zu  Friedland  in  OstpreuBen  am  24.  Mai  1746, 
studierte  1763/6  in  Konigsberg  die  Rechte,  warde  Advokat  beim  OberburggrafL 
Amte  and  lebte,  nachdem  er  August  1769  seine  Entlassung  genommen  hatte.  aid 
Privatmann.  Im  Jahre  1772  ak  Kammer  -  Sekretar  in  Marienwerder  angestellt. 
1792  nach  Konigsberg  versetzt,  erhielt  er  1793  die  RatasteDe  beim  Kgl.  Commeraen- 
und  Admiralitats-Collegium  dort,  wurde  1803  Kriegsrat  and  ist  am  12.  Janoar  1829 
gestorben.— Meusel,  Gel.  T.  1,331.  11,84.  13.133.  17, 192.  221,296.  —  Jordens  5,751  f. 

a.  PreuB.  Prov.-Blatter  1  (1829),  S.  284/92.  —  b.  Wilh.  Dorow,  Erlebtes. 
Leipzig  1843/5.  IV.  8.  1,  200.  3,  11.  —  c.  H.  M.  Schletterer,  Joh.  Friedr. 
Reichardt.  Bd.  1.  Augsburg  1865.  S.  81.  143/9.  —  d.  Johs.  Sembritzki,  Die 
ostpreuBiscbe  Dichtong:  AltpreuB.  Monateschrift.  Bd.  45(1908),  S.  247/72.  Xachtr. 
Bd.  48,  S.  513  f.  Scheffner  an  Bock  sieh  §  212,  47  =  oben  S.  113. 

1)  Gedichte  eincs  PreuBen.    Danzig,  bey  Jobst  Hermann  Florke.    1775.    48  S. 

8.  o.  Vfn.  —  2)  In  Sammlungen  und  Zeitschriften,  z.  B.  in  der  Blumenleee  fur 
1781,  in  Tempe  I  und  II  usw.  veroffentlichte  B.  dichterische  Arbeiten.  —  3)  Bock? 
Lebenswerk,  die  t3l>ersetzung  von  Virgib  Georgica,  sieh  §  310,  A.  XTV,  137.  3)  b 
=  Band  VII.  S.  611,  wo  auf  der  4.  Zeile  1789  statt  1780  zu  lesen  ist,  wie  in  dem 
Neudruck  steht. 

13.  Wilhelm  Friedrich  Hermann  Reinwald,  geb.  am  11.  August  1737  zu 
Wasungen;  war  Canzellist,  spater  Bibliothekar  und  Hofrat  in  Meiningen,  verheiratete 
sieh  am  22.  Juni  1786  auf  der  Solitude  bei  Stuttgart  mit  Schilkrs  altester  Sch wester 
Christophine  (geb.  am  4.  Septbr.  1757  zu  Marbach,  f  am  31.  August  1847  in 
Meiningen)  und  starb  am  6.  Februar  1815  in  Meiningen. 

1)  Poetische  Brief e  und  kleine  Gedichte.  Meiningen  bey  Hartmann  1770.  S. 
Aim.  d.  d.  Mus.  1771,  137.  —  2)  Poetische  Launen,  Erzahlungen,  Briefe  und  Mis- 
cellaneen.  Frankfurt  und  Leipzig  1776.  8.;  1793.  8,  —  3)  Gab  das  neue  Oobuxg- 
Meiningische  Gesangbuch  1794.  8.  mit  Pfranger  heraus.  Darin  Nr.  519  ,Mehr  afe 
fiir  die  reichste  Habe*  und  Nr.  557   ,0  daB  ichs  oft  und  tief  empfande*  von  ihm. 

14.  Gottlieb  Leberecht  Fabri,  geb.  zu  Oels  am  21.  Marz  1758,  war  Physikus 
za  Namslau  in  Schlesien  und  starb  am  9.  Februar  1814.  —  Meusel,  Gel.  T.  2„~277f. 

9,  320.    17,  544  f.     Vgl.  §  231,  27.  Dfoctor?]. 

Gedichte  von   Fabri   dem    jiingeren.     Breslau   1780.   8.     (Oden,   Kriegalieder 
Fabeln,  Romanzen,  Epigramme).     Aim.  d.  d.  Mus.  1781,  53. 

15.  Hessische  Kadettenlieder.  Kassel  1780.  8.  Vgl.  §  226,  9.  10).  Aim.  <L 
dtech.  Mus.  1781,  111. 

Am  Hofe  der  Herzogin  Am  alia  za  Weimar  leitete  Graf  Goertz  die 
Erziehang  der  Prinzen  Karl  Augnst  and  Konstantin.  For  die  Ausbildong 
waren  K  neb  el  und  Wie  land  t&tig.  Neben  ihnen,  in  anziehenden  oder 
abstofienden  Verh&ltnissen  and  mehr  oder  minder  dem  Hofe  verbunden 
wirkten  Mus&us,  Bertuch,  Einsiedel,  Seckendorff.  An  den  be* 
nachbarten  kleinen  HSfen  lebten  GSchhausen,  Reiehard,  Gotter  and 
andere.  Wenn  alle  diese  (aufter  Wieland)  auch  keine  an  sieh  bedeutenden 
and  bleibenden  Werke  schafen?  so  verliehen  sie  doch  dem  Weimarischen 
Leben,  and  dem  Hofleben  besonders,  das  Gepr&ge  geistiger  Aufgewecktheit 
and  hohe  Emp&nglichkeii  Eine  gldckliche  Fiigang  fuhrte  Goethen  in 
diesen  Kreis  strebsamer  Menschen,  und  mit  Goethe  und  Herder  trat 
Weimar  vor  alien  H6fen  und  Bildungsst&tten  der  Zeit  gl&nzend  hervor. 

Freiherr  v.  Beaulieu-Marconnay,  Anna  Amalia,  Karl  August  und 
der  Minister  von  Fritech.  Weimar  1874.  —  Adolf  S  tah  r,  Ein  Weimarischer  Minister 
aus  Goethe's  erster  Weimarischer  Zeit:  Kleine  Schriften  zur  Litt.  und  Kunst.  Berlin 
1875.    S.  161/95  =  Gesammelte Werke.    Band  17.  —  Johann  Karl  August  Musaus 

O  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Weimar.  675 

§  224,  23.  —  Ernst  August  Anton  vonGochhausen    §  224,  53.  —  Friedrich 
Wilhelra  Gotter    §  226,  20.     Vgl.   Band  IV". 

16.  Johann  Eustach  Graf  von  Goertz,  geb.  zu  Schlitz  am  5.  April  1737,  trat 
1756  als  Kammerjunker  und  Regierungsrat  ill  Gothaische  Diejiste,  1762  Erzieher  des 
Weimarischen  Erbprinzen;  1778  in  Diensten  PreuBens  im  Bayerischen  Erbfolgekriege 
tatig;  Gesandter  in  St.  Petersburg,  dann  im  Haag,  spater  in  Regans  burg;  |  am 
7.  August  1821.  —  Ersch und  Gruber  I.  72,  178.  —  C.  A.  H.  Burkhardt,  Jugend  und 
Erziehung  Karl  Augusts  v.  Weimar:  Westermanns  Monatshefte  17  (1865),  S.  460/70. 

AUg.  dtech.  Biogr.  9  (1879),  393/5  B  a  i  1 1  e  u.  —  Grenzboten  1881.  I,  S.  436. 
476/85.  —  B.  Seuffert,  Wielands  Berufung  nach  Weimar:  Vierteljahrschr.  1 
(1888),  S.  342/435.  —  O.  Lorenz,  Goethes  politische  Lehrjahre  S.  144  f.  —  Br. 
Goethes  an  Frau  v.  Stein  F,  S.  481. 

Bd.  I V*I.  S.  712  Nr.  84.  —  Historische  und  politische  Denkwurdigkeiten, 
aus  den  hinterlassenen  Papieren.     Stuttgart  u.  Tubingen  1827  f.    II.    8. 

17.  Karl  Ludwig  von  Knebel,  geb.  auf  dem  Schlosse  zu  Wallerstein  im 
Ottingenschen  am  30.  November  1744,  horte  1764  juristische  Vorlesungen  in  Halle, 
diente  1765/73  im  preuBisehen  Heere  (Potsdam);  lebte  wahrenddem  vorzugsweise 
belle tristischen  Neigungen;  Erzieher  des  Prinzen  Konstantin  in  Weimar;  lebte  spater 
in  Ilmenau  und  starb  in  Jena  am  23.  Februar  1834.     §  209,  3  a. 

Ersch  und  Gruber  I.  37,  286  f.  M.  Ko  c  h.  —  Allg.  dtech.  Biogr.  16  (1882), 
275/8  Jakob  Minor.  —  0.  Schrader,  Knebel:  Nord  und  Sud  28,  364/82. 

a.  K.  A.  Bottigers  literar.  Zustande  und  Zeitgenossen  2,  210/28.  —  b.  Heinrich 
D  ii  n  t  z  e  r  ,  Freundesbilder  aus  Goethes  Leben.  Leipzig  1853.  S.  415/620  Knebel.  — 
c.  Hugo  von  Knebel-Doeberitz,  Karl  Ludwig  von  Knebel.  Ein  Lebens- 
bild.  Weimar  1890.  8.  Vgl.  K.  B  i  1 1  z  ,  N.  Beitr.  z.  Gesch.  d.  dtech.  Spr.  u.  Litt, 
Berlin  1891.     S.  193/219. 

Briefe    von    und    an    Knebel. 

Bertuch:  Dtech.  Rundschau  1877  Sept.  S.  517/20.  —  Bottiger:  sieh  unten 
Nr.  18.  —  Gleim:  Lyons  Zschr.  Jahrg.  12  (1898),  S.  433/45.  —  Goethe:  Bd.  I VII. 
S.  549  f.  Frl.  v.  Gochhausen:  Europa  1840.  2,  577/87.  1843.  2,  541/9.  —  Br.  des 
Herzogs  Karl  August  von  Sachsen-W.  an  Knebel  . . .  Hnr.  Duntzer.  Leipzig  1883. 
8.  Akadem.  Bl.  1884.  1, 108.  —  Frau  v.  Stein:  Stunden  mit  Goethe  6  (1910),  S.  153/99. 
233/59. 

1)  Properz,  Elegieen.    Ubersetzt.    Leipzig,  G.  J.  Goschen  1798.     XVI,  211  S. 

4.  Vorrede  unterz.:  V.  K.  —  2)  Hymnus  an  die  Sonne:  Morgenblatt  1809  Nr.  101 

5.  404;  dann  Nr.  4)  S.  7.  —  3)  Hymnus  an  die  Erde:  Morgenbl.  1810  Nr.  271  S.  1081  f.; 
dann  Nr.  4)  S.  13.  —  4)  Sammlung  kleiner  Gedichte.  Leipzig,  G.  J.  Goschen  1815. 
11  Bogen.  8.  o.  Vfn.  —  5)  Lucrez  Schauergemalde  der  Kriegspest  in  Attika,  iiber- 
setzt.  Zullichau  1816.  8.  —  6)  T.  Lucretius  Carua  von  der  Natur  der  Dinge.  Der 
Ubersetzer  von  Knebel  unter  der  poet.  Widmung  an  Wakefield  gen  arm  t.  Leipzig, 
bei  Georg  Joachim  Goschen,  1821.  4.  Erschien  auch  mit  dem  Latein.  Text  nach 
Wakefields  Ausgabe.  1821.  II.  4.;  Zweite  verm,  und  verb.  Aufl.  1831.  8.  Eine 
Probe  dieser  Ubersetzung  sieh  Frdr.  Kinds  Muse,  Jahrg.  1  (1821),  3.  Heft,  S.  71/8.  — 
7)  Jahresbluthen  von  und  fiir  Knebel.  Gedruckt  als  Mscpt.  fiir  Freunde  und  Freun- 
dmnen  zur  Feyer  des  30.  Novembers  1825.  Weimar  o.  J.  11  Bl.  4.  —  8)  Lebens- 
bliithen.  Eretes  Heft.  Jena  1826.  36  S.  12.  —  9)  Hymnus,  zum  Schlusse  der  Jahres- 
zeiten,  von  Thomson,  o.  O.  und  J.  8  S.  4.  —  10)  Saul.  Trauerspiel  in  5  Akten  nach 
Alfieri.  Ilmenau  1829.  8.  —  11)  Literarischer  Nach  la  B  und  Brief  wechsel.  Hrsgg. 
von  K.  A.  Varnhagen  von  Ense  und  Th.  M  u  n  d  t.  Leipzig  1835  f .  III.  8. ; 
1840.  III.  8.  Vgl.  Herder  (Hempel)  14,  195.  Vgl.  Schillere  Briefwechsel  §  248  f.  — 
12)   Denkschrift  fiber  die  deuteche  Literatur:   Goethe- Jahrb.   10,   117/38. 

18.  Karl  August  BOttiger,  geb.  zu  Reichenbach  im  Vogtlande  am 
8.  Juni  1760;  in  Schulpforta  unterrichtet;  studierte  1778  bis  1781  in  Leipzig  Theo- 
logie.  Nachdem  er  einige  Jahre  als  Hofmeister  in  verschiedenen  Hausern  tatig  ge- 
wesen  war,  wurde  er  Rektor  in  Guben,  1790  Rektor  des  Gymnasiums  zu  Bautzen, 
im  Oktober  1791  Direktor  des  Gymnasiums  zu  Weimar.  Durch  seine  Kenntnis  der 
Altertumer,  der  Metrik  und  der  griechischen  Lit<Tatur  war  er  Goethe  und  Schiller 
sehr  behilflich,  haupteachlich  im  Balladenjahre.    Bald  wendete  er  sieh  dem  Studium 

Hill  r  Or  LAL|f£ir!NIA 


676  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.     §  227,  18. 

der  Arehaologie  zu  und  wurde  journalistisch  lebhaft  tatig.  ,Vom  Mai  1796  an  fiber- 
nimmt  er  die  Redaktion  des  neuen  Teutschen  Merkur  and  hat  sie  bis  zum  Schhraee 
1810  fast  allein  gefuhrt;  offentlich  wild  er  als  Gehilfe  bei  der  Redaktion  erst  ixn 
Juli  1799  anerkannt'.  Als  er  seinen  A  bee  hied  eingereicht  hatte,  dachte  Karl  August 
daran,  Frdr.  Aog.  Woft  aus  Halle  zu  gewinnen.  1806  Studiendirektor  der  Pagerie 
in  Dresden.  Spater  Oberaufseher  der  Antikenmuseen;  starb  dort  am  17.  November 
1835.  —  Xen.  S.  152.  —  Der  gestiefelte  Kater  von  Ladw.  Tieck,  die  Vogelscheuche, 
Bild  von  Bottiger.  —  Schnorrs  Archiv  15,  91  f. 

Allg.  dtech.  Biogr.  3  (1876),  S.  205/7  U  r  1  i  c  h  s.  —  Sieh  Merkur.  Mittheilungen 
aus  Vorrathen  der  Heimath  usw.  Hrsgg.  von  Feid.  Philippi.  Dresden  Jahrg.  1826. 
S.  86/8.  99/104. 

a.  Oberconsistoriaklirector  Friedrich  Peucer,  Worte,  gesprochen  am 
20.  October  1828  im  grofien  Horsaale  des  Gymnasiums  zu  Weimar.  8  S.  1  Bei 
EnthfiUung  des  von  Grunler  gemalten  BiMnisses  Bottigers.  Wiederh.:  Weimarieche 
Blatter.  Leipzig.  1834.  S.  584/94.  —  b.  Arthur  vom  Nordstern,  C.  A.  Bottiger.  Sein 
Bild.    Sein  Denkmal.  Dresden,  1836.    56  S.  8.    74  Ottaverime  mit  Anmerkungen.  — 

c.  Karl  Wilhelm  Bottiger.    Karl  August  Bottiger.     Eine  biographische  Skizze. 
Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1837.    140  S.  8.  =  Zeitgenossen,  3.  Reihe.    Bd.  6,  Nr.  43.  — 

d.  Literarische  Zustande  und  Zeitgenossen.  In  Schilderungen  aus  Karl  Aug.  B/s 
handschriftlichem  NachlaB  hrsgg.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1838.  II.  8.  Feuchters- 
leben  3,  108/13.  —  e.  Varnhagen  von  Ense,  Denkwurdigkeiten  1838.  4,  417.  — 
i.  Frdr.  Jacobs,  Personalien.  Leipzig  1840.  S.  56.  165/7.  271  f.  571.  —  g.  Friedrich 
Creuzer's  Deutsche  Schriften,  neue  und  verbesserte  Aufl.  Zweite  Abtheilung.  Leipzig 
und  Darmstadt  1846.  1,  391/437,  bes.  S.  434  f.  Wurdigung  Bottigers  als  Altertums- 
forscher.  —  h.  G.  H.  v.  Schuberte  Selbstbiographie  1854.  1,  259.  —  i.  Heinrich 
Schmidt  (Theaterdirektor  in  Briinn),  Erinnerungen  eines  weimarischen  Vete- 
ranen  aus  dem  geselligen,  hterarischen  und  Theaterleben.  Leipzig:  F.  A.  Brock- 
haus. 1856.  S.  24/9.  —  k.  E.  M.  A  r  n  d  t ,  Wanderungen  mit  dem  Freiherm  von 
Stein.  Berlin  1858.  S.  166  f.  —  1.  G.  L.  P 1  i  1 1 ,  Aus  Schellings  Leben.  Leipzig 
1869.  1,  115.  —  m.  Eine  Erinnerung  aus  Dresdens  literar.  Vergangenheit:  Grenz- 
boten  1869.  I,  S.  260/6.  —  n.  Fidr.  v.  Raumer,  Litterar.  NachlaB.  Berlin  1869. 
Bd.  2,  S.  167. 

o.  Goethes  Aufierungen  fiber  Bottiger  als  Weimarischen  Storenfried:  Burkhardt, 
Goethes  Unterhaltungen  mit  dem  Kanzler  von  Mfiller.  Stuttgart  1870.  S.  145;  vgl. 
S.  43.  Goethe-Jahrb.  6,  63  f.  13, 145.  14,  99.  16,  80/3.  18,  276.  33, 216/8.  Band  IYHI. 
S.  365.  Nr.  115)  2  und  4,  Nr.  r  und  w.  —  p.  Kunst  und  Leben.  Aus  Friedrich  Forster  s 
NachlaB.  Hrsgg.  von  Herm.  K  1  e  t  k  e.  Berlin  1873.  8.  I.  Aus  der  Jugendzeit.  — 
q.  PreuB.  Jahrb.  43  (1879),  S.  428*).  —  r.  Robert  Boxberger,Die  Veruntreuung 
des  Manuscriptes  von  Wallensteins  Lager:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  S.  339/55.  — 
s.  Conrad  B  u  r  s  i  a  n  ,  Geschichte  der  classischen  Philologie.  Munchen  und  Leipzig 
1883.  1,  628.  Register.  —  t.  Richard  Lindemann,  Beitrage  zur  Charakteristik 
K.  A.  Bottigers  und  seiner  Stellung  zu  J.  G.  v.  Herder.  Gorlitz,  A.  Forster's  Verlag. 
1883.  IV,  148  S.  8.  Sieh  §  229,  B.  17.  —  u.  R.  H  a  y  m  ,  Herder  2  (1885),  S.  755/9.  — 
v.  Garl.  M  e  r  k  e  1 ,  Ueber  Deutschland  1887.  S.  94.  116/8.  —  w.  Moritz  Alb.  S  p  i  e  B , 
Neue  Mittheilungen  fiber  die  Veruntreuung  des  Manuscriptes  von  Wallensteins  Lager: 
Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  388/98.  —  x.  Ado.  Stern,  Goethe  und  Rochlitz:  Grenz- 
boten  1888.  IV,  425/33.  480/8.  Adolf  Stern  ist  ein  Gegner  Bottigers:  Goethe- 
Jahrb.  21,  S.  182.  Suphan:  Goethe-Jahrb.  22,  S.  12.  23  weniger  ungnadig.  Goethe- 
Jahrb.  23,  73.  Akten  fiber  Bottiger  zu  revidieren.  Goethe-Jahrb.  24,  206.  — 
y.  Julius  S  c  h  w  a  b  e  ,  Hannlose  Geschichten.  Erinnerungen  eines  alten  Weimaraners. 
Frankfurt  a.  M.  Moritz  Diesterweg.  1890.  8.  S.  3  f.  —  z.  Robert  Boxberger, 
Uber  Schillerbriefe:  Westermanns    Monatehefte.     Bd.  68  (1890.    April),    S.   129/39. 

aa.  Ein  Berliner  Hoffest  und  seine  Folgen:  National-Zeitung  1893.  Nr.  703.  — 
bb.  Heinrich  Duntzer,  Wurdigung  der  Bottigerschen  Mittheilungen:  Schiilers 
Jungfrau  von  Orleans.  Erlautert.  Sechste  Auflage.  Leipzig  o.  J.  S.  6/11.  L. 
Bellermann,  Schiilers  Dramen.  Bd.  2,  261/3.  —  cc.  Schadow  und  Bottiger:  Wester- 
manns Monatshefte  Bd.  77  (1894.  November),  S.  224/39.  —  dd.  Otto  Francke, 
Goethebriefe  in  Sachen  Bottigers:  Goethe-Jahrb.  16  (1895),  S.  80/3.  —  ee.  Otto 
Francke,  Karl  August  Bottiger,  seine  Anstellun^  als  Gvrrmasialdirektor  in*  Weimar 
und  seine   Berufungen:   Euphorion  3   (1896),  53/64.   408/2L  if^pffr,  L-   Geiger, 


Weimar:  Karl  Aug.  Bottiger.  677 

Bottigers  Berufung  nach  Berlin:  Euphorion  1  (1894),  350/65  und  Nachtr.  dazu: 
Seufferte  Vjs.  2  (1889),  195.  —  gg.  Ludwig  Geiger,  Aus  Alt- Weimar.  Berlin  1897. 
Capitel  3:  K.  A.  Bottiger' s  Weggang  von  Weimar  (1804).  Das  ganze  Buch  wimmelt 
von  Stellen  aus  Bottigers  NachlaB.  —  hh.  H.  A.  L  i  e  r  ,  Karl  August  Biottgers  Beise 
nach  Wien  im  Herbst  1811:  Jahrb.  d.  Grillparzer-Ges.  13  (1903),  S.  123/50.  —  ii.  Adolf 
Winds,  Aus  der  Werkstatte  des  Schauspielers.  Dresden  1903.  S.  8:  Bottiger  in 
seiner  ,Entwickelung  des  Ifflandschen  Spieles,  ein[em]  Buch[e]  voll  der  feinsten  Be- 
obachtung[en]  iiber  die  Schauspielkunst.  —  kk.  Hedwig  Wagner,  Tasso  daheim 
und  in  Deutsehland.    Einwirkung  Italiens  auf  die  deutsche  Literatur.    Berlin  1905. 

5.  117  f.  —  11.  Heinrich  Meschwitz,  Geschichte  des  Kgl.  Sachs.  Kadetten-  und 
Pagen-Korps  von  dessen  Begriindung  bis  zur  Gegenwart.    Dresden,  Damm  1907.   8. 

—  mm.  Vogtlandischer  Anzeiger   1907,  Nr.   70.     1909,  Nr.  236. 

Ausgebreiteter  Briefwechsel,  aufbewahrt  in  der  Dresdner  Bibliothek,  nur  zum 
Teil  benutzt. 

Briefe   von   und   an   Bottiger   unter   andern : 

Herzogin  Amalia  an  B.  W.  1805  Februar  11:  Morgenblatt  1855  S.  759.  785.  — 
Becker:  Goethe- Jahrb.  1,  315.  —  Emilie  v.  Berlepsch:  Dr.  Bibl.  —  Frdr.  Justin  Ber- 
tuch:  Dr.  Bibl.  Vgl.  Goethe- Jahrb.  4,  S.  328  f.  10,  S.  152/7.  Schnorrs  Archiv  15 
(1887),  S.  447  f.  Borsenbl.  f.  d.  dtech.  Buchhandel  1886.  S.  4109  f.  4420  f.  4831. 
5154 f.  5568.  7169f.  7370  f.  1887,  S.  55  f.  1678.  Wissensch.  Beil.  d.  Lpzg.  Ztg.  1887. 
Nr.  78.  S.  469  f.  1888.  Nr.  50.  S.  275  f.  und  Nr.  69.  —  K.  G.  v.  Brinckman: 
Wissensch.  Beilage  d.  Lpzg.  Ztg.  1880.  Nr.  50.  S.  275.  —  Friederike  Brun:  Goethe- 
Jahrb.  1,  323.  Schnorrs  Archiv  9,  S.  351/4.  — Joach.  Heinr.  Campe:  Jul.  Leyser,  Joach. 
Heinr.  Campe  2,  S.  184/211.  Dr.  Bibl.  —  Carl  August,  GroBherzog  und  Carl  Fried- 
rich,  Erbprinz  von  Sachsen-W.:  Goethe- Jahrb.   1,  S.  341  f.  —  Cotta:  Goethe- Jahrb. 

6,  107/11.  —  Ge.  Frdr.  Creuzer:  Auszuge  bei  Wilh.  Herbst,  J.  H.  VoB.  Bd.  2,  Abth.  2. 
Leipzig  1876.  S.  112.  179.  282/92.  —  Joh.  Ludw.  Deinhardstein :  Akadem.  Blatter  1 
(1884),  S.  620.  —  Joh.  Wilh.  Ludw.  Gleim:  Schnorrs  Archiv  4,  18/20-  Kg1-  Bibl. 
Dresden.  —  Goschen:  Goethe-Jahrb.  1,  316.  6,  102/6.  707.  L.  Gerhardt,  K.  A. 
Bottiger  und  Ge.  Joach.  Goschen  im  Briefwechsel.   1911.  Leipzig.    8. 

Goethe:  Briefe,  hrsgg.  von  Friedrich  Strehlke.  Berlin,  1882.  1,  S.  80/2.  Band 
IV".  S.  483.  Nr.  119).  —  Jul.  v.  Hammer:  G.-J.  1,  342.  —  Hammer-Purgstell: 
Band  IV".  S.  483.  Nr.  119)  e.  —  Prof.  Heinrich  in  Breslau:  G.-J.  1,  322.  —  Herder: 
Von  und  an  Herder:  Hrsgg.  von  H.  Diintzer.  Leipzig  1862.  Bd.  2,  S.  341  f.  Briefe 
Herders  an  C.  A.  Bottiger  . .  mitgeth.  von  R.  Boxberger:  Jahrb.  dor  Akademie  gemeinn. 
Wissenschaften  zu  Erfurt.  N.  F.  Heft  11.  R.  Lindemann,  Beitrage  zur  Charak* 
teristik  Bottigers  und  seiner  Stellung  zu  Herder.  Gorlitz  1883.  —  Therese  Heyne: 
Goethe-Jahrb.  18,  124  f.  128.  130  f.  132.  —  Huber:  Goethe-Jahrb.  1,  332.  —  Karl 
David  Ilgen:  Fleckeisens  Jahrbb.,  Bd.  130  (1884),  S.  463/70.  569/76.  Bd.  132  (1886), 
S.  317/20.  Bd.  134  (1886),  S.  476/85.  632/8.  —  Fr.  Jacobs:  Goethe-Jahrb.  18,  116  f.  — 
Hofkammerrath  Kirms:  Schnorrs  Archiv  9,  343  f.  —  Klopstock:  sieh  oben  S.   163. 

—  Knebel:  Zur  deutschen  Literatur  und  Geschichte.  Hrsgg.  von  Heinrich  Diintzer. 
Niirnberg  1858.  8. ;  Ungedruckte  Briefe  von  und  an  K.  L.  v.  Knebel.  Mitget.  von  Karl 
Theo.  Gaedertz:  Deutsche  Revue  15.  Jahrg.  (1890)  November  bis  1891  August, 
S.  219  f.  —  Kotzebue:  Schnorrs  Archiv  15,  397.  Dr.  Bibl.  Bd.  110.  4.  —  Schauspieler 
Lemm:  G.-J.  1,  342  f.  —  Lerse:  Schnorrs  Archiv  12,  559.  —  Loder:  Goethe-Jahrb. 
1,  333  f.  —  Matthisson  1797  Oktober  18  bis  November  20:  Friedrich  von  Matthisson's 
Literar.  NachlaB.  Vierter  Band.  Berlin  1832.  S.  19/26.  —  G.  Merkel,  W.  1799 
Januar  4  bis  1804  Juli  14:  Grenzboten  1867.  Ill,  S.  428/36.  Jul.  Eckardt,  Baltische 
und  russ.  Culturstudien.  L.  1869.  S.  167/76.  —  Heinrich  Meyer:  Briefwechsel  zwischen 
Heinrich  Meyer  und  K.  A.  Bottiger.  Hrsgg.  von  L.  Geiger:  Goethe-Jahrb.  23, 
72/96.  —  Karl  Morgenstern:  Briefe  von  Goethe  ....  an  Karl  Morgenstern  hrsgg. 
von  F.  Sintenis.  Dorpat  1875.  8.  S.  14.  17.  23  f.  —  Kanzler  Friedrich  v.  Miiller: 
L.  Geiger,  Alt- Weimar  S.  355/68;  sieh  dazu  Goethe-Jahrb.  1,  357/9.  —  Johannes 
von  Miiller,  W.  1796  Juli  25  bis  Dr.  1809  April  17:  Briefe  an  J.  v.  Miiller.  Hrsgg. 
von  Maurer-Constant.  Schaffhausen  1839.  1,  S.  223/470.  Goethe-Jahrb.  1,  321. 
333 f.  21,  282  f.  —  Miillner:  Goethe-J.  21,  289.  —  Arthur  vom  Nordstern  [d.  i.  Adolf 
v.  Nostitz  und  Janckendorf]:  Dresdner  Bibl.  —  Frdr.  Peycer:  G.-J.  1,  344/57.  — 
Jos.  Frdr.  Freih.  zu  Racknitz :  Backnitz  im  154.  und  155,  Quartband  des  Nachlasses. 


678  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  227,  19—21. 

Vgl.  Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  388/98.  —  v.  Ramdohr:  Goethe-Jahrb.  1,  316.  — 
Rauch:  Brief e  des  Bildhauers  Chn.  Rauch,  meist  an  Hofrat  Bottiger.  Zur  Erganzung 
von  Eggers'  ,Chn.  D.  Rauch4  mitgeth.  von  R.  Boxberger:  Jahrb.  d.  K.  Akad.  gemeinn. 
W.  zu  Erfurt  N.  F.  Heft  V.  S.  113/75.  —  Jean  Paul  Frdr.  Richter:  Goethe- Jahrb. 
1,  330.  —  Fr.  Rochlitz:  Goethe-Jahrb.  1,  323/52.  18,  143/59.  —  Sander:  Goethe- 
Jahrb.  17,  230/4.  —  Schadow:  Goethe-Jahrb.  1,  341. 

Schiller:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  S.  350.  15  (1887),  S.  299/308.  Fritz  Jonas, 
Briefe  Schillers.  Register.  —  A.  W.  Schlegel:  Schnorrs  Archiv  3  (1873),  S.  152/61.  — 
Frdr.  Schlegel:  Goethe-Jahrb.  1, 321.  Schnorrs  Archiv  15,  S.  399/425.  —  Schlichtegroll : 
Goethe-Jahrb.  1,  319/21.  —  Schreyvogel:  N.  Freie  Prease  1883.  Nr.  6787  f.  Augsb. 
Allg.  Ztg.  1883.  Beilage  243.  N.  Freie  Presse  1885.  Nr.  7535.  Grillparzer-Jahrb.  1 
(1890),  S.  331.  335.  Tagebuch  Schreyvogels  2,  467.  472.  480.  485.  usw.  Sieh  Bd.  IX. 
S.  7.  —  Frdr.  Ludwig  Schroder :  Raumers  Histor.  Taschenbuch.  Fiinf te  Folge.  5  ( 1 875), 
S.  245/320.  —  Frdr.  Schulz:  Goethe-Jahrb.  1,  317/20.  —  Schiitz:  Chn.  Gttfr.  Schutz. 
Halle,  1834.  1,  S.  14/32;  sieh  dazu  die  Vonrede  zum  2.  Bande.  —  Tischbein:  Friedrich 
von  Alten,  Aus  Tischbeins  Leben  und  Brief wechsel.  Leipzig  1872.  —  Unger:  Goethe- 
Jahrb.  1,  321  f.  —  Voigt:  Goethe-Jahrb.  1,  334/7.  —  F.  WeiBe:  Schnorrs  Archiv  9, 
503/7. — W.  M.  L. de  Wette:  Akadem.  Blatter  1884.  S. 617.  —  Weyland:  Goethe-Jahrb. 
1,  332  f.  —  Wieland:  sieh  oben  S.  540  unter  Bottiger.  —  F.  A.  Wolf:  Wilh.  Peters, 
Zur  Gesch.  der  Wolfschen  Prolegomena  zu  Homer.  Mitteilungen  aus  ungedruckten 
Briefen  von  Friedrich  August  Wolf  an  Karl  August  Bottiger.  Progr.  Frankfurt  a.  M. 
1890.    48  S.  4.    Siegfried  Reiter,  F.  A.  Wolfs  Briefe  an  Goethe:  Goethe-Jahrb.  27,  1/96. 

1)  Ueber  den  Raub  der  Cassandra  auf  einem  alten  Gefasse  von  gebrannter 
Erde.  Zwey  Abhandlungen  von  H.  Meyer  und  C.  A.  Bottiger.  Nebst  drey  Kupfer- 
tafeln.  Weimar  im  Verlage  des  Industrie  Comtoirs  1794.  90  S.  kl.-fol.  —  2)  Ent- 
wickelung  des  Ifflandischen  Spiels  in  vierzehn  Darstellungen  auf  dem  Weiraarischen 
Hoftheater.  Leipzig,  bey  G.  J.  Goschen.  1796.  XVI,  407  S.  8.  —  3)  Die  Furien- 
maske,  im  Trauerspiele  und  auf  den  Bildwerken  der  alten  Griechen.  Von  usw. 
Weimar,  1801.  2  Bl.  146  S.  8.  —  4)  Sabina  oder  Morgenscenen  im  Putzzimmer 
einer  reichen  Romerin.  Leipzig,  Goschen,  1803.  1  Bl.,  XXIV,  525  S.  8.;  Neue  verb, 
und  verm.  Aufl.  Leipzig  1806.  II.  8.;  In  3.  Ausg.  bearb.  von  Karl  Fischer. 
M.  Gladbach,  Schellmann  1878.  VIII,  169  S.  8.  —  5)  Abschiedsrede  im  . . .  Wei- 
marischen  Gymnasium  den  23s ten  Marz  1804  gehalten  von  C.  A.  Bottiger.  Weimar. 
36  S.  8.  Wiederh.:  O.  L.  B.  Wolffs  Encyclopadie  der  deutechen  Nationalliteratnr. 
Leipzig  1835.    1,  S.  338/42. 

Meist  Gelegenheitsgedichte.  Trinkspriiche  (5  Sonette):  Abendzeitung  1826. 
Nr.  259.  —  An  Ebert,  ebenda  Nr.  281.  —  Geburtstagsgedichte:  Abendztg.  1827.  Nr.  24. 
—  An  Niemeyer  u.  a.,  ebenda  Nr.  93.  101.  9.  184.  257.  Abendzeitg.  1828.  Nr.  15. 
101.  149.  Trinkspriiche  (3  Sonette),  ebenda  Nr.  192.  Hoffmann  v.  F.,  Findlinge. 
Leipzig  1860.    S.  144  ff.  —  Sieh  §  224,  31.  22)  und  §  225,    31.  7). 

19.  Karl  Siegmund  Freiherr  yon  Seckendorff ,  geb.  zu  Erlangen  am 
26.  November  1744,  studierte  dort  die  Rechte,  stand  in  osterreichischen  Soldaten- 
diensten  bis  1763,  dann  in  sardinischen.  1765  Kammerherr  in  Weimar,  1784  preu- 
Bischer  bevollmachtigter  Minister  beim  frankischen  Kreise,  f  in  Ansbach  am  26.  April 
1785.  —  Fikenscher  8,  210.  —  Meusel  13,  4.  —  Varnhagen  von  Ense,  Denkwuraig- 
keiten  1838.    4,  157.  —  Baader  1,  2,  228  f.  —  Allg.  dtech.  Biogr.  33  (1891),  518. 

1)  Volks-  und  andcre  Lieder  mit  Begleitung  des  Fortepiano.  In  Musik  gesetzt 
von  Siegmund  Freyherrn  von  Seckendorff.  Weimar,  bey  Carl  Ludolf  Hoffmann.  1779 
bis  1782.  2  Hefte.  qu.  4.  Dritte  Samml.  Dessau  1782.  qu.  4.  —  2)  Superba.  Eine 
Oper.  Weimar  1779.  —  3)  Fragment  aus  der  Gescliichte  von  Granada:  Bertuchs 
Magazin  1780.  1,  275/318.  —  4)  Die  Lusiade.  Aus  dem  Portugiesischen  des  Louis 
de  Camoens.  Erster  Gesang.  Mit  Anmerkungen:  Bertuchs  Magazin  1781.  2,  247 
bis  412.  —  5)  Kalliste.  Trauerspiel  in  5  Aufz.  Dessau  1782.  8.  Vergl.  §  200,  58. 
9);  Neue  Ausg.  Leipzig  1794.  8.  —  6)  Romanze:  Der  Teuteche  Merkur.  1783.  % 
S.  185/213.  —  7)  Das  Rad  des  Schicksals,  oder  die  Geschichte  dee  Tschoangsi.  Dessau 
1783.     II.    8. 

20,  Friedrich  Justin  Bertuch,  geb.  zu  Weiuuar  am  30.  September  1747, 
studierte  in  Jena  1765/9  Theologie,  dann  die  Fwhxe.    1763  Eruk>W  der  Sohne  des 


Weimar:  Bottiger.     Bertxich  u.  a.  679 

Freiherrn  Bachoff  von  Echt  (§  204,  3),  durch  den  er  auf  die  spanische  Literatur  hin- 
gefiihrt  wurde.  1775  Kabinetts-Sekret&r  in  Weimar,  1776  Rat,  1785  Legationsrat. 
Griindete  das  Landesindustriecomptoir  und  das  geographische  Institut,  trat  1776 
ins  Privatleben  zuriick  und  starb  am  3.  April  1822.  Mehr  durch  seine  Zeitschriften 
und  Vbersetzungen  als  durch  seine   Dichtungen  wirksam. 

Litterar.  Zustande  (Bottiger)  1,  264/83.  —  Zeitgenossen  1826.  5,  3,  XIX, 
S.  77/193.  —  Ersch  und  Gruber  I.    9,  245. 

a.  Ad.  Kohut,  F.  J.  Bertuch:  Nord  und  Slid  83  (1897),  S.  73/83.  — 
b.  Wilhelm  Feldmann,  Friedrich  Justin  Bertuch.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte 
der  Goethezeit.  Mit  der  Rede  des  Kanzlers  v.  Miiller  auf  Bertuch.  Saarbriicken 
1902.    8. 

Briefe   von   und   an    Bertuch; 

Im  Bertuch -Froriepschen  Archiv  in  Weimar  reicher  NachlaB;  vgl.  Akad.  Bl. 
S.  If.  Burger:  a.  80 f.  Gleim:  Grenzboten  1881.  I,  S.  437/9.  440/5.  472/84.  — 
Goethe:  Band  IVn.  S.  481,  Nr.  84),  —  Knebel:  Zur  dtech.  Literatur  und  Geschichte. 
Hrsgg.  von  Diintzer.  Niirnberg  1858.  —  Merck:  Karl  Wagner,  Br.  an  Merck  von  usw. 
Darmstadt   1835.    Muchler:    a.  81  f.    —  WeiBe:  Schnorrs  Archiv  9  (1880),  484/7. 

1)  Copien  fur  meine  Freunde.  Altenburg  1770.  8.  (nach  Moschos,  Bion:  Ro- 
manzen;  prosaische  Gedichte  usw.).  Aim.  d.  deutsch.  Mus.  1771,  S.  77  f.  —  2)  Das 
Mahrcben  von  Bilboquet.  Vergl.  §  225,  15  =  oben  S.  657.  —  3)  Heinrich  und  Emma. 
Nachbildung  von  dem  nussbraunen  Madchen  von  Prior.  1771.  —  4)  Wiegenliederchen. 
Altenburg  1772.  38  S.  8.  Aim.  d.  deutech.  Mus.  1774,  72.  —  5)  Ines  de  Castro.  Ein 
Trauerspiel  aus  dem  Franzosisehen  des  de  la  Motte.  Leipzig  1773.  8.  —  6)  Geschichte 
des  beriihmten  Predigers  Bruder  Gerundio  von  Campazas,  sonst  Gerundio  Zotes, 
aus  dem  Englischen  [Spanischen].  Leipzig  1773.  II.  8.;  wiederh.  Leipzig  1777. 
II.  8.  Vgl.  §  224,  42.  m.  =  oben  S.  594.  Teutscher  Merkur  1773.  August  S.  195/202. 
—  7)  Ueber  die  dramatische  Dichtkunst  vom  Herm  Marmontel.  a.  d.  Franzos.  Leipzig 
1774.  8.  Aim.  d.  deutech.  Mus.  1775,  87.  —  8)  Das  groBe  Loos,  eine  komische  Oper 
in  zwei  Aufz.  Weimar  1774.  8.  Freie  Bearbeitung  des  Cocg  de  ViUage  von  Favart.  — 
9)  Der  Sprodenspiegel  oder  Theobald  Laurette.  Erster  bis  dritter  Gesang:  Ttsch. 
Merkur   1774.     Bd.   7,   St.    1   Juli   und  3  September. 

10)  Elfriede.  Trauerspiel  in  drey  Aufz.  Zum  ersten  Male  aufgefuhrt  von  dem 
Hoftheater  zu  Weimar  am  4.  September  1773.  Weimar,  bey  Hofmann.  1775.  6  Bog. 
8. ;  Meusel,  Lex.  6,  146  unter  Joh.  Alb.  Huber  §  238,  8.  Elfriede,  von  Bertuch  in  Wei- 
mar; mit  einigen  Abanderungen  u.  auf  dem  Nationalth.  in  Wien  am  Tage  Theresens 
aufgef.  Wien  1776.  8. ;  A.  d.  churf .  Theater  in  Miinchen  aufgef .  o.  O.  1776.  30  S.  8.; 
wiederh.  1780.  8.  —  Auch  §  215,  I.  1.  102.  §  230,  5.  4)  12.  Allg.  dtsch.  Bibl.  1778. 
33,  513  f.  Wien  1791.  S.  123/86.  8.  —  11)  Polyxena.  Monodrama  (Musik  von  Schwei- 
zer).     Leipzig  1775.    8. 

12)  Leben  und  Thaten  des  weisen  Junkers  Don  Quixote  von  la  Mancha.  Aus 
der  Urschrift  des  Cervantes,  nebst  der  Fortsetzung  des  Avellaneda.  Leipzig  1775  f.; 
wiederh.  1780  f.  VI.  8.  ,Willkiirliche  Ubersetzung'  R.  Hayra,  Die  romantische 
Schule  S.  51.  —  13)  Proben  aus  des  alten  teutechen  Meistersangers  Hans  Sachsens 
Werken.  Weimar,  bey  Carl  Ludolf  Hoffmann.  1778.  4.  Sieh  Edm.  Goetze,  Hans 
Sachs.  Bd.  26,  S.  126,  8.  —  14)  Magazin  der  spanischen  und  portugieeischen  Literatur. 
Deasau  1780/83.  III.  8.  Vgl.  §  224,  23.  8).  —  15)  Gedichte  im  T.  Merkur  1774.  2, 
3  f.  S.  3  Hymne;  S.  5  an  Fanny;  S.  7  Nanie;  1774.  3,  S.  138  An  eine  Quelle;  S.  140 
Daphnis  an  den  Schlaf.  —  16)  Theater  der  Spanier  und  Portugiesen.  Erster  Band. 
Weimar  1782.  8.  —  17)  Journal  des  Luxus  und  der  Moden.  Hrsgg.  von  Bertuch 
undKraus.  Weimar  1786/1804.  XIX.  8.  Von  K.  Bertuch  1805/22.  XX/XXXVII. 
8.  Von  St.  Schiitze  1823/6.  XXXVITI/XLI.  8.  und  1827.  Jahrg.  XLII.  4.  Band 
IX.  S.  324,  23).  —  18)  Pandora,  oder  Taschenbuch  des  Luxus  und  der  Moden.  1786. 
1788.  1789.  Leipzig.  III.  16.  —  19)  Bilderbuch  fur  Kinder.  Ausfiihrlicher  Text 
verfasset  von  C.  Th.  F  u  n  k  e.  Weimar  1790/1822.  199  Hefte.  —  20)  Blaue  Biblio- 
thek.     Gotha  1790/7.     XL    8. 

21.  Friedrich  Hildebrand  von  Einsiedel,  geb.  zu  Lumpzig  bei  Altenburg 
am  30.  April  1750,  wegen  seiner  lust'gen  Jugen&streiche  in  aller  Munde,  1776  Kammer- 
herr  der  Herzogin  Amalia:  Hofrat;  1803  Geh.  Rat  und  Oberhofmefcter;  t  am  9.  April 

3d  by  ^OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


680 


Buch  VI.    Nationale  Dichtang.    §  227,  22.    Sechstes  KapiteL 


1828  in  Jena  als  Appellationsgerichte-Pr&sident.  —  Erech  u.  Gruber  L  32,  357.  — 
Allg.  dtech.  Biogr.  5  (1877),  761  Jos.  Kiirschner. 

a.  W.  Wachsmuth,  Weimars  Musenhof  S.  20 £.  —  b.  A.  D i e z m a n n , 
Die  lustige  Zeit  in  Weimar.  —  c.  Goethe's  BriefwechseL  hragg.  von  Fr.  Strehlke.  Berlin 
1882.  I,  168  f.  —  d.  Frdr.  Hildebr.  v.  Einsiedel,  geschildert  von  Freih.  v.  Fritsch: 
Weimare  Album  zur  vierten  Sacularfeier  der  Buchdruckerkunst  1840.  S.  163  f.  — 
e.  Kochs  Zsohr.  f.  vgl.  Lit-Gesch.  1,  99/117  O.  F  r  a  n  c  k  e.  —  f.  Bd.  IVH.  S.  507 
Nr.  312  a). 

1)  Ceres.  Ein  Vorspiel.  Weimar  1774.  8.  —  2)  Die  eifenrachtige  Mutter.  Lust- 
spiel  aus  dem  Franzos.  Weimar  1774.  8.  —  3)  Das  Buch  vom  schonen  Wedel  1779; 
Neugedr.  von  A.  K.  und  C.  S.  Druck  von  Breitkopf  u.  HarteL  Leipzig  [1908].  18  S. 
8.  —  4)  Neueste  vermischte  Schriften.  Dessau  1783  f.  II.  8.  Zschr.  f.  dtech.  PhiloL 
7,  455.  —  5)  Grundlinien  zu  einer  Theorie  der  Schauspielkunst.  Leipzig  1797.  8.  — 
6)Die  Briider.    Lustspiel  (nach  Terenz).    Leipzig  1802.  8.    Goethe-Jahrb.  21  (1900), 

22.  Heinrich  August  Ottokar  Reichard,  geb.  zu  Gotha  am  3.  Mare  1751; 
studierte  1767/71  in  Gottingen,  Leipzig  und  Jena  die  Rechte;  Intendant  des  Hof- 
theaters  in  Gotha  und  Privatbibliothekar  des  Herzogs;  1785  Rat,  1799  Kriegskom- 
missionsrat,  Kriegsdirektor;  f  am  17.  Oktober  1828  in  seiner  Vaterstadt.  —  Alk. 
dtech.   Biogr.  27  (1888),   625/8. 

H.  A.  O.  Reichard  (1751—1828).  Seine  Selbstbiographie  uberarbeitet  und 
nrsgg.  von  Hermann  U  h  d  e.    Stuttgart  1877.    553  S.    8. 

7  Br.  an  Matthisson  s.  dessen  literar.  NachlaB  3,  144/56. 

ox  >t  ^  Amor  vor  ^r'01146'  eine  Novelle  aus  den  Gotter-Annalen.  o.  O.  1772.  8.  — 
2)  Nonnen-Lieder  (4),  mit  Melodien.  Jena  1772.  16  BL  8.  —  3)  Launen  an  meinen 
Arzt,  als  er  mir  die  Diaet  empfahl.  Jena  1772.  8.  —  4)  Geschichte  meiner  Reise 
nach  Pirmont.     o.  0.  (Leipzig?)  1773.    8. 

6)  Kleinere  Poesien  von  Mir:  alien  Geistern  der  Liebe,  Freundschaft  und  Freude 
hoilig.  o.  0.  1773.  8.  —  6)  Der  Hugel  bey  Kindleben,  ein  Gesang,  nebst  einem  Liede 
[unter  der  dasigen  Linde  gesungen  durch  Herrn  **].  Gotha  1773.  4.  §  211,  28.  — 
7)  Launen  und  Einfalle.  Gotha  1773.  8.  —  8)  Meine  Philosophic.  Aus  dem  Franz, 
des  Herrn  Dorat.  o.  O.  1773.  8.  —  9)  Pot-pourri  nach  dem  Recept  im  Leipziger 
Musenalmanach  gesammlet.  Gotha  1773.  8.  —  10)  Nachlese  zu  den  Devisen  fur 
Deutechlands  Gelehrte,  Kiinstler  usw.  o.  0.  1773.  32  Bl.  8.  Vgl.  §  212,  51.  6).  — 
11)  Schreiben  iiber  ein  Dessert.  Ein  Pendant  zu  den  Devisen  fur  Deutechlands  Ge- 
ir  i  ttt.  Mit  Awnerkungen  von  einem  Dritten  herausgegeben.  o.  O.  1773.  16  S.  8. 
Vgl.  Uhde,  Reichard  S.  90.  Von  Meusel  und  in  Maltzahns  Bucherschatz  falschlich 
LA.  Unzer  zugeschrieben.  —   12)  Die  Promenade  in  den  groflen  Garten.    Gotha 

I?  I"   8:    §  211»  28'  2)>  ~  13)   An  Herrn  Kanzeley-Direktor  Goeckingk,  auf  die 
JNachricht  von  seiner  Verraahlung.     o.    O.    1775.      y2    Bog.     8. 

14)  Die  Ungetreuen.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge,  nach  dem  Franz,  des 
Barthe-  Berlin  1779.  8.  Vorher  011a  Potrida  1778.  IV,  206  f.  —  15)  Nacht  und 
Ohngefahr.  Ein  Lustspiel  in  einem  Act  (nach  Albergattis  La  notte).  Berlin  1779. 
8.  Zueret  OUa  Potrida  1779.  I,  13  f.  —  16)  Sittliche  und  natiirliche  Geschichte  von 
1-unkin.  Leipzig  1779.  8.  —  17)  Theater  der  Auslander.  Verdeutechungen.  [Hrsgg. 
von  Reichard  und  Mylius].  Gotha,  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger,  1778/81.  I.  492  S- 
a.  Zu  gut  ist  nicht  gut.  Lustspiel  nach  Goldsmith,  b.  Sind  die  Verliebten  nicht  Kinder. 
Jjustep.  nach  Goldoni.  c.  Natalie.  Trauerspiel  nach  Mercier.  d.  Die  drey  Pachter. 
i^P'0e  na°h  MonveL  —  IL  18>  Blauauge,  ein  Mahrchen  aus  Morgenland.  Leipzig 
1780.  8.  —  19)  Gedichte  von  Reichard.  Gotha,  gedruckt  als  Abschrift  und  auf  Kosten 
??L  ,  ff86™-  1783-  8-  (6°  Exemplare).  —  20)  Mercier's  Nachtmutze.  BerUn 
1784  f.  II.  8.  Vorrede:  Der  zweyte  Theil  ist  groBtentheils  durch  Beihulfe  einiger 
memer  Freunde  vollendet  worden. 

Reichard  gab  heraus:  21)  Theaterkalender.  Gotha  1775/1800.  —  22)  Theater- 
o^^-u,-  GL0tha  1777/84.  22  Stucke.  —  23)  Olla  Potrida.  Berlin  1778/97.  8.  — 
VIII /XXI        dei"  Romane-     Berlin'  Limburg  1778/81.     VII.    8.     Riga  1782/94. 

n-       «w  h   C^ nrhnic*  Original  from 

by  VjUU^IC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geniewesen.  681 


Sechstes   Kapitel. 

Durch  Klopstock,  Lessing  und  Wieland  war  eine  Garailg  in  die  Jugend 
cebracht  worden,  die  bald  nach  der  einen,  bald  nach  der  anderen  Seite 
Ubertreibung  hervorbrachte,  weil  sie  noch  einer  entschiedenen  Lenkung  ent- 
behrte.  Die  geistvolle  Dichternatur  Klopstocks,  der  rastlose  und  riicksichts- 
lose  Forschergeist  Lessings ,  die  franzOsisch  -  griechische  GenuBphilosophie 
Wielands  riefen  Wetteifer  und  Nachahmung  hervor.  Den  entscheidenden 
Ausschlag  gab  Herder,  der  vom  Nordosten  die  Anschauungen  Hamanns  nach 
Deutschland  trug  und  durch  den  weiter  verfolgten  Gedanken  Hamanns,  daB 
Dichtung  die  Muttersprache  des  menschlichen  Geschlechtes  sei,  und  durch 
dessen  Anwendung  auf  Ossian,  Shakespeare  und  das  Volkslied,  namentlich 
durch  seinen  Aufsatz  iiber  Shakespeare  neben  die  Muster  des  Altertumes 
andere  kraftiger  ergreifende  und  anscheinend  leichter  erreichbare  stellte.  Die 
Jugend,  Goethe  voran,  folgte  den  gewiesenen  Pfaden  und  brach  mit  einer 
Art  von  begeisterter  Wildheit  die  Schranken,  die  bis  dahin  beengt  hatten, 
erhob  zugleich  aber  auch  Forderungen  an  sich  und  andere  auf  das,  was 
noch  kein  Mensch  geleistet  hatte.  Mit  Vorliebe  wurde  das  Schauspiel  be- 
arbeitet:  je  regelloser,  desto  geistvoller;  je  mehr  in  den  Wunden  der  Zeit 
wiihlend,  desto  kraftiger  deuchte  sich  dies  Geschlecht,  welches  dem  wilden 
Treiben,  dem  es  in  der  Dichtung  huldigte,  zum  Teil  auch  im  Leben  nach- 
gab  und  mannigfach  daran  scheiterte. 

In  Riga  und  KOnigsberg  waltete  der  Berens-Hippel-Hainannsche  Kreis, 
dem  auch  Kant,  doch  in  andere  Richtungen  vertieft  und  erst  sp&ter  wirksam, 
nahe  stand.  Von  da  gingen  Herder  und  Lenz  aus.  In  Nordalbingien  waren 
noch  K.  Frdr.  Cramer  und  Gerstenberg  tatig  und  fur  Erweckung  Shakespeares 
und  der  skandinavischen  Dichtung  bemiiht.  Am  Oberrhein  hatte  sich  in 
StraBburg  eine  Genossenschaft  um  den  jungen  Goethe  gesammelt,  die  zum 
Teil  mit  ihm  in  das  Rhein-Mainland  zog  und  sich  in  Wetzlar,  Frankfurt, 
Darmstadt  und  Diisseldorf  schon  sehr  wirksam  erwies,  ehe  noch  bedeutende 
Werke  von  ihnen  gedruckt  waren.  Angezogen  und  abgestoBen  von  diesen 
Gesellschaften  fiihlton  sich  Jung-Stilling,  der  da  meinte,  wenn  er  wiirfle, 
miisse  Gott  ihm  die  Steine  setzen,  und  Friedrich  Heinrich  Jacobi,  der  ein- 
same,  verstoBeae,  dessen  besten  Empfindungen  durch  Goethe  uniiberwind- 
liche  GewiBheit  gegeben  wurde.  In  Gottingen  schlossen  jugendliche  Lyriker, 
wie  sie  in  schoner  Begeisterung  glaubten,  den  Bund  furs  Leben,  gliihend  im 
BardenhaB  gegen  die  Weichlinge  und  Sittenverderber  fur  Freiheit  und 
Vaterland. 

Zwischen  diesen  Kreisen  bewegten  sich  die  Zoglinge  der  Grazien  aus 
Gleims  Schule,  wie  Johann  Georg  Jacobi  und  Friedrich  Wilhelm  August 
Schmidt,  oder  der  den  Meister  Wieland  uberbietende  Schiller  Heinse,  der  die 
Erfurter  Lebensphilosophie  zur  KunsthQhe  zu  heben  suchte,  die  in  Bahrdts 
Leben  und  Treiben  zur  tierischen  Gemeinheit  niedergezogen  wurde.  Eine 
Reihe  von  Romanschriftstellern  verfolgte  die  Anschauungen  der  genialen 
Kraftmenschen,  halb  spottend,  halb  bestatigend,  durch  Lebensschichten,  die 
sich  der  Lyrik  und  dem  Schauspiel  versagten.  Aber  in  der  Literatur,  so 
weit  sie  ihre  Wurzeln  auch  ausbreitete,  war  die  Zeit  nicht  vollstiindig  urn- 
spannt.  Ura  die  Garung  nach  ihrem  ganzen  Umfange  iu  eikoxinen,  muBte 
Jigmz&cJ  Vf  ^uugl-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


682  Buch  VI.    Nationals  Dichtang.    §  228,  1—2. 

das  Unwesen  der  Philanthropise,  die  Wirksamkeit  Basedows  und  Lavmtars, 
die  nach  zwei  Seiten  auseinanderlief^  die  trfigerische  Schwindesucht  der 
Magier  Cagliostro,  Saint  Germain,  Kanfmann,  mfifiten  Gafiner  nnd  Mesmer, 
die  Illnminaten  nnd  Jesuiten,  ja  die  inneren  Geschichten  der  Hdfe  mit  ihrem 
Gfinstlings-  nnd  Favoritenwesen,  ihren  abentenernden  Projektenmachern  nnd 
Seelenyerk&nfereien  herangezogen  nnd  der  elende  Zustand  des  sinkenden 
Reiches  geschildert  warden.  Anf  dem  Hintergrunde  einer  solchen  Darstellung 
wflrden  die  beiden  grofien  Menschen,  die  sich  ans  dieser  Zeit  heransbildeten 
nnd  ihr  Yolk  mit  sich   emporhoben,   in  das  voile  nnd  wahre  Licht  treten. 


§  228. 

1.  Johann  Christoph  Berais,  geb.  zn  Riga  am  7.  Oktober  1790,  studierte 
1749  bis  53  in  Gottingen  die  Rechte,  bereiste  einen  Teil  Deutachlands,  die  Nieder* 
lande  nnd  Frankreich,  liefi  sich  1764  in  Riga  nieder,  wmde  einige  Jahre  spater  mit 
Auftragen  in  Angekgenheiten  der  Stadt  nach  St-  Petersburg  gesandt;  1766  Sekretar 
in  der  Kanzlei  des  Kates  zu  Riga;  1771  Rate-  nnd  Wettherr,  zuletzt  Oberwettberr 
(President  des  Handelsgerichtes);  1786  zog  er  sich  zurfick  nnd  starb  am  19.  November 
1792. 

Er  stand  mit  den  bedentenderen  Mannern  des  deutschen  Nordostens  in  freund- 
schaftliohen  Verbindungen.  Semen  Briefwechsel  mit  Kant  sieh  deesen  gesammalte 
Schriften  Bd.  10  nnd  11.  Er  sammelte  aDe  strebsamen  Kraft©  zu  gegeoseitiger  An- 
regung  in  seinem  gastfreien  Hause.  TTunumn  gab  er  die  Mittel  znr  Reise  nach  Eng- 
land, die  beiden  Lindner  (Johann  Gotthelf  e.  §  219,  2  =  oben  S.  211/3)  standen  ihm 
nahe;  Hippel  war  oft  bei  ihm;  Herder  nnd  Kant  bliebeo  in  fortdauerndem  Verkehr© 
mit  ihm.  Er  selbet  war  in  anspruehsloser  Weise  Schrif to  teller;  seine  tuchtige  Natur 
wnrzelte  in  dem  Gemeinwesen  seiner  Vaterstadt  nnd  war,  ohne  Beschriinktheit,  mit 
der  kleinen  Welt  in  der  Nahe  befriedigt. 

Recke-Napiersky  1, 108/10;  Beise  1, 45.  —  AUg.  dtoch.  Biogr.  2  (1875),  S.  359  f. 
Berckholz.  —  Jeg6r  von  S  i  v  e  r  s  ,  Deutsche  Dichter  in  Rufihnd.  Berlin 
1865,  S.  64. 

Bonhommien,  geschrieben  bey  Eraffnnng  der  neuerbanten  Rigiachen 
Stadtbibliothek.  Mietan  1792.  8.  (Vgl.  Herder,  Briefe  snr  Befordernng  der  Huma- 
nitat  1795,  6.  Sammlung  S.  138/99  =  Hempel  13,  340/58  =  Snphan  17,  391/414). 

lb.  Gottlob  Immannel  Lindner,  geb.  zn  Konigsberg  1734, 
Brnder  des  Joh.  Gotthelf,  gest.  1808. 

Immannel  Kant  sieh  f  247. 

8L  Johann  Georg  Hamann,  geb.  zn  Konigsberg  in  OstpreuBen  am  27.  August 
1730,  planloe  nnterrichtet,  bezog  1746  die  Universitat  seiner  Vaterstadt,  urn  Tbeofagie 
zn  studieren;  opferte  die  Brotwissenschaften  seiner  Neignng  znr  Literatnr,  ging 
znr  Jnrisprndenz  fiber,  ohne  sie  mit  Ernst  zn  treiben.  1751  wnrde  er  Hansfehrer 
bei  dem  Baron  von  Bndberg  bei  Riga,  gab  die  SteDnng  aber  schon  vor  Jahresfrist  anf. 
Bei  Preunden  in  Riga  blieb  er  bis  1753,  nahm  dann  eine  HofmeistersteDe  beim  General 
von  Witten  in  Grunhof  bei  Mi  tan  an,  wandte  sich  1755  wieder  nach  Riga,  suchte  sich 
mit  Hilfe  befreundeter  Kanflente  in  den  Handefawissenschaften  beimisch  zn  macfatp, 
kehrte  wieder  nach  Grunhof  zurfick,  verHefi  es  hides  schon  wieder  im  J.  1756.  Mit 
Unterstfitzung  von  Berens  in  Riga  trat  er  eine  Raise  an,  lernte  unterwegs  die  Berliner 
Gelehrten  kennen  nnd  ging  fiber  Niedersachsen  nnd  Holland  nach  England.  Hier 
kam  mitten  in  der  Unbefriedigung  fiber  ein  verfehltee  Leben  nnd  fiber  die  Erfok- 
kmgkeit  seiner  Bemfihnngen  bibelglaubige  FrSmmigkeit  fiber  ihn,  die  ihm,  wenn  aueh 
nkht  Rnhe  nnd  Frieden,  doch  mehr  Ruhe  nnd  Fneden  gab,  ak  er  bis  dabin  gehabt 
nnd  verdient  hatte.  1758  kehrte  er  nach  Riga  zurfick,  untemchtete  die  Kinder 
seines  Handehhanaes,  ging  1759  wieder  nach  Konigsberg,  studierte  Iiteratur  nnd 
orieutaKsche  Sprachen  una  entachlofi  sich,  in  Hoffnung  anf  spatere  Versoignng  1763 
znr  Ubernahme  einer  unbeeoldeten  SchreibersteBt  aiirt  brii  diar  Stadt,  dann  bed  der 
D^T  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Riga.    Joh.  Georg  Hamann.  683 

Kriegs-  und  Domanenkammer  in  Konigsberg.  Auch  diese  Beschaftigung  gab  er  1764 
wieder  auf,  machte  eine  vergebliche  Reise  zu  Frdr.  Karl  von  Moser  nach  Frankfurt, 
1764  wenige  Monate  Redakteur  der  KonigBberger  Zeitung.  1766  nahm  er  die  Stelle 
ernes  Reisegefahrten  beim  Hofrat  und  Advokaten  Totien  in  Mitau  an,  den  er  nach 
Warschau  begleitete,  1766  aber  wieder  verlieB,  weil  er  Erbschaftsangelegenheiten  ord- 
nen  und  fur  seinen  blodsinnigen  Bruder  Borgen  mufite.  Jetzt  wurde  er  Acciseschreiber 
in  Konigsberg,  1777  Packhofsverwalter,  1787  in  Ruhestand  gesetzt.  Er  besuchte 
•dann  Fritz  H.  Jacobi  in  Diisseldorf  und  die  Furstin  Gallitzin  in  Minister;  am  21.  Juni 
1788  starb  er  im  Hause  seines  Wohltaters  Franz  Bucholtz  in  Miinster. 

Hamann  las  ungeordnet  alles,  was  er  fand,  dabei  kamen  ihm  allerlei  gute 
Gedanken,  die  er  aufzeichnete,  aber  auszufiihren  weder  Gabe  noch  Willen  hatte. 
Er  flocht  sie  in  kleine  Aufsatze,  deren  Formlosigkeit  sich  erst  dem  aus-  und  unter- 
legenden  Studium  erschloB.  Die  reiche  Fundgrube  tiefer  Erkenntnis,  fiir  die  seine 
Schriften  selbst  von  Goethe  ausgegeben  wurden,  waren  sie  eben  nur  fiir  die,  welche 
den  groBten  Reichtum  mitbrachten  und  in  der  fafibaren  Ubereinstimmung  einzelner 
Gedanken  mit  ihrer  geordneten  Gedankenwelt  eine  unfaBbare,  sich  nur  in  Orakel- 
worten  kundgebende  Natur  ahnten  oder  suchten.  Nie  hat  ein  Schriftsteller  die  tiefe 
Einsicht,  daB  das  GroOe  nur  aus  der  tatigen  Ubereinstimmung  aller  Krafte  hervor- 
gehe,  fiir  seine  eigenen  Leistungen  nutzbar  zu  machen  weniger  Gabe  und  Willen 
gehabt,  als  Hamann,  dessen  Bezeichnung  als  Magus  im  Norden  (§  210,  46.  10)  I. 
S.  503  f.)  passend,  aber  doppeldeutig  und  gerade  der  Doppeldeutigkeit  wegen 
treffend   ist. 

Journal  von  und  fiir  Deutschland  5  (1788),  12,  510.  —  Meusel,  Lex.  5,  108/10. 

—  Jordens  6,  270/9.  —  Recke-Napiereky  2,  170/5;  Beise  1,  237  f.   —  Allg.  dtach. 
Biogr.  10  (1879),  456/68  Delf  f. 

a.    Herder,    Zur    Litteratur    und    Kunst    1,    103  f.    =    Hempel   19,   78  f. 

—  b.  Goethe,    Dichtung    und    Wahrheit    3,    159  f.    =    Hempel,    22,    63  f.    — 

c.  Goldbecks    Literar.    Nachrichten    von    Preuflen.     Thl.   1.     S.  47/9.     S.  235.    — 

d.  Kiitners  Charaktere  S.  411/5.  —  e.  Cramers  Sibyllin.  Bll.  (Nr.  39)  S.  1/70.  — 
f.  N.  Leipz.  Litter.  Ztg.  1806  St.  22,  S.  343.  —  g.  Leidenfroste  biogr.  Handworter- 
buch  3,  14.  —  h.  RaBmann,  Lexic.  pseudonymer  Schriftsteller  S.  52.  180.  192.  — 
i/1.  F.  H  e  r  b  s  t ,  Bibliothek  christlicher  Denker.  Band  I.  Leipzig  1830.  J.  Georg 
Hamann.  —  m.  Karl  G  u  t  z  k  o  w  ,  Beitrage  zur  Geschichte  der  neuesten  Literatur. 
Stuttgart  1839.  2,  66/9:  Hamann  und  Jacobi.  —  n.  J.  G.  Hamanns  Grabmahl  in 
Miinster:  N.  Pr.  Prov.  Bll.  1848.  Bd.  5,  S.  217/25.  —  o.  Aufsatze  die  von  Hamann 
herzuriihren  scheinen.  Aus  der  Zeitscbrift  Daphne  (1750):  N.  Pr.  Prov.  Bll.  1850. 
Bd.  9,  S.  86/91.  —  p.  Biographische  Erinnerungen  an  J.  G.  Hamann,  den  Magus 
in  Norden  (von  Carl  Carvacchi).  Miinster  1855.  VI,  77  S.  8,  —  q.  C.  H.  G  i  1  d  e  - 
m  e  i  s  t  e  r  (starb  19.  Dez.  1875  in  Bremen),  Joh.  Georg  Hamann's,  des  Magus  in 
Norden,  Leben  und  Schriften.  Gotha  1857/73.  VI.  8.  Der  fiinfte  Band  (1868) 
enth.  Hamanns  Briefwechsel  mit  Friedr.  Heinr.  Jacobi,  der  sechste  (1873)  Hamann- 
Studien.  —  r.  Prutz:  Deutsches  Museum  1859,  I,  49.  345.  —  s.  H.  v.  Stein, 
Johann  Georg  Hamann.  Schwerin  1863.  24  S.  8.  —  t.  Flash  ar  (Prof,  in  Berlin), 
Lebensbild  Hamanns:  Ferd.  Pipers  evangel.  Kalender  1864.  15,  204/19.  —  u.  R. 
R  o  c  h  o  1 1 ,  Joh.  Georg  Hamann.  Hannover  1869.  42  S.  8.  —  v.  Joh.  Geo. 
Hamann.  Ein  Literaturbild  des  vorigen  Jahrhunderts.  Von  A.  Br  6m  el  (Aus 
der  Luther.  Kirchenzeitung).  Berlin  1870.  52  S.  8.  —  w.  Julius  Disselhoff, 
Wegweiser  zu  J.  G.  Hamann,  dem  Magus  im  Norden.  Kaiserswerth  und  Elberfeld 
1871.  8.  —  x.  Poel,  J.  G.  Hamann,  der  Magus  im  Norden,  sein  Leben  und 
Mittheilungen  aus  seinen  Schriften.  Hamburg  1874/6.  II.  8.  —  y.  Hermann 
Baumgart,  Lessing  und  Hamann:  Wissensch.  Monats-Blatter  5  (Konigsberg 
1877),  S.  120/7.  —  z.  R.  Haym,  Herder  nach  seinem  Leben  und  seinen  Werken 
dargestellt.  Berlin  1880.  I,  54  f.  —  aa.  Jacob  Minor,  J.  G.  Hamann  in  seiner 
Bedeutung  fiir  die  Sturm-  und  Drangperiode.  Frankfurt  a.  M.  1881.  8.  Schnorrs 
Archiv  11,  297/301.  —  bb.  Fritz  Schawaller,  Hamann  als  Padagog.  Inster- 
burg  1886;  2.  Afl.  Konigsberg  1888.  —  cc.  Rudolf  Friedr.  Gran,  tJber  Hamanns 
Stellung  zu  Religion  u.  Christenth.:  Zsch.  Der  Beweis  des  Glaubens  1888;  besonders 
Gutersloh  1888.  —  cc1.  DLD.  29  f.  Einleitung.  —  dd.  Fr.  Lettau,  Joh.  Geo. 
Hamann  als  Geistesverwandter  des  Comenius:  Monatsheft^  der  Ocnsrmis-Gesellschaft 
1893.   II,  201/13.  —  ee.  Heinrich  Weber,  Hammn  und  Kant.    Ein  Beitrag  zur 


684  Buch  VI.     Nationale  Diohtung.    §  228,  2. 

Geschichte  der  Philosophie  im  Zeitalter  der  Aufklarung.  Miinchen  1904.  8.  Euphorion 
14  (1905),  S.  157/60  J.  Minor.  —  ff.  Rudolf  Unger,  Hamanns  Sprachtheorie  im 
Zusammenhange  seines  Denkens.  Grundlegung  zu  einer  Wiirdigung  der  geistee- 
geschichtlichen  Stellung  des  Magus  in  Norden.  Munchen  1905.  8.  —  gg.  Hamanns 
Gewissensehe:  Stunden  mit  Goethe  6  (1910),  S.  131/7.  —  Sieh  Nachtrage 

Hegels  Rezension  :  Berliner  Jahrbiicher  f iir  wissenschaftliche  Kritik 
1828,  S.  620  f.  859.  866  f. ;  wiederh.  in  Hegels  Werken  17,  S.  88/110.  Dagegen  Sietze, 
PreuB.  Staats-  und  Reehtsgeschichte,  Rosenkranz  ( Vortrag  von  1858),  Neue 
Studien,  Thl.  II  (1875)  und  Gildemeister  (Nr.  q).  Hamann-Studien,  wo  auch 
die   Rezension  abgedruckt  ist. 

Briefe  von   und   an    Hamann. 

a.  Journal  f.  Litt.,  Kunst,  Luxus  und  Mode  1817.  Nr.  7.  —  ft.  Morgensterns 
Dorptische   Beitrage  1816.     S.  91/4. 

Herder:  Herders  Briefe  an  Hamann  im  Original  text,  hrsgg.  von  Otto  Hoffmann. 
Berlin  1889.  s.  §  229,  x.  —  Jacobi:  Jaoobis  Werke,  Bd.  1  und  4;  vollstandiger  in  Gilde- 
meister, Hamann's  Leben.  Bd.  5.  —  Slant:  Kant's  Brief wechsel  im  ersten  (10.) 
Bande.  1900.  —  Lavater:  s.  oben  S.  253.  —  Mendelssohn:  Vierteljahrschrift  1,  122  f. 

—  Nicolai:  Dorow,  Denkschriften  u.  Briefe  1,  121  f.  Vierteljahrschrift  1  (1888), 
116/36. 

1)  Deuteches  Museum,  hrsgg.  von  Friedrich  Schlegel.    Wien  1813,  3.  Bd. 
S.  33/52:  Der  Philosoph  Hamann.     Vom  IJerausgeber.     Nebst  Hamanns  fruhester 
Schrift:  Biblische  Betrachtungen  eines  Christen.    London,  den  19.  Marz,  am  Palm- 
sonntage  1748.     Mitgetheilt  von  Friedrich  Heinrich  Jacobi.     Bd.  VI.    S.  25.  — 
2)  Dangeuil's  Anmerkungen  iiber  die  Vortheile  und  Nachtheile  von  Frankreich  und 
Grofibritannien  in  Ansehung  des  Handels  und  der  iibrigen  Quellen  von  der  Macht  der 
Staaten;  nebst  einem  Auszuge  eines  Werkes  iiber  die  Wiederherstellung  der  Manu- 
fakturen  und  des  Handels  in  Spanien.    Mitau  und  Leipzig  1756.  8.  —  3)  Sokratdsche 
Denkwiirdigkeiten  fur  die  lange  Weile  des  Publicums  zusammengetragen  von  einem 
Liebhaber  der  langen  Weile.     Mit  oiner  doppelten  Zuschrift  an  Niemand  und  an 
Zween.    Amsterdam  (Konigsberg)  1759.    64  S.  8.    Wimmelt  von  Druck-  und  Schreib- 
fehlern.     Vgl.  Litteraturbriefe  6,  386  f .  —  4)  Versuch  iiber  eine  akademische  Frage. 
Vom  Aristobulus.    (Motto  aus  Horaz).    Konigsberg  1760.    4.    Auch  in  den  Konigsb. 
wochentl.  Frag-  und  Anzeigungs-Nachrichten  1760.     Nr.  24  f.  und  in  Nr.    12).  — 
5)   Vermischte  Anmerkungen  iiber  die  Wortfiigung  in  der  franzosischen  Sprache, 
zusammengeworfen,  mit  patriotischer  Freyheit,  von  einem  Hochwohlgelahrten  Deutsch- 
Franzosen.    Konigsberg  1760.  4.    Auch  in  den  Konigsb.  Nachrichten  1760.  Nr.  49/51 
und  in  Nr.  12).  —  6)  Die  Magi  aus  [dem]  Morgenlande,  zu  Bethlehem.    Konigsberg 
1760.   4.    Auch  in  den  Konigsb.  Nachrichten  1760.   Nr.  52  und  in  Nr.  12).  —  7)  Klag- 
gedicht,  in  Gestalt  eines  Sendschreibens  iiber  die  Kirchenmusick;  an  ein  geistreiches 
Frauenzimmer  auBer  Landes.     Gedruckt  auf  Unkosten  des  Herausgebers,  der  sein 
Postscript,  statt  der  Vorrede,  bestens  ompfiehlt.    o.  O.  u.  J.   4.    Auch  in  Nr.  12).  — 
8)  Wolken.     Ein  Nachspiel  Sokratischer  Denkwiirdigkeiten.     Cum  notis  variorum 
in  usura  Delphini.     Altona,  1761.    8.  —  9)  Franzosisches  Project  einer  niitzlichen, 
bewahrten  und  neuen  Einpropfung,  oder  Beylagen  zum  Magazin  fur  alle;  welches 
in  den  Konigsb.  wochentlichen  Frag-  und  Anz. -Nachrichten  einen  treufleiBigen  Ab- 
druck  der  auserlesensten  Collectaneen  und  Stiickgiiter  aus  dem  Ballast  einer  Privat- 
bibhothek  in  sich  halt.    Zum  allgemeinen  Gebrauch  jedes  Lesers  nach  Standesgebuhr 
und  zur  besonderen  Nothdurft  einiger  Arzte,  Landwirthe  und  Naturkundiger,  denen 
ihre  Praxis  nichts  als  Auszuge  zu  lesen  erlaubt.     Ubersetzt  nach  verjiingtem  MaaB- 
stab.    Thorn  1761.    4.    Auch  in  Nr.  12).  —  10)  Abaelardi  Virbii  Beylage  zum  zehnten 
Theile  der  Briefe  die  neueste  Literatur  betreffend.    Gedruckt  am  24sten  des  Herbst- 
monats  1761.  8.    Auch  in  den  Litteraturbriefen  12,  194/209  und  in  Nr.  12)  S.  77  f.  — 
11)  Essais  k  la  mosaique  -(enthaltend  1.  Lettre  n6ologique  et  provinciale  sur  l'ln- 
oculation  du  bon  sens.     2.  Glose  Philippique).    o.  O.  (Mitau)  1762.     66  S.     8. 

12)  Kreuzziige  des  Philologen.  Virgil  in  der  Ekloge:  II AN.  o.  O.  1762. 
8  BL,  252  S.  und  2  Bl.  Reg.  8.  Enth.  Nr.  4);  5);  6);  7);  9);  f:  Abaelardi  Virbii  Chi- 
marische  Einfalle  iiber  den  zehnten  Theil  der  Briefe  die  Neueste  Litteratur  betreffend. 

—  g:  Kleeblatt  Hellenistischer  Briefe.  —  h:  Naschereyen;  in  die  Drefikammer  eines 
Geistlichen  in  Oberland.  —  i:  Aesthaetica  in  nuce.    Ei/ie  llhap«x)die  in  kabbalistischer 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Georg  Hamann.  685 

Prose.  —  k:  Lateinisches  Exercitium  ...  —  1:  Jugendliche  Gelegenheitsgedichte : 
Gliickwunsch  eines  Sohna  am  Geburtetage  seines  Vaters.  1749;  Freundschaftlicher 
Geeang  auf  die  Heimkunft  des  Herrn  S.  G.  H.  1751;  Auf  den  Zwey  und  Zwanzigsten 
des  Christmonaths,  1751.  —  m:  Denkmal  [der  Mutter].  Konigsberg,  den  16.  des 
Heumonats,  1756.  —  n:  Kleiner  Versuch  eines  Regie ters  iiber  den  einzigen  Buch- 
staben  P. 

13)  Schriftsteller  und  Kunstrichter;  gcschildert  in  LebensgroBe  von  einem 
Lehrer,  der  keine  Lust  hat,  Kunstrichter  und  Schriftsteller  zu  werden,  nebst  einigen 
andern  Einfallen  fur  den  Herrn  Verleger,  der  von  nichts  wuBte.  Mitau  1762.  64  BL 
8-  —  14)  Leser  und  Kunstrichter;  nach  perspectivischem  UnebenmaBe.  Im  ersten 
Viertel  des  Brachscheins.  Mitau  1762.  8  Bl.  8.  Vgl.  Gerstenbergs  Brief e  iiber  die 
Merkw.  d.  Litt.  Schleswig  1766.  S.  168.  Brief  12.  —  15)  Fiinf  Hirtenbriefe  das 
Schuldrama  betreffend.  o.  O.  (Konigsberg).  1763.  32  S.  8.  [An  Lindner]  S.  26  f. 
Zugabe  zweener  Liebesbriefe  an  einen  Lehrer  der  Weltweisheit  [Kant],  der  eine 
Physick  fur  Kinder  schreiben  wollte.  Geschrieben  1759.  —  16)  Hamburgische  Nach- 
richt;  Gottingische  Anzeige;  Berlinische  Beurtheilung  der  Kreuzziige  des  Philologen. 
Mitau  1763.  8.  —  17)  Ferdinando  Warners  vollstandige  und  deutliche  Beschreibung 
der  Gicht;  aus  dem  Enghschen  iibersetzt,  mit  einer  Vorrede.  Konigsberg  1770.  8.  — 
18)  Zwo  Recensionen  nebst  einer  Beylage,  betreffend  den  Ursprung  der  Sprache. 
o.  O.  (Konigsberg)  1772.  Bey  Dodsley  und  Compagnie.  8.  —  19)  Des  Ritters  von 
Rosencreuz  letete  Willensmeynung  iiber  den  gottlichen  und  menschlichen  Ursprung 
der  Sprache.  1772.  8.  —  20)  Beylage  zun  Denkwiirdigkeiten  des  seligen  Sokrates. 
Von  einem  Geistlichen  in  Schwaben.  Zweite  Auflage.  Halle  [in  Schwaben]  1773. 
28  S.    8.    Auf  der  2.  Seite:  IOVI.  PLWIO  D.  D.  D.  FRA.  PLVTO. 

21)  Selbstgesprach  eines  Autors.  Mit  45  Scholien.  o.  O.  (Riga)  1773.  16  S. 
4.  Am  Ende:  Gedruckt  in  der  Unterwelt  mit  D.  ikustens  eigener  Hand  und  unter 
seinem  Mantel.  Antwort  Nicolais  darauf  s.  §  222,  14.  11).  —  22)  Noue  Apologie  der 
Buchstaben  h.  Oder  AuBerordentliche  Betrachtungen  iiber  die  Orthographic  des 
Deutschen,  von  H.  S.  Schullehrer.  Zweite  verbesserte  Ausgabe.  Pisa  (Frankfurt 
a.  M.)  1773.  24  Bl.  8.  Gegen  Chn.  Tob.  Damms  Betrachtungen  iiber  die  Religion.  — 
23)  Lettre  perdue  d'un  sauvage  du  nord  a  un  financier  de  Pe-kim.  o.  O.  (Riga)  1773. 
4.  —  24)  An  die  Hexe  zu  Kadmonbor.  M.  Tvllius  Cicero  pro  M.  Coelio.  §  XIV.  Berlin 
(Frankfurt  a.  M.).  Geschrieben  in  der  jungen  Fastnacht  1773.  US.  4.  Gegen 
Friedrich  Nicolais  Sebaldus  Nothanker.    (§  222,  14.  12).    Vgl.  Aim.  d.  deutsch.  Mus. 

1774,  78.  —  25)  Mancherley,  und  Etwas  zur  Bolingbroke  -  Hervey  -  Hunterschen 
Uebereetzung,  von  einem  Recensenten  trauriger  Gestalt.  Mitau  1774.  8  Bl.  8.  — 
26)  Christiani  Zacchaei  Telonarchoe  Prolegomena  iiber  die  neueste  Auslegung  der 
alt e« ten  Urkunde  des  menschlichen  Geschlechts.  In  zweyen  Antwortschreiben  an 
Apollonium  Philosophum.  o.  O.  1774.  6  Bl.  4.  Uber  Herders  C.  34).  —  27)  Le 
Kermes  du  Nord  ou  la  Cochenille  de  Pologne.  o.  0.  (Mitau)  1774.  4.;  wiederh.  1775. 
8.  Die  Handschrift  in  der  Kgl.  Bibl.  zu  Berlin  (Meus.  m.  17.  no.  802).  — 28)  Heinrich 
St.  Johann  Vitzgraf  Bolingbroke  und  Jacob  Hervey;  Ubersetzt  von  J.  G.  Hamann. 
Mitau  1774.  103  Bl.  8.  Bolingbrokes  Angriff  und  Herveys  Verteidigung  des  A.  T.; 
Hunters  Vergleichung  zwischen  Tacitus  und  Livius.  —  29)  Versuch  einer  Sibylle 
iiber  die  Ehe.  Komm  ich  als  ein  Geist  zu  dir,  So  erschrick  nur  nicht  vor  mir.  o.  O. 
(Riga)  1775.    16  S.   8.    tJber  Hippels  Nr.  9).  —  30)  Briefe  iiber  Asraus  Werke.    o.  O- 

1775.  8. 

31)  Vettii  Epagathi  Regiomonticolse  hierophantische  Briefe.  o.  O.  (Riga) 
1775.  8.  Gegen  Starks  Hephastion.  —  32)  Zweifel  und  Einfalle  iiber  eine  vcrraischte 
Nachricht  der  allgemeinen  deutechen  Bibliothek  (Band  XXIV.  Stiick  I.  S.  288/96). 
An  Vetter  Nabal.  o.  0.  (Riga)  1776.  24  S.  4.  —  33)  Ueber  den  Styl  nach  dem  Graf  en 
von  Buffon  mit  Anmerkungen  von  Hamann:  Deuteches  Museum  1778.  Bd.  2.  Sep- 
tember S.  254  f.  —  34)  Roytofjuza.  Fragmente  einer  apokryphischen  Sibylle  iiber 
apokalyptische  Mysterien.  o.  O.  1779.  8.  —  35)  Zwey  Scherflein  zur  neusten  Deut- 
schen Litteratur.  o.  O.  1780.  31  S.  8.  Ein  korrigiertes  und  mit  Anmerkungen 
versehenes  Exemplar  in  der  Kgl.  Bibl.  zu  Berlin  (Meus.  m.  17.  no.  803).  —  Gegen 
Klopstocks  Orthographic  s.  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstock  S.  300  f .  und 
Herder  an  Knebel  in  dessen  NachlaB  2,  349.  —  36)  Golgatha  und  Schcblimini !  Von 
einem  Prediger  in  der  Wiisten.    o.  O.  (Riga)  1784.  40  Bl.  8.    A%  Lit  ters-to-Zeitung- 


686  Bach  VI.    National  Dichtung.    §  228,  3. 

1784.  Nr.  86.  —  In  verbeeserter  Ausgabe,  mit  Vorrede  and  Anmerkungen  von  Jaschem, 
sonst  genannt  Imo  [Job.  Friedr.  v.  Meyer].  Leipzig  1818.  86  S.  and  XLVL  8.  — 
37)  Entkleidang  and  Verklarung.    Ein  Fliegender  Brief  an  Niemand  den  Kundbaren. 

0.  0.  1786.  S.  1/32.  4.  —  38)  Metacritik  fiber  den  Purismum  der  Vernunft  in:  Mapcber- 
ley  zar  Geschichte  der  metocritischen  Invasion.  Nebst  einem  Fragment  einer  altera 
Metacritik  von  Joh.  George  Hamann,  genannt  der  Magus  in  Norden  (hrsg.  von 
F.  T.  R  i  n  c  k).  Konigsberg  1800.  8.  S.  120/34.  VgL  Knebeb  Nachlafi  2,  334  f . 
Herder  C,  Nr.  103).  —  39)  J.  G.  Hamann's  Betrachtangen  fiber  die  heilige  Schrift- 
(hrsg.  von  Friedrich  Roth)  Altdorf  1816.  8.  Zweiter  Abschnitt.  Nfirnberg  1816. 
12  Bl.    8. 

40)  Sibyllinische  Blatter  des  Magus  in  Norden.  Nebst  mehreren  Beilageo 
herausgegeben  von  Dr.  Frdr.  Cramer.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1819.  XVIII, 
348  S-,  2  unpag.  S.  8.  Inhalt:  Hamanns  Leben.  ,Fragraente  und  Sprfiche"  aus  BLV 
Schriften.     H.'s  Zeugnisse  fiber  H.,  von  Herder  und  Gdthe.  —  Sibyllinische  Blatter 

1.  u.  2.  Buch.  Charlotte  v.  Schiller  und  ihre  Freunde  3,  413.  419;  Briefe  an  einen 
vertrauten  Freund  480  f.  —  41)  Hamann's  Schriften  [und  Briefe].  Herausg.  vod 
Friedrich  Roth.  Berlin  1821/5.  VII.  8.  (Die  Auslassungen  sind  nicht  Lucken, 
sondern  Unterdrfickungen  des  Herausgebers,  seine  stilistischen  Eingriffe  sind  tTber- 
tiinchungen).  —  Schriften.  Achter  TheiL  Hrsg.  von  Gustav  Adolph  Wiener. 
Berlin  1842.  1843.  II.  8.  Die  erste  Abtheilung  enthalt  Nachtrage,  Erlauterangeti 
und  Berichtigungen;  die  zweite  ein  ausfuhrliches,  sorgfaltig  gearbeitetes  Register 
(612  S.).  —  42)  Christliche  Bekenntnisse  und  Zeugnisse  von  J.  G.  Hamann.  Ein 
geordneter  Auszug  aus  dessen  gesammtem  Nachlafi  mit  genauer  Hinweisung  auf  den- 
selben  nebst  einem  Anhang  vermischter  Fragmente.  Hrsg.  von  A.  W.  Holler. 
Mfinster  1826.  4  BL  Vorr.,  1  BL  Inh^  358  S.  8.  —  43)  Joh.  G.  Hamanns  Schriften 
und  Briefe  in  4  Theilen.  Zu  leichterem  Verstandnifi  im  Zusammenhange  seines 
Lebens  erlautert  und  hrsg.  von  Moritz  Petri.  Hannover  1872/4.  IV.  8.  —  44)  Joh. 
Ge.  Hamann,  Auswahl  aus  seinen  Briefen  und  Schriften,  eingeleitet  und  erlautert 
von  C.  F.  A  r  n  o  1  d.  Gotha  1888.  VIII,  208  S.  8.  —  45)  Neue  Hamanniana.  Briefe 
und  andere  Dokumente  erstmal.  hrsgg.  v.  Heinrich  Weber,  Mfinchen  1905.    4. 

Die  Ffirstin  Gallitzin  und  ihre  Freunde.  Von  Levin  Schficking:  Rhein. 
Jahrbuch.  Koln  1840.  S.  121/83.  —  Mitteihingen  aus  dem  Tagebuche  und  Brief- 
wechsel  der  Ffirstin  Adelheid  Amalia  von  Gallitzin.  Stuttgart  1868.  Mfinster  1874.  — 
—  Mfinster  1876.     Weimarer  Sonntagsblatt  1857.     S.  457  f.    R. 

3.  Theodor  Gottlieb  von  Hippel,  geb.  am  31.  Januar  1741  zu  Gerdauen 
in  OstpreuBen,  Sohn  des  Schulrektors;  bezog  1756  die  Universitat  Konigsberg,  urn 
Theologie  zu  studieren.  Der  hollandische  Justizrat  Woyt  nahm  ihn  zum  Gesellschafter 
(vielmehr  zum  Erzieher  seines  Enkels);  mit  dem  Leutnant  von  Keyser,  dem  Sohne 
des  Vizeadmirals  zu  Kronstadt,  machte  er  1760  eine  Reise  nach  St.  Petersburg.  Dort 
erwachte  in  ihm  brennende  Begierde  hoch  zu  steigen  und  Vermogen  zu  erwerben. 
In  einem  vornehmen  Hause  bei  Konigsberg  Lehrer,  eignete  er  sich  den  Ton  der 
f einen  Welt  an  und  warf  sich  1762  auf  das  Studium  der  Rechtswissenschaft,  die 
ihm  rascheres  Aufsteigen  und  frfiheren  Reichtum  versprach,  als  die  Theologie.  1765 
trat  er  als  Advokat  in  Konigsberg  auf,  1772  wurde  er  Assessor  des  Stadtgerichts  und 
Stipendienkollegiums,  bald  Kriminalrat,  Stadtrat,  Direktor  des  Kriminalkollegiums* 
1780  dirigierender  erster  Bfirgermeister  von  Konigsberg  un<T  Polizeidirektor,  erhielt 
1786  den  Titel  eines  Geh.  Kriegsrats  und  Stadtprasidenten.  Er  lieB  den  vergessenen 
Adel  seiner  Familie  erneuern.  Er,  der  mit  nichts  angefangen  und  reich  hatte  werden 
wollen,  urn  ein  reiches  vornehmes  Madehen  heiraten  zu  konnen,  blieb  ehelos,  wandte 
seine  ganze  Sorge  seinen  Verwandten  zu  und  hinterliefi  ihnen,  als  er  am  23.  April 
1796  starb,  ein  Vermogen  von  140  000  Talern.  Seine  Schrift&tellerei  hielt  er  mit 
Kunst  und  Schlauheit,  einige  Vertraute  ausgenommen,  vor  aller  Welt  geheim;  was 
sie  ihm  einbrachte,  sieh  bei  Wagenseil,  Lit.  Almanach  1830.  S.  110.  Seine  Seltsam- 
keiten  bewirkten  eine  falsche  Auffassung  seines  Lebens  und  Wirkens  selbst  bei 
seinen  Freunden. 

Meusel,  Gel.  T.  5,  523  f.  —  Jordens  2,  403/15.  6,  335  f.  —  Baczko  S.  616.  — 
AUg.  dtsch.   Biogr.    12  (1880),   463/6  Brenning. 

a.  [Ludwig  Ernst  Borowski]  Veber  von  Htippels  Autorschaft.  o.  O.  u.  J. 
[Konigsberg  1797]  2  BL    4.    -  b.  L.  E.  ^gfg^  Autorschicksal 


Theodor  Gottlieb  von  Hippel.  687 

dee  Verfassers  des  Buohes:  Ueber  die  Ehe.  Konigsberg  1797.  8.  —  c.  J.  A,  Be  rgk , 
Die  Kunst,  Biicher  zu  lesen.  Jena  1799.  S.  297  f.  366.  —  d.  Schlichtegroll, 
Nekrolog  1796.  2,  171/346.  1797.  1,  123/414  =  Biographie,  zum  Theil  von  ihm  selbst 
verfafit.  Gotha  1801.  8.  —  e.  W.  G.  Keber,  Nachtrag  zu  seiner  Biographie  im 
Nekrolog.  Konigsberg  1802.  8.  —  f.  Epistolische  Lektion  fiir  den  Herrn  Ertz- 
Priester  Keber  in  Bartenstein,  Dessen  Naehtrag  zur  Biographie  des  Geh.  Kriegsrath 
von  Hippel  betreffend.  Calumniare  audacter,  semper  aliquid  haeret.  Audiatur  et 
altera  pars.  Danzig,  1804.  80  S.  8.  —  g.  Franz  Horn,  Die  schone  Litteratur 
Deutochlands.  Berlin  1812.  S.  209/11.  —  h.  Theodor  Mundt,  Kritische  Walder. 
Leipzig  1833.  S.  195/262.  —  i.  Emil  B  r  enn  i  n  g  ,  Th.  G.  v.  Hippel:  Monatehefte 
der  Comenius-Gesellschaft.  Bd.  11  (1902),  S.  257/73.  —  k.  Arthur  War  da,  Frdr. 
Hnr.  Jacobi  und  der  Verf.  der  Lebenslaufe:  Euphorion  15  (1908),  S.  34/41.  — 
L  Ferd.  Jos.  Schneider,  Th.  G.  v.  Hippel  als  dirig.  Burgermeister  von  Konigs- 
berg: AltpreuB.  Monatsschr.  47  (1910),  S.  639/69.  —  m.  Theod.  Hones,  Th.  G. 
v.  Hippel,  Die  Personlichkeit  und  die  Werke  in  ihrem  Zusammenhang.  Bonn 
1910.  80  S.  8.  —  n.  Ferd.  Jos.  Schneider,  Th.  G.  v.  Hippel  1741  bis  1781 
und  die  erste  Epoche  seiner  literar.  Tatigkeit.  Prag,  1911.  XI,  226  S.  und  27  S.  8. 
Johs.  Sembritzki:  Konigsb.  Hartung.  Ztg.  1911.  Nr.  591,  der  auf  Hippels 
Neurasthenic  als  Ursache  seiner  Seltaamkeiten  hinweist.  —  o.  Unterredung  mit  Frau 
von  d.  Recke,  Kant  usw.  iiber  die  Kaiserin  Catharina,  Wollners  Religions-Edikt, 
Maurerei:  Wilhebn  Dorow,  Reminiscenzen.   Leipzig  1842.   S.  271/86. 

B  r  i  e  f  e  von  Hippel  an  semen  Neffen:  Holtei,  300  Br.  I,  2,  19/26.  —  Kant: 
Kants  Briefw.  1/3  (10/2)  oft.  Dorow,  Denkschriften  und  Briefe  5,  S.  161/4.  — 
an  Scheffner:  unten  Nr.  22)  XIII  f.  —  an  Hippel:  Dorow  5,  161/76. 

1)  Sammlung  von  Gedichten.  Konigsberg  1756.  8.  —  2)  Rhapsodien.  Konigs- 
berg 1757.  8.  —  3)  Der  Mann  nach  der  Uhr,  oder  der  ordentliche  Mann.  Lustspiel 
in  einem  Aufzuge.  Konigsberg  1760.  8.;  Konigsberg  1765.  96  S.  8.;  Riga  1771.  8. 
Aim.  d.  dtech.  Mus.  1772,  97.  §  215, 1.  1,  4.  Vgl.  Lessings  Hamb.  Dramaturgic  St.  22. 
—  Mit  dem  Glockenschlage  Zwolf.  Lustspiel  in  drei  Akten.  Freie  Bearbeitung 
des  Nachspiels:  Der  Mann  nach  der  Uhr.  1786.  8.  —  4)  Gedanken  iiber  die  Unzu- 
friedenheit  von  H**  W***  [d.  i.  Hippel  in  Wesselshofen].  1761.  nebst  Zuschrift, 
Vorrede  und  Motto.  Zuschrift  an  Herrn  ***.  2  Bl.  4.  —  5)  Die  ungewohnlichen  Neben- 
buhler.  Ein  Lustspiel  in  drei  Aufziigen.  Konigsberg  1763.  8.;  1768.  140  S.  8.  — 
6)  Freymaurerreden.  Konigsberg  1768.  163  S.  8.  —  7)  Antwort  auf  die  Frage:  1st 
es  rathsam,  Missethater  durch  Geistliche  zum  Tode  vorbereiten  und  zur  Hinrichtung 
begleiten  zu  lassen?  Konigsberg  1768.  29  S.  8.  —  8)  Geistliche  Lieder  [32].  Berlin, 
♦fey  Haude  und  Spener.     1772.     93  S.f  1  Bl.    8.     Vergl.  §  219,  2. 

9)  Ueber  die  Ehe.  Berlin  1774.  VIII,  229  S.  8.  —  Zwote  Auflage.  Berlin 
1776.  VIII,  319  S.  8.  —  Dritte  viel  vermehrte  Auflage.  Berlin,  1792.  in  der  Vossi- 
schen  Buchhandlung.  VIII,  426  S.  8.  Mit  Titelkupfer  und  Vignette  von  Chodo- 
wiecki. In  einzelnen  Abdrucken  die  Prinzessinnen-Widmung  des  Verlegera  2  Bl.  — 
Vierte  vielvermehrte  Auflage.  Berlin  1793.  VIII,  501  S.  8.  Mit  Titelkupfer  und 
Vignette  von  Chodowiecki.  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  1794.  VIII,  460  S.  8. — 
Fiinfte  Auflage.  Berlin  1825.  8.  —  Sechste  Auflage.  Berlin  1841.  8.  —  Mit  Ein- 
leitung  und  Anmerkungen  hrsgg.  von  Emil  B  r  e  n  n  i  n  g.  Leipzig :  J.  A.  Brockhaus 
1872.  XXXIV,  202  S.  8.  —  Meyers  Volksbucher.  Leipzig  o,  J.  212  S.  8.  — 
Hrsgg.  von  Ewald  Silvester.  Leipzig,  Insel-Verlag  1911.  —  10)  Pflichten  des 
Maurers  bey  dem  Grabe  eines  Bruders;  von  B.  E.     Danzig  1777.    62  S.    8. 

Kant  lehnt  die  Autorschaft  von  9)  und  11)  ab.  Sieh  Kante  gesammelte  Schrif- 
ten.  Bd.  X,  12  (1902),  S.  386  f.  Vorher:  Allg.  lit.  Anz.  1797,  S.  15  f.  —  11)  Lebens- 
laufe nach  Aufsteigender  Linie  nebst  Beylagen  A,  B,  C.  Meines  Lebenslaufs  erster 
Theil.  Berlin,  bey  Christian  Friedrich  Voss.  1778.  526  S.  8.  Merkwiirdigkeiten 
1779.  4,  286.  —  Zweyter  Theil.  1779.  660  S.  8.  —  Dritten  Theiles  erster  Band, 
bey  Chn.  Frdr.  VoB  und  Sohn.  1781.  452  S.  8.  Zweyter  Band.  1781.  652  S.  8. 
Mit  Kupfern  und  Vignetten  von  Daniel  Chodowiecki.  —  Leipzig.  G.  J.  Goschen'sche 
Verlagshandhmg.  1846.  IV.  8.  —  Jubelausgabe  fiir  die  Gegenwart  bearbeitet 
von  Alexander  von  Oettingen.  Leipzig  1778.  8.;  Zweite,  verb.  Auflage.  Leipzig 
1880.  8. ;  Dritte  verb.  Aufl.  Mit  13  Abbildungen  nach  den  Ohodr^ecldfrriien  Kupfern. 
Leipzig  1893.     XVIII,  445  S.    8.     Hippels  Lebensliknfe    PiY-^Bifiche  Jahrbitaher  42 


688  Bach  VI.    Nationak  Diehtung.    §  228.  4. 

(1878),  S.  443/74.  —  12)  Ueber  die  burgerlkhe  Verbesaerung  der  Judaa:  WUh. 
Dorow,  Reminiscenzen.  Leipzig  1842.  S.  296/99.  —  13)  Zimmermaiin  der  I.  nod 
Friedrich  der  IL  von  Johann  Heinrich  Friedrich  Quitenbaum,  Bildschnitxer  in 
Hannover,  in  ritterlicher  Asaistenz  eines  kipziger  Magisters.  London,  gedrnckt  in 
der  Einsamkeit,  [Berlin,  bei  Pr.  Lagarde].  1790.  1  BL,  222  S.  8.  VgL  §  222,  6. 
15).  —  14)  Handzeichnungen  nach  der  Natur.  Berlin  1790.  X,  182  S.  und  1  BL 
Druckfehler-Veraeichnis.  8.  —  15)  Das  Kdnigsbergsche  Stapebecht,  eine  GeschJchts- 
nnd  Rechtserzahlung  rait  Urkunden.  Berlin,  Lagarde,  1791.  1  BL,  124  S.  8.  — 
16)  Ueber  die  burgerliche  Verbesserung  der  Weiber.  Berlin  1792.  1  BL,  429  S.  nnd 
1  S.  Inh.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1794.  8.;  Berlin  1842.  2  BL,  259  S.  8.  Sieh 
Xr.  20).  —  17)  Ueber  die  Mattel  gegen  die  Verleteung  oeffentlicber  Ankgea  und 
Zierrathen.  Berlin  1792.  79  S.  8.  —  18)  Nachricht  die  von  K[awatBcbinaka>ebe 
Unterrochung  betreffend.  Ein  Beytrag  fiber  Verbrechen  und  Strafes.  Konigsberg  1792, 
bey  Ft.  Xicolovius.  134  S.  8.  —  Zweyte  unveranderte  Auflage.  1797.  134  S.  8, 
Im  Titel  .Nachricht  bis  betreffend4  weggelassen.  —  19)  Kreuz-  und  Queerzuge  <ks 
Rittere  A  bis  Z.  Von  dem  Verf.  der  Lebenslaufe.  Berlin  1793  f.  IL  577  und  534  S. 
8.;  Leipzig  1846.  8.  Nachdr.:  Biel  1795.  II  Bde.  552  und  502  S.  8.  —  20)  Nachlafi 
uber  weibliche  Biklung.  Berlin  1801.  IV,  159  S.  8.  Zusatze  und  Verbeaeeraiigen 
zu  Xr.  16).  —  21)  Ueber  Gesetzgebung  und  Staatenwohl.  NachlaB.  Berlin  1804. 
VIII,   199  S.    8. 

22)Sammtliche  Werke.  Berlin  1827/39.  XTV.  8.  Enth.  I/IV:  11).  — 
V:  9).  —  VI:  16).  —  VII:  20);  14);  8);  2);  3);  Gedichte.  —  VHI/IX:  19).  —  X: 
12);  6);  10);  5);  4).  —  XI:  17);  21);  18):  Corpsrecht  der  preuBischen  Ritterschaft,  — 
XII:  Leben.  —  XHI/XTV:  Briefwechsel  mit  Scheffner  [§  212,  47].  Johs.  S  e  m  - 
britzki:  Euphorion  18  (1911),  S.  406/11.  —  23)  Thadd.  Ana.  Rixner,  Weis- 
heitsspriiche  und  Witzreden  aus  Hippels  und  J.  Pauls  Schiiften,  alphabctisch  geordnet. 
Amberg  1834.  8.  —  24)  Romane.    Xeue  Ausgabe  in  6  Banden.    Stuttgart  1846/60. 

4.  Johann  HeinrichTJung,  genanni  Stilling,  (geb.  im  Dorfe  Grand  im 
Xassauischen  am  12.  September  1740;  sollte  Kohlenbrenner  werden;  ergriff  das 
Schneiderhandwerk,  bildete  sich  selbst  weiter;  versuchte  SchuBehrer  zu  werden, 
was  fehlschlug;  kehrte  zum  Handwerk  zuruck,  wurde  aber  mehrmala  zu  Hauslehrer- 
stellen  abgerufen.  Spater  studierte  er  in  StraBburg  Medizin  und  lernte  dort  Goethe 
und  Herder  kennen,  wurde  Arzt  zu  Elberfeld,  1778  Professor  an  der  Kameralschule 
zu  Kaiserslautern,  dann  zu  Heidelberg;  1787  Prof,  in  Marburg;  kehrte  1803  nach 
Heidelberg  zuruck,  wurde  Geh.  Hofrat  und  Professor  der  Staatswirtschaf t ;  starb 
am  2.  April  1817.  Die  Erzahlung  seines  eigenen  Lebens  schwebt  zwischen  Roman 
und  Bericht.  Die  Deutung  auf  die  lenkende  Hand,  die  uber  seine  Schicksale  wakete, 
machte  das  Buch  zum  Volksbuche  und  zum  Lieblingsbuche  der  StiHen  im  Lande. 
Pur  diese  dachte  und  schrieb  Jung  spater  seine  Romane,  deren  demutige  Selbst- 
schatzung  in  eine  eingefleischte  Prommigkeit  der  Darstellung  uberging  und  sich  mehr 
und  mehr  auf  Gebiete  verirrte,  die  der  befriedeten  Einfalt  seiner  ersten  Zeit  fern 
lagen.  Die  stille  Fassung  der  Jugend,  Junglingsjahre  und  Wanderechaft,  deren 
Darstellung  erst  an  den  SehluB  der  Genieperiode  fallt,  kann  als  Abbild  der  Volks- 
schichten  gelten,  die  sich  von  dem  genialen  Ungestum  frei  erhielten.  Sieh  Band  ATI. 
S.  189  f.    Xen.  296. 

Meusel,  Gel.  T.  3,  570/4.  10,  44.  11,  406.  14,  247/9.  18,  281.  23,  62.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  14  (1881),  S.  697/704  Eduard  Manger.  —  Strieder-Justi  18, 
246/76.  —  Sieh  Nachtrage. 

a.  Taschenbuch  f.  d.  Gegenden  d.  Niederrheins  hg.  v.  Aschenberg  1806.  S.  152  f. 
270  f.  —  b.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit  (Werke,  HempeL  Thl.  20/3).  Sieh  Bd. 
IYIU    s.  453  f.  —  c.  Allg.  Litt.-Ztg.  1817.  Nr.  224.  —  d.  Stiflings  Siegesfeyer.   Eine 

Scene  aus  der  Geisterwelt.    Seinen  Freunden  und  Verehrern.    Von r. . .    Stuttgart 

1817.  24  S.  8.  —  e.  J.  L.  E  w  a  1  d  .  Leben  und  Tod  eines  christlkhen  Ehepaares, 
Dr.  J.  H.  Jung-Stillings  und  dessen  Gattin.  Mit  einem  Fragment  aus  der  fruheren 
Lebensgeschichte  Jung-Stillings,  von  ihm  selbst  geschrieben.  Stuttgart  1817.  8. 
(Zwei  Auflagen).  —  f.  Worte  der  Erinnerung  an  den  entschlaffenen  Vater,  Herrn 
Dr.  Joh.  H.  J.  gen.  Stilling  von  einigen  Freunden  dee  seelig  Entschlaffenen,  Nurn- 
berg  1818.  —  g.  Varnhagen,  Denkwurdigkeiterj  9,  25.  100.  —  h.  A.  Clemens, 
Goethe  und  Jung -Stilling:  Morgenblatt  1856.ifc.XF/4A6jr  ^  i.  Karl  Meyer,  Ludwig 


Heinrich  Jung-Stilling.  689 

Uhland.  Stuttgart  1867.  Band  2,  S.  119/21.  —  k.  Bodemann,  Ziige  aus  dem 
Leben  von  Joh;  Heinr.  J.,  gen.  Stilling.  Bielefeld  1868.  —  1.  Frommel,  J.  H. 
Jung.    Karlsruhe  1871.  8.  —  m.  Badische  Biographien  1875.    1,  434/6  M.Gmelin. 

—  n.  Jung-Stilling.  Ueber  ihn  und  seine  mystische  Richtung:  Herrigs  Archiv  44 
(1874),  64  f.  —  o.  Realencyklopadie  f.  protest.  Theologie  und  Kirche.  Leipzig  1884. 
14,  734  f.  Matter  —  p.  R.  Konig,  Zur  Erinnerung  an  Jung-Stilling:  Daheim  188 
Jhg.  22,  Nr.  1.  —  q.  S.  Feldmann,  Jung-Stilling,  auch  ein  Spiritist:  Voss.  Zeitung 
1887  Sonntagsbeil.  Nr.  26.  —  r.  StraBburger  Post  1889.  Nr.  186.  —  s.  A.  v.  S  a  1  i  s  , 
Jung-Stilling  in  Basel  verboten:  Basler  Jahrb.   1894.     S.  79/105.     Vgl.  Nr.   17). 

Briefe    von    und    an    Jung-Stilling, 
a.  Briefe  Jung-Stillings  an  seine  Freunde.  Berlin  1905.  —  Professor  und  Diakonus 
Altdorffer  und  Sohn:  a.  S.  107/22.  —  W.  Berger  in  Miilheim  am  Rhein:  a.  S,  126/78. 

—  Fouqu6:  Briefe  an  Fouqu6.  1848.  S.  166/203.  Holtei,  300  Briefe  I,  2,  74  f.  — 
Goethe:  Werke.    W.  A.  IV.  12,  23f.   Nr.  347;  IV.    2,  14f.   Band  IV".    S.  539.  601). 

—  Antistcs  HeB:  a.  64/102.  —  Juden  in  Herborn:  Weim.  Jahrb.  2  (1855),  478/82.  — 
Kant:  Kante  Briefwechsel  2  (11),  S.  7/10.  1900.  —  La  Roche:  Euphorion  2  (1895), 
579/87.  —  Lavater:  sieh  oben  S.  253.  S.  M.  Prem,  Neue  Beitrage  zur  Charak- 
teristik  Lavaters  und  Jung-Stillings:  Euphorion.  Drittes  Erganzungsheft.  1897, 
S.  148/58.  Nachtrag  zu  raeinem  [Lavaters]  Briefe  [an  Jung]  vora  28.  Junius  1797. 
S.  149/53.  a.  S.  1/63.  —  Sendschreiben  [Jungs  an  seine  Freunde]  Marburg  d.  7  ten 
Janner  1801.    S.  153/8.    S.  oben.  —  Mayer:  sieh  Nr.  i.  —  Georg  Miiller:  a.  S.  179 f. 

—  Reichsgrafin  Chris tiane  von  Ortenburg,  geb.  Wild-  und  Rheingrafin  zu  Rheingrafen- 
stein  und  an  deren  Sch wester  Luise  Charlotte:  L.  Bechsteins  Deutsches  Museum  2 
(1843),  326/32.  —  Salzwedel,  Apotheker:  Dorow,  Denkschrif ten  und  Briefe  2, 177.  — 
H.  Schmidtgall:  Holtei,  300  Br.  1,2,  77.  —  ?  1814  Novbr.  21:  Dorow,  Denkschr.  2, 178 f. 

1)  §  222,  14.  12)  <L  f.  und  g.  Sieh  Nr.  25)  14  f/h.  —  2)  Henrich  Stillings 
JugendL  Eine  wahrhafte  Geschichte.  Berlin  und  Leipzig  1777.  8.;  wiederh.  Berlin 
und  Leipzig  1789;  2.  verb.  AuflL  Berlin  und  Leipzig  1806.  8.  —  Mit  Anm.  hrsggb. 
von  Nostiz.  Weidenau  o.  J.  —  Mit  einem  Nachwort  von  Franz  Deibel.  Leipzig, 
Insel-Verlag.  —  3)  Heinrich  Stillings  Junglings-Jahre.  Eine  wahrhafte  Geschichte. 
Berlin  und  Leipzig  1778.  8.;  wiederh.  Basel  und  Leipzig  1806.  8.  Vgl.  Nr.  19).  — 
Nr.  2  und  3:  Felix  Bobertag,  Erzahlende  Prosa  der  klassischen  Periode.  Berlin  und 
Stuttgart  o.  J.  [1886].  8.  =  Kurschners  DNL  Band  137.  —  4)  Henrich  Stillings 
Wanderschaft.  Eine  wahrhafte  Geschichte.  Berlin  und  Leipzig,  bey  George  Jacob 
Decker,  1778.  8.;  wiederh.  Basel  und  Leipzig  1806.  8.  Nachdr.  von  Nr.  2/4: 
Tubingen  1780.  8.;  Frankfurt  und  Leipzig  1780.  8.  —  Nr.  2/4  mit  Einleitung  von 
R.  Bozberger.  Stuttgart  o.  J.  8.  —  5)  Die  Geschichte  des  Herrn  von  Morgen- 
thau.    Von  dem  Vf.  der  Gesch.  des  Henrich   Stillings.    Berlin   und  Leipzig   1779. 

II.  8.  Nachdr.:  Tubingen  1779.  8.  Vgl.  Ttech.  Merkur  1779.  4,  280.  —  6)  Die 
Geschichte  Florentins  von  Fahlendorn.     Mannheim  1781/3.    III.   8.;  wiederh.  1825. 

III.  8.  —  7)  Lebensgeschichte  der  Theodore  von  der  Linden.  Mannheim  1783.  II. 
8. ;  wiederh.  1825.  II.  8.  —  8)  Theobald,  oder  die  Schwarmer.  Eine  wahre  Geschichte. 
Leipzig  1784  f.  II.  8.;  wiederh.  1797.  II.  8.  Stuttgart  1837.  II.  8.  Dies  ist  die 
Quelle  fur  Kleist,  Kathchen  von  Heilbronn.  Vgl.  Euphorion.  Ergzgsheft.  1895.  S.  21/6 
Spiridion  Wukadinovid.  In  der  Person  des  Pastors  Darius  ist  der  GroBvater 
Schleiermachers  gezeichnet:  Brief  von  Schleiermachers  Vater  an  den  Sohn  nach  Halle. 

—  9)  Heinrich  Stillings  hausliches  Leben.  Eine  wahrhafte  Geschichte.  Tubingen  1789. 
8.  —  10)  Das  Heimweh.  Marburg  1794.  IV.  8.  Sieh  Nr.  12).  —  11)  Der  Graue 
Mann.  Eine  Volksschrift.  Nurnberg  1795/1816.  DreiBig  Hefte.  8.  Fortgesetzt 
von  Lachmann.  Heft  31/8.  Niirnberg  1820/6  und  von  de  Valenti.  Heft  39/42. 
Nurnberg  1830  f .  Sieh  [J.  R.  L.  E  y  1  e  r  t]  Der  Freund  des  grauen  Mannes.  Auch 
eine  Volksschrift.  Frankfurt  am  Mayn  1800/5.  Zwolf  Stiicke.  8.  —  12)  Schliissel 
zum  Heimweh.  Marburg  1797.  8.;  wiederh.  Das  Heimweh.  Marburg  1800.  V. 
8. ;  Das  Heimweh  und  der  Schliissel  zu  demselben.  Stuttgart  1836.  V.  8. ;  Neueste 
Ausgabe.     Stuttgart,   Scheible    1876.      IV.     16. 

13)  Scenen  aus  dem  Geisterreiche.  Frankfurt  1797/1801.  III.  8.;  Zweite  Aufl. 
1799.  III.  8.;Dritte  Aufl.  Frankfurt  1817.  III.  8.;  4.  Aufl.  Frankfurt  1831.  II.  8. 
Scenen  aus  dem  Geisterreiche.  Chrysaon  [Nr.  20)].  Das  Schatzkastlein.  [Nr.  23)1- 
XIII.  Fiinfte  Aufl.  hrsgg.  und  mit  einem  Vorworte,  wie  mit  Anineikungen  versehen  von 


Goedeke,  Grundris*.    IV.    3.  Aufl. 


f  OF  CAL46C 


690  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  228,  4—5. 

M.  Gobel.  Stuttgart,  Riegersche  Verlagshandlung.  1865.  16.;  Sc.  a.  d.  G.  Statt- 
gart,  Scheible.  18; 0.  II.  16;  6.  Aufl.  1875.  16.  —  14)  Lavaters  Verklarung.  Be- 
sungeii  von  Heinrich  Stalling.  Frankfurt  a.  M.  1801.  8.  —  15)  Heinrich  Stilling* 
Lehrjahre.  Eine  wahrhafte  Geschichte.  Berlin.  1804.  8.  —  16)  Taschenbuch  fur 
Freunde  des  Christentums.  Auf  die  Jahre  1805/16  von  Georg  Heinrich  Jung,  genannt 
Stilling  Niirnberg.  —  17)  Theorie  der  Geisterkunde  in  einer  natur-,  vernunft-  und 
bibclmaBigen  Beantwortung  der  Frage:  Was  von  Ahnungen,  Gesichten  und  Geister- 
erscheinungen  geglaubt  und  nicht  geglaubt  werden  miiBte.  Niirnberg  1808.  8.  — 
Neue  Ausgabe  nut  Vorwort  von  K.  F.  P  f  a  u.  Leipzig  1903.  8.  —  18)  Apologie 
der  Theorie  der  Geisterkunde.  Niirnberg  1809.  8.;  Neue  Aufl.  Niirnberg  1833.  8.  — 
19)  1811;  s.  §  290,  1.  22)  a.  =  Bd.  VI.  S.  118  =  Bitl.  Repert.  1,  Sp.  213  f.  —  20)  Ant- 
wort  durch  Wahrheit  in  Liebe  auf  die  an  mich  gerichteten  Briefe  des  Herrn  Professor 
Sulzers  in  Konstanz  iiber  Katholicismus  und  Protestantismus.  Niirnberg  1811. 
319  S.    8. 

21)  Erzahlungen.  Mit  einer  Vorrede  herausgegeben  von  J.  L.  E  w  a  1  d.  Frank- 
furt 1814  f.  III.  8.  Enth.  I,  a:  Auch  eine  heilige  Familie.  b:  Die  beiden  Bruder 
(Eine  arab.  Erz.).  c:  Geschichte  eines  Mannes,  welcher  lernte,  warum  er  in  der  Welt 
war.  d:  Der  Nachtwachter  und  seine  Tochter.  e:  Der  goldne  Vogel.  Parabel.  f :  Die 
edlen  Jiinglinge.  g:  Der  Weg  zum  Thron.  h:  Adelheid  von  der  HeeB,  oder  das  Vehm- 
gericht.  i:  ftonrad  der  Gute.  j:  Der  Emigrant.  —  II.  k:  Die  Mineralogen.  1:  Maria. 
Das  Bild  einer  edlen  Jungfrau.  m:  Eine  auBerordentliche  Wirkung  der  Einbildungs- 
kraft.  n:  Die  Konigstochter  (Eine  arab.  Erz.).  o:  Der  arme  Leinweber.  p:  Leon- 
hard  und  Bernhardine.  Vorher:  Nr.  a.  fiir  d.  J.  1801.  q:  Gotthard  und  seine  Sohne. 
r:  Theodor.  —  III.  s:  Tillmann  und  seine  Familie.  t:  Elauban.  Eine  arab.  Erz. 
u:  Die  Schatzgraber.  v:  Das  Leben  der  heiligen  Thekla.  Eine  Legende.  w:  Sulamith. 
Orient.  Erz.  x:  Philomenes.  Orient  Erz.  y:  Fritz  und  Rupert,  z:  Merkwiirdige 
und  wahrhafte  Geschichte  eines  armen  Bauernknaben.  aa:  Sonderbares  Beispiel 
einer  Erbsunde.     bb:  Schreiben  eines  reisenden  Juden  aus  der  Vorzeit. 

22)  Heinrich  Stillings  Alter.  Hg.  nebst  einer  Erzahlung  von  Stillings  Lebens- 
ende,  von  dessen  Enkel  W.  Schwarz,  mit  einem  Nachwort  von  F.  H.  C.  S  c  h  w  a  r  z. 
Heidelberg  1817.  8.  —  23)  Chrysaon  oder  das  goldne  Zeitalter,  in  vier  Gesangen. 
Niirnberg  1818.  8.  —  24)  Gedichte  von  Dr.  Johann  Heinrich  Jung  genannt  Stilling. 
Nach  seinem  Tode  gesammelt  und  herausgegeben  von  seinem  Enkel  D.  Wilhelm 
Elias  Schwarz,  evangelischem  Pfarrer  zu  Weinheim  an  der  BergstraBe.  Frankfurt 
1821.  8. 

25)  Sammtliche  Schriften,  mit  einer  Vorrede  begleitet  von  Dr.  J.  N. 
Grollmann.  Stuttgart  1835/7.  XIII.  8.  Enth.  I.  1835.  Lebensgeschichte, 
oder  Jugend,  Jiinglings  jahre,  Wanderschaft,  Lehrjahre,  hausliches  Leben  und  Alter.  — 
II.  Scenen  aus  dem  Geisterreiche  und  Chrysaon,  oder  das  goldene  Zeitalter,  nebst 
einigen  Liedern  und  Gedichten.  —  III.  Die  Siegsgeschichte  der  christhchen  Religion 
in  einer  gemeinniitzigen  Erklarung  der  Offenbarung  Johannis.  —  IV.  1836.  Das 
Heimweh  und  der  Schliissel  zu  demselben.  I.  Band.  —  V.  Zweiter  Band  zu  IV.  — 
VI.  1837.  Theobald  oder  die  Schwarmer.  —  Theorie  der  Geisterkunde  und  Apologie 
dazu.  —  VII.  Der  graue  Mann,  eine  Volksschrift  (1./15.  Stuck).  —  VIII.  (16./30.  Stuck). 

—  IX.  Sammtliche  Romane  Nr.  6);  5);  7).  —  X.  Des  christlichen  Menschenfreunds 
biblische  Erzahlungen.    Erster  Band.  —  XI.  Zweiter  Band  zu  X.  —  XII.  Erzahlungen. 

—  XIII.  Schatzkastlein,  Gedichte  und  Taschenbuch-Unterhaltungen.  —  1838  er- 
schien  ein  Erganzungsband  (XIV.)  von  888  S.  Enth.  a:  Der  christliche  Menschen- 
freund,  in  Erzahlungen  fiir  Burger  und  Bauern  (1803).  —  b:  Uber  den  Revolutions- 
geist  unserer  Zeit  zur  Belehrung  der  biirgerlichen  Stande  (1793).  —  c:  Vertheidigung 
gegen  die  schweren  Beschuldiffungen  einiger  Journalisten  (1807).  —  d:  Uber  Reli- 
quien.  —  e:  Antwort  durch  Wahrheit  in  Liebe  auf  die  an  mich  gerichteten  Briefe 
des  Herrn  Prof.  Sulzers  in  Konstanz  iiber  Katholicismus  und  Protestantismus  (1811. 
Nr.  20).  —  f :  Die  groBe  Panacee  wider  die  Krankheit  des  Religionszweifels  (§  222, 
14.  12)  g).  — g:  Die  Schleuder  eines  Hirtenknaben  gegen  den  hohnsprechenden  Philister, 
den  Verfasser  des  Sebaldus  Nothanker  (§  222,  14.  12)  d).  —  h:  Die  Theodicee  des 
Hirtenknaben  als  Berichtigung  und  Vertheidigung  der  Schleuder  desselben  (§  222,  14. 
12)  f).  —  Sammtliche  Wer^e.  Stuttgart  1841  f.  XIL  16.;  wiederh.  1843  f.  XII. 
16.   —    26)  Lebensgeschichte.    Neue  Ausg.    Stuttgarfc  1844.    II.   8.;  mit  einer  ein- 

UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Jung-Stliling.    Friedr.  Jaoobi.  691 

leitenden  Vorrede  des  Pralaten  von  Kapf  f.  1857;  1859.  —  27)  Johann  Heinrich 
Jung's  genannt  Stilling  Lebensgeschichte  oder  dessen  Jugend,  Jiinglingsjahre  und 
Wanderschaft  nebst  Mitthcilungen  aus  den  Lehrjahren,  dem  hauslichen  Leben  und 
Alter.  Hrsgg.  und  Verlag  vom  Evangel ischen  Biicher-Verein.  Vierte  unveranderte 
Auflage.     Berlin  1865.  2  BL,  265  S.  8;  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  663/7;  Siegen  1903. 

5.  Friedrich  Heinrich  Jacobi,  j lingerer  Bruder  von  Johann  Georg  J., 
geb.  zu  Diisseldorf  am  25.  Januar  1743,  fur  den  Kaufmannsstand  bestimmt,  lernte 
in  Genf,  iibernahm  1764  seines  Vaters  Geschaft  und  verheiratete  sich  bald  darauf 
mit  Betty  von  Clermont.  Durch  diese  seine  Frau  kniipfte  sich  im  Juli  1774  die  Be- 
kanntschaft  mit  Goethe,  der  die  Verbindung  mit  Wieland  1771  schon  vorangegangen 
war.  Jacobi  hatte  1772  dem  Kaufmannsstande  entsagt  und  war  als  Rat  bei  der 
julich-bergischen  Hofkammer  eingetreten,  um  das  Zollwesen  zu  lei  ten.  1779  wurde 
er  Geh*  Rat  und  Ministerialreferent  fiir  Zoll-  und  Commercewesen  in  Munchen,  fiel 
aber,  als  er  sich  zu  gunsten  des  Freihandelssystems  der  Ausdehnung  der  bayrischen 
Mauth  uber  die  Herzogtiimer  Jiilich  und  Berg  widersetzte,  in  Ungnade  und  zog  sich 
schon  im  Juni  1779  wieder  nach  Diisseldorf  (Pempelfort)  zuriick.  Von  hier  fliichtete 
or  vor  den  Bewegungen  der  franzosischen  Revolution  1794  nach  Eutin;  zeitoeeilig 
in  Wandsbeck  una  in  Hamburg.  1805  folgte  er  dem  Rufe  zum  Prasidenten  der  Aka- 
demie  der  Wissenschaften  in  Munchen.  Dort  starb  er  am  10.  Marz  1819.  —  Mehr 
philosophise  her  Dilcttant  als  Dichter.  Er  erkannte  den  Pantheismus  als  folgerechtes 
Resultat  der  Metaphysik,  vermochte  aber  seine  warme  positivreligiose  Natur  nicht 
zum  Opfer  seiner  Erkenntnis  zu  bringen.  In  seinen  Romanen  war  lyrischer  ErguB; 
die   Haupttrager  der  Geschichten  sind  Schattengestalten,   Ideen,  keine  Menschen. 

Meusel,  Gel.  Ttechl.  3,  486/8.  —  Schroder  3  (1857),  449/51.  —  Allg.  dtsch. 
Biogr.   13  (1881),  577/84  Prantl. 

a.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit  vom  14.  Buch  an;  Werke  (Hempel) 
Teil  23  Register.  —  b.  Fr.  Schlichtegroll,  Kaj.  v.  Wei  Her  und  Frdr. 
Tiergch,  Frdr.  Heinrich  Jacobi,  nach  seinem  Leben,  Lehren  und  Wirken  dar- 
gestellt.  Munchen  1819.  8.  —  c.  Friedrich  K  6  p  p  e  n  ,  Vertraute  Briefe  iiber  Biicher 
und  Welt.  Leipzig  1820.  I,  367/405:  Erinnerungen  an  F.  H.  Jacobi.  —  d.  Friedrich 
Roth,  Nachrichten  von  dem  Leben  F.  H.  Jacobis:  Auserlesener  Brief wechsel.  Leipzig 
1825.  Bd.  1,  oft.  —  e.  Erinnerung  an  Friedrich  H.  Jacobi:  Zeitung  fiir  die  elegante 
Welt.  1825.  Nr.  13,  Sp.  97/100.  —  f.  F.  Herbst,  Bibliothek  christlicher  Denker. 
Bd.  1.  Leipzig  1830.  —  g.  Ernst  W  e  i  h  e  ,  Gedachtnisrede  auf  F.  H.  Jacobi.  Halle 
1832.  —  h.  Johannes  K  u  h  n  ,  Jacobi  und  die  Philosophic  seiner  Zeit.  Mainz  1834. 
8.  —  i.  Schonborn  und  seine  Zeitgenossen  von  J.  R.  Hamburg  1826.  S.  27.  —  k.  Karl 
Gutzkow,  Bcitrage  zur  Gcschichte  der  neuesten  Literatur.  Stuttgart  1839. 
2,  66/9:  Hamann  und  Jacobi.  —  1.  Friedrich  Jacobs,  Personalien.  Leipzig  1840. 
S.  78  f.  167.  402  f.  505  f.  —  m.  Ferdinand  D  e  y  k  s  ,  F.  H.  Jacobi  im  VerhaltniB 
zu  seinen  Zeitgenossen,  besonders  zu  Goethe.  Frankfurt  a.  M.  1848.  X,  177  S.  8.  — 
n.  Heinr.  D  ii  n  t  z  e  r  ,  Freundesbilder  aus  Goethes  Leben.  Leipzig  1853.  8.  S.  125 
bis  287.  —  o.  Alex.  Frhr.  v.  d.  G  o  1 1  z  ,  Thomas  Wizenmann,  der  Freund  Fr.  H. 
Jacobis.  Gotha,  Perthes.  1859.  —  p.  Eberhard  Z  i  r  n  g  i  e  b  1 ,  F.  H.  Jacobis  Leben, 
Dichten  und  Denken.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  deutschen  Literatur  und  Philo- 
sophic. Wien  1867.  XIV,  367  S.  8.  oben  S.  337.  —  q.  Ch.  A.  Thilo,  F.  H.  Jacobis 
Ansichten  von  den  gottlichen  Dingen:  Ztg.  f.  exakte  Philosophic.  Bd.  7  (1876),  S.  138f. 
—  r.  Jacobis  Garten  zu  Pempelfort.  Vortrag  von  E.  von  Schaumburg.  Aachen. 
1873.  8.  —  s.  F.  Harms,  Ueber  die  Lehre  von  F.  H.  Jacobi.  Berlin,  Diimmler. 
1876.  gr.  4.  —  t.  J.  F.  D  e  1  i  u  s  ,  Darstellung  und  Priifung  der  Hauptgedanken 
von  F.  H.  Jacobi.  Diss.  Halle  1878.  40  S.  8.  —  u.  Wilhelm  Scherer,  Aufsatze 
iiber  Goethe.  Berlin  1886.  S.  97/121.  —  v.  R.  Hassencamp,  Der  Diisseldorfer 
Philosoph  F.  H.  Jacobi  und  sein  Heim  in  Pempelfort.  Diisseldorf  1898.  —  w.  Richard 
K  u  h  1  m  a  n  n  ,  Die  Erkenntnistheorie  Jacobis,  eine  Zweiwahrheitentheorie.  Leipzig 
1906.  Munstersche  Beitrage  zur  Philosophic,  Bd.  1.  —  x.  E.  Frank,  Der  Primat 
der  praktischen  Vernunft  in  der  friihnachkantischen  Philosophie.  Diss.  —  y.  Fried- 
rich Alfred  S  c  h  m  i  d  ,  Friedrich  Heinrich  Jacobi.  Eine  Darstellung  seiner  Person- 
lichkeit  und  seiner  Philosophic  als  Beitrag  zu  einer  Geschichte  des  modernen 
Wertprobleras.      Heidelberg    1908.      C.    Winter's    Universitatebuchhandlung.     ^ 

366  S'8-  3S  UNIVERSITYOFCALIFO^lA 


69$  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  228,  5. 

Briefe  von  und  an  F.  H.  Jacobi  : 
a.  Friedrich  Heinrich  Jacobi's  aueerlesener  Briefwechsel  in  zwei  Band  en.    [Hrsgg. 
von  Friedrich  Roth].     Leipzig,  bei  Gerhard  Fleischer.     1825/7.     Der  zweite  Band 
enth.    ein    alphabet.    VerzeichniB   samtlicher    Briefe    dieser    Sammlung. 

/?.  Aus  F.  H.  Jacobi's  Nachlafl.  Ungedruckte  Briefe  von  und  an  Jacobi  und  An- 
dere.  Nebst  ungedruckten  Gedichten  von  Goethe  und  Lenz.  Hrsgg.  von  Rudolf 
Zoeppritz.  Leipzig,  W.  Engelmann.  1869.  II.  8.  Der  zweite  Band  enth- 
ein  alphabet.  Register  samtlicher  Briefe  dieser  Sammlung.  Herrigs  Archiv  46,  71  f. 
Weinhold:  PreuB.  Jahrb.  24,  645  f.     §  234.    B,  I.  49  und  49  a. 

Graf  Angiviller:  a.  —  Jens  Baggesen:  Aus  Jens  Baggesen's  Briefwechsel  mit 
K.  L,  Reinhold  und  F.  H.  Jacobi.  Leipzig  1831.  II.  8.;  /?.  —  Bettine:  /?.  —  Friedr. 
Bouterwek:  Briefe  an  F.  Bouterwek  aus  den  J.  1800/19.  Hrsgg.  von  W.  Mejeiv 
Gottingen  1868.  8.;  a;  ft.  —  K.  G.  v.  Brinckmann:  p.  —  Frdr.  Casp.  Buchholz  in 
Minister:  ft.  —  Joach.  H.  Campe:  Leyser,  Campe  2,  132/6;  a.  —  Graf  Chotek:  a.  — 
M.  Claudius:  a.  — Joh.  Arnold  v.  Clairmont  zum  Vaels:  Allg.  Ztg.  1892.     Beilage 

4.  Mai  =  Beitrage  zur  Gesch.  des  Niederrheins  7  (1893),  217/21;  a.  —  G.  F.  Creuzerr 
p.  —  C.  W.  v.  Dohm:  a;  fi.  —  Gen.-Superint.  Ewald  in  Detmold:  a.  —  Feder  in  Got- 
tingea:  a.  —  Fichte:  a;  p.  —  J.  F.  Flatt,  Theol.  in  Tubingen:  a.  —  G.  Fleischers 
a.  —  G.  Forster:  a;  /?.  —  J.  Fries:  /?.  —  Frhr.  v.  Fiirstenberg:  a;  /?.  —  Furstin  Gal- 
litzin:  a;  /?.  —  Garve:  a. 

Gleim:  sieh  §  209,  1.  /fa;  Euphorion  14,  S.  38/47.  /?.  —  Goethe:  Briefwechsel 
zwischen  Goethe  und  F.  H.  Jacobi,  hrsgg.  von  Max  Jacobi.  Leipzig  1846.  8.  Herrigs 
Archiv  6,  333;  a.  —  J.  Casp.  Hafeli:  p.  —  Hamann:  0;  sieh  Werke  4,  3,  106.  —  Ha- 
manns  Leben  und  Schriften.  1868.  Bd.  5.  —  Herder:  a;  Weim.  Jahrb.  5^ 
169.  Vgl.  §  229,  A.  1.  b)  II.  —  Heyne:  a.  —  Hippel:  a.  —  Graf  Holmer  in 
Oldenburg:  a;  p.  —  L.  F.  Huber:  /?.  —  Al.  v.  Humboldt:  /?.  —  Wilh.  v.  Humboldt: 
a;  Briefe  von  W.  v.  H.  an  F.  H.  Jacobi.  Hrsgg.  und  erlautert  von  Albert  Leitz- 
mann.  Halle  a.  S.  1892.  VIII,  142  S.  8.  —  Georg  Jacobi:  p.  —  Heinser  Briefe 
an  F.  H.  Jacobi  und  an  dessen  Frau  Betty  J.,  geschrieben  auf  Heinses  Reise  nach 
ItaUen  in  den  J.  1780/3.  Hs.  Berlin,  Cod.  ms.  germ.  oct.  235.  Vgl.  Deutsches  Museum 
1787.  St.  1.  S.  24/48;  a;fi;  Bieh  auch  Werke  1,  333  f.  —  Hemsterhuis:  a.  —  Kammer- 
herr  v.  Hennings:  a.  —  Herbart:  /J.  —  Frdr.  Jacobs:  a;  ft.  —  Kant:  Kant's  Briefwechsel 
2  (11),  S.  72/5.  99/103.  109  f.  1900.  —  Kleuker  in  Osnabriick:  a.  —  Klinger:  a.  — 
Ferd.  Kobell:  Minerva  fiir  1823.  S.  11/4;  a.  —  Frdr.  Koppen:  a;  p.  —  Prof. 
Kraus  in  Konigsberg:  p.  —  Sophie  La  Roche:  a;  p.  —  Lavater:  a;  p. 

Le  Sage  in  Genf:  a.  —  Leasing:  Lessings  Werke  (Hempel)  201,  Nr.  509.  532. 
535.  538.  549;  Sonntagsbeilage  Nr.  24  zur  Voss.  Zeitung  1890  Juni  15.  —  Ldchten- 
berg:  a.  Bd.  7  von  Lichtenbergs  Werken.  —  M.  Mendelssohn:  /?.  —  Mendelssohns 
W.  5,  707.  720.  722.  —  Merck:  K.  Wagner,  Briefe  an  Merck.  Darmstadt  1835.  S.  130; 
Weim.  Jahrb.  5, 171.  —  Johannes  von  Miiller :  a ;  Mullers  sammtliche  Werke.  Thl.  16/8. 

—  Necker:  a.  —  Joh.  Neeb:  a;  p.  —  F.  Nicolai:  P;  sieh  Werke  2,  501  f.  —  Ludw. 
Nicolovius:  a;  p.  —  Jean  Paul:  a;  Jean  Paul's  Briefe  an  F.  H.  Jacobi.  Berlin,  1828; 
p.  —  Frdr.  Perthes:  a;  Perthes  Leben.  Bd.  1,  74  und  152;  2,  320 f.  und  400 f.  — 
Pestalozzi:  p.  —  Kaufm.  Poel  in  Altona:  p.  —  A.  W.  Rehberg  in  Hannover:  a.  — 
Reimarus:  a;  p.  —  Karl  Frdr.  Graf  v.  Reinhard:  p.  —  Karl  Leonhard  Reinhold r 
Reinholds  Leben  und  litterarisches  Wirken,  hrsgg.  von  Ernst  Reinhold.    Jena  1825. 

5.  224/78;  a;  p.  —  Julia  Grafin  Reventlow:  a.  —  Richter  sieh  Jean  Paul.  —  Frdr. 
Roth:  a.  —  Heinr.  Schenk:  a.  —  Schiller:  a.  —  A.  W.  Schlegel:  /?.  —  Frdr.  Schlegelr 
p.  2,  71.   104.   110. 

Schleiermacher:  /?.  —  J.  G.  Schlosser:  Orpheus,  hrsgg.  von  Weichselbaumer. 
Niirnberg  1824.  Heft  1.  S.  105/14.  Vgl.  unten  Nr.  3/22)  VI ;  p.  —  Johanna  Schlosser, 
geb.  Fahlmer:  Allg.  Zt£.  1892.  Beilage  4.  Mai  =^  Beitr.  z.  Gesch.  des  Niederrheins 
7  (1893),  S.  221/5.  —  Schiitz:  Chn.  G.  Schiitz.  Halle  1835.  2,  184/8.  —  Mad.  de 
Stael:  p.  —  Christian  Graf  v.  Stolberg:  p.  —  Fr.  Leop.  Graf  v.  Stolberg:  a;  p.  — 
Luise  Grafin  Stolberg:  p.  —  Charles  Vanderbourg:  p.  —  Charles  de  Villers:  a;  Ch. 
d.  V.,  hrsgg.  von  M.  Isler.  Hamburg  1879.  S.  147/200.  —  J.  H.  Vofl:  p.  —  Vossische 
Buchhandlung  in  Berlin:  Dorow,  Denkschriften  3,  59  f.  —  Wacht&r:  Beitrage  fcur 
Gesch.  des  Niederrheins  7  (1893),  217/25.  Vgl.  Allg.  Ztg.  1892/  Beilage  4.  Mai.  — 
Christian  WeiO:  /?.  —  Lorenzt  Westenrieder:  SB  Miinchen.   JSS9-    Bd.  1,  8;  244.  268/70. 

—  Wieland:  Minerva  1823.    S.  1  f.    Sieh  Wagenseil.  Lit.  AUnanach  1829.    S.  39/GK 


Friedrich  Jacobi.  693 

Friedrich  Jacobi  und  C.  M.  Wieland.  Bin  literar.  casus  pro  amico;  a;  /?.  — Graf  von 
Windisohgraz:  a.  —  Zerleder  in  London:  a.  —  Ungenannte:  p;  Dorow,  Denkschriften 
3,  60/3. 

1)  Betrachtung  fiber  die  von  Herm  Herder  in  seiner  Abhandlung  vom  Ursprung 
-der  Sprache  vorgelegte  Genetische  Erkl&rung  der  Thierischen  Kunstfertigkeiten 
und  Kunsttriebe:  Der  Deutsche  Merkur  1773.  Februar.  Erster  Band,  1.  Stck., 
S.  99/121 ;  unterz.  W.  S.  I.  —  2)  Briefe  an  eine  junge  Dame:  Der  Dtsch.  Merkur  1773. 
April  Bd.  2,  St.  1,  S.  59/75.  Mai  Bd.  2,  St.  2,  S.  113/20.  Juni  Bd.  2,  St.  3,  S.  235/47; 
unterz.  W.  S.  I.  —  3)  Briefe  uber  die  Recherches  philosophiques  sur  les  figyptiens 
et  les  Chinois  par  Msr.  de  P***  (auw):  Der  Deutsche  Merkur.  1773.  Novbr.  4.  Bd. 
2.  Stck.,  S.  175/92;  1774.  Marz.  5.  Bd.t  3-  Stck.,  S.  259/86;  April.  St.  1,  Bd.  6, 
S.  57/75;  August  Bd.  7,  St.  2,  S.  228/51;  unterz.  W.  S.  J. 

4)  A  1 1  w  i  1 L  —  a:  Aus  Eduard  Allwills  Papieren:  Iris  1775.  Band  4,  S.  193/236. 
—  b:  Wieder abgedruckt und vermehrt im Ttech.  Merkur  1776.  April, 2.  Stuck,  S.  14/75; 
Juli,  3.  Stuck,  S.  57/71;  December,  4.  Stuck,  S.  229/62.  —  c:  Nr.  9)  S.  143/268.  Neu- 
bearbeitung:  Eduard  Allwill's  Papiere.  —  d:  neubearb.  Eduard  Allwill's  Briefsamm- 
lung,  hrsgg.  von  Friedr.  Heinr.  Jacobi  mit  einer  Zugabe  von  eigenen  Briefen.  I.  Band. 
Konigsberg  1792.  323  S.  8.;  wiederh.  Ausg.  letzter  Hand  Leipzig  1826.  8.  — 
e:  in  Nr.  32),  Band  I.  —  DD.  1,  632.  —  Adolf  Holtzmann,  Ueber  Ed.  Allwills 
Bricfsammlung.  Jena  1878.  8.  (Habil.-Schr.).  Vgl.  B.  Seuffert:  Jenaer  Lit.-Ztg. 
1879.  Nr.  15,  Sp.  219.  —Nr.  u,  S.  97.  —  Hans  Schwartz,  F.  H.  Jaoobis  ,AlwilT. 
1911.    78 S.  =  Bausteine  z.  Gesch.  d.  neueren  dtsch.  Lit.  8,  8.    Halle  a.S.  Niemeyer. 

5)  Wo  Id  e  mar.  —  a:  Freundschaft  und  Liebe.  Eine  wahre  Geschichte 
von  dem  Herausgeber  von  Eduard  Allwills  Papieren:  Der  Teutsche  Merkur  1777. 
May,  S.  97/117  und  Juni  (Dezember),  S.  202/31.  Nr.  u,  S.  99/101.  —  b:  Woldemar. 
Eine  Seltenheit  aus  der  Naturgeschichte.  Erster  Band.  Flensburg  und  Leipzig  1779. 
8.  Sieh  S.  470  unten.  —  c:  Ein  Stuck  Philosophic  des  Lebens  und  der  Menschheit: 
Dtsch.  Museum  1779.  April,  S.  307/48.  Mai,  S.  393/427  =  d:  Der  Kunstgarten,  ein 
philosophisches  Gesprach:  Nr.  9),  S.  1/142.  —  e:  Woldemar.  Konigsberg  1794.  II. 
8.  Jan.  1794  an  Goethe  geschickt  mit  einer  zartlichen  Widmung  an  den  alten  Freund. 
=  b  und  c  vereinigt  und  umgearbeitet.  Humboldts  Rezension:  Jenaische  AUgem. 
Literaturzeitung  1794  =  Gesammelte  Schriften,  hrsgg.  von  A.  I^eitzmann  1,  288  f. 
Neue  verb.  Ausgabe  1796.  II.  8.  Die  Widmung  an  Goethe  ist  weggelassen.  Rezen- 
sion Fr.  Schlegels  sieh  J.  Minor,  F.  Schlegel  1794/1802.  Wien  1882.  2,  72/91.  — 
f:  Nr.  30)  Band  5.  Leipzig  1820.  —  Vgl.  F.  Koppen,  Vertraute  Briefe  uber  Biicher 
nnd  Welt.  Leipzig  1823.  Thl.  2,  S.  231/74:  Jacobi's  Woldemar.  DD.  1,  S.  632. 
Franz  Schnorr  von  Carolsfeld,  Goethe  und  Jacobis  Woldemar:  Archiv  f.  Littg.  1 
(1870),  S.  314/9.  Goethes  Parodie  auf  Fritz  Jacobis  ,  Woldemar4  hrsgg.  von  Carl 
Schiiddekopf.  Weimar  1908.  GesellschaftderBibliophilen.  Bd.  IV^I.  S. 238,  Nr. 50). 

6)  Ueber  Recht  und  Gewalt,  oder  philosophische  Erwagung  eines  Aufsazes 
von  dem  Herrn  Hofrath  Wieland,  iiber  das  gottliche  Recht  der  Obrigkeit,  im  deutschen 
Merkur,  November  1777  [=  §  223,  C.  105]:  Dtsch.  Museum  1781.  Bd.  1,  S.  522/54; 
freilich  so  verstummelt,  daB  Jacobi,  erziirnt,  die  Fortsetzung  verweigerte;  vgl.  Bd.  2, 
S.  95  f.  Erganzung  bietet  Nr.  8).  Das  Fragment,  jetzt  wenigstens  rich  tig:  Nr.  32) 
Bd.  6,  S.  419/64.  Euphorion  14  (1907),  S.  43.  —  7)  Eine  politische  Rhapsodic  Aus 
einem  Aktenstocke  entwendet:  Baierische  Beytrage  zur  schonen  und  niitzlichen  Litte- 
ratur  1779.  Funftes  Stiick.  May.  S.  407/18.  —  Noch  eine  politische  Rhapsodie, 
worinn  sieh  verschiedene  Plagia  befinden;  betittelt:  Es  ist  nicht  recht,  und  es  ist  nicht 
klug:  ebenda  S.  418/58.  —  8)  Etwas  das  LeBing  gesagt  hat.  Ein  Commentar  zu  den 
Reisen  der  Papste  [von  Joh.  v.  Miiller]  nebst  Betrachtungen  von  einem  Dritten.  Berlin, 
gedruckt  bey  George  Jacob  Decker.    1782.     134  S.    8.     Dagegen  §  222,  7.  16). 

9)  Vermischte  Schriften.  I.  Theil.  Breslau  1781,  8.  —  10)  Erinnerungen  gegen 
die  in  den  Januar  des  Museums  eingeriickten  Gedanken  iiber  eine  merkwiirdige 
Schrift:  Dtsch.  Museum  1783.  1.  Band.  Februar  S.  97/105.  Ebenda  Janner  S.  3/. , . 
Gedanken  Verschiedener  [des  Freyherrn  von  Fiirstenberg]  bey  Gelegenheit  einer 
merkwiirdigen  Schrift  =  Nr.  8).  Uber  den  Frhrn.  v.  Fiirstenberg  sieh  Dohm,  Detik- 
wiirdigkeiten  1.  Theil.  —  11)  Ueber  und  bei  Gelegenheit  des  kiirzlich  erschienenen 
Werke^  [von  Mirabeau],  Des  Lettres  de  Cachet  et  des  prisons  d'6tat;  Dtsch.  Museum 
1783.    Bd.  1,  April,  8.  361/94.    Mai,  &  435/76.  —  12)  Ueber  die  Lehre  des  Spinoza 


694  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  228,  5  und  6.    §  229. 

in  Brief  en  an  den  Herrn  Moses  Mendelssohn,  Aog  fioi  nov  otok  Breslau,  bey  Gottl. 
*L6we.  1785.  2  Bl.  Gedicht  Goethes:  ,Edel  sey  der  Mensch';  1  Bl.  Vorbericht; 
S.  1/48;  2  Bl.  Goethes  Prometheus;  S.  49/215  und  1  S.  Erata.  Vgl.  §  222,  7.  16); 
Neue  vermehrto  Ausgabe.  Breslau,  bey  Gottl.  Lowe.  1789.  LI,  1  S.  Errata  und 
440  S.  8.  =  Werke  4  (1819),  Abteilung  1,  S.  1/253;  2,  S.  1/167.  Kant's  Briefw.  1, 
429/34.  —  Bernhard  S  u  p  h  a  n  ,  Zu  Jacobis  Fehde  iiber  den  Spinozismus.  I.:  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  2  (1870),  S.  478/84.  —  B.  Suphan,  Goethe  und  Spinoza  1783/6:  Fest- 
schrift zu  der  zweiten  Sacular-Feier  des  Fnedrichs-Werder'schen  Gymn.  zu  Berlin, 
1881.  S.  158/93.  F.  Warnecke,  Goethe,  Spinoza  und  Jacobi.  Weimar  1908. 
Ill,  60  S.  8.  Euphorion  16,  549  f.  M.  M  o  r  r  i  s.  —  13)  Friedrieh  Heinrich  Jacobi 
wider  Mendelssohns  Beschuldigungen  betreffend  die  Briefe  uber  die  Lehre  des  Spinoza. 
Leipzig,  1786.  bey  Georg  Joachim  Goeschen.  5  Bl.,  127  S.  8.  §  222,  7.  17).  — 
14)  Die  beste  von  den  Haderkiinsten.  Eine  Erzahlung:  Dtsch.  Museum  1787.  Bd.  1, 
S.  49/51. 

15)  David  Hume  fiber  den  Glauben  oder  Idealismus  und  Realismus.  Ein  Ge- 
sprach.  Breslau  1787.  8.  Vgl.  §  222,  19.  34)  =  oben  S.  517.  Albert  Beyer, 
Die  Philosophic  F.  H.  Jacobis  nach  seiner  Schrift:  David  Hume  uber  den  Glauben  — 
oder  Idealismus  und  Realismus.  Progr.  Bremen  1892.  20  S.  4.  —  16)  Alexis,  oder 
von  dem  goldnen  Weltalter.  Riga  1787.  8.  TJbersetzung  nach  Hemsterhuis.  — 
17)  Einige  Betrachtungen  uber  den  frommen  Betrug  und  iiber  eine  Vernunft,  welche 
nicht  Vernunft  ist.    An  Joh.  Geo.  Schlosser:  Deutscbes  Museum  1788.    Febr.  S.  153/84, 

—  18)  Eine  klcine.Unachtsamkeit  der  Berl.  Monatsschrift  in  dem  Aufsatze:  Ueber 
die  Anonymitat  der  Schriftsteller,  Febr.  1788  S.  137/47:  Dtsch.  Museum  1788  April. 
S.  293/9.  —  19)  Schreiben  an  Friedrieh  Nicolai.  1788.  Vergl.  §  222,  14.  26).  — 
20)  Swifts  Meditation  iiber  einen  Besenstiel,  und  wie  sie  entstanden  ist:  Neues  Dtsch* 
Mus.  1789.  St.  4.  Oktober.  S.  405/17.  —  21)  Zufallige  ErgieOungen  eines  einsamen 
Denkers,  in  Briefen  an  vertraute  Freunde:  Die  Horen  1795.  3.  Band.  8.  Stuck. 
S.  1/34.  —  22)  Jacobi  an  Fichte.  Hamburg  bei  Friedrieh  Perthes.  1799.  X,  106  S. 
8.  —  23)  Ueber  die  Unzertrennlichkeit  des  Begriffes  der  Freyheit  und  Vorsehung 
von  dem  Begriffe  der  Vernunft.  1799.  —  24)  Vorrede  zu  einem  iiberflussigen  Taschen- 
buche  fur  das  Jahr  1800.  Hamburg  1800.  S.  5/37.  —  25)  Ueber  das  Unternehmen 
des  Kriticismus,  die  Vernunft  zu  Verstande  zu  bringen  und  der  Philosophic  iiberhaupt 
eine  neue  Absicht  zu  geben:  Re  in  holds  Beitrage  1801.  die  zweite  Halfte  von  Friedrieh 
Koppen.  —  26)  Ueber  eine  Weissagung  Lichtenbergs  (s.  Lichtenbergs  vermischte 
Schriften  1,  166):  Taschenbuch  fiir  das  Jahr  1802.  Hrsgg.  von  J.  G.  Jacobi  (Ham- 
burg, Perthes)  S.  3/46.  —  27)  Uber  drei  bei  Gelegenheit  des  Stolbergischen  Ueber- 
tritts  zur  rom.  kathol.  Kirche  geschriebene  Briefe  und  die  unverantwortliche  Gemein- 
machung  derselben.  Hamburg  1802.  12  S.  Vorher:  Neue  theol.  Annalen  1802 
Sept.  und  Neuer  Teutecher  Merkur  1802.  Novbr.  S.  161/71.  —  28)  Friedrieh  Koppen, 
Schellings  Lehre  nebst  drey  Briefen  verwandten  Inhalts  von  F.  H.  Jacobi.  Hamburg 
1803.  8.  Diese  Briefe:  S.  207/78.  —  29)  Was  gebieten  Ehre,  Sittlichkeit  und  Recht 
in  Absicht  vertraulicher  Briefe  von  Verstorbenen  und  noch  Lebenden?  Line  Gelegen- 
heitsschrift.  Leipzig  1806.  XII,  120  S.  8.  Vgl.  §  232,  29.  34).  —  30)  Ueber  gelehrte 
Gesellschaften,  ihren  Geist  und  Zweck.  Eine  Abhandlung  vorgelesen  bey  der  feyer- 
lichen  Erneuung  der  Konigl.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Miinchen.  Munchen, 
bey  E.  A.  Fleischmann.    1807.    78  S.   4.    Vgl.  Morgenbl.  1807.    Nr.  187.    6.  August. 

—  31)  Friedrieh  Heinrich  Jacobi  von  den  Gottlichen  Dingen  und  ihrer  Offenbarung. 
(Als  Einleitung  ist  Nr.  26)  gedruckt).     Leipzig  1811.     VIII,  222  S.    8. 

32)  Werke.  ( Vom  4.  Bande  an  hrsgg.  von  Friedrieh  Koppen  und  Fried- 
rich  Roth).  Leipzig  1812/25.  VI.  8.  Enth.  I:  Allwill;  Nr.  21);  14);  20);  Briefe 
an  Verschiedene.  —  II:  Nr.  15)  mit  einer  Vorrede,  die  zugleich  Einleitung  in  des  Vf. 
sammtliche  philosophische  Schriften  sein  sollte;  23);  8);  10);  11);  17);  19);  Brief  an 
Laharpe.  —  Ill:  Nr.22);  25);  26);  31);  Briefe  an  Verschiedene.  —  IV.  1  und  2:  Spinoza 
Nr.  12)  und  13)  mit  neuen  Beilagen.  3:  Hamanns  Briefwechsel  mit  Jacobi.  —  V: 
Woldemar.  —  VI:  Nr.  30);  an  Schlosser  iiber  dessen  Fortsetzung  des  Platonischen 
Gastmales  in  den  Briefen;  Nr.  24);  Fliegende  Blatter  (vorher:  Minerva  1820  und 
1821   S.  1/18.);  Nr.   1);   3);   7);   6);   16). 

8.   Georg  Arnold  Jacobi,   geb.   1766,   Sohn   Fr.  H.  J.'s,    f  als  geh. 

~~  ~~         ..  , .    , ..       —         t>*j  —  -  - 


Reg.-R.  zu  Pempelfort  am  20.  Marz  1845.   —  Nekrol.  2S.  II  Iff.  —  Briefe  aus  der 

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Johann  Gottfried  Herder  (Leben).  695 

Schweiz  und  I  tali  en  an  das  vaterl.  Haus  nach  Diisseldorf  geschrieben.     Liibeck  u. 
Leipzig  1796  f.     II. ;  wiederh.   Leipzig  1803. 

§  229. 

Johann  Gottfried  Herder,  geb.  zu  Mohrungen  in  OstpreuBen  am  25.  August 
1744.  Sein  Vater,  von  Hause  aus  Weber,  hatte  die  Stelle  eines  Elementarlehrers 
und  Kiisters  an  der  Stadtkirche  angenommen ;  der  GroBvater  war  aus  Schlesien 
eingewandert.  Die  in  der  Stadtschule  und  im  Privatunterricht  beim  Rektor  ge- 
wonnenen  Kenntnisse  erweiterte  Herder  durch  emsiges,  auch  nachtliches  Lesen,  be- 
sonders  seitdem  er  von  dem  literarisch  fruchtbaren  Diakonus  Trescho  (oben  S.  644  f.) 
als  Famulus  ins  Haus  genommen  worden  war.  Dieser  Stellung  wurde  er  durch 
Schwartz-Erla,  den  Wundarzt  eines  in  Mohrungen  einquartierten  russischen  Regi- 
ments, enthoben.  Er  ermoglichte  es  ihm,  was  auch  Trescho  zu  tun  beabsichtigte, 
in  Konigsberg  zu  studieren,  August  1762.  Beim  ersten  Versuche  freilich  wurde  er 
seiner  physischen  Untiichtigkeit  zum  arztlichen  Berufe  inne;  er  entschied  sich  sofort 
fiir  die  Theologie,  zu  welcher  ihn  Eindrxicke  der  friihesten  Kindheit  und  ein  auf  das 
,Erhabene4  gestimmter  Seelenzustand  hinzogen.  Als  Inspizient  am  Collegium 
Fridericianum  beschaftigt,  erarbeitete  er  sich  die  Mittel,  em  knappes  Triennium 
(kaum  fiinf  Semester)  auszuhalten  und  nutzte  es  mit  rastlosem  FleiBe  aus.  Kant, 
damals  in  jugendlicher  Frische,  gab  ihm  die  Richtung  auf  die  ^Philosophic  der 
Menschheit4  und  damit  die  treibende  und  zusammenhaltende  Kraft  fiir  sein  weit 
ausgreifendes,  auf  Vielwissen  angelegtes  Streben.  Hamann,  der  ,Magus4  (oben  S.  682  f .), 
weihte  den  jungen  Studenten,  dessen  geistesverwandtes  Wesen  er  bald  erkannte, 
in  seine  Gedankenwelt  ein;  er  lehrte  ihn  den  Wert  der  sogenannten  unteren  Seelen- 
krafte,  die  Macht  des  UnbewuBten  kennen,  in  der  Dichtung  ,Muttersprache  des  mensch- 
lichen  Geschlechts4  vernehmen  und  die  ,Spinnwebe  der  Systeme4  verachten.  In  dem 
merkwiirdigen  Manne  erwarb  Herder  einen  Freund  furs  Leben,  einen  treuen  lite- 
rarischen  Berater  und  Beurteiler.  Mit  ihm  begann  er  den  Shakespeare  englisch  zu 
lesen.  Als  ,Lehrer4  wirkte  neben  den  gegenwartigen  Rousseau  auf  ihn,  dem  erst 
spater  Hume  das  Gleichgewicht  hielt.  Unter  dem  Drucke  des  auBeren  Lebens  ent- 
faltete  sich,  wie  schon  in  der  Einsamkeit  zu  Mohrungen,  machtig  die  innere  Welt. 
Gedichte  voll  dunkelen  Dranges,  im  Ausdrucke  oft  schwungvoll  verstiegen  und  un- 
reif,  entstanden  in  diesen  Jahren,  daneben  ein  metaphysischer  Versuch  ,t)ber  das 
Seyn*  und  ein  ,dunkles  Lehrgedicht4  iiber  den  Menschen,  angeregt  durch  Kant,  An- 
satze  ferner  zu  den  verschiedensten  Arbeiten,  unter  denen  schon  der  geschichts- 
philosophische  Plan  auftaucht  und  sich  eine  Abhandlung  ,Geschichte  der  Ode4, 
des  Liedes  als  poetischer  Urform  zu  bilden  beginnt.  Weniges  davon  kam  auf  Ha- 
m  an  lift   Antrieb   und   Vermittelung   in   die   ,K6nigsberger   Zeitungen4. 

Bereits  im  November  1764  verlieB  Herder  die  Universitat,  um  sich  als  Kolla- 
borator  an  der  Domschule  zu  Riga  zu  erproben.  Hamann  hatte  ihn  zu  der  Stelle 
seinem  Freunde  Lindner  (§  219,  2),  dem  Rigaer  Rektor,  cmpfohlen.  Seine  Facher 
waren  Deutoch,  Geschichte  und  schone  Wissenschaften.  Im  Februar  1766  legte  er 
die  erste  theologische  Prufung  ab  und  fand  darauf  zunachst  aushilfsweise  auch  im 
geistlichen  Amte  Beschaftigung.  Bei  seiner  formlichen  Einfiihnmg  im  Juni  gab  er 
mit  der  Rede  ,Von  der  Gratie  in  der  Schule4  ein  Programm  seiner  padagogischen 
Wirksamkeit,  sowie  er  etwa  gleichzeitig  in  einem  Aufsatze  ,Der  Redner  Gottea4  sein 
Ideal  praktischer  Theologie  zeichnete.  Bald  machte  sich,  auch  journalistisch, 
durch  Fest-  und  Gelegenheitsschriften,  seine  iiber  das  Amt  hinausgehende  Befahigung 
geltend,  die  ihm  die  Gunst  der  Oberen  erwarb  und  in  den  vornehmen  Kreisen  der 
Handelsstadt  die  angenehmsten  geselligen  Verhaltnisse  schuf.  Hier  gelang  es  dem 
fruher  so  bloden  und  verschiichterten  jungen  Manne,  sich  zum  ,Philosophen  der  Ge- 
sellschaft4  zu  bilden;  hier  eignete  er  sich  das  verbindliche  weltmannische  Wesen  an, 
das  man  spater  an  ihm  riihmte.  Im  Juni  1766  wurde  er  in  die  Loge  ,Zum  Schwerdt* 
in  Riga  aufgenommen.  Um  ihn,  gelegentlich  einer  Berufung  nach  St.  Petersburg, 
April  1767,  zu  halten,  schuf  man  fiir  ihn  eigens  die  Stelle  eines  Pastor  adjunctus 
an  den  beiden  vorstadtischen  Kirchen.  Zum  erstenmale  frei  von  auBerem  Druck, 
auch  im  geistlichen  Amte  unbeengt,  hat  Herder  die  Schriften  verfaBt,  die,  in  rascher 
Folge  entstanden,  seinen  Autorruhm,  wiewohl  sie  ohne  eeir-£;ii  I^iiaiea  erschienen, 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


696  Buch  VI,    N*tk>nale  Dichtung.    §  229. 

begriindeten  und  ihn  in  Kritik  und  Poesie  zum  Fuhrer  des  jungen  Geschlechtes 
machten:  die  ,Fragmente'  iiber  die  neuere  Deutsche  Literatur,  deren  erste   beide 
Sammlungen  schon  gegen  Ende  1766  herauskamen,  den  f Torso*  tJber  Thomas  Abbts 
Schriften  1768  und  die  fKritischen  Walder'  1769.    Betrachtungen  iiber  die  Wiasen- 
schaft  und  Kunst  des  Schonen,  wie  der  Nebentitel  der  Kritischen  Walder  lautet* 
sind  sie  allesamt  auf  geschichtlicher  Gruridlage  mit  gelegentlichen  Beigaben  in  das 
padagogische  und  theologische  Gebiet.    Als  ,Beilagen'  zu  den  Literaturbriefen  fuhrten 
sich  die  ,Fragmente4  ein;  das  erste  Stuck  der  Kritischen  Walder  ,Herrn  Leasing** 
Laokoon  gewidmet4,  eroffnet  stattlich  die  Reihe  der  Schriften,  in  denen  sich  Herder 
zu  seiner  eigenen  Bildung  und  unserer  Literatur  zum  Frommen  ,mit  Leasing  unter- 
halten  hat4,  Grenzscheidungen  berichtigend,  Angeregtes  fruchtbar  erweiternd,   die 
kritische  Betrachtungsweise  des  groBen  Vorgangers  durch  die  ihm  eigene  entwickelnde 
erganzend  und  vertiefend.     Am  starksten  haben  die  ,Fragmente4  gewirkt  mit  ihren 
Erorterungen  iiber  den  Zusammenhang  von  Sprache  und  Literatur,  ihren  nachdruck- 
lichen  Hinweisen  auf  die  volks-  und  zeitgemafie  Bedingtheit  aller  und  vorzugb'ch 
der  dichterischen  Literaturwerke,  mit  ihrem  schonungslosen  Verwerfen  der  ,Nach* 
abraer4,  ihrem  Dringen  auf  das  Yaterlandisch-Volkstumliche.    Bald  nach  dem  Erschei- 
nen  der  dritten  Sammlung,  Ostern  1767,  begann  Herder  eine  Umarbeitung;  aber 
Umtriebe  Klotzens  und  seiner  Partei  brachten  es  dahin,  daB  der  schon  gedruckte 
erste  Teil  im  VerschluB  blieb,  ebenso  der  handschriftlich  fast  vollendete  zweite.    Un- 
gedruckt  blieb  auch  ein   viertes  kritisches  Waldchen,   zu  dem  Riedels  seichte  Zu- 
sammenstoppelei  ,Theorie  der  schonen  Kunste'  den  Anlafi  gegeben  hatte;  nur  ein 
Stiick  daraus,  das  bedeutendste,  erschien  neun  Jahre  spater,  1778,  nach  mehrfacher 
Umformung,  in  der  ,Plastik\     Der  asthetischen  Kritik,  der  Modewissenschaft  des 
Jahrzehnts,  gehoren  zumeist  auch  die  Rezensionen  an,  die  Herder  fur  die  Kooigs* 
bergischen  Gelehrten  und  Politischen  Zeitungen  und  von  1767  an,  auf  Nicolais  Ein- 
ladung,    fiir  die  Allg.  dtsch.  Bibliothek    verfaBte.     Die  Studien,  denen  seine  tiefere 
Teilnahme   gehorte,   hatten   sich   in   den  Fragment-en  nur  gelegentlich  angekundigt; 
sie   gestalteten   sich   literarisch   in   der  Stille,    zunachst   in    einer   ,Archaologie  der 
Hebraer4,  d.  i.  Auslegung  ihrer  Urzustande,  ihrer  altesten  Sage  und  Dichtung,  einem 
Teile  also  des  kulturgeschichtlich-philosophischen  Universalwerkes. 

Unvermutet  und  zur  Bestiirzung  des  anhanglichen  Kreises,  den  er  sich  durch 
seine  ,menschlichen4  Predigten  erworben  hatte,  rifl  sich  Herder  von  Riga  los.  Im 
Mai  1769  lcgte  er  seine  Amter  nieder;  der  EntschluB,  schon  fruher  gehegt,  ward  plotz- 
lich  zur  Reife  gebracht  durch  die  personlich  gehassige  Fehde,  mit  der  ihm  Klotz 
nebst  Anhang  das  Leben  sauer  machte,  nachdem  er  selbst  unmannlich  und  unklug  die 
Verfasserschaft  der  Kritischen  Walder  abgeleugnet  hatte,  die  gleichzeitig  mit  Lessings 
antiquarischen  Briefen  gegen  Klotz  und  seine  Anhanger  aufgetreten  waren.  Obgleich 
von  Rat  und  Regierung  zu  hoheren  Amtern  in  Aussicht  genommen,  ging  er  dennoch 
am  23.  Mai  zu  Schiffe  und  trat  die  Bildungsreise  an,  die  statt  iiber  Kopenhagen  nach 
Berlin,  auf  Zureden  seines  Freundes  und  Reisegenossen  Gustav  Berens  von  Kopen- 
hagen zur  See  nach  Frankreich  fiihrte.  Vom  Juli  bis  zum  Oktober  blieb  er  in  Nantes, 
den  November  verlebte  er  in  Paris,  mit  Theater  und  Kunsten,  besondere  mit  der 
Plastik,  ,der  schonen  Kunst  des  Gefiihls',  beschaftigt.  In  Nantes  zumeist  schrieb 
er  davS  ^Journal  der  Reise4,  voll  von  Planen  padagogisch-politischer  Richtung  und 
von  Kcimen  zu  fast  alien  seinen  kiinftigen  Werken,  das  merkwiirdigste  Zeugnis  seines 
garenden  Zustandes.  In  Paris,  wo  er  d'Alembert  und  Diderot  personlich  kennen 
lernte,  erreichte  ihn  der  von  Resewitz  vermittelte  Antrag  des  Fiirstbischofs  von 
Liibeck,  als  Kabincttsprediger  dessen  Sohn,  den  Prinzen  Peter  Friedrich  Wilhelm, 
auf  einer  dreijahrigen  Bildiuigsreise  zu  begleiten.  Auf  dem  Wege  nach  Kiel  und 
Eutin,  der  fiirstbischoflichen  Residenz,  weilte  er  in  Hamburg,  verlebte  in  regem 
personlichem  Verkehre  mit  Lessing  gute  Tage,  schloB  mit  Matthias  Claudius  Freund- 
schaft  und  lernte  Bode  und  Goeze  kennen.  Die  Reise  mit  dem  Prinzen  wurde  im 
Juli  1770  angetreten  und  ging  iiber  Darmstadt,  wo  sich  Herder  mit  Merck  befreundete 
und  mit  Karoline  Flachsland,  seiner  spateren  Frau,  einen  Seelenbund  schloB,  von 
da  iiber  Karlsruhe,  wo  ihn  Markgraf  Karl  Friedrich  mit  Auszeichnung  empfing,  nach 
StraBburg.  Hier  trennte  er  sich  von  dem  Prinzen  infolge  von  MiBhelligkeiten  mit 
dessen  Oberhofmeister.  Er  hatte  inzwischen  einen  Ruf  von  dem  Freunde  Thomas 
Abbts,  dem  Grafen  Wilhelm  zur  Lippe,  erhalten,  Zur  Heilung  eines  Augenubels 
nahm  er  langeren  Aufenthalt  in  StraBburg,     AUbekaiuit  i«it»  wie  dieser  Aufenthalt 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder  (Itfben).  697 

fur  den  jungen  Goethe  zum  folgenreichsten  Ereignis  seines  StraBburger  Lebens  wurde. 
Das  glanzende  literarische  Denkmal  dieser  Zeit  ,groBen  eingehiillten  Strebens'  ist  die 
in  wenigen  Wochen  verfaBte  Abhandlung  ,Uber  den  Ursprung  der  Spraehe4,  rait  welcher 
Herder  den  von  der  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin  fur  1770  ausgesetzten 
Preis  gewann*  Erst  Ende  April  1771  trat  er  in  seine  neue  Stellung  aid  Hauptprediger 
und  Konsistorialrat  in  Biickeburg  ein,  Zu  seinem  Landesherm,  einem  Philosophen 
Friedericianischen  Geprages,  kam  er  nicht  in  das  gehoffte  nahere  personliche  Verhalt- 
nis;  aber  in  der  Graf  in  Maria,  einer  herrnhutisch  glaubigen  ,schonen  Seele*  (f  Juni 
1776)  gewann  er  durch  seinen  Kanzelvortrag  eine  Freundin  und  in  dem  Ehebunde 
mit  seiner  Karoline,  im  Mai  1773,  das  ersehnte  hausliche  Behagen. 

Der  eine  Zeitlang  gefesselte  und  zuriickgehaltene  schopferische  Drang  brioht 
jetzt  mit  erstaunlieher  Macht  hervor.  Im  ^Journal  der  Reise'  angekiindigt,  in  StraB- 
burg  Goethe  mitgeteilt,  erscheint  dieser  Drang  doch  nun  erst  in  Literaturwerken ; 
mit  ihm  zugleich  ein  durch  die  ersten  Zeiten  ehelichen  Gluckes  gesteigertes  Gemiite- 
leben  und  ein  im  Verkehre  mit  der  frommen  Graf  in  erwachtes,  durch  ihr  gottseliges 
Wesen  gestarktes  Glaubensbediirfnis.  In  dieser  Richtung,  die  dem  Rigaer  und  StraB- 
burger Herder  gar  nicht  gemaB  war,  wirkte  von  1772  an  mit  alter  Kraft  Hamann 
auf  ihn,  und  als  ein  neuer  Apostel  und  Begeisterer  Lavater;  mit  diesem  tritt  Herder 
jotzt  in  lebhaften  Brief wechsel.  Der  neue  Abschnitt  kiindigte  sich  an  in  den  Fliegenden 
Blattern  von  Deutscher  Art  und  Kunst,  erschienen  1773,  zu  denen  Herder  zwei, 
urspriinglich  den  ,Briefen  uber  die  Merkwurdigkeiten  der  Litterateur*  zugedachte 
Beitrage  gab,  den  ,Auszug  aus  einem  Briefwechsel  iiber  Ossian  und  die  Lieder  alter 
Volker*  und  den  Aufsatz  ,Shakespeare',  ferner  in  dem  Biichlein  ,Auch  eine  Philosophic 
der  Geschichte  zur  Bildung  der  Menschheit'  und  den  ,Provinzialblattern  An  Prediger4, 
vollendet  im  Herbst  und  Spatjahr  1773;  jene  sprachen  kraftvoll  den  Geist  der  litera- 
rischen  Kritik  aus,  diese  stellen  das  geschichtsphilosophische  und  theologische  Bekennt- 
nis  des  Verfassers  auf.  Zum  Wesen  dieses  Zeitraums  gehort  es,  daB  Poesie  und  Prosa 
zusammenflieBen ;  die  Spraehe  seiner  Schrif ten  ist  ein  prosaischer  ,Kraftgesang,  himmel- 
an  mit  Ungestiim  sich  reiBend'.  Am  meisten  so  in  der  JUtesten  Urkunde  des  Menschen- 
geschlechts',  1774,  wie  sich  jetzt  die  zu  einer  Archaologie  des  Morgenlandes  er- 
weiterte,  mehrfach  umgestaltete  Arbeit  des  Jahres  1769  nennt.  Poetische  t)ber- 
tragung  und  Deutung  aus  dem  poetischen  Geiste  der  Urzeiten  gehen  Hand  in  Hand. 
In  derselben  Weise  wie  die  ersten  Kapitel  der  Genesis  erfaBte  und  iibertrug  Herder 
andere  Biicher  des  Alten  Testaments:  Hiob,  Psalter  und  das  Hohelied,  vom  Neuen 
besonders  die  Johanneischen  Schriften*  pie  Werke,  die  so  erwuchsen,  ,Johannis 
Offenbarung',  ,Lieder  der  Liebe4,  wirkten  zunachst  handschriftUch  auf  einen  engen 
Kreis  (Goethe,  Lenz,  Lavater);  eine  Schrift  iiber  das  Johannes-Evangelium  ef= 
weiterte  sich  zu  ,Erlauterungen  zum  Neuen  Testament  aus  einer  neu  eroffneten  MorgeiL- 
landischen  Quelle"  =  Zenda vesta,  von  Anquetil  du  Perron  bekannt  gemacht.  Uber- 
setzungen  aus  Shakespeare  und  Ossian,  schon  in  Riga  begonnen,  aus  Percys  Reliques 
und  Volkspoesie  stellen  sich  zu  den  Aufsatzen  in  ,Deutscher  Art  und  Kunst4  und  einem 
spater  veroffentlichten  ,Von  Ahnlichkeit  der  mittleren  englischen  und  deutschen 
Dichtkunst':  so  waren  schon  1773  zwei  Teile  ,Alte  Volkslieder*  druckfertig,  die  aus 
personlichen  Griinden  zuriickgehalten,  in  anderer  Gestalt  ohne  Verfassernamen 
erst  1778  und  1779  herausgegeben,  auch  da  noch  rechtzeitig  erschienen,  um  fortan 
unsere  Dichtung  aus  dem  Quell  des  Naturwahren  zu  erfrischen.  An  Shakespeare 
begeisterte  sich  Herder  zu  einem  ,Brutus\  der  als  ,Drama  zur  Musik'  des  Konzert- 
meisters  Bach  1774  in  Biickeburg  aufgefiihrt  wurde,  und  so  versuchte  er  sich  noch 
mehrfach,  auch  spater  im  musikalischen  Drama  und  im  Oratorium.  Zahlreichere 
kJeine  Arbeiten  lieferte  er  noch  in  dieser  Zeit  unvergleichlicher  Fruchtbarkeit:  Rezen- 
sionen  zu  den  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen  1772,  die  dem  jungen  Deutschland, 
das  sich  hier  vernehraen  lieB,  den  Ton  angaben,  und  zu  der  Allgemeinen  deutschen 
Bibliothek  bis  zum  Bruch  mit  Nicolai  (1774),  der  bei  der  jetzt  ausgepragt  antiratio- 
nalistischen  Richtung  Herders  unvermeidlich  war;  schlieBlich  eine  Reihe  von  Beitragen 
zu  mehreren  Zeitschriften,  seit  1776  zum  ,Teutschen  Merkur',  und  etliche  Preisschriften. 
Von  letzteren  wurde  nur  eine,  die  den  fiir  das  Jahr  1773  ausgesetzten  Preis  der  Berliner 
Akademie  errungen  hatte,  gedruckt:  ,Ursachen  des  gesunknen  Geschmacks  bei  den 
verschiednen  Volkern,  da  er  gebliihet4;  eine  andere,  nicht  gekronte,  inhaltlich  viel 
bedeutendere  gab  Herder  nach  mehrmaliger  Uraarbeitung  1778  zugleich  mit  seiner 
,Plastikv  heraus;  ,t)ber  Erkennen  und  Empfinden  der  men&chlichen  Seele4.     Noch 

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698  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  229. 

ofter  bewarb  er  sich  in  diesen,  wie  in  den  ersten  achtziger  Jahrcn  urn  akademische 
Preise  mit  Arbeiten  asthetischen  und  geschichtlichen  Inhaltes.  In  Biickeburg 
fiihlte  er  sich  mehr  und  mehr  ira  Exil;  bei  raehreren  Arbeiten,  so  auch  bei  etlichen 
Preisbewerbungen,  hatte  ihn  die  Absicht  geleitet,  sich  ,fortzuschreiben\  Mit  Halber- 
stadt  (Gloim),  Hannover  (Zimxnermann  und  Brandes),  Gottingen  (Heyne)  unterhielt 
er  Beziehungen.  Letztere  schienen  zu  einer  Berufung  in  eine  akademische  Lehrstelle 
zu  fiihren. 

SchlieBlich  kam  die  Befreiung  von  einer  anderen  Seite.  Als  sich  die  Aussicht 
auf  Gottingen  zerschlug,  erging  an  ihn  der  von  Goethe  vermittelte  Ruf  in  die  General- 
superintendentur  zu  Weimar,  Februar  1776.  Im  Oktober  siedelte  er  iiber.  Er  war 
zugleich  als  Oberpfarrer  an  der  Stadtkirche  angestellt,  hatte  die  Oberaufsicht  iiber 
die  Schulen  und  Sitz  im  Oberkonsistorium ;  dessen  Vizeprasident  wurde  er  1789, 
wirklicher  President  1801.  Seine  Predigt,  die  in  ihrer  Schlichtheit  wahrend  der  Biicke- 
burger  Zeit  selbst  auf  die  Landleute  gewirkt  hatte,  gewann  ihm  auch  die  Herzen 
der  neuen  Gemeinde.  Die  Beziehung  zu  den  Schulen,  besonders  dem  Weimarer 
Gymnasium,  befriedigte  sein  padagogisches  Bediirfnis:  seine  unablassige  Teilnahme 
ist  durch  eine  Reihe  trefflicher  Schulreden  und  durch  Reformplane  bezeugt;  der  Ele- 
mental und  Volksbildung  diente  er  mit  einem  ABC-Buch  1787  und  Katochismus 
1798;  zur  driickenden  Last  aber  wurden  ihm  mehr  und  mehr  die  amtlichen  Ver- 
waltungsgeschafte. 

Jahre  vergingen,  ehe  er  mit  Goethe,  dem  zu  kraftvoller  Selbstandigkeit  Gereifteny 
in  das  fur  beide  segensreiche  Einvernehmen  kam,  da  er  sich  anfanglich  in  das  kraft- 
geniale  Treiben  des  jungen  Herzogs  und  seines  Fuhrers  nieht  finden  konnte;  mit 
Wieland,  den  Herders  Originalitat  anfangs  gedriickt  hatte,  wie  mit  Knebel  befreundete 
er  sich  rasch,  und  immer  bewahrte  er  sich  die  Gunst  der  fiirst lichen  Fraucn.  Der 
EinfluQ  der  gebildeten  Kreise  und  die  sozusagen  schriftstellerische  Eigenart  von 
Weimar,  die  er  selbst  weiterzubilden  berufen  war,  raachten  sich  allmahlich  geltend. 
Zu  den  freieren  Gesinnungen  seiner  Rigaer  Jahre  zuriickkehrend,  knupfte  er  auch 
ira  Vortrage  wieder  an  die  Sprache  der  uragearbeiteten  ,Fragmente4  an:  so  in  einer 
durch  das  erste  Ausschreiben  der  Kasseler  Gesellschaft  der  Altertiimer  veranlaBten 
(ungekronten)  Preisschrift  ,Denkmal  Joh,  Winckelmanns4  1778,  und  in  der  Abhand- 
lung,  die  ihm  zum  drittenmale  den  Preis  der  Berliner  Akademie  eintrug:  ,Vom  EinfluB 
der  Regierung  auf  die  Wissenschaften  und  der  Wissenschaften  auf  die  Regierung'  1780. 
Er  befreite  sich  von  dem  Pathos  wie  von  dem  aufgeregten  Kraftstil  der  Buckeburger 
Zeit,  ohne  deren  Warme  und  poetische  Stimmung  aufzugeben,  und  suchte  fur  ihre 
schopferischen  Gedanken  eine  abgeklarte  Form.  Haften  den  bis  zu  Ende  der  sieb- 
ziger  Jahre  erschienenen  Schriften  noch  mancherlei  Spuren  aus  der  Zeit  an,  wo  sie 
entstanden  waren,  so  kundigt  sich,  abgesehen  von  jener  politisch-padagogischen  Ber- 
Uner  Preisschrift,  der  Wandel  an  in  den  ,Briefen,  das  Studium  der  Theologie  betr/, 
1780  f.,  und  das  EbenmaB,  ein  gliicklicher  Ausgleich  zwischen  dem  poetisch  BiWer- 
reichen,  das  in  Herders  Natur  lag,  und  dem  Gesetz  der  Verstandlichkeit  ist  erreicht 
in  dem  Buche,  auf  dessen  Titelblatt  er  zuerst  sich  als  Verfasser  bekannte  ,Vom  Geist 
der    Ebraischen    Poesie'    1782  f. 

Nun  aber  folgte,  bis  iiber  das  Jahrzehnt  hinaus,  die  Zeit  eines  schonen  und 
reichen  Zusammenwirkens  mit  Goethe.  Mit  dem  28.  August  1783  beginnt  die  Zeit, 
in  der  sie,  ,an  Geist  und  Gemiit  verbunden,  wie  zwei  Genien  der  Menschheit  (Humani- 
tat)  zu  einem  Ziel  gingen4;  Goethe  ,auf  dem  rechten  Naturwege'  vorwarts  schreitend, 
ist  als  Beobachter  und  Kunstler,  Herder  als  ^innender1  Forscher,  als  dichterischer 
Deuter  philosophischer  Systeme  und  als  philosophischer  Ausleger  der  Geschichte 
der  Gebende,  und  so  erganzte  einer  den  andern.  Das  Hauptdenkmal  dieser  Zeit 
gemeinsamen  Strebens  sind  die  ,Ideen  zu  einer  Philosophic  der  Geschichte  der  Mensch- 
heit4 1784/91,  in  denen  Herder  6einen  Lebensplan  einer  Universalgeschichte  der  Bildung 
der  Welt  wenigstens  zu  einem  groBen  Teil  ausfiihrte  (mit  dem  Zeitalter  der  Erfindungen 
und  Entdeckungen  brach  er  ab)  und  das  Wissen  seines  Zeitalters  umspannend  das, 
was  er  Gang  Gottes  in  der  Natur  und  Geschichte  nannte,  also  den  Naturverlauf 
geschichtlichen  Lebens  zu  kiinden  suchte.  Als  Zeugnisse  seines  kunstlerischen  Ver- 
mogens  bot  er  in  denselben  Jahren,  1785/93,  fiinf  Sammlungen  ,Zerstreuter  Blatter*, 
denen  er  1797  eine  sechste  und  letzte  folgen  lieO,  Bei  der  Anordnung  im  einzelnen 
ging  ihm  seine  Gattin  zur  Hand,  die  sich  als  feinsinnige  Gehilfin  schon  bei  den  Volks* 
liedern  bewahrt  hatte.    In  wohliiberlegter  Folge  liefi  Herder  I*oesie  und  Prosa  wechseln : 

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Johann  Gottfried  Herder  (Leben).  699 

Abhandlungen  asthetisch-  und  ethisch-geschichtlichen,  psychologischen  Inhalts, 
neue  nebst  iiberarbeiteten  alteren,  die  zum  groBen  Teil  in  Wielands  Teutechem  Merkur 
erachienen  waren;  mit  reicher  Hand  gab  er  gluckliche  Ubertragungen  aus  der  grie- 
chischen  und  orientalischen  Poesie,  auch  Angelehntes  und  in  Lessings  Fabelweise 
Uragedichtetes,  Paramythien  und  Dichtungen  aus  der  morgenlandischen  Sage;  spar- 
lich  und  bescheiden  aus  einem  grofien  Vorrate  Eigenes:  Bilder  und  Traume  in  der 
dritten,  Gedichte  und  Reime  in  der  sechsten  Sammlung,  die  mit  Legenden  schliefit. 
Sonst  hat  er  eigene  Gedichte  nur  vereinzelt  und  namenlos  in  den  Druck  gegeben, 
einsichtiger  als  seine  Zeitgenoseen,  die  an  seinen  farb-  und  gestaltlosen  Bildern  und 
an  der  verschwiramenden  Lyrik  seiner  Traume  Gefallen  fanden.  Nur  im  sinnigen 
Epigramm  und  als  Ideendichter  erhob  er  sich  zum  Ungewohnlichen,  wie  in  den 
beiden  philosophischen  Fragmenten  der  sechsten  Sammlung:  Das  Ich  und  Das 
Selbst, 

Die  metaphysischen  Grundlagen  seines  Sinnens  und  Dichtens  zu  enthiillen, 
gab  ihm  auf  der  Hohe  seiner  klassischen  Zeit  die  Fehde  Anlafi,  die  zwischen  Friedrich 
Jacobi  und  Mendelssohn  liber  Lessings  Spinozismus  gefuhrt  wurde.  Ankniipfend 
an  des  ersteren  Schrift  ,Uber  die  Lehre  des  Spinoza4  veroffentlichte  er  jene  fiinf 
Gesprache  unter  dem  lakonischen  Titel  ,Gott',  die  von  Jacobi  und  Kant  als  ein 
verfehlter  Versuch,  Spinozismus  und  Theismus  zu  vereinigen,  verworfen  wurden, 
wie  sie  denn  in  der  Tat  seinen  durch  Leibniz-Shafteeburysche  Ideen  modifizierten 
Pantheismus  darstellen.  Goethe  aber  gab  von  Rom  aus  zu  diesera  Glaubensbekennt- 
nia  seinen  Beifall,  und  so  zu  den  ,Ideen'  und  den  ,zerstreuten\  besser:  gesammelten 
Slattern. 

Bald  nach  Goethea  Riickkehr  trat  Herder,  eingeladen  von  Friedrich  v.  Dalberg, 
ei|ie  Reise  nach  Italien  an.  Vom  September  bis  Ende  1788  war  er  in  Rom  und  kehrte 
dab  in  nach  einem  zweimonatigen  erfrischenden  Aufenthalte  in  Neapel  zuriick;  im 
Juli  1789  kam  er  heim,  Er  war  nicht  sinniieh,  nicht  Kunstler  genug,  um  in  Italien 
eine  Wiedergeburt  wie  Goethe  erfahren  zu  konnen,  auch  verkiimraerten  ihm  per- 
sonliche  Verhaltnisse  den  GenuB.  In  Rom  erhielt  er  einen  durch  Heyne  vermittelten 
Ruf  nach  Gottingen.  Sogleich  nach  der  Riickkehr  entschied  er  sich  auf  Goethes 
Zureden,  in  Weimar  zu  bleiben.  Infolge  der  Enttauschungen,  die  sich  an  diesen 
EntechluB  kniipften,  erkaltete  sein  Verhaltnis  zu  Goethe. 

Die  Entfremdung  vergroBerte  sich  wegen  der  Verschiedenheit  der  politiachen 
Uberzeugungen,  und  um  dieselbe  Zeit,  wo  Schiller  sich  eng  an  Goethe  anschloB,  kam 
es  zwischen  den  beiden  alten  Freunden  zum  Bruch.  Um  die  Mitte  der  neunziger  Jahre 
tritt  bci  Herder  eine  Abnahme  des  kunstlerischen  Bediirfnisses  und  Vermogens  ein. 
Er  setzte  seine  Krafte  nun  zum  grofien  Teil,  auch  aus  wirtschaftlichen  Grunden 
fiir  mehr  oder  weniger  locker  gebaute,  in  der  Auafuhrung  ungleiche  Sammelwerke 
ein.  Von  1793  an  lieB  er  zehn  Teile  ,Briefe  zu  BefordeniDg  der  Humanitat*  erscheinen, 
von  1801  an  eine  Zeitschrift  ,Adrastea',  beides  Fortsetzungen  der  ,Ideen4  mit  aus- 
gesprochen  sittlich-praktischen  Zwecken.  So  setzte  er  sich,  in  den  ersten  Jahren, 
bia  1796,  noch  ein  eifriger  und  hochgeschatzter  Mitarbeiter  der  ,Horen\  immer  mehr 
in  Widerspruch  zu  dem  Kultus  des  Schonen,  zu  der  asthetischen  Erziehung  der  Nation, 
an  der  die  beiden  verbundenen  grofien  Dichter  damals  mit  ihren  besten  Kraften 
arbeiteten.  Er  selbst  verharrte,  und  war  dabei  nicht  einseitig  im  Unrecht,  bei  seinem 
alten  Grundsatz,  daB  die  echte  Poesie  ihre  Wurzeln  in  der  vaterlandisch-volks- 
maBigen  Kultur  habe  und  national  bedingt  sei.  Auch  in  seinem  Glauben  an  die  Ein- 
heit  des  Sittlichen  und  Schonen  blieb  er  sich  treu.  Aus  sittlich-religiosen  Regungen 
gingen  gleichzeitig  mit  den  Humanitatsbriefen  von  1794  an  die  Sammlungen  ,Christ- 
licher  Schriften*  hervor,  in  denen  er  mit  freiem,  an  Lessing  gestarktem  Sinne  zwischen 
Religion  und  Dogma  unterscheidend,  die  evangelische  Dberlieferung  priifte  und  den 
menschlichen  und  religiosen  Gehalt  des  Neuen  Testaments  ins  Licht  setzte,  da  er 
ihm  ebenso  wie  sein  Becriff  des  Schonen-Guten  durch  die  herrschende  Philosophie 
gefahrdet  schien.  Mit  der  ,Kritik  der  reinen  Vernunft4  und  ihren  Abstraktionen 
hatte  er  sich  so  wenig  wie  Hamann  befreunden  konnen.  Kant  war  in  scharfen  Rezen- 
sionen  seinen  ,Ideen4  entgegengetreten ;  so  war  seit  der  Mitte  der  achtziger  Jahre 
das  Verhaltnis  zwischen  Schuler  und  Lehrer  getriibt.  Der  RiB  wurde  unheilbar, 
als  Herder  1799  den  Versuch  wagte,  in  einer  ,Metakritik*  die  Kritik  der  reinen  Vernunft 
zu  widerlegen  und  1800  die  in  demselben  Sinne  gegen  die  ,Kritik  der  Urteilskraft* 
gerichtete  ,Kalligone4  erscheinen  lieB.     Er  begab  sich  mit  die«er  Polemik  auf  eine 

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70Q  Buch  VL    Nationale  Diohfcung.    f  229.    A,  I  und  IL 

ungfinatige  Wafatatt.     Heftige  and  hohnische  Erwiderungen  der  Kantianer  warea 
die  Folgen. 

Erfreuend  and  wohltatig  blieb  er  auch  in  den  Jahren,  wo  seine  ubennstreogten 
Krafts  herabgingen,  ab  Verpflanxer  fremder  Poeeie.  So  gab  er  1795  f.  in  den  drei 
Teilen  der  /Terpsichore*  die  Dichtungen  Jacob  Baldee  and  begann  1802  f .  in  der  *Adra- 
atea*  die  Romanian  vom  CSd  zu  veraffantlichen,  die  er  zumefet  nach  einer  fraascnh 
schen  Prosabearbeitung  and  doch  so  trea  im  Originattone  fiberaetzt  hatte,  dafi  aocfc 
Forscher  wie  die  Bruder  Grimm  and  Lachmann  keinen  Zweifel  an  der  Echtbeit  der 
Vorlage  hegten.  Und  unter  aeinen  eigenen  grofleren  Dichtungen  ist  es  gerade  die 
letzte,  die  nocb  jetet  am  mekten  anspricbt:  daa  Drama  9AdmetaeY  Haue*.  Er  echrieb 
es  auf  seiner  letzten  Reiee.  Obwohl  Herder,  der  i.  J.  1783  samt  einem  grofien  TeUe 
der  Weimarischen  Hofgeaellachaft  dam  IUaminatenorden  beigetreten  war,  in  dieeem 
den  ^Namen  Pamasus  Fontifex  ffihrte  and  alle  Weihen  empfangen  hatte,  in  dieser 
Verbindong  infolge  der  Verpflicbtang  der  Mitglieder  zu  weitgehender  gegeneeatiger 
BeobachtuBg  eine  starke  Abneigung  gegen  alle  geheimen  Verbindungen  eingeeogen 
hatte,  bekandete  er  doch  gegen  Ende  seines  Lebens  in  einem  Briefwechsel  mit  dem 
Erneaerer  des  Logenwesens  in  Hamburg,  P.  L.  Schroder,  and  in  den  ,Geapncben 
fiber  Freimaurei4:  Adrastea  1802,  nocb  einmal  seine  nie  erioschene  Teflnahme  for  die 
Freimaurerei.  Ein  Ubermafi  unablaariger  Tatigkeit,  die  Aufregung  der  Folemik, 
aucb  personliche  Krankung,  die  ihm  von  seinem  Landesfursten  gelegentlkh  des  ihm 
vom  Kurfursten  von  Bayern  erteilten  Adds  im  Herbst  1801  widerfahran  war,  batten 
seinen  Korper  erschuttert  and  ibn  seelisch  herabgestimmt.  Ein  Aagenleiden  zwang 
ihn  im  Joli  1803,  das  Bad  zu  Eger  aufzusuchen.  Aaf  dem  Wege  dahin  dichtete  er, 
seiner  Gattin  gedenkend,  jenes  Drama  der  ehelichen  Iiebe  and  Treue,  Uber  Dresden, 
wo  er  den  ehrenvoHsten  Enurfang  erfohr,  kehrte  er  ansobeinend  erfrischt  im  Sep- 
tember heim.  Bald  befiel  ihn  eine  schwere  Krankheit.  Am  18.  December  1803 
erlag  er  nach  sehwerem  Ringen,  widerwOlig  vom  Leben  scheidend  und  im  Gefohle 
einer  gewaltsam  abgebrochenen  Wirksamkeit.  Sein  Grab  in  der  Weimarischen  Stadt- 
kirche  ist  bezeichnet  mit  seinem  Wahlsprache:   Licht,   Iiebe,  Leben. 

Seinem  Nachleben  tat  es  schweren  Eintrag,  dafi  ihn  erbitterte  Gegner  wie  be- 
wufite  Natzniefier  seiner  Gedankenschatze  lange  fiberlebtea.  Ungonstig  war  es  aucb, 
daB  die  Heraosgabe  seiner  Werke,  die  unter  Karoline  v.  Herders  Leitung  von  meh- 
reren  Freonden,  Heyne,  Johannes  v.  Mailer  and  besonders  Georg  MfiUer  besomt 
warde,  aas  geschaftlichen  Rocksichten  nach  einem  Plane  erfolgte,  der  eine  Oberaicht 
fiber  seine  weitverbreitete,  doch,  vom  blofi  Amtiicheo  abgesehen,  auf  ein  Ziel,  Univer- 
salgeschichte  der  Humanitat,  gerichtete  Tatigkeit  und  eine  VoiateDang  des  Ganges 
seiner  sich  mit  innerer  Folgerichtigkeit  voUziehenden  Entwickelang  unmdglich  machte. 

Herder  war  kein  Dichter  im  hochsten  Sinne  des  Weals,  aber  ein  reicher  poe- 
t  ischer  Geist,  und  auf  die  Erneuerung  onserer  Dich tang  hat  er  gewirkt  wie  kein  anderar* 
Ausgestattet  mit  einer  Empfindnng  ffir  echte  Poesie,  wie  keiner  vor  ihm,  drang  er 
mit  Rouseeauschem  Geiste  und  Feuer  aaf  Wahrbeit  and  Natar  and  machte  sein 
Wort  fruchtbar,  indem  er  selbst  das  Echte  und  Naturliche,  wo  er  ea  auch  findeti 
mochte,  nachdkbtend  unserer  Sprache  xueknete  und  so  zugletch  deren  unvergleich- 
liche  Befahigung  zu  einer  ,Weltliteratur'  offenbarte.  Dichterische  Begabong  spricht 
auch  aus  der  Gestalt  seiner  Prosa  und  regt  sich  in  der  KShnheit  seiner  wiasenachaft- 
lichen  Vermutungen  und  Plane.  In  Baoos  vorschaoender  Weise  sinnt  er  auf  den 
Zuwachs  der  Wissenschaften.  Seine  Starke  liegt  nicht  im  Scheiden,  sondern  im 
Finden  und  Aufweisen  innerlicher  Zusammenhange.  So  ist  er  dadurchv  dafi  er  den 
Entwickehingsgang  in  der  Natur-  und  MenschheitBgeschichte  aufgeeucht  hat,  Bahn- 
brecher  und  Wegweiser  auf  zahfareichen  Gebieten  menschlichen  Wissens  geworden. 
Mehr  anregend  und  zielweisend  ab  systematisch  und  methodiach  wurde  er,  solange 
die  ,Schulen'  herrechten,  unterschatst  und  in  den  Hintergrund  gedrangt.  Seme 
Wirkungen  wiederholen  sich,  nachdem  sich  jene  ausgelehrt  haben  und  4or  Indi- 
vidualismus,  neue  Gestattungen  vorbweitmd,  die  Oberhand  gewinnt. 

A,  I.  Verzeichnissevon  Schriften  von  und  fiber  Herder. 

a.  Bibliotheca  Herdrariana.  Vimariae  1804.  VI,  338  S.  12.  verfafit  fur  den 
am.  24.  April  1806  beginnenden  Verkauf  der  Bibliothek. 

b.  A.  Laporte,  Bibliographic  contemporaine.    Paris.    Band  7  (1870),  S.  47/0 

-6  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herded.  701 

c.  Ernst  Naumann,  Jahresberichte  uber  Herder:  Jahresberiehte  fiir  neuere 
deuteche  Lit.-Gesch.  Abschnitt  IV,  7.  Band  1/8.  10.  12/20.  1892/1911.  Stuttgart, 
Goschen   und   Berlin,   Behr. 

d.  B.  Suphan  :  Goethe-Jahrb.  Band  13  (1892),  Anhang  S.  9/13  iibcr  den 
Herder-NachlaB  des  Staatsministers  von  Stichling. 

e.  B.  Suphan  und  O.  Hoffmann,  Nachtrage  und  Zeittafel  zu  Herders 
samtlichen  Werken.  Zu  Rud.  Hayms  80.  Geburtetag  5.  Oktober  1901.  Halle  a.  S. 
VII,  50  S. 

f.  G.  Fritz,  Neuere  und  neueste  Herderechrif ten :  Monatshefte  der  Comenius* 
gesellschaft  14  (1905),  S.  233/40. 

g.  P.  Seliger,  Herder-Schriften:  Lit.  Echo  7  (1905),  S.  1562/4. 

h.  R,  Unger,  Zur  neuen  Herderforschung:  Germanisch-Romanische  Monats- 
schr.  1909,  1,  S.  145/68. 

A,   II.   Lebensbeachreibungen,    Gesamtdarstellungen, 
allgemeine  Wurdigungen. 

Meusel,  Gel.  T.  3,  231/5.  9,  569  f.  11,  341.  12,  340.  14,  105  f.  18,  126  f.  2211, 
693f .  —  Jordens  2,  361/95.  6,  298/330.  —  Recke-Napiersky  2,  247/55.  613  f.  4,  612; 
Beise  1,  252/4,  —  AUg.  dtsch.  Biogr.  12  (1880),  S.  55/100  R.  H  a  y  m. 

a.  Gadebusch,   Livlandische  Bibliothek.     Riga.     Bd.  2  (1777),   S.  46/52. 

b.  Goldbeck,  Literarische  Nachrichten  von  PreuBen.  Berlin.  Bd.  1  (1781), 
S.  162/5.    2,  S.  143/5. 

c.  G.  G.  F  ii  1 1  e  b  o  r  n  ,  J.  G.  Herder.  Nebst  einigen  Worten  uber  seinen 
Charakter.      Breslau    1800.      8. 

d.  J.  M.  D  e  g  e  r  a  n  d  o  ,  N6crologie  [Herder],  Archives  litt^raires  de  T Europe. 
Paris,  Henrichs  und  Tubingen,  Cotta.     I  (1804),  S.  137/43. 

e.  Allgem.   Litteraturzeitung    1805.     IntelL-Bl.   S.    1153/70. 

f.  Danz  und  Gruber,  Charakteristik  Joh.  Gottfried  v.  Herders.  Hrsgg. 
von  J.  G.  Gruber.     Leipzig,   1805.    XII,  551  S.    8. 

g.  Herderiana.  Das  ist:  Ziige  und  Thatsachen  aus  dem  Leben,  Meinungen, 
Gharakter  und  Begebenheiten  des  Philosophen  und  Dichtere  J.  G.  v.  Herder.  Ham- 
burg und  Altona  o.  J.  [1811].    IV,  116  S.    8. 

h.  Erinnerungen  aus  dem  Leben  Joh.  Gottfrieds  von  Herder.  Gesammelt 
und  beschrieben  von  Maria  Carolina  von  Herder,  geb.  Flachsland. 
Hrsgg.  durch  Joh.  Geo.  M  ii  1 1  e  r.  Tubingen,  Cotta  1820.  II.  8.  Wiederh.:  Stutt- 
gart 1830.  HI.  16.  Aus  den  Werken.  Georg  Muller,  Bruder  Johannes  von  Mtillers, 
der   urspriinglich   die    Biographie    Herders   schreiben   sollte. 

i.  Herders  Leben.    Neubearbeitet  von  Carl  Ludwig  Ring.    Carlsruhe  1822.   8. 

k.  J.  G.  von  Herders  Leben.    Hrsgg.  von  Heinrich  D  6  r  i  n  g.    Weimar  1823.  8. 

1.  Der  Geist  aus  J.  G.  von  Herders  Werken  in  einer  Auswahl  des  Schonsten 
und  Gelungensten  aus  seinen  sammtlichen  Schriften.     Berlin   1826.    VI.     12. 

m.  Karl  August  B  6  1 1  i  g  e  r  ,  Literar.  Zustande  und  Zeitgenossen.  Leipzig, 
F.    A.    Brockhaus    1838.     I,   S.    104/33. 

n.  Genius  aus  Herders  Werken.  Als  Register  zu  dessen  Gesammtausgabe  be- 
arbeitet   von   J.    G  ii  n  t  h  e  r.     Jena    1841.     16. 

o.  Weimarisches  Herder-Album.  [Hrsgg.  von  dem  Vorstand  der  weimarischen 
Liedertafel].     Jena,  Croker   1845.     VI,  461   S.    8.   =   WHA. 

Inhalt:  D.  Chn.  Schreiber,  Prolog  S.  1/6.  —  Aus  dem  Brief wechsel  des 
GroBherzogs  Carl  August  mit  Herder  S.  7/42.  —  Herder.  Briefe  an  die  Herzogin 
Amalie  S.  43/6.  —  Frdr.  P  e  u  c  e  r ,  Herder's  Berufung  nach  Weimar  S.  47/64.  — 
Herder's  Antrittspredigt  in  Weimar.  Am  20.  Sonntage  nach  Trinitatis  1776  S.  65/84. 
—  Herder's  Weihrede  bei  dem  Kirchgange  der  verewigten  GroBherzogin  mit  dem 
jetzt  regierenden  GroBherzoge  1783  S.  85/90.  —  Herder:  Uber  das  Project  zulassiger 
landsmannschaftlicher  Verbindungen  auf  Universitaten  S.  91/104.  —  Theodor  Stich- 
ling, An  Herder's  Grabe  unterm  Taufsteine  der  Kirche  St.  Peter  und  Paul  zu  Weimar 
am  25.  August  1844  S.  105/10.  —  Natalie  von  Herder,  An  Herder  S.  111/4.  — 
Konrad  Schwenck,  Kurze  Charakteristik  Herder's  S.  115/36  =  Literar.  Cha- 
rakteristiken  und  Kritiken.  Frankfurt  a.  M.  1847.  S.  226/44.  —  J.  G.  Muller, 
Welche  Bedeutung  hat  Herder  fiir  die  Entwickelung  der  neuern  deutschen  ^Theologie? 
S.  137/68.  '—  Schwarz,  Herder  als  Prediger  S.  169/92.  —  iJcholl,  Herder's 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


702  Buch  VI-    Nationale  Dichtung.     §  229.    A,  II  und  HI. 

Verdienst  urn  Wurdigung  der  Antike  und  der  bildenden  Kunst  S.  193/254,  — 
Gemhard,  Herder  afi  Humanist  S.  265/70,  —  G.  A.  Keferstein,  Herder 
in  Beziehung  auf  Musik  S.  271/332.  —  Herder's  Andenken  geweiht:  Eichstadt, 
Herdero  S.  335.  De  W  e  1 1  e  ,  Herder's  Ruhe  S.  336.  Carl  G  r  o  s  a  e  ,  Ein  Blick 
in  Weimar's  Stadtkirche  am  25.  Aug.  1844  S.  337  f.  —  J.  Fr.  Roh  r  ,  Die  Yer- 
einigung  der  beiden  evangelisch  -  protestantischen  Confessionen  zu  Einer  Kirche, 
mit  Hindeutung  auf  Herder's  Ansichten  daruber  S.  339/62.  —  Osann,  Der  leidende 
Philoktet.  (Nebst  einer  Kupfertafel)  S.  363/88.  —  Zwei  Vorlesungen,  in  den  litera- 
rischen  Abendzirkeln  der  Frau  Grofiherzogin  gehalten:  1.  Huschke,  Das  Acg3 
und  der  menschliche  Blick  S.  391/405.  2.  S  c  h  ra  i  d  t ,  Ueber  Volkslieder  S.  406/18- 
—  [G.  H.]  von  Schubert,  Aus  Kleinasien  S.  419/38.  —  Friedrich  Riiokert, 
2ur  Brahmanenweisheit  S.  439/46.  Bd.  VIII,  S.  172.  Nr.  174.  —  Louise  S  t  i  c  h  - 
ling,  Gedichte  aus  der  Jugendzeit  S.  447/52.  —  von  M  a  1 1  i  t  z ,  Einem  jungen 
Dichter  S.  453  f.  —  Zwei  noch  ungedruckte  Briefe  von  Winckelmann  an  Berendis 
S.  455/61. 

p.  J.  G.  von  Herders  Lebensbild.  Sein  chronologisch-geordneter  Briefwechsel, 
verbunden  mit  den  hierhergehorigen  Mittheilungen  aus  seinem  unge  - 
druckten  Nachlasse,  und  mit  den  nothigen  Belegen  aus  seinen  und  seiner 
Zeitgenossen  Schriften.  Hrsgg.  von  seinem  Sohne  Dr.  Emil  Gottfried  von  Herder. 
Erlangen,  Theodor  Biasing.    1846.     VI.    8.     Nur  bis  Ende  April  1771  reichend. 

q.  Theodor  H  e  i  n  s  i  u  s  ,  Joh.  Gottfr.  von  Herder  nach  seinem  Leben  und 
Wirken.     Rede.     Berlin   1847.    4. 

r.  Neumann,  Zur  Charakteristik  Herders.     Progr.     Aschersleben  1850.    4. 

s.  Henri  Schmidt,  Etude  sur  Herder  consid6r6  comme  critique  litteraire, 
pr6c6d6e  d'une  introduction  generale  sur  sa  vie  et  ses  Merits.     Strasbourg  1855.    8. 

t.  H.  Keferstein,  Lichtstrahlen  aus  Herder's  Werken.  Mit  einer  biogra- 
phischen   Einleitung.     Leipzig   1867.    8. 

u.  Charles  J  o  r  e  t ,  Herder  et  la  renaissance  litt&raire  en  AUemagne  au  XVIII * 
sidcle.     Paris  1875.     Jenaer  Litt.-Ztg.  1875.     Nr.  35.     S.  622  f.     B.  S  u  p  h  a  n. 

v.  Herder  nach  seinem  Leben  und  seinen  Werken  dargestellt  von  R[udoif] 
Haym.  Berlin,  Rudolph  Gaertner.  1877/85.  II.  XIV,  748;  XV,  864  S.  gr.  8.  PreuB. 
Jahrb.  58  (1886),  S.  57/63,  B.  Suphan.  —  Dtech.  Lit.-Ztg.  1886.  Nr.  27.  — 
AUg.  Ztg.  1885.  B.  Nr.  303/9.  —  Gegenwart  1885.  Nr.  48  Carriere.  —  Histor.  Zschr. 
€2  (1889),  S.  335/9. 

w.  Friedrich  von  B  a  e  r  e,n  bach,  Joh.  Gottfr.  von  Herder:  Der  neue  Plu- 
tarch.    Bd.  6.     Leipzig   1879. 

x  Eduard  Grisebach,  Gesammelte  Studien.  Dritte  Aufl.  Leipzig  1884. 
S.  80/107.     J.  G.  Herder.     Erste  Aufl.     Wien  1876. 

x1.  Sebastian  B  r  u  n  n  e  r  ,  Die  vier  GroBraeister  der  Aufklarungs-Theologie 
(Herder,  Paulus,  Schleiermacher,  StrauB)  in  ihrem  Schreiben  und  Treiben  verstand- 
lich  und  nach  Moglichkeit  erheiternd  dargestellt.  Paderborn  und  Miinster.  Ferdin. 
Schoningh,     1888.     XV,  634  S.    8.     Herder:  S.   1/90.     Vgl  S.  427/95. 

y.  L.  L6vy-Bruhl,  L' Allemagne  depuis  Leibnitz.  Paris  1890.  490  S.  8. 
S.  151/88  Herder. 

z.  R.  Franz  und  H.  Loschhorn,  Herders  Leben  und  Werke  Leasing.* 
Leben  und  Werke,     Bielefeld  1891.     166  S.  —  2.  Aufl.    1905. 

aa.  Eugen  Kuhnemann,  Herders  Personlichkeit  in  seiner  Weltanschauung. 
Ein  Beitrag  zur  Begriindung  der  Biologie  des  Geistes.  Berlin,  Ferd.  Dummler  1893. 
XVI,  269  S. 

BL  f.  literar.  Unterh.  1893.  S.  628/31  R.  Friedrich.  —  Kochs  Zschr.  f. 
vgl.  Litg.  6  (1893),  S.  487/94  H.  Roetteken.  —  Dtsch.  Litt.-Ztg.  1894.  S.  76  f. 
Eug.  Wolff.  S.  1330/4  B.  Seuf f ert.  —  Theol.  Litt.  Ztg.  19  (1894),  S.  642/4 
Frdr.  Kauffmann.  —  Westermanns  Monatshefte  75  (1894),  S.  272.  —  Zschr.  f. 
dtech.  Philol.  28  (1895),  S.  113/21  H.  M  e  y  e  r.  —  Theol.  Litt.-Blatt  18  (1895),  S.  192. 
K.  R.  —  Moritz  Carriere,  Herder:  Allg.  Ztg.  Beilage  1893.  Nr.  128.  — Theodor 
Matthias,  J.  G.  Herder.  Ein  Beitrag  zu  seiner  Wurdigung  im  Lichte  neuer 
Deutschbewegung:     Tagl.    Rundschau    B.    1894.      Nr.    28. 

bb.  Eugen  Kuhnemann,  Herders  Leben.    Munchen  1895.    XIX,  413  S.  8. 

BL  f.  liter.  Unterh.  1895.  S.  199  K.  Friedrich.  —  Nationalztg.  1895. 
Nr.  218  K.  Fr.  —  Dtech.  Litt.-Ztg.  1895.    S.  Ul  ffna9f,H  of  f  m  ann.   —  Littbl. 

Digitized  by  L*OOg  I C  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  703 

f .  germ-  und  roman.  PhiloL  20  (1899),  S.  371/3  H.  L  a  m  b  e  1.  —  Dtech.  Romanztg. 
1896.  1,  S.  284  f.  O.v.Leixaer.-  Kunatwart  17  (1903),  S.  410/3  H.  v.  L  ii  b  k  e. 
—  Konserv.  Monatsschr.  1895,  S.  329  0.  K.  —  Nation  13  (1896),  S.  339/43 
M.Kronenberg.  —  Magazin  64  (1895),  S.  325/34  H.Meyer.  —  Zschr.  f.  vgl. 
Litg.  11  (1897),  S.  238/40  ERotteken.-  Grenzboten  1895  1,  S.  433/6.  —  Lit, 
Centralbl.  1895.    S.  295  f.  —  Die  Post   1894.    Nr.   357. 

cc.  Ernst  M  ii  1 1  e  r ,  Schiller,  Wieland,  Herder,  Matthisson  und  Pfeffel  im 
Urteile  zweier  Zeitgenossen  [Scharffenstein  und  Lempp]:  Kochs  Zschr.  f.  vgi.  Litg.  9 
(1896),  S.  236/8. 

dd.  A.  Werner,  Herder:  Herzogs  Realencyklopadie  f.  protestant.  Theol.  7 
(1899),  S.  697/703. 

ee.  S.  K  a  r  p  p  e  ,  Herder:  Essais  de  critique  et  d'histoire.    Paris  1902.    300  S. 

ff.  E.  Naumann,  Herder.  Ein  Gedenkblatt.  Vortrag.  Rawitsch  1903. 
15  S.    8.    Vgl.  Zirkel-Correspondenz  33  (1904),  S.  71  f. 

gg.  Otto  Pfleiderer,  Herder.     Rede.     Berlin   1904.     31   S.    8. 

hh.  Adelbert  W  i  e  g  a  n  d  ,  Herder  in  StraBburg,  Biickeburg  und  in  Weimar. 
Ein  Erinnenmgsblatt.    Weimar,  Bohlau  1903.    VI,  53  S.   8. 

ii.  Alb.  Landenberger,  J,  G.  Herder,  sein  Leben,  Wirken  und  Charakter- 
bild  zur  Erinnerung  an  seinen  lOOjahr.  Todestfg.     Stuttgart  1903.     55  S.    8. 

kk.  Ernst  Martin,  Herder.  Vortrag:  Jahrbuch  fur  Gesch.,  Sprache  und 
Lit.  ElsaB-Lothringens.      20.    Jahrg.    (1904),    S.    92/107. 

11.  Richard  B  ii  r  k  n  e  r  ,  Herder,  sein  Leben  und  Wirken.  Berlin  1904.  VIII, 
287  S.  =  Geisteshelden  (Fuhrende  Geister)  Band  45.  Euph.  14,  360/65  Carl  Neu- 
bauer  |. 

mm.  Herder  und  Valentin  Andreae.  Zur  Erinnerurg  an  zwei  grofle  deutscho 
Manner:   Monatehefte  der  Comenius-Gesellsch.   Bd.    12   (1903),  S.    156/64. 

nn.  B.  S  u  p  h  a  n  f  Unser  Herder.  Rede  zur  Gedachtnisfeier  der  Goethe-Gesell- 
schaft  am  19.  Dezember  1903:  Deutsche  Rundschau.  Jahrgang  1903/4.  Bd.  2, 
S.  204/13. 

oo.  Josef  Martin,  Gedenkrede  auf  Herder.     Progr.     Aussig  1904. 

pp.  Otto  W  i  1 1  m  a  n  n  ,  Herders  Bedeutung  fiir  das  deutsche  Bildungswesen: 
Hochland  (Miinchen)   1903.     1,   S.   316/21. 

qq.  B.  S  u  p  h  a  n  ,  Das  19.  Jahrh.,  wie  es  sich  wiederspiegelt  in  der  klassischen 
Poesie  des   18.:   Dtsch.  Rundschau  128  (1906),  S.  184/96;   S.-A.  Weimar  1906. 

rr.  F.  Lienhard,  Herder:  F.  Lienhard,  Wege  nach  Weimar.  II  (1907), 
S.  21/35. 

ss.  O.  Baumgarten,  Herder:  Christliche  Welt  22  (1908),  S,  204/6.  218/23. 

tt.  B.  S  u  p  h  a  n  ,  Aus  Herders  Ideen-Werkstatt:  D.  Rundschau  138,  S.  357/79. 

uu.  L.  Keller,  J.  G.  Herder,  seine  Geistesentwickelung,  seine  Welt- 
anschauung.   2.  Aufl.    Jena,  1910  (?).    8. 

w.  A.  M  oiler  van  den  Bruck,  Die  Deutechen.  Minden  1907.  Herder: 
Bd.  IV,  S.  130/62. 

ww.  M.  N  i  e  t  z  k  i  ,  Festschrift  zur  50  jahrigen  Jubelfeier  des  Demminer 
Gymnasiums.    Progr.  3  Teile.    Demmin  1907,    121.  100.  91  S.    Herder:  2,  S.  21/30. 

xx.  Michalski,  Herders  Bedeutung  in  der  Entwickelung  des  deutechen 
Geisteslebens.  Berichte  der  wissenschaftlichen  Gesellschaft  Philomathia  in  NeiBc, 
32  S.  99/104. 

A,  III.  Biographische  Einzelheiten. 
Herders  Gattin. 

a.  Rudolf  Wolf,  Herder  und  Karoline  Flachsland.  Progr.  Bartenstein 
1884.    27  S.    4. 

b.  Hoffner,  Karoline  Herder:  IUustrierte  Ztg.   121   (1903),  S.  944  f. 

c.  Gedenktafel  fur  Karoline  von  Herder  am  Schlofl  zu  Reichenweier  bei  Col- 
mar  und  Festrede  von  Martin  bei  der  Enthiillung:  Die  Post  1905.     Nr.  323.  366. 

d.  Caroline  Herder  (geb.  Flachsland)  und  ihre  Verwandten.  Urkundliche  Mit- 
teihingen  von  F.  Zeyer:  Jahrbuch  fiir  Geschichte,  Sprache  und  Literatur  ElsaO- 
Lothrmgens.    21.  Jahrg.  (1905). 

d1.  E.  Martin*  Karoline  Herder,  eine  Elsasserin  am  Musenhofe  zu  Weimar: 
Erwinia  12  (1905),  8.  67/83, 

ky^1  UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


704  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  229.    A,  III. 

Familienleben. 

e.  Garlieb  Merkel,  Uber  Deutechland  zur  Schiller-Goethe-Zeit,  hrsgg. 
von  Jul.  Eckardt.     Berlin  1887.     S.  96/107  uber  das  Herdersche  Haus. 

f.A.Kohut,  Herder  als  Brautigam  und  Gatte:  Miinchner  Neueste  Nachrichten 
1903.     Nr.  589. 

g.  Karl  Muthesius,  Blicke  in  Herders  Familienleben:  Padagogische  Blatter 
Bd.  16  (1903),  S.  610/22.  —  Derselbe,  Herders  Familienleben.  Berlin  1904. 
VII,  79  S.  —  Derselbe,  Altes  und  Neues  aus  Herders  Kinderstube:  Padagog. 
Magazin   1905.     H.  247. 

Nachkommen. 

h.  X,  Staatsminister  D.  G.  Th.  v.  Stichling:  N.  Jahrb.  f.  Philol.  und  Padagog. 
148  (1893),   S.   473  f. 

i.  Wappler,  Oberberghauptmann  Siegm.  Aug.  Wolfg,  Freiherr  von  Herder: 
Mitteilungen  des  Freiberger  Altertumsvereins  1903,  Heft  39.  S,  71/144,  —  D  e  r  - 
selbe,  Andenken  an  [Oberberghauptmann]  Herder  und  seine  Freunde:  ebenda 
Bd,  40  (1904),  S.  93/9. 

Mohrungen  und  Konigsberg, 

j,  F,  Zehender,  Herder's  Jugendgedichte  und  fruheste  Entwiirfe  als  Zeug- 
nisse  seiner  geistigen  Entwickelung,     Progr,    Winterthur  1871 

k.    Herders   Geburtshaus:   Dtsch.   Rcichsanzeiger   1890.     Nr,    118. 

1,  Herders  Geburtehaus:  Hamb,  Correspond,  1891,  Nr.  814,  Frankf,  Ztg.  1891. 
Nr.  323,  329.     1893.  Nr.  75. 

m.  G.  E  1 1  e  n  d  t ,  Einige  Nachrichten  iiber  das  Kgl.  Friedrichs-Kollegium 
und  seine  Gebaude  (1668  bis  1892).  Progr,  Konigsberg  i,  Pr.  1892,  10  S,  Herder 
Lehrer  daselbst  1763  f, 

n.  B,  Suphan,  Herders  Geburtehaus:  AltpreuO,  Monateschrift  30  (1893), 
S,  372,     Frankf,  Ztg.  Nr,  75, 

o,  E.  Kuhnemann,  Herders  Kindheit:  Westermanns  Monatehefte,  Band 
75    (1894),  S.  776/80, 

p.  L.  G — n,  Zur  Litteraturgesch.  OstpreuBens  (Herder  und  seine  Heimat): 
Konigsb,   Hartungsche  Ztg.   1897.    Nr.  50.     Nach  K,  Rosenkranz. 

q.  Arthur  W  a  r  d  a  ,  Kleine  Beitrage  zur  Jugendgeschichte  Herders:  AltpreuB. 
Monateschr.     Bd,  40  (1903),  S.  508/21, 

Riga. 

r.  Julius  Eckardt,  Die  baltischen  Provinzen  Rufilands.  Leipzig,  Duncker 
und  Humblot  1868.  8.;  2.  verm,  Auflage  1869.  8.  —  Baltische  und  russische 
Culturstudien  aus  zwei  Jahrhunderten,  Leipzig,  Duncker  und  Humblot  1869,  8.; 
2.  vollig  veranderte  und  vielfach  verm.  Aufl.  u,  d.  T.:  Russische  Charakterbilder 
aus  Geschichte  und  Literatur.  Leipzig  1876,  8.  —  Jungrussisch  und  Altlivlandisch, 
2.  Aufl.  Leipzig  1871,  —  Li  viand  im  achtzehnten  Jahrh.  Umrisse  einer  livlandischen 
Geschichte,  Erater  Band,  Bis  zum  J,  1766,  Leipzig:  F.  A,  Brockhaus.  1876, 
S.  496/508. 

s,  Jegor  von  Sivers,  Herder  in  Riga.  Riga  1868,  VI,  78  S.  8,  Zschr, 
f.  dtech,   Philol,   3,  365  f,     B,   Suphan, 

t,  Anton  Buchholtz,  Herders  Wohnung  in  Riga:  Sitzungsberichte  d,  Ges. 
f,  Gesch,  der  Ostseeprovinzen  RuBlands  aus  dem  Jahre  1899.    Riga  1900,    S,  8/15. 

u,  A.  v,  Freytag-Loringhoven,  Herder  in  Riga  (Festepiel):  Diina- 
zeitung  1903,    Nr,  279  f, 

v,  K,  Walter,  Herders  Wirken  und  Wachsen  in  Riga:  Baltische  Monats- 
schrift  1904,     Bd,  57,  8,  28/49, 

Die  Seereise, 
w.    E,    Kuhnemann,   Herders   Seereise   nach   Frankreich,     Ein   Kapitel 
deutscher  Seelengeschichte :   Frankfurter  Ztg.    1893,     Nr,    168. 

Biickeburg, 
x.   W,   frricke,   Herder  in   Biickeburg:   Rheinisch-Westfalische  Ztg.    1899. 
Nr.  975,  Orinma 

3d  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  705 

y.  G,  D  6  h  1  e  r  ,  Von  Heimat  zu  Heimat  [Herder  in  Biickeburg],  Weimar 
1903,     20  S,     Tagl,  Rundschau  1903  vom   18,  Dezember,  Nr.  296, 

z,  Horst  Stephan,  Herder  in  Biickeburg  und  seine  Bedeutung  fiir  die  Kirchen- 
geechichte,     Tubingen,  Mohr  1905.     Ill,  265  S,    8, 

Euphorion  15  (1908),  S.  211  f.    R.  M.  Meyer. 

Weimar, 

Fr,  Peucer,    Herders  Berufung  nach  Weimar:  WHA,  S,  47/64, 

aa.  Eduard  Bodemann,  Herders  Berufung  nach  Gottingen :  Schnorrs 
Archiv  f,  Litg,  8  (1879),  S,  58/100,     Sieh  ii  und  11, 

bb,  Jakob  Bachtold,  Aus  dem  Herder'schen  Hause,  Aufzeichnungen 
von  Joh,  Georg  MiiUer  (1780/2),     Berlin,  Weidmann  1881,     XXVII,  123  S,    8, 

cc,  B.  S  u  p  h  a  n  ,  Aus  Weimar  und  Kochberg:  PreuB,  Jahrb,  50  (1882),  S,  495 
bis  504,     Mit  Nachtrag  zu  den  Briefen  der  Frau  von  Stein  an  Herder, 

dd,  F,  Zehender,  Herders  italienische  Reise,  Progr,  Zurich  1882,  4, 
Sieh  Herder  B,  y, 

ee,  L,  G  e  i  g  e  r ,  Herder  als  Berliner  Propst?:  Euphorion  Bd,  1  (1894),  S,  385, 

ff,  E,  Kiihnemann,  Die  franzosische  Revolution  und  Herder:  Berliner 
Tageblatt  1894,    Nr,  32, 

gg,  Johannes  V  a  h  1  e  n  ,  Herder  in  seinen  Beziehungen  zur  Kgl,  PreuB,  Akademie 
der  Wissenschaf ten :  Vossische  Zeitung  1895.    Nr,  41. 

hh,  Franz  Horn,  Blick  auf  Herders  letzte  Lebensjahre:  Dichtercharaktere, 
Berlin  1830, 

ii,  O,  U 1  r  i  c  h  ,  G,  F,  Brandes  und  Herders  Berufung  nach  Gottingen:  Hanno- 
versche  Geechichteblatter  2  (1899),  S,  297/9,  309/11,  318  f,  326  f,  333/5,  341,  356  f, 
372  f,    382  f,   388/90,   398  f,   405,   412/5,    Sieh   aa, 

jj.  Th,  Diestl,  Herder  in  Dresden:  Kamenzer  Tageblatt  1904,     Nr,  49, 

kk,  Karl  O  b  s  e  r  ,  Brief e  uber  Herders  Erhebung  in  den  Adelsstand:  Forschungen 
zur   Kultur-   und  Litteraturgesch,   Bayerns  8  (1900),   Nr,   2, 

lL  D,  B  o  n  i  n  ,  J,  G,  Zimmermann  und  J,  G,  Herder  nach  bisher  ungedruckten 
Briefen,  Progr,  Worms  1910,  32  S.  8,  Sieh  B,  Euphorion.  9.  Ergzgsh.  1911, 
S-  247    Rud.  Ischer. 

mm.  J.  Bayer,  Literarisches  Skizzenbuch.  Gesammelte  Aufsatze.  Prag. 
1905.     VIII,  358  S.    8.     S.  151/82:  Herder  in  Weimar  und  seine  italienische  Reise, 

nn.  L.  Bob6,  Friederike  Bruns*  Tagebuchaufzeichnungen  aus  Weimar: 
Deuteche  Rundschau  123  (1905),  S.  244  f.:  Herder  und  Wieland. 

oo.  Karl  Obser,  Herder  und  die  Universitat  Heidelberg  1803:  Zeitschr.  fiir 
die  Geschichte  des  Oberrheins  60  (1905),  S.  510  f. 

Tod. 

pp,  Gedachtnisrede,  am  Grabe  Sr,  Hochwiird,  Magnificenz,  des  Herrn  Prasi- 
denten  von  Herder,  gesprochen  am  21.  Dec,  1803,  von  Joh,  Gottfr,  Zunkel,  erstem 
Diaconus  an  der  Haupt-  und  Pfarrkirche  zu  St,  Peter  und  Paul,  Weimar,  bey  den 
Gebr,  Gadikc,     16  S,    8, 

qq.  H,  Th,  T.,  Herders  letzte  Lebenstage,  Ein  Gedenkblatt  zu  seinem  Todes- 
tage:  Wissenschaf tliche  Beilage  der  Leipziger  Ztg,   1895,     Nr,  294, 

Bildnisse, 

rr.  Neu  veroffentlichte  Herderbildnisse  von  A,  Graff,    Schweiz  1903,     S,  207, 

ss,  Adelheid  von  Schorn,  Ein  neues  Herderbildnis:  Tagl.  Rundschau 
B.   1903.     Nr.  234. 

tt.  O.  W  e  d  d  i  g  e  n  ,  Die  Ruhestatten  und  Denkmaler  deutecher  Dichter. 
Halle,  Gesenius  1903.     XII,  208  S.    8,    S.  71/3:  Herders  Grabstatte  und  Denkmal, 

uu.  Herderdenkmal  in  Biickeburg:  Die  Post  1906,  Nr.  135. 

w.  Herderbildnis  von  Angelika  Kaufmann:  Die  Post  1906,  Nr.  206. 

ww.  G.  Berkholz,  Festvortrag  bei  Enthiillung  des  Herderdenkmals:  Aus 
Baltischer  Geisteearbeit.     Bd.  II.     Riga  1909.     S.  65/117. 

f~*rtonl    fc  Original  from 

Goedeke,  Grundriez.    IV.    3.  AufJ.  OF  CALIBSRNIA 


706  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  229.    A,  IV,— VI. 

A,  IV.  Gedachtnisfeiern. 
Schriften  zum  hundertsten  Geburtstage. 

a,  J.  G.  von  Herders  hundertjahrige  Geburtsfeier.  Drei  Festechriften  von 
Fischer,  Monnich  und  Th.  Biasing.  Erlangen  1844,  8.  Auch  einzeln: 
Worte  der  Erinnerung  an  Herder,  am  Vorabend  seiner  100  j,  G.,  gespr.  von 
D.  Fischer.  —  J.  G.  Herder.  Ein  Vortrag,  gehalten  am  200  jahrigen  Stiftungs- 
feste  des  Blumenordens  zu  Niirnberg  von  W.  B.  Monnich.  —  Die  Herderfeier  in 
Erlangen.    Geschildert  von  Theod.  Biasing. 

b,  Caesar  von  Lengerke,  Herder.  Ein  GedachtniBwort,  bei  H.'s  Sacular- 
feier  in  der  deutechen  Gesellsch,  zu  Konigsberg  am  26,  August  1844  gesprochen. 
Konigsberg  1844.    22  S.    8,    Gedicht, 

Karl  Goosse,  Ein   Blick   in   Weimars   Stadtkirche:   WHA,   S,    337. 

c,  Karl  Rosenkranz,  Rede  zur  Sacularfeier  Herders  . . .  gehalten.  Konigs- 
berg 1844,    24  S,    8.    Wiederholt:  Neue  Studien.    Leipzig.     Bd,  1  (1875),  S.  77/97, 

c\  Joh.  Karl  Schauer,  Was  giebt  uns  Herder's  Gedachtnififeier  zu  be- 
denken?    Predigt  .  .  .     Neustadt  a.  d.  O.,  Wagner,     1844.    gr.  8. 

d,  K,  GroBe,  Die  Herderfeier  in  Weimar,     1850,    8, 

e,  Festartikel  zu  Herders  150  jahrigem  Geburtstage  1894:  M,  Beck:  Norddtsch, 
Allg,  Ztg.  Nr.  395.  —  H.  Giildner:  Akadem.  Bl,  9,  S,  129  f.  —  K.  Kieeewetter: 
Vber  Land  und  Meer  72,  S,  954 f,  —  P.  P.:  Wissensch,  Beilage  der  Leipz.  Ztg, 
Nr,  101,  —  Ph,  Stein:  Der  Sammler,     B,  der  Augsburger  Abendztg,  Nr,   101.  — 

A,  v.  Winterfeld:  111,  Ztg,  103,  S,  190  f,  —  AltpreuB,  Ztg,  Nr,  200,  —  Berliner 
Borsen-Courier  Nr,  396,  —  Danziger  Ztg,  Nr.  20  912,  —  Konigsb.  Hartungsche  Ztg. 
Nr,  200,  —  Mohrunger  Kreisztg,  Nr,  101 ,  —  Osteroder  Kreis-  und  Anzeige-Bl,  Nr,  100, 

—  Schwabische  Kronik  Nr.  198,  —  Tagl.  Rundschau  Nr.  204.  —  Voss.  Ztg.  Nr.  397.  — 
Wiener  Fremdenbl.  Nr.  230. 

f,  Artikel  zu  Herders  100  jahrigem  Todestage  1903:  Th.  Achelis:  Voss.  Ztg 

B.  Nr,  50,  —  O,  Anwand:  Die  Post,  B.  Nr.  583.  —  P.  Barth:  Zeit,  Wiener  Tages 
ztg,  Nr,  439;  Vierteljahrschr  f,  wissensch,  Philos,  Bd,  27,  S,  429/51,  —  H.  v,  Blom 
berg:  Die  Heimat  Bd.  7,  Nr.  2,  —  E.  Bruhn:  Glauben  und  Wissen  Bd,  1,  S,  317  f. 
Pfarrhaus  Bd.  19,  S.  180/3.  —  R.  Biirkner:  111.  Ztg.  Bd.  121,  S.  944.  —  Anna  Dix 
Tagl.  Rundschau  B.  Nr.  295  S.  1179.  —  F.  Diisel:  Dtech.  Ztg.  (Berlin)  Nr.  236.  — 
Eberlein-Obernigk:  Ev.  Kirchenbl.  f.  Schlesien  Bd.  6,  S.  437  f.  448  f.  —  I.  Flach 
Bibliotheca  Warszawska  Bd.  4,  S.  521/46.  —  Jon.  Frankel:  N.  Ziircher  Ztg 
Nr.  350  f.  —  L.  Geiger:  Zeit,  Wiener  Tagesztg.  Nr.  480.  —  O.  F.  Gensichen:  Die 
Warte.  Nr.  346.  —  A.  v.  Gleichen-RuBwurm:  Magdeb.  Ztg.  Nr.  641.  —  L.  Gurlitt 
Tiirmer  Bd.  6,  S.  279/88.  —  E.  M.  Hamann:  Germania  B.    Nr.  41;  Wahrheit  559/68. 

—  H.  Hart:  Der  Tag  Nr.  591.  593.  —  Karl  Heinemann:  Velhagens  Monatehefte 
S.  451/60.  —  Th.  Herold:  Koln.  Ztg.  Nr.  1196.  —  Hoffner:  Kirchl.  Wochenschr.  Bd.  3, 
S.  800  f.  —  L.  Keller:  Monateschr.  d.  Comeniusges.  Bd.  12,  S.  179  f.  13,  S.  48.  — 
Th.  Klaiber:  N.  Tageblatt  (Stuttg.)  Nr.  294.  —  A.  Kramer:  Padagog.  Brosamen 
Bd.  6,  S.  323.  —  R.  A.  Th.  Krause:  Internat.  Lit.Bericht  Bd.  10,  Nr.  25.  — 
H.  Lambel:  Bohemia  Nr.  345.  —  Ch.  Learles:  Transactions  of  the  Philol.  Association 
of  America  Bd.  34,  S.  72  f.  —  K.  Leuthner:  Arbeiterztg.  (Wien),  Nr.  347.  — 
H.  Lindau:  Nord  und  Sud  Bd.  107,  S.  290/318;  Konigsb.  Allg.  Ztg.  Nr.  591.  — 
B.  Litzmann:  Bonner  Ztg.  Nr.  300.  —  M.  Loeper-Housselle:  Lehrerin  in  Schule  und 
Haus  Bd.  20,  Nr.  10,  1.  —  F.  Mehring:  Leipz.  Volksztg.  Nr.  291.  —  H.  Meyer-Benfey: 
Hilfe  Bd.  9,  Nr.  51.  —  J.  Minor:  N.  Freie  Presse,  Nr.  14123.  —  Karl  Miiller:  Zschr.  d. 
Allg.  dtsch.  Sprachvereins  Bd.  18,  S.  353/6.  —  F.  Muncker:  Frankf.  Ztg.  Nr.  349.  — 
M.  Necker:  Gartenlaube  Bd.  40,  Nr.  48;  N.  Wiener  Tagebl.  Nr.  347.  —  K.  Petzold: 
Allg.  dtsch.  Lehrerztg.  Nr.  50.  —  W.  Rath:  Frankf.  Gener.-Anz.  Nr.  296.  —  E.  A. 
Regener:  Ernstes  Wollen  Bd.  5,  S.  292/5.  —  M.  Reifenberg:  Das  freie  Wort  Bd.  3, 
S.  705/10.  —  P.  Reinthaler:  Dtech.-Evang.  Bll.  Bd.  28,  S.  807/30.  —  H.  Rinn:  Hamb. 
Nachr.  B.  Nr.  49  f.  —  T.  B.  Saunders:  Hibbert  Journal  Bd.  2,  Nr.  3.  —  W.  Schliiter: 
Wissen  fur  alle  S.  791/3.  —  C.  Schmidt:  Literar.  Warte  Bd.  5,  S.  129/35.  —  P.  Sehger: 
Norddtsch.  Allg.  Ztg.  Nr.  296.  —  A.  Semerau:  Breslauer  Ztg.  Nr.  886.  —  L.  Smolle: 
Osterr.  Volksztg.  Nr.  349.  —  H.  Stephan :  Christl.  Welt  Bd.  17,  S.  1 153/60.  —  G.  Sucher: 
Hammer  Bd.  2,  S.  574/8.  —  B.  Suphan:  Monatshefte  der  Comeniusges.  Bd.  12, 
S.  218/22;  National-Ztg.  27.  Mai;  Weim.  Ztg.  26.  Mai  Nr.  121.  —  A.  Werner:  Dtech. 

ty^**  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder,  707 

ProtestantenbL  Bl.  36,  S.  404/8.  —  F.  Wiegershaus:  Elberf.  Tagl.  Anz.  Nr.  295.  — 

A.  Winds:  Buhne  und  Welt  Bd.  6,  S.  236/40.  —  P.  Wittko:  Giessener  Anz.  Nr.  296.  — 
K.  Zettel:  Sammler,  B.  der  Augsb.  Abendztg.  Nr.  152.  —  H.  Zimmer:  Leipz.  Ztg.  B. 
Nr.  149.  —  F.  Zweybruck:  Wiener  Fremdenbl.  Nr.  346  f.  —  Allg.  Ztg.  B.  Nr.  288.  — 
Dtsch.  Volksblatt  (Wien)  Nr.  5371.  —  Dtsch.  Ztg.  (Wien)  Nr.  11  479.  —  German 
American  Annals  S.  617  f.  —  Kieler  Ztg.  Nr.  21  961.  21  963.  —  Neue  Zeit  (Stuttg.) 
Bd.  22,  Nr.  11.  13.  —  St.  Petersb.  Ztg.,  Montagsbl.  Nr.  8.  —  Die  Post,  B.  13.  Dez.  — 
Reichswehr  Nr.  3537. 

g.  Artikel  aus  dem  J.  1904.  K.  Breul:  Modern  Language  Quarterly  ed.  by  W.  W. 
Gray  Bd.  7,  S.  1/10.  —  A.  Hakemann:  Evang.  Schulbl.  Bd.  48,  S.  17/29.  65/71.  — 
E.  Kuhnemann:  Westerraanns  Monatsh.  Bd.  95,  S.  560/70.  —  F.  Mehring:  Neue 
Zeit  (Stuttg.)  Bd.  21,  S.  321/6.  385/9.  —  R.  M.  Meyer:  Zeit,  Wiener  Tagesztg.  Nr.  689. 
—  T.  B.  Saunders:  Hibbert  Journal  S.  681/704.  —  H.  A.  Stark:  Kultur  (Wien)  Bd.  5, 
S.  62/9.  —  H.  Stephan:  Christl.  Welt  Bd.  18,  S.  757/90.  —  H.  Thierack:  Padagog. 
Warte  Bd.  10,  S.  553/7.  —  H.  v.  Wolzogen:  Bayreuther  Bl.,  Bd.  27,  S.  11/20.  —  German 
American  Annals.     Philadelphia,  Berlin  und  Leipzig.     New  Series.  Bd.  2,  S.  175/7. 

A,  V*  Personliche  Beziehu  n^g  e  n. 

a.  P.  Tschackert,  Sebastian  Trescho:  Allg.  dtsch.  Biogr.  38  (1894),  S.  574  f. 

b.  Johannes  Sembritzki,  Trescho  und  Herder.  Ein  Beitrag  zu  Herders 
Jugendgesch.  und  zugleich  ein  Gedenkblatt  zu  Treschos  hundertjahrigem  Todes- 
tage:  AltpreuB.  Monatsschr.    Konigsberg.     Bd.  41  (1904),  S.  532/70.     Auch  einzeln. 

c.  H.  Weber,  Hamanniana.  Briefe  und  andere  Dokumente.  Miinchen  1905. 
IX,  183  S.   8.     S.  125/9:  Hamann  und  Herder  (Regesten). 

d.  J.  F.  Haussmann,  Der  junge  Herder  und  Hamann:  The  Journal  of 
English  and  Germanic  Philology,  Bd.  6  (1907),  S.  604/48. 

e.  B.  S  u  p  h  a  n  ,  Herder  und  Karl  August.  Urkundliches  von  der  Herder- 
ausstellung  zum  25.  Aug.  .1902.  Mit  Erlauterungen:  Weim.  Ztg.  1902,  Nr.  199  f. 
Auch  einzeln  12  S. 

f.  Eleonore  von  Bojanowski,  Herder  und  die  Herzogin  Luise:  Dtsch. 
Rundschau  Bd.  110  (1902),  S.  119/37.  273/88.  420/31. 

g.  Heinr.  D  u  n  t  z  e  r  ,  Zwei  Bekehrte.  Zacharias  Werner  und  Sophie  von 
Schardt.     Leipzig  1873.     S.  294  f. 

h.  K.  Theod.  Gaedertz,  Graf  in  Maria  von  Schaumburg-Lippe  und  Sophie 
von  Schardt,  zwei  Freundinnen  Herders:  Ztg.  f.  Literatur,  Kunst  und  Wissensch., 

B.  des  Hamb.  Correspondenten   1904.     Nr.   1   (Januar   10). 

i.  Ed.  Jacobs,  Herder  und  das  Haus  Stolberg-Wernigerode:  Zschr.  des 
Ver.  fiir  Kirchengesch.  in  der  Provinz  Sachsen  1  (1904),  S.  116/21. 

j.  Hermann  Baumgarten,  Herder  und  Georg  Miiller:  PreuB.  Jahrbb. 
Bd.  29  (1872),  S.  23  f.  127/61  =  Histor.  und  politische  Aufsatze  und  Reden.  StraB- 
burg  1894.     S.  339/417. 

k.  Eduard  H  a  u  g  ,  Aus  dem  Lavaterschen  Kreise.  II.  Joh.  Georg  Miiller  als 
Student  in  Gottingen  und  als  Vermittler  zwischen  den  Zurichern  und  Herder.  Progr. 
Schaffhausen    1897.      IV,    122    S.     8. 

1.  G.  Kirchhofer,  Johann  Georg  Miiller:  Herzogs  Realencyklopadie  f. 
protest.  Theol.   13  (1903),  S.   523/6. 

m.  Th.  von  Baggesen  und  Eduard  G  r  u  p  p  e ,  Blatter  aus  dem  Stamm- 
buche  Jens  Baggesens.     Marburg  1893.     Eintrag  Herders  und  Karolinens  Bl.   19. 

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knoch:  Borsenblatt  fiir  den  deutschen  Buchhandel  1909,  Nr.  141f  S.  143  f. 

o.  W.  Ubele,  Herder  und  Tetens:  Archiv  fiir  Geschichte  der  Philosophic  18 
(1905),    S.  161/49. 

A,  VI.  Geistesleben. 

Verhaltnis  zum  klassischen  Altertum. 

a.  Herders  Ansichten  des  klass.  Altert.  Nach  dcssen  Ideen  geordnete  Ausziige 
aus  seinen  Schriften,  mit  Zusatzen  aus  dessen  Munde  und  Anmerkungen  von  J.  Tob. 
L.  Danz.     Leipzig  1805 f.     II.    8. 

a1*  [B.  Suphan]  Goethe,  Herder  und  die  Griechen  [6  S.].  8.  Halle,  Buch- 
druckerei  des  Waisenhauses  [erschienen  den  31.  Jan.  1879J. 

CALIFORNIA 


708  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  229.     A,  VI.  a1— a'. 

a*.  [B.  Suphan]  Distichen-Pfeile.  Inhumane  Xenien  einee  Humanisten  [6  S.]  8. 
Halle,  Buchdruckerei  des  Waisenhauses  [erschienen  den  7.  Febr.  1879]. 

b.  J.  K  o  n  t ,  Quid  Herderus  de  antiquis  scrip  tori  bus  senserit.  Paris  1902.  81 S.  8. 

c.  E.  S  temp  linger,  Herder  und  Horaz:  Bl.  f.  d.  bayr.  Gymnasiakchul- 
wesen  39  (1903),  S.  705/12. 

Stellung  zum  Vaterland  und  zur  Politik. 
Sieh Waldemar Wenck, Vor hundert Jahren.  Leipzig, Grunow  1890.  S.  108/11. 

d.  Arthur  J  o  n  e  t  z  ,  Uber  Herders  nationale  Gesinnung.  Progr.  Brieg  1895  f. 
24  S.    4.  und  25  S.    4. 

e.  Th.  Matthias,  Der  Politiker  Herder  nach  der  ursprunglichen  Fa&sung 
seiner  Humanitatslehre:  Jahrbb.  f.  d.  klass.  Altertum  Band  6  (1900),  S.  401/26. 

f.  E.  Wachler,  Herder  und  Burkhardt  fiber  nationale  Kultur,  Kunst  und 
Poesie:  Deutsche  Heimat  Bd.  5  (1902),  S.  541/4. 

g.R.Biirkner,  Herders Deutachtum :  Wartburgstimmen Bd.  1  ( 1903),  S.  1 19/28. 

h.  E.  Kiihnemann,  Herder  und  das  deutsche  Wesen:  Kunstwart  17  (1903), 
S.  381/9. 

i.  Otto  Krohnert,  Herder  als  Politiker  und  deutscher  Patriot.  Progr. 
Gumbinnen  1905.    21  S.    8. 

Religion. 

Sieh  A,  II.  o.  WHA* 

j.  J.  G.  von  Herders  Dogmatik  aus  dessen  Schriften  dargestellt  und  mit  literari- 
schen  und  kritischen  Anmerkungen  versehen  von  einem  Freunde  der  Herderischen 
Gnosis.    Jena  1805.    8. 

j.1  A.  E.  Zinserling,  Herder  als  Prediger:  RaBmanns  ,Eos*.    1811,  Nr.  10. 

k.  Heinrich  E  r  d  m  a  n  n  ,  Herder  als  Religionsphilosoph.  Marbuiger  Diss. 
Hersfeld  1866.    8. 

1.  J.  E.  D  i  b  b  i  t  s  ,  Herder  beschouwd  als  theolog  inzonderheid  als  verklaarder 
van  der  bijbel.     Utrecht  1863. 

m.  August  Werner,  Herder  als  Theologe.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der 
protestantischen  Theologie.     Berlin   1871.    8. 

Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  Bd.  3  (1871),  S.  493  B.  S  u  p  h  a  n.  —  Protestant.  Kirchen- 
ztg.  1872.    Nr.  5,  S.  95  f. 

n.  Aug.  Werner,  Herders  Bedeutung  in  der  evangelischen  Kirche.  Stadt- 
sulza  o.  J.  (1887).  8.  Erweiterte  Bearbeitung  eines  Vortrags,  der  in  der  Protestan- 
tischen Kirchenztg.   1887.     Nr.  8f.  gedruckt  ist. 

o.  Otto  Baumgarten,  Herder's  Anlage  und  Bildungsgang  zum  Prediger. 
Theol.  Diss.     Halle  1888.     104  S.  und  1  Bl.    8. 

p.  O.  Baumgarten,  Herders  Stellung  zum  Rationalismus:  Deutech-evan- 
gelische  Blatter  14  (1889),  S.  649/60. 

q.  K.  Siegfried,  Herder  und  die  theologische  Fakultat  in  Jena:  Protestant* 
Kirchenztg.  1889,  Nr  12,  S.  278/81.    Abdruck  aus  B.  Suphans  Ausgabe  Bd.  31,  S.  775  f. 

r.  H.  Kieser,  Herders  nationale  Bedeutung:  Dtsch. -evangelische  Blatter  16 
(1891),  S.  789/810. 

s.  Ft.  Hoffmann,  Herders  Lehre  von  der  Person  und  dem  Werke  Christi: 
Festschrift  zur  Einweihung  des  Friedrichs  -  Kollegiums.  Konigsberg  i.  Pr.  1892. 
S.  121/42.     Auch  besonders  erschienen. 

t.  E.  Kriicke,  Herder:  D.  Weber,  Die  religiose  Entwickelung  der  Menschheit 
im  Spiegel  der  Weltliteratur.    1902.    S.  410/7. 

u.  Spinner,  Herder:  R.  Weitbrecht,  Der  Protestantismus  in  der  deutschen 
Dichtung  des  19.  Jahrhunderts.    Bd.  2  (1902),  S.  573/1221. 

v.  K.  Biirkner,  Herder  als  Liturgiker:  Monatsschrift  f.  Gottesdienst  und 
kirchliche   Kunst   Bd.    8    (1903),   S.    387/95. 

w.  K.  F.,  Herder  iiber  Rom  und  Reformation:  Kirchliche  Korrespondenz  f.  d. 
Mitglieder  des  evangel.  Bundes   1903.     S.  265/7. 

x.   K.   Frey,   Herder  iiber  die  romische  Kirche:   Wartburg  1903.     Nr.    50. 

y.  K.  Jaeger,  Herders  Auffassung  des  Christentums:  Protest.  Monatshefte 
Bd.  7  (1903),  S.  409/22.  455/71. 

z.  A.  Kohut,  Herder  in  seinen  Beziehungen  zum  Judentum  und  zur  Bibel: 
Allgem.  Ztg.  des  Judentums  67  (1903),  S.  596  f.  tfOfi/a.  620/2. 

°y  w  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  709 

aa.  Alb.  Landenberger,  Herder,  seine  Stellung  zu  Luther  und  dem  Pro- 
testantisms:  Tagl.   Rundschau  B.   1903  Nr.   296. 

bb.  A.  P  5 1 1  m  a  n  n ,  Herder  und  die  religiose  Dichtkunst :  Gottesreine  1903,  Nr.  12, 

cc.  W.  v.  S  c  h  n  e  1  v  e  n ,  Herders  religiose  Weltanschauung:  Wartburgstimmen 
1903.     S.  83/90. 

dd.  E.  v.  Schwenck,  Herders  Predigt  bei  seinem  Abschied  von  Riga: 
Baltische  Monatsschr.  Bd.  56  (1903),  S.  409/29. 

ee.  C.  Werckshagen,  Herder  und  der  Protestantismus :  Der Tag  1903.  Nr. 595. 

ff .  Rudolf  W  i  e  1  a  n  d  t ,  Herders  Gedanken  iiber  eine  Germanisierung  und 
Modernisierung  des  Christentums:  Protestant.  Monatshefte  Bd.  7  (1903),  S.  449/54. 

gg.  Rudolf  W  i  e  1  a  n  d  t ,  Herders  Theorie  von  der  Religion  und  den  religiosen 
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hh.  H.  Dechent,  Herder  und  die  asthetische  Betrachtung  der  heiligen 
Schrift.     GieBen,  J.  Richter  1904.    34  S.    8. 

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Beitrag  zur  Entwickelungsgeschichte  der  neueren  Theologie.  Gotha  1904.  IV,  103  S.  8. 

kk.  Ch.  L  i  1 1 1  e  ,  Herder  and  religious  thought.  1904.  Reprint  from:  Methodist 
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11.  F.  N  i  p  p  o  1  d  ,  Herder  und  der  Katholicismus:  Ztschr.  f.  wissensch.  Theo- 
logie Bd.  47  (1904),  S.  130/8. 

mm.  Karl  Sell,  Die  Religion  unserer  Klassiker  Lessing,  Herder,  Schiller, 
Goethe.     Tubingen  und  Leipzig,  Mohr.     1904.     S.   53/113. 

Horst  Stephan  sieh  A,  III.  z. 

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Gegenwart:     Jahrbuch   des   Freien   Deutechen   Hochstifte    1905.   S.  57/79. 

oo.  Ernst  H  e  y  n ,  Herder  und  die  deustche  christliche  Gegenwart.  Aus- 
8priiche  aus  Herders  theologischen  Schriften  geordnet  und  beurteilt.  Leipzig, 
E.  Wunderlich.  1205.  X,  152  S.    8. 

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II.  Herders  Offenheit  und  Freimut  auf  der  Kanzel.  Progr.  Konigsberg  i.  Pr.  1906  f. 
65  und  23  S.    8. 

qq.  Herder  und  Schleiermachcr  als  Vorkampfer  der  modernen  Theologie.  Von 
einem  evangelischen  Theologen:  Sendboten  der  modernen  Theologie  1907,  Heft  2/3; 
auch  besonders  Friedenau,  Burmeister.     40  S. 

rr.  Horst  Stephan,  Schleiermachers  ,Reden  iiber  die  Religion*  und  Herders 
^Religion,  Lehrmeinungen  und  Gebrauche' :  Zeitschrift  fiir  Theologie  und  Kirche  16, 
S.  484/505. 

ss.  R.  W  i  e  1  a  n  d  t ,  Was  sollen  wir  von  Herder  lernen?  (Religionspsychologie) : 
Religion  und  Geisteskmltur  1,  S.  85/7. 

tt.  G.  E.  Burckhardt,  Die  Anfange  einer  geschichtlichen  Fundamentierung 
der  Religionsphilosophie.  Grundlegende  Voruntersuchung  zu  einer  Darstellung  von 
Herders  historischer  Auffassung  der  Religion.  Berlin,  Reuther  und  Reichardt,  1906. 
VI,  90  S. 

uu.  W.  Bode,  Eine  Predigt  Herders:  Stunden  mit  Goethe  6,  S.  266/74. 

Philosophic. 
Entwickelungsgang  und  Stellung  im  allgemeinen. 

vv.  Joh.  H.  W  i  1 1  e  ,  Die  Philosophic  unserer  Dichterheroen.  Ein  Beitrag 
zur  Geschichte  des  deutechen  Idealismus.  Bd.  1 .  Lessing  und  Herder.  Bonn,  Eduard 
Weber's  Verlag  (Julius  Flittner).     1880.     XII,  355  S.    8.     Bes.  S.  235/342. 

ww.  Ferdinand  Jacob  Schmidt,  Herder's  pantheistische  Weltanschauung. 
Diss.     Berlin  1888.     53  S.    8. 

xx.  Moritz  Kronenberg,  Herder's  Philosophic  nach  ihrem  Entwickelungs- 
gang und  ihrer  historischen  Stellung.     Heidelberg  1889.     XI,  116  S.    8. 

yy.  Mor.  Kronenberg,  Herders  philosophische  Gedichte:  Nation,  Berlin, 
Bd.  8  (1891),  S.  327/30. 

zz.  C.  J  a  s  k  u  1  s  k  i ,  Uber  den  EinfluB  der  vorkritischen  Asthetik  Kants  auf 
Herder:  Ztschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  51  (1900),  S.  193/222. 

a'.  F.  Kluge,  Der  Ubermensch  bei  Herder:  Zscbx,  i  dluch.  Wortforschung 
Bd.  1  (1900),  S.  371  f.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


710  Buch  VL     Nationale  Dichtung.    §  229.     A,  VI.  b'— by. 

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S.  46/72. 

c .  Carl  S  i  e  g  e  1 ,  Herder  als  Philosoph.  Stuttgart  und  Berlin  1907-  Cot4au 
XVI,  245  S.    8. 

d\  0.  Bordes,  Uber  Herders  und  Fichtes  Lehre  vom  Ich  und  ihr  Yer- 
haltnis  zueinander.    Diss.    Rostock  1907.     72  S.    8. 

e'.  L.  Keller,  Herder  und  Leibniz:  Monatshefte  der  Comeniusges.  18  (1909), 
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f.  G.  Jacoby,  Herder  in  der  Geschichte  der  Philoeophie:  Deutsche  Literator- 
zeitg.  29  (1908),  S.  2116/25. 

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n.  A.  C.  Mc.  Giffert,  God  of  Spinoza  as  interpreted  by  Herder:  Hibbert 
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i\  A.  Pruf er,  tTber  die  Entwickelung  des  Wahnbegriffes  von  Herder  bis 
Wagner.     Auch  eine  ,Stimme  aus  der  Vergangenheit* :  Wagner- Jahrb.  2,  S,  154/65. 

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k'.  Wilhelm  Fischer,  Herders  Erkenntnifilehre  und  Metaphysik.  Leipz. 
Diss.     Salzwedel  [1878].     81  S.    8. 

1'.  A.  R  i  c  h  t  e  r  ,  Herder  als  Psycholog:  Praktischer  Schulmann  1903.  S.  1/19. 
110/23. 

m'.  H.  G  6  t  z  ,  Herder  als  Psycholog.     Diss.     Zurich  1904.     178  S.    8. 

Ethik. 
n\  A.  K  o  h  u  t ,  Herder  als  Ethiker:  Ztschr.  f.  ethische  Kultur  B<L  11  (1903), 
S.  401/3. 

Asthetik. 

o'.  David  Bloch,  Herder  als  Aesthetiker.  Wurzburger  Diss.  Berlin  1896. 
48  S.,  1  BL    8.     Dtsch.  Litt.-Ztg.  12  (1896),  S.  745  f 

p'.  Karl  Detlev  Je&sen,  Aesthetische  Auseinandersetzungen.  Heinses  Stelhing 
zur  biklenden  Kunst  und  ihre  Asthetik.     Berlin   1902.    S.  72/100. 

q'.  A.  v.  Hanstein,  Herders  asthetische  Anschauungen:  Hannoverscher 
Courier  1903.    Nr.  24  745. 

r.  Arno  Hundertraark,  Herders  Asthetik:  Lyons  Ztschr.  f.  d.  dtsch. 
Unterricht  Bd.  21   (1907),  S.  401/14. 

s',  Paul  Chrobok,  Die  asthetischen  Grundgedanken  von  Herders  Plastik 
in  ihrem  Entwickhingsgange.     Leipzig.     Diss.     Naumburg  1906.     VIII,  61   S.     8. 

Geschichtsphilosophie. 

t'.  Albert  Liittge,  Herder's  Auffassung  der  Weltgeschichte.  Progr.  See- 
hausen  1868.     20  S.    4.     Herrigs  Archiv  45  (1869),  224  f. 

u'.  Richard  Fester,  Rousseau  und  die  deutsche  Geschichtsphilosophie.  Ein 
Beitrag  zur  Geschichte  des  deutschen  Idealismus.  Stuttgart  1890.  Zweites  Kapitel: 
R.  und  die  deutsche  Aufklarung.     Herder. 

v'.  G.  Hauffe,  Herder  in  seinen  Ideen  zur  Philosophic  der  Geschichte  der 
Menschheit,     Borna-Leipzig  1890.     127  S.    8. 

w'.  Beda  A  d  1  h  o  c  h  ,  Herder  und  Geschichtsphilosophie:  Philosophische  Jahrb. 
Bd.  6  (1893),  S.  312  f. 

x'.  Karl  Lamprecht,  Herder  und  Kant  als  Theoretiker  der  Geschichts- 
wissenschaft:  Jahrb.  f.  Nationalokonomie  und  Statistik  Bd.  69  (1897),  S.  161/203. 

y\  K.  B  r  e  y  s  i  g  ,  Deutsche  Geschichtsschreibung  im  Zeitalter  Herders: 
Die  Zukunft  23  (1898),  S.  103/7. 

z'.  Ernst  Schaumkell,  Herder  als  Kulturhistoriker  im  Zusammenhang 
mit  der  allgemeinen  geistigen  Entwicklung  dargestellt.  Progr.  Ludwigslust  1901. 
74  S.    8. 

a  a,  Theodor  Gen  the,  Der  Kulturbegriff  bei  Herder.  Diss,  Jena  1902, 
66  S.    8, 

a  fi.  Eugen  Kiihnemann,  Herder  und  seine  Geschichtsphilosophie :  Deutsche 
Monatshefte  Bd,   3  (1903),  S.   338/51, 

UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  711 

a  y,  Julius  G  o  e  b  e  1 ,  Herder  ab  Historiker  und  Philosoph:  German- American 
Annals,     Philadelphia  (Berlin  und  Leipzig)  1904,     New  Series  S,  178/84. 

ad.  J.  G.,  Herder  als  Geschichtsphilosoph:  Allgem.  evangelisch-lutherische 
Kirchenztg.  37  (1904),  S,  33/8. 

Humanitat, 
Gernhard,  Herder  als  Humanist:  WHA,  S,  266/70, 

a *.  Jegor  von  Sivers,  Humanitat  und  Nationalist,  Eine  livlandische 
Sacularschrift   zum    Andenken   Herders,      Berlin    1869. 

a  f .  Adolf  K  o  h  u  t  ,  Herder  und  die  Humanitatsbestrebungen  der  Neuzeit, 
Berlin  1870. 

a  17,  H,  Vesterling,  Herders  Humanitateprinzip,    Diss,    Halle  1890,   54  S, 

ad,  LPench,  Herder  als  Philosoph  und Dichter  der  Humanitat:  Freimaurer- 
ztg,  1903.    Nr.  50  f . 

a  i,  P.  H  e  n  s  e  1 ,  Herders  Humanitatsbegriff  in  seinem  Verhaltnis  zur  Methoden- 
lehre  der  Geschichte:  Vossische  Zeitung  1903,     Nr.  591, 

ax.   Herder  als  Apostel  der  Humanitat:  Propylaen  (Miinchen)   1903  Nr,  21, 

a  A.  Revolutionare  Humanitat:     Vorwarts  1903  Nr.  295, 

a  /*.  A.  F  a  r  i  n  e  1 1  i ,  P  umanitA  di  Herder  e  il  concetto  de  la  ,razza*  nella 
storia  evolution  dello  spirito.  Catania,  M.  Gianetto.  Aus:  Studi  di  filologia  mo- 
derne.    1908.  IV,  50  S. 

Vgl.  Deutsche  Litteraturztg.  30  (1908),  S.  1365.  —  Archiv  fur  das  Studium 
der  neueren  Sprachen  121  (1908),  S.  215  f. 

Verhaltnis  zu  Kant. 

a  v.  Blicke  in  die  Geheimnisse  der  Natur-Weisheit,  denen  Herrn  von  Dalberg, 
Herdern  und  Kant  gewidmet.     Berlin  und  Leipzig  1787. 

a  f .  Melzer,  Herder  als  Geschichtsphilosoph  mit  Riicksicht  auf  Kants  Re- 
cension von  Herders  Ideen  zur  Philosophic  der  Geschichte  der  Menschheit.  Progr, 
Neifie  1872.    4. 

ao,  B,  Suphan,  Herder  als  Schiiler  Kants:  Zschr,  f,  dtsch,  Philol,  Bd,  4 
(1873),  S,  225/37. 

a n.  Otto  Pfleiderer,  Herder  und  Kant:  Jahrb.  f,  protest.  Theologie  1 
(1875),  S,  636/87. 

ag,  E,  Kiihnemann,  Herders  letzter  Kampf  gegen  Kant:  Studien  zur 
Lit,-Gesch,,   M.   Bernays  gewidmet,     Hamburg   1893,     S.    133/55, 

a<y.  E.  Kiihnemann,  Herder,  Kant  und  Goethe:  PreuC,  Jahrb,  Bd,  77 
(1894),  S,  343/68, 

ar,  O.  Plantiko,  Rousseaus,  Herders  und  Kants  Theorie  vom  Zukunfts- 
ideal  der  Menschheitsgeschichte,    Diss.    Greifswald.    1895,    66  S.    8, 

a v,  Anna  Tumarkin,  Herder  und  Kant.  Bern  1896.  110  S.  8,  =  Berner 
Studien  zur  Philosophie  und  Gesch,,  hrsgg,  von  L,  Stein.    Nr,  1. 

Dtsch,  Litt.-Ztg,  1896,  Sp,  772/4  E.  Kiihnemann.  Zschr,  f,  Philos,  und 
philos,  Kritik  Bd.  113  (1896),  S,  259  f,    K.  Vor  lander, 

a  9?,  C.  J  a  s  k  u  1  s  k  i ,  EinfluB  der  asthetischen  Ideen  Kants  auf  Herder:  Oster- 
reich.  Mittelschule  1898, 

a  #.  Heinrich  Weber,  Hamann  und  Kant,  Miinchen  1903,  Darin  S,  140/51 
fiber  Herder, 

a^.  H,  Heyer-Benfey,  Herder  und  Kant.  Der  deutsche  Idealismus 
und  seine  Bedeutung  fiir  die  Gegenwart,    Halle,  Gebauer-Schwetschke,    1904,    1 14  S,  8, 

a co,  O,  Pfleiderer,  Herder  und  Kant  in  ihrer  Bedeutung  fiir  die  Gegen- 
wart:  PreuB,  Jahrbb.   116  (1904),  S,  385/408. 

b  a,  Walter  S  a  n  g  e,  Kant  und  Herder  fiber  das  Angenehme,  Gute  und  Schone, 
Diss,    Halle  a,  S,  1906,    67  S,    8, 

b/?,  Gunther  Jacoby,  Herders  und  Kants  As thetik,  Leipzig,  Dfirr  1907, 
X,  348  S,  8,  —  Allg.  Ztg,  1907,  B,  zu  Nr,  124  vom  2.  Juli  S.  4  f ,  Literar.  Cen- 
tralbl.  66,  S.  533/6  R.  Unger.  Dtsch,  Lit.-Ztg.  29,  S.  2968/72.  Dtech.  Rund- 
schau 136,  S.  375/86. 

by.  A.  von  Bamberg,  Kant  und  Herder:  Ideale,  Ausgewahlte  Schul- 
reden.     Berlin,  Springer.  1906. 

-6  by  LjOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


712  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  229.   A,  VI.  b<5— df. 

b  d.  W.  L  a  n  g  e  ,  Kant  und  Herder.  tTber  das  Angenehme,  Gate  und  Schone. 
Diss.,  Halle  a.  S.  1908  ( ? ).  66  S.    8. 

be.  K.  Hoffmann,  Der  ProzeB  Herder  gegen  Kant:  Tat  2,  Nr.  9. 

Verhaltnis  zu  Mendelssohn, 

bf,  Ludwig  Goldstein,  Mendelssohn  und  H,:  M,  Mendelssohn  und  die 
deutsche  Asthetik,     Konigsberg  1903.     Vgl.  oben  S,  324, 

Rechtswissenschaft, 

b ij%  Victor  Ehrenberg,  Herders  Bedeutung  fiir  die  Rechtswissenschaft. 
Akadem.   Rede,     Gottingen   1903,     20  S,    8, 

b#,  E.  Zweig,  Herder  und  die  Rechtswissenschaft:  Wiener  Studien  und 
Kritiken.     1906  (?).  425  S.    8.     S.  40/9. 

Sprache. 

b i,  Friedrich  Lauehert,  Die  Anschauungen  Herders  iiber  den  Ursprung 
der  Sprache,  ihre  Voraussetzungen  in  der  Philosophic  seiner  Zeit  und  ihr  Fortwirken: 
Euphorion  Bd,  1  (1894),  S.  747/71, 

b  x,  B,  F,  Hansch,  Darstellung  und  Kritik  der  Gedanken  Herders  iiber  die 
Muttersprache:  Padagog,  Studien  23  (1903),  S,  337/49,  369/93, 

Verhaltnis  zum  Darwinismus. 

b X.  Friedrich  von  Baerenbach,  Herder  als  Vorganger  Darwins  und  der 
modernen  Naturphilosophie,     Berlin  1877,    72  S,    8, 

R,  H  a  y  m  ,  Herder  2,  S,  209, 

b/u,  L,  WeiB,  Herder  und  die  moderne  Naturphilosophie:  Philos,  Monats- 
hefte  Bd,  14  (1878),  Heft  5/7, 

b  v,  H,  G  6  t  z ,  War  Herder  ein  Vorganger  Darwins?:  Vierteljahrsschr,  f,  wissen- 
schaftliche   Philosophic  Bd,  26  (1902),   S,   391/422, 

bf,  L,  L.,  Herder  und  die  Tierseele:  Wiener  Abendpost  1903  Nr,  288, 

b o,  Friedr,  Max  Bruntsch,  Die  Idee  der  Entwicklung  bei  Herder,  Von 
geographischen  Gesichtspunkten  aus  betrachtet.  Diss.  Crimmitschau  1904,  VII, 
87  S,    8, 

b  ar.  Adolph  Hansen,  Haeckels  ,WeltratseP  und  Herders  Weltanschauung. 
GieBen,  Topelmann  1907,    40  S,    gr,  8.    Dtsch.  Litztg.  28,  S.  773/5  F.  Paulsen. 

ca,  Kneib,  Haeckel  und  Herder:  Koln.  Volksztg,  1907,  Literar,  B.  Nr,  17 
vom  26,  April, 

Freimaurerei, 
Vgl,  Band  IVni,   s,  199  f , 

c  /?,  J.  G.  Findel,  Geschichte  der  Freimaurerei  von  der  Zeit  ihres  Entstehens 
bis  auf  die  Gegenwart,  Leipzig.  Hermann  Luppe,  1861  f,  II,  8,  Bd.  2,  S,  98  f ,  — 
4,  Aufl,    Leipzig,  J,  G,  Findel,  1878,    8,    S,  721  f, 

c  y.  Robert  Fischer,  Deutsche  Geistesheroen  in  ihrer  Wirksamkeit  auf  dem 
Gebiete  der  Freimaurerei.     Leipzig.  1881. 

c<J.  Eine  Reliquie  von  Br.  J.  G.  von  Herder:  Freimaurer-Zeitg.  1862.  S.  165 
[Gedicht:  Der  Schnee  schmilzt,  der  Fruhling  kommt]. 

c*.  J.  G.  Herder  und  seine  freimaurerische  Gesinnung.  Vortrag  in  der  Loge 
1844.    Freimaurer-Zeitg.  1860,  S.  305/9. 

c£.  Herm.  Marggraff,  Herder  und  Goethe  als  Freimaurcr:  Bl,  f,  liter, 
Unterhaltung  1864,    S,  92, 

c  rj .  Heinrich  K  u  n  t  z  e  1 ,  Maurerisches  Herderalbum,     Darmstadt  1865,    8. 

c  # .  Eckstein,  Br.  Herder:  Freimaurer-Zeitg.  1866,  S.  401/4.    1867,  S.  3/6. 

c«.  Putsche,  Auch  in  Weimar  hat  Herder  sich  um  die  Freimaurerei  ver- 
dient  gemacht:   Astraa,  Taschenbuch  fiir  Freimaurer.     Gotha,   30  (1870),  S.  11/20. 

c  x,  C.  C,  F,  W.  v,  N  e  1 1  e  1  b  1  a  d  t ,  Gesch,  Freimaurerischer  Systeme,  Berlin, 
Mittler  und  Sohn.    1879.    8,     S,  599.  775, 

c*.  Robert  Fischer,  J.  G.  Herder:  Der  Zirkel,  Wien  9  (1879),  S.  95/7, 

c  p%  Ernst  N  a  u  m  a  n  n  ,  Herders  alteste  Urkunde  des  Menschengeschlechts: 
Zirkel-Correspondenz  14  (1885),  S,   46/64, 

cv,  L,  Keller,  Der  Ursprung  der  Freimaurerei  nach  Gottf r.  Herders  Auf- 
fassung:  Latomia,    N,  Zschr,  fiir  Freimaurerei  1888,    Nr,  19,    S,  148/8, 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  713 

c  f .  Aus  Br.  Herders  Leben  und  Werken.  Ein  Nachklang  zu  seinem  150.  Ge- 
burtstage.     Freimaurer-Zeitg.  1894,  S.  273/5.   281  f. 

co.  Lichtstrahlen  aus  Br.   Herders  Werken:  Freimaurer-Zeitg.   1897,  S.  245 f. 

c  jt,  Ferdinand  K  a  t  s  c  h  ,  Die  Entetehung  und  der  wahre  Endzweck  der  Frei- 
maurerei,   Berlin,  Mittler  und  Sohn  1897,   8.    S,  224,  232, 

eg,  A,  Gericke,  Zura  Gedachtnis  Herders.  Ein  Vortrag,  geh,  in  der  Loge 
,Friedrich  zur  ernsten  Arbeit4  in  Jena.     Frankfurt  a,  M,  1895,     32  S.    8, 

Vgl.  Bauhiitte,  Frankfurt  a.  M.  37  (1894),  S.  345/50.   357/9.    361/3. 

ca.  Herders  Urteil  iiber  die  deutschen  Societaten  und  Aire  Nachfolger:  Monats- 
hefte  der  Comenius-Gesellsch,  11  (1902),  S,  304/9.    13  (1904),  S.   159, 

ci.  Festartikel  1903:  Bauhiitte  Nr.  51,  —  Bayreuther  Bundesbl,  Nr,  6,  — 
Hamb.  Logenblatt  Nr.  358,  360,  —  Latomia  Nr,  25.  —  Zfrkel-Corresp,  Bd,  32,  S,  639. 

cv,  L.  Keller,  Herder  und  die  Kultgesellsch.  des  Maurerbundes :  Monatsh, 
der  Comenius-Ges,   12  (1903),  S,  243/8, 

c<p<  L,  Keller,  Herder  und  seine  Stellung  in  der  Entwickelung  der  Geistes- 
geschichte,     Ein  Beitrag  zur  Gesch,  der  Freimaurerei,     Berlin,  Weidmann  1903.    8, 

CX-  W.  W  a  1  d  ,  Beitrage  zur  Herderfeier:  Zirkel-Corresp.  32  (1903),  S,  607/26, 

c  y/,  W.  Begemann,  Herders  Stellung  zur  Freimaurerei  und  seine  Anschau- 
ungen   iibor   Humanitat:   Zirkel-Corr,   33   (1904),   S,    1/26, 

c  o>.  Das  Schrodersche  Ritual  und  Herders  EinfluB  auf  seine  Gestaltung.  Ham- 
burg, F.  W.  Rademacher.  1904,    80  S,    8. 

Vgl.  Hamb.  Logenbl.    Jahrg,  37  (1904),  8.  181  f,  Zirkel-Corr.  33,  S,  232/4, 

da,  Herderfeier  der  Frankfurter  Eklektischen  Logen  am  6,  Jan,  1904,  Frank- 
furt a,  M.   1904,     27  S, 

d/?,  Hcrdergedachtnisfeier  der  GroBen  Loge  von  Hamburg:  Hamburger  Logenbl, 
Jahrg.  37  (1904),  Nr.  361.     S,  96/115;  der  Loge  Herder  in  Bremen:  ebda,  S,  116/8, 

d)\  Herder  und  die  Konigl.  Kunst.  Erinnerungsblatter  an  die  Jahrhundert- 
feier  der  GroBloge  Royal  York  zur  Freundschaft  in  Berlin,  Berlin  1904,  62  S.  — 
Hamb,  Logenbl,  Jahrg,  37,  Nr,   37,  S,   188  f, 

dd.  L,  Keller,  Herder  und  die  Kultgesellschaften  des  Humanismus,  Vor- 
trage  und  Aufsatze  aus  der  Comeniusgesellsch,     Berlin  1904,     1,  S,  1/106, 

d*,  Monateh,  der  Comeniusgea,  13  (1903),  S,  230  f,  —  Zirkel-Corr,  Bd.  32, 
S.  684/8  W.  Wald. 

d  £ ,  L,  K  1  a  p  p  ,  Herder  als  Apostel  der  Humanitat:  Hamb,  Logenbl,  Jahrg, 
37  (1904),  Nr.  361.    S,  111/5. 

di;,  Arthur  Ott,  Aufklarung  und  Freimaurerei:  Hamb,  Logenbl.  Jahrg,  42 
(1909),    Nr,    411,     S,    102/17,      Herder:    S,    108, 

d#.  L.  Keller,  Herder  und  die  Soziesaten  des  Humanismus  im  17.  Jahr- 
hundert:  Monatehefte  der  Comeniusgesellsch.  17  (1909),  S.  82/9. 

d i.  Alwin  Freiherr  von  Reitzenstein.  Maurerische  Klassiker.  Ill, 
Herder.  Berlin,  Franz  Wunder.  1909.  113  S.  8.  Einleitung  S.  5/9.  Herder  als 
Freimaurer  S,  9/29.  Herders  Gesprach  iiber  eine  unsichtbar-sichtbare  Gesellschaft 
S.  30/41,  Freimaurer  S.  41/76,  Salomons  Thron  S.  76/7  =  Adrastea,  I.  S.  271/312. 
Gesprache  iiber  Freimaurei  S.  77/111  =  Samtliche  Werke  herausgeg,  von  B.  Suphan, 
Berlin  24  (1886),  S.  441/63.  Anhang:  Drei  maurerische  Gedichte  Herders:  Lied 
des  Lebens;  Die  Liebe;  Nacht  und  Tag.  S.  111/3.  —  Zirkel-Correspondenz  38 
(1909),  S.  223/5    Ernst  Naumann. 

d  x.  Gotthold  D  e  i  1  e  ,  Goethe  als  Freimaurer.  Berlin,  E.  S.  Mittler  u.  Sohn. 
1908.     337  S.    8.    Herder:  sieh  Namensverzeichnis. 

dX.  Ernst  Naumann,  Friedrich  der  GroBc,  Herder  und  die  Freimaurerei: 
Zirkel-Correspondenz  41  (1912),  S.  30/43. 

dT.  Ftfedrich  Kneisner,  Geschichte  der  deutechen  Freimaurerei.  Berlin 
1912.     XII,  292  S.    8.     Herder:  S.  110.  120.  229. 

Padagogik. 
dfi,  E,  Overlach,   Herder  als  Paedagog,     Progr,     Riga   1854, 
Weilsnd,  Progr,    Weimar  1858, 

dv.  H,  Kef  erstein,  Herder  als  Padagog:  Allg,  dtsch,  Lehrerztg,  1866.  Nr.  12 
df,    Renner,    Herders    Verhaltnis    zur    Schule,     Propr„     Gottingen    1871. 

25  S'   4'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


714  Buch  VI,     Nationale  Dichtung.    §  229.     A,  VI.  do— fg. 

d o,  K,  Fr,  Rosenfeldt,  tJber  Herders  padagogische  Wirksamkeit,  Reval 
1872,    8, 

da.  J.  Egermann,  Herders  Anschauungen  iiber  den  Geschiehteunterricht 
auf  Gymnasien,     Progr,     Hernals  1874, 

dp,  Eduard  Morres,  Herder  als  Padagog:  Padagog,  Studien,  hrsgg.  von 
W,  Rein,  Heft  9,  Eisenach  1877,  60  S,  Titelaufl.  Wien  1881.  Anz,  f.  dtech. 
A.  4,  37  f,  B,  Suphan, 

d  a,  Richard  Lindemann,  Herder  und  die  Realschule  unserer  Zeit,  Progr, 
Lobau  i,  S,  1881,  30  S.  4,  Wiederh,:  Central-Organ  f,  d,  Interessen  des  Realschul- 
wesens 1882,     S,  457/97, 

d  t,  Klemens  K  1  6  p  p  e  r  ,  Herders  Weimarer  Schulreden  in  ihrer  Bedeutung 
fiir  Erziehung  und  Unterricht,     Progr,     Rostock  1883,     46  S,    4, 

d  v,  F.  W,  Paul  Lehmann,  Herder  in  seiner  Bedeutung  fiir  die  Geographie, 
Progr,     Berlin  1883,     18  S.    4,     Vgl,  unten  Nr,  eA. 

d  q>.  C,  A,  H,  Bur  kh  ard  t,  Herder  und  Goethe  fiber  die  Mitwirkung  der  Schule 
beim  Theater:  Seufferte  Vierteljahrschr,     Bd.  1   (1888),  S,  435/43. 

S  e  g  n  i  t  z  ,  Goethe  und  die  Oper  in  Weimar,    Bd.  IV^i,   S,  745,   Nr,   160. 

d  #,  J,  B  o  e  h  m  e  ,  Herder  und  das  Gymnasium,  Ein  Stfick  aus  dem  Kampfe 
der  realistischen  und  humanist ischen  Bildung  am  Ende  des  vorigen  Jahrhunderts, 
Hamburg  1890.  Herold,  2  BL,  65  S,  8.  Vorher:  Padagog,  Ztg,  des  Hamb.  Corre- 
spondenten   1889,     Nr.  9/13  und  22  f. 

Berlin,  philol,  Wochenschr,  7  (1890),  Sp,  1601  Paul  Cauer,  —  Zschr,  f.  d. 
Gymnasialwesen  45  (1891),   S,  561/3,    E,  Naumann,  —  Bl,  f.  literar,  Unteriu 

1890,  Nr,  26   Haug,  —  N,  Jahrbb,  f,  Philol,  und  Padagog,  146  (1892),  S,  224/9 
G,  V  6 1  c  k  e  r, 

d^.  E,  Niemeyer,  Die  Weimarer  Schulreden  Herders:  Centralorgan  f,  cL 
Interessen  des  Realschulwesens   19  (1891),  S,  274/87, 

d  a>,  Theodor  K  6  t  z  ,  Die  padagogische  Bedeutung  Herders,     Diss.     Leipzig 

1891,  99  S,    8, 

e  a,  H,  Keferstein,  Eine  Herderstudie  mit  besonderer  Beziehung  auf 
Herder  als  Padagog:    Hamb,  Correspondent  1892,     Nr,  3/7,     Einzeln:  Langensalza 

1892,  37  S,    8, 

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Herders  ,Licht,  Liebe,  Leben4  fiir  den  Lehrer?:  Pommersche  Blatter  17,  Jahrg,  (1890), 
S,  345/8,  353  f , 

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1893,  36  S,   =  Sammlung  gemeinverstandlicher  wissensch,   Vortrage   Nr,  183,   — 
Dtech.   Wochenbl.    8    (1895),   S,   513  f, 

e  5,  G,  Volcker,  Herders  Plan  einer  livlandischen  Schule:  Centralorgan 
fiir  die  Interessen  des  Realschulwesens  22  (1894),  S,  469/511, 

e  £,  Erhardt,  Lessing  und  Herder  als  Padagogen:  Siiddeutsche  Bll,  fur  die 
hoheren  Unterrichteanstalten  Bd,  24  (1897),  S.   1/40. 

e£,  Friedrich  GroQmann,  Herder  und  die  Schule,  Progr.  Berlin  1899. 
17  S,   —  Dtech.   Litt,-Ztg.    1899.     S,   93  f,     O,   Hoffmann, 

e  17,  Adolf  Richter,  Die  psychologische  Grundlage  in  der  Padagogik  Herders, 
Leipz,   Diss,     Neugersdorf,      1900.     78  S.    8. 

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gogischen  Anschauungen  Herders,     Leipz,  Diss,     Dresden  1902,     60  S,    8, 

et.  C,  Andreae,  Herders  padagogische  Bedeutung:  Padagogische  Blatter 
Bd,  16  (1903),  S,  551/61, 

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Ztg,  1903,     Beilage  Nr,   273/5, 

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Bd,  52  (1903),  S,  34/40,    Vgl,  oben  Nr,  dt;  und  unten  Nr,  f  f. 

e/*,  P,  Hanig,  Herders  Didaktik  nebst  seinen  Schulreden:  Prakt,  Schulmann 
Bd,  52,  S.  577/94,  671/709, 

e v,  Eduard  v,  Hartmann,  Herder  als  Erzieher :  Wartburgstimmen  1903, 
S,  114/9, 

ef,  G,  Hoffmann,  Herder  und  der  Lehrerstand:  Padagog,  Wochenblatt 
*"  12(1903),Nr,44f. 

~D\C  t  \j*wgvt  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


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BU.    Bet  16  (1903),  S.  562/71. 

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Schulpraxis  1903,  S.  449/53.  469/74, 

ev.  K.  Wotke,  Herder  und  Comenhis:  Wiener  Abendpost  1903.     Nr.  143, 

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Katholische  Zschr,  fiir  Erziehung  und  Unterricht,     Bd.  52  (1903),  S.  529/45, 

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1904,     S,  25/30, 

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55  (1904),  S.  67/80, 

f o.  Otto  Willmann,  Herders  Bedeutung  fiir  das  deuteche  Bildungswesen: 
Aus  Horsaal  und  Schulstube.  Gesammelte  kleine  Schriften.  Freiburg,  Herder  1904. 
S.  12/8,     Vorher  Hochland  (Munchen)  1  (1903),  S.  316/21. 

ifi.  J.  Perkmann,  Uber  Herders  Bildungsideal:  Monatshefte  der  Comenius- 
gesellschaft  14  (1905),  S.  146/50. 

iy.  M.  Kleespies,  Die  padagogischen  Grundgedanken  Herders,  in  ihrem 
Zusammenhange  mit  seiner  Gesamtanschauung  und  den  geistigen  Bewegungen  seiner 
Zeit  dargestelit.     Progr.     Zwickau.  1905.     41  S.    4. 

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ie.  K.  Walter,  Herders  Typus  lectionum  fiir  das  Wilhelm  Ernst-Gymnasium 
in  Weimar  1770.     Progr.     Weimar.  1905.    24  S.    4. 

f f ,  A,  Hanstein,  Der  geographische  Unterricht  im  18,  Jahrh,  Eine 
kritisch-histor,  Quellenstudie:  Deutsche  Blatter  fiir  erziehenden  Unterr.  Bd,  33 
(1905/6),  S,  79  f,  86/8  Herder.     Vgl,  oben  Nr.  eA, 

fiy,  K,  Siegel,  Herder  und  der  moderne  Unterrichtsbetrieb  an  unseren 
Mittelschulen :  Zeitschrift  fiir  die  osterreichischen  Gymnasien  57,  Heft  5, 

f  #,  Otto  M  a  a  s  8  ,  Die  padagogischen  Ideale  des  jungen  Herder,  Eine  kritische 
Studie,     Progr,     Rastenburg   1906,     45  S,     8, 

f«.  Achim  von  WinterfeldfA.v.  Waldberg),  Gesunde  Jugenderziehung, 
Schulteform  und  Herder  als  ihr  Vorkampfer.     Leipzig,  1906. 

ix.  K.  Seiler,  J.  G.  Hamanns  Padagogik:  Padagogische  Studien.  Neue 
Folge  27,  S.  127/36.  241/64.  Auch  besonders  herausgegeben;  Leipzig.  31  S,  Be- 
handelt  auch  Herder. 

f  L  Karl  d'E  s  t  e  r  ,  Herders  Schulreden  und  die  moderne  Padagogik:  Zeitschr. 
fur  christhche  Erziehungswissenschaft  (Der  neue  Schulfreund).  Paderborn  4  (1911), 
S.  365/73. 

ipL.  Th.  Hartwig,  Herder  als  moderner  Schulreformer:  Deutsche  Schul- 
reform  5,  S.  1/3.     6,  S.  4/5. 

Bedeutung  fiir  die  deutsche  Literatur. 
Stellung  in  der  deutechen  Literatur  iiberhaupt, 

f v,  Carl  Leo  Cholevius,  Herders  Bestrebungen  innerhalb  der  schonen 
Litteratur,  Eine  Denkschrift:  Gratul  -Schr.  des  Kneiphofischen  Gymn.  zur  3.  Sacular- 
feier  der  Konigsb.  Univ.     Konigsberg  1844,    4, 

ff.  Efrnst]  La  as,  Herder's  Einwirkung  auf  die  deuteche  Lyrik  von  1770 
bis   1775:  Grenzboten  1871.     2,  S.  534/48.  577/84,  609/18,  654/62, 

f  o,  Th,  v,  Rickhoff,  Herder  und  die  Darstellung  der  Literaturgesch,  Progr, 
Fellin  1883, 

in.  B,  Suphan,  Friedrichs  des  GroBen  Schrif t  iiber  die  Deuteche  Litteratur, 
Berlin  1888,     Herder:  S,  63  f, 

f  g,  E.  R  e  i  c  h  e  1 ,  Die  OstpreuBen  in  der  deutechen  7u.itteratur ,    Leipzig  1892, 


53  S. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


716  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  229.    A,  VI.  fa—  hg. 

f  o.  E,  Kiihnemann,  Herder  und  die  deutschen  Klassiker:  Voeeische  Ztg. 
1894.     B.  Nr.  31/3. 

f  t,  Thomasius  und  Herder  als  Wiederentdecker  von  Hans  Sachs:  Mon&tshefte 
der  Comeniusges,    1894.     3,  S.   325  f, 

f  v.  Max  Koch,  Herders  Fiihrerstellung  im  Entwkklnngsgang  der  deutschen 
I-iteratur  und  Bildung:  Die  Schlesische  GeseDsch.  f.  vaterland.  Kultur.  1904,  S.  96 
bis  109. 

f  9?,  K,  M  u  t  h  ,  Wie  Herder  die  Dichtkunst  begriff :  Hochland  (Miinchen)  1903. 
1,  S.  351/5. 

f  *.  R.  M.  M  e  y  e  r  ,  Herders  Zentraktogma:  Dtsch,  Dichtung  35  (1904),  S.  189/95. 

f^,  R,  M.  Meyer,  Das  Neue  in  Herders  Lehre.  Vortrag:  Dtsch.  LitU-Ztg. 
25  (1904),  8.  85/8, 

f  <o.  Herder  und  der  Romantismus:  Dtsch.  Merkur  29,  S.  241  f.  251  f.  259/61. 
274  f.   280  f,  290  f. 

Drama. 

g  a,  K.  Grunsky,  Klassische  Litteratur  und  musikal.  Drama:  Bayreuther 
Bll,     Bd.  22  (1899),  S.  230/65  und  27  (1904),  S.  11  f. 

Volkslied. 

g  /?.  Frdr.  Zurbonsen,  Herder  und  die  Volkspoesie,  Progr.  Arnsberg  1888. 4. 

g  y,  A.  Fresenius,  Uber  die  Beachtung  der  Volkspoesie  vor  Herder:  Dtsch. 
Litt.-Ztg,  1892.     Sp.  1378, 

g^W.Grohmann,  Herders  nordische  Studien.    Leipzig  o.  J.  [1899],    163  S. 

Anz.  f.  dtsch.  Alterth,  27  (1899),  S,  215,     E.  Schroder. 

ge.  L.  Langer,  Herders  Kunstanschauung  fiber  das  Volkslied:  Uber  Land 
und  Meer  1903,  8.  311/3. 

g  f,  Josef  F  6  r  s  t  e  r  ,  Bemiihungen  urn  das  Volkslied  vor  Herder,  Progr. 
Marburg  a.  d.   Drau.     1904. 

gi?.  H,  Lohre,  Vom  Percv  zum  Wunderhorn,  Berlin  1902,  XII,  136  S, 
Herder:    S.  78, 

g  #.  Eduard  Castle,  Herder  als  Wiedererwecker  des  deutschen  Volksliedes: 
Zschr,  f,  d,  osterr,  Gymn,     Bd.  55  (1904),  S,  193/202. 

Legende. 

g  i.  W,  T  o  b  i  e  n  ,  Herder  als  Erneuerer  der  Legendendichtung.  Progr,  Luden- 
scheid  1864,    8, 

g  x.  Paul  M  e  r  k  e  r ,  Studien  zur  neuhochdeutschen  Legendendichtung.  Diss. 
Leipzig  1906.     153  S.    8. 

Verhaltnis  zu  Gleim, 

g  A,  Felix  v.  Kozlowski,  Gleim  und  die  Klassiker  Goethe,  Schiller,  Herder. 
Halle  a.  S.  1906,     21  S, 

Verhaltnis  zu  Goethe, 

gft.  Goethe  und  Herder:  Johannes  Falk,  Goethe  aus  naherm  pcrsonlichen 
Umgange  dargestellt.     Leipzig,    F.   A,   Brockhaus.      1832,     S.   142/9. 

gy,  B.  Suphan,  Goethe  und  Herder  1789  bis  1795:  Preufl,  Jahrbb,  Bd.  43 
(1879),  S,  85/100  I:  Weimar  oder  Gottingen?  S,  142/83  II:  Das  Zerwurfnis,  Sieh 
dazu  Goethes  Unterhaltungen  mit  Friedr,  v,  Muller.  Stuttgart  1870,  S,  43,  S,  41 1/36 
III:    Ein   Kapitel   aus   den   Erinnerungen, 

g  f .  J,  Minor  und  A.  Saner,  Studien  zur  Goethe-Philologie,  Wien  1880. 
S.   72/116  Herder  und  der  junge  Goethe. 

go,  B,  Suphan,  Faust-Herder:  Goethe- Jahrb,    Bd,  6  (1885),  S,  308 f. 

g;r,  O,  Baumgarten,  Herders  Bruch  rait  Goethe.  Eine  Auseinandersetzung 
zwischen  klassisch-asthetischer  und  christlich-moralischer  Weltanschauung:  Christ- 
liche  Welt  1887,     1,  Sp,  353  f,  363  f.  373  f,  383  f.     Vgl,  Sp.  503  f, 

g  q.  B,  Suphan,  Goethe  und  Herder,  Vortrag:  Dtsch,  Rundschau  52  (1887), 
S.  63/76, 

ga,  H,  Diintzer,  Herder  und  der  junge  Goethe  in  Strafiburg:  Zur  Goethe* 
forschung.     Neue   Beitrage,     Dtsch,   Verlags-Anstalt   1891.     S,   77/141. 

gr,  Hedwig  Waser,  Eine  Satire  aus  der  Gmwmit:  Seufferts  Vjs,     Bd,  5 

(1892),  8.  249/70.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  717 

gv,  B.  Seuffert,  Herder  der  Waldbruder:  Vjs,  6  (1894),  S.  480. 

g  <p*  Th.  Matthias,  Herder-Satyros:  Lyons  Ztschr,  f.  d.  dtsch.  Unterr,  Jahrg, 
16  (1902),  S.  110/28, 

g  x*  J'  G  o  e  b  e  1 ,  Herder  und  Goethe:  Transactions  and  proceedings  of  philolog, 
association  of  America  34  (1903),  S,   LXVII, 

g  if;.  Ernst  Martin,  Herder  und  Goethe  in  StraBburg:  Jahrb,  f .  d,  Gesch,  von 
ElsaB-Lothr.    14  (1898),  S,   106/23, 

h  o).  Heinrich  F  u  n  c  k .  Herder  das  Vorbild  des  Satyros :  Goethe-Jahrb.  26  ( 1904), 
S.  217. 

ha.  J.  Goebel,  Herder  und  Goethe:  Goethe-Jahrb.  25  (1904),  S.  156/70, 

h /J,  Gertrud  Baumer,  Goethes  Satyros.  Eine  Studie  zur  Entstehungsgeech. 
Leipzig,   B.   G.   Teubner   1905.     8.    S.   47/53. 

hy.  Goethes  Zusammentreffen  mit  Herder:  Ernst  Traumann,  Goethe, 
der  StraBburger  Student.  Verlag  von  Klinkhardt  &  Biermann.  Leipzig  1911. 
S,  88/100. 

gd.  Martin  M  e  c  h  a  u  ,  Herder  und  Goethes  Tasso:  Lyons  Zschr.  f,  d,  dtsch, 
Unterr,  20  (1906),  S,  304/7, 

he.  C.  von  Klenze,  Herders  Ideen,  Goethes  Italienische  Reise  and  Taines 
Voyage  en  Italic:  Publications  of  the  Modern  Language  Association  of  America  22, 
S.  6/7. 

hf.  Giinther  Jacoby,  Herder  als  Faust.  Leipzig,  F.  Meiner.  1911.  XII, 
485  S.    8.;  sieh  C,  39).  41). 

Verhaltnis  zu  Gellert. 

hf1,  Herm.  Schuller,  Herder  und  Gellert:  Neue  Jahrbb.  zur  Philologie 
Bd,  132  (1885),  S,  328/32, 

Verhaltnis  zu  Pestalozzi. 

h  */,  Karl  Muthesius,  Goethe  und  Pestalozzi,  Leipzig  1908,  Diirr.  8,  S,  49 
bis  58:   Herder  und  Pestalozzi, 

Verhaltnis  zu  W,  Griram, 

h  0.  Reinhold  S  t  e  i  g  ,  Wilhelm  Grimm  und  Herder:  Seufferts  Vjs,  Bd.  3  (1890), 
S.  573/98, 

Verhaltnis  zu  Lavater, 

h  *,  R.  S  t  e  i  g  ,  Herders  Verhaltnis  zu  Lavaters  Physiognomischen  Fragmenten: 
Euphorion   Bd,    1    (1894),   S,   540/57, 

Verhaltnis  zu  Lessing, 

hx.  Emil  Grosse,  Herder  iiber  Lessing.     Memel  1881, 

h  A,  Franz  K  u  n  z  ,  Bekampfung  und  Fortbildung  Lessingscher  Ideen  durch 
Herder.     Eine  literar-historische   Abhandlung,     Progr,     Teschen   1888,     31   S.    8. 

h  /i,  A[rthur]  D  e  n  e  c  k  e  ,  Lessing  und  Herder:  Lyons  Zschr,  f,  d,  dtsch.  Unterr, 
12  (1898),  S,  305/43, 

hv,  G,  Hoffmann,  Daretellung  und  Kritik  der  von  Herder  gegebenen 
Erganzung  und  Fortbildung  der  Ansichtcn  Lessings  in  seinem  Laokoon.  Progr, 
Augsburg  1902,     V,  53  S,    8, 

Verhaltnis  zu  Schiller, 

h f ,  Joh,  Imelmann,  Herder  und  Schillers  Wallenstein,  Progr,  Berlin 
1893,  16  S.  4.  —  Lyons  Zschr.  f.d.  dtsch.  U.  7  (1893),  S.  555  H,  Unbescheid.  — 
Gymnasium  12  (1897),  S.  542  O,  Hellinghaus. 

ho,  0.  Harnack,  Schiller  und  Herder:  Marbacher  Schillerbuch  1904,  S.  73/80, 

h  jr.  Ad,  Jungbauer,  Schiller  und  Herder,  Progr,  Prachatitz,  1905  f , 
44  S.  und  38  S.    8. 

h,Tl.  Bernhard  Karl  Engel,  Schiller  als  Denker.  Berlin,  Weidmannsche 
Buchh.     VIII,  182  S.    8.     Herder:  S.  15  f.   152.    158. 

Stellung  zur  englischen  Literatur, 
hp.  Uber  Herders  Verhaltnis  zu  Shakespeare:  Studien  zur  Goethe-Philologie 
von  J,  Minor  und  A.  Sauer,     Wien  1880,     S,  239  f. 


,U°3  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


718  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  229,     A,  VI.  ha— B.  x. 

h a.  Alb,  Wsag,  Uber  Herders  tTbertragungen  englischer  Gedichte.  Progr. 
Heidelberg,     1802,     51  S.    8;  sieh  Cf  62). 

hr.ELambel,  Uber  Herders  tTbersetzungen  aus  dem  Englischen:  Litteratur- 
bL  f.  germ,  und  roman.  Philol,    Bd,  16  (1895),  S,  305/7, 

h v.  Roland  Abramczyk,  Herders  Anteil  an  Schlegels  Shakespeareuber- 
setzung:  Sonntagsbeil.  zur  Vossischen  Zeitg.  1910.    April  24,  Nr.  191. 

Bildende  Kunst. 
Sieh  A,  II.  o,  WHA. 

h <p.  Arnold  E.  Berger,  Der  junge  Herder  und  Winckelmann.  Halle  1903. 
86  S.    8. 

h  X-  Helene  S  t  6  c  k  e  r  ,  Zur  Kunstanschauung  des  18.  Jahrh.  Von  Winckel- 
mann zu  Wackenroder.    Berlin  1903.    VII,  123  S. 

h  ^.  G.  J.  Wolf,  Herder  und  die  bildende  Kunst:  Propylaen  (Munchen)  1903. 
1,  S.  351/5. 

h  a>.  Richard  Riethmiiller,  Herder  und  Hogarth:  German  American  Annals. 
Philadelphia  (Berlin  und  Leipzig).     New  Series  Bd.  6  (1904),  S.  185/91. 

Musik. 
Sieh  A,  II.  o,  WHA. 

ia.  Alfred  Bock,  Herders  Verhaltnis  zur  Musik:  Berliner  Tagebiatt  1889, 
Nr.  42.  —  Einen  alteren  Aufsatz  von  Rufiland  uber  dasselbe  Thema  wieder  auf- 
zu  fin  den,  ist  nicht  gelungen. 

i  /?.  Hans  G  ii  n  t  h  e  r  ,  Herders  Stellung  zur  Musik.    Diss.  Leipzig  1903.    80  S.  8. 

i  y.  A.  K  o  h  u  t ,  Herder  und  die  Musik:  Musik  Bd.  9  (1903),  S.  403/14. 

i d.  A.  Menzel,  Herders  Beziehungen  zur  Musik:  Neue  Musik-Ztg.  25  (1904), 
S.  415/7. 

i*.  H.  Viotta,  Herder  en  de  muziek:  Gids  68l  (1904),  S.  189/96. 

i  £.  Eleonore  vonBojanowski,  AuBerungen  Anna  Amaliens  und  Herders 
fiber  die  Musik:  Goethe- Jahrb.  30  (1909),  S.  56/66. 

it].  H.  vonVignan,  Herder  und  die  Musik:  Der  Tag  (Berlin),  1911,  Nr.  106. 

i  0.   E.  Sagnitz,  Herder  und  die  Musik:  Lu  gins  land  3,  Nr.  7- 

Sprache,  Schreibart,  Vers. 

i  i.  Herder  und  der  Aktenstyl:  Zeitung  f.  d.  eleg.  Welt  1805,  S.  324  f.  =  Fried- 
rich   Peucer,   Weimarische   Blatter.      Leipzig   1834.     S.    531/5. 

ix.  Ernst  Naumann,  Untersuchungen  fiber  Herders  Stil.  Progr.  Berlin 
1884.     32  S.    4. 

i  X.  Th.  L  a  n  g  i  n ,  Die  Sprache  des  jungen  Herder  in  ihrem  Verhaltnis  zur 
Schriftsprache.      Diss.    Tauberbischofsheim    1891.      108    S.     8. 

i p.  Otto  Hoffmann,  Thesaurus  linguae  Germanicae  II.  Aus  Herders 
Wortschatz:   Preufl.  Jahrbb.   Bd.   76  (1894),  S.  248/58. 

i  v.  Otto  Hoffmann,  Der  Wortschatz  des  jungen  Herder.  Ein  lexicalischer 
Versuch.     Progr.     Berlin  1895.     25  S.    4. 

if.  F.  Leutner,  Herder  fiber  das  Deklamieren:  Zschr.  f.  d.  oeterr.  Gymn. 
1901.    S.  278  f. 

i o.  Helene  Herrmann,  Der  junge  Herder  und  die  Sprachkunst:  Die  Prau 
1903.     S.  153/9. 

i  jr.  A.  G  a  e  b  e  1 ,  Zu  Herders  Wortschatz.    Progr.     Hohensalza.   1905. 

i q.  Joh.  Haufimann,  Untersuchungen  fiber  Sprache  und  Stil  des  jungen 
Herder.      Leipzig   1907.      XII,    114  S.     8. 

i  a.  F.  Piquet,  La  langue  et  le  style  de  Herder  dans  Textrait  d'une 
correspondence  sur  Ossien  et  dans  Shakespeare. 

Herders  Bedeutung  ffir  die  Gegenwart. 
Sieh  A,  IV.  e.  f.  g.  A,  VI.  m.  v.  ff.  av,  c#. 
i  r.   Alexander  v.  Gleichen-RuBwurm,  Herders  Bedeutung  fur  unsere 
Zeit:  National-Ztg.   1903.     Nr.  664. 

i  v.  L.  K  r  a  p  p ,  Herder  und  unsere  Zeit:  Kolnisohe  Volks-Ztg.  1903.  Nr.  1061. 
i<p.  M.  Kronenberg,  Herder  und  die  Gegenw^t:  Bed.  Tagebl.  1903.  Nr.  638. 
W|9,UZK  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  719 

i^.  L.  Langer,  H.  und  unsere  Zeit:  N.  Freie  Presse  1903.     Nr.  14  116. 

i^.  H.  Lobner,  H.s  Bedeutung  fur  unsere  nationale  Kultur:  Zschr.  fur  die 
Reform  der  hoheren  Schulen     Bd.  17  (1903),  S.  63/6. 

ia>.  E.  F.  Sondersen,  H.  und  die  deutsche  Gegenwart:  Dtech.  Stimmen 
Bd.  5,  S.  583/90. 

ka.  O.  Baumgarten,  Herders  Fortleben  in  der  Gegenwart:  Jahrbb.  des 
Preien   Dtech.   Hochstifte   1904.     S.   306/14. 

k/J.  F.  Staudniger,  H.  und  seine  Bedeutung  fur  unsere  Zeit:  Frauen- 
Rundschau  5  (1904),  Nr.  2  f . 

ky.  O.  Baumgarten,  Herders  Lebenswerk  und  die  religiose  Frage  der 
Gegenwart.  Tubingen,  Mohr  1905.  VII,  105  S.  8.  —  Jahrbb.  des  freien  deutschen 
Hochstifte  1905,  S.  57/79. 

k  d.  Ernst  H  e  y  n ,  Herder  und  die  deutsche  christliche  Gegenwart.  Ausspriiche 
aus  Herders  theolog.  Schriften,  geordnet  und  beurteilt.  Leipzig,  C.  Wunderlich 
1905.      X,    102    S. 

ke.  Unsere  Klassiker  als  Propheten  von  Deutechlands  GroBe:  Die  Post  1906. 
Nr.  518. 

k£.  E.  Arnoldt,  Gesammelte  Schriften,  herausgegeben  von  O.  Schon- 
dorffer.   Berlin  1905.     I,  S.  18/56. 

B.  Briefe  von  und  an  Herder. 

a.  Lebensbild  Bd.  1\  l1  und  31;  vgl.  A,  II.  p. 

/J.  Aus  Herders  NachlaB.  Ungedruckte  Briefe  von  Herder  und  dessen  Gattin, 
Goethe,  Schiller,  Klopstock,  Lenz,  Jean  Paul,  Claudius,  Lavater,  Jacobi  und  anderen 
bedeutenden  Zeitgenossen.  Hrsgg.  von  Heinr.  Duntzer  und  Ferdinand  Gott- 
fried von  Herder.     Frankfurt  a.   M.    1856  f.    III.    8. 

Vgl.  Bl.  f.  literar.  Unterh.  1857  Nr.  1  und  8.  Zschr.  f.  dtech.  Sprache  3  (1893), 
393  f . 

y.  Herders  Reise  nach  Italien.  Herders  Briefwechsel  mit  seiner  Gattin,  vom 
August  1788  bis  Juli  1789.  Hrsgg.  von  Heinr.  D  ti  n  t  z  e  r  und  Ferd.  Gottfr. 
v.  Herder.     GieBen  1859.     XXXII,  416  S.    8.     Sieh  Herder  A,  III.  dd. 

d.  Ungedruckte  Briefe  zwischen  Hamann  und  Herder.  Mitgeteilt  von  Heinr. 
Duntzer:    Bremer  Sonntagsblatt  1859.     Nr.  42  f . 

*.  Von  und  an  Herder.  Ungedruckte  Briefe  aus  Herders  NachlaB.  Hrsgg. 
von  Heinr.  Duntzer  und  Ferd.  Gottfr.  v.  Herder.  Leipzig  1861  f .  III.  8. 
Bd.  3  enth.  ungedruckte  Gedichte  und  Ubersetzungen  Herders,  hodegetische  Abend- 
vortrage  Herders,  Herders  Antwort  an  den  Kirchenconvent  der  Petersgemeine  zu 
St.  Petersburg. 

f .  Briefe  Herders  an  C.  A.  Bottiger.  Aus  Bottigers,  auf  der  Dresdner  Bibliothek 
bef  indlichem,  NachlaB  mitgetheilt  durch  R.  Boxberger:  Jahrbb.  der  Akademie 
gemeinniitziger  Wissenschaften  zu  Erfurt.  N.  F.  Heft  11.  Auch  bes.  erschienen 
o.  O.  und  J.  [Erfurt  1882].     Vgl.  Schnorrs  Archiv  13  (1885),  S.  514  f. 

rj.  Richard  Lindemann,  Beitrage  zur  Charakteristik  K.  A.  Bottigers  und 
seiner  Stellung  zu  J.  G.  v.  Herder.  Anhangsweise  sind  bisher  ungedruckte  Briefe 
Caroline  Herders  und  Bottigers  beigegeben  worden.  Gorlitz  1883.  IV,  148  S.  8. 
Vgl.   Anz.  f.  dtech.  A.  9  (1883),  S.  393  f.     E.  Naumann. 

0 .  Herders  Briefwechsel  mit  Nicolai.  Im  Originaltext  hrsgg.  von  Otto  Hoff- 
mann.    Berlin   1887.     VIII,   144  S.    8. 

i.  B.  Suphan,  Aus  ungedruckten  Brief  en  Herders  an  Hamann:  Seufferte 
Vierteljahrsschrift  1  (1888),  S.  136/47. 

x.  Herders  Briefe  an  Joh.  Georg  Hamann.  Im  Originaltext  hrsgg.  von  Otto 
Hoffmann.  Berlin  1889.  VI,  284  S.  8.  Die  mangelhaften  Abdrucke  der  Herder- 
briefe  in  Hamanns  Werken  und  im  Lebensbilde  sind  entbehrlich  geworden.  Hamanns 
Brief  an  Herder:  Die  Gegenwart  Bd.  6  (1874),  S.  187  ist  wie  die  sechs  anderen  ebenda 
veroffentlichten    Hamannbriefe    eine    ungeschickte    Falschung. 

Vgl.  R.  L  e  h  m  a  n  n  ,  Herder  und  Hamann:  Preufi.  Jahrb.  55  (1890),  S.  266/72. 

Adelung:  Schnorrs  Archiv  15,  S.  256/8.  —  Herzogin  Amalia:  Literar.  Zodiacus. 
Leipzig  1835.  Juli,  S.  61/3.  WHA,  S.  43/6.  —  K.  Gottlob  Anton :  Nr.  c  III,  S.  298/300. 
—  Karl  Friedrich  Markgraf  von  Baden  sieh  Markgraf.  —  Graf  in  Baudissin:  Mitget. 
von  D.  Bon  in  als  H.'s  Urteil  tiber  W.  —  Benzler:  Schnorrs  AjreMv  9,  S-  r 

t. JUglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


720  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  229.    B— C,  7). 

Dor.  Friederike  Emilie  Baronin  v.  Berlepsch:  Nationaltzg.  1899.  Sonntags-BeiL 
Nr.  15  f.  vom  9.  u.  16.  April.  —  Bertuch:  Akad.  Bll.  1,  2/5.  Meister  in  dem  Monats- 
blatt  Vom  Rhein  1910  S.  32. 

J.  J.  Chph.  Bode:  Nr.  e  III,  S.  282/5.  —  Joh.  Lor.  Boeckmann:  Zschr.  f.  d. 
Gesch.  des  Oberrheins  N.  F.  7  (1892),  S.  561/5.  —  Boie:  Holtei,  300  Br.  2,  19  und 
Mitteilungen  aus  dem  Lit. -Archive  3  (1901/5),  S.  274/7.  —  Bottiger:  Nr.  «  II,  S.  341  f. 
Nr.  C  und  rj.  —  Hofrat  6.  Brandes  in  Hannover:  D.  Bonin,  J.  G.  Zimmermann  und 
J.  G.  Herder.  Progr.  Worms  1910.  S.  21.  —  Burger:  Nr.  e  III,  S.  288  f.  —  Campe: 
J.  LeyBer,  Joa.  Heinr.  Campe,  Bd.  2,  S.  117  f.  —  Anatom  Peter  Camper:  Nr.  e  1H, 
S.  294/7.  —  Claudius:  Nr.  fi  I,  S.  355/439.  —  Prinz  Constantin  von  Sachsen- Weimar: 
Nr.  e  III,  S.  289/91.  —  K.  Ph.  Conz:  Zsch.  f.  Bucherfr.  10,  S.  385/9.  —  Frdr.  Willi. 
Doring:  Euphorion  3  (1896),  S.  54  f.  —  Joh.  Friedr.  Hugo  v.  Dalberg:  Nr.  e  HI, 
S.  263/78.  —  Karl  v.  Dalberg:  Nr.  e  III,  S.  245/62.  —  Joh.  Gottfr.  Eichhorn:  Nr.  e 
II,  S.  265/316.  —  Aug.  v.  Einsiedel:  Nr.  c  II,  S.  343/409.  Tagl.  Rundschau  1903. 
Nr.  295.  S.  1179.  —  Frdr.  Hildebrand  v.  Einsiedel:  Nr.  t  III,  S.  291/4.  —  Eschen- 
burg:  Schnorrs  Archiv  13,  S.  507/13.  —  von  Essen:  AltpreuB.  Monatsschr.  38  (1891). 
S.  5/7.  —  G.  Forster:  Nr.  fi  II,  S.  381/426.  —  Therese  Forster:  Seufferts  Vierteljahr- 
schr.  6,  588/91.  —  Buchdrucker  Gaedike:  Hiiffer,  Erinnerungen  an  Schiller.  Breslau 
1885.  S.  17.  —  Gleim:  Nr.  *  I,  S.  1/307.  Zschr.  f.  dtech.  Philol.  24,  342/68.  25,  36/70. 
Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  12,  745  f.  —  Gluck:  Steiermarckische  Zschr.  Jahrg.  1830. 
10.  Heft.  S.  84  f.;  wieder  gedr.:  H.  Giinther,  Herders  Stellung  zur  Musik  1903.  S.  77  f. 

—  Graf  Jos.  Eust.  Gbrtz:  Gegenwart  28  (1885),  S.  279/81.  Histor.  Zschr.  62  (1889), 
S.  339  erwahnt  einen  ungedruckten  Br.  vom  21.  September  1801.  —  Goschen:  Hiiffer, 
Erinnerungen  an  Schiller.  S.  18.  —  Goethe:  Nr.  /?  I,  S.  1/177.  Sieh  Zschr.  f.  dtsch. 
Philol.  2  (1870),  S.  478/84.  B.  Suphan.  Briefe  an  Ch.  v.  Stein  II,  Nr.  548; 
Frankel  2,  S.  409.  —  Gotz:  Heinr.  Hahn,  Joh.  Nikol.  Gotz.  FacsimUicrt  in  Friedr. 
Gotz,  Geliebte  Schatten.  Mannheim  1858.  1780  18/IX.  —  Grupen:  Nr.  t  II, 
S.  317/28.  —  Graf  Hahn:  Lisch,  Friedrich  Hahn,  der  erste  Graf  seines  Geschlechts 
in  seiner  Geschichte  und  Urkunden  des  Geschlechts  Hahn.  Schwerin  1856.  4,  S.  255  f. ; 
wiederh.:  Jahrb.  des  Vereins  f.  mecklenb.  Gesch.  und  Alterthumskunde  21,  S.  81  f.  — 
Joh.  Georg  Hamann:  Nr.  d,  t  und  x.  —  Hartknoch:  Nr.  0  I,  S.  9.    Nr.  e  II,  S.  1/106. 

—  A.  H.  L.  Heeren:  Nr.  e  III,  S.  301.  —  August  Herder:  Nr.  011.  S.  427/65.  — 
Caroline  von  Herder:  Nr.  e  II,  S.  329/33,  geb.  Flachsland:  Nr.  /?  HI,  S.  1/503.  — 
Natalie  von  Herder:  WHA,  S.  111/4.  —  Heyne:  Nr.  /?  I,  S.  7.  —  Prinz  von  Holstein- 
Gottorp  sieh  Peter.  —  Hufnagel:  W.  Strieker,  Erinnerungsblatter  an  Wilh.  Frdr. 
Hufnagel.  Frankfurt  a.  M.  1851.  S.  51  f.  —  F.  H.  Jacobi:  Nr.  0  II,  S.  233/322; 
dazu  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  2  (1870),  S.  478  f.  B.  Suphan.  F.  H.  Jacobis  Werke  3, 
471  f.  Auserlesener  Brief wechsel.  Leipzig  1825/7.  II.  8.  Bonin,  Vom  Rhein  1903. 
2,  S.  84.  —  Jean  Paul:  Nr.  0  I,  S.  247/354.  440.  Seufferte  Vierteljahrschr.  4  (1891), 
167  f.  —  Kant:  Kant's  Briefwechsel  1  (10),  S.  70/5.  1900.  —  Herzog  Karl  August : 
WHA,  S.  7/42.  Briefe  des  Herzogs  K.  A.  an  Knebel  und  Herder.  Hrsgg.  von 
H.  Diintzer.  Leipzig  1883.  S.  113/41.  Vossische  Zeitung  1884.  Sonntagsbeilage 
Nr.  1.  —  Kennedy:  Seufferts  Vjs.  2,  S.  139/46.  Altpr.  Monatsschr.  28  (1891),  ?. 
Sonderdr.  S.  1/5.  —  Klopstock:  Nr.  0  I,  S.  197/214.  Lappenberg,  Briefe  von  und 
an  Kl.  S.  420  f.  A.  Kohut,  Ungedruckte  Br.  Klopstocks  an  Herder:  Nord  und 
Siid  105  (1903),  S.  53/7.  —  Klotz:  Briefe  deutecher  Gelehrten  Thl.  2,  S.  93/8.  — 
L.  v.  Knebel:  Nr.  e  III,  S.  1/244.  Knebels  Litt.  NachlaB  2,  231/45.  —  M.  v.  Knebel: 
Seufferts  Vjs.  5,  S.  100/7.  —  Lavater:  Nr.  0  II,  S.  1/209.  Allg.  Ztg.  1891  B. 
Nr.  179.  264  f.  289.  1900  B.  Nr.  179.  7.  Aug.  —  Leisewitz:  Nr.  e  III,  S.  287  f.  — 
Lenz:  Nr.  /?  I,  S.  215/46.  440.  —  Leasing:  Lessing's  Werke  (Hempel),  Theil  20 
I  und  II;  (Lachmann  - Muncker)  Bd.  18/21.  —  Grafin  Casimire  zur  Lippe:  Mit- 
teilungen aus  der  Lippischen  Geschichte  und  Landeskunde  1906.  S.  193/203.  — 
Herzogin  Louise:  Nr.  X.  Dtsch.  Rundschau  1901/2.  Nr.  10/11.  S.  356/67.  — 
Markgraf  Karl  Friedrich  v.  Baden:  Obser,  Klopstocks  Beziehungen  zum  Karlsruher 
Hofe:  Zschr.  f.  Gesch.  des  Oberrheins  N.  F.  6,  2,  S.  255.  —  Julie  von  Mauchenheim, 
geb.  Grafin  Keller:  Graf  Oberndorff,  Erinnerungen  einer  UrgroBmutter.  Berlin  1902. 
S.  193/6.  —  Mendelssohn:  Nr.  0  II,  S.  211/31.  —  Merck:  Wagners  drei  Sammlungen 
der  Briefe  von  und  an  Merck  1835.  1838.  1847.  Frankfurter  Ztg.  1909  Nr.  249.  — 
Sophie  Mereau:  Tagl.  Rundschau  1903.  Nr.  295.  S.  1179.  —  Garlicb  Merkcl: 
Briefe  Herders  und  seiner  Frau  an  Merkel  in  J.  Eckardt  (A  III,  r),  Baltische  und 

by  VjiOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  721 

russische  Culturstudien  S.  140/61.  —  Fr.  L.  W.  Meyer:  Nr.  s  II,  S.  239/64.  Erinne- 
rungen  an  F.  L.  W.  Meyer  1,  S.  166/79.  288/91.  2,  S.  8/10.  —  Millin:  Morgenbl. 
1810  Nr.  173.  —  Joh.  von  Mtiller:  Nr.  e  II,  S.  335/41.  —  J.  G.  Miiller  an  Herders 
Gattin:  Nr.  e  III,  S.  331/48.  —  Chph.  Gottlieb  Murr:  Rudolf  Haym  aus  AnlaB 
seiner  50  j.  Docententatigkeit  1900.  —  Frdr.  Nicolai:  Nr.  e  I,  S.  309  bis  361  un- 
genau;  besser  Nr.  #.  —  Oberlin:  Im  neuen  Reich  1880.  1,  S.  685/9.  —  Prinz 
Peter  Friedr.  Wilhelm  von  Holstein  -  Gottorp :  Nr.  e  III,  S.  281.  Deutsche  Revue 
Jahrg.  26  (1901),  4,  S.  193/208  und  357/73.  —  Raspe:  Nr.  e  III,  S.  286  f.  Weim.  Jahrb. 
3  (1855),  S.  41/54.  —  Rat  von  Riga:  Baltische  Monatsschr.  27,  Heft  7.  —  Jean 
Paul  Ft.  Richter  eieh  Jean  Paul.  —  Ring:  Im  neuen  Reich  1879.  1,  S.  994/1000.  — 
Fiirstin  zu  Schaumburg-Lippe:  Holtei,  300  Brief e.  2.  Thl.  S.  18.  —  Scheffner: 
J.  Eckardt,  Die  baltischen  Provinzen  RuBlands  S.  133  f.  Haym,  Herder  1,  402. 
—  Schiller:  Nr.  0  I,  S.  179/95.  Car.  v.  Wolzogens  Leben  Schillers.  S.  251/5.  H. 
Hiiffer,  Erinnerungen  an  Schiller.  Breslau  1885.  S.  1  f.  Schnorrs  Archiv  8,  428. 
15,  258.  C.  Schiiddekopf,  Klassische  Findlinge:  Freundesgaben  fiir  C.  A.  H.  Burk- 
hardt,  zum  70.  Geburtstag.  Weimar  1900.  S.  89/119.  Schillers  Briefe.  Hrsgg. 
von  Fritz  Jonas.  Zu  Nr.  851  sieh  Herder  an  Schiller.  W.  1795  Mai  14:  Auswahl 
von  Briefen.  Aus  der  Sammlung  von  Autographen  in  hiesiger  Stadtbiblioth.,  hersgg. 
von  Joh.  Hugo  Wyttenbach.  Trier  1829.  S.  27.  Marbacher  Schillerbuch  II,  S.  288. — 
Graf  in  Schlitz:  R.  Steig,  Herder  und  die  Gr.  Schl.  Ein  ungedr.  Brief:  National-Ztg. 
Berlin  1903.  Nr.  51.  —  F.  L.  Schroder:  A,  VI.  coo.  E.  Naumann:  Zirkel-Corresp. 
1886.  S.  103.  Schnorrs  Archiv  15,  265/75.  —  Schiitz:  F.  K.  J.  Schiitz,  Chn.  Gott- 
fried  Schiitz.  Bd.  2,  S.  157  f.  —  K.  F.  Staudlin:  Zschr.  f.  Bucherfr.  10,  385/9.  — 
Frau  von  Stein:  A,  III,  cc.  =  PreuB.  Jahrbb.  1882  Dezbr.  —  Graf  in  Luise  Stolberg: 
Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobi's  NachlaB.  Leipzig  1869.  2,  S.  233/6.  —  Aug.  Frdr. 
Ursinus:  Herriga  Archiv  1911.  S.  25  f.  —  Uz:  Haym,  Herder  2,  400  A.  —  WeiBe: 
Schnorrs  Archiv  10,  S.  456.  Altpr.  Monatsschr.  28  (1891),  S.  7/16.  —  Grafin 
von  Werther  (?):  Schnorrs  Archiv  15,  259 f.  —  Wieland:  Ausgewahlte  Briefe  von 
Wieland.  Hrsgg.  von  H.  GeBner.  Bd.  3  und  4.  SB  Miinchen  1903,  S.  174  f.  Euphorion 
10  (1903),  S.  76/90.  —  J.  G.  Zimmermann:  Nr.  fill,  S.  323/80.  Edu.  Bodemann, 
Joh.  Geo.  Zimmermann.  Hannover  1878.  S.  320/37.  Allg.  Ztg.  1891.  B.  Nr.  128. 
D.  Bonin,  J.  G.  Zimmermann  und  J.  G.  Herder  nach  bisher  ungedr.  Br.  Progr. 
Worms  1910.  32  S.  8.  =  A,  III.  11.  —  Ein  Sendschreiben  Herders  an  die  Geist- 
lichen  des  Herzogtums  vom  2.  Okt.  1790:  Monatahefte  der  Comenius-Gesellsch.  13 
(1904),  S.  28/31. 

C.    Herders   Werke. 

Literargeschichtliche    Einzeluntersuchungen    dariiber. 

1)  Gesang  an  den  Cyrus.  Aus  dem  Hebraischen  iibersetzt.  St.  Petersburg 
(Konigsberg)    1762   im  Januar.      1    Bogen.    4. 

2)  An  Ihre  Hochfiirstliche  Durchlauchten,  den  Herzog  Ernst  Johann,  am  Tage 
Hochst  Dero  Huldigung  in  Mitau,  von  Johann  Jacob  Kanter,  Kgl.  PreuB.  Hofbuch- 
handler,  und  Buchhandler  in  Mitau.  Den  22.  Juni  1763.  Konigsberg,  gedr.  bey 
D.  C.   Kanter.   1   Bogen  Fol. 

3)  Bey  dem  Sarge  der  Hochedlen  Jungfer  Jungfer  Maria  Margaretha  Kanter, 
redete  J.  G.  Herder.  Konigsberg,  den  16.  Merz  1764.  24  S.  8.  Angehangt  ist 
S.  25/31  ein  Gedicht  Joh.  Sam.  Baumgartens:  ,Ob  ein  friiher  Tod  nicht  vortheilhaft 
zu  nennen  sey?4 

4)  Fragment  zweener  dunkeln  Abendgesprache.  An  Herrn  Kurella  nach  dem 
Tode  seines  Vaters.  Von  J.  G.  Herder,  den  18.  des  Marzmonats  1764.  Konigsberg, 
gedr.  bey  D.  C.  Kanter.  8.  —  Wiederh.:  Dtsch.  Bibl.  der  schonen  Wissenschaften, 
hregg.  vom  Herrn  Geheimdenrath  Klotz.     Erstes  Stuck.     Halle  1767.     S.   162  f. 

5)  Ein  Fremdling  auf  Golgatha:  Konigsbergsche  Gel.  und  Polit.  Zeitungen 
1764  St.  23,  Freytag,  den  20.  April. 

6)  Ostergesang:  Konigsbergsche  Gel.  und  Polit.  Zeitungen  1764  St.  24,  Montag, 
den  23.  April. 

7)  Rezensionen  in  den  Konigsbergschen  Gel.  und  Polit.  Zeitungen  1764  bis 
1767:  1764  St.  30.  1765  St.  64.  71.  73.  80.  81.  83  (2).  85.  88  (2).  93  (2).  94  (4).  95  (2). 
97.  101.  102  (2).  1766  St.  6.  9.  10.  11.  18.  1767  St,  1.  66.  68.  —  Ygl.  R.  Haym, 


u  I     I  I '_'  I  I  I 


Goedeke,Grundri8z.    IV.    9.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALI^RNIA 


722  Buch  VI.     National  Dichtung.     §  229.     C,  8)— 25). 

Herder  und  die  Konigsberger  Zeitang:  Im  neuen  Reich  1874.    1,  S.  409/19.  500/15. 
611/25.  —  B.Suphan,  Herder  als  Schuler  Kants:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  4,  S.  225/37. 

8)  Ueber  den  Fleifl  in  mehrern  gelehrten  Sprachen:  Gel.  Beytr.  zu  den  Rigischen 
Anzeigen  1764.  St.  24.  —  Vgl.  B.  S  u  p  h  a  n  ,  Die  Rigischen  ,gelehrten  Beitrage4 
und  Herders  Anteil  an  denselben:  Zschr.  f.  dtech.   Philol.   6,  45/83. 

9)  Lobgesang  am  Neujahrsfeste.  Aussichten  fiber  das  alte  and  neue  J&hr. 
Wunsche,  die  sich  reiraen:  Gel.  Beytr.  zu  den  Rigischen  Anz.  1765  St.  1. 

10)  Ueber  die  Asche  Konigs bergs.  Ein  Trauergesang.  Mitau,  bey  Christian 
Liedke  1765.  4  Bl.  4.  —  Wiederholt  in  Sammlung  einiger  Predigten,  welche  bey 
Gelegenheit  der  den  11.  Nov.  1764  entstandenen  grofien  Feuersbrunst  zu  Konigsberg 
in  Preufien  von  einigen  Lehrern  sind  gehalten  worden;  nebst  einem  Anhange  dreyer 
darauf  verfertigten  Gedichte.  Konigsberg  1765.  S.  377  f.  Von  Bogen  Aa,  S.  369/82 
gibt  es  auch   noch   einen   Sonderabdruck. 

11)  Der  Opferpriester.  Ein  Altarsgesang;  der  Abreise  eines  Freundes  geheiligt. 
Mitau  1765.  8.  —  Vgl.  E.  Naumann,  Aus  Herders  Jugenddichtung:  Festschrift 
zur  100  jahr.  Jubelfeier  des  Friedr.  Wilh.-Gymn.  zu  Berlin.  Berlin  1897.  S.  49/ft*. 
Enth.  das  Gedicht  ,Ein  Opfer  den  Gratien  heilig'  rait  literarischen  Untereuchungen. 

12)  Auf  Katharinens  Thronbesteigung:  Rig.  Anz.  1765  St.  27,  den  5.  JulL  — 
Wiederh.  KSnigsbergsche  Gel.  u.  Polit.  Zeitungen   1765.  St.  81,  den  11.  Oktober. 

13)  Haben  wir  noch  jetzt  das  Publikum  und  Vaterland  der  AltenT  Eine  Ab- 
handlung,  zur  Feier  der  Beziehung  des  neuen  Gerichtshauses.  Von  J.  G.  Herder, 
Mitarbeiter  der  Doraschule.    Riga  gedruckt  mit  Frolichischen  Schriften  1765.     20  S. 

4.  —  Im  Auszuge  wiederh.:  Unterhaltungen  1768.  5,  S.  5/20.  —  Umgearbeitet  als 
Beilage  zu  Nr.  57  in  den  Briefen  zur  Beforderung  der  Humanitat.  Funfte  Sammlung. 
Riga  1795.  S.  52/148.  —  Vgl.  Carl  Feid.  H  e  i  n  r  i  c  h ,  Ueber  eine  Frage,  die  Herder 
gethan  hat.  Eine  akademische  Rede.  Kiel  1810.  4.  B.Suphan,  Peter  der  GroBe, 
Herders  Furstenideal.  Konigsberg  1873.  8.  Vorher:  AltpreuB.  Monatsschrift  10 
(1873),  S.  97/111. 

14)  Der  Vater  ein  Morder  des  Sohns,  der  Sohn  ein  Vatermorder:  Konigsbergsche 
Gel.  u.  Polit.  Zeitungen  1765,  St.  75,  den  20.  September. 

15)  Dreymal  drey  Berlocken.  Das  ist  Mancherley  fur  mancherley  Leser:  Konigs- 
bergsche Gel.  u.  Polit.  Ztgn.  1765,  St.  97,  den  6.  Dezember. 

16)  Kurlandes  freudenvolle  Hoffnung  eines  allgemeinen  dauerhaften  G  lucks, 
in  einer  . . .  Cantate  gesungen  (bei  der  Aiikunft  des  Erbprinzen  Peter  und  seiner 
Gemahlin  Karoline  Lowise).     Mitau,  den  11.  des  Christmonats  1765.     4  S.    FoL 

17)  Nachricht  von  einem  neuen  Erlauterer  der  H.  Dreieinigkeit  [G.  F.  Stender]. 
o.  O.  1766.  8.  —  Vgl.  B.  Suphan,  Herders  theobgische  Erstlingsschrift:  Zschr. 
f.  dtach.  Philol.  6,  S.  165/203. 

18)  Ist  die  Schonheit  des  Korpers  ein  Bote  von  der  Schonheit  der  Seele?:  GeL 
Beytr.   zu  den  Rigischen  Anz.  aufs  J.    1766.    St.   10. 

19)  Die  Ausgiefiung  des  Geistes.  Eine  Pfingstkantate:  Gel.  Beytr.  zu  den 
Rigischen  Anz.  aufs  J.  1766.    St.  12. 

20)  Denkmal  dem  Andenken  einer  Verehrungswurdigen  Frauen  Christine  Regine 
Zuckerbecker  geb.  Boomgaerd,  bei  ihrem  Grabe  geweihet.  Riga  den  17.  September 
1766.     16  S.    8. 

21 )  Kantate  zur  Einweihung  der  Ka tharinen  Kirche  auf  Bickern.  Den  1 .  Oktober 
1766.  RIGA,  gedruckt  mit  Frolichischen  Schriften.  —  Ins  Lettische  iibers.  von 
Chn.  Ravensberg.     Riga  1766.    4. 

22)  Ode,  der  Urne  des  . .  Herrn  Gust.  Christian  von  Handtwig  . . .  geweihet. 
Mitau  o.  J.  [Febr.  1767].     7  S.    4.  —  KJoQ,  Bibliographic  der  Freimaurerei,  nennt 

5.  91  Nr.  1311:  Trauerrede  von  Br.  Herder  auf  Hofrath  Dr.  Handtwig,  M.  v.  St.  der 
Loge  Zum  Schwerdte  zu  Riga.  1767.  Bisher  nicht  nachweisbar;  Druckfehler  fur 
jTrauerode*? 

23)  Rezensionen  in  der  Allg.  deutschen  Bibliothek  1767/74  s.  §  201,    4. 

a.  5.  1,  37/49  [Willamov,  Dithyramben.  Zwote  Auflage.  C.  —  b.  5.  1,  165/75 
Johann  Elias  Schlegels  Werke.    Vierter  Theil.  C.  —  c?  5.  1,  224/8  Christ.  Ad.  Klotzii 

-6  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  723 

carmina  omnia.  C.  —  d.  5.  2,  74/85  Christ.  Ad.  Klotzii  opuscula  varii  arguments 
C.  —  e.  7.  1,  3/28  Karl  Wilhelm  Ramlers  Oden.  Q.  Redigiert  von  Mendelssohn 
nach  Herders  Vorlage.  —  f.  7.  1,  150/60  Des  Herrn  Nicol.  Dietr.  Gieseke  Poetische 
Werke.  Y.  —  g.  7.  2,  142/59  [Dusch]  Briefe  zur  Bildung  des  Geschmacks.  Zweiter 
TheQ.  Y.  —  h.  9.  1,  193/205  [Bodmer]  Die  Grundsatze  der  deutschen  Sprache.  Y.  — 
i.  9.  2,  110/9  Des  C.  Cornelius  Tacitus  sammtliche  Werke.  Uebersetzt  durch  Joh. 
Sam.  Miiller.  Y.  —  k.  9.  2,  119/22.  C.  Cornelius  Tacitus  Werke  aus  dem  Lat.  iiber- 
setzt  [von  Joh.  Sam.  Patzke].  Y.  —  1.  10.  1,  28/35  [Dusch]  Briefe  zur  Bildung  des 
Geschmacks.  Dritter  Theil.  Y.  —  m.  10.  1,  63/9  Die  Gedichte  Ossians,  ubersetzt 
von  M.  Denis.  Y.  —  n.  11.  1,  8/22  [Gerstenberg]  Ugolino.  Y.  —  o.  11.  2,  333/5 
Petri  Lambecii  Commentariorum  de  aug.  bibliotheca  caes.  Vindob.  liber  I.  Y.  — 
p.  12.  2,  282/4  Poetische  Werke  von  Dusch.  3  Theile.  Y.  G.  Herders  Rezension, 
von  Nicolai  iiberarbeitet.  —  q.  Anhang  zu  1/12,  S.  331/7  Demosthenes  fiir  die  Krone. 
Lysias  Trauerlobrede.  Aus  dem  Griech.  von  G.  F.  Seller.  A.  Y.  =  Wehrmann  und 
Herder.  Vgl.  O. Hoffmann,  Herder-Funde  aus  Nicolais  AUg.  dtsch.  Bibl.  Progr. 
Berlin  1888.  20  S.  8.  Schnorrs  Archiv  15,  238/53.  —  r.  16.  1,  17/31  Batteux  Ein- 
schrankung  der  schonen  Kiinste  auf  einen  einzigen  Grundsatz  iibers.  von  J.  A.  Schlegel. 
L.  —  s.  16.  1,  127/42  v.  Creuz,  Oden  und  andere  Gedichte.  L.  —  t.  17.  1,  61/9  J.  C. 
Briegleb,  Vorlesungen  iiber  den  Horaz.  L.  —  u.  17.  1,  205/7  Daniel  Webbs  Betrach- 
tungen  iiber  die  Verwandtschaft  der  Poesie  und  der  Musik,  iibers.  von  Eschenburg. 
L.  —  v.  17.  1,  207/12  Versuch  iiber  Shakespears  Genie  und  Schriften,  fibers,  von 
Eschenburg,  L,  —  w.  17.  2,  437/47,  Die  Gedichte  Ossians  von  Deni*>,  2,  und  3,  Band, 
o.  Z,  —  x,  17.  2,  447/52  [Denis]  Bardenfeyer  am  Tage  Theresiens,  Saule  des  Pflugere. 
L,  —  y,  17.  2,  452/7  [Kretechmann]  Der  Gesang  Rhingulphs  des  Barden,  als  Varus 
geschlagen  war.  Der  Barde  bey  Kleists  Grabe,  Die  Klage  Rhingulphs  des  Barden, 
Die  Jagerinn.  Fidler,  Josephs  II,  Reise  zum  Konige  von  PreuBen,  L.  —  z,  17,  2, 
457/66  G.  E,  Lessings  Vermischte  Schriften,  Erster  Theil,  L.  —  a ,  17,  2,  609/13 
An  das  Lief-  und  Estlandische  Publikum,  o.  Z,  —  b\  18,  1,  224  f,  Zobel,  Aufsatze  aus 
der  Philosophic  und  den  schonen  Wissenschaften,  L,  —  c\  18,  2,  573  f,  [Lindner] 
Kurzer  Inbegriff  der  Aesthetik,  Redekunst  und  Dichtkunst,  I,  L,  — d',  19,  1,  109/23 
[Klopstock]  Oden,  F,  —  e',  19,  1,  253/6  M,  C.  J,  Sucro,  Kleine  deuteche  Schriften, 
F.  —  f ,  19,  1,  300  f,  Lobrede  auf  den  Hrn.  F.  C,  C,  Frhrn,  v,  Creuz.  o,  Z,  —  g',  20,  1, 
3/12  David,  ein  Trauerspiel  von  Klopstock,  Ds,  —  h\  20,  1,  212/7  [Lindner]  Kurzer 
Inbegriff  usw,  II.  F,  —  i',  21,  1,  247  f.  Lucians  Schriften,  aus  dem  Griech.  ubersetzt 
[von  Waser],  I/IV,  F,  —  k\  22,  1,  6/35  Sulzer,  AUg,  Theorie  der  schonen  Kiinste.  Ds, 
[S,  35/92  von  Tz  =  Krubsazius].  —  1',  23,  1,  236/9  Conrad  Gottl,  Anton,  Treue  Ueber- 
setzungen  lat.,  griech,  und  hebr,  Gedichte  in  den  VersmaBen  der  Originale.  o,  Z,  — 
m\  Anhang  zu  13/24,  2,  1138  f,  Luther,  eine  Ode  von  J,  A,  Cramer.  Melanchthon, 
eine  Ode  von  J,  A,  Cramer,  o.  Z,  [Die  von  Diintzer  23,  206/8  aufgenommene  Re- 
zension von  Eschenburgs  Ubersetzung  des  Hurd,  Horazens  Episteln  an  die  Pisonen 
usw,  aus  Anhang  zu  13/24.  1,  422  f,  Br,  ist  nicht  von  Herder,  sondern  von 
Ebeling], 

Vgl,  Otto  Hoffmann,  Herder  als  Mitarbeiter  an  der  AUg,  dtsch,  Bibl,: 
Schnorrs  Archiv   15  (1887),  S,  238/53, 

24)  Ueber  die  neuere  Deutsche  Litteratur,  Erste  Sammlung  von  Fragmenten, 
Eine  Beilage  zu  den  Brief  en,  die  neueste  Litteratur  betreffend.  o.  O,  1767,  6  Bl, 
und  S.  1/100.  8.  —  Zwote  Sammlung,  o,  O,  1767.  2  BL,  S.  181/380  und  1  Bl,  Druckf, 
8.  —  Ueber  die  neuere  Deutsche  Litteratur.  Fragmente,  als  Beilagen  zu  den  Briefen, 
die  neueste  Litteratur  betreffend,  Dritte  Sammlung,  Riga  1767,  2  Bl,,  332  S,  8,  — 
WS  Band  1,  S.  131/531,  —  Ueber  die  neuere  Deutsche  Litteratur,  Fragmente,  Erste 
Sammlung,  Zweite  vollig  umgearbeitete  Ausgabe,  Riga,  bei  Hartknoch,  1768, 
285  S.  8,  —  Vgl,  Klotz,  Deutsche  Bibl,  I,  1,  S.  161/80.  3,  S,  60/70,  4,  S.  177  f.  Die 
nach  einera  entwendeten  Exemplare  der  zweiten  Auflage  besorgte  Rezension  IIL  9, 
S.  119/38  bestimmte  Herder,  die  ganze  Auflage  einkerkern  zu  lassen. 

Herders  Erklarungen.  a:  Berlin,  privil,  Zeitung  1768,  St,  154,  —  b:  1769,  St,  34 
und  Erfurt,  gel,  Zeitung  1769,  St,  26,  —  c:  Allg,  dtsch,  Bibl.  9.  2,  S.  305  f,  und 
Hamb,  Corresp,  1769  St,  80,     WS  Band  4,  S.  337/41. 

25)  Ueber  Thomas  Abbts  Schriften,  Der  Torso  von  einem  Denkmaal,  an  seinem 
Grabe  errichtet,     Erstes  Stuck  ,  o,  O,  (Riga)  1768,    56  S.f  4,    Sieh  §  222,  13, 

UNIVERSIT^OT  CALI^RNIA 


724  Bach  VL     Xatiocale  Dichtang.    f  229.    C,  26,— 39), 


26 j  Drey  monlische  lieder  dem  moralkeben  Schwartz-  and  Berenaw  ben  Braut- 
paar  ram  frrandechaftBchen  Denkmahl  verehret-  den  11.  Xovember  1768.  RIGA* 
gedr.  mit  Frotkrhkcbeo  Schriften.    8  S.    8.     Von  Herder  mzr  das  rwettc  lied. 

27)  Kritifrche  Wilder.  Oder  Betrachttmgen  die  Wisocnachaft  mid  Kimst  dee 
Schonen  betreffend,  nach  Maasgabe  neuerer  Schriften.  Ernes  Wakirhen  Herrn 
Leasing*  Laokoon  gewidmet.  o.  0.  1769.  278  S.  and  1  S.  Dmckfehler.  8.  —  Zweites 
Wakkhen  fiber  einige  Klotzbche  Schriften-  o-  0.  1769.  263  S.  8.  —  Dritte*  Wald- 
chen  noch  fiber  einige  Klotzische  Schriften-     Riga,  bei  Hartknoch,  1769.    IS4  S.    8. 

Klotz,  Dtach-  BibL  3,  S.  3*4/62.  —  Hall.  GeL  Ztg.  1769,  S.  100.  —  A*™  d. 
dtach.  Mas.  1770,  34.  —  G.  Kettner,  Herders  Ernes  Kritisches  Waidchen.  L 
Progr.  der  Lsndestchule  Pforta.  Xaumburg  a,  S.  1887.  4.  FleckeBens  Jahrb.  138 
(1888/,  S.  666/75.  —  [Xathao]  Friedland,  Cber  das  Verhahnk  von  Herders 
t£rvtem  Kritischen  Waldchen4  zu  Lemings  JLaokoon*.  Progr.  Bromberg  1905.  22  S-  4L 
—  W.  G.  Howard,  Four  obscure  allusions  in  Herder:  Pubbcatoct?  of  the  Modeme 
Language  Association  of  America  22,  S.  518/51.  —  L.  Be  Hermann,  Herder 
and  die  ersten  seiner  Kritischen  Wilder:  Deutsche  Litt.-Zehg.  27,  S-  486/7. 

28)  Journal  meiner  Reise  im  Jahr  1769:  WS  BcL  4,  S.  343/486.  Der  Abdrock 
einzelner  Brochstficke  in  der  Cottaacben  Gesamtansgabe  and  im  Lebensbfld  ist 
onbranchbar. 

VgL  B.  S  a  p  h  a  n ,  Ans  Herders  Frfihzeit  [sieh  Xr.  129],  S.  7/23. 

29)  Archaologie  des  Morgenlandes.  Fragmente.  1769:  Znerst  gedr.  im  Lebens- 
bild  I,  3  a,  S.  393/631,  dann  nach  den  Handschriften  WS  BcL  6,  S.  1/129. 

30)  Abhandlong  fiber  den  Ursprung  der  Sprache,  welche  den  von  der  KonigL 
Academie  der  Wiseensch.  fur  das  J.  1770  gesezten  Preis  erhalten  hat.  Von  Herrn 
Herder.  Auf  Befehl  der  Academie  hrsgg.  Berlin  1772.  222  S.  8.  VgL  Xr.  851.  — 
Neodruck  von  Hi.  Matthias  hrsgg  und  mit  einer  Einleitung  und  Anmerkungen 
versehen.  Leipzig  1901.  153  S.  =  Xeudr.  padagog.  Schriften  Xr.  16;  vgL  Lit.  Central- 
bL    1901,   8.   2072. 

VgL  [Diet.  Tiedemann]  Versuch  einer  Erklarung  des  Ursprunges  der 
Sprache.  Riga  bey  Joh.  Frdr.  Hartknoch  1772.  8  unbez.  BL  Tltel  und  Vorrede, 
256  S.  8.  Ttsch.  Merk.  1773.  2,  S.  99  f.  F.  H.  JacobL  —  E.  S  a  p  i  r  ,  Herders 
,Ursprung  der  Sprache':  Modeme  Philology  5,  Xr.   1. 

31)  Unterhaltungen  und  Briefe  uber  die  altesten  Urkunden  1771  f.:  Zum  Teil 
gedr.  in  der  Cottaschen  Gesammtausgabe  von  G.  M filler  Werke  zur  Relig.  und  TheoL 
6,  89/111  (1806)  und  10,  463/78  (1808),  dann  vollstandiger  nach  den  Handschriften 
WS  Band  6,  S.  131/92- 

32)  Die  Kindheit  Jesu.  Ein  Oratorium.  1772:  Xach  den  Hsch.  gedr.  WS 
Band  28,  S.  28/33. 

33)  Rezensionen  in  dem  Wandsbecker  Bothen:  1771,  Xr.  185  f.  Schmid,  Bio- 
graph ie  der  Dichter;  WS  5,  420/2  vernichtend;  wiederh.:  Weimarer  Sonntagsbl. 
1857,  Xr.  43.  S.  422  f.  —  1775,  Xr.  30  Die  Weissagungen  des  Propheten  Jesaias. 
Uebers.  von  J.  H.  Walther,  mit  einer  Vorrede  von  Zacharia.  —  Max  Morris,  Herde- 
riana  im  Wandsbecker  Boten:   Euphorion   16  (1909),  S.   360/78. 

34)  Rezensionen  in  den  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen  1772  [=  Dtsch.  Litt.- 
Denkm.  Xr.  7  und  8]:  Xr.  29,  S.  225/9  [Xeudr.  S;  187/90]  L.  R.  de  Caradeuc  de  la 
Chalotais,  Versuch  fiber  den  Kinderunterricht.  Xach  Steig,  Herders  Anteil  an  den 
F.  g.  A.  vom  J.  1772:  Seufferts  Vjschr.  5,  223  f.  nicht  von  Herder.  —  Xr.  34, 
S.  265/9  [Xeudr.  S.  220/4]  Michaelis,  Mosaisches  Recht.  —  Xr.  35,  S.  280  [Xeudr. 
S.  232  f.]  Versuch  einer  prosaischen  Uebersetzung  der  griech.  Lieder  des  Pindar.  — 
Xr.  54,  S.  425/30  [Xeudr.  S.  352/6]  Denina,  Staatsveranderungen  von  Italien.  — 
Xr.  60,  S.  473/8  [Xeudr.  S.  392/6]  A.  L.  Schlotzers  Vorstellung  seiner  Universal- 
historic.  —  Xr.  61,  S.  481/6  [Xeudr.  8.  399/404]  D.  J.  Sal.  Semleri  Paraphrasis 
Evangelii  Johannis.  —  Xr.  64.  S.  505/9  [Xeudr.  S.  419/23]  Michaelis  Versuch  fiber 
die  siebenzig  Wochen  Daniels.  —  Xr.  69,  S.  545/9  [Xeudr.  S.  453/7]  Betrachtungen 
fiber  den  Orient,  fibers,  von  Faber.  —  Xr.  77,  S.  609/14  [Neudr.  S.  506/10]  Millar, 
Bemerkungen  fiber  den  Unterschied  der  Stande  in  der  biirgerlichen  Gesellschaft.  — 
Xr.  84,  S.  665/9  und   Xr.  85,  S.  673/7  [Xeudr.  S.  553/6  und  S.  559/62]  Beattie, 

xJ  by  LrOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  725 

Versuch  fiber  die  Natur  und  Unveranderlichkeit  der  Wahrheit.  —  Nr.  87,  S.  689/92 
[Neudr.  S.  572/5]  Harles,  De  Vitis  Philologorum  nostra  actate  clarissimorum  Vol.  IV. 
Zu  Nr.  60  vgl.  A.  L.  Schlozers  VorsteDung  seiner  Universalhistorie.  Zweeter 
Teil.  Gottingen  und  Gotha  1773.  mit  zweitem  Titel:  Hrn.  Johann  Gottfried  Herders, 
Grafl.  Schaumburg-Lippischen  Consistorial-Raths  zu  Buckeburg  Beurteilung  der 
Schlozerischen  Universalhistorie  in  den  Frankf.  Gel.  Anz.  St.  60,  1772.  mit  August 
Ludwig  Schlozers  Anmerkungen  fiber  die  Kunst,  Universalhistorien  zu  beurteilen.  — 
Claudius  2,  S.  375/81  (Nachlese  S.  29/35)  aus  dem  Wandsbecker  Bothen  1773,  Nr.  208 
und  1774,  Nr.  3  und  5.  —  Reinh.  S  t  e  i  g ,  Herders  Anteil  an  den  Frankf.  Gel.  An- 
zeigen  vom  J.  1772:  Seufferte  Vierteljahrsschr.  5  (1892),  S.  223/49.  —  Max  Morris, 
Goethes  und  Herders  Anteil  an  dem  Jahrgang  1772  der  Frankfurter  Gelehrten  An- 
zeigen.  Berlin  u.  Stuttgart,  Cotta  1909.  VI,  502  S.  Dagegen  Hermann  Br  aiming, 
Zu  den  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen  1772:  Euphorion  16  (1909),  S.  785/8; 
M.  Morris:  ebda.    S.  834  f.  Otto  Mo  dick:  ebda  18,  S.  787/806. 

35)  Von  Deutscher  Art  und  Kunst.  Einige  fliegende  Blatter.  Hamburg,  1773. 
Bey  Bode.      182  Bl.    8. 

Enth.  a:  Auszug  aus  einem  Briefwechsel  fiber  Ossian  und  die  Lieder  alter  Volker. 
—  b:  Shakespear.  —  c:  Von  Deutscher  Baukunst  [Von  Goethe].  —  d:  Versuch  fiber 
die  Gothische  Baukunst.  Livorno  1766.  Aus  dem  Italienischen  des  Frisi.  —  e:  Deut- 
sche  Geschichte  [Von  Moeser]. 

Hrsgg.  von  H.  Lambel  =  Dtsch.  Litt.-D.  Nr.  40  f.     Stuttgart  1892. 

Dtsch.  Litt.-Ztg.  1893,  S.  11/3  Erich  Schmidt.  —  Litt.-BL  f.  germ, 
und  roman.  Philol.  1895,  8.  256  A.  Leitzmann.  —  Zschr.  f .  d.  osterr.  Gymn. 
1895,  S.  53  f.  0.  F.  Walzel. 

Vgl.  Ttech.  Merk.  1773.  4,  S.  273.  —  Adalbert  Baier,  Das  Heideroslein. 
Heidelberg  1877.  Dazu  Schnorrs  Archiv  5  (1877),  S.  84/92  B.  Suphan  und  10 
(1882),  S.  193/208  Herm.  Dunger.  —  W.  v.  Biedermann,  Heideroslein: 
Wissensch.  Beilage  zur  Leipz.  Ztg.  1883  Nr.  104.  =  Gocthe-Forschungen.  N.  F. 
Leipzig  1886.  S.  331/9.  —  Jacob  Minor,  Die  Autorschaftsfrage  bei  Goethe  und 
neuern  Dichtern:  Chronik  des  Wiener  Goethe-Vereins  Jahrg.  5,  Nr.  3  (15.  Marz  1890), 
S.  9  f .  —  B.  S  u  p  h  a  n  ,  Shakespeare  im  Anbruch  der  klassischen  Zeit  unsrer  Literatur. 
Rede  zura  Shakespeare-Tag  1889.  Weimar  1889;  wiederh.  Jahrb.  der  dtsch.  Shake- 
speare-Gesellsch.  25  (1890),  S.  1/20;  erweitert:  Dtsch.  Rundschau  60,  S.  401/17.  — 
B.  Suphan,  Herder  an  Gerstenberg  iiber  Shakespeare:  Seufferts  Vierteljahrschr. 
2  ( 1889),  S.  446/65.  —  B.  Suphan,  Zu  den  Blattern  von  deutscher  Art  und  Kunst: 
Seufferts  Vjs.  3  (1890),  S.  503/5.  —  Rud.  Hildebrand,  Zum  Heidenroslein: 
Lyons  Zschr.  f.  d.  dtech.  Unterricht,  Jahrg.  4  (1900),  S.  147/52  und  Herm.  Dunger 
ebenda  S.  338/51 :  Das  Heidenroslein  ein  Goethisches  Gedicht.  —  Eugen  Joseph, 
Dae  Heidenroslein.  Berlin  1897.  132  S.  8.  Dazu  Euphorion  7  (1900),  S.  167/70 
V.  Mich  els. 

36)  Brutus.  Ein  Drama  in  Musik  gesetzt  von  dem  Concertmeister  Bach  zu 
Buckeburg.     o.   O.   1774.     30  S.    8. 

Otto  Miiller,  Handschriftliches  zur  Geschichte  und  Textgestaltung  von 
Herders  ,61111018'  und  die  t)bersetzung  der  Vorrede  von  Sadis  ,Rosental':  Archiv 
fur  das  Studium  der  neueren  Sprachen,  122,  S.  1/29. 

37)  Philoktetea.  Scenen  mit  Gesang.  1774.  Zucrst  gedruckt:  Erinnerungen 
[A,  II.  h]  1,  197  f. 

38)  Gefundene  Blatter  aus  den  neuesten  Deutechen  Litteraturannalen  von 
1773:  Konigsbergsche  Gel.  und  Polit.  Ztgn.  1774.  Bcilagen  zum  10.,  12.  und  14.  St.  — 
Vgl.  R.  H  a  y  m  ,  Wiedergefundene  Blatter  zu  Herders  Schrif ten :  Im  neuen  Reich 
1873.     2,   S.   513/27. 

39)  Aelteste  Urkunde  des  Menschengeschlechts.  Erster  Band,  welcher  den 
Ersten,  Zweiten  und  Dritten  Theil  enthalt.  Riga,  bey  Johann  Friedrich  Hartknoch. 
1774.  384  S.  4.  S.  1/148:  I.  Eine  nach  Jahrhunderten  enthiillte  heilige  Schrift 
S.  149/268:  II.  Schliissel  zu  den  heiligen  Wissenschaften  der  Aegypter.  S.  269/384: 
III.  Trummer  der  altesten  Geschichte  des  niedern  Asiens.  —  Neue  Aufl.  Riga  1787. 
4.  —  Zweiter  Band,  welcher  den  Vierten  Theil  enthalt.  Riga,  Hartknoch  1776.  3  P1 
211  S.   4.   IV:  Heilige  Sagen  der  Vorwelt:  ein  Abyrund  aiier  Memchengcachic' 


726  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  229-     C,  40)— «)). 

Ttsch.  Merk.  1776.  1,  S.  203/28  von  Haf  eli;  durch  Tieck  in  Lenz  Schr.  3, 
171  f.  aufgenommen.  —  Wilh.  Scherer,  Aus  Goethes  Fruhzeit.  StraBburg  1879. 
8.  69  f.  ,Herder  im  Faust4;  sieh  A,  VI.  h  £ ,  —  E.  Naumann,  Herders  Alteste 
Urkunde  des  Menschengeschlechts:  Zirkel-Correspondenz  B<L   14  (1885),  S.   46/64. 

40)  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet:  Hannoversches  Magazin  1774.  St.  95  f., 
S.  1505/30.  Einzeln  gedr.:  Hannover  1774.  16  S.  4.  Maltzahn,  Buchersch&tz 
S.  465.     Vgl.  Nr.  82)  Zweite  Sammlung. 

41)  An  Prediger.  Funfzehn  Provinzialblatter.  Leipzig  1774.  118  S.  and 
1  Bl.  8.  —  Ernst  Naamann,  Herders  Provinzialblatter:  Akadem.  Blatter.  Braun- 
schweig. Bd.  1  (1884),  S.  331/49;  auch  einzeln  gedr.  o.  J.  20  S.  8.  —  A.  Huther, 
Herder  im  Faust:  Zschr.  f.  dtech.  Philol.  21,  S.  329/35;  sieh  A,  VI.  hf.  — 
B.  Suphan:  Seufferts  Vjs.  1  (1888),  S.  526/8.  —  Triebe- Wiegand,  Herders 
zwolf  Provinzialblatter  an  Prediger:  Pastoralbl.  f.  Homiletik  44  (1902),  S.  345/56. 

42)  Auch  eine  Philosophic  der  Geschichte  zur  Bfldung  der  Menschheit.  Bey- 
trag  zu  vielen  Beytragen  des  Jahrhunderts.     o.  O.  1774.     190  S.  und  1  BL    8. 

43)  Ursachen  des  gesunknen  Geschmacks  bei  den  verschiednen  Volkern,  da 
er  gebluhet.  Eine  Abhandlung,  welche  den  von  der  Konigl.  Academic  der  Wissensch. 
fur  das  J.  1773  gesetzten  Preis  erhalten  hat.  Von  Herm  Herder.  Auf  Befehl  der 
Academie  hrsgg.     Berlin  1775.     141  S.    8.     Vgl.  Nr.  85). 

Ttsch.  Merk.   1776.    2,  S.  205/8. 

44)  Wie  die  deutschen  Bischofe  Landstande  wurden.  Preisschrift  1774.  Zuerst 
gedruckt  in  der  Cottaschen  Gesamtausg.  S.  W.  z.  Phil.  15,  8.  212  f.,  dann  WS 
Band  5,  8.  676/98. 

45)  Caroli  M.  progenies,  principes  ceterum  belli  gloriaeque  cupidi,  quare  solio 
Regio  citius  deiecti,  quam,  quae  Clodovaeum  sequebatur,  ignava  imbellisque  famflia 
[1774]:  WS  Bd.  5,  8.  699/714. 

46)  Johannes.    1774:    Nach  der  Handschr.  WS  Bd.   7,  S.   313/34. 

47)  Johannes  Offenbarung.  Ein  heiliges  Gesicht.  ohn'  einzelne  Zeichendeutung 
verstandlich  [1774]:  WS,  Band  9,  S.    1/100. 

48)  Erlauterungen  zum  Neuen  Testament  aus  einer  neuerdfneten  Morgen- 
landischen  Quelle  [Zend  Avesta].    Riga,  bey  Joh.  Frdr.  Hartknoch,  1775.    143  S.  4. 

49)  Briefe  zweener  Briider  Jesu  in  unserm  Kanon.  Nebst  einer  Probe  nich tiger 
Conjekturen  iibers.  N.  T.  zum  Anhange.    Lemgo,  1775.    112  S.   8. 

50)  Michaels  Sieg.  Der  Streit  des  Guten  und  Bosen  in  der  Welt.  Eine  Kirchen- 
kantate  (1775):  Erinnerungen  2,  407  f.     WS  Band  28,  S.  79/83. 

51)  Gebet,  am  Grabmaale  Ihro  Erlauchten  der  weil.  regierenden  Grafin  von 
Schaumburg-Lippe  usw.  Maria  Barbara  Eleonora,  geb.  Grafin  und  Edlen  Frauen  zur 
Lippe  und  Sternberg  usw.  gehalten  den  7.  September  1776  zum  Baum  von  J.  G.  Herder, 
Schaumburg-Lippischen   Superintendenten.     Stadthagen    1    Bogen    4. 

52)  Rezeneionen  i*  der  (Lemgoischen)  Auserlesenen  Bibliothek  der  neuesten 
deutschen  Litteratur  1776:  9,  S.  191/208  J.  C.  Lavater,  Physiognomische  Fragraente. 
Erster  Versuch.  —  S.  548/60  J.  M.  Gesneri  primae  lineae  isagoges  in  eruditionem 
universalem.  Accedunt  nunc  praelectiones  ipsae  per  Io.  Nicol.  Niclas.  —  10,  S.  141/52 
K.  Pfenninger,  Appellation  an  den  Menschenverstand.  —  S.  335/65  J.  C.  Lavater, 
Physiogn.  Fragra.  Zweiter  Versuch.  —  S.  365/7  J.  H.  Tonnies,  Auszug  der  Geschichte 
zur  Erklarung  der  Offenbahrung  Johannes.  —  S.  486/90  Zweytes  Funfzig  christlicher 
Lieder  von  J.  C.  Lavater.  —  8.  490  Die  Freundschaft.  Ein  Gedicht  von  Lavater.  — 
S.  490  f .  Lavaters  Schreiben  an  seine  Freunde.  —  S.  491  f .  Lavater,  Abraham  und 
Isaak,  ein  religioses  Drama. 

53)  Beitxage  zu  Lavaters  Physiognomischen  Fragmenten  . .  Zweiter  bis  Vierter 
Versuch.  Leipzig  und  Winterthur  1776/8  =  oben  S.  262.  Nachweislich  hat  Herder 
geliefert  den  Artikel  Hamann  2,  S.  285  (vgl.  3,  S.  28),  die  Stellen  aus  Bacon  4,  S.  180, 
aus  Maximus  Tyrius  4,  S.  184  und  vermischte  Stellen  4,  S.  192.  Wie  weit  sieh  die 
tJberarbeitung  durch  Lavater  erstreckt,  und  was  sonst  noch  von  Herder  beigesteuert 
ist,  bleibt  unerweislich.  —  Euphorion  1  (1894),  S.  540/57. 

54)  Aufsatze  im  Teutschen  Merkur:  1776.  3,  S.  3yf£i4  Hutten  [spater  haufig 
Goethe  beigelegt,  z.  B.  in  Himburgs  NachdruckfLUfgtvbej  4,  5\  i  J.  —  4,  8.   138/49 


Johann  Gottfried  Herder.  727 

Philosophei  und  Schwarmerei,  zwo  Schwestern.  —  S.  169/79  Etwas  von  Nikolaus 
Kopernikus  Leben,  zu  seinem  Bilde.  —  1777.    1,  S.  178/85  Zu  Reuchlins  Bilde.  — 

4,  S.  267/74  Zu  Hieronymus  Savonarola  BildniB.  —  1780.  4,  S.  81/4  Blatt  zur  Chronik 
von  Riga  mit  angezeigten  Urkunden.  —  S.  90  Ankiindigung  von  Humes  Dialogen 
iiber  die  natiirlichen  Religion,  iibersetzt  von  Hamann.  —  1781.  1,  S.  268/70  Les&ings 
Tod.  —  3,  S.  193/210.  4,  S.  3/35  Winkelmann,  Leasing,  Sulzer.  —  S.  97/122  Ueber 
das  Verlangen.  Von  Herrn  Hemsterhuis.  —  S.  211/35  Liebe  und  Selbstheit.  Ein 
Naehtrag  zum  Brief e  des  Herrn  Hemsterhuis  [Goethe  an  Fr.  v.  Stein  1781  Dezember  20. 
Schiller  an  Korner  1787  August  8].  Sieh  H.  Hemsterhuis,  Vermischte  philo- 
sophische  Schriften.  Aus  dem  Franzosischen.  Leipzig  1782.  II.  8.  Thl.  I,  S.  109/48. 
—  1782.  1,  S.  12/54.  97/123.  Ueber  die  Seelenwanderung.  Drei  Gesprache  [Goethe 
an  Ft.  v.  Stein  1781  Dezember  28;  Schiller  an  Korner  1787  Aug.  8].  —  S.  224/55 
Historische  Zweifel  iiber  das  Buch:  ,Versuch  iiber  die  Beschuldigungen,  welche  dem 
Tempelherrnorden  gemacht  werden,  und  iiber  dessen  GeheimniB;  nebst  einem  An- 
hange  iiber  das  Entstehen  der  Freimaurergesellschaft,  von  Frdr.  Nicolai.'    Sieh  oben 

5.  450.  —  Mit  Anm.  von  Wieland.  —  2,  S.  3/32  Hades  und  Elysium,  oder  Meinungen 
und  Dichtungen  verschiedner  Volker  vom  Zustande  der  Menschen  nach  diesem 
Leben.  —  S.  46/83.  232/52  Briefe  tiber  Tempelherren,  Freimaurer  und  Rosenkreuzer. 
Eine  Fortsetzung  der  Historischen  Zweifel  iiber  des  Herrn  Nicolai  Buch.  — 
3,  S.  169/92  Litterarischer  Brief wechsel.  —  1783.  4,  S.  178/91  Exemplare  der 
Menschheit  in  Voratellungsarten,  Sitten  und  Gebrauchen. 

Denkmal  Ulrichs  von  Hutten.  Nach  dem  ersten  Druck  im  Teutschen  Merkur 
v.  J.  1776  hrsgg.  von  W.  Schimmelbusch.  (Reinertrag  zum  Besten  des  Hutten- 
Sickingen-Denkmals).     Kreuznach    1889.     37   S.     8. 

55)  Aufsatze  im  Deutschen  Museum:  1777.  2,  S.  421/34.  Von  Aehnlichkeit 
der  mittlern  englischen  und  deutschen  Diehtkunst,  nebst  Verschiednem,  das  daraus 
folget.  —  1779.  2,  S.  299/311.  1780.  2,  S.  415/25.  481/8.  1781.  1,  S.  2/6.  264/9. 
Andenken  an  einige  altere  deuteche  Dichter,  in  [fiinf]  Brief  en  an  den  Herausgeber. 

56)  Ueber  die  dem  Menschen  angeborne  Luge.    1777. 

57)  Vom  Erkennen  und  Empfinden  der  menschlichen  Seele.  Bemerkungen 
und  Traume.     Riga,  Hartknoch,  1778.    94  S.    8. 

58)  Lieder  der  Liebe.  Die  altesten  und  schonsten  aus  dem  Morgenlande.  Nebst 
vier  und  vierzig  alten  Minneliedern.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung, 
1778.  216  S.  8.  WS  Bd.  8,  S.  485/588;  dazu  eine  altere  Passung  aus  der  Handschrift 
S.  589/658.  —  Nachdr.:  o.  O.  1781.  176  S.  8.  Vgl.  Lieder  der  Liebe  [20  gereimte 
Nachahmungen  von  Gleim].    o.  O.  1778.    24  S.  8.  =  oben  S.  87,  Nr.  58). 

59)  Plastik.  Einige  Wahrnehmungen  fiber  Form  und  Gestalt  aus  Pygmalions 
bildendem  Traume.  Riga,  Hartknoch  1778.  141  S.  und  1  Bl.  Verbesserungen.  8. 
WS  8,  1/163. 

60)  Vorreden  zu  a:  Neu  eingerichtetes  Sachsen- Weimar-Eisenach-  und 
Jenaisches  Gesang-Buch  . . .  Weimar,  verlegta  Carl  Ludolf  Hoffmann  1778.  S.  V/XIV 
vom  3.  Marz  1778.  —  b:  Neuvermehrtes  Weimarisches  Gesangbuch.  Weimar,  bey 
Conr.  Jac.  Leonh.  Gliising.  1778.  S.  I/V  vom  25.  August  1778;  wiederh.  18.  Novembe 
1784.  —  c:  Weimarisches  Gesangbuch.  Nebst  einigen  Gebeten  zur  offentlichen 
und  hauslichen  Andacht.  Weimar,  im  Verlag  der  Hoffmannschen  Hofbuchhandlung. 
S.  III/X  vom  9.  Oktober  1795.  —  d;  Jeremias  Klagegesange  iibersetzt  und  mit  An- 
merkiuigen  von  J.  Gottfried  Bormel.  Weimar  1781.  S.  3/34  ohne  Datum.  —  e:  Des 
Lord  Monboddo  Werk  von  dem  Ursprunge  und  Fortgange  der  Sprache  iibersetzt 
von  E.  A.  Schmid.  Erster  Theil.  Riga  1784.  S.  3/16  vom  29.  Marz  1784.  —  f :  [A.  J. 
Liebeskind]  Palm  blatter.  Erlesene  morgenlandische  Erzahlungen  fiir  die  Jugend. 
Jena  1786/1800.  IV.  8.  I:  S.  III/XXIV  vom  25.  Februar  1786.  —  g:  [K.  G.  Sonntag] 
Joh.  Val.  Andreae  Dichtungen  zur  Beherzigung  unseres  Zeitalters.  Leipzig,  G.  J. 
Goschen  1786.  S.  III/XXIV  vom  5.  Mai  1786  Brief.  —  h:  Andachten  bey  der  Com- 
munion  von  Wilhelm  Christoph  Giinther.  Gotha,  1789.  S.  III/XXVIII  vom 
3.  August  1788.  —  i:  Bekenntnisse  merkwiirdiger  Manner  von  sieh  selbst.  Hrsgg. 
von  Joh.  Georg  Miiller  [u.  mit  einleitenden  Briefen  von  Herrn  Viceprasident  Herder]. 
Erster  Band.  Winterthur  1791;  Zweite  verb.  Ausg.  1806.  S.  I/XL  vier  einleitende 
Briefe  vom  Mai  1790.  —  k:  Zur  Kulturgeschichte  der  Vo.lk^r.     Historische  Unter- 


728  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  229.     C,  61)— 77). 

suchungen  von  Friedrich  Majer.     Erster  Band.     Leipzig  1798.     S.  III/XIV  vom 

I.  Mai  1798.  —  1:  Sakontala  oder  Der  entscheidende  Ring.  Ein  indisches  Schau- 
spiel  von  Kalidas.  Axis  den  Urspraehen  Sanskrit  und  Prakrit  ins  Englische  und  aus 
diesem  ins  Deutsche  ubersetzt.  Mit  Erlauterungen  von  Georg  Forster.  Zweite 
reehtmaBige,  von  J.  G.  v.  Herder  besorgte  Ausgabe.  Frankfurt  a.  M.  1803. 
S.  XXX/XXXVIII  vom  2.  Mai  1803. 

Vgl.  E.  Bohme,  Die  weimarischen  Dichter  von  Gesangbuchliedern  und  ihre 
Lieder:  Zschr.  des  Ver.  f.  Thiiringische  Gesch.  1895  f.  S.  311/90. 

61)  Denkmal  Johann  Winckelmann's.  Eine  ungekronte  Preisschrift  Joh.  Gott- 
fried Herder's  aus  dem  Jahre  1778.  Nach  der  Kasseler  Handschrift  zum  ersten  Male 
hrsgg.  und  mit  literarhist.  Einleitung  versehen  von  Dr.  Albert  Duncker.  Kassel 
1882.     XXXV,  61  S.    8.     WS  Bd.  8,  S.  437/83. 

Dtsch.  Litt.-Ztg.  1882,  Nr.  42  B.  S  u  p  h  a  n.  —  Zschr.  f.  dtsch.  A.  Bd.  9  (1883), 
S.  195/203  Ernst  Naumann.  —  PreuB.  Jahrb.  50,  593/603  B.  Suphan. 

62)  A  He  Volkslieder.  Erster  Theil.  Englisch  und  Deutsch.  Altenburg 
1774.  Zweiter  Teil.  Englisch-Nordisch  und  Deutsch.  (Nach  dem  Druck  des 
ersten  Bogens  1775  zuruckgezogen;  aus  der  Hschr.  gedruckt:  WS,  Bd.  25,  S.  1/126).  — 
Volkslieder.  Motto  aus  Shakespear's  Hamlet.  Erster  Theil.  Leipzig,  in  der  Wey- 
gandschen  Buchhandlung  1778.    335  S.  8.    S.  309/14  Klagegesang  von  Goethe  (o.  N.). 

—  Volkslieder.  Nebst  untermischten  andern  Stucken.  Zweiter  Teil.  Leipzig,  in 
der  Weygandschen  Buchhandlung.  1779.  36  +  315  S.  8.  —  Stimmen  der  Volker 
in  Liedern.  Gesammelt,  geordnet,  zum  Theil  ubersetzt  durch  Johann  Gottfried 
von  Herder.  Neu  hrsgg.  von  Johann  von  Muller.  Tubingen  1807.  8.  =  Achter 
Theil  der  Werke  zur  sch.  Lit.  und  Kunst,  Oktavausgabe  und  Bd.  7  und  8  der  Duodez- 
ausgabe.  —  Volkslieder,  gesammelt  von  J.  G.  v.  Herder.  Mit  einer  Einleitung  von 
Johannes  F  a  1  k.    Neue  Ausg.    Leipzig  1825.    IT.  8.   Wiederh.  Leipzig  1840.  II.  8. 

—  DNL  Nr.  74,  hrsgg.  von  Heinrich  Meyer    1893.  =  Nr.  134. 

J.  R.  P  o  h  1 ,  ttber  Herders  ,Stimmen  der  Volker*  im  allgemeinen  und  fiber 
,das  Grab  der  Prophetin'  insbesondere.  Progr.  Prag  1857.  4.  —  B.  Suphan, 
Herders  Volkslieder  und  Joh.  v.  Miillers  ,Stimmen  der  Volker  in  Liedern':  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  3  (1871),  S.  458/75.  —  Dan.  Jacoby,  Zu  Herders  Liedern  der 
Wilden:  Zschr.  f.  dtsch.  A.  1880,  S.  235/40.  —  Albert  W  a  a  g  ,  Ueber  Herders  Ueber- 
tragungen  englischer  Gedichte.  Heidelberg  1892.  8;  sieh  A,  VI.  h<x.  —  M.  Fried  - 
lander,  Herder.    Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrh.    Quellen  und  Studien.    Stuttgart. 

II.  1902.  S.  144/50.  —  Th.  A  c  h  e  1  i  s  ,  Die  Bedeutung  der  Herderschen  Stimmen 
der  Volker  in  Liedern:  Wartburgstimmen  1903,  S.  93/9.  —  E.  Kirchner,  Volkslied 
und  Volkspoesie  in  der  Sturm-  und  Drangzeit:  Zschr.  f.  dtsch.  Wortforschung  4  (1903), 
S.  1/57.  —  L.  Langner,  Herder  und  das  Volkslied:  Uber  Land  und  Meer  91  (1903), 
Nr.  11.  —  M.  Curcin,  Das  serbische  Volkslied  in  der  deutschen  Literatur.  Wiener 
Diss.,  Leipzig,  Fock,  1905,  III,  220  S.  8.:  Die  morlakischen  Stiicke  in  Herders 
Volksliedern,  S.  19/90. 

63)  MAPAN  A6A,  das  Buch  von  der  Zukunft  des  Herrn,  des  Neuen  Testa- 
mentes  Siegel  [Apokalypse].    Riga,  verlegts  Joh.  Friedr.  Hartknoch.  1779.    346  S.  8. 

64)  Kantate  beim  Kirchgange  der  regierenden  Herzogin  HochfrstL  Durch  - 
laucht.     Am  Sonntage  La  tare  von  Fiirstl.   Hofkapelle  aufgefiihret.     Weimar  1779. 

8  S.    4. 

65)  Aufsatze  in  Joh.  Konr.  Pfenningers  christlichem  Magazin:  1779.  1.  1, 
S.  138/56.  2.  1,  S.  88/111  und  1780.  3.  1,  S.  124/40  Auszuge  aus  Luthers  Schriften; 
zum  Teil  wiederh.  in  der  zweiten  Sammlung  der  Briefe  zu  Beforderung  der  Huma- 
nitat.  —  1780.  3.  2,  S.  102/118  Gesprache  aus  dem  Latein  eines  beriihmten,  frommen 
und  verdienstvollen  Theologen  des  vor.  Jahrh.  [Joh.  Val.  Andrea];  wiederh.  Zerstreute 
Blatter  5,  S.  95  f.  —  Die  Schiffer.  Eine  Parabel  (von  Andrea)  in  den  Sammlungen 
zu  einem  christlichen  Magaz.  1.  1,  S.   197  f.  stammt  gewiB  auch  von  Herder. 

66)  Handels  Messias.     o.  O.  und  J.  (Weimar  1780).     15  S.    8. 

67)  Briefe,  da?  Studium  der  Theologie  betreffend.  Weimar,  bey  Carl  Ludolf 
Hoffmanns  sel.  Wittwe,  und  Erben,  1780  f.  IV.  8.  Sieh  Nr.  71).  —  Zweite  verbess. 
Aufl.  Weimar  1785f.  IV.  VI,  S.  1/206;  S.  207/388;  VI,  S.  1/195;  S.  197/392.  8.  — 
Dritte  Ausg.  Weimar  1817.     II.    8. 

UHIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Johann  Gottfried  Herder.  729 

Herder,  tJber  das  Studium  der  Theologie,  Brief  1/24,  hrsgg.  von  H.  D  e  c  h  e  n  t. 
Leipzig,  Scheffer.  1905,  VI,  145  S. 

68)  Vom  Einflufi  der  Regierang  auf  die  Wissenschaften  und  der  Wissenschaften 
auf  die  Begierung.  Eine  Abhandlung  von  Herm  Herder,  welche  den  Preis  von  der 
Academic  zu  Berlin  erhalten  hat.     Berlin  1780.    4.     Sieh  §  331,  27.  6)  4. 

69)  Ueber  die  Wiirkung  der  Dichtkunst  auf  die  Sitten  der  Volker  in  alten  und 
neuen  Zeiten.  Eine  Preisschrift  [gekront  1778]:  Abhandlungen  der  baierischen 
Akademie  iiber  Gegenstande  der  schonen  Wissenschaften.  Miinchen  1781.  1,  S.  25 
bis  138. 

70)  Ueber  den  EinfluQ  der  schonen  in  die  hoheren  Wissenschaften  [gekront 
1781]:  Abhandlungen  der  baierischen  Akademie   1781.     1,  S.   139/68. 

71)  Brief e  an  Theophron  ( Brief e  das  Studium  der  Theologie  betr.  Funfter 
Theil;  sieh  Nr.  67).  1781.  Zuerst  gedruckt:  Samtl.  Werke,  zur  Rel.  und  Theol.  Bd.  10, 
S.  207/80  (1808). 

72)  Aufsatze  im  Journal  von  Tiefurt  1781  f . :  St.  4  An  die  Herausgeber  des 
Tiefurther  Journals.  [Sieh  Nr.  82)  1,  S.  167]  WS  Bd.  28,  S.  132/5.  141/4.  161/3.  — 
St.  10  Die  Schopfung  der  Turteltaube.  [Sieh  Nr.  82)  1,  S.  178]  WS  Bd.  28,  S.  138.  — 
St.  12  Aurora  [Schillers  MA  1796,  S.  102]  WS  Bd.  25,  S.  606.  688.  —  Lied  des  Lebens 
[Sieh  Nr.  82)  3,  S.  57]  WS  Bd.  29,  S.  102.  —  St.  13  Die  Morgenrothe  [Von  und  an 
H.  3,  312]  WS  Bd.  25,  S.  608.  —  St.  14  Der  Vorhang  [Von  und  an  H.  3,  316]  WS 
Bd.  25,  S.  609.  —  St.  15  Verstand  und  Herz.  Ein  Hausgesprach  am  langen  Winter- 
abend;  wiederh.  Gesellschafter  1845,  S.  602  f.  WS  Bd.  15,  S.  145/60.  —  St.  18  Der 
Gewinn  des  Lebens  [Sieh  Nr.  82)  3,  S.  54]  WS  Bd.  29,  S.  101.  —  St.  30  Das  RoB  aus 
dem  Berge  [Schillers  MA  1796,  S.  70/7]  WS  Bd.  25,  S.  614.  688.  —  St.  31  Der  Morgen- 
besuch.  WS  Bd.  25,  S.  587.  —  St.  32  Der  Hagestolze  WS  Bd.  25,  S.  589.  —  St.  38 
Die  heilige  Cacilia  oder  wie  man  zu  Ruhm  kommt.  Ein  Gesprach.  WS  Bd.  15, 
S.  160/4.  —  Jubel-Ode  auf  die  Erfindung  der  Buchdruckerey  [wurde  in  einem 
alteren  Drucke  „Die  Eisenbahn"  1839  Nr.  27  Goethe  zugeschrieben].  WS  Bd.  29, 
S.  552.  746.  —  St.  39  Ein  Tartarisches  Liedchen  TSieh  Nr.  82)  6,  S.  192]  und  An  die 
Freundschaft.  WS  Bd.  25,  S.  610.  —  St.  47  Ob  Malerei  oder  Tonkunst  groBere 
Wiirkung  gewahre?    Ein  Gotter  Gesprach  Nr.  82)  1  WS  Bd.  15,  S.  222/40. 

C.  A.  H.  Burkhardt,  Das  Tiefurter  Journal.  Literarhistorische  Studie. 
Leipzig  1871  =  S-A  aus  den  Grenzboten  1871,  2,  S.  281/99.  Nachtrag  dazu  Grenz- 
boten  1872,   1,  S.  261/3. 

73)  Zwo  heilige  Reden  bey  einer  besondern  wichtigen  Veranlassung  gehalten 
[1779]  von  H.  o.  O.  (Stendal)  1780.  40  S.  8.  Predigt  am  Dankfest  wegen  der  gliick- 
lichen  Entbindung  der  regierenden  Herzogin  zu  Sachsen-Weimar  mit  einer  Prinzessin. 
Rede  bei  der  Taufe  der  Prinzessin  Louise  Auguste  Amalie  von  Sachsen-Weimar. 

74)  Osterkantate.  Weimar  1781.  8  S.  4.  —  Wiederh.:  Sammlungen  zu  einem 
Christlichen  Magazin  (Nicht  fur  gelehrte,  aber  fur  geiibtere  Leser).  Hrsgg.  von  Joh. 
Konrad  Pfenninger.  II.  1.  Zurich  und  Winterthur  1781,  S.  228/32.  —  o.  O. 
(Riga)  1785.  —  In  Musik  gesetzt  von  E.  W.  Wolf.     Dessau  1782.    Fol. 

75)  Vom  Geist  der  E  braise  hen  Poesie.  Eine  Anleitung  fur  die  Liebhaber  der- 
selben,  und  der  altesten  Geschichte  des  menschlichen  Geistes.  Dessau  1782  f .  II. 
XVI,  374  S.  und  8  Bl.;  2  BL,  454  S.  und  5  Bl.  8.  —  Leipzig  1787.  II.  8.  —  Dritte 
Aufl.  Von  K.  W.  Justi.  Leipzig  1825.  II.  8.  —  Hrsgg.  von  Fr.  Hoffmann. 
Gotha  1891.  II.  295  und  310  S.  —  Franzosisch:  Histoire  de  la  po6sie  des  Hebreux, 
trad,  de  1'allemand  pour  la  premiere  fois  par  la  baronne  A.  de  Carlowitz.  Paris,  Didier 
et  Cie.  1845.    8. 

76)  Rede  bei  der  Taufe  des  Durchlauchtigsten  Erbprinzen  Karl  Friedrich  Herzogs 
zu  Sachsen-Weimar  vmd  Eisenach  usw.     Den  5.  Februar  1783.     o.  O.     11  S.    4.| 

77)  Zwo  Predigten  bei  Gelegenheit  der  Geburt  des  Erbprinzen  Karl  Friedrich 
von  Sachsen-Weimar  und  Eisenach  gehalten  von  Joh.  Gottfr.  Herder.  Weimar 
1783.  60  S.  8.  —  o.  O.  Gedruckt  zum  Besten  der  Armen  1783.  Predigt  wegen  der 
Geburt  des  Erbprinzen,  gehalten  am  fiinften  Sonntage  nach  Epiphanias.  Predigt 
am  Feet  des  Kirchganges  der  regierenden  Herzogin  Dureiilavcfct  rcach  der  Geburt 
des  Erbprinzen.    Gehalten  am  Sonntage  Invocavit.  —  Vgl.,Attg  ^rt^jtffeBKWand- 


730  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  229.    C,  78)— 86). 

lungen  einer  Herderschen  Predigt:  Zschr.  f.  prakt.  Theologie.  Frankfurt  a.  M. 
12  (1890),  S.  212/24.  —  Wilhelm  Bode,  Eine  Predigt  Herders:  Stunden  mit  Goethe 
6  (1910),  S.  260/74.  * 

78)  Kantate  bei  dem  Kirchgange  der  regierenden  Herzogin  von  Sachsen-Weimar 
und  Eisenach  Hochfiirstl.  Durchlaucht  nach  der  Geburt  des  Erbprinzen.  In  Musik 
gesetzt  und  mit  Hochfiirstl.  Kapelle  in  hiesiger  Haupt-  und  Pfarrkirche  aufgefuhrt 
von  E.  W.  Wolf.     Weimar  1783.     8  S.    4. 

J.  T.  D  a  n  z  ,  Ansichten  des  klass.  Alterthums.  Nach  Herders  Ideen  geordnet. 
Auszuge  aus  seinen  Schriften  mit  Zusatzen  und  Anmerkungen.    Leipzig  1805  f. 

79)  Ideen  zur  Philosophie  der  Geschichte  der  Menschheit.  Erster  TheiL  Riga 
und  Leipzig,  bei  Johann  Friedrich  Hartknoch  1784.  8  Bl.,  318  S.  und  3  Bl.  —  Zweiter 
Theil.  Ebenda  1785.  3  BL,  344  S.  und  1  S.  —  Dritter  Theil.  Ebenda  1787.  2  BL, 
368  S.  —  Vierter  Theil.  Ebenda  1791.  2  BL,  340  S.  IV.  4.  —  Wiederh.  Riga  und 
Leipzig  1789/. .  —  Kleine  Ausgabe:  Riga  und  Leipzig  1785/92.  IV.  12  BL,  346  S.; 
3  BL,  416  S.;  2  BL,  ^64  S.;  1  BL,  418  S.  8.  —  Nachdr.:  Carlsruhe  1794.  IV.  8.  — 
Mit  Einleitung  von  Heinrich  Luden.  Leipzig  1812.  II.  8.  —  Zweite  rechtmaflige 
Ausg.  mit  Einltg.  von  H.  Luden.  Leipzig  1821.  II.  8.  —  Dritte  Ausg.  Leipzig 
1828.    II.    8.  —  Vierte  Aufl.    Leipzig  1841.     II.    8.    Bd.  V.  S.  5.  7.  2). 

J.  M.  Degerando,  Herder:  ,L'homme  est  forme  pour  l'attente  de  F  immor- 
tality':  Archives   litt^raires  de  l'Europe.     Paris  und  Tiibingen  1804.     II,  S.  27/41. 

Edgar  Q  u  i  n  e  t ,  Id6es  sur  la  philosophie  de  Fhistoire  de  Fhumanit6,  par 
Herder.  Ouvrage  traduit  de  Tallemand  et  pr6c6d6  d*une  introduction.  Paris,  Levrault 
1827  f.  III.  Mit  ,Essai  sur  les  oeuvres  de  Herder4.  —  Nouv.  Edition.  Paris  1834 
ohne  den  Essai.  Journal  des  Savants.  1828  d^cembre,  S.  755.  K.  Laubert,  Edgar 
Quinet:  Dtech.  Rundschau  1886,  Januar  S.  128/40.  —  t)ber  Quinets  teutonische 
Phantasie:  Koln.  Ztg.  1885  Dezember  29  und  30.  —  Oskar  Wendeworth,  Der 
junge  Quinet  und  seine  tlbersetzung  von  Herders  ,Ideen'.  Ein  Beitrag  z.  Gesch.  der 
literar.  Wechselbeziehungen  zwischen  Prankreich  und  Deutschland.  Erlangen  1908. 
88  S.  =    Roman.   Forschungen,   Bd.  22. 

Philosophie  de  Fhistoire  de  Fhumanit6  trad,  par  Emile  T  a  n  d  e  1.  Briissel  und 
Paris.  1861.  III.  8.  Nouv.  edition.  Paris  1874.  III.  8.  —  Mit  Einleitung  und 
Anmerkungen  hrsgg.  von  Julian  Schmidt.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus  1869.  III. 
8.  —  E.  Naumann,  Herders  Ideen.     Auswahl.     Leipzig  1897.     179  S.    8. 

AUg.  dtech.  Bibl.  61,  2,  S.  311/33.  Bd.  V.  S.  3.  11).  —  Ttech.  Merkur  1785. 
Februar  S.  148  f.  1792.  Febr.  S.  166  f.  —  Schnorrs  Archiv  10  (1882),  S.  140  f.  L, 
Geiger.  —  Frdr.  Ratzel,  Das  geographische  Bild  der  Menschheit:  Dtech.  Rund- 
schau 48  (1886),  S.  40/62.  —  Johannes  Grundmann,  Die  geogr.  und  volker- 
kundlichen  Quellen  und  Anschauungen  in  Herders  Ideen  . . .  Diss.  Berlin  1900,  VI, 
139  S.  Herrigs  Archiv  108  (1902),  S.  104f.  S.  Singer.  —  B.  Suphan,  Aus  dem 
Manuskr.  der  Ideen:  National-Ztg.  1903  August  25.  —  Aus  Herders  Ideen:  Pada- 
gogische  Brosamen.  Bd.  6  (1903),  S.  355.  —  B.  Suphan,  Wirkungen  des  Papst- 
tums  auf  die  Menschheit.  Aus  Herders  , Ideen*  19,  2:  Nation,  Beilage  1904.  21,  S.  185. 
—  B.  Suphan,  Aus  Herders  Ideen- Werkstett:  Dtech.  Rundschau  138  (1909), 
S.  357/73  (=  Samtliche  Werke,  herausgg.  von  B.  Suphan,  Bd.  14,  S.  669/707 
Nachwort  mit  Weglassung  einzelner  Anmerkungen).  —  A.  Hansen,  Herders 
Ideen  .  .  . :  Vossische  Zeitg.  1909,  Nr.  428. 

80)  Fragment  iiber  die  beste  Leitung  eines  jungen  Genies  zu  den  Schatzen 
der  Poesie  [1786].  Gedruckt  in  Matthissons  Briefen  Bd.  1  (1795),  S.  57  f.,  wiederh. 
in  dessen  Erinnerungen  Bd.  3  (1812),  S.  23  f.  —  Vgl.  A.  Fresenius:  D.  Litt- 
Ztg.  11  (1890),   S.  439.     Voss.  Ztg.  1890.     Nr.  91. 

81)  Buchstaben-  und  Lesebuch.  Weimar  1787.  18  BL  8.  Vgl.  Goethe  an  den 
Herzog  v.  Weimar  1786  April  8:  ,Herder  ist  herabgestiegen  und  hat  ein  ABC- Buch 
geschrieben,  das  recht  sehr  gut  und  trefflich  gedacht  ist'.  D  o  r  o  w  ,  Krieg,  Literatur 
und  Theater.     Berlin  1845.     S.  200  =  WS  Bd.  30,  S.  293  f . 

82)  Zerstreute  Blatter.     Erste  Sammlung.     Gotha  1785.     12  BL,  347  S.    8. 
Enth.  Blumen  aus  der  Griech.  Anthologie  gesammelt.  Anmerkungen  iiber  die  An- 

thologie  der  Griechen,  bes.  iiber  das  griech.  Epigramm.  §  221,  C,  122)  1.  Ob  Malerei  oder 
Tonkunst  eine  groBere  Wirkung  gewahre?  [Aus  dem  Journal  von  Tiefurt  St.  47] 
WS  15,  222/40.    Paramythien.    5.  Ueber  die  S  eeJe  a  wander  uiag  [Aus;  clvra  Ttech.  Merkur 


Johann  Gottfried  Herder.  731 

1782.  1  u.  2.  6.  WS  15,  243/303  =  oben  S.  471].  Liebe  und  Selbstheit  aus  dem 
T.  Merk.  1781.  3,  S.  211/35.  Sieh  oben  S.  727.  —  Zweite,  neu  durchgesehene  Ausg. 
Gotha  1791.  —  Zweite  Sammlung.  Gotha  1786.  XVI,  422  S.  8.  Enth.  Blumen 
aus  der  griech.  Anthologie  gesammelt.  Anmerkungen  iiber  das  griech.  Epigramm. 
Hyle.  Nemesis.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet  [Aus  dem  Hannov.  Magaz.  1774 
=  Nr.  40)].  §  221,  C,  113)  5.  —  Gotth.  Ephr.  Lessing  [Aus  dem  T.  Merk.  1781].  — 
Zweite  verb.  Ausg.  Gotha  1796.  —  Dritte  Sammlung.  Gotha  1787.  XXII,  367  S.  8. 
Enth.  Bilder  und  Trauma.  Ueber  Bild,  Dichtung  und  Fabel.  Blatter  der  Vorzeit. 
Persepolis  [vorher  einzeln  Nr.  84)].  —  Zweite  Auflage.  Gotha  1798.  —  Vierte  Samm- 
Inng.  Gotha  1792.  XI,  388  S.  8.  Enth.  Blumen,  aus  morgenland.  Dichtern  ge- 
sammlet.  Spruch  und  Bild,  insonderheit  bey  den  Morgenlandern.  Ueber  die  mensch- 
liche  Unsterblichkeit.  Ueber  Denkmale  der  Vorwelt.  Ueber  ein  morgenland isches  Drama 
[,Sakontala4].  Gedanken  einiger  Bramanen.  Tithon  und  Aurora.  —  Acht  estnische 
Volkslieder  aus  Herders  Nachlafi  und  dreizehn  aus  Wielands  Teutschem  Merkur  (1787) 
nebst  mehreren  alten  Hochzeitsgedichten  in  estnischer  Sprache  (hrsgg.  v.  Leo  Meyer). 
Dorpat  1896  =  Verhandlungen  der  gelehrten  Estnischen  Gesellschaft  zu  Dorpat. 
Bd.  16.  S.  237/397.  —  Fiinfte  Sammlung.  Gotha  1793.  XVI,  376  S.  8.  Enth. 
Parabeln.  Ueber  die  vorstehenden  Parabeln  und  die  nachfolgenden  Gesprache.  Einige 
vaterlandische  Gesprache  [Joh.  Val.  Andreas  zum  Teil  aus  Pfenningers  Christl.  Magaz. 
1780.  Andenken  an  einige  altere  Deutsche  Dichter  (Otfried.  St.  Anno.  Dichter  des 
Schwabischen  Zeitalters.  Reineke  der  Fuchs:  §  240,  23  =  Bd.  IV"  I.  S.  309.  Alt- 
deutsche  Fabeln.  Meistersanger,  Spriiche,  Priameln.  Joh.  Val.  Andrea.  Georg  Rud. 
Weckherlin  [zum  Teil  aus  Pfenningers  Christl.  Magaz.  1780  und  dem  Dtsch.  Mus. 
1779/81]).  Cacilia  [Vgl.  das  Journal  von  Tiefurt  St.  38].  Denkmal  Ulrichs  von  Hutten 
[Aus  dem  T.  Merk.  1776].  —  Sechste  Sammlung.  Gotha,  1797.  XX,  380  S.  Enth. 
Gedichte  und  Reime  [Faustina  Maratti-Zappi].  Das  Land  der  Seelen  [Aus  dem  T.  Merk. 
1782].  Palingenesie  sieh  oben  S.  471.  Vom  Wissen  und  Nichtwissen  der  Zukunft. 
Ueber  Wissen,  Ahnen,  Wiinschen,  Hoffen  und  Glauben.   Ueber  die  Legende.   Legenden. 

Hellas  Veilchen,  von  Herder  gepfliickt,  und  zu  einem  Kranze  gewunden,  von 
einem  Freunde  der  griechischen  Muse.  Chemnitz  1801:  Wiederh.  u.  d.  T.:  Grie- 
chische  Anthologie  fur  Schulen  von  Joh.  Gottfr.  v.  Herder.  GieDen  1805.  23  Bogen. 
4.  Zusammenstellung  der  griech.  Originale  mit  Herders  Nachdichtungen.  Vgl. 
N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  75,  2,  S.  382.  Leggende  scelte.  Traduzione  del  Tedeseo 
di  G.  Tamburini.     Pesaro  1906,     32  S.    8. 

Emil  G  r  o  s  s  e  ,  Zusatze  zu  Herders  Nemesis,  ein  lehrendes  Sinnbild  [Zerstr. 
Bl.  2,  S.  219/72].  Progr.  Konigsberg  i.  Pr.  1896.  22  S.  8.  Vgl.  Berliner  philol. 
Wochenschr.    17   (1897),   S.   407   C.   Haberlein. 

E.  G  r  o  s  s  e  ,  Nemesis.  Nebst  einer  Auswahl  von  Zugehorigem  aus  anderen 
seiner  Schriften.  2  Hefte.  Berlin  1902.  38  und  52  S.  Vgl.  Zschr.  f.  d.  Gymnasial- 
weeen  37  (1903),  S.  248  f.    P.  Geyer. 

Reinh.  K  6  h  1  e  r  ,  Herders  Legenden  ,Die  ewige  Wahrheit'  und  ,Der  Friedens- 
stifter4   und  ihre   Quellen:   LSB   1887.     S.    105/24. 

H.  Diintzer,  Erlauterungen  zu  Herders  Legenden,  2.  Aufl.,  Leipzig  1880 
IV,  128  S.    8. 

Georg  Funk,  Erlauterungen  zu  Herders  Legenden.    Leipzig,  1908.    71  S.    8. 

83)  Gott.  Einige  Gespraehe.  Gotha  1787.  VIII,  252  S.  8.  —  Gott.  Einige 
Gesprache  uber  Spinoza's  System,  nebst  Shaftesbury's  Naturhymnus.  Zweite,  ver- 
kurzte  und  vermehrte  Ausgabe.    Gotha  1800.    336  S.   8. 

Ttsch.  Merk.  1787.    4,  S.  CLXI/CLXX. 

B.  Suphan,  Goethe  und  Spinoza.  1783/6:  Festschrift  zu  der  2.  Sacular- 
feier  des  Friedrichs-Werderschen  Gymn.  zu  Berlin.     Berlin  1881.    S.  159/93. 

84)  Persepolis.  Eine  Muthmaaasung.  Gotha  1787.  70S.  8.— Gotha  1798.  86 S.  8. 

85)  Zwei  Preisschriften  (Nr.  30  und  43).  Zweite  berichtigte  Ausgabe.  Berlin 
1789.    8. 

86)  Andenken  des  Hrn.  Prof.  Musaeus,  eine  kurze  Rede  an  seinem  Beerdigungs- 
tage  im  Horsaale  des  Furstl.  Gymnasiums  in  Weimar  gehalten:  Monatl.  Hefte  zur 
Beforderung  der  Cultur.     Hannover  1789.     1,  S.   189/93;  wiederh.:  Nachgelass*- 
Schriften  des  Prof.  Musaeus,  hrsgg.  von  A.  v.  K  o  t  z  e  b  u  e.    Leipzig  17B1.    S.  9 
und  Jordens,  Denkwiirdigkeiten.    Leipzig   1812,  S.  !2»S.-;"ERSIT¥  OF  CALIFORNIA 


732  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  229.    C,  87)— 103). 

87)  Tithon  und  Aurora.     Gotha  1792.     48  S.    8.     Sonderdruck   axis  Nr.  82). 

88)  Briefe  zu  Beforderung  der  Humanitat.  Erste  bis  Zehnte  Sammlung.  Riga 
1793/7.  X.  8.  Franklin's  Fragen.  Eine  Vorlesung  1792  [zu  1,  S.  10  f.].  Lather, 
ein  Lehrer  der  deutschen  Nation.    1792.     Beides:   WS  Bd.  18,   S.  503/8.  509/13. 

Vgl.  Posselts  Weltkunde  1798  Nr.  207.  —  H.  M.  R  i  c  h  t  e  r  ,  Aus  der  Messias. 
und  Werther-Zeit.  Wien  1882.  S.  107/9.  —  L.  Keller,  Uber  den  menschen- 
freundlichen  Comenius.  Ein  Brief  Herders  aus  d.  J.  1795:  Monatsh.  d.  Comenius- 
Ges.  9  (1900),  S.  263/72  [zur  5.  Sammlung  S.  31/51].  —  Comenius  und  die  Er- 
ziehung  des  Menschengeschlechts.  Ein  Lebensbild  von  J.  G.  Herder.  Nebst  einem 
Vorwort  hrsgg.  von  L.  Keller.     Berlin  1903.  8. 

89)  Von  der  Gabe  der  Sprachen  am  ersten  christlichen  Pfingstfest.  Riga  1794. 
150  S.    8. 

90)  Von  der  Auferstehung,  als  Glauben,  Geschichte  und  Lehre.  Riga, 
1794.  184  S.  8.  —  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  1794.  Sieh  §  221.  C,  II.  125) 
=  oben  S.  441. 

F.  R.  F  a  y  ,  Herders  Ansicht  von  der  Auferstehung  als  Glauben,  Geschichte  und 
Lehre:  Festschrift  dem  Gymn.  Adolf,  zu  Moers  gewidmet  vom  Lehrerkollegium 
des  Gymn.  zu  Crefeld.     Bonn  1882.    4.     S.  17/22. 

91)  Terpsichore.  Erster  bis  Dritter  Theil.  Lubeck  1795  f.  Bey  Bohn  und  Comp. 
III.  XXII,  216  S. ;  XIV,  S.  217/485 ;  XVIII,  278  S.  8.  —  Zweite  [Titel-]  Aufl.  Leipzig 
1813.     Xen.  S.  137.  —  Nachdr.  Mannheim  1803.     III.    8. 

92)  Vom  Erloser  der  Menschen.  Nach  unsern  drei  ersten  Evangelien.  Riga 
1796.  bey  Joh.  Frdr.  Hartknoch.  304  S.  8.  —  Hendel-Bibl.  Nr.  1243f.  1899.  §221. 
C,  II.    151)  =   oben  S.  446. 

93)  Von  Gottes  Sohn,  der  Welt  Heiland.  Nach  Johannes  Evangelium.  Nebst 
einer  Regel  der  Zusammenstimmung  unsrer  Evangelien,  aus  ihrer  Entstehung  und 
Ordnung.  Riga  1797.  bey  Joh.  Frdr.  Hartknoch.  XIV,  416  S.  8.  §  221.  C,  II.  151) 
=    oben    S.    446. 

Joh.  Frdr.  K  1  e  u  k  e  r  ,  Briefe  an  eine  christliche  Freundinn  iiber  die  Herder  - 
sche  Schrift  von  Gottes  Sohn.     Minister  1802.    8. 

94)  Luthers  Katechismus,  mit  einer  katechetischen  Erklarung  zum  Gebrauch 
der  Schulen.  Weimar  und  Halle  1798.  VIII,  158  S.  8.  WS  Bd.  30,  S.  302/92. 
—  Weimar  o.  J. 

95)  Vom  Geist  des  Christenthums.  Nebst  einigen  Abhandlungen  verwandten 
Inhalts.     Riga  1798.     X,  312  S.    8.  —  Nachdr.:  Leipzig  1798. 

96)  Von  Religion,  Lehrmeinungen  und  Gebrauchen.  Leipzig  1798.  bei  Joh. 
Frdr.    Hartknoch.     XIV,   320   S.     8. 

97)  Christliche  Schriften.  Erste  Sammlung  (Nr.  89  und  90).  Riga  bey  Joh. 
Frdr.  Hartknoch  1794.  8.  —  Zweite  Sammlung  (Nr.  92).  Riga  1796.  8.  —  Dritte 
Sammlung  (Nr.  93).  Riga  1797.  8.  —  Vierte  Sammlung  (Nr.  95).  Riga  1798.  8.  — 
Fiinfte  Sammlung  (Nr.   96).     Riga   1798.    8. 

98)  Aufsatze  in  der  Neuen  Deutschen  Monatsschrift  1795:  1,  S.  71/5  Voraus- 
sicht  und  Zuriicksicht.  Ein  Gesprach.  —  1,  S.  326/30  Warum  wir  noch  keine  Ge- 
schichte der  Deutschen  haben?  —  2,  S.  57/64  Ueber  die  Fahigkeit  zu  sprechen  und 
zu  horen.  —  2,  S.  228/40  Seneka,  Philo3oph  und  Minister.  Zwei  Briefe.  —  3,  S.  60/4 
Boileau  und  Horaz. 

99)  Aufsatze  in  Schillers  Horen:  1795.  3,  S.  1/21  Das  eigene  Schicksal.  — 
9,  S.  53  bis  88  Homer,  ein  Gunstling  der  Zeit.  —  Vgl.  Ankundigung  eines  Deutschen 
Auszugs  aus  Prof.  Wolfs  Prolegomenis  ad  Homerum  und  Erklarung  iiber  einen  Auf- 
satz  im  IX.  Stiicke  der  Horen:  Intelligenzblatt  der  Allg.  Lit.-Ztg.  1795  Nr.  122 
(24.  October)  .Nemesis  Herderi'  =  Kleine  Schriften  von  Fr.  Aug.  Wolf.  Halle  1869. 
Bd.  2,  S.  724  bis  728.  M.  Bernays,  Briefe  Goethes  an  F.  A.  Wolf.  Berlin  1868. 
S.  13/21.  WS  Bd.  18,  S.  590/600.  —  10,  S.  86/107  Homer  und  Ossian.  — 
11,  S.  1/26  Das  Fest  der  Grazien.  —  1796.  1,  S.  1/28  Iduna,  oder  der  Apfel  der 
Verjiingung. 

Joh.  Imelmann,  t)ber  Herders  Aufsatz  ,Da»  eigene  Schicksal1  und  Schillers 
Wallenstein:  Dtsch.  Litt.-Ztg.  1892  S.  X 7CJ]  ^  |^^S  1^9 F^ fiFClf^N  1%' 


Johann  Gottfried  Herder.  733 

100)  Rezensionen  in  den  Nachrichten  von  gelehrten  Sachen,  hrsgg.  von  der 
Akademie    niitzlicher    Wissenschaften    zu    Erfurt: 

1797.  St  25,  S.  201/7  Gedichte  von  A.  L.  Karschin.  2.  Aufl.  —  St.  35,  S.  289/93 
Duttenhofer,  Gesch.  der  Religionsschwarmereyen  in  der  christl.  Kirche.  —  St.  46, 
S.  369/73  Bottiger,  Griech.  Vasengemalde.  Ersten  Bandes  erstes  Heft.  —  St.  55, 
S.  441/3  Merkel,  Hume's  und  Rousseau's  Abhandlungen  iiber  den  Urvertrag.  — 
St.  60,  S.  481/5  (Pestalozzi)  Meine  Nachforschungen  iiber  den  Gang  der  Natur  in  der 
Entwicklung  des  Menschengeschlechts.  —  St.  74,  S.  597/600  Duttenhofer,  Gesch. 
der  Religionsschwarmereyen  in  der  christl.  Kirche.     Zweyter  Band. 

1798.  St.  7,  S.  49  f .  Domedden,  Phamenophis.  —  St.  32,  S.  249/51  A.  L.  Schlozer, 
Gesch.  der  Deutschen  in  Siebenbiirgen.  A.  L.  Schlozer,  Kritisch-histor.  Nebenstunden. 
—  St.  33,  S.  257/9  J.  G.  Miiller,  Briefe  iiber  das  Studium  der  Wissenschaften,  bes. 
der  Geschichte.  —  St.  37,  S.  289  f .  von  Halem,  Bluthen  aus  Triimmern.  —  St.  38, 
S.  297  f.  Bottiger,  Griech.  Vasengemalde.  Ersten  Bandes  zweytes  Heft.  —  St.  40, 
S.  313  f .  (J.  L.  Huber)  Etwas  von  meinem  Lebenslauf,  und  etwas  von  meiner  Muse 
auf  der  Vestung.  —  S.  314/6  Hegewisch,  Rede  zum  Andenken  des  Grafen  A.  P.  von 
Bemstorff .  —  St.  48,  S.  377/80  Mnioch,  Worte  der  Lehre,  des  Trostes  und  der  Preude.  — 
St.  51,  S.  401/5  Klopstocks  Werke.  Oden,  Erster  und  zweyter  Band.  —  St.  52,  S.  409  f. 
Hart  maun,  Ucber  die  Ideale  weiblicher  Schonheit  bey  den  Morgenlandern. 

1799.  St.  2,  S.  9/14  (Knebel)  Elegieen  von  Properz. 

1800.  St.  44,  S.  345/7  Kosegarten,  Brittisches  Odeon.  —  S.  347/9  Kosegarten, 
Der  Prediger  wie  er  seyn  sollte.  —  St.  45,  S.  354/6  Hagedorns  poet.  Werke,  hrsgg. 
von  Eschenburg.  —  S.  356  f.  Eschenburg,  Denkmaler  altdeutscher  Dichtkunst.  — 
St.  46,  S.  361/4  Gedichte  von  Sophie  Mereau.  —  St.  47,  S.  369/72  (Thorild)  Maximum 
s.  Archimetria.  —  St  48,  S.  377/9  Grater,  Bragur.  Ein  literar.  Magazin  d.  dtsch 
und  nordischen  Vorzeit.  —  S.  381  f.  Rhapsodieen.    Von  Kosegarten.    Dritter  Band 

Zwei  nicht  eingesandte  Rezensionen:  L.  Chr.  Althof,  Einige  Nachrichten  von 
den  vomehmsten  Lebensumstanden  G.  A.  Burgers.    1798.     D.  J.  Armstrong,  Die 
Knnst  immer  gesund  zu  sein.     Ein  Lehrgedicht,  libers,  von  Noldecke.     1799.     Ver 
offentlicht  von  Georg  Miiller.     Cottasche  Ausg.     Bd.  13.     WS  Bd.  20,  S.  377/81 

101)  Persepolitanische  Briefe.  1798.  Zuerst  godruckt:  Cottasche  uGesamt 
Ausg.    Bd.   1,  S.   111/312  ,Die  Vorwelt4  1805.  * 

102)  Aurora,  Ankiindigung  einer  neuen  Zeitschrift.  1799.  Zuerst  gedruckt 
Cottasche  Gesamt-Ausgabe.     Bd.    12,   S.   590/3.      1809. 

103)  Verstand  und  Erfahrung.  Eine  Metakritik  zur  Kritik  der  reinen  Vernunft 
Erster  Theil.  Leipzig  1799,  bey  Joh.  Prdr.  Hartknoch.  XXXII,  479  S.  8.  —  Ver- 
nunft und  Sprache.  Eine  Metakritik  zur  Kritik  der  reinen  Vernunft.  Zweiter  Theil 
Leipzig  1799.  XII,  402  S.  8.  —  Nachdruck:  Frankfurt  und  Leipzig  1799.  II.  8 
Mannheim  1893.     II.    8. 

Ttech.  Merkur  1799.  Mai  S.  69/90  W  i  e  1  a  n  d.  —  AUg.  Litterar.  Anz.  1799 
Nr.  151,  Sp.  1502.  —  Aug.  Matthia,  Hugo.  Ein  Beitrag  zur  Wiirdigung  der 
Herderschen  Metakritik.  Gotha  1799(N.Nekrol.  13,52). —Joh.  Gottfr.K.Chn.  Kicse - 
wetter,  Prufung  der  Herderschen  Metakritik.  Berlin  1799  f.  II.  8.  —  Ueber 
Herders  Metakritik  und  deren  Einfiihrung  ins  Publicum  durch  den  Hermes  Psycho 
pompos,  nebst  einer  Beilagc.  Hrsgg.  von  einem  Freunde  der  Wahrheit  ( W.  Tr.  K  r  u  g) 
Leipzig,  Roch  und  Comp.  1799.  8.  Auch  u.  d.  T.:  Sendschreiben  eines  Freundes 
der  kritischen  Philosophic  an  einen  Freund  der  Philosophic  iiberhaupt,  Herders 
Metakritik  und  Wielands  Empfehlung  derselben  betreffend.  —  J.  G.  R  a  t  z  e  (Bd.  V. 
S.  6,  Nr.  10),  Herder  gegen  Kant,  oder  die  Metakritik  im  Streite  mit  der  Kritik  der 
reinen  Vernunft.  Leipzig  1800.  8.  —  Vertraute  unpartheiische  Briefe  iiber  Fichtes 
Aufenthalt  in  Jena,  seinen  Charakter  als  Mensch,  Lehrer  und  Schrifteteller  betreffend, 
nebet  einer  durchgangigen  Kritik  aller  fiir  und  gegen  ihn  erschienenen  Schriften, 
und  eine  Wiirdigung  der  Herderschen  Metakritik.  Mit  Fabeln,  Distichen,  Orakeln 
und  Kupfern.  1799.  8.  —  (F.  Th.  R  i  n  c  k)  Mancherley  zur  Gesch.  der  metakriti- 
schen  Invasion;  nebst  einem  Fragmente  einer  altern  Metakritik  von  Johann  George 
Hamaim  [Schriften  7,  S.  1/16],  genannt  der  Magus  in  Norden,  und  einigen  Aufsatzen, 
die  Kantische  Philosophie  betreffend.  Konigsberg  1800.  8.  Vgl.  Hamann  Nr.  38).  — 
Joh.  Jak.  Cramer,  Ueber  Herders  Metakritik.    Zurich  1800.    12.  —  W.  Traugott 

Krug,  Kalliope  und  ihre  Schwestern.    Ein  asthetischer  Verencbc  don  Manen  Kant's 

*  \_MiLiiiidi  i  run 


byL^iC 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


734  Buch  VI.     National  Dichtung.     §  229.     C,  104)— 115). 

und  Herder's  zur  Feyer  ihrer  Versohnung  in  der  Unterwelt  geweiht.  Leipzig  and 
Zullichau,  Darnmann  1805.  XV,  206  S.  8.  —  J.  Chr.  A.Grohmann,  Ueber  das 
VerhalttuB  der  Kritik  zur  Metakriuk.  oder:  Entspricht  die  neuere  Philosophic  den 
Anspruchen  des  Menschen?  fan  Sendschreiben  an  Platner.  Leipzig  1802.  8.  — 
Scheffner  fiber  Herders  Metakritik-  Mitget.  von  RucL  Rekke:  Altpreufi.  Monataschrift- 
N.   F.     Bd.   18  (1881),  S.  438/45. 

104)  Confirmation  Seiner  HochfurstL  Dorchlaacht  Carl  Friedrich,  Erbprinxen 
von  Sachsen-Weimar  und  Eisenach.     Den  20.  Marz  1799.     o.  O.     104  S.    8. 

105)  KaUigone.  Vom  Angenehmen  und  vom  Schonen.  Erster  TheiL  XLVL* 
267  S.  —  Von  Kunst  und  KunstrichtereL  Zweiter  TheiL  276  S.  —  Vom  Erhaboen 
und  vom  Ideal  Dritter  TheiL  290  S.  Frankfurt  und  Leipzig  bei  Job.  Friedr. 
Hartknoch.   1800.     m.    8.  —  Xachdruck:   Wien    1801.     IIL    8. 

H.  B  a  e  r  ,  Beobachtungen  fiber  das  Verhahnis  von  Herders  KaUigooe  zu 
Kants  Kritik  der  Urteibkraft.  Diss.  Heidelberg.  1907.  74  S.  8.  auch  Stuttgart, 
WiWt,  1907.  HI,  75  S.  8.  —  G.  J  a  c  o  b  v ,  Die  Probteme  der  KalKgooe  in  Kants 
Kritik  der  Urteilskraft.     Dms.     Berlin,  1906.     52  S.    8. 

Ttech.  Merkur  1800.  August  S.  259/77  W  i  e  1  a  n  cL  —  N.  aflg.  dtech-  BibL 
62  (1801),  S.  171/9. 

106)  Herders  Vennischte  Sehriften.  Wien  1801.  X.  8.  Xachdruck.  Enth. 
1/6  Zerstreute  Blatter.  7/9  Kalligone.  10  Zwei  Preisschriften.  Zwehe  berichtigte 
Ausg. 

107)  Adrastea,  herausgegeben  von  J.  G.  i von)  Herder.  L  Band.  Leipzig 
bei  Joh.  Fnedr.  Hartknoch.  1801.  1.  Stuck.  XI,  180  S-  Dem  Jahr  1801.  Be- 
gebenbeiten  undCharaktere  des  vergangenen  Jahrhunderts.  Erlauterungen  mit  and 
ohne  Anekdoten.  Aon  und  Aonis,  eine  AHegorie.  Hoffnungen  eines  Sehers  vor  drei- 
ta:isend  Jahren.  2.  Stuck.  EL,  S.  181/370.  Begebenbeiten  und  Charaktere  des  ver- 
gangenen Jahrhunderts.  Charakterzuge  einiger  Vorgenannten.  —  II.  Band.  Ebenda 
1801.  3.  Stuck.  [1802]  IV,  200  S.  Frfichte  aus  den  sogenannt-gokinen  Zeiten  des 
achtzehnten  Jahrhunderts.  Legenden.  4.  Stuck.  [1802]  IV,  396  S.  Pygmabm, 
die  wiederbelebte  Kunst,  erster  Gesang.  Fruchte  usw.  (Fortsetzung).  Roms  gjol- 
denes  Zeitalter  der  Dichtkunst  unter  Nero.  —  III.  BancL  Ebenda  1802.  5.  Smek 
IV,  196  8.  lied  der  Hoffnung.  Wer  war  der  groBeste  Held?  wer  der  bOBgste  Ge- 
setzgeber?  Ereignisse  und  Giaraktere  des  vergangenen  Jahrhunderts.  6.  Stuck.  IV. 
S.  197/371.  Prometheus  aus  seiner  Kaukasuahohle.  Wiaeenschaften,  Eretgniasc  und 
Charaktere  des  vergangenen  Jahrhunderts.  —  IV.  Band.  Ebenda  1802.  [1903] 
7.  Stuck.  IV,  184  S.  Der  entfeaselte  Prometheus,  Szeneu.  Unternehmungen  des 
vergangnen  Jahrhunderts  zu  Beforderung  eines  gektigen  Retches.  8.  Stuck.  VI, 
S.  185  365.  Sinesiscbe  Exempel  der  Tage.  Cnternehmungen  usw.  (Fortsetzung). 
Freidenker.  MandeviDes  BienenfabeL  Freimaurer.  Enthu&iasmus,  Methodistea. 
Atlantis.  —  V.  Band.  Ebenda  1803.  [1804].  9.  Stock.  IV,  195  S.  Pygmalion,  die 
wiederbelebte  Kunst.  zweiter  Gesang.  Bemuhungen  des  vorigen  Jahrhunderts  am 
die  Kritik.  Der  Cid  (1/13.  Romanze).  10.  Stuck-  IV,  S.  209  367.  Der  Cid 
(Fortsetzung,  14  21.  Romans).  Fruchte  aus  den  sogenannt-goldnen  Zehen  des 
achtzehnten  Jahrhunderts.  ( Fortsetzung  I  Xachschrift  von  D.  Wilbelm  Gottfried 
von  Herder.  —  VI.  Band-  Herausgegeben  von  D.  W.  G-  v.  Herder.  Ebenda  1803 
[1804].  VorTede.  11.  Stuck-  X,  131  S.  Arist  am  Fefeen.  Nemesis  der  Gesehichte. 
ZweifeL  Auflasung  der  ZweifeL  Die  Waage.  Pindar.  Herkulanum.  Von  der  Be* 
getsterung  in  Ansehung  des  Kunstausdrucks.  Morgenlandiscbe  Lheratur.  Fersepotia. 
Treue  im  Dienst.  Des  Feklherrn  TafeL  Fruchte  aus  den  sogenannt-goidnen  Zeiten 
des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Der  Kampf.  Fragment  eines  Ivrisdben  Gedichta. 
12.  Stuck.  II,  S.  145  365.  Gedichte.  Fragpn.  Deutsche  Hohehl  Briefe,  den  <3>a- 
rakter  der  deutschen  Spracbe  betreffend.  Idee  mm  erstea  patriotischen  Insthut 
fur  den  AOgemeingekt  Deutschlands.  Gedanken  von  Swift  mit  NachgedankexL 
Berkeley.  Aurora,  die  Erscbemung  am  neuen  Jahrhundert.  Qosians  letzter  Gesang, 
von  KnebeL 

Ttsch.  Merkur  1801,  April  S  310  f.  1802.  April  277/98.  —  ADg.  lit -Ztg.  1*H, 
Sp.  305  18,  1806  ErgzgsbL  Sp.  185  92.  —  Des  Markgrafen  Carl  Friedr.  von  Baden, 
des  Hercogs  Carl  August  von  Sachsen-Weimar  und  Herders  Entwurf  zu  ciner  Ver- 

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Johann  Gottfried  Herder.  735 

einigung  der  geistigen  Volkskraf  t  Deutschlands  und  der  Versuch  einer  Verwirklichung 
durch  das  freie  Hochstift  ...  in  Goethes  Vaterhaus.  Frankfurt  1864.  —  Weech, 
Der  Vereuch  der  Griindung  eines  Institute  fur  den  Allgemeingeist  Deutschlands: 
PreuB.  Jahrb.  21  (1868),  S.  690  f.  Zu  Adrastea  6,  213/42.  Sieh  WS,  Bd.  16,  S.  600/16. 
Zu  Adr.  4,  271/309:  Herder  iiber  Freimaurerei  (Abdruck  der  Gesprache):  Frei- 
maurer-Zeitg.  1859,  S,  102 f.,  108/11,  188/90,  197/9.  Robert  Fischer,  Herders 
Freimaurergesprache:  Astraa,  Taschenbuch  fur  Freimaurer,  Leipzig  1886,  S.  58/83; 
Herders  Gesprache  uber  Freimaurer:  Freimaurer-Zeitg.  1887,  S.  97/99,  121/3,  137  f-, 
161/3,  299/11,  216/9,  225  f.,  232/4,  241/3,  257/9.  —  E.  Naumann,  Ungedruckte 
Gesprache  Herders  iiber  Freimaurerei:  Zirkel-Corresp.  1886,  S.  98/132  Zu  Adr.  8, 
S.  271  f.  —  L.  K  e  1 1  e  r  ,  Die  Sozietat  der  Maurer  und  die  alteren  Sozietaten.  Eine 
geschichtliche  Betrachtung  im  AnschluB  an  Herders  Freimaurergesprache:  Monatsh. 
der  Comenius-G.  12  (1903),  S.  195/217,  auch:  Vortrage  und  Aufsatze  aus  der  Co- 
meniusgesellschaft  12  (1904),  2,  S.  1/23  Zu  Adr.  8,  271  f.  —  Zu  Adrastea  4,  271/309 
vergl.  Schnorrs  Archiv  15,  265  f.  —  L.  Geiger,  Ein  Ausspruch  Herders:  Allg. 
Ztg.  f.  d.  Judentum  61  (1897),  S.  404  f.    Zu  Adr.  7,  S.  165  f. 

108)  Berichtigung,  Klopstocks  Bild  betr.:  Journal  des  Luxus  und  der  Moden, 
hrsgg.  von  F.  J.  Bertuch  und  G.  M.  Kraus.    Bd.  16  (1801),  1,  S.  125/7. 

109)  Eloise.  Ihr  Charakter.  Nenien  an  ihrem  Grabe.  (Agnes  und  Agathe, 
Nichten  Aba  lards,  von  Eloisen  im  Kloster  Paraklet  als  ihre  Tochter  erzogen,  vor 
Eloisens  offenem  Sarge):  Taschenbuch  fur  1802.  Braunschweig  gedr.  und  verl.  bei 
Friedrich  Vieweg.     S.  29/68. 

110)  Aeon  und  Aeonis.    Allegorie  [aus  Adrastea  1,  153  f.].    Miinchen  1802.   8. 
P.  Holzhausen,  Der  UrgroBvater  Jahrhundertfeier.    Leipzig  1901.    161  S. 

8.  S.  108/12:  Herders  dramatische  Allegorie  Aon  und  Aonis.  —  Aug.  Sauer,  Die 
deutschen  Saculardichtungen  an  der  Wende  des  18.  und  19.  Jahrh.  Berlin  1901 
=  DLD  91/104,  S.  336/53. 

111)  Ariadne-Libera.  Ein  Melodrama:  Taschenbuch  fiir  1803.  Braunschweig 
bei    Friedrich   Vieweg.     S.    75/106. 

112)  Kalligenia,  die  Mutter  der  Schonheit.  Ein  Traum:  Taschenbuch  auf  d.  J. 
1803.     Der  Liebe  und  Freundsch.  gew.     Frankfurt  a.  M.     S.  31/40. 

113)  Anzeige  vom  24.  Junius  1803  (die  unrechtmaBige  siiddeutsche  Ausgabe 
seiner  Schriften  und  die  beabsichtigte  verjungte  Ausg.  betr.):  Rheinlandische  Zeitung 
1803  Beylage  zum  66.  Stuck  vom  17.  August.  —  Wiederh.:  N.  Ttsch.  Merk.  1803. 
Bd.   3,   S.    396/8. 

R.  S  i  e  g  e  1 ,  Die  Katcgorientafel  in  Herders  Metakritik.  Wissensch.  Beilage 
zum  20.  Jahresbericht  der  Philosophischen  Gesellschaft  an  der  Universitat  Wien. 
L.  Barth,  1907.    Ill,  42  S. 

114)  Die  Bitte  der  Grazien.  Am  5.  Sept.  1803  (zu  Wielands  70.  Geburtstag). 
Hrsgg.  von  B.  Seuffert:  Zum  24.  Juni  1890  begriiBen  R.  Kohler  vier  Grazer  Freunde, 
S.  7. 

115)  Der  Cid.  Nach  Spanischen  Romanzen  besungen  durch  J.  G.  v.  Herder. 
Mit  einer  historischen  Einleitung  durch  Joh.  v.  M  ii  1 1  e  r.  Tubingen  1805.  8.  §  293, 
V.  10,  25  =  Bd.  VI.  S.  293.  —  (Ohne  Miillers  Einleitung)  Tubingen  1806.  8.  — 
Neue  unveranderte  Auflage.  Stuttgart  und  Tubingen  1827.  8.;  1832.  16.  1837.  16.  — 
Dlustrirt  durch  70  Holzschnitte,  nach  Zeichnungen  von  Eugen  Neureuther. 
Stuttgart  und  Tubingen  1838.  Lex.-8.;  wiederh.  1843.  Lex.-8.;  1877.  Lex.-8.  — 
Stuttgart  und  Tubingen  1845  (Miniaturausgabe).  16.  —  1853.  16.  —  1873.  16.  — 
Mit  einer  Einleitung  iiber  Herder  und  seine  Bedeutung  fiir  die  deutsche  Literatur 
hrsgg.  von  Julian  Schmidt  und  mit  Erlauterungen  versehen  von  Karoline 
M  i  c  h  a  e  1  i  s.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaus.  1868.  XXXII,  2  S.  und  152  S.  8.  — 
Mit  [Einleitung  von  Wendt  und]  Zeichnungen  von  A.  v.  Werner.  Berlin,  Grote  1869.  — 
Herders  Cid  hrsgg.  von  H.  L  a  m  b  e  1.  Wien  1886.  —  K.  J  a  u  k  e  r.  Wien  1887.  — 
J.  W.  S  c  h  a  e  f  e  r.  Stuttgart  1889.  —  P.  Schwarz,  Paderborn  1889.  181  S. ; 
1896;  1901 ;  1904.  —  A.  H  a  m  a  n  n.  Leipzig  1891.  XV,  136  S.  —  R.  H  o  1  d  e  r  - 
mann.  Berlin  1891.  116  S.  —  W.  B  u  c  h  n  e  r.  Essen  1892.  XVII,  130  S.  Vgl. 
O.  Gloede:  Herrigs  Archiv  90  (1893),  S.  416  f.  —  E.  G  r  o  t  h.  Bielefeld  und  Leipzig 
1892.     X,  97  S.  —  E.  Naumann.     Leipzig  1894.     181  S.     Vgl.  R.  Opitz:  Bl.  f. 


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736  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  229.     C,  116)— 123). 

lit.  Unterh.  1895.  S.  24;  R.  Schneider:  Centralorgan  f.  d.  Interessen  des  Realschul- 
wesensBd.  24(1896),  S.  82  f.  —  A.  Ed  el  Bamberg  1894.  165  S.  —  R.  Re  ic  h  el. 
Leipzig  1894.  182  S.  Vgl.  F.  Kuntze:  Zschr.  f.  d.  Gymnasialw.  Bd.  49  (1895),  S.  521 
bis  31.  —  E.  Wasserzieher.  Munster  i.  W.  1902.  173  S.  —  X.  Paderbom, 
Schoningh  1904.     135  S. 

Romanze  1/22  schon  1803  von  Herder  selbst  in  der  Adrastea  veroffentlicht 
Bd.  5,  S.  165/95  und  209/40.  Romanze  12  und  13  wiederh.:  Taschenb.  f.  Damen 
1806.  S.  177/80  unter  dem  Titel:  ,Das  weibliche  Geschlecht4.  Achim  von  Arnim 
iiber   Herders  Cid:   Seufferts  Vjs.   5,    148. 

W.  B.  M  6  n  n  i  c  h  ,  Herder's  Cid  und  die  spanischen  Cidromanzen.  Progr. 
Tubingen  1854.  45  S.  4.  —  Eduard  Niemeyer,  Ueber  Herders  Cid.  Eine  Mono- 
graphic zur  Wiirdigung  und  Erlauterung  des  Gedichts.  Crefeld  1857.  8.  —  Herders 
Cid.  Erlautert  von  H.  D  ii  n  t  z  e  r.  Wenigen-Jena  1860;  Leipzig  1874.  —  Reinhold 
K  6  h  1  e  r  ,  Herders  Cid  und  seine  franzosische  Quelle.  Leipzig,  1867.  79  S.  8. 
Couchu's  Prosabearbeitung  der  spanischen  Cid-Romanzen  in  der  Bibliothdque  uni- 
verselle  des  Romans.  Juillet  1783,  He  Vol.  Vgl.  G.  P[aris]:  Revue  critique  1867, 
S.  141/4.  —  O.  Collmann,  The  French  Cid  and  his  Spanish  Prototype.  Progr. 
Meseritz  1868.  —  A.  Willemaers,  Le  Cid,  son  histoire,  sa  tegende,  ses  poete*. 
Bruxelles  1873.  —  Herders  Cid,  die  franzosische  und  die  spanische  Quelle.  Zusammen- 
gestellt  von  A.  S.  V  6  g  e  1  i  n.  Heilbronn  1879.  X,  366  S.  8.  Zschr.  f.  d.  osterr. 
Gymn.  1881.  S.  62  f.  LambeL  —  Leo  Fischer,  Der  Cid  und  die  Cidromanzen. 
Literaturhistorische  Abhandlung.  Progr.  Sarnen  1887.  —  K.  W  e  i  B  ,  Herders, 
ad,  ethisch  ausgelegt.  Leipzig  1892.  101  S.  Allg.  Ztg.  B.  1892.  Nr.  125.  —  W. 
B  o  r  m  a  n  n  ,  Der  Cid  im  Drama.  Beitrage  zur  vergleichenden  Litteraturgeschichte 
und  Aesthetik:  Kochs  Zschr.  Bd.  6  (1893),  S.  5/33.  —  A.  Baumgartner,  Der 
Cid  in  Geschichto  und  Poesie:  Stimmen  aus  Maria  Laach  54,  S.  32/45.  429/44,  505/21. 
—  R.  B  e  e  r  ,  Das  Poema  del  Cid:  Zschr.f.  d.  osterr.  Gymn.  Bd.  49  (1898).  S.  193/206. 
289/509.  —  A.  Schaefer,  Herders  Cid.  Romanze  68  V.  20 ff.  (Beitrag  zur 
Textkritik):  Ztschr.  f.  dtsch.  Unterr.  22,  S.  379/83, 

116)  Admetus  Haus.  Der  Tausch  des  Schicksals.  Ein  Kranz  ehelicher  Licbe 
und  Tugend.  Abgedruckt  fiir  Herders  Freunde  in  Riga  [hg.  von  Jak.  Frdr. 
v.  Wilpert.     Vgl.  Recke-Napiersky  4,  527].     Mitau  1808.     48  S.    8. 

117)  Sophron.  Gesammelte  Schulreden.  Hrsgg.  von  Joh.  G.  M  ii  1 1  e  r.  Stutt- 
gart 1810.    8.  —  1828.    16. 

118)  Der  Nationenruhm.  Ein  Epistel.  Leipzig  1812.  28  S.  8.  Besonderer 
Abdruck  des  wahrend  der  Ausgabe  der  Exemplare  weggeschnittenen  114.  Briefes 
aus  der  9.  Sammlung  der  Briefe  zu  Beforderung  der  Humanitat  (Nr.  88).  Zueret 
u.  d.  T.:  Der  deutsche  Nationalruhm.  Eine  Epistel.  Leipzig  1812  ausgegeben;  vgl. 
Maltzahn,  Biicherschatz,  S.  465. 

119)  Gedichte.  Hrsgg.  von  Joh.  Georg  M  ii  1 1  e  r.  Stuttgart  1817.  II.  XVI, 
360  S.  und  XII,  284  S.    8.  —  Neue  Ausg.     Stuttgart  1836.     XXII,  561  S.    8. 

Vgl.  Dan.  J  a  c  o  b  y  ,  Herder  und  J.  W.  Petersen:  Schnorrs  Archiv  15  (1887), 
S.  357/60.    Th.  von  R  i  c  k  d  o  f  f  ,  Zum  Gedicht  an  Baron  Budberg:  ebenda  S.  447. 

Einzelne  Gedichte  auBer  den  bereits  oben  verzeichneten  standen  vorher  im 
VVandsbecker  Bothen  1771/5;  im  Gottinger  MA  1772/5  unter  O,  dreimal  M,  einmal 
Z,  einmal  Gleim;  im  Vossischen  MA  1776  und  1778;  im  Almanach  d.  dtsch.  Musen 
1776;  in  der  Allg.  dtsch.  Bibl.  (17.  2,  S.  463);  im  Ttech.  Merkur  1776.  1777. 
1781.  1782;  in  Joh.  Konr.  Pfenningers  Christl.  Magazin  1779.  1780;  in  Joh.  Konr. 
Pfenningers  Sammlungen  zu  einem  Christl.  Magazin  1781;  im  Dtsch.  Museum  1781, 
1.  S.  190/2;  im  Liefland.  Magazin  der  Lektiire.  Mitau  1782.  I.  1,  S.  15/8;  in  der 
Neuen  dtech.  Monatsschrift  1795;  in  Schillers  Horen  1795.  1796;  in  Schillers  Musen- 
almanach  unter  D.,  E.,  F.,  SBM.,  O.,  P.,  T.,  U.,  V.,  W.,  Y.  1796.  1797.  1800;  in  Jacobis 
Ueberflussigem  Taschenb.  1800;  in  Seckendorfs  Ostertaschenb.  1801;  im  Morgenbl. 
1807  Nr.  132,  1808  Nr.  98;  im  Heidelberger  Taschenb.  1810/2  (Die  Verse  ,An  Gerning. 
Weimar  1802',  dort  1810,  S.  46;  fehlen  WS,  Bd.  29,  wie  in  alien  fniheren);  in  der 
Livona  1812;  in  Beckers  Taschenb.  1816.  —  (Reichardt)  Teutschland  1796,  St,  3, 
S.  298/304  wiederholt  nur  aus  der  Terpsichore  1,  S.  40  und  23. 

Freimaurerische  Gedichte  aus  Herders  Nachlafi:  Der  Ziegeldecker  im  Osten 
von  Altenburg  1847,  Nr.  11  f.,  ,Fiir  Dich4  (vgl.  Hamburger  Logenblatt  1904  Nr.  362 

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Johaan  Gottfried  Herder.  737 

und  unten  Nr.  272,  S.  41  f.)  1848,  S.  97  ,Die  Gewalten';  1861,  S.  62  ,Die  Schiffahrt 
des  Lebens'. 

[H.  Diintzer,  Vierundfunfzig  onbekannte  Spruche  Herders  (Distichen):  Schnorrs 
Archiv  3  (1875),  S.  269/76.  In  seiner  Herderausgabe  (Hempel)  Thl.  14, 195  hat  Diintzer 
dann  ausgesprochen,  daB  sie  samtlich  von  Knebel  sind;  vgl.  auch  C.  Redlich,  Herder 
oder  Knebel?  Schnorrs  Archiv  14  (1886),  S.  137/42;  dazu  S.  449  und  326  f.].  —  Rud. 
Brockhaus,  Theodor  Korner.  Zum  23.  September  1891.  Leipzig  1891.  198  S. 
4. :  Distichen  Herders  vom  18.  Aug.  1789  in  Minna  Korners  Stammbuch.  —  R.  S  t  e  i  g  , 
Mitteilungen  fiber  Herder:  Dtsch.  Litt.-Ztg.  1892,  S.  169  f.  —  B.  S  u  p  h  a  n  ,  Zum 
Sonntag  Estomihi:  Weimar.  Ztg.  1902,  Nr.  34  [Auch  besonders:  Zu  Herders  poetischer 
Umschreibung  von  1.  Kor.  13].  —  Ein  merkwiirdiges  Gedicht  Herders:  Monatehefte 
der  Comenius-Ges.  13  (1904),  S.  257/62.  An  das  Staatschristentum ;  vgl.  WS,  Bd.  29, 
S.  338/40. 

120)  Chn.  Frdr.  Ammon,  Magazin  fiir  christl.  Prediger  III.  1  (1818),  S.  65/85: 
Vom  guten  Beispiel  fiber  Matth.  5,  15.  16.     Neujahrspredigt  fiber  Luk.  10,  17/20. 

121)  Christliche  Reden  und  Homilien.  Hrsgg.  von  J.  G.  M  filler.  Stuttgart 
1828.  III.  16.  Vorher  in  der  Oktavausgabe  der  Werke:  Zur  Religion  und  Theol. 
Bd.  2  und  4.     Tfibingen  1806. 

122)  Johann  Gottfried  von  Herder's  sammtliche  Werke.  Tfibingen  in  der 
J.  C.  Cotta'schen  Buchhandlung  1805/20.  (Zur  Religion  und  Theologie.  12  Bande. 
Zur  schonen  Literatur  und  Kunst.  16  Bande.  Zur  Philosophie  und  Geschichte. 
17  Bande).  XLV.  8.  Die  Herausgabe  besorgte  Maria  Caroline  v.  Herder, 
geb.  Flachsland,  unterstfitzt  von  ihrem  Sohne  W.  G.  von  Herder  und  von 
Heyne,   J.    G.   Mfiller    und    Joh.   v.   M  ti  1 1  e  r. 

Inhalt.  Zur  Re  1.  und  Theol.  1  und  3:  Ebr.  Poesie.  —  2  und  4:  Christl. 
Reden  und  Homilien.  —  5f.:  Aelteste  Urkunde.  —  7:  Lieder  der  Liebe.  Johannes 
Offenbarung.  —  8:  Erlauterungen  zum  N  .T.  Briefe  zweener  Brfider  Jesu.  —  9f. : 
Briefe  das  Studium  der  Theol.  betr.  Provinzialblatter.  —  11  f.:  Christl.  Schriften.  — 
Zur  schonen  Lit t.  und  Kunst.  If.  Fragmente.  —  3 :  Cid.  Legenden.  — 
4f.:  Kritische  Walder.  —  6:  Dramatische  Stficke  und  Dichtungen.  —  7:  Ursachen 
<les  gesunknen  Geschmacks.  Briefe  zu  Bef.  der  Humanitat.  —  8:  Stimmen  der 
Volker  in  Liedern.  —  9:  Blumenlese  aus  morgenland.  Dichtern.  —  10:  Schriften 
zur  griech.  Lit.  —  11:  Zur  rom.  Literatur.  Antiquarische  Aufsatze.  —  12:  Frfichte 
aus  den  sog.  goldenen  Zeiten  des  16.  Jahrh.  —  13:  Kleine  Aufsatze  und  Recensionen.  — 
14:  Terpsichore.  —  15  f. :  Gedichte.  —  Zur  Philosophie  und  Geschichte. 
1 :  Die  Vorwelt.  —  2:  Propylaen  der  Gesch.  der  Menschheit.  —  3/6:  Ideen.  —  7:  Post- 
scenien  zur  Gesch.  der  Menschheit.  —  8:  Seele  und  Gott.  —  9/11:  Adrastea.  Briefe 
^u  Bef.  der  Humanitat.  —  12:  Sophron.  —  13:  Nachlese  historischer  Schriften  [Biogr. 
Aufsatze.    Recensionen].  —  14:  Metakritik.  —  15:  Kalligone.  —  16  f.:  Erinnerungen. 

Nachdruck:   Carlsruhe  im  Bureau  der  deutechen  Classiker   1820/2.     XLV. 

123)  Johann  Gottfried  von  Herder's  sammtliche  Werke.  Stuttgart  und  Tfibingen, 
in  der  J.  C.  Cotta'schen  Buchhandlung.  1827/30.  (Zur  Rel.  und  Theol.  18  Bande. 
Zu  schonen  Litteratur  und  Kunst.  20  Bde.  Zur  Philosophie  und  Gesch.  22  Bde.). 
LX.    16. 

Von  denselben  Herausgebern  wie  Nr.  122),  zum  Teil  neu  geordnet. 

Inhalt:  Zur  Religion  und  Theologie.  1/3:  Ebr.  Poesie.  —  4:  Lieder 
der  Liebe.  —  5/7:  Aelteste  Urkunde.  —  8/10:  Christl.  Reden  und  Homilien.  —  11:  Er- 
lauterungen zum  N.  T.  —  12:  Maran  Atha.  —  13/5:  Briefe  das  Studium  der  Theol. 
betr.  —  16/8:  Christliche  Schriften.  —  Zur  sch.  Lit.  undKunst.  If.:  Frag- 
mente. —  3  f.:  Gedichte.  —  5:  Cid.  —  6:  Legenden.  Dramatisches.  —  7  f.:  Stimmen 
der  Volker.  —  9:  Blumenlese  aus  morgenl.  Dichtern.  —  10  f.:  Schriften  zur  griech. 
und  rom.  Litt.  —  12:  Terpsichore.  —  13  f. :  Kritische  Walder.  —  15  f. :  Zwei  Preis- 
schriften.  Abhandlungen  zur  sch.  Lit.  und  Kunst.  —  17  f.:  Friichte  aus  dem  sog. 
goldenen  Zeitalter  des  18.  Jahrh.  —  19:  Antiquarische  Aufsatze.  —  20:  Nachlese 
zur  sch.  Litt.  und  Kunst.  —  Zur  Philos.  und  Gesch.  1:  Die  Vorwelt.  — 
2f. :  Praludien  zur  Phil.  d.  Gesch.  dor  Menschheit.  —  4/7:  Ideen  —  8:  Postscenien 
-zur  Gesch.  d.  M.  —  9:  Vom  Erkennon  und  Empfinden.  —  10:  Sophron.  —  11  f. :  Aus 
der  Adrastea.  —  13  f.:  Aus  den  Brief  en  zu  Bef.  der  Humanitat.  —  15  :  Nachlese 
histor.  Schriften.  —  16  f. :  Metakritik.  —  18  f.:  Kalligone^  ir=rd  00/2:  Erinnerungen. 

Goedeke,  Grundrisx.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALIFOR^I?. 


738  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  229.     C,  124)— 142). 

124)  J.  G.  v.  Herders  ausgewahlte  Werke  in  Einem  Bande.  Stuttgart  und 
Tubingen   1844.     VI,   1385  S.    Lex.-8. 

Inhalt:  Leben.  —  Gedichte.  —  Cid.  —  Legenden.  —  Dramatisches.  —  Stimmen 
der  Volker.  —  Geist  der  ebraischen  Poesie.  —  Aelteste  Urkunde  des  Menschen- 
geschlechts.  —  Ideen  zur  Philosophic  der  Geseh.  d.  Menschheit.  —  Adrastea.  —  Briefe 
zu  Beforderung  der  Humanitat.  —  Sophron.* —  Chris tl.  Reden  und  Homilien.  — 
Homilien  tiber  das  Leben  Jesu. 

125)  J.  G.  v.  Herders  Sammtliche  Werke  in  40  Banden.  Taschen-Ausgabe. 
Stuttgart  und  Tubingen  1852/4.  XL.  12.  Zur  Religion  und  Theol.  12  Bde.  Zur 
schonen  Lit.  und  Kunst.     13  Bande.     Zur  Philos.  und  Geschichte.    15.  Bde. 

126)  Herder's  Werke.  Nach  den  besten  Quellen  revidierte  Ausgabe.  Hrsgg. 
und  mit  Anm.  begleitet  von  Heinr.  D  ii  n  t  z  e  r.    Berlin,  G.  Hempel.    o.  J.    XXIV.  8. 

127)  Uber  die  Heiligkeit  und  Bedeutung  der  Ehe.  Logen-Rede,  am  Silvester- 
abend  1801  gehalten  von  Fr.  L.  Schroder  nach  einer  von  Heeler  gelieferten  Vorlage. 
Erster  Druck:  Eino  Reliquie  Herders.  Eingeleitet  und  mitgeteilt  von  H.  Uhd  e  : 
Hamb.  Nachrichten  vom  1.  Januar  1878. 

129)  Herders  Sammtliche  Werke.  Hrsgg.  von  Bernhard  Suphan.  Berlin 
1877/1909.     XXXIII.     8.   =    WS. 

Inhalt:    1.  1877.   XLIV,  548  S.:  Kleine  Schriften  1764/6.     Fragments  1/3.  — 

2.  1877.  XIV,  386  S.:  Fragmente,  Umarbeitung  und  Erganzungen.    Torsot  1/2.  — 

3.  1878.  XX,  499  S.:  Kritische  Wilder,  1/3.  —  4.  1878.  XXH,  509  S.:  Kritische 
Walder,  4.  Kleine  Schriften  1767/9.  Reisejournal.  —  5.  1891.  XXXI,  732  S.:  Ur- 
sprung  der  Sprache.  Von  deutscher  Art  und  Kunst.  Kleine  Schriften  1771/4.  Auch 
eine  Philosophie  der  Geschichte,  Ursachen  dra  gesunknen  Geschmacks.  —  6.  1883. 
XXII,  530  S.:  Alteste  Urkunde  1/3.  —  7.  1884.  LIV,  573  S.:  Alteste  Urkunde  4. 
An  Prediger.  Provinzialblatter.  Erlauterungen  zum  N.  T.  Briefe  zweener  Bruder 
Jesu.  —  8.  1892.  XIV,  680  S. :  Plastik.  Vom  Erkennen  und  Empfinden.  tJber  die 
Wirkung  der  Dichtkunst.  Denkmal  Winckelmanns.  Lieder  der  Liebe.  —  9.  1893. 
XVIII,  554  S.:  Maran  Atha.  Vom  EinfluB  der  Regierung  auf  die  Wissenschaften. 
Kleine  Schriften  1775/9.  —  10.  1879.  IV,  402  S.:  Briefe,  das  Studium  der  Theologie 
betreffend  1/3.  —  11.  1879.  IV,  475  S.:  Briefe  das  Studium  der  Theol.  betr.,  4  (5.). 
Vom  Geist  der  Ebraischen  Poesie,  1.  —  12.  1880.    IV,  455  S.:  Geist  der  ebr.  Poesie,  2. 

—  13.  1887.  IV,  484  S.:  Ideen,  1  und  2.  —  14.  1909.  IV,  710  S.:  Ideen,  3  und  4.  — 
15.  1888.  VI.  639  S.:  Kleine  Schriften  1779/84.  Zerstreute  Blatter,  1/3.  —  16.  1887. 
IV,  630  S.:Zerstreute  Blatter,  4/6.  Gott.  Kleine  Schriften  1786  f.  —  17.  1881.  414  S.: 
Briefe  zu  Beforderung  der  Humanitat,  1/6.  —  18.  1883.  IV,  618  S.:  Briefe  zu  Bef.  d. 
Hum.,  7/10.  Kleine  Schriften  1791/6.  —  19.  1880.  IV,  424  S.:  Christliche  Schriften, 
1/3.  —  20.  1880.    IV,  409  S.:  Christliche  Schriften,  4f.    Kleine  Schriften  1797/1800. 

—  21.  1881.  XXV,  344  S.:  Metakritik.  —  22.  1880.  360  S.:  Kalligone.  —  23. 1885. 
XIV,  587  S.:  Adrastea,  1/3.  —  24.  1886.  XVI,  600  S.:  Adrastea,  4/6.  Persepoli- 
tanische   Briefe.     Kleine   Schriften  1801/3.  —  25.    1885.     XX,  690  S.:  Volkslieder. 

—  26.  1882.  XVI,  496  S.:  Nachdichtungen  aus  der  griech.,  rom.  und  morgan- 
land.  Lit.  —  27.  1881.  XIV,  418  S.:  Terpsichore.  Ubertragungen  aus  neuerer  Kunst- 
poesie.  —  28.  1884.  XII,  583  S. :  Dramatische  und  epische  Dichtungen.  Der  Cid.  — 
29.  1889.  XLIV,  766  S.:  Eigene  Gedichte.  —  Bd.  25/9  auch  unter  d.  T.:  Herders 
Poetische  Werke.  Hrsgg.  von  Carl  Redlich.  V.  —  30.  1889.  XXXIV,  530  S.: 
Reden  und  Schriften  aus  dem  Schulamt.  —  31.  1889.  XV,  796  S. :  Reden  und  Schriften 
aus  dem  geistlichen  Amt.  —  32.  1899.  IX,  542  S.:  Aus  Herders  Friihzeit.  Abhand- 
lungen,  Entwiirfe,  Plane.  Predigten  in  Riga.  Aus  der  spateren  Zeit  in  Weimar.  — 
33.  Register  (Im  Druck). 

B  Suphan,  Zwei  Kaiserreden  mit  einem  zwiefachen  literar-historischen  An- 
hange.  Berlin  1879.  VIII,  56  S.  8.  —  B.  Suphan,  Aus  dem  Zeitalter  der  Huma- 
nitat. Eine  Vorlesung:  Dtsch.  Rundschau  Bd.  57  (1888),  S.  330/7.  Betrifft  Herders 
Epigramm  auf  Prinz  Leopold  von  Braunschweig,  der  am  27.  April  1785  bei  dem 
Versuche,  den  durch  Hochwasser  gefahrdeten  Bewohnern  der  Dammvorstadt  zu 
Frankfurt  a.  O.  Hilfe  zu  bringen,  den  Tod  fand.  —  R.  S  t  e  i  g  ,  Mitteilungen  fiber 
Herder.  Vortrag.  Referat:  Dtsch.  Lit.-Ztg.  1891.  S.  169  f.  —  B.  Su  ph  an  ,  Aus 
Herders  Friihzeit.  Zu  seinem  150.  Geburtstage.  Weimar  1894  =  S.-A.  aus  dor 
Weimarer  Ztg.  27  S.  8.  —  R,  Steig,  Zu  Herders  gcturiftan:  Monatshefte  der  Co- 

UNIVERSITYQF  CALIFORNIA 


by  d(K 


Johann  Gottfried  Herder.  739 

menius-Gesellsch.  3  (1894),  S.  263/8.  —  B.  Suphan,  Zu  Herder:  Euphorion  7 
(1900),  S.  791  f.  —  B.  Suphan,  Zum  Sonntag  Estomihi:  Weim.  Ztg.  1902. 
Nr.  34  vom  10.  Februar.  —  B.  Suphan,  Meine  Herderausgabe:  Revue  germanique. 
Paris  3  (1907),  S.  233/40. 

130)  Benjamin  Franklin's  Rules  for  a  Club  established  in  Philadelphia,  fiber - 
tragen  und  ausgelegt  als  Statut  fiir  eine  Gesellschaft  von  Freunden  der  Humanitat 
von  Joh.  Gottfr.  Herder.  1792.  Aus  dem  Nachlafi  veroffentlicht  von  B.  Suphan. 
Berlin  1883.    30  S.   Vgl.  Schnorrs  Archiv  13,  S.  272/7. 

131)  Luther,  ein  Lehrer  der  Deutschen  Nation.  Von  J.  G.  Herder.  1792.  Erster 
Druck.    Gedr.  in  50  bezifferten  Abziigen  zum  25.  Aug.  1883.    B.  Suphan. 

132)  Herders  Ausgewahlte  Werke.  Hrsgg.  von  Bernhard  Suphan.  Berlin 
1884/1901.  V.  8.  1/3  auch  u.  d.  T.:  Herders  Ausgewahlte  Dichtungen.  Hrsgg. 
von  Carl  Redlich.  1:  Der  Cid.  Admetus  Haus.  Ariadne-Libera.  Paramythien. 
Blatter  der  Urzeit.  Legenden.  —  2:  Volkslieder.  —  3:  Eigene  Gedichte  und  Nach- 
dichtungen.  —  4/5:  Ideen. 

133)  B.  Suphans  Herder- Ausgabe.  Auswahl:  Herders  Cid.  Hrsgg.  von  Carl 
Redlich.  Berlin  1884.  Herders  Volkslieder.  Hrsgg.  von  Carl  Redlich.  Berlin 
1885. 

134)  Herders  Werke.     Kiirschners  DNL.     Stuttgart,  Berlin,  Leipzig  o.  J. 
Inhalt.    Erster  Teil,  1.  Abtlg.  Bd.  74  (1894),  1.  LXIII,  506  S.:  Bioffraphie.  Uber- 

setzungen.  Lieder  der  Lie  be  Zerstreute  Blatter  Hyle.  Terpsichore.  Ubertragungen 
aus  neueren  Sprachen.  Hrsgg.  von  Heinrich  Meyer.  —  2.  Abtlg,  Bd.  74  (18W), 
2.  LXXXVII,  548  S. :  Stimme  (!)  der  Volker.  Volkslieder  nebst  untermischten  andern 
Stimmen.  Hrsgg.  von  H.  M  e  y  e  r  —  Zweiter  Teil.  Bd.  75  (1888).  LXV,  468  S.: 
Cid.  Paramythien.  Blatter  der  Vorzeit  und  judische  Parabeln.  Legenden.  Ad- 
metus Haus.  Gedichte.  Hrsgg.  von  H.  L  a  m  b  e  1.  —  Dritter  Teil,  1.  Abtlg.  Bd.  76 
(1889),  1.  LII,  381  S.:  Fragmente.  Hrsgg.  von  H.  L  a  m  b  e  1.  —  2.  Abtlg.  Bd.  76 
(1890),  2.  LXI,  395  S.:  Kritische  Walder,  1.  Briefwechsel  iiber  Ossian  usw.  Shake- 
speare. Von  Ahnlichkeit  der  mittl.  englischen  und  deutschen  Dichtkunst.  Plastik. 
Winckelmann.  Lessing  —  Vierter  Teil,  L  Abtlg.  Bd.  77  (1892),  1.  CLI,  861  S.: 
Ideen.  Hrsgg.  von  Eugen  Kiihnemann.  —  2.  Abtlg.  Bd.  77,  1/3.  (1891),  2.  LI, 
574  S. :  Briefe  zu  Bef .  der  Hum.  Auswahl.  Hrsgg.  von  Eugen  Kuhnemann. 
Euphorion  1  (1894),  S.  815/8  und  2  (1895),  S.  660 f.    E.  Naumann. 

135)  Herders  ausgewahlte  Werke  in  6  Banden.  Mit  einer  biogr.-literarhistor. 
Einleitimg  von  J.  L  a  u  t  e  r  b  a  c  h  e  r.   Stuttgart  1890/3  =  Cottasche  Bibl.  Bd.  184/9. 

136)  Parabeln  von  Krummacher  und  Herder,  in  einer  Auswahl  der  Jugend 
dargeboten   von  W.  Wert  her.     Stuttgart.     Union   1892.     69  S.    8. 

137)  J.  G.  Herder,  Kleinere  Prosaschriften  hrsgg.  von  R.  Franz.  Bielefeld 
und  Leipzig   o.  J.  [1895].     I.  164  S.     II.  164  S. 

138)  J.  G.  Herder,  Abhandlungen.  Ausgewahlt  und  fiir  den  Schulgebrauch 
hrsgg.  von  E.  Naumann.  Leipzig  1898  f .  I.  125  S.  II.  154  S.  8.  2.  Aufl. 
I  (1910).  127  S.    8.     Vgl.  F.  Seckt:   Zschr.  f.  d.  Gymnaeialwesen  1899.     S.  287  f. 

139)  Chph.  v.  Schmid,  Krummacher,  Liebeskind,  Lichtwer,  Hebel,  Herder 
et  Campe.  Contes  et  morceaux  choisis.  Notes  par  D.  E.  Scherdlin.  Paris  1898. 
XVI,  260  S.    8. 

140)  Herderbuch.  Reisejournal  —  Shakespeare  —  Ossian  —  Volkslieder.  In 
Auswahl.  Hrsgg.  von  J.  Loeber.  Dresden,  L.  Ehlermann.  1898  =  Dtsch. 
Schulausgaben   von   Veit  Valentin   Nr.    30. 

1#1)  Herders  padagogische  Schriften  und  AuQerungen.  Mit  Einleitung  und 
Anmerkungen  hrsgg.  von  Horst  Keferstein.  Langensalza  1902.  XII  und 
XLVIII  und  171  S.    8. 

142)  Herders  Werke.  Kritisch  durchgesehene  imd  erlauterte  Ausgabe  von 
Th.  Matthias.     Leipzig  und  Wien,  o.  J.   (1903).     V.    8. 

Inhalt:  Auswahl:  L  Herders  Leben  und  Werke.  73  und  471  S.  Fragment  1/3. 
Kritische  Walder  1.  Reisejournal.  Schulreden.  —  2.  539  S.  Von  deutscher  Art 
und  Kunst.  Von  Ahnlichkeit  der  mittleren  englischen  und  deutschen  Dichtkunst. 
Volkslieder.  —  3.  495  S.  Alteste  Urkunde  des  Menschengeschlechte.     Plastik.     Vom 

UNIVERSITY  OF  CAUFQPA 


740     Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  229.    C,  143)— 147).    §  230,  1)— 26). 

Geist  der  ebraischen  Poesie  1/2.    Von  Religion,  Lehrmeinungen  und  Gebrauchen.  — 

4.  647  S.  Ideen.  —  5.  372  S.  Iduna.     Paramythien.     Parabeln.     Gedichte.     CkL 

Litterar.  Echo  6  (1903),  S.  172  f.  Th.  A  c  h  e  1  i  s.  —  Tagl.  Rundschau.  Berlin 
1903,  Nr.  246  H.  H  o  f  f  m  a  n  n.  —  Monatshefte  der  Comenius-Gceellsch.  13  (1903), 

5.  43.  —  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  18  (1904),  S.  73  f.  O.  Ly  on. 

143)  Herder,  hrsgg.  von  E.  Kuhnemann.  Auswahl.  Leipzig  1904.  IX,  138  S. 
8.    2.  Aufl.  1907.    Zschr.  f.  d.  Gymnasialw.   1905.    S.  219    E.  Naumann. 

144)  Herder.  Ideen.  Zusammengestellt  von  Friedr.  v.  d.  L  e  y  e  n.  Jena  und 
Leipzig   1904.     XX,  231   S.    8. 

145)  Herders  Philosophic.  Ausgewahlte  Denkmaler  aus  der  Werdezeit  der 
deutschen  Bildung.  Hrsgg.  mit  Einleitung,  Anmerkungen  und  ausf iihrlichen  Registeni 
versehen,    von    Horst   S  t  e  p  h  a  n.      Leipzig,    Diirr.    1906. 

146)  Herders  Werke  in  sechs  Biichern.  Ausgewahlt  und  mit  Einleitung  von 
Herm.  No  hi.    Berlin  1906.    8. 

Inhalt:  1.  LXXX,  176  S.  Herders  Leben  und  Werke  (Auch  besonders  80  S-). 
Gedichte  (Auswahl).  —  2.  336  S.  Stinunen  der  Volker.  —  3.  235  S.  Legenden. 
Cid.  Auszug  aus  einem  Briefwechsel  iiber  Ossian  und  die  Lieder  der  Alten. 
Shakespeare.  —  4.  360  S.  Reisejournal.  Uber  die  schone  Kunst  des  Gefiihls.  tJber 
den  Ursprung  der  Sprache.  Auch  eine  Philosophie  der  Geschichte.  Vom  Erkennen 
und  Empfinden.  —  5.  332  S.  Ideen  (Auswahl).  —  6.  222  S.  Vom  Geist  des  Christen- 
turns.  Von  Religion,  Lehrmeinungen  und  Gebrauchen.  Anhang  153  S.  Schul- 
reden  (Auswahl). 

Vgl.  Dtsch.  Litt.-Zeitg.,  28  S.  1184/5  M.  Heynacker. 

147)  L.  Bottcher,  Herders  Prosaschriften  in  Auswahl  nebst  Anhang:  Aus- 
wahl aus  Stimmen  der  Volker.     Paderborn  1906.    8. 

148)  Herders  Werke.  Auswahl  in  acht  Teilen.  Auf  Grund  der  Hempelschen 
Ausgabe  neu  hrsgg.  mit  Einleitungen  und  Anmerkungen  versehen  von  Ernst  Nau- 
mann.    Berlin  1908.    8. 

Enth.  I:  Lebensbild.  Fragmente.  CXXX,  318  S.  II:  Erstes  kritisches  Waidchen. 
Von  deutscher  Art  und  Kunst.  Von  Ahnlichkeit  der  mittleren  englischen  und  deut- 
schen Dichtkunst.  249  S.  Ill/ VI:  Ideen.  204,  182,  206  und  187  S.  VII:  Volks- 
lieder.     231  S.     VIII:  Der  ad.     Anmerkungen.     285  S. 


§  230. 

Allgemeines. 

1)  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit. 

2)  T  i  e  c  k  s  Einleitung  zum  ersten  Bande  der  Gesammelten  Schriften  von 
L  e  n  z.     Berlin  1828.     Sieh  unten  Nr.  6.   147). 

3)  [Theodor  Creizenach]  Erinnerungsblatter  aus  dem  geist igen  Leben 
der  Vergangenheit  (1756 — 1833).  Aus  der  Sturm-  und  Drangperiode:  Gedenk-Buch 
zur  vierten  Jubelfeier  der  Erfindung  der  Buchdruckerkunst  begangen  zu  Frankfurt 
am  Main  am  24.  und  25.  Junius  1840.     S.  95/117. 

4)  Adolf  Stahr,  Shakespeare  in  Deutschland:  Literarhistor.  Taschenbuch. 
1843.     I,  S.   1/88. 

5)  August  S  t  6  b  e  r  ,  Der  Aktuar  Salzmann,  Goethe's  Freund  und  Tischgenosee 
in  StraBburg.  Eine  Lebens-Skizze,  nebst  Briefen  von  Goethe,  Lenz,  L.  Wagner. 
Michaelis,  Hufeland  u.  A.;  zwei  ungedruckten  Briefen  von  Goethe  an  Ch.  M.  Engel- 
hardt  und  einem  Aufsatz  iiber  Werther  und  Lotte,  aus  Jeremias  Meyer's  literarischem 
Nachlasse.  Frankfurt  a.  M.  [auch  Mfihlhausen]  1855.  2  Bl.,  138  S-  1  Bl.  8.  [Erweiterter 
Abdruck  aus  der  Alsatia.     1853].  —  Vgl.  §  234.     D,  I  b.  1103). 

6)  Friedrich  G  6  t  z  ,  Geliebte  Schatten.  Bildnisse  und  Autographen  von  Klop- 
stock,  Wieland,  Herder,  Lessing,  Schiller,  Gothe.  In  einem  befreundeten  Cyclus 
und  mit  erlauterndem  Texte  herausgegeben.  Mannheim  1&58.  2  Bl.,  36  S.,  1  Bl.  Folio. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


J.  G.  Herder.     Genieweeen:  AUgemeines.  741 

7)  Hermann  Hettner,  Bilder  aus  der  deutschen  Sturm-  und  Drangperiode: 
Westermanns  IUustr.  Monatshefte.  Bd.  21  (1866),  S.  248/56.  385/91.  464/70.  592/605. 
—  Vgl.  §  201,  21. 

8)  F.  W.  Ebeling,  Geschichte  der  komischen  Literatur  in  Deutschland 
seit  der  Mitte  des  18.  Jahrhunderts.     Leipzig  1869.     3  Bde.    8. 

9)  C.  C.  Hense,  Deutsche  Dichter  in  ihrem  Verhaltnis  zu  Shakespeare.  I. : 
Jahrbuch  der  Deutschen  Shakespeare-Gesellschaft.  Berlin  1870.  5,  S.  107/47.  — 
Sieh  unten  22). 

10)  C.  A.  H.  Burkhardt,  Brief e  aus  der  Sturm-  und  Drangperiode:  Die 
Grenzboten.     1870.     IV,  Nr.  50/52.     S.  421/33.  454/64.  498/507. 

11)  Rudolf  Gen6e,  Geschichte  der  Shakespeareschen  Dramen  in  Deutsch- 
land.    Leipzig  1870.     VIII,  509  S.    8. 

12)  A.  F.  C.  Vilmar,  Die  Genieperiode.  Ein  Vortrag.  Supplement  zu  des 
Verfassers  Litteraturgeschichte.  Marburg  und  Leipzig  1872.  51  8.  8.  [Unbrauch- 
bar,  weil  ohne  Verstandnis  fiir  diese  Periode!]. 

13)  Karl  von  Holtei,  Dreihundert  Brief e  aus  zwei  Jahrhunderten.  Han- 
nover 1872.     4  Tie.  in  2  Bdn.    8. 

14)  Karl  Buchner,  Aus  den  Papieren  der  Weidmannschen  Buchhandlung. 
2.  Teil:  Aus  dem  Verkehr  einer  deutschen  Buchhandlung  mit  ihren  Schriftstellern. 
Berlin  1873.     XXXVIII,  111  S.    8. 

15)  August  S  1 6  b  e  r ,  Johann  Gottfried  Roderer,  von  StraBburg  und  seine 
Freunde.  Biographische  Mittheilungen  nebst  Briefen  an  ihn  von  Goethe,  Kayser, 
Schlosser,  Lavater,  Pfenninger,  Ewald,  Haffner  und  Blessig.  Zweite  Auflage.  Mit 
einem  Nachtrag  von  Briefen  an  Roderer  und  Lenz,  sowie  mit  Auf satzen  des  Letztern 
vermehrt.  (Fiir  Nichtbesitzer  der  Alsatia  von  1873).  Colmar  1874.  VIII,  200  S.  gr.  8. 

16)  Erich  Schmidt,  Richardson,  Rousseau  und  Goethe.  Ein  Beitrag  zur 
Geschichte  des  Romans  im  18.  Jahrhundert.     Jena  1875.     VIII,  331  S.    8. 

17)  Erich  Schmidt,  Beitrage  zur  Geschichte  der  deutschen  Litteratur  im 
ElsaB.  II.  Die  Salzmannsche  Gesefischaft:  Schnorrs  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  8  (1879), 
S.  357/59. 

18)  Erich  Schmidt,  Satirisches  aus  der  Geniezeit:  Ebda.  9  (1880),  S.  179/99. 

19)  Otto  B  r  a  h  m ,  Das  deutsche  Ritterdrama  des  achtzehnten  Jahrhunderts. 
Studien  fiber  Joseph  August  Torring,  seine  Vorganger  und  Nachfolger.  (Quellen 
und  Forschungen.  40).  StraBburg  1880.  X,  235  S.  8.  —  F.  Muncker,  Archiv  f. 
Lit.-Gesch.  10,  S.  411/15. 

20)  H.  M.  R  i  c  h  t  e  r  ,  Aus  der  Messias-  und  Werther-Zeit.     Wien  1882.    8. 

21)  Stunner  und  Dranger.  I:  Klinger  und  Leisewitz.  II:  Lenz  und  Wagner. 
Ill:  Maler  Miiller  und  Schubart.  Herausgegeben  von  Dr.  A.  Sauer.  (=  Kursch- 
ners  Deutsche  National-Literatur.  Nr.  79/81).  Stuttgart  1883.  57,  XVI,  357  +  XVI, 
383  +  XII,  436  S.  8.  —  Lit.-Bl.  f.  germ.  u.  roman.  Philologie.  1883.  Nr.  11; 
Zeitschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  1883,  S.  909/27  F.  Prosch. 

22)  Carl  Conrad  H  e  n  s  e  ,  Shakespeare.  Untersuchungen  und  Studien.  Halle 
a.  S.  1884.     5  Bl.,  641  S.    8.  —  Sieh  oben  9). 

23)  Th.  Thiemann,  Deutsche  Kultur  und  Literatur  im  18.  Jahrhundert 
im  Lichte  der  zeitgenossischen  italienischen  Kritik.     Oppeln  1886.    8. 

24)  Eugen  Wolff,  Die  Sturm-  und  Drang-Komodie  und  ihre  fremden  Vor- 
bilder:    Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.-Gesch.    N.  F.     Bd.  1  (1887/88),  S.  192/220.  329/47. 

25)  Hermann  L  u  d  w  i  g  ,  StraBburg  vor  hundert  Jahren.  Ein  Beitrag  zur 
Culturgeschichte.     Stuttgart  1888.     XII,  348  S.    8. 

26)  Joh.  Froitzheim,Zu  StraBburgs  Sturm-  und  Drangperiode  1770—1776. 
Urkundliche  Forschungen  nebst  einem  ungedruckten  Briefwechsel  der  StraBburgerin 
Laise  Konig  mit  Karoline  Herder  aus  dem  Herder-  und  Roderer-NachlaB.  (=  Bei- 
trage zur  Landes-  und  Volkeskunde  von  ElsaB-Lothringen.  Heft  7).  StraBburg 
1888.  87  S.  8.  —  A.  Sauer:  Dtsch.  Lit.-Ztg.  1888.  Nr.  41;  F.  Zarncke:  Lit. 
Centralbl.  1888,  Nr.  42;  H*  Diintzer:    Gegenwart  1888.     Nr.  U. 

-6  by  V^-OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


*  ^  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  230,  27)— 67). 

Zeitg.218&>'.  GNrg325.'  ^  "*&**  Ideen  der  Sturm-  und  Drangzeit:   Allgemeine 

Stnttg^t  f890.ar8.Fe8ter'    R°U8Seau   und   to   deutsche   Geschichtsphilosophie. 

r»r,-^29)  Emil  Whither,  Der  EinfluB  Shakespeare's  auf  die  Sturm-  und  Drane- 
CattXT'  Ll"«»t«  im  "•  J^rhundert:  Jam^bericht  der  Technischen  Steate- 
lenranstalten  zu  Chemnitz.     Ostern  1890.     S.  3/28.    4.  o«*»» 

Halle ^S^IS  EvhTrin0aonno'  %  bardische  Lyrik  im  achtzehnten  Jahrhundert. 
8*  GeL  iff  iSo.TV'    (V°rher  ab  HeidelbOT**  Dotation.)  -  Seuffert, 

1892.31Vi?ai40HSei8e'  DeF  R°man  "*  Deutachland  von  1774-1778.    HaUe  a.  S. 

Kieler3DhLA'  Wisniar  ^V '  Z™  Charakteristik  ^  <***"»*•  der  Genieperiode. 

die  JutJh0}i^B  ?8rnJto.rff-  Youa&  Nachtgedanken  und  ihr  EinfluB  auf 
die  deuteche  Litteratur.     Mit  einem  Vorwort  von  Franz  Muncker.     Bamberg  1895. 

L  ~"         U:    Wukadmovic,  Euphorion  5,  S.  137. 

Siid  1895?  NovV;  &0178/W.ha11,  ^  JUn«8tdeutechen  des  18'  Jahrh':    N°«i  ™d 

Faust^iht^^  Wa'k!ntin'JNachkULn«B  der  Sturm-  und  Drangperiode  in 
w^amEHft^  «*****»  und  neunzehnten  Jahrhunderte.    (=  Fo^schungen 
?96    Tin^W^    Hs8-  von  Franz  Muncker.     Heft  1).     Munchen 
\*\nn  ~  H°n»er:    Euphorion  5,  S.  551/65. 

deutsche^lSmrs0  '  ^run*  \m. '  «  f.'T*  ^  DrM»ariodB  ^  der  modeme 

ratur  rftl  JvmV^u"  iJn«ton-  Die  K8»*  d^  Juden  in  der  dramatischen  Litte- 
ratur aes  XVIII.  Jahrhunderte.  Heidelberger  Dissertation.  Heidelberg  1897.  85  S.  8. 

Di«Jt2i2!"  \?-l* T  ke  'T>Fie,diQg  und  dor  deutsche  Sturm  und  Drang.  Freiburger 
dissertation.     Freiburg  i.  B.  1897.     2  Bl.,  100  S.    8. 

JahrH?,nLR+Ud°14FBr-8t'  Die  Vorlaufer  der  Modernen  Novelle  im  achtzehnten 
1897      VII,  240 ?S     8ltrag  ""  Vergleichenden  Litteraturgeschichte.      Halle  a.  S. 

imumf/iL-v  L6<!e'  Pie  Geuieperiode  in  der  deutschen  Literatur  und  das  Pro- 
gramm  inrer  Vertreter:  Zeitschrift  fiir  den  deutechen  Unterricht  11  (1897),  S.  261/65 

und  10  T^tuUri:I0e8.8?.r'  Das  Murgwlwhe  Drama.  Seine  Geschichte  im  18. 
una  19.  Jahrhundert.     Berlin  1898.     4  Bl.,  218  S.    8. 

KhW?  nAn8Mt_f»ngme8  8or,  Jacob  Sarasin  der  Freund  Lavaters,  Lenzens, 
hsffTnn  A^n      n    A!*?18  zur  Q6**"**  der  Genieperiode.     (=  Abhandlungen, 

<^*zwS?^  5>- Zfirich1899-  16oTs- 

Zeitung^^gbo  °  Nr  ^Ol^  StUFm*  und  ^^g^chter  auf  der  Wiener  Biihne:  Wiener 

Travp^iL11*1?8  ~aind8b,er«'  Deutsche  literarische  Zeitgemalde,  Parodien  und 
xravesuen.     I:    Zeitschr.  f.  Biicherfreunde.     Jahrg.  6  (1902/03),  Bd.  2,  S.  345/60. 

Heid«lSrStrna  S °  l !.a 8  '  GoMamitha  EinfluB  auf  Deutechland  im  18.  Jahrhundert. 
Jiewelberger  Dissertation  1903.     44  S.    8. 

Ein  Sri«„  Kiu\h,^'  VoIkslied  und  Volkspoesie  in  der  Sturm-  und  Drangzeit. 
S  l/S fi^™p»hichtlicher  Verauch:  Zeitechr.  f.  dtech.  Wortforschung  4  (1903), 
*>■   V57.     (Vorher  als  StraBburger  Dissertation  1902). 

Bd.  20,  V  48fWalZ  '  The  phra8e  »Sturm  und  Drang":    Modern  Language  Notes. 

hundett)  Iv~G  6uh  F  i,n«g '  Die  A^ang6  der  deutschen  Jugendhteratur  im  18.  Jahr- 
nunaert.     Nurnberg  1903.     V,  140  S.    8. 

1903  46^J?exTQe£t6cker'    Deutsche    Dichter   und    Musik:     Allgemeine   Zeitg. 
•     Den.  Nr.  205. 


it 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Geniewesen:  AHgemeines.  743 

47)  Helena  S  t  6  c  k  e  r  ,  Zur  Kunstanschauung  des  18.  Jahrhunderts.  (Pa- 
laestra 26).     Berlin  1903.     VIII,  123  S.    8. 

48)  H.  Gschwind,  Die  ethischen  Neuerungen  der  Friihromantik.  Bern 
1903.     S.  6/34. 

49)  Franz  B  1  e  i ,  Fiinf  Silhouetten  in  einem  Rahmen.  J.  J.  Bodmer,  Wieland, 
Heinae,  H.  P.  Sturz,  C.  Ph.  Moritz.  (Die  Literatur.  Bd.  13).  Berlin  [1904].  72  S. 
2  Bl.    kl.  8. 

50)  E.  Boyd,  The  influence  of  Percys  ,Reliques  of  ancient  english  poetry* 
on  German  literature:    Modern  Language  Quarterly  7  (1904),  Nr.  2. 

51)  Alfred  Lowack,  Die  Mundarten  im  hochdeutschen  Drama  bis  gegen 
das  Ende  des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  des  deutschen 
Dramas  und  der  deutschen  Dialektdichtung.  (Breslauer  Beitrage  zur  Literatur- 
geschichte.     7).    Leipzig  1905.     VIII,  171  S. 

52)  Hedwig  Wagner,  Tasso  daheim  und  in  Deutschland.  Einwirkungen 
Italiens  auf  die  deutsche  Literatur.     Berlin  1905.     VI,  404  S.    gr.  8. 

53)  Paul  Merker,  Studien  zur  neuhochdeutschen  Legendendichtung.  Ein 
Beitrag  zur  Geschichte  des  deutschen  Geisteslebens.     (Probefahrten.     9).     Leipzig 

1906.  VIII,  153  S.    8. 

54)  John  Louis  Kind,  Edward  Young  in  Germany.  (Columbia  University 
Germanic  Studies.  Vol.  II.  Nr.  3.)  New  York  1906.  XIV,  180  S.  8.  —  Dazu: 
J.  W  i  h  a  n  ,  Euphorion  15,  S.  342. 

55)  W.  N  o  w  a  c  k ,  Liebe  und  Ehe  im  deutschen  Roman  zu  Rousseaus  Zeit 
1747_74.     Bern  1906.     124  S.    8. 

56)  O.  M  a  y ,  Die  nationale  Richtung  in  der  deutschen  Dichtung  von  der  Mitte 
des  18.  bis  zum  Beginn  des  19.  Jahrhunderts.    Programm.    Glatz  1907.    15  S.   4. 

57)  Gustav  K  e  c  k  e  i  s ,  Dramaturgische  Probleme  im  Sturm  und  Drang. 
(Untersuchungen  zur  neueren  Sprach-  und  Literaturgeschichte.  Hsg.  von  O.  F. 
Walzel.     11).     Bern  1907.     134  S.,  1  Bl.    8. 

58)  K.  Lamprecht,  Die  Anfange  neuer  sozialer  und  politischer  Ansehau- 
ungen  seit  der  Mitte  des  18.  Jahrhunderts:  Radikalismus  der  Empfindsamkeit  und 
des  Sturmes  und  Dranges:    Allg.  Ztg.  1907.     Nr.  4/6. 

69)  Marie  Joachimi-Dege,  Deutsche  Shakespere-Probleme  im  18.  Jahr- 
hundert  und  im  Zeitalter  der  Romantik.     (Walzels  Untersuchungen.     12).     Leipzig 

1907.  IX,  296  S. 

60)  M.  Schenker,  Ch.  Batteux  und  seine  Nachahmungstheorie  in  Deutsch- 
land.   (Walzels  Untersuchungen.    N.  F.    2).    Leipzig  1909.    VIII,  154  S.    8. 

61)  Oskar  F.  W  a  1  z  e  1 ,  Shaftesbury  und  das  deutsche  Geistesleben  des  18.  Jahr- 
hunderts:   Germanisch-romanische  Monatsschrift  1  (1909),  S.  416/37. 

62)  Luzian  P  f  1  e  g  e  r  ,  Das  StraQburger  Munster  und  die  deutsche  Dichtung* 
Ein  literarhistorischer  Versuch.     StraBburg  1909.     39  S.    8. 

62  a)  J.  Z  o  r  n  ,  Die  Motive  der  Sturm-  und  Drang- Dramatiker.  Dissertation. 
Bonn  1909. 

63)  F.  S  t  r  i  c  h  ,  Die  Mythologie  in  der  deutschen  Literatur  von  Klopstock 
bis  Wagner.     Halle  1910.     Bd.  1,  S.  226  ff. 

64)  H.  v.  Voltelini,  Die  naturrechtlichen  Lehren  und  die  Reformen  des 
18.  Jahrhunderts:    Histor.  Zeitschr.  105  (1910),  S.  65/104. 

65)  Heinrich  Schliichterer,  Der  Typus  der  Naiven  im  Deutschen  Drama 
des  18.  Jahrhunderts.  Ein  Beitrag  zur  Theatergeschichte.  (laterarhistorische  For- 
schungen  hsg.  von  Schick  und  v.  Waldberg.    42).     Berlin  1910.     125  S.    8. 

66)  Oskar  F.  Walzel,  Das  Prometheussymbol  von  Shaftesbury  zu  Goethe* 
Studie.  Leipzig  1910.  70S.  gr.  8.  (Vorher:  Neue  Jahrbiicher  f  d.  klass.  Altertum, 
Gesch   u    dtsch.  Lit.     Bd.  25). 

67)  R.  H  e  r  i  n  g ,  Ludwig  Friedrich  Hopfner  in  seinen  literarischen  Bczie- 
bungen:    Jahrbuch  des  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes  1911. 

xJ  by  L>OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


744  Buch  VI.     Xationale  Dichtung.     §  230,  1. 

68)  Ferdinand  B  u  1 1  e  ,  Franziskus  Hemsterhuis  and  der  deutache  Trratkma- 
liamua  dea  18.  Jahrhunderts.     Jena  1911.     94  S.,  1  Bl.    8. 

69)  Freye,  Beobachtungen  fiber  die  Stunner  and  Dranger.  Vortrag  in  der 
Berliner  Geaellschaft  f.  dtach.  Lit.  am  15.  Febr.  1911:  Deutache  Lit.-Ztg.  1911.  Nr.  13. 
Sp.  808. 

70)  J.  A.  W  a  1  z  ,  Sturm-  und  Drang- Periode:  Zeitachr.  f.  dtach.  Wortforachung 
14  (1912),  S.   18/9. 

71)  Albert  Koater,  Die  allgemeinen  Tendenzen  der  Geniebewegung  im 
18*  Jahrhundert.  Leipziger  Programm  der  Fhilosophischen  Fakultat  1912.  Leipzig 
1912.    51  8.    Folio. 

L  Johann  Heinrich  Merck,  geb.  zu  Darmstadt  am  11.  April  1741,  Sohn  ernes 
drei  Wochen  vorher  gestorbenen  Apothekers,  auf  dem  Padagoghim  aeiner  Vater- 
stadt,  daa  damala  unter  dem  Rektor  Johann  Martin  Wenck  stand,  gebildet;  am 
17.  Oktober  1757  an  der  Universitat  GieBen  immatrikuliert;  besuchte  nach  drei  Se- 
meatern  Erlangen  und  dann  die  Kunstakademie  in  Dresden;  maehte  mit  einem  juxigen 
Edelmanne  Reiaen,  ging  in  der  franzosiachen  Schweiz  mit  Luiae  Franziaka  Charbonnier 
(am  7.  Juni  1766)  eine  Ehe  ein;  wurde  1767  Sekretar  bei  der  Geheimkanzlei  in 
Darmstadt;  1768  Kriegazahlmeiater,  aeit  1774  mit  dem  Titel  Kriegsrat.  Er  war 
mit  Wieland,  Friedrich  Jacobi,  Herder  und  anderen  bekannt;  auf  Goethe  hatte  er 
mehr  EinfluS,  ala  je  ein  Menach  vor-  oder  nachher.  Nach  alien  Seiten  hin  hatte  er 
aich  eine  achtunggebietende  Bedeutung  verachafft;  er  stand  mit  den  grofiten  and. 
bedeutendsten  Zeitgenossen  in  Verbindung  und  anregendem  Verkehr,  die  Landgrafin 
Karoline  nahm  ihn  zum  Begleiter  auf  der  Reiae  nach  St.  Petersburg  (1773),  der 
Herzog  von  Weimar  achenkte  ihm  daa  ehrenvollate  Vertrauen,  verkehrte  wochenlajig 
mit  ihm  auf  der  Wartburg  und  unterhielt,  wie  aeine  Mutter  Amalia,  mit  ihm  einen 
lebhaften  Brief  wechsel;  von  alien  Seiten  such  ten  die  Zeitschriften  den  kenntnisvollen 
und  eigentiimlich  begabten  Mitarbeiter;  auf  die  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen  hatte 
er  neubelebende  Einwirkung;  Wielands  Merkur  enthielt  von  ihm  achatzbare  Beitrage ; 
Nicolai  war  atolz  auf  aeine  Beurteilungen  fiir  die  Allg.  Deutache  Bibliothek;  er  wax 
aelbat  in  gewiaaem  Sinne  ein  achaffender  Kiinatler,  zeichnete,  dichtete,  trieb  daneben 
palaontologiache  Studien  und  warf  aich  auf  induatrielle  Unternehmungen.  Hier 
scheiterte  er.  Schwere  Verlu8te,  die  der  Herzog  von  Weimar,  der  Erbprinz  vcn  Hessen 
und  andere  zu  decken  bemiiht  waren,  richteten  Wohlatand  und  Kraft  dea  festen 
Manned  zugrunde;  er  achleppte  sich  zwei  Jahre  hin;  eine  Reise,  die  er  im  Auf- 
trage  seines  Fiirsten  Ende  1790  nach  Paris  maehte,  gab  ihm  den  Frieden  nicht 
wieder.  Voll  Sorge,  daO  im  Schiffbruch  seines  Vermogens  auch  seine  Ehre  zugrunde 
gehen  mfiaae,  maehte  er  am  27.  Juni  1791  seinem  Leben  durch  einen  PistolenachuB 
ein  Ende. 

A.  Biographiaches. 

Schlichtegrolla  Nekrolog  a  d.  Jahr  1791.  II,  S.  332  f.  429  f.  —  Intelligenz-BI. 
der  Allg.  Lit.-Ztg.  1793,  S.  766.  —  Strieder  8,  S.  456/61 ;  9,  S.  429  f.  —  Jocher-Roter- 
mund  4,  Sp.  1493.  —  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit.  —  Meusel,  Lex.  9,  S.  82/4.  — 
Einleitung  zu  Stahrs  Ausgabe  (Nr.  Ill),  S.  1/118.  —  Muncker,  Allg.  dtach.  Biogr.  21, 
S.  400/4.  —  Einl.  in  K.  Wolffs  Ausgabe  (Nr.  112),  1,  S.  VII/XVI.  —  Tagliche  Rund- 
schau 1911,  Marz  13/5  und  Darmstadter  Ztg.  vora  April  8.  Hermann  Brauning- 
Oktavio. 

a.  [Varnhagen  von  Ense]  Merck  —  Mephistopheles  —  Wiesel:  Ztg. 
f.  d.  eleg.  Welt.  1836.  Nr.  11/4  vom  15./19.  Jan.  —  Wiederholt:  Denkwiirdig- 
keiten  und  vermischte  Schriften.  (N.  F.  Bd.  II).  Bd.  VIII,  S.  424  ff.  —  b.  Heinrich 
Merck  :  Mitternachtzeitung  1836.  16.  Mai.  Nr.  81.  —  c.  Erinnerungen  an  Merck, 
nebst  einem  Worte  fiber  Holty,  Claudius  und  Miller:  Psyche.  Aus  Franz  H  o  r  n  a 
NachlaQ  ausgew.  von  Schwab  und  Forster.  Leipzig  1841.  Bd.  I,  S.  127  ff.  —  d.  Jo- 
hann Heinrich  Merck:  Allgem.  Moden-Ztg.  1857.  Nr.  27.  Beibl.  —  d1.  A.  Diez  - 
m  a  n  n  ,  Im  achtzehnten  Jahrhundert.  Heiteres  Genre bild  in  3  Acten.  (Einiges 
nach  einer  Erzahlung  von  Levin  Schficking).  Zum  ersten  Male  in  Leipzig  aufgeffihrt 
am  1.  Nov.  1862.  (Bfihnen-ManuBkript).  Leipzig,  gedruckt  bei  E.  Polz  [1862].  63  S. 
8.  [Das  Stfick  spielt  in  den  literarischen  Kreisen  Darmatadta  im  Jahre  1775].  — 
e.  Rosenstein,  Moser  und  der  Merckache  Kreia:  Piaufi,  Jafarb.  1866,  S.  479/91.  — 

-6  by  V^OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Hcinrich  Merck.  745 

f.  Georg  Zimmermann,  Johann  Heinrich  Merck:  Morgenblatt  1866.  Nr.  46/51 
vom  12.  Nov.  f.  —  Ders.,  J.  H.  Merck,  seine  Umgebung  und  Zeit.  Frankfurt  a.  M. 
1871.  VIII,  587  S.  8.  —  Michael  Bernays,  Im  neuen  Reich.  1871.  Nr.  47  =  Schriften 
III,  S.  223/53  (vernichtende  Kritik!).  —  g.  Der  Kritiker  der  Sturm-  und  Drang- 
periode:  Europa  1871.  Nr.  40.  —  h.  K.  Schwartz ,  Albertine  von  Griin  und  ihre 
Freunde.  Leipzig  1872.  S.  31/41.  —  hl.  Karl  Wagner,  Zu  Ehren  Johann 
Heinrich  Mercks  gegen  Herman  Grimm:  Schnorre  Archiv  8,  S.  396/410.  —  h1.  H. 
Heidenheimer,  Mittheilungen  uber  Merck.  Tubingen  1878.  —  i. F.  A.  Walther» 
Darmstadter  Kleinigkeiten.  1879.  S.  178.  —  j.  H.  Diintzer,  Zu  Ehren  von  J.  H. 
Merck:  ttber  Land  und  Meer.     1889/90.    Nr.  26.  S.  523/6. 

k.  G.  F.  Puchs,  Johann  Heinrich  Merck.  Ein  Lebens-  und  Charakterbild 
aus  der  Genieperiode.  Zur  Erinnerung  an  Mercks  150.  Geburts-  und  100.  Todesjahr: 
Allgem.  Konservat.  Monatsschr.  f.  d.  christl.  Deutechland.  Jahrg.  49,  S.  476/93.  — 
1.  H.  Diintzer,  Johann  Heinrich  Merck:  Allgemeine  Zeitg.  1891.  Beil.  Nr.  143 f. 
146  f.  —  m.  A.  K.,  J.  H.  Merck  zu  seinem  150.  Geburtstag:  Leipziger  Illustr.  Ztg. 
1891.  Nr.  2493.  S.  387.  —  n.  Robert  Pro  IB,  Johann  Heinrich  Merck:  Leipziger 
Ztg.  1891.  Wissenschaftl.  Beil.  Nr.  79.  —  o.  Ph.  S  tei  n ,  Johann  Heinrich  Merck, 
zum  Hundertjahrestage  seines  Todes:  Kieler  Ztg.  1891.  Nr.  14355.  —  p.  R.  Loe- 
bell,  Zum  Kapitel  Goethe  ein  grofler  Nehmer  [Goethe  und  J.  H.  Merck]:  Zeitschr. 
f.  <L  dtsch.  Unterricht  5  (1891),  S.  770/5.  —  q.  G.  Fuchs,  J.  H.  Merck:  Darmstadter 
Tagbl.  1894.  Nr.  115/6.  —  Vgl.  Quartalsblatter  des  Hist.  Ver.  f.  d.  GroBherzogtum 
Hessen.     N.  F.  Ill  (1899),  S.  476. 

r.  R.  Loebell,  Mephistopheles  Merck:  Evangel.  Monatsblatt  fur  dtsch* 
Erziehung  in  Schule,  Haus  u.  Kirche.  XIV  (1894),  Nr.  4.  5.  —  Vgl.  Quartalsblatter 
des  Hist.  Ver.  f.  d.  GroBherzogtum  Hessen.  N.  F.  I  (18S6),  Nr.  15,  S.  510/4;  K.  H  e  i  - 
n  e  m  a  n  n  :  Blatter  f .  lit.  Unterh.  1896,  S.  615.  —  s.  Eine  Gedenktafel  mit  den 
Kopfen  von  Goethe  und  Merck  in  Arheilgen:  Frankfurter  Nachrichten.  1894.  Nr.  78. 
[Aus  dem  ,Neuen  Hessischen  Volksblatt4].  —  Dazu:  G.  Frhr.  Schenk  zu 
Schweinsberg,  Das  ehemalige  fiirstl.  Hofgut  zu  Arheilgen:  Quartalsblatter 
des  Hist.  Ver.  f .  d.  GroBherzogtum  Hessen.  I,  S.  76/82.  —  sl.  Fritz  von  Jan, 
Ein  Modell  zu  Goethes  Stella:  Euphorion  1,  S.  597/664.  —  sa.  Veit  Valentin, 
Bruder  Martin  in  Goethes  Gotz  und  Martin  Luther:  Jahresber.  des  Fr.  Dtsch.  Hoch- 
stiftes  11  (1895),  S.  427/30.  —  t.  Richard  L  o  e  b  e  1 1 ,  Der  Anti-Necker  J.  H.  Mercks 
und  der  Minister  Fr.  K.  v.  Moser.  Ein  Beitrag  zur  Beurteilung  J.  H.  Mercks.  Darm- 
stadt 1896.  2  BL,  55  S.  8.  —  Vorher:  Quartalsblatter  des  Hist.  Ver.  f.  d.  GroB- 
herzogtum Hessen.  I  (1893),  S.  256/91.  —  Euphorion  4,  S.  197.  —  u.  H.  Diintzer, 
Mercks  Anfange  bis  zur  Riickkehr  nach  Darmstadt:  Zs.  f.  dtsch.  Phil.  Bd.  30 
(1897),  S.  117/22.  —  v.  R.  A  s  m  u  s  ,  G.  M.  de  La  Roche.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte 
der  Aufklarung.  Karlsruhe  1899.  S.  111/40.  —  w.  C  A.  H.  Burkhardt,  La- 
vater  und  Merck  in  Frankfurt  a.  M.  im  Juli  1782:  Berichte  des  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes. 
N.  F.  Bd.  16  (1900),  S.  249/53.  —  wl.  W.  D  i  e  h  1 ,  Die  Schulordnungen  des  GroB- 
herzogtums  Hessen.  Bd.  II.  Berlin  1903.  S.  349.  —  wa.  Leo  Griinstein,  Die 
Bildnisse  J.  H.  Mercks  gesammelt  und  erlautert:  Chronik  des  Wiener  Goethe- Ver- 
eins.  Bd.  18  (1904),  Nr.  5,  S.  33/9.  Auch  Sonderdruck.  4.  —  w3.  Leo  G  r  u  n  s  t  e  i  n  , 
Goethe,  Merck  und  Camper:  Neue  Frcie  Presse  1904,  Nr.  14  392.  —  x.  Leo  G  r  u  n  - 
stein,  Goethe  und  Merck.  Zwei  Silhouetten  aus  dem  NachlaB  J.  H.  Mercks.  Chronik 
dee  Wiener  Goethe- Vereins.  Bd.  21  (1907),  Nr.  3,  Beilage.  [Die  angebliche  Goethe- 
Silhouette  stellt  in  Wahrheit  Karl  August  dar].  —  y.  Leo  Griinstein,  Silhouetten 
aus  der  Goethe-Zeit.  Aus  dem  NachlaB  J.  H.  Mercks  hsg.  u.  eingeleitet.  Wien  1909 
[1908].  VII,  49  S.  mit  100  Tafeln.  4.  —  Chronik  des  Wiener  Goethe  -  Vereins 
Bd.  22  (1908),  S.  44/6;  A.  v.  Weilen,  Lit.  Echo  11,  Sp.  1326;  H.  Brauning-Oktavio, 
Euphorion.  9.  Erg.-H.  S.  255  f.  —  z.  F.  v.  Kozlowski,  Gleim  und  der  Darmstadter 
Kreis  tun  Merck:    Euphorion  15,  S.  681/6. 

aa.  H.  F.  Oktavio  [=  Brauningl,  Zu  Ehren  J.  H.  Mercks:  Darm- 
stadter Tagblatt,  1909.  Nr.  155/6;  Dazu:  Nr.  164.  166.  —  Ders.,  Einiges  iiber 
J.  H.  Merck:  ebda.  1909.  Nr.  213/4.  —  Ders.,  J.  H.  Mercks  Beziehungen  zu  Darm- 
stadt: GieBener  Anzeiger.  1909.  Nr.  172/3.  Beilage.  [Vgl.  Lit.  Echo  12,  Sp.  3231-  — 
Ders.,  J.  H.  Merck  in  seiner  Tatigkeit  als  Verlcgcr:  Darmstadter  Tagblatt.  1909. 
Nr.  288/9.  —  bb.  H.  Brauning-Oktavio,  Aus  J.  H.  Mercks  Friihzeit:  Herrigs 
Archiv  Bd.   125,  S.  308/17.  —  cc.  H.  Brauning-Oktavio,   Ein  deutscher 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


746  Bach  VI-     Rationale  Dxhtnog.    §  230,  1. 

Kntiker:  Xenien.  Bd.  3  (1910),  8.  297/76.  349/55.  —  Deri,  Am  Brie-fen 
Goethexifrt:  Grenzboten  1911.  BL  9f.  —  dd-  H.  Cloeter.  J.  H.  Merck:  X< 
Freie  Presse.  1910.  St.  16  334.  —  ee.  H.  Fr  anc  k  ,  J.  H.  Mack:  Konstnn  23, 
8-  313/6.  —  ff.  Leo  Grunttein,  Aus  J.  H.  Mercks  Fruhxrit:  dim.  des 
Wiener  Goethe-  Vereins.  24,  S.  1/14.  —  gg.  Valerian  Torn  ins.  Die  Empfzrtd- 
samen  in  Darmstadt.  Stndien  uber  Manner  and  Fraoen  aos  der  Wertberretx. 
Leipzig  [1911].  4  BL,  194  S  8  Dazu:  Hens.  Cfaron-  1,  S.  75f.  Grenzboten  1911.  I, 
8.  41 J/4.  —  hh.  Hermann  Brauning-Oktavio,  Wo  ist  Goethes  .Gdtx  tod 
Berlkhineen*  gedrockt?:  Headache  Chronik-  1.  Jahrg.  (1912V,  S.  13/6  88/97.  — 
Ders,  J  H.  Mercks  Ehe:  Herrigs  Archjv  126,  8.  305/30.  —  Deri,  Cber  Merck 
and  Goethe:  ebda.  127,  8.  191/4.  —  Ders.,  Goethe-J.  33  (1912),  8-  190/7. 

B.  Briefe    von   and   an    Merck. 

m.  Briefe  an  Jobann  Heinrich  Merck  von  Gdtbe,  Herder,  Wieland  and  andern 
bedeatenden  Zeitgenossen.  Mit  Mercks  biographischer  Skizze  hrg.  Ton  Dr.  K  W  a  g  - 
n  e  r.  Darmstadt  1835,  DiehL  LX1L  528  S.  8.  [=  Wa.  I].  —  Schnorra  Archrv  15, 
8.  255  f. 

0.  Briefe  an  and  von  Johann  Heinrich  Merck.  Eine  sefttstandige  Folge  der  im 
Jahr  1835  erscbienenen  Briefe  an  J.  H.  Merck.  Aus  den  Handschriften  hrg.  von 
Dr.K-Wagner.  Darmstadt  1838,  DiehL  XIV,  313  S.  [=  Wa.  II].  —  Varnhagen 
t.  Ense:    Berliner  Jahrb.  f.  wissenscb.  Kritik.     1838     Xr.  71.    8.  564. 

y.  Kritsie  aos  dem  Freondeskreise  von  Goethe,  Herder,  Hopfher  and  Merck. 
Eine  selbstandige  Folge  der  beiden  in  den  Jahren  1835  and  1838  erschieneneu 
Merckischen  Bnefsammln ngen.  Aos  den  Handschriften  hrg.  von  Dr.  EL  Wagner. 
Leipzig  1847,  Fleischer.     XIV,  347  8.   8.    [=  Wa.    ITI] 

S.  Johann  Heinrich  Mercks  Schriften  and  Briefwechsel.  In  Auswahl  beraus- 
gegeben  von  Kort  Wolff.  Leipzig  1909.  Zweiter  Band.  Briefwechsel.  [=  Wolff]. — 
Enthalt  die  meisten  bisber  gedruckten  Briefe  leider  nor  in  Auszugen;  die  nach  den 
Originalhandschriften  oder  zum  ersten  Mai  bier  gedruckten  sind  im  folgenden  bei 
den  einzelnen  Adressaten  besonders  aogefuhrt. 

t.  J.  H.  Mercks  Briefe  an  die  Herzogin -Matter  Anna  AmaliA  and  an  den  Herzog 
Karl  August  Ton  Sacbsen.  Hrg.  Ton  H.  G.  G  r  a  f.  Leipzig  1910,  Insel-Verlag.  XX\r, 
343  8.  8.  [=  Gr.].  —  H.  Brauning-OktaTio,  Hess.  Chronik  1  (1912),  S.  34  f.; 
V.  Tornios,  Voss.  Ztg.  1911,  Sept.  10. 

Anna  Amalia,  Herzogin  Ton  Sacbsen- Weimar:  Wa.  I.  II;  Wolff;  Gr.  —  Bahrdt: 
Briefe  an  Bahrdt.  I,  8.  168  f.  —  Banks:  Wa.  I.  —  t.  Beroklingen:  Wa.  I.  II.  — 
Bertuch:  Wa.  I.  II;  Deutsche  Dichtung  1898.  Bd.  24,  S.  273;  Goethe-Jahrb.  31, 
8.  6/42;  Wolff;  Gr.  8.  267.  274/88.  —  Blumenbach:  Wa.  I.  —  Bode:  Wa  I.  —  Boie: 
Wa.  I;  Holtei,  300  Briefe.  L  1.  8. 44;  Weinhoki,  Boie.  S.  184  f.  —  Boiling:  Wa.  IT.  — 
Burger:  Wa.  II;  Strodtmann  III,  8.  36.  —  Camper,  Adrian  Gibes:  Wa.  I.  II;  Herrigs 
Arch.  125,  8.  315  f.  ArchiT  f.  d.  Gesch.  d.  Naturw.  1912.  H.  4  f.  —  Camper,  Peter: 
Wa.  I;  Neue  Freie  Presse  1904.  Nr.  14  392;  Herrigs  ArchiT  Bd.  124,  S.  280  f.: 
Bd.  126,  S.  307.  319.  323  —  Claudius:  Wa.  H.  —  t.  Cronthal:  Wa.  H.  —  Dalberg, 
Karl  Theodor  Ton:  Wa.  I.  —  Da  rid,  Jacques  Louis:  Wa.  II.  —  Dohm,  F.  W.  v.: 
Wa.  II.  —  Eberhard,  Job.  Aug.:  Wa.  I.  —  Einsiedel:  Grenzboten  1873.  HI.  S.  297. 
—  Ernst  II.  Ludwig:  Wa.  II;  A.  Beck,  Ernst  II.,  Herzog  zu  Sachsen-Gotha  u.  Alten- 
burg,  als  Pfleger  der  Wissenschaft  and  Kanst.  Gotha  1854.  8.  379/85.  —  FamOie: 
Wa.  II.  Ill;  Wolff;  Chronik  des  Wiener  Goethe- Vereins  24,  S.  1/14.  —  Faujas  de 
Saint-Fond:  Wa.  I.  —  Forster,  J.  G.:  Wa.  I.  II.  —  FuBli,  Heinrich,  d.  J  :  Wa.  I.  — 
Gallitzin,  Fiirst  Dimitri:  Wa.  I.  —  Georg  Friedrich  Karl,  Herzog  zu  Sacbsen -Meiningen 
Wa.  II.  —  Gleim:  Westermanns  Monatshefte  Bd.  41  (1876),  Dez.,  S.  323/6;  Euph.  14 
8.  685  (dazu:  16,  8.  672);  Herrigs  Arch.  126,  S.  307  f.  312/6.  —  Gochhausen,  Luise  von 
Wa.  I.  II ;  K.Wolff,  Briefe  u.  Verse  aus  Goethes  Zeit.  Leipzig  1911  (PriTatdruck)  Nr.  3.  — 
Golowkin,  Graf:  Wa.  II.  —  Goethe:  Wa.  I.  II.  Ill;  ArchiT  f.  Lit.-Gesch.  12,  S.  616  f. 
Wolff;  Gr.  S.  306/08;  Weimarer  Ausgabe;  Tgl.  Goethe- Jahrb.  33  (1912),  S.  190/7 
Duntzer,  Zur  Goetheforachung.  Stuttgart  1891.  8.  199/216;  Biedermann,  Leipz.  Ztg 
1892.  Beil.  Nr.  30.  —  Goethe,  Frau  Rat:  Wa.  I;  Kdster,  Briefe  der  Fran  Rath.  1. 
S.  120.  —  Griin,  Albertine:  Wa.  II.  III.  —  Hagedorn,  Chr.  L.  t.:  Herrigs  Archiv 
125,  8.  313  f.  —  Hemsterhuis:  Wa.  I.  —  Herder  u.  Frau:  Wa.  I.  II.  Ill;  Suphan 
Bd.  29,  S.  94/9.  517/29.  723/5;  Wolff.  —  HeB,  Kupfevatischer:  Wft.  I.  —  HohenfeW,  v.: 


),  S.  94/9.  517/29.  723/5;  Wolff.  —  HeB,  Kupfevatischor:  * 

^^  UNIVERSITY  OF  CAI 


LIFORNIA 


Johann  Heinrich  Merck.  747 

Wa.  I.  —  Hopfner:  Wa.  II.  Ill;  Frankfurter  Ztg.  1909,  Nr.  249;  Wolff;  Herrigs 
Arch.  126,  S.  308.  322 f.  —  Jacobi,  Friedrich  Heinrich:  Wa.  I.  II:  DLD.  7/8.  Einl. 
8.  XXXIII  f.  XLIV;  Wolff;  Darmstadter  Tagblatt  1909.  Nr.  214.  S.  108.  —  Jacobi, 
Johann  Georg:  Wa.  II;  Weim.  Jahrb.  V,  S.  171/3.  —  Karl  August,  Herzog  zu  Sachsen- 
Weimar:  Wa.  I.  II ;  Berichte  des  Fr.  D.  Hochstiftes  16  (1900),  S.  249/53;  Wolff;  Gr.  — 
Karschin:  Wa.  II.  —  Knigge:  Wa.  I.  —  La  Roche,  G.  M.  v.:  Wa.  I.  —  La  Roche, 
Sophie  v.:  Wa.  I.  II;  v.  Looper,  Briefo  Goethes  an  Sophie  von  La  Roche.  Berlin 
1879,  S.  189  f.;  Frankfurter  Ztg.  1894.  Nr.  198;  Wolff. 

Lavater:  Hegner,  Beitrage  zur  nahern  Kenntnifi  und  wahren  Darstellung 
J.  K.  Lavater's.  Leipzig  1837.  S.  114  f.;  Wa.  II;  Im  neuen  Reich  1876.  II,  S.  299  f.; 
Histor.  Monatsschrift.  I  [1900],  S.  48/70;  H.  Funck,  Goethe  und  Lavater.  (Schr. 
der  Goethe-Ges.  Bd.  16).  Weimar  1901.  S.  352  f.;  Darmst&dter  Tagblatt  1909.  Nr. 
155/6.  —  Lebret:  Meyer  Cohn,  Katalog  einer  Autogr.-Sammlg.  Berlin  1886.  S.  32; 
Morris,  Goethes  u.  Herders  Antcil  an  den  Frankf.  Gel.  Anz.  1772.  2.  Aufl.  Stuttgart 
u.  Berl.  1912.  S.  14/6.  —  Lenz,  Jakob  Michael  Reinhold:  Wa.  II;  Rosanoff, 
Lenz.  Deutsche  Ubersetzung.  Leipzig  1909.  S.  541/3.  —  Leuchsenring,  Franz 
Michael:  Wa.  III.  —  Lichtenberg,  Georg  Christoph:  Wa.  Ill;  Leitzmann-Schiidde- 
kopf,  Lichten bergs  Briefe  1,  S.  318.  2,  S,  288  f.  —  Lichtenberg,  Ludwig  Christian: 
Wa.  I.  —  Luc,  J.    Andreas  de:   Wa.    I.    —    Moser,   Friedrich   Karl    von:  Wa.  II. 

—  Miiller,  Friedrich  (Maler):  Holtei,  300  Briefe.  I,  2.  S.  177  f.  —  Myhus,  Buch- 
handler  August:  Wa.  II.  —  Nicolai:  Gesellschafter  1823.  Nr.  82/5.  87;  Wa.  L  II. 
in;  Wolff.  —  Petersen:  Wa.  II.  —  Raspe:  Weim.  Jahrb.  1855.  II,  S.  466  f.; 
Wolff. 

Sarasin:  Wa.  I;  Langmesser,  Jacob  Sarasin.  Zurich  1899.  S.  59  f.  145/7.  — 
Saussure,  Horace  Benedicte  de:  Wa.  II.  —  Schlosser,  J.  G.:  Wa.  I.  II.  —  v.  Schmer- 
feld:  Wa.  I.  —  Schneider,  Johann  Gottlob:  Wa.  I.  —  Selle:  Wa.  II.  —  Sommerring: 
Wa.  I.  II;  Gedenkbuch  zur  4.  Jubelfeier  der  Erf.  der  Buchdr.  1840.  S.  124/9; 
R.  Wagner,  Sommerrings  Leben.  Leipzig  1844.  I,  S.  281/95;  Wolff;  Westf.  Mag. 
3  (1912),  S.  201/5.  —  Stolberg,  F.  L.  v.:  Wa.  I.  —  Strack:  Wa.  III.  —  Tischbein, 
Wilhelm:  Wa.  I.  II;  F.  v.  Alten,  Aus  Tischbeins  Leben  und  Briefwechsel.  Leipzig 
1872;  Jahrb.  d.  Fr.  dtech.  Hochst.  5,  S.259;  Gr.  S.  142.  184.  192.  —  Ursinus:  Wa.  I. 

—  Veltheim,  A.  F.  v.:  Wa.  I.  —  Voigt:  Wa.  I.  —  Wenck:  Wa.  III.  —  Wieland: 
Wa.  I.  II;  Morgenblatt  1855,  S.  72  f.;  Weim.  Jahrb.  1855  II,  S.  467  f.;  Im  neuen 
Reich  1877.  I.  Nr.  21/3.  S.  826/36.  849/62.  893/905;  AUg.  Lit.-Ztg.,  hsg.  von 
Hettler.  Leipzig  1889.  I,  3.  S.  50;  Blatt.  f.  lit.  Unt.  1892.  S.  337  f.;  Goethe- Jahrb.  27, 
8.  115/8;  Wolff;  Gr.  S.  85;  Herrigs  Archiv  124,  S.  270/80.  —  Wille:  Wa.  I.  II.  — 
Wyttenbach:  Wa.  I.  II.  —  Zentner:  Wa.  I.  —  Ziegler,  Luise  von:  Wa.  II.  —  Un- 
bekannter:  Wolff  S.  248. 

C.  Werke. 
1)  Franz  Hutchesons  Untersuchung  unsrer  Begriffe  von  Schonheit  und  Tugend 
n  zwo  Abhandlungen.  I.  Von  Schonheit,  Ordnung,  Uebereinstimmung  und  Absicht. 
II.  Von  dem  moralischen  Guton  und  Uebel.  Aus  dem  Englischen  iibersetzt.  Frank- 
furt und  Leipzig  1762  in  der  Fleischerischen  Buchhandlung.  gr.  8.  —  2)  Cato,  ein 
Trauerspiel  von  Addison.  Aus  dem  Englischen.  Frankfurt  und  Leipzig  1763  in  dor 
Fleischerischen  Buchhandlung.  80  S.  8.  —  3)  Th.  Shaws  Reisen  oder  Anmerkungen, 
verschiedene  Theile  der  Barbarei  und  Levante  betreffend;  nach  der  zweiten  engl. 
Ausgabe  iibersetzt  und  mit  vielen  Landcharten  und  andern  Kupfern  erlautert. 
Leipzig  1765  vorlegt  durch  Bernh.  Christoph  Breitkopf  &  Sohn.    16  +424+22  S. 

4.  —  Gott.  Gel.  Anz.  1765,  S.  651  f.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  11.  —  4)  Uberblick  iiber 
die  Geschichte  der  Malerei  von  den  friihesten  Anfangen  bis  auf  Rubens  und  van  Dyk: 
Gutenberg.  [Zeitschrift].  Darmstadt  1843.  Nr.  132/3;  nach  der  Hs.  hrg.  von  R.  He- 
ring:  Jahrbuch  des  Fr.  D.  Hochstiftes  1906.  S.  260/76.  Hs.  Goethe-Museum,  Frank- 
furt a.  M. 

5)  Beitrage  zum  Gottinger  Musen-Almanach  1770.  Alle  unterz.:  H.  a.  S.  76. 
Merkur  inid  Amor.  Fabel.  ,Zu  dem  Merkur  sprach  einst  der  Gott  der  Liebe'.  Wie- 
derholt:  Weimar.  Jahrb.  3,  S.  193;  Neudruck  des  Mus.-Alm.  DLD.  49/50.  S.  41.  — 
Vgl.  Wagner  III,  S.  17.  —  b.  S.  94.  Die  Fichte  und  die  Eiche.  Fabel.  ,So  gottlos  seyn 
k*nnst  du?'    Wiederholt:  Wagner  I,  S.  LV;  Weimar.  Jahrb.  3,  S.  193  f.;  Neudruck 

5.  51.  —  Vgl.  Gellerts  letzte  Vorlesungen.  1770.  —  c.  S.  110.  Der  Starch  umd  der  Fuchs 


■*" 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


748  Buch  VI,     Nationale  Dichtung.     §  230,  1. 

Fabel.  ,Nu,  nu,  wer  wird  denn  immer  schmollen?4  Wiederholt:  Weimar.  Jahrb.  3, 
S.  194;  Neudruck  S.  60.  —  d.  S.  126.  Die  Tanne  und  die  Eiche.  Fabel.  ,Dastehstdu 
nun,  entbloBt  von  deiner  Pracht'.  Wiederholt:  Weimar.  Jahrb.  3,  S.  194  f.;  Neu- 
druck S.  68.  —  Vgl.  Gellerts  letzte  Vorlesungen.  1770.  —  e.  S.  147  f.  Der  Advocat  auf 
dem  Todbette.  ,Ein  armer  kranker  Advokat'.  Wiederholt:  Wagner  I,  S.  XLVI; 
Weim.  Jahrb.  3,  S.  195;  Neudruck  S.  79.  —  Vgl.  Wagner  III,  S.  17.  —  6)  Die  beyden 
Baumeister.  Seinem  Ersten  Freunde  Herrn  Herder  zugeeignet  von  J.  H.  M.  ,Einst 
will  die  Stadt  Athen  zur  Dankbarkeit' :  Wolff  I,  S.  15  f.  —  7)  Der  Fuchs  und  der 
Esel.  Denen  Herren  Garve,  Meusel  und  Schirach  etc.  zugeeignet.  ,Am  Tag  da  Meister 
Fuchs  den  Schwanz  verlohren  hat4:  Wolff  I,  S.   16  f. 

8)  Der  Missionar.  Dem  Herrn  P.  Gotze  in  Hamburg  zugeeignet.  ,Ein  muthger 
Missionar  aus  Xaviers  Wunder  Orden*:  Wolff  I,  S.  17/9.  —  9)  Der  Springbrunnen 
und  der  Bach.  ,Der  Springbrunn  sah  den  Bach  in  tiefen  Ufern  schleichcn':  Wag- 
ner I,  S.  XL  f.  —  10)  Michel  Angelo.  ,Einst  mahlet  Angelo,  das  Wunder  seiner  Zeiten1: 
Wagner  I,  S.  XLI.  —  11)  Der  Hund,  das  Pferd  und  der  Stier.  ,Der  Hund,  das  Pferd, 
der  Stier  erschionen':  Wagner  I,  S.  XLII  f .  —  12)  Die  Vergotterung  des  Hercules. 
,Die  Gottin  des  Geriichts  flog  freudig  von  der  Erde4:  Wagner  I,  S.  XLIII.  —  13)  Das 
Kindertribunal.     ,Ganz  nahe   bei  den  Patagonen':    Wagner  I,  S.  XLIV/XLVI.  — 

14)  Die  vier  Feen.     ,Es  lieCen  einstens  sich  vier  Feen1:    Wagner  I,  S.  XLVII  f .  — 

15)  Die  Versammlung  der  Thiere.  ,Esstellte  Zeus  den  Lowen  als  Regen ten':  Wagner  I, 
S.  XLVIII/L.  —  16)  Der  kranke  Lowe.  ,Der  kranke  Low'  empfing  vor  seiner  Hohle': 
Wagner  I,  S.  L  f.  —  17)  Xerxes.  ,Ein  Konig,  der  aus  Eitelkeit4:  Wagner  I,  S.  LI/LIII. 
—  18)  Der  Jungling  und  der  Greis.  ,Ein  Jungling  zog  mit  einem  Greise4:  Wagner  I, 
S.  LIII/LV.  —  19)  Der  weiOe  Pfau.  ,Die  eitle  Gans  sprach  zu  dem  Huhn4:  Wagner  I, 
S.  LVI.  —  20)  Der  Adler  und  die  Taube.  ,Nach  Speise  flog  der  Adler  aus':  Wagner  I, 
S.  LVI  f .  —  21)  Der  Dornstrauch.  ,Zum  niedern  Dornstrauch  sprach  die  Weide4: 
Wagner  I,  S.  LVII.  —  22)  Die  vier  Kaufleute.  ,In  einer  Stadt  in  Griechenland': 
Wagner  I,  S.  LVII/LIX.  —  23)  Prometheus  und  Jupiter.  ,Von  seinem  groCen  Werk 
ermiidet  und  verdrossen':  Wagner  I,  S.  LIX  f.  —  24)  An  Herrn  Leib  Med.  Leuchsen- 
ring.  Den  8  ten  Jan.  1771.  ,Freund,  Dich  trennt  Dein  Krankenzimmer':  Herrigs 
Archiv  126,  S.   16  f. 

25)  Gedichte  an  Lila  [Henriette  von  Roussillon]:  a.  Auf  eine  Ohnmacht.  Den 
22.  Jan.  abends  um  7.  ,Die  Augen  Lilla's  schlossen  sich':  Wolff  I,  S.  21  f.;  Tornius, 
Die  Empfindsamen  in  Darmstadt.  Leipzig  [1911].  S.  119  f.  —  b.  An  Lila.  fJungst  ging 
ich  im  Rosenhain4:  Morgenblatt  1843.  Nr.  122.  S.  486.  —  c.  Lila  iiber  ihren  Stab. 
,Zerbrochen  ist  der  treue  Stab4:  Morgenblatt  1843.  Nr.  132.  S.  526  f.  —  d.  Als  mir  ge- 
boten  ward  Freundschaft  und  Sympathie  (am  Hofe)  zu  besingen.  ,T6ne  mein  Gesang': 
Wagner  II,  S.  14  f.  (fragmentarisch);  Herder  (Suphan),  Bd.  29,  S.  723  f.  (voll- 
standig).  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  47.  —  e.  Des  Abends  nach  11  Uhr,  wenn  Lila  mit  ihrem 
Madchen  allein  seyn  wird.  ,H6rst  Du  den  einsamen  Ton4 :  Herrigs  Archiv  126,  S.  21.  — 
f.  [An  Lila],  Den  26  ten  August.  ,Lila,  warum  ist  Dein  Auge  triibe4:  Herrigs  Archiv 
126,  S.  20  f.  —  g.  Bei  den  Klagen  Lila's  iiber  die  langsam  ankommenden  Briefe.  ,War- 
um  trabt  das  Rofl,  das  durch  die  Lander4:    Morgenblatt  1843.    Nr.  132.    S.  526. 

26)  Gedichte  an  Psyche  [Karoline  Flachsland]:  a.  Ballad,  den  16.  Jun.  1771. 
,Empfange  mich  o  Phaeton4.  Wolff  I,  S.  19  f . ;  Tornius,  Die  Empfindsamen  in  Darm- 
stadt. S.  186.  —  b.  An  Psyche,  den  25.  Aug.  ,Du  bringst  an  dieses  Tages  Fever4.  Wolff 
I,  S.  21 ;  Tornius,  Die  Empfindsamen  in  Darmstadt.  S.  85.  —  Zu  Herders  Geburts- 
tag  gedichtet.  —  27)  Der  Schmetterling  und  die  Aols  Leyer.  ,Wo  eilest  du  im  leichten 
Flug4.  Herder  (Suphan),  Bd.  29,  S.  724  f.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  47.  —  28)  An  den  MoncL 
Im  Junius  1771.  ,Himmelskind,  wo  ist  dein  Licht?4  Gott.  Mus.-Alm.  1774,  S.  83/7, 
unterz.:  K.  M.  Wiederholt:  Kiirschners  Deutsche  National-Literatur  Bd.  135- 
1,  S.  121/3.  Andere  Fassung:  Herrigs  Archiv  126,  S.  19  f.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  47.  — 
29)  Beim  Wiedererscheinen  des  Mondes.  (1771).  ,Kommst  du  von  den  Antipoden 
wieder?4  Morgenblatt  1843.  Nr.  122.  S.  485  f.  —  30)  Klopstocks  Oden  und  Elegien. 
Vier  und  dreyssigmal  gedrukt.  Fur  Ihro  Hochfiirstliche  Durchlaucht  die  Frau  Land- 
grafin  von  Darmstadt.  Darmstadt,  1771.  160  S.  8.  —  Merck  fungierte  als  Heraus- 
geber,  nahm  aber  auch  manches  Unechte  auf.  —  Aim.  d.  dtsch.  M.  1772,  S.  107  f.  — 
Vgl.  Cramer,  Klopstock.  Er;  und  iiber  ihn.  Erster  Theil.  Hamburg  1780.  S.  222  f 
Anm.;  Wagner  I,  S.  21;  Herder  (Suphan),  Bd.  29,  S   347/50.  735;  Vierteljahrschrift 

W^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  Merck.  749 

f.   Lit.-Gesch.    5,  S.   63;   QF  39  (1880),  S.   82/6;    H.  Brauning-Oktavio,  Hessische 
Chronik  1  (1912),  S.  88/97.  —  Sieh  §  216,  C.  II,  14)  =  oben  S.  170. 

31)  Nachhall  vom  Bardengesang.  Bey  Sammlung  der  Klopstokischen  Oden 
in  Darmstadt  dem  HErm  Geheimden  Rath  Hesse  gewidmet.  ,Geister  der  Barden': 
Herrigs  Archiv  126,  S.  22  f .   —  Andere  Fassung:  QF  39  (1880),  S.  86  f. 

32)  Rezensionen  in  den  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen    1772:    1.   Nachricht 
an  das  Publikum  (S.  1).  —  2.  Brittisohes  Museum  (S.  2/4).  —  3.  [Zacharia]  Fabeln 
und  Erzahlungen  in  Burcard  Waldis  Manier  (S.  5/7).  —  4.  W.  Heinse,  Sinngedichte 
(S.  7  f.).  —  5.  Ein  andrer  mit  kleinen  Academien  simpathisirender  Raisonneur,  in 
einigen  gegen  das  Raisonnement  iiber  die  protestantischen  Universitaten  in  Deutsch- 
land  gerichteten  Briefen  (S.  9/12).  —  6.  J.  G.  Jacobi,  Uber  die  Wahrheit  (S.  12/4). 
Sieh  109.  196.  —  7.  De  Laharpe,  Eloge  de  Fr.  de  Salignac  de  la  Motte  de  F6nelon 
(S.  14/6).    Sieh  10.  —  8.  [Meicier]  L'an  deux  mille  quatre  cent  quarante  (S.  17/20). 
Sieh  137.  —  9.  Kupferstich  (S.  24).  —  10.  De  Laharpe,  Des  talens  dans  leurs  rapports 
avec  la  soci6t6  et  le  bonheur  (S.  30  f.).  Sieh  7.  —  12.  Gegen  die  Ubersetzer  (S.  31  f.).  — 
13.  Nachricht  (S.  32).  —  14.  Gegen  die  Ubersetzer  (S.  40).  —  15.  Almanach  der  deut- 
schen  Musen  1772  (S.  41/4).  —  16.  Ph.  Pittmann,  The  present  state  of  the  European 
Settlements  on  the  Missisippi  (S.  44/6).  —  17.  Transactions  of  the  American  Philo- 
sophical Society.     Vol.  I  (S.  46  f.).  —  18.  Leland,  De  rebus  Britannicis  collectanea 
(S.  47  f.).  —  19.  The  contrast  or  History  of  Miss  Weldon  and  Miss  Mosely  (S.  48).  — 
20.  Klopstock,  Kleine  poetische  und  prosaische  Werke  (S.  55  f.).   —  21.  [Klopstock] 
Oden  (S.  57/61).  —  22.  Theokrit,  Idyllen.    Koluthus,  Entfiihrung  der  Helena.    Cebes, 
Gemalde  (S.  61/3).  —  23.  Kupferstiche  [Ficquet,  Rousseau]  (S.  64).  —  24.  Basedow, 
Agathokrator  (S.  73/8).  Sieh  64.  134.  135.  —25.  Chandler,  Ionian  antiquities  (S.  81/6). 
—  26.  Zimmermann,  An  Essay  on  national  pride  (S.  86/8).   —  27.  Ein  moralischer 
Beweis  der  GewiBheit  eines  zukunftigen  Lebens  (S.  88).  —  28.  Sulzer,  Allgemeine 
Theorie  der  schonen  Kiinste.     I.  Tl.  (S.  89/94).  —  29.  Langhorne,  Plutarchs  Lives 
(S.  95  f.).  —  30.  Schirach,  Biographie  der  Deutschen.    3.  Tl.  (S.  97/100).    Sieh  162. 
224.  —  31.  [Sophie  von  La  Roche]  Geschichte  des  Frauleins  von  Sternheim  (S.  100/2). 
Sieh  123.  —  32.  [Haller]  Usong  (S.  102  f.).    Sieh  68.  —  33.  L'esprit  des  journalistes 
de  Trevoux  (S.  103  f.).  —  34.  [Anekdote  von  Helvetius].     (S.  104).  —  35.  Lettres 
de  Mr.  le  Chevalier  de  Boufflers  (S.  108  f.).  —  36.  J.  Ch.  St.,  Briefe  iiber  die  Lektiire 
an  den  jungen  Elpin  (S.  Ill  f.).  —  37.  [Celesia-Mallet]  Almida,  a  Tragedy  (S.  112).  — 
38.  Versuch  einer  Ubersetzung  der  12ersten  Oden  des  Horaz  (S.  113/6).  — 39.  [Unzer- 
Mauvillon]  Uber  den  Wert  einiger  deutscher  Dichter.    1.  Stuck  (S.  117/9).     Vgl.  Mau- 
villons  Briefwechsel  S.  36.  —  40.  Kutner,  Horazens  Oden  (S.  119  f.).  —  41.  [Smollet] 
The  expedition  of  Humphrey  Clinker  (S.  136).    Sieh  218.  —  42.  A.  Dalrymplo,  An  hi- 
storical  collection  of  the  several  voyages  and  discoveries  in  the  South  Pacific  Ocean. 
Vol.   II  (S.  136).    —  .43.  S.  [Schummel],   Empfindsame  Reisen  durch  Deutschland. 
2.   Tl.  (S.   141/4).  —  44.  J.  F.  Chr.  Schultz,  Bibliothek  der  griechischen  Literatur 
(S.  145/8).  —  45.  Gottinger  Musen-Almanach  1772  (S.  149  f.).   Sieh  205.  —  46.  Journal 
fur  die  Liebhaber  der  Literatur.     2.  St.  (S.  151).  —  47.  The  drunken  news-writer, 
a  comic  interlude  (S.  152).  —  48.  The  captives,  or  The  history  of  Charles  Arlington 
(S.  152).  —  49.  Dido,  a  comic  opera  (S.  152).   —  50.  Summary  and  free  reflections 
on  various  subjects  (S.  152).   —  51.  Le  comedie  di  Terenzio  tradotte  in  versi  sciolti 
da  Nic.  Fortiguerri  (S.   153/7).  —  52.  Die  Waisen,  ein  Schauspiel  aus  dem  Fran- 
zosischen (S.  166/8).  —  53.  Eschenburg,  Versuch  iiber  Shakesperes  Genie  und  Schriften 
(S.  169/73).     Sieh  201.  —  54.  G.  A.  von  Amann,  Die  Vorsehung,  ein  Lehrgedicht 
(S.  175  f.).  —  55.  Thrasybulus,  oder  Von  der  Liebe  zum  Vaterlande  (S.  176).  —  56.  Lu- 
cilef  ein  Singspiel  aus  dem  Franzosischen  (S.  176).  —  57.  [Wieland]  Gedanken  iiber 
eine  alte  Aufschrift  (S.  180  f.).     Sioh  197.    —  58.  Poesies  de  Mr.  D.  (S.  181/3).    — 
59.  John  Harrington,  Nugae  antiquae  (S.  183  f.).  —  60.  Belisar,  ein  Schauspiel  aus 
dem  Franzosischen  (S.  184).  —  61.  W.  A.  Bachiene,  Historische  und  geographische 
Beschreibung  von  Palastina  (S.   185/91).  —  62.  An  historical  essay  on  the  English 
constitution  (S.   193/98).  —  63.  Julie  oder  Der  gute  Vater,  ein  Schauspiel  aus  dem 
Franzosischen  (S.  198  f.).  —  64.  Briefe  eines  Prinzenhofmeisters  iiber  Basedows  Prin- 
zamerziehung  (S.  203/5).   Sieh  24.  134.  135.  —  65.  [Dorat]  Ma  philosophic  (S.  205  f .).  — 
66.  Die  Jagerin,  ein  Gedicht  (S.  207).  —  67.  Nachricht  an  das  Publikum  (S.  207  f.).  — 
68.  [Hall^f]  Briefe  iiber  die  wichtigsten  Wahrheiten  der  Otfenbarung  (S.  209/12). 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


750  Bach  VL    Natioaale  Dicbtang.    f  230,  L 

Sieh  32.  —  69.  Young,  Quatri£me,  doazwbme  et  qninztfme  units,  tndnhes  en  n-rs 
fraofats  par  Mr.  Doigni  da  Ponceau  (S.  212/14).  —  70.  Yermischtes  Migum  dnef 
Wochenschrift.  1.  Bd.  (S.  214 £.).  —  71.  Em  Packchen  Satiren  us  Oberdtemach- 
hod  (S.  215  f).  —  72.  73.  Kupferstiche  (S.  216;.  —  74.  FueBli,  Raaonnienwk*  Yer- 
zeichnis  der  voroehmsten  Kupferstecber  and  ihrer  Werke  (S.  217/21;.  —  75.  Die 
Apotheke,  eine  komische  Oper  (S.  223  f.).  —  76.  Briefe  vom  Herrn  Bovaen  an  Herrn 
Gfteim  (8.  229  f.).  —  77.  Saurin,  fipitres  sur  la  vieiDeeae  et  sur  la  rerrte  (S-  231).  — 
78.  Kupferstiche  (S.  231  f.).  —  79.  Bougainville,  Yovage  autour  do  monde  tS.  238/40). 

—  80.  Kupferstiche  (S.  240).  —  81.  Der  Deutsche.  1.,  2.,  3.  TL  <S.  241/4).  —  82.  Neue 
Schauspiele  aufgefuhrt  in  den  K.  K.  Tbeatern  ru  Wien  (S.  246  f.K  —  83.  Annales 
belgiques  (S.  248).  —  84.  Kupferstiche  (S.  248).  —  85.  Wie  soil  ein  junges  Fraoen- 
zimmer  sieh  wurdig  bilden?  (8.  255  f.).  —  86.  Le  spectateur  Fran^ais  (S.  256).  — 
87.  Kupferstiche  (8.  256).  —  88.  [Brown]  Gedankeu  von  der  burgeriichen  Freiheit 
(8.  257/60).  —  89.  Blin  de  Sainmore,  fipitre  a  Racine  (S.  261  f.).  —  90.  Desmanus, 
Jeremie,  po&me  en  quatre  chants  (8.  262  f.).  —  91.  Kupferstiche  (S.  264).  —  92.  Die 
alte  Prau,  oder  Die  weiae  Schriftstellerin  zum  Besten  junger  Frauenzimmer.  1.  Bdcben. 
(8.  239  f.).  —  93.  [Hohl]  Kurzer  Unterricht  in  den  schonen  Wisaenschaften  fur  Fraoen- 
zimmer. 1.  Tl.  (S.  270/72).  —  94.  Correspondance  entre  S.  A.  R  k  prince  Gustave 
de  Sudde  avec  S.  E.  le  s6nateur  Schaeffer  (S.  277).  —  95.  H.  Braun,  Yersuch  in  pro- 
saischen  Fabeln  und  Erzahlungen  (S.  277/9).  —  96.  Les  comedies  de  Terence,  Tra- 
duction nouveDe  par  I'abb£  Le  Monnier  (8.  285/7).  —  97.  E.  Harwood,  A  new  intro- 
duction to  the  study  and  knowledge  of  the  New  Testament  (S.  287  f.).  —  98.  Kupfer- 
stiche (8.  288).  —  99.  [Zanetti]  Delia  pittura  Yenetiana  e  delle  opere  public h^  de 
Venetiani  maestri  libri  V  (S.  291/5).  —  100.  Theatre  du  prince  Oenerzow  Ross*, 
traduit  en  Francis  par  le  B.  de  Blening  Saxon.  II.  Yol.  (S.  296).  —  101.  fHemster- 
huis]  Lettre  but  les  d6sirs  (S.  297/302).  Vgl.  Goethe-Jahrb.  21,  S.  20.  —  102.  Hugh 
Farmer,  A  dissertation  on  miracles  (S.  305/308.  313  f.).  —  103.  M6moires  pour 
servir  a  Thistoire  du  monde  moral  et  politique  (S.  315/7).  Sieh  227.  —  104.  Cumber- 
land, Der  Westindier,  ein  Lustspiel  [ubersetzt  von  J.  J.  Bode]  (S.  319  f.).  — 
105.  [Scheffner]  Gedichte  im  Geschmack  des  Grecourt  (S.  320).  —  106.  J.  v.  Sonnen- 
fels,  Uber  die  Liebe  des  Vaterlandes  (S.  324/7).  —  107.  Gleim,  An  die  Musen  (S.  327  f). 

—  108.  Deutsche  Schriften,  von  der  Kgl.  Sozietat  der  Wissenschaften  in  Gottingen 
hug.  1.  Bd.  (8.  329/34).  —  109.  J.  G.  Jacobi,  Der  Schmetterling  (S.  340/42).  Sieh 
6.  196.  —  110.  Wynne,  A  general  history  of  the  British  Empire  in  America  (S.  345/50). 

—  111.  Nachricht  an  das  Publikum  (S.  352).  —  112.  St.  Lambert,  Jahreszeiten.  Orien- 
talische  Fabeln.  Aus  dem  Franzosischen  (S.  356  f.).  —  113.  Lavater,  Historische 
Lobrede  auf  J.  J.  Breitinger  (S.  358).  —  114.  Launen  an  meinen  Satvr  (S.  358/60).  — 
115.  Testament  politique  de  Mr.  de  V***  [=  Yoltaire]  (S.  360).  Sieh  156.  159.  163. 
166.  169.  170.  —  116.  Jerusalem,  Von  der  Kirchenvereinigung  (S.  361/3).  —  117.  Yen. 
Caesaris  Baronii  Epistolae  (S.  363/7).  —  118.  Blum,  Lyrische  Gedichte  (S.  367  f.).  — 
119.  Bahrdt,  Eden,  das  ist:  Betrachtungen  fiber  das  Paradies  und  die  darinnen  vor- 
gefallenen  Begebenheiten  (S.  385/7).  —  120.  Saussure,  Kurze  Anzeige  von  dem  Nutzen 
der  Strahlableiter.  Aus  dem  Franzosischen  (S.  391  f.).  —  121.  B.  Pfeufer,  Carl  und 
Leonore  oder  Die  miBlungene  Hfilfe,  ein  Trauerspiel  (S.  392).  —  122.  Nachricht  von 
den  neusten  Entdeckungen  der  Englander  in  der  Sudsee.  Aus  dem  Englischen 
(S.  393/7).  —  123.  [Sophie  von  La  Roche]  Les  caprices  de  Tamour  et  de  Tamitte 
(8.  397/9).  Sieh  31.  —  124.  Lobrede  auf  den  Herrn  Friedrich  Karl  Kasimir  von  Kreutz 
(8.  399  f).  —  125.  Anekdote  aus  dem  Reich  der  Gelehrsamkeit  (S.  400).  —  126.  Ho- 
mers Diade.  1.  Bd.  (S.  410/2).  —  127.  Thomas,  Essais  sur  le  caract^re,  les  moeurs 
et  Tesprit  des  femmes  dans  les  different*  stecles  (S.  412/4).  —  128.  An  authentic 
narrative  of  the  Russian  expedition  against  the  Turks  by  sea  and  land  (S.  414  f.).  — 
129.  Die  Begebenheiten  des  Pyrrhus,  des  Sohnes  des  Achilles,  als  ein  Anhang  zu  den 
Begebenheiten  des  Tclemachs,  aus  dem  Franzosischen  (S.  421  f.).  —  130.  Kleine 
Beschaftigungen  fur  Kinder.  2.  Ausg.  (S.  422  f).  —  131.  Kupferstich  (S.  424).  — 
132.  Auserlesene  Bibliothek  der  neuesten  deutschen  Literatur.  1.  Bd.  Lemgo  1772 
(8.  430/2).  —  133.  Moses  Mendelssohn,  Ph&ion,  ou  Entretiens  sur  la  spirituality 
et  Vimmortaliti  de  P&me.  traduit  par  Mr.  Junker  (S.  440).  —  134.  J.  J.  Brechter, 
Anmerkungen  fiber  das  Basedowische  Elementarwerk.  1.  St.  fiber  das  Methoden- 
buch  (S.  441/4).  —  135.  Dasselbe.  2.  Stuck  fiber  des  Elementarbuchs  erstes  Stfick 
(S.  438/40).     [Die  Reihenfolge  beider  Rez*  war  ami  Veniehen  vertausoht  worden, 

by^7'  '^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


JohanQ  Heinrich  Merck.  751 

vgL  S.  448].  Sieh  24.  64.  —  136.  J.  Ewald,  Der  Fall  der  ersten  Menschen,  ein  Drama 
(S.  448).  Sieh  211.  —  137.  J.  Tobler,  Onyramyat  furs  Christentum.  Bei  dem  Traume 
von  2440  (S.  452/4).  Sieh  8.  —  138.  Whithead,  Die  Schule  der  Liebhaber,  ein  Lustepiel 
ausdem  Engliachen  (S.  466).  — 139.  [Cradock]  Zobeide,  a  tragedy  (S.  456).  —  140.  Goeze, 
Erbauliche  Betraohtungen  iiber  daa  Leben  Jesu  auf  Erden.  1.  u.  2.  Tl.  (S.  457  f.)* 
Dazu:  Schreiben  des  Frankfurt.  Recensenten,  von  Goezena  Betraohtungen  an  den 
Verleger  der  Frankfurt,  gelehrten  Anzeigen,  sub  Signo  0°0:  AUg.  d.  Bibl.  Bd.  19, 
S.  320/35.  Vgl.  unten  a/d.  —  141.  Les  tableaux,  suivis  de  Thistoire  de  Mademoiselle 
do  Syane  et  du  Comte  de  Marcy  (S.  469  f.).  —  142.  [G.  F.  Elsasser]  Blauer  Dunst 
in  Gedichten  (S.  470).  —  143.  Hans  der  Schuhflicker ;  Die  Pilgrime  von  Mekka;  Roschen 
und  Colas;  Der  Zauberer.  Vier  Singspiele  aus  dem  Franzosischen  (S.  471  f.).  — 
144.  Nachricht  (S.  472).  —  145.  Goldshmith,  The  history  of  England  from  the  earlist 
times  to  the  death  of  George  II.  (S.  488).  —  146.  Herder,  Abhandlung  fiber  den  Ur- 
sprung  der  Sprache  (S.  497/503).  —  147.  H.  L.  C.  Bacmeister,  Russische  Bibliothek 
Bd.  1,  St.  1  (S.  503  f.).  —  148.  Mes  reveries  (S.  504).  —  149.  Briefwechsel  der  Fr. 
v.  Y.  und  der  Baronesse  v.  Z.  (S.  509  f.).  —  149  a.  Philosophical  transactions.  Vol.  LX 
(S.  510  f.).  —  150.  Th.  Maude,  Wensley  dale  or  Rural  contemplations,  a  poem  (S.  511  f.). 

—  151.  Allgemeine  deutsche  Bibliothek.  Bd.  16,  St.  1  (S.  513/8).  Sieh  185.  208. 
233.  —  152.  Dodd,  Predigten  fur  Jiinglingc.  Aus  dem  Englischen  ubersetzt  von  J.  C. 
Velthuysen  (S.  521  f.).  [Unbestimmt,  ob  von  Merck  oder  Petersen].  —  153.  Die 
wahre  Bildung  vornehmer  Personen  in  richtigen  Grundsatzen  und  lehrenden  Beispielen 
entworfen  (S.  526  f.).  —  154.  Landbibliothek.  1.  Tl.  (S.  527  f.).  —  155.  [C.  J.  Damm] 
Vom  historischen  Glauben  (S.  529/32).  —  156.  [Voltaire]  Les  syst&nes  et  les 
cabales  avec  des  notes  instructives,  ensuite  La  B6gueule  et  Jean  qui  pleure  et  qui  rit 
(S.  532/5).  Sieh  115.  159.  163.  166.  169.  170.  —  157.  J.  W.  von  Beust,  Vermischte 
Gedichte  (S.  535  f.).  —  158.  The  younger  brother,  a  tale  (S.  536).  —  159.  Voltaire, 
Le  d6positaire.  Com6die  (S.  540/2).  Sieh  115.  156.  163.  166.  169.  170.  —  160.  Goe- 
kingk,  Sinngedichte.   Erstes  Hundert  (S.  544).  —  161.  An  historical  miscellany  (S.  552). 

—  162.  Schirach,  Magazin  der  deutschen  Critik.  Bd.  1,  Tl.  1  (S.  561/4).  Sieh  30. 
224.  —  163.  Lettre  de  Mr.  de  Voltaire  k  un  de  ses  confreres  de  l'Acad6mie  (S.  566  f.). 
Sieh  115.  156.  159.  166.  169.  170.  —  164.  Goldoni,  Le  bourru  bienfaisant,  com^die 
(S.  567).  —  165.  Bu8ching,  GrundriB  einer  Geschichte  der  Philosophic  und  einiger 
wichtigen  Lehrsatze  derselben.  1.  Tl.  (S.  572/5).  —  166.  Reflexions  sur  la  jalousie 
pour  servir  de  commentaire  aux  derniers  ouvrages  de  Mr.  de  Voltaire  (S.  575).  Sieh 
115.  156.  159.  163.  169.  170.  —  167.  Wanderschaft  eines  Journalisten  (S.  575  f.).  — 
168.  Der  Selbstmord.  Eino  Erzahlung  in  Vorsen  (S.  576).  —  169.  Lettre  de  Mr.  de  Vol- 
taire sur  un  6crit  anonyme  (S.  581  f.).  Sieh  115.  156.  159.  163.  166.  170.  —  170.  Boileau 
a  Voltaire  (S.  582).  Sieh  115.  156.  159.  163.  166.  169.  —  J  71.  N.  E.  Kleemanns  Reisen 
von  Wien  iiber  Belgrad  bis  Kilianova  (S.  587  f.).  —  172.  Die  erleuchteten  Zeiten 
oder  Betrachtung  iiber  den  gegenwartigen  Zustand  der  Wissenschaften  und  herr- 
schenden  Sitten  in  Deutschland  (S.  588  f.).  —  173.  Chn.  Bachholm,  Lobrede  auf  den 
Messias  (S.  607  f.).  —  174.  Friedrich  Freiherr  von  Trenk,  Der  Menschenfround,  eine 
Wochenschrift  (S.  615  f.).  —  175.  Mad.  Riccoboni,  Lettres  d' Elisabeth  Sophie  de  Va- 
liire  k  Louise-Hortense  de  Cant&e  son  amie  (S.  616).  —  176.  Das  Lob  der  Mode,  eine 
Rede  (S.  616).  —  177.  Die  Geschichte  des  Selbstgefuhls  (S.  621/3).  —  178.  Zwei 
schone  neue  Marlein,  als  1)  von  der  schonen  Melusinen,  einer  Meerfey;  2)  von  einer 
untreuen  Frau,  die  der  Teufel  holen  solle  (S.  623  f.).  [Vielleicht  aber  doch  von  Goethe  !] 
—  179.  Vorteile  geheimer  Gesellschaften  fur  der  Welt  (S.  624).  —  180.  E.  F.  Okelr 
Uber  die  Sittlichkeit  der  Wollust  (S.  625/7).  —  181.  Die  Unsterblichkeit  der  Seele 
(S.  628  f.).  —  182.  Der  Wohlthater.  1.  Tl.  (S.  629).  —  183.  [Dorat]  Fables  ou  Alle- 
gories philosophiques  (S.  630).  —  J84.  Uber  die  Mode  und  deren  Folgen  (S.  630).  — 

185.  Allgemeine  deutsche  Bibliothek.    Bd.  16,  St.  2  (S.  633/7).    Sieh  151.  208.  233.  — 

186.  Chn.  G.  Heyne,  Einleitung  in  das  Studium  der  Antike  (S.  637  f.).  —  187.  ficole 
de  la  vertu,  ou  Lettres  morales,  utiles  k  toutes  personnes  pour  se  conduire  dans  le  monde 
(S.  638).  —  188.  Detheis,  Le  tripot  comique  ou  La  com&lie  bourgeoise,  com&lie 
(S-  639).  —  189.  G.  Marshall,  The  ancient  buildings  of  Rome  (S.  645  f.).  —  190.  Eng- 
liache  schwarze  Kunst  [Kupferstichanzeige :  Burk]  (S.  646  f.).  —  191.  Questions 
sur  rEneyclop&lie  par  des  amateurs  (S.  657  f.).  —  192.  J.  G.  King,  The  rites  and 
ceremonies  of  the  Greek  church  in  Russia  (S.  659/62).  —  193.  d'Arnaud,  Sargines, 
nouvelle  (S.  662/64).  — 194.  UnumstoBlichkeit  der  naturliehea  Religion.     Aus  dem 

-urc  oy  ^*i  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


752  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  230,  1. 

Franzosischen  (S.  669  f.).  —  195.  [Kl.  Schmidt]  An  meine  Minne,  nach  der  26sten 
Canzone  des  Petrarca  (S.  671).  —  196.  J.  G.  Jaeobi,  Die  Dichter.  Eine  Oper,  gespielt 
in  der  Unterwelt  (S.  677  f.).  Sieh  6.  109.  —  197  [Wieland]  Der  goldne  Spiegel  oder 
Die  Konige  von  Scheschian,  eine  wahre  Geschichte  (S.  681/5).  Vgl.  Seuffert,  Goethe- 
Jahrb.  26,  265.  Sieh  57.  —  198.  K.  W.  Ramler,  Lyriache  Gedichte  (S.  692/5).  — 
199.  BergstraBer,  Realworterbuch  fiber  die  klassischen  Schriftsteller  der  Griechen 
und  Lateiner.  1.  Bd.  (S.  701/3) ;  gegen  diese  Recension  schrieb  BergstraBer  eine  Replik: 
Beilage  zu  St.  92  (Neudr.  S.  XCI/VII);  dagegen  erfolgte  ebda.  wiederum  von  Merck 
eine  ,Antwort  des  Recensenten'  (Neudr.  S.  XCVII).  —  200.  Die  Vorziige  des  alten 
Adels.  Eine  Erzahlung  aus  dem  Franzosischen  (S.  704).  —  201.  R.  Hurd,  Horazens 
Episteln  an  die  Pisonen  und  an  den  Augustus.  Mit  Kommentar  und  Anmerkungen.  Aus 
dem  Englischen  iibersetzt  von  J.  J.  Esc  hen  burg  (S.  705/9).  Sieh  53.  —  202.  An  meine 
Landsleute  (S.  717  f.).  —  203.  Alexander  Popes  Versuch  vom  Menschen.  Ubersetzt 
von  J.J.  Harder  (S.  718  f.).  —  204.  Franzosische  Kupferstiche  (S.  719  f.).  — 
205.  Gottinger  Musen-Almanach  1773  (S.  726/8).  Sieh  45.  —  206.  Heinrich  und  Emma, 
ein  Gedicht.  Aus  dem  Englischen  des  Prior  (S.  735).  —  207.  Franzosische  Kupfer- 
stiche (S.  735  f.).  —  208.  Allgemeine  deutsche  Bibliothek.  Bd.  17,  St.  1  (S.  740/2). 
Sieh  151.  185.  233.  —  209.  A.  F.  E.  Jakobi,  MeBkunst  fiir  Kinder  von  acht  bis  zwolf 
Jahren  (S.  744).  —  210.  Essays  on  song-writing,  with  a  collection  of  such  English 
songs,  as  are  most  eminent  for  poetical  merit,  to  which  are  added  some  original  pieces 
(S.  745/9).  —  211.  J.  Ewald,  Rolf  Krage,  ein  Trauerspiel  aus  dem  Danischen  [iibersetzt 
von  J.  A.  Cramer]  (S.  751).  Sieh  136.  — 212.  Aufgcfangener  literarischer  Briefwechsel 
der  Dodsleyschen  Kunstrichter  und  andrer  Gelehrten  (S.  751  f.).  —  213.  Franzosische 
Kupferstiche  (S.  752).  —  214.  Guys,  Literarische  Reise  nach  Griechenland  oder  Briefe 
uber  die  alten  und  neueren  Griechen.  Aus  dem  Franzosischen  (S.  756/60).  — 
215.  Empfindsnme  Reise  durch  dio  Visitenzimmer  am  Ostertag.  Empfindsamo  Reise 
durch  die  Visitenzimmer  am  Pfingsttag  (S.  760).  —  216,  Fragmente  der  altera  Ge- 
schichte  zum  Zeitvertreib  fiir  denkende  Leser  (S.  760).  —  217.  William  Chambers, 
A  dissertation  on  Oriental  gardening  (S.  761/4).  —  218.  [SmoUet]  Humphrey  Klinkers 
Reisen,  aus  dem  Englischen  (S.  766).  Sieh  41.  —  219.  Chore  aus  den  gnechischen 
Trauerspieldichtern  (S.  766  f.).  —  220.  Friederike  Marie  Charlotte  von  Schenk,  aus 
dem  Hause  Lemsell,  Versuche  in  Gedichten  (S.  767  f.).  —  221.  R.  E.  Schilling,  Samm- 
lung  verschiedener  Gedichte  (S.  768).  —  222.  Examen  de  l'essay  sur  les  prejuges. 
Par  le  Philosophe  de  Sans-Souci  (S.  769/72).  —  223.  Uber  die  moralische  Schonheit 
und  Philosophic  des  Lebens  (S.  777/9).  —  224.  Schirach,  Magazin  der  deutschen 
Kritik.  1.  Bd.,  2.  Tl.  (S.  779/82).  Sieh  30.  162.  —  225.  Jacques  Boulet,  Nouvelles 
remarques  sur  les  germanismes  (S.  782  f.).  —  226.  J.  J.  Ewald,  Oden  (S.  783).  — 
227.  Abhandlung  zur  Erlauterung  der  Geschichte  der  sittlichen  und  moralischen 
Welt.  Aus  dem  Franzosischen  [Ubersetzung  von  103].  (S.  784).  —  228.  Naturliche 
Dialogen,  laut  gcplaudert,  heimlich  aufgeschrieben  und  offentlich  bekannt  gemacht 
(S.  784).  —  229.  Raisonnement  fiber  die  protestantischen  Universitaten  in  Deutsch- 
land  (S.  788/91).  —  230.  Die  Weisheit  an  die  Menschen,  durch  einen  begeisterten 
Braminen  (S.  796/8).  —  231.  Lettre  de  Mad.  la  Marquise  de  Pompadour  (S.  798).  — 
232.  Rede  an  S.  K.  H.  den  GroBfiirsten  Paul  Petrowitsch  bei  Gelegenheit  Dero  Majo- 
rennitatsfeier  (S.  798).  —233.  Allgemeine  deutsche  Bibliothek.  Bd.  17,  St.  2  (S.  809/12). 
Sieh  151.  185.  208.  —  234.  Gellert  und  Rabener,  ein  Totengesprach  (S.  816).  — 
235.  Geschenk  des  Sylphen  Plasir  fur  junge  Herren,  sieh  in  Gesellschaften  unent- 
behrlich  zu  machen  (S.  816).  —  236.  Alexander  von  Joch,  tJber  Belohnung  und  Stra- 
fen  nach  tiirkischen  Gesetzen.  Andere  Ausgabe  (S.  817/20).  —  237.  Erfahrungen 
und  Untersuchungen  fiber  den  Menschen  (S.  822/9).  —  Ungedruckt  geblieben:  James 
Macpherson,  An  introduction  to  the  history  of  Great  Britain  and  Ireland  (Morris, 
2.  Aufl.  S.  91/4). 

Neudruck  der  Frankf.  gel.  Anz.  1772:  Deutsche  Literaturdenkmale  Nr.  7.  8. 
Heilbronn  1883.  CXXIX,  700  S.  8.  Einleitung  von  Scherer,  Textrevision  von 
Seuffert.  —  K.  Burdach,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  10,  S.  362/9;  W.  v.  Biedermann, 
Arch.  f.  Lit.-Gesch.  12,  S.  62/5;  J.  ProelO,  Frankf.  Ztg.  1883,  Nr.  40;  O.  Brahm,  Voss. 
Ztg.  1884,  Sonntags-Beil.  Nr.  48  f.;  F.  Mauthner,  Berl.  Tagebl.  1885,  Nr.  1?2; 
A.  Chuquet,  Revue  critique  16,  S.  232  ff. 

a.  Rettung  der  Unschuld  des  Herrn  Hauptpastor  Goeze  zu  St.  Cathar.  in  Ham- 
burg,  gegen   boshafte   gedruckte,   geschriebene   uM  murdlich  ausgesprengte  Ver- 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  Merck.  753 

laumdungen.  Hamburg,  bey  Harmsen  1773,  8  S.  8.  —  b.  Gerichtliche  Akten,  be- 
treffend  eine  Recension  der  Goezischen  Betrachtungen  iiber  das  Leben  Jesu  auf  Erden, 
in  No.  LVIII  der  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen,  von  1772  [sieh  oben  140].  Zur 
Rechtfertigung  des  Herrn  Pastors,  des  Recensenten  und  des  Verlegers.  Frankfurt 
am  Mayn,  gedruckt  auf  Kosten  des  letztern,  1773.  48  S.  8.  —  a  u.  b  rezensiert:  Allg. 
dtech.  Bibl.  19,  S.  315/20  [Krl.].  —  c.  Ein  theologisches,  juristisches,  medicinisches  und 
philosophisches  Bedenken  iiber  die  von  einem  gewissen  Zeitungsschreiber  in  Frankfurt 
am  Mayn  bekannt  gemachten  Akten,  betreffend  eine  Recension  des  vom  Hrn.  Haupt- 
past.  Gotze  in  Hamb.  herausgegebenen  Buchs,  betitelt:  Betrachtungen  iiber  das  Leben 
Jesu  auf  Erden.  1773.  48  S.  8  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  23,  S.  309  [Mn.  =  Nicolai].  — 
d1.  Hermann  Dec  hen  t,  Die  Streitigkeiten  der  Frankfurter  Geistlichkeit  mit  den 
Frankfurter  gelehrten  Anzeigen  im  Jahre  1772:  Goethe-Jahrbuch  10,  S.  169/95.  — 
d2.  Hermann  D  e  c  h  e  n  t ,  Zur  Frankfurter  Kirchengeschichte  in  den  Tagen  des 
jungen  Goethe:    Deutsch-evangelische  Blatter.     Jahrg.  14,  S.  335  ff. 

Goethes  Mitarbeit:  Werke  (Hempel),  B<L  29,  S.  2  ff.  (W.  v.  Bieder- 
mann);  Werke  (Kiirschners  DNL.  107),  Bd.  26,  S.  29  ff.  (G.  Witkowski);  Weimarer 
Ausgabe  37,  S.  191  ff.;  38,  S.  296  ff.  (G.  Witkowski),  dazu  Diintzers  Rez.:  Zeitschr. 
f.  dtsch.  Philol.  31,  S.  100ff.;  Jubilaumsausgabe(CotUi)  Bd.  36  (O.  F.  Walzel).  — Ferner: 
e.  Achim  v.  Arnim,  Ahrenlese  auf  dem  Felde  der  alteren  Kritik:  Der  Gesell- 
schafter  1818.  Nr.  84;  dazu  L.  Geiger  in  der  Einl.  zu  Bd.  1  der  Berliner  Neudrucke, 
Serie  3?  S.  IV  f.  —  f.  Hermann  Marggraff,  Goethe  als  Rezensent:  Morgenblatt 
1844.  Nr.  303  ff.  —  g.  W.  v.  Biedermann,  Goethes  Rezensionen  in  den  Frank- 
furter Gelehrten  Anzeigen:  Goethe-Forschungen.  Frankfurt  a.  M.  1879.  S.  315  ff.; 
dazu:  Goethe-Forschungen.  Neue  Folge.  Frankfurt  a.  M.  1886.  S.  293  ff.;  Ander- 
weite  Folge.  Leipzig  1899.  S.  154.  —  h.  Jakob  Minor  und  August  Sauer,  Studien 
zur  Goethe-Philologie.  Wien  1880.  S.  93/5.  109/16.  —  i.  Wilhelm  Scherer,  Der 
junge  Goethe  als  Journalist:  Aufsatze  iiber  Goethe.  Berlin  1886.  S.  47/71.  —  k.  F.  F. 
Cornish,  Goethe  and  the  ,Frankfurter  Gelehrte  Anzeigen':  Publications  of  the 
Goethe-Society4  Nr.  V.  London  1890.  S.  152  ff.  —  I.  C.  Ritter,  Anwendung  der 
Sprach-Statistik  auf  die  Rezensionen  in  den  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen  von 
1772:  Goethe-Jahrbuch  24,  S.  185/203.  —  m.  Otto  P.  Trieloff ,  Die  Entstehung 
der  Rezensionen  in  den  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen  vom  Jahre  1772.  (=  Miin- 
sterische  Beitrage  zur  neueren  Literaturgeschichte.  Heft  7).  Miinster  i.  W.  1908. 
VII,   140  S.    8. 

n.  Max  Morris,  Goethes  und  Herders  Antcil  an  dem  Jahrgang  1772  der  Frank- 
furter Gelehrten  Anzeigen.  Stuttgart  und  Berlin  1909.  V,  502  S.  8.  —  G.  Wit- 
kowski, Deutsche  Lit.-Ztg.  21,  Sp.  1764.  2013/6;  Hermann  Brauning,  Lit.  Echo 
13,  Sp.  104.  233;  Reinhard  Buchwald,  Lit.  Centralbl.  61,  Sp.  1023;  Jonas  Frankcl, 
Neue  Ziircher  Ztg.  1909,  Nr.  253  ff. ;  L6on  Mis,  Revue  germanique  6,  S.  483;  August 
Sauer,  Osterr.  Rundschau  25,  S.  158;  Harry  Maync,  Neue  Jahrb.  f.  d.  klass.  Alter  - 
tum  25,  S.  665;  Karl  Alt,  Literaturbl.  f.  germ.  u.  roman.  Philologio  1911.  S.  90; 
Otto  Modick,  Euphorion  18,  S.  787/806.  —  Vgl.  H.  Brauning,  Euphorion  16,  S.  785/8; 
M.  Morris,  Euphorion  16,  S.  834  f.;  M.  Morris,  Euphorion  17,  S.  655/7;  0.  Modick, 
Euphorion  18,  479  f. ;  Morris,  Euphorion  19,  S.  414/17.  —  Jetzt  nur  zu  benutzen 
die  vollkommen  umgcarlx?itete  und  im  allgemeinen  abschlieBende  zweite  Aufl. :  Stutt- 
gart und  Berlin  1912.  V,  191  S.  8.;  dazu:  M.  Morris,  Euphorion  19,  S.  672/75.  — 
o.  Hermann  Brauning-Oktavio,  Beitrage  zur  Geschichte  und  Frage  nach  den 
Mitarbeitern  der  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen  vom  Jahre  1772.  Darmstadt  1912. 
117  S.    8.  —  Lit.  Centralbl.  1912.    Sp.  232  f.    M.  Morris,  Euphorion  19,  S.  409/14. 

Andore  Mitarbeiter  (auBer  der  oben  angefuhrten  Litoratur):  p.  R. 
Steig,  Herders  Anteil  an  den  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen  vom  Jahr  1772: 
Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  5,  S.  223/49.  —  Dazu:  Werke  (Suphan)  Bd.  5, 
S.  XXVI.  423/74.  —  q.  J.  Keller,  Die  Schlosser-Lavatersche  Korrespondenz 
aus  den  Jahren  1771  und  1772:  Ziircher  Taschenbuch  auf  das  Jahr  1893.  S.  1/74. 
—  r.  Daniel  Jacoby,  Die  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen  und  Christian  Garve: 
Euphorion  9,  S.  112.  —  s.  Richard  Maria  Werner,  Frankfurter  Gelehrte  Anzeigen 
vom  Jahre  1773:  Goethe-Jahrbuch  4,  S.  359/63. 

33)  Gab  heraus:  a.  Ma  Philosophic,  par  Dorat.  Frankfurt  am  Mayn,  1772. 
32  S.    8.  —  Vgl.  Frankf.  gel.  Anz.  1772,  Nr.  90,  S.  720  (Scb*rers  Neudnick  S.  598); 

UNIVtnjillTUr  LAL I  HLitfN  IA 
Goedeke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl.  *3 


754  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  230,  1.  34)— 39). 

Wandsbecker  Bothe  1773,  Nr.  79;  Grenzboten  70.  I,  S.  557.  —  b.  The  deserted 
Village,  a  Poem  by  Dr.  Goldsmith.  Darmstadt  and  Frankfort  1772,  Fleischer.  32  S.  8. 
—  Vgl.  Frankf.  gel.  Anz.  1772,  Nr.  90,  S.  720  (Scherers  Neudruck  S.  598);  Wands- 
becker  Bothe  1773,  Nr.  79.  Wagner  I,  S.  45;  Grenzboten  70.  I,  S.  557.  —  c.  Works 
of  Ossian.  Vol.  I  &  II.  [Frankfurt  1773].  XXXII,  143  +  192  S.  8.  Vol.  Ill  &  IV. 
Francfort  and  Leipzig  printed  for  J.  G.  Fleischer  1777.  271  -f  204  S.  8.-2.  Aufl. 
ebda.  1783.  4  Bde.  8.  —  Wandsbecker  Bothe  1773,  Nr.  142;  Allg.  dtech.  Bibl. 
Anh.  z.  13./24.  Bde.  S.  950  [Fr.  =  Nicolai].  Bd.  36,  S.  603;  Frankf.  gel  Anz.  1775, 
S.  7.  —  Vgl.  0.  Ulrich,  Zeitschr.  f.  Bucherfreunde  11,  S.  283/6;  Hermann 
Brauning-Oktavio,  Hessische  Chronik  1912.     S.  91/4. 

34)  Rezensionen  in  der  AUgemeinen  Deutschen  Bibliothek  1773 — 78: 
1.  Hirtenlieder  von  F.  A.  C.  W.  und  der  verklagte  Amor,  ein  Fragment  von  dem 
Verfasser  des  Musarion.  19,  S.  558/61  [=  Urn.].  Vgl.  Wagner  III,  S.  56.  —  2.  Ab- 
handlungen  iiber  verschiedene  Gegenstande,  sowohl  aus  dem  Franzosischen  iiber- 
setzt,  als  mit  Originalstiicken  vermehrt.  19,  S.  561/4  [=  Za.J.  — 3.  DasMarchen  vom 
Bilboquet.  19,  S.  564/6  [=  Urn.].  —  4.  Die  alte  Frau  oder  Die  weise  Schriftstellerin, 
zum  Besten  junger  Frauenzimmer.  19,  S.  566  f.  [=  Za."|.  Sieh  8.  —  5.  [Wieland] 
Beitrage  zur  geheimen  Geschichte  des  menschlichen  Verstandes  und  Herzens.  19, 
S.  594/9  [=  Um.J.  —  6.  Joh.  Ewald,  Rolf  Krage,  ein  Trauerspiel.  Aus  dem  Danischen 
ubersetzt  von  Joppcrt.  20,  S.  207/10  [=  Za.].  —  7.  G.  A.  v.  Amman,  Die  Vorsehung, 
ein  Lehrgedicht.  20,  S.  210/12  [=  Za.].  —  8.  Die  alte  Frau.  IV.  und  V.  Bandchen. 
22,  S.  606/8  [=  Urn.].  Sieh  4.  —  9/[v.  Gerstenberg]  Uber  Merkwurdigkeiten  der 
Literatur.  Forteetzung.  1.  St.  22,  S.  608/13  [=  Um.].  —  10.  Sammlungen  aus  der 
neuesten  Britischen  Literatur.  22,  S.  613/5  [=  Um.].  —  11.  Britisches  Museum, 
oder  Beitrage  zur  unterhaltenden  und  angenehmen  Lektiire.  1.  2.  3.  Tl.  22,  S.  615/7 
[=  Um.].  Sieh  14.  —  12.  Spence,  Von  der  Ubereinstimmung  der  Werke  der  Dichter 
mit  den  Werken  der  Kiinstler.     Nach  dem  Englischen  von  Josef  Burchard.     1.  Tl, 

25,  S.  497/9  [=  Um.].  —  13.  Entwurf  einiger  Abhandlungen  vom  Herzen.  25,  S.  508/11 
[=Um.j.  —  14.  Britisches  Museum.  4.  Tl.  25,  S.  624  f .  [=  Za.].  Sieh  1 1.  —  15.  Sammel- 
rezension  iiber  Goethes  und  Nicolais  Werther  und  Wertheriaden.  26,  S.  102/8  [=  Au.]. 
Vgl.  Goeckingk,  Nicolais  Leben  und  literar.  NachlaB.  Berlin  1820.  S.  37  f. ;  Wagner  I, 
S.  65/7.  Ill,  S.  116/20.  Sieh  20.  —  16.  Sammelrezension  iiber  elf  englische,  franzosische 
und  italienische  Schriften.  26,  S.  281/5  [=  Za.].  —  17.  Phantasien.  Tl.  1.  2.  26, 
S.  474  f.  [=  Za.].  —  18.  Charakteristik  der  vornehmsten  europaischen  Nationcn. 

26,  S.  475  f.  [=  Za.].  —  19.  [Ramond  de  Carbonnteres]  Les  malheurs  de  ramour, 
drame.  Anh.  z.  25./36.  Bde.  S.  2995  f.  [=  Um.].  —  20.  Leiden  der  jungen  Wertherin. 
Des  jungen  Werthers  Zuruf  aus  der  Ewigkeit  an  die  noch  lebenden  Menschen  auf 
der  Erde.  Werther  an  seinen  Freund  Wilhelm,  aus  dem  Beiche  der  Toten.  [Goue] 
Masuren  oder  Der  junge  Werther.  Anh.  zum  2S./36.  Bde.  S.  3044/6  [=  Um.]. 
Sieh  15.  —  35)  Ein  Gemalde.  ,Natur,  Serenens  Phantasie4.  Gott.  Mus.-Alm.  1774, 
S.  25,  unterz.:  K.  M.  —  Wiederholt:  Kiirschners  Deutsche  National-Literatur  135. 
1,  S.   120  f. 

36)  Rhapsodic  von  Joh.  Heinr.  Reimhart,  dem  Jiingern.  ,Der  Herrn  Poeten 
giebt  es  vieP.  [Frankfurt]  1773.  16  S.  8.  Wiederholt:  Rheinischer  Most.  Erster 
Herbst.  1775.  S.  105/18.  (Neudruck:  Bibliothek  literar.  u.  kulturhistor.  Selten- 
heiten.  Nr.  4/5,  Leipzig  1904);  Taschenbuch  f.  Dichter  und  Dichterfreunde.  V 
(1775),  S.  140/52;  Urania  1817.  S.  403/13;  F.  W.  Ebeling,  Geschichte  der  komischen 
Literatur  in  Deutschland  seit  der  Mitte  des  18.  Jahrhunderts.  1,  S.  324/30;  Wolff 
I,  S.  23/33.  —  Rez.:  Wandsbecker  Bothe  1773.  26.  Jan.  Nr.  15  [Claudius;  vgl  Werke, 
hsg.  von  Redlich.  14.  Aufl.  Gotha  1907.  2,  S.  505;  mit  wenig  Wahrscheinlichkeit 
tritt  Morris,  Euphorion  16,  S.  363 f.  fur  Herder  als  Verf.  der  Rez.  ein];  Aim.  d.  deutech. 
Mus.  1774,  S.  87;  Allg.  dtsch.  Bibl.  22,  S.  522/4  [Ra!  =  Nicolai].  —  Vgl.  Wagner  I, 
S.  45.  90.  Ill,  S.  56;  Herders  Werke  (Suphan).  Bd.  29,  S.  526/9;  Goethe  (WA.)  I.  28, 
S.  364  f.;  Literaturbl.  1912,  Sp.  239  f.  —  37)  R^ponse  k  cette  question:  Est-il 
avantageux  pour  un  6tat,  que  le  pavsan  possdde  en  propre  du  terrain,  ou  qu'il  ait 
pr6cis6ment  des  biens  meubles?  Et  jusqu'oii  le  droit  du  pavsan  devoit-il  s?6tendre 
sur  cette  propri6t6  pour  l'avantage  de  T6tat?:  Wagner  III,  S.  73/83.  Franzoaischer 
Aufsatz,  ,vermutlich  niedergeschrieben  wahrend  seines  Aufenthaltes  in  RuBland 
(1773),  sei  es,  daB  ihn  GroBiFiirst  Paul  zu  einem.  Guiacbten  fiber  jenen  Gegenstand 


Johann  Heinrich  Merok.  755 

aufforderte,  oder  daO  er  sich  selbst  die  Frage  stellte.'  —  38)  Die  Wiirdentrager  eines 
Hofes,  silhouettirt  von  J.  H.  Merck:  Wagner  III,  S.  67/72.  Franzosischer  Aufsatz, 
wohl  aus  dem  Anfang  der  siebziger  Jahre. 

39)  Rezensionen  im  Teutschen  Merkur  1773 — 1780:  1.  John  Koakley  Lettsom, 
The  natural  history  of  the  tea  tree:  1773.  II,  S.  92/5.  Vgl.Euphorionl6(1909),S.787f.; 
Herrigs  Archiv  124,  S.  270.  —  2.  [v.  Blankenburg]  Beitrage  zur  Geschichte  teutschen 
Reichs  und  teutscher  Sitten.  Ein  Roman  1.  TL:  1776.  I,  S.  270/2.  Vgl.  Wagner  I, 
S.  86.  104  f.  —  3.  [Wezel]  Lebensgeschichte  Tobias  Knauts,  des  Stammlers.  4.  Tl. : 
1776.  I,  S.  272  f.  Vgl.  Wagner  I,  S.  87.  II,  S.  67.  —  4.  C.  L.  Junker,  Zwanzig  Kom- 
ponisten:  1776.  I,  S.  276/81.  Vgl.  Wagner  I,  S.  86.  —  5.  [Hermes]  Sophiens  Reise 
von  Memel  nach  Sachsen,  2.  Ausgabe:    1776.    II,  S.  105  f.    Vgl.  Wagner  I,  S.  86.  90. 

11,  S.  63  f.  —  Dazu:  S.  106  f.  Zusatz  Wielands.  —  6.  Corbelli,  Akademische  Rede 
von  dem  EinfluB  der  Tugend  auf  das  Wohl  des  Staats:  1776.  II,  S.  107  f.  Vgl.  Wag- 
ner I,  S.  93.  —  7.  Herder,  Ursachen  des  gesunkenen  Geschmacks  bei  den  verschie- 
denen  Volkern,  da  er  gebliiht:  1776.  II,  S.  205/8.  Vgl.  Wagner  I,  S.  105.  II,  S.  69.  — 
8.  Horaz,  lateinisch  und  teutsch,  mit  Anmerkungen  fur  junge  Leute,  von  Jak.  Fried- 
rich  Schmidt.  1.  Tl.:  1776.  H,  S.  294 f.  Vgl.  Wagner  II,  S.  57.  —  9.  v.  Rochow, 
Lesebuch  zum  Gebrauch  in  Landschulen:  1776.  II,  S.  299  f.  Vgl.  Wagner  II,  S.  63.  — 

10.  [Wezel]  Belphegor,  die  wahrscheinlichste  Geschichte  unter  der  Sonne.     1.  Bd.: 

1776.  Ill,  S.  79/81.  Vgl.  Wagner  II,  S.  71.  —  11.  Maler  Muller,  Situation  aus  Fausts 
Leben:    1776.    Ill,  S.  81/3;  S.  82  Anmerkung  Wielands.    Vgl.  Wagner  II,  S.  72.  — 

12.  [Andrea]  Briefe  aus  der  Schweiz  nach  Hannover  geschrieben  im  Jahre  1763, 

2.  Abdruck:  1776.  Ill,  S.  251  f.  Vgl.  Wagner  II,  S.  67.  —  13.  J.  H.  Rolle,  Davids 
Sieg  im  Eichthale  in  Musik  gesetzt:    1776.    Ill,  S.  265  f.    Vgl.  Wagner  I,  S.  87.  — 

14.  Lavater,  Physiognomische  Fragmente.  2.  Versuch:  1776.  IV,  S.  78/88.  Vgl. 
Wagner  II,  S.  67.  74.  79  f . ;  Historische  Monatsschrift.    I,  S.  69  f.    Sieh  23.  36.  48.  — 

15.  Supplement  zu  Phil.  Daniel  Lipperts  Daktyliothek:  1776.  IV,  S.  89/91.  Vgl. 
Wagner  I,  S.  96.  —  16.  [Leisewitz]  Julius  von  Tarent:   1776.   IV,  S.  91.   Vgl.  Wagner 

11,  S.  75  f.  80.  —  17.  Johann  Winckelmann,  Geschichte  der  Kunst  des  Altertums: 

1777.  I,  S.  91/7.  Vgl.  Wagner  I,  S.  99.  —  18.  Blackwell,  Untersuchung  iiber  Ho- 
meni8'  Leben  und  Schriften,  ubersetzt  von  J.  H.  VoB:  1777.  I,  S.  192/5.  Vgl.  Wagner 

I,  S.  100.  —  19.  Meiners,  Vermischte  philosophische  Schriften:  1777.  II,  S.  251/5. 
Vgl.  Wagner  I,  S.  86.  105.  —  20.  [Miller]  Siegwart,  eine  Klostergeschichte:    1777. 

II,  S.  255/7.  Vgl.  Wagner  I,  S.  109.  II,  S.  90.  —  21.  [Dalberg]  Betrachtungen  iiber 
das  Universum:  1777.  II,  S.  257/9.  Vgl.  Wagner  II,  S.  93.  96.  —  22.  A.  F.  Ursinus, 
Balladen  und  Lieder  altenglischer  und  altschottischer  Dichter:  1777.  II,  S.  260/2; 
Erwiderung  von  Eschenburg  mit  Wielands  Antwort:  III,  S.  179/81.  Vgl.  Wagner  II, 
S.  92 ;  Herrigs  Archiv  126,  S.  26.  —  23.  Lavater,  Physiognomische  Fragmente.  JJ.  Ver- 
such: 1777.  Ill,  S.  181/5. Vgl.  Wagner  I,  S.  117.  II,  S.  92;  Histor.  Monatsschr.  1,13.  69  f. 
Sieh  14.  36.  48.  —  24.  J.  E.  Bode,  Anleitung  zur  Kenntnis  des  gestirnten  Himmels. 

3.  Aufl. :  1777.  Ill,  S.  280/3.  Vgl.  Wagner  II,  S.  92.  —  25.  Tempel  der  Unsterblich- 
keit,  oder  Analogien  und  Apologien  groBer  Manner,  aus  der  alten  und  neuen  Welt: 

1777.  Ill,  S.  283/5.  Vgl.  Wagner  II,  S.  105 f.  Dazu:  Anmerkung  von  Wieland, 
S.  285.  —  26.  L.  Meister,  Uber  die  Schwarmerei:  1777.  IV,  S.  183/5.  Vgl.  Wagner  I, 
S.  86.  II,  S.  67.  —  27.  [Cramer]  Klopstock,  in  Fragmenten,  aus  Briefen  usw. :  1778. 
I,  S.  70  f.  Vgl.  Wagner  II,  S.  111/3.  117  f.  —  28.  [Kaufmann]  Allerley,  gesammlet 
aus  Reden  und  Grabschriften  grofler  und  kleiner  Manner:  1778.  I,  S.  71  f.  Vgl.  Wag- 
ner II,  S.  118  f.  —  29.  tJber  das  Leben  und  den  Charakter  des  Grafen  Joh.  Hartwig 
Ernst  von  Bernstorf:  1778.  I,  S.  74 f.  Vgl.  Wagner  I,  S.  XXXVIII.  Dazu:  Wie- 
land: 1778.  I,  S.  299/301.  —  30.  Theater-Journal  fur  Teutschland  vom  Jahre  1777, 
3.  St. :  1778.  I,  S.  83.  Vgl.  Wagner  II,  S.  136.  —  31.  Pirton  von  Tournefont,  Beschrei- 
bung  einer  auf  konigl.  Befehl  unternommenen  Reise  nach  der  Levante:  1778.  I, 
S.  181  f  Vgl.  Wagner  I,  S.  XXXIX.  —  32.  Beschaftigungen  der  Berlinischen  Ge- 
sellschaft  naturforschender  Freunde.  3.  Bd. :  1778.  I,  S.  289/93.  Vgl.  Wagner  II, 
S.  126.  —33.  J.  A.  E.  Goeze,  Entomologische  Beitrage:  1778.  I,  S.  293/5.  Vgl.  Wag- 
ner II,  S.  126.  —  34.  Pallas,  Naturgeschichte  merkwiirdiger  Tiere:  1778.  I,  S.  296  f. 
Vgl.  Wagner  II,  S.  126.  Sieh  54.  —  35.  Des  Abbate  Alberto  Fortis  Reise  in  Dal- 
matien.  Aus  dem  Italienischen.  Tl.  1.  2.:  1778.  II,  S.  67/70.  Vgl.  Wagner  II, 
S.  XXXIX.  Sieh  41.  —  36.  [Lichtenberg]  Uber  Physiognomik  wider  die  Physiognomen : 

1778.  II,  S.  80  f.    Untera.:  M.    Vgl.  Wagner  II,  S.  139  f.;    Histor.   Monatsschrift 

It  Ur        ^aVnNIA 


756  Bocfa  VL    Xatkmaie  Dkhtang.    §  230,  1.  39j— «!). 

I*  S.  64/8.  Sieh  14.  23.  48.  —  37.  E.  J.  Ch.  Espers  Schmetterlinge  and  Abbfldangen 
nach  der  Xatnr  mit  Beschreibangen.  L  TL:  1778.  LL  S.  144  6.  VgL  Warner  L 
8.  XXXTX.  Sieh  58.  —  38.  M.  Denis,  Emlehong  in  die  Baefaerkunfe:  1778.  EL 
S.  152/7.  VgL  Wagner  II,  S.  139.  —  39.  Job.  Bernoulli  Zonae  in  den  mestai 
Reiseteschretbungen  Ton  Italien.  1.  BcL:  1778.  JO,  S.  157  f.  VgL  Wagner  L 
S.  XXXIX.  —  40.  Herrn  de  Lacs  Reisen  nach  den  Etagebargen  in  Savoven:  17TS 
IL  S.  157/60.  VgL  Wagner  L  S.  XXXIX  —  4L  Fords  Reisen.  2.  TL:"  177S.  LL 
S.  160/2.  VgL  Wagner  L  S.  XXXIX  _Sieh  35.  —  42.  MaritL  Reisen  dnrch  die  lnstl 
Cypern,  dorch  Syrien  and  Palastina:  1  <  18.  LL  S.  162/4.  —  43.  Sonnerats  Reise  naci 
Xeuguinea,  aos  dem  Franzostschen  ubersetzt  von  Ebeling:  1778.  LL  S.  164  6.  VgL 
Wagner  L  S.  XXXTX.  —  44.  Leasing,  Fine  DopKk.  Eine  Parabel.  Axiomata:  I77S 
IL  S.  166 f .  VgL  Wagner  L  S.  125.  II,  S.  132.  —45.  Oenvre  du  Chevalier  Hedlinger 
ou  Recnefl  des  medailles  de  ce  celebre  artiste:  lu8.  IL  S.  175  f.  VgL  Wagner  L 
S.  217.  —  46.  La  Galerie  Electoral  de  Dnseeldorf :  1778.  II,  S.  176  8.  VgL  Wagner  L 
8. 217.  — 47.  Bodmer,  Die  Werke  des  Homerus.  aos  dem  Griechischen :  1778.  EL  S.  282  f. 
VgL  Wagner  II,  S.  143.  152/4.  Daza:  Anmerkung  and  Zusatx  Wielands:  S.  282. 
283/5.  —  48.  Lavater,  Physiognom farhe  Fragmente.  4.  Bd.:  1778.  ILL  S.  177  SL 
VgL  Wagner  IL  8. 143;  Histor.  Monataschrift  L  S.  69  f.  Sieh  14.  23.  36.  —  [  ?  49.  W.  F. 
FA.  v.  Gleichen.  genannt  RuBworm,  Abhandlung  fiber  die  Samen-  and  Infuskms- 
tienrhen:  1778.  ILL  S.  181/7.  Unterz:  S.  VgL  Wagner  IL  S.  15L].  —  50.  J.  E.  Bode. 
KurzgefaBte  Erlaaterung  der  Sternenkande.  1.  2.  TL:  1778.  ILL  S.  188  f.  VgL  Wag- 
ner n,  S.  143.  —  51.  [Herder]  Volkslieder.    L  TL:  1778.    HI,  S.  191  f.    VgL  Wagner 

II,  S.  144.  154  —  52.  Phil.  Thikncsse,  Reise  durch  Frankreich  and  einen  Tefl  von 
Catalonien.  Aus  dem  Engtischen:  1 1  S.  Ill,  S.  192.  —  53.  [Anzeige  der  KnpfersUche 
von  Fratrel]:  1778.  IV,  8.  75/81.  VgL  Wagner  L  S.  146.  —  54.  Pallas,  Xaturgeschichte 
merkwurdiger  Tiere:  1778.  IV,  S.  87  f.  VgL  Wagcer  II,  S.  126.  Sieh  34.  —  55.  [Sebum 
mel]  Kinderspiele  and  Gesprache:  1778.  IV,  S.  283  f.  VgJ.  Wagner  L  S.  153.  — 
56.  [Kupferstiche  von  Chodowiecki  za  Tristram  Shandvs  Leben  and  Meinungenl: 
1779.  L  S.  75.  VgL  Wagner  II,  S.  144.  154.  —  57.  Deutsche  Encyclopadie,  ocfcr 
allgemeines  Real-Worterbuch  aOer  Kunste  und  Wissenschaften,  von  einer  GeseDschaft 
Gelehrten:  1779.  I,  8.  176/9.  VgL  Wagner  L  S.  153.  —  58.  Espers  Schmetterlinge: 
1779.  I,  S.  271/3.  VgL  Wagner  L  S.  XXXIX.  Sieh  37.  —  59.  Gedichte  der  Bruder 
Christian  and  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg:  1779.   IV.  S.  251/3.  VgL  Wagner 

1,  S.  199  f.  —  60.  Hanaaisches  Magazin:  1779.  IV,  S.  270.  VgL  Wagner  L  S.  196.  — 
61.  Johann  Reinhold  Forsters  Reise  am  die  Welt  wahrend  den  Jahren  1772  bis  75. 

2.  Bd.:  1780.    II,  S.  289/91.  —  62.  C.  F.  Cramer,  Klopstock.    Er  and  fiber  ihn:  1780. 

III,  8.  161  f.  —  63.  Kunstsachen  [Verzeichnis  der  antiken  Statoen  des  Generals 
von  Walmoden]:  1780.  IV,  S.  270  5.  VgL  Wagner  I,  S.  275  f.  —  Ungedruckt  ge- 
blieben:  Revision  einer  Rez.  von  Klopstocks  Oden  in  den  Frankf.  gel.  An?  (sieh 
Nr.  32),  21),  abgedruckt  dorch  Seoffert:  Gott.  gel.  Anz.  1895,  8.  77/80. 

40)  Schottische  Lieder.  a)  ,Amor  and  ein  Madchen,  die  Clarisse'.  b)  Das  Lied 
vom  Amor.  ,Seht  ihr  ein  kleines  Kind4:  Hamburger  AdreB-Gomtoir-Nachrichten 
1776.  St.  74.  19.  Sept.,  falschlich  mit  ,Claudius'  anterzeichnet ;  vgl.  Herrigs  Archiv 
128,  S.  23/7  (S.  26  f.  Wiederabdruck).  —  41)  Die  m  einen  Diener  verwandelte  Ladv. 
Ein  schottisches  Lied.  ,Ihr  Schonen,  horet  groB  and  klein*:  Hamburger  AdreB- 
Comtoir-Nachrichten  1776.  St.  83.  21.  Okt.,  falschlich  mit  ,Claudras4  anterzeichnet: 
der  Irrtum  verbessert  in  Ursinus*  Sammlang  ,BaDaden  und  Lieder  altenglischer 
und  altschottischer  Lieder4.  Berlin  1777.  S.  317 ;  daselbst  S.  78/93  dieses  Lied  wieder  ab- 
gedruckt; vgL  Herrigs  Archiv  126,  S.  23/9  (S.  27/9  Wiederabdruck).  —  Vgl.  Wagner  I, 
S.  114.  —  42)  Ueber  Herders  alteste  Urkunde  des  Menschengeschlechts:  Wagner  HI, 
S.  1 10/5 ;  Wolff  I,  S.  281/5  [nach  der  Hs. ;  Faksimile  ebenda].  S.  oben  S.  725  f .  —  43)  Ge- 
schichte  der  See-Reisen  nach  dem  Sfidmeere.  Von  Dr.  Hawkesworth  beschrieben 
und  nun  in  einen  Auszug  gebracht.  Slit  Kupfern.  Erster  und  zweyther  Thefl.  Frank- 
furt und  Leipzig  bey  Johann  Georg  Fleischer.  1775.  XH,  192  *S.  -f-  194  S.,  1  Bl. 
gr.  8    —  VgL  Grenzboten  Bd.  70.     I,  S.  56L 

44)  P  a  t  u  s  und  Arria  eine  Kunstler-Romanze.  Paete,  non  dolet,  *Zu 
einer  Stadt,  wo  alles  frey\  Freistadt  cm  Bodensee,  1775.  15  S.  kl.  8.  [Drucker: 
Wittich  in  Darmstadt  oder  Deinet  in  Frankfurt].  WkxWholt:  Patus  und  Arria; 
eine  Kunstler-Romanze.    Und  Lotte  bey  Werthers  G«b;  eine  Elegie  [von  v.  Reitzen- 


Johann  Heinrich  Merck.  757 

stein].     Leipzig  und  Wahlheim  1775.     16  S.    8.;  Rheinischer  Most.     Erster  Herbst. 

1775.  S.  171/80  (Neudruck  s.  o.  Nr.  36);  Diintzer,  Studien  zu  Goethes  Werken.  1849. 
S.  249  ff.;  Wolff  I,  S.  35/42  [nach  der  Hs.].  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  26,  S.  207/9  [Ni- 
colai];  Gothaische  Gel.  Ztg.  1775,  12.  Juli;  Lemgoer  Bibl.  der  schon.  Wissensch.  8, 
S.  514.  —  VeranlaBt  durch  die  Konfiskation  des  ,Werther'  von  der  theologischen 
Fakultat  in  Leipzig.  Vgl.  Appell,  Werther  und  seine  Zeit.  4.  Aufl.  Oldenburg  1896. 
S.  118.  197.  —  §  237,  3)  D.  17  und  17  a. 

45)  Ueber  die  Schonheit.  Ein  Gesprach  zwischen  Burke  und  Hogarth : 
Teutscher  Merkur  1776.  I,  S.  131/41.  — 46)  Matin6e  eines  Recensenten:  Wagner  II, 
S.  59/63.  Marz  1776  an  Wieland  gesandt  (Wagner  II,  S.  58).  —  Vgl.  Goethe  zu 
Eckermann  am  10.  Februar  1829.  —  47)  Raisonnirendes  VerzeichniB  einiger  der 
besten  Schraidtischen  radierten  Blatter:  Teutscher  Merkur  1776.  Ill,  S.  248/50.  — 
Vgl.  Wagner  I,  S.  95.  —  48)  P.  S.  Pallas  Reise  durch  verschiedene  Provinzen  des  Russ. 
Reichs;  in  einera  ausfuhrlichen  Auszuge.  3  Theile  mit  vielen  Kupfern.  Frankfurt 
und  Leipzig,  bey  Johann  Georg  Fleischer.  1776/8.  8.  —  Erfurter  Gel.  Anz.  1777, 
S.  248.  1778,  S.  187;  Allg.  dtech.  Bibl.  31,  S.  406  f.  [Pe.  =  Hupel];  Ttech.  Merkur  1776. 
II,  S.  293  f.  —  Vgl.  Grenzboten  Bd.  70.  I,  S.  561.  —  Sieh  unten  Nr.  55).  —  49)  Eines 
Ungenannten  Fragment  einer  Beantwortung  iiber  die  Frage  im  Merkur:  welches  sind 
die    sichersten    Kennzeichen   des    geraden    Menschenverstandes:    Teutscher    Merkur 

1776.  IV,  S.  68/78;  dazu  Wielands  Anmerkung  S.  78.  Wiederholt:  Stahr  S.  340/6.  — 
Vgl.  Teutsche  Chronik  1776,  S.  727;  Wagner  II,  S.  77.  85.  —  50)  Sammlung  russischer 
Geschichten  des  Staatsraths  G.  F.  Muller  in  Moskau,  in  einer  mehr  naturlichen  Ord- 
nung  vorgetragen,  als  in  der  ersten  Herausgabe  geschehen  konnte.  5  Theile.  Offen- 
bach 1777/79.  8.  —  Rez.:  Erf.  Gel.  Anz.  1778,  S.  597.  —  Vgl.  Grenzboten  Bd.  70.  I, 
S.  561.  —  51)  Einige  historische  Nachricht  von  dem  Ritterwesen  der  mittlern  Zeiten: 
Teutscher  Merkur  1777.  II,  S.  29/39.  Ill,  S.  169/75.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  101  f. 
II,  S.  87.  89.  96  f. 

52)  Ueber  die  Landschaft-Malerey,  an  den  Herausgeber  des 
T.  M.:  Merkur  1777.  Ill,  S.  273/80;  Stahr  S.  301/6;  Wolff  I,  S.  181/7.  —  Vgl.  Wag- 
ner  II,  S.  96  f.  101  f.  106.  —  53)Geschichte  des  Herrn  Oheims:  Merkur 

1778.  I,  S.  30/48.  151/72.  II,  S.  51/65.  (192).  212/27.  IV,  S.  27/37.  239/48.  Wieder- 
holt: Auswahl  der  besten  zerstreuten  prosaischen  Aufsaze  der  Deutschen.  II.  Bd. 
Leipzig  1780.  S.  3/98;  Stahr  S.  168/224;  Wolff  I,  S.  45/110.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  125. 
137.  146.  231.  II,  S.  114/9.  124  f.  128  f.  134.  140.  142.  153;  Graf  S.  80.  82.  —  54)  Ueber 
den  Mangel  des  Epischen  Geistes  in  unserm  lieben  Vaterland:  Merkur  1778.  I,  S.  48/57 ; 
Stahr  S.  287/92;  Wolff  I,  S.  188/94.  —  Vgl.  Wagner  II,  S.  108.  —  55)  Auszug  aus 
den  Sammlungen  historischer  Nachrichten  iiber  die  Mongolischen  Volkerschaften  durch 
Pallas  usw. :  Merkur  1778.     I,  S.  249/78.    Nach  Meusel  auch  besonders:    Frankfurt 

1779.  8.  —  Vgl.  Wagner  II,  S.  124.  126.  —  Sieh  oben  Nr.  48).  —  56)  Raison- 
nierendes  VerzeichniB  aller  Kupfer-  und  Eisenstiche,  so  durch  die  geschickte  Hand 
Albrecht  Dtirers  selbsten  verfertigt  worden.  Ans  Licht  gestellt,  und  in  eine  syste- 
raatische  Ordnung  gebracht,  von  einem  Freund  der  schonen  Wissenschaften.  Frank- 
furt und  Leipzig,  bey  Fleischern.  1778.  —  Teutscher  Merkur  1778.  II,  S.  86/8.  — 
Sieh  unten  Nr.  69).  104).  —  57)  Aus  einem  Schreiben  an  den  H.  iiber  die  Frage: 
wie  eine  Kupferstichsammlung  anzulegen  sev?:  Merkur  1778.  II,  S.  170/5;  Stahr 
S.  325/8;  Wolff  I,  S.  195/9.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  125.  266  f.  II,  S.  144  f.  —  [58)  Al- 
brecht von  Haller.  KurzgefaBte  Nachrichten  aus  dessen  Leben,  Charakter  und  Wer- 
ken: Merkur  II,  S.  248/66.  —  Zweifelhaft,  ob  Merck  oder  Wieland  zuzuschreiben ; 
Gruber  hat  den  ganzen  Artikel  in  Wielands  Werke  47,  S.  309  ff .  aufgenommen ; 
Seuffert  will  nur  die  Einleitung  als  von  Wieland  verfaBt  gelten  lassen;  vgl.  Wagner  IT, 
S.  135  f.;  Ira  neuen  Reich  1877.  I,  S.  850;  Seufferts  Prolegomena.  V.  1909.  S.  70. 
Nr.  533].  —  59)  Bognersche  Gemahlde-Ausstellung  zu  Frankfurt  amMayn:  Merkur 
1778.    II,  S.  266/72.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  144.     II,  S.  153. 

60)  Eine  mahlerische  Reise  nach  Coin,  Bensberg  und  Diisseldorf.  (Auszuge 
aus  Briefen  an  den  Herausgeber):  Merkur  1778.  Ill,  S.  113/28.  [Titel  von  Wieland]. 
—  Vgl.  Wagner  I,  S.  131  f.  II,  S.  157.  —  61)  Schreiben  eines  Landedelmanns  iiber 
eine  Stelle  aus  dem  dritten  Theil  der  Konige  von  Scheschian.  An  R.  R.  L.  M.  in  A. : 
Merkur  1778.  IV,  S.  47/54;  dazu  Wielands  Anmerkung  S.  47.  Sieh  oben  S.  556.  —  F. 
H.  Jacobi  sandte  die  Hs.  am  18.  Februar  1773  an  Wieland:    Auect3,  35riefw.  I,  S.  109  f. 

xi  by  ^.OOglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


758  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  1.  62)— 106). 

Vgl.  Wagner  I,  S.  146.  —  62)  Aus  der  Handschrift  eines  Darmstadter  Gelehrten: 
Lavater,  Physiognomiache  Fragments.  Bd.  4.  Leipzig  und  Winterthur  1778.  S.  283/9. 
Bereits  im  1.  Bde.  (1775),  S.  171  und  196/7  finden  sieh  Stellen  von  Merck;  vgl.  Funck, 
Histor.  Monatsschrift.  I,  S.  66.  59  f.  63.  —  Vgl.  Graf  S.  222.  —  63)  An  den  Heraus- 
geber  des  T.  Merkurs  [iiber  den  engherzigen  Geist  der  Deutschen  im  letzten  Jahr- 
zehnt]:  Teutscher  Merkur  1779.  II,  S.  25/36;  dazu  Wielands  Anmerkung  S.  25: 
Stahr  S.  280/6;  Wolff  I,  S.  200/8.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  164  f.;  Herrigs  Archiv  124. 
S.  271/3.  —  64)  Ohngefahre  Bilanz  der  Literatur  des  vergangnen  Jahrs:  Merkur 
1779.  I,  S.  193/214;  S.  216/20  Zusatz  und  BeschluB  von  Wieland.  —  Vgl.  Wagner 
I,  S.  153.  155/9.  163.    II,  S.  137. 

65)Briefe  iiber  Mahler  und  Mah  1  er  e  y  an  eine  Dame:  Merkur 
1779.  IV,  S.  31/40.  104/12;  Wolff  I,  S.  209/21.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  188.  209  f.  216; 
Herrigs  Archiv  124,  S.  274  f.  —  66)  Eine  Landhochzeit:  Merkur  1779.  IV,  S.  193/207; 
unterz. :  — k.  Wiederholt:  Auswahl  der  beaten  zerstreuten  prosaischen  Aufsaze 
der  Deutschen.  III.  Bd.  Leipzig  1781.  S.  264/80;  Stahr  S.  261/72;  Wolff  I,  S.  111/22. 

—  Vgl.  Wagner  I,  S.  195  f.  216.  —  67)  Bilanz  der  Litteratur  des  verwichnen  Jahres: 
Merkur  1780.  II,  S.  18/51.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  225  f.  236;  Herrigs  Archiv  124, 
S.  274  f.  —  68)  Ein  Gesprach  zwischen  Autor  und  Leser:  Merkur  1780.  II,  S.  51/7; 
Stahr  S.  336/9;  Wolff  I,  S.  222/7  [nach  der  He.].  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  157.  225. 

69)  Einige  Rettungen  fur  das  Andenken  Albrecht  Diirers  gegen  die  Sage  der 
Kunst-Literatur:  Merkur  1780.  Ill,  S.  3/14;  Stahr  S.  293/300;  Wolff  I,  S.  228/36.  — 
Vgl.  Wagner  I,  S.  254  f . ;  Herrigs  Axchiv  124,  S.  274/6.  —  Sieh  Nr.  56).  104).  — 
70)  a.  Schreiben  eines  Landedehnanns  aus  dem  Pais  de  Vaud:  Merkur  1780.  Ill, 
S.  177/83.  —  b.  Antwortachreiben  auf  den  Brief  des  Landedehnanns  aus  dem  Pais 
de  Vaud  im  lezten  Stiicke  des  T.  Merkurs:  Merkur  1780.  IV,  S.  17/25.  —  Vgl.  Wagner 
I,  S.  259.  —  71)  Ueber  einige  Merkwiirdigkeiten  von  Cassel.  Aus  einem  Schreiben 
an  den  Herausgeber  des  T.  M.:  Merkur  1780.  IV,  S.  216/29;  Anmerkung  auf  S.  221 
von  Wieland.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  273  f.  276.  281  f.  —  72)  Beschreibung  der  vor- 
ziiglichsten  Garten  um  Darmstadt:  Neue  Theorie  der  Gartenkunst  von  C.  C.  E. 
Hirschfeld.  Leipzig.  M.  G.  Weidmanns  Erben  und  Reich  1780.  Bd.  II,  S.  157/60. 
Wiederholt:  Hochfiirstlich  Hessisch-Darmstadtischer  Staats-AdreB-Kalender  1781. 
Anhang  S.  9/19;  Wolff  I,  S.  243/6.  —  73)  Ausziige  aus  Briefen  u.  s.  w.  [von  W.  Tisch- 
bein  aus  Rom  an  Merck]:  Merkur  1781.  II,  S.  48/55;  S.  55  Nachschrift  zu  diesen 
Kunstler briefen,  unterz.:  M.,  von  Merck.  —  Von  Merck  an  Wieland  mitgeteilt;  vgl. 
Wagner  I,  S.  260  f.  284.  —  Sieh  unten  Nr.  103).  108).  —  74)  Von  der  Dauer  der  Welt, 
und  ihrem  verschiednen  Alter,  nach  der  Lehre  der  Braminen,  ausgezogen  aus  Hrn. 
Le  Gentil's  Reisen  in  Indien:  Merkur  1781.  II,  S.  114/25.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  284.  — 
Sieh  unten  Nr.  76). 

75)  An  den  Herausgeber  des  T.  M.  [Antrag  auf  Errichtung  eines  Poetenstiftes]: 
Merkur  1781.  II,  S.  139/46,  unterz.:  ***;  Stahr  S.  275/9;  Wolff  I,  S.  237/42.  — 
Vgl.  Wagner  I.  S.  231.  240  f.  290;   Weimar.  Jahrbuch  II,  S.  469  f. ;  Graf  S.  44  f.  88  f. 

—  76)  Ueber  die  Monsun  (Mousson)  Winde,  und  die  besondern  Jahreszeiten  zu  Pon- 
dichery.  Ausgezogen  aus  Herrn  Le  Gentil  Voyages  aux  Indes,  entrepris  par  ordre 
du  Roi:  Merkur  1781.  II,  S.  203/16.  —  Vgl.  Wagner  I.  S.  284.  —  Sieh  oben  Nr.  74).  — 

77)  a.  Lebensumstande  der  beyden  Forster,  Vater  und  Sohn:  Graf  S.  96/100.  Am 
19.  Mai  1781  an  den  Herzog  Karl  August  gesandt.  —  b.  Ein  ahnliches  ,Fragment 
iiber  J.  R.  Forster':  Wolff  I,  S.  271/3  [nach  der  Hs.].  —  Sieh  unten  91)  c.  u.  96).  — 

78)  Mineralogische  Spaziergange :  Merkur  1781.  Ill,  S.  72/80.  —  Vgl.  Wagner  I, 
S.  299.  306. 

79)  L  i  n  d  o  r  eine  burgerlich-teutsche  Geschichte:  Merkur  1781.  III.  S.  107/23; 
Stahr  S.  155/67;  Wolff  I,  S.  123/35.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  304  f.  —  80)  Etwas  von  Hrn. 
Prof.  Buttners  Vergleichungs-Tabellen  der  Schriftarten  verschiedner  Volker:  Merkur 
1781.  Ill,  S.  170/9.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  306.  —  81)  An  den  Herausgeber  des  T. 
Merkurs  [iiber  die  bei  Kunstwerken  objektiv  gleichgultige  Absicht  ihrer  Urheber]: 
Merkur  1781.  Ill,  S.  179/85;  Stahr  S.  307/11;  Wolff  I,  S.  247/52.  —  Vgl.  Wagner 
I,  S.  305.  —  82)  Geschichte  der  Transferer  Burger:  Merkur  1781.  Ill,  S.  269/74. 
unter  der  Einleitung  unterz. :  **.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  305  f.  —  83)  Herr  Oheim  der 
JUngere,  eine  wahre  Geschichte:  Merkur  1781.  IV,  S.  144/66.  193/211.  1782.  I. 
S.  123/38;  Stahr  S.  225/60;  Wolff  I,  S.  136/77.  GrfgVgl.  Wagner  II,  S.  193/6.  — 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


S.  5CJ5/W;  VV 

by  CiOUgl 


Johann  Heinrich  Merck.  759 

84)  Ueber  die  lezte  Gemalde-Ausstellung  in  **:  Merkur  1781.  IV,  S.  167/78.  261/70; 
Stahr  S.  312/24;  Wolff  I,  S.  253/67.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  315.  II,  S.  193  f.  —  85)  An 
den  Herausgeber  des  T.  Merkurs.  W.  im  Frankenlande  den  20sten  October  1781: 
Merkur  1781.  IV,  S.  236/53.  —  Vgl.  Wagner  II,  S.  195  f.  —  86)  Aus  der  Schrift  gegen 
Mo9er:  ,Anti-Necker'  Bruchstiicke  bei  Wagner  III,  S.  200/26;  genaue  Inhaltsangabe 
bei  Loebell  (oben  A.  t).  Hs.  im  GroBherzogl.  Hess.  Haus-  und  Staatsarchiv  zu  Darm- 
stadt. —  Vgl.  Wagner  I,  S.  252  f.  257.  278.  373.  389;  Graf  S.  174  f.  177  f.;  Grenz- 
boten  Bd.  70. 1,  S.  619. —87)  Ueber  die  Mahlerey  der  Alten:  Merkur  1782.  I,  S.  138/44. 
—  88)  Akademischer  Briefwechsel  [Roman]:  Merkur  1782.  II,  S.  101/17.  220/32.  Ill, 
S.  47/58.  116/28;  Stahr  S.  121/53.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  339  f.;  Graf  S.  158.  — 
[  ?89)  Einige  nahere  wahre  Umstande,  den  GuB  der  Statue  Peters  des  GroBen  betreffend: 
Merkur  1782.  Ill,  S.  63/73,  unterz.:  K.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  339.]  —  [?90)  Schrei- 
ben  eines  Freundes  der  Kunst  an  den  Herrn  Gallerie-Direktor  Krahe  in  Diisseldorf, 
die  Beleuchtung  eines  Gemahldes  vorziiglich  betreffend:  Merkur  1782.  Ill,  S.  223/34, 
unterz.:  Ihr  Freund  B.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  317.] 

91)  a.  Lettre  k  Mr.  de  Cruse  sur  les  os  fossiles  d'616phans  et  de  rhinoceros, 
qui  se  trouvent  dans  le  pays  de  Hesse-Darmstadt.  Darmstadt  1782.  De  Tlmpri- 
merie  de  la  Cour  et  de  la  Chancellerie  de  S.  A.  S.  Par  le  Facteur  J.  J.  Will.  24  S.  4.  — 
b.  Seconde  Lettre  k  Mr.  de  Cruse  etc.  Darmstadt  1784.  28  S.  4.  —  c.  Troisidme 
Lettre  etc.  adress^e  k  Mr.  Forster.  Darmstadt  1786.  30  S.  4.  —  Rez.:  Leipz.  Litt.- 
Ztg.  1784,  St.  38,  S.  313;  Hall.  Gel.  Ztg.  1785,  St.  14,  S.  106;  Gott.  Gel.  Anz.  1786, 
St.  121,  S.  1209;  Baldingers  Medicin.  Journal  1787,  St.  12.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  359. 
364.  420.  428.  504.  II,  S.  239.  266;  Graf  S.  160  f.  207.  209.  —  92)  a.  Nachricht  von 
einigen  im  Hessen  -  Darmstadtischen  ausgegrabenen  Elephanten  und  Rhinozeros- 
knochen:  Merkur  1782.  IV,  S.  48/57.  —  b.  Nachtrag  verschiedener  Bemerkungen 
liber  merkwurdige  ausgegrabene  Thier-Knochen  u.  s.  w.  An  den  Herausgeber  des 
T.  M.:  Merkur  1783.  I,  S.  204/15,  unterz.:  J.  G.  M.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  336.  II, 
S.  202.  210  f.;  Herrigs  Archiv  124,  S.  276  f.  —  93)  An  den  Herausgeber  des  T.  M. 
iiber  den  Ursprung  der  Fossilien,  in  Teutschland:  Merkur  1784.  I,  S.  50/63,  unterz.: 
J.  H.  Merck.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  346.  II,  S.  227.  233.  —  94)  Auszug  aus  D.  Sparr- 
raanns  Beschreibung  einer  Reise  nach  dem  Vorgebirge  der  guten  Hofnung  und  seines 
Aufenthalts  in  den  Landern  der  Hottentotten  und  Kaffern,  i.  J.  1772  und  1776: 
Merkur  1784.     I,  S.  97/120.  —  Vgl.  Wagner  II,  S.  233. 

95)  Nachricht  von  einer  neuen  Rechen-Maschine,  welche  Herr  Ingenieur-Haupt- 
mann  Miiller  zu  Darmstadt  in  abgewichnem  Jahre  erfunden  hat:  Merkur  1784.  I, 
S.  269/75.  —  Vgl.  Wagner  II,  S.  233.  —  96)  Auszug  aus  Hrn.  J.  R.  Forsters  Bemer- 
kungen iiber  Gegenstande  der  Physischen  Erdbeschreibung,  Naturgeschichte  etc. 
auf  einer  Reise  urn  die  Welt  gesammlet:  Merkur  1784.  II,  S.  16/32.  148/71.  —  Vgl. 
Wagner  I,  S.  399.  418/20.  —  Sieh  oben  Nr.  77).  91)  c.  —  97)  Gedanken  iiber  die  Irr- 
wege  der  deutschen  Schriftsteller:  Wagner  III,  S.  242/7.  —  98)  Auszuge  aus  einer 
wenig  bekannten  Camperischen  Schrift.  An  den  Herausgeber  des  T.  Merk.:  Merkur 
1785.  I,  S.  24/41.  193/210.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  433  f.  442.  II,  S.  242.  —  99)  Schrei- 
ben  an  den  Herrn  Baron  S.  in  B.  Ueber  einige  hochst  seltne  ant  ike  Munzen:  Hes- 
sische  Beitrage  zur  Gelehrsamkeit  und  Kunst  1785.     I,  1.  S.  31/5. 

100)  Nachricht  von  einigen  zu  Alsfeld  im  Hessen-Darmstadtischen  gefundenen 
auBerordentlichen  Menschenknochen:  Hessische  Beitrage  1785.  I,  1.  S.  35/9.  — 
101)  Von  dem  Krokodil  mit  dem  langen  Schnabel.  Crocodilus  maxillis  elongatis 
teretibus  subcylindricis:  Hessische  Beitrage  1785.  II,  1.  S.  73/87.  —  Vgl.  Wagner 
I,  S.  384.  388.  393.  413.  501.  —  102)  Von  den  Cetaceen:  Hessische  Beitrage  1785. 
TI,  2.  S.  297/312.  —  Vgl.  Wagner  I,  S.  482.  485.  501.  —  Sieh  unten  Nr.  107).  — 
103)  Briefe  aus  Rom,  hauptsachlich  neue  Werke  jetzt  daselbst  lebender  Kxinstler 
betreffend:  Merkur  1785.  IV,  S.  251/67.  1786.  I,  S.  69/82.  169/86.  Mit  Anmer- 
kungen  von  Wieland.  —  Von  Merck  an  Wieland  mitgeteilt;  vgl.  Wagner  I,  S.  442. 
495.  —  104)  Anmerkungen  iiber  einige  der  betriiglichsten  Copien  von  den  Kupfer- 
stichen  Albrecht  Diirers:  Merkur  1787.  II,  S.  158/66,  unterz.:  M.  —  Vgl.  Wagner 
I,  S.  495.  —  Sieh  oben  Nr.  56).  69).  —  105)  Ueber  die  Schwierigkeit,  antiken  weib- 
lichen  Statuen  sogleich  ihren  wahren  Charakter  anzuweisen:  Merkur  1787.  II, 
S.  266/77,  unterz.:  M.;  Stahr  S.  329/35.  —Vgl.  Wagner  I,  S.  495.  —  106)  Uberden 
verachteten  Zustand  der  deutschen  Wissenschaft:  Wagner  III,  S.  247/50;  Wolff  I, 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


760         Buch  VL     Nationale  Dichtung.    §  230,  1.  107)— 112).    2.  1)— 7). 

S.  268/70.  Wegen  dor  Erwahnung  von  Friedrich  dem  GroBen  als  einem  Verstor- 
benen  nach  1786  geschrieben.  —  107)  Sur  les  Cetacees:  Memoires  de  la  Societe  des 
Sciences  physiques  a  Lausanne  1787.  Ill,  S.  339/44.  —  Sich  oben  Nr.  102).  — 
108)  Ausziige  aus  Briefen  von  Rom:  Merkur  1788.  I,  S.  266/72.  —  Von  Merck  an 
Wieland  mitgeteilt;  vgl.  Herrigs  Archiv  124,  S.  270.  279  f.  —  109)  Deutsches  Lese- 
buch  fur  die  crsten  Anfanger.  Mit  ausgemahlten  Kupfern.  Frankfurt  1790,  bei 
Varrentrapp.  —  Vermehrte  Auflage  1808.  96  S.  8.  —  110)  Illustratio  systcmatis 
sexualis  Linnaei  per  Johannem  Miller,  denuo  edita  ac  revisa  per  M.  B.  Borckhausen. 
adjectis  tabulis  108  ad  originale  miller ianum  acre  incisis  per  Conradum  Felsing. 
Darmstadtinum.  Darinstadtii.  sumtibus  Viduac  Merck,  natae  Charbonier.  1792. 
59  Bl.,  108  Tafeln.  gr.-FoL  [Von  Merck  vorbereitet,  nach  seinem  Tode  erschienen]. 
—  Vgl.  Rohling,  Borckhausens  Ringen  nach  dem  schonsten  Ziele.  Frankfurt 
1808;  Wagner  I,  S.  496  f. ;  Herrigs  Arch.  126,  S.  330.  —  HOx)  Franz.  Ubersctzung 
von  Sommerrings  Schrift  §  293.     IV.  6.  4).     Verschollen. 

111)  J.  H.  Mercks  ausgewahltc  Schriften  zur  schonen  Litteratur  und  Kunst. 
Ein  Denkmal  hsg.  von  Dr.  Adolf  S  t  a  h  r.  Oldenburg  1840.  Druck  und  Verlag  der 
Schulzeschen  Buchhandlung.  XVI,  350  S.  8.  [Inhalt:  Mercks  Leben  und  Streben 
mit  seinen  Freunden.  Akademischer  Briefwechsel.  Lindor.  Geschichtc  des  Herm 
Oheims.  Herr  Oheim  der  Jiingcre.  Eine  Landhochzeit.  Antrag  auf  Errichtung  eines 
Poetenstifts.  Uber  den  engherzigen  Geist  der  Deutschen  im  letzten  Jahrzehend. 
Uber  den  Mangel  des  epischen  Geistes  in  unserom  lieben  Vaterlande.  Einige  Rettungen 
fiir  das  Andenken  Albrecht  Diirers  gegen  die  Sage  der  Kunstlitteratur.  "Cher  die 
Landsohaftsmalerci.  Uber  die  bei  Kunstwerken  objektiv  gleichgiilfige  Absicht  ihrer 
Urheber.  Uber  die  letzte  Gemaldeausstellung  in  **.  Einige  Bemerkungen,  wie  eine 
Kupferstichsammlung  anzulegen.  Uber  die  Schwierigkeit,  antiken  weiblichen  Sta- 
tuen  sogleioh  ihren  wahren  Charaktcr  anzuweiscn.  Ein  Gesprach  zwischen  Leser 
und  Autor.  Fragment  iiber  die  Beantwortung  der  Frage:  Welches  sind  die  sichersten 
Kennzeichen  des  geraden  Menschenverstandes?  Anhang.  —  Das  beigegebene  Bild- 
nis  stellt  nicht  Merck,  sondern  Mcver  von  Knonau  dar;  vgl.  Allgeni.  Modenztg.  Leip- 
zig 1857.     Nr.  27  und  Lit.  Centralbl.  1872.     Sp.  145]. 

112)  Johann  Heinrich  Mercks  Schriften  und  Briefwechsel.  In  Auswahl  herau>- 
gegeben  von  Kurt  Wolff.  Leipzig  1909.  Insel-Verlag.  2  Bde.  XVI,  303  +  298  S 
gr.  8.  [Inhalt:  I.  Einleitung  des  Herausgebers.  J.  H.  Merck  in  Zeugnissen  Goethes 
Fabeln  und  Gedichte  (Die  beyden  Baumeister.  Der  Fuchs  und  der  Esel.  Der  Missi- 
onary Ballad.  An  Psyche.  Auf  eine  Ohnmacht).  Rhapsodie  von  Johann  Heinrich 
Reimhart  dem  Jiingern.  Patus  und  Arria.  Episches  (Geschichte  des  Herrn  Oheims. 
Eine  Landhochzeit.  Lindor.  Herr  Oheim  der  Jungere).  Vermischte  Aufsatze  (Uber 
die  Landschaft-Mahlerey.  tlber  den  Mangel  des  Epischen  Geistes  in  unserm  lieben 
Vaterland.  Wie  eine  Kupferstichsammlung  anzulegen  sey.  Uber  den  engherzigen 
Geist  der  Deutschen  im  letzten  Jahrzehend.  Briefe  iiber  Mahler  und  Mahlerey  an 
eine  Dame.  Ein  Gesprach  zwischen  Autor  und  Leser.  Einige  Rettungen  fiir  das  An- 
denken Albrechts  Diirers.  Antrag  auf  Errichtung  eines  Poetenstifts.  Beschreibung 
der  Garten  um  Darmstadt.  Uber  die  bei  Kunstwerken  objektiv  gleichgiltige  Absicht 
ihrer  Urheber.  Uber  die  leztc  Gemalde-Ausstellung  in  **.  Uber  den  verachteten 
Zustand  der  deutschen  Wissenschaft.  Fragment  iiber  J.  R.  Forster).  Rezensionen 
(Klopstocks  Oden.  Herders  alteste  Urkunde.  Die  Leiden  des  jungen  Werthers. 
Die  Freuden  des  jungen  Werthers.  Situation  aus  Fausts  Lebcn  von  Mahler  Muller). 
Verzeichnis  der  Schriften  und  Aufsatze  Mercks.  —  II.  J.  H.  Mercks  Briefwechsel.  An- 
merkungen.  Verzeichnis  der  Briefe  von  und  an  J.  H.  Merck.  Verzeichnis  der  Lite- 
ratur  iiber  J.  H.  Merck.  Personcnregister],  —  H.  Brauning-  Oktavio.  Lit.  Echo 
13,  Sp.  105.  393;  Ders.,  Lit.-Bl.  f.  germ.  u.  roman.  Philologie.    1912.    Nr.  7  (wichtig^. 

Im  einzelnen  nicht  mehr  festzustellen  sind  seine  Beitrage  zu  Licht  en  bergs 
Magazin  und  Rosters  Allgemeiner  deutscher  Encyclopadie;  auch  wird  er  als 
Mitarbeiter  von  Wekhrlins  Zeitschriften  genannt  (E  be  ling,  Wilhelm  Ludwig 
Wekhrlin.     Berlin  1869.     S.  34). 

2.  Au  g  u  s  t  Siegfried  von  Goutf,  geb.  zu  Hildesheim  am  2.  August  (getauft  5.  Aug.^ 
1742  (nicht  1743),  war  Hofgerichtsassessor  in  Wolfenbiittel,  wo  er  eincn  possenhaften 
Rittcrorden  stiftete.  In  Wetzlar,  wohin  er  als  Legationssektetar  kam,  trieb  er  lustige 
Streiche  und  stiftete  unter  den  Legationssekretaren,   Praktikanten  und  Offizieren 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  Merck.    August  Siegfried  von  Gou6.  761 

wieder  einen  lustigen  Ritterorden,  der  die  Wirtshauser  der  umliegenden  Dorfer  zu 
Kommenden  umschuf ;  er  selbst  nannte  sich  den  Ritter  Couey;  auch  Goethe  macffte 
den  Narrenspossen  mit.  Da  Goue  seine  Zeit  in  Torheiten  vertrieb  und  ,sich  auf  nichts 
Emsthaftes  appliciren  wollte',  verlor  er  seinen  Dienst,  schwarmte  lange  im  Hildes- 
heimschen  auf  dem  Lande  herum,  gab  den  Bauern  die  Titel  von  Konsistorialraten, 
Finanzministern,  Oberkiichenmeistern  usw.,  eine  Alfanzerei,  die  noch  lange  nachher 
nachwirkte.  Goue  wurde  schliefilich  (1779)  beim  Grafen  von  Bentheim-Steinfurt 
Hofrichter,  Hofkavalier  und  zugleich  Hauptmann  bei  den  graflichen  Haustruppen, 
ergab  sich  dem  ,alltaglichcn  Trunke',  gesellte  sich  mit  Avanturiers  und  Leuten  von 
zweideutigem  Rufe,  erkrankte,  wurde  als  Offizier  entlassen  und  f  am  26.  Februar 
1789  zu  Steinfurt.  Er  war  seit  1772  mit  einer  reichen  Erbin  Sophie  Elisabeth  Desseken 
verheiratet. 

Rotermund,  Das  gelehrte  Hannover.  Bd.  2,  Anhang  S.  XXV  f .  —  M  e  u  - 
s  e  1 ,  Lex.  4,  S.  312 f.  —  E.  R  a  fi  m  a  n  n  ,  Nachrichten  von  dem  Leben  und  den 
Schriften  Miinsterlandischer  Schriftsteller.  Miinster  1866.  S.  129  f.  —  Ersch  und 
Gruber  I.  76,  S.  268.  — Bodemann,  Allg.  dtsch.  Biogr.  9,  S.  521  f . 

a.  1.  Nachrichten  von  dem  Rechtsstreit  der  Prau  von  Goue  gegen  den  Hrn. 
General  v.  Rhez:  ReuB,  Teutsche  Staatskanzlei  8,  S.  421/31.  —  2.  ProzeB  der  Frau 
v.  Goue  gegen  weiland  Frau  Generalin,  izt  den  General  v.  Rhez.  Mit  Beilage  1 — 32. 
1782.  32,  30  S.  Fol. "—  3.  Des  Processes  der  Frau  v.  Goue  gegen  den  Hr.  General- 
leut.  v.  Rhez  erste,  Gott  gebe,  letzte  Fortsetzung  mit  Beilage  33 — 50.  1784.  32, 
15  S.  Fol.  —  4.  Der  Prozesse  der  Frau  von  Goue  gegen  den  Herrn  General-Lieute- 
nant von  Rhetz.  Vierter  Theil,  welcher  die  Beylagen  zu  den  drey  ersten  Theilen 
von  Nummer  1  bis  96  enthalt.    Braunschweig  1788.    2  Bl.,  244  S.    Fol. 

b.  Fr.  V  o  i  g  t  s  :  Blatt.  f .  literar.  Unterhaltg.  1852,  S.  1226.  —  c.  Wilhelm 
H  e  r  b  s  t ,  Goethe  in  Wetzlar  1772.  Vier  Monate  aus  des  Dichters  Jugendjahren. 
Gotha  1881.  S.  203  f .  —  d.  Carl  Schuddekopf,  Bibliographisches  iiber  Gou6: 
Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  6,  S.  145/52.  —  e.  R.  S  c  h  1  6  sse  r  ,  F.  W.  Gotter. 
Sein  Leben  und  seine  Werke.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Biihne  und  Biihnen- 
dichtung  im  18.  Jahrh.  (Theatergeschichtl.  Forschungen.  10).  Hamburg  und  Leipzig 
1895.  XI,  308  S.  8.  —  Dazu :  R.M.Werner,  Euphorion  5,  S.  320/27.  —  f .  R.  K  a  u  - 
litz-Niedeck,  Goethe  und  Jerusalem.  GieBen  1908.  192  S.  8.  —  R.  Buch- 
wald,  Lit.  Centralbl.  1909,  Sp.  1146 f.  —  g.  1.  Heinrich  Gloel,  Goethe  und  seine 
Rittertafel  in  Wetzlar:  Mitteilungen  des  Wetzlarer  Geschichtsvereins.  1910.  Heft  3, 
S.    1/56.  —  2.  Der s.,  Goethe  und  seine  Rittertafel  in  Wetzlar:    Goethe- Jahrbuch 

32  (1911),  S.  101/19.  —  3.  Ders.,  Goethes  Wetzlarer  Zeit,  Berlin  1911.  XIX,  259  S. 
gr.  8.  —  h.  Stephan  Kekule  von  Stradonitz,  Neue  Beitrage  zur  Kenntnis 
von  Goethes  Rittertafel  und  dem  Orden  des  Ubergangs  zu  Wetzlar:  Goethe- Jahrbuch 

33  (1912),  S.  142/51.  —  i.  Heinrich  Gloel,  Euphorion  19,  S.  341  f. 

Briefe  an  eine  Majorin  Schulzen,  geb.  v.  Brown  in  a.  4. 

1)  Ode  auf  die  hohe  Vermahlung  des  Durchlauchtigsten  Fiirsten  und  Herrn, 
HERRN  Carl  Wilhelm  Ferdinand,  Erbprinzen  und  Herzogen  zu  Braunschweig  und 
Liineburg  etc.  etc.  mit  der  Durchlauchtigsten  Fiirstin  und  Frau,  FRAU  Augusta, 
Konigl.  Prinzessin  von  GroBbritannien,  Herzogin  zu  Braunschweig  und  Liineburg 
etc.  etc.  Ihro  Durchlaucht  und  Konigl.  Hoheit,  in  tiefster  Unterthanigkeit  iiber- 
reicht,  von  August  Siegfried  von  Goue.  Braunschweig,  gedruckt  im  Fiirstl.  groBen 
Waysenhause,  1764.  2  Bl.  4.  —  Wiederholt:  Vermischte  Gedichte  S.  77/80.  —  2)  Ode 
auf  den  Tod  der  weiland  Hochwohlgebornen  Fraulein  Anna  Elisabet  von  Goue  von 
Ihren  hinterlassenen  Bruder.  1764.  2  Bl.  4.  —  3)  An  den  Herrn  Hauptmann  Perenon, 
am  Tage  Seiner  Verbindung  mit  der  Demoiselle  Notturf.  Wolfenbiittel,  gedruckt 
bey  Johann  Wilhelm  Bindseil.  1765.  2  Bl.  Fol.  —  4)  Gedanken,  dem  Herrn  Hof- 
Raht  von  Hoym  gewidmet.  O.  O.  u.  J.  [1765?].  4  Bl.  4.  —  5)  Der  Hochwiirdigen 
gnadigen  Frau,  Frau  von  Lehrbach,  des  Hochadl.  Stifts  Altenberg  Verehrungswurdige 
Vorgesetzte,  an  Dero  Geburtstag  iiberreicht  durch  August  Siegfried  von  Goue.  Wetzlar, 
den  13.  Sept.  1768.  Gedruckt  bey  Georg  Ernst  Winckler.  2  Bl.  8.  —  6)  Der  Menschen- 
Freund  in  einer  Rede  geschildert.  Wetzlar,  gedruckt  bei  George  Ernst  Winkler  1769. 
6  Bl.    4.  —  Vgl.  Goethe-Jahrb.  33,  S.  146/9. 

7)  a.  Der  hoeere  Ruf .  Visa  carentem,  magna  pars  ueri  latet.  Seneca.  Gedruckt 
bei  Georg  Ernst  Winkler.    32  S.   16.  —  Verfasser  waren  Gou£  (--  G,),  ^^n  Hochstetter 


i 


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762  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  230,  2.  8)— 30). 

(=  H.)  und  Georg  Friedrich  Pauli  (=  P.),  Herausgeber  Gou6.  [Inhalt:  Der  Uiber- 
gang. G.  —  Des  Uibergangs  Uibergang.  G.  —  Des  Uibergangs  Uibergang  zum 
Uibergang.  G.  —  Der  Mensch  als  Erdenklos.  H.  —  Der  Mensch.  H.  —  Di  Sich- 
pruifung.  H.  —  Zeichen  der  Lockung.  H.  —  Di  Lockung  zur  Weisheit.  H.  —  Ruf 
zur  Weisheit.  H.  —  Der  hoeere  Ruf.  H.  —  Di  Weisheit.  H.  —  Di  hoe  Weisheit. 
H.  —  Der  Weisheit  Buch.  G.  —  Das  Messer  des  Weisen.  H.  —  Di  Hoele  des 
Weisen.  G.  —  Di  Binde  des  Weisen.  H.  —  Das  Spil  des  Weisen.  G.  —  Speise  des 
Weisen.    G.  —  Ruistung  zur  Betrachtung.     H.  —  Tagseufzer  des  Weisen.     EL] 

b.  Der  hoeere  Ruf.  zweite  vermerte  Auflage.  Visu  carentem,  magna  pare 
veri  latet.  Seneca.  Nebst  einem  Parallele,  genant:  der  feinere  Pfif.  Wezlar,  1769. 
gedrukt  bei  Georg  Ernst  Winkler.  80  S.  kl.  8.  —  Verfasser  von  ,Der  feinere  Pfiff . 
Eine  Parallele  des  hohern  Rufs.  Wetzlar  1769.  4/  ist  Johann  Ferdinand  Opitz;  vgl. 
§  29ft,   J.  2  =    Band  VI.     S.  716  f.;  Przedak:   Deutsche   Arbeit.    Mtsschr.     Prag. 

4.  Jahrgang  (1905),  S.  500  f. ;  F.  Opiz'  Autobiographic  mit  Anmerkungen  begl.  von 
Ernst  Kraus:  Sitzungsber.  der  Konigl.  bohm.  Gesellsch.  d.  Wiss.  Klasse  f.  Philos., 
Gesch.  u.  Philol.  Jg.  1909.  Prag  1910.  —  Vgl.  R.  Boxberger,  Arch.  f.  Lit.- 
Gesch.  7,  S.  486/8.;  M.  Weke,  Voss.  Ztg.  1901,  Beil.  Nr.  29;  Gloel  (oben  g.  1.). 

8)  a.  Ein  Blat  zum  Zeit-Vertreib.  S.  1/8.  4.  —  b.  Ein  Blatt  zur  Erlauterung 
des  vorigen.  S.  9/16.  4.  —  c.  Der  sterbende  Weise.  S.  17/24.  4.  —  d.  Dritte  Fort- 
setzung  des  Blats  zum  Zeit-Vertreib.    S.  25/32.    4.   —  e.  Der  Weise  in  der   Liebe. 

5.  33/40.  4.  —  f.  Des  von  ohngefehr  entstandenen  Wochen-Blats  Sechstes  Stiick. 
S.  41/8.  4.  —  g.  Der  Weise,  ein  von  ohngefehr  entstandenes  Wochen-Blat.  Siebentes 
Stiick.  S.  49/56.  4.  —  Darin  S.  53/6:  Eine  Tandeley,  die  sich  mit  einer  brauchbaren 
Moral  schlieBet.  ,Unumschrankt  beherrschet'.  —  Ausdem  Jahre  1769;  vgl.  Wochent- 
liche  Frag-  und  Anzeigungs-Nachrichten  in  der  Kaiserl.  u.  des  H.  R.  R.  Freyen  Stadt 
Wetzlar.  1769.  Nr.  33  u.  34  vom  15.  und  22.  August.  —  Exemplar  im  Goethe-  u. 
Schiller- Archiv  zu  Weimar. 

9)  a.  Donna  Diana  ein  Trauerspiel.  Wetzlar  [1769],  gedruckt  bey  Georg  Ernst 
Winkler.  72  S.  8.  —  b.  Nach  dem  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1772,  S.  100  erschien  [1771?] 
ein  Druck:  Donna  Diana,  ein  Trauerspiel,  Wetzlar  bey  Winkler.  8.  mit  Angabe  des 
Verfassers.  —  c.  In  Nr.  12).  —  10)  a.  Iwanette  und  Stormond,  ein  Trauerspiel,  in  drey 
Handlungen.  So  spricht  Iwanette!  Act.  2.  Wetzlar,  gedruckt  bey  Georg  Ernst 
Winkler.  62  S.  8.  S.  57  ff . :  ,Ein  GotterspieF  in  Prosa.  Vorrede  des  Herausgebers 
datiert:  Wetzlar,  den  20.  May  1770.  —  b.  Iwanette  und  Stormond  ein  Trauerspiel 
in  drey  Aufziigen  von  August  Siegfried  von  Goue.  DaB  ist  der  Triumpf  der  Tugend 
das  Laster  bebend  zu  sehen.  Actus  2.  Seen.  3.  AUGSBURG,  gedruckt  bey  Gott- 
fried Albrecht  Bornstad.  1770.  48  S.  8.  Die  Zueignung  an  die  ,Hochgeschazte  Kenner 
der  Dramatischen  Kunst  zu  Augsburg'  ist  unterz. :  Wahr  [Theaterdirektor ;  vgl. 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  25].  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1771,  S.  96.  —  Beides  un- 
berechtigte  Drucke  des  von  Gou6  umgearbeiteten  erst  1775  erschienenen  Trauer- 
spieles  ,Amalisunde  und  Gulliver*  (Nr.  18).  —  11)  a.  Der  Einsiedler  und  Dido.  Zwey 
Duodramata  von  Aug.  Siegfr.  v.  Goue.  Wetzlar  bey  Winkler.  1771.  32  +  30  S.  8.  — 
b.  In  Nr.  12.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1772,  S.  101.  —  ,Der  Einsiedler4  wiederholt 
in  den  Verm.  Gedichten  S.  17/46  und  im  ,Theaterwochen blatt  fur  Salzburg4  1775/76, 
St.  17/20  (vgl.  Aim.  <L  dtsch.  Mus.  1777,  S.  25). 

12)  Dramatische  Erfindungen  und  Ubersetzungen.  Wetzlar,  bey  Winkler 
1771.  8.  [Darin  von  Gou6:  1.  Donna  Diana.  —  4.  Der  Einsiedler.  —  5.  Dido.]  — 
13)  Prosaisches  Gedicht  von  dem  wahren  Gliick  der  Sterblichen,  in  zwei  Gesangen, 
von  August  Siegfried  von  Goue.  Frankfurt  und  Leipzig,  1774.  40  S.  8.  —  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1774,  S.  77.  —  14)  Elegien.  Leipzig  in  der  Weygandschen  BuchhandL 

1774.  28  S.  8.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1775,  S.  61 ;  Frankf .  gel.  Anz.  1775,  S.  138.  — 
Die  ,Zweyte  Elegie'  (S.  11/3)  ist  im  Altonaer  ,Neuen  gelehrten  Mercurius4  St.  44  vom 
3.  Nov.  1774  wiederholt  als  ,Eine  Elegie  von  HerrnDoct.  Gothe',  danach  neugedruckt 
von  R.M.Werner:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  14,  S.  185/8.  —  15)  Von  gewiBen  Heils- 
Giitern  der  Christlichen  Kirche.  Zum  Unterricht  der  unsichtbaren  Kirche.  Offen- 
bach 1775,  WeiB.  8  BL,  40  S.  8.  —  Vgl.  Bretschneider  an  Nicolai  27.Marz  1776: 
Euphorion  5,  S.  326.  —  16)  Geisfred  der  Barde  am  Grabe  seines  Preundes.    Leipzig 

1775.  8.  Wiederholt:  Verm.  Ged.  S.  5/16.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  101  [mit 
Druckfehler:  Grisfred].   Vgl.  §  218,  24.  —  17)  Sendschreiben  an  die  Gemeine  zu  Basel 

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Siegfried  von  Gou6.  763 

O.  0.  1775.  4  Bl.  8.  —  18)  Amalisunde  und  Gulliver.  Ein  Trauerspiel  in  ffinf 
Handlungen.  Braunschweig  und  Wolfenbiittel,  bey  die  Gebruder  MeiBner.  1775. 
96  S.,  1  Bl.  8.  —  AUg.  dtech.  Bibl.  32,  S.  467  f.  [Hr.  =  Musaus];  Aim,  d.  dtsoh.  Mus. 
1776,  S.  51.  —  Vgl.  Schmidt,  Deutsche  Monatsschrift.  1798.  Dec.  301,  49.  —  Wieder- 
holt:  Deutsche  Schaubuhne.  90.  Theil.  Nr.  4.  —  Sieh  Nr.  10).  —  19)  Gedanken  von 
Monarchic  und  Republik.  Erster  Theil.  Braunschweig  und  Wolfenbiittel,  bey  den  Ge- 
briidern  MeiBner.  1775.  4  Bl.,  292  S.,  1  Bl.  8.  —  Von  Gou6  selbst  im  ,Notuma4  1, 
S.  183.  2,  S.  38  als  sein  Werk  bezeichnet. 

20)Masuren  oder  der  junge  Werther.  Ein  Trauerspiel aus dem  Illyrischen. 
Frankfurth  und  Leipzig,  1775.  158  S.  8.  Die  Vorerinnerung  ist  unterzeichnet:  Fried- 
rich  Bertram,  aus  Siebenbiirgen.  —  Gothaische  Gel.  Ztg.  1775,  14.  Okt.;  Berliner 
Lit.  Wochenbl.  1776,  13.  April;  Schirachs  Magazin  1776.  4,  S.  225;  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1777,  S.  81  f.;  AUg.  dtsch.  Bibl.  Anh.  z.  2S./36.  Bd.  S.  3046  (Ludwig).  — 
Vgl.  v.  d.  Hag  en,  Germania  8  (1848),  S.  337/9;  Weimar.  Jahrb.  5  (1856),  S.  200; 
R.  Schlosser,  Euphorion  2,  S.  352.  —  Sieh  §  237,  3)  D.  16.  —  21)  Lied  der 
Kaiserinn  Florigunde,  gesungen  an  dem  Tage  ihrer  Kronung,  von  ihrem  Schenk, 
dem  Ritter  Siegfried.  ,Als  einst  des  Meeres  schopferischem  Schaume*.  Unterz.:  G. 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1776.  S.  264/6.  —  Wiederholt:  Verm.  Ged.  S.  91/4  (vgl.  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1780,  S.  25).  —  22)  Batilde.    Ein  Trauerspiel  von  dem  Herrn  von  Gou6. 

1778.  120  S.  8.  In  der  Sammlung  neuer  Original-Stiicke  fur  das  Deutsche  Theater. 
Zweyter  Band.  Berlin  und  Leipzig,  bey  George  Jacob  Decker,  1778.  Nr.  1.  — 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Anh.  z.  2S./36.  Bd.  S.  706;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1779,  S.  78.  — 
23)  Betrachtungen  iiber  die  Einsichten  der  uns  bekannten  altesten  Volker,  von  Sieg- 
fried von  Goue.    Berlin  und  Leipzig,  bey  George  Jacob    Decker.    1778.   VI,  218  S.   8. 

—  Allg.  dtech.  Bibl.  Anh.  z.  Bd.  25—36,  S.  710  f . 

24)  Vermischte  Gedichte.    Braunschweig  und  Wolfenbiittel,  bey  Franz  MeiBner. 

1779.  108  S.  8.  [Inhalt:  Vorbericht.  Der  Barde  Geisfred,  am  Grabe  seines  Freundes. 
Der  Einsiedler,  ein  Trauerspiel  in  einem  Aufzuge.  An  den  leidenden  Erloser.  Der 
Mittler  am  Oelberge.  Die  Religion,  an  Prinz  Priedrich  Georg  von  Braunschweig- 
bevern.  Die  Nacht.  An  das  Fraulein  von  —  Canonissin  Norbertinerordens  zu  — . 
Auf  die  Vermahlung  des  Erbprinz  von  Braunschweig.  An  Fiirst  Friedrich  zu  Solms. 
Auf  Gellerts  Tod.  Der  Frau  von  —  bey  ihrer  Abreise  von  — .  Ritterlied;  der  Kaiserin 
Florigunde  gesungen,  am  Tage  ihrer  Cronung,  vom  Ritter  Siegfried.  Amor  und  der 
Philosoph.  An  Amor.  Therese.  Unter  das  Bild  einer  Dame,  die  Uur  Sohngen  als 
Liebesgott  neben  sieh  mahlen  lieB.  Im  Beysein  des  Herrn  Canonicus  Gleim,  zu  Wezlar, 
mit  einem  Diamant  in  eine  Fensterscheibe  gegraben].  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1780,  S.  25. 

—  25)  Naamah.  Ein  Schauspiel,  in  dem  Geister  erscheinen.  Dialogirte  Scenen  aus  der 
Vorwelt.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1780.  XIV,  160  S.  8.  — 
Allg.  dtech.  Bibl.  46,  S.  125  f .  (G.  =  Knigge).  —  26)  Franz  von  Rotenfels  freie 
Bestimmung  zum  Kleinstadter.     2   Theile.    Leipzig,   Weygandsche   Buchhandlung. 

1780.  188  S.,  1  Bl.  8.  —  Von  Gou6  selbst  im  ,Notuma'  1,  S.  183.  2,  S.  27  als  sein 
Werk  bezeichnet.  —  Allg.  dtech.  Bibl.  46,  S.  187  f.  (Im.  =  Abendroth).  — 
27)  a.  Ueber  das  Ganze  der  Maurerey  Aus  den  Briefen  der  Herren  von  Furstenstein 
und  von  Stralenberg,  die  sie  auf  ihren  Reisen  durch  Deutschland,  eines  Theils  Frank - 
reichs,  der  Schweiz  und  Hungarns  gewechselt,  gezogen.  Zum  Ersatz,  aller  bisher 
von  Maurern  und  Profanen  herausgegebenen  unniitzen  Schriften.  Visu  carentem, 
magna  pars  veri  latet.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1782.  282  S. 
8.  —  b.  Zweyte  verbesserte  und  mit  Zusatzen  versehene  Ausgabe.  Leipzig,  in  der 
Weygandschen  Buchhandlung.  1787.  292  S.  8.  UnrechtmaBige  Ausgabe.  —  c.  No- 
tuma  nicht  Ex-Jesuit  iiber  das  Ganze  der  Maurerev.  Einzige  achte  umgearbeitete 
Ausgabe.  Leipzig  bey  Friedr.  Gotth.  Jacobaer.  3  Theile.  1788/89.  XL,  264+  XII, 
194  -f  XXIV,  264  S.  8.  —  28)  Rede  bey  der  Fever  des  Johannis-Festes  in  der 
Loge  Ludwig  zum  flammenden  Stern  gehalten  vom  Meister  vom  Stuhl.  Burg-Stein- 
furt  1786.  4  Bl.  4.  Wiederholt  in  den  ,Bemerkungen  fiber  St.  Nicaise4  (s.  folgende 
Nr.)  S.  138  ff.  —  Vgl.  KloB,  Bibliographie  der  Freimaurerei.  Frankfurt  a.  M.  1844. 
Nr.  1076.  —  29)  Bemerkungen  fiber  [Starcks]  Saint-Nicaise  und  An ti -Saint -Nicaise 
nebst  einem  Anhang  einiger  Freymaurer-Reden,  die  hierauf  Bezug  haben.  Von  dem 
Verfasser  des  Ganzen  fiber  die  Maurerev,  der  zugleich  die  Apologie  dieses  Buchs  an- 

*ld  Jacobaer  1788.    Xv  104  3.   8.  —30)  Uber 


kundiget.   Leipzig,  bey  Friedrich  Gotthol* 


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764  Buch  VI.     Nationale  Dichtang.    §  230,  3. 

Kiinste  und  Wissenschaften,  entworfen  nach  griechisch-romischem  Kostfim,  in  einem 
Schreiben  an  den  regierenden  Herm  Grafen  zu  Bentheim-Steinfurt;  vom  Verfasser 
des  Ganzen  iiber  die  Maurerey.    Leipzig,  bei  F.  G.  Jacobaer,  1789.    8. 

3.  Franz  Michael  Louche enring  (franzosisch  Leisring  oder 
L  i  8  e  r  i  n),  geb.  am  13.  April  1746  zu  Kandel  in  der  Rheinpfalz,  genofi  im  Hause 
seiner  wohlhabenden  Eltern  eine  gute  Erziehung.  Wo  er  studiert  hat,  ist  nicht  fest- 
zustellen  (jedenfalls  weder  in  Straflburg  noch  in  Utrecht).  Zum  hessisch-darmstadti- 
schen  Hofrat  ernannt,  begleitete  er  im  Herbst  1769  als  Hofmeister  den  Erbprinzen 
Ludwig  von  Darmstadt  auf  die  Universitat  nach  Leyden,  vielleicht  auch  nach  Paris, 
1772  in  die  Schweiz.  Spater  machte  er  weite  Reisen  auf  eigene  Faust.  Er  war  mit 
Fr.  Jacobi,  Herder,  Goethe  und  dem  Kreise  Mercks  bekannt,  die  aber  fast  samtlich 
sehr  bald  mit  ihm  brachen,  weil  ihm  niemand  traute.  Goethe  schrieb  sein  Fastnacht- 
spiel  vom  Pater  Brey  dem  falschen  Propheten  auf  ihn,  worin  er  ,zwar  in  einer 
etwas  unsaubern  Manier,  aber  doch  nach  dem  Leben  auf  das  treueste  gezeichnet 
ist4  (F.  H.  Jacobi  an  Garve  27.  April  1786:  Auserl.  Briefw.  1,  S.  401).  Er  fiihrte 
einen  regen  Briefwechsel  mit  aller  Welt.  Seine  Briefschatulle  war  berfihmt.  Er  be- 
grfindete  das  von  den  Zeitgenossen  (vgl.  Teutscher  Merkur  1773.  II,  S.  313/6.  Frankf. 
gel.  Anz.  1775,  S.  131  f.  Allg.  dtsch.  Bibl.  31,  S.  302/7.  34,  S.  297/300  Petersen)  eehr 
geschatzte  ,Journal  de  lecture  ou  Choix  periodique  de  literature  et  morale*  (36  Hefte. 
Paris  1775/79).  Im  Jahre  1782  kam  er  nach  Berlin,  wurde  mit  Nicolai,  Biester  und 
Mendelssohn  sehr  genau  bekannt,  1784  kurze  Zeit  Lehrer  des  Prinzen  Friedrich 
Wilhelm;  er  wollte  die  Tochter  des  jfidischen  Geheimrate  Ephraim  (Itzig)  heiraten, 
worfiber  er  mit  Mendelssohn  zerfiel.  Nach  allerhand  mifiratenen  Anschlagen  ver- 
lieB  er,  nachdem  er  die  Geriichte  iiber  den  Kryptojesuitismus  (in  dem  anonymen 
Aufsatze  der  Berlinischen  Monatsschrift  vom  Juli  1786,  S.  44/100:  ,Noch  etwas  fiber 
Geheime  Gesellschaften  im  protestantischen  Deutschland*)  aufgebracht,  Deutech- 
land  und  lebte,  mit  der  geistreichen  Hofdame  Frl.  v.  Bielefeld  verheiratet,  seit  1792 
kiimmerlich  in  Paris,  und  dort  starb  er  in  den  ersten  Tagen  des  Februars  1827. 

A.  Biographisches. 

Schiller  an  Korner  10.  Juni  1792,  Korner  an  Schiller  18.  Juni  1792.  — 
F.  Schlichtegroll,  Supplementband  des  Nekrologs  fiir  die  Jahre  1790/93. 
Gotha  1798.  I,  S.  378  ff.  —  G  o  e  t  h  e  ,  Dichtung  und  Wahrheit.  Buch  13.  —  Zelter 
an  Goethe  22./24.  April  1823.  —  Le  Courier  fran$ais  1827,  9.  tevrier.  —  F.  Muncker, 
Allg.  dtsch.  Biogr.  18,  S.  473/5.  —  Sieh  unten  Bahrdt  Nr.  89).  —  M.  Koch, 
Ersch  und  Grubers  Encyclopaedic.  43,  S.  305. 

1.  ProzeB  iiber  den  Verdacht  des  heimlichen  Katholizismus  zwischen  D.  Stark 
und  den  Herausgebern  der  Berlinischen  Monatsschrift.  Berlin  1786.  —  2.  Friedrich 
Nicolai,  Beschreibung  einer  Reise  durch  Deutschland  und  die  Schweiz.  Bd.  8. 
Berlin  1787.  S.  189  ff.  —  3.  a.  J.  G.  Schlosser,  Schreiben  an  den  Herm  Rath 
Leuchsenring,  damals  in  Zurich,  iiber  Lavater:  Deutsches  Museum  1787.  Bd.  1, 
S.  2/23.  Einzeln:  Leipzig  1787.  8.  Vgl.  Lavater  an  Goethe  27.  Sept.  1786:  Funck, 
Goethe  und  Lavater.  Weimar  1901.  S.  241;  J.  F.  W.  Schlegel  3.  Nov.  1787:  Eupho- 
rion  15,  S.  58  f .  —  b.  F.  L.  G  r  a  f  z  u  S  t  o  1  b  e  r  g  ,  Etwas  fiber  Lavatern :  Deutsches 
Museum  1787.  Bd.  1,  S.  185  f.  —  c.  Friedrich  Nicolai,  Ueber  das  Schreiben 
des  Herrn  Geheimen  Hofrathes  Schlosser  an  den  Rath  Leuchsenring  fiber  Lavater: 
ebenda  1787.  Bd.  1,  S.  291/6.  —  d.  F.  M.  Leuchsenring,  Vorlaufige  Erkla- 
rung  fiber  Schlossers  Brief  an  Leuchsenring,  nebst  einem  Mahrchen:  ebenda  1787. 
Bd.  2,  S.  61/6.  —  e.  Lavater,  Ueber  die  Verbreitung  des  Katholizismus  und  den 
EinfluB  der  Jesuiten  in  die  Gesellschaften  der  Protestanten:  ebenda  1787.  Bd.  2, 
S.  66/86.  —  4.  a.  J.  G.  Zimmermann,  t)ber  Friedrich  den  GroBen  und  meine 
Unterredungen  mit  Ihm  kurz  vor  seinem  Tode.  Leipzig  1788.  S.  87 ff.  —  b.  Ders., 
Fragments  fiber  Friedrich  den  GroBen  zur  Geschichte  seines  Lebens,  seiner  Regie- 
rung,  und  seines  Charakters.  Leipzig  1790.  Bd.  3,  S.  117.  292  f.  317/27.  —  c.  [A. 
v.  Kotzebue]  Doctor  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn,  oder  Die  deutsche  Union 
Regen  Zimmermann.  Ein  Schauspiel  in  vier  Aufzugen,  von  Freiherrn  von  Knigge. 
Vis  unita  fortior.  [Dorpatl  1790.  92  S.  8.  —  Neudruck:  Deutsche  Literatur-Pas- 
quille.  Hsg.  von  Dr.  Franz  Blei.  Erstes  Stiick.  Leipzig  1907.  75  S.  8.  —  Vgl.  Archiv 
des  histor.  Vereins  zu  Bern.    13,  S.  133.  —  5.  D  e  i]  i  n  &  ,  La,  Prusse  litt^raire  sous 

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Franz  Michael  Leuchsenring.  765 

Fr<kl6ric  II.  Berlin  1790.  Bd.  2,  S.  403  ff.  —  6.  Sophie  de  La  Roche,  Mein 
Schreibetisch.  Leipzig  1799.  Bd.  2,  S.  100  f .  274  ff.  —  7.  L.  Achim  von  Arnim, 
Armuth,  Reichthum,  Schuld  und  Bufle  der  Grafin  Dolores.  Berlin  1810.  S.  158  ff.  — 
8.  Wieland,  Ausgewahlte  Briefe.  Zurich  1815.  Bd.  3,  S.  26.  51.  53  f.  —  9.  Eb- 
innerungen  aus  dem  Leben  J.  G.  von  Herders:  Werke  zur  Philosophie  und 
Geschichte.  Bd.  16.  Tubingen  1820.  S.  236  f.  —  10.  W.  Gronau,  Chn.  W.  Dohm 
nach  seinem  Wollen  und  Handeln.     Lemgo  1824.     S.   125.  211.  450. 

11.  Fr.  H.  J  a  c  o  b  i  s  Auserlesener  Briefwechsel.  Leipzig  1825.  S.  38.  43  f. 
50.  148.  175.  190.  198.  399/404.  415.  431/3.  458/63.  475/80.  —  12.  J.  G.  F  o  r  s  t  e  r  s 
Briefwechsel.  Leipzig  1829.  Bd.  2,.S.  476.  —  13.  Briefe  an  J.  H.  Merck  von  Goethe, 
u.  a.  Hg.  von  Karl  Wagner.  Darmstadt  1835.  S.  XII.  XVI.  33.  85.  92.  — 
14.  Briefe  an  und  von  J.  H.  Merck.  Hsg.  von  Karl  Wagner.  Darmstadt  1838. 
S.  22.  28.  34.  50.  99.  286.  —  15.  K.  A.  Varnhagen  von  E  n  s  e  ,  Denkwiirdig- 
keiten  und  Vermischte  Schriften.  Leipzig  1843.  Bd.  4,  S.  494/532.  (Vorher  in  der 
Mitternachtszeitung  1837.  Nr.  42  ff.).  —  16.  Briefe  aus  dem  Freundeskreise  von 
Goethe,  Herder,  Hopfner  und  Merck.  Hsg.  von  Karl  Wagner.  Leipzig  1847. 
S.  18.  —  17.  Fr.  F  6  r  s  t  e  r  ,  Neuere  und  neueste  PreuBische  Geschichte.  Berlin  1851. 
Bd.  1,  S.  454  f.  —  H.  Scheube,  Aus  den  Tagen  unserer  GroBvater.  S.  41  ff.  (ziem- 
lich  wertlos).  —  18.  Weimarisches  Jahrbuch  1855.  Bd.  3,  S.  48  f.  —  19.  Aus  Herders 
NachlaB,  hsg.  von  H.  D  u  n  t  z  e  r.  Frankfurt  a.  M.  1856.  Bd.  2.  3  (manchmal).  — 
20.  H.  Diintzer,  Zur  deutschen  Literatur  und  Geschichte.  Niirnberg  1858.  Bd.  1, 
S.  30.  —  21.  Ludmilla  A  s  s  i  n  g  ,  Sophie  von  La  Roche.  Berlin  1859.  S.  125  f .  369  f .  — 
22.  Rud.  v.  Zoeppritz,  Aus  Fr.  H.  Jacobis  NachlaB.  Leipzig  1869.  Bd.  1,  Nr.  23. 
42.  —  23.  Georg  Zimmermann,  Joh.  Heinrich  Merck.  Frankfurt  a.  M.  1871. 
S.  33  f.  42.  176.  —  24.  Eduard  Bodemann,  Julie  Bondeli  und  ihr  Freundeskreis. 
Hannover  1874.  S.  157  ff.  352  ff .  —  25.  Briefwechsel  der  ,GroBen  Landgrafin4.  Wien 
1877  (manchmal).  —  26.  W.  Wilraanns,  Goethe's  ,Jahrmarktsfest  zu  Plunders- 
weilern4:  PreuB.  Jahrbucher  Bd.  42  (1878),  S.  42/74.  -  27.  v.  Loeper,  Goethes 
Briefe  an  Sophie  von  La  Roche.  Berlin  1879.  S.  198.  —  28.  Heinrich  v.  S  y  b  e  1 , 
Zwei  Lehrer  Friedrich  Wilhelms  III.  in  der  Philosophie:  Monatsberichte  der  Kgl. 
PreuB.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin.  1879.  S.  707/26.  —  29.  Wilhelm 
Scherer,  Aus  Goethes  Friihzeit.  (Quellen  und  Forschungen.  34).  StraBburg 
1879.  S.  43/68.  —  30.  Rudolf  Haym,  Herder.  Berlin  1880.  Bd.  1,  S.  356  f .  455  ff. 
521.  529 f.  2,  S.  375.  —  31.  Wilhelm  Scherer,  Satyros  und  Brey:  Goethe-Jahr- 
buch  1  (1880),  S.  81/118.  —  32.  L.  H  i  r  z  e  1 ,  Albrecht  von  Hallers  Gedichte.  Frauen- 
feld  1882.  S.  CDXLVIII.  CDL.  CDLXX  f.  —  33.  Jakob  Keller,  Zur  Kennt- 
nis  F.  M.  Leuchsenrings:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  14  (1886),  S.  143/71.  —  34.  H.  H  ii  f  f  e  r  , 
Die  Kabinettsregierung  in  PreuBen  und  Joh.  Wilh.  Lombard.  Ein  Beitrag  zur  Ge- 
schichte des  preuBischen  Staates  vornehmlich  in  den  Jahren  1797 — 1810.  Berlin 
1891.  XXVIII,  579  S.  8.  —  F.  Bienemann,  Blatt.  fiir  lit.  Unterh.  1891.  Nr.  26; 
Lit.  Centralbl.  1891,  Sp.  1071  f.  —  35.  M.  W  i  d  m  a  n  n  ,  A.  v.  Hallers  Staataromane. 
Biel  1893.  S.  214.  —  36.  K.  Hassencamp,  Aus  alten  Briefen:  Nord  und  Siid 
73,  S.  323/40.  —  37.  Hassencamp,  Neue  Briefe  Chph.  M.  Wielands  an  Sophie 
von  La  Roche.  Stuttgart  1894.  Nr.  86.  87.  90.  —  38.  H.  F  u  n  c  k  ,  J.  K.  Lavater 
iiber  F.  M.  Leuchsenring:  Euphorion  2  (1895),  S.  637.  —  39.  Albert  Leitzmann, 
Briefwechsel  zwischen  Karoline  von  Humboldt,  Rahel  und  Varnhagen.  Weimar 
1896.  Nr.  16.  17.  —  40.  H.  F  u  n  c  k  ,  Die  Wanderjahre  der  Frau  v.  Branconi:  Wester- 
manns  Monatshefte.  1896.  Bd.  79,  S.  181.  —  41.  L.  G  e  i  g  e  r  ,  Westermanns  Mo- 
natehefte.  81  (1897),  S.  581.  —  42.  August  Langmesser,  Jacob  Sarasin.  der 
Freund  Lavaters,  Lenzens,  Klingers  u.  a.  Zurich  1899.  S.  56.  137.  152.  —  43.  Max 
Herrmann,  Jahrmarktsfest  zu  Plundersweilern.  Entstehungs-  und  Biihnenge- 
schichte.  Berlin  1900.  S.  3.  60  ff.  151.  159.  169.  —  44.  Martin  B  o  1 1  e  r  t ,  Beitrage 
zu  einer  Lebensbeschreibung  von  Franz  Michael  Leuchsenring:  Jahrb.  f.  Geschichte 
usw.  ElsaB-Lothringens.  Bd.  17,  S.  33/112  (vorher  als  StraBburger  Diss.  1901).  — 
45.  R.  R  i  e  t  h  m  ii  1 1  e  r  ,  F.  M.  Leuchsenrings  expulsion  from  Berlin  (1792).  From 
unpublished  letters  of  F.  v.  Kleist  and  J.  W.  L.  Gleim:  German  American  Annals. 
N.  S.  4,  S.  163/70.  —  46.  Albert  Becker,  Schiller  und  die  Pfalz.  Ludwigshafen 
1907.  S.  12.  —  47.  Valerian  T  o  r  n  i  u  s  .  Die  Empfindsamen  in  Darmstadt.  Studien 
iiber  Manner  und  Frauen  aus  der  Wertherzeit.  Leipzig  [I fill].  X,  194  S.  8.  — 
48.  Hermann  Brauning-Oktavio,  Briefe  aim  der  Worth  erseil:,:  Grensboten. 


766  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  4.  1)— 12). 

70  (1911).   1,  S.  411/7.  463/9.  557/63.  611/20.  —  49.  Ders,  J.  H.  Mercks  Ehe: 
Herrigs  Archiv  126,  S.  305/30. 

B.     Briefe    von    und   an    Leuchsenring. 

Gleim:  Bollert.  —  Herder:  Chronik  des  Wiener  Goethe- Vereins.  25,  S.  9  f .  — 
Iselin:  KeUer.  —  Landgrafin  Karoline:  Sybel.  —  Lavater:  H  e  g  n  e  r  ,  Beitrage  zur 
nahern  KenntniB  und  wahren  Darstellung  J.  K.  Lavater' s.  Leipzig  1836;  Keller; 
Bollert.  —  Erbprinz  Ludwig  von  Hessen-Darmstadt:  Sybel.  —  Mendelssohn:  1889 
von  G.  Weisstein  in  20  Exemplaren  als  Privatdruck  veroffentlicht.  —  Frau  Merck: 
Wagner  III,  S.  14  f.  52  f. 

4.  Heinrich  Leopold  Wagner,  geb.  zu  StraBburg  am  19.  Februar  1747, 
studierte  dort  die  Rechte;  Hofmeister  beim  Prasidenten  Hier.  Max.  Frh.  v.  Giinderode 
in  Saarbriicken;  eiedelte  1774  nach  Frankfurt  a.  M.  iiber  und  promovierte  im  Sommer 
1776  in  StraBburg.  Er  heB  sich  dann  dauernd  in  Frankfurt  als  Advokat  nieder 
und  heiratete  eine  um  achtzehn  Jahre  altere  Witwe,  die  er  kaum  ein  Jahr  uber- 
lebte.  Er  starb  am  4.  Marz  1779.  In  StraBburg  und  Frankfurt  gehorte  er  zur  Gesell- 
schaft  Goethes,  der  ihn  ,nicht  ohne  Geist,  Talent  und  Unterricht*  nennt.  Er  lebte 
ganz  in  Formen  und  Anschauungen  der  Genies  und  ist  in  einzelnen  Charakterzeich- 
nungen  sehr  gliicklich;  nur  ohne  alle  Begabung  fiir  durchgebildete  Form  und  Durch- 
fuhrung  eines  Gedankens.  Biihnenstiicke  von  ihm,  wie  ,Die  Reue  nach  der  Tat4 
(in  der  Schillers  ,Kabale  und  Liebe'  vorgebildet  ist),  obwohl  in  einer  untergeordneten 
Bildungssphare  aufgefaBt  und  mit  roher  Kunst  hingeworfen,  erfreuten  sich  groJlen 
Re  if  alls;  andere  wie  ,Die  Kindermorderin4  wurden  vor  der  Auffiihrung  verboten. 
Aus  dem  Goethischen  Verkehre  hatte  er  manches  aufgenommen  und,  ohne  Zweifel, 
in  guter  Absicht  fiir  Goethe  veroffentlicht,  so  seine  witzige  Satire:  ,Prometheus, 
Deukalion  und  seine  Recensenten'. 

Meusel,  Lex.  14,  S.  322  f.  —  Erich  Schmidt,  AUg.  dtech.  Biogr.  40,  S.  502/6. 

a.  Erich  Schmidt,  Heinrich  Leopold  Wagner,  Goethes  Jugendgenosee. 
Nebst  neuen  Briefen  und  Gedichten  von  Wagner  und  Lenz.  Jena  1875.  XII,  128  S. 
8.  —  Duntzer,  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  5,  S.  248/60;  v.  Beaulieu-Marconnay,  Im  neuen 
Reich.  1875.  II,  S.  158;  G.  Miihl,  StraBburger  Ztg.  1875.  6.  Nov.  f.;  Lit.  CentralbL 
1876.  Nr.  3.  —  b.  D  e  r  s.,  Nachtrage  zu  Heinrich  Leopold  Wagner:  Zeitschr.  f.  dtsch. 
Altert.  19,  S.  372ff.  —  c.  Ders.,  Von  und  fiber  Leopold  Wagner:  Arch.  f.  Lit.-Gesch. 
6,  S.  522/5.  —  d.  D  e  r  s.,  Heinrich  Leopold  Wagner,  Goethes  Jugendgenosse.  Zweite 
vollig  umgearbeitete  Auflage.  Jena  1879.  X,  166  S.  8.  —  Erdmann,  Anz.  f.  dtsch. 
Altert.  5,  S.  374 f .  —  e.  Johannes  Froitzheim,  Goethe  und  Heinrich  Leopold 
Wagner.  Ein  Wort  der  Kritik  an  unsere  Goethe-Forscher.  (Beitrage  zur  Landes- 
und  Volkeskunde  von  ElsaB-Lothringen.  Heft  10).  StraBburg  1889.  68  S.  8.  — 
Erich  Schmidt,  Dtsch.  Lit. -Ztg.  1889,  Sp.  783/5;  F.  Zarncke,  Lit.  Centralbl.  1890, 
Sp.  937  f. ;  L.  Geiger,  Goethe-Jahrb.  11,  S.  264  f. ;  PreuB.  Jahrb.  66  (1890),  S.  539/63.  — 
f.  J.  V.  W  [i  d  m  a  n  n],  H.  L.  Wagners  Kindermorderin:  Berner  Bund  1891.  Nr.  63. 
64.  —  g.  Froitzheim,  Zur  Jugendgeschichte  H.  L.  Wagners:  StraBburger  Post 
1891.  Nr.  247.  —  h.  0.  Pniower,  Goethe  und  H.  L.  Wagner:  Vossische  Zeitg. 
1891.     Sonntags-Beil.  Nr.  15.  —  i.  Archiv  f.  Theatergeschichte  2  (1905),  S.  84f. 

Briefe:  an  Boie:  Erich  Schmidt*  S.  144  f.  —  an  GroBmann:  Erich  Schmidt1 
S.  145/50.  —  an  Maler  Miiller:  Holtei,  300  Briefe.  II,  2.  S.  122  ff.;  wiederholt:  Erich 
Schmidt1  S.  150/3. 

1)  Der  Tempel  zu  Gnidus.  Aus  dem  Franzosischen  des  Herrn  von  Montesquieu 
ubersetzt  von  H.  L.  W.  StraBburg,  Heitz  [1770?].  78  S.  8.  Wiederholt:  StraBburg 
und  Frankfurt  bey  EBlinger  1773.  8.  (vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774,  S.  99);  Herrn 
von  Montesquieu  Tempel  zu  Gnidus.  Aus  dem  Franzosischen  ubersetzt  von  H.  L.  W. 
Wetzlar,  1776  bey  Philipp  Jacob  Winkler,  dem  altern.  80  S.  8.  —  Vgl.  §  198,  38.  4) 
und  §  209,  3.  5).  —  2)  An  Madame  Abt.  ,Zur  glanzenden  Unsterblichkeit4.  E.  Schmidt1 
S.  153  f .  Druck  unbekannt.  —  Vgl.  O.  Winckelmann,  Zur  Geschichte  des 
deutschen  Theaters  in  StraBburg  unter  franzosischer  Herrschaft:  Jahrb.  f.  Gesch. 
ElsaB-Lothringens  14  (1898),  S.  192/237.  —  3)  An  Kloen.  ,Mich  Flattergeist,  der 
Schwarmereien  dachte'.  E.  Schmidt1  S.  154/6.  —  4)  Dor  Schmetterling.  ,Froh, 
zephyrhch  zu  leben*.    E.  Schmidt1  S.  1««- UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Heinrich  Leopold  Wagner.  767 

5)  Apolls  des  ersten  Bankelsangers  Leben  und  Thaten  auf  dieser  Welt,  nebst 
seiner  letzten  Willens-Ordnung,  alien  seinen  unachten  Sohnen,  die  nichts  von  ihm 
erhalten  haben,  zum  AergerniB,  Dem  Herrn,  Herm  David  Friedrich  Dollin  Med. 
Lt.  aber  bey  seiner  Abreise  von  StraBburg,  zur  nothigen  Einsicht  kund  gemacht, 
und  iibergeben  von  einigen  Seiner  zartlichsten  Freunde.  STRASBURG,  bei  Jonas 
Lorenz,  Buchdrucker.  Mit  Hoher  Approbation.  [1772].  4  Bl.  8.  —  6)  Sinngedicht. 
,Rousseau,  der  Sonderling,  Er  —  unsrer  Zeiten  Ehre*.  Am  12.  Mai  1772  in  das  Stamm- 
buch  des  Frhrn.  Renatus  Leopold  von  Senkenberg  eingetragen,  veroffentlicht  von 
Erich  Schmidt:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  11,  S.  325.  —  7)  Ein  Kinderpastorale,  aufzu- 
fiihren  am  Geburtstage  eines  rechtschaffenen  Vaters:  StraBburger  Biirgerfreund. 
1777.  I.  S.  155/60  (St.  X  vom  14.  Marz);  wiederholt:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  4,  S.  393/7. 
Fur  seine  Zoglinge,  die  Sohne  des  Prasidenten  v.  Gunderrode,  im  Spatsommer  1773 
verfaBt.  —  8)  Neujahrswunsch.    ,Vom  lugnerischen  Charlatan'.    Aim.  d.  dtsch.  Mus. 

1774.  S.  221/3  (vorher  im  ,Saarbr\icker  Wochenblatt').  —  9)  Phaeton,  eine  Ro- 
manze,  dem  durchlauchtigsten  Fiirsten  von  Nassau-Saarbriick  in  tiefster  Ehrfurcht 
erzahlt  von  Heinrich  Leopold  Wagner.  Saarbrucken  bey  Hofer  1774.  4.  —  Aim.  d. 
dtsch.  Mus.  1775,  S.  66.  —  10)  Chronologisches  Spiel,  zum  Gebrauch  der  Jugend, 
entworfen  von  Heinrich  Leopold  Wagner.  [Frankfurt  a.  M.]  Bey  den  Eichenber- 
gischen  Erben  1774.  Ein  Bogen  zum  Wiirfeln.  Beigegeben:  ,Ein  Brief  an  Hn.  Hof- 
rath  Pfeffel  in  Kolmar,  die  nothigsten  Erlauterungen  und  Regeln  dieses  Spiels  ent- 
haltend'.  —  Vgl.  Frankf.  gel.  Anz.  1774,  S.  735;  Allg.  deutsche  Bibl.  32,  S.  240. 

11)  Rezensionen  in  den  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen  1774/78:  1.  Henrich 
Wagner,  Vermischte  Gedichte.  1774,  S.  254  f.  —  2.  Henrich  Wagner,  Lieder  fiir 
die  Sohne  der  Dummheit.  1774,  S.  424;  dagegen  der  Verf.  im  Anhang  nach  S.  578.  — 
3.  Die  Schreibtafel,  erste  Lieferung.  1774,  S.  552/4.  —  4.  [Lenz]  Anmerkungen  iibers 
Theater.  1774,  S.  796  f.  —  5.  Nachricht  an  das  Publikum.  Unterz.:  Heinrich  Leo- 
pold Wagner.  1774,  S.  834.  —  6.  Wittenberg,  Sammlung  einiger  der  besten  Schau- 
spiele  aus  dem  Franzosischen  und  Englischen  iibersetzt.  1775,  S.  12/6.  —  7.  Die 
Schreibtafel,  zweite  Lieferung.  1775,  S.  557.  —  8.  Fabel  statt  Recension.  1775, 
S.  65  f .  —  9.  Nachrichten.  1775,  S.  321  f.  —  10.  Miscellanien,  erstes  Paquet,  von  einem 
der  wollte  und  konnte.  1775,  S.  374/80.  —  11.  [Sch wager]  Leben  und  Schicksale 
des  Martin  Dickius.  1775,  S.  592  f.  —  12.  Mercier,  La  brouette  du  vinaigrier,  drame 
en  trois  actes.  1775,  S.  599/602.  —  13.  Die  Schreibtafel,  dritte  Lieferung.  1775, 
S.  607  f.  —  14.  Familiengeschichte  und  Abenteuer  Junker  Ferdinands  von  Thon. 

1775,  S.  746  f.  —  15.  Joh.  Mich.  Ott,  De  jure  instituendi  ferias  praecipue  divinas. 
1775,  S.  780  f.  —  16.  [Maler  Miiller]  Der  Satyr  Mopsus,  eine  Idylle.  Maler  Miiller, 
Die  Schafschur,  eine  pfalzische  Idylle.  1776,  S.  164/6.  —  17.  Alig.  deutsche  Biblio- 
thek.  Bd.  27.  1776,  S.  238/40.  —  18.  [A.  v.  Klein]  Giinther  von  Schwarzburg,  ein 
Singspiel.  1776,  S.  830/2;  dazu  Deinets  Erklarung  1777,  S.  16  und  S.  59/62  eine  neue 
[ironisch?]  lobende  Rez.  u.  d.  T.:  ,Audiatur  et  altera  pars*.  —  19.  [L.  Ph.  Hahji] 
Karl  von  Adelsberg,  ein  Trauerspiel.  1777,  S.  19/22.  —  20.  [Klinger]  Simsone  Gri 
saldo,  ein  Schauspiel.  1777,  S.  94/6.  —  21.  [K.  G.  Lessing]  Die  Kindermorderinn 
wie  sie  abgeandert  auf  dem  Deutschen  Theater  zu  Berlin  im  Jenner  1777  aufgefiihrt 
worden  ist.    1777,  S.  100/08.  —  22.  Der  Biirgerfreund,  eine  Wochenschrift.    1.  Jahrg 

1777,  S.  113  f.  —  23.  Voltaire,  Kandide  oder  Die  beste  Welt,  aufs  neue  verteutscht 

1778,  S.  247/9.  —  24.  L.  Ph.  Hahn,  Robert  von  Hohenecken,  ein  Trauerspiel.    1778 

5.  452/4.  —  Vgl.  E.  Schmidt1  S.  29.  54.  101.  109.  124.  127.  130.  132.  139.  143.  152 

12)  Confiskable  Erzahlungen.  1774.  Wien  bey  der  Bucher-Onsur  [GieBen 
gedruckt  bei  Krieger].  44  S.  u.  1  Bl.  8.  Neudr. :  Bibliothek  litterarischer  und  kultur 
historischer  Seltenheiten.  No.  4/5.  Leipzig  1904.  [Inhalt:  1.  Die  unheilbare  Krank- 
heit.  ,Wann  die  Natur  auf  wenig  Augenblicke4.  Zum  Stoff  vgl.  Oesterley  zu 
Kirchhofs  ,Wendunmuth*  I,  111  und  Sandrub,  Delitiae  59.  —  2.  Der  verstockte 
Tischler.  ,Zu  Atocha  in  Spanien'.  —  3.  Die  ungereimte  Frage.  ,Auf  den  Moluckschen 
Inseln  riihret*.  Zum  Stoff  (Nachtwachter  von  Ternate)  vgl.  J.  Bolte,  Euphorion 
8,  S.  176  ff.  —  4.  Der  leidige  Trost.  ,Ach  Liebster !  wenn  du  mich  so  oft  zum  Teufel 
schicktest'.  —  5.  Das  ***  Pest.   ,Es  gibt,  wie  jeder  weiB,  der  Lander  noch  sehr  vielc.  — 

6.  Der  Schein  betrugt.  ,In  Winckeln,  die  die  Tugend  scheut'.  —  7.  Die  Repressalien. 
,Wie  suB,  wie  reizend  ist  die  Rache4.  —  8.  Der  Schinken.  ,Ma;i  i^iehy  doch  nicht  immer 
auf  die  Stifter*.  —  9.  Das  uberflussige  Brillenglas.     ,JSmg.st  trug  ein  J^dvolsat,  der 


768  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  4.  13)— 27). 

Themis  wiirdger  Sohn'.  —  10.  Die  gute  Absicht.  ,Mit  einem  Mann,  der  Freytags 
auch  sogar'.  —  11.  Seraphine  und  Don  Alvar.  Eine  Romanze.  ,DaB  eine  sprode 
Mine4].  —  Frankf.  gel.  Anz.  1774,  S.  569;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1775,  S.  76;  Schirachs 
Magazin  1775.  IV,  1.  S.  260 f.;  Neuer  Gelehrter  Mercurius  (Altona)  1775,  S.  71  f.; 
Teutscher  Merkur.  1774.  Ill,  S.  197  Schmid;  Allg.  deuteche  Bibl.  30,  S.  252  Biester.  — 
13)  Der  Sudelkoch.  Ein  Pendant  zum  unverschamten  Gast  im  Gottingingischen  [ !] 
Musenallmanach  auf s  kiinf tge  Jalir.  ,Da  hieng  ein  Kerl  ein  neues  Schild  heraus4 :  Frankf. 
gel.  Anz.  1774,  S.  762.  Wiederholt:  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1775,  S.  229f.  [unterz.  Fr.].  — 
Gerichtet  gegen  Goethes  ,Der  unverschamte  Gast',  das  zuerst  im  Wandsb.  Bothen 

1774,  Nr.  39,  9.  Marz,  dann  im  Gott.  M.-Alm.  1775,  S.  59,  unterz.:  H.  D.,  erschienen 
war.  §  236,  80).  —  14)  Die  verbotenen  Verwandlungen.  Eine  Romanze,  gesungen 
am  Neujahrstage.  ,Vom  Himmel  hoch  sah  Jupiter4.  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1775. 
S.  7/11,  unterz.: Wagner;  dann:  Romanzen  der  Deutschen  [hsg.  von  Hirschfeld]. 
Zwote  Abtheilung.  Leipzig  1778.  S.  52  ff.  —  Minor,  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philol.  19, 
S.  226. 

?15)  Rheinischer  MOST.  Erster  Herbst.  1775.  4  BL,  183  S.  8.  Inhalt: 
I.  [Goethe]  Neuerofnetes  moralisch-politisches  Puppenspiel,  worinn  1.  Prolog  2.  Des 
Kunstlers  Erdewallen,  ein  Drama  3.  Jahrmarktsfest  zu  Plundersweilern,  ein  Schon- 
bartspiel  4.  Ein  Fastnachtsspiel,  auch  wohl  zu  tragieren  nach  Ostern  vom  Pater 
Brey,  dem  falschen  Propheten.  —  II.  [Goethe]  Prolog  zu  den  neusten  Offenbarungen, 
verdeutscht  durch  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  —  III.  [Goethe]  Gotter,  Helden  und 
Wieland,  eine  Farce.  —  IV.  [Merck]  Rhapsodie,  von  Johann  Heinrich  Reimhardt 
dem  jungern.  —  V.  [Wagner]  Prometheus,  Deukalion  und  seine  Recensenten.  — 
VI.  [Lenz]  Menalk  und  Mopsus,  eine  Ekloge.  —  VII.  [Merck]  Patus  und  Arria,  eine 
Kiinstler-Romanze  mit  Musik.  —  VIII.  [v.  Reitzenstein]  Lotte  bey  Werthers  Grab* 
eine  Elcgie,  mit  Musik.  —  Neudruck:  Bibliothek  literar.  u.  kulturhistor.  Seltenheiten. 
Nr.  4/5.  Leipzig  1904.  24+  183  S.  8.  Mit  apokrypher  Einleitung  von  M.  Desceltes; 
vgl.  M.  Morris,  Lit.  Echo  12,  Sp.  1632/5. ;  13,  Sp.  687.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1775,  S.  651/3 
H.  G.  Bretschneider;  Erfurt.  Gel.  Anzeigen  1775,  S.  735;  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1777,  S.  53f. 
—  Vielleicht  hat  Wagner  die  Sammlung  veranstaltet;  vgl.  Erich  Schmidt*,  S.   124  f . 

16)  a.  Prometheus  Deukalion  und  seine  Recensenten.  Voran  ein  Pro- 
logus  und  zuletzt  ein  Epilogus.  1775.  28  S.  8.  [Frankfurter  Druck,  mit  der  Handpresse 
verschiedene  Druckorte  auf  das  Titelblatt  gesetzt,  sodaD  Exemplare  vorhanden  sind 
mit  den  Bezeichnungen :  Berlin,  Diisseldorf,  Gottingen,  Hamburg,  Leipzig,  Weyniar]. 
Mit  Holzschnitten.  —  b.  Nachdruck:  Prometheus,  Deukalion  und  seine  Rezensenten 
[Motto].  Voran  ein  Prologus  und  zuletzt  ein  Epilogus.  Freystadt,  1775.  16  S.  8. 
Ohne  Holzschnitte.     [Druckort:  Berlin?].  —  c.  Rheinischer  MOST.     Erster  Herbst. 

1775.  S.  119/46.  [Neudr. :  Bibl.  literar.  u.  kulturhistor.  Seltenheiten.  Nr.  4/5.  Leip- 
zig 1904].  —  d.  Neudruckc:  Diintzer,  Studien  zu  Goethes  Werken.  Zu  Goethes  Jubel- 
feier.     Elberfeld  und  Iserlohn  1849.     S.  211  ff.;  Sauer  S.  359/80. 

Die  zeitgenossischen  Urteile  bei  Erich  Schmidt1  S.  30/45.  124/9.  Goethe  wurde 
fast  allgemein  fiir  den  Verfasser  gehalten  und  erlieO  dagegen  seine  beriihmte  Er- 
klarung  vom  9.  April  1775:  ,Nicht  ich,  sondern  Heinrich  Leopold  Wagner  hat  den 
Prometheus  gemacht  usw.4  (qu.-8.-Bl.),  z.  B.  abgedr.:  in  den  Frankf.  gel.  Anz.  1775, 
S.  274,  im  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1776,  S.  37  und  in  anderen  Zeitungen.  §  236,  117). 
Dagegen:  J.  Froitzheim,  Goethe  und  Heinrich  Leopold  Wagner.  S.  13/34.  — 
Rudolf  Boie  hielt  Merck  fiir  den  Verfasser:  Brief  an  J.  M.  Miller  12.  Marz  1775 
(Boerner  Autographen-Katalog  XXII.  1912.  Nr.  586).  —  Vgl.  auch:  H.  Prohle, 
Lessing  Wieland  Heinse.  2.  Ausg.  Berlin  1879.  S.  252/6;  Grenzboten  70.  I,  S.  559  f.; 
Goethe- Jahrb.  33,  S.   16. 

Wandsbecker  Bothe  1775.  Nr.  47.  67  (M.  Claudius;  wiederabgedruckt:  Werke, 
hsg.  von  Redlich.  14.  Aufl.  Gotha  1907.  2,  S.  386  f.);  Reichspostreuter  1775, 14.  April 
(Wittenberg;  vgl.  E.  Schmidt,  Zeitschr.  f.  dtsch.  Altert.  19,  S.  378);  Deutsche  Chro- 
nik  1775,  S.  174/6  Schubart;  Frankf.  gel.  Anz.  1775,  S.  215  f.;  Schirachs  Magazin.  IV, 
1.  S.  293;  Allg.  dtsch.  Bibl.  26,  S.  230  Nicolai;  [Schlettwein]  Briefe  an  eine  Freundinn 
iiber  die  Leiden  des  jungen  Werthers.  Carlsruhe  1775.  S.  59  f .  (vgl.  Diintzer,  Studien 
zu  Goethes  Werken.    Elberfeld  1849.    S.  200  f.);  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1776,  S.  36  f. 

17)  a.  Der  wohlthatige  Unbekannte  eine  FejnfMe^  Stosm;  von  Heinrich  Leopold 
Wagner.     Je  erhabner,  je  simpler!    Frankfurt  am  Mayn  bey  den  Eichenbergischen 


Heinrich  Leopold  Wagner,  769 

Erben  1775.  48  S.  8.  —  b.  in  Nr.  52).  —  c.  Der  Wohlthatige  Unbekannte.  In  einem 
Aufzug  von  Heinrich  Leopold  Wagner:  Theater  fur  die  Jugend.  [Hsg.  von  Ernst 
Ludwig  Sartorius].  Bd.  II,  Nr.  2.  Frankfurt  a.  M.  1784.  —  d.  Franzos.  Ubersetzung 
vom  Verfasser  selbst:  L'inconnu  bientesant  Drame  en  un  Acte.  Par  Henri  Leopold 
Wagner.  A  Francfort  ch6s  les  heritiers  de  J.  L.  Eichenberg  1775.  8.  —  Aim.  d. 
dtech.  Mus.  1777,  S.  140. 

Quelle  (wohl  aus  dem  ,Mercure  de  France')  vgl.  a.  S.  37/48;  Frankf.  gel.  Anz. 
1775,  S.  547/55;  Gothaische  Gel.  Ztgn.  1775,  S.  573  ff.;  Allg.  dtsch.  Bibl.  32,  S.  475  ff.; 
Teutsch.  Merk.  1775.  IV,  S.  73/84  usw.;  vgl.  auch  Iselin,  Ephemeriden  1776. 
S.  291  ff.  —  Hamburg,  unpart.  Corresp.  1775,  S.  191 ;  Berlin,  literar.  Wochenbl.  1776, 
S.  1  ff.;  Gott.  Gel.  Anz.  1776,  S.  454;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  84;  Allg.  dtsch. 
Bibl.  32,  S.  475  Mo.  =  Eschenburg.  Erste  Auffiihrung  in  Berlin  6.  Mai  1776;  vgl. 
Teichmann,  Literar.  Nachl.  S.  357.  Vgl.  Erich  Schmidt,  Anz.  f.  dtech.  Altert.  7,  S.  78. 

18)  a.  Die  Reue  nach  der  That  ein  Schauspiel.  Frankfurt  am  Mayn  bey 
den  Eichenbergischen  Erben,  1775.  140  S.  8.  [Anstatt  der  ausfiihrlicheren  Fassung 
der  SchluBszene  (S.  140)  wurde  spater  ein  Karton  eingesetzt;  vgl.  E.  Schmidt1  S.  133, 
Anm.  50].  —  b.  Theater  der  Deutschen.  Bd.  17.  Konigsberg  und  Leipzig  1776. 
S.  233  ff.  [§  215, 1.  1,  Nr.  110].  —  c.  In  Nr.  52)  [mit  Karton].  —  Gott.  Gel.  Anz.  1775, 
S.  256;  Dtsch.  Chronik  1775,  S.  692/4  Schubart;  Hamb.  unpart.  Corresp.  1775.  Nr.  177; 
Neuer  Gel.  Mercurius  (Altona)  1775,  S.  359  f.;  Beytrag  zum  Reichspostreuter  1776, 

4.  Jan.  (Wittenberg);  Allg.  deutoche  Bibl.  27,  S.  499 f.  Mo.  =  Eschenburg;  Aim.  d. 
dtsch.  Mus.  1777,  S.  83  f.  —  Erstauffiihrung  in  Hamburg  durch  F.  L.  Schroder  5.  Dez. 
1775  (vgl.  Meyer,  Schroder.  1,  S.  296).  In  Berlin  11.  Dez.  1775  (vgl.  Teichmanns 
Nachl.  S.  357).  GroBmanns  fiinfaktige  Umarbeitung  ,Der  Familienstolz'  fiir  die  Sey- 
lerische  Truppe  1777  (vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  84).  In  Mannheim  28.  Dez.  1779 
(vgl.  Rhein.  Beytrage  1780.  I,  S.  160).  —  19)  a.  Die  Konigskronung.  Drama  in  einem 
Aufzuge.  Von  einem  Advokaten  des  Parlaments  von  Bretagne.  Redeunt  Saturnia 
regna:  Teutscher  Merkur  1775.  2,  S.  55/69  (ohne  Unterschrift).  —  b.  Die  Konigs- 
Kronung.  Aufgefiihrt  auf  dem  Theater  zu  Rennes  in  Gegenwart  Ihrer  Durchlaucht 
der  Prinzessin  von  Lamballe.   Haag  [fingierter  Druckort?]  1775.   16  S.  —  c.  In  Nr.  52). 

20)  a.  Der  Schubkarn  des  EBighandlers.  Ein  Lustspiel  in  drey  Aufziigen. 
Aus  dem  Franzosischen  des  Herrn  Mercier.  Frankfurt  am  Mayn  bey  den  Eichen- 
bergischen Erben  1775.  99  S.  8.  —  b.  Der  Schubkarn  des  Essighandlers.  Ein  Lust- 
spiel  in  drey  Aufziigen.  Aus  dem  Franzosischen  des  Herrn  Mercier.  Aufgefiihrt 
in-den  kaiserl.  konigl.  privilegirten  Theatern.  Wien.  zu  finden  bey  dem  Logenmeister. 
1775.  97  S.  8.  —  c.  In  Nr.  52).  —  d.  Der  Schubkarn  des  Essighandlers.  Ein  Lustspiel 
in  3  Aufziigen.  Aus  dem  Franzosischen  des  Herrn  Mercier.  1804.  96  S.  8.  —  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  134  f.  —  Das  franzosische  Original  ,La  brouette  du  vinaigrier* 
zeigte  Wagner  selbst  an  in  den  Frankf.  gel.  Anz.  1775,  S.  599/602.  — Auffiihrungen, 
zuerst  in  Gotha  21.  November  1775  (Ekhof),  in  Hamburg  28.  November  1775 
(Schroder).  —  Iffland  dichtete  als  Fortsetzung:    ,Das  ErbteU  des  Vaters'. 

21)  Tagebuch  eines  Weltmanns.  Uebersezt  von  Heinrich  Leopold  Wagner. 
Italiam  Italiam.  Frankfurt  am  Mayn  bey  den  Eichenbergischen  Erben  1775.  5  Bl., 
120  S.  8.  —  Des  Graf  en  Maximilian  Joseph  von  Lam  berg  Tagebuch  eines  Weltmanns. 
Uebersezt  von  Heinrich  Leopold  Wagner.  Zweites  Stuck.  Frankfurt  am  Mayn  bey 
den  Eichenbergischen  Erben  1775.  126  S.,  1  Bl.  Druckfehlerverz.  8.  —  Vgl.  Frankf. 
gel.  Anz.  1774,  S.  849.  1775,  S.  161  f.:  Allg.  dtsch.  Bibl.  34,  S.  499  f .  II.  =  Klii- 
gel.     Lob  des  Originals  ,M6morial  d'un  mondain'  (1774/75)   im  Teutschen   Merkur 

1774.  Ill,  S.  245  f . ;  Dtsch.  Chronik  1774.  S.  580  f .  628/30.  Uber  Lamberg  vgl.  Intelli- 
genzbl.  zur  Lit.-Ztg.  1793.  Nr.  25.  —  22)  Ernestinchens  Empfindungen  an  dem  Grabe 
der  hochselgen  Frau  Landgrafinn  von  Darmstadt.  ,Gott,  o  Gott!  wie  riihrend  schon'. 
Aim.  d.  dtech.  Mus.  1776,  S.  153,  unterz.:  Leopold  Wagner;  wiederholt:  E.  Schmidt* 

5.  156.  —  23)  An  den  Mond.  ,Wolkenleeres  Silberlicht'.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1776,  S.  154, 
unterz.:  Leopold  Wagner;  Kayser,  Gesange  mit  Begleitung  des  Klaviers.  Leipzig 
und  Winterthur  1777.     S.  18  [mit  Varianten]  (vgl.  Hamburg,  unpart.  Correspond. 

1775,  S.  189).  Wiederholt:  E.  Schmidt1,  S.  14  f.  —  24)  Marchand  beym  SchluB  der 
Biihne  in  Maynz  den  19.  Febr.  1776:  Tagebuch  fiir  die  Schaubuhne  auf  das  Jahr 
1778.  [Hg.  von  H.  A.  O.  Reichardl.  Gotha,  Ettinger.  S.  IX  f.  Unterz.:  Wagner.  — 
25)  Erklarung  an  alle  Schonen.    ,Gliick  zu !  sie  sind  zerstreut1.    Leipz.  M.-Alm.  1776, 

Goedeke,  Grundriw.    IV.    3.  Aufl.  IF4P 


770  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  4.  26)-41). 

S.  103/6,  unterz.:  H.  L.  Wagner.  —  26)  Der  reiche  Stax.  ,Du  hast  Verdienste, 
Stax,  die  wird  dir  niemand  negiren4.  Leipz.  M. -Aim.  1776,  S.  269,  unterz.: 
H.  L.  Wagner. 

27)  Neuer  Versuch  uber  die  Schauspielkunst.  Aus  dem  Franzosischen.  Mit  einem 
Anhang  aus  Goethes  Brief tasche.  Leipzig,  im  Schwickertschen  Verlage  1776.  2  Bl., 
608  S.  8.  [Ubersetzung  von  L.  S.  Merrier,  Du  the&tre  ou  Nouvel  essai  sur  l'art  drama- 
tique.  1773].  §  236, 132).  —  Vgl.  Frankf .  gel.  Anz.  1775,  S.  72. 787 ;  Neue  Bibl.  der  schon. 
Wiss.  17,  S.  343  (iiber  das  Original  S.  98  ff.);  Hamburg,  impart.  Corresp.  1775.  Nr.  13; 
Allg.  deutsche  Bibl.  34,  S.  496/8  Mo.  =  Eschenburg;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  13  f .  — 
Grenzboten  70.  I,  S.  562.  —  Vgl.  O.  Zollinger,  L.  S.  Merciers  Beziehungen 
zur  deutschen  Literatur:  Zeitschr.  f.  franz.  Sprache  u.  Lit.  25,  S.  87/121.  —  28)  Q.  D. 
B.  V.  Dissertatio  Inauguralis.  Historico  Juridica  De  Aurea  Bulla  non  solorum  elec- 
torum  sed  omnium  statuum  consensu  condita,  quam  Deo  solo  praeside  ex  honorifico 
illustris  facultatis  juridicae  decreto  in  alma  Argentoratensium  universitate  pro  li- 
centia  summos  in  utroque  jure  honores  et  privilegia  doctoralia  rite  consequendi 
solemni  eruditorum  examini  ad  diem  XXVIII.  Aug.  MDCCLXXVI.  submittit 
auctor  Henricus  Leopold.  Wagner  Argentinensis.  H.  L.  Q.  C.  —  Argentorati,  ex 
prelo  Jonae  Lorenzii,  Typographi.    20  S.   4.  —  Vgl.  Frankf.  gel.  Anz.  1776,  S.  583. 

29)  A.  a.  DieKindermorderinnein  Trauerspiel.  Leipzig,  im  Schwickert- 
schen Verlage.  1776.  120  S.  8.  [Exemplare  mit  (1.  Druck)  und  ohne  Vignette  auf 
dem  Titel].  —  p.  Nachdrucke:  Die  Kindermorderinn  ein  Trauerspiel.  1776.  112  S. 
8.;  dann:  Neue  Schauspiele  aufgefiihrt  auf  dem  Churfiirstlichen  Theater  zu  Mun- 
chen.  Mit  Genehmhaltung  des  Churfiirstlichen  Buchercensurkollegiums.  Augsburg 
und  Miinchen,  bey  Conrad  Heinrich  Stage.  1777.  Bd.  IV.  Nr.  7.  (nach  der  Inhalts- 
iibersicht  von  Lenz!).  —  y.  Neudrucke:  Erich  Schmidt,  DLD.  Nr.  13.  Heilbronn 
1883.  X,  116  S.;  Sauer  S.  283/357;  Freye  S.  467/530.  —  Berliner  literar.  Wochenbl. 
1773.  S.  153  ff.  K.  G.  Lessing;  StraBburger  Burgerfreund  I,  S.  569  f.  585  f.  Salzmann; 
Gott.  Gel.  Anz.  1777,  Zugabe  S.  301;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1778,  S.  56 f.;  Allg.  dtach. 
Bibl.  Anh.  z.  2S./36.   Bde.,  S.   764/6  Eschenburg. 

B.  K.  G.  Lessings  Bearbeitung:  a.  Die  Kindermorderinn,  so  wie  sie  abgeandert, 
auf  dem  deutschen  Theater  zu  Berlin  im  Jenner  1777  aufgefiihrt  worden  ist.  Dieses 
Trauerspiel  wird  im  himburgischen  Buchladen  und  bey  der  Theaterkasse  fiir  8  Gr. 
gebunden  verkauft.  13  S.  Vorrede  (unpaginiert)  u.  110  S.  8.  —  /J.  Titelausgabe: 
Die  Kindermorderinn,  ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzugen.  Neue  umgearbeitete  Auf- 
lage.  Berlin  1777.  Bey  Christian  Friedrich  Himburg.  —  y.  Die  Kindermorderinn, 
ein  Trauerspiel  in  sechs  Aufzugen.  Wie  sie  abgeandert  aufgefiihrt  worden  ist.  Frank- 
furt am  Mayn,  Bayrhoffer.  1777.  112  S.  8.  in  der:  Neuesten  Sammlung  von  Theater- 
Stiicken.  [Hsg.  von  Heinrich  Wagner;  sieh  unten  Nr.  5.  9)].  Frankfurt  am  Mayn, 
Gedruckt  imd  zu  finden  bey  Johannes  Bayrhoffer,  auf  der  kleinen  GallengaB.  Bd.  5. 
1778.  Nr.  23.  —  d.  Der  Schlaf trunk  oder  Mutter!  Hiitet  eure  Tochter  besser.  Ein 
burgerliches  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzugen.  1789.  109  S.  8.;  dann:  Deutsche  Schau- 
biihne.  Bd.  4.  Augsburg  1789.  S.  363/472.  —  s.  Die  Kindsmorderinn.  Ein  Trauer- 
spiel in  sechs  Aufzugen,  von  Professor  Wagner.  Frankfurt  am  Mayn,  1777  [simulierte 
Angabe].  In:  Theatralische  Sammlung.  25.  Bd.  [1792].  Wien,  verlegt,  und  zu  finden 
bei  Joh.  Jos.  Jahn,  im  Gundelhofe  Nro.  534.  8.  S.  3/117.  —  f.  Vorrede  und  einz^lne 
Teile  (I.  Aufzug,  1./7.  Auftritt;  III.  Aufz.,  4./5.  Auftritt)  in  Anhang  I  von  Erich 
Schmidts  Neudr.  (oben  A.  y.)  S.  86/108.  —  Die  Auffuhrung  wurde  nicht  gestattet. 
Vgl.  Wittenberg,  Reichspostreuter  13.  Febr.  1777;  dagegen  Himburgs  Erklarung 
Berlin  25.  Febr.  1777  in  verschiedenen  Zeitungen;  dazu  dann  Reichspostreuter  1777, 
St.  17  u.  32  und  Hamb.  unpart.  Corresp.,  St.  32;  H.  L.  Wagners  Erklarung  dagegen: 
Frankf.  gel.  Anz.  1777,  S.  100/8.  Ferner:  Hamb.  unpart.  Correspondent  1777,  St.  13: 
Berlin,  literar.  Wochenbl.  1777,  S.  45  f.;  Deutsche  Chronik  1777.  S.  Ill  f.  255  Schu- 
bart;  Deutsches  Museum  1778.  II,  S.  478  f.:  ,Auszug  eines  Schreibens  aus  ***  das 
Theater  betr.(  [Schlosser  an  Boie  28.  Sept.  1778;  nach  der  Hs.  mitgeteflt  von 
E.  Schmidt1  S.  138  f.];  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anh.  z.  2S./36.  Bde.,  S.  764/6  Eschenburg; 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.   1778,  S.  57. 

C.  Wagners  eigene  Bearbeitung:  a.  Evchen  Humbrecht  oder  Ihr  Mutter  merkts 
Euch !  ein  Schauspiel  in  fiinf  Aufzugen  von  H.  L.  Wagner.  D.  d.  R.  Franckfurt 
am  Mayn,  bey  Johann  Gottlieb  Garbe  1779.    144  S.  8.  —  d.  in  Nr.  50).  —  y.  Personen- 

*  UNIVERSITY  OT  CALIFORNIA 


Heinrich  Leopold  Wagner.  771 

veraeichnis  und  SchluBszenen  im  Anhang  II  von  Erich  Schmidts  Neudruck  (oben 
A.  y.)  S.  111/6.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1780,  S.  60. 

D.  Moderne  Bearbeitung:  Die  Kindermorderin.  Ein  Trauerspiel  von  Heinrich 
Leopold  Wagner.  Herausgegeben  und  bearbeitet  von  Josef  Ettlinger.  Mit  einer 
Einleitung  und  dem  Bilde  des  Dichters.  Halle  a.  S.  [1904],  Verlag  von  Otto  Hendel. 
(Bibl.  der  Gesamt-Literatur  Nr.  1816.)  VIII,  63  S.  8.  —  G.  Zieler,  Lit.  Echo  7,  Sp.  73; 
M.  Jacobs,  National-Ztg.  1904,  Nr.  523;  F.  Servaes,  Tag  1904.  Nr.  411;  J.  Hart,  Tag 
1904.  Nr.  419;  A.  Klaar,  Voss.  Ztg.  1904,  Nr.  416;  F.  Mauthncr,  Berlin.  Tagebl. 
1904,  Nr.  451;  Rhein.  Musik-  u.  Theater-Ztg.   1904.    V,  S.  436/8. 

Stimmen  der  Zeitgenossen  und  Auffiihrungen  vgl.  E.  Schmidt2  S.  70/104. 
134/42;  ferner:  J.  Froitzheim,  Goethe  und  H.  L.  Wagner.  S.  35/59;  E.  Mentzel,  Ge- 
schichte  der  Schauspielkunst  in  Frankfurt  a.  M.  Frankfurt  1882.  S.  375;  F.  Diisel, 
Die  Kerkerszene  in  Goethes  Faust:  Zeitschr.  f.  dtsch.  Sprache  7,  S.  408/15.  457/65; 
dazu:  8,  S.  75/77;  Paul  Legband,  Munchener  Buhne  und  Literatur  im  18.  Jahr- 
hundert  (=  Oberbayr.  Archiv  f.  vaterliind.  Gesch.  Bd.  51).  Munchen  1901;  Jantzen, 
Herrigs  Archiv  120,  S.  282/8. 

30)  Leben  und  Tod  Sebastian  Silligs.  Ein  Roman  fiir  allerley  Leser  zur  War- 
nung,  nicht  zur  Nachfolge.  Frankfurt  und  Leipzig,  1776.  236  S.  8.  —  AUg.  deutsche 
Bibl.  30,  S.  255  (W.  =  Ehlers);  Deutsche  Chronik  1776,  S.  311  f.  319  Schubart.  — 
Vgl.  E.  Schmidt,  Zeitschr.  f.  deutsch.  Altert.  19,  S.  374  ff.  —  31)  Die  vergebliche  War- 
ming. Ein  Lied.  ,Fliehe,  bester  Freund!  die  Liebe'.  Biirgerfreund  1776.  I,  S.  260; 
wiederholt:  E.  Schmidt1  S.  115  f.  —  32)  Bitte  an  die  Vorsicht.  Biirgerfreund  1776. 
I,  S.  342  f.  —  33)  Lob  der  Freundschaft.  ,Von  Schlachten  singe,  wer  da  will*.  Bur- 
gerfreund  1776.  I,  S.  390  ff.  —  34)  Ein  Abschiedsliedchen.  Ohne  Herz,  was  that 
ich  hier?  ,Willst  mir  liebes  Herz  entfliehen'.  Kayser,  Gesange  mit  Begleitung  des 
Claviers.  S.  16;  wiederholt:  E.  Schmidt2  S.  156  f.  —  35)  Anrede  ans  Mainzer  Pub- 
likum,  im  Namen  der  Madam  Seyler  den  17.  Jun.  1777.  ,Mit  nie  gefuhlter  Wonne 
betrat  ich  heut'.  Unterz.:  Vom  verstorbenen  Wagner.  Dazu  als  Anm.:  ,Madam  Seyler 
erhielt  sie  zu  spat,  und  studierte  mittlerweile  die  andere  ein,  die  wir  schon  im  The- 
ater-Journal  geliefert  haben'.  Gothaer  Theater-Kalender  1780.  S.  13  f.  Vgl.  Theater- 
Journal  St.  3,  S.  Off.  —  Auch  besonders:  Epilog  bey  Erofnung  des  Herrschaftlichen 
Theaters  in  Mainz,  gesprochen  von  Madame  Seyler,  den  17.  Juni  1777.  Neudruck: 
Mainz  1877.  —  36)  Der  Fiirst  und  der  Naturkiindiger.  ,F.  Vom  Winde  soil  das  Cha- 
maleon  leben'.  Leipz.  M.-Alm.  1777,  S.  57,  unterz.:  H.  Wagner.  —  37)  Der  Edel- 
mann  und  sein  Knecht.  ,E.  Wer  gab  dir  doch  den  Hornertrager  Hut*.  Leipz.  M.- 
Alm.  1777,  S.  110,  unterz.:  H.  Wagner.  —  38)  Grabschrift.  ,Des  Herrn  von  Morus 
feister  Bauch*.  Leipz.  M.-Alm.  1777,  S.  232,  unterz.:  H.  Wagner.  —  39)  Der  Wittwer 
bey  seiner  Frauen  Grabe.  ,Hier  hegt  mein  sel'ges  WeibchenS  Leipz.  M.-Alm.  1777, 
S.  233,  unterz.:  H.  Wagner. 

40)  Briefe  die  Seylerische  Schauspielergesellschaft  und  Ihre  Vorstellungen  zu 
Frankfurt  am  Mayn  betreffend.  Frankfurt  am  Mayn,  bey  den  Eichenbergischen 
Erben  1777.  238  S.  8.  [Inhalt:  1.  Lessing,  Emilia  Galotti.  —  2.  Wieland,  Alceste.  — 
3.  GroBmann,  Henriette.  —  4.  Goldsmith,  Sie  laOt  sich  herab  um  zu  siegen  oder  Die 
Irrtiimer  einer  Nacht.  tlbersetzt  von  Wittenberg.  —  5.  Ekhof,  Die  junge  Indianerin 
[ungedruckt  geblieben];  Gotter,  Der  Jahrmarkt.  —  6.  Colman,  Die  eifersiichtige 
Frau.  Ubersetzt  von  J.  J.  Bode.  —  7.  Wieland,  Alceste.  —  8.  Gotter,  Merope.  — 
9.  Engel,  Der  dankbare  Sohn;  WeiBe,  Walder.  —  10.  Schletter,  Der  gliickliche  Ge- 
burtatag;  Gotter,  Medea.  —  11.  Klinger,  Sturm  und  Drang.  —  12.  Jester,  Das  Ducll; 
Gotter,  Romeo  und  Julia.  —  13.  Die  Freimaurer.  —  14.  Moller,  Der  Graf  von  Wall- 
tron  oder  die  Subordination.  —  15.  Goldoni,  Die  verstellte  Kranke.  —  16.  Kampf  [?], 
Piramus  und  Thisbe.  —  17.  GroBmann,  Die  Irrungen.  —  18.  Eschenburg,  Robert 
und  Kalliste].  —  Vgl.  Frankf.  gel.  Anz.  1777,  S.  520;  Erfurter  Gel.  Ztg.  1777  S.  618 ff.; 
Theater-Journal  1777.  1,  S.  155  f.;  AUg.  dtech.  Bibl.  35,  S.  153/5  Pz.  =  Klii- 
gel;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1778,  S.  24.  1779,  S.  25  f.  —  [Die  im  Theater-Journal  1778, 
St.  5/7  als  eine  Art  Fortsetzung  der  ,Briefe*  erschienenen  ,Theatralischen  Nachrichten 
die  Seylerische  Gesellschaft  zu  Frankfurt  am  Mayn  betreffend*  sind  nicht  von 
Wagner].  —  41)  a.  Apolls  Abschied  von  den  Musen  ein  allegorischer  Prolog  mit  wel- 
chem  sich  Einem  Hochedlen  und  Hochweisen  Magistrat  wie  auch  dermi  gesammten 
nach  Standee  Gebiihr  geehrten  Publiko  der  kayserliclun  itreyen  Reichi!-  Wartvl-  und 

49* 


772  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  4.  42)— 55).    5    1)— 9). 

Handelstadt  Frankfurt  am  Mayn  unterthanigst  empfehlen  wollte  und  sollte  die 
Seylerische  Schauspielergesellschaft.  Frankfurt  am  Mayn  bey  den  Eichenbergisphen 
Erben  1777.  29  S.  8.  —  b.  In  Nr.  52).  —  Vgl.  Berliner  Litt.-  u.  Theater-Ztg.  1778. 
I,  S.  30  f.;  wiederholt:  Archiv  f.  Lit.-Gesch.  6,  S.  522/4.  —  Aim.  d.  dtech.  Mus. 
1779,  S.  81.  Vgl.  E.  Mentzel,  Geschichte  der  Schauspielkunst  in  Frankfurt  a.  M. 
Frankfurt  a.  M.  1882.  S.  366;  Arch.  f.  Theatergeschichte  2  (1905),  S.  72  f.  —  42)  An 
Thaliens  j  ungate  Schiilerin,  Lotte  Grosmann  auf  ihren  zweyten  Geburtstag  den 
9.  Septemb.  1777,  von  H.  L.  Wagner.  Rondeau.  ,Scherze,  kleine  Gaucklerinn\ 
Berliner  Litt.-  u.  Theater-Ztg.  1777.  I,  S.  322  f.;  wiederholt:  Archiv  f.  Lit.- 
Gesch.  6,  S.  524  f .  —  43)  Antritterede  gehalten  von  Madame  Seyler  zu  Frankfurt 
am  Mayn  1778:  Theater-Kalender  1779,  S.  IX  f.  Unterz.:  Wagner.  —  44)  Antritts- 
rede  von  Madam  Seyler  zu  Anfang  der  Herbstmesse  1778  nach  einer  schweren  in 
Koln  iiberstandenen  Krankheit  in  Frankfurt  am  Mayn  eines  Riickfalls  wegen  nicht 
gesprochen:  Theater-Kalender  1779,  S.  XIX  ff.  Unterz.:  Wagner.  —  45)  Antritts- 
rede  gehalten  von  Madam  Seyler  in  Mannheim  den  27.  Octob.  1778:  Theater-Kalender 
1779,  S.  XXIV ff.  Unterz.:  Wagner.  —  46)  An  Herrn  von  Tiirkheim  am  Tage  seiner 
Vermahlung,  eine  Epistel  von  H.  L.  Wagner  (ungedruckt).  ,Geschatzter  Freund ! 
noch  stell  ich  mir\  OUa  Potrida  1778,  S.  1  ff.;  wiederholt:  Erich  Schmidt,  1.  AufL, 
S.  117/20.  —  E.  Schmidt  bezieht  das  Gedicht  auf  die  Vermahlung  von  Bernhard 
Friedrich  v.  T.  mit  Lili  Schonemann  am  25.  August  1781;  J.  Froitzheim  (StraB- 
burger  Post  1891.  Nr.  247)  dagegen  auf  die  von  Johannes  v.  T.,  der  am  2.  Febr. 
1778  heiratete.  —  47)  a.  Voltaire  am  Abend  seiner  Apotheose.  Aus  dem  Franzo- 
sischen.  Frankfurt  und  Leipzig.  1778.  30  S.  8.  —  b.  Neudrucke:  Bernhard  Seuffert, 
Deutsche  Literatur-Denkmale  Nr.  2.  Heilbronn  1881.  XI,  19  S.;  Freye  S.  531/46.  — 
Rez.:  Litt.-  u.  Theater-Ztg.  1778.  I,  S.  492  f.  (vgl.  S.  397  ff.);  Frankf.  gel.  Anz.  1778, 
S.  461  f.  (vgl.  S.  393  f.  761  f.).  —  48)  Fragment  eines  Nachspiels  ,Jedem  sein  Lohn': 
Theater-Journal  1779.     St.  10.  14/42.     Vgl.  Erfurter  Gel.  Ztg.  1779,  S.  598. 

49)  a.  Macbeth  ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen  nach  Schakespear  von  Hein- 
rich  Leopold  Wagner.  Frankfurt  am  Mayn  verlegts  Johann  Gottlieb  Garbe,  1779. 
160  S.  8.  —  b.  Sieh  folgende  Nr.  —  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1780,  S.  106.  —  Auffuhrungen  in 
Mannheim  27.  Marz  und  22.  Juni  1779  durch  Seyler  (vgl.  Gemmingen,  Mannheimer 
Dramaturgic  Fur  das  Jahr  1779.  S.  88  ff.);  in  Frankfurt  16.  April  1779  (vgl. 
E.  Mentzel,  Die  kleine  Chronik.  Frankfurter  Wochenschrift,  hsg.  von  L.  Holthof. 
VII.  Nr.  39).  Schiller  an  Dalberg  15.  Juli  1782.  Dalberg  richtete  noch  1788  Wagners 
Bearbeitung  fur  das  Nationaltheater  ein.  —  R.  Gen6e,  AUg.  Nr.  11,  S.  262  f.; 
K 6 8 1  e  r ,  Schiller  als  Dramaturg.  Leipzig  1891.  S.  298.  301 ;  J.  M  in o  r ,  Zu  Burgers 
Macbeth-tTbersetzung:  Shakespeare- Jahrbuch  36,  S.  122/7;  H.  Landsberg,  Zur 
BiihneDgeschichte  des  Macbeth:   Voss.  Ztg.  1910.    Beil.  Nr.   10. 

50)  Theaterstiicke  von  Heinrich  Leopold  Wagner.  Franckfurt  am  Mayn  ver- 
legts Johann  Gottlieb  Garbe,  1779.  8.  [Inhalt:  1.  Widmung  an  Heribert  v.  Dalberg 
und  Vorrede.  13  Bl.  —  2.  Evchen  Humbrecht  oder  Ihr  Mutter  merkts  Euch.  144  S.  — 
3.  Macbeth.  160  S.].  —  AUg.  deutsche  Bibl.  40,  S.  484  f.  [Gr.  =  EschenburgJ;  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1780,  S.  60  f.  —  ?51)  Die  neuen  Schauspieler  in  Mannheim.  Vorspiel, 
und  Prolog  welches  bei  Erofnung  des  Mannheimer  deutschen  Theaters  hatte  gegeben 
werden  konnen.  Frankenthal  und  Mannheim,  1779.  36  S.  8.  —  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1781, 
S.  94  f.  —  Zweifelhaft,  ob  von  H.  L.  Wagner;  vgl.  Erich  Schmidt1  S.  47.  130  Anm.  34. 

52)  Gesammelte  Schauspiele  furs  deutsche  Theater.  Erste  —  Vierte  Sammlung. 
Frankfurt  am  Mayn,  bey  Eichenbergs  Erben,  1780.  8.  Die  Stiicke  sind  in  sich  paginiert. 
[Inhalt:  I.  a.  Goethe,  Gotz  von  Berlichingen.  192  S.  —  b.  Goethe,  Clavigo.  88  S.  — 
c.  G.  F.  Frhr.  von  Nesselrode,  Der  adlige  Taglohner.  135  S.  §  263,  5.2).  —  II.  d.  Mereier, 
Der  Schubkarrn  des  Essighandlers.  Ubersetzt  von  H.  L.  Wagner.  99  S.  —  e.  T.  Ph. 
Frh.  v.  Gebler,  Thamos.  4  Bl.,  87  S.  —  f.  v.  Gebler,  Adelheid  von  Siegmar.  84  S.  — 
g.  Bodiker,  Der  Lohn  der  Rechtschaffenheit.  2  BL,  52  S.  —  h.  H.  L.  Wagner,  Die 
Reue  nach  der  Tat.  1  Bl.,  140  S.  —  III.  i.  Cumberland,  Der  Westindier.  tJbersetzt 
von  J.  J.  Bode.  4  BL,  175  S.  —  k.  Goethe,  Stella.  86  S.  —  L  Johann  Kampf,  Peter 
Squenz  oder  Die  Welt  will  betrogen  sein.  4  BL,  216  S.  —  IV.  m.  H.  L.  Wagner, 
Der  wohltatige  Unbekannte.  48  S.  —  n.  Die  Konigskronung.  tJbersetzt  von  H.  L. 
Wagner.  16  S.  —  o.  Lenz,  Menalk  und  Mopsus.  24  S,  —  p.  Der  Herzog  von  Danzig 
oder  Die  Rache  fiir  einen  Vater.     [Verfasser||Up|;]ybereet^e^|dMcengl.  Stiickes  /The 


Heinrich  Leopold  Wagner.     Heinrioh  Wagner.  773 

Danzike  Duk,  or  A  revenge  for  a  father'.  2.  Aufl.  London  1634  unbekannt].  160  S.  — 
q.  H.  L.  Wagner,  Apolls  Abschied  von  den  Musen.  29  S.  —  r.  Eymes,  Randal  oder 
Die  unerwartete  GroBmut.  40  S.  —  s.  Oanz,  Die  geretteten  Ungliicklichen.  2  BL, 
76  S.  —  t.  Buri,  Die  Pflegetochter.    45  S.].  —  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1781,  S.  70  f. 

53)  Elysium,  Schatten;  Nachen  des  alten  Charon  landet.  Unterz.:  Von  Wag- 
ners Schatten.  Berliner  Litt.-  und  Theater-Ztg.  1780,  S.  85  ff.  —  54)  Stunner  und 
Dranger.  Zweiter  Teil.  Lenz  und  Wagner.  Hsg.  von  Dr.  A.  S  a  u  e  r  (=  Kiirschners 
Deutsche  National-Literatur.  Bd.  80).  Berlin  und  Stuttgart  [1883].  XVI,  383  S.  8. 
[Inhalt:  Einleitung.  Die  Kindermorderin.  Prometheus,  Deukalion  und  seine  Re- 
censcnten.  (Mit  den  Ulustrationen  der  Originalausgabe)].  —  55)  Sturm  und  Drang. 
Dichtungen  aus  der  Geniezeit.  In  vier  Teilen.  Herausgegeben,  mit  Einleitung  und 
Anmerkungen  versehen  von  Karl  Freye.  Zweiter  Teil:  Lenz  —  Wagner.  [Bongs 
Goldene  Klassiker-Bibliothek].  Berlin,  Leipzig,  Wicn,  Stuttgart  [1911].  546  S.  8. 
[Inhalt:  Die  Kindermorderin.     Voltaire  am  Abend  seiner  Apotheose]. 

5.  Heinrich  Wagner,  geb.  zu  Kassel  am  26.  November  1747,  war  Advokat 
in  Marburg,  dann  in  Mainz,  lebte  eine  Zeitlang  als  Hofmeister  in  Amsterdam  und 
starb  zu  Braunfels  in  Hessen  im  Januar  1814. 

a.  Strieder-Justi  16,  S.  385/90;  18,  S.  153.  —  b.  Scriba  2,  S.  757.  —  c.  Meusel, 
Gel.  T.4  IV,  S.  117.  2.  Nachtr.  S.  408.  —  d.  Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner.  2.  Aufl. 
S.  28  f. 

Heinrich  Leopold  Wagner  erlieB,  da  er  haufig  mit  ihm  verwechselt  zu  sein  scheint, 
gegen  ihn  eine  ,Nachricht  an  dasPublikum':  Frankf.  gel.  Anz.  1774,  16.  Dec,  S.  834 
(wiederabgedruckt  bei  Erich  Schmidt  a.  a.  O.  S.  29);  vor  einer  Verwechslung  warnt 
auch  die  Erfurter  Gel.  Ztg.  1777,  S.  239. 

Brief e  :  an  Gleim:  Erich  Schmidt  a.  a.  0.  S.  28;  an  Salzmann:  Stober,  Der 
Aktuar  Salzmann.  S.  78  [Facsimile  bei  Gotz,  Geliebte  Schatten.  Mannheim  1864]; 
dazu  Stober,  J.  G.  Roederer  von  StraBburg.  S.  54,  Anm.  1 ;  dagegen  Erich  Schmidt 
a.  a.  O.  S.  123,  Anm.  20. 

1)  a.  Q.  Horatii  Flacci  carmina  collatione  scriptorum  graccorum  illustrata, 
cum  praefatione  Ch.  Ad.  Klotzii.  Halis  Magd.  1770.  8.  —  Dazu:  b.  Additamenta  ad 
Q.  Horatii  Flacci  carmina  etc.  Halis  Magd.  1771.  8.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1774,  S.  254; 
Allg.  dtach.  Bibl.  16,  S.  292/8  [Hm.].  —  2)  Diatriba  de  legitima  parentum.  Marburg 
1771.  4.  —  3)  Schediasma  de  iis,  quae  ante  actionem  instituendam  sunt  observanda. 
Marburg  1773.  4.  —  4)  Heinrich  Wagners  vermischte  Gedichte.  Frankfurt,  bey 
Bayrhoffer  1774.  103  S.  8.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1774,  S.  254  f.  [H.  L.  Wagner];  Aim. 
d.  dtech.  Mus.  1775,  S.  35.  —  5)  Lieder  fur  die  Sohne  der  Dummheit.  Moropolis 
[=  Marburg]  1774.  8.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1774,  S.  424  [H.  L.  Wagner] ;  dagegen  der 
Verfasser  im  Anhangnach  S.  578;  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1775,  S.  73.  —  6)  Meditationum, 
quibus  uni versa  actionum  materia  exponitur  atque  Bohmeri  Doctrina  de  actionibus 
illustratur,  corrigitur,  suppletur  Pars  I.  II.  III.  Francofurti  1774 — 75.  8.  —  7)  Poo- 
tische  Kleinigkeiten.  Marburg  1775.  8.  —  8)  Oratio  de  laudibus  rabularum.  Marburg 
1775.    8. 

9)  Neueste  Sammlung  von  Theater-Stiicken.  Frankfurt  am  Mayn.  Gedruckt 
und  zu  finden  bey  Johannes  Bayrhoffer  auf  der  kleinen  Gallengasse.  1776 — 79. 
5  Bde.  8.  [Inhalt:  I.  a.  Die  Dorfkirmse,  Oper  von  Schinkoch,  Pachter  zu  Volkerrode 
[vorher:  Mulhausen  1775.  8.].  b.  Rathleff,  Die  Mohrin  zu  Hamburg.  [§  264,  2.  2)]. 
c.  Lessing,  Minna  von  Barnhelm.  d.  Shakespere,  Othello.  —  II.  e.  Stephanie  d.  J., 
Der  Deserteur  aus  Kindesliebe.  §  215,  18.  1)1.  f.  Heermann,  Das  Rosenfest.  §  215, 
34.  1).  g.  Goethe,  Claudine  von  Villa  Bella,  h.  Wetzel,  Wilhelmine.  §  226,  29.  2). 
i.  Goethe,  Clavigo.  k.  Goethe,  Stella.  —  III.  1.  Stephanie  d.  J.,  Die  abgedankten  Offi- 
ziere.  §  215, 18. 1).  b.  m.  Bertuch,  Elfriede.  §  227, 20.  10).  n.  Ayrenhoff,  Der  Postzug, 
$  215,  16.  2).  o.  Brandes,  Der  Schein  betriigt.  §  215,  19.  4)  d.  p.  J.  A.  E.  Engelbrecht, 
Die  Nebenbuhler.  —  IV.  q.  Lessing,  Emilie  Galotti.  r.  F.  S.  A.  v.  Bocklin,  Moter  [oder 
die  StArke  der  GroBmuth.  Drama  in  3  Aufzugen.  Mannheim  1776;  Meusel,  Gel.  T. 
1,  343].  s.  v.  Kneusel  [?],  Der  gliickliche  Zufall.  t.  Moller,  Graf  Waltron.  u.  Brandes, 
Graf  Olsbach.  §  215,  19.  4)  b.  —  V.  v.  Dyk[?],  Graf  Essex,  w.  Chn.  H.  Schmid,  Fayel 
[vgl.  V.  S.  355;  nach  d'Arnaud].  x.  H.  L.  Wagner,  Die  Kindesmorderin,  mit  K.  G. 
Lessings  Anderungen.    y.  Dyk,  Eduard  Montrose,    z.  Edward  Moore,  Der  Fundling. 

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774  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230.    6. 

Aus  dem  Englischen].  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1778.  S.  71.  —  10)  Frankfurter  Muaen- 
Almanach  (Poetische  Blumenlese)  auf  das  Jahr  1777.  1778.  1780.  1781.  Herausgegeben 
von  H.  Wagner.  Frankfurt,  bey  Johannes  Bayrhoffer.  8.  Sieh  §  231,  7.  —  Allg.  dtsch. 
Bibl.  35,  S.  158f.;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1778,  S.  37.  1781,  S.  57 f.  — 11)  Pyranius  und 
Thisbe,  in  drey  Gesangen:  Frankfurter  Musen-Alm.  1777.  Dann  selbstandig:  Frank- 
furt a.  M.,  bey  Bayrhoffer  1777.  8.;  GieBen,  bey  Krieger  dem  altera  1780.  8.  — 
Aim.  d.  dtech.  Mus.  1778,  S.  91  f.  1781,  S.  107.  —  12)  Ueber  die  Worte  Heinrich  VI. 
Je  veux  que  le  moindre  paysan  de  mon  royaume  mette  une  poule  dans  son  pot  le  di- 
manche.  ,Der  groBe  Heinrich  sprach  —  ihr  Fiirsten  seht  nicht  sauer4:  Gott.  Mus.- 
Alm.  1780,  S.  94.  Unterz.:  H.  Wagner.  —  13)  Odae.  Francofurti  ad  Moenum  1782.  8. 
—  14)  Essais  sur  le  neuvi&ne  Electorat.     Amsterdam  1784.    8. 

6.  Jakob  Michael  Reinhold  Lenz,  geb.  zu  SeBwegen  in  Livland  am  12.  Januar 
1751,  Sohn  des  dortigen  Predigers,  der  1758  nach  Dorpat  und  dann  als  General- 
superintendent  nach  Riga  versetzt  wurde.  Lenz  studierte  seit  1768  in  Konigsberg 
Theologie  und  kam  Ende  April  1771  als  Begleiter  zweier  Herren  von  Kleist,  kur- 
landischer  Edelleute,  nach  StraBburg.  Diese  nahmen  franzosische  Kriegsdienste. 
Lenz  lebte  anfangs  ziemlich  ungebunden,  meist  in  Soldatenkreisen,  zu  StraBburg,  Fort 
Louis,  Landau;  lieB  sich  erst  im  September  1774  an  der  Universitat  immatrikulieren, 
und  als  er  mit  den  Kleists  zerfallen  war,  muBte  er  sich  durch  Lektionen  seinen  Unter- 
halt  erwerben.  Er  trat  mit  dem  Salzmannschen  Kreis  in  Verbindung  und  wurde 
die  Seele  der  neu  eroffneten  Deutschen  Gesellschaft.  Mit  Goethe,  den  er  wahrend 
dessen  Studienzeit  nur  fliichtig  kennen  gelernt  hatte,  kam  er  seit  1774  in  ein  naheres 
Verhaltnis.  Er  folgte  dessen  Spuren  bei  der  verlassenen  Friederike  in  Sesenheim, 
wurde  in  die  Liebesabenteuer  seiner  Zoglinge  im  Hause  des  StraBburger  Kaufmanns 
Fibich  verwickelt  und  stiirzte  sich  in  eine  romantische,  unerwiderte  Neigung  zu  Hen- 
riette  von  Waldner,  die  im  Friihjahre  1776  einen  Baron  Oberkirch  heiratete.  Als 
Goethe  nach  Weimar  gekommen  war,  ging  ihm  Lenz  ungerufen  nach  und  lebte  dort 
vom  4.  April  bis  1.  Dezbr.  1776,  ein  guter  Junge,  voller  Affenstreiche,  machte,  wie 
Wieland  scherzt,  alle  Tage  regelmaBig  seinen  dummen  Streich  und  wunderte  sich 
dann  dariiber  wie  eine  Gans,  wenn  sie  ein  Ei  gelegt  hat.  Taktlose  AuBerungen  uber 
Goethe  und  Frau  v.  Stein  machten  seine  Entfernung  notig.  Im  ElsaB  und  in  der 
Schweiz  zog  er  ruhelos  herum,  gute  Freunde,  Schlosser,  Pfeffel,  Sarasin,  nahmen 
sich  seiner  an.  Der  Tod  von  Goethes  Sch wester  (7.  Juni  1777),  zu  der  er  wie  zu  einem 
Schutzgeist  emporblickte,  beschleunigte  die  Zerriittung  seines  Geistes.  Wahnsinnig 
weilte  er  in  der  ersten  Halfte  1778  bei  dem  Pfarrer  Oberlin  in  WaJdersbach  (Stein  - 
thal  i.  E.),  bei  Schlosser,  endlich  in  fremder  Pflege,  bis  ihn  sein  Bruder  im  Juni  1779 
nach  Riga  heimholte.  Notdiirf tig  geheilt,  machte  er  dort  und  in  St.  Petersburg  vergeb- 
liche  Versuche,  eine  Professur  zu  erlongen.  General  v.  Bawr,  der  Chef  des  Kadetten- 
korps,  nahm  ihn  aus  Mitleid  zum  Privatsekretar  an,  muBte  ihn  aber  als  vollig  un- 
tauglich  bald  wieder  entlassen.  Im  Sommer  1781  ging  er  nach  Moskau  und  fand 
dort  eine  Zeitlang  ein  Unterkommen  als  Lehrer  in  dem  Pensionat  der  Madame  Exter. 
In  der  groBten  Armut  lebend,  von  Krankheiten  gepeinigt,  endete  er  in  den  StraBen 
Moskaus  in  der  Nacht  vom  23.  auf  den  24.  Mai  1792,  nachdem  er  schon  (aus  Verwechs- 
lung  mit  Ludw.  Fr.  Lenz,  dem  Dichter  der  Freimaurerlieder  in  Altenburg)  1780  tot  ge- 
sagt  war.  —  Glanzende  geniale  Anlagen  zeigen  sich  bei  Lenz  friih  durch  die  Zuge 
der  Krankheit  entstellt  und  verzerrt.  In  sinnlosem  Wetteifer  mit  Goethe  reibt  er 
sich  auf.  Aber  er  kommt  diesem  in  einigen  seiner  lyrischen  Schopfungen  nahe,  wie 
derm  die  Scheidung  ihrer  Gedichte  lange  Zeit  nicht  reinlich  vollzogen  zu  sein  schien; 
und  wenn  die  Zeitgenossen  die  Dramen  von  Lenz  teilweise  auf  Goethes  Rechnung 
schrieben,  leitete  sie  dabei  das  richtige  Gefiihl,  daB  Lenz  dem  Dichter  des  Gotz  und 
der  Stella  unter  alien  neuen  Talenten  am  nachsten  komme.  Noch  weniger  aber  als 
die  anderen  von  Goethes  Jugendgenossen  drang  er  zu  kunstlerischer  Reife,  zu  Rein- 
heit  und  Klarheit  vor;  in  dumpfem  Drange  verkam  er,  in  Entwiirfen  und  Skizzen 
blieb  er  stecken.  So  wird  es  immer  bei  den  Goethischen  Worten  sein  Bewenden  haben, 
daB  sein  Talent  aus  wahrhafter  Tiefe  und  unerschopflicher  Produktivitat  hervor- 
gegangen  sei,  daB  ihm  aber  nicht  wohl  werden  konnte,  als  wenn  er  sich  grenzenlos 
im  einzelnen  verfloB  und  sich  an  einem  unendlichen  Faden  ohne  Absicht  hinspann. 

..  r^nj^nfj  Original  from 

by  VrUUgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  775 

A.    Biographisches. 

Schlichtegrolls  Nekrolog  1792,  2,  218.  —  Meusel  8,  S.  140  f.  —  Jocher-Roter- 
mund  3,  S.  1600  f.  —  Jordens  6,  482  f.  —  Recke-Napiersky  3,  S.  48  f.;  4,  618.  — 
Allg.  dtech.  Biogr.  Bd.  18  (1883),  S.  272/6  Erich  Schmidt.  —  Ersch  und  Gru- 
bers  Enzyklopadie   2.  Sektion.    43.   Bd.,  S.  87/91  Th.  Falck.    Ganz  unbrauchbar. 

a.  Livlandische  Bibliothek,  hrsg.  von  F.  K.  G  a  d  e  b  u  s  c  h.  II.  Thl.  Riga 
1777.  S.  177  f.— b.  Intelligenzblattder  Allg.  Litt.-Ztg.  1792.  Nr.  99.  S.  820  (18.  Aug.). 
Nachruf  (von  Joh.  Mich.  Jerzembsky,  Pastor  der  evangel. -lutherischen  Gemeinde 
zu  Moskau).  —  c.  Briefe  von  Friedrich  Matthisson.  1.  Thl.  Zurich  1795.  S.  72.  — 
Vgl.  dazu:  William  Coxe,  Travels  in  Switzerland.  With  notes  of  Ramond.  New  edition. 
Basil  1802.  Vol.  I,  p.  9.  Note  7.  —  d.  Reichardt,  Etwas  fiber  den  Dichter 
J.  M.  R.  Lenz:  Berliner  Archiv  der  Zeit  u.  ihres  Geschmackes.  1796.  Febr.  S.  113/23. 
Dagegen :  F.  Nicolai,  Berichtigung  einer  Anekdote,  den  Dichter  Lenz  be- 
treffend:  Ebenda  S.  269  f .  =  §  222,  14.  4'  =  oben  S.  505.  Vgl.  W.  v.  Maltzahn  o.  — 
e.  Goethe,  Dichtung  und  Wahrheit.  Buch  14.  —  Biograph.  Einzelheiten  (Hem- 
pel  Bd.  27,  1,  S.  297  f.).  —  f.  David  HeB,  Salomon  Landolt,  ein  CharakterbUd 
nach  dem  Leben  gemalt.  Zurich  1820.  S.  214  f.  —  g.  August  S  t  6  b  e  r  :  Morgen- 
blatt  1831,  Nr.  250/2.  260.  261.  275.  280.  285/7.  290.  295.  —  h.  K.  A.  B  6  1 1  i  g  e  r  , 
Literarische  Zustande  und  Zeitgenossen.  Leipzig  1838.  2.  Bd.,  S.  13  f.  18  f.  53.  — 
i.  Georg  Biichner,  Lenz.  Novelle.  Telegraph  1839,  Nr.  5f.;  darauf:  Nachge- 
lassene  Schriften.  Frankfurt  a.  M.  1850.  S.  199/234;  Samtliche  Werke  und  hand- 
schriftlicher  NachlaB,  hrsg.  von  K.  E.  Franzos.  Frankfurt  a.  M.  1879.  S.  205/40.  — 
k.  August  S  1 6  b  e  r  ,  Der  Dichter  Lenz  und  Friedericke  von  Sesenheim.  Aus  Brie- 
fen  und  gleichzeitigen  Quellen;  nebst  Gedichten  und  Anderm  von  Lenz  und  Gothe. 
Basel  1842.  VIII,  116  S.  kl.  8.  (Oberlins  Aufsatz  S.  11/31  zuerst  in  der  Erwinia. 
1839,  S.  6ff.).  —  Vgl.  Gervinus:  Augsb.  AUg.  Ztg.  1842,  Nr.  23.  —  1.  A.  N  ic  o  - 
1  o  v  i  u  s  ,  Johann  Georg  Schlosser's  Leben  und  literarisches  Wirken.  Bonn  1844. 
TV,  248  S.  8.  —  m.  Max  J  a  c  o  b  i ,  Briefwechsel  zwischen  Goethe  und  F.  H.  Jacobi. 
Leipzig  1846.  S.  13.  19.  48/50.  —  n.  K.  G.  H  e  1  b  i  g  ,  Einige  Bemerkungen  zur  Cha- 
rakteristik  des  Dichters  R.  Lenz:  Literarhistor.  Taschenbuch,  hrsg.  von  R.  E.  Prutz. 
5.  Jahrg.  (1847),  S* 453/7.  —  o.  W.  v.  M  a  1 1  z  ah  n  ,  Der  Dichter  J.  M.  R.  Lenz: 
Blatter  f.  literar.  Unterh.  1848.  Nr.  237,  S.  945  ff.;  zuerst:  Zur  Erinnerung  an  F.  L. 
W.  Meyer.  Braunschweig  1847.  2,  S.  12  f.  —  p.  K.  R.  Ha  gen  bach,  Jakob  Sarasin 
und  seine  Freunde:  Beitrage  zur  vaterlandischen  Geschichte.  Hrsg.  von  der 
histor.  Gesellschaft  zu  Basel.  4.  Bd.  1850.  S.  85  ff.  —  q.  K  6  p  be  ,  Ludwig  Tieck. 
Erinnerungen  aus  dem  Leben  des  Dichters  nach  dessen  miindlichen  und  schrift- 
lichen  Mitteilungen.  Leipzig  1855.  II,  S.  56.  198/201.  303.  308.  —  r.  Jegor  von  Si - 
vers,  Deutsche  Dichter  in  RuBland.  Berlin  1855.  S.  40/59.  —  s.  August  S  t  6  b  e  r  , 
Der  Aktuar  Salzmann,  Goethe's  Freund  und  Tischgenosse  in  StraBburg.  Miilhausen 
(Frankfurt  a.  M.)  1855.  138  S.  8.  Vorher:  Alsatia,  Jahrbuch  fiir  elsassische  Geschichte 
usw.  1853.  S.  5/110.  —  t.  Ludwig  Bechstein,  Mittheilungen  aus  dem  Leben 
der  Herzoge  zu  Sachsen-Meiningen  und  deren  Beziehungen  zu  Mannern  der  Wissen- 
schaft.  Halle  1856.  S.  106.  —  u.  E.  Dorer-Egloff,  Lenz  und  seine  Schriften. 
Nachtrage  zu  der  Ausgabe  von  L.  Tieck  und  ihren  Erganzungen.  Baden  1857.  — 
v.  G.  C.  Pfeffel's  Epistel  an  die  Nachwelt,  mit  Anmerkungen  .  .  .  hrsg.  von 
August  Stober.  Colmar  [1859].  X,  110  S.  8.  —  w.  J.  v.  S  i  v  e  r  s  ,  J.  M.  R.  Lenz 
und  sein  schriftstellerischer  NachlaB:  Dorpater  Inland  1861.  Nr.  29.  39.  —  x.  O.  F. 
G  r  u  p  p  e  ,  Reinhold  Lenz,  Leben  und  Werke.  Mit  Erganzungen  der  Tieckschen 
Ausgabe.  Berlin  1861.  XVIII,  388  S.  8.  —  Dxintzer,  Blatt.  f.  liter.  Unt.  1862. 
Nr.  17,  S.  481/94;  W.  v.  Maltzahn,  Voss.  Ztg.  1861.  Nr.  300,  Beilage:  J.  v.  Sivers, 
Dorpater  Inland.  1862.  Nr.  19.  —  y.  M  o  r  e  1 1 ,  Die  Helvetische  Gesellschaft. 
Winterthur  1863.  S.  327.  444  f.  —  z.  W.  v.  B  o  c  k  ,  Die  Historic  von  der  Universitat 
zu  Dorpat,  und  deren  Geschichte:   Baltische  Monatsschrift.   Bd.  9  (1864),  S.  498/522. 

aa.  J.  v.  S  i  v  e  r  s ,  J.  M.  R.  Lenz  und  Bitte  um  Materialien  zu  seiner  Biographie : 
Bait.  Monatsschrift.  Bd.  13  (1866),  S.  210/25.  —  bb.  Louis  Spach,  Lenz  rival 
de  Goethe;  auteur  dramatique  et  lyrioue:  Oeuvres  choisies.  Tome  II.  Strasbourg 
1866.  S.  207/38.  —  cc.  H.  Hettner,  Allg.  Nr.  7.  —  dd.  H.  Dxintzer,  Aus  Goethe's 
Freundeskreise.  Darstellungen  aus  dem  Leben  des  Dichters.  Braunschweig  1868.  S.  87  ff. 
(Zuerst:  Morgenblatt  1858,  Nr.  37. 38).  —  ee.  [August  S  tober]  Protokollder  vom  Aktuar 

3d  by  V^-OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


776  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  6.  A. 

Salzmann  prasidierten  literarischen  Gesellschaft  in  StraBburg:  Alsatia  1868.  S.  173/81. 
—  ff.  Weinhold,  Heinrich  Christian  Boie.  Beitrag  zur  Geschichte  der  deutschen 
Literatur  im  achtzehnten  Jahrhundert.  Halle  1868.  X,  389  S.  8.  —  gg.  Joseph 
Bayer,  Von  Gottsched  bis  Schiller.  Vortrage  iiber  die  classische  Zeit  des  deutRchen 
Drama's.  2.  Aufl.  Prag  1869.  II.  Thl.  S.  54  ff.  —  hh.  [G.  v.  L  o  e  p  e  r]  Aus  Lenz's 
Stammbuch.  Zum  28.  August  1870.  2  Bl.  Lex.-8.  (Goethes  Gedicht:  ,Zur  Erinn'rung 
guter  Stunden  ...').  Privatdruck.  —  ii.  Wilhelm  Bennecke,  Reinhold  Lenz. 
Eine  Novelle.    Leipzig  1871.     237  S.    8.     (Ganz  phantastisch  und  unwahr!) 

kk.  Karl  Buchner,  Aus  den  Papieren  der  Weidmannschen  Buchhandlung. 
2.  Thl.  Aus  dem  Verkehr  einer  deutschen  Buchhandlung  mit  ihren  SchrifteteUem. 
Berlin  1873.  S.  68/61.  65.  —  ll./mm.  Erinnerungen  aus  der  Zeit  vor  dem  Dorpater 
Brande  am  25.  Juni  1775.  Dorpat  1874.  8.  (Wichtig  fur  den  Vater).  —  nn.  A.  W. 
Fechner,  Chronik  der  Evangelischen  Gemeinden  in  Moskau.  Moskau  1876. 
2,  S.  24.  —  oo.  Franz  Sintenis,  J.  M.  R.  Lenz  in  Moskau:  Schnorre  Archiv 
Bd.  5,  S.  600/5.  —  pp.  Paul  Theodor  F  a  1  c  k ,  Der  Dichter  J.  M.  R.  Lenz  in 
Livland.  Eine  Monographie  nebst  einer  bibliographischen  Parallele  zu  M.  BernayB' 
jungem  Goethe  von  1766 — 1768  unbekannte  Jugenddichtungen  von  Lenz  aus  der- 
selben  Zeit  enthaltend.  Winterthur  1878.  XV,  84'S.  8. —  Boxberger:  Schnorrs  Archiv 
9,  S.  101  f. ;  J.  v.  Sivers:  Bait.  Monatechr.  26,  327/65.  —  qq.  Erich  Schmidt,  Lenz  und 
Klinger.  Zwei  Dichter  der  Geniezeit.  Berlin  1878.  IV,  115S.  8.  —  R.  M.  Werner:  Beil. 
zur  Wiener  Abendpost  1879,  Nr.  186;  O.  Erdmann:  Anz.  f.  dtech.  Altert.  5,  S.  375/80; 
Lit.  Centralbl.  1879,  Nr.  19;  O.  Brahm:  Arch.  f.  Lg.  11,  S.  601/25.  —  rr.  Jegor 
von  Sivers,  J.  M.  R.  Lenz.  Vier  Beitrage  zu  seiner  Biographic  und  zur  Literatur- 
geschichte.  Riga  1879.  IV,  106  S.  8.  [Inh.:  J  M.  R.  Lenz  und  sein  neuester  Mono- 
graph. 2.  Lenz  als  franzosischer  Schriftateller  und  Autor.  3.  Die  Sturmflut  gegen 
Wieland  1774 — 76.  4.  Lenzens Tod].  —  ss.  F.  Waldmunn,  Ein  Stammbuch  des 
Dichters  J.  M.  R.  Lenz  aus  dem  Jahre  1774:  Felliner  Anzeiger  1883.  Nr.  39 
(12.  Okt.).  —  Der 8.,  Noch  einmal  das  Lenz'schc  Stammbuch:  Ebda.  Nr.  43 
(9.  Nov.).  —  [Diintzer]  Das  Stammbuch  des  Dichters  J.  M.  R.  Lenz:  Kolnische 
Ztg.   1883,  Nr.  326  (24.  Nov.).  —  Goethe-Jahrbueh  5,  394. 

tt  Paul  Manns  berg  [d.  i.  Paul  Peitl],  Aus  dem  NachlaB  eines  Kraftgenies. 
Eine  krilwche  Studio.  (S.-A.  aus  Nr.  33/7  der  ,Deutschen  Kuiist-  und  Musik-Zei- 
tung*  in  Wien).  Berlin  [1885].  88  S.  8.  —  uu.  Ferdinand  Heymach,  Ramond 
de  Carbonn teres.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Sturm-  und  Drangperiodo.  Progr. 
Corbach  1887.  4.  —  vv.  Eugen  Wolff,  Die  Sturm-  und  Drangkomodie  und  ihre 
frcmden  Vorbilder:  Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.-Gesch.  N.  F.  Bd.  I,  S.  192/220.  329/47.  — 
ww.  H.  Diintzer,  Goethe  und  Lenz  in  StraBburgr  Die  Gegenwart.  Bd.  34,  Nr.  34, 
S.  120/2.  —  xx.  Johann  Froitzheim,  Lenz,  Goethe  und  Cleophe  Fibich  von 
StraBburg.  Ein  urkundlicher  Kommentar  zu  Goethes  Dichtung  und  Wahrheit. 
StraBbg.  1888.  (Beitrage  zur  Landes-  und  Volkskunde  von  ElsaB-Lothringen.  Heft 
IV.)  96  S.  8.  —  August  Sauer:  Dtsch.  Lit.-Ztg.  1888,  Nr.  23;  B.  Seuffert:  Anz.  f. 
dtsch.  Altert.  16,  S.  326/9.  —  yy.  Joh.  Froitzheim,  Goethe  und  Lenz  in  StraB- 
burg: StraBburger  Post.  1888,  Nr.  313  (10.  Nov.).  •—  zz.  Vortrag  Albert  Kosters 
aus  Berlin  iiber  ,Ein  Jugendfreund  Goethe's*  (Jacob  Michael  Reinhold  L^nz):  Ham- 
burger Correspondent.  1888.  Nr.  319.  320  (16.  17.  Nov.). 

a  a.  A.  B  u  c  h  h  o  1  z ,  J.  H.  VoB  und  J.  M.  R.  Lenz  auf  der  Wahl  zum  Rektor  der 
Rigaschen  Domschule:  Rigasche  Ztg.  1888,  Nr.  93  ff.  Vgl.  unten  a*.  —  a/?.  P.  Th. 
Fa  1  c  k ,  Hat  sich  Lenz  nm  eine  Professur  in  St.  Petersburg  1779  beworben?:  Sitznngs- 
berichte  der  Ges.  f.  Gesch.  der  Ostsceprovinzen  RuBlands  a.  d.  Jahr  1888.  Riga  1889. 
S.  43 ff.  —  ay.  Katalog einer  wertvollen  Autographen-Samralung  aus  dem  Besitze  des 
verstorbenen  Herrn  Wendelin  von  Maltzahn  usw.  Berlin  1890.  Nr.  179/235.  — ad.  Curt 
P  f  ii  t  z  e  ,   Die  Sprache  in  J.  M.  R.  Lenzens  Dramen.   Leipziger  Diss.    Braunschweig 

1890.  74  S.  8.  Auch:  Herrigs  Archiv.  Bd.  85,  S.  129/202.  —  a*.  We  i  n  h  o  Id  . 
Goethe  oder  Lenz:  Chronik  des  Wiener  Goethe-Vereins.  Bd.  IV,  Nr.  4.  —  at  Albert 
Bielschowsky,  t)ber  Echtheit  und  Chronologie  der  Sesenheimer  Lieder: 
Goethe-Jahrb.  12,  S.  211/27.  —  a  17.  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe.  Mit  un- 
gedruckten  Briefen  von  Lenz,  Herder,  I^avater,  Roderer,  Luise  Konig.     Stuttgart 

1891.  VTII,  132  S.  8.  —  O.  Pniower,  Deutsche  Lit.-Ztg.  12,  Nr.  41;  Grottewitz. 
Mag.  f.  Lit.  Bd.  60,  S.  604;  Deutsche  Rundschau  1891,  Maiheft.  —  ad.  Ludwig 
^eiger,    Lenz  und  Goethe:    Allg.  Ztg.  1891,  BeH.  NindJ.fFe-rflM.  E.  L.,  Familien- 


>e:   Allg. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.    .  777 

notiz  fiber  J.  M.  R.  Lenz:  Deutsche  Rundschau  Bd.  57,  S.  154/7.  —  ax.  J.  Loew, 
Aus  den  Tagen  der  Sturm-  und  Drangperiode:  StraBburger  Post  1891,  Nr.  122.  — 
a  A.  C.  Grottewitz,  Der  Dichter  J.  R.  Lenz  nach  seiner  Verbannung  von  Weimar : 
Leipziger  Zeitung  1891,  Beilage  Nr.  155.  —  &f*.  H.  Diintzer,  Der  StraBburger 
Aktuar  Salzmann:    Allg.  Ztg.  1892,  Nr.  229. 

ar.  Zum  hundertjahrigen  Todestage  erschienen:  1.  Max  Hal  be,  Der  Dra- 
matiker Reinhold  Lenz:  Die  Geselkchaft.  1892.  S.  568/82.  (Tendenzios  naturali3tisch !) 

—  2.  Otto  H  a  r  t  u  n  g  ,  Neues  von  und  fiber  Lenz:  Deutsche  Dichtung.  12.  Bd., 
S.  126  ff.  148  ff.  —  3.  Erich  P  e  t  z  e  t ,  J.  M.  R.  Lenz:  Allg.  Ztg.  1892,  Beil.  Nr.  182.  — 

4.  Kurt  Grottewitz,  Jakob  Lenz  und  Friederike  Brion  von  Sesenheim:  Deutsche 
Warte  1892.  Nr.  120  (24.  Mai).  —  5.  Ad.  K  o  n  i  c  k  i ,  Reinhold  Lenz  und  Friede- 
rike Brion:  Leipziger  Tageblatt  1892.  Nr.  271  (28.  Mai).  —  6.  Ferdinand  R  u  n  k  e  1 , 
Goethes  Jugendfrcund:  Berl.  Tageblatt.  1892.  Beiblatt :  Der  Zeitgeist.  Nr.  21 
(23.  Mai). 

a£.  H.  PfannenBchmid,  G.  K.  Pfeffel's  Fremdenbuch  mit  biographischen 
und  culturgeechichtlichen  Erlauterungen  hrsg.  Colmar  i.  E.  1892.  S.  26/30.  35/7. 
40.  —  ao.  Herman  Rauch,  Lenz  und  Shakespeare.  Ein  Beitrag  zur  Shakespeareo- 
manie  der  Sturm-  und  Drangperiode.  Berlin  1892.  110  S.,  1  Bl.  8.  (Vorher  Frei- 
burger  Diss.).  —  a n.  Heinrich  Diintzer,  Des  Dichters  Jakob  Lenz  Flucht  von 
StraBburg  an  den  Weimarer  Hof:  Westermanns  Monatshefte.  Bd.  74,  S.  266  ff.  — 
a q.  Karl  Emil  Franzos,  Ein  Lenzkuriosum :  Deutsche  Dichtung.  Bd.  13,  Heft 
7.  8  (1893).  —  ao.  F.  Waldmann,  Lenz'  Stellung  zu  Lavaters  Physiognomik. 
Nebst  ungcdruckten  Briefen  von  Lenz:  Bait.  Monatsschr.  Bd.  40,  S.  419  ff.  483  ff. 
526  ff.  —  ar.M.  Winkler,  Goethe  and  Lenz:  Studies  and  Notes  in  Philology 
and  Literature.  Harvard  University.  1893.  Vol.  II.  —  Dors.,  Goethe  and  Lenz: 
Modern    Language    Notes.     Baltimore  Mad.    1894.     S.  65/78.     (Vgl.  Euphorion  2, 

5.  675  f .).  —  a  v.  K.  Landry,  Neiiea  von  Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  Ein  Kenn- 
zeichen  der  modernen  Goethe -Philologie:  Die  Musen.  Zwanglose  Hefte  fur  Pro- 
duktion  und  Kritik.  1895.  S.  101/6.  —  ay.  Karl  H.  C  1  a  r  k  e  ,  Lenz'  Ubersetzungen 
aus  dem  Englischen:  Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.-Gesch.  N.  F.  10,  S.  117/50.  385/il8.  — 
Ders.,  Fielding  und  der  deutsche  Sturm  und  Drang.  Diss.  Freiburg  i.  B.  1897. 
100  S.  8.  —  ag.  Buchholtz,  Wie  sich  Lenz  und  VoO  urn  das  Rcktorat  in  Riga 
bewarben:  Voss.  Ztg.  1896,  Sonnt.-Beil.  Nr.  10.  Vgl.  oben  a  a.  —  ai//.  O.  Anwand, 
Beitrage  zum  Studium  der  Gedichte  von  J.  M.  R.  Lenz.  Munchen  1897.  118  £.  8. 
Vorher  Munchener  Diss.  —  aco.  Friederike  Brion  und  Reinhold  Lenz:  Die  Post.  1897. 
Nr.  161.    1.  Beil.  (15.  Juni). 

b  a.  Richard  M.Meyer,  Deutsche  Charaktere.  Berlin  1897.  S.  105/13  Lenz.  — 
hp .  S ie  bs ,  Die  Sesenheimer  Lieder  von  Goethe  und  Lenz:  PreuQ.  Jahrbucher.  Bd.  88, 
S.  407/54.  —  hi.  H.  Diederichs,  Zur  Biographic  des  Dichters  Jacob  Lenz:  Bait. 
Monatsschr.  47.  Bd.,  S.  276/321. — b*/£.  Heinrich  F u  n c  k ,  Lavaters  Aufzeichnungen 
fiber  sein  Zusammensein  mit  Goethe  in  Ems.    1774:    Nord  und  Slid.  Bd.  91,  S.  57/63. 

—  bij.  Heinrich  Diintzer,  Eine  bestrittene  Falschung  des  groBen  Falschers  Jakob 
Michael  Lenz:  Zeitschrift  fur  den  deutschen  Unterricht.  15.  Jahrg.  S.  255/9.  — 
bd.  M.  N.  Rosanoff,  Jakob  M.  R.  Lenz,  der  Dichter  der  Sturm-  und  Drang- 
periode. Sein  Leben  und  seine  Werke.  Moskau  1901.  VII,  582  +  57  S.  gr.  8.  (In 
russischer  Sprache).  —  Deutsche  ITbersetzung  von  C.  von  Gutschow.  Leipzig  1909. 
VIII,  556  S.  gr.  8.  —  Rez.:  Robert  Petsch,  Literar.  Echo  12,  Sp.  29  f.;  Wolfgang 
Stammler,  Euphorion  18,  S.  773/5;  L.  Geiger,  Frankf.  Ztg.  1901,  Nr.  315.  —  b  i.  Erich 
Schmidt,  Lenziana:  Sitzungsberichte  der  Akademie  der  Wissenschaften  zu 
Berlin.  Bd.  41,  S.  979/1017  (1901).  —  bx.  Hans  Landsberg,  Deutsche  litera- 
rische  Zeitgemalde,  Parodien  und  Travestien.  I. :  Zeitschr.  f .  Bucherfreunde.  6.  Jahrg. 
S.  345/60.  —  bl.  Albert  Fries,  Miscellen  zu  Schiller.  III.  Zum  EinfluO  der  Stfir- 
mer  und  Dranger.  Lenz:  Die  Hochschule.  Hrsg  von  Dr.  E.  Ebering.  Jahrg.  1904/05, 
Juli,  2.  Woche.  Nr.  23.  S.  219.  —  b^.  Karl  vonFreymann.  Latter  und  Lei- 
denFchaft  in  J.  M.  R.  Lenz'  Dichturfg:  Bait.  Monatsschr.  Bd.  69,  S.  25/40.  (Wertlos  !) 

—  br.  Max  Rubensohn,  Lenz  und  Schiller:  Euphorion  12,  S.  692 f.  —  bf .  Edward 
Schroder,  Die  Sesenheimer  Gedichte  von  Goethe  und  Lenz  mit  einem  Excurs 
fiber  Lenzens  lyrischen  NachlaB:  Nachrichten  der  Gottinger  Geselkchaft  der  Wissen- 
schaften. Philologisch-histor.  Kl.  Gottingen  1905.  S.  51/115.  —  bo.  A.  M  o  e  1 1  e  r 
van   den   Bruck,   Verirrte  Deutsche.    Minden  1905.    8.    {Vorher:    Die  Kultur 


Deutecbe. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


778  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  230,  6.  A.  B.  1). 

[Koln].  Juni  1903.  S.  1468  ff.).  —  b  jr.  P.  Th.  F  a  1  c  k  ,  Der  Stammbaum  der  Fa- 
milie  Lenz  in  Livland,  nach  einem  neuen  System.  Dazu  als  Pendant  ein  Goethe- 
Stammbaum  nach  demselben  System.  Niirnberg  1907.  52  S.,  5  Tafeln.  gr.  4.  — 
Rez. :  Wolfgang  Stammler,  Euphorion  18,  S.  777 f .  —  bar1.  Mario  Joachimi-Dege, 
Deutsche  Shakespeare-Probleme.  Leipzig  1907.  —  Wichtige  Rez.  von  Koster,  Anz. 
f.  dtsch.  Altert.  34,  S.  73/83.  —  bp.  K.  Hi  lie,  Die  deutsche  Komodie  unter  der 
Einwirkung  des  Aristophanes  (=  Breslauer  Beitrage  zur  Literaturgeschichte.  Hrsg. 
von  Koch  und  Sarrazin  12.).  Leipzig  1907.  —  ba.  Gustav  Keckeis,  Drama- 
turgische  Probleme  in  Sturm  und  Drang.  (Walzels  Untersuchungen.  11).  Bern  1907. 
134  S.  8.  —  W.  Bormann,  Studien  z.  vergl.  Littg.  8,  8.  388;  R.  Petsch,  Lit.  Echo  12, 
Sp.  521;  Koster,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  33,  S.  214 ff.  —  br.  Th.  Maurer,  Die 
Sesenheimer  Lieder.  Eine  kritische  Studie.  StraBburg  1907.  —  Vgl.  dazu  Edward 
Schroder,  Gottinger  Gelehrte  Anzeigen  1909.  S.  445  f.  —  bv.  C.  Miiller-Rastatt, 
Ein  Nobenbuhler  Goethes:  Hamburger  Correspondent.  1908.  Beilage  Nr.  11.  — 
b<p.  Hilsenbeck,  Aristophanes  und  die  deutsche  Literatur  des  18.  Jahrhunderts. 
Berlin  1908.  —  bx-  Hans  Landsberg,  Im  Sturm  und  Drang:  Allg  Ztg.  1909. 
Nr.  43  (23.  Okt.),  S.  963  f.  —  btf>.  G.  A.  M  ii  1 1  e  r  ,  Goethe-Erinnerungen  in  Emmen- 
dingen.   Neues  und  Altes  in  kurzer  Zusammenfassung.    Leipzig  1909.   XI*  112  S.  8. 

—  Witkowski,  Liter.  Echo.  12,  Sp.  925  f.;  Wolfgang  Stammler,  Euphorion  18, 
S.  778  f.  —  ba>.  W.v.  Scholz,  Lenz:  Kunstwart.  Bd.  23.  1,  S.  37  f .  —  ca.  E. 
v.  Sallwuck,  Lenz:  Frankfurter  Zeitung  1909.  Nr.  101. — eft.  Fritz  Biirschell, 
J.  M.  Rein  hold  Lenz  und  seine  Komodien  ,Der  Hofmeister'  und  ,Die  Soldaten* :  Die 
Masken.    Diisseldorf  1910.    V.  Jahrg.    Nr.  17. 

cy.  EduardGlock,    J.    M.    R.    Lenz:    Die  Xenien.     1910.     Heft  5.    6.    — 

cd.  F.  v.  L  i  e  n  h  a  r  d  ,  Aus  dem  ElsaQ  des  18.  Jahrhunderts.     StraBburg  1910.  — 

ce.  F.  S  t  r  i  c  h  ,  Die  Mythologie  in  der  deutschen  Literatur  von  Klopstock  bis 
Wagner.  Halle  1910.  Bd.  I,  S.  226  ff.  —  c  f .  H.  S  c  h  1  ii  c  h  t  e  r  e  r  ,  Der  Typua 
der  Naiven  im  deutschen  Drama  des  18.  Jahrhunderts  (=  Literarhistorische  For- 
schungen,  hrsg.  von  Schick  und  Frh.  v.  Waldberg.    Heft  42).    Berlin  1910.    S.  79  f. 

—  c  tj.  Goethe-Kalender  auf  das  Jahr  1911.  Hrsg.  von  Carl  Schiiddekopf. 
S.  99  f.:  Goethe  und  Lenz.  April  1776.  —  c  #.  Elsa  Bernewitz,  Baltische 
Dichter:  Eckart,  Bd.  V.  Heft  11.  —  c  *.  W.  SuB,  Aristophanes  und  die  Nach- 
welt  (=  Das  Erbe  der  Alten,  hrsg.  von  Crusius,  Immisch,  Zielinski.  Heft  2.  3). 
Leipzig  1911.  8.  —  ex.  O.  Gluth,  Lenz  als  Dramatiker.    Diss.    Miinchen  1911.  8, 

B.    Briefe    von    und   an    Lenz. 

a.  F.  Waldmann,  Lenz  in  Briefen.  Zurich  1899.  3  Bl.,  114  S.  Sehr  ungenau 
und  unzuverlassig.  —  Euph.  3,  S.  527  f.  Hassenkamp. 

Bertuch:  Allg.  Ztg.  1882,  Beil.  Nr.  256.  —  Boie:  Weinhold,  Boie  S.  192  f.; 
Rosanoff  S.  518 ff.;  E.Schmidt,  Lenziana  S.958;  a,  S.  36/59;  NachlaB  S.314f.;  Ver- 
teidigung  (DLD.  121)  S.  X;  Gedichte  S.  290;  Euph.  19,  S.  123.  Vgl.  Boie  an 
Zimmermann  10.  April  1776  (Aus  Herders  Nachl.  2,  S.  371).  —  Friederike  Brion: 
Falck,  Friederike  Brion.  Berlin  1884.  S.  73  f.;  dazu  Froitzheim,  Gegenwart  62(1902), 
S.  216.  —  Pastor  Brunner:  Rosanoff  S.  506.  —  Pastor  Dingelstadt:  Rigasche  Ztg. 
23.  Sept.  (8.  Okt.)  1878,  Nr.  221;  Gedichte  S.  255.  324.  —  Graf  Duvernay:  Sivers, 
Lenz  S.  31.  —  Eisenberg:  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe  S.  126  Anm.  37.  —  Familie: 
Vater:  Rosanoff  S.  515  f.;  Rigasche  Ztg.  a.  a.  O.;  E.  Schmidt,  Lenziana  S.  101  f.; 
Gedichte  S.  296;  Dumpf,  Pandaemonium  S.  17  f.  —  Mutter:  Erich  Schmidt 
S.  1005  f.;  a,  S.  25  f.  —  Stiefmutter:  Gedichte  S.  239.  318.  —  Oheim:  Rosanoff 
S.  528.  —  Geschwister:  Rosanoff  S.  514  f.;  E.  Schmidt,  S.  985.  1004  f.;  Gedichte 
S.  16f.  18.  122.  261.  276;  a,  S.  lOf.  99  f.  110;  Autographen- Samml.  Meyer  Cohn 
1905/6,  S.  161,  Nr.  1778;  vgl.  Rosanoff  S.  534.  —  Gadebusch:  Rosanoff  S.  514.  — 
Goeckingk:    Vgl.  Goethe  an  Burger  bei  Strodtmann  1,  S.  344. 

Goethe:  Goethe- Jahrb.  9,  S.  123  f.  14,  S.  146  f.  WA.  Br.  3,  S.  312.  7,  481  a; 
Chronik  des  Wiener  Goethe- Vereins  2,  5;  E.  Schmidt  S.  1123  f.;  vgl.  Goethe  an  Frau 
von  Stein  23.  Marz  1781;  Nord  und  Sud  Bd.  91  (1899),  S.  58;  Funck,  Goethe  und 
Lavater  S.  297;  Zoeppritz,  Aus  Jacobis  NachlaO  1869.  2,  S.  314  f. ;  Gedichte  S.  146  f. 
219;  Gruppe  S.  41;  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe  S.  109  f.;  Dumpf,  Pandaemonium 
S.  20;  Rosanoff  S.  529  f.   —  Frau  Rath  Goethe:   VrI   ;ihren  Brief  an  Klinger  bei 

&lK-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


by  \j 


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Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  779 

Riemer,  Mitteilungen  iiber  Goethe.  1841.  2,  S.  27.  —  Gotter:  Schlosser,  F.  W. 
Gotter  (Theatergeschichtl.  Forsch.  10).  Leipzig  u.  Hamburg.  1905.  S.  109.  Ill  f . ; 
Nachl.  S.  24/6.  —  Haffner:  Froitzheim,  Zu  StraBburgs  Sturm-  und  Drangperiode 
S.  53  f.  —  Hamann:  Vgl.  Gildemeister  2,  S.  284.  —  Hartknoch:  Euph.  14,  S.  614  f.  — 
Herder:  Aus  Herders  Nachl.  1,  S.  222.  225 f.;  E.  Schmidt  S.  1116;  Haym,  Herder 
2,  S.  13;  Rosanoff  S.  539  f.;  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe  S.  112.  —  Caroline  Herder 
Froitzheim,  Zu  StraBburgs  Sturm-  und  Drangperiode  S.  53.  —  Johann  Caspar  Hirzel: 
Nord  und  Slid  Bd.  Ill,  S.  213.  —  Iselin:  Bait.  Monatsschr.  Bd.  69,  S.  240/46.  — 
F.  H.  Jacobi:  Vgl.  Lenz  an  Lavater  bei  Dorer-Egloff  S.  203  und  Klinger  an  Heinse 
bei  Rieger  1,  S.  414.  —  Herzog  Karl  August:  E.  Schmidt  S.  1115  f.  —  Kayser: 
Grenzboten  1870.  2,  S.  437  f.  456  f.;  Nachl.  S.  314  f.;  Rosanoff  S.  534  f.;  Rieger, 
Klinger  1,  S.  387;  vgl.  Klinger  an  Kayser  ebd.  S.  304  und  Lenz  an  Lavater  bei 
Dorer-Egloff  S.  206.  —  Klinger:  Rieger  1,  S.  260.  —  Knebel:  Diintzer,  Zur  dtech. 
Lit.  1,  S.  56  f.  —  Koch:  Vgl.  Roderer  an  Lenz  bei  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe 
S.  117.  —  Louise  Konig:  4  Brief e  an  sie  lassen  sich  feststellen  aus  Froitzheim,  Zu 
StraBburgs  Sturm-  und  Drangperiode  S.  77.  80  f.  85;  ein  funfter  bei  Froitzheim, 
Lenz  und  Goethe  S.  107.  —  Sophie  v.  La  Roche:  Euph.  3,  S.  529  ff.  —  Lavater: 
Hegner,  Beitrage  zur  naheren  KenntniB  Lavaters.  S.  234;  Stober,  Roderer 
S.  8.  78/80;  Baltische  Mteschr.  40,  S.  425  f.  485  f.  527  f.;  Funck,  Goethe  und 
Lavater  S.  68;  a,  S.  16.  21.  31  f.  38.  40f.  109.  —  Lindau:  Nachl.  S.  Ill;  Bl.  f.  lit. 
Unterhaltg.  1898,  Nr.  10,  S.  145;  Rosanoff  S.  526  f.  —  Herzogin  Luise:  E.  Schmidt 
S.  1017.  —  Merck:  Wagner,  Briefe.  Darmstadt  1838.  S.  51  f.;  Rosanoff  S.  541.  — 
Miller:  Vgl.  Lenz  an  Kayser  in  Grenzboten  1870.  2,  S.  456  f.  —  G.  F.  Miiller: 
Schnorrs  Archiv  5,  S.  601  f.  —  Mahler  Miiller:  Schnorrs  Archiv  8,  S.  514;  Holtei, 
300  Briefe  1,  S.  132;  Sauer,  DNL.  Bd.  80,  S.  XIII  f.  —  Oldekop:  Diina-Ztg.  1891, 
Nr.  111/5;  vgl.  Jahresberichte  f.  Lit.-Gesch.  1891,  S.  102.  —  Ott:  Vgl.  Stober, 
Salzmann  S.  64  f.;  ders.,  Lenz  und  Friederike  S.  63.  —  Pfeffel:  Jahrb.  f.  Gesch. 
ElsaB-Lothringens  11,  S.  11.  22  f.;  vgl.  Stober,  Lenz  und  Friederike  S.  39.  — 
Pfenninger:  Stober,  Roderer  S.  161  f.;  vgl.  S.  101.  104;  Herders  Nachl.  1,  S.  239 
Anm.  2,  S.  158.  —  Ramond:  Sivers,  Lenz  S.  31.  —  Buchhandler  Reich:  Holtei, 
300  Briefe  1,  S.  131  f.;  vgl.  Goethe  W.  A.  Briefe  3,  S.  124.  —  Roderer:  Froitzheim, 
Lenz  und  Goethe  S.  113  f.;  vgl.  Stober,  Roderer  S.  68.  —  Salzmann:  Stober,  Lenz 
und  Friederike  S.  45  f.  (Goetz,  Geliebte  Schatten.  Mannheim  1858);  Stober,  Salz- 
mann S.  64  f.;  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe  S.  113.  121;  E.  Schmidt  S.  1007.  — 
Sarasin:  Dorer-Egloff  S.  216 ff.;  Hagenbach,  Sarasin  S.  98;  Tieck  1,  S.  CXVIf.; 
Stober,  Lenz  und  Friederike  S.  33.  —  Frau  Sarasin:  Dorer-Egloff  S.  207  f.  209  f. 
224  f.  —  Schlosser:    Stober,  Roderer  S.  164  f.;  Funck,  Goethe  und  Lavater  S.  349. 

—  Philipp  Seidel:  Rosanoff  S.  499;  E.  Schmidt  S.  1016;  Nachl.  S.  108  f.  —  Simon: 
Baltische  Mtsschr.  9,  S.  501  f . ;  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe  S.  31 ;  Gedichte 
S.  303.  —  Frau  v.  Stein:  Goethe- Jahrb.  9,  S.  10 f.;  E.  Schmidt  S.  1015.  1017; 
Prutz,  Deuteches  Museum  9,  S.  821;  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe  S.  48;  vgl. 
Goethe  an  Frau  v.  Stein  23.  Marz  1781.  —  Baron  Stiernhelm:  Rosanoff  S.  512  f.; 
a,  S.  110;  Deutsche  Rundschau  Bd.  67,  S.  156.  —  F.  L.  v.  Stolberg:  Dumpf,  Pandae- 
monium  S.  12  f.;  E.  Schmidt  S.  992/4.  —  Wieland:  Morgenbl.  1855,  S.  782; 
E.  Schmidt,  Lenz  und  Klinger  S.  54;  Verteidigung  (DLD.  Nr.  121)  S.  X.  XII; 
vgl.  Wieland  an  Merck  bei  Wagner,  Briefe.  Darmstadt  1835.  S.  286;  Rosanoff 
S.  541;  Stober,  Roderer  S.  170.  —  Zimmermann:  Buchner,  Aus  dem  Verkehr  einer 
deutechen   Buchhandlung.     S.  59  f.;   Herders  Nachl.  2,   S.  364;    Rosanoff  S.  524  f. 

—  Johann  Jacob  Zimmermann,  des  Vorigen  Sohn,  StraBburger  Studienfreund:  Ein 
Brief  an  ihn  ergibt  sich  aus  Roderers  Briefen  an  Lenz  bei  Froitzheim,  Lenz  und 
Goethe  S.  117.  —  Unbekannte  Adressaten:  Rosanoff  S.  508;  Derselbe,  Russisch. 
Anh.  S.  55  f. 

C.  Werke. 

1)  Der  Versohnungstod  Jesu  Christi,  besungon  von  einem  Jiingling  in  Dorpat. 
J.  M.  R.  L.:  Gelehrte  Beytrage  zu  den  Rigischen  Anzeigen  1766.  St.  VII,  S.  49/60. 
Hrsg.  von  Theodor  Oldekop.  Falck,  Ixsaz  in  Livland.  S.  43/9;  Gedichte  S.  1/11; 
Blei  I,  S.  426/36.  —  Vgl.  Suphan,  Zeitschr.  f.  dtech.  Philol.  6,  S.  49;  Anwand 
S.  24  ff. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


780  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  6.  2)— 26). 

2)  Das  Vertrauen  auf  Gott.  ,Ich  weiB  nichts  von  Angst  und  Sorgen'.  1766 — 68 
entst.  Heidelberger  Taschenbuch  hreg.  von  Alois  Schreiber  1812.  S.  219;  Tieck  3, 
233;  Falck,  Lenz  in  Livland.  S.  50  f.  (zu  dieser  abweichenden  Fassung  vgl.  E.  Schro- 
der, Nachr.  der  G6tt.  Ges.  d.  Wiss.  1905.  S.  109/11);  Sauer  S.  213  f.;  Gedichte  S.  12; 
Blei  I,  436;  Levy  II,  3.  —  Vgl.  Anwand  S.  35  ff. 

3)  Der  verwundete  Brautigam.  Von  Jacob  Michael  Reinhold  Lenz.  Im  Manu- 
script aufgefunden  und  hrsg.  von  K.  L.  Blum.  Berlin  1845.  XXIV,  72  S.  8.  1766 
verf.  Blei  I,  463/501.  —  Darin  S.  70/2:  Festlied  ,Vom  freundlichen  Olymp  sieht  der 
Allmachtge  nieder'.    Gedichte  S.  14;  Blei  I,  438.  —  Vgl.  Anwand  S.  66. 

4)  Gliickwunsch  fur  seinen  Bruder  Friedrich  David  Lenz,  Pastor  in  Tarwast, 
boi  dessen  Verlobung.  ,Ich  seh  euch  schon  im  Geist,  ihr  Hebenswerthen  Beyde'.  ll.Okt. 
1767.    Gedichte  S.  16;  Blei  I,  440;  Lewy  II,  5.  —  Sieh  Rosanoff  S.  514  f. 

5)  Gedicht  zum  Geburtstag  seiner  Schwagerin  Christine.  ,Es  sey  Euch  dieser 
Tag  an  tausend  Zartlichkeiten*.  Jan.— Febr.  1768.  Gedichte  S.  18;  Blei  I,  442.  — 
Sieh  Rosanoff  S.  517. 

6)  Die  Landplagcn  ein  Gedicht  in  Sechs  Buchern  nebst  einem  Anhang  einiger 
Fragmente.  Konigsberg,  bey  J.  D.  Zeisens  Wittwe  und  J.  H.  Hartungs  Erben.  1769. 
112  S.  8.  Tieck  3, 1/55;  Gedichte  S.  19/68;  Blei  1, 3/54.  Nachwort:  Levy  IV,  365/7.  — 
Rez.:  Konigsbergische  Gelehrte  und  Politische  Zeitungen  1769.  St.  91  (13.  Nov.); 
Aim.  d.  d.  M.  1771,  S.  134  f.;  Klotz'  Deutsche  Bibl.  Bd.  V,  S.  693/7-  —  Vgl.  Brief 
an  s.  Vater  vom  14.  Okt.  1769  (Rigasche  Ztg.  1878,  Nr.  221);  Gruppe  S.  247  ff.;  An- 
wand S.  48  ff.  70  ff.  90  ff. 

7)  Fragment  eines  Gedichts  iiber  das  BegrabniB  Christ!  ,Untergehend  kQBte 
die  niedrige  Sonne  die  Klippen'.  1768.  Landplagen  S.  99/105;  Tieck  3,  56/60;  Ge- 
dichte S.  68/73;  Blei  I,  55/99.  —  Vgl.  Sivers,  Lenz  S.  19;  Anwand  S.  37  ff. 

8)  Schreiben  Tankreds  an  Roinald.  ,Weine,  kriegrischer  Held!  wofern  deine 
mannlichen  Wangen'.  1768.  Landplagen  S.  106/10;  Tieck  3,  61/4;  Gedichte  S.  73/7; 
Blei  I,  60/4.  —  Vgl.  Anwand  S.  44  ff. 

9)  Gemahlde  eines  Erschlagenen.  ,Blutige  Lokken  fallen  von  eingesunkenen 
Wangen'.  1768.  Landplagen  S.  Ill;  Tieck  3,  65;  Gedichte  S.  78;  Blei  I,  64 f.;  Lewv 
II,  7;  Oesterheld  S.  61  f.  —  Vgl.  Anwand  S.  66. 

10)  Ala  Sr.  Hochedelgebohrnen  der  Herr  Professor  Kant,  den  21ten  August 
1770.  fur  die  Professor- Wiirde  disputirte:  Im  Namen  der  eamtlichen  in  Konigsberg 
studirenden  Cur-  und  Lief  lander  aufgesetzt  von  L  .  .  .  aus  Liefland.  [Folgen  die 
Namen].  Konigsberg,  gedruckt  bey  Daniel  Christoph  Kanter,  Konigl.  PreuB.  Hof- 
buchdrucker.  ,Mit  achterm  Ruhm,  als  unbesiegte  Sieger4.  4  S.  Folio.  AltpreuBische 
Monatsschr.  1867,  S.  647/58,  hrsg.  von  Reicke  (S.-A.  Konigsberg  1867.  14  S.  gr.  8.); 
Sauer  S.  215  f. ;  Gedichte  S.  79  f . ;  Blei  I,  65 ;  Lewy  II,  8. ;  Gosammelte  Schrif ten  Kants 
(Akademie-Ausgabe)  Bd.  XII  (Briefwechsel  Bd.  Ill),  S.  427  ff.  —  Vgl.  Anwand 
S.  67. 

11)  Jac.  Mich.  Reinhold  Lenz  Verse  auf  die  Nachricht  von  dem  Tode  der  seligen 
Ft.  Pastorin  Sczibalski  und  der  tddlichen  Krankheit  seiner  Schwester.  ,Auch  meine 
Freundin  todt?  —  den  Zahren'.  1771.  Maltzahns  Autographensammlung.  Nr.  185; 
Gedichte  S.  81  f.;  Blei  I,  67.  —  Vgl.  Anwand  S.  67  ff. 

12)  Piramus  und  Thisbe.  ,Der  junge  Piramus  in  Babel'.  Mai  1772.  Stober, 
Salzmann  S.  67;  Gedichte  S.  83;  Blei  I,  69;  Lewy  II,  22;  Oesterheld  S.  175. 

13)  Als  ich  in  Saarbriicken.  ,Wo  bist  du  itzt,  mein  unvergeBlich  Madchen*. 
Juni  1772.  Blatter  f.  literar.  Unterh.  1837,  5.  Jan.;  Morgenblatt  1840,  Nr.  216;  Der 
junge  Goethe  1,  265  f.;  Sauer  S.  217;  Gedichte  S.  87;  Goethes  Werke  (W.  A.)  IV, 
353.  V,  2.  S.  215  ff.;  Blei  I,  73;  Lewy  II,  10:  Oesterheld  S.  21.  —  Vgl.  Duntzer, 
Frauenbilder  S.  26;  Falck,  Friederike  Brion  S.  55;  Goethes  Werke  (Hcmpel)  Bd.  22. 
S.  245;  Goethe-Jahrb.  12,  218;  PreuB.  Jahrb.  1897,  S.  434;  Anwand  S.  95  ff.;  Schro- 
der, Nachr.  der  Gott.  Ges.  d.  Wiss.  1905,  S.  99;  E.  Wolff,  Der  junge  Goethe.  Oldenburg 
1908.    S.  396  f. 

14)  ,Ach,  bist  du  fort?  aus  welchen  guldnen  Traumen*.  Juni  1772.  Deutscher 
Musenalmanach,  hrsg.  von  Chamisso  und  Schwab.  1838.  S.  4;  Morgenblatt  1840, 
Nr.  217;  Stober,  Lenz  u.  Friederike  S.  114;  Der  junge  Goethe  I,  264  f.;  Sauer  S.  218; 

xi  by  LjOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  .  781 

Gedichte  S.  88;  Goethes  Werke  (W.  A.)  IV,  368.  V,  2.  S.  215  ff.;  Blei  I,  74;  Lewy 
II,  11;  Oesterheld  S.  122.  —  AuBer  der  Lit.  zu  Nr.  13  vgl.  noch:  Falck,  Friederike 
Brion  S.  57;  Goethe- Jahrb.  12,  214;  Chronik  des  Wiener  Goethe- Vereins  5.  Jahrg. 
1890,  Nr.  4. 

15)  ,Man  sagt,  daB  keine  Frau  dem  Mann  die  Herrechaft  gonnt'.  Sept.  1772. 
Stober,  Salzmann  S.  71;  Gedichte  S.  87;  Blei  I,  73;  Lewy  II,  67;  Oesterheld  S.  199.  — 
Vgl.  Falck,  Friederike  Brion  S.  44;  W.  Stammler,  ,Der  Hofmeister4  von  J.  M.  R. 
Lenz.     Halle  1908.     S.  121. 

16)  ,Dir,  Himmel,  wachst  er  kuhn  entgegen*.  1772.  Maltzahn  S.  26;  Gedichte 
S.  89;  Blei  I,  76;  Lewy  II,  68;  Oesterheld  S.  198.  —  Vgl.  S.  Aschner,  Goethe- 
Jahrb.  32,  S.  184. 

17)  Anmerkungen  iiber  die  Recension  eines  neu  herausgekommenen  franzo- 
sischen  Trauerspiels.  2.  Dezember  1772.  Rosanoff  S.  544/8;  Blei  IV,  191/8.  Hs. 
Kgl.  Bibl.  Berlin. 

18)  Entwurf  eines  Brief es  an  einen  Freund,  der  auf  Academieon  die  Theologie 
studirte.  1772.  1773 T  Stober,  Roderer  S.  178/82  (ungenau);  Blei  IV,  20/4;  Lewy 
IV,  337/43.    Hs,  Kgl.  Bibl.  Berlin. 

19)  Versuch  iiber  das  erste  Prinzipium  der  Moral.  1772.  1773?  Stober,  Roderer 

5.  183/200;  Blei  IV,  3/20;  Lewy  IV,  345/63. 

20)  Meine  Lebensregeln.  Rosanoff  S.  548/55;  Lewy  IV,  307/25.  Hs.  Kgl.  Bibl 
Berlin. 

21)  Uber  Goetz  von  Berlichingen.  1773.  Erich  Schmidt,  Lenziana  S.  994/6 
Blei  IV,  222/7;  Lewy  IV,  299/305.     Hs.  Kgl.  Bibl.  Berlin. 

22)  Zweyerlei  iiber  Virgils  erste  Ekloge.  6.  November  1773.  Lenziana  S.  996/9 
Blei  IV,  199/204.     Hs.  Kgl.  Bibl.  Berlin. 

23)  Hochzeitelied.  ,  Welch  ein  Gerausch,  das  sich  verbreitet4.  1773?  G.  A.  Muller 
Der  Gesellschafter.     1895,  Februar.     Darin:    G.  A.  Muller,  Ungedrucktes  aus  dem 
Goethekreise.      Munchen   1896.      S.   92  ff.      Wiederholt:    Antiquitaeten-Rundschau 
1903,  L  April.     Heft  XI.     S.  137  f. 

24)  Graf  Heinrich,  eine  Haupt-  und  Staats-Action.  Fragment.  1773 — 75 
NachlaB  S.  276/82;  Blei  III,  378/83.  —  Darin  das  Lied:  ,Auf  auf  zum  frohen  Jagen4 
Oesterheld  S.  72. 

25)  Lustspiele    nach     dem    Plautus     furs     deutsche    Theater 
Frankfurt  und  Leipzig.     1774.     [Wittich  in  Darmstadt].    330  S.    8.    [Inhalt:    Das 
Vaterchen.    Die  Aussteuer.    Die  Entfiihrungen.    Die  Buhlschwester.    Die  Tiirkens 
klavin].    Tieck  2,    1/198;   Blei  II,    1/224;  Lewy  III,  1/211.     Dazu:  Dramatischer 
NachlaB.     S.  7/105;    Blei   II,    335/454.    —    Teutscher    Merkur    1774,   3.  S.  355  f 
[Wieland];  Aim.  d.  dtsch.  M.  1775,  S.  43  f.  [C.  H.  Schmid];  Allg.  dtsch.  Bibl.  1775 
Bd.  26,  S.  470/4  [Dz.  =  Eschenburg];  Schirachs  Magazin   III,  2.   S.  153/63  (M.); 
Reichspostreuter  1774,  S.  98  [Wittenberg].  —  Goethe  brachte  sie  bei  Weygand  unter 
(an  Salzmann  6.  Marz  u.  Okt.  1773),  sandte  sie  an  Betty  Jacobi  (3.  Nov.  1773,  Ende 
Nov.  1773,  Febr.   1774;  Johanne  Fahlmer  an  J.  G.  Jacobi  3.  Dez.  1773:    Im  neuen 
Reich  1875.    2,  S.  852);  We}'gand  zeigt©  sie  im  MeBkatalog  an  als:    Von  Goethe  und 
Lenz;  Boie  an  Bruckner  13.  Mai  1774:    von  Goethe!  (Strodtmann  I,  206);  Merck  an 
Nicolai  28.  Aug.  1774  (Wagner,  Briefe  aus  dem  Freundeskreise  von  Goethe  usw.  und 
Merck.    Leipzig  1847.    S.  168);  Petersen  an  Merck  9.  Marz  1775:   Druck  in  StraBburg 
nicht  von  der  Zensur  bewilligt  (Wagner,  Briefe  an  und  von  Joh.  Heinr.  Merck.    Darm- 
stadt 1838.     S.  49).  —  Vgl.  Reinhardstoettner,  Plautus.   Leipzig  1886;  H.  Diintzer, 
Zur  Goetheforschung.   Stuttgart  1891.     S.  199/216;  Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.-Gesch.  I, 
8.  95;  Proitzheim,  Zu  StraBburgs  Sturm-  und  Drangperiode.  S.  49;  Anz.  f.  dtech.  Altert. 

6,  49;  Hess.  Chronik  1912,  S.  96  f. 

26)  Der  Hofmeister  oder  Vortheile  der  Privaterziehung.  Eine  Komodie. 
Leipzig,  in  der  Wevgandschen  Buchhandlung.  1774.  164  S.  8.  Nachdruck:  Biel, 
1775.  128  S.  8.  Tieck  1,  1/84;  Reclams  Univereal-Bibl.  Nr.  1376.  Hrsg.  von  Ernst 
Joh.  Groth  [1880];  Sauer  S.  1/81 ;  Lewy  I,  1/88;  Blei  I,  327/421.  Nach  Jordens  6, 483 
soil  das  Stuck  auch  ins  Danische  iibersetzt  worden  sein.  Hs.  in  Berlin,  Kgl. 
Bibl.;  Kollation  bei  Stammler  (s.  u.)  S.  66/103.  Auffiihrung  in  der  Bearbeitung  von 
SchrSder  (Hs.    in   Mannheim,  Theaterarchiv;    Kollation    bei   Stammler  S.   104/17) 


782  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  230,  6.  27)--t0). 

in  Hamburg  12.  April  1778,  in  Berlin  26.  Nov.  1778;  in  Mannheim  1780—91.  SchUkr 
plant*  eine  Bearbeitung  fur  die  Biihne,  vgl.  Leitzmann,  Euph.  3,  S.  148,  Anm.  1 .  — 
Rez.:  Deutsche  Chronik.  1.  Beyl.  Aug.  1774,  S.  4/6  [Schubart]:  von  Goethe;  d&nn 
berichtigt:  8.  Nov.  1774,  S.  373.  Vgl.  noch  S.  399.  574;  Prankf.  gel.  Anz.  1774, 
S.  489/93;  Beytrag  zum  Reichspostreuter  1774,  St.  64,  18.  Aug.  [Wittenberg]:  von 
Goethe;  Schirachs  Magazin.  1774.  2,  S.  189/200  [Bm.]:  von  Goethe;  Teutscher 
Merkur  1774.  3,  S.  356/8  [Wieland];  Wandsbecker  Bothe  1774,  Nr.  95.  99.  100  [Clau- 
dius]: von  Goethe;  Auserles.  Bibl.  Lemgo  1775.  Bd.  7,  S.  385/98;  Allg.  dtsch.  Bibl. 
Bd.  27,  S.  368/79;  Gott.  Gel.  Anz.  1774,  S.  694/6  [Heyne];  Aim.  d.  dtsch.  M. 
1775,  S.  41  f.  [C  H.  Schmid];  Hallesche  Gel.  Ztgn.  1774,  25.  Aug.  S.  539/41;  Ham- 
burger  Neue  Ztg.  1774.  St.  98;  Hamburger  Correspondent.  1774,  Nr.  115.  —  Uber 
die  zeitgenossische  Aufnahme  vgl.  Stammler  S.  125  ff.  —  Vgl.  Wolfgang  Stammler, 
,Der  Hofmeister'  von  J.  M.  R.  Lenz.  Ein  Beitrag  zur  Literaturgeschichte  des  18.  Jhs. 
Diss.  Halle  1908.  IX,  134  S.  8.  (Dazu  R.  Petsch:  Literar.  Echo  12,  Sp.  31  f.; 
E.  Schroder:  Gott.  Gel.  Anz.  1909,  S.  448  f.).  —  Zu  Schroders  Buhnenbearbeitung 
vgl.  Meyer,  Schroder  I,  300  f.;  Litzmann,  Schroder  und  Gotter.  Hamburg  1887. 
S.  103  ff.  129;  Litzmann,  Schroder  2,  234 ff.;  Stammler  S.  56  ff. 

27)  Der  neue  Menoza.  Oder  Geschichte  des  cumbanischen  Prinzen  Tandi. 
EineKomodie.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandhing.  1774.  132  S.  8.  Tieck 
I,  85/150;  Lewy  I,  89/159;  Blei  II,  249/325.  Dazu:  Dramatischer  NachlaB.  S.  309/12; 
Blei  II,  455/60.  —  Rez.:  Gothaische  Gel.  Ztgn.  1774,  S.  699/701;  Wandsb.  Bothe. 
1774,  Nr.  164  [Claudius];  Deutsche  Chronik,  3.  Beyl.,  Okt.  1774,  S.  42/4  [Schubart]; 
Teutscher  Merkur  1774.  4,  S.  241  [Wieland];  Reichspostreuter  1774,  Nr.  177;  Theatral. 
Wochenblatt  [in  Hamburg]  1774,  18.  Okt.;  Gott.  Gel.  Anz.  Zugabe  1775.  S.  CLU 
[Haller];  Aim.  d.  dtech.  M.  1775,  S.  43  [C.  H.  Schmid];  Schirachs  Magazin.  1775.  IV, 
I,  S.  195/201  (vgl.  auch  1775.  IV,  1,  S.  1  ff.:  Natur,  Genie  und  Kunst,  ein  Gesprach. 
Von  J.  C.  K.);  Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  27,  S.  374/7  [Eschenburg] ;  von  Hertier 
zitiert  in  seiner  ,Altesten  Urkunde*  1776.  Bd.  II,  S.  59.  —  Selbstrezension  in  den 
Frankf.  Gel.  Anz.  1775,  Nr.  55.  56,  S.  459/66.  (Wiederholt:  Allg.  Bibl.  fur  Schau* 
spieler.  Frankfurt  1776.  I,  1.  2;  Dorer-Egloff  S.  136/42  [ungenau];  Blei  II,  327/34 
[nach  Dorer-Egloff]).    Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  M.  1777,  S.  18.  —  Merck  an  Nicolai  28.  Aug. 

1774  (Wagner,  Briefe  aus  dem  Freundeskreis.  Leipzig  1847.  S.  108);  Boie  in  seinen 
Reisebriefen  15.  Okt.  1774  (Weinhold,  Boie.  S.  70);  VoB  an  Bruckner  17.  Okt.  1774 
(Briefe,  hrsg.  von  Abr.  VoB.  1, 186);  Boie  an  Burger  12.  Dez.  1774  (Strodtmann  I,  219); 
WeiBe  an  Bertuch  Ende  1774  (Goethe- Jahrb.  2,  384);  Esmarch  in  sein  Tagebuch  3.  Jan. 

1775  (Langguth,  Esmarch.  S.  99);  Wieland  an  Knebel  13.  Jan.  1775:  als  von  Goethe! 
(Knebels  literar.  NachlaB  2,  210);  Burger  an  Boie  10.  Juli  1775  (Strodtmann  I,  235  f.); 
Nicolai  an  Hopfner  17.  Aug.  1775  (Wagner  a.  a.  O.  S.  128  f.);  Schlosser  an  Boie  13.  April 
und  Juni  1776  (Mitteilungen  aus  dem  Literatur-Archiv  3,  300.  306);  Briefwechsel 
zwischen  Arnim  u.  Brentano  1805  und  1806  (R.  Steig,  Arnim  u.  Brentano.  S.  154  ff.).  — 
[J.  G.  Schlosser,]  Prinz  Tandi  an  den  Verfaaser  des  neuen  Menoza.  Naumburg  [Karls- 
ruhe] im  August  1775.  (Wiederholt:  Kleine  Schriften.  Basel  1779.  II,  261/80; 
danach:  Blei  II,  461/74).  —  Vgl.  Nicolovius,  Schlosser.  S.  39  f.;  Erich  Schmidt, 
H.  L.  Wagner.  2.  Aufl.,  S.  79;  R.  M.  Werner,  L.  Ph.  Hahn.  (Q.  F.  22).  S.  45. 
55;  Goethe- Jahrb.  I,  95;  Seuffert,  Maler  Miiller.    S.  128;  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  5,  401. 

28)  Anmerkungen  iibers  Theater  nebst  angehangten  ubersetzten  Stuck 
Shakespeare.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandhing.  1774.  56  S.  8.  Tieck  II, 
199/229;  Friedrich  (s.  u.)  S.  109/40;  Blei  I,  221/326;  Lewy  IV,  243/77.  —  Das  Stuck 
ist  ,Love's  Labour's  Lost',  iibersetzt  u.  d.  T.:  ,Amor  vincit  omnia*.  —  Wands- 
becker Bothe.  1774,  Nr.  173:  von  Goethe!  [Claudius];  Gothaische  Gel.  Ztgn.  1774 
S.  722  f.:  von  Goethe!;  Frankf.  gel.  Anz.  1774,  S.  796  f.  [H.  L.  Wagner];  Teutscher 
Merkur  1774,  Nov.,  S.  181  f.  (,Kritische  Nachrichten  vom  Zustande  des  teutschen 
Parnasses'  von  C.  H.  Schmid:  von  Goethe!),  widcrrufen  1775.  1,  S.  94  [Schmid  und 
Wieland];  Aim.  d.  dtsch.  M.  1775,  S.  11:  von  Goethe;  Schirachs  Magazin  1775.  IV,  1, 
S.  73/82.  208  f.;  Hall.  Gel.  Ztgn.  1775,  27.  Febr.,  S.  130;  Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  27, 
S.  377/84.  —  Boie  in  seinen  Reisebriefen  15.  Okt.  1774  (Weinhold,  Boie.  S.  70);  Luise 
Konig  an  Frau  HeB  14.  Juli  1775  (Froitzheim,  Zu  StraBburgs  Sturm-  und  Drang- 
periode.  S.  80  f.);  Lessings  Unzufriedenheit  damit  und  Absicht  dagegen  zu  schreiben: 
An  Karl  Lessing  11.  Nov.  1774  (Hempel  XX,  1,  S.  53&),  Weifle  an  Ramler  20.  Febr. 

"DIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  783 

1775  (Goethe- Jahrb.  9,  356),  Boie  an  Merck  10.  April  1775  (Goethe-Jahrb.  1,  34), 
Weifio  an  Uz  20.  Mai  und  7.  Okt.  1775,  2.  April  1776  (Morgenblatt  1840,  Nr.  294. 
296.  301),  Erich  Schmidt,  Leasing1  II,  55  ff.  —  Vgl.  Genee,  Geschichte  der  Shake- 
speare'schen  Dramen  in  Deutechland.  Leipzig  1870;  Kontz,  Lea  dramea  de  la  jeu- 
nesse  de  Schiller.  Paris  1899.  S.  1 50  ff.;  Clarke,  Zeifechr.f.  vergl.  Lit.-Gesch.  X,  118  ff.; 
D.  Sanders,  Zeitschr.  f.  deutsche  Sprache.  Jahrg.  9,  Heft  8;  Rauch,  Lenz  und 
Shakespeare;  Diintzer,  Blatter  f.  literar.  Unterh.  1892,  Nr.  16;  zusammenfassend: 
Theodor  Friedrich,  Die  ,Anmerkungen  iibers  Theater'  des  Dichters  Jakob  Michael 
Reinhold  Lenz.  Nebst  einem  Anhang:  Neudruck  dor  ,Anmerkungen  iibers  Theater'  in 
verschiedenen  Typen  zur  Veran««chaulichiing  ihrer  Entstehung.  (Probefahrten.  Bd.  13). 
Leipzig  1908.  Robert  Petsch:  Liter.  Echo  12,  Sp.  30;  Wolfgang  Stammler,  Euphorion 
18,  S.  775/7;  Hermann  Schneider,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  33,  S.  295/300. 

29)  Ueber  die  Theorie  der  Dramata.  Fiir  Wagnern.  1774.  Zoeppritz,  Aus  F.  H. 
Jacobis  Nachl.  II,  319  f.;  Blei  IV,  286  f.;  Lewy  IV,  297;  Maltzahn  Nr.  219. 

30)  Archiplagiarius.  ,Ihr  kennt  mich  nicht:  ich  weis  die  Kniffe'.  1774.  Frankf. 
Gel.  Anz.  21.  Juli  1775,  Nr.  58,  S.  190;  VoB.  M.-A.  1776,  S.  170;  Epigrammat.  Blumen- 
lese.  Offenbach  1776.  2.  Sammlg.  S.  135;  Gothaische  Gel.  Ztg.  1777.  St.  25,  S.  193; 
Dumpf,  Pandaemonium  germanicum.  S.  7;  Blatter  f.  literar.  Unterh.  1848,  S.  947; 
Sauer  S.  229;  Gedichte  S.  105;  Blei  I,  92;  Lewy  II,  87;  Oesterheld  S.  194.  —  Vgl. 
HeB,  Durchfliige  durch  Deutechland,  die  Niederlande  und  Frankreich.  1.  Bd.  Ham- 
burg 1793.  S.  190  f.;  Jordena  V,  334.  —  Uber  Lenzens  Epigramme  gegen  Wieland 
im  allgemeinen  vgl.  Boie  an  VoB  2.  Juli  1775  (Zeitschr.  f.  dtsch.  Phil.  I,  382). 

31)  ,Aufopfern  dich,  du  himmlischer  Gewinn'.  19.  April  1774.  Wie  die  folgenden 
Gedichte  (bis  Nr.  37)  an  Cleophe  Fibich  in  StraBburg  gerichtet.  Tieck  3,  241 ;  Falck, 
Friederike  Brion.    S.  67;  Sauer  S.  220;  Blei  I,  94;  Lewy  II,  S.  IX;  Oesterheld  S.  124. 

32)  An  *  *  ,Das  dich  umgiebt,  belebest  du'.  1774.  Gedichte  S.  107;  Schr.  der 
Goethe-Gesellschaft.  Bd.  VII,  S.  192.  (Tiefurter  Journal  XXVI,  Nr.  3);  Blei  I,  95; 
Lewy  II,  36;  Oesterheld  S.  126. 

33)  ,Liebe!  sollte  deine  Pein'.  1774.  Tieck  3,  241;  Falck,  Friederike  Brion 
S.  46;  Sauer  S.  222;  Maltzahn  Nr.  187;  Gedichte  S.  113;  Blei  I,  100;  Lowy  II,  S.  VIII; 
Oesterheld  S.  133. 

34)  Auf  eine  Papillote.  ,Meinstu  mit  Zucker  willst  du  meine  Qual  verstiBen'. 
1774.  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  NachlaB  II,  310  (auf  Frau  v.  Stein  bezogen); 
Froitzheim,  Lenz,  Goethe  u.  Cleophe  Fibich  S.  67;  Sauer  S.  221;  Maltzahn  Nr.  188; 
Gedichte  S.  114;  Blei  I,  101;  Lewy  II,  43;  Oesterheld  S.  134. 

35)  [An  Seraphine].  ,Von  dir  entfernt,  dir  immer  nah'.  1774.  Zoeppritz,  Aus 
F.  H.  Jacobis  NachlaB  II,  312;  Sauer  S.  226;  Gedichte  S.  116;  Blei  I,  102;  Lewy  II, 
47;  Oesterheld  S.  138. 

36)  An  ff  ,In  der  Nacht  im  kalten  Winter'.  1774.  Heidelberger  Taschen- 
buch.  1812.  S.  209;  Tieck  III,  236;  Gruppe  S.  82;  Sauer  S.  225;  Gedichte  S.  120; 
Blei  I,  106;  Lewy  II,  37;  Oesterheld  S.  142.  —  37)  Lied  zum  teutschen  Tanz. 
,0  Angst!  tausendfach  Leben!'  1774.  Maltzahn  Nr.  213;  Gedichte  S.  120;  Blei  I, 
107;  Lewy  II,  49;  Oesterheld  S.  74.  —  Vgl.  M.  Rubensohn,  Euphorion  12,  S.  692  f. 

38)  Tagebuch.  Sept. — Okt.  1774  verf.  Hrsg.  von  Urlichs  in  der  Deutschen 
Rundschau  1877.  3,  S.  271/92;  Blei  V,  1/47;  Lewy  IV,  1/45.    Hs.  Berlin,  Kgl.  Bibl. 

39)  Die  .Brief e  fiber  die  Moralitat  des  jungen  Werther',  die  Lenz  am  1.  Marz 

1776  in  der  StraBburger  literar.  Gesellschaft  vorlas,  aind  verloren  gegangen  bis  auf 
ein  Bruchstfick  in  H.  L.  Wagners  Ubcrsetzung  von  Merciera  Nouvel  easai  ,Neuer 
Verauch  fiber  die  Schauspielkunst'  Leipzig  1776,  S.  229:  Gedanken  des  Verfassers 
der  Anmerkungen  fibers  Theater.  1774 — 75  verf.  Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner. 
2.  Aufl.  S.  161  f.  Jetzt  wiederabgedruckt  bei  P.  Wiegler,  Franzosisches  Theater 
der  Vergangenhcit  (=  Die  Fruchtschale  Bd.  13).  Mfinchen  1906.  —  Vgl.  Goethe 
an  F.  H.  Jacobi  21.  Marz  1775  (W.  A.  Bd.  II,  247);  F.  H.  Jacobi  an  Goethe  25.  Mai 
1775  (Briefwechsel  S.  48/50). 

40)  Lottes  Klagen  um  Werthers  Tod.  ,Erwach  ich  zum  Geffihl,  stoBt  die  be- 
kJemmte  Brust'.  Herbst  1774.  Tieck  3,  257;  Gruppe  S.  219;  Sauer  S.  243;  Malt- 
zahn Nr.  209;  Gedichte  S.  122;  Blei  I,  109;  Lewy  ,]h.}Pi  Oesterheld  S.  77. 


784  Buch  VL    NatioaAle  Dichtung-    §  230,  6.  41)-^9). 

41)  ,Fuhl  alle  Lust,  fiihl  alle  Pein4.  7.  Nov.  1774  im  Brief  an  semen  Brader 
Johann  Christian.  Weinhold  S.  122;  Lenziana  S.  2004  (der  ganze  Brief);  Blei  I.  108: 
Lewy  II,  38;  Oesterheld  S.  193. 

42)  Meynungen  eines  Layen  den  Geistlichen  zngeeignet.  Stimmen  des  Layen 
auf  dem  letzten  theologischen  Reichstag  im  Jahr  1773.  Leipzig  in  der  Wevgaadschen 
Buchhandlung.  1775.  189  S.  8.  Blei  IV,  79/188.  Bruchstucke  daraus  mitgeteilt 
von  Erich  Schmidt  in  seinem  Neudruck  der  ^ertheidigung*  (DLD.  Nr.  121)  S.  32  5. 
Vgl.  auch  dessen  Lenziana  S.  983  f.  —  Goth.  Gel.  Ztgn.  1775,  S.  649/52.  —  La- 
vater  an  den  ,Verfasser  der  Meynungen  eines  Layen1  20.  April  1775  (Stober,  Ro- 
derer  S.  83)  und  an  Roderer  7.  Okt.  1775  (ebda.  S.  89);  Herder  an  Lenz  9.  Marx  1776 
(Roeanoff  S.  539);  Lenz  an  Herder  Ende  Marz  1776  (Aus  Herders  Nachl.  I,  289  ff.).  — 
Vgl.  Stober,  Roderer  S.  176;  Diintzer,  Aus  Herders  Nachlafl  I,  241. 

43)  Ueber  die  Natur  unsers  Geistes  eine  Predigt  fiber  den  Prophetenausspruch: 
Ich  will  meinen  Geist  ausgiefien  iiber  alles  Fleisch  vom  Layen.  Rosanoff  S.  554  6; 
Blei  IV,  25/9;  Lewy  IV,  327/35.  Hs.  Berlin,  KgL  Bibl. 

44)  Beitrage  in  J.  G.  Jacobis  Iris: 

a.  Ill,  2.  Mai  1775.  S.  153  f.  Das  gute  Madchen.  ,Wie  schwingt  mem  Herz 
fur  Freude  sich*.  Unterz.  T.  Eingangsgedicht  zu  Nr.  45).  VgL  Frankf.  geL  Any. 
1775,  S.  659  f. 

b.  Ill,  3.  Juni  1775.  S.  161/92.  IV,  2.  Aug.  1775.  S.  83/105.  V,  2.  Febr.  1776. 
S.  87/107.  VI,  2.  1776.  S.  325/53.  VII,  2.  1776.  S.  563/80.  VIII.  1776.  S.  812,30 
Ossian  fiirs  Frauenzimmer.  [Fingal].  Unterz.  L.  Die  Vorbemerkung  anf  S.  161 
von  Bd.  Ill  von  J.  G.  Jacobi.  Ungenau  wiederabgedruckt  bei  Dorer-Egloff  S.  23/91.  — 
Rez.:  Frankf.  Gel.  Anz.  1775,  S.  659.  —  Heinse  an  J.  G.  Jacobi  21.  Febr.  1774  (Briefe 
I,  236);  Miller  an  Kayser  24.  Sept.  und  16.  Okt.  1775  (Grenzboten  1870.  IV,  432. 
454);  Burger  an  Goeckingk  25.  Jan.  1779  (Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  3,  422).  — 
Vgl.  Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.-Gesch.  10,  407. 

c.  IV,  1.  Juli  1775.  S.  72.  Freundin  aus  der  Wolke.  ,Wo,  du  Reutcr,  meinst 
du  hin?'.  Unt.  P.,  nach  dem  Druckfehler-Verzeichnis  zu  verbeosern  in  L.  Wieder- 
holt:  Des  Herrn  Jacobi  Alleriey.  Frankfurt  u.  Leipzig  1777,  S.  242;  Blatter  f.  lit. 
Unterh.  31.  Dez.  1841  (von  Goethe).  1842,  S.  216;  Herrigs  Archiv  V,  470;  Gruppe  S.  19; 
Bergk,  Acht  Lieder  von  Goethe.  1857;  Lucius,  Friederike  Brion.  2.  Aufl.  Strafi- 
burg  1878.  S.  89;  Sauer  S.  230;  Falck,  Friederike  Brion  S.  38  u.  Froftzheimu  Zu  Strafi- 
burgs  Sturm-  u.  Drangperiode  S.  79  schreiben  es  Friederike  zu!;  Minor,  Arch.  f. 
Lit.-Gesch.  13,  550;  Gedichte  S.  89;  Blei  I,  76;  Lewy  II,  20;  Oesterheld  S.  63;  Eugen 
Wolff,  Der  junge  Goethe  S.  457  ff.  nimmt  es  wiederum  fur  Goethe  in  Anspruciu 
ebenso  H.  Loiseau,  Ui volution  morale  de  Goethe.  Paris  1911.  S.  253;  dagegen 
R.  M.  Meyer,  Goethe -Jahrbuch  30,  S.  210 ff.;  Morris,  Euphorion  16,  S.  545- 

d.  IV,  2.  Aug.  1776.  S.  147.  Denkmahl  der  Freundschaft.  Auf  eine  Gegend 
bey  St. — g.  ,Ihr  stummen  Baume,  meine  Zeugen*.  Unterz.  L.  an  G.  Am  24.  Mai 
1775  gedichtet.  Im  Tiefurter  Journal  (Schr.  der  Goethe-Gea.  Bd.  VII,  S.  384  f.)  u. 
d.  tlberschr. :  Der  Wasserzoll.  Denkmal  der  Freundschaft.  Bergk,  Acht  Lieder  von 
Goethe  S.  4;  Stober,  Lenz  S.  V;  Grenzboten.  1871.  S.  290;  Sauer  S.  230;  Gedichte 
S.  145;  Blei  I,  131;  Lewy  II,  S.  IX;  Oesterheld  S.  69.  —  Vgl.  Diintzer.  Frauenbilder. 
S.  58;  Lucius,  Friederike  Brion.  2.  Aufl.  S.  131 ;  Anz.  f.  dtech.  Alt.  I,  S.  211  (Scherer, 
Kleine  Schriften.  II,  347).  —  Franzosische  Ubersetzung  bei  Sivers,  Lenz.  S.  32; 
Gedichte  S.  284;  Blei  I,  519. 

e.  VII,  S.  524/30.  An  Wieland.  Auf  dem  Lande  unweit  W.  ,Wenn  Dir,  der  Du 
mein  Vaterland4.     Nachdruck  von  Nr.  81)  b. 

45)  Eloge  de  Feu  Monsieur  *  *  nd  Ecrivain  tr£s  celebre  en  Poesie  et  en  Prose. 
Dedie  au  beau  Sexe  de  TAllemagne.  Hanau  1775.  XV  S.  8.  Sivers,  Lenz.  S.  34/9; 
Gedichte  S.  99/105;  Blei  I,  86/92;  Lewy  II,  88/93.  (Das  Eingangsgedicht  ,Das  gute 
Madchen*  schon  vorher  in  der  Iris  veroffentlicht,  s.  Nr.  44)  a).  —  Rez. :  Aim.  d.  dtsch. 
M.  1777,  S.  123;  Anh.  zur  Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  25/36,  S.  774  f.  [A  =  Beckmann];  Er- 
furtische  Gel.  Ztgn.  1775,  16.  Nov.  —  Miller  an  Kavser  24.  Sept  1775  (Grenzboten 
1870.  IV,  S.  433);  Wieland  an  Lavater  29.  Juli  1776  (Euphorion  7,  708).  —  VgJ. 
Arch.  f.  Lit.-Gesch.   14,  185. 

46)  Menalk  und  Mopsus.  Eine  Ekloge  nach  der  funften  Ekloge  Virgfls.  Frank - 
*— *  und  Leipzig  1775.    24  S.    8.     Wiederholt:    Rheuuuaclitt?  Most.     Erster  Herbst. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  785 

1775.  Nr.  6.  S.  147/70  (Neudruck  in  der  Bibl.  literar-  u.  kulturhistorischer  Selten- 
heiten.  Nr.  4/5.  Leipzig  1904);  Gesammelte  Sohauspiele  furs  deuteche  Theater. 
3.  Sammlg.  Frankfurt  1780.  Tieck  3,  67/76;  Gedichte  S.  90/8;  Blei  I,  77/86; 
Lewy  II,  94/102.  —  Goethe  sandte  es  am  11.  Okt.  1775  an  Sophie  von  la  Roche 
(W.  A.  Br.  II,  300).  —  VgL  Erich  Schmidt,  Satirisches  aus  der  Geniezeit:  Arch, 
f.  Lit.-Gesch.  9,  179  ff. 

47)NachtBchwarmerey.  ,Ach  rausche,  rausche,  heiligerWasserfalT.  MitteFebruar 
1775  mit  einem  Brief e  an  Goethe  gesandt.  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  Nachl. 
II,  314;  Falck,  Friederike  Brion.  S.  68  (dazu:  Diintzer,  Allg.  Ztg.  1885,  3.  Febr., 
Beil.);  Sauer  S.  238;  Gedichte  S.  146;  Blei  I,  520;  Lewy  II,  130;  Oesterheld  S.  64.  — 
VgL  Anwand  S.  104. 

48)  Ueber  die  Dunkelheiten  in  Klopstock  und  andern.  ,Ich  bitte,  gebt  mir 
Licht4.  Vgl.  Nr.  49):  Dorer-Egloff  S.  186;  Gruppe  S.  315;  Sauer  S.  227;  Gedichte 
S.  106;  Blei  I,  93;  Lewy  II,  67;  Oesterheld  S.  195.  —  49)  Klopstocks  gelehrte 
Republik.  ,Ein  Gotterhaft  Geriist*.  Am  8.  April  1775  mit  dem  vorhergehenden  an 
Lavater  gesandt:  Dorer-Egloff  S.  186;  Gruppe  S.  315;  Sauer  S.  228;  Gedichte  S.  106; 
Blei  I,  93;  Lewy  II,  68;  Oesterheld  S.  195. 

50)  ,Ich  suche  sie  umsonst,  die  heilige  Stelle'.  An  Cornelia  Schlosser  gerichtet, 
wie  die  beiden  folgenden  Mai— Juni  1775:  Tieck  3,  253;  Gruppe  S.  99;  Sauer  S.  261; 
Maltzahn  Nr.  207;  Gedichte  S.  127;  Blei  I,  112;  Lewy  II,  129;  Oesterheld  S.  145. 

51)  Urania.  ,Du  kennst  mich  nicht4.  Mai — Juni  1775:  Zoeppritz,  Aus  F.  H. 
Jacobis  Nachl.  II,  309;  Sauer  S.  242;  Maltzahn  Nr.  203;  Gedichte  S.  128;  Blei  I, 
113;  Lewy  II,  52;  Oesterheld  S.   146. 

52)  Der  verlorne  Augenblick,  die  verlorne  Seligkeit.  ,Von  nun  an  die  Sonne 
in  Trailer4.  Mai  bis  Juni  1775:  Tieck  3,  249;  Gruppe  S.  92.  136;  Sauer  S.  223;  Froitz- 
heim,  Lenz,  Goethe  u.  Cleophe  Fibich.  S.  66;  Maltzahn  Nr.  190.  191;  Gedichte  S.  129; 
Blei  I,  114;  Lewy  II,  135;  Oesterheld  S.  147. 

53)  Moralische  Bekehrung  eines  Poeten  von  ihm  selbst  aufgeschrieben.  Mai 
bis  Juli  1775.  Hrsg.  von  Weinhold  im  Goethe-Jahrb.  10,  46/70;  Blei  V,  49/76; 
Lewy  IV,  47/73.    Hs.  in  Weimar,  Goethe-Schiller- Archiv. 

54)  ,So  kurz  das  Leben  ist,  so  sehr  mein  Herz  erschrickt*.  Auch  an  Cornelia 
Schlosser  gerichtet.  Juli  1775:  Tieck  3,  251;  Nicolovius,  Schlosser.  S.  63;  Gruppe 
8.  81;  Sauer  S.  242;  Maltzahn  Nr.  302,  3;  Gedichte  S.  131;  Blei  I,  116;  Lewy  II,  61; 
Oesterheld  S.  150. 

55)  Pandaemonium  germanicum.  Eine  Skizze  von  J.  M.  R.  Lenz.  Aus  dem 
handschriftlichen  Nachlasse  des  verstorbenen  Dichters  herausgegeben  [von  Dumpf]. 
Nurnberg  1819,  bei  Friedrich  Campe.  64  S.  8.  Sommer  1775  verfaBt:  Tieck  3, 
207/29;  Sauer  S.  137/60;  Maltzahn  Nr.  183;  J.  M.  R.  Lenz  Pandaemonium  Germa- 
nicum nach  den  Handschriften  herausgegeben  und  erlautert.  [Von  Erich  Schmidt. 
Festgabe  zu  Weinholds  Doktorjubilaum.  Privatdruck].  Berlin  1896.  62  S.  gr.  8.; 
Blei  ni,  1/28;  Lewy  I,  301/25.  Hs.  Berlin,  Kgl.  Bibl.  —  Vgl.  Stober,  Salzmann. 
S.  87;  Sterns  Literar.  Bulletin  der  Schweiz.  Jahrg.  V.  1896/97.  Nr.  1.  2;  Modern 
Language  Notes.     1903.     Bd.  18,  S.  69  ff. 

56)  Lenz  an  Lavater  bei  der  Lesung  der  Physiognomik.  ,Dank  Lavater  Freude 
und  Dank!4  Juli  1775:  Dorer-Egloff  S.  198;  Sauer  S.  234;  Gedichte  S.  203  (mit 
spaterer  Datierung);  Blei  I,  187;  Lewy  II,  116.     Hs.  Zurich    Stadtbibliothek. 

57)  Impromptu  auf  dem  Parterre.  ,Dies  Erschrocken,  dies  Verlangenc.  1775 
Tieck  3,  247;  Gruppe  S.  78;  Sauer  S.  240;  Maltzahn  Nr.  216;  Gedichte  S.  126;  Blei  I 
112;  Lewy  II,  54;  Oesterheld  S.  143.  —  Vgl.  Deutsche  Rundschau  1877.    Ill,  S.  264 

58)  [Erklarung].  ,Man  hat  mir  die  Ehre  angethan  mich  in  verschiednen  offent 
lichen  Bl&ttern  als  Hofmeister  in  Strasburg  bekannt  zu  machen4.  Unterz.  Lenz 
Frankf.  gel.  Anz.  1775,  Nr.  48/49,  S.  416  f.  Wiederholt:  Dorer-Egloff  S.  135  f 
(ungenau);  Blei  IV,  287  f.;  Lewy  IV,  369/71. 

59)  Nur  ein  Wort  iiber  Herders  Philosophic  der  Geschichte.  Ne  sutor  ultra 
crepidam.  Frankf.  gel.  Anz.  1775,  Nr.  57,  S.  475/7.  Wiederholt:  Dorer-Egloff 
8.  142/4  (ungenau).  —  Vgl.  Pfenninger  an  Roderer  29.  Man:  1776  {Stober,  Roderer. 


8.   105). 

Goedeke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl.  5 


.IFD^NIA 


786  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  6.  C,  60)— 82). 

60)  Die  Liebe  auf  dem  Lande.  ,Ein  wohlgenahrter  Kandidat'.  1775.  Schillers 
Mus-Alm.  1798,  S.  74;  Welckers  kleine  lyr.  Anthologie.  1.  Bdchn.  GieBen  1809; 
Gedenkbuch  zur  4.  Jubelfeier  der  Erfindung  der  Buchdruckerkunst.  Frankfurt 
a.  M.  1840.  S.  113;  Dorer-Egloff  S.  131  (ungenau);  Gruppe  S.  23;  Archiv  f.  Lit.-Gesch. 
8,  167  (dazu:  Schroder,  Nachr.  der  Gottinger  Ges.  d.  Wiss.  1905.  S.  104  f.);  Saner 
S.  231;  Froitzheim,  Lenz,  Goethe  und  Cleophe  Fibich.  S.  8;  Gedichte  S.  149;  Blei  I, 
137;  Lewy  II,  15;  Oesterheld  S.  180.  —  Schiller  an  Goethe  17.  Jan.,  Goethes  Ant- 
wort  1.  Febr.,  Schillers  jAntwort  2.  Febr.  1797.  —  Vgl.  Erich  Schmidt,  Goethe- 
Jahrb.  6,  326  f. 

61)  Auf  eine  Quelle,  worin  Sich  F.  W.  gewohnlich  baden  soil.  ,Heilige  Quelle, 
Wie  so  schon  helle !'  Wie  die  fclgenden  (bis  Nr.  66)  aus  dem  Jahre  1775  und  an  Frau- 
lein  von  Waldner,  nachmalige  vermahlte  v.  Oberkirch  'gerichtet  (vgl.  Nr.  96),  97), 
105),  106).  —  Tieck  3,  242;  Gruppe  S.  79;  Sauer  S.  236;  Maltzahn  Nr.  196;  Gedichte 
S.  157;  Blei  I,  142;  Lewy  II,  32.  —  62)  ,Ich  will,  ich  will  den  nagenden  Be- 
nch werden'.  Tieck  3,  243;  Falck,  Friederike  Brion.  S.  49;  Sauer  S.  237;  Ge- 
dichte S.  158;  Blei  I,  143;  Lewy  II,  59;  Oesterheld  S.  153.  —  63)  ,Wie  mach  ich 
es?  wo  heb  ich  Berge  aus'.  Tieck  3,  251;  Nicolovius,  Schlosser.  S.  63;  Gruppe 
S.  81;  Sauer  S.  241;  Gedichte  S.  158;  Blei  I,  143;  Lewy  II,  59;  Oesterheld  S.  154.  — 
64)  ,Aus  ihren  Augen  lacht  die  Freude'.  Tieck  3,  241;  Gruppe  S.  68.  84;  Sauer 
S.  223;  Gedichte  S.  159;  Blei  I,  144;  Lewy  II,  57;  Oesterheld  S.  155.  —  65)  ,An 
ihrem  Blicke  nur  zu  hangen'.  Tieck  3,  243;  Gruppe  S.  57.  68;  Sauer  S.  241;  Ge- 
dichte S.  159;  Blei  I,  144;  Lewy  II,  60;  Oesterheld  S.  156.  —  66)  ,Ach  du  urn  die 
die  Blumen  sich'.  Von  Roderer  1.  Juni  1776  eine  Abschrift  auf  Lenzens  Verlangen 
nach  Weimar  gesandt:  Froitzheim,  Lenz  und  Goethe.  S.  126;  Sauer  S.  250;  Ge- 
dichte S.  160;  Blei  I,  144;  Lewy  II,  58;  Oesterheld  S.  157. 

67)  Die  alte  Jungfer.  Draraat.  Fragment,  in  drei  Bearbeitungen  erhalten. 
1775.  NachlaB  S.  191/208;  Blei  III,  299/314;  Lewy  III,  301/14.  —  68)  Zum 
Weinen  oder  Weil  ihrs  so  haben  wollt.  Dramat.  Fragment,  in  zwei  Entwurfen  er- 
halten. 1775.  NachlaB  S.  266/75;  Blei  III,  288/98;  Lewy  III,  235/44.  —  VgL 
Minor,  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  13,  551  f.;  Falck,  Friederike  Brion.  S.  60;  Froitzheim, 
Lenz  u.  Goethe.    8.  15;  Stammler,   ,Der  Hofmeister'  von  Lenz.    S.  119,    Anm.  8. 

69)  a.  ,D  i  e  Wolken',  eine  satirische  Komodie  gegen  Wieland,  hatte  Lenz  Sommer 

1775  geschrieben  und  bei  Helwing  in  Lemgo  drucken  lassen.  Sofort  nach  Fertig- 
stellung  des  Druokes  zog  er  sie  aber  zuriick  und  lieB  sie  vernichten.  Einige  erhaltene 
Szenen  s.  NachlaB  S.  321/3;  Blei  III,  375/7.  Dafur  lieB  er  erscheinen:  b.  Vertheidi- 
gung  des  Herrn  W.  gegen  die  Wolken  von  dem  Verfasser  der  Wolken.  1776.  48  S.  8. 
Neudruck  von  Erich  Schmidt  in  den  DLD.  Nr.  121.  Berlin  1902.  XVI,  35  S.  8. 
Blei  IV,  293/320.  —  Aim.  d.  dtsch.  M.  1777,  S.  9;  Anh.  zur  Aug.  dtech.  Bibl.  Bd.  25/36, 
S.  774;  Deutsche  Chronik  1776,  S.  461  [Schubart].  —  Klinger  an  Kayser  27.  Mai 

1776  (Rieger  I,  384);  Wieland  an  Lavater  29.  Juli  1776  (Euphorion  7,  708).  — 
Vgl.  Weinhold,  Boie.    S.  192  ff.;  NachlaB  S.  313  ff. 

70)  Cato.  Dramat.  Fragment.  1775:  NachlaB  S.  292/6;  Blei  III,  393/6;  Lewy 
III,    327/30. 

71)  ,Wie  freundlich  tragst  du  mich  auf  deinem  grunen  Riicken'.  1775:  Tieck 
3,  247;  Stober,  Lenz.  S.  32;  Gruppe  S.  119;  Sauer  S.  268;  Gedichte  S.  157;  Blei 
I,   141;  Lewy  II,  140;  Oesterheld  S.  84. 

72)  Ueber  die  deutsche  Dichtkunst.  ,Hasch  ihn,  Muse,  den  erhabenen  Ge- 
danken'.  1775:  Tieck  3,  254;  Gruppe  S.  304;  Sauer  S.  269;  Maltzahn  Nr.  217; 
Gedichte  S.  163;  Blei  I,  148;  Lewy  II,  148;  Oesterheld  S.  90.  —  Vgl.  Anwand  S.  113. 

73)  ,SuBe  Schmerzon  meiner  Seele'.  1775:  Tieck  3,  246;  Gruppe  S.  223;  Sauer 
S.  237;  Gedichte  S.  145;  Blei  I,  131;  Lewy  II,  S.  X.  42;  Oesterheld  S.  68. 

74)  Yarrows  Ufer.  Schottische  Ballade  Am  21.  Dez.  1775  in  der  StraBbg. 
Literar.  Gesellschaft  vorgelesen:  Gedichte  S.  162;  Blei  I,  146;  Oesterheld  S.  188; 
Lewy  II,  26.  —  75)  ,Die  Todeswunde  tief  in  meiner  Brust'.  28.  Dez.  1775:  Tieck 
3,  244;  Gruppe  S.  67.  85;  Sauer  S.  237;  Gedichte  S.  161;  Blei  I,  146;  Lewv  II. 
56;  Oesterheld  S.  85.  —  Vgl.  Pfenninger  an  Lenz  19.  Marz  1776  (Gedichte  S.  290).  — 
Karl  Rhode,  Chronik  des  Wiener  Goethe- Vereins  23,  S.  31  L;  24,  S.  63  f. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  787 

76)  Beitrage  zum  Gott.  Mus.-Alm.  1776:  a.  S.  6.  Als  einer  dem  Verfasser  seinen 
Hut  zurtickschickte,  den  er  mit  ihm  verwechselt  hatte.  ,Ich  dacht  es  wohl,  du  armer 
Tropf !'  Unterz.  L.  1775:  Gruppe  S.  316;  Sauer  S.  228;  Gedichte  S.  106;  Lewy  II, 
68;  Oesterheld  S.  195.  —  b.  S.  21.  Ob  das  Epigramm  eine  Gattung  der  Poesie  zu 
nennen?  ,Und  gab  denn  die  Natur'.  Unterz.  L.  1775:  Gruppe  S.  316;  Sauer  S.  228; 
Gedichte  S.  106;  Bleil,  93;  Lewy  11,68;  OesterheldS.  196.  — c.S.23.  Die  Recensenten, 
ein  Gesprach.  ,Ein  jeder  Hahn  auf  seinem  Mist4.  Unterz.  L.  1775:  Gruppe  S.  316; 
Sauer  S.  228;  Gedichte  S.  106;  Blei  I,  93;  Lewy  II,  68;  Oesterheld  S.  196.  —  <L  S.  99. 
Lied  eines  schiffbriichigen  Europaers.  ,Wenn  ichs  noch  bedenke4.  Unterz.  L.  1775: 
Poetisches  Portefeuille  hrsg.  von  J.  M.  Armbruster.  St.  Gallen  1784.  S.  118.  Unterz. 
J.  M.  R.  Lenz;  Cornelia.  Taschenbuch  fiir  deutsche  Frauen.  1816.  S.  112;  Gruppe 
S.  316  f. ;  Sauer  S.  229;  Gedichte  S.  154;  Blei  1, 139;  Lewy  II,  21.  —  e.  S.  112.  Strephon 
an  Seraphinen.  ,Ich  beklage  mioh\  Unterz.  L.  1775:  Gruppe  S.  216;  Sauer  S.  243; 
Gedichte  S.  117;  Blei  I,  104;  Lewy  II,  42;  Oesterheld  S.  137.  —  £.  S.  134.  ttber  die 
kritischen  Nachrichten  vom  Zustande  des  deutschen  Parnasses.  ,Es  wimmelt  heut 
zu  Tag  von  Sekten'.  Unterz.  L.  Am  8.  April  1775  an  Lavater  geeandt  (Dorer-Egloff 
S.  186):  Gruppe  S.  315.  317;  Sauer  S.  227;  Gedichte  S.  105;  Blei  I,  92;  Lewy  II,  67; 
Oesterheld  S.  194.  —  Vgl.  R.  M.  Werner,  L.  Ph.  Hahn.    (Q.  F.  22.)  S.  83. 

77)  Beitrage  zum  Voss.  M.-Alm.   1776: 

a.  S.  162.  Poetische  Malerey.  ,Ach  ihr  jungen  Rosen,  du  bebliimtes  Gras\ 
Unterz.  Lenz.  1775.  Deutschlands  Originaldichter.  4.  Bd.  Hamburg  1776.  S.  252; 
Epigrammat.  Blumenlese.  2.  Sammlg.  Offenbach  1776.  S.  133;  Blatt.  f.  literar. 
Unterh.  1848.  Nr.  237;  Dorer-Egloff  S.  134;  Gruppe  S.  314;  Sauer  S.  217;  Gedichte 
S.  194;  Blei  I,  179;  Lewy  II,  41;  Oesterheld  S.  194.  —  b.  S.  170.  Der  Archiplagiarius. 
Untorz.  Lenz.  Sieh  Nr.  30).  —  Friedrich  Leopold  u.  Christian  v.  Stolberg  an  J.  H. 
VoB  18.  Juli  1775  (Hellinghaus,  Briefe  Friedrich  Leopolds  v.  Stolberg  an  J.  H.  VoB. 
.Minister  1891.  S.  37.  300).  —  Vgl.  J.  H.  VoB,  Bestatigung  der  Stolbergischen  Urn- 
triebe.     Stuttgart  1820.     S.  137. 

78)  Petrarch.  Ein  Gedicht  aus  seinen  Liedern  gezogen.  Verlegts  Heinrioh 
Steiner  und  Comp.l  in  Winterthur.  1776.  40  S.  8.  VerfaBt  August  1775:  Tieck  3, 
77/90;  Gedichte  S.  131/45;  Blei  I,  117/30.  —  Aim.  d.  dtech.  M.  1777,  S.  105  f.;  Anh. 
z.  AUg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  25/36,  S.  696  f .  —  Vgl.  Lenz  an  Lavater  September  1775  (Dorer- 
Egloff  S.  198);  Lenz  an  Kayser  Jan.  1776  (Grenzboten  1870.  2,  456);  Lavater  an  Lenz 
24.  Jan.  1776  (Gedichte  S.  283);  Boie  an  Burger  18.  Marz  1776  (Strodtmann  I,  287). 

79)  Coriolan,  ein  Trauerspiel  von  Shakespear.  Winter  1775  bis  1776  ubersetzt. 
Am  21.  Marz  1776  von  Roderer  in  der  StraBbg.  literar.  Gesellschaft  vorgelesen.  Blei 
III,  411/48.    Hs.  in  Weimar,  Goethe-Schiller- Archiv. 

80)  Szene  aus  dem  pseudo-shakesperischen  Sir  John  Oldcastle.  Blei  III,  449/53. 
Hs.  Berlin,  Kgl.  Bibliothek. 

81)  Beitrage  zum  deutschen  Museum  1776: 

a.  2.  St.  S.  116/31.  3.  St.  S.  193/207.  Zerbin  oder  die  neuere  Philosophic, 
eine  Erzahlung  von  Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  Tieck  3,  143/70;  Blei  V,  77/106; 
Lewy  IV,  135/63.  Vgl.  dazu  die  Magisterszenen  im  NachlaB  S.  297/300.  —  Beytrag  zum 
Reichspostreuter  1776,  St.  25;  Aim.  d.  dtsch.  M.  1777,  S.  42;  Hall.  Gel.  Ztgn.  1777, 
24.  Febr.,  S.  133;  Neue  Bibl.  der  schonen  Wissensch.  Lemgo  1778.  Bd.  22,  S.  75/7; 
Anh.  z.  Allg.  dtech.  Bibl.  Bd.  25/36,  S.  2298.  —  Chn.  R.  Boie  an  Hammerich  Jan.  1776 
(Im  neuen  Reich  1875.  1,  346);  Boie  an  Burger  3.  Jan.,  18.  Jan.,  18.  Marz  1776 
(Strodtmann  I,  265.  266.  287);  Burger  an  Boie  21.  Marz  1776  (Strodtmann  I,  290); 
Dohm  an  Boie  6.  Mai  1776  (Hofstaetter,  Das  Deutsche  Museum.  Leipzig  1908.  S.  38). 
—  Vgl.  Weinhold,  Boie.  S.  193;  Deutsche  Rundschau.  1877.  Ill,  S.  260;  Zeitschr. 
f.  vergl.  Lit.-Gesch.  10,  S.  400,  Anm.  3;  Goethe- Jahrb.  8,  232;  Langguth,  Esmarch. 
S.  152.  —  b.  12.  St.  S.  1099/1102.  Epistel  eines  Einsiedlers  an  Wieland.  ,Wenn  Dir? 
der  Du  mein  Vaterland*.  Unterz.  Lenz.  Sommer  1776  entst.  Wiederholt  in  der  Iris 
Bd.  7,  S.  524/30  (Nr.  44)  e.);  Sauer  S.  256;  Gedichte  S.  205;  Blei  I,  189;  Lewy  II, 
103.  —  Gockingk  an  Burger  13.  Okt.  1776  (Strodtmann  I,  344);  Boie  an  Burger 
13.  Dez.  1776  (ebda.  I,  377);  F.  L.  v.  Stolberg  an  J.  H.  VoB  11.  Febr.  1777  (Helling- 
haus, Briefe  von  F.  L.  Stolberg  an  J.  H.  VoB.     S.  46). 

82)  Beitrage  zu  der  StraBburger  Zeitschrift  ,Der  B>irgerfreund\     1776: 


788  Buch  VI.    National  Dichtung.    §  230,  6.  C,  83)— 103). 

a.  St.  9.  1.  Marz.  S.  142/4.  An  mein  Herz.  ,Kleines  Ding  mit  Miih  und  Leiden4: 
Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner.  2.  Aufl.  S.  158;  Sauer  S.  244;  Gedichte  S.  108;  Blei  I, 
95;  Lewy  II,  33;  Oesterheld  S.  127.  Andere  Fassungen:  1.  Zoeppritz,  Aus  F.  H. 
Jacobis  Nachl.  II,  307;  Gedichte  S.  110;  Maltzahn  Nr.  203,  1.  2.  Voss.  Mus.-Alm. 
1777,  S.  28  (6.  Nr.  115).  —  b.  St.  16.  5.  April.  S.  220/2.  Die  Auferstehung;  eine  Can- 
tate.  ,A1b  in  die  Holle  niederstieg*.  An  Herder  Anfang  17?6  gesandt;  vgl.  dessen 
Dankesbrief  an  Lenz  vom  9.  Marz  1776  (Rosanoff  S.  539).  Erich  Schmidt,  H.  L. 
Wagner.  2.  Aufl.  S.  160;  Maltzahn  Nr.  202,  1;  Gedichte  S.  124;  Blei  I,  110:  Oester- 
held S.  79.  —  Vgl.  Anwand  S.  101;  Rosanoff  S.  463. 

83)  Catharina  von  Siena.  Dramatisches  Fragment,  in  drei  Bearbeitungen  er- 
halten.  Winter  1775/76.  Dramatischer  NachlaB  S.  133/90;  Blei  III,  235/87; 
Lewy  III,  247/300.  —  84)  Der  tugendhafte  Taugenichts.  Dramat.  Fragment,  in  zwei 
Bearbeitungen  erhalten.  Quelle  dieselbe  wie  zu  Schillers  Jlaubern'.  NachlaB  S.209/37; 
Blei  III,  342/71 ;  Lewy  III,  315/20.  —  85)  Die  Kleinen.  Dramat.  Fragment.  1775/76. 
NachlaB  S.  238/65;  Blei  III,  315/41;  Lewy  III,  321/6.  —  86)  Die  Familie  der 
Projectenmacher.  Dramat.  Fragment.  1775/76.  NachlaB  S.  283/91 ;  Blei  III,  384/92. 
—  87)  Der  Magister.  Dramat.  Fragment.  1775/76.  NachlaB  S.  297/300;  Blei  III, 
397/9;  Lewy  III,  331/6.  —  88)  Schauervolle  und  auB  thonende  Abschicdsodc.  ,Ein 
parenthirsisch  Lied  mocht  ich  itzt  singen*.  Marz  1776:  Maltzahn  Nr.  212;  Gedichte 
S.  183;  Blei  I,  168;  Lewy  II,  81. 

89)  Beitrage  zum  ,Taschenbuch  fur  Dichter  und  Dichterfreunde4.  Leipzig  1776. 
Bd.  VI: 

a.  S.  114.  Die  erste  Friihlingspromenade.  ,Der  Baum,  der  mir  den  Schatten 
zittert'.  Unterz.  Lenz:  Tieck  3,  267;  Gruppe  S.  83;  Sauer  S.  247;  Gedichte  S.  112; 
Blei  I,  99;  Lewy  II,  40;  Oesterheld  S.  130.  —  b.  S.  105.  Der  Dichter,  verliebt.  Jch 
dich  besingen,  Phyllis?  —  Nein!4  Unterz.  Lenz.  Am  14.  Marz  1776  an  Merck  ge- 
sandt  (Wagner,  Briefe  von  und  an  Merck.  Darmstadt  1838.  S.  53).  Wiederholt:  Epi- 
grammatische  Blumenlese.  3.  Sammlung.  Offenbach  1778.  S.  26;  Tieck  III,  268; 
Gruppe  S.  61.  83;  Sauer  S.  250;  Gedichte  S.  113;  Blei  I,  100;  Lewy  II,  46;  Oester- 
held S.  132. 

90)  ,Bebe,  beb'  ihr  auf  zu  FiiBen'.  Friihling  1776:  Tieck  3,  242;  Gruppe 
S.  78;  Falck,  Friederike  Brion.  S.  44  (dazu:  Duntzer,  Allg.  Ztg.  1885,  3.  Febr.,  Beil); 
Sauer  S.  247;  Gedichte  S.  194;  Blei  I,  179;  Lewy  II,  38;  Oesterheld  S.  89. 

91)  Epistel  an  Herm  B.[iirger]  iiber  seine  homerische  Ubersetzung.  Marz/April 
1776.  Erich  Schmidt,  Lenziana.  S.  999/1001.  Blei  IV,  266/9.  Hs.  Berlin,  Kgl.  Bibl. 

92)  Der  Waldbruder,  ein  Pendant  zu  Werthers  Leiden,  von  dem  ver- 
storbenen  Dichter  Lenz:  Schillers  Horen.  1797.  X,  4.  S.  85/102.  XI,  5.  S.  1/30; 
Dorer-Egloff  S.  92/130  (ungenau);  Der  Waldbruder.  Ein  Pendant  zu  Werthers  Leiden. 
Neu  zum  Abdruck  gebracht  u.  eingeleitet  von  Dr.  Max  von  Waldberg.  Berlin  1882. 
81  S.  8.;  Sauer  S.  175/209;  Froitzheim,  Lenz  u.  Goethe.  S.  70/103;  Blei  V,  107/46; 
Lewy  IV,  75/113.  —  Ins  Schwedische  iibersetzt:  Eremiten.  Et  bihang  til  Werthers 
lidande.  Stockholm,  Tryckt  hos  J.  C.  Holmberg,  1799.  39  S.,  9  Bl.  Verlagsanzeigrn. 
8.  —  Lenz  an  Boie  11.  Marz  1776  (Rosanoff  S.  519);  Schiller  an  Goethe  17.  Jan.  1797; 
Goethes  Antwort  vom  1.  Febr.,  Schillers  Antwort  vom  2.  Febr.  —  Vgl.  Erich  Schmidt, 
Richardson,  Rousseau  u.  Goethe.     S.  84  f. 

93)  Aretin  am  Pfahl  gebunden  mit  zerfleischtem  Riicken.  ,Ihr  hochwohlweisen 
Herrn  Philantropins'.  April  1776:  Tieck  3,  259;  Gruppe  S.  306;  Maltzahn  Nr.  214; 
Gedichte  S.   197;  Blei  I,  182;  Lewy  II,  115. 

94)  Die  Freunde  machen  den  Philosophen.  Eine  Komodie.  Lemgo,  im 
Verlage  der  Meyerschen  Buchhandlung.  1776.  88  S.  8.:  Tieck  1,  211/56;  Blei  III, 
95/145;  Lewy  I,  223/68.  Dazu:  Dramat.  NachlaB  S.  329/31.  —  tJber  Schroders  Ab- 
sicht  einer  Btihnenbearbeitung  s.  Meyer,  Schroder.  I,  301;  Stammler,  ,Der  Hofmeister' 
von  J.  M.  R.  Lenz.  S.  57.  —  Goethe  war  im  MeBkatalog  als  der  Verfasser  genannt: 
Boie  an  Lenz  19.  Mai  1776  (Waldmann  S.  54  f.);  Lichtenbergp  Aphorismen.  Mai  1776 
(hrsg.  von  Leitzmann.  3.  Heft.  DLD.  Nr.  136.  S.  139).  —  Hall.  Gel.  Ztgn.  1776, 
27.  Juni.  S.  412;  Reichspostreuter  1776,  St.  46  [Wittenberg];  Aim.  d.  dtech.  M.  1777, 
S.  62  f.;  Lemgoer  Auserl.  Bibl.  1777,  Bd.  11,  S.  362  ft  —  Zimmermann  an  Herder 

**.  Marz  und  1 .  April  1776   (Aus  Herders  Nachl  II,  363/5) ;  Klmger  an  Kayser  27.  Mai, 


f  Jakob  Michael  Beinhold  Lenz.  789 

an  Schleiermacher  30.  April  1776  (Rieger  I,  384.  389);  Boie  an  Biirger  10.  April  1776 
(ebda.  I,  128). 

95)  Die  Soldaten.  Eine  Komodie.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich. 
1776.  119  S.  8.:  Tieck  1,  267/314;  Sauer  S.  83/135;  Blei  III,  29/93;  Lewy  I,  161/222. 
Dazu:  Dramat.  NachlaB.  S.  324/8.  Hs.  auf  der  Kgl.  Bibl.  zu  Berlin.  —  1863  von 
Eduard  Bauernfeld  u.  d.  T.  ,Soldatenliebchen'  am  Wiener  Burgtheater  aufgefuhrt 
(Wlassack,  Chronik  des  k.  k.  Hof-Burgtheaters.  Wien  1876.  S.  371);  Hs.  davon  in 
der  k.  k.  Hofbibliothek  zu  Wien.  —  Lenz  sandte  das  Ms.  an  Herder,  dieser  durch 
Zimmermanns  Vermittlung  an  Reich;    Luise  Konig  an  Karoline  Herder  18.  Mai, 

4.  Okt.  1775  (Froitzheim,  Zu  StraBburgs  Sturm-  u.  Drangperiode.  S.  77.  86);  Zimmer- 
mann  an  Herder  (Herders  Nachl.  II,  353.  360/3);  Herder  an  Zimmermann  Dez.  1775, 
16.  Marz  1776  (Bodemann,  Zimmermann.  S.  332.  335);  Zimmermann  an  Reich  2.  Marz 

1776  (Arch.  f.  Lit-Gesch.  2,  256);  an  Wehrs  16.  Marz  1776  (Euphorion  11,  720).  — 
Lenz  stritt  die  Autorschaft  ab,  Klinger  reklamierte  sie:    Klinger  an  Reich  6.  Marz 

1777  (Rieger  I,  406);  Zimmermann  an  Reich  30.  Marz  1777  (Arch.  f.  Lit.-Gesch.  2, 
256);  vgl.  dariiber  A.  Koberstein  im  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  1,  312/4;  Carl  v.  Beaulieu- 
Marconnay  ebda.  2,  245/57;  Weinhold,  Zeitschr.  f.  dtech.  Phil.  5, 199/201.  —  Deutsche 
Chronik  1776,  S.  319.  390  [Schubart] ;  Beytrag  z.  Reichspostreuter  1776,  St.  45  [Witten- 
berg]; Hall.  Gel.  Ztgn.  1776,  27.  Juni.  S.  410/12;  Gothaische  Gel.  Ztgn.  1777,  St.  24. 
8.  200;  Aim.  d.  dtsch.  M.  1777,  S.  64 1.  —  WeiBe  an  Ramler  1.  Marz  1776  (Viertel- 
jahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  4,  249);  Boie  an  Burger  11.  Juni  1776  (Rieger,  Klinger.  I, 
128);  Burger  an  Boie  15.  Sept.  1776  (Strodtinann  I,  339);  Boie  an  Burger  27.  Sept. 
1776  (ebda.  I,  341);  Herder  an  Caroline  8./12.  Dez.  1776  (Haym  I,  740).  —  Vgl. 
Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner.  2.  Aufl.  S.  86  ff.  92.  102.  135;  Anz.  f.  dtsch.  Alt.  19, 
382;  Buchncr,  Wieland  und  die  Weidmannsche  Buchhandlung.  Berlin  1871.  S.  163; 
R.  Walser,  Schaubiihne  IIP,  S.  269. 

96)  ,Mit  schonen  Steinen  ausgeschmiickt'.  Wie  das  folgende  aus  dem  April 
1776  u.  aus  der  hoffnungslosen  Liebe  zu  Frl.  v.  Waldner  entstanden  (vgl.  Nr.  61/66), 
105),  106),  die  gerade  damals  sich  mit  einem  Herrn  v.  Oberkirch  verlobt  hatte:  Tieck 
3.  248;  Gruppe  S.  65.  91;  Sauer  S.  251;  Maltzahn  Nr.  198;  Gedichte  S.  188;  Blei  I, 
174;  Lewy  II,  126;  Oesterheld  S.  162. 

97)  An  W — .    ,Ach   eh   ich  dich,   mein  hochstes  Ziel':  Tieck  3,  244;  Gruppe 

5.  85;  Sauer  S.  225;  Maltzahn  Nr.  197;  Gedichte  S.  190;  Blei  I,  175;  Lewy  II,  63; 
Oesterheld  S.  164. 

98)  Henriette  von  Waldeck  oder  die  Laube.  Dramat.  Fragment,  in  zwei  Be- 
ar beitungen  erhalten.  April  bis  Juni  1776  entstanden:  Dramat.  Nachl.  S.  106/32;  Blei 
HI,  209/34;  Lewy  III,  213/34. 

99)  Auf  einen  einsamen  Spaziergang  der  Durchlauchtigsten  Herzoginn  Louise 
unter  Baumen  nach  dem  todtlichen  Hintritt  der  GroBfiirstin  von  RuBland.  ,Darf 
eine  fremde  Hand  gedampfte  Sayten  schlagen'.  Mai  1776:  Maltzahn  Nr.  204;  Ge- 
dichte S.  190;  Blei  I,  175;  Lewy  II,  107;  Oesterheld  S.  94. 

100)  ,Als  jiingst  Amalia  zu  ihrem  Prinzen  reiste'.  Mai  1776:  Tieck  3,  245; 
Sauer  S.  254;  Maltzahn  Nr.  205;  Gedichte  S.  191;  Blei  I,  176;  Lewy  II,  108. 

101)  Auf  die  Musik  zu  Erwin  und  Elmire.  ,Wenn  Storblichen  vergonnet  ware*. 
Mai  1776.  Teutecher  Merkur  1776.  2,  S.  197.  Unterz.  Lenz:  Tieck  3,  274;  Sauer 
S-  253;  Gedichte  S.  192;  Blei  I,  177;  Lewy  II,  110;  Oesterheld  S.  95. 

102)  An  meinen  Vater,  von  einem  Reisenden.  ,In  warmern  Gegenden  naher 
der  Sonne'.  Friihjahr  1776.  Teutscher  Merkur  1777.  1,  S.  19.  Unterz.  L— z.:  Tieck 
3,  260;  Gruppe  S.  55;  Falck,  Lenz  in  Livland.  S.  75  (dazu:  E.  Schroder,  Nachr. 
der  Gott.  Ges.  d.  Wiss.  1905,  S.  Ill  ff.);  Sauer  S.  249;  Gedichte  S.  179;  Blei  I,  165; 
Lewy  II,  125;  Oesterheld  S.  17. 

103)  Beitrage  zum  Tiefurter  Journal  (Schriften  der  Goethe-Gesett^chaft.  Bd.  7): 
a.  St.  XXII.   (S.  169).   An  die  Nachtigall.    ,0  Philomele,  Sing  immer  zu !'   Wie- 

'derholt:  Lewy  II,  13.  —  b.  St.  XXVI.  (8.  192).  An  *  *.  .Das  dich  umgibt,  belebest 
du'.  Sieh  Nr.  32).  —  c.  St.  XXVIII.  (S.  226).  An  die  Sonne.  ,Seele  der  Welt,  un- 
ermudete  Sonne!'  Bait.  Monatsschr.  1864.  IX,  S.  521;  Sauer  S.  248;  Gedichte 
S.  179;  Blei  I.  64;  Lewy  II,  133;  Oesterheld  S.  86.  —  d.  St.  XXIX  (S.  226).  Trost. 
,Nur  der  bleibende  Himmel  kennt'.   Tieck  3,  250;  Sauer  S.  241;  Maltzahn  Nr.  211; 


790  Bach  VI.    Nationals  Dichtang.    §  230,  6.  C,  104)— 121). 

Gedichte  8.  181;  Blei  I,  166;  Lewy  II,  137;  Oeeterheld  8.  159.  —  e.  St.  XXXI. 
(8.  256).  Eduard  AHwills  einziges  geistliches  Lied.  ,Wie  die  Lebensflamme  brennt': 
Tieck  3,  256;  Gruppe  8.  77;  Bauer  8.  252;  Maltzahn  Nr.  199.  200;  Gedichte  8.  201; 
Blei  I,  185;  Lewy  II,  1;  Oeeterheld  8.  82.  —  Vgl.  S.  Aschner,  Goethe-Jahrbuch  32, 
8.  184. 

104)  ,Herr  Schnuppen,  ein  saubdser  Gast'.  Fruhjahr  1776:  Tieck  3,  260;  Ge- 
dichte 8.  198;  Blei  I,  183;  Lewy  II,  112. 

105)  Henriette.  ,Von  Gram  und  Taumel  fortgerissen*.  Juni  bis  Juli  1776  mit 
dem  folgenden  aus  der  Erinnerung  an  Frl.  von  Waldner  entstanden  (vgl.  Nr.  61/6), 
96),  97):  Tieck  3,  251;  Schlosser,  Nicolovius.  S.  63;  Gruppe  S.  89;  Sauer  S.  256; 
Gedichte  S.  204;  Blei  I,  188;  Lewy  II,  120;  Oeeterheld  S.  169. 

106)  ,Verzeih  den  Kranz,  den  ernes  Wilden  Hand':  Tieck  3,  243;  Gruppe 
8.  90;  Sauer  8.  256;  Gedichte  S.  204;  Blei  I,  188;  Lewy  II,  121;  Oeeterheld  8.  170. 

107)  a.  Shakespeare  Geist  ein  Monologe.  ,Wie?  welche  Menge?  wekhe  Stille?' 
Juli  bis  Aug.  1776:  Tieck  3,  262;  Gedichte  S.  209;  Blei  I,  193;  Lewy  II,  8.  Hs. 
Berlin,  Kgl.  Bibliothek.  —  b.  Daa  Hoch burger  Schlofi:  Teutscher  Merkur  1777. 
2,  S.  16/29,  unterz.  L.;  Tieck  3,  T;  Blei  IV,  227/35.  —  Vgl.  Wieland  an  Eschen- 
burg  22.  Aug.  1777  (Arch.  f.  Lit.-Gesch.  13,  502  f.). 

108)  Die  erwachende  Vernunft.  ,Du  nicht  gluckhch,  stolzee  Herz'.  Juli  bis  Aug. 
1776:  Tieck  3,  246;  Lewy  II,  60.  —  Etwas  verandert  im  .Waldbruder4  (s.  Nr.  92); 
danach:    Gedichte  S.  205;  Blei  I,  188;  Oesterheld  S.  161. 

109)  Tantalus.  Ein  Dramolet  auf  dem  Olymp.  August  1 776 :  Schillers  Musen- 
Alm.  1798,  S.  224/36;  Tieck  3,  200/5;  Sauer  S.  165/73;  Gedichte  S.  211/7;  Blei  I, 
194/201 ;  Lewy  I,  269/76.  —  Goethe  im  Tagebuch  14.  Okt.  1776  (W.  A.  I,  21);  Goethe 
an  Merck  16.  Okt.  1776;  Schiller  an  Goethe  17.  Jan.  1797;  Goethes  Antwort  1.  Febr., 
Schillers  Antwort  2.  Febr. 

110)  Fliichtige  Aufsazze  von  Lenz.  Herausgegeben  von  Kayser.  Zurich, 
Verlegts  Joh.  Caspar  FiieBly,  und  in  Commission  bey  Heinrich  Steiner  und  Comp. 
in  Winterthur.    1776.    95  S.,  1  Bl.   8.:  Tieck  2,  289/340;  Blei  II,  225/47. 

a.  S.  1/41.  Die  beiden  Alten.  Ein  Familiengemahlde.  Am  14.  Dez.  1775  in  der 
StraBbg.  literar.  Gesellschaft  vorgelesen.  Stoff  ahnlich  wie  Schillers  .Bauber4.  —  VgL 
Minor,  Schiller.  I,  301;  Brahm,  Schiller.  I,  115;  Weltrich,  SchUler.  I,  198;  Erich 
Schmidt  in  der  Einl.  zum  3.  Bde.  der  Jubilaums-Ausgabe  von  Schillers  Werken. 
8.  X;  Stammler,  ,Der  Hofmeister'  von  Lenz.  S.  52.  129  f.;  A.  Kontz,  Les  drames  de 
la  jeunesse  de  Schiller.  Paris  1899.  S.  151  ff.;  Eugen  Kuhnemann,  Schiller.  Mun- 
chen  1905.  S.  68.  —  b.  S.  42/54.  Matz  Hocker.  Schulmeister  in  B  ...  im  St  ...  1: 
Gedichte  S.  166;  Blei  I,  151;  Lewy  II,  73.  —  Vgl.  Lenz  an  Sophie  von  La  Boche 
Ende  Aug.  1776  (Euphorion  3,  S.  532).  —  c.  Ueber  die  Bearbeitung  der  deutschen 
Sprache  im  ElsaO,  Breisgau  und  den  benachbarten  Gegenden.  In  einer  Gesellschaft 
gelehrter  Freurtde  vorgelesen.  Vorgelesen  am  2.  Nov.  1775:  Maltzahn  Nr.  224. 
Blei  IV,  241/9;  Lewy  IV,  225/333.  —  d.  Ueber  die  Vorzuge  der  deutschen  Sprache. 
Am  9.  Nov.  1775  vorgelesen:  Maltzahn  Nr.  225.  Blei  IV,  249/54;  Lewy  IV, 
235/41.  —  e.  8.  80/5.  Aus  einem  Neujahrswunsch  aus  dem  Stegereif.  Aufe  Jahr 
1776.  In  einer  Gesellschaft  guter  Freunde  vorgelesen.  ,Die  Welt  war  immer  gem 
betrogen4.  Vorgelesen  am  2.  Jan.  1776:  Gedichte  S.  175;  Blei  1, 160;  Lewy  II,  69. — 
f.  S.  86/95.  Ueber  die  Veranderung  des  Theaters  im  Shakespeare.  Vorgelesen  am 
25.  Jan.  1776.  Blei  IV,  254/9;  Lewy  IV,  279/95.  —  Goth.  Gel.  Ztgn.  1777,  S.  677; 
Aim.  d.  dtsch.  M.  1778,  S.  43;  Anh.  z.  Allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  25/36,  S-  763.  —  Kayser 
an  Lenz  3.  Marz  1776  (Bosanoff  S.  544);  Klinger  an  Kavser  27.  Mai  1776  (Biegcr  I, 
384);  Kayser  an  Edderer  Juni  u.  18.  Juli  1776  (Stober,  Boderer.  S.  53.  55);  Kavser 
an  Schleiermacher  2.  Aug.  1776  (Bieger,  Klinger.  I,  434);  Hamann  an  Hartknoch 
19.  Okt.   1779  (Weber,  Neue  Hamanniana.     S.  138). 

lll)a.  Die  Sizilianische  Vesper.  Ein  historisches  Gemahlde  von  Lenz:  Lief- 
landisches  Magazin  der  Lektiire,  hrsg.  von  Moller.  Mitau  1782.  I.  Jahrg.  1.  Quartal. 
S.  19/72.  Vgl.  Weinhold,  Lit.  Centralblatt  1886,  Nr.  30.  —  b.  Die  Sizilianische  Vesper. 
Trauerspiel  von  J.  M.  B.  Lenz.  Hrsg.  von  Karl  Weinhold.  Breslau  1887.  4  Bl.,  72  S. 
8.    Erdmann,  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philol.  20,  255.  —  Bleat  III,  173/206. 

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Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  791 

112)  Leopold  Wagner,  Verfasser  des  Schauspiels  von  neun  Monaten  im  Wall- 
fischbauch.  Eine  Matinee.  Herbst  1776:  Tieck  3,  261;  SauerS.  161;  GedichteS.  218; 
Blei  I,  202;  Lewy  II,  113.     Hs.  im  Kestner-Museum  zu  Hannover. 

113)  Auf  die  Stelle  in  der  Bruchau  bei  Kochberg,  die  sich  Frau  von  Stein  zu 
ihrem  Grabe  ersehen  hatte.  ,Ach  soil  so  viele  Trefflichkeit'.  18.  Okt.  1776  verfafit: 
Tieck  3,  261;  Nicolovius,  Schlosser.  S.  64;  Gruppe  S.  90;  Sauer  S.  266;  Maltzahn 
Nr.  209;  Gedichte  S.  219;  Blei  I,  103;  Lewy  II,  118;  Oesterheld  S.  101. 

114)  ,So  soil  ich  dich  verlassen,  liebes  Zimmer*.  30.  Okt.  1776,  beim  Abschied 
von  Kochberg:  Tieck  3,  262;  Nicolovius,  Schlosser.  8.  64;  Gruppe  S.  101;  Diintzer, 
Aus  Goethes  Freundeskreise.  S.  116;  Sauer  S.  260;  Maltzahn  Nr.  206;  Gedichte 
S.  220;  Blei  I,  203;  Lewy  II,  127;  Oesterheld  S.  99.  —  Vgl.  Deutsche  Rundschau 
1887.     Ill,  268. 

116)  An  das  Herz.  ,Kleines  Ding,  urn  uns  zu  qualen':  Voss.  Mus.-Alm.  1777, 
S.  28.  Unterz.  Lenz.  Spatere  Umarbeitung  von  Nr.  82)  a.  Blatt.  f .  literar.  Unterh. 
1848,  Nr.  237;  Dorer-Egloff  S.  134:  Gruppe  S.  86;  Sauer  S.  246;  Gedichte  S.  Ill; 
Blei  I,  98;  Lewy  II,  39. 

116)  Die  Geschichte  auf  der  Aar.  ,Was  machst  du  hier,  lieb  Magdelein1.  Jan. 
1777  entstanden:  Gott.  Mus.-Alm.  1778,  S.  62.  Unterz.  Lenz;  Alsatisches  Taschenb. 
1807,  S.  170.  Unterz.  Lenz;  Stober,  Lenz  u.  Friederike.  S.  92;  Gruppe  S.  307;  Sauer 
S.  262;  Gedichte  S.  221;  Blei  I,  206;  Lewy  II,  30;  Oesterheld  S.  186.  —  Pfeffel 
an  Sarasin  24.  Jan.  1777  (Hagenbach,  Sarasin.  S.  87)  und  15.  Nov.  1777  (Stober, 
Pfeffels  Epistel  an  die  Nachwelt.  S.  47);  Burger  an  Boie  11.  Okt.  1777  (Strodtmann 
II,  168). 

117)  Beitrage  zum  Deutschen  Museum.     1777: 

a.  St.  3.  S.  254/6.  Fragment  aus  einer  Farce,  die  Hollenrichter  genannt.  Unterz. 
J.  M.  R.  Lenz.  Sommer  1776  entst.  Wiederabgedruckt:  Journal  von  und  fur  Deutsch- 
land.  1792.  9.  Jahrg.  St.  8.  S.  665;  Tieck  III,  205  f.;  Tille,  Die  Faustsplitter  in  der 
Literatur  des  16.  bis  18.  Jahrhunderte.  Berlin  1900.  S.  303/5.  342/4;  Gedichte  S.  80; 
Blei  I,  184;  Lewy  III,  337/40;  Oesterheld  S.  97.  —  Vgl  Engel,  Faust-Schriften. 
2.  Aufl.  S.  664;  Seuffert,  Maler  Miiller.  S.  184.  —  b.  St.  4.  S.  289/307;  St.  5. 
S.  409/89;  St.  6.  S.  567/7  4.  Der  Landprediger,  eine  Erzahlung  von  Jakob 
Michael  Reinhold  Lenz.  Tieck  3,  91/142;  Pilger  durch  die  Welt.  V.  1846.  u.  d.  T.: 
Geschichte  eines  Dorfpredigers  von  J.  M.  R.  Lenz;  Blei  V,  147/206;  Lewy  IV,  165/221. 
—  Hall.  Gel.  Ztgn.  1777,  7.  April.  S.  226.  10.  Juli.  S.  440;  Anh.  z.  Allg.  dtsch. 
Bibl.  Bd.  25/36,  S.  2306;  Lemgoer  Neue  Bibl.  d.  schon.  Wiss.  Bd.  24,  S.  63.  —  VgL 
Weinhold,  Boie  S.  197;  Seuffert,  Maler  Miiller.  S.  130;  Herta  Sollas,  Goldsmiths  Ein- 
fluB  auf  Deutschland  im  18.  Jahrh.     Heidelberger  Diss.     1903.     S.  19. 

118)  Der  Engl  an  der  eine  dramatische  Phantasey.  Leipzig,  bey  Weidmanns 
Erben  und  Reich.  1777.  72  S.  8.:  Tieck  1,  315/36;  Blei  III,  147/71;  Lewy  1,277/99. — 
Lenz  wollte  das  Stiick  zuerst  bei  Boie  im  Deutschen  Museum  unterbringen  (s.  Hof- 
staetter,  Das  Deutsche  Museum.  S.  49) ;  durch  Goethes  Vermittlung  verlegte  es  dann 
Reich.  —  Beytrag  zum  Reichspostreuter.  1777.  St.  42  [Wittenberg] ;  Hall.  Gel.  Ztgn. 
1777,  29.  Mai.  S.  349  f.;  Gothaische  Gel.  Ztgn.  1777,  S.  304;  Aim.  d.  dtsch.  M.  1778, 
S.  65.  —  WeiOe  an  Blankenburg  18.  Juni  1776  (Goethe- Jahrb.  13,  122);  Schlosser  an 
Boie  3.  Aug.  1776  (Mitteilungen  aus  dem  Literatur- Archiv.  3,  309);  Dohm  an  Boie 
22.  Aug.  1776  (Hofstaetter,  Das  Deutsche  Museum.   S.  49);  Goethe  an  Reich  18.  Dez. 

1776  und  13.  Jan.   1777  (W.  A.  Br.  3,   124.  132);  Zimmermann  an  Reich  30.  Marz 

1777  (Arch.  f.  Lit.-Gesch.  2,  266). 

119)  Rathsel  auf  Pfeffel.  ,Auf  16s'  ein  Rathsel  mir  geschwind4.  Mai  1777:  Ge- 
dichte S.  226;  Blei  I,  208. 

120)  Jupiter  und  Schinznach.  Drama  per  Musica.  Nebst  einigen  bey  letzter 
Versammlung  ob  der  Tafel  recitirten  Inpromptus.  MDCCLXXVII.  28  S.  8.  Darin 
Verse  von  Lenz  auf  Lavater  S.  20  f.:  ,Woher,  Herr  Seelen-Archiater';  auf  Pfeffel 
S.  23:  ,Herr  Pfeffel,  glaube  mir,  dein  Name4:  Gedichte  S.  224;  Blei  I,  207  f.  —  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1781,  S.  96.  —  Vgl.  Gruppe  S.  318  ff . ;  Langmesser,  Sarasin.   S.  11  f. 

121)  Von  einer  ,verabredeten  Komodie*  sandte  Lenz  am  11.  Mai  1777  an  Frau 
Sarasin  drei  Szenen  in  Alexandrinern,  ohne  sie  fortzusetzen:  Dorer-Egloff  S.  210/5; 
Blei  m,  400/5. 

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792  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  6.  C,  122)— 147). 

122)  ,Da  lenkten  im  reitzenden  Wirbel'.  Im  Brief  an  Prau  Sarasin  vom  11.  Mai 
1777:  Dorer-Egloff  S.  20a 

123)  Auf  die  Geburt  von  J.  G.  Sehlossers  zweitem  rdciiceriein.  ,WiI!kommen, 
kleine  Burgerin\  Mai  1777.  Von  Lenz  10.  Okt.  1777  an  Sarasin  gesandt:  Nicolovius, 
Schlosser.  S.  68;  Dorer-Egloff  S.  227;  Sauer  S.  267;  Gedichte  S.  225;  Blei  I,  208; 
Lewy  II,  134;  Oesterheld  S.   102- 

124)  An  Frau  Sarasin  iiber  Cornelia  Sehlossers  Tod.  ,Wie  Freundinn  fuhlen 
Sie  die  Wunde*.  Aug.  1777  in  einem  Briefe  an  das  Ehepaar  Sarasin  gesandt:  Xico- 
lovius,  Schlosser.  S.  66;  Dorer-Egloff  S.  223;  Sauer  S.  265;  Gedichte  S.  226;  Blei  I, 
209;  Oesterheld  S.  151. 

125)  Beitrage  zum  Voss.  Mus.-Alm.   1778: 

a.  S.  41.    Pygmalion.    ,An  diesen  Lippen,  diesen  Augen\    Unterz.  Lenz.    April 

1777  an  Boie  gesandt  (Weinhold,  Boie.  S.  198,  Anm.  1).  Stober,  Lenz  u.  Friederike. 
S.  87;  Gruppe  S.  87;  Sauer  S.  262;  Falck,  Friederike  Brion.  S.  56;  Gedichte  S.  161; 
Blei  1, 144;  Lewy  II,  62;  Oesterheld  S.  158.  —  Vgl.  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Geech.  I,  44; 
Keiter,  Stolbergs  Jugendpoesie.  Berlin  1893.  S.  23  f.  —  Zum  Motiv  vgl.  Goethes 
Werke  (Hempel)  XXII,  269;  Merker,  Studien  zur  neuhochdeutechen  Legendendich- 
tung.  (Probefahrten.  Bd.  9.)  S.  141.  —  b.  S.  46/8.  An  Minna.  ,Geduld  und  oner- 
schrockner  Muth'.  Unterz.  Lenz.  Stober,  Lenz  u.  Friederike.  S.  87;  Gruppe  S.  87; 
Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  NachlaB.  II,  305;  Maltzahn  Nr.  189;  Gedichte  S.  118; 
Blei  I,  104;  Lewy  II,  45;  Oesterheld  S.  140.  —  c.  S.  122  f.  In  einem  Gartchen  am  Con- 
tade,  nachdem  der  Verfasser  im  Flusse  gebadet  hatte.  ,Erlaube  mir  du  freundliehster 
der  Wirthe'.  Unterz.  Lenz.  Von  Goethe  am  15.  Okt.  1774  Boien  vorgelesen  (Wein- 
hold, Boie.  S.  70):  Heidelberger  Taschenbuch  fur  1812,  S.  71;  Stober,  Lenz  u.  Frie- 
derike. S.  89;  Gruppe  S.  310;  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  Nachl.  II,  303;  Deutsche 
Rundschau  1877.  Ill,  264;  Sauer  S.  234;  Maltzahn  Nr.  194;  Gedichte  S.  121;  Blei 
I,  107;  Lewy  II,  50;  Oesterheld  S.  75.  —  Boie  an  Burger,  15.  Okt.  1777  und  15.  Jan. 

1778  (Strodtmann  II,  165  u.  208). 

126)  Nachruf  zu  der  im|G6ttingischen  Allmanach  Jahrs  1778  an  das  Publikum 
gehaltenen  Rede  iiber  Physiognomik:  Teutscher  Merkur  1777.  4,  S.  106/19.  Unterz. 
Z.  Blei  IV,  270/9.  —  Boie  an  Burger  15.  Okt.  1777  (Strodtmann  II,  165);  -Lavater 
an  Zimmermann  24.  Okt.  1777,  Merck  an  Lavater  17.  Mai  1778  (Lenziana  S.  984).  — 
Leitzmann,  Aus  Lichtenbergs  NachlaB.  Weimar  1899.  S.  220  nimmt  den  Aufsatz 
allerdings  fiir  Zimmermann  in  Anspruch. 

127)  Die  Demuth.  ,Ich  wuchs  empor,  wie  Weidenbaume'.  Herbst  1777:  Pfen- 
ningers  Christl.  Magazin.  IV.  Bd.  1779.  St.  1,  S.  165.  Unterz.  Von  R.  L.;  Heidel- 
berg. Taschenb.  1812,  S.  77;  Tieck  3,  239;  Gedichte  S.  228;  Blei  I,  211;  Lewv  IT, 
141;  Oesterheld  S.  103.  —  Vgl.  Anwand  S.  HOff.  —  128)  Hymne.  ,0  du  mit 
keinem  Wort  zu  nennen*.  Herbst  1777:  Pfenningers  Christl.  Magazin.  V.  Bd.  1780. 
St.  1,  S.  234.  Unterz.:  Von  R.  L.;  Gedichte  S.  232;  Blei  I,  214;  Lewy  II,  145; 
Oesterheld  S.  108. 

pC  *M29)  AusfluB  des  Herzens.  ,0ft  fiihl'  ichs  urn  Mitternachf.  Herbst  1777:  Urania 
fiir  Kopf  und  Herz.  1793,  S.  46;  Heidelberg.  Taschenb.  1812,  S.  40;  Tieck  3,  243; 
Gruppe  S.  80;  Sauer  S.  219;  Gedichte  S.  235;  Blei  I,  216;  Lewy  II,  18;  Oesterheld 
S.  112.  —  Vgl.  Anwand  S.  116  ff.  —  130)  An  den  Geist.  ,0  Geist!  Geist!  dor  du 
in  mir  lebst4.  Herbst  1777:  Urania  fiir  Kopf  und  Herz  1793,  S.  49;  Blatter  f.  literar. 
Unterh.  1847.  2.  Jan.  S.  8;  Diintzer,  Frauenbilder.  S.  100;  Gruppe  S.  236;  Sauer 
S.  267;  Gedichte  S.  237;  Blei  I,  219;  Lewy  II,   159. 

131)  [Auf  die  Hochzeit  Christoph  Kaufmanns.]  ,Zur  Hochzeit  zweier  Taubgen'. 
Jan.   1778:  Tieck  3,  240;    Maltzahn  Nr.  210;  Gedichte  S.  238;  Blei  I,  443. 

*132)  Lavaters  physiognomische  Fragmente.  Bd.  IV.  Leipzig  und  Winterthur 
1778.  S.  272:  Eine  Bemerkung  von  Lenz.  ,Es  ist  mir  besonders,  daB  die  Juden'. 
Wiederholt:  Dorer-Egloff  S.  135  (ungenau).  —  Weitere  physiognomische  Bemerkungen 
s.  Dorer-Egloff  S.  182.  192;  Bait.  Monatsschr.   1893.  Bd.  40,  S.  419  ff.  483  ff.  526  ff. 

133)  Bei  der  Wiederverheiratung  seines  Vaters.  ,Ja  theures  Paar !  das  schon  auf 
manchen  Dornen-Wegen4.  Juni  1779.  Gedichte  S.  239;  Blei  I,  444.  —  134)  Emp- 
findungen  eines  jungen  Russen  der  in  der  Fremde  erzoc^n  seirtb  allerhochsto  Landes- 

bY^Ti  UNI  VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Beinhold  Lenz.  793 

herraehaft  wieder  erblickte.   ,So  ward  ich  denn  noch  dazu  aufgehoben'.    1780  oder 
1781:  Gedichte  S.  240;  Blei  I,  445. 

135)  Beitrage  zu  der  Zeitschrift  ,Fiir  Leser  und  Leserinnen*.  Mitau.  Dez.  1780 
bis  Nov.  1781: 

a.  Heft  7,  S.  27/39.  Entwurf  einiger  Grundsatze  fiir  die  Erziehung  iiberhaupt, 
besonders  aber  iiber  die  Erziehung  des  Adels.  Unterz.  Lenz.  Blei  IV,  323/30.  — 
b.  Heft  7,  S.  53/9.  Klassifikation  der  Konversationstone.  Unterz.  X.  Y.  Z.  —  c.  Heft  8, 
S.  107/36.  Etwas  iiber  Philotas  Karakter.  Unterz.  L*.  Blei  IV,  331/48.  —  d.  Heft  8, 
S.  249/67.  Sangrado.  Eine  Schutzschrift  wider  Irrthumer  und  Augenschwachen. 
Unterz.  L*.  Blei  V,  299/312.  —  e.  Nov.  1781.  S.  491/5.  Mercur  und  Mistriss  Modish. 
Ein  Gesprach.  Blei  V,  343/7.  —  f.  Nov.  1781.  S.  495/9.  Elysium.  Ein  Dialog. 
Blei  V,  349/53.  —  Vgl.  Erich  Schmidt,  Lenziana.  S.  984  f.;  Rosanoff  S.  404  ff.  507. 

136)  Philosophische  Vorlesungen  fiir  empfindsame  Seelen.  Frankfurt  und  Leipzig 
1780.    72  S.    8.  —  Vgl.  Rosanoff  S.  407. 

137)  Abgerissene  Beobachtungen  iiber  die  launigen  Dichter:  Deutsches  Museum 
1782.  3.  St.  S.  195  f.  Blei  IV,  269  f.  —  Vgl.  Lenz  an  Boie  26.  Mai  1777  (Rosanoff 
S.  522);  Weinhold,  Boie.    S.  198;  Hofstaetter,  Das  Deutsche  Museum.    S.  49. 

138)  Auf  des  Grafen  Peter  Borissowitsch  Scheremetjeff  vorgeschlagene  Monu- 
ment. ,So  dringt  ein  Sonnenstrahl  durch  Wald  und  Thai  und  Griifte'.  1782:  Gedichte 
S.  244;  Blei  I,  449. 

139)  An  Pastor  Dingelstedt.  ,In  dieser  Dunkelheit  der  Trennungen  von  Freun- 
den\  In  einem  Brief  an  Dingelstedt  vom  6.  Juni  1787:  Rigasche  Ztg.  1878.  Nr.  221. 
Beil.;  Gedichte  S.  255;  Blei  I,  460. 

140)  Aufschrift  eine?  Pallastes.  ,Ihr  stillen  Zeugen  meiner  Miihe*:  Tieck  3, 
244;  Sauer  S.  264;  Maltzahn  Nr.  201;  Weinhold  S.  248;  Blei  I,  453;  Oesterheld  S.  114. 

141)  Uebersicht  des  Russischen  Reiches  nach  seiner  gegenwartigen  Neu  ein- 
gerichteten  Verfassung  neu  aufgesetzt  von  Sergei  Pleschtschejew.  Aus  dem  Russischen 
iibersetzt  von  J.  M.  R.  Lenz.  Moskau,  Verlegts  Christian  Ruder,  Universitats-Buch- 
handler.  1787.  4  BL,  220  S.  8.  —  Titel-Auflage  ebda.  1790. 

142)  Was  ist  Satyre.  ,Auf  einen  Menschenrumpf  den  Kopf  des  Pferdes  passen'. 
1788:  Tieck  3,  294;  Gedichte  S.  249;  Blei  I,  454.    Hs.  in  Berlin,  Kgl.  Bibl. 

143)  Auf  den  Tod  S.  Erl,  des  Oberkammerherrn  Senateur  und  Grafen  Boris 
Petrowitsch  Scheremetjeff.  ,Er  tritt  vom  Schauplatz  weg.  Ihr  Schmeichler!  hier 
kein  Lied!'    1788:  Gedichte  S.  246;  Blei  I,  450.  —  Vgl.  Rosanoff  S.  508,  Anm.  23. 

144)  ,Tugend  ist  kein  leerer  Name*.  Eintrag  in  das  Stammbuch  des  Johann 
Heinrich  Uthof  aus  Hannover,  Moskau  im  Marz  1789.  Antiquariat  Boerner  in  Leipzig, 
Lagerkatalog  II.     1905.     S.   135. 

145)  ,Wie  mit  dem  Krieg,  so  gehte  mit  jeder  Kunst*:  Gedichte  S.  255;  Blei  I, 
461;  Oesterheld  S.  198. 

146)  ,Weh  den  Verblendeten,  die  so  nach  Rosen  haschten':  Gedichte  S.  256; 
Blei  I,  460. 

147)  Gesammelte  Schriften  von  J.  M.  R.  Lenz.  Herausgegeben  von  Ludwig 
Tieck.  Berlin  1828,  Reimer.  3  Bde.  CXXXIX,  336  +  340  +  364  S.  [Inhalt:  I.  Ein- 
leitung  von  L.  Tieck.  Der  Hofmeister.  Der  neue  Menoza.  Das  leidende  Weib.  [Trauer- 
spiel  von  F.  M.  Klinger ;  vgl.  §  230,  7.  Nr.  3)].  Die  Freunde  machen  den  Philosophen. 
Die  Soldaten.  Der  Englander.  —  II.  Lustspiele  nach  dem  Plautus  fiirs  deutsche  Theater 
(Das  Vaterchen.  Die  Aussteuer.  Die  Entfiihrungen.  Die  Buhlsch wester.  Die  Tiirken- 
sclavin).  Anmerkungen  iibers  Theater.  Amor  vincit  omnia.  Fliichtige  Aufsatze 
(Die  beiden  Alten.  Matz  Hocker.  Uber  die  Bearbeitung  der  deutechen  Sprache 
im  Elsafi,  Breisgau  und  den  benachbarten  Gegenden.  t)ber  die  Vorziige  der  deutschen 
Sprache.  Aus  einem  Neujahrswunsche  aus  dem  Stegereif.  tlber  die  Veranderung 
des  Theaters  im  Shakespeare).  —  III.  Die  Landplagen.  Anhang  einiger  Fragmente 
(Fragment  eines  Gedichts  iiber  das  Begrabnis  Christi.  Schreiben  Tankreds  an  Reinald. 
Gemalde  eines  Erschlagenen).  Menalk  und  Mopsus.  Petrarch.  Der  Landprediger. 
Zerbin.  tJber  Herders  alteste  Urkunde  des  Menschengeschlechtes  [aus  dem  Teutschen 
Merkur  1776,  1.  S.  203/28,  unterz.:  B.  Freytags  den  17.  November  1775.  C;  von  Ha- 
feh"].     Das  Hochburger  SchloO.     Tantalus.     Fragment  aus  eiiier  Farce,  die  HoUen- 

UHIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


794  Bach  VL    Katunafe  Didttang*    §  230,  8.  C,  148)— 152). 

richter  genannt.  Pandaemoniam  Gennanicam.  Gedichte  nod  vtrmfcchte  Anfaitae 
(Die  Demut.  Das  Vertrauen  aaf  Gott.  AusfluB  des  Heness.  An**  Die  anne  Magd, 
ein  VoOulkd.  ,Zur  Hocnzeit  zweier  Taabcben4.  ,Aufopfern  dich,  do  himmJbrbtr 
Gewinn4.  Jiebe,  eollte  deine  Pein4.  ,Aus  ihren  Augen  tacht  die  Freude4.  Aaf  eioe 
Quelle,  worm  ***  rich  gewohnlich  baden  aoIL  »Bebe,  beb*  ihr  aaf  za  Fallen4.  , Venanh 
den  Kranz,  den  ernes  WOden  Hand4.  ,Ach,  ihr  Wunsehe  junger  Jahre4.  ,Aii  ihran 
Blicke  nnr  zn  hangen4.  Jch  will,  ich  will  den  nageoden  Beschwexden4.  J>ie  Todes- 
wunde  tief  in  meiner  Brust4.  An  **.  Aufschrift  ernes  Palastes.  »Ak  jangst  Amatn 
za  ihrem  Prinzen  reiste4.  Die  erwachende  Vernanft.  JSuBe  Schmerzen  meiner  Seek*. 
Impromptu  aaf  dem  Parterre.  ,Wie  freandlich  tragst  da  mich  aaf  deinem  granen 
Rucken4.  ,Mit  schonen  Steinen  aasgeschmackt4.  Der  verlorene  Augenblick,  die  ver- 
lorene Seligkeit.  ,Xur  der  bleibende  Himmel  kennt4.  An  Henrietta,  ,So  kurz  das  Let** 
ist,  so  sehr  mein  Herz  erachrickt4.  ,Ach  soD  so  viele  Trefffichkert*.  ,Wie  mach'  ich 
es9  so  heb'  ich  Berge  aos4.  JSo  soD  ich  dich  verlassen,  liebes  Zimmer4.  JLch  soehe  sk 
umsonst,  die  heilige  Stelle4.  Uber  die  deutsche  Dichtkanst.  ADwiBs  erstes  gektlkbes 
lied.  ^Erwach  ich  zum  GefuhL,  stoBt  die  beklemmte  Brost4.  Die  Kfeinen.  Aietm 
am  Pfahl  gebanden  mit  zerfleischtem  Rucken.  ,HeiT  Schnuppen,  ein  sauboeer  Gast6. 
Leopold  Wagner.  Shakespeare*  Geist.  An  Wieland.  An  meinen  Vater.  Die  erst* 
Frahlingspromenade.  Der  Diebter,  verhebt.  Ode  aaf  den  Wein,  1748  [von  Ludwig 
Friedrich  Lenz;  vgl.  §213,  7.  3].  Aaf  die  Masik  za  Erwin  tmdElmire.  Die  Erschaffung 
der  Welt  [Blei  V,  207/14].  Geschichte  der  Felsen  Hygillus  [Bid  V,  215/21].  Frag- 
ment ernes  Feenmarchera.  Was  ist  Satire?  Divertissement  zum  Xachspiel:  Dfe 
Christen  in  Abyssinien  [Blei  V,  223/40].  ther  Delikatene  der  Empfindong  [Blei  V, 
241/98].  —  Cber  Tiecks  Vorrede  vgl.  E.  v.  Bulow  an  Wolfgang  Menzel  2.  Aug.  1838 
(Briefe  an  Wolfgang  Menzel.  Berlin  1908.  S.  18);  Immennann  an  Raomer  £l.  Jnli 
1828  (Weimar.  Jahrb.  2,  S.  229);  Karl  Freye,  Die  Lenz-Ausgabe  L.  Tiecks:  ZextBchr. 
f.  Bucherfreunde  X.  F.  4  (1912),  8.  247/49. 

148)  Drei  Gedichte  von  Jac.  M.  R.  Lenz.  Za  Weihnachten  1882  einbesehert 
von  Karl  Weinhold.  Als  Handschrift  gedruckt.  [Drock  von  Xischkowsky  in  Bres- 
laa.  —  Inhalt:  Jch  komme  nicht,  dir  vorzaklagen4.  An  die  Sonne.  ,Wie  mit  dem 
Krieg,  so  gehts  mit  jeder  Kunst4].  —  Vgl.  Scherer  an  Weinhold  21.  Dez.  1882.  (Mitt. 
der  Literatur-Archiv-Geselischaft.     1902.     S.  89). 

149)  Stunner  and  Dranger.  Zweiter  Teil.  Lenz  and  Wagner.  Hrsg.  von  Dr- 
A.  Saaer  (=  Kurschners  Deutsche  National-Literatar.  Bd.  80).  Berlin  and  Stutt- 
gart [1883].  XVI,  383  S.  8.  [Inhalt:  Einleitung.  Der  Hofmeister.  Die  Soldaten. 
Pandaemonium  gennanicam.  Leopold  Wagner.  Tantalus.  Der  WakLbruder.  Ge- 
dichte (Das  Vertrauen  auf  Gott.  Als  Sr.  Hochedelgeboren  der  Herr  Prof.  Kant  den 
21.  Aug.  1770  fur  die  Professor- Wurde  disputkrte.  ,Wo  bist  du  itzt,  mein  unvergeB- 
lich  M&dchen4.  Poetische  Malerei.  ,Ach  bist  du  fort,  aus  welchen  giUdnen  Traumen4 
Ausflufi  des  Herzens.  ,Ach,  ihr  Wunsche  junger  Jahre4.  ,Aufopfern  dich,  du  himmhscher 
Gewinn4.  Auf  eine  Papillote,  welche  sie  mir  im  Konzert  zuwarf.  ,Liebe,  soUte  deine 
Pein4.  ,Aus  ihren  Augen  lacht  die  Freude4.  Der  verlorene  Augen  bbck,  die  verlorene 
Seligkeit,  An  **.  An  ••.  ,Von  dir  entferat,  dir  iramer  nah4.  Uber  die  kritischen 
Nachrichten  vom  Zustand  des  deutschen  Parnasses.  Uber  die  Dunkelheiten  im  Bop- 
stock  and  andern.  Klopstocks  gelehrte  Republik.  Als  einer  dem  Verfasser  seinen 
Hut  zuruckschickte,  den  er  mit  ihm  verwechselt  hatte.  Ob  das  Epigramm  eine  Gattung 
der  Poesie  zu  nennen?  Die  Recensenten,  ein  Gesprach.  Der  Archiplagiarius.  Lied 
eines  schiffbruchigen  Europaers.  Der  Wasserzoll.  Freondin  aus  der  Wolke.  D» 
Liebe  auf  dem  Lande.  An  Lavater  bei  der  Lesung  der  Kijrsiognomik.  In  einem  Girt- 
cben  am  Contade.  ,Gottin  Freude,  dein  Gesicht4.  Auf  eine  Quelle,  worin  ***  sich 
gewohnlich  baden  k>I1.  Jch  will,  ich  will  den  nagenden  Beschwerden'.  ,Die  Todes- 
wunde  tief  in  meiner  Brust4.  ,Sufie  Schmerzen  meiner  Seele4.  Nachtschwarmerei. 
Impromtu  auf  dem  Parterre.  ,An  ihren  Blicken  nur  zu  hangen4.  ,Wie  mach  ich  ce, 
wo  heb  ich  Berge  aus4.  ,Nur  der  bleibende  Himmel  kennt4.  JSo  kurz  das  Leben  »t» 
so  sehr  mein  Herz  erschrickt4.  Urania.  Strephon  an  Seraphmen.  ,Erwach  ich  nun 
Gefuhl,  stofit  die  beklemmte  Brust4.  An  mein  Herz.  An  das  Herz.  ,Bebe9  beb*  ihr 
aaf  zu  FuBen4.  Die  erste  Fruhlingspromenade.  An  die  Sonne.  An  meinen  Vater. 
,Ach  du,  um  die  die  Blumen  sich\  Der  Dichter,  verliebt.  Jtfit  schonen  Steinen  an»- 
geschmuckt.4    Allwills  erstes  geistliches  Lied.    Auf  d»  Mhmfo  zu  Erwin  and  Elmire- 

**  b?  ^uugr<-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  795 

,Als  jiingst  Amalia  zu  ihrem  Prinzen  reiste4.  An  Henriette.  ,Verzeih  den  Kranz, 
den  eineB  Wilden  Hand*.  Epistel  eines  Einsiedlers  an  Wieland.  ,So  soil  ich  dich  ver- 
lassen,  liebes  Zimmer4.  ,Ich  suche  sie  umsonst  die  heilige  Stelle4.  Pygmalion.  Die 
Geschichte  auf  der  Aar.  Aufschrift  eines  Palastes.  ,Ach  soil  so  viele  Trefflichkeit4. 
,Wie,  Freundin,  fiihlen  Sie  die  Wunde1.  ,Willkommen,  kleine  Burgerin4.  An  den 
Geist  »Wie  freundlich  tragst  du  mich  auf  deinem  griinen  Riicken'.  tJber  die  deutsche 
Dichtkunst)]. 

160)  DramatischerNachlaB  von  J.M.R.Lenz.  ZumerstenMaleherausgegeben 
und  eingeleitet  von  Karl  Weinhold.  Frankfurt  a.  M.  1884.  4  Bl.,  335  Sv  1  Bl.  gr.  8. 
[Inhalt:  Einleitung.  Zu  den  Lustspielen  nach  dem  Plautus.  Henriette  von  Waldeck 
oder  die  Laube.  Catharina  von  Siena.  Die  alte  Jungfer.  Der  tugendhafte  Taugenichte. 
Die  Kleinen.  Zum  Weinen  oder  Weil  Ihrs  so  haben  wollt.  Graf  Heinrich.  Die  Fa- 
milie  der  Projektenmacher.  Cato.  Die  Magisterszenen.  Kleine  Skizzen  und  Plane. 
Ztun  Neuen  Menoza.  ZudenWolken.  Zu  den  Soldaten.  Zu  der  Komodie :  DieFreunde 
machen  den  Philosophen.  Zu  dem  Englander].  —  Lit.  Centralblatt  1884,  Nr.  37 
(Creizenach);  Gegenwart  1884,  Nr.  42,  S.  266;  Deutsche  Revue  1884,  Dez.,  S.  374; 
Beil.  z.  Allg.  Ztg.  1884,  Nr.  290  f.  Erich  Schmidt;  Deutsche  Lit.-Ztg.  1885,  Nr.  15 
Sauer;  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  1885.  Bd.  13,  S.  550  ff.  Minor.  —  Vgl.  Scherer  an  Wein- 
hold 1.  Sept.  1884.    (Mitt,  der  Literatur-Archiv-Gesellschaft  1902.    S.  89  f.). 

151  x)  Reinhold  Lenz.  Lvrisches  aus  dem  NachlaB  aufgefunden  von  Karl  Lud- 
wig  [d.  i.  Wilhelm  Arent],  Berlin  1884.  XVI,  140  S.  8.  [Tauschung;  Gedichte  vom 
Hrsg.  selbst  verfaQt].  Vgl.  Beiblatt  zum  Schalk  1885,  15.  Febr.;  Lit.-Bl.  f.  germ, 
u.  roman.  Phil.  1885,  Nr.  3,  Sp.  26;  Lit.  Centralbl.  1885,  Sp.  989  f.  1332;  Schnorrs 
Archiv  13,  544/9  Minor. 

152)  Gedichte  von  J.  M.  R.  Lenz.  Mit  Benutzung  des  NachlaBes  Wendelins 
von  Maltzahn  herausgegeben  von  Karl  Weinhold.  Berlin  1891 .  XXII,  328  S.  8.  [In- 
halt :  Der  Versohnungstod  Jesu  Christi.  Das  Vertrauen  auf  Gott.  Festhed  zur  Hoch- 
zeit.  Gliickwunsch  fiir  seinen  Bruder  Friedrich  David  Lenz.  Gedicht  zum  Geburts- 
tag  seiner  Schwagerin  Christine.  Die  Landplagen.  Fragment  eines  Gedichts  iiber 
das  Begrabnis  Christi.  Schreiben  Tankreds  an  Reinald.  Gemalde  eines  Erschlagenen. 
Festgedicht  auf  Kant.  Auf  die  Nachricht  von  dem  Tode  der  sel.  Frau  Pastorin 
Scibalsky.  Pyramus  und  Thisbe.  ,Man  sagt,  daB  keine  Frau  dem  Mann  die  Herr- 
schaft  gonnt4.  ,Wo  bist  du  itzt,  mein  unvergeClich  Madchen4.  ,Ach  bist  du  fort, 
aus  welchen  guldnen  Traumen4.  Freundin  aus  der  Wolke.  ,Dir,  Himmel,  wachst  er 
kuhn  entgegen4.  Menalk  und  Mopsus.  Eloge  de  feu  Monsieur  **nd.  Archiplagi- 
ariu8.  Uber  die  kritischen  Nachrichten  vom  Zustande  des  deutechen  ParnaB.  t)ber 
die  Dunkelheiten  im  Klopstock.  Klopstocks  Gelehrte  Republik.  Als  einer  dem  Ver- 
fasser  seinen  Hut  zuriickschickte.  Ob  das  Epigramm  eine  Gattung  der  Poesie  zu 
nennen?  Die  Rezensenten,  ein  Gesprach.  ,Aufopfern  dich,  du  himmlischer  Gewinn4. 
,Du  hochster  Gegenstand  von  alien  meinen  Trieben4.  An  **.  An  mein  Herz.  Unser 
Herz.  An  das  Herz.  Die  erste  Friihlingspromenade.  Der  Dichter,  verliebt.  ,Liebe, 
sollte  deine  Pein4.  Auf  eine  Papillote.  ,Von  dir  entfernt,  dir  immer  nah4.  Strephon 
an  Seraphinen.  ,Geduld  und  unerschrockner  Mut4.  An  **.  Lied  zum  teutschen  Tanz. 
In  einem  Gartehen  am  Contade.  ,Fuhl  alle  Lust,  fiihl  alle  Pein4.  ,Erwach  ich  zum 
Gefiihl,  stofit  die  beklemmte  Brust4.  Die  Auferstehung.  Inpromptu.  ,Ich  suche  sie 
umsonst,  die  heilige  Stelle4.  Urania.  Der  verlorene  Augenblick,  die  verlorene  Selig- 
keit.  ,So  kurz  mein  Leben  ist,  so  sehr  mein  Herz  erschrickt4.  Petrarch.  Der  Wasser- 
zoD.  ,SiiBe  Schmerzen  meiner  Seele4.  Nachtschwarmerei.  Die  Liebe  auf  dem  Lande. 
Lied  eines  schiffbruchigen  Europaers.  ,Ein  Madele  jung  ein  Wiirfel  ist4.  ,Gute  Laune, 
Lieb  und  Lachen4.  ,Gottin  Freude,  dein  Gesicht4.  ,Wie  freundlich  tragst  du  mich 
auf  deinem  griinen  Riicken*.  Auf  eine  Quelle,  worin  F.  W.  sich  gewohnlich  baden 
soil.  ,Ich  will,  ich  will  den  nagenden  Beschwerden4.  ,Wie  mach  ich  es,  wo  heb  ich 
Berge  aus4.  ,Aus  ihren  Augen  lacht  die  Freude4.  ,An  ihren  Blicken  nur  zu  hangen4. 
,Ach  du,  um  die  die  Blumen  sich4.  Pygmalion.  ,Die  Todeswunde  tief  in  meiner  Brust4. 
Yarrows  Ufer.  Uber  die  deutsche  Dichtkunst.  Matz  Hocker.  Aus  einem  Neujahrs- 
wunsch  aus  dem  Stegereif.  An  die  Sonne.  An  meinen  Vater.  Trost.  ,So  gehts  denn 
aus  dem  Weltchen  'raus4.  Schauervolle  und  siiBtonende  Abschiedsode.  ,Mit  schonen 
Steinen  ausgeschmiickt4.  An  W — .  Auf  einen  einsamen  Spaziergang.  ,Als  jiingst 
Amalia  zu  ihrem  Prinzen  reiste4.    Auf  die  Musik  zu  Erwin  uiid  Ehnire.    ,Bebe,  beb* 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


796  Bach  VL    Nationale  Dichtang.    §  230,  6.  C,  153)— 155). 

ihr  aaf  zu  FuBen4.  Poettsche  Malerei  ,Ach !  ihr  Wunsche  jnnger  Jahre4.  Jch  komme 
nicht,  dir  vorzuklagen4.  ,T6tendes  Leben,  gaukele  hin\  ,Yergessen,  Constantin,  too 
dir4.  Aretin  am  Pfahl  gebunden.  Jch  bin  ihr  wahrer  Jakob  nicht4  [Fabchung  tog 
P.  Th.  Falck].  Jlerr  Schnuppen,  ein  sauboser  Gast4.  Die  Hollenrichter.  Eduard 
Allwiib  einziges  geistliches  Lied.  Beruhigung  [nicht  von  Lenz,  soudern  von  J.  F 
Hahn  ana  dem  Gdttioger  Mils -Aim.  1774,  S.  226,  unterzeichnet :  tT].  Lenz  an  La- 
vater  bei  der  Lesung  der  Physiognomik.  An  Henriette  (1.  ,Von  Gram  and  Taamel 
fortgerissen4.  2.  ,Verzeih  den  Kranz,  den  eines  Wilden  Hand4).  ,Du  nicht  glocklicL 
kummernd  Herz4.  Epistel  eines  Einsiedlers  an  WielancL  Shakespeares  Geist.  Tan* 
tains.  Leopdld  Wagner.  ,Ach  soil  so  viele  Trefflichkeit4.  ,So  soD  ich  dich  verlaasen. 
liebes  Zimmer4.  Die  Geschkhte  auf  der  Aar.  ,Woher,  Herr  Seelenarchiater4.  J3err 
Pfeffel,  glaabe  mir,  dein  Name4.  Ratsel  auf  Pfeffel.  ,Willkommen  kleine  Burgerin* 
,Wie,  Freundin,  fuhlen  Sie  die  Wunde\  Die  Demut.  Hymne.  Aus  flu  B  des  Herzens- 
An  den  Geist.  JZur  Hochzeit  zweier  Taubchen4.  Bei  der  Wiederverheiratung  seine? 
Vaters.  Empfindongen  eines  jongen  Russen.  Anf  des  Grafen  P.  B.  Scheremetjeff 
vorgeschlagene  Monument.  Auf  den  Tod  des  Grafen  B.  P.  Scheremetjeff.  Aufschnft 
eines  Palastes.  Was  ist  Satire?  An  Pastor  Dingelstedt.  ,Wie  mit  dem  Krieg,  so  gehte 
mit  jeder  Kunst4.  ,Weh  den  Verblendeten,  die  so  nach  Rosen  haschten4.  Anmer- 
kungen].  —  Sauer,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  21,  338  f.;  Deutsche  Rundschau  1891 
Bd.  66,  S.  144  f.;  O.  Erdmann,  Zeitschr.  f.  dtsch.  PhiloL  24,  410  f. 

153)  Dcutscher  Musen- Almanac  h  fur  das  Jahr  1897.     Blatter  neuer  deutecher 
Litteratur  und  Kunst.     Hrsg.  von  Wilhelm  Arent.     Leipzig  und  Wien.     XI,  VIIL 
319  S.    4.     [S.  30.     Das  Marchen  vom  Gluck.     (Aus  dem  Moskauer  Lenz-XachlaB 
,Lebe  wohl,  Mansarden-Zimmer4.    Schwindel  wie  oben  die  ganze  Nr.  151  x).  —  S.  284 
a  la  Lenz  [ !].     ,Pseudonymaf  wie  Sand  am  Meer*]. 

154)  Jakob  Michael  Reinhold  Lenz,  Gesammelte  Schriften.   Herausgegeben  von 
Franz  B 1  e  i.  Miinchen  und  Leipzig  1909/13.  5  Bande.  V1H,  &*6  +  482  +  475  -^  403 
+  411  S.    [Inhalt:    I.  Die  Gedichte.  (Die  Landplagen.   t*ber  das  Begrabnis  Christi 
Schreiben  Tankreds.     Gemalde  eines  Erschlagenen.     An  Kant.     An  Frau  Szibatld 
Piramus  und  Thisbe.   *Man  sagt,  daB  keine  Frau4.  ,Wo  bbt  du  itzt4.   ,Ach  bist  du  fort*. 
Freundin   aus  der  Wolke.     ,Dir,  HimmeL  wachst  er\     Menalk  und  Mopsus.     Eloge 
de  feu  Monsieur  **nd.    Archiplagiarius.     Cber  die  kritischen  Nachrichten  vom  Zu- 
stande  des  deutschen  Parnasses.    tJber  die  Dunkelheiten  in  Klopstock.    Klopstocks 
gelehrte  Republik.     Als  einer  dem  Verfasser  seinen  Hut  zuruckschickte.     Ob  da* 
Epigramm  eine  Gattung  der  Poesie  zu  nennen?     Die   Rezensenten,  ein  GespricL 
,Aufopfern  dich,  du  himmlischer  Gewinn4.     J)u  hochster  Gegenstand  von  meinen 
reinen-Trieben'.    An  •*.    An  mein  Herz.    Unser  Herz.    An  das  Herz.    Die  erste  Friih- 
lingspromenade.   Der  Dichter,  verliebt.   ,Liebe !  sollte  deine  Pein4.    Auf  eine  PapiHote 
,Von  dir  entfernt,   dir  immer  nah4.    Strephon   an   Seraphinen.     ,Geduld  und  woer- 
schrockner  Mut4.   An  •*.   Lied  zum  deutschen  Tanz.   In  einem  Gartchen  am  Contade 
,Fuhl  alle  Lust,  fuhl  aDe  Pein4.    ,Erwach  ich  zum  Gefuhl,  stoBt  die  beklemmte  Brust* 
Die  Auferstehung.    Inpromptu.    Jch  suche  sie  umsonst,  die  heilige  SteDe*.    Urania 
Der  verlorne  Augenblick,  die  verlorne  Seligkeit.    ,So  kurz  das  Leben  ist,  so  sehr  mein 
Herz  erschrickt4.    Petrarch.    Der  Wasserzoll.    ,SuBe  Schmerzen  meiner  Seek*.    Nacht- 
schwarmerei.    Die  Liebe  auf  dem  Lande.    Lied  eines  schiffbruchigen  Europaers.   ,Ein 
Madele  jung  ein  Wurfel  ist4.    ,Gute  Laurie,  Lieb  und  Lachen4.    ,G6ttin  Freude,  dein 
Gesicht4.   ,Wie  freundlich  tragst  du  mich  auf  deinem  grunen  Rucken4.  Auf  eine  Quelle, 
worin  F.  W.  sich  gewohnlich  baden  soil.  Jch  will,  ich  wiD  den  nagenden  Beschwerdenk 
,Wie  mach  ich  es,  wo  heb  ich  Berge  aus4.    ,Aus  ihren  Augen  lacht  die  Freude4.    ,An 
ihrem  Blicke  nur  zu  hangen4.     ,Ach  du,  um  die  die  Blumen  sich4.     Pygmalion.    J># 
Todeswunde  tief  in  meiner  Brust.     Yarrows  Ufer.     t^ber  die  deutsche  Dichtkunst 
Matz  Hocker.     Aus  einem  Neujahrswunsch  aus  dem  Stegereif.     An  die  Sonne.    An 
meinen  Vater.    Trost.     ,So  geht's  denn  aus  dem  Weltchen  raus4.    Schauervolle  und 
su&tonende  Abschiedsode.     ,Mit  so  h  on  en  Steinen  ausgeschmuckt4.     An  W — .     Auf 
einen  einsamen  Spaziergang.     ,Als  jungst  Am  alia  zu  ihrem  Prinzen  reiste4.    Auf  die 
Musik  zu  Erwin  und  Elmire.    .Bebe,  beb  ihr  auf  zu  FuBen4.    Poetische  Malerei.    ,A<A 
ihr  Wunsche  junger  Jahre4.    Jch  komme  nicht.  dir  vorzuklagen4.    ,T6tendes  Leben* 
,Verges<»en,  Constant  in,  von  dir!4    Aretin  am    PfabI  gebunden.    Jch  bin  ihr  wahrer 
Jacob  nicht4  [unecht;    vgl.  oben  Nr.  152)].     ,He;ra  Bcluaappen,  ein  sauboser  Gastk 

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Jakob  Michael  Reinhold  Lenz.  797 

Die  Hollenrichter.  Eduard  Allwills  einziges  geistliches  Lied.  Lenz  an  Lavater.  An 
Henrietta  (I.  ,Von  Gram  und  Taumel  fortgerissen4.  2.  ,Verzeih  den  Kranz,  den  eines 
WiMen  Hand4).  ,Du  nicht  glucklich,  kummernd  Herz?4  Epistel  eines  Einsiedlers  an 
Wieland.  Shakesperes  Geist.  Tantalus.  Leopold  Wagner.  ,Ach  soil  so  viele  Treff- 
lichkeit'.  ,So  soil  ich  dich  verlassen,  liebes  Zimmer4.  Die  Geschichte  auf  der  Aar. 
,Woher,  Herr  Seelen-Archiater4.  ,Herr  Pfeffel,  glaube  mir,  dein  Name4.  Ratsel  auf 
Pfeffel.  ,Willkommen,  kleine  Biirgerin4.  ,Wie,  Freundin,  fiihlen  Sie  die  Wunde\ 
Die  Demut.  Hymne.  Ausflufi  des  Herzens.  An  den  Geist).  Anmerkungen  libers 
Theater.  Amor  vincit  omnia.  Der  Hofmeister.  Gedichte  aus  der  Knabenzeit  und 
den  Jahren  des  Irrsinns  (Der  Versohnungstod  Christi.  Das  Vertrauen  auf  Gott. 
Festlied  zur  Trauung.  Gliickwunsch  fiir  seinen  Bruder  Friedrich  David  Lenz.  Ge- 
dicht  zum  Geburtstag  seiner  Schwagerin  Christine.  ,Zur  Hochzeit  zweier  Taubchen4. 
Bei  der  Wiederverheiratung  seines  Vaters.  Empfindungen  eines  jungen  Russen. 
Auf  den  Grafen  P.  B.  Scheremetjeff  vorgeschlagenes  Monument.  Auf  den  Tod  des 
Grafen  B.  P.  Scheremetjeff.  Aufschrift  eines  Palastes.  Was  ist  Satire.  An  Pastor 
Dingelstedt.  ,Wie  mit  dem  Krieg,  so  gehts  mit  jeder  Kunst4.  ,Weh  den  Verblendeten, 
die  so  nach  Rosen  trachten4).  Der  verwundete  Brautigam.  Anmerkungen.  —  II:  Lust- 
spiele  nach  dem  Plautus  (Das  Vaterchen.  Die  Aussteuer.  Die  Entfiihrungen.  Die 
Buhlschwester.  Die  Turkensklavin).  Die  beiden  Alten.  Der  neue  Menoza.  Selbst- 
rezension  des  neuen  Menoza.  Verteidigung  der  Verteidigung  des  tTbersetzers  der 
Lust*piele.  Studien  zum  Plautus  (Die  Aussteuer.  Miles  gloriosus.  Der  Trukulentus). 
Schlufiszene  des  neuen  Menoza  in  zweiter  Bearbeitung.  Prinz  Tandi  an  den  Verfnsser 
des  neuen  Menoza  [von  Schlosser;  vgl.  oben  Nr.  27)1-  Anmerkungen.  —  III:  Pandae- 
monium  Germanicum.  Die  Soldaten.  Die  Freunde  machen  den  Philosophen.  Der 
Englander.  Die  Sizilianische  Vesper.  Henriette  von  Waldeck.  Catharina  von  Siena. 
Zum  Weinen.  Die  alte  Jungfer.  Die  Kleinen.  Der  tugendhafte  Taugenichts.  Aus 
den  ,Wolken4.  Graf  Heinrich.  Die  Familie  der  Projektemacher.  Cato.  Der  Ma- 
gister.  Ein  Lustspiel  in  Alexandrinern.  Abalard.  Historisches  Theater.  Pyramus 
und  Thisbe.  Lustspiel.  Coriolan,  nach  Shakespere.  Scene  aus  Sir  John  Oldcastle. 
Anmerkungen.  —  IV:  Die  Strafiburger  Vortrage  und  Aufsatze:  Versuch  iiber  das 
erste  Principium  der  Moral.  Entwurf  eines  Brief es  an  einen  Freund,  der  auf  Aka- 
demien  Theologie  studiert.  tTber  die  Natur  unseres  Geistes.  Meine  wahre  Psycho- 
logie.  Vom  Baum  der  Erkenntnis  Guten  und  Bosen.  Meinungen  eines  Laien.  An- 
merkungen fiber  die  Rezension  eines  neu  herausgekommenen  franzosischen  Trauer- 
spiels.  Zweierlei  fiber  Vergils  erste  Ekloge.  Uber  Ovid.  t)ber  Shakesperes  Hamlet. 
tJber  Gotz  von  Berlichingen.  Das  Hoch  burger  Schlofi.  Uber  die  Vorzuge  der  deutschen 
Sprache.  tTber  die  Bearbeitung  der  deutschen  Sprachc  im  EkaC,  Breisgau  und  den 
be  nach  bar  ten  Gegenden.  Uber  den  Zweck  der  Neuen  Strafiburger  Gesellschaft.  t)ber 
die  Veranderung  des  Theaters  im  Shakespere.  Ubersetzung  einer  Stelle  aus  dem  Gast^ 
mahl  des  Xenophons.  Programmentwurf  einer  Zeitschrift.  Epistel  an  Herrn  B.  fiber 
seine  homerische  tJbersetzung.  Abgeri«?»ene  Beobachtungen  fiber  die  launigen  Dichter. 
Nachruf  zu  der  im  Gottingischen  ^Jmanach  Jahrs  1778  an  das  Publikum  gehaltenen 
Rede  fiber  Physiognomik.  —  Notizen  und  Fragmente  aus  der  Zeit  in  Strafiburg, 
Weimar  und  der  Schweiz.  Verteidigung  des  Herrn  W.  gegen  die  Wolken.  Aufsatze 
aus  der  Zeit  in  Rufiland:  Entwurf  einiger  Grundsatze  fiir  die  Erziehung  fiberhaupt, 
beeonders  aber  fiir  die  Erziehung  des  Adels.  Etwas  fiber  Philotas'  Charakter.  Einige 
Lebensumstande  von  Kapt.  James  Cook.  Fragmente  fiber  die  Mode.  —  Lobgesang 
auf  die  Tragheit.  Anmerkungen.  —  V.  sieh  Nachtrag].  —  Edward  Schroder,  Gottinger 
Gelehrte  Anzeigen.  1909.  S.  435/49.  Robert  Petsch,  Lit.  Echo  12,  Sp.  28  f.;  F. 
v.  Zobeltitz:  Hamburger  Nachrichten.     Zeitschrift  fiir  Literatur.     1909.     Nr.  38. 

156)  Gesammelte  Schriften  von  Jacob  Mich.  Reinhold  Lenz.  In  vier  Banden. 
Herausgegeben  von  Ernst  Lewy.  Berlin  1909.  XI,  325+  XVI,  159+  VIII,  340 
+  VTTI,  392  S.  8.  [Inhalt.  I:  Der  Hofmeister.  Der  neue  Menoza.  Die  Soldaten. 
Die  Freunde  machen  den  Philosophen.  Tantalus.  Der  Englander.  Pandamonium 
Germanicum.  —  II:  Gedichte.  (Eduard  Allwills  einziges  geistliches  Lied.  Das  Ver- 
trauen auf  Gott.  Gliickwunsch  fiir  seinen  Bruder.  Gemalde  eines  Erschlagenen. 
An  Kant.  ,Wo  bist  du  itzt'.  ,Ach  bist  du  fort*.  An  die  Nachtigall.  Die  Liebe  auf 
dem  Lande.  Ausflufi  des  Herzens.  Freundin  aus  der  Wolke.  Lied  eines  schiffbriichigen 
Europaers.  Piramus  und  Thisbe.  Yarrows  Ufer.  Shakesperes  Geist.  Die  Geschichte 
auf  der  Aar.   An  mein  Herz.    An  **.    An  **.    ,Bebe,  beb  ihr  auf  zu  FiiCen*.    ,Fiihl  alle 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


798  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  230,  6.  C,  157)— 158). 

Lust,  fuhl  alle  Pein4.  An  das  Herz.  Die  erste  Friihlingspromenade.  Der  Dichter, 
verliebt.  Poetiache  MalereL  ,SuBe  Schmerzen  meiner  Seek".  Strephon  an  Seraphinen. 
Auf  eine  Papillote.  ,Geduld  and  unerschrockner  Mat4.  fVon  dir  entfernt,  dir  immer 
nah4.  Lied  zom  teutachen  Tanz.  In  einem  Gartchen  am  Contade.  Aof  eine  Quelle, 
worin  F.  W.  sich  gewohnlich  baden  soil.  Urania.  ,Ein  Madele  jung  ein  Wurfel  »t\ 
Impromptu.  ,Die  Todeswunde  tief  in  meiner  Brust*.  ,Aus  ihren  Augen  lacht  die 
Freude4.  ,Ach  du9  um  die  die  Blumen  sich4.  ,Wie  mach  ich  es?  wo  heb  ich  Berge  aus4. 
,Ich  will,  ich  will  den  nagenden  Beschwerden4.  ,An  ihrem  Blicke  nur  zu  h&ngen'. 
Die  erwachende  Vernunft.  ,So  kurz  das  Leben  ist,  so  sehr  mein  Herz  erechrickt4. 
Pygmalion.  An  W — .  Nach  Shakespere  (1.  ,So  sanften  KuB  gibt  nkht  der  Sonnen 
Strahl4.  2.  >Nur  die  Beredteanikeit  der  himmelblauen  Augen4.  3.  ,Einee  Tags  — 
verhafiter  Tag4).  ,Man  sagt,  daB  keine  Frau4.  ,Ich  bin  ihr  wahrer  Jacob  nkht*  [un- 
echt;  vgl.  Nr.  152)].  Uber  die  kritischen  Naohrichten  vom  Zustande  das  deutschen 
Parnasses.  Vber  die  Dunkelheiten  in  Klopstock.  ,Dir,  HimmeU  wachst  er  kuhn  ent- 
gegen4.  Klopstocks  gelehrte  Bepublik.  Als  einer  dem  Verfaaser  seinen  Hut  zuruck- 
schickte.  Ob  das  Epigramm  eine  Gattung  der  Poesie  zu  nennen?  Die  Recensenten, 
ein  Gesprach.  Aus  einem  Neujahrswunsch.  Matz  Hocker.  Schauervolle  und  suB- 
tonende  Abschiedsode.  Der  Archiplagiarius.  Eloge  de  feu  Monsieur  **n<L  Menalk 
und  Mopsus.  Epistel  eines  Einsiedlers  an  Wieland.  Auf  einen  einsamen  Spaziergang. 
9Als  j iings t  Amalia  zu  ihrem  Prinzen  reisfce4.  Auf  die  Musik  zu  Erwin  und  Elmire 
9Herr  Schnuppen,  ein  sauboser  Gast'.  Leopold  Wagner.  Aretin  am  Pfahl  gebunden 
An  La  vater  bei  der  Lesung  der  Physiognomik.  ,Ach  soil  so  viele  Trefflichkeit4.  Er- 
wach  ich  zum  Gefuhl,  stoBt  die  beklemmte  Brust\  An  Henrietta.  9Verzeih  den  Kranz, 
den  eines  Wilden  Hand4.  9Ich  komme  nicht,  dir  vorzuklagen4.  ,T6tendes  Leben*. 
,Vergessen,  Constant  ia,  von  dir4.  An  meinen  Vater.  9Mit  schonen  Steinen  aus- 
geschmuckt4.  9So  soil  ich  dich  verlassen,  liebes  Zimmer'.  9Ich  suche  sie  umsonsV 
die  heilige  Stelle*.  NachtschwarmereL  An  die  Sonne.  ,Willkommen,  kleine  Burgerin4. 
Der  verlorne  Augen bliek,  die  verlorne  Seligkeit.  Trost.  ,So  gehts  denn  aus  dem 
Weltchen  raus'.  ,Wie  freundlich  tragst  du  mich  auf  deinem  grunen  Rucken4.  Die 
Demut.  Hymne.  Uber  die  deutsche  Dichtkunst.  Die  Erschaffung  der  Welt.  An  den 
Geist).  —  III:  Luatspiele  nach  dem  Plautus  (Vorrede.  Das  Vaterchen.  Die  Aussteuer. 
Die  Entfuhrungen.  Die  Buhlschwester.  Die  Turkensklavin).  Henrietta  von  Wakieck. 
Zum  Weinen.  Kleine  Fragmente.  Catharina  von  Siena.  Die  alte  Jungfer.  Der  tugend- 
hafte  Taugenichts.  Die  Kleinen.  Cato.  Der  Magister.  Die  HoDenrichter.  —  IV:  Tage- 
buch.  Moralische  Bekehrung  eines  Poeten.  Der  Waldbruder.  Geschichte  des  Felsen 
Hygillus.  Die  Fee  Urganda.  Zerbin.  Der  Landprediger.  tTber  die  Bearbeitung  der 
deutschen  Sprache  im  ElsaB,  Breisgau  und  den  benachbarten  Gegenden.  Uber  die 
Vorzuge  der  deutschen  Sprache.  Anmerkungen  fibers  Theater.  Uber  die  Verande- 
rung  des  Theaters  im  Shakespere.  FurWagnern.  Uber  Gotz  von  Berlichingen-  Lebens- 
regeln.  Uber  die  Natur  unsers  Geistes.  Entwurf  eines  Briefes  an  einen  Freund,  der 
auf  Akademien  die  Theologie  studiert.  Versuch  fiber  das  erste  Principium  der  Moral. 
Nachwort  zu  den  Landplagen.  Eine  Erklarung  zum  ,Hofmeister4.  Selbstrocension 
des  neuen  Menoza.  Anhang  dazu.  Nachwort  zu  ,Die  Freunde  machen  den  Philo- 
sophen4.  Notizen].  —  Edward  Schroder,  Gottinger  Gelehrte  Anzeigen.  1910. 
S.  144/55;  786/8;  860;  Richard  M.  Meyer,  Archiv  f.  d.  Studium  der  neueren 
Sprachen.    Bd.  125,  S.  238;  Robert  Petech,  Lit.  Echo  12,  Sp.  28. 

156)  Jakob  Mich.  Reinhold  Lenz.  Ausgewahlte  Gedichte  herausgegeben  von 
Erich  Oesterh eld.  Leipzig  1909.  XII,  227  S.  kl.  8.  [Inhalt:  Vorbemerkungen.  Der 
Dichter  Lenz.  Die  Lyrik  des  Herzens.  Gedichte  allgemeinen  Inhalts  (Ode  an  Ka- 
tharina  II.  Gemalde  eines  Erschlagenen.  Freundin  aus  der  Wolke.  Nachtschwar- 
mereL ,SuBe  Schmerzen  meiner  Seele4.  Der  Wasserzoll.  ,Ein  Madele  jung  ein  Wurfel 
ist\  ,Gute  Laune,  Lieb  und  Lachen4.  ,Auf,  auf  zum  frohen  Jagen4.  Lied  zum  deut- 
schen Tanz.  In  einem  Gartchen  am  Contade.  ,Erwach  ich  zum  Gefuhl,  stoBt  die  be- 
klemmte Brust4.  Die  Auferstehung.  Eduard  AHwills  einziges  geistliches  LiecL  ,Wie 
freundlich  tragst  du  mich  auf  deinem  griinen  Riickcn4.  ,Die  Todeswunde  tief  in 
meiner  Brust.4  An  die  Sonne.  An  meinen  Vater.  ,Bebe,  beb  ihr  auf  zu  FuBen4.  Uber 
die  deutsche  Dichtkunst.  Auf  einen  einsamen  Spaziergang.  Auf  die  Musik  zu  Erwin 
und  Elmire.  Die  HoDenrichter.  ,So  soil  ich  dich  verlassen,  liebes  Zimmer'.  ,Ach. 
soil  so  viele  Trefflichkeit4.  ,Willkommen,  kleine  Burgerin*.  Demut.  Hymne.  Aus- 
fluB  des  Herzens.   Aufschrift  eines  Palastes.   ,Nur  die  Bereds&inkeit  der  himmelblauen 

IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Jakob  Michael  Reinhoid  Lenz.  799 

Augen'.  ,Meineidig  macht  die  Lieb,  und  dennoch  darf  sie  schworen\  ,So  sanften  KuB 
gibt  nicht  der  Sonnenstrahl4.  ,Eines  Tags  —  verhaBter  Tag4).  Liebesgedichte  (,Wo 
bistduitzt'.  , Ach,  bist  du  fort'.  jAufopferncUchjduhimmlischerGewinn'.  ,Duhochster 
Gegenstand  von  meinen  reinen  Trieben4.  ,Was  dich  umgibt,  belebest  du4.  An  mein 
Herz.  Die  erete  Fruhlingspromenade.  Der  Dichter,  verliebt.  ,Liebe,  sollte  deine 
Pein4.  Auf  eine  Papillote.  ,Ich  beklagemich4.  ,  Von  dir  entfernt,  dir  immer  nah4. 
,Geduld  und  unerschrockner  Mut4.  ,In  der  Nacht,  im  kalten  Winter4.  Inpromptu. 
,Ich  suche  sie  umsonst,  die  heilige  Stelle4.  Urania.  Der  verlorne  Augenblick,  die  ver- 
lorne Seligkeit.  ,So  kurz  das  Leben  ist,  so  sehr  mein  Herz  erschrickt4.  ,Wie,  Freundin, 
fiihlen  Sie  die  Wunde4.  ,Ich  will,  ich  will  den  nagenden  Beschwerden4.  ,Wie  mach 
ich  es,  wo  heb  ich  Berge  aus4.  ,Aus  ihren  Augen  lacht  die  Freude4.  ,An  ihrem  Blicke 
nur  zu  hangen4.  Ach  du,  um  die  die  Blumen  sich4.  Pygmalion.  Trost.  Erwachende 
Vernunft.  ,Mit  schonen  Steinen  ausgeschmuckt4.  An  W  .  .  .  ,Ach  ihr  Wiinsche  junger 
Jahre4.  ,T6tendes  Leben4.  ,So  gaukelte  denn  mein  kurzes  Leben4.  ,Ich  komme  nicht, 
dir  vorzuklagen4.  ,Von  Gram  und  Taumel  fortgerissen4.  ,Verzeih  den  Kranz,  den 
eines  Wilden  Hand4.  ,So  gehts  denn  aus  dem  Weltchen  raus4.  ,G6ttin,  Freude,  dein 
Gesicht4).  Balladen  und  Romanzen  (Piramus  und  Thisbe.  Die  Liebe  auf  dem  Lande. 
Die  Geschichte  auf  der  Aar.  Yarrows  Ufer).  Epigramme  und  Spriiche  (,Ich  bin  ihr 
wahrer  Jacob  nicht4  [unecht;  vgl.  Nr.  152)].  Beruhigung  [von  J.  F.  Hahn;  vgl.  Nr.  152)]. 
,Fiihl  alle  Lust,  fiihl  alle  Pein4.  ,Wer  konnte  Welten  aus  Angeln  heben4.  Poetische 
Malerei.  Archiplagiarius.  Uber  die  kritischen  Nachrichten.  Uber  die  Dunkelheiten 
in  Klopstock.  Klopstocks  gelehrte  Republik.  Als  einer  dem  Verfasser  seinen  Hut 
zuriickschickte.  Ob  das  Epigramm  eine  Gattung  der  Poesie  zu  nennen?  Die  Recen- 
senten,  ein  Geeprach.  ,Wers  nit  versteht,  nit  nach  mag  griibeln4.  ,Horaz  nennt  jedee 
Nachbild  Vieh4.  ,Der  Deutschen  Wandekritzler  Heer4.  ,Wie  mit  dem  Krieg,  so  gehts 
mit  jeder  Kunst'.  ,Dirf  Himmel,  wachst  er  kiihn  entgegen4.  ,Bei  den  gehauften  Wider- 
apriichen4.  ,Man  sagt,  daB  keine  Frau4.  ,Und,  die  wir  frei  zu  fiihlen  wagen4.  ,Uber- 
haupt  wollt  ihr  immer  nur  scherzen4).  Appendix  (Lenz  im  Urteile  seiner  Zeitgenossen. 
Lenz  im  Urteile  der  Literaturgeschichte.  Bibliographic.  Verzeichnis  der  nicht  auf- 
genommenen  Gedichte).]  —  Edward  Schroder,  Gottinger  Gelehrte  Anzeigen.  1910. 
S.  82/4;  Wolfgang  Stammler,  Euphorion  17,  S.  689/91;  G.  Witkowski,  Zeitschrift 
fur  Bucherfreunde.     N.  F.     I,  Nr.  8. 

157)  Das  zweite  Buch  der  Ernte  aus  acht  Jahrhunderten  deutscher  Lyrik,  ge- 
sammelt  von  Will  Vesper.  (Die  Bucher  der  Rose.  12.)  Ebenhausen  bei  Munchen 
[1910].  S.  168/71:  Jakob  Michael  Reinhoid  Lenz.  [Eduard  Allwills  einziges  geist- 
liches  Lied.  ,Wie  mach  ich  es?  wo  heb  ich  Berge  aus4.  ,G6ttin  Freude,  dein  Gesicht*. 
An  *.     ,So  gehte  denn  aus  der  Welt  heraus4]. 

158)  Sturm  und  Drang.  Dichtungen  aus  der  Geniezeit.  In  vier  Teilen.  Heraus- 
gegeben,  mit  Einleitung  und  Anmerkungen  versehen  von  Karl  Freye.  Zweiter  Teil: 
Lenz  —  Wagner.  [Bongs  Goldene  IGassiker-Bibliothek].  Berlin,  Leipzig,  Wien, 
Stuttgart  [1911].  646  S.  8.  [Inhalt:  Gedichte  (An  das  Herz.  ,Fuhl  alle  Lust,  fiihl 
alle  Pein4.  ,Wo  bist  du  itzt4.  ,Ach  bist  du  fort4.  ,Bebe,  beb  ihr  auf  zu  FiiOen4.  Die 
erste  Fruhlingspromenade.  An  mein  Herz.  An  **.  Impromptu.  ,Aus  ihren  Augen 
lacht  die  Freude4.  ,Ach  du,  um  die  die  Blumen  sich4.  ,An  ihrem  Blicke  nur  zu  hangen4. 
,Die  Todeswunde  tief  in  meiner  Brust*.  An  **.  Lied  zum  teutschen  Tanz.  ,Wie 
mach  ich  es,  wo  heb  ich  Berge  aus4.  ,Ich  will,  ich  will  den  nagenden  Beschwerden4. 
Der  verlorne  Augenblick,  die  verlorne  Seligkeit.  ,Von  dir  entfernt,  dir  immer  nah4. 
,Geduld  und  unerschrockner  Mut4.  ,So  kurz  das  Leben  ist,  so  sehr  mein  Herz  er- 
schrickt4. Pygmalion.  ,Ach  eh  ich  dich,  mein  hochstes  ZieP.  ,Verzeih  den  Kranz, 
den  eines  Wilden  Hand4.  ,Von  Gram  und  Taumel  fortgerissen4.  ,Mit  schonen  Steinen 
ausgeschmiickt4.  ,Ach  ihr  Wunsche  junger  Jahre4.  ,Ich  komme  nicht,  dir  vorzu- 
klagen4. ,Totendes  Leben4.  Urania.  AusfluB  des  Herzens.  ,Ich  suche  sie  umsonst, 
die  heilige  Stelle4.  Eduard  Allwills  einziges  geistliches  Lied.  ,Nur  der  bleibende  Himmel 
kennt4.  In  einem  Gartchen  am  Contade.  Die  Liebe  auf  dem  Lande.  Epistel  eines 
Einsiedlers  an  Wieland.  Nachtschwarmerei.  An  meinen  Vater.  An  die  Sonne.  Tan- 
talus. Schauervolle  und  siiBtonende  Abschiedsode.  t)ber  die  deutsche  Dichtkunst. 
Die  Demut.  An  den  Geist).  Der  Hofmeister.  Die  Soldaten.  Die  beiden  Alten.  Die 
Freunde  machen  den  Philosophen.  Der  Englander.  Der  tugendhafte  Taugenichts. 
Catharina  von  Siena.    Cato.    Die  Entfiihrungen.    Die  Buhlschwester.    Pandamonium 


Germanicum.    Zerbin.    Der  Waldbruder], 


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800  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  230.    7. 

7.  Friedrich  Maximilian  (von)  Klinger,  geb.  zu  Frankfurt  a.  M.  am 
17.  Februar  1752;  Sohn  des  stadtischen  Konstablers  Johannes  Klinger  aus  dessen 
zweiter  Ehe  mit  Cornelia  Margaretha  Dorothea  Fuchsin.  Der  Vater  starb  am  14.  Febr. 
1760.  Die  fleifiige  Mutter  erhielt  den  Sohn  und  zwei  Tochter  durch  Kleinkram  und 
Waschen.  Auf  dem  Gymnasium  zu  Frankfurt  1761  bis  September  1772.  Dann 
seheint  er  dort  Unterricht  gegeben  zu  haben.  Am  16.  April  1774  in  Giefien  als  Jurist 
immatrikuliert.  Er  wohnte  dort  bei  Professor  Hopfner.  Beziehungen  zu  Albertine 
von  Griin.  Im  Sommer  1776  vom  10.  Juni  bis  Ende  Septbr.  in  Weimar.  Goethe, 
mit  dem  er  von  Kindheit  an  bekannt,  seit  den  ersten  siebziger  Jahren  befreundet 
war,  unterstiitzte  ihn  auf  alle  Weise:  ,Und  nun  leb  ich  schon  ein  ganzes  Jahr  von 
seiner  Giite'  (an  Lenz  1776).  Klinger  brachte  ihm  dafiir  unbegrenzte  Verehrung 
entgegen,  konnte  sich  aber  in  die  Weimarische  Gesellschaft  nicht  einleben  (nach 
Goethes  AuBerung:  ,wie  ein  Splitter  im  Fleisch,  der  schwurt  und  sich  herausschwuren 
wird')  und  wurde  Goethe  durch  des  jGottesspiirhundes'  Chph.  Kaufmanns  Ver- 
leumdungen  entfremdet.  Anfang  Oktober  1776  nach  Leipzig.  Theaterdichter  bei 
Seyler,  mit  dem  er  an  verschiedenen  Orten  (in  Frankfurt,  Mannheim,  Mainz)  herum- 
zog.  Ende  Februar  1778  verlieB  er  Mainz  und  die  Seylerische  Gesellschaft,  anschein- 
lich  wegen  eines  Liebesverhaltnisses.  Auf  der  Reise  nach  Zurich  zu  seinem  Freunde 
Kayser  blieb  er  bei  Goethes  Schwager  Schlosser  in  Emmendingen.  Wahrend  des 
bayerischen  Erbfolgekrieges  Leutnant  in  einem  kaiserl.  Freikorps;  wohnte  auf  ver- 
schiedenen Schlossern  in  Boh  men.  Nach  dem  Teschener  Frieden  wieder  in  Emmen- 
dingen, mit  Hagenbach  und  Sarasin  in  Basel.  Im  Septbr.  1780  war  er  mit  wurttem- 
bergischen  Empfehlungen  tiber  Frankfurt,  Hamburg  und  Lubeck  nach  Ru  Bland 
abgereist  und  trat  zu  St.  Petersburg  als  Leutnant  in  das  Marinebataillon ;  als 
diensttuender  Offizier  begleitete  er  den  GroBfiirsten  Paul  1781  auf  der  Reise  nach 
Italien  imd  Frankreich.  In  Rom  machte  er  auf  Heinse  den  Eindruck  eines  vollig 
blasierten  Russen,  und  dieser  riihmte  sich  gegen  Jacobi,  ihn  wieder  zu  sich  selbst 
gebracht  zu  haben.  Nach  der  Riickkehr  zog  er  mit  gegen  die  Tiirkei,  dann,  da  es 
dort  nicht  zum  Kriege  kam,  gegen  Polen.  Er  stieg  in  militarischen  Wiirden  von 
Stufe  zu  Stufe:  1798  Generahnajor,  1801  Direktor  des  Kadettenkorps,  1802  des 
Pagenkorps,  1803  Kurator  der  Dorpater  Universitat,  1811  Generalleutnant.  Bei 
Hofe  sehr  beliebt,  mit  einer  vornehmen  Russin,  Elisabeth  Alexejew,  verheiratet, 
hatte  er  sich  in  der  Pre-  de  eine  glanzende  Existenz  begriindet,  ohne  der  Entbeh- 
rungen  seiner  Jugend  zu  vergessen  und  die  Anhanglichkeit  an  die  Heimat  aufzu- 
geben.  Der  Tod  seines  Sohnes  infolge  einer  in  der  Schlacht  von  Borodino  erhaltenen 
Wunde  triibte  eein  Alter.  1817  und  1820  legte  er  seine  Amter  nieder  und  starb  am 
26.  Februar  1831  zu  Dorpat. 

Aus  den  Schichten  des  Volkes,  aus  denen  er  sich  durch  eigene  Kraft  empor- 
arbeitete,  brachte  er  die  tiichtige,  trotzige  Natur  mit,  die  sich,  so  lange  die  jugend- 
liche  Frische  dauerte,  mit  schroffem  Ungestiim  gegen  das  weichliche  Wesen  der  Dich- 
tung  emporte  und  mit  ungeziigelter  Kraft  und  riicksichtsloser  Derbheit  auf  das  Ent- 
gegengesetzte  hinarbeitete.  Nirgends  kann  man  den  fieberisch  stiirmenden  Puls- 
schlag  der  Geniezeit  so  gut  belauschen  als  in  Klingers  Jugendbriefen :  ,HUf,  ewiger 
Himmel !  es  schlagt  in  mir  wie  tausend  Flammen  und  ich  meine,  ich  brennte  imd 
sturzte  zusammen4  oder  ,Ich  lafl  das  all  werden  vom  wilden  Ungefahr,  und  baue  in 
mir  fort,  und  reifl  hinauf  der  Sonne  an,  Sturz  oder  Gipfel*.  Strotzend  von  Kraft 
und  Gesundheit,  vergleicht  er  sich  selbst  gem  mit  den  Gottern;  enthusiastische 
Freunde  nennen  ihn  einen  Halbgott.  ,GroBer  Konig  der  Thiere,  schiittle  deine 
Mahne  nicht  und  brulle*  redet  ihn  Heinse  an;  ,L6wenblutsaufer*  schilt  ihn  Wie- 
land.  Philisternaturen  fiihlten  sich  durch  ihn  eingeschuchtert  und  empfanden  seine 
Gesellschaft  als  entwiirdigend.  Der  Verkehr  in  der  groBen  Welt  brachte  bald  eine 
Umwandlung  des  Hypergenialischen  zustande,  machte  ihn  ruhiger  und  kalter.  Er- 
fahrung,  Ubung,  Umgang,  Kampf,  AnstoBen  heilten  ihn  allmahlich  —  um  seine  all- 
gemeineren  Worte  aus  der  Vorrede  zum  Rigaer  Theater  auf  ihn  selbst  anzuwenden 
—  von  den  iiberspannten  Idealen  und  Gesinnnungen  seiner  Jugend  und  fuhrten  ihn 
auf  den  Punkt,  wo  er  im  biirgerlichen  Leben  stehen  sollte.  Aber  gefesselt  und  ge- 
bandigt  lebte  der  alte  Geist  in  ihm  fort.  Niemals  gab  er  seine  Verehrung  Rousseaus, 
des  Abgottes  seiner  Jugend,  auf ;  trotz  der  schneidenden  Scharfe  der  Weltanschauung 
und  Verbitterung  des  Gemiits  kommt  noch  bei  dem  Greise  die  jugendliche  Wanne 
zum  Durch bruch,  und  er  konnte  von  sich  sagen:  ,Mii  iiit  din  Morgenrote  der  Jugend 

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Friedrich  Maximilian  (von)  Klinger.  801 

noch  nicht  untergegangen,  und  ist  ihre  Farbe  auch  nioht  mehr  so  gliihend,  so  ist 
sie  um  so  sanfter  und  milder,  und  der  Geist  sieht  leichter  die  Bilder,  die  hinter  dem 
sohimmernden  Dufte  schweben4. 

Die  jugendliche  Dramatik  Klingers  gipfelt  in  dem  Hamburger  Preisstiick  ,Die 
Zwillinge*  und  in  seiner  tollen  Lieblingsschopfung  ,Sturm  und  Drang4.  Nach- 
ahmungen  von  Goethe  und  Lenz,  wie  ,Otto'  und  ,Das  leidende  Weib',  gehen  vorher; 
politische  Tragodien,  wie  ,Die  neue  Arria'  und  ,Stilpo',  folgen  nach.  Den  marchen- 
haft-phantastischen  Ton  der  Shakespereschen  Lustspiele  und  Gozzis  schlagt  er  im 
,Simsone  Grisaldo'  und  im  ,Derwisch*  an,  Denkmale  seiner  Jovialitat  und  heiteren 
Resignation;  die  geniale  Selbstportratierung  im  ,Verbannten  Gottersohn4  und  die 
launige  Selbstverspottung  im  ,Plimplamplasko'  leiten  zu  den  Dramen  der  russischen 
Zeit  hiniiber,  zu  sozialen  Stucken,  wie  ,Die  falschen  Spieler'  und  ,Der  Schwur  gegen 
die  Ehe',  zu  historischen  Dramen,  wie  der  ,Konradin\  zu  Nachahmungen  des  Don 
Carlos,  wie  ,Roderico\  zu  leidenschaftlich  bewegten  Dichtungen,  wie  seine  beiden 
Medeadramen.  Die  Hauptwerke  seiner  russischen  Zeit  sind  aber  die  durch  wiiste 
tfbergangsprodukte  vorbereiteten  Romane,  die,  in  zahlreichen  Auflagen  verbreitet,  das 
frischere  Bild  seiner  Jugend  verdunkelten  und  verdiisterten.  Seine  geistvollen,  wenn 
auch  vielfach  zum  Widerspruch  reizenden  Aphorismen,  ein  Lieblingsbuch  Bettinas, 
Bind  bei  der  Nation,  der  Klinger  sie  zueignete,  in  unverdiente  Vergessenheit  geraten. 

A.  Biographisches. 

Meusel,  Gel.  T.  II4,  S.  296.  1.  Nachtrag  S.  336.  2.  Nachtrag  S.  175.  3.  Nachtrag 
S.  193.  —  Schlichtegrolls  Nekrolog.  9,  S.  175/83  K.  Musaus.  —  Erich  Schmidt, 
Allg.  dtsch.  Biogr.  16  (1882),  S.  190/2.  —  M.  Koch,  Ersch  und  Grubers  Ency- 
clopedic. 37  (1885),  S.  117  ff. 

a.  Almanach  der  Bellettristen  und  Bellettristinnen  f  fir's  Jahr  1 782.  S.  100/4.  —  b.  Al- 
jnanach  fiir  Dichter  und  schone  Geister.  Auf  das  Jahr  1785.  S.  63  f .  —  c.  K  o  t  z  e  b  u  e , 
Die  jungsten  Kinder  meiner  Laune.  1796.  S.  123.  —  d.  F.  L.  W.  Meyer,  Schroder, 
Beitrag  zur  Kunde  des  Menschen  und  des  Kunstlers.  Hamburg  1819.  I,  S.  377  f.  — 
e.  Morgenstern,  Bruchstiicke  fiber  die  Werke eines deutschen  Dichters:  Dorptische 
Beitrage  III  (1816),  S.  180/205  [auf  Grund  von  Gesprachen];  vorher  teilweise  in 
der  Rigaer  Ztg.  1811.  Nr.  27/9.  —  f.  1.  Fanny  Tar  now,  Klinger:  Conversation- 
blatt.  Wien,  1.  Jahrg.  1819.  Nr.  10,  S.  116  f.  Wiederholt:  Briefe  auf  einer  Reise 
nach  Petersburg.  Berlin  1819.  8.  —  2.  Fanny  T  a  r  n  o  w  ,  Zwei  Jahre  in  Peters- 
burg. Leipzig  1833.  8.  2.  Auflage.  Leipzig  1848.  S.  XXX.  Bd.  VI.  S.  433.  — 
g.  K.  L.  R  a  h  b  e  k  ,  Erinnerungen  aus  meinem  Leben.  Ubersetzt  von  Krause.  1829. 
S.  209.  —  h.  Ein  GedachtniBblatt  an  F.  M.  Klinger:  Blatt.  f.  literar.  Unterhaltg. 
1831.  Nr.  160.  161.  S.  701  f.  705  f.  —  i.  Erinnerungen  an  F.  M.  Klinger.  An  den 
Herausgeber;  Kritische  Blatter  der  Borsenhalle  1831.  Nr.  54.  —  k.  Storch,  Ne- 
krolog: St.  Petersburgische  Zeitung  1831.  Nr.  47  f.  —  1.  Beitrage  zur  Charakteristik 
einiger  Zeitgenossen.  In  Fragmenten  aus  den  Papieren  eines  alten  Diplomaten. 
F.  M.  Klinger:  Blatt.  f.  lit.  Unterh.  1832.  Nr.  222/5.  —  m.  Reinbeck,  Reise- 
plaudereien.  1837.  Vgl.  Heidelberger  Jahrbiicher  1837.  S.  1202.  —  n.  Anekdote: 
Beiblatt  des  Frankfurter  Journals  Didaskalia  1840,  12.  Sept.  —  o.  Eintragung  in 
Schroders  Stammbuch:  Lebrun,  Jahrbuch  f.  Theater  und  Theaterfreunde.  Ham- 
burg 1841.  S.  17.  —  p.  Kritische  Ruckblicke.  Klinger  und  die  Werthersche  Periode: 
Ztg.  f.  d.  elegante  Welt.  1841.  Nr.  72.  —  q.  B  u  1  g  a  r  i  n  ,  Erinnerungen.  St.  Pe- 
tersburg 1844/49.  6Bde.;  deutach  von  Reinthal  und  Clemenz.  Jena  1858/61.  6  Bde. 
—  r.  Th.  Creizenach  ,  F.  M.  Klinger:  Frankfurter  Museum  1856.  Nr.  1/5.  — 
s.  Ernst  Moritz  Arndt,  Meine  Wanderungen  und  Wandelungen  mit  dem  Reichs- 
freiherrn  H.  K.  F.  vom  Stein.  Berlin  1858.  S.  81  f.  —  t.  1.  Ernst  Kelchner,  Zur 
Frage,  Ist  Goethe  und  Klinger  in  einem  Hause  geboren?:  Neue  Frankf .  Ztg.  1865. 
Nr.  48.  Didaskalia  1865.  Nr.  57.  —  2.  Th.  Creizenach,  Goethes  und  Klingers 
Geburtshauser:  PreuO.  Jahrbiicher  25  (1870),  S.  66/76.  Vgl.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol. 
2(1870),  S.  219.  —  u.  Berichte  des  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes.  1864.  Aug.  Flugblatt 
Nr.  24  f .  1865.  Dez.  Nr.  43  f.  —  v.  von  Beaulieu-Marconnay:  Grenz- 
boten  1869.  3,  S.  205/13  [aus  dem  Nachlafl  der  Grafin  Egloffstein].  —  w.  Karl 
Schwartz,  Albertine  von  Grim  und  ihre  Freunde.  Biographieen  und  Briefsamm- 
lung  mit  historischen  und  literargeschichtlichen  Anmerkuugen.  Leipzig  1872.  — 
x.  Eine  Frauengestalt  aus  der  Werther-Periode  [Albertine  yon ■&P^l:iSwg^  1871. 
Goedeke,  Grundrisz.    IV.    3.  Auf!.  51 


802  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  7. 

Nr.  41.  S.  1294.  —  y.  Hermann  Dalton,  Johann  von  Muralt.  Wiesbaden  1876.  — 
z.  Hermann  Dal  ton,  Notizen  aus  dem  Leben  Klingers:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  6 
(1877),  S.  111/7. 

aa.  Oskar  Erdmann,  Uber  F.  M.  Klingers  dramatische  Dichtungen.  Progr. 
Konigsberg  1877.  44  S.  4.  —  M.  Rieger,  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philol.  9,  S.  493/6; 
E.  Schmidt,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  4,  S.  213/24;  R.  M.  Werner,  Zeitschr.  f.  d.  osterr. 
Gymn.  30  (1879),  S.  276/98;  0.  Brahm,  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  11  (1882),  S.  601/25.  — 
Erich  Schmidt,  s.  Nr.  6.  A.  qq.  —  bb.  C.  A.  H.  Burkhardt,  Das  Klingerhaus 
in  Frankfurt  a.  M.:  Grenzboten  1879.  IV,  S.  67/71.  —  cc.  M.  Rieger,  Friedrich 
Maximilian  Klinger.  Sein  Leben  und  Werke  dargesteUt.  Erster  Teil:  Klinger  in 
der  Sturm-  und  Drangperiode.    Darmstadt  1880.    XII,  440  S.   8.  —  Lit.  Centralbl. 

1880.  Sp.  1674  f.;  Herbst,  Deutsches  Literaturbl.  1880.    Nr.  46;  Deutsche  Lit.-Ztg. 

1881.  Nr.  16;  Seuffert,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  7,  S.  445/52;  O.  Erdmann,  Zeitschr.  f. 
dtsch.  Philol.  12,  S.  382;  M.  Carriere,  Westermanns  Monatshefte  26,  S.  193  f.  — 
Zweiter  Teil:  Klinger  in  seiner  Reife.  Mit  einem  Briefbuch.  Darmstadt  1896.  XI, 
643  +  296  S.  —  Lit.  Centralbl.  1897.  Sp.  337  f.;  H.  Diintzer,  Zeitschr.  f.  d.  dtsch. 
Unterricht  11,  S.  399/405;  Seuffert,  Gott.  Gel.  Anz.  160  (1898),  S.  36/46;  R.  Opitz, 
Bl.  f.  lit.  Unterh.  1898,  S.  116/8;  M.  Koch,  Berichte  des  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes  14, 
S.  361  f . ;  0.  F.  Walzel,  Anz.  f .  dtsch.  Altert.  25,  S.  379/84.  —  dd.  Heinrich  D  ii  n  t  z  e  r  , 
Klinger  in  Weimar:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  11  (1882),  S.  64/86;  dazu:  Rieger,  Klinger. 
II,  S.  VIII  f .  —  ee.  Franz  Prosch,  Uber  F.  M.  Klinger' s  philosophische  Romane. 
Eine  literarhistorische  Studie.  Progr.  Wien  1882.  87  S.  gr.  8.  —  Seuffert,  Anz.  f. 
dtsch.  Altert.  9,  S.  226  f .  —  ff .  Oskar  Erdmann,  Uber  Klingers  Verhaltnis  zu 
Kant:  AltpreuBische  Monatsschrift.  N.  F.  Bd.  15,  S.  57/66.  —  gg.  C.  Schmidt, 
Die  Tendenzromane  Klingers:  Deutsche  Revue  1884.  Dez.  S.  355 ff .  —  hh.  F.  P  r  o  s c  h , 
Klinger  in  Osterreich  und  fiber  osterreichische  Zustande:  Zeitschr.  f.  d.  osterr. 
Gymn.  35  (1884),  S.  561/73.  —  ii.  F.  M.  Klinger:  Daheim  1885.  Nr.  2.  —  kk.  J. 
Minor,  Aus  dem  Schillerarchiv.  Ungedrucktes  und  Unbekanntes  zu  Schillers 
Leben  und  Schriften.  Weimar  1890.  S.  36.  —  11.  P.  Schwenke,  Kleine  Bei- 
trage  zur  Schillerliteratur.  (FestgruB  Herm  •  ..  Julius  Schomburg  in  Weimar  ...) 
Weimar  1890.  S.  16  ff.  —  mm.  K.  Obser,  Friedrich  Eugen  von  Wiirttemberg 
und  Klinger:  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  4,  S.  595  f.  —  nn.  F.  Meyer  von 
Waldeck,  In  Klingers  Bibliothek:  Allgemeine  Zeitg.  1891.  Beilage  Nr.  168.  — 
oo.  H.  Diintzer,  Goethes  Unterstiitzung  des  jungen  Klinger:  Zur  Goetheforschung. 
Stuttgart  1891.  S.  53/76.  —  Dazu:  Rieger,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  25,  S.  384 f.; 
H.  Diintzer,  Zeitschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  15  (1900),  S.  255/9.  —  pp.  O.  H  e  u  e  r. 
Ph.  Chph.  Kayser,  Goethe  und  Klinger:  Berichte  des  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes  7  (1891), 
S.  443/59.  —  qq.  L.  Jacobowski,  Klinger  und  Shakespeare.  Ein  Beitrag  zur 
Shakespearomanie  der  Sturm-  und  Drangperiode.  Dresden  1891.  66  S.  8.  (Vorher 
als  Freiburger  Dissertation).  —  M.  Koch,  Engl.  Stud.  18,  S.  235  f.  —  rr.  H. 
Pfannenschmid,  G.  K.  Pfeff els  Fremdenbuch .  Mit  biographischen  und  kultur- 
geschichtlichen  Erlauterungen  herausgegeben.     Colmar  i.  E.  1892.    XXIII,  455  S.  8. 

—  88.  A.  Leitzmann,  Zu  Goethes  Briefen  2,  46:  Vierteljahrschrift  f.  Lit.-Gesch.  6, 
S.  320.  —  tt.  C.  Schiiddekopf :  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  21,  S.  115  f.  —  uu.  M.  Rieger, 
Klinger  zur  Zeit  seiner  Reife:  Forschungen  zur  dtsch.  Philol.   Leipzig  1894.    S.  139/49. 

—  w.  A.  Bock,  Klinger  auf  der  Universitat:  Aus  einer  kleinen  Universitatsstadt. 
Kulturgeschichtliche  Bilder.    GieBen  1896.    S.  21/34.   2.  Aufl.   GieBen  1907.    S.  21/34. 

—  ww.  A.  Ph.,  Aus  Max  Klingers  Leben:  Grenzboten  1897.  4,  S.  29/36.  —  xx.  E. 
Neubiirger,  Goethes  Jugendfreund  Klinger.    Frankfurt  a.  M.  1899.    35  S.    gr.  8. 

—  Zukunft  28,  S.  513  (Selbstanzeige);  Lit.  Centralbl.  1899,  Sp.  1513;  Deutsche  Lit.- 
Ztg.  21,  Sp.  487.  —  yy.  L.  J  a  c  o  b  o  w  s  k  i ,  Zu  M.  Klingers  Gedachtnis:  Lit.  Echo  2, 
S.  19  f.  —  zz.  0.  Heuer,  M.  Klinger:  Korrespondenzblatt  der  Westdeutschen 
Zeitschrift  fur  Geschichte  und  Kunst  18,  S.  46  f. 

a  a.  A.  Langmesser,  J.  Sarasin,  der  Freund  Lavaters,  Lenzens,  Klingers 
usw.  Zurich  1899.  —  a£.  Leo  Berg,  F.  M.  Klinger:  Vossische  Zeitung  1902. 
Beilage  Nr.  7.  8.  —  ay.  K.  M.  K  1  o  b ,  F.  M.  Klinger:  Deutsche  Literaturbilder  aus 
alter  und  neuer  Zeit  2  (1902),  Nr.  2.  Dann:  Kritische  Gange.  Ulm  1909.  2t  S.  211/5.  — 
a  a.  Elisabeth  M  e  n  t  z  e  1 ,  Der  junge  F.  M.  Klinger:  Frankfurter  Zeitung  1902. 
Nr.  46.  -ae.  H.  Zillich,  F.  M.  Klinger:  National-Zeitung  1902.  Nr.  109.  — 
a£.  C.  Mull  er  -Rastat  t,  F.  M.  Klinger:  Neue  Hamburger  Zeitung  1902.  Nr.  80.  - 


Friedrich  Maximilian  (von)  Klinger.  803 

a  tj.  O.  Heuer,  F.  M.  Klinger:  Jahrbuch  des  Fr.  Dtsch.  Hochstifts  1902,  S.  309/24.  — 
a*.  F.  M.  Klinger:  La  Plume.  1902,  2.  Juliheft.  —  at.  M.  Rieger,  Stammbuch- 
blatter  von  Goethe  und  Klinger:  Euphorion  9,  S.  728  f.  —  ax.  Elisabeth  Mentzel, 
Goethe  und  Klinger  in  ihrer  Frankfurter  Zeit:  Stunden  mit  Goethe  1  (1905), 
S.  292/316.  —  aA.  Archiv  fiir  Theatergeschichte 2  (1905),  S.  78.  —  a  j*.  R.  Philipp, 
Beitrage  zur  Kenntnis  von  Klingers  Sprache  und  Stil  in  seinen  Jugend  -  Dramen. 
Freiburg  i.  B.  1909.  107  S.  8.  ( Vorher  als  Freiburger  Dissertation).  —  W.  Stammler, 
Euphorion  18,  S.  779.  —  a*.  C.  Miiller-Rastatt,  F.  M.  Klinger:  Hamburg. 
Korrespondent  1910.  Beilage  Nr.  14.  —  af.  Franz  Hedicke,  Die  Technik  der 
dramatischen  Handlung  in  F.  M. Klingers  Jugenddramen.    Diss.  Halle  1911.  94  S.  8. 

—  ao.  F.  A.  Wyneken,  Rousseaus  EinfluB  auf  Klinger.  (Univ.  of  California 
Publications  in  Modern  Philology.  Ill,  1.)  Berkeley,  1912.   Univ.  of  California  Press, 

B.    Briefe    von    und    an    Klinger. 

Die  meisten  Briefe  jetzt  vereinigt  in  den  Anhangen  zu  Riegers  Biographie 
(oben  A.  cc.;  zitiert:  R.  I.  II.  III.). 

Boie:  Weinhold,  Boie.  HaUe  1868.  S.  264  f. ;  R.  I,  S.  379/81 ;  R.  II,  S.  IX  f.  — 
Burdach:  K.  F.  Burdach,  Riickblick  auf  mein  Leben.  Leipzig  1848.  S.  251  f.  257  f.; 
R.  Ill,  S.  290  f.  —  Claus,  Julius:  R.  Ill,  S.  220.  —  Deinet:  Frankf.  Gel.  Anz.  1775, 
11.  Aug.,  S.  531/5;  ungenau  wiederholt:  R.  I,  S.  377/9.  —  Universitat  Dorpat:  R.  Ill, 
S.  283/90.  291/4.  —  Dumpf :  R.  I,  S.  222  f.  258  f. ;  E.  Schmidt,  SB.  der  Berliner  Akad. 
d.  Wissensch.  1901.  S.  991  f.  —  Egloffstein,  Karoline  von:  Grenzboten  1869.  3, 
S.  211  f.;  R.  Ill,  S.  181.  194  f.  209  f.  213.  217/9.  223/5.  227/30.  —  Familie  (Mutter 
und  Schwestern):  R.  I,  S.  381  f.  387  f.  392.  400.  423  f.;  R.  Ill,  S.  6.  168.  —  Goethe: 
K.  Morgenstern,  J.  W.  Goethe.  Vortrag.  St.  Petersburg  1833.  Vorwort;  8.  Ver- 
sammlung  deutscher  Philologen  und  Schulmanner  zu  Darmstadt  1846.  S.  43/9; 
Frankfurter  Museum  1857.  S.  3  f . ;  Grenzboten  1879.  4,  S.  68  f. ;  Ausgewahlte  Werke. 
Bd.  8,  S.  216/25;  Goethe- Jahrbuch  3,  S.  248/72.  4,  S.  182  f.  18,  S.  Ill  f.;  R.  Ill, 
S.  52  f.  54  f.  57  f.  72  f.  124  f.  140  f.  144/6.  153  f.  157.  160/5.  196.  204/6.  209.  220/2. 
224.  226  f.;  Goethes  Briefe  (Weimarer  Ausgabe).  —  Frau  Rath  Goethe:  R.  Ill, 
S.  74  f.  —  Gotter:  R.  I,  S.  410.  —  Grindel:  R.  Ill,  S.  264/81.  —  Hallier:  R.  Ill, 
S.  220.  222.  —  Hartknoch:  Belli,  Meine  Reise  nach  Constantinopel.  Frankfurt  1846. 
Anhang  Nr.  13;  R.  Ill,  S.  37/40.  46  f.  62  f.  81  f.;  Herrigs  Archiv  127,  S.  381.  — 
Heinse :  Gedenkbuch  zur  4.  Jubelfeier  der  Erf indung  der  Buchdruckerkunst.  Frank- 
furt a.  M.  1840.  S.  96/106;  R.  I,  S.  414/8;  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  10  (1884),  S.  40/9; 
Heinses  Werke,  hsg.  von  Schiiddekopf.  Bd.  9,  S.  365/72.  —  Held:  Held,  Uber  und 
wider  die  vertraulichen  Briefe  und  neuen  Feuerbrande  des  Kriegsrats  v.  Cfilln.  1808. 
S.  174;  R.  Ill,  S.  103/110.  —  HeB,  David:  R.  Ill,  S.  214/7;  Eschmann,  David  HeB. 
Aarau  1911.  S.  246/8.  —  Jacobaer,  Verleger  in  Leipzig:  Faksimile  bei  Sauer,  S.  26/7.  — 
Jaesche:  R.  Ill,  S.  193. 

Kayser:  Theater,  Tl.  II.;  Grenzboten  1870.  4,  S.  423/5;  Burkhardt,  Goethe  und 
der  Komponist  Ph.  Chph.  Kayser.  Leipzig  1879.  S.  46  f.  50;  R.  I,  S.  371.  375/7.  382/7. 
420/3;  Berichte  des  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes  7  (1891),  S.  453/8;  R.  II,  S.  X;  R.  III. 
S.  1/6.  15  f.  24/6.  180.  —  Lavater:  Langmesser,  Jacob  Sarasin.  Zurich  1899.  S.  85  f, 
140  f.  —  Lenz:  R.  I,  S.  260;  Goethe- Jahrbuch  9,  S.  10  f.  (Dazu:  Diintzer,  Zur  Goethe- 
forschung.  S.  53/76;  Rieger,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  25,  S.  384  f.;  Diintzer,  Zeitschr. 
f.  d.  dtsch.  Unterr.  15,  S.  255/9).  —  Morgenstern:  R.  Ill,  S.  64  f.  u.  o.  —  Muller, 
Maler Friedrich:  Holtei,  300 Briefe.  I,  1.  S.  29.  2,  S.  97/9;  Oertel,  Zur  Lebensgeschichte 
des  Dichters  und  Malers  Friedrich  Muller.  Progr.  Wiesbaden  1875.  S.  14;  Seuffert, 
Maler  Muller.  Berlin  1877.  S.  4.  7;  R.  I,  S.  408  f.  411/4.  418.  —  Muller,  Kanzler  v.: 
R.  Ill,  S.  225  f.  —  Nicolovius:  R.  Ill,  S.  33/9  u.  o.  —  Parrot:  R.  Ill,  S.  230/64.  — 
Recke,  Elisa  v.  d.:  R.  Ill,  S.  31  f.  —  Reich:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  2,  S.  255;  R.  I,  S.  406. 

—  VgL:  6.  Nr.  95).  —  Sarasin:  Hagenbach,  Beitrage  zur  vaterlandischen  Geschichte. 
Hsg.  von  der  histor.  Gesellsch.  zu  Basel.  4.  Bd.  1850.  S.  67  ff.;  R.  I,  S.  261.  428  f.; 
Langmesser,  Jacob  Sarasin.  S.  27  f.  —  Schleiermacher:  R.  I,  S.  385  f.  388/410. 
419/28;  R.  Ill,  S.  5.  7/24  u.  o.  —  Schlosser,  Frau:  R.  Ill,  S.  51.  —  [Schumann: 
Die  im  Gedenkbuch  zur  4.  Jubelfeier  der  Erfindung  der  Buchdruckerkunst  S.  107/10 
und  danach  bei  R.  I,  S.  372/4  abgedruckten  Briefe  sind  nicht  von  Klinger,  sondern 
von  Kayser.  Sieh  unten  27].  —  Schiitz,  Chn.  G.:  K.  J.  ScVjtz,  Chn.  Gottfried 
Schiitz.   n,  S.  213  f . ;  R.  Ill,  S.  174 f.  —  Sonntag:  R.  ITT,  S.  ZMffi-Qf  ^[fl^  Fanny: 

""  51* 


804  Bach  VL    Sstaoaak  Dkkmog.    §  2»),  7.  1>— 5)- 


MorpsiUatt  1S32.  Nr.  1*4/6.  190;  Rieger  m,  S.  196- 201.  203  L  206  L  215  L  - 
Thummel:  Graner,  Lebeo  )L  A.  too  Thummek.  Leipzig  1819.  S.  303  10;  R.  IIL 
S-  78  f  159  L  —  Wfflemer:  Arch,  f.  Iit,-Ge«ek  8,  S.  515  7:  R.  IH.  S-  210  f.  —  Woi 
zogen*  WOhehn  v  ;  Karoline  v.  Wokogea,  Lhenr.  Xacfalafi.  IL  &  433L;  R-  IIL 
g.  56-  61  L  a-  o. 

C.  Werkc 

1)  Finzetne  Gedichte:  a.  Sophiens  Liebe.  ,Xie  sab  idb  was,  das  diesem  gfcdf 
Am  1.  Juli  1775  too  F.  L.  t.  Stolberg  an  Vofi  gesandt:  Voaa.  Mna-Ahn  1776,  S.  81  f . 
on  ten.:  1L  Wiederbolt:  Kayser,  Gesange,  mh  Be^emmg  <k*  OaTiers.  Leipot 
und  WinUrrthnr  1777.  S.  15  u.  <L  T. :  Lied  aas  einer  Komedie;  Saoer  S.  135  t  — 
b,  fGetst  der  Liebe  fuliet  mich'.  Am  17.  Febr.  1776  aa  die  Sch  wester  Agnes  aas  Giefies 
gpmndu  Rieger  L  S.  382;  Saoer  S.  139.  —  c.  Lied  aas  einer  Komedie  rHi«  kh 
dieses  Sonnenstralchen':  Kayaer,  Geaange.  S-  13;  Hoffmann  too  FaBerdebem  Find- 
linge.  1,  8.  135;  Saoer  8.  136  f.  —  <L  Die  Erscbemong  ^Heher  kehrest  do,  o  Licfat 
Kayaer,  Geaange.  8.  24.  —  e.  An  Jenny  urn  Mittemacht.  J>umpf  nift  dtie  Glocfae, 
Mittemacht4:  Kayaer,  Gesange.  S.  25;  Hoffmann  too  FaDersleben  1,  S.  135;  Saoer 
8.  137-  Mit  einigen  Varianten  aoch  in  die  >Seue  Aria4  aufgenommen-  —  f .  Schottiscbes 
Lied.  9Mir  kt  als  muBt  ich  dir  was  sagen'.  Am  29.  Sept.  1777  Ton  Klinger  an  Kayser 
geaandt,  aber  jedenfaDs  fruber  entstanden:  Zeitachr.  f.  dtscfa.  PhiloL  7,  S.  232.  455  f ; 
Rieger  I,  8.  204;  Saoer  8.  140.  Kayaers  imposition:  Borkhardt,  Goethe  and  der 
Komponist  Ph.  Clph.  Kayser.  Leipzig  1879.  S.  78;  Spohr,  Seeks  deutsebe  Lieder 
Op.  25;  Erlach,  Volkslieder  der  Deutachen-  1836.  5,  S.  495.  —  g.  An  Psycharion 
tNach  dir  bin  Paycharion!"  Im  Janoar  li/7  Ton  Klinger  an  Schleiermacher  aas 
Dresden  geaandt:  Rieger  1,  8.  406;  Saoer  8.  140. 

2)  a.  0  1 1  o.  Ein  TraoerspieL  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Bochhandhmg. 
1775.  184  8.  8.  [Es  kommen  aoch  Exemplare  Tor  mit  einem  beaonderem  Bl.  der  Ver- 
beseerungen].  —  b.  Deutsche  Schaubuhne.  Wien.  Bd.  98.  —  c.  Neudrock  Ton  Seaffert, 
Deutsche  Literaturdenkmale  des  18.  Jahrhanderta.  Nr.  1.  HeQbronn  1881.  V1IL 
108  8.    8.    —   Allg.  dtach.  Bibl.  27,  8.  384  Dr.  =   Eechenborg;  Teutacher  Merkur 

1775.  3,  8.  177.  —  Schirachs  Magazin  der  dtach.  Critik.     IV,  2.  S.  58  f. 

3)  a.  Das  leidende  Weib.  Ein  TraoerspieL  Leipzig,  in  der  Weygand- 
schen Bochhandlung.  1775.  112  S.,  1  BL  Verbeaaerungen.  kL  8.  —  b.  Deutsche 
Schaubuhne.  Wien.  BcL  98.  —  c.  Gesammelte  Schriften  Ton  J.  M.  R.  Lenz.  Hsg 
Ton  Ladwig  Tieck.  Berlin  1828.  I,  S.  151/210.  —  <L  Ausgewahlte  Werke.  I,  S.  67/13£ 
—  e.  Das  leidende  Weib.  Ein  Trauerspiel  yon  Friedrich  Maximilian  Klinger.  Nebrt 
einem  Anhang:  Die  frohe  Frau  und  KJingers  Entgegnung.  Herausgegeben  und  ein- 
geleitet  Ton  Lodwig  Jacobowski.  Halle  a.  d.  S.  [1889].  (Bibl.  der  Geaamt-Lrteratur 
Nr.  332).  88  8.  8.  —  f.  Freye  8.  9/59.  —  Wandsbecker  Bothe.  1775.  Xr.  86  CUodius; 
Teotacher  Merkur  1775.  3,  8.  177;  Allg.  dtach.  Bibl.  27,  S.  386  Dz.  =  Eschenborg; 
Aim.  d.  dtach.  Mas.  1776,  8.  35  f. 

[Jonathan  Gottlieb  Gontgen]  Die  frohe  Fran.  Ein  Nachspiel  schieklkh  auf- 
zofuhren  nach  der  Leidenden  Frau.  Offenbach  und  Frankfurt,  druckta  und  Teriegts 
Ulrich  WeiB.  1775.  23  8.  8.  Neudruck  durch  Jacobowski  sieh  e,  S.  69/81.  —  D»- 
gegen  Klingers  Erklarung  in  den  Frankf.  gel.  Anz.  1775,  S.  531/5;  wiederabgedruckt 
bei  Rieger  I,  8.  377/9  (ungenau)  und  Jacobowski  S.  83/8  (nach  Rieger).  —  Dtach. 
Chronik  1775,  8.  719  Schubart;  Aim.  d.  dtach.  Mus.  1776,  S.  55;  Allg.  dtsch.  Bibl.  27. 
g.  .500.  —  Vgl.  Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner*.  Jena  1879.  S.  129;  Anz.  f.  dtsch. 
Altert.  4,  8.  217.  221;  Ernst  Muller,  Schillers  Kabale  und  Liebe.  Eine  Studie. 
Tubingen  1892.    98  S.    8.;  Rieger,  Euph.  9,  S.  728  f. 

4)  a.  Die  Z  w  i  1 1  i  n  g  e.  Ein  Trauerspiel  in  funf  Aufzugen.  88  S. :  Ham- 
burgisches  Theater.  [Hsg.  Ton  F.  L.  Schroder].  Erster  Bd.  Hamburg  1776.  Gedruckt 
bey  J.  J.  C.  Bode,  und  im  Verlag  der  Theatral-Direcktion.  8.  —  b.  Aufgefuhrt  in  dem 
k.  k.  Nationaltheater.  Wien,  beym  Logenmeister.  1776.  102S.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1778.   S.  61.  —  c.  Theater.  Bd.  I.  Wien  1776.  8.  [Ob  identisch  mit  b?].  —  d.o.O. 

1776.  94  S.  8.  —  e.  PreBburg  1776.  120  S.  8.  —  f.  o.  O.  1777.  8.  —  g.  Neue  Schauspiek, 
aufgefuhrt  auf  dem  Churfiirstlichen  Theater  zu  Munchen.  Mit  Genehmhaltung  des 
ChurfiirstL  Biichercensurkollegiums.  Munchen,  bey  Stage.  1777.  94  S-  8.  Bd-  6,  Nr.  2 
Vgl.  Aim.  d.  dtach.  Mus.  1779.  S.  113  f.  —  h.  Theater,  Bd.  I,  Nr.  2.  —  i.  Theatralische 
Sammlunc.   22.  Bd.    Wien,  yerlegt,  und  zu  finden  bei  Joh.  Jos.  Jahn.  im  Gundelhofe. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA, 


Friedrich  Maximilian  (tod)  Klinger.  $05 

Kro.  534.  1791.  8.  Nr.  1.  —  k.  Auswahl.  Bd.  I,  Nr.  1.  —  1.  Neue  Auflage.  Hannover, 
bei  den  Gebriidem  Hahn.  1796.  110  S.  8.  [Nachdruck].  —  m.  Werke.  Bd.  I,  Nr.  1.  — 
n.  Sammtliche  Werke.  Bd.  I,  Nr.  1.  —  o.  Ausgewahlte  Werke.  Bd.  I,  Nr.  1.  —  p.  Bauer, 
S.  1/61.  —  q.  Reclams  TJniversalbibliothek  Nr.  438.  —  r.  Freye  S.  61/113. 

Sophie  Charlotte  Aekermann  und  F.  L.  Schroder  batten  unterm  28.  Febr.  1775 
(oben  S.  650)  eine  , Ankiindigung'  erlassen,  durch  die  sie  gute  Schriftsteller  aufmuntern 
wollten,  fur  das  Theater  zu  arbeiten.  Sie  erboten  sich,  fur  jedes  OriginaIstiick9  von 
3  oder  5  Akten,  es  sei  Trauer-  oder  Lustspiel,  dem  Verfasser  20  alte  Louisd'or,  je- 
doch  untor  folgenden  Bedingungen,  zu  bezahlen:  1)  daB  das  Stiick  von  der  Beschaffen- 
heit  seif  daB  es  a)  in  Ansehung  seines  sittlichen  Inhalts  auf  die  Biihne  gebracht  werden 
durfe;  daB  es  auch  b)  um  aufs  Theater  gebracht  zu  werden,  keine  auBerordentliche 
groBe  Kosten  an  ungewohnlichen  Kleidertraehten,  und  sonstigen  Dekorationen  er- 
fordere;  ferner  c)  nicht  die  Anzahl  der  agierenden  Personen  iiberstiege,  die  man 
billigerweise  auf  einer  deutechen  Biihne  erwarten  konne.  d)  Obgleich  Trauerspiele 
in  Versen  nichtganz  ausgeschlossen  sein  soil  ten,  wiirden  gleichwohl  die  in  Prosa, 
von  sonst  gleicher  Giite,  v  i  e  1  lieber  sein.  —  „Sonderbar  war's,  dafi  kurze  Zeit  auf 
einander  drei  Trauerspiele  eingesandt  wurden,  die  alle  drei  den  Brudermord 
zum  Gegenstande  batten.  Das  erste:  Die  ungliicklichen  B  ruder  [von 
T.  B.  Berger?;  vgl.  AUg.  Ztg.  1894,  Beil.  Nr.  29],  war  zu  leer  an  Handlung,  nicht  uber- 
dacht  und  reif  genung,  ob  schon  einige  Scenen  vortheilhaft  und  Erwartung  erregend 
angelegt,  die  aber  unbefriedigt  blieb.  Das  zweite  hieB:  Julius  von  Tarent, 
handlungsvoll,  schon  dialogirt,  voll  Verve  und  Geist;  alles  entdeckt  den  Kenner 
der  Leidenschaft,  den  denkenden  Kopf.  den  Sprecher  des  menschlichen  Herzens, 
und  kurz  —  den  Dichter  von  Talenten;  es  war  des  Preises  entschieden  werth,  bis 
ihm  das  dritte:  Die  Zwillinge,  denselben  dadurch  abgewann,  daB  es  die  mach- 
tige,  gewaltige  Triebfeder  der  unentschieden  gebliebenen  Erstgeburt  voraus  hatte. 
,Wer  beweist  mir,  daB  nicht  ich  der  Erstge borne  von  uns  Zwillingen  war?*.  Das 
entflammt  den  wilden  hintennach  gesetzten  Guelfo,  und  dariiber  fallen  sie  beide." 
(Aus  der  Vorrede  zum  Hamb.  Theater  Bd.  1).  —  Vgl.  J.  Minor,  Zur  Hambur- 
gischen  Preisausschreibung:  Zsch.  f.  dtsch.  Phil.  20,  55/65.  —  Eugen  Wolff,  Das 
sogenannte  Hamburger  fr-eisaussohreiben :  ebenda  21,  S.  39/47.  —  Eugen  Sierke, 
Die  Hamburger  Preiskonkurrenz  vom  Jahre  1775:  Kritische  Streifziige.  Braunschweig 
1881.  S.  1/23.  —  Adolf  Nutzhorn,  Warum  ist  Leisewitz*  Julius  von  Tarent1 
nicht  mit  dem  Hamburger  Preise  bedacht?:  Euphorion  16,  S.  58/61. 

Urauffiihrung  in  Hamburg  am  23.  Febr.  1776;  neue  Bearbeitung  von  Schroder 
vom  27.  Sept.  1780  an.  Erstauffuhrung  in  Berlin  am  25.  Sept.  1783;  vgl.  Teichmanns 
NachlaB  S.  350.  —  Erfurter  Gel.  Ztg.  1776,  S.  675  f.;  Reichspostreuter  1776.  St.  54 
Wittenberg;  Neuer  gel.  Mercurius  (Altona)  1776.  S.  220;  Fragmente  eines  dra- 
matischen  Miscellaneenbuches  [A — r]:  Reichards  Theater- Journal  1778.  8,  S.  49.;  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1778,  S.  59.  —  Vgl.  O.  Ludwig,  NachlaBschriften,  hsg.  von  Heyd- 
rich.  1,  S.  30.  75;  G.  Kraft ,  Klingers  ,Zwillinge\  Leisewitz'  , Julius  von  Tarent' 
und  Schillers  ,Braut  von  Messina4.  Progr.  Altenburg  (S.-A.)  1894.  20  S.  4.  (dazu: 
H.  Unbescheid,  Ztschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  8,  S.  612  f.;  L.  Holscher,  Herrigs 
Archiv  95,  S.  338  f.);  C.  Glossy,  Zur  Geschichte  der  Wiener  Theater-Censur: 
Grillparzer-Jahrbuch  7  (1897),  S.  238/40  [Verbot  der  ,Zwillinge*  durch  den  Kaiser  nach 
der  ersten  Wiener  Auff  iihrung] ;  H.  Landsberg,  Feindliche  Briider:  Lit.  Echo  6, 
Sp.  819/25,  dazu  D  e  i  b  e  1 ,  Sp.  1022;  M.  Landau,  Die  feindlichen  Briider  auf 
der  Biihne:  Biihne  und  Welt  9.  2,  S.  189/92.  236/41;  E.  Re  gen,  Die  Dramen 
Karoline  von  Giinderodes.  Berlin  1910.  S.  87;  T.  Longe,  I  fratelli  nemici  nei 
drammi  di  Klinger  e  di  Leisewitz:  Rivista  di  letteratura  tedesca.    3,  S.  310/23. 

5)  a.  Scenen  aus  Pyrrhus  Leben  und  Tod,  einem  Schauspiel  von  Klinger: 
Deutsches Museum  1776.  1,  S.  236/53.  —  Vgl.  Hofstaetter,  Das  Deutsche  Museum. 
Leipzig  1908.  S.  50.  —  b.  Scenen  aus  Pirrhus  Leben  und  Tod,  von  Klinger:  Reichards 
Theater-Journal  1777.  1,  S.  17/40.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  10.  —  c.  Noch  eine 
Scene  aus  Pirrhus  Leben  und  Tod,  von  Klinger:  Theater- Journal  1777.  2,  S.  101/5.  — 
d.  Konig  Pyrrhus:  Theater- Journal  1779.  1,  S.  38.  —  e.  Eine  nachtliche  Scene  aus 
einem  Drama,  mit  Musik.  Anhang  zum  Orpheus  (unten  Nr.  11),  S.  183/202.  —  f.  The- 
ater. Bd.  III.  Nr.  10.  —  g.  Neues  Theater.  Bd.  I,  Nr.  3.  —Vgl  Sohubart,  Dtsch. 
ChTOnikl775.    S.  614.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


806  Bach  VI.    National  Diohtung.    §  230,  7.  6)— 22). 

6)  a.  DieNeue  Arria.    Ein  Schauspiel.    Berlin,  bey  August  Mylhus,  1776. 
134  S.  8.  —  b.  Theater.  Bd.  II,  Nr.  5.  —  c.  Deutsche  Schaubiihne.  Wien.  Bd.  108.  — 
Berlin.  Lit.  Wochenblatt  1776.   1,  S.  301/10  (Karl  Lessing);  Beytrag  zum  Reichspost 
reuter.    1776,  St.  1  (Wittenberg);  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,   S.  84 f.;  Allg.  dtsch 
Bibl.  34,  S.  486  f .  Eschenburg. 

7)  a.  Simsone  Grisaldo.  Ein  Schauspiel  in  f unf  Akten.  Berlin,  bey 
August  Mylius,  1776.  143  S.  8.  —  b.  Theater.  Bd.  IV.  Nr.  13.  —  c.  Deutsche  Schau- 
biihne. Wien.  Bd.  113.  —  d.  Freye  S.  115/93.  —  Erfurter  Gel.  Ztg.  1776.  St.  48 
(wiederholt:  Allgem.  krit.  Arch.  1777,  S.  144  f.);  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anh.  z.  Bd.  25 — 36, 
S.  759  Eschenburg;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1778,  S.  56;  Frankf.  gel.  Anz.  1777,  S.  94/6 

—  Vgl.  E.  Schmidt,  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  4,  S.  622. 

8)  a.  SturmundDrang.  Ein  Schauspiel  von  Klinger.  1776.  1 15  S.  8.  — 
b.  Basel  1780.  —  c.  Deutsche  Schaubiihne.  Wien.  Bd.  170.  —  d.  Theater.  Bd.  IL 
Nr.  6.  —  e.  Ausgewahlte  Werke.  Bd.  I,  Nr.  3.  —  f.  Reclams  Universalbibliothek 
Nr.  248.  —  g.  Meyers  Volksbucher  Nr.  599.  —  h.  Sauer  S.  63/124.  —  i.  Freye 
S.  195/251.  —  Klinger  gab  ihm  zuerst  den  Titel  ,Der  Wirrwarr*;  der  jetzige  Titel 
riihrt  von  Chph.  Kaufmann  her.  t)ber  die  Verwendung  der  beiden  Worte  ,Sturm  und 
Drang*  vgl.  Werner,  Ztschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  1879,  S.  293;  J.  A.  Walz, 
Modern  Language  Notes  20,  S.  48  f . ;  Zeitschr.  f .  dtsch.  Wortforschung  14,  S.  18  f .  — 
Berlinisches  Literar.  Wochenbl.  1776,  S.  660;  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anh.  z.  Bd.  25/36, 
S.  760  Eschenburg;  Beytrag  zum  Reichspostreuter  1778.  St.  26  ( Wittenberg);  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1779,  S.  83;  Weckhrlin,  Paragrafen  1791.  2,  S.  46.  —  Urauffiihrung 
in  Leipzig  1.  April  1777;  vgl.  Reichards  Theaterjournal  2,  S.  167.  Erstauffiihrung 
in  Frankfurt  a.  M.  2.  Juni  1777;  vgl.  Elisabeth  Mentzel,  Frankfurter  Ztg 
1903,  Nr.  150.  —  Nachahmung  durch  Mollers  ,Wikinson  und  Wandrop*:  Arch.  f. 
Theatergesch.  2  (1905),  S.  81  f 

9)  a.  Der  verbannte  Gotter-fconn.  Erste  Unterhaltungen.  1777.  15  S.  8.  Durch 
Gotters  Vermittlung  in  Gotha  bei  Ettinger  gedruckt.  —  b.  Orpheus.  Tl.  3.  1779. 
Anhang  S.  203/20.  —  c.  Theater.     Bd.  III.     Nr.  11.  —  d.  Sauer  S.  125/32. 

10)  a.  Stilpo  und  seine  Kinder.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Akten. 
BASEL.  Gedruckt  mit  Haasischen  Schriften,  bey  Johann  Jacob  Thurneysen.  1780. 
196S.  8.  —  b.  Theater.    Bd.  III.    Nr.  9.  —  c.  Deutsche  Schaubiihne.    Wien.    Bd.  199. 

—  Allg.  dtsch.  Bibl.  48,  S.  439  [G.  =  Knigge]. 

11)  a.  Orpheus  eine  Tragisch-Komische  Geschichte.  Genf.  Bey  J.  H.  Legrand 
[d.  h.  Basel,  bei  J.  J.  Thurneysen].  I.  TheU.  1778.  233  S.  8.  —  II.  Theil.  1778.  212  S.  8. 

—  III.  Theil.  1779.  VIII,  220  S.,  1  Bl.  Druckfehler.  8.  [Widmung  unterz. :  Auf  dem 
SchloO  ***  in  B***.  Den  14  ten  November  1778.  —  Anhang:  1.  Eine  nachtliche  Scene 
aus  einem  Drama,  mit  Musik.  Sieh  Nr.  5)  e.  2.  Der  verbannte  Gotter-Sohn.  Sieh 
Nr.  9)  b].  —  IV.  TheU.  1780.  183  S.  8.— V.  TheU.  1780.  228  S.  8.  [Darin  S.  9/137 
Prinz  Seiden-Wurm  der  Reformator  oder  die  Kron-Kompetenten  ein  moralisches 
Drama  von  Ali.  Sprecher  und  Geschichtschreiber  unsers  hohen  Monarchen  von 
Teinina.  Auch  bes.:  1.  Genf  bey  J.  H.  Legrand  1780.  128  S.  8.  2.  Basel,  bey  Serini. 
1780.  128  S.  8.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  S.  96.  3.  Deutsche  Schaubiihne.  Wien. 
Bd.  222].  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  47,  S.  444.  —  b.  Bambino's  sentimentalisch-politiscbe, 
comisch-tragische  Geschichte.  Korrekte,  umgearbeitete  und  vollendete  Ausgabe. 
St.  Petersburg  und  Leipzig  bey  Johann  Christian  Kriell,  in  Commission  bey  Fried- 
rich  Gotthold  Jacobaer  1791.    Vier  Theile.    1  Bl.,  268  +248  +  256+263  S.    8. 

12)  a.  Der  Derwisch.  Eine  Komodie  in  fiinf  Aufziigen.  Gedruckt  in  Ormus 
[Basel,  bei  Serini]  1780.  188  S.  8.  —  b.  Theater.  Bd.  Ill,  Nr.  8.  —  c.  Deutsche 
Schaubiihne.    Wien.     Bd.  208.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  46,  S.  431  f. 

Vgl.  K.  O.  Mayer,  Die  Quellen  von  Klingers  Lustspiel  ,Der  Derwisch4; 
Zeitschr.  f.  dtsch.  Philol.  25  (1893),  S.  356/62  [H.  Pajon,  Histoire  des  trois  fils 
d'Hali  Bassan  1746];  Benz,  Marchendichtung  der  Romantiker.  Gotha  1908.  S.  215. 
Anm.  55. 

13)  Prinz  Formosos  Fiedelbogen  und  der  PrinzeBin  Sanaclara  Geige,  oder  Ge- 
schichte des  groBen  Konigs.  Vom  Verfasser  des  Orpheus.  Genf  bey  J.  H.  Legrand 
[d.  h.  Basel  bei  Thurneysen].  1780.  2  Theile.  200  +  172  S.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  48, 
S.  153  f.  (Musaus). 

bS^T  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Friedrich  Maximilian  (von)  Klinger.  807 

14)  a.  Plimplamplasko,  der  hohe  Geist.  (heut  Genie)  Eine  Handschrift  aus  den 
Zeiten  Knipperdollings  und  Doctor  Martin  Luthers.  Zum  Druk  befordert  von,  einem 
Dilettanten  der  Wahrheit;  und  mit  Kupfern  geziert  von  einem  Dilettanten  der  Kunst. 
[Basel  bei  Thumeysen]  1780.  151  S.  8.  —  b.  mit  dem  Druckort:  Genf.  —  c.  Basel, 
Haas  und  Sohn.    Vgl.  F.  Prosoh,  Zeitschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  (1883),  S.  912.  — 

d.  Neudruck:  Langmesser,  Sarasin.  S.  158/213.  —  AUg.  dtsch.  Bibl.  51,  S.  229  f. 
Gf.  =  Eschenburg.  —  Von  Klinger,  Lavater  und  Sarasin  gemeinsam;  gegen  Kauf* 
mann  gerichtet.     Vgl.  jetzt:  Langmesser.  Sarasin.    Zurich  1899.    S.  84/102. 

15)  a.  Die  falschen  Spieler.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufziigen,  von  Klinger.  Auf- 
gefuhrt  im  k.  k.  National- Hof theater.  Wien,  bey  Joseph  Edlen  von  Kurzbeck,  1782 
102  S.,  1  Bl.  Druckfehler.  8.  —  b.  Deutsche  Schaubuhne.  Wien.  Bd.  231.  —  c.  Nach- 
druck:  Berlin,  bey  Priedrich  Himburg  1783.  134  S.  8.  —  d.  Theater.  Bd.  I,  Nr.  3.  — 

e.  Auswahl.  Bd.  I,  Nr.  2.  —  f .  Werke.  Bd.  I,  Nr.  2.  —  g.  Sammtliche  Werke.  Bd.  I, 
Nr.  2.  —  h.  Ausgewahlte  Werke.  Bd.  I,  Nr.  4.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  54,  S.  417.  — 
Urauffiihrung  am  9.  Sept.  1782  in  Wien  mit  F.  L.  Schroder,  aber  ohne  Erfolg;  vgl. 
Meyer,  Schroder.  I,  S.  380.  —  Vgl.  M.  Landau,  Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.-Gesch. 
N.  F.  2,  S.  454 f.;  G.  Fritz,  Der  Spieler  im  deutscben  Drama  des  18.  Jahr- 
hunderts.    Diss.    Berlin  18%.    33  S.   8.    (Dazu:  Rosenbaum,  Euphorion  4,  S.  607). 

16)  a.  Elfride.  Eine  Tragodie  von  F.  M.  Klinger  in  Kaiserlich-RuBischen  Diensten. 
Basel  bey  J.  Jakob  Thumeysen  dem  Jiingern  1783.  104  S.  8.  [Nachschrift  unterz.: 
Paris,  den  20  ten  Juni  1782].  —  b.  Deutsche  Schaubuhne.  Wien.  Bd.  183.  —  c.  The- 
ater.   Bd.  IV,  Nr.  14.  —  d.  Auswahl.    Bd.  I,  Nr.  3.  —  e.  Werke.    Bd.  I,  Nr.  3.  — 

f.  Sammtliche  Werke.  Bd.  I,  Nr.  3.  —  Vgl.  Erich  Schmidt,  Elfride-Dramen: 
Charakteristiken.  Berlin  188b.  S.  403/17.  2.  Aufl.  S.  441/54  (vorher:  Allg.  Zeitung 
1878,  13.  Febr.). 

*  17)  a.  Der  Schwur.  Ein  Lustepiel  in  fiinf  Aufziigen.  Von  1783:  Theater.  Bd.  II, 
Nr.  1.  —  b.  Der  Schwur,  gegen  die  Ehe.  Ein  Lustspiel,  in  fiinf  Akten  von  Friedrich 
Maximilian  Klinger.  Riga,  1797,  bey  Johann  Friedrich  Hartknoch.  IV,  120  S.  gr.  8. 
—  c.  Neue  Sammlung  Deutscher  Schauspiele.  Gratz  1797.  II,  11  (23).  —  d.  Werke. 
Bd.  I,  Nr.  5.  —  e.  Sammtliche  Werke.     Bd.  I,  Nr.  5. 

18)  a.  Konradin.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen.  Von  1784:  Theater.  Bd.  I, 
Nr.  1.  —  b.  Auswahl.  Bd.  I,  Nr.  4.  —  c.  Werke.  Bd.  I,  Nr.  4.  —  d.  Sammtliche  Werke. 
Bd.  I,  Nr.  4.  —  e.  Ausgewahlte  Werke.  Bd.  II,  Nr.  5.  —  Urauffiihrung  in  Berlin  am 
25.  Sept.  1791;  vgl.  Teichmanns  NachlaB  S.  351. 

19)  a.  Der  Gunstling.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen:  Theater.  Bd.  IV, 
Nr.  12.  —  b.  Auswahl.  Bd.  I,  Nr.  5.  —  c.  Werke.  Bd.  II,  Nr.  6.  —  d.  Sammtliche 
Werke.     Bd.  II,  Nr.  6.  —  1785  entstanden. 

20)  a.  Die  Geschichte  vom  Goldnen  Hahn.  Ein  Beytrag  zur  Kirchen-Historie. 
[Gotha,  bei  Ettinger]  1785.  XIV,  176  S.  8.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  66,  S.  90  (wahrschein- 
lich  Petersen  oder  H.  B.  Jaup  in  GieBen).  —  b.  Le  COQ  D'OR,  Fragment  Histo- 
rique.  Pour  servir  de  Suppl6ment  k  THistoire  Eccl6siastique.  Traduit  De  PAlle- 
mand  .  .  .  M.  DCC.L.XXXIX.  296  S.    8.  —  Sieh  Nr.  31). 

21)  a.  Das  Schiksal.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Akten:  Theater.  Bd.  Ill,  Nr.  7. 
[In  der  Inhaltsangabe :  Medea;  vgl.  Vorwort  zum  Neuen  Theater.]  —  b.  MEDEA 
in  KORINTH  und  MEDEA  auf  dem  KAUKASOS.  Zwey  Trauerspiele  von  Fried- 
rich Maximilian  Klinger.  St.  Petersburg  und  Leipzig,  bey  Johann  Friedrich  Kriele, 
in  Commission  bey  F.  G.  Jacobaeer,  1791.  294  S.  8.  —  c.  Auswahl.  Bd.  II,  Nr.  6.  7.  — 
d.  Werke.  Bd.  II.  Nr.  8.  9.  —  e.  Sammtliche  Werke.  Bd.  II,  Nr.  8.  9.  —  f.  Aus- 
gewahlte Werke.  Bd.  II,  Nr.  6.  7.  —  Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  21,  8.  116;  G.  D  e  i  1  e  9 
Klingers  und  Grillparzers  Medea  miteinander  und  mit  den  antiken  Vorbildern  des 
Euripides  verglichen.  Progr.  Erfurt  1901.  31  S.  4.;  R.  I  s  c  h  e  r  ,  Medea.  Verglei- 
chung  der  Dramen  von  Euripides  bis  Grillparzer.     Progr.     Leipzig  1906.     60  S.    8. 

22)  F.  M.  Klinger's  Theater.  Riga,  bei  Johann  Friedrich  Hartknoch  1786/87. 
4Theile.  350  +  372  +  414+  356  S.  8.  [Inhalt:  I.  1786.  Vorrede,  unterz. :  St.  Peters- 
burg  im  Jan.  1785.  K.  in  R.  K.  K.  D.  1.  Konradin.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzugen. 
Von  1784.  —  2.  Die  Zwilhnge.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen.  Von  1774.  —  3.  Die 
falschen  Spieler.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufzugen.  Von  1780.  —  II.  1786.  4.  Der  Schwur. 
Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufzugen.    Von  1783.  [Mit  Vor-  und  NacKwoit].  —  5.  Die  nev 

I VERSITY  OF  CALIFORNIA 


808  Buch  VI.    National  Diohtung.   |  230,  7.  23)— 34). 

Arris.  Em  Trauerspiel  in  funf  Aufziigen.  Von  1775.  [Widmung  an  Kayser,  ana 
St.  Petersburg  April  1785].  —  6.  Sturm  und  Drang.  Ein  Schauspiel  in  funf  Aufziigen. 
Von  1775.  —  III.  1787.  7.  Das  Schiksal.  [Medea].  [,Dem  Hofrath  SchloBer,  mcinem 
Freund4].  Vgl.  Neues  Theater.  I.  Vorwort.  —  8.  Der  Derwisch.  Ein  Lustspiel  in 
fiinf  Aufziigen,  von  1779.  —  9.  Stilpo  und  seine  Kinder.  Ein  Trauerspiel  in  funf  Auf- 
ziigen von  1777.  —  10.  Anhang.  Scenen  aus  Pirrhus  im  dritten  Stuck  Musaums,  1  Jahr 
und  folgende.  Eine  nachtliche  Scene  aus  einem  Drama,  mit  Musik.  —  11.  Der  ver- 
bannte  Gotter  Sohn.  —  IV.  1787.  12.  Der  Giinstling.  Ein  Trauerspiel  in  funf  Auf- 
ziigen. [,An  Priedrich  Leopold  Graf  zu  Stollberg;  dem  Freund!4]  —  13.  Simsone 
Grisaldo.  Ein  Schauspiel  in  fiinf  Aufziigen.  1775.  —  14.  Elfride.  Ein  Trauerspiel 
1782.    [,Meinem  Freund  dem  Gerichtsherrn  Johann  Hagenbach  in  Basel  zugeeignet1]. 

23)  F.  M.  Klinger's  neues  Theater.  St.  Petersburg,  bey  Christian  Tornow  und 
Comp.  Leipzig,  in  Commission  bey  F.  G.  Jacobaer,  1790.  Zwei  Theile.  3  Bl.,  276  S. 
+  286  S.  8.  I.  [,Meinem  Freund,  dem  Herrn  von  Nicolai  in  St.  Petersburg4].  Vor- 
wort. 1.  Aristodymos  ein  Trauerspiel  in  fiinf  Akten.  —  2.  Roderico  ein  Trauerspiel 
in  fiinf  Akten.  —  3.  Scenen  aus  Pyrrhus  Leben  und  Tod ;  einem  Schauspiel.  —  II.  [,Dem 
Herrn  von  Gerstenberg.      Danischer  Resident.      Zum  Zeichen  der  Freundschaft4]. 

4.  Damocles;  ein  Trauerspiel  in  fiinf  Akten.  —  5.  Die  zwo  Freundinnen  ein  Lust  spiel 
in  fiinf  Akten.  —  24)  Oriantes.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Akten.  Frankfurt  und  Leipzig 
[bei  Jacobaer]  1790.    133  S.    8. 

25)  a.  Fausts  Leben,  Thaten  und  Hollenfahrt  in  fiinf  Biichern.  St.  Peters- 
burg bey  Johann  Friedrich  Kriele.  1791.  [Leipzig,  bei  Jacobaer.]  2  Bl.,  412  S.  8.  — 
b.  Nachdruck:  Fausts  Leben,  Thaten  und  Hollenfahrt.  In  fiinf  Biichern.  St.  Peters- 
burg bey  Johann  Friedrich  Kriele.    412  S.    8.  —  c.  Nachdruck:  o.  O.  1792.    294  S.    8. 

—  d.  Nachdruck:  Zweite  verbesserte  Auflage.  Carlsruhe  1792.  224  S.  8.  Falschlich 
als  2.  Aufl.  bezeichnet.  —  e.  Fausts  Leben,  Thaten  und  Hollenfahrt  in  fiinf  Biichern. 
Zweite  verbesserte  und  vermehrte  Ausgabe.  St.  Petersburg.  1794.  [Leipzig,  bei 
Jacobaer.]  3  Bl.,  411  S.  8.  RechtmaBige  2.  Aufl.  —  f.  Faust's  Leben,  Thaten  und 
Hollenfahrt.  in  fiinf  Biichern.  neue  verbesserte  und  vermehrte  Ausgabe  [Leipzig, 
bei  Jacobaer]  1799.  3  BL,  411  S.  8.  RechtmaBige  dritte,  definitive  Ausgabe.  — 
g.  Nachdruck:  Wien  1810.  2  Bde.  —  h.  Werke.  Bd.  Ill,  Nr.  11.  —  i.  Sammtliche 
Werke.  Bd.  Ill,  Nr.  12.  —  k.  Ausgewahlte  Werke.  Bd.  Ill,  Nr.  9.  —  1.  Sauer  S.  141/304 
(nach  a).  —  m.  Leipzig  1910,  Insel-Verlag.   V,  412  S.  8.  2.  Aufl.  1912.  Neudruck  von  a. 

—  Allg.  Lit.-Ztg.  1792.    3,  S.  349  Huber;   Allg.  dtsch.  Bibl.  108,  S.  479/82  Ersch. 

Ubersetzungen:  a.  Faustus,  his  Life,  Death  and  Descent  into  Hell.  London 
o.  J.  12.  —  b.  Faustus:  his  life  and  doom.  A  romance  in  prose.  Translated  from  the 
German.  London  1864,  W.  Kent.  VII,  302  S.  8.  —  c.  Les  Aventures  du  Docteur 
Faust  et  sa  Descente  aux  Enfers.  Traduction  de  l'Allemand,  avec  figures.  Amster- 
dam 1798.  IV,  430  S.  8.  —  d.  Dasselbe  auch:  Leipzig  1798,  Jacobaer.  8.  —  e.  Rheims 
1802.  2  Bde.  8.  —  f.  Von  Saur  et  St.  Genius  nach  Klinger.  Paris  1825.  3  Bde.  8.  — 
g.  Doctor  Fausts  lefwerne,  gerningar  och  hellwetes  fard.  Stockholm,  1801.  Tryckt, 
hos  Joh.  Chr.  Holmberg.  3  Tie.  8.  —  h.  Leven  van  Doctor  Faustus.  Naar  den  derde 
druk.  Uit  het  Hoogduitsch  vertaald.  Te  Amsteldam,  bij  Gerbrand  Roos.  1804. 
VI,  305  S.  gr.  8.  —  i.  Faust  Klingera:  Wizerunki  i  roztrzasania  naukowe  poczet 
nowy.   Wilno  1836.     S.  5/35.     (Aus:  Nouv.  Rev.  Germanique). 

Vgl.  Prosch,  Zeitschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  1883,  S.  909/27;  Pfeiffer, 
Klinger's  Faust.  Eine  litterarhistorische  Untersuchung.  Diss.  Wurzburg  1887. 
108  S.  8.;  nach  des  Verfassers  Tode  hsg.  von  B.  Seuffert.  Wurzburg  1890.  165  S. 
8.  (dazu:  Bernays,  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  3,  S.  508;  0.  Erdmann,  Zeitschr.  f. 
dtech.  Philol.  23,  S.  381  f.;  O.  Erdmann,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  14,  S.  93  f.:  Prosch, 
Zeitschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  39,  S.  765);  A.  Tille,  The  artistic  treatment  of  the 
Faust  legend:  Publications  of  the  English  Goethe-Society  7  (1893),  S.  151/225  [K lin- 
gers Vignette];  E.  Schmidt,  Uber  halbbekannte  Faustdichtungen.  Vortrag  in 
der  Berliner  Gesellschaft  f.  dtsch.  Lit.  Referat:  Voss.  Ztg.  1895.  Nr.  147;  E.  v.  K  o  - 
morzynski,  Ein  Faustdrama  auf  der  Wiener  Possenbuhne:  Euphorion  7  (1900), 

5.  325/8;  Henry  Wood,  F.  M.  Klingers  Faustromane  und  Goethes  Faust:  Faust- 
Studien.  Berlin  1912.  S.  229/90. 

26)  a.  Geschichte  Giafars  des  Barmeciden.  Ein  Seitenstiick  zu  Fausts  Leben, 
Thaten  und  Hollenfahrt.    Seu  bona,  seu  mala  sint,  veuiunt  uberrima  coelo.    St.  Pe- 

W^*V  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrioh  Maximilian  (van)  Klinger.  809 

tersburg,  1792.   [Leipzig,  bei  Jaoobaer.]  224  S.   8.   [Vorrede  unterz.:  Im  Marz  1791]. 

—  Fortsetzung.  St.  Petersburg,  1794.  S.  225/636.  8.  —  b.  Beide  Teile  umfassende 
Titelauflage:  St.  Petersburg  1794.  636  S.  8.  —  o.  Neue  verbeBerte  und  vermehrte 
Ausgabe  mit  Kupfern  [Leipzig,  bei  Jacobaer]  1799.  642  S.,  1  Bl.  8.  —  d.  Nacb- 
druck:  Wien  1810.  —  e.  o.  O.  1810.  —  f.  Werke.  Bd.  V,  Nr.  13.  —  g.  Sammtliche 
Werke.  Bd.  V,  Nr.  14.  —  h.  Ausgewahlte  Werke.  Bd.  III.  IV,  Nr.  10.  —  Neue 
Allg.  dtech.  Bibl.  20,  S.  550/2  [Oi.  =  Ersch].  —  Aus  Baggesens  Briefwechsel  mit 
Reinhold  und  F.  H.  Jacobi.    2,  S.  60.  64. 

Vgl.  R.  v.  Payer,  Grillparzers  ,Traum  ein  Leben'.  Ein  Beitrag  zur  verglei- 
chenden  Literatur-Geschichte :  Oesterreichisch-ungarische  Revue  10  (1890),  S.  34/46. 
153/66;  K.  F  e  d  e  r  m  a  n  n  ,  Zu  F.  M.  Klingers  Roman  ,Giafar\  Progr.  Mahrisch- 
Ostrau  1908.    20  S.    8. 

27)  a.  Geschichte  Raphaels  de  Aquillas  in  funf  Biichern.  Mag  auch  angebohrner 
Sinn  sich  verbergen?  Pindar.  Ein  Seitenstuck  zu  Fausts  Leben,  Thaten  und  Hollen- 
fahrt.  St.  Petersburg,  1793.  In  Commifiion  zu  haben  in  der  Jacobaerschen  Buch- 
handlung  zu  Leipzig.  1  BL,  472  S.,  2  Bl.  8.  —  b.  Neue  verbeBerte  und  vermehrte 
Ausgabe  mit  Kupfern.  1799.  380  S.,  2B1.  8.  —  c.  Nachdruck:  Wien  1810.  —  d.  o.  O. 
1810.  —  e.  o.  O.  u.  J.  [Prag,  Univ.-Bibl.].  —  f.  Werke.  Bd.  IV,  Nr.  12.  —  g.  Sammt- 
liche Werke.  Bd.  IV,  Nr.  13.  —  h.  Reclams  Universalbibliothek.  Nr.  383  f.  — 
Neue  Allg.  dtech.  Bibl.  20,  S.  550/2  [Oi.  =  Ersch].  —  Vgl.  Klingers  ,Nachricht 
an  das  Publicum  uber  die  philosophischen  Romane  von  Fausts  Leben,  Thaten  und 
Hollenfahrt  bis  zum  ***':  Allg.  Lit.-Ztg.  1798,  Intelligenzbl.  Nr.  89,  Sp.  750  f. 

28)  Auswahl  aus  Friedrich  Maximilian  Klingers  dramatischen  Werken.  Leipzig, 
bey  Friedrich  Gotthold  Jacobaer.  1794.  2  Theile.  X,  452  +  356  S.  gr.  8.  [Inhalt: 
I.  1.  Die  Zwillinge.  2.  Die  falschen  Spieler.  3.  Elfride.  4.  Konradin.  5.  Der  Giinst- 
ling.  —  II.  6.  Medea  in  Korinth.  7.  Medea  auf  dem  Kaukasos.  8.  Aristodymos. 
9.  Damocles]. 

29)  a.  Reisen  vor  der  Siindfluth.   Bagdad  [Riga,  bei  Hartknoch]  1795.   500  S.  8. 

—  b.  Werke.  Bd.  VI,  Nr.  14.  —  c.  Sammtliche  Werke.  Bd.  VI,  Nr.  15.  —  d.  Aus- 
gewahlte Werke.    Bd.  IV,  Nr.  11. 

30)  a.  Der  Faust  der  Morgenlaender,  oder  Wanderungen  Ben  Hafis  Erzaehlers 
der  Reisen  vor  der  Siindfluth.  Bagdad  [Riga,  bei  Hartknoch],  1797.  397  S.,  1  Bl.  8, 
[Aus  der  Vorrede,  unterz  :  Im  November  1795:  ,Auch  schmeichelt  sich  der  Heraus- 
geber,  man  werde  leicht  den  Faden  wahrnehmen,  welcher  dieses  Werk  mit  Faust, 
Giafar,  Raphael  und  Mahals  Reisen  u.  s.  w.  zu  einem  Ganzen  und  zu  einem  Zweck 
verbindet4].  —  b.  Bagdad  1798.  8.  —  c.  Bagdad  1810.  VI,  300  S.  8.  —  d.  Werke, 
Bd.  VII,  Nr.  15.  —  e.  Sammtliche  Werke.  Bd.  VII,  Nr.  16.  —  f.  Ausgewahlte 
Werke.    Bd.  V,  Nr.  12. 

31)  a.  Sahir,  Eva's  Erstgeborner  im  Paradiese.  Ein  Beytrag  zur  Geschichte 
der  Europaischen  Kultur  und  Humanitat.  Tiflis  [Riga,  bei  Hartknoch],  1798.  XX, 
368  S.  8.  —  b.  Werke.  Bd.  X,  Nr.  18.  —  c.  Sammtliche  Werke.  Bd.  X,  Nr.  19.  — 
Vollstandige  Umarbeitung  der  ,Geschichte  vom  Goldnen  Hahn*  (Nr.  20). 

32)  a.  Geschichte  eines  Teutschen  der  neusten  Zeit.  Mag  auch  angeborner 
Sinn  sich  verbergen?  Pindar.  Leipzig  1798,  bei  Johann  Friedrich  Hartknoch.  568  S. 
8.  _  b.  Werke.  Bd.  VIII,  Nr.  16.  —  c.  Sammtliche  Werke.  Bd.  VIII,  Nr.  17.  — 
d.  Ausgewahlte  Werke.     Bd.  V.  VI,  Nr.  13. 

33)  a.  Der  Weltmann  und  der  Dichter.  Von  Friedrich  Maximilian  Klinger. 
Blag  auch  angeborner  Sinn  sich  verbergen?  Pindar.  Leipzig,  1798.  bey  Johann  Fried- 
rich Hartknoch.  1  Bl.,  387  S.  8.  —  b.  Werke.  Bd.  IX,  Nr.  17.  —  c.  Sammtliche 
Werke.    Bd.  IX,  Nr.  18.  —  d.  Ausgewahlte  Werke.    Bd.  VI,  Nr.  14. 

34)  a.  Betrachtungen  und  Gedanken  iiber  verschiedene  Gegenstande  der 
Welt  und  der  Litteratur.  Nebst  Bruchstiicken  aus  einer  Handschrift.  Coin,  1803.  bey 
Peter  Hammer.  415  S.  8.  [S.  284/415:  Bruchstiicke  aus  einer  Handschrift:  Das  zu 
friihe  Erwachen  des  Genius  der  Menschheit.  Wiederholt:  Werke.  Bd.  X,  Nr.  19].  — 
Zweiter  Theil.  Coin,  1803.  bey  Peter  Hammer.  524  S.  8.  —  Dritter  Theil.  St.  Peters- 
burg,  1805.  bey  Peter  Hammer  dem  Aeltern.  310  S.  8.  —  Peter  Hammer  ist  nur 
Deckfirma  fur  Hartknoch  in  Leipzig;  vgl.  Herrigs  Archiv  127,  S.  381.  —  b.  Werke. 
Bd.  XI.  XII,  Nr.  20.  [Umgearbeitet].  —  c  Sammtliche  Weike.   Bd.  XI.  XII,  Nr.  20. 


U  li  I  Y  L  n . 


DFCAUFOfWlA' 


810  Bach  VL    Nationale  Dichtang.    §  230,  7.  35)— 45).    8. 

—  «L  Auagewahlte  Werke.  BcL  VII.  VIII,  Nr.  15.  —  e.  In  Auswahl  heraasgegeben 
von  Rudolf  Ton  GottschaD.     Reclame  Univenalbibliothek  Nr.  3524/25  [1890]. 

35)  a,  F.  M.  Klingers  Werke.  Konigsberg  bey  Friedrich  Nicole  vras.  1809/16. 
Zwolf  Bande.  gr.  8.  [Inhalt:  I.  (491  S.  1815).  I.*  Die  Zwillinge.  2.  Die  fahchen  Spie- 
ler. 3.  Elfride.  4.  Konradin.  5.  Der  Schwur  gegen  die  Ehe.  —  II.  (450  S.  1815). 
6.  Der  Ganstling.  7.  Aristodemos.  8.  Medea  in  Korinth.  9.  Medea  an!  dem  Kau- 
kasus. 10.  Damocles.  —  III.  (XIV,  300  S.  1815)  11.  Faust's  Leben,  Thaten  raid 
HoUenfahrt.  —  IV.  (282  S.  1815).  12.  Geschichte  Raphaels  de  Aqufllas.  —  V.  (399  8. 
1816).  13.  Geschichte  Giafars  des  Barmeciden.  —  VI.  (363  S.  1815).  14.  Reisen 
vor  der  Sundfluth.  —  VII.  (IV,  285  S.  1816).  15.  Der  Faust  der  Morgenlander.  — 
VIII.  (382  S.  1809).  16.  Geschichte  eines  Teutschen  der  neuesten  Zeit.  —  IX.  (290  S. 
1809).  17.  Der  Weltmann  and  der  Dichter.  —  X.  (XVI,  302  S.  1816).  18.  Sahir, 
Eva's  Erstgeborner  im  Paradiese.  19.  Das  zu  fcruhe  Enrachen  des  Genius  der  Mensch- 
heit.  Bruchstuck.  —  XI.  (1  BL  Zneigmmg,  338  8.  1809)  nnd  XII.  (303  S.  1809). 
20.  Betrachtungen  und  Gedanken  fiber  verschiedene  Gegenstande  der  Welt  and  der 
Litteratnr.  —  b.  F.  M.  Klingers  Werke.  Neae  wohlfefle  Aasgabe.  Leipzig,  Verlag  von 
Gerhard  Fleischer.  1832.  In  Commission  bei  Adolf  Frohberger.  12  Bde.  gr.  8.  — 
Titelauflage  von  a.  —  36)  Friedr.  Max.  Klingers  sammtliche  phflosophische  Romane. 
[Wien]  1810.  12  Theile.  8.  [Inhak:  I.  (198  S.)  und  II.  (134  S).  1.  Fausts  Leben. 
Neue  verb.  n.  verm.  Ausg.  —  III.  (254  S.)  und  IV.  (173  S.).  2.  Giafar.  Neue 
verb.  u.  verm.  Ausg.  —  V.  (295  S.).  3.  Raphael  de  AquiDas.  Neue  verb,  u.  vBrm. 
Ausg.  —  VI.  (192  S.)  und  VH.  (198  S.).  4.  Reisen  vor  der  Sundfluth.  —  VEIL  (300  S.). 
5.  Faust  der  Morgenlander.  —  IX.  (190  S.)  und  X.  (192  S.).  6.  Geschichte  eines 
Teutschen.  —  XL  (232  S.).    7-  Weltmann  und  Dichter.  —  XII.  (238  S.).    8.  Sahir]. 

—  Nachdruck.  VgL  Allg.  Lit.-Ztg.  1810.  Nr.  341.  Sp.  823.  —  37)  F.  M.  Klinger's 
Natur-  und  Seelengemalde,  aus  dessen  Schriften  gezogen  von  C.  F.  Michaelis.  Pesth 
1819.  (Geist  der  Teutschen  Klassiker.  7.  Bandchen).  —  38)  Klingers  Theater. 
Neueste  Auflage.  Wien  1821.  8.  Nachdruck.  —  39)  F.  M.  Klinger.  Erklarung: 
Abend-Zeitung  1824.  Nr.  81;  Literar.  Conversationsbl.  1824.  Nr.  97;  Mode-Journal 
1824.  Nr.  39.  —  Gegen  das  Buch  von  Glover  [=  Kochv],  Goethe  als  Mensch  and 
Schriftsteller.     Braunschweig,   1823.  —  Vgl.  §  234.     B,  VII  a.  89  u.  89  a. 

40)  F.  M.  Klingers  Sammtliche  Werke  in  12  Banden,  mit  einer  Charakteristik 
und  Lebensskizze  F.  M.  Klingers.  Stuttgart  und  Tubingen.  Verlag  der  J.  G.  Cotta'schen 
Buchhandlung.  1842.  8.  [Inhalt:  I.  1.  Die  Zwillinge.  2.  Die  falschen  Spieler.  3.  El- 
fnde. 4.  Konradin.  5.  Der  Schwur  gegen  die  Ehe.  —  II.  6.  Der  Gunstting.  7.  Aristo- 
demos. 8.  Medea  in  Korinth.  9  Medea  auf  dem  Kaukasus.  10.  Damocles.  — 
III.  11.  Fausts  Leben,  Thaten  und  Hollenfahrt.  —  IV.  12.  Geschichte  Raphaels  de 
AquiDas.  —  V.  13.  Geschichte  Giafars  des  Barmeciden.  —  VI.  14.  Reisen  vor  der 
Siindflut.  —  VII.  15.  Der  Faust  der  Morgenlander.  —  VIII.  16.  Geschichte  eines 
Deutschen  der  neuesten  Zeit.  —  IX.  17.  Der  Weltmann  und  der  Dichter.  — 
X/XII.  18.  Sahir,  Eva's  Erstgeborner  im  Paradiese.  19.  Betrachtungen  und 
Gedanken.  20.  Lebensskizze.  —  41)  Blumenlese  aus  Klingers  Werken,  hsg.  von 
E.  v.  Feuchtersleben.  Wien  1851.  12.  —  42)  F.  M.  Klingers  Ausgewahlte  Werke. 
Stuttgart.  Verlag  der  J.  G.  Cotta'schen  Buchhandlung.  1878/80.  8  Bde.  8. 
[Inhalt:  I.  (XVIII,  282  S.  1878).  Biographische  Einleitung.  1.  Die  Zwillinge.  2.  Das 
leidende  Weib.  3.  Sturm  und  Drang.  4.  Die  falschen  Spieler.  —  II.  (289  S.  1878). 
5.  Konradin.  6.  Medea  in  Korinth.  7.  Medea  auf  dem  Kaukasus.  8.  Damocles.  — 
III.  (VIII,  390  S.  1879).  9.  Fausts  Leben,  Thaten  und  HoDenfahrt.  10.  Geschichte 
Giafars  des  Barmeciden.  1.— 3.  Buch.  —  IV.  (386  S.  1879).  Geschichte  Giafars 
des  Barmeciden.  4.  und  5.  Buch.  11.  Reisen  vor  der  Sundfluth.  —  V.  (305  S.  1879). 
12.  Der  Faust  der  Morgenlander.  13.  Geschichte  eines  Deutschen  der  neuesten  Zeit. 
1.  und  2.  Buch.  —  VI.  (330  S.  1880).  Geschichte  eines  Deutschen  der  neuesten  Zeit. 
3.-5.  Buch.  14.  Der  Dichter  und  der  Weltmann.  —  VH.  (228  S.  1880)  und 
VIII.  (225  S.  1880).      15.   Betrachtungen  und  Gedanken.  —  Anhang. 

43)  Sturmer  und  Dranger.  Erster  Teil.  Klinger  und  Leisewitz.  Hrsg.  von 
A.  Sauer.  (DNL.  Bd.  79).  Berlin  und  Stuttgart  [1883].  58,  XII,  375  S.  8. 
[Inhalt:  Einleitung.  Die  Zwillinge.  Sturm  und  Drang.  Der  verbannte  Gotter-Sohn. 
Gedichte  (Sophiens  Liebe.  Lied  aus  einer  Komedie.  An  Jenny  um  Mitternacht. 
,Blick  Wonne  voD  und  Geistes!4    ,Geist  der  Liebe  fiilllet  inkh'.    Schottisches  lied. 

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Karl  Friedrich  Bahrdt.  811 

An  Psycharion).  Fausts  Leben,  Thaten  and  Hollenfahrt].  —  44)  Sturm  und  Drang. 
Dichtungen  aus  der  Geniezeit.  In  vkr  Teilen.  Herausgegeben,  mit  Einleitung  und 
Anmerkungen  versehen  von  Karl  Freye.  Dritter  TeU:  Klinger.  Berlin,  Leipzig, 
Wien,  Stuttgart  [1911].  [Bongs  Goldene  Klassiker-Bibliothek].  251  S.  8.  [In- 
halt:  Das  leidende  Weib.  Die  Zwillinge.  Simsone  Grisaldo.  Sturm  und  Drang].  — 
45)  Friedrich  Maximilians  Klinger,  Dramatische  Jugendwerke.  In  3  Banden.  Hg. 
von  Hans  Berendt  und  Kurt  Wolff.  Leipzig  1913 f.  [Inhalt:  Otto.  Das 
leidende  Weib.  Die  Zwillinge.  Pyrrhus.  Die  neue  Arria.  Simsone  Grisaldo.  Sturm 
und  Drang.    Der  verbannte  Gottersohn.    Stilpo  und  seine  Kinder.    Der  Derwisch.] 

8.  Karl  Friedrich  Bahrdt,  merkwurdiger  durch  sein  wechselvolles  Aben- 
teurerleben  als  durch  seine  flachen  Sehnften,  wurde  am  25.  August  1741  zu  Bi- 
schofswerda  in  der  Lausitz  geboren.  Sein  Vater  Johann  Friedrich  B.  war  Diakonus 
des  Ortes  und  wurde  bald  nach  Leipzig  versetzt.  Er  lieB  seinen  Sohn  von  Haus- 
lehrern  unterrichten  und  bestimmte  ihn  zum  Studium  der  Theologie.  1751  kam 
er  nach  Schulpforta,  von  wo  er  1753  relegiert  wurde.  In  Leipzig  lieB  ihn  der  Vater 
weiter  unterrichten;  schon  1757  bezog  er  die  dortige  Universitat,  wurde  1761  Doctor 
der  Philosophic  und  begann  mit  Beifall  zu  lehren  und  zu  predigen;  1762  erhielt  er 
eine  Katechetenstelle,  wurde  Professor  der  geistlichen  Philologie,  warf  sich  in  die 
Arme  des  Pietismus,  predigte  von  nichts  als  der  Unverdienstlichkeit  der  Tugend, 
der  Gnade  und  den  Wunden  Jesu  und  trat  mit  hyperorthodoxen  Schriften  hervor  ("»). 
Sein  ziigelloses  Leben  rachte  sich ;  er  muBte  1768  seine  Amter  niederlegen  und  fliichtete 
nach  Halle  zu  Klotz,  durch  dessen  Vermittlung  er  eine  Professur  der  biblischen 
Altertiimer  in  Erfurt  erhielt.  Hier  kam  er  mit  Riedel  (oben  S.  47)  in  Verbindung  und 
nahm  dessen  zynische  Sitten  an.  Seine  Abweichungen  von  der  Erfurter  Ortho- 
doxie  zogen  ihm  die  Verfolgung  der  Theologen  Schmidt  und  Vogel  zu;  ihrer  An- 
klage,  sich  in  theologische  Disziplinen  gemischt  zu  haben,  suchte  er  zu  begegnen; 
er  kaufte  sich  von  Erlangen  die  theologische  Doktorwiirde  und  schrieb,  um  sich 
gegen  den  Vorwurf  der  Heterodoxie  zu  verwahren,  seinen  ,Versuch  der  biblischen  Dog- 
matik'  und  anderes  (19.  21).  Die  theologischen  Fakultaten,  deren  Gutachten  iiber 
ihn  eingeholt  wurden,  urteilten  verschieden;  die  Wittenberger  sprach  die  Verdammung 
aus,  die  Gottinger  net  zum  Frieden  und  mahnte  zur  Behutsamkeit.  Bahrdt  suchte 
nun  ein  Konzil  der  Theologen  zur  Revision  des  theologischen  Systems  zustande 
zu  bringen  (25.  27),  vermochte  sich  aber  in  Erfurt  nicht  zu  halten.  Auf  Semlers  Vor- 
schlag  wurde  er  zum  Prediger  und  vierten  Prof,  der  Theologie  nach  GieBen  berufen, 
wo  er  1771  eintrat.  Mit  seiner  Antrittspredigt  setzte  er  sich  rasch  in  Gunst;  seine 
Schriften  gaben  aber  genugsame  Veranlassung,  ihn  bei  den  dortigen  Theologen  herab- 
zusetzen  (44).  Bahrdt  wurde  vom  Predigen  und  Lesen  theologischer  Kollegien  sus- 
pendiert,  und  schwerere  Verfolgungen  drohten  ihm,  als  er  durch  den  Herrn  von  Satis, 
auf  Basedows  Empfehlung,  zum  Direktor  des  Philanthropins  in  Marschlins  berufen 
wurde.  1775  reiste  er  dahin  ab.  Das  Verhaltnis,  dem  gegenseitiges  Vertrauen  fehlte, 
dauerte  nicht  lange,  und  Bahrdt  folgte  1776  einem  Rufe  des  Grafen  von  Leiningen- 
Dachsburg,  der  einen  angenehmen  Redner  zu  haben  wiinschte,  als  Superintendent 
nach  Diirkheim  an  der  Hardt.  Hier  verlebte  er  die  gliicklichste  und  beste  Zeit.  Er 
griindete  1777  das  Heidesheimer  Philanthropin,  das  anfanglich  gut  geleitet  wurde 
und  Priichte  trug,  aber  bald  in  zerriittete  Verhaltnisse  geriet.  Auf  die  Anklage  des 
katholischen  Weihbischofs  von  Worms,  v.  Scheben,  den  er  gereizt  hatte,  wurde  Bahrdt 
wahrend  einer  Reise  nach  England,  ohne  gehort  zu  sein,  vom  Reichshofrat  plotz- 
lich  seiner  Amter  entsetzt;  er  sollte  seine  Irrlehren  widerrufen  oder  das  Deutsche 
Reich  meiden.  Er  antwortete  mit  dem  Glaubensbekenntnis  (54)  und  fliichtete  1779 
dann  nach  Halle,  wo  er  es  durchsetzte,  daB  er  als  Privatdozent  philosophische  und 
humanistische  Vorlesungen  (iiber  Rhetorik  usw.  58.  71)  halten  durfte.  Er  kaufte 
1787  einen  Garten,  legte  ein  Wirtshaus  (den  Weinberg  vor  Halle)  an  und  machte  es 
zum  Mittelpunkt  eines  geheimen  Ordens,  der  deutschen  Union.  Wegen  einer  Satire 
auf  das  Wollnersche  Unwesen  in  PreuBen  (90)  geriet  er  1789  in  Untersuchung  und 
wurde,  nachdem  er  30  Wochen  in  Halle  in  Haft  gesessen,  zu  zwei  Jahren  Festungs- 
arrest  in  Magdeburg  verurteilt.  Hier  schrieb  er  die  Geschichte  seines  Lebens  (93), 
in  der  er  sich  an  alien  seinen  Gegnern  zu  rachen  suchte  und  seine  Frau  verunglimpfte, 
sich  selbst  aber  ein  Denkmal  der  Schande  setzte.  Nach  seiner  Freilassung  am  1.  Juli 
1790  kehrte  er  nach  Halle  zuriick  und  starb  dort  am  23.  April  17S6J. 

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812  Booh  VI.    National*  Dfchfcmg.    f  230,  8.  A. 

Bahrdt  selbet  gibt  1741  als  sein  Geburtsjahr  an;  Bel  in  dem  Programm,  da* 
er  zu  Bahrdts  Magistarpromotion  1761  achrieb,  setzt  Bahidto  Geburt  ins  J.  174a 

A.  Bio  gr  a  phi  so  he  a. 

Meusel  1,  8.  143/51.  —  Strieder  1,  8.  224/68.  —  Allg.  dteoh.  Biogr.  1  (1875), 
8.  772/4  G.Frank.  —  Schlkhtegrolk  Mekrolog  1792.  1,  8.  119/256  Karl  Gtho. 
L  e  n  z.  —  Supplement  f.  1790/3.  Abthlg.  2, 8.  22/124.  —  Hauoks  Realencyclopadfe. 
3.  Anfl.  II,  S.  357/9Tschaokert.  —  Eraoh  and  Graber  I,  7f  8. 126/30  v.  Gehreo. 

a.  Kos  ter  *8  Neueste  Religionsbegebenheiten  fur  die  Jahre  1778/93;  beeon- 
ders  1779,  8.  877  ff.;  1792,  8.  1  ff.  —  b.  Biographic  und  Silhouette  von  K.  F.  Bahrdt 
1779.  —  o.  [E  r  8  c  h]  Der  wahre  Character  des  Herrn  Doctor  C.  F.  Bahrdt.  In  ver- 
trauten  Brief  en  geschiklert  von  einem  Niederlandisohen  Burger  an  Seinen  Freund 
in  London.  1779.  80  8.  8.  [8.  77  unterz.:  Rhein-Grund  den  15.  Mertz  1779].  —  Naoh- 
druck:  1780.  80  8.  8.  —  d.  D.  C.  F.  Bahrdt  Leben,  Schicksale  u.  8.  f.  1780.  84  8.  8.  — 
e.  Das  ausgesuchte  Kleeblat  Der  Marktsohreier,  Der  Staupenbruder  und  Muage 
Sanc-Fason  ihr  Spiefigeselle.  Vbrher  gehn  noch  die  Wunsche  einiger  Narren,  und 
hinten  nach  folgen  ein  paar  Worte  betreffend:  den  D.  Bahrd  Prof.  Trapp  und  den 
P.  U***  [Pastor  J.  H.  F.  Ulrich  in  Berlin]  als  ungenannten  Beobachter  auf  einer 
Beise  durch  die  PreuBischen  Staaten.  Das  Ende  macht  eine  Zugabe,  welche  man 
beliebe  selbst  nachzuschlagen.  Gedruckt  zu  Colin  am  Rhein.  1780.  28  8.  8.  —  f .  Ge- 
spr&ch  zwischen  Voltaire  und  Hr.  D.  Bahrdten  im  Reiche  der  Todten,  in  welchem 
cueselben  einander  ihre  Begebenheiten  erzahlen.  [Muhlhausen]  1780.  82  8.  8.  — 
g.  Dr.  C.  F.  Bahrdt  ist  tot.  o.  O.  1780.  8.  —  h.  Geheime  anonymische  Briefe  aus 
aem  Reiche  der  Sehatten  an  Herrn  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt,  von  Voltaire  etc.  Die 
Maske  so,  wie  sie  gewesen  ist.  Ein  kleines  Nachspiel.  1781.  [Auch  unter  dem  Titel: 
Die  griine  Brieftasche  voll  Analecten  an  Herrn  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt  von  Vol- 
taire usw.].  —  i.  D.  Joh.  Sal.  8  e  m  1  e  r  8  Erklarung  auf  eine  Nachricht  im  97  sten 
Stiick  der  gothaischen  gelehrten  Zeitungen.  Halle,  in  der  Hemmerdeschen  Buchhand- 
lung,  1781.  14  S.  8.  [Unterz.:  Halle,  den  22.  December  1781].  —  Vgl.  Goth.  GeL 
Ztgn.  1781.  St.  94,  S.  775.  St.  97,  S.  800.  —  j.  M  a  s i  u  s  [Magister  in  Leipzig],  Send- 
schreiben  der  vereinigten  Religionslehrer  an  die  Christenheit.  Leipzig  1784.  [Gegen 
Bahrdts  ,Naturalismus'].  —  k.  Fragment  der  Geschichte  eines  Mensohensohns. 
Eisenach  1787.  —  1.  Bahrdt  der  Proselytenmacher,  eine  wahre  Geschichte.  Nirgends- 
hausen,  gedruckt  bei  Georg  Niemand.  [Leipzig  bei  Barth  1788].  52  S.  8.  [S.  3/6: 
Ein  Wort  an  die  Leser.  Unterz.:  Schrieb's  zu  Liberhansen  in  der  Garte  d.  2.  Jun. 
1788].  —  m.  Leben,  Meynungen  und  Schicksale  D.  Carl  Friedr.  Bahrdts  aus  Ur- 
kunden  gezogen  von  D.  P  o  1 1.  Erster  Theil.  mit  Kupfern.  o.  O.  [Leipzig  bei  Walther]. 
1790.  4  Bl.,  335  S.  8.  [Vorrede  unterz.:  Geschrieben  im  Marz  1790].  —  n.  Voraus 
ging  eine  ,Nachricht  D.  Bahrdts  Leben,  Meynungen  und  Schicksale  betreffend,  Leip- 
zig, den  30.  Marz  1789.  Walthersche  Buchhandlung  in  Leipzig4,  die  in  verschiedeneo 
Zeitungen  abgedruckt  ist.  —  o.  [J.  G.  B.  Buschel]  Ueber  die  Gharlatanerie 
der  Gelehrten  seit  Menken.  Leipzig  1790.  S.  164  ff.  —  p.  Schreiben  eines  PreuBen 
an  Herrn  Ritter  von  Zimmermann.  Frankfurt  und  Leipzig  1790.  S.  51.  —  q.  H  a  s  • 
senkamp  [?]:  Rinteler  Annalen  der  neuesten  theologischen  Literatur.  1790. 
Beilage  2.  —  r.  Materialien  zur  Lebensgeschichte  des  Dr.  Bahrdt:  Archiv  der  Schwar- 
merei  und  Aufklarung,  hag.  von  F.  W.  vonSchutzin  Hamburg.  Bd.  3,  St.  5.  6.  — 
8.  N  e  h  m  i  z  ,  Dr.  K.  F.  Bahrdt' 8  rechtliche  Vertheidigung.  Das  einzige  zur  Be- 
leuchtung  seiner  neuesten  Schicksale  authentisch  bekannte  Actenstuck.  Regens* 
burg  1790.  —  Wiederabgedruckt:  94).  Beilage  I.  —  t.  [J.  A.  H  e  r  m  8 1  a  d  t]  D.  Karl 
Friedrich  Bahrdts  Hollenfahrt.  Ein  Schauspiel  vom  ersten  Range  in  funf  Aufzugen. 
Friedrichs-  und  Christinenslust  [Halle],  auf  Kosten  der  Bahrdtischen  Nebenkmckr, 
1792.  32  S.  8.  —  u.  Dr.  Joh.  Chr.  Wilhelm  Junker,  Etwas  fiber  die  Weinberg*- 
krankheit  des  verstorbnen  Doctor  Bahrdt* 8  und  ahnlicher  noch  lebender  Kranken. 
Halle,  in  Commission  bey  Hemmerde  und  Schwetschke,  1792.  55  8.  8.  —  v.  Beitrag 
zu  Herrn  Dr.  Bahrdt's  Lebensgeschichte  wahrend  seines  Aufenthalts  in  Durkheini 
und  Heideabeim:  Neueste  Religiose  Begebenheiten  1792*  8.  78  ff.  —  w.  C.  F.  Ben* 
k  o  w  i  t  z  ,  Dr.  Bahrdt  auf  seinem  Weinberg.  Auch  ein  Beitrag  zu  desselben  Leben 
und  Charakter:  Deutsche  Monatsschrift  1792.     IIT,  8.  115/36.  —  x.  B.  unruhiges 


Leben  und  schmerzvoller  T6d  fur  Neu-  und  WiBbqrierige  beechrieben.     Halle,  zu 

IVEKSITY 


y  DreyBig  unterm  Rathhause.    16  8*   8.    [8.  9:  Als  Awfuwg  ein  Auszug  aus 


Karl  Friedrich  Bahrdt.  813 

Dressels  Reisen.  —  S.  15:  Nachtrag.  Unterz.:  Friedrich  Christoph  DreyBig,  von 
Halle].  —  Neue  Auflage:  D.  Carl  Friedrich  Bahrdts  unruhiges  Leben,  Sein  Tod  und 
BegrabniB,  fiir  Neu-  und  WiBbegierige  beschrieben.  Mit  feingedruckten  Anmerkungen 
von  meinem  Nachbar  Heinrich.  Jesus  Syrach,  Kapitel  19.  Verse  L  2.  3.  —  Mit  Doct. 
Luthers  Randglosse.  Hamburg  [Halle]  1792.  15  S.  8.  —  Dritte  Auflage:  D.  Carl 
Friedrich  Bahrdts  Unruhiges  Leben,  Tod,  BegrabniB  und  Reise  nach  der  Ewigkeit. 
Dritte  verbesserte  Auflage.  Halle,  beim  Verfasser,  1792.  8  S.  8.  [Verfasser  wahr- 
scheinlich  der  Buchhandler  DreyBig  ;  doch  wird  das  Schriftchen  auch  H.  W.  D. 
B  r  a  B  oder  J.  A.  Hermstadt  zugeschrieben ;  vgl.  Meusel,  Gel.  T.  2,  S.  107; 
3,  S.  260].  —  y.  Auf  Dr.  Bahrdt' s  Tod.  Seinen  Freunden  und  Schatzern  gewidmet 
von  J.  C.  H.  Sch— r  [Schafer].  Deutechland  1792.  —  y.1  Resultate  von  Dr.  C. 
F.  Bahrdt  mit  Anwendungen;  nach  seinem  Tode  herausgegeben.  Wer  unter  euch 
ohne  Siinde  ist,  der  werfe  den  ersten  Stein  auf  sie.  Evang.  Joh.  Kap.  8.  Vers  7. 
Frankfurt  und  Leipzig,  bei  Johann  Gottlob  Pech.  1793.  187  S.  8  [I.  B.  war  ein 
Irrsinniger.  Brief  an  einen  jungen  Kandidaten.  II.  B.  war  ein  unruhiger  Kopf. 
Eine  Rede  im  Menschenton.  III.  B.  war  ein  Lasterer.  Skizze;  mitunter  Rezensi- 
onen.  IV.  B.  war  Verschwender  und  Weichling.  Nachdenken  eines  Erdenbiirgers 
iiber  sioh  selbst.  V.  Ueber  B.s  Ende  und  Begrabnis.  Eine  Leichenpredigt  in  Giels- 
dorf  gehalten.  Epilogus.]  —  z.  Reise  von  Mainz  nach  Kolln  im  Friihjahr  1794. 
Kolln  1795.     S.  130  ff. 

aa.  [H.  G.  von  Bretschneider]  Low  Bar  Jsak,  den  niemand  kennen 
will;  ein  Beitrag  zu  Bahrdts  Leben  im  Nekrolog  und  zu  mehrern  Recensionen  iiber 
Bahrdten.  Warschau  1795.  Vgl.  Teutscher  Merkur  1795.  II,  S.  189.  —  bb.  M.  Jo- 
hann Georg  Philipp  Thiele,  Dr.  Bahrdt  in  Marscnlins:  ein  fehlendes  Fiillstuck 
zu  seiner  Lebensgeschichte  von  einem  Augenzeugen.  Zizers  bey  Chur  in  Biindten 
bei  der  Biicheranstalt.  1796.  40  S.  8.  —  cc.  H.  A.  E  r  h  a  r  d  ,  Ueberlieferungen  zur 
vaterland.  Geschichte  alter  und  neuer  Zeiten.  2.  Heft.  Magdeburg  1827.  S.  123  f.  — 
dd.  Schlozers  Leben.  Leipzig  1828.  II,  S.  167/9.  —  ee.  Heinrich  D  o  e  r  i  n  g  ,  Die 
gelehrtenTheologenDeutechlands.  I  (1831),  S. 29/40.  IV  ( 1835),  S.  812.  —  ff.Schwarz, 
Aus  meiner  Lebensgeschichte,  die  Bahrdt'schen  Bewegungen  in  den  Jahren  1771 — 75 
en  thai  tend:  Tholucks  Literarischer  Anzeiger  1834.  Nr.  41  f.  —  gg.  K.  Goedeke, 
Adolph  Freiherr  Knigge.  Hannover  1844.  S.  131/46.  —  hh.  Martin  von  G  e  i  8  - 
m  a  r  [E.  B  a  n  e  r],  Carl  Friedrich  Bahrdt.  [Bibliothek  der  Deutschen  Aufklarer 
des  18.  Jahrhunderts.  I.].  Leipzig  1846.  133  S.  gr.  8.  —  ii.  Do  row,  Remi- 
niscenzen.  Leipzig  1842.  S.  280/4.  —  jj.  R.  Prutz,  K.  F.  Bahrdt.  Beitrage 
zur  Geschichte  seiner  Zeit  und  seines  Lebens  (1741 — 71):  Raumers  Histor.  Taschen- 
buch  1850.  S.  595/690;  wiederholt:  Menschen  und  Bucher.  Biographische  Beitrage 
zur  deutschen  Literatur-  und  Sittengeschichte  des  18.  Jahrhunderts.  Leipzig  1862. 
S.  267/368.  —  kk.  K  a  h  n  i  s ,  Der  innere  Gang  des  deutschen  Protestantismus.  Leipzig 
1854.  S.  98.  —  11.  Weimarisches  Jahrbuch  3,  S.  57.  —  mm.  Allgemeines  Hand- 
buch  der  Freimaurerei.  Leipzig  1862.  I,  S.  226.  —  nn.  F.  W.  E  be  ling,  Ge- 
schichte der  komischen  Literatur  seit  der  Mitte  des  18.  Jahrhunderts.  Leipzig  1864. 
S.  423/44.  —  oo.  Gustav  Frank,  Dr.  K.  Fr.  Bahrdt.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte 
der  deutschen  Aufklarung:  Raumers  Histor.  Taschenbuch  1866.  S.  203/370.  — 
pp.  J.  L  e  y  s  e  r ,  K.  Fr.  Bahrdt,  der  Zeitgenosse  Pestalozzi's,  sein  VerhaltniB  zum 
Philanthropinismus  und  zur  neuern  Padagogik.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Er- 
ziehung  und  des  Unterrichts.  Neustadt  a.  d.  Hardt  1867.  VIII,  168  S.  8.  —  Zweite 
verbesserte  Auflage.  ebda.  1870.  X,  176  S.  8.  —  qq.  Fleckeisens  Jahrbiicher.  Bd.  100 
(1869),  S.  172  f.  [Wielands  Brief  an  den  akademischen  Senat  zu  Erfurt  iiber  Bahrdt]. 
—  qq1.  Le  u  t  z ,  Beitrage  zur  Geschichte  der  Philanthropine  in  Dessau  und  Marschlins. 
Progr.  Karlsruhe  1875.  —  rr.  S  c  h  m  i  d  ,  Encyclopadie  des  gesammten  Erziehungs- 
und  Unterrichtswesens.  2.  verb.  Aufl.  1.  Bd.  Gotha  1876.  S.  396/400  Gustav  B  a  u  r.  — 
88.  L  a  r  g  i  a  d  6  r  ,  K.  Fr.  Bahrdt  und  seine  wahren  Verdienste  urn  die  Erziehungs- 
anstalt  in  Marschlins:  Kehrs  Padagogische  Blatter.  1883,  S.  62  ff.  —  tt.  W.  K  a - 
werau,  K.  F.  Bahrdt,  ein  litterarisches  Characterbild:  Grenzboten  1887.  Bd.  46, 
S.  15 ff.  72ff.  —  uu.  Ders.,  K.  F.  Bahrdt:  Aus  Halles  Litteraturleben.  Halle  1888. 
S.  229/63.  —  vv.  F.  Sander,  Lexikon  der  Padagogik.  2.  durchgesehene  u.  ver- 
mehrte  Auflage.  Breslau  1889.  S.  41.  —  w.  F.  Hermann  Meyer,  Reformbestre- 
bungen  im  18.  Jahrhundert.  II.  Die  Thatigkeit  der  Buchhandlungs-Depu  tier  ten: 
Archiv  fiir  Geschichte  des  deutschen  Buchhandels  13,  S.  177/203.  —  "xx.  Th.  Un- 

1VERSITY0F  CALIFORNIA 


814  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  8.  B. 

ruh,  Studantenbriefe  aus  Halle  vom  Jahre  1789.  Eine  Sakular-Erinnerung:  Nord- 
deutsche  AUgemeine  Zeitung  1890.  Beilage  Nr.  7.  —  yy.  L.  G  e  i  g  e  r  ,  Berlin  vor 
100  Jahren.  Vortrage  und  Versuche.  Dresden  1890.  S.  153/92.  —  zz.  Karl  Friedrich 
Bahrdt:  Vossische  Zeitung  1892,  23.  April. 

a1.  J.  Rauschenfels  und  A.  Pinlocke,  Geschichte  des  Philanthro- 
pinismus.  Leipzig  1896.  IV,  494  S.  8.  —  bl.  A.  S  c  h  r  e  i  b  e  r  ,  Der  Zusammen- 
bruch  des  Dr.  Bahrdtschen  Philanthropinums  in  Heidesheim:  Rheinische  Blatter 
fur  Erziehung  und  Unterricht  69,  S.  411/40.  —  cl.  R.  C  z  i  1  c  h  e  r  t ,  Zum  Religions- 
unterricht  im  Zeitalter  de?  Aufklarung.  Dissertation.  Leipzig  1898.  98  S.  8.  — 
Lit.  Centralbl.  1898,  Sp.  1735.  —  d1.  J.  K  e  1 1  e  r  ,  Das  Philanthropinum  in  Marsch- 
lins.  (Beitrage  zur  Lehrerbildung  und  Lehrerfortbildung.  11.  Heft).  Gotha  1899. 
58  S.  8.  [Sonder-Abdruck  aus:  Padagogische  Blatter.  Bd.  28].  —  e1.  F.  T  h  u  d  i  c  h  - 
u  m  ,  Rechtglaubigkeit  und  Aufklarung  im  18.  Jahrhundert:  AUgemeine  Zeitung 
1900.  Beilage  Nr.  39.  40.  —  Auch  bes. :  Coin  a.  Rh.  1900.  28  S.  8.  —  f1.  M.  S  c  h  i  a  n  , 
Die  Sokratik  im  Zeitalter  der  Aufklarung.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  des  Religions- 
Unterrichts.  Breslau  1900.  S.  97.  —  gl.  Rein,  Encyclopadisches  Handbuch  der 
Padagogik.  2.  Auflage.  Bd.  1.  Jena  1903.  S.  379/81  E.  v.  Sallwurk.  — 
h1.  R.  Lo  th  ,  J.  W.  Baumer,  der  erste  Sekretar  der  Erfurter  Akademie:  Jahrbuch 
der  Akademie  der  gemeinniitzigen  Wissenschaften  zu  Erfurt  32  (1906),  S.  93/127.  — 
i1.  H.  Bechtolsheimer,  Dr.  Karl  Friedrich  Bahrdt  und  sein  Aufenthalt  in 
GieBenrDarmstadter  Zeitung  1907.  31.  Jub\  1.  August,  3.  August.  — k1.  A.  Schweit  - 
z  e  r  ,  The  quest  of  historical  Jesu.  A  critical  study  of  its  progress  from  Reimarus 
to  Wrede.     London  1910.     420  S.    8. 

B.    Briefe    von    und    an    Bahrdt. 

a.  Briefe  angesehener  Gelehrten,  Staatsmanner,  und  anderer,  an  den  beruhmten 
Martyrer  D.  Karl  Friedrich  Bahrdt,  seit  seinem  Hinweggange  von  Leipzig  1769. 
bis  zu  seiner  Gefangenschaft  1789.  Nebst  andern  Urkunden.  Leipzig,  in  der  Wey- 
gandschen  Buchhandlung.  1798.  8.  Erster  Theil,  von  1769  bis  1773.  XX,  316  S. — 
Zweyter  Theil,  von  1774  bis  1781.  330  S.  —  Dritter  Theil,  von  1782  bis  1786.  und 
zwey  Anhange  aus  den  Jahren  1769  bis  1773.  und  aus  den  Jahren  1772  bis  1786. 
42,  286  S.  —  Vierter  Theil,  von  1786  bis  1789.  310  S.,  3  Bl.  —  Fiinfter  Theil.  Prag- 
matische  Geschichte  und  endlicher  AufschluB  der  Deutschen  Union  oder  der  Zwey 
und  Zwanziger,  aus  ihren  Urkunden  entwickelt  nebst  dem  vorziiglichsten  Briefwechsel 
derselben,  von  Degenhard  Pott.  2  BL,  360  S.  [Im  1.  Bd.  Vorwort  des  Herausgebers, 
unterz.:  Leipzig,  im  November  1797.  Degenhard  Pott].  —  Dagegen:  [F.  Chn. 
Laukhard]  Teutsch  gesprochen  mit  Herrn  Pott  iiber  seine  Ausgabe  der  Briefe 
rechtschaffener  Manner  an  den  Doktor  K.  F.  Bahrdt.    1798.    8. 

J.  G.  Alberti:  a  I,  S.  68  f.  108.  —  v.  Alvensleben:  a  I,  S.  249.  —  J.  F.  Bahrdt, 
Vater:  a  I,  S.  109.  II,  S.  277/318.  —  Baldinger:  a  V,  S.  182/87.  —  Barkhausen: 
a  III,  S.  282  f.  —  Bartoldy:  a  IV,  S.  33  f.  39/41.  115/7.  —  Basedow:  a  I,  S.  17  f. 
25  f.  II,  S.  62  f.  68  f.  99  f.  177.  190/2;  Neue  Jahrbiicher  fur  Philologie  u.  Padagogik 
148  (1893),  S.  148.  332  f.  372  f.  —  Bechtold:  a  II,  S.  319/27.  —  Beireis:  a  IV,  S.  35  f .  — 
Bender:  a  IIT,  S.  15/7.  —  J.  E.  Berger:  a  III,  S.  20  f.  26  f.  —  Bernig:  a  III,  S.  208  f.  — 
Bertuch:  a  V,  S.  45  f.  70/3.  285/9.  —  Besecke,  Prof,  in  Mitau:  a  II,  S.  72  f.  78.  91/4. 
106/8.  215.  243.  Ill,  S.  105  f.  V,  S.  55.  —  Besecke,  Kriegsrat  in  Berlin:  a  II,  S.  129  f.  — 
Beuth:  a  III,  S.  43.  159.  IV,  S.  125  f.  —  Bienemann:  a  IV,  S.  174/fi.  V,  S.  1 17  f.  — 
Biester:  a  II,  S.  106.  108/10  u.  o.  Ill,  S.  3.  26.  58  f.  —  J.  J.  BiBler:  a  V,  S.  212/4.  — 
Blumenthal:  a  III,  S.  130/46.  IV,  S.  25/7.  30/2.  —  J.  J.  Bode:  a  I,  S.  134  f.  u.  o.  — 
D.  J.  Bode!:  a  V,  S.  211.  —  Bohme:  a  II,  S.  194/6.  Ill,  S.  8/12.  41  f.  44/7.  64  f.  IV, 
S.  48/68.  V,  S.  53  f.  289  f.  309/11.  —  Bohmer:  a  IV,  S.  11/4.  —  Fr.  H.  Chr.  Graf 
v.  Borcke  d.  J.:  a  V,  S.  215.  —  Borott:  a  IV,  S.  128/30  u.  o.  V,  S.  284.  —  Bovsen: 
a  I,  S.  4/6.  9  f.  54.  —  v.  Breitenbauch :  a  V,  S.  84  f.  110  f.  —  Briinings:  a  I,  S.  138/42. 
183  f.  258/60.  268/70.  —  Bruns:  a  I,  S.  39/41.  48/50.  316.  —  Buquoi:  a  V,  S.  113/7.  — 
Biischel:  a  V,  S.  156.  —  Busching:  a  II,  S.  215/7.  —  E.  F.  Buttner:  a  III,  S.  169/72. 
IV,  S.  130.  —  Campe:  a  III,  S.  106  f.  Ill  f.  149  f.  164  f.  173  f.  192/5.  V,  S.  40  f. 
73/6;  Levser,  J.  H.  Campe.  Bd.  II,  S.  377/80.  —  Caroline,  Landgrafin  zu  Hessen-Darm- 
stedt:  a  III,  8.  239  f.  —  K.  A.  Casar:  a  IV,  S.  252  f.  261  f.  V,  S.  171.  —  Casparson: 
a  V,  S.  189  f.  —  Christiana,  verwitwete  Graf  in  zu  Leiningen-Westerburg:  a  II,  S.  178  f. 
—  Chryselius,  Karl:  a  III,  S.  121  f.  125  f.  128  f.  —  G.  J.  Ooneiu:  a  V,  S.  55  f.  219  f. 

"IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Friedrich  Bahrdt.  815 

308  f.  —  Cramer,  zu  Altorf :  a  II,  S.  96.  —  Crichton:  a  I,  S.  72  f.  —  H.  C.  Dapping: 
a  IV,  S.  188/90.  V,  S.  168/70.  302/5.  —  Degen:  a  III,  S.  162  f.  —  v.  Dein:  a  I,  S. 
S.  101/8  u.  o.  —  Deinet:  a  II,  S.  133/74.  —  Denis:  a  I,  S.  43  f.  —  J.  H.  Diez:  a  III, 
S.  71/4.  241  f.  —  Ditfurth:  a  III,  S.  47.  66/7.  186/8.  IV,  S.  130/3.  —  Dohm:  a  V, 
S.    76  f.  —  Dominici:  a  V,  S.   118  f.  —  v.  Dossow:  a  II,  S.   132. 

Eberhard:  a  III,  S.  165.  182.  —  Ph.  Eberlin:  a  V,  S.  85  f.  87.  —  Chr.  G.  Edel- 
mann:  a  IV,  S.  41  f.  —  Ehrmann:  a  V,  S.  302.  —  Eichhorn:  a  V,  S.  62.  214.  —  Ende- 
mann:  a  IV,  S.  273/96.  —  Erhard:  a  IV,  S.  133  f.  V,  S.  37  f.  —  J.  A.  Ernesti:  o  I, 
S.  94  f.  163.  —  v.  Eschenbach:  a  II,  S.  60.  —  Faber:  a  I,  S.  35  f.  61/4.  u.  o.  II,  S.  6  f.  — 
Friedrich  der  GroBe:  a  II,  S.  247/52.  —  Friedrich  August,  Herzog  zu  Braunschweig- 
Luneburg,  regierender  Herzog  von  Wurttemberg-Ols:  a  II,  S.  208  f.  230  f.  —  Fried- 
rich Wilhelm  II.,  Konig  von  PreuBen:  a  III,  S.  213  f.  —  Frommann,  Buchhandler: 
a  III,  S.  37  f.  67.  160.  203  f.  IV,  S.  3  f .  —  Froriep:  a  I,  S.  271  f.  289  f.  —  Gebauer, 
Buchhandler:  a  III,  S.  65  f.  —  F.  Gedike:  a  III,  S.  109/11.  156.  —  v.  Gemmingen, 
in  Hannover:  a  I,  S.  246  f.  278  f.  —  Gerauer:  a  II,  S.  14/20.  —  S.  L.  v.  Geret:  a  IV, 
S.  9  f.  —  J.  F.  v.  Gerstenberg,  in  Erfurt:  a  I,  S.  215/9.  —  Gerstenberger :  a  II,  S.  69/72. 

—  Gillet:  a  II,  S.  54/6.  176.  188  f.  225  f.  —  v.  Gockingk:  a  II,  S.  219.  Ill,  S.  29/31.  — 
Frau  v.  d.  Goltz:  a  III,  S.  83/103.  —  J.  G.  Graf:  a  II,  S.  235  f.  Ill,  S.  7  f.  260  f.  — 
Griesenbeck:  a  V,  S.  300  f.  —  Gruner:  Gruner,  Sendschreiben  an  den  Herrn  Berg- 
rath  Miiller.  Leipzig  1788;  a  III,  S.  174/8.  180/4.  —  Hahn,  Pfarrer  in  Wandsbek: 
a  I,  S.  11/3  u.  o.  —  G.  D.  Hartmann:  a  I,  S.  266  f.  —  Hassencamp:  a  II,  S.  179  f. 
227  f.  IV,  S.  157  f.  V,  S.  52.  191/4.  203/5.  215  f.  —  B.  Haug:  a  V,  S.  64  f.  137  f.  — 
v.  Haupt:  a  V,  S.  159  f.  —  Hegelmaier:  a  III,  S.  243  f.  —  Heres:  a  II,  S.  186/8. 
220  f.  253/5.  268/71.  Ill,  Vorbericht  S.  4/26.  Text  8.  17  f.  39/41.  273/6.  278/81.  IV, 
S.  168/72.  —  Hermes:  o  V,  S.  77  f.  311/3.  —  Markus  Herz:  a  V,  S.  43  f.  67  f.  —  C.  F. 
v.  Herzberg:  a  II,  S.  192  f.  226.  —  Herwig:  a  I,  S.  248/53.  286.  291/5.  —  Herzog,  in 
Magdeburg:  a  III,  S.  147/9.  —  A.  P.  Hesse:  a  III,  8.  232  f.  252.  —  K.  H.  Heyden- 
reich:  a  V,  S.  125  f.  —  Hezel:  a  II,  S.  271  f.  Ill,  S.  22/4.  —  Ph.  Chr.  Hirsch:  a  I, 
S.  44/7  u.  o.  II,  S.  266/8.  Ill,  S.  19  f.  35/7.  68/70.  V,  S.  107  f.  —  C.  C.  L.  Hirschfeld: 
a  V,  S.  100.  —  Hoffling:  a  II,  S.  21  f.  —  Hoffmann,  Geheimrat  in  Berlin:  a  III,  S.  83. 

—  Leopold  Alois  Hoffmann:  a  V,  S.  141/4.  168.  —  Houbigant:  a  I,  S.  7.  15/7.  —  W.  Fr. 
Hufnagel:  a  V,  S.  81  f.  106  f.  —  v.  Hymmen:  a  V,  S.  300. 

K.  F.  v.  Irwing:  o  V,  S.  104  f.  134  f.  —  Isenbart:  a  II,  S.  252  f.  —  M.  A.  Jage- 
mann:  a  V,  S.  50.  —  Jaup:  a  III,  S.  244/9.  —  Jerusalem:  a  I,  S.  18/20.  —  Johann 
Friedrich  Alexander,  Furst  zu  Wied:  a  IV,  S.  4.  —  Junker,  Prof,  in  Halle:  Junker, 
Etwas  iiber  die  Weinbergskrankheit  des  verstorbnen  Doctor  Bahrdt's.  Halle  1792. 
8.  12  f.  20  f.  22  f.  —  Kallmann:  a  V,  S.  216/9.  —  Kant:  a  IV,  S.  7;  Kants  Gesammelte 
Schriften  (Akademie-Ausgabe)  Bd.  10  (Bd.  1),  S.  449.  453.  —  J.  Kapp:  a  I,  S.  69/72. 
76/9.  125/8.  II,  S.  327/30.  —  Kastner:  a  V,  S.  123  f.  170  f.;  A.  G.  Kastner, 
Briefe  aus  sechs  Jahrzehnten.  Berlin  1912.  S.  161  f.  164f.  167  i.  —  J.  K.  H.  Kau- 
meyer:  a  V,  S.  69  f.  —  Chr.  Fr.  Keller:  a  V,  S.  91.  —  Kennicott:  a  I,  S.  3  f .  — 
Keyser,  in  Erfurt:  a  II,  S.  259.  —  J.  R.  Kiesling:  a  III,  S.  215/8.  —  Kletachke: 
a  III,  S.  104  f.  —  Kleuker:  o  V,  S.  102  f.  —  Klotz:  a  I,  8.  66.  155  f.  164.  — 
v.  Knigge:  a  IV,  S.  183/8.  V,  S.  161/5.  238/45.  —  v.  Knoblauch:  a  V,  S.  158.  — 
D.  Koch:  a  HI,  8.262.  283/5.  —  H.  M.  G.  Koster:  a  I,  S.  181  f.  194/7.  203/7. 
212/4.  239/42.  —  Krakow:  a  IV,  S.  166.  —  Karl  Krebs:  a  V,  S.  157.  —  Lamprecht: 
a  III,  S.  18.  53.  185  f.  193  f.  205.  —  G.  M.  v.  La  Roche:  a  II,  S.  61  f.  —  Lavater: 
a  I,  S.  43.  82.  296.  310/2.  315  f.  II,  S.  10/2;  GeBner,  Lavaters  Lebensbeschrei- 
bung.  Winterthur  1802.  I,  S.  216/24.  —  Le  Bachelle:  a  V,  S.  63.  —  Lebret:  a  I, 
8.  81.  286/8.  —  v.  Leipziger:  a  V,  S.  44  f .  —  C.  F.  Lenz,  in  Kolberg:  a  IV,  S.  145/8.  — 
L.  H.  Leutwein:  a  IV,  S.  138/45.  —  Lieberkiihn:  a  V,  S.  57  f.  —  Loffler:  a  III,  S.  34  f. 

—  J.  A.  Low:  o  I,  8.  7  f.  14.  —  Lossius:  o  I,  S.  154.  II,  S.  183  f.  —  Ludwig,  Land- 
graf  zu  Hessen-Darmstadt:  o  III,  S.  239.  243.  —  Mangelsdorf:  a  V,  8.  110.  —  A.  G. 
Matzke:  a  II,  S.  58.  —  Leonard  Meister:  a  V,  S.  65  f .  —  Merck:  a  I,  S.  168  f.  —  Mer- 
tens:  a  V,  S.  148.  —  J.  J.  Mesmer:  a  V,  S.  98  f.  124  f.  —  J.  G.  Meusel:  a  I,  S.  143 
u.  o.  II,  S.  9  f.  131.  193  f.  209  f.  222  f.  233  f.  258.  —  J.  M.  Meyer:  a  II,  S.  257.  — 
S.  F.  N.  Moras:  o  II,  8.  204/7.  —  F.  C  v.  Moser:  a  I,  S.  191  u.  o.  II,  S.  12  f.  — 
v.  Motz:  a  V,  S.  199/203.  —  Miiller,  in  Salzwedel:  a  III,  S.  112  f.  V,  S.  29.  34  f.  36.  — 
v.  Miinchhausen:  o  H,  S.  227.  232.  —  v.  Murr:  a  III,  8.  27.  —  Nagel:  a  III,  S.  150/2. 
281.  —  Neubauer:  a  II,  S.  14/8.  —  Nicolai:  a  II,  8.  56/8.  I2B/G.  —  Obereit:  a  V, 

IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


816  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  8.  1)— 19). 

S.  132/4.  —  J.  Oelrichs:  a  I,  S.  55.  —  Ostertag:  o  I,  S.  245  f.  251  f.  —  Ouvrier:  a  III, 
S.  234/8.  —  Chr.  A.  Overbeck:  a  II,  S.  78/81.  —  A.  J.  Penzel:  a  III,  S.  114/6.  V, 
S.  138/40.  223/9.  —  Perachke:  a  V,  S.  136  f.  —  Peter,  Herzog  von  Kurland:  a  II, 
S.  130.  —  G.  W.  Petersen:  a  I,  S.  157  f.  165  f.  —  Pfenninger:  a  I,  S.  312  f.  —  v.  Pil- 
gramm:  a  V,  S.  173  f.  —  Pleasing:  a  V,  S.  126/32.  —  Posselt:  a  V,  S.  101  f.  —  D.  Pott: 
K.  W.  Hiersemann  in  Leipzig,  Autographen-Katalog  71,  Nr.  178;  a  V,  S.  322/6. 
329.  —  Ramler:  a  II,  S.  244/6.  —  Elisa  v.  d.  Recke:  a  V,  S.  90  f.  —  Reichard,  in 
Magdeburg:  a  III,  S.  4  f.  —  J.  C  Reinhard:  a  III,  Vorbericht  S.  40  £.  —  J.  V.  Rein- 
hard:  a  V,  S.  49  f.  —  Reinhold:  a  II,  S.  236/42.  Ill,  S.  253/60.  265  f.  270  f.  —  Rese- 
witz:  o  I,  S.  60  f.  —  Reus:  a  II,  S.  221  f.  —  Ritter,  in  Glogau:  a  IV,  S.  5/7.  V,  S.  39  f. 
92/7.  —  Rittmann:  a  II,  S.  58  f.  —  C.  W.  Robert:  a  V,  S.  41  f.  —  Rom:  a  II,  S.  261/3. 
265  f.  Ill,  S.  48  f.  —  C.  F.  RoBler:  a  I,  S.  144/63  u.  o.  —  G.  S.  Rotger:  a  IV,  S.  55. 
152  f.  —  Rudolph,  Prediger  in  Rekahn:  a  IV,  S.  213/5.  —  F.  G.  C.  Riitz:  a  II, 
S.  102/5.   Ill,  S.  166/8.  209  f.   IV,  S.  123/5.  164  f.  172  f.  V,  S.  58  f.  87/9.  210. 

J.  S.  Saft:  o  III,  S.  218/28.  —  Salzmann:  o  V,  S.  167.  —  Sangerhausen:  o  III, 
S.  184  f.  V,  S.  32/4.  —  Sarandier:  a  V,  S.  145.  —  Sattler,  in  Leipzig:  a  III,  S.  229  f .  — 
v.  Schaden:  a  V,  S.  111/3.  195/8.  —  P.  C.  Schellenberg:  a  III,  S.  283/6.  IV,  S.  28  f .  — 
Schirach:  a  I,  S.  41  f.  —  Schlozer:  a  V,  S.  59  f.  —  von  Scholten:  a  IV,  S.  160.  177/80. 
V,  S.  61.  —  Schumann:  a  V,  S.  47/9.  —  J.  H.  Schreyer:  a  I,  S.  98/100.  —  Schubart: 
Zeitung  fur  die  elegante  Welt  1827.  Nr.  163.  —  J.  C  F.  Schulz:  a  I,  S.  33/5.  57  f.  — 
B.  W.  D.  Schulze:  a  I,  S.  38  f.  58/60.  132  f.  214  f.  253/5.  290.  —  Schwarts:  a  V,  S.  150/5. 

—  Semler:  a  I,  S.  30  f.  50/2.  II,  S.  274.  Ill,  S.  5  f.  49/52.  117  f.  210/2.  —  J.  C.  Siede: 
«  IV,  S.  15  f.  —  Sintenis:  a  V,  S.  56  f.  —  J.  A.  Sonntag:  a  IV,  S.  181/3.  —  Spazier: 
«  IV,  S.  155  f.  158/60.  V,  S.  119/22.  —  B.  Specht:  a  IV,  S.  134  f.  176  f.  —  J.  A. 
Specht:  a  II,  S.  246  f.  Ill,  S.  283/5.  —  W.  Stach:  o  III,  S.  206/8.  —  F.  v.  Stam- 
ford: a  V,  S.  205/7.  318/20.  —  Starck:  a  II,  S.  64/6  u.  o.  —  Steinbart:  a  I,  S.  175/8. 
II,  S.  212/4.  Ill,  S.  74  f.  —  Steruch:  a  III,  S.  250  f.  —  F.  A.  Stroth:  a  III,  S.  21  f. 
67  f.  —  Teller:  a  I,  S.  279/82.  II,  S.  52/4.  101  f.  112  f.  125  f.  Ill,  Vorbericht  S.  11  f. 
Anmerkung.  —  Abraham  Termeer:  a  III,  S.  28  f.  —  Terpitz:  a  IV,  S.  8.  126/8.  153/5. 
161  f.  —  Tiede:  a  II,  S.  218  f.  228/30.  —  Tieftrunk:  a  V,  S.  306  f.  —  Tilling:  a  IH, 
S.  107/9.  IV,  S.  36  f.  47.  121.  V,  S.  69.  —  Tollner:  a  I,  S.  110/6.  —  Thaddaus  Graf 
v.  Trautmannsdorf :  a  V,  S.  89  f.  —  J.  G.  Trendelenburg:  a  V,  S.  77.  108  f.  —  Fried- 
rich  Freiherr  v.  Trenk:  a  TV,  S.  19/25.  —  Wilhelm  Triest,  in  Amsterdam:  [Ersch] 
Der  wahre  Charakter  des  Herrn  Doctor  C.  F.  Bahrdt.  1780.  S.  35/7.  77/80.  —  J.  A. 
Trinius:  a  I,  S.  96/8.  —  Ulrich,  Prediger  in  Berlin:  a  II,  S.  90  f.  94.  —  J.  A.  Urls- 
perger:  a  I,  S.  300/2.  II,  S.  7/9.  —  Dr.  Vichlers:  a  V,  S.  177/80.  —  Vieweg  der  altere: 
«  IV,  S.  191/232.  —  Voigt,  in  Gotha:  a  IV,  S.  18.  68/83.  —  J.  W.  Volland:  a  III, 
S.  160/2  u.  o.  —  Wagener:  a  III,  S.  190/2.  —  Chr.  Fr.  Weinlig:  a  V,  S.  315/8.  — 
Wenck:  a  I,  S.  255  f.  II,  S.  3/5.  —  Westermann:  a  IV,  S.  156.  —  v.  Weyrach:  a  II, 
S.  272/4.  Ill,  S.  12/5.  24  f.  31/4.  59  f.  65  f.  158.  V,  S.  194  f.  —  Wieland:  a  I,  S.  202  f. 

—  C  F.  Wiese:  a  IV,  S.  167  f.  —  v.  Willig:  a  III,  S.  119/24.  127/30.  134.  —  Winckel- 
mann:  a  IV,  S.  44/6.  122  f.  137  f.  —  P.  A.  Winkopp:  a  V,  S.  51.  —  Winz:  o  IV,  S.  23V51. 

—  J.  G.  E.  Wittekind:  a  III,  S.  156  f.  —  G.  C.  Wohlbriick:  a  III,  S.  70  f.  —  Wolf, 
Hofprediger  in  Griinstadt:  a  II,  S.  175.  177  f.  182  f.  185  f.  189  f.  203  f.  211  f.  Ill, 
S.  263/5.  267.  —  G.  Ph.  Wucherer:  a  III,  S.  195/202.  204.  IV,  S.  16  f.  83/105.  — 
v.  Wurmb:  a  I,  S.  32  f.  —  A.  E.  Gr.  v.  Zech:  a  III,  S.  231  f.  —  v.  Zedlitz,  Minister: 
«  II,  S.  67.  231  f.  255  f.  260  f.  263/5.  Ill,  S.  54.  114.  —  K.  H.  Frhr.  v.  Zedlitz:  a  V, 
S.  208  f.  221/3.  —  Unbekannte:  a  II,  S.  22.  95  f.  Ill,  S.  60/3.  75/82.  152/5.  IV, 
S.  37/9.  43  f.  106/20.  126.  173  f.  V,  S.  62.  82/4.  220  f. ;  D.  C.  F.  Bahrdt,  Leben,  Schick- 
sale  u.  s.  f.     1780.    S.  28  f. 

C.  Werke. 

1)  De  vsu  linguae  arabicae  ex  comparatione  cum  hebraea.    Lipsiae  1758.    4.  — 

2)  Dc  dispensatione  divina  ab  obligatione  legis  decalogi  sextae.     Lipsiae  1761.  — 

3)  De  concordia  prouidentiae  &  libertatis.  Lipsiae  1762.  4.  —  4)  Vitam  vivi  magnifici 
D.  Joan.  Friedr.  Bahrdtii  carmine  descripsit  M.  C.  F.  Bahrdt.     Lipsiae  1762.    8. 

5)  Der  wahre  Christ  in  der  Einsamkeit.  Verbessert  und  mit  etlichen  neuen 
Abhandlungen  vermehrt.  Halle  1763.  2  Bde.  8.  —  2.  Aufl.  1764.  2  Bde.  8.  [Dem 
?weiten  Bande  ist  angehangt:  1.  Abfertigung  eines  Sendschreibens  aus  B  .  .  .  den 
10.  Julius  1763  von  A.  H.  S.  2.  Kanzelrede  von  dem  Varfa.lte  dr3r  Religion.   3.  Abend- 

)igrtize<J  by  VjOOglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Friedrioh  Bahrdt  817 

gedanken  auf  alle  sieben  Tage  in  der  Woche,  von  dem  Verfasaer  des  Christen  in  der 
Einsamkeit].  —  Gerichtet  gegen  Martin  Crugot:  Der  Christ  in  der  Einsamkeit.  Breslau 
1758.  (§  219,  26.  2);  sollte  wohl  eine  neue  Auflage  von  Christoph  Christian  Sturms 
Schrift:  Der  wahre  Christ  in  der  Einsamkeit.    Halle  1762  (§  219,  28.  1)  vortauschen. 

Ubersetzung  ins  Hollandische:  Amsterdam  1763;  ins  Franzosisohe:  Le  Chretien 
dans  la  Solitude,  k  Berlin  1776. 

Dagegen:  [Lavater]  Zween  Briefe  an  Herrn  M.  Bahrdt,  betreffend  seinen 
verbesserten  Christen  in  der  Einsamkeit.  Breslau  1763.  8.  (§  219,  54.  2).  Vgl.  G  e  B  - 
n  e  r  ,  Lavaters  Lebensbeschreibung.    Winterthur  1802.     I,  S.  215. 

Vgl.  A  b  b  t ,  Vermischte  Werke.  Ill,  S.  325.  334.  V,  S.  17  f.  —  Bahrdto  Ant- 
wort  sieh  Nr.  8). 

6)  De  eo,  an  fieri  possit,  ut  sublato  pontificis  imperio  reconcilientur  dissidentes 
in  religione  Christiani  contra  Justinum  Febronium  dissertatio  .  .  .  respondente  Henrico 
Gottiob  Teller.  Lipsiae.  Officina  Langenhemia  1763.  4.  —  Gegen  [J.  N.  v.  H  o  n  t  - 
heim]  De  statu  ecclesiae.     [Frankfurt]  1763.  —  Vgl.  Pott  S.  113. 

7)  Sammlung  einiger  Kanzelreden  fiber  wichtige  und  den  Namen  des  gekreu- 
zigten  verherrUchende  Wahrheiten  der  Religion.     Leipzig  1764.    8. 

8)  Etwas  an  Herrn  M.  Carl  Friedrich  Bahrdt,  seinen  Verbesserten  Christen 
in  der  Einsamkeit  betreffend.     Berlin  1764.    8.  —  Sieh  oben  Nr.  5). 

9)  Zwey  Predigten  von  dem  Zustande  einer  Seele,  welche  dem  [ !]  Frieden  Jesu 
genie Bt.  Auf  besondres  Verlangen  verschiedener  Freunde  und  Liebhaber  des  gott- 
lichen  Worts  ans  Licht  gestellt,  von  M.  Carl  Friedrich  Bahrdt,  der  Kirche  zu  St.  Petri 
Catechet.     Leipzig  1765.    8.  —  Vgl.  Pott  S.  105. 

10)  Anteil  an  dem  Werke  seines  Vaters:  Die  evangelische  Sittenlehre  Jesu 
in  kurzen  Ausziigen  aus  den  ordentlichen  Sonn-  und  Festtagspredigten.  Zwei  Theile. 
Leipzig  1765/68.  Vgl.  Pott  S.  253  f.  —  Sieh  unten  Nr.  25).  —  11)  Compen- 
dium grammatices  Ebraeae.  Lipsiae  1765.  8.  —  12)  a.  Diss,  philolog.  ad  carmen 
Dauidis  secundum.  (Resp.:  Friedr.  Salomo  Ehrenhaus).  Lips.  1766.  4.  Vgl.  Pott 
S.  114.  —  b.  Diss,  philolog.  ad  carmen  Dauidis  octavum.  Lips.  1766.  4.  —  c.  Spe- 
cimen observationvm  philologicarvm  ad  carmen  Davidis  trigesimvm  sextvm.  (Resp.: 
Karl  Gottlieb  Gloeckner).  Lips.  1766.  4.  Vgl.  Pott  S.  114.  —  13)  De  locorum  Veteris 
Testamenti  in  Nouo  accomodation  orthodoxa.  (Resp.:  Unselt  aus  Danzig).  Lips. 
1766.  4.  —  14)  De  inclvto  Bibliothecae  electoralis  Dresdensis  Codice  Bibliorvm  ebrae- 
orvm  manvscripto  prolvsio  .  .  .  Lipsiae  litteris  Breitkopfiis  [1767].  30  S.  4.  —  Klotz, 
Acta  liter.  IV,  S.  235  f. 

15)  Commentarius  in  Malachiam  cum  examine  critico  versionum  veterum  et 
lectionum  variarum.  Houbigantii  accedit  specimen  bibliorum  polyglottorum.  Lipsiae 
in  officina  Heinsia  1768.  8  BL,  136  S.,  4  BL  8.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  11,  S.  147.  — 
16)  Hexaplorum  Origenis  quae  supersunt,  auctiora  et  emendatiora,  quam  a  Flaminio 
Nobilio,  Joanne  Drusio  et  tandem  a  Bernardo  de  Monfaucon  conoinnata  fuerunt, 
edidit  notisque  illustrauit  Carolus  Fridericus  Bahrdt.  .  .  Tom.  I  Lubec  1769  [eigent- 
lich:  Michaelis  1768].  Tom.  II  Lubec  1770  [Michaelis  1769].  gr.  8.  —  Bd.  1  dem 
Statthalter  von  Breitbach,  Bd.  2  dem  Mainzischen  Minister,  Frhrn.  v.  GroBsehlag, 
gewidmet.  —  Vgl.  Pott  S.  281  f . ;  Freimuthige  Briefe  S.  122.  —  17)  Nachricht  an  das 
Publicum,  meine  academischen  Vorlesungen  betreffend.  Erfurt  1769.  Gedruckt 
und  zu  haben  bey  J.  J.  F.  Strauben.  32  S.  8.  —  18)  Dissertatio  inauguralis  super 
Matth.  Cap.  24.     Erlangae  1769.    4, 

19)  D.  Carl  Friedrich  Bahrdts  Versuch  eines  biblischen  Systems  der  Dogmatik. 
Gotha  und  Leipzig,  verlegts  Franz  Heinsius,  1769.  8  BL,  392  S.  8.  [Widmung:  Herrn 
HanB  Gotthelf  von  Globig.  Erfurt,  1.  Okt.  1769.  —  Vorrede  unterz.:  Erfurt  in  der 
Michael  Messe  1769].  —  Zweyter  Band.  1770.  16  S.,  S.  393/778,  6  Bl.  Inhalt.  8. 
{Vorrede  unterz.:  Erfurt  im  Jenner  1770].  —  Nachdruck:  Eisenach  und  Leipzig 
bei  J.  G.  E.  Wittekind.  1785  [ohne  des  Verfassers  Wissen].  8.  —  Ins  Hollandische 
ubersetzt:  Utrecht  1781.  8.  —  Selbstanzeige:  Erfurter  Intelligenzblatt  1769.  23.  Sept., 
St.  38.  —  Ernesti,  Neue  theolog.  Bibl.  X,  S.  423  ff .  521  ff .  —  Vgl.  Freymuthige  Briefe 
S.  120  f. 

Gegenschriften:  a.  J.  G.  Gensch  der  jungere,  gelehrter  und  desig- 
nirter  Hof-  und  Kunstgartner  [Christian  Heinrich  Vogel,  Prof-  in  Erfurt?],  Ver- 

Goedeke,  Grundriaz.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


818  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  230,  &  20)— 40). 

such,  die  geilen  AusschoBlinge  der  Bahrdt'schen  Dogmatik  abzuputzen.  Leipzig  and 
Jena  1769.  —  b.  E.  Hochw.  theol.  Facultat  zu  Wittenberg  Responsum  Hrn.  D.  Carl 
Friedrich  Bahrdts  Versueh  eines  biblischen  Systems  der  Dogmatik  betreffend.  Arn- 
stadt,  1770.  30  S.  8.  [S.  30  datiert:  Wittenberg,  30.  April  1770.  —  Widmung:  Dem 
. . .  Herrn  Johann  Balthasar  Schmidten  . . .  Unserm  giinstigen  Freunde.  in  Erfurth].  — 
Verfasser  des  Besponsums  war  Professor  Gottlieb  Wernsdorf,  nicht  J.  B.  Schmidt, 
wie  die  Freymfith.  Briefe  S,  115  und  Pott  S.  217  meinen.  —  Bahrdts  Antwort  sieh 
Nr.  23).  —  c.  M.  Joh.  Balthas.  Schmidts,  ersten  Professors  der  Gottesgelanrt- 
heit,  Adsessors  des  evangel.  Ministerii,  und  Pastors  an  der  Kaufmanns  Kirche  zu 
Erfurt,  Actenmafiige  Erzahlung  und  Nachricht  an  das  Publicum,  und  abgenothigte 
Vertheidigung  wider  Herrn  Doctor  und  Professor  Bahrdt  daselbst.  1770.  96  S.  8. 
[Widmung:  Denen  .  .  .  Herren  Raths-Senioribus  evangel.  Antheils  .  .  .  Erfurt,  den 
24.  Aug.  1770].  Bahrdts  Antwort  sieh  Nr.  28).  —  d.  Gutachten  des  Hohenlohischen 
Kirchenrathes  H  i  r  s  c  h  in  der  Schmidtischen  Angelegenheit.  Adolzfurth  23.  Dez. 
1770.  Vgl.  Pott  S.  243.  —  e.  Das  Gottinger  Responsum,  verfaBt  vod  Johann  Peter 
Miller:  Briefe  fiber  die  systematische  Theologie.  2.  Bd.  2.  Sammlnng.  3*.  Brief, 
S.  124  ff.  —  Bahrdts  Antwort  ebenda  2.  Bd.,  3.  Sammlg.  39.  Brief,  S.  195  ff.  —  f.  Fr. 
Chr.  O  e  t  i  n  g  e  r  ,  Ermahnung  an  alle  Rechtschaffenen,  sieh  gegen  die  gotloeen 
Lehren  Bahrdt's  und  der  Berliner  zu  waffnen.  Heilbronn  1770.  —  g.  Beantwortung 
des  ernsthaften  und  unpartheyischen  Urtheils  eines  Ungelehrten  fiber  Herrn  D.  Bahrdts 
biblische  Dogmatik.  Erfurth  1770.  8.  Wiederabgedruckt:  Briefe  fiber  die  syste- 
matische Theologie,  12.  13.  19.  21.  33/6.  Brief.  —  Verf.  soil  ein  gewisser  Herr 
v.  Gerstenbergin  Erfurt  (f  1776)  sein;  vgl.  Pott  S.  168.  —  h.  [J.  H.v.Ger- 
stenberg]  Hypomnemata  fiber  D.  Bahrdt' s  Dogmatik.  Frankfurt  1772.  8.  — 
Wandsbecker  Bothe  1771.  Nr.  200.  —  i.  [M.  Avenarius]  Vertheidigung  der 
Bahrdtschen  Dogmatik,  geprfift  und  widerlegt  von  H.  H.  v.  C.  1777. 

20)  Die  Episteln  und  Evangelia  und  M.  Luthers  kleiner  Katechismus.  Nebet 
einem  Unterricht  von  der  Reformation  . .  .  verfaBt  von  J.  Fr.  Bahrdten.  Leipzig  1769. 

21)  Laute  Wiinsche  des  stummen  Patrioten.  Ein  Fragment.  Nurnberg,  1769. 
3  Bl.,  86  S.  8.  [Vorrede  unterz.:  Albernhausen  bey  Ntirnberg,  1.  Oktober  1769. 
Ignatius.  —  S.  1 :  Laute  Wfinsche  des  stummen  Patrioten  in  Absicht  auf  den  gegen- 
wartigen  Zustand  der  Gottesgelahrtheit  in  einem  Sendschreiben  an  meine  Zuhorer].  — 
Schmidt,  Actenmafiige  Erzahlung  (19)  c.)  S.  25  schreibt  die  Schrift  Bahrdt  mit  Be- 
stimmtheit  zu.  —  Nach  Freymfithige  Briefe  S.  117  ware  sie  schon  in  der  Michaelis- 
messe  1768  erschienen.  —  Dagegen:  Sendschreiben  eines  Landpredigers  im  Churfurstl. 
Sachsischen  Thfiringischen  Creise,  die  lauten  Wfinsche  eines  stummen  Patrioten  be- 

treffend. Auidas  ad  futile  votum  Spes  iuuenis  fraenare  parat.  SILVS  ITA- 

LICVS.  Leipzig  und  Wittenberg,  1770.  30  S.  8.  [Vorrede  unterz.:  Carl  Hermann 
Philopogon.  —  S.  30  Unterschrift:  Johann  Friedrich  Linsen bahrdt].  —  22)  Sieg 
der  Religion  fiber  das  Verderben  der  Menschen;  eine  zu  Mfihlhausen  gehaltene  Pre- 
digt.  Erfurt  1770.  8.  —  23)  D.  Carl  Friedrich  Bahrdts  abgenothigte  Verantwortung 
gegen  ein  unfiberlegtes  und  widerrechtliches  RESPONSVM  der  Wittenbergiachen 
Theologen.  2v  ng  tt  oxqivwv  aXXorgtov  oixBxrjv  Rom.  14,  4.  ERFURT  in  der 
GrieBbachischen  Buchhandiung  1770.  78  S.  8.  [S.  4:  An  die  die  [!]  einsichtsvollen 
und  tugendhaften  Menschenfreunde.  S.  74:  An  die  Theologen  zu  Wittenberg].  — 
Wiederabgedruckt:  Briefe  fiber  die  systemat.  Theologie.  1.  Bd.  3.  Sammlg.  24.  Brief. 
S.  212  ff.  —  Vgl.  Pott  S.  238.  —  Gegen  19)  b.  —  Dagegen:  Avis  Charitables  4  Mr. 
le  Docteur  Barth  Professeur  k  Erfort.  k  Berlin  1770.  16  S.  8.  [Unterz.:  k  Z  ...  en 
S  .  .  .  .  ce  9.  Nov.  1770.  Jean  Baptiste  ****  S6cr6taire  perpetuel  de  la  Soci6t£  des 
Amis  6claires  &  vertueux  des  hommes.  —  Im  Exemplar  der  Hallenser  Univ.-BibL 
handschrif tlich :  par  Mr.  T  i  e  m  a  n  n  ,  Gouverneur  du  jeune  Monsieur  de  Globig].  — 
24)  Sendschreiben  an  alle  deutschen  Gottesgelehrten.  Erfurt  1770.  8.  —  Wieder- 
abgedruckt: Briefe  fiber  die  systematische  Theologie.  1.  Bd.  1.  Sammlg.  5.  Brief. 
S.  47  ff.  —  25)  System  der  Moraltheologie.  Erfurt  1770.  8.  —  2.  Aufl.  Eisenach 
1780.  gr.  8.  [Ohne  sein  Wissen  veranstaltet].  —  Umarbeitung  von  Nr.  10).  —  26)  Ob- 
seruationes  criticae  circa  lectionem  Codioum  MSS.  Hebraeorum.  Lipsiae  1770.  8. 
[Dr.  Kennicot  gewidmet]. 

27)  Carl  Friedrich  Bahrdts  Briefe  fiber  die  systematische  Theologie  zur  Be- 
forderung  der  Toleranz.    Erfurt  1770/71.    2  Bde   8    —  Dagegen:  Bescheidene  Er- 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Friedrich  Bahrdt.  819 

innerungen  iiber  Herm  Dr.  Bahrdts  Briefe  uber  die  systematische  Theologie  in  einigen 
Briefen  an  einen  guten  Freund,  vorgetragen  von  einem  Prediger  auf  dem  Lande,  J.  C. 
M.  Pf.  z.  K.  1770.  —  28)  ActenmaBige  Gegenrelation  in  einem  Sendschreiben  an 
Herrn  Professor  Schmidt  zu  Erfurth.  Erfurt  1771.  8.  —  Wiederabgedruckt:  Briefe 
iiber  die  systemat.  Theologie.  2.  Bd.  1.  Sammlg.  32.  Brief.  S.  1  ff.  —  Gegen  19)  c.  — 
VgL  Pott  S.  240. 

29)  Vorschlage  zur  Aufklarung  und  Berichtigung  des  Lehrbegriffs  unserer  Kirche. 
Riga  1771.  8.  —  Anhang  dazu:  1773.  8.  —  Wandsbecker  Bothe  1771.  Nr.  193.  194. 
[G.  J.  Hahn;  vgl.  Briefe  an  Bahrdt  I,  S.  188;    Euphorion  16,  S.  362.    18,  S.  761]. 

Gegenschrif ten :  a.  Joh.  Herm.  Benner,  PflichtmaBige  Erwagungen, die  Religion 
betreffend.  1.  Stuck.  Frankfurt  a.  M.  1772.  —  b.  Heinrich  Ernst  Teuthorns 
Pfarrers  in  Biedenkopf,  abgenothigter  Beweis,  daB  die  Lehrer  der  Evangelischen 
Kirchen  und  Schulen  beaonders  in  Hessen,  keine  Mitbrfider  des  Herrn  D.  Bahrdts 
in  Giesen,  weder  sind,  noch  jemalen  seyn  konnen.  Frankfurt  und  Leipzig,  1772. 
auf  Kosten  guter  Freunde.  8  BL,  127  S.  8.  [Widmung:  Denen  samtlichen  Lehrern 
der  Hessischen  Kirchen  und  Schulen].  —  c.  J.  G.  G.  Schwarz,  Abhandlungen 
fiir  die  Reinigkeit  der  Religion,  eine  Anzeige  einiger  der  gegen  die  Heilsordnung 
und  Religion  der  Christen  fiberhaupt  streitenden  Irrthfimer  Herrn  Bahrdts.  Frank- 
furt und  Leipzig  1772.  —  d.  Beziehungen  auf  die  Bahrdtischen  Vorschlage  zur  Be- 
richtigung des  Lehrbegriffs  unserer  Kirche.  1773.  —  e.  J.  Ph.  W.  L  u  c  k  ,  Gedanken 
iiber  die  von  Herrn  D.  Bahrdt  herausgegebene  Vorschlage  zur  Aufklarung  und  Be- 
richtigung des  Lehrbegrifs  unserer  Kirche.  GieBen  1773.  8.  Vgl.  §  219,  64.  4).  — 
f .  [J.  A.  K  a  y  s  e  r]  Sendschreiben  eines  Ungenannten  an  seinen  niedergeschlagenen 
Freund,  fiber  die  Sttirme  der  Freigeister,  womit  sie  unsere  allerheiligste  Religion 
zweifelhaft  machen  wollen.  Frankfurt  1773.  —  g.  Beweis,  daB  die  neue  Lehrart 
in  der  Theologie,  die  Bahrdt  zu  GieBen  vorgeschlagen  hat,  gar  wohl  anzunehmen 
sei.    1775.  —  Gegen  f. 

30)  H.  v.  G.  [=  J.  H.  v  o  n  G  e  r  s  t  e  n  b  e  r  g]  Versuch,  das  Herz  eines  Reli- 
gionsverachters  durch  Vorstellung  seines  eigenen  Vortheils  zu  gewinnen.  Mit  einer 
Vorrede  herausgegeben  von  Bahrdt.  Leipzig  1771.  8.  [Nach  Pott  S.  268  bereits 
1770  erschienen].  —  31)  a.  Freie  Betrachtungen  fiber  die  Religion  ffir  denkende  Leser. 
Halle  1771.  8.  —  b.  Neue  [Titel-]  Auflage:  Betrachtungen  fiber  die  Religion  Jesu 
fur  Denker.    Leipzig  1786.   8.    [Wird  auch  H.  v.  Gorstenberg  zugeschrieben]. 

32)  Quae  vera  notio  vocabulis  vo/iog,  yga/Afia>  jtvevfux9  egya  in  N.  T.  libris 
subiecta  sit?  Gissae  1771.  4.  —  33)  De  precibus  quas  in  nomine  Jesu  facere  iubentur 
novae  societatis  statores  ad  Joh.  XIV,  13.  Gissae  1771.  4.  —  34)  Mitarbeiter  an  den 
Frankfurter  gelehrten  Anzeigen  1772,  Herausgeber  derselben  fiir  1773/74.  —  Die 
Literatur  fiber  die  Frankf.  gel.  Anz.  sieh  oben  Nr.  1  (Merck),  32);  Morris,  Goethes 
und  Herders  Anteil.  2.  Aufl.  S.  12/4  verneint  allerdings  jeden  Anteil  Bahrdts  am 
Jahrgang  1772.  —  Vgl.  Einleitung  zum  Neudruck  der  Frankf.  gel.  Anz.  1772  (DLD. 
7/8);  Morris,  Euphorion  16,  S.  834  f.  —  35)  [H.  v.  Gers  ten  berg]  Versuch 
den  katholischen  Lehrbegriff  zu  vertheidigen,  von  einem  Protestanten.  Vorrede 
von  Bahrdt.  Frankfurt  a.  M.  1772,  bei  Franz  Varrentrapp.  —  36)  [H.  v.  G  e  r  s  t  e  n  - 
berg]  Eden,  das  ist  Betrachtungen  fiber  das  Paradies  und  die  darinnen  vorge- 
faUenen  Begebenheiten.  Nebst  Vorrede  von  Dr.  Carl  Friedrich  Bahrdt,  Professor  zu 
Giessen.  Frankfurt  1772,  bei  Franz  Varrentrapp.  161  S.  8.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1772. 
Nr.  49,  S.  385/7  (Merck);  AUg.  dtsch.  Bibl.  17,  S.  374/93  (Kl.);  Wandsbecker  Bothe 
1771.  Nr.  200.  —  Dagegen:  J.  A.  Kayser,  Pfarrer  in  Massenheim,  Das  gerettete 
Eden  von  den  falschen  Erklarungen  des  Dr.  Bahrdtschen  Freundes.  Frankfurt  1772. 
—  Bahrdts  Antwort  darauf :  37)  Sendschreiben  an  den  Herrn  Kayser,  treuen  Hirten 
der  Heerde  zu  Massenheim,  von  dem  Verfasser  Edens.  1772.  8.  —  Dagegen  wiederum: 
J.  A.  Kayser,  Neue  Zugabe  zu  seinem  geretteten  Eden  und  kurze  Abfertigung 
des  Sendschreibens  an  den  treuen  Hirten  zu  Massenheim,  nach  der  Revision  ab- 
gedruckt.  Frankfurt  1775.  —  38)  Predigten  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt,  ordent- 
lichem  Professor  der  Theologie  auf  der  Ffirstl.  Hessischen  Universitat  Giessen,  wie 
auch  Definitor  und  Prediger  zu  St.  Pankratius.  Frankfurt  am  Main  bei  Franz  Varren- 
trapp. MDCCLXXII.  6  BL,  332  S.  8.  [Widmung:  An  die  regierende  Frau  Land- 
grafin  von  Hessen-Darmstadt.  —  Vorrede  unterz.:  Giessen  20.  April  1772].  — 
39)  Homiletik.   Frankfurt  a.  M.  1773.   8.  —  40)  Predigten  zur  Paraphrase  des  Neuen 

CAI_Us£fiNIA 


820  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  230,  8.  41)-n53). 

Testaments.  Riga  1773.  2  Theile.  8.  —  41)  Kritiken  fiber  die  Michaelis'sche  Bibel- 
iibersetzung.  Frankfurt  1773.  8.  —  42)  Schediasma  academicum,  quo  de  theologia 
Ante-Nicaena  quaedam  in  medium  proferuntur,  excitandae  civium  pietati  in  oele- 
brandis  soUemnibus  paschalibus  destinatum.  Gissae  1773.  8.  —  43)  D.  Carl  Fried- 
rich  Bahrdts  Entwurf  einer  unpartheyischen  Kirchen  Geschichte  Neuen  Testaments. 
Ein  academisches  Lehrbuch.  Frankfurt  am  Mayn  bei  Franz  Varrentrapp. 
MDCCLXXIU.    4  BL,  392  S.   gr.  8.    [Ludwig  IX,  Landgrafen  zu  Hessen  gewidmet]. 

44)  a.  Die  neusten  Offenbarungen  Gottes  in  Briefen  und  Er- 
zahlungen  verdeutscht  durch  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt,  der  Theologie  ordentlicher 
Lehrer,  des  Consistorii  Assessor,  Definitor  und  Prediger  an  der  St.  Pankratiuskirche 
zu  Giessen.  Erster  Theil.  [Matthaus,  Markus,  Johannes].  Riga,  bey  Johann  Fried- 
rich  Hartknoch.  1773.  8  BL,  480  S.  8.  —  Zweyter  Theil.  [Lukas,  Apostelgeschichte]. 
ebda.  1773.   376  S.   8.  —  Dritter  Theil.   [Paulus'  Briefe],   dbda.  1773.    15  BL,  466  S., 

1  BL  Druckfehler.  8.  —  Vierter  Theil.  ebda.  1774.  2  BL,  379  S.  8.  —  /?.  [Zweite  ver- 
anderte  Auflage].  Neueste  Offenbarungen  Gottes  verdeutscht  durch  C  F.  Bahrdt. 
Frankenthal  bei  Friedrich  Gegel.  1777.  2  Theile.  8.  Vgl.  Deutsche  Chronik  1776, 
S.  728.  —  y.  [Dritte  Auflage].  Das  Neue  Testament  oder  die  neuesten  Belehrungen 
Gottes  durch  Jesum  und  seine  Apostel.  Verdeutscht  und  mit  Anmerkungen  versehn 
durch  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.    Dritte  Ausgabe.    Berlin  bei  August  Mylius.     1783. 

2  Theile.  1  BL,  980  S.  gr.  8.  —  <J.  [Berichtigender  Nachdruck].  Die  letzten  Offen- 
barungen Gottes  das  ist:  die  Schriften  des  Neuen  Testaments.  Ubersetzt  von  Carl 
Friedr.  Bahrdt.  Mit  einer  Vorrede,  durchgangigen  Berichtigungen  und  Anmerkungen 
von  P  .  .  . .  Frankfurt  und  Leipzig  [1780].  3  Theile.  8.  [Herausgeber  war  nach  MeuseL 
Gel.  T.  23,  S.  159  Joh.  Frdr.  Kleuker].  —  Teutacher  Merkur  1774.  2,  S.  339 f. 
(Wieland).  Vgl.  Urkunden  von  1778  und  1779.  D.  Bahrdts  neueste  Offenbarungen 
und  Predigten  von  der  Person  und  dem  Amt  unsers  Erlosers  betreffend:  Briefe  an 
Bahrdt.     II,  S.  37/51. 

Gegenschriften:  a.  J.  M.  G  o  e  z  e  ,  Beweis,  daB  die  Bahrdtische  Verteutachung 
des  neuen  Testaments  keine  Uebersetzung,  sondern  eine  vorsatzliche  Schandung  der 
Worte  des  lebendigen  Gottes  sey.  Hamburg,  1773.  8.  —  Teutscher  Merkur  1774. 
1,  S.  324  f.  (Wieland).  VgL  Rope,  J.  M.  Goeze.  Hamburg  1860.  S.  85.  — 
b.  [Goethe]  Prolog  zu  den  neuesten  Offenbarungen  Gottes  verdeutscht  durch 
Dr.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Giessen  1774.  VII  S.  kl.  8.  —  Bahrdt:  Allgemeine  theolog. 
Bibl.  II,  S.  323.  —  VgL  Morris,  Der  junge  Goethe.  6,  S.  352/54.  —  §  236,  87.  — 
c)  Eines  geschworenen  Feldschutzen  Anfrage  wegen  des  Meineids  an  den  hochw. 
Herrn  Bahrdt,  Dr.  der  Heiligen  Schrift  und  geistlichen  Professors  des  christlichen 
Glaubens  in  GieBen.  Frankfurt  1774.  8.  —  d.  [J.  G.  G.  S  c  h  w  a  r  z  ?]  Toleranzbrief 
an  die  oberhessische  Geistlichkeit.  Frankfurt  und  Riga  [Hersfeld]  1774.  8.  —  [MeuseL 
Gel.  T.  12,  S.  624  zitiert:  Vertraute  Toleranzbriefe.  (Hersf.  bey  Hermst.)  1774.  8. 
Doch  wohl  dieselbe  wie  vorstehende  Schrift].  —  e.  J.  A.  K  a  y  s  e  r ,  Beweis  daB 
Dr.  Bahrdt  die  Spriiche  des  Neuen  Testaments,  so  von  der  Gottheit  Christi  handeln, 
in  seiner  neuen  Ubersetzung  falsch  iibersetzt  habe.  Frankfurt  1775.  Vgl.  Deutsche 
Chronik  1775,  S.  357.  —  f.  [Andreas  Gottlieb  M  a  s  c  h]  Die  Frage  Ob  Christus  wahrer 
Gott  sey?  Aus  den  neuesten  Offenbarungen  Gottes  in  Briefen  und  Erzahlungen* 
verdeutscht  von  Carl  Friedrich  Bahrdt  beantwortet.  Halle  [1775].  8.  —  g.  Send- 
schreiben  eines  Predigers  im  ElsaB  an  seinen  in  GieBen  studirenden  Sohn  uber  des 
Dr.  Bahrdt  Neueste  Offenbarungen.  Strasburg  1775.  —  h.  [H.  M.  G.  Koster] 
Unterthanige  Vorschlage,  den  Krieg  der  Protestanten  mit  den  Verbesserern  ihres 
Lehrbegriffs  zu  endigen  und  eine  heterodoxe  Universitat  anzulegen.  Gedruckt  in 
Teutschland  [GieOen].  1776.  8.  —  i.  [Heinrich  Ernst  Teuthorn]  Briefe  eines 
reisenden  Juden  iiber  den  gegenwartigen  Zu  stand  des  Religionswesens  unter  den 
Protestanten.  Herausgegeben  von  einem  Laienbruder.  [GieBen]  1776.  8.  —  Dritte 
mit  einigen  Briefen  vermehrte  Ausgabe.  1776.  —  Vierte  ganz  umgearbeitete  und 
vermehrte  Ausgabe  1781.  8.  —  Dazu:  k.  [H.  E.  Teuthorn]  Beantwortung  einer 
Recension  dieser  Briefe.  [GieBen]  1776.  8.  —  1.  Anmerkungen  uber  Herrn  D.  Bahrdt's 
neueste  Offenbarungen.  [Frankfurt]  1779.  8.  —  m.  Theologische  Gutachten  der 
Fakultaten  zu  Gottingen  und  Wiirzburg  fiber  die  Bahrdtische  Uebersetzung  des 
N.  T.  Gottingen,  bey  der  Wittwe  Vandenhok,  1779.  56  S.  8.  Offizielle  Ausgabe. 
[Vorrede  unterz.:  Gottingen,  im  Herbstmonat  1779.  —  S.  5/43:  I.  GSttingisches 
Gutachten.    Unterz.:  1.  Aug.  1778.    Johann  Peter  Miller,  jetzieer  Dechant  der 

"HVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Friedrich  Bahrdt.  821 

Fakultat.  S.  44/56:  II.  Wurzburgisches  Gutachten.  26.  Aug.  1778].  —  Gutachten 
zweyer  theologischen  Fakultaten  der  Wiirzburgschen  und  Gottingschen,  auf  aller- 
hochsten  Befehl  Sr.  Kayserlichen  Majestat  iiber  die  Uebereinstimmung  Herrn  D. 
Bahrdts  zu  Heidesheim,  mit  den  reichgesetzmaBigen  Lehrsystemen  ausgefertiget. 
Berlin  und  Leipzig,  bey  George  Jacob  Decker,  1779.  2  Bl.,  64  S.  8.  —  Nachdruok: 
Gutachten  zweyer  theologischen  Facultaten  der  Wiirzburgschen  und  Gottingschen 
auf  allerhochsten  Befehl  Sr.  Kayserlichen  Majestat  iiber  die  Uebereinstimmung 
Herrn  D.  Bahrdts  zu  Heidesheim,  mit  den  reichgesetzmaBigen  Lehrsystemen 
ausgefertiget.  o.  0.  1779.  56  S.  8.  [Nioht  autorisiert,  voll  Druckfehler].  — 
Vgl.  AUg.  dtsch.  Bibl.  43,  S.  41;  Neueste  Religionsbegebenheiten  fur  1779. 
S.  846/67. 

45)  Gab  die  vier  ersten  Bande  der  Allgemeinen  theologischen  Bibliothek.  Mietau 
1774.  1776  heraus.  —  46)  De  genuina  interpretatione  loci  Matth.  V,  17.  contra  Zei- 
bichianas  commentationes.  Gissae  1774.  4.  —  47)  Apparatvs  oriticvs  ad  formandvm 
interpretem  Veteris  testamenti  congestvs  a  D.  Carolo  Friederico  Bahrdt,  professore 
Giessensi.  Volvmen  I.  Lipsiae.  Svmtibvs  Schwickerti  CIO  10  CC  LXXV.  4  Bl.,  248  S. 
8.  [Mehr  nicht  erschienen].  —  48)  Die  Lehre  von  der  Person  und  dem  Amte  unsers 
Erlosers,  in  Predigten  rein  biblisch  vorgetragen  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt,  der 
Gottesgelahrtheit  offentl.  ordentl.  Professor,  Konsistorialis,  Definitor  und  Prediger 
an  der  St.  Pankratiuskirche  in  GieBen.  Frankfurt  am  Mayn  1775.  Bei  den  Eichen- 
bergischen  Erben.    352  S.    gr.  8.    Vgl.  Frankf.  gel.  Anz.  1776,  S.  203/11. 

49)  a.  Philanthropinischer  Erziehungsplan  oder  vollstandige 
Nachricht  von  dem  ersten  wirklichen  Philanthropin  zu  Marschlins.  [Mit  einer 
Vorrede  von  Ulysses  v.  Salis].  Frankfurt  am  Mayn  1776,  Eichenberg.  8.  — 
2.  verm.  Aufl.  ebda.  1777.  8.  —  Auszug:  Allg.  dtech.  Bibl.  31,  S.  344  ff.;  Deutsche 
Chronik  1776,  S.  437/40.  b.  Geschichte  des  Einweihungsfestes  des  Philanthropies 
zu  Marschlins.  Frankfurt  1776.  8.  —  Dagegen:  B  a  1 1  e  [Hofprediger  zu  Kopenhagen], 
Schreiben  an  das  Philanthropinum  zu  Marschlins.  Vgl.  Gedanken  iiber  den  PhSlan- 
thropinismus.  Mannheim  1777.  S.  74.  —  Auszug  aus  der  Einweihungsrede  Bahrdts: 
L  e  y  s  e  r ,  Bahrdt.  2.  Aufl.  S.  159/68.  —  50)  a.  Erste  Nachricht  an  das  Publicum 
von  Errichtung  eines  Leiningischen  Erziehungshauses,  oder  dem  wirklichen  dritten 
Philanthropin  auf  dem  hochgraflichen  Schlosse  zu  Heidesheim  im  oberrheinischen 
Kreise.  1776.  8.  b.  Zwote  Nachricht  usw.  1777.  8.  c.  Reden  am  Einweihungsfest 
des  Leiningischen  Erziehungshauses  gehalten.  Heidesheim  1777.  Vgl.  Iselins  Ephe- 
meriden  der  Menschheit  1776.  St.  11.  12;  Deutsche  Chronik  1776.  S.  676  f.  Dagegen: 
Leserliche  Epistel  an  den  Marktschreier  Carl  Friedrich  Bahrdt  in  Diirkheim  an  der 
Haardt  und  seinen  Consorten  Johann  Friedrich  Gillet  als  das  erste  Verschreibungs- 
billet  mit  der  Inschrift  der  philantropinische  Eselskopf  oder  der  in  dem  philantro- 
pinischen  Gaunernest  gesuchte  Geldtopf  —  —    Ferro  rumpenda  per  hostes  Est 

via Virg.  He  da !  lustig,  wer  kauf t !  Bahrdt.  Im  Jahr,  da  ein  Hanswurst  so  viel 

gait,  als  ein  Marktschreier.  [1777].  24  S.  8.  [Die  Epistel  an  Bahrdt  unterzeichnet: 
Actum  in  Mundo,  d.  19.  Jun.  1777].  —  51)  a.  Kritische  Sammlungen  der  Theologischen 
Litteratur,  aus  der  allgemeinen  deutschen  Bibliothek.  Erster  Band.  Heidesheim, 
im  Verlag  der  Buchhandlung  des  Erziehungshauses  1777.  2  Bl.,  284  S.  8.  —  Zweyter 
Band,  ebda.  1777.  286  S.  8.  —  Dritter  Band.  ebda.  1777.  318  S.  8.  —  Vierter  Band, 
ebda.  1778.  269  S.  —  Fiinfter  Band.  Frankenthal,  gedruckt  bey  Ludwig  Bernhard 
Friedrich  Gegel,  privil.  Buchdrucker.  1781.  278  S.,  4  Bl.  Inhalt.  8.  —  Sechster  Band, 
ebda.  1781.  282  S.,  3  BL  Inhalt.  8.  —  Siebenter  Band.  ebda.  1783.  274  S.,  3  Bl. 
Inhalt.  Vgl.  Nicolais  Gegenerklarung:  Allg.  dtsch.  Bibl.  32,  S.  293  u.  o.;  Ur- 
kunden  von  1777  und  1778.  D.  Bahrdts  Streitigkeiten  mit  Hrn.  Fr.  Nicolai  in  Berlin 
betreffend,  iiber  Bahrdts  kritische  Sammlungen  der  theologischen  Litteratur  aus  der 
allgemeinen  teutschen  Bibliothek:  Briefe  an  Bahrdt.  II,  S.  25/36.  b.  Kritische 
Sammlungen  der  Theologischen  Litteratur,  aus  der  allgemeinen  deutschen  Bibliothek. 
der  neuesten  Sammlung  erster  Band.  Frankenthal,  im  Verlag  bei  Ludwig  Bernhard 
Gegel,  1783.  288  S.,  4  Bl.  Register.  8.  —  Der  neuesten  Sammlung  Zweyter  Band, 
ebda.  1784.  290  S.,  3  BL  Register.  8.  —  Der  neuesten  Sammlung  Dritter  Band, 
ebda.  1784.  298  S.,  3  Bl.  Register.  8.  —  52)  Zwei  Predigten.  Halle  1777.  —  53)  Gab 
heraus:  a.  Litterarisches  Correspondenz-  und  Intelligenzbktt.  Heidesheim  1777. 
1778.   8.    b.  Padagogisches  Wochenblatt.    Heidesheim |  A 2??it- Pni 


822  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  230,  8.  64)— 61). 

54)  a.  Formular  zu  einem  Symbole:  Heidesheimer  Litterarisches  Corresponded - 
und  Intelligenzblatt.  1777.  St.  12.  0.  D.  Carl  Friedrich  Bahrdts  Glaubensbe- 
kenntnifl,  veranlaBt  durch  ein  Kaiserl.  Reichshofrathsconclusum.  1779.  24  S. 
gr.  8.  [S.  2:  An  Se.  Romisch-kaiserliche  auch  in  Germanien  und  zu  Jerusalem  Konigl. 
Majestat  allerunterthanigst  iibergebne  Erklarung  und  BekenntniB  zufolge  hochst- 
venerirlichen  Reichshofrathsconclusi  vom  27.  Merz  1779.  —  S.  24  unterz.:  D.  Carl 
Friedrich  Bahrdt].  —  Wiederabgedruckt:  Leyse  r,  Bahrdt.     2.  Aufl.     S.   151/9. 

I.  Schriften  dariiber:  a.  [Heinrich  Aaron  Spittle r]  Von  der  Gerichtabaxkeit 
der  hoehsten  Reichs-Gerichte  in  Geistliehen  Sachen  bey  Gelegenheit  des  neuesten 
D.  Bahrdtischen  Rechtsfalls.  1779.  40  S.  4.  Vgl.  unten  d.  b.  G.  L  Bohmer, 
Oratio  de  jure  cognoscendi  et  statuendi  de  tolerandis  his,  qui  communes  religionum 
in  Germania  approbatarum  doctrinas  publice  impugnant.  Gottingae  1779.  4.  c.  C.  H. 
Geisler,  De  iudicio  super  religione  aliorum  ferendo  disputatiuncula.  Marburg 
1779.  4.  d.  [Joh.  Phil.  Stein  hausen  v.  Treuberg]  Anmerkungen  uber 
die  Schrift  unter  dem  Titel:  Von  der  Gerichtsbarkeit  der  hoehsten  Reichsgerichte 
in  geistliehen  Sachen.     Bey  Gelegenheit  des  neuesten  D.   Bahrdischen  Rechtsfalls 

1779.  Frankfurt  und  Leipzig,  1780.  22  S.  8.  Zu  a.  —  e.  [Johann  Jakob  M  o  s  e  r] 
Unterthanigstes  Gutachten,  wegen  der  jezigen  Religionsbewegungen,  besonders  in 
der  Evangelischen  Kirche,  wie  auch  iiber  das  Kayserliche  CommiBionsdecret  in  der 
Bahrdtischen  Sache.  1782.  19  S.  8.  [Durch  Decret  vom  2.  Jan.  1780  eingefordertea 
Gutachten.     S.  89  datiert:  30.  Martii  1780]. 

II.  Gegenschriften:  a.  Untersuchung  des  Bahrdtischen  Glaubensbekenntnisses, 
von  Georg  Adam  Horrer,  des  heiligen  Predigtamts  Kandidat  und  des  hoch- 
fiirstlichen  Anspach-Bayreuthischen  Institute  der  Moral  und  schonen  Wissenschaften 
zu  Erlangen  Mitglied.  Leipzig,  bey  Christian  Gottlob  Hilscher,  1779.  23  S.  gr.  8. 
[Widmung:  Den  .  .  .  Herren  Prasidenten,  General-Superintendenten  •  .  .  des  .  .  . 
Consistoriums  zu  Brandenburg  Anspach],  b.  [Joh.  Friedr.  Cellarius]  Gedanken 
iiber  Dr.  Bahrdt's  GlaubensbekenntniB  von  einem  evangelischen  Christen.  Darm- 
stadt 1779.  c.  Bahrdts  GlaubensbekenntniB  veranlaBt  durch  ein  hier  beygelegtes 
Kayserl.  Reichshofraths  -  Conclusum    mit  Anmerkungen   versehen.    1779.    56  S.    8. 

d.  Einige  biblische  Zeugnisse  gegen  den  Bahrdt'schen  Unglauben  in  seinem  be- 
riichtigten    GlaubensbekenntniB,    gesammelt    von    einem    Landschulmeister    1779. 

e.  [Friedrich  Traugott  Wettengel]  Ein  Wort  der  Liebe  an  Herrn  D.  Bahrdt. 
wegen  Seines  Glaubensbekenntnisses.  Leipzig  und  Schleiz,  bey  Johann  Gottlieb 
Mauken   1779.    40  S.   8.    [S.  3  datiert:   G.   **  den  2.   Aug.   1779.    In  Briefform]. 

f.  Schreiben  an  einen  Freund  in  G.  den  Herrn  Doctor  Bahrdt  und  sein  Glaubens- 
bekenntniB betreffend.  Non  tarn  auotores  in  disputando,  quam  rationis  momenta 
quaerenda  sunt.  Cic.  Berlin  und  Leipzig,  bey  George  Jacob  Decker  1779.  30  S.  8. 
[S.  30 unterz.:  7.  October  1779.  M.  L.].  g.  [Johann  Christoph  Lukas]  D.  Bahrdt' s 
GlaubensbekenntniB  methodice  beantwortet  von  J.  C.  L.  1779.  Vgl.  unten  q. 
h.  [W  i  e  1  a  n  d  ?]  Unmaasgebliche  Gedanken  eines  Laien  iiber  Herrn  D.  Carl 
Friedrich  Bahrdts  Glaubenbekenntnis:  Teutscher  Merkur  1779.  3,  S.  170/9. 
218/62.  tJber  Wielands  wahrscheinliche  Verfasserschaft  vgl.  Seuffert,  Prole- 
gomena zu  einer  Wieland-Ausgabe.  V.  Berlin  1909.  S.  78.  Nr.  602.  —  i.  D-  Joh. 
Sal.  Semlers  Antwort  auf  das  Bahrdische  Glaubensbekentnis.  Halle,  im  Ver- 
lag  der  Hemmerdeschen  Buchhandlimg,  1779.  7  Bl.,  119  S.  8.  [Vorrede  unterz.: 
Halle  17.  Aug.  1779.  —  S.  119  unterz.:  Halle  20.  Aug.  1779].  —  Bahrdts  Gegenschrift: 
Nr.  55).  —  j.  Lor.  J.  J.  Lang,  Einige  Proben  von  Uebelzusammenhangenden  und 
Widersprechenden  im  Bahrdtischen  GlaubensbekenntniB.  Bayreuth  1779.  4.  — 
k.  Das  Bahrdtsche  GlaubensbekenntniB  widerlegt  von  D.  J.  S.  Semler,  nebst  den 
beiden  Gutachten  der  theologischen  Facultaten  zu  Wiirzburg  und  Gottingen  uber 
das  Bahrdtsche  Neue  Testament  im  Auszuge.  Erlangen  1779.  Vgl.  44)  m.  —  1.  [J.  A. 
K  a  y  s  e  r]  D.  Carl  Friedrich  Bahrdts  GlaubensbekenntniB.  widerlegt  von  Orthonoete. 

1780.  48  S.  gr.  8.  —  m.  Bahrdts  Glaubens-BekanntniB  mit  Anmerkungen  von  Joh. 
Friedrich  J  a  c  o  b  i  [Generalsuperintendent  in  Celle].  Zelle,  1780.  —  n.  [Johann 
Ehrenfried  Wagner]  Schreiben  eines  Schulmeisters  im  sachsischen  Gebirge  an 
seinen  Nachbar  iiber  das  Bahrdtische  GlaubensbekenntniB  an  Seine  Majestat  den 
Romischen  Kayser.  1  Cor.  8,  9.  Sehet  zu,  daB  eure  Freyheit  nicht  gerathe  zu  einem 
AnstoB  der  Schwachen!  Frankfurt  und  Leipzig,  1780,  32  S,  8.  [S.  32  unterz.:  Ha- 
maxarius],  —  0.   D.  Carl  Friedrich  Bahrdts  beruchtigtes  GiaubensbekenntniB  aus 

O  D N I V b R i T Mf  Or  LALIrUKNIA 


Karl  Friedrich  Bahrdt.  823 

alter  guter  Bekanntschaft  von  Wort  zu  Worte  berichtigt  von  D.  Johann  Friedrich 
Teller,  Anhang  zum  dritten  Bande  der  Anekdoten  fiir  Prediger  und  Priester 
zur  Unterhaltung.  Leipzig,  bey  Carl  Friederich  Schneidem,  1780.  63  S.  gr.  8.  [Wid- 
mung:  Denen  H  .  -  .  Herren  Bfirgermeistern,  Syndikus  etc.  .  .  .  der  Stifts-Stadt  Zeitz. 
Zeitz,  am  12.  Sept.  1779].  Dagegen:  p.  Wohlmeynende  Uebersicht  des  von  D.  Johann 
Friedrich  Tellers  aus  alter  Bekanntschaf t  von  Wort  zu  Worte  berichtigten  Bahrdtischen 
Glaubensbekenntnisses  deutlicher  ans  Licht  gestellet.  Leipzig,  bey  Carl  Friederich 
Schneidem,  1780.  q.  Jesus  Christus,  der  glaubigen  Seelen  Ein  und  Alles,  um  welches 
zfirnt  und  eifert  des  Glaubens  Tochter,  die  brfinstige  Liebe,  welches  bestatigt  und 
beweiset,  die  methodische  Antwort  auf  Dr.  Bahrdt's  Glaubensbekenntnifi,  als  auch 
Dr.  J.  F.  Teller's  wohlverdienter  Theil,  welchen  er  hier  bekommt,  von  J.  C.  L  u  k  a  s. 
1780-  Vgl.  oben  II)  g.  —  r.  M.  Gotthelf  Friedrich  0  e  s  f  e  1  d  ,  Winke  der  gesunden 
Philosophic  an  D.  C.  F.  Bahrdt,  und  Griinde  der  Lossagung  von  D.  C.  F.  Bahrdts 
Glaubensbekenntnifi.  1780.  47  S.  8.  —  s.  B.  S  a  1 1 1  e  r  ,  S.  S.  Th.  D.  et  Procan- 
cellarii  Universitatis  Anglipolitanae,  Epistola  paraenetica  ad  Virum  cl.  Doctorem 

C.  F.  Bahrdt  ex  occasione  Professionis  fidei  ab  isto  ad  Caesarem  missae.  Eustadii 
1780.  —  t.  Ueber  Bahrdts  Glaubensbekenntnifi:  Neue  Miscellaneen.  Leipzig  1780. 
St.  8.     S.  265/94. 

56)  a.  Kurze  Erklarung  fiber  Herrn  Doktor  Semlers  Antwort  auf  das  Bahrdtsche 
Glaubensbekenntnifi.    Berlin,  bey  August  Mylius  1779.     8  S.    gr.  8.    [S.  8  unterz.: 

D.  Bahrdt].  —  /?.  Andere  Ausgabe:  Berlin,  bey  August  Mylius  1779.  22  S.  8.  [S.  22 
unterz.:  Carl  Friedrich  Bahrdt].  —  Gegen  54)  II,  i.  Dagegen:  a.  Basedow,  Eine 
Urkunde  des  Jahres  1780  von  der  neuen  Gefahr  des  Christenthums  durch  die  schein- 
bare  Semlerische  Vertheidigung  desselben  wider  den  neuen  Fragmentisten.  Dessau 
1780.  8.  —  Dagegen:  b.  D.  Joh.  Salomo  Semlers  aufrichtige  Antwort  auf  Herrn 
Basedows  Urkunde.  In  baufalligen  Sachen  braucht  man  viel  Glossen.  Apologie  der 
Augspurg.  Confession.  Halle,  In  der  Hemmerdeschen  Buchhandlung,  1780.  236  S.  8. 
[Vorrede  unterz.:  Halle  am  10.  Aprill  1780].  —  c.  J.  A.  Starck,  Freimiithige 
Betrachtungen  fiber  das  Christenthum.  Berlin  1780.  —  Dagegen:  d.  Thomas  Gottfr. 
Hegelmaier,  Prtifung  der  Freymfithigen  Betrachtungen  fiber  das  Christen- 
thum. Tubingen  1780/82.  3  Bde.  8.  —  e.  Semler,  Ueber  die  freimfithigen  Be- 
trachtungen fiber  das  Christenthum:  Theologische  Briefe.  Leipzig  1781.  1.  Samm- 
lung.  S.  1/108.  —  f.  Allg.  dtsch.  Bibl.  43,  S.  45.  Dagegen:  g.  S  e  m  1  e  r  ,  Briofe  fiber 
die  Recension  in  der  Berliner  Bibliothek,  das  Bahrdtsche  Glaubensbekenntnifi  be- 
treffend:  Theologische  Briefe.  Leipzig  1781.  1.  Sammlung.  S.  109/82.  Vgl. 
H.  S  c  h  m  i  d  ,  Die  Theologie  Semlers.  Nordlingen  1858.  S.  176  ff.  —  56)  a.  Eine 
Erklarung  an  das  Publikum  fiber  das  Bahrdtische  GlaubensbekenntniB  von  ihm 
selbst.  Berlin  bey  August  Mylius.  1780.  22  S.  gr.  8.  [S.  22  unterz.:  Carl  Friedrich 
Bahrdt].  —  b.  Nachdruck:  o.  O.  1780.  16  S.  8.  [S.  16  unterz.:  Carl  Friedrich  Bahrdt]. 

—  c.  Wiederholt:  Neueste  Religions- Begebenheiten,  1780.  S.  433/47.  Dagegen: 
[J.  Chr.  L  u  k  a  s]  Bahrdta  neuerlich  ausgeheckte  Erklarung  an  das  Publikum  fiber 
sein  GlaubensbekenntniB  bestrafend  widerlegt.  Leipzig  1780.  —  67)  Kleine  Bibel. 
Berlin  bei  Mylius,  1780.  2  Bde.  8.  [I:  Geschichte  von  Erschaffung  der  Welt  bis 
auf  die  Zerstorung  Jerusalems  durch  die  Romer.  —  II:  Glaubens-  und  Sittenlehren, 
erbauliche  Gesange  und  eine  erbauliche  Geschichte  aus  dem  Buche  Hiob  genommen]. 

—  58)  Versuch  fiber  die  Beredtsamkeit,  nur  fiir  meine  Zuhorer  bestimmt.  Halle 
1780.  8.  —  2.  Aufl.  Dessau  1782.  8.  —  3.  Aufl.  Leipzig  1787.  8.  —  Sieh  unten  Nr.  71). 

—  59)  a.  Des  Tacitus  Annalen  1.  und  2.  Buch;  ein  Probestfick  fiir  Kenner.  Halle 
1780,  J.  J.  Gebauer.  8.  —  b.  Tacitus.  Ubersetzt  von  D.  C.  F.  Bahrdt.  (Sammlung 
der  classischen  romischen  und  griechischen  Geschichtschreiber.  Bd.  1).  Halle  1781, 
J.  J.  Gebauer.  2  Bde.  XVI,  X,  1666  S.  8.  — 2.  Aufl.  Wien  und  Prag  1801.  3  Bde. — 
Neue  [3.]  unveranderte  Auflage.  Halle  1807.  2  Bde.  —  60)  a.  Juvenal.  Ubersetzt 
und  mit  Anmerkungen  ffir  Ungelehrte  versehen  von  D.  C.  F.  Bahrdt.  Dessau  1781. 
LXXII,  228  S.  8.  —  b.  Frankfurt  und  Leipzig  1783.  8.  —  o.  Neue  verbesserte  Auf- 
lage.  Berlin  1787.  8.  —  d.  Neue  verbesserte  Auflage.  Leipzig  1810.  —  Vgl.  K.  W  a  g  - 
ner,  Briefe  an  Merck.  Darmstadt  1835.  S.  291.  —  Gegen  59)  und  60):  [J.  J.  Ho  t- 
tinger]  Etwas  fiber  die  neuesten  Uebersetzerfabriken  der  Griechen  und  Romer  in 
Teutschland,  insbesondere  fiber  den  Bahrdtschen  Tacitus  .  .  .  Winterthur  1782.  kl.  8. 

61)    a.    Kirchen-    und    Ketzer-Almanach    aufs    Jahr    1781. 
Haresiopel,  im  Verlag  der  Ekklesia  pressa.    [Zfillichau  bei  Frommann].    15  Bl.  Vor- 

mVERSITV  OF  CALIFORNIA 


824  Buch  VI.    Nationaie  Dichtung.    §  230,  8.  61)— 72). 

redo  und  Kalender,  247  S.  8.  —  Naohdruck:  Hand  buch,  zur  Kirchen-  und  Ketzer- 
Geschichte  f ur  das  Jahr  1781.  Haresiopel  1781.  15  BL,  247  S.  8.  —  fi.  Kirchen-  und 
Ketzer-Almanach.  Zweytes  Quinquennium,  ausgefertigt  im  Jahr  1787.  Gibeon 
gedruckt  und  verlegt  bey  Kasimir  Lauge.    [Berlin  bei  Vieweg].     15  BL,  240  S.    8. 

I.  Gegenschriften:  a.  [Chn.  Karl  Am  Ende]  Freymtithige  Anmerkungen  iiber 
Herrn  D.  Bahrdts  Kirchen-  und  Ketzer-Almanach  auf  das  Jahr  1781.  Von  einem  Lieb- 
haber  der  Wahrheit.  Frankfurt  und  Leipzig  [Augsburg]  1782.  86  S.  8.  —  b.  Kirchen 
und  Ketzer  almanach  auf  das  Jahr  1786.  oder  Musterliste  iiber  das  Theologische 
Freycorps  aus  dem  Kirchen  und  Ketzeralmanach  aufs  Jahr  1781.  Herausgegeben 
vom  Hauptpastor  ****  in  H.  [Halle]  E£  t]fia)v  egtjX&ov,  ail  ovx  rjoav  «|  fj/nar. 
Ioannes.  Orthodoxiopel,  im  Verlag  der  theologischen  Militairschule.  [Gera,  bei  Beck- 
mann].  116  S.  8.  —  c.  Sendschreiben  eines  spanischen  Esels  an  seine  Verwandten 
in  Deutschland.  Madrid  1786.  —  d.  [Trapp]  Epistel  an  den  Verfasser  des  2.  Quin- 
quenniums  vom  Kirchen-  und  Ketzer-Almanach.  Ecce  iterum  Crispinus.  1787.  — 
Wiederholt:  AUg.  dtsch.  Bibl.  76,  S.  586/92. 

II.  Nachahmungen.  a.  [J.  Chr.  Schulz  und  C.  F.  W.  Erbstein]  Almanach 
der  Bellettristen  und  Bellettristinnen  fiir's  Jahr  1782.  Ulietea,  bey  Peter  Jobst  Edlen 
von  Omai,  Konigl.  Hofbuchhandler  und  Buchdrucker.  [Berlin,  bei  Himburg].  16  Bl., 
224  S.  8.  Vgl.  unten  Nr.  24.  3).  —  b.  Katholischer  Fantasten-  und  Predigeralmanach. 
Rom,  Madrid,  Lissabon  und  Miinchen  [Niirnberg],  auf  Kosten  der  heiligen  Inqui- 
sition. 4  Jahrgange.  1783/86.  8.  —  [c.  Chn.  J.  Wagenseil]  Almanach  fur  Dichter 
und  schone  Geister.  Auf  das  Jahr  1785.  ,Ich  bin  auch  ein  Maler!'  Correcio.  Ge- 
druckt am  FuB  des  Parnasses.  [Augsburg,  bei  Klett].  20  BL,  148  S.,  1  Bl.  8.  — 
d.  [G.  A.  Horrer]  Almanach  f iir  Prediger,  die  lesen,  forschen  und  denken,  auf 
das  Jahr  1786.  WeiBenfels  und  Leipzig  1785.  8.  —  e.  [H.  G.  v.  Bretschneider] 
Almanach  der  Heiligen  auf  jedes  Jahr,  mit  13  saubern  Kupfern  und  Musik.  Mit  Er- 
laubnifi  der  Obern?  UnabSnderlieh  abgedruckt.  Gedruckt  zu  Bom  und  zu  haben 
in  alien  Buchhandlungen  Teutschlands.  [Berlin  1788].  16.  (§  281,  2.  5).  —  f.  [J.  G. 
Grohmann  oder  J.  0.  T  h  i  e  B]  Neuer  Kirchen-  und  Kezzeralmanach  auf  das 
Jahr  1797.  Deutschland  [Schleswig];  bei  Pfeilschmids  Erben.  2  Bl.,  248  S.  8.  — 
Dasselbe,  1798.  8.  —  g.  [G.  F.  Rebmann]  Obscuranten-Almanach.  3  Jahrgange. 
Paris  [Altona],  Gerard  Fuchs,  Nationalbuchhandler.  1798/1800.  —  h.  [J.  G.  Groh  - 
m  a  n  n]  Satirisch-theologischer  Kalender  auf  das  Jahr  1800.  —  62)  Apologie  der 
Vernunft  durch  Griinde  der  Schrift  unterstiitzt,  in  Bezug  auf  die  christliche  Ver- 
sohnungslehre.  Herrn  D.  Seiler  gewidmet.  Basel  [Ziillichau],  1781.  8.  [Gerichtet 
gegen  Seilers  Schrift:  Ueber  den  Versohnungstod  Jesu  Christi.  Erlangen  1778/79. 
2  Bde.].  —  Auszug  bei  B  a  u  r ,  Die  Lehre  von  der  Versohnung.  S.  515  ff.  —  63)  Send- 
schreiben an  einen  quedlinburger  Schulmonarchen,  der  Luthern  mit  den  neuen  Re- 
formatoren  verglich,  vom  Schulmeister  zu  Gibeon.  1782.  [Gerichtet  gegen 'des  Con- 
rectors  Karl  Christian  Voigt  zu  Quedlinburg  ,Rede  an  dem  GedachtniBtage  der 
Reformation,  worin  Luthers  Verhalten  bei  der  Wiederherstellung  der  reinen  evan- 
gelischen  Lehre  mit  dem  Verhalten  der  sogenannten  neuern  Reformatoren  verglichen 
wird'.  1782].  Gegenschriften:  a.  C.  Chn.  Voigt,  Etwas  wider  die  neuen  Refor- 
matoren, besonders  den  Schulmeister  zu  Gibeon.  Dessau  1783.  b.  Des  schrift- 
glaubigen  Quedlinburgischen  Publikums  Nothwehr  gegen  den  Schulmeister  auf  Gibeon. 
Quedlinburg  und  Leipzig  1783.  —  64)  Institutiones  Logices.  Halle  1782.  8.  —  65)  In- 
stitutions Metaphysices.  Halle  1782.  8.  —  66)  Compendium  religionum  omnibus 
sectis  accomodatum.    Dessau  1782. 

67)  a.  Gedichte  dieses  Naturalisten.  [Folgt  Bahrdts  Vignette].  Germantown 
bei  Philadelphia  [Berlin],  1782.  Im  Jahr  der  groBen  Reformation.  6  BL,  68  S.  16. 
[Widmung:  An  Herrn  Ramler.  Der  Verfasser.  —  Inhalt:  1.  Wiinsche.  —  2.  Prage  und 
Antwort.  —  3.  Kastner  unter  den  Manen.  —  4.  Eine  Gesundheit  bei  welcher  alle 
vier  Fakultaten  anstossen  konnen.  —  5.  An  die  mir  sehr  theure  B******  Familie 
zum  ersten  Jenner  1782.  —  6.  Lied  meiner  Kinder  am  Geburtstage  ihrer  Mutter.  — 

7.  An  den  g  —  R—  R— 1.  in  D  —  a  —  d  —  H.  —  8.  T Frag  und  Antwort.  — 

9.  Einladungsbillet  zum  Spiel.  —  10.  Einige  Impromtus.     An  Madame  T — 

An  Madame  K —  An  Madame  B —  11.  Ein  Gesellschaftslied.  —  12.  Abend- 
lied  eines  Verlegers  des  neuen  Gesangbuchs.  —  13.  Pater  Merz  und  das  Wochenblat.  — 
14.  Pezold  an  die  Apokalypse.  —  15.  Klage  und  Urtel.  TDer  Schriftsteller.  Die 
Richter].  —  16.  Gesellschaftslied.  —  17.  Hamburgs  Genius  und  B. . .  —  18.  Anfrage. 

'*-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Friedrich  Bahrdt.  825 

—  19.  Noch  eine  Frage.  —  20.  Supplik  der  Besttirmer  des  neuen  Gesangbuchs.  — 
21.  An  Henrietten  zu  ihrem  Geburtstage.  —  22.  An  meinen  Freund  Wilhelm  zu  seinem 
Geburtstage.  —  23.  Madam  G.  und  K.  und  Apoll.  —  24.  An —  26.  An  H.  O. 

E.  R.  —  26.  Was  macht  der  Professor  S —  27.  Frage.  —  28.  Der  Dichter  und 

seine  Leser].  —  fi.  Gedichte  Doktor  Bahrdts  des  Naturahsten.  vermehrte  Auflage. 
Germantown  bei  Philadelphia  1782.  Im  Jahr  der  grofien  Beformazion.  70  S.  1  Bl. 
kl.  8.  (Nicht  von  Bahrdt,  sondern  Parodie  seiner  Gedichte;  vgl.  Frankf.  geL  An- 
zeigen  1782.  Nr.  51,  S.  408).  —  y.  D.  Carl  Friedrich  Bahrdts  naturalistische  Ge- 
dichte. Zweite  rechtmafiige  und  vermehrte  Auflage.  Germanien  im  Freyheitsthal 
1792.  Im  Sterbejahr  des  Verfassers.  XX,  91  S.  8.  [Widmung:  An  Herrn  Ramler. 
Der  Verfasser.  —  Der  Herausgeber  dieser  zweiten  Ausgabe  an  die  Leser.  Geschrieben 
am  Bahrdts  Begrabnifitag.  A  — .  Inhalt  wie  a;  dazu  noch  folgende  Gedichte :  29.  Zur 
Huldigungsfeyer  bei  der  Hallischen  Resource  den  21sten  Oktober  1786.  —  30.  Bei 
Gelegenheit  eines  Geburtstags.  —  31.  Wunsch  an  Phillis,  an  ihrem  Geburtstage.  — 
32.  Grosse  Welt  und  Natur.  —  33.  An  den  Herrn  Fahndrich  von  ***.  —  34.  Zuschrift 
des  Herrn  Doktor  Bahrdt  aus  Halle,  1787  den  lOten  April,  an  den  Freiherrn  von 
Trenk].  Vgl.  Bahrdts  Selbstbiographie.  Bd.  IV,  S.  128.  —  68)  Briefe  iiber  die  Bibel, 
im  Volkston.  Eine  Wochenschnft  von  einem  Prediger  auf  dem  Lande.  Halle,  1782. 
bei  Johann  Friedrich  Dost,  in  des  Univcrsitatsbuchdrucker  Fabers  Hause.    816  S.   8. 

—  Zweiter  Jahrgang.  Halle,  1783.  verlegt  bei  Johann  Friedrich  Dost.  384  S.  8.  — 
2.  Aufl.  Frankfurt  1786.  2  Bde.  —  Ins  Hollandische  fibersetzt:  Haag  1783.  Vgl. 
unten  70).  Gegenschriften:  a.  J.  G.  S  c  h  u  1 1  h  e  0  ,  Die  Wahrheit  und  Wiirde  der 
ersten  evangelischen  Erzahlungen,  allernachst  gegen  die  Briefe  iiber  die  Bibel  im 
Volkston  vertheidigt.  Zurich  1783.  12.  —  b.  Sebastian  Friedrich  Trescho,  Neue 
religiose  Nebenstunden.  Erstcr  Band.  Konigsberg  bey  Karl  Gotthold  Dengel  1784. 
S.  72/99:  Vom  Aufschreiben  der  Reden  Jesu  (wider  die  Briefe  fiber  die  Bibel  im 
Volkston).  Vgl.  Johannes  Sembritzki,  AltpreuB.  Monatsschrift  43  (1906), 
S.  96.  c.  E.  F.  L  6  s  c  h  i  g  k  ,  Eines  Landpredigers  Briefe  an  seinen  Freund,  ob 
die  Briefe  fiber  die  Bibel  im  Volkston  Wahrheit  sein  konnen.  1.  [einziges]  Sttick. 
Leipzig  und  Schleiz  1786. 

69)  Magazin  ffir  Prediger;  oder  Sammlung  neu  ausgearbeiteter  Predigt-Ent- 
wurfe  fiber  die  Sonn-  und  Festtaglichen  Evangelien  und  Episteln,  so  wie  fiber  freye 
Texte  auf  Casual-Falle.  12  Theile.  Ztillichau  1782/91.  8.  [Nach  Meusel,  Lex.  1, 
S.  146  hatte  Bahrdt  nur  Theil  1—6  (1782/85)  herausgegeben].  —  70)  Ausffihrung 
des  Plans  und  Zweks  Jesu.  In  Brief  en  an  Wahrheit  suchende  Leser.  Berlin  bei 
August  Mylius.  8.  Erstes  Bandchen.  1784.  S.  1/264.  —  Zweites  Bandchen. 
1784.  S.  255/476.  —  Drittes  Bandchen.  1784.  S.  477/700.  —  Viertes  Bandchen. 
1784.  S.  1/264.  —  Ffinftes  Bandchen.  1785.  S.  256/480.  —  Sechstes  Bandchen.  1785. 
S.  481/720.  —  Siebentes  Bandchen.  1785.  S.  1/238.  —  Achtes  Bandchen.  1785. 
S.  1/222.  [GewissermaBen  Fortsetzung  von  68)].  —  Nachdruck:  Berlin  1784/86. 
10  Bandchen.  Dagegen:  F.  V.  Reinhard,  Versuch  fiber  den  Plan,  welchen  der 
Stifter  der  christlichen  Religion  zum  Besten  der  Menschen  entwarf.  4.  Aufl.  Witten- 
berg 1798.  S.  161  ff.  —  71)  a.  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt's  Rhetorik  ffir  geistliche 
Redner.  Halle  1786.  8.  —  b.  Nachdruck:  Halle  1792.  8.  —  c.  Zweyte  Auflage.  Mit 
einer  Vorrede  und  Zusatzen  von  Johann  David  Bfichling.  Halle,  bey  Johann 
Ouristian  Hendel.  1798.  XVI,  306  S.  1  Bl.  8.  [S.  Ill:  Vorbericht  des  Herausgebers 
zur  zweyten  Auflage.  Halle,  22.  Febr.  1798.  Bfichling.  —  S.  IX:  Vorbericht  des 
Verfassers].   —  Kompilation  aus  39)   und  58). 

72)  a.  Appellation  an  das  Publikum  wegen  einer  Censurbedrfickung.  Das 
Systema  theologicum  betreffend,  welches  zu  Ostern  erscheinen  wird.  1785.  32  S. 
8.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  65,  S.  571/610.  Dagegen:  Erklarung  der  theologischen  Facultat 
zu  Halle  fiber  Herrn  D.  Karl  Friedrich  Bahrdt's  Appellation  an  das  Publikum  wegen 
einer  Censurbedrfickung.  Halle,  in  der  Hemmerdeschen  Buchhandlung.  1785.  112  S. 
8.  [Unterz.:  J.  S.  Sender.  J.  A.  Nosselt.  J.  L.  Schulze.  G.  C.  Knapp.  A.  H.  Nie- 
meyer.    —   Verf.  war  Nosselt;  vgl.   Niemeyer,    Leben   Nosselts.    I,  S.   40; 

F.  K.  J.  Schfitz,  Chn.  Gottfr.  Schfitz.  Halle  1835.  II,  S.  268.  271].—  Bahrdts 
Antwort:  b.  Abgedrungene  Beplik  auf  die  Erklarung  der  Theologischen  Fakultat 
zu  Halle  gegen  die  Appellation  ans  Publikum  wegen  emer  Censurbedrfickung. 
Berlin  1785.    8.     Dazu:  [E.  Chr.  Trapp]  Theologifwher  Beweis,  da 6  der  Doktor 


826  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  8.  73)— 90). 

Bahrdt  schuld  an  dem  Erdbeben  in  Kalabrien  sei.  Der  Hochwurdigen  theologischen 
Fakultat  in  Halle  demutig  zugeeignet  von  Simon  Ratzebergern  dem  jungern,  weiland 
Herausgeber  des  beruhmten  Vademekums  fur  lustige  Leute.  1785.  71  S.  8.  — 
Nachdruck:  Theologischer  BeweiB,  daB  der  Doktor  Bahrdt  schuld  an  dem  Erdbeben 
in  Kalabrien  sei.  Der  theologischen  Fakultat  in  Halle  demutig  geeignet  von  Simon 
Ratzebergern  dem  jungern,  weiland  Herausgeber  des  beruhmten  Vademecums  fur 
lustige  Leute.  1785.  63  S.  8.  —  Wiederholt:  M.  v.  G  e  i  s  m  a  r  [=  Edgar  Bauer], 
Bibl.  der  dtsch.  Aufklarer.  Leipzig  1846.  I,  S.  48  ff .  e.  Systema  Theologiae  Luthe- 
ranae  orthodoxum  eum  brevi  notatione  dissensionum  recentiorum  opera  D.  Caroli 
Friedrici  Bahrdt.  Cum  privilegio  saxonico  electorali.  Halae,  impensis  Jo.  Jac.  Ge- 
baueri  MDCCLXXXV.  3  Bl.,  902  S.  8.  —  Appendix  de  ecclesia  ejvsque  ratione 
ad  rem  publicam.  152  S.  8.  —  Rez.  aller  dieser  Schriften:  Allg.  dtsch.  Bibl.  65, 
S.  571/610. 

73)  Ueber  das  theologische  Studium  auf  Universitaten.  Sr.  Excellenz  dem 
koniglichen  Staatsminister  und  Obercurator  Freiherrn  von  Zedlitz  gewidmet.  Berlin 
1785.  8.  —  Auszug  bei  Staudlin,  Geschichte  der  theolog.  Wissenschaften.  n> 
S.  321  ff.  Dagegen:  Zusatze  zu  den  Recensionen  und  Widerlegungen  von  der  Schrift, 
welche  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt  iiber  Einrichtung  der  theologischen  Studien  im  vorigen 
Jahre  herausgegeben,  und  Sr.  Excellenz  dem  Herrn  Minister  von  Zedlitz  zugeeignet 
hat,  sowohl  zu  denen,  welche  etwa  schon  erschienen  sind,  als  zu  denen,  welche  noch 
erscheinen  mochten.  Dresden  und  Leipzig  1787.  44  S.  8.  [Unterz.:  $ddv&Q<ajuK]-  — 
74)  Philosophische  und  kritische  Untersuchungen  iiber  das  alte  Testament  und  dessen 
Gottlichkeit,  bes.  iiber  die  Mosaische  Religion.  London  1785.  8.  —  75)  Ueber  den 
Zweck  der  Erziehung  iiberhaupt:  Campes  Allgemeine  Revision  des  gesamten  Schul- 
und  Erziehungswesens.  I.  Theil.  S.  3/124.  Hamburg  1785.  —  Dann  besonders: 
Wien  1788.  —  76)  a.  Standrede  am  Sarge  des  weiland  Hochwurdigen  und  Hoch- 
gelahrten  Herrn  Johann  Melchior  Goeze,  gehalten  von  dem  Canonicus  Ziegra- 
Hamburg  [Berlin],  1786.  8.  —  b.  Auf  vielfaltiges  Verlangen  von  neuem  heraus- 
gegeben.  Hamburg  1789.  —  Vgl.  Bahrdts  Autobiographie  IV,  S.  146;  Rope, 
J.  M.  Goeze.  Hamburg  1860.  S.  275.  Dagegen:  [J.  F.  S  tadelm  ann]  Stand- 
rede am  Sarge  des  weyland  hochgelahrten  Herrn  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Eine 
Parodie.  Berlin  bei  Vieweg.  1787.  46  S.,  1  Bl.  satirischer  Druckfehler.  [Vorrede 
unterz.:  H.  im  Julius  1787].  —  77)  Christliches  Sittenbuch  furs  Gesinde,  worm 
demselben  eine  Anleitung  gegeben  wird,  sich  durch  treue  Beobachtung  seiner  Pflichten 
gliicklich  zu  machen  und  seinen  Stand  zu  erleichtern.  Nebst  Anzeige  eines  sehr 
wirksamen  Mittels  fur  Herrschaften,  gutes  und  getreues  Gesinde  zu  bekommen. 
Berlin  1786.  8.  —  Nachdrucke:  o.  O.  1787.  kl.  8.  —  Berlin  1789.  8.  [Nach  Meusel, 
Gel.  T.  10,  S.  520  von  Pfarrer  Rudolph  bearbeitet].  —  Hollandische  tTbersetzung 
1787.  —  78)  Griechisch-Deutsches  Lexicon  iiber  das  Neue  Testament,  nebst  einem 
Register  iiber  Luthers  deutsche  Bibel,  welches  auch  Ungelehrte  in  den  Stand  sezt, 
dieB  Worterbuch  zu  gebrauchen  und  sich  iiber  Dunkelheiten  der  deutschen  Bibel 
Raths  zu  erholen,  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Berlin,  bei  Friedrich  Vieweg,  1786. 
VIII,  758  S.,  1  Bl.  Druckfehler.  gr.  8.  —  79)  Die  samtlichen  Reden  Jesu,  aus  den 
Evangelisten  ausgezogen  und  in  Ordnung  gestellt  zur  Uebersicht  des  Lehrgebaudes 
Jesu,  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.    Berlin,  bei  Friedrich  Vieweg,  1786.    VI,  422  S.  8. 

80)  Neue  Litteraturbriefe.  Erstes  Bandchen.  Berlin  1786.  8.  [Gegen  Sender 
gerichtet;  mehr  nicht  erschienen].  —  81)  Fata  et  res  gestae  Jesu  Christi  Graece 
ex  quatuor  Evangelistis  ordine  chronologico  in  usum  scholarum  et  praelectionum 
academicarum.  Berolinum  1787.  8.  —  82)  a.  System  der  moralischen  Religion  zur 
endlichen  Beruhigung  fiir  Zweifler  und  Denker.  Allen  Christen  und  Nichtchristen 
lesbar  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  2  Bde.  Berlin  bei  Vieweg  1787.  8.  —  2.  Au£L 
Halle  1790.  8.  —  3.  Aufl.  Berlin  1791.  8.  —  4.  Aufl.  unter  dem  Titel:  D.  Carl 
Friedrich  Bahrdts  Moral  fiir  AUe  Stande.  Vierte  Auflage.  Mit  einer  Vorrede,  Ver- 
besserungen  und  Zusatzen  von  D.  W.  A.  Teller.  Berlin  1797.  bei  Friedrich 
Vieweg,  dem  altern.  2  Bde.  XVI,  294  S.  +  362  S.  gr.  8.  [Vorrede  unterz.:  Berlin 
im  April  1797.  Teller].  —  b.  Als  dritter  Theil  dazu  erschien:  Rechte  und  Ob- 
liegenheiten  der  Regenten  und  Unterthanen  in  Beziehung  auf  Staat  und  Religion 
~^n  Dr.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Eine  Folge  der  moralischen  Religion.  Riga,  1792. 
Tohann  Friedrich  Hartknoch.    3  BL,  304  S.   gr.  8.  —  c.  Zu  gleicher  Zeit  kam 

UNI  VERITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Friedrich  Bahrdt  827 

das  Buch  auch  anonym  heraus  unter  dem  Titel:  Ausfiihrliches  Lehrgebaude 
der  Religion,  erbaut  auf  die  reine  unvermischte  Lehre  Jesu.  Von  dem  Verfasser 
des  Sittenbuchs  fur  Gesinde.  Berlin  bei  Vieweg.  1787.  gr.  8.  —  Gegenschrift:  [H. 
Benzenberg]  Kurze  Bemerkungen  iiber  D.  Bahrdt's  System  der  moralischen 
Religion  fiir  meine  deutsehen  Bruder.  Wir  konnen  nichts  wider  die  Warheit,  sondern 
fur  die  Warheit.  Paulus  2.  Cor.  13,  8.  Frankfurt  und  Leipzig,  bey  Christ.  Wilh. 
Giesen,  Buchhandler  in  Elberfeld.  1788.  4  Bl.  144  S.  8.  —  83)  Analytisohe  Er- 
klarung  aller  Briefe  der  Apostel  Jesu.  Ein  Magazin  fiir  Prediger  und  fiir  alle,  die  in 
der  Heiligen  Schrift  feste  und  beruhigende  Ueberzeugung  suchen.  3  Bde.  Berlin 
bei  Mylius  1787/89.  8.  —  84)  Zamor  oder  der  Mann  aus  dem  Monde,  kein  bloBer 
Roman.  Berlin  bei  Mylius  1787.  8.  [Nur  zur  Halfte  von  Bahrdt].  —  85)  Vollendeter 
AufschluB  des  Jesuitismus  und  des  wahren  Geheimnisses  der  Freimaurer.  Rom 
[Ziillichau]  1787.  [Wird  Bahrdt  zugeschrieben].  —  86)  a.  Ueber  PreBfreiheit  und  deren 
Granzen.  Ein  Wort  fiir  Regenten,  Censoren  und  Schriftsteller.  [Ziillichau]  1787. 
8.  —  b.  Ueber  PreBfreiheit  und  deren  Grenzen.  Ein  Wort  fiir  Regenten  und  Schrift- 
steller. Von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Neueste  Auflage.  Ziillichau  1794.  4  BL, 
134  S.  [Inhalt:  1.  Freiheit  —  zu  denken  — hochstes  Kleinod  der  Menschheit.  —  II.  Was 
heiBt  Aufklarung?  —  III.  Sie  ist  die  wesentliche  Grundlage  der  menschlichen  Gliick- 
seligkeit.  —  IV.  Des  Aberglaubens  Schande  und  Gefahr.  —  V.  Freiheit  zu  denken, 
allgemeines  Recht  der  Menschheit.  —  VI.  Freiheit  zu  reden  und  zu  schreiben  nicht 
minder.  —  VII.  Hat  diese  Freiheit  Granzen?  und  welche  kann  und  darf  der  Gesetz- 
geber  aufstellen?  —  VIII.  Schriftstellerische  Freiheit  in  Absicht  auf  Religion.  — 
IX.  Ueber  kirchliche  Religion.  —  X.  Ueber  geoffenbarte  Religion.  —  XI.  Ueber 
moralische  Religion.  —  XII/XV.  Beantwortung  verschiedner  Bedenklichkeiten.  — 
XVI.  Regeln  der  Duldung.  —  XVII.  Schriftstellerrecht  fiber  den  Regenten.  — 
XVIII.  Schriftstellerrecht  fiber  den  Mitbfirger].  Dagegen:  [J.  F.  A.  K  i  n  d  e  r  1  i  n  g] 
Auch  etwas  fiber  PreBfreiheit  und  ihre  Grenzen;  oder:  ist  das  Gesetz  des  Kaiser 
Joseph  II.,  daB  die  christliche  Religion  nicht  systematisch  bestritten  werden  soil, 
ein  weises  Gesetz?  Wider  Herrn  D.  Bahrdt  erwiesen  von  einem  Freunde  der  Wahrheit. 
Quedlinburg  und  Leipzig  1788.  —  Vgl.  unten  88),  89),  90)  II.  a.  b.  —  87)  a.  Handbuch 
der  Moral  fiir  den  Bfirgerstand  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Halle,  Hemmerde 
und  Schwetschke,  1789.  8.  —  Zweite  verbesserte  Auflage  ebda.  1790.  4  BL,  336  S.  8. 
[Widmung:  An  die  . . .  Bfirgerschaft  zu  Halle.   Halle,  den  1.  Aug.  1789].    Nachdrucke: 

a.  Tubingen,  bei  Johann  Friedrich  Balz  und  Wilhelm  Heinrich  Schramm  1789.  — 

b.  ChristScher  Sitten-  und  Lebensunterricht  fiir  den  Btirger  und  Landmann,  worin 
denselben  eine  praktische  Anleitung  gegeben  wird,  sich  einzig  und  allein  durch  treue 
Beobachtung  ihrer  Pflichten  zeitlich  und  ewig  glticklich  zu  machen.  Brfinn  1791.  8.  — 
Ins  Hollandische  tibersetzt  von  E.  Volkertz.  Dordrecht  1790.  —  88)  Briefe  eines 
Staatsministers  fiber  Aufklarung.  StraBburg  1789.  [Soil  von  Bahrdt  sein;  vgl. 
Holzmann-Bohatta,  Aiionymen-Lexikon.  Nr.  4947 ;  H  e  n  n  e  s  ,  Die 
Volkserziehungslehre  bei  Herder.  Bonn  1910.  S.  23.  29.]  —  89)  Ueber  Aufklarung 
und  deren  Beforderungsmittcl.  Leipzig  1789.  8.  [Die  letzte  Abhandlung  darin 
von  Professor  Weber  in  Bfitzow].  Vgl.  [J.  J.  C.  Bode]  Mehr  No  ten  als  Text 
oder  die  Deutsche  Union  der  Zwey  und  Zwanziger  eines  neuen  geheimen  Ordens 
zum  Beaten  der  Menschheit.  Aus  einem  Packet  gefundener  Papiere  zur  offent- 
lichen  Schau  gestellt  durch  einen  ehrlichen  Buchhandler.  Leipzig  bey  Georg 
Joachim  Goschen.  1789.  128  S.  8.  [S.  3:  Der  Verleger  an  das  von  ihm  respektirte 
Publikum.  Unterz.:  G.  J.  Goschen.  —  Nr.  X:  Anhang  zur  Schrift  iiber  Aufklarung 
und  deren  Beforderungsmittcl].  —  Vgl.  Schiller  an  Korner  Anf.  April  1789  (Jonas  2, 
S.  372).  —  Meusel,  Lex.  11,  S.  382  nennt  auch  H.  v.  Romer  als  Verfasser.  — 
Sieh  unten  92). 

90)  Das  Religions -Edikt.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufziigen.  Eine  Skizze. 
Von  Nicolai  dem  Jungern.  Thenakel  [Gera],  1789.  Gedruckt  durch  Johann  Michael 
Bengel.  4  Bl.,  88  S.  8.  [Widmung:  An  Herrn  Nicolai,  vornehmen  Buchhandler 
in  Berlin].  —  Nachdruck  mit  dem  gleichen  Titel:  2  Bl.,  76  S.  8.  —  Vgl.  Ebeling, 
Geschichte  der  komischen  Literatur.  1860.  1,  S.  424/28.  —  I.  Gegenschriften: 
a.  Der  dritte  und  Vierte  Aufzug  des  Lustspiels:  Das  Religions-Edikt.  Vollendet 
durch  Nicolai  den  Jungern.  Thenakel,  1789.  Gedruckt  durch  Johann  Michael  Bengel. 
60  S.  8.  [Widmung:  An  den  Erz-Ketzer  Herrn  Dr.  B&krdt  in  Halle,  dermalen  in 
der  Klemme].  —  Nachdruck  mit  dem  gleichen  Titol:  3<t  S.    8.    b.  T)h  Keller.    Ein 


828  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  230,  8.  91)— 99). 

Trauerspiel  in  3  Aufziigen.  Als  Gegenstiick  des  Lustspiels:  Das  Religions- Edikt. 
Solingen,  im  Verlag  der  Schwerdfeger-Zunft.  1789.  103  S.  8.  [Widmung:  An 
Herrn  Nicolai  den  Jiingern.  —  Wahracheinlich  von  Pott].  —  II.  Schriften  derselben 
Richtung:  a.  Ueber  Aufklarung.  Ob  sie  dem  Staate  —  der  Religion  —  oder  iiberhaupt 
gefahrlich  sey,  und  seyn  konne?  Ein  Wort  zur  Beherzigung  fur  Regent-en,  Staata- 
manner  und  Ptiester.  Ein  jeder  lege  die  Liigen  ab,  und  rede  die  Wahrheit  mit  seinem 
Nachsten.  Ein  Fragment.  Zweyte  Auflage.  Berlin  1788.  In  Commission  der  Konigl. 
PreuB.  Akadem.  Kunst-  und  Buchhandlung.  72  S.  —  Das  zweite  Fragment  dazu: 
b.  Uber  Aufklarung.  Was  hat  der  Staat  zu  erwarten,  was  die  Wissenschaften,  wo 
man  sie  unterdruckt?  Wie  formt  sich  der  Volkscharakter?  —  Und  was  fur  EinfluBse 
hat  die  Religion,  wenn  man  sie  um  Jahrhunderte  zuriickruckt,  und  an  die  symbolischen 
Biieher  schmiedet?  76  S.  —  Vgl.  auch  oben  84),  86),  87).  —  Gegen  a.  und  b:  c.  Apo- 
logie  des  Koniglich- PreuBischen  Religions- Edicts.  Fiirchtet  Gott,  und  ehret  den 
Konig !  Petrus.  Frankfurt  am  Mayn,  in  der  Hermannischen  Buchhandlung.  1788. 
XXII,  146  S.  8.  d.  Commentar  fiber  das  Koniglich  preuQische  Religionsedict.  Sr. 
Excellenz  dem  Herrn  Staatsminister  von  Wollner  zugeeignet.     Amsterdam  [Halle] 

1788.  [Satire  gegen  das  Edikt,  falschlich  Bahrdt  zugeschrieben].  e.  Uber  das  PreuBi- 
sche  Religionsedikt  vom  9ten  Julius  1788  und  die  freymiithigen  Betrachtungen 
dariiber.  Philosophisch.  Halle,  in  der  Buchhandlung  des  Waisenhauses.  1789. 
144  S.  8.  f.  [Koppen].  Das  Recht  der  Fiirsten,  die  Religionslehrer  auf  ein 
feststehendes  Symbol   zu   verpflichten.      Leipzig,   bey  Christian   GotUob   Hilscher, 

1789.  178  S.  8.  [Vorrede  unterz.:  der  Verfasser  Daniel  Joachim  Koppen.  Prediger 
zu  Zettemin  etc.  im  Konigl.  PreuB.  Vor-Pommern.  den  8.  Januar  1789].  g.  Briefe 
fiber  das  Koniglich  preuQische  Religionsedikt  auch  fiber  Aufklarung,  Toleranz  und 
Prefifreyheit  von  W.  H.  Seel,  Ftirstl.  Oran.  Nassauischer  Oberconsistorialrath 
und  erster  Prediger  in  Dillenburg.  Frankfurt  und  Leipzig.  1789.  15,  222  S.  8. 
[Vorrede  unterz.:  12.  Marz  1789].  h.  Geschichte  der  geheimen  Ursachen,  welche 
verschiedene  konigl.  preuBl.  Consistorialrathe  bewogen  haben,  sich  wider  das  Religions- 
edikt  aufzulehnen.  Ein  satirisches  Originalgemalde.  Erster  Theil.  A — F.  Frank- 
furt, Leipzig  und  Betlehem.  1789.  84  S.  8.  —  Zweiter  Theil.  A— R.  ebda.  1789. 
260  S.  8.  [Vorbericht  zum  1.  Theil  unterz. :  Geschrieben  zu  Neujahr  1789].  —  91)  An- 
reden  an  die  Richter  des  D.  Bahrdt,  von  einem  deutschen  Manne  H.  v.  L.  1789.  60  S. 
8.    [Aus  dem  „deutschen  Zuschauer".  —  Vielleicht  von  Bahrdt  selbst;  Meusel,  Gel.  T. 

4,  S.  432  nennt  Leuchsenring  als  Verfasser].  Sie  wurden  widerlegt  „von  einem 
deutschen  Knabenu,  namens  Fallenstein.  —  92)  Beleuchtung  des  Starckschen 
Apologismos.  Leipzig  1790.  gr.  8.  [Nur  ein  kleiner  Teil  da  von  ist  von  Bahrdt. 
Gerichtet  gegen  die  Schrift  von  Johann  August  Star  ok:  Apologismos  an  das  bessere 
Publikum.    Leipzig  1789]. 

93)  a.  Dr.  Carl  Friedrich  Bahrdts  Geschichte  seines  Lebens, 
seiner  Meinungen  und  Schicksale.  Von  ihm  selbst  geschrieben.  Berlin, 
1790/91.  bei  Friedrich  Vieweg,  dem  alteren.  Vier  Theile.  1  Bl.,  390  S.,  2  B1.+  368  S. 
+  406  S.  +  299  S.  8.  —  fi.  Wien  1790.  bey  Joseph  Stahl.  Vier  Theile.  8.  — 
Allg.  Lit.  Ztg.  1792,  Nr.  133;  Allg.  dtsch.  Bibl.  112,  S.  669/618.  Streitachriften: 
a.  [Ft.  Chn.  Laukhard]  Beytrage  und  Berichtigungen  zu  Karl  Friedrich  Bahrdts 
Lebensbeschreibung  in  Briefen  eines  Pfalzers.  Semper  ego  auditor  tantum  num- 
quamne  reponam?  o.  O.  1791.  Vgl.  Laukhards  Leben  1,  S.  69.  2,  S.  481  f.  Dagegen 
Schmidts  Litteraturztg.  1791  Intell.-Bl.  Nr.  153.  —  Bd.  V,  S.  524,  47.  b.  [Ders.?] 
Freimiithige  Briefe  iiber  Doctor  Bahrdts  eigne  Lebensbeschreibung.  Aude  aliquid 
brevibus  Gyaris  &  carcere  dignum,  Si  vis  esse  aliquid !  Juvenal.  Berlin  und  Leipzig, 
1791.    208  S.    8.    [Letzte  Seite  unterz.:  X].    Vgl.  H.  Henkel,  Herrigs  Archiv  92, 

5.  307.  c.  Georg  Gottfried  Vol  land,  Beitrage  und  Erlauterungen  zu  Herrn  Doctor 
Carl  Friedrich  Bahrdts  Lebensbeschreibung,  die  er  selbst  verfertiget.  Jena,  1791. 
in  der  akademischen  Buchhandlung.  XVI,  296  S.  8.  d.  Herrn  Pastor  Dr.  Wende- 
born'  8  Erklarung  gegen  Herrn  Dr.  Bahrdt:  Neueste  Religiose  Begebenheiten.  1791, 
S.  255  f.  —  Vgl.  Wendeborn,  Erinnerungen  aus  meinem  Leben.  Hamburg  1813. 
I,  S.  266 f;  G.  Frank,  Allg.  dtech.  Biogr.  41,  S.  712/4.  e.  H.  Tabor  [Arzt  in 
Frankfurt],  Apologie  des  Lebens  und  der  Meinungen  Herrn  D.  K.  F.  Bahrdts. 
Diirkheim  1791.  f.  [Max  Christian  Friedrich  Stiehl]  Geladene  Wolken,  oder  dia- 
logisirte  Darstellung  der  gegenwartigen  Weltlage.  HoHelIx?i:g  1791.  (§  301,  11.  2). 
Vgl.  Chn.  H.  Vogels  Leben,  Charakter  iind  Verdionntie,  gepehildert  und  ab  Pendant 


Karl  Friedrich  Bahidt.  829 

zu  Herrn  D.  Bahrdts  selbstverfertigter  Lebensgeschiohte  herausgegeben  von  des  Ver- 
ewigten  hinterlassenem  altesten  Sohne  W.  J.  A.  V  o  g  e  1.    Erfurt  1792. 

94)  a.  Gesehichte  und  Tagebuch  meines  Gefangnisses  nebst  ge- 
heimen  Urkunden  und  Aufschlussen  fiber  Deutsche  Union  von  Dr.  Carl  Friedrich 
Bahrdt  Berlin,  1790.  bei  Friedrich  Vieweg  dem  alteren.  142,  192  S.  8.  [Inhalt: 
I.  Historische  Einleitung.  —  II.  Tagebuch  aus  der  Zeit  meiner  Gefangenschaft  — 
Anhang:  Beilag£  I.  Vertheidigung  des  Doctors  der  Gottesgelahrtheit  Herrn  Carl 
Friedrich  Bahrdt;  ausgefertiget  von  dem  Herrn  Justizkommissario  Nehmiz  (auch 
bes. ;  sieb  oben  A.  s.).  —  Beylage  II.  Geheimer  Plan  der  deutschen  Union  zur  gemein* 
samen  Berathung  fur  Diocesane  und  Vorsteher.  —  Beylage  IV.  Urteil  gegen  Bahrdt. 
Geschichtserzahlung  und  Griinde.  Protokoll  fiber  die  Eroffnung  des  Urteils.  —  Bey- 
lage m.  Geheimster  Operationsplan,  den  die  Diocesane  noch  zur  Zeit  ganz  ffir  sich 
behalten  und  auch  noch  nicht  mundlich  mittheilen  dfirfen.  —  Nachricht  an  das 
Publikum].  —  fi.  Nachdruck:  Frankfurt  a.  M.,  Varrentrapp  und  Werner.  142, 
192  S.  8.  Ins  Bollandische  ubersetzt:  Harlem  1790.  8.  Vgl.:  a.  [Kammergerichts- 
rat  Eisenberg]  Bemerkungen  fiber  den  D.  Bahrdtschen  Vorfall:  E.  F.  Klein's 
Annalen  der  Gesetzgebung.  V,  S.  312  ff.  VI,  S.  204  ff.  b.  Uber  Herrn  D.  Bahrdts 
Gefangenschaft  und  die  Deutsche  Union:  Neueste  Religiose  Begebenheiten.  1790. 
S.  494.  c.  D.  Bahrdt,  Das  Wollnersche  Beligionsedict  und  die  Deutsche  Union. 
1789:  Der  Neue  Pitaval.  XXXIII,  S.  129/153.  Streitschriften:  d.  Doctor  Earths 
Gefangenschaft.  Ein  Gemalde  nach  der  Natur  gezeichnet  von  einem  Freunde  der 
Wahrheit.  Philadelphia  [Halle  bei  Dost  und  DreiBig]  1789.  30  S.  8.  e.  Die 
Deutsche  Union  in  den  letzten  Zfigen,  oder  der  gefangene  Doctor.  Ein  drama- 
tisches  Gemalde.  Bahrdtsruhe  1789.  f .  [J.  F.  A.  K  i  n  d  e  r  1  i  n  g]  Die  Aufklarung 
der  Holle.  Eine  gereimte,  Phantasie  zur  Herzstarkung  ffir  Herrn  Dr.  Bahrdt  in 
seinem  Gefangnisse,  von  Palamon  dem  Jungern.  Leipzig  1789.  g.  [L  a  v  a  t  e  r] 
Zween  Volkslehrer;  ein  Gesprach,  nachgeschrieben  von  Jonathan  Asahel.  Winterthur 

1789.  8.  Vgl.  G  e  0  n  e  r  ,  Lavaters  Lebensbeschreibung.  3.  Bd.  Winterthur  1803. 
S.  103/11.  h.  Bahrdts  neues  Christenthum  oder  letztes  VermachtniB  an  Freund 
und  Feinde.  Frankfurt  1789.  [Zugunsten  der  Deutschen  Union],  i.  [J.  G.  Schulz] 
Nahere  Beleuchtung  der  Deutschen  Union.  1789.  k.  X.  Y.  Z.,  oder  neue  Aufschlfisse 
fiber  die  Deutsche  Union  und  schottisohe  Maurerei.  Ein  Blick  in  den  innern  Gang 
geheimer  Gesellschaften.  Berlin  1789.  1.  Sieh  oben  89).  —  m.  Deginhardt  Pott, 
Endlicher   AufsohluB  der  Deutschen  Union,  nebst  andern   Aufschlussen.     Leipzig 

1790.  gr.  8.  n.  D.  P  o  1 1 ,  Pragmatische  Gesehichte  und  endlicher  AufschluB  der 
Deutschen  Union  oder  die  Zwey  und  Zwanziger,  aus  ihren  Urkunden  entwickelt, 
nebst  dem  vorzfiglichsten  Brief wechsel  derselben.  Leipzig  1798.  2  Bl,  360  S.  8. 
(Bd.  5  der  Brief e  an  Bahrdt). 

95)  Alvaro  und  Ximenes,  ein  Spanischer  Roman,  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt. 
Halle  1790,  bei  Francke  und  Bispink.  8.  —  96)  Ala  Lama  oder  der  Konig  unter 
den  Schafern,  auch  ein  goldener  Spiegel.  Frankfurt  und  Leipzig  1790.  2  Bde.  8.  — 
Gorlitz  1795,  bei  Hermsdorf  und  Anton.  2  Bde.  —  97)  Gesehichte  des  Prinzen  Yha- 
kanpol,  lustig  und  zugleich  orthodox-erbaulich  geschrieben  von  dem  Magister  Wrom- 
schewsky.  Mit  einer  Vorrede  vom  Doctor  Hofstede,  GroBinquisitor  [Professor  in 
Rotterdam].  Adrianopel  [Halle]  1790.  460  S.,  2  Bl.  8.  —  Gorlitz  1795,  bei  Herms- 
dorf und  Anton.  —  Aflg.  deutsche  Bibl.  110,  S.  119/41.  —  98)  o.  Leben  und  Thaten 
des  weiland  hochwiirdigen  Pastor  Rindvigius.  Ans  Licht  gestellt  von  Kasimir  Renatus 
Denarr6,  Oberpastor  in  Ochsenhausen.  Ochsenhausen,  auf  Kosten  der  Familie. 
[Libau  1790,  bei  Friedrich].  2  Bde.  6  Bl.,  308  S.  +  2  BL,  298  S.  8.  —0.  Leben  und 
Thaten  des  weiland  Pastor  Rindvigius.  Ans  Licht  gestellt  von  Kasimir  Renatus 
Denarr^e,  Oberpastor  in  Ochsenhausen.  Ein  nachgelassenes  Werk  des  auch  weiland 
hochwiirdigen  Doctor  C.  F.  Bahrdt.  o.  O.  u.  J.  [Libau  1798,  bei  Friedrich].  2  Theile. 
3  Bl.,  308  S.  +  3  Bl.,  298  S.  8.  —  99)  Katechismus  der  natiirlichen  Religion,  als 
Grundlage  eines  jeden  Unterrichts  in  der  Moral  und  Religion,  zum  Gebrauche  fur 
El  tern,  Prediger,  Lehrer  und  Zoglinge.  Von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Halle  1790, 
bei  Franke  und  Bispink.  8.  —  Zweite  vermehrte  Auflage.  Gorlitz  1795,  bei  Herms- 
dorf und  Anton.  XII,  242  S.,  1B1.  8.  Vgl.[J.  C.F.  Heinz  el  man  n]  Sokratische 
Gesprache  zur  Einleitung  und  Erlauterung  des  Bahrdtischen  Katechismus  der  natur- 
ltchen  Religion.     Ein  Beitrag  zur  Beforderung  eines  voruitbefjsfnjieiL  Nachdenkens 


Ein  Beitrag  zur  Beford 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


830  Buch  VI.     National  Dichtung.    §  230,  8.  100)— 111). 

der  Verniinftigen  und  Gebildeten,  ohne  Unterschied  des  Geschlechts,  des  Alters 
und  des  Standes.  Priifet  alles;  und  das  Beste  behaltet.  Gorlitz,  bei  Hermsdorf 
und  Anton.  1793.  VIII,  336  S.  8.  [Vorrede  unterz.:  Geschrieben  im  April  1793]. 
100)  Mit  dem  Herrn  [von]  Zimmermann,  Ritter  des  St.-Wladimir-Ordens  von 
der  dritten  Klasse,  Koniglichem  Leibarzt  und  Hofrath  in  Hannover,  der  Akademien 
der  Wissenschaften  in  Petersburg  und  Berlin,  der  Gesellschaften  der  Aerzte  in  Paris, 
London,  Edinburgh  und  Kopenhagen,  und  der  Societat  der  Wissenschaften  in  Got- 
tingen  Mitgliede,  deutsch  gesprochen  von  K.  F.  Bahrdt,  auf  keiner  der  deutachen 
Universitaten  weder  ordentlichem  noch  auBerordentlichem  Professor,  keines  Hofes 
Rath,  keines  Ordens  Ritter,  weder  von  der  ersten  noch  dritten  Klasse,  keiner  Akademie 
der  Wissenschaften,  wie  auch  keiner  einzigen  gelehrten  noch  ungelehrten  Societat 
Mitgliede  ...  o.  O.  [Berlin]  1790.  118  S.  8.  Nachdruck:  93  S.  8.  [Gegen  J.  G. 
v.  Zimmermann,  Pragmente  fiber  Friedrich  den  GroOen.  Leipzig  1790.  Sieh  §  222, 
6.  17)].  Gegenschriften:  a.  [Aug.  v.  Kotzebue]  Doctor  Bahrdt  mit  der  ei9ernen 
Stirn,  oder  die  deutsche  Union  gegen  Zimmermann.  Ein  Schauspiel  in  vier  Aufziigen, 
von  Freyherrn  von  Knigge.  Vis  unita  fortior.  1790.  76  S.  8.  [,Zueignungsepistel 
an  den  Herrn  Schauspieldirector  GroBmann4.  Unterz.:  Geschrieben  in  Bremen 
am  Tage  des  Erzengels  Michael  1790.  von  dem  Erzschalk  Knigge].  —  Nachdruck: 
Doktor  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn.  Oder:  die  deutsche  Union  gegen  Zimmermann. 
Ein  Schauspiel  in  vier  Aufziigen  von  Freyherrn  von  Knigge.  1790.  77  S.  8.  — 
Anderer  Nachdruck:  92  S.  8.  —  Neudr.:  Dtsch.  Litt.-Pasquille.  Hsggb.  von  Franz 
Blei.  Leipzig  1907.  1.  Stiick.  75  S.  8.  —  Vgl.  Aus  einer  aiten  Kiste.  Leipzig 
1853.  S.  225/33;  W.  Pfeif  fer,  Euphorion  11,  S.  748/50.  —  b.  Des  Herzoglich 
Braimschweigischen  Ingenieur-Obristlieutenants  Mauvillon  gerichtliche  Verhore 
und  Aussagen  den  Verfasser  der  Schrift  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn  betreffend. 
Braunschweig  1791.  In  der  Schul-Buchhandlung.  VI,  106  S.  8.  [Vorbericht  unterz. : 
Braunschweig  den  lten  Marz  1791.  Mauvillon.  —  Halt  Zimmermann  selbst  fur  den 
Verf.  von  a.].  —  c.  Der  Schriftstellerteufel.  Ein  klassisches  Original-Lesebuch  fur 
ungluckliche  Autoren.  Dem  Herrn  Ritter  von  Zimmermann  gewidmet.  Nebst 
einem  Appendix:  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn  betreffend.  Berlin,  bei  Karl  Mats- 
dorff,  1791.  141  S.  8.  —  §  258,  8.  19).  d.  [T.  F.  L.  S  c  h  1  e  g  e  1]  Erklarung  des  Ver- 
fassers:  Dr.  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn.  Konigsberg  1791.  21  S.  8.  [Unterz.: 
Traugott  Friedr.  Leberecht  Schlegel.  Reval,  Oktober  1791].  e.  [F.  N  i  c  o  1  a  i] 
Zwanzig  ernsthafte  und  wohlgemeinte  Vermahnungen  an  Herrn  Doctor  Heinxich 
Matthias  Marcard  in  Oldenburg,  betreffend  die  Schrift  D.  Bahrdt  mit  der  eisernen 
Stirn.  Nebst  Eingang  und  Nutzanwendung.  Qui  proficit  in  litteris,  At  deficit  in 
moribus,  Plus  deficit  quam  proficit.  1792.  112  S.  8.  f.  [Heinrich  Nudow]  Ueber 
und  an  Herrn  August  von  Kotzebue.  Nebst  einem  Postscript  an  die  heil.  Inquisition 
den  Verfasser  Dr.  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn  betreffend.  Weder  Zuckerbrot 
noch  Assafotida.  Hannover  und  Reval  1792.  [Leipzig  bei  Hartknoch].  48  S.  8. 
g.  An  das  Publikum  von  August  von  Kotzebue.  Dieses  Blatt  wird  in  alien 
Buchhandlungen  Teutschlands  gratis  ausgegeben.  o.  O.  u.  J.  [1793].  15  S.  8. 
[S.  15:  Geschrieben  zu  Jewe,  unweit  Narva,  den  17.  August  1793.  —  Uber  die 
Broschiire  ,Dr.  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn4;  bekennt  sich  zur  Verfasserschaft]. 
Vgl.  uber  den  ganzen  Streit:  AUg.  dtsch.  Bibl.  114,  S.  196/223;  Actenausziige  aus  dem 
UntersuchungsproceB  iiber  C.  L.  Sand;  nebst  anderen  Materialien  zur  Beurtheilung 
desselben  und  Augusts  von  Kotzebue.  Altenburg  1821.  S.  29/50;  A.  v.  Kotzebues 
litcrar.  u.  polit.  Wirken.  Tobolsk  1819.  S.  23.  —  101)  Zimmermanns  Auferstehnng 
von  den  Todten.  Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge  vom  Verfasser  im  strengsten  In- 
cognito. Ein  Gegenstuck  zu  dem  Schauspiel,  Doctor  Bahrdt  mit  der  eisernen  Stirn- 
Corvos  delusit  hiantes.  o.  O.  1791.  24  S.  8.  —  Neue  vermehrte  Auflage.  o.  O. 
1791.  63  S.  8.  [In  der  neuen  Aufl.  sind  die  Seitenzahlen  27/32  bei  der  Pagination 
ubersprungen].  —  102)  Sonnenklare  Unzertrennlichkeit  der  Religion  und  der  Moral, 
an  den  Verfasser  des  himmelwciten  Unterschieds  derselben.  Nebst  einer  Verthei- 
digung  desselben  Verfassers  gegen  die  allgemeine  deutsche  Bibliothek.  Halle  1791, 
bei  Pranke  und  Bispink.  8.  [Gegen  die  Schrift  von  Johann  Heinrich  Schulz  : 
Erweis  des  himmelweiten  Unterschieds  der  Moral  von  der  Religion.  Von  einem  un- 
erschrockenen  Wahrheitsfreunde.  Frankfurt  und  Leipzig  1788].  —  103)  Dr.  Bahrdts 
Anrede  an  seine  Freunde  beim  Tode  seiner  altesten  Tochter,  Mariane  Bahrdt,  die  er 
den  21.  Februar  1791  in  seinem  Weinberge  begraben  JielJ.  Halle  1791.   [Trotz  Bahrdte 


•r 


CALIFORNIA 


Karl  Friedrich  Bahrdt.  831 

Verbot  gedruckt].  —  104)  Auszug  aus  Dr.  Martin  Luthers  Tischreden,  mit  Anmer- 
kungen  von  Dr.  K.  F.  Bahrdt.  Prfifet  alles  und  behaltet  das  Beste.  Halle  1791.  8.  — 
105)  Wiirdigung  der  naturlichen  Religion  und  des  Naturalismus  in  Beziehung  auf 
Staat  und  Menschenrechte  von  Dr.  K.  F.  Bahrdt.  Halle  1791,  bei  Franke  und  Bis- 
pink.  8.  Vgl.  Naehtrag  zu  Herrn  Dr.  Bahrdt's  Wiirdigung  der  natiirliohen  Religion, 
von  C.  H.  M.  1792.  —  106)  Priifung  der  Schrift  des  Hofraths  Ronnberg  iiber  sym- 
bolische  Biicher  in  Beziehung  aufs  Staatsrecht.  In  Briefen  von  D.  Carl  Friedrich 
Bahrdt.  Halle,  bei  Franke  und  Bispink.  1791.  109  S.  8.  [Gegen:  D.  Jacob  Friede- 
rich  Roennberg  Hofrath  und  Professor  zu  Rostock  etc.  etc.  fiber  Symbolische 
Biicher  in  Bezug  aufs  Staatsrecht.  Rostock  1789.  93  S.  8.;  2.  Aufl.  1790.  8.  —  Vgl. 
Villaume,  Priifung  der  Ronnbergischen  Schrift  iiber  Symbolische  Biicher  in 
Bezug  auf  das  Staatsrecht.  1791.  28  Bl.,  252  S.  8.].  —  Dagegen:  R  o  e  nn  be  r  g  , 
Ueber  Symbolische  Biicher  in  Bezug  aufs  Staatsrecht.  Erste  Fortsetzung.  Rostock 
und  Leipzig  1792.  —  107)  a.  Zeitschrift  fur  Gattinnen,  Mutter  und  Tochter.  Heraus- 
gegeben  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Erster  Band.  Halle,  bei  Friedrich  Daniel 
Francke.  [1791].  8.  —  Stuck  1.  Juni.  I.  Plan  dieser  Zeitschrift.  Unterz. :  D.  C.  F. 
Bahrdt.  —  II.  Von  der  Achtung,  in  welcher  die  Weiber  vormals  bei  den  alten  Deut- 
schen  gestanden  haben.  —  III.  Etwas  iiber  die  Karakteristik.  —  IV.  Anna  Maria 
v.  Schurmann,  eine  Gelehrte  in  den  Niederlanden.  —  V.  Anekdoten.  —  VI.  Denk- 
spriiche.  —  Stuck  2.  Juli.  I.  Ueber  die  weiblicho  Phantasie.  —  II.  Das  Madchen  von 
Orleans.  —  III.  Anzeige  auslandischer  Schriften  fiir  das  schone  Geschlecht.  —  Stuck  3. 
August.  I.  Etwas  fiber  den  EinfluB  des  Umgangs  des  mannlichen  Geschlechts  mit 
dem  weiblichen,  und  umgekehrt.  Ein  Auszug.  aus  D.  Alexanders  Geschichte  des 
Frauenzimmers.  —  II.  Fragment  aus  einem  noch  ungedrukten  Schauspiel,  betitelt: 
Wilhelmine  von  Hardenstein.  —  III.  Gesprach  zwischen  einem  neuangestellten 
Stadtphysikus  und  einer  Dame.  —  IV.  Etwas  fiber  die  Harems,  oder  Serails  der  Tfir- 
ken,  und  die  Zenanas  der  Hindus,  u.  dgl,  —  V.  Der  Geliebten  lezter  Wille.  ,Ruft, 
ehe  die  segnende  Hand  des  Priesters  uns  ewig  verbindet*.  [Gedicht].  —  VI.  Anzeige 
auslandischer  Schriften  fur  das  schone  Geschlecht.   Fortsezzung.  —  Sttick  4.   Oktober. 

I.  Ueber  die  Schaamhaftigkeit.  —  II.  Ueber  Ueble  Laune.  —  III.  Ueber  Liebeleien.  — 
IV.  Szene  aus  Konig  Heinrich  VI.  Schauspiel  von  Schakspear,  im  8.  Bande  der 
Eschenburgischen  Uebersezzung.  —  V.  Beitrage  zum  Sittenspiegel  fiir  Madchen.  — 
VI.  Korrespondenz.  1.  Schreiben  einer  wiBbegierigen  Schonen  an  den  Herausgeber. 
Antwort  des  Herausgebers.  2.  An  den  Herausgeber.  —  VII.  Schreiben  eines  jungen 
Ehemannes.  —  VIII.  Narina.  —  IX.  Gedanken.  —  Stfick  5.  November.  I.  Ueber  den 
Trieb  der  Verahnlichung.  —  II.  Die  unglfickliche  Tauschung.  (Wird  fortgesezzt).  — 
III.  Unterschied  zwischen  Verstand  und  Vernunft.  —  IV.  Welche  Aussichten  erofnet 
die  franzosische  Revolution  fiir  Deutschlands  Tochter?  —  V.  Wider  Lebensuber- 
drufi.  ,Wenn  des  Harmes  Wurm  an  deinem  Herzen  naget*.  [Gedicht].  —  VI.  Der 
gute  Mann,  oder  so  bessert  man  eine  Frau.  —  VII.  Antwortschreibcn  auf  den  im 
vorigen  Stfik  S.  350  eingeriikten  Brief.  —  Stiick  6.    Dezember.    I.  Weiber-Markt.  — 

II.  Erwarte  die  Zeit !  —  III.  Die  unglfikliche  Tauschung.  (Fortsezzung).  —  IV.  Ver- 
mischte  Aufsazze  fiber  die  Folgen  des  Luxus.  Vorerinnerung.  Erster  Aufsaz:  Untcr- 
redung  zwischen  dem  Herrn  Advokat  Cato,  und  seiner  Gattin.  Zweiter  Aufsaz: 
Schreiben  des  alten  Jakob  Krebs  an  seine  Muhme,  das  Modejournal,  und  die  Bestim- 
mung  eines  Landmadchens  betreffend.  [Nach  Meusel,  Gel.  T.  11,  S.  359  hatte  noch 
J.  G.  H  a  c  h  e  Anteil  an  der  Zeitschrift.  —  Lafontaine  setzte  sie  fort  unter 
dem  Titel:  Museum  fiir  das  weibliche  Geschlecht].  —  b.  Neue  Titelauf lage :  Kleine 
Erzahlungen  und  Aufsazze  ffir  Gattinnen,  Mtitter  und  Tochter.  Von  Dr.  Carl  Friedrich 
Bahrdt.  Erster  [ein/iger]  Band.  Gorlitz,  bei  Hermsdorf  und  Anton.  1795.  3  Bl.  Inhalt, 
VllI  S.  Vorbericht,  572  S.  8.  —  108)  Entwurf  zur  Stiftung  einer  Verbindung  zwischen 
den  Freunden  und  Beforderern  des  Verdienstes:  Intclligenzblatt  der  Allg.  Litt.- 
Zeitg.  1791,  Nr.  139  vom  26.  Nov.  [Hochst  wahrscheinlich  von  Bahrdt].  —  109)  Anek- 
doten und  Charakterzfige.  Aus  der  wahren  Geschichte  fur  Liebhaber  des  Vademekums 
und  ernsthafte  Leser.  Ein  NachlaB  von  D.  Carl  Friedrich  Bahrdt.  Introite:  nam  et 
heic  Dii  sunt!  Germanien  [Hamburg,  bei  Herold]  1793.  VIII,  136  S.  8.  —  110)  Re- 
sultate  von  D.  C.  F.  Bahrdt,  mit  Anwendungen.  Nach  seinem  Tode  herausgegeben. 
Frankfurt  und  Leipzig  1793.  —  111)  Dr.  K.  F.  Bahrdts  Untersuchung,  ob  die  Ein- 
fuhrung  der  naturlichen  Religion  in  Deutschland  nach  den  jetzigen  Friedensvertragen 
Statt  haben  konne.    Thorn  und  Danzig  1793.    8. 

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832  Buch  VI.    Nationale  Dichtang.    §  230f  9.  1)— 11). 

Nach  G.  Bohm,  Ludwig  Wekhrlin.  Munchen  1893.  S.  248  soil  Bahrdt 
Mitarbeiter  an  Wekhrlins  ,Hyperboraischen  Briefen*  gewesen  sein. 

Falschlicherweise  Bahrdt  zugeschrieben:  a.  Wie  muB  es  ein  Professor  der 
Arzneigelahrtheit  anfangen,  urn  bei  weniger  Sprach-  und  Literaturkenntnifi  und 
ohne  reelle  Thatigkeit  in  kurzem  beriihmt  zu  werden  und  in  Sachen,  die  er  theils 
gar  nicht,  theils  nur  obenhin  versteht,  fiir  einen  oompetenten  Richter  zu  gel  ten? 
Eine  Preisschrift,  die  vermuthlich  weder  mit  einer  silbernen  noch  goldenen  Medaille 
gekront  werden  mochte.  Dem  Herrn  Hofrath  Chr.  G.  Gruner  in  Jena  unterthanigst 
gewidmet  von  Clemens  Blasius.  1786.  [Wahrscheinlich  von  dem  Bergrat  M  filler 
in  Halle;  vgl.  Chr.  Gruner,  Sendschreiben  an  den  Herrn  Bergrath  Miiller.  Leipzig 
1788],  —  b.  Sieh  oben  Nr.  90)  II,  d. 

9.  Philipp  Ernst  Raufseysen,  geb.  zu  Danzig  1743,  studierte  in  Jena, 
wurde  Magister  und  hielt  dann  in  Greifswald  Vorlesungen.  Dem  Trunke  ergeben, 
machte  er  sich  hier  unmoglich,  ging  unter  das  Kleistsche  Regiment  Freidragoner, 
wurde  Privatsekretar  des  Generals  v.  Kleist,  nach  dessen  Tode  1769  Musketier  im 
Regiment  Prinz  Ferdinand  von  PreuBen  zu  Neu-Ruppin,  wo  er  im  Lazaret t  am 
21.  Dezember  1775  an  der  Schwindsucht  starb. 

Schmid,  Nekrolog  2,  S.  634  f.  —  Meusel,  Lex.  11,  S.  60.  —  Knebels  NachlaB  2, 
S.  17  f.  34.  173.  —  Mitteilungen  des  WestpreuBischen  Geschichtsvereins.  4.  Jahr- 
gang  1905.  S.  42/50.     Euph.  14,  S.  442. 

I)  Ich  der  Dichter.  ,Ich  will  ein  Dichter  werden':  Mitteilungen  des  WestpreuB. 
Geschichtsvereins.  4,  S.  46  f.  —  2)  Das  liegt  am  Tage.  ,DaB  mancher  guter  frommer 
Christ4:  Mitteilungen  S.  49.  —  3)  Critische  Nachricht  von  der  Schuchischen  Schau- 
spielergesellschaft.  Nach  denen  in  der  letzteren  Halfte  des  Jahres  1757  zu  Danzig 
vorgestellten  Schauspielen.  Danzig  1758.  56  S.  8.  [Nach  einer  handschriftlichen 
Bemerkung  des  Predigers  Adolf  Mundt  in  dem  Exemplar  der  Danziger  Stadtbibliothek 
von  Raufseysen  verfaBt].  —  Auszug  daraus:  Lose  h  in,  Beitrage  zur  Geschichte 
Danzigs.  I,  S.  66  ff.  —  4)  Dissertatio  theologica  meditationes  quasdam  de  voluntate 
theologice  considerata  exhibens.  Danzig  1759.  —  5)  Jubelode  bey  der  hundertjah- 
rigen  GedachtniBfeyer  des  am  dritten  Tage  des  Maien  im  Jahre  1660  geschlossenen 
Olivischen  Friedens,  den  wurdigen  Vatern  des  gliicklichen  Danzigs  ehrfurchtsvoD 
gewidmet  von  Philipp  Ernst  Rauffseysen,  der  Kgl.  Deutschen  Gesellschaf t  in  Gottingen 
auBerordentlichen  Mitgliede.  1760.  —  6)  Der  Selbstmorder.  ,Endlich  jammervolles 
Leben':  Gottinger  Mus.-Alm.  1772.  S.  28/32.  Unterz.:  Rauffseisen.  —  Wiederh.:  Ge- 
dichte  S.  263/6.  —  7)  An  die  Zephyre.  ,lhr,  die  ihr  hier,  in  griinen Finsternissen4 :  Gott. 
Mus.-Alm.  1773.  S.  40/2.  Unterz.:  Rauffeisen.  —  Wiederh.:  Deutschlands  Ori- 
ginaldichter.  2.  Bd.  Hamburg  1775.  S.  124/6;  Elegien  der  Deutschen.  2.  Bd.  Lemgo 
1776.  Nr.  53;  Gedichte  S.  266/9.  —  8)  Die  Rosen,  im  Namen  eines  jungen  Frauen- 
zimmers.  ,Hier  sah  ich  gestern  junge  Rosen':  Aim.  der  dtsch.  Mus.  1774,  S.  123. 
Unterz. :  Raufseison.  Gedichte  S.  286  f .  —  9)Beitrage  im  Taschenbuch  fiir  Dichter 
und  Dichterfreunde:  I  (1774).  a.  S.  70  f.:  Die  aufgehende  Sonne.  ,Sie  kommt!  Mit 
flammendem  Entziicken'.  Gedichte  S.  269  f.;  andere  Fassung:  ebda.  S.  137  £.  — 
b.  S.  72/7:  Das  Winzerfest,  ein  musikalisches  Gedicht.  tChor.  Hier  unter  den 
lachenden  Lauben4.  Gedichte  S.  270/5.  —  c.  S.  78  f.:  Ein  Trinklied.  ,Schwingt  den 
Thyrsus !  kront  mit  Kranzen*.  Gedichte  S.  276.  —  d.  S.  80:  An  Doris  Schoshundchen. 
,Du  kleines  allerhebstes  Thier!'  Gedichte  S.  277.  —  e.  S.  80/3:  Grablied  auf  einen 
Kanarienvogel,  den  eine  Katze  erwiirget  hatte.  ,Du !  die  Katullen  klagen  lehrte4.  Ge- 
dichte S.  277/9.  —  f .  S.  84  f . :  Kleist  und  der  Dichter.  ,Ernahrt  von  Grazien  und 
Liebesgottern4.  Gedichte  S.  280  f.  —  III.  (1774).  g.  S.  95/8:  An  Daphne  am  Neu- 
jahrstage.  ,Sey  mir  gegruBt,  du  festlichster  der  Tage'.  Gedichte  S.  281/4.  — 
h.  Elmire.  Eine  Elegie.  ,Entfernt  von  dir  und  deinem  schonen  Munde4.  Gedichte 
S.  284/6.  —  10)  Ode  auf  den  Tod  des  unlangst  verstorbenen  Kon.  Pr.  Geh.  Staats- 
ministers  Levin  Friedr.  von  Bismark.  An  einen  seiner  Hrn.  Sohne  gerichtet.  ,An 
welchem  Grabe  weder  der  Schmeichelei':  Neue  Mannigfaltigkeiten  vom  Jahre  1775. 
S.  413  f.;  Gedichte  S.  287  f. 

II)  a.  Raufseysens  Gedichte  nach  dem  Tode  des  Verfassers  herausgegeben 
von  G.  Danowius  Lieutenant  bey  dem  Konigl.  PreuB.  Feld-Artillerie-Corps. 
Berlin,  gedruckt  bey  J.  C.  F.  Eisfeld,  1782.  XVI,  311  S.  8.  [Inhalt:  Vorrede.  1.  Sinn- 
^^dichte.     (Unter  das  BildniB  des  Koniges.     Unter  dua  BilddiB  des  Prinzen  Hoin- 

Digillzed  by  v-UUJJIL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Philipp  Ernst  Raufseysen.  833 

rich.  Unter  Schwerins  Bildsaule.  Unter  das  BildniB  des  Professor  Euler.  Grab* 
schrift  des  seeligen  Generals  von  Kleist.  An  die  Linden  der  groOen  Allee  in  Berlin. 
An  eine  Gesellschaft  Spieler  bey  einem  starken  nachtlichen  Gewitter.  An  einen  Ver- 
laumder.  An  ein  schones  und  tugendhaftes  Fischermagdchen.  Der  wahre  Philo- 
soph.  An  die  Priesterinnen  in  einem  Tempel  der  Venus  in  Berlin.  Der  Autor  und 
die  Henne.  Die  getreue  Prau.  Der  Dichter  und  der  junge  Herr.  Der  gluckliche  Ehe- 
mann.  Die  gluckliche  Ehefrau.  Ueber  einen  Freygeist.  Der  falsche  Philosoph.  An 
Dorimenen.  Der  Cavalier  und  der  Jude.  Der  tapfere  Soldat.  Die  Betschwester. 
Der  Furst  und  der  Soldat.  Die  keusche  Jungfrau.  Klage  eines  tapfern  Soldaten. 
Grabschrift  einer  tugendhaften  Frau.  Lobrede  eines  Ehemannes  auf  seine  verstor- 
bene  Frau.  Der  dreyfache  Todesfall.  Grabschrift  des  Generals  von  Seidlitz.  An 
Dorimenen.  Die  schone  Frau.  An  eine  Sprode.  An  Dorimenen).  2.  Kriegslieder. 
(Lied  eines  Deutschen  bey  dem  Anfange  einer  Schlacht  mit  dem  Quintilius  Varus. 
Lied  bey  dem  Anfange  einer  Schlacht.  Lied  nach  dem  Siege.  Lied  eines  alten  Sol- 
daten, der  nun  das  Land  bauet,  an  seine  Kinder).  3.  Versuche  in  Romanzen.  (Zevs 
und  Europa.  NarziB  oder  die  Rache  Amors.  Die  Schaferinn,  ihr  Schafer  und  der 
Faun).  4.  Gelegenheits-Gedichte.  (Lied  an  dem  Geburtstage  des  Koniges.  Madrigal 
auf  das  Potsdamsche  Manoeuvre  im  Jahre  1774.  Ode  an  mich  selbst  bey  dem  Schlusse 
d.  J.  1773.  Empfindungen  bey  dem  Schlusse  d.  J.  1774.  Empfindungen  bey  einem 
starken  nachtlichen  Gewitter.  Empfindungen  als  ich  Gevatter  stehen  muste). 
5.  Scherze  und  Empfindungen.  (An  Doris.  Die  Sonne  im  Winter.  An  einen  gliicklichen 
Ehemann.  An  eine  dumme  Schone.  An  ein  haBliches  Frauenzimmer,  die  sich  schamte 
in  den  Spiegel  zu  sehn.  Schilderung  einer  liebenswiirdigen  Frau.  Ueber  die  Freund- 
schaft  und  die  Liebe.  An  eine  alte  Coquette.  An  die  schone  Tochter  eines  sehr  haB* 
lichen  Mannes.  An  Corinnen.  Trost  an  ein  haBliches  Made  hen.  An  eine  geschminkte 
Schone.  Bey  dem  Anblick  eines  Gartens  im  Winter.  An  einen  der  krank  gewesen. 
Die  zartliche  Ehefrau  und  der  Tod.  Der  zartliche  Ehemann.  An  eine  alte  Kuplerinn. 
Auf  Daphnes  Sopha.  Die  medisante  Frau.  Ueber  die  Unempfindlichkeit.  Ueber 
die  Unzufriedenheit.  Bey  Doris  Grabe.  Die  Quelle  an  Doris.  Die  Rache  an  Phyllis. 
Ode  an  Daphnen.  An  Daphnen.  An  eine  alte  Coquette.  An  eine  alte  Betschwester. 
An  einen  gczwungenen  Stutzer.  An  einen  Verlaumder.  An  einen  Ehemann.  Der 
Lord  und  sein  Bedienter.  Empfindungen  bey  Betrachtung  einer  schonen  Land* 
schaft.  An  Livien.  Ueber  das  Fegefeuer.  Ueber  das  Verbot  des  Fleischessens  in  der 
Fasten.  An  meine  zerbrochene  Tobackspfeife.  Melisinde  und  ihr  Nachbar.  Ueber 
die  neue  Heloise  von  RouBeau.  Gedanken  bey  einer  Kirchenparade.  An  einen  jungen 
Offizier.  Antwort  eines  Vaters  auf  den  Neujahrswunsch  seines  Sohnes.  Der  Dichter 
und  die  Schone.  Gesprach  eines  Dichters  mit  einem  Hanfling.  Der  Epikuraer.  Was 
ich  geglaubt  und  nicht  geglaubt  hatte.  Der  Dichter  an  sich  selbst.  An  Melamp. 
Morgengedanken  eines  wahren  Epikuraers.  Die  liebe  Frau.  Der  liebe  Mann.  Der 
Dichter  und  die  Nachtigall.  Grablied  auf  das  Schooshiindchen  einer  Dame,  genannt 
Mouton.  Was  ich  bewundere,  und  nicht  bewundere.  Mir  vergeht  die  Lust.  Ein  ge- 
brannt  Kind  scheut  das  Feuer.  Klage  eines  Liebhabers.  An  Melissen.  An  ebendie- 
selbe.  Ode  an  eine  Freundinn.  Grabschrift  einer  schwangern  Frau.  An  Arist.  Grab- 
schrift auf  einen  Mops.  Neujahrswunsch  an  eine  ungliicklich  verheyrathete  Frau. 
Neujahrswunsch  an  einen  ungliicklich  verheyratheten  Mann.  Neujahrswunsch  an 
die  Schonen.  Gedanken  iiber  das  alte  Rom.  Der  reizende  Chineser  und  ein  Burger 
von  N  .  .  .  Der  Freyer  und  die  Wittwe).  6.  Moralische  Gedichte.  (Die  Tugend.  Die 
Zufriedenheit.  Der  Tod.  Ode  iiber  die  Undankbarkeit.  Die  Ehrsucht.  Die  Freund- 
schaft.  Die  aufgehende  Sonne.  Ode  iiber  den  ReligionshaB.  Ode  iiber  die  Falschheit. 
Ode  iiber  den  Geiz.  Ode  iiber  die  Eifersucht.  Die  Verzweifelung.  Die  Tugend.  Ode 
iiber  die  Verlaumdung.  Ode  iiber  die  Neubegierde.  Die  Rache.  Die  Rachbegierde. 
Die  Morgen-Sonne  im  Winter.  Ode  iiber  die  Eigenliebe.  Ode  iiber  die  Unsterblich- 
keit  der  Seele.  Der  Ungluckliche.  Die  Freundschaft.  Ermunterung  an  das  Publi- 
kum  bey  dem  Anfange  eines  neuen  Jahres.  Ueber  die  Furcht  des  Todes.  Ueber  die 
Unzufriedenheit.  Glaube  und  Unglaube.  Ueber  die  Wollust.  Abendgedanken  in 
einem  schonen  Garten,  an  einem  Friihlings-Abende.  Die  Zwietracht.  Ueber  eine 
fehlgeschlagene  Hofnung.  Ueber  die  Projekte.  Ueber  die  Leidenschaften.  Ueber 
die  Zweifel  gegen  die  Unsterblichkeit  der  Seele.  Ueber  die  Selbstliebe.  Bey  dem 
Lauten  der  Sterbe-Glocke.  Gedanken  beym  Kirchengehen.  Gedanken  bey  dem 
Eintritt  in  die  Kirche.    An  einen  jungen  Wolliistlinaf.    An  einen  Neidischen.   An  einen 

o..d.k..  a~*ta.  ,v.  ,.  L  UNIVERSITY  OF  CAL|pNIA 


834  Buch  VI.    Xationale  Dichtung.    §  230,  10.  11. 

Stolzen.  An  einen  Ruhmsiichtigen.  An  einen  Heuchler.  An  einen  Schmeichler 
An  einen  Zorasdchtigen.  An  einen  j  an  gen  Menschen.  Die  Rache.  Am  Weynacht?- 
feste.  Ueber  die  Langeweile.  An  einen  Saufer.  Der  Unzufriedne).  7.  Vennischt* 
Gedichte.  (Der  Gotterzug,  eine  Erzahlung.  Das  einzige  Mittel  wider  die  Furcht  des 
Todes.  Ode  an  die  Stadt  Berlin  [wiederh  :  Geiger,  Berliner  Gedichte.  Berlin  18S«> 
S.  71 1;  vgl.  ebda.  Einl.  S.  XXI].  Die  Vergnngungen  des  Landlebens.  Da-  Streit 
der  Liebesgotter,  eine  Erzahlung.  Empfindungen  an  den  Mood.  An  meinen  Gets:. 
Die  Liebe,  ein  Lied.  Anrede  des  Leonidas  an  sein  kleines  Heer.  Die  Rose,  ein  Lied- 
chen.  Stanzen  bey  der  Wiege  eines  neugebohrnen  Kindes.  An  die  Stadt  Spandow. 
Die  Liebe,  eine  Rhapsodie.  Das  Pferd  und  der  Hand.  Der  Jagdhnnd  und  die  Katze. 
Gemahlde  eines  Spielers).  8.  Geistliche  Oden  and  Lieder.  (Ermanterang  za  geistlichen 
(Men.  Gott,  eine  Ode.  Empfindungen  an  Gott.  Ode  an  Gott.  Lied  am  Gebortsfeste 
Jesu.  Lied  am  Charfreytage.  BuBlied.  BuBlied-  Lied  nach  empfangnem  Abendm&hl 
Die  Vorsehung.  Der  Triumf  des  Messias).  9.  Sammlong  derer  Gedichte,  welche 
der  Verfasser  selbst  herausgegeben  hat.  (Der  Selbstmdrder.  An  die  Zephyne.  Die 
aufgehende  Sonne.  Das  Winzerfest.  Ein  Trinklied.  An  Doris  Schoshundchen.  Grab- 
lied  auf  einen  Kaaarien-Yogel.  KJeist  und  der  Dkhter.  An  Daphne  am  Xeujahrs- 
Tage.  Elmire.  Die  Rosen,  im  Nahmen  eines  jungen  Frauenzimmers.  Ode  auf  den 
Tod  des  Staatsministers  von  Bismark).  10.  Korze  Lebensgeschkhte  des  Verfasser?. 
(Darin  noch  folgende  Gedichte:  Die  Reue.  Ode  fiber  mkh  selbst.  Empfindungen 
nach  einer  Ohnmacht.  Ode  bey  derselben  Gelegenheit.  Gedanken  and  Empfindungen 
im  Lazareth.  Morgen -Gedanken  im  Lazareth].  —  ADg.  dtsch.  Bibl.  55,  S.  132  f.  Vgl. 
Knebels  literar.  Nachl.  2,  S.  17f.  34.  111.  170/5;  Mitt.  a.  d.  Lit.-Arch.  3,  S.  240/3.  — 
b.  Wiederholt:  Berlin  1792.  8.  —  12)  Lyrische  Anthologie.  Herausgegeben  von 
Friedrich  Matthisson.  Sechster  Theil.  Zurich  1804.  bey  Orell,  FuBli  und  Compagnie. 
8.  69/80:  Philipp  Ernst  Raufseisen.  [Trinklied.  Kleist.  An  die  Zephyre.  Der  Selbst- 
morder]. 

Zahlreiche  handschriftliche  Arbeiten  aus  der  Jugendzeit,  darunter  vier  Dramen, 
auf  der  Stadtbibliothek  zu  Danzig,  Mss.  525  und  526. 

10.  Johann  Adam  Braun,  geb.  zu  Augsburg  24.  Dezember  1753,  studierte 
in  Halle  Medizin  und  fiihrte  darauf  ein  unstetes  Leben.  Eine  Schilderung  seines 
Treibens  gibt  der  Almanach  der  Belle ttristen  und  Bellettristinnen  auf  das  Jahr  1782, 
S.  7/10.  —  Meusel,  Gel.  T.  1,  S.  415  f.     13,  S.  164.     17,  S.  238. 

1)  Die  drey  Facultisten  im  Weinkeller,  oder  die  guten  Geister  auf  dem  Wein- 
fasse.  Ein  Lustspiel.  Frankfurt  und  Leipzig  1777.  8.  —  2)  Joseph  Codardo  und 
Rosaura  Bianki  eine  riihrende  Erzehlung  aus  geheimen  Nachrichten  von  Venedig 
und  Cadix  geschildert  in  empfindsamen  Briefen.  Frankfurt  und  Leipzig,  1778.  8. 
[Eine  Goethe  gewidmete  Werther-Nachahmung;  vgl.  §  237,  3)  D.  50.]  —  3)  Die 
Herrlichkeit  im  Traume,  oder  der  Lyrant  als  Fiirst;  ein  Originallustspiel  in  einem 
Aufzuge.  Leipzig  1779.  8.  —  4)  Die  schone  Oesterreicherin ;  eine  Geschichte.  Nurn- 
berg  1779.  —  5)  Geschichte  des  Ritters  von  Charleville.  Nurnberg  1780.  8.  — 
6)  Ruhestatte  der  Zartlichkeit  einiger  Liebenden,  aus  Originalbriefen.  Halle  1780.  8. 
—  7)  Andromeda  und  Perseus.   Duodrama  in  Prosa  und  Versen.     Halle  bey  Hendel 

1780.  8.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  S.  96;  Allg.  dtsch.  Bibl.  43,  S.  139  f.  —  8)  Das 
Grab  der  Freude,  oder  Jardison  und  Juliane;  eine  englische  Geschichte.  Nurn- 
berg 1780.    8. 

9)  Das  Gespenst  oder  der  Fanatismus;  eine  periodische  Schrift.      Nurnberg 

1781.  8.  —  10)  Der  Prozefl  auf  dem  Lande.  Nurnberg  1781.  8.  —  11)  Kochems 
hypochondrische  Stunden  im  Reiche  der  Todten.  1782.  8.  —  12)  VestA,  BegrabniC 
oder  Leichcncondukt  der  Klosterfrauen.  1783.  8.  —  13)  Albert  und  Louise,  oder 
der  Trommelschlag  zur  Rebellion,  ein  Schauspiel  in  fiinf  Aufzugen.  Basel  1784.  8.  — 
14)  Die  Spiele  des  Schicksals,  oder  Felix  und  Sophie;  eine  Vaterlandsgeschichte. 
Basel,  1784.  8.  —  15)  Heinrich  von  Eisenberg  und  Louise  von  Trautmansfeld.  Frank- 
furt 1787.    8. 

11.  Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin,  geb.  zu  Bothnang  bei  Stuttgart  am  7*  Juli 
1739  als  Sohn  eines  Pfarrers,  besuchte  das  Gymnasium  zu  Stuttgart,  war  dann 
als  Schreiber  in  Ludwigsburg  beschaftigt  und  brannte  von  dort  1776  durch  nach  Wien, 
wo  er  mit  schriftstellerischen  Arbeiten  seinen  Unterhalt  sich  erwarb,  aber  auch 
verschiedene  kleine  Beamtenstellen  bekleidet  zu  hfcben  scheint.     Wegen  irgendeines 

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Johann  Adam  Braun.     Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  835' 

satirise  hen  Erzeugnisses  seiner  Feder  wiirde  er  wahrscheinlich  von  dort  1776  aus- 
gewiesen  und  wandte  sich  nun  nach  Regensburg,  wo  es  ihm  bei  den  Reichstags- 
gesandten  nicht  gliicken  wollte.  Auch  in  Augsburg,  wohin  er  sich  dann  begeben  hatte, 
war  seines  Bleibens  nicht  lange;  ihm  wurde  ebenfalls  als  ,verdachtigem  Autor4  der 
Aufenthalt  in  der  Stadt  verboten.  Nach  kurzem  Verweilen  in  Nordlingen  liefl  er  sich 
im  Juni  1777  in  dem  benachbarten  Wallersteinischen  Dorfe  Baldingen  nieder,  wo 
er  den  ,Anselmus  Rabiosus'  verfaBte.  Im  Winter  1777  kehrte  er  in  die  Stadt  zuruck, 
richtete  sich  dort  hauslich  ein  und  schrieb  die  Zeitung  ,Das  Felleisen4.  Indes  muBto 
er  im  April  1778  auch  Nordlingen  raumen,  iiberwarf  sich  dazu  im  Juli  mit  seinem 
Verleger  Beck  und  nahm  seinen  Wohnsitz  wiederum  in  Baldingen.  Hier  entstanden 
die  ,Chronologen4  und  ,Das  graue  Ungeheur4,  die  seine  Wirksamkeit  zu  einer  ebenso 
gehaBten  und  gefiirchteten  als  bewunderten  machten.  Ein  Pasquill  auf  den  allmach- 
tigen  Biirgermeister  Troltsch  von  Nordlingen,  das  Wekhrlin  zum  Druck  gebracht 
und  verbreitet  hatte,  versetzte  die  Stadt  vollends  in  Erregung  gegen  ihn;  sie  forderte 
von  dem  Fursten  Kraft  Ernst  zu  Ottingen-Wallerstein  Auslieferung  oder  strenge 
Bestrafung  des  tjbelt&ters.  Der  Fiirst  lieB  Wekhrlin  greifen,  auf  das  Oberamts- 
echloB  Hochhau^  fiihren  und  hielt  ihn  dort  in  milder  Haft.  Als  PreuBen  die  fran- 
kischen  Fiirstentiimer  in  Besitz  genommen  hatte,  siedelte  er  Marz  1792  nach  Ans- 
bach  iiber  und  gab  mit  Genehmigung  des  Ministers  von  Hardenberg  die  , Anspachischen 
Blatter4  heraus.  Man  beschuldigte  ihn  des  Einverstandnisses  mit  den  Franzosen, 
benutzte,  als  Hardenberg  einmal  abwesend  war,  ein  Genicht  von  deren  Anriicken,  um 
eine  Bewegung  gegen  Wekhrlin  zu  erregen,  und  legte  seine  Papiere  in  Beschlag.  Man  fand 
nichts,  was  den  angeblichen  Verdacht  hatte  begriinden  konnen ;  Wekhrlin  aber  zog 
sich  die  Sache  zu  Gemiit  und  starb  am  24.  Nov.  1792.  Als  einer  der  vielen  Journalisten 
kurz  vor  der  franzosischen  Revolution  verdient  auch  er  hier  eine  Stelle,  da  in  ihrem 
Schreiben  und  Treiben  wenn  nicht  die  Zeit,  so  doch  viele  Ziige  der  Zeit  lebendig 
geblieben  sind.  Er  lachte  noch  iiber  die  Welt  und  iiber  den  Zorn,  mit  dem  sie  seinen 
schonungslosen  Witz  aufnahm.  Als  ein  Schweizer  Kan  ton  seine  ,Chronologen*  wollte 
verbrennen  lassen,  Schick te  er  seinen  SchattenriB  als  Beitrag  zu  dieser  Feierlichkeit. 

Schlichtegrolls  Nekrolog  auf  das  Jahr  1793.  II,  S.  263.  Supplement- 
band  1.  Gotha  1798.  S.  250/65.  —  Jordens  5,  S.  207/42.  —  Meusel,  Lex.  14, 
S.  435  f .  —  Baader  II,  S.  227/9.  —  Karl  Knoblauch  v.  Hatzbach, 
Allgem.  dtsch.  Biogr.  41  (1896),  S.  645/53. 

a.  Haug,  Das  gelehrte  Wiirttemberg.  Stuttgart  1790.  S.  252.  —  b.  J.  Schad, 
Versuch  einer  brandenburgischen  Pinakothek.  1792.  S.  235.  —  c.  Ludwig  Schu- 
b  a  r  t  in  Bocks  Sammlung  von  Bildnissen  gelehrter  Manner  und  Kiinstler  nebst 
kurzen  Biographien  derselben.  Heft  11.  Niirnberg  1793.  —  Derselbe  Aufsatz  ura- 
geandert  in  der  Deutschen  Monatsschrift.  Berlin  1794.  St.  6.  S.  147/56.  =  Aus- 
zug  in  der  Allg.  Lit.-Ztg.  1794.  Ill,  Nr.  217.  —  d.  V  o  c  k  e  ,  Geburts-  und  Todten- 
Almanach  Ansbachischer  Gelehrten,  Schriftsteller  und  Kiinstler.  2.  Theil.  Augsburg 
1797.  II,  S.  19.  322.  —  e.  Zapf ,  Augsburgische  Bibliothek.  I,  S.  134.  —  f.  Jung, 
Heinrich  Stillings  Lehr-Jahre.  Eine  wahrhafte  Geschichte.  Berlin  1804.  S.  10  f.  — 
g.  [Karl  Julius  Weber]  Der  Geist  Wilhelm  Ludwig  Wekhrlins  von  Wekhrlin  jun. 
Stuttgart  1823.  8.  —  Zweite  verm.  u.  verb.  Auflage.  C.  J.  Webers  Samtliche  Werke. 
Bd.  15.  Stuttgart  1837.  —  Vgl.  Lit.  Conversat.-Blatt  1823.  Nr.  141.  S.  561/4.  — 
§  331,  17.  3).  —  h.  Karl  Heinrich  Ritter  v.  Lang,  Memoiren.  Skizzen  aus  meinem 
Leben  und  Wirken,  meinen  Reisen  und  meiner  Zeit.  Braunschweig  1842.  8.  — 
i.  D  e  r  s.,  Annalen  des  Fiirstenthums  Ansbach  und  der  preuBischen  Regierung  von 
1792—1806.  —  k.  C.  F.  W.  H  u  b  e  r ,  Stammbaum  der  Familie  Weckherlin,  mit 
geschichtlichen  Nachrichten.  Stuttgart  1857.  —  1.  Friedrich  W.  E  b  e  1  i  n  g  , 
Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  Leben  und  Auswahl  seiner  Schriften.  Zur  Cultur- 
geschichte  des  achtzehnten  Jahrhunderte.  Berlin  1869.  XVI,  452  S.  8.  S.  1/92: 
Leben  und  Charakteristik  Wekherlin's.  —  m.  Eberhard  v.  Georgii-Georgenau, 
Furstlich  Wiirttembergisch  Dienerbuch  vom  9.  bis  zum  19.  Jahrhundert.  Stutt- 
gart 1877.  —  n.  Ders.,  Biographisch-genealogische  Blatter  aus  und  iiber  Schwaben. 
Stuttgart  1879.  —  o.  O.  Schanzenbach,  Aus  der  Geschichte  des  Eberhard- 
Ludwig-Gymnasiums.  Festschrift.  Stuttgart  1886.  S.  98.  —  p.  Woldemar  Wenck, 
Deutschland  vor  hundert  Jahren.  Politische  Meinungen  und  Stimmungen  bei  Aus- 
bruch  der  Revolutionszeit.  Leipzig  1887.  8.  —  q.  Gottfried  Bohm,  Wekhrlins 
Aufenthalt  in  Nordlingen:  Nordlincer  Anzeigeblatt  1887.    3./5.  Januar.  — r.  Ders., 

UNIVERSITY  OF  CALI^BNIA 


836  Bach  VI.     Xationale  Dichtang.     f  230,  11.  IV— 7). 

Ladwig  Wekhrlin  (1730—1792).  Ein  Publizistenleben  dec  achtzehnien  Jahrfcimdat*. 
Manehen  1893.  IX  323  8.  8.  —  Eaphorion  1  (1894),  S.  160.  —  &  SuBheim, 
PteuBens  Politik  in  Ansbach-Baireuth  1791—1806.  Berlin  1902.  8.  —  t.  din.  Meyer, 
Preufiens  innere  Politik  in  Ansbach  und  Baireuth  in  den  Jahren  1792 — 1797.  Berlin 
1905.  8.  —  a.  Berlin  Hartang,  Hardenberg  und  die  preafltsebe  Verwakung  in  Ans- 
bach-Baireuth von  1792  bis  1806.  Tubingen  1906.  8.  —  v.  Karl  Engen  Ton  Wurttem 
berg  and  seine  Zeit.  Herausgegeben  rom  Wurttem  bergiachen  Geschichte-  tmd  Aher- 
tumsverein.    Zwei  Bande.    Stuttgart  1909.    776  —  V,  509  S.    gr.  8. 

Briefe    Ton    and    an    Wekhrlin. 

Pfarrer  Beyer,  Sch wager:  Bohm  S.  17  il  o.  —  Familie:  a.  Matter:  Bohm 
S.  149L  —  b.  Brader:  Bohm  S.  23  f.  36  f.  —  c.  Sch  wester:  Arch.  f.  Lit.-Gesch.  9, 
8.  173;  Bohm  8.  25.  27  f.  39  f.  u.  o.  —  d.  Vetter:  Bohm  S.  10  f.  15  f.  19u- o.  —  e.  Stief- 
vaterHeuglin:  Bohm  8. 148,  Anm-  1.  —  Graf  Alexander  t,  Geradorf:  Ebeling  S.  80  f,  — 
Oberamt  Hochhaus:  Bohm  S.  192  f.  212/5.  223  f.  —  Am  teach reiber  KommereD, 
Oheim:  Bohm  8.  24.  —  Kraft  Ernst,  Furst  zu  Ottingen-WaUerstein:  Bohm  S.  188. 
192.  211 1  225  f.  —  Legkr,  Kaufmann  in  Glarus:  Bohm  S.  136  f.  —  I^segeaeQachaft 
in  Munchen:  Ebeling  S.  90  f.  —  Rehm,  Kaufmann  in  Augsburg:  Bohm  &  161.  — 
Schubert:  Ebeling  S.  56;  doeh  TgL  daza  Bohm  S.  235/43.  —  KanzfeiTerwalter  Wid- 
mann:  Bohm  S.  193/5.  —  Unbekannt:  Bohm  S.  185  f.  (Hofherr  des  Fursten).  208 
(Auga  burger  Burger).  224  (Hof-  und  Kabinettsrat  des  Fursten).  316;  Henrieis  Autogr-- 
Kat.  XV,  Xr.  368. 

1)  Caraibische  Briefe.  —  Unbekannt;  Wekhrlin  zhiert  sie  in  den  ,Chronologea' 
2,  S.  329  und  im  ,Grauen  Ungeheuer4  6,  S.  36.  Vielleicht  identiseh  mil  den  ,Lettres 
mexicaines\  als  deren  Verfasser  er  sich  einmal  in  einem  Briefe  nennt?  JedenfaJfe 
war  es  wohl  eine  der  damals  zahlreich  erscheinenden  geschriebenen  Zeitungen. 
Vgl.  Bohm  S.  30.  —  2)  Denkwurdigkeiten  Ton  Wien.  Aus  dem  Franzosischen  uberaetxk 
Gedruckt  fur  Henrich  Lyonel,  Herrn  Ton  Visp.  1776/77.  [Nordlingen,  bei  Beck].  Drei 
Parthien.  8.  [Der  dritte  Theil  kommt  auch  mit  der  Jahreszahl  1779  Tor].  —  Xachdrocke: 

1777.  8.  1786.  8.  —  Rez.:  Litterarische  Monate.  Wien,  bey  Trattner.  1776.  Dezember, 
8.251.  1777.  Febraar,  S.  92.  —  Vgl.  Chronologen  L  S.  185  ff.  VII,  S.  201  ff .  —  3)  An- 
selmus  Rabiosus  Reise  durch  Ober-Deutschland.    Salzburg  und  Leipzig  [Xdrdlingen] 

1778.  2B1,  152S.  8.— Xachdr.:Xurnbergl778.  8.  —  Dagegenra. Anselmus Rabiosus 
Reise  durch  Ober-Deutschland.  ZweiterThefl.  Frankfurt  und  Leipzig  1778.  —  b.  [Georg 
Wilhelm  Z  a  p  f]  Bemerkungen  fiber  Anselmus  Rabiosus  Reise  durch  Ober-Teutach- 
land  in  Brief  en  an  Herrn  Hofrath  M.***  Ohrdruf  1778.  8.  Vgl.  Z  a  p  f  ,  Augsbur* 
gische  Bibliothek.  S.  1098.  —  Schwabisches  Magazin  1778.  Xr.  1,  S.  174  ff.  Xr.  6, 
8.  461  ff.;  Teutscher  Merkur  1778.  IL  S.  168  [Wieland?].  —  Vgl.  Besondere  Reilage 
des  Staatsanzeigers  fur  Wurttemberg  1890.  Xr.  18.  —  4)  Felleisen.  Xdrdlingen 
1778.  8.  —  Diese  Zeitung  redigierte  Wekhrlin  selbst  nur  bis  zu  Xr.  56  vom  24.  JuK 
1778;  zu  Ende  fuhrte  den  Jahrgang  der  Xordlinger  Prazeptor  Manzer.  —  5)  Das 
Leben  und  die  Xarrheiten  des  Don  Pantalone  Rodriguez  Papefiguira,  Doktors  und 
ehrwurdigen  Burgenneisters  zu  Mancha,  aus  dem  Spanischen.  Riga  1778.  8.  — 
Wie  6)  und  15)  gegen  den  Xordlinger  Biirgermeister  Christian  Ton  Troltsch 
gerichtet;  wahrscheinlich  ist  Wekhrlin  der  Verfasser.  Vgl.  Felleisen  1778.  Xr.  34 
Tom  8.  Mai;  Chronologen  XI,  S.  84  f.  —  6)  Das  Burgermeisteramt  des  Hariekin, 
eine   Fastnachtsfrazze  mit  Tanzen.    [1779].    239  S.    8. 

7)  Chronologen.  Ein  periodiscbes  Werk  von  Wekhrlin.  Frankfurt  und 
Leipzig.  In  der  FelBeckerischen  Buchhandlung  1779/81.  ZwSlf  Bande.  8.  Inhalt: 
I.  1779.  376  S.,  6  Bl.  Inhalt.  Philosophische  Karte  Europens.  Eduard  WortJey. 
Vom  deutechen  Genius.  Stowe.  Xationaltracht  in  Schweden.  Das  Abentheuer  des 
Lord  Suffolk.  Ueber  das  Projekt,  die  Juden  in  Deutschland  zu  naturalisiren.  Von 
den  Menschenschulen,  Philantropine  genannt,  und  ihren  Urhebem.  Zur  literatur- 
geschichte.  Erfindung  im  Jahre  1778.  Von  den  Schwa  ben  in  Hungern.  Claus  Xarren 
Sittenspriiche.  Die  GroBmuth  Jorg  Langhansen.  Auf  den  Tod  Voltaire's.  Xach* 
schrift.  Ueber  die  MaBigung  der  Bill  Wilhelms  des  Dritten  gegen  die  Katholiken.  Die 
neuesten  Wirkungen  der  Inquisition  [Graf  Ton  Olabkles,  TgL  weiter  unten].  Amerika. 
Der  Deputirte  von  Amsterdam.  Ueber  die  Kastraten.  Die  Physik  der  Harmonie. 
Dissidentisch  Wien.  EhrengedachtniB  Pater  Abrahams  von  St.  Clara.  Wolf  Hum- 
berts Schicksal.     Les   Entrevues  du   Pape  Ganganelli.     Portugiesische  Anekdoten. 

C?  UNI  i  tn  j 1 1  T  Ur  LALIrUKNIA 


Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  837 

Vom  Delinquententode.  Derugy  und  Fercko.  Epilog.  Supplement  zur  Geschichte 
dee  Grafen  von  Olabides  [vgl.  weiter  oben].  Ueber  die  Engl&nderinnen.  Die  Privat- 
tugenden  der  heutigen  Regenten  in  Europa  betrachtet  als  eine  Epoche  in  der  Ge- 
achichte  der  Welt  und  der  Sitten.  Das  beachamte  Plagiat.  Ueber  den  Nacht- 
wachterton.  Van  Swieten,  oder  Lineament©  aus  dem  Bilde  dieses  groflen  Mannes. 
Rede  des  Lord  Gordon  bei  der  Wiedereroffnung  des  Parlaments.  Reflexionen  fiber  die 
Rede  des  Lord  Gordon.  Ueber  die  Ttirkensklaven.  Timons  Grabschrift.  Spanische 
Anekdoten.  Die  wunderbare  Entdeckung.  Zur  Philosophie  der  Projekte.  Wolf 
Humberts  Schicksal,  Fortsetzung. 

II.  1779.  Wissenschaften  und  Krieg.  Die  Vortheile  der  Landesuniform.  Lon- 
ganus  der  Zigeuner.  Holland.  Baal  ist  todt.  Auf  den  Tod  des  Herrn  von  Voltaire 
[Elegie  von  Bertola].  Ueber  die  Schule  des  Abbee  de  l'Epee.  Der  kranke  Lowe. 
Ueber  den  Branntewein.  Was  ist  Ton?  Zur  Geschichte  Papsts  Ganganelli.  Ephe- 
meriden  der  Menschheit.  Russische  Anekdoten.  Wo?  Dann!  Der  Typ  der  Politik 
Frankreichs.  Anekdote,  welche  den  Ursprung  zur  Abschaffung  der  Folter  in 
Europa  gegeben.  Eine  Vergleichung  der  Prozesse  des  Englischen  Admirals  Keppel 
und  des  Amerikanischen  Generals  Arnold.  Ueber  den  Sittenkontrast.  Die  Stadt 
Donau worth  wird  reklamirt.  Topographische  Anekdote  von  der  Stadt  Donau  worth. 
An  den  Fanaticismus.  Ueber  die  LandstraBe  zu  St.  Vallier.  Opera.  Welch  ein 
Mann!  Das  Facit  von  Europa.  Das  gerettete  Boheim.  Agrikultur  und  Schiffahrt 
oder  fiber  die  Stiftungen  der  Society  d' Emulation  des  Abts  Beaudeau  und  der 
Academie  de  Marine  zu  Brest.  Von  der  Jurisprudenz  der  Kiisse.  Das  Horoskop 
PreuBens.  Das  Facit  von  Europa,  Fortsetzung.  Die  grfine  Schachtel.  Steffen  und 
Lene.  Der  Sieg  vom  27.  Julius,  Ein  Pamphlet  vom  Markis  L  .  .  s.  Aus  den  Annalen 
der  Thiere.  Polen.  Die  Mutter  Gottes  vom  Hilfenberg.  Note  zur  Frankfurter 
Reichspostzeitung.  Zur  Geschichte  der  Albaneser.  Graf  Casati,  oder  fiber  das  Recht 
der  Landeransprfiche.  Ueber  das  Feuer  des  Herrn  Marat.  Ueber  Spaniens  Kriegs- 
erklarung  [nach  Linguet]. 

III.  1779.  374  S.,  4  Bl.  Inhalt.  AndieMusen.  Ueber  das  Gesetzbuch  der  Ameri- 
kaner.  Vergleichung  zwischen  der  Armada  Philipps  des  Zweiten  und  der  kombinirten 
Flotte  1779.  Ueber  die  Spekulation  des  Herrn  Bots  und  Komp.  Hejage  oder  der  edel- 
mfithige  Mohr.  Febronius.  Das  musikalische  Parlament.  Charaktere  aus  der  Ge- 
schichte des  amerikanisch-franzosisch-spanisch-englischen  Krieges  1778/9.  Steuern 
oder  Anleihen?  Zur  Geschichte  der  Kunstkammern.  Salmasius  vindicatus.  Briefe 
fiber  London.  Ists  moglich  ?  oder  die  Begebenheit  des  Pfarrers  bei  unserer  lieben  Frau 
vom  Berge  Karmel  zu  San  Lukas  in  Estremadura.  Gallerie  des  politischen  Theaters. 
Ueber  das  Gesetzbuch  der  Amerikaner,  Fortsetzung.  Aus  den  Denkwfirdigkeiten  des 
heutigen  Krieges.  Der  klagliche  Verbrecher.  So  ffihrt  man  uns.  Der  Quebeck.  Fe- 
bronius, Fortsetzung.  Ueber  das  Opium.  Die  Begebenheiten  des  Pfarrers  von  San 
Lukas,  Fortsetzung.  Briefe  fiber  London,  Fortsetzung.  Neue  Entdeckungen  in  der 
Literatur.  Nachricht  von  der  franzosischen  Marine.  Athener !  was  unternimmt  man 
nicht  ftir  euch.  Staatstarif .  Ueber  die  Kronung  Ludwigs  des  Sechzehnten.  Die  neuen 
Adepten.  Die  Begebenheiten  des  Pfarrers  von  San  Lukas,  BeschluB.  Denkwfirdig- 
keiten des  spanisch-englischen  Krieges.  Nachrichten  von  den  literarischen  Lebens- 
umstanden  des  Herrn  Linguet.  Denkwfirdigkeiten  des  spanischen -englischen  Krieges, 
Fortsetzung.  Der  sonderbare  ProzeB  des  Grafen  Desgree.  Betrachtung  fiber  die  Ein- 
wfirfe  der  Meklenburgischen  Landschaft  gegen  die  Einffihrung  des  Privilegiums 
de  non  appellando.     Epilog. 

IV.  1779.  Das  wunderbare  Jahr.  Von  den  Oekonomisten  und  dem  physiokratischen 
System.  Paul  Jones.  Ueber  das  Plagiat  der  Schauspieler.  Ueber  den  Herostratismus 
unserer  Literatur.  Ireland.  Die  ausbezahltcn  Alterthumsforscher.  Auf  die  von  der 
Academia  di  Otiosi  zu  Siena  aufgeworfene  Frage:  Sind  die  weltlichen  Souverans 
berechtigt,  in  ihren  Landern  ohne  ErlaubniB  des  apostolischen  Stuhls  Feiertage 
eigenmachtig  aufzuheben?  Zum  Batteux.  Der  Achselbanderkrieg.  Die  vergoldete 
Lanze.  Amerika,  eine  patriotische  Ausschweifung.  Die  glfickselige  Insel.  Ueber  den 
Tod  des  Kapitan  Cook.  Die  Opera  zu  Paris.  Ueber  die  Gnadenwirkungen.  Aus  den 
Denkwfirdigkeiten  des  heutigen  Krieges,  Fortsetzung.  Gute  Aspekten.  Auf  den  Tod 
des  Durchlauchtigsten  Aloysius,  Ffirsten  zu  Oettingen.  Ueber  die  Erfindung  der  un- 
verbrennbaren  Gebaude,  von  Linguet.  Amerika.  Nachricht  von  der  englischen  Marine. 
Freron.    Akten  zur  neuesten  Staatsgeschichte  von  Gtenf. ,  Amerika,  BeschluB.    Ueber 

I  v  E  R  S  IT  Y  0  F  CAL I FORN I A 


838  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  11.  7). 

die  Wiederherstellung  des  Edikts  von  Nantes.  Suehet,  so  werdet  ihr  f inden.  Zur  wei- 
teren  Beforderung.  Vom  Kostume.  Ists  recht  oder  nicht?  ein  Problem  aus  der  Poli- 
zeikunst.  Sultan  Mollah-Ezid,  oder  das  Gliick  von  Ragusa.  Deutachlands  Antheil 
am  Kriege  gegen  Amerika.  Die  Einfiihrung  der  Provinzialverwaltungen  in  Frank  - 
reich.  Empfindungen  beim  heroischen  Ballet,  aus  der  Schreibtafel  Achmet  Isaak 
Bey's.     GedachtniBrede  auf  den  Fiirsten  Aloysius  zu  Oettingen. 

V.  1780.  356  S.,  3  Bl.  I  ah  alt.  Vorbericht.  Lebensnachrichten  vom  Kapitan 
Cook.  Seibt.  Ueber  die  Einschlaferer.  Ueber  den  Vorschlag  des  Pater  Jost,  ein  bai- 
ersehes  Inquisitionsgericht  einzufiihren.  Folge  und  BeschluB  des  seltsamen  Pro- 
cesses des  Grafen  Desgree.  Philadelphia.  Ueber  die  Biiste  der  Madame  Brandes, 
ein  Beitrag  zum  Theateralmanach.  Josephs  des  Zweiten  Reise  nach  Mohilow.  Licht 
in  der  Finsternifi.  Ueber  ein  Divertissement  in  den  Chronologen:  Von  der  Juris- 
prudenz  der  Kiisse.  Pius  der  Sechste,  Adrian  und  die  Via  salaria.  Die  Friedensadvo- 
katen,  eine  Anekdote  zum  biirgerlichen  Rechte.  Friede  ihrem  Schatten.  Anekdote 
von  Freron,  ein  Supplement.  Epochen  der  franzosischen  Marine.  Ma  foi  il  faudra 
lier  juge  et  plaideur.  Streitigkeiten  zwischen  Rom  und  Neapel.  Ueber  die  UBIer- 
und  Ilgnersche  Schauspielergesellschaft  zu  Nordlingen.  Welchen  EinfluB  haben  die 
Wissenschaften  auf  die  Regierung?  Etwas  von  dem  Charakter  des  franzosischen 
Staatsministers,  Herrn  von  Bertin.  Rabelais.  Epochen  der  Englichen  Marine  Eine 
Reflexion  einer  Reflexion  fiber  den  deutschen  MeBkatalog  im  deutschen  Museum, 
Augustmonat  1780.  Ueber  Herrn  Pfeffel.  Die  Kinder  im  Serail.  Dorat,  ein  litera- 
rischer  Beitrag.  Die  Meinung  und  das  Schicksal  des  Baders  zu  Katzenried.  Die  Muse 
der  Chronologen  an  den  Herrn  von  Strolendorf,  Banquier  zu  Wien. 

VI.  1780.  Ueber  die  Neutralitate-Konfoderation.  Rousseau  bewahrt.  Linguet, 
ein  Supplement.  Schlachtordnung  der  kombinirten  franzosischen  und  spaniachen 
Kriegsflotte.  England,  siehe  deine  Ueberwinder!  Anekdote  zur  vorigen  Anekdote. 
Berichtigung  einer  S telle  der  Chronologen,  die  Erziehung  der  Taubstummen,  desgl. 
das  KombinationsschloB  betreffend.  Noch  eine  Berichtigung.  Die  GroBmuth  auf 
dem  Richterstuhl.  Modena  und  Ferrara.  Ueber  den  Superintendenten  Ziehe  oder 
die  neuesten  Weiflagungen.  Schwabische  Briefe.  Zu  den  Denkwiirdigkeiten  der 
Erleuchtung  unserer  Zeiten.  Geschichte  des  schonen  Geschlechts.  Wird  man  dem 
schonen  Geschlechte  noch  den  Erfindungsgeist  absprechen?  Schwabische  Briefe, 
Fortsetzung.  Ueber  Herrn  Pfeffel  oder  die  Akademie  zu  Kolmar.  Becker  und  der 
Teufel.  Ueber  die  neuesteKriegsbegebenheit.  Welchen  EinfluB  haben  die  Wissenschaften 
auf  die  Regierung?,  Fortsetzung  und  BeschluB.  Sartine.  Ueber  den  Akt  der  ge- 
fursteten  Aebtissin  zu  Lindau.  Von  einem  lustigen  Richter  und  einem  armen  Autor. 
Von  einem  armen  Richter  und  zwei  lustigen  Autoren.  Stumme  Satiren.  Des  Herrn 
Quintanus  Rothauge  Brief.  Problem  aus  dem  Fache  der  Staatsphilosophie,  mit  einer 
Antwort.  Ehre  dem  Ehre  gebiihrt.  Symbol  eines  Burgers  aus  dem  neunzehnten 
Jahrhundcrt.  Etwas  von  der  Kriegsschaubuhne  her.  Was  wird  mein  Gevatter  Steffen 
da,zu  sagen?  Orakel,  Amerika  betreffend.  Ueber  Herrn  Heinicke.  Wage  der  Krieg- 
fiihrenden  Machte.  Tarif  der  Ressourcen  der  Kriegfiihrenden  Machte.  Ueber  die 
Unzulanglichkeit  der  Gesetze  [Hnr.  Waser].  Zaupser,  Ode  auf  die  Inquisition  [§  219, 
43.   14)].    Ueber  die  Neutralitate-Konfoderation,   BeschluB. 

VII.  1780.  368  S.,  5  Bl.  Inhalt,  Deutschland,  eine  politische  Lektion.  Die 
Fabel  des  Bruders  Rupescissa,  ein  Alterthum.  Ueber  das  physiokratische  System, 
ein  Beitrag.  Der  Ueberfall  von  Jersey,  eine  Kriegsanekdote.  Licht  und  Schatten. 
Politischer  Trostpsalm.  Safiah,  oder  die  Grausamkeiten  des  Wohlstandes.  Ueber 
die  Preisfrage:  Welches  sind  die  ausfiihrbaren  Mittel,  dem  Kindermorde  Einhalt 
zuthun?  Deutschland,  eine  politische  Lektion.  Der  Milchtopf,  ein  Mahrchen.  Menschen, 
was  seid  ihr  in  der  Hand  der  Gerechtigkeit !  Ueber  das  physiokratische  System. 
Ueber  einen  Gedanken  des  Abt  Raynal.  Toilettenspiegel.  Der  ehrliche  Staateverrather 
f  Necker].  Erweiterungen  des  Erkenntnisses  und  des  Wohlstandes  in  Baiern.  Wie  der 
Baum,  so  die  Feigen,  oder  Justinian.  Ueber  die  Veredlungen  Wiens.  Etwas  von  der 
Kriegsschaubuhne  her,  zweite  Sendung.  Superintendent  Ziehe,  oder  Ehrenrettung 
eines  beleidigten  Todten.  Der  zu  Abschaffung  des  Kindermords  versammelten  Kon- 
gregation  zu  Mannheim  gewidmet.  Noirmoutier,  oder  das  Exil  des  Prasidenten 
Hocquart.  Est  modus  in  rebus.  Soil  man  ihnen  Weiber  ge ben  ?  Holland.  Lauenburger 
Taschenalmanach.  Rom.  Justinian,  Fortsetzung.  Die  Akademie  der  Wirksamen. 
Hypathie.    Mineralogie  und  Bergbau.    Carmen  saculare.    SoUiaen  auf  beiden  Seiten. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  839 

-Herr  Bacquoi,  oder  der  lacherliche  Professor.  Ueber  die  Scene  in  Ostindien.  Epistel 
an  die  Amerikaner,  von  einem  Jfilicher.  Friedrich  der  Zweite.  Das  seltene  Minister- 
muster.     Die  Tagsneuigkeit. 

VIII.  1780.  Peru  in  Helikon.  Die  Zauberuhr  des  Hofrath  Beireis  in  Helm- 
stadt.  Supplement  zur  Geschichte  der  neuesten  WeiBagungen.  Denk  der  Deinigen ! 
Ueber  die  In  surge  n  ten.  Ein  Punke  griechischen  Feuers.  Anekdoten  aus  dem  Leben 
Linguets.  Die  Angelegenheit  des  Herzogs  von  Braunschweig.  Bruder  Come.  Probe 
der  Politesse  der  deutschen  Musen  des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Werke  der 
Gastfreundschaft,  oder  die  Juden  zu  Wien.  Ueber  die  Trauerglocke.  Franzo- 
sische  Briefe.  Die  scheme  Schikanenmacherinn.  Justinian,  Beach luB.  Ein  hollan- 
discher  Artikel.  Ein  Woovermann.  Linguet.  Adresse  an  den  Herausgeber  des  Al- 
manac militaire.  Ueber  die  Urschrift  der  Augspurgischen  Konfession.  Le  Partage 
de  la  Turquie.  Ueber  das  physiocratische  System.  Soil  man  ihnen  Weiber  geben? 
Sie  soilen  Weiber  haben !  Recepisse.  Ueber  Jesuiten,  Preimaurer  und  Rosenkreuzer. 
Ohrfeigen.  Diefieits  dem  Ocean.  Verstehen  wir  uns  auch?  Holland.  Schlfissel  zum 
SchloB.  Wir  verbinden  uns  aus  Wahl  und  brennen  aus  Sympathie.  AnlaB  zum  Wohl- 
thun.     Memento. 

IX.  1781.  332  S.,  6  Bl.  Inhalt.  Was  Geschichtslehrer  soilen  und  vermogen, 
Antrittsrede  des  Prof.  Miillers,  Verfassers  der  Schweizergeschichte,  bei  seinem  Lehr- 
amte,  im  Auszuge.  Ein  sanfter  Zug  entfernte  sie  etc.  Zufallige  Gedanken  iiber  die 
Rousseauische  Anekdote  vom  entwendeten  Bande.  Bestialitaten.  Das  Ebentheuer 
des  Herrn  von  Bassenge,  oder  wer  hilft  mir  lachen  fiber  die  Schwachheiten  des  Ver- 
ketzerungsgeistes?  Aufklarungen  aus  WestpreuBen.  Ueber  die  Mahre  von  des  Papstes 
Reise  nach  Wien.  Projekt.  Der  Henkersknecht.  Steuerbeitreibung  aus  Sina  auf 
deutschen  Boden  verpflanzt.  Ueber  die  neueste  Merkwiirdigkeit.  EinfluB  der  Dicht- 
kunst  ins  Richteramt.  Ueber  die  Wiederrufung  der  Jesuiten.  Pyramiden  und  Phonix 
in  der  neuesten  Deutung.  Jeder  Tugend  Feind  ist  der  Tyrann.  Statt  Subskription 
auf  ein  neues  Duelledikt.  Danzig.  Handlung  und  Oesterreich.  Epistel  an  die  Herren 
im  Lager  vor  Gibraltar.  Lustige  und  affenthewrliche  Geschichte  einer  Wunderfrown, 
das  ist  Nachricht  vom  auBerordentliehen  Fasten  der  bertichtigten  Rothweiler  Hei- 
ligen,  Maria  Monika  Mutschler,  oder  der  fromme  Betrug.  Beherzigung  beim  Lesen 
des  Reichspostreuters.  Ueber  die  von  den  Kriegffihrenden  Seemachten  gestohrte 
Schiffahrt  und  Handlung  neutraler  Volker.  Red  und  Antwort.  Provincialspott. 
Linguet.  Schreiben  eines  Steuereinnehmers  an  einen  seiner  Kollegen  fiber  die  Theorie 
der  Chronologen.  Phantasie  fiber  den  Bcsuch  des  Papstes  zu  Wien.  Spane.  Berich- 
tigung.  Wahrhafte  Mordgeschichte  im  Gebiet  der  neuesten  deutschen  Kriminal- 
justiz.  Ein  Kapitel  von  Dorfpfarrern.  Zu  den  Denkschriften  fiber  den  Kindermord. 
Hollands  Wagschale.     Linguet.     Existenz  und  Glorie. 

X.  1781.  Briefe  vom  Rhein.  Lustige  und  affenthewrliche  Geschichte  einer 
Wunderfrown  etc.  Gedanken  sind  zollfrei.  Akten  fiber  eine  wichtige  Frage  aus 
dern  deutschen  Staatsrechte.  Noch  fiber  Thierkampf.  Les  quatre  Saisons  de 
l'Esprit.  Das  Generalpatent.  Julian.  Dom  Gauthey  und  seine  Erfindung.  Ueber 
Sekularisation.  Wekhrlins  Brief  an  das  Publikum.  Briefe  vom  Rhein.  Das  Banket 
der  Fakirs.  Akten  fiber  eine  wichtige  Frage  aus  dem  deutschen  Staatsrechte.  Genf. 
Es  ist  Zeit  zu  reden.  Apologie  der  Chronologen.  Der  Roscnobel.  Was  mir  gestern 
einfiel.  Polizei  der  Menschlichkeit.  Politischer  Kalender  auf  das  Jahr  1783.  Die 
liebenswfirdige  Wilde.  Ueber  die  Affaire  zu  Fraustadt.  Dringende  Vorstellungen  an 
Menschlichkeit  und  Vernunft  etc.  Vom  Thoatercoup.  Dido.  Vom  Theatercoup. 
HexenprozeB  in  Glarus.  Briefe  vom  Rhein.  Habspurgs  Ehrenrettung.  Julian. 
Ferrara.  Des  Froschmauslers  Rasonnement  von  den  gegenwartigen  Kriegsaspekten. 
Wie  muB  man  den  Zweck  der  Feiertage  anwenden?  Was  konnen  sie  werden?  Vom 
MenschenfraB.  Gibraltar.  Lustige  und  affenthewrliche  Geschichte  einer  Wunder- 
frown etc.  Storger  und  Buchhandler.  Politisches  Thermometer.  Ein  Vorschlag  zur 
ernstlichen  Beherzigung  ffir  meine  lieben  Mitbiirger  und  Mitbfirgerinnen.  Ein  Vogel- 
stellerstuckchen.  Der  GroBftirst  zu  Stuttgart.  Die  freien  Leute.  Almanach  der  Phi- 
losophic auf  das  Jahr  1783  [siehe  unten  9)].     Postskript. 

XI.  1781.  470  S.  An  Herrn  Professor  [Wilhelm  Gottlieb]  Becker  zu  Dresden 
[sieh  unten  8)].  Politischer  Horoskop.  Fragment  zur  Bibliothek  der  Sottisten.  Un- 
erhortes  und  schauderhaftes  Faktum  eines  Meuchelmordes  in  Schwaben.  Ob  Oester- 
reich eine  Seemacht  werden  wird?    Der  Junrfer  Arnoux  Launen.    Zu  i\utz  und  wider 

DIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


840  Buch  VI.    National©  Dichtung.    §  230,  11.  8)— 12). 

Furcht.  Der  bescheidene  Regent.  Ueber  erne  Traumreise.  Lustige  und  affe&thewr* 
liche  Geschichte  einer  Wunderfrown  etc.  Der  Hausvater,  die  Mans  und  die  87.  Nummer 
der  Halhschen  neuen  gelehrten  Zeitung.  Es  lebe  das  Projekt !  Fraktisoher  Katechis- 
mus  Tom  Stande  der  heiligen  Ehe.  Neuigkeiten  aus  Frankreich  verschiedenen  Inhalta. 
Pan  talon,  Phobus  und  Haschka  [sieh  unten  11)].  Ueber  die  aufgehobene  Belagerung 
zu  Gibraltar.  Kommentar  fiber  eine  Stelle  in  den  Briefen  Pius  des  Sechsten.  Frag- 
ment zum  Martyrologium  der  schonen  Geister.  Ueber  einen  wichtigen  Gegeostand 
der  Polizei  des  Heiligen  Romischen  Reichs.  Popularitat.  Am  dxeihundertjahrigen 
GedachtniBtage  des  Eberhardsehen  Vertrages  zu  Munsingen.  Hollands  Stem.  Brief© 
auf  einer  Reise  durch  Welschland.  So  was  ahndete  uns  ungefahr.  Ein  FamflienstSck, 
poetische  Reliquie  von  Schubart  [sieh  unten  Nr.  12,  118)].  Crucifige !  Die  bl&uea 
Gesetze.  Der  Jungfer  Arnoux  Launen,  Fortsetzung.  Die  Rewegung  in  Bologna* 
Fortgesetzte  Neuigkeiten  aus  Frankreich.  Probe  der  Politesee  unter  Souveraas. 
Des  Todesengels  Selbstbetraehtung  bei  der  Urne  der  Demoiselle  la  Guerre.  Idee. 
KJuge  Schfiler  ehren  gute  Meister,  oder  die  Reformation  zu  Dunkelsbuhl.  Ueber  den 
Unsprung  des  Brodts.  Briefe  auf  einer  Reise  durch  Welschland.  Ueber  die  Turken- 
glocke.     Fortsetzung  des  Martyrologs. 

XII.  1781.  Das  achte  Kapitel  des  ausgebeutelten  Spahers.  Neu  Wien. 
Theodorich,  Konig  der  Ostgothen.  Antideklamation,  oder  fiber  das  Truppenveraen- 
dungswesen  der  Deutochen.  Hierarchic  auf  Sinesischen  Boden  verpflanzt.  Das  wieder- 
auflebende  Faustrecht.  Tagebuch  der  Tfirkischen  Botschaftsreise  Grafen  Wolf  von 
Oettingen.  Beitrag  zum  Kapitel:  Grofie  Begebenheiten  aus  kleinen  Ursachen.  Warum 
ist  in  republikanischen  Staaten  so  wenig  politische  Toleranz?  Verfolg  der  Reforma- 
tion zu  Dunkelsbuhl.  Erorterungen  fiber  die  Chronologen.  An  meinen  Freund  im 
Nord.  Das  achte  Kapitel  des  ausgebeutelten  Spahers,  Fortsetzung.  Elliot.  Patri- 
otische  Regung.  Kapitan  Curtis.  II  Ballo  critico,  eine  Tragi-Burleske.  Dame  la  Guerre. 
Tagebuch  der  Tfirkischen  Botschaftsreise  Grafen  Wolf  von  Oettdngen.  Der  Papst 
in  Wien.  Politische  Briefe.  Tag  und  Nacht.  Linguet,  ein  Supplement.  Ueber  die 
Schwabenzfige.  Jesuitenspiegel.  Eh  bien  Herr  Doktor.  Die  Vortheile  der  Staaten 
von  der  besohfitzten  Arzneikunde  in  neueren  Zeiten.  Ueber  das  Theater  zu  XTlm. 
Ueber  die  Luftspringer  zu  N***  [Nordlingen].  Tagebuch  der  Tfirkischen  Botschafts- 
reise Grafen  Wolf  von  Oettingen.  An  den  Gothaischen  Almanach.  Das  Recht  der 
Welfen,  ein  politischer  Versuch.  Frage:  Soil  denn  das  lobliche  Henkeramt  aufhorenT 
Anmerkungen  fiber  einige  Stellen  der  dritten  Nummer  im  neunten  Bande  der  Gbro- 
nologen.    O  Urquell  jeder  Tugend,  Religion ! 

Gothaische  Gelehrte  Zeitungen  1779.  St.  27,  S.  217/21;  Teutscher  Merkur  1779. 

1,  S.  96  (Wieland);  Allg.  deutsche  Bibl.  Anhang  zum  37./52.  Bande.  S.  1443  f.  [Df. 
=  Biester];  Aim.  der  dtsch.  Mus.  1781,  S.  13.  —  Genaues  Inhaltsverzeichnis  bei 
Jordens  5,  S.  213/24. 

8)  Ueber  Wasers  zwote  Verurtheilung  von  einem  Unbekannten,  herausgegeben 
vom  Verfasser  der  Chronologen.  o.  O.  [Nfirnberg]  1781.  71  S.  8.  S.  1/28:  Ein- 
leitung  von  Wekhrlin.  Gegen  den  Aufsatz  von  Wilhelm  Gottlieb  Becker:  Ueber 
Wasern  und  sein  Prozefi.  —  An  Herrn  Kanonikus  Gleim:  Gottingisches  Magazin. 

2.  Jahrgang.  1781.  St.  2;  dann  besonders:  ,mit  Schlozers  verstreuten  Anmerkungen". 
Frankfurt  1782.  Vgl.  Chronologen  XI,  S.  3/16.  —  9)  Taschenbuch  der  Philosophic 
auf  das  Jahr  1783.  Nfirnberg  1782.  16.  Wekhrlin  leugnet  zwar  die  Verfassersohaft 
(Chronologen  X,  S.  342;  Graues  Ungeheuer  II,  S.  49;  Hyperboreische  Briefe  III, 
S.  121),  doch  zeigte  er  es  Chronologen  X,  S.  340/6  an.  —  Bohm  (oben  r,  S.  140  f.) 
schreibt  ihm,  wohl  auch  mit  Recht,  den  grofiten  Teil  der  darin  enthaltenen  Bei- 
trage  zu.  —  10)  Die  Papageye.  Eine  Praesidentengeschichte  im  Kfirbislande.  Nebst 
einer  vorlaafigen  Urkunde  in  Betreff  der  seit  Ende  1782  in  Wien  verfallenen  PreB- 
freiheit.  Von  Anselmua  Rabiosus.  o.  O.  1783.  Dagegen:  [Lukas  Ebe]  Gedanken 
fiber  Anselmus  Rabiosus  Reise  nach  dem  Kfirbislande.  o.  O.  1783.  8.  —  11)  Pan- 
talon-Phobus  und  Haschka  eine  Diatribe  des  Verfassers  der  Chronologen  nebst  des 
Harden  Lorenz  Leopold  Haschka  Biographie,  und  den  nothigen  Beylagen.  Salz- 
burg und  Leipzig,  bey  A.  F.  Bohme.  1784.  8.  —  Nachdr.:  Pantalon-Phobus  und 
Haschka.  eine  Diatribe  des  Verfassers  der  Chronologen  etc.  Salzburg  und  Leipzig, 
1784.    8.  —  Vgl.   Chronologen  XI,  S.  147/61;  Das  graue  Ungeheuer  I,  S.  154/62. 

12)  Das  graue  Ungeheur.  von  Wekhrlin.  o.  O.  [Nfirnberg]  1784/87. 
Zwolf  Bande.   8,    Inhalt:  I.    Vorrede.    Das  Barcnietair  des  Baron  Thondertentronk. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  841 

Beaamarchais  und  Voltaire.  Ein  Wort  iiber  Hcrrn  von  Montgolfier.  Ueber  die  Mar- 
tinisten.  Anekdote.  Emir  Mohalleb.  Literatur.  Beitrag  zur  Tagsmatorie.  Ein  Para- 
graf .  Kritik  fiber  den  Geist  des  Portefeuille  bei  Gelegenheit  des  Minister  Carmerschen 
Prozesses.  Politischer  Traum.  An  Faustin.  Ein  Paragraf.  Philosophischer  Versuch. 
Fiskalische  Anekdotchen.  Ueber  die  eiserne  Maske.  Ranae  metuentes  taurorum 
proelia.  Neue  Skizzen  vom  Stiergefecht,  nach  Beaumarchais.  Anekdote.  Neujahrs- 
meditation.  Das  Monehthum,  von  Haschka.  An  Haschka.  Deutschlands  Staats- 
almanach.  Ueber  das  Gespenst  zu  Weimar.  Die  tragische  Geschichte  des  Pfarrer 
Hartmann.  Drei  Fragen.  Azor.  Anekdote.  An  Pandora.  Pax  esto.  Das  Ebentheuer 
Herrn  Simons.  Ueber  die  Erbsfinde.  Haroun-Al-Raschids  Inkognito.  Ueber  das 
politische  Gleichgewicht.  Westhof.  Ueber  den  Knebel  des  Grafen  Lally.  Karnevalls- 
meditation.  Anekdote.  Anekdote.  Ueber  den  Code  noir.  Anekdote.  Beaumarchais. 
Anekdote.  An  die  Gesellschaft  praktischer  Erzieher.  Die  Audienz  Emir  MohaUebs. 
Lotto.  Die  SchenkhauBl-Monarchen.  Kopfpreis.  Fox  und  Pitt.  Ueber  die  Luftballe. 
Ueber  die  Romisch-Konigswahl.  Herr  von  Retzer.  Ostindiens  Tyrannei.  Apolog. 
Sander.  Geschichte  der  Hosen.  Anekdote.  Ueber  die  Naturerscheinungen  des  Win- 
ters 1781.     Fastenmeditation. 

II.  Ein  Paragraf.  Idee  einer  Kongregation  de  propaganda.  Anekdote. 
Anekdote.  Philosophische  Skizze.  Anekdote.  Gedruckte  Sottisen.  Politische  Phrase. 
Polemon  und  Hylas.  Anekdote.  Voltaire.  Voltairiana.  Deutschland.  Ein  Motto. 
Die  Silhouetten  Herrn  Wiedemanns.  Grabschrift.  Anekdote.  Anekdote.  Ueber 
die  Theorie  der  politischen  Freiheit.  GaOner  und  Mesmer.  Choiseul.  Scene  aus  der 
neusten  Chronik  eines  deutschen  Hofes  gehoben ;  Versuch  in  der  Manier  Herrn  Goethe's 
und  der  Kraftgenien.  Der  Tod  Moses.  Warum  giebt's  kein  Minnegericht.  Satire 
auf  das  Ungeheuer,  mit  desselben  Inversion.  Manifest  der  s.  E.  Loge  vom  guten 
Rath  in  Baiern.  Anekdote.  Wieder  etwas  iiber  die  Luftschiffahrt.  Literatur.  Polemon 
und  Hylas,  Fortsetzung.  Evangel  am  Landtagsfest  zu  ***.  Ein  Paragraf.  Ueber  die 
Akademie  zu  Wien.  Anekdote  fiber  die  Anekdote  oder  Verbesserung  der  Einsichten 
fiber  die  Frage  von  der  eisernen  Maske.  Politische  Kanzeln.  Statistischer  Beitrag. 
An  Herrn  Sincerus  zu  Glarus.  Nocker.  Anekdote.  Burgers  Verantwortung  an  die 
Regierung  zu  Hannover,  ein  kostbares  Monument  des  achtzehnten  Jahrhunderts. 
Widerruf.  Ode:  Die  Zuckungen  des  Fanatismus  von  einem  Baiern  ausgehaucht 
und  vom  Ungeheuer  parentirt.  Anekdote.  Florise,  oder  der  Tod  ist  nichts  —  gar 
nichts.  Ueber  die  politischen  Widersprtiche  unserer  Zeit.  Anekdote.  Flamin  und 
Markolf.  Der  Geist  des  rechtlichen  Monarchen.  Epigramm.  Ueber  den  systema- 
tischen  Geist  in  der  Regierung.  Anekdote.  Die  Kunst  mit  feurigen  Zungen  zu  reden. 
Literatur.    Anekdote  fiber  das  Geniefieber. 

III.  Das  Privatleben  des  Konigs  von  PreuBen.    Ueber  die  Satiren  auf  die 
Oesterreichische  Toleranz  in  den   Briefen  aus  Berlin.    Die  Maus  und  die   Katze. 
Anekdote.     Der  Geist  der  deutschen  Kriminalgesetze  und  der  Geist  Rousseau's  in 
den  Gefildcn  Elysiens.    Anekdote.     Ueber  die  Emigrationssucht.     Ueber  die  Reise 
eines  Kurlanders.    Die  Warnungen:  cine  Erscheinung  fiber  die  Freimaurer  in  Baiern. 
Anekdote.    Die  Bekenntnisse  und  Weifiagungen  des  Bonzen  Mu-Hu,  Prolegom  zur 
Apologie  der  Pfarrer  Hartmannschen  Morder.    Holland.    Anekdote.    Ueber  die  Anti- 
pathie  zwischen  Christenthum  und  Kunst.     Die  tragische  Begebenheit  des  Kaplan 
Schweigard,  der  zweite  Theil  zur  Hartmanniade.   Philosophie  im  Purpur.  Fortsetzung 
der  Baierschen  Freimaurergeschichte.     Recension  einer  Zeitungsstelle.     Ueber  die 
Fehde  des  Kaisers  und  der  Hollander.     Anekdote.    Rousseau  und  Diderot.    Ueber 
den  Aufruhr  der  Walachen  in  Siebenbtirgen.    Was  ersetzt  die  Todesstraf en  ?    Briefe 
fiber  eine  der  groBten  und  wichtigsten  Begebenheiten  dieser  und  der  kfinf tigen  Tage : 
Die  Luftreise  des  Herrn  Blanchard  fiber  das  Meer.    Sollte  man  nicht  ein  Naturrecht 
der  Thiere  einf fihren  ?   Anekdote.    Keine  Satire  auf  die  Tugend,  oder  die  Begebenheit 
Amianths  und  des  Rosenmadchens.    Politisches  Briefchen.    De  tribus  impostoribus. 
Reformation  und  Kirchendienst.    Die  Schweiz.    Konstantinopelsche  Chronik.    Fort- 
setzung der  Baierschen  Freimaurersachen.      Etat  der  ordentlichen  Staatsausgaben 
in  Frankreich.     Gesprach  zwischen  einem  Bakkalaureus  von  Wiirzburg  und  einem 
Alumnus  von  Eichstkdt.    Ueber  Herrn  Pilatre.  Anekdote.  Ueber  das  Reich  der  Ma- 
gjster  and  der  Schreiber.    Reflexion  fiber  das  neueste  Neckersche  Werk.    Anekdote. 
Nanie  fiber  den  tragischen  Tod  des  Frauleins  von  I**  [Ickatntt;  vgl.  unten  Schu- 
bart    12.  290)].     Ueber   den  Durchmarsch   der   Kafoerlliclien  Volker   durcbE   Reich. 


$42  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  230,  11.  12). 

Anekdote  dazu.  Das  Phanomen  in  Island.  Anekdote:  Kaiser  und  Kaunitz.  Zur 
Freimaurergeschichte  Baierns.  Der  schwarze  Drache,  eine  Fabel.  Stimme  an  die 
Menschlichkeit  und  Religion  drei  armer  evangelischer  Gemeinen. 

IV.  Vorredner.  Die  Geschichte  des  Prof.  Weishaupt.  Ueber  den  Selbst- 
mord.  Zur  Baierschen  Freimaurerjagd.  Ironie  eines  Auslanders  fiber  das  heutige 
Maurersystem.  Riedel,  eine  biographische  Skizze.  Novus  ingreditur  sacerdos.  Erste 
Frucht:  Ueber  das  barbarische  Vorurtheil  unserer  Generation  gegen  die  lateinische 
Sprache.  Zweite  Frucht:  Ueber  die  Weltkanzeln.  Horbius.  Anekdote.  Ueber  die 
spukende  Hofjungfer  zu  Weimar,  eine  Satire.  Der  Zigeuner  zu  PreBburg,  oder  das 
Recept,  lebendige  Mause  zu  machen.  Rex  servat  legem,  regem  lex  optima  servat, 
Lex  sine  rege  jacet,  rex  sine  lege  nocet:  Dissertationchen  hieriiber.  Wie  heifit  der 
Agent  der  Luftschiffahrt?  ein  Epigramm.  Die  neuen  Bileamiten.  Konstantinopelsche 
Chronik,  Num.  2.  Vertheidigung  des  Verdienstes,  oder  Jagdhieb  auf  des  Romischen 
Reichs  Erzplackern.  Wie  muB  man  Prozesse  verringern?  Das  Gesicht  Matthias 
Landsberg,  des  jiingern.  Auf  die  geistliche  Ritterschaft.  Frage  iiber  den  Zustand 
der  FinsterniB  in  Baiern.  Spaa.  Ueber  Leichenbegangnisse  und  BegrabniBformen. 
Ueber  die  Intoleranz  zu  Nordlingen.  Tolle  der  Frau  von  Heppenstein  ans  Ungeheuer, 
oder  die  gerechte  Klage  einer  unbillig  gekrankten  Mutter,  nebst  der  Palinodie  des 
Ungeheuers;  Fragmente  zur  tragischen  Geschichte  des  Frauleins  von  I**  [sieh  oben 
Bd.  Ill,  S.  310/23].  Der  weibliche  Esprit  fort.  Ueber  die  Sektenfurie  unserer  Pe- 
riode.  Venedig  und  Tunis.  Spinozza,  mit  Noten  des  Ungeheuers.  Das  II  est  terns 
h  parler  in  der  Baierschen  Freimaurersache. 

V.  Fabel.  Der  geprellte  Censor.  Fries.  Moral  fur  republikanische  Despoten. 
Ueber  das  Sektenfieber  unserer  Zeit.  Das  Leichenduetto.  Der  Eremit  Ahnaky 
oder  die  Gefahr  der  kleinen  Stadte,  eine  Romanze.  Warnung.  Skizzen  aus  der 
Geschichte  der  Luftschiffahrt.  Virtuosen  und  Barden,  ein  Paragraf  aus  der  Ge- 
schichte der  Musik.  Beitrag  zur  Geschichte  der  Menschheit.  Zugabe  zum  Original  - 
Pfaffenstiick.  Die  sprode  Perrucke.  Ueber  Dispensation.  An  meinen  Geburtatag 
[Gedicht].  Ueber  die  Kornmagazinirung.  Gesetzmuster.  Konstantinopelsche  Chro- 
nik, Num.  3.  Der  englische  GruB.  Das  Beistiick.  Ueber  Denkfreiheit,  politische  To- 
leranz  etc.  Anekdote.  Ueber  das  Theater  und  dessen  Veredlung.  Ueber  die  So  had - 
lichkeit  gewisser  Hypothesen.  Charlatanerien,  aus  der  Geschichte  des  Grafen  Cag- 
liostro.  Halil-Hamid-Pascha.  Vrortrag  des  Kardinal-Ahnherrn,  Kardinals  Migazzi 
zur  Einfiihrung  einer  Inquisition  in  Wien.  Wir  alle  sind  arme  Sunder.  Ueber  Baierns 
Tausch  [vgl.  unten  13)].  Politisches  Testament  des  Antonius  unsers  Jahrzehends. 
Saint  -  Germain,  der  Marschail.  Geschichte  eines  Illuminaten.  Paragraf  zur  Ge- 
schichte der  Illuminatenjagd  in  Baiern.  Karls  des  Sechsten  Tod.  Litanei  der  Into- 
leranz, ein  Gassenhauer.  Die  Geschichte  des  Traditionsglaubens.  Die  Vorzuge  der 
Deutschen.  Ueber  den  Ursprung  der  Siidamerikaner.  Der  scherzhafte  Kaiser.  Saint- 
Germain,  der  Charlatan.  Ueber  die  Danische  Bank.  Margarethe  von  Oesterreich 
und  Charlotte  von  Strelitz.  Chronologisches  Fragment.  Die  Vestalische  Loge,  eine 
Uebersetzung  aus  den  Memoires  du  Comte  de  Calliostro.  Ueber  die  Sottisen  des 
Tages. 

VI.  Der  Vorredner.  Ueber  die  Finanz.  Blanchard,  ein  Gemalde  fiir  die  Frank- 
furter dritte  MeBwoche.  La  Trappe.  Es  lebe  Josua !  Beilage  zur  Sittengeschichte 
Baierns.  Der  Fiirstenmord  zu  Nordlingen.  An  den  Verfasser  des  Phantastenalmanachs 
auf  das  Jahr  1785.  Rollte  der  Bernstein  nicht  in  Norwegen  zu  Hause  seyn?  Ueber 
das  jus  canonicum.  Widerruf.  Ueber  das  Spitalwesen.  Ueber  das  Mystifikations- 
stfick  zu  Freiburg,  eine  Berichtigung.  Karl  der  Fiinfte  als  Esser.  Ueber  Leichen- 
polizei.  Ueber  die  Leibesstrafen  der  Polizei.  Die  Rede  des  Herrn  Konferenzrath 
Suhm  an  Christian  den  Siebenten.  Philosophische  Dissertation  fiber  den  Halsband- 
handel.  Zuge  aus  meiner  Brieftasche.  El  Censor.  Versuch  fiber  die  Geschichte  der 
Intoleranz.  Anekdote.  Darwtellung  einer  allgemeinen  Schiedsmacht  in  Europa. 
Das  Bologneser  Rathsel.  Die  blaue  Bibliothek  der  E.  E.  Mfitter  der  h.  Klara  zu 
Brixen.  Herr  Armbruster  oder  Beitrag  zum  Martyrolog  der  Zeitschriftsteller.  Ueber 
Publi^itat  und  Pasquill.  Ueber  den  Religionsverein  unserer  Zeit.  Ueber  den  neuen 
Jesuitism  und  Katholicism.  Ministerialinstruktion  aus  dem  vorigen  Staatsjahrhundert. 
Die  Affare  des  Herrn  von  Laleu.  Zu  dem  Problem  fiber  das  Heimwesen  des  Bern- 
steins.  Herr  Armbruster,  zweites  Stuck.  Die  Krote.  Zuschrift  und  Antwort.  Vor- 
schlag  zu  einer  Menschenfabrik.     Selbstgesprach  ei^es  sentimentellen  Vaters,  oder 


Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  843 

Diatribe  eines  Weltmanns  auf  die  Padagomanie  unsers  Jahrhunderts.  Anekdote. 
Beherzigung  iiber  den  Herrn  van  Gizelaar.  Anekdote:  Ludwig  der  Sechzehnte  im 
Halsbandprozesse.  Dialog  zwischen  Lord  Elliot  und  einem  Illuminaten.  Beilaga 
2um  Grauen  Ungeheuer  von  Wekhrlin:  Geschichte  und  Apologie  des  Freiherrn  von 
Meggenhofen  [sieh  unten  14)]. 

VII.  Ueber  das  Eigenthumsrecht  der  Regenten.  Polizeispiegel.  Ueber  die 
Apologie  des  Ungeheuers  an  der  Spitze  des  vorigen  Bandes.  Zur  Affare  des  Herrn 
von  La  leu.  Fragment  zur  Geschichte  der  deutschen  Publicitat:  die  Einfangungs- 
Geschichte  Herrn  Winkopps,  Verfassers  des  Deutschen  Zuschauers.  Der  Kissinger 
Brunnen,  eine  Skizze.  Grabschrift  auf  Newton  vom  Markis  Molac.  Eine  Eddafabel, 
aus  einer  ungedruckten  Handschrift.  Geschichte  des  Papierraubes  des  Herzogs  von 
Braunschweig.  Anekdote.  Bibliographische  Anekdote.  Geschichte  eines  Martyrera 
des  IUuminatismus.  Ueber  sogenannte  Huren-  und  Frfihebeischlafsstrafen.  Zur 
Biographic  Calliostro's.  Neues  Fragment  zur  Geschichte  der  Publicitat,  oder  das 
Ebentheuer  des  Abts  Jehin.  Die  Ebentheuer  des  GroBffirsten  zu  Paris.  Evange- 
lium  am  Religionsvereinigungstage.  Polizeispiegel,  zweite  Parthie.  Ueber  die  Pabstinn 
Johanne.  Herr  Doktor  Pichler  und  die  franzosische  Censur.  Ueber  die  Geisterlehre. 
Anekdote.  Ueber  die  Publicitat  der  Todesurtheile.  Anekdote.  Materialien  zum  Mani- 
fest gegen  den  Tiirken.  Staatssottisen.  Der  Regent  [Gedicht  von  Beck].  Anek- 
dote. Zum  neuen  Fragment  zur  Geschichte  der  Publicitat  oder  dem  Ebentheuer 
des  Abts  Jehin.  Polizeispiegel,  letzte  Parthie.  Kommentar  zur  Schutzschrift  fur  die 
Juden  des  Herrn  Kanonikus  Ladrone.  Kommentar  zum  beriichtigten  Beweis,  daB 
Zahlheim  als  ein  Opfer  der  Unwissenheit  seiner  Richter  und  durch  Gewalt  des  Star- 
kern  hingerichtet  worden. 

VIII.  Ursprung  der  Theologie.  Versuch  fiber  eine  Preisfrage  des  Journals 
von  und  fiir  Deutschland,  die  geistlichen  Regierungen  betreffend.  Ueber  den  Werth 
der  Luftmaschinen.  Ueber  die  Hollandischen  Handel.  Idee  einer  gemeinnutzigen 
Moralphilosophie.  Neuester  HexenprozeB.  Ueber  die  eiserne  Maske.  Apologie  der 
Empfindsamkeit,  eine  Fabel.  Etwas  von  blauen  Wundern,  oder  Nachrichten  aus 
der  Feenwelt.  Ueber  das  Protokoll  der  Society  harmonique  des  amis  r6unis,  und  ge- 
legentlich  fiber  den  Magnetism.  Aehnlichkeit  der  Religionen.  Die  Bficherreinigung 
Josephs  des  Zweiten.  Brief e  fiber  die  groBe  Mystifikation  zu  Augsburg,  oder  die 
Lfitgendorfische  Luftfahrt.  Ueber  das  Duell.  Noch  ein  Brief  fiber  Ltitgendorf.  Men- 
schenlohn.  Die  siegende  Unschuld,  eine  padagogische  Sottise.  Erste  Menschenrechte, 
auf  den  Kodex  der  Natur  gegrfindet.  Necker.  Ueber  blaue  Wunder,  zweiter  Para- 
graf.  Anekdote:  Joseph  der  Zweite  und  eine  Duchessa.  Faunen,  Satiren  und  Teufel. 
Rousseau's  Ende.  Spinoza,  oder  Genealogie  der  Fat's.  Das  benedeite  Brodt  eines 
Insurgenten.  Fragment©  nach  dem  Tacitus.  Beitrag  zur  Geschichte  der  Theologie. 
BeschluB  der  Regierung  vom  Vorgebfirge  des  h.  Dominik.  Ueber  den  Begriff  der 
Vollkommenheit ;  freie  Uebersetzung  aus  Spinoza's  Ethik,  Th.  4.  Vom  Ueber- 
natfirlichen.  Ueber  blaue  Wunder  u.  s.  w.,  dritter  Paragraf.  Visionen  und  Orakel 
Aristia's,  des  Schfilers  Phocions.  Das  Vogelein.  Er  und  Sie.  Ueber  neuere  Wunder. 
Der  Stempel,  eine  allegorische  Fabel.  Ueber  den  Grundkeim  der  Religiositat.  Ueber 
den  Bernsteinfall  auf  der  Danischen  Kfiste.  Ueber  den  Plan,  dem  Konige  Gustav 
Adolph  ein  Monument  zu  errichten.  Ueber  Voltaire's  Tod.  Jedem  das  Seinige !  Einige 
Regeln  zur  Prfifung  angeblicher  Wunder.     Die  Angelegenheit  der  Hollander. 

IX.  Tatarn,  Eichelfresser,  Jager,  Hirten  und  Ackerleute;  ein  Versuch  fiber 
die  alteste  Menschengeschichte.  Gegenstande  dsr  zweiten  offentlichen  Prfifung  zu 
Eichstadt.  Ueber  den  Begriff  der  Abderitheit,  eine  Vorlesung.  Das  Ebentheuer 
des  Morgensterns.  Alborak,  oder  Mahomets  Himmelfahrt.  Das  Nebenstfick,  oder 
die  neue  Pflanzung  zu  Botany-Bay.  Analyse  der  Schrift  des  Herrn  von  Fontenelle 
fiber  die  Orakel.  Neuere  Geschichte  des  Protestantismus  in  Frankreich.  Kommentar 
to  einem  seltenen  Selbstmorde.  Fragment  einer  moralischen  Vorlesung  iiber  Plenks 
ersten  UmriB  der  Zergliederungskunst  des  menschlichen  Leibes.  Ein  Teufelsstiick, 
aus  Schwaben.  Ueber  Damonologen.  Der  Schatten  des  Schach  Lolo  vor  seinem 
Richter.  Erste  Menschenrechte  auf  den  Kodex  der  Natur  gegrfindet,  Nachtrag. 
Verhor  beider  Partheien,  aus  ihren  Akten  gezogen,  oder  ein  Paragraf  aus  der  Staats- 
geschichte  der  vereinigten  Niederlande.  Ueber  die  Kunst,  in  der  Geschichte  zu  muth- 
maBen9  aus  dem  Franzosischen  des  Herrn  von  Alemberl,  ruiit  einigen  Zusatzen. 
Neuere  Geschichte  des  ftotestantismus  in  Frankreich,  z^eitcr  Tb.eill.   Freihef t.    Probe 


844  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  230,  11.  12)— 16). 

wie  man  im  Erwachen  von  einem  Rausch  schreibt  [vgl.  X  S.  76  ff.].  Analyse  der 
Schrift  des  Herrn  von  Fontenelle  iiber  die  Orakel,  mit  Zusatzen,  zweiter  Paragraf . 
Kapuzinade.  Analyse  der  Schrift  des  Herrn  von  Fontenelle  etc.,  dritter  Paragraf. 
Fragment  aus  dem  Tagebuche  eines  Reisenden.  Etwas  iiber  Montaigne.  Xeuere 
Geschichte  des  Protestantisinus  in  Frankreich,  dritter  Theil.  Lumpen.  Der  Schatten 
des  Schach  Lolo  vor  seinem  Richter,  SchluB.  Analyse  der  Schrift  des  Herrn  von 
Fontenelle  etc.,  vierter  Paragraf.  Der  gerechtfertigte  Nabob.  Das  Banket  zu  Ver- 
sailles. Zimeo,  eine  orientalische  Erzahlung.  Genealogie  der  Leidenschaften.  Das 
Triumvirat.  Von  Biiehern,  welche  Gellius  gekauft  hat.  Was  heilit:  Religion  wr- 
andern?  Advisen  an  Heidenprediger.  Der  Streit  der  Jurisprudenz  mit  der  Philo- 
sophic iiber  Menschenrecht  und  Naturgerechtigkeit.  Noch  etwas  von  Mirakeln,  oder 
ein  Paragraf  aus  der  Kritik  der  reinen  Vernunft.  Bileam  der  Zweite.  Die  Barm- 
herzigkeit  des  Priesterthums,  oder  der  Kontrast  zwischen  Christus  und  seinem  Nach- 
folger.     Verhor  beider  Partheien,  zweiter  Theil.     Akt  der  Gercchtigkeit. 

X.  Aphorismen  fiir  Selbstdenker.  Rede  am  Johannisfest  1782,  gehalten  zu 
Offenbach  in  der  Loge  zur  Einigkeit  von  Frankfurt  am  Main.  Ein  deutscher  Kaiser, 
Fortsetzung  des  Fragments  nach  dem  Tacitus.  Pneumatologie.  Traume.  Liqui- 
dation zwischen  der  Publicitat  und  ihren  Gegnern.  Die  Sinne.  Apolls  Sprung  in  den 
Tempel  zu  Delphi.  Europa  im  neunzehnten  Jahrhundert,  ein  Traum.  Alte  und 
neue  Mythologie.  Natur.  Das  Beistiick  zur  Probe1,  wie  man  beim  Erwachen  von 
einem  Rausch  schreibt  [vgl.  IX,  S.  202  ff.].  Der  Korper.  Noten  zum  Kriminalkodex 
Josephs  des  Zweiten.  Monolog  einer  Milbe  im  siebenten  Stockwerk  eines  Edamer- 
kases.  Konkordata,  ein  Artikel  aus  der  Encyclopadie  des  Tages.  An  das  Go- 
rechtigkeitsliebcnde  Publikum  von  G.  F.  W.  Grofimann,  erster  Theil.  Auf- 
munterung  an  das  Ungeheuer.  Menschenrecht  und  franzosische  Justiz.  Wo  ist  der 
Teufel?  Die  Begebenheit  der  Madame  B**.  Etwas  aus  Spinoza's  Grundlehre.  Das 
Schicksal  der  Madame  Marin.  Anthropomorphism.  GroBmann  contra  Klos, 
zweiter  Theil.  Tatarn,  Eichelfresser,  Jager  u.  s.  w.,  Supplement  [zu  IX,  S.  5  ff.]. 
Das  Meisterstiick  eines  Schongeistes  am  Hofe.  Bileam  der  Zweite,  zweiter  Para- 
graf.  Vorschlag  zu  einer  Sittenzeitung,  aus  den  hinterlassenen  Papieren  des 
Grafen  Schmettow.  Beweis,  daB  man  ohne  Augen  sehen  kann.  Mein  Beitrag 
zur  neuen  Oekonomie  der  allgemeinen  Literatur-Zeitung.  Freiheit.  Akten  iiber 
den  sonderbaren  Selbstmord  zu  Saint-Denis,  oder  der  philosophirende  Dragoner. 
Zusammenhang  der  Dinge.  Haydn.  Uebcr  die  Authenticitiit  der  Wunder.  Loh- 
rede  auf  Attila.  Menschliehe  Kondition.  Rathsel.  Auch  etwas  iiber  Wunder.  Ant- 
wort.  Ein  Postskript.  Auch  ein  Kriminalkodex.  Bileam  der  Zweite,  dritter  Para- 
graf. GroBmann  contra  Klos,  letzter  Theil.  Mohammeds  Traktament.  Ueber 
Seelenwanderung.  Phantasie  des  Ungeheuers.  Simsons  Biographic,  eine  Plaisan- 
terie  iiber  Knittelverse.  Recht,  wem  Recht  gebiihrt.  Belgium  modernum,  Fort- 
setzung  der   Fragmente  nach   dem   Tacitus. 

XI.  Liebe  und  Ehre,  oder  das  Ebentheuer  eines  jungen  Officiers.  Tarquin  und 
die  alte  Vettel.  Mein  GlaubensbekenntniB  vom  Magnetism.  Was  ist  der  unertriig- 
lichste  Despotismus?  Demokrit.  Neue  Xegernplage,  eine  Anekdote  fiir  das  emp- 
findelnde  und  empfindende  Jahrhundert.  Xeuere  Inspirirte.  Ein  politischer  Para- 
graf, von  Herrn  Thevenin.  Noch  etwas  iiber  Montaigne.  An  Aufklarer  und 
Obrigkeiten.  Heidenbckehrer.  Ueber  den  Compte  rendu.  Etwas  aus  Spinoza.  Was 
soil  man  thun,  daB  man  selig  werde?  Fragment  eines  Poems.  Ueber  den  Magnetis- 
mus.  Das  Thron recht  des  schonen  Geschlechts.  Mysterien.  Suppliken.  Krieg  und 
Friede.  Verkannto  Philosophic.  Kriegsgerausch ;  erster  Brief:  RuBland.  Ovids 
Metamorphosen.  Kriegsgerausch;  zweiter  Brief:  Oesterreich.  Thaumaturgen.  Kriegs- 
gerausch; dritter  Brief:  Der  Tiirke.  Kult.  Die  schlaue  Wette.  Saundersons  letztes 
Gespriich,  aus  D  i  d  e  r  o  t  s  Lettres  sur  les  aveugles  frei  iibersetzt.  Alte  und  neue 
Titanen.  Zurechtweisung  eines  armen  Sunders.  Die  Abrahamitinn,  eine  Kinds- 
mordergeschichte.  Ueber  die  uneigenniitzige  Liebe.  Predigt  am  Dreifaltigkeits- 
tage,  von  Yorik  dem  jiingern.  Etwas  von  Naturungeheuern.  Der  Mann  im  Monde. 
Gesprach  beim  Theetisch  der  Frau  Hofrathinn  von  ***.  Das  Wettrennen  zu  Cherson. 
Aussichten  in  andere  Welten.  An  Herrn  X**,  nach  einer  entworfenen,  aber  unt*  r- 
brochencn  Punschgesollschaft.  Xachtrag  zur  Theorie  der  Mirakel.  Krieg  urn  die 
Wahrheit.  Tautologie.  Die  Geister.  Natur  ist  un^er  GcFetz.  Absichten.  Auch  ein 
Fragment.    Ueber  den  Adel.    Lord  Gordon... |^Aw^|^ndrRe%W|^r.,Montaigne.     Hafiz- 


Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  845 

Rhamid.  Inkonsequenz  der  Intoleranz.  Unsere  Urahnen.  Pia  desideria.  Analyse 
iiber  eine  Analyse. 

XII.  Referat  des  GroBkanzlers,  Grafen  Bogino,  zu  Turin,  an  den  Konig  von 
Sardinien  iiber  den  Werth  der  Kirchen-  und  Klosterreformation.  Juristerei  aus  den 
Minnesingern.  Fraisch,  Landvoigtei  u.  s.  w.  Boscowichs  Philosophie,  erster  Paragraf . 
Katastrophen.  Ueber  die  Brabanter  Handel.  Machiavell  und  seine  Philosophie.  Ueber 
Skepticism.  Analyse  iiber  eine  Analyse,  Fortsetzung.  Mysterien.  Das  Ebentheuer 
des  Meister  Simon.  Das  Hyperphysische.  Noch  etwas  von  Mirakeln.  Fragment 
aus  dem  Tagebuche  Herrn  Heinrich  Kreppflohr  und  Komp.  Entstehen  und  Ver- 
gehen.  Die  Seuche  zu  Abdera.  Wahrheiten  der  Natur.  Span  ion,  eine  politische  Vision. 
Schwester  Philosophie.  Anekdote.  Demiithige  Bitte  der  Volkane  an  Herrn  Werner 
in  Freiberg.  Anekdote.  Referat  des  GroBkanzlers  etc.,  Fortsetzung.  Standrede 
am  Galgen  des  Zigeuners  Hanikel.  Boscowichs  Philosophie,  zweiter  Paragraf.  Der 
Landtag  zu  **.  Ueber  die  christliche  Haustafel.  Nothwendigkeit  eines  Orakels. 
Hume's  Philosophie,  erster  Paragraf.  Das  Schicksal  der  Laonesen.  Analyse  fiber 
eine  Analyse,  Fortsetzung.  Gesprach  beim  Theetisch  der  Frau  Hofrathinn  von  ***, 
SchluB.  Hanno'  s  Periplus.  Ru Bland  und  die  Tiirken.  Dialog  zwischen  einem  Schwatzer 
und  einem  Denker.  Polens  Situation  beim  bevorstehenden  Kriege.  Ueber  den  Pa- 
triotenkrieg.  Briefchen  an  Meister  Simon.  Swedenborg.  Aufmunterung  an  das 
Ungeheuer.  Referat  des  GroBkanzlers  etc.,  SchluB.  Noch  etwas  zur  Geschichte  von 
Naturungeheuern.  Die  Mauth  in  der  NuB.  Apotheose  zu  Pfaffenhausen,  mit  des 
Ungeheuers  Anmerkungen  und  Epilog.  Grabschrift  der  Pforte.  Chronologischer 
Auszug  der  Geschichte  des  franzosischen  Finanzministers.  Chausseebau  in  Marokko. 
Magnetismus.    Analyse  fiber  eine  Analyse,  SchluB.    Palinodie  des  Ungeheuers,  Epilog. 

31  Hefte,  erschienen  Januar  1784/87.  Ausffihrliche  Inhaltsangabe  bei  Jor- 
dens  5,  S.  224/36.  —  1784  durch  kaiserliche  Ordre  in  Oesterreich  verboten;  vgl. 
Kritik  fiber  gewisse  Kritiker,  Recensenten  und  Broschiirenmacher.    1788,  Nr.  37/52. 

Vgl.  Auszug  aus  einem  Schreiben  des  Hrn.  M  e  r  c  i  e  r  an  den  Herausgeber 
des  T.  M.  einen  Artickel  in  No.  4  des  Grauen  Ungeheuers  betreffend:  Teutscher  Mer- 
kur  1784.  Ill,  S.  277/82.  —  Schubart,  Vaterlandische  Chronik  1787,  St.  43. 
1788,  St.  9.  29.  42.     1789,  St.  18. 

Nachahmungen:  a.  Das  neue  graue  Ungeheuer,  herausgegeben  von  einem  Freunde 
der  Menschheit.  Upsala  [Altona  oder  Erfurt?]  1795.  8.  —  Erschienen  sind  St.  1 — 5. 
St.  6,  Bogen  1 —  3.  Herausgeber  war  A.  G.  F.  R  e  b  m  a  n  n.  Die  ersten  Hefte  dieser 
Zeitschrift  erlebten  drei  Auflagen.  Vgl.  G.  A.  v.  Halems  Selbstbiographie.  Olden- 
burg 1840.    2,  S-   180. 

b.  Neuestes  graues  Ungeheuer.  Zfirich  1796.  8.  —  Auch  unter  dem  Titel: 
Der  politische  Thierkreis.  Braunschweig  1796.  8.  —  Herausgeber  war  J.  F. 
E.  Albrecht. 

c.  Das  neue  graue  Ungeheuer.  [Untertitel:]  Chamaleon  oder  das  Thier  mit 
alien  Farbon.  Zeitschrift  ffir  Ffirstentugend  und  Volksglfick.  Coin,  bei  Peter  Hammer 
[fingiert].     1798.    8. 

13)  Die  Einwilligung  der  Unterthanen  zum  Landertausch,  ein  Hirngespinst. 
1786.    8.  —  Vgl.  Das  graue  Ungeheuer  V,  S.  220/6. 

Dagegen:  Die  Einwilligungsrechte  des  teutschen  Bfirgers  bei  Vertauschung 
ganzer  Reichsprovinzen,  vertheidigt  von  Christ.  Sch  .  .  r.     Heilbronn  1786.    8. 

14)  Geschichte  und  Apologie  des  Freyherrn  von  Meggenhofer;  ein  Beytrag 
zur  IUuminatengeschichte.  Nfirnberg  1786.  8.  —  Vgl.  Das  graue  Ungeheuer  VI, 
S.  399  ff.  —  Wekhrlin  war  nur  Herausgeber,  Freiherrvon  Meggenhofer 
selbst  Verfasser  der  Schrift. 

Allgemeine  Literatur-Zeitung  1786.     Bd.   II,  Nr.   127. 

15)  Die  affentheurliche  Historia  des  lacherlichen  Pritschmeisters  und  Erzgauk- 
lers  Pips  von  HasenfuB.  Neue  Auflage.  Gedruckt  mit  PreBfreiheitsschriftcn.  o.  0. 
u.  J.  [1787].  ,1m  Schwabenland,  am  EgerfluB'.  69  sechszeilige  Strophen.  —  Nicht 
von  Wekherlin  verfaBt;  von  ihm  nur  die  Vorrede,  die  Anmerkungen,  einige  Text- 
veranderungen  und  hochstens  der  letzte  Abschnitt  des  zwciten  Teils,  der  ,Chorus'.  — 
Vgl.  oben  5)  und  6). 

16)  Hyperboreische  Brief  e.  Gesammelt  von  Wekbrlm.  o.  0.  [Nfirnberg] 


1788/90.     Sechs  Bandchen.    8. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


846  Buch  VI.     Xationale  Dichtung.     §  230,  11.  16)— 17). 

Inhalt:  I.  1788.  356  S.,  1  Bl.  Anzeigen.  Der  Sammler  ans  Publikum.  Weih- 
gesang.  Ueber  den  Werth  der  Publicitat.  Ueber  die  in  Amerika  herrschende  Seuche, 
der  gelehrte  Wurm  genannt.  Sopra  republichetta.  Ueber  Herders  Gott.  Der  St  off 
zuin  Trauerspiel  ist  noch  nicht  erschopft.  Ueber  den  Tod  Pfeters  des  Dritten.  Ueber 
ein  pneumatologiscbes  Phanomen.  Ueber  die  Schicksale  des  Magnetismus.  Ueber 
Linguet.  Nothwendigkeit  ernes  Orakels.  Ueber  den  Koran.  Ueber  die  Pfuacherei 
der  Reisebeschreiber.  Tarare.  Ueber  die  politische  Lage  Venedigs.  Einladung  aufs 
Land.  Aus  Niehts  Etwas ! !  Appellation.  Scharlatanism  uberall.  Die  Philosophie. 
Ueber  den  Krvpto-Xixapizlism.  Ueber  die  Hahnreie.  Vergebliche  Wunsche.  Ueber 
die  Natur  der  Dinge.  Ein  Wort  ins  Ohr.  Sarbiewsky.  Was  heifit  Landesvater?  Dinge. 
die  vom  Himmel  gef alien  sind.  Ein  Emigranten brief chen.  Eine  Scene  aus  dem  Leben. 
Ueber  die  letzte  Zeit.  Ueber  den  Xegernhandel.  Aussichten  vom  Lande.  Ueber  den 
Handlungsmafistab.  Ueber  die  drei  Xymphen  zu  Landao.  Ueber  Varro  de  re  rustica. 
Ueber  Mercy's  Leichenstein.  Ueber  die  Moglichkeit  kunftiger  Welten.  Die  euro- 
paischen  Wilden.  Ueber  den  Antichrist.  Ein  Mahrchen,  das  Wahrheit  seyn  konnte. 
Theologie  und  Metaphysik.  Ueber  die  Kunst,  im  Kleinen  groB  ru  seyn.  En  Maurer- 
stuckchen.  Ueber  das  Soyez  fermes !  Alter  und  Jugend.  Ueber  den  Esprit  de  corps. 
Alle  guten  Geister  loben  Gott  den  Herrn !  Gott  und  Welt.  Was  mir  behagt.  Sar- 
biewsky, Fortsetzung.  Die  Primaner  zu  Hadersleben.  Ueber  den  Stock  mit  zwei 
Enden.  Billet  doux.  Ueber  einen  Erzspafi.  Ueber  Cato  de  re  rustica.  Ueber  die  Rosen- 
feste.     Der  mannliche  Turk.     Sehnsucht  nach  bessern  Gefilden. 

II.  1788.  334  S.  Ueber  die  Martyrerkrone  der  Wahrheit.  Boee  Aspekten. 
Pro  Memoria.  Traumen  oder  wachen  wir?  Eine  Lektion.  Ueber  die  Polizei  der 
Liebe.  Aus  London.  Ueber  Virgils  Silen.  Nachrichten  aus  Mequinez.  Ueber  den 
Kritiker  Cocas.  Duplik.  Er  argert  sich  am  Prozesse  Herrn  Lugenfeinds.  Von  Hexen- 
eiern.  Ueber  die  Religion  der  schonen  Seelen.  Fortgesetzte  Lektion.  Auf  den  Aero- 
staten  zu  Xurnberg.  Etwas  aus  dem  Jure  naturae.  Ueber  Jupiter- Philips.  Solh's 
glaublich  seyn?  Ueber  Swedenborg.  Emil  an  den  Geist  Montana,  weil.  Substituten 
auf  der  Erde.  Der  Hyperborer  an  den  Verfasser  der  Einfalle.  Ueber  Dr.  LefTs  Gctt, 
Ueber  die  Launen  des  Emir  zu  Saade.  Schmachten  nach  Schatten.  Kommentar 
zu  Horazens  Credat  Judaeus  Appella.  Ueber  den  Krieg.  E pistol.  Fortgesetzte  Lek- 
tion. Ein  Tatarstuckchen.  Ueber  den  blinden  Larm  der  Christusbrikler.  Meine 
Genese.  Anwerbung.  Spinozism  und  Antispinozism.  Ueber  eine  Schrift  der  FYau 
von  Reck.  Vom  historischen  Glauben.  Etwas  vom  Nostradamus.  VermachtniB. 
Mirabeau.  Ueber  die  Heimath  der  Grazien.  Noch  etwas  von  Sarbiewsky.  Kannen- 
gieBerstuckchen.  Ueber  die  Nothwendigkeit  eines  Fegefeuers.  Der  schwarze  Scheps. 
Das  Quasimodogeniti  zu  Neustadt.  Ursprung  des  Jalozism.  Philosophische  Konver- 
sation.  Ankundigung.  Eine  Maurerfete.  Das  Nebenstuck.  Ueber  die  Propheter- 
kunst.     Phaon  an  die  Natur.     Martyrolog  des  Pastors  Winz. 

ITI.  1788.  362  S.  Wekhrlin  an  die  Reisenden  fur  Lander-  und  Volkerkunde. 
Palingenesie.  Ueber  Stanislaw  August,  Konig  in  Polen.  Der  Kanzelpauker  zu  Nar- 
kotikum.  Bei  Herrn  Neckers  Auferstehung.  LaBt  uns  die  Zweifler  dulden.  Das 
Meisterstuck  der  Vorsicht.  Ueber  ein  Kapitel  vom  Doktor  LeB.  Kultur  und  Bar- 
barei.  Bitte  um  Billigkeit.  Ueber  die  Kunst  zu  leben.  Aus  Paris.  Ueber  einen  Vers 
des  Horaz.  Politische  Parallelen.  Etwas  von  Reihen.  Ueber  die  Religion  der  Ver- 
nunft.  Der  Volkerlandtag.  Neuigkeiten  vom  Herrn  Lugenfeind.  Eine  philosophische 
Kontrovers.  Thersyt  an  die  Verlaumder  der  Philosophic  Heroism  im  Barbax.  Ists 
denn  mit  dem  Vortheil  der  Bevolkerung  wirklich  so  richtig?  Schwedische  Anek- 
doten.  Ueber  das  Kupfer  fvon  Chodowiecki],  wo  Friedrich  der  Zweite  Ziethen  den 
Stuhl  setzt.  Eine  akademische  Vorlesung.  Ueber  das  Ganze.  Die  Welt  ist  nicht  der 
Hebel  in  einer  Zauberlateme.  Aus  Rom.  Mohrenchronik.  Etwas  von  Polypen. 
An  den  Verfasser  der  Abhandlung  fiber  die  heimlichen  Sunden  der  Jugend.  Ueber 
die  Republik  der  Gelehrten.  Ueber  Karolinchen.  Ueber  den  Satz  des  Gleichgewichts. 
Kinderphilosophie.  Aus  Xeapel.  Etwas  von  Krabben.  Aus  Berlin.  Anempfehhmg 
eines  neuen  Schriftchens.  Ueber  die  Hungarisehe  Kronung.  Aus  Euro  pa.  Die  Ele- 
mente.  Ein  Original.  Aus  Ferrara.  Gegen  Montesquieu.  GroBe  Wirkungen  aus 
kleinen  Ursachen.  Ob  eine  Kirchenvereinigung  erzielbar  sei?  Das  Land  der  Wahr- 
heit. Aus  Paris.  Analysis  principiorum.  Gewissenssachen.  Ueber  die  Pathologic 
der  Thiere.  Der  Hvperboreer  an  den  Verfasser  der  l^bensgeschichte  Priedrichs 
des  Zweiten  fur  Jun^inge.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  847 

IV.  1789.  327  S.  Eine  Burlinade.  Ueber  das  Brodt.  Gelehrte  Anekdote. 
Linguet  contra  Seguier.  Eine  Geisterscene.  Sieg  der  Offenbarung.  Das  Daram  von 
Warum.  Fragment  aus  der  Geschichte  der  Amazonen.  Meines  Tantchens  Gang 
oder  die  Diagonal! in ie.  Aus  Kopenhagen.  Xiphilin  an  Damot.  Krispin,  der  Kanzlei- 
diener,  an  Memnon,  den  Exminister.  Formel  zu  einem  politisch-chemischen  Pro- 
zesse.  Etwas  Diplomatik.  Gegenstiick.  Hoffnungen  oder  Traume.  Die  Stimme 
der  reinen  Vernunft  in  der  Sache  des  Grafen  von  Salm.  Ein  Studentenbrief.  Aus 
StraBburg.  Etwas  aus  den  letzten  Stunden  eines  sterbenden  Geometers.  Das  Land 
Molimbar.  Theomnest  an  die  Religion.  Aus  Dresden.  Winternachtstraum.  Das 
Finkennest.  Meine  neueste  Reisen.  Etwas  aus  dem  sapphischen  Zirkel.  Swedenbor- 
gische  Anekdoten. 

V.  1789.  352  S.,  1  Bl.  Druckfehler.  ProzeB  zwischen  der  komischen  Muse 
und  dem  Konsistorium  zu  Liittich.  Ueber  ein  neues  Schriftchen.  Der  Tod  des  Mar- 
schalls  von  Stainville.  Das  Pro.  Das  Contra.  Thersyt  an  Marburgs  Lemuren.  Schone 
Kiinste.  Ueber  den  Wunderglauben.  Aus  Rom.  Das  Seitenstuck.  Noch  etwas  von 
Gemalden.  Er  mocquirt  sich  iiber  die  Schulfiichse.  Aus  Paris  und  iiber  Paris.  Eine 
historische  Lektion.  Fiir  den  Liebhaber.  Eine  Aufgabe.  Ueber  die  Hypothese  vom 
Ursprunge  des  Menschengeschlechts.  Anzeige  der  Polizeibedienten.  Koncentrirter 
Beweis  von  der  Unmoglichkeit  der  Wunder.  Aus  Paris.  Eine  historische  Lektion. 
Salech  und  der  groBe  Stein.  Mein  Gebet.  Fortsetzung  der  Pariser  Anekdoten.  Klagen 
eines  Strohjunkers.  Es  ist  ein  Gott.  Novella.  Kommentar  zum  Vorigen.  BcschluB 
des  Beweises  von  Gott  durch  die  Thierschopfung.  Unvorgreifliche  Vorstellung.  Anek- 
doten von  Voltaire.  Palinodie.  Politischer  Nutzen  der  Religion.  Nationalkonsti- 
tutionssachen.  Akademische  Anekdoten.  Spanische  Witterung.  Die  Hallischen 
Schuster.  Ein  Nachtrag.  Ueber  Palastina.  Drusenpolitik.  Die  wilde  Jagd.  Ueber 
Etwas  in  der  Literaturzeitung.  Erganzungsstiick  zum  ProzeB  zwischen  der  komischen 
Muse  und  dem  Konsistorium  zu  Liittich. 

VI.  1790.  352  S.  Die  Frau  von  Bernhausen  oder  Adelstolz  und  Bruderrache, 
ein  Schwabisches  Ritterspiel.  Ueber  de  Liic.  Herrn  Joseph  Habspurgers  Hauskreuz. 
Ueber  den  Phadonism.  Horaz-Kriminalist.  Ein  Aufkl&rungsanekdotchen.  Pastor 
Winz.  Ursprung  der  Natur.  Intermezzo.  Ein  Wort  zu  seiner  Zeit  geredet.  Au& 
Paris.  GroB  ist  die  Diana  zu  Ephesus !  Herrn  Joseph  Habspurgers  Hauskreuz,  Fort- 
setzung.  Eine  Lektion  vom  Abbe  Palmerin.  Les  Prussiens  denonc6s  k  l'Europe. 
Ein  Problem.  Ueber  die  Revolution  zu  EUingen.  Ein  Studentenbrief.  Ein  Seifen- 
siederbrief.  Pastor  Winz.  Politische  Universalmedicin.  Der  Kontrast.  Gartenge- 
sprach.  Eine  Originalkorrespondenz.  Die  Konversation  nach  der  Mode.  Friedrich 
Wilhelm  der  Erste.  Ueber  den  VokationsprozeB.  Von  der  Kunst,  ohne  Kopf  zu 
reden.     Ueber  Calliostro. 

[Karl  v.  d.  O  s  t  e  n  ,  gen.  v.  S  a  c  k  e  n]  Beylage  zur  Mitauischen  Zeitung. 
Auch  ein  ErzspaB  als  Pendant  zu  Wekhrlins  hyperboreischen  Briefen  S.  324.  [Leip- 
zig] 1789.    8.  —  Gegen  Hyperboreische  Briefe  I,  S.  324/7. 

Allgemeine  Literatur-Zeitung  1788,  II.  Nr.  148,  S.  626/8.  1791,  I.  Nr.  41, 
S.  325  f. 

Nachahmung:  Neue  hyperboreische  Briefe,  herausgegeben  von  Dr.  Heinrich 
Wiirzer.     Altona  1796. 

17)  Paragrafen  von  Wekhrlin.    o.  O.  [Niirnberg]  1791.    Zwei  Bandchen.    8. 

Inhalt:  I.  331  S.  Der  22.  Februar.  Mein  Egoism.  Sie  mogen  wohl  recht  haben. 
Die  naive  Prage.  Der  kleine  Katechism.  A  quelque  chose  le  malheur  est  bon.  Fried- 
rich  der  Zweite.  Ein  Reisender  iiber  Cagliostro.  Das  Nebenstiick.  Politische  Astro- 
nomik.  An  das  Gliick.  Vademekum  im  Purpur.  Der  Einsiedler  von  Athos  bei  der 
Zeitung.  Literatur  der  Philosophic  und  schonen  Kiinste.  Pius  der  Sechste.  Kantism. 
Bekenntnisse  eines  Freimaurers.  Welches  Ungliick.  Neue  Seelenlehre.  Auch  eine 
Vergleichung.  An  meinen  Katarrh.  Nekromanie.  Des  Grafen  von  Vergennes  poli- 
tisches  Testament.  Das  Krankenbett  des  Schmetterlingsf  eine  Fabel.  Friede  zu 
Reichenbach.  Selbstexecution  des  Autors.  Bose  Exempel  Ziehen  bose  Schiiler,  oder 
die  Kirchenreformation.  Das  Nebenstiick.  Die  Stimme  der  ciffentlichen  Vernunft 
an  der  Grabsaule  Voltaire's.  GroBe  Wirkungen  aus  kleinen  Ursachen.  0  miserac 
leges,  quae  talia  crimina  fertis !  Mein  Cahier  an  die  Nationnlvcr^oTnlmig  zu  Paris. 
Physiognomisches  Fragment.      Hermion  von  Samos.      Dff«s  Kapitel  obne  Nahmen. 


848  Buch  VI.     Xationale  Dichtung.    §  230.  11.  18)— 20).  12. 

Brillianten.  Politische  Padagogik.  An  den  Erbprinz  za  **.  Demoiselle  **  an  den 
Erbprinz  zu  **.  Die  Sympathie,  ein  physiologisches  Fragment.  Comte  d'Artois. 
Voltaire  and  Friedrich.  Meine  Kirms.  Nicht  Metaphysik  und  doch  etwas  Sablimes. 
Der  Werth  der  Maximen.  Der  Turk.  Fliegende  Drachen.  Elysaische  Fekier.  Stand- 
rede.  Der  Anzeiger.  Le  eri  de  Fhamanite.  Der  verstorbene  Dauphin.  Da  liegt  der 
Apfel !  Jupiter  und  die  Schaafe.  Nerinens  Abendgesellschaft.  Lokrin  an  Arabella. 
Anspach  und  Baireuth.  Mein  Urtheil  da  von.  Ein  Schulargument.  Auch  dem  Teufel 
mufi  man  nicht  zu  viel  thun.  Kerim  Schach  und  sein  Testament.  So  prellt  man  Man- 
darine.    Ueber  Magie,  Theurgie,  Kabale  u.  s.  w. 

II.  294  S.  Der  Teufel  ist  nicht  allzuschwarz.  Die  Blaufuchse.  Rousseau  und 
Lessing.  Zur  Blumenlese  der  franzosischen  Revolution,  ein  Nelkchen.  Schwezingen. 
Der  Sturm,  eine  Punschscene.  Ueber  das  Zeitimgsgespenst.  Die  Blaufuchse,  Fort- 
setzung.  Scharlatanerien.  Wie  man's  nehmen  will,  oder  die  Philosophie  des  Ere- 
miten  im  St.  Jammersthal.  Brief  eines  Kalmucken.  Meditation.  Markis  GroB-Jean. 
Zur  Geschichte  der  Reliquien,  ein  Beitrag  aus  der  neuesten  Zeit.  Kannefas  zur  Vor- 
rede  fur  die  Geschichte,  die  ich  schreiben  will.  Die  Biaufuchse,  Fortsetzung.  Die 
armen  Turken !  Hering  an  Ersdie.  Meine  Morgenstunde.  Fragment  aus  der  Predigt 
des  Pfarrers  Krautloch  uber  Joh.  2,  6.  An  Herrn  Schauspieldirektor  GroBmann. 
Pedanterien.  Ma  fa$on  de  penser.  Ueber  den  ProzeB  der  Klerisei  und  der  Philosophie. 
Aussichten  ins  Anspachische.  Harlekin  Akademiker  und  Sprecher.  Voltaire.  Autor- 
andacht.  An  seine  Excellenz  den  erlauchten  Scander  Beg,  Pascha  von  Kahiva.  EJe- 
mens  der  Vierzehnte  in  Elysium.  Die  Revolution  in  Frankreich.  Toffel  und  Marey, 
eine  achte  Anekdote.  Die  Entfuhrung  aus  dem  Serail.  Votum  der  gemeinen  Ver- 
nunft  in  einem  wichtigen  Prozesse.  Frohe  Aussichten.  Etwas  uber  die  Vergleichung 
zwischen  der  polnischen  Konstitution  und  der  franzosischen.    Postskript  zum  vorigen. 

Selbstgesprach  des  Priors  von  Monte-Cassino.    Slit  einem  Wort .    Siemens  der 

Vierzehnte  in  Elysium,  Fortsetzung.  Note  zum  Text.  Lady  Kolombine,  ein  Abend- 
mahrchen.  Als  ich  es  gelesen  hatte.  Xichts  als  Voltaire.  Diatribe.  Kaprizze 
Krispins,  des  Thurhiiters  bei  der  Staatskanzlei  zu  Wien.     Nachschrift. 

AUgemeine  Literatur-Zeitung  1792,  III.  Nr.  217,  S.  365/8.  1793,  II.  Nr.  136t 
S.  348/50. 

Nachahmung:  Paragrafen  aus  Wekhrlins  NachlaB,  herausgegeben  von  seinen 
Erben  [Aloys  Wiih.  Schreiber  §  262,  5  nach  34)  =  Bd.  V.  S.  368].  Altona 
1796.  8.  Auch  u.  d.  T.:  .Launen  und  Traume  eines  Mannes,  der  weder  Kosmopolit 
noch  SpieBbiirger  ist*.  Mit  neuem  TitelbL:  ,Stunden  meiner  Einsamkeit  usw/ 
Altona  1799.  —  Inhaltsangabe  bei  Jordens  5,  S.  241  f. 

18)  Ansbachische  Blatter  1792.  gr.  4.  —  Nr.  1 — 33  nur  erschienen,  vom  1.  August 
bis  zum  31.  Oktober. 

Vgl.  Oberdeutsche  AUgemeine  Literatur-Zeitung  1792,  Nr.  61. 

19)  Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.  Leben  und  Auswahl  seiner  Schriften.  Zur 
Culturgeschichte  des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Von  Dr.  Friedrich  W.  E  b  e  1  i  n  g  , 
Archivrath.  Berlin  1869.  XVI,  452  S.  8.  —  S.  93/452:  Auswahl  der  Schriften  Wekhr- 
lins. Erste  Abtheilung.  Zur  Geschichte  und  Literatur:  Julian.  Justinian.  Ueber  die 
Papstin  Johanna.  Kaiser  Karl  VI.  Tod.  Van  Swieten.  Necker's  Fall.  Friedrich 
d.  Gr.  und  der  Breslauer  Frieden.  Zur  Geschichte  des  Protestantismus  in  Frankreich. 
Zur  Geschichte  des  franzosischen  Finanzministeriums.  Zur  Geschichte  der  fran- 
zosischen Marine.  Foulon.  Die  Mauth  in  nuce.  Charlatanerien.  Jesuitenspiegel. 
Voltaire.  Ueber  Voltaire's  Tod.  Beisetzung  der  Asche  Voltaire's.  Dorat.  Aus  Lin- 
guet's  Leben.  Freron.  Juristerei  der  Minnesinger.  Ueber  Virgil's  ,Silen4.  Ueber 
Cato's  ,de  re  rustica'.  Die  vier  Facultaten  zu  Ende  des  18.  Jahrhunderts.  —  Zweite 
Abtheilung.  Zur  Theologie,  Philosophie  und  Kosmologie:  Versuch  uber  die  Geschichte 
der  Intoleranz.  Der  Tod  Moses'.  Gott.  Gottes  Dasein.  Herder's  Gott.  Ueber  den 
Koran.  Mysterien.  Priesterlicher  Wunderbeweis.  Beweis  von  der  Unmoglichkeit 
der  Wunder.  Hoffnungen  oder  Traume.  Ueber  den  Phadonismus.  Palingenesie. 
Ueber  einen  Vers  des  Horaz.  Ueber  die  Moral.  Ueber  die  uneigenniitzige  Liebe. 
Der  Antichrist.  Aus  Nichts  Etwas.  Bemcrkomgen  zu  Spinoza.  Ewi^e  Existenz. 
Ueber  das  Ganze.  Analysis  principiorum.  Die  Elemente.  Ueber  den  Ursprung  der 
Natur.  Mein  kleiner  Katechismus.  Ueber  den  Ursprung  des  Menschengeschlechts. 
Unsere  Urahnen.    Zur  Damonologie.    Ueber  Causallrcihen.    Die  Philosophie.     Unser 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA    F 


Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin.    Christian  Priedrich  Daniel  Schubart.         849 

Ich.  Unsre  Bestimmung.  Ueber  die  Kunst  zu  leben.  Ueber  die  Pathologie  der  Thiere. 
Vom  Himmel  gefallene  Dinge.  —  Dritte  Abtheilung.  Zur  Staats-,  Gesellschafts- 
und  Menschenkunde:  Formel  zu  einem  politisch-chemischen  ProzeB.  Ueber  biirger- 
liche  und  politische  Freiheit.  Politische  Padagogik.  Politische  Kanzeln.  Die  Seuche 
zu  Abdera.  Ueber  PreBfreiheit.  A  quelque  chose  le  malheur  est  bon.  Die  letzte  Re- 
volution. Der  Krieg.  Ueber  Krieg  und  Frieden.  Kopfpreis.  Ueber  den  Criminal- 
geist.  Wie  verringert  man  Prozesse?  Ueber  den  Esprit  de  Corps.  Der  Werth  der 
Maximen.  Ueber  den  Selbstmord.  Physiognomisches  Fragment.  Ueber  die  Pfu- 
scherei  der  Keisebeschreiber.  Ueber  den  Tanz.  Symbol  eines  Burgers  aus  dem 
19.  Jahrhundert.  —  Vierte  Abtheilung.  Fabeln,  AUegorien,  Erheiterungen,  Scherze 
und  kleine  Denkwiirdigkeiten:  Jupiter  und  die  Schafe.  Das  Banket  der  Fakirs. 
Das  Land  der  Wahrheit.  Hafiz-Rhanud.  Das  Krankenlager  des  Schmetterlings. 
Monolog  einer  Milbe  im  7.  Stockwerk  eines  Edamerkases.  Meditation.  Er  und  Sic. 
Die  Wirthshaus-Monarchen.  Simson's  Biographie.  Kleine  Zuge  ohne  Titel.  Kaiser 
Karl  V.  als  Esser.     Ueber  das  Brod.    Zur  Geschichte  der  Reliquien. 

20)  Ihm  untergeschoben :  a.  Die  Eremitage  oder  nichts  ohne  zureichenden 
Grund.  Eine  spanische  Geschichte  mit  Wekhrlins  Prolog.  Frankfurt  am  Main  1782. 
kl.  8. 

b.  Das  blaue  Mahrchen,  d.  i.  wahre  und  eigentliche  Beschreibung  von  einem 
Wahrwolf,  der  sich  im  Hochhauserberg  aufhalt.  o.  0.  1789.  —  Gegen  den  Oberamts- 
sckretar  Troltsch  in  Hochhaus  gerichtet. 

12,  Christian  Friedrioh  Daniel  Schubart,  geb.  zu  Obersontheim  in 
der  schwabischen  Grafschaft  Limburg  am  24.  (getauft  am  26.)  Marz  1739,  Sohn 
eines  Schullehrers,  kam  1753  auf  das  Lyzeum  zu  Nordlingen,  1756  auf  die  Schule 
zu  Niirnberg,  studierte  seit  1758  in  Erlangen  Theologie,  wurde  Hauslehrer  in  Konigs- 
bronn,  1762  Schullehrer  und  Organist  zu  GeiBlingen,  wo  er  sich  mit  Helene  Btihler, 
der  Tochter  des  Oberzollers,  verheiratete,  im  Herbst  1769  Organist  in  Ludwigsburg, 
wo  er  ein  wildes  wiistes  Leben  fiihrte,  wurde  auf  Veranlassung  des  Spezials  Zilling 
eingekerkert,  abgesetzt  und  des  Landes  verwiesen;  lebte  darauf  zu  Mannheim,  Miin- 
chen,  Augsburg  und  Ulm,  wo  er  die  Deutsche  Chronik  herausgab.  Nicht,  wie  die 
gewohnliche  Annahme  ist,  weil  er  darin  Maria  Theresia  falschlich  tot  gesagt  hatte, 
sondern  wegen  Verspottung  des  Verhaltnisses  seines  Herzogs  zu  Franziska  von  Hohen- 
heim,  lieB  dieser  ihn  gefangen  nehmen.  Der  Klosteramtmann  Scholl  muBte  den 
Arglosen  nach  Blaubeuren  locken,  wo  er  ihn  am  27.  Januar  1777  festnahm  und  nach 
dem  Hohenasperg  abfiihrte.  Hier  saB  Schubart,  ohne  daB  er  je  verhort  worden  ware, 
im  ersten  Jahre  tief  eingekerkert,  dann  neun  Jahre  gelinder  gehalten,  meist  von  der 
Laune  des  kopfhangerischen  Generals  Rieger  abhangig;  Frau  und  Kinder  unterstiitzte 
der  Herzog.  Am  11.  Mai  1787  wurde  Schubart  in  Freiheit  gesetzt,  zum  Theaterdirektor 
und  Hofdichter  ernannt,  als  ob  weuig  oder  nichts  vorgefallen  sei.  Die  Leiden  des 
Kerkers  hatten  ihn  gebrochen.  Er  starb  am  10.  Oktober  1791.  Das  furchtbare  Schick- 
sal,  das  ihn  zum  Opfer  der  Willkiir  machte,  erhohte  die  Popularitat,  die  er  sich 
durch  sein  fast  beispieUoses  improvisatorisches  Talent,  seine  volkstiimliche  Aus* 
drucksweise,  seine  geschickte  Verwendung  und  Nachahmung  des  Volksliedes  er- 
worben  hatte.  In  seinen  Gedichten  (groBere  Werke  hat  er  nicht  geschaffen)  mischt 
sich  weiche  Innigkeit  mit  der  wildesten  Ausschweifung  der  Phantasie;  Rohes  und 
Gemeines  liegt  neben  Hohem  und  Zartem;  er  selbst  ein  in  Wort  und  Tat  lebendiger 
Zeuge  des  Geniewesens. 

A.  Biographisches. 

Jordens  4,  S.  639/58.  —  Weyermann  2,  S.  495/508.  —  Meusel,  Lex.  12, 
S.  477/82.  —  A.  Wo  hi  will,  Allg.  dtsch.  Biogr.  32  (1891),  S.  588/99. 

a.  Anhang  kurzer  Nachrichten  von  den  durch  Gelehrsamkeit  etc.  merkwiir- 
digen  Schubarten:  T.  H.  Schubart  [Archidiakonus  zu  St.  Michael  in  Hamburg], 
Weide  der  Herde  Christi.  Hamburg  1742.  —  b.  Joseph  Gassners,  Pfarrers  zu 
Closterl,  Antwort  auf  die  Anmerkungen,  weiche  in  dem  Miinchnerischen  Intelligenz- 
blat  vom  12.  Nov.  wider  seine  Griinde  und  Weise  zu  exorciren,  wie  auch  von  der 
Deutschen  Chronik,  und  andern  Zeitungsschreibern  gemacht  worden.  Augsburg, 
Wolff,  1774.  3.  Aufl.  1775.  —  c.  Sendschreiben  des  Herm  H.  R,  von  =  =  an  den 
Herrn  H.  R.  =  =,  Mitglied  der  Churbajrrischen  Akademie  in  Miinchen  iiber  einige 

Ooedeke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl.  54 


850  Bach  VL    Natioaafe  Dichtung.    |  2»,  12. 


von  dem  Harm  Gamer,  Pfaner  in  Kloaterfe,  wahrend  seines  Anfeothahs  in  EH- 
wangea  antornommeoe  Operational-  1774.  —  d.  [Z  e  i  1  e  r  ?}  Die  Sympathies  etn 
L'airersalmiUel  wider  alle  Teafeleyea,  zom  Behuie  der  neoen  Philoeophie  and  der 
alien  Religion.  Sterzingen  hn  Tyrol  1775.  S.  88.  —  e.  Der  Entitrvte  Logner  dnrch 
Amnerkungen  fiber  Prfifende  Anmerfcnngen  zu  dem  Sendachreiben  des  H-  Hr.  too  — 
an  H.  Hr.  etc.  [1775].  8.  7.  —  f.  Der  nach  aUer  Moglichkeit  entscholdigte  Herr  P. 
Don  Ferdinand  Sterzinger  ifl  Betreff  der  aofgedeckten  gaaaneriacheo  Wanderkoren. 
1775.  8.  33.  43.  73  ff.  —  g.  [Z  e  i  1  e  r  ?]  Hannawurst  and  Schabart,  Ein  Lnatspiel, 
aafgefuhrt  Ton  dem  Verfaaser  der  Sympathie,  mm  Vergnfigen  der  Schwaben.  Wann 
horen  wir  doch  einmal  aaf ,  Schwabenatrekhe  zu  machen  ?  Schubarta  Cfcrooik  74.  Stock, 
vorigen  Jahra.  1775.  64  8.  8.  —  ttber  b — g  vgL  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Schnorrs  Arch.  6, 
8.  366/70. 

h.  Poetiache  Gedanken  fiber  den  achon  ana  drey  anaehnlichen  Stadten  ver- 
wieaenen  Chronikachreiber  Schabart.  1776.  —  i.  Ecoe !  Schnbart  von  Ala  [Aalon]  der 
Erzvogel  im  Mauaen  aof  dem  Aaperg  Im  Herzogthum  Wurtemberg,  auf  aeinen  so 
glfickhch-  ala  triumphirlichen  Euifluge  daaelbeten,  dentach-kronkkmaBig  heraus- 
gegeben  worden  mit  Genehmhaltung  seiner  hohen  Gonnern.  KRONIKBERG  gedrockt 
rnit  nenen  Schriften  1777.  6  BL  8.  —  VgL  P.  Beck,  Ein  Pamphlet  wider  Schnbart: 
Alemannia  22  (1894),  8.  56/63;  wiederabgedruckt  8.  57/63.  —  k.  LebenaabriB:  Hangs 
Schwabiachea  Hagazin  1777,  8.  473  f.  —  L  Chn.  Fr.  D.  Schnbarta  Leben  and  Karakter 
von  einem  Prennd  deaaelben.  Mannheim,  bey  Heiniich  Bender.  1**8.  48  S.  8.  — 
Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1778,  S.  385  f.  —  m.  Lebenaskizze:  Archenhohf  Xeue 
Litteratar  and  Volkerkunde.  Bd-  II.  Dessau  1783,  S.  640.  —  Herriga  Archiv  87, 
S.  6.  —  n.  C  o  n  z  ,  Der  achtzehnte  Auguatoaabend.  An  Schnbart  nach  Aaperg.  1782: 
Poetiache*  PortefeniDe,  hag.  von  F.  M.  Armbroater.  St.  GaDen  1784.  S.  150.  —  Herriga 
Archiv  83,  8.  391  f.  —  o.  Almanach  fur  Dichter  und  schone  Geister.  Auf  daa  Jahr 
1785.  8. 112  f.  —  p.  B**r  [Baur]  Der  Schieferdecker.  Nicht  Fallstaf,  nicht  Eulenapiegel: 
Sondern  ganz  Er ! !  Mit  einer  Silhuette  in  Lebenagrofie.  1792.  VI,  88  S  8.  —  Nach 
Meuael  3,  446  von  E.  F.  H  u  b  n  e  r  (§  225,  28).    Sieh  unten  z. 

q.  Schnbart*  a  Karakter  von  seinem  Sohne  Ludwig  Schabart.  Erlangen 
auf  Koaten  dea  Verfaaaera.  1798.  VIII,  168  8.  8.  Wiederholt:  Schriften  Bd.  2.  Dazu: 
Biographie  Ludwig  Schabart  a:  Sam  miring  von  BikLnisaen  gelehrter  Manner  und 
Kunatler,  nebet  kurzen  Biographien  deraelben.  I.  Bd.,  geatochen  und  hag.  von  Chri- 
atoph  Wilh-  Bock.  Nurnberg  1802.  —  Ludwig  Schnbart:  Der  Freimuthige  1809. 
—  H  a  u  f  f  :  Herriga  Archiv  83,  S.  406  f .  —  r.  Adolf  W  a  g  e  n  a  e  i  1 ,  Neuea  histo- 
riachea  Handbuch  auf  alle  Tage  im  Jahr.  Augsburg  und  Leipzig  1814.  1,  S.  154.  — 
a.  Eliae  8  o  m  m  e  r ,  geb.  Brandenburg,  Schnbart:  Originalien  hag.  von  Lotz  1819. 
Nr.  13 f.  —  t.  [W.  E.  Weber]  KJeine  Sch warmer  fiber  die  neueste  deutache  Lite- 
ratur.  Eine  Xeniengabe  fur  1827.  Frankfurt  a.  M.  8.  22.  —  u.Wagenaeil, 
Literar.  Almanach  1831.  S.  163/5.  —  v.  [Scharffenatein]  Jugenderinnerungen 
einea  Zoglinga  der  hohen  Karlaachule  in  Beziehung  auf  Schiller.  (SchluB):  Morgen- 
blatt  1837.  Nr.  58.  Wiederh.:  Schflkre  Peraonlichkeit  1  (Weimar  1904),  S.  165  f.  — 
vl.  J.  H  o  c  h  ,  Geachichte  der  wurttembergiachen  Veate  Hohenaaperg  and  ihrer  merk- 
wurdigen  politiachen  und  anderen  Gefangenen.  Stuttgart  1838.  S.  28/43.  —  w.  Bio- 
graphie dea  Doktors  Friedrich  Wilhelm  von  Hoven.  Von  ihm  selbat  geachrieben. 
Nurnberg  1840.  8.  115  f.  [Schillera  Besuch  auf  dem  Hohenaaperg].  —  x.  Guatav 
D  i  e  z  e  1 ,  Leben  und  Abenteuer  dea  Johann  Steininger,  79  jahrigen  Invaliden  auf 
Hohenaaperg.  Stuttgart  1841.  —  x'.  K.  H.  Ritter  von  Lang,  Memoiren. 
Braunachweig  1842.  2  Bde.  8.  Bd.  IX.  S.  173,  13.  14).  Neudr.:  Stuttgart,  Lux 
1910.  II.  8.  —  y.  Hermann  Kurz,  Schillera  Heimatsjahre.  Vaterlandischer  Roman. 
Stuttgart  1843.  3  Bde.  2.  Aufl.  1857.  2  Bde.  —  z.  Baur  und  Schnbart  oder  Schiefer- 
decker und  Poet,  zwei  achwabische  Volka-Originale.  Au8  einem  alten  Manuscript, 
Stuttgart  1845.  44  S.  8.  2.  Aufl.  Stuttgart  1851.  12.  —  VgL  Mayer,  Uhland. 
II,  S.  219.    Sieh  oben  p. 

aa.  D.  Fr.  StrauB,  Schubartiana:  Morgenblatt  1847.  Nr.  167/70.  Sieh 
unten  tt.  —  bb.  [Fr.  Klaiber]  Ludovike.  Ein  Lebenabild.  Stuttgart  1847.  8.  — 
cc.  Karoline  von  Wolzogen,  Literarischer  NachlaB.  Leipzig  1848.  I,  S.  70. 
II,  S.  116.  178 f.  —  dd.  Justinua  Kerne r,  Das  Bilderbuch  aus  meiner  Knabenzeit 
Erinnerungen  aua  den  Jahren  1786 — 1804.  Stuttgart  1849.  8.  —  ee.  Ad.  W  e  i  8  a  e  r  , 
Schubart'a  Wandenahre  oder  Dichter  und  Pfaff.     Roui&n.    2wei  Theile.     Hamburg 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart,  851 

1855.  8.  —  ff.  Adolf  Seubert,  Die  Sterne  Schwabens.  Eine  Festgabe  fiir  Jong 
und  Alt.  Stuttgart  1856.  S.  188.  —  gg.  Eduard  Boas,  Schillers  Jugendjahre,  hsg. 
von  Wendelin  v.  Maltzahn.  Hannover  1866.  8.  —  hh.  Heinrioh  Wagner,  Ge- 
schichte  der  hohen  Carls-Schule.  2  Bde.  Wiirzburg  1857.  8.  —  ii.  Friedrich  Outer* 
mann,  Schubarts  Oeburtshaus  zu  Obersontheim,  Schwaben:  Leipziger  Ulustrierte 
Zeitung  28  (1857),  Nr.  711.  —  kk.  B  if  fart,  Oesohichte  der  wiirttembergischen 
Festung  Hohenasperg.  Stuttgart  1859.  8.  —  11.  [J.  Q.  F  i  s  o  h  e  r]  Mittheilungen  aus 
Schubarts  Lehrerzeit:  Morgenblatt  1859.  Nr.  3.  4.  —  mm.  Friedrich  Pressel, 
Schubart  in  Ulm.  Ein  Vortrag.  Ulm  1861.  32  S.  8.  Vorher  in  der  ,Freyac.  —  nn.  U  r  - 
1  i  c  h  s ,  Charlotte  von  Schiller  und  ihre  Freunde.  Stuttgart  1862.  I,  S.  41  f .  II, 
S.  116.  —  oo.  Robert  Prutz,  Mensohen  und  Biicher.  Biographische  Beitrage 
zur  deutschen  Literatur-  und  Sittengeschichte  des  18.  Jahrhunderts.  Leipzig  1862. 
8.  165/266.  Vorher:  Liferarhist.  Taschenbuch  1847.  5,  S.  391/438.  —  pp.  Einkurzer 
LebensabriB  des  ungliickliehen  schwabischen  Dichters.  Zum  naheren  VerstandniB 
des  Bildes:  .Schubart  wird  von  Schiller  auf  Hohen- Asperg  besucht\     Ravensburg 

1864.  gr.  8.  —  qq.  A.  E.  Brachvogel,  Schubart  und  seine  Zeitgenossen.  Roman. 
Leipzig  1864.  2  Bde.  8.  2.  Aufl.  Jena  1883.  2  Bde.  8.  —  rr.  P.  Ph.  G  1 6  c  k  1  e  r  , 
Schwabische  Frauen.     Lebensbilder  aus  den  drei  letzten  Jahrhunderten.     Stuttgart 

1865.  S.  296/354:  Helena  Schubart,  eine  deutsche  Dichterfrau.  —  ss.  Max  Ring, 
Ein  Opfer  deutscher  Fiirstenwillkur:  Gartenlaube  1866.  Nr.  8.  —  tt.  David  Fried- 
rich  S  t  r  a  u  6  ,  Barbara  Streicherin  von  Aalen.  Ein  Lebensbild  aus  der  Sturm- 
und  Drangperiode  unserer  Literatur:  Kleine  Schriften.  Neue  Folge.  Berlin  1866. 
S.  464/75;  wiederholt:  Samtl.  Werke.  Bonn  1876.  2,  S.  355  ff.  —  uu.  Carl  T  a  s  c  h  - 
n  e  r ,  Herzog  Carl  von  Wiirttemberg  und  Josef  II.  Historische  Erzahlung:  Bucb 
fiir  Alle  1866.  Heft  2.  —  w.  Fr.  R  i  c  k  ,  Aus  Schubarts  letzter  Zeit  auf  Hohen- As- 
perg. Historische  Novelle:  Buch  fiir  Alle  1867.  —  ww.  S.  W.  [Schmidt-Wei- 
Qenfels],  Die  wurtembergische  Bastille.  Ein  Stiick  aus  der  guten  alten  Zeit: 
Gartenlaube  1873.  Nr.  1.  —  xx.  E.  Vely,  Der  Gefangene  von  Hohenasperg.  Mit 
Benutzung  noch  nicht  veroffentlichter  Archiv-Acten:  Gartenlaube  1875.  Nr.  18.  — 
yy.  Adolf  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Weltbiirgerthum  und  Vaterlandsliebe  der  Schwaben,  ins- 
besondere  von  1789  bis  1815.  Hamburg  1875.  S.  18/21.  —  zz.  E.  Vely,  Herzog 
Karl  von  Wiirttemberg  und  Franziska  von  Hohenheim.     Stuttgart  1876.    8. 

a1.  Theobald  Z  i  e  g  1  e  r  ,  Studien  und  Studienkopfe  aus  der  neueren  und  neuesten 
Literaturgeschichte.  Bonn  1877.  S.  43/79.  —  b1.  Adolf  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Beitrage  zur 
KenntniB  Chn.  F.  D.  Schubarts:  Schnorrs  Arch.  6  (1877),  S.  343/91.  [I.  Schubart 
in  Geifilingen.  II.  Schubart  in  Augsburg.  III.  Schubart  in  Ulm.  IV.  Zur  Charak- 
teristik  der  deutschen  Chronik].  —  c1.  P.  F.  [Paul  Fischer],  Uber  Schubarts  re- 
ligiosen  Charakter:  Bes.  Beilage  des  Staatsanzeigers  fiir  Wiirttemberg.    1878.    Nr.  26  f. 

—  d1.  Hermann  Fischer,  Sieben  Schwaben.  Biographische  Charakteristiken 
nebst  Portrats.  Miinchen  1879.  S.  19/36.  —  el.  Karl  C  a  s  s  a  u  ,  Der  deutsche  Prome- 
theus, Lebensbild  des  Schulmeisters,  Dichters  und  Komponisten  Schubart:  Lessing, 
Goethe  und  Schubart.  Studien  im  Lichte  der  Padagogik.  2.  Aufl.  Leipzig  1880. 
S.  61/96.  —  fl/gl.  J-  G.  Fischer,  Schubarts  volksthiimliche  Bedeutung:  Bes.  Beilage 
des  Staatsanzeigers  f.  Wiirttemberg  1882.  Nr.  16  f.  —  h1.  Stunner  und  Dranger.  3.  Tl. 
Maler  Mxiller  und  Schubart.  Hsg.  von  Dr.  A.  S  a  u  e  r.  (Kiirschners  Deutsche  Na- 
tional-Literatur.  81.  Bd.).  Berlin  und  Stuttgart  [1883].  S.  291/305  Biographic.  — 
il.  Th.  E  b  n  e  r  ,  Zur  Charakteristik  von  Schubart:  Herrigs  Archiv  71  (1884),  S.  285/92. 

—  k1.  K 1  e  m  m  ,  Beitrage  zur  Geschichte  von  Geislingen  und  Umgegend:  Wiirttem- 
berg. Vierteljahrshefte  7  (1884),  S.  254  ff.  —  l1.  Zu  Schubarts  Todestag:  Basler  Grenz- 
post  1884.  Nr.  243.  —  ml.  Gebhard  Zemin,  Der  Hohenasperg:  Westermanns 
Monatshefte  58  (1885),  S.  450  ff.  —  nl.  Gustav  H  a  u  f  f ,  Schubart  in  seinem  Leben 
und  seinen  Werken.  Stuttgart  1885.  V,  410  S.  8.  [Vgl.  H  a  u  f  f  s  Aufsatze.  in  der 
Schwabischen  Kronik  1880,  Nr.  72;  1881,  Nr.  161;  1883,  Nr.  18.  101.  190.]  — 
W.  Buchner,  Blatt.  f.  literar.  Unterh.  1885,  Nr.  42;  Hermann  Fischer,  Schwab.  Mer- 
kur  1885,  Nr.  216;  Karl  Geiger,  Bes.  Beil.  z.  Wiirttemberg.  Staatsanzeiger  1885. 
Nr.  16.  18  f.;  M.  Koch,  Grenzboten  1885,  Nr.  32;  Ludwig  Mezger,  AUg.  Ztg.  1885, 
Nr.  266  und  Neue  Jahrb.  f.  Philol.  u.  Padagog.  134  (1886),  S.  336;  Sauer,  Dtsch. 
Lit. -Ztg.  1885,  Nr.  48;  R.  M.  Werner,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  13,  S.  161/72;  Lit.  Cen- 
tralbl.  1886,  Nr.  27;  Histor.  Zeitschr.  56  (1886),  S.  285.  Verworrene  Antikritik 
von  Gustav  H  a  u  f  f ,  Die  Schubart-Biographie  und  Schubart-  Kntik  in  jbrem  gegen- 

54* 


852  Bach  VL    Xatxmaie  Diehtnng.    |  230,  15. 

wirtigen  Zostend:  Hemp  Archrv  83  (1880),  S.  369/412.  —  o*.  Schubartiacfces: 
Schwabiscbe  Kronik  1886,  8.  417.  —  p».  Ft.  Hilpert,  Schubart,  Schaaspid  in 
funf  Akten.  (Neue  Bibliothek  fur  das  deutsche  Theater,  aoqgewahlt,  hag.  und  er- 
lautert  von  H  Rtotte.  Nr.  12).  Leipzig  1886.  91  S.  8.  —  q1.  Hemrkh  v.Zionet- 
m  a  n  n  ,  Schubart.  Dramatische  Skizze  in  funf  Aufzugen.  Prag  1886.  39  S-  8- 
Hauff :  Herrigs  Archiv  83,  8.  410 f.  —  r».  A.  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Neue  kksne  Bextrage 
mr  Keuntnifl  Ch.  F.  D.  Schubarts:  Schnorrs  Arch.  15  (1887),  8.  21/36.  126/60.  — 
•».  KBockheler.Der  Dichter  Schubart  als  Schuhneister:  Daheim  1887.  Xr.  38. 
39.  —  t>.  Fin  suddeutscher  Patriot  tot  100  Jahren:  Grenzboten  46  (1887).  3,  S.  266  ff. 

—  u>.  Zur  Erinnerung  an  Schubart:  Schwabiscbe  Kronik  1887.  S.  846;  vgl.  S.  1941. 
2033.  —  t1.  A.  v.  SchloBberger,  Zwei  Bittschriften  an  Hertog  Carl  von  Wurt- 
temberg, den  gefangenen  Dichter  Schubart  betreffend,  ana  dem  Jahre  1<<<:  Bea. 
Beflage  dea  Staataanzeigers  f.  Wurttemberg  1887.  Nr.  9;  vgt  Berhner  Tageblatt  1887. 
Nr.  353.  —  w».  KGeiger.Zu  Schubarta Schriften:  Bea.  Beflage  dea  Staatsanseigers 
f.  Wurttemberg  1888.  Nr.  8  f.  Dagegen:  G.  H  a  u  f  f  ,  In  Sachen  Chr.  F.  D.  Schu- 
barta zur  Abwehr:  ebda.  Nr.  10.  —  x1.  Paul  Herrmann,  Christian  Schubart. 
Drama  in  funf  Akten.  Leipzig  1888.  109  S.  8.  G.  Hauff:  Herrigs  Archiv  83. 
8.  41 1.  —  y*.  Eugen  N  a  g  e  1  e  ,  Aus  Schubarta  Leben  und  Wirken.  Mit  einem  An- 
hang:  Schubarts  Erstlingswerke  und  Schukuktate.  Stuttgart  1888.  XII,  448  S.  8.  — 
H  Fischer,  Neue  Zurkher  Zeitg.  1888.  Nr.  125.  292.  Beflage;  Wohhrin,  Ham- 
burg. Correspondent  1888.  Nr.  21.  22;  A.  Sauer,  Dtach.  Lit.-Ztg.  1888.  Nr.  46.  — 
z*.  Ebner,  Zur  Charakteristik  von  Chr.  F.  D.  Schubart:  Magazm  der  Lit.  des  In- 
und  Auslandes  1888.    Nr.  26. 

aal.  Alois  L...,  Die  lOjahrige  Gefangenschaft  Schubarts  auf  dem  Hohen- 
asperg:  Bohemia  1890.  Beil.  Nr.  1G2.  —  bb1.  J.  Kurschner,  Fine  Htterar- 
historische  Bench tigung  [Anekdote  aber  Schubarts  Freilassung]:  Signaie  aus  der 
litterarischen  Welt.  1890,  Sp.  3857  f.  —  cc1.  P.  B.,  Schubart  und  Christof  Rhetnek: 
Schwabische  Kronik  1890.  Nr.  98.  —  ddl.  Schubart  und  Stadek:  Schwabiache  Kro- 
nik 1890.  Nr.  115.  —  eel.  K  G.,  Ein  schwabischer  Stunner  und  Dranger:  Garten- 
laube  1891.  Nr.  41.  —  ff1.  A.  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Schubartiana:  Herrigs  Archiv  87  (1891), 
S.  1/32.  —  ggl.  A.  H  o  1  d  e  r  ,  Der  Dichter  Christian  Schubart  als  Lehrer:  Mittei- 
lungen  der  Gesellschaft  fur  deutsche  Erziehungs-  und  Schulgeschichte  1,  S.  131/8.  — 
hhl.  O.  Schanzenbach,  Chn.  F.  D.  Schubart:  t*ber  Land  und  Meer.  1891. 
Nr.  52.  —  ii ».  F.  A.  v.  W  i  n  t  e  r  f  e  1  d  ,  Chn.  F.  D.  Schubarts  Gattin:  Leipziger 
Illustr.  Ztg.  97  (1891),  Nr.  2520.  —  kk».  A.  Ho  lder ,  Christian  Schubarta  Be- 
deutung  for  die  Geschichte  der  schwabi9chen  Dialekditteratur:  Alemannia  19. 
S.  141/4.  —  UK  J.  H  e  r  z  f  e  1  d  e  r  ,  Goethe  in  der  Schweiz.  Leipzig  1891.  S.  42.  — 
mm1.  A.  v.  Schlofiberger,  Die  Hoheit  in  Mompelgardt  und  der  Dichter  Schu- 
bart: Bes.  Beflage  des  Staatsanzeigers  fur  Wnrttemberg.  1892,  Nr.  6  f.  —  nn1.  th., 
Zu  Schubarts  Biographic:  Schwab.  Kronik  1892,  21.  Nov.  —  oo1.  H.  Solger, 
Schubart,  ein  Opfer  der  Tyrannei:  Frank.  Kurier  1892.  Nr.  513.  —  pp1.  M.  G  r  a  f , 
Das  Historische    in  Uh lands  Gedicht  ,Des  Sangers  Fluch':  Der  Sammler  (Berlin) 

1892.  Nr.  141.  —  qq1.  Zum  hundertjahrigen  Todestage:  H.  Sol- 
ger:  Die  Gesellschaft  2,  S.  1393/1404.  —  R.  8  c  h.:  Schwab.  Kronik  1892,  10.  Okt. 

—  Th.  Stein:  Augsburger  Abendzeitung.  1892.  Beil.  Nr.  121 ;  Didaskalia  1892. 
Nr.  237.  —  J.  Ohlsen  :  Volks-Ztg.  1892,  10.  Okt,  —  F.  A.  v.  W  [in  ter  f  eld]: 
Koln.  Ztg.  1892.  Nr.  823.  —  Aus  der  Haftzeit  Chr.  Fr.  D.  Schubarts  auf  dem  Hohen- 
asperg:  Vossische  Ztg.  1892.  Beil.  Nr.  41.  —  D.  Saul  :  Frankfurter  Ztg.  1892. 
Nr.  283.  —  H.  W  [i  1 1  m  a  n  n]:  Neue  Freie  Presse  1892.  Nr.  9743.  -Th.Ebner: 
Neue  Blatter  fur  suddeutsche  Erziehung  und  Unterricht  20,  S.  225/41.  —  Eduard 
Eggert,  Hohenasperg:  Hausschatz  18,  Nr.  4.  —  rrl.  H.  Solger,  Schubart, 
Der  Gefangene  auf  Hohenasperg.     Ein  Bfld  seines  Lebens  und  Wirkens.     Bamberg 

1893.  56  S.  8.  —  A.  Werner:  Theol.  Jahresbericht  15,  S.  286.  —  ss1.  L.  S  i  m  mje  r, 
Der  Dichter,  Publizist  und  Musiker  Ch.  F.  D.  Schubart  in  Augsburg  1774  und  ln5. 
Progr.  Augsburg  1893.  32  S.  8.  —  tt1.  F.  A.  v.  Win  ter  f  eld,  Schubarts  Be- 
ziehungen  zu  PreuBen:  Der  Bar  19,  S.  355  f.  —  uu1.  P.  Beck,  Ein  Pamphlet  wider 
Schubart:  Alemannia  22  (1894),  S.  56/63.  —  wl.  A.  Wohlwill,  Schubartiana: 
Euphorion  2,  S.  798/806.  —  wwl.  C.  Schuddekopf,  Schubart  und  Gk>im: 
Euphorion  2,  S.  571/8.  —  xx1.  Th.  Schon,  Die  Staatagefangenen  vom  Hohen- 
asperg.   (Wurttembergische  Neujahrsblatter.    Nr.  4).    Stuttgart  1898.    96  S.    8.  — 

"IVERSITY  OF  CALTFORNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  853 

yyl.  A.  L.,  Der  Hohenasperg  mit  seinen  Staatsgefangenen.  Ein  400jahriges  Jubi- 
laum  in  Wiirttemberg:  Norddeutsche  AUgemeine  Zeitung  1898.    Nr.  298.    Beilage. 

—  zz1.  E.  K.,  Schubart  als  Musiker:  Schwabische  Kronik  1898.  Nr.  50.  [Referat 
iiber  einen  Vortrag  von  Prof.  Holzer  in  Ulm.    Vgl.  a c] 

a  a.  Gefangnis-Litteratur:  Literarisches  Echo  1  (1899),  S.  1376.  —  a /J.  P.  Beck, 
Quellen  zu  Schillers  Raubern  nebst  einer  Hieselbiographie:  Bes.  Beilage  des  Staats- 
anzeigers  fur  Wiirttemberg  1900.  Nr.  7  f .  —  ay.  Zur  Lebensgeschichte  Schubarts: 
Mitteilungen  des  Vereins  fiir  Geschichte  Berlins  18,  S.  113.  —  a  d.  J.  W  e  i  t  b  r  e  c  h  t , 
Hohen-Asperg:  Tagliche  Rundschau  1900.  Nr.  184  f.  —  a*.  R.  KrauB,  Schubarts 
Beziehungen  zu  Graf  Hertz  berg  und  PreuBen:  Vossische  Zeitg.  1900.    Beilage  Nr.  38  f. 

—  af.  R.  Schafer,  Schubart  als  Komponist:  Neue  Musik-Zeitg.  21,  S.  93.  — 
a  17.  R.  KrauB,  Schubart  und  Goethe:  Frankfurter  Zeitg.  1901.  Nr.  41.  — 
a#.  Ders.,  Schubart  als  Stuttgarter  Theaterdirektor:  Wiirttembergische  Viertel- 
jahrhefte  fiir  Landesgeschichte  10,  S.  252/73.  —  a*.  E.  Holzer,  Schubartiana: 
Mitteilungen  des  Vereins  fiir  Kunst  und  Altertum  in  Ulm.  190?.  Heft  10.  — 
ax.  R.  KrauB,  Schubart  und  Goethe:  Goethe- Jahrbuch  23,  S.  116/29.  — 
aZ.  Ders.,  Schubart  und  Posselt:  Allg.  Ztg.  1903.  Beil.  Nr.  212.  —  aj*.  J.  A. 
Walz,  Three  swabian  journalists  and  the  american  revolution:  German  American 
Annals  1,  S.  209/24.  347/56.  593/600.  —  a  v.  Th.  E  bn  e  r  ,  Zur  Schubartliteratur: 
Zeitschr.  f.  Bucherfreunde  7  (1903),  S.  254 f.  —  af.  J.  Giefel,  Schubarts  Er- 
nennung  zum  Stadtorganisten  in  Ludwigsburg:  Bes.  Beil.  des  Staatsanzeigers  f. 
Wiirttemberg  1903,  S.  109/13.  —  ao.  E.  Holzer,  Schubartstudien.  Ulm  1903. 
II,  52,  15  S.  4.  —  a  jr.  G.  A.  M  ii  1 1  e  r  ,  Autographen  und  handschriftliche  Urkunden 
iiber  Schubart:  Antiquitaten-Rundschau  1903.  Nr.  4.  —  ag.  E.  Hesselmeyer, 
Schwabisches  Weltbiirgertum  vor  100  Jahren:  Grenzboten  63  (1904).    3,  S.  496/505. 

—  a  a.  A.  Wo  hi  will,  Schiller  und  Schubart:  Marbacher  Schillerbuch  1904. 
S.  269/82.  —  ax.  E.  Holzer,  Ein  Schubartfund:  Allg.  Ztg.  1904.  Beil.  Nr.  140. 
141.  —  a  v.  G.  A.  M  ii  1 1  e  r  ,  Schubart  im  Gefangnis.  Mit  einem  Briefe  J.  M.  Millers: 
Stimmen  toter  Dichter.  Ein  Gedenkbuch.  Hannover  1904.  S.  85/92. — ay.  E.  Hol- 
zer ,  Schubart  als  Musiker.  (Darstellungen  aus  der  wiirttembergischen  Geschichte. 
Bd.  2).  Stuttgart  1905.  IV,  178  S.  8.  —  a*.  E.  S  e  g  n  i  t  z ,  Aus  dem  Leben  eines 
Dichtermusikers:MusikalischesWochenblatt  36(1905),  S.  572/8.  603/5.  —ay.  Hugo 
M  a  s  e  r  ,  Chn.  Fr.  D.  Schubart,  ein  deutscher  Dichter  und  Patriot:  Schwab.  Erzahler, 
Beil.  zur  Memminger  Ztg.  1905.  Nr.  8/16.  —  ao>.  E.  Holzer,  Schubartiana:  Wiirt- 
tembergische Vierteljahrshefte  f.  Landesgesch.  15  (1906),  S.  558/71. 

ba.  Schubart- Museum.  Aalener  Kunst-  und  Altertums-Sammlung.  Katalog 
verbunden  mit  einem  Fiihrer  durch  Stadt  und  Gegend  von  Wilh.  Jakob  Schweiker. 
Aalen.  1907.  226  S.  8.  —  b0.  P.  D  i  r  r  ,  Augsburg  in  der  Publizistik  und  Satire  des 
18.  Jahrhunderts:  Der  Sammler.  Beil.  zur  Augsburger  Abendzeitung  1907.  — 
by.  W.  Feldmann,  Chn.  Schubarts  Sprache:  Zeitschr.  f.  dtsche  Wortforschung 
11,  S.  97/149.  —  bd.  E.  Holzer,  Schubart:  Siiddeutsche  Monatshefte  5,  S.  659/72. 

—  be.  E.  Ebstein,  Schubart  und  Burger.  Ein  neuer  Beitrag  zu  Biirgers  Gedichten 
in  der  Musik:  Zeitschr.  f.  Bucherfreunde  12  (1908),  Heft  1.  —  b£.  K.  M.  Klo  b, 
Schubart.  Ein  deutsches  Dichter-  und  Kulturbild.  Ulm  1908.  423  S.  8.  — 
A.  Wohlwill,  Euphorion  16,  S.  349/60.  —  bi/.  G.  H.  Neuendorff,  Schu- 
barts Lehrerlieder.  Literarische  Studie:  Voss.  Ztg.  1908.  Beil.  Nr.  17.  — 
b#.  R.  KrauB,  Das  Stuttgarter  Hof theater  von  den  altesten  Zeiten  bis  zur  Ge- 
genwart.  Stuttgart  1908.  VII,  351  S.  8.  —  b«.  K.  M.  Klob,  Neues  iiber  den  deut- 
schen  Patrioten  von  Hohenasperg:  Kritische  Gange.  Ulm  1909.  2,  S.  67/74.  — 
bx.  G.  St.  Ford,  Two  german  publicists  on  the  american  revolution:  Journal  of 
English  and  German  Philology  8,  S.  113/76.  —  b  X.  P.  Hi  lie,  Schillers  Besuch 
bei  Schubart:  Gegenwart  76  (1909),  Nr.  46.  —  b/i.  Karl  Eugen  von  Wiirttemberg 
und  seine  Zeit.  Hsg.  vom  Wiirttembergischen  Geschichts-  und  Altertumsverein. 
Stuttgart  1909.  2  Bde.  776  +  V,  509  S.  8.  —  by.  A.  Nutzhorn,  Schubarts 
erste  Liebe:  Vossische  Ztg.  1910.  Beilage  Nr.  9.  —  bf.  S.  Nestriepke,  Schubart 
als  Dichter.  Ein  Beitrag  zur  Kenntnis  Chn.  F.  D.  Schubarts.  Possneck  1910.  Ill, 
239  S.  8.  —  R.  KrauB,  Lit.  Echo  13,  Sp.  1490  f;  ders.,  Dtsch.  lit. -Ztg.  31, 
Sp.  2335 f.;  W.  Stammler,  Euphorion  18,  S.  506/14.  —  bo.  W,  Peldmann, 
Christian  Schubart  als  Sprachreiniger  und  Sprachmehrer:  Zeitechrift  des  Allgem. 

Cj  UNI V thill  T  Ur  LALIrUKNIA 


854  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  12.  I)— 12). 

dtsch.  Sprachvereins  25  (1910),  Nr.  1.  —  bx.  R.  KrauB,  Sohubart  und  die 
Druckerei  der  Hohen  Karlsschule:  Voss.  Ztg.  1010.  Beil.  Nr.  7. 

8.  Briefe  von  und  an  Sohubart. 
o.  David  Friedrich  Stiauli,  Christian  Friedrich  Daniel  Schubart's  Leben 
in  seinen  Brief  en.  Gesammelt,  bearbeitet  und  herausgegeben.  Berlin  1849.  2  Bde. 
XII  S.,  2  Bl.,  448  S.  +  1  Bl.,  469  S.,  1  Bl.  Wiederholt:  Samtl.  Werke,  Bd.  8.  9. 
Bonn  1878.  —  Naohlese  zu  Schubart:  Kleine  Schriften.  Leipzig  1862.  S.  427/50; 
Samtl.  Werke.  Bd.  9,  S.  322 ff.  Vgl.  Th.  Vischer,  Kritische  Gange.  3.  Heft  1861. 
S.  21.  [Zitiert:  Str.  I.  II].  —  /?.  Briefe  beriibmter  Manner  und  Frauen.  Gesammelt 
zu  einer  Bibliothek  in  60  Banden  von  Fr.  Bornmiiller.  Erster  Band.  Christ. 
Fr.  Dan.  Schubart.  Hildburghausen  1858.  XIV,  224  S.  8.  [Abdruck  aus  StrauB].  - 
y.  K.  G  e  i  g  e  r  ,  VerzeichniB  aller  Schubartbriefe,  die  an  andern  Stellen  ais  in 
StrauO'  Biographie  veroffentlicht  Bind:  Bes.  Beilage  des  Staatsanzeigers  f.  Wurttem- 
berg  1885.  S.  250  ff .  —  d.  Abweichungen  vom  heutigen  allgemeinen  Schriftgebraueh 
in  Schubart's  Briefen:  Zeitschrift  fiir  deutsche  Sprache.    II  (1888),  Nr.  766,  S.  296. 

—  «.  Schubart-Museum.  Aalener  Kunst-  und  Altertums-Sammlung.  Katalog  von 
Wilh.  Jakob  Schweiker.     Aalen  1907.     [Sieh  A.  ba.] 

Kanzlei  der  Reichsstadt  Aalen:  Schubart-Museum  Nr.  246.  —  Diakonus  Abelen: 
Schnorrs  Arch.  S.  346  f.  —  Bahrdt:  Ztg.  f.  d.  eleg.  Welt  1827.  Nr.  163.  —  Bockh: 
Schubarts  Vermischte  Schriften.    Zurich  1812.    Bd.  2;  Str.  I,  S.  12/20.  24/38  u.  o 

—  PreuBischer  Gesandter  v.  Bohmer:  Str.  II,  S.  401  f.  —  Capoll,  Ulmer  Freund: 
StrauB,  Kleine  Schriften.  I,  S.  448  f.  —  Deinet:  Morgenblatt  1838.  Nr.  135.  136; 
Str.  II,  S.  56/8.  —  Familie:  a.  Eltern:  Str.  I,  S.  151  f.  II,  S.  92/5;  StrauB,  Kleine 
Schriften.  I,  S.  430  f.  439  f.  —  b.  Bruder  Jakob:  Str.  I,  S.  133/7.  160/2.  184/6.  - 
c.  Bruder  Konrad:  Str.  I,  S.  313/5.  317/23.  327/31.  333.  II,  S.  96/9.  169 f.  353  f 
369/74;  Schwab.  Kronik  1892,  10.  Okt.  —  d.  Schwester,  verehel.  Bockh:  Str.  I, 
S.  255  f.  —  e.  Frau:  Schubarts  Leben  und  Gesinnungen.  II,  S.  240/4;  Ztg.  f.  d.  eleg. 
Welt  1820.  Nr.  51;  Gesellschafter  1820.  Nr.  129;  Morgenblatt  1845.  Nr.  161:  Str. 
I,  S.  261/4.  II,  S.  13/22.  24/8  u.  o. ;  Pressel,  Schubart  in  Ulm.  S.  15  f. ;  StrauB,  Kleine 
Schriften.  I,  S.  445/7;  StrauB,  Samtl.  Werke.  9,  S.  334/6;  Deutsche  Monatsblatter, 
hsg.  von  H.  u.  J.  Hart  1  (1878),  S.  402  f.;  Wurttemberg.  Vierteljahrshefte  f.  Landes- 
gesch.  2  (1879),  S.  295  f.;  Bes.  Beil.  des  Staatsanz.  f.  Wurttemberg  1880.  Nr.  7. 
1893.  Nr.  5.  6;  Schnorrs  Arch.  15,  S.  155/8;  Zeitschr.  f.  deutsche  Sprache  2  (1888), 
S.  233;  Deutsche  Dichtung,  hsg.  von  K.  Franzos.  16  (1894),  Nr.  12;  Deutsche  Revne 
1900,  Juli,  S.  114/7;  Euphorion  8,  S.  77/102;  Schubart-Museum  Nr.  222.  223.  227.  — 
f.  Sohn:  Schubarts  Karakter.  S.  12/5.  100/5.  164.;  Ztg.  f.  d.  eleg.  Welt  1821,  Nr.  175; 
Minerva  1828,  S.  406/10;  Str.  II,  8.  62  f.  u.  o.;  Bibliothek  Frensdorff.  Kat.  8;  Eu- 
phorion 8,  S.  285/97;  Schubart-Museum  Nr.  225.  230.  —  g.  Tochter:  Str.  II,  S.  23. 
228.  303  f.;  Schnorrs  Arch.  6,  S.  389/91;  Nord  und  Sud  95  (1900),  Heft  283.  — 
Konig  Friedrich  Wilhclm  II.  von  PreuBen:  Morgenblatt  1845.  Nr.  161;  Str.  II. 
S.  287  f.  —  Obervogt  in  GeiBlingen:  Str.  I,  S.  193/5.  —  Gleim:  Ztg.  f.  d.  eleg.  Welt 
1821.  Nr.  151;  Euphorion  2,  S.  572/8.  —  Goschen:  Holtei,  300  Briefe.  II,  3.  S.  124/6. 

—  Johann  Martial  Greiner:  Schnorrs  Arch.  15,  S.  150  f.  —  GrieBbach:  Schnorrs  Arch. 
10,  S.  189/92.  —  Haeckhel:  Schubarts  Vermischte  Schriften.  Zurich  1812.  Bd.  2; 
Str.  I,  S.  68/72.  —  Haug:  Schubarts  Vermischte  Schriften.  Zurich  1812.  Bd.  2; 
Str.  I,  S.  20/4  u.  o.;  Schnorrs  Arch.  15,  S.  148/52.  —  Frau  v.  Heppenstein:  Str.  II, 
S.  205/10;  Facsimile  bei  Bornmiiller;  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  6,  S.  587.  — 
Minister  v.  Herzberg:  Morgenblatt  1845.  Nr.  161;  Str.  II,  S.  288/90.  —  Buchhandler 
Himburg:  Archenholz'  Neue  Litterateur-  und  Volkerkunde.  1  (1787),  St.  9;  Str.  II, 
S.  244/6.  249/51  u.  o.  —  Forstmeister  Horner:  Tiibinger  Unterhaltungsblatt  1890. 
Nr.  94.  —  Herzog  Karl  Eugen  von  Wurttemberg:  Str.  II,  S.  344/6;  Schwab.  Kronik 
1903.  Nr.  256;  Allg.  Musik-Ztg.  30  (1903),  S.  438  f.—  Markgraf  Karl  Friedrich  von 
Baden:  Euphorion  2,  S.  801/3.  —  Karschin:  Morgenblatt  1811.  Nr.  225;  Schubart- 
Museum  Nr.  247.  —  Kayser:  Grenzboten  1870.  4,  S.  455  f.  458/61;  Schnorrs  Arch. 
15,  S.  152/5;  Henricis  Autogr.-Kat.  XV,  Nr.  361.  —  Kantor  Kieser:  Str.  II,  S.  405f. 

—  Anton  v.  Klein:  Morgenblatt  1820.  Nr.  229.  230.  242.  259.  263;  Maltens  Bibl.  der 
neuesten  Weltkunde  1840.  I,  S.  384.  II,  S.  36. 169f.  221 ;  Str.  I,  S.  325  f.  IT,  S.  365/8 
388/90.  407  f.;  Schubart-Museum  Nr.  218.  —  Klepstock:  Deutsches  Museum  1776.  2, 

S.  855/8;  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstocfc.    Braunschweig  1867.    S.  268  f- 

O  UNIVCnill  r  Ur  LALIrUKNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  855 

Lavater:  Lavaters  Vermischte  Schriften.  Bd.  II.  Winterthur  1781.  S.  123/6; 
Diocesan-Archiv  von  Schwaben  20  (1902),  S.  39  f.  92  f.;  Alemannia  33  (1905),  S.  63/9; 
Germania  1905.  Wissenschaftl.  Beilage  Nr.  33,  S.  257/60.  —  Andreas  Meyer:  Str. 
II,  S.  428  f.  —  J.  M.  Miller:  Minerva  1828;  Str.  I,  S.  323/5.  330.  II,  S.  51  u.  o.; 
Schnorrs  Arch.  15,  S.  158;  Schubart-Museum  Nr.  219.  221.  «--  Maler  Miiller:  Holtei, 
300  Brief e.  II,  3,  S.  120/4;  Johannes- Album.  Diehtung  und  Prosa  in  Original- 
beitragen  verschiedener  Verfasser  hsg.  von  Friedrich  Miiller.  Chemnitz  1857.  2,  S.  193 
(dazu  Seuffert,  Maler  Miiller.  Berlin  1877.  S.  6,  Anm.  5);  Seuffert,  Maler  Miiller. 
S.  323  f.  [?].  326  f.;  Goethe-Jahrb.  3,  S.  427  [irrtumlich  als  an  Goethe  bezeichnet].  — 
Professor  Jak.  Hnr.  Nast:  Euphorion  2,  S.  120.  —  Pfaff:  Sammlung  von  Briefen, 
gewechselt  zwischen  Joh.  Frdr.  Pfaff  und  Anderen.  Leipzig  1853.  S.  71/5.  —  Haupt- 
mann  Pfeiffle:  Str.  II,  S.  28/30.  —  Posselt:  Taschenbuch  f.  edle  Frauen  1805;  Ztg. 
f.  d.  eleg.  Welt  1822.  Nr.  228;  Minerva  1828;  Str.  II,  S.  305  f.  352  f.  363f.  396  f. 
425  f.;  Allg.  Ztg.  1903.  Beil.  Nr.  212.  —  Ring:  Bes.  Beil.  des  Staatsanzeigers 
f.  Wurttemberg  1885.  S.  131.  —  Leutnant  Ringler:  Morgenblatt  1841,  Nr.  269; 
Str.  II,  S.  332/4.  —  Schwan:  Gotz,  Geliebte  Schatten.  Bl.  44.  —  Schwarz:  Ztg.  f. 
d.  eleg.  Welt  1821,  Nr.  50;  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  6,  S.  586.  —  v.  Seckendorf : 
Str.  II,  S.  42  f.  —  Oberst  v.  Seeger:  Str.  II,  S.  183/5.  202/4.  341/3.  —  Religions- 
und  Pfarr-Kirchenbau-Pfleg-Amt  zu  Ulm:  Schnorrs  Arch.  9,  S.  176f.  —  Universitats- 
sekretar  Vischer:  ebda.  15,  S.  159.  —  Wekhrlin:  Ebeling,  Wilhelm  Ludwig  Wekhrlin. 
Berlin  1869.    S.  56;  doch  vgl.  dazu  Bohm,  Ludwig  Wekhrlin.  Miinchen  1893.  S.  235/43. 

—  Buchhandler  Werner:  Str.  II,  S.  416  f.;  Schnorrs  Arch.  15,  S.  159  f.  —  Pfarrer 
Gallus  Frdr.  Weysser:  Euphorion  2,  S.  805  f.  —  Wieland:  Schubarts  Vermischte 
Schriften.  Zurich  1812.  2,  S.  301/38;  Str.  I,  S.  54/60.  96/164.  —  Wolbach,  Ulmer 
Freund:  Morgenblatt  1861.  Nr.  36  f.  —  Unbekannte  Adressaten:  Ztg.  f.  d.  eleg. 
Welt  1821.  Nr.  50;  Str.  II,  S.  423  f.  fan  einen  Freiherrn];  Holtei,  300  Briefe. 
II,  3.  S.  120;  Allg.  Ztg.  1868.  Nr.  46  [an  einen  Kammerherrn] ;  Schnorrs  Arch. 
9,  S.  177  f.  [an  einen  Harrer]. 

C.  Werke. 

Abkurzungen:  Samtl.  Ged.  =  Nr.  288).  —  Ged.  =  Nr.  485).  —  Schriften 
=  Nr.  495).  —  Sauer  =  Nr.  498).  —  Hauff  =  Nr.  499).  —  Nagele  =  A.  y1. 

I)  Nanie  auf  das  Erdbeben  von  Lissabon.  1755.  Als  Einzeldruck  in  Schwabach 
erschienen.  Vgl.  Schriften  I,  S.  58.  Das  Schubart-Museum  zu  Aalen  besitzt  ein 
fliegendes  Blatt  auf  das  Erdbeben  von  Lissabon,  Kupferstich  mit  Versen.  Augs- 
burg bei  Joh.  Gottfr.  Beck.  1st  es  dasselbe  wie  Schubarts  Jugendgedicht?  Vgl. 
J.  Schweiker,  Schubart-Museum  zu  Aalen.  Katalog.  Aalen  1907.  S.  86.  Nr.  315. 

—  2)  Der  Schneider  auf  Reisen.  ,Der  Schneider  Franz,  der  reisen  soil*.  (,Als  einst 
ein  Schneider  reisen  soil').  1753/56.  Gedichte  II,  S.  358;  Hauff  S.  341;  Sauer  S.  310; 
dazu  StrauB  II,  S.  453.  In  ,Des  Knaben  Wunderhorn'  III  (Grisebach  S.  598)  auf- 
genommen  u.  d.  T.  ,Meine  Reise  auf  meinem  Zimmer*  nach  einem  ,Fliegenden  Blatt'; 
vgl.  Bode,  Die  Bearbeitung  der  Vorlagen  in  Des  Knaben  Wunderhorn.  (Pa- 
laestra 76).  Berlin  1909,  S.  135.  —  3)  ,In  Schwaben  war  ein  Bauernmadchen'. 
1753/56.  Vgl.  Schriften  I,  S.  28.  II,  S.  151.  Dasselbe  wie  Nr.  103)  d;  vgl.  Sauer 
S.  309.  —  4)  ,Stax  donnert  von  dem  Predigtetuhle*.  Vgl.  Schriften  II,  S.  151.  — 
5)  [PreuBenlieder].  Vgl.  Schriften  I,  S.  33:  ,Einige  wurden  auch  in  Schwabach  ohne 
meinen  Namen  gedruckt'.  —  6)  An  Sie.  ,Wer  kann  mir  'was*.  1759.  Holzer, 
Schubart  als  Musiker.     S.   100. 

7)  Der  gute  Fiirst,  cine  Ode  auf  Antonius  Ignatius,  Probst  zu  Ellwangen.    1762. 

4.  Vgl.  StrauB  I,  S.  17.  —  8)  [An  Bockh].  ,0  Leben,  klein  Geschenk,  wenn  dich  mein 
Geist  durchdenket*.    3.  Aug.  1763.     Schriften  VII,  S.  260;  StrauB  I,  S.  32;  Hauff 

5.  39;  Nagele  S.  6.  —9)  ,Neubronnersches  Gedicht'.  Bis  3.  Juli  1764.  Vgl.  StrauB  I, 
S.  63.  —  10)  [An  Hackhel].  ,Leg,  umringt  mit  Freuden  und  mit  Gliicke4.  24.  De- 
zember  1764.     Schriften  VII,  S.  251. 

II)  Der  Tod  Franciscus  des  ersten  romischen  Kaisers  besungen  von  Christian 
Friederich  Daniel  Schubart.  Ulm,  1765.  Auf  Kosten  Albrecht  Friedrich  Bartholo- 
maei.  12  S.  4.  ,Weh  dir,  o  miitterliches  Land!'  Das  Vorwort  ist  unterz.:  G*** 
[GeiBlingen]  den  lsten  September  1765.  Schriften  IV,  186;  Harnff  S-  146.  Abdruck 
der  urspriingl.  Fassung  bei  Nagele  S.  129/37.  — ..12)  ^Djen  Tod  EineA-^hfenvolle^ 


856  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  12.  13)— 34). 

Greisen,  .  .  .  Georg  Friederich  Homers, .  .  .  welcher  den  24sten  August  1765  zu  Sulz- 
bach  am  Kocher  erfolgte,  sollte  im*  Nahmen  der  ganzen  Hochansehnlichen  Freund- 
schafft  besingen,  dessen  Enkel  Christian  Friederich  Daniel  Schubart.  Ulm,  gedruckt 
bey  Christian  Ulrich  Wagner.  4  BL  4.  ,Matt  fliegt  sie  auf.  Nagele  S.  237/4L  — 
13)  [An  Bockh].  ,Freund  Jonathan4.  9.  April  1766.  StrauB  I,  S.  84;  Nagele  S.  62; 
Hauff  S.  39.  —  14)  [Ubersetzung  von  Horaz  Carm.  Ill,  1,  v.  17  ff.].  ,Sieht  hangend 
iiber  ihm  den  scharfgeschlifnen  Stahr.     19.  April  1766.     Morgenblatt  1861,  Nr.  36. 

—  15)  [Diktat:  Einladung  zu  einem  Fruhlingsbesuch].  ,Lieber  Bruder,  meine  Treue*. 
17.  Mai  1766.  Nagele  S.  369.  —  16)  [An  Bockh].  ,Ich  armer  durstiger  Poet1.  AprU/Juni 
1766.     StrauB  I,  S.   187;  Hauff  S.  40;  Nagele  S.  62. 

17)  Ode  auf  des  Graf  en  von  Degenfeld-Schomburg  Hochgrafliche  Excellenz. 
Als  zu  Eibach  der  Grundstein  zu  einem  graflichen  Schlosse  gelegt  wurde.  Verfertiget 
von  Chr.  F.  D.  Schubart.  Im  Jahr  1766.  Ulm,  gedruckt  bey  Christian  Ulrich  Wagner. 
4  Bl.  Fol-  Bis  2.  Juni  1766.  Nagele  S.  242/6.  Vgl.  StrauB  I,  S.  93.  385;  Schnorrs  Arch. 
15,  S.  26.  —  18)  Die  Baadcur  von  Christian  Friederich  Daniel  Schubart.  Ulm  1766. 
Bey  Albrecht  Friedrich  Bartholomai.  22  S.  8.  ,Wie  lange  keuchst  du6.  Bis  16.  Juni 
1766.  Nagele  S.  249/54.  —  19)  [Auf  den  Tod  des  Sohnes  Johann  Jakob].  ,Nun  kenn' 
ich  ihn,  den  todtlichsten  der  Schmerzen4.  Im  Brief  an  Bockh  16.  Juni  1766.  StrauB  I, 
S.  105;  Hauff  S.  42;  Nagele  S.  71.  —  20)  [Ode  auf  die  Geburt  eines  Grafen  v.  Degen- 
feld-Schomburg], ,Ein  Greis,  der  frommste4.  1766,  2.  Junihalfte.  Anhang  zu  Nr.  17); 
Nagelo  S.  246.  —  21)  ,Stolz  wandelst  du,  ein  Freund  der  Musen4.  Im  Brief  an  Bockh 
25.  Okt.  1766.  Schwab.  Magazin  1775,  S.  713  [mit  Varianten];  Schriften  7,  S.  253; 
StrauB  I,  S.  112;  Nagele  S.  262.  —  22)  ,Hier  liegt  Herr  Schubart  Lobesan*.  26.  Okt. 
1766.  Morgenblatt  1861,  Nr.  36;  Pressel,  Schubart  in  Ulm.  S.  14.  —  23)  Ode 
auf  den  Tod  des  Herrn  Hof-  und  Regierungsrath  Abbt  in  Biikeburg.  An  Seinen 
Herrn  Vater  in  Ulm  von  Christian  Friederich  Daniel  Schubart.  ,Erzittre  Vater !  — 
denn  es  rollen  von  Gebiirgen*.  Ulm  1766.  Auf  Kosten  Albr.  Friedr.  Bartholomai' s. 
8  S.  Folio.  November  1766.  Wiederholt:  Pentzhorn,  Thomas  Abbt.  Berlin 
1884.  S.  94/9;  Nagele  S.  264/70;  Alemannia  16  (1888),  S.  275/9.  Vgl.  P.  Beck, 
Schubart  auf  Th.  Abbts  Tod:  Alemannia  16,  S.  263/79;  Zeitechr.  f.  deutsche  Sprache 
3,  S.  160/2.  —  24)  Zaubereien  von  Christian  Friederich  Daniel  Schubart.  Ulm, 
1766.  bei  Albrecht  Friederich  Bartholomai.  47  S.,  1  Bl.  8.  Wiederholt  mit  Aus- 
wahl:  Schriften  Bd.  6.  Am  12.  Dez.  1766  sandte  Schubart  das  fertige  Biichlein  an 
Bockh  (StrauB  I,  S.  119).     Schnorrs  Arch.  6,  S.  357  f. 

25)  Beitrage  zu  der  Wochenschrift:  Der  neue  Rechtschaffene.  Lindau  im  Boden- 
see.  bey  Jakob  Otto,  1767.  2.  [und  letzter]  Jahrgang:  Lindau  und  Chur,  bey  der 
Typographischen  Gesellschaft.  i768.  [Herausgeber  war  Johann  Christian  Heinrich 
Seidel:§219,  38]:  1767.  a.  St.  7.  [Preis  Gottes].  ,Dich  Ew'ger,  soil  mein\  Wieder- 
holt:  Nagele  S.  307.  —  b.  St.  7.  [GewiBheit  des  guten  Christen].  .Mit  bleichem 
Angesicht*.  Nagele  S.  309.  —  c.   St.  10.    [Gewohnung].    ,Es  riihret  nicht  der  Glanz4. 

—  d.  St.  10.  [Die  giitige  Natur].  ,Die  giitige  Natur  verlangt4.  —  e.  St.  11.  Auf  das 
Geburtsfest  Sr.  Rom.  Kaiserl.  Majestat.  ,Als  noch  Germanien*.  —  f .  St.  14.  Nein !  in 
der  Leute  Mund  auch  ist  die  Tugend  nicht.   ,Der  ernste  Thrax  mag4.    Nagele  S.  314. 

—  g.  St.  15.  Dankbegierde  gegen  den  unsterblichen  Sanger  des  Messias.  ,Wenn  am 
Tage  des  Gerichts'.  Nagele  S.  315.  —  h.  St.  16.  [Petri  Verleugnung].  ,Kuhn  trotzest 
du'.  Nagele  S.  317.  —  i.  St.  16.  Lied.  ,Mein  Gott,  der  du  aUwissend'.  Nagele 
S.  319.  —  k.  St.  28/29.  [Kinderfest].  ,Ich  sah  ein  festliches'.  —  1.  St.  38/39.  [Der 
Tugend  Gliick].  ,Wie  siiB,  wic  angenehm'.  Nagele  S.  327.  —  m.  St.  40.  [Die  Mode]. 
,Du  Mode,  grofite  der*.  Nagele  S.  328.  —  n.  St.  52.  Der  verderbte  Zustand  der 
Christen.  ,Herr,  hore  deines  Zions'.  Nagele  S.  330.  —  1768.  o.  St.  1/2.  [An  Suevien]. 
,0  du,  mein  vaterliches'.  Nagele  S.  333.  —  p.  St.  12.  Empfindungen  des  Schachers 
vor  dem  gnadigen  Wort  Christi.  ,Erwachtes,  zu  getreues'.  —  q.  St.  28.  Melancholic 
und  Zufriedenheit.  ,Flieh,  traurige  Melancholie*.  Nagele  S.  338.  —  r.  St.  31/32.  Die 
Strafgerichte  Gottes.     ,Wer  ist  es,  der  des  Hochsten'.     Nagele  S.  339. 

Die  Zuweisung  der  einzelnen  Beitrage  an  Schubart  ist  natiirlich  schwankend; 
vgl.  Nagele  yl;  Nestriepke  bo,  S.  213/24. 

26)  a.  Todesgesange  von  Christian  Friederich  Daniel  Schubart.  ULM,  1767. 
bey  Albrecht  Friederich  Bartholomai.  4  Bl.  poet.  Widmung  [.An  ein  Hochehrwurdiges 
und  Hochgelahrtes  M'-'  J     '        'n  Ulm'],  3  Bl.  Vonede  Luiitexz.:  ,Am  Ende  des  Jahree 

"IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christian  Friedrioh  Daniel  Sohubart.  857 

1766'],  3  Bl.  Inhalt,  400  S.,  1  S.  Druckfehler.  8.  Inhalt:  [Eingangsgedicht].  An 
den  Tod.  Gebet  an  Gott.  Ein  Blick  auf  die  Welt.  Morgengesang.  Abendgesang. 
Nachtgesang  eines  Kranken.  Die  Bekehrung.  Todesgedanken  im  Fruhling.  Todes- 
gedanken  im  Sommer.  Todesgedanken  im  Herbst.  Todesgedanken  im  Winter. 
Todesgedanken  in  einer  Winternacht.  Trostgriinde  aus  der  Geburt  des  Erlosers. 
Neujahrelied.  Gethsemane.  Golgatha.  Ein  KJaglied  unter  dem  Kreuze.  Der  Trost 
der  Erlosung  im  Tode.  Todesgedanken  am  Grabe  des  Mittlers.  Ein  Siegeslied  am 
heiligen  Osterfeste.  Am  heiligen  Pfingstfeste.  Ein  Gebet  an  den  dreieinigen  Gott. 
An  einem  Communiontage.  Todesgedanken  am  Geburtstage.  Auf  den  15.  Sonntag 
nach  Trinitatis.  Auf  den  16.  Sonntag  nach  Trinitatis.  Auf  den  18.  Sonntag  nach 
Trinitatis.  Auf  den  24.  Sonntag  nach  Trinitatis.  Auf  den  25.  Sonntag  naeh  Trini- 
tatis. Auf  die  Leiche  eines  Kindes.  Der  sterbende  Jungling.  Bei  der  Leiche  des 
Jiinglings.  Der  Tod  einer  jungen  Christin.  Der  Mann  im  Tode.  Der  sterbende  Vater. 
Die  sterbende  Mutter.  Auf  die  Leiche  eines  Regenten.  Der  Greis.  Der  Tod  des 
Sunders.  Der  Tod  eines  Christen.  Ein  plotzlicher  Tod.  Sehnsucht  nach  dem  Tode. 
Der  Tod  eines  Armen.  Das  Testament  des  Christen.  Die  Schrecken  des  Todes.  Die 
gute  Seite  des  Todes.  Klagen.  Jacob.  Moses.  Hiobs  Klagen  und  Trost.  Elias. 
Hiskias.  Simeon.  Stephanus.  Paulus.  Klage  des  Christen  um  die  Preunde.  Die 
Eitelkeit  der  Welt.  Das  Verderben  der  Welt.  Nach  dem  90.  Psalm  [dazu:  Diktat- 
Version,  hsg.  von  Fischer:  Bes.  Beil.  z.  Staats-Anzeiger  f.  Wiirttemberg  1882,  S.  258]. 
Die  Sprache  des  gut-en  Gewissens  im  Tode.  Das  Trauergelaute.  Der  Leichenzug. 
Ein  Gebet  auf  dem  Gottesacker.  Der  Kirchhof .  Grablied.  Die  Unsterblichkeit  der 
Seele.  Die  Auferstehung.  Der  j  ungate  Tag.  Das  Weltgericht.  Ueber  das  Evangelium 
am  26.  Sonntag  nach  Trinitatis.  Der  Himmel.  Das  neue  Jerusalem.  Die  Holle.  Die 
Ewigkeit.  ,Ich  habe  ausgesungen'.  Die  Barmherzigkeit.  Die  Dankbarkeit.  Die 
Wiirde  der  Gotteshauser.  Der  gute  Burger] .  —  b.  Geringere,  zum  Besten  des  ge- 
meinen  Mannes  veranstaltete  Ausgabe.  ULM,  1767.  136  S.,  4  Bl.  Register.  8.  — 
Wiederholt:  c.  Augsburg  1778.  136  S.f  4  BL  8.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1779,  S.  126. 
—  d.  Zweyte  geringere  zum  allgemeinen  BeBten  veranstaltete  Ausgabe.  Augsburg, 
in  der  C.  H.  Stage'schen  Buchhandlung  [1790].  136  S.,  4  BL  Reg.  8.  —  Wiederholt: 
e.  1800.  8.  —  f.  Mit  verandertem  Titel:  Der  Christ  am  Rande  des  Grabes.  In  melo- 
dischen  Liedern  fur  die  Schrecken  des  Todes  und  der  Ewigkeit.  Ulm,  bey  Albrecht 
Priederich  Bartholomai.  1770.  7  BL,  400  S.  8.  Vgl.  Wohlwill,  Schnorrs  Arch. 
6,  S.  359  f .  —  g.  Der  Christ  am  Rande  des  Grabes.  Mit  dem  wohlgetroffenen  Bild- 
nisse  des  Verfassers.    Augsburg  1778.    8.    VgL  Meusel,  Lex.  9,  S.  479.J 

27)  Schuldiktate  1767/69:  Weiland  Christian  Friederich  Daniel  Schubarts 
Briefe  und  Aufsatze  wahrend  seines  Schulamts  in  GeiBlingen,  seinen  Schulkindern 
diktirt.  Goppingen  [1835]  (vgl.  H.  Fischer,  Schwab.  Merkur  1885.  Sonntagsbei- 
lage  S.  216);  Bunte  Blatter  aus  Natur  und  Leben.  Mit  Beitragen  von  K.  Barth, 
L.  Bechstein,  Hoppe,  Fr.  Riickert  und  Andern.  Memmingen  1846.  S.  95  f . ;  Morgen- 
blatt  1859.  Nr.  3.  4;  Schnorrs  Arch.  6,  S.  349/56;  Fischer,  Bes.  Beil.  z.  Staats- 
anzeiger  f.  Wiirttemberg  1882,  S.  259;  Hauf  f ,  Schubarts  Leben  und  Werke.  S.  56. 
142;  N  a  g  e  1  e  ,  Aus  Schubarts  Leben  und  Wirken.  Stuttgart  1888.  —  28)  [Klage]. 
,Von  Klerisei  und  HaB4:  Schnorrs  Arch.  15,  S.  148;  Nagele  S.  113.  —  29)  a.  Johann 
Friederich  Herels  Drey  Satiren  aus  dem  Lateinischen  iibersetzt.  Altenburg,  1767. 
135  S.  8.  Sieh  §  205,  22.  1).  —  b.  Auszug  aus  Herrn  Herels  kritischen  Sendschreiben 
an  Herrn  Meusel  in  Halle  die  Aufnahme  seiner  Satiren  in  Moropolis  betreffend.  Aus 
dem  Lateinischen  iibersetzt.  Altenburg,  1768.  16  S.  8.  Vgl.  Nagele  S.  186.  — 
30)  Ein  Brautlied  auf  die  Klettische  und  Mannerische  Verbindung,  welche  zu  GeiB- 
lingen den  27  ten  September  1768  vergniigt  vollzogen  wurde,  gesungen  von  einem 
alten  Nachbar.  ,Annette,  war  es  nur\  Ulm,  gedruckt  bei  Wagner.  2  Bl.  FoL 
Wiederholt:  Nagele  S.  289.  —  31)  Neujahrswunsch.  ,Was  wunsch  ich  dir,  Herr'. 
Dez.  1768.  Schnorrs  Arch.  15,  S.  27,  Anm.;  Nagele  S.  1212.  —  32)  [An  Bockh].  ,Ich 
sehe  dich  im  SchooB  der  Freude*.    4.  Jan.  1769.    StrauB  I,  S.  190. 

33)  Empfindungen  bey  der  Wahl  des  Hochwurdigsten  Piirsten  Antonius  Ignatius 
gefursteten  Probsten  und  Herrn  zu  EUwangen,  zum  Piirsten  und  Biscboffe  des  hohen 
Bifithums  Regenspurg,  von  Schubart .  .  .  den  18  ten  Jenner  MDCCLXIX.  ,In  einer 
Todesstunde  wars'.  Ulm,  gedruckt  bey  Christian  Ulrich  Wagner.  *  Bl.  4.  Wieder- 
holt: Nagele  S.  291/3.  --  34)  Auf  den  Feiertag  Johannes  des  Taufers     rJugend,  fange 


858  Bocfa  VL    National*  Dichtur^.    f  230,  12.  35h-*h. 

docfa  bei  Zetten*.  1766/9.  MorgmUatt  1859,  Xr.  3.  —  35)  Anf  den  5.  Sonntag  inch 
Trinitatas.  ^Scde,  waa  ▼errweifebr.  1766/9.  Xi^cfc  S.  426.  —  36)  Anf  dm  F«kr- 
tag  JacobL  ,Weicbe  Matter  betet\  1766/9.  Xlgefe  S.  427.  —  37*  Anf  den  7.  Sonn- 
tag  nacfa  Trinitatis-  JKommt,  ihr  Anne4.  1766/9.  Xagefe  S-  428.  —  38)  Anf  dea 
9.  Sotmtag  nacfa  Trmitatia.  ,Welche  scfaieckenToOe \  1766/9.  Xagrie  S.  429.  — 
39)  Anf  den  10.  Sonntag  nacfa  Trinhataa.  ,Wen  aefa  icfa  dort  anf  dieaea  OeJberg* 
Hohen'.  1766/9.  MorgenUaU  1859,  Xr.  3;  Banff  S,  270.  —  40)  Lied  anf  dm  Mh 
cfaaelstag.  ,Scfa6pfer  aOer  Dinge4.  1766/9.  Xagefc  &  430.  —  41)  Lied  anf  dm 
16.  Sonntag  nacfa  Trinhatia.  ,0  Ehe&eit,  dicfa  will4.  1766/9.  Xagefc  S-  431.  — 
42)  lied  anf  dm  19.  Sonntag  nacfa  Trinhatia.  ,Grofier  Gott,  em  Sander*.  1766  9 
Xigele  S.  433.  —  43)  lied  aaf  dm  20.  Sonntag  nacfa  Trinitada.  Jfein  Ricfater,  adfcu 
wa*\  1766/9.  Xigele  S.  434.  —  44)  [Wider  die  Pfrffen].  Jhi  Haoptmann  too*. 
1763/9.  Hauff,  Scfaubarta  Lebm.  S.  74  —  45)  Scfahchtgeaang  dmes  Rofiocben 
Grenadiers  nacfa  der  Scfalacht  bey  ChozmL  *Anf  Brodber !  sttirmt  Viktoria*  1769  "70. 
Deotacfae  Chronik  1774.  8.  St.,  S.  57/60;  SamtL  Gedkfate  IL,  S.  305;  Scfariften  IT, 
8.  251.     VgL  StrauB  L  S.  241. 

46)  Beitrage  in:  Schwabische  Beytrige  za  GeDerta  EpicedksL  Stuttgart  bey 
J.  B.  Mezier.  1770:  a.  Geflerta  Grabscbrift.  ,Hier  liegt,  stefa  Wanderer,  and  scfaan  V 
Gedichte  II,  S.  378;  Haaff  S.  214.  —  b.  Anf  die  Dicfater.  die  GeDerta  Tod  besngen. 
,GeUert  starb  —  zu  aemem'.  Unterx.:  S.  VgL  Xestriepke  S.  224.  —  c.  Paimodie.  .Ab 
GeDert  starb,  drang*.  Unterz.:  Sell.  VgL  Xestriepke  S.  224.  —  <L  Emige  Zuge  Ton 
Geflerta  Charakter.  —  Aim.  <L  dtach.  Mns.  1772,  S.  52.  —  47)  Beitrage  rar  Wocben- 
scfarift  zom  Beaten  der  Eraehang  der  Jugend,  hag.  von  Booth.  Stnttgart  1771: 
a.  St.  15.  Bitte  einea  Kindes.  jrfkx  Menschen  Vater,  hore\  —  b.  St-  46.  Xeojahrs- 
wunsch  einea  Knaben  an  seinen  Vater.  ,Heat  stehet,  teaerster  Papa4.  —  c.  St,  47. 
Xeujahrswunsch  einea  Knaben  an  seinen  Vater.  JDank  dir,  o  HimmeL  festlich  laute 
Wonne'.  Gedichte  U,  S.  289;  Hauff  S.  394  f.  VgL  StrauB  I,  S.  253.  260.  268.  —  48)  Ein 
Paean  anf  das  Gebnrtsfest  dea  Dnrchlanchtigsten  Herzogs  Ton  Wurttemberg.  Ans 
dem  Lateiniscben  de«  P.  H.  [Professor  Hang].  ,Xicht  die  thracische,  scfawergebeugteV 
Anfang  1771.  Schwabiacfaea  Magarin,  hag.  von  Hang.  Stnttgart  1775,  St.  2,  S.  110  -T. 
VgL  Leben  nnd  Geannnngm.     I,  S.  108;  Stranfi  I,  S.  259  f. 

49)  Gab  nnberechtigterweiae  heraus:  Priedricfa  Gottlieb  Klopstocka  kieine 
poetiscbe  nnd  proaaiacfae  Werke.  Frankfurt  nnd  Leipzig,  im  Veriag  der  Xewn  Boch- 
handlergeseDachaft.  [Stnttgart  bei  Metzler]  1771.  2  TbeOe.  XLVI,  196_S.  +  4  BL, 
238  S.  8.  Dagegen  Klopetocks  Erklarung:  Hamburger  Xene  Zeitnng  l.«l.  Xr.  57: 
Wandsbecker  Botfae  1774,  12.  ApriL  —  Kieler  Gel.  Ztg.  1771.  1,  S.  246;  Gottinger 
Gel.  Anz.  1771,  S.  956;  Aim.  d.  dtach.  Mns.  1772,  S.  73  f.;  Allg.  dtach.  BibL  16. 
S.  276.  —  VgL  StrauB  I,  S.  234ff.;  Edward  Schroder,  Vierteljahrscfar.  f.  Lit.- 
Gescb.  5  (1892),  S.  57.  f  216,  C.  VI,  51)  =  oben  S  177.  —  50)  [Anf  Klotzena  Tod].  J>r 
Kritikus,  der  Weise  und  der  Kenner'.  Januar  1772.  StrauB  I,  S.  281.  —  51)  Wurtem- 
bergs  Genius.  Am  Hochsten  Geburtsfest  dea  Dnrchlanchtigsten  Heraogs.  Den 
11  ten  Februar.  1772.  gesungen  von  C.  F.  D.  Schubart,  der  Wekweisheit  Magister, 
K.  gekronter  Dichter  und  Rektor  der  Musik  ru  Ludwigsbnrg.  J)a  sinkt  er  die 
Himmel  herunter".  Ludwigsbnrg,  gedruckt  in  der  Cott&ischen  Hofbnchdrnckerey. 
4BL  1  Wiederholt:  Schnorrs  Arch.  9,  S.  173/6.  —  52)  Bei  der  Enweihnng  der 
Soldatenkirche  zu  Ludwigsbnrg.  ,Kein  >[onnment,  mit  Schweifi  nnd  Bhit  bespritzt4. 
1769/73.  SamtL  Gedichte  II,  S.  56;  Schriften  IV,  S.  53;  Hauff  S.  106.  VgL  StrauB  I, 
8.  282.  —  53)  An  Gival  [Guibal].  ,0  Gival !  der  mit  Wasser  oder  Oel4.  1769/73. 
Dtsch.  Chronik  1774.  St.  40,  S.  319  f.;  Samtl.  Ged.  II,  S.  331;  Gedichte  II,  S.  152; 
Schriften  IV,  S.  270;  Hauff  S.  411.  —  54)  [Parodie  anf  die  Litanei].  ,Vor  Advokaten, 
die  nns  zwicken4.  1769/73.  Dtach.  Chron.  1774.  St.  4,  S.  28.  VgL  Hauff, 
Schubarts  Leben.  S.  86.  —  55)  Morgengedanken.  Am  Sonntag.  ,Beschutz  nns,  Hei- 
land4.  Unterz.:  Sch.  Schwab.  Maga^in  1777,  St.  2.  VgL  StrauB  I,  S.  381;  Edward 
Schroder,  Gottinger  Gelehrte  Nachrichten  1904.  Heft  2  [will  die  Ode  Schiller 
zuachreiben];  A.  Xutzhorn,  Voss.  Ztg.  1909.  Xr.  529.  —  56)  tTbersetznng  dea 
Salve  Regina.  a.  ,Sei  gegruBet,  dn  hochgelobte*.  B«liner  Hs.  H  o  1  z  e  r  ,  Schubart 
als  Mnsiker.  S.  130.  —  b.  JSei  gegruBet  Himmelsfurstin'.  Wiener  Hs.  Hoher  S.  131. 
—  57)  a.  [An  Deller].  ^age  selbet,  o  Gottinn,  Harmonic4,  1769/73.  Dtach.  Chron. 
1776.    St.  54,  S.  428  f.;  Schriften  IV,  S.  271;  H*uli  S.  468.  —  b.  An  die  Harmonie. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  859 

An  Kapellmeister  Deller's  Nahmensfeste.  ,Erste  Tochter  Gottes,  Harmonie'.  [Lud- 
wigsburg  bei  Cotta  urn  1770].  3  Bl.  4.  —  Vgl.  Leben  und  Gesinnungen.  I,  S.  96. 
130.  —  68)  [An  Dr.  Morike  iiber  den  pensionierten  Organisten  Enslin].  ,Herr  Doktor, 
unter  dessen'.  1769/73.  Allgemeine  Musikalische  Zeitg.  1803,  S.  312;  Holzer, 
Schubart  als  Mnsiker.     S.  12. 

59)  Deutsohe  Chronik.  auf  das  Jahr  1774.  1775.  herausgegeben  von  M. 
Christ.  Fried.  Daniel  Schubart.  Augsburg,  bey  Conrad  Heinrich  Stage.  Vgl.  Frankf. 
gel.  Anz.  1774,  S.  653/55.  —  [Seit  1775:]  Uhn,  gedruckt  bey  Christian  Ulrich  Wagner, 
und  zu  linden  in  Augsburg,  bey  Conrad  Heinrich  Stage.  —  Teutsche  Chronik. 
aufs  Jahr  1776.  1777.  1778.  von  Schubart.  0  schone  mein !  —  Ich  liebe  dich  mein 
Vaterland.  Klopstock.  Uhn,  gedruckt  bey  Christian  Ulrich  Wagner,  kl.  8.  —  Erschien 
zweimal  wochentlich.  Von  Schubart  groOtenteils  selbst  geschrieben  bis  zu  seiner 
Gefangennahme  im  Januar  1777,  seine  letzte  Arbeit  war  das  .Memento  mori  fur 
die  Krittler'  (S.53/6).  Dann  von  J.  M.  Miller,  K.  F.  Kohler,  J.  H.  Haid, 
R.  Laib  und  J.  J.  Qradmann  bis  1781  fortgesetzt.  —  Die  einzelnen  poetischen 
Beitrage  Schuharto,  die  darin  zuerst  erschienen,  sind  hier  einzeln  aufgefiihrt.  — 
Vgl.  Wo  hi  will,  Schnorrs  Aroh.  6,  S.  363/71.  377/89.  Sieh  unten  309).  — 
60)  An  Chronos.  ,Wie  schnell,  o  Chronos,  rollet  dein  Wagen'.  Dtsch.  Chron.  1774. 
St.  1,  S.  1  f.;  Hauff  S.  195.  —  61)  Der  Wolf  und  der  Hund.  ,Zum  Hunde,  der  die 
ganze  Nacht*.  Dtach.  Chron.  1774.  St.  1,  S.  8;  Samtl.  Gedichte  II,  S.  310;  Ge- 
dichte  I,  S.  126;  Schriften  IV,  S.  255;  Hauff  S.  198.  —  62)  Der  Mann  hat  recht. 
,Herr  Steif,  der  groOe  Geist,  im  Wassermann  gebohren'.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  5, 
S.  40;  Hauff  S.  486.  —  63)  Der  Hahn  und  der  Adler.  Eine  Fabel  ohne  Moral.  ,Ein 
Fiirst  war  einem  Hahnen  hold'.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  7,  S.  55  f.;  Samtl.  Ged.  II, 
S.  312;  Gedichte  II,  S.  123;  Schriften  IV,  S.256;  Hauff  S.  197.  Vgl.  Hoffmann, 
Schnorrs  Arch.  2,  S.  160;  KrauB,  Goethe-Jahrb.  23,  S.  129;  NestriepkeS.  239. 

—  64)  An  Stupor.  ,Herr  Stupor  spricht:  bey  meiner  Ehre!'  Dtsch.  Chron.  1774. 
St.  8,  S.  64;  Hauff  S.  486.  —  65)  Der  Lebenssatte.  ,Ach  was  hat  man  auf  der 
Welt!'  Dtach.  Chron.  1774.  St.  9,  S.  72;  Gedichte  II,  S.  254;  Hauff  S.  478.  — 
66)  Der  sterbende  Indianer  an  seinen  Sohn.  Aus  dem  Englischen.  ,Ich  sterbe,  Sohn  f 
nimm  diesen  Kranz'.  Dtach.  Chron.  1774.  St.  11,  S.  83  f.;  Samtl.  Gedichte  II,  S.  315; 
Gedichte  I,  S.  284;  Schriften  IV,  S.  258;  Hauff  S.  361.  —  67)  [Polen].  ,Da  irrt 
Polonia'.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  15,  S.  115  f.;  Hauff  S.  190.  —  68)  Friihlingslied 
eines  Greisen.  ,Hier  in  diesem  Paradiese*.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  15,  S.  120; 
Samtl.  Ged.  II,  S.  319;  Gedichte  I,  S.  305;  Schriften  IV,  S.  261;  Hauff  S.  399. 

69)  Der  Wanderer  und  der  Pegasus.  ,W.  Du  Fliigelpferd,  wo  trabst  du  her?' 
Dtoch.  Chron.  1774.  St.  18,  S.  144;  Samtl.  Ged.  II,  S.  321;  Gedichte  II,  S.  256; 
Schriften  IV,  S.  263;  Hauff  S.  196.  —  70)  Der  gute  Haushalter.  ,Zum  reichen  Daus 
sprach  einst  ein  weiser  Mann'.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  19,  S.  152;  Samtl.  Ged.  II, 
S.  322;  Gedichte  II,  S.  257;  Schriften  IV,  S.  264;  Hauff  S.  478.  —  71)  Der  Patriot 
und  der  Weltburger.  ,Wie  lieb  ich  dich,  mein  Vaterland'.  Dtach.  Chron.  1774.  St.  20, 
S.  160;  Samtl.  Ged.  II,  S.  323;  Gedichte  II,  S.  258;  Schriften  IV,  S.  265;  Hauff  S.  199. 

—  72)  Mein  Reichthum.  ,Elisium  ist  vollig  mein'.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  21, 
S.  168;  Hauff  S.  214.  —  73)  [An  Karl  Theodor  von  der  Pfalz].  ,Zur  stillen  GroBe  nur 
gewohnt'.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  22,  S.  172.  —  74)  Turkengesang.  ,Hinaus !  Hin- 
aus  ins  ofne  Feld!'  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  23,  S.  177  f.;  Samtl.  Ged.  II,  S.  325; 
Gedichte  n,  S.  146;  Schriften  IV,  S.  266;  Hauff  S.  185.  —  75)  [An  Lavater  in  Bad 
Ems].  ,Gott,  Mittler!  hore;  das  Weinen'.  Dtsch.  Chron.  1774.  St.  31,  S.  245.  — 
76)  Das  Gliick  der  Empfindsamen.  ,Weg,  Plutus,  mit  der  goldnen  Gabe!'  Dtsch. 
Chron.  1774.  St.  31,  S.  247  f.;  Samtl.  Ged.  II,  S.  328;  Gedichte  II,  S.  128;  Schriften 
IV,  8.  268;  Hauff  S.  387.  —  77)  Sommerlied  eines  Schwabischen  Bauren.  ,Ihr  Kinder, 
frisch  ins  Feld  hinaus!*  Dtach.  Chron.  1774.  St.  34,  S.  270/2;  Schwabischer  Mus.- 
Alm.  1783,  S.  243;  Samtl.  Ged.  II,  S.  260  (Der  Bauer  in  der  Erato);  Gedichte  n, 
S.  311;  Schriften  IV,  S.  214;  Hauff  S.  452;  Sauer  S.  345.  —  78)  Der  exemplarische 
Prediger.  .Pathetisch  predigt  Stax:  Ihr  Leute,  stehlet  nicht'.  —  Palinodie.  ,Wie? 
Staxens  Predigt  war  gestohlen?'  Dteoh.  Chron.  1774.   St.  39,  S.  311  f. ;  Hauff  S.  486  f. 

79)  Palinodie.  ,Wer  ist  der  groOe  Herkulische  Colosse?'  Dtach.  Chron.  1774. 
St.  46,  8.  360  f. ;  Hauff  S.  187.  —  80)  Der  Ruckfall.  ,Weg.  o  Liebe.  rait  dem  Zauber- 
becher!'   Dtach.  Chron.  1774.    St.  59,  S.  470/2;  Samtl.  Ged.  II,  S.  336;  Gedichte  II, 

UNIYlHjII  T  Ur  LALIrUKNIA 


860  Bad*  VL    Xatiooafe  Diebumg.    f  230,  12.  81/— 128). 

S.  131;  Schriften  IT,  S.  274;  Hauff  S.  413.  —  81)  Ein  TnaBL  J>ie  Mittaucht  hnlk* 
aefaoo  die  Stadt \  Dtach.  Oiron.  1774.  St.  63,  S.  497.  9.  —  82)  [Vergeben}.  JEm 
Biedermazm'.  Dtach-  Chron-  1i  <4.  St.  69,  S.  547.  —  83)  An  Herrn  Diakonos  Hoyer 
in  Aalen,  am  Tag©  seiner  Yermahhmg  mit  memer  Schwwter  Jungfer  Jacoboa* 
Dorothea  Scbnbart  .  .  .  Den  4.  October  1774.  Augsburg,  Mh  B&ndben  Sdbrifta. 
2  BL  FoL  ,Hoyer,  den  ich  ram  ersteomal*.  —  84)  [Pugatachrv].  ,Wie  em  ge- 
fangner  Uhu  traoert4.  Dttch-  Chron-  1774.  St.  71,  S.  566  f. ;  Hanff  S-  18&.  —  85)  Der 
ersfce  Schnee.  J)a  taozen  sie,  die  weifien  kxauen  Flodkcben4.  Dtach.  Chraa.  1774. 
St.  71,  S.  568.  —  86)  [An  Mannheim,  ak  Kkpstock  dan  ervartet  wurde].  JSOkkt 
exnpor,  o  Mannheim!  «heb*  dein  Haupt!4  Dtach-  Chron.  1^4.  St,  72,  S.  570 L  — 
87;  [An  Lofli].  ,Sonst  wnfit*  ich  e*  nur  aos  der  Fabeflehre4.  Dtach.  Chroo.  1774. 
St.  76,  S.  606.  —  88)  [Augsburg  bei  der  Wahl  dea  neuen  Stadtpflegers].  JU&  jungst 
ein  Freund  der  Burger  und  der  Musen'.   Dtach.  Chron.  1 1  <4.   St.  76,  S.  608. 

89)  An  den  Veh~  ,Dein  muntres  Weibchen,  Xachbar  Yeit\  Dtach.  Ohrai- 
1774.  St.  78,  S.  622;  Schriften  VI,  S.  161.  —  90)  [Idealisten].  ,Kernk*e  Schale4.  Dtach. 
Chron-  1 4  #4.  BeSage  mm  Xovember/Dexember.  —  91)  Marchen.  JEe  starb  "nmal  cm 
Baueriein\  Vedoreoer  Einzeldrock  1774;  Samtl.  Ged.  II,  S.  361;  Gedichte  EL  &  141; 
Schriften  IV,  S.  293;  Hauff  S.  343;  Saner  S.  413.  —  Wegen  der  darin  enthaltenen  An* 
griffe  auf  die  Getstlichkeit  wuide  es  in  Augsburg  offentftch  verfarannt;  TgL  Schubarta 
Karakter.  S.  38;  R.  S  p  r  e  n  g  e  r  ,  Zehachr.  f .  d.  deutach.  Unterr.  4,  S.  160;  X  e  - 
striepke  S.  25 f.  —  92)  Xeujahraschilde  in  Veraen,  ausgehangt  im  Jenner  1775. 
Augsburg  1775.  8.  [Inhah:  Recipe  fur  einen  Bierwirt.  An  den  vurnehmen  M.  An 
Mops.  An  Sufiting.  An  Markoif  Der  Kupferstecher  nach  der  Mode.  Prosit-  An  Du- 
deldum.  An  mein  Madchen.  An  Ihro  Gnaden-  An  memen  Fmrnd.  An  die  stumme 
Iris.  An  Crispus.  An  Harpax.  An  Lips.  An  TiDa.  Metnem  Freunde  Z.  Xeufahrs- 
seufzer  ernes  Stodenten.  An  Grob.  An  Herrn  Grobian.  An  Mope.  An  den  Verleger 
Pack.  An  Wind].  Ohne  Schubarta  Wissen  erachienen;  vgL  Dtach.  Chron-  1776, 
S.  32.  47.  Wiederholt:  Gedichte  n,  S.  265/88.  —  Aim.  d.  dtach.  Mna.  1776,  S.  57. 
—  93)  Auf  den  Stax.  ,Mich  wundert  nicht,  dafi  Stax,  den  man  mit  Abecbea  nennt4. 
Dtach.  Chron.  1775.  St.  4,  S.  27;  Hauff  S.  487.  —  £4)  An  den  Hapa.  JSprichst 
stets  von  deiner  Redlkhkek4.  Dtach.  Cliron.  1775.  St.  4,  S.  32;  Hauff  S,  487.  — 
95)  An  Herrn  Stadt Amman  Hakhe)  bevm  Tode  seines  Vaters  des  Reichs-Stadt- 
Ulmischen  CaBiers  Herrn  Hakhels  den  10.  Janner  1775.  J)u  bist  ein  Mann!  Dir 
hat  Thuiskon4.  Ulm,  gedruckt  in  Wagners  Buehdruckerey.  2  BL  4-  Wiederbok: 
Xeues  Tagblatt.  Stuttgart  1910.  Xr.  177.  VgL  StrauB  I,  S.  314.  —  96)  Hem  raid 
Kunz.  ,H.  Hort  doch,  Gevatter  Kunz,  h5rt  an*.  Dtach.  Chron.  1775.  St.  8,  S.  62; 
Hauff  S.  484.  —  97)  An  einen  Kritikaster.  Ueber  Gothes  Text:  Schlagt  den  Hund 
todt,  er  ist  ein  Recensent.  ,Wer  nkhta  als  deinen  Geifer  kennt4.  Dtach.  ChrtMi.  1 1  j5. 
St.  8,  S.  62;  Hauff  S.  485.  §  236,  80).  —  98)  An  einen  eingebildeten  schlechten  Dichter. 
4?agt,  Herr,  weil  ihr  docb  alles  wiBt'.  Dtach.  Chron.  1775.  St.  8,  S.  63;  Schriften  VI, 
S.  187. 

99)  Threnodie  auf  den  Tod  dee  Herrn  Stadtammann  Hackbeb  in  Uhru  Den 
16ten  Februar  1775.  von  Schubart.  ,Was  zitterst  du,  erechrockne*.  Gedruckt  mit 
Wagners  Schriften.  2  BL  FoL  —  Vg^.  Schubarta  Xachruf  in  d«  Dtach.  Chron.  1775, 
St.  14,  S.  Ill  f.  —  100)  [Grabechrift  fur  Johann  Martial  Grein»].  ,Hier  liegt  der 
Geiger  Martial'.  Im  Brief  an  Greiner  vom  23.  Februar  1775:  Schnorrs  Arch.  15, 
S.  151.  —  101)  Yorik.  ,Als  Yorik  starb,  da  flog*.  Dtach.  Chron.  1775.  St.  18,  S.  143  f.; 
Samtl.  Ged.  II,  S.  333;  Schriften  IV,  S.  272;  Hauff  S.  363.  —  102)  Plan  ernes  Romans, 
der  die  ,Geschichte  eines  Genies*  werden  soDte;  nur  die  Vorrede  und  einige  Kapitel 
wurden  ausgearbeitet ;  doch  war  der  Plan  zum  ganzen  bereits  entworfen.  Vgl. 
Schubarts  Karakter  S.  92;  StrauB  I,  S.  314.  —  103)  Behrage  ram  Uhner  InteSigaiz* 
blatt  1775/76.  1775:  a.  St.  9.  SuBling  und  der  InteOigenzer.  ^ie'm  Herr,  schreibt 
man'.  —  b.  St.  9.  Fragment  eines  Gesprachs.  ,Was  ist  denn  das?4  —  c.  St.  12.  Das 
Marzveflchen.  ,Veifchen  mit  dem  blauen4.  —  <L  St.  15.  Das  Schwabenmadchen. 
Jch  Madchen  bin  aus  Schwaben4.  Gedichte  II,  S.  352;  Schnorrs  Arch.  15,  S.  144/6; 
Hauff  S.  450.  —  Andere  kurzere  Fassung:  Dtach.  Chron.  1775.  St.  80,  S.  639  f.; 
Sauer  S.  309;  Schnorrs  Arch.  15,  S.  144/6.  VgL  Schubarta  Leben  und  Gesinnungen  I, 
S.  28;  Karakter  II,  S.  151;  oben  Xr.  3).  —  Parodie:  Jch  Madchen  bin  ausSachaen4, 
von  J.  C.  Giesecken,  2.  Sammlg.    1788.   S.  56/61.  —  e.  St.  16.   Der  welke  Veflchcai- 

IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  861 

straufi.  ,Du  schoner  sammtner4.  —  1776.  f.  St.  3.  Morgenlied  eines  Handwerks- 
mannes.  ,GroBer  Gott,  mit  diesem  Morgen4.  Hauff  S.  243.  —  g.  St.  4.  Schlittenlied. 
,Schon  wiehert  der  Schimmel4.  Hauff  S.  401.  —  h.  St.  5.  An  Schulmeister  Fink. 
,Ich  wiinsche  dir4.  —  i.  St.  37.  An  Sibyllchen.  ,Madchen,  hab'  ich  dich  im  Arm4. 
Vgl.  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Schnorrs  Arch.  6,  S.  373  f . 

104)  Der  Leipziger  Musenalmanach.  ,Herr  Schmid  in  Gieflen  bestach4.  Dtsch. 
Chron.  1775.  St.  19,  S.  149;  Hauff  S.  485.  —  105)  FaBnachtsschilde  ausgehenkt 
im  Jahr  1775.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  19,  S.  150/2;  Schriften  VI,  S.  190/2.  a.  Se- 
bastian Brand  im  Narrenschiff.  ,Den  Vortanz  muB  ich  heben  an4.  —  b.  An  die  Men- 
schen.  ,Du  groBe  stolze  Menschenzunft4.  —  c.  An  die  Schwaben.  ,Ihr  lieben  Schwa- 
ben  insgesammt4.  Hauff  S.  143.  Vgl.  StrauB  I,  S.  314.  —  106)  [Auf  die  neue  Hauben- 
mode].  ,Du  kleiner  loser  Amor  du4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  20,  S.  158.  Vgl.  Ne- 
striepke  S.  225.  —  107)  Thraso.  ,Der  Unterthanen  Last  erschweren4.  Dtsch.  Chron. 
1775.  St.  32,  S.  255;  Schriften  IV,  S.  200;  Hauf.  S.  200.  —  108)  Aussicht  und  dunkle 
Weissagung.  ,Ich  seh\  wie  dort  der  Boden  schwankt4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  32, 
S.  256.  —  109)  Liebe.  ,Ja,  ja,  man  ftthlt,  fiihlt  GotterMacht4.  Dtsch.  Chron.  1775. 
St.  34,  S.  271.  —  110)  Gesprach.  ,A.  Was  wird's  mit  dem  teutschen  Merkur 
doch  endlich  noch  geben4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  34,  S.  272.  —  111)  An  einen  Teu- 
felslaugner.    ,Matz  keift  und  flucht  ob  deinem  Zweifel4.    Dtsch.  Chron.  1775.    St.  34, 

5.  272.  —  112)  Von  der  Mode.  ,Was  doch  der  Modeton  fiir  Wunder  wirken  kann!4 
Dtsch.  Chron.  1775.  St.  36,  S.  285.  —  113)  An  Bav  Sch— n.  ,Mein  Herr!4  Dtsch. 
Chron.  1775.  St.  36,  S.  288.  —  1131)  Der  wahre  Priester.  Pardon  all  but  thyself. 
[Ulm]  1775.  XVI,  188  S.    8°.  —  Verfasser  ist  Ph.  L.  Ammermuller  (Meusel,  Lex. 

6,  S.  85),  oder  G.  D.  Hartmann  (§  218,  6),  Herausgeber  Schubart,  dessen  Vor- 
bericht  (S.  III/XVI)  unterzeichnet  ist:  ,im  Marz  1778.  Sch/    Vgl.  StrauB  I,  S.  314. 

—  114)  Schubartiana  oder  einzelne  noch  nie  gedruckte  Gedichte  von  M.  Christ. 
Fried.  Daniel  Schubart.  Augsburg  und  Ulm  1775.  12.  —  Unbefugter  Druck.  Scharfe 
Gegenerklarung  Schubarts  in  der  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  39  (16.  Mai),  S.  312.  — 
1 15)  a.  Z  u  r  Geschichte  des  menschlichen  Herzens:  Schwabisches  Magazin 
1775,  S.  30/37;  wiederholt:  Boas,  Schillers  Jugendjahre.  1,  S.  192  ff.  —  b.  Umge- 
arbeitet:  Ulmer  Intelligenzblatt  1775,  St.  10/6.  —  c.  Schriften  VI,  S.  82/9.  Vgl. 
Schnorrs  Arch.  6.  S.  354/7.  374/7.  —  116)  Die  alte  und  neue  Zeit.  ,Sonst  paarten 
sich  mit  Wonn'  und  Tugend4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  38,  S.  304.  —  117)  An  Chronos. 
Im  May.  ,Wie  die  Engel  durch  die  Himmel  fliegen4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  39, 
S.  311  f.;  Samtl.  Ged.  II,  S.  345;  Gedichte  II,  S.  134;  Schriften  IV,  S.  280;  Hauff 
8.  386.  —  118)  Ein  Familienstiick.  Reliquie  von  Schubart.  ,Hier,  Bruder,  wo  die 
Donau4.  Wekhrlins  Chronologen.  1781.  XI,  S.  351/4;  Nagele  S.  437.  Entstanden 
zur  Hochzeit  des  Binders  Konrad,  die  Mitte  Mai  1775  stattfand;  vgl.  StrauB  I,  S.  317  f. 

—  119)  Monsieur  und  Madam.  ,Monsieur.  Sie  weinen  ja,  Madam?  was  fehlt4?  Dtsch. 
Chron.  1775.     St.  42,  S.  335. 

120)  An  Zill.  ,Zill  der  Apokalyptikus4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  42.  S.  335; 
Schnorrs  Arch.  3,  S.  422;  Hauff  S.  485.  Gerichtet  gegen  den  Spezial  Zilling  in 
Ludwigsburg;  vgl.  Nestriepke  S.  26.  —  121)  An  Lucia.  ,Ein  Maienkafcrlein4.  Dtsch. 
Chron.  1775.   St.  45,  S.  360;  Samtl.  Ged.  II,  S.  347;  Schriften  IV.  S.  282;  Hauff  S.  415. 

—  122)  An  Zilla.  ,Wie  dor  Fnihling  lachelt4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  49,  S.  392; 
Samtl  Ged.  II,  S.  348;  Gedichte  II,  S.  136;  Schriften  IV,  S.  283;  Hauff  S.  415.  — 
123)  [Epilog,  gesprochen  von  der  neunjahrigen  Nanette  Bernerl.  ,Schon  lange  irrt 
mit  Augen  voll  von  Thranen4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  54,  S.  431  f.;  Reichards  The- 
aterkalender  1779.  S.  VII  f.;  Originalien  S.  256;  Hauff  S.  472.  Auch  als  Sonder- 
druck  [mit  Abweichungen]  erschienen:  [Ulm  1775].  2  Bl.  8.  —  124)  Der  bettlende 
Soldat.  aus  der  Geschichte  eines  empfundnen  Tags.  ,Er  stand  gestutzt  auf  seine 
Krutke4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  55,  S.  439  f.;  Originalien  S.  24.  —  125)  Phvsio- 
gnomik  der  Todtenschadel.  ,Der  grofle  Schadcl,  nur  halb  kahl4.  Dtsch.  Chron.  i775. 
St.  57,  S.  456;  Originalien  S.  251;  Samtl.  Ged.  II,  S.  190;  Gedichte  II,  S.  224; 
Schriften  IV,  S.  160;  Hauff  S.  200.  —  126)  Froschkritik.  ,Sang  in  'em  Busch  die 
Nachtigall4.  Dtsch.  Chron.  1775.  St.  50,  S.  470/2;  Samtl.  Ged.  II,  S.  350;  Ge- 
dichte  II,  S.  138;  Schriften  IV,  S.  284;  Hauff  S.  363;  Sauer  S.  347.  —  127)  Auf  die 
Ulmi8che  Burgermeisterwahl.  ,Ich  sah  die  Gottin  Harmome4  Dtsch.  Chron.  1775. 
St.  63,  S.  504.  —  128)  Freyheitslied  eines  Kolonw^      JHinaus !  Hinaus  ins  Ehren- 


862  Buch  VI.    Nationals  Diohtung.    §  230,  12.  129)— 173). 

feld\  Dtech.  Chon.  1776.  St.  64,  S.  607  £.;  Samtl.  Ged.  II,  S.  353;  Gedichte  II, 
S.  149;  Schriften  IV,  S.  286;  Hauff  S.  193;  Sauer  S-  349.  —  129)  [Claus  und  Veit]. 
,Claus.  Schaut,  Herr  Gevatter,  welch  ein  steifes  Herrchen4.  Dtech.  Chron.  1775. 
St.  65,  S.  520;  Hauff  S.  485. 

130)  [Das  Madchen  an  der  Mutter  Grab].  ,Wir  waren  im  Felde'  Dtech.  Chron. 
1775.  St.  74,  S.  586.  —  131)  In  eine  Mefiiade.  ,Willst  du  dich  auf  genHimmel  schwin- 
gen4.  Dtech.  Chron.  1775.  St.  75,  S.  600;  Originalien  S.  250;  WirtembergiBchea  Re- 
pertorium  1782.  St.  2,  S.  247  f.,  unterz.:  **;  Samtl.  Ged.  II,  S.  167;  Gedichte  I,  S.  289; 
Schriften  IV,  S.  140;  Hauff  S.  212;  Sauer  S.  344.  Vgl.  Lappenberg,  Briefe  von  und 
an  Klopstock.  S.  268  ff .   —  132)  Rabnere  Mantel.    Ala  Herr  Wolbach  die  Jungfer 

Frikinn  freite  von  Schubart.    Den   19.   September   1775 Ulm,  gedruckt  bey 

Wagnern.  2  Bl  Fol.  ,Ala  Rabner  einst  gen  Himmel  flog'.  Vgl.  Morgenblatt  1859, 
Nr.  36  f.  —  133)  [An  Klein].  ,Stiirz  herunter  das  Kolossenbild4.  Maltens  Bibliothek 
der  neuesten  Weltkunde  1840.  II,  S.  36;  StrauB  I,  S.  325;  Hauff  S.  197.  —  134)  Der 
gnadige  Lowe.  ,Der  Thiere  schrecklichsten  Despoten4.  Dtech.  Chron.  1775.  St.  83, 
S.  646;  Samtl.  Ged.  II,  S.  355;  Gedichte  II,  S.  151;  Schriften  IV,  S.  288.  — 
135)  Der  Arme.  ,Gott,  wie  lange  muB  ich  darben!'  Dtech.  Chron.  1775.  St.  84, 
S.  671  f.;  Originalien  S.  252;  Samtl.  Ged.  II,  S.  191;  Gedichte  I,  S.  278;  Schriften 
IV,  S.  161;  Hauff  S.  392;  Sauer  S.  404.  —  136)  Die  zartliche  Mutter.  ,Die  gnadge 
Frau  von  Bock4.  Dtech.  Chron.  1775.  St.  93,  S.  744.  —  137)  [Die  Menachenkinder]. 
Thatet  ihr  auf  Jupiters  Adler  sitzen4.  Dtech.  Chron.  1775.  St.  99,  S.  789;  Schriften 
VI.,  S.  222;  Hauff  S.  200.  —  [138)  HannB  Dampf.  ,HannB  Dampf,  der  Dichter 
Lobesan4.  Dtech.  Chron.  1775.  St.  102,  S.  814.  UngewiB  ob  von  Schubart  oder 
Kayser;  vgl.  Nestriepke,  S.  225].  —  139)  Totalrechnung.  .Friede,  Friede  ist  in 
jedem  Lande4.    Dtech.  Chron.  1775.   St.  104,  S.  825/7;  Schriften  VI,  S.  225. 

140)  a.  Leben  Klemens  des  XIV.  Romischen  Pabste.  Worinnen  noch  mehrere 
besondere  Nachrichten  von  dessen  Person,  Regierung  und  Absterben,  Nebst  der 
Forteetzung  der  Geschichte  des  Conclave,  und  der  Beschreibung  der  Wahl  und 
Kronung  des  neuen  Oberhaupte  der  Kirche  Pabst  Pius  VI.  nebst  dessen  BildniB 
enthalten  sind.  Mit  wichtigen  und  vielen  ganz  und  gar  unbekannten  Anekdoten. 
Dritter  und  letzter  Theil.  Berlin  und  Leipzig,  1775.  XXXVI,  122  S.,  3  Bl.  An- 
zeigen.  8.  [Einleitung  von  Schubart,  Text  sowie  Teil  I  and  II,  ebda.  1774/75 
ersohienen,  von  Chph.  H.  Korn.]  —  b.  Der  Geist  Klemens  XIV.  samt  einer  Lob- 
rede  auf  diesen  grossen  Pabst  und  dem  Schreiben  des  Herzogs  von  Kumberland  aus 
Rom  an  die  Lady  B  *  *  in  London,  worinnen  einige  ganz  besondere  charakteristische 
Ziige  des  verstorbenen  Pabste  enthalten  sind;  als  ein  Anhang  zum  Leben  Pabste 
Klemens  XIV.  London  [Niirnberg  bei  Raspe],  1775.  2  BL,  134  S.  8.  Wieder- 
holt:  Schriften  II,  S.  1/138.  —  Vgl.  die  Nachricht  in  der  Dtech.  Chron.  1775. 
St.  40,  S.  320. 

141)  Neueste  Geschichte  der  Welt  oder  das  Denkwiirdigste  aus  alien  vier  Welt- 

theilen auf  das  Jahr   1775.    Vierter  Theil.    Augsburg  1776.    4  BL,  168    S.    4. 

[Tl.  1.  2.  3  ist  von  Chph.  Heinrich  Korn,  Tl.  5  und  6  von  Joh.  Herkules  H  a  i  d]. 
—  142)  [Neujahrswunsch].  ,Schau  hinab,  o  Gott,  auf  deine  Erde4.  Dtech.  Chron. 
1776.  St.  1,  S.  2/4;  Leben  und  Gesinnungen  II,  S.  103;  Gedichte  II,  S.  291; 
Schriften  I,  S.  278.  VI,  S.  230.  —  143)  Vorlaufige  Grabschrift  fur  Wieland.  .Weint 
ihr  heilge  Manner  !4  Dtech.  Chron.  1776.  St.  6,  S.  46;  Hauff  S.  484.  —  144)  An  den 
Mond.  .Adieu !  o  Luna !  du  freundliche  stille4.  Dtech.  Chron.  1776.  St.  6,  S.  48.  — 
145)  Die  Naturmaske.  ,Wie?  eine  Maske  suchen  Sie?4  Dtech.  Chron.  1776.  St.  7, 
S.  55;  Hauff  S.  484.  —  146)  Das  gnadige  Fraulein.  ,Ich  bin  ein  gnadigs  Fraulein4. 
Dtech.  Chron.  1776.  St.  9,  S.  70/2.  Satirische  Parodie  auf  Klopstocks  Ode  ,Ich 
bin  ein  deuteches  Madchen'.  —  147)  Vorbericht  zu:  [L.  Ph.  H  a  h  n]  Der  Aufruhr  zu 
Pisa,  ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen.  Ulm  bey  Johann  Conrad  Wohler  1776.  S.  3/9. 
Vgl.  A.  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Schnorrs  Arch.  6,  S.  362,  Anm.;  R.  M.  W  e  r  n  e  r  .  L.  Ph.  Hahn. 
StraBburg  1877,  S.  10  ff.  Sieh  unten  Nr.  17.  3).  —  148)  Virtuosengluk.  ,Schlecht 
ist  der  Virtuosen  Gliik4:  Dtech.  Chron.  1776.  St.  38,  S.  304;  Originalien  S.  241;  Ge- 
dichte II,  S.  241;  Schriften  II,  S.  163;  Hauff  S.  487.  —  149)  Der  rechte  Glaub, 
eine  Legende  aus  einem  alten  Buch.  ,Einst  wandelten  zur  Himmelspfort4.  Dtech. 
Chron.  1776.  St.  41,  S.  327  f.;  Schriften  6,  S.  256;  Hsuff  S.  357.  —  Vgl.  R.  Kohler, 
Zeitschr.  f.   dtech.    Philol.  4,  S.   131;    ders.,    Aufsatze,   S.   75,   Anm.*);  Hauff, 

-o  DNrvERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  863 

Schubarte  Leben.  S.  123;  K.  Geiger,  Schnorrs  Arch.  14,  S.  219/22;  R.  Sprenger, 
Zeitechr.  f.  d.  dtech.  Unterr.  4,  S.  160. 

150)  a.  Prolog  fiir  Demoiselle  Reichard,  als  Emilia  Galotti.  Verfertigt  von 
M.  Schubart.  Den  1.  Julii  1776.  ,Erlauchte  Gonner  unsrer  Spiele*.  2  Bl.  4.  o.  O. 
[Ulm  bei  Wagner].  Vgl.  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  4,  S.  512.  —  b.  Dtech.  Chron. 
1776.  St.  54,  S.  431  f.  Wiederholt:  Hauff  S.  474.  —  151)  An  Madam  Bohnin,  als 
Gianetta  Montaldi.  ,Lieblich,  wie  ein  Friihlings-Morgen'.  Beichards  Theaterkalender 
1779.  S.  XLIV,  unterz.:  Schubart.  —  152)  Kunstgesprach.  ,— rt.  Ein  Kunstler  sind 
Sie?  —  seh'  es  wohl!'  Dtsch.  Chron.  1776.  St.  61,  S.  487  f.;  Hauff  S.  212.  —  153)  Auf 
die  Ulmische  Burgermeisterwahl.      ,Da  Besserer  den  Konsulstab'.     Dtsch.  Chron. 

1776.  St.  65,  S.  520.  —  154)  Der  gesturzte  Atlas.  ,Ha,  schame  dich !  —  sprach  Zevs 
mit  wilden  Blicken*.     Dtech.  Chron.  1776.     St.  66,  S.  528;  Schwabisches  Magazin 

1777.  S.  651.  —  155)  Vorrede  zu:  Lukas  Vochs  Abhandlung  vom  Strassenbau.  Augs- 
burg 1776.  119  S.  8.  —  Dtech.  Chron.  1776.  St.  53,  S.  424.  —  156)  Thalias  Opfcr. 
Ein  Vorspiel  von  Herrn  M.  Schubart.  1776.  Ulm,  gedruckt  bey  Christian  Ulrich 
Wagner.  16  S.  4.  —  Wahrend  der  Kreisversammlung,  die  bis  zum  19.  August 
wahrte,  entetanden.  —  157)  a.  Lied  des  beruhmten  Zetteltragers  und  Tambors 
Priederich.  [Ulm  bei  Wagner]  1776.  1  Bl.  Fol.  ,Hier  kommt,  ihr  Gonner  hoch- 
geehrt*.  Nach  einem  alten  hsl.  Vermerk  auf  dem  Exemplar  der  Ulmer  Stadt- 
bibliothek  „vom  Dichter  Schubart".  —  b.  Lied  des  beruhmten  Zetteltragers  und 
Tambours  Friederich.  [Ulm  bei  Wagner,  etwa  1776].  1  Bl.  Fol.  ,Hier  kommt 
der  alte  Friederich*.  Mit  einigen  Abweichungen  von  a.  —  158)  [Kaiser  Josef  an 
Schwerins  Grab  auf  dem  Schlachtfeld  von  Prag].  ,Blick  nieder  Held*.  Dtsch.  Chron. 
1776.  St.  78,  S.  613. 

159)  Leben  des  Freyherrn  von  Ikstadt  Churfurstl.  Bairischen  Geheimden  Raths 
von  Magister  Schubart.  Ulm,  bey  August  Lebrecht  Stettin.  1776.  7  BL,  140  S.  8. 
[Widmung:  Dem  Durchlauchtigsten  Churfiirsten  Maximilian  Joseph  in  tiefster  Ehr- 
furcht  geweiht  vom  Verfasser.  —  Vorbericht  unterz.:  Ulm,  im  September,  1776. 
M.  Schubart.  —  S.  135/40  Gedicht:  ,Ihr,  die  ihr  steht  urn  Ikstads  Graft4.]  —  Vgl. 
Dtech.  Chron.  1776,  S.  560.  589.  664;  Mosers  patriot.  Arch.  f.  Deutechland.  2.  Bd. 
Frankfurt  u.  Leipzig  1785,  S.  550;  Schnorrs  Arch.  6,  S.  372.  —  160)  [Ubersetzung 
von  Voltaires  Schreiben  an  den  Erzbischof  von  Paris].  ,Ha,  dicht  am  Abgrund 
schwankt'.  Dtech.  Chron.  1776.  St.  86,  S.  676/8.  —  161)  [An  die  Bierbankpolitiker]. 
,Da  sitzt  ihr  wie  die  Gans  am  See*.  Dtech.  Chron.  1776.  St.  89,  S.  700.  —  162)  Der 
Britte  an  Howe  nach  der  Schlacht  bey  Flatland.  ,Sing  nicht,  du  Fuhrer  tapfrer  Britten*. 
Dtech.  Chron.  1776.  St.  89,  S.  703  f .  —  163)  An  den  Hutmacher  Stadele  in  Memmingen. 
,Hanns  Marx  von  Hochgebohrnem  Blut*.  Dtech.  Chron.  1776.   St.  94,  S.  744;  Schriften 

II,  S.  162;  Hauff  S.  476.  —  164)  [An  Miller,  nach  der  Lekture  von  Siegwart,  Tl.  2]. 
,Dir  aber,  Miller,  dank  ich4.  Dtech.  Chron.  1776.  St.  97,  S.  767.  —  165)  Der  Tausch- 
handel.  ,Der  Otahite.  Komm  her,  du  fremder  kleiner  Mann'.  Dtech.  Chron.  1776. 
S.  800;  Hauff  S.  203.  —  166)  [An  Miller],   ,Lieber  Miller,  weggeschwunden4.   31.  Dez. 

1776.  Joh.  Martin  Miller,  Gedichte.  Ulm  1783.  S.  403;  Gedichte  aus  dem  Kerker. 
S.  268.  —  167)  Gesang  in  Teute  Halle.    I.  II.    ,Dir,  o  Gottin  Einfalt'.   Dtsch.  Chron. 

1777.  St.  1;  Schriften  VI,  S.  308/10.  —  168)  Grabschrift  fur  Lori.  ,Hier  liegt 
Lori'.  1774/ Jan.  1777.  Leben  und  Gesinnungen  I,  S.  275;  Schriften  I,  S.  197.  — 
169)  Das  schwangere  Madchen.  (Nachte  beym  Sternenlicht  auf  ihrer  Mutter  Grab.) 
von  Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  ,Gott,  mit  welchem  Todesschauer'. 
1773/Jan.  1777.  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1778,  S.  187/9;  Hauff  S.  403;  Sauer  S.  353.  — 
Die  erste  Halfte  des  Gedichtes,  ganzlich  iiberarbeitet  und  abgeschwacht,  u.  d.  T.: 
Minchen  beim  Grab  ihrer  Mutter  (,Da  liegt,  ach  Gott!  da  drunten  liegt'):  Frank- 
furter M.-Alm.  1781,  S.  144;  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  272;  Samtl.  Ged.  II,  S.  174; 
Gedichte  I,  S.  268;  Schriften  IV,  S.  147;  Hauff  S.  406. 

170)  Abendlied  eines  Gefangenen.  ,Des  Tages  triibe  Stunden*.  1777.  Ge- 
dichte aus  dem  Kerker  S.  29;  Samtl.  Gedichte  I,  S.  50;  Gedichte  I,  S.  14;  Schriften  III, 
S.  45;  Hauff  S.  247.  —  171)  Urn  Erbarmung.  , Ach  Gott!  verlaB  mich  nicht!'  1777. 
Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  72;  Samtl.  Ged.  I,  S.  148;  Gedichte  I,  S.  76;  Schriften 

III,  S.  119.  —  172)  Nach  dem  88sten  Psalm.  , Jehovah,  Gott  mein  Heil !  ich  schreye'. 
1777.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  79;  Samtl.  Ged.  I,  S,  169;  Gedichte  I,  S.  83; 
Schriften  III,  S.  137.  —  173)  a.  KurzgefaBtes  Lehrbuch  der  schonen  Wissenschaften 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


864  BmA  VL    Satknafe  Dkhtm^    f  230,  12.  174>— 303). 


for  Unsmdierte  too  Horn  Professor  SehnfasrL  _ 

ehmaiigm   Zuborer.     Monster,  bey  P-  H-  Pension.  1777.    [Es  git* 

diar  Verfagsbcaeiehinmg:  Leipzig  lm;  aovie  mit  dent  geanderten  Titel:  Vc 

uber  die  aehooe  Wisseoschaften  fur  Unstodime  too  Herrn  Professor  Schuhart.    Her- 

aasgeg^beo  rem  einem  seiner  ehemaligen  Zaharer.    An^barg  1777.]   2  BL  Varbendbt 

[Aagsbarg,  im  Jeower  1775  Schuhart  >  1  BL  Xacbsdirift  [Jkn  meinrn  Fmmd  E 

in  M 4.    Unterreichijet:  ,A  .  .  .  im  Jahre   1777-    Der  Heran^geber',  d.  L  da- 

damak  bei  Stage  in  Augsburg  angesteBte  Bochhaodkr  Christian  Gcalob  Ebaer: 
ehenso  tod  den  folgenden  Vorksangen].  112  S.  8.  —  Ttsch.  Cbraoik  1777.  St.  51. 
S.  407;  Aim-  cL  diech-  Mas.  1779,  S-  8;  Fnnkf.  geL  Ant  1777.  S.  522  5;  Tratacfaer 
Merkur  1778.  II,  S.  82L  VgL  Wohlwill,  Schnorrs  Arch.  6,S-362f.  —  b.  Vor- 
ksungen  fiber  Mahlerey,  Knpferstecherkunst,  Bfldhaoerknngt,  Stetnacbneidekniiss  mad 
Tanzknnst  too  Herrn  Professor  Schuhart.  Herausgegeben  too  einem  seiner  iTimitipn 
Zuhorw.  Monster  ,bey  Perrenoo.  1777.  [Andere  Exempbre:  Augsburg  1777.]  43  S-  8- 
VgL  Ttsch.  Chronik  1777,  St.  85,  S.  679  f.:  Frankf.  geL  An*.  1777.  S.  692  4.  —  c.  Cfe. 
Fr.  Dan.  Schubarrs  Kurzgefafites  Lebrboeh  der  sehonen  Wisaenschaften.  Zwote 
ganz  umgearbeitete  and  Termehrte  Aaflage.  Monster.  Osnabruek  and  ff"""  17S1 
bei  Perennon.  3  BL  Voirede  [unterzeichnet:  Jn  BH..  den  Isten  May  1781*\  216  S- 
8.  Heransgeber  war  Michael  Hi  8m  an  n  ;  TgL  Jordens  4.  S.  649;  MeuseL  Lex,  5. 
S.  547  f-;  12.  S.  479.  —  174)  Selbstankkge.  ^Hallelujah !  Amen,  AmenT  31.  Der. 
1777-  I>  ben  und  Gesinnungen  II,  S.  195;  Sehriften  II,  S.  40;  Hauff  S-  43-  —  Mh 
diesem  G*dkht  besehloS  Schuhart  naeh  Leben  and  Gesmnungen  EL  S.  39  das  erne 
Kerkerjahr.  —  175)  Der  Fruhling.  J)a  kommt  er  non  wieder4.  1778.  Gediehte  aus 
dem  Kerker  8.  36;  Samtl.  Ge<L  I,  S.  64;  Gedicbte  I,  S.  35;  Sehriften  m.  56;  Hanff 
8-  396-  —  176)  Meinem  Erloser.  J)u,  den  ich  sexist,  wie  onter  traber  Halle*  177S- 
Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  109;  Samtl.  Ged-  L  S.  117;  Gediehte  I,  S.  46;  Sehriften 
III.  S.  96;  Hauff  S.293.  —  177)  An  meine  Gattin.  In  einer  Krankheh  1778.  .Gdiebte! 
Lebe  wohL  ich  scheide!'  Gediehte  aus  dem  Kerker  S.  157;  Samtl.  Ged.  IL  S.  217; 
Einzeldnick:  Herrn  Christian  Friedrich  Schabarts  Abechied  an  ssice  Gattin  in  einer 
Krankheit  aof  der  Feste  Hohenasperg.  Zam  Singen  beym  KJavier  durchaas  in  Mask 
gesetzt  and  Meinem  innigsten  Freand  Henn  Conrad  Ton  Ziegier  in  Tettnang  mm 
ewigen  Denkmal  gewidmet  too  Franz  Xaver  Bucher,  Mnsikdirektor  in  Wangen. 
Bretsenz  [1800],  gcdrackt  bey  J.  Brentano.  quer-Folio;  Sehriften  IV.  S.  181:  Hanff 
S.  47.  —  178)  Das  Opfer.  ,Wo  ist  dein  Glaabe,  schwacher  Geist?'  1778.  Gediehte 
aos  dem  Kerker  S.  57;  Samtl.  GecL  I,  S.  81;  Gediehte  I,  S.  41;  Sehriften  III.  S.  69.  — 
179)  An  den  Erloser.  ,Traater  Jesu,  wenn  ich  sterbe4.  1778.  Samtl.  Ged.  L  S.  192: 
Gediehte  I,  8.  100;  Sehriften  m,  S.  158. 

180)  Trost  eines  Gefangenen.  Aus  den  sieben  letzten  Worten  Jesn.  ^Der  du 
aof  Golgatha  gehangen".  1779.  Gediehte  aos  dem  Kerker  S.  61 :  Samtl.  Ged.  I,  S.  87: 
Sehriften  III.  S.  73;  Hauff  8.  276.  —  181)  Passionslkder.  1779.  1.  Um  Salbong  des 
heiligen  Geistes.  ,FaIl  aof  die  Gemeinde  nieder*.  Gediehte  aos  dem  Kerker  S-  132; 
SamtL  Ged.  I,  S.  152;  Gediehte  I,  S.  70;  Sehriften  HI,  S.  122;  Hauff  S.  271;  Saner 
S.  363.  —  2.  Die  Domenkrone.  J5ey  gegruBt,  vom  Straoch  gehao'ne  Krone4.  Gediehte 
aus  dem  Kerker  S.  136;  Samtl.  Ged.  I,  S.  157;  Gediehte  I,  S.  80;  Sehriften  HI,  S.  126. 
—  3.  Der  Kreuzgang.  , Als  der  Mittler  Gottes  auf  dem  Rueken4.  Samtl.  Ged.  L  S.  160; 
Gediehte  I,  8.  88;  Sehriften  III,  8.  129;  Hauff  S.  274.  —  4.  Am  Grabe  Jesu.  Js  ist 
ToIIbracht!4  Gediehte  aus  dem  Kerker  S.  138;  Samtl.  Ged.  I,  S.  161;  Sehriften  III. 
8.  130.  —  182)  Antwort  am  hefligen  Osterfeste.  .Und  du  klagst  noch\  Ostern  1779. 
Leben  und  Gesinnungen  II,  S.  302;  Sehriften  II,  S.  109.  —  183)  Der  Herr  ist  uberall! 
,Der  Herr  ist  iiberall  !4  21.  April  1779.  Leben  und  Gesinnungen  II.  S.  310;  Sehriften 
II,  8.  114.  —  184)  Der  Reichsadler.  Ein  aufgelostes  heraldisches  Rathsel.  .Ihr  For- 
scher  in  der  Wappenkunde4.  1779.  Gediehte  aus  dem  Kerker  S.  185;  Samtl.  Ged.  II, 
S.  141;  Gediehte  II,  S.  61;  Sehriften  IV,  S.  121;  Hauff  S.  184.  —  185)  Selmar  an 
semen  Bruder.  ,0  du  —  wie  soil  ich  dich  in  meinen  Qualen  nennen?1  1779.  Samtl. 
Ged.  II,  S.  62;  Gediehte  I,  S.  '253;  Sehriften  IV,  S.  58;  Hauff  8.  138;  Saner  S.  366. 
An  den  neben  Schubarts  Zelle  gefangen  gehaltenen  Herrn  t.  Seheidlin.geriehtet: 
vgl.  Leben  und  Gesinnungen  II,  S.  236  f.  —  186)  Das  Mutterherz.  .Mutterberz,  o 
Mutterberz*.  1779.  Gediehte  aus  dem  Kerker  S.  224;  Samtl.  Ged.  II,  S.  222;  Ge- 
diehte II,  8.  80;  Sehriften  IV,  8.  185;  Hauff  8.  394.  —  187)  Vgl.  §  218,  6.  5).  — 
188)   Auf  Sophiens,  der  regierenden  Herzogm  v^-W^  JSophie  starb. 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  865 

der  letzte  Zweig  vom  Stamme*.  1780.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  266.  —  189)  Nacht- 
lied.  ,Nun  dann,  in  Gottes  Namen'.  1780.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  29;  SamtL 
Ged.  I,  S.  56;  Gedichte  I,  S.  19;  Schriften  III,  S.  49;  Hauff  S.  250;  Sauer  S.  360.  — 
190)Bitte.  ,Urquell  aller  Seligkeiten*.  1780.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  102;  SamtL 
Ged.  I,  S.  179;  Gedichte  I,  S.  89;  Schriften  III,  S.  146;  Hauff  S.  258. 

191)  Die  Gruft  der  Fiirsten.    ,Da  liegen  sie,  die  stolzen  Furstentriimmer* : 
Frankfurter  Musenalmanach  1781,  S.  144/50,  unterz.:  Schubart;  Leipziger  Musen- 
almanach  1781,  S.  81/5,  unterz.:  Schubarth;  Deutsches  Museum  1782.    II,  S.  496/9, 
ohne  Unterschrift;  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  181 ;  SamtL  Ged.  II,  S.  78;  Einzeldruck: 
Die  Graft  der  Fiirsten.    Von  Schubart  auf  Hohenasberg.    Berlin,  1786.    8  S.   gr.  8. ; 
Die  Fiirstengruft  aus  den  Gedichten  des  Herrn  Chr.  Dan.  Fr.  Schubart  zum  Singen 
beim  Klavier  durchaus  in  Musik  gesetzt  von  Johann  Brandt,  Musikdirektor.    Leipzig 
[1800].   quer-folio;  Gedichte  II,  S.  7;  Schriften  IV,  S.  70;  Hauff  S.  205;  Sauer  S.  375.  — 
Lateinische  tlbersetzung  von  Niethammer  1826.  —  Bei  der  Gruft  Herzogs  Christian 
des  Vierten.     Eine  Parodie  von  Schubarts  Fiirstengruft:    L.  Ph.  Hahn,  Lyrische 
Gedichte.   Zweibriicken  1786.   S.  141/8.    VgL  R.  M.  W  e  r  n  e  r ,  L.  Ph.  Hahn.   StraB- 
burg  1877.    S.  83/5.  —  VgL  Schubarts  Karakter  S.  30  f.;  StrauB  II,  66  f.;  dazu  Kleine 
Schriften  I,  S.  450;  Werke  9,  S.  337;  Miller  an  Klopstock  14.  Okt.  1780:  Lappenberg, 
Briefe  von  und  an  Klopstock.   S.  298.  —  K.  Goedeke,  Schnorrs  Arch.  8,  S.  163 f.; 
Histor.-krit.  Schillerausgabe  I,  S.  379;  Schiller,  Anthologie  auf  das  Jabr  1782,  hg.  von 
Biilow.   Heidelberg  1850.    S.  XI;  Minor,  Schillers  Leben.    I,  S.  171  f.;  Nestriepke 
S.  235  f.  —  192)  Originalien  von  Mag.  Christian  Friedr.  Daniel  Schubart.    Augs- 
burg, bey  Albert  Friedrich  Bartholomai,  1780.     260  S.    8.     [Vorrede  unterzeichnet: 
,Der  Sammler';    ohne  Schubarts  Wissen  veranstaltete  Ausgabe  durch  Jakob  Josef 
Meergraf.   VgL  §  218,  8.  3).  —  Inhalt:  Verschiedene  Redensarten  und  Gedanken.  — 
Von  Nationen.  —  Recensentenspriiche.  —  Das  sind  meine  Spruche.  —  Anekdoten.  — 
Meine  Beobachtungen.  —  Von  Helden.  —  Der  Soldat.  —  Von  der  Erziehung.  — 
Vom  gemeinen  Stand  auf  m  Land.  —  Merkurs  Klagen  fiber  den  Verfall  seiner  Al- 
tare.  —  Tonkunst.  —  Von  Kiinstlern.  —  Gedichte:  In  eine  MeBiade.    Physiognomik 
der  TodtenschadeL  Der  Anne.    ,Elysium  ist  vollig  mein*.    Pugatschew,  ein  Fragment. 
Epilog  von  Berners  Nanette].    Meist  Aphorismen,  aus  der  ,Teutschen  Chronik*  heraus- 
gegriffen  und  gesammelt.  —  VgL  Sohubarts  Ankundigung  seiner  eigenen   Ausgabe: 
Schnorrs  Arch.  15,  S.  34  f.;  K.  Geiger,  Bes.  Beilage  zum  Staatsanzeiger  fiir  Wurttem* 
berg  1888,  S.  129.  —  193)  Meinem  Freund  R  .  .  .  Am  groBen  Freiheitstage  gewid- 
raet,    ,Ha,  die  groBe  Freiheitsstunde*.    Mai  1781.    SamtL  Ged.  II,  S.  171 ;  Gedichte 
IT,  S.  37;  Schriften  TV,  S.  144;  Hauff  S.  141;  Sauer  S.  399.    VgL  StrauB  II,  S.  24.  — 
194)  Prolog  zu  dem  ersten  Schauspiel,  aufgefiihrt  von  dem  auf  dem  Asperg  in  Gar- 
nison  liegenden  Riegerschen  Regiment.     An  den  Herrn  General  von  Rieger.     ,Ver- 
zeih'  es,  GnacUgster!  wenn  wir*.    Mai  1781.    Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  235.    VgL 
StrauB  II,  S.  27.  —  195)  Gefiihl  am  1.  Oktober  1781.     ,Woher  das  Jauchzen  dort'. 
Anthologie  a.  d.  J.  1782,  hg.  von  Schiller,  S.  156,  unterz.   B.;  dazu  eine  Anmerkung 
Schillers.  —  Friiher  dem  Frhrn.   E.  F.  v.  Gemmingen  zugeschrieben.     VgL  Ferd. 
Bronner,   Zeitschr.  f.  d.  osterr.   Gymn.  39,    S.   106/10;    gegen  Schubarts  Ver- 
fasserschaft:  Nestriepke,  Schubart  als  Dichter.     S.  225 f.  —  196)  An  Hahn 
bei  einer  Pfarrveranderung  1781.    ,Mann,  vor  dem  sich  Gott  enthullte*.    Ph.  Matth. 
Hahns  Predigten.    7.  Aufl.  1877;  Hauff  S.  133.  —  197)  Madchenlaune.    ,Die  Madels 
sind  veranderlich*.    1781.    SamtL  Ged.  II,  S.  169;  Gedichte  IT,  S.  354;  Schriften  IV, 
8.  142;  Hauff  S.  449;  Sauer  S.  398.    Dazu  W.  Stammler,  Euphorion  18,  S.  513.  — 
198)  Serafina  an  ihrcn  Schutzgeist.     ,Mein  EngeL  den  ich6.   1781.   SamtL  Ged.   II, 
S.  201;  Gedichte  IL  S.  76;  Schriften  IV,  S.  169;  Hauff  S.  423.  —  Die  Serafinalieder 
sind   gerichtet  an  Regina  VoBler,  Tochter  des  Hauptmanns  auf  Hohenasperg,    der 
Schubart  Klavierunterricht  erteilte.     VgL  iiber  sie  G 1  o  k  1  e  r ,  Schwabische  Frauen. 
1847.    S.  361;  J.  G.  Pahl,  Denkwiirdigkeiten.  Tubingen  1840.    S.  394 ff.;  J.  Kerner, 
Bild^rbu^h  aus  meiner  Knabenzeit.    S.  345.  —  199)  Serafina  an  ihr  Klavier.    1781. 
,Sanftes  Klavier*.   Gedichte  aus  dem  Kerker.  S.  275;  SamtL  Ged.  II,  S.  211;  Gedichta 
IL  S.  84;  Schriften  IV,  S.  177;  Hauff  S.  422.  —  200)  An  Serafina.    ,0  Serafina,  kiele4. 
1781.    Holzer.  Schubart  als  Musiker.   S.  107.  —  201)  Die  Erscheinung.    ,Wo  find'  ich 
d*n  Liebling  der  Seele'.    1781.    SamtL  Ged.  II,  S.  356;  Gedichtt  II,  3.  319;  Schriften 
IV,  S.  289;  Hauff  S.  439. 

Goedeke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl,  g- 


866  B«*  VL    X**k*afe  Ijitkusa^    |  2»,  12L  C.  3S  —  2$5 


202  E*  m  ?wn^  X»h  I.  B*db  <kr  K£ti»  19,  4-  -^f.^  ?5E^?:  ^:  ^=t 
ran*  Ssde\  17*1  G**btite  are  dn  Kfiri^r  S.  145:  rsuenL  GhI  EL  S-  Irl; 
Gtdkfci*  I,  S-  54;  Setkizftea  ILL  S-  H»;  Hacff  S.  2»  —  SC  Saa^TrbnL  j&i-tsm- 
rate*  Sabb*ih»*3e  -  I7M.  fi&ixhu:  as**  dem  K«ff  S-  31;  Si=^i-  G*L  L  S  5&; 
Gedkfcte  L  S.  27;  Scfcnften  UL  S.  51;  Hanff  S-  251;  Swr  S-  XL  —  3L*  D*r  t»t- 
larene  SoLxl.  Fragment,  im  K*rfcer  1 . . .  *1  fcegocrezL.  i»  dum  aber  ai^eroszae^: : 
T*L  Schriften  IL  S,  157-  —  2&5  WDbeimiw-.  Xima  waZh  an  Sttt*rkiekk"-  17SI  SCL 
BL  P.  Bofifcr.  Bfea&enltt*  far  KJarar&Ujabar.  Spew  1732.  L  S  7*;  H-:5«_  Scfcs- 
bm  al*  Ms^ier.  S-  115  —  2f.*>  Prolog  and  E^~k*h«rfeer  Eptk«  am  G^t«TL=fe5» 
des  Herzi>g»  zn  WSrttemUrg  'IL  Febr/  1732.  Anfp^hn  aaf  dee  TV*a»  za  Srott- 
gart~  Komponirt  too  Herrn  Zom*te«.  -AI=  der  Ta*.  dtr  cram  Carl  jr-ccthi".  :*aznti 
Od-  IL  S  3;  Schriften  IV.  S.  13;  Hanff  S.  39.  —  3/7  Rei  EawelLnsf  der  Cark- 
I'nirerntatr  ab  zajdek-h  die  Xaehrieht  t-»  Oetinem  Tod  *irfi  i«fa»hete-  17S2; 
/Jari  boat  em  aefavibiKb»  Athene  r  Mitte  Feb?.  1732-  Smil  G*i  IL  S-  *»;  Ge- 
dkfat*  IL  S  33;  Schriften  IV,  S.  57;  Haoff  S-  109.  —  Oecx*cr  starb  mm  11-  Febr. 
178S-  —  20*  (>xin&n  TodtenmahL  .Wandrcr.  sseh:"  Ende  Frbr.  1732.  Gedichte 
an*  dem  Kerker  S  227;  SamtL  Ged  IL  S.  237:  Schrften  IV.  S.  197:  Huff  S.  131  — 
209;  Qetin£*Ts  Mantel.  ,Ab  den  Eliu  pwngr  Zen".  Gediehfe  aus  dem  Kakcr  S  235; 
SamtL  G*L  ILS.235;  Gedichte  LS.282;  Schrifeni  IV.  S.  196;  HaofiS  131.  —  210  Scl- 
datonlkd.  v Viral  deT  Soldaten«taiid !'  1782.  H-  P.  BoOer.  BfauDe&kw  for  Klarer- 
fitblialKT.  Sprfer  17S7.  II,  S.  *5;  Holzer,  Scfcuhart  ab  Masker.  S.  116  —  211  Pr«* 
der  Gnackr.  vVater.  VaUr.  d*me  Gnade*.  17*2.  Gedichte  aas  dem  Kerfcer  S-  &6; 
feamU    G**L  L  S.  212;  .Sckriftn  UL  S.  173. 

212 1  Auf  dm  Tod  <ka  Generals  Tan  Riegers.  Im  Xameo  der  Wrtrwe  usd  Kirder. 
Den  18.  May  1782-  [Motto  ans  d«n  Jfeasias"].  -Zieh  dann  hia  in  Jesa  Cfcrkti  Xaiten". 
G<dk-hte  auis  d«n  Keriwr  S.  237.  —  213)  a,  Todengeshcg  ihrem  Vater  und  Fuhrer 
dem  HochwohbK:b>hrnen  Henn,  HEBRX  Piuflipp  Friedrkh  Ton  Bieper,  Henogikli- 
Wartemb^TgKch^ti  Generaknav>rv  Befehlshaber  eines  Iniantenebataffion.  Koto  men  - 
danten  <fcr  Vestang  Hohenasperg  and  Bittern  des  St.  Karlardens.  in  tiei«ter  Rah- 
rang  geweiht  Ton  den  saint  lichen  Offizkrs  aeines  Batalhons-  Den  IS.  Mai  17S2. 
Htottgard  gndrokt  mit  Erhardisehen  Schriften-  4  BL  4-  5Er  Bel !  —  So  sturxt  der 
Wettentrahl'.  —  b.  Todtenge»ng  ihrem  Vater  und  Fohrer  Herm  Philipp  Friederich 
too  Rk^cer,  etc.  im  Xamen  der  sammtlkben  Offieiers  seines  BataiDons.  plotto  aos 
ChwMij/Gedkhte  ana  dem  Kerker  S.  241;  SamtL  Ge<L  IL  S.  242;  Schriften  IV. 
8-  201 ;  Hanff  S.  120.  —  Rieger  starb  am  15.  Mai  1782;  TgL  Boas,  SchiOers  Jugecd- 
jahre.  IL  S.  2*3.  —  214)  Monument  Herrn  Philipp  Friederich  von  Riegers.  General- 
Majors,  Kommandanten  der  Veate  Hohen-Asperg,  BefeUdiaber  eines  Inlanterie-Ba- 
taiflr/nii,  Ritter  de«  St.  Carl-Ordens  Ton  Scbubart.  ,Wandrer,  Wefl"  an  dieser  Graft  \ 
Pfikwche«  MiUMrum  1783.  2.  Heft,  S.  143  f.;  Gedichte  aas  dem  Kerker  S.  245:  Boas. 
Schiller*  Jngendjahre  II,  S.  243;  Hanff  S.  122.  —  Xach  Biff  art,  Geschichte  der 
w  ortembergMchen  Ve«te  Hohenaaperg  (Stuttgart  1858)  ist  das  Gedicht  in  den  Grab- 
atein  der  Kirche  zn  Unteraaperg  eingehauen,  wo  Rieger  neben  der  Kanzel  begraben  liegt. 

215)  [An  Miller1.  ,Vom  Tobaks-gotte  Telesphor'.  Juni  1782.  StranB  II,  S.  51: 
Hauff  S.  -Vi.  —  216?  An  Schiller.  ,Dank  Dir,  Schiller,  fnr  die  Wonne\  1782.  SamtL 
Ged.  II,  S.  68;  Gedichte  II,  S.  20;  Schriften  IV,  S.  62;  Haoff  S.  128;  Saner  S.  369. 

—  Vjd.  StrauB  II,  S.  47;  Speidel  u.  Wittmann,  Bilder  aos  der  SchiBeraeit.    S.  37. 

—  217)  Jupiter  und  Semele.  ,Von  des  OlTmpos  Donnerhohe  sah4.  1782.  SamtL 
GccL  IL  S.  134;  Gedichte  II,  S.  49;  Schriften  IV,  S.  115;  Sauer  S.  393;  Haoff  S.  378. 

—  218)  Wittwenklage.  ,Wie  lange  soil  ich  klagen&.  1782.  Holzer,  Schnbart  ak 
Mufriker.  S.  104.  —  219)  Der  Gefangene.  ,Gefangner  Mann,  ein  armer  Mann!'  1782. 
Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  160;  SamtL  Ged.  n.  S.  131 ;  Gedichte  II,  S.  55;  Schriften 
IV,  S.  113;  Hauff  S.  60;  Sauer  S.  391.  —  220)  An  den  Mood.  ,Da  steht  der  Mond! 
Terwefle*.  1782.  Gedichte  ana  dem  Kerker  S.  162:  SamtL  Ged.  II,  S.  99;  Gedichte  IL 
S.  26;  Schriften  IV,  S.  87;  Hauff  S.  61;  Sauer  S.  381.  —  221)  Aderlasae.  J)es  Lebens 
PurpurRtrahl\  1782.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  176;  SamtL  Ged.  II,  S.  84;  Ge- 
dichte IL  S.  18;  Schriften  IV,  S.  75;  Hauff  S.  208;  Sauer  S.  379.  —  222)  Lisels 
Brautlied.  .MadeLn,  sagt  es  laut\  1782.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  277;  SamtL 
Ged.  II,  S.  254;  Gedichte  II,  S.  306;  Schriften  IV,  S.  210;  Kauff  S.  444;  Sauer  S.  409. 
VgL  Kestner,  Deutsche  Volkslieder.  VIII,  S.98;  W.  Reyn .;iUsc  h,  Uiber  Trahten 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  867 

und  Truhtensteine,  Barden  und  Bardenlieder.  Gotha  1802.  S.  89  f.,  Anm.  5;  John 
Meier,  Kunstlieder  im  Volksmunde.  Nr.  205.  —  223)  Serafina's  Weihgesang.  ,Herr- 
lich  in  des  Himmels  Maienbliithe'.  1782.  Samtl.  Ged.  II,  S.  262;  Gedichte  II,  S.  90; 
Schriften  IV,  S.  216;  Hauff  S.  425.  —  224)  An  Serafina.  ,Wie  ein  Engel  stieg  der 
Tag,  der  dich  gebar'.  1782.  Samtl.  Ged.  II,  S.  268;  Gedichte  II,  S.  94;  Schriften 
IV,  S.  221 ;  Hauff  S.  428.  —  225)  Mein  letztes  Wort  an  Regina.  ,Siegerin !  versenkt 
in  tiefes  Trauren4.  1782.  Samtl.  Ged.  II,  S.  276;  Gedichte  II,  S.  99;  Schriften  IV, 
S.  227;  Hauff  S.  431.  —  226)  Gedichte  in:  Gustav  D  i  e  z  e  1 ,  Leben  und  Abenteuer 
des  Johann  Steiniger.  Stuttgart  1841.  1781/82  entstanden.  a.  S.  145.  Bettlerlied. 
,Gebt  Almosen  einem'.  —  b.  S.  147.  Soldatenlied.  ,0  wunderbares  Gliick'.  Vgl. 
K.  We  Her,  Wiirttembergische  Soldatenlieder:  Bes.  Beilage  des  Staatsanzeigers 
f.  Wiirttemberg.  1896.  S.  243/56.  —  c.  S.  148.  Schuhmacherlied.  ,Hopp,  heisasa, 
Junge'.  —  d.  S.  149.  Lied.  ,Nichts  haben  ist  ein'.  —  227)  Brannteweinlied  eines 
Schusters.  Aus  einer  Hanswurstias.  ,0  Flascherl,  hiibsch  und  fein'.  1782.  Musika- 
lischcs  Potpourri,  fur  Liebhaber  des  Gesangs  und  des  Klaviers.     Stuttgart  1790. 

I.  Heft;  Gedichte  II,  S.  364;  Hauff  S.  461.  —  228)  Erstickter  Preisgesang.  .Singen 
will  ich,  Schopfer!  singen'.  1782.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  10;  Samtl.  Ged.  I, 
S.  27;  Gedichte  I,  S.  21;  Hauff  S.  75;  Sauer  S.  358.  —  229)  Theon  an  Wilhelminen. 
,Wilhelmine,  o  du  Holde !'  1782.  Samtl.  Ged.  II,  S.  209;  Gedichte  II,  S.  73;  Schriften 
IV,  S.  175;  Hauff  S.  416.  —  230)  Nach  einem  Fall.  ,GefalIen,  tief  gefallen'.  1782. 
Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  69;  Samtl.  Ged.  I,  S.  144;  Gedichte  I,  S.  66;  Schriften 
HI,  S.  116.  —  231)  Gcduld.  ,0  die  die  Huld'.  1782.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  50; 
Samtl.  Ged.  I,  S.  134;  Gedichte  I,  S.  57;  Schriften  III,  S.  110. 

232)  Beitrage  zum  Schwabischen  Musenalmarach  1783/84:  1783.  a.  S.  63. 
An  einem  Krankenbette.  ,1st  die  Quallust'.  Unterz.:  — t.  —  b.  S.  83.  Empfindungen 
eines  Gefangonen.  ,Hier  im  Kerker,  den'.  Unterz. :  — t.  —  c.  S.  104.  An  Gott.  ,Gott, 
■wenn  ich  dich  als  Weltenschopfer  denke'.  Unterz.:  T.  Gedichte  aus  dem  Kerker 
S.  3;  Samtl.  Ged.  I,  S.  18;  Gedichte  I,  S.  6;  Schriften  III,  S.  19;  Hauff  S.  232.  — 
d.  S.  120.  An  die  Muse.  ,Du,  der  oft  am'.  Unterz.:  — t.  —  e.  S.  131.  Die  Forelle. 
.In  einem  Bachlein  helle'.    Unterz.:  T.   Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  208;  Samtl.  Ged. 

II,  8.  139;  Gedichte  II,  S.  302;  Schriften  IV,  S.  119;  Hauff  S.  365;  Holzer,  Schubart 
als  Musiker.  S.  102.  —  f.  S.  243.  Der  Bauer  in  der  Ernte.  ,Ihr  Kinder,  frisch  ins 
Feld  hinaus'.  Unterz.:  T.  Sieh  oben  Nr.  77).  —  1784.  g.  S.  48.  Im  Juli  1782.  ,Eng 
und  dumpfig'.  Unterz.:  — t.  Gegenstuck  zu  ,1m  Marz  1782'  im  Schwab.  M.-Alm. 
1783,  unterz.:  — z.  —  h.  S.  64.  Winterlied  eines  schwabischen  Bauerjungen.  ,Madel, 
's  ist  Winter,  der  wollichte  Schnee'.  Unterz. :  T.  d.  a.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  205 ; 
Samtl.  Ged.  II,  S.  252;  Gedichte  II,  S.  304;  Schriften  IV,  S.  209;  Hauff  S.  442;  Sauer 
S.  408.  —  i.  S.  166.  Warnung  an  die  Madels.  ,Es  sah  ein  Madel  jung  und  zart*.  Unterz. : 
T.  d.  a.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  206;  Samtl.  Ged.  II,  S.  178;  Gedichte  II,  S.  63; 
Schriften  IV,  S.  150;  Hauff  S.  376.  —  k.  S.  168.  Der  Bettelsoldat.  ,Mit  jammervollem 
Blicke*.  Unterz.:  T.  d.  a.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  220;  Samtl.  Ged.  II,  S.  143; 
Gedichte  II,  S.  58;  Schriften  IV,  S.  122;  Hauff  S.  377;  Sauer  S.  396;  Holzer,  Schubart 
als  Musiker.  S.  89.  Vgl.  Zcitschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  10  (1896),  S.  836/8.  —  1.  S.  170. 
An  Regina,  als  sie  krank  war.  Im  September  1783.  ,Dein  Saitenspiel  schweigt'.  Un- 
terz.: T.  d.  a.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  123;  Samtl.  Ged.  II,  S.  214;  Gedichte  II, 
S.  87;  Schriften  IV,  S.  179;  Hauff  S.  434.  Sieh  oben  Nr.  198).  —  m.  S.  173.  Der  ewige 
Jnd.  ,Aus  einem  finstern  Geklufte  Karmels'.  Unterz.:  T.  d.  a.  Gedichte  aus  dem 
Kerker  S.  216;  Samtl.  Ged.  II,  S.  72;  Gedichte  II,  S.  1;  Schriften  IV,  S.  65;  Hauff 
S.  366;  Sauer  S.  372.  Fragment  geblieben  (vgl.  Schubarts  Karakter  S.  43);  Schubart 
hat  immer  an  der  Vollendung  gearbeitet;  vgl.  StrauB  II,  S.  242.  —  Zweifelhaft  sind 
a.  b.  d.  g;  vielleicht  von  Schubart  dem  Sohn?  Vgl.  Nestriepke  S.  226  f.  —  233)  An 
meines  Weibs  Geburtstag.  Den  13.  Merz  1783.  ,Es  kehrt  der  Tag,  der  dir  das  Leben 
brachte'.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  170.  —  234)  An  die  Tonkunst.  ,Gottin  der 
Tonkunst,  auf  purpurnen  Schwingen'.  BoBler,  Blumenlese  fur  Klavierliebhaber. 
Speier  1783.  I,  S.  69;  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  195;  Samtl.  Ged.  II,  S.  239;  Ge- 
dichte II,  S.  81;  Schriften  IV,  S.  199;  Hauff  S.  465.  Nach  Eitner  Bd.  9,  S.  78  gibt 
es  such  einen  Eiuzeldruck:  Spira,  BoBler,  o.  J.  Sieh  Nr.  244).  —  235)  Fluch  des  Vater- 
morders.  Eine  Romanze.  ,Ihr  Madels  kommt,  ihr  Buben  kommt'.  1783.  Bol?1 
Blumenlese  fur  Klavierliebhaber.   Speier  1783.   I,  S.  100;  Geclichte  aus  dem  K 

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868  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    $  230,  12.  C.  236)— 284). 

S.  210;  Samtl.  Gedichte  II,  S.  123;  Gedichte  II,  S.  41;  Schriften  IV,  S.  107;  Hauff 
S.  372;  Sauer  S.  387.  Vgl.  Kl.,  Schubarts  Fluch  des  Vatermorders  und  seine  Quelle: 
Rostocker  Zeitung  1890.  Nr.  79.  —  236)  Der  Hirten  Lied  am  Kripplein.  ,Schlaf  wohl, 
du  Himmelsknabe  du\  Friihjahr  1783.  Samtl.  Ged.  II,  S.  387;  Gedichte  I,  S.  213; 
Schriften  IV,  S.  312;  Hauff  S.  267.  Vgl.  StrauB  II,  S.  78.  —  237)  [An  seine  Frau]. 
,Dich  behiite  der  Engel4.  3.  Juni  1783.  StrauB  II,  S.  77;  Hauff  S.  50.  —  238)  Der 
Pro  visor.  ,Mein  liebes  deutsches  Vaterland'.  1783.  BoBler,  Blumenlese  fur  Klavier 
liebhaber.    Speier  1783.    II,  S.  87;  Gedichte  II,  S.  74;  Hauff  S.  460;  Sauer  S.  311. 

—  Vielleicht  aber  stammt  es  schon  aus  der  GeiBlinger  Provisorzeit  Schubarts  selbet 
(1763—69).  —  239)  [An  seine  Frau].  ,Wenn  Schwermuth  schreklich  uber  mir\ 
17.  Sept.  1783.   StrauB  II,  S.  91:  Hauff  S.  51. 

240)  [Prolog  fiir  das  Namensfest  des  Herzogs  Karl  Eugen  von  Wurttemberg, 
am  4.  Nov.  1783].  Oktober  1783.  Nicht  erhalten.  Vgl.  StrauB  II,  S.  119.  123.  — 
241)  An  Herrn  Biedermann  aus  Winterthurn.  Ein  Inpromptu.  ,Dich  segne,  Christ 
und  Biedermann*.  Herbst  1783.  Samtl.  Ged.  II,  S.  158;  Schriften  IV,  S.  132;  Hauff 
S.  71.  Vgl.  StrauB  II,  S.  90.  129.  —  242)  [An  den  Buchhandler  Wagner  in  Ulm],  Hertet 

1783.  Nicht  erhalten.  Vgl.  StrauB  II,  S.  129.  —  243)  Die  Zartlichkeit.  An  Luise. 
,Goldne  Zierde  sanfter  Seelen*.  1783.  Samtl.  Ged.  II,  S.  193;  Gedichte  II,  S.  69; 
Schriften  IV,  S.  163;  Hauff  S.  410.  An  die  Gemahlin  des  Generalmajors  von  Scheeler, 
Kommandanten  des  Hohenasperg,  gerichtet.  —  244)  Etwas  fiir  Clavier  und  Gesang 
von  Schubart.  Winterthur  bey  Heinrich  Steiner  u.  Comp.  [1783].  40  S.  qu.-FoL 
Enthalt  vier  Sonaten  und  die  Kantete  ,Die  Macht  der  Tonkunst'  (sieh  Nr.  234),  — 

245)  [Motto],    ,1m  Kerker  sang  ich\    1783.    Holzer,  Schubart  als  Musiker.    S.  91.  — 

246)  Die  Linde.  ,Warst  so  schon,  breitwipflichter  Baum\  1783.  Samtl.  Ged.  H, 
S.  106;  Gedichte  II,  S.  34;  Schriften  II,  S.  45.   IV,  S.  93;  Hauff  S.  65;  Sauer  S.  385. 

—  247)  Hoffnung.  Nach  dem  126sten  Psalm.  ,Wenn  mich  aus  meinen  Banden*. 
Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  91;  Samtl.  Ged.  I,  S.  187;  Gedichte  I,  S.  92;  Schriften 
III,  S.  153;  Hauff  S.  70.  —  248)  Klaggesang  an  mein  Klavier  auf  die  Nachricht 
von  Minettens  Tod.  Herausgegeben  und  den  Liebhabern  des  Gesanges  gewidmet 
von  Christoph  Priedrich  Wilhelm  Nopitsch,  Musikdirektor  in  Nordlingen.  ,Klage, 
tiefgestimmte  Saite'.  Augsburg  bey  Conrad  Heinrich  Stage.  1783.  5  S.  Fol.  Samtl. 
Ged.  II,  S.  197;  Gedichte  II,  S.  65;  Schriften  IV,  S.  166;  Hauff  S.  418.  —  249)  Ihr 
Fest.  ,0  Regina,  wenn  deine  Zephyrhande'.  1783.  Samtl.  Ged.  II,  S.  280;  Ge- 
dichte II,  S.  103;  Schriften  IV,  S.  230;  Hauff  S.  433.  —  250)  Lisel  an  Michel.  Jdein 
trauter  Michel  ist  so  gut4.  1783.  Musikalische  Rhapsodien.  Stuttgart  1783.  2.  Heft, 
S.  30;  Gedichte  II,  S.  361;  Hauff  S.  451.  —  Michel  an  Lisel.  ,Wer  ist  wohl  auf  der 
ganzen  Welt'.  Musikal.  Rhapsodien.   2.  Heft,  S.  31;  Gedichte  II,  S.  363;  Hauff  S.  452. 

—  251)  Mailied  eines  Schafers.  ,Jauchzet  hoch,  ihr  Briider'.  Sammlung  neuer  Kla- 
vierstiicke  mit  Gesang  fiir  das  deutsche  Frauenzimmer.  Dessau  1784.  S.  6;  Holzer, 
Schubart  als  Musiker.  S.  117.  Vgl.  Nestriepke  S.  227  f.  —  252)  Zephirens  Nacht- 
klage  an  Clora.     ,Wie  schau'rlich  schon'.     Sammlung  neuer  Klavierstiicke.     Dessau 

1784.  S.  18:  Holzer,  Schubart  als  Musiker.     S.  18.     Vgl.  Nestriepke  S.  227  f. 

253)  [Carmen  auf  die  Frau  von  Gemmingen].  Nicht  erhalten.  Ende  1783  bis 
Anfang  1784.  Vgl.  StrauB  II,  S.  137.  —  254)  [An  seine  Frau,  zu  ihrem  Geburtetage]. 
,Freundin,  Ach,  am  Feste  deines  Lebens'.  13.  Jan.  1784.  StrauB  II,  S.  134  f.;  Hauff 
S.  51.  —  255)  Am  Geburtetage  meiner  Gattin.  ,Als  du  geboren  warst,  als  Gottes  Licht*. 
13.  Jan.  1784.  Samtl.  Ged.  II,  S.  293;  Gedichte  II,  S.  109;  Schriften  IV,  S.  241;  Hauff 
S.  51.  —  256)  Prolog  auf  das  Geburtsfest  Seiner  Herzoglichen  Durchlaucht,  den 
11.  Febr.  1784.  ,Feiert  den  Tag,  der  Carle*.  Anfang  Febr.  1784.  Vgl.  v.  Scheeler  an 
v.  Seger  4.  Febr.  1784:  StrauB  II,  S.  140;  Landshoff ,  Zumsteeg.  Berlin  1902. 
S.  if).  —  257)  An  meinen  Sohn  am  Ludwigstage.  ,Ludwig,  du  Sohn  meines  Herzens  !* 
17.  Febr.  1784.  Gedichte  aus  dem  Kerker  S.  171  (f ragmentarisch) ;  Samtl.  Ged.  H 
S.  299;  Gedichte  II,  S.  115;  Schriften  IV,  S.  246;  Hauff  S.  55.  —  258)  Klage  der 
Wohmuth  am  Grabe  Des  zartlichsten  Gemahls  und  besten  Vaters  Herrn  General- 
Majors  von  Scheeler,  Der  durch  einen  Stek-  und  SchlagfluB  im  57.  Jahr  Seines  Alters 
den  Scinen  plozlich  entrissen  wurde,  geweint  von  Seiner  hochbetriibten  Familie  .... 
Den  26sten  Marz  1784.  Stuttgart,  gedrukt  bei  Christoph  Friedrich  Cotta,  Hof-  und 
Or  -ker.   2  Bl.   Folio.    ,Hier  an  Schemers  hoiligon  Gebeinen4.     Gedichte 

248;  Samtl.  Ged.  II,  S.  2B8;  Sehrifton  IV,  S  235;  Hauff  S.  124. 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  869 

_  Scheeler  starb  am  23.  Marz  1784.  Vgl.  Euphorion  11,  S.  142.  —  269)  Grab- 
gesang  Sr.  Hochwohlgebohrn  Herm  Johann  Jacob  von  Scheeler  Herzoglich  Wirtem- 
bergischen  General-Major,  Chef  eineB  Infanterie-Regiments,  und  Ritter  des  St.  Karl- 
ordens.  Der  den  23sten  Marz  1784  plozlich  am  Schlage  starb,  von  samtlichen  Offi- 
cers Seines  Regiments.  Stuttgard,  gedrukt  bey  Christoph  Friderich  Cotta,  Hof-  und 
Canzlei-Buchdruker.  2  Bl.  Folio.  ,  Welch  ein  Donner  haUt  auf  unsrer  Veste'.  Wieder- 
holt:  Euphorion  11,  S.  143/5.  —  260)  Der  Berggeist  an  Herrn  General  und  Kom- 
mandanten  von  Hiigel  Im  April  1784  von  Schubart.  ,Als  Scheeler  starb,  da  bebten'. 
April  1784.  Schnorrs  Arch.  15,  S.  146/8.  Vgl.  StrauB  II,  S.  150.  —  261)  Willkomm 
an  Ludovike  auf  Hohenasperg.  ,Sie  kommt.  sie  kommt!  ich  sehe  Ludoviken*.  1784. 
Ludovika.  Ein  Lebensbild.  Stuttgart  1847.  S.  15;  Hauff  S.  437.  An  Ludovike 
Reichenbach,  spatere  verehelichte  Simanowiz  gerichtet.  Vgl.  iiber  sie  noch  J.  G. 
v.  Pahl,  Denkwiirdigkeiten  aus  meinem  Leben  und  aus  meiner  Zeit.  Stuttgart 
1840.  S.  397  f.;  J.  Kerner,  Bilderbuch  aus  meiner  Knabenzeit.  S.  355 f.  — 
262)  Die  zwei  Schwesterseelen.  ,Schon  ist  Ludovika's  Seele'.  1784.  Samtl.  Ged.  II, 
S.  273;  Schriften  IV,  S.  225;  Hauff  S.  430.  An  Ludovike  Reichenbach  und  Regina 
VoBler  gerichtet.  —  263)  Die  gefangenen  Sanger.  ,Die  Lerche,  die,  im  schlauen 
Garn  gefangen'.  1784.  Samtl.  Ged.  II,  S.  182;  Gedichte  I,  S.  280;  Schriften  IV, 
S.  154;  Hauff  S.  74;  Sauer  S.  401.  An  Ludovike  Reichenbach  geschenkt;  vgl. 
StrauB  II,   S.  216. 

264)  Der  kalte  Michel.  Erzahlung.  ,War  einst ein  deutscher  Junker*.  1784.  Samtl. 
Ged.  II,  S.  247;  Gedichte  II,  S.  297;  Schriften  IV,  S.  205;  Hauff  S.  358;  Sauer  S.  405. 
Vgl.  P.  B  e  c  k  ,  Mag.  f.  d.  Lit.  des  In-  und  Auslandes  1888.  Nr.  8.  —  265)  Der  Bauer 
im  Winter.  ,Ich  leV  das  ganze  Jahr  vergniigt*.  1784.  Samtl.  Ged.  II,  S.  358;  Ge- 
dichte II,  S.  322;  Schriften  IV,  S.  291;  Hauff  S.  454;  Sauer  S.  412.  —  266)  Die  ster- 
bcnde  Lotto.  ,Lebet  wohl,  ihr  meine\  1784.  Holzer,  Schubart  als  Musiker.  S.  110. 
—  267)  Madchen-EntschluB.  ,Fliichtig  wie  der  West*.  1784.  Holzer,  Schubart  als 
Musiker.  S.  111.  —  Jiinglings-EntschluB.  .Purpurn  ist  der  Fruhlings-Morgen*.  Hol- 
zer S.  111.  —  268)  Liebesjubel  eines  Schwaben.  ,Heisa,  Liesel !  du  bist4.  1784.  Holzer, 
Schubart  als  Musiker.  S.  112.  —  269)  Meiner  Julie.  ,0  Julie,  mein  Ebenbild*.  1784. 
Samtl.  Ged.  II,  S.  303;  Gedichte  II,  S.  119;  Schriften  IV,  S.  249;  Hauff  S.  57.  An 
seine  Tochter  Julie  gerichtet.  —  270)  Die  Aussicht.  ,Schon  ist's,  von  des  Thranen- 
berges  Hohen'.  1784.  Gedichte  aus  dem  Kerker.  S.  174;  Samtl.  Ged.  II,  S.  97;  Ge- 
dichte II,  S.  24;  Schriften  IV,  S.  85;  Hauff  S.  67;  Sauer  S.  380.  —  271)  Die  Thranen. 
,Thranenbilder,  sey  gepriesen*.  1784.  Samtl.  Ged.  I,  S.  177;  Gedichte  I,  S.  95;  Schrif- 
ten III,  S.  144;  Hauff  S.  255.  —  272)  Alles  ist  Euer.  Ueber  1.  Kor.  3,  21—23.  ,AUes 
ist  euer,  o  Worte  des  ewigen  Lebens  !4  1784.  Samtl.  Ged.  I,  S.  125;  Gedichte  I,  S.  97; 
Schriften  III,  S.  103;  Hauff  S.  296.  —  273)  Todtenmarsch.  ,Zieh  hin,  du  braver 
Krieger,  du !'  1784.  Samtl.  Ged.  II,  S.  392;  Leben  und  Gesinnungen  II,  S.  247;  Ge- 
dichte II,  S.  325;  Schriften  II,  S.  74.  IV,  S.  317;  Hauff  S.  319;  Sauer  S.  420/2  [ver- 
eehentlich  in  zwei  selbstandige  Gedichte  zerlegt].  —  274)  Ehelicher  Gutermorgen. 
,Guten  Morgen!'  —  Eheliche  Gutenacht.  ,Gute  Nacht'.  1784.  Samtl.  Ged.  II, 
8.  185.  187;  Gedichte  S.  313.  315;  Schriften  IV,  S.  156.  158;  Hauff  S.  408  f.;  Sauer 
S.  402  f.  —  275)  Jorg.  (Ein  schwabisches  Bauernlied).  ,Wie  wohl  ist  mir  in  meinem 
Sinn4.  1784.  Musikalische  Realzeitung  1789,  Beilage;  Gedichte  II,  S.  347;  Hauff 
S.  447.  —  276)  Jagerlied.  ,Hans,  Hans  der  edle  Hirsch  ist  todt!'  1784.  Gedichte 
II,  S.  340;  Hauff  S.  455.  —  277)  Provisorlied.  ,Provisor's  sind  wahrlich  die  niitz- 
lichsten  Leut' !'  1784?  Chronik  1789.  St.  52;  Gedichte  II,  S.  338;  Hauff  S.  459; 
Sauer  S.  312.  —  278)  Liebesklage.  ,Was  will  dies  Klopfen*.  1784.  Holzer,  Schubart 
als  Musiker.  S.  102.  —  Zur  Datierung  dieser  und  der  folgenden  Nrn.  (bis  283)  vgl. 
Nestriepke  S.  183.  —  279)  Trinklied.  ,Geht,  ihr  Sorgen,  geht*.  1784.  Holzer,  Schu- 
bart als  Musiker.  S.  105.  —  280)  Wiegenlied.  ,Du  holdes  Madchen'.  1784.  Musika- 
lische Rhapsodien.  Stuttgart  1786.  2.  Heft,  S.  40;  Holzer,  ebda.  S.  108.  —  281)  Meine 
Wahl.  ,Jiingling  mit  dem  kiihnen'.  1784.  Holzer,  ebda.  S.  109.  —  282)  Der  Kohlen- 
brenner.  ,Ich  lebe  immer  heiter*.  1784.  Holzer,  ebda.  S.  112.  —  283)  Louise  an 
Wilhelm.  ,StrauBchen,  wem  zu  Ehren\  1784.  Holzer,  ebda.  S.  113.  —  Zu  dieser 
und  der  vorigen  Nr.  vgl.  Nestriepke  S.  229.  —  284)  CARLS  Name  gefeyert  von  der 
deutschen  Schaubuhne  zu  Stuttgart.  Am  4.  November  1784.  ,Weilt  ihr  Musen ! 
steht  stille,  Zoglinge!4  Samtl.  Ged.  II.  S.  29;  Schriften  IV,  S.  33;  Hauff  S.  103. 
Vgl.  Landshoff,  Zumsteeg.    Berlin  1902.    S.  160. 

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870  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  12.  C.  285)— 309). 

285)  Beitrage  in:  Musikalische  Monatsschrift  fiir  Gesang  und  Klavier  mit  und 
ohne  Begleitung  anderer  Instrumente.  Stuttgart  1784.  a.  S.  25.  Morgenlied  einer 
Schaferin.  ,Wie  glanzt  der  Tau'.  —  b.  S.  25.  Der  StrauB.  ,Blumchen,  achmieget'.  — 
c.  S.  39.  Der  Maienabend.  ,0  wie  freundJich,  rosenroter'.  —  d.  S.  45.  Nachtlied 
eines  Schafers.  ,Schau  doch !  wie  der'.  —  e.  S.  48.  Der  Traum  an  Mira.  ,An  einem 
Maienmorgen'.  —  f.  S.  90.  Madchenlied  im  Lenz  zu  sin  gen.  ,Gleich  einer  jungen\  — 
g.  S.  97.  Aretuse.  ,Zu  dir,  schone  Aretuse*.  —  h.  S.  111.  Nachtlied  eines  Schafers 
im  Pferch.  ,Schlummert  siiB\  —  i.  S.  115.  Irin  und  Idis.  ,Zween  Hirtenknaben*.  — 
k.  S.  119.  An  Clora  im  Mai.  ,Madchen,  komm !(  Samtlich  wiederabgedruckt  bei 
Holzer,  Schubart  als  Musiker.  S.  117/26.  —  Von  Nestriepke  S.  227/9  wird  Schubarts 
Autorschaft  bezweifelt.  —  286)  Prolog  am  Hochsten  Herzoglichen  Geburtsfest,  den 
11.  Februar  1785.  Auf  dem  Theater  zu  Stuttgart  gehalten.  ,Stieg  nicht  mit  stern- 
gesticktem'. 

287)  a.  Chr.  Dan.  Friedr.  Schubarts  Gedichte  aus  dem  Kerker.  Zurich, 
bey  Orell,  GeBner,  FuBli  und  Comp.  MDCCLXXXV.  X,  278  S.  8.  [Vorrede  untera.: 
Uhn.  Im  Jenner  1785.  Der  Herausgeber.]  Unechte  Sammlung,  hsg.  von  J.  M. 
Armbruster.  —  b.  Wien  und  PreBburg,  1785.  7  Bl.,  303  S.  8.  Nachdruck.  — 
c.  Christian  Friedrich  Daniel  Schubarts  Gedichte  aus  dem  Kerker  (von  der  Veste 
Asperg).    Herausgegeben  von  Johann  Filtsch.    Bistritz  1816.    100  S.    kl.  8. 

288)  a.  Nachricht  ans  Publikum.  1  Bl.  4.  Unterzeichnet:  ,Hohenasperg,  im 
May  1785.  Schubart*.  Wiederabgedruckt:  Teutscher  Merkur  1785,  Juli,  Anzeiger 
S.  CXVII/CXX;    Schillers  Thalia    1.   2,  S.  133/6.    Schnorrs    Arch.    15,   S.  34  f.     — 

b.  Christian  Friederich  Daniel  Schubarts  sammtliche  Gedichte.  Von  ihm 
selbst  herausgegeben.  Erster  Band.  Stuttgart,  in  der  Buchdruckerei  der  Herzog- 
lichen Hohen  Carls- Schule,  1785.  456  S.,  4  Bi.  8.  [Vorbericht:  Auf  der  Veste 
Asperg  im  May  1785.  Schubart].  Zweiter  Band  1786.  436  S.,  13  Bl.  Innhalt  und  Ver- 
zeichniB  der  Herren  Subscribenten.  8.  [Vorbericht:  Hohenasperg  im  Merz  1786].  — 
Im  Okt.  1786  waren  bereits  2500  Exemplare  vergriffen.  Vgl.  StrauB  II,  S.  183  ff. 
246.  —  b.  Nachdr.  bei  Schmieder  in  Karlsruhe.     1786.     Vgl.  StrauB  II,  S.  246.  — 

c.  Nachdruck:  Frankfurt  am  Mayn,  in  der  Hermannischen  Buchhandlung,  1787. 
Zwei  Bande.  X,  350  +  358  S.,  4  Bl.  8.  —  d.  Gesammelte  Schriften.  Bd.  Ill  und  IV. 
—  289)  Der  gliickliche  Ehemann.  ,Ich  bin  so  gliicklich,  bin  so  froh4.  Anfang  Juli  1785. 
Samtl.  Ged.  II,  S.  366;  Gedichte  II,  S.  167;  Schriften  IV,  S.  297;  Hauff  S.  58;  Sauer 
S.  416.  Vgl.  Schubarts  Karakter  S.  182  f.;  StrauB  II,  S.  196  ff.  —  290)  [Auf  den  Tod 
des  Freifrauleins  Fanny  von  Ickstatt],  ,Fanny,  das  kostlichste  Gestein\  Juli  1785. 
StrauB  II,  S.  206;  Hauff  S.  402.  —  Maria  Franziska  Freifraulein  von  Ickstatt  stiirzte 
sich  am  14.  Jan.  1785,  den  ,Werther*  in  der  Tasche,  vom  Frauenthurm  in  Miinchen 
herab,  da  ihre  Mutter  eine  eheliche  Verbindung  mit  dem  Geliebten,  Leutnant  Franz 
von  Vincenti,  nicht  zulassen  wollte.  Vgl.  Appell,  Werther  und  seine  Zeit.  4.  AufL 
Oldenburg  1896.  S.340.  Sieh  §  237,  3)  D.  83.  —  291)  Vaterseegen.  ,Des  Vaters  Seegen 
baut  den  Kindern  Hauser*.  31.  Juli  1785.  Schnorrs  Arch.  6,  S.  390;  Hauff,  Schubarts 
Leben,  S.  258.  — 292)  An  Herrn  General  von  Hiigel.  ,Hiigel !  nicht  der  Ahnen  graue 
Zierde'.  1785.  Samtl.  Ged.  II,  S.  282;  Gedichte  II,  S.  105;  Schriften  IV,  S.  232; 
Hauff  S.  126.  —  293)  Dank  fur  die  Harfe.  An  Gott.  ,Als  ich  ein  Knabe  noch  war\ 
1785.  Samtl.  Ged.  I,  S.  113;  Gedichte  I,  S.  1;  Schriften  III,  S.  15;  Hauff  S.  78;  Sauer 
S.  355.  Zur  Datierung  vgl.  Schriften  II,  S.  150.  —  294)  Ein  Blick  ins  AIL  .ZernnB, 
o  Dunkel,  das  iiber  mir  hangt4.  1785.  Samtl  Ged.  I,  S.  436;  Gedichte  I,  S.  205; 
Schriften  III,  S.  348;  Hauff  S.  329.  Zur  Datierung  vgl.  Schriften  II,  S.  150.  — 
295)  An  Amalia.  ,Amalia,  reitzend  wie  Cypria  war'.  1785.  Gedichte  II,  S.  317;  Hauff 
S.  440.  —  296)  Trax.  .Dichter.  Bias  die*Trompete,  Zeitungsschreiber  !4  1785.  Samtl. 
Ged.  II,  S.  408;  Gedichte  II,  S.  244;  Schriften  IV,  S.  331 ;  Hauff  S.  476.  —  297)  Hymnus. 
,Heilige  Tonkunst,  gottlichen  Stammes'.  1784/85.  Schubarts  Ideen  zu  einer  Asthetik 
der  Tonkunst.  Wien  1806;  Schriften  V,  S.  280;  Hauff  S.  466.  —  298)  Musicalischc 
Rhapsodien.  Stuttgart,  gedrukt  in  der  Buchdrukerei  der  Herzoglichen  Hohen  Carls- 
schule,  1786.  3  Hefte.  6  Bl.,  64  S.  quer-folio.  [Vorrede  unterzeichnet:  Hohen- 
asperg, im  Jenner  1786.  Widmung  an  Vogler:  Hohenasperg  im  April  1786],  — 
Vermischte  Schriften.     Bd.  I;  Gesammelte  Schriften.     Bd.  I.    Vgl.  StrauB  II,  S.  28. 

299)  Friedrich  der  GroBe.  Ein  Hymnus.  , Als  ich  ein  Knabe  noch  war5.  Man 
)7ftA     S*mtl.  Ged.  II,  S.  398;  Nachdrucke:  Friedricli  dor  GroBe.    Eine  Hvmne.  too 

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Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  871 

Schubart.  auf  Hohenasperg.  [Berlin]  MDCCLXXXVI.  14  S.f  1  Bl.  8.  [Der  Nach- 
druck  wurde  beim  Tode  Friedrichs  des  Grofien  in  Berlin  veranstaltet  und  fand  rei- 
Benden  Absatz;  am  Tage  der  Ausgabe  wurden  7000  Exemplare  verkauft,  und  vor 
dem  Hause  des  Druckers  muBte  eine  Schildwache  dem  Andrang  wehren ;  vgl.  Journal 
von  und  fur  Deutschland  1786.  2,  S.  165];  Friedrich  der  GroBe  Ein  Hymnus.  Magde- 
burg. Gedruckt  mit  Pansaischen  Schriften.  1786.  4  BL;  Friedrich  der  GroBe.  Ein 
Hymnus  von  Schubart  auf  Hohenasperg.  Berlin,  bei  G.  J.  Decker,  Koniglichem 
Hofbuchdrucker.  US.  8.;  Friedrich  der  GroBe.  Ein  Hymnus  von  Schubart  auf 
Hohenasperg.  Berlin,  bei  Himburg.  1786.  8  S.  8.;  Friedrich  der  GroBe.  Ein  Hymnus 
von  Schubarth  auf  Hohen  Asperg.  1789.  4  Bl.  4.;  Gedichte  II,  S.  181;  Schriften  IV, 
S.  323;  Hauff  S.  165;  Sauer  S.  422.  —  300)  An  Friedrich  Wilhelm  den  Zweiten.  (Bei 
seiner  Thronbesteigung).  Aug./Sept.  1786.  ,Zittre  nicht  an  deines  Oheims  Bilde*. 
Gedichte  II,  S  209;  Hauff  S.  178.  Einzeldruck:  Preussens  Genius  an  Friedrich 
Wilhelm.  von  Schubart.  Dilingen  [1786],  mit  Bernhard  Kalin'schen  Lettern.  2  BL  8. 
Mit  Varianten.  —  301)  Friedrich  der  Einzige.  Ein  Obelisk  von  Schubart.  ,Was 
schleierst  du,  Muse,  den  Blick?'  Stuttgart,  gedrukt  in  der  Buchdrukerei  der  Herzog- 
lichen  Hohen  Carlsschule,  1786.  im  Oktober.  16  S.  8.;  Nachdr.:  Friedrich  der 
Einzige.  Ein  Obelisk  von  Schubart.  Im  Oktober  1786.  16  S.  8.  Gedichte  II,  S.  191; 
Hauff  S.  170.  —  Franzos.  tlbersetzung  im  Esprit  des  Journaux  VIII.  1787.  —  Vgl. 
Euphorion  2,  S.  572  ff.;  Herrigs  Archiv  82,  S.  279;  Garves  Briefe  an  WeiBe.  Breslau 
1803.  I,  S.  259.  —  302)  Der  Durlauchtigstcn  Herzogin  Franciska,  an  Ihrem  Wiegen- 
fest  geweiht  von  Schubart.  Den  10  ten  Januar  1787.  ,Franciska,  nie  hat  meine 
Hand6.     [Stuttgart  1787].    4  Bl.    8. 

303)  Zwey  Kaplieder  von  Schubart.  Im  Februar  1787.  4  Bl.  8.  a.  Kap- 
lied.  ,Auf,  auf!  ihr  Briider  und  seyd  stark*.  Journal  der  Mode  1787,  S.  309 f.;  Ge- 
dichte II,  S.  367;  Des  Knaben  Wunderhorn  (ed.  Grisebach)  S.  215;  Hauff  S.  109; 
Sauer  S.  430.  Einzeldruck:  Abschieds-Lied  des  nach  dem  Cap  bestimmten  Herzoglich 
Wirtembergischen  Obrist  von  Hiigelschen  Regiments,  o.  O.  u.  J.  2  Bl.  8.  Vgl. 
W.  Zipperer,  Schnorrs  Arch.  10  (1881),  S.  282/4;  R.  Steig,  Achim  v.  Arnim 
und  die  Briider  Grimm.  S.  235;  Rieser,  Des  Knaben  Wunderhorn  und  seine 
Quellen.  Dortmund  1908.  S.  197.  —  b.  Fur  den  Trupp.  ,Hell  auf,  Kameraden! 
der  kriegrische  Ton4.  Gedichte  II,  S.  371 ;  Hauff  S.  Ill ;  Sauer  S.  432.  —  Die  Werbung 
fur  das  Kapregiment  begann  Ende  Oktober  1786;  am  27.  Febr.  1787  marschierte  das 
1.,  am  2.  Sept.  1787  das  2.  Bataillon  aus  Ludwigsburg  ab.  Vgl.  StrauB  II,  S.  178  f. 
281.  Sieh  unten  Nr.  321).  —  304)  [An  Friedrich  Wilhelm  den  Zweiten  von  PreuBen]. 
,Auf  bleicher  Wang'  ist  mir  schon  manche  Zahr  zerronnen'.  22.  Febr.  1787.  StrauB 
II,  S.  282.  —  305)  [An  den  Buchhandler  Himburg  in  Berlin].  , Himburg,  vor  der 
Himmelsgeister  Ohren\  28.  April  1787.  StrauB  II,  S.  295.  —  306)  An  Fr.  ,Wenn  aus 
deinen  sanften  Blicken'.  1784/87.  Gedichte  II,  S.  333;  Hauff  S.  441;  Sauer  S.  350. 
Wahrscheinlich  an  Friederike,  die  Tochter  des  Generals  v.  Hiigel,  gerichtet;  vgl. 
StrauB  II,  S.  157.  161.  213.  —  307)  Simon  von  Aalen,  eine  Familiengeschichte.  1787 
entstanden.  Nr.  393),  1,  S.  VI/XVIII;  Vermischte  Schriften,  hg.  von  L.  Schubart. 
Bd.  1;  Schriften  VI,  S.  90/100.  Vgl.  StrauB  II,  S.  373  f.  —  308)  Prolog,  vorgetragen 
von  Schubarts  Tochter  Julie  Kauffmann,  nebst  einer  musikalischen  Vorbereitung 
Zumsteegs,  bei  der  Auffiihrung  von  Heinr.  Ferd.  Mollers  ,Sophie  oder  der  gerechte 
Fiirst*  am  15.  Juni  1787.  Vgl.  KrauB,  Wurttemberg.  Vierteljahrshefte  fiir  Landes- 
gesch.    N.  F.  10  (1901),  S.  255.  276. 

309)  Schubarta  Vaterlandische  Chronik.  1787. —  Vaterlandschronik  von 
1788.  1789.  Von  Christian  Friederich  Daniel  Schubart.  —  Chronik.  Von  Schubart. 
Gott  und  Vaterland.  1790.  1791.  —  Stuttgart,  im  Verlage  des  Kaiserl.  Reichs- 
postamtes.  8.  —  Nach  seinem  Tode  von  Schubarts  Sohn  Ludwig  und  Gotthold 
Staudlin  bis  zum  19.  April  1793  fortgefiihrt.  —  Dagegen:  Sendschreiben  an  Herrn 
Schubart,  Herzoglich  Wirtembergischer  Theater-Director  und  Hofdichter  in  Stutt- 
gard,  seine  Vaterlands-Chronik  betreffend.  Eine  nothige  Beilage  zu  dieser  Chronik. 
[Ulm]  1789.  77  S.  8.  [Nach  Schubarts  Brief  an  seinen  Sohn  vom  7.  Marz  1789 
(StrauB  II,  S.  382  f.)  von  einem  aufgeklarten  Pfarrer  bei  Ulm,  namens  Kern  ; 
nach  Meusel,  Gel.  T.  11,  S.  445  von  dem  Buchhandler  Konrad  Friedrich  Kohler 
in  Ulm].  Vgl.  Vaterland.  Chron.  1789,  17.  Febr. ;  Schubarts  Karakter  S.  110;  S  t  r  a  u  B 
II,  S.  380  f.;  G  e  i  g  e  r  ,  Bes.  Beilage  des  Staatsanzeigers  f.  Wurttemberg  1888,  S.  133; 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


872  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  12.  C.  310)— 373). 

Hauff ,  Herrigs  Archiv  83,  S.  407  f.  tJber  die  Geschichte  der  Zeitschrift  vgJ. 
StrauB  II,  S.  349.  378  f.  382.  395.  410.  413  uaf.;  R.  KrauB,  Zur  Geschichte  der 
Schubartschen  Chronik:  Wiirttemberg.  Vierteljahrshefte  f.  Landesgesch.  12  (1903), 
Nr.  1.  2.  —  310)  Epilog  zu  Jean  Calas.  ,Nehmt,  Theuerste,  fiir  jeden  holden  Blick*. 
1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  2,  S.  16;  Hauff  S.  475.  —  311)  Holland.  ^AUes 
Land  hat  Gott  gemacht'.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  3,  S.  24;  Gedichte  II, 
S.  243;  Schriften  VHI,  S.  23;  Hauff  S.  486.  —  312)  Preundschaft.  .Freundschaft, 
Himmelstochter4.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  6,  S.  87;  Gedichte  I,  S.  302; 
Schriften  VIII,  S.  25;  Hauff  S.  388.  —  313)  Die  Aufklarung.  ,Ich  bin  von  ewigem 
Lichte'.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  7 ;  Schriften  VIII,  S.  27.  —  314)  Toleranz. 
,Der  dicke  Franz  nahm  eine  Hur'  ins  Haus4.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  8, 
S.  64;  Gedichte  II,  S.  248;  Schriften  VIII,  S.  30;  Hauff  S.  477.  —  315)  An  Minna, 
,Zum  Adler  —  Minna,  wurdest  du  geboren'.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  9, 
S.  72;  Gedichte  H,  S.  247;  Schriften  VHI,  S.  32;  Hauff  S.  477.  —  316)  [Lotterien]. 
,Zum  Vizlipuzli  sprach  einst  Satan  in  der  Holle4.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787. 
St.  10,  S.  78;  Gedichte  II,  S.  249;  Schriften  VIII,  S.  33;  Hauff  S.  477.  —  317)  Wei- 
mar's Lebensfest.  ,Edler  Weimar,  als  dich  wonnelachelnd4.  1787.  Vaterland.  Chron. 
1787.  St.  12,  S.  95;  Gedichte  II,  S.  154;  Hauff  S.  390.  —  318)  [Aufruhr].  ,Wie 
wenig  wahre  Ruh4.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  13.  —  319)  Friedrichs 
Todtenfeyer.    ,Dir  ist's  wohL  du  Einziger4.    1787.    Vaterland.  Chron.  1787.    St.  14. 

—  320)  Echter  Patriotismus.  ,Der  weise  Mann  allein,  der  seine  Gaben  braucht4. 
Vaterland.   Chron.    1787.    St.  15,  S.  114;  Schriften  VUI,  S.  33;   Hauff  S.  2*25.  — 

321)  [Neue  Kaplieder  fiir  das  2.  Bataillon  des  nach  Afrika  gehenden  Regiments. 
August    1787].    Nicht  erhalten.    Vgl.   StrauB  II,   S.  350.     Sieh  oben  Nr.  303).    — 

322)  Franziska.  Ein  Melodramatischer  Prolog  der  durchlauchtigsten  Herzogin^von 
Wiirttemberg  geweiht.    Zum  4.  Oktober  1787.     .Schoner  Tag,  wie  lieblich4. 

323)  [Auszug  in  den  Krieg].  ,Also  gewaltig  eilen4.  Okt.  1887.  Vaterland.  Chron. 
1787.  St.  29.  —  324)  [Weiberherrschaft].  ,Liebe  Herrn,  laBt  euch4.  Okt.  1787.  Vater- 
land. Chron.  1787,  St.  30;  Schriften  VIH,  S.  39.  —  325)  Carls  Name  in  einem  Melo- 
dramatischen  Prologe  gefeiert  den  4ten  November  1787.  ,H6re,  machtiger  Pan !' 
Vgl.  Landshoff,  Zumsteeg.  Berlin  1902.  S.  74.  —  326)  Deutscher  Provinzial- 
werth.  ,Der  Sachs  ist  fein;  der  Breme  stark'.  Nov.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787. 
St.  36,  S.  284;  Gedichte  II,  S.  253;  Schriften  Vin,  S.  66;  Hauff  S.  145;  Sauer 
S.  433.  —  327)  [Ein  Bild  aus  dem  Turkenkrieg].    .Joseph  und  Lasci  steht4.   Nov. 

1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  38.  —  328)  An  PreuBens  Kronprinz.  ,Streb  hinauf 
wie  eine4.  Nov.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787,  St.  39.  —  329)  Auf  Gluck.  ,Gluck 
starb:  zum  Seraphinenchor4.  Nov./Dez.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  45. 
S.  356;  Schriften  VIII,  S.  89;  Hauff  S.  484.  —  330)  Weissagung  Mahomeds.  .Sinkst 
du  herab4.  Dez.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  46.  —  331)  Noch  eiwas  an  Sic. 
,Du  Tochter  Gottes,  Toleranz4.  Dez.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  46,  S.  364; 
Schriften  VIII,  S.  89;  Hauff  S.  483.  —  332)  Schweizcr.  ,Hier  steht  ein  Sohn4. 
Dez.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  47;  Schriften  VIII,  S.  91.  —  333)  Epanor- 
those.  .Gebrechlichkeit.  dein  Nam'4.  Dez.  1787.  Vatertend.  Chron.  1787.  St.  47; 
Schriften  VIII,  S.  91.  —  334)  Friedrichs  Geist  an  seincn  koniglichen  Neffen.  ,Du 
wandelst  auf  der4.    Dez.  1787.    Vaterland.  Chron.  1787,  St.  49;  Schriften  VHI,  S.  93. 

—  335)  Neujahrswunsche  fiir  das  Jahr  1788.  Stuttgart  bei  Man  tier.  Angezeigt 
Vaterland.  Chron.  1787,  S.  398.  —  336)  Grablied  des  1787.  Jahres.  ,Gehab  dich 
wohl,  du  liebes  Jahr4.  Dez.  1787.  Vaterland.  Chron.  1787.  St.  52,  S.  414;  Gedichte 
L  S.  183;  Schriften  VIII,  S.  105;  Hauff  S.  219.  —  337)  Neujahrelied.  Im  Waisen- 
hause  zu  singen.  ,Allvater,  Gott  und  Herr  der  Zeit!4  Ende  Dez.  1787.  Vaterland. 
Chron.  1788.  St.  1,  S.  7;  Gedichte  I,  S.  225;  Hauff  S.  264.  —  338)  [Der  deutscbe 
Geist].  ,Der  deutsche  Geist  ist  stark  in  Thaten  und  in  Reden4.   Dez.  1787  bis  Jan. 

1788.  Vaterland.  Chron.  1788.    St.  2,  S.  16;  Hauff  S.  212. 

339)  Danubius  und  Nekrinos  ein  Bardenhymenaus.  Gesungen  den  6.  Jenner 
1788.  Von  Sehubart.  ,Von  seiner  wogenstrudlenden4.  Wien.  gedrukt  bei  Christian 
Friderich  Wappler  15  S.  4;  Chronik  1788.  Kunstbl.  I,  S.  1/8.  —  Auf  die  Ver- 
mahlung  des  Erzherzogs  Franz  mit  der  Prinzessin  Elisabeth  am  6.  Jan.  17S8;  vgl. 
Vaterland.  Chron.  1788,  S.  18;  StrauB  II,  S.  373.  —  StrauB  n,  S.  373  erwahnt  noch 
ein  zweites  auf  die  Vermahlung  von  ihm  gemachtes  Gedicht,  das  in  Stuttgart  gedruckt 

3d  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  373 

wurde.  —  340)  Vater  und  Kinder,  oder  Empfindungen  der  Einfalt  und  Liebe  bei 
dem  Hochsten  Geburtsfeste  der  durchlauohtigsten  Herzogin  von  Wurtemberg.  Zum 
den  10.  Januar  1788.  ,Wie  schon,  wie  lieblich  quillt'.  —  341)  Der  sterbende  Pa- 
triot. ,Todtengraber,  schaufle  mir  ein  Grab'.  Jan.  1788.  Vaterland.  Chron.  1788. 
St.  4,  S.  32;  Gedichte  II,  S.  208;  Schriften  VIII,  S.  118;  Hauff  S.  223;  Sauer  S.  433.  — 
342)  [Als  Dalberg  krank  war].  ,0  Genius  des  Vaterlandes'.  Jan.  1788.  Vaterland. 
Chron.  1788,  St.  5. 

343)  Die  Stunde  der  Geburt.  Ein  Prolog  auf  das  Geburtsfest  des  Herzogs 
von  Wirtemberg.  Von  Zumsteeg  in  Musik  gesezt.  Zum  11.  Februar  1788.  ,Natur, 
o  du  des  Himmels'.  Vaterland.  Chron.  1788.  Kunstblatt  n,  S.  17/24.  Naoh  Weyer- 
mann  S.  30  gibt  es  auch  einen  Einzeldruck.  Vgl.  Landshoff,  Zumsteeg.  Berlin 
1902.  S.  75.  —  344)  Wunsche  fur  Joseph.  ,Zeuoh,  Joseph,  aus'.  Febr.  1788. 
Vaterland.  Chron.  1788.  St.  16.  —  345)  Das  Hennchen.  ,Ein  Hennchen  schlang, 
von  Winterfrost  gedrungen'.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  20,  S.  164;  Gedichte  II, 
S.  246;  Hauff  S.  477.  —  346)  Dem  blinden  Flotenspieler  Dulon  auf  die  Reise. 
,Du  guter  Diilon  klage  nicht'.  Marz  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  26,  S.  212; 
Gedichte  II,  S.  157;  Hauff  S.  391.  —  347)  Freiheit.  ,Nur  wahre  Freiheit  sucht  der 
groBe'.  Marz  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  27,  S.  218;  Hauff  S.  210.  — 
348)  [Wahrheit].  ,0  Wahrheit,  Wahrheit'.  April  1788.  Vaterland.  Chron.  1788. 
St.  32.  —  349)  [Freiheit]  ,0  Freiheit,  himmelwandelnder'.  April  1788.  Vaterland. 
Chron.  1788.  St.  33.  —  350)  [Weiber].  ,Wie  wandelbar  sind  nicht'.  April  1788. 
Vaterland.  Chron.  1788.  St.  35,  S.  284;  Hauff  S.  487.  —  351)  Schlachtruf  eines  Un- 
garn.    ,Wohlauf  ins  Getummel'.    Friihling  1788.    Vaterland.  Chron.  1788.    St.  38.  — 

352)  Kriegsblicke.    ,Mars  briillt  aus'.    Mai  1788.    Vaterland.  Chron.  1788.    St.  39.  — 

353)  [Der  gute  Furst].  ,Ein  Erdenfurst  nach  Gottes  Herzen'.  Mai  1788.  Vaterland. 
Chron.  1788.  St.  43.  —  354)  Und  sonst?  .Furwahr  die  Welt'.  Mai  1788.  Vaterland. 
Chron.  1788.  St.  43,  S.  348;  Hauff  S.  210.  —  355)  [Polen].  ,Nicht  verstummen  unterm'. 
Mai/Juni  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  47.  —  356)  [Prinzessin  Friederike  von 
PreuCen  in  Pyrmont].  .Geister,  die  ihr  um  die  Quelle  schwebet'.  Mai/Juni  1788. 
Vaterland.  Chron.  1788.  St.  47,  S.  379;  Hauff  S.  179.  —  367)  An  die  Herrscher.  ,Habt 
Gerechtigkeit  lieb'.  Juni  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  48.  —  358)  Eine  Scene 
aus  dem  groflen  Weltdrama.  ,Hinan !  Hinan !  da  kommt'.  Juni  1788.  Vaterland. 
Chron.  1788.  St.  49.  —  359)  Oligarchengift.  ,Schwer  ist  Tyrannenfaust;  doch,  weil 
sie  rasend  trifft'.    Juni  1788.    Vaterland.  Chron.  1788.    St.  60,  S.  403;  Hauff  S.  209. 

—  360)  [Fiirsten].  ,Dir  Fiirsten,  einstens  im  Gedrange'.  Juni/Juli  1788.  Vaterland. 
Chron.  1788.  St.  54,  S.  433;  Hauff  S.  209.  —  361)  Das  Bild  der  Religion.  ,0  sprich ! 
wer  bist  du?  —  des  groflen  Vaters'.  Juni/Juli  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  54, 
S.  436;  Gedichte  I,  S.  224;  Schriften  VIII,  S.  143;  Hauff  S.  238.  —  362)  Die  Wucherer. 
(Ein  Volkslied).  ,1m  groBen  Dorfe  Haberstatt*.  Mitte  1788.  Vaterland.  Chron.  1788. 
St.  55,  S.  447;  Gedichte  n,  S.  328;  Schriften  VIII,  S.  143;  Hauff  S.  369.  —  363)  Va- 
terland. ,0  Vaterland,  Vaterland'.  Juli  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  58,  S.  472; 
Gedichte  II,  S.  252;  Schriften  IH,  S.  224;  Hauff  S.  223. 

364)  Ueber  die  Vereinigung  der  christlichen  Beligionsparteyen,  von  einem  alt- 
christlichen  Wahrheitsforscher.  Mit  einem  Vorbericht  herausgegeben  von  Schubart. 
Christiania  [Stuttgart].  1788.  XIV,  82  S.  8.  Schubarts  Vorbericht  datiert:  .Stutt- 
gardt  im  May.  1 788',  die  Vorredo  des  unbekannten  Verfassers :  ,Den  19ten  Brachmonat 
1787'.  —  365)  [An  Markgraf  Karl  Friedrich  von  Baden].  ,M6cht  auch  die  Welt'. 
Juli  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  60;  Euphorion  2,  S.  804.  —  366)  [Der  Weise]. 
,Eines  Weisen  Geist'.  Juli  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  62.  —  367)  [Moskau]. 
,Ein  Berg  bist  du,  Moskovia'.  August  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  66.  — 
368)  [An  Laudon].  .Laudon  kommt!'    August  1788.    Vaterland.  Chron.  1788.    St.  66. 

—  369)  An  den  Frieden.  ,Wohin,  wohin,  du  Himmelssohn,  o  Friede?'  August  1788. 
Vaterland.  Chron.  1788.  St.  67,  S.  544;  Gedichte  I,  S.  299;  Schriften  VIII,  S.  159; 
Hauff  S.  220.  —  370)  Mars  an  die  Welt.  ,0  laCt  mich  gehn,  ihr  Herrn  Poeten'.  August 
1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  68,  S.  554;  Gedichte  II,  S.  161;  Schriften  VIII, 
S.  162;  Hauff  S.  221.  —  371)  [Herzberg].  ,Bald  hebt  er  sich'.  August/Sept.  1788. 
Vaterland.  Chron.  1788.  St.  71.  —  372)  [Der  Damon  Aufruhr].  ,Aus  der  Hollennacht'. 
Aug./Scpt.  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  71.  —  373)  Der  Kroaten  Willkomm 
an  Laudon.  Nach  einem  Kroatenmarsche.   .Laudon  ist  da !'  Aug./Sept.  1788.  Vater- 

*J  by  VjOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


874  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  12.  C.  374)— 432). 

land.  Chron.  1788,  St.  72,  S.  593;  Schriften  VIII,  S.  166;  Hauff  S.  153.   Vgl.  Euphorion 
11,  S.  90.  —  374)  Der  Schutzgeist  an  Laudon.   ,Zieh  hin,  ich  werde  dich'.   Sept.  1788. 
Vaterland.  Chron.  1788.   St.  75.  —  375)  Europa  an  Mars.    ,Tritt  nicht  so  stolz  einher, 
des  Orkus  schwarzer  Bote'.     Sept.  1788.     Vaterland.  Chron.  1788.     St.  77,  S.  634; 
Gedichte  II,  S.  162;  Schriften  VIII,  S.  168;  Hauff  S.  221.  —  376)  An  Kaiser  Joseph. 
,Wann  schlagst  du'.  Sept.  1788.   Vaterland.  Chron.  1788.  St,  79.  —  3761)  Der  Hain 
•der  Unschuld.    Zum  Namensfeste  der   Herzogin  Franziska,  den  4.  Oktober   1788. 
,Auf,  Kinder!  kommt'.  —  377)  Er.   .GeistcsgroBe  ohne  Herzensgiite'.     Vaterland. 
Chron.  1788.     St.  82,  S.  674;  Gedichte  II,  S.  225;  Hauff  S.  178.    An  Herzberg  ge- 
richtet;  vgl.  StrauB  II,  S.  289.  —  378)  Joseph  im  Lager.    .Kinder,  ich  bleibe'.  Okt. 
1788.    Vaterland.  Chron.  1788.    St.  84.   —  379)  StoBseufzer  eines  Oesterreichischen 
Grenadiers.    ,Ach  Gott  im  Himmel'.    Okt.  1788.   Vaterland.  Chron.  1788.   St.  87.  — 
380)  [Auf  Wunschs  Tod].    ,Auch  du  bist  eingegangen'.    Okt./Nov.  1788.    Vaterland. 
Ghron.  1788.   St.  89.  —  381)  Epilog  bei  Herzog  Karls  Namenfest.  ,Ha,  welcher  Fest- 
tagsjubel'.    Okt./Nov.  1788.    Vaterland.  Chron.  1788.    St.  90,  S.  737.    Vgl.  KrauB, 
Wurttemberg.  Vierteljahrshefte.    N.  F.  10,  S.  275.  —  382)  [Deutsche  Nachafferei]. 
,Was  holt  vom  Nachbar  nicht  sich  iiber  unsern  Rhein'.   Nov.  1788.   Vaterland.  Chron. 
1788.    St.  91,  S.  741;  Hauff  S.  211.  —  383)  Ein  osterreichischer  Soldat.   ,Der  Kaiser- 
adler  schwimmt'.   Nov.  1788.    Vaterland.  Chron.  1788.    St.  93.  —  384)  [Kroatenlied]. 
,'s  lebe  Laudon,  der'.    Nov.  1788.  Vaterland.  Chron.  1788.  St.  93.  —  385)  [Deutecher 
Beruf].  .Deutsche  zerbrachen  die  schandlichen  Fesseln'.   Nov./Dez.  1788.    Vaterland. 
Chron.  1788.    St.  98,  S.  798;  Hauff  S.  211.  —  386)  Aufruf.    ,Erhebe  dich,  o  Mensch. 
vom  Schwanenbette'.  Vaterland.  Chron.  1788.    St.  99,  S.  809;  Gedichte  I,  S.  228; 
Hauff  S.  238.  —  387)  Wiens  Willkomm  an  Kaiser  Joseph.     .Willkommen,  Held,  in 
deiner  Strahlenwiirde'.     Dez.  1788.   Vaterland.  Chron.  1788.   St.  101,  S.  819;  Hauff 
S.  156.  —  388)  Einfaltige  Bitte.  ,Die  Kalte  driickt'.    Dez.  1788.    Vaterland.  Chron. 
1788.    St.  102.   —  389)   Resultate.    (Nach  Klopstocks  Prosa).    ,Gott  war.    Da  war 
die'.    Dez.  1788.    Vaterland.  Chron.  1788.     St.  104.  —  389 l)  Treize  Variations  pour 
le  Clavecin  ou   Pianoforte  par  Monsieur  Schubart.    Se  vend  a  Spire  ches  Bossier 
Conseiller.  [1788].    9  S.   Fol.  —  390)  Bach.     ,Bach  starb.     Ambrosius'.    Vaterland. 
Chron.  1788.    St.  104.    An  Karl  Philipp  Emanuel  Bach  gerichtet,  der  am  14.  Sep- 
tember 1788  starb.  —  391)  An  die  Todten.    .Schlummert  8iiB,  ihr  Jungstgestorbnen, 
alle'.    Vaterland.  Chron.  1788,  St.  104,  S.  852;  Gedichte  I,  S.  185;  Hauff  S.  310.  — 
392)    Schwabenlied.     ,So  herzig  wie  die  Schwaben'.     1788.     Gedichte  II,  S.  350; 
Hauff  S.  144. 

393)  [Eberhard  Friedrich  H  ii  b  n  e  r]  Franz  von  der  Trenk,  Pandurenobrist. 
Dargestellt  von  einem  Unpartheiischen.  Mit  einer  Familiengeschichte  und  Vorrede 
von  Schubart,  Stuttgart,  im  Verlag  der  Gebriider  Mantler.  3  Bande.  1788/90.  XL, 
216  +  XXIV,  184  +  XXIV,  256  S.  8.  Nur  der  Vorbericht  ist  von  Schubart.  — 
Sieh  §  225,  28.  2).  —  394)  Gesichte  und  Ahnungcn.  ,Seid  gesegnet  an  des'.  Vater- 
land. Chron.  1789.  St.  1 ;  Schriften  VII,  S.  168.  —  395)  Die  Kalte.  ,Es  fielen  starr\ 
Jan.  1789.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  3.  —  396)  Menschenweisheit.  ,Ein  Gott  ist, 
der  die  Welt  regiert'.  Vaterland.  Chron.  1789.  St,  4,  S.  30;  Gedichte  II,  S.  239: 
Hauff  S.  488.  —  396 l)  Prolog  auf  das  Geburtsfest  der  Durchlauchtigsten  Frau 
Herzogin  von  Wiirtemberg.    Zum  10.  Januar  1789.    ,0  Gonner,  Freunde  unsrer*.  — 

397)  Otschakof  (ein  russisches  Siegslied).  .Otschakof  fiel!  —  Da  liegt  die  gewaltigt* 
Feste!'     Jan.    1789.     Vaterland.  Chron.     1789.    St.   5,    S.  40;    Hauff  S.   188.    — 

398)  [Spruch].  .Erdebeben,  Krieg  und  Seuchen  sind  Arzneyen'.  Jan.  1789.  Vaterland. 
Chron.  1789.  St.  8,  S.  172;  Hauff  S.  222.  —  399)  Ziethen.  .Wandrer,  steh'.  Vater- 
land. Chron.  1789.  St.  8;  Schriften  VII,  S.  172;  Hauff  S.  179.  —  400)  Epilog  zu 
dem  ,Testament'  von  Schroder.  Gesprochen  am  11.  Februar  1789.  ,Der  Vorhang 
falle  nicht,  ihr  Gonner  unsers  Spiels'.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  13,  S.  98;  Hauff 
S.  112.  —  401)  [Deutscher  Spruch].  ,Wenn  Deutschland  seine  Wurde  fuhlt*.  Vater- 
land. Chron.  1789.  St.  15,  S.  117;  Gedichte  II,  S.  221;  Hauff  S.  224.  — 
402)  Rustungen.  ,Sie  riisten  sich  vom  Osten'.  Marz  1789.  Vaterland.  Chron.  1789. 
St.  20;  Schriften  VII,  S.  179.  —  403)  Josephs  Heer.  ,Ein  groBes  Viereck'.  Man 
1789.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  24.  —  404)  Schulmeistertrost.  ,Ich  habe  viele 
Sorgen'.    Marz  1789.    Vaterland.  Chron.  1789.    St.  25,  S.  199;  Gedichte  II,  S.  335: 

^7;  Sauer  S.  313;  Nagele  S.  444.    Zur  Datierung  vgl.  Schriften  II,  S.  151 ; 
"■■  199.  —  405)  Der  Eremit  an  der  Schadslatutte.    ,Hier  thiirmt  sich  der 

IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


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Christian  Friedrioh  Daniel  Schubart.  875 

Hugel'.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  29.  —  406)  Gebet  eines  alten  Soldaten  urn  Jo- 
sephs Genesung.  ,GroBer  Gott  in  deinem4.  April  1789.  Vaterland.  Chron.  1789. 
St.  34.  —  407)  [Bei  Josephs  Auszug].  ,So  stelle  dich  an  deines'.  Mai  1789.  Vaterland. 
€hron.  1789.  St.  38.  —  408)  Willkomm.  Den  13.  Mai,  als  unser  Herzog  heimkam. 
,Willkommen,  Carl,  nach  einem  langen  Fluge'.   Vaterland.  Chron.  1789.  St.  39,  S.  321 ; 

Hauff  S.  113. 

• 

409)  Die  gliicklichen  Reisendcn.  Eine  Operette  aus  dem  Italienischen.  Stutt- 
gardt  1789.  Vgl.  StrauO  II,  S.  392.  Die  von  Schubart  bearboitets  Oper  ist  von 
Pasquale  Anfossi.  —  410)  An  Chronos.  ,Chronos  auf  dem  Wolkenwagen'.  Vater- 
land. Chron.  1789.  St.  65,  S.  447;  Gedichte  II,  S.  236;  Hauff  S.  222.  —  411)  Bei 
einem  Wetter.  ,Wolkensammler,  der  im  Himmel  thronet\  Vaterland.  Chron. 
1789.  St.  55,  S.  456;  Gedichte  II,  S.  237;  Hauff  S.  240.  —  412)  Laxenburg. 
,Der  Wandrer.  Welche  Oede  hier  in  diesem  Garten  Gottes'.  Vaterland.  Chron. 
1789.  St.  56,  S.  457;  Hauff  S.  158.  —  413)  An  die  Preiheit.  ,0  Freiheit,  Freiheit! 
Cottes  SchooB  entstiegen'.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  57,  S.  472;  Gedichte  II, 
S.  222;  Hauff  S.  218.  —  414)  [Spruch].  ,So  ging's  den  Edlen  aller  Zeit'.  Vaterland. 
€hron.  1789.  St.  58,  S.  474;  Hauff  S.  487.  —  415)  Befehl  der  Reichsstadt  B.  ,Kund 
und  zu  wissen  ist'.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  60,  S.  496;  Hauff  S.  483.  —  416)  An 
Laudon.  ,Du,  dem  in  grauer  Locke'.  Juli  1789.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  61, 
fi.  504;  Hauff  S.  154.  —  417)  [Freiheit].  ,Wie  wenig  weiB  ein  Volk  die  Freiheit  zu  ge- 
.brauchen!'  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  62,  S.  508;  Schriften  VII,  S.  192;  Hauff 
fi.  193.  —  418)  Zeichen  der  Zeit.  ,Hebt  cure  Hande,  ihr  Erdebewohner'.  Vaterland. 
Chron.  1789.  St.  63,  S.  513;  Gedichte  II,  S.  164;  Hauff  S.  191.  —  419)  Deutscher 
Freiheitsgeist.  ,Der  Teufel  hoi,  sprach  Metzger  Pfund'.  Vaterland.  Chron.  1789. 
St.  66,  S.  560;  Gedichte  II,  S.  250;  Hauff  S.  225.  —  420)  Foksan.  Oestreichisches 
Siegeslied.  .Victoria,  Briider !'  August  1789.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  68,  S.  561; 
<3edichte  II,  S.  262;  Hauff  S.  155.  —  421)  Auf  eine  Bastillentriimmer  von  der  Kerker- 
thiire  Voltaire's.  (Die  dem  Verfasser  von  Paris  geschickt  wurde).  ,Dank  dir,  o  Freund, 
aus  voller  Herzensfiille*.  August  1789.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  69,  Beilage  S.  580; 
Gedichte  II,  S.  251;  Hauff  S.  192.  —  422)  Laudon.  ,Nenne  mit  Ehrfurcht4.  Vater- 
land. Chron.  1789.     St.  71. 

423)  Der  schone  Herbst-Tag;  auf  das  Namonsfest  der  Herzogin  Franzisca 
von  Wiirtcmberg.  Eine  Poesie.  Mit  Musik  von  Dieter.  ,Pomonas  Liebling,  will- 
kominen*.  1789.  8.  [Einzeldruck,  nach  Weyermann  S.  37].  Zum  4.  Okt.  1789.  — 
423 l)  Der  Greis.  Ein  Prolog  mit  Gesang.  Am  Hochstsn  Namensfeste  Unsers 
Durchlauchtigsten  Herzogs  Karl,  dargestollt  von  der  herzogl.  Buhne.  Mit  Musik 
von  Zumsteeg.  Zum  4.  Nov.  1789.  ,0  sei  du  mir  gesegnet*.  Vgl.  Landshoff, 
Zumsteeg.  Berlin  1902.  S.  75.  —  424)  [An  Frankreich].  ,Wie  Donner  hallt  es  Dir'. 
November  1789.  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  94;  Schriften  VII,  S.  209.  —  425)  [Go- 
bet].  ,0  gib  uns  Frieden\  Vaterland.  Chron.  1789.  St.  100;  Schriften  VI,  S.  210.  — 
426)  Neujahrswiinsche  fiir  das  Jahr  1790.  Stuttgart.  8.  [Inhalt:  Einem  Philosophen. 
Einem  Schulmann.  Einem  Dichter.  Einer  Schwester.  Einem  Gonner.  Einer  Men- 
schenfreundin.  Einem  Christenlchrer.  Dem  Vater.  Der  Mutter].  Angezeigt  Vaterland. 
Chron.  1789.  St.  99. — 4261)  Dem  General  von  Bouwinghausen.  1790.  ,Mann,  mitdem 
raBlenden  Husarensabel4.  1  Bl.  12.  Vgl.  Hauff  S.  119.  —427)  [Betpsalm].  ,Blick  her- 
unter  mit  des\  Chronik  1790.  St.  1;  Schriften  VIII,  S.  173.  —  428)  [Gebet  um  Josefs 
Genesung].    ,Send'  einen  Engel  nieder'.     Jan.  1790,     Chronik  1790.  St.  3,  S.  19.  — 

429)  Die  gute  Mutter,  auf  das  Geburtsfest  der  Herzogin  Franziska  von  Wirtemberg. 
Mit  Musik  von  Eidenbenz.  1790.  8.  [Einzeldruck,  nach  Weyermann  S.  35].  Zum 
10.  Januar  1790.  —  429 l)  Der  Tempel  der  Dankbarkeit.  Ein  Opfer.  Am  hochsten 
Geburtsfeste  des  durchlauchtigsten  Herzogs  Karl  gebracht  von  der  herzogl.  Schau- 
biihne.  Mit  Musik  von  Zumsteeg.  Zum  11.  Februar  1790.  ,Gottin  Dankbarkeit! 
Hier*.    Vgl.  Chronik  1790,  S.  98 f.;  Landshoff,  Zumsteeg.    Berlin  1902.    S.  75.  — 

430)  Eintrag  in  das  Stammbuch  des  StraBburger  Buchhandlers  Karl  Friedrich 
Treuttel:  ,Zieh  hin  in  deines  Mutterlandes  SchooB*.  Jan.  1790.  Liepmannssohn, 
Autographen-Versteigerung  Nr.  38.  —  431)  Grabschrift  auf  Johann  Friedrich  Stahl. 
•,Hier  schlaft  bei  andern  Menschenleichen'.  Wiirttembergischer  Bildersaal  1859.  I, 
«.  98;  Hauff  S.  143.  Stahl  starb  am  28.  Januar  1790.  —  432)  An  die  Herrscher  der 
•Erde.  ,Soll  wieder  unsre  Welt  in  Blute  schwimmen'.  Febr.  1790.  Chron.  1790.  St.  14, 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


876  Bach  VL    Xationale  Dkfatang.    §  230,  12-  C  133;     I8S> 


&  116;  Haaff  &  211.  —  433  >  Aa  Vienna.  ,Wsn  ji«ml  da  ax  da  *Tre-r" 
aber  dm  Sudten*-  Febr.  1790.  Chron.  1790.  St  IT,  S.  131:  HanS  S-  1A*.  *— 
434.  Zwo  Crnen.  JBUer  sehlaft  FJbsa'.  Febr.  1790.  daw.  1790.  St  IS.  S-  145; 
Gedkbte  II,  S.  228;  Schriften  Vffl,  S.  185;  Haoff  S.  162.  —  435,  Efcgk  asf  dea 
Tod  Josephs  des  2tea-  .Waram  simmera*.  Man  1790.  Da  Beobschter.  Stnts- 
gart  1790.  Xr.  XXV,  &  290,  anterz.:  Ft.  Set.  —  Schabans  Vqfiwi  ■■lnft  xvecsl- 
halt;  TgL  Xestrkpke  S.  229.  —  436)  Die  Sage,  .SchreekKch  iss  das  Crcethfac'. 
Chron-  1790.  St  20.  —  437;  Dor  dreicehnte  Man.  Eme  Pbantaae.  JEs  »tt» 
Joseph  jnngst  im  Paradkse'.  Chron.  1790.  St  22;  Gedkhse  II.  S-  232;  Haar= 
S.  164.  —  438  [VaterkadL  ,Tenumia,  mem  grofies  Vateriand'.  Chron-  1790-  St  25. 
&  201;  Haaff  S.  179.  —  439  Honrt  £*ig  aerde  dein  Xame'.  Chron-  1790. 
8t  25.  —  440;  Lied  einer  Matter.  ,Wachet  aaf,  ihr  Kfeinen'.  MnakaKacfcer 
Pbtponrri,  far  Lkbhaber  des  Geaangs  and  Kkvrkrs.  Stattgart  1790.  2.  Vjcnri- 
jahrs-Heft;  Hober,  Schabart  act  Masker.  S.  138.  —  441.  Der  Vusuaaaugjsag. 
Am  Charfrehage.  Jch  bia  Tersohor.  Man  1790.  Chron-  1790.  St  27;  GedkJne  L, 
8-  187.  —  442>  Die  Adler.  Jfit  bLtzbewaffneten.  Chronik  1790,  St  32;  Sehriftea 
VDX  S.  201.  —  443)  An  die  Toakaast  .Tonknnst,  dir  wrih  kh*.  Chronik  1790. 
8t  32;  Scbriftea  VDX  S.  203.  —  444>  [An  den  Friedenl.  JPti 
iefa  flehe\  April  1790.  Chron.  1790.  St  35,  8.  299;  Gedkate  LL,  &  159;  S< 
Vffl,  8.  206;  Haoff  S.  224.  —  445*  Meine  Gefaagenschaft  fine 
Lebea:  Ladwig  Scfaabarta  Iitcrarische  Fragmeate.  Erste  Sammlang.  Xnrnberg  1790. 
a  183/203.  —  446;  Aaf  Hafaas  Tod  (2.  Mai  1790).  J)a  aaiken  ae  den  Mann  ins  Grab*. 
Ph.  Matthias  Hahas  Predigten.  7.  AafL  1877;  Haaff  &  136-  —  447i  An  Sokssa. 
,Vert0g,  Silesia,  aas  deinem  Thateabacbe*.  Chroa.  1790.  St  38,  S-  328;  Sehriftea 
VOL  S.  214;  Haaff  8.  215.  —  448 1  [Deatschlands  Rahm~.  ,Ja.  dkser  Rahm,  o  Vater- 
iand'. Chron.  1790.  St  47;  Sehriftea  VDX  S.221.  —  449  [Kadi  Geneaangj.  .Taa- 
sende  Debtee  gen  Hiaunel'.  Chroa.  1790.  St  47;  Sehriftea  VDX  S.  222.  — 
460<  [Franklins  Grabschrift7.  Jkr  Kegt  ia  GriberrtiDe1  Chron.  1790.  St  52,  S.  448: 
Gedkhte  LL,  S.  226;  Sehriftea  VDX  S.  233;  Haaff  &  194.  —  451)  (FreafienhnT.  jSo 
ziefat  dean  bia  ins  Ehrenfeld'.  JaK  1790.  Chroa.  1790.  St  54,  S.  457;  Gediehte  EL, 
8.  226;  Haaff  8. 181.  —  452)  [Laadons  Grabsehrift1.  ,WeHe.  Wandrer,  and  Kes\  JaK 
1790.  Chroa.  1790.  St.  60;  Sehriftea  VDX  8.  246.  —  453)  [Aa  Henberg].  .Geufi 
Qua,  aria  EngeL  beiliges  Oel  ia  die  Lampe  des  Lebens'.  JaK  1790.  Chron.  1790.  St.  60, 
8.  514;  Haaff  8. 182.  —  454  )  [Der  Deatschel.  Der  bkdre  Deataehe  spricht  aieht  TkJ% 
Chroaik  1790.  St.  66,  S.  566;  Gedkhte  LL,  S.  240;  Schriften  VLLI,  8.  250;  Haaff  S.  224. 
—  455}  Friede.  Jhe  Welt  ist  nan'.  Aagast  1790.  Chroa.  1790.  8t.  69;  Schriften  VIXL 
8.  251.  —  456)  Henberg.  ,Wer  rerdient  so  sehr\  Chroa.  1790.  St.  70.  S.  594:  Haaff 
8.  182.  —  457,.  rGntes  and  Schlimmes].  ,Bald  rasseh  Wodaa  aieht  mehr  aaf  eisernent 
Wagen'.  Ave.,  Sept.  1790.  Chroa.  1790.  St.  72, 8.  608:  Haaff  S.  182.  —  458  Warnang. 
,Wer  des  Gekorsams'.  Chroa.  1790.  St.  72;  Schriften  VLLL,  8. 252.  —459)  [Xach  einer 
Rede  Kaiser  Leopolds].  ,Grabt  sie  ia  goldene'.  September  1790.  Chron.  1790.  St  75; 
Sehriftea  VIII,  S.  255.  —  460)  Aa  Vogler.  Bei  seinem  Abschiede  tcb  mir.  ,Hah  inn* 
ia  demem  Cberobsflage'.  September  1790.  Chron.  1790.  St  79,  8.  672;  Sehriftea 
VDX  S.  262;  Haoff  S.  471.  —  461)  Prolog  Ton  Schabart,  dekhmiert  van  Madame 
Kaafmaaa.  Zom  Xamensfeste  der  Herzogm,  aachtragKch  am  5.  statt  am  4.  Oktober 
1790  gefekrt.  VgL  R.  Kraafi,  Wnrttemberg.  Vierteljabrshefte  far  Lnndes. 
gesebkhte.  X.  F.  10,  S.  275.  —  462)  An  mein  Vateriand.  3efl  dir.  da  Bebes 
Vateriand'.     Chroa.  1790.    St.  80,  8.  672;  Schriften  VLLI,  S.  263;  Haaff  &  160. 

463)  Oper  aa  dem  groBea  Xationalfest  der  Kronang  Kaiser  Leopold's  des 
Zweyten ;  is  drey  G«dichten.  Frankfort  1790.  —  464)  Prolog  am  Xamensfeste  Unsm 
Darchleacbtjp?t^n  Herzoes  CARL  Ton  Wtrtemberg.  Vob  Schabart.  Aaf  der  Heraog- 
Kchea  Schaabnhne  deklamirt  Vkrten  XoTember  1790.  ySeid  mir  gegrafit,  ibr 
Freande  ansrer  Spiele'.  Stuttgart,  Herzogl.  Akademische  Bacbdrackerei.  3  BL  4.  — 
465)  V&terlaDdspsalm  der  Franken.  .0  da.  der  eiast'.  Chron.  1790.  St.  102; 
Schriften  VIII,  S.  280.  —  466)  Xeajabrsrisioo  aa  General  Boavinghansea.  1791. 
1  BL  12.  ,Gott  griiBe  dkh,  do  christlicher  Hasar'.  VgL  Worttembergischer  Bilder- 
saal  L  S.  240;  Haaff  S.  118/20.  —  467)  Gedkbte  an  Baar  ia:  Baar  and  Schabart 
oder  Schkferdecker  and  Poet,  zwei  schwabische  Volks-Originale.  Stnttgart  1845. 
8.  10/51:  nun  Teil  wkderbolt:  Haaff,  Schabart*  Lebea.  S.  238;  Haaff,  Gedkbte. 
8.  483.  488;  Saoer  8.  315.  —  Baar  starb  Ends  I'eli.  odu  Anfang  Man  1791;  TgL 

oy  vi  v/v^^  iv  U  N I VE  R  S ITY  0  F  CAL I FORNIA 


Christian  Friedrich  Daniel  Schubart.  877 

den  Nachruf  in  der  Chronik  1791,  St.  18  vom  4.  Marz.  —  468)  Fabeln  und  Er- 
zahlungen  naoh  Phadrus,  und  in  eigener  Manier.  Von  Johann  Friedrich  Schlotter- 
beck,  mit  einer  Vorrede  von  Schubart.  Erstes  Bandchen.  Stuttgart  1790.  8. 
S.  I/XVIII  Schubarts  Abhandlung  uber  die  deutsche  Fabel.  —  469)  Das  Rufen  der 
Volker.  Ein  Betpsalm.  ,Eines  neuen  Jahres  Sonne  geht  auf\  Chron.  1791.  St.  1, 
S.  1;  Schriften  VIII,  S.  295;  Hauff  S.  226.  —  470)  Die  Erhorung.  ,Als  Krankheit 
jiingst*.  Chron.  1791.  St.  3.  —  471)  [Menschenstreben],  ,Die  Ruhe  ist  das  beste'. 
Chron.  1791.  St.  19.  —  472)  [In  den  Krieg].  ,Die  Trommel  schallt'.  Chron.  1791. 
St.  32.  —  473)  Sistov.  ,Graberstille,  furchtbar'.  Chron.  1791.  St.  35.  —  474)  [Die 
Kelter].  ,Frieden,  groBen  Frieden*.  Chron.  1791.  St.  39.  —  4741)  Poetisoher  Prolog 
von  Schubart;  gesprochen  von  Friedrich  Haller.  Zum  11.  Febr.  1791.  Vgl.  Kraufi, 
Wiirttemberg.  Vierteljahrshefte.    N.  F.  10,  S.  275. 

475)  Schubart's  Leben  und  Gesinnungen.  Vonihm  selbst,  im  Kerker  auf- 
gesezt.  Erster  Theil.  Stuttgart,  bei  den  Gebrudern  Mantler.  1791.  XVIII,  292  S.  8. 
[Vorrede,  unterz.:  Stuttgart,  im  Merz  1791].  —  Zweiter  Theil.  Herausgegeben  von 
seinem  Sohne  Ludwig  Schubart.  Stuttgart,  bei  den  Gebrudern  Mantler.  1793.  XVI, 
320  S.  8.  [Geschlossen  ,am  819  ten  Tage  meiner  Gefangenschaft,  den  21sten  April 
1779'].  —  Wiederholt:  Schriften  Bd.  1.  2;  Meyers  Volksbucher  Nr.  491/3.  Vgl. 
Euphorion  12,  S.  730  f.  —  476)  Gedicht  Schubart's  fur  seine  Enkelin  auf  den  Ge- 
burtetag  ihres  Vaters.  ,Gliik  und  Heil  am  Tage*.  Juli  1791.  StrauB  IIf  S.  430  f.; 
Hauff  S.  86.  —  476 l)  Schubarts  Vatersegen,  an  seiner  Tochter  JuUane  Kaufmann, 
fiinfundzwanzigsten  Geburtstage,  den  16ten  Julius,  1791.  ,Sieh  nur,  Julchen,  welche 
schone  Gruppe*.  1  Bl.  4.  —  477)  [Friedrich  der  GroBe].  ,Was  wird  er  sagen,  dort 
in  seinem  Himmel'.  Juli  1791.  Chron.  1791.  St.  57,  S.  473;  Hauff  S.  184.  — 
478)  Der  Greis.  Nach  Salomo's  Zeichnung.  ,Die  bosen  Tage  sind  kommen*.  Chron. 
1791.  St.  59,  S.  493;  Gedichte  II,  S.  206;  Schriften  II,  S.  135.  VIII,  S.  334;  Hauff 
S.  87.  —  479)  Vom  Tiirkenfrieden.  ,Geschlossen,  geschlossen  der  wuthige  Kampf  !* 
Chron.  1791.  St.  70,  S.  575;  Schriften  VIII,  S.  336;  Hauff  S.  186.  —  480)  Wetteifer 
der  Liebe,  Freundschaft  und  Hochachtung  am  Tage  Franziska's.  Eine  Kantate,  auf- 
gefiihrt  zu  Hohenheim  den  4ten  Oktober  1791.  ,Willkommen,  Franziska'.  Stuttgart 
1791,  Herzogl.  Akad.  Buchdruckerei.    12  S.    4. 

481)  Nekrine.  Ein  Prolog  auf  das  Namensfest  Der  Durchlauohtigsten  Herzogin 
Franziska  von  Wirtemberg.  Den  Vierten  Oktober  1791.  Stuttgart  1791,  Herzogl. 
Akad.  Buchdruckerei.  4  Bl.  4.  —  482)  Auf  den  Postmeister  Reinohl  aus  Cannstatt. 
90  du  mit  deiner  fetten*.  1787/91.  Wagner,  Geschichte  der  Hohen  Karls-Schule. 
Wiirzburg  1856/57.  II,  S.  415;  Hauff,  Schubart*  Leben.  S.  238.  —  483)  Doktor 
Hiibners  Haussegen.  ,Bruder  Hubner,  fiirchte*.  1787/91.  Der  Gesellschafter  1851. 
Nr.  36. 

484)  Das  Wetterleuchten  uber  Europa  am  Ende  des  Jahrhunderts  gesehen  im 
Jahr  1788.  (Aus  den  Papieren  eines  verstorbenen  Geistersehers).  Mit  beylaufigen 
Anmerkungen  und  Zusatzen.  Maltha  und  Cairo  1799.  88  S.  8.  [ZusammensteUung 
von  politischen  Artikeln  aus  der  Vaterland.  Chronik  1788].  —  485)  a.  Gedichte. 
Herausgegeben  von  seinem  Sohne  Ludwig  Schubart.  Frankfurt  a.  M.  bey  J.  C.  Her- 
mann 1802.  Zwei  Theile.  XIV,  306  S.  +  3  BL,  378  S.,  1  Bl.  Berichtigungen.  8.  — 
b.  [Nachdruck:]  Neueste  Auflage.  Ebda.  1803.  X,  256  S.  +  282  S.,  3  Bl.  Inhalt.  12. 
—  Vgl.  Morgenblatt  1812.  Nr.  56;  Weimar.  Jahrbuch  3,  S.  200  f.  —  486)  Gedicht 
bei  Uebersendung  zweier  Straufie  Veilchen,  gepfliickt  auf  den  Wallen  von  Hohen- 
Asperg.  Aus  den  hinterlassenen  Papieren  des  bekannton  Dichters  Schubart.  ,Nioht 
glauben  dtirft  Ihr,  als  wenn  ich4.  SiidpreuBische  Unterhaltungen  1802.  Nr.  26, 
S.  409  f.;  wiederholt:  Euphorion  19,  S.  343  f.  —  Vgl.  J.  Jolowicz,  Zeitschrift 
der  Historischen  Gesellschaft  fiir  die  Provinz  Posen.     14  (1899),  S.  373. 

487)  Lyrische  Anthologie.  Herausgegeben  von  Friedrich  Matthisson.  Sechster 
Theil.  Zurich  1804.  bey  Orell,  FiiBli  und  Compagnie.  S.  97/111:  Christian  Fried- 
rich Daniel  Schubart.  [Die  Fiirstengruft.  Der  Gefangene.  Klopstocks  Messiade. 
Kaplied].  —  488)  a.  Ideen  zu  einer  Asthetik  der  Tonkunst.  Herausgegeben  von  Lud- 
wig Schubart,  konigl.  preuO.  Legationsrath.  Wien.  bey  J.  V.  Degen  1806.  X, 
382  S.  gr.  8.  [Vorrede  unterz.:  03termesse  1806.  Der  HerftusgeW].  —  b.  Wieder- 
holt: Wien.  bei  Morschner  und  Jasper  1822.  —  c.  Stuttprart  1839.  12*  ^idrGesammelte 
Schriften  Bd.  V.  IW'JElBin  0T  L 


878  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  12,  C.  489)— 500).     13. 

489)  a.  Christian  Friedrich  Daniel  Schubart's  Vermischte  Schriften. 
Herausgegeben  von  Ludwig  S  c  h  u  b  ar  t ,  Sohn.  Zurich  1812,  GeBner.  2  Theile. 
2  BL,  440  S.  +  363  S.  8.  [Inhalt:  I.  Zaubereien:  Der  Zauberhain.  Rache  einer 
Napee,  Ixion,  oder  die  Schule  des  Vergniigens.  Die  entzauberte  Eifersucht.  Die 
Macht  des  Plutus.  Spencer.  —  Klopstock.  —  Musikalische  Rhapsodien.  —  An 
Vogler.  —  An  den  Hayptmann  von  Beeke  in  Wallerstein.  —  Klavierrecepte.  — 
Christliche  Religion.  —  Zur  Geschichte  des  menschlichen  Herzens.  (1775).  —  Simon 
Aalen.  Eine  Familiengeschichte.  —  Hedwig.  Eine  Heirathsgeschichte.  —  Marx  der 
Strahlbue.  Eine  Geniegeschichte.  —  t)ber  die  deutsche  Fabel.  (1790).  —  Kritisehe 
Skala  der  vorziiglichsten  deutschen  Dichter.  —  Ausziige  und  Stellen  aus  der 
,deutschen4  Chronik.  Jahrgang  1774  bis  Anfang  1777.  —  II.  Leben  Klemens  XIV. 
romischen  Papsts.  —  Hadrian  in  Syrien.  Oper  in  drei  Aufziigen.  —  Ausziige  und 
Stellen  aus  der  ,Vaterlands4-Chronik.  Jahrgang  1789.  —  Briefe].  Vgl.  Ludwig 
Schubarts  Anzeige  in  der  Allg.  Ztg.  1810,  Nr.  266.  Beil.  Nr.  26,  S.  103.  — 
b.  Gesammelte  Schriften.  Bd.  VI  und  VII.  —  490)  Drey  Fragen.  ,Wer  ist  der 
groflte  Mann'.  Undatierbar.  Morgenblatt  1813.  Nr.  155,  S.  619.  —  491)  Gedichte  von 
Chr.  Friedr.  Dan.  Schubart.  Etui-Ausgabe.  Aachen,  bei  F.  W.  Forstmann.  1816. 
XVI,  144  S.  16.  [Inhalt:  Des  Dichters  Biographic  Der  ewige  Jude.  Die  Fiirsten- 
gruft.  Palinodie  an  Bachus.  Die  Linde.  Der  Gefangene.  Warnung  an  die  Madels. 
An  die  Tonkunst.  Meiner  Julie.  Der  Riickfall.  Froschkritik.  Deutsche  Freyheit. 
Friedrich  der  GroBe.  Der  sterbende  Patriot.  Denkmal  in  Wingolfs  Halle.  Winter- 
lied  eines  schwabischen  Bauerjungen.  Liscl's  Brautlied.  Schwabisches  Baucrn- 
lied.  Der  Bauer  in  der  Aerndte.  Ehlicher  Gutermorgen.  Ehliche  Gutenacht.  Fischer- 
lied.  Das  Schwabenmadchen.  Der  Schneider.  Lischen  an  Michel.  Michel  an  Lis- 
chen.  Kaplied.  Dank  fur  die  Harfe.  An  Gott.  Es  ist  genug.  Bitte.  Preis  der  Einfalt. 
An  die  Todten.  Ein  Blick  in's  All.  Theons  Nachtgesang.  Auf  die  Messiade.  An  den 
Frieden].  —  492)  Gedichte  und  Lieder:  Teutsche  Lyra  ein  Taschenbuch  fiir  geselliges 
Vergnxigen.  Leipzig  1822.  —  493)  Ansichten.  Von  Schubart.  [Prosa-Aphorismen]: 
Taschenbuch  von  der  Donau.  Auf  das  Jahr  1823.  Herausgegeben  von  Ludwig 
Neuffer.     Ulm.     S.  356 ff. 

494)  a.   Sammtliche  Gedichte  von  Christian  Friedrich  Daniel  Schubart. 
Frankfurt   am  Main,  Verlag  der  Hermannschen  Buchhandlung  1825.     Drei  Bande. 
XVI,  336  +  XVI,  336  +  XII,  308  S.    12.    Ira  Anhang:  Schubart's  Leben  [von  Prof. 
Dr.  W.  E.  Weber  in  Frankfurt  a.  M.].     Vollstandiges  VerzeichniB  von  Schubaxts 
Schriften,  wie  sie  einzeln  herausgekommen.     VerzeichniB  aller  in  Kupferstich  vor- 
handenen  Bildnisse  des  Dichters  Schubart.  —  b.  Neue  verbesserte  Auflage.    Frank- 
furt am  Main  1829.    Drei  Bande.    XVI,  344  +   XVI,  318  +   XII,  280  S.    12.  — 
495)    C.   F.   D.   Schubart's,    des    Patrioten,    gesammelte    Schriften 
und  Schicksale.    Stuttgart :  J.  Schcible's  Buchhandlung.    1839/40.    Acht  Bande. 
8.    [Inhalt:  I  (304  S.)  und  II  (244  S.).    Leben  und  Gesinnungen.  —  III  (366  S.)  und 
IV  (356  S.).  Samtliche  Gedichte,  von  ihm  selbst  herausgegeben.  —  V  (388  S.).  Ideen 
zu   einer   Aesthetik  der   Tonkunst.    —   VI   (317  S.)    und  VII  (276  S.).  Vermischte 
Schriften,  hsg.  von  seinem  Sohne  Ludwig  Schubart.    1812.  —  VIII  (352  S.).  Ver- 
mischte Schriften.     Im  Jahre  1840  aus  der  Vaterlands-Chronik  gesammelt  und  mit 
einigen  Gedichten  vermehrt].  —  496)  Samtliche  Gedichte.    Stuttgart  1842.     2  Band- 
chen.  16.  —  497)  Samtliche  Gedichte,  mit  Biographie  und  BildniB.    (Meyers  Groschen- 
bibliothek   der  deutschen   Classiker).      Hildburghausen   o.  J.    16.    —    498)  Stunner 
und  Dranger.    Dritter  Teil.    Maler  Miiller  und  Schubart.    Herausgegeben  von  Dr.  A. 
Sauer.     (Deutsche  Nationalliteratur,  hg.  von  Josef  Kiirschner.    81.  Bd.).    Berlin 
und   Stuttgart  [1883].     XII,  436  S.    8.     [S.  351   ,Fischerlied*   nicht   von  Schubart 
sondern    von    Johann    Biirkli;     vgl.    Friedlaender,     Das   deutsche   Lied    im 
18.    Jahrh.    II,    S.    368  f.]   —  499)   Chr.   Fr.    D.   Schubarts   Gedichte.      Historisch- 
kritische  Ausgabe  von  Gustav  Hauff.      Mit  Schubarts  BildniB.     Leipzig  [1884]. 
(Universal-Bibliothek  Nr.  1821/24).     488  S.    16.    —    Seuffert,   Anz.  f.  dtsch.  Altert. 
10,   S.  416;   R.  Sprenger,   Akademische  Blatter.    1,   S.  733  f.   —  500)  Gedichte   von 
Christian   Fr.  Dan.  Schubart.    Ausgewahlt  und  mit  einer  Einleitung  versehen  von 
Heinrich  S  o  1  g  e  r.    Mit  dem  Bilde  des  Dichters.    Halle  a.  d.  S.  [1900].    (Bibliothek 
der  Gesamtlitteratur  des  In-  und  Auslandes.    Nr.  1423),    80  S.    8. 

xJ  by  L^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Jakob  Wilhclm  Heinse.  879 

13.  Johann  Jakob  Wilhelm  Heinse,  gcb.  zu  Langewiesen  in  Thiiringen 
am  15.  Februar  1746,  Sohn  eines  Organisten  und  Stadtschreibers.  Musik  war  von 
Kindheit  an  seine  Hauptleidenschaft.  In  der  Schule  zu  Arnstadt,  auf  dem  Gym- 
nasium zu  Schleusingen.  Er  studierte  seit  1766  in  Jena  und  lernte  dort  Riedel 
kennen;  diesem  folgte  er  1768  nach  Erfurt,  wo  er  sich  durch  ein  Manuskript  ,Sinn- 
gedichte*  bei  Wieland  einfiihrte.  Dieser  empfahl  ihn  Gleim,  der  den  Mittellosen 
unterstiitzte  und  zu  sich  einlud.  Er  begleitete  einen  preuBischen  Hauptmann* 
Herm  von  Liebenstein,  und  dessen  Frcund,  den  Grafen  von  Schmettau,  auf  ihrer 
Reise  durch  Siiddeutschland,  lebte  ein  Jahr  in  Erlangen;  war  August  1772  wieder 
in  seiner  Heimat,  dann  als  Magister  Rost  in  Halberstadt;  im  Oktober  1772  durch 
Gleims  Vermittlung  Hauslehrer  bei  Herrn  von  Massow  in  Quedlinburg.  Im  Mara 
1773  kehrte  er  nach  Halberstadt  zuriick,  wo  sich  ein  Dichterbund  um  Gleim 
gruppiert  hatte:  J.  G.  Jacobi,  Schmidt,  Sangerhausen,  Gleims  Neffe.  Mitte  April 
1774,  wahrend  einer  Reise  Gleims  nach  Magdeburg,  entfuhrte  ihn  J.  G.  Jacobi  ala 
Mitarbeiter  an  der  ,Iris*  nach  Diisseldorf.  Hier  wurde  er  mit  dem  Jacobischen 
Freundeskreise  bekannt,  doch  nicht  vertraut,  ging  1780  von  F.  Jacobi  und  Gleim 
unterstiitzt  iiber  Frankfurt,  Heidelberg,  Mannheim,  StraBburg,  die  Schwciz  nach 
Italien;  Ende  November  war  er  in  Venedig  und  blieb  da  acht  Monate;  dann  nach 
Florenz  und  Rom.  Mitte  September  1783  kehrte  er  nach  Diisseldorf  zuriick;  dort  ent- 
stand  der  jArdinghello*.  Am  1.  Oktober  1786  wurde  er  Vorleser  des  Mainzer  Kur- 
fiirsten  Friedrich  Karl  Joseph  Freiherrn  von  Erthal  und  lebte  in  Mainz  in  anregendem 
Umgange  mit  J-  v.  Miiller,  Sommerring  und  Forster,  mit  L.  F.  Huber  und  dessen 
Frau  u.  a.  1792  verbrachte  er  infolge  der  Revolutionswirren  in  Diisseldorf,  kehrte  aber 
im  nachsten  Jahre  wieder  nach  Mainz  zuriick.  Als  der  Kurfurst  nach  dem  Frieden 
zu  Basel  (5.  April  1795)  seine  Residenz  nach  Aschaffenburg  verlegte,  zog  ebenfalls 
Heinse  dahin  und  blieb  auch  nach  Erthals  Tode  (25.  Juli  1802)  unter  Dalberg  als 
Hofrat  und  Kurfiirstl.  Bibliothekar  in  Amt  und  Wiirden.  Er  starb  dort  am  22.  Juni 
1803.  —  Heinses  Talent  ist  unverkennbar.  Vor  ihm  hatte  in  Romanen  niemand  auf 
eine  so  tief  eingehende  Weise  iiber  alle  Gattungen  der  Kunst  zu  reflektieren  ver- 
sucht,  wie  er  es  tat,  und  niemand  vor  oder  nach  ihm  hat  ein  Werk  der  bildenden 
Kunst  so  zum  Schauen  und  Greifen  zu  schildern  vermocht  wie  er.  Auch  daB  er  sich 
bei  dem  Winckelmannschen  Kunstidealismus  des  klassischen  Altertums  nicht  be- 
ruhigte,  ist  sein  Verdienst.  Er  erkannte  und  lehrte  die  Notwendigkeit,  nationale  und 
klimatische  Eigentumlichkeiten  zu  beriicksichtigen.  Aber  er  wollte  mehr,  als  Kunst 
schildern  und  lehren.  Ein  Sinnentaumel  ohne  Liebe,  Rausch  ohne  Gemiit  lieBen 
ihn  nicht  bis  zur  Schonheit  der  Seele  und  der  Tat  dringen.  Die  Form  hielt  ihn 
fest;  we  iter  wollte  und  konnte  er  nicht.  Sein  hochstes  Ziel  war  in  jiingeren  Jahren, 
etwas  zu  schreiben  wie  O6billon  oder  Hamilton;  als  Mann  wollte  er  dann  der 
deutsche  Lucian  werden. 

A.    Biographisches. 

Jordens  2,  S.  344  f.  6,  S.  286.  —  Baader  II,  1,  S.  85/7.  —  Zeitgenossen 
N.  R.  Bd.  2,  Nr.  16.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  11  (1880),  S.  652  Kneschke. 

a.  Almanach  fur  Dichter  und  schone  Geister.  Auf  das  Jahr  1785.  S.  48  f.  — 
b.  Neuer  teutscher  Merkur  1803.  II,  S.  307.  —  c.  Literarische  Blatter  1805.  5,  S.  195. 
—  d.  Ladvocat  von  Baur  9,  S.  581/4.  —  e.  Matthisson,  Johannes  von  Miiller 
und  Wilhelm  Heinse.  Ziige  zu  ihren  Charaktergcmalden.  1786:  Morgenblatt  1812. 
Nr.  119/23;  wiederholt:  Hormayers  Archiv  1812.  Nr.  79,  S.  313/8.  —  Vgl.  Mat- 
thisson, Erinnerungen.  Ziirich  1812.  Ill,  S.  91  f.  —  f .  J.  Christ.  Gustav  Lucae, 
Zur  organischen  Formenlehre.  Frankfurt  a.  M.  1844.  [t)ber  Heinses  Schadel].  Folio.  — 
g.  Heinrich  K  6  n  i  g ,  Die  Klubisten  in  Mainz.  Leipzig  1847.  Zwei  Bande.  Sieh  Bd.  X, 
S.  311.  —  h.  Walhallas  Genossen.  Von  Konig  Ludwig  I.  von  Bayer  n. 
Miinchen  1842.  S.  238  ff.  —  i.  Ludwig  Herrmann,  Wilhelm  Heinse.  Sein  Grab 
und  seine  letzte  Lebensperiode :  Allgemeino  Zeitung  1871.  Beilage  Nr.  129.  —  Ebda. 
Nr.  147.  —  k.  Ludwig  Herrmann,  Wilhelm  Heinse's  Grabstatte  in  Aschaffen- 
burg: Westermanns  Monatehefte  33  (1873),  S.  654/7.  —  1.  Heinrich  P  r  6  h  1  e  ,  Wester- 
manns  Monatshefte  1875.  —  m.  Heinrich  P  r  6  h  1  e  ,  Die  Biichse,  das  Bundesbuch 
des  Halberstadtischen  Dichterkreises  (W.  Heinse,  J.  G.  Jacobi  usw.\  Aus  den  Hand- 
schriften  mitgetheilt:  Schnorrs  Arch.  4  (1875),  S.  323/71-  —  n.  Heinrich  P  r  6  h  1  e  „ 
Lessing  Wieland  Heinse.     Nach  den  handschriftlichen  Quellen  in  Gleims  Wachlasse 


880  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  230,  13.  A.— C.  1)-— t). 

dargestellt.  Berlin  1877.  XII,  324  S.  gr.  8.  —  Zweite  [Titel-]  Ausgabe.  Berlin  1879. 
XII,  324  S.  gr.  8.  Vgl.  Erich  Schmidt,  Anz.  f.  dtsch.  Altertum  3  (1877),  S.  22.  — 
o.  Ludwig  Herrmann,  Norddeutsche  Allgemeine  Zeitung  1880,  19.  und  20.  No* 
vember,  Feuilleton.  —  p.  Hermann  H  e  1 1  n  e  r ,  Aus  Wilhelm  Heinses  NachlaO: 
Schnorrs  Arch.  10  (1881),  S.  39/73.  372/84.  —  q.  Johann  Schober,  Johann  Jakob 
Wilhelm  Heinse.  Sein  Leben  und  seine  Werke.  Ein  Kultur-  und  Literaturbild.  Leipzig 
1882.  4B1.,  231  S.  8.  Vgl.  Minor,  Gottinger  Gelehrte  Anzeigen  1882,  Nr.  38;  A.  Sauer, 
Deutsche  Literatur-Zeitung  1882,  Nr.  43.  —  r.  H.  M  ii  1 1  e  r ,  Wilhelm  Heinse  als 
Musikschriftsteller:  Vierteljahrschr.  f.  Musikwissenschaft  3,  S.  561  ff.  —  s.  Otto 
Behaghel,  Zu  Heinse:  Vierteljahrschr.  f.  Litt. -Gesch.  3,  S.  186/91.  — 
t.  T.  V.,  Kunstlerromane  und  Kunstgeschichte:  Hamburger  Nachrichten  1890. 
Sonntagsbeilage  vom  16.  und  23.  Marz.  —  u.  G.  A  d  1  e  r ,  Ein  deutscher  kommuni- 
stischer  Romancier  des  18.  Jahrhunderta  (Wilhelm  Heinse):  Der  Zeitgenosse  1,  S.  41/3. 

—  v.  E.  Grisebach,  Das  Goethe1  sche  Zeitalter  der  deutschen  Dichtung.  Mit 
ungedruckton  Brief  en  Wilhelm  Heinses  und  Clemens  Brentanos.  Leipzig  1891.  VIII, 
197  S.  8.  —  w.  Karl  Johann  Neumann,  Wilhelm  Heinses  Erklarung  der  Aristo- 
telischen  Katharsis:  Vierteljahrschr.  f.  Litt. -Gesch.  5,  S.  334/6.  —  x.  Richard  Rodel, 
J.  J.  W.  Heinse.  Sein  Leben  und  seine  Werke.  Nach  den  Quellen  bearbeitet.  Diss. 
Leipzig-Reudnitz  1892.  216  S.  8.  —  y.  K.  H  e  i  n  e  ,  Der  Roman  in  Deutschland  von 
1774/78.  Halle  1892.  VI,  140  S.  8.  —  z.  K.  H  e  i  n  e  m  a  n  n  ,  Briefe  Heinses  an  Wie- 
land:  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  6,  S.  212/23. 

aa.  B.  Seuffert,  Briefe  Heinses  an  Wieland:  ebda.  6,  S.  223/51.  — 
bb.  D  e  r  s.,  Wielands  Erfurter  Schiiler  vor  der  Inquisition:  Euphorion  3,  S.  376/89. 
722/35.  —  cc.  C.  Schiiddekopf,  Heinse  und  Klamer  Schmidt:  Zeitschrift  des  Harz- 
vereins  28,  S.  579/614.  —  dd.  R.  Hassencamp,  Beitrage  zur  Geschichte  der  Gebriider 
Jacobi.  IV.  Die  Beziehungen  J.  W.  Heinses  zu  den  Gebriidern  Jacobi:  Beitrage 
zur  Geschichte  des  Niederrheins  12,  S.  221/57.  —  ee.  H.  Aull,  Wilhelm  Heinse: 
Frankfurter  Zeitung  1900.  Nr.  115.  —  ff.  Karl  Detlev  J  e  s  s  e  n  ,  Heinses  Stellung 
zur  bildenden  Kunst  und  ihrer  Asthetik.  Zugleich  ein  Beitrag  zur  Quellenkunde 
des  Ardinghello.  (Palastra21).  Berlin  1901.  XVIII,  228  S.  8.  —  K.  Jahn,  Liter.  Echo 
5,  Sp.  1512  f.;  Minor,  Gottinger  Gelehrte  Anzeigen  101,  S.  736/9;  R.  Steig,  Herrigs 
Archiv  111,  S.  442  f.  —  gg.  Harry  Maync,  Wilhelm  Heinse:  Tagliche  Rundschau 
1902.  Beilago  Nr.  246.  —  hh.  Zum  hundertjahrigen  Todestage:  a.  G.  Gugitz, 
Ein  Johannes  der  modernen  Kunst:  Gegenwart  Bd.  63,  S.  393/6.  /J.  A.  H  a  r  1  i  n  , 
Die  Post  Nr.  276.  y.  H.  Heinz,  Heinse  in  Heidelberg:  Heidelberger  Tageblatt 
Nr.  144.  <$.  H.  Henning:  National-Zeitung  Nr.  352.  e.  K.  Sturm:  Allge- 
meine Zeitung  Beilage  Nr.  135.  Dagegen:  f.  H.  Heinz:  ebda.  Beilage  Nr.  168. 
tf.  P.  Legband:  Wiener  Abendpost  Nr.  142.  #.  M.  Messer,  Neues  Wiener 
Tagblatt  Nr.  169.  *.  Robert  P  e  t  s  c  h  :  Frankfurter  Zeitung  Nr.  169.  —  ii.  E.  S  u  1  - 
ger-Gebing,  Wilhelm  Heinse.  Eine  Charakteristik  zu  seinem  100.  Todestage. 
Miinchen  1903.  IV,  39  S.  8.  —  kk.  H.  Driesmans,  Der  alte  und  der  neue  Er- 
ziehungsroman :  Gegenwart  Bd.  66,  S.  247/50.  —  11.  B.  Ruettenauer,  Wilhelm 
Heinse:  Freistatt  6  (1904),  Nr.  5.  —  mm.  H.  Nehrkorn,  Wilhelm  Heinse  und 
sein  EinfluB  auf  die  Romantik.  Diss.  Gottingen  1904.  84  S.  8.  —  nn.  K.  H.  S  t  r  o  bl , 
Zur  Wiirdigung  Heinses:  Gegenwart  Bd.  68,  S.  327  f.  —  oo.  F.  Poppenberg, 
Heinse:  Vossische  Zeitung  1905.  Beilage  Nr.  28  f.  —  pp.  Otto  Manthey-Zorn, 
Johann  Georg  Jacobis  Iris.    Leipziger  Diss.    Zwickau  i.  Sa.  1905.    1  Bl.,  83  S.    gr.  8. 

—  qq.  E.  U  t  i  t  z  ,  J.  J.  Wilhelm  Heinse  und  die  Asthetik  zur  Zeit  der  deutschen 
Aufklarung.  Eine  problemgeschichtliche  Studie.  Halle  1906.  V,  96  S.  8.  —  rr.  Th. 
ReuB,  Heinso  und  Holderlin.  Diss.  Tubingen  1906.  VII.  72  S.  8.  —  ss.  A.  S  a  k  - 
heim,  Wilhelm  Heinse:  Gegenwart  Bd.  70,  S.  407/9.  —  tt.  M.  Wachs- 
mann,    Heinse    und    Wieland:    Studien    zur    vergl.    Lit.-Gesch.    6,    S.  455/85. 

—  uu.  Camillo  v.  K  1  e  n  z  e  ,  The  interpretation  of  Italy  during  the  last  two  centuries. 
Chicago  1907.  XV,  157  S.  8.  —  w.  Friedrich  No  a  c  k  ,  Deutsches  Leben  in  Rom 
1700  bis  1900.  Stuttgart  und  Berlin  1907.  VI,  462  S.  gr.  8.  —  ww.  F.  Poppen- 
berg, Heinse  als  Vorlaufer:  Insel-Almanach  1908,  S.  46/60.  —  xx.  B.  R  u  1 1  e  - 
n  a  u  e  r  ,  Heinse  in  Diisseldorf :  Die  Rheinlande.  8  (1908),  Heft  4.  —  yy.  A.  Schu- 
r  i  g  ,  Der  junge  Heinse  und  seine  Entwicklung  bis  1774.  Miinchen  und  Leipzig  1910. 
120  S.  8.  V*l.  W.  Bohm,  Lit.  Echo  13,  S.  1170.  —  zz.  W.  Steinert,  Heinse  als 
Dusseldorfer  Kunstberichterstatter:  Masken  5  (1910),  Nr.  27. 


Johann  Jakob  Wilhelm  Heinse.  881 

a1.  F.  Wackernagel,  Wilhelm  Heinse.  Ein  Opfer  des  deutschen  Klassi- 
zismus:  Frankfurter  Zeitung  1910.  Nr.  19.  —  b1.  F.  Poppenberg,  Heinses 
Wiederkehr:  Zeitgeist  (Beiblatt  zum  ,Berliner  Tageblatt1).  1910.  Nr.  47.  — 
c1.  W.  Kosch,  Die  Weltanschauung  der  Romantik  und  Heinses  Ardinghello: 
Deutsches  Tageblatt  (Wien)  1910.  Nr.  112.  —  d1.  Walther  Brecht,  Heinse  und 
der  asthetische  Immoralismus.  Zur  Geschichte  der  italienischen  Renaissance  in 
Deutschland.    Nebst  Mitteilungen  aus  Heinses  NachlaB.    Berlin  1911.    XVI,  195  S.  8. 

—  e1.  Edmund  R  i  e  B ,  Wilhelm  Heinses  Romantechnik.  (Munckers  Forschungen.  39). 
Weimar  1911.  109  S.  8.  —  fl.  A.  v.  Lauppert,  Die  Musikasthetik  Wilhelm 
Heinses.    Diss.    Greifswald  1912. 

B.  Briefe  von  und  an  Heinse. 
a.  Briefe  zwischen  Gleim,  Wilhelm  Heinse  und  Johann  von  Miiller.  Aus  Gleims 
litterarischem  Nachlasse  herausgegeben  von  Wilhelm  Korte.  Erster,  Zweyter 
Band.  (Briefe  deu techer  Gelehrten.  Aus  Gleims  litterarischem  Nachlasse  heraus- 
gegeben von  Wilhelm  Korte.  Zweyter,  Dritter  Band).  Zurich,  bey  Heinrich  GeBner. 
1806.  XL,  464  S.  -f  608  S.  —  /?.  Brief wechsel  zwischen  Gleim  und  Heinse.  Hsg. 
von  Karl  Schiiddekopf.  Erste,  Zweite  Halfte.  (Quellenschriften  zur  neueren 
deutschen  Literatur-  und  Geistesgeschichte.  Hsg.  von  Albert  Leitzmann.  II.  IV.). 
Weimar  1894  f .  XVI,  267  S.  +  VIII,  306  S.  8.  —  y.  Schiiddekopf  Bd.  IX.  X. 
Da  in  diesen  beiden  Banden  jetzt  die  vollstandige  Sammlung  der  Briefe  von  Heinse 
(leider  nicht  auch  derer  an  ihn)  vorliegt  und  der  kritische  Apparat  in  Bd.  X  die  vor- 
hergehenden  Einzeldrucke  sorgfaltig  verzeichnet,  eriibrigt  sich  ein  Eingehen  auf 
die  besonderen  Veroffentlichungen.  Die  Adressaten  sind:  Dietrich  Wilhelm  Andrea, 
Boie,  Graf  Karl  von  C!oudenhoven,  Kurfurst  Karl  Theodor  von  Dalberg,  Ebel,  Eck, 
Egerer,  EBlinger,  Gleim,  Gotter,  GroBmann,  Helwing,  Betty,  Priedrich  Heinrich 
und  Johann  Georg  Jacobi,  Anton  von  Klein,  Klinger,  Sophie  von  La  Roche,  Frau 
von  Massow,  Maler  Miiller,  Pauli,  Johann  Daniel  Sander,  Klamer  Schmidt,  Josef 
Schwarz,  Sommerring,  Varrentrapp  und  Wenner  (Verlegor),  Walch,  Wieland,  Zulehner. 

C.  Werke. 
1)  Empfindungen,  in  einem  entziickenden  Thai'  im  May  1766  niedergeschrieben 
von  einem  Jiinglinge,  der  noch  ein  Knabe  war.  ,Heiter  ist  der  Himmel  fiber  mir'. 
Schober  S.  174/9;  Schiiddekopf  I,  S.  3/8.  —  2)  Beitrage  im  ,Thiiringischen  Zuschauer' 
1770:  a.  St.  5,  S.  80:  Auf  ein  hochmuthiges  Madgen.  ,Du  bist  sehr  reich,  noch  Jung- 
fer,  iung  und  schon!'  Wiederholt:  Sinngedichte  S.  16;  Schiiddekopf  I,  S.  17.  — 
b.  St.  5,  S.  80:  Widerlegung  der  vorherbestimmten  Harmonie  auf  einem  Masquen- 
balle.  ,Wie  wunderlich  !  dein  unverhullt  Gesicht*.  Unterzeichnet:  H.  Schiiddekopf  I, 
S.  17.  —  c.  St.  6,  S.  81/92:  Vom  Jagdgedichte.  Unterzeichnet:  Z.  Schiiddekopf  I, 
S.  149/57.  Schurig  (A.  yy.  S.  51)  will  den  Aufsatz  Heinse  absprechen ;  dagegen  Schiidde- 
kopf I,  S.  355.  —  d.  St.  6,  S.  96:  Auf  das  Gedicht  Musarion.  ,Die  Griechen!  o  die 
Griechen!  ia  die  Griechen!4  Wiederholt:  Sinngedichte  S.  3;  Schiiddekopf  I,  S.  17.  — 
e.  St.  6,  S.  96:  Auf  Traxen.   ,Thrax  schlaft  am  Tag,  und  wacht'.   Schiiddekopf  I,  S.  18. 

—  f.  St.  7,  S.  97/110.  St.  9,  S.  129/43.  St.  10,  S.  145/59.  St.  11,  S.  161/72:  Einige 
Briefe  von  z^o  vornehmen  Damen.  Schiiddekopf  I,  S.  158/94.  —  Dazu:  St.  12, 
S.  177/92:  Anhang  oder  Anmerkungen  zu  den  vorigen  Briefen.  Unterzeichnet:  H. 
Schiiddekopf  I,  S.  194/204.  —  g.  St.  7,  S.  110/2:  An  einen  Freund.  ,Verscheuche 
Freund  aus  deinem  Busen*.  Schiiddekopf  I,  S.  18/20.  —  h.  St.  7,  S.  112:  Rechtfer- 
tigung  der  Vorsehung.  ,Preund!  schweige  still  mit  deiner  Klage'.  Wiederholt:  Sinn- 
gedichte S.  8;  Schiiddekopf  I,  S.  20.  —  i.  St.  7,  S.  112.  Luz.  ,Du  wunderst  dich, 
dafl  Lutz,  der  immer  zum  Er barmen*.  Unterzeichnet:  H.  Schiiddekopf  I,  S.  20.  — 
k.  St.  11,  S.  172/6:  An  meinen  Freund  am  Tage  meiner  Geburt.  ,Ich  athmete  zuerst 
dies  Leben*.  Unterzeichnet:  H.  Schiiddekopf  I,  S.  20/4.  —  Altere  Fassung:  An  meinen 
Freund  Tr:  [Tresselt]  am  Tage  meiner  Geburt  den  16ten  Februar  1767.  ,0  du  Natur, 
aus  deren  Schoos  ich  kam4.  Schiiddekopf  I,  S.  8/13.  —  1.  St.  12,  S.  192:  An  einen  Philo- 
sophen.  ,Du  suchst  der  Liebe  Kraft  und  Wesen  auszuspahn!'  Wiederholt:  Sinn- 
gedichte S.  14;  Schiiddekopf  S.  25.  —  m.  St.  12,  S.  192:  Auf  Baven,  als  er  ein  Sinn- 
gedicht  gemacht  hatte.  ,Bav  springet  Ellen  hoch  und  wiehert,  iauchzt  und  lacht !' 
Schiiddekopf  I,  S.  25.  —  n.  St.  13,  S.  208:  Auf  Petrarchen.  ,Wie  zartlich  singt  Pe- 
trarch im  Elegien  Ton!'  Wiederholt:  Sinngedichte  S.  5;  Schiiddekopf  I,  S.  25.  — 
3)  Nachrichten  zu  dem  Leben  des  Franz  Petrarca  an  BEOJiea  Werke i  und  dm  ^leich- 

Goedeke,  Grundrisz.    IV.    9.  Aufl.  56 


882  Buch  VI.    Nationale  Dichtung,    }  230,  13.  C.  4)— 7). 

zeitigen  Schriftstellern.  Erster  Band.  Lemgo,  in  der  Meyerachen  Buchhandlung 
1774.  4  Bl.,  710  S.  —  Ubersetzt  von  Heinse,  Kl.  Schmidt  und  J.  L.  Benzler.  [Heinse 
soheint  jedoch  nur  am  ersten  Bande  mitgearbeitet  zu  haben]. 

4)  Sinngediohte  von  Wilhelm  Heinse.  Halberstadt,  bey  Johann  Heinrioh  GroB, 
1771.  64  S.  8.  [Inhalt:  Auf  die  Bewunderer  allee  Griechischen.  An  Chloen,  als  aio 
am  Bache  lag  und  ihr  Bild  betrachtete.  Auf  Petrarchen.  Auf  die  Satyre  des  Boileau 
wider  das  Frauenzimmer.  An  Chloen.  Bechtfertigung  der  Vorsehung.  Auf  eine 
schone  Gegend,  nach  dem  Du  Bos.  Auf  Amalien,  nach  dem  Grieohischen.  An  Gu- 
nilden.  An  Chloens  Sperling.  Auf  Baven.  An  meinen  Arzt.  An  einen  Philosopher 
Auf  eine  unwissende  Schone.  Auf  den  plauderhaften  Barbill.  Auf  ein  hochmuthiges 
Madchen  nach  dem  Martial.  Auf  den  badenden  kleinen  Damon.  Franz  der  erste 
noch  als  Graf  von  Angouleme  und  Maria,  die  schone  Gemahlinn  des  alten  Ludwigs 
des  Zwolf  ten.  Auf  einen  Schauspieler,  der  in  Kriigers  blindem  Ehemanne  den  blindea 
Ehemann  machte.  Auf  ***  in  **.  Auf  eben  diesen  **  in  **.  Auf  den  n anil ic hen  ** 
in  **.  Bav  und  Ich.  Die  Wiinsche.  Auf  Baven.  Lutz  weinet  sehr  urn  seine  zwote 
Frau.  An  Chloen,  als  sie  krank  war.  Schliems.  An  Herrn  Schlapsen.  Auf  den  Herm 
Bustrich.  An  Chloen,  als  ich  ihr  zum  neuen  Jahre  eine  frische  Rose  gab.  Mecen  und 
Hartburg.  Luck  und  Lisette.  Eine  Beschreibung.  Bav.  Si  fractus  illabatur  orbis 
Inpauidum  ferient  ruinae.  Auf  die  Perraults.  Die  Kinder.  An  einen  Freund,  welcher 
mir  aus  Scherz  schrieb,  er  habe  sich  zu  einer  Parthey  von  Kunstrichtem  geaellet. 
An  eine  Biene,  als  ich  und  Chloe  frisches  Honig  gegessen  hatten.  Bey  dem  Anblick 
eines  ungewohnlich  schonen  Madchens.  Auf  den  unweisen  Accoucheur  Vulkan. 
Auf  Chloen,  nach  dem  126sten  Sonett  des  Petrarcha.  Auf  einen  schonen  Tag  im 
May.  An  Chloen  im  Mannskleide.  An  einen  Freund,  der  die  verschiedenen  Beweise 
fiir  die  Unsterblichkeit  der  menschlichen  Seele  sammlete.  An  Chloen.  Auf  die  Leda 
der  Griechen.  Uebersetzung  der  27sten  Ode  des  Petrarch].  —  Wiederholt:  Laube 
X,  S.  1/29;  Schuddekopf  I,  S.  29/56.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1772,  S.  143;  Allg 
dtech.  Bibl.  17,  S.  229  f.;  Wandsbecker  Bothe  1772.  Nr.  47;  Frankfurter  gelehrte 
Anzeigen  1772,  S.  7  f.  [Merck]. 

5)  a.  Begebenheiten  des  Enkolp.  Aus  dem  Satyricon  des  Petron  ubersetzt. 
Disiecti  membra  poetae.    Horatius.    Zwei  Bande.    Rom  [Schwabach],  1773.    48,  221 
-f-  266  S.    [Vorrede  unterzeichnet:  Geschrieben  in  Augsburg  im  May  1772  wahxend 
meiner  Reise  nach  Italien,  urn  den  Winkelmannischen  Apollo  zu  betrachten.   — 
Es  existiert  noch  ein  zweiter  Druck  mit  der  Unterschrift  unter  der  Vorrede:    Ge- 
schrieben in  Augsburg  im  Februar  1773  wahrend  meiner  Reise  nach  Italien,  am  den 
Winkelmannischen  Apollo  zu  betrachten].  —  Schirachs  Magazin  der  deutschen  Critik 
II,  2.  S.  310;  Aim.  der  dtsch.  Mus.   1774,  S.  94;  Allg.   dtsch.  Bibl.  Anhang  zu 
Bd.  13—24,  S.  757  f.;  Schummels  tJbersetzer-Bibliothek  S.  208  f.  —  b.  Geheime  Ge- 
schichte  des  romischen  Hofs  unter  der  Regierung  des  Kaisers  Nero,  aus  dem  La- 
teinischen  des  Petron  ubersezt  mit  einigen  Anmerkungen.    Disiecti  membra  poetae. 
Horatius.  Zwei  Bande.   Rom  [Schwabach],  1783.  48, 221  +  256  S.  8.  [Ohne  Heinse* 
Wissen  vom  Verleger  veranstaltete  neue  Ausgabe].  —  c.  Buhlschaften  und  Iiebes- 
intriguen  der  Romer  unter  der  Regierung  des  Kaisers  Nero  nach  dem  Lateiniachen 
des  Petron  bearbeitet.  Zwote  verbesserte  Auflage.  Zwei  Theile.  Cypriper  1792,  im 
Verlag  bey  Ganymed.  [Salzburg,  bei  Mayr].    Naohdruck.   —  d.  Petronius.  Begeben- 
heiten des  Enkolp.    Aus  dem  Satyricon  des  Petron  ubersetzt  von  Wilhelm  Heinse. 
Wortgetreuer  Neudruck   der   einzigen   vollstandigen   und   auBerst  seltenen   tJber- 
setzung:  Rom  1773.    (Bibliothek  litterarischer  und  kulturhistorischer  Seltenheiten. 
No.  1.  2).  Leipzig  1896.   2  Bande.  184  +  166  S.  8.  —  e.  Schuddekopf.  II,  S.  1/277.  — 
f.  Petronius  Arbiter,  Satyrikon.    (Die  Begebenheiten  des  Enkolp).    tJbersetzt  von 
Wilhelm  Heinse.     (Neudruck  der  ersten  deutschen  Auflage  von  1773).     Hsg.  von 
K.  H  a  u  e  r.  Munchen  1908.  XV,  272  S.  —  Vgl.  Schnorrs  Arch.  10,  S.  426  f . ;  Schudde- 
kopf II,   S.  359/62;   J.  V.  Widmann,    Der  Roman  des  Petronius:   Frankfurter 
Zeitung  1904,  Nr.  31. 

6)  a.  DieKirschen.  Ludentem  verba  lasciva  decent.  Horat.  in  arte  Poet 
Berlin,  1773.  45  S.  8.  [In  Halberstadt  bei  J.  H.  GroB  gedruckt.  Vorbericht  unter- 
zeichnet: Geschrieben  den  22.  Merz  1773].  —  Teutsoher  Merkur  1773.  4,  S.  265; 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774,  S.  82.  —  b.  Nachdruck:  Die  Kirschen.  Ludentem  verba 
lasciva  decent.  Horat.  in  arte  Poet.  Berlin,  1773.  FEiswrnch,  bei  Wittekind?].  45  S. 
8.  —  c.  Laube  X,  S.  35/69.  —  d.  Schuddekopf  II,"  S.  27G/ftIl  —  Vgl.  R.  Kade, 


Johann  Jakob  Wilhelm  Heinse.  883 

Zeitschr.  f .  bildende  Kunst  22,  S.  319  f . ;  E.  S  u  1  g  e  r  -  G  e  b  i  n  g  ,  Zeitschr.  f .  vergl. 
Lit.-Gesoh.  11,  S.  351/4;  Schiiddekopf  II,  S.  365  f.  —  Handschrift  im  Goethe-Schiller- 
Archiv  zu  Weimar. 

7)  Gedichte  aus  der  Halberstadter  ,Biichse4  1774,  z.  T.  veroffentlioht  bei 
P  r  6  h  1  e  ,  Leasing  Wieland  Heinse.  S.  268/89,  dann  vollstandig  im  Brief- 
wechsel  zwisohen  Gleim  und  Heinse  II,  S.  265/98,  nur  Heinses 
Gedichte  jetzt  im  ersten  Bande  von  Sohiiddekopfs  Ausgabe.  a.  ,Zur  boson 
Stunde  habt  ihr  Krahen  und  ihr  Eulen'.  Prohle  S.  268;  Gleim-Heinse  S.  265; 
Schiiddekopf  S.  75.  —  b.  ,Wie  so  listig  der  Gott  der  Liebe  doch  den'.  Prohle  S.  268; 
Gleim-Heinse  S.  265  f . ;  Schiiddekopf  S.  75.  —  c.  Auf  einen  Kunstrichter.  ,Wie,  seines 
Amtes  volT.  Gleim-Heinse  S.  266;  Schiiddekopf  S.  75  f.  —  d.  ,Hinweg,  hinweg  mit 
diesen  Ruthen !4  Prohle  S.  269;  Gleim-Heinse  S.  266;  Schiiddekopf  S.  76.  —  e.  ,Anti- 
quitaten  nennt  der  Eael  seiri  Geschmier  ?ft  Prohle  S.  270 ;  Gleim-Heinse  S.  267 ;  Schiidde- 
kopf S.  76.  —  f .  Die  Kunstrichter.  ,Wie  stolz  sie  thun,  die  Herren  aUzumahl'.  Prohle 
S.  271;  Gleim-Heinse  S.  267;  Schiiddekopf  S.  77.  —  g.  ,0  Basedow  in  diesem  Stuck'. 
Prohle  S.  271;  Gleim-Heinse  S.  267;  Schiiddekopf  S.  77.  —  n.  ,Ihr  Grazien  zu  hart 
seyd  ihr  diefimahl  gewesen!'  Gleim-Heinse  S.  268;  Schiiddekopf  S.  77.  —  i.  Unter 
den  Kopf  des  Homer  vor  der  allgemeinen  deutschen  Bibliothek.  ,Auf  diesem  Anger 
konnt  ihr  Krahen  und  ihr  Raben'.  Prohle  S.  272;  Gleim-Heinse  S.  268;  Schiiddekopf 
S.  78.  —  k.  , Jerusalem  und  Spalding,  ach'.    Gleim-Heinse  S.  268;  Schiiddekopf  S.  78. 

—  1.  Der  Marktschreyer.  ,DaB  sie  zu  seiner  Bude  laufen*.  Prohle  S.  272;  Gleim- 
Heinse  S.  268  f . ;  Schiiddekopf  S.  78.  —  m.  An  Klopstock.  ,That  nennest  du,  was 
schon  beschlossen  ist4.  Prohle  S.  272;  Gleim-Heinse  S.  269;  Schiiddekopf  S.  79.  — 
n.  ,Al8  der  groflte  der  Helden  aller  Zeiten4.  Gleim-Heinse  S.  269/71;  Schiiddekopf 
S.  79/82.  —  o.  ,Moral  in  Jocus  eingehiillet'.   Gleim-Heinse  S.  272;  Schiiddekopf  S.  82. 

—  p.  ,Dumm  ist  Nikel,  daB  ist  gewifl;  doch  merkt  er4.  Prohle  S.  273;  Gleim-Heinse 
8.  272  f. ;  Schiiddekopf  S.  82  f .  —  q.  ,Um  noch  einmahl  ein  Kastchen  voll  Pistolen'. 
Prohle  S.  274;  Gleim-Heinse  S.  273;  Schiiddekopf  S.  84.  —  r.  ,Wir  halten  hier  ein 
feyerlich  Gericht4.  Gleim-Heinse  S.  283;  Schiiddekopf  S.  84.  —  s.  Nikels  Grabschrift. 
,Hier  lieget  Nikel,  den  der  lieblichste  Gesang'.  Prohle  S.  274;  Gleim-Heinse  S.  274; 
Schiiddekopf  S.  83  f .  Sieh  unten  15)  a.  —  t.  ,Wie  gem  laBt  doch  die  Dumheit  sich'. 
Gleim-Heinse  S.  274;  Schiiddekopf  S.  85.  —  u.  ,Petronius  ins  Deutsche  iibersetzt?4 
Prohle  S.  277;  Schober  S.  35;  Gleim-Heinse  S.  274  f.;  Schiiddekopf  S.  85.  —  v.  Aus 
einem  Briefe.  ,0  laB  in  seinem  PleiBathen'.  Prohle  S.  278;  Gleim-Heinse  S.  275; 
Schiiddekopf  S.  86.  —  w.  ,Der  Ochsenhuter  Gotze  streitet'.  Gleim-Heinse  S.  276; 
Schiiddekopf  S.  87.  —  x.  ,Wenn  Herrmanns  edle  Volker  streiten4.  Prdhle  S.  279; 
Gleim-Heinse  S.  276  f. ;  Schiiddekopf  S.  87  f .  —  y.  Babel.  ,Ein  Volkchen  hatte  Lust, 
allmahlich,  im  Vertrauen4.  Prohle  8.  279  f.;  Gleim-Heinse  S.  277;  Schiiddekopf 
S.  88  f.  —  z.  ,Von  Klotzens  Satyr  nennst  du  einen  Affen  ihn?4  Prohle  S.  280;  Gleim- 
Heinse  S.  277  f.;  Schiiddekopf  S.  89.  —  aa.  ,In  Teutschland  ist  die  Weisheit  ganz 
erloschen4.  Prohle  S.  280;  Gleim-Heinse  S.  278;  Schiiddekopf  S.  89.  —  ab.  ,Du  gute 
Gottin  Kritika4.  Gleim-Heinse  S.  278;  Schiiddekopf  S.  89.  —  ac.  ,Ich  werde  flott  — 
rief  einst  ein  Schiffspatron4.  Gleim-Heinse  S.  278  f . ;  Schiiddekopf  S.  90.  —  ad.  An 
Wieland.  ,Und  konntest  du,  wie  Gott  den  Teufel,  ihn  betrachten4.  Gleim-Heinse 
S.  279;  Schiiddekopf  S.  90.  —  ae.  ,Und  war  Homerus  blind'.  Schiiddekopf  S.  90. 
Sieh  unten  15)  c.  —  af.  Die  Erbsiinde.  An  Herrn  Rost  von  Pastor  Amor.  ,Zween 
Knaben  sah  ich  einst  —  in's  Waldchen  gieng  der  eine'.  Gleim-Heinse  S.  279;  Schiidde- 
kopf S.  91  f.  Sieh  unten  17).  —  ag.  Der  Adler  und  der  Esel.  ,Der  Esel.  Warum  ver- 
«teigt  ihr  euch  doch  in  so  hohe  HohenT'  Gleim-Heinse  S.  281 ;  Schiiddekopf  S.  92.  — 
ah.  An  den  Mahler  Leontidas,  der  den  Teufel  mit  Horn  und  Schwanz  gemahlt  hatte. 
,Freund  Leontidas,  willt  du  mir  den  Teufel'.  Gleim-Heinse  S.  281;  Schiiddekopf 
S.  93.  —  ai.  Gesprach  bei  einer  Pariser  Puppe.  ,Schon  iBt  die  Puppe !  schon4.  Gleim- 
Heinse  S.  281;  Schiiddekopf  S.  93.  —  ak.  tJber  einen  Kunstrichter  der  Damenbusen; 
Kirschen;  ,Ich  weiB  ein  Madchen,  schoner  ist4,  usw.  ,Die  Maske  nur  allein  macht 
seine  ganze  Grosse'.  Gleim-Heinse  S.  282;  Schiiddekopf  S.  93.  —  al.  An  die  Kunst- 
richterinnen  der  Schon pflasterchen  meiner  Daphne.  ,Ihr  nennet  Daphnen  stolz? 
und  ich,  sie  zu  bescheiden4.  Gleim-Heinse  S.  282;  Schiiddekopf  S.  94.  —  am.  Die 
dreyfache  Sonnenfinsternifi  an  einem  Tage.  ,Das  kalte,  dunkle  Ding  der  Mond  kann 
ohne  Schein4.  Gleim-Heinse  S.  282;  Schiiddekopf  S.  94.  —  an.  Eine,  etwas  ungetreue, 
Uebersetzung  der  19  Elegie  dos  zehnten  Buches  der  Phant&siwn  des  F^rjiando  Herrera; 

UNIVERSITY  OF  CALIFdflftlA 


884  Buoh  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  13.  C.  8)— 11). 

unmittelbar  aus  dem  Spanisohen.    ,Ach !  wo  bist  du  bin,  o  goldner  Fried©*.    Prohle 
S.  282/4;  Gleim-Heinse  S.  283/7;  Schiiddekopf  S.  94/101.     Sieh  unten  12)  c.   — 
ao.  Ubersetzung  eines  Madrigals  aus  dem  Gongora;  auch  unmittelbar  aus  dem  Spa- 
nisohen. Bey  einem  Abschiedsbillet.   ,Da  liegt  mein  armes  Herz,  und  zittert*.   Gleim* 
Heinse  S.  288;  Schiiddekopf  S.  101.  —  ap.  Aus  dem  Sicilianischen  des  Reni  bey  dem 
Kusse  eines  Madchens,  das  nicht  seine  Geliebte  war.    ,Siifl  war  des  Madchens  KuB  ! 
ich  athme  wieder  freyer*.    Gleim-Heinse  S.  288;  Schiiddekopf  S.  102.  —  aq.  Aus  dem 
Italianischen  eines  Virtuosen  auf  der  Flote,  als  er  von  einer  Faustina  sieh  entfernen 
muBte.   ,0  ewig,  ewig  Daphne  fliegt*.   Gleim-Heinse  S.  288  f.;  Schiiddekopf  S.  102.  — 
ar.  An  einen  Dichter,  den  die  JournaUsten  canonisirten.    ,Wenn  fiir  die  Geister  einst 
ein  heller  Tag  erwacht'.    Prohle  S.  286;  Gleim-Heinse  S.  289;  Schiiddekopf  S.  102.  — 
as.  Ueber  die  Scribenten,  von  denen  man  nicht*  mehr  wuBte,  so  bald  ihre  Leichen- 
carmina  verbraucht  waren.    ,In  unsern  Himmel  kam  ein  flammend  Meteor1.    Prohle 
S.  285;  Gleim-Heinse  S.  289;  Schiiddekopf  S.  103.  —  at.  ,Wenn  Platos  Geist,  vom 
Leibe  losgewunden'.  Prohle  S.  285  f . ;  Gleim-Heinse  S.  290  f . ;  Schiiddekopf  S.  103  f .  — 
au.  Elysium,  cine  Elegie  an  meine  Minna  an  jenem  Abend  geschrieben,  da  Venus, 
Jupiter  und  Luna  den  Erdenkindern  das  lieblichste  Trio  am  Himmel  machten.    ,Als 
sanft  umschlungen  ich  an  deinem  Busen  lag'.  Prohle  S.  286  f . ;  Gleim-Heinse  S.  291  f . ; 
Schiiddekopf  S.  105/7.    Sieh  unten  12)  a.  —  av.  Herkules  und  Hebe.    ,Als  Herkules 
mit  seiner  Keule  Schlag4.   Gottinger  Gelehrte  Nachrichten  1909,  S.  1/4;  Schiiddekopf 
S.  107/12.  —  aw.  Die  Schopfung  Elysiums.    ,Der  Gott  der  Liebe  flog  vom  Himmel 
einst  herab4.     Gleim-Heinse  S.  293/6;  Gottinger  Gelehrte  Nachrichten  1909,  S.  8f. 
(teilweise);  Schiiddekopf  S.  112/7.  —  ax.  An  Meister  Schmidt.    ,Dein  schneller  Pe- 
gasus, mein  lieber  Meister  Schmidt'.    Gleim-Heinse  S.  297;  Schiiddekopf  S.  117  f.  — 
ay.  An  den  Abendstern.    ,Vergebens  blickest  du,  o  Venus,  auf  uns  nieder*.    Gleim- 
Heinse  S.  297;  Schiiddekopf  S.  118.  Sieh  unten  9)  c.  —  az.  Lais  an  einen  unschuldigen 
schonen  Jiingling  an  seinem  Geburtstage.     ,An  diesem  Tage  gab  die  Parze  dir  das 
Leben4.    Gleim-Heinse  S.  297;  Schiiddekopf  S.  118.    Sieh  unten  9)  b.  —  ba.  Die  teut- 
echen  Grazien  und  Musen  an  den  Apollo.    ,Fur  unsre  Blumenflur  und  unser  Myrthen- 
thaT.     Gleim-Heinse  S.  298;  Schiiddekopf  S.  118.  —  Handschrift  im  Gleim- Archiv 
zu  Halberstadt.   Vgl.  Prohle,  Schnorrs  Archiv  4,  S.  323/71 ;  D  e  r  s.,  Leasing  Wie- 
land  Heinse.      S.   262/93;  Schiiddekopf,   Briefwechsel  z\usehen  Gleim   und 
Heinse.      II,  S.   246/64;  Walther  Brecht,  Gottinger  Gelehrte  Nachrichten 
1909,  S.  1/13. 

8)  a.  Laidion  oder  die  Eleusinischen  Geheimnisse.  Es  ist  immer  das 
beBte,  die  Wahrheit  zu  sagen:  ohne  Wahrheit  kann  man  nicht  ruhig  leben.  Menander. 
Erster  [einziger]  Theil.  Lemgo  in  der  Meyerschen  Buchhandlung  1774.  464  S.  8. 
[Vorredeunterzeichnet:  Geschrieben  zu  Langewiesen  an  der  Ilm,  im  May  1771.  Der 
Vorbericht  zum  Anhang  unterzeichnet:  Im  Februar  1774.  Der  Herausgeber].  Vgl. 
Teutscher  Merkur  1774.  3,  S.  349/51;  Allg.  dtsch.  Bibl.  25,  S.  231  f.;  Aim.  d.  dtech. 
Mus.  1775,  S.  74  f.  —  b.  Zweyte  Auflage.  Lemgo  in  der  Meyerschen  Buchhandlung 
1799.   342  S.  8.  —  c.  Laube  V.  —  d.  Schiiddekopf  III,  S.  1/214.    Dazu:  S.  623/32. 

9)  Beitrage  in  der  Iris  1774/76:  a.  I,  1.  S.  33/78.  2.  S.  3/52:  Leben  des  Tor- 
quato  Tasso.  Unterzeichnet:  H.  Wiederholt:  Laube  X,  S.  83/151;  Schiiddekopf  III, 
S.  247/68.  —  b.  I,  2.  S.  78:  Aspasia  an  einen  schonen  Jiingling,  am  Tage  seiner 
Geburt.  , An  diesem  Tage  gab  die  Parze  dir  das  Leben*.  Unterzeichnet:  H.  Wiederholt: 
Laube  X,  S.  29 ;  Schiiddekopf  I,  S.  1 15.  Sieh  7)  az.  —  c.  1, 2.  S.  81 :  An  den  Abendstern. 
,  Vergebens  blickest  du  so  zartlich  auf  uns  nieder \  Unterzeichnet :  H.  Wiederholt :  Laube 
X,  S.  30;  Schiiddekopf  I,  S.  118.  Sieh  7)  av.  —  d.  I,  3.  S.  3/14.  II,  2.  S.  106/14: 
Erziehung  der  Tochter .  Ohne  Unterschrif t.  Wiederholt :  Laube  X,  S.  322/36 ;  Schiidde- 
kopf III,  S.  269/79.  —  e.  I,  3.  S.  15/52.  II,  1.  S.  28/72.  2,  S.  83/105.  in,  1.  S.  5/52. 
IV,  3.  S.  163/92:  Armida,  oder  Auszug  aus  dem  befreyten  Jerusalem  des  Tasso. 
Unterzeichnet:  H.  Wiederholt:  Laube  X,  S.  152/277;  Schiiddekopf  III,  S.  280/373. 
Sieh  unten  k.  o.  —  f.  I,  3.  S.  53/77:  Frauenzimmer-Bibliothek.  Unterzeichnet:  H. 
Wiederholt:  Laube  X.  S.  337/55;  Schiiddekopf  III,  S.  374/87.  Sieh  unten  1.  —  g.  1, 3. 
S.  78/81:  Rezension  von:  [Goethe]  Die  Leiden  des  jungen  Werthers.  Wiederholt: 
Schiiddekopf  X,  S.  388/90.  Verspottet  von  H.  L.  Wagner  in  ,Prometheus,  Deukalion 
und  seine  Rezensenten*.  —  Bod  el  (A.  x.)  wollte  die  Rezension  Heinse  ab- 
sprechen;  mit  Recht  dagegen  Jesse n  (A.  ff.)  S.  10.  Vgl.  Briefwechsel  zwischen 
Goethe  und  F.  H.  Jacobi.    Leipzig  1846.    S.  42.  —  h.  It  3.  S.  82  f.:  Rezension  von: 


by  \j 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Jakob  Wilhelm  Heinse.  885 

Journal  de  lecture,  ou  Recueil  pour  les  oisifs.  Tome  I.  Amsterdam  1775.  Unter- 
zeichnet:  H.  Wiederholt:  Schiiddekopf  III,  S.  390  f.  —  i.  Ill,  2.  S.  114/50:  Sappho. 
Unterzeichnet:  H.  Wiederholt:  Laube  X,  8.  278/302;  Schiiddekopf  III,  S.  392/410. 
Vgl.  Deutsches  Museum  1786.  1,  S.  17.  —  k.  Ill,  3.  S.  235/7:  Nachricht.  [Ankundi- 
gung  seiner  Tasso  -  tJbersetzung].  Unterzeichnet:  Diisseldorf  am  Niederrhein,  im 
Julius  1775.  Heinse.  Wiederholt:  Schiiddekopf  III,  S.  411  f.  Vgl.  Teutsoher  Merkur 
1776.  1,  S.  197.  —  1.  IV,  2.  S.  150/3:  Zur  Damenbibliothek.  Unterzeichnet:  H. 
Wiederholt:  Schiiddekopf  III,  S.  413  f.  Sieh  oben  f.  —  m.  VI,  1.  S.  297/317:  Briefe 
der  Theano  an  junge  Prauen.  Aus  dem  Griechischen.  Unterzeichnet:  H.  Wiederholt: 
Laube  X,  S.  303/21;  Schiiddekopf  III,  S.  415/28.  —  n.  VII,  1.  S.  531/59:  Gesohichte 
des  Kalenders.  An  Mademoiselle  Blandina  S**.  Diisseldorf  den  1.  Merz.  Unter- 
zeichnet: H.  Wiederholt:  Laube  X,  S.  356/80;  Schiiddekopf  in,  S.  429/47.  — 
o.  VIII,  3.  S.  893/924:  Von  Ariosts  wiithendem  Roland.  Unterzeichnet:  H.  Wieder- 
holt: Schiiddekopf  III,  S.  448/50.  Vgl.  Prohle,  Lessing  Wieland  Heinse. 
S.  308/14;  Schnorrs  Archiv  10,  S.  308 f . ;  Otto  Manthey-Zorn,  J.  G.  Jaoobis 
Iris.    Zwickau  1905.    S.  33/40. 

10)  Erzahlungen  fiir  junge  Damen  und  Dichter  gesammelt  und  mit  Anmerkungen 
begleitet.  Zwei  Bande.  Komische  Erzahlungen.  Vadano  a  vola  i  canti.  Anima  pura 
Sempre  6  sicura.  Chiabrera.  LEMGO,  in  der  Meyerschen  Buchhandlung,  1775.  268  S. 
+  1  Bl.  Inhalt.  8.  Inhalt:  I.  5  Bl ,  S.  11/125.  Vorbericht,  unterzeichnet:  Hannover 
im  May  1774,  Wiederholt:  Schiiddekopf  III,  S.  317/21.  —  1.  [Wieland]  Aurora 
und  Cephalus.  S.  50/72:  Anmerkungen  von  Heinse;  wiederholt:  Schiiddekopf  II, 
S.  322/41.  —  2.  [Wieland]  Endymion.  S.  98/109:  Anmerkungen  von  Heinse; 
wiederholt:  Schiiddekopf  II,  S.  341/6.  —  3.  [Hagedorn]  Laurette.  S.  115/9: 
Anmerkungen  von  Heinse,  wiederholt:  Schiiddekopf  II,  S.  347/9.  —  4.  Lessing, 
Der  Schiffer.  —  5.  L  6  w  e  n ,  Die  griindliche  BetriibniB.  —  6.  Lichtwer,  Die 
seltsamen  Menschen.  —  7.  Kastner,  Der  Adel.  —  II.  S.  131/268,  1  Bl.  8.  [H  a  - 
gedorn]  Der  Bluhmenkranz.  S.  133  f.:  Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt: 
Schiiddekopf  II,  S.  350.  —  9.  G  1  e  i  m  ,  Dionysius  der  Tyrann  und  Aristipp  der  Weise. 

—  10.  Host,  Die  eilfertige  Schaferinn.  —  11.  Lessing,  Die  Haushaltung.  — 
12.  Gellert,  Das  junge  Madchen.  S.  144:  Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt: 
Schiiddekopf  II,  S.  351.  —  13.  Lichtwer,  Die  Zauberinn.  —  14.  Pfeffel, 
Circe.  —  15.  [Hagedorn]  Die  Undankbarkeit  des  mannlichen  Geschlechts.  — 
16.  [Hagedorn]  Nelson.  —  17.  Hagedorn,  Drey  Taube.  —  18.  G  e  1 1  e  r  t , 
Der  betriibte  Wittwer.  —  19.  Lichtwer,  Der  Mohr  und  der  Weifle.  — 
20.  [R  o  8  t]  Der  Mode  Schafer.  —  21.  Lessing,  Faustin.  —  22.  L  6  w  e  n  ,  Der 
Kanonikus  und  seine  Kochin.  —  23.  [Hagedorn]  Aurelius  und  Beelzebub. 
S.  170 f.:  Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt:  Schiiddekopf  II,  S.  351  f.  — 
24.  Lichtwer,  Das  Diebsgeschlechte.  —  25.  [Hagedorn]  Damon  und  Pytheas. 

—  26.  Lichtwer,  Die  Nachbarn.  —  27.  G  1  e  i  m  ,  Der  Patient.  (Eine  wahre  Ge- 
schichte).  —  28.  Karschin,  Das  Wunderbild.  —  29.  Hagedorn,  Der  Hanf- 
ling  des  Pabstes  Johannes  XXIII.  S.  186:  Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt: 
Schiiddekopf  II,  S.  352.  —  30.  Lessing,  Europa.  S.  187:  Anmerkung  von  Heinse; 
wiederholt:  Schiiddekopf  II,  S.  352.  —  31.  Gellert,  Die  schlauen  Madchen.  — 

32.  Ein  Ungenannter,  Gellerts  Tod.     [,Als  Gellert  jiingst,  den  manche  Schone'].  — 

33.  Lichtwer,  Der  kleine  Toffel.  S.  196:  Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt: 
Schiiddekopf  II,  S.  352.  —  34.  Lessing,  Nigrinens  Tod.  —  35.  [H  a  g  e  d  o  r  n] 
Liebe  und  Gegenliebe.  —  36.  Hagedorn,  Die  Kiisse.  —  37.  [R  o  s  t]  Die  Schafer- 
stunde.  S.  210 f. :  Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt:  Schiiddekopf  II,  S.  353.  — 
38.  [Hagedorn]  Antiochus  und  Alcibiades.  —  39.  Hagedorn,  Sokrates 
und  der  Wittwer.  —  40.  J.  G.  J  a  c  o  b  i ,  Der  neue  Pymalion.  —  41.  G  1  e  i  m  , 
Das  Zeichen  in  den  Augen.  —  42.  Hagedorn,  Philemon  und  Baucis.  —  43.  J.  G. 
J  a  c  o  b  i ,  Der  zartliche  Liebhaber.  —  44.  [Hagedorn]  Der  Falke.  S.  247/53 
Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt:  Schiiddekopf  II,  S.  353/7.  —  45.  Gersten- 
berg,  Die  Grazien.  —  46.  J.  G.  J  a  c  o  b  i ,  Fragment  einer  Geschichte  des  Apollo.  — 
47.  [W  i  e  1  a  n  d]  Nadine.  S.  266:  Anmerkung  von  Heinse;  wiederholt:  Schiiddekopf 
II,  S.  358.  —  48.  Gleim,  Der  erste Kritikus.  —  Aim. d.  dtsoh.  Musen  1776.  S.  64/6; 
Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1776,  S.  698/700.     Vgl.  Schiiddekopf  II,  S.  368  f. 

11)  Beitrage  im  Teutschen  Merkur  1775/77:  a.  1775  IIV  a  15/41:  Briefe  fiber 
das  italienische  Gedicht,  Ricciardetto,  an  Herrn  H.  J.  [Hofr  attt  Jaoobi]    Vx\  teu^eichnet: 


886  Buoh  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230.  13.  C.  12)— 19). 

D.  [Dfisseldorf]  den  7  Febr.  1776.  H.  Wiederholt:  Schfiddekopf  HI,  S.  463/72.  — 
b.  1776.  IV,  S.  33/61.  242/63:  Auszug  aus  dem  Ricoiardetto.  Dazu  Anmerkung 
Wielands:  Von  dem  Verfasser  der  Brief e  liber  den  Ricoiardetto  .  .  .  Wiederholt: 
Schfiddekopf  III,  S.  473/608.  —  c.  1775.  IV,  S.  108/14:  Schreiben  an  einen  Freund. 
Ala  der  VerfaOer  nach  einer  gefahrlichen  Krankheit  das  erstemal  aufs  Land  fuhr.  — 
Von  Seuffert,  Vierteljahrschr.  f.  Idt.-Gesch.  6,  S.  246 f.  fur  Heinse  in  Anspruch 
genommen;  dagegen  Schfiddekopf  III,  S.  633.  —  d.  1776.  I,  S.  197:  Heinsens 
Uebersetzung  des  Tasso.  [Ankfindigung].  Unterzeichnet:  Dfisseldorf,  den  16  Februar. 
1776.  Heinse.  Wiederholt:  Schfiddekopf  III,  S.  609.  Dazu  S.  198  Anmerkung 
Wielands.  —  e.  1776.  II,  S.  305  f.:  An  das  Publikum.  [Ankundigung  der  Ariost- 
Ubersetzung].  Unterzeichnet:  Dfisseldorf,  im  May.  Heinse.  Wiederholt:  Schfidde- 
kopf III,  S.  510/2.  Handschrift  (Kopie  von  Schreiberhand)  im  Nach  la  B  auf  der 
Stadtbibliothek  zu  Frankfurt  a.  M.,  Heft  63.  —  f.  1776.  IV,  S.  3/46:  Ueber 
einige  Gemahlde  der  Dfisseldorfer  Gallerie.  Aus  Briefen  an  Gleim  von  Heinse.  — 
1776.  IV,  S.  106/19:  Fortsetzung  des  Schreibens  fiber  einige  Gemahlde  der  Dussel- 
dorfischen  Gallerie.  Unterzeichnet:  Dfisseldorf,  August,  1776.  —  1777.  II,  S.  117/35: 
Ueber  einige  Gemahlde  der  Dfisseldorfer  Gallerie.  An  Herrn  Canonicus  Gleim.  Fort- 
setzung. —  1777.  Ill,  S.  60/90:  Ueber  einige  Gemahlde  der  Dfisseldorfer  Gallerie. 
An  Herrn  Canonicus  Gleim.  Unterzeichnet:  Heinse.  Die  Brief e  zuerst  wiederabge- 
druckt  bei  K  6  r  t  e,  Briefe  zwischen  Gleim,  Wilhelm  Heinse  und  Johann  von  Miiller. 
I,  S.  238/307.  311/66;  wiederholt:  Schfiddekopf  IX,  S.  280/323.  328/63.  Neudr.: 
J.  J.  W.  Heinse,  Briefe  aus  der  Dfisseldorfer  Gemaldegalerie  1776 — 1777.  Mit  einer 
Skizze  der  deutschen  Geniezeit,  des  Lebens  und  der  Werke  Heinses  und  einer  Ent- 
wicklungsfibersicht  der  asthetischen  Grundbegriffe  im  18.  Jahrhundert  heraus- 
gegeben  von  Dr.  Arnold  Winkler.  (Textausgaben  und  Untersuchungen  zur  Ge- 
schichte  der  Asthetik.  I.)  Leipzig  und  Wien  1912.  4  BL,  203  S.  8.  —  g.  1777.  II, 
S.  39/47:  Ariosts  Zwietracht.  Probe  von  Heinsens  Uebersetzung  des  rasenden  Bo- 
land.  —  h.  1777.  IV,  S.  145/73:  Ueber  Herrn  Mauvillons  angefangne  Uebersetzung 
des  Orlando  Furioso.  Wiederholt:  Schfiddekopf  III,  S.  513/33.  —  Vgl.  E.  Sul- 
ger-Gebing,  Heinses  Beitrage  in  Wielands  Teutschem  Merkur  in  ihren  Bezie- 
hungen  zur  itafienischen  Litteratur  und  bildenden  Kunst:  Zeitschr.  f.  vergl.  Lit.- 
Gesch.  12,  S.  324/53.  —  12)  Beitrage  in  Schmidts  Elegieen  der  Deutschen.  Lemgo 
1776.  Zweiter  Theil:  a.  S.  153:  Elysium,  an  Daphne.  ,Als  sanft  umschlungen  ich 
an  deinem  Busen  lag*.  Sieh  oben  7)  h.  —  b.  S.  167:  An  die  Grazien  und  Musen 
als  Gleim  krank  war.  —  c.  S.  180/6:  Daphne.  ,Ach,  wo  bist  du  hin,  o  goldner  Friede*. 
Sieh  oben  7)  d.  —  13)  Beitrage  im  Almanach  der  deutschen  Musen  1778:  a.  S.  184: 
Ueber  eine  Kritik  fiber  Musarion.  ,Ihr  fragt,  warum  hafit  denn  der  Mann  Musarion?4 
Schfiddekopf  I,  S.  341.  Sieh  unten  21)  c.  —  b.  S.  232:  Auf  Lottchen.  ,Wie  gut 
ist  die  Vernunft!  da  hangt  es  an  dem  Bein".  Schfiddekopf  I,  S.  137.  —  c.  S.  240: 
Auf  einen  Sinndichter  1770.  ,Der  nannt  ihn  wohl  den  deutschen  Martial*.  Schfidde- 
kopf I,  S.  137.  —  Alle  drei  Epigramme  unterzeichnet:  W.  Heinse. 

14)  Das  befreyte  Jerusalem  von  Torquato  Tasso.  Mit  allerhochstem  kaiser- 
lichen  und  hochstem  kurftirstlich-pfalzischen  Privilegium.  Mannheim  1781.  Im 
Verlage  der  Herausgeber  der  auslandisehen  schonen  Geister.  Vier  Bande.  8.  [Inhalt: 
I.  S.  1/84:  Leben  des  Torquato  Tasso;  1  Bl.  Vorbericht;  309  S.  —  II.  341  S.  — 
III.  285  S.  —  IV.  376  S.  Am  Schlufi:  Ein  Wort  des  Herausgebers  an  das  Publikum. 
Unterz.:  Professor  Klein.  —  Italienischer  Text  und  Prosafibersetzung].  Der 
Vorbericht  wiederholt:  Schfiddekopf  III,  S.  535/7.  Sieh  oben  9)  a.  e.  k.  11)  d.  — 
Nachdr.:ZfirichfbeyOrell,Gefiner,  FuBliu.Comp.  MDCCLXXIL  Zwei  Bande.  8. — 
Heinse  erhielt  ffir  die  tTbersetzunc:  1779  den  Pteis  der  Mannheimer  Deutschen  Ge- 
sellschaft;  vgl.  B.  Seuffert,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  6,  S.  286.  —  Platen  wollte 
Heinses  Prosa  in  Verse  umgiefien;  vgl.  v.  Scheffler  u.  Bornstein,  Platens 
Briefwechsel.  I,  S.  94;  R.  Schlosser,  Platen.  I,  S.  21.  —Sieh  Bd.  V,  S.  168.  31) 
Nr.  39.  —  15)  Beitrage  im  Vossischen  Musenalmanach  1782:  a.  S.  14:  Kickels  Grab- 
8chrift.  ,Hier  lieget  Kickel,  den  der  lieblichste  Gesang*.  Wiederholt:  Taschenbuch 
fur  Dichter  und  Dichterfreunde.  IV,  S.  115,  unterzeichnet:  Aretino.  Schfiddekopf  I, 
S.  84  f.  Sieh  oben  7)  s.  —  b.  S.  23:  Qui  Bavium  non  odit,  amet  tua  carmina, 
Maevi !  ,Er  sol  mich  loben,  ErT  Beim  grofien  Einmal  Ein !'  Schfiddekopf  I,  S.  140. 
—  c.  S.  73:  Unsre  Kritiker.  ,Und  war'  Homer  a^ih  Wiaicl*.  Schfiddekopf  I,  S.  90. 
Sieh   oben   7)  ae.     Alle   drei   Epigramme   uiiterj^itjbnet:  F.    —    16)   Roland   der 


Johann  Jakob  Wilhelm  Heinse.  887 

Wuthende  ein  Heldengedicht  von  Ludwig  Ariost  dem  Gottlichen.  Aus  dem  Italia- 
nischen aufs  neue  iibersetzt  durch  Wilhelm  Heinse.  Hannover,  im  Verlage  der 
Helwingschen  Hof  buchhandlung,  1782/83.  4  Bande.  1220  S.  8.  Sieh  oben  9)  o. 
11)  e.  g.  h.  —  17)  Die  Erbsiinde,  ,Zween  Knaben  sah  ich  einst.  Ins  Waldchen  ging 
der  eine'.  Vossischer  Musenalmanaoh  1783,  S.  45/7.  Unterzeichnet:  H.  Wieder- 
holt:  Taschenbuch  fiir  Dichter  und  Dichterfreunde.  IV,  S.  113,  unterzeichnet: 
Aretino;  Schiiddekopf  I,  S.  91  f.     Sieh  oben  7)  af. 

18)  a.  Kiinstler bacchanal.  Fragment  einer  Italianischen  Handschrift  aus  dem 
sechszehntenJahrhundertrDeutsches  Museum  1785.  1, 8.  473/515.  =  d.  I,  S.  321/407. 
—  b.  Ueber  Raphael.  Andres  Fragment.  Andres  Fragment  der  Italianischen  Hand- 
schrift aus  dem  sechszehnten  Jahrhundert:  Deutsohes  Museum  1785.  II,  S.  206/32. 
=  d.  II,  S.  5/41.  256/73.  —  c.  Ueber  Antiken  vom  ersten  Range.  Drittes  Fragment 
einer  italianischen  Handschrift  aus  dem  sechszehnten  Jahrhundert:  Deutsches  Mu- 
seum 1786.  I,  S.  89/113.  =  d.  II,  S.  62/110.  —  d.  Ardinghello  und  die 
gliickseeligen  I  rise  In.  Eine  Italianische  Geschichte  aus  dem  sechszehnten 
Jahrhundert.  Lemgo,  im  Verlage  der  Meyerschen  Buchhandlung  1787.  Zwei  Bande. 
407  S.,  1  Bl.  Druckfehler  +  374  S.,  1  Bl.  Druckfehler.  8.  [Vorbericht  unterzeichnet: 
Geschrieben  im  December  1785].  —  e.  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  [==  Mann- 
heim?] 1792.  Zwei  Bande.  VI,  366  S.  +  318  S.  8.  Ganz  fehlerhaft.  —  f.  Arding- 
hello, und  die  gliickseeligen  Inseln.  Zweyte,  rechtmaOige,  verbesserte  Auflage. 
Lemgo,  im  Verlage  der  Meyerschen  Buchhandlung  1794.  Zwei  Bande.  320  S.  -f  288  S., 
1  Bl.  Druckfehler.  8.  Ausgabe  letzter  Hand.  —  g.  Etui  Bibliothek  der  Deutschen 
Classiker.  No.  XLIV.  XLV.  W.  Heinse's  Ardinghello.  Erste,  Zweyte  Abtheilung. 
Heilbronn,  bey  G.  G.  Srrasser.  1819  X,  228  S.  +  186  S.,  1  Bl.  Inhalt.  12.  — 
h.  Dritte,  einzig  rechtmaOige  Auflage.  Lemgo  1821.  Zwei  Bande.  8.  —  i.  Vierte, 
einzig  rechtmaOige  Auflage  Lemgo  1838.  X,  314  S.  8,  —  k.  Laube  Bd.  I.  II.  Vgl. 
Behaghel,  Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  3,  S.  190.  —1.  Schiiddekopf  Bd.  IV. 
Auch  besonders:  Leipzig  1902.  414  S.  8.  —  2.  Aufl.  Leipzig  1907.  425  S.  8.  — 
3.  Aufl.  Leipzig  1911.  427  S.  8.  —  Dazu:  J.  V.  Widmann,  Zur  Neuausgabe 
von  Heinses  Ardinghello:  Frankfurter  Zeitung  1902.  Nr.  180.  —  Die  Entwurfe  aus 
seinem  NachlaB  abgedruckt  bei  Schiiddekopf,  3.  Aufl.,  S.  400/20;  vorher  ein  Frag- 
ment: Zeitschr.  f.  Biicherfreunde  9,  2.  S.  307/9.  Jetzt  unterrichtet  am  besten  und 
genauesten:  Walther  Brecht,  Heinse  und  der  asthetische  Immoralismus.  Zur 
Geschichte  der  italienischen  Renaissance  in  Deutschland.  Berlin  1911.  Darin  S.  69  ff. 
ebenfalls  reiche  Mitteilungen  aus  Heinses  NachlaB,  auf  den  , Ardinghello*  bezuglich. 

Jenaer  Allgemeine  Litteratur-Zeitung  1788.  St.  1,  S.  113  ff.;  Gothaer  Gelehrte 
Zeitung  1788.  St.  19,  S.  155;  Neue  Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften  37,  S.  297  ff. 
38,  S.  252  ff.;  [Ph.  Chph.  Kayser]  TJber  belletristische  Schriftstellerei,  mit  einer 
Parallele  zwischen  Werther  und  Ardinghello.  Allen  belletristischen  Schriftstellern 
und  Lesern  ihrer  Schriften  gewidmet.  StraBburg  1788.  8.  Sieh  Nr.  27,  15).  —  Vgl. 
Albert  G  e  i  g  e  r  ,  Ein  Sehnsuchtsroman :  Literar.  Echo  5,  Sp.  103/6;  W.  W  e  i  g  a  n  d , 
Glossen  zum  Neudruck  des  Ardinghello:  Die  Insel.  Jahrg.  3,  Heft  1.2;K.  J.  Neu- 
mann, Eine  Gestalt  aus  Heinses  Ardinghello:  Allgem.  Zeitung  1894.  Beilage  Nr.  91 ; 
dagegen:  R.  Forster,  Allgem.  Zeitung  1897.    Nr.  37. 

19)  Hildegard  von  Hohenthal.  Berlin,  in  der  Vossischen  Buchhandlung. 
1795/96.  Drei  Theile.  342  S.  +  422  S.  +  368  S.  8.  —  Neue  [Titel-]  Auflage. 
Ebda  1804.  3  Bde.  8.  —  Berlin  1838.  3  Bde.  8.  —  Nach  der  Jenaer  Allgemeinen 
Literatur-Zeitung  1839.  Erganzungsblatt  soil  der  Roman,  wortlich,  nur  mit  Aus- 
lassung  aller  musikalischen  Betrachtungen  als  ,Erzahlung'  im  Taschenbuch  ,Lies 
mich!4  (Iserlohn  1834)  abgedruckt  sein.  —  Laube  Bd.  III.  IV.  —  Schiiddekopf 
Bd.  V.  VI.  —  Vorarbeiten  dazu  aus  dem  NachlaB  abgedruckt  in  der  ,Insel'.  1901. 
Juni  S.  294  f.  Oktober  S.  39  ff.  —  Erlanger  Gelehrte  Zeitung  1796,  S.  381.  1797, 
8.  60;  Tubinger  Gelehrte  Zeitung  1796,  S.  694 ff.  744 ff.  (421  ff.);  N.  Allg.  dtsch.  Bibl. 
25,  S.  268.  29,  S.  518.  31,  S.  183;  Reichardts  Deutschland  1796.  St.  1.  3,  unter- 
zeichnet: F. ;  dagegen  Heinse:  Ueber  die  Recensionen  des  ersten  Theils  der  Hilde- 
gard im  ersten  und  dritten  Stiicke  des  Journals  Deutschland.  1796:  Schiiddekopf  III, 
S.  599/612;  Reichardts  Lyceum  der  schonen  Kiinste.  1797.  I,  1.  —  Vgl.  Jessen, 
Heinses  Stellung  zur  bildenden  Kunst.  Berlin  1902.  S.  168  ff. ;  H.  Miiller, 
Vierteljahrschrift  fiir  Musikwissenschaft  3,  S.  561 ;  A.  Sturm,  Das  Prototyp  der 
Musikfuhrer:    Die   Musik   13  (1904),   S.  155/9;   Philipp   Spitta,   Ueber  Robert 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


888  Bach  VL    Nationaie  Dichtung.    §  230,  13.  a  20>— 29). 

Schumann*  Schriften:  Deutsche  Rundschau  73,  8.  382/92.  —  20)  Ana  stasia  and 
das  SchachspieL  Briefe  aos  Italien*  vom  Verfaaser  des  ArdingheUq.  Frank* 
fort  am  Main,  bei  Varrentrapp  and  Wenner.  1803.  Zwei  Bande.  VLlI,  231 
-j-  279  S.  8.  [Vorrede  unterzekhnet:  Frankfort  am  Main  den  15.  Februar  1803].  — 
Zweite  anyer&nderte  Auflage.  Frankfort  am  Main*  bei  Ferdinand  Boeelli  1815. 
Zwei  Bande.  VIII,  231  +  279  S.  8.  —  Neue  Titelaaflage:  Frankfort  a.  M-  1831. 
2  Bde.  —  Lanbe  Bd-  VI.  VII.  —  Schuddekopf  Bd.IL  —  Gdttmger  Gelehrte  Anxeigen 
1803,  St.  99  (Sommerring?);  wiederholt:  Schuddekopf  VI,  S.  459  f. 

21)  Die  zerstreuten  Gedichce  aos  dm  Jahren  1770/1800  aos  dem 
NachlaB  jetzt  hsg.  von  Schuddekopf  in  Bd.  I:  a-  S.  59/63:  An  Bachidion.  JBachi- 
dion !  Die  Rose*.  —  b.  S.  64:  Anf  einen  Neider  Wielands  im  Jahre  1  j  i0.  tEr  las  den 
Ganymed  and  den  End  im  ion4.  Vorher  gedrackt:  Schober  S.  20;  Gleim-Heinse  EL, 
S.  253.  —  c.  S.  64:  Aaf  einen  Arzt,  der  das  Gedkht  Mosarion  in  einer  Zeitong  bafi 
tadelte.  JEr  hafit  Mosarion?  ihr  fragt:  warom?  —  o  wiflt'.  Veranderte  Faseung  sieh 
oben  13)  a.  —  d.  S.  64/6:  Fluchtige  Ubersetzung  des  FUnunischen  Vmbrae  frigidolae. 
,Konnt  ihr  Mosen  and  Charitinnen  keine'.  —  e.  S.  67/71:  An  Herrn  Krkgssekretar 
Schmidt.  fIn  Elysium  ward9  ich  hingecaubert'.  Fehlerhafter  Abdrack  bei  Schober 
S.  188/92.  —  f.  S.  71  f. :  An  den  Kurfursten  von  Maynz.  Jm  May,  wann  aOe  Baume 
lie  be  bluhen*.  —  g.  S.  121  f.:  Der  Seelenkrieg.  *Auf  Rosenwolkchen  sank  der  Freond 
der  Liebe  herab4.  —  h.  S.  122  f.:  [Im  Namen  Vaientins  yon  Massow].  ,Jezt  bin  ich 
sieben  Jahr4.  —  i.  S.  123/31 :  Gesprach  zwischen  meinem  Genius  und  mir.  Jkr  Genius. 
Was  irrst  du  in  der  Welt  herum4.  —  k.  8.  132/4:  [Laurette].  ,In  einem  Thai  am  Flusee 
des  Vesuv\  —  1.  S.  134  f.:  JZu  Braunschweig  hat  man  jungst  was  seltenes  gesehn*.  — 
m.  S.  135:  Der  Mensch  und  der  Adler.  JDer  Mensch.  Was  that  es  dir,  das  Reh,  du 
Ungeheuer  do?4  —  n.  S.  136:  Bey  einer  Landschaft  von  Claude  le  Lorrain.  ,Bscchkik>n, 
dieB  war'  ein  Land  fur  unsre  Liebe4.  —  o.  S.  136:  Ueber  die  Madonna  von  Guido. 
,In  dieeem  sussen  Blick  lafit  Gott  sich  hier  erblicken4.  —  p.  S.  136:  Zum  Beechlufi. 
jSie  liegen  ja  schon  in  der  letzten  Noth4.  —  q.  S.  136:  ,Sie  than  es  nor,  urn  zu  rer- 
sussen  unsre  Biicke*.  —  r.  S.  137:  Aaf  Chloen.  ,0  seht,  wie  Chloe  zurnt,  in  beyden  Augen 
Gluth  !4  —  8.  S.  137:  Aaf  die  Vermahlung  des  Dog©  Ton  Venedig.  ,0  liebe  Chloe  giaul/ 
es  sicherlich4.  Vorher  gedrackt:  Zeitschrift  des  Harzrereins  28,  S.  600.  —  t.  S.  138: 
Apologie  der  Pabste.  ,Die  Pabste  eteDen  Petern  vor'.  Vorher  gedrackt:  Zeitschr. 
d.  Harzver.  28,  S.  600.  —  n.  S.  138/40:  Die  Apologie  der  Ehe.  Ein  Fragment  von 
einer  Erzahlung.  ,Es  ist-  der  Eheatand,  wenn  wir  Adepten  fragen4.  Vorher  gedrackt: 
Zeitschr.  d.  Harzver.  28,  S.  600  f.  —  t.  8.  140:  Gregorias  Ton  Xazianz.  ,Gregor,  ein 
Heiliger  verbrannte'.  Vorher  gedrackt:  Zeitschr.  d.  Harzrer.  28,  S.  601  f.  —  w.  S-  140: 
,Wer  nicht  das  Schwert  behatt  hat  keine  Sicherheit4.  —  x.  S.  141 :  ,Die  heutgen  Staaten 
sind  ein  Meer\  —  y.  S.  141:  ,Holder  Mond,  Gestirn  der  liebe4.  —  z.  S.  142:  ,Ich 
will  dich  bestehlen  dumme  Hummer.  —  aa.  S.  142:  Monarchic  und  Republik  der 
Xatur.  ,Wo  einer  herrscht,  ist  Tag;  wo  viele  herrschen,  Xacht\  —  ab.  S.  143:  *Es 
lebe  hoch,  wer  auf  den  Flugeln*.  —  ac.  S.  143:  ,Erdbeben  Ungeheuer4.  —  ad.  S.  143: 
,Wer  weiB,  wo  wir  gewesen  sind4.  —  ae.  S.  143:  ,Wer  die  Geschkhte  fuhlt,  der  lebt 
in  Rom4.  —  af.  S.  143:  ^Selbst  Gluck  Let  ein  Pedant,  wenn  er  lehrt  unwissenden  KnaberT. 
Distichon,  wie  aie  folgenden  alio.  —  ag.  S.  143:  ,Giuck  ist  Pedant  und  Geek:  nor 
nenn  ihn  nicht  unwahrschcinlich4.  —  ah.  S.  144:  ,AUes  muB  in  das  Ganze  sich  fugen. 
DieB  ist  die  erste4.  Dieses  und  die  meisten  folgenden  Distkhen  gegen  Goethe-Schifiers 
Xenien  gerichtet.  —  si.  S.  144:  ,Reich  an  herrikhen  Schatzen  wie  ein  Grofimogul 
i3t  Gothe4.  —  ak.  S.  144:  ^Niedertiichtigers  kann  wohl  nicht  seyn  sis  wenn  ein  Mensch 
sich'.  —  al.  S.  144:  ,Ein  pasr  furstliche  Windspiele  seyd  ihr;  Molossische  Hunde4.  — 
am.  S.  144:  Un  gout  de  passage.  ,Er  ist  einer  vondenen.  Ton  welchen  schreibet 
St.  Paulas4.  —  an.  S.  144:  ,Seht  wie  die  Durftigkeit  prangt  in  dem  Jesuiiischen  Reich- 
thum4.  Vorher  gedrackt:  Gleim-Heinse  I,  S.  144.  —  ao.  S.  145:  Jfciehter  der  Kunst 
in  Deatschland  sind  die  elenden  Scribenten4.  —  ap.  S.  145:  ^ehiier  Fall,  daB  ein  Leasing 
gerecht,  selbst  Meister,  and  Kenner4.  —  aq.  S.  145:  ,Wer  der  Armenier  sey?  erfahrt 
denn  des  Schwaben  Geheimnifi4.  —  ar.  S.  145:  , Welch  ein  SchikssL  fur  Deutsche  zu 
schreiben !  ihr  Urtheil,  wie  Kindern4.  —  as.  S.  145:  ,Korypharen  der  Sachsenhaoser, 
wer  konnt  es  auf  Grobeeyn4.  —  at.  S.  145:  ,Pfaff  durchaus;  sekht,  boshaft  und  eitei, 
uberall  Gleiflner4.  —  au*  S.  145:  ,Wurg  sie  nur  alle  heraus  die  grun  und  gelbiichte 
Rachsucht4.  —  av.  S.  146:  ,Wahrheit,  lebendig  gesagt,  so  daB  die  Wwto  T«schwinden*. 
Vorher  gedruckt:  J  e  s  s  e  n  ,  Heinses  Astfaetik.  S-  1S2.  —  aw.  S.  146:  ^ch5n  und  haB- 

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Johann  Jakob  Wilhelm  Heinse.  889 

lich  findet  er  sich,  80  wie  er  istf  der  Charakter4.  Vorher  gedruckt:  Jessen  S.  182.  — 
ax.  S.  354:  [Bruchstiick  eines  wohi  an  den  Kurfiirsten  Joseph  Freiherrn  v.  Erthal 
gerichteten  Gedichtes].     »Nach  Mainz,  nach  Mainz  durch  Ehrenpforten*. 

22)  Musikalisohe  Dialogen.  Oder:  Philosophisehe  Unterredungen  be- 
riihmter  Gelehrten,  Dichter  und  Tonkiinstler  iiber  den  Kunstgesehmack  in  der 
Musik.  Ein  Nachlafi  von  Heinse,  Verfasser  des  Ardinghello  und  Hildegard  von  Hohen- 
thal.  [Unterticel:]  Musikalische  Dialogen  herausgegeben  von  J.  F.  K.  Arnold, 
Doktor  der  Rechte  und  auBerordentlioher  Lehrer  der  Philosophic.  Altenburg,  in 
Commission  bei  C.  F.  Petersen.  1805.  238  S.  8.  [Inhalt:  Nothige  Worte  des  Heraus- 
gebers.  Unterzeichnet:  Erfurt,  im  Deo.  1804.  F.  F.  K.  Arnold.  —  Vorbericht. 
Unterzeichnet:  Wilhelm  Heinse.  —  Vorrede  zum  ersten  Dialog  iiber  musikalischea 
Genie.  Rousseau  und  Jomelli.  —  Erster  Dialog.  Vom  musikalischen  Genie  und  von 
der  praktischen  Musik.  J.  J.  Rousseau  und  Jomelli.  —  Zweiter  Dialog.  Die  Prin- 
zeQin  ***,  Metastasio  und  die  Grazien.  —  Vorbericht.  —  Euphrosine.  Aglaia. 
Thalia.  [In  Versen].  —  Dritter  Dialog.  Ueber  musikalische  Bildung.  Herr  Lowe, 
Herr  Waldmann,  ein  Cantor  und  drei  Madchen].  —  Unveranderte  Titelausgabe: 
Leipzig  1805.  bey  Heinrich  Graff.  [Darin  fehlt  der  Untertitel].  Wiederholt:  Schiidde- 
kopf I,  S.  205/332.  —  Der  Freimuthige  1805.  Nr.  259,  S.  620;  Leipziger  Litteratur- 
Zeitung  1805.  St.  101,  S.  1006.  —  Herauqgeber  war  J.  F.  K.  Am  old  in  Erfurt, 
der  behauptete,  die  Handschrift  Heinses,  die  aus  den  Jahren  1776  oder  1777  stamme 
und  zu  Erfurt  in  den  Handen  eines  Freundes  [Riedel?]  zuriickgeblieben  sei,  ebenso 
wie  eine  andere  Handschrift  von  ihm:  ,Dialogen  iiber  das  sinnliche  Vergniigen', 
aufgefunden  zu  haben.  Die  Echtheit  aller  drei  Dialoge  haben  nachgewiesen : 
A.  Schurig,  Der  junge  Heinse.  Miinchen  1910,  S.  57  ff . ;  A.  v.  L  a  u  p  p  e  r  t , 
Die  Musikasthetik  Wilhelm  Heinses.  Greifswald  1912.  S.  16  ff.  —  23)  Lyrische 
Anthologie.  Herausgegeben  von  Friedrich  Matthisson.  Neunter  Theil.  Zurich 
1805.  bey  Orell,  FiiBli  und  Compagnie.  S.  265/76:  Wilhelm  Heinse.  a.  S.  267/71. 
Daphne.  ,Ach!  wohin  bist  du,  o  goldner  Friede?'  Sieh  oben  7)  d.  —  b.  S.  272/6. 
Almina.  ,0  schweb',  auf  rosenfarbigem  Gefieder'.  —  24)  Heinse  iiber  Goethe: 
Abend-Zeitung,  herausgegeben  von  Adam  M  u  1 1  e  r.  Dresden  1806.  S.  83.  — 
25)  Zwey  ungedruckte  Epigramme  von  Wilhelm  Heinse:  Morgenblatt  1808.  Nr.  34, 
S.  135.  a.  ,Wenn  es  regnet  und  hagelt,  der  Wind  tobt:  such  ich  ein  Obdach'. 
Schiiddekopf  I,  S.  354.  —  b.  ,L6wen  und  Tieger,  merke  dir's,  bellen  nicht,  sondern 
zerreissen*.  Schiiddekopf  I,  S.  354.  —  26)  Bibliographische  Bemerkungen  in  M  e  r  k  e  1 , 
Kritisches  Verzeichnis  hochst  seltener  Inkunabeln  und  alter  Drucke,  welche  in  der 
Kgl.  bayer.  Hofbibliothek  zu  Aschaffenburg  aufbewahrt  werden.  Nebst  Bemer- 
kungen aus  einem  von  Wilhelm  Heinse  hinterlassenen  Manuskript.  Aschaffenburg 
1832.    Vgl.  L.  Herrmann,  Didaskalia  1878.     Nr.  130/1. 

27)  Wilhelm  Heinses  Sammtliche  Schriften.  Herausgegeben  von  Heinrich 
Laube.  Leipzig  1838.  Zehn  Bande.  8.  Inhalt:  I.  CXLIII,  277  S.  Leben  und  Cha- 
rakteristik.  Ardinghello,  erster  Theil.  —  II.  258  S.  Ardinghello,  zweiter  Theil.  — 
III.  360  S.  IV.  338  S.  Hildegard  von  Hohenthal.  —  V.  XXIV,  238  S.  Laidion.  — 
VI.  VI,  162  S.  VII.  200  S.  Anastasia.  —  VIII.  200  S.  IX.  280  S.  Briefe.  —  X.  384  S. 
Gedichte  und  vermischte  Schriften:  Sinngedichte.  Die  Kirschen.  Die  eilfertige  Scha- 
ferin.  Die  Schaferstunde.  [Die  letzten  beiden  nicht  von  Heinse,  sondern  von  R  o  s  t  : 
§  203,  6.  3)  a.  f. ;  vgl.  Erich  Schmidt,  Anz.  f .  dtech.  Altert.  3,  S.  24;  B  e  h  a  g  h  e  1 , 
Vierteljahrschr.  f.  Lit.-Gesch.  3,  S.  186/8].  Leben  des  Torquato  Tasso.  Armida. 
Sappho.  Briefe  der  Theano  an  junge  Frauen.  Erziehung  der  Tochter,  Frauen- 
zimmer-Bibliotnek.  Geschichte  des  Kalenders  SchluBwort  des  Herausgebers.  —  Vgl. 
Heinrich  P  r  6  h  1  e  ,  Ueber  Wilhelm  Heinsc's  Leben  und  Schriften.  Zwei  Briefe 
an  Heinrich  Laube,  den  Biographen  Heinse' s  und  Herausgeber  seiner  Werke:  Wester- 
manns  Monatshefte  39,  S.  134/49.  268/82.  —  28)  Wilhelm  Heinse's  Sammtliche 
Schriften.  Original- Ausgabe.  Zweite  Auflage.  Leipzig  1857.  Fiinf Bande.  8.  [Inhalt: 
I.  352  S.  Ardinghello.  II.  473  S.  Hildegard  von  Hohenthal.  III.  172  S.  Laidion. 
Anastasia.  IV.  247  S.  Gedichte  und  vermischte  Schriften:  Gedichte.  Leben  des 
Torquato  Tasso.  Briefe  der  Theano  an  junge  Frauen.  Erziehung  der  Tochter.  Frauen- 
zimmer-Bibliothek.  Geschichte  des  Kalenders.  V.  373  S.  Briefe].  —  29)  Erzahlende 
Prosa  der  klassischen  Periode.  Erster  Teilz  v.  Thiimmel.  Heinse.  Moritz.  Knigge. 
Engel.  Herausgegeben  von  Felix  Bobertag.  Berlin  und  Stuttgart  [1S80].  (Deutsche 

O  U  N I V  b  h  j  II T  U  r  L  AL I  rUKN  I A 


890  Both  VL    Xataooale  Diditng.    f  230,  14.   15.    16. 


Satjonal-Iitterator.  136.  B<L).  S.  47/160:  Wflheim  Heuc  [Emlettag.  Ardng- 
hello:  Vorbericht,  Enter  Tcfl-  Funfter  Tefl].  —  30)  ApharMmcn  von  Home.  Vo» 
Cari  Sehuddekopf  :  Frmnkfurter  Zettong  1886.  Nr.  45.  —  31)  Ham  I**- 
licnischca  Tageboch.  Henuugeg&ben  too  Gsri  Sehoddekopf:  Xeae_Rand 
schao  16,  8.  842/74;  Hyperion  £  2.  S.  7/36.  —  VgL  F.  Poppenberg, 
Sfcbaenbucber:  Voanscbe  Zettong  1910.     Be&ge  Xr.  6. 

32)  Wilbelm  Henue  Sammtlirhe  Werke.  Hag.  von  Cari  Schoddekopf. 
Insel-Verlag.  8.  [Die  OmmUnngabe  soD  zehn  Baade  omfasspn,  bis  jetzt  and  davon 
enchienen:  L  1913.  358  8.,  1  BL  Gedichte.  Jngrndyhriffep-  Mnwkaliarhe  D»- 
logen.  —  IL  1903.  370  8.  Begebeoheiten  det  Enkoip.  Die  Kirachen-  Erattdangn 
for  jonge  Damea  ond  Dichter.  —  HI,  L  2.  1906.  1906.  646  S.  Laidkm.  Kletoe 
Schriften-  I.  Aoa  der  Iris:  Leben  dea  Torqoato  Taaao.  Erziehong  der  Tocfater.  Ar- 
mida.  Fiaoeoziminer-Bibliothek.  Die  Leiden  des  jongen  Werthers.  Journal  <fe  lec- 
ture. Sappho  Xachricht.  Zor  Dajnenbibiiothek.  Briefe  der  Theano  an  jonge  Fraoeu- 
Gesehichte  dea  Kalenders.  Von  ArioaU  wothendem  Roland.  II.  Aoa  (km  deutacfaen 
Merkor:  Briefe  uber  das  italienische  Gedicht,  Ricciardetto,  an  Herrn  H.  J.  Aoa- 
rug  aos  dem  Ricciardetto.  tfbersetxong  dea  Taaao.  An  das  PoWikom.  Uber  Herrn 
Maovfllons  aagefangne  tTbersetznng  des  Orlando  Furioeo.  IIL  Vorbericht  zor  Taaao- 
tfbersetzong.  IV.  Aos  dem  Kachlafi:  Ariost:  Erste  Satyre.  Zwerte  Satyre.  Rkdh 
ardetto.  Erinnerong  bey  Lesong  der  Gedicbte  Oasians.  Zom  ersten  Bande  des  Werks 
de  f&at  natorel  dea  peoples.  Uiber  einige  Grnndaatze  der  Franzoeiacben  Drakonen. 
Ueber  die  Recensionen  des  ersten  Theils  der  Hildegard  im  ersten  ond  drittea  Stock* 
des  Joornala  Deotschland-  WObehn  Heinse  an  Samuel  Thomas  Sommerring  ober 
den  Hauptaatz  in  dessen  Schrift  zor  Tabula  baseos  encepbalL  —  IV.  1902.  414  S. 
Ardinghello.  —  V.  1903.  368  8.  Hildegard  von  Hohentlud,  Enter  ond  zweiter  TheiL 
—  VI.  1903.  4608.  Hildegard  von  Hohenthal,  Dritter  TheiL  Anastasia  —  VIL  1909. 
360  8.  Tagebocher  von  1780  bis  1800.  —  IX.  1904.  420  8.  X.  1910.  396  & 
Briefe].  —  J.  Minor,  Gdttmger  Gelehrte  Anzeigen  165,  8.  736/9  168,  S.  675/7; 
O.  F.  Walzel,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  29,  8.  275 f.;  F.  Sandvofi,  Preofiiscbe 
Jahrbucher  114,  8.  334 f.;  A.  Geiger,  Literar.  Echo  9,  Sp.  1558 f.;  R.  M.  Meyer, 
Eophorion  13,  8.  620  f . 

Nicht  von  Heinse,  aber  ihm  ontergeschoben: 
32x)  Fiormona  oder  Briefe  aos  Italien.    Ein  Gemalde  schoner  Herzen.    Berlin, 
bei  Gottfried  Carl  Naock  1794.    Vm,  285  8.    kl.  8.  —  Nachdrocke:  Neoe  wohlfeife 
Ausgabe.    Reutlingen,  1804.  bei  Johann  Jakob  Macken.   232  8.   8.;  Die  schone  Nea 
politanerin.   Erne  italienische  Gesehichte  v<m  dem  Verfasser  des  ArdingbeUo.   Kreuz 
nachl808.  228  8.  8.  —  Original-Neoaoflagen:  Berlin  1805.  2318.  8. ;  Berlin  1829.  8. 
Liebes-Leben  Italiens.     Ffinfte  revidirte  Aoflage  von  Fiormona,  Briefe  aos  Italien 
Dorchgesehen  von  Friedrich  Rockert.   Berlin  1869.  gr.  8.  (vgl.  Blatter  for  literar 
Unterbaltung  1869,  8.  574).  —  Verfasaer  war  Gottlob  Heinrich  Heinse 
Dazo:  Camilla.    Seitenstuck  zo  Fiormona  oder  Briefe  aos  Italien.    Gera  1832.  8 

14.  Die  Liebe  ohne  Vernunft  oder  Gesehichte  der  Lais,  in  Funf  Theilen.  Rostock 
ond  Leipzig,  in  der  Koppenschen  Bochhandlong  1776.    8  B1L,  260  8.   8.    [Unter  der 

Zoeignong:  geschrieben  im  Jolii  Monat  1775.    F.  L.  N r].     Aos  dem  Fran- 

zoeischen  des  Le  Goox  de  Gerland. 

15.  Die  Lais  von  Smirna,  oder  Nachrichten  zo  dem  Leben  der  Psycharion. 
Ein  erotisches  Fragment.  Nach  dem  Griechischen  der  Nicarette,  aos  einem  Mann- 
script  in  der  Bibliothek  dr s  Milord  *  *  *  iibersetzt.  Smirna  [Gotha]  1776.  127  S.  8. 
Aos  dtm  Franzosischen  des  A.  G.  Meonier  de  Querlon.  —  Teotscher  Merkor  1776. 
2,  8.  296;  Aim.  d.  dtech.  Mus.  1777,  8.  112. 

16.  Friedrich  Mfiller,  genannt  Maler  Mtlller,  geb.  zo  Kreoznach  an  der 
Nahe  am  13.  Januar  1749,  Sohn  eines  Backers  und  Wirtes;  verlor  den  Vater  schon 
1760;  moBtc  seine  Gymnasialstodien  (1759/63)  abbrechen,  weil  ihn  die  Mo  tier  in 
der  Wirtschaft  benotigte.  Er  betatigte  friih  sein  malerisches  Talent,  kam  dorch 
Vermittelong  wohlwollender  Freonde  1766  oder  67  nach  Zweibrucken  zo  dem  Hof- 
maler  Konrad  Manlich  ond  machte  eine  vierjahrige  Lehrzeit  dorch.  Seine  Fort- 
schritte  lenkten  die  Aofmerksamkeit  des  Herzogs  Christian  IV.  aof  ihn;  bei  Hofe  in 
Ungnade  gefallen,  wanderte  er  im  Herbst  1774  nach  Mannheim,  wo  er  im  Verkehre 

*  UNIVERSITY-  URNIA 


Friedrich  Miiller  genannt  Maler  Miiller.  891 

mit  Gemmingen,  W.  H.  von  Dalberg,  dem  Buchhandler  Schwan,  als  Mitglied  der 
Deutschen  Gesellschaft  und  als  Kampfer  fiir  das  Nationaltheater  die  gliicklichsten 
und  produktivsten  Jahre  seines  Lebens  verbrachte.  Die  meisten  seiner  Dichtungen 
sind  damals  entstanden  oder  wenigstens  geplant  worden.  1777  wurde  er  kurfiirst- 
licher  Kabinettsmaler;  1778  ging  er,  von  der  kurfurstlichen  Begierung  und  von  einer 
Gesellschaft  Privater,  worunter  auch  Goethe  und  die  iibrigen  Weimarer,  unterstiitzt, 
nach  Rom.  Dort  betrieb  er  wahrend  der  ersten  drei  oder  vier  Jahre  auch  noch  die 
Schriftstellerei,  warf  sioh  aber  dann  ganz  der  Malerei  in  die  Arme.  Da  jedoch  seine 
Eilder  in  Weimar  keinen  Anklang  fanden  und  die  Pension  von  Mannheim  aus  nicht 
regelmafiig  einlief,  obgleich  er  unter  des  Herzogs  Patenschaft  katholisch  geworden 
war,  so  nahm  die  Liebe  und  Lust  zur  Austibung  seiner  Kunst  ab.  Um  sich  seinen 
Unterhalt  zu  verdienen,  wurde  er  Antiquar  und  Fremdenfiihrcr.  Als  solcher  war  er 
den  deutsehen  Reisenden  durch  Dezennien  eine  wohlbekannte  Erscheinung.  1798 
wurde  er  wegen  antirepublikanischer  Handlungen  aus  Rom  verwiesen  una  ausge- 
pliindert.  Tiecks  Preundschaft  fiihrte  zur  Sammlung  der  Miillerschen  Werke,  ver- 
schaffte  ihm  eine  ehrenvolle  Stellung  im  Kreise  der  Romantiker  und  spornte  seine 
dichterische  Schaffenskraft  von  neuem  an.  Die  Gonnerschaft  des  Kronprinzen  und 
spateren  Konigs  Ludwig  von  Bayern  verbesserte  seine  Lage  und  verschonte  seine 
letzten  Lebensjahre.    Er  starb  am  23.  April  1826. 

Miiller  ging  in  der  Idylle  von  der  Nachahmung  GeBners,  von  biblischen  und 
antikisierenden  Stoffen  zu  realistisch  gesunden  Schilderungen  seiner  pfalzischen 
Heimat  iiber,  die  er  spater  mit  dem  Ritterleben  des  Mittelalters  zu  seinem  Nachteil 
vertauschte.  Ein  kostlicher  Humor  waltet  in  diesen  seinen  keck  hingeworfenen 
Schopfungen.  Als  Lyriker  versucht  er  sich  in  alien  Tonen,  die  jene  sangfrohe  Zeit 
anschlug,  von  der  zartesten  anakreontischen  Tandelei  bis  zum  larmendsten  Barden- 
gebriill,  von  der  Wielandischen  Graziendichtung  bis  zum  Stolbergischen  Freiheits- 
gesang.  Er  ist  deutschtiimelnd  wie  die  Gottinger,  er  fliegt  gern  in  die  Vorzeit 
zuruck  und  dichtet  eine  Bardenode  vor  der  Teutoburger  Schlach^.  Wenn  die  vater- 
landischen  Tone  in  Gedichten  der  romischen  Zeit  erklingen,  wirken  sie  in  ihrer 
Wahrheit  und  schlichten  Ein  fait  ergreifend.  In  Ossianischer  Weise  entwirft  er 
groBere  zyklische  Gesange;  aber  zur  Gestaltung  eines  wirklichen  Epos  fehlt  ihm 
jegliche  Begabung;  am  besten  gelingt  ihm  das  leichte,  sangbare  Lied;  sein  ,Soldaten- 
abschied'  wurde  Volkslied.  Im  Drama  strebt  er  nach  dem  Hochsten,  will  mit  Goethe 
und  Shakespere  um  die  Palme  ringen.  Die  Gestalt  des  Faust  begleitet  ihn  von 
Kindheit  an  durchs  Leben,  von  der  hingewiihlten  Prosaskizze  bis  zur  klassi- 
zistischen  Iambentragodie  macht  sein  Faustdrama  zahllose  Wandlungen  durch  und 
lost  sich  zuletzt  in  einen  chaotisch-breiten  Dramenzyklus  auf.  In  dem  ersten  Teil 
von  ,Pau8ts  Leben4  wechseln  fratzenhaf t  groteske  Teufelsszenen  mit  den  tollsten 
und  rohesten  Studenten-  und  Judenszenen  ab,  durch  personliche  und  literarische 
Satire  gewiirzt,  durch  die  Person  des  Faust  nur  lose  zu  einem  Ganzen  verkniipft. 
Die  ,Situation  aus  Fausts  Leben4  mit  Ankniipfung  an  das  Volksschauspiel  ist  groB- 
artig  gedacht.  tTberall  mangelnde  Technik,  dilettantische  Schnellfertigkeit.  Die 
Jfiobe'  wird  ihm  zu  einer  Art  weiblicher  Prometheusnatur;  mehr  Oper  als  Tragodie, 
flieBt  dieses  lyrische  Drama  in  freien  Dithjrramben  machtig  dahin.  Bei  aller  Unge- 
bundenheit  des  Geniedramas  am  meisten  abgerundet  und  geschlossen  zeigt  sich  das 
Drama  ,Genoveva',  das  sich  dem  ,G6tz'  an  die  Seite  stellen  darf.  Ein  reiches  Bild 
ritterlichen  Treibens  an  den  mittelalterlichen  Hofen:  Minnesang  und  Waffenklang, 
Jagdiust  und  Kampfeemut,  Kreuzfahrt  und  Gottesgericht.  Der  meisterhaft  auege- 
fiihrte,  vielfach  shakesperisierende  Hauptcharakter  von  einer  Fiille  vortrefflich  abge- 
stufter  Nebenpersonen  umgeben;  zarte  duftige  Liebesszenen,  entziickende  Kinder- 
szenen,  markige  Volksszenen;  ein  frischer,  farbensatter  Lokalton,  wie  in  den  Pfalzer- 
idyllen,  kecke,  aber  gelungene  Verwertung  des  Dialekts;  fiir  Tieck  ein  bewundertes 
und  reichlich  nachgeahmtes,  aber  von  ihm  nicht  erreichtes  Vorbild.  So  ist  Maler 
Miiller  der  Romantiker  unter  den  Sturmern  und  Drangern  geworden  im  guten  und 
im  schlechten.  Sein  reiches  und  kraftiges  Talent  kam  nie  zur  Reife  und  Klarung. 
Die  Geheimnisse  der  Technik  blieben  ihm  zeitlebens  fremd.  Zwischen  Dichtkunst 
und  Malerei  schwankte  er  fortwahrend  unentschieden  hin  und  her;  sein  Beruf  als 
Maler  hinderte  ihn  an  der  vollen  Ausbildung  seiner  starkeren  dichterischen  Begabung; 
in  diesem  Kampfe  rieb  er  seine  Rrafte  auf,  und  so  blieb  ihm  auf  beiden  Gebieten 
das  Hochste  versagt.    Der  Schriftstellername  tMaler  Miilkr*.  den  r3r  mch  selbst  und 

by  ^OUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


892  Buch  VI.    Nationale  Dichtang.    §  230,  16.  A. 

nach  Goethes  Meinung  zu  friih  beigelegt  hatte,  ist  in  gewissem  Sinne  sein  Verhangnis 
geworden. 

A.  Biographisches. 

N.  Nekrol.  3.  Jahrg.  (1825),  S.  1413/5  Heller.  —  AUg.  dtsch.  Biogr.  22 
(1885),  S.  530/5  E.  S  c  h  m  i  d  t. 

a.  Eine  Suite  von  Thieren,  die  mit  ziemlicher  Wahrheit  ausgedriickt  sind  von 
Fritz  Miillem:  Neue  Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften  und  der  freyen  Kiinste 
9  (1769),  St.  1,  S.  145.  —  b.  Kukuk.  an  meinen  lieben  Miiller  in  Mannheim,  dahier 
1777.  [Frankfurt  a.  M.,  Andrea].  52  S.  kl.  8.  —  Privater  Neudr.  durch  Fr.  Meyer 
1912.  52  S.,  6  Bl.  Nach  wort.  —  Verfasser  unbekannt;  Satire  z.  T.  gegen  die  Werthe* 
riaden.  — Theater- Journal  fiir  Deutschland  1777.  St.  3,  S.  92;  Berlin,  litterar.  Wochen- 
bl.  1777.  St.  33,  S.  527  f . ;  AUg.  dtsch.  Bibl.  36,  S.  139  [Marcard].  —  c.  [W  i  e  1  a  n  d] 
Auszug  aus  einem  Schreiben  an  einen  Freund  in  D***  [Merck  in  Darmstadt]  uber 
die  Abderiten  im  7ton  St.  des  T.  M.  d.  J.:  Teutscher  Merkur  1778.  3,  S.  241/59. 
Unterz. :  W.  [Er  habe  in  seinen  , Abderiten1  nicht  Mullers  Niobe  verspotten  wollen]. 
Vgl.  Seuffert, Maler  Miiller.  S.  212  ff. ;  U  h  d  e  ,  Nordd.  Allg.  Ztg.  1877.  Nr.  232 
—  d.  J.  R.  F  u  B 1  i ,  Allgemeines  Kiinstlerlexikon.  Erster  Theil.  Zurich  1779 
S.  446.  756.  Zweiter  Theil.  4.  Abschn.  Zurich  1809.  S.  925.  —  e.  [M  e  r  c  k]  Ueber 
die  lezte  Gemalde  Ausstellung  in  **:  T.  M.  1781.  4,  S.  167  ff.  [S.  169  u.  177  Bemer 
kungen  iiber  Maler  Miiller].  —  f.  Almanach  der  Belle ttristen  und  Belle  ttristmnen 
fiir's  Jahr  1782.  S.  150  f.  —  g.  Almanach  fiir  Dichter  und  schone  Geister.  Auf  da* 
Jahr  1785.  S.  85  f.  —  h.  Ueber  ein  Gemalde  des  Malers  Miiller  in  Rom.  Uebers.  aus 
dom  Giornale  delle  belle  arti,  Num.  51.  den  24ten  Christmonat.  Von  Mile.  Sch  —  n  : 
Pfalzbaierisches  Museum.  3(1786).  3.  Heft,  S.  509/15.  —  i.  [J.  J.  G  r  u  n  d]  Male- 
rische  Reise  eines  deutschen  Kiinstlers  nach  Rom.  Wien  1789.  II,  S.  199/201.  — 
k.  Salomon  G  e  B  n  e  r  s  Brief wechsel  mit  seinem  Sohne.  Bern  und  Zurich  1801. 
S.  234  ff .  —  1.  Michel  Huber,  Catalogue  raisonni  du  cabinet  d'estampes  de  feu 
Monsieur  Winckler  Banquier  et  Membre  du  S6nat  k  Leipzig.  1802.  S.  582/4.  — 
m.  [Fernow]  Sitten  und  Kulturgemalde  von  Rom.  Gotha  1802.  S.  255  f .  — 
n.  Goethe,  Winkelmann  und  sein  Jahrhundert.     Tubingen  1805.     S.  297  f .  — 

0.  Briefe  zwischen  Gleim,  Wilh.  Heinse  und  Joh.  von  Miiller.  (Briefe  deutscher  Ge- 
lehrten.  Aus  Gleims  litterarischem  Nachlasse  hg.  von  WUhelm  Korte.  2.  3.  Bd.). 
Zurich  1806.  I,  S.  230.  374.  397  f.  II,  S.  89.  265  f.  289  f.  383.  483  f.  —  p.  C.  L.  F  e  r- 
n  o  w ,  Leben  des  Kiinstlers  Asmus  Jacob  Carstens,  ein  Beitrag  zur  Kunstgoschichte 
des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Leipzig  1806.  S.  225/9.  Vgl.  wl.  —  q.  Almanach 
aus  Rom  fiir  Kiinstler  und  Freunde  der  bildenden  Kunst.  Erster  Jahrgang.  Hsg. 
von  F.  S  i  c  k  1  e  r  und  C.  Reinhartin  Rom.  Leipzig  1810.  S.  271.  —  r.  Ludwig 
T  i  e  c  k  ,  Phantasus.  1.  Bd.  Berlin  1812.  S.  459  f.  —  s.  F.  L.  Re  g  n  a  u  1  d  -  De  - 
1  a  1  a  n  d  e ,  Catalogue  raisonn6  des  estampes  du  cabinet  de  M.  le  comte  Rigal.  Paris 
1817.  S.  251,  Nr.  582.  —  t.  Ad.  Storck,  Darstellungen  aus  dem  PreuBischen 
Rhcin-  und  Mosellande.  Erstes  Bandchen.  Essen  und  Dhuisburg  1818.  S.  160/72: 
Maler  Miiller.  —  u.  F  i  o  r  i  1 1  o  ,  Geschichte  der  zeichnenden  Kiinste  in  Deutsch- 
land und  den  voreinigten  Niederlanden.  3.  Bd.  Hannover  1818.  S.  439.  —  v.  F.  H. 
vonderHagen,  Briefe  in  die  Heimat  aus  Deutschland,  der  Schweiz  und  Italien. 
2.  Bd.   Breslau  1818.   S.  313  ff.  —  w.  E.  T.  A.  H  o  f  f  m  a  n  n  ,  Die  Serapions-Bruder. 

1.  Bd.  Berlin  1819.  S.  217  f.  Vgl.  dazu  F.  Meyer,  Maler  Miiller-Bibliographie 
Leipzig  1912.  S.  50  f.  —  x.  [J.  D.  Pas  savant]  Ansichten  iiber  die  bildenden 
Kiinste  und  Darstellung  des  Ganges  derselben  in  Toscana.  Von  einem  deutschen 
Kiinstler  in  Rom.  Heidelberg  und  Speier  1820.  S.  203  f .  —  y.  [Victor  Aim6  Huber] 
Skizze  von  Maler  Mullers  Bildungs-Geschichte,  und  dem  gleichzeitigen  Bildungs- 
Zustande  der  Rheinpfalz:  Morgenblatt  1820.  Nr.  120.  122.  123.  Nachdr.:  Hor- 
mayrs  Archiv  fiir  Geographic,  Historic,  Staats-  und  Kriegskunst.  Wien  1820. 
Nr.  77/9.  —  z.  Hermann  Friedlander,  Ansichten  von  Italien,  wahrend  einer 
Reise  in  den  Jahren  1815  und  1816.    Zweiter  Theil.    Leipzig  1820.    S.  314  f. 

a1.  Wilhelm  Christian  M  ii  1 1  e  r  ,  Briefe  an  deutsche  Freunde  von  einer  Reise 
durch  Italien  iiber  Sachsen,  Bohmen  und  Ostreich,  1820  und  1821  geschrieben  und 
als  Skizzen  zum  Gemalde  unserer  Zeit  herausgegeben.  Zweiter  Band.  Altona  1824. 
S.  622.  —  b1.  [Todesnachricht:]  Morgenblatt  1825.  Nr.  111.  —  Kunstblatt  1825. 
Nr.  39.  —  cl.  Fran9ois  Brulliot,  Dictionn&iju  clea  ic^onogrammes.  Nouvelle 
Edition.   Premiere  partie.  Munich  1832.  S.  ftfig,  ^r.  2007.    Secoirtdle  partie.   Munich 


Friedrich  Miiller  genannt  Maler  Miiller.  893 

1833.  S.  106,  Nr.  839.  —  dl.  Quartalblatter  des  Vereines  fiir  Literatur  und  Kunst 
zu  Mainz.  4.  Jahrg.  1833.  3.  Heft.  S.  37.  41.  [Romische  Zeichnungen  Miillers].  — 
e1.  [Forster]  Die  Kunstausstellung  in  Munchen:  Phonix  1835.  Nr.  278.  [Darin 
Anekdote  von  Maler  Miiller  und  Thorwaldsen].  —  f1.  G.  K.  N  a  g  1  e  r  ,  Neues  allge- 
meines  Kiinstler-Lexicon.  9.  Bd.  Munchen  1840.  S.  556/8.  —  g1.  L.  Forster, 
Biographische  und  literarische  Skizzen  aus  dem  Leben  und  der  Zeit  Karl  Forster's. 
Dresden  1846.  S.  317  f.  —  h1.  Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer.  Braunschweig 
1847.    I,  S.  293/5.   —  i1.  Biographie  des  Adalbert  Gyrowetz.    Wien  1848.    S.  16. 

—  k1.  W.  O.  v.  Horn  [Wilhehn  Oertel],  Ueber  Maler  Miiller  und  sein  VerbaltniB 
zu  Goethe:  Frankfurter  Konversationsblatt  1848.  Nr.  323  f.  —  l1.  A.  Kestner, 
Romische  Studien.  Berlin  1850.  S.  99.  —  m1.  Briefwechsel  zwischen  Goethe  und 
Knebel.  Leipzig  1851.  I,  S.  16/8.  —  n1.  Just  Matthias  T  h  i  e  1  e  ,  Thorvaldsen's 
Leben  nach  den  eigenhandigen  Aufzeichnungen,  nachgelassenen  Papieren  und  dem 
Briefwechsel  des  Kiinstlers.  Deutsch  unter  Mitwirkung  des  Verfassers  von  Henrik 
Helms.  Erster  Band.  Leipzig  1852.  S.  208  f .  —  o1.  R.  K  6  p  k  e  ,  Ludwig  Tieck. 
Erinnerungen  aus  dem  Leben  des  Dichters  nach  dessen  miindlichen  und  schrift* 
lichen  Mittheilungen.  Erster  Theil.  Leipzig  1855.  S.  324  ff.  —  p1.  Weimarisches 
Jahrbuch  4  (1856),  S.  18.  21.  28.  —  q1.  Carl  Leo  C  h  o  1  e  v  i  u  s  ,  Geschichte  der  deut- 
schen  Poesie  nach  ihren  antiken  Elementen.  2.  Theil.  Leipzig  1856.  S.  247/55.  448.  — 
rl.  A.  H  a  g  e  n  ,  Die  deutsche  Kunst  in  unserem  Jahrhundert.  Eine  Reihe  von  Vor- 
lesungen  mit  erlkuternden  Beischriften.  1.  Theil.  Berlin  1857.  S.  14.  162.  —  s1.  Ad. 
H  a  a  k  h  ,  Beitrage  aus  Wiirttemberg  zur  neueren  deutechen  Kunstgeschichte. 
Stuttgart  1863.  S.  195.  —  t1.  Karl  v  o  n  H  o  1 1  e  i ,  Briefe  an  Ludwig  Tieck.  Breslau 
1864.  I,  S.  201  f .  —  u/v1.  L.  U  r  1  i  c  h  s  ,  Die  Glyptothek  des  Konigs  Ludwigs  I. 
von  Bayern  nach  ihrer  Geschichte  und  ihrem  Bestande.  Munchen  1867.  S.  2.  7.  — 
w1.  K.  L.  Fernow,  Carstens,  Leben  und  Werke.  Herausgegeben  und  erganzt 
von  Hermann  R  i  e  g  e  1.  Hannover  1867.  S.  151  ff.  Vgl.  p.  —  x1.  Ztschr.  fiir  Bil- 
dende  Kunst.  3.  Bd.  (1868),  S.  87.  [Anekdote  von  Miiller  und  Cornelius].  5.  Bd. 
(1870),  S.  9f.  [Miiller  und  Genelli.  Dazu:  F.  Meyer,  Maler  Miiller  -  Biblio- 
graphic. S.  104.  Nr.  269].  18.  Bd.  (1883),  S.  257/62  [Miiller  und  Genelli].  —  y1.  Maler 
Miiller  und  seine  Dichtungen:  Europa  1868.  Nr.  24.  —  zl.  S  e  p  p  ,  Ludwig  Augustus 
Konig  von  Bayern  und  das  Zeitalter  der  Wiedorgeburt  der  Kiinste.  Das  war  ein 
Konig!  Schaffhausen  1869.  S.  230;  2.  verm.  u.  verb.  Aufl.  Regensburg  1903. 
S.  41.  43.  433. 

aa.  K.  A.  Varnhagen  von  Ense,  Tagebiicher.  Dreizehnter  Band. 
Hamburg  1870.  S.  206.  209.  —  bb.  Rudolf  H  a  y  m  ,  Die  romantische  Schule.  Ein 
Beitrag  zur  Geschichte  des  deutschen  Geistes.  Berlin  1870.  S.  471/5.  —  cc.  K.  W  e  i  n  - 
hold,  Maler  Miiller  und  Goethe:  PreuB.  Jahrbiicher  30  (1872),  S.  51/67.  Auch 
bes. :  Berlin  [1872].  17  S.  gr.  8.  —  dd.  H[erman]  G  [r  i  m  m],  Der  Maler  Miiller  und 
Goethe:  Spenersche  Ztg.  1872.  Nr.  208.  —  ee.  Hermann  Hettner,  Der  Maler 
Miiller  und  Goethes  Aufenthalt  in  Rom:  Spenersche  Ztg.  1872.  Nr.  216.  —  ff.  Karl 
Weinhold,  Beitrage  zu  Maler  Miillers  Leben  und  Schriften:  Schnorrs  Arch.  3 
(1874),  S.  495/523.  [I.  Die  Ausgabe  von  1811.  II.  Pragmente  des  Faust.  III.  Zu  Miillers 
lyrischen  Gedichten],  —  gg.  Oertel,  Zur  Lebensgeschichte  des  Dichters  und  Malers 
Friedrich  Miiller:  Progr.  Wiesbaden  1875.  S.  1/15.  —  hh.  Hans  Graf  York 
von  Wartenburg,  Maler  Miillers  Schriften.  Ein  chronologisches  VerzeichniB: 
Schnorrs  Arch.  4  (1875),  S.  43/56;  dazu  S.  539  Nachtrag  von  W.v.Biedermann. 

—  ii.  David  Friedrich  S  t  r  a  u  B  ,  Gesammelte  Schriften.   2.  Bd.   Bonn  1876.   S.  248. 

—  kk.  Italia.  Herausgegeben  von  Karl  Hillebrandin  Florenz.  Bd.  III.  Leipzig 
1876.  S.  232  f.  —  11.  Vortrag  von  Dr.  Bernhard  Seuffert  fiber  den  Maler  Miiller: 
Verhandl.  der  31.  Phiiol.-Vers.  in  Tubingen  1876.  Leipzig  1877.  S.  176  f.  —  mm.  Bern- 
hard  Seuffert,  Maler  Miiller.  Im  Anhang  MitteUungen  aus  Miillers  NachlaB. 
Berlin  1877.  VI,  639  S.  gr.  8.;  2.  [Titel-]  Ausgabe  [ohne  den  Anhang].  Berlin  1881. 
VI,  303  S.  gr.  8.  Vgl.  Nordd.  Allg.  Ztg.  1877,  Nr.  232  Hermann  Uhde;  Literatur- 
blatt  2  (1878),  Heft  2  u.  3;  Schnorrs  Arch.  7  (1878),  S.  407  Boxberger;  Anz.  f.  dtsch. 
Altert.  4,  S.  187/213  R.  M.  Werner.  —  nn.  Julian  Schmidt,  Aus  der  Sturm-  und 
Drangzeit.  I.  II.:  National-Zeitg.  1877.  Nr.  290.  292.  —  oo.  Historisch-politische 
Blatter  fiir  das  katholische  Deutschland.  80.  Bd.  (1877),  S.  15.  177/80.  197.  81.  Bd. 
(1878),  S.  168.  [Maler  Miiller  und  Ringseis].  Vgl.  unten  zz.  —  pp.  B.  S  e  u  f  f  e  r  t , 
Maler  Miiller  und  Ludwig  I.  von  Bayern:  Monatsschrift  fiir  die  Geschichte  West- 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


894  Buch  VI.    National  Dichtung.    §  230,  16.  A.— C.  1)— 2). 

Deutschlands.  4.  Jahrg.  (1878),  S.  662/83.  Nachtrag  dazu:  6.  Jahrg.  (1879), 
S.  611/5.  —  qq.  Hausrath,  Dav.  Fr.  Straufi  und  die  Theologie  seiner  Zeit.  Heidel- 
berg 1878.  II,  S.  213.  [StrauB*  Plan,  eine  Biographie  Miillers  zu  schreibenj.  —  rr.  J.  M 
Raich,  Dorothea  v.  Schlegel  geb.  Mendelssohn  und  deren  Sohne  Johannes  und 
Philipp  Veit.  Mainz  188L  2,  S.  67.  —  ss.  Otto  B  a  i  s  c  h  ,  Johann  Christian  Rein- 
hart  und  sein  Kreis.  Ein  Lebens-  und  Culturbild.  Nach  den  Quellen  dargestellt 
Leipzig  1882.  S.  94  ff .  —  tt.  Heinrich  Duntzet,  Christof  Kaufmann,  der  Apostel 
der  Geniezeit  und  der  Herrnhutische  Arzt.  Leipzig  1882.  S.  60  f.  133  f.  — 
uu.  A.  S  a  u  e  r  ,  Sturmer  und  Dranger.  Dritter  Teil.  Maler  Miiller  und  Schub&rt 
(Kurschners  DNL.  81).  Berlin  und  Stuttgart  [1883].  S.  I/XII  Biographie,  - 
w.  Alfred  MeiBner,  Norbert  Norson.  Leben  und  Lieben  in  Rom.  1810.  1811. 
Zurich  1883.  S.  18  f .  22.  68  f.  146.  196/8.  316  f.  —  w/xx.  Goethe-Jahrbuch  6  (1885), 
S.  98.  —  yy.  Julius  Schnorr  von  Carolsfeld,  Briefe  aus  Italian,  gpschr 
in  den  Jahren  1817  bis  1827.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  seines  Lebens  und  der  Kunst- 
bestrebungen  seiner  Zeit.  Gotha  1886.  S.  346.  485.  492  f .  —  zz.  Erinnerungen  des 
Dr.  Johann  Nepomuk  v.  Ringseis,  gesammelt,  erganzt  und  hsg.  von  Emflie 
Ringseis.  Regensburg  und  Amberg  1886.  I,  S.  525.  II,  S.  61/4.  66.  68.  118. 
133  f.     Vgl.  oben  oo. 

aa1.  Jugenderinnerungen  von  Theodor  von  Bernhardi.  Leipzig  1893. 
S.  7  f .  —  bb1.  C.  H.  V  o  g  1  e  r  ,  Der  Bildhauer  Alexander  Trippel  aus  Schaffhausen. 
(Schaffhauser  Neujahrsblatter  1892  und  1893).  Schaffhausen  [1893].  S.  85  f. 
Dazu:  F.  Meyer,  Maler  Miiller-Bibliographie.  S.  159 f.  —  cc1.  Briefwechsel  zwi- 
schen  Gleim  und  Heinse.  Hsg.  von  Karl  Schuddekopf.  Zweite  Halfte.  (Quellen- 
schr.  zur  neueren  dtsch.  Lit.-  und  Geistesgesch.  4).  Weimar  1895.  S.  17.  26.  36.  41. 
70.  97.  130.  —  dd1.  Max  R  i  e  g  e  r  ,  Klinger  in  seiner  Reife  dargestellt.  Darmstadt 
1896.  8.  21  ff .  —  eel.  Otto  H  a  r  n  a  c  k  ,  Deutsches  Kunstleben  in  Rom  im  Zeit- 
alter  der  Klassik.  Ein  Beitrag  zur  Kulturgeschichte.  Weimar  1896.  S.  29.  133/6 
u.  6.  —  ff1.  Priedrich  Walter,  Geschichte  des  Theaters  und  der  Musik  am  kur- 
pfalzischen  Hofe.  (Forschungen  zur  Geschichte  Mannheims  und  der  Pfalz.  I.]  Leipzig 
1898.  S.  256  ff .  —  gg1.  H.  W.  Singer,  Allgemeines  Kiinstler-Lexicon.  Dritte 
Auflage.  3.  Bd.  Frankfurt  a.  M.  1898.  S.  262.  —  hh1.  Theodor  Z  i  n  k  ,  Zum  Gedacht- 
nisse  des  Dichters  Friedrich  Miiller  (Maler  Miiller):  Das  Bayerland.  12.  Jahrg.  (1900), 
Nr.  5  f .  —  ii1.  Heinrich  Heinz,  Maler  Miiller  als  Dichter  der  Pfalz  (zum  Gedachtm? 
des  75.  Jahrestages  seines  Todes):  Pfalzische  Rundschau  1900.  Nr.  188.  —  kk1.  Karl 
Krukl,  Leben  und  Werke  des  elsassischen  Schriftstellers  Anton  von  Klein.  StxaB- 
burg  i.  E.  1901.  S.  19 f.  169.  193.  —  ll1.  Max  Oeser,  Aus  der  Kunstetadt  Karl 
Theodore.  Heimathliche  Studien  fiber  das  Kunstleben  Mannheims.  Mannheim  1901. 
S.  139 f.  —  mm1.  Ders.,  Frohlich  Pfalz  —  Gott  erhalt's.  I.  Maler  Miiller:  Sud- 
westdeutsche Rundschau.  1.  Jahrg.  (1901).  Nr.  8, S. 246/9.  —  nn1.  Heinrich Funck, 
Goethe  und  Lavater.  Briefe  und  Tagebficher.  (Schriften  der  Goethe-Geaellschaft. 
Bd.  16).  Weimar  1901.  S.  117.  358.  —  oo1.  Karl  Detiev  J  e  s  s  e  n  ,  Heinses  Stellung 
zur  bildenden  Kunst  und  ihrer  Asthetik.  (Palaestra  21).  Berlin  1901.  S.  61  ff.  — 
pp1.  Gustav  Albert  A  n  d  r  e  e  n  ,  Studies  in  the  idyl  in  German  literature.  Rock 
Island  1902.  S.  56/60.  —  qq1.  Mannheimer  Geschichteblatter.  5.  Jahrg.  2.  Fete. 
1904.  Nr.  2,  S.  26/8:  Referat  eines  Vortrages  von  Karl  Stein  fiber  Maler  Muller.  — 
rr1.  O.  H  e  u  e  r  ,  Der  handschriftliche  NachlaB  des  ,Mahlers'  Friedrich  Muller:  Jahr- 
buch  des  Freien  Deutschen  Hochstifts  1904.  S.  376/90.  —  ss1.  Carl  Fr.  Aug.  Lange, 
Maler  Miillers  Jugendsprache.     Diss.     Ann   Arbor,  Mich.    1904.    XVII,   68  S.   8. 

—  Max  Poll,  Euphorion  13,  S.  275 f.  —  tt1.  Ernst  Jaf  f  6,  Joseph  Anton  Koch,  sein 
Leben  und  sein  Schaffen.  Innsbruck  1905.  S.  39.  41.  —  uu1.  Goethe-Jahrbuch  27 
(1906),  S.  99.  —  vv1.  Friedrich  N  o  a  c  k ,  Deutsches  Leben  in  Rom  1700  bis  1900. 
Stuttgart  und  Berlin  1907.  VI,  462  S.  gr.  8.  —  wwl.  Ernst  Boerschel,  Deutsche 
Dichter  als  Maler  und  Zeichner:  Westermanns  Monatshefte  1908.    Nov.    S.  189/200. 

—  xx1.  Adalbert  Luntowski,  Maler  Miiller.  (Beitrage  zur  Literaturgeschichte. 
Heft  49).  Leipzig  1908.  96  S.  8.  —  yy1.  L.  Gerhardt,  Carl  Ludwig  Ffcrnoir. 
Leipzig  1908.  S.  94/6.  —  zz1.  Ludwig  Emil  Grimm,  Erinnerungen  aus  meinem 
Leben.  Herausgegeben  und  erganzt  von  Adolf  Stoll.  Leipzig  1911.  S.  246/U 
256.  —  aa.  Friedrich  Meyer,  Maler  Miiller-Bibliographie.  Mit  2  Beilagen  und 
HTafeln  Leipzig  1912.  4B1.,  175S.  gr.  8.  —  a£.  Wolfgang  Stammler,  Neuesru 
Maler  Mfillers  Leben  und  Schaffen :  Zeitechr.  f .  Bficheiimonde.    N.  F.  5  (1913),  S.  93/6. 

"'VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Miiller  genannt  Maler  Miiller.  895 


B.   Briefe  von   und   an   Miiller. 

Abkiirzungen:   Oertel  =  A.  gg;  Seuffert  =  A.  mm;  Weisstein  =  Herrn 
Professor  Steinthal  zum  sechzigsten  Geburtstag,   am  16.  Mai  1883,  verehrungsvoll 
und  dankbar  Gotthilf  Weisstein.     12  S.    4. 

.  Batt:  Blatter  fur  literar.  Unterh.  1828.  Nr.  291;  Morgenblatt  1844.  Nr.  148; 
Preufi.  Jahrb.  30,  S.  64  f . ;  Schnorrs  Arch.  3,  S.  496/9.  12,  S.  642;  Oertel  S.  8  f . ;  Seuffert 
S.  614f.;  Meyer,  Maler  Miuler-Bibl.  Tafell.  —  Beil:  Holtei,  300  Briefe.  I,  1.  S.27/9. 
—  Claudius:  ebda.  I,  1.  S.  58/60.  2,  S.  189;  Weisstein  S.  8;  Ztsohr.  f.  Biicherfreunde. 
N.  F.  6,  S.  95  f.  —  W.  H.  Frhr.  v.  Dalberg:  Weim.  Jahrb.  5,  S.  22/8;  Verzeichnis 
der  Radowitzschen  Autogr.-Samml.  Nr.  7098.  —  Bildhauer  Eberhard:  Gegenwart  5 
(1874),  Nr.  7.  —  Exter:  Oertel  S.  12  f.  —  Goethe:  Frankfurter  Konversationsblatt 
1845.  Nr.  324;  Brief wechsel  zwischen  Goethe  und  Knebel.  Leipzig  1851.  I,  S.  16/8 
(dazu:  Grenzboten  1873.  IT,  1.  8.  295  f.);  Verzeichnis  der  Radowitzschen  Autogr.- 
Sammlung.  Nr.  7169  f.;  Dtsch.  Roman-Ztg.  1864.  Nr.  11;  Neue  PreufJ.  (Kreuz-) 
Zeitg.  1869.  Beilage  to  Nr.  2;  Spenersche  Zeitg.  1872,  Nr.  208;  Weisstein  S.  7f.; 
Weim.  Ausg.  —  Johann  Friedrich  Hahn  [nicht  Ludwig  Philipp]:  Holtei,  300  Briefe. 
I,  1.  S.  158/65.  2,  S.  183/5.  —  Heinse:  Vera,  der  Radowitzschen  Autogr.-Samml. 
Nr.  7218;  Spenersche  Zeitg.  1872,  Nr.  216;  Schnorrs  Arch.  8,  S.  515.  10,  S.  39/73; 
Ausgabe  Schiiddekopf  X,  S.  267  f.  —  Therese  Huber:  Frankf.  Konversationsbl.  1849. 
Nr.  56.  57  (dazu  Seuffert  S.  9,  Anm.  15);  Seuffert  S.  613  f.;  Goethe- Jahrb.  2,  S.  78; 
Weisstein  S.  10.  —  Graf  v.  Ingenheim:  Allg.  Zeitg.  1874,  Beilage  Nr.  220;  Seuffert 
S.  609/13.  —  F.  H.  Jacobi:  Goethe- Jahrb.  9,  S.  303.  —  Julchen  [dieselbe  wic 
Charlotte  Karner?]:  Seuffert  S.  321.  325  f.  —  Oberkonsistorialrat  Karner:  Seuffert 
S.  319.  —  Charlotte  Karner:  Seuffert  S.  319  f.;  Weisstein  S.  4.  —  Wilhelmine 
Karner:  Gotz,  Geliebte  Schatten.    S.  20.  —  Chph.  Kaufmann:   Holtei,   300  Briefe. 

I,  1.  S.  60.  2,  S.  186.  —  Joh.  Heinr.  Kaufmann,  Mullers  Vetter:  Oertel  S.  2.  6  f., 
Anm.  4.  —  Klinger:  Holtei,  300  Briefe.  I,  1.  S.  29;  2,  S.  97/99;  Oertel  S.  14; 
Rieger,  Klinger  in  der  Sturm-  und  Drangperiode.  S.  408f.  411/4.  418.  —  Kobell: 
Schreibtafel  1775.  II,  S.  67/74;  Oertel  S.  9;  Seuffert  S.  586/8.  —  Galeriedir.  Krahe: 
Seuffert  S.  332  f.  —  Joh.  Peter  Langer:  Frankf.  Konversationsbl.  1848.  Nr.  323; 
Weisstein  S.  8  f.  —  Lenz:  Holtei,  300  Briefe.  I,  2.  S.  132;  Schnorrs  Arch.  8, 
S.  514;  Sauer,  DNL.  Bd.  80,  S.  XIHf.  [Faksimile]. 

Lessing:  Vera,  der  Radowitzschen  Autogr.-Samml.  Nr.  7317;  A.  Schone, 
Briefwechsel  zwischen  Lessing  und  seiner  Frau.  Leipzig  1870.  S.  500  f.;  Schnorrs 
Arch.  11,  S.  282  f.;  Ausgabe  Muncker.  —  Mannlich:  Hyperion  I  (1908),  S.  149  f.  — 
Merck:  Holtei,  300  Briefe.  I,  2.  S.  177  f.  —  Fr.  v.  Schlegel:  Vera,  der  Radowitz- 
schen Autogr.-Samml.  Nr.  7426;  Weisstein  S.  10;  Jahrb.  des  Fr.  dtsch.  Hochst.  1906. 
S.  328.  —  J.  G.  Schlosser:  Ztschr.  f.  Bucherfreunde.  N.  F.  5,  S.  96.  —  Schubart: 
Johannes-Album,  hg.  von  Friedrich  Muller.  Chemnitz  1857.  2,  S.  193  [dazu  Seuffert 
S.  6,  Anm.  5];  Holtei,  300  Briefe.  II,  3.  S.  120/4;  Seuffert  S.  323  f.  [?]  326  f.; 
Goethe- Jahrb.  3,  S.  427  [irrtiimlich  als  an  Goethe  gerichtet  bezeichnet].  —  Schwan: 
Gotz,  Geliebte  Schatten.  Bl.  35  [Faksimile].  —  Seyler:  Holtei,  300  Briefe.  I,  1. 
S.  29.  —  Tieck:  Morgenblatt  1820.    Nr.  48/50.  —  H.  L.  Wagner:  Holtei,  300  Briefe. 

II,  4.  S.  122/6;  E.  Schmidt,  H.  L.  Wagner.  2.  Aufl.  S.  150/3.  —  Wieland:  Vera,  der 
Radowitzschen  Autogr.-Samml.  Nr.  7688;  Seuffert,  Wielands  Abderiton.  S.  27/30; 
Mitteilungen  aus  dem  Germanisch.  Museum  1893.  S.  13/9.  —  Unbekannte:  Seuffert 
S.  321.  323  f.  [Schubart?];  Fr.  Meyer,  Maler  MiiUer-Bibliogr.  Tafel  2  [Legations- 
rat  der  bayrischen  Gesandschaft]. 

C.  Werke. 

Abkiirzungen:  Freye=  C,  159);  Hettner  =  C,39);  Sauer=  C,  153);  Seuffert 
=  A,  mm;  Tieck  =  C,  19);  Weisstein  sieh  B,  Abkiirzungen;  Yorck  =  C,  40). 

1)  Lied  eines  bluttrunknen  Wodanadlers.  ,Was  wirfst  du,  Sturm,  die  Klippen 
nieder?'  TJnterz.:  R.  M.  Dazu  im  Register  die  Bemerkung:  ,Der  Verfasser  ist  ein 
Maler'.  Wiederholt:  Tieck  I,  S.  318;  Sauer  S.  249.  Vgl.  J.  Fr.  Hahn  an  Muller: 
Holtei,  300  Briefe.  I,  1.  S.  158.  —  2)  Beitrage  im  Gottinger  M.-A.  1775:  a.  S.  96  f. 
An  das  Taubchen  der  Venus.  ,Die  du  am  schonen  Busen*.  Wiederholt:  Tieck  II. 
S.  353;  Sauer  S.  258.  —  b.  S.  218.    Amor  und  Venus.    ,'Was  aehlagst  du  raich  ir' 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


896  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  16.  C.  3)— 6). 

dieaem  Veilchen?'  Yorok  S.  1.  —  o.  S.  223/5.  Dithyrambe.  ,Ha!  was  staunen 
meine  Blicke!4  Matthissons  Lyrische  Anthologie.  Bd.  11.  S.  252;  Tieck  II,  S.  349; 
Hettner  I,  S.  162;  Sauer  S.255;  Freye  S.  11.  —  Alle  unterzeichnet:  R.  ML 

3)  Beitrage  in:  Die  Schreibtafel.  Mannheim,  bey  C.  F.  Sob  wan.  Zweyte 
Lieferung.  1775:  a.  S.  8/16.  Der  Faun  eine  Jdylle.  Unterz.:  Von  einem  jungen 
Mahler.  Tieck  I,  S.  113/20;  Hettner  S.  69/72;  Saner  S.  177/182;  Freye  S.  121/6. 
[Bruehstuck,  bildet  den  Schlufi  der  Jdylle  ,Faun  Mo  ion".  Hs.  im  Fr.  Dtsch. 
Hochst.,  vgl.  O.  Heuer,  Jahrb.  des  Fr.  Dtsch.  Hochst.  1904.  S.  379/81;  danach  von 
O.  Heuer  zum  ersten  Mai  hsg.  Leipzig  1912.  Vgl.  Heilbom,  Literar.  Echo  15  ( 1913), 
Sp.  822/5;  K.  Freye,  Tag  1913,  20.  April.  —  b.  S.  67/74.  An  Herrn  K. . .  [Kobell] 
in  Mannheim.  Unterz.:  M.  Darin  die  Verse  S.  69:  ,Wie  im  lennenden  Getummel* 
[vgl.  unten  44)];  S.  71/3:  An  Doris.  ,Dein  holdes  Bikinis  schwebt  mir  immer  vor  den 
Augen*  [Yorok  S.  1 ;  vgl.  unten  37)  aa];  S.  74:  ,Ich  konnt'  ja  niemals  frieren4.  Seuffert 
S.  686/8.  —  c.  S.  75/7.  An  die  Liebesgotter.  ,In  diesem  Regenwetter4.  Unterz. :  M. 
Tieck  II,  S.  406.  —  Teutscher  Merkur  1774.  4,  S.  244;  Deutsche  Chronik  1775,  S.  28f. 
(Schubart);  Frankf.  gel.  Anz.  1775,  S.  55.  —  Dritte  Lieferung.  1775:  d.  S.  3/5. 
a.  Fragment  eines  Gedichts.  Der  Biese  Bo  dan.  ,An  des  unbesiegten  Rodans 
Felsenwohnung'.  Unterz.:  Von  einem  jungen  Mahler.  —  Weitere  Bruchstucke: 
/?.  5.  Liefg.  S.  50/9:  Der  Biese  Bodan,  Ein  dramatisch  Heldengedicht,  in  sieben  Ge- 
sangen.  Unterz.:  Mahler  Muller.  —  y.  Gott.  Mus.-Alm.  1792.  S.  177/9.  Der  Biese 
Bodan.  ,An  des  nie  besiegten  Rodans  Felsenwohnung4.  —  e.  Lyr.  Anthologie,  hsg.  von 
M  a  1 1  h  i  s  s  o  n.  11,  S.  268/70.  —  Faksimile  bei  Gotz,  Geliebte  Schatten.  Bl.  34; 
Hss.  in  Berlin,  Kgl.  Bibl.  [Kollation  bei  Seuffert  S.  333/67]  und  im  Fr.  Dtsch. 
Hochst.  Tieck  II,  S.  309/17.  —  e.  S.  16/32.  Der  erschlagene  Abel.  Eine  Skizze. 
Unterz.:  Von  einem  jungen  Mahler.  Tieck  I,  S.  99/112;  Sauer  S.  183/90;  Freye 
S.  77/84.  Entwiirfe  bei  Seuffert  S.  481/4.  —  f.  S.  33/8.  An  meine  Schatten- Quelle. 
, Vom  goldnen  Becher  rinnt  der  Saft  der  Beben*.  Unterz. :  M.  Yorck  S.  2.  —  g.  S.  57/60. 
An  den  Fruhling.  ,Du  schwebest  vom  HugeF.  Unterz. :  Von  einem  jungen  Mahler. 
Tieck  II,  S.  389;  Hettner  I,  S.  165;  Sauer  S.  259;  Freye  S.  14.  —  Dtsch.  Chron. 
1775.  S.  332/4  Schubart;  Frankf.  gel.  Anz.  1775.  S.  607  f.  —  Vierte  Lieferung.  1775: 
h.  S.  9/11.  Der  Wirth  und  die  Gaste.  ,Nehmt  den  Wein,  den  ich  euch  reiche'. 
Unterz.  M.  Yorck  S.  5.  —  i.  S.  28/37.  Gemalde  aus  dem  Sommer.  ,Der  Sommer 
bezaumet'.  Unterz. :  Von  einem  jungen  Mahler.  Tieck  II,  S.  379.  —  Fiinfte  Liefe- 
rung. 1776:  k.  S.  3/24.  a.  Die  Pfalzgrafin  Genovefa.  Dem  Fraulein  Franziska 
von  Venningen  gewidmet.  Unterz.:  Vom  Mahler  Miiller.  —  /?.  Balladen.  S.  28/52: 
Genovefa  im  Thurme.  ,Golo.  Zu  dir  komm  ich  gegangen'.  Spater  ubergegangen 
in  die  Jdylle  ,Ulrich  von  CoBheim':  Tieck  I,  8.  198/218.  —  y.  Scene  aus  Golo  und 
Genofeva,  einem  ungedruckten  Schauspiele  vom  Mahler  Muller.  Unterz. :  Veit  Weber 
[Georg  Philipp  L.  L.  Wachter]:  Ephemeriden  der  Litteratur  und  des  Theaters  1787. 
St.  16,  S.  247/51.  St.  38,  177/9.  —  d.  Golo  und  Genovefa,  ein  Schauspiel  in 
funf  Aufziigen  vom  Maler  Muller  [Bruchstiicke  des  2.  Aufzugs]:  Ztg.  fur  Einsiedler 
1808.  Nr.  13/5.  Vgl.  Briefe  an  L.  Tieck.  Breslau  1864.  I,  S.  14.  201  f.  —  *.  Die 
Pfalzgrafin  Genoveva.  [Wiederf indensszene J :  Tieck  II,  S.  189/208.  —  f.  Golo  und 
Genovefa.  Ein  Schauspiel  in  funf  Aufziigen:  Tieck  III,  S.  3/420.  [Erster  Druck 
des  vollstandigen  Stiickes.  Hs.  im  Fr.  Dtsch.  Hochst.;  Faksimile  bei  Gotz, 
Geliebte  Schatten].  Hettner  II,  S.  1/157.  —  f/.  Kollation  einer  anderen  Hand* 
schrift  auf  der  Kgl.  Bibl.  in  Berlin  bei  Seuffert  S.  309/15;  danach:  Sauer  S.  1/159: 
Freye  S.  307/452.  —  0.  Uberarbeitete  Szene:  Seuffert  S.  614  f.  Sieh  unten  114).  — 
Bettina  v.  Arnim  plante  eine  Ubersetzung  ins  Italienische;  vgl.  Varnhagen 
v.  Ense,  Tagebucher.  13,  S.  206.  209.  —  Zum  Stoff  vgl.:  Karl  Rosenkranz, 
Ueber  die  poetische  Behandlung  des  Ehebruchs:  Literar.  Zodiacus.  1835,  Juh. 
S.  3/27.  —  B.  Seuffert.  Die  Legende  von  der  Pfalzgrafin  Genofeva.  Wurzburg 
1877.  IV,  85  S.  8.  —  Br  ah  m,  s.  oben  S.  741.  —  Wil.  N age  1,  Die  dramatisch- 
musikalischen  Bearbeitungen  der  Genovefa-Legende.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der 
Oper.  Leipzig  und  Zurich  1889.  56  S.  gr.  8.  —  Bruno  Golz,  Pfalzgrafin  Genoveva 
in  der  deutschen  Dichtung.  Leipzig  1897.  VI,  199  S.  gr.  8;  dazu:  W.  v.  Wurz- 
bach,  Euphorion  8,  S.  161/4;  B.  Seuffert,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  27,  S.  165/76.  — 
Johann  Ranftl,  Ludwig  Tiecks  Genoveva.  Als  romantische  Dichtung  betrachtet. 
(Grazer  Studien  zur  deutschen  Philologie.  6).  Graz  1899.  XII,  258  S.  gr.  8.  — 
^^inrich  Kraeger,  O.  Ludwigs  Genovefa-Fraj^erste:    Euphorion  6,  S.  304/95.  — 


Friedrich  Miiller  genannt  Maler  Miiller.  897 

Karl  Bohrig,  Die  Probleme  der  Hebbelschen  Tragodien.  Progr.  Bathenow  1900. 
S.  23/8.  [Vorher  als  Leipziger  Diss.  1899].  —  Friedrich  H  e  b  b  e  1 ,  Tagebucher. 
Hsg.  von  R.  M.  Werner.  I,  S.  318/23.  —  Ludwig  Gorm,  Die  Teohnik  der 
Genovevadramen:  Euphorion  17,  S.  106/11.  —  Uber  E.  T.  A.  Hoffmanns  Kompo- 
sitionen  zu  Miillers  Drama  vergl.  oben  A.  w;  G.  Ellinger,  E.  T.  A.  Hoffmann. 
Hamburg und Leipzig  1894.  S.  64;  Hans  von  Miiller,  Euphorion  10,  S.  589/92; 
F.  Meyer,  Maler  Miiller-Bibliogr.  S.  50  f.  Nr.  150.  —  Vgl.  Charles  Hart  Hand  - 
schin,  Zu  Tells  Monolog:  Modern  Language  Notes  23  (1908),  S.  210 f.  — 
1.  S.  25/30.  a.  Das  Heidelberger  SchloB.  Dem  Herrn  Regierungsrath  von  Stengel 
gewidmet.  Unterz. :  Vom  Mahler  Miiller.  Aloys  Schreiber,  Heidelberg  und 
seine  Umgebungen,  historisch  und  topographiseh  beschrieben.  Heidelberg  1811. 
S.  284/6;  Seuffert  S.  588/93;  Sauer  S.  223/7;  Freye  S.  201/4.  —  /?.  Andere  Fassung 
Frankf.  Konversationsbl.  1849.  Nr.  172.  Seuffert  S.  588/93.  —  m.  S.  50/9.  Der  Riese 
Rodan,  Ein  dramatisch  Heldengedicht,  in  sieben  Gesangen.  Unterz. :  Mahler  Miiller 
Vgl.  oben  d.  —  n.  S.  60/2.  Der  schone  Tag.  An  meinen  lieben  Kobel.  ,0  Leben 
O  Freude  !*  Unterz. :  Vom  Mahler  Miiller.  Tieck  II,  S.  387 ;  Hettner  S.  164.  —  o.  S.  75/8 
Lied.  ,Amois,  wie  die  Dichtcr  sagen*.  Unterz.:  Mahler  Miiller.  Tieck  II,  S.  354.  — 
Dtsch.  Chron.  1776.  S.  301/3  Schubart;  Erfurtische  Gelehrte  Zeitung  1776,  S.  791 
Aim.  d.  dtsch.  Musen  1777,  S.  53;  Allg.  dtsch.  Bibl.  31,  S.  219/26  Me.  =  Biester. 
—  Sechste  Iieferung.  1778.  p.  S.  3/43.  a.  Creutznach.  [Ohne  Unterschrift].  Tieck 
I,  S.  347/74;  Adolf  Store  k,  Darstellungen  aus  dem  PreuBischen  Rhein-  und 
Mosellande.  Erstes  Bandchen.  Essen  und  Duisburg  1818.  S.  144/7  [teilweise]; 
Sauer  S.  229/46;  Freye  S.  205/20.  —  /?.  Fragment  dazu:  Seuffert  S.  460.  —  Vgl.  Karl 
G  e  i  b ,  Die  Sagen  und  Geschichten  des  Rheinlandes.  In  umfassender  Auswahl 
gesammelt  und  bearbeitet.  Mannheim  1836.  S.  262 f.;  Brahm  (oben  S.  741), 
S.  184.  —  q.  S.  100  f .  Einem  reisenden  Mahler  ins  Stammbuch  geschrieben.  ,Gehst 
hin  in  eine  andre  Welt4.  Unterz.:  Miiller.  Yorck  S.  7;  Freye  S.  23  f.  —  Frankf. 
gel.  Anz.  1778,  S.  216;  Rhein.  Beitrage  zur  Gelehrsamkeit.  1778.  Heft  8,  S.  124/33 
v.  Gemmingen;  Teutscher  Merkur  1778.  2,  S.  169f.;  Allg.  dtsch.  Bibl.  37,  S.  489  f. 
Biester. 

4)  a.  Der  Satyr  Mopsus  eine  Idylle  in  drey  Gesangen.  Von  einem  jungen 
Mahler.  Frankfurt  und  Leipzig  [Mannheim,  bei  Schwan]  1775.  54  S.  8.  [S.  3: 
Meinem  Freund  dem  Herrn  Hofkammerrath  Jakobi  in  Diisseldorf  gewidmet].  Tieck 
I,  S.  121/58;  Hettner  I,  S.  50/60;  Freye  S.  85/106.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1776,  S.  209 
H.  L.  Wagner;  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1777,  S.  115.  —  p.  Fragment:  Seuffert  S.  474  f.  — 
y.  Dramatische  Bearbeitung:  Mopsus.  Eine  Faunskomodia  in  zwei  Aufzugen  nach 
Maler  Miiller's  Idylle  von  Albrecht  M.  Bartholdy  mit  Musik  und  Zeichnungen 
von  Wilh.  Volz.  Constanz  [1899].  3  Bl.,  101  S.,  2  Bl.  gr.-Folio.  —  Die  Musik-  und 
Theate^welt.  IV.  Jahrgang.  1901.  Nr.  40.  S.  299  f .  Carl  Gercke.  —  5)  a.  Bacchidon 
und  Milon,  eine  Idylle ;  nebst  einem  Gesang  auf  die  Geburt  des  Bacchus.  Von  einem 
jungen  Mahler.  Frankfurt  und  Leipzig  [Mannheim,  bei  Schwan]  1775.  36  S.  8. 
fS.  3/6:  Vorbericht  des  Herausgebers.  S.  33/6:  Gesang  auf  die  Geburt  des  Bacchus. 
,Mich  senget  diirrer  Durst!  —  full  Knabe'].  Tieck  I,  S.  159/81;  Hettner  I,  S.  73/83; 
Freye  S.  107/20.  —  p.  Fragmente :  Seuffert  S.  480  f .  —  y.  Nachdr. :  32  S.  8.  —  Frankf. 
gel.  Anz.  1774,  S.  847  f.;  Gothaische  Gel.  Ztg.  1774,  S.  819;  Aim.  d.  dtsch.  Musen. 
1776,  S.  73  f.;  Allg.  dtsch.  Bibl.  31,  S.  226  Me.  =  Biester.  Vgl.  Shakespere-Jahrb.  5 
{1870),  S.  114;  Goethe-Jahrb.  8  (1887),  S.  126.  —  6)  Die  Schaaf  -Schur ,  eine 
Pfalzische  Idylle  Vom  Mahler  Miiller.  Mannheim,  bey  C.  F.  Schwan,  kuhr- 
f  first!.  Hofbuchhandler  1775.  59  S.  8.  [S.  3:  Meinem  lieben  Freund  Herrn  Hof- 
kammerrath Jakobi  bey  meiner  Ankunft  in  Diisseldorf  vorzulesen.  S.  19/23:  Die 
Ode  ,Ausgespannt  droben  in  den  Wolken';  u.  d.  T.  ,Der  Thron  der  Liebe'  ohne 
Namensnennung  nachgedr.  in  Jacobis  Iris,  Bd.  IV,  St.  2,  S.  153/9  (durch  Heinse 
eingeriickt)  und  in  ,Des  Herrn  Jacobi  Allerley'.  Frankfurt  und  Leipzig  1777. 
S.  209/14;  uberarbeitet  von  Matthisson  in  dessen  ,Lyrischer  Anthologie6. 
Bd.  11  (1805),  S.  253/6;  Kollation  mit  der  Berliner  Handschrift  bei  Seuffert 
S.  413  ff . ;  nach  Miillers  Handexemplar der  ,Schafschur*  hsg.  von  Edward  Schroder, 
Gott.  Gel.  Nachr.  Philologisch-historische  Klasse.  1908.  Heft  5,  S.  561/70].  Tieck 
I,  S.  225/70;  Hettner  I,  S.  84/108;  Sauer  S.  191/221;  Univ.-Bibl.  Nr.  1339.  S.  3/33; 
Freye  S.  127/54.  —  Goth.  Gel.  Ztg.  1775,  S.  675  f.;  Frankf.  (gel.  Anz.  1776,  S.  164/6 
H.  L.  Wagner;  Erfurt.  Gel.  Ztg.    1776,  S.  209;  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1777,  S.  115 f. 


G  o  e  d  e  k  • , IGrundriez.    IV.    3.  Aufl. 


UNIVERSITY  OF  CAUflDRNIA 


898  Bach  VL    National;  Dicntnng.    f  230,  16.  C.  7>— 14). 

VgL  Brthm  (oben  &  741),  &  127.  196;  PfiJzuehes  Ifaneu.  23.  Jahrg.  1S«. 
Nr.  21.  8.  36/41.  —  7)  Beitrage  im  Vossisehen  Maaenshnanaea  1776:  n.  S.  49. 
Klopstoek.  »Dann,  wann  er,  miter  den  mosemden  Aesten  dee  Fruhhngs*.  Torek 
8.  7;  Saner  8.  253.  —  b.  S.  102/4.  Amor  and  Bacons.  ,Dureh  die  dankeJn  Morten- 
wilder'.  Matthissons  Lynche  Anth.  Bd.  11.  Zurich  1806.  S.  249/51;  Twk  IL 
8.  346.  Komponiert:  Panf  and  Zwonzig  Lieder.  In  Mask  gesezx  Ton  Cbroa* 
Schroter.  Weimar  1786.  8.  22f.  —  c.  6.  156/9.  Der  rasende  Gddar.  An  HsIhl 
,Wer  nas,  der  wild4.  Tieck  H,  8.  319;  Saner  8.  249.  —  <L  S.  197.  9.  Freadenlied. 
,Auf,  ihr  mantern  Brader  !*  Matthissons  Lyrische  Anth-  Bd.  11.  S.  247  f . ;  Tieck 
IL  8.  396;  Saner  8.  264;  Freye  &  12.  —  e.  8.  205/7.  Nach  Hahns  Absehkd,  .Act 
sie  singet,  die  branstige  Finke'.  Yorck  8.  8;  Saner  8  253.  —  f .  S.  216  20.  Jagexikd. 
,Anf !  rastige  Knsben'.  Tieck  II,  &  392;  Hettner  I,  &  167;  Saner  S.  26L  —  ADe 
oaten.:  Mailer.    Im  Register:  Mailer  (Friedrich,  Maler  in  Daaekiorf}. 

8)  a.  BaDaden  rom  Mahler  Mailer.  V««nh»iin,  bei  C  F.  Schwan,  knhrxared- 
Hofbuchhandler  1776.  64  S.  kL  8.  (Tnhalt:  a.  8.  3/19.  Dae  braane  Fraukin.  ,Laflt 
an  dem  Stock  die  Lyije'.  Tieck  II,  S.  322;  Hettner  I,  8.  151 ;  Saner  8.  266.  Ent- 
warfe  bei  Seuffert  8.  427/45.  —  b.  S.  20/8.  Amor  and  seine  Tube.  Jfit  Amoro 
fliegt'.  Matthissons  Ljriscbe  Anth.  Bd.  11.  S.  257/64;  Tuck  II,  S.  357.  VgL 
Matthissons  liter.  Nachlafi.  Berlin  1832.  EL  S.  137.  —  c.  S.  29  52.  GenoTeta  im 
Thunne.  TgL  oben  Nr.  3)  k.  —  d.  8.  52  f.  Soldaten  Absehied.  ,Hente  seneaT  kh. 
bente  wand'r  ich'.  Dtsch.  Chron.  1776.  S.  751  f.;  Berliner  Iitenr.  Wochenbatn 
\m,  St.  1,  Beflage  [mit  Komposhion];  Scbabarts  Gedicbte,  hrg.  too  aeinem  Sohne 
Ludwig  Schabart.  Frankfort  1802  [fabchlich  ab  Ton  Schuban];  Tieck  H,  8.  339: 
Hettner  I,  8.  160;  Saner  8.  277;  Freye  S.  17.  VgL  Aug.  MoskaL  Ztg.  1823.  Nr.  15. 
8.  239;  Hoffmann-Prahl,  Unsere  Tolkstumlichen  lieder.  4.  AafL  T*>iprig 
1900.  8.119.  Nr.  558;  Max  F  r  i  e  d  1  a  e  n  d  e  r ,  Dos  dentache  lied  im  18.  Jahr- 
hondert.  Stnttgart  and  Berlin  1902.  IL  S.  211  f  ;  Freie  Bildnngs-BliUer.  17.  Jahrg. 
1908.  Nr.  1.  8.  13/5.  —  e.  S.  54/64.  Amors  Schlafstund.  ,AD  meine  Dienerinnen  — 
Eh*en'.  Tieck  II,  S.  365;  Freye  8. 18].  —fi.  Neudr.  rTeranstahet  in  150  ExempL  and 
der  Gee.  der  BibliophOen  anUBKrh  der  Generalrers.  in  Moncnen  am  26.  Sept.  1909 
gew.  von  EmB  Hirsch  and  Georg  Mailer,  Bochhlndkr  in  Moncnen.  Gear,  too 
Minicke  and  Jahn  in  Radolstadt'.  64  S.,  1  Bl.  kl.  8.  —  Dtsch.  Chron.  1776.  S.  150/2 
Schabart;  Goth.  Gel.  Ztg.  1777.  S.  136;  Aug.  dtsch.  BibL  Anhang  zn  dem  25-/36-  Bde. 
( 1778),  8.  790  Marcard?  —  9)  Verlangeu  and  Sfhnsncht.  ,Wo  irr  ich  am  dee  Meeres 
Strand'.  Unterz.:  Von  Mahler  Mailer.  Dtscbe.  Chron.  1776.  St.  97,  &  768;  Saner 
S.  278;  Freye  S.  16.  Spater  ubergegangen  in  die  Idyfle  ,Uhich  too  CbBheim':  Tieck 
I,  8.  218  f. 

10)  a.  Situation  ans  Faasts  Leben.  Vom  Mahler  Mailer.  Mannheim 
bey  Scbwan,  Knhrfurstl.  Hofbachhandler.  1776.  35  8.  8.  [S.  3  Widmang:  An 
Shakespears  Geist].  —  Zweite  Auflage:  Situation  ans  Faasts  leben.  Vom  Mahler 
Mailer.  Mannheim,  bei  Schwan,  Kuhrfurstl.  Hofbuchhadnler.  1777.  35  S.  8.  — 
Tieck  H,  8.  165/88;  Nendrock:  DLD.  Nr.  3.  8.  101/116;  Saner  8.  161/75;  Rudolf 
Frank,  Wie  der  Faust  entstand.  Urkunde,  Sage  and  Dichtung.  Berlin  [1911]. 
8.  231/41.  —  Dtsch.  Chron.  1776.  8.  253/5  Schabart;  Teutscher  Merkor.  1776.  3, 
S.  81/3  Merck;  Erfuft.  Gel.  Ztg.  1776.  S.  765;  Ahn.  d.  dtsch.  Mnaen  1777.  S.  65: 
Berlin,  literariscbes  WochenbUtt  1777.  St.  1,  S.  13  f. ;  Goth.  Gel  Ztg.  1777.  St.  13, 
8.  100 f.;  Aflg.  dtsch.  BibL  Anhang  z.  25/36.  Bde.  S.  741  Blaster!.  VgL 
Wagner,  Briefe  Ton  and  an  Merck.  Darmstadt  1838.  8.  71  ff.  —  Nachdichtung: 
8.  Zirndorfer,  Situationen  ans  Faust's  Leben.  (Nach  Maler  Mailer's  Skixxen). 
I.  Die  Zauberhohle.  II.  Der  Hof:  Vermischte  poetasche  Schriften.  Hanan  184S 
8.  261/73.  —  b.  Fausts  Leben  dramatisiert  Torn  Mahler  Mailer.  Erster  [einziger] 
Then.  Mannheim,  bei  C  F.  Schwan,  kurfurstL  Hofbachhandler.  1778.  163  8.  8. 
[8.  3  Widmang:  Meinem  Lieben,  Theuren  Otto  Freiherrn  Ton  Gemmingen].  Thea- 
tralische  Sammmng.  Wien,  gedruckt  and  za  haben  bei  Job.  Jos.  Jahn,  k.  k.  print. 
UniTershats-Buchdrucker,  im  Gundelhofe.  Nro.  534.  1790.  8.  285/405;  Tieck  II, 
8.  1/164;  Hettner  L  8.  173/242;  Neudr.:  DLD.  Nr.  3.  S.  1/99;  Freye  S.  221/94.  — 
Litteratur-  and  Theater-Zeitang  1779.  Nr.  15,  S.  236/9;  Frankf.  gel.  Anz.  1779. 
Nr.  44, 8. 348/50;  AUg.  dtsch.  BiW.  50,  S.  190  f.  Df .  =  Biester.  —  c.  Gottesspurhund. 
Vetter  too  Johann  Peter  Kraft.    Aus  Fausts  Leben,  dramatisirt  Ton  Herrn  Mailer, 


Ln.'ii  [ 


JFORNIA 


Friedrich  Miiller  genannt  Maler  Miiller.  899 

dem  Maler:  Deutsches  Museum  1779.  St.  3,  S.  284  f.  [Abdr.  einer  Szene  aus  b, 
S.  66/70,  gegen  Chph.  Kaufmann  gerichtet].  —  d.  Faust.  Ein  Drama  von  Maler 
Miiller:  Frankf.  Konversationsbl.  1860.  Nr.  238/59.  [Anmerkung:  ,Aus  dem  bisher 
noch  ungedruckten  NachlaB  des  Dichters.  Das  Drama  besteht  aus  vier  Acten,  die 
wir  mit  kurzen  Unterbrechungen  den  Lesern  mittheilen  werden'.  —  Der  erste  Akt 
versifiziert.  Faksimile  einer  Szene  bei  Gotz,  Geliebte  Schatten.  Mannheim  1858. 
Bl.  32].  —  e.  Aus  dem  handschriftlichen  Material  auf  der  Kgl.  Bibliothek  zu  Berlin 
machten  Mitteilungen :  Weinhold  in  Schnorra  Archiv  3  (1874),  S.  505/12; 
Seuffert  in  seinem  ,Maler  Miiller*  S.  535/43.  —  f .  Die  zahlreichen  Umarbei- 
tungen,  darunter  die  metrische  Bearbeitung  des  ganzen  Dramas,  aus  der  romischen 
Zeit  befinden  sich  im  Fr.  Dtsch.  Hochst. 

Vgl.  Goth.  Gel.  Ztg.  1778.  St.  24,  S.  200.  —  [A.  G.  Me  i  finer]  Johann 
von  Schwaben.  Ein  Schauspiel.  Leipzig  1780.  Vorbericht  Bl.  3.  [Verwahrt  sich 
gegen  den  Vorwurf  des  Plagiats].  —  Histor.  Taschenbuch  1859.  3.  Folge.  10.  Jahr- 
gang. S.  159  ff .  —  B.  S  e  u  f  f  e  r  t ,  Maler  Miillers  Faust.  Diss.  Wiirzburg  1876. 
48S.  8.  —  Otto  Brahm  (oben  S.  741),  S.  226.  —  Diintzer,  Christof  Kaufmann, 
der  Apostel  der  Geniezeit.  Leipzig  1882.  S.  133  ff.  —  Dtsch.  Rundschau.  1889. 
Marz.  S.  376  ff .  —  Erich  P  e  t  z  e  t ,  Die  Faustdichtungen  der  Sturm-  und  Drang- 
zeit:  Grenzboten.  51.  Jahrgang.  Nr.  17.  S.  157/70.  —  Gottlieb  Fritz,  Der 
Spieler  im  deutschen  Drama  des  18.  Jahrhunderte.     Diss.  Berlin  1896.    S.  25  f. 

11)  Rezension  von:  La  Gallerie  de  Dusseldorf,  ou  Catalogue  raisonn6  . . .  par 
Chretien  de  Mechel.  Unterz.:  Mir.  Rheinische  Beitrage  zur  Gelehrsamkeit  1778. 
1.  Jahrgang.     Bd.  2.    S.  49/85.    Vgl.  Seuffert  S.  242  f.  568/71. 

12)  a.  Adams  erstes  Erwachen  und  erste  seelige  Nachte  vom 
Mahler  Miiller.  Mannheim,  bey  C.  F.  Schwan,  kurfiirstl.  Hofbuchhandler  1778. 
120  S.  8.  [S.  3  f.  Widmung:  Sr.  Excellent  dem  Hochwohlgebohrnen  Herm  Franz 
Carl  Freiherrn  von  Hompesch  zu  Bollheim,  Sr.  Kurfiirstlichen  Durchleuoht  zu  Pfalz 
Kammerer,  wirklichen  geheimen  Staats-  und  Conferenzial-Minister,  der  Kurpfalzi- 
schen  Salinen -Commission  Ober-Direktor;  Kuhrfiirstlicher  Jagd-  Schiffe-  Intendance 
Intendant,  zugleich  Giilicher  Obrist-Jagermeister  und  General-Busch-Inspektor,  Amt- 
mann  zu  Diiren,  Pir  und  Merken  etc.  etc.  unterthanigst  gewidmet].  —  Frankf. 
gel.  Anz.  1778.  S.  197/200  H.  L.  Wagner;  Goth.  Gel.  Ztg.  1778.  St.  27,  S.  220/3; 
Rhein.  Beitrage  zur  Gelehrsamkeit  1778.  Heft  8.  S.  124/33  v.  Gemmingen;  Aim. 
der  dtsch.  Musen  1779.  S.  141.  —  b.  Aus  Adams  erstem  Erwachen,  vom  Maler 
Miiller:  OUa  Potrida  1778.  S.  373/8.  —  c.  Zweite  verbesserte  Auflage.  Mann- 
heim, bey  C.  F.  Schwan,  kuhrfiirstl.  Hofbuchhandler  1779.  Ill  S.  8.  Tieck  I, 
S.  1/97;  Hettner  I,  S.  3/49;  Freye  S.  25/76.  —  d.  Adams  drey  erste  Nachte. 
Entwurf  auf  der  Kgl.  Bibliothek  zu  Berlin.  Seuffert  S.  484/7.  —  13)  Niobe  ein 
lyrisches  Drama.  Vom  Mahler  Miiller.  Mannheim,  bei  C.  F.  Schwan,  kurfiirstl. 
Hofbuchhandler.  1778.  96  S.  8.  [S.  3  Widmung:  Dem  . . .  Herrn  Heribert  Frei- 
herrn von  Dalberg  Herr  zu  Hernsheim  und  Abenheim  etc.  etc.  Sr.  Kurfiirstl.  Durch- 
laucht  zu  Pfalz  Kammerer  und  Oberst-Silborkammerling  unterthanigst  gewidmet]. 
Tieck  II,  S.  209/306;  Hettner  II,  S.  159/220.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  37,  S.  490  f. 
Biester.  —  Miiller  glaubte,  daB  Wieland  ihn  und  die  ,Niobe*  in  seinen  ,Abderiten4 
(Teutscher  Merkur  1778.  3,  S.  50)  habe  verspotten  wollen;  dagegen  8.  oben  A.  c. 
und  K.  Wagner,  Briefe  an  Johann  Heinrich  Merck.  Darmstadt  1835.  S.  144  ff.; 
K.  A.  Bottiger,  Literarische  Zustande  und  Zeitgenossen.  Leipzig  1838.  I, 
S.  180;  Seuffert  S.  212/4;  Hermann  Uhde,  Nordd.  Allg.  Ztg.  1877.  Nr.  232.  —  Vgl. 
Der  Gesellschafter  1833,  Bl.  120:   Die  neuere  Literatur.    [Maler  Miillers  Niobe]. 

14)  Beitrage  im  Gottinger  MA.  1792:  a.  S.  166.  Amynt  an  Mirons  Grabe.  ,Mirons 
treues  Herz !  Hier  —  scharrte  man  es  ein*.  Yorck  S.  10.  —  b.  S.  168.  Auf  Amors 
Kocher.  ,Mit  furchtbaren  Ziigen'.  Tieck  II,  S.  375;  Hettner  I,  S.  170;  Sauer  S.  287. 
—  c.  S.  177.  Der  Riese  Bodan.  ,An  des  nie  besiegten  Rodans  Felaenwohnung'. 
Sieh  oben  3)  d.  —  d.  S.  191.  Unter  Michel  Angelo's  BildniB.  ,Betrachtet  diesen  Blick  ! 
Ihr  schaut  in  diesem  Strahl*.  Cornelia.  Taschenbuch  fur  Deutsche  Prauen  auf  das 
Jahr  1817.  Hsg.  von  Aloys  Schreiber.  S.  87  [mit  zwei  kleinen  Varianten]; 
Frankf.  Konversationsbl.  1849.  Nr.  18  [mit  Varianten];  Yorck  S.  10.  —  e.  S.  197  f.: 
Natur.     ,Wie  liebe  Mutter  mit  ihrem  jungen'.     Tieck  II,  S.  409.  —  Alle  Beitrage 


unterz.:  Mahler  Miiller. 


>gie 


e 


OFCALIFgfiWIA 


900  Bach  VL    National*  Dichtang.    §  230,  16.  C.  15)— 26). 

15)  Der  Mahler.  ,Er  zeichnet  richtig  mit  FleiB  and  Muh".  Untert:  Mahler 
Mailer.  Gottinger  MA,  1796.  8.  80.  Fmnkf.  KonvtmtioiisbL  1849.  Nr.  25; 
Yorck  S.  11.  —  16)  a.  Schreiben  Herrn  Mailers  Mahlers  in  Bom  uber  die  Ankundigung 
des  Herrn  Fernow  von  der  AussteHung  des  Herrn  ProfeBor  Oarstens  in  Bom-  Amicus 
Plato,  amicoa  Sorates,  sed  magis  arnica  Veritas.  Bom  den  16ten  December  1796: 
Die  Horen.  3.  Jahrg.  1797.  8t.  3,  8.  21/44.  —  b.  Schreiben  usw.  SchluB:  Die 
Horen.  3.  Jahrg.  1797.  St.  4,  8.  4/16.  —  Gerkhtet  gegen  Feroows  Anfsatz  ,Ueber 
einige  nenere  Konstwerke  des  Hrn.  Prof .  Oaratens.  Bom,  den  2.  May  1795'  im  Neuen 
Teutechen  Merkar.  3,  8.  158/89.  Vgl.  Goethe  an  Schiller  1.  and  4.  Febraar  1797, 
Schiller  an  Goethe  7.  Febraar  and  4.  Jali  1797,  Goethe  an  J.  H.  Meyer  18.  Man  nnd 
6.  Juni  1797,  Goethe  an  Friedrich  Bary  28.  April  1797. 

17)  Lyrische  Anthologie,  hrg.  von  Friedrich  Matthisson.  Eilfter  Thefl. 
Zurich  1805.  S.  245/70:  Friedrich  MuDer.  a.  8. 247  f . :  Freodenlied.  ,Auf  ihr  muntern 
Bruder*.  Sieh  oben  7)  d.  —  b.  8.  249/51 :  Amor  and  Bacchus.  ,Darch  geweihte 
Mirtenwalder*.  Sieh  oben  7)  b.  —  c.  S.  252:  Dithyrambe.  ,Ha!  dort  rauscht  der 
Zug  vom  HugeP.  Sieh  oben  2)  c.  —  dL  8.  253/6:  Amor  and  seine  Taabe.  ,Mit  Amorn 
fliegt4.  Sieh  oben  8)  b.  —  e.  S.  257/64:  Schlammerlied  far  Amor.  ,Schttefi,  Amor, 
traates  Kind4.  Hier  zam  enrten  Male  gedrackt.  Yorck  S.  18.  —  f.  S.  268/70.  Der 
Biese  Bodan.  ,An  des  nie  besiegten  Bodans  Felsenwohnong'.  —  Sieh  oben  3)  cL  — 
Zwanzigster  Theil.  Zurich  1807.  S.  203.  Friedrich  MuDer.  g.  8.  203/10:  Das 
Fraulein  von  Florsheim.  ,Mufi  ich  denn  einsam  traaern?'  —  Samtliche  Gedichte  amd 
von  Matthisson  uberarbeitet;  vgl.  Matthissons  Literarischer  NachlaB  Debet  einer 
Auswahl  von  Briefen  seiner  Freunde.  Berlin  1832.  2.  Bd.  8.  137;  Seuffert  S.  67. 
77.  81.  —  18)  Schreiben  von  Friedrich  Mailer  Konigticb  Bayrischen  Hofmahler  fiber 
eine  Beise  aus  liefland  nach  Neapel  and  Bom  von  August  von  Kotzebae.  Quo* 
modo  hue  intrasti,  non  habens  veetem  nuptiakm?  Matth.  22,  v.  12.  Deutschland 
[Mannheim]  1807.  98  S.  8.  Gerichtet  gegen:  August  v.  Kotzebue,  Erinne- 
rungen  von  einer  Beise  aus  Liefland  nach  Bom  und  Neapel.  Berlin  1805.  3  Bde.  8. 
|  258,  8.  122).  —  Morgenblatt  Nr.  50  Heinrich  Bapp.  Vgl.  L.  A.  v.  Arnim  an 
Tieck  3.  Dezember  1807:  Holtei,  Briefe  an  Tieck.    I,  8.  10. 

19)  a.  Mahler  Mullers  Werke.  Heidelberg,  bey  Mohr  and  Zimmer.  1811. 
Drei  Bande.  2  BL,  374  8.,  1  Bl.  Inhalt  +  3  Bl.,  410  8.,  1  Bl.  Druckfehler  +  1  BL, 
420  8.,  1  BL  Druckfehler.  Herausgeber  waren:  F.  Batt,  Le  Pique  und 
Tieck.  Inhalt:  (AHe  Ged.  mit  *  zum  1.  Male  gedr.)  I.  Adams  erstes  Erwachen 
und  erste  selige  Nachte.  —  Der  erschlagene  Abel.  —  Der  Faun.  —  Der  Satyr 
Mopsus.  —  Bacchidon  und  Milan.  —  *  Ubich  von  Oofiheim  [vgl.  dazu  Seuffert 
S.  197.  491/9].  —  Die  Schaafschur.  —  *  Das  NuBkernen  [Hettner  I,  S.  109/148; 
Univ.-Bibl.  Nr.  1239.  S.  35/86;  Freye  8.  155/200;  vgl.  dazu  Seuffert  8.  420/6].  — 
Kreuznach.  —  II.  Fausts  Leben.  —  Situation  aus  Fausts  Leben.  —  Die  Pfalzgrafm 
Genoveva.  —  Niobe.  —  Gedichte:  Der  Biese  Bodan.  —  Lied  eines  bluttrunknen 
Wodanadlers.  —  Der  rasende  Geldar.  —  Das  braune  Fraulein.  —  *  Anna 
von  Trauteneck  bei  Bitter  Golos  Grab.  ,Nimm,  was  du  im  Leben  ganz  besessen'. 
[Sauer  S.  276].  —  Soldaten  Abechied.  —  Gesang  auf  die  Geburt  des  Bacchus.  — 
Amor  und  Bacchus.  —  Dithyrambe.  —  An  die  Taube  der  Venus.  —  Lied.  —  Amor 
und  seine  Taube.  —  Amors  Schlafstunde.  —  *  Die  zwey  Amorinen.  ,Sieh  dort  auf 
des  Pardels  Biicken  schnabeln  sieh  zwey  Taubchen  fein*.  —  *  Die  Trinkschaale. 
/Trink1  aus  dieser  goldnen  Schaale'.  [Wiederholt  in  Paul  Heyses  Novelle  ,Der 
letzte  Centaur*:  Ein  neues  Novellenbuch.  Berlin  1871.  S.  239;  vgl.  Weisstein  S.  12]. 
—  Aufschrift  auf  Amors  Kocher.  —  *  An  Nemesis.  ,Was  ist's,  das  mitten4.  —  Ge- 
malde  aus  dem  Sommer.  —  Der  schone  Tag.  —  An  den  Fruhling.  —  JagerliecL  — 
Freudenlied.  —  *  Musarion.  ,Bluhn  doch  Blumen  jetzt  im  Lenze*.  —  *  Die  Erie 
und  die  Ceder.  ,Aua  dem  fetten  Wiesengrunde*.  —  *  Orpheus  Klopstock.  ,Einst 
ruckt  nach  hohem  Fluge*.  —  An  die  Liebesgotter.  —  Natur.  —  HI.  Golo  und  Geno- 
vefa.  [Sieh  oben  3)  k].  —  Morgenblatt  1811.  Nr.  142.  1812.  Nr.  47;  Zeitungfur 
d.  eleg.  Welt,  Intell.-Bl.  Nr.  15;  Leipziger  Literatur-Zeitung  1812.  Nr.  136;  Jen. 
Allg.  Lit.-Ztg.  1812.  Nr.  174  Wst. ;  Deutsches  Museum,  hg.  von  Friedrich  Schlegel. 
1813.  4.  Bd.  8.  247/52  Fr.  Schlegel.  S.  252/66  E.  =  Eckstein.  Vrf.  L.  A. 
v.  Arnim  an  Tieck  3.  Dezember  1807:  Holtei,  Brfefe  an  L.  Tieck.  Bd.  1,8.  14.  — 
b.  Mahler  Mullers  Werke.    (Wohlfeilere  Aus^abe).  LTiteJ-Auflage].    Heidelberg,  bey 


Friedrich  Miiller  genannt  Maler  Miiller.  901 

J.  C.  B.  Mohr.  1825,  8.  Drei  Bande.  2  Bl.,  374  S.,  1  Bl.  +  3  BL,  410  S.,  1  Bl. 
+  1  BL,  420  S.,  1  Bl. 

20)  Beitrage  im  Heidelberger  Taschenbuch  1812,  hsg.  von  Aloys  Schreiber: 
a.  S.  70.  Der  Kafer  und  der  Schmetterling.  fSchmetterling,  fliegst  so  stolz  mich 
redlichen  Kafer  voriiber4.  Moderne  Beliquien.  Hg.  von  Arthur  Mueller.  Bd.  1. 
Berlin  1845.  S.  273;  Yorck  S.  20;  Sauer  S.  287.  —  b.  S.  167/71.  Kalid  und  Vala.  Eine 
Mohrenballade.  ,Ueber  Sturm  und  iiber  Welle4.  Wiederholt:  Yorck  S.  21.  —  o.  S.  218, 
Die  Konigswahl.  ,Ihr  Buhler  urn  die  Krone4.  Wiederholt:  Moderne  Beliquien. 
Hsg.  von  Arthur  Mueller.  Bd.  1.  Berlin  1845.  S.  273;  Yorck  S.  20.  Samtliche 
Beitrage  unterz.:  Mahler  Miiller.  —  Bibliothek  der  redenden  und  bildenden  Kunst. 
Bd.  8  (1811),  S.  461/4.  —  21)  Beitrage  in:  Deutsches  Museum,  hsg.  von  Friedrich 
S  c  h  1  e  g  e  1:  1812.  Bd.  I.  a.  Heft  4,  S.  336/53:  Kunstnachrichten  aus  Rom.  An 
den  Herausgeber.  Unterz.:  Bom,  den  19.  December  1811.  Friedrich  Miiller,  Konigl. 
bayrischer  Hofmahler.  —  b.  Heft  5,  S.  452/58:  Kunstnachrichten  aus  Rom.  An  den 
Herausgeber.  Unterz.:  Rom,  den  16.  Februar  1812.  Friedrich  Miiller,  Konigl. 
bayrischer  Hofmahler.  —  c.  Heft  6,  S.  537/41 :  Kunstnachrichten  aus  Rom.  An  den 
Herausgeber.  Unterz. :  Rom,  den  19.  Marz  1812.  Friedrich  Miiller,  Konigl.  bayrischer 
Hofmahler.  —  1812.  Bd.  H.  d.  Heft  8,  S.  184/91:  Kunstnachrichten  aus  Rom.  An 
den  Herausgeber.  Unterz.:  Rom  den  19ten  Marz  1812.  Friedrich  Miiller,  Konigl. 
baverischer  Hofmahler.  Hs.  in  der  Kgl.  Bibliothek  zu  Berlin.  —  1813.  Bd.  IV. 
e.  Heft  10,  S.  355:  Kunstnachricht  aus  Rom.  Unterz.:  Friedrich  Muller.  —  22)  Bei- 
trage in:  Cornelia.  Taschenbuch  fur  deutsche  Frauen  auf  das  Jahr  1816.  Hsg.  von 
Alois  Schreiber:  a.  S.  18.  Skolie.  ,Bechert  froh  den  siiBen  Wein4.  Moderne  Re- 
liquien. Hsg.  von  Arthur  Mueller.  Bd.  1.  S.  274;  York  S.  20.  —  b.  S.  37.  Die 
Konigswahl.  ,Das  gemeine  Fliigelvolk4.  Moderne  Reliquien.  Hsg.  von  Arthur 
Mueller.  1,  S.  274;  York  S.  21.  —  c.  S.  60.  An  Hymen,  der  Fortunas  Fiillhorn  tragt. 
,Deines  Homes  reichem  Segen*.  Moderne  Reliquien  von  Arthur  Mueller.  1, 
S.  274;  York  S.  21.  —  d.  Am  Eingange  des  Thais,  wo  Herrmann  den  Varus  schlug. 
,Weich',  o  Romer,  zurtick !  Das  Grab  hier  der  Legionen4.  Moderne  Reliquien  von 
Arthur  Mueller.  1,  S.  273;  York  S.  20.  —  Samtliche  Gedichte  unterz.:  Mahler 
Muller.  —  23)  a.  Rezension  von:  Del  oenacolo  di  Leonardo  da  Vinci,  libri  quattro 
di  Giuseppe  Bossi  pittore,  Milano  nella  Stamperia  reale  MDCCCX.  Unterz.:  Rom, 
den  30.  July  1813.  Fried.  Muller,  Konigl.  Baierscher  Hofmahler.  Nachschrift  unterz. : 
Den  5  ten  April  1816:  Heidelb.  Jahrb.  der  Litteratur.  9.  Jahrg.  1816.  Nr.  72/6. 
S.  1137/1206.  Goethe  IVni.  S.  544,  19).  —  b.  Sonderabdruck :  Friedrich  Miiller's 
Koniglich  Baierischen  Hofmalers  in  Rom,  Kritik  der  Schrift  des  Ritter  v.  Bossi  iiber 
das  Abendmahl  des  Lenardo  da  Vinci.  (Fiir  Kiinstler  und  Kunstfreunde  aus  den 
Heidelberger  Jahrb.  d.  Litteratur,  December  1816,  besonders  abgedruckt).  Heidelberg, 
bey  Mohr  und  Winter.  1817.  S.  1137/1206.  8. —24)  Beitrage  in:  Cornelia.  Taschen- 
buch fiir  Deutsche  Frauen  auf  das  Jahr   1817.     Hsg.   von  Aloys  Schreiber: 

a.  S.  18.  Raphael:  ,Er  ist  dem  Baum  des  Lebens  gleich*.  —  b.  S.  87.  Michael 
Angelo.    ,Betrachtet  diesen  Blick !    Ihr  schaut  in  seinem  StrahP.     Sieh  oben  14  d). 

25)  a.  Anrede,  in  Rom  gehalten  am  29.  April  1818.  Bei  Gelegenheit  von  dem 
Feste,  welches  die  deutschen  Kiinstler  Sr.  Koenigl.  Hoh.  dem  Kronprinzen  Ludwig  von 
Baiern  gewidmet.  ,Erhabner  Prinz !  Vereinigt  nahen  Dir*.  4  S.  Folio.  —  b.  Nachdr. : 
Anrede  in  Rom  gehaelen  [ !]  am  29.  April  1818.  Bei  Gelegenhit  [ !]  von  dem  Feste, 
welches  die  deutsche  [ !]  Kunestler  [ !]  Sr.  Koenigl.  Hoh.  dem  Kronprinzen  Ludwig 
von  Baiern  gewidmet.  ,Erhabner  Prinz!  Vereinigt  nahen  Dir!'  4  S.  Folio.  Fr. 
Meyer,  Maler  Miiller-Bibliographie.  Leipzig  1912.  S.  155/7.  —  Vgl.  Hist.-polit. 
Bl.  'f.  d.  kath.  Deutschland.  Bd.  78  (1876),  S.  915  f.  —  26)  Beitrage  im  Janus,  hsg. 
von  Friedrich  Wahner  :  1818.  a.  Nr.  9.  10.  Bruchstiicke  aus  einem  groBern 
lyrischen  Gedichte:  Harmonia,  vom  Maler  Muller.  ,Du  gieBest  huldreich,  miitterlich'. 
Seuffert  S.  594/604.     Hs.    aus   Kiirschners  Sammlung  im   Fr.  Dtsch.  Hochst.    — 

b.  Nr.  34.  Der  Wallfisch  und  der  Grundling,  eine  Fabel.  ,Jeden  driicket  eigne 
Sorge*.  Unterz.:  F.  M.  Seuffert  S.  604.  Andere  Fassung  im  Briefe  an  Batt  vom 
25.  Februar  1809:  Schnorrs  Arch.  5,  S.  523.  —  c.  Nr.  35.  Lobgesang  auf  Rom,  aus  dem 
deutschen  Kunstverein  in  Rom,  einem  ungedruckten  Gedicht,  entlehnt.  ,Rom,  die 
Mutter  starker  Helden'.  Unterz.:  Friedrich  Muller.  Seuffert  S.  605/7.  —  d.  Nr.  40. 
Auszug  eines  Schreibens  aus  Rom  von  Fried.  Muller  KcrigL  Bamschen  Hofmahler. 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


902  Bach  VL    Nationals  Dictating,    f  230,  16.  C.  27)— 37). 

Seaffert  8.  007/9.  —  27)  Ueber  die  schwedischen  Bildhaoer  Sergei  and  Bastrom. 
(Fragment  emeu  Schreibens  aus  Bom).    Unterz.:  Bom,  den  10.  Not.  1819.    F.  M.: 
Knnst-Blatt  1820.    Nr.  3.  4.     VgL   Graf  York,  Schnorrs  Areh  4  (1874),   S.  52; 
Seaffert  S.  253  f .  —  28)  Ueber  Losings  Tod.    fin  Brief  des  Mahler  Muller  in  Rom 
an  einen  Freund  [Tieck]  in  Deutschland.    Bom  den  8.  Mai  1806:  MorgenbL&tt  1820. 
Nr.  48/50.     Moderne  Beliqoien  von  Arthor  Mueller.     1.  Bd-,  S.  217/31.  —  In 
Nr.  50:   Auf  Leanings  Tod.    ,Klagt  ihr  Musen !  klaget !  schmuckloe  walle\    Frankf. 
KonversationsbL  1849.    Nr.  31;  Yorck  S.  24/9;  Saner  S.  282.  —  29)  Zehn  Lieder  von 
der  Liebe  Bhins  and  Luitberta's  Kdnig  Gel  tars  Tochter.    Vom  Maler  Mailer:  Morgen- 
blatt  1820.  Nr.  132  bis  299.    Moderne  Beliqoien.    Hg.  von  Arthor  MaeDer.    1    Bd. 
Berlin  1845.    S.  232/72;  Yorck  8.  30/73.     Hs.  im  Fr.  Dtech.  Hochst.   —  30)  Re- 
zension  von:  Baccolta  di  Qaadri  antichi,  esistente  in  Roma  presso  Giovanni  Maldara, 
pittore  di  paesi,  abitante  in  via  della  Vittoria.    Nr.  54.    Boma  MDOOCXX.    Unterz- : 
Friedr.  Mailer:  Kanstblatt  1820.   Nr.  83.  —  31)  Maler  Mailers  Grabechrift.    Yon  ihm 
selbst  sich  gesezt.     ,Wenig  gekannt  and  wenig  geschazt,   hab9  ich   beym  Wirken*. 
Morgenblatt  1820.    Nr.  2169.    Moderne   Beliqoien.     Hsg.   von   Arthor   Mueller. 
1.  Bd.  Berlin  1845.  S.  274;  Frankf.  KonversationsbL  1849.  Nr.  57;  Hettner  I,  S.  XV  L; 
PreuB.  Jahrb.  1872.    Jali.   S.  67;  Yorck  8.  73;  Saaer  S.  288.  —  Faksimlliert:  Gotx, 
Geliebte  Schatten.   Bl.  35;  Saaer  8.  288;  Lyrische  Gedichte,  hg.  von  O.  Kohl.    8.  1; 
Ft.  Meyer,  Maler  Muller-Bibliogr.    Tafel  1.  —  32)  Aof  Raphaels  Gemalde  in  der  Far- 
nesina.    ,Ja  sie  tragen  an  sich  das  Siegel  des  grofien  Erfinders*.  Unterz. :  Maler  Mailer 
in   Bom.    Morgenblatt   1821.   Nr.  56.     Frankf.   KonversationsbL    1848.     Nr.  326; 
Yorck  8.  74.  —  33)  Ueber  das  leztere  Nachsachen  von  Schatzen  and  antiken  Fr&g- 
menten  in  der  Tiber.    Auszug  eines  Schreibens  aos  Bom.   Morgenblatt  1821.   Nr.  59. 
60.  63.  —  Seaffert  8.  254  gegen  Mailers  Aatorschaft;  doch  vgl.  Fr.  Meyer,  Maler 
Moller-Bibliogr.  8.  54,  Nr.  172.  —  34)  a.  Der  hohe  Ausspruch  oder  Chares  and  Fa- 
time.    Eine  alt-persiache  Novelle  von  Mahler  Mailer  in  Bom:  Bheinbluten.    4.  Jahrg. 
Taschenb.  aof  das  Jahr  1825.   8. 1/320.  — b.  Sonderabdr.:  Der  hohe  Aossproch  oder 
Chares  and  Fatime.    Eine  alt-persische  Novelle  von  Mahler  Mailer  in  Bom.    Carls* 
ruhe.   Verlag  von  Gottlieb  Braon.  1 825.  320  8.  16.  —  c.  Nachdr. :  Der  hohe  Aossproch 
oder  Chares  ond  Fatime.     Eine  Alt-Persische  Novelle  von  Mahler  MuBer  in  Rom. 
Wien,  1825.    Gedruckt  and  verlegt  bey  Chr.  Fr.  Schade.    Zwei  Theile.    176  +  160  S. 
16.   (Classische  Cabinetsbibl.  Bd.  47  f.).  —  Jen.  Allg.  Lit.-Ztg.  1825.    Nr.  110.    Sp.  400 
[Vir.]    Vgl.  Ludwig  Bobert  an  Tieck  15.  Oktober  1824:  Holtei,  Briefe  an  L.  Tieck. 
Ill,  S.  169. 

36)  Adonis,  die  klagende  Venos,  Venos  Urania.  Eine  Trilogie  vom  Maler  Muller 
in  Rom at  non  tamen  omnia  vestri  Juris  erunt  —  Lucius  monumenta  mane- 
bunt  Semper,  Adoni,  mei.  Ovidii  Metamorph.  Lib.  X,  724.  sqq.  Mit  vier  Umrissen. 
Leipzig,  bei  Gerhard  Fleischer.  1825.  288  S.  8.  [Inhalt:  S.  3/56.  Adonis.  Ein  musi- 
kalisches  Drama  in  drei  Aufzugen.  —  S.  57/102.  Der  Kampf,  oder  die  trauernde 
Venus.  Ein  musikalisches  Drama  in  drei  Aufzugen.  —  S.  103/60.  Venus  Urania. 
Ein  musikalisches  Drama  in  drei  Aufzugen.  —  S.  161/288.  Schreiben  fiber  die  drei 
musikalischen  Dramen:  Adonis,  die  klagende  Venus  und  Venus  Urania.  Vom  Yer- 
fasser.  Unterz.:  Bom,  im  Julius  1824.  Friedrich  Muller].  Vgl.  Rhein.  Flora.  Jahrg.  1 
(1825).  Nr.  141  J.  B.  Rousseau;  Liter.  Conversationsbl.  1825.  Nr.  224 f.  —  Der  Kom- 
ponist  Muller  aus  Wien  vertonte  eine  Szene  aus  Adonis.  Handschriftl.  Bruchstocke 
des  zweiten  Teils  ond  Hs.  der  ganzen  ,Venos  Urania4  befinden  sich  jetet  im  Fr.  Dtach. 
Hochst.  —  36)  Wiener  Zeitschrift  fur  Kunst,  Literatur,  Theater  und  Mode.  1826. 
Nr.  129,  S.  1036:  Unter  den  Papieren  des  zu  Rom  verstorbenen,  als  Dichter  be- 
kannten  Maler  Mullers  fand  sich  das  folgende  Bruchstuck  eines  auf  den  Sanger  der 
Tunisias,  .  .  .  Patriarchen  von  Venedig,  Ladislaus  Pyrker,  angefangenen  Gedichtes. 
,Dir  hat  Mutter  Natur,  o  trefflichster  Sanger!  creoffnet*. 

37)  Frankfurter  Konversationsblatt.  1848.  Nr.  326.  339  und  1849.  Nr.  18  bis 
172:  Reliquien  von  Maler  Muller.  Aus  seinen  ungedruckten  Papieren.  Redaktio- 
nelle  Anmerkung:  Uns  freundlichst  mitgetheilt  von  unserm  verehrten  Mitarbeiter 
W.  O.  v.  Horn  [Wilhelm  0  e  r  t  e  1] ,  der  sich  im  Besitz  des  literarischen,  ram 
Theil  noch  ungedruckten  Nachlasses  von  Maler  Muller  befindet.  D.  Red.  1848. 
Nr.  326.  a.  Unter  das  Bild  einer  Madonna.  ,Du  aller  Frauen  Glanz  und  Zier\ 
Yorck  S.  74.  —  b.  Unter  eine  Zeichnung,  die  heilige  Familie  auf  der  Flucht  dar- 
stellend.     ,Umringt  von  Feindesschlingen  schreitetr.  Torek  3.  75.  —  c.  Unter  ein 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Miiller  genannt  Maler  Miiller.  903 

Gegenstuck  dazu,  die  Ruhe  auf  der  Flucht  darstellend.     ,Und  wenn  die  Damm'rung 
jetzt  auf  rauhem  Pfade'.    Yorok  S.  76.  —  d.  Auf  die  Gemalde  von  Raphael  in  der 
Farnesina.    ,Ja,  die  tragen  an  aich  das  Siegel  des  hohen  Erfinders'.  Sieh  oben  32). 
—  e.  Die  Schildkrote  und  die  Ratte.  Eine  Fabel.  ,Vor  dem  Sturm  eilt  sich  zu 
schiitzen4.  Yorck  S.  76.  —  f.  Auf  Moess  Mendelssohns  Tod.  .»Nachtigall:  Schwan, 
wer  hatte  geglaubt,  daB  je  die  Eule  so  sange4.  Yorok  S.  77.  —  g.  Auf  die  Pucelle 
d' Orleans  von  Voltaire.     ,Sieh\  sein  Vaterland,    sein    Jahrhundert  hat  Voltaire'. 
Yorck  S.  77.  —  Nr.  339.    h.  Patriotisches  Lied  am  Christabend.    Aus  einer  noch  un- 
gedruckten  pfalzischen  Idylle.   1792.  ,Erneue  deinen  Segen  heut',  o  Herr,  und  steige4. 
Yorck  S.  78.  —  1849.  Nr.  18.    i.  Serenade.    ,LaB,  o  stille  Nacht4.     Yorck   S.  80; 
Sauer  S.  279.  —  k.  Trinklied  deutscher  Kunstler  in  Rom.    ,Lafit  in  Rom  beim  Saft 
der  Reben4.    Yorck  S.  81.  —  1.  Monte  Citorio.    ,Auf  der  Stiege  des  Hauses,  wo  die 
romische  Themis*.  Yorok  S.  82.  —  m.  An  einen  Kunstler.  ,Regeln  der  Kiinste  klaubest 
duauf;  o  Meister,  ich  fasse4.     Yorok  S.  82.  —  n.  Die  Halbkiinstler.    9Bia  an  das 
mittlere  Thor  des  Tempels  gelanget  wol  leichtlich4.     Yorck  S.  82.  —  o.  Unter  Michel 
Angelo's  BildniB.     ,Betrachtet  diesen  Blick!     Ihr  schaut  in  seinem   Stral\      Sieh 
oben  14  d).  —  Nr.  25.  p.  Trinklied.  ,Frischen  Saft  der  Reben4.    Yorck  S.  83.  —  q.  An 
den  Kronprinzen  von  Baiern.  (Konig  Ludwig).    ,Nicht  Krosus  reicher  Schatz  noch 
stoker  Pharaonen4.    Gotz,   Geliebte  Sc  hat  ten.  Bl.  36;  Yorck  S.  85.  —  Das  Sonett 
ist  die  Antwort  auf  das  Sonett  des  Kronprinzen:  ,Nicht  in  des  Nordens  dunklen 
Bergesschachten4,  faksimiliert  bei  Gotz,  Geliebte  Schatten.    Bl.  36;  Gedichte  Konig 
Ludwigs  I.  von  Bayern.   Hsg.  von  Rudolf  Greinz.    (Univ.-Bibl.  Nr.  3981  f.)  S.  215 f.; 
Yorck   S.  101  f .  —    r.  Shakespeare  und  Michel  Angelo.     ,Shakespeare   und  Michel 
Angelo  scheinen  haufig  dem  Schiiler4.     Yorck  S.  85.  —  s.  Genius.    ,Schatten  leiht 
die  Palette  dem  Maler,  aber  es  wandelt*.    Yorok  S.  86.  —  t.  Mystik.    ,Ja  doch,  das 
Mystische  schatz'  ich;  das  Brautlied  von  Amor  und  Psyche'.   Yorck  S.  86.  —  u.  Der 
Forscher  und  die  Weisheit.  ,Forscher.  Sag*  doch,  o  Weisheit,  woher?    Je  tiefer  ich 
vordring'  im  Wissen4.     Yorck  S.  86.  —  v.  Auf  die  Leier  des  Orpheus.   ,Unter  den 
Sternen  glanz'  ich;  o  gelber  Neid,  warum  grollst  du?4    Yorok  S.  87.  —  w.  Der  sera- 
phische  Dichter.     ,Er:   Fur  Engel,  nicht  fiir  Mensohen  sang  der  Dichter  sein  Ge- 
dicht4.   Yorck  S.  87.  —  x.  Der  Maler  X.    ,Er  zeichnet  richtig,  mit  Fleifl  und  Miihc. 
Sieh  oben  15).  —  Nr.  31.   y.  Auf  Lessing's  Tod.  Ode.    ,Klagt,  ihr  Musen  !   Los  herunter 
walle*.    Sieh  oben  28).  —  Nr.  37.    z.    Die   Zeugen.    ,Du  grtin  bewachs'nes  Thai*. 
Yorck  S.  87;  Sauer  S.  281.  —  aa.  Lied.    ,Dein  holdes  Bild  schwebt  immer  mir  vor 
Augen4.    Yorck  S.  88.    Umarbeitung  von  ,An  Doris';  sieh  oben  3)  b.  —  bb.  Die 
drei   Augen.     ,1m  Angesicht  des   Menschen   stehn4.      Yorck   S.  89.  —  cc.  Gebet. 
,DaB  ich  nicht  iippig*.    Yorck  S.  90;  Sauer  S.  287.  —  dd.  Bitte.    ,Eroffnet  friih  dem 
Mitleid  eure  Brust,  ihr4.     Yorck  S.  90.  —  ee.  Vorschrift.    ,Waffne  mit  Muth  und 
Geduld  dich,  im  Ungliick  die  einzige  Weise4.    Yorok  S.  90;  Sauer  S.  288.  —  Nr.  164. 
ff .  Der  Jiingling  und  der  Waffenhandler.    ,Einst  zu  dem  beruhmten  Waffenhandler4. 
Yorck  S.  91.   —  gg.  Weltlauf.    ,BiUigkeit  heischt  die  Moral;  daB  du  als  Bruder  be- 
handekt4.  Yorck  S.  91.  —  hh.  Aufgeschaut !   ,Starkvergoldetes  tauscht;  man  nimmt's 
fiir  echtes,  doch  immer.  Yorok  S.  92.  —  ii.  Ansicht.    ,Unsere  Welt  ist  ein  Kessel,  wo- 
rinnen  Mancherlei  siedet4.      Yorck  S.  91.  —  kk.  Weltverbesserer.    ,Viele  Heilande 
gibt  es  heut  zu  Tage,  doch  stehen4.    Yorck  S.  92.  —  11.  An  die  Menschen verbesserer. 
,Such8t  du  durch  auBere  Formeln  den  Menschen  zu  bessern,  du  irrest4.  Yorok  S.  92.  — 
mm.  An  die  Philantropisten.  ,Wollt  ihr  in  Wahrheit  bessern  die  Menschen,  ihr  Philan- 
tropisten*.    Yorck  S.  92.  —  nn.  Erfahrungssatz.    ,GroB  zu  scheinen  ist,  stets  der 
Kleinen  Leidenschaft;  Ansehn4.    Yorck  S.  92.  —  oo.  Rath.    ,Store  keinen  in  seiner 
Meinung,  doch  laB  dich  beherrschen4.     Yorck  S.  93.  —  pp.  Billigung.   ,DaB  der 
Deutsche  diene  dem  Premden  getreulich,  hat  solchem4.     Yorck  S.  93.  —  qq.  Der 
Demokrat.      ,Demokratisch    schnaubt  er   entgegen  den   Hohern,    doch   schnuret4. 
Yorck  S.  93.  —  rr.   An  die  Demokraten.    ,Demokraten  seid  ihr?  Ei  Piippchen,  ihr 
macht,  daB  ich  lache4.     Yorck  S.  93.  —  ss.  Sansculotte.    ,Eckelhaft  ist  mir  der  Sans- 
culotte im  eignen  Kostiime*.    Yorck  S.  94.  —  tt.  Der  AusschluB.    ,AusschlieBt  .  .  . 
sich   selbst  von   Deutschland,  wahrlich  zu  loben4.      Yorck  S.  94.  —  uu.  England. 
,England,   hor'   ich  oft   sagen,  danket   bios  seiner  Verfassung4.    Yorck   S.  94.    — 
w.   Der  Brite.    ,Schaffe    dir    zuvor  stolzer    Brite,  eine   eigene    Sprache4.     Yorck 
S.  94.  —  ww.  Ueber  den  Briten.   ,Auch  ich  schatze  den  Briten,  ist  er  zum  Umgang 
gebildet4.   Yorck  S.  95.  —  Nr.  172.   xx.  Das  Heidelberger  SchloB.   Sieh  oben  3)  1. 

xJ  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


904  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  16.  C.  38)— 135). 

38)  [Gedkht  an  seinen  Taufpaten  Joh.  Friedrich  Schafer  in  Rreuznach].  ,Set 
freudig,  liebes  Pettergeo,  da  weisst  nicht*  von  dem  Tage*.  Unterz. :  Kreomach  den 
1.  Januar  1764.    Johann  Friedrich  Mailer.    Goto,  Geliebte  Schatten.  S.  19  f. 

39)  Dichtungen  Ton  Maler  Mailer.  Hit  Einleitang  hag.  von  Hermann  H  e  1 1  - 
n  e  r.  In  zwei  Theilen.  Leipzig:  F.  A.  Brockhaos.  1868.  1  BL,  XVI,  242  S.  -f  3  Bl„ 
220  S.  8.  (Bibl.  der  Dtaeh.  Nationallit.  des  18.  and  19.  Jahrh.).  [Inhalt:  1.  Maler 
Mailer.  —  Idyllen:  Adam's  erstes  Erwachen  and  erste  selige  Nachte.  Der  Satyr 
Mopsos.  Der  Faun.  Bacchidon  and  Milon.  Die  Schafschur.  Das  NuBkernexi.  — 
Lieder  and  Balladen:  Das  braune  Fraolein.  Soldatenabechied.  Dithyrambe.  Der 
schone  Tag.  An  den  Fruhling.  Jagerlied.  Aofschrift  aof  Amor's  Kocher.  —  Faust's 
Leben.  —  II.  Golo  and  Genoveva.  Niobe.  —  Hettners  Einleitang  fast  abereinstimmend 
mit  oben  S.  741,  Nr.  7,  S.  464/70]. 

,40)  Gedichte  von  Maler  Friedrich  Mutter.  Eine  Nachlese  za  dessen  Werken. 
Hsg.  von  Hans  Graf  Yorck.  Jena  1873.  V,  102  S.  kl.  8.  [Darin  zom  ereten  Male 
gedrackt:  S.  97.  ,0  Vater  aDer  Last  and  Freud*.  S.  97  f.  ,Bacchas  ist  starker'.  Die 
Nrn.  11/14  aos  dem  Gott.  M.-A.  1803  sind  nicht  vom  Maler  Mailer,  sondern  vom 
Kanzler  Friedrich  v.  Miiiler  in  Weimar;  vgl.  Seoffert  S.  92  f . ;  Schnorrs  Arch.  5,  S.  622 ; 
Euphorion  2,  S.  312  f.].     Literar.  Centralblatt  1873.     Nr.  22,  Sp.  693. 

41)   Aof  die  Schlacht  bei  Leipzig.    ,Lange  gehullt  schon  in  Trauer,   weilte 
Teatonias    groBer'.     Gegenwart  1873.      BcL    4,    Nr.   47.    —    42)    WechselgeBang. 
,Daphnis.    Daphnis  seofzt  in  meinen  Armenc.    Unterz.:  Von  einem  jungen  Mahler. 
Schnorrs  Arch.  5,  S.  514;   Seoffert  S.  383.     —  43)  Thyrsis.   ,LaB  Chloen  fuhlen'. 
Schnorrs  Arch.  5,  S.  515.  —  44)  Eine  Schilderung.    ,Sieh  aof  dieB  Gemalde  hin4. 
Schnorrs  Arch.   5,  S.  515/7;    Seoffert   S.  396  f.    Ein  Teil  der  Verse   bereits   ge- 
druckt  in  der  ,SchreibtafeP.    2.  Lieferong.    S.  69;  sieh  oben  3)  b.  —  45)  Der  lustige 
Amor.    ,Springt  fiber  Schasminen(.  Schnorrs  Arch.  5,  S.  517  f.;  Seoffert  S.  392/5.  — 
46)  Der  jonge  Kunstler.    ,Nimm,  Venus,  Matter  aller  zartlichen  Gedanken4.  Schnorrs 
Arch.  5,  S.  518;  Seoffert  S.  457.  —  47)  Amor  and  seine  Taabe.    ,Amor.    Vom  Orion 
Wo  kommst  Da  her'.  Schnorrs  Arch.  5,  S.  518;  Seoffert  S.  413.  —  48)  Ode.   ,Windsta 
den  Schlammer  hereof,  wehender  Hesper?4.  Schnorrs  Arch.  5,  S.  519  f.;  Seoffert 
S.  371.  —  49)  An  die  Sonne.    Ode.    ,Gebar  dich  im  SchweiB  der  Ost4.  Schnorrs  Arch. 
5,  S.  520  f.;  Seoffert  S.  370.  —  50)  Kaiser  Heinrich  des  IV.  Schlaflied.    ,0  Da  fliehst 
schon,  guldner  Tag  Thai  hinab!4    Schnorrs  Arch.  5,  S.  521;  Seoffert  S.  634.    Sieh 
onten  144).  —  51)  An  Ossian.    Ode.    ,Dich  sah  ich,  Ossian,  Konig  der  Gesange*. 
Schnorrs  Arch.  5,  S.  521  f . ;  Seoffert  S.  327.  —  52)  Shakespeare.    Ode.    ,Ltebling  der 
Nator\   Schnorrs  Arch.  5,  S.  522;  Seoffert  S.  327.  —  53)  Dithyrambos.     ,Sitz  ich 
auf  Jopiters  Adler4.  Schnorrs  Arch.  5,  S.  522  f.;  Seoffert  S.  457.  —  54)  An  den  Jung- 
ling,  welcher  die  Demokratie  schwdrt.    ,Recke  die  Hand  nicht  zo  schnell  zom  hei- 
ligen  Altar,  o  Jungling  !*    Schnorrs  Arch.  5,  S.  523.  —  55)  Ode  an  Klopetock-    .Der 
SchopfoDg  Halleloja  sangen  zo  dem  thone*.    Seoffert  S.  328  f.   —  56)  Barden  Ode. 
,Heronter  ihr  Wolken  flieger !  schon  taumelt  die  nacht4.  Seoffert  S.  329  f .  —  57)  [Frag- 
ment Rodhart.    1.  Prosaischer  Entwarf.    2.  Metrische  Fassang].    ,An  dem  Felsigten 
Abhang  des  Mayns  saB  Rodhart4.    Seoffert  S.  331/3.  —  58)  Achilles  Lied.    ,Bandige 
meinee  Unmoths  Feuer4.  Seuffert  S.  367.  —  59)  a.  Jager  Ode.  ,Schon  schallt  das  Horn, 
Schon  Schallt  das  Horn  !4    Seoffert  S.  368  f .  —  b.  Andere  Fassang  in  dem  Fragment 
eines  Dramas  ,Rina4:  Seoffert  S.  505  f.  —  60)  Strombachs  Lied.     ,om  Mitternacht, 
wer  weint  herab?4  Seuffert  S.  369  f.  —  61)  Ode  an  ein  Gebiirg.  ,Fahr  dorch  das  klippen 
thai4.  Seuffert  S.  370.  —  62)  Ode.  ,Neyge  dich  hernieder4.  Seuffert  S.  371  f .  —  63)  Ode. 
,An  deinem  Busen  sink  ich  hin4.    Seuffert  S.  372/4.  —  64)  Ode.    ,Schonste  Blondine4. 
Seuffert  S.  374.  —  65)  Ueber  Minnas  Abschied.    Ode.    ,0  Quelle,  die  du  mich  so  oft 
erquicket4.  Seuffert  S.  375/7.  —  66)  Eine  kleine  Quelle.  ,Ihr  Quellen4.  Seuffert  S.  378. 
—  67)  An  die  Quelle.    ,Ach  ach !    Ihr  fieBet  auch,  Ihr  Aeuglein  der  Natur\    Seuffert 
S.  378.  —  68)  Fragment.    ,Du  klarer  quell  von  Blumen  rings  umschattet4.    Seuffert 
S.  378.  —  69)  [Fragment].    ,Freund,  du  horst  nicht  die  hellen4.    Seuffert  S.  379.  — 
70)  An  den  Bach.    ,0  Bach,  geliebter  Bach !'    Seuffert  S.  379.  —  71)  Lied  an  die 
Schwalbe.   ,Du  scheidest  nun,  o  Schwalbgen4.  Seuffert  S.  380.  —  72)  An  den  Spatzen. 
,Du  gliicklichster  von  alien  Voglen*.    Seuffert  S.  380.  —  73)  Der  Spatz.    ,Kom  mein 
Spatzgen4.    Seuffert  S.  380  f .  —  74)  An  Cloe.    ,Klucklich,  Madgen,  mich  zo  machen4. 
Seoffert  S.  381.  —  75)  Cloe.    ,das  Tyrses  mich  betrobet  hat!4    Seoffert  S.  381.  — 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrich  Muller  genannt  Maler  Muller.  905 

76)  Cloe.  ,G6tter,  Tyrsis  will  mich  nun  verlaBen'.  Seuffert  S.  381  f .  —  77)  [Frag- 
ment]. ,Sendet  eure  blitze  nach,  ihr  Gotter4.  Seuffert  S.  382.  —  78)  Ballade.  ,Mein 
tyrsis  ach !  [Solt]  ich  [nicht]  weinen  Bluth'.  Seuffert  S.  382.  —  79)  An  die  Bluhmen. 
,o  ihr  Bluhmen,  die  ich  und  mein  tyrsis4.  Seuffert  S.  382.  —  80)  Dapfnis  an  seinen 
Freund  lycon.  ,Was  soil  ich  dir,  du  frommer  j tingling,  senden'.  Seuffert  S.  383.  — 
81)  Dafnis.  ,Dafnis,  den  apoll  erzogen4.  Seuffert  S.  383/5.  —  82)  a.  Das  verlohrene 
Laingen.  Ballade.  ,Was  rauscht  dort  durch  das  gestrauch4.  Seuffert  S.  385  f .  — 
b.  Das  verlohrne  lamgen.  eine  erzahlung.  Seuffert  S.  386.  —  83)  Der  Friihling  und 
Flora.  Wechselgesang.  ,Fruhling.  Ach,  mich  treibet  zu  dir,  zartlichste,  liebste, 
derhimel4.  Seuffert  S.  386/8. — 84)  Lied.  ,Durch  die  Fluhren  lief  dem  amor4.  Seuffert 
S.  388  f .  —  85)  Fragment.  ,Sanft,  vom  siiBen  lied  bezwungen4.  Seuffert  S.  389  f .  — 
86)  Fragment.  ,In  den  knospen  ihrer  wangen4.  Seuffert  S.  390.  —  87)  Des  Morgen 
Damning.  ,Ich  steh  an  einer  Linde4.  Seuffert  S.  390/2.  —  88)  Dianens  Ruf.  ,Auf 
auf !  ihr  nympfen,  der  tag  bricht  an4.  Seuffert  S.  396.  —  89)  Ein  Gemald.  ,Sieh  mein 
Freund,  hier  in  der  laube4.  Seuffert  S.  397  f .  —  90)  Bacchus  und  Venus.  Cantate. 
,Bacchus.  Hier  ist  die  stille  Grotte  —  woverschloBen'.  Seuffert  S.  398/407.  — 91)  Amor, 
Hymnu8.  ,Wer  ist  der  machtigste?4  Seuffert  S.  407/11.  —  92)  Amor,  ,Sih,  der  loBe 
Bachus4.  Seuffert  S.  411  f.  —  93)  Amor.  ,K6nt  ich  nur  heut4.  Seuffert  S.  412.  — 
94)  Adelheit.  ,Fiel  herab  vom  liebes  throne4.  Seuffert  S.  414  f.  —  95)  An  Amor. 
,o  rette  doch,  du  Gott  der  sullen  Schmertzen'.  Seuffert  S.  415.  —  96)  Lied.  ,Warum 
hastu  den  Himel4.    Seuffert  S.  415.  —  97)  Lied.    ,das  ist  das  grab4.    Seuffert  S.  415. 

—  98)  Liedgens  materie  auf  eine  raupe.  Seuffert  S.  416.  —  99)  An  Lottgens  Hiind- 
gen.  ,0  du,  der  du  so  gliicklich4.  Seuffert  S.  417.  —  100)  An  Lottgen.  ,Gedriickt 
von  deinem  Aermgen  an  dein  Hertz  gezogen4.  Seuffert  S.  417.  —  101)  Liedgen. 
,kleine  Schone4.  Seuffert  S.  417  f.  —  102)  Materie  eines  Liedgens.  ,Wenn  Sie,  wenn 
Sie  zartlich  wiirde4.  Seuffert  S.  418.  —  103)  Andre  Materie  eines  Liedes.  ,Da,  wohin 
mein  Engel  geht4.  Seuffert  S.  418.  —  104)  Lied.  ,Harter  SchluB  —  wer  wollt  nicht 
schreyn4.  Seuffert  S.  419.  —  105)  Fragment  von  einer  Ballade.  ,Ich  muB,  mein  Lieb- 
gen,  scheiden4.  Seuffert  S.  419.  —  106)  Ballade.  ,DaB  ich  in  FeBel  bin4.  Seuffert 
S.  419  f.  —  107)  Romantze.  ,Dort  tantzt  das  liebes  krankes  Fraulein4.  Seuffert  S.  420. 

—  108)  Ballade,  ,1st  deine  BuBe  treu,  o  du4.  Seuffert  S.  426.  —  109)  Ballade. 
Fragment.  ,Ha!  untreu,  falsche,  untreu*.  Seuffert  S.  427.  —  110)  Ballade.  ,Der  ist 
kein  Mann,  der  furchtsam4.  Seuffert  S.  446  f.  —  111)  Ritter  Ballade.  ,Warum  warf 
Euch  der  Kayser4.  Seuffert  S.  448.  —  112)  Lied  eines  Minesangers.  ,Herab,  ihr 
tochter  der  edlen*.  Seuffert  S.  448/52.  —  113)  Ballade,  Materie.  Seuffert  S.  452  f.1— 
114)  Genovefa.  Ballade.  ,Verachtet  nicht  mehr  Weibertreu4.  Seuffert  S.  453  f. 
Sieh  oben  3)  k.  —  Handschriften  von  42)/114)  auf  der  Kgl.  Bibliothek  zu  Berlin. 

115)  Ballade.  ,Es  spielt  ein  Herr  mit  seiner  Magd4.  Seuffert  S.  455  f.  Hand- 
schrift  auf  der  Konigl.  Bibliothek  zu  Berlin;  vielleicht  nur  Aufzeichnung  des 
auch  Goethe  bekannten  Volksliedes;  Volkslieder  von  Goethe.  (DLD.  14). 
S.  44/6;  [Nicolai]  Eyn  feyner  kleyner  Almanach.  1777.  I,  S.  39;  Des  Knaben 
Wunderhorn  I,  S.  70.  257  (hsg.  von  Grisebach  S.  32/4);  Uhland,  Volks- 
lieder.  I,  S.  220.  232.  —  116)  Pfalzgraf.  ,Es  ritt  ein  Pfalzgraf  iibern  Rhein4. 
Seuffert  S.  456.  Sieh  unten  152).  Vgl.  Des  Knaben  Wunderhorn,  hsg.  von  Grise- 
bach. S.  23  f.  (,Liebe  ohne  Stand4).  —  117)  Anfang  einer  Ballade.  ,Es  ritten  drey 
Ritter  durch  den  Wald*.  Seuffert  S.  456.  —  118)  Der  Knabe.  ,Wie  die  taubger  auf 
der  stange4.  Seuffert  S.  457.  —  119)  Lied  der  tieger  vor  Bacchus  Wagen.  ,Wir,  wir 
tragen4.  Seuffert  S.  457.  —  120)  An  die  Briider.  ,Keiner  darf  dem  Bachus  dienen4. 
Seuffert  S.  458.  —  121)  Ritter  lips.  ,Singt,  frohliche  Briider,  mir  nach  !4  Seuffert 
S.  458  f.  —  122)  EsopsFabel.    Seuffert  S.  460  f.  —  123)  Socrates.    Seuffert  S.  462/4. 

—  124)  [Fragmente  komischer  Briefe].  Seuffert  S.  464  f.  —  125)  [Fragment  einer 
antiken  Idylle].  Seuffert  S.  465  f.  —  126)  Lied  des  Schafers  Amynt as.  Seuffert  S.  466  f. 

—  127)  Idylle.  Seuffert  S.  467/9.  —  128)  Micon  —  theron,  eine  Idylle.  Seuffert 
S.  469  f.  —  129)  Idylle  der  Friihling.  Seuffert  S.  470  f.  —  Andere  Fassung: 
jacynthus  und  Florida,    jdylle.    Seuffert  S.  472  f.   —   130)  Idille.    Seuffert  S.  474. 

—  131)  [Fragment  einer  antiken  Idylle  ,Der  Sturm4].  Seuffert  S.  475/9.  — 
132)  Die  Soldaten,  eine  dramatisch  comische  Idylle.  Seuffert  S.  487  f.  —  133)  [Frag- 
ment einer  deutschen  Idylle  mit  Satire  gegen  Gleim].  Seuffert  S.  488  f . ;  dazu  Miillers 
Brief  an  Kaufmann  bei  Holtei,  300  Briefe.  I,  2.  S.  189  —  134)  Der  Lacher.  eine 
idylle.    Seuffert  S.  489/91.  —  135)  Eine  patriotische  Idille.    [Fragment!.    Seuffert 

C?  UNI  *  tn  j 1 1  T  Ur  LALIrUKNIA 


906     Buoh  VI.    National  Dichtung.    §  230,  16.  C.  136)— 160 x).     17.  1)— 6). 

S.  491.  —  136)  [Fragment  eines  Zwiegesprachs].  Seuffert  S.  499  f.  —  137)  [Dra- 
matisches  Fragment].  Lottgen  —  Friedrich.  Seuffert  S.  600/2.  —  138)  [Skizze  m 
einem  Drama  ,Waldemarus4].  Seuffert  S.  502.  —  139)  Zug  zu  einem  TrauerspieJ 
Seuffert  S.  502  f .  —  140)  [Fragments  zu  einem  Drama  ,Reynald  Coucy'].  Seuffert 
S.  503  f.  —  141)  [Fragment  eines  Dramas  ,Rin»'].  Seuffert  S.  505/8.  —  142)  [Dra- 
matisches  Fragment  iiber  Baseler  Streitigkeiten].  Seuffert  S.  508/10.  —  143)  [Frag- 
mente  zu  einem  Drama  ,Ludwig  der  Strenge'].    Seuffert  S.  511/8;  Weisstein  S.  4/6. 

—  144)  [Fragmente  zu  einem  Drama  ,Kaiser  Heinrich  der  Vierte'].  Seuffert  S.  518/35; 
Weisstein  S.  6f.  Sieh  oben  50).  —  145)  [Fragmente  zu  einem  Lustspiel]  Hen 
von  Hennfels,  der  alte  obirst.  Seuffert  S.  544/52.  —  146)  [Szene  aus  einem  Sing- 
spiel].    Seuffert  S.  552  f .  —  147)  Alarioh.    eine  opera.    [Entwurf].  Seuffert  S.  553.  — 

148)  [Bericht  Mullers  iiber  einen  an  ihm  begangenen  Diebstahl].  Seuffert  S.  554/62.  — 

149)  Gedanken  iiber  Errichtung  eines  deutschen  National  Teaters.   Seuffert  S.  563/6, 

—  150)  Gedanken  iiber  Errichtung  und  Einrichtung  einer  Teater  Schule.  Seuffert 
S.  566/8.  —  151)  [Ein  Aufsatz  iiber  Rubens?]  Seuffert  S.  571  f .  Vgl.  Heinse. 
Werke  hsg.  von  Laube.  VIII,  S.  273.  —  152)  Gedanken.  Seuffert  S.  572/85.  — 
Handsohriften  von  116)/152)  auf  der  Kgl.  Bibliothek  zu  Berlin. 

153)  Stunner  und  Dranger.  Dritter  Teil.  Maler  Muller  und  Schubart.  Her- 
ausgegeben  von  Dr.  A.  S  a  u  e  r.  (Kiirschners  Deutsche  National-Litteratur.  81.  Bd.) 
Berlin  und  Stuttgart  [1883].  XH,  436  S.  8.  Maler  Muller.  S.  1/288.  —  154)  Gustav 
Koenneeke,  Bilderatlas  zur  Geschichte  der  deutschen  Nationalliteratur.  Eine 
Erganzung  zu  jeder  deutschen  Litteraturgeschichte.  Nach  den  Quellen  bearbeitet. 
Zweite  verbeBerte  und  vermehrte  Auflage.  Marburg  1895.  S.  257:  ,Bild  fur  meine 
Seel  erschaffen'.  [Sonst  unbekanntes  zwolfzeiHges  Gedicht  in  Fakaimile;  vieQekht 
aus  dem  Liederbuche  stammend,  das  sich  im  Besitz  von  Karl  Konstantin  K  r  a  u  k  • 
1  i  n  g  in  Dresden  befand,  am  3.  Dezember  1884  in  Koln  durch  J.  M.  Heberle  ver* 
steigert  wurde  und  seitdem  verschollen  ist;  vgl.  den  Katalog  dieser  Auktkm  S.  44, 
Nr.  1338].  —  155)  Iphigenia  in  Tauris.  [Drama].  Hs.  im  Fr.  Dtsch.  Hochst.  — 
156)  Das  Kunst&ntiquariat.  [Satire  aus  der  romischen  Zeit].  Hs.  im  Fr.  Dteeb. 
Hochst.  —  157)  Die  Winde.  Ein  episch  dramatisches  Quotlibet.  [  Drama  tiaches  Ge- 
dicht  in  funf  Gesangen].    Hs.  im  Fr.  Dtsch.  Hochst* 

158)  Lyrische  Gedichte  des  Malers  Friedrich  Muller.  In  Auswahl  von  Prof. 
O.  Kohl.  Kreuznach.  Verlag  von  Karl  Scheffel.  1905.  40  S.  8.  Inhalt:  Der 
Thron  der  Liebe.  —  Die  schone  Galathee.  [Aus  der  fSehaafachur*].  —  Amors  Macht. 
[Aus  ,Golo  und  Genovefa4].  —  Schlummerlied  fur  Amor.  —  Aufschrift  auf  Amors 
K5cher.  —  Thyrsis.  —  Gok)  und  Genovefa.  —  Serenade.  —  Die  Zeugen.  —  Venus. 

—  Chor  der  Nymphen.  —  Amor.  —  Klage  und  Sehnsucht.  [Wie  die  drei  vorher- 
gehenden  aus  der  Trilogie  , Adonis'].  —  Verzweiflungsklage.  [Aus  ,Gok>  und  Geno- 
vefa*]. —  Patenwunsch.  —  Auf  Lessings  Tod.  —  Amynt  an  Myrons  Grabe.  —  An 
den  Friihling.  —  Der  schone  Tag.  —  Jagerlied.  —  Soklatenabechied.  —  Trinklied. 

—  Bachuslied.  —  Skolie.  —  Trinklied  deutacher  Kunstler  in  Bom.  —  Der  Buffel 
und  der  Auerochs.  ,Zum  Auer  sprach  der  Buffer.  —  Der  litis  und  der  Kater.  ,Eine 
Taube  trug  der  litis4.  —  Die  Drossel  und  der  Vogler.  ,Wer  so  gem  mit  Schlingen 
spielr.  —  Die  Storche  und  der  Wiedhopf.  ,Klapperten  die  Storche  vieT.  [Wie  die 
drei  vorhergehenden  Fabeln  aus  dem  Besitxe  des  Grafen  Torek  hier  rum  ersten  Male 
gedruckt].  —  Der  junge  Kunstler.  —  Einem  reisenden  Maler  ins  Stammboch  ge- 
schrieben.  —  Unter  Michel  Angelos  Bikinis,  —  Shakespeare  und  Michel  Angelo.  — 
Raphael.  —  Auf  Raphaels  Gemalde  in  der  Farnesina.  —  Maria.  ^Ja,  der  hochst* 
Begriff  von  weiblicher  Reinheit  und  Milde*.  [Aus  dem  Besitxe  des  Grafen  Torek  hier 
rum  ersten  Male  gedruckt].  —  An  einen  Kunstler.  —  Die  Halbkunstler.  —  Der 
Maler.  —  Der  seraphische  Dichter.  —  Atropos.  —  Atropos.  [Wie  das  vorhergeheode 
aus  dor  Trilogie  .Adonis*].  —  Gebet.  Vorschrift.  —  Erfahrungssatx.  —  Rat.  —  An 
Hymen,  der  Fortunas  Fullhorn  tragt.  —  Mvstik.  —  An  den  Kronprinxen  von  Bavern. 
(Konig  Ludwig  I.)  —  Am  Eingang  des  Tals,  wo  Hermann  den  Varus  schlug.  — 
An  IVutschland.  .Herrlich,  Teutonia.  stehst  du  unter  den  Tochtern  Europas*.  [Aus 
dem  Besitxe  des  Grafen  Torek  hier  rum  ersten  Male  gedruckt].  —  Der  Sansculotte. 

—  Dor  Demokrat.  —  Lobgesang  auf  Rom.  (1819  im  deutachen  Kunstverem).  — 
Pie  drei  Augen.  (Urn  1822).  —  Meine  Grabschrift.  —  Bine  kleine  Quelle.  (In  der 
lohr).  —  [  Ausiug  aus  ,Kreumachr].  —  Leben  und  Werke  ?t.  MfiBer's.  —  159)  Sturm 

■y^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedrioh  Mutter  genannt  Maler  Mutter.     Ludwig  Phttipp  Hahn.  907 

and  Drang.  Dichtungen  aus  der  Geniezeit.  Vierter  Teil.  Maler  Miiller.  Hsg.  von 
Karl  Fr  eye.  Berlin  usw.  [1911].  632  S.  8.  —  160)  Auf  MuratsTodt.  ,AlsamMurat 
jezt  ward  vollstreckt  das  blutige  UrtheiT.  Im  Briefe  an  Batt  12.  Mai  1816.  Facsimile 
bei  Ft.  Meyer,  Maler  Miiller-Bibliogr.     Tafel  1. 

160x)  Nicht  vom  Maler  Miiller:  Erzahlungen.  Vom  Mahler  Miiller. 
Mannheim,  bei  J.  C.  Himmel.  1803.  1  Bl.,  202  S.  8.  [Widmung:  Meiner  Auguste.  — 
Vorrede  unterz.:  Im  vogesischen  Gebirge,  1793]. 

17.  Ludwig  Phttipp  Hahn,  geb  zu  Trippstadt  in  der  Pfalz  am  22.  Marz 
1746,  Sohn  eines  Pfarrers;  studierte  Cameralia;  1777  Marstallamtssekretar  in  Zwei- 
briicken; heiratete  1778;  lutherischer  Kirchschaffner  in  Liitzelstein;  kam  1780  als 
Rechnungsrevisor  mit  dem  Charakter  eines  fiirstlichen  Rentkammersecretarius  nach 
Zweibriicken,  wo  er  daneben  als  Buchhandler  und  Journalist  tatig  war  und  um 
1786  die  ,Zweybriicker  Zeitung*  redigierte;  1793  floh  er  vor  den  einriickenden  Fran- 
zosen  nach  Mannheim  mit  seiner  Familie,  kehrte  spater  aber  nach  Zweibriicken 
wieder  zuriick  und  starb  dort  am  25.  Februar  1814  als  Chef  du  Bureau  de  la  Sous- 
Prefecture  de  Deux  ponts.  —  Zeitgenossen  nannten  seine  Schauspiele  genievoll  und 
sahen  sie  fur  gliickliche  Nachfolger  auf  der  von  Goethe  mit  dem  ,G6tz  von  Berli- 
chingen'  eingeschlagenen  Bahn  an.  Uns  erscheinen  sie  als  fratzenhaft  verzerrte  Nach- 
bildungen  Klingers  und  Gerstenbergs,  zu  dessen  ,Ugolinoc  Hahns  erstes  Trauerspiel 
die  Vorgeschichte  bearbeitet.  Seine  Gedichte  sind  leer,  und  die  Bomanzen  darin  voll 
roher  erzwungener  Lustigkeit.  Am  wertvollsten  ist  seine  kleine  Prosaerzahlung 
,Kunigunde'. 

Jordens  6,  S.  268/61.  —  Meusel,  Gel.  T.  4II,  S.  23;  1.  Nachtrag  S.  240;  2.  Nach- 
trag S.  118;  3.  Nachtrag  S.  136.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  10  (1879),  S.  371  f.  Erich 
6  c  h  m  i  d  t. 

a.  [W  a  g  e  n  s  e  i  1]  Almanach  f iir  Dichter  und  schone  Geister.  Auf  das  Jahr 
1786.  S.  47.  —  b.  Richard  Maria  Werner,  Ludwig  Philipp  Hahn.  Ein  Beitrag 
zur  Geschichte  der  Sturm-  und  Drangzeit.  (QF.  22.)  Straflburg  1877.  X,  143  S.  8. 
Vgl.  E.  Schmidt,  Jenaer  Litteratur-Zeitung  1877.  Nr.  60;  Seuffert,  Anz.  f.  dtsch.  Alter- 
tum  4,  S.  235  f.  —  c.  A.  S  a  u  e  r  ,  Kiirschners  DNL.  Bd.  79.  Einleitung  S.  43.  — 
d.  Albert  Becker,  Germanisch-romanische  Monatsschrift  3,  S.  182  f. 

Briefe  von  und  an  Hahn:  Boie:  Werner  S.  106 f.  —  Ring:  Anz.  f. 
dtsch.  Altert.  4,  S.  236.  246  f. 

[1)  Beitrage  zum  Almanach  der  deutschen  Musen  1775.  a.  S.  103  f . :  An  Minna. 
,Ach  am  Ufer  meiner  Leine*.  —  b.  S.  104:  An  einen  Kleinen  in  WeiBens  Lieder  fur 
Kinder.  ,Da  sind  die  kleinen  sanften  Lieder*.  Beide  Gedichte  unterz. :  H — n.  Unter 
dieser  Chiffre  erscheint  Hahn  aber  erst  1781  im  Almanach,  sodaB  seine  Verfasser- 
schaft  zweifelhaft  ist;  vgl.  Werner  S.  8]. 

2)  Beitrage  in:  Die  Schreibtafel.  Vierte  Lieferung.  Mannheim  1775.  a.  S.  56: 
Vorwurf  und  Antwort.  ,Da  schleichen  im  Dunkeln  furchtsam  bebend*.  Werner 
S-  80 f.     Gegen  Hahns  Verfasserschaft  Seuffert,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  4,  S.  243. 

—  b.  S.  67:  Bei  H.  Hedingers  Abreise  nach  Bergzabern  1774.  ,Dort  fahrt,  durchs 
Dunkel  hin  der  alten  Nacht\  Lyrische  Gedichte  S.  6;  Werner  S.  79  f.  [teilweise],  — 
c.  S.  91:  Etwas  Gewohnliches.  ,Ich  kam  an  einem  Kirchweihfest'.  Lyrische  Ge- 
dichte S.  3  u.  d.  T.:  Der  alte  Gebrauch.  —  Alle  drei  Gedichte  unterz.:  Hn. 

3)  a.  Der  Aufruhr  zu  Pisa,  ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzugen.  Ulm,  bey 
Johann  Conrad  Wohler,  1776.  192  S.  8.  [S.  3/9 :  Vorbericht  vonSchubart;  sieh 
oben  Nr.  12.  147).  S.  189/92  Anhang:  Die  Ugolino-Stelle  aus  Dantes  Jnferno'  in 
der  tJbersetzung  von  J.  N.  Meinhard,  Versuche  iiber  den  Charakter  und  die  Werke 
der  besten  Italianischen  Dichter.    Neue  Auflage.    Braunschweig  1774.    I,  S.  79/85]. 

—  b.  Der  Aufruhr  zu  Pisa.  Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Aufzugen.  Mainz  1790. 
160  S.  8.  [Nachdruck].  —  Dtsch.  Chron.  1776,  S.  167  f.  Schubart;  Frankf.  gel. 
Anz.  1776,  S.  730/2;  Erfurt.  Gel.  Ztg.  1776,  S.  442  ff.  (C.  H.  Schmid  oder  Meusel); 
Aim.  d.  dtsch.  Musen  1777,  S.  65/7;  Allg.  dtsch.  Bibl.  34,  S.  487  Eschenburg.  Vgl. 
Adolf  W  o  h  1  w  i  1 1 ,  Schnorrs  Arch.  6,  S.  362  Anm.;  Werner  S.  10/39;  B  r  a  h  m  , 
Das  deutsche  Ritterdrama  des  18.  Jahrhunderts.  S.  87.  —  4)  Schwanengesang  eines 
ehmals  beriihmten  Liederdichters.  ,Als  mir  vor  vierzig  Jahren'.  Deutsche  Chronik 
1776.  St.  4,  S.  31  f.  Ohne  Unterschrift.  —  Lyrische  Gedichte  S.  32  u.  d.  T.:  Klage 
und  Mahnung  eines  alten  Dichters.   -=-[  5)   Graf  Karl  ©oupinAd el u berg,  Em 

by  \jUUgK,  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


908  Bach  VI.    Natkm&le  Dichtang.    f  230,  17.  6)— 18).     18. 

Trauerspiel  in  funf  Aufzugen.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Bachhandlong.  1776. 
112  S.,  2  BL  Noten.  8.  —  Beytrag  zum  Reichsjwstrenter  1776,  St.  95  (Witten- 
berg) ;  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1777,  8. 19/22;  Erfurt.  GeL  Ztg.  1777.  S.  388/92; 
Aim.  der  dtech.  Mus.  1778,  8.  50  f.;  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  sum  2S./36  Bande. 
8.  737  f.  Eschenburg.    Vgl.  Werner  8.  36/48;  Brahm  8.  87;  Goethe-Jahrb.  5,  S.  206. 

6)  Beitarage  im  Almanach  der  deutschen  Musen  1778.  a.  8.  208:  Der  Maoen 
,Mit  einem  Strichlein  auf  dem  Rand*.    Ohne  Unterschrift.    Lyrische  Gediehte  S.  39. 

—  b.  8.  209  f. :  Der  unvermuthete  Gast.  ,Du  kommst  mir  daher,  ich  weis  nicht  vie?' 
Unterz.:  Zacharias  Spielmann.  Lyrische  Gediehte  S.  106  u.  d.  T.:  Der  ungebetene 
Gast;  Werner  8.  87.  —  c.  8.  235  £.:  Vorrede  zu  einer  Sammlung  von  aDerley  achonen 
Poetereyen.  An  seinen  Recensenten.  Jch  bin  ein  junger  Poet,  mein  Herr!" 
Unterz. :  Arnold  Zimpelmann.  Lyrische  Gediehte  S.  180.  —  d.  S.  248  f . :  Das 
thdrichte  Madchen.  An  Lotte.  ,Ich  bin  ein  grausam  thdricht  Ding!4  Unterz.:  L 
Ph.  H.     Lyrische  Gediehte  8.  47. 

7)  Robert  von  Hohenecken.  Ein  Trauerspiel.  von  Ludwin  Philipp  Hahn. 
Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1778.  4  BL,  120  S.  8.  [BL  2  Widmung: 
.  . .  Freyherrn  von  Hacke,  zur  Dankbarkeit  fur  unvergefiliche  Wohlthaten  gewidmet. 

—  Vorbericht  unterz.:  Geschrieben   zu  Zweybrucken,   in  der   Mitte  des   Winter- 
monate   1777].   —  Frankf.  gel.  Anz.  1778,  S.  452  f.;   Aim.   der  dtsch.   Mus.    1779, 
8.  58;  BerL  Litt-  u.  Theater-Ztg.   1779,  8.  605  f.;  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zum 
25./36.  Bande.    8.  738  f.  Eschenburg.    Vgl.  Werner  8.  56/68;  Brahm,  Register.  — 
8)  a.    Siegfried,   ein   Singe schau spiel.    StraBburg,   bey  Joh.  Friedrich  Stein.    1779. 
76  8.   8.  —  b.  Siegfried,  eine  ernsthafte  Operette.    StraBburg  1782.    8.    Thema  des 
Grafen  von  Gleichen.    Vgl.  Werner  8.  69/72.  —  9)  a.  Wallrad  und  E vchen.  — 
Nach  dem  Vorbericht  in  b.   auf  Kosten  eines  Schauspielers  Meyer  um  1779  ge- 
druckte   Ausgabe,   die  aber  verloren  gegangen  zu  sein  scheint.  —  b.  Wallrad  und 
Evchen  oder  die  Parforsjagd,  ein  Singspiel  von  L.  Ph.  Hahn.    Mit  Musik  von  J.  L 
F.  C.  Maier,  dem  Jiingern.    Zweibriicken,  gedrukt  bei  P.  Hallanzy,  und  zu  haben 
in  der  Buchhandlung  der  Gelehrten  zu  Dessau.    1782.  67  S.    8.    [Zweite,  ganz  um- 
gearbeitete  Auflage  mit   US.   Vorbericht].   —  c.   Wallrad  und  Evchen,  oder  die 
Parforsjagd,  eine  Operette.     StraBburg  1782.    8.  —  Die  darin  eingestreuten  Liedex 
in  den  Lyrischen  Gedichten.  —  Pfalz-Baierische  Beitrage  zur  Gelehrsamkeit.  1782. 
2,  S.  282;  Allg.  dtsch.  Bibl.  54,  S.   151  f.  Eschenburg.    Vgl.  Werner  S.   73/7.   — 
10)  Beitrage  im  Almanach  der  deutschen  Musen  1781.    a.  8.  178  f.:  Des  kleinen  Lud- 
wigs  Einladung  an  seine  Jungfer  Tante.     ,Hoch  auf  dem  Berg  ein  StadUein  liegt4. 
Unterz.:  H — n.    Lyrische  Gediehte  S.  60  u.  d.  T.:   An  Jungfer  Louise  Wahl.    Im 
Friihling  1779.  —  b.  8.  222  f.:  Das  giftige  Bienlein.    ,Hab  einmal  ein  Lied'l  g'macht'. 
Unterz.:  H.    Lyrische  Gediehte  S.  10.    Vgl.  Werner  S.  86,  Anm.  2.  —  c.  S.  251:  Fair 
mich  und  dich.    ,Sez  das  Bienlein  auf  den  Koth'.    Unterz. :  H.    Werner  S.  83.  — 
d.  8.  255:   Vom  runden  Mannlein.    ,Die  Kongin,  Kongin  Phantasie*.    Unterz.:  H. 
Bedeutend  verlangert:  Lyrische  Gediehte  S.  166.  —  11)  a.  Zill  und  Margreth  eine 
Ballade  aus  den  Werken  des  Westricher  Bankelsangers.    ,Du  schiltet  das  Schicksal 
ungerecht'.    Frankfurt  und  Leipzig,  1781.    48  S.   8.    [Widmung:  Dem  stolzen  Dichter 
Burger  zu  Wollmershausen].  —  b.  Zill  und  Marte.    Eine  Ballade.    Lyrische  Gediehte 
S.  182/233.— c.  Zill  undMarte.  Eine  Ballade.  Zweibriicken  1786.  47S.  8.— d.  Neudr.: 
Leipzig  1907,  Zeitler.    47  S.    8.  —  Vgl.  Werner  S.  48/50;  Seuf  f ert,  Anz.  f.  dtsch. 
Altert.  4,  S.  239.  —  12)  Beitrage  in:  Pfalzbaierische  Beitrage  zur  Gelehrsamkeit. 
1781  f.    a.  1781.    Bd.  2,  S.  330  f.:  Meister  Scheere  und  sein  Pfarrer.    ,Herr  Pfarrerf 
wie,  wenn  ich  mir  hundert  Flicken*.    Unterz. :   H.    Hahns  Verfasserschaft  zweifel- 
haft;   vgl.  Werner  S.  101.  —  b.  1782.    Bd.  1,  S.  84  ff.:  Zuruf,  Bitte,  Warnung  an 
meine  Freunde,   von  H — n.    ,Vormals  hatt'   ich   Freunde  —  lieben  Freunde:  — *• 
Verlangert:  Lyrische  Gediehte  S.  101  ff.  u.  d.  T.:  Zuruf  an  meine  schlummernden 
Freunde.    E  .  .  .  .  und  E  .  .  .  .   —  An  die  Professoren  Friedrich  Christian  Exter 
und  Johann  Valentin  Embser  in  Zweibriicken  cerichtet;  vgl.  Werner  S.   101  f. 

13)  Beitrage  in:  Poetische  Blumenlese  fiir  1783.  Niirnberg  bey  E.  C.  Grat- 
tenauer.  a.  8.  40:  Kinderliedchen  bei  herannahendem  Frilling.  JScheine,  Sonne 
scheme*.  Unterz.:  Hahn.  Lyrische  Gediehte  S.  57.  —  b.  S.  110:  Kinderlied  an  den 
Mond.  ,Schein,  Mondchen  scheinc.  Unterz.:  Hahn.  Mit  Komposition  von  C.  J.  B. 
Lang.   Lyrische  Gediehte  S.  137.  —  c.  S.  119:  Der  Knabe  an  sein  Schwalbchen.   ,Ich 

xi  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Ludwig  Philipp  Hahn.    Johann  Friedrich  Schink.  909 

liebe,  kleine  Schwalbe,  dich*.  Unterz.:  Hahn.  Lyrische  Gediehte  S.  98.  —  d.  S.  205: 
Die  schnelle  Veranderung.  ,Wie  sich  das  Ding  so  schnell  verkehrt*.  Unterz.:  H. 
Hahns  Verfassersehaft  zweifelhaft.  —  14)  Sympathien  am  30.  Tage  des  Herbstmonats 
1786  von  L,  Ph.  Hahn.  Zweibriicken  1785.  Zur  Feier  der  Vermahlung  des  Pfalz- 
grafen  Maximilian,  des  bekannten  ,Prinzen  Max4,  naehmaligen  bayrischen  Konigs, 
mit  Wilhelmine  Auguste  Prinzessin  von  Hessen-Darmstadt.  —  Hahns  Selbstanzeige : 
Zweybriicker  Zeitung  1786.    Nr.  VII.    15.  Januar.    Vgl.  Werner  S.  89  f.  94,  Anm.  2. 

—  15)  Reductionstabellen  enthaltend  das  VerhaltniB  des  Franzosisehen  Lotharin- 
gischen  Sachsischen  und  Moselgeldes.  Auch  des  in  den  kaiserlichen  und  einigen 
andern  Staaten  subsistirenden  20  GuldenfuBes,  mit  dem  im  Beiehe  dermalen  einge- 
fiihrten  24  Guldenfusse,  und  umgekehrt  das  VerhaltniB  dieses  mit  jenem.  Zwey- 
briicken,  1785.  Folio.  —  16)  Hauswirthschaftliche  Beobachtungen  und  Erfahrungen 
iiber  die  Schadlichkeit  der  sogenannten  Neulander  von  J.  M.  K.  hg.  von  L.  Ph.  Hahn. 
Zweybriicken  1785.  8.  —  17)  An  den  Fiirsten  von  ***,  welcher  sich  bedachte,  ob 
er  in  den  teutschen  Fiirstenbund  eintreten  wolte.  ,Schlag  ein,  o  Fiirst !  mit  teutscher 
Hand'.  Ohne  Unterschrift.  Zweibriicker  Zeitung  1786.  Nr.  III.  5.  Januar.  —  Wahr- 
scheinlich  von  Hahn;  wiederholt:  Reichspostreuter  1786.     Nr.   12;  Werner  S.  90. 

18)  Lyrische  Gedichte  von  Ludwig  Philip  Hahn,  Herzoglich-Pfalz- 
zweibriickischen  Kammersekretarius  und  Rechnungsrevisor.  Zweibriicken,  gedruckt 
und  verlegt  bei  den  Gebriidern  Hahn.  1786.  4  Bl.,  258  S.  8.  Vgl.  Jen.  Allg.  Litt.- 
Ztg.  1788.  Sp.  386  ff.;  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zum  53./86.  Bande.  S.  490  Schatz. 
Vgl.  Werner  S.  78/90.  —  19)  Muhlenpraktika  oder  Unterricht  im  Mahlen  der  Brod 
friichte.  Zweibriicken  1790  [Mannheim  bei  Schwan].  2.  Aufl.  Munchen  1820.  — 
20)  Ueber  den  Gebrauch  und  Nutzen  verjiingter  Wagen  bei  dem  Fruchthandel, 
nebst  Anweisung  zu  deren  Verfertigung.    Frankfurt  1798  [Mannheim  bei  Schwan]. 

—  Unter  dem  Pseudonym  Jh.  Ehrlich  hsg.;  vgl.  Werner  S.  104. 

AlsBuchhandler  war  er  besonders  tatig  in  der  Herausgabe  franzosischer  Klassiker, 
z.  B.  der  Werke  von  J.  J.  Rousseau  (vgl.  seine  Ankundigung  im  Teutschen  Merkur 
1781.  3,  S.  83/6.  1782.  lf  S.  88  f.),  der  Werke  von  Helvetius,  Montesquieu,  Vol- 
taire und  von  der  ,Hi8toire  naturelle*  Buffons  (vgl.  seine  Ankundigung  im  Deutschen 
Museum  1784.  1,  S.  567);  vgl.  Werner  S.  4.  Uber  [die  angebliche  Herausgabe  der 
,Wcstricher  Ephemeriden*  (nach  Meusel)  vgl.  Werner  S.  4. 

18.  Johann  Friedrich  Schink,  geb.  am  29.  April  1755  zu  Magdeburg,  stu- 
dierte  in  Halle  Theologie,  lebte,  meistens  in  Osterreich,  fiir  Theater  und  Dramaturgic, 
wurde  1789  von  SchrSder  als  Theaterdichter  in  Hamburg  angestellt,  ging  1797  nach 
Ratzeburg,  wo  er  schriftstellerte,  lebte  1812/16  im  Holsteinischen  auf  den  Giitern 
der  Grafen  zu  Rantzau,  dann  in  Berlin,  wurde  1819  bei  der  Herzogin  von  Kurland 
in  Lobichau  bei  Altenburg  Gesellschafter  und  nach  deren  Tode  1821  Bibliothekar 
der  Herzogin  von  Sagan;  f  am  9.  Februar  1835  zu  Sagan.   Sieh  Band  VH.  S.  352/4. 

Meusel,  Gel.  T.  7,  S.  129/32.  10,  S.  576.  15,  S.  304  f.  20,  S.  117  f.  —  Liibker- 
Schroder  S.  500/6.  849.  —  Recke - Napiersky  4,  S.  66  f.  [Johann  Gottfried!].  — 
Neuer  Nekrolog  der  Deutschen.  13,  S.  161/5.  —  Schroder  6  (1873),  S.  529/36.  — 
Franz  Brummer,  Allg.  dtech.  Biogr.  31  (1890),  S.  297  f .   [Ganz  unzulanglich !] 

a.  J.  Fr.  S  c  h  ii  t  z  e  ,  Hamburgische  Theatergeschichte.  1794.  —  b.  J.  Chr. 
B  r  a  n  d  e  s ,  Meine  Lebensgeschichte.  Berlin  1799/1800.  II,  S.  181.  —  c.  T  i  e  d  g  e , 
Anna  Charlotte  Dorothea,  letzte  Herzogin  von  Ourland.  1823.  —  d.  N  e  h  m  i  z  , 
Sagansches  Wochenblatt  1835.  Nr.  8.  [Nachruf).  —  e.  Neues  Staatsbiirgerliches 
Magazin  2,  S.  728.  10,  S.  483.  —  f.  K.  Falkenstein,  Tiedges  Leben  und  poe- 
tischer  NachlaB.  1840.  I,  S.  151.  —  g.  A.  G.  E  b  e  r  h  a  r  d  ,  Blicke  in  Tiedges  und 
Elisa's  Leben.  Berlinl  844.  S.  178  f.  —  h.  Weim.  Jahrb.  3  (1855),  S.  203/5.  —  i.  A  1  - 
b  e  r  t  i ,  Lexikon  der  Schleswig-Holstein-Lauenburgischen  Schriftsteller  von  1829 
bis  Mitte  1866.  Kiel  1868.  II,  S.  329  f.  —  k.  H.  U  h  d  e  ,  Konrad  Ekhof :  Der  neue 
Plutarch.  Bd.  IV.  Leipzig  1876.  S.  206.  —  1.  Moritz  Geyer,  Der  Musenhof  in 
Lobichau.  Eine  literarhistorische  Skizze.  Altenburg  1882.  S.  25/9.  —  ll.  Anz.  f. 
dtsch.  Altert.  13,  S.  277.  —  m.  R.  G.,  Alte  Stammbiicher:  National-Zeitung  1892. 
Beilage  Nr.  18.  [Schinks  Eintrag  in  das  Stammbuch  des  Schauspielers  Rathje].  — 
n.  A.  Schlossar,  100  Jahre  deutscher  Dichtung  in  Steiermark.  1785 — 1885. 
(Oesterreichische  Bibliothek,  hsg.  von  Hg.  2.).  Wien  1853.  XI,  193  S.  8.  — 
o.  G.  Prh.  v.  Vincke,   Gesammelte  Aufsatze  zur  EauhiLongeBchiohta.    Jlsg.   von 


910  Bach  VL     Nation***  Dichtong.    f  230,  18.  1)— 19). 

B.  Litzmann  (Theatergeach.  Forsch.  6).  Hamburg  and  Leipzig  1893.  8.  51/63. 
—  p.  E.  Horner,  Das  Aufkommen  dies  engliachen  Geachmacka  in  Wien  and 
Ayrenhoffa  Trauerspiel  9Kleopatra  and  Antonio*4:  Euphorion  2  (1895),  8.  556/71. 
782/94.  —  q.  E.  Horner,  Der  Stoff  von  Moli&ea  JPemmes  aavantea'  im  ckutsdbeo 
Drama:  Zeitachr.  f.  cL  osterreich.  Gymn.  47  (1896)3-  97/138.  —  r.  Max  Schmidt, 
Die  literarische  Gesellschaft  in  Ratzeborg  zu  Anfang  des  19.  Jahriranderts:  Archiv 
des  Ver.  f .  Gesch.  des  Herzogt.  Lanenbnrg  5  (1896),  S.  97  f.  —  a.  H.  Oberlander, 
Die  geiatige  Entwicklnng  der  dentachen  Schauspielkunst  im  18.  Jahrhundert. 
(Theatergeach.  Forsch.  15).  Hamburg  and  Leipzig  1898.  216  8.  8.  —  t.  C.  H  a  m  - 
bert,  Schink  and  die  erste  Periode  der  deatachen  Hamletkritik  oder  der  idea 
liatiache  Hamlet:  Ztachr.  fur  lateinloee  hohere  Schulen  1898.  Heft  11.  —  u.  E, 
Horner,  Goethe  und  Ayrenhoff:  Chronik  dea  Wiener  Goethe- Vereina  13  (1899), 
8.  4/8.  —  v.  E.  Iaolani,  Schroders  Theaterdkhter  (J.  F.  Schink):  Hamburg. 
Correspondent  1905.  Nr.  216.  —  w.  P.  Seliger,  Ein  vergeaaener  Fauaidichter: 
Ztachr.  f.  Bucherfreunde  12,  8.  316/27.  —  x.  Par  they,  Jagenderinnerungen. 
N.  A.  von  Ernst  F  r  i  e  d  e  1.  Berlin  1907.  II,  8.  13.  —  y.  Richard  Bitterling, 
Joh.  Fr.  Schink.  Ein  Sch viler  Diderots  and  Leasing*.  Beitrag  zor  Literatur-  and 
Theatergeachichte  der  deatachen  Aufklarung.  (Theatergeach.  Forach.  23).  Leipzig 
und  Hamburg  1911.  X,  210  8.,  1  Bl.  —  Vgl.  Deutsche  Iit-Ztg.  1913,  Sp.  6821 
A.  v.  Weilen;  Euphorion,  10.  Erg.-H.  8.  223/7  W.  Stammler. 

Briefe:  an  Bertram:  Holtei,  Dreihundert  Brief e.  II,  3.  S.  58/60.  —  an 
Meyer:  Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer  I,  8.  157 f.  [mit  falachem  Datum]; 
Holtei,  Dreihundert  Briefe.  II,  3.  8.  57  f.  —  an  Nicolai:  Euphorion  5  (1896), 
8.  562/4.  —  an  Reichard:  Henricis  Autogr.-Kat.  XV.  Nr.  357.  —  an  einen  un- 
bekannten  Adresaaten:  Leo  Liepmann saohna  Autogr -KataJog  163.  Berlin  [1907]. 
8.  52.  —  Originate  auf  der  Kg).  Bibliothek  zu  Berlin. 

1)  Beitrage  im  Almanach  der  deutachen  Muaen  1775.    a.  8.  51/9:  Oldar  und 
Katchen.    Eine  Romanze.    ,Ein  Konig  schon  bey  Jahren*.    Romanzen  der  Deutachen. 
2.  Bd.  Leipzig  1778.  8.  56 ff.  —  b.  S.  183/6:  Tamerlan  und  Katchen.    Ein  Mahrlein. 
,Vor  langen  Zeiten  lebt'  ein  Mann4.  —  c.  8.  230:  Der  Affe  ein  Autor.   Eine  Fabel. 
Alle  drei  unterz.:  Schink.  —  2)  Ballade.  ,Schwarz,  furchterlich,  war  schon  die  Nacht*. 
Gottinger  Musenalmanach  1776, 8. 85/97.  Unterz. :  Schink.  Kurschners  DNL.  Bd.  135, 
I,  S.  151/9.   V#.  Dtsch.  Chron.  1775,  8.  790.  —  3)  Adelstan  und  Roschen.    Ein 
Trauerspiel  mit  Gesang.    Von  Schink  (nach  Holty's  Ballade).    Berlin,  bey  Himburg, 
1776.  39  S.  8.  [,Meiner  Schwester  der  Frau  Dokter  Gruweln  zu  Magdeburg  gewidmet*]. 
V0.  Frankf.  gel.  Anz.  1776,  8.  590/2;  Aim.  d.  dtach.  Musen  1778,  8.  52  f.  —  4)  Beitrage 
im  Almanach  der  deutachen  Musen  1777.    a.  8.  190/6:  Biblis.    Mnsikaliachea  Memo- 
drama.  JSo  schon  strahlst  du  jugendlkher  Morgen?4   —  b.  8.  222/7:  Ballade.  ,Nacht 
war's,  und  schwarz  dea  Himmela  Blau*.  —  c.  S.  279/81:  Empfindungen  einer  un- 
glucklich  Verf uhrten  be^r  der  Ermordung  ihres  Kindes.    ,Ha !  welche  Schande  wartet 
mein'.   —  d.  8.  289:  An  ein  kleines  zehnjahriges  Madchen.    ,Tanze,  liebe  Kleine, 
hiipfe*.    a — o  unterz.:  Schink;  d  unterz.:  Schinck.   —  6)  Lebensbeschreibong  des 
Schauspielers  Hempel  im  Theaterkalender  fur  daa  Jahr  1777.  Gotha,  bey  Ettangern. 
Vgl.  Ahn.  d.  dtach.  Mus.  1778,  S.  9.  —  6)  Rosalia.    Ein  Nachspiel  mit  Arien  Ton 
Schink.    Gotha,  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger  1777.  39  S.  8.    Aim.  d.  dtach.  Musen 
1778,  S.  53.  —  7)  Nachtempfindungen:  Taachenb.  fur  Dichter  und  Dkhterfreunde. 
7.  Abthlg.   Leipzig  1777.    Vgl.  Aim.  d.  dtach.  Musen  1778,  8.  39.  —  8)  a.  Gianetta 
Mont  aid  i.    Ein  Trauerspiel  in  funf  Aufzugen.    Hamburgisches  Theater.    Zweyter 
Band.    Hamburg  1777.   8.  8.  117/90.     Dazu:  Vorrede  S.  Vf.    8.    Aim.   d.   dtsch. 
Mus.  1778,  S.  60.  —  Nachdrucke:  b.  Gianetta  Montaldi.    Ein  Trauerspiel  in  funf  Auf- 
zugen.   Aufgef.  auf  dem  Churfurstl.  Theater  zu  Munchen.    Augsburg,  bey  Stage. 
1778.    78  S.    8.    (=    Neue  Schauspiele,  aufgef.   auf  dem  Churfiirstl.  Theater  zu 
Munchen.    Bd.  8,  Nr.  1).    Aim.  d.  dtach.  Musen  1780,  8.  61.  —  c.  Aufgefuhrt  auf 
dem  K.  K.  Nat.  Hoftheater.    Wien,  1781.    Zu  finden  beym  Logenmeister.   86  8.   8. 
(=  Im  K.  K.  Nationalth.  aufgefuhrte  Schauspiele.    Bd.  4,  Nr.  4).    §  215,  I.   4,  22. 
Sieh  unten  20)  XVI.  —  d.  Hamburg  1784.  8.  —  e.  Hamburg  1785.    8.  —  f.  Gianetta 
Montaldi.    Ein  Trauerspiel  in  funf  Akten,  von  Schink:  Theatralische  Sammlung. 
20.  Bd.    Wien,  bei  Joh.  Jos.  Jahn.    1791.    8.  167/247.  —  Von  Schroder  preisgekront; 
vgl.   Dtach.  Chron.   1776,  S.  47.    tJber  die  Haeibvu'gcr   uruoffuhrung  sieh  F.  L 
Meyer,  Schroder.     II,  2.  S.  59.    Vgl.  T  :i  t>  d  g  e  i  Leben  u>  pi*>1*.  Nachl.  hsg.  von 


Johann  Friedrich  Schink.  911 

FalkenBtein.  I,  8.  281;  Minor,  Zeitschr.  f.  dtsch.  Philologie  20  (1888),  S.  56/61. 
128;  Eugen  Wolff,  ebda.  21,  S.  41/7;  Minor,  Schiller.  Berlin  1890.  II,  S.  121; 
E.  Horner,  Zur  sogenannten  Hamburger  Preisausschreibung:  Euphorion,  Erg.-H. 

4,  S.   142. 

9)  Ueber  Brockmanns  Hamlet.  Dem  Herrn Bibliothekar Reichard  zu Gotha 
gewidmet.  Berlin  bey  Arnold  Wever.  1778.  70S.  8.  [Letzte  Seite  unterz.:  Schink]. 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1779,  S.  24.  Vgl.  Richard  L  o  e  n  i  n  g  ,  Die  Hamlet-Tragodio 
Shakespeares.  Stuttgart  1893.  S.  5/8;  A.  v.  Weil  en,  Hamlet  auf  der  dtsch. 
Buhne  bis  zur  Gegenwart.    (Schriften  d.  Dtsch.  Shakespere-Ges.  Bd.  3).    Berlin  1908. 

5.  49;  A.  Winds,  Hamlet  auf  der  dtsch.  Buhne  bis  zur  Gegenwart.  (Schriften 
der  Ges.  fur  Theatergesch.  Bd.  12).  Berlin  1909.  S.  29.  —  10)  Verse  in  der  Ubers. 
von  Hamiltons  Erzahlung  ,L'enchanteur  Faustus'  durch  Mylius  1778  in  Reichards 
,Bibliothek  der  Romane4  II.  Vgl.  Journal  von  und  fiir  Deutschland  1792.  S.  667; 
E.  S  c h  m  i d  t ,  Goethes  Werke  (J.-A.)  14,  S.  321.  Sieh  unten  53).  —  11)  Marionetten- 
theater.  Wien,  Berlin  und  Weimar  1778.  195  S.  8.  [Inhalt:  I.  Hanswurst  von  Salz- 
burg mit  dem  holzernen  Gat.  Historisch  Schauspiel  in  drei  Aufzugen.  —  II .  Der  Staup- 
besen.  Eine  dramatische  Fantasei  und  Autor's  Epilog].  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1780, 
S.  44;  Allg.  dtsch-  Bibl.  Anhang  zum  37./52.  Bande.  S.  357  f.  Vgl.  L.  Geiger, 
Aus  seltenen  und  vergessenen  Biichern.  I.:  Goethe- Jahrb.  6  (1885),  S.  356/8;  E  b  e  - 
ling-Floegel,  Geschichte  des  Groteskkomischen.  5.  Aufl.  1888.  S.  189; 
Max  Herrmann,  Jahrmarktsfest  zu  Plundersweilern.  Berlin  1900.  S.  284 f . 
287.  —  Dagegen:  [Joh.  Friedel]  Ehrenrettung  des  Herrn  Pr...  W...  in  B... 
in  Sachen  der  Berufung  an  das  unpartheiische  Publikum.  Nebst  einem  Richterurtheil 
vom  Hanswurst  mit  dem  holzernen  Gat.  Berlin  1779.  Vgl.  G  u  g  i  t  z ,  Grillparzer- 
Jahrb.  15  (1905),  S.  186  ff.;  A.  Kopp,  Hans  Sachsens  Ehrenspriichlein :  Zeitschr.  f. 
Bucherfreunde.  Bd.  8.  II,  S.  316/20.  —  12)  Dramaturgische  Monate,  dem  Hrn.  Prof. 
Engel  gewidmet.  August  1778.  8.  [Nicht  weiter  fortgesetzt].  —  13)  Kleine  oder 
poetische  Scheissereien  —  sit  venia  verbo  !  Erstes  und  zweites  Haufchen.  o.  O.  1778.  — 
Parodie  auf  K.  W.  Brumbeys  ,Minerva.  Erstes  und  zweites  Opfer*.  Vgl.  Almanach 
der  Belletristen  1782.  S.  222.  —  14)  Chronik  der  Berliner  Buhne:  Litteratur-  und 
Theater-Zeitung  1778.    S.  35  ff.  81  ff.  113  ff.    Unterz.:  S.    Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 

1779,  S.  23;  Pliimicko,  Entwurf  einer  Theatergeschichte  von  Berlin.  Berlin 
und  Stettin  1781.  S.  340 f.  —  15)  Lina  von  Waller.  Ein  Trauerspiel  in  drei 
Aufzugen  von  Schink.  Berlin  1778.  Bei  Christian  Friedrich  Himburg.  98  S.  8.  [Dem 
Herrn  Geheimderath  Remsleben  gewidmet].  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1779,  S.  65; 
Allg.  dtsch.  Bibl.  Anhang  zum  37./S2.  Bande.  S.  357.  Sieh  unten  24).  —  16)  Beitrage 
im  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1780.  a.  S.  190/4:  An  Herrn  Henke,  Schauspieler.  Berlin, 
1777.  ,Freund,  unser  lieber  Erdenball1.  —  b.  S.  198:  An  einen  Schauspieler  Lorenz, 
der  den  Barleig  in  der  Gunst  der  Fursten  zu  Leipzig  spielte.  ,Hatt  ich  des  guten 
Essex  Kopf.  —  c.  S.  242:  Ein  Ehemann  fiber  die  Nichtexistenz  des  Teufels.  ,Herr 
Semler  meynt,  daB  Belzebub,  und  seine  Bruder  sey*.  —  d.  S.  264:  An  Madam  **.  ,Was 
ich  euch  kussen  soil,  Hand  oder  das  Gesicht?4.  —  e.  S.  274:  An  mein  Liebchen.  ,Wahr- 
haftig,  ja  ich  bleib  dabey4.  Alle  Gedichte  unterz.:  Schink.  —  17)  Szenen  aus  Herrn 
Schinks  Bearbeitung  des  Macbeth:  Dramaturgische  Nachrichten.  Bonn  1780.  St.  2. 
Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  S.  38.  —  18)  Am  Grabe  der  Kaiserinn  von  Schink.  ,Ach ! 
so  bist  dann  auch  Du  zu  Gottes  Todten  begraben?*     Wien,  bei  Rudolph  Graffer, 

1780.  6B1.  4.  [In  Hexametern].  —  181)  Das  Gesicht.  ,Schon  tief  war's  in  der  Nacht 
hinein*.    Vossischer  Musenalmanach  1781.    S.  84/8.    Unterz.:  Schink. 

19)  Kinderkomodien  von  Loper  und  Schink.  Wien,  Verlegt  bey  Joseph 
Gerold,  Universitatsbuchhandlern  1781.  7  BL,  62,  20,  24,  93  S.  [Inhalt:  Vorrede, 
unterz. :  Wien  den  letzten  Sept.  1780.  Der  Herausgeber.  —  1.  Hanns  bleibt  Hanns  oder 
der  Bauer,  ein  Furst.  Ein  Lust-spiel  in  drei  Aufzugen.  Nach  dem  Franz.  Aufgef .  im 
Kartnerthortheater.  Wien,  bei  Joseph  Gerold.  1781.  —  2.  Schakespear  in  der  Klemme 
oder  Wir  wollen  doch  auch  den  Hamlet  spielen.  Ein  Vorbereitungsspiel  zur  Vor- 
stellung  des  Hamlets  durch  Kinder  von  Schink.  Aufgef.  im  k.  k.  K&rtnerthor  The- 
ater. Wien,  gedruckt,  bey  Joseph  Gerold.  1780.  —  3.  Das  Pfand,  ein  judisches  Pa- 
miliengem&lde  von  Schink.  aufgef.  von  Kindern  im  k.  k.  Kartnerthor  Theater.  Wien, 
gedruckt,  bey  Joseph  Gerold  1780.  —  4.  Der  Sturm,  oder  dio  bezauberte  Insel.  Ein 
Schauspiel  in  zwey  Aufzugen  nach  Shakespear  von  Schink.    Aufgef.  tow  der  rich  der 


912  Both  VL    Xatuoale  Ditkao*    f  230,  18  20?— 29*. 


SdbaaspteflnniJt  widmeaden  Jagrad  tm  Kartnertfaar  Theater.  Wien,  gukiki  bey 
Joaeph  GerokL  1780.  —  5.  So  gjehta,  mm  man  dem  Gqande  die  Azfnefct  dor  Ki— 1»^ 
aberiafit-  Em  Tnoenpiel  fur  Kinder  In  dam  Aofzage  von  C  Loper.  Www  bey 
Joseph  Ceroid,  K.  BeicL^Hoflmchdnickern,  and  UniyeratataborhhijwflrTTi}.  Scheme 
nor  erne  oah  Titelbl&tt  and  Vorrede  verachene  raMwmwyt«wU»  Sammimg 
der  selbetaodigen  Textbocfaer  zu  aein,  da  aoch  Exemplar*  mh  aaderar  Rdhenfolfe 
der  Stock*  Torkommeou  Aoch  gflbt  es  Exemptare  mh  einer  Vorrede  unteneichifcM : 
Wien  im  Juli,  1780.   C\  L**.  Za  2  vgL  Urtteratar-  and  Tbeateraeitung  1782,  S,  334  L 

—  Nagl-Zeidler,  Deatach-osterrekhiache  Literatur-Geschiehte.  n,  S.  280.  — 
20;  Dichter-Maanskripte.  Hag.  rem  Schink-  Ersie  [einxige'  Sammlung.  Wien,  beT 
Radolph  Griffer,  1781.  182  S.,  3  BL  Inhah  and  Drakfehler  8.  (Tnhah:  <> 
dkhte  ron  d?Arien,  Baaee,  Fraa  Dupin,  einer  verstorbeoen  Baoerin  im  Halber- 
stadtiachen,  Ekhard,  Gorg,  Karachin,  Leasing  [S.  147:  ^An  Herrn  Schroder".  —  *Zo~ 
saz' von  Schink,  Wien  18.  April  1781],  Beichard,  Cart  Sanghold.  Schink  [19  Xummern] 
and  den  Ungenannten :  C,  D**r.,  P*g.t  H-,  H**g.,  <L,  K..  X.,  S.,  Eliaabet  S-,  ge  borne 
BM  S— IL,  T***g,  X,  Z.J.  AJQg.  dtach- BibL  50,  S.  443  f.  VgL  Horner,  Eaphorion  5, 
8.539. 

21)  Dramatargische  Fragmente.  Erster  Band.  Dem  Horn  Professor 
Engel  zn  Berlin  gewidmet.  Tonleher  meiner  Fragmente.  Gelinde  and  achmearhefad 
geg^n  den  Anfanger  o.  8.  w.  Leasing.  Graz,  mit  t.  Widmanstattenachen  Schriften- 
1781.  285  S.,  9  S.  Inhalt.  8.  —  Inhah:  St.  1.  Anknndigang,  onterz.:  Wien  den 
22.  Merz  1781.  Joh.  Friedr.  Schink.  —  I.  Eogenie.  Drama  in  fonf  Anfzagen.  Ton 
Beaamarchais.  —  II.  Der  gerachte  Agamemnon.  Ein  tragisches  Ballet  in  fonf  Ab- 
teilangen  von  Xoverre.  —  III.  Wie  mans  macht,  ao  geht's !  Schaospiel  in  fonf  Auf- 
zugen  ana  dem  Franzoaischen  [des  FaJbaire]  —  St.  2.  IV.  Eugenie.  Fortaezzang.  — 
V.  HenrieUe  von  GroBmann.  —  VI.  Hamlet  nach  Shakespeare  von  Schroder.  — 
VTL  Der  argwohniache  Ehemann,  nach  Hoadly,  von  Gotter.  —  3.  St.  ViLL  Hamlet. 
Fortaezzong.  —  IX.  Der  argwohniache  Ehemann.  Fortaezzong.  —  X~  Ariadne  auf 
Xaxoa,  Melodrama  nach  Gerstenberg,  von  Brandea,  die  Mnaik  von  Benda.  —  XI.  Der 
Dienstfertige,  Lostapiel  in  drei  Akten,  aoa  dem  Franzoaischen.  —  Zweyter  Band. 
Dem  Hrn.  Legationasekretair  Gotter  za  Gotha  gewidmet.  Graz  1781.  S.  309/619. 
10  8.  Inhalt.  8.  —  Inhalt:  St.  1.  XII.  The  Tragedy  of  Macbeth  by  Shakeapev.  Darin 
S.  317/30:  Zaaberinnen-Szenen  ram  Traaerspiel  Makbet  [Bearbettung  in  Veraen;  sieh 
oben  16)].  —  XHI.  Olivie,  von  Brandea.  —  XIV.  Der  Dkhteriing  oder  aolche  In- 
aekten  giebta  die  Menge !  Ein  Lostapiel  in  einem  Akt,  von  emem  Wiener  Aator.  — 
XV.  Emilia  Golotti,  von  Leasing.  —  XVI.  Gianetta  Montaldi  [von  Schink;  oben  8)].  — 
St.  2.  XVII.  Emilia  GalottL  Fortaezzang.  —  XVIIL  Die  durftige  Familie,  von 
Mercier.  —  XIX.  Geachwind,  eh  ea  Jemand  erfahrt !  Lostapiel  in  drei  Akten  nach 
Goldoni,  von  Bock.  —  XX.  Laura  Rosetti,  Schaospiel  mit  Geaang  in  drei  Akten.  von 
d'Arien.  —  XXI.  Der  seltne  Freier,  Lostapiel  in  3  Akten  von  Gernevalde.  —  St,  3. 
XXII.  The  Tragedy  of  Macbeth.  Fortaezzong.  —  XXITI.  Wahrheit  iat  gut  Ding! 
Lostapiel  in  drei  Akten  nach  Goldoni,  von  Schletter.  —  XXTV.  Der  Furchtsame. 
Lostapiel  von  Hafner.  —  Dritter  Band.  Dem  Hrn.  Hofrat  von  Sonnenfda  zo  Wien 
gewidmet.  Graz  1782.  S.  625/894,  3  BL  Inhalt.  —  Inhalt:  St.  1.  XXV.  Natar  and 
Lie  be  im  Streit.  Trauerspiel  von  d'Arien.  —  XXVI.  Die  schdne  Wienerin,  von  Weid- 
mann.  —  XXVII.  Medea,  von  Gotter.  —  St.  2.  XXVUI.  Der  Haosvater,  von  Diderot. 

—  XXIX.  Erwine  von  Steinheim,  von  Blomaoer.  —  St.  3.  XXX.  Richard  der  Dritte, 
von  WeiBe.  —  XXXI.  Die  eifersfichtige  Ehefrao,  von  Kolman.  —  Vierter  Band.  Dem 
Hrn.  Munzdirektor  Leasing  in  Breslao  gewidmet.  Graz  1782.  S.  915/1174,  9  BL  Inhalt 
and  Berichtigungen.  —  Inhalt:  St.  1.  XXXII.  Le  bourru  bienfaisant,  par  Goldoni.  — 
XXXIII.  Mariane,  nach  La  Harpe  von  Gotter.  —  XXXIV.  Die  verliebte  Unachuld, 
von  Marin.  —  XXXV.  Ein  and  das  andere  uber  Teatachlands  Teaterwesen  and  Kanst- 
richterei,  eine  Dramatargische  Broschure.  —  St.  2.  XXXVI.  Die  Entf uhrang  aas  dem 
Serail,  von  Bretzner,  Mnsik  von  Mozard  [ !].  —  XXXVII.  Orest  and  Elektra,  nach 
Cr6biflon  and  Voltaire,  von  Gotter.  —  St.  3.  XXXVUI.  Der  Liebhaber  ohne  Namen, 
nach  der  Frau  Grafin  von  Genlis,  von  Gotter.  —  XXXIX  MiB  Sara  Sampson,  von 
Leasing.  —  XXXX.  Leztea  Wort  des  Dramaturgen,  an  Laser,  Schaospieler  and 
Kanstrichter.  —  Dagegen:  [v.  Ayrenhoff]  Schreiben  an  den  Herrn  Schink,  aber 
die  ersten  secha  Hefte  seiner  Dramaturgischen  Fragrnonte,  uad  fiber  Deotachlands 
Theaterwesen  and  Kanstrichterey:  Ayrenhoff i»  fiiccxl.  Werke    Whin  1789.    Bd.  3, 


Johann  Friedrich  Schink*  913 

S.  393  ff.  —  Sieh  unten  24).  —  Vgl.  Nicolai,  Beschreibung einer  Raise  durch  Deutach- 
land  und  die  Schweiz  im  Jahre  1781.  4,  S.  602;  H  o  r  n  e  r ,  Euphorion  2,  S.  563  ff. 
Erganzungs-Heft  3,  S.  219  f.;  Nagl-Zeidler,  Osterreich.  Lit.-Gesch.  II,  S.  291; 
W.  Stammler,  Euphorion,  Erg.^Heft  10,  S.  226.  —22)  Bei  der Statue  Aeskulaps 
zu  Pyrmont.  ,Hier  wars,  wo  Hermann  stand,  und  Tod  und  Felsenstficke4:  Vossischer 
Musen-Almanach  1782,  S.  71.  Unterzeichnet:  Schink.  Wiederholt:  35)  e;  DNL. 
Bd.  135,  I,  S.  160.  —  23)  Allgemeiner  Theaterallmanach  von  [ !]  Jahr  1782.  Verlegt 
bey  Joseph  Gerold  [Wien].  223  S.  8.  —  24)  Schinks  Bescheid  auf  die  Beurtheilung 
desTheaterallmanachsinderRealzeitung.  Wien,  1782.  31  S.  8.  [S.  25/31  Naohschr. 
gegen  eine  Rezension  des  2.  und  3.  Stiickes  des  ersten  Bandes  der  ,Dramaturgischen 
Fragmente'  in  der  ,Reakeitung']. 

25)  Zum  Behuf  des  Teutschen  Teaters  von  J.  Fr.  Schink  erster  Beitrag.  Graz, 
bei  Widmanstatt  1782.  8.  Inhalt:  1.  Lina  von  Waller.  Trauerspiel  in  drei  Akten 
vorher  schon  gedruckt,  hier  aber  mit  grossen  Verbesserungen.    [Sieh  oben  14)].  — 

2.  Die  Nebenbulerinnen.  Schauspiel  in  fiinf  Akten.  —  3.  Gasner  der  Zweyte.  Posse 
in  drei  Akten.  [Sieh  unten  28)].  —  4.  Der  neue  Doktor  Faust.  Plaisanterie  in  zwei 
Akten.  Vorher  im  Theater-Journal  fur  Deutschland  1778,  St.  6  erschienen  u.  d.  T.: 
Doktor  Faust:  ein  komisches  Duodrama  von  Schink.  Vgl.  Journal  von  und  fur 
Deutschland  1792,  S.  668.    [Sieh  unten  54)].  —  5.  Althea.    Melodrama  in  einem  Akt. 

—  26)  Grazer  Teaterchronik.  Erstes  [einziges]  Heft.  Graz  1783.  —  27)  Zusatze  und 
Berichtigungen  zu  der  Gailerie  der  teutschen  Schauspieler  und  Schauspielerinnen. 
Von  Schink.  Wien,  verlegt  in  der  Sonnleithnerischen  Buchhandlung.  1783.  XIV, 
135  S.  3  S.  Register  und  Drukfeler.  [Vorrede  unterz.:  Wien,  den  22ten  Jenner 
1783],  —  Neudr.:  Gailerie  von  teutschen  Schauspielern  und  Schauspielerinnen,  nebst 
J.  F.  Schinks  Zusatzen  und  Berichtigungen.  Hg.  von  R.  M.  Werner.  (Schriften 
der  Ges.  fur  Theatergesch.  Bd.  13).  Berlin  1910.  LXVIII,  XIV,  401  S.  8.  —  Aus- 
zug  im  Anhang  zu:  Schauspielerleben  im  18.  Jahrhundert.  Erinnerungen  von  Jo- 
seph Anton  Christ.  Zum  ersten  Male  veroffentlicht  von  Rudolf  Schirmer. 
Ebenhausen-Mfinchen  und  Leipzig  [1912].  S.  331/6.  —  28)  Die  bezahmte  Wider- 
bellerinn,  oder  Gasner  der  Zweyte.  Ein  Lustspiel  in  vier  Aufzugen.  Nach  Shake- 
spear,  frey  bearbeitet  von  Schink.    Miinchen  1783.    8.  —  Erstdruck  sieh  oben  25),  3. 

—  Nachdr.:  Theatralische  Sammlung.  Wien,  Joh.  Jos.  Jahn  1790.  Bd.  26,  S.  313/400. 

—  Neubearbeitung:  Liebe  kann  AUes  oder  die  bezahmte  Widerspenstige.  Lustspiel  in 
vier  Abtheilungen  frey  nach  Shakespeare  und  Schink.  Von  Holbein.  Pesth,  Hart- 
lebens  Verlag.  1822.  68  S.  gr.  8.  —  Litteratur-  und  Theater-Zeitung.  1783.  IV, 
S.  194;  Ephemeriden  der  Litteratur  und  des  Theaters  II,  S.  422.  Vgl.  Walter, 
Archiv  und  Bibliothek  des  GroBh.  Hof-  und  Nationaltheaters  in  Mannheim.  Leipzig 
1899.     I,  S.  383. 

29)  Dramatische  und  andere  Skizzen  nebst  Briefen  fiber  das  Teaterwesen  zu 
Wien.  hg.  von  Schink.  Wien,  in  der  Sonnleithnerischen  Buchhandlung  1783.  148  S. 
8.  Inhalt:  1.  Szenen  aus  meinem  Lustspiel.  Die  Beschamten,  oder  Triumpf  und  Nie- 
derlage  des  weiblichen  Herzens  nach  Cibbers  Careless  husband.  II.  Aufzug,  3.  Scene. 
[Sieh  33)  k].  —  2.  Allerlei  Gedanken  und  Einfalle  unter  einander.    Unterz.:  S.  — 

3.  Rede  bei  der  Leiche  eines  Freimaurers  in  der  Versammlung  der  Briider  gehalten. 

Unterz.:  H g.  —  4.  Mein  drei  und  zwanzigster  Geburtstag.    Berlin  1778.  den 

29  ten  Aprill.  ,Wiederum  vor  meines  Lebens  Schauspiel  heute'.  Unterz.:  Schink. 
[Sieh  33)  i].  —  5.  Scenen  aus  Kirikarikanarimanarischarivari  einer  Maschienen  und 
Zauberkomodie.  Unterz.:  C.  —  6.  Die  Witwe  von  Ephesus.  Eine  Erzalung  nach  dem 
Petron.  Unterz.:  H—rz.  [Sieh  unten  33),  b.].  — 7.  Der  Dichter.  Ode.  ,Miihe  und 
Arbeit,  und  Schweis,  ein  anhaltendes*.  Unterz.:  Schink.  —  8.  Brief[e]  fiber  den  Zu- 
stand  des  teutschen  Theaters  zu  Wien.    Erster  Brief.    Wien  den  8ten  Jenner  1783. 

—  Zweiter  Brief.  28.  Febmari  1783.  —  Dritter  Brief.  4.  Merz  1783.  —  Vierter  Brief. 
22.  Merz  1783.  —  Unterz.:  Julius  von  Kopp  aus  dem  Meklenburgischen.  [Schink 
betont  in  den  Anmerkungen  und  in  einer  Nachschrif  t,  daB  die  Briefe  n  i  c  h  t  von 
ihm  herrtihren],  —  9.  Szenen  aus  einem  Trauerspiel  Koriolan  nach  Schakespear. 
Unterz.:  Schink.  Vgl.  Litteratur-  und  Theater-Zeitung  1781.  S.  478;  Genie, 
Geschichte  der  Shakespeareschen  Dramen  in  Deutschland.  Leipzig  1870.  S.  284; 
A.  v.  Weilen,  Die  Theater  Wiens.  Wien  1903.  II,  S.  99.  Sieh  unten  43).  — 
10.  An  den  Herrn  Julius  von  Kopp.  [Ankfindigung  seiner  Akrelse  nach  Graz].  Unterz.: 

Goedeke,  Grundrtoz.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


914  Buch  VL    Nationals  Dkhtang.    f  230,  18.  30)— 41). 

Wien,  6.  Aprill  1783.  Schink.  —  Trots  den  verschiedeneo  Unterschriften  das  mei 
von  Schink;  vgL  Votrede  za  33),  vorm  er  rich  fiber  den  schlechten  Droek  der  jBkizxen4 
beschwert.  —  30)  Die  Komodienprobe,  oder  der  Im;wr  in  taosend  Aengstezu 
Wien  1783.  8.  —  31)  Die  Opfierer,  oder  das  Fast  der  Mown;  em  Schanspiel  mit 
Gesang  in  einem  Anfzog.  Graz  1783.  8.  —  32)  Uiber  Herrn  Johann  FriedeJ,  Sckau- 
spieler  bei  der  Schikanederischen  GeaeDschaft  and  seine  Epistel  von  Schink.  Gras, 
mit  t.  Widmanstattensehen  Schriften,  1784.  72  8.  8.  Gerichtet  gegen  Fried  els 
Schrift:  Epistel  an  Herrn  Schink  aber  kerne,  wie  an  den  P.  Patraros  Fast.  Wien 
nnd  Grac  1783.  8.  —  Friedels  Antwort:  Hans  an  Hans  letxte  Epistel  an  Henn 
Johann  Friedrich  Schink.  Wien  nnd  Graz  1784.  8.  VgJ.  Gogitz:  GriDpaner- 
Jahrb.  15  (1905),  S.  186/250;  §  224,  69.  6)  nnd  7).    Sieh  vnten  33),  f. 

33)  Litierarische  Fragment*. SimnI  &  joconda  ft  tdonea  dicere.     Horat. 

Zwey  Bands.     Gras,  mit  v.  Widmanstattensehen  Schriften  1784.    1785.     314  S-, 
1  BL  +  4  BL,  380  S.   8.    Inhalt:  I.  Widmong:  An  meinen  Freond  Mjlios  in  Berlin. 
Unterz. :  Wien,  den  12.  May  1784.  Schink.  —  St.  1.  a.  Szenen  aoseinernoch  nngedrakten 
Zaoherkomodie.    (VorgeeteUt  imSLK.  Kirtnerthortheater  in  Wien  1783).  —  b.  Die 
scheme  Wittwe  von  Ephee  nach  dem  Petron.  [Sieh  oben  29)  6).  —  c.  Gedichte.  1.  Der 
Abend.    ,Ach  wie  ist  mir  doch  so  wol  !*  —  2.  Mein  ein  nnd  zwanzigBter  Gebortstag 
den  29sten  April  1776.    ,Hin  sind  sie,  dahin  die  Bhunenjahre'.  —  d.  Mathias  Spar- 
hand's  Sendschreiben  an  den  Heransgeber  der  Literarischen  Fragmente.   Nachschrift 
des  Heransgebers.  —  e.  Baron  Helm,  oder  sonderbares  Selbstgesprich  eines  Ebe- 
manns  nach  der  Mode.  —  f .  Uiber  ein  paar  SteDen  der  Friedelschen  Briefe  ans  Wien, 
verschiedenen  Inhalts,  an  einen  Freond  in  Berlin.    Graz  den  28ten  Sept.  1783.  — 
g.  Erklarong  fiber  den  dramatorgischen  Artikel  in  dieeen  Litterarischen  Fragmenten. 
—  St.  2.    h.  Sitoazkmen  aos  Mathias  Spfirhond's  Jogendjahren  sor  Lere  and  War- 
ming. Easter  Abechnitt.  —  L  Poesie.  Mein  drei-  and  zwanxigster  Gebortstag.   Berlin, 
den  29ten  April  1778.    ,Wiederam  vor  meines  Lebens  Schaaspiel  heate*.    [Sieh  29), 
4;  onten  1].  —  k.  Szenen  aos  meinem  Lostspiel  Die  Bitten  von  Berlin  oder  Triumpf 
and  Niederlage  des  weiblkhen  Herzens.    [Sieh  29),  1).  —  St.  3.    1.  Fortsetsong  too 
i.  —  m.  Erfarongen  and  Meinangen.  —  n.  Nachamangen.    Fabeln  nach  Ph&drns, 
la  Fontaine  and  la  Mothe.  —  o.  Dramatorgische  Meinangen  and  Vorschlage.  — 
p.  Ueber  Anekdotenkramerei.  —  q.  Konstnachrichten.  —  II.  Widmung:  An  den  Pro- 
fessor Wollstein  za  Wien.  —  St.  1.    r.  Fragmente  aos  einer  noch  nngedrakten  Ge- 
schichte  des  abderitischen  Teaters.  [Sieh  onten  z  and  36)].  —  s.  Schwergereimte  Pane- 
gyrische  Epistel  an  Freond  H  .  .  .   Betreffend  den  alten  Rheinschen  Rebensaft  1778. 
,Aof,  Brfiderchen !  and  horch  izt  meinem  alten  Reimsang'.  Unterz. :  Friedrich.   [Laat 
Widmangsvorrede  nicht  von  Schink].  —  t.  Der  Besach  aaf  dem  Lande,  Familien- 
szenen,  als  ein  kleiner  Beitrag  zor  Filoaophie  ffir's  Haas.  [Sieh  onten  v.  z].  —  a.  Etwas 
zor  Geschichte  der  Erbanong  der  beiden  protestantischen  Bethaoser  za  Wien.    Ein 
Schreiben  An  den  Heransgeber  von  einem  Ungenannten.     Erklarong  des  Herans- 
gebers.   Schreiben  An  die  beiden  evangelischen  and  die  reformirte  Kirche  za  Wien. 
[Laat  WidmangsvoiTede  nicht  von  Schink].  —  v.  Fortsetznng  von  t.  —  w.  Jenny 
Lille.     Eine  Geschkhte  aos  den  Zeiten  Jakob  des  H.  Konigs  von  England.     [Dor 
Stoff  ist  aos  dem  Franzos.    Laot  Widmangsvorrede  nicht  von  Schink].  —  x.  Abderi- 
tische  Art  and  Kanst,  noch  ein  Bruchstucke  aos  der  ongedrokten  Geschkhte  des 
Abderitischen  Teaters.   [Sieh  oben  v,  onten  36)].  —  y.  Szenen  aos  einem  Tranerspiel: 
HaB  ond  Liebe,  nach  The  mourning  Bride  von  Oongreve.    [Sieh  onten  44)].  —  St.  3. 
z.  Schlofi  von  t.  —  a1.  Gabriel  Wilhelm  Steinfelds  Fofigangereien.   [Laot  Widmungs- 
vorrede  nicht  von  Schink].  —  V.  Schreiben  einer  Dame  an  den  Heransgeber  der 

W  .  .  .  B  .  .  .  —  c1.  Gedichte.    [Von  Dearer.   E Faoth.    Hofmann.    Oe— y].  — 

d1.  Starke  des  Geistes  onter  den  Wilden.  [,Der  Stoff  ist  aos  dem  Englischen'].  — 
e1.  Der  Hofmeister.  Familienszenen  aof  eine  andere  Manier.  —  f1.  Urteil  eines  Schott- 
landers  fiber  den  Karakter  des  Hamlet.  [,Eingesandt'.  —  Laot  Widmangsvorrede 
nicht  von  Schink].  —  Nachschrift  des  Heransgebers.  [Aos:  Der  Spiegel,  eine  perio- 
dische  Schrift.    Aos  dem  Engl.    Leipzig]. 

34)  Catharina  Jacqoet,  eine  dramatorgische  Skize.~  Von  Schink.  Wien,  ge- 
orokt  mit  Grfindischen  Schriften.  1786.  22  S.  8.  —  34  a)  Aoch  die  Deotschen 
baben  Aire  freyen  Kopfe.  Wien  1786.  8.  —  35)  Sinngedichte:  Teotscher  Merkur 
1786.    IV,  S.  191  f.    a.  Belinde.    ,Warum  Belinde  for  Geafcht'.  —  b.  Junker  Loh. 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


n  i.    a. 

by  \j 


i, 


Johann  Friedrich  Schink.  915 

,Wiid  mir  der  Himmel  Sohne  geben*.  —  e.  Frau  von  Emmen.  ,Sie  glaubt  sieh 
schon  die  Frau  von  Emmen\  —  d.  An  eine  Schauspielerin,  die  als  Statue  des  Pyg- 
malion sehr  beklatscht  wurde.  ,Willst  du  dafi  wir  dir  klatschen  sollen'.  —  e.  Im- 
promptu ohnweit  der  Statue  des  Aesculapius  zu  Pynnont.  ,Hier  wars,  wo  Hermann 
stand,  und  Tod  und  Felsenstucke'.  [Sieh  22)].  Vgl.  Seuf  f ert,  Prolegomena  zu  einer 
Wieland-Ausgabe.  VI,  S.  24,  Nr.  914.  —  36)  Das  Theater  zu  Abdera. 
Zwei  Bande.  Berlin  und  Liebau,  bey  Lagarde  und  Friedrich.  1787/89.  VIII,  372  S. 
4-  VIII,  446  S.  8.  [Vorrede  zum  ersten  Bande  unterz.:  Wien,  im  Januar  1787.  — 
Vorrede  zum  zweiten  Bande  unterz. :  Wien,  im  Januar  1789].  —  Vorher  erschienene 
Fragmente  sieh  oben  33),  r.  x;  ferner:  Archenholz'  Neue  Litteratur  und  Volkerkunde 
1787-  1,8.  7  ff.— Ephemeriden  der  Literatur  und  des  Theaters  V,S.  159.  VI,  S.  173  f.; 
Allg.  dtsch.  Bibl.  96,  S.  134.  Vgl.  Erich  Schmidt,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  5,  S.  401; 
G.  G  u  g  i  t  z ,  Ein  Altwiener  Theater-  und  Schliisselroman:  Dtsch.  Ztg.  (Wien)  1907. 
Nr.  12  780.  82  £.  —  37)  An  eine  Freundin.  1778.  ,Warum  so  traurig,  meine  Liebe?4 
Gottinger  Musen-Alm.  1788,  S.  99/102.  Unterz.:  Schink.  —  38)  Ausstellungen  von 
J.  F.  Schink.  Wien  bey  Stahel  1788.  8  BL,  383  S.,  1  S.  Berichtigungen.  8.  —  In- 
halt:  Vorbericht  an  die  Kunstrichter.  a.  Gedichte:  1.  Der  Morgen.  Wien  1780.  — 
2.  Der  Wein.  Wien  1781.  —  3.  Neujahrsepistel  an  einen  Freund  zu  Graz  in  Steyermark, 
wahrend  meines  Aufenthalts  daselbst  1783.  —  4.  An  Stella.  1779.  —5.  An  eben  die- 
selbe,  einige  Monate  darauf.  1780.  —  b.  Erziehungsszenen,  nicht  wie  sie  seyn  sollen, 
sondern  wie  sie  leider !  sind.  [Dialog©].  —  o.  Magische  Abentheuer  des  Herrn  Aloysius, 
Simplizius,  Edlen  von  Schwindel,  und  seiner  Familie.  Bruchstukke  aus  einem  grossern 
Roman.  [Nach:  L'histoire  des  imaginations  extravagantes  de  Monsieur  Oufle. 
Amsterdam  1710].  —  d.  Das  Todesgastmal,  ein  Trauerspiel.  Szenen  des  ersten 
Akts.  [In  ffinfftifiigen  Iamben].  —  e.  Kritische  Brief e.  [1./6.  Brief;  ,Situazionen 
von  Karl  Julius  Fridrich.  Vermehrte  Originalauflage.  Wien  1786'.  —  7./12.  Brief: 
,Schauspiele  mit  Choren  von  den  Brfidern  Stolberg.  1.  Theil  1787*.  —  13./17.  Brief: 
,Goethe,  Iphigenie  in  Tauris*.  —  18.  Brief:  ,Meyern,  Dya-Na-Sore.  17874].  —  Allg. 
dtsch.  Bibl.  88,  S.  137  f. 

39)  Vernunftig-christliche  Gedichte.  Berlin  und  Stettin.  1788.  8.  —  Zwolf 
Lieder  aus  Herrn  Schinks  vernunftig-christlichen  Gedichten,  in  Musik  gesetzt  von 
einem  Verehrer  der  Tonkunst.  Altona  1790.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  113,  S.  442.  Sieben 
Gedichte  aufgenommen  in  das  Oldenburgische  Gesangbuch.  Vgl.  E.  Koch,  Ge- 
schichte  des  Kirchenliedes.  1869.  I,  6.  S.  363  f .  —  40)  Beitrage  im  Gott.  MA.  1789. 
a.  S.  116/24 :  An  die  Grafinnen  Fries  am  Abend  des  Todes  ihres  edlen  Bruders.  ,Nacht 
ist's  um  mich,  und  schaurig  weht*.  Auch  bes.  Wien  1788.  4  Bl.  8.  —  b.  S.  124/8: 
An  Ebendieselben  nach  Uebersendung  des  obigen  Gedichtes.  ,Dafi  meinem  Saiten- 
spiel  der  Wehmuth  Ton  gelang*.  —  Beide  Gedichte  unterz.:  Schink.  —  41)  Drama  - 
turgische  Monate.  Enter  Band  von  Johann  Friedrich  Schink.  Drink  deep,  or  taste 
not  the  Pierian  spring,  There  shallows  draughts  intoxicate  the  brain,  And  drinking 
largely  sobers  us  again.  Pope.  Schwerin :  Im  Verlag  der  Bodnerschen  Buchhandlung 
1790.  12  Bl.,  282  S.  8.  Inhalt:  Widmung  an  Schroder.  —  An  das  deutsche  Publi- 
kum.  —  I/XII:  Kritiken.  [Die  erste  Vorstellung,  die  besprochen  wird,  ist  die  vom 
1.  Oktober  1789  zu  Hamburg].  —  XIII.  Einige  Nachrichten  von  den  Theatern  zu 
Venedig,  aus  einem  Briefe  des  Herren  Professor  Meyer  in  Gottingen  (Jezt  in  Italien) 
an  Herren  Schroder.  —  XIV.  Kurze  Nachrichten  von  verschiedenen  deutochen  The- 
atern, aus  Brief  en  an  den  Herausgeber.  [Wien,  Berlin,  Mannheim].  —  Zweiter  Band. 
Schwerin  1790.  8  BL,  S.  283/558.  8.  Inhalt:  Widmung  an  Friedrich  Nicolai.  — 
XV/XXV:  Kritiken.  —  XXVL  Nachrichten  von  dem  englischen  Theater.  Aus- 
zuge  aus  Briefen.  [London].  —  XXVII.  Kurze  Nachrichten  von  einigen  deutschen 
Theatern.  [Leipzig,  Berlin].  —  Dritter  Band.  Schwerin  1790.  8  Bl.,  S.  559/844.  8. 
Inhalt:  Widmung  an  Jiinger.  —  XXVIII/XXXVII:  Kritiken.  —  XXXVIII.  Aus- 
ziige  aus  Briefen  an  den  Herausgeber.  [Berlin,  Mannheim,  Leipzig].  —  XXXIX.  Ge- 
dichte. —  Vierter  Band.  Schwerin  1791.  7  Bl.,  S.  845/1098.  8.  Widmung  an  Gersten- 
berg.  —  Darin  auBer  Kritiken:  XLIII.  Auszug  aus  einem  Briefe  fiber  das  italienische 
Theater,  vom  Herrn  Professor  Meyer,  Florenz  2.  Okt.  1790.  —  XLVIII.  Rezension 
der  Schrift  von  Blumner,  t)ber  die  Medea  des  Euripides,  Leipzig  1790.  —  LIII.  Er- 
klarungen  fiber  verschiedene  Wfinsche,  Anfrage  und  Gerfichte,  die  dramaturgischen 
Monate  und  ihren  Verfasser  betreffend.  Unterz.:  Hamlmrg  ii?]  Dezember  1790. 
[Letzte   besprochene   Vorstellung   vom   18.  August   1790]    —  Vgl.   Minerva   1818. 

68* 


916  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  230,  18.  41  a)— 75). 

S.  276,  Anmerkung.  —  Nachahmung:  Dramaturg.  Wochenblatt.  Ein  Seitenstuok  zu 
Hrn.  J.  F.  Schinks  Dramaturgischen  Monaten.  1791.  —  41a)  Rezension  des 
Kotzebuesehen  Schauspiels  Mensohenhafi  und  Roue.  Wien  1700.  8.  —  42)  Die 
Leidenschaften.  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen.  Oraz  1790.  8.  —  43)  Koriolan. 
Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen.  Graz  1790.  8.  Sieh  oben  29),  9.  —  44)  Statira,  oder 
HaB  und  Liebe  zwisohen  den  Konigen  von  Grenada  und  Valenzia.  Ein  Trauerspiel 
in  fiinf  Aufziigen,  von  Schink.  Theatraliaohe  Sammlung.  Wien  1791,  Joh.  Jos.  Jahn. 
Bd.  19,  S.  6/82.  Fragment  dazu  sieh  oben  33),  y.  —  45)  Hamburgische  Theater* 
Zeitung  fiir  1792.  Zwei  Bande.  Hamburg  1792/93.  8.  —  46)  Fragment  aus  einem 
ungedruckten  Theaterroman  ,Hanswurst  von  Salzburg' :  Theater-Zeitung  1792,  S.  74  f. 

—  47)  Laune,  Spott  und  Ernst,  ein  Wochenblatt.    Zwei  Bande.    Hamburg  1793.   8. 

—  48)  Der  Schatzgraber  um  Mittag.  Ein  Lustspiel  in  zwey  Aufziigen  von  Schink. 
Gratz,  1794.  Bei  Christian  Friedrich  Trotscher.  78  S.  8.  —  49)  Empfindsame 
Reisen  durch  Italien,  die  Schweitz  und  Frankreich.  Ein  Nachtrag  zu  den  Yorickschen 
Aus  und  nach  dem  Englischen  von  J.  F.  Schink.  Hamburg,  bei  Hoffmann.  1794. 
VIII,  274  8.  8.  —  Vgl.  Teutsche  Monateschrift  1794.  Februar,  S.  185/8.  May, 
S.  65/71.  —  S  224,  132.  t.  §  310,  A.  XXXI.    397.  1)  d. 

50)  Der  verlorne  Sohn.   Ein  Lustspiel  in  drey  Aufziigen.   Von  Schink.    Fur  das 
k.  k.  National-Hoftheater.   Wien,  1794  bey  Johann  Baptist  Wallishausser.    109  S.  8. 

—  51)  Die  lustigen  Weiber  in  Wien.  Sittengemahlde  in  vier  Aufziigen.  Nach  Shake 
spears  lustigen  Weibern  von  Windsor.  Innsbruck  und  Leipzig  1794.  8.  Vgl.  Shake- 
speare-Jahrb.  24  (1889),  S.  288.  —  Bd.  V.  S.  346, 195.  —  §  310,  A.  XXXI.  377,  7)  a.  — 
52)  Beitrage  im  Gott.  M.-A.  1795.  a.  S.  41  f. :  Ein  Lied  zum  Lobe  der  Weiber.  ,Strom* 
aus,  mein  Lied,  und  werde  Tanz\  Mit  Komposition  von  C.  D.  Stegmann.  —  b.  S.  214/6: 
An  Schroder.  Zu  seinem  Geburtstage  1793.  ,Heut  nichts  von  deiner  Kunst,  nicht* 
von  den  Lorbeerzweigen'.  Beide  Gedichte  unterz. :  Schink.  —  53)  Charakteristik 
G.  E.  Lessings  entworfen  von  J.  F.  Schink:  Pantheon  der  Deutschen  Bd.  2.  AbteiL  3. 
Chemnitz  1795.  —  Bes.:  Leipzig,  in  der  Jacobaerschen  Buchhandlung.  1817.  192  S. 
8.  —  Sieh  unten  109).  —  §  221,  A,  II.  g  =  oben  S.  309.    Xen.  S.  153. 

54)  a.  Prolog  zu  einem  dramatisohen  Gedichte :  Doktor  Faust:  Berlin.  Archiv 
der  Zeit  und  ihres  Gesohmacks  1795.  St.  11,  S.  451/65.  Unterz. :  Schink.  —  b.  Doktor 
Fausts  Bund  mit  der  Holle,  ein  kleines  Ganze  aus  einem  grossern:  Berlin.  Archiv 
usw.  1796.  St.  7,  S.  70/84.  —  c.  Doctor  Faust.  Bomanze  aus  einer  noch  ungedruckten 
Oper.  ,Hort  an  die  Mahr  vom  Doctor  Faust*.  Beckers  Almanach  und  Taschenbuch 
zum  geselligen  Vergniigen.  1800.  S.  260  f.  Unterz. :  Schink. — d.  Johann  Faust.  Dra- 
matische  Phantasie,  nach  einer  Sage  des  sechzehnten  Jahrhunderts.  Von  usw.  Berlin, 
1804.  Bei  Johann  Daniel  Sander.  Zwei  Theile.  3  Bl.,  287  S.  +  344  S.  8.  [Wid- 
mung:  Dem  Grafen  Karl  Harrach  zu  Wien].  —  Vgl.  Xenion  Nr.  272  [auf  b.  beziiglich]. 
Zelter  an  Goethe  11  Oktober  1823;  Tieck,  Gedichte.  Dresden  1823.  Ill,  S.  178; 
Chamissos  Werke,  hsg.  von  Hitzig.  Leipzig  1839.  V,  S.  163;  A.  W.  Schlegel, 
Samtliche  Werke,  hsg.  von  Booking.  11,  S.  9.  12,  S.  51.;  Blatt.  fiir  literar.  Unterh. 
1864,  S.  906;  Sch  e  i  ble,  Das  Kloster.  1847.  5,  S.  884ff.;  Creizenach,  Ver- 
such  einer  Gesohichte  des  Volksschauspiels  von  Dr.  Faust.  Halle  1878.  S.  4;  Tille, 
Faustsplitter.  Nr.  309.  348.  433;  Pniower,  Goethes  Faust.  Zeugnisse  und  Ex- 
kurse.  Nr.  90;  Seliger,  Zeitschr.  f.  Biicherfreunde  1908.  2,  S.  316  ff.  (dagegea: 
Bitterling  S.  75  f .) ;  Warkentin,  Nachklange  der  Sturm-  und  Drangperiode  in 
Faustdichtungen  des  18.  und  19.  Jahrhunderts.  S.  77  ff.  (dazu:  E.  Horner, 
Euphorion  6,  S.  558 ff.);  Joh.  Hahn,  Julius  v.  VoB.  (Palastra  94).  Berlin  1910. 
S.  152  ff.  Sieh  oben  10).  25),  4.  —  54  a)  Beitrage  im  Gott.  M.-A.  1796.  a.  S.  65/7: 
Trost  der  Hoffnung.  ,Wann  auf  meines  Lebens  Wegen'.  —  b.  S.  127  f . :  DuMende 
Liebe.  ,FiilT  immer  mir,  bis  oben  an*.  —  c.  S.  180  f . :  Morgenlied  fiir  Landleute. 
,Heraus  aus  dem  Lager*.  DNL.  Bd.  135,  I,  S.  159  f.  —  d.  S.  204:  Vertheidigung 
,DaB,  wenn  ihrs  kiissen  wollt,  das  Fraulein  von  der  Glase4.  Alle  vier  Gedichte 
unterz. :  Schink.  —  55)  Vertheidigung  der  Welt.  ,Schmaht  mir  nicht  die  Erde,  die 
uns  freundlich  hegt*.  Beckers  Taschenbuch  zum  geselligen  Vergniigen  1796,  S.  231  f. 
Melodie  von  Methfessel.  Vgl.  Hoffmann-Prahl,  Unsere  volkstiimlichen  Iieder4. 
Nr.  998.  —  56)  Madame  Schroder  als  Margarete  Thorringer :  Berlin.  Archiv  usw.  1796, 
I,  S.  31  ff.  —  56  a)  Solm.  Erzahlung:  ebda.  1796.  II,  S.  559  ff.  —  57)  Beitrage 
*™    Oott.    M.-A.    1797.    a.    S.  28/30:  Tyrannentod.    Ballade.    ,Das  Angesicht  von 


Johann  Friedrich  Schink.  ,  917 

Schrecken  bleich*.  —  b.  S.  148:  An  Trill,  /Trill,  um  in  deinem  Kopf  Gedanken  aufzu- 
jagen'.  —  c.  S.  212:  Ueber  eine  Schauspielerinn,  die  als  Roxelane  in  Soliman  II. 
gekront  wurde.  ,Die  Krone,  die  ihr  Haupt  verschont4.  Alle  drei  unterz.:  Schink.  — 
58)  Die  frohlichen  Sommerabende  auf  dem  Lande,  oder  Schwanke,  Launen  und 
Schnurren,  erzahlt  von  Fritz  Grillengroll,  einem  frohlichen  Mitgenossen.  Mit  einem 
Titelkupfer.  Hamburg  1797.  bei  B.  G.  Hoffmann.  344  S.  8.  —  59)  Eigenkraft, 
oder  der  Sch warmer  fur  Wahrheit  und  Recht.  Feenmarchen.  Razeburg  1797.  auf 
Kosten  des  Verfassers.  XXII,  215  S.  8.  —  Titelauflage :  Hamburg  1798.  8.  — 
60)  Beitrage  im  Gott.  M.-A.  1798.  a.  S.  158:  Erscheinung  auf  Elise'ns.  Grabe.  An 
Cacilia.  Sonett.  ,Hin  war  ich  auf  ihre  Graft  gesunken4.  —  b.  S.  159:  Neue:  Erschei- 
nung. An  Cacilia.  Sonett.  ,Sieh,  da  tritt  von  Mondesglanz  umflossen4.  —  c.  S.  180: 
Grabschrift.  ,Hier  liegt,  der  eigentlich  den  Galgen  soUte  zieren*.  Alle  drei  unterz. : 
Schink. 

61)  Momus  und  sein  Guckkasten.  Berlin  1799.  bey  Christian  Friedrich  Him- 
burg.  380  S.,  1  Bl.  Berichtigungen.  8.  Inhalt:  1.  Prinz  Hamlet  von  Dannemark. 
MarionettenspieL  Auch  besonders:  Berlin  1799.  8.;  2.  verbesserte  Aufl.  Berlin  1800. 
206  S.  8.  Vgl.  Neue  allg.  dtech.  Bibl.  60,  S.  364/6;  A.  W.  Schlegel,  Athenaum 
1799.  II,  S.  319.  —  2.  Till  Eulenspiegels  Wiederkehr.  Monodrama.  —  3.  Das  Jahr 
1798.  Ein  poetischer  Schwank.  Vorgetragen  am  1.  Tage  des  Jahres  1799.  —  4.  Vor- 
schlag  zu  einem  Orbis  pictus  oder  giildnen  A.  B.  0.  der  heurigen  Zeitlaufte.  —  5.  Der 
Weiberscheue.  Posse  in  3  Aufziigen.  —  6.  Nachbericht,  der  nicht  iiberschlagen 
werden  darf.  —  62)  Moralische  Dichtungen.  Berlin  und  Stettin,  bei  Friedrich 
Nicolai  1799/1800.  2  Bde.  8.  —  63)  Beitrage  im  Gott.  M.-A.  1800.  a.  S.  34/9: 
Herbstfeier.  1798.  ,Ein  Nebelrauch  verhullt  des  Himmels  Blau\  —  b.  S.  156/60:  Lied. 
Bei  einer  Wasserfahrt  gesungen.  1797.  ,Ihr  Herrn  und  Fraun,  zur  Wasserfahrt4. 
Beide  Gedichte  unterz.:  Schink.  — 64)  Neujahrsfeier  [Gedicht]:  Neue  Berlin.  Monats- 
schrift  3  (1800),  Mai,  S.  363/6.  —  65)  Kleine  Streifereyen  in  die  Litteratur  der  Aus- 
lander,  fur  Damenbibliotheken.  Zwei  Theile.  Arnstadt  und  Rudolstadt,  bey  Lang- 
bein  und  Kliiger.  1800.  8.  [Erster  Theil:  Die  schone  Schwarmerin.  296  S.,  1  Bl.  — 
Zweiter  Theil:  Launen,  Phantasieen  und  Schilderungen  aus  dem  Tagebuche  eines 
reisenden  Englanders.  VI,  323  S.,  1  Bl.].  Allg.  Lit.-Ztg.  1801,  Nr.  146,  Sp.  381/3; 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  73,  S.  198.  —  66)  Sophie  von  Walden,  oder  der  feine  Takt:  Ro- 
manen-Kalender  fiir  1801.  Gottingen  1800.  —  Unbefugter  Nachdr.:  Mittheilungen 
von  Aug.  Lafontaine,  Bouterwek,  Starke,  Schink,  Villers  u.  a.  Hamburg  1813. 
(§  304,  36.  4).  —  67)  Beitrage  im  Gott.  M.-A.  1801.  a.  S.  16/8:  Klagen  eines  Wit- 
wers.  Nach  dem  Englischen.  ,So  ist  sie  denn  nun  wirklich  todt'.  Mit  Komposition 
von  Friedrich  Methfessel.  —  b.  S.  89/91 :  Abendstandchen.  Unter  Liebchens  Fenster 
im  Maimond.  ,Lausche,  schemes  Kind !'  Mit  Komposition  von  Friedrich  Methfessel.  — 
c.  S.  101 :  Doctor  Wurm.    ,Vom  Kirchhof  fort,  auf  dem  die  schonen  Linden  stehen4. 

—  d.  S.  154/6:  Sommernacht.  Ratzeburg,  1798.  ,Still  und  friedlich,  und  mit  leisem 
Wehen'.  Mit  Komposition  von  Friedrich  Methfessel.  —  e.  S.  171:  Vertheidigung  der 
erhohten  Taxe  zur  Bezahlung  der  Arzte.  ,Der  Arzt'  erhohten  Sold  fallt,  Bav,  dein 
Tadel  an1.  Alles  unterz.:  Schink.  —  68)  Peter  Strohkopf  vom  Verfasser  des  Mario- 
netten-Trauerspiels:  Hamlet.  Gottingen,  in  der  Dieterichischen  Buchhandlung. 
1801.  Drei  Theile.  XVI,  407  S.  +  VI,  386  S.  +  . . .  S.  8.  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1810. 
Erganzungsbl.  Nr.  124,  Sp.  789/92.  Vgl.  F.  K.  J.  Sch  fit z,  Chn.  Gottfr.  Schiitz. 
Halle  1835.  II,  S.  247.  —  69)  Spiele  der  Laune,  des  Wizzes  und  der  Satyre. 
Arnstadt  und  Rudolstadt  1801.  8.  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1802.  Nr.  177,  Sp.  636 f.; 
N.  allg.  dtsch.  Bibl.  82,  S.  352. 

70)  An  den  Grafen  Ranzau.  Nach  dem  Tode  seines  einzigen  Sohnes.  1797. 
,Wir  treiben  auf  dem  Strom  des  Lebens'.  Gott.  M.-A.  1802,  S.  203/6.  Unterz.:  Schink. 

—  71)  Der  Dichter:  Romanenkalender  fiir  das  Jahr  1802.  —  Nachdr.  sieh  66).  — 
72)  Romantische  Erzahlungen.  Hamburg  1804.  8.  —  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  92, 
S.  38  f.  —  73)  Schillers  Todtenfeier,  geh.  auf  dem  Hamburger  Theater  1805:  N.  Leipz. 
Lit.-Ztg.  1805.  Intelligenz-Blatt  34,  S.  553/6.  —  §  249,  C  IV.  17).  —  74)  Kinder  der 
Phantasie.   Altona  1805.   8.  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1810.   Erganzungsbl.  Nr.  17,  Sp.  133/6. 

—  75)  a.  Die  Geburtstagsfeier  Friedrich  Wilhelm  III.  Ratzeburg  1806.  —  b.  Der  deutsche 
Norden  an  Friedrich  Wilhelm  III.  Im  August  1806.  ,Du,  den  als  Schutz  uns  Fried- 
richs  Wort  empfohlen'.   Minerva  1806.   3,  S.  559/62.   Auch  bea.:  Ratzeburg  [1806].  — 

O  U  N I  Vb  h  j  I  It  U  r  L  AL I  rUnNI  A 


918  finch  VL    Natkmale  Dichtong.    |  230,  18.  76)— 104). 

f  311,  35.  8.  —  76)  Der  Mann  der  Liebhaber  seiner  Fran,  ohne  es  zu  wissen:  Rein- 
hards  Polyanthea  fur  das  Jahr  1807.  Minister,  Perrenon.  S.  87/114.  —  77)  Der  Kooig 
in  der  Einbildung.  Knittelversposse  in  drei  Aufzugen.  Mit  einem  Kupfer.  Ham- 
burg, bei  A.  Schmidt.  1807.  215  S.  8.  Vorher  ein  Bruchstuok  in  Archenhob'  Mi- 
nerva 1807.  1,  S.  552/5.  —  78)  Redigierte  von  1808  bis  1810  die  JUtzeburger  litem- 
rischen  Blatter".  VgL  §  294,  27.  1).  Seine  Beitrage  verzeichnet  bei  Lubker-Schidder 
S.  503  f . 

79)  Dramatische  Scherflein.  Ein  Taschenbuch  fur  die  Buhne.  Lunetmrg,  bei 
Herold  und  Wahlstab.  1810  [d.  i.  1809].  351  S.  8.  Inhalt:  1.  Die  SchriftsteJkrinn. 
Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge.  Wiederh.:  Deutsche  Schau  buhne.  Bd.  7,  S.  272/330. 
Augsburg  1812.  Gegen  W,  v.  Schfitz'  ,Niobe4  (1807)  gerichtet  (§  289,  2.  3).  VgL  Zeit- 
schr.  f .  d.  osterreich.  Gymn.  47  (1896),  S.  124/6.  —  2.  Die  selige  Frau.  Ein  Lustspiel  in 
einem  Aufzuge.  Wiederh. :  Deutsche  Schaubuhne.  Bd.  4.  —  3.  Der  Orang  Outang,  oder 
die  Preisfrage.  Eine  Posse.  —  4.  Das  Selbstopfer.  Schauspiel  in  einem  Aufzuge.  — 
1/3  auch  u.  d.  T.:  Lustspiele.  —  80)  Ungedruckt  geblieben:  Der  Zweikampf  mit  der 
Geliebten,  eine  Oper.  Spohr  komponierte  sie  im  Auftrage  F.  L.  Schroders  im  Winter 
1810/11.  Aufgdf.  wurde  sie  zum  ersten  Male  in  Hamburg  am  15.  November  1811. 
VgL  Louis  Spohr,  Selbstbiographie.  1860.  1,  S.  149  f.  160.  162/6.  —  81)  The* 
tralische  Gesprache  im  Alster-Pavillon,  oder:  Was  haben  wir  von  der  Hamburger 
Buhne  zu  erwarten?  Hamburg  [Lauenburg]  1811.  —  Wurden  von  der  franzoe. 
Behorde  beschlagnahmt;  vgl.  Denkwiirdigkeiten  des  Schauspielers,  Schauspieldichters 
und  Schauspieldirektors  Friedrich  Ludwig  Schmidt.  Hg.  von  Hermann  Uhde. 
Hamburg  1875.  2,  S.  6.  —  82)  Gesange  der  Religion.  Neubrandenburg  gedrukt 
bei  C.  G.  Korb.  1811.  XXXXIV,  239  S.,  2  S.  Berichtigungen.  8.  —  2.  verb.  u.  ver- 
mehrte  Aufl.  Berlin  1817.  8.  —  3.  Aufl.  Berlin  1823.  8.  —  Leipz.  Lit.-Ztg.  1812, 
Nr.  26,  Sp.  207  f . ;  Allg.  Iit.-Ztg.  Intelligenzblatt  1812,  Nr.  239,  Sp.  1907  f .  —  83)  Text- 
bearbeitung  von  Sartis  Oper  ,1m  Triiben  ist  gut  fischen\  ungedruckt  geblieben 
Aufgefiihrt  in  Berlin  Marz  1812.  Vgl.  Morgenblatt  1812.  Nr.  84,  S.  336.  —  84)  Der 
Korse.  Drei  Gedichte.  Nebst  einem  Triumphgesange  auf  den  glorreichen  Einzug 
der  Verbiindeten  in  Paris,  o.  O.  u.  J.  [1814].  15  S.    8. 

785)  Spott-  und  Jubelalmanach  fur  Deutsche.  Hamburg  1815  in 
der  Bohn'schen  Buchhandlung.  22,  XXIV  S.,  2  BL,  192  S.f  1  Bl.  Berichtigungen.  8. 
[Poetische  Widmung  an  Hanfft.  —  Kalender  wich tiger  Welt-  und  Zeitereignisse  in 
den  lezten  Jahrzehehden  von  des  Corsen  erstem  Emporkommen  an  bis  zu  seinem 
Sturze.  Vorbericht  dazu  unterz. :  R.  Dr.  Von  Karl  Reinhold.  —  Schinks  ,Vor- 
erinnerung  nebst  einem  Gesprache  fiber  eine  dem  Corsen  gewidmete  Schimpf-  und 
Schandode  in  diesem  Almanache*  unterz. :  Luisenberg  im  Holsteinischen,  den  12.  Sept. 
1814.  Darin  S.  IV:  ,begleitete  ich  in  Gesangen  und  dichterischen  Ergiessungen  atle 
Ereignisse  unserer  Errettung,  von  des  Volkerverderbers  schmachvollem  Ruckzugc 
aus  dem  siegenden  Ru  Bland  an  bis  zu  seiner  abermaligen  Flucht  fiber  den  Rhein 
aus  dem  triumphirenden  Deutschland'].  Jen.  Allg.  Ldtt.-Ztg.  1815.  Nr.  36.  37. 
Sp.  292/4.  —  §  315,  II.  173.  —  86)  Satans  Bastard  eine  Reihe  von  dramatischen 
Scenen  aus  der  Zeitgeschichte  1812  bis  1814.  Berlin,  bei  August  Rucker,  1816.  X  S., 
1  Bl.  Inhalt,  308  S.  8.  Inhalt:  Widmung:  Dem  Grafen  Hans  zu  Rantzau  auf  Luisenberg 
im  Holsteinischen.  Unterz.:  Im  Juli  1816.  Schink.  —  Vorbericht  unterz.:  Luisenberg, 
im  Holsteinischen,  im  Februar  1816.  —  Dramatische  Scenen.    1.  Satan  vor  dem  Herrn. 

—  2.  Satan  in  Paris.  —  3.  Die  Hiobsposten.  —  4.  Napoleon  in  Dresden.  —  5.  Die 
Dresdner  Schlacht.  —  6.  Die  Vorbothen.  —  7.  Bfilletinswitz  in  der  Klemme.  — 
8.  Der  Abend  vor  dem  achtzehnten  Oktober.  —  9.  Die  Volkerschlacht.  —  10.  Napoleon 
in  Leipzig.  —  11.  Napoleon  vor  Hanau.  —  12.  Abschied  von  Deutschland.  —  13.  Die 
eiserne  Stirn.  —  14.  Despotenwahnsinn.  —  15.  Brienne.  —  16.  Fortuna's  letzte 
Gunst.  —  17.  Die  Majestat  auf  der  Kippe.  —  18.  Die  Majestat  —  gewesen.  — 
19.  Napoleon  auf  Reisen.  —  20.  Der  Kaiser  auf  Elba.  —  Zweiter  Abdruck:  1821.  8.  — 
87)  Zur  Feier  des  18.  Octobers.    In  Musik  gesetzt  von  J.  P.  Schmidt.    Berlin  1816.  4. 

—  88)  Der  Kolibri,  eine  der  Unterhaltung  gewidmete  Quartalschrift.  Herausgt- 
geben  von  K.  Muchler  und  J.  F.  Schink.  Berlin,  1817.  Bei  August  Rucker.  1  Bl., 
374  S.,  1  BL  8.  Zwei  Hefte.  — ;  Schink  gab  nur  diesen  ersten  Jahrgang  mit  heraus. 
Von  ihm  sind  darin:  a.  S.  1  f. :  Der  Kolibri.  Vorwort  an  den  Leser.  ,Goldgefiedert, 
wie  der  Iris  Bogen4.  —  b.  S.  8/28:  Selbstopfer.    Eine  Erzahhing.  —  c.  S.  76:  Grab- 


Johann  Friedricb  Sohink.  919 

sohrift  auf  einen  Fiirstbischof.  ,In  dieaem  pracht'gen  Sarkophage'*  —  d.  S.  86: 
Pater  Flach.  ,Seit  deiner  Predigt,  Pater  Flach*.  —  e.  S.  89/114:  Fiigungen.  Szenen 
aus  einer  noeh  ungedruckten  ro  m  an  tisch -dramatischen  Dichtung  in  fiinf  Abtheilungen. 
[Sieh  unten  91)].  —  f .  S.  187:  Friedrich  Ludwig  Sohroders  Grabschrift.  —  g.  S.  229/50: 
Gesprache  aus  und  nach  dem  Leben.  —  h.  S.  288/90:  Mann  und  Mann  in.  Denkund 
Sittenspriiche.  —  i.  S.  320/43:  Vergeltung.  Eine  spanische  Liebesgesohiohte.  — 
k.  S.  351 :  Sylbenratsel.  ,Ein  kleiner  Staat,  den  Deutschlands  SchooQ  enthalt'.  —  Alle 
Beitrage  unterz. :  Sehink.  —  89)  Luise  PreuBen' s  Schuzgeist.  Gefeiert  von  usw.  Berlin 
1817  bei  Ferdinand  Lebrecht  Albanus  (Briiderstrafie  Nro.  19  ohnweit  des  Petri-Plazes). 
44  S.  8.  Inhalt:  1.  Dem  Preufiischen  Volke.  —  2.  Preufien  an  seinen  edlen  Konig 
am  Grabe  der  unvergefilichen  Landesmutter.  —  3.  Todesfeier  der  Koniginn  Luise  von 
PreuBen  am  Tage  ihres  Leiohenbegangnisses.  —  4.  Kirohengesang  Zu'r  Feier  der  hohen 
Heimgegangenen.  —  5.  An  den  verklarten  Geist  der  Koniginn  Luise  von  PreuBen. 
[Zuerst  abgedruckt  im  Spott-  und  Jubelalmanach  1815].  —  6.  Vor  der  Biiste  der  ver- 
ewigten  Koniginn  Luise  von  PreuBen,  zu  Hohenzieriz,  in  dem  ihr  geweihten  Todes- 
denkmale,  im  September  1816.  —  7.  Die  Erhohung  des  eisernen  Kreuzes.  Berlin, 
am  18.  Oktober  1816.  —  8.  Am  Grabe  des  verewigten  GroBherzogs,  Karl  von  Meklen- 
burg-Streliz.  —  9.  Luisen's  Grabmal  in  Charlottenburg.  —  10.  An  der  Koniginn 
Luise  Todesdenkmal  zu  Charlottenburg  am  20.  Juni  1817.  —  11.  Dem  Erinnerungs- 
feste  der  heimgegangenen  Koniginn  Luise.  Berlin,  am  19.  Juli  1817.  —  Allg.  Lit.- 
Ztg.  1818.  Nr.  274,  Sp.  496.  —  90)  Polterabendspiele.  Mit  Beitragen  von  Bornemann, 
Helmina  v.  Chezy,  Gubitz,  Langbein,  Miichler,  Sehink.  Berlin  1818.  12.  Herausgeber 
war  Ft.  W.  Jos.  Kralowsky.  Vgl.  §  290,  3.  22).  —  Abendzeitung  1818,  Nr.  259.  — 
91)  Fiigungen,  eine  didaktisch-romantiseh-dramatisehe  Dichtung.  Mit  Melodien 
von  Professor  Zelter.  Berlin  und  Stettin,  bei  Friedrich  Nicolai.  1818.  XX,  172  S.  8. 
Sieh  oben  88),  e.  —  Literaturblatt  zum  Morgenblatt  1818.  Nr.  42  f.  —  92)  Der  Erb- 
schleicher.  Eine  Erzahlung  von  Sehink:  Originalien,  hsg.  von  Lotz.   1818.  Nr.  98/100. 

—  93)  Friedrich  Ludwig  Schroders  Charakteristik  als  Biihnenfuhrers,  mimischen 
Kiinstlers,  dramatischen  Dichters  und  Menschen:  Zeitgenossen.  Leipzig  1818.  Heft  9. 
S.  33/88.  —  94)  Der  gefahrliche  Bund.  Erzahlung  von  Sehink:  Miichler-Symanskis 
Freymiithiger  fiir  Deutschland  1819.  Nr.  37/41.  Sieh  unten  105).  —  95)  Der 
zehnte  Marz  1819:  Miichler-Symanskis  Freymiithiger  1819.  Nr.  62.  —  96)  Frauen- 
huldigung,  in  drey  dramatischen  Dichtungen.  Halle  1819.  227  S.  8.  [Inhalt: 
1.  Eduard  und  Eleonora,  ein  romantisches  Schau spiel.  —  2.  Ericia,  ein  Trauerspiel. 

—  3.  Der  Kampf  mit  sieh  selbst.  Schauspiel].  —  97)  Doktor  Slump.  Eine  Cha- 
rakterzeichnung  im  Hogarthschen  Style,  und  dennoch  nach  dem  Leben:  Symanskis 
Freimiithiger  1820.  Nr.  2/4.  —  98)  Spiegelbilder  aus  dem  Leben,  in  Erzahlungen. 
Halle  1820.  8.  Inhalt:  1.  Philosophenschau.  —  2.  Frauenedelmuth.  —  3.  Der  ruch- 
lose  Eid.  —  4.  Situationen  aus  dem  Leben  des  Freiherrn  von  Dorsen.  —  5.  Genie- 
streiche. 

99)  Missions-Greuel  in  Frankreich  oder  die  Familie  du  Plessis.  Der  franzo- 
sischen  Urschrift  [Rougemonts]  frei  nachgebildet  von  J.  Fr.  Sehink.  2  Bande.  Berlin 
1820.  8.  —  100)  Trauerspiele.  Halle,  in  der  Bengerschen  Buchhandlung  1820. 
XIV,  258  S.   8.    [Widmung:  An  die  Herzogin  Pauline  von  Hohenzollern-Hechingen. 

—  Vorwort  unterz.:  Berlin,  im  Februar  1820.  Sehink].  Inhalt:  1.  Laura  Sciolto. 
Ein  Trauerspiel  in  vier  Abtheilungen.  [Nach  Rowes  ,The  fair  penitent'].  —  2.  Zanga. 
Ein  Trauerspiel  in  fiinf  Abtheilungen.    [Stoff  aus  Youngs  Dichtung  ,The  revenge4]. 

—  Heidelb.  Jahrb.  1821,  S.  521/5.  Vgl.  Horner,  Zeitschr.  f.  d.  osterr.  Gymn. 
47  (1896),  S.  124.  —  101)  Ein  Grab  mit  der  Geliebten.  Romantisches  Trauerspiel 
in  fiinf  Abtheilungen.  Berlin  1821.  8.  —  102)  GedachtniBfeyer  der  verewigten  PVau 
Herzogin  Anna  Charlotte  Dorothea  von  Curland  und  Sagan,  heimgegangen  am  20. 
des  Sommermondes  1821.  Altenburg,  bei  Ch.  Hahn  [1821].  82  S.  8.  —  103)  Lust- 
spiele.  Halle  1821.  327  S.  8.  Inhalt:  1.  Jedem  sein  Recht,  in  fiinf  Abtheilungen. 
[Stoff  aus  Voltaires  ,L*enfant  prodigue4].  —  2.  Die  heimliche  Heirath,  in  fiinf  Abthei- 
lungen nach  Colman  und  Garrick.  —  3.  Das  Angebinde,  in  einem  Aufzuge.  —  104)  Ti- 
tania  oder  Dichter-  und  Bluthenleben  zu  Elfenaue  [d.  i,  Lobichau],  Feiergesange, 
poetische  Fest-  und  Scherzspiele.  Von  Eberhard,  Sehink  und  Tiedge.  Berlin,  1821. 
In  der  Schlesingerschen  Buch-  und  Musikhandlung.  (Breite  StraBe  No.  8).  VIII, 
182  S.,  1  Bl.  Bench tigungep  8.  Inhalt:  1.  Feier-  und  ScherzgeffSnge.  Huldigungen. 
Wort-  und  Sylbenrathsel.     Mannigfaltigkeiten.  —  2.,  Heinrich  SVauenlobs  Erschei- 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


920     finch  VL    Nataonale  Diohtung*    |  230,  18,  106)— 123).    19.  20.   21.   22. 

nung.  Ein  Festspiel.  Zu'r  Bewillkommung  der  Prau  Furstmn  Pauline  von  Hohen- 
zollern-Hechingen,  als  sie  nach  einem  vierwochentliehen  Aufenthalt*  in  Wien  nach 
Lobichau  zuriickkehrte.  Im  Herbstmonde  1820.  [Von  Schick,  Lied  darin  von 
T  i  e  d  g  e].  —  3.  Aufmunterung  zu'm  Frohgenusse.  Parodie  dee  Schillerschen  Renter- 
liedes.    Im  Herbstmonde  1820.    ,Wohlauf,  jnnges  Volkchen,  nnd  Battle  das  Pferd4. 

—  4.  Titania.  Riickblick  anf  Lobichau.  Im  Herbst  1819.  Von  A.  G.  Eberhard. 
,Wer  in's  Reich  TitaniaV.  —  5.  Zu'm  24.  Juni,  dem  Geburtstage  der  Fran  Herzogmn 
Johanna  Aoerenza-Pignatelli  von  A.  C.  T  i  e  d  g  e.  —  6.  Parodie  einer  SteUe  ans 
Wielands  Wintermahrchen,  Frauengei&el  in  Frauenlob  verkehrt.  Im  Sommermonde 
1819.  [Wieland:  ,Was  nns  von  jeher  zum  Bosen  versueht*.  Parodie:  ,Was  uns  von 
jeher  zu  Menschen  erst  schuf*].  —  7.  Wetterprophezeiung  for  den  Paulinentag,  von 
T  i  e  d  g  e.  ,Dem  Sommer  wild  nnr  schwer  ein  schoner  Tag  gelingen4.  —  Nachwort, 
unterz.:  Berlin,  im  Lenzmonde  1821.     Schink. 

105)  Romantische  Darstellungen.  Altenburg,  Verlag  von  Christian  Hahn. 
1822.  5  BL,  345  S.  8.  [Widmung:  An  die  Herzogin  Johanna  Aoerenza-Pignatelli. 
Unterzeichnet:  Lobichau  im  Trauermonde  1821.  Schink].  Inhalt:  1.  Der  gefahr- 
liche  Bund.  [Sieh  oben  94)].  —  2.  Schuld  und  Reue.  —  3.  Dichter-  und  Liebes- 
zauber.  —  4.  Gefahr  der  Schwarmerei.    Fortsezung  des  Dichter-  und  Iiebes-Zaubers. 

—  5.  Der  Furstenpflegling.  —  106)  Die  Thoren-Gallerie.  Fragments  aus  einem  Reise- 
Taschenbuche:DerSammler.  Wien  1822.  Nr.  95/100.  Unterz. :  Schink.  —  107)  Dra- 
maturgische  Fragmente,  von  dem  Akzent  und  Ausdruck  des  Gesanges.  Aus  dem 
NachlaB  [ !]  von  J.  Fr.  Schink:  Neuer  Almanach  den  Freunden  der  Kunst  gewidmet 
von  Friedrich  Holzapfel,  Schauspieler  <L  kgl.  Theaters  an  dem  Isarthore  in 
Munchen.  1823.  Jahrgang  I.  —  108)  Zwei  Tage  im  Bade  zu  ***,  oder  die  Zufafle* 
Eine  Erzahlung  von  Schink:  Der  Freimuthige  1824.  Nr.  137/40.  —  109)  G.  E.  Les- 
sings  Leben,  verbunden  mit  einer  Gharakteristik  Lessings  als  Dichter  und  Schrift- 
steller.  Neu  bearbeitet.  Berlin.  In  der  Vossischen  Buchhandlung.  1825.  XIT,  324  S. 
8.  [Bd.  31  der  Sammtlichen  Schriften,  Berlin  1771/94;  zuglekh  Bd.  1  der  Sammt- 
lichen  Schriften,  Berlin  1825/28].  —  §  221,  A,  II.  r.  —  Sieh  oben  53).  —  110)  Wahr- 
heit  und  Dichtungen.     Erz&hlungen.     Berlin  1826.    & 

111)  Osternfeier.  1.  Auferstehung.  —  2.  Lie  be.  —  3.  Die  Krone.  —  4.  Predigt.  — 
5.  Das  lebendige  Wort.  —  6.  Iichtscheu.  —  7.  Schonheit  und  Giite.  [Gedichte]: 
Abendzeitung  1826.  Nr.  73.  74.  Unterz.:  Schink.  —  112)  Schutx  und  Strafe  oder  die 
Ruinen  von  Paluzzi.  Eine  drama  tiache  Dichtung  mit  Gesang,  in  drei  Abtheilungen 
Sorau  und  Sagan  1827.  124  S.  8.  —  Abendzeitung  1827,  Wegweiser  Nr.  8;  Literatur- 
blatt  zum  Morgenblatt  1828.  Nr.  20,  S.  79.  —  113)  Friedrich  SchiUers  Don  Kark*, 
WaUenstein,  Maria  Stuart,  die  Jungfrau  von  Orleans,  die  Brant  von  Mp«dn%  und 
Wilhelm  Tell,  asthetisch,  kritisch  und  psychologiach  entwickelt  von  usw.  Drink  deep, 
or  taste  not  the  Pierian  spring!  Pope.  [Untertitel:]  SchiUers  dramatischer  Genius 
gerechtfertigt  gegen  den  MiB-  und  Unverstand  des  Zeitalters.  Dresden  und  Leipzig, 
in  der  Amcudischen  Buchhandlung.  1827.  135  S.  8.  [Widmung:  An  Hern  Professor 
Hasse  in  Dresden].  —  Mitternachtsblatt  1827.  Nr.  168,  S.  670  f.  VgL  Euphorioo  5, 
S.  560f.  Sieh  unten  118).  §  250,  B.  HL  d).  —  114)  Marquis  Poea:  Abeodxeituiig 
1827,  Nr.  56.  —  115)  Klatschthee,  ein  Gesprach  aus  und  nach  dem  Leben:  Brands 
Schlesische  Blatter  1828.     Nr.  48/50. 

116)  Proben  aus  der  ungedruckten  drama  tiachen  Schrift:  Das  deutsche  Theater: 
Abendzeitung  1828,  Wegweiser  Nr.  19.  20.  29.  —  117)  Kritssches  FastaaehtsBpiel: 
ebda.  1828,  Wegw.  Nr.  47.  —  118)  Maria  Stuarda  Tragedia  Di  Frederioo  Schiller  Tra- 
dotta  In  Vera  Italiani  Da  Eduke  de  Battisti  Di  S.  Giorgio.  Verona  DaSa  Tipografia 
di  Paolo  Libanti  1829.  S.  265/98:  Ragiomento  critico  di  Giovanni  Frederico  Schink 
sulla  Tragedia  Maria  Stuarda  di  Frederico  Schiller.  —  Sieh  oben  113).  —  119)  F.  CG. 
v.  Gockingh*  dargestellt  als  Mensch  und  Dichter  in  Briefen  an  seine  Freunde:  Abend- 
zeitung 1830,  Wegweiser  Nr.  8.  9.  35.  —  120)  Das  Philistwthum  der  Zeit:  ebda.  1834, 
Literar.  Notizenbl.  Nr.  3  f.  —  121)  Rexenskmen  in  der  Neoen  aOgemeinen  deutscben 
Bibliothek  Bd.  29/68  (1797—1801):  Kw.  Mr.  BL  Fa.;  Bd-  69  ff.  (1802—06):  Pi- 
Wr.  Nicolais  Zusatx:  ,viel  und  ordentlkh4.  —  122)  Stammboch Witter:  Hoffman 
von  Fallersleben.  Findlinge.  I.  S.  488f.  a.  ,Durch  aQe  Hoben  und  Tide©  der 
Natur/  —  b.  .Eifrig  fur  Wahrbeit  und  Recht,  und.  voIJ  des  Geistes  der  Iiebe/  — 
123)  Lvriker  und  Epiker  der  klassischen  Periods   Eg.  wn  Dr.  Max   Mendheim. 

UNIVERSffrbF  CALIFORNIA 


Joh.  Frdr.  Schink.    J.  G.  Schinck  d.  a.    J.  J.  C.  v.  Bernstorff.    J.  K.  Wezel.     921 

Enter  Teil.  (DNL.  136,  Band.  Erste  Abteilung).  Stuttgart  [1892].  S.  151/60: 
Johann  Friedrich  Schink.  [1.  Ballade.  —  2.  Morgenlied  fiir  Landleute.  —  3.  Bei 
der  Statue  Askulaps  zu  Pyrmont]. 

19.  Hartherzigkeit  und  Reue9  oder:  die  Wiedervergeltung.  Ein  Schauspiel  in 
drey  Aufzugen.  Von  J.  G.  Schinck  dem  Altera.  Augsburg,  1794.  82  S.  8.  —  Thea- 
traHsche  Sammlung.    Wiei*  1796.    Bd.  61,  S.  1/82,    8. 

SO,  Die  verlorne  UnschukL  Ein  Lustspiel  von  Johann  Joachim  Carl  von 
Bernstorff.  Gottingen,  im  Verlag  bey  Viktorinus  Bossiegel.  1775.  52  S.  8.  [Inhalt 
ahnlich  wie  ,Der  Hofmeister'  von  Lenz,  den  der  Vf.  bei  der  Arbeit  nicht  kannte]. 
—  Prankf.  gel.  Anz.  1776,  S.  147/9;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777,  S.  91;  Allg.  deutsche 
Bibl.  30,  S.  243.  Vgl.  Wolfgang  8  t  a  m  m  1  e  r ,  ,Der  Hofmeister4  von  Jakob  Michael 
Reinhold  Lenz.     Diss.     Halle  1908.     S.  47/9.  129. 

21,  Julus  und  Rhea.  Ein  musikalisches  Drama  in  einem  Aufzuge.  StraQburg 
1779.  8.;  Paphos  1784.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  102.  In  Nicolais  Papieren 
(Kgl.  Bibl.  zu  Berlin)  unter  Nr.  105  findet  sich  eine  Abschrift  dieses  derbsinnlichen 
Stiickes,  dessen  Verfasser  J.  G.  B.  B  use  hel  ist;  vgl.  Bd.  V,  S.  392,  32. 

22.  Johann  Karl  Wezel,  geb.  zu  Sondershausen  am  31.  Oktober  1747,  wo  sein 
Vater  Mundkoch  des  Fiirsten  war.  Seit  1764  studierte  er,  mit  Gellert  in  einem 
Hause  wohnend,  zu  Leipzig;  1769  Hofmeister  im  Hause  des  Herrn  v.  Schonberg  in 
der  Lausitz,  begleitete  spater  einen  jungen  Herrn  von  Miinchhausen  auf  Reisen 
(Berlin,  Hamburg,  London,  Paris,  Wien),  war  in  Wien  1782  Theaterdichter,  ging 
wieder  nach  Leipzig,  verfiel  in  Geistesstorung,  kam  1786  naoh  Sondershausen  und 
starb,  ohne  geheilt  zu  sein,  am  28.  Januar  1819  in  seiner  Vaterstadt.  Sein  Wahn- 
sinn  entsprang  aus  hochmiitiger  Selbstiiberschatzung,  in  der  er  selbst  seine  Mutter 
verleugnete.  Als  Romandichter  erregte  er  grofie  Erwartungen  durch  seinen  ,Tobias 
Knaut',  ,Belphegor4  und  besonders  durch  , Hermann  und  Ulrike*. 

Meusel,  Gel,  T.  8,  S.  480/2.  16,  S.  208.  21,  S.  528.  —  Jordens  5,  S.  332/45.  — 
Nekrologe:  Sondershausener  Zeitung  ,Teutonia4  1819.  Januar.  —  Jen.  Litt. -Zeitung 
1819.  Intelligenz-Blatt  Nr.  14.  —  August  von  Blumroder,  Zeitgenossen. 
3.  Reihe.  4.  Band.  XXVII.  XXVIII.  1833.  S.  141/72  [Mit  Briefen  Wezels].  —  Wurz- 
bach  55,  S.  183  f.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  42,  S.  292  f.  A  n  e  m  u  1 1  e  r. 

a.  [Kiittner]  Charaktere  teutscher  Dichter  und  Prosaisten.  Beran  1731. 
S.  537/9.  —  b.  Almanach  der  BeUettristen  und  Bellettristinnen  fur's  Jahr  1782. 
S.  208/15.  —  c.  Almanach  fiir  Dichter  und  schone  Geister.  Auf  das  Jahr  1785. 
S.  137/9.  —  d.  [Jon.  Ludwig  v.  HeB]  Durchfliige  durch  Deutschland,  die  Nieder- 
lande  und  Frankreich.  Hamburg  1793.  1,  S.  190/4.  —  2.  Aufl.  Hamburg  1796. 
S.  204/24.  —  e.  Wezel  seit  seines  Au  fen  thai  ts  in  Sondershausen.  Ein  Nachflug  zu 
Herrn  von  Hessens  Durohfliigen  durch  Deutschland,  und  eine  Aufforderung  an  alle 
Freunde  der  schonen  Literatur,  die  eins  der  trefflichsten  teutschen  Genieen  nicht 
langer  in  unwurdiger  Abgeschiedenheit  schmachten  lassen  wollen.  Vom  Burger  J. 
N.  Becker.  Erfurt  1799.  1  BL,  92  S.  8.  [Im  Anhang  Briefe  Wezels  an  Becker]. 
Vgl.  Reichsanzeiger  1799.  Nr.  154.  —  f.  Grater,  Auch  ein  Wort  iiber  Wezel: 
Reichsanzeiger  1799.  Juli.  —  g.  Ztg.  f.  d.  eleg.  Welt  1805.  Nr.  49,  Sp.  385/8. 
Unterz. :  Z***r,  d.  i.  Geheimerat  von  Ziegeler  in  Sondershausen. 

h.  Ludloff,  Wezel  als  Schriftsteller:  Gemeinniitzige  Blatter  fiir  Schwarz- 
burg  1808.     Nr.  26/31. 

i.  Ztg.  f.  d.  eleg.  Welt  1812.  Nr.  35.  54  f.:  Etwas  iiber  den  jetzigen  Zustand 
Wezels.     Sondershausen,  den  8ten  Februar  1812.     [Von  Blumroder]. 

k.  E.  L.  G  e  r  b  e  r  ,  Neues  Lexikon  der  Tonkiinstler.  Theil  4.  1814.  Sp.  561/5; 
dazu:  Schnorrs  Arch.  14  (1886),  S.  175/7. 

1.  [Karl  Julius  Weber]  Deutschland  oder  Briefe  eines  in  Deutschland  rei9enden 
Deutschen.    2.  Auflage.     1834.    Bd.  3,  S.  242  ff. 

m.  [Franz  Schnorr  von  Carolsfeld]  Johann  Karl  Wezel:  Schnorrs 
Arch.  14  (1886),  S.  172/84.     [Briefe  von  und  an  Wezel]. 

n.  N.  Jahrb.  f .  Philologie  und  Padagogik  Bd.  148,  S.  637  t    [Brief  Wezels 

^  Wolke]-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


922  Bach  VL     Natbnale  Dichtung.     }  290,  22.  1)— 15). 

o.  Carl  8chuddekopf ,  Klaasiache  Findlinge:  Freundesgahen  fur  Carl  August 
Hugo  Burkhardt  zum  70.  Geburtstag.  Weimar  1900.  8.  91/106.  [Widands  Bride 
an  Wezel]. 

p.  H.  W.  Thayer,  Laurence  Sterne  in  Germany.  A  contribution  to  the 
study  of  the  literary  relations  of  England  and  Germany  in  the  18.  century.  (Co- 
lumbia University  Germanic  Studies.  Vol.  II.  IV,  1).   New  York  1905.   S.  144.  178. 

q.  G.  L  u  t  z  ,  Aus  Sondershausens  Vergangenheit.  Sondershausen  1906.  I, 
8.  189/213. 

r.  W.  Berger,  Don  Quichotte  in  Deutschland  und  sein  Einflufi  aof  den 
deutschen  Roman  (1613—1800).    Diss.    Heidelberg  1908.    102  S.    8. 

s.  Siegfried  Krampe,  Johann  Carl  Wezels  Leben  und  Schziften.  Ein  Bei- 
trag  zur  Geschichte  des  Romans.    Konigsberger  Diss.    Berlin  1911.     105  S.    8. 

t.  G.  Kreymberg,  Joh.  Karl  Wezel,  sein  Leben  und  seine  Schriftcn.  Diss. 
Hunster  1913.     153  S.    8. 

1)  Filibert  und  Theodosia,  ein  dramatisches  Gedicht.  Leipzig,  bey  BLilacher 
1772.    8.  —  Aim.  der  dtoch.  Mus.  1773.    S.  75. 

2)  Lebensgeschichte  Tobias  Knauts  des  Weisen,  sonst  der 
Stammler  genannt.  Simia  quam  similis,  turpissima  bestia,  nobis!  Ennius  ap.  Cic. 
Aus  Familiennachrichten  gesammlet.  Leipzig,  bey  Siegfried  Lebrecht  Crusius.  8. 
Erster  Band.  1773.  XX,  226  S.,  1  Bl.  Druckfehkr.  Vorrede  unterzeichnet:  W.  — 
ZweyterBand.  1774.  XXH,  264  S.  Vorrede  unterzeichnet:  W**l.  —  Drifter  Band. 
1775.  323  S.  —  Vierter  Band.  1776.  3  Bl.,  304  S.  —  Der  erste  Band  erschien  1777 
in  zweiter  Auflage;  von  dem  zweiten  eine  auBerlich  nicht  als  solche  gekennzeichnete 
zweite  Auflage  mit  der  Jahreszahl  1774,  auf  deren  Titelblatt  sich  im  Motto  der  Druck- 
fehler  ,Tam4  statt  ,1am4  findet  und  in  der  die  Vorrede  weggefallen  ist  [vielleicht 
auch  nur  ein  Nachdruck?].  —  1780  ins  Hollandische  ubersetzt. 

Gothaische  Gelehrte  Zeitung  1774.  St.  25,  S.  193/5;  Frankfurter  gelehrte  An- 
zeigen  1774,  S.  228/30;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1775,  S.  75  f.  1776,  S.  68.  1777, 
S.  110  f.;TeutscherMerkur  1774.  1,8.344.  Ill,  S.  361  f .  [Wieland].  1776.  1,8.  272  f. 
[Merck];  Schirachs  Magazin  der  deutschen  Kritik  ffl,  1.  8.  185/93.  IV,  1.  8.  113/7. 
2,  8.  249;  Deutsche  Chronik  1774.    8.  6f.  374  [Schubart]. 

Hamann  hielt  Herder  fur  den  Verfasser,  vgl.  Schriften  5,  S.  61.  73;  Schubart 
und  Lenz,  wie  viele  andere,  Wieland;  vgl.  auch  oben  Lenz  30). 

3)  Der  Graf  von  Wickham.  Ein  Trauerspiel  in  funf  Aufziigen.  Leipzig,  Bey 
Siegfried  Lebrecht  Crusius.  1774.  2  Bl.,  192  8.  8.  —  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1775. 
8.  46;  Deutsche  Chronik  1774,  S.  525  f.  [Schubart].  —  Wielands  vernichtendee 
Urteil:  Ausgew.  Briefe  3,  8.  211. 

4)  Epistel  an  die  deutschen  Dichter.  Leipzig,  Bey  Siegfried  Lebrecht  Crusius. 
1775.  72  8.  8.  [Angehangt  sind  folgende  Satiren:  Die  unvermuthete  Nachbarschaft, 
oder  fiber  die  rechte  Schatzung  des  Lebens.  —  Die  wahre  Welt,  oder  der  rechte  Ge- 
sichtspunkt,  die  Scenen  dieser  Welt  zu  beurtheilen].  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1777, 
8.  120  f. 

Alle  drei  Gedichte  erschienen  dann  unter  dem  Titel:  Drey  neue  Gedichte  von 
dem  Verfasser  des  Lebens  Knauts.    Leipzig  1776.    8. 

5)  Belphegor ,  oder  die  wahrscheinlichste  Geschichte  unter  der  Sonne.  Belhim 
omnium  contra  o nines.  Leipzig,  bey  Siegfried  Lebrecht  Crusius.  1776.  Zwei  Theile. 
XIV,  288  S.  +  310  8.  8.  [Vorrede  unterzeichnet:  Wezel].  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 
1777,  S.  109  f.  1778,  S.  94;  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1777,  S.  253  f .  —  Vgl. 
K  r  a  m  p  e  S.  68/103. 

6)  Ehestandsgeschichte  des  Herrn  Philipp  Peter  Marks,  von 
ihmselbstabgefaBt:  Teutscher  Merkur  1776.  I,  8.  31/49.  142/67.  229/56.  —  Nach- 
druck: Sechsfache  Ehestandsgeschichte  des  ehrsamen  Herrn  Philip  Peter  Marks. 
von  ihm  selbst  abgefaBt.  Hsg.  von  Herrn  Kanzleyrath  Wetzel.  Hanau,  Frankfurth  und 
Leipzig.  1778.  143  S.  8.  Oben  8.  664,  29. 4).  —  Uberarbeitete  Originalausgabe:  Pteter 
Marks.  Eine  Ehestandsgeschichte.  Vom  Verfasser  neu  iiberarbeitet.  Leipzig,  im 
Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung.  1779.  126  S.  8.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 
1781,  S.  122.  —  Dagegen:  Apologie  fur  das  Frauenzimmer,  in  den  Wochentlkhen 
Magdeburgischen  Unterhaltungen  1778,  unterzeichnet:  Sch.  —  Ins  Schwedische 
ubersetzt:  Stockholm     1780.    8.  —  Gegenstuck  sieh  unten  13).     Vgl.  auch  15). 

O  Ufll  YERSITY  OF  CALIFuRNIm 


Johann  Karl  Wezel.  923 

7)  Satirische  Erzahlungen.  Zwei  Bandchen.  Leipzig,  bey  Siegfried  Lebrecht 
Crusius.  1777,  1778.  8.  [Inhalt:  1.  Silvans  Bibliothek,  oder  die  gelehrten  Aben- 
theuer.  —  2.  Der  Streit  fiber  das  Gnasegchub  [Bautzener  Gesangbuch],  eine  Geschichte 
aus  einem  andern  Welttheile.  —  3.  Die  Erziehung  der  Moahi.  —  4.  Die  ungluckliche 
Schwache.  —  5.  Einige  Gedanken  und  Grundsatze  meines  Lehrers  des  grossen  Eu- 
phrosinopatorius,  oder  fiber  die  Vorschlage  zur  Verbesserung  der  menschlichen  Ge- 
sellschaft.  —  6.  Johannes  Due  der  Lustige,  oder  Schicksale  eines  Mannes  von  guter 
Laune  unter  alien  Umstanden  seines  Lebens].  —  Aim,  der  dtsch.  Musen  1779, 
S.  139  f.;  Allg.  dtsch.  Bibl.  36,  S.  177. 

Vgl.  Mei finer,  Deutsches  Museum  1778.  II,  S.  554;  dagegen  Wezel,  Deut- 
sches  Museum  1779.     I,  S.  87/92  (sieh  unten  12). 

8)  Beitrage  im  Almanach  der  deutschen  Musen  1778: 

a.  S.  230:  An  S**.  ,Dafi  Phryx  und  Thraso  sich  mit  Thaten  brusten'.  Unter- 
zeichnet:  Wezel. 

b.  S.  237/40:  Zelmors  Lied.    ,Ein  junger  Hirte  saB'.    Unterzeichnot:  Wetzel. 

c.  S.  242:  An  eine  Klavierspielerin.  ,Wenn  mein  Herr  Rektor  sonst  mir  vom 
Amphion  sprach'.     Unterzeichnet:  Wezel. 

d.  S.  253:  An  zwo  Damen.  ,Man  hore  nur,  was  mir  mein  Almanach  gebeut!' 
Unterzeichnet:  Wezel. 

e.  S.  280:  StoBgebet  in  schlechter  Gesellschaft.  ,Du  Muster  aller  Praciosen'. 
Unterzeichnet:  Wezel. 

9)  Appellation  der  Vokalen  an  das  Publikum.  Geschrieben  im  Jahr  1776.  Mes 
freres,  soyons  sages!  e'est  assez  longtems  que  nous  avons  6t6  fous.  Un  anonyme. 
Frankfurt  und  Leipzig,  1778.  32  S.  8.  [Vorbericht  des  Herausgebers  unterzeichnet: 
Geschrieben  im  December  1777].  —  Aim.  der  dtsch.  Musen  1779,  S.  15. 

10)  Lustspiele  von  J.  K.  Wezel.  —  fiunt  nuptiae.  Leipzig,  im  Verlage  der 
Pykischen  Buchhandlung.  Vier  Theile.  8.  Inhalt:  I.  1778.  8  BL,  374  S.  [Wid- 
mung:  Dem  Herrn  v.  Hagedorn,  Geh.  Legationsrathe  in  Dresden].  1.  Bache  fur 
Rache.  In  vier  Akten.  —  2.  Ertappt !  ertappt !  In  einem  Akt.  —  II.  1779.  148, 
174  S.  3.  Eigensinn  und  Ehrlichkeit.  Ein  Lustspiel  in  ffinf  Akten.  [Vgl.  K.  H. 
v.  Stockmayer,  Das  deutsche  Soldatenstuck  des  18.  Jahrhunderts  seit  Lessings 
,Minna  von  Barnhelm'.  Weimar  1898.  IV,  125  S.  8.]  —  4.  Die  seltsame  Probe. 
Ein  Lustspiel  in  ffinf  Akten.  —  III.  1784.  4  BL,  298  S.  5.  Der  blinde  Larm  oder 
die  zwey  Wittwen.  In  drey  Akten.  —  6.  Die  komische  Familie.  In  ffinf  Akten.  — 
7.  Wildheit  und  Grofimuth.  In  zwey  Akten.  [Sieh  auch  14)]  —  8.  Der  erste  Dank. 
In  Einem  Akte.  —  9.  Zelmor  und  Ermide,  ein  musikalisches  Schauspiel.  [Vgl.  Aim. 
d.  dtsch.  Mus.  1780,  S.  39  f.].  —  10.  Die  Komodianten,  ein  theatralisches  Sittenge- 
malde.  [2.  Aufl.  1783].  —  IV.  1787.  143,  115,  85  S.  11.  Der  kluge  Jakob.  Eine 
komische  Oper  in  drey  Akten.  —  12.  Kutsch  und  Pferde.  In  drey  Akten.  [Hollan- 
dische  Ubersetzung:  Amsterdam  1801].  —  13.  Herr  Quodlibet.  In  Einem  Akte.  — 
14.  Die  galante  Betrfigerei.  —  15.  Die  falsche  Vergiftung.  —  Alle  Stficke  sind  gleich- 
zeitig  auch  besonders  erschienen.  —  Nachdruck  von  Schmieder  in  Karlsruhe,  1783/84. 

Aim.  d.  dtech.  Mus.  1779,  S.  59  f.;  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen  1778, 
S.  503  f. ;  Allg.  dtsch.  Bibl.  38,  S.  142  f.  [Eschenburg].  40,  S.  485  f.  74,  S.  429;  Allgem. 
Literatur-Zeitung  1787.  II,  Nr.  Ill,  S.  280.  —  Gotters  Urteil:  Zur  Erinnerung 
an  F.  L.  W.  Meyer.     Braunschweig  1847.    I,  S.JL24f. 

11)  Gedichte  im  Taschenbuch  ffir  Dicnter  und  Dichterfreunde.  Zehnte  und 
Eilfte  Abtheilung.    1778.  1780.  —  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1780,  S.  36.    1781,  S.  61. 

12)  Schreiben  an  Herrn  MeiBner  in  Dresden.  Leipzig,  d.  24sten  Dez.  78:  Deut- 
sches Museum  1779.    I,  8.  87/92.    Unterzeichnet:  J.  K.  Wezel.  —  Sieh  oben  7). 

13)  Die  wilde  Betty.  Eine  Ehestandsgescnichte.  Leipzig,  im  Verlage  der 
Dykischen  Buchhandlung.  1779.  199  S.  8.  r, An  den  Herausgeber'  unterzeichnet: 
Betty  L***].  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  S.  122;  Allg.  dtsch.  Bibl.  50,  S.  449.  —  Ge- 
genstfick  zu  6);  vgl.  auch  15).  —  Schwedische  Ubersetzung:  Stockholm  1780.    8. 

14)  Wildheit  und  GroOmuth.  Ein  Drama:  Deutsches  Museum  1779.  I,  S.  246/61. 
Unterzeichnet:  Wezel.  —  Sieh  oben  10)  7. 

15)  Tagebuch  eines  neuen  Ehmanns.  Frankfurth  und  Leipzig.  1779.  150  S.  8. 
—  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  S.  121;  Teutscher  Merkur  1780.     II,  S.  236. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


924  Buch  VL    NatiooAte  Dichtang.    {  230,  22.  16)— 24). 

Dagegen:  Tagebuch  einer  jungen  Ehefrau.  Stuttgart  1780.  Vgl.  Aim.  d- 
dtsch.  Mob.  1781,  8.  121.  —  Gegen  die  Verfaaserechaft  verwahrt  rich  aDerdings 
Wezel  im  Deutachen  Museum  1780.    II,  8.  282. 

16)  a.  Ankundigung  des  alten  Robinson:  Deutsches  Museum  1779.  I,  S.  386/9. 
Unterzeichnet:  J.  K.  Wezel. 

b.  Robinson  Krusoe.  Neu  bearbeitet.  Zwei  Thefle.  Leipzig,  in  der  Dykischen 
Buchhandlung.  1779.  1780.  8.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  S.  122  f.;  AUg.  dtsch. 
Bibl.  40,  8.  280/2.    43,  8.  562/4;  Teutscher  Merkur  1780.    II,  8.  239. 

Der  zweite  Teil  erschien  auch  besonders  unter  dem  TKtel:  Robinsons  Kolonie, 
oder  die  Welt  im  Kleinen.  Von  J.  K.  Wezel.  Neue  Auflage.  Leipzig  1795.  12.  — 
Russische  Ubersetzung:  Moskau  1781.    8. 

Bereits  in  den  ,Padagogischen  Unterhandlungen*,  hsg.  vom  Dessauer  Philan- 
thropin,  hatte  Wezel  den  ersten  Teil  des  Robinson  fibers.  —  Gegen  seine  Ubers.: 
Campe  im  Deutachen  Museum  1779.    I,  8.  118/23;  Wezel  antwortet  mit  a.  und: 

17)  Briefwechsel  fiber  einige  Recensionen  der  neuesten  Wezelischen  Schriften, 
hsg.  von  dem  Herausgeber.  Nous  ne  devons  regarder  ks  critiques  comme  peraonelles, 
que  dans  les  cas  oil  ceux  qui  les  font  ont  vouhi  les  rendre  telles.  Montesquieu.  Leipzig 

1779.  568.  8.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1789,  S.  23.   Vgl.  K.  Arno  Id,  Campe  ak 
JugendschriftsteDer.    Diss.    Leipzig  1905.   8. 

18)  Meister  Klaas  und  sein  Sohn  Traugott  Schester,  eine  Geschichte,  die  sich  am 
Ende  des  vorigen  Jahrhunderts  zugetragen  hat.  Leipzig  1780.  ZweiBande.  8. —  Un- 
sicher,  ob  von  Wezel  oder  J.  E.  Stutz  (vgl.  f  224,  74.  2  =  oben  8.  602);  der  Almanach 
der  Bellettristen  S.  209  schreibt  sie  Wezel  zu,  Krampe  8.  53  spricht  sie  ihm  ab. 

19)  Ankundigung  einer  Privatanstalt  fur  den  Unterricht  und  die  Erziehung 
junger  Leute  zwischen  dem  zwolften  und  achtzehnten  Jahre  von  J.  K~  Wezel.  Leipzig, 
zu  finden  in  der  Dykischen  Buchhandlung:  1780.  XVI,  93  8.  8.  [Vorbericht  unterz. : 
Leipzig,  den  1.  Januar  1780].  —  Erweiterter  Sonderabdr.  aus  dem  Deutachen  Museum 

1780.  I,  8.  291/6. 

20)  Herrmann  und  Ulrike,  ein  komischer  Roman  von  J.  K.  Wezel.  Tier 
Bande.  Leipzig,  in  der  Dykischen  Buchhandlung  1780.  400  8.  -f  448  S.  +  416  S. 
+  422  S.,  1  Bl.  Druckfehkr.  8.  —  Nachdr.:  Tubingen  1780.  8;  1790.  8.  Vgl. 
Bd.  V.  8.  336,  117.  4).  —  Franz.  Ubers.:  Hermann  et  Ulrique,  traduit  de  l'AUemand. 
Paris  1792.  12.  —  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1781,  8.  119/21;  Allg.  dtsch.  BiW.  43, 
8.  149/52.  —  Inhaltsangabe  bei  Jordens. 

21)  Der  Weltbfirger,  oder  Briefe  eines  chinesischen  Philoeophen  aus  London 
an  seine  Familie  im  Orient.  Zwei  Theile.  Leipzig  1781.  8.  —  tJbers.  von  Gold- 
smith, The  citizen  of  the  world,  or  Letters  from  a  Chinese  philosopher  in  London 
to  his  friend  in  the  East  (1761). 

22)  Aneckdote  aus  der  alten  Familie  der  Kinkvervankotsdarsprakengotschderns. 
Ein  Weihnachtsmahrchen.  Aus  dem  Englischen  ubersetzt  von  J.  K.  Wezel.  Leipzig, 
bei  Schwickert  1781.    XII,  54  S.   8.    [Keine  Ubersetzung]. 

23)  Ueber  Sprache,  Wissenschaften  und  Geschmack  der  Teutachen.  Dans  la 
republique  des  lettres  les  opinions  sont  libres.  De  la  litterature  allemande.  Leipzig, 
im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung,  1781.  XVI,  328  8.  8.  [VeranlaBt  durch 
Friedrichs  des  Grofien  Schrift  ,De  la  litterature  allemande4.] 

Rudigers  Neuester  Zuwachs  der  deutachen,  fremden  und  allgemeinen  Sprach- 
kunde.  St.  1,  S.  25  ff.;  Neue  Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften  26,  St.  1, 
S.  100/30;  Wezels  Anmerkungen  dazu:  St.  2,  8.  193/211. 

24)  Schriften  in  der  literarischen  Fehde  mit  Professor  Platner  in  Leipzig: 

a.  Papiere  von  Johann  Karl  Wezel  wider  D.  Ernst  Plataern  von  leUterm  nebst 
einem  Vorbericht  herausgegeben.  Leipzig,  zu  finden  bey  A.  F.  Bohm.  16  S.  8.  [In- 
halt:  S.  3  Vorbericht,  unterzeichnet:  Leipzig  den  10.  November  1781.  Ernst  Platner. 
—  S.  9:  Wezel  an  Platner,  Leipzig  den  3.  November  1781.  Unterzeichnet:  J.  K. 
Wezel.  —  S.  15:  Doktor  Pumpelmus.     Gedicht].  —  Von  Platner. 

b.  Nachricht  von  J.  K.  Wezels  Aufforderung  an  Herrn  Doktor  Platther  zu  Leipzig. 
Quis furor!  Halle,  1781.  8S.  8.  [Vorbericht unteraicimet :  Leipzig, den  11.  November. 
J.  K.  Wezel].  —  Die  einzige  Schrift  von  W-ez-eLin  cbesem  Sfereit.  —  Vgl.  c. 


Johann  Karl  Wezel.  925 

c.  Unpartheyische  Beurtheilung  der  von  Herrn  J.  K.  Wezel  gegebenen  Nach- 
richt  von  der  von  ihm  an  Herrn  D.  Platnern  ergangenen  Aufforderung.  Leipzig, 
bei  C.  F.  Schneider.    1781.    21  S.   8.  —  Gegen  b.    Vgl.  i,  n. 

d.  Untersuchung  iiber  das  Platnerische  Verfahren  gegen  J.  K.  Wezel  und  gegen 
sein  Urtheil  von  Leibnitzen.  Pax  bello  quaeritur.  Leipzig,  zu  finden  in  Schneiders 
Buchhandlung.     1781.     32  S.    8. 

e.  Der  Kriticker,  veranlafit  durch  die  Streitigkeit  des  Herrn  Dr.  Platners  und 
Herrn  Wetzels.  Halle,  1781.  zu  haben  in  alien  Buchladen,  und  bei  alien  Antiquariis. 
16  S.    8.    [Gedicht  in  zwei  Biichern].  —  Vgl.  i. 

f.  Raisonnirendes  Protokoll  fiber  die  Streitigkeiten  zwischen  Herrn  D.  Platner 
und  Herrn  Wezel.    Leipzig,  in  C.  F.  Schneiders  Buchhandlung.    1781.    32  S.   8. 

g.  Etwas  fur  Leipzig  an  Herrn  Johann  Carl  Wetzel.  Leipzig,  bei  C.  F.  Schneider. 

1781.  16  S.    8.  —  Vgl.  i. 

h.  Mein  letzter  Wille.  Mit  gelehrten  Anmerkungen  begleitet  von  Ernst  Maria 
Pumpelmus.     Dessau  1781.     22  S.    8.  —  Vgl.  v  und  25). 

i.  Noch  Etwas  zum  BeschluO.  Ein  Verhor  der  Schriftsteller,  die  sich  bisher  in 
der  PJatner-  und  Wezelischen  Angelegenheit  so  thatig  bewiesen  haben.  Beitet  wohl, 
ihr  lieben  Herren !  Claudius.  Leipzig,  bei  Carl  Friedrich  Schneidern,  1781.  16  S.  8. 
Bespricht  folgende  Schriften:  c,  e,  1,  g,  n,  m. 

k.  Ein  Wort  bruderlicher  Liebe,  zu  Milderung  der  strengen  und  Unbarm- 
herzigen  Urtheile  fiber  das  P.  und  W.  Verfahren.  Von  einem  Freunde  der  Ruhe 
nd  Eintracht.     Halle  1782.    16  S.    8. 

1.  Schreiben  eines  Auslanders  fiber  die  Papiere  von  Johann  Karl  Wezel  wider 
Doktor  Ernst  Platner,  wie  auch  fiber  die  Nachricht  vnn  J.  K.  Wezels  Aufforderung 
an  Herrn  Doktor  Platnern  in  Leipzig.    1782.    16  S.    8.  —  Vgl.  i. 

m.  Philosophisches  Sendschreiben  eines  Gottingischen  Studenten  an  einen 
Kandidaten  in  Leipzig  fiber  Doktor  Ernst  Platner  und  Johann  Karl  Wezels  be- 
kannte  Streitigkeit.    1782.    16  S.    8.  —  VgL  i. 

n.  Sendschreiben  an  den  Verfaaser  der  unpartheyischen  Beurtheilung  bei  Ge- 
legenheit  der  zwischen  Herrn  Dr.  Platner  und  Herrn  Wezel  entstandenen  Streitig- 
keit.   1782.    8  S.   8.  —  Gegen  c.    Vgl.  i. 

o.  Bapportschreiben  an  Herrn  Wezel,  die  Untersuchung  fiber  das  Doktor  Plat- 
nerische Verfahren  gegen  Denselben  betreffend.     1782.    8  S.    8. 

p.  Etwas  noch  nicht  Gesagtes.    Nebst  einer  Historic.    Halle  1782.    14  S.   8. 

q.  Ich  bin  auch  dabey.    An  Herrn  Wezeln.    Halle  1782.    14  S.   8. 

r.  Schreiben  eines  Layen  an  seinen  Vetter,  bey  Gelegenheit  der  D.  E.  P.  und 
W.  Streitigkeit.    1782.    8  S.    8. 

s.  Etwas  zum  Behuf  des  Friedens  in  PleiB  Athen.    Halle  1782.    16  S.    8. 

t.  Meine  Gedanken  bey  Gelegenheit  der  von  Herrn  Wezel  gegen  den 
Herrn  Doktor  Ernst  Plattner  zu  Leipzig  geauBerten  Unzufriedenheit.  Leipzig  1782. 
38  S.    8. 

u.  VergroQerungsglas  zur  Anatomic  der,  durch  die  Plattnerisch-Wetzelisch- 
philo8ophischen  Repressalien  entstandenen  Chimare.  Verfertigt  und  herausgegeben 
von  einem  Menschenfreunde.     1782.     24  S.    8. 

v.  Pumpelsafts  freundschaftlicher  Kommentar  fiber  das  Wezelsche  Gedicht 
mein  letzter  Wille.     1782.     8  S.    8.  —  Gegen  h. 

w.  Der  abgefertigte  BeUetrist,  bey  Gelegenheit  der  Platner-  und  Wezelischen 
Streitigkeit.     1782.     8  S.    8. 

x.  Gesprach  im  Reiche  der  Todten  zwischen  D.  Ernst  Platner  und  Johann 
Karl  Wezel  fiber  die  in  ihrem  Leben  miteinander  geffihrten  Streitigkeiten.     Halle 

1782.  16  S.    8. 

y.  Gesprach  im  Reiche  der  Todten  zwischen  den  Leipziger  Buchhandlern  Adam 
Friedrich  Bohme  und  Karl  Friedrich  Schneider  die  Platner-  und  Wezelschen  Streit- 
schriften  betreffend.     Halle  1782.     16  S.    8. 

z.  Gesprach  im  Reiche  der  Todten  zwischen  dem  Antiquar  und  Sprachmeister 
Adolph  Fridrich  Kritzinger  und  dem  Antiquar  Petschke  in  der  RitterstraBe.  Halle 
1782.    20  S.    8. 

tJber  den  ganzen  hoehst  unbedeutenden  Streit  vgl.  Almanach  der  Belle ttristen 
1782,  S.  210/5;  H.  Th.  Schletter.  Platner  und  Wezel.  Kriegsszenen  aus  der 
Leipziger    Literaturgeschichte    1781/82.     Leipzig   1846.     16  S.    8.     [Privatdruck]; 

DIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


926      Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    f  230,  22.  25)-^33x).    23.  1)— 13). 

E.  Bergmann,  Ernst  Platner  and  die  Kunstphilosophie  des  18.  Jahrhunderte. 
Leipzig  1913,    S.  61  f.  —  Bd.  V,  S.  4. 

™  26)  Zwey  Gedichte  von  J.  K.  WezeL  [1.  Mein  letzter  Wille.  —  2.  Maine  Auf - 
erstehung].    Leipzig  1782.    8.  —  Vgl.  24)  h. 

26)  a.  Ankundigung der  Wilhelmine  Arend:  Deutsches  Museum  1780.  II,  S.  284/6. 
b.  Wilhelmine  Arend,  oder  die  Gefahren  der  Empfindsamkeit.     Hit  Kupfern 

von  D.  Chodowieckv.  Zu  finden  in  der  Buchhandlong  der  Gelehrten  in  Dessau,  and 
bei  Schwickert  in  Leipzig.  1782.  Zwei  Theile.  6  BL,  466  S.  -f  461  S.  8.  [Vorrede 
unterzeichnet:  Wezel]. 

o.  Naehdruck  bei  Schmieder  in  Karlsruhe  1782.     Zwei  Bande.    8. 

Allg.  dtsch.  Bibl.  64,  S.  171/3. 

27)  Brief e  von  and  an  Lord  Rivers.  Wahrend  seines  zweyten  Aofenthalts  in 
Deutschland.  Aus  dessen  Originalpapieren  ubersetzt.  Leipzig,  im  Verlage  der  Dy- 
kisohen  Buchhandlong,  1782.    320  S.   8. 

28)  Tableau  de  l'Allemagne  et  de  la  litterature  allemande.  Par  on  anglois  a 
Berlin  pour  ses  amis  k  Londres.  o.  O.  1782.  8.  —  Soil  von  J.  G.  D  y  k  und  Wezel 
gemeinsam  verfaBt  sein. 

29)  Naehrieht  von  der  Kaiserlichen  Bildergallerie  zu  Wien:  Deutsches  Museum 
1783.     I,  S.  182/5. 

30)  Kakerlak,  oder  Geschichte  eines  Rosenkreutzers  aus  dem  vorigen  Jahr- 
hunderte. Leipzig,  im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung.  1784.  XII,  205  S.  8. 
[mit  lateinischen  Lettern];  ebda.  1784.  170  S.,  3  Bl.  Anzeigen.  8.  [mit  deutschen 
Lettern]. 

31)  Die  Besohwerlichkeit  des  Neujahrstages,  an  Madame  Z**  in  Leipzig.  Eine 
poetische  Epistel.  Leipzig  1784.  8.  —  Aueh  im  Taschenbuch  fur  Diehter  und  Dichter- 
freunde  10,  S.  1  £f . 

32)  Versuch  fiber  die  Kenntnifi  des  Menschen.  Ins  Innre  der  Natur  dringt 
kein  ersohaffner  Geist:  Zu  gliicklich,  wem  sie  noch  die  aufire  Schale  weist.  Haller. 
Zwei  Theile.  Leipzig,  im  Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung.  1784.  1785.  270  S. 
-f  336  S.  8.  —  Gothaische  Gelehrte  Zeitung  1785.  St.  44,  S.  353/7;  Allgemeine 
Literatur-Zeitung  1785.  Nr.  58,  S.  229/32;  Neue  Bibl.  der  schonen  Wissenschaften 
35.  St.  2,  S.  235/62;  Allg.  dtech.  Bibl.  65,  S.  150/6. 

33)  Prinz  Edmund,  eine  komische  Erzahlung:  von  J.  K.  Wezel.  Leipzig,  im 
Verlage  der  Dykischen  Buchhandlung,  1785.  62  S.  8.  [Gedicht  in  drei  Buchern].  — 
Allg.  Lit.-Zeitg.  1785.  I,  Nr.  12,  S.  54  f.;  Allg.  dtech.  Bibl.  69,  S.  97.  —  InhaHs- 
angabe  bei  Jordens. 

Ferner  Beitrage  zu  den  ,Padagogischen  Unterhandlungen*,  hsg.  von  dem  Dessauer 
Philanthropinum,  und  Rezensionen  in  der  ,Neuen  Bibliothek  der  schonen  Wissen- 
schaften und  Kiinste*. 

Nicht  von  Wezel  ist  verfaBt: 

33  x)  Gott  Wezels  Zuchtruthe  des  Menschengeschlechts.  [Untertitel:]  Werke 
des  Wahnsinns  von  Wezel  dem  Gott-Menschen.  Vier  Bandchen.  Erfurt,  in  der 
Henningsschen  Buchhandlung.  1804/05.  4  BL,  280  S.  +  208  S.  -f  224  S.  +  212  S, 
kl.  8.  —  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  94,  S.  501/10;  Der  Freimiithige  1805-  Nr.  28,  S.  109. 
Spekulationsprodukt,  verfaBt  von  Gustav  Teubner  (vgl.  §  276,  10.  6).  Krampe 
S.  35,  Anm.  ist  geneigt,  es  J.^N.  Becker  zuzuschreiben. 

23.  Christian  Wilhelm  Kindleben  (Kindlebn),  geb.  am  4.  Oktober  1748  zu 
Berlin,  Sohn  eines  Handwerksmannes;  besuchte  das  Gymnasium  zum  Grauen  Kloster 
in  Berlin;  am  9.  Oktober  1767  in  Halle  immatrikuliert.  1773  Landprediger  zu  Kladow, 
Gathow  und  Glienicke  in  der  Mittelmark  bei  Potsdam,  mufite  seines  anstoBigen 
I^ebens  halber  seine  Stelle  niederlegen.  1776  in  Berlin,  dann  April  bis  September  1777 
Hofmeister  zu  Hinberg  in  Pommern;  den  folgenden  Winter  in  Mecklenburg;  im 
Friihjahr  1778  kurze  Zeit  Gehilfe  Basedows  am  PlSanthropin  zu  Dessau,  seit  September 
1778  in  Leipzig;  promovierte  im  April  1779  (nach  mehreren  vergeblichen  Versucben 
ahnlicher  Art)  in  Wittenberg;  kehrte  im  Sommer  1779  nach  Berlin  zuruck  und  gab 
daselbst,  sowie  seit  Sommer  1780  in  Halle,  mehrere  moralische  Wochenschriften 
heraus.   In  Halle  habilitierte  er  sich  im  Sommer  1761^  ^li^rde  aber  bereits  im  Oktober 

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Johann  Karl  Wezel.     Christian  Wilhelm  Kindleben.  927 

deeeelben  Jahres  von  dort  ausgewiesen  und  wandte  sioh  wieder  nach  Leipzig.  £r 
versank  immer  mehr  in  ein  ausschweifendes  und  gemeines  Leben  und  soil  1785  ge- 
storben  sein;  Jahr  und  Ort  des  Todes  steht  nicht  fest. 

Meusel,  Lex.  7,  S.  22/4.  —  F.  Muncker,  Allg.  dtsch.  Biogr.  15  (1882), 
S.  756  ff. 

a.  Almanaoh  der  Bellettristen  und  BeUettristinnen  fur's  Jahr  1782.  S.  92/8. 
223  f .  —  b.  6.  L.  R  i  c  h  t  e  r  ,  Biographisches  Lexicon  geistlicher  Liederdichter. 
Leipzig  1804.  S.  166.  —  c.  Laukhard,  Leben  und  Schicksale.  2,  S.  109  f .  142.  — 
d.  Journal  fur  Prediger  13,  S.  451.  —  e.  A.G.Schmidt,  Anhaltisches  Schriftsteller- 
Lexikon.  Bernburg  1830.  S.  171/3.  511.  —  f.  Schrader,  Geschichte  der  Fried- 
richs-Universitat  Halle-Wittenberg.  Berlin  1893.  I,  S.  595.  637,  Anm.  14.  —  g.  B  u  r  - 
d  a  c  h  in  der  Einleitung  zum  Neudr.  von  27).  —  h.  Arnold  Wellmer,  Magister 
Kindleben:  Festausgabe  der  Saale-Zeitung  zur  Feier  des  200jahrigen  Bestehens 
der  Universitat  Halle  1694—1894.  Halle,  August  1894.  —  1.  W.  Kawerau, 
Magister  Kindleben:  Geschichtsbl.  f.  Stadt  und  Land   Magdeburg  1896.     Heft  2. 

1)  Antrittspredigt  zu  Kladow.  Berlin  1773.  8.  —  2)  Abschiedspredigt  zu  Kladow. 
Berlin  1776.  8.  —  3)  Ueber  den  Ursprung,  den  Nutzen  und  die  MiBbrauche  des 
Kirehenpatronats  von  Christian  Wilhelm  Kindleben,  Prediger  zu  Kladow,  Gathow 
und  Glienicke.  Berlin,  bey  August  Mylius.  1775.  —  4)  De  ilia  a  nonnullis  eruditorum 
agitata  quaestione,  quam  ob  causam  Pythagoras  discipulos  jusserit  abstinere  a 
fabis.  Berolinum  1776.  4.  —  5)  t)ber  die  Non-Existenz  des  Teufels.  Als  eine  Ant- 
wort  auf  die  demuthige  Bitte  [K  6  s  t  e  r  s]  um  Belehrung  an  die  groOen  Manner, 
die  an  keinen  Teufel  glauben.  Berlin,  G.  A.  Lange.  1776.  55  S.  8.  Dazu:  [K.  Ros- 
ter] Emanuel  Swedenborgs  demuthiges  Danksagungsschreiben  an  den  groBen  Mann, 
der  die  Nonexistenz  des  Teufels  demonstrirt  hat.  Frankfurt  und  Leipzig  1778. 
Sieh  8)  und  23).   —   6)  Schediasma  de  reditu  mortuorum.    Berolinum  1777.    4.  — 

7)  Oratio  de  eo,  quod  sanae  mentis  est  in  spernendis  aliorum  de  nobis  indiciis  ...  — 

8)  Der  Teufeleien  des  achtzehnten  Jahrhunderts  letzter  Akt,  worinn  des  Emanuel 
Swedenborgs  demiithiges  Danksagungsschreiben  kiirzlich  beantwortet . . .  erganzt  und 
berichtiget  wird.  Leipzig,  C.  F.  Schneider.  1779.  X,  63  S.  8.  Dazu:  [K.  Koster] 
Emanuel  Swedenborgs  Epilog  zu  dem  letzten  Akt  der  Teuffeleien  des  Magister 
Kindleben.  Stockholm  1780.  48  S.  8.  Sieh  5)  und  23).  —  9)  Gedanken  iiber  das 
Berlinische  neue  Gesangbuch  und  dessen  vermeinten  Vorzug  vor  dem  Porstischen; 
von  einem  lutherschen  Geistlichen  an  seine  rechtglaubigen  Briider.  Berlin  1779.  8. 
Sieh  unten  24). 

10)  Die  allerneueste  deutsche  Orthographie  des  achtzehnten  Jahrhunderts  er- 
funden  von  Klopstock,  nachgeahmt  von  dem  Dessauischen  Erziehungsinstitute,  aus- 
gezischt  von  der  gelehrten  Welt  und  ubergegangen  in  die  Vergessenheit.  Frank- 
furt und  Leipzig  1779.  8.  Vgl.  §  216,  C.  40).  —  11)  Merkwurdigkeiten  aus  dem  Leben 
des  griechischen  Weisen  Solon  und  des  beriihmten  Romers  Valerius  Publikola  nebst 
angestellter  Vergleichung  zwischen  beyden.  Aus  dem  Franzosischen  iibersetzt  von 
M.  Christian  Wilhelm  Kindlebn,  evangelischem  Prediger.  Leipzig,  bey  Johann 
Gottfried  Miillern,  1779.  4  Bl.,  171  S.  8.  [Widmung:  Dem  Prinzen  Heinrich  von 
Preussen.  Leipzig,  Marz  1779].  —  12)  Plutarch  von  der  Erziehung  der  Kinder;  aus 
dem  Griechischen  mit  Anmerkungen,  und  einem  Entwurf  eines  Unterrichts  fiir  Hof- 
meister.  Lemgo  1779.  8.  —  13)  Vermischte  Gedichte  von  M.  Christian  Wilhelm 
Kindlebn.  Berlin  und  Leipzig  1779.  10  BL,  231  S.,  4  Bl.  Inhalt.  [Widmung:  An  Herm 
Canonicus  Jacobi  in  Halberstadt.  Unterz. :  Leipzig,  25.  Marz  1779.  —  Vorrede  unterz. : 
Leipzig,  in  der  Ostcrmesse,  1779.  —  Inhalt:  An  das  Gliick.  Auf  den  Krieg.  Aufmun- 
terung  zum  Vergnugen.  Lob  einer  Ehefrau.  Die  Bestimmung  des  Menschen.  Bey 
Dorindens  Grabe.  An  meine  Feinde.  Auf  einen  leeren  Kopf.  Ode  an  Gott:  bey  der 
Abreise  zweyer  Freunde.  Auf  eine  miBlungene  Heirath.  An  Belinden.  An  Herm 
Magister  Sybel.  Auf  die  Verbindung  des  Herm  Prediger  K.  mit  der  Demoiselle  S. 
iuf  Reginens  Tod.  Die  Blonde.  An  Chloen.  Auf  meine  erste  Abreise  von  Berlin. 
Auf  Gellerta  Grab.  Auf  den  Verlust  einer  Blume,  die  von  schonen  Handen  gebrochen 
ward.  Der  bekehrte  Freygeist.  Lied  eines  Theerbiirgers  am  Neujahrstage  1779. 
Kantate  bey  der  Einfuhrung  des  Herm  Oberkonpistorialraths  Biischings  in  Berlin. 
Lied  eines  glucklich  gewordenen  Bauers.  Ode  auf  den  Gcburtstag  meines  Konigs; 
wiederholt:  Reichspostreuter  1779,  Nr.   19.     Lied  einer  Dichterinn  von  Stande  r 

^  UNIVERSITY  «JF  CALIFORNIA 


928  Buch  VL    National©  Dichtung.    §  230,  23.  17)— 33).    24.1). 

den  Verfasser,  als  er  Wittwer  war.  Antwort  des  Verfassers.  An  die  Stadt  Leipzig, 
und  an  Leipzigs  Musensohne.  Anhang  einiger  geistlichen  Lieder  und  Gedichte.  Der 
Sieg  des  Christen  iiber  die  Schrecken  des  Grabes,  eine  Rede  bey  feyerlicher  Gelegen- 
heit  gehalten].    Aim.  d.  dtsoh.  Mus.  1780,  S.  26  L 

14)  Leben  und  Abentheuer  des  Kiisters  zu  Kummersdorf  Willibald  Schluterius. 
Ein  Pendant  zu  dem  Leben  und  den  Meinungen  des  Herrn  Magister  Nothanker 
Haile,  bey  Johann  Christian  Hendel.    1779.   220  S.    [Die  Widmung  ist  unterz. :  Hei- 
ligenbeil,  den  30.  Aprill,  1779.    Michael  Brephobius].    Sieh  §  222,  14.  12)  m.   — 

15)  Predigt  fiber  den  Tod  und  fiber  den  Zuetand,  wohin  er  ffihrt.    Halle  1779.   8.  — 

16)  Vermischte  Aufsatze  ffir  das  denkende  Publikum.  [Wochenschrift].  Berlin  1779. 
Zwei  Theile.  8.  Vgl.  Konigl.  privilegirte  Berlin.  Staats-  und  gel.  Ztg.  1779,  St.  101 
vom  24.  August.  —  17)  Ueber  den  Ursprung  der  Perficken.  Berlin  1779.  8.  — 
18)UnterhaltungenffirIVauenzimmer.  [Wochenschrift].  Berlin  1780.  Zwei  Theile.  8. 

—  19)  Matthias  Lukretius,  sonst  Votius  genaant;  oder  Geschichte  eines  verun- 
glfickten  und  metamorphosirten  Kandidaten.  Halle,  bey  Johann  Christian  Hendel. 
1780.  Zwei  Theile.  8.  —  20)  Emanuel  Hartensteins  eines  peregrinirenden  Weltbiirgers 
Reise  von  Berlin  fiber  Rostock  nach  Dresden.  Ein  hieroglyphisches  Tagebuch  fur 
Pilger  und  Pilgerfreunde.  Halle,  bey  Johann  Christian  Hendel.  1780.  232  8.  8.  — 
21)  Vermischte  Aufsatze  zur  Beforderung  der  Literatur  und  der  Sitten.  Eine  Wochen- 
schrift von  Christian  Wilhelm  Kindleben.  Theil  1/4.  Halle,  J.  C.  Hendel.  1780  f.  8. 
Fortsetzung  sieh  unten  29).  —  22)Florido  oder  Geschichte  eines  unglucklichen 
Philosophen.  Halle,  bey  Johann  Christian  Hendel.  1781.  268  8.  8.  [Vorrede 
datiert:  26.  Mai  1781].  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  Anh.  zu  Band  37—62,  S.  377/9.  Vgl. 
Theodor  F  o  n  t  a  n  e  ,  Wanderungen  durch  die  Mark  Brandenburg.  Dritter  Band: 
Havelland.  Stuttgart  1910.  S.  466.  —  23)  Anhang  zum  letzten  Akt  der  Teufeleyen 
des  achtzehnten  Jahrhunderts,  wider  den  Ptofessor  Koster  in  Gieflen.  Frankfurt  und 
Leipzig  1781.  8.  Sieh  oben  5)  und  8).  —  24)  Freymuthige  Beurtheilung  des  Ber- 
linischen  neuen  Gesangbuchs,  welches  zum  gottesdienstlichen  Gebrauch  in  den  Konigl. 
Preussischen  Landen  bestimmt  ist.  1781.  8.  Sieh  oben  9).  —  25)  Geistliche  Ge- 
dichte und  Lieder.  1781.  —  26)  Studenten-Lexicon.  Aus  den  hinterlasaenen 
Papieren  eines  unglucklichen  Philosophen  Florido  genannt,  ans  Tageelicht  gesteOt 
von  Christian  Wilhelm  Kindleben,  der  Weltweisheit  Doktor  und  der  freyen  Kunste 
Magister.  Halle,  bey  Johann  Christian  Hendel.  1781.  288  S.  8.  [Vorrede  unterx. : 
Geschrieben  zu  Kosmopolis,  den  lOten  des  Monaths  Nisan,  1781].  —  Neudr.:  Biblk>~ 
thek  litterarischer  und  culturhistorischer  Seltenheiten.  No.  7.  Leipzig  1899.  264  S.  8. 

—  Vgl.  A.  K  o  p  p  ,  Zeitschr.  f .  Biicherfreunde  VIII,  2.  S.  316/20. 

27)  Studentenlieder.  Aus  den  hinterlassenen  Papieren  eines  ungluck- 
lichen Philosophen  Florido  genannt,  gesammlet  und  verbessert  von  C  W.  KL 
[Halle,  Hendel]  1781.  VIII,  120  S.  8.  [Vorrede  unterz.:  H  .  .  .  im  Aerndtemond 
1781].  —  Neudr.:  Studentensprache  und  Studentenlied  in  Halle  vor  hundert  Jahren. 
Neudruck  des  Jdiotikon  der  Burschensprache'  von  1795  und  der  ,Studentenliectar' 
von  1781.  Eine  Jubilaumsgabe  fur  die  Universitat  Halle-Wittenberg  dargebracht 
vom  Deutschen  Abend  in  Halle.  [Hg.  von  Konrad  Burdach].  Halle  a.  S. 
1894.  Vgl.  M.  Heyne,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  22,  S.  263.  —  Inhalt:  [K.  =  Kind- 
leben]: ,Die  Zeiten,  Briider,  sind  nicht  mehr*.  ,Seht,  Lyaus  winket*,  von  K. 
,Sieh,  Freund,  Lyaens  Nektar  winken\  von  K.  ,Alte  Leute  mogen  trauern4,  von 
Rokett.  ,Unser  gitoBer  Kronprinz  lebe\  von  K.  ,La0t  die  Manichaer  achreyen\ 
verbessert  von  K.  , Briider  laBt  die  Sorgen  fahren\  von  G  ii  n  t  h  e  r.  Jreujide  ! 
singetS  verandert  von  K.  ,Ermuntert  euch,  ihr  Briider  !*  ,Nur  frisch  hinein\  von 
K.  ,Briider, laBt uns lustig seyn*, von Giinther.  ,Ihr Sohne der Musen, verscheuehet 
die  Grillen*.  ,Rein  ausgeleert,  rein  ausgeleert',  verandert  von  Dohnert.  ,Hat 
uns  nicht  Mahomet  schandlich  betrogen*.  ,VerlaBt,  ihr  Musensohne*,  verandert  von 
K.  ,Ohne  Lieb  und  ohne  Wein',  verbessert  von  K.  ,Es  lebe  Paul,  der  Medikus\  J>u 
must  bald  wieder  freyn4,  von  Clausius.  ,Herr  Binder !  trink  einmaT,  verandert 
von  K.  ,Briider,  nutzt  das  freye  Leben*,  verandert  von  K.  ,Wer  dem  Bacchus  *u 
Ehren  ein  Opfer  will  bringen4.  ,Pro  salute  Marchicorum*.  ,Bacchus  kann  nicht  mufiig 
seyn/  von  K.  ,In  dulci  jubilo4.  ,Wohlan,  geschmauset*,  verandert  von  K.  ,Nun. 
Bacchus,  ftihl  ich  deine  Krafte4,  von  K.  ,Gern,  o  Bacchus,  Gott  der  Scherze4,  veran- 
dert von  K.  ,Briider!  auf,  wir  wollen  zechen'.  /Triiikt  and  scherzt  und  kusset 
By  v_iuugic  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Christian  Wilhelm  Kindleben.    Joachim  Christian  Friedrich  Sohulz.       929 

Briider4,  verandert  von  K.  tFreund,  dieses  Jahr  verlebe',  von  K.  9Gaudeamus  igitur', 
verandert  von  K.  [die  nooh  jetzt  im  allgemeinen  iibliche  Form].  ,Wenn,  matt  vom 
gelehrten  Geschafte4,  von  K.  ,Sind  das  nicht  Narrenpossen'.  ,Erhaben  ist  der  inure 
Friede4,  von  J.  G.  J  a  c  o  b  i.  ,Amor,  deine  kleine  Lose4,  von  K.  ,Sagt,  wo  sind  die 
Veilchen  hin',  verandert  von  K.  ,Liebe,  die  du  aller  Herzen4,  von  Grofimann. 
,Was  bist  du,  Musensohn !  wenn  du  nicht  Gelder  hast?4  ,Freyheit  ist  ein  edles  Leben4, 
von  K.  ,0  lector  lee  to  rum,  dio  mihi*.  ,Die  ich  mir  zum  Madchen  wahle4,  von  U  z. 
f Liebe,  du  Gottinn  zartlicher  Schmerzen4,  von  G 1  e  i  m.  ,Auf,  Briider,  nutzt  die 
Zeit  des  Lebens4.  ,Banges  Herz,  gieb  dich  zufrieden4,  verandert  von  K.  ,Vita  nostra 
sit  vitalis4.  fTobiae  sum  hirundo'.  »Ecce,  quam  bonum4.  ,Ich  lobe  mir  das  Burschen- 
leben4,  von  K.  ,Wollt'  dir  auch  gern  ein  Liedchen  singen4  [auf  Leipzig],  von  K.  ,Mir 
lob  ich  die  vergangne  Zeit4,  von  K.  [Parodie  von  Hagedorns  ,Die  Alte4].  ,Soll  ich  mich 
noch  langer  qualen4,  von  K.  ,Die  Menge  meiner  Schulden4,  von  K.  ,Wohlthatigste 
der  Feen4,  von  Burger.  ,0  jemine  !*,  von  K.  ,Briider  !  wie  so  misvergniigt?4  ,Ach, 
Dorchen,  ich  muB  scheiden4,  von  K.  ,Der  Krankheit  Schmerz  bringt  unter  alien 
Schmerzen4,  von  K.  ,Sollt'  ich  denn  durch  Gram  und  Leid4,  von  Hagedorn, 
,Verlafi  ich  dich,  du  gutes  Leipzig,  einst4,  von  K.  ,Mein  Halle,  lebe  wohP,  von  K. 
,Alles  eilt  zu  seinem  Ende*,  von  K.  ,Freund,  lebe  wohl,  und  seh  ich  dich  nicht  wieder', 
von  K.  ,Die  Bolle  ist  gespielt,  der  Vorhang  fallt  nun  nieder4,  von  K.  ,Nun,  Halle, 
gute  Nacht4,  von  K.  —  28)  Briefe  eines  Laien.  1781.  8.  —  29)  Der  Zeitverkiirzer.  Eine 
Wochenschrift  von  verschiedenen  Verfassern.  [Herausgeber  war  Kindleben]. 
Halle,  bey  Christian  Gottlob  Taubel,  Universitats-Buchdrucker.  [Die  ersten  drei 
Nummern:  bey  F.  W.  Michaelis].  1781.  8.  Fortsetzung  von  21).  —  30)  Moralische 
Fragmente  zur  KenntniB  des  Menschen,  in  Briefen.  1782.  8.  —  31)  Zeitverkurzende 
Unterhaltungen  aus  Joseph  II.  .  .  .  Leben.  1782.  8.  —  32)  Der  gehornte  Siegfried, 
ein  Volksroman.  Neue,  ganz  umgearbeitete  und  stark  vermehrte  Ausgabe.  o.  O. 
1783.  Zwei  Bande.  8.  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  56,  S.  140  f .  —  33)  Galanterieen  der  Tiirken 
von  Christian  Wilhelm  Kindleben,  der  Weltweisheit  Doktor  und  der  freyen  Kunste 
Magister.  Mit  Kupfern.  Zwei  Theile.  Frankfurt  und  Leipzig  1783.  [Erster  Theil 
ohne  Jahreszahl].  XVI,  340  S.  +  136  S.  8.  [Vorrede  im  L  Bd.  unterz.:  Dresden, 
im  Dec.  1782.  —  Prolog  im  2.  Bd.  unterz.:  Leipzig  im  Februar  1783].  Bearbeitung 
von  G  u  e  r  ,  Moeurs  et  usages  des  Turcs.     Paris  1747. 

24.  Joachim  Christian  Friedrich  Schnlz,  geb.  1.  Januar  1762  in 
Magdeburg,  Sohn  eines  Burgers  und  Branntweinbrenners,  der  1780  nach  Ostindien 
ging  und  dort  verschollen  ist,  verlieQ  im  zehnten  Jahre  das  vaterliche  Haus,  um 
Schauspieler  zu  werden,  kehrte  jedoch  bald  wieder  zuriick,  an  der  Liebfrauenschule 
der  Sch  tiler  Stummels;  bezog  1779  die  Universitat  Halle,  um  Theologie  zu  studieren, 
verlieB  sie  aber  nach  drei  Semestern  aus  Mangel  an  Mitteln  und  ging  mit  seinem  Lands- 
mann  Brennecke  auf  Abenteuer  aus.  Sie  liefien  sich  in  Dresden  bei  einer  Schau- 
spielergesellsohaf t  anwerben,  bereuten  aber  diesen  Schritt  bald.  Schulz  wandte  sich  der 
Schrif tstellerei  zu ;  zu  einem  gewissen  Wohlstand  gekommen,  ging  er  nun  auf  Reisen. 
Am  langsten  weilte  er  in  Weimar  im  nachsten  Verkehr  mit  Bode,  1789  reiste  er  nach 
Paris,  1790  uber  Weimar,  wo  er  den  Hofratstitel  erhielt,  nach  Berlin,  seit  Januar  1791 
Professor  der  Geschichte  am  akademischen  Gymnasium  in  Mitau;  1793  machte  er 
krankheitshalber  eine  Reise  nach  Italien  bis  Neapel,  lebte  1794  abwechselnd  in  Wien, 
Berlin,  Jena,  Weimar  und  Kissingen,  kehrte  Juni  1795  nach  Mitau  zuriick,  wo  er  in 
GeisteszeiTuttung  endete.  Er  starb  am  27.  September  a.  St.  1798.  —  Angeblich  dem 
Geniewesen  abhold,  bewegte  er  sich  im  riidesten  Tone  der  Genies,  nur  ohne  Genie. 

Schlichtegrolls  Nekrolog  auf  das  Jahr  1797.  Jahrg.  8.  Bd.  2,  S.  115/44.  — 
Meusel,  Gel.  T.  7,  S.  364/8.  10,  S.  639*  12,  S.  526/31.  —  Jordens  4,  S.  658/73.  — 
Recke-Napiersky  4,  S.  141/52  [nach  einem  eigenhandigen  Verzeichnisse] ;  Beise  2, 
S.  185.  —  Brummer,  Allg.  dtsch.  Biogr.  32  (1891),  S.  742/4. 

a.  Selbstcharakteristik:  Almanach  der  Bellettristen  und  Bellettristinnen  fiirs 
Jahr  1782.  S.  189  f.  —  b.  Almanach  fiir  Dichter  und  schone  Geister.  Auf  das  Jahr 
1785.  S.  113  f.  —  c.  Der  Neue  teutsche  Merkur  1802.  St.  1,  S.  20.  —  d.  Leipziger 
Litteratur-Zeitung  1802.  Intelligenzblatt  St.  42,  S.  343.  —  e.  Seume,  Spazier- 
gang  nach  Syrakus.  Braunschweig  und  Leipzig,  1803.  S.  176.  —  f .  B  a  u  r  s  Gallerie 
htetorischer  Gemahlde  aus  dem  achtzehnten  Jahrhundert.  Hof  1805.  Theil  4,  S.  158/63. 
- —  g.  Matthisson,  Handzeichnungen  aus  Italien:  Morgenbl&tt  1814.    Nr.  295.  — 

Goedake,  GmndriBi.    IT.    3.  Aufl.  -'Kjf* 


930  Bach  VL    Natamafe  Diehtang.    f  230,  24.  1)— 37). 

h.  Charakteriataken  and  Kritikai  tod  August  Wilhelm  mid  Friedrich 
Schlegel.  II,  8.216/32  [tod  Wilhelm  Schlegel  =  KriL  Sehriften  1,  276/89]: 
Torher  in  der  ADgemeinen  Ltteratar-Zettang  1797.  Nr.  130  L  —  L  Weimariacbee 
Jahrboch  6,  8.  9.  —  j.  Hnr.  Schmidt,  ErinnenmgcD  ernes  weimarischai  Ye- 
teranen.  Leipzig  1856.  8.  55f.  —  k.  L.  Geiger,  Berliner  Dramaturgic  1797/96: 
Voasache  Zeitang  1891.  Nr.  325.  —  L  Zeitschrift  far  TergL  Lit.-Ge&ch.  Neue  Folge. 
Bd.  8  (1895),  8.  326.  —  m-  G.  t.  Htrtmtnn,  Em  rergeeaeper  Kritiker  de* 
18.  Jahrhnnderta:  Jahrb.desFr.  Dtsch.  Hochat.  1906.  8.  239/59.  —  n.  W.  Berger. 
Don  Qaichotte  in  Deatachland  and  aein  Einflttfl  aaf  den  deatscben  Roman 
(1613—1800).    Diaa.    Heidelberg  1908.     102  8.    8. 

1)  Gegenwartiger  historiacher,  statistiacher  and  palkischer  Zaatand  too  Ben- 
galen,  tod  Wilhelm  Bolt.  Aos  dem  Frmnxoatachen.  Zwei  TheOe.  Leipzig  1780.  8.  — 
2)  Karl  Treomann  and  Wilhdmine  BoaenfekL  Eine  Originalgeachichte.  Leippg 
1781.  8.  In  Millers  Ton  geachrieben.  —  3)  Ferdinand  Ton  Loewenhain;  ein  Bach- 
lein,  welches  wanacht  geleeen  za  werden.  Zwei  Bindchen.  Leipzig  1781.  8.  VgL 
G.  Herkel,  Randzekhnangen.  Ein  Bach  dem  Verfaoacr  rid  Letter  wanacht. 
Berlin  1802.  —  4)  Almanach  der  BeDettristen  and  BeDettriatinnen  fan  Jahr  1782. 
Ulietea,  bey  Peter  Jobat  Edlen  tod  Omai,  KdoigL  Hofbochhandler  and  Bachdbnicker. 
[Berlin,  bei  Himbarg.  1781].  16BL,  224S.  8.  Mhheraaflgeber  war  KarlFried- 
richWilhelmErbstein;TgL  Meosel,  Gel.  T.  17,  8.  516.  Nachahmang  dee 
,  Kirch  en-  a.  Ketzeralmanachs*  Ton  Bahrdt.  —  Nachdrnck:  1782.  —  Daza:  BeOage 
zam  Almanach  der  BeDettristen  and  BeDettriatinnen.  In  der  Ostermeaae  za  fmden 
in  alten  Bochladen.  24  8.  8.  Wahracheinlkh  nicht  tod  Scholz.  —  Dagegen: 
Almanach  for  Dichter  and  schone  Geister.  Aaf  daa  Jahr  1785.  Jch  bin  anch  em 
Maler!'  Corregio.  Gedrockt  am  Fofi  des  Parnaaaea.  [Aogsborg,  bei  Klett].  20  BL, 
148  8.,  1  BL  8.  Hg.  war  Chn.  J  a  k.  Wagenseil.  —  Uber  weitere  Xachah- 
mongen  TgL  oben  Nr.  8. 61).  —  5)  Einzigea  Mittel,  die  gelehrten  Partheien  aoaemander 
za  bringen,  wovoa  die  eine  lieber  Hebe  als  Haba  and  die  andre  Deber  Haba  als  Hebe 
aagt:  Teatacher  Merkar  1782.  IV,  S.  15/8.  Unterz.:  Dresden,  am  laten  Sept.  1782. 
S— z.  [Uber  den  Streit  zwiachen  J.  H.  Vobb  and  Heyne.]  —  6)  Tranergeachichten. 
Leipzig  1782/87.  Yier  Bande.  8.  —  7)  Fritz  odtr  Geachkhte  eines  BeDettristen. 
Zwei  Bindchen.  Altenborg  bei  Riehter.  1783  8.  —  8)  Brittische  Iiebachaften. 
Altenborg  bei  Rkhter.     1783/87.     Font  Bande.    8. 

9)  a.  Moritz,  ein  kleiner  Roman:  Teatacher  Merkar  1783.  EH,  S.  119/67.    1784. 

I,  8.  3/34.  8.  121/40.  IV,  S.  247/S3.  1786.  H,  8.  114/52.  IV,  &  97/126.  227/53. 
Unterz. :  8.  —  b.  Moritz  ein  kleiner  Roman.  Ton  J.  C.  F.  Scholz.  Neae  Aaegabe.  Deesaa 
and  Leipzig  1785.  8.  —  c.  Nachdrnck:  Wien  1786.  8.  —  <L  Moritz,  ein  kleiner  Roman; 
Ton  Friederich  Scholz.  Neae,  Terbeaaerte,  and  mit  drey  Bachern  Termehrte  Aaagabe. 
Weimar  1787.  in  der  Hoffmannischen  Bochhandlong.  Zwei  Bande.  3  Bl.,  216  & 
-f~  190  8.  [Widmang:  An  den  Herrn  Haaptmann  Ton  Blankenborg  in  Leipzig.  Weimar, 
den  3.  April  1787].  —  e.  Nachdrnck  Ton  d:  Frankfort  and  Leipzig  1789.  8.  —  f.  Mora 
ein  kleiner  Roman  Ton  Friedrich  Scholz.  dritte  Terbeaaerte  Aaagabe.  Weimar  1792 
in  der  Hoffmannischen  Bochhandlong.  4  Bl.,  406  S.  8.  —  g.  Mannheim  1801 .8.  —  h.  Zo- 
fingen  1801.  8.  —  ADg.  Lit.-Ztg.  1785,  4.  Nr.  293,  8.  287.  1790,  4.  Nr.  335,  S.  388/92; 
ADgem.  dtach.  Bibl.  65,  S.  135  f.  83,  8.  135.  Goth.  Gel.  Ztg.  1788.  St.  S.  658  f. 
—  Ubersetzongen:  a.  Maurice,  roman  de  Frederic  Scholz,  tradait  de  TADemand 
d'apr&s  la  nooTelle  Edition  par  Mr.  de  Bilderbeck.  Laasanne  1789.  8.  —  ADg.  Lit.- 
Ztg.  1790,  4.  S  364  —  p.  Maorice,  a  german  tale  by  F.  Scholz,  translated  from  the 
French.  London  1796.  12.  —  ADg.  lit. -Ztg.  1798.  InteDigenzMatt  8.  294;  Neae 
Bibl.  der  achonen  Wiss.  60.  1,  8.  151  f.  —  7.  Moriz  af  F.  Scholz  OTera.  af  Ofstrop. 
Kopenhagen  1800.  8.  —  ADgem.  Lit. -Ztg.  1805.  InteDigenzMatt  8.  924.  —  10)  fine 
hochst  seltsame  Natorerscheinong.  M.  am  24aten  Febr.  1784:  Teatacher  Merkar 
1784.  I,  S.  253/63.  Unterz.:  S— z.  Sieh  61),  2.  —  11)  Ein  FamDiengemalde  aos 
D— n.  O  matre  polchra  filia  palchrior !:  ebda.  1784.  II,  S.  138/47.  Unterz.:  S— z. 
Sieh  61),  3.  a.  —  12)  Anekdote  Ton  Boiasy:  ebda.  1784.  m,  S.  118/22.  Untax.: 
S — z.  Sieh  61),  4.  —  13)  a.  Kleine  Wanderongen  dorch  Teatschland  in  Briefen 
an  den   Doctor   K*.:   ebda.     1784.    IV,   S.  193/215;     1785.    I,  S.  41/55.  251/67. 

II,  8.  54/76.  121/42.  250/82.  Ill,  8.30/55.  Unterz.:  Ihr  .♦*•.  —  b.  Bes.:  Basel 
1786.   8.   —  14)  Weiblichkeit:  Deotachea  Moaeam  VIM.    II,  8.  303/9.    Ohne  Unter- 

igilizetf  Dy  \jkj  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joachim  Christian  Friedrich  Schulz.  931 

schrift.  Datiert:  M.  am  2.  Marz  84.  —  15)  Muster  einer  wiirdigen  Geschicht- 
schreibung:  ebda.    1784.    II,  S.  369/71.    Ohne  Unterschrift. 

16)  a.  Leben  und  Tod  des  Dichters  Firlif imini.  O  fames  quid 
non  mortalia  pectora  cogis.  Leipzig  [Dessau]  in  der  Buchhandlung  der  Gelehrten. 
1784.  222  S.  8.  Tendenz  gegen  Nicolai.  —  Teutscher  Merkur  1784.  Anzeiger 
S.  CXVIII  f.  —  b.  Firlifimini  und  andere  Curiosa.  Hg.  von  Ludwig  G  e  i  g  e  r. 
Berlin  1885.  S.  1/103.  [Falschlich  von  Geiger  Alois  Blumauer  zugeschrieben]. 
Literar.  Centralbl.  1886,  Nr.  36;  R.  M.  Werner,  Zeitschr.  f.  d.  osterreich.  Gymn. 
37  (1886),  S.  215;  Seuffert,  Dtsch.  Lit.-Ztg.  6,  Sp.  1517 f.;  Steinmeyer,  Anz.  f.  dtsch. 
Altert.  12  (1886),  S.  101  £.  —  Vgl.  Bottiger,  Literarische  Zustande  und  Zeitgenossen. 
I,  S.  153;  Schnorrs  Archiv  15  (1887),  S.  354;  R.  Ortmann,  Leben  und  Tod 
des  Dichters  Firlifimini,  eine  litt.  Skcularerinnerung:  Didaskalia  1887.  Nr.  287; 
Ludwig  Geiger,  Vierteljahrschr.  f.  Litt.-Gesch.  2  (1889),  S.  320.  —  17)  Liebschaften 
Konig  Augusts  von  Polen.  Berlin,  1784.  8.  —  18)  Handbuch  der  allgemeinen  Welt- 
geschichte  fiir  Ungelehrte.  Nach  Schrockhs  Plan  und  Faden.  Berlin  1784.  8.  — 
Zweite  verbesserte  und  vermehrte  Auflage.  Berlin  1793.  8.  —  19)  Liebschaften  der 
Konige  von  Frankreich  und  ihrer  Grossen.  Jena  1785.  8.  —  20)  Handbuch  der  Erd- 
beschreibung  fiir  Ungelehrte.  Berlin  1785.  8.  —  21)  Denkmahl  der  Matabekke  bey 
den  Oyachikas:  Archenholz'  Literatur  und  Volkerkunde  1785.  St.  9,  S.  202  ff.  — 
[?22)  Ueber  Weimar.  Bruchstiicke  aus  dem  Tagebuche  eines  Reisenden.  Leipzig, 
den  30.  Oktober:  Deutsches  Museum  1785.  I,  S.  33/47.  Unterz.:  Mir.].  —23)  Eine 
Reihe  von  Familiengemalden  aus  Berlin.  I.  Eheliche  Toleranz.  —  II.  Der  Freund 
vom  Hause.  —  III.  Frommer  Vater,  fromme  Kinder.  —  IV.  Die  Freude  in  den  lezten 
Sekunden.  —  V.  Instinkt  der  Knechtschaft:  ebda.  1785.  I,  S.  281/310.  Unter- 
zeichnet:  S — z.  Sieh  61),  3.  —  24)  Eine  Friihlingsreise  iiber  Halle,  Leipzig  uud  Alten- 
burg  nach  Dresden  im  Jahre  1784:  ebda.  1785.  I,  S.  346/73.  Unterz.:  [S— z.  — 
25)  Rede  des  Hofbaren  zu  ***.    ,Hoch  in  der  Luft  man  sah  ihn  kaum':  ebda.  1785. 

1,  S.  444/8.  Unterz.:  S — z.  —  26)  Geschichte  der  Abiponer,  einer  berittenen  und 
kriegerischen  Nazion  in  Paraguay:  ebda.  1786.  I,  S.  515/38.  II,  S.  4/48.  Ohne 
Unterschrift.  Sieh  unten  67).  —  27)  Raise  der  Grafin  von  Aunoy  nach  Spanien.  Im 
Auszuge:  ebda.  1785.  II,  S.  385/437.  1786.    I,  S.  258/84.  291/350.  Ohne  Unterschrift. 

28)  Geschichte  meiner  Hypochondrie.  Ein  Beytrag  zur  Seelen-Naturkunde : 
Teutscher  Merkur  1786.   I,  S.  152/69.   Unterz.:  S— z.   Sieh  61),  5.  —  29)  Litterarische 

Reise  durch  Deutschland. Mediocribus  esse  poetis  Non  homines  non  D!  non 

concessere  columnae.  Hor.  Vier  Hefte.  Leipzig,  1786,  bei  G.  Ph.  Wucherer,  und 
G.  E.  Beer.  2  Bl.,  85  S.  -f  100  S.  +  104  S.  +  84  S.  8.  —  Neuausgabe:  Litterarische 
Anekdoten   auf   einer  Reise   durch  Deutschland  an  ein  Frauenzimmer  geschrieben. 

2.  Auflage.  Frankfurt  und  Leipzig  1790.  276  S.  8.  —  30)  Encyclopadischer  Al- 
manach  fiir  Geschichte,  Geographic,  Natur-  und  Alterthumskunde.  Wien,  1786.    8. 

—  31)  Zwey  Reden:  ,Tod  ist  Leben4  und  ,Ueber  den  jetzigen  Wunderglauben* : 
Journal  fiir  Freymaurer  1786.  —  32)  Christian  Tobias  Damm's,  ehe- 
maligen  Rektors  des  Collnischen  Gymnasiums  zu  Berlin,  Einleitung  in  die  Gotterlehre 
und  Fabelgeschichte  der  alten  Griechischen  und  Romischen  Welt.  Nebst  einem  An- 
hange  und  ganz  neuen  Kupfern.   Neue  vollig  umgearbeitete  Auflage.    Berlin  1786.   8. 

—  Titelauflage:  Berlin  1797.   8.  —  33)  Encyclopadie  fiir  Ungelehrte.  Berlin  1786.  8. 

—  34)  Verbindung  der  Nabobs.     Wien,  1786.    8. 

35)  Gab  heraus:  Neue  Quartalschrift  zum  Unterricht  und  zur  Unterhaltung, 
aus  den  neuesten  und  besten  Reisebeschreibungen  gezogen.  Berlin  1786/93.  Acht 
Jahrgange,  jeder  aus  vier  Stiicken  bestehend.  —  36)  Aphorismen  zur  allgem.  Kunde 
der  gesamten  kaiserl.  Staaten:  Deutsches  Museum  1786.  II,  S.  1/28.  98/129.  315/36; 
1787.  I,  S.  55/72.  187/97.  273/87.  325/51.  432/70.  Ohne  Unterschrift.  —  37)  a.  Fried- 
rich  der  GroBe.  Versuch  und  Probe  eines  historischen  Gemahldes.:  Teutscher  Mer- 
kur 1786.  Ill,  S.  195/243.  [S.  243/49  Zusatz  Wielands].  IV,  S.  3/37.  193/226;  1787. 
I,  S.  40/55.  97/117.  201/38.  Unterz.:  Schulz.  Dazu:  Berichtigung:  1786.  IV,  S.  189 
unterz.  N.  N.  —  b.  Friedrich  der  GroBe.  Versuch  eines  historischen  Gemaldes.  Drei 
Hefte.  Weimar  1786  f .  8.  —  c.  Gemahlde  aus  dem  Leben  Friedrichs  des  GroBen,  Konigs 
von  PreuBen.  Berlin,  bei  Johann  Andreas  Kunze.  1787.  24  S.  4.  —  d.  Gemalde  aus 
dem  Leben  Friedrichs  des  Einzigen,  von  Friedrich  Schulz.  Mit  Kupfern.  Zwei  Hefte. 
Berlin  und  Frankfurt  an  der  Oder,  bey  Johann  Andreas  Kunze.   1 788.   52  S.  +  71  S.  4. 


932  Booh  VL    National*  Diohtung.    f  230,  24.  38)— 68). 

[Vorerinnerung  unten.:  Weimar  den  1.  Februar  1788].  —  38)  a.  Bee  Abbate  Albert 
Fortie  Physisoh-Oeographieche  Beise  fiber  Calabrien  and  Apulien  an  den  Grafan 
Thomas  von  BaasegH,  Ragneanwnhen  Fatrkier.  Ana  dem  Italienieohen:  Teataobar 
Merkur  1786.  IV,  8.  126/49.  1787.  I,  8.  67/81.  II,  8.  116/46.  212/23.  m,  8.  3/29. 
Vorerinnerung unten.:  Schulz. — b. Mineralogische Beisen duroh Calabrien und  ApnBen 
▼on  Alberto  Fortis.  In  Brief  en  an  den  Graf  en  Thomas  von  Bassegli  in  Ragusa.  Ana 
dem  Italienieohen.  Weimar  1788.  in  der  Hoffmannischen  Buehhandlnng.  128  8.  8. 
Vorerinnerung  unterz.:  Weimar  den  5.  Mars  1788.  Friedrieh  Schuk.  —  39)  Gab  her- 
ana:  Bammlung  unpartheyisoher  Schriften  fiber  die  hoOandisohen  Unruhen.  2 — 7tes 
Stuck.  Berlin  1787.  8.  —  40)  Die  neuern  Amaxonen:  Teotseher  Merkur  1787.  I, 
8.  266/73.  Unterz.:  8— z.  —  41)  Ursprung  der  Fabel  vom  Lande  Dorado:  ebda. 
1787.  I,  8.  273/9.  Unten.:  8—2.  —  42)  Neuester  Wegweiaer  dureh  ganz  Europe. 
Berlin  1787.  8.  —  43)  Briefe  dee  wandernden  Hypochondristen  ana  Bohmen,  Mahrea, 
Oeeterreicb  und  Ungam:  Deutsches  Museum  1787.  I,  8.  588/94.  II,  8.  63/61.  8. 
160/7.  248/67.     Ohne  Unterechrift. 

44)  a.  Leopoldine  ein  Gegenstfiok  su  Morite:  Teutsohsr  Merkuri  1787. 
I,  8.  142/72.  Hf  8.  60/86.  97/116.  m,  8.  89/108.  Unten.:  8.  —  b.  8ieh  unten 
60)a.  —  c.  Leopoldine.  Ein  Seitenstuck  zum  Morite.  Von  Friedrieh  Schuht.  Zwey 
Theile.  Leipzig,  bey  Georg  Joachim  Gosohen.  1791.  317  8.  +  312  8.  8.  —  d.  Neue 
verbeeserte  Anflage.  Zwei  Theile.  Zofingen  1807.  8.  —  e.  Neue  Auflage.  Mannheim 
1801.  8.  Vgl.  Oberdeutsohe  allgem.  Ltt.-Ztg.  1791.  1,  8.  488;  Gottmgar  Gel  Anx. 
1791.  1,  8.  219;  Nurnberger  Gdehrte  Zeitung  1791,  8.  464;  Allg.  Iik-Ztg.  1797,  2. 
Nr.  130.  8.  217.  228/32.  VgL  O.  A.  v.  Halems  SelbetWojppaphie.  Oldenburg  1840. 
8.  114.  —  tTbereeteungen:  a.  Leopoldine,  ou  lee  enfans  perdus  et  retrouvte.  Traduit 
dePAllemanddeF.8chula.  VierBandchen.  12.  VgL  Allg.  Lit.-Ztg.  1796.  8.1244.— 
0.  F.  Schulz's  Nyeste  Cherakter  Skiklerie  Leopoldine  efter  den  nyeste  Udgave  overeat 
ved  And.  Hajsen.  Kopenhagen  1792.  8.  —  7.  Leopoldine.  Eh  peychologiflk  Roman 
af  F.  Schuk,  overeat  af  det  Tydske.  Odensee  1798/99.  Zwei  Bandchen.  12.  — 
Allg.  Lit.-Ztg.  1806.  InteDiganzblatt  8. 923.  —  46)  Geechiehte  der  YoDcer  am  Oronoko: 
Deutsches  Museum  1787.  I,  8.  644/64.  II,  8.  124/36.  206/34.  Ohne  UntenchrifL 
Sieh  unten  67).  —  46)  Vorschlag  zur  Wiedererweckung  einer  alten  Mode:  Bertnehs 
Journal  dee  Luxus  und  der  Mbden  1788.  Man,  8.  90 1  —  47)  Liebe  ftaeh  der  Konst: 
Deutsches  Museum  1788.    1,8.266/88.302/67.   Unten.:  8.  Sieh  unten  60)  a  und  b. 

—  48)  Authenthische  und  hoehstmerkwurdjge  Aufklarungen  fiber  die  Geechiehte 
der  Grafen  Struensee  und  Brandt.  Aus  dem  Fransoeiachen  Manuscript  einee  hohen 
Ungeuannten  sum  eratenmal  fibeisetst  und  gedruokt.  Germanien  [Benin  und  Frank- 
furt a.  O.,  bet  Kunze]  1788.  162  8.  8.  —  49)  Geradainn  und  Anfrichtigkeit,  ein 
Sittengemalde  aus  Wien.  vom  Verfaaser  dee  kleinen  Romans  Merita.  Wien  [Wei 
mar?]  1788.  8.  —  AUg.  dtsch.  BiU.  87,  8.  466;  Allgem.  Literatar-Zeitung  1788 
Intetiigenzblatt  8.  240.  1789.  Intelligenxblatt  8.  1096.  —  Ins  Franzdaische  fiber 
setet  von  Bilderbeck.  Lausanne  1789.  8.  —  60)  Freyherr  von  Fefcbchwamm 
Berlin  1788.  8.  —  51)  Anekdoten  ana  dem  Zeitalter  Ludwigs  dee  Funfeebnten 
Deutsches  Museum  1788.  II,  &  62/80.  Ohne  Untersehrift.  —  62)  Der  WHtwer 
zweyer  Frauen,  naoh  Imbert.  Von  Sohuk.  Berlin  1788.  8.  [Roman  nach  Imberta 
Jj*  igaremana  de  l'amour'].  —  AUg.  dtsch.  BibL  87,  8.  221;  Goth.  GeL  Ztg.  1788. 
St.  62,  8.  430  f.  —  63)  Neueste  Naehriohten  vom  turkischen  Reiehe.   Berlin  1788.  & 

—  64)  Wettatreit  der  Grofimuth.  Erstes  [einzigee]  Bandchen.  AHenburg,  in  der 
Richterschen  Buehhandlnng  1788.  190  8.  8.  —  66)  Der  Wfistling,  eine  Gesehichte 
aus  Pyrmont.  Nach  dem  Engl,  [dee  Pratt].  Berlin  1788.  8.  —  Allg.  Lit,-Ztg. 
1790,1.   Nr.  66,  8.  613/6.  —  66)  Stadtgeechkhten:  Berlinische  Jahrbucher  1788. 

67)  Johanna  von  Kastfliep.  Eine  Geechiehte  aus  dem  sechaehntm  JafaAundert, 
steOenweise  sehr  lehrreich  fur  das  aohtsehnte.  Madrid  [Berlin]  1788.  87  8.  8.  — 
58)  Zuge  zur  Karskteristdk  einiger  Volkereohaften  anf  der  Kfiste  von  Guinea:  Deut- 
sches Museum  1788.  II,  8. 297/339.  Einleitung  unteneichnet:  8.  Sieh  unten  67).  — 
69)  Albertine,  Riohardsons  Clarissen  nachgebOdet,  und  su  einem  lehrreichen  Leas- 
buche  fur  deutsohe  Madchen  bestimmt.  Ffinf  Theile.  Berlin  1788  f.  8.  —  Neue  Anf- 
lage: Clarissa  in  Berlin.  Funf  Theile.  Berlin  1797.  8.  —  Allgem.  Iiteratur-Zeitang 
1789,  1.  Nr.  39,  8.  308/10;  Allg.  dtsch.  Bibl.  88,  2.  8.  162/7.  104t  1.  8.  181.  VgL 
Schiller  an  Korner  26.  April  1788:  Jonas  II,  8.  60  f.  ™  (W>)  u.  lOeine  Romane.  Funf 
^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joachim  Christian  Friedrich  Schulz.  938 

Bande.  Leipzig,  bei  Goschen.  1788/89.  8-  [Inhalt:  I.  1.  Liebe  nach  der  Kunst. 
[Nach  dem  Franzosischen].  —  2.  Leopoldine,  ein  Seitenstuck  zum  Moriz.  Enter 
Theil.  —  II.  344  S.  Leopoldine.  Zweiter  Theil.  —  3.  Das  Ideal.  —  4.  Prinz  Da- 
dedido.  —  III.  366  S.  Leopoldine.  Dritter  Theil.  —  5.  Liebesgiuck  durch  Unbestan- 
digkeit.  [Naoh  dem  Franzosischen].  —  6.  Das  vollkommene  Weib  und  der  vollkommene 
Mann.  —  IV.  229  S.  7.  Konig  Stark  -  an  -  Kopf  und  seine  Familie,  nach  einer  Erzah- 
lnng  der  Grafinn  von  Nemond.  —  8.  Die  gate  Fran,  nach  einem  Mahrchen  der  de 
la  Foroe.  —  9.  Mnkn  und  Bstbst,  naoh  ^Acajou  et  Zirphile',  conte  par  Duclos.  — 
V.  347  S.  Leopoldine.  Vierter  Theil.  —  10.  Sophie,  eine  lehrreiche  Geschichte.  — 
11.  Rapunzel.  —  12.  Antonchen  und  Trudchen,  nach  einer  Erzahlung  der  Grafinn 
von  Nemond].  Allgem.  dtsch.  Bibl.  87,  1.  S.  219;  92,  1.  S.  138;  97,  2.  S.  411; 
101,  1.  S.  120;  103,  1.  S.  124.  Goth.  Gel.  Ztg.  1789.  St.  23,  S.  194  f.;  1790.  St.  82, 
S.  761;  1791.  St.  4,  S.  33.  Allg.  Lit.-Ztg.  1797,  2.  Nr.  130,  S.  217/24;  Nr.  131, 
S.  225/32.  —  b.  Kleine  Romane  von  Friedrich  Schulz.  Neue  Auflago.  Drei  Bande. 
Mannheim  1801.    8.    [Inhalt:  I.    229  S.    1.  Iiebe  nach  der  Kunst.  —  2.  Das  Ideal. 

—  3.  Rapunzel.  —  II.  260  S.  4.  Liebesgiuck  durch  Unbestandigkeit.  —  6.  Das 
vollkommene  Weib  und  der  vollkommene  Mann.  —  6.  Sophie.  —  7.  Antonchen 
und  Trudchen.  —  III.  8.  Konig  Stark-an-Kopf  und  seine  Familie.  —  9.  Die  gute 
Frau.  —  10.  Muku  und  Bstbst.]    Vgl.  A.  W.  Schlegels  Werke  11,  S.  26. 

61)  Kleine  prosaische  Schriften,  vom  Verfasser  des  Moriz.  Sieben  Bandchen. 
Weimar,  in  der  Hoffmannischen  Buchhandlung.  8.  —  Inhalt:  I.  1788.  176  S. 
[Vorbericht,  unterz.:  Weimar  den  3.  April.  1788.  Friedrich  Schulz].  1.  Kinderstreiche 
meiner  Fhantasie.  —  2.  Eine  hochstseltsame  Naturerscheinung.  —  3.  Eine  Reihe 
von  Familiengemahlden.  a.  O  matre  pulchra  filia  pulchrior !  b.  Eheliche  Toleranz. 
c.  Der  Freund  vom  Hause.  d.  Frommer  Vater,  fromme  Kinder,  e.  Die  Freunde 
in  den  letzten  Sekunden.    f .  Instinkt  der  Knechtschaft.  —  4.  Anekdote  von  Boissy. 

—  5.  Geschichte  meiner  Hypochondrie.  Ein  Beitrag  zur  Seelen-Naturkunde.  — 
II.  224  S.  1788.  [Vorbericht  unterz.:  Berlin  den  8ten  August  1788.  Friedrich 
Schulz.]  6.  Josephe.  Nach  Marivaux.  —  HI.  1791.  198  S.  Josephe.  [SchluB].  — 
IV.  1790.  164  fcL  7.  Martinuzzi,  oder:  Leben  eines  geistlichen  Parvenu's,  in  Bezug 
auf  neuere  Erscheinungen  erzahlt.  —  8.  Geschichte  der  Camisarden.  Bey  Gelegen- 
heit  der  jetzigen  Revolution  in  Frankreich  von  neuen  erzahlt.  —  V.  1795.  308  S. 
Geschichte  der  Camisarden.  SchluB.  —  9.  Der  Schein  betriigt.  Ein  Lustspiel  in 
drey  Aufzugen.  Nach  dem  Italienischen  des  Graf  en  Strasoldo.  —  VI.  1800.  VI, 
376  S.  [Vorerinnerung  unterz. :  Weimar,  im  September  1799.  Die  Verlagsbuchhand- 
lung].  10.  Ansichten  vom  Maynstrom.  —  11.  Pocahuntas,  NonpareiUe  genannt, 
oder:  Die  Virginische  Wilde.  —  12.  Geheime  Szenen  aus  Badern.  a.  Spaa.  b.  Karls- 
bad, c.  Wilhelmsbad  bey  Hanau.  d.  Wifibaden.  e.  Pyrmont.  —  13.  Melintes,  Konig 
von  Thessalien.  Nach  Marets.  Erster  Theil.  —  VII.  1801.  303  S.  Melintes. 
Zweiter  Theil.  —  Allgem.  Lit.-Ztg.  1788.  3,  S.  734;  1797,  2.  Nr.  130.  131,  S.  217. 
225/7;  Allg.  dtsch.  Bibl.  96,  2.  S.  680;  Neue  Allg.  Dtsch.  Bibl.  19,  2.  S.  339/41; 
Goth.  Gel.  Ztg.  1789.  St.  28,  S.  233  f.  —  62)  Briefe  fiber  die  Modesucht  der  Seele: 
Pandora  oder  Kalendef  des  Luxus  und  der  Moden  fur  1789.  S.  34  ff.  —  63)  Aben- 
theuer  Wilhelms  von  Berg.  Altenburg  1789.  8.  —  64)  Historische  Romane.  Aus 
dem  Franzos.  des  Herrn  von  Mayer.  Weimar  1789.  8.  [Inhalt:  1.  Der  Herzog 
Montmouth.  —  2.  Soliman  der  Zweite.  —  3.  Marie  Stuart.  —  4.  Adhemar.  — 
5.  Philipp  der  Zweite  und  Johanna].  Allgem.  Literatur-Zeitung  1789.  3,  S.  368; 
Oberdeutsche  Allgem.  Lit.-Zeitung  1789.  2,  S.  533;  Goth.  Gel.  Ztg.  1789.  St.  64, 
S.  549.  —  65)  Zaide.  Von  Friedrich  Schulz.  Berlin  1789.  8.  [Nach  dem  Franzos.  der 
Grafin  Lafayette].  Sieh  85).  —  Oberd.  Allg.  Lit.-Ztg.  1789.  2,  S.  860;  Goth.  Gel. 
Ztg.  1790.  St.  11,  S.  95  f.  —  Hollandisch:  Leyden  1793.  8.  —  66)  Das  voll- 
kommene Weibund  der  vollkommene  Mann:  Deutschee  Museum  1789.  II,  S.  55  ff. 
226  ff .     Sieh  oben  60)  a>nd  b. 

67)  Aufsatze  zur  Kunde  ungebildeter  Volker.  Weimar  1789.  bey  C.  L.  Hoff- 
manns Wittwe  und  Erben.  224  S.  8.  [Inhalt:  Vorerinnerung,  unterz.:  Weimar  im 
April  1789.  Friedrich  Schulz.  —  I.  Die  Abiponer.  Sieh  oben  26).  —  II.  Die  Orono- 
konesen.  Sieh  oben  45).  —  III.  Die  Akraer  und  Fidaer.  Sieh  oben  58)].  —  Neue 
Auflage:  Weimar  1794.  8.  —  68)  Beitrage  in  A.  W.  Schreibers  nr»d  L.  Schneiders 
Musarion.     1789,  1.  Quartal.     a.  S.  22 ff.:  Sophie  oder  Schule  fur  unbedaohtsame 

UINIYlmjII  T  Ur  LML I r UttlN IA 


934  Bach  VI.    Nationals  Dichtong.    §  230,  24   69>— 106). 

Minner.  Sieh  oben  60)  a  and  b.  —  b.  S.  64  ff . :  Almoeenverwatamg  der  Dmmen 
in  Frankreich-  —  69)  Beytr&ge  zar  Geschichte  des  Laxas  and  der  SittenverderfaniS 
anter  Heinrich  HI.:  Bertacha  Journal  dee  Luxoa  and  der  Moden  1789.  April 
S.  145  ff.  May  S.  189  ff.  —  70)  Briefe  aoa  Paris:  ebda.  1789.  Joli/Dezember.  — 
71)  Beschreibung  and  AbbOdang  der  Poiaaarden  in  Paris  Ton  Schok  and  Krans 
Mit  einem  illaminirten  Kapler.  Weimar  and  Berlin  1789.  12  S.  4.  —  Aaeh  fainter 
der  2.  Aaflage  von  72).  —  72)  Geschichte  der  grofien  Revelation  in  Frankreich. 
▼on  Friedrich  Schok.  Mit  einem  Kopfer.  Berlin  1790.  bei  Friedrich  Vieweg  dem 
alteren.   244  8.,  1  BL  8.    [Vorerinnerung  anterz.:  Paris,  den  5.  September  1789]. 

—  Neoe  vermehrte  Aaflage.  Berlin  1790.  264  8.  8.  —  Goth.  Get  Ztg.  1790.  St.  14. 
8.  115/7.  VgjL  Steffena,  Memoiren.  L,  8.  364f.;  G.  A.  v.  Halems  Selbet- 
biographic.  8.  94  f.  —  73)  Auazuge  aos  dem  Tagebuche  eines  Beiae&den,  haapt- 
aachlich  die  Theater  zu  Paris  betreffend.  Mitgetheilt  Ton  Friedrich  Schok:  Neoer 
Tentscher  Merkor  1790.  I,  8.  79/99.  165/90.  —  Englisch  in  den  .Varieties  erf 
Litteratore'. 

74)  Zwey  Briefe  fiber  eine  offenUiche  Sitzong  der  Academie  francos*:  Neues 
Deataches  Maseam  1790,  I,  8.  86  ff.  —  75)  Ueber  die  Boulevards  in  Paris:  Deutsche 
Monatsachrift  1790.  Jan.  8.  97  ff.  —  76)  ttber  Lage,  Wachsthom,  Umfang,  VoUcs- 
menge  and  Ansicht  von  Paria:  Neaer  Teatecher  Merkor  1790.  I,  8.  274/88.  422/39. 
II,  8.  69/91.  113/44.  217/58.  349/66.  Unterz.:  F.  8.;  F.  Schok;  8.;  Schok.  — 
77)  Einige  Data  zar  Uebersicht  des  Aafwandes  des  koniglichen  Haoses  von  Frank - 
rekh:  Bertacha  Journal  des  Loxoa  ond  der  Moden  1790.  April.  8. 181  ff.  —  78)  Ueber 
Konsumtion,  Zufohre,  HaOen  and  Markte  von  Paris:  ebda.  1790.  MaL  —  79)  An- 
toncfaen  and  Tradchen:  Neaes  Deataches  Moaeom  1790.  I9  8.  523  ff.  612  ff.  Sieh 
60)  a  ond  b.  —  80)  Ueber  innern  7.imAinin«nH»ng  ond  BeqoemUchkeiten  von  Paris: 
Bertacha  Journal  dee  Loxoa  and  der  Moden  1790.    Junius,  8.  278  ff.  —  81)  Concino 

—  Concini,  oder  Emparang  eines  Koniga  gegen  seine  Diener:  Deutsche  Monats- 
achrift 1790.  Jolioa.  8. 193  ff.  —  82)  Geschichte  derCamiaardea:  Neoes  Deutsche* 
Moseom  1790.  Sieh  61  and  89).  —  83)  Swift  Jan.:  ebda.  1790.  —  84)  Zerstreute 
Gedanken:  Deutsche  Monatsachrift  1790.  December,  8.  381  ff.  1791.  Febroar, 
8.  211  ff. 

85)  Gesammelte  Romane.  Von  Friedrich  Schok.  Drei  TheOe.  Berlin  1790/94. 
8.  [Inhalt:  I.  1790.  Zaide.  —  II.  1791.  Die  Prinzessin  von  Cleves.  —  DI.  1794. 
Henrietta  von  England].  —  86)  Die  Princesain  von  Clevee.  Ein  Seitenstuck  zor 
Zaide.  Von  Friedrich  Schok.  Berlin  1790.  8.  [Nach  dem  Franzes,  der  Grafin  La- 
fayette]. —  Neoe  Aaflage.  Mannheim  1801.  —  Neoe  Aaflage.  Zofingen,  1803.  —  AUg. 
Lit.-Ztg.  1792f  1.  Nr.  57,  S.  455;  ADg.  dtsch.  BihL  104,  2.  S.  415.  —  87)  a.  De  La 
Rochefoocaolts  Satze  aoa  der  hohern  Welt-  ond  Menacbenkonde.  Franzos.  and 
dtsch.  hsg.  Berlin  1790.  8.  —  b.  De  la  Rochefoucault's  Saetze  aoa  der  hohern  Welt- 
ond  Menachenkonde  deotach  hag.  von  Friedrich  Schok.  Breelao  1793.  8.  —  c.  Apho- 
riamen  aoa  der  Menachenkonde  ond  Lebenaphiloaophie.  Franzos.  ond  dtsch.  hag.* 
eine  Nachleae  zo  de  la  Rochefoucault's  bekanntem  Werke.  Konigsberg,  1793.  8. 
2te  Sammlnng,  1795.  8.  —  88)  Martinozzi,  oder  Leben  eines  geiatlkhen  Parvenu's, 
in  Beziehong  aof  neuere  Eracheinongen  erzahlt.    Weimar  1790.  8.    Sieh  oben  61). 

—  89)  Geschichte  der  Camiaarden,  bey  Gelegenheit  der  Revolution  in  Frankreich 
von  neoem  erzahlt.  Zwey  Abtheflungen.  Weimar  1790.  1795.  8.  —  Neoe  Aaflage 
Mannheim  1802.  —  Neue  Auflage.  Zofingen  1802.  Sieh  oben  61)  and  82).  VgL 
H.  Schwarz9  Der  Kamisarden-Aufetand  in  der  dtsch.  lit.  des  19.  Jahifaa.  Eine 
QueDenonterauchung.  Diss.  Monster  1912.  131  S.  8;  CI.  Brentanos  Samtliche 
Werke,  hag.  von  Schuddekopf  Bd.  IX,  2.  S.  XXVII/XXX.  LIX  (Agnes  Har- 
nack).  —  90)  Historisch-Genealogisches  Taschenboch  furs  lite  Jahr  der  Freflieit 
Enthaltend  die  fortgesetzte  Geschichte  der  franz.  Staatsumwakung.  Von  Friedrich 
Schuk.  Braunschweig  1791.  12.  Sieh  96).  —  91)  Ueber  Paris  ond  die  Pariser  von 
Friedrich  Schok.  Enter  [einziger]  Band.  Berlin,  1791.  bei  Friedrich  Vieweg  dem 
alteren.  544  8.  8.  [Vorerinnerong  anterz.:  Weimar,  im  August  1790.  S.].  Vgl. 
G.  A.  v.  Halems  Selbstbiographie.  S.  114.  —  Dazo:  Berlin.  Monatsschr.  1792. 
Aug.  S.  189/91.  — Schuk*  Antwort:  92)  Ueber  den  verdeotschten  Einfall  vonChapeOe. 
Mitao,  den  27.  Augost  1792.  Unterz.:  Schok.  Ebda.  1792.  Nov.  S.  444/52.  — 
93)  a.   William  oder  Geschichte  jogendlicher  Unvorsichtigkeiten.     Von  Friedrich 


Joachim  Christian  Friedrich  Schulz.  935 

Schulz.  Mit  einem  Kupfer  von  D.  Chodowiecki.   Berlin.   Bei  Johann  Friedrich  Unger. 

1791.  2  Bl.,  422  S.  8.  [Untertitel:]  Romanen-Magazin.  Hsg.  von  Fiiedrich  Schulz. 
1.  Band.    [Vorerinnerung  unterz.:  Weimar  den  26.  July  1790].    Allg.  Lit.-Ztg.  1791, 

4.  Nr.  298,  S.  272;  Allg.  dtsch.  Bibl.  108.  2,  S.  482  f.  —  b.  Nachdr.:  William  oder 
Geschichte  jugendlicher  Unvorsichtigkeiten.  Von  Friedrich  Schulz  Verfasaer  der 
Leopoldine.  Hohenzollem  1791.  —  8.  c.  Neue  Auflage.  Zofingen  1802.  —  94)  Ueber 
die  Pariser  Theater:  Deutsche  Monatsschrift  1791,  November.     S.  213  ff. 

95)  Josephe.  Von  Friedrich  Schulz.  Neue  verbesserte  Ausgabe.  Weimar  und 
Leipzig  1791.  8.  [Roman  nach  Marivaux'  ,Marianne*].  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  113. 
1,  S.  447 ;  Erf.  Gel.  Ztg.  1791,  S.  278  f .  —  Erste  Ausgabe  sieh  oben  61).  —  96)  Historischer 
Almanach  f iirs  Illte  Jahr  der  Freiheit.  Braunschweig,  1792.  12.  Sieh  90).  —  97)  Winke 
iiber  das  Staatsinteresse  der  Preussischen  Monarchic,    o*  O.  [Hamburg]  1792.   8.   — 

98)  Sendschreiben  eines  kurlandischen  Burgers  an  einen  Landsmann  in  Warschau, 
den  ein  kurlandischer  Edelmann  einer  Unterredung  gewurdigt  haben  soil.    Warschau 

1792.  28  S.    4.  —  Polnisch:  Warschau  1792.     42  S.    4.  —  Sieh  unten  109)  c.  — 

99)  Beytrage  zur  neuesten  Staatsgeschichte  der  Herzogthiimer  Kurland  und  Sem- 
gallen.  1.  Stuck.  Leipzig  [Mitau]  1792.  70  S.  8.  —  100)  Mikrologische  Aufsatze 
von  Friedrich  Schulz.  N'avoir  qu'un  gout  est  peu  de  chose.  Volt.  Konigsberg,  bey 
Friedrich  Nicolovius  1793.  XVI,  222  S.  8.  Inhalt:  Vorrede  und  Einleitung,  unterz.: 
Mitau,  1.  Janner  1793.  S.  —  I.  Ueber  das  Wort  ,Herr*  vor  dem  Namen  der  Schrift- 
steller.  (Bey  Gelegenheit  der  261sten  Nummer  der  Allgemeinen  Literatur-Zeitung 
vom  Jahre  1792.  Seite  639).  —  II.  Tranch6e  und  Tranches,  Laufgraben  und  Leib- 
schneiden.  (Vergl.  Polit.  Journal.  Aug.  1792.  S.  897)  —  III.  Ueber  die  Zufalle  der 
poetischen  Schwangerschaft.  (Vgl.  Anton  Reiser,  ein  psycholog.  Roman,  4ter  Theil, 
Berlin  1790).  —  IV.  Die  Borussias.  (Vgl.  Teutsch.  Merkur,  7tes  und  8tes  Stuck, 
1790.  und  8tes  Stiick,  1792).  —  V.  Grtinde  gegen  die  Abschaffung  der  Beinkleider. 
(Vgl.  Doktor  Fausts  Buch  vom  Geschlechtstriebe).  —  VI.  HeiBt  Champ  de  Mars 
Marsfeld  oder  Marzfeld?  —  VII.  Moses  kein  Betriiger,  so  wenig  als  Christus  und 
Muhamed.  (Vgl.  ReligionsprozeO  desPredigers  Schulz  zuGielsdorf  etc.  1792.  S.  125  fg.). 

—  VIII.  Wird  durch  Campens  versuchte  Sprachbereicherung  die  Deutsche  Sprache 
armer  oder  reicher?  (Vgl.  Braunschw.  Journal,  1790.  Novbr.;  und  Hamb.  Corresp. 
1792.  Nr.  162).  —  IX.  Bemerkungen  iiber  deutsche  poetische  Uebersetzer  und  Ueber  - 
setzungen.  (Vgl.  Allgem.  dtsch.  Bibl.,  Band  108;  Seite  440).  —  X.  General  Diimourier 
in  Paris.  (Vgl.  Hamb.  Korresp.  1792,  Nr.  170  und  172).  —  Genauere  Inhaltsangabe 
bei  Jordens  4,  S.  668/70. 

101)  Henriette  von  England.  Berlin  1794.  8.  [Nach  dem  Franzosischen  der 
Graf  in  Lafayette].  —  Neue  Auflage.  Mannheim  1802.  8.  —  Erste  Ausgabe  sieh 
oben  85).  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1797.   2,  S.  217/27;  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  4,  2.   S.  484/6. 

—  102)  Grigri,  eine  Arabeske,  nach  einem  Franzos.  Meister  kopirt  von  Gustav  Honig. 
[Auch  u.  d.  T.:  Kabinetsstiicke.  Erstes  Bandchen].  Weimar  1795.  in  der  Hofman- 
nischen  Buchhandlung.  2  Bl.,  222  S.,  1  Bl.  8.  [Nach  dem  Franzos.  des  Louis  de 
Cahusac].  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1796.    3,  S.  695  f.;  Neue  allg.  dtsch.  Bibl.  24,  1.    S.  94. 

—  103)  Reise  eines  Lieflanders  von  Riga  nach  Warschau,  durch  SudpreuBen  fiber 
Breslau,  Dresden,  Karlsbad,  Bayreuth,  Nurnberg,  Regensburg,  Miinchen,  Salzburg, 
Linz,  Wien  und  Klagenfurt,  nach  Botzen  in  Tirol.  Sechs  Hefte.  Berlin  1795.  1796. 
bey  Friedrich  Vieweg  dem  altern.  8.  [Vorerinnerung  unterz. :  M**  in  Liefland,  den 
18ten  Septbr.  1794].  Sieh  106)-  Zum  Teil  ins  Schwedische  fibersetzt.  —  104)  Reise 
von  Paris  nach  Corsika.  Aus  dem  Franzos.  von  Friedrich  Schulz.  Konigsberg 
1796.  8.  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1796,  4.  Nr.  335,  S.  220.  —  105)  Texte  zum  Denken 
fiir  Welt-  und  Menschenkenner,  und  die  es  werden  wollen.  Franzos.  und  dtsch. 
Erster  [einziger]  Theil.  Riga  1796.  8.  Sieh  unten  109  x).  —  106)  Neue  Reise  durch 
Italien  von  usw.  Ersten  Bandes  erster  [!]  Heft.  Berlin  1797.  8.  [Nebentitel:]  Reise 
eines  Lieflanders  usw.  [sieh  oben  103)]  7ter  [ !]  Heft.  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1797,  2.  Nr.  121, 

5.  146/9.  —  107)  An  den  Patriarchen  der  deutschen  Literatur  von  Eulalia  Meinau, 
Protestantin.  Rastatt  1798.  34  S.,  1  Bl.  8.  —  108)  Schreiben  an  den  Herrn  Schul- 
rath  C  .  .  .  .  iiber  seine  neuesten  Sprachausdehnungsversuche.  Ein  handschriftlicher 
NachlaB:  Mitausche  Wochentl.  Unterh.  Band  I,  S.  245  ff.  281  ff.    Gegen  Campe. 


r^rtrtrtlr-  Original  from 

by  VrUUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


936     Bucfa  Vh    Nationals  Dicfatnng.    §  230,  24.  109)— 109x).  25.  1)— 12). 

109)  Erhinterliefihandschriftlich: 

a.  Remarque*  relative*  aux  griefs  port£  de  la  part  de  I'itat  bourgeois  et  des 
vQles  de  Courlande  k  Tflfaiatre  Deputation,  constitae  poor  examiner  lea  diffcrcods 
sorvcnus  entre  le  Doc,  la  Noblesse  et  le  dit  Etat  bourgeois  de  ce  pays.  [1791].  — 
b.  Eclaircissement  sur  l'origine  et  les  privileges  des  vflJee  courlandoises.  [1791].  — 
e.  Zweytea  usw.  [sieh  oben  98)].    [1792]. 

109x)  Falschlicherweise  ooter  seinem  Namen  erschienen, 
aber  nioht  ronihm: 

a.  Terte  mm  Denken  for  Manner  und  Weiber,  and  fur  Weiber,  die  Mint»*r 
kennen  and  kennen  lernen  woOen.  Von  Friedrich  Schalr.  Regensburg  1797.  8. 
Sieh  oben  105).  —  b.  Maximes  et  reflexions  sur  lea  deox  sexes.    Augsburg  1798.    8. 

26.  Jobann  Gottwertb  MflHer,  geb.  zu  Hamburg  am  17.  Mai  1743  (sein 
Grofivater  war  der  bekannte  Liederdkhter  Erdmann  Neumeister),  studierte  in  Helm- 
atedt  and  wahrscheinlich  in  HaDe  Medizin  and  Pharmazie,  heiratete  1771  die  Tochter 
ernes  BuchhSndlers  za  Magdeburg,  in  deseen  Verlage  seine  ersten  Werke  erschienen ; 
1773  errichtete  er  eine  eigene  Buchhandlong  in  Itzehoe  and  lebte  dort,  nachdem  er 
das  Geechaft  1783  aafgegeben  hatte,  als  Privatgelehrter  bis  za  seinem  Tode  am 
23.  Juni  1828.  —  In  semen  komischen  Bomanen  setxte  er  dem  Genieweeen  die  lacher- 
lichen  Anschauongen  des  hausbacknen  Verstandes  entgegen.  Seine  spateren,  die 
sieh  za  philosophisch-politischen  Reflexkmen  verstiegen,  waren  onbedeatend. 

Meusel,  Gel.  T.  6,  8.  330/2.   10,  8.  334.   11,  8.  558.   14,  8.  619.   18,  8.  762.  768. 

—  Jordens  4,  8.  721/30.  —  Schroder,   Hamburg.  8chriftst.-Lex.  5,  S.  431.  — 
Muncker,  Allg.  dtsch.  Biogr.  22  (1885),  8.  789/93. 

a.  K  o  r  d  e  s ,  Lexikon  der  jetzUebenden  Schleswig-Holsteinischen  and  Ea- 
tmischen  Schriftsteller.  8.  237  ff.  Fortsetzang  dazu:  Lubker-Schroder 
8.  379/81.  834  f.  —  b.  Schleswig-Holstein-Lauenburgische  Provinzial-Bericnte  1830. 
Heft  4,  S.  526  f.  —  c.  Vier  Briefe  an  Jonas  Ludwig  v.  Hefi:  Falcks  Neues  staata- 
burgerl.  Magazin  10  (1841),  8.  404/13;  wiederholt  in  d.  —  d.  Hans  Schroder, 
Johann  Gottwerth  Muller  nach  seinem  Leben  und  seinen  Werken  dargestellt. 
Itzehoe  1843.  8.  [Darin  Briefe  von:  Chph.  Bernh.  d'Arien,  W.  G.  Becker,  Boie, 
Burger,  Eschenburg,  Christlieb  Feldstrauch,  Wilhelm  Heller,  Jonas  Ludwig  v.  Hefi, 
Nik.  Ant.  Kirchhof ,  Knigge,  Lessing,  G.  Ch.  Lichtenberg,  A.  G.  MeiBner,  Nkolai,  Johann 
Samuel  Patzke,  Christ.  Levin  Sander,  Graf  Woldemar  Friedrich  v.  Schmettow, 
Chr.  Fr.  v.  Sengespeick,  Karl  Ferdinand  Suadicani,  Ernst  Chn.  Trapp,  J.  H.  VoB, 
Reichsgraf  zu  Waldburg,  H.  Wittrock].  —  e.  Brief  an  den  Buchhandler  Hemmerich: 
Holtei,  Dreihundert  Briefe.  I,  2.  S.  191/5.  —  f .  Woldemar  K  a  w  e  r  a  u  ,  Die 
kritischen  und  moralischen  Wochenschrif ten  Magdeburgs  in  der  zweiten  Halfte  des 
18.  Jahrhunderts.  Halle  1884.  8.  39/41.  —  g.  Cajus  M oiler,  Aus  zwei  Jahr- 
hunderten  schleswig-holst.  Lit.:  Nat.-Ztg.  1894,  Nr.  219.  234.  —  h.  Albert  Brand , 
Muller  von  Itzehoe.  Sein  Leben  und  seine  Werke.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  des 
deutschen  Romans  im  18.  Jahrhundert  (Schick -v.  Waldbergs  Literarhistorische 
Forschungen,  Heft  17.)  Berlin  1901.  —  i.  E.  Isolani,  Neues  vom  Itzehoer 
Muller:  Hamburgischer  Correspondent  1904.  Nr.  532.  —  k.  Seitz,  J.  G.  Muller 
von  Itzehoe  fiber  J.  Chr.  Beireis:  Euphorion  14,  S.  711/3.  —  L  Nr.  24.  n. 

1)  Gedichte  der  Freundschaft,  der  Liebe  und  dem  Scherze  gesungen.  Zwei 
Theile.  Helmstadt  und  Magdeburg  1770.  1771.  8.  —  2)  Der  Deutsche,  eine  Wochen- 
schrift.  a.  Erster  bis  vierter  Theil.  Magdeburg  1771. 1772.  [St.  4  und  19  von  Patzke; 
vgl.  §  200,  87.  §  212,  15.  Alles  andere  von  Muller.  Fortsetzung  der  Wochenschrift 
,Der  Greis4].  —  Wandsbecker  Bothe  1771.  Nr.  16  Claudius;  Frankf.  gel.  Anz.  1772, 
S.  241/4  Merck.  —  b.  Funfter  bis  achter  Theil.  Hamburg  1773/6.  8.  [Alles  von  Muller]. 

—  Frankf.  gel.  Anz.  1775.  S.  52/5.  —  3)  Der  Burger  von  Condom.  Itzehoe  1775.  8. 
Wahrseheinlieh  von  Muller.  —  4)  Der  Ring.  Eine  komische  Geschichte,  nach  dem 
Spanischen.  Itzehoe  1777.  8.  —  Zweite  rechtmafiige  Auflage.  Von  dem  Verfasser 
des  Siegfried  von  Lindenberg  u.  der  Papiere  des  braunen  Mamies.  Gottingen  1788. 
kl.  8.  —  Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  1792.  190  S.  8.  —  Vgl.  unten  10).  —  Fran- 
zos.  von  K.  L.  von  Bilderbeck  u.  d.  T. :  Le  nouveau  Paris  ou  Le  malice  de  trois  femmes. 
Aus  diesem  wieder  ins  Deutsche  riickubcrsetzt:  Frankfurt  a.  M.  1787.  8.;  Zittau 
1787.  8.  —  Hollandisch:  Amsterdam  1790.  gr.  8.  —  Danisch  von  F.  A.  von  Pflug. 
Kopenhagen  1788.    8. 


>gie 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Gottwerth  Mailer.  937 

5)  a.  Siegfried  von  Lindenberg.  Inspicere,  tanquam  in  speculum,  in  vitas 
omnium  Suadeo,  atque  ex  aliis  sumere  exemplum  sibL  Terent.  Hamburg  1779.  8. 
[Anhang  zur  zweiten  Auflage  des  ,Beytrages  zum  Nachtisohe  fiir  muntere  und  fur 
ernsthaf te  Gesellschaf ten4 ;  vgl.  §  212, 6.  6)].  —  b.  Zweyte  reohtmaBige  und  durchgehends 
geanderte  Ausg.  Vier  Theile.  Leipzig  1781.  1782.  8.  [Vorrede  unterz.:  Geschrieben 
zu  Itzehoe,  im  Marz  1781.  Johann  Gottwerth  Miiller].  —  c.  Dritte  vom  Verfasser  ver- 
besserte  Originalausg.  Leipzig  1783.  8.  —  d.  Vierte  rechtmafiige  Ausg.  Leipzig,  bei 
C.  P.  Schneider.  1784.  8.  —  e.  Fiinfte  rechtmafiige,  vom  Verfasser  durchgehends  ver- 
besserte  und  vermehrte  Ausg.  Vier  Theile  in  zwei  Banden.  Leipzig,  bey  Carl  Prie- 
derich  Schneidern,  1790.  420  S.  +  440  S.  8.  —  f.  Sechste  Ausg.  Leipzig  1802.  8.  — 
g.  Siebente  Ausg.  Leipzig  1825.  8.  —  h.  Siegfried  von  Lindenberg  von  J.  G.  Miiller  von 
Itzehoe.  Neu  hsg.  und  glossirt  von  Milliners  Schatten.  Aus  Tenare  gesandt  an  den 
Leipziger  Eremiten.  Leipzig,  W.  Nauck.  1830.  Drei  Bande.  8. — i.  Leipzig  1867.  8» — 
k.  VerschiedeneNachdr. :  Wien  1787. 8. ;  Karlsruhe  1791. 8.  —  1.  J.  G.  Miiller,  Die  wunder- 
same  Historic  vom  hochedlen  Junker  Siegfried  von  Lindenberg.  Humoristische  Er- 
zahhmg.  Volksausgabe.  Leipzig  1878.  8.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  42,  S.  92  f.  Vgl.  Eu- 
phorion  3,  S.  426  f.  —  Hollandisch  (sehr  schlecht):  Gravenhagen  1787.  1788.  gr.  8.  — 
Danisch  von  Pflueg.  Kopenhagen  1786.  8.  —  Zwolf  Kupfer  zum  ,Siegfried  von 
Lindenberg*  von  Chodowiecki  im  Gotting.  Taschenkal.  f .  1784.  —  [P.  L.  Bunsen] 
Siegfried  von  Lindenberg.  Ein  Lustspiel  in  fiinf  Aufziigen.  Nach  Miillers  Roman 
frey  bearbeitet  v.  P.  C.  B.— w.  o.  O.  1790.  168  S.  8.  Am  21./26.  Marz  1791  in  Rostock 
aufgefiihrt ;  vgl.  S  c  h  a  c  h  t ,  Geschichte  des  Theaters  ^u  Rostock.  S.  68.  —  Schnapps 
Bonenbart,  oder  der  Siegfried  von  Lindenberg  unserer  Tage.  Ein  komischer  Roman 
von  einem  Preund  und  Nachbar  des  alten  Herrn  Siegfried  von  Lindenberg.  Zwei 
Bande.  Lindenberg  in  der  Zeitungsdruckerei.  [Hamburg,  bei  Herold.  ca.  1808].  — 
Vgl.  P.  J.  Schneider:  Euphorion  9,  S.  445. 

6)  Beitrage  im  Gott.  M.-A.  1784.  a.  S.  3:  Der  Virtuose.  ,Du  frommer  Gott! 
wie  muB  man  um  sein  bischen  Brot*.  —  b.  S.  57:  Vorzeichen  des  jungsten  Tages.  ,A. 
Was  giebt  es  in  der  Stadt  ?  B.  Das  Neuste,  was  wir  horen\  —  c.  S.  57 :  Auf  tausend  und 
aber  tausend.  ,A.  So  manchen  edlen  Mann  seh  ich  im  Staube  liegen'.  —  d.  S.  83:  An 
Phryne.  ,Ich  weiB  nicht  ob  dein  Herz  der  Liebe  Glut  erfahrt*.  —  e.  S.  126:  Kenn- 
zeichen  eines  Christen.  ,An  Zinsen  nimmt  Bathyll,  der  Ehrenmann*.  —  f .  S.  126:  Kenn- 
zeichen  eines  Bosewichts.  ,Mit  Gut  und  Blute  dient  Amynt  zwar,  wem  er  kann(.  — 
g.  S.  138:  Exercitatio  non  semper  facit  magistrum.  ,Die  Liebe  war  doch  stets  und 
wird  wohl  in  der  That4.  —  h.  S.  158:  Auf  den  Tod  eines  gefurchteten  Geistlichen.  ,Das 
weiB  ich,  Diophant  zu  dem  in  seinem  Leben'.  Alle  Epigramme  unterz.:  M.  —  7)  Ge- 
schichte der  Sevaramben.  Aus  dem  Pranzos.  iibers.  vom  Verfasser  des  Siegfried 
von  Lindenberg.  Zwei  Theile.  Itzehoe  1783.  8.  Bearbeitung  der  alten  franzos. 
Utopie  des  Veiras  d'Allais.  Inhaltsangabe  bei  Jordens  4,  S.  723  f.  —  Allg.  dtech. 
Bibl.  56,  S.  143/5.  —  8)  Die  Herren  von  Waldheim,  eine  komische  Geschichte  vom 
Verf.  des  Siegfried  von  Lindenberg.  Motto  wie  5).  Vier  Theile.  [Zweiter  Titel]: 
Komische  Romano  aus  den  Papieren  des  braunen  Mannes  und  des  Verf.  des  Siegfried 
von  Lindenberg.    Erster,  zweiter  Band.    Gottingen,  bey  Johann  Christian  Dieterich. 

1784.  1785.  [Vorbericht  unterz.:  Geschrieben  zu  Izehoe,  im  Januar,  1784.  Johann 
Gottwerth  Miiller].  XXVIII,  518  +  525  S.  8.  —  N.  Ausg.:  Gottingen  1786.  8.  — 
Nachdr.:  Frankfurt  und  Leipzig  1787/88.  Vier  Bande.  8.  —  Allg.  Lit.-Ztg.  1785,  1. 
Nr.  45,  S.  191;  Nr.  68,  S.  284.  —  Hollandisch:  Rotterdam  1786.  8.  —  9)  Beitrage  im 
Gott.  M.-A.  1785.  a.  S.  102:  Auf  den  Tod  einer  Bulerinn.  ,Sie  heiBen  Legio,  die 
sich  seit  zwanzig  Jahren*.  Unterz.:  J.  J.  M.  —  b.  S.  125:  Verbetene  Giite.  ,Auf 
immerdar  (verspricht  Narcissa  mir)'.  Unterz.:  M — r.  —  c.  S.  172:  Das  Gewissen. 
,0  welche*Tropfen  dort  vor  Angst  Leander  schwitzt1.    Unterz.:  M — r. 

[10)  Der  Ring  oder  Geschichte  der  Lady  Jennina  Guzman,  ein  Roman  von  einer 
jungen  Lady.  Aus  dem  Englischen.  Leipzig,  im  Schwickertschen  Verlage  1785.  8. 
Ob  identisch  mit  4)?  Ob  iiberhaupt  von  Miiller?]  —  11)  An  eine  bunte  Rose, 
[Gedicht]  aus  einem  ungedruckten  Roman,  mit  Komposition  fiir  das  Klavier  von 
J.  M.  Wiese:  Canzlers  und  MeiBners  Quartalschr.  fiir  altere  Lit.  und  neuere  Lekt. 

1785.  Heft  8,  S.  132.  —  12)  Emmerich,  eine  komische  Geschichte  vom  Verf.  des  5). 
Acht  Theile.  [Zweiter  Titel:]  Komische  Romane  aus  den  Papieren  des  braunen 
Mannes  und  des  Verf.  des  5).    Dritter  bis  Sechster  Band.    Gottingen,  bey  Johann 

O  UNI  V  chilli  Ur  CAL I  rUKN  IA 


938  Buch  VI.    Nationale  Dxhtung.     §  233,  25.  13)— 29y).  26.  27. 

Christian  Dieterich.  1786/9.  [Vorbericht  unterz.:  Izehoe,  im  December,  1785. 
Joh.  Gottwerth  Muller].    497  S.  +  468  S.,  1  Bl.  Druckfehler  +  494  8.  +  486  8.  8. 

—  Nachdr.:  Frankfort  und  Leipzig  1787/89.  Vier  Bande.  8.  —  Allg.  Lit. -Ztg.  1787, 
1.  Nr.  12,  S.  97/9;  1788,  1.  Nr.  31,  S.  334.  VgL  Dtsch.  Mas.  1787.  II,  S.  267.  —  Hoi- 
landisch:  Amsterdam  1788/90.  8".  —  13)  Herr  Thomas,  eine  komiache  Geschichte  vom 
Verf.  des  5).  Vier  Theile.  [Zweiter  Titel:]  Komische  Romane  aus  den  Papieren  des 
braunen  Marines  and  des  Verf.  des  5).  Siebenter,  Achter  Band.  Gottingea,  bey 
Johann  Christian  Dieterich,  1790.  1791.  466  S.  +  463  S.  8.  —  Hollandisch:  Amster- 
dam 1794.  8.  —  Nr.  8),  12),  13)  zusammen  von  Friedrich  Andreas  von  Pflug  und 
anderen  ins  Danische  libersetzt:  Kopenhagen  1786/93.  8.  —  14)  Straufifedern  fort* 
gesetzt  von  dem  Verf.  des  5).  Zweiter,  Dritter  Band.  Berlin  und  Stettin,  bey  Friedrich 
Nicolai,  1790.  1791.  8.  Sieh  §224,23.7)  =  obenS- 680.  —  Daniach:  Kopenhagen  1795. 
8.  —  Auch  die  erste  Erzahlung  des  vierten  Bandes.  ebda.  1 795  ist  von  Muller.  — 15)  Ueber 
den  Verlagsraub,  oder  Bemerkungen  fiber  des  Herrn  Doktor  Reimarns  Vertheidi- 
gung  des  Nachdrucks  im  April  des  dentachen  Magazine  1791.  Von  dem  Verf.  dee  5) 
Leipzig  1791.  8.  Dazu:  Adolf  Freiherr  Knigge,  Ueber  den  Bucher-Nachdruck. 
An  den  Herrn  Johann  Gottwerth  Muller.  Hamburg,  B.  G.  Hoffmann,  1792.  56  S-  8. 
=  oben  S.  616,  24). 

16)  Bemerkungen  fiber  die  Fehler  unserer  modernen  Erriehung,  von  einer  prak- 
tischen  Erzieherinn.  Hg.  von  dem  Verf.  des  5).  Leipzig  1791.  8.  Die  Verf.  war 
Amalia  v.  Jnsti,  spatere  verehel.  Hoist;  vgl.  Meusel,  Gel.  T.  14,  8.  251.  22,  2. 
S.  827;  Schroder  3,  S.  330;  K.  Jacoby,  Beitrage  z.  dtsch.  Lit.-Gesch.  des  18.  Jhs. 
Progr.  Hamburg  1911.  S.  7/13.  —  17)  Selim  der  Glookliohe,  oder  der  Substitnt  d<* 
Orimuzd.  Eine  morgenlandische  Geschichte,  naeh  der  Guzuratdsohen  Urachrift  hag. 
vom  Verf.  des  5).  Drei  Bande.  Berlin  und  Stettin  1792.  8.  —  18)  Friedrich  Bract 
oder  Geschichte  eines  Ungliicklichen.  Aus  desselben  eigenhandigen  Papieren  gezogen 
vom  Verf.  des  5).  Vier  Bande.  Berlin  und  Stettin,  bey  Friedrich  Nicolai.  1793/95. 
312  S.,  1  Bl.  Inhalt  +  349  S.  +  381  S.,  1  Bl.  Inhalt  -f  396  S.,  2  Bl.  Inhalt  und  Drack 
fehler.  8.  —  Inhaltsangabe  bei  Jordens  4,  S.  725/8.  —  Krit.  Bibl.  der  schonen 
Wiss.  Cothen  1795.  1,  S.  373/91;  2,  S.  140/2;  Goth.  Gel.  Ztg.  1796.  St.  40,  S.  355/7; 
Allg.  Lit.-Ztg.  1795,  4.  Nr.  333,  S.  550.  —  19)  Der  Erdengottheit.  ,Es  sinkt  und 
steigt  im  weiten  Schopfungsraume* :  Gott.  M.-A.  1794.    S.  172/4.    Unterz-:  M  .  .  . 

—  20)  Sara  Reinert.  Eine  Geschichte  in  Briefen,  dem  schonen  Geschlechte  gewidmet 
von  dem  Verf.  des  5).  Vier  Bande.  Berlin  und  Stettin  1796.  8.  —  Titel- Auflage:  Berlin 
und  Stettin  1806.  8.  [Bearbeitung  eines  Hollandischen  Romans  von  Frau  E.  Bekkex, 
verw.  Wolf,  und  Demoiselle  A.  Deken].  —  Goth.  Gel.  Ztg.  1796.  St.  75,  S.  668 1; 
N.  Leipz.  Lit. -Ztg.  1807.  St.  38,  S.  583/5.  —  21)  Die  Pupille,  eine  Geschichte  in  Briefen 
von  J.  J.  Dusch.  Aus  dem  literarischen  Nachlasse  des  Verfassers  herausgegeben 
und  erganzt  vom  Verf.  des  5).   Zwei  Bande.   Altona  1798.   8.  —  Vgl.  §  200,  114.  24). 

—  22)  Wilhelm  Leevend,  eine  moralische  Geschichte  aus  der  wirklichen  Welt,  iur 
Beforderung  der  Menschenkunde,  nach  einem  Nieder  Ian  disc  hen  Original  der  Fnw 
E.  Becker,  verw.  Wolf,  und  der  Demoiselle  A.  Deken  frei  bearb.  vom  Verf.  des  5) 
Zwei  Bande.     Berlin  und  Stettin  1798.  1800.    8.  —  Nachdruck:  Mainz  and  Ham 
burg  1798.  1800.    8.  m 

23)  Novantiken.  Eine  Sammlung  kleiner  Romane,  Erzahlungen  und  Anek 
doten,  vom  Verf.  des  5).  Erster  [einziger]  Band.  Braunschweig,  bei  Vieweg  17W 
XVI,  680  S.  8.  [Gedacht  als  eine  Art  Fortsetzung  der  ^trauBfedern*].  —  Neue  allg 
dtech.  Bibl.  53,  S.  325/8.  —  24)  Klarchen  Wildschutt,  oder  die  Folgen  der  Enriehun& 
nach  einem  Niederlandischen  Originale  der  Frau  E.  Becker,  verw.  Wolf,  und  der 
Demoiselle  A.  Deken  frei  verdtscht.  vom  Verf.  des  5).  Zwei  Bande.  Berlin  1800 
1801.  542  S.  8.  —  25)  Ferdinand.  Ein  Original-Roman  in  vier  Buchern  vom  Verf 
des  5).  Zwei  Bande.  Altona  1802.  466  -f-  341  S.  8.  —  26)  Antoinette  oder  die  tm 
eigenmitzige  Liebe.  Eine  wahre  Familiengeschichte,  mit  Digressionen  geziert,  aus 
dem  Pulte  des  Verf .  des  5).  [Nebentitel:]  Romane  und  Erzahlungen.  Erster  [emziger] 
Band.  Frankfurt  am  Main  1802.  8.  —  27)  Der  Verfasser  des  5)  an  das  Publikum: 
Allg.  Lit.-Ztg.  1802.  Intelligenzblatt  Nr.  16.  Unterz.:  Itzehoe  im  Jan.  1802.- 
28)  Die  Familie  Benning.  Eine  Geschichte  in  zwei  Banden  vom  Verf.  des  5).  Erster 
[einziger]  Band.  Altona  1808.  8.  —  29)  Rezensionen  in  der  Allg.  dtsch.  BihL 
Bd.  37/86.  1779/87  =  Ab.  Wi;  Bd.  87  bis  zu  F*dc.  17E7/93  =  Nm.  Lo.  Pd.  Ked 
in  der  N.  Allg.. dtsch.  Bibl.:  Bd.  1/28.    1793 '97  —  Dab   Ed.  Oiv  Zr. 


Joh.  Gottwerth  Mailer.    Ramond  de  Carbonnidres.    Philipp  Christoph  Kayser.     939 

Nioht  von  ihm:  29x)  Bilder  aus  dem  Leben.  Vom  Verfasser  der 
Novantiken.  Weimar  1833.  8.  Verf.  Karl  Grabner:§  332,  112.  11)  =  Bd.  X. 
S.  262.  —  29y)  Meine  Geschiehte  eh*  ich  gebohren  wurde.  Eine  anstandige  Posse 
vom  Mann  im  grauen  Rocke.  Berlin,  bei  Himburg.  1795.  —  Neudr.  hsg.  und  mit 
einer  Einleitung  versehen  von  S.  Rahmer.  (Neudr.  literarhistor.  Seltenheiten.  2). 
Berlin  1904.  2  BL,  XII,  356  S.  8.  Ohne  triftige  Griinde  von  Rahmer  Miiller  zu- 
geschrieben;  Verf.  wahrsoheinlioh  S  i  e  d  e. 

26.  Louis  Francis  Elisabeth  Ramond  de  Carbonnidres  (4.  Januar  1755 
bis  14.  Mai  1827).  Naturforscher;  franzosischer  Staatsmann;  wahrend  seiner  StraB- 
burger  Studienzeit  mit  Lenz  befreundet  und  Ende  1775  als  Fremder  in  die  Salz- 
mannische  Gesellschaft  eingefiihrt. 

a.  Le  Moniteur  universel  1854.  4.,  11.,  18.  September.  —  b.  Memoires  de  1' Aca- 
demic des  sciences  VI.  —  c.  St.  Beuve,  Ramond  le  peintre  des  Pyr6n6es:  Cau- 
series  du  lundi  10,  S.  362  ff.  —  d.  Cuvier,  Eloge  de  Ramond  de  Carbonnidres: 
Memoires  de  1* Academic  des  Sciences  IX.  —  e.  Nouvelle  biographie  g6n£rale.  41, 
Sp.  555/7.  —  £.  Erich  S  c  h  m  i  d  t ,  H.  L.  Wagner,  Goethes  Jugendgenosse.  2.  Aufl. 
Jena  1879.  S.  118/21.  —  g.  Friedlander,  tfber  die  Entstehung  nnd  Entwick- 
lung  des  Gefiihls  fur  das  Romantische  in  der  Natur.  S.  25.  —  h.  H  e  y  m  a  c  h  ,  Ra- 
mond de  Carbonnidres.  Progr.  Corbach  1887.  4.  —  i.  Dtsoh.  Rundschau  106 
(1901),  S.  264/71.  —  k.  Jacques  Reboul,  Un  grand  pr6curseur  des  Romantiques. 
Ramond  (1755—1827).    Nizza  1910.    XVI,  123  S.   8. 

1)  Les  amours  malheureux  d'un  Vend6en  k  Strasbourg,  o.  O.  u.  J.  32  S.  8.  — 
2)  Les  derpidres  a  ventures  du  jeune  d'Olban;  fragment  des  amours  alsaciennes. 
Yverdon  1777.  104  S.  8.  [Zueignung:  k  Monsieur  Lenz].  —  Neue  Ausgabe  durch 
Nodier.  1829.  —  Deutsbh  in  der  OUa  Potrida  1778.  S.  10  ff.:  Die  letzten  Tage  des 
jungen  Olban.  Dramatischer  Aufsatz.  Nach  Dorat  von  H.  Ungedruckt.  —  Nachdr. : 
Die  letzten  Stunden  des  jungen  Olbans.  Ein  Trauerspiel  in  drey  Aufzugen.  Nach 
Dorat  von  H.  Theatralische  Sammlung.  Wien  1792.  Band  34.  —  3)  Elegies. 
Yverdon  1778.  90  S.  8.  —  4)  La  guerre  d* Alsace  pendant  le  grand  schisme  d'ooci- 
dent  terming  par  la  mort  du  vaillant  comte  Hugues  surnommd  le  Soldat  de  Saint 
Pierre.  Drame  historique.  Basel  1780.  285  S.  8.  [Widmung  an  J***  M***  =  Jean 
Matthieu].  —  Deutsch:  Hugo  der  Siebente,  Graf  von  Egisheim.  Ein  historisches 
Drama  aus  dem  Franzosischen.  Regensburg  1781  bey  Montag.  8.  —  Allg.  dtsch.  Bibl. 
Anh.  z.  37./52.  Bande,  S.  367  [Yr.  =  Knigge].  —  5)  Lettres  de  Monsieur  William 
Coxe  k  Monsieur  William  Melmoth  sur  T6tat  politique,  civil  et  naturel  de  la  Suisse, 
traduites  de  Tanglais,  avec  observations.  Paris  1781  f.  2  Bande.  8.  —  6)  Obser- 
vations faites  dans  les  Pvr6n6es.  Paris  1789.  8.  —  Ltege  1792.  8.  —  7)  Opinion 
sur  les  lois  constitutionelfes,  leurs  caractdres  distinctifs,  leur  ordre  naturel,  leur  sta- 
bility relative,  leur  revision  solenelle.  1791.  8.  —  8)  Legitime  et  N6cessaire,  lettres 
d'un  solitaire  des  Pyr6n6es.  an  XII.  8.  —  9)  Naturel  et  Legitime,  par  le  Solitaire 
des  Pyr6n6es.  an  XII  et  XIII.  8.  [Ohne  Wahrscheinliohkeit  auch  Barrdre  de  Vieuzac 
zu geschrieben].  —  10)  Voyage  au  Mont-Perdu  et  dans  les  Hautes-Pyr6n6es.  Paris 
1801.  8.  —  11)  Lettres  k  Monsieur  de  Chateaubriand  sur  le  G6nie  du  Christianisme. 
Geneve  et  Paris  s.  d.  8.  —  12)  De  la  v6g6tation  sur  les  montagnes:  M6moires  du  Mu- 
seum d'histoire  naturelle  III.  1804.  —  13)  Plantes  in6dites  des  Pyr6n6es:  Bulletin 
des  sciences  VIII.  IX.  —  14)  M6moires  sur  la  formule  baromdtrique  de  la  m6canique 
et  les  dispositions  de  l'atmosph&re  qui  en  modifient  les  proprtetis,  suivis  de  Tappli- 
oation  du  baromdtre  k  la  mesure  des  hauteurs.  Clermont-Ferrand  1811.  4.  —  15)  Coup 
d'oeil  g£n£ral  et  comparatif  sur  les  Alpes  et  les  Pyr6n6es,  leurs  productions,  leurs 
flores  etc.     Toulouse  1834.    8.  •HP* 


27.  Phflipp  Christoph  Kayser,  geb.    am    10.  Marz  1755   zu  Frankfurt  am 
Main  als  der  alteste  Sohn  des  Organisten  an  der  Katharinenkirche,  der  ihn  friih 
zum  Musiker  ausbildete;  1762/8  auf  dem  Gymnasium,  ohne  es,  wie  es  scheint,  zu 
abBolvieren;  kam  1769  zu  dem  Musiker  G.  A.  Sorge  in  Lobenstein,  kehrte  ein  Jahr 
spater  nach  Frankfurt  zuriick,  wo  er  sich  durch  Musikunterricht  erhielt  und  mit 
Goethe  und  Klinger  in  Verbindung  trat.    Durch  Goethe  nach  Zurich  empfohlen,  r 
die  physiognomischen  Bestrebungen  Lavaters  zu  f ordern ;  hielt  sich  dort  als  Pri 
lehrer  auf;  Januar  1781  in  Weimar;  1784  mit  einem  jungen  reit^en  Kaufmann 
aus  Zurich  in  Italien.    Er  blieb  mit  Goethe  in  Verbinfeig  und  traf  mit  dieeem 


940  Buch  VI.    Nationale  Bichtung.    §  230,  27.  1)— 16). 

in  Rom  zusammen;  1788  in  Weimar,  wo  er  in  Goethes  Hause  wohnt;  er  soil  die 
Herzogin  Anna  Amalia  nach  Italien  begleiteq,  echeidet  aber  wegen  MiBhelligkeiten 
mit  deren  Gefolge  aus  diesem  aus  und  langt  am  10.  September  1789  in  seiner  Hei- 
mat  an.  Das  Verhaltnis  zu  Goethe  lockert  sich  und  hort  bald  ganz  auf;  die  Ver- 
bindung  Goethes  mit  Reiehardt  beschleunigt  den  Bruoh.  Er  lebte  als  Musiklehrer 
in  Zurich  bis  zu  seinem  Tode  am  24.  Dezember  1823. 

a.  Sohubart,  Ideen  zu  einer  Aesthetik  der  Tonkunst.  Wien  1806.  S.  219. 
—  b.  Widmung  von  Klingers  Theater.  II.  Theil.  Sieh  oben  Nr.  7.  22)  =  S.  808.  — 
c.  Gerber,  Historisch-biographisches  Tonkunstler-Lexikon.  —  d.  H.  Diintzer, 
Frauenbilder  aus  Goethes  Jugendzeit.  Stuttgart  und  Tubingen  1852.  S.  290  ff .  — 
e.  Morgenblatt  1865.  Nr.  11.  —  f.  August  Stober,  Johann  Gottfried  Roderer 
von  StraBburg  und  seine  Preunde.  Zweite  Auflage.  Colmar  1874.  VIII,  200  S.  8.  — 
g.  C.  A.  H.  B  u  r  k  h  a  r  d  t ,  Goethe  und  der  Komponist  Ph.  Chph.  Kayser.  Mit  Bild  und 
Compositionen  Kaysers.  Leipzig  1870.  VIII,  79  S.,  2  Bl.  Noten.  8.  [Vorher  in  den 
,Grenzboten'].  —  E.  Schmidt,  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  S.  65/71;  Voss.  Ztg.  1879.  Beilage 
Nr.  39.  —  h.  L.  H  i  r  z  e  1 ,  Goethes  Beziehungen  zu  Zurich  und  zu  Bewohnem  der 
Stadt  und  Landschaft  Zurich.  (Neujahrsblatt  hsg.  von  der  Stadtbibliothek  in  Zu- 
rich 1888).  Leipzig  1888.  56  S.  4.  —  i.  O.  Heuer,  Ph.  Chph.  Kayser,  Goethe  und 
Klinger:  Berichte  des  Pr.  Dtsch.  Hochstiftes.  N.  F.  7  (1891),  S.  443/59.  — 
k.  0.  Heuer,  Barbara  SchultheB  und  Ph.  Chph.  Kayser:  ebda.  N.  P.  8  (1892), 
S.  294/303.  —  1.  C.  A.  H.  Burkhardt,  Allg.  dtsch.  Biogr.  51,  S.  91/3.  — 
m.  August  Langmesser,  Jacob  Sarasin  der  Preund  Lavaters,  Lenzens,  Klin- 
gers  u.  a.  (Abhandluftgen,  hg.  von  der  Ges.  fiir  dtsch.  Sprache  in  Zurich.  5).  Zurich 
1899.  8.  14.  19.  51.  —  n.  Wulckow,  Goethes  musikalisches  Leben:  Der  Zeit- 
geist (Beiblatt  zum  Berliner  Tageblatt)  1899.  Nr.  42  f .  —  o.  Stunden  mit  Goethe 
5,  S.  216/8.  —  p.  W.  B  o  d  e ,  Die  Tonkunst  in  Goethes  Leben.  Zwei  Bande. 
Berlin  1911.    709  S.   8.  —  §  234.  1),  I  b.  618). 

Briefe  von  und. an  Kayser: 

W.  G.  Becker:  Grenzboten  1871.  4,  S.  506  £.  —  Familie:  a.  Eltern:  Hochstifte- 
berichte  7,  S.  450.  b.  Schwester  Dorothea:  ebda.  7,  S.  444.  446  f.  451.  457/9.  — 
Goethe:  Burkhardt  S.  60/75;  Weim.  Ausg. ;  oben  o.  —  Klinger:  Klingers  Theater,  TL II; 
Grenzboten  1870.  4,  S.  423/5;  Burkhardt  S.  46  f.  50;  Rieger,  Klinger  in  der  Sturm- 
und  Drangperiode.  S.  371.  375/7.  382/7.  420/3;  Hochstiftsberichte  7,  S.  453/8; 
Rieger,  Klinger  in  der  Reife.  S.  X.  Brief  buch  dazu:  S.  1/6.  15  f.  24/6.  180.  —  Agnes 
Klinger:  Grenzboten  1870.  4,  S.  462 f .  498/500.  —  Lenz:  Grenzboten  1870.  4,  S.  466/8 ; 
Lenz,  Dramatischer  NachlaB,  hg.  von  Weinhold.  S.  314  f.;  Rieger,  Klinger  in  der 
Sturm-  und  Drangperiode.  S.  387 ;  Rosanof f ,  Lenz.  Deutsche  Ubersetzung.  Leipzig 
1909.  S.  534  f.  —  Miller:  Grenzboten  1870.  4,  S.  423/5.  426/33.  454  f.  502/6.  — 
Roderer:  Stober,  Roderer.  S.  49/55.  —  Schleiermacher:  Rieger,  Klinger  in  der 
Sturm-  und  Drangperiode.  S.  429/38.  —  Schubart:  Grenzboten  1870.  4,  S.  455  f. 
458/61;  Schnorrs  Aroh.  15,  S.  152/5.  —  Schumann:  Rieger,  Klinger  in  der  Sturm- 
und  Drangperiode.  S.  374.  —  Briider  Stolberg:  Grenzboten  1870.  4,  S.  426.  429.  461  f. 
500;  Hochstiftsberichte  7,  S.  445.  —  Wieland:  Grenzboten  1870.     4,  S.  464.  500/2. 

1)  Vermischte  Lieder  mit  Melodien  aufs  Clavier.  Winterthur,  bey  H.  Steiner 
und  Kompagnie.  1775.  29  S.  Querfolio.  —  Prankf.  gel.  Anz.  1776  S.  593/5; 
Dteoh.  Chron.  1776.  St.  44,  S.  350  Schubart.  —  2)  Beitrage  in  der  Deutechen  Chro- 
nik  1775.  a.  S.  814:  An  die  Muse.  ,0  Muse !  hoch  und  hehr  und  heilig  mir\  Unterz.: 
Kayser.  —  b.  S.  814:  HannB  Dampf.  ,HanB  Dampf,  der  Dichter  Lobesan4.  Ohne 
Unterschrift.  Kaysers  Verfasserschaft  unsicher.  — c.  S.  815:  Kunstlergefuhl.  ,Brenne, 
brenne,  Lampe  !*  Unterz.:  Kayser.  —  3)  Sendschreiben  an  die  Grazien  und  address^ 
an  die  Herren  Poeten  von  ganz  Europa  zu  beliebiger  Besorgung.  Ulm  1775.  12.  — 
4)  Liebe.  ,Ja  ja  man  fiihlt,  fiihlt  G6ttermachtc.  Unterz.:  Keiser.  Vossischer  M.-A. 
1776.  S.  104.  —  5)  Gedichte  im  Teutschen  Merkur  1776,  III.  a.  S.  200  f.:  Die  Zeiten 
der  Liebe.  ,Es  f iihrte  mich  ein  Gott  zu  dir'.  Unterz. :  Kayser.  —  b.  S.  201  f . :  An  Elise. 
,Hier  steh  ich  und  atme*.  Unterz. :  Ebenderselbe.  —  c.  S.  202  f . :  An  ihr  BildniB.  ,ln 
fernen  Landen  weit  von  dir4.  Unterz. :  Kayser.  —  Vgl.  uber  4)  und  5)  O.  F.  G  r  u  p  p  e  • 
Reinhold  Lenz,  Leben  und  Werke.  Berlin  1861.  S.  322/31,  der  mit  phantastischer 
Ausdeutung  die  vier  Gedichte  Lenz  zuschreiben  will.  —  6)  An  Klinger.  Um  Matter- 
nacht.    ,Dich  denk'  ich  —  Ha !  mein  Geist  beginnt*.    Rieger,  Klinger  in  der  Sturm- 

O  UNlVbhillrUr  L  AL I  rUKN  I A 


Philipp  Christoph  Kayser.  941 

und  Drangperiode.  S.  16  f .  —  7)  Fur  Klingern.  tTber  die  Stelle  einer  Vorrede:  Sed 
vicit  latini  sermonis  virtus  ac  dubitationem  omnem  sustulit  honestatis  ratio.  ,Ein 
Madchen  wie  die  Lilien4.  Im  Brief  an  Schleiermacher  aus  dem  Herbst  1775.  Rieger, 
ebda.  S.  430  f .  —  8)  Mein  Vaterland.  ,Mein  Vaterland  ist  iiberall  !*  Im  Brief  an 
Schleiermacher  vom  21.  Februar  1776.  Rieger,  ebda.  S.  32.  —  9)  Empfindungen 
eines  Jiingers  in  der  Kunst  vor  Ritter  Glucks  Bildnisse.  Alle  Kunst  der  Natur  auf- 
geopfert.:  Teutscher  Merkur  1776.  Ill,  S.  233/48.  Dazu  S.  233  f.  247  Anmerk.  von 
Wieland.  —  Von  Goethe  zum  Druck  befordert;  Jvgl.  Erich  Schmidt,  Anz.  f. 
dtach.  Altertum  6,  S.  68  f . 

10)  Gab  heraus:  Fliichtige  Aufsazze  von  Lenz.  Zurich,  Verlegts  Joh.  Caspar 
FiieBly,  und  in  Commission  bey  Heinrich  Steiner  und  Comp.  in  Winterthur. 
1776.  95  S.,  1  Bl.  8.  Vgl.  oben  Lenz  110).  —  11)  Gesange,  mit  Begleitung 
des  Claviers.  Leipzig  und  Winterthur,  Verlegts  Heinrich  Steiner  und  Com- 
pagnie.  1777.  28  S.  Querfolio.  —  Inhalt:  S.  3/8:  Arie  aus  Erwin  und  Elmire.  ,Ein 
Schauspiel  fur  Gotter,  zween  Liebende  zu  sehn4.  Goethe.  —  S.  9:  Romanze.  ,Ein 
Veilchen  auf  der  Wiese  stand4.  Goethe.  —  S.  10:  BuBlied.  ,Sieh  mich,  HeiTger,  wie 
ich  bin4.  [Goethe].  —  S.  10/12:  Arie  aus  Erwin  und  Elmire.  ,Ihr  verbliihet,  siiBe 
Rosen'.  Goethe.  —  S.  13/4:  Lied  aus  einer  Komedie.  ,Hatt  ich  dieses  Sonnenstral- 
chen4.  Klinger.  —  S.  15:  Lied  aus  einer  Komedie.  ,Nie  sah  ich  was  das  diesem  glich4. 
Klinger.  —  S.  16:  Ein  Abschiedsliedchen.  ,Willst  mir  liebes  Herz  entfliehen4.  Wag- 
ner. —  S.  17:  Lied  eines  Minnasangers  [so!].  ,Von  Cupido's  schnellem  Bogen4.  — 
S.  18:  An  den  Mond.  ,Unbewolktes  Silberlicht4.  Wagner.  —  S.  19:  An  Belinden. 
,Warum  ziehst  du  mich  unwiderstehlich4.  Goethe.  —  S.  20:  Sapphische  Ode.  ,Mir- 
till !  wenn  deine  Lippen  mich  beriihren4.  [Karoline  Luise  Klenke,  geb.  Karsch],  — 
S.  21:  An  die  Dammerung.  ,Wie  warst  du  kiihle  Damm'rung  mir4.  Miller.  —  S.  22: 
An  die  Kinder.  ,Geschopfe,  klein  und  zart4.  [Kayser?]  —  S.  23:  Die  Gefangenneh- 
mung.  ,Ein  Kettchen,  leicht  und  schwer4.  Kayser.  —  S.  24:  Die  Erscheinung.  ,Heiter 
kehrest  du,  o  Licht4.  Klinger.  —  S.  25:  An  Jenny  um  Mitternacht.  ,Dumpf  ruft  die 
Glocke,  Mitternacht4.  Klinger.  —  S-  26:  An  Minna.  ,Blicke  schlofien  unsern  Bund4. 
Miller.  —  S.  27:  Wiegenlied  einer  Mutter.   ,Schlaf,  mein  Piippchen,  ungestort4.  Miller. 

—  S.  28:  Liebestaumel.  ,Was  gehn  mich  Erd  und  Himmel  an4.  [Miller].  —  12)  Mo- 
tette  von  Kayser.  ,Kundlich  groB  ist  das  gottselige  GeheimniB4.  Vierstimmige  Mo- 
tetten  und  Arien  in  Partitur,  gesammelt  und  herausgegeben  von  Johann  Adam  Hiller. 
Leipzig,  Theil  II.  1777.  Nr.  1,  S.  3/10.  —  13)  Weynachts-Cantate  in  Partitur  fur 
zwey  Discant  Stimmen,  zween  begleitenden  Violinen,  Viole  und  Bass,  Nebst  drunter- 
geseztem  Clavier  Auszug  von  KAYSER.  ,Heilge  Mutter !  O  was  musstest  du  emp- 
finden4.  Zyrich  bey  Joh.  Caspar  Fuessli  1780.  6  Bl.  —  14)  Deux  Sonates  en  Sym- 
phonic pour  le  Clavessin  et  deux  Cora.  Zuric.  1784.  —  15)  Uber  belletristische  Schrift- 
stellerei,  mit  einer  Parallele  zwischen  Werther  und  Ardinghello.  Allen  belletristischen 
Schriftstellern  und  Lesern  ihrer  Schriften  gewidmet.  StraBburg  1788.  8.  —  Aus- 
zug daraus  beiNioolovius,  t)ber  Goethe.   Erster  Theil.   Leipzig  1828.   S.  113/5. 

—  Vgl.  Stober,  Roderer.   S.  43 f.  [mit  falscher  Jahreszahl]. 

16)Handschriftlicherhaltene  Gedichte:  a.  Nachruf  an  den 
verewigten  Paulus.  ,Holde  Blume,  wie  so  schmerzlich4.  b.  Der  Kranz.  ,Ach  sie 
haben  einem  holden4.  c.  Letzte  Stunde.  ,Wann  o  warm  wirst  du  erscheinen4. 
d.  Bei  Entblatterung  der  Veilchen.  ,Ihr  Bliimchen  siiB  und  mild4,  e.  Jiinglings- 
stolz.  ,Was  nutzt  mir  blondes  Haar4.  f.  Ich  und  Sie.  ,Schwarz  VerhangniB, 
gallenbitter  Leiden4,  g.  An  mein  Herz,  Abends  unter  freyem  Himmel.  ,Armes  Herz, 
so  trost  dich  doch4.  h.  Nachtopfer.  An  S**  [Sannchen],  ,Ach  schlummre  reincr 
Engel4.  i.  An  S.  [Sannchen].  ,Den  ganzen  Tag  wallst  Du  mit  mir4.  k.  Macht  der 
Liebe  und  des  Madchens.  ,Liebe,  Liebe,  wie  verfolgst  du  mich4.  1.  Das  Sehen  an 
Sannchen  am  19.  Hornungs  Abend.  ,Seh  ich  Dich  Du  Lichtgestalt4.  m.  An  S. 
[Sannchen],  Als  sie  mir  sagte,  ich  sollte  sie  nicht  Du  heiBen.  ,0  liebe  rein,  verbiet 
es  nicht4.  n.  Philippi  Veri  neue  Verse.  ,0  Michael,  wenn  Du  es  hattest4.  o.  StoB- 
seufzer  um  6  Uhr  Abends.  ,Sie  gehen  zum  Spiel  und  Opera4,  p.  Seufzer  an 
den  jungen  Sonnentag.  ,Jung  erstanden  Du  und  ich4.  q.  Wie  sich  die  Zeiten 
andern.  ,Herr  Gott  wie4.  r.  Nach  dem  Anakreon.  ,0  komm  doch  lieber  Teufel.4 
s.  Schwarmerey.  ,Haar  ich  habe4.  t.  Ueber  das  Leben  und  die  Meinungen  des  Herrn 
Magister  Sebaldus  Nothanker.  ,Ach  wie  sio  sich  da  findeA^j^^Ao  Schleiermacher. 
,Ach  was  sind  wir  Menschenkinder4.   v.  Vorsuch  eines  Mnni9|b^s--.i.Ich  k^nnden.Grund- 


942  Bach  VI.    National©  Dkfctang.    |  230,  28.  29.  30.  31. 


•ate  dor  Schdnheit  nicht  finden4.  w.  *Ach  Morpheas  floh  mieh*.   x.  JKaani  ich 
mr  Schlang  dock  eohaffen'.    j.  ,Grafi  each  Warmer4. 

28.   Etwae  von  and  fiber  Monk  fan  Jahr  1777.    Frankfurt  am  Mayn  bey  den 
Eichenbergschen  Erben  1778.   118  8.  8.  —  Falachlich  H.  L.  Wagner  zugeachrieben; 


EMch  Schmidt  wieeeezneratSchu bar  t(vgL  H.  L.  Warner.  2.  Anfl.  Jen*  187». 
8.  110  f.),  dann,  Redlicha  Anaicht  folgeod,  Ka yaer  (vgC  Anz.  f.  deatach.  Abort. 
6,  8.  09  f.)  zu.  Neaerdings  wild  aach  noch  JosefMartinKraueals  Verfaaaer 
beansprocht;  vgL  Holzmann-Bohatta,  Anonymen-Lexikon.     H  Nr.  2384. 

29.  Christopk  Kaaftann,  gab.  am  14.  August  1753  so  Winterthur,  Sohn 
einea  Spitalschreibers  and  Mitgliedes  dea  grofien  Rates,  der  jungste  von  drazehn  Ge- 
achwistem,  durch  Sober  ,zur  Tanne',  Geflner,  Hemrich  Waaer  oberflachlich  gebOdet, 
kam  1706  oder  1767  nach  Bern  in  eine  Apotheke,  nach  mannigfachan  nodi  dunklen 
Irrfahrten  aeit  1774  Apothekergehilfe  bei  Spiehnann  in  Stnittarg.  September  1775 
Ma  Mai  1776  wieder  in  der  Schweiz,  wo  er  aich  an  Lavater  anachlofi;  beenchte  An- 
fang  1776  daa  Philantiiropm  von  Karl  Ulysses  von  Salia  zu  Marschlina  in  Gran* 
bfinden;  von  Basedow  dringend  berufen*  bricht  er  Mai  1776  mit  Ehrmann  nach 
Deasan  auf ;  abenteoerlicher  Zag  durch  Deatechland;  Karlsruhe,  Mannheim,  Darm- 
stadt; im  September  ist  er  in  Weimar.  Nach  kurzem  Anfenthalt  in  Deaaan  ein  nicht 
minder  abenteaerlicher  Zag  nach  Rufiland;  fiber  Kopenhagen,  Hamburg,  Mecklen- 
burg and  Schleeien  kehrt  er  im  Oktober  1777  nach  der  Schweiz  zoriick,  ffihrt  dort 
korze  Zeit  ein  affektiert-patriarchaliachea  StiDeben  nach  Booaaeaaaohen  Gfnmd- 
satcen,  gibt  aich  in  Schaffhanaen  einer  pietistiachen  Richtong  hin,  mnfi  seine  Hahmat 
aber  ob  seines  tief  erschfitterten  Rules  verlaaeen,  23.  JuK  1781 ;  er  zieht  nach  Sohfeaien, 
bereitet  aich  nach  kurzem  Aofenthalte  bei  der  Brfidergemeinde  in  Qnadeofrei  auf 
semen  irztlichen  Beruf  in  Breel&u  vor;  lebt  von  Juli  1782  bis  Juli  1786  ala  Eerm- 
hutaecher  Arzt  in  Neusalz,  apater  in  Berthelsdorf  and  Herrnhat;  dort  stirbt  er  am 
21.  Man  1795.  —  In  Kaufmann  kommen  die  Tendenzen  der  Genieseit,  der  er  durch 
die  Taufe  dea  Klingerechen  9Wirrwarr4  den  Namen  gab,  am  tollsten  and  uberapann- 
testen  zum  Ausdruck.  Er  ist  der  Hanswurst  onter  den  Stfirmern  and  Drangern* 
Unselbstandig  and  ideenlos  springt  er  von  einer  Mode-Ansicht  zar  andern  fiber. 
Auf  seinem  bekannten  treaen  Schimmel  zog  der  grofie,  Starke  Mann  mit  dem  acharf 
geschnittenen  Gesioht,  mit  mahnenartig  flattemdem  Haar  and  langem  Rock,  die 
Brust  bis  auf  den  Nabel  nackt,  eine  auffallende  Erscheinung,  von  Stadt  zu  Stadt. 
Er  trat  ala  Repraeentant  der  Menschheit,  ala  Geeandter  Gottes  auf,  spielte  den  Nator- 
menschen,  Mafiigkeitsapostel  and  Vegetarianer.  8ein  Wahlspruch  war:  ,Man  kann 
was  man  will  and  man  will  waa  man  kann4.  Durch  eein  henlichee,  ungezwnngeoee 
Benehmen,  sein  reaches  Ansohnuegen  and  Einleben,  durch  seine  Lebhaftigkeit  and 
Beweglichkeit,  nicht  zaletzt  durch  seine  stark  betatigte  Sinnlichkeit  gewann  aich 
der  Menschenfischer  und  ,Gottesspurhund'  im  Huge  die  Herzen  der  Manner  wie  der 
Frauen.  Weise  und  Toren  liefien  sich  eine  Zeitlang  durch  ihn  tausohen.  Bald  aber 
kamen  die  Wuhlereien  und  Betrugereien  des  streberischen  Geldmachers  zatage,  der 
ala  Kolofi  Ausgeschrieene  fiel  schm&hlich  als  Lehmfigur  in  sich  znsammen  and  mufite 
es  sich  gefaDen  lassan,  selbst  von  denen  verspottet  zu  werden,  die  einst  die  Herolde 
seines  Ruhmes  gewesen  waren. 

a.  Lavaters  Fhysiognomische  Eragmente  3,  S.  161.  Vgi.  Dtsch.  Mus.,  Februar 
1779.  8.  141/6:  Was  ich  will,  das  kan  ich.  1st  mehr  als  Speculation.  [Aphorismen]. 
Unterz.:  Johann  Peter  Kraft,  geschrieben  an  der  Donau  im  Dez.  1778.  (Sieh  obwi 
Nr.  16.  10),  c).  —  b.  Urae  Johann  Jakob  Mochels,  ehemaligen  Lehrers  am  Philsn- 
thropin  zu  Dessau  von  Johann  Christian  Sohmohl.  Leipzig  in  der  Weygandachsn 
Buchhandlung  1780.  8.  VgL  Dtsch.  Mus.  1780.  II,  8.  363  f.  566  f.  —  c.  Joh.  Jak.  Mo- 
chels Reliquien  verBchiedenei^hUosophischen^  padagogiachen,  poetiaohen  und  anderer 
Aufsatze.  GesammeltvonJ.  Chn.SchmohL  HaQebeiGebauer  1780.  8.  [Darin:  Fng- 
mente  aus  M.  [Mochels]  und  K.  [KaufmannsJ  Briefwechsel,  vom  Jahr  1775  bis  1777]. 

—  d.  Nekrolog  in  der  Lausitzischen  Monatsschrif 1 1795,  II,  25 1 .  [von  dem  herrahut. 
Bischof  Loretz,  z.  T.  auf  einem  erdiohteten  Briefe  Kaufman ns  beruhend].  — 
e.  Intelligenzblatt  zur  Halleschen  Literaturzeitung.  1805.  Nr.  15  [von  Dr.  K  n  e  - 
bei,  Kaufmanns  Kollegen].  —  f.  H.  Duntzer,  Christoph  Kaufmann, der Kraft- 
apo8tdderGeniezeit:Raumershistor.Taschenb.  1869.  3.Folge.  lO.Jahrg.  8.107/231. 

—  g.  Brief  an  Maler  Muffler,  28.  October  1776:  Eijgeiv  KMiULger  in  der  Sturm-  und 

by^7i  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Ghristoph  Kaufmaim.    Waklemar  Fr.  Grf.  v.  Schmettow.  943 

Drangperiode.  S.  178 f.  —  h.  Allg.  dtech.  Biogr.  15  (1882),  S,  469/73  J.  Minor.  — 
i.  Ghristoph  Kaufmann,  der  Apostel  der  Geniezeit  und  der  Herrnhutische  Arzt. 
Ein  Lebensbild  mit  Benutzung  von  Kaofmanns  NachlaB  entworfen  von  Heinrich 
Diintzer.  Mit  zwei  Portrats.  Leipzig  1882.  X,  274  S.  8.  —  k.  Sauer,  Stunner 
und  Dranger.  (DNL.  Bd.  79).  I,  S.  19/23.  —  1.  Jakob  Baechtold,Der  Apostel 
der  Geniezeit.  Nachtrage  zu  H.  Diintzers  , Christoph  Kaufmann4:  Schnorrs  Archiv 
15  (1887),  S.  161/93  [benutzt  79  Briefe  1777  bis  1793  von  Kaufmann  und  dessen 
Gattin  an  Eberhard  Gaupp  in  Schaffhausen  u.  a.].  —  m.  (J.  Keller)  Einiges  von  und 
fiber  den  Apostel  der  Geniezeit  Chph.  Kaufmann  von  Winterthur:  Zuricher  Taschenb. 
N.  F.  14,  S.  149/74.  —  n.  Leverkuhn:  Euphorion  7,  S.  708/13  [Wieland  uber 
Kaufmann].  —  o.  Grenzboten  1911.  1,  612. 

1)  Philanthropisehe  Ansiohten  redlicher  Junglinge,  hsg.  von  Iselin  1775.  [Soil 
von  Kaufmann,  dem  Magister  Johann  Friedrich  Simon  (geb.  1752),  Johann 
Schweighauser  (geb.  am  16.  Juli  1753)  und  dem  StraOburger  Johann  Ehr- 
mann (geb.  am  8.  Mai  1751)  herriihren].  Vgl.  Iselin  in  den  Ephemeriden  der 
Menschheit.  Ill  (1776),  S.  29.  —  2)  a.  Allerley  gesammelt  aus  Beden  und  Hand- 
sehriften  groBer  und  kleiner  Manner.  Herausgegeben  von  Einem  Reisenden  E.[hr- 
mann]  U.[nd]  K.[aufmann].  Erstes  Bandchen.  Frankfurt  und  Leipzig  1776.  190  S.  8. 
[Vorbericht  vom  Juni  1776  datiert].  —  Kaufmanns  Anteil  ist  jedonfalls  sehr  gering; 
gegen  Sulzer,  der  Kaufmann  fur  den  Hauptverfasser  hielt,  erklarte  dieser,  er  sei 
nicht  der  Herausgeber;  es  seien  meist  aus  vertraulichen  Brief  en  gezogene  Stellen; 
vgl.  Bodemann,  J.  G.  Zimmermann.  S.  265 f .  Es  scheinen  Ausziige  aus  Briefen 
Lavaters  und  Pfenningers  zu  sein,  von  Ehrmann  geordnet.  —  Frankf.  gel.  Anz. 
1777,  S.  284/6;  Allg.  dtech.  Bibl.  36,  S.  296/304.  —  b.  Vermischte  Betrachtungen 
auf  alle  Tage  im  Jahre.  [Mit  dem  Nebentiteh]  Allerley  gesammelt  aus  Beden  und 
Handschriften  groBer  und  kleiner  Manner.  Hsg.  von  keinem  Reisenden  K.  U.  E. 
Zweytes  Bandchen.  Frankfurt  und  Leipzig  1777.  8.  [Vorbericht  vom  Mai  und  Juni 
1777  datiert].  Verfasser  sind  die  Schuler  Lavaters  J.  C.  Hafeli  und  J.  J.  Stolz.  — 
Vgl.  Lavaters  vermischte  Schriften  1778.  II,  S.  248 f.;  Zehnder,  Pesta- 
lozzi.    I,  S.  724;    Der  Bote  fur  Tirol.    1895.    13./16.  April. 

30.  Brelocken  an's  Allerley  der  Grofi-  und  Kleinmanner. 
Leipzig,  zu  finden  in  der  Dykischen  Buchhandlung,  1778.  184  S.  8.  [Aushang- 
zettel:  Im  Julius  —  1777.  I.  Moralisches  Gedankengemische.  II.  Aber  eins  das 
Gott  wait'  fur  Enthusiasten,  Genieruffer,  Gefiihlelektrisirer,  Physiognomisten  und 
Modereformatoren.  III.  Grillen,  Bitten  und  Wiinschc  an  Schriftsteller,  Kritiker, 
Leser  und  Lobposauner.  [Darin  Nr.  16:  Genierecept].  IV.  Fiir  Junglinge  nach 
dem  Geschmack  und  Geist  unsrer  Zeiten.  V.  Fiir  Leidende  und  Trostende. 
VI.  Karrikaturen  und  Charaktere.  VII.  Ueber  Schriften  und  Schriftsteller  nach 
dem  aUerneusten  Geschmack.  VIII.  Potpouri  fiir  Freunde,  Feinde,  Denker,  Spotter, 
Lacher,  Sch warmer,  Weiber  und  Thoren].  —  Von  Hottinger  und  dem  Predigt- 
kandidaten  Rudolf  Sulzer.  AUerdings  behauptet  eine  Notiz  in  der  Bibliothek 
der  redenden  und  bildenden  Kunste  [deren  Hrsgbr.  auch  Dyk  ist]  1808.  IV,  2. 
S.  391,  daB  J.  J.  En  gel  der  Herausgeber  sei.  —  Frankf.  gel.  Anz.  1777,  S.  829  f.; 
Teutecher  Merkur  1778.  I,  S.  71;  Aim.  der  dtsch.  Musen  1779,  S.  14  f.;  Allg.  dtech. 
Bibl.  39,  S.  297/300  Ff.  =  Eberhard. 

31.  [Waldemar  Fr.  Graf  v.  Schmettow]  Ueber  Empfindelei  und  Kraft- 
genies,  Modevorurtheile  und  Schimpfreden,  auch  einige  ernste  Gegenstande.  Dessau 
und  Leipzig,  in  der  Buchhandlung  der  Gelehrten  1783  f.  2  Hefte.  8.  —  Vgl.  §  265, 
Nr.  5.  2)  =  Bd.  V.  S.  382. 


r^rtrtrtL-  Original  from 

by  VrUUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


044  Bach  VL    Rationale  Dichtung.     f  231. 


§231. 

Nachahmung  der  franzosischen  MoMnalmaaache  rief  die  deutschen 
hervor,  die  urspriinglich  mehr  Blumenlese  bereits  gedruckter,  als  Sam  m  Inn  g 
neuer  Gedichte  waren.  Gleichzeitig  entBtanden  1770  der  Gottinger  und  der 
Leipziger  Aimanach,  die  sich  1776  beide  zu  je  zweien  spalteten;  wahrend 
den  von  Boie  begonnenen  Goeckingk  fortsetzte  und  daneben  der  von  VoB 
geleitete  erschien,  stellte  dem  Leipziger  von  Chn.  H.  Schmid  begrundeten 
Traugott  Hase  einen  ganz  ahnlichen  zur  Seite.  Neben  and  nach  dieeen 
ana  ganz  Deutschland  mit  Beitragen  versehenen  entstanden  bald  provimrielle 
Almanache.  Die  ganze  fiir  die  lyrische  und  kurzere  erzahlende  Dichtung 
wichtige  Literatur  dieser  Buchlein  rundet  sich  durch  zahlreiche  Anthologien 
(Sammlungen)  ab,  die  wie  die  Musenalmanache  anfangs  allgemein  waren, 
bald  doch  auf  einzelne  Dichtungsformen  sich  beschrankten. 

a)  Taschenbuch  fur  die  neue  Litterator  und  Philosophic     Am  Schlufi  eine 
kritische  Revision  unserer  bekannten  Taschenalmanache  in  Iteutschland.    Mannheim 
1786.  12.  —  b)  Berlinisches  Archiv  der  Zeit  1796.   1,  215  f.    Gk.  (=  Ludwig  T  i  e  c  k). 
1798.  2,  301  f.      T  i  e  c  k  :    Die    neuesten   Musenalmanacbe    und    Taschenbocher. 
Wiederh.:  Tieck,  Kritische  Schriften  1,  75/132.  —  c)Wieland,  Die  Musenalma- 
nache  fur  das  Jahr  1797.    Ein  Gesprach  zwischen  einem  Freunde  und  Mir:    N.  Ttsch. 
Merk.  1797.    1,  64/100.   167/204.  —  d)  Das  letzte  Taschenbuch  auf  das  achtzehnte 
Jahrhundert.     Die  Menschlichkeiten  der  deutochen  Musenalmanache  auf  das  Jahr 
1800.    Ein  nothiger  Anhang  zu  den  Almanachen  von  Schiller,  Reinhard,  VoB,  Becker, 
Jakobi,  Mohn,  Lindemann  und  andern.    Pirna  bei  Arnold  und  Pinther.   8.  —  e)  ML 
Schmidt,  Literarischer  Anzeiger.     Erster  Jahrgang.     Wien  1819.     Nr.  48  L  — 
f)  (Karl  G  o  e  d  e  k  e)  Hamb.  Corresp.  Nr.  237  vom  11.  Okt.  1842.    Wiederh.  DD.  1, 
727  f.  (Bibliographic  der  Musenalmanache).   —  g)  R.  Prutz,  Deutsche  Musen- 
almanache:   Deutsches  Museum,  hg.  von  R.  Prate  1852.  1,  427/48  (Bespricht  nach 
einer  historischen  tTbersicht  die  Almanache  auf  1852).  —  h)  C.  Chn.  R  e  d  1  i  c  h  • 
Versuch   eines   Chiffemlexikons   zu   den   Gottinger,   VoBischen,   SchiDerschen  und 
Schlegel-Tieckschen  Musenalmanachen.    Hamburg  1875.    VI,   44  S.    8.  —  i)  Epiker 
und  Lyriker  der  klassischen  Periode.     Hg.  von  Max  Mendheim.     Kurachners 
Dtsch.  Nat.-Litt  135,  1.  2.  3.    Stuttgart  o.  J.  (1893).    XXXI,  428;  459;  430  S.   8. 
1.:    Die    Dichter   des    Gottinger   Musenalmanachs.     Die    Dichter    des    VoBischen 
Musenalmanachs.    Die  Dichter  des  schwabischen  Musenalmanachs.  —  2.:  Die  Dichter 
des  Berliner  Musenalmanachs.    Die  Dichter  des  Wiener  Musenalmanachs.     Die  Dich- 
ter des  Schillerschen  Musenalmanachs  und  der  Horen.    Friedrkh  v.  Matthisson. 
Chph.  Aug.  Tiedge.    Prdr.  Holderlin.  —  3.:  L.  G.  Kosegarten.   Amalie  v.  Helvig- 
Imhoff.      Die    romantischen    Musenalmanache.      Lyriker   der    Freiheitskriege.    — 
j)  A.  Schlossar,  Taschenbiicher  und  Almanache  zu  Anfang  unseres  Jahrhun- 
derts:    Zschr.  f.  Bucherfr.    3  (1899),  49/64.    298/315.  —  k)  Alfred  Ludin,  Der 
schweizerische  Aimanach  ,Alpenrosen'  und   seine  Vorganger  (1780/1830).     Dissert 
Zurich  1902.    192  S.  8.  —  1)  G.  v.  H  a  r  t  m  an  n  ,  Unsere  Almanache  (aus  der  Bib- 
liothek  des  Goethe-Museums):    Jahrbuch  des  Freien  Deutschen  Hochstiftes.     1907. 
5,  251/69.  —  m)  Johannes  Sembritzki,  Die  ostpreuBische  Dichtung  1770/1800: 
AltpreuBische  Monatsschrift  45  (1908),  217/361.     48  (1911),  493/527.  —  n)  Hans 
Grantzow,  Geschichte  des  Gottinger  und  des  VoBischen  Musenalmanachs.    (Ber- 
liner Beitrage  zur  germanischen  und  romanischen  Philologie  35.    German.  Abteilg. 
22.).    Berlin  1909.    VIII,  204  S.  8.  —  o)  Rudolf  H  e  r  z  o  g  ,  Die  schlesischen  Musen- 
almanache von  1773/1823.     (Breslauer  Beitrage  zur  Literatuigeschichte  23.).    Bres- 
lau  1912.     VI,  154  S.    8. 

A.    Musenalmanache. 

1.  a)  Aimanach  der  deutschen  Musen,  auf  das  Jahr  1770.  Leipzig.  293  S.  8. 
(Am  SchluB:  Zu  finden  bey  J.  Dodsley  und  Compagnie.)  — Zwote  verbeBerte  und 
vermehrte  Auflage.    Leipzig,  Berlin  und  Frankfurt.    314  S.   8.  —  b)  Aimanach  der 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Musenalmanache.  945 

deutechen  Musen,  auf  das  Jahr  1771.  Unter  alien  Meridianen  zu  haben.  X,  156 
und  180  S.  8.  —  c)  Almanach  der  deutschen  Musen,  auf  das  Jahr  1772.  Leipzig. 
168,  156  S.  u.  1  Bl.  Reg.  8.  —  d)  Almanach  der  deutschen  Musen,  auf  das  Jahr  1773. 
Leipzig,  in  der  Schwickertschen  Buchhandlung.  154  u.  224  S.  8.  —  e)  Almanach 
der  deutschen  Musen,  auf  das  Jahr  1774- (und  1775).  Leipzig,  im  Schwickertschen 
Verlage.  118,  224  S.  u.  3  Bl.  Reg.;  106  u.  240  S.  II.  8.  —  f)  Almanach  der  deut- 
schen Musen,  auf  das  Jahr  1776  (bis  1781).  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buch- 
handlung. 292  S.;  298  S.;  280  S.  u.  2  Bl.  Reg.;  284  S.  u.  1  Bl.  Reg.;  280  S.  u.  1  BL 
Reg.;  278  S.  u.  1  Bl.  Reg.     VI.    8.     Im  ganzen  XII.    8. 

Herausgeber  aller  12  Jahrgange  war  (beim  ersten  Jahrgang  unterstiitzt  von 
J.  B.  Michaelis)  Chn.  Heinr.  S  c  h  m  i  d  [vgl.  unten  B.  1],  welcher  mit  seinem  sau- 
beren  Verleger  Schwickert,  dem  Begriinder  der  Raubfirma  J.  Dodsley  und  Com- 
pagnie,  durch  Bestechung  eines  Buchdruckergesellen  Druckbogen  des  unter  der  Presse 
befindlichen  ersten  Gottinger  Musenalmanachs  erbeutet,  gepliindert  hatte  und  mit 
seiner  Ausfiihrung  der  fremden  Idee  eher  auf  dem  Buchermarkt  erschienen  war,  als 
der  Gottinger  Verleger.  (Vgl.  Chn.  H.  S  c  h  m  i  d ,  Litteratur  der  Poesie.  Leipzig  1775. 
1,  82f.;  K.  Weinhold,  H.  C.  Boie.  S.  232f.;  G.  Wustmann,  Aus  Leip- 
zigs  Vergangenheit.  S.  236  f.).  Den  Gedichten  geht  jedesmal  eine  ,Notiz  poetischer 
Neuigkeiten4,  d.  i.  eine  rezensierende  Ubersicht  der  sog.  schonwissenschaftlichen 
Schriften  von  1769  bis  zur  Ostermesse  1780  voraus. 

Beitrage,  einschlieClich  der  groOtenteils  fruher  gedruckten  des  ersten  Jahr- 
gangs,  von:  Altdorfer,  J.  F.  Behr  (Polnischer  Jude),  Berger,  Fr.  Berkhan  (X.,  Fort- 
setzung  im  Deutschen  Museum.  1783.  2,  158  f.),  J.  A.  Beyer,  Bilfinger,  v.  BiBmark, 
Blum  (auch  Spzg.  und  Ungen.),  Blumauer,  J.  C.  Bock  (W.  B.  d.  i.  aus  dem  Wandsb. 
Bothen),  Bodmer,  Boie  (W.  B.),  Carol,  von  Brandenstein,  Burger  (aus  den  Unter- 
haltungen  und  einem  Einzeldruck),  Buri,  Claudius  (Ung.  aus  AddreBcomtoirnach- 
richten,  Neuer  Zeitung  und  Wandsb.  Bothen,  ein  Stuck  falsch  unter  Klopstock), 
Clodius,  J.  A.  Cramer,  C.  F.  Cramer  (Cr.),  v.  Creuz,  v.  Cronegk,  Curio,  Degen  (auch 
D — n  und  — gen),  Denis,  v.  Diericke  (v.  D.  und  v.  D***),  F.  H.  v.  Einsiedel,  Engei 
(auch  Ung.),  Engelschall  (auch  E.,  E — 1,  Hm.,  ein  Stiick  falsch  unter  Karschin), 
Eschenburg,  G.  N.  Fischer,  Fraporta  (F— ta),  Friedel  (C.  L.  F.),  L.  Fuchs,  Fr.  Gedike 
(auch  F.  G.),  A.  F.  Geisler,  Gellert,  Georgi,  Gerstenberg,  GeBner,  Gleim  (auch  Gm. 
und  Ungen.),  Goeckingk  (auch  G**,  Ggk.,  Amarant  Nantchen  und  Ungen.),  Goethe 
(auch  W.;  aus  den  Neuen  Liedern  Nr.  2,  7,  3,  16,  10,  13,  6  und  4  zutr  Teil  mit  ab- 
weichendem  Text),  Gotz,  (C.  E.,  F.,  G.,  L.M.,  Cte.,  Q.,  Z.  und  Ungen.),  Gotter,  Gou6 
(G.),  Grader,  A.  T.  Grahl  (G.),  GroBe  (G— e),  L.  Phil.  Hahn  (H.,  H— n,  L.  Ph.  H., 
Zacharias  Spielmann,  Arnold  Zimpelniann  und  Ungen.),  Hartmann  (auch  H.,  Telyn- 
hard  und  Ung.),  Heydenreich  (auch  H.),  Heinse  (auch  H.  und  W.  B.),  Hensler  d.  a., 
Hensler  d.  j.,  Herder  (aus  W.  B.  und  Hannov.  Magazin),  Hermes,  Holty  (T.,  Y., 
Haining  und  die  Petrarchische  Bettlerode  aus  W.  B.),  Hohnbaum,  Huber  (Ar.), 
J.  G.  Jacobi  (auch  Ungen.),  Kastner  (auch  Ungen.),  Karschin,  Kazner  (Ungen.), 
KJeist  [vgl.  Sauer  1,  354],  Klopstock  (auch  Ungen.),  v.  Knebel  (v.  K.).  Krauseneck 
(auch  — n — ck),  Kretschmann,  K.  A.  Kiittner,  K.  G.  Kiittner  (auch  — g  und  Ung.), 
S.  G.  Lange,  Laur  v.  Miinchhofen,  Lavater,  Graf  zu  Leiningen,  L.  F.  Lenz,  Lowen, 
v.  Liitgendorf,  Mastalier,  Matthisson  (Mn.),  MeiBner,  Michaelis  (auch  Ung.),  Miller 
(LI.  und  Minnehold,  das  letzte  Stiick  falschlich  Holty  zugeschrieben),  Moser,  Moritz, 
Musaus  (M***),  Niemeyer,  Fel.  Niischeler,  Oeser,  Pfeffel,  Ramler  (auch  Rr.  und 
Ung.),  Rathlef  (Rf.  und  R.  A.),  Raufseysen  (K.  M.),  Regelsperger,  H.  A.  O.  Reichard, 
v.  Retzer,  Riedel  (R — 1),  v.  Ruling  (B.  Z.,  d.  h.  aus  der  Braunschw.  Ztg.),  Sanger- 
hausen  (auch  L.),  Sattler,  Schall,  Schicbeler,  Schink,  J.  E.  Schlegel,  C.  Ferd.  Schmid, 
Bruder  des  Herausgebers,  Vf.  der  Leyerlieder  und  Sechszehn  Oden  aus  dem  Horaz 
(Ungen.),  Chn.  H.  Schmid  (Vf.  des  Aim.),  J.  Chph.  Schmid,  K.  E.  K.  Schmidt  (auch 
Br.,  Dt.,  Fg.,  fg.  und  St.),  Fr.  Schmit  (auch  Fr.,  zum  Teil  aus  W.  B.  und  seinem 
Wochenblatt  ohne  Titel),  Schopfel,  Schott,  Schrader,  Schubart,  K.  Aem.  Schubert, 
Schummel,  C.  H.  Seidel,  Charlotte  Seidel  geb.  Lange  (Charlotte  S.  und  Klarissa), 
Sonnenfels,  Sorge,  Spalding  (G.  L.  Sp.),  Sprickmann,  F.  L.  Stolberg  (W.  B.),  Stiihle, 
Sucro,  Thomsen  (aus  W.  B.),  v.  Thiimmel  (Mm.),  Tobler,  Trescho,  J.  C.  Unzer  (A. 
M.,  d.  h.  aus  dem  Alton.  Merkur),  L.  A.  Unzer,  VoB  (aus  W.  B.),  H.  L.  Wagner  (auch 
Fr.),  WeiBe,  Weppen,  Werthes,  J.  K.  Wezel,  Wieland,  Willamov,  Zacharia,  C.  H. 
Zimmermann,  Zobe)  und  Ungenannten. 

Ooedeke.GrundriBZ.    IV.    3.  Aufl.  UHIVERSITYOF  CALIF0F**|A 


946  Bach  VL    National©  Dicfatang.    f  231,  A.  2.  and  3. 

2.  a)  Leipziger  Masenalmanach  aafs  Jahr  1776  (bis  1778%  Leipzig  im  Schwickert- 
scben Veriage.  316  8.;  52  and  238  S.;  244  S.  HL  8.  —  b)  Leipziger  MnsenaJbnn*- 
nach  aufs  J&hr  1779.  Proton  vaterlandiscber  Dichtkunst  fur  das  Jahr  1779  and 
vorjahrige  Litteratar  der  schonen  Wissenschaften  von  ihrer  besten  Sehe  betzachtet. 
Leipzig  im  Schwickertscben  Veriage.  88,  200  S.n5S.  Reg.  8.  —  c)  Leipziger 
Mnsenal  manach  aula  Jahr  1780.  Beytrage  zur  vateriandiscbeii  Dichtkanst  fiir  dis 
Jahr  1780  nebst  Anzeige  der  neuesten  Litteratar  aas  den  schonen  WissenschaftetL 
Leipzig,  im  Schwickertscben  Veriage.  26,  264  S.  and  6  S.  Reg.  8.  —  d)  Leipziger 
Masenalmanach  aafs  Jahr  1781  (bis  1783).  Leipzig,  im  Schwickertscben  Veriage. 
X  u.  283  8.;  VIII,  96  and  212  S.;  VI  a.  186  S.  DL  8.  —  e)  Masenalmanach  oder 
poetische  Blumenlese  for  das  Jahr  1784  (bis  1787).  Leipzig,  im  Schwickertscben 
Veriage.  233  8.;  160  S.  a.  4  8.  Reg.;  180  S.  a.  4  S.  Reg.;  192  S.  IV.  16.  Im  gan- 
zen  VIIL    8.  and  IV.    16. 

Heraasgeber  der  Jahrgange  1776/78  war  Friedrich  Traogott  Hase  [§  224, 
66.  =  obon  8.  604],  der  Jahrgange  1779/81  August  Cornelias  Stockmann, 
der  Dichter  der  herrlichen  Verse:  Wie  sie  so  sanft  ruhn  alle  die  Seligen  usw.,  die 
im  Jahrg.  1780,  214  Der  Gottesacker  betitelt  sind  [vgL  Meosel  20,  639],  der  Jahr- 
gange 1782/87  der  Verieger  Engelhard  Benj.  Schwickert 

Beitrage  (ohne  Berucksichtigong  der  im  Jahrgang  1778  aas  dem  Gottinger, 
Vossischen  and  andern  Leipziger  Almanach  zosammengestohlenen  67  Stucke)  von: 
Sophie  Albrecht,  d'Arien,  Asterion,  ABmann,  Rupert  Becker  (Rapert  B.),  W.  G. 
Becker,  K.  A.  M.  Bennhold,  T.  B.  Berger,  v.  Berisch  (aach  v.  Behnsch),  D.  E.  Bey- 
schlag  (B — g),  v.  Bibra  (auch  v.  B.  and  F.  v.  B.),  Fr.  v.  Bocklin,  J.  F.  Bramigk,  Brown, 
A.  C.  v.  Carnal],  Casparson,  G.  C.  Claadius,  Clodius,  Cramer,  C.  W.  Dafidorf,  Denis 
(aach  Sined),  Derwall,  v.  Diericke  (v.  D.),  J.  Fr.  Dietrich,  Ebert,  J.  C.  Eck,  Eschen- 
barg,  E.  A.  Eschke,  Fridrich,  F.  A.  J.  Frizze,  Gallisch  (aach  G— sch),  Fr.  Gedike 
(F.  Gdck.),  Geisler  d.  j.,  Georgi,  EHisa  Georgia,  Chn.  Giesecke  (aach  Clir.  — secke), 
Ladw.  Giseke,  Gleim,  Fr.  Godicke  d.  j.,  Goethe,  Grohmann,  Hagenbrach  (aach 
H — bruch),  F.  Tr.  Hase,  Hauswald  (H**sw*ld),  Hempelin  geb.  Kaischin,  F.  Heraa, 
Heyder  (auch  H — d — r),  Chn.  Leberecht  Heyne  (Anton  Wall),  A.  D.  Hobein  geb. 
Kleemann,  Hoffer,  Holty  (H**),  H — dorfer,  J.  V.  Josch,  E.  Jang,  Junger  (auch 
J — r),  Jtif  t,  Kars^hin  ,Kiinguth,  Knorr,  J.  A.  L.  Kraus,  Kretschmann  (aach  Kretsch- 
mar),   Kuttner  (KG.),  K — gk,  Langbein,  Lawatz,  Lichtwer  (!  outer  G.  B — y — r), 

F.  Lilienfeld,  Lindenmeyer  (C.  W.  L .  n .  dnm .  r  and  L.  W.  L — r),  F.  W.  Loder,  Macher 
(M*cher),  Mastalier,  J.  Matthesius,  Meinhof  (auch  M — nh — f),  MeiBner,  J.  MenzeL 
Meriet,  K.  W.  Meyer,  Minnaberth,  C.  P.  Moritz,  Muchler,  Chr.  Mulbr,  Chr.  L.  Noack 
(Chr.  L.  N— k),  Netto,  Oekel,  Parley,  PaBler,  Paul,  C.  G.  Pescheck,  Piel,  G.  A.Pietsch, 
Pocarus,  Ramlcr,  C.  Raschke,  Rathlef  (Rf-)>  D.  L.  Rau,  Karl  Reinhard  (auch  Karl 
R.),  Richter,  Ringwald,  Salis,  C.  A.  Sattler,  Schaffer,  Friederike  v.  Schenck,  Schlede- 
haus  (Sch  .  1 .  d  .  h  .  s  und  Schl — b),  Schlez,  C.  A.  Schmidt,  Gottfr.  Schmid  (auch 
Schmidt),  J.  G.  Schmidt,  J.  F.  Schmiedel,  Schmitthammer,  J.  C.  Schmohl,  Scholz- 
hoven,  F.  C.  A.  Schouwart,  J.  W.  Schreiber,  Schubart  (Die  Graft  der  Fursten),  J. 

G.  Schulz,  Senf  (H.  C.  L.  S.).  Stieglitz,  Stockmann,  E.  Stopel,  G.  Strckn.,  Thessel, 
Thilo,  C.  L.  v.  Thummel,  Tismar,  Tutenberg,  L.  A.  Unzer,  VTollbeding,  H.  Wagner, 
H.  L  Wagner,  WeiBe  (auch  Weise),  Wetzel  (F.  W***l),  Willamov,  Zacharia,  ZSUner 
und  Ungenannten. 

3.  a)  Musenalmanach  fiir  das  Jahr  1770.  Gottingen  bey  Johann  Christian 
Dietrich.  19  BL  Titel,  Vorrede  und  Kalender  u.  186  (die  beidcn  letzten  Seiten  falsch- 
lich  187  und  188  nummeriert)  S.  16.  Auch  mit  4  BV.  ,Nachricht4  des  Veriegera  aus 
Kastners  Feder  gegen  den  Almanach  der  deutschen  Musen.  [Abgedruckt:  Unter- 
haltungen  IX,  2,  173  f.  Vgl.  Klotz,  Dtsch.  Bibl.  d.  sch.  W.  5,  122/41], Vgl.  auch 
G.  P.  [Pfanneberg],  Eine  buchhandlerische  Ankiindigung  des  Gottinger  Musen- 
almanachs  von  1770  fin  den  Gotting.  Gel.  Anz.]:  Zeitschrift  fur  Sammler.  Gottingen 
1906.  Nr.  26  f.  —  Neudruck,  hg.  von  Cari  Red  lich.  DLD.  Nr.  49/50.  Stutt- 
gart  1894.  2  BL,  110  S.  8.  Vgl.  Museum  3  (1895),  18  f.  E.  F.  KoBmann; 
Dtech.  Lit.-Ztg.  1895.  S.  1071  Seuf  fert 

Herausgeber  war  H.  C.  B o i e ,  unterstiitzt  von  G o  1 1 e r  und  Kafltner.  Muster 
war  der  seit  1765  in  Paris  erscheinende  Almanac  des  Muses,  und  demgemafi  uber- 
wog  die  Zahl  der  bereits  gedruckten,  hier  nur  wiederbolten  Gedichte.  Der  Jahrgang 
cnthalt  Stucke  von:  Boie  (A.  und  Ungen.),  Casparson,  Clodius,  D.,  Denis,  Flugge  (F.), 


Musenalmanache.  947 

Fussli  (aus  den  Ziircher  freym.  Nachr.),  Gerstenberg  (auch  Ungen.),  Gleim,  Gotter 
(G.,  T.  und  Th.),  v.  H.,  K.  (vsrmeintlich  Klopstock,  vgl.  Redlich,  Chiffemlex.  S.  9), 
Karschin,  Kastner,  Klopstock  (auch  Ungen.),  Kohder,  Kretschmann  (Barde  Rhin- 
gulph),  Lessing  (aus  der  Neuen  Zeitung),  J.  H.  Merck  (H.),  P.,  Ramler,  J.  F.  Schmidt 
(S.),  Stockhausen,  von  Thiimmel,  Wenck  (W.)>  Willamov  und  Ungenannten. 

b)  Musen-Almanach  A.  MDCCLXXI.  Gottingen,  bey  J.  C.  Dieterich.  23  Bl. 
Titel,  Vorrede  und  Kalender.  200  S.  und  6  BL  Reg.  16.  —  Neudruck,  hg.  von  Carl 
Redlich.  DLD.  Nr.  52/3.  Stuttgart  1895.  IV,  100  S.  8.  Vgl.  Blatter  fur  das 
bayrische  Gymnasia lschulwesen  32  (1896),  253/5  E.  Petzet;  Zschr.  f.  Gymnas. 
29,  601  f.  F.  J  o  n  a  s  ;  Museum  3,  239  f.  KoBmann.  —  Mit  Beitragen  von 
A.  (Boic?),  Blum  (auch  B.),  Boie  (M.,  O.,  P.,  Y.,  Z.,  auch  A.?),  Burger  (U.)>  Crome 
(C),  v.  Doling  (v.  D.),  Fliigge  (F.),  v.  Gemmingen  (Frh.  v.  -  -),  Gerstenberg,  GeBner, 
Gleim  (auch  G.  und  J.),  Gotter  (auch  G.,  auch  T.?),  Gotz  (Q.),  Hensler  (Hr.),  Jacobi, 
Karschin,  Kastner,  Klopstock  (K.),  v.  Knebel  (von  K.),  Kraut  (E.),  Kretschmann 
(Rhingulph),  -  -  L.,  Lessing  (N.  Z.,  d.  i.  aus  der  Neuen  Zeitung,  und  Ungen.),  Lieber- 
kiihn,  Lowen,  Pr.,  Ramler  (auch  E.  D.  v.  N.  g.  v.  W.,  V.,  X.  und  Ung.),  Reinwald 
(R.),  von  S.  (=  von  Schoning?),  T.  (Gotter?),  Thomsen,  v.  Thiimmel,  WeiBe  und 
Ungenannten. 

c)  Musenalmanach  MDCCLXXII.  Gottingen,  bey  J.  C.  Diederich.  Titel, 
16  Bl.  Kalender,  230  S.  u.  5  Bl.  Reg.  16. —Neudruck,  hg.  von  Carl  Redlich.  DLD. 
Nr.  64/5.  Leipzig  1897.  2  BL,  122  S.  8.  —  Mit  Beitragen  von:  v.  BiBmark,  Blum, 
Boie  (B.,  P.  B.,  Y.  und  Z.),  Burger  (U.),  Claudius  (auch  A.),  Crome,  Denis,  v.  Doring 
(Dr.),  Ebert  (E.),  Eschenburg,  F1L,  v.  Gemmingen  (Frh.  v.  N.),  Gleim,  Gotter  (auch 
G.),  Gotz  (Q),  Grillo,  Hensler  d.  j.,  Herder  (M.  u.  O.),  Jacobi  (N.),  Karschin,  Kastner, 
v.  Knebel  (v.  K.),  Kretschmann  (Kr.,  Kleon  u.  Rhingulph),  L.,  Lessing,  Mylius, 
Nais  [Freundin  Kretschmanns],  Fr.  Nicolai  (J.  und  Wm.),  Niemann  (NN.)>  Pftrz 
(P.),  Pfeffel,  Ramler,  Rauffseisen,  Schiebeler,  F.  Schmitt  (auch  S.),  Thomsen,  L.  A. 
Unzer  (Ur.),  Vn.,  VoB  (VB.),  X.,  Zacharia. 

d)  Musenalmanach  MDCCLXXIII.  Goettingen  bey  J.  C.  Diederich.  Poetische 
Blumenlese  auf  das  Jahr  1773.  Gottingen  u.  Gotha,  bey  Johann  Christian  Dieterich. 
234  S.  u.  3  Bl.  Reg.  16.  —  Mit  Beitragen  von:  v.  BiBmark  (J.),  Blum,  Boie  (B.  und  X.), 
Burger  (auch  X.),  Claudius,  C.  F.  Cramer,  Denis  (auch  S.),  v.  Diericke  (v.  D.),  v. 
Doring  (v.  Dg.),  Dusch,  v.  Einem  (v.  E.),  Eschenburg,  F.  A.,  Fliigge  (F.)  v.  Gem- 
mingen (Frhr.  v.  N.),  Gerstenberg,  Gleim  (auch  J.  [L.?]  M.),  Gotter  (auch  X.),  Gotz 
(Q.  und  Y.),  F.  Hahn  (Td.  und  Teuthard),  v.  Helmolt  (G.  v.  H.),  Hensler  d.  j.,  Herder 
(O.  und  Z.),  Holty  (auch  v.  L.),  J.  L.  Huber  (Ar.),  v.  Hymmen  (Hn.),  Klopstock 
(auch  K.),  v.  Knebel  (v.  K.),  Kretschmann  (auch  Kr.),  Michaelis,  Miller  (L.  und 
Minnehold),  Nais,  Pfeffel,  Ramler  (Q.,  vgl.  Grantzow  S.  36),  Rauffseisen,  K.  E.  K. 
Schmidt,  Fr.  Schmit,  Schonborn  (Sch.),  Schulz,  Thomsen,  L.  Unzer,  VoB  (VB.  und 
X.),  W.  B.  (d.  i.  aus  dem  Wandsb.  Both.,  vgl.  Redlich,  Chiffemlex.  S.  19),  Wieland. 

e)  Musen-Almanach  A.  MDCCLXX1V.  Gottingen,  bey  J.  C.  Dieterich.  Poe- 
tische Blumenlese  auf  das  Jahr  1774.  Gottingen  und  Gotha,  bey  Johann  Christian 
Dieterich.  233  S.  und  7  S.  Reg.  16.  —  Mit  Beitragen  von:  Blum,  Boie  (B.  und  X.), 
Bruckner  (B.  R.),  Biirger,  Claudius  (auch  W.  B.),  F.  N.  (==  Nais?),  G.  L.,  v.  Gem- 
mingen (Frh.  v.  N.),  Goethe  (E.  O.,  H.  D.  und  T.  H.),  Gotter,  Gotz  (D.  G.,  Q.  und 
Z.  T.),  F.  Hahn  (N.),  Hensler  (W.  B.).  Herder  (O.),  Holty  (auch  Y.  H.),  Klopstock, 
Kretschmann,  Merck  (K.  M.),  Miller  (auch  Frl.  v.  A.,  C.  S.,  J.,  L.  M.,  R.,  U.  M.  und 
X.),  Maler  Muller  (R.  M.),  H.  A.  O.  Reichard  (R.  D.),  K.  E.  K.  Schmidt,  Fr.  Schmit 
(auch  W.  B.),  Chn.  Gr.  zu  Stolbcrg,  Fr.  L.  Gr.  zu  Stolberg  (auch  Gr.  v.  — g  und  X.), 
VoB  (auch  S.  und  X.)  und  Ungenannten. 

f)  Musenalmanach  MDCCLXXV.  Gottingen  bey  J.  C.  Diederich.  Poetische 
Blumenlese  Auf  das  Jahr  1775.  Gottingen  und  Gotha  bey  Johann  Christian  Die- 
terich. 233  S.  u.  7  S.  Reg.  16.  —  Mit  Beitragen  von:  Andr6  (C.  P.),  Blum,  Boie 
(X.),  Bruckner  (auch  Md.)»  Biirger  (X.),  Claudius  (auch  Asmus  und  W.  B.),  C.  F. 
Cramer,  J.  A.  Cramer,  Engslscholl  (E.),  Gleim,  Goeckingk,  Goethe  (H.  D.),  Gotz  (Q. 
unterz.  Z.  T.),  F.  Hahn  (Md.  und  N.),  Hensler  d.  a.,  Hensler  d.  j.,  Herder  (0.  und 
ein  Stuck  falsch  unter  Gleim),  Holty  (auch  T.),  Jacobi,  Klopstock,  Leisewitz  (W.), 
Miller  (auch  Frl.  v.  A.,  E.  R.,  J.,  L.  und  L.  M.),  Maler  Muller  (R.  M.),  Pfeffel,  K.  E. 
K.  Schmidt  (auch  Fz.),  Schonborn  (C),  Sprickmann  (S.  P,)>  Chn.  Gr,  zu  Stolberg, 
Fr.  L.  Gr.  zu  Stolberg  (auch  G.),  Stura,  Vofi  (auch^)^^ 


948  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  231,  A.  3.  g)— k). 

g)  Musen-AImanach  A.  MDCCLXXVI  (bis  MDOCLXXYIII).  Gottingen,  bey 
J.  C.  Dieterich.  Poetische  Blumenlese  Auf  das  Jahr  1776  (bis  1778).  Gottmgeu,  bev 
Johann  Christian  Dieterich.  192  S.  u.  4  BL  Reg. ;  208  S.  u.  4  BL  Reg. ;  160  S.  u.  4  BL 
Reg.  u.  Xachbericht.  III.  16.  —  Mit  Beitragen  von:  Afsprung  (A— g),  v.  Bibn, 
(F.  v.  B.),  Blum  (Bid.),  Burger,  Buri  (B — i  und  E.  O.),  v.  Doring  (t.  D.  und  Ws.i„ 
Eck,  v.  Einem  (v.  E.),  Engelschall  (auch  E.  und  J.  F.),  PhiL  Gatterer  (Juliane  S-), 
Gkim  (auch  GL)»  Goeckingk  (auch  Amarant,  Xantchen  und  —  tt-),  Gramberg  (G->. 
Hagenbruch  (Hgn.  und  H — bruch),  v.  Halem  (v.  H-),  Hensler  d.  j.,  Hindenbuig 
(C.  H.),  Holty  (p.,  unterz.  P.  und  D.),  v.  Hymmen  (Hmm.),  Jacobi  (auch  *),  Karschuu 
Kastner,  Leisewitz!  (Lw.),  J.  M.  R.  Lenz  (auch  L.),  Macher  (M— cher),  J.  Matthe- 
sius  (Ung.),  Meifiner  (MB.),  J.  H.  C.  Meyer  (Rm.),  Michaelis,  Lev.  Ad-  Moller  <M— r.>, 
Pfeffel  (auch  P.),  J.  A.  M.  Ritter  (Rt,  vgL  Wodan.  Zweiter  und  letxter  Band.  Ham- 
buig  1779.  S.  374.  418.  420  f.),  H.  A.  O.  Rekhaid  (auch  — d.  R— d  und  **),  Roeen- 
busch  (Rsb.),  Sangerhausen,  Schink,  C.  A.  Schmid,  K.  E.  K.  Schmidt  (auch  Dt,  Ji 
und  K*«),  K.  Aem.  Schubert  (S— b— t),  Spiegel  v.  Pickelsheim  (FA.  v.  SpL).  t. 
Stamford  (v.  St.),  F.  L.  Gr.  zu  Stolberg  (Graf  zu  **),  Unions  (Us.),  Dorothea  Wehi* 
(Frauenzimmer  und  D.  W.),  J.  Th.  L.  Wehre  (W— r— *)3  Weppen  (auch  Wp.),  v.  Wil- 
dungen  (v.  W.),  Windhorst  (Wdh.),  Zacharia  und  Ungenannten. 

h)  Musen-AImanach  A.  MDCCLXXIX.  (bis  1794).  Gottingen,  bey  J.  C.  Dieterich. 
Poetische  Blumenlese  Auf  das  Jahr  1779  (bis  1794).  Gottingen  bey  Johann  Christian 
Dieterich.  XVI.  16.  —  Mit  Beitragen  von:  Afsprung  (A— g),  Sophie  Albrecht,  E.  M- 
Arndt,  Arvelius,  G.  W.  R.  Becker,  W.  G.  Becker  (auch  B.\  T.  B.  Berger,  Emilie 
v.  Berlepsch  (auch  E.  v.  B.),  Bertuch,  J.  N.  Bischoff  (B  . . .  ff,  B— If  und  —off),  Bock, 
Bouterwek  (auch  B.,  F.  B.,  Cz.,  Uzim  Abdallah  und  Bajocoo  Romano),  Brumleu.  Frid. 
Brun  (B.  g.  M.),  Buhrer,  F.  v.  Bulow,  Burger  (auch  G.  A.  B.,  D.  M.  Burger  geb.  Leon- 
hart,  Hilarius,  Hans  Schlau,  M.  Jocosus  Serius,  Ossian,  Dieterich  Schofekchieck, 
Omikron,  An.,  Anonymus,  Elise,  Mcnschenschieck,  Urfey,  Fr.,  Krittelhokl  alias 
Menschenschreck,  Sansculotte,  U.,  X.,  ***  und  Ungen.),  J.  Burkli  (J.  B**  und  Ungen.)* 
Conz.  Crome  (Krome),  Kar.  v.  Dacheroden  (Karoline  *),  Deuier,  Dieterich  (auch  D.k 
v.  Doring  (auch  Ws.),  DreBJer,  y.  Einem  (auch  v.  E.),  Anselm  Ehrert  (A.  E.  und  A-  E. 
Remelt),  Engelschall  (auch  E.  und  J.  F.),  Eschenbuig,  Faber,  Paul  Hemming.  Flugge 
(Ungen.),  C.  G.  Franke,  H.  G.  B.  Franke  (auch  Fr.),  Friedrich  Frei,  FreudentbeiL, 
Fridrich,  Gallisch,  PhiL  Gatterer,  spater  PhiL  Engelhard  geb.  Gatterer  (auch  Karoline 
u.  Ungen.),  Fr.  Gedike  (Fgd.  und  F.  G.),  Georgi  (G— i),  Gerhard  (auch  G— d-U  Gir- 
tanner,  Ludw.  Giseke  (auch  Ludwig  — ,  Ludwig  — seke  und  Hlodowkh),  Gieim, 
Goeckingk  (auch  Amarant  und  Xantchen),  Gotter,  J.  J.  Grabner  (Grbnr  und  Jacob), 
Gramberg  (auch  G.  und  Gg.),  Grellmann  (Ganelmann),  J.  W.  Grimm,  GroBe,  Grand, 

F.  J.  v.  Giinderrode,  Hagenbruch  (H**bruch),  Elise  Hahn  ( — Y — ),  v.  Halem  (auch 
v.  H.),  Haschka,  F.  H.  HatzfekL,  Haug,  Otto  Grf.  Haugwitz,  Hensler,  Hermann. 
Heydenreich,  K.  F.  Hindenburg  [Euph.  15,  63],  Hinze,  Hoek,  Joh.  Gottfr.  Hoffmann 
[AltpreuB.  Monatsschr.  45,  410],  L.  C.  von  Hiilst  (Hst.),  Jacobi,  L.  A.  Jung,  C.  W. 
Justi,  Karschin,  Kastner  (auch  Ungen.),  Kazner  (Ungen.),  Klinguth,  Kloentrup 
(auch  Kl.,  J.  Ae.  KL,  auch  Roseman?),  Knorre,  A.  F.  L.  Kollmann,  Fr.  v.  Kopken 
(F.  v.  K.),  Kosegarten  (auch  Ungen.),  Kar.  Krober  (Karoline  K-),  Langbein  (auch 
A.,  Aug.  L.,  Aug.  L — n  und  Rt.),  Langhansen  (auch  Ungen.),  D.  J.  Langsdorf*  Lappe, 
A.  J.  Laur,  C.  G.  Lenz,  J.  M.  R.  Lenz  (RL.),  G.  Leon,  Iichtenbeig  (GCL,  L.  B. 

G.  und  Ung.),  Liebau  (auch  Lie — u  und  Lieu — u),  Lindenmeyer  (L.  Ldmr.),  v.  Lingen, 
Lorsbach  (auch  G.  W.  Lb.),  Mackensen  (W.  M.),  Manso  (N  . .),  J.  Matthesius  (M . . . 
und  W.),  Matthisson,  MeiBner,  Fr.  Albr.  A.  Meyer,  F.  L.  W.  Meyer  (auch  Gu„  Pine, 
W.,  J.  Chr.  Dieterich,  Dietrich  Menschenschreck  u.  Ursula  Blandinc  Lachtaube 
veiehel.  Menschenschreck),  J.  F.  Meyer,  K.  W.  Meyer  (K.  W.  M.),  Lev.  Ad.  Moller 
(auch  M— r  und  — r),  Miichler.  J.  G/3Iiiller  (M.  und  J.  G.  M.),  K.  Muller  (auch  ••). 
Maler  MiiUer,  MiinUr  (auch  F.  iL),  C.  W.  Neils,  Neuffer  (Gedor).  Chn.  H.  Nielsen 
(Ungen.,  vgl.  AltpreuB.  Monatsschr.  45,  322),  Chr.  L..  Noak  G.  F.  Noldeke,  Xomis 
(A.  Nmis),  Oesterley  (Oe— y  und  Oe— ey),  Overbeck,  Pfeffel  (auch  L— p.,  Yz..  L*#* 
und  Ungen.),  J.  J/Piel,  Pocket,  Rathlef  (Rf.),  Ratschkv,  Karl  Reinhard  (auch  K. 
R.,  L.  D.,  Z.,  Anonymus  und  Ung.),  G.  C.  Richter,  J.  G\  Richter  (R— r.  und  J.  G. 
Rr.),  v.  Rohr,  Roseman  [Kloentrup?],  Rothmann  (R — n),  Friederike  Rudloff  (R.). 
v.  Ruling  (v.  R.  und  Ungen.),  v.  Salis,  Rheingraf  v.  89.1m  (Fr.  Fheingraf  v.  S.).  Sander 
(auch  S — r),  Sangerhausen  d.  j.,  Sartorius,  Schatz  (&,  und  S— z.),  L   E.  v.  Schenk, 


Musenalmanache.  9  49 

Schink,  Schledehaus  (G.  Schs.),  A.  W.  Schlegel  (auch  Kleomenes  und  Ungen.),  Schlez 
(auch  Schl.),  Frid.  Dor.  Schlez,  F.  W.  A.  Schmidt,  Kl.  Schmidt  (auch  A— z.,  Dt., 
D — t,  K — m.,  — mt.,  S.,  S — t.,  Xz.  und  Franz  MaBlieben),  Luise  Schmidt  geb.  Abel, 
(Daphne),  T.  A.  J.  Schmitt,  Schonfeld,  Ludw.  Schubert,  Schiicking  (Sch.),  J.  G. 
Schulz,  Sophie  Schwarz  geb.  Becker  (Sophie),  Siegm.  Frh.  v.  Seckendorf  (auch  S — rff.), 
Senf  (auch  Filidor),  J.  G.  Seume,  Seyffer,  G.  L.  Spalding  (Sp.),  Spannuth,  D.  E.  v. 
Spiegel,  Schack  v.  Staff eldt,  v.  Stamford  (auch  v.  St.),  Steder,  J.  G.  Struckmann, 
Tiedge  (auch  T.),  J.  C.  Tutenberg,  Ueltzen  (auch  W.  U.  und  W.  Ue),  Velthusen  (J. 
E.  V.),  H.  Wagner,  J.  C.  Wagner,  Weddigen,  Dorothea  Wehrs  (Aemilia),  Weisser, 
Weppen  (auch  W — n),  Wiederhold,  v.  Wildungen  (v.  W.),  Wilke,  Woltmann  (auch 
Wit.),  WydenschloB,  Fr.  Zander,  C.  H.  [auch  L.  H.]  Zimmermann,  Joh.  Gottfried 
Zimmermann  (auch  Xy.)  und  Ungenannten. 

i)  Musenalmanach  1795  (bis  1801).  Gottingen  bei  J.  C.  Dieterich.  Poetische 
Blumenlese,  aufs  (fiir  das)  Jahr  1795  (bis  1801).  Gottingen  bei  Joh.  Christian  Die- 
terich (1801  in  der  Dieterichschen  Buchhandlung).  —  Musenalm.  fiir  das  Jahr  1802. 
Gottingen  bei  Heinrich  Dieterich.  Poetische  Blumenlese  fiir  das  Jahr  1802.  Got- 
tingen. Bei  Heinrich  Dieterich.  —  Musenalm.  fiir  das  Jahr  1803.  Gottinger  Musen- 
alm. fiir  das  Jahr  1803.  Aus  den  Beytragen  der  bisherigen  Mitarbeiter  von  Carl 
Reinhard.  Gottingen  und  Leipzig,  bei  Peter  Philipp  Wolf  und  Compagnie.  Poe- 
tische Blumenlese  fiir  das  Jahr  1803.  Gottingen  und  Leipzig,  bei  Peter  Philipp  Wolf 
und  Compagnie.  —  Poetische  Blumenlese  fiir  das  Jahr  1804.  Gottingen  und  Minister, 
bei  Peter  Waldeck.  Neu  ausgegeben  als  Musen-Almanach  (Poetische  Blumenlese). 
Hg.  von  Karl  Reinhard.  Fiinf  und  dreiBigster  und  letzter  Jahrgang.  Gottingen 
und  Miinster,  bei  Peter  Waldeck  1807.    X.    16. 

Mit  Beitragen  von:  Fr.  Adelung  [Drei  Minnelieder  aus  einer  Vatican.  Hds.], 
E.  M.  Arndt,  S.  v.  Bandemer,  Bernh.  Becker  (B.  B — r),  G.  C.  Beireis,  Boie  (B.),  Bouter- 
wek  (Ck.  und  F.  B.)t  Fr.  Brun  geb.  Miinter,  Burger  [aus  seinem  NachlaB],  C.  C.  E. 
W.  Buri,  Casparson,  Claudius,  Conz,  Curtius,  Deurer,  v.  Einem,  Phil.  Engelhard 
geb.  Gatterer,  Engelschall  (auch  E.),  J.  P.  G.  Ewers,  Falk,  Fernow  (auch  L.  F.), 
Floret,  Fridrich,  F.  Gedike,  J.  J.  Gerning,  Glandorff,  Gleim  (auch  Ung.),  Gleim  d.  j., 
Goeckingk,  J.  Grabner,  Gramberg,  Grater  (auch  Gr.),  Henr.  Ern.  vom  Hagen,  v.  Halem 
(auch  tt)>  Haug  (auch  — au — ,  — g,  H.,  Hg.,  H — g.  und  Lep.),  Heeren  ( — r — ),  D. 
P.  v.  Heine,  Gottfr.  Herder,  Hermann,  Heydenreich,  Holtv  [Probe  der  neuen  Aus- 
gabe],  Fr.  Hungar,  Justi  (auch  J.),  Karschin,  Katzner,  Kastner,  F.  A.  v.  Kleist, 
v.  Klenke  geb.  Karschin,  v.  Knebel,  v.  Kopken  (F.  v.  K.),  Kollmann,  Kosegarten, 
Kretschmann,  Matthias  Langer,  Lappe,  Lichtenberg,  J.  F.  Lohmann  geb.  Bitter, 
Chr.  S.  Ludwig  geb.  Fritsche,  K.  F.  Frh.  von  der  Ltihe,  Manso,  J.  Matthesius,  Mat- 
thisson,  F.  A.  A.  Meyer,  F.  L.  W.  Meyer,  Aug.  Mirow,  Maler  Miiller,  K.  v.  Miinch- 
hausen,  J.  C.  C.  Nachtigal,  Fiirstin  v.  Neuwied,  v.  Nioolay,  Niemeyer,  G.  F.  Noldeke, 
Nordmann  (N — n),  Overbeck,  S.  C.  Pape  (auch  Pp.)>  Pockels,  Ramler,  Rechlin.  El. 
v.  d.  Recke  (Elisa),  K.  Reinhard  (auch  R.  und  K.  R.),  Christiane  Reinhold,  Rein- 
wald,  K.  Reyer,  T.  G.  A.  Roose,  F.  C.  Riihs  (auch  Ungen.),  Sangerhausen,  Schink, 
Schledehaus  (S — 1 — s),  Schlotterbeck,  E.  Aug.  Schmid,  Kl.  Schmidt  (auch  A.,  B.  B., 
Dt.,  Lm.,  Lr.,  M.,  R.,  S.,  T.,  Y.,  Franz  Maaslieben,  Mirny  und  Vf.  der  Erzahlungen 
aus  der  Gesch.  der  Actaontischen  Nachkommen),  v.  Schmidt-Phiseldeck,  C.  F.  D. 
Schubart,  Schwarz  (Sz.),  G.  L.  Spalding  (auch  S.),  v.  Stamford,  Starke,  Staudlin, 
v.  Steigentesch,  Tiedge,  Tittmann,  Frh.  v.  Ungern-Sternberg,  Usener  (U — r),  Usteri 
[Freut  euch  des  Lebens]  (Ungen.),  VoB,  Weisser  (auch  W.),  v.  Wildungen  und  Un- 
genannten. 

Von  der  ganzen  35  Bandchen  umfassenden  Sammlung  wurden  die  Jahrgange 
1770/74  von  Boie  herausgegeben,  1775  von  VoB  als  seinem  Vertreter,  1776/78 
von  Goeckingk,  1779/94  von  B  urge  r  und  1795/1804  von  Karl  Re  inh  a  rd  , 
der  schon  1794  bei  der  Redaktion  geholfen  hatte.  Als  Reinhard  sich  mit  Dieterich 
iiberworfen  hatte,  versuchte  dieser  eine  Fortsetzung  durch  Sophie  M  e  r  e  a  u  be- 
eorgen  zu  lassen.     Der  einzige  Jahrgang  dieser  Fortsetzung  erschien  als: 

k)  Musen-Almanach  (Poetische  Blumenlese)  fiir  das  Jahr  1803.  Gottingen. 
Bei  Heinrich  Dieterich.  200  S.  u.  4  S.  Reg.  16.  —  Mit  Beitragen  von:  Bernhard 
[=  Friedrich  Miiller?],  C.  Bernoulli,  G.  Eigener,  Amalie  v.  Imhof,  F.  Majer  (auch 
J — ),  Sophie  Mereau,  A.  Miller  [=  Fr.  Miiller?,  =  Vermehren?],  Joh.  Karl  Simon 
von  Moigenstern  (Mst.),  Fr.  Miiller,  (auch  Bernhard?  aach  A.   filler?). 

xJ  by  VjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


950  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  231,  A.  3.  1)— 4.  d). 

von  P.  [Plessen,  geb.  Winckler],  Henr.  Sehubart,  Stille,  L.  Thilo,  Vermehren,  Win- 
kelmann  (A.,  Julius,  R.,  Rienzi)  und  Ungenannten. 

Vgl.  R.  Steig,  Euph.  2,  312/23;  H.  Grantzow  S.  178/83. 

Auch  Reinhards  Plan,  an  die  Stelle  seines  Romanenkalenders  [VgL  §  315,  EL 
9  =  Bd.  VIII.  S.  49]  und  seines  Musenalmanachs  eine  neue  jahrliche  Sammlung 
zu  setzen,  kam  nicht  iiber  den  ereten  Vereuch  hinaus: 

1)  Polyanthea.  Ein  Taschenbuch  fiir  das  Jahr  1807.  Hg.  von  Karl  Reinhard. 
Miinster.  Bei  Peter  Waldeck.  XII,  31  u.  212  S.  kl.  8.  —  Mit  Beitragen  von  Boie 
(B.),  Conz,  Phil.  Engelhard  geb.  Gatterer,  Haug  (auch  Hg.),  Justi,  Karschin,  K&stner, 
Lappe,  M.,  Phil.  Melanthon,  Miinchhausen,  Overbeck,  K.  Reinhard,  Reinhold,  S., 
Schink,  Kl.  Schmidt,  Julius  Grf.  v.  Soden,  Starke  und  Karl  Villers. 

Reitrage  zum  Gotting.  MA.  sollen  nach  Meusel  noch  geliefert  haben:  Georg 
Carl  Claudius  (1,  597),  Karl  Friedrich  Klischnig  (4,  142,  angeblich  auch  zum  Voss. 
MA.  Vgl.  §  310,  B.  54  =  Bd.  VII.  S.  741),  Jac.  Chr.  Reimherr  (Lex.  11,  133),  Joh. 
Wilh.  Rose  (6,  431),  Joh.  Friedr.  Schmid  (Lessings  Hauswirt  in  Hamburg,  Lex.  12, 
283),  nach  RaBmann:  Chr.  Ldw.  Stubenrauch  (Erste  Forte.  1819,  S.  32),  nach  Euph. 
11,  463:  W.  Chn.  Miiller.    Gedichte  von  ihnen  sind  aber  nicht  nachzuweisen. 

a.  Karl  Reinhard,  Vorrede  zum  Musen-Almanach.  FiinfunddreiBigster 
und  letzter  Jahrgang.  Gottingen  und  Miinster,  bei  Peter  Waldeck  1807.  —  b.  Karl 
Reinhard,  Der  Gottingische  Musenalmanach :  Gesellschafter  1823.  23.  JunL 
100.  Blatt.  —  c.  Hans  Grantzow,  Geschichte  des  Gottinger  und  des  VoBischen 
Musenalmanachs,  vgl.  oben  Nr.  n).  Zu  den  hier  verzeichneten  Rezensionen  der  ein- 
zelnen  Jahrgange  des  Musenalm,  ist  hinzuzufiigen:  Jen.  Allg.  Lit.-Ztg.  1797.  Nr.  13 
A.  W.  Sc  hie  gel    (Samtl.  Werke  10,  353/61). 

4.  a)  Musenalmanach  fiir  das  Jahr  1776  von  den  Verfassern  des  bish.  Gotting. 
Musenalm.  hg.  von  J.  H.  Voss.  Lauenburg  gedruckt  bey  Berenberg.  (Poetische 
Blumenlese  Fiir  das  Jahr  1776.  Von  den  Verfassern  der  bisherigen  Gottinger  Blumen- 
lese,  nebst  einem  Anhange  die  Frcymaurerey  betreffend;  Hg.  von  J.  H.  VoB.  Lauen- 
burg, gedruckt  bey  Johann  Georg  Berenberg).    16  Bl ,  247  S.  u.  7  unbez.  Seiten.    16. 

Am  SchluQ  wird  die  Zahl  der  Subscribenten  auf  1539  aus  46  Stadten  angegeben, 
darunter  209  in  Hamburg,  100  in  Gottingen,  82  in  Wurzburg,  80  in  Berlin,  72  in 
Neubrandenburg,  60  in  Altona,  Breslau,  Mietau,  52  in  Miinster,  50  in  Biizow,  Han- 
nover, Kopenhagen,  Liibeck,  49  in  Ulm,  40  in  Flensburg,  36  in  Schwerin,  30  in  Bremen, 
Darmstadt,  Lissabon,  Zurich  u.  s.  w.  bis  1  in  Algier,  Zweibriicken.  —  Mit  Beitragen 
von  Andr6  (auch  C.  P.),  Boie  (B.  und  X.),  A.  F.  Bruckner  (D.  B.),  E.  T.  J.  Bruck- 
ner, Burger  (auch  R.),  Claudius  (auch  W.  B.),  C.  F.  Cramer,  J.  von  Doring  (\V.  S-), 
Ebert,  Philippine  Gatterer  (Rosalia),  Goethe  (auch  G.),  Fr.  Hahn,  Herder  (O.),  Holty, 
Kayser  (Reiser),  Klinger  (K.),  Klopstock,  J.  M.  R.  Lenz,  Miller  (auch  Frl.  v.  A.  und 
D.),  Maler  Miiller,  Overbeck  (Z.),  Pfeffel,  Sprickmann,  Chn.  Gr.  zu  Stolbei^.  F.  L 
Gr.  zu  Stolberg,  Ursinus  (U— s),  VoB  (auch  Balth.  Casp.  Ahorn),  Wehrs  (Z.  L.,  vgl. 
Wandsb.  Bothe  1775,  Nr.  67),  Wels  u.  Schweizerisches  Volkslkd.  VgL  VoB  Xach- 
richt,  Wandsbeck  15.  Mai  1775,  in  den  AdreBcomtoirnachrichten,  der  Neuen  Zeitung, 
dem  Correspondenten,  dem  Wandsbecker  Bothen,  dem  Reichspostreuter  und  der 
Deutschen  Chronik;  Dieterichs  Anzeige  im  Beytrag  zum  Reichspostreuter  St.  70 
vom  7.  Septbr.  1775;  Boies  Erklarung  vom  21.  Septbr.  ebenda  St.  77  vom  2.  Octbr. 
1775;  Dieterichs  Antwort  ebenda  St.  101  vom  28.  Decbr.  1775.  Alle  vier  wiedeih. 
Grantzow  S.  184/9.     Vgl.  Dtsch.  Mus.  1783.  1,  342. 

b)  Musen  Almanach  fiir  1777  (bis  1779)  hg.  von  Joh.  Heinr.  VoB.  Hamburg, 
bcv  C.  E.  Bohn.  —  Poetische  Blumenlese  fiir  das  Jahr  1777  (bis  1779).  Hg.  von 
Joh.  Heinr.  VoB.  Hamburg,  bey  Carl  Ernst  Bohn.  19  BL,  182  S.  u.  8  unbez.  S. 
Register;  230  S.  u.  8  unbez.  S.  Register;  215  S.  u.  7  unbez.  S.  Register.  III.  16.  — 
Mit  Beitragen  von  Andre,  Boie  (X.),  E.  T.  J.  Bruckner  (auch  B.  und  X.),  Burde 
(Londy),  Burger  (auch  — r.  und  Y.),  Campe,  Claudius  (aucfi  Asmus  und  — s.),  J. 
A.  Cramer,  von  Doring  (auch  W.  S.),  Fischart,  Johanna  Gatterer  (Henriette),  Ger- 
stonberg,  Gleim,  Goeckingk  (auch  Amarant,  Nantchen  und  — tt — ),  Gotz  (Q.  und 
Z.  T.),  Christiane  vom  Hagen  (Fraul.  vom  H.),  Hagenbruch  (H**bruch),  Hensler 
d.  a..  Hensler  d.  j.,  Herder  (O.),  Holty  (auch  Y.),  J.  G.  Jacobi.  Kazner  (R.),  Kkpstock, 
A.  J.  Laur  (Lr.),  J.  M.  R.  Lenz,  D.  Mart.  Luther,  Matthisson  (Mn.),  Meifiner*  Miller 
(auch  Frl.  v.  A.),  Lev.  Ad.  Moller  (M.),  Overbeck,  Oye  (E.  O.),  Pfeffel  (auch  F.), 
Joh.  Gli.  RAupach  (R**ch,  vgl.  Vierteljahrschr.  f.  Lfogeadi.  1,  247  Anm.  265),  H. 

Uigmzfed  cy  v_t  ic  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Musenalmanache.  951 

A.  0.  Reichard,  Sangerhausen,  Klamer  Schmidt  (auch  K.  S.  und  *),  Fr.  Schmit, 
K.  Aem.  Schubert  (S— b— t),  Klem.  Schiicking  (Sch.),  D.  E.  v.  Spiegel  (Frh.  v.  SpL), 
Sprickmann,  Stadele,  v.  Stamford  (v.  St.),  Chn.  Gr.  zu  Stolbeig,  F.  L.  Graf  zu  Stol- 
berg  (auch  F.  S.),  Thomsen,  VoB  (auch  Ahorn,  Barde  Holegast  und  X.),  G.  Rod. 
Weckherlin,  Weppen  und  wenigen  Ungenannten. 

c)  Musenalmanach  fiir  1780  (bis  1788).  Hg.  von  VoB  und  Goekingk.  Ham- 
burg bey  Carl  Ernst  Bohn.  —  Musen-Almanach  oder  poetische  Blumenlese  fiir  das 
Jahr  1780  (und  1781).  Hg.  von  VoB  und  Goekingk.  Hamburg,  bey  Carl  Ernst  Bohn. 
(Die  Jahrgange  1780,  1783  und  1787  hat  Goeckingk  allein  besorgt).  IX.  16.  —  Mit 
Beitragen  von  Alting,  Alxinger,  Bernh.  Becker,  W.  G.  Becker,  Blum,  Blumauer, 
Boie  (P.,  X.  und  Z.),  Bruckner  (auch  — r  — r  und  X.),  Biirde,  Cajnpe,  Claudius  (auch 
Asmus  und  Quarz),  Crome,  DaBdorf  (auch  D.),  Denis,  v.  Doling,  Ebert,  v.  Einem 
(v.  E.),  EngelschaU,  Eschenburg,  Fischer,  Fliigge  (X.),  Phil.  Gatterer,  Gleim  (auch 
Y.,  preuB.  Grenadier  und  —  M.),  Goeckingk  (auch  Amarant,  — tt — ,  X.  und  Ungen.), 
Gotz  (Q.),  Frau  Gottsched,  Grolzhamer,  Chr.  vom  Hagen  (Fraul.  vom  H.),  v,  Halem 
(v.  H.)t  Hartel,  Haschka,  Hegrad  (F.  H.),  Heinse  (F.  und  H.,  vielleicht  auch  W.), 
Hensler  d.  a.,  Hensler  d.  j.,  K.  G.  Hoffmann  (Soldat),  Holty  (Y.),  Jacobi  (auch  *), 
Friederike  Jerusalem  (Y.,  Ms.  J.,  Msl.  F.  J.  und  Ism.),  J.  V.  Josch  (J.  J.  und  J.  V. 
J.),  Karschin,  Kister,  Klinguth  (K — th),  Klopstock,  Knorre,  A.  J.  Kraut,  Kretsch- 
mann,  J.  G.  Kreutzfeldt  (K.),  Kroger,  Kroherr,  Kuh  (Moses  Mendelssohn),  Lavater 
(Ungen.),  Leon,  Less  big,  Carol,  v.  d.  Liihe,  Manso,  Mastalier,  Matthisson,  MeiBner, 
F.  L.  W.  Meyer  (Gn.),  K.  W.  Meyer  (K.  W.  M.  und  M.),  Miller,  Moritz,  J.  C.  W.  Miiller 
(Mr.?),  v.  Nicolay  (auch  L.  H.  v.  St.),  Nordmann,  Overbeck  (auch  0.),  Pfeffel  (auch 
X*****,  Y— p  und  — ff— ),  Pockels  (P— s),  Prandstetter,  Ramler  Rathlef  (Rf.), 
Elise  v.  d.  Recke  (Elisa),  H.  A.  0.  Reichard,  J.  F.  Reichardt  (auch  J.  F.  R.),  Rein- 
hardt,  v.  Retzer,  Carol.  Rudolphi  (auch  C.  C.  L.  R.);  Salis,  Sander  (auch  S — r),  Sanger- 
hausen, Scheiger  (J.  J.  S.),  Schink,  Schlez,  C.  A.  Schmidt,  F.  W.  A.  Schmidt  (auch 

F.  W.  A.  S.),  Kl.  Schmidt  (auch  A.,  Ch.,  Chm.,  Dt.,  Lm.,  — M— ,  S*.  und  Wr.),  K. 
Aem.  Schubert  (S — b — t),  J.  L.  Schwarz  (S.),  v.  Sonnenfels,  G.  L.  Spalding  (Sp.  und 

G.  C.  Sp.),  v.  Spiegel  (Frh.  v.  SpL),  F.  A.  v.  Stagemann  (ungen.,  vgl.  Fr.  Ruhl,  Brief e  u. 
Aktenstiicke  zur  Geschichte  PreuBens  3, 2,  467),  v.  Stamford  (v.  St.),  L.  Stelzer,  Chn. 
Gr.  zu  Stolberg,  F.  L.  Gr.  zu  Stolberg,  Agnes  Gr.  zu  Stolbeig  (Psyche),  Stiihle  (St., 
vgl.  Grantzow  S.  137),  Sulzer,  Tutenberg  (T.),  Usener,  VoB  (auch  X.),  Dorothea 
Wehrs,  Weisser  (W.),  Weppen,  Siegfr.  Wiser  [Wieser]  und  Ungenannten. 

d)  Musen-Almanach  fur  1789.    Herausgegeben  von  J.  H.  VoB.    Hamburg  bey 
Carl  Ernst  Bohn.  —  Musen-Almanach  fiir  1790  (bis  1794)  herausgegeben  von  Joh. 
Heinr.  VoB.     Hamburg  bey  C.  E.  Bohn.  —  Musen-Almanach  furs  Jahr  1795  (und 
1796).     Herausgegeben  von  Johann  Heinrich  VoB.    Hamburg  bei  Carl  Ernst  Bohn. 
VIII.    16.  —  Musenalmanach  fiir  das  Jahr  1797  (und  1798).     Herausgegeben  von 
Johann  Heinrich  Voss.    Hamburg  bei  Carl  Ernst  Bohn.    II.    12.  —  Musenalmanach 
fiir  1800.    Von  Johann  Heinrich  VoB.    Der  lezte.    Neustrelitz  beym  Hofbuchhandler 
Ferd.  Albanus.    12.     Im  Ganzen  XXIV  Bandchen.  —  Mit  Beitragen  von:    Sophie 
Albrecht,  Baggesen,  Blum,  Boie  (B.  und  X.),  Bouterwek,  von  Brinckmann  (Selmar), 
Bruckner  (auch  R.  und  X.),  Fr.  Brun,  geb.  Miinter  (auch  F.  B.  g.  M.),  Biirde,  Conz, 
J.  A.  Cramer,  Ebeling,  Ebert,  E.  C.  Eccard,  Eschenburg,  Falk,  Fischer,  Fridrich, 
Henriette  Frolich   (Henriette  F.),    Fulda   (F.),    Gerstenberg,  Ludw.   Giseke,   Gleim 
(auch  M.,  M  . .  g.  und  Im.),  Goethe,  Gramberg,  F.  v.  Hagedorn  (Parodie  auf  Brockes), 
v.  Halem,  Haug  (auch  — g.,  Hg.  und  Gh.),  Hinze,  Holty,  J.  G.  Jacobi,  Karschin, 
Fr.  Kinderling,  Klopstock,  v.  Kopken,  Kretschmann,  Kreutzfeldt  (K.),  Matthisson 
(auch  M.,  Mn.  und  N.),  MeiBner,  Miller,  Miinchhausen,  v.  Nicolay  (auch  Y.),  Over- 
beck,  Julie  Penz  (Bd.  VII.  S.  414),  Pfeffel  (auch  P.),  Elise  v.  d.  Recke  (Elisa),  Salis, 
Sander,  F.  W.  A.  Schmidt,  Kl.  Schmidt  (auch  A.,  A— z.,  Br.,  Dt.,  — dt,  Fk.,  L.,  Lr., 
S.,  T.,  Y.  und  Z.),  Schonborn,  Frz.  Thorn,  v.  Schonfeld  [Moses  Dobruska,  §  215,  57 
=  oben  S.  152;  §  259,  207  =  Bd,  V.  S.  347 ;  §  298,  K.  7  =  Bd.  VII.  S.  11],  J.  G.  Schult- 
heB,  Soltau,  G.  L.  Spalding  (auch  G.  C.  Sp.  und  S.),  Chn.  Gr.  zu  Stolberg,  Fr.  L.  Gr. 
zu  Stolberg,  Agnes  Gr.  zu  Stolberg  (Psyche),  Tiedge,  VoB  (auch  O.,  P.,  X.,  Y.  und 
Z.),  Weisser  (W.),  Th.  Wizenmann,  J.  G.  Zimmermann  (Ungen.)  und  Ungenannten. 

a.  Die  Rezensionen  der  einzelnen  Jahrgange  verzeichnet  Jordens  5,  177  f. 
Dazu:  Jen.  Allg.  Lit.  Ztg.  1797.  Nr.  If.  A.  W.  Sc  h  le  gel.  Wiederh.  SamtL  Werke 
10,  331/50.  —  b.  Grantzow  S.  117/48. 

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952  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  231,  A.  5—14. 

5.  Abhandlungen  und  Poesien.  Herausg.  von  der  konigl.  Deutechen  Gesell- 
schaft  zu  Konigsberg.  Konigsberg  1771,  bey  Zeisens  Wittwe  und  Hartungs  Erben. 
12  und  192  S.    8. 

Mit  poetischen  Beitragen  von  Carl  Gottlieb  Bock  (O.),  D.  [Job.  Gotthelf  Lind- 
ner?], EL,  H.,  George  Ernst  Sigismund  Hennig  (N.),  K.,  V.  und  Ungenannten.  — 
Vgl.  AltpreuB.  Monatsschrift  46,  218/20  J.  SembritzkL 

6.  Jugendfruchte  des  k.  k.  Theresianums.  Erste  (Zweyte.  Dritte)  Sammlung. 
Wien,  gedruckt  bey  Joseph  Kurzbock.  1772  (1772.  1784).  6  BL  u.  370  S.;  4  BL 
u.  431  S. ;  239  S.  III.  8.  —  Die  erste  und  dritte  Sammlung  gab  Denis,  die  zweite 
Joseph  Burkard  heraus.  —  Meist  mit  vollem  Namen  gezeichnete  poetische  und 
prosaische  Beitrage  der  adeligen  Schiiler  des  Theresianums  in  Wien,  darunter  Franz 
Xaver  Graf  Auersberg,  Sigismund  Theodor  Graf  Auersberg,  Franz  Edler  von  Goldegg 
(1,  141/52  Plautus  und  Hafner,  ein  Todtengesprach),  Karl  Frh.  Binder  von  Kriegel- 
stein,  Joseph  Edler  von  Retzer.  —  Vgl.  P.  v.  Hofmann-Wellenhof,  Michael 
Denis.    Innsbruck  1881.    S.  344/50. 

7.  Prosen  und  Gedichte  iiber  die  bildenden  Kiinste,  von  den  Horern  der  schonen 
Wissenschaften  im  ersten  Jahre  offentlich  abgelesen  am  k.  k.  Theresiano  den  4  ten 
des  Monats  August  im  Jahre  1772.    Wien,  bey  Joseph  Kurzbock  (1772).   8. 

8.  Schlesische  Anthologie,  hg.  von  Carl  Friedrich  Lentner,  der  Arzneywissen- 
schaft  Doctor.  Erste  Sammlung.  Breslau  und  Leipzig,  bey  Gutech.  1773.  158  S, 
Zweyte  Sammlung.  Breslau  und  Leipzig  1774.  258  S.  II.  8.  —  Nach  Lentners  Tode 
vom  Verleger  verandert  hg.  unter  dem  Titel  Schlesische  Blumenlese.  Erste  und 
zwote  Sammlung.  Breslau  u.  Leipzig  1777  und  mit  einer  dritten  Sammlung  1780 
vermehrt,  die  nur  eine  Titelauflage  der  Poetischen  Versuche  eines  adelichen  Frauen- 
zimmers  an  ihre  Freunde  (1776)  ist.  (Vf.  Sophie  Eleonore  vonWundsch,  s  pater 
verh.  von  Kortzfleisch  und  vonTitzenhofer,  geb.  am  27.  Decb.  1749, 
gest.  am  18.  Juni  1823.  Vgl.  Allg.  dtech.  Biogr.  16,  733.  Eine  dritte  AufL  ihrer 
Gedichte  erschien  1792:  S.  E.  v.  Kortzfleisch,  geb.  v.  Wundsch'  friihere  Gedichte). 
III.  8.  Enthalt  Stiicke  von  M.  G.  Bohm,  G.  W.  Burmann,  Karschin,  Ernst  Fer- 
dinand Klein,  Moses  Ephraim  Kuh,  C.  F.  Lentner  (geb.  zu  Breslau  am  4.  Januar 
1746,  gest.  zu  Brieg  am  21.  Mai  1776),  Karl  Aemil  Schubert  [Ubersetzungen  axis 
Petrarca  und  den  Minnesangern],  Straube  (darunter  Gleims  Schaferwelt),  Balth. 
Ludw.  Tralles,  von  W.  und  Ungenannten  (darunter  J.  C.  und  C.  F.  Sinapius).  Vgl. 
R.  Herzog,  Die  schlesischen  Musenalmanache  S.  21/45. 

9.  Poetereyen,  Altvater  Opitzen  geheiligt.  Erstes,  Zweytes  Bandgen.  Breslau, 
bey  Gottlieb  Lowe  1776.  218  S.  8.  (Vom  4.  Sept.  1775  bis  26.  Febr.  1776  in  26  Wo- 
chenstucken  ausgegeben.  Herausgeber:  Carl  Friedrich  Sinapius  [§  270,  7  = 
Bd.  V.  S.  407]).  —  Mit  Beitragen  von  Samuel  Gottlieb  Burde  (B.),  D.,  F.,  L.  [Leuter- 
ding?],  M.  [Morgenbesser?],  Amalie  S.,  C.  F.  Sinapius,  J.  Chn.  Sinapius,  W.  [J.  G. 
Wilier?],  Z.  [J.  G.  M.  Zehner?]  u.  a.  —  VgL  Herzog  S.  46/66.  Ein  zweites  Band- 
chen  1777,  das  Goedeke  verzeichnet,  scheint  nicht  erschienen  zu  sein. 

10.  Frankfurter  Musen-Almanach  (Poetische  Blumenlese)  auf  das  Jahr  1777 
(auch  1778.  1780  u.  1781).  Hg.  von  H.  Wagner  (§  230,  5  =  oben  S.  774).  Frank- 
furt,  bey  Johannes  Bayrhoffer.    IV.    8. 

AuBer  friiher  gedruckten  Sachen  von  Gleim,  Klopstock,  Ramler  enthalt  sein 
Almanach  Beitrage  von  Buri,  Dick,  Langbein,  Loder,  Oeser,  C.  G.  B.  Peschek,  RiihU 
Schubarth,  Stockmann,  Thilo,  E.  Wagner,  El.  Wagner,  H.  Wagner,  J.  Chr.  Wagner, 
C.  H.  Zimmermann,  J.  G.  Zimmermann  und  Ungenannten. 

11.  Wienerischer  (seit  1786  Wiener)  Musenalmanach  auf  das  Jahr  1777  (bis 
1796).  Wien,  bey  Joseph  Edlen  von  Kurzbok.  (1780  bey  Joh.  Thomas  Edlen  von 
Trattnern,  1781—1785  bey  Rud.  Graffer,  1786  bey  G.  Ph.  Wucherer,  1787  bei  Chr. 
Friedr.  Wappler,  1788—1793  bey  Rud.  Graffer  &  Cie.,  1794  bey  J.  A.  Blumauer, 
1795—1796  bey  Jos.  Camesina  &  Cie.)  XX.  12.  —  Herausgeber  waren  1777—1779 
Joseph  Franz  Ratschky,  1780  Martin  Joseph  Prandstetter  als  Stellvertreter  des 
vorher  engagierten  Joseph  Riehter,  1781 — 1792  nennen  sich  auf  dem  Titelblatte 
Ratschky  und  Blumauer,  1793/94  Blumauer  allein,  1795/96  Gottlieb  Leon,  der 
schon  seit  1790  der  eigentliche  Herausgeber  war. 

Beitrage  haben  geliefert:  Aaron,  Karl  Edler  von  Adlersberg,  Al sprung,  Joh. 
v.  Alxinger,  Ben.  Dav.  Arnstein,  Ben.  v.  Auffenberg,  Ludw.  Fiirst  v.  Batthyani, 
Gabriele  v.  Baumberg  (auch  unter  G.,  B.,  G.  Bb.),  Beyeimauii,  Fr.  Joh.  [nicht  Jos.] 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Musenalmanache,  953 

Frh.  Binder  v.  Kriegelstein,  Jos.  Blodig  v.  Sternfeld,  Al.  Blumauer,  Ant.  Bundes- 
niann,  Bur,  Josefa  Bar.  v.  Buschmann,  Coith,  Florian  Daxberg,  Mich.  Denis,  Georg 
Ferd.  Deurer,  Georg  Dirnbock,  Jos.  Dopier,  Ant.  Bern.  Eberl,  Maria  Anna  Egrovary 
[spater  v.  Neumann],  geb.  v.  Tiell  (unter  Maria  Anna  E — y,  geb.  T — 1),  Engel,  Engel- 
hart  (unter  T.  R.  A.  H.  Legne),  Gabr.  Fiessinger,  Ernst  Herm.  Folkershall,  Fraul. 
v.  Forster,  J.  Friedlberg,  Karl  Jul.  Friedrich,  J.  Frischherz,  Joachim  Fiiger,  F.  A. 
Gaheis,  Frz.  Gassier,  Gerning,  Goeckingk,  Karoline  v.  Greiner,  Ant.  Grolzhamer, 
Werner  v.  Gruber,  Joh.  Karl  Hartel,  Lor.  Leop.  Haschka,  Otto  Grf.  Haugwitz,  Friedr. 
Hegrad,  Leop.  Herz  (auch  L.  S.  Herz),  Leop.  Hiesberger,  Hoflein,  K.  Gottlob  Hoff- 
mann (von  einem  Soldaten),  Hoffmann,  Fel.  Hofstater,  Jos.  Holzmeister,  Hompeck, 
Jos.  Hummel,  Franz  Hunger,  Hussar,  Katharina  Jacquet,  Frz.  Xaver  Josch,  Joh. 
Val.  Josch,  Jos.  Josch,  J.  Fr.  Junger,  Joh.  Nep.  Ritter  v.  Kalchberg,  James  Kemper, 
Bened.  Jos.  Roller,  Jos.  Eustach  Konig,  Justus  Chr.  Gottlieb  Konig  (unter  J.  C. 
K**g),  v.  Kreuzner  (auch  unter  v.  Liebe  und  Liebe  v.  Kreutzner),  K.  v.  Lackner, 
J.  Leidesdorf,  Gottl.  Leon  (auch  unter  W — g.,  auch  unter  Lodl?,  G.  v.  L.?,  — d — T), 
Liebhold,  Liebwertb,  Lodl  [=  Leon?],  Wilhelmine  Maisch  [verehel.  Mtdler],  Mastalier, 
C.  Mayr,  Aug.  Gottl.  MeiBner,  F.  L.  W.  Meyer,  J.  Mislei,  Joh.  Moritz  (auch  Moritz, 
k.  k.  Feuerwerker),  Wenzel  Moritz,  Miiller  v.  Kriigelstein,  A.  A.  Nomis,  Franz  Nun- 
berger,  F.  A.  Nuth,  Oswald,  F.  K.  Paldanus,  Papa  v.  Papowsky,  J.  Perinet,  Ant 
Perler,  Ulr.  Petrak  (auch  unter  U.  P.?),  Pfeffcl,  Mart.  Jos.  Prandstetter  (auch  unter 
— ndet.),  Preindinger,  Jos.  Raditechnig,  E.  L.  M.  Rathlef,  J.  F.  Ratschky  (auch  unter 
R.,  J.  F.  R.,  — sch —  und  — y),  Kristopf  Regelsberger,  Frz.  Reich  ^tzer,  J.  Reiter, 
Jos.  Frh.  v.  Retzer,  Ribini,  Jos.  Richter,  Sophie  v.  la  Roche,  Joh.  Bapt.  Rupprecht, 
Fr.  Saem  (auch  unter  R.  X.),  Fr.  Karl  Sannens  (auch  unter  G.  S***z?),  J.  J.  Scheiger, 

Th.  Schidion,  J.  F.  Schink,  Franz  Schisling  (auch  unter  Sch ng  und  F.  S ng), 

Joh.  Frh.  v.  Schlangenberg,  Leop.  Matth.  Schleifer,  Thad.  Schlosser,  Karl  Schneider, 
Vine.  Karl  Edler  von  Schopfenbrunn,  Fr.  Schram,  Jos.  v.  Sonnenfels,  Chph.  Sonn- 
leithner  (unter  Sthr.),  Ignatz  Sonnleithner  (unter  Ignatz  S — th — r  und  S*th*r),  M. 
Span,  Joh.  Edler  v.  Spreihl,  A.  Stein,  Jos.  Stunner,  Sulzer  von  Winterthur,  v.  Trauben- 
berg,  L.  Umlauf,  K.  G.  v.  Urbain,  J.  G.  Vessel,  Anton  Edler  v.  Vogel,  Bened.  Wagen- 
mann,  Jos.  Al.  Wagner,  Karl  v.  Wiedmann,  Jos.  Karl  Winkler  v.  Mohrenfels  (auch 
unter  Jos.  K.  W.)  und  Ungenannte. 

a.  Austria  oder  Oesterr.  Universalkalender  fiir  1846.  S.  1/4  J.  P.  Kalten- 
b  a  e  c  k.  —  b.  Anton  Schlossar,  Oesterreichische  Cultur-  und  Literaturbilder 
mit  besonderer  Beriicksichtigung  der  Steiermark.  Wien  1879.  S.  1/64:  Die  Wiener 
Musen-Almanache  im  achtzehnten  Jahrhundert  (1777 — 1796).  Ein  Beitrag  zur  Ge- 
schichte  des  geistigen  Lebens  in  Oesterreich.  —  c.  J.  W.  N  a  g  1  und  J.  Z  e  i  d  1  e  r  , 
Deutsch-osterreichische  Literaturgeschichte.  2,  307  ff.  —  d.  Otto  Rommel, 
Der  Wiener  Musenalmanach.  Eine  literarhistorische  Untersuchung:  Euph.  6.  Er- 
ganzungsheft.    1906.    VIII,  225  S.    8. 

Fortsetzungen  wurden  versucht  unter  dem  Titel:  a)  Neuer  Wiener 
Musenalmanach  auf  das  Jahr  1798.  Hg.  von  einer  Gesellschaft.  8.  [Der  Haupt- 
herausgeber  war  Johann  Philipp  Neumann.  §  298,  K.  28  =  Bd.  VII.  S.  21].  — 
Neuer  Wiener  Musenalmanach  auf  das  Jahr  1800  (u.  1801).  Hg.  von  F.  A.  G  a  h  e  i  s 
[§  298,  A.  23  =  Bd.  VI.  S.  545].  III.  8.  Mit  Beitragen  von  Dopier,  Drexler,  Fischel, 
Gaheis,  Hoheisel,  Jiinger,  v.  Kalchberg,  Kohen,  Chph.  Kuffner,  Antonia  v.  Loneux, 
Martinides,  Neumann,  Schilling,  Schwaldopler,  v.  Waldheim,  Widemann  und 
Ungenannten. 

Inhalt:  Vgl.  §  298,  A.  III.  r.  =  Bd.  VI.  S.  516  f.  Uber  den  Jahrg.  1801  vgl. 
N.  Allg.  dtech.  Bibl.  58,  266. 

b)  Wiener  Musenalmanach  auf  das  Jahr  1802  (u.  1803).  Hg.  von  Ignaz  Liebel. 
[§  298,  A.  43  =  Bd.  VI.  S.  7391.    Wien,  in  der  Camesinaischen  Buchhandlung.  II.  12. 

Inhalt:  Vgl.  §  298,  A.  III.  w.  =  Bd.  VI.   S.  518. 

12.  Almanach  von  Ungarn  auf  d.  J.  1778  (von  J.  M.  Korabinflki.)  Wien  und 
Presburg  1778.  Wiegand.  Vgl.  §  298,  N.  III.  a.  =  Bd.  VII.  S.  47  und  Journal  von 
und  fiir  Deutechland  1792.    S.  189. 

13.  Allerley  aus  den  Blumenlesen  von  1778.  o.  O.  u.  J.  3  Bl.  Titel  u.  Inhalt 
u.  119  S.    12. 

14.  Vademecum  fiir  Dichterfreunde.    Erster  Theil.    Darmstadt,  bey  Will.   1-_ 
Zweiter  TheiL     Darmstadt,  bey  Will.  1780.    II.    8.   (Herausgeber:  Jobann 


Dili 


NIA 


954  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  231,  A.  15.— 24. 

Zimmermann  [f  1829  in  Darmstadt  als  emer.  Dir.  des  dort.  Gymn.  VgL  §  339,  1202]). 
Auswahl  aus  dem  Gottinger  und  dem  Vossischen  Musenalmanach :  Balladen 
von  Burger,  F.  L.  v.  Stolberg,  Pfeffel,  Holty;  F  a  b  e  1  n  von  Pfeffel  und  Gleim;  E  r  - 
zahlungen  von  Biirger,  Pfeffel,  Gleim,  Leasing,  J.  G.  Zimmermann;  O d e n  von 
Klopstock,  Schmitt,  Stolberg;  Lieder  von  Klopstock,  Claudius,  Biiiger,  Stolberg, 
Blum,  Gotter,  Eschenbuig,  Miller;  Elegien  von  Biirger,  Holty,  Schmit,  Campe, 
Ramler;  Idyllen  von  Blum,  Schmit;  Epi stein  von  Goeckingk,  Schmit,  Gleim; 
Sinngedichte  von  Kastner,  Goeckingk,  Klopstock,  Claudius,  Blum,  Schmit, 
Thiimmel,  Hensler,  Andr6. 

15.  Esthlandische  poetische  Blumenlese  fur  das  Jahr  1779.  Wesenberg  bey 
Albrecht  und  Comp.  6  Bl.  Titel  und  Vorbericht,  196  S.  u.  1  Bl.  Druckfehler.  16.  — 
Esthlandische  poetische  Blumenlese  fur  1780,  Reval  und  Leipzig  bey  Albrecht  und 
Comp.  (Auch  u.  d.  T.  Poetische  Blumenlese  fur  das  Jahr  1780.  Reval,  bey  Albrecht 
und  Comp.).  167  S.  16.  Mit  Beitragen  von  Dr.  J.  F.  E.  Albrecht,  Sophie  Albrecht, 
v.  Tiesenhausen. 

16.  Versuche  in  prosaischen  und  gebundenen  Aufsazzen  von  Einigen  Jiing- 
lingen  an  der  Universitat  zu  Breszlau.  1780.  Als  Herausgeber  zeichnen  Anton 
Foerster  (1758—1832)  und  Franz  Xaver  Milan  (1760—1809).  Beitrage  von  den 
Herausgebern,  von  Franz  Hoffmann,  Joseph  Proskp,  Jakob  Tauch,  Johann  Wide- 
mann  u.  a.  —  Vgl.  R.  Herzog,  Der  erste  Breslauer  Studenten-Musenalmanach : 
Der  Osten.  37.  Jg.  S.  140 ff . ;  R.  Herzog,  Die  schlesischen  Musenalmanache. 
S.  67/73. 

17.  Poetisches  Taschenbiichlein  statt  aller  Musenalmanache.  Hamburg,  bev 
ReuB.  1780.  —  Poetisches  Taschenbuchlein  auf  das  Jahr  1781  (und  1782).  Ham- 
burg, bey  ReuB.  III.  16.  (Die  Vorrede  des  zweiten  ist  unterzeichnet:  Braunschweig. 
C.  F.  Antholographos).  Enthalt  Gedrucktes  von  Gleim,  Jacobi  u.  Herder,  Unge- 
drucktes  von  Brumleu,  Clodius,  Epheu,  Gellert,  Karechin,  Luce,  Mastalier,  Mendels- 
sohn, Moritz,  Murr,  du  Roi,  Kl.  Schmidt,  Stalmann,  Sturz  und  Ungenannten. 

18.  a)  Schweitzerische  Blumenlese.  Zurich  und  Winterthur  bey  Joh.  Caspar 
Fiiessly  &  Sohn  und  Heinrich  Steiner  &  Comp.  1780.  (Vorrede  unterz.  J.  [Johannes] 
Biirkli).  Schweitzerische  Blumenlese.  Von  J.  Biirkli.  Zweyter  Theil.  Zurich  bei 
Joh.  Caspar  Fiiessly.  1781.  Dritter  u.  letzter  Theil.  Zurich  bei  Joh.  Caspar  Fuesslv. 
1783.  Ill  u.  288  S.;  320  S.;  336  S.  III.  8.  Mit  Beitragen  von  Altdorfer,  Am  BuhK 
An  der  Hube,  Hans  Ulrich  Blaarer  von  Wartensee  (falschlich  Bodmer,  vgl.  Viertel- 
jahrschrift  f.  Litgesch.  4  (1891),  187),  Brunner,  Joh.  Biirkli,  Burkhanl,  Crauer, 
Dunker,  FiiBli,  Hegner,  Heilmann,  HeB,  Hirzel,  Hottinger,  Huber,  Konig,  Kiinzli, 
Lavater,  Meister,  Nuscheler,  Salis,  SchultheB,  Spreng,  Tobler,  Tschamer,  W&ser, 
Weber,  Zay,  J.  G.  Zimmermann.  —  Vgl.  Ludin  S.  11/3. 

b)  Neue  schweizerische  Blumenlese,  von  Joh.  Biirkli.  Erster  [und  einziger] 
Theil.    St.  Gallen  bey  Huber  &  Comp.   1798.    XXX,  366  S.  8.  —  Vgl.  Ludin  S.  23/5. 

19.  a)  Preussische  Blum?nlcse  fur  das  Jahr  17c%0.  Herausgegeben  von  [Johann 
Jakob]  Doerk  [geb.  23.  Mai  1755  zu  Konigsberg,  Hofgerichte-Referendarius  daselbst] 
und  [Friedrich  Samuel]  Mohr  [geb.  23.  Dezember  1761  zu  Konigsberg;  vgL  §  29S, 
P.  34.  =  Band  VII.  Seite  152].  Omne  initium  graue.  Konigsberg  bei  G.  L.  Hartung. 
250  S.  und  3  Bll.    12. 

b)  Preussische  Blumenlese  fjr  das  Jahr  1781.  Konigsberg,  bey  Gottl.  Lebr. 
Hartung.     1  BL,  310  S.,  3  Bll.    12. 

c)  Preussische  Blumenlese  furs  Jahr  1782.  Herausgegeben  von  G.[eorg] 
FJriedrich]  John  [geb.  5.  Marz  1742  zu  Konigsberg,  Beamter,  gest.  zu  Konigsberg 
10.  Mai  1800].  Konigsberg,  bey  Gottfr.  Lebr.  Hartung.  2  B1L,  172  &  8.  —  Titel- 
auflage:  Gedichte  einiger  Freunde.  Erste  Sammlung.  Herausgegeben  von  G.  F.  John. 
Konigsberg,  bey  Gottfr.  Lebr.  Hartung,  1783. 

Mit  Beitragen  von;  L.  v.  Baczko  (auch  — k— ,  Q— ),  Carl  Gottlieb  Bock, 
Johann  Brahl  (auch  —hi),  D.,  Doerck,  Theodor  Ludwig  Felgenhauer  (F — g — h— r), 

Johann  Daniel  Funk  (auch  F ),  H.,  Johann  Friedrich  Hartung,  Can  Alexander 

Herklots,  Friedrich  Gotthard  Hirsch,  John,  Johann  Adolph  Kah,  Chn.  Jakob 
Kraus.  [Vgl.  Johs.  Scmbritzki:  AltpreuB.  Monatsschr.  44  (1907),  542/50],  Johann 
Gottlieb  Kreutzfelo  (auch  — dt.),  — L—  [Nielsen?],  Ernst  Gottlieb  Iilientha  K 
Johann  Daniel  Meden  (M— <1— n),  Mohr,  ChrLtian  Heinrich  Nielssn  (auch  — L— ?). 

0 UI*d  O**,    Johann  Jakob  von  Schaewen,    Johann  Gwige  Scheffner  (1781, 

D^V"T  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Musenalmanaohe.  955 

S.  158/62:  Prolog  zum  Liigner  [von  Goldoni].  Bey  der  ersten  Vorstellung  in 
Marienwerder  gesprochen  von  Madam  Schuch),  S — i  [Szybrowski  ?],  Johann  August 
Stein,  Daniel  Albrecht  Surkau,  Carl  von  Szeidahelyi,  Andreas  Szybrowski  (auch 
S — i?),  Johann  Christoph  Thomson  (Th — n),  Johann  Christoph  Wannovius,  X., 
A.  Zaluski  [=  Adalbert  Zalesky?],  George  Gotthilf  Zeuschner,  Johann  Wilhelm 
Zitterland  und  Ungenannten.  VgL  B  a  c  z  k  o ,  Versuch  einer  Geschichte  und  Beschrei- 
bung  der  Stadt  Konigsberg.  Konigsberg  1787 — 90.  S.  619  f.  —  Johs.  Sembritzki, 
Die  ostpreuBische  Dichtung  1770—1800:  AltpreuBische  Monatsschrift  45  (1908), 
217/335.  361/440. 

d)  Einzelne  Beitrage  standen  schon  in  der  von  John  unternommenen,  1775  bis 
1777  gedruckten,  aber  nicht  ausgegebenen  Sammlung:  Preussische  Blumenlese, 
Konigsberg,  bey  Johann  Jacob  Kanter.  1775.  2  Bl.  u.  140  S.  8.  Beitrage  von  C. 
G.  Bock  (B.),  vrCzerwansky  (Cz.),  v.  Diericke  (D.),  John  (J.),  Kreutzfeld  (K.),  Lilien- 
thal  (L.),  Joh.  Friedr.  Reichardt  (R .  .  dt).  Vgl.  Johs.  Sembritzki:  AltpreuB. 
Monatsschrift  48  (1911),  504/6. 

e)  Preussische  Blumenlese  fur  das  Jahr  1793.  Ein  Neujahrsgeschenk  fur  unsre 
Mitbiirger  herausgegeben  von  [Johann  Daniel]  Funk  [geb.  19.  Juli  1757,  gest  23.  Juni 
1807  zu  Konigsberg;  vgl.  §  270,  19  =  Band  V.  Seite  409]  und  [August  Samuel] 
Gerber  [geb.  3.  August  1765  zu  St.  Michael  bei  Danzig,  Lehrer  und  Pfarrer  in 
Konigsberg,  St.  Lorenz,  Wargen;  gest.  zu  Wargen  27.  April  1821].  Konigsberg,  in 
der  Hartungschen  Buchhandlung.    2  B1L,  292  S.,  4  BU.    12. 

Mit  Beitragen  von:  — a — ,  Agnes  von  — ,  L.  v.  Baczko,  Carl  Gottlieb  Bock, 
Eberhard   Friedrich   Erhaidt,    Isaak  Abraham  Euchel,    Funk,    Gerber,    Christoph 

Sigismund  Griiner,  Joh.  Georg  Hamann,  Carl  Alexander  Herklots  (H s),  Johann 

Gottfried  Hoffmann,  George  Friedrich  John,  Franz  Kleine,  Joh.  Gottlieb  Kreutzfeld, 

L — 1 — 1,  Friedrich  Samuel  Mohr,  M — r,  R ,    Karl  August  Ragotzky,  Friedrich 

Theodor  Rinck,  Sch.,  Ulrich  Heinrich  Gustav  Freiherr  von  Schlippenbach,  Friedrich 
August  Stagemann,  Samuel  Friedrich  Unselt,  F.  Werthing  [Pseudonym?],  X. 
Vgl.  Baczko,  a.  a.  O.;  Sembritzki,  a.  a.  0. 

2v>.  Blumen  au.  Krain.  Fiir  das  Jahr  1781.  Laybach,  gedruckt  mit  Eger- 
schen  Schriften.  158  S.,  3  Bl.  Inhalt  und  Druckfehler.  8.  Herausgeber:  Anton 
Th.  Linhart  [Vgl.  Meusel  7,  471 ;  Allg.  dtsch.  Biogr.  18,  710;  §  26L,  8.  =  Bd.  V.  S.  369; 
§  298,  G.  1.  =  Bd.  VI.  S.  685;  Wiener  Zeitung  1905.  Nr.  282.  P.  v.  R  a  dies.]. 
Enthalt  nur  Gedichte  des  Herausgebers.    Inhalt:   §  298,  G.    III.  =  Bd.  VI.    S.  685. 

21.  Pfalzbaierischer  Musenalmanach  fiir  das  Jahr  1781  (und  1782),  in  Verbin- 
dung  mit  Fd.  Baader  und  Georg  Griinberger,  hg.  von  G.  Anton  Dfttzl. 
Miinchen.    II.    8. 

22.  Schwabische  Blumenlese  Auf  das  Jahr  1782  (bis  1784);  fur's  Jahr  1785 
bis  1787.  Hg.  von  Gotthold  Friedrich  Stfiudlin  [§  270,  17  =  Bd.  V.  S.  408.  §  300, 
13  =  Bd.  VII.  S.  194].  Tubingen,  bey  J.  G.  Cotta.  VI.  16.  —  Musenalmanach 
furs  Jahr  1792  (und  1793).  Hg.  von  Gotthold  Friedrich  Staudlin.  Stuttgart,  auf 
Kosten  des  Herausgebers.  II.  16.  Mit  Beitragen  von  Armbruster,  Bardili,  Bern- 
ritter,  Buhrer,  Conz,  Duttenhofer,  Erhardt,  Fischer,  Friedrich,  Hartmann,  Haug, 
Hermann,  Holderlin,  Hoven,  Huber,  Hubner,  Karoline  Kremer,  Lang,  Magenau, 
Miller,  Neuffer,  Petersen,  Piderit,  Reinhard,  Eugen  v.  Scheeles,  Schiller,  Schlotter- 
b3ck,  Schrciber,  Ludwig  Schubart,  Sellhorst,  Siegmar,  Stadele,  G.  F.  Staudlin,  K. 
F.  Staudlin,  Thill,  Weisser,  Werthes  und  Ungenannten  (Chiffernverzeichnis:  Minor, 
Schiller  1,  578  und  Mendheim  1,  360  f.). 

Vgl.  Vierteljahrschrif t f .  Litgesch.  6,  251  W.  Lang;   Minor,  Schiller  1,  241/4. 

23.  Anthologie  auf  das  Jahr  1782.  Gedrukt  in  der  Buchdrukerei  zu  Tobolsko. 
Herausgeber  war  SchUler.    Vgl.  §  251,  28.  =  Bd.  V.    S.  165/7. 

24.  Poetische  Blumenlese  fiir  1782  (und  1783).  Niirnberg  bey  E.  C.  Grattenau?r. 
II.  16.  Herausgeber  war  Justus  Christian  Gottlieb  KOnig  [§  218,  49.  =  oben  S.  207; 
§  270,  56  =  Bd.  V.  S.  416].  —  Frankischer  Musenalmanach  (oder  Frilnkische  Blumen- 
lese) auf  1785  (bis  1787).  Niirnberg,  bey  Grattenauer.  III.  8.  Herausgeber  war 
Joh.  Friedr.  Degen  [§  270,  76  =  Bd.  V.  S.  421].  —  Mit  Beitragen  von  Alxinger, 
Anton,  Blumauer,  Degen,  Dormar,  Eckenbach,  Phil.  Engelhard  geb.  Gatterer,  Frie- 
derich,  Hanlein,  Hahn,  Karschin,  Konig,  Maria  Mandleitner,  Ocking,  Oye,  Prand- 
stetter,  Ratschky,  v.  Retzer,  Sattler,  Schlez,  Fr.  Schmitt,  v.  ISchoiifeld,  Schreiber, 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


956  Bach  VI.    Natkmafe  Dichtung.    §  231.  A.  25.— 12. 

CharL  Seidel  geb.  Lange,  Chr.  H.  Seidel,  Staodlin,  Stephanie  cL  a.,  Tanner,  Tuner, 
Weber,  Winkler  v.  Mohrenfels,  Fr.  Zeheletn,  M-  G.  Zehelein  and  Ungenannten, 

25.  Hersischer  Masenalmanach  (oder  Hessische  poetische  Blumenlese).  Hg. 
von  Hans  Adolph  Friedrich  von  Eschstnrth  [geb.  am  28.  Janoar  1756  za  Romberg, 
gest.  am  30.  April  1792  zu  CasseL  VgL  Erech  and  Graber  L  38, 68].  Erster  JaJhrg&ng. 
Marburg  and  Leipzig  1783.  Zweiter  Jahigang.  Marburg  a.  Leipzig  1784.  IL  8. 
Beitrage  hat  auch  seine  Frau  Cathar.  Dor.,  geb.  Riemenschneider  geliefert,  die  in 
der  Folge  den  Prof.  J.  Chph.  Ullmann  in  Marburg  heiratete;  vgL  Schindel  2,  374. 

26.  Poetische  Blumenlese  furs  Jahr  1784  (and  1785).     Dresden  bei  GerUch. 

11.  8.     Mit  Beitragen  von  Bock,  DaBdorf,  Gopfert,  Hacker,  Kail,  Lauer,  LQien, 
Nitsche,  Raosch,  Reval,  Schilling,  Tschorn,  Wak,  Wipprecht  v.  Ungenannten. 

27.  Poetisvhes  Portefeuille.  Hg.  von  J.  [ohann]  M.  [khael]  Arabrater 
[§  269,  13  =  Bd.  V.  S.  404;  §  295,  IL  B,  1.  =  Bd.  VL  &  419;  §  300, 12  =  Bd.  VTL 
S.  194].  St  Gallen,  bei  Reutiner  junger.  1784.  II  u.  218  S.  8.  Mit  Beitragen  von 
Abringer,  Armbraster,  Buhrer,  Conz,  Fischer,  Fufili,  Haschka,  Holty,  Huber,  Kar- 
schin,  Katzner,  Lavater,  Lenz,  Carol,  v.  d.  Luhe,  Pescheck,  Bernhardt,  Schubart, 
Stadele,  Staudlin,  Thill  and  Weisser.  —  VgL  Lodin  S.  17. 

28.  Prefibaiger  Masenalmanach  auf  das  Jahr  1785.  Gesammelt  von  M.  Tekosch* 
PreBburg  in  der  Weber-  a.  Korabinskischen  Buchhandlnng.   8  BL,  108  &,  2  BL  Inhalt. 

12.  VgL§298,N.  III.  b.=  Bd.VILS.47andJoarn.vonandfarDt8chld.  1791.  S.907. 

29.  Schweitzerischer  Masenalmanach  auf  das  Jahr  1785.  Basel,  bey  Johann 
Schweighauser.  1785.  198  S.  8.  Heiausgeber  war  nach  dem  Vorbericht  Joseph 
Lftthy  (1765 — 1837).  Seine  Beitrage  fallen  im  Vereine  mit  denen  Thaddaus  Mailers 
(1763 — 1826)  gat  drei  Viertel  des  Almanachs.  Von  den  ubrigen  Mitarbeitem  ist 
nor  J.  G.  v.  Salis  za  nennen.    VgL  Ludin  S.  17/21. 

30.  Flora  for  das  Jahr  1785  oder:  Poetisches  Taschenbuch  fur  Freonde  der 
Musen.  Erstes  [einziges]  Bandchen.  Hg.  von  Heinrieh  Wflheba  Seyfried  [§  267ff 
10  =  Bd.  V.  &  396 ;  §  308,  85  =  Bd.  VIL  &  560].  Hamburg,  bey  Matthiessen. 
246  S.    12. 

31.  Calendarium  Musaram  Latinom  anni  MDCCLXXXVL  Edidit  G.[ottiob] 
N.[athanael]  Fischer  [§  270,  79  =  Bd.  V.  S.  422;  §  302,  14  =  Bd.  VIL  &  268]. 
Lipsiae  ex  officina  S.  L.  CrasiL  Florilegiam  Latinam  anni  MDCCLXXXVL  Edidit 
G.  N.  Fischer.    Lipsiae  ex  officina  S.  L.  CrusiL    11  BL  u.  318  S.   8. 

32.  a)  Schlesiens  Baidenopfer  fur  1786  (und  1787).  Gesammelt  and  auf  eigene 
Kosten  herausgegeben  von  [Johann  Joseph]  Ranseh  [§  218,  51  =  oben  S.  207  f.]. 
In  Kommission  bei  Meyern  zu  Breslau.  240  S.  —  b)  Schlesiens  Bardenopfer  far  1788 
(a.  u.  d.  T.  Poetische  Blumenlese  fur  1788).  Gesammelt  von  K  a  u  8  c  h.  Breslau, 
bei  C.  F.  Gutsch.  255  S.  —  c)  Poetische  Blumenlese  der  PreuBischen  Staaten  fur 
1789.    Breslau,  bei  Korn  d.  A    IV.    12. 

Mit  Beitragen  von  C.  G.  Bock,  J.  Ch.  Blum,  Freih.  v.  Dankelmann,  G.  C.  A. 
Droop,  E.  A.  Eschke,  D.  Fabri,  O.  Grf.  v.  Haugwitz,  H.  sch.  r.,  K-  Kieisp,  J.  J.  Kausch, 
A.  W.  v.  Leipziger,  V.  W.  Neubeck,  Freiherr  v.  Pchln.,  A.  W.  L.  v.  Rahmel,  von 
Rhediger,  J.  Chn.  Salice-Contessa,  Grf.  v.  Salisch,  J.  F.  Schink,  Schmieder,  K.  E. 
Schubert,  Schwartz,  Chn.  A.  Vulpius,  J.  Wanke,  E.  v.  Woikowski,  H.  v.  Woikowski, 
J.  Zerboni  und  andern.  —  VgL  Herzog  S.  74/101. 

33.  Blumen,  Bliimchen  und  Blatter,  statt  eines  Prager  Musenalmanachs.  Zu- 
sammengelesen  von  Johann  Dionis  John  [§  298,  J.  39.  =  Bd.  VI.  S.  738].  Prag  und 
Wien  1787.  170  S.  8.  VgL  Meusel  3,  551.  10,  35.  23,  51;  AUg.  dtsch.  BibL  Anh. 
zu  53—86.  1,  481.  —  §  298,  J.  III.  b.  =  Bd.  VI.  S.  712.  Dazu:  Journal  von  und 
fur  Deutschland  1791.    S.  907. 

34.  a)  Salzburger  Musenalmanach  auf  das  Jahr  1787.  Hg.  von  Lorau  Hftbaer 
[geb.  zu  Donauworth  am  2.  August  1753.  VgL  §  261,  31.  =  Bd.  V.  S.  360].  Auf 
Kosten  des  Herausgebers.  Salzburg.  In  Kommission  der  Mayerschen  Buchhand- 
lung.  216  S.  —  b)  Salzburger  Musenalmanach  auf  das  Jahr  1788.  Hg.  von  Loienz 
H  ii  b  n  t:  r.  Salzburg.  Im  Verlage  d?r  hochfiirstL  Waisenhausbuchhandlung.  252  S. 
II.    12.    Inhalt:   vgL  §  298,  C.  III.  a.  =  Bd.  VI.   S.  610. 

35.  Fruchte  vaterlandischer  Musen.  Hg.  zum  Besten  der  leidendcn  Mensch- 
heit.  Graz,  gedrackt  bei  Andreas  Leykam.  Erstes  Bandchen  1789.  4  BL,  160  &, 
4  BL  Inhalt.  Zweites  Bandchen  1790.  172  S.,  4  BL  Inhalt.  II.  8.  —  Heraasgeber 
war  Joh.  Nep.  v.  Kalchberg  [§  259,  183.  =  Bd.  V.  S.  34i;  §  298,  D.  23.  =  Bd.  VI. 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


MuBenalmanache.  957 

S.  638;  §  334,  489  =  Bd.  TJI\  S.  857].    Inhalt:  vgl.  §  298,  D.  III.  a.  =  Bd.  VI. 
S.  627. 

36.  Lemberger  Musenalmanach.  Lemberg  1788.  12.  (Hg.  von  Heinrich  Gott- 
fried von  Bretschneider  [§  210,  46  =  oben  S.  97 ;  §  281,  2  =  Bd.  V.  S.  545 ;  §  298, 
N.  28  =  Bd.  VII.  S.  57]). 

37.  Der  Nieder-Schlesische  Poetenkasten,  welcher  die  auserlesensten  Gedichte, 
Fabeln,  Erzahlungen  und  Epigramme  in  sich  halt.  Schmiedeberg  und  Breslau,  gedr. 
bei  Krahn,  in  Commission  bei  C.  F.  Gutsch.  o.  J.  [1790].  394  S.  8.  Herausgeber 
war  Carl  Friedrich  Sinapius  [§  270,  7  =  Bd.  V.  S.  407].  Die  meisten  Beitrage 
stammen  von  ihm  und  A.  W.  L.  von  Bahmel.  [Aus  dessen  Samtlichen  Gedichten. 
Schmiedeberg,  Krahn  1789;  vgl.  §  306,  6  =  Bd.  VII.  S.  427].    Vgl.  Herzog  S.  101/3. 

38.  Blumenlese  der  Musen.  Wien,  bey  Kaiserer.  1790  (und  1791).  II.  12. 
Hg.  von  Johann  Karl  von  Laekner  und  Cajeton  Tschink  [§  279,  23.  =  Bd.  V. 
S.  518].     Inhalt:  vgl.  §  298,  A.  III.  i.  =  Bd.  VI.  S.  515. 

39.  Erstlinge  unserer  einsamen  Stunden.  von  einer  Gesclkchaft.  Prag  1791. 
II.   8.    Vgl.  §  298,  J.  III.  d.  =  Bd.  VI.  S.  712. 

40.  a)  Berlinischer  Musenalmanach  fur  das  Jahr  1791  (und  1792).  Hg.  von 
Karl  Heinrich  JOrdens  [§  270, 61.  =  Bd.  V.  S.  417].  Berlin  bei  Carl  Matzdorff .  II.   16. 

—  b)  Neuer  Berliner  Musenalmanach  fur  1793.    Hg.  von  F.  W.  A.  Schmidt  und 

E.  Chr.  Bindemann.  Berlin,  in  der  Frankeschen  Buchhandlung.  Mit  Titel- 
kupfer  und  4  Musikbeilagen.  VI,  192  S.  12.  —  Neuer  Berlinischer  Musenalmanach 
fur  1794  (—  96).  Berlin  bei  Carl  Ludwig  Hartmann.  III.  16.  (Auch  unter  dem  Titel: 
Auserlesene  Friichte  des  Parnass).  —  fur  1797.  Berlin  bei  Wilhelm  Oehmigke  d.  J. 
178  S.  8.  (Auch  unter  dem  Titel:  Gedichte  der  Freundschaft,  dem  Scherze  und  der 
Liebe  gesungen.  Nebst  sieben  Fabeln  von  G.  E.  Lessing.  In  Verse  gebracht  von 
Bamler.  Berlin  1797).  Im  ganzen  5  Jahrgange.  Hg.  von  Friedrich  Wilhelm  August 
Schmidt  [§  232, 44  =  unten  S.  1099]  und  Ernst  Christoph  Bindemann  [§  310,  A.  XII. 
108.  2)  =  Bd.  VII.  S.  604;  §  310,  B.  55.  =  Bd.  VII.  S.  741.    Dazu:  Meusel  1,  302. 

—  E  b  e  1  i  n  g ,  Geschichte  der  komischen  Literatur  3,  60.  —  Hermann  P  e  t  r  i  c  h  , 
Ernst  Christoph  Bindemann.  Progr.  des  Gymnasiums  Stargard  i.  P.  1878.  30  S.  4. 
Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  5,  402/5  Erich  Schmidt.  — Jahresber.  f.  neuere  dtsch. 
Litgesch.  1894.  IV  3:  19  R.  Rose  n  bau  m]. 

Mit  Beitragen  von:  Friedr.  Adam,  Rud.  Agrikola,  Susanne  v.  Bandemer  geb. 
v.  Franklin,  Joh.  Aug.  Beyor,  Bindemann,  Bouterwek,  J.  G.  Brendel,  Brinkmann 
(Selraar),  G.  W.  Burmann,  Walter  und  Fritz  Frh.  v.  Cronegk,  Dilthey,  E.  A.  Eschke, 
G.  N.  Fischer,  E.  H.  Folkershall,  J.  F.  Frank,  Henr.  Frohlich  geb.  Rauten,  G.  Ganeke 
(Der  Einsiedler  am  Se3),  Geckert,  Fr.  Gedike,  Gerning,  Gockingk,  Aug.  Mich.  Fr. 
Grust,  Hagemeister,  Joh.  Dan.  Hartmann,  Hase,  Theod.  Heinsius,  Herklot.,  J.  Heu- 
singer,  Dan.  Jenisch,  G.  Fr.  John,  Joost  v.  Travendall,  K.  H.  Jordens,  J.  V.  Josch, 
Karschin,  Karsten,  Karoline  Luise  v.  Klenke  geb.  Karschin,  K.  Fr.  Klischnige,  C. 

F.  Kohler,  H.  G.  Kohler,  L.  Th.  Kosegarten,  Sam.  Chn.  Gttfrd.  Kuster,  C.  A.  W.  v. 
Kyaw,  Lilienthal,  Karoline  v.  d.  Liihe,  Carl  Matzdorff,  Mehring,  A.  G.  MeiBner, 
Joh.  Fr.  Ludw.  Mollius,  K.  Ph.  Moritz,  C.  Miichlcr,  C.  Miiller,  K.  Nernst,  K.  H.  Oster- 
lein,  L.  L.  Pfest,  Fr.  Rambach,  Ramler  (7  Fabeln  nach  Lessing),  J.  Fr.  Reichardt, 
Aug.  Roder,  K.  Ludw.  Rohleder,  Joh.  David  Sander,  F.  W.  A.  Schmidt,  Schrader, 
Joh.  Fr.  Seidel,  Joh.  Chn.  Siede,  Joh.  Karl  Siede,  Georg  Ludw.  Spalding,  Karl  Spazier, 
F.  A.  Stagemann,  G.  Tismar,  v.  VoB,  Amalie  v.  Wallroth,  F.  G.  Walter,  Joh.  Frdr. 
Zollner  und  Ungenannten,  deren  Chiffern  Mendheim  2,  617  verzeichnet. 

c)  Neuster  Berlinischer  Musen-Almanach  fiir  das  Jahr  1802,  hg.  von  Friedrich 
Gottlieb  Walter  [§  305,  11  =  Bd.  VII.  S.  410].  Berlin,  bei  Chr.  Gottfr.  Schone. 
X,  205  S.    16. 

Vgl.  Herm.  P  e  t  r  i  c  h  ,  E.  Chph.  Bindemann,  Programm  des  Gymnasiums 
Stargard  i.  P.  1878.  —  Ludwig  Geiger,  Der  Berliner  Musenalmanach  von  1791  und 
seine  Nachfolger:  Voss.  Ztg.  Beil.  1892.  Nr.  26.  —  Ludwig  Geiger,  Aus  M.  Veits 
Leben  (Veit  und  die  Berliner  Musenalmanache) :  Im  deutschen  Reich  1  (1895),  17/26. 

41.  Bliithen  Anhaltischer  Muse.  Erste  Sammlung.  Co  then  1792.  8.  Heraus- 
geber war  der  Verleger  Johann  August  A  u  e. 

42.  Eunomia.  1792  (und  1793).  Gesammlet  von  Zerboni  [Joseph  Zerboni  di 
Sposetti,  spater  Oberprasident  des  GroBherzogtums  Posec,  war  geboren  zu  Breslau 
am  23.  Mai  1766  und  starb  auf  seinem  Gut  Rombczvn  in  Scfaksien  am  27.  Mai  1831. 

DNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


958  Bach  VL    National  Dicbtang.    f  231,  A.  43— B.2. 

VgL  NekroL  9,  1,  461.  C.  Grunhagen,  Zerboni  and  Held  in  xhren  Konfiiktm 
mit  der  Staatsgewalt,  1796—1802.  Berlin  1897].  In  Commwoa  bev  Kom  ro 
Breslau.    12. 

Mit  Beitragen  von  Bundesmann,  Claosner,  Droop,  Fischer,  G.  G.  FUDebom. 
Groffy,  Otto  Graf  v.  Haugwitz,  Amalie  Graf  in  Ton  Haugwitz,  Hans  van  Held, 
v.  Henning,  Jachmann,  Caroline  Kracker,  A.  W.  von  Leipsdger,  Xeubeck,  v.  Beiboitz. 
Lisa  Reider,  Sophie  Rommel,  J-  Cfcn.  Satice-Contassa,  Julius  Gnf  v.  Sabcit,  W3- 
helmine  von  SchJieben  (Wilhelmine  v.  S.),  Friedrich  Schmit,  Schwarz,  Zerboni.  YgL 
Herzog  S.  104/21. 

43.  Fruhlingsbluthen  der  Phantasie.     Erstes  Bandchen.     [Konigsberg]   1793. 
9  BL,  222  S.  8.    Beitrage  von  Graf  Friedrich  v.  Klingsporn  (F.  v.  K.  und  ungenannt  l 
Graf  Aug.  Ad.  Leop.  v.  Lehndorff  (ungenannt)  und  andern.    VgL  Altpreufi.  Mooats 
schrift  48,  499/504  Johs.  SembritzkL 

44.  a)  Xeue  Blumenlese  teutscher  Originalgedichte  und  Uebersetzungen  fur  das 
Jahr  1794.  Thorn.  16.  Mit  Beitragen  von  Sophie  Albrecht,  Blech,  Braunschweig. 
Falk,  Feyerabend,  Fulda,  Mozart,  Muller,  Mund,  Schocher,  Starke  und  Ungenannten.  — 
b)  Xeue  Blumenlese  deutscher  und  verdeutschter  Gedichte.  Leipzig  1795.  16.  Hermus- 
geber  beider  war  Fftrchtegott  Christian  Fold*  [Sieh  DLD  Xr.  125.  S.  V.  —  §  254. 
3.  ii.  =  Bd.  V.  S.  204]. 

45.  Dichter-Blumen,  berausgegeben  von  CJari]  H-[esnriek]  Fr.[ietiridb]  vob 
Felgenhauer  [aus  Konigsberg,  studierte  daselbet,  spater  Beamter  in  Conitz]  von  der 
konigL  Deutschen  Geselischaft  zu  Konigsberg  in  Preussen.  Basel  [fingierter  Drock- 
ort]  1795.  96  unpaginierte  B1L  4.  Mit  Beitragen  von  Felgenhauer,  Frh.  v.  d.  G..  H.. 
Graf  Friedrich  v.  Klingsporn  (v.  Kn.),  T.,  W.  [Zacharias  Werner?],  Ungenannten. 
Sechs  Gedichte  (von  Funk,  Gerber,  Hamann,  Stagemann  und  Agnes  von  — )  sind 
der  Preussischen  Blumenlese  fur  1793  entnommen,  18  den  Fruhlingsbluthen  der 
Phantasie  1793,  ein  Gedicht  aus  Funk's  Gedichten  (Berlin  und  Konigsberg  1788). 
VgL    AltpreuB.    Monatsschrif  t   45,    382/4   Johs.  Sembritzki;  ebda.  48,  500 f . 

embritzkL 

46.  Musen-Almanach  fur  das  Jahr  1796  (bis  1800).  Herausgegeben  von  Sdultar. 
VgL  §  254,  2)  bis  6)  =  Bd.  V.   S.  198/210. 

47.  Bluthen  und  Fruchte.  Zur  Aufmunterung  und  Veredlung  iugendticher 
Talente  hg.  von  Joseph  Wismayr,  Prafekten  des  lodronisch-rupertinischcn  Erziehungs- 
stiftes  in  Salzburg  [§  298,  C.  5  =  Bd.  VI.  S.  616  f.].  Mit  Melodien  von  J.  M.  Haydn, 
A.  J.  Emmert  und  Ph.  Schmelz.  Salzburg  1797.  Im  Verlage  der  Mayerischen  Buch- 
handlung.  IV  S.,  2  BL,  206  S.  8.  —  Zweytes  Bandchen.  Mit  Melodieen  von  A.  J. 
Emmert  und  B.  Hacker.  Salzburg  1798.  Im  Verlage  der  Maverischen  BuchHandhmg. 
4  BL,  201  S.  8.    Inhalt:  vgL  §  298,  C.  IIL  b.  =  Bd.  VI.  S.  610/2. 

48.  Rheinischer  Musenalmanach  fur  das  Jahr  1798.  Hg.  von  Johann  Philipp 
Le  Pique  [§  300,  45.  =  Bd.  VII.    S.  224].    Mannheim.    12. 

49.  Almanach  einiger  Freunde  ungerischer  Musen  fur  das  Jahr  1800.  Heraus- 
gegeben von  Dr.  Johann  Karl  Lfibeck  [§  298,  X.  198  =  Bd.  VII.  &  102  f.].  Preflburg 
bei  Johann  Xep.  Schauff.  10  BL,  190  S.,  2  BL  Inhalt,  1  BL  Xachricht.  12.  Inhalt: 
vgL  §  298,  X.  111.  f.  =  Bd.  VII.   S.  48  f. 

50.  Musenalmanach  von  und  fur  Ungarn  auf  das  Jahr  1801.  Hg.  von  Cturistoph 
Rftsler  [§  298,  X.  157.  =  Bd.  VII.  S.  83  f.].  PreBbuig.  Im  Schauffischen  Veriag. 
12.  —  Musen-Almanach  von  und  fur  Ungern,  auf  das  Jahr  1804.  Hg.  von  Chr.  Ros- 
ier      Pest,  im  Verlage  bei  K.  A.  Hartleben.   12.    VgL  §  298,  X.  HI.  g.  =  Bd.  VH. 

S.  49  f.  —  Uber  den  gleichnamigen  Musen-Almanach  R  u  m  i  s  auf  das  Jahr  1808  ebda. 
1.  =  S.  51/3,  Kof  f  in  ge  rs  auf  das  Jahr  1809  ebda.  m.  =  S.  53.  VgL  ferner  X 
Allg.  dtsch.  BibL  60,  267 ;  Meusel  10,  500. 

51.  Musenalmanach  fiir  1802.  Hg.  von  Johann  Samuel  Siegfried  und  Georg 
Gabriel  Klinkicht  Leipzig,  bei  Wolf.  16.  [Also  in  Bezug  auf  den  Verleger  der  Vor- 
gangerdes  RcinhanTschen  von  1803].  —  Johann  Samuel  Siegfried ,  eigentL  Pretseh, 
geb.  am  8.  Marz  1775  zu  Konigstein,  studiarte  Medizin  in  Leipzig  und  Jena; 
Arzt  in  Pima;  f  am  4.  Januar  1840.  [§274,  24  =  Bd.  V.  S.  452  teilweise  unrichtige 
Angaben].  George  Gabriel  Klinckicht,  geb.  am  28.  Oktober  1772  zu 
Chemnitz;  Stadtschreiber  in  Pirna,  zuletzt  Accise-Assistenz-Inspektor  und  Rechts- 
konsulent;  f  28.  Januar  1804.  [§  270,  117  =  Bd.  V.  S.  427,  wo  biogruphische 
Angaben  fehlenl. 

^UUgU.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Musenalmanache.     Anthologien.  959 

Beitrage  von  N.  und  S.  Almoni,  Comer,  Joh.  Georg  Eck  d.  J.f  Klinckicht,  Noack, 
Noller,  Siegfried.  Vgl.  Emil  Schlesier,  Literarischas  Leben  in  Pima  vor  100 
Jahren:  Neues  Archiv  fur  Sachsische  Geschichte  und  Altsrtumskunde  26  (1905), 
130/46. 

52.  Musen-Almanach  fiir  das  Jahr  1802.  Hg.  von  A.  W.  Schlegel  und  L.  Tieck. 
Tubingen  1802.  VI,  293  S.  12.  Vgl.  §  283,  1.  16)  =  Bd.  VI.  S.  11 ;  §  289,  2.  1) 
=  Bd.  VI.    S.  110. 

53.  Barden-Almanach  der  Teutschen  fiir  1802.  Hg.  von  Grftter  [§  300,  27  = 
Bd.  VII.  S.  203/16]  und  Mttnchhansen  [§  270,  51  =  Bd.  V.  S.  415].  Neu-Strelitz.  8. 
Vgl.  §  300,  27.   8)  =  Bd.  VII.   S.  212/4. 

54.  Musen-Almanach  fiir  das  Jahr  1802  (und  1803).  Hg.  von  Bernhard  Ver- 
mehren.  Jena.  II.  12.  Vgl.  §  289,  4.  4)  =  Bd.  VI.  S.  113;  N.  Allg.  dtech.  B.  69, 
2,  345  u.  74,  2,  345. 

55.  Poetisches  Tpschenbuch  fiir  das  Jahr  1803,  hg.  von  G.  A.  H.  Gramberg 
[§  271,  13  =  Bd.  V.  S.  432;  §  303,  53  =  Bd.  VII.  S.  336]  und  C.  U.  BOMendorff 
[§  307,  I.  60  =  Bd.  VII.  S.  490  f].     Berlin  1803.   12. 

56.  Musenalmanach  auf  das  Jahr  1804  (bis  1806).  Hg.  von  L.  A.  v.  C  h  a  m  i  s  s  o 
und  K.  A.  Varnhagen.  Leipzig  u.  Berlin  1804—6.  III.  12.  Vgl.  §  291,  1.  2). 
3).  5).  =  Bd.  VI.   S.  145/7. 

57.  Linzer  Musenalmanach  fiir  das  Jahr  1805.  Hg,  von  F.  X.  W  i  B  h  o  f  e  r. 
Linz.    12.    Vgl.  §  298,  B.  III.  =  Bd.  VI.   S.  602. 

58.  Musenalmanach  fiir  das  Jahr  MDCCCV.  Hg.  von  [Earl]  StreckfuB  und 
[Georg  Friedrich]  Treitechke.  Wien.  12.  —  Musenalmanach  fiir  des  Jahr  1808. 
Hg.  von  August  Kuhn  und  Friedrich  Treitschke.  Wien.  12.  Vgl.  §  298, 
A.  III.  nn.,  rr.  =  Bd.  VI.    S.  520.  522. 

59.  Poetisches  Taschenbuch  fiir  das  Jahr  1805  (und  1806)  von  Friedrich 
Schlegel.  Berlin  bei  J.  Fr.  Unger  1805  (1806).  II.  8.  Vgl.  §  283,  28.  =  Bd.  VI. 
S.  23. 

60.  Musenalmanach  fiir  das  Jahr  1807  (und  1808).  Hg.  von  Leo  Freiherrn 
von  Seckendorf.    Regensburg.  II.   8.    Vgl.  §  289,  3.  5).  =  Bd.  VI.   S.  111. 

B.    Anthologien. 

1.  Anthologie  der  Deutechen.  Hg.  von  Christian  Heinrich  Schmid,  Doctor 
der  Rechte  und  Professor  zu  Erfurt.  Frankfurt  und  Leipzig,  1770.  8  Bl.  und  392  S. 
8.  —  Zweeter  Theil.  Frf.  u.  Leipz.  1771.  12  Bl.  u.  376  S.  8.  —  Dritter  Theil.  Hg. 
von  Christian  Heinrich  Schmid,  Doctorn  der  Rechte  und  Professorn  der  Beredsam- 
keit  und  Dichtkunst  zu  Giessen.  Leipzig,  bey  Engelhart  Benjamin  Schwickert. 
1772.  13  Bl.  u.  356  S.  8.  Enth.  I:  Stiicke  von  Alers,  Canitz,  Ewald,  Fehro,  Fuchs, 
Gerstenberg,  Gotz,  Herder,  Kastner,  Karschin,  Kretsch,  Kretechmann,  Leonhardi, 
Lessing,  Leyding,  Lieberkuhn,  Meinhard,  Mendelssohn,  Michaelis  (der  auch  an  der 
Redaktion  des  ersten  Teiles  mitwirkte;  vgl.  Ernst  Beclam,  J.  B.  Michaelis  S.  25  f.), 
Nicolai,  Ramler,  Riedel,  Host,  Sonnenfels,  Thummel,  WeiBe,  Wieland,  Willamov, 
Zanthier,  Zernitz  u.  einigen  Ungenannten.  Fast  samtliche  Gedichte  waren  bereits 
vorher  gedruckt.  —  II:  Bernhardi,  Denis,  Dreyer,  Engel,  Fabricius,  Gerstenberg, 
Gotz,  Hering,  Jacobi,  Klopstock,  Krauseneck,  Kretschmann,  Lavater,  Leyding, 
Lowen,  Mastalier,  Meinhard,  Mendelssohn,  Michaelis,  Niischeler,  Raspe,  Rost,  Schlegel, 
C.  A.  Schmidt,  [Joh.  Chph.]  Schmidt,  J.  F.  Schmidt,  Schrader,  Sonnenfels,  Thummel, 
WeiBe,  Zachariae  u.  Ungenannte.  —  III:  J.  J.  Altdorfer,  Gotz  (ungenan  t),  Gurth, 
Hering,  Holty,  Hub3r,  Kohler,  Kretsch,  I.ang,  Lessing  (ungenannt),  Pfcffel,  Riedel, 
C.  A.  Schmidt,  Tobler,  Mad.  Unzer,  Zenker  u.  Ungenannte. 

Ucber  Christian  Heinrich  Schmid  vgl.  §  257,  2  =  Bd.  V.  S.  249;  §  310,  B. 
22=  Bd.  VII.   S.  737. 

Dazu:  P.  Legband's  Neudruck  der  Chronologic  des  deutschen  Theaters 
von  Chn.  H.  Schmid.  Schriften  der  Gesellschaft  fiir  Theatergeschichte  Bd.  1.  Ber- 
lin 1902. 

2.  Taschenbuch  fiir  Dichter  und  Dichterfreunde.  Erste  bis  Zwolfte  Abthei- 
lung.  Leipzig,  in  der  DjTckischen  Buchhandlung.  I  bis  III:  1774.  IV  u.  V:  1775. 
VI:  1776.    VII:  1/77.    VIII  u.  IX:  1778.    X:  1779.    XI:  1780.    XII:  1781.   XII.   8. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


960  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  231,  B.  3—16. 

Herausgeber  der  ersten  sechs  Abteilungen  waren  Chn.  H.  S  c  h  m  i  d  und  G.  Dyk: 
die  Abteilungen  VII — XII  gab  Dyk  allein  heraus.  Das  Taschenbuch  trat  an  die 
Stelle  der  Anthologie  und  sollte  gleich  ihr  fluchtige  Aufsatze  und  Probestxicke,  alte 
und  neuere,  seltene  und  ungedruckte  Gediehte  enthalten.  Es  brachte  Beitrage  von 
Albert,  d'Arien,  B.  Becker,  Blum,  Joh.  Brahl  (ungenannt,  vgL  AltpreuB.  Monats- 
Bchrift  45,  305  Jobs.  Sembritzki),  Brown,  Brumleu,  Claudius  (Asmus),  J.  A.  Cramer, 
Dusch,  Ebeling,  Eschenburg,  Gleim,  Goeekingk,  Gotter  (auch  R.),  Heinse  (auch  Arv- 
tino),  Hensler  (auch  H.),  Hering,  Chn.  Leberecht  Heyne  (Anton- Wall),  Hohnbaum, 
J  linger,  Eastner,  Karschin,  Klopstock  (auch  Kk.),  v.  Kjnebel  (auch  v.  IL),  Krauseneck* 
Kretschmann,  G.  S.  Lange,  Lavater,  L.  F.  Lenz,  J.  M.  R.  Lenz,  Luce,  Mastalier, 
A.  G.  MeiBner  (auch  MBr.  und  Vxr.),  Merck  (Reimhard),  Michaelis,  Miller  (auch  J., 
Ths.  und  M.),  Moser,  Neumann,  Pfeffel,  Ramler  (auch  RL  und  Rr.)9  Rauffseisen  (auch 
K.  M.),  v.  Retzer  (auch  K — r),  Richter,  Ringwald,  Rose,  Rost,  Sangerhausen,  Sattler, 
Schink,  Kl.  E.  K.  Schmidt,  Fr.  Schmit,  Schopfel,  Seidel,  Stelzer,  Stieglitz,  Stock- 
mann,  Sucro,  Thill,  Unzer,  Ursinus,  WeiBe,  Werthes,  J.  K.  Wezel,  Zobel  und  vielen 
Ungenannten,  darunter:  Andr6  (R.)»  Burmann  (B.  Z.),  Caspaison  (C-),  Engel  (E.). 
Engelschall  (C),  Gallisch  (G— sch),  Gmelin  (G.),  Gotz  (A,  K,  O,  Oe,  Pf,  Q,  Tz,  W, 
Z,  AB,  BC,  DE,  DF,  FG,  GH,  HJ,  JK,  NO,  OP,  PQ,  QR,  RS,  StT,  VW,  XY,  YZ), 
GroBe  (G— e),  Christiane  vom  Hagen  (FrL  v.  Hag**),  Hartmann  (T.),  Hdlty  (H. 
und  L.),  Kiittner  ( — g),  Macher  (M*cher),  M.  Mendelssohn  (tt)>  Charlotte  Seidel, 
geb.  Lange  (Charl.  S.,  geb.  L.),  v.  Senkenberg  (v.  S.),  Andr.  Zaupser  (Aus  einem 
Kloster  in  **).  Wegen  Zaupsere  Inquisitionsode  (§  219,  43.  14)  =  oben  S.  232)  ward 
die  8.  Abtlg.  verboten  und  neu  ausgegeben  mit  einer  lateinischen  Ode  von  Denis 
und  deren  Ubersetzung  von  Retzer. 

3.  Ausbund  fluch tiger  Poesien  der  Deutschen.  Erster  Band.  Leipzig,  in  der 
Wcygandschen  Buchhandlung.  1778.  XXX,  308  S.  8.  Ein  in  der  Vorrede  und 
im  MeBkatalog  Mich.  1778,  S.  583,  angekiindigter  zweiter  Band  scheint  nicht  er- 
schienen  zu  sein.  Enthalt  70  friiher  gedruckte  Stiicke  von  Boie9  Claudius  (irriger- 
weise  unter  Klopstock),  J.  A.  Cramer  (3),  Crome,  FiiBli  (irrigerweise  unter  Klop- 
stock),  v.  Gemmingen,  Giseke  (3),  Goeekingk,  Goethe  (2),  Gotter  (7%  J.  F.  Hahn  (2). 
Hartmann,  Herder  (10),  Holty  (2),  Klopstock  (18),  v.  Knebel  (3),  Lofft,  Merck,  Miller, 
Lev.  Ad.  Moller,  Schlosser  (2),  Joh.  Chph.  Schmidt.  Fr.  Schmit  (3),  Thomson  (2) 
und  Thummel. 

4.  Idyllen  der  Deutschen  aus  gedruckten  sowohl  als  handschriftlichen  Ori- 
ginalien  gesammelt  (von  K 1  a  m.  E.  K.  Schmidt).  Frankfurt  u.  Leipzig.  (Mud- 
ster)  1774.  1775.  II.  8.  Enthalt  Stiicke  von  Blum,  Gellert,  Gerstenberg,  GeBner. 
Gleim,  Goethe,  Gotz,  Grader,  Hagedora,  Jacobi,  Karschin,  Kleist,  Krauseneck.  Muller, 
Ramler,  Rost,  C.  A.  Schmidt,  J.  F.  Schmidt,  K.  E.  K-  Schmiot,  Schroder,  Wernicke, 
Willamov  und  Ungenannten. 

5.  Romanzen  der  Deutschen.  Mit  ^inigen  Anmerkungen  iiber  die  Romanze. 
(Gesammelt  von  H  i  r  s  c  h  f  e  1  d).  Leipzig  1774. 1778.  II.  8.  Enthalt  102  Romanzen 
von  Andr6,  Berger  (3),  Brown,  Burger  (5),  Claudius  (3),  Cronegk,  Denis,  Eschen- 
burg (2),  Fehre,  GeiBler  (12),  Gleim  (3),  Gotter  (4),  Grahl  (5),  Hagedorn,  Holty  (3), 
Kretschmann  (2),  Kiittner  (2),  Lichtwer,  Lowen  (17).  Macher,  Michaelis  (2),  Pfeffel, 
Mad.  Reichel  geb.  Schubert,  Schiebeler  (11),  Schink,  Fr.  Schmit,  F.  L.  Stolberg, 
v.  Thummel,  Ursinus,  Wagner,  WeiBe  (3),  Weppen,  Wezel  und  unbekannten  Ano- 
nymen  (7). 

6.  Romanzen  und  Balladen  der  Deutschen;  gesammelt  von  Carl  Fried  rich 
W  a  i  t  z  [§  270,  109  =  Bd.  V.  S.  426].  Altenburg  1799.  1800.  II.  8.  Enthalt 
Stiicke  von  d'Arien,  Baczko,  Rupert  Becker,  Benkowitz,  Biirde,  Burger,  Dusch, 
Gallisch,  Goeekingk,  Goethe,  Christiane  v.  Hagen,  Herklote,  Jacobi,  Am.  v.  Imhof, 
Kosegarten,  Langbein,  Leon,  Meier,  v.  Nicolay,  Pfeffel,  Ratschky,  Schiller, 
F.  W.  A.  Schmidt,  Stelzer,  F.  L.  Stolbeig,  Wachter  (Veit  Weber)  und  Un- 
genannten. 

7.  Elegieen  der  Deutschen  aus  Handschriften  und  gedruckten  Werken.  (Ge- 
sammelt von  Kl.  E.  K.  Schmidt).  Lemgo  1776.  II.  8.  Enthalt  116  Stiicke,  die  im 
Aim.  der  deutschen  Musen  1777,  103  f.  und  1778,  89  f.  verzeichnet  sincL  VgL  Strodt- 
mann,  Brief e  von  und  an  Burger  1,  228.  270.  27  L  Vierteljahrechrift  fur  Literatur- 
gesch.  3,  77. 

jy  V_*UUgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Anthologien.  961 

8.  Erzahlungen  fiir  junge  Damen  und  Dichter  gesammelt  und  mit  Anmer- 
kungen  begleitet.  Erster  und  Zweyter  Band.  Komische  Erzahlungen.  Lemgo  1775. 
II.   8.    (Von  J.  J.  W.  Heinse.    Vgl.  §  230,  13.  C.  10)  =  oben  S.  885). 

9.  Oden  cter  D?utschen.  Erste  [einzige]  Sammlung.  (Gesammelt  von  Chn. 
Heinr.  Schmid).  Leipzig  1778.  8.  Enthalt  36  Oden  von  Behr,  Blum,  Cramer, 
Creuz,  Cronegk,  Denis,  Giseke,  Haller,  Hartmann,  Holty,  Karschin,  Kleist,  Klop- 
stock  (5),  v.  Knebel,  Kretschmann,  Lange,  Mastalier,  Niemeyer,  Ramler  (2),  Karl 
Ferd.  Schmid,  dem  ungenannten  Vf.  der  Gesange  (2),  Fr.  Schmit,  Schonborn,  Seidelin, 
Stolberg,  Thomsen,  Uz,  VoB,  Willamov,  Withof  und  Zacharia.  Vgl.  Aim.  d.  deut- 
schen  Musen  1780,  71  f. 

10.  Deutechlands  Originaldichter.  Erster  bis  Vierter  Band.  Hamburg  1774 
bis  1776.  Gedruckt  und  verlegt  von  J.  P.  C.  ReuB.  IV.  8.  Inhalt:  I.  1774:  Oden 
und  Lieder  von  Blum,  Burger  (auch  unter  U.),  Claudius,  J.  A.  Cramer,  Cronegk, 
Dusch,  Eschenburg,  v.  Gemmingen  (falsch  als  Freyherr  v.  Normann  bezeichnet), 
Gleim,  Gotter,  Hagedorn,  Holty,  J.  L.  Huber  (unter  Ar.),  Jacobi,  Karschin,  Kleist, 
Klopstock,  Lessing,  Michaelis,  Niemann  (unter  N.),  Ramler,  Schiebeler,  Fr.  Schmit, 
K.  E.  K.  Schmidt,  Thomsen,  Uz,  Weifle,  Zacharia.  —  II.  1775:  Oden  und  Lieder 
von  Blum,  Boie,  Burger  (auch  unter  U.),  Claudius,  Cronegk,  Denis,  Gerstenberg, 
Gleim,  Gotter,  Hartmann,  Holty,  Jacobi,  Kleist,  Klopstock,  Kretschmann,  Michaelis, 
Miller  (irrigerweise  unter  Burger  gestellt),  Ramler,  Rauffseisen,  K.  E.  K.  Schmidt, 
Chn.  und  F.  L.  Stolberg,  Thomsen,  VoB.  Romanzen  und  Balladen  von  Bertuch, 
Burger,  Claudius,  Crome,  Eschenburg,  Gleim,  Gotter,  Hagedorn,  Holty,  Lowen, 
Michaelis,  Schiebeler,  F.  L.  Stolberg.  Elegien  von  Eschenburg,  Holty,  Klopstock, 
K.  E.  K.  Schmidt,  L.  Unzer,  VoB.  —  III.  1775:  Geistliche  lyrische  Gedichte  von 
J.  A.  Cramer,  Gellert,  Gleim,  Holty,  Kleist,  Klopstock,  Kretechmann,  Lavater,  Miinter, 
L.  A.  Unzer,  Uz.  Lehrgedichte  von  Dusch,  Gleim,  Gotter,  Hagedorn,  Haller.  —  IV. 
1776:  Lehrgedichte  von  Dusch,  Goeckingk,  Witthof.  Sinngedichte  von  Andr6,  Clau- 
dius (auch  unter  Ungenannten),  v.  Gemmingen  (unter  Freyh.  v.  Normann),  Gleim 
(auch  Gl.),  Goeckingk  (auch  Goeckinghausen),  Hagedorn,  Hensler  d.  a.  und  d.  j.,  Herder 
(unter  Bock),  H.  S.,  Kastner,  Klopstock  (auch  unter  Ungenannten),  Kretschmann, 
(J.  M.  R.)  Lenz,  Lessing,  Miller  (unter  U.  M.),  Pfeffel,  K.  E.  K.  Schmidt,  Unzer, 
VoB,  Weppen  (unter  Wp.),  X.  Idyllen  von  BiBmark,  Blum,  Bruckner,  Claudius, 
Gerstenberg,  GeBner,  Gleim,  Kleist,  Krauseneck1,  Ramler,  J.  F.  Schmidt,  K.  E.  K. 
Schmidt,  Fr.  Schmit,  Thomsen,  VoB.  Samtliche  Gedichte  waren  schon  friiher  ge- 
druckt; viele  sind  aus  den  Musenalmanachen  entlehnt.  Die  Sammlung,  die  der  un- 
verstandige  Verleger  selbst  besorgt  zu  haben  scheint,  ist  nur  mit  der  groBten  Vor- 
sicht  zu  benutzen,  weil  sich  in  den  Angaben  iiber  die  Verfasser  der  Gedichte  die  un- 
glaublichsten  Fehler  finden. 

11.  Allgemeine  Blumenlese  der  Deutschen.  Zurich  bei  Orell,  FuBli  &  Comp. 
1782—88.  VI.  8.  —  I.  und  II.  1782:  Der  heilige  Gesang.  XII,  290;  241  S.  —  III. 
1783:  Oden  und  Elegien.  373  S.  —  IV.  und  V.  1784:  Lieder.  XXIV,  334;  297  S.  — 
VI.  1788:  Sinngedichte.  VIII,  475  S.  Herausgeber  war  H.  H.  FuBli.  Vgl.  Ludin 
S.  13/6. 

12.  Neue  vaterlandische  Blumenlese  fiir  Deutechlands  Musensohne.  Halle 
1796.   8.    Herausgeber  war  Fr.  W.  E  i  c  h  h  o  1 1  z  [§  215,  I.  25.  =  oben  S.  148]. 

13.  Classische  Blumenlese  der  Deutschen.  Berlin  1798.  II.  8.  Vgl.  Jen.  Allg. 
Lit.-Ztg.  1799.    Nr.  103  A.  W.  Sc  hie  gel  (Werke  11,  373). 

14.  Epigrammatische  Blumenlese.  Sammlung  1 — 3.  Hg.  von  E.  F.  R  ii  h  1. 
Offenbach  am  Mayn.    1776—78.    III.    8. 

15.  Sinngedichte  der  Deutschen.  Leipzig  1780.  Acht  Biicher.  446  S.  8. 
Nach  Meusel  1,  460  hg.  von  Karl  Wilhelm  Brumbey[§  267,  14  =  Bd.  V.  S.  397]. 

16.  Blumenlese  deutscher  Sinngedichte.  Hg.  von  K.  H.  J  6  r  d  e  n  s.  Berlin, 
Reimer.    1789—90.    II.    8. 

Ramler s  Sammlungen:    §  217,  1.  69)— 72)  =  oben  S.  183. 


Goedeke,  Grundrisz.    IV.    S.  Aufl 


C*  nnn  f  "  Original  from 

v  Vlufl  &  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


962  Buch  VI.     Natiooale  Dichtung.    §  232. 


§  232. 

Der  GOttinger  Dichterbund  ging  aus  dem  freundschaft  lichen  Verkehr  einiger 
jungen  Leute  hervor,  die  in  Gottingen  studierten  und,  wie  verschiedenartig  ihre  Natur- 
anlage  und  ihr  Charakter  auch  waren,  in  der  Verehrung  fiir  Klopstocks  vaterlandische 
Dichtung  zusammenstimmten.  Boie,  Burger,  Wehrs,  J.  M.  Miller,  sein  Vetter  G.  D.  Miller 
und  Holty  hatten  sich  schon  befreundet,  als  Vo8  zu  Ostern  1772  nach  Gottingen  kam, 
Diese,  Ewald,  C.  F.  Cramer,  Esmarch  und  Seebach  bildeten  eine  Gesellschaft,  die 
sich  der  Reihe   nach   bei  einem,   gewohnlich  Sonntags    nachmittags,    versammelte. 
Die  Arbeiten  eines  jeden  wurden  vorgezeigt  und  beurteilt;  Boie  verbesaerte.     Mit 
dieser  Gesellschaft  standen  durch  Boies  umfassenden  Briefwechsel  Auswartige  wie 
Ramler,  Knebel,  Denis,  Wieland,  Gleim,  Jacobi,  Michaelis,  Dusch,  Ebert,  Leasing, 
WeiBe  und  andere  Dichter  in  Verbindung.     Das  gemeinschaftliche  Band  war  die 
Dichtung  und  der  Gottinger  Muscnalmanach.    Von  den  Gottingern  zeigten  sich  der 
Literarhistoriker  Dieze,  der  Philosoph  Feder,  Kastner,  der  theol.  Privatdozent  Miller 
und  einige  andere  freundlich  gewogen.    Personlicher  Verkehr  wurde  mit  dem  Kon- 
rektor  von  Einem  in  Miinden  unterhalten.     Aus  Kassel  kam  einmal  der  Grenadier 
Dick,  den  der  Landgraf  ausbilden  lieB,  nach  Gottingen  und  hielt  sich  einige  Tage 
bei  den  jungen  Dichtern  auf.    Sonnabend,  am  12.  September  1772,  gingen  die  beiden 
Miller,  Frdr.  Hahn,  der  sich  im  Sommer  schon  beigesellt  hatte,  Holty,  Wehrs  und  VoB 
spat  nach  einem  nahegelegenen  Dorfe  *).    Der  Abend  war  auBerordentlich  heiter  und 
der  Mond  voll.     Sie  iiberlieBen  sich  ganz  den  Empfindungen  der  schonen  Natur. 
aBen  in  einer  Bauernhiitte  eine  Milch  und  begaben  sich  darauf  ins  freie  Feld.    Hier 
fanden  sie  einen  kleinen  Eichen grand,  und  sogleich  fiel  ihnen  alien  ein,  den  Bund 
der  Freundschaft  unter  diesen  heiligen  Baumen  zu  beschworen.     Sie  umkranzten 
die  Hiite  mit  Eichenlaub,  legten  sie  unter  den  Baum,  faBten  sich  alle  bei  den  Handen, 
tanzten  so  um  den  eingeschlossenen  Baum  herum,  riefen  den  Mond  und  die  Sterne 
zu  Zeugen  ihres  Bundes  an  und  versprachen  sich  eine  ewige  Freundschaft.  Dann  ver- 
biindeten  sie  sich,  die  groBte  Aufrichtigkeit  in  ihren  Urteilen  gegen  einander  zu  be- 
obachten,  und  zu  diesem  Zwecke  die  schon  gewohnliche  Versammlung  noch  genauer 
und  feierlicher  zu  halten.    VoB  ward  durchs  Los  zum  Altesten  erwahlt.    Jeder  sollte 
Gedichte  auf  diesen  Abend  machen  und  ihn  jahrlich  begehen.     Die  Bundesbruder 
legten  sich  neue  Namen  bei:  VoB  hieB  zuerst  Gottschalk,  dann  Sangrich,  Holty  Haining 
(nach  Klopstock,  Oden  1771.  S.  245,  vgl.  Herbst  1,  285  f.),  Hahn  Teuthard,  J.  M. 
Miller  Minnehold,  G.  D.  Miller  Bardenhold,  Wehrs  Raimund,  Bruckner  Cilyn  (Zsch. 
f.  dtsch.  Philol.  4,  121  Redlich);  Boien  gab  VoB  den  Namen  Werdomar  (nach  Klop- 
stock a.  a.  0.  S.  261).    VoB  meinte  (und  wohl  mit  Recht),  daB  ohne  ihn  der  Bund 
nicht  entstanden  ware,  und  glaubte,  ein  biBchen  stolz  sein  zu  durfen.    Vor  ihm  habe 
Burger  viel  Gutes,  aber  auch  viel  Schaden  gestiftet.    Sein  Geschmack  sei  zu  einseitig, 
zu  weichlich  gewesen,  Hahn  sei  nicht  geachtet  worden,  Holty  durfte  nur  Lieder  der 
Liebe  bringen;  selbst  Boies  Geschmack  war  zu  franzosisch.     Seit  VoB  da  war,  war 
die  festeste  Freundschaft  gekniipft,  Hahn,  der  feurige  Hahn,  durfte  frei  singen,  Holty 
auch,  und  Boie  war  so  deutsch,  so  gluhend  deutsch,  daB  es  Klopstock  nicht  mehr 
sein  konnte,     Diese  Junglinge  kamen  nun  alle  Sonnabend  um  vier  Uhr  bei  einem 
zusammen,  also  zu  der  Zeit,  in  der  die  Sitzungen  der  kgl.  deutechen  Gesellschaft 
stattzuf inden  pflegten ;  bisweilen  gab  es  auch  im  Laufe  der  Woche  noch  eine  hesondere 
Sitzung.  Das  von  G.  D.  Miller  lakonisch  gef  iihrte  Protokoll  des  Bundes  verzeichnet  vom 
13.  September  1772  bis  27.  Oktober  1773  neunundsechzig  Versammlungen.     Klop- 
stocks Oden  und  Ramlers  lyrische  Gedichte  und  ein  in  schwarzes,  vergoldete^  Leder 
gebundenes  Buch  mit  weiBem  Papier  in  Briefformat  lagen  auf  dem  Tische.    Sobald 
alle  da  waren,  las  einer  eine  Ode  aus  Klopstock  oder  Ramler  vor,  und  man  urteilte 
alsdann  fiber  die  Schonheiten  und  Wendungen  derselben  und  fiber  die  Deklamation  des 
Vorlesers.     Dann  wurde  Kaffee  getrunken  und  dabei,  was  man  die  Woche  etwa  ge- 
macht,  vorgelesen  und  darfiber  gesprochen.    Dann  nahm  es  einer,  dem  es  aufgetragen 
wurde,  mit  nach  Hause  und  schrieb  eine  Kritik  darfiber,  die  des  and  em  Sonnabends 


•)  VoB  bexeichnet  das   Dorf  nicht  naher."^Die   Tradition  in  GStUngen^nennt  Weende,  de 
laabenreicher  Wirtegarten  von  den  Jungen  Dichtern  oft  besucht  und  besnngen  wurde.    Wahrscheinlicber 
iftt  aber,  daO  die  Bundeseiche  in  der  Xachbarachaft  von  Gebirj-.T  f^Ha^.^  hat;    vgL  Herbst  1,  282  f. 

Xhm'  3S  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Der  Gottinger  Dichterbund.  963 

vorgelesen  wurde.  Das  schwarze  Buch  hieB  das  Bundesbuch  und  sollte  eine  Sammlung 
von  den  vorlaufig  gebilligten  Gedichten  des  Bundes  werden.  Sechs  Wochen  nach  dem 
Biindnis  unter  der  Eiche  stand  noch  nichts  darin,  weil  die  Gesange,  die  jeder  darauf 
gemacht  hatte,  anfangen  sollten,  aber  noch  nicht  vollendet  genug  erschienen.  Der 
Bund  als  solcher  (der  Hain)  *)  war  etwas  Engeres  geworden  als  die  friihere  Gesell- 
schaft  (der  ParnaB),  doch  blieb  der  Verkehr  mit  den  fruheren  Freunden.  Als  Ewald 
im  Herbste  1772  Gottingen  verlieB,  hatte  er  den  ganzen  Gottinger  ParnaB,  auch 
Biirger  von  Gelliehausen,  am  3.  Oktober  zum  Absehiedsschmause  gebeten.  Das  war 
nun  eine  Dichtergesellschaft,  und  sie  zechten  auch  alle,  wie  Anakreon  und  Flaccus; 
Boie,  ihr  Werdomar,  oben  im  Lehnstuhle  und  zu  beiden  Seiten  der  Tafel,  mit  Eichen- 
laub  bekranzt,  die  Bardenschuler.  Gesundheiten  wurden  getrunken.  Erstlich  Klop- 
stocks!  Boie  nahm  das  Glas,  stand  auf  und  rief:  Klopstoek.  Jeder  folgte  ihm, 
nannte  den  groBen  Namen,  und  nach  einigem  heiligen  Stillschweigen  trank  er.  Nun 
Kamlers !  Nicht  ganz  so  feierlich :  Lessings,  Gleims,  GeBners,  Gerstenbergs,  Uzens, 
WeiBens,  der  anderthalb  Jahr  spater  schon  in  die  Acht  getan  war,  auch  Briiekners, 
des  Vossischen  Freundes,  mit  seiner  Doris  —  Hahn,  die  Miller  mit  ihrer  mannlichen 
deutschen  Kehle,  Boie  und  Burger  mit  Silberstimmen,  VoB,  Holty  und  die  iibrigen 
riefen  das  feurige:  Lebe!  Jemand,  wohl  Burger,  nannte  Wieland.  Man  stand  mit 
-vollen  Glasern  auf  und  rief:  Es  sterbe  der  Sittenverderber  Wieland,  es  sterbe  Voltaire  ! 
Getter,  der  bald  darauf  in  Gottingen  war,  schien  von  diesem  literarhistorischen 
Studentenpereat  noch  nichts  erfahren  zu  haben,  da  er  am  24.  Oktober  die  Sonnabends- 
gesellschaft  besuchte.  Zwei  Jahre  spater  wollte  er  mit  dem  Almananh  nichts  mehr 
zu  tun  haben,  weil  man  Wieland  angegriffen  habe  (Musenalm.  1775,  209).    Im  Herbst 

1772  kamen  die  Stolberge  mit  ihrem  Hofmeister  Clausewitz  nach  Gottingen,  die 
als  Freunde  Klopstocks  den  Bund  mit  dem  Dichter  des  Messias  bald  in  unmittel- 
baren  Verkehr  brachten.  Am  5.  Dezember  besuchten  sie  das  erste  Mai  die  Bundes- 
versammlung.  Klopstoek  hatte  seine  Hermannsschlacht,  noch  ehe  sie  gedruckt 
war,  den  Graf  en  in  einem  Walde  vorgelesen;  bei  einerStelle  firgFriedrich  Leopold  an 
zu  weinen  und  druckte  schweigerd  und  voll  freudigen  Grimms  dem  Barden  dit  Hand 
,,Jiingling,"  antwortete  der  Unsterbliche,  der  in  der  Hitze  des  Vorlesens  war,  „dies 
Lob  reizt  mich  mehr  als  Deutschlands  Lob,44  und  weinte  auch.  Junge  Grafen,  die 
ihre  juristischen  Collegia  aufgaben  und  den  Homer  fur  sich  lasen,  Freunde  Klopttocks, 
die  den  erhabenen,  schauergebarenden  Wonnegedanken  Fre;heit,  den  der  Hofling 
nicht  kannte,  fuhlten  und  in  Odenbegei#sterung  priesen,  muBten  die  Jiinglinge  wohl 
ein  Phanomen  diinken.  VoB  schwarmte  fiir  Friedrich  Leopold  und  mit  VoB  die  iibrigen. 
Beide  Stolberge  wurden  schon  am  19.  Dezember  mit  Clausewitz  in  den  Bund  auf- 
genommen,  im  Anfang  1773  auch  Cramer  „auf  sein  Anhalten44.  Vossens  Freund,  der 
Prediger  Bruckner  zu  GroBen-Vielen  im  fernen  Mecklenburg,  war  schon  kurz  vorher 
Mitglied  geworden  und  hatt^  sich  den  Bundesnamen  Cilyn  beigelegt.     Am  4.  Marz 

1773  bauten  die  Bundesbriider  einen  Rasensitz  unter  der  Eiche  des  Bundes.  Von  nun 
an  wurde  die  Bundessache  ernst.  Klopstoek  lieB  von  Hemmerde,  dem  Verleger  seines 
Messias,  den  16.  und  den  17.  Gesang  an  den  Bund  senden,  die  mit  Begeisterung 
aufgenommen  und  am  6.  Marz  in  der  Versammlung  gelesen  wurden.  Er  sandte, 
als  die  Grafen  im  April  1773  in  Altona  bei  ihrer  Mutter  zu  Besuch  gewesen  und  ihm 
vom  Bunde  ein  Buch  voll  Gedichte  mit  der  Bitte  um  Beurteilung  iiberbracht  hatten, 
jedem  Bundesgliede  einen  KuB,  einen  Kupferstich :  die  heilige  Muse  von  Preisler  (aus  der 
Kopenhagener  Prachtausgabe  des  Messias)  und  lieB  sagen,  er  ware  recht  sehr  mit 
den  Jiinglingen  zufrieden.  In  der  Begeisterung  fiir  ihren  Unsterblichen  taten  die 
Bundesglieder  Unerhortes;  nur  durch  ihren  Eifer  war  es  moglich,  daB  in  Gottingen, 
wo  damals  847  Studenten  waren,  sich  342  Subskribenten  auf  Klopstocks  Gelehrten- 
republik  fanden,  wahrend  in  Erfurt  nur  12,  in  Leipzig  nur  25  angemeldet  wurden. 
Am  2.  Juli  1773  wurde  Klopstocks  Geburtstag  gefeiert.  Gleich  nach  Mittag  des  regne- 
rischen  Tages  kamen  die  Bundesglieder  auf  Hahns  Stube  (WeenderstraBe  Nr.  63, 
Ecke  der  BuchstraBe),  die  die  groBte  war,  zusammen.    Eine  lange  Tafel  war  gedeckt 

*)  Der  Name  MHainbund<<  1st  aos^getrtibter  Erinnerung  zuerst'von  VoC  1804  in'seinem  Leben 
HdltyB  8.  XXTX  gebraucht.  Die  dort  erwahnte  Korrespondenx  mit  Bttrger  1st  erhalten  (Cramer, 
Mschl.  Leben  7,  403  f.;  Strodtmann  1,  135  f.)  und  enthait  nur  den  Kamen  „Hain"f  der  von  den  Ge- 
noesen  und  von  Klopstoek  gleich bedeut end  mit  „B^nd"  gebraucht  wird.  (Oden  1771.  8.  268:  „Dea 
Hugels  Quell  ertdnet  von  Zevs,  von  Wodan  der  Quell  dea  Hains1*.  Vgl.  Julian  Schmidt,  National- 
Zeitung  1870,  2.  August.  Nr.  354;  Herbst  1,  285;  N.  Jahrb.  f.  d.  klaas^  AfUn%  103,  240  50  H.  Prohle). 
Das  Klopstocksche  Motto  in  den    Bundesbuchem  „Der  Bund  fat  ewtgl"  etammt  eber.daber. 

UNIVlKjMT  Ur  LALlrJ^lf'iNlM 


964  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.    §  232. 

und  mit  Blumen  geschmiickt.  Oben  stand  ein  Lehnstuhl  ledig,  fur  Klopstock,  mit 
Rosen  und  Levkojen  bestreut,  und  auf  ihm  Klopstocks  samtliche  Werke.  Unter 
dem  Stuhle  lag  Wielands  Idris  zerrissen.  Jetzt  las  Cramer  aus  den  Triumphgesangen 
und  Hahn  etliche  sich  auf  Deutschland  beziehende  Oden  von  Klopstock  vor.  Und 
darauf  tranken  sie  Kaffee ;  die  Fidibus  waren  aus  Wielands  Schrif ten  gemacht.  Boie, 
der  nicht  rauchte,  mufite  doch  auoh  einen  anziinden  und  auf  den  zerriQnen  Idris 
stampfen.  Hernach  tranken  sie  in  Rheinwein  Klopstocks  Gesundheit,  Lot  hers 
Andenken,  Hermanns  Andenken,  des  Bundes  Gesundheit,  Eberts,  Goethens 
(sein  Gotz  war  ersehienen),  Herders,  dessen  Blatter  von  deutscher  Art  und  Kunst 
ihre  giildnen  Spriichlein  be  ten.  Klopstocks  Ode:  der  Rheinwein  wurde  vorgelesen 
und  noch  einige  andere.  Nun  war  das  Gesprach  warm.  Sie  sprachen  von  Freiheit, 
die  Hiite  auf  dem  Kopf ,  von  Deutschland,  von  Tugendgecang,  und  es  lafit  sich  denken, 
wie.  Dann  alien  sie,  punschten  und  zuletzt  verbrannten  sie  Wielands  Idris  und 
sein  Bikinis  aus  dem  Leipziger  Almanach.*)  Nach  solchen  Tagen  kamen  auch  andere. 
Ein  Jahr  nach  der  Verbiindung  unter  der  Eiche  schieden  die  Stolberge  von  Gottingan. 
Sonnabend,  den  11.  September  1773,  war  der  Bund  bei  Boie  (Bar fuller  Strafle  Nr.  354, 
bei  Frankenfeld)  versammelt.  Esmarch  und  Closen,  die  durch  gleiche  Gesinnungen, 
nicht  durch  Mitarbeit  zum  Bunde  gehorten,  waren  da  bei.  Der  gauze  Nachmittag 
und  der  Abend  waren  noch  so  ziemlich  heiter,  bisweilen  etwas  stiller  als  gewohnlich ; 
einigen  sah  man  geheime  Tranen  des  Herzens  an,  die  bittersten,  bittrer  als  die  fiber 
die  Wange  stromen.  Des  jiingeren  Graf  en  Gesicht  war  fiirchterlich.  Er  wollte  heiter 
sein,  und  jede  Miene,  jeder  Ausdruck  war  Melancholic.  Sie  sprachen  indes  noch  vieles 
von  ihrem  kunftigen  Briefwechsel,  von  jedes  vermutlicher  Bestimmung,  von  Mitteln. 
wie  sie  einmal  wieder  zusammen  kommen  konnten,  und  dergleichen  bittersuBe  Ge- 
sprache  mehr.  Ihr  Trost  war  noch  immer  der  folgende  Abend,  aber  bloB  die  Nacht 
blieb  ihnen  iibrig.  Sie  waren  schon  um  10  Uhr  (am  Sonntage,  12.  September)  auf 
Vossens  Stube  versammelt  und  warteten.  VoB  muBte  auf  dem  Klavier  spielen. 
Es  war  schon  Mitternacht,  als  die  Stolberge  kamen.  Aber  die  schrecklichen  drei 
Stunden  des  letzten  Zusammenseins !  Jeder  wollte  den  andern  aufheitern,  und  daraus 
entstand  eine  solche  Mischung  von  Trauer  und  versteUter  Preude,  die  dem  Unairn 
nahe  kam.  Der  alt  ere  Miller  und  Hahn  fanden  in  jedem  Worte  etwas  Komischee; 
man  lachte,  und  die  Trane  stand  im  Auge.  Sie  hatten  Punsch  machen  lassen ;  die 
Nacht  war  kalt.  Jetzt  woliten  sie  durch  Gesang  die  Traurigkeit  zerstreuen.  Sie 
wahlten  Millers  Abschiedslied  auf  Esmarchs  Abreise,  das  sie  auf  die  Grafen  verandert 
hatten.  Boie  konnt's  nicht  aushalten  und  ging  unter  dem  Vorwande  von  Kopfweh 
zu  Bette,  nahm  auch  nachher  nicht  Abschied.  Alle  Verstellung,  alios  Zuriickhalten 
war  vergebens.  Die  Tranen  stromten,  und  die  Stimmen  blieben  nach  und  nach  aus. 
Millers  deutsches  Trinklied  machte  sie  darauf  ein  wenig  ruhiger.  Es  wurde  noch 
ein  Trinklied  von  VoB  gesungen.  Das  Gesprach  fing  wieder  an.  Sie  fragten  zehnmal 
gefragte  Dinge,  schwuren  sich  ewige  Freundschaft,  umarmten  sich,  gaben  Auitrage 
an  Klopstock.  Es  schlug  drei.  Sie  woliten  nun  den  Schmerz  nicht  langer  verhalten, 
suchten  sich  wehmiitiger  zu  machen  und  sangen  von  neuem  das  Abschiedslied,  und 
sangens  mit  Miihe  zu  Ende.  Es  ward  ein  lautes  Weinen.  Nach  einer  fiirchterliohen 
StiUe  stand  Clausewitz  auf:  Nun,  meine  Kinder,  es  ist  Zeit!  VoB  flog  auf  ihn  zu 
und  weiB  nicht,  was  er  getan.  Miller  rifl  den  Grafen  ans  Fenster  und  zeigte  ihm  einen 
Stern.  Als  VoB  Clausewitz  losliefi,  waren  die  Grafen  weg.  Tags  darauf  standen  noch 
jedem  Tranen  im  Auge,  die  ganze  Woche  waren  sie  melancholisch.  Wenige  Tage 
nachher  ging  Vossens  Freund  Esmarch  zuriick  nach  Flensburg.  Im  Oktober  kam 
Schonborn  auf  seiner  Reise  nach  Algier  durch  Gottingen  und  brachte  GruBe  von 
Klopstock.  VoB,  Miller  und  Cramer  begleiteten  ihn  bis  Kassel.  Im  Friihjahr  1774 
brachte  Boie  einen  Brief  von  Klopstock  an  den  Bund  mit.  Der  groBte  deutsche 
Dichter,  der  erste  Deutsche  von  den  lebenden,  der  frommste  Mann,  wollte  Anteil 
haben  an  dem  Bunde  der  Jiinglinge,  dann  Gerstenberg,  Schonborn,  Goethe  und 
einige  andere,  die  deutsch  waren,  einladen,  und  mit  vereinten  Kraften  woliten  sie 
den  Strom  des  Lasters  und  der  Sklaverei  aufzuhalten  suchen.  Zwolf  sollten  den 
i  n  n  e  r  n  Bund  ausmachen,  jeder  einen  Sohn  annehmen,  der  ihm  nach  seinem  Tode 
folge;  sonst  wahlen  die  Elfe.     Alles  was  die  Bundner  schrieben,  sollte  streng  nach 

•)  Einundzwanzig  J  ah  re  gpiter  (Juii  1794)  bemchte  VoQ  Wielanden  In  Weimar.  Wieland  ver* 
langte  die  Geschichte  der  VerbrennuQg  seines  Bildes.  VoB  ers^hlt^  sic>  In  lustigem  Tone,  und  Wieland 
lachte  herzlich  Ober  die  sonderbaren  VergrdBerungen  des  Gcrtichts  (VoB,  Brief w.  2,  381). 

1  VERS  IT  ■  OF  CALIFORNIA 


Der  Gottinger  Dichterbund*  965 

Ge8chmack  und  Moral  gepriift  werden,  bevor  es  erscheinen  diirfe.  Klopstock  selbst 
wollte  sich  dem  Urteil  des  Bundes  unterwerfen.  Zwti  Dritteile  von  den  Stimmen 
sollten  entscheiden.  Klopstock  wollte  durcbaus  nicht  mehr  als  Eine  Stimme  haben 
und  zwar,  auf  Bitten  der  Junglinge,  die  letzte.  Nebenabsichten  waren:  die  Vertilgung 
des  verzartelten  Geschmackes;  der  Dichtkunst  mehr  Wurde  gegen  andere  Wissen- 
schaften  zu  verschaffen,  mancbes  Gotzenbild,  das  der  Pobel  anbete,  z.  B.  einen  Heyne, 
WeiBe,  Rhingulf  usw.  zu  zertriimmern,  die  Schemel  der  Ausrufer  [Itezensenten], 
wenn  sie  zu  sehr  und  zu  unverscbamt  scbrieen,  umzusturzen  usw.  Am  2.  Juli  1774, 
dem  fiinfzigsten  Geburtstage  Klopstocks,  wurde  Leisewitz,  ein  Freund  Holtys,  durch 
den  er  schon  im  Winter  vorher  mit  den  Freunden  bekannt  geworden  war,  einstimmig 
in  den  Bund  aufgenommen.  —  Um  Michaelis  wurde  den  zuriickgebliebenen  Bundes- 
gliedern  die  hochste  Freude,  nach  der  sie  geizten:  Klopstock  besuchte  sie.  Vofi  und 
Hahn  hatten  ihn  schon  um  Ostein  in  Hamburg  besucht ;  im  Juni  batten  VoB  und  Cramer 
wochenlang  mit  ihm  verkehrt,  und  er  hatte  Freude  an  der  Jugend,  die  er  am  SchluB 
seiner  Gelehrtenrepublik  in  der  Junglingsscbar  gefeiert  hatte.  Einem  Rufe  des  Mark- 
grafen  von  Baden  folgend,  kam  er  durch  Gottingen,  von  Hahn  und  den  Millern  in 
Eimbeck  eingeholt.  VoB,  Holty  und  der  jiingere  Boie  reisten  ihnen  bis  Bovenden 
entgegen.  In  der  Dammerung  waren  sie  mit  ihrem  groBen  Gast  in  Gottingen 
und  logjerten  ihn  auf  Boiens  Zimmer.  Er  blieb  zwei  Tage,  besuchte  niemand  und  wies 
aJle  ab,  die  sich  melden  liefien.  Die  jungen  Freunde  safien  den  ganzen  Tag  um  ihn 
herum,  und  Er  erzahlte.  Am  dritten  Tage  reiste  er  mit  Hahn  und  den  beiden  Miller 
nach  Kassel,  dort  erwartete  sie  Leisewitz.  Dieser  kehrte  bald  darauf ,  ohne  von  jemand 
Abschied  zu  nehmen,  nach  Hannover  zuriick,  J.  M.  Miller  und  Cramer  gingen  nach 
Leipzig,  der  jiingere  Miller  nach  Wetzlar,  Boie,  der  bald  darauf  von  einer  Reise  durch 
Holland  zuriickkehrte  und  unterwegs  Goethen,  Merck,  die  beiden  Jacobi  und  die 
la  Roche  gesprochen  hatte,  sah  keinen  mehr.  Auch  Hahn  verlieB  Gottingen,  kam 
aber  im  nachsten  Jahre  zuriick,  um  Theologie  zu  studieren.  Da  hatte  VoB  die  Uni- 
versitat  schon  verlassen  und  lebte  in  Wandsbeck  mit  Claudius.  Holty  ging  in  Hannover 
einem  friihen  Tode  entgegen,  Closen  starb  in  Gottingen,  Hahn  starb  1779,  Schonborn 
war  fern  in  Algier,  Miller  in  Schwaben,  Fr.  Stolberg  in  Kopenhagen,  Cramer  spielte 
unter  dem  Schutze  seines  Vaters  den  stutzerischen  Professor  in  Kiel,  Leisewitz  ver- 
grub  sich  in  Akten  und  Geschichtsstudien.  —  Der  Bund  war  gesprengt  und  wie 
Jugendrausch  verflogen.  Das  Bundesbuch,  das  Klopstock  bevorworten  wollte,  ist 
niemals  erschienen.  Der  Musenalmanach  war  das  Bundesbuch.  Manche  Namen, 
die  darin  vorkommen,  standen,  ohne  daB  sie  erwahnt  waren,  dem  Bunde  oder  den 
einzelnen  Bundesgliedern  nahe.  Einer  davon  war  Overbeck  aus  Liibeck,  mit  dem 
VoB  das  letzte  Jahr  in  Gottingen  gem  verkehrte  und  von  dem  er  1809  noch  GriiBe 
an  Miller  ausrichtete.  Auch  der  Osnabriicker  Klontrup,  der  mit  Hahn  1776  noch 
studierte,  ging  in  der  Richtung  des  Bundes,  und  spater  hielten  Ueltzen,  Sprickmann 
und  F.  L.  W.  Meyer,  der  Biograph  Schroders,  mit  einzelnen  Bundesgliedern  Freund- 
schaft  in  der  Dichtung. 

Hauptquelle  fiir  die  Geschichte  des  Gottinger  Dichterbundes  sind  die  Briefe 
von  VoB,  aus  denen  die  gegebene  Erzahlung  fast  von  Wort  zu  Wort  entlehnt  wurde. 
Die  Professoren  sprachen  spottlich  von  dem  Bunde.  ,,Man  erzahlt  die  lacherlichsten 
Geschichten  von  uns,  von  Eichenkranzen,  die  wir  bestandig  triigen,  von  einem 
Ochsenberge,  wo  wir  nach  Art  der  Hexen  nachtliche  Zusammenkiinfte  halten  sollen, 
400  an  der  Zahl,  alle  in  Ziegenfelle  gekleidet  und  mit  groBen  Kriigen  versehen, 
woraus  wir  Bier  trinken,  und  solche  Alfanzereien  mehr,  die  dem  Professorenwitze 
Ehre  machen/4  (VoB  an  Bruckner  17.  Nov.  1774.  Briefw.  1,  180).  „Auch  noch 
heut  zu  Tage  befindt  sich  in  G***  ein  Haufen  getaufter  Poeten,  welche  in  bardi- 
scher  Begeisterung  sich  mit  heiligem  Eichlaub  kronen  und  im  Dunkel  des  Haynes 
mit  Hymnen  und  Tanzen  den  Wodan  oder  die  Freya  verehren".  (T.  Merk.  1775, 4, 142). 

a.  Ersch  und  Gruber  I.  72,  425.  —  b.  Fr.  G.  Welcker,  Zoega's  Leben. 
Stuttgart  und  Tubingen  1819.  1,  25.  (Neudruck:  Klassiker  der  Archaeologie. 
Halle  1912/3.  Bd.  2.  4.).  —  c  Der  Gottinger  Dichterbund.  Zur  Geschichte 
der  deutschen  Literatur  seit  Opitz,  von  R.  E.  Prutz.  Leipzig,  Wigand.  1841. 
—  d.  Carl  Rosenkranz,  Studien  V.  Leipzig  1848.  S.  203  f.  —  e.  Karl 
We  in  ho  Id,  Heinrich  Christian  Boie.  Halle  1868.  S.  38/56.  —  f.  W.  Herbst, 
Johann  Heinrich  VoB.  Leipzig  1872/6.  1,83/127  275/97.  2,  1,  256/69.  —  g.  Herm. 
TJ  h  d  e  ,  In  Gottingen  vor  hundert  Jahren.     [Mitteilungeii  aus  Briefen  von  Rudolf 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


966  Bach  VL    Nationale  Diehtung.    §  232,  1.  2. 

Boie  an  Chn.  Ernst  Hammerich]:  Im  neaen  Reich  1875.    1,  241/9.  281/94,  341/49.  — 
h.  Jos.    Leriqae,    Literatarbilder.     Klopstock,    Leasing,    Wieland,    Herder,    Die 
Gottinger,  Goethe,  Schiller.     Dusseldorf  1881.    8.  —  L  A.  Saner,  Der  Gottinger 
Dichterbnnd    Erster  TeiL  Johann  Heinrich  VoB.    Zweiter  TeiL   L.  IL  Chn.  Holty 
und  J.  iL  Miller.    Dritter  TeiL  Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg.  Matthias  Claudius 
[und  ein  Anhang  mit  Gedichten  von  J.  F.  Hahn,  G.  F.  E.  Schonborn,  Agnes  Grafin 
zu  Stolberg,  VoB  und  Holty,  VoB  und  Miller,  VoB,  Miller  und  Closen].    Berlin  und 
Stuttgart  [1887/95].     (Kurschners  Dtach.  Nat.-Litk  Bd.  49.  50,  1  und  2.    CLXVI* 
363;  XXTI,  332;  366  S.    8.  —  k.  Otto  Mejer,  KulturgeschichtUche  Bilder   ana 
Gottingen.     Linden-Hannover    1889.     S.   137/51:    Gottinger   Studentenwohnungen. 
[Darin  Nachrichten  uber  die   Wohnungen   der   Bundischen]. —  L  M.  Laue,    Der 
hallesche  Kreis ....  Klopstock  und  seine  An  hanger.     Ha  in  bund  und  Wieland  .... 
Langensalza  1890.    Ill,  136  S.    8.  —  m.  Th.  Uhle,  Die  Gottinger  Dichter.     Zur 
Erinnerung  an  den  1*2.  Sept.  1772:    Leipziger  Ztg.  Beil.  1893.  Nr.  108.  —  n.  Der 
Gottinger  Dichterbnnd.    Gedichte  von  Holty,  VoB,  den  Brudern  Stolberg,  Burger, 
Matthias  Claudius.    Hg.  von  Bud.  Winde  1.  (Freytags  Schulausgaben  klads.  Werke). 
Leipzig    1895.     Zweite    AufL    Leipzig    und    Wien    1909.     126  S.    8.    —  o1.   Franz 
Babsch,    Der  Gottinger  Dichterbund  in  der  deutschen  Literatur.     Progr.     Steyr 
1896.    31  S.    8.     VgL  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymnas.  49,  93   Fr.  Prosch;  Gymnasium 
15,  861  f.  W.  Saliger.  —  o*.  Fr.  Babsch,    Die   Stellung  der  Gottinger   in   der 
dtsch.  Literatur.     Progr.     Graz    1911.     18  S.    8.    —   p.    P.    Otto,   Die  deutache 
G  sellschaft   in    Gottingen.       Munchen    1898.      S.    90 ff.    —   q.    Franz   Muhlen- 
p  f  o  r  d  t ,  EinfluB  der  Minnesinger  auf  die  Dichter  des  Gottinger  Mains.     Dissert. 
Leipzig-Reudnitz  1899.    100  S.   8.  —  r.  Wilh-  U  h  1 ,  Das  deutache  Lied.    Acht  Vor- 
trage.    Leipzig  1900.    S.  78/119:  Der  Gottinger  Kreis.  —  s.  R.  Porsch,  Der  alt- 
deutsche   Minnesang  und  die   Gottinger   Dichter:    Berichte  des  Freien   Deutschen 
Hochstifts.    3.  Folge  17  (1901),  31/79.  —  t.  Heinr.  Lohre,  Von  Percy  zum  Won- 
derhorn.    Beitrage  zur  Gcschichte  der  Volksliedforschung  in  Deutschland.    (Palaestra 
Nr.  22).   Berlin  1902.    S.  2/8:  Die  Gottinger.  —  u.  Th.  M.,  Der  Gottinger  Dichter- 
bund ein  Vorlaufer  der  Burschenschaft:    Burschenschaftliche  Blatter  18,  2  (1904), 
134/6.     [Nach  Langguth,  Esmarch].  —  v.  Rudolf  Sokolowsky,  Der  altdeutsche 
Minnesang  im  Zeitalter  der  deutschen  Klassiker  und  Romantiker.    Dortmund  1906. 
Besonders  S.  71  ff.  —  w.  Klopstocks  Werke  —  Der  Gottinger  Dichterbnnd.  (Biblio- 
thek  deutseher  Klassiker  fur  Schule  und  Haus.    Begrundet  von  W.  Lindemann. 
Zweite,  vollig  neu  bearbeitete  Aufl.,  bearbeitet  von  Otto  Hellinghaus,  1.  Bd.). 
Freiburg  i.  B.  1907.     XII,    630  S.    8.  —  x.    Karl   Hoffmann,   Zur   Literatur 
und  Ideen-Geschichte.    Chariot tenburg  1908.    S.  90/111:  Zur  nationalen  Bedeutung 
des  Gottinger   Bundes.     [Nach   Langguth,   Esmarch].   —  y.    Alb.   G  e  B 1  e  r ,   Der 
Gottinger   „Haip"    im    Stammbuch   eines    Gothaer  Studenten  [Gottlo.  Ernst  Qin. 
Schulthes]:  Euph.  18  (1911),  682/91.  —  z.  Ein   Gottinger   Student  der  Theologie 
in  der  Zeit  von  1768 — 71.     Nach  seinen  Briefen.     Von  Dr.  Viktor   Salient ien: 
Zeitschr.   des   histor.    Vereins   fur   Niedersachsen    72   (1912),    127/209.     Auch  selb- 
standig:  Hannover  1912.    Ill,  83  S.    8.  —  ai.  Otto  H.  Brandt,  Das  Naturgefuhl 
»3ei  den  Gottinger  Dichtem:  Neue  Jahrb.  f.  d.  klass.   Altert  33  (1914),  507/13.  — 
bb.  E.  Sauer,  Die  franzosische  Revolution  von  1789  in  den  Gedichten  Klopstocks 
und  der  Gottinger:  Euph.  21,  551/64. 

Fur  das  erste  Jahr  des  Bundes  sind  die  wichtigsten  Urkunden  die  aus  Vossens 
NachlaB  in  Direktor  Dr.  KluBmanns  Besitz  gelangten,  gegenwartig  im  Beaitze  der 
Frau  Geheimrat  KluBmann  in  Rudolstadt  befindlichen  Hainbiicher:  1)  das  Journal 
des  Bundes,  von  dem  Bundessekretar  G.  D.  Miller  gefuhrt,  welches  als  vorgeleeen 
in  69  Versammlungen  vom  13.  September  1772  bis  27.  Dezember  1773  20  Gedichte 
von  Boie,  5  von  Cramer,  9  von  Hahn,  65  von  Holty,  102  von  J.  M.  Miller,  16  von 
G-  D.  Miller,  7  von  Chn.  Stolberg,  14  von  F.  L.  Stolberg  und  43  von  VoB  verzeichnet; 
2)  das  Bundesbuch  in  zwei  Quartbanden.  Aus  dem  ersten  Bande  (241  Seiten  und 
Register)  sind  leider  13  Blatter  ausgeschnitten  und  Autographen??mmlern  ubar- 
lassen ;  der  zweite  ist  unversehrt,  e^ber  nur  auf  48  Seiten  beechrieben.  Beide  zusammen 
enthielten  eigenhanoig  eingetragen  22  Gedichte  von  Boie,  1  von  Burger  (nur  der  nach- 
folgenden  Cramerschen  Parodie  wegen  eingeschrieben),  5  von  Cramer,  6  von  Hahn. 
39  von  HSlty,  82  von  J.  M.  Miller,  10  von  G.  D.  Miller,  9  von  Chn.  Stolberg, 
19  von  F.  L.  Stolberg,  31  von  VoB  und  1  von  Scbcnoorn.    Die  Lucken  im  Bundee- 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Stolberg,  31  von  Vc, 


v.  Kopken.    Senf.  967 

buch  lassen  sich  zum  Teil  aus  dem  gleichfalls  erhaltenen  Bundesstammbuche  Vossens 
erganzen*),  das  urspriinglichalleGedichtedeeBundesbuches  hat  aufnehmensollen**). 
Die  Freunde  sind  des  endlosen  Abschreibens  offenbar  miide  geworden:  in  die  of  fen 
gebliebenen  Zwischenraume  und  S.  145/92  haben  Holty,  beide  Miller,  beide  Stol- 
berg  und  VoB  selber,  auBerdem  Bruckner  und  sein  Bruder,  KJopstock,  Claudius  und 
J.  Andr6  Gediehte  eingetragen.  Die  Authenticitat  des  Bundesbuehs  unterliegt  keinem 
Zweifel;  J.  Crueger  hat  in  einem  Aufsatze  ,Bundesbuch  und  Stammbueher  des  Hains4 
in  Sievers  Akadem.  Blattern,  Braunschweig  1884,  S.  600/5  Bedenken  erhoben,  die 
Sauer  S.  XIV  sich  angeeignet  hat;  aber  diese  Bedenken  waren  schon  1873  erwogen 
und  erledigt  in  der  Zsch.  f.  d.  Phil.  4,  121  f.    Redlich.    Vgl.  auch  Herbst  2, 2,  233. 

1.  Friedrich  von  KOpken,  geb.  zu  Magdeburg  am  9.  Dezbr.  1737,  studierte 
in  Halle  seit  1756  die  Rechte,  trat  der  1760  zu  Magdeburg  gestifteten  Mittwochs- 
gesellschaft  bei,  zu  der  die  (spateren)  Hofprediger  Sack  und  Conrad,  der  Prof.  Eisen- 
berg,  Graf  Finkenstein,  der  Kaufmann  Bachmann,  Goldhagen,  Patzke,  Rambach  u.  a. 
gehorten.  Kopken,  der  1764  mit  Klopstock  drei  Wochen  zusammengewohnt  hatte, 
stand  mit  Gleim  und  den  Halberstadtern,  den  Braunschweigern,  Nicolai  und  den 
Berlinern  in  Verkehr  und  in  Bekanntschaft  mit  literarischen  Kreisen  in  Leipzig 
(WeiCe),  Halle,  Jena,  Weimar  (Wieland)  und  Gotha.  In  Magdeburg  selbst  war  er 
der  Mittelpunkt  des  literarischen  Lebens.  1761  wurde  er  Regierungsadvokat,  1765 
Hofrat,  1786  geadelt;  starb  am  4.  Okt.  1811.    §  310,  A.  XIX.  99  =  Bd.  VII.  S.  653. 

Meusel  4,  208;  10,  116;  11,  447.  —  Jordens  6,  757/68.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  16 
(1882),  675/8  Frz.  Muncker. 

a.  Strodtmann,  Brief e  von  und  an  Burger.  1,  316.  —  b.  Frz.  Muncker,  Aus 
Fr.  v.  Kopkens  Autobiographie:  Im  neuen  Reich  1881.  2,  562/7.  —  c.  Waldemar 
Kawerau,  Aus  Magdeburgs  Vergangenheit.  Halle  1886.  S.  31  f.  281  f.  (Brief  an 
Jacobi  1778  Febr.  10).  —  d.  Brief wechsel  zwischen  Gleim  und  Heinse,  hg.  von  Karl 
Schiiddekopf.  1,  248  (Brief  von  Gleim).  —  e.  MaxFriedlaender ,  Das  deutsche  Lied 
im  18.  Jahrh.  Stuttgart  und  Berlin  1902.  2,  454.  —  f.  Fr.  St  rich,  Die  Mythologie 
in  der  deutschcn  Literatur  von  Klopstock  bis  Rich.  Wagner.  Halle  a.  S.  1910. 
1,  166.  —  g.  Caroline.     Hg.  vcm  Erich  Schmidt.     Leipzig  1913.     1,  372. 

1)  Einzelne  Gediehte:  in  Patzke' s  Wochenschrift  Der  Greis,  im  Ttsch.  Merkur, 
im  Gottinger  und  im  Voss.  Musenalm.,  in  der  Berlinischen  Monateschrift,  in  den 
Jahrbiichern  der  PrcuBischen  Monarchic,  in  Beckers  Taschenbuch.  —  2)  Hymnus 
auf  Gott  nebst  andern  vermischten  Gedichten.  Abdrucke  fur  Freunde.  Magdeburg 
1792.  X,  3  Bl.  Inh.  u.  206  S.  8.  Enth.:  Hymnus  auf  Gott,  musikalisches  Gedicht. 
Jugendlieder  und  vermischte  Poesien.  Beytrage  zur  Philosophic  der  Freude  und  zur 
Lebensweisheit  (S.  138  Zu  des  Lebens  Frouden  Schuf  uns  die  Natur,  zuerst  im  Gotting. 
Musenalm.  1790,  99.  DD.  1,  788).  Skolien  oder  Gesange  bey  freundschaftlichen 
Mahlen.  Geistliche  Lieder.  Anhang  (An  meinen  Garten,  Elegie).  —  Hymnus  auf 
Gott,  musikalisches  Gedicht  nebst  einigen  geistlichen  Liedern.  Neuer  verb.  Abdruck. 
Magdeburg  1804.  8.  —  3)  Skolien.  Magdeburg  1794.  8.;  Neuer  verm.  u.  verb. 
Abdruck.  Magdebg.  1805.  8.  —  4)  Versuch  iiber  die  Manier  unsrer  bekannten  Dichter 
(von  1744/96  Dichter  der  Bremer  Beitrage,  Zeit  der  Litteraturbriefe,  der  Musen- 
almanache)  in  der  Dtsch.  Monatsschrift  1796.  Juni.  —  5)  Skolien  fur  den  literarischen 
Club  in  Magdeburg.  Magdeburg  1798.  8.  (Sammlung  von  84  teils  eigenen,  teils 
f remden  Tischliedern).  —  6)  Episteln.  Zum  Anhange  vermischte  Gediehte.  Abdrucke 
fur  Freunde.  Magdeburg  1801.  XII,  164  S.  8.  —  7)  Mendheim,  Lyriker  und  Epiker 
der  klassischen  Periode  1,  98/101. 

2.  Heinrich  Christian  Lebrecht  Senf,  1787/91  Advokat  in  Leipzig.  Ernannte 
sich  als  Dichter  Filidor.  Von  ihm  sind  die  ihrer  Zeit  allgemein  gesungenen  Lieder: 
Nacht  und  Still'  ist  um  mich  her  (Gott.  Musenalm.  1780,  89.  Gediehte  S.  17)  und 
In  des  Mondes  blassem  Schimmer  (Gediehte  S.  75.     DD.  1,  787). 

*)  Von  284  Gedichten  sind  18  ganr,  oder  zum  Teil  ausgeschnitten  (2  von  Boie,  1  von  Hahn, 
8  von  H51ty,  2  von  J.  M.  Miller,  2  von  G.  D.  Miller,  3  von  VoB).  Vossens  Stammbuch  liefert  9  von 
ihnen,  3  sind  im  Brack  erhalten;  verloren  sind  die  2,  ubrigens  verworfenen,  von  G.  D.  Miller:  Auf 
Babets  Tod  und  Bey  Babets  Grabe,  und  4  von  H&lty:  An  Damon,  An  die  Laute,  Der  Trost  und  Die 
Gr&ber,  bis  auf  die  SchluDverse  des  ersten  und  letzten. 

••)  Nach  W.  Michael  (Uberlieferung  und  Beihenfolge  der  Gediehte  HWtys.  HaUe  a.  S.  1909. 
S.  123  ff.)  ist  dieses  (Oktav-)  Buch  das  eigentliche  Bundesbuch,  aus  dem  die  Quartbftnde  geschOpft 
haben.    Vgl.  aber  Herbst  1,  287. 

3rgiirze<rDy  v^uugi^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


968  Bucb  VI.    Xationale  Dichtung.    §  232,  3—*. 

Merisel  13,  109  identifiziert  Filidor  mit  H.  C.  F.  Senf,  Pfarrer  in  Knrsachsecu 
t  1793.  —  a.  Allg.  dtsch.  Biogr.  34  (1892),  23.  —  b.  Max  Friedlaender.  Das 
deutsche  Lied  im  18.  Jahrh.   2,  363. 

1)  Einzelne  Gedichte  im  Leipziger  Musenalm.:  1776  (1)  und  1777  (4)  unter 
H.  C.  L.  S.;  im  Gott.  Musenalm.:  1780  (2),  1781  (1),  1782  (3),  1783  (2),  1786  (3>, 
1787  (6),  1788  (5),  1789  (1)  unter  Filidor,  1790  (2),  1791  (2)  mit  vollem  Xamen.  — 
2)  Gedichte  von  Filidor.  Mit  Musik.  Leipzig,  bei  Georg  Joachim  Goscben.  o.  J. 
2  BL  u.  80  S.  8.  Unter  dem  Vorwort:  Leipzig,  im  Herbetmond  1788.  H.  C.  L. 
Senf.  —  3)  Mendheim  1,  180/4. 

3.  Henrich  Wilhelm  von  Stamford,  geb.  zu  Bourges  in  Frankreich  1740,  in 
Holland  erzogen,  trat  im  siebenjahrigen  Kriege  in  Braunachweig-Kmeburgiscbe 
Dienste;  studierte  in  Gottingen  Mathematik;  Lehrer  dee  Franzonseben  am  Pada- 
gogium  zu  Hfeld;  hielt  seit  1775  den  Offizieren  in  Halberstadt  Vorlesungen;  von 
Friedrich  II.  nacb  Potsdam  berufen,  zum  Major  a  la  suite  ernannt ;  Lehrer  des  Prmxen 
Louis  Ferdinand  und  Friedrich  Wilhelms  EQ.;  1785/6  Herausgeber  der  MiHtanscben 
Monataschrift  in  Berlin;  1785  oder  1786  Lehrer  dea  Prinzen  von  Oranien  im  Haag. 
nach  dessen  Tode  er,  bis  zum  Generalleutnant  befordert,  mit  den  hoDandiscben  Truppen 
in  englische  Dienste  trat.  Zuletzt  pensioniert,  lebte  er  in  Braunschweig  und  starb 
zu  Schleswig  am  16.  Mai  1*07. 

MeuselS,  521  #.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  35  (1893),  424/6  H.  Pro  hie. 

a.  Biogr.  univers.  40,  136.  —  b.  Strodtmann,  Briefe  von  und  an  Burger  (Register). 

—  c.  Illustrierte  Zeitung  100  (1893),  603/4  H.  Prohle.  —  <L  Max  Fried- 
laender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrh.  2,  242  L  —  e.  John  Meier.  Kunst- 
lied  und  Volkslied  in  Deutschland.     Halle  1906.     &  26  f. 

1)  Einzelne  Gedichte  im  Ttsch.  Merkur  1775  und  1776,  im  Gott.  Muaenalm. 
1776/9  und  1781/3  unter  v.  St.;  in  Vossens  Muaenalm.  1779/84  unter  v.  St.  und 
v.  St — f — d.;  in  der  Berlinischen  Monatsschrift  1783/6  und  in  der  Dtach.  Monata- 
schrift. —  2)  Henrich  Wilhelm  v.  Stamford,  nachgelassene  Gedichte.  Mit  einer 
Vorrede  von  H.  M.  Marcard.  Hannover  1808.  XVI,  192  S.  8.  (S.  30:  Wenn  die 
Xacht  mit  sufler  Ruh,  aus  Gott.  Musenalm.  1777,  112.  —  S.  117:  Auf  des  Mondes 
sanftem  St  rale,  aus  Vossens  Musenalm.  1782,  109.  DD.  1,  787).  Die  Sammlung 
ist  nicht  vollstandig  und  enthalt  S.  121  das  Senf  sche  ,Nacht  und  Still'  ist  um  mich 
her4.   —  3)  Mendheim   1,   199^07. 

4.  Leopold  Friedrich  Gftnther  von  Goeckmgk  (auch  Goekingk),  geb. 
zu  Gruningen  bei  Halberstadt  am  13.  Juli  1748,  mit  Burger  auf  dem  Pidagogium  in 
Halle,  studierte  in  Halle  die  Rechte,  wurde  1768  Referendar  zu  Halberstadt,  wo  er 
mit  Gleim*  Heinse,  Jacobi,  den  Episteldichtern  Michaelis  und  KL  Schmidt  in  Ver- 
bindung  trat.  1770/86  Kanzleidirektor  in  EUrich  (verheiratete  sich  1775  mit  Ferdi- 
nande  (Nantchen)  Vopel,  t  1781;  dann  1782  mit  deren  jungerer  Schwester  Amalie, 
t  1814).  1786/8  Kriegs-  und  Domanenrat  in  Magdeburg,  1788/93  Land-  und  Steuer- 
rat  der  Grafschaft  Wemigerode,  1789  geadelt,  1793  Geh.  Ober-Finanzrat  in  Berlin: 
1798  Mitglied  der  preuB.  Gesetzkommission;  1803/4  zu  Verwaltungsreformen  in 
Fulda;  trat  1807  in  den  Ruhest&nd;  privatisierte  1814/26  in  Berlin  und  starb  am 
18.  Febr.  1828  zu  Peutsch-Wartenberg.  Seine  breite,  gemachliche  Natur  lieB  ihn 
niemals  tief  ergriffen  werden;  er  pflegte  die  Ep'stelpt  esie,  in  der  er  sich  bequem 
gehen  lassen  konnte.  Seine  Lieder  zweier  Liebendcn,  die  damals,  weil  ein  wirk- 
liche3  Verhaltnis  zu  Grunde  kg,  Teilnahme  erregten,  sind  bei  aller  Sinnlichkeit  inner- 
lich  kalt  und  niichtern;  seine  Ep;gramme  folgen  noch  ganz  der  alten  Weise,  die  fiber 
Stax,  Trivius.  Mondax,  Velten  und  dergleichen  nichtige  Allgemeinheiten  spottelt. 

Jordens  2,  157/64;  6,  197/202.  —  Meusel  2,  596  f.;  9,  435.  —  Ersch  und  Gruber 
I.  72,  43.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  9  (1879),  306   J.  Franck. 

a.  Daniel  Hurey,  Fragmente  aus  dem  Leben  e»nes  Schauspielers,  Konigsberg 
1801.  1.  Teil,  24.  Kap.;  wiederh.:  Hannoverland  1910,  S.  194/5  (E.  Ebstein).  — 
b.  Zsch.  f.  d.  eleg.  Welt.  1828,  Nr.  57.  —  c.  Hall  ailg.  Lit.-Ztg.  1828,  Nr.  150.  Sp.  345  f. 

—  d.  Chn.  Aug.  T  i  e  d  ge ,  Friedrich  Leopold  Gunther  von  Goekingk:  Hasse's  Zeit- 
genossen.  Leipzig  1829.  I.  4,  3/62.  —  e.  (Hitzig)  Gelehrtes  Berlin.  S.  76  f.  — 
f.  Friedrich  v.  Miller,  Erinnerungen  aus  den  Kriegszeiten  von  1806/13.  Braun- 
schweig 1851.     S.   147.  —  g.  Herm.  Adalb.  D  a  nij£jl:r Goekingk  auf  der  Schule: 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


v.  Stamford,     v.  Goeckingk.  969 

Zerstreute  Blatter.  Halle  1866.  S.  73/83.  —  h.  Herbst,  VoB  2,  1,  184  f.  —  i.  Hein- 
rich  Pro  hie,  DerDichter  Giinther  von  Gockingk  uber  Berlin  und  PreuBen  unter 
Friedrich  Wilhelm  II.  und  Friedrich  Wilhelm  III. :  Zschr.  f.  PreuB.  Gesch.  und  Landes- 
kunde.  Hg.  von  E.  RoBler.  1877,  S.  1  /89.  —  k.  Otto  B  a  i  s  c  h  ,  Johann  Christian 
Reinhart  und  seine  Kreise.  Leipzig  1882.  —  L  Fabeldichter,  Satiriker  und  Popular  - 
philosophen  des  18.  Jh.  Hg.  von  J.  Minor.  (Kiirschners  Dtsch.  Nationallitt. 
Bd.  73)  S.  115/208.  —  m.  H.  Prohle,  tTber  Goeckingks  Lieder  zweier  Liebenden: 
Voss.  Zeitg.  Beil.  1884.  Nr.  42/3.  —  n.  Eintragung  in  das  Stammbuch  von  A.  F. 
Ursinus:  Voss.  Ztg.  Beil.  1884.  Nr.  30.  —  o.  W.  H  o  s  a  u  s  ,  Nachtrage  zu  Matthissons 
Leben:  Mitteil.  d.  Vereins  f.  Anhalter  Gesch.  5  (1890),  348/77.  444/56.  620/81. 
659/85.  —  p.  Rieger,  F.  M.  Klinger  2,  1,  539.  —  q.  Plan  einer  Gelehrtenbuch- 
handlung,  mit  Burger :  Voss.  Zeitg.  Beil.  1901.  Nr.  31.  —  r.  Max  Friedlaender, 
Das  deutsche  Lied  im  18.  Jh.  1902.  2,  357  f.  —  s.  Fritz  K  a  s  c  h  ,  Leopold  F.  G. 
von  Goeckingk  (Beitrage  zur  deutschen  Literaturwissenschaft  Nr.  5).  Marburg  1909. 
VII,  139  S.  8.  Vgl.  Centralbl.  61,  99 f.  W.  Suchier;  Dtsch.  Litt.-Ztg.  31,  2142/4 
R.  M.  Werner;  Euph.  17,373  R.  M.  Meyer;  Siiddeutsche  Monatshefte  7,  1 
(1910),  685/9  E.  Ebstein.  —  t.  L.  Grunstein,  Silhouetten  aus  der  Goethe- 
zeit.  Wien  1909.  S.  18f.  —  u.  C.  Becker,  A.  G.  Kastners  literarische  Epi- 
gramme.  Halle  1910.  S.  94.  —  v.  Emmy  B  r  u  h  1 ,  Der  Dichter  und  Staatsmann 
L,  F.  von  Goeckingk  in  Posen:  Posener  Zeitung  1911.     Nr.  43. 

Briefe    von   und   an    Goeckingk. 

a.  F.  Riihl,  Briefe  und  Aktenstiicke  zur  Geschichte  PreuBens  unter  Friedrich 
Wilhelm  III.  Leipzig  1902.  3,  2,  453  [Friedr.  M.  G.  Cramer  an  F.  A.  Stagemann 
uber  Goeckingks  BrMwechsel]. 

p.  Centralbl.  61,  99:  Verzeichnis  der  in  der  Kgl.  Bibliothek  Berlin  aufbe- 
wahrten  Briefe  Goeckingks. 

Benzler:  Zsch.  f.  PreuB.  Gesch.  1877.  S.  1  ff.  —  Bobrick:  Briefwechsel  zwischen 
Herrn  Canzelei-Director  Gockingk,  Herm  Inspector  Bobrick  und  Gomperz.  Marien- 
werder  1785.  140  S.  8.  (§  222,  12.  7)  =  oben  S.  494).  —  Boie:  Euph.  14,  261.  — 
Burger :  Strodtmann,  Briefe  von  und  an  Burger  (Register);  A.  Sauer,  Aus  dem  Brief- 
wechsel zwischen  Burger  und  Goeckingk:  Viertelj.  f.  Li tt gesch.  3  (1890),  62/113. 
416/76.  Vgl.  Euph.  13,  838.  —  Campe:  J.  Leyser,  Joach.  Heinr.  Campe  2,  143/50.  — 
Doring:  Frankfurter  Ztg.  1890.  20.  November.  Nr.  324.  —  Gleim:  Strodtmann,  Briefe 
von  und  an  Burger  4,  85;  Euph.  14,  269  f.  —  Gotter:  Euph.  14,  262  f.  —  Her- 
mannsche  Buchhandlung  zu  Frankfurt  a.  M.:  Holtei,  300  Briefe  1,  1,  132/4.  — 
J.  G.  Jacobi:  Euph.  14,  268  f.  —  Klinger:  Rieger,  Klinger  2,  1,  539.  —  Lessing: 
Lessing's  samtL  Schriften,  hg.  von  Lachmann-Muncker.  21,  304.  —  Lichtenberg: 
Lichtenberg's  Briefe,  hg.  von  Leitzmann  und  Schiiddekopf  1,  370.  —  F.  L.  W.  Meyer: 
Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer.  Braunschweig  1847.  1,  149/56.  —  Pfeffel: 
Jahrbuch  f.  d.  Gesch.  von  ElsaB-Lothr.  11  (1895),  33  ff.  —  Ramler:  Viertelj.  f. 
Littgesch.  4,  255  f.  —  Elise  von  der  Recke:  Elise  von  der  Recke,  Tagebuch  einer 
Reise  durch  einen  Teil  Deutschlands  .  .    Berlin  1815  f.    1,  115;    Holtei,  300  Briefe 

1,  1,  134/7.  —  Reinhard:  Wiirttemberg.  Vierteljahrshefte  f.  Landesgesch.  N.  F.  17 
(1908),  52/4.  —  Schiller:  §  249,  B.  I,  6)  =  Bd.  V.  S.  99;  61)  =  S.  104;  Jonas 
Nr.  111.  115.  —  Chn.  H.  Schmid:  H.  Grantzow,  Geschichte  des  Gottinger  und 
des  Vossischen   Musenalmanachs   S.  19  f.  —  Klamer   Schmidt:    Holtei,   300  Briefe 

2,  1,  110/2.  —  L.  A.  Unzer:  Zschr.  d.  Harz-Vereines  28  (1895),  117/25;  vgl.  Allg. 
dtsch.  Biogr.  39,  336/43.  —  J.  H.  Vofi:  Vierteljschr.  f.  Litg.  3,  92/4.  111.  112;  Euph. 
14,  263/8;  vgL  Gustav  Parthey,  Jugenderinnerungen.  1,  210  f.;  Herbst,  VoB  2, 
1,  312.  —  F.  A.  Wolf:  Korte,  Leben  und  Studien  F.  A.  Wolfs.    Essen  1833.  1,  109  f. 

1)  Sinngedichte.  Erstes  Hundert.  Halberstadt  1772.  44  S.,  2  Bl.  8.  —  Zweytes 
Hundert.  Halberstadt  1772.  48  S.,  2  Bl.  8.  —  Sinngedichte  in  drei  Biichern.  Neue, 
verb.  Aufl.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1778.  90  S.,  3  Bl.  Inh.  8.  — 
Ungedruckte  Sinngedichte:  Kasch  S.  121  f.  —  2)  a)  Cantate,  als  das  Geburtsfest 
des  Konigs  gefeyert  wurde.  Ellrich  1772.  —  b)  An  meine  Augen.  EUrich  1772.  — 
c)  Lied  an  ein  Gartenhaus.  Ellrich  1772.  Vergl.  Katalog  der  von  W.  v.  Maltzahn 
hinterlassenen  Biichersammlung  S.  10.  Nr.  136.  —  3)  An  die  Frau  Kammerrathin 
Holzmann,  zu  Clettenberg.  Griiningen,  den  13.  Junius  1773,  Halberstadt,  gedr.  in 
Delius  Buchdruckerey.    8.     (Aim.  d.  dtsch.  Mus.   1774,   87).   —  4)   An  den  Herrn 

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970  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  232,  4—6. 

Kammerrath  Holzmann,  zu  Clettenberg.  Im  Julius  1773.  Halberstadt,  gedr.  in 
Delius  Buchdruckerey.  8.  (Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774,  88).  —  5)  Epistel  an  Herrn 
Sekr.  Benzler  in  Lemgo  an  seinem  Hochzeitstage  [1.  Mai  1775].  Halberstadt  bey 
Delius.  8.  (Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1776,  75;  wiederh.  Akademie  der  Grazien  3, 
385 — 400).  —  6)  Gab  den  Gottinger  Musenalmanach  1776/8  heraus.  —  7)  Lieder 
zweier  Liebenden.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1777.  135  S.  8-  — 
Nachdr.  o.  0.  [Leipzig].  1777.  96  S.  8.  —  Neue,  verbesserte  und  vermehrte  Auflage. 
Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1779.  160  S.  8.  —  Dritte  verb.  Aus- 
gabe.  Leipzig  1819.  158  S.  8.  —  Nachdr.  Carlsruhe.  Wien.  Bey  J.  V.  Degen. 
1804.  XII,  146  S.  8.  1824.  (Standen  groBtenteils  vorher  im  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 
1776,  im  Gott.  Musenalm.  1776/78  und  in  Vossens  Musenalm.  1778  u.  1779  unter 
Amarant  und  Nantchen).  VgL  oben  Nr.  m.  —  8)  Gab  mit  VoB  den  Yossischen 
Musenalmanach  1779/88  heraus. 

9)  Gedichte  von  L.  F.  G.  Goekingk.  Erster  Theil.  Auf  Kosten  des  Verfassers, 
gedr.  bey  Joh.  GottL  Imman.  Breitkopf  in  Leipzig  1780.  11  BL  Pranumeranten  - 
Verz.  2  Bl.  Vorrede.  288  S.  8.  (Enth.  Zuschrift  an  den  Konig  von  Siam.  Episteln, 
Erstes  Buch  1  /24  [Die  Episteln  waren  vorher  zum  Teil  in  Einzeldrucken  erschienen]).  — 
Zweyter  TheiL  Auf  Kosten  des  Vfs.  gedr.  bey  Breitkopf  in  Leipzig  1781.  2  BL 
Pranumeranten.  1  Bl.  Vorrede.  226  S.  8.  (Enth.  Episteln,  Zweytes  Buch  1/16. 
Die  Schlittenfahrt,  eine  Erzahlung.  [Vorher  u.  d.  T.:  Adlerkant  und  Nettchen  im 
Dtsch.  Mus.  1779.  1,  193/206  u.  289/307]).  —  Dritter  Theil.  Auf  Kosten  des 
Vfs.  gedr.  bey  Breitkopf  in  Leipzig  1782.  1  Bl.  Pranumeranten.  1  Bl.  Vorrede. 
303  S.  8.  (Enth.  Lyrische  Gedichte,  zwei  Bucher.  Anhang.  Sinngedichte,  drei 
Bucher).  —  Gedichte  von  L.  P.  G.  Goeckingk.  Frankfurt  a.  M.,  bey  Johann 
Christian  Hermann  1780/2.  III.  8.  Nachdruck:  Karlsruhe  o.  J.  —  Gedichte  von 
L.  F.  G.  von  Goekingk.  Neue,  verb.  u.  verm.  Ausg.  Frankfurt  am  Main.  Verlag 
der  Hermannschen  Buchhandlung.  1821.  XXVIII,  290;  231;  288;  311  S.  u.  1  BL 
Verbosserungen.  IV.  8.  (I:  Vorbericht.  Zuschrift  an  den  Konig  von  Siam.  An 
sein  Buch.  Episteln.  —  II:  Episteln.  —  III:  Lieder  zweier  Liebenden.  Elegien. 
Fabeln  und  Erzahlungen.  Sinngedichte.  —  IV:  Die  Schlittenfahrt.  Lyrische  Ge- 
dichte). —  Viele  standen  vorher  im  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1772  und  1774/9,  zum  Teil 
unter  G**,  Ggk.  u.  Ungenannt;  im  Taschenbuch  f.  Dichter  u.  Dichterfreunde  1774/9, 
Abt.  1  (2),  3  (6),  5  (6),  6  (2),  7  (4),  10  (2);  im  Gotting.  Musenalm.  1775/8,  zum  TeU 
unter  — tt — ;  in  Vossens  Musenalm.  1777/82,  zum  Teil  unter  — tt — ,  X  und  Un- 
genannt; im  Ttsch.  Merk.  1775.  4,  193/201;  in  Reichards  Theaterkalendcr  1776. 
1778,  1779,  1782;  in  der  Akademie  der  Grazien  2,  160.  351  f.  3,  385/400.  4,  368/80: 
im  Dtsch.  Mus.  1778.  2,  324/30,  1781.  1,  18/21.  142/7,  1782.  1,  15/21.  190/3. 
Spatere  Gedichte  und  Nachdrucke  in  Vossens  Musenalm.  1783  (7),  1784  (4),  1785  (10, 
davon  7  unter  Amarant),  1786  (4),  1787  (13,  da  von  3  unter  — tt — );  im  Gott.  Musen- 
alm. 1786  (2),  1790  (1),  1794  (8,  davon  4  unter  Amarant  und  Nantchen),  1795  (1). 
1796  (2),  1800  (1);  im  Dtsch.  Mus.  1784.  1,  27/9  und  1788.  1,  299 /301 ;  in  Canzler? 
u.  MeiBners  Quartalschrift  Fur  Aeltere  Literatur  und  Neuere  Lecture  1785.  2,  115/7; 
in  Elisens  [von  der  Recke]  und  Sophiens  [Schwarz,  geb.  Becker]  Gedichten.  Berlin 
1790.  S.  226  f.;  in  Beckers  Taschenb.  1794  (3),  1795  (1),  1799  (1),  1801  (1),  1802  (1). 
1804  (2),  1813  (1),  1814  (1),  1820  (2);  in  Biesters  Berlin.  Monatsschrift  1794.  2,  335,9: 
im  Wienerischen  Musenalm.  1781,  1782,  1784;  im  Berlin.  Musenalm.  1796;  im 
Kalender  des  Montag  Klubb's  zu  Berlin.  Auf  das  Jahr  1798.  Berlin,  Unger  179S 
(vgL  Berliner  Neudrucke  2.  Serie,  Bd.  3,  S.  XXVII,  114ff.;  S.  Gum  br  inner, 
Die  Berliner  Montags-Gesellschaft:  Voss.  Zeitg.  Beil.  1881.  Nr.  26/7);  in  Winfrieds 
Nord.  Musenalm.  1819  (7),  1820(7),  1821  (4);  in  Ruinen  und  Bluthen.  Hg.  von 
Winfried.     Altona  1826.    (2). 

10)  Plan  zur  Errichtung  einer  Erziehungsanstalt  fur  junge  Frauenzimmer. 
Eilrichl783.  8.  — 11)  a.  Prosaische  Schriften.  Erster  [einziger]  TheiL  Frankfurt  1784. 
303  S.  8.  —  b.  Ungesammelt  blieben  zahlreiche  prosaische  Auf  satze  im  Hanno v.  Magaxin 
[auch  pseudonym],  im  Frankenhauser  Intelligenzblatt  [auch  unter  dem  Pseudonym 
Obscurus],  in  den  Gotting.  gemeinniitzigen  Abhandlungen,  in  den  Mindenschen  ge~ 
lehrten  Beitragen,  in  den  Halberstadter  gemeinnutz.  Blattern,  in  den  Gelehrten 
Beitragen  zu  den  Braunschweigischen  Anzeigen  [auch  pseudonym]^  im  Dtsch.  Mus 
(z.  B.  1780.  1,  S.  167/78  Ueber  ein  Epigramm  im  Hamb.  Musenalm.  v.  J.  1780),  in 
der  Berl.  Monatsschrift,  in  der  Neuen  Berlin.  Mon&Uschrift,  in  Moritz'   Magazin 

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v.  Goeckingk.     Thomsen.     v.  Einem.  971 

zur  Erfahrungsseelenkunde,  in  der  Dtsch.  Monatsschrift.  —  c.  Uber  Unannehmlich- 
keiten  auf  Beisen.  Uber  pseudonyme  Schrif  tsteller.  Hs.  in  der  Kgl.  Bibl.  zu  Berlin 
<C.  m.  g.  quart  499).  —  12)  Ankiindigung  eines  deutschen  Journals,  welches  mit  dem 
kiinftigen  Jahre  seinen  Anfang  nehmen  soil.  Ellrich  1783.  4  BL  4.  —  13)  Journal 
von  und  fur  Deutschland.  Ellrich  1784.  4.  (Jan.  bis  Mitte  Juni  war  Goeckingk 
allein  Herausgeber,  fiir  den  Best  des  Jahres  gemeinsam  mit  dem  Frh.  Siegmund 
v.  Bibra,  der  es  bis  1792  allein  fortsetzte.  §  226  19.  3)  =  oben  S.  658).  —  Ueber 
Ooeckingks  Riicktritt  vgl.  Woldemar  W  e  n  c  k  ,  Deutschland  vor  100  Jahren.  Leipzig 
1887  f.  1,  77.  244 f.  Schillers  Beitrage:  AUg.  Ztg.  B.  1899.  Nr.  149  E.  M  tiller ; 
Nationalztg.  1901.  Nr.  23.  G.  We  i  Bs  tein.  —  14)  Gab  heraus  K.  W.  Ramlers 
poetische  Werke.  Berlin  1800/1.  IL  4.  §  217,  1.  62)  =  oben  S.  182.  —  15)  Plante  die 
Herausgabe  des  Brief wechsels  der  Sophie  La  Roche:  Euph.  3,  528;  Beitr.  zur  Gesch. 
d.  Niederrheins  9.  und  10.  Bd.  Proben:  Euph.  4,  579/86  R.  Hassenkamp.  — 
16)  Gab  heraus  Reise  des  Herrn  von  Bretschneider  nach  London  und  Paris  nebst 
Ausziigen  aus  seinen  Briefen  an  Herrn  Friedrich  Nicolai.  Berlin  und  Stettin  1817. 
8.  §  281,  2.  10)  =  Bd.  V,  S.  545.  —  17)  Charaden  und  Logogryphen.  Frankfurt 
a.  M.,  Hermaunsche  Buchhandlung.  1817.  64  S.  8.  —  18)  Fr.  Nicolai's  Leben  und 
literarischer  NachlaB.  Berlin  1820.  8.  §  222,  14  e)  =  oben  S.  497.  —  19)  Leben 
des  Dominique  Armand  Johanns  le  Bouthillier  de  Ranc6,  Abts  und  Reformators  des 
Klosters  la  Trappe.  Ein  Beitrag  zur  Erfahrungs-Seelenkunde.  Hg.  von  L.  F.  G. 
von  Gockingk  [nach  dem  Franzosischen  des  Abb6  de  Marsollier].  Berlin  1820.  II. 
VIII,  230  S.  und  206  S.   8.  fit-fiS    t\\  >    £M&*:^~\ 

5.  Johann  Hinrich  Thomsen,  geb.  zu  Kyus  im  Lande  Angeln  1749,  bildete 
sich  selbst,  wurde  Schulmeister.  Vom  General  v.  Dewitz  auf  Lo  it  mark  unter- 
stiitzt,  erlernte  er  die  alten  Sprachen  und  Mathematik;  von  ihm  empfohlen,  wurde 
er  1772  Inspektor  der  Hahn'schen  Giitcr  in  Mecklenburg,  starb  aber  schon  1777 
auf  dem  Gute  Basedow. 

a.  Register  des  Voss.  Musenalm.  fiir  1777.  —  b.  Schmid,  Nekrolog  S.  680/6.  — 
c.  R  e  d  1  i  c  h  ,  Die  poet.  Beitr.  des  Wandsb.  Both.  S.  41.  —  d.  Allg.  dtsch.  Biogr. 
38  (1894),  114/5  C.  E.  C  a  r  s  t  e  n  s.  —  e.  Cajus  M  6 1 1  e  r  ,  Aus  zwei  Jahrhunderton 
schleswig-holstein.  Litt.:  Nationalztg.  Berlin  1894.  Nr.  219.  234.  —  f.  A,  Lang- 
guth,  H.  Chn.     Esmarch  S.  53. 

1)  Gedichte  im  Gott.  Musenalm.  1771/3,  in  Vossens  Musenalm.  1777,  1779 
und  1781,  im  Wandsb.  Both.  1773.  — 2)  Johann  Hinrich  Thomsen,  nebst  Proben  seiner 
Dichtkunst  [10  Gedichte,  gesammelt  von  Hans  Jessen].  Kopenhagen  1783.  45  S., 
1  Bl.  8.  Es  fehlon  darin:  Doris,  Gott.  Musenalm.  1772,  177  und  ein  Brief  an  Hrn. 
Dyrchsen,  Wandsb.  Both.  1773,  Nr.  186;  dagagen  ist  S.  36:  ,Trost'  vcn  Joh.  Chph. 
Unzer  und  S.  44:  ,Hochzeitlied*  von  Ramler.  —  3)  Mendheim  1,  245/7. 

6,  Johann  Conrad  von  Einem,  geb.  urn  1736,  wurde  1759  Konrektor  in  Miin- 
den,  privatisierte  spater  in  Stolzenau,  zog  1797  zu  seiner  in  Erfurt  verhoirateten 
Tochter  Charlotte  Emminghaus  und  starb  daselbst  am  1.  April  1799.  Ein  gut- 
miitiger  Freund  der  jungen  Gottinger  Dichter,  die  in  seinem  Hause  verkehrten, 
bei  ihm  gelegentlich  Anleihen  machten  und  mit  seiner  Charlotte,  dem  ,kleinen 
Entzucken\  urn  die  Wette  liebelten.  §  310,  A.  XIX.  pp.  =  Bd.  VII.  S.  652; 
§  310,  A.  XIX.  273.  2)  =  Bd.  VII.  S.  666. 

Meusel  3,  73.  —  Jordens  6,  60.  —  Ersch  und  Gruber  I.  32,  273.  —  Allg.  dtsch. 
Biogr.  5  (1877),  758  W.  C  r  e  i  z  e  n  a  c  h.  —  a.  VoB,  Briefwechsel  2,  86  f.  —  b.  Ernst 
Buchholz,  Der  Konrektor  von  Einem  und  seine  Tochter.  Programm.  Munden 
1899.  99  S.  —  c.  C  Becker,  A.Q.  Kastners  literarische  Epigramme.  Halle  1910. 
S.  106.  —  d.  tJber  seine  Tochter  Charlotte  vgl.  Miillers  Zschr.  t.  dtsch.  Kultnrgesch. 
N.  F.  1  (1872),  261  ff.  W  e  i  n  h  o  1  d;  Erich  Schmidt,  Charakteristiken.  1.  R^ihe. 
2.  Aufl.  S.  169  ff. ;  Literar.  Mitteilungen.  Festschrift  zum  zehnjahrigcn  Bestehen 
der  Literaturarchivgesellschaft  in  BerUn.     Berlin  1901.     S.  16. 

1)  Kleine  Gedichte  und  Epigramme  (zum  Teil  unter  v.  E.)  im  Gott.  Musenalm. 
1773.  1778.  1779.  1781  bis  1798  und  im  Vossischen  1783  und  1784.  —  2)  Witz  und 
Gutmiitigkeit  Friedrichs  des  Einzigen  in  poetischem  Gewande.  Gctha  1799.  150  S.  8. 
<Zur  Unterstiitzung  des  ungliicklichen  J.  K.  Wezel  §  230,  22j^|^ben  S.  921).  — 
3)  Mendheim  1.  47/50.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


972  Buch  VI.    Natdonale  Dichtung.    §  232,  7—8. 

7.  Jotaann  Friedrich  Ernst  Schffnborn,  geb.  zu  Stolberg  am  Harz  am  15.  Sep- 
tember  1737,  Sohn  des  Hofdiakonus  Martin  Gottlieb  Schonbom,  der  1740  ab 
Prediger  nach  Bordelum  im  Amte  Flensburg  kam;  studierte  in  Halle  1758/61  mehr 
Philosophie  und  Mathematik  als  Theologie,  wurde  Hauslehrer  in  Trenthoret,  von 
wo  er  mit  M.  Claudius  in  Reinfeld  verkehrte,  folgte  diesem  1764  nach  Kopenhagen 
und  ward  1768  Hofmeister  bei  einem  Vetter  des  Grafen  J.  H.  E.  Bernstorff.  In 
Kopenhagen  befreundete  er  sich  mit  Klopstock  und  Gerstenberg  und  lernte  die 
jungen  Grafen  Stolberg  kennen.  Nach  dem  Sturz  des  Ministers  blieb  er  bis  zu  dessen 
Tode  (18.  /19.  Febr.  1772)  in  Hamburg  in  seiner  Umgebung,  wurde  von  dem  jungeren 
Bernstorff  1773  zum  danischen  Konsulatssekretar  in  Algier  ernannt,  besuchte  auf  der 
Hinreise  den  Bund,  dem  er  einen  Dithyrambus  auf  die  Tugend  ins  Bundesbuch  ein- 
zeichnete,  und  Frankfurt,  wo  er  in  Goethes  Vaterhause  wohnte,  1777  zum  Gesandt- 
schaftssekretar  in  London;  als  Legationsrat  1802  pensioniert,  zog  er  nach  Hamburg, 
wo  er  bis  1806  im  Hause  von  Fr.  Perthes  lebte.  Bei  einem  Besuch  des  Grafen  Friedrich 
Reventlow,  unter  dem  er  in  London  gedient  hatte,  blieb  er  auf  SchloB  Emkendorf 
hangen,  in  unzertrennlicher  Lebensgemeinschaft  mit  seiner  Freundin  Graf  in  Katharina 
zu  Stolberg  (vgl.  unten  Nr.  16).  Die  philosophische  Fakultat  der  Kieler  Universitat 
ernannte  ihn  am  31.  Juli  1815  zusammen  ,mit  den  vaterlandischen  Dichtern'  Gereten- 
berg,  Chn.  und  F.  L.  zu  Stolberg  zu  ihrem  Ehrendoktor.  Er  starb  in  Emkendorf 
am  29.  Januar  1817.     §  304,  4  =  Bd.  VII.  S.  349. 

Meusel  7,  274.  10,  616.  15,  365  f.  20,  244.  —  Kordes  S.  299.  —  Allg.  dtsch. 
Biogr.  32  (1891),  280 f.    M.  Koch. 

a.  Der  Freimiitige  1809.  Nr.  1.  —  b.  Hall.  Lit.-Ztg.  1817.  Nr.  71.  —  c.  Lubker- 
Schroder  S.  523.  —  d.  Sophronizon  1,  3,  10  J.  H.  VoB.  —  e.  VoB  gegen  Perthes 
Zweite  Abweisung  einer  mystischen  Injurienklage.  Stuttgart  1822.  S.  35.  —  f.  VoB, 
Brief wechsel  1,  146.  —  g.  J.  R  [i  s  t] ,  Schonbom  und  seine  Zeitgenossen.  Hamburg 
1836.  8.  Wieder  abgedr.  im  3.  Teile  von  Johann  Georg  Rists  Lebenserinnerungen. 
Hg.  von  G.  Poel.  Gotha  1888.  [Mit  Briefen].  —  h.  Lebensnachrichten  iiber  G.  B. 
Niebuhr  1,  167  f.  182/4.  195.  —  i.  A.  Nicolovius,  Denkschrift  auf  G,  H.  L. 
Nicolovius.  Bonn  1841.  S.  11.  —  j.  CI.  Perthes,  Friedr.  Perthes  Leben. 
5.  Aufl.  1,  108 f.  125.  2,  52.  314.  —  k.  Herbst,  Claudius.  3.  AufL  Gotha 
1863.  S.  65/70.  525  ff.  578  f.  —  1.  K.  We  in  ho  Id,  G.  F.  E.  Schoenborns  Auf- 
zeichnungen  iiber  erlebtes:  Zsch.  der  Ges.  fiir  schlesw. -hoist. -lauenb.  Gesch.  Kiel 
1870.  1,  129/220.  (Auch  einzeln  gedruckt.  Kiel  o.  J.  1  Bl.  92  S.  8.).  [Mit 
Briefen  und  Mitteilungen  pus  Schonborns  NachlaB].  —  m.  Redlich,  Die  poet. 
Beitr.  zum  Wandsb.  Both.    S.  21.   36.  —  n.  Janssen,   Fr.  L.  Stolberg.     1877. 

1,  86.  91;  2,  110.  111.  139.  191.  —  o.  Redlich,  Zum  29.  Januar  1878.  S.  TV  i.  — 
[Brief  an  Gerstenberg],  —  p.  P.  D  6  r  i  n  g ,  Der  nordische  Dichtcrkreis  und  die 
Schleswiger  Litteraturbriefe.  Progr.  Sonderbarg  1880.  —  q.  J.  H.  Suck,  Ein 
Jugendfreund  des  ,Wandsbecker  Boten':  Hamburg.  Corresp.  Beil.  1890.  Nr.  22.  — 
r.  A.  Langguth,  H.  Chn.  Esmarch  S.  137.  —  s.  L.  Bob6,  Eftcrladte  pspirer 
fra  den  Reventlowske  familiekreds  3,  423.  —  t.  tTber  Schonborns  Beziehungen 
zu  Goethe  vgl.  §  234,  D,  lb.  1160)  =  Bd.  IV".  S.  614;  zu  Goethes  Eltern  §  234, 
D,  II  ba.    5)  a.  =  Bd.  IVH.  S.  669. 

Briefe    von  und  an   Schonbom. 

Nr.  g.,  k.,  n.  —  Ferner:  Claudius:  Herbst,  Claudius.  3.  Aufl.  S.  108.  vgl. 
S.  580  f. ;  Stammler,  Claudius  S.  40.  —  Gerstenberg:  Jahresber.  des  Freien  dtsch. 
Hochstifts  1909.  S.  380/3.  —  F.  H.  Jacobi:  Vgl.  F.  H.  Jaccbis  auserles.  Briof- 
wechsel  2, 171.  — Klopstock:  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstock  S.  276 f.  304/6. 

1)  Uebersetzung  einer  Ode  des  Pindar  (Neunte  Pythische  Ode):  (Gerstenberg) 
Ueber  Merkwiirdigkeiten  der  Litteratur.  Der  Fortsetzung  erstes  Stiick.  Hamburg 
u.  Bremen  1770.  S.  137/52.  —  2)  Lied  einer  Bergnymphe  die  den  junjjen  Herkules 
sahe:  Wandsb.  Bothe  1772.  Nr.  12  (wiederh.  Gott.  Musenalm.  1773,  67  unter  Sch. 
vgl.  Knebels  Nachl.  2, 118).  —  3)  Die  Halfte  der  ersten  pythischen  Ode  auf  den  Wagen- 
sieg  des  Hierons,  Konigs  von  Sicilien:  Wandsb.  Bothe  1773.  Nr.  72.  —  4)  Der  Traum- 
ein  Chor  mit  Floten:  Wandsb.  Bothe  1773.  Nr.  90  (als  ungedr.  Stuck  aus  einem 
groBen  lyrischen  Werk  ,Die  Wirkungen  des  Schlafs*  wiederh.  Berl.  Monatsschr.  1784. 

2,  37/9.  — 5)  Feldgesang  vor  einer  Freiheitsschlr*oht ■?  Gott.  Musenalm.   1775,  52/9 
*er  C.  (vgl  VoB,  Briefw.  1, 146.  176).  —  6)  Auszug  aus  einem  Briefe  eines  reisenden 


Schonbora.    Claudius.  973 

Cavaliers  de  dato  Algier.  d.  28.  Febr.  1774  [an  die  Graf  in  Bernstorff  nach  dem  ungedr. 
Schlufi  von  Vo88ens  Br.  an  den  Bund,  Ostermontag  1774]:  Wandsb.  Bothe  1774. 
Nr.  54.  —  7)  Schreiben  aus  Algier  vom  22.  Jan.  1776  fiber  die  letzte  spanische  Ex- 
pedition, unterz.  S.  N.:  Dtsch.  Mus.  1776.  1,  520/35.  —  8)  An  Claudius.  Algier  den 
10.  Aug.  1776:  Dtsch.  Mus.  1777.  2,  193/5  (vgl.  Strodtmann  2,  144  f.).  —  9)  Der 
FluBgott  Nilus  auf  einem  Berggipfel  oder  die  Entstehung  Egyptens:  Voss.  Musenalm. 
1794,  3/15.  —  10)  An  die  Graf  in  Julie  Reventlow:  Voss.  Musenalm.  1795,  55/8.  — 

11)  Die  Hoffnung  am  Grabe  Klopstocks  1803:  Vaterl.  Museum  1810.    1,  5,  593  f.  — 

12)  An  Ebel:  Eidora.  Taschb.  auf  d.  J.  1825.  S.  162/4.  —  13)  Mendheim  1,  324/9.  — 
Eine  Sammlung  seiner  Gedichte  und  Prosaaufsatze  befindet  sich  in  Vorbereitung; 
vgl.  Stammler,  Claudius  S.  218  Anm.  15).  —  Der  Abrifi  einer  Geschichte  des  Spinozis- 
mus  bei  Rist  S.  89/120  ist  nicht  von  ihm.  —  Die  von  Boie  (Br.  an  Merck  1,  46) 
vermutungsweise  ihm  zugeschriebene  Faunenhohle,  eine  poetische  Phantasie.  Ham- 
burg 1772  ist  nach  Meusel  7,  209  von  Karl  Ferdinand  Schmid. 

8.  Matthias  Claudius,  geb.  zu  Reinfeld  in  Holstein  am  15.  August  1740,  Sohn 
des  dortigen  Predigers,  studierte  1759/63  in  Jena  erst  Theologie,  dann  Jurisprudenz 
und  Cameralia,  lebte  bis  1764  im  Elternhause,  war  1764/5  Sekretar  des  Grafen  Hol- 
stein in  Kopenhagen,  1765/8  amtlos  wieder  in  Reinfeld,  kam  auf  Leischings  Einladung 
zur  Mitarbeit  an  den  Hamburger  AdreBcomtoirnachrichten  1768  nach  Hamburg, 
ubernahm  Neujahr  1771  die  Redaktion  der  von  Bode  gegriindeten  Zeitung  ,Der 
Wandsbecker  Bothe'.  Ende  Juni  1775  von  Bode  entlassen,  ward  er  1776  auf  Herders 
Empfehlung  von  dem  hessischen  Minister  von  Moser  als  Oberlandkommissar  nach 
Darmstadt  berufen,  um  die  neue  Landzeitung  zu  schreiben.  Schon  im  Fruhling 
1777  kehrte  er  nach  Wandsbeck  zuriick,  kaufte  sich  dort  an  und  lebte  als  homme 
de  lettres  vom  Ubersetzen,  von  dem  Selbstverlag  seiner  Werke  und  dem  Kostgeld 
verschiedener  Jiinglinge,  z.  B.  der  Sohne  F.  H.  Jacobis.  Kronprinz  Friedrich  ver- 
lieh  ihm  1785  ein  bescheidenes  Jahrgehalt  und  emannte  ihn  1788  zum  ersten  Revisor 
der  schlesw.-holsteinischen  Bank  in  Altona.  Aus  seinem  Wandsbecker  Heim  ver- 
trieben  ihn  die  Kriegsunruhen  des  Friihjahrs  1813;  nach  einem  Jahr  voll  Not  und 
Entbehrungen  kehrte  er  leidend  zuriick.  Er  starb  zu  Hamburg  im  Hause  seines 
Schwiegersohnes  Perthes  am  21.  Januar  1815. 

Jordens  1,  309/18.  5,825/7.  6,596.  —Meusel  1,  598  f.  9,  198.  13,  233. 
17,335.  221,  511.  —  Ersch  u.  Gr.  I.  17,416.  —  Schroder  1,  534  f.  (mit  falschem 
Datum).  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  4  (1876),  279/81  Redlich. 

a.  Schubart,  Ttech.  Chronik  1776.  St.  4.  S.  27  f.;  St.  6.  S.  47.  —  b.  Merck 
an  Wieland,  Mai  1776:  Blatter  f.  litter.  Unterh.  1892.  S.  337/8.  —  c.  Bchz. 
(=  Franz  Buchholz),  Goethe  und  Claudius:  Deutschas  Museum.  1777.  Nov. 
S.  401.  —  d.  Hamburg.  Corresp.  1786.  Nr.  18  J.  Fr.  Reich ardt;  wiederh.  Herbst1 
S.  512  f.  —  e.  Schiller  -  Goethe,  Xenien  Nr.  295.  Vgl.  Schriften  der  Goethe-Ge- 
sellschaft  8,  146;  Jonas,  Schillers  Bricfe  4,  329  (vgl.  Freundesgaben  fiir  C.  A.  H. 
Burkhardt.  Weimar  1900.  S.  112  f.).  5,  91  (Humboldt  uber  Claudius).  —  e1.  August 
H  e  n  n  i  n  g  s  ,  Asmus.  Ein  Beitrag  zur  Gesch.  der  Litt.  des  18.  Jahrhunderts. 
Altona  1798.  77  S.  8.  —  f.  Fr.  v.  Matthisson,  Erinnerungen.  Zurich  1810.  1,  158  f. 
—  g.  F.  H.  J  a  c  o  b  i ,  Von  den  Gottlichen  Dingen  und  ihrer  Offenbarung.  Leipzig 
1811.  8.  —  h.  Nekrologe:  a.  Hamburg.  Corresp.  1815.  Nr.  19.  /?.  Altonaer  Merkur 
1815.  Nr.  13.  y.  Augsb.  Allg.  Ztg.  Beil.  1815.  Nr.  19.  d.  Der  Freimutige  1816. 
Nr.  14.  —  i.  Sophronizon  1819.  3,  58/60.  106/10  VoB.  —  j.  VoB,  Bestatigung 
der  Stolbergischen  Umtriebe.  Stuttgart  1820.  S.  61/4.  —  k.  (VoB)  VoB  gegen 
Perthes.  Stuttgart  1822.  S.  8.  —  1.  (VoB)  VoB  gegen  Perthes.  Zweite  Abweisung. 
Stuttgart  1822.  S.  10  f.  29.  Vgl.  §  232,  32.  49)  =  unten  S.  1076.  —  m.  Hamanns 
Schriften,  hg.  von  F.  Roth.  (Register).  —  n.  Briefe  an  Fouqu6.  Berlin  1848. 
S.  535 f.  —  o.  C  Th.  Perth eB,  Perthes  Leben  (Register).  —  p.  Ludw.  Kunze, 
Ueber  Matth.  Claudius.  Rede  am  Geburtstage  des  GroBh.  Karl  Alexander, 
24.  Juni  1854,  im  Gymn.  zu  Weimar.  Weimar  1854.  35  S.  16.  —  q.  Heinr. 
Diintzer,  Goethe  und  Claudius:  Morgenbl.  1857.  Nr.  17/8.  Wiederh.  Neue 
Goethestudien.  Nurnberg  1861.  Kap.  I.  —  r.  Gotth.  Heinr.  Schubert, 
Der  Erwerb  aus  einem  vergangenen  und  die  Erwartungen  von  einem  zukiinftigen 
Leben  2,  353.  —  s.  Gildemcister,  Hamann  2,  149 ff.  199  u.  6.  —  t.  W 
Herbst,    Matthias  Claudius  der  Wandsbecker  Bothe.  r  tfpthft ^1857 ,-XUk  3f 


974  Bach  VI.    Nationals  Dichtung.    §  232,  8. 

12.;  Zweite  neu  bearb.  AufL  Gotha  1857.  VIII,  547  S.  12.;  Dritte  venrL 
AufL  Gk)tha  1863.  X,  631  S.  12.;  Vierte  vielfach  veranderte  AufL  [Die  An- 
merkungen  fehlen].  Gotha  1878.  X,420S.  8.  Ins  Hollandiscbe  (Utrecht  1858)  und 
Englische  (London  1859)  ubersetzt.  Nachtrag  und  Bench  ti  gun  gen  zur  3.  Aufl.: 
Schnorrs  Archiv  4,  532/4  W.  Herbs  t.  —  u.  Friedrich  Lubker,  Lebensbilder 
aus  dem  letztverflossenen  Jahrhundert  deutscher  Witsenschaft  und  Literatur. 
Hamburg  1862.  —  v.  Wilhelm  Baur,  Geschiehts-  und  Lebensbilder  aus  der  Er- 
neuerung  des  religiosen  Lebens  in  den  deutschen  Befreiungskriegen.  Hamburg  1 864. 
3.  Aufl.  1893.  —  w.  Claudius  und  Hebel  nebst  Gleichzeitigem  und  Gleicbartigem. 
Ein  Hilfsbuch  zum  Studium  deutscher,  bisonders  der  volksthumlichen  Sprache  und 
Literatur,  so  wie  eine  Handreichung  zum  Eintritt  in  die  Geschichte  derselben. 
Fur  alle  Freunde  der  Volksstimme,  Volkssprache  und  Volksschrif t  verf.  von  Fr.  Her- 
mann Ka  hie.  Berlin  1864.  358  S.  8.  —  x.  Joh.  Heinr.  Deinhardt,  Leben 
und  Charakter  des  Wandsbecker  Boten  Matthias  Claudius.  GotLa  1864.  —  y.  Dr. 
Ehrenfeuchter,  Matthias  Claudius.  Lebensbild :  Ferd.  Piper's  EvangeL  Kalender. 
1865.  S.  215/25.  —  z.  C.  Weinhold,  Boie.  S.  90 f.  150 f.  177  f.  226.— 
aa.  Mittheilungen  aus  dem  Tagebuche  und  Briefwechsel  der  Fiirstin  Amalie  von  Ga- 
litzin.  Stuttgart  1868.  S.  106.  —  ba.  C.  Monckeberg,  Matthias  Claudius.  Ein 
Beitrag  zur  Kirchen-  und  Litterar-Geschichte  seiner  Zeit.  (Gallerie  hamburgischer 
Theologen.  6.  Bd.).  Hamburg  1869.  VII,  427  S.  8.  VgL  Zsch.  f.  dtsch.  PhiloL  2, 
229  f.  R  e  d  1  i  c  h.  —  ca.  J.  H.  H  e  n  n  e  s ,  Fr.  L.  Graf  zu  Stolberg  und  Herzog 
Peter  von  Oldenburg,  Mainz  1870.  S.  469  f.  —  da.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  4,  124 
Redlich.  —  ea.  Wilhelm  Roseler,  Matthias  Claudius  und  sein  Humor.  Berlin 
1873.  51  S.  8.  VgL  Voss.  Ztg.  BeiL  1873.  Nr.  38.  —  fa.  Briefwechsel  und  Tage- 
biicher  der  Fiirstin  Amalie  von  Galitzin.  Miinster  1874.  1,  Xf.  2,  416.  — 
ga.  Herbst,  VoB  2,  1,  48  u.  6.  — ha.  Hennes,  Stolberg  in  den  zwei  letzten 
Jahrzehnten  seines  Lebens.  Mainz  1875.  S.  141.  —  ia.  Hennes,  AusF.  L.  Stol- 
bergs  Jugendjahren.  Frankfurt  a.  M.  1876.  S.  66  f.  — ja.  Adolf  Meyer,  M.  Claudius. 
Ein  christliches  Lebensbild.  Nebst  einem  Anhang,  enthaltend  eine  Auswahl  des 
Schonsten  und  Besten  aus  Claudius'  Schriften.  Esleben  1877.  Ill,  180  S.  8.  — 
ka.  Jans sen,  F.  L.  Stolberg  1877.  1,  67.  91.  125.  318 f.  332 f.;  2,  29.  —  la.  C. 
Betke,  Matthias  Claudius  als  Lyriker.  Progr.  des  Gymn.  Rheine  1878.  28  S.  4.  — 
ma.  J.  Gal  land,  Die  Fiirstin  Amalie  von  Gallitzin  und  ihre  Freunde.  (Veretns- 
schriften  der  Gorres-Gesellschaft.  Jahrg.  1880.  I.).  Koln  1880.  S.  189  f.  197.  — 
na.  R.  Haym,  Herder.  1,361.  367.  488 ff.  608.  741.  742;  2,23.  187.  213.  277. 
387.  818.  — oa.  K.  Gerok,  Matthias  Claudius,  Der  Wandsbecker  Bote.  Ein 
Vortrag,  geh.  in  Darmstadt  am  9.  Februar  1881.  Darmstadt  1881.  32  S.  8.  — 
pa.  Rich.  Petersen,  Matthias  Claudius  og  bans  vennekreds.  Kopenhagen  1884. 
420  S.  8.  —  qa.  Voss.  Ztg.  Beil.  1884.  Nr.  30.  [Eintragung  in  das  Stammbuch 
von  A.  F.  Ursinus].  —  qa1.  R.  Springer,  Charakterbilder  und  Szenerien. 
Minden  1886.  S.  36  ff.:  Wandsbeck  und  seine  klassischen  Statten.  —  ra.  H. 
Zimraer,    J.  G.  Zimmer  und  die   Roman tiker.     Frankfurt  a.  M.   1888.    S.  305  f. 

—  sa.  Marie  Sydow,  Aus  dem  Hause  des  Wandsbecker  Boten:  Voss.  Zeitg. 
Sonntbeil.  1890,  Nr.  32/5.  —  ta.  Zum  150.  Geburtstage:  a.  Hamb.  Korresp. 
15.  August  1890.  p.  Gegenwart  38  (1890),  165/6  Adolf  Wilhelm.  y.  I1L  Ztg. 
1890.  Nr.  2459  L.  Salomon,  d.  Berliner  Tageblatt.  Sonnt&gsbeilage.  1890. 
Nr.  32.    S.  262/4  W.  Roseler.    c.  Leipziger  Ztg.    BeiL  1890.  Nr.  97  R.  Proia 

—  ua.  E  r  1  e  r ,  Zwei  Volksdichter  und  Volksschrif tsteller  um  die  Wende 
unseres  Jahrhunderts  [Claudius  und  Hebel]:  Dtsch. -evangeL  Blatter  15  (1890). 
692/711.  —  va.  A.  Biese,  Fritz  Renter,  H.  Seidel  und  der  Humor  in  der  neueren 
deutschen  Dichtung.  Kiel  und  Leipzig  1891-  —  wa.  Blatter  aus  dem  Stammbuch 
Jens  Baggesens  1787 — 1797.  Hg.  von  E.  Grape  und  Th.  v.  Baggesen.  Marburg 
1893.  S.  24.  VgL  Stammler  S.  257  Anm.  63).  —  xa.  C.  C  ar  s  t  e  n  s  en  ,  Aus 
dem  Leben  deutscher  Dichter.  Fiir  Schule  und  Hans-  10.  Matthias  Claudius. 
Braunschweig  1893.  —  ye.  K.  Stockmayer,  Matthias  Claudius,  der  Wands- 
becker Bote.  Ein  populirer  Vortrag.  Basel  1893  (Sep.-Abdr.  aus  dem  Kirchenblatt 
fiir  die  reformierte  Schweiz).  16  S.  8.  2.  Aufl.  Basel  1895.  31  S.  8.  VgL  Theolog. 
Litteraturblatt  17  (1894),  243  Mendelson.  —  za.  H.  Grosse,  Goldkorner 
christlicher  Weisheit  vom  Wandsbecker  Boten:  Blatter  f.  Erziehung  und  Unter- 
richt  21  (1894),  23  f.   —  ab.  K.  Ku  h  n  ,  Claudius  uaui  HebeL     Zwei  Schriftsteller 

DIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Matthias  Claudius.  975 

fur  das  deutsche  Volk:  Blatter  f.  Erziehung  und  Unterricht  23  (1894),  78/108.  — 
bb.  L.  Bob6,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowske  familiekreds  1770 — 1827 
3,  108.  117  f.  4,  196  f.  318.  5,  9.  —  cb.  Tagebuch  W.  v.  Humboldte  von  seiner 
Reise  nach  Norddeutschland  im  Jahre  1796,  hg.  von  A.  Leitzmann.  Weimar  1894. 
S.  101.  —  db.  Hornberg,  Matthias  Claudius:  Der  Beweis  des  Glaubens  16 
(1895),  427/42.  466/78.  —  eb.  W.  Bornemann,  Matthias  Claudius:  Christliche 
Welt  10  (1896),  813  f.  —  fb.  Christoph  Priedrich  Rinck,  Studienreise  1783/4. 
Hg.  von  Moritz  Geyer.  Altenburg  1897.  S.  189  f.  —  gb.  M.  Claudius:  Schulblatter 
f.  Brandenburg  62  (1898),  42/58.  —  hb.  M.  Claudius:  Allg.  evangelisch-lutherische 
Kirchenzeitung  31  (1898),  974/9.  998/1004.  1024/30.  1045/51.  —  ib.  Real-Encyklo- 
padie  fiir  protestantische  Theologie  und  Kirche.  3.  Aufl.  4,  134/6  R.  Hagen- 
bach.  —  jb.  Ernst  Mi  row,  Wandsbeck  und  das  literarische  Leben  Deutschlands 
im  18.  Jahrh.:  Festschrift  zur  Feier  des  25  jakrigcn  Bestehens  des  Matthias-Claudius- 
Gymnasiums.  Wandsbeck  1898.  S.  52 ff.  —  kb.  M.  Schneiderreit,  Matthias 
Claudius.  Seine  Weltanschauung  und  Lebensweisheit  (Lebensphilosophien  in  gemein- 
verstandlicher  Darstellung  L).  Berlin  1898.  VIII,  119  S.  8.  2.  Aufl.  Wandsbeck 
1911.  Vgl.  Centralbl.  1898,  S.  1902;  Blatter  f.  litter.  Unterh.  1898,  S.  804/5 
K  Berger;  Preufi.  Jahrb.  93,  158/61  Xs.  [F.  SandvoB].  —  lb.  J.  Piisch- 
m  a  n  n ,  Der  Wandsbecker  Bote  Matthias  Claudius.  Lebensbild  und  Auswahl  der 
schonsten  Blatter  aus  seiner  Botentasche.  Dresden  1900.  160  S.  8.  —  mb.  Klob 
und  Pach,  Deutsche  Litteraturbilder.  G.  A.  Burger.  Matthias  Claudius  .... 
Wien  1901.  —  nb.  Giinther  Jansen,  Matthias  Claudius  in  Oldenburg:  Jahrbuch 
f.  d.  Gesch.  des  Herzogtums  Cldenburg  10  (1901),  1  ff.  Wiederh.  Jansen,  Nord- 
we8tdeuteche  Studien.  Berlin  1904.  8.  319/25.  —  ob.  Max  Friedlaender, 
Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stuttgart  und  Berlin  1902.  2,  245/59. 
559/62.  —  pb.  ELohre,  Von  Percy  zum  Wunderhorn  (Palaestra  Nr.  22).  Berlin 
1902.    S.  5  f.  —  qb.  P.  R  e  m  e  r  ,  Der  Wandsbecker  Bote:    Der  Tag  1902.    Nr.  393. 

—  rb.  A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch.  S.  59.  99.  101.  136 f.  2J9f.  —  sb.  A. 
B  r  ii  s  s  a  u  ,  Matthias  Claudius,  der  Wandsbecker  Bote  (Unsere  Kirchenliederdichter 
Nr.  29).  Hamburg  1903.  16  S.  —  tb.  A.  [Ferdinand  Avenarius],  Klopstock 
und  Claudius:  Der  Kunstwart  16,  2  (1903),  1/6.  26  ff.  —  ub.  W.  Nelle,  M.  Claudius 
und  das  Kirchenlied:  Monatsschrift  fiir  Gottesdienst  und  Kunst  11  (1906),  122/6. 
163/9.  182/8.  —  vb.  A.  Lorn  berg,  Praparationen  zu  deutschen  Gedichten.  Nach 
Herbertischen  Grundsatzen  bearbeitet.  4.  Heft.  Gcllert,  Pfeffel,  Claudius  .  .  . 
Langensalza  1906.  —  wb.  Joh.  B.  Hohenfeld,  Der  deutsche  Bote,  eine  Lebens- 
skizze  des  Wandsbecker  Boten  und  Gedichte  eines  deutischen  Reichsgesellen.  Leipzig 
1907.  251  S.  8.  —  xb.  F.  v.  Oertzen,  M.  Claudius,  der  Wandsbecker  Bote: 
Christliche  Welt  22  (1908),  132/5.  —  yb.  H.  Stephan,  M.  Claudius  (1740/1815): 
Religion  in  Geschichte  und  Gegenwart  1  (1908),  1827/8.  —  zb.  Wilhelm  Waet- 
zoldt,  M.  Claudius  als  Lyriker:  Hamburg.  Corresp.  BeiL  1909.  Nr.  17/8.  — 
ac.  L.  Griinstein,  SUhouetten  aus  der  Goethezeit.  Wien  1909.  S.  20.  — 
be.  W.  Diehl,  M.Claudius  und  die  Darmstadter  Zeitung:  Darmstadter  Ztg.  1909. 
Wochenbeil.  Nr.  44.  —  cc  J.  C  Stephan,  Matthias  Claudius:  Der  alte  Glaube. 
Evangelisch-lutherisches  Gemeindeblatt  11  (1910),  Nr.  27.  Wiederh.:  Stephan, 
Denker  und  Dichter.  Giitersloh  1913.  —  dc.  Vom  Wandsbecker  Boten.  Bilder  zu 
M.  Claudius  von  R.  S  c  h  a  f  e  r.  Mit  einem  AbriB  iiber  des  Dichters  Leben  und 
WHcen  von  Adolf  Briissau.  Hamburg  1910.  144  S.  Vgl.  Hamb.  Corresp.  Beil. 
1910.  Nr.  22  Broecker.  Gekiirzte  Volksausgabe.  Hamburg  1914.  84  S.  8.  — 
ec.  Aug.  Grave,  Lebensbilder  deutscher  Dichter.  In  Ankniipfung  an  den  Lese- 
und  Gesangsstoff  der  Volksschule  fiir  den  Gebrauch  in  Schule  und  Haus  bearbeitet. 
2.  verb.  Aufl.  Bielefeld  1910.  —  fc.  Diehl,  M.  Claudius  und  Darmstadt:  Herrigs 
Archiv  124  (1910),  346/9.  —  gc.  H.  Brauning-Octavio,  Lessing  und  Claudius 
in  Darmstadt:  Darmstadter  Tagblatt  1911,  Nr.  39;  Herrigs  Archiv  127  (1911),  1/19. 
(Vorher  zum  Teil  GieJJener  Familienblatt  1909.  Nr.  189;  Darmstadter  Tagblatt 
1909.  Nr.  214).  —  he.  Agnes  Perthes,  Vom  Wandsbecker  Boten  und  seinem 
Haus.  Erinnerungen.  Hg.  von  O.  Mathies.  Hamburg  1911.  33  S.  —  ic  Chronik 
des  Wiener  Goethe- Vereins  27  (1913),  6.     [Eintragung  in  Chn.  Hills  Stammbuch]. 

—  jc.  W.  Stammler,  Gleim  und  Claudius:  Zeitschr.  des  Harzvereins  f.  Geschichte 
und  Altertumskunde  47  (1914),  103/40.  —  kc.  F.  Naumann,  Claudius  und  das 
Volkslied.  Dissert.    Greifswald  1914.  -r-  lc.  W.  Hiilsen,  Claudius' Lyrik,  Dissert. 

VERSITV  OF  CALIFORNIA 


976  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  8. 

Wiirzburg  1914.  — mc.  Wolfgang  Stammler,  Matthias  Claudius  der  Wandsbecker 
Bothe.  Ein  Beitrag  zur  deutechen  Litteratur-  und  Geistesgeschichte.  Halle  a.  d,  S- 
1915.  VIII,  282  S.  8.  Vgl.  Dtsch.  Rundschau  162,  308/11  Fr.  ZinkernageL 
—  nc.  Heinr.  Stuhrmann,  Matthias  Claudius,  der  Wandsbecker  Bote-  (Volks- 
abende,  hg.  von  H.  Miiller-Bohn,  43.  Heft).  Gotha  1915-  40  S.  8.  —  oc.  Aug. 
Fresenius,  Claudius  und  Kleist.  [Der  Besuch  in  St*  Hiob  zu  **  als  Quelle  zur 
HI.  Cacilie]:  Dtsch.  Lit.-Ztg.  17  (1915),  410  (Referat).  —  pc.  Zum  100.  TodesUg: 
a.  Marz  9,  2.  Heft  Edgar  Steiger.  /?.  Dahei*n  51,  18.  Heft  J.  Hoffner. 
y.  Kunstwart28,  9.  Heft.  d.  Die  Schaubiihne  11,  5.  Heft  Ed.  Saenger.  «.  Hamb. 
Nachrichten  1915.  Nr.  36.  f.  Neue  Zurcher  Ztg.  1915.  Nr.  77.  tj.  Anhalter  Staate- 
anz.  1915.  Nr.  17  E.  Jager.  #.  Propylaen.  Miinch.  Ztg.  1915.  Nr.  17  H.  M. 
Elster.  i.  Bund  (Bern)  1915.  Nr.  33  Friedr.  Moser.  x.  Voss.  Ztg.  1915.  Nr.  35 
Peter  Hamecher.  A.  Bonner  Ztg.  1915.  Nr.  18  Edgar  Steiger.  /t*.  Weitere 
Artikel  vgl.  Lit.  Echo  17,  618.  —  qc.  Fr.  Loof  s,  Zum  Gedachtnis  des  Wandsbecker 
Boten:  Theolog.  Studien  und  Kritiken  1915.  S.  173/223.  273/366.  Unbedeutend 
geanderter  Abdruck:  Loofs,  Matthias  Claudius  in  kirchengeschichtlicher  Beleuchtung. 
Eine  Untersuchung  iiber  Claudius'  religiose  Stellung  und  AJtersentwicklung.  Gotha 
1915.     IV,  144  S.    8. 

Briefe  von  und  an  Claudius. 
Familie:  Seine  Kinder:  Herbsta  S.  463/5.  Anna  Jacobi,  geb.  Claudius: 
Herbst8  S.  504.  Fritz  Claudius:  Asmus  6,  126/8  (,Kinder-Stil4).  Johannes  Clau- 
dius: Stammler  S.  182 f.  Karoline  Perthes,  geb.  Claudius:  Perthes  Leben6  1,  19L 
2,  46.  47  f.  125 f.;  Herbst8  S.  486.  539.  Trinette  Claudius:  Vgl.  Stammler  S,  279 
Anm.  195).  Nichte  Luise:  Stammler  S.  200  f.  —  Boie:  Mitteilungen  aua  dem 
Literaturarchiv  in  Berlin  3,  254;  Stammler  S.  246  Anm.  62).  S.  258  Anm.  84), 
Vgl.  S.  235  Anm.  103).  S.  256  Anm.  39).  —  Sam.  Gli.  Burdc:  Stammler  S.  251 
Anm.  18).  Vgl.  S.  265  Anm.  175).  —  Campe:  Neue  Jahrbucher  f.  Philol.  und 
Padagogik  148,  592.  —  Kronprinz  Friedrich  von  Danemark:  Dessauer  Ztg.  fur 
die  Jugend  und  ihre  Freunde  1785.  St,  12.  S.  91;  Herbst8  S.  282  f.  —  Char- 
lotte von  Dernath,  geb.  Bemstorff:  Herbst8  S.  487/9.  —  Esmarch:  Vgl.  Lang 
guth,  Esmarch  S.  113.  115.  —  Grafin  Gailitzin:  Herbst8  S.  432/6;  Monckeberg 
S.  262.  —  Gerstenberg:  M.  Claudius'  ungedruckte  Jugendbiiefe,  mitget.  von  Red- 
Jich.  Zum  8.  August  1881.  Hamburg.  Festschrift  der  hoheren  Burgerechule  1881. 
23  S.  4.;  Stammler  S.  70.  72.  1\  74.  90.  251  Anm.  19).  255  Anm.  32).  Vgl. 
S.  255  Anm.  31).  —  Gleim:  Herrigs  Archiv  127,  5;  Zschr.  des  Harzvereins  f. 
Gesch.  und  Altertumskunde  47,  103/40.  —  Goethe:  Vgl.  W.  A.  IV.  3,  314.  — 
Hamann:  Gildemeister,  Hamann  2,  149;  Stammler  S.  87  f.  127.  £53/5.  VgL  H. 
Weber,  Neue  Hamanniana.  Munchen  1905.  S.  135  f.  —  Chn.  Aug.  H.  K.  v.  Haug 
witz:  Stammler  S.  144.  251  Anm.  19).  Vgl.  S.  265  Anm.  172).  —  Hennings: 
oben  Nr.  e1.  —  Herder  (und  Karoline  Herder):  Herders  Lebensbild  3,  20  f.  225 f.; 
Aus  Herders  NachJaB  1,  355/439.  (Zu  S.  434  vgl.  Herbst,  VoB  1,  314  f.;  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  2,  232  Redlich);  Grenzboten  70  (1911),  563;  Stammler  S.  121. 
235  Anm.  100).  244  Anm.  46).  251  Anm.  17).  252  Anm.  25).  263  Anm.  136)/138). 
Vgl.  D.  Bonin,  J.  G.  Zimmermann  und  J.  G.  Herder.  Worms  1910.  S.  5; 
Stammler  S.  252  Anm.  25).  272  Anm.  64).  —  Holty:  Hannover.  Courier  1914. 
Nr.  31 145.  —  Hopfner:  Vgl.  Stammler  S.  250  Anm.  1).  —  Fr.  Chn.  Hoffmann: 
Herbst8  S.  354  f.  537  f.  544.  —  F.  H.  Jacobi:  Jacobis  auserles.  Briefwechsel  1,  333. 
362  f.  2,  162/4;  Herbst3  S.  447/51.  —  Kleuker:  H.  Ratjen,  Joh.  Friedr.  Kleuker 
und  Briefe  seiner  Freunde.  Gottingen  1842.  S.  180f.  —  Kammerrat  P.  E.  Klip- 
stein:  Herrigs  Archiv  127,  13  f.  —  Lavater:  Hamburg.  Nachrichten  1913.  Sonn- 
tagsbeil.  Nr.52.  —  Lessing:  Leasing' 8  samtliche  Schriften,  hg.  von  Lachmann-Muncker 
18,  269  f.;  PreuB.  Jahrbucher  133  (1908),  113  f.,  wiederh.  Miinchner  Neueste  Nach 
richten  Beil.  1908.  Nr.  5.  S.  53,  C.  R.  Lessings  Biicher-  und  Handschriften- 
sammlung.  Berlin  1914.  1,  174.  —  Marcard:  Vgl.  Stammler  S.  272  Anm.  76).  — 
Merck:  Wagner,  Briefe  an  und  von  Merck  S.  90 ff.  161  f.  —  Miller:  G.  A.  Muller, 
Stimmen  toter  Dichter.  Hannover  1904.  S.  89/92;  Hamburg.  Nachrichten  1913. 
Sonntagsbeil.  Nr.  52;  Braunschweig.  Magazin  1914.  Nr,  1.  S.  2/4.  Vgl.  Liep- 
mannsohns  XXII.  Autographen-Versteigerung.  1898.  Nr.  371.  —  F.  E.  von  Moser: 
Herbst8  S.  154/7.  195/200.  —  Maler  MuUcr-    Hoitei,  300  Briefe   1,  1,  58/60.  1,  2, 


Matthias  Claudius.  977 

189f.;  Gotthilf  Weisstein,  Hemi  Professor  Steinthal  zum  60,  Geburtstag,  am 
16.  Mai  1883.  S.  8;  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  5,  1,  95f.  —  J.  A.  W.  Neander: 
Herbst»  S.  530/2.  —  Nicolai:  Vgl.  Stammler  S.  273  Anm.  88).  —  Grafin  Emilie 
Rantzau,  geb.  Bernptorff:  Herbs!8  S.  487/9.  —  J.  Fr.  Reichardt:  Stammler  S.  251 
Anm.  18).  265  Anm.  174).  Vgl.  Liepmannsohns  Autographen-Versteigerung  1896. 
Nr.  247,  3.  Nr.  271,  1.  2;  Henricis  Autographen-Katalog  X.  Nr.  171;  Stammler 
S.  256  Anm.  38).  —  J.  B.  Ruoesch:  Holtej,  300  Briefe  1,  1,  60  f.  —  J.  M.  Sailer: 
Der  Aar  2,  369/72.  —  Heinr.  Schenk:  Vgl.  Stammler  S.  272  Anm.  67).  —  Gustav 
Frh.  v.  Schlabrendorf:  Vgl.  Liepmannsohns  Autographen-Kat&log  1896.  Nr.  263.  — 
Friedr.  Schlegel:  Stammler  S.  197  f.  —  Klamer  Schmidt:  Vgl.  Henricis  Autographen- 
Katalog  X.  Nr.  172.  —  Schonborn:  Herbst*  S.  108;  vgl.  S.  580  f.;  Stammler 
S.  40.  —  Regiemngsrat  Schwarz  in  Posen:  Jenaer  Allg.  Lit.-Ztg.  1801.  25.  April. 
Intbl.  Nr.  81.  —  Settele:  Vgl.  Stammler  S.  272  Anm.  73).  —  Sprickmann:  Vgl. 
Stammler  S.  238  Anm.  152).  —  Fr.  Leop.  Stolberg:  Dtsch.  Mus.  1776.  1,  41/9, 
vgl.  Danzel,  Lessing  2*,  366;  Hennes,  Stolberg  in  den  letzten  zwei  Jahrzchnten 
seines  Lebens.  S.  112.  183.  185;  Janssen,  F.  L.  Stolberg.  1877.  2,  419  f.  — 
Katharina  Stolberg:  Herbst8  S.  269.  353.  358/61.  411.  424.  458  f.  485.  486.  504. 
515/9.  520  f.  522/5.  609.  —  Sophie  Stolberg:  Janssen,  F.  L.  Stolberg.  1877.  2, 
419  f.  —  Ursinus:  Vgl.  Herrigs  Archiv  126,  24.  —  VoB  (und  Ernestine  VoB): 
Herbst,  VoB  1,  305  u.  6.;  Herrigs  Archiv  127,  4.  6  (vorher  schon  Darmstadter 
Tagblatt  1909.  Nr.  214).  18;  Stammler  S.  83.  90.  110.  111.  112.  197.  201/3.  222. 
223.  230.  236.  238.  243.  244.  249  Anm.  95).  251.  259.  262.  Vgl.  S.  236  Anm.  105). 
252  Anm.  23).  279  Anm.  191).  —  (Rebekka  Claudius  an  Ernestine  VoB):  Stammler 
S.  197.  201/3.  251.  256.  257.  259.  Vgl.  S.  252  Anm.  23).  —  Wieland:  Hamburg. 
Nachrichten  1913.  Sonntagsbeil.  Nr.  52.  Vgi.  Schnorrs  Archiv  4,  302  ff.  —  Zim- 
mermann:  Hamburg.  Nachrichten  1913.  Sonntagsbeil.  Nr.  52.  —  Ein  Brieffragment 
von  Claudius:  Voss.  Ztg.  Beil.  1896.  Nr.  10. 

tTber  seine  alteste  Tochter  vgl.  M  o  n  n  a  r  d  ,  Caroline  Perthes,  ou  F6pouse 
et  la  m6re  chr^tienne.  Geneve  et  Paris  1864.  8.  —  M.  G.  W.  Brandt,  Karoline 
Perthes,  geb.  Claudius.  4.  Aufl.  Gotha  1889.  —  Ottilie  Adler,  Friedrich  und 
Karoline  Perthes.     Christ! iche  Lebensbilder  fur  das  deutsche  Haus.     Leipzig  1900. 

1)  Ob  und  wie  weit  GOtt  den  Tod  der  Menschen  bestimme,  bey  der  Gruft 
seines  geliebtesten  Binders  HERRN  Josias  Claudius  der  Gottesgelahrtheit  riihmlichst 
Beflissentn  welcher  zu  Jena  den  19ten  des  Wintermonats  1760  seelig  verschied  von 
M.  Claudius,  der  teutschen  Gesellschaft   zu  Jena  ordentlichem   Mitgliede.     JENA, 
gedruckt   bey   Georg   Michael  Marggraf.     24  S.    4.  —  2)  An  unsere  Schwester  bei 
ihrer  Verbindung    mit   dem    Herrn    Pastor  Miiller,    im  November   1762.     Liibeck, 
gedruckt  bey  Joh.  Daniel  Aug.  Fuchs.     [Drei  Gedichte,  das  erste  M.  C.  unterzeichnet, 
das  zweite   P.  C.  (Peter  Claudius),  das  dritte  C.  D.  C.  (Chn.  Detlev  Claudius)].  — 
3)  Tandeleyen  und  Erzahlungen.     Jena,  bey  Georg  Michael  Marggraf  (auch:  in  der 
Melchiorschen  Wittwe  Buchhandlung).  1763.    64  S.    8.     JENA,  bey  Johann  Adam 
Melchior's  seel.   Wittwe.     1764.    56  S.    8.     [Schwache  Nachahmung  von  Gersten- 
bergs  Tandeleien  und  Gellerts  Erzahlungen;  nur  ein  Gedichtchen,  S.  17  (15),  ist  in 
8)  aufgenommen].    Vgl.  Kritische   und  zuverlassige  Nachrichten   von  den  neuesten 
Schriften   fiir  die   Liebhaber  der   Philosophic   und  schonen  Wissenschaften.     Jena 
und  Leipzig.    2.  Bd.    1762.    1.  St.  S.  189/96  B—  [=  Joh.  Chn.  Blasche];  Bibl. 
der  schon.  Wiss.     Leipzig.    Bd.  10.    1764.    St.   2.    S.  329/35;    Litteraturbriefe  22, 
177/83  (Br.  325  von  Nicolai);  Hamb.  Corr.  Beil.  1890.    Nr.  19  H.  K.  —  4)  Ge- 
dichte und  Prosaaufsatze  in  den  Hamburgischen  AdreBcomtoirnachrichten,  an  deren 
Redaktion  er  Juni  1768  bis  Oktober  1770  beteibgt  war.  —  Die  drei  mit  jClaudius' 
gezeichneten  Gedichte  aus  dem  Englischen,  1776,  74.  u.  83.  Stuck,  sind,  wie  schon 
Redlich  8)  10.— 14.  Aufl.  2,  507  f.  vermutet  hatte,  von  Merck.    Vgl.  Herrig's  Archiv 
126,  24  H.  Brauning-Oktavio.     §  230,  I.  40)  41)  =  oben  S.  756.  —  Ein 
Laplandisches  Liebeslied,  in  Prosa  iibersetzt,  1769.  16.  St:   vgl.  W.  Stammler, 
Zu  Herder's  ,Lapplandischem  Liebeslied4:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  28,  79  f. 

5)  Der  Wandsbecker  Bothe  1771.  Nr.  1/208.  1772.  Nr.  1/209.  Der  Deutsche, 
sonst  Wandsbecker  Bothe  1773.  Nr.  1/208.  1774.  Nr.  1/209.  1775.  Nr.  1/98. 
[Der  Herausgeber  der  letzten  Nummern,  Nr.  99/172  vom  22.  Juni  bis  28.  Oktober, 
ist  unbekannt].     Redlich,  Die  poetischen  Beitrage  zum  Wandsbecker  Bothen, 

Goedeka,  Grundrisz.     IV.    3.  Aufl.  62 


978  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  232,  8. 

gosammelt  und  ihren  Verfassem  zugewiesen.    Progr.  der  Realschule  Hamburg  1871. 

<j0  S.    4.;  vgL  Zsch.  f.  dtsch.  PhiL  3,  370/2  K  We  in  ho  Id. 

Redlich  stellt  folgpnde  Verfasser  von  poetischen  Beitragen  feat: 

Joh.  Andr6.  —  Bernh.  Chph.  d'Arien.  —  Joh.  Chn.  Bock.  —  Joh.  Joach,  Chph. 

Bode.  —  Heinr.  Chn.  Boie.  —  Burger.  —  Claudius.  —  Joh.  Andr.  Cramer.  —  C.  Fr. 

Cramer.  —  Joh.  C.  Dan.  Curio.  —  Mich.  Denis.  —  Joh.  v.  Doering.  —  Joh.  Jak.  Engel. 

—  Joh.  Joach.  Eschenburg.  —  Gleim.  —  Goethe.  —  Gotter.  —  Gotthelf  Imman. 
Hahn?  —  Peter  Wilh.  Hensler.  —  PhiL  Gabr.  Hensler.  —  Herder.  —  Holty.  — 
Joh.  G.  Jacobi.  —  Klopstock.  —  Lessing.  —  Ernst  Heinr.  Lofft.  —  Gottlo.  Dieter. 
Miller.  —  Joh.  Mart.  Miller.  —  Bamler.  —  Rud.  Erich  Raspe.  —  Georg  Ernst  v. 
Ruling.  —  Chn.  Friedr.  (Laevinus)  Sander.  —  Dan.  Schiebeler.  —  Carl  Ferdin.  Schmid. 

—  Friedr.  Schmit.  —  Gottlo.  Friedr.  Ernst  Schonborn.  —  Joh.  Chph.  Stockhausen.  — 
Chn.  Graf  zu  Stolberg?  —  Fr.  Leop.  Graf  zu  Stolberg.  —  Hieron.  Joh.  Bernh.  Suse.  — 
Joh.  Heinr.  Thomsen.  —  VoB.  —  Zacharia. 

Unaufgelost  bleiben  die  Chiffern:  Bn.  —  D.  —  P— 1.  —  S.  Fr.  von  S.  —  W— s. 

Goethes  Anteil  am  Wandsb.  Bo  then:  Fritz  Winter,  Goethes  Anteil  am 
Wandsbecker  Bothen:  Vierteljahrschr.  f.  Littgesch.  4  (1891),  513/28.  —  Goethes 
Werke.  W.  A.  I.  38,  398 f .  —  Carl  Scherer,  Wer  hat  im  Wandsbecker  Boten 
auf  die  Kastnersche  Recension  des  Gotz  geantwortet?:  Euphor.  8  (1901),  274/84.  — 
Stammler  S.  224  Anm.  37).  —  §  237,  1)  17.  x.  =  Bd.  IVIH.  $.  153. 

Herders  Anteil  am  Wandsb.  Bothen:  Haym,  Herder  1,  363.  488;  2,  311.  — 
Max  Morris,  Herderiana  im  /Wandsbecker  Bothen':  Euph.  16  (1909),  360/79.  — 
Wolfg.  Stammler,  Zu  den  Herderiana  im  Wandsbecker  Boten:  Euph.  18  (1911), 
761  f.  —  §  229,  C,  33)  =  oben  S.  724. 

Vgl.  Schubarts  Ttsch.  Chronik  1775.  S.  74,  588  f,  736;  Aim.  d.  dtsch.  Mus. 
1776.  S.  23  f.;  Gott.  Gel.  Anz.  1776.  St.  44/5.  S.  378  f.  A.  G.  Kastner;  Lemgoer 
Bibl.  10  (1776),  229/31;  Allg.  dtech.  Bibl.  30,  241/3  Me.  [=  Biester].  39,  158f.  0. 

Der  neue  Wandsbecker  Bote.  Hg.  von  B.  A.  Hermann.  Hamburg  1828. 
(§  314,  I.  203  =  Bd.  VIII.  S.  40)  nimmt  nur  den  Titel  wieder  auf. 

6)  Eine  Disputation  zwischen  den  Herren  W.  und  X.  und  einem  Fremden 
iiber  Hrn.  Pastor  Alberti  ,Anleitung  zum  Gesprach  iiber  die  Religion'  und  fiber  Hrn. 
Pastor  Goeze  ,Text  am  5ten  Sonntage  nach  Epiphanias*  unter  Vorsitz  des  Hrn. 
Lars  Hochedeln.  Dem  hochloblichen  Collegio  der  Herren  Sechziger  zugeeignet. 
M it  einem  sauberen  Kupfer.  [o.  O.]  1772  im  Hornung.  1  Bg.  4.  —  7)  WandsbecL 
Eino  Art  von  Romanze,  von  Asmus  pro  tempore  Bote  daselbst.  Mit  einer  Zuschrift 
an  den  Kaiser  von  Japan.  August  1773.  8.  Wiederh.  Gott.  Musenalm.  1775. 
S.  168.  Vgl.  Wandsb.  Both.  1773.  Nr.  129  Claudius  ;  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1774.  S.  73. 

8)  ASMUS  omnia  sua  SECUM  portans,  oder  Sammtliche  Werke  des  Wands- 
becker Bothen,  I.  und  II.  Theil.  Hamburg,  gedruckt  bey  Bode.  1775.  XVI, 
232  S.  kl.  8.  —  III.  Theil.  Beym  Verfasser,  und  in  CommiBion  bey  Gottlieb 
Lowo  in  Breslau  [1778].  X,  198  S.  kl.  8.  —  IV.  Theil.  Beym  Verfasser  und  in 
CommiBion  bey  Gottlieb  Lowe  in  Breslau  [1783].  VI,  264  S.  kL  8.  —  V.  TheiL 
Beym  Verfasser,  und  in  CommiBion  bey  Carl  Ernst  Bohn  in  Hamburg  [1790].  VIIL 
224  S.  kl.  8.  —  VI.  Theil.  Beym  Verfasser,  und  in  CommiBion  bey  Friedr.  Perthes 
&  C.  in  Hamburg  [1798].  VI,  2  u.  312  S.  kl.  8.  —  VII.  Theil.  Beym  Verfasser, 
und  in  Commission  bey  Priedrich  Perthes  in  Hamburg  [1803].  XIV,  326  S.  kL  8.  — 
Zugabe  zu  den  Sammtlichen  Werken  des  Wandsbecker  Bothen;  oder  VIIL  Theil 
1812.  Auf  Kosten  des  Verfassers.  VIII,  246  S.  kl.  8.  —  Bei  Lebzeiten  des  Verf. 
wiederholt  Seite  fur  Seite  neu  abgedruckt  ohne  Bezeichnung  der  Auflage;  dann 
Hamburg,  Perthes  und  Besser.  1819.  Acht  Teile.  IV.  gr.  8.  —  Vierte  bis  achte 
Auflage:  Hamburg  1829.  IV.  gr.  8.;  1838.  IV.  gr.  8.;  Hamburg  u.  Gotha  1842.  IV. 
gr.  8.;  Hamburg  u.  Gotha  1844.  II.  12.;  Gotha  1865.  II.  12.  —  Neunte  Original- 
Ausgabe.  Revidirt  und  mit  einer  Nachlese  vcrmehrt  von  B  e  d  1  i  c  h.  Gotha  1871. 
II.  8.  Vgl.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  4,  370/2  Redlich.  —  Z^hnte  (Stereotyp-)  Auflage, 
revidirt ,  mit  Anmerkungen  und  einer  Nachlese  vermehrt  von  Redlich.  Gotha 
1879.   II.  8.  —  Elfte  bis  vierzehnte  Auflage:  Gotha  1881.  1882.  1902.  1907.    EL   & 

VgL  Konigsbergische  Ztgen.  1775.  Nr.  39  Hamann;  wiederh.  Roth  4,  3S4ff. 
Vgl.  auch  Gildemeister  2,  173  ff.  —  Allg.  dtsch.  BibL  39,  1581  O.  —  Teutsch. 
Merkur  1778.  3,  92 f.  W[ieland],  1783.  August,  Anzeiger  S.  CXni  [Wi eland]. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Matthias  Claudius.  979 

—  Allg.  dtech.  Bibl.  60, 253  f.  Rm.  [=  v.  Dietz].  107,  150 ff.  Am.  [=  Goeckingk]. 

—  Genius  der  Zeit  1798-  S.  112/44  Hennings.  —  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  86,  480  ff. 
U.  [=  Eschenburg].  —  Heidelberger  Jahrbiicher  1813.  Nr.  31.  S.  481/95  Joh. 
Friedr.  v.  Meyer.  —  Friedr.  Schlegels  Concordia  1  (1820),  2,  letztes,  unnumme- 
riertes  Blatt  Z.  Werner. 

Von  den  zahlreichen  Nachdrucken  sind  nur  zu  nennen  der  Florkesche  vom  I. 
und  II.  TheiL  Hamburg  und  Wandsbeck  1775  und  die  von  Aug.  Herm.  Niemeyer 
ausgelesenen  Lieder  fiir  das  Volk  und  andere  Gedichte  von  Matthias  Claudius, 
genannt  Asmus.  Halle  o.  J.  [1781].  32  S.  8.  (Vgl.  Claudius,  Hamburg.  Neue 
Ztg.  1778.  Nr.  107  und  die  Vorberichte  zum  3.  und  4.  Teil;  ferner:  Monatsschrift  f. 
Gottesdienst  und  kirchliche  Kunst  2  (1906),  125  Nelle;  Zschr.  des  Harzvereins 
f.  Gesch.  und  Altertumskunde  47,   125  ff.  Stammler). 

Einzelne  Gedichte  und  prosaische  Aufsatze  standen  vorher  im  Aim.  cL  dtech. 
Mus.  1771/5,  im  Gott.  MusenaJm.  1772/5,  im  Voss.  Musenalm.  1776/81  und  1786, 
in  Boies  Dtsch.  Museum  1778  (1,  189  f.:  Eine  Correspondenz  zwischen  mir  und 
meincm  Vetter,  das  Studium  der  schonen  Wissenschaften  betreffend.  Nachdruck: 
Ueber  die  schonen  Wissenschaften,  cin  Fragment  meines  Vetters.  Marburg,  in  der 
Universitatsbuchhandlung.  1778;  vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1780.  S.  7  f .  — Dagegen 
Garve,  Antwort  eines  andem  Vetters,  das  Studium  der  schonen  Wissenschaften 
betreffend:  Dtsch.  Mus.  1778.  2,  127/32.)  und  1781,  in  Campes  kleiner  Kinder- 
bibliothek  1779  [1778]  ff.,  in  der  Hamb.  Neuen  Ztg.  1780  vom  9.  Juni  und  16.  Dec., 
1791  v.  1.  Okt.,  1792  v.  30.  Nov.,  1793  v.  27.  Nov.  (Gegen  Henning's  Genius  der 
Zeit. —  Gegen  Claudius:  [Joh.  Friedr.  Reichardt]  Freundliches  Anschreiben  des 
Vetter  Andres  an  seinen  lieben  Vetter  Asmus  in  Wandsbeck.  1793.  8.  —  Gegen 
diesen:  Wahrheit  wider  Wahrheit.  Worin  S.  T.  Asmus  der  Bote  und  sein  neuer 
Vetter  im  Vorbeigehen  persifJirt  werden  von  einem  mystisch  gelehrten,  mystisch 
beschaftigten,  und  aus  beiden  Ursachen  trotz  seinem  langen  Athem  mystisch  ver- 
worrnen  Recensenten.  1794.  8.),  1795  v.  3.  Okt.,  im  Taschenbuch  von  J.  G.  Jacob 
u.  seinen  Preunden  fiir  1796,  im  Neuen  Ttsch.  Merkur  1808,  in  Perthes'  Vaterland. 
Museum  1810,  im  Hamb.  Corresp.  1810  v.  7.  Decbr.  und  in  Friedrich  Schlegels  DtBch. 
Museum  1812,  4.  Heft.    S.  324/35. 

Zu   einzelnen   Gedichte n. 

a.  Mein  Neujahrslied.  H.  Prohle,  NicolausLenau:  Nationalztg.  1890.  Nr.  365, 

b.  Abendlied.  Daniel  Jacoby,  Paul  Gerhardt  und  Matthias  Claudius:  J.  M. 
Wagners  Archiv  f.  Gesch.  d.  dtsch.  Sprache  1874.  S.  381/4.  —  A.  Haenzel. 
Nun  ruhen  alle  Walder:  Katcchetische  Zschr.  6  (1903),  Nr.  1. 

c.  Die  Geschichte  von  Goliath  und  David.  Ins  Plattdeutsche  iibers.  von 
Chn.  Heinr.  Wo  Ike  1804.     Vgl.  Stammler  S.  259  Anm.  91). 

d.  Rheinweinlied.  Bl.  f.  lit.  Unterh.  1837.  Nr.  281.  —  Morgenbl.  1852. 
1,  429ff.    Friedr.  Claudius;    wiederh.  Herbst8  S.  613/28.  —  Schnorrs  Archiv  9, 

228  R.  He  in.  —  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  20,  249  R.  Sprenger.  —  Stammler 
S.  259  f.  Anm.  93).  —  W.  Stammler,  Matthias  Claudius  und  sein  ,Rheinweinlied* : 
Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  29,  191/200. 

e.  An  die  Frau  B***r.  Mitteilungen  des  Vereins  f.  Hamburger  Geschichte  5,  49  ff. 

f.  Auf  den  Tod  der  Kaiserin.  Hoffmann  von  Fallersleben,  Findlinge. 
Leipzig  1860.    1,  262. 

g.  Lied  hinterm  Ofen  zu  singen.  Rahm,  M.  Claudius'  ,Lied  hinterm  Ofen 
zu  singen4  in  der  Schule:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  21,  527  f. 

h.  Urians  Reise  urn  die  Welt.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  23,  727  K.  Lose h- 
horn.  —  Zschr.  f.  dtsch.  Wortforschung  3,  139  R.  Sprenger.  —  Stammler 
S.  268    Anm.  7). 

i.  Eine  Fabel  [vom  Brummelbaren].  Dagegen  VoC,  Der  Kauz  und  der 
Adler  (spater  erweitert:  Die  Lichtscheuen,  Epos  in  fiinf  Fabeln):  Hamburger 
Neue  Ztg.  1795.  28.  Oktober.  —  Genius  der  Zeit  6,  407.  —  Berlin.  Monatsschrift 
1796.    Mai.    S.  398   Kant. 

j.  Hochzeitlied  (nnten  Nr.  32).  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  20, 137  f.  F.  W ilhelm. 

9)  TwiB's  Reise  nach  Spanien  und  Portugal  ubersetzt.  Erster  [einziger]  Band. 
Leipzig  1776.  (Mit  Anmerkungen  von  C.  D.  Ebeling.  Aus  dem  Englischen  des 
Richard  Twiss,   Travels   through   Portugal  and  Spain  ^^[[72  and  1773.     London 

UNIVERSITY  OF  CAUFCflBllA 


980  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  8. 

1775.  4.).  —  10)  Hessen-Darmstadtische  privilegirte  Land-Zeitung.  1777.  Im  Verlag 
des  Fiirstlichen  Invaliden-InKtituts.  Darmstadt,  godruckt  bey  Hartmann  Wilheim 
Kramer.  [Claudius  besorgte  die  Nrn,  1 — 19  vom  1.  Januar  bis  5.  Marz].  Daraus 
abgedruckt:  Schreiben  von  Gorgel  an  seinen  Herm  (Nr.  2):  Wtinschelruthe,  hg.  von 
Straube  und  HornthaL     1818.     Nr.  20.     S.  80. 

Vgl.  Ttsch.  Chronik  1776.  S.  813  f.  —  Iselin's  Ephemeriden  1777.  St.  3.  S.  70  f.: 
St.  10.  S.  91  f.  —  Herrigs  Archiv  124,  346/9  Die  hi.  —  Herrigs  Archiv  127, 
6/14   Brauning-Oktavio. 

11)  Geschichte  des  egyptischen  Konigs  Sethos.  Aus  dem  Franzosischen  [des 
Abb6  Terrasson]  iibersetzt.  Breslau,  bey  Gottlieb  Lowe.  1777/8.  12  Bl.,  464  S.; 
494  S.  II.  8.;  wiederh.  1784.  8.;  Leipzig  1794  (Titel-Ausgabe).  VgL  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1778.  S.  124;  1779.  S.  175.  —  Allg.  dtech.  Bibl.  36,  170;  2.  Anhang  vom  25. 
bis  36.  Bd.  S.  911  f.  Kliingel.  —  O.  Jahn,  Mozart  2,  382f.  —  V  Junk, 
Goethes  Fortsetzung  der  Mozartschen  Zauberflote.  Berlin  1900.  S.  14  ff.  —  E. 
v.  Komorzynski,  Emanuel  Schikaneder.     Berlin   1901.     S.   120 f . 

12)  Brandgesang  von  den  Gebriidern  Quarz  1778  im  Voss.  Musenalm.  1783, 
S.  163.  —  Vgl.  Wagenscil,  Unterhaltungsbuch  f.  Freunde  der  Gesch.  und  Lite- 
ratur  2,  359.  —  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  4,  371  Redlich.  —  13)  Ein  Lied,  nach 
dem  Frieden  Anno  1779.  (unterz.:  Wandsbeck,  im  Junius.  Asmus).  y4  Bg.  8. 
Wiederh.   Voss.  Musenalm.   1780.  S.  139/42. 

14)  Lied  und  SchluBlied  in  [C.  G.  Telonius,]  Freimaurer-Liedern  mit  Melodien. 
Zwote  Sammlung.  Hamburg  1779.  S.  42  u.  44.  Das  erste  vorher  Berlin.  Litte- 
ratur-  und  Theaterztg.  1779.  Nr.  9.  S.  129.  —  15)  Die  Reisen  des  Cyrus  eine 
moralische  Gerchichte.  Nebst  einer  Abhandlung  fiber  die  Mythologie  und  alte  Theo- 
logie,  von  dem  Ritter  von  Ramsay  Doctor  der  Universitat  zu  Oxford.  Aus  dem 
Franzosischen  iibersetzt,  mit  einer  Vorrede  des  Asmus.  Breslau.  bey  Gottlieb  Lowe, 
1780.  445,  VIII  S.  8.  Vgl.  Jenacr  Gel.  Ztg.  1780.  St.  57.  S.  457;  Hallische  Gel. 
Ztg.  1780.  St.  60.  S.  476;  Gothaische  Gel.  Ztg.  1781.  St.  50.  S.  412/4;  Allg.  dtsch. 
Bibl.  46,  186  f.  Fz.  [=  Abend  roth].  —  16)  Ein  Lied  vom  Reiffen  d.  d.  den  7.  Dec. 
1780.  Sirach  C.  43,  V.  21.  [Wandsbeck]  bey  NicoL  Conr.  Wormer.  %  Bg.  8.  — 
Frizchen  an  Asmus.  Den  22.  Dec.  1780.  Hamburg  y±  Bg.  8.  Vgl.  Overbeck. 
Frizchens  Lieder  S.  109;  (J.  H.  Roding),  Ein  Liedlein  dem  Herm  Asmus  zur 
Danksagung  gesungen.     Hamburg  1781. 

17)  Irrthumer  und  Wahrheit,  oder  RuckweiC  fur  d*e  Menschen  auf  das  allge- 
meine  Principium  aller  ErkenntniB.  Ein  Werk,  darin  die  Beobachter  auf  die  Unge- 
wiOheit  ihrcr  Untersuchungen  und  auf  ihre  bestandigen  Fehltritte  gefiihrt  werden, 
und  ihnen  solcher  Weise  der  Weg  angedeutet  wird,  den  sie  hatten  gehen  mussen, 
um  die  physische  Evidenz  zu  erhalten  fiber  den  Ursprung  des  Guten  und  des  Boeen, 
fiber  den  Menschen,  fiber  die  materielle  Natur,  fiber  die  immaterielle  Natur  und  die 
heilige  Natur,  fiber  die  Basis  der  politischen  Regierungen,  fiber  die  Autoritat  der 
Souverains,  iiber  die  biirgerliche  und  peinliche  Gerechtigkeit,  fiber  die  Wissenschaf ten, 
die  Sprachen  und  die  Kfinste.  Vcn  einem  unbek.  Ph.  [L.  C.  de  Saint  Martin].  Aus 
dem  Franzosischen  iibersetzt  von  Matthias  Claudius.  Mit  Churfiirstl.  Sachsischem 
gnadigston  Privilegio.  Verlogt  bey  Gottlieb  Lowe  in  BreBlau  1782.  XVI,  614  S. 
gr.  8.     (Titelaufl.  Halberstadt  1795). 

Vgl.  Gothaische  Gel.  Ztg.  1782.  St,  65.  S.  535.  —  Leipziger  Gel.  Ztg.  1782. 
St.  74.  S.  595.  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  53,  143/8  JBM.  —  Xenien  (Schriften  der 
Goethe-Gesellschaft  Bd.  8)  S.  146  f.  —  J  a  n  s  se  n  ,  F.  L.  Stolberg.  1877.  2,  219. 
221.  —  J.  F.  Schneider,  Die  Freimaurerei  und  ihr  EinfluB  auf  die  geiatige 
Kultur  in  Deutschland  am  Ende  des  18.  Jahrh.     Prag  1909.    S.  144  ff. 

18)  Weyhnacht-Cantilene.  In  Musik  gesetzt  von  J.  Fr.  Reichardt.  Copenhagen, 
gedruckt  bey  Job.  Rud.  Thiele.  1784.  8  S.  gr.  8.  Berlin  1786.  gr.  FoL  VgL 
Allg.  dtsch.  Bibl.  107,  152.  —  19)  Zwey  Recensionen  etc.  in  Sachen  der  Herren 
LeBing,  M.  Mendelssohn,  und  Jacobi.  In  CommiBion  bey  C.  E.  Bohn  in  Hamburg. 
1786.  29  S.  8.  Sieh  §  222,  7.  17)  e  =  oben  S.  490.  —  20)  Wir  Wandsbecker  an 
den  Cronprinzen  d.  lOton  Julius  1787.  o.  O.  *4  Bg.  8.  wiederh.  Hamburg.  Neue 
Ztg.  1787.  14.  Juni  und  Voss.  Musenalm.  1788.  S.  163. —21)  Der  Kiister  Christen 
Ahrendt,  in  der  Gegend  von  Husum,  an  seinen  Pastor,  betreffend  die  Einfiihrung 
der  Speciesmiinze  in  den  Herzogthiimern  Schleswig  und  ilolstein.    Husum  1788. 


Matthias  Claudius.  981 

Gedruckt  in  des  Kiisters  Handbuchdruckerei.  —  22)  Politische  Correspondenz 
zwischen  dem  Kiister  Ahrendt  und  dem  Verwalter  Olufsen,  insonderheit  die  Kriegs- 
steuer  betreffend.  Kopenhagen  1789.  Im  Verlage  der  Proftischen  Buchhandlung. 
Gedruckt  bey  J.  F.  Mothorst.  —  23)  Auch  ein  Beytrag  iiber  die  Neue  Politick, 
hg.  von  Asmus.  Es  ist  ein  Knabe  hier,  der  hat  fiinf  Gersten-Brod  und  zween 
Fische,  aber  was  ist  das  untcr  so  viele?    o.  0.  u.  J.    74  S.    8.    [Hamburg  1794].  — 

24)  Bey  ihrem  Grabe  [1796]  in  Jacobis  Ueberflussigem  Taschenbuch  1800.   S.  147.  — 

25)  Von  und  M  i  t  dem  ungenannten  Verfasser  [d.  i.  August  von  Hennings]  der 
,Bemerkungen'  iiber  des  H.  0.  C.  R.  u.  G.  S.  Callisen  Versuch  den  Werth  der  Auf- 
klahrung  unsrer  Zeit  betreffend.  Hamburg,  gedruckt  bey  N.  C.  Wormer.  o.  J.  [1796]. 
112  S.  kL  8.  (Nr.  1 — 5  je  1  Bg.,  Nr.  6  2  Bgn.  urspriinglich  einzeln  ausgegeben).  — 
Anhang  zum  5ten  Theil  der  sammtlichen  Werke  des  Wandsbecker  Bothen.  Sonst:  Von 
und  Mit ....  betreffend.  Hamburg,  in  CommiBion  bey  Friedr.  Perthes,  o.  J.  (Titel- 
aufl.).  —  Vgl.  [August  von  Hennings]  Ein  Wort  Ueber  und  Wider  Herrn  Matthias 
Claudius,  von  dem  Vf.  der  Bemerkungen  iiber  des  Herrn  Callisen  Versuch  iiber  den 
Werth  der  Aufklarung  unserer  Zeit.    Altona  1796. 

26)  An  Frau  Rebecca,  bey  der  silbemen  Hochzeit,  den  15.  Marz  1797.  —  27)  Urians 
Nachricht  von  der  neuen  Aufklarung,  nebst  einigen  andern  Kleinigkeiten  [Antixenien]. 
Von  dem  Wandsbecker  Bothen.  Hamburg  1797.  Bey  Friedr.  Perthes  u.  Comp.  24  S.  8. 

—  Vgl.  Herrn  Urians  Nachricht  von  der  neuen  Aufklarung,  nebst  Antwort  (oder  Wahr- 
mund  und  die  Deutschen  an  Herrn  Urian).  Germanien  1797.  —  Urians  Revocirung. 
Dannemark  1797. — Wir  Danen  an  Asmus.  Eine  Parodie.  Unterz.:  Photophilus 
Danus.  In  Hennings  Genius  der  Zeit  10,  433/9.  —  An  Freund  Urian.  Ebenda 
S.  122.  —  Urians  Nachricht.  Ebenda  S.  267.  —  Ein  Wort  iiber  Aufklarung,  Gleich- 
heit  der  Menschen  usw.  nach  den  Grundsatzen  des  Christenthums,  in  Bezichung 
auf  Urians  Nachricht  von  derselben.  In  D.  und  J.  Boysen's  Beytragen  zur  Ver- 
besserung  des  Kirchen-  und  Schulwesens  in  protestant.  Landern.  Altona  1797. 
Bd.  1.  Heft  3.  Nr.  2.  —  Die  Danen  an  Urian.  1797.  [Vf.  Sophie  Reimarus,  geb. 
von  Hennings].  —  Die  Danen  und  Urian.  Ein  Seitenstiick  zu  Urians  Nachricht  von 
der  neuen  Aufklarung.  In  F.  W.  von  Schxitz'  Neuom  Archiv  der  Schwarmerey  und 
Aufklarung.  Erstes  Heft.  Altona  und  Leipzig  1797.  S.  10/7.  —  Epistel  an  Urian, 
sonst  genannt  A*mus.  Ebenda  1798.  Heft  4.  —  Urian's  Nachricht  von  der  neuen 
Aufklarung,  verlohren  aus  dem  Schnappsack  des  hinkenden  Bothen  von  Wandsbeck, 
nebst  Anti-Urian's  achter  Depeche  iiber  diese  wichtige  Materie,  nicht  aus  Les  Erreurs. 
In  den  Blattern  aus  dem  Archiv  derToleranz  und  Intoleranz.  1797,  1,  196  ff.  — 
(A.  F.  G.  Rebmann)  Obscuranten-Almanach  auf  d.  J.  1798.  S.  VII  und  317/26.  — 
Die  Antixenien  neugedruckt:  Anti-Xenicn.  In  Auswahl  hg.  von  W.  Stammler. 
(Kleine  Texte  fur  Vorlesungen  und  Ubungen  81.)  Bonn  1911.  S.  6/9.  —  28)  Er- 
klarung  [gegen  Hennings  Genius  der  Zeit.  1798.  Marz  S.  369  ff.].  Hamb.  Corresp. 
1798.  Nr.  65.  BeiK  Vgl.  Ebenda  Nr.  68.  69.  73  und  §  232,  17.  18)  =  unten  S.  1035. 

29)  Nachricht  von  der  Neuen  Aufklarung.  Zweite  Pause,  die  Philosophic  be- 
treffend. Hamburg,  bey  Friedrich  Perthes,  o.  J.  (1799).  %  Bg.  8.;  wiederh.  Hamb. 
Corr.  18.  Mai  1799.  Vgl.  Schnorrs  Archiv  13,  428.  —  30)  An  meinen  Sohn  H— 
[Hans].  Hamburg,  bey  Friedrich  Perthes.  1799.  16  S.  8.  —  31)  Fcnelon's  Werko 
religiosen  Inhalts.  Aus  dem  Franzosischen  iibersetzt.  I.  Hamburg,  bov  Friedrich 
Perthes.  1800.  II.  1809.  III.  nebst  eine m  Anhang  aus  dem  Pascal  1811.  XII,  250  S.; 
XL,  316  S.;  XVI,  342  S.  gr.  8.;  wiederh.  1823.  —  Anzeige  von  Fenelon's  Werken 
religiosen  Inhalts.     Aus  dem  Franz,  libera,  d.  d.  Wandsbeck  24.  J«mi  1800.  1  BL  4. 

—  Vgl.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  58,  37  ff.  A.  [=  Dapp],  —  32)  (Bey  der  Einweihung 
unsrer  neuen  Kirche).  Wandsbeck,  den  30.  Novbr.  1800.  V±  Bg.  gr.  8.  —  33)  Dem 
25.  Mai  1802  [Hochzeitlied  fur  die  Graf  in  Agnes  Stolberg];  wiederh.  Gott.  Musenalm. 
1803.  S.  6.  Vgl.  oben  Nr.  8)  j.  —  34)  Einfaltiger  Hausvater-Bericht  iiber  die 
Christliche  Religion  an  seine  Kinder  ....  Nach  der  heiligen  Schrift.  [Aus  dem 
7.  Teil  der  sammtlichen  Werke].    Hamburg,  bey  Friedrich  Perthes.  1804.  66  S.  kl.  8. 

—  Leipzig  1893.  24  S.  12.  Vgl.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  92,  273  ff.  Hb.  [=  Dapp].  — 
35)  An  den  Naber  mith  Radt:  ,Sendschreiben  an  Sr.  Hochgraflichen  Excellenz  den 
Herrn  Grafen  Friedrich  von  Reventlau,  Ritter  vom  Dannebrog,  Geheimen-R^*L 
und    Curator    der    Universitat    Kiel'    [von   Nicolaus  Funk].     Vaci  t-nen  HoLr 

o.  0.  1805.     22  8.    8.     An  den  Nachbar  mit  Rathr  St'tid^jhreib^L^tp^^ 


982  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  8—9. 

Plattdeutschen  ins  Hochdeutsche  iibersetzt  von  einem  Freunde  alter  deutscher  Art. 
o.  O.  1805.  16  S.  8.  Wiederh.  von  Philipp  Nathusius  im  Volksblatt  fur  Stadt  und 
Land  1849.  Nr.  73  f.  —  Vgl.  Erinnerungen  wider  die  Antwort  auf  das  Sendschreiben 
eines  Ungenannten  an  den  Herm  Grafen  v.  Reventlow  [vgl.  §  232,  15.  =  unten 
S.  1023]  und  wider  die  Schrift:  An  den  Nachbar  mit  Rath  usw.  Lubeck,  F.  Bohn, 
1805.  8.  —  Allg.  dtech.  Bibl.  100,  249  ff.  —  Janssen,  F.  L.  Stolberg.    1877.    2,  109. 

—  Stammler  S.  193/5.  278   Anm.  179).  180).  —  Fr.  Loofs  (oben  Nr.  qc.)  S.  321/35. 

—  36)  Schreiben  eines  Danen,  an  seinen  Freund.  Altona,  den  17.  August  1807. 
16  S.    8. 

37)  Lied,  gesungen  in  Wandsbeck,  als  in  der  Gesellschaft  an  des  Konigs  Gebubrts- 
tag  fiir  die  Armen  gesaramelt  werden  sollte.  Wandsbeck  d.  28.  Januar  1809;  wiederh. 
Hamb.  Neue  Ztg.    1.  Februar  1809. 

38)  Das  heilige  Abendmahl.     Hamburg,  bey  Fr.  Perthes.    1809.    37  S.    kL  8. 

39)  Predigt  eines  Laienbruders  zu  Neujahr  1814.  Moses  sprach  zu  Gott:  Wer 
bin  ich,  daB  ich  zu  Pharao  gehe.  2.  Mos.  3,  11.  Von  Matthias  Claudius*  Lubeck 
1814.     In  Commission  bey  M.  Michelsen.    28  S.    kL  8. 

40)  Die  zuruckgekehrten  Vaterlandskampfer.  30.  Juni  1814.  8.;  wiederh.: 
Orient  oder  Hamburgisches  Morgenblatt  Nr.  45  vom  15.  Okt.  1814.  Sp.  369  f.  Lieder- 
buch  fiir  den  Hanseatischen  Verein  in  Hamburg  1818.  S.  328.  Ranges  Liederkranz 
S.   90.     Gesellschafter  1829.     Nr.  9. 

41)  Matthias  Claudius  Sammtliche  Gedichte.  Linz  1824.  Gedruckt  bey  Wenzel 
Schlesinger.     In  CommiBion  bey  Cajetan  Haslinger.     VIII,  152  S.    8. 

42)  Matthias  Claudius,  Nachlese  (hg.  von  Redlich).  Gotha  1871.  VgL 
oben  Nr.  8). 

43)  Briefe  an  Andres.  Von  Matthias  Claudius  dem  Wandsbecker  Boten  (hg. 
von  Redlich).     Gotha  1873. 

44)  Ad.  Meyer  1877.     Sieh  oben  Nr.  ja. 

45)  Auswahl  aus  den  Werken  des  Wandsbecker  Boten.  Hg.  und  mit  einer 
Biographic  versehen  von  K.   Trompetter.     Giitersloh  1882.    12. 

46)  ML  Claudius,  der  Wandsbecker  Bote.  Auswahl  aus  seinen  Werken,  zu- 
sammengestellt  und  eingeleitet  von  Karl  Gerok.  Gotha  1882.  1889.  1903.  XLIII, 
225  S.    8. 

47)  Matthias  Claudius  Auegewahlte  Werke,  mit  einem  Lebensbilde  und  mit 
Anmerkungen,  hg.  von  W.  Flegler.  Leipzig,  Ph.  Reclam  (Univ.  Bibl.  Nr.  1691/5). 
o.  J.  [1883].    16. 

48)  Matthias  Claudius,  Ausgewahlte  Werke.  Neu  hg.  und  erlautert  von  T  h  e  i  - 
nert-Mickley    (Meyers  Volksbiicher  Nr.  681  /3).     Leipzig  [1890].     176  S.    16, 

49)  Der  Gottinger  Dichterbund.  Hg.  von  August Sauer  (Kurschners  Deutsche 
National-Litteratur  50.  Bd.  2.  Abt.).     Stuttgart  [1895].    3,  193/344. 

50)  Der  Gottinger  Dichterbund.  Gedichte  von  Holty  ....  M.  Claudius 
(Freytags  Schulausgaben  klass.  Werke),  hg.  von  Rud.  Win  del  Leipzig  1895. 
2.  Aufl.     Leipzig  und  Wien  1909.    8. 

51)  J.  Piischmann  1900.     Sieh  oben  Nr.  lb. 

52)  Claudius,  Gedichte.  Auswahl  hg.  von  P.  Remer  (JacobowskTs  Yolks- 
hefte).     Berlin  1903. 

53)  Matthias  Claudius.  Bei  den  Demiitigen  ist  Weisheit.  Auszuge  aus  seinen 
Schriften,  nebst  ausgewahlten  Gedichten.  Hg.  von  H.  T  h  u  n.  (Lebende  Worte 
und  Werke  7.  Bd.).  Dusseldorf,  Langewiesche.  1905.  208  S.  8.  —  Matthias  Claudius, 
Aus  dem  Wandsbecker  Boten.  (Auswahl,  hg.  von  Stefanie  Langewiesche). 
Dusseldorf,  K.   R.   Langewiesche.     1912.     198  S. 

54)  Matthias  Claudius*  Werke.  Chronologisch  geordnet,  mit  Angabe  der  ur- 
spriinglichen  Lesarten,  einer  biographischen  Einleitung  und  erklarenden  Bemerktingeii 
hg.  von  Georg  Behrmann.    Leipzig,   M.  Hesse  [1907].    LXXVIII,  735  S.    kL  8. 

55)  Bibliothek  deutscher  Klassiker  fiir  Schule  und  Haus.  2.  vollig  neu  bearb. 
Aufl.,  hg.  von  Otto  Hellinghaus.  Freiburg  i.  B.,  Horder'sche  Verlagsbuch- 
handlung,  1907.     3,  297/343.  561/3.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Claudius.     Heinr.  Chn.  Boie.  983 

56)  Matthias  Claudius,  Der  Wandsfcecker  Bote.  Die  Personlichkeit  im  Spiegel 
ihrer  Werke.  Hg.  von  Felix  Gross  (Deutsche  Bibliothek  7.  Bd.).  Berlin  [1913], 
VI,  281  S.    kl.  8. 

Wolfgang  Stammler  bereitet  eine  kritische  Ausgabe  im  Verlage  Georg 
Muller,  Miinchen  vor;  vgl.  Euph.  18,  270. 

t)ber  die  irrtiimlicherweise  Claudius  zugeschriebenen  Druckschriften  vgl.  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  4,  371  Redlich  und  das  Nachwort  der  zehnten  (bis  14.)  Auflage 
von  Claudius  Werken  2,  507  f.  Zu  diesen  gehort  auch  das  versehentlich  2,  466 
abgedruckte  Lied  aus  den  Gesangen  fiir  Freimaurer,  Weimar  1813,  das  von  F.  L. 
Stolberg  gedichtet  ist  (Voss.  Musenalm.  1784.     S.  Ill  und  Werke  1,  356). 

Weinhcld,  Boie  S.  226  mochte  Claudius  eine  Rezensicn  des  Xenienalmanachs 
in  Distichen,  F*  unterzeichnet,  in  dem  Unpart.  Correspondenten,  Hamburger  Neue 
Zeitung.  1796,  Beitrage  von  gelehrten  Sachen,  Stuck  3  (auch  einzeln  gedruckt: 
§  254,  3.  24,  r  =  Bd.  V.  S.  203),  wieder  abgedruckt  bei  Boas,  Xenienkampf  2,  27/33 
auf  die  Autoritat  Boies  hin  zuschreiben. 

Die  Gesange  fiir  Briider  Freimaurer.  Helmstedt  1845  enthalten  S.  52  ein 
Lied,  als  deesen  verf.  im  Register  Claudius  angegeben  ist;  wiederh.  Stammler  S.  235. 

9.  Heinrich  Christian  Boie,  geb.  zu  Meldorf  am  19.  Juli  1744,  Sohn  des  dortigen 
Predigers  Joh.  Friedr.  Boie,  der  1757  nach  Flensburg  versetzt  ward  und  dort  1776 
als  Kirchenprobst  starb.  Er  studierte  1764/7  in  Jena  anfangs  Theologie,  dann  die 
Rechte,  nahm  Anteil  an  der  Mcnatsschrift  Unterhaltungm  (Hamb  rg  1766/70. 
X.  8.),  si  it  Juli  1768  auch  an  ihrer  Redaktion,  gmg,  um  seine  Studien  abzuschliefien, 
nach  anderthalbjahrigem  Aufenthalt  im  Vaterhause  1769  nach  Gottingen,  wo  er 
Hofmeister  junger  Englander  ward,  einen  Kreis  junger  Dichter  um  sich  spmmelte 
und  mit  Gotter  den  Gottinger  Musenalmanach  griindete.  Aus  seinem  ,ParnaB'  ging 
der  ,BihhT  hervor,  der  ihn  zum  Werdomar  ernannte.  Er  wurde  1776  Stabssekretar 
des  Feldmarschalls  v.  Sporken  in  Hannover,  1781  Landvogt  von  Siiderdithmarschen 
in  Meldorf,  1790  danischer  Etatsrat  und  starb  zu  Meldorf  am  3.  Marz  1806.  §  304, 
2  a.  =  Bd.  VII.  S.  347.  §  310,  A.  XXVII.  d.  =  Bd.  VII.  8.  689;  XXXL  yy.  a. 
=  S.  702;   XXXI.  405.  2)  =  S.  720. 

Meusel  1,  369  f.  9,  117.  13,  143.  17,  209.  —  Jordens  5,  765/9.  6,  582.  —  Ersch 
und  Gruber  I.  11,  348.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  3  (1876),  85 ff.    K  Weinhold. 

a.  Heinrich  Christian  Boie.  Beitrag  zur  Geschichte  der  deutechen  Literatur 
im  achtzehnten  Jahrhundert  von  Karl  W  e  i  n  h  o  1  d.     Halle  1868,     X,  389  S.    8. 

Gott.  Gel.  Anz.  1869,  285/311  K.  Goedeke.  —  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  1, 
378/88  K.  Weinhold. 

b.  W.  H  e  r  b  s  t ,  VoB.  1,  55  f.  62  f.  u.  6.  —  c.  Charlotte  von  Schiller  und 
ihre  Freunde  3,  204 f.  —  d.  Eintragung  in  Leisewitz'  Stammbuch:  Kutschera 
von  Aichbergen,  Leisewitz  S.  12;  Jahrbuch  des  Geschichtavereins  f.  das  Herzog- 
tum  Braunschweig  4,  125;  vgl.  4,  130.  —  e.  Janssen,  Fr.  L.  Stolberg.  1877. 
1,  20f.  116.  —  f.  Rieger  ,  F.  M.  KJinger  1,  36.  —  g.  R.  Haym,  Herder  1, 
368.417.473;  2,  3.  90.  96.  —  h.  Georg  Steinhausen,  Der  Hofmeister:  Voss. 
Ztg.  BeiL  1891.  Nr.  11.  —  i.  B.  Litzmann,  Fr.  L.  Schroder.  Hamburg  und 
Leipzig  1894.  2,  187.  Eintragung  in  F.  L.  Schrfiders  Stammbuch:  Lebriin's  Jahr- 
buch f.  Theater  1841.  S.  15.  —  j.  L.  Bob6,  Efterladte  papirer  fra  den  Re  vent - 
lowske  familiekreds  4,  8.  275.  —  k.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied 
im  18.  Jahrh.  2,  232  f.  —  1.  H.  L  o  h  r  e  ,  Von  Percy  zum  Wunderhorn.  (Palaestra 
Nr.  22).  Berlin  1902.  S.  2f.  —  m.  A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch.  Berlin 
1903  (Register;  bes.  S.  67.  139/48).  —  n.  E.  Mo  bis,  Aus  [Fr.]  Chr.  Boies 
Stammbuch:  Hamburg.  Corresp.  Beil.  1905.  Nr.  24.  —  o.  H.  Kriiger-Westend, 
H.  Ch.  Boie:  Schleswig-holstein.  Zsch.  fiir  Kunst  und  Literatur.  1  (1906),  24/5.  — 
p.  K.  und  R.  Boie,  Die  Familie  Boie,  Brunsbutteler  Linie:  Zsch.  der  Gesellschaft 
fiir  schlesw. -holstein.-lauenburgische  Geschichte  39  (1908),  1/132;  besonders 
S.  98/100.  Vgl.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  25,  510 f.  Th.  Matthias.  —  q.  L.  Griin- 
stein,  Silhouetten  aus  der  Goethe-Zeit.  Wien  1909.  S.  7.  19,  57.  Vgl.  Euph. 
9.  Erganzungsheft.  S.  255  H.  B  r  a  u  n  i  n  g  .  O  k  t  a  v  i  o.  —  r.  Euph.  18,  690 
[Eintrag  in  Schulthes'  Album].  —  s.  Hannoverland  6,  225  W.  Stammler.  — 
t.  Caroline,  bg.  von  Erich  Schmidt,  1,  14.  674. 

tJber  Boies  Beziehungen  zu  Goethe  vgl.  §  234.  D,  I.  b.  Wl)  ===  Sd-  IV11.  S.  484.  — 

UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


984  Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    $  232,  9. 

Ferner :  oben  Nr.  a.  S.  70  f.  —  Grenzboten  1883.  4, 661  C.  R  6  s  s  I  e  r.  —  Euph.  3, 400 
Jostes.  —  Goethes  Faust  in  ursprunglicher  Gestalt,  hg.  von  Erich  Schmidt. 
S.  LXIII  Anm.  —  Goethe- Jahrb.  27,  283/6. 

Uber  Boies  Teilnahme  an  Herders  Volksliedern  vgL  oben  Nr.  g.  2,  90.  96.  — 
Herders  Werke,  hg.  von  Suphan.   25,  XV  f.  682.  686. 

Briefe   von  und   an   Boie. 

oc  Briefe  an  H.  Ch.  Boie:    Mitteilungen  aos  dem  Literaturarchive  in  Berlin. 
3,  237/379. 

L.  Cbph.  Althof :  a.  S.  237.  —  J.  B.  Alxinger:  G.  Wilhelm,  Briefe  des  Dichters 
J.  B.  Alxinger.  Wiener  Sitzber.  140,  1.  44/7.  —  J.  Chn.  Blum:  a.  S.  239.  —  J.  J.  C. 
Bode:  a.  S.  244/64.  324.  327.  329.  339.  343.  —  Ernestine  Boie:  s.  Ernestine  Vo&  - 
Kanzleirat  Brandes:  VoB,  Antisymbolik  2,  169.  —  Burger:  Strodtmann.  Vgl.  Euph. 
13,  838.  —  Campe:  Holtei,  300  Briefe  1,  1,  47  f.;  J.  Leyser,  Joach.  Heinr.  Campe, 
2,  136/8.  —  Casparson:  Weimar.  Jahrb.  3,  29  f.  —  Claudius:  a.  S.  254;  Stammler, 
Claudius  S.  246  Anm.  62).  S.  258  Anm.  84).  Vgl.  S.  235  Anm.  103).  S.  256 
Anm.  39).  —  C.  F.  Cramer:  L.  Krahe,  C.  F.  Cramer  S.  78.  97.  108/10.  124. 
128.  130.  134.  140.  149  f.  153.  156.  158  f.  161.  181.  184.  252.  —  Denis:  Mich. 
Denis'  litterar.  Nachlass,  hg.  v.  J.  F.  v.  Retzer.  Wien  1802.  2,  186/8.  — 
Ch.  D.  Ebeling:  a.  S.  255/60.  —  Ebert:  WestfaL  Magazin.  N.  F.  3,  60  f.  — 
Eschenburg:  cc  S.  260.  Vgl.  Dtsch.  Lit.  Ztg.  11,  987.  —  Esmarch:  VgL  Lang- 
guth  S.  102.  106.  108.  —  Gerstenberg:  a.  S.  261/3;  Jahresbsr.  des  Freien  Dtsch. 
Hochstifta  1909.  S.  378  f.  —  Gleim:  Lit.  ConversationsbL  1821.  Nr.  275,  S.  1100; 
Nr.  278,  S.  1112;  Nr.  287,  S.  1147  (wiederh.  Strodtmann  1,  18.  21,  24);  J.  Pawel 
Boies  ungedruckter  Briefwechsel  mit  Gleim:  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  27  (1895), 
364/84.  507/33;  oc  S.  263/7.  —  Goeckingk:  Euph.  14,  261.  —  Goeschen:  Deutsche 
Dichtung,  hg.  von  K.  E.  Franzos  24  (1898),  294.  —  Goethe:  §  234.  D,  lb.  122) 
=  Bd.  IVn.  S.  484;  Weinhold  S.  186.  187.  190.  —  J.  N.  Gotz:  VoB,  Uber  Gotz 
und  Ramler.  Mannheim  1809.  S.  28;  Fr.  Gotz,  Geliebte  Schatten.  Mannheim 
1858.  (Faksimile).  —  Gotter:  Erich  Schmidt,  Lessing.  3.  Aufl.  2,  644;  Zsch.  f. 
d.  dtsch.  Unterr.  3.  Erganzungsheft.  1894.  S.  196  ff.;  Schlosser,  F.  W.  Gotter. 
S.  47.  51.  53  ff.  68.  72.  73.  80  ff.  82  f.  84.  102.  106.  109  f.  114 ff.;  a.  S.  268/74; 
Krahe,  C.  F.  Cramer  S.  23.  56;  Zsch.  f.  Bucherfr.  11  (1906),  283/6.  —  v.  Halem: 
Strackerjan,  G.  A.  v.  Halems  Selbstbiographie.  2,  140.  150.  —  Herder:  a.  S.  274; 
Goethe  -  Jahrbuch  32,  21  f.  —  Holty:  Hannoversche  Geschichtsblatter  4,  295. 
297  f.  299  f.;  WestfaL  Magazin  N.  F.  3,  62  f.  —  Holty's  Mutter:  Hannoversche 
Geschichtebl.  4,  302  f.  —  Hopfner:  Grenzboten  70,  1,  467  f.  559.  —J.  G.  Jacobi: 
E.  Martin,  Ungedruckte  Briefe  von  und  an  J.  Q.  Jacobi.  StraBburg  1874.  (Q.  F  D.) 
S.  43/6.  57  f.  —  Kabinettsprediger  Jessen:  Euph.  8,  659/76.  —  Malcr  Joviani  in 
Creuznach:  VgL  C.  G.  Boerner's  Auktion  LXXVIII  (BibL  Kurschner).   Nr.  1511-  — 

—  Klinger:  Rieger,  F.  M  Klinger  1,  380.  2,  IX  f.  —  Klopstock:  H.  P.  Stun. 
Schriften  1,  330;  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstock  Nr.  96.  138;  a.  S.  277/83. 

—  Knebel:  Knebels  NachlaB  2,  77/146;  Duntzer,  Zur  dtsch.  Lit.  und  Gesch.  Nurn- 
berg  1858.  1,  10.  —  Kohler:  Paul  Hagen,  Briefwechsel  zwischen  H.  C.  Boie  und 
J.  B.  Kohler:  Zsch.  f.  d.  Schleswig-holsteinsche  Gesch.  28  (1899),  301/40.  —  Sofie 
La  Roche:  Beitrage  zur  Gesch.  des  Niederrheins  10  (1895),  251  ff.;  Nord  und  Sod 
73  (1895),  338  f.  —  Lenz:  Weinhold  S.  192  f.;  J.  v.  Sivers,  J.  M.  R.  Lenz.  Rig* 
1879.  S.  94;  Lenz,  Dramatischer  NachlaB,  hg.  v.  Weinhold.  S.  314  f.;  Lenz,  Ge- 
dichte,  hg.  von  Weinhold.  S.  290  f.;  Waldmann,  Lenz  in  Briefen.  Zurich  1894. 
S.  56  f.;  Berliner  Sitzungsber.  41  (1901),  958;  Dtsch.  Litt.  Denkm.  Nr.  121.  S.  X; 
Rosanoff,  J.  M.  R.  Lenz.  Leipzig  1909.  S.  518  ff.;  Goethe-Jahrbuch  32,  22 f.  25t; 
Euph.  19,  123.  —  Lessing:  Vgl.  Leasing,  Samtl.  Schriften,  hg.  von  Lachmann- 
Muncker.  21,  VII.  —  Karl  Gotthelf  Lessing:  Viertelj.  f.  Littgesch.  3,  543  f.;  C.  R. 
Lessings  Bucher-  und  Handschriftensammlung  1,  210  f.  —  Lichtenberg:  Dtsch. 
Museum  1776.  S.  562/74.  982/92.  1778.  S.  11/25.  382/4.  434/44;  Lichtenbergs  Briefe, 
hg.  von  Leitzmann  und  Schuddekopf.  1,  292.  309  (wiederh.  C.  R.  Leesings  BScher- 
und  Handschriftensammlung  1,  194);  Euph.  15,  72  f.  —  Kaspar  von  Lippert:  Jahrb. 
fur  Munchn.  Gesch.  5,  17  f.  —  Merck:  Holtei,  300  Briefe.  1,  1,  44/7;  Wagner,  Briefe 
<w  Merck  S.  44/8.  56/8.  62/5.  67/9.  70/2.  287  f.  —  Miller:    Holtei,   300  Briefe.  1. 

179/82;  a.  S.  291/4;  Literar.  Mitteilungen.    Festschrift  zum  lOjahrigen  Bestehen 
Literaturarchiv-Gesellschaft  in  Berlin  1901.  S.  15/20.    'Vgl.  Langguth.  Esmarch 

1VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Heinr.  Chn.  Boie.  985 

S.  145.  —  Niebuhr:  Mitteilungen  aus  dem  Literaturarchive  in  Berlin  1,  43/6. 
(Luise  Boie  S.  61  f.).  —  H.  E.  G.  Paulus:  Reichlin-Meldegg,  H.  E.  G.  Paulus  2,  286. 

—  Ramler:  Voss.  Ztg.  Beil.  1898.  Nr.  15;  a.  S.  294/8.  —  Raspe:  Weimar.  Jahrb.3 
(1855),  13/28.  30/41;  vgl.  Viertelj.  f.  Littgesch.  6,  396.  —  Schiller;  Jonas  Nr.  1131; 
Euph.  12,  385.  —  H.  E.  Graf  Schimmelmann :  Historisk  Tidsskrift  4,  361.  — 
J.  G.  Schlosser:  Dtsch.  Mus.  1778.  2,  428  f.,  wiederh.  Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner 
S.  108/10;  oc  S.  299/318.  —  Spiegel  zum  Desenberg:  Goethe- Jahrb.  32,  29  f.  — 
Sprickmann:  a.  S.  319;  Hannoversche  Geschichtsblatter  4,  317.  —  Auguste  Louise 
Grafin  Stolberg,  spater  Grafin  Bernstorff:  a.  S.  321/62.  —  F.  L.  Stolberg:  a.  S.  354. 

—  Chn.  Stolberg:  oc  S.  363.  —  Jeannette  von  Voigt:  Jahrb.  d.  Geschichtsvereins 
fur  das  Herzogtum  Braunschweig  1  (1902),  115/48.  —  Ernestine  VoB:  Weinhold 
S.  154.  —  Heinr.  VoB:  Sophronizon  1829.  5,  1/28.  —  Joh.  Heinr.  VoB:  VoB,  Briefw. 
1,  57/72.  3,  1,  137/76;  Herbst,  VoB  1,  55  f.  76  f.  330.  2,  1,  278  ff.  301.  2,  2,  267  f. 
u.  6.;  a.  S,  364 /9;  Schnorrs  Archiv  7,  211;  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs  an 
VoB.  S.  300 f.;  Darmstadter  Zeitung  1911.  Nr.  39;  Herrira  Archiv  127,  17;  Grenz- 
boten  70,  1,  560.  562.  617.  —  H.  L.  Wagner:  Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner  S.  95/7. 

—  Wieland:  a.  S.  369/79;  Mitteilungen  aus  dem  Literaturarchive  in  Berlin  1905. 
S.  65/71;  Grantzow,  Geschichte  des  Gotting.  und  des  Voss.  Musenalm.  S.  43  f.  — 
Zijnmermann:  Ed.  Bodemann,  J.  G.  Zimmermann.    Hannover  1878.  S.  100  f.  104 f. 

—  an  ?:  Holtei,  300  Briefe  1,  1,  41/4;  Frankfurter  Ztg.  1908.  26.  Marz;  C.  R. 
Lessings  Biicher-  und  Handschriftensammlung  1,  192  f. 

Aus  dem  NachlaB  Boies  in  der  Kgl,  Bibliothek  zu  Berlin  haben  Weinhold  und 
Hofstaetter  zahlreiche  Briefe  fragmentarisch  publiziert  und  in  ihren  Darstellungen 
verwertet. 

1)  Einzelne  Gedichte,  groBenteils  Nachahmungen  aus  dem  Franzosischen, 
Latein.  und  Englischen:  In  den  Unterhaltungen  1766.  2,  38.  Der  Abend.  1769. 
7,  323:  Ueber  eine  Grotto.  1769.  7,  517:  Selinde.  1770.  9,  325:  Daphne  an  den 
Schlaf.  —  Im  Gott.  Musenalm.  1770  (12,  davon  11  unter  A.,  1  ohne  Namen),  1771 
(7  unter  M.  O.  P.  Y.  Z.),  1772  (10  unter  B.  PB.  Y.  Z.),  1773  (9  unter  B.  X.),  1774 
(11  unter  B.  X.),  1775  (5  unter  X.).  —  Im  Voss.  Musenalm.  1776  (8  unter  B.  X.), 
1778  (5  unter  X.),  1779  (4  unter  X.),  1780  (4  unter  P.  X.  Z.),  1781  (10  unter  X.), 
1782  (6  unter  P.  X.),  1783  (5  unter  X.),  1784  (2  unt^r  X.),  1785  (2  unter  X.), 
1786  (3  unter  X.),  1788  (1  unter  X.),  1789  (8  unter  V-  X.),  1790  (8  unter  B.  X.), 
1791  (1  unter  X.),  1792  (9  unter  B.  X.),  1793  (2  unter  X.),  1794  (5  unter  B.), 
1796  (25  unter  B.),  1797  (6  unter  B.),  1798  (11  unter  B.)>  1800  (17  unter  B.).  — 
Im  Gott.  Musenalm.  1804  (18  unter  B.).  —  In  der  Polyanthea  1807  (20  unter  B.).  — 
Im  Wandsb.  Bothen  1774.  Nr.  14  (3,  von  denen  eins  im  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1775, 
118  wiederholt  ist).  —  Im  Taschenb.  fur  Dichter  und  Dichterfreunde  1774.  3,  75 
(1  unter  Gtt.).  —  Im  Ttsch.  Merk.  1773.  1,  1,  27:  Der  verschwiegene  Schafer.  B. 
(wiederholt  im  Gott.  Musenalm.  1774,  211  und  im  Voss.  Musenalm.  1792,  83).  —  Im 
Dtsch.  Mus.  1776.  1  hinter  S.  286:  Das  Gewitter.  B.  mit  Musik  von  D.  WeiB  (wieder- 
holt aus  Gott.  Musenalm.  1773,  225),  1782.  1,  81:  An  einen  Freund  zum  Neu- 
jahrstage.  —  In  Schillers  Horen  1796.  8,  12,  21/5:  Der  Pilger.  Vielleicht  auch 
1797.  9,  3,  15/20:  Die  Stande  und  10,  4,  1/3:  Die  Aufklarung.  —  In  Schillers 
Musenalm.  1798.  S.  18.  203  (unter  B.).  Seine  zerstreuten  Gedichte  zu  sammeln, 
hat  Boie  wiederholt  einen  Anlauf  genommen,  ohne  uber  die  Vorbereitungen  hinaus- 
zukommen  (vgl.  Weinhold  S.  134  f .).  Ebensowenig  ist  die  im  Morgenbl.  1809,  Nr.  165 
versprochene,  von  VoB  besorgte  Ausgabe  seiner  Gedichte  je  erschienen.  ] 

2)  Gottinger  Musenalmanach  1770/4  s.  §  231,  3.  —  3)  Anteil  an  Lichtenbergs 
Aphorismen  (§  225,  31.  16)  =  oben  S.  640).  2,  220:  Nachtrage  zur  Methyologie. 
Vgl.  Euph.  15,  73.  —  4)  Deutsches  Museum.  Leipzig  in  der  Weygandschen  Buch- 
handlung  1776/88.  XXVI.  8.  Neues  Deutsches  Museum.  Leipzig  bei  Georg  Joach. 
Goschen  1789/91.  IV.  8.  —  Die  ersten  1*4  Jahrgange  wunlen  von  Boie  und 
Dohm  (§  293,  V.  9.  2)  =  Bd.  VI.  S.  285)  gemeinschaftlich  herausgegeben, 
Juli  1777  bis  Juli  1778  wechselte  die  Redaktion  unter  ihnen  monatweise,  seit  August 
1778  war  Boie  alleiniger  Herausgeber  (Dtsch.  Mus.  1778.  2,  97),  Dohm  blieb  bis  1783 
Beirat.  Keine  andere  Zeitschrift,  selbst  der  Merkur  nicht,  hatte  so  glanzende  Namen 
unter  den  Mitarbeitern  und  so  wertvolle  Beitrage  wie  das  Museum,  das  fur  die  Zeit 
eine  parteilose  vermittelnde  Stelhing  einnahm  und  aufhorte,  vfa  die  Bewegung  der  Re- 
volution die  ruhige  Haltung  der  Blatter  nicht  mehr  dnJdete.    §  201 5  7  =  rQPfiP  S.  3. 


986  Buch  VI.    Nationate  Dichtung.    §  232,  9—13. 

VgL  Walther  Hofstaetter,  Das  Deutsche  Museum  (1776/88)  und  das  Neue 
Deutsche  Museum  (1789/91).  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  deutschen  Zeitschriften 
im  18.  Jahrhundert  (Probefahrten  12.  Bd.).  Leipzig  1S08.  IX,  237  S.  8.  (104Seiten 
vorher  als  Dissert.     Leipzig  1906). 

Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  41,  S.  128/9  R.  M.  Meyer. 

5)  Reisen  in  Klein-Asien  untemommen  auf  Kosten  der  Gesellschaft  der  Dilettanti 
und  beschrieben  von  Richard  Chandler.     (Aus  d.  Engl.).    Leipzig  1776.     396  S.   S. 

6)  Reisen  in  Griechenland  untemommen  auf  Kosten  der  Gesellschaft  dt* 
Dilettanti  und  beschrieben  von  Rich.  Chandler.  (Aus  dem  Engl).  Leipzig  1777. 
432  S.    8.     (VoB  hatte  Anteil  an  der  Ubeisetzung;  vgL  Weinhold  S.  73). 

7)  Gab  die  Gedichte  der  Briider  Stolberg  heraus.  Leipzig  1779.  VgL  §  £3i 
17.  5)  =  unten  S.  1034. 

8)  Lieder  der  Preude.  Gesungen  zu  Meldorf  am  28.  und  29.  Januar  1804. 
Friedrichstadt  gedruckt  bei  Bade  und  Fischer  Kgl.  privileg.  Buchdruckem.  13  S.  S. 
(Enthalt:  Zum  Geburtstage.  Der  Winter.  Trinklied.  Tafellied).  —  Ein  andert* 
Liederbuch,  von  Wedell  aus  franzosischen  Opernarien  und  danischen  Liedern  zu- 
sammengestellt,  zu  denen  Boie  einen  deutschen  Text  machte,  gedruckt  vor  April 
1804,  ist  bis  jetzt  nicht  wieder  aufgefunden  (vgL  Weinhold  S.  135). 

9)  Gedichte  aus  dem  NachlaB:  Neue  Berlin.  Monataschrift  1807.  1,  12S: 
Der  Schmaus.  1808.  1,  191:  Liebeslaune  (vgL  Voss.  Musenalm.  1796,  178).  — 
MorgenbL  1809.  Nr.  165.  S.  657/9:  Das  BediirfniB  der  Liebe.  —  Heidelbergiscbes 
Taschenb.  a.  d.  J.  1809  von  A.  Schreiber.  S.  134:  Der  Normann.  (Nach  dem  Nor- 
wegischen)  ,Von  dem  verstorbenen  Bojer4.  1810  S.  40:  Das  Magisterexamen.  S.  48: 
Der  Reisende.  S.  59:  Das  Vergnugen.  S.  68:  Erinnerung.  —  Taschenb.  fur  Damen 
a.  d.  J.  1810.  S.  280:  Cythereens  Fest.  —  Iris.  Ein  Taschenb.  f.  1810.  Hg.  von  J.  G. 
Jacobi  S.  203/11:  Die  Schlummernde.  Ohm  und  Neffe  (vgL  Voss.  Musenalm.  179S. 
24).  Der  HimmeL  Der  reuige  Schriftsteller.  Die  Unempfindliche.  Die  Stickerin 
(vgL  Voss.  Musenalmanach  1796,  70). 

10)  Auswahl  von  Gedichten  Boies:  Weinhold  S.  282/373. 

11)  Lyriker  und  Epiker  der  klassischen  Periode,  bg.  von  Max  Mendheim. 
(Kurschners  Deutsche  National-Li tteratur  135.  Bd.,  1.  Abt.)  Stuttgart  o.  J.  1,  30/4L 

Zu  den  von  Meusel  1,  369  Boie  beigelegten  Gedichten.  Bremen  und  Leipzig 
1770.  38  S.  8.  (21  Gedichte,  meistens  Nachahmungen  aus  Horaz)  hat  er  aich  in 
dem  revidierten  Artikel  bei  Kordes  S.  25  f.  nicht  bekannt.  Weinhold  (S.  41)  spricfat 
sie  ihm  aus  inneren  Grunden  ab.  Der  Aim,  d.  dtsch.  Musen  1771,  109  f.  neurit  als 
Verfasser  falschlich  Gotter;  vgL  R.  Schlosser,  Gotter.    S.  163. 

10.  Schack  (Jacques)  Hermann  Ewald,  geb.  zu  Got  ha  am  6.  Februar  1745,  stu- 
dierte  von  Ostern  1764  bis  Michael  is  1767  in  Jena  die  Rechte,  stand  mit  dem  Erfurter 
Professor  Riedel  in  Beziehung,  wurde  April  1769  Advokat  in  Gotha,  war  im  Sommer- 
semester  1772  als  Hof mobster  seines  Landsmannee  Ernst  Christian  Schulthes  in  Got- 
tingen9  lebte  dann  in  Gotha,  seit  1780  als  Registrator,  ward  1774  Mitstifter  der  Gotha* 
ischen  Gelehrten  Zeitung,  die  er  bis  1804,  zuletzt  allein,  leitete,  1784  Hofmarschall- 
amtssekretar  daselbst,  1798  Hofsekretar,  1803  Rat,  starb  zu  Gotha  am  5.  Mai  1822. 

Meusel  2,  264.  9,  317.  11,  209.  22H  96.  —  Ersch  und  Gruber  I.  39,  284  H. 
Doring.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  6(1877),  446  W.  Creizenach;  13  (1881),  T92f. 
Schumann. 

a.  VoB,  Briefwechsel  1,  83.  93.  —  b.  Knebels  NachlaB  2,  127.  129.  —  c.  Zach. 
Wernei8  Biographie  und  Charakteristik,  hg.  v.  Schiitz  1,  159.  —  d.  Zur  Erinnerung 
an  F.  L.  W.  Meyer  2,  121.  —  e.  Herbst,  VoB  1,  93.  2,  2,  30.  —  f.  Strodtmann 
1,  73/5.  — g.  Uhde,  H.  A.  0.  Reichard.  S.  39.  424.  471  f.  — h.  Schlosser .  Gotter. 
S.  72.  —  i.  M,  B  e  r  b  i  g ,  Schack  Hermann  Ewald.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  des 
Hainbundes:  Mitteilungen  der  Vereinigung  f.  gothaische  Gesch.  1903.  S.  88/111.  — 
j.  A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch  S.  66.  —  k.  Euph.  18,  684  f.  A.  GeBler.  — 
1.  Zschr.  f.  d.  ost.  Gymnas.  65,  1/19  SU  Hock. 

1)  Oden  von  Ewald.  Leipzig  und  Gotha  (gedruckt  in  Jena  mit  Hellers  Schrifteoi 
1772.  181  S.  und  1  Bl.  Inhalt.  8.  Vgl.  Frankfurter  geleh^  Anzeigen  1772.  Nr.  98 
(von  Goethe?   W.  A.  I.  38,  390).  —  2)  Lieder  nach  dem  Lateinischen  dea  Marku* 

UrllVLTiblTT  UrLA]_||-UKNIA 


Boie.    Sch.  Herm.  Ewald.     Bruckner.     Seebach.  987 

Antoniu8  Flaminius,  nebst  einem  Anhang.  Gotha  1775.  8.  —  3)  Der  falsche  Mord. 
ein  Schauspiel  in  drey  Aufziigen.  Erfurt  bey  Georg  Adam  Keyser  1778.  88  S.  8. 
—  4)  Der  Barbier  von  Sevilla,  oder  die  vergebliche  Vorsicht.  Ein  Lustspiel  des 
Herrn  von  Beaumarchais,  in  vier  Akten,  ubersetzt.  (Komisches  Theater  der  Fran- 
zosen.  3.  Bd.  Leipzig  1778).  §  257,  1.  3)  12  =  Bd.  V.  S.  247.  —  5)  Heyrath  aus 
Liebe.  Ein  Nachspiel  mit  Alien  und  Gesangen.  Gotha  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger 
1781.  80  S.  8.  —  6)  Die  Allgegenwart  Gottes.  Gotha,  1817.  In  der  Hennings'schen 
Buchhacdlung.  VII,  504  S.,  2  Bl.  Druckfehler.  8.  —  7)  Eleusis,  oder  uber  den 
Ursprung  und  die  Zwecke  der  alten  Mysterien.  Gotha,  1819.  In  der  Hennings5- 
schen  Buchhandlung.  (A.  u.  d.  T.  Die  Allgegenwart  Gottes.  Zweiter  Theil).  244  S., 
1  S.  Verbesserungen.  8.  —  8)  Einzelne  Gedichte:  Uhde  S.  424;  Berbig  S.  105  f.  — 
Weitere  Ubersetzungen  und  wissenschaftliche  Arbeiten  verzeichnen  Meusel  2,  264 
und  Berbig. 

11.  Ernst  Theodor  Johann  Brftckner,  geb.  zu  Neetzka  in  Mecklenburg-Strelitz 
am  13.  September  1746,  studierte  in  Halle  Theologie,  1770  Pfarrsubstitut  in  Wesen- 
berg,  1771  Prediger  in  GroBen-Vielen,  wo  er  Freund  und  Berater  des  im  nahen 
Ankershagen  als  Hauslehrer  lebenden  VoB  wurde,  1789  Prediger  in  Neubranden- 
burg,  starb  als  Hauptpastor  daselbst  am  29.  Mai  1805.  Er  war  im  Dezember  1772 
als  Mitglied  in  den  Bund  aufgenommen  worden. 

Meusel  1,  454  f.  9,  148.  11,  106.  12,  316.  221.  40I.  —  Jordens  5,  785/7.  — 
Ersch  und  Gruber  I.  141,  219.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  3,  399  W  e  i  n  h  o  1  d. 

a.  Koppe,  Jetztlebend.  gelehrt.  Mecklenburg  1,  22/5  (Selbstbiographie  Briick- 
ners).  —  b.  VoB,  BriefwechseL  1,  47  f.  73/208  (Briefe  von  VoB  an  Bruckner;  vorher 
in  Auswahl:  gophronizon  9.  Bd.  1827).  —  e.  Herbst,  VoB  1,  50/3.  101.  124.  259  (VoB 
an  Bruckner).  333.  335  f .  (Bruckner  an  VoB) ;  2,  1,  56  f .  181  f .  —  d.  E.  Th.  J.  Bruckner, 
ein  Blatt  der  Erinnerung  von  Dr.  med.  Julius  Sponholz  in  Jena:  Hilgenfelds 
Zschr.  f.  wissensch.  Theologie  1873.  16,  560/83.  —  e.  A.  Langguth,  Chn.  H. 
Esmarch  S.  66.  —  f .  Pr.  Winkel,  E.  Th.  J.  Bruckner:  Neustrelitzer  Landeszeitung 
1909.  Nr.  78/9.  Vgl.  Litt.  Echo  11,  1080.  —  g.  Carl  Schroder,  Mecklenburg  und 
die  Mecklenburger  in  der  schonen  Literatur  S.  105  f . 

1)  Etwas  fur  die  deutsche  Schaubiihne.  Brandenburg,  in  der  Hallenschen 
Buchhandlung,  1772.  4  Bl.,  349  S.  8.  (Enth.:  1.  Emilie  Blontville.  Ein  biirger- 
liches  Trauerspiel.  2.  Calliste.  Ein  Nachspiel.  3.  Der  Enter bte.  Ein  Nachspiel. 
Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1773,  63).  —  2)  Zerstreute  Gedichte:  inderHamb.  N.  Ztg. 
6.  Okt.  1773  zwei  von  7  Epigrammen  der  Bundischen  gegen  Wieland;  im  Gott. 
Musenalm.  1774  (3  unter  BR.),  1775  (11,  davon  S.  246  unter  Md.);  im  Voss.  Musen- 
aim.  1776  (4),  1777  (3),  1778  (8,  davon  1  unter  X.),  1779  (9,  davon  4  unter  B.), 
1781  (2,  davon  1  unter  X.),  1782  (3,  davon  2  unter  — r— r  und  1  unter  X.),  1783 
(3  unter  X.),  1784  (4  unter  X.),  1785  (2  unter  X.),  1786  (3,  davon  1  unter  X.),  1789 
(5,  davon  2  unter  R.  und  1  unter  X.),  1798  (1);  im  Gotting.  Musenalm.  1804  (2); 
in  Campe's  Kleiner  Kinderbibliothek  1779  [1778]  ff.  —  3)  Gedichte.  Neubranden- 
burg  gedruckt  bei  C.  G.  Korb  1803.  4  Bl.,  246  S.  8.  (Patriarchalische  Idyllen 
[friiher  ,Idyllen  aus  einer  Unschuldswelt'].  Kinder-Idyllen.  Vermischte  Gedichte. 
Sinngedichte).  —  4)  Predigten.    Vgl.  Jordens  5,  786.  —  5)  Mendheim  1,  244/8. 

12.  Auch  ein  Bruder  Briickners,  Dr.  Adolph  Friedrich  Bruckner,  geb. 
1744,  gest.  am  21.  April  1823,  erscheint  im  ersten  Vossischen  Musenalmanach  unter 
D.  B.  und  im  Vossischen  Stammbuch  mit  einer  niederdeutschen  Idylle. 

13.  Johann  Gottfried  Friedrich  Seebach,  geb.  um  1747  im  Herzogtume 
Gotha,  studierte  in  Jena,  Eeit  Oktober  1764  in  Gottingen  die  Rechte,  blieb  daselbst 
als  Erzieher  eines  jungen  Mecklenburgers,  von  Oertzen,  bis  Fruhjahr  1769,  hielt 
sich  dann  in  Mecklenburg  (GroB-Vielen)  auf,  ging  Mai  1772  mit  seinem  Zogling 
nach  Gottingen,  hielt  sich  zu  dem  Dichterkreis,  ohne  selbst  Dichter  zu  sein.  Er 
starb  in  Gottingen,  durch  eine  ungluckliche  Liebe  tief  gebeugt,  am  1.  Februar  1773, 
,seinen  Freunden  wegen  seines  Herzens  unvergeBlich'. 

a.  Gotters  Gedichte   1,  434  f.    (T.   Merk.   1773.    3,  38).   —  b.  Schlichtegroll, 

Nekrol.  1797.   2,   260.  —  c.  VoB,  Briefwechsel  1,  83.  —  d.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr. 

3.  Erganzungsheft  (1894),  S.  195/9  R.  Schlosser.  —  e.  R.  Schlosser,  F.  W. 

Gotter.    Hamburg  und  Leipzig  1894.    S.  33.  83.  179/82.  —  f.  Mitteilungen  der  Vereini- 

6  F  *  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


986  Buch  VL    Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  A,  L 

gung  f.  Gothaische  Gesch.  1903.  S.  89  M.  B  e  r  b  i  g.  —  g.  A.  Langguth,C3i.H. 
Esmarch.  Berlin  1903.  S.  53  (Epitaph  von  Esmarch;  Todesdatum  irrtumlkh 
Herbst  1772).  —  h.  Euph.  18,  689  (Eintragung  in  das  Album  von  G.  E.  Ck  Schulthes). 

14.  Gk>ttfried  August  Bflrger,  geb.  zu  Molmerschwende  am  31.  Dezbr.  1747,  get 
am  4.  Januar  1748,  Sohn  des  dortigen  Predigers  Joh.  Gottfried  Burger,  wurde  eeit 
1759  bei  seinem  miitterlichen  GroBvater  Bauer  in  Aschereleben  erzogea,  besuchte 
vom  8.  Septbr.  1760  bis  Michaelis  1763  das  Padagogium  in  Halle,  blieb  den  nachsten 
Winter  bei  seinem  GroBvater  und  bezog  zu  Ostern  1764  die  Universitat  Halle,  am  nach 
dem  Wunsche  des  alten  Bauer  gegen  eigene  Neigung  Theologie  zu  studieren.  Er 
wandte  sich  aber  bald  unter  Klotzens  EinfluG  zu  den  schonen  Wissensch&ften  und 
ward  von  dessen  leichtfertigem  Leben  mitgerissen,  sodaB  der  GroBvater  ihn  im 
Herbst  1767  heimrief.  Ostern  1768  ging  er  nach  Gottingen,  um  die  Rechte  zu  stu- 
dieren,  verfiel  aber  wieder  in  wustes  Treiben  und  verscherzte  dadurch  die  Gunst  des 
GroBvaters.  Wohlmeinende  Freunde  nahmen  sich  seiner  an,  Biester,  v.  Kielmannsegge, 
Sprengel,  Boie,  der  ihn  zu  Gedichten  ermunterte,  manches  von  ihm  in  seinen  Musen- 
almanach  aufnahm  und  ihn  mit  seinen  dichterischen  Freurden  bekannt  machte,  und 
dor  alte  Gleim,  der  den  GroBvater  zu  versohnen  suchte,  und  ihn  selbst  bei  einem 
Besuch  im  Sommer  1771  mit  Zuspruch  und  Geld  unterstiitzte.  In  der  deutschen 
Gesellschaft,  deren  Beisitzer  er  1769  geworden  war,  lernte  er  Holty  kennen  und 
fiihrte  auch  diesen  dem  jugendlichen  Dichterkreise  zu.  Nach  Beendigung  seiner 
juristischen  Studien  wurde  er  1772  Amtmann  des  Gerichts  Altengleichen  in  Gel- 
liehausen  (seit  1774  in  Niedeck,  seit  1775  in  Wollmarshausen,  seit  1780  in  Appenrode 
wohnend).  Seine  Lenore  im  Gott.  MusenaJmanach  fiir  1774  machte  seinen  Dichter- 
namen  plotzlich  glanzend  bekannt  und  gab  ihm  eine  Stelle  neben  den  bedeutendsten 
Dichtern  Deutschlands.  Nach  herben  Erfahrungen  und  schweren  hauslichen  Leiden, 
den  schwersten  aus  eigner  Schuld,  legte  er  seine  Amtmannsstelle  nieder  und  zog 
1784  als  Dozen  t  nach  Gottingen.  Nach  dem  Tode  seiner  ersten  Prau  Dorette  geb. 
Leonhart  (geb.  5.  Okt.  1756,  gest.  30.  Juli  1784)  heiratete  er  1785  deron  Schwester 
Auguste  (Molly,  geb.  24.  Aug.  1758),  aber  diese  starb  schon  am  9.  Januar  1786.  Im 
Herbst  1789  wurde  er  unbcsoldeter  auBerordentlicher  Professor  und  heiratete  ein 
Jahr  spater  das  Schwabenmadchen  Elise  Hahn  (geb.  17.  Novbr.  1769,  gest.  24.  Novbr. 
1833);  von  ihr  wurde  er  nach  kurzcr  hochst  ungliicklicher  Ehe  am  31.  Marz  1792  ge- 
schiedeu.  Krank,  in  zerriitteten  Verhaltnissen  starb  er  am  8.  Juni  1794.  —  Biirgert 
in  vielen  Stiicken  dem  schlesischen  Giinther  ahnlich,  fiihrte  wie  jener  die  Poes^e 
wieder  aus  dem  Konventionellen  zum  Leben  und  gab  dps  Beste,  was  er  gab,  als  Aus- 
druck  wirklicher  Lebensstimmungen;  aber  sein  Leben  selbst  war  ohne  reine  Poesie. 
und  seine  Gedichte,  auch  die  Balladen,  in  denen  er  nach  den  Mustern  des  englischen 
Volksliedes  diistere  Stoffe  wieder  ernst  behandelte,  sind  innerlich  nicht  gelautert* 
Er  suchte  Ersatz  in  der  moglichsten  Vollendung  der  auBeren  Form,  strebte  nach 
dem  wahren,  einfachen  Ausdruck  der  Empfindungen,  nach  eigentumlicher  und  tref- 
fender  Sprache,  nach  piinktlichster  grammatischer  Richtigkeit  und  nach  ungezwun- 
genem,  leichtem  Versbau. 

A,  I.   Biographien  und   Char akteristiken. 

Meusel,  Lex.  1,  689/92.  —  Jordens  1,  251/73.  5,  793/802.  6,  591/3.  — 
Jordens,  Denkw.  1,  301/56.  —  Ersch  und  Gruber  I.  13,  371.  —  DD.  1,  741.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  3  (1876),  595  f.  Hermann  Hettner. 

a.  Ludwig  Christoph  A 1 1  h  o  f ,  Einige  Nachrichten  von  den  vornehmsten 
Lebensumstanden  G.  A.  Burgers  nebst  einem  Beitrage  zur  Charakteristik  desselben. 
Gottingen  1798.  172  S.  8.  Gleichzeitig:  SammtL  Schriften.  (kl.  8.)  4,  1/168. 
Wiederh.:  Sammtl.  Schriften  (Prachtausgabe).  Gottingen  1796  ff.  4  (1802),  3/l?2 
usw.  Sioh  unten  C.  II.  72).  Vgl.  Heider  (Suphan),  20,  377/9 ;  A 1 1 h o f  an 
Boie:  Mitteilungen  aus  dem  Litteraturarchiv  in  Berlin.  3,  237.  —  b.  Aug.  Wilh. 
Schlegel,  tfber  Burgers  Werke:  Qiarakteristiken  und  Kritiken  von  August 
Wilholm  Schlegel  und  Priedrich  Schlegel.  Konigsberg  1801.  2,  3/96;  wiederh.: 
A.  W.  Schlegel,  Kritische  Schriften.  Berlin  1828.  2,  1/81;  SamtL  Werke,  hg.  v. 
Booking.  8,  64/139;  Burgers  samtl.  Werke,  hg.  v.  Bohtz.  S.  503/24.  Vgl.  Heine, 
Die  Romantische  Schule  S.  117  f.  (Walzel  7,  64.  71  f.).  —  c.  O.  R.  L.  [Karl  Ludwig 
vonWoltmann],  G.  A.  Burger:  Zeitgenossen  I8ISH    Enate  Reihe,  BcL  2,  Ab- 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  989 

teilung  6,  S.  99/126;  wiederh.:  Woltmanns  samtL  Werke  5*  Lieferung,  2.  Bd.  Berlin 
1827.  S.  495/528.  — d.  Deutscher  Ehrentempel,  hg.  von  W.  Hennings.  Gotha 
1826.  8,  93/104.  —  e.  Heinrich  D  6  r  i  n  g ,  G.  A.  Burgers  Leben.  Nach  den  zu- 
verlassigsten  Quellen  bearbeitet.  Berlin  1826.  VIII,  419  S.  12.  Supplementband 
zu  unten  C.  IL  90);  Gottingen  1847.  8.  —  f.  Ludwig  Tieck,  Schriften  6,  L.  — 
g.  Walhalla's  Genossen,  geschildertdurch  Konig  Ludwig  den  Ersten  von  Bayern, 
den  Griinder  Walhalla's.  Miinchen  1842.  S.  232  f.  —  b.  J.  L.  Hoffmann,  Zu 
Burgers  Gedachtnis:  Album  des  literar.  Vereins  in  Niirnberg  fur  1849.    S.  115/46. 

—  i.  Heinrich  P  r  6  h  1  e ,  G.  A.  Burger.  Sein  Leben  und  seine  Dichtungen.  Leipzig 
1856.  XIV,  1,  184  S.  8.  Zusatze  und  Berichtigungen  dazu:  Herrigs  Archiv  21 
(1857),  168/79.  —  j.  Weinhold,  Boie.  S.  198/215.  —  k.  A.  Strodtmann, 
Burgers  politische  Ansichten:  Neue  Monatshefte  f.  Dichtkunst  und  Kritik,  hg.  v. 
Blumenthal.  1  (1875),  216/32.  —  1.  Ed.  Grisebach,  Die  deutsche  Literatur 
1770—1870.     Wien  1876.     S.   108/74;  vgl.  auch  seine  Ges.  Studien.     Leipzig  1884. 

—  m.  Julius  D  u  b  o  c  ,  Burger's  Charakter  in  seinem  Liebesleben :  Neue  Monatshefte 
f.  Dichtkunst  und  Kritik,  hg.  von  Blumenthal  3  (1876),  145/60.  Wiederh.  Duboc, 
Gegen  den  ,  Strom.  Hannover  1877.  S.  1/40.  —  n.  Antal  Kremmer,  Burger 
Gottfried  Agost.  Budapest  1883.  71  S.  8.  (in  ungarischer  Sprache).  —  o.  H. 
Pro  hie,  G.  A.  Burger:  Voss.  Ztg.  Beil.  1884.  Nr.  26  f.  Wiederh.  Abhandlungen 
iiber  Goethe,  Schiller,  Burger  und  einige  ihrer  Freunde.  Potsdam  1889.  S.  188/94. 
(S.  170/6:  Schiller  und  Burger.  S.  176/88:  Burger's  Lenore).  Vgl.  Centralbl.  1890. 
S.  1140;Chronik  des  Wiener  Goethe-Vereins  5,  19  f.  — p.  H.  Prohle,  G.  A.  Burger: 
Nationalzeitung  1890.  Nr.  259.  273.  —  q.  E.  Diihring,  Die  unterschatzto  GroBe 
Burgers  und  dessen  Annaherung  an  eine  Wirklichkeitedichturg:  Die  GroBen  der 
mod.3rnen  Literatur,  popular  und  kritisch  nach  neuen  Gesichtspunkten  dargestellt. 
1.  Abteilung.  Leipzig  1893.  S.  203/46;  2.  Auflage.  Leipzig  1904.  —  r.  Paul 
Schlenther,  G.  A.  Burger:  Vossische  Zeitung,  Sonntagsbeilage.  1894.  Nr.  23/4.  26. 

s.  Zum  100.  Todestage  Burgers.  1894:  1.  Berliner  Borsen-Courier. 
Nr.  262.  —2.  Gartenlaube.  S.  407/8.  —  3.  Frankfurter  Zeitung.  Nr.  156  L.  B  e  r  g.  — 

4.  Mansfelder  Blatter  8,  140/8  E.  B 1  ii  m  e  1.  —  5.  Internat.  Literaturber.  1, 
122/3.  135/6  J.  Duboc.  —6.  Grenzboten  53,  2,  449/58.  510/5.  541/50  F.  Diisel. 

—  7.  Weser-Zeitung.  Nr.  17  070  F— 1.  —  8.  t)ber  Land  und  Meer  72,  742/3.  — 
9.  Didaskalien  Nr.  131  A.  v.  Han  stein.  —  10.  Tagliche  Rundschau.  Beilage 
Nr.  131/2  Heinr.  H  a  r  t.  —  11.  AJlg.  Kiinstler-  und  Schriftsteller-Zeitg.  7,  Nr.  285. 
287  F.  H  a  s  s  1  w  a  n  d  e  r.  —  12.  Nation  11,  256/8  E.  H  e  i  1  b  o  r  n.  —  13.  Fran- 
kischer   Courier.    Nr.  285.  287   F.  L.  —  14.  Blatter  f.  litter.  Unterhaltung.   Nr.  23, 

5.  353/6  R.  O  p  i  t  z.  — 15.  Magazin  f .  Litteratur  63,  Nr.  22  F.  Poppenberg.  — 
16.  Leipziger  Zeitung.  Beilage.  Nr.  68  R.  Pro  10.  —  17.  Quellwasser  18,  553/4 
P.  R  ii  h  1  e.  —  18.  Berliner  Tageblatt.  Nr.  284  F.  R  u  n  k  e  1.  —  19.  Zschr.  des 
Allg.  Dtsch.  Sprachvereins  9,  Nr.  7/8  J.  S  a  h  r.  —  20.  Der  Sammler.  Nr.  68  Ph. 
Stein.  —  21.  Schlesische  Zeitung.  Nr.  393  Th.  Uhle.  —  22.  Vom  Fels  zum 
Meer  2,  309/14    H.  P  r  6  h  1  e.    —   23.  Nationalzeitung.    Nr.  346.  348  C.  M  6  1 1  e  r. 

—  24.  Daheim  30,  555/8    J.  E.  Frh.  v.  GrotthuB. 

t.  J.  Pasig,  Der  Dichter  der  Lenore:  Post.  1898.  Nr.  1.  —  u.  Wolfgang 
v.  W  u  r  z  b  a  c  h  ,  G.  A.  Burger.  Sein  Leben  und  seine  Werke.  Leipzig,  Dieterich 
1900.  VIII,  382  S.  8.  Vgl.  Zschr.  f.  Biicherfr.  4,  347/8;  Allg.  Ztg.  B.  1901,  Nr.  91 
F.  Muncker;  D.  Wissen  f.  Alle  1901.  Nr.  43;  Neue  Jahrbiicher  f.  klass.  Altertum 
7,  76/80  R.  Opitz;  Nationalzeitung  1900,  Nr.  456  M.  Landau;  Anz.  f. 
dtsch.  Altert.  29,  244/8  B.  Ho  en  iff ;  Bench te  des  Freien  Dtsch.  Hochstifts  3.  Folge. 
17  (1901),  174/6  M.Koch.  —  v.  M.  Mendheim,  G.  A.  Burger:  Leipziger  Tag- 
blatt  1900.  Nr.  471.  —  w.  Klob  und  Pach,  Deutsche  Literaturbiider.  G.  A. 
Burger  .  .  .  Wien  1901.  —  x.  Leo  Greiner,  Biirger:  Zeit  (Berlin).  35  (1903), 
180/2.  —  y.  M.  Osborn,  Vom  Dichter  der  Lenore:  Nationalzeitung  1903.  Nr.  26.  — 
z.  Robert  Riemann,  G.  A.  Burger.  Leipzig,  Reclam  [1904].  Univ.-BibL 
Nr.  4630  (=  Dichterbiographien,  Bd.  10).  Ill  S.  16.  Vgl.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr. 
20  (1906),  538/40  E.  Ebstein.  —  aa.  Chronik  der  Familie  Burger.  Nach  den 
zu  verlassigsten  Quellen  bearb.  v.  Franz  G.  E.  Biirger,  erganzt  von  Bernhard 
Burger,  o.  O.  u.  J.  [1906].  —  bb.  E.  Diihring,  Burger  und  der  Literaturkrach : 
Personalist  und  Emancipator  1906.  S.  1396/8.  1404/6.  —  cc.  H.v.Berger,  G.  A. 
Burger:  Hilfe  14  (1908),  478/9.  485/6.  —  dd.  M.  S  ii  d  ,  Munchausen.    Eine  Glosse 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


990  Bach  VI.    National  Diehtung.     §  232,  14.  A,  IL 

zu  G.  A.  Burgers  Psyche:  Xenien  2,  2  (1908),  347/51.  —  ee.  Herbert  Eulenberg, 
Neue  Bilder.  Berlin  1912.  —  ff.  Julias  Bab,  August  Burger:  Die  Rheinlande  13 
(1913),  68/70.  110/3. 

VgL  auch  Otto  M  tiller,  Burger,  ein  deuteches  Dichterleben.  Roman.  Frank- 
furt 1845.   8. 

A,  IL    Biographische   Einzelheiten. 

a.  Burgers  Geburt:  Herrig's  Archiv  77  (1886),  125.  —  b.  O.  Schroter, 
Beitrage  zur  Familiengeschichte  G.  A.  Burgers:  Mansfelder  Blatter  7  (1893),  156/61. 
—  c.  Burgers  Mutter:  J.  Lowenberg,  Dichtermutter:  Voss.  Ztg.  Sonn- 
tagsbeil.  1891.  Nr.  10/11.  —  d.  H.  G.  Graf,  In  Molmerschwende  und  Schielo: 
Grenzboten  68,  4,  569/78.  —  e.  Molmerschwende:  Euph.  15,  410;  Jber.  f.  neaere 
dtscb.  Litgesch.  1903.  S.  653.  —  f.  Hermann  Adalbert  Daniel,  Burger  auf  der 
Schule:  Programm  des  Kg).  Padagogiums  zu  Halle  1845  (wiederh.  in  seinen  Zer- 
streuten  Blattern.  Halle  1866.  S.  47/72).  —  g.  Karl  G  o  e  d  e  k  e  ,  Gottfr.  Aug. 
Burger  in  Gottingen  und  Gelliehausen.  Aus  Urkunden.  Hannover  1873.  115  S.  & 
VgL  Gotting.  geL  Anz.  1873.  Nr.  34.  —  h.  Aug.  Kluckhohn,  Burgers  und 
Holtys  Aufnahme  in  die  Deutsche  Gesellschaft  in  Gottingen.  Burgers  urspniiig 
liche  Abhandlung  uber  eine  deutsche  Ubersetzung  des  Homer.  Seine  Lehrtatigkeit: 
Archiv  f.  Litt.-Gesch.  12  (1884),  61/84.  —  i.  A.  Strodtmann,  Aus  Burgers 
Amtmannsleben:  Berlin.  Sonntagsblatt.  1877.  Nr.  25/6.  —  j.  A.  Leverkuhn. 
Der  Dichter  G.  A.  Burger  als  Richter:  Dtsch.  Revue  9,  3  (1884),  85/93.  Nachtrag: 
Reichsbote  ( Berlin).  1909.  Nr.  274  f.  —  k.  ILNutzhorn,  Aus  Burgers  Amtmanns- 
tatigkeit:  Hannover.  Geschichtsblatter  6  (1903),  385/424;  dazu  S.  510/3  E.  Frh. 
v.  Uslar-Gleichen,  S.  553/62  K.  Nutzhorn.  —  1.  Edm.  Frh.  v.  Uslar- 
Gleichen,  Der  Dichter  Gottfr.  Aug.  Burger  als  Justizamtmann  des  v.  Uslarscben 
Patrimonialgerichts  Altengleichen  1772/84.  Hannover,  C.  Meyer  1906.  VII,  89  S.  & 
VgL  CentralbL  57  (1906),  1565/6  M.  K.  [Koch];  Eupb.  15,  409  f.  E.  Ebstein; 
Leipziger  Zeitung  Beilage  1906,  Nr.  72  J.  R  i  f  f  e  r  t ;  Zschr.  der  Gesellschaft  fur 
niedersachsische  Kirchengeschichte  1907,  S.  177/82  F.  T  him  me  (auch  Zschr,  <L 
Histor.  Vereins  f.  Niedersachsen  1907.  Heft  2);  Dtsch.  Litt.  Ztg.  27,  2885/7  W. 
v.  Wurzbach.  —  m.  E.  Ebstein,  Die  Amtmanner  Burger  und  Scheufler: 
Zschr.  f.  Bucherfr.  N.  F.  4,  181  f.  —  n.  Jans  en,  Aus  vergangenen  Tagen.  Olden 
burg  1877.  S.  127  ff.  (Versuch  Fr.  L.  Stolbergs,  Burgern  eine  Okienburger  Amts- 
mannsstelle  zu  verschaffen).  VgL  auch  Janssen,  F.  L.  Stolberg.  1877.  1,  135; 
Strodtmann  3,  180/7.  300. 

Lehrtatigkeit. 

o.  [Wilh.  Friedr.  Aug.  Mac  ken  sen]  Lctztes  Wort  uber  Gottingen  und  seine 
Lehrer.  Leipzig  1791.  S.  69/72;  wiederh.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Untenr.  16,  755/7.  — 
p.  Eine  Supplik  G.  A.  Burgers.  Mitgeteilt  von  J.  H.  Detmold:  Prutz. 
Literarhistor.  Taschenbuch.  1847.  S.  457  f.  (wiederh.:  Strodtmann  4,  219  f.).  — 
q.  C.  G.  L  e  n  z  an  Schlichtegroll  uber  Burgers  Kant-Kolleg:  Archiv  t  Litt.-Gesch. 
12  (1884),  61  f.  —  r.  August  Kluckhohn,  Ueber  Burgers  Lehrtatigkeit  an 
der  Universitat  Gottingen:  Archiv  f.  Litt.-Gesch.  12  (1884),  83/4.  —  s.  P.v.Hof- 
mann-Wellenhof,  Zur  Biographic  G.  A.  Burgers:  Zsch.  f.  d.  osterr.  Gymn&sien 
36  (1885),  91/2.  —  t.  Julius  Sahr,  Burger  als  Lehrer  der  deutschen  Sprache. 
Vortrag.  Dresdner  Anzeiger  1890,  Nr.  66  (Referat);  Zschr.  f.  d.  dtsch.  L'nterr.  S 
(1894),  Erganzungsheft  S.  310/54  (=  Festschrift  zum  70.  Geburtstage  Rudolf  Hilde- 
brands).  —  u.  E.  Ebstein,  Ein  Beitrag  zu  G.  A.  Burgers  akademischer  Lehr- 
tatigkeit in  Gottingen  [Burgers  Vorlesungsverzeichnis]:  Zsch.  f.  d.  dtsch.  Untenr.  16 
(1902),  745/57;  vgL  Hannoversche  Geschichtsblatter  4  (1901),  571  f.  —  v.  Burger 
als  Universitatsprofessor:  Hannover.  Courier.  1903,  Nr.  24  163.  —  w.  Verleihung  des 
Professortitels:  Suddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907),  422/4  E.  Ebstein.—  x.  ChiL 
Janentzky,  G.  A.  Burgers  akademische  Lehrtatigkeit,  Diss.  Munchen  1909.  VgL 
unten  C.  II.  91)  c.  S.  1/35.  —  y.  R.  S  t  e  i g ,  Bei  Burger  im  Kolleg  [G.  A.  v.  H  al e  m , 
Blicke  auf  einen  Theil  Deutschlands,  der  Schweiz  und  Frankreichs  bey  einer  Reise 
vom  Jahre  1790.  1,  10]:  Euph.  18,  478.  —  z.  Zeitschr.  des  histor.  Vereins  f. 
Niedersachsen  76,  43  f.  F.  Frensdorff.  —  aa.  Grenzboten  73,  1,  492  f.  497. 

aal.  L.  F  r  a  n  k  e  1 ,  Personalien  und  Stoffgeschichtliches  zu  G.  A-  Burger 
(1.  Burgers  erste  Gattin  Dichterin?    2.  Burgers  diitte  Gbttin.    3.  Burgers  Denkm&L 

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Gottfr.  Aug*  Burger.  991 

4.  Zu  den  Quellen  einiger  fepisch-lyrischer  Gedichte*  Burgers):  Zschr.  f.  dtsch.  PhiloL 
28,551/60.  — aa*.  A.  Strodtmann,  Aus  dem  Lebens-  uud  Leidensbuche  eines 
Dichters.  Nach  handschriftl.  Quellen:  Gartenlaube  1873.  Nr.  50.  —  bb.  A-  Strodt- 
mann, Zur  Geschichte  von  Burger's  erster  Ehe:  Illustr.  Frauenztg.  1877.  Nr.  42. 
44.  46.  —r  cc.  Erlauternder  Text  zu  den  Portraitbildern:  Burger's  Molly  und  ihre 
Schwester  Dorette,  gemalt  von  H.  F.  L.  Matthieu.  Berlin,  Sohauer  [1874].  gr.  Folio. 
Unterz.:  Steglitz,  den  15.  October  1874.  Adolf  Strodtmann.  —  dd.  A.  Sauer, 
Frauenbilder  aus  der  Bliitezeit  der  doutschen  Litteratur.  Leipzig  (1885).  S.  12/6: 
Auguste  Burger  (Mollv).  —  ee.  K.  Nutzhorn,  Burger  iiber  Dorette  und  Molly: 
Euph.  3,  135/9.  —  ff.  E.  E  b  s  t  e  i  n  f  Das  Heim  von  G.  A.  Burgers  , Molly*  zu 
Niedeck  unweit  Gottingen:  Hannover.  Geschichtsblatter.    4  (1901),  505/11. 

Elise  Hahn : 

gg.  Des  Dichters  Gottfr.  Aug.  Bulger's  dritte  Heirathsgeschichte  aus  einem 
eigenhandigen  Brief e  desselben.  Mitgetheilt  von  W[edekin]d.  in  L[iineburg].: 
AUg.  lit.  Anz.  1799,  S.  1516  f.  (wiederh.:  Strodtmann  4,  42  f.  nach  dem  Original).  — 
hh.  Briefe  von  G.  A.  Burger  an  Marianne  Ehrmann.  Ein  merkwiirdiger  Beitrag 
zur  Geschichte  der  letzten  Lebensjahre  des  Dichters.  Mit  einer  histor.  Einleitung 
hg.  von  Theophil.  Frd.  E  h  r  m  a  n  n.  Weimar  1802.  IV,  67  S.  12.  —  ii.  G.  A.  Burgers 
Ehestands-Geschichte.  Geschichte  der  dritten  Ehe  Gottfried  August  Burger's.  Eine 
Sammlung  von  Acten-Stiicken.  Berlin  und  Leipzig,  bei  Ferdinand  Schulz  u.  Comp. 
1812.  258  S.  8.  Vgl.  Erholungen  1812.  Nr.  83  Fouqu6.  Heidelberger  Jahrbiicher 
1812,  S.  1199/2000  A.  v.  Arnim,  mit  Zutaten  von  Wilh.  Grimm;  vgl.  Reinh. 
Steig:  Zsch.  f.  dtsch.  PhiloL  34,  559/600;  Steig,  Achim  von  Arnim  und  die 
ihm  nahe  standen  3,  222.  227/30.  237.  249.  256.     Wagenseil,  Lit.  Alman.  1829. 

5.  93/5.  —  Neudruck:  Neudrucke  literarhistorischer  Seltenheiten.  Nr.  1.  Berlin, 
Ernst  Frensdorff  (1905).  Vgl.  Zschr.  f.  Bucherfr.  8.  2,  294.  —  jj.  G.  A.  Burger's 
letztes  Manuskript.  Supplement  zu  Burgers  sammtlichen  Werken.  Leipzig,  O.  Klemm 
1846.  8.  wiederh.:  Strodtmann  4,  152/67.  —  kk.  Frd.  Wilh.  Ebeling,  Gottfr.  Aug. 
Burger  und  Elise  Hahn.  Ein  Ehe-,  Kunst-  und  Literaturleben.  Leipzig  1868.  XII, 
220  S.  8.;  1871.  8.  —  11.  Erinnerung  an  Biirgers  Witwe:  Berliner  Borsen-Courier 
1894.  Nr.  270  (aus  der  Osnabriicker  Zeitung).  —  mm.  H.  Harkensee,  Beitrage 
zur  Geschichte  der  Emigranten  in  Hamburg.  I.  Das  franzosische  Theater.  Progr. 
Hamburg  1896.  41  S.  4.  —  nn.  C.  Gerhard,  Biirgers  dritte  Gattin.  Skizze 
zur  Erinnerung  an  seinen  150.  Geburtstag  am  31.  Dezember:  Didask.  1897.  Nr.  306. 
—  oo.  E.  E  b  s  t  e  i  n  ,  Neues  iiber  G.  A.  Burgers  Schwabenmadchen  Elise  Hahn 
(8  Briefe  an  den  Grafen  Soden):  Deutsche  Thalia  1  (1902),  42/64.  —pp.  Ludwig 
G  e  i  g  e  r  ,  Eine  AusgestoBene  (Elise  Burger):  Die  Insel.  3,  1  (1902),  156/65.  Dazu: 
S.  168/9  Franz  Blei.  —  qq.  E.  Ebstein,  Aus  Elise  Biirgers  Brief  en:  Zschr.  f. 
Bucherfr.  8,  2,  368/71.  —  rr.  E.  Ebstein,  Zsch.  f.  dtsch.  PhiloL  35  (1903), 
551.  —  ss.  E.  Mentzel,  Elise  Burger,  geb.  Hahn:  Leipziger  Zeitung.  Wiss.  Beil. 
1911,  Nr.  36/7;  vgl.  Lit.  Echo  14,  111.  Biihne  und  Welt  15,  Nr.  9;  vgl  Lit. 
Echo.  15,  773.  —  tt.  E.  Ebstein,  Zur  Charakteristik  von  Burgers  Schwaben- 
madchen: Zschr.  f.  Bucherfr.  N.  F.  5,  2,  324  f.  —  uu.  Caroline,  hg.  von  Erich 
Schmidt   1,  244.  —  §  264,  15  =  Bd.  V.   S.  380. 

Friederike   Marianne   Burger. 

vv.  O.  Krause,  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  von  Remse  (Burgers  Tochter 
Friederike  Marianne):  Schonburger  Geschichtsblatter.  2  (1895),  176  f.  —  w.  M. 
E  c  k  a  r  d^t ,  Briefe  von  G.  A.  Burgers  Tochtern:  Leipziger  Zeitung.  Beilage.  1906. 
Nr.  14/6.  —  xx.  Briefe  aus  alter  Zeit.  Wilhelmine  Heyne-Heeren  an  Marianne 
Friederike  Burger  1794/1803,  und  ein  Nachtrag.  Hg.  von  M.  E  c  k  a  r  d  t.  Hannover, 
Ernst  Geibel.    1913.     106  S.    8.    Vgl.  Lit.  Echo  15,  1155  f.    R.  Furst. 

yy.  Giulio  (Johann  Karl  August  Res e),  Zur  Lebensgeschichte  des  Dichters 
Burger:  Abendzeitung  1837.  S.  27.  — zz.  A.  Nebe,  Aus  Biirgers  Leben:  Tagl. 
Rundschau.  Beilage.  1902.  Nr.  27.  —  a1.  E.  Ebstein,  Wie  man  den  Sanger 
der  ,Lenore*  geehrt  hat:  Gegenwart   62  (1902),  Nr.  38. 

b1.  Gedichte  auf  Burgers  Tod:  Gott.  Musenalm.  1795;  Gott.  Musenalm.  1796 
(Goeckingk,  Elegie) ;  B  ii  r  k  1  i  n ,  Auserlesene  Gedichte.  Bern  1800.  S.  208 
bis  216.  —  c1.  Begrabnis:  C.  Schuddekopf,  Von  und  iibei:  Burger.    1765.  1778. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


992  Bach  VL    National  Dichtcmg.    §  232,  14.  A,  HL 

1794.    [Gottingen  1895].     (Brief  Lichtenbergs  vom  14.  Juni  1794V     Wiederh.  Han- 
no  veische  Geschichtsbl.  3,    59  E.  Ebstein. 

Denkmale   u.   dgL 

d1.   Althof,    Vorschlag   zu  einem  kleinen    Denkmal   auf   Burner:    Blasters 
Berlin.  Monatsschrift  1794.  13.  Juni;  wiederh.  Hannoversche  Geschichtrfb].  4,  443 f. 
B  i  e  s  t  e  r ,    Nahere    Anseige    von    der   Sub&kripzion   anf  ein    Denkmaal    Burgers : 
Berlin.  Monatsschrift  1794.  28.  AugoFt;  wiederh.  Hannoversche  GeschichtsbL  4,  444  f. 
A  1 1  h  o  f  ,   Nachricht  von  dem  fur  Burgeon  zu  errichtenden  Denkmahie  und  dec 
dazu  eingegangenen  Beitragen:   oben  A,  I.  a.  S.  158/72.     VgL   Tiedge.    Dichter- 
ehre:  Gotting.  Musenalm.  1795.  S.  213.  —  e1.  Denkmal  fur  G.  A  Burger:  Berliner 
Tageblatt  1893,  Nr.  178.  —  f  \  Zum  Denkmal  fur  G.  A  Burger:  Voss.  Zeitung.    18»t 
Nr.  262.  —  gl.  Ein  Grabstein  fur  G.  A.  Burger:  Dtsch.  Litt.  Ztg.  1894.    S.  377.  — 
h1.  Litterarische  Parodien  (Kritik  des  Aufruf  s  fur  ein  Burger-Denkmal):  Ncue  Zeit. 
(Stuttgart.)  12.  2,  353/6.  —  i1.  Burger-Denkmal  in  Gottingen:  Hlustr.  Ztg.  105  (1896). 
84.  —  j1.   Aufruf  fur  ein    Burger-Denkmal    in  Mohnerswende:  Deutsche  Dichtung, 
hg.  v.  K.  E.  Franzos.  24,  32.  —  kl.  Gedenktafel  fur  G.  A  Burger:  Munchner  Neueste 
Nachrichten.  1898.  Nr.  268.  —  I1.  Aufruf  fur  ein  Burger-Denkmal  zu  Mohnerswende : 
Hannoversche  Geschichtsblatter  3  (1900),  56.  —  m1.  E.,  Burgers  Grab:  Hannover. 
Geschichtsblatter  4  (1901),   328  f.  —  nl.    E.    E  b  s  t  e  i  n  ,    Geschichte    dee    ersten 
Denkmals  fur  G.  A  Burger  in  Gottingen:   Hannover.  Geschichtsblatter.  4  (1901), 
442/7.     Dazu  Goethe,    Werke    W.  A  III.  3,  18.  —  o1.  E.  E  b  s  t  e  i  n  ,  Burger- 
Denkmaler:  Gegenwart  1902,  20.  Sept.  Nr.  38,  S.  183/7.  —  p1.  R  B 1  u  m  e  1 ,  Das 
Burger-Denkmal  zu  Molmerschwende  und  seine  Weihe  am  26.  Juli  1903:  Mansf elder 
Blatter  7,  130/47.  —  q1.  Sophie  Frank,  Das  Burger-Denkmal  in  Molmerschwende: 
Dlustr.  Ztg.  121  (1903),  203/4.  —  r1.  Die  Enthullung  des  Burger-Denkmals  in  Mol- 
merschwende: Magdeburger  Ztg.  1903.    Nr.  377.  — s1.  Erich  Ebstein,  Burger- 
Bilder:  Allg.  Ztg.  B.  1902,  Nr.  204,  6.  Sept.  S.  461  f.;  Zschr.  f.  Bucherfr.  5,  2  (1902). 
89/107;  Zschr.  f.  dtsch.  PhiloL  35   (1903),   551/2;  Zsch.   f.   Bucherfr.   7,  2  (1904), 
419/24.     Vgl.  Euph.  8,  826.  —  tl.  L.  Grunstein,    Silhouetten  aus  der  Goethe- 
zeit.    Wien  1909.    S.  21.  36.  54.  55.  110. 

A,  III.    Personliche   und  literarische   Beziehungen. 

a.  B.  Krembs,  Ueber  G.  A.  Burger's  Stellung  zur  Literatur  seiner  Zeit. 
Dissert.  Jena  1875.  31  8.  8.  —  b.  L.  Frankel,  Burger  im  Spiegel  seiner  Zeit 
und  der  Gegenwart.  Mit  unbeachteten  zeitgenossischen  und  eigenen  AuBerungen: 
WestostL  Rundschau  1  (1894),  1206/14.  -  c.  E.  Ebstein,  G.  A.  Burger  im 
Spiegel  seiner  Zeit:  Zschr.  f.  Bucherfr.  N.  F.  6  (1914),  2,  384  f.  [Ausziige  aus  d?r 
Gothaischen  Gel.  Ztg].  — d.  Burger  und  die  Ritterromane :  Anz.  f.  dtsch.  Alt.  23, 
294/301  A  Koster.  — e.  Th.  Mehring,  G.  Burgers  Beziehungen  zu  Hamburg: 
Deutsche  Buhnengenossenschaft  23  (1894),  193/5.  —  f.  J.  Schall,  G.  A.  Burger 
und  seine  Beziehungen  zu  Schwaben:  Besondere  Beilage  des  Staatsanzeigers  fur 
Wiirtemberg.  1894.  S.  111/23.  —  g.  E.  E  b  s  t  e  in  ,  G.  A  Burger  und  der  Harz: 
Magdeburg.  Zeitung.  Beilage.  1903.  Nr.  364.  —  h.  R.  Krebs  [=  Rudolf  Schmidt]. 
G.  A  Burger  in  seinen  Beziehungen  zum  Buchhandel:  Voss.  Ztg.  Beilage.  1901. 
Nr.  31/2.  —  i.  Bottiger,  Liter.  Zustande  und  Zeitgenosscn.  Leipzig  1838.  1, 
222 f.  —  k.  Donkwurdigkeiten  Justus  Erich  Bollmanns:  Liter.  Zodiakus  1835. 
April.  S.  257;  wiederh.:  K.  A.  Varnhagen  von  Ense,  Denkwiirdigkeiten  und  ver- 
mischte  Schriften  1,  3  ff.  —  1.  Friederike  Brun:  Euph.  15,  52 f.  —  m.  Caroline 
(Michaelis):  Caroline,  hg.  von  Erich  Schmidt.  Register.  —  n.  A.  Fuckel,  Die  Be- 
ziehungen Burgers  zu  der  Casseler  Dichterin  Philippine  Engelhard  [geb.  Gatterer] 
in  seinen  letzten  Lebensjahren:  Hessenland  28  (1914),  367/9.  —  o.  Goethe: 
1.  A.  Bock,  Goethe  und  Burger:  Zeitgeist  1894.  Nr.  24.  —  2.  Siegmar  Schultze, 
Der  junge  Goethe.  Halle  a.  S.  1894.  Heft  5,  S.  14/5.  —  3.  Gustav  Jung:  Goethe  und 
Burger:  Leipziger  Neueste  Nachrichten.  Sonntagsbeilage.  1909,  Nr.  21;  vgL  Lit. 
Echo  11,  1371/2.  —  4.  G.  Schaaffs,  Burger  in  Weimar:  Modern  language  notes 
27  (1912),  Nr.  1.  —  5.  Vgl.  §  234.  D,  1  b.  170)  =  Bd.  IV^.  S.  487  f .  —  p.  R  Eb- 
stein: G.  A.  Burger  und  Heine:  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  35,  552/3.  —  q.  A  Fries, 
Burgers  EinfluB  auf  Holderlin  (Referat):  Dtsch.  Lit.  Ztg.  1911,  S.  1898.  — 
r.  Kuntz:    Siiddtsch.  Monatahefte  4,  2  (1907),   425  E.  Ebafcein.  —  s.  Leisewitz: 

b^T  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  *  993 

1.  Kutschera  v.  Aichbergen,  Leisewitz  S.  10;  vgl.  auch  Jahrbuch  des  Geschichts- 
vereins  f.  das  Herzogtum  Braunschweig  4,  119.  —  2.  Zsoh.  f.  dtsch.  Philol.  36 
(1903),  540 f.  E.  Ebstein.  —  t.  Pr.  v.  Matthissons  Aufenthalt  in  Gottingen 
[Gesprach  mit  Burger  am  26.  Februar  1794]:  Zschr.  f.  Anhalt.  Gesch.  5  (1890),  677 
E.  Ebstein;  Hannover,  Geschichtsblatter  6  (1903),  352,  353  ff.  358  E.  Ebstein;  Sud- 
dtsch. Monatshefte  4,  2  (1907),  425  E.  Ebstein.  —  u.  M  ii  1 1  n  e  r  :  1.  G.  A.  Burger 
und  Ad.  Mvllner.  Ein  Briefwechsel.  Nebst  Beilagen.  Jiiterbogk  1833.  8.  —  2.  Hohne, 
Zur  Biographic  und  Charakteristik  Adolf  Milliners.  Progr.  Wohlau  1875.  S.  38.  — 
v.  W.  Deetjen,  Burger  und  Heino  von  Munchhausen:  Herrigs  Archiv  131, 
424  f.  —  w.  E.  L.  M.  Ra thief:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  35  (1903),  549  f.  Ebstein.  — 
x.  E.  Ebstein,  Burger  und  Elise  von  der  Recke:  Allg.  Ztg.  Beilage.  1902.  Nr.  204; 
vgl.  Nr#  208  P.  Rachel  —  y.  Joh.  Christ.  Friedr.  Scherf:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol. 
35  (1903),  546 f.  Ebstein.  —  z.  Schiller:  1.  Schiller's  Briefe,  hg.  von  Jonas  2, 
283. 285.  3, 223.  4,  428.  —  2.  H.  Prohle,  Schiller  und  Burger:  Grenzboten  43,  4,  15  ff. ; 
wiederh.  oben  A.  I.  o.  8.  170/6.  —  3.  Leo  Berg,  Burger  und  Schiller.  Auch  ein 
Sakularartikel:  Zuschauer  1  (1894),  507/12;  wiederh.:  L.  Berg,  Zwischen  zwei  Jahr- 
hunderten.  Gesammelte  Essays.  Frankfurt  a.  M.  1896.  —  4.  Otto  Harnack,  Zur 
Schillerforschung:  Euph.  6,  536/47  (Zur  Rezension  von  Burgers  Gedichten).  — 
5.  (E.  Diihring)  Ein  groBer  Dichterschatten  und  der  Schattendichter:  Personalist 
und  Emancipator  1902,  S.  618/20.  —  6.  P.  Friedrich,  Schiller  und  Burger  im  Lichte 
Diihrings:  Deutsche  Buchhandels-Blatter  4  (1904),  270/2.  —  7.  E.  Ebstein,  Schiller 
und  Burger:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  1  (1905),  94/102.  —  aa.  Aug.  Wilh.  S  c  h  1  e  g  e  1 : 
1.  Friedr.  Schlegels  Briefe  an  seinen  Bruder  August  Wilhelm.  Hg.  von  O.  F.  Walzel. 
Berlin  1890.  Register.  —  2.  M.  Bernays,  Zur  Entetehungsgeschichte  des  Schlegel- 
schen  Shakespeare.  Leipzig  1872.  S.  31  ff.  —  3.  J.  Minor,  Zwei  Rezensionen 
Burgerischer  Dichtungen  von  A.  W.  Schlegel:  Zsch.  f.  d.  osterr.  Gymn.  45  (1894), 
585/612.  —  4,  Friedr.  Dusel,  Burger  und  [Aug.  Wilh.]  Schlegel:  Zschr.  f.  dtsch, 
Sprache  9  (1896),  56/64.  218/25.  —  bb.  E.  Ebstein,  Schubart  und  Burger: 
Zschr.  f.  Bucherfr.  12,  1,  34/9;  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  35  (1903),  548  f.  — 
cc.  Schulthes:  Euph.  18,  690.  —  dd.  J.  Wahle,  Burger  und  Sprickmann. 
Nachlese  zu  ihrem  Briefwechsel:  Forschungen  zur  neueren  Litgesch.  Festgabe  fur 
Richard  Heinzel.  Weimar  1898.  S.  189/202.  —  ee.  Ludwig  Leonhard  Wachter : 
Suddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907),  418  Ebstein.  —  ff.  Chn.  Jacob  W  a  g  e  n  s  e  i  1 : 
Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  35  (1903),  543  Ebstein.  —  gg.  Wehrs:  ebenda  S.  544  Eb- 
stein. —  hh.  Wiistner:  Suddtsch.  Monatshefte  4f  2  (1907),  407    Ebstein. 

Fremde  Literaturen    (Ubersetzungen  u.  a.). 

ii.  Englisch:  1.  Catalogue  of  printed  books  des  British  Museum,  s.  v.  Burger. 
—  2.  Flu  gel,  Flowers  of  German  Poetry.  Leipzig  1835.  —  3.  A  collection  of 
select  pieces  of  poetry  by  Schiller  and  Burger  translated  by  George  Ph.  Maurer. 
Darmstadt  1851.  —  4.  C.  A.  Buchheim,  Balladen  und  Romanzen.  Selected  and 
arranged  with  notes  and  literary  introduction.  London  1891.  — 5.  H.  Camp  bell  - 
Gallotly,  German  lyrical  and  other  poems.  With  isometrical  translations. 
London  1897.  — jj.  Hollandisch:  H.  Frijlink,  Liederen  en  Liedjes  van 
Burger  .  .  .  Amsterdam  1859.  —  kk.  Italienisch:  1.  Ballate  di  Goffredo  Augusto 
Burger  recate  in  versi  italiani  da  Casimiro  Varese.  Vicenza,  Tipograf ia  Paroni. 
1856.  161  S.  u.  2  Bl.  8.  —  2.  Burger  .  .  .  .,  Ballate,  trad,  da  A.  Zar  do.  1890.  — 
3.  F.  Cipolla,  Aleardi  e  Burger:  Rivista  di  letteratura  tedesca  2  (1908), 
11/4.  —  11.  Lateinisch:  Schiller,  Das  Lied  von  der  Glocke,  nebst  andern  Liedern 
von  Schiller,  Schubart  und  Burger  ...  ins  Lateinische  iibers.  von  J.  G.  N  i  e  t  - 
hammer.  3.  AufL  Reutlingen  1838.  —  mm.  Polnisch:  von  J.  F 1  a c  h  ;  vgl. 
Lit.  Echo  5,  1142.  —  nn.  Spanisch:  Rieber,  Burger  in  Spanien:  Wiirtem- 
berg.  Vierteljahrshefte  12(1903),  186/91.  —  oo.  Ungarisch:  Gyorgy  Sz6kely, 
Burger  kolt6szete  6s  hatdsa  Csokonaira  (Burgers  EinfluB  auf  Csokonai). 
Budapest  1888.     51   S.    8. 

B.    Briefe   von!  un'd   an    Burger, 
oc  Briefe  von  und  an  Gottfried  August  Burger.     Ein  Beitrag  zur  Literatur- 

f^eschichte  seiner  Zeit.    Aus  dem  Nachlasse  Burger's  und  anderen,  meist  handschrift- 
ichen  Quellen  hg.  von  Adolf  Strodtmann.    Berlin  im>.   XX,  387;  VIII,  376; 
Goedeke,Gmndrisz.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALIFOgfellA 


994  #    Bach  VL     Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  B. 

VHI,  316;  VI,  344  S.  IV.  8.  VgL  3riefe  van  and  an  Burger  .  Abwhr  and  Be- 
urteilung.  Von  Dr.  Friedrich  W.  E  be  ling.  Leipzig  1874;  Zscb.  L  dtech.  PhiloL  fi, 
355/tf7  Redlich;  Voss.  Ztg.  BeiL  1875.  Xr.  6f.  M.  Remv.  —  D»s  S&mmelwerk 
hat  fast  alle  fruher  hier  and  da  gedraekten  Briefe  von  and  an  Burger  aufgenommen 
and  die  Fundstelle  bei  jedem  verzeichnet.  £s  ist  daram  nicht  mehr  notig,  die  25  Zeit 
schrifUn  und  Bucher  hier  wieder  aufzuzahlen,  die  seit  1795  Briefe  Burgers  veroffent- 
licht  haben.  —  fL  Von  and  fiber  Burger.  1765,  1778,  1794.  Zar  Weihe  des  Gottinger 
Denkmals  am  29.  Juni  1895  in  Druek  gegeben  von  C  Schuddekopf.  [Gottingm 
1895.]  5  8.  4.  (Stammbucheintrag  30.  Sept.  1765.  —  Brief  an  Dieterich  vom  16.  Man 
1778.  —  Lichtenberg  fiber  Burgers  Begrahnis).  —  y.  C.  Schfiddekopf,  Xachleae 
zu  Bfirger:  Euph.  3.  Erganzungsheft.  (1897),  S.  101/30  (Bfirger  an  Boie.  —  Burger 
an  Dieterich-  —  Bfirger  an  Verschiedene.  —  Verzeichnis  von  ganz  oder  teilw.  unbe- 
kannten  Brief  en  Burgers  in  Antographenkatalogen).  — 3.  ILXutzhorn,  Xachleae 
zu  Burger:  Euph.  3.  Erganzungsheft.  (1897),  S.  131/47  (Zu  Burgers  Briefen  an 
Dieterich.  —  an  Mackenthun.  —  an  Friederike  Marianne  Burger.  —  Burgers  Gluck- 
wunsch  zu  ihrem  11.  Geburtstag).  —  s.  E.  Ebstein,  ZuG.  A.  Burger:  Zsch.  f.  dtseh. 
PhiloL  35  (1903),  540/53.  (Bulger  und  Leisewitz.  —  Bfirger  und  Cramer.  —  Bfirger 
und  Chn.  Jacob  WagenseiL  —  Bfirger  und  Wehrs.  —  Ankfindignng  der  Heraus- 
gabe  des  Gotting.  Musenalm.  —  Bfirger  und  K.  E.  Schubert.  —  Bfirger  und  Joh. 
Christ.  Friedr.  Scherf.  —  Bfirger  und  Chn.  Priedr.  Dan.  Schubart.  —  Bfirger  und 
E.  L.  M.  Rathlef.  —  Elise  Bfirger.  —  Die  Bfirgerbfiste  Friedrich  Tiecks  auf  der  Wal- 
halla  bei  Regensburg).  —  f .  Der  aus  dem  Besitze  L.  Chph.  A 1 1  h  o  f  s  stanunende 
XachlaB  G.  A.  Burgers:  C.  G.  Boerner,  Katalog  Nr.  85.  Leipzig  1906.  S.  83/92. 
Vgl.  Euph.  13,  838.  —  t).  E.  Ebstein,  Neue  Kunde  von  und  fiber  Burger.  Mit 
ungedruckten  Briefen  und  Stammbuchblattern:  Sfiddeutsche  Monatshefte  4,2(1907), 
407/25.  (Bfirger  an  Wfistner.  —  Bfirger  an  Kastner.  —  Burger  an  Listn.  —  Bfirger 
an  Miller.  —  Burger  an  Gelhus.  —  Anfrage  [Betrfigereien  der  Schafer].  —  An  die 
Gemeinde  Gelliehausen.  —  Bfirger  an  Scheuf  fer.  —  Bfirger  an  Rothmann.  —  Bfirger 
an  Dieterich.  —  Bfirger  an  Hindenburg.  —  Bfirger  an  G.  W.  Becker.  —  Bfirger  an 
KL  Schmidt.  —  Stammbuchblatt  an  A.  L  Blumenhagen.  —  Bfirger  an  Mackenthun. 

—  Burgers  Beziehungen  zu  Ludwig  Leonhard  Wachter.  —  Bfirger  an  ?  —  Bfirger  an 
Boie.  —  Bfirger  an  Schwarzkopf.  —  Unterthanigstes  Promemoria  [von  Heyne].  — 
Bfirger  an  Frau  v.  Zschock.  —  Meister-Katechismus.  —  Bfirger  und  Matthisson).  — 
&.  Eine  neue  Sammlung  der  Briefe  bereitet  Erich  Ebstein  vor.     VgL  Euph.  11,  805. 

Ludwig  Christoph  Althof :  a.  —  v.  ArnBwaldt:   a.   —  Mr.  Aufr^re:  a. 

—  Frau  Prof.  Baldinger:  Beckers  Taschenb.  zum  geselL  Vergnugen,  hg.  von 
Fr.  Kind.  1825.  S.  389  f.;  wiederh.:  Vierteljsch.  f.  Littgesch.  1,  261  f.  —  Wilh. 
Gottlieb  Becker:  a.;  Katalog  einer  Autogr. -Sammlung  von  Alex.  Meyer  Cohn. 
Berlin  1886.  S.  37;  Stiddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907),  415 f.  —  Emilie  vonBer- 
lepsch:  a.;  Der  Freimutige  1833,  Nr.  21.  —  Friedrich  Justin  Bertuch:  a,; 
Vom  Fels  zum  Meer.  November  1883.  S.  165/71;  Berthold  Litzmann,  Ein  Brief 
Burgers  an  Bertuch.  Zum  24.  April  1889  in  Druck  gegeben  und .  .  .  Klaus  Groth 
als  FestgruB  gesandt;  Nord  und  Sud  83  (1897),  73  ff.  —  Caroline  Bertuch:   a. 

—  Ludwig  Friedrich  v.  Beulwitz:  a.  —  Johann  Erich  Biester:  a.  —  Caroline 
B  i  s  c  h  o  f  f  :  Euph.  3  (1896),  736/9.  —  Heinrich  Christian  Boie:  a.;  Euph.  3.  Er- 
ganzungsheft S.  101;  Suddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907).  420  f.  —  Johann  Friedrich 
Bollmann:  a.  —  Friedrich  Gottlob  Born:  a.  —  Friedrich  Bouterwek:  a. 

—  Hofrat  Brandes:  a.  —  Ernst  Brandes:  a.  —  Johann  Franz  Hieronymus 
Brockmann:  a.;  Gesellschafter  1836.  S.  9f.  (wiederh.  Archiv  f.  Litt.-Gesch. 
14,  64 f.).  —  Friederike  Brun:  Euph.  15,  53  f.  —  Johann  Gottlieb  Buhle:  a. 

—  Friederike  Marianne  Burger:  Euph.  3.  Erganzungsheft  S.  146;  Leipziger 
Zeitung,  Wiss.  BeiL  1911.  Nr.  6.  —  August  Emil  Burger:  a.  —  v.  d,  Bussche:  tu 

—  GroBkanzler  v.  Carmer:  a.  —  Caroline  (Michaelis):  Vgl.  Caroline,  hg.  von 
Erich  Schmidt.  1,  687.  —  Daniel  Nicolaus  Chodowiecki:  a.  —  Justus  Clap* 
roth:  a.  —  J.  de  Colom  du  Clos:  a.  —  Cerl  Friedrich  Cramer:  a. ; 
Mcnschl.  Leben  7,  403/6  (wiederh.  Zsch.  f.  dfe>ch.  PhiloL  35  (1903),  542;  vgL  Zsch. 
f.  dtsch.  PhiloL  6,  357).  —  Joh.  Chn.  Dieterich:  a.;  Alb.  Cohns  Catalog.  1893. 
Nr.  1130,  2;  Euph.  1,  315/31  (vgl.  dazu  Euph.  3.  Erganzgsheft  S.  131/2);  Euph. 
1,332;  /?.  S.  3;  Euph.  3.  Ergheft.  S.  103/20;  Briefe  Lichtenbcrgs  an  Dieterich, 
hg.    von   E.   Grisebach.    Leipzig  1898.    S.   107    (vgl.  Erg&aziingsband  seines  Welt- 

by  \jOOglt  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  995 

litteraturkataloges.  1900.  S.  83);  Georg  Hirzel,  Allerlei  Leute.  Leipzig  1899.  S.  37  f. 
3*ff.  40.  40  f.  42  f.;  Euph.  5.  Ergheft.  S.  202;  Siiddeutsch.  Monatshefte  4, 2  (1907), 
413 1;  Gottfried  August  Burger  und  Johann  Christian  Dieterich.  (In  59  numme- 
rierten  Exemplaren  fur  die  Gesellschaft  der  Miinchner  Bibliophilen  1910,  hg.  von 
Erich  Ebstein).  208  S.  4.  —  J.  A.  D  iez  e  :  a.  —  Chn.  Wilhelm  Dohm:  a. — 
Drost  von  Doring:  a.  — Johann  Arnold  Ebert:  a.  — Marianne  Ehrmann:  a. 

—  Johann  Jakob  Heinrich  Elderhorst:  a.  —  Philippine  Engelhard,  geb. 
Gatterer:  a.;  Allg.  konservative  Monatsschrift  fiir  das  christl.  Deutschland.  1888 
Oktober.    1889  Januar,  Februar;    Burgers   Gedichte,   hg.  von  Consentius.  1,  XLI. 

2,  224.  228.  274.  279.  285.  291.  302.  314.  —  Joh.  Heinrich  Chn.  Erxleben:    a. 

—  Prau  Professor  Erxleben:  a.  — Schack  Hermann  Ewald:  a.  — Geh.  Kanzlei- 
Secretair  Fliigge:  a.  —  Georg  Forster:  a.  —  Therese  Forster:  a.  — 
Friedrich  II.  von  PreuBen:  a.  —  Minister  Fr.  W.  Franz  v.  Fiirstenberg:  a. 

—  Hof-  und  Lehns-Rat  Gelhu  s:  a.;  Siiddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907),  411.  — 
an  die  Gemeinde  Gelliehausenra;  Siiddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907), 
411  f.  —  an  den  Herrn  Aeltesten  und  die  Mitglieder  der  deutschen  Gesellschaft 
in  Gottingen:  Archiv  f.  Litt.-Gesch.  12,  66  f.  (vgl.  Viertelj.  f.  Littgesch.  4,  192).  — 
Joh.  Wilh.  Ludewig  Gleim:  a.;  Gegenwart  55  (1899),  69 f.  —  Amtmann  O.  E. 
G  1  e  i  m :  a.  —  Leop.  Friedr.  Giinther  Goeckingk:  a. ;  Zeitgenossen.  Dritte 
Reihe.  1,  4,  48  f.  (vgl.  Vierteljschr.  f.  Littgesch.  4,  192);  Interessante  Briefe  verstor- 
bener  Personen.  Von  M.  Belli-Gontard  dem  kleinen  Kreise  ihrer  Bekannten  gewidmet. 
Frankfurt  a.  M.  1879.  S.  9/13  (wiederh.  Euph.  3.  Erganzungsheft  S.  127  f.);  Aus  dem 
Briefwechsel  zwischen  Burger  und  Goeckingk:  Viertelj.  f.  Littgesch.  3,  62/113. 
416/76.  —  Goethe:  a  ;  vgl.  §  234.  D,  1  b.  170)  =  Bd.  IVn.  S.  487  f.  —  Assessor 
Gotze:  a. ;  Catalogue  de  lettres  autographes  composants  le  cabinet  de  M.  Alfred 
Bovet.  Series  Vet  VI.  Paris  1884.  Nr.  1026.  —Gerhard  Anton  Gram  berg:  a.  — 
Elise  H  a  h  n :  a.  —  Christiane  Elisabeth  H  a  h  n :  a.  —  der  H  a  i  n :  a.  —  Gerh. 
Anton  v.  H  a  1  e  m :  a.  —  Charlotte  Hamberger:  a.  —  Julius  Wilh.  Ham- 
berger:  a.  —  v.  Hardenberg-Reventlow:  a.  —  Friedrich  v.  Harde  n- 
b e r g  (No valis) :  a.  —  Herder:  Diintzer,  Von  und  an  Herder  3,  288 f .  — 
Christian  Gottlob  Heyne:  a.;  Euph.  1,  335/7.  — Christian  Friedr.  Him  burg:  a. 

—  Hindenburg:  Siiddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907),  414.  —  Wilh.  v.  H  u  m  - 
b  o  1  d  t:  a.  —  Christian  Philipp  Ifland:  a.  —  KannengieBer:  a.  —  Abra- 
ham Gotthelf  Kastner:  a.;  Spangenbergs  Neues  Vaterland.  Archiv.  Luneburg 
1825.  1,  332  (wiederh.  Euph.  3.  Ergheft.  S.  126;  Siiddeutsch.  Monatshefte  4,  2  (1907), 
408).  —  Frau  Kayser:  a.  —  Charlotte  Kestner,  geb.  Buff:  a.  —  Baron 
v,  Kielmannsegge:  a.  —  Kirchmann:  a.  —  Franz  Alex.  v.  K 1  e  i  s  t :  a. 

—  Klopstock:  a.  —  Christian  Adolf  Klotz:  a. — Adolph  Frh.  v.  Knigge:  a. 

—  Kohler:  a.  —  August  Friedr.  Ernst  Langbein:  a.  —  Langhausen:  a. 

—  August  de  L  a  u  n  a  y  de  Tillidres:  a.  —  C.  G.  L  e  n  z :  a.  —  Georg  Heinrich 
Leonhartra.  —  Ludwig  Leonhart:  a.  —  Georg  Christoph  L  i  c  h  t  e  n  - 
berg  a.;  Burger,  hg.  v.  Wurzbach.  Facsimile;  Lichtenbergs  Schriften  7,68.  70.  72; 
Lichtenbergs  Briefe,  hg.  v.  A.  Leitzmann  und  C.  Schiiddekopf.  2,  126.  307.  356.  3,  252. 

—  Ernst  Ferdinand  Listn:  a.;  Katalog  einer  Autogr.-Sammlung  von  Alex.  Meyer 
Cohn.  Berlin  1886.  37;  Siiddeutsche  Monatshefte  4,  2  (1907),  409  f.  —  Super- 
intendent Luther:  Hannover.  Geschichtsblatter  6,  399.  409/20.  —  Friederike 
Mackenthun:    Dtsch.    Revue    1886.    8.  368  f.,    vgl  a.    3,  167  Anm. ;  Euph. 

3.  Ergheft  S.  136/40.  —  Mackenthun:  Siiddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907), 
417  f.  —  Geschwister  Mackenthun:  Euph.  3.  Erghft.  S.  132  f.  —  Aug.  Gott- 
lieb MeiBner:  a.  —  Joh.  Heinrich  Merck:  a.  —  Friedr.  Ludwig  Wilh. 
Meyer:  a.  —  Johann  Martin  Miller:  a.;  Cramer,  Menschl.  Leben  7,  403/6; 
Siiddeutsche  Monatshefte  4,  2  (1907),  410.  —  Carl  Miiller:  a.  —  Friedr.  August 
Muller:  a.  — Johannes  v.  Miiller:  a.  —  Joh.  Gottwerth  Miiller:  a.  —  Adolph 
Miillner:  a.;  Leipziger  Zeitung.  Wiss.  Beil.  1908.  Nr.  6.  —  Friederike  Milliner, 
geb.  Burger:  a.  —  Carl  Frh.  v.  Miinchhausen:  a.;  Herrigs  Archiv  131, 
424  f.  —  P.  Nettelbeckra.  —  Gotthelf  Friedrich  O  e  s  f  e  1  d :  a. ;  Zschr.  f . 
Biicherfr.  N.  F.  2,  2,  215.  —  Kanzlei-Secretair  Pauer:  a.  —  Ramler:  Vierteljs. 
f.  Littgesch.  4,  260.  —  Ratschky :  Euph.  1,  333.  —  Elisa  von  der  Recke  :  a.  — 
Hannovrische  Regierung:  a.;  Wekhrlin,  Das  graue  Ungeheuer  1784.  2,  5,  219/74 
(wiederh.  unten  C.  II.  90)  7,  279/322).  —  Ernst  Ludwig  Riepenhausen:  a. 

It  U r  LiM     go* 


996  Buoh  VL    Nationale  Diohtung.    §  232,  14.  B.  C,  L 

—  J.  Bothmann:  a.;  Euph.  1,   309  f.;   Suddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907),   413. 

—  Philipp  Ernst  Graf  v.  Sohaumburg-Lippe:  a. —  Paul  Henrich  Scheufler: 
a.;  Euph.  3.  Erganzungsheft  S.  130;  Arohiv  f.  Litt.-Gesch.  14,  65 f.;  Suddtsch. 
Monatshefte  4,  2,  412;  Zschr.  £.  Biicherfr.  N.  F.  4,  1,  57;  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  4, 
1,  182;  vgL  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  4,  1,  181  f.  Erich  Ebstein.  —  Schiller: 
Archiv  f.  Litt.-Gesch.  14,  290 f.  —  Aug.  Wilh.  Schlegel:  a.  —  Aug.  Wilh. 
Schlozer:  a.  —  Friedr.  Wilh.  August  Schmidt:  a.  —  Klamer  Schmidt: 
a. ;  Klamer  Schmidt's  Leben  und  auserlesene  Werke.  Stuttgart  und  Tubingen  1828. 
1,  42  (wiederh.  Euph.  3.  Erganzungsheft.  S.  127);  Suddtsch.  Monatshefte  4,  2 
(1907),  416.  —  Friedr.  Ludwig  Schroder:  a.  —  Ludwig  Schubart:  a.  (Vgl. 
Weimar.  Jahrbuch  3,  200  f.);  Euph.  3.  Erganzungsheft.  S.  125  f.;  Zschr.  f.  Biicherfr. 
N.  F.  4,  1,  58  f.  (?).  —  Christian  Gottfried  Schiitz:  a.  —  Frau  Prof.  S chut z:  a. 

—  Schwarzkopf:  Suddtsch.  Monatshefte  4,  2  (1907),  421  f.  —  Philipp  Fr. 
Seidel:  a.  —  Ant.  Matthias  Sprickmann:a.;  Forschungen  zur  neueren  Literatur- 
geschichte.  Festgabe  fiir  Richard  HeinzeL  Weimar  1898.  S.  194/202.  —  Gotthold 
Fr.  Staudlint  a.  — Grafin  Agnes  Stolberg:  a. — Graf  Christian  S  to  lb  erg:  a. 

—  Graf  Friedrich  Leopold  Stolberg:  a.  —  Franziska  Strccker:  a.  —  Wil- 
helmine  Strecker:  a.  — Johann  Matthaus  Tesdorpf:  a.  —  G.  v.  Uslar:  a. 

—  J.  P.  Vollhusen:  a.  —  Joh.  Heinr.  VoB:  a. ;  Vierteljschr.  f .  Littgesch.  3, 
545  f.  — Generalsuperintendent  Wagemann:  Hannover.  Gaschichtsblatter  6,  421  f. 
424.  —  Dorothea  Wehrs:  a.  —  Wieland:  a  ;  Euph.  1,  333  f.  —  Friedrich 
Ciristoph  Willig:  a.  —  Pastor  Zuch:  Hannover.  Ge3chichtsblatter  6,400.  401. 
40J.  —  an  ?:  Suddtsch.    Monatshefte  4,  2  (1907),  419;    Zsc'^r.  f.  Biicherfr.  N.  F. 

4,  1,  58. 

C,  L    Werke.     Allgemeines, 
a.  Ungedruckte  Gedichte  G.  A.  Burger's.    Aus  dem  handschrif tlichen  Nachlasse 
desselben  mitgeteilt  von  Adolf  Strodtmann:  Dtsch.  Revue  3  (1878),  1,  156/66. 

—  p.  A.  Sauer,  Nachtrage  zu  Burgers  Gedichten  und  Briefen:  Vierteljschr.  f. 
Littg.  1  (1888),  260/3.  —  y-  H.  Pro  hie,  Aufforderung  und  Bitte  [urn  Nachweis 
des  Heyne'schen  Nachlasses]:  Centralbl.  1893.  S.  1030.  —  d.  Ungedrucktes  von 
G.  A.  Burger.  Aus  W.  v.  Maltzahns  NachlaB  mitgeteilt:  Gegenwart  55  (1899), 
68/71  (Brief  an  Gleim.  —  Gedichte).  —  s.  Erich  Ebstein,  Gedichte  Burgers 
in  altester  Fassung:  Zsch.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905),  284/96.  —  ?.  Oben  B.  f.  — 
7}.  Leo  Liepoiannssohn,  XXXVI.  Autographen-Verstoigerung.  Berlin  1906.  Nr.  497. 
Vgl.  Euph.  13,  838.  —  #.  M.  Eckardt,  Unbekannte  Gedichte  von  G.  A.  Burger. 
Aus  dem  Nachlasse  von  Burgers  Tochter:  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  2,  2  (1911), 
215/8.  Die  S.  217  mitgeteilten  Gedichte  ,Ergebung'  und  ,Sehnsucht'  sind  von  F.  L. 
W.  Meyer  und  stehen  schon  im  Gotting.  Musenalm.  1794,  S.  98  und  142;  vgl.  Zschr. 
f.  Biicherfr.  N.  F.  3,  1  (1911),  75  A.  Nutzhorn.  —  *.  Stefan  Hock,  Zu  Burgers, 
Millers  und  Vossens  Gedichten:  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymnas.  65  (1914),  1/19;  b?s.  6/15, 

a.  H.  Wo  hi  that,  Der  wilde  Jager  von  Burger  und  eine  Caarakteristik  des 
Dichters:  Voss.  Ztg.  Beil.  1884.  Nr.  5/7-  —  b-  J-  Sahr,  Gottfr.  Aug.  Burger  und 
sein  Wilder  Jager:  Zsch.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  1  (1887),  26/38.  119/42.  515/47.  — 
c.  B.  Honig,  Nachtrage  zu  den  Erklarungen  Biirgerscher  Gedichte.  (1.  Nacht- 
foier  der  Venus.  —  2.  Anderungen  und  chronologische  Ordnung  der  Jugendgedichte 
in  der  ersten  Ausgabe  vom  Jahr9  1778.  —  3.  Minnelieder.  —  4.  Lieder  an  Molly.  — 

5.  Balladen.  —  6.  Nachricht  von  priapischen  Gedichten.  —  7.  Rodaktion  des  Gottinger 
Musenalmanachs.  —  Anhang:  Biirgers  Reden  in  der  Loge):  Zschr.  f.  dtsch.  PhiloL 
26  (1894),  493/540.  —  d.  L.  Frankel,  oben  A.  II.  a1.  —  e.  Bruno  Kaiser, 
Studien  zu  G.  A.  Burger  (Des  armen  Suschens  Traum.  —  Von  der  Popularitat  der 
Poesie.  —  Zur  Beherzigung  an  die  Philosophunculos.  —  Biirgers  erste  Aufsatze  fiber 
die  Verdeutschung  Homers):  Euph.  8,  639/59.  — f.  A.  Lomberg,  Praparationen 
zu  dentschen  G^lichten.  Nach  Herbartischen  Grundsatzen  bsarb.  4.  Heft.  Gellert 
.  .  .  Burger .  .  .  Langensalza  1906.  —  g.  S.  Mehring,  Verblichene  Lyrik.  Zum 
160.   Geburtstage  Burgers:  Berliner  Tageblatt.    1907.    Nr.   661. 

Literarische  Einfliisse. 

h.  E.  E  1  s  t  e  r  ,  Burger  und  WalthervonderVogelweide:  Euph.  2, 
776/82.  —  i.  R.  Porsoh,  Der  altdeutsche  Minnesang  und  die  Gottinger 
Dichter,  insbesondere  G.   A.  Biirger:  Berichte  des  Froieti  Domtschen  Hoohstiftes. 

IVERSITV  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  997 

Frankfurt  a.  M.  N.  F.  17  (1901),  31/79.  —  j.  R.  M.  Meyer,  Gunther  und 
Biirger:  Euph.  4,  485/9.  —  k.  Hertha  Sollas,  Goldsmiths  EinfluB  in 
Deutschland  im  18.  Jahrh.  Diss.  Heidelberg  1903.  —  1.  G.  Schaaffs,  Burger 
und  d'Urfey:  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  3,  2  (1912),  364/7. 

Ballade  n. 

m.   A.  W.  Schlegel   an   Goethe:    Schriften    der   Goethe -Gesellschaft  13,  8.  — 

n.  Ft.  Wilh.   Val.    Schmidt,  Balladen  und  Romanzen  der  deutschen  Dichter 

Burger,  Stollberg  und  Schiller.     Erlautert    und    auf   ihre    Quellen    zuriickgefiihrt. 

Berhn  (1826).  —  o.  M.  W.  Gotzinger,   Deutsche    Dichter,    1,    72.   178 f.  186 f. 

—  p.  A.  Goerth,  Ueber  die  verschiedene  Behandlung  der  Ballade:  Herrigs 
Archiv  46  (1870),  369/406.  —  q.  P.  Holzhausen,  Die  Ballade  und  Romanze 
von  ihrem  ersten  Auf treten  in  der  deutschen  Kunstdichtung  bis  zu  ihrer  Ausbildung 
durch  Burger:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  15  (1883),  129/93.  297/344.  —  r.  W.  Wust- 
m  a  n  n  ,  Zur  Entwicklung  der  deutschen  Kunstballade:  Grenzboten  67,  3,  23/31.  — 
s.  G.  Bonet-Maury,  G.  A.  Burger  et  les  origines  anglaises  de  la  Ballade 
litt6raire  en  Allemagne.  Paris,  Hachette  et  Cie.  1889.  VgL  Dtsch.  Rundschau  62 
(1890),  397  Herm.  Grimm;  Revue  critique.  1890,  Nr.  1  Chuquet;  Centralbl. 
1890,  Nr.  29;  M&usine  1890,  Nr.  2;  Blatter  f.  litter.  Unterh.  1890,  Nr.  41  W  e  s  p  y ; 
Spectator  65,  651;  Academy  38,  502;  Athenaeum  1890.  2,  254;  Dtsch.  Litt.  Ztg. 
12,  1709  A.  Sauer ;  Littbl.  f.  germ.  u.  roman.  Philol.  1893,  S.  424/5  A.  Waag.  — 
t.  C.  v.  K 1  e  n  z  e ,  Die  komischen  Romanzen  der  Deutschen  im  18.  Jahrhundert. 
Diss.  Marburg  1891.  46  S.  8.  —  u.  J.  Goldschmidt,  Die  deutsohe  Ballade. 
Progr.  Hamburg  1891.  44  S.  4.  —  v.  L.  Chevalier,  Zur  Poetik  der  Ballade  I. 
Progr.  Prag-Neustadt  1891.  61  S.  8.  —  w.  B.  H  o  e  n  i  g ,  Burger  und  die  deutsche 
Kunstballade:  Deutsche  Dichtung,  hg.  v.  K.  E.  Franzos.  16  (1894),  123/7.  — 
x.  A.  Reichl,  Die  Symmetric  im  Aufbau  von  Burgers  Ballcden  und  Romanzen. 
Progr.  Briix  1896.  16  S.  VgL  Gymnasium  15,  861  W.  Saliger;  Euph.  4,  194.  — 
y.  H.  F.  Wagener,  Das  Eindringen  von  Percy's  Reliques  in  Deutschland.  Diss. 
Heidelberg  1897.  —  z.  E.  F  1  i  n  d  t ,  Ueber  den  Einfluss  der  englischen  Literatur 
auf  die  deutsche  des  18.  Jahrhunderts.  Progr.  Charlottenburg  1897.  20  S.  4.  — 
aa.  WilhelmUhl,  Das  deutsche  Lied.    Acht  Vortrage.    Leipzig  1900.     S.  78/119. 

—  bb.  Heinrich  Lohre,  Von  Percy  zum  Wunderhorn  Beitrage  zur  Geschichte 
der  Volksliedforschung  in  Deutschland  (Palaestra  Nr.  22).    Berlin  1902.   bes.  S.  6/8. 

—  cc.  Erwin  Kircher,  Volkslied  und  Volkspoesie  in  der  Sturm-  und  Drangzeit. 
Ein  begriffsgeschichtlicher  Versuch:  Zsch.  f.  dtsch.  Wortforschung.  4  (1903),  1/57. 

—  dd.  E.  Boyd,  The  influence  of  Percys  ,Reliques  of  ancient  English  poetry' 
on  German  literature:  Modern  Language  Quarterly  7  (1904),  Nr  7.  —  ee.  Valentin 
Beyer,  Die  Begrundung  der  ernsten  Ballade  durch  G.  A.  Burger  (Quellen  und 
Forschungen  97.  Heft).  StraBburg  1905.  VIII,  113  S.  8.  Vgl.  Euph.  15,  410/2 
E.  Ebstoin.  —  ff.  H.  Benzmann,  Burgers  Bedeutung  fur  die  klassische  und 
moderne  Ballade:  Neue  Bahnen  1,  672/5;  Gegenwart  69  (1906),  104/5.  —  gg.  F. 
Kiesel,  Burger  als  Balladendichter  (Beitrage  zur  Literaturgeschichte  33.  Heft). 
Leipzig,  Verlag  f.  Lit.,  1904.    64  S. 

S  o  n  e  1 1  e. 

hh.  Joh.  Heinr.  Vo  13  ,  Uber  Burgers  Sonette:  Jenaische  AUg.  Litt.  Ztg.  1808. 
Nr.  128/31.  §  232,  32,  41)  =  unten  S.  1074.  —  ii.  Friedr.  Dusel,  Burger  und 
Schlegel  II.     Ihre  Sonettendichtung:  Zschr.  f.  dtsch.  Sprache  9  (1895),  218/25. 

Sprache.     Stil. 

jj.  Burger  gegen  das  Juristendeutsch :  Grenzboten  1894.  2,  476/7.  —  kk.  [t)ber 
den  Refrain  bci  Biirger]:  Euph.  6,  24  R.  M.  Meyer.  —  11.  R.  Sprenger,  Zur 
Sprache  Burgers  :  Herrigs  Archiv  111,  404/5.  —  mm.  A.  Fries,  Zu  Burgers  Stil: 
Padagog.  Archiv  49  (1906),  594/603.  —  nn.  L.  M.  W  o  h  1  ge  m  u  t,  G-  A.  Burger 
als  Vorlaufer  des  deutechen  Sprachvereins:  Zschr.  des  Allg.  Dtsch.  Sprachvereins 
23  (1908),  97/100.  —  oo.  Ottokar  Fischer,  Farbenstudien :    Lit.  Echo   13,  695  ff. 

—  pp.  Paul  Zaunort,  Burgers  Verskunst  (Beitrage  zur  deutschen  Literatur- 
wissenschaft  Nr.  13).  Marburg  1911.  4  Bl.,  144  S.  8.  Vgl.  Dtsch.  Litt.  Ztg.  1912. 
S.  667/70  G.  Schaaffs.  —  qq.  A.  Barth,  Der  Stil  von  Burgers  Lyrik.    Dissert. 

O  U  N I  Vb  h  j  I  It  U  r  CAL I  huKN  I A 


998  Buch  VL     Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  C,  II.  1)— 9). 

Marburg  191L     117  S.    8.   —  rr.  Ch.  Reimin  g ,    G.   A.  Burger  als   Bereicherer 
der  deutsohen  Spraohe:  Zsch.  f.  dtsch.  Wortforschung.   14,  225/79. 

Kompositionen. 

ss.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stutt- 
gart und  Berlin  1902.  2,  215/31.  489/90.  555/7.  —  tt.  Erich  E  bate  in,  Burgers 
Gedichte  in  der  Musik:  Zsch.  f.  Bucherfr.  7  (1903),  177/98;  Euph.  10,  733/4;  Zschr. 
f.  Bucherfr.  12  (1908),  34/9. 

uu.  Umrisse  zu  Burgers  Balladen.  Erfunden  und  gestochen  durch  M.  Retzsch. 
Mit  Erklarungen  von  C.  B.  von  Miltitz.  Nebst  englischer  Uebersetzung  von 
F.  Schoberl.  Leipzig  1840;  Neue  Aufl.  .  .  .  hg.  v.  L.  Hermann.  Leipzig  1872: 
London  1875. 

C,  II.    Werk e. 

Literargeschichtliche  Einzeluntersuchungen   derselben. 

A.  =  Nr.  26).     B.  =  Nr.  54).     C.  =  Nr.  72). 

1)  Lais  und  Demosthenes.  Eine  Erzehlung  (unterz.:  Gottingen.  J.  A.  Burger): 
Gottingische  Gelehrte  Beytrage  zum  Nutzen  und  Vergniigen  bestehend  aus  Abhand- 
lungen  von  verschiedenen  Materien  vom  Jahre  1768.  Gottingen  1768.  21.  Stuck, 
Sonnabend,  den  27.  August.  S.  205/7.  (,S.  des  A.  Gellius  N[octes]  A[tticae]  im 
1.  Buch  das  8te  Cap/);  wiederh.:  Anz.  f.  dtsch.  A.  20,  68/9  Schiiddekopf.  — 
2)  Stutzerballade:  Unterhaltungen  (Hamburg  1770)  9,  3,  231/2;  wiederh.  Aim.  d. 
dtsch.  Musen  1771,  S.  60/2.  —  A.  S.  22/5:  Stutzertandelei.  Im  August  1769.  — 
B.  1,  24/7.  —  Altere  Fassung:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2,  286.  —  3)  Trinklied:  Gott* 
Musenalm.  1771,  S.  101/3  (unterz.:  U.);  wiederh.  Ramlers  Lyrische  Blumenlese. 
1774.  1,  399/401:  Bacchus,  der  Dichtergott.  Ein  Bankelsangerlied.  —  A.  S.  51/4: 
Herr  Bacchus.  Im  Oktober  1770.  —  B.  1,  52/5;  C.  1,  38/40  (umgearbeitet).  — 
Altere  Fassungen:  Zsch.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905),  287;  N.  F.  2,  2  (1911),  216.  — 
Parodien:  Berger  S.  402;  Consensus1  2,  223.  — Vgl.  Friedlaender,  Das  deutsche 
Lied  im  18.  Jh.  2,  216  f. 

4)  a.  Gedanken  iiber  die  Beschaf fenheit  einer  deutschen  Ubersetzung  des  Homer, 
nebst  einigen  Probefragmenten  [Ilias  1,  1/304  und  6,  1/65  in  funffiiBigen  Jamben]: 
Deutsche  Bibl.  der  schonen  Wiss.  Herausg.  von  Klotz.  6  (1771),  21.  Stuck,  S.  1/41; 
wiederh.:  Jordens,  Sammlung  der  besten  zerstreuten  Uebersetzungen.  Hamburg 
1782.  S.  115  f.  146  f.  —  Alteste  Fassung:  Etwas  iiber  eine  deutsche  Ubersetzung 
des  Homers  (am  14.  Februar  1769  als  Probeschrift  mit  Burgers  Gesuch  um  Aufnahme 
in  die  Kgl.  Deutsche  Gesellschaf t  zu  Gottingen  eingereicht).  Mitgeteilt  von  K 1  u  c  k  - 
h  o  h  n :  Archiv  f.  Litt.-Gesch.  12,  70/83;  vgl.  Euph.  8,  649/59  Bruno  Kaiser.— 
b.  Homers  Iliade.  Fiinfte  Rhapsodic  [V.  1/296],  verdeutscht  [voraus:  Prolog  ans 
deutsche  Publikum.]:  Deutsches  Museum.  1776.  1,  1/14;  vgl.  Ttsch.  Merk.  1776. 
1,  193  £.:  Diesseitige  Antwort  auf  Burgers  Anfrage  wegen  Uebersetzung  des  Homers 
Von  G.  [Goethe].  W.  A.  I.  37,  360 f.  —  c.  Homers  Ilias.  Sechste  Rhapsodic: 
Ttsch.  Merk.  1776,  2,  146/68.  —  d.  Andere  Bruchstucke  der  iambischen  Ilias  [1, 
304/611;  2,  1/109;  3;  4,  1/147;  6,  297/909]:  Bohtz,  S.  145/58.  161/9.  —  Ilias  6, 
390  ff.:  Anz.  f.  dtsch.  Altertum  21,  249/52.  —  Ilias  14,214/23:  Strodtmann  2,  170  f. 

—  e.  Burger  an  einen  Freund  iiber  seine  teutsche  Bias:  Ttsch.  Merk.  1776,  4,  46/67. 
Dagegen  Klopstock,  Fom  deutschen  Hexameter:  Dts?h.  Mus.  1777.  1.  385/98. 
1778.  2,  1/8:  Vgl.  §  216,  C.  V,  41)  =  obcn  S.  176.  —  f.  Ankxindigung  einer  Quart- 
und  Oktavausgabe  der  deutschen  Bias:  unten  Nr.  90)  3,  VIII/X.  —  g.  Homers 
Ilias  iibersetzt.  [Proben  einer  Ubersetzung  in  Hexametern].  Erster  bis  Vierter  Ge- 
sang:  Journal  von  und  fur  Deutschland.  1784.  1,  48/63.  159/75.  361/70.  592/602. 
Vgl.  J.  F.  D  e  g  e  n  ,  Literatur  der  deutschen  Uebersetzungen  der  Griechen.  Alten- 
burg  1797.  1,  375/8.  —  h.  Andere  Bruchstucke  der  hexametrischen  Ilias  [5f  1/698; 
20,  1/291;  22;  23,  1/106]:  Bohtz  S.  220/43.  —  1.  Mich.  Be  mays,  Einleitung 
zu  der  Jubelausgabe:  Homers  Odyssee  von  Johann  Heinrich  VoB.    Stuttgart  1881. 

—  2.  A.  Schroeter,  Geschichte  der  deutschen  Homer-Uebersetzung  im  18.  Jh. 
Jena  1882.  360  S.  8.  —  3.  M.  Behoim-Schwarzbach,  Homer  in  der  deutschen 
Litt.:  PreuB.  Jbb.  66  (1890),  610/33.  —  4.  G.  Jenny,  Miltons  Verlornes  Paradies 
in  der  Deutschen  Litt.  des  18.  Jhs.  St.  Gallen  1890  (B  o  d  m  e  r  an  Gotter).  — 
5.  Otto  L  u  c  k  e  ,   Burgers  Homerubersetzung.     Bciiate  z.  Jahresber.  des  Gvmnas. 

UNIVERSITY  OF  C/ 


Gottfr.  Aug.  Burger.  999 

Norden.  Ostern  1891.  39  S.  4.  Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  21,  247/52  Sauer; 
Wochenschr.  f.  klass.  PhiloL  9,  519/21  H.  Morsch.  —  6.  H.  Cramer,  Die 
stilistieche  Eigenart  der  Homeriibersetzungen  von  Burger  und  VoB,  am  1.  Gesang 
der  Ilias  erlautert:  Zschr.  f.  d.  dtech.  Unterr.  12,  174/93.  —  7.  J.  M.  R.  Lenz, 
Epistel  an  Herrn  B.  iiber  seine  homerische  Uebersetzung:  Sitzungsber.  d.  Akad. 
d.  Wiss.  Berlin  1901,  S.  999/1001,  Erich  Schmidt.  —  8.  Alb.  Koster, 
Deutsche  Daktylen:  Zschr.  f.  dtsch.  Altert.  45,  113.  —  9.  G.  Finsler,  Homer  in 
der  Neuzeit.    Leipzig  1912.    S.  442  f. 

5)  Gottinger  Musenalm.  1772.  a)  S.  149/55:  Das  Dorfchen  (unterz.:  U.).  — 
A.  S.  55/62:  Das  Dorfchen.  Im  Mai  1771.  —  B.  2,  224/31;  C.  1,  41/7.  Nachbildung 
von  Bernards  Hameau  (Aim.  des  Muses.  Paris  1767.  S.  9).  Vgl.  Zschr.  f.  d.  osterr. 
Gymnas.  65,  11.  —  b)  S.  167/9:  An  den  Traum  (unterz.:  U.);  wiederh.  Ramlers  Lyr. 
Blumenlese.  1774.  1,  439/40:  An  den  Morpheus.  —  A.  S.  40/2:  An  den  Traumgott. 
Im  Julius  1770;  B.  1,  41/3;  C.  1,  30/1  (umgearbeitet).  Altere  Fassung:  Zschr.  f. 
Bucherfr.  N.  F.  2,  2  (1911),  216.  —  Abhangig  von  Walker's  Song  (,Say,  lovely 
dream4);  vgl.  Herrig's  Archiv  21,  172.  —  c)  S.  186/9:  Das  harte  Madchen  (unterz.: 
U.);  wiederh.  Ramlers  Lyr.  Blumenlese.  1774.  1,  340/3.  —  A.  S.  36/9  datiert: 
Im  April  1770;  B.  1,  37/40;  C.  1,  27/9.  —  Alteste  Fassung:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2 
(1905),  286/7.  —  Parodie:  Funck,  Buch  deutscher  Parodieen  2,  255/7.  —  Vorbilder: 
Parnell,  Love  and  innocence  (,My  days  have  been  so  wond'rous  free') ;  Prior,  ,Once 
I  was  unconfin'd  and  free*.    Vgl.  Herrigs   Archiv   21,  172.  —  6)  Gott.  Musenalm. 

1773.  a)  S.  24/9:  An  die  Hoffnung.  —  A.  S.  43/50:  An  die  Hofnung.  Im  August 
1770;  B.  1,  44/51;  C.  1,  32/7.  —  Alteste  Fassung:  Zschr.  f.  osterr.  Gymnas.  65,  10.  — 
Vorbild:  Serafino  Aquilano,  La  Speranza  6  sempre  verde.  Vgl.  Herder  ,  Werke, 
hg.  v.  Suphan  25,  378.  —  b)  S.  55/6:  Minnelied;  wiederh.  Ramlers  Lyr.  Blumenlese. 

1774.  1,  192/3.  —  A.  S.  79/80:  Winterlied,  1772;  B.  1,  72/3;  C.  1,  62/3.  — 
Alteste  Fassung:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905),  289;  Zschr.  f.  osterr.  Gymn.  65,  12. 

—  Vgl.  Euph.  2,  780  E.  Elster.  —  c)  S.  115/8:  Die  Minne;  wiederh.  Ramlers 
Lyr.  Blumenlese.  1774.  1,  435/7:  Der  Minnesinger.  —  A.  S.  65/9:  Der  Minnesinger. 
Im  Fruhjahr  1772;  B.  1,  58/62:  Der  Debesdichter;  Gott.  Musenalm.  1795,  S.  237/9 
und  C.  1,  50/3:  Lieb'  und  Lob  der  Schonen  (umgearbeitet).  — Altere  Fassungen 
(Minnelied):  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905),  290;  Strodtmann  1,  59/61,  vgl.  55.  56; 
Burger's  Liebeslieder  (Insel-Biicherei  Nr.  86)  S.  8;  Zschr.  f.  osterr.  Gymn.  65, 10.  — 
d)  S.  191/4:  Danklied.  —  A.  S.  74/8  datiert:  Im  Sommer  1772;  B.  1,  67/71;  C.  1, 
58/61.  —  Altere  Fassung:  Zschr.  f.  Bucherfr.  N.  F.  2,  2  (1911),  216.  —  e)  S.  201: 
Penelope  (unterz.:  X.);  wiederh.  Der  Wandsbecker  Bothe  1772,  Nr.  170  (vgl. 
Redlich,  Die  poet.  Boitrage  z.  Wandsb.  Both.  S.  31;  Zschr.  f.  dtsch.  PhiloL  3, 
731  We  i  n  h  o  1  d) ;  Cornelia,  Taschenbuch  f.  deutsche  Frauen,  hg.  v.  Aloys  Schreiber. 
1817.  S.  20.  —  Alteste  Fassung:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905),  292.  —  Quelle: 
de  Saint  Lambert,  La  nouvelle  P6n£lope.  Vgl.  Herrigs  Archiv  111,  171  O.  Ritter; 
Zschr.  f.  Bucherfr.  a.  a.  O.  —  f)  S.  213:  Amors  Pfeil  (unterz.:  X.).  —  A.  S.  64 
datiert:  1772;  B.  1,  57;  C.  1,  49.  —  Alteste  Fassung:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2 
(1905),  290. 

7)  Zum  Gedachtnifl  meines  guten  Groflvaters,  Jakob  Philipp  Bauers,  Hofes- 
herrn  zu  St.  Elisabeth  in  Aschersleben.  Gottingen  1773.  4.  —  A.  S.  97/8:  Bei  dem 
Grabe  meines  guten  GroBvaters  Jakob  Philipp  Bauers.    1773;  B.  1,  74/5;  C.  1,  77/8. 

—  8)  Das  Lob  Helenens.  An  dem  Tage  ihrer  Hochzeit  gesungen.  Sennickerode, 
1773.  (B— r);  vgl.  Katalog  der  Bibliothek  von  Joh.  H.  VoB.  Heidelberg  1835. 
Nr.  1314.   Wiederh.  Wandsbecker  Bothe  1773  Nr.  107,  Almanach  der  deutsch.  Musen 

1775.  S.  122/4.  —  A.  S.  102/4:  Das  Lob  Helenens.  Am  Tage  ihrer  Vermahlung.  Im 
Mai  1773;  B.  1,  76/9;  C.  1,81/4.  —  9)  Die  Nachtfeyer  der  Venus.  Eine  Kantate. 
Nach  dem  Lateinischen  des  jiingern  Katullus:  Ttsch.  Merkur  1773.  2,  20/30  (unterz.: 
B — r.)  (Von  Ramler  fur  die  Fortsetzung  seiner  Lieder  der  Deutschen  gefeilt  und 
ohne  Burgers  Vorwissen  veroffentlicht;  wiederh.  Lyr.  Blumenlese  1774.  1,  55/68 
mit  verandertem  Refrain).  —  Die  Nachtfeier  der  Venus.  Ein  Hymnus  nach  dem 
Lateinischen:  Gott.  Musenalm.  1774.  S.  54/66  (Boie  beniitzte  Ramlers  Anderungen 
nur  zum  Teil).  —  Die  Nachtfeier  der  Venus.  Nach  dem  Lateinischen.  Im  Fruhjahr 
1769:  A.  S.  1/17  (vielfach  geandert).  —  B.  1,  3/19  (abermals  geandert).  —  Gott. 
Musenalm.    1796,  S.  3/17  und  C.  1,  3/16  (vollig  umgearbeitet).  —  Altere  Fassung 

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1000        Buch  VI.    Nationals  Dichtung.    §  232,  14.  C,  II.  10).    Lenore. 

(Oktober  1771):  Euph.  3.  Erganzungsheft.  S.  122/3.  Spatere  Varianten:  Rechen- 
schaft  iiber  die  Veranderungen  in  der  Nachtfeier  der  Venus:  C.  4,  462/601;  Bohtz 
S.  123/7.  349/72.  —  Burgers  Gedicht  Die  Nachtfeier  der  Venus.  Hg.  von  Wolfgang 
Stammler.  (Kleine  Texte  fur  Vorlesungen  und  Ubungen  128.).  Bonn  1914. 
56  S.  8.  Vgl.  Consentius*  2,  214.  —  Vgl.  Ttsch.  Merk.  1774.  April  S.  44/9  J.  G. 
Jacobi;  Schirachs  Magazin  der  dtsch.  Critik  3  (1774),  1,  201  L.;  Neue  Bibl.  d. 
schon.  Wiss.  19  (1776),  256  f.  39  (1789),  211/20;  Gott.  Gel.  Anz.  1789.  S.  1090 
A.  W.  Schlegel;  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  26,  493/7  B.  Honig;  B.  Honig, 
G.  A.  Burgers  Nachtfeier  der  Venus  und  Schillers  Triumph  der  Liebe  in  ihrem  Ver- 
haltnis  zu  dem  lateinischen  Pervigilium  Veneris:  Neue  Jahrbiicher  f.  Philologie 
150,  177/92.  223/31.  321/32. 

10)  Gott.  Musenalm.  1774:  a)  S.  Ill:  Minnelied.  —  A.  S.  63:  Minnelied.  Im 
Marz  1772;  B.  1,  56:  Gabriele;  C.  1,  48.  —  b)  155/6:  Ballade.  —  A.  S.  99/101: 
Des  armen  Suschens  Traum.  Im  Marz  1773;  wiederh.  Ramlers  Lyr.  Blumenlese 
1778.  2,  55/6:  Adelgunde;  B.  2,  24/6;  C.  1,  79/80.  —  Vgl.  Euph.  8,  639  Bruno 
Kaiser.  —  c)  S.  164/6:  Minnesold.  An  den  Minnesanger  R.  [=  Joh.  Martin  Miller], 
—  A.  S.  106/8:  Minnesold.  Im  Friihjahr  1773;  B.  1,  80/2;  C.  1,  85/7.— d)S.  192/4: 
An  ***  [=  Hofratin  Listn].  —  A.  S.  70/3:  An  Agathe.  Im  Sommer  1772;  B.  1,  63/6; 
C.  1,  54/7.  —  Alteste  Fassung  (An  A.  M.  L.):  Krahe,  C.  F.  Cramer.  S.  54 f.  — 
Parodie  von  C.  F.  Cramer:  Strodtmann  1,  83 f.  —  e)  S.  214/26:  Lenore.  — 
A.  S.  81/96:  Lenore.  Im  Winter  1773;  B.  2,  27/42;  C.  1,  64/76.  —  Fassung  vom 
9.  Sept.  1773:  Erich  Schmidt,  Charakteristiken  1  (2.  Aufl.  1902),  196/204.  — 
Burgers  Lenore.  Ein  Gedicht.  London  1796.  4.  und  8.  —  Lenore.  Erster  Munchner 
Liebhaber-Druck.     Miinchen,  H.  F.  S.  Bachmair  1913.    13  S.   gr.  8. 

Ubersetzungen. 

Vgl.  Erich  Schmidt,  Charakteristiken  1  (2.  Aufl.  1902),  234.  235/8. 
(Lenore  in  England.     Von  Alois  Brand  1).     Hier  folgen  nur  einige  Erganzungen. 

a.  Bulgarisch:    Vgl.   Zschr.   f.    vgl.   Litgesch.    N.  F.  7,  475    A.   Straufl.  — 

b.  Englisch:  1.  ZuScotts  tJbersetzune  vgl.  Neuer  Teutsch.  Merkur  1797. 
1,  151.  2.  Die  Sammelausgabe  englischer  Ubertragungen  (S.  236)  wurde  nach- 
gedruckt:  Wien,  R.  Sommer  1798.  59  S.  8.  3.  F 1  ii  g  e  1 ,  Flowers  of  German  Poetry. 
Leipzig  1835.  S.  2/27.  4.  A  collection  of  select  pieces  of  poetry  by  Schiller  and 
Burger  translated  by  George  Ph.  Maurer.  Darmstadt  1851.  S.  79.  5.  Lenore 
a  ballad  translated  by  Henry  D.  Wire  man.  Philadelphia  1871.  6.  Burgers 
Lenore  translated  by  D.  G.  Rosetti:  Academy  1900,  Nr.  1467.  Vgl.  ferner: 
a.  W.  Grey,  English  translations  of  Lenore:  Modern  Queries  of  language  and 
literature.  1899,  Nr.  5.  p.  G.  H  e  r  z  f  e  1  d  ,  Zur  Geschichte  von  Burgers  Lenore 
in  England:  Herrigs  Archiv  106,  354 ff.  y.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche 
Lied  im  18.  Jh.  Stuttgart  und  Berlin  1902.  2,  556  Anm.  i.  E.  Ziegler- 
Davis,  Translations  of  German  poetry  in  american  magazines.  Philadelphia. 
American  Germanica  Press  1905.  s.  C.  Thiirnau,  Die  Geister  in  der  englischen 
Litteratur  des  18.  Jahrhunderts.  (Palaestra  Nr.  55).  Berlin  1906.  S.  15  f.  95  f. 
f.  W.  A.  Col  we  11,  On  a  18th  century  translation  of  Burgers  Lenore:  Modern 
language  notes  24  (1909),  Nr.  8.  17.  Catalogue  of  printed  books  des  British  Museum, 
s.  v.  Buerger,  G.  A.  —  c.  Estnisch  :  R,  F.  Kreutzwald  1851.  Vgl.  Verhand- 
lungen  der  Gelehrten  Estnischen  Gesellsch.  21.  Bd.  1904.  Heft  1.  —  d.  Fran- 
zosisch  :  1.  G6rard  de  Nerval,  Faust  de  Goethe  .  .  .  Choix  de  ballades  et 
podsies  de  Goethe  .  .  .  Paris  1840.  3.  Aufl.  1883.  S.  384  [Prosa].  2.  Burger, 
Lenore  traduit  de  Fallemand  par  M.  E.  de  Lab6dollierre.  Paris  1841.  3.  Lenore, 
Ballade  de  Godeffroy- Augusta  Burger.  Nouvelle  traduction  fransaise  par  F.  Bonnet 
.  .  .  1846.  Venise.  28  S.  8.  4.  Schiller  et  Burger,  Le  chant  de  la  cloche  et  Ignore. 
Trad,  en  vers  6quim6triques  et  6quirhythmiques  par  Ed.  P  e  s  c  h.  Preface  de  M.  L. 
de  Fourcaud.  Paris,  Hinrichsen  1892.  XV,  56  S.  Vgl.  F.  Baldensperger, 
Etudes  d'histoire  litt^raire.  Paris,  Hachette.  1  (1907),  147/75:  La  Lenore  de 
Burger  dans  la  literature  frangaise.  —  e.  Hollandiscn:  H.  Frijlink. 
Liederen  en  Liedjes  van  Burger.  Amsterdam  1859.  S.  23/35.  —  f.  Italienisch: 
(1.  Eleonora.  Novella  morale  scritta  sulla  traccia  d'un  Poemetto  Inglese  tradotto 
dal  Tedesco.  Trattenimento  italico  di  Mrs.  Taylor.  London  1798).  2.  Leonora 
di  Burger  .  .  .  recate  in  versi  Italiani.  Da  W.  E.  Ft  ye.    London  1820.    3.  Leonora 

by  V^-OOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  1001 

di  Goffredo  Augusto  Burger  dal  tedeeoo  in  versi  italiani  tradotta  da  Andrea  Micheli 
Pellegrini.  Vienna  1829,  23  8.  8.  4.  Ballate  di  Goffredo  Augusto  Burger 
recate  in  versi  italiani  da  Casimiro  Varese,  Vicenza  1856.  S.  75/88.  5.  Werther 
.  .  .  Eleonora,  ballata  di  A.  Burger.  Milano  1879.  —  g.  Lateinisch:  1.  Gf. 
A.  Biirgeri  Eleonora,  latine  reddita  metro  archetypi  a  D.  P.  Heine.  Hannover 
1811.  8.;  1824.  16.  2.  Biirgeri  Lenoram  et  Schilleri  Cassandram  in  Lat.  convertit 
E.  Reinstorff:  Festschrift  zur  Einweihung  des  Wilh.-Gymn.  in  Hamburg  am 
21.  Mai  1885.    S.  11/6.  —  h.  P  ol  n  i  sc  h  :  A.  E.  Odyniec.     1838. 

Kompositionen. 

1.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stuttgart 
und  Berlin  1902.  2,  218  f.  556.  —  2.  R.  v.  Mojsisovios,  Burgers  Lenore  in  der 
Musik:  Musik  19  (1906),  382/6.  —  3.  R.  Me  i  finer,  Eine  alte  Komposition 
von  Burgers  Lenore  [A  n  d  r  6]:  Konigsberger  Blatter  1907.  Nr.  13.  —  4.  Uber  eine 
Komposition  von  O.  Lies  (Leipzig,  Breitkopf  &  Hartel  1906)  vgl.  Allg.  Musik  - 
zeitung  83  (1906),  489/90  P.  Bekker;  Rhein.  Musik-  und  Theater-Zeitung  7 
(1906),  102/3  G.  Tischer. 

B  i  1  d  e  r. 

a.  Erich  Schmidt  S.  233.  —  b.  Burgers  Lenore  in  12  Umrissen,  erfunden  und 
gezeichnet  von  J.  Chr.  R  u  h  1.  (Mit  deutschem  und  englischem  Texte).  Cassel, 
Luckhardt  1827.  m\  Querfolio.  —  c.  Ignore,  nach  Burger.  Gemalde  von  J.  B. 
Sonderland  aus  Diisseldorf  (1835).     Vgl.  Phonix  1835.  Nr.  196. 

Nachahmungen. 

a.  S chink,  Ballade  (Gott.  Musenalm.  1776,  S.  85/97).  —  b.  Traugott  Benjamin 
B  e  r  g  e  r  ,  Rosilde  (Romanzen  der  Deutschen.  2,  188/94).  —  c.  Ludwig  Albrecht 
Schubart,  Ballade  (Deutsche  Monatsschrift.  Berlin  1791.  3,  9).  —  d.  A  r  n  i  m  - 
Brentano,  Wunderhorn  2,  19:  Lenore.  Vgl.  H.  P  r  6  h  1  e ,  Burgers  Lenore  und 
das  Wunderhorn:  Voss.  Ztg.  Beil.  1879.  Nr.  16,  vgl.  Nr.  18;  Neue  Heidelberger 
Jahxbiicher  6,  85/97.  109  f.  R.  S  t  e  i  g  ;  Erich  Schmidt  S.  228/9;  K.  Bode, 
Die  Bearbeitung  der  Vorlagcn  in  Des  Knaben  Wunderhorn.  (Palaestra  76.)  Berlin 
1909.  S.  113.  330  f.  —  e.  Joseph  von  Collin,  Werke  5,  223.  —  f.  Eichendorff, 
Das  kalte  Liebchen;  vgl.  Erich  Schmidt  S.  229.  —  g.  Kopisch,  In  Liebe 
kein  Todesgrauen;  vgl.  Korrespondenzbl.  des  Vereins  f.  niederdtsch.  Sprachforschung 
25  (1904),  Nr.  1  f.  R.  Sprenger,  Nr.  4f.  J.  Bernhardt.  -  h.  Englische 
Nachahmungen:  Erich  Schmidt  S.  237  f. 

Bearbeitungen. 
a.  Burgers  Leonore;  von  Andr6  in  Musik  gesezt  und  in  Chinesischem  Schatten- 
spiel  aufgefiihrt,  von  der  Fraulein  v.  B***  zu  R***.  1781.  —  b.  Friedr.  Kind ,  Schon 
Ella.  Leipzig  1825.  —  c.  Karl  von  Holtei,  Lenore.  Berlin  1829.  Darnach  ein 
Volksbuch  von  W.  Anthony;  vgl.  Erich  Schmidt  S.  233.  —  d.  Lenore,  ein 
Roman  nach  der  Biirgerschen  Ballade,  von  Viktor.  Leipzig  1830.  Vgl.  Menzels 
Litoraturblatt  1831.  Nr.  42.  —  e.  K.  G.  R.  v.  Leitner,  Leonore.  Oper,  Musik 
von  Hiittenbrenner.  Aufgefiihrt  Graz  1835.  Vgl.  Gedenkbuch  des  histor.  Vereins 
f.    Steiermark.  1894.  S.  195.  —  f.  Englische  Bearbeitungen:  Erich  Schmidt  S.  238. 

—  g.   Eleonora.    Novella  morale  scritta  sulla  traccia  d'un  Poemetto  Inglese  tradotto 
dal   Tedesco.     Trattenimento  italico  di  Mrs.  Taylor.     London  1798. 

IParodien. 

a.  Die  Fahrt  nach  der  Brigittenau.  Parodie  der  Romanze  Lenore.  Wien 
1836.  8.  —  b.  Funck,  Buch  deutscher  Parodieen  1,  8/10.  2,  189  f.  191/9.  —  c.  Lechs- 
soro.    Travestie  nach  Burgers  Lenore.    Vom  Verfasser  des  ,Gutstehers'.    Wien  1865. 

—  d.  Miss  Kitty,  a  parody  on  Lenore.    London  1797. 

Besprechungen. 
1.  Gott.    Gel.   Anz.    1774.    S.  4  f.     Vgl.    Consentius*   2,    292.  —  2.  Schirachs 
Magazin   der   dtsch.    Critik  3   (1774),   1,  200/5  L.  —  3.  Verhaltnis  zu  The  Suffolk 
miracle  (Collection  of  old  ballads.    London  1723.     1,  266  ff.;  Zschr.  f.  dtsch.  Philol. 
2*5,  513/6):    a.    Monthly  magazine.     1796.    September,     b.  Neuer  Teutscher  Me' 
1 797.     1,  151/2.    c.  A.  W.  S  c  h  1  e  g  e  1 ,  Noch  ein  Worj^fUteft  die  OrigiraaKti 


1002  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232.  14.  C,  II.  11)— 15). 

Burgers  Lenore:  Neuer  Teutsch.  Merkur  1797.  1,  393/6;  vgl.  1,  151  f.  d.  Fr.  Dav. 
Grater:  Neuer  Ttsch.  Merkur  1797.  2,  143  ff.  e.  Althof,  Burger  (Bohtz 
S.  436).  f .  Herder,  Werke  hg.  v.  Suphan.  20,  378  f.  g.Biester,  Die 
Quelle  von  Burgers  Lenore:  Neue  Berlinisehe  Monatsschrift.  1799.  2,  389/95. 
h.  Burgers  Briefwechsel  mit  B  o  i  e  iiber  die  Lenore.  Mit  Anmerkungen  von  J.  H. 
VoB:  Morgenblatt  1809.    Nr.  241/5  (wiederh.  unten  Nr.  90)  7,  51  f.;  unten  Nr.  98) 

4,  230  f.;  Strodtmann).   Vgl.    Iris.    Taschenbuch   f.    1811,    hg.    von  J.   G.    Jacobi. 

5.  65  ff. ;  Herbst,  VoB  1,  276  f.  —  4.  [Giovanni  Berchet]  Sul  cacciatore 
feroce  e  sulla  Eleonora  lettera  semiseria  di  Grisostomo  al  suo  figliulo.  Milano 
1816.  8.  Dagegen:  Sulla  mitologia  sermone  del  Cav.  Vincenzo  Monti  ...  4.  Edizione. 
Milano  1825.  bes.  S.  11  f.  —  5.  J.  v.  Collin,  Lyrische  Declamation  und  Decla- 
mation der  Lenore:  Werke  5,  228  ff.  —  6.  Abendztg  1820.  Nr.  281/2.  —  7.  W. 
M  filler,  Burger's  Lenore  und  ein  neugriechisches  Volkslied:  Morgenblatt  1825. 
Nr.  125  f.  §  321,  1.  C.  55)  f.  =  Bd.  VIII.  S.  271.  —  8.  Wilhelm  Wacker- 
n  a  g  e  1 ,  Zur  Erklarung  und  Beurteilung  von  Burgers  Lenore.  Basel  1835.  (wiederh. 
Altdeutsche  Blatter  1,  174/204;  KJeinere  Schriften  2,399/426).  —  9.  Proehle, 
Burger.  S.  77  ff .  —  10.  D  r  o  s  i  h  n  ,  Ueber  Balladendichtungen  im  allgemeinen, 
insbes.  die  Lenore  Burgers:  Herrigs  Archiv  31  (1862),  1/16.  —  11.  Wo  liner, 
Der  Lenorenstoff  in  der  slavischen  Volkspoesie:  Archiv  f.  slav.  PhiloL  6,  239  ff.  — 
12.  P s  i  c h  a r  i,  La  ballade  de  L6nore  en  Gr6ce.  Paris  1884.  —  13.  Erich  Schmidt, 
Burgers  ,Lenore':  Charakteristiken.  1  (Berlin  1886),  199/248;  2.  Auflage.  Berlin 
1902,  S.  189/238  (Nachtrag  im  Inhaltsverzeichnis).  Mit  erschopfenden  Literatur- 
angaben,  die  hier  nicht  wiederholt  werden.  Zu  *  S.  233  (Deklamation)  vgl.  A. 
W.  Schlegel  (Bocking)  8,  100  Anm.;  Herbst,  Vofl  1,  277.  —  14.  Erk- 
Bohme,  Deutscher  Liederhort  1,  596 ff.  —  15.  Karl  Krumbacher,  Die 
Lenorensage:  Zsch.  f.  vgl.  Littg.  1887,  S.  214/20;  wiederh.  Populare  Aufsatze. 
Leipzig  1909.  S.  130/37.  —  16.  S.  Grudzinski,  Lenore  in  Polen.  Programm. 
Bochnia  1890.  37  S.  —  17.  Burgers  Lenore:  Koln.  Zeitung.  1894.  Nr.  477.  — 
18.  R.  Thimm,  Deutsches  Geistesleben.  2.  Aufl.  Berlin  1894.  S.  155/72:  Burgers 
Lenore  und  ihr  Verhaltnis  zur  deutschen  Volkssage.  —  19.  F.  J  o  s  t  e  s ,  ,Wat 
schint  de  maune  hell*:  Euph.  3,  811.  —  20.  W.  Bug]  el  f  Eine  kleinrussische 
Version  der  Lenorensage:  Archiv  f.  slav.  Philol.  14,  146/8. — 21.  K.  Tiander  , 
Burgers  Leonore  und  ihr  verwandte  Vorwiirfe  in  der  europaischen  und  russischen 
Volkspoesie:  Zsch.  f.  vergl.  Littg.  13,  224/31.  —  22.  Euph.  5,  428.  —  23.  Stefan 
Hock,  Die  Vampyrsagen  und  ihre  Verwertung  in  der  deutschen  Litteratur.  Berlin 
x900.  S.  8/10.  — 24.  A.  Paudler,  Lenore  und  Molise:  Mitteilungen  des  Nord- 
bohmischen  Exkursionsklubs  24  (1901),  165  f.  —25.  G.  Herzfeld,  Zur  Ge- 
schichte  von  Burgers  Lenore  in  England:  Herrig's  Archiv  106,  354  ff.  —  26.  M.  J. 
Minckwitz,  Ein  Gedankensplitter  zur  vergleichenden  Literaturgeschichta 
[Burger,  Mistral,  Erainescu]:  AUg.  Ztg.  B.  1902.  Nr.  22.  —  27.  J.  Winkler,  Zu 
Burgers  Lenore:  Korrespondenzblatt  des  Vereins  f.  niederdtsch.  Sprachforschung 
25,  Nr.  3.  —  28.  R.  S  p  r  e  n  g  e  r  ,  Zu  Burgers  Lenore  und  Shakespearos  Macbeth: 
Herrigs  Archiv  113,  153.  —  29.  R.  S  pr  enger ,  Zu  Burgers  Lenore:  Zsch.  f. 
dtsch.  Unterr.  19  (1905),  59  f.  —  30.  E.  R  e  i  c  h  e  1 ,  Ein  Wort  fur  Burgers  Lenore: 
Gegenw.  60,  231/4.  —  31.  M.  Curfcin,  Das  serbische  Volkslied  in  der  deutschen 
Litteratur.  Leipzig  1905.  S.  13  f.  —  32.  Thaddaus  Zielinski,  Die  Totenbraut 
der  antiken  Sage:  Suddeutsche  Monatshefte  3,  2  (1906),  604/20.  —  33.  A.  J  e  n  8  e  n , 
Der  Lenorenstoff  in  der  westslawischen  Kunstdichtung:  Czechische  Revue  1  (1907), 
580/96;  vgl.  S.  666/7  E.  K.  [Kraus].  —  34.  F.  Baldensperger,  fitudes  d'histoire 
litt^raire.  1  (Paris  1907),  147/75:  La  Ignore  de  Burger  dans  la  literature  franQaise. 
—  35.  Consentius2  2,  289/96. 

11)  Gott.  Musenalm.  1775.  S.22:  Gegenliebe  (unterz.:  X.).  —  A.  S.  169f.  datiert: 
Im  Fruhjahr  1774;  B.  1,  105/6;  C.  1,  136  (umgearbeitet).  —  12)  Anthia  und 
Abrokomas.  Aus  dem  Griechischen  des  Xenophon  von  Ephesus.  Leipzig,  Weygand. 
1775.  Ill  S.  8.  Vgl.  Aim.  d.  dtsch.  Musen.  Leipzig  1777,  Notiz  poetischer  Neuig- 
keiten  S.  124.  —  13)  Gott.  Musenalm.  1776.  a)  S.  77/80:  Robert.  Ein  Gegenstuck 
zu  Claudius'  Romanze:  Phidile  [Gott.  Musenalm.  1772.  S.  77/9].  —  A.  S.  191/4 
datiert:  Im  Junius  1775;  B.  2,  61/4;  C.  1,  150/2.  — b)  S.  124/5:  Das  neue  Leben.  — 
A.  S.  181/2  datiert:  Im  Dezember  1774;  B.  1,  115/6;  C.  1,  141/2  (umgearbeitet). — 
c)  S.  145/6:  Seufzer  eines  Ungeliebten.  —  A.  S.  187 /S  datiert:  Im  Fruhjahr  1774; 

xi  by  VjOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  1003 

B.  1,  103/4;  C.  1,  135.  — Gegenstiick  von  Heinr.  Siegm.  Oflwald  in  seinen  Liedern 
beini  Clavier.  Breslau  1783.  2,  2:  Vertrauen  zu  Gottes  Vorsehung;  vgl.  M.  Fried  - 
laender,    Das  deutsche   Lied   im   18.  Jh.   2,  220.  —  d)  S.  155/7:  Standchen.  — 

A.  S.  195/7  datiert:  Im  Julius  1775;  B.  1,  121/3;  C.  1,  153/4  (umgearbeitet).  — 
Altera  Fassungen  (Ballade):  Zschr.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905),  291;  Burgers  Liebeslieder 
(Insel-Biicherei  Nr.  86).  S.  22;  Zschr.  f.  d.  ostcrr.  Gvmn.  65,  15.  VgL  ebenda  S.  3f. 
St.  Hock.  —  14)  Vossischer  Musenalm.  1776.  a)  S.  77:  Spinnerlied.  —  A.  S.  189/90 
datiert:  Im  Junius  1775;  B.  1,  119/20;  C.  1,  148/9.  Vgl.  J.  E.  Wackernell, 
Em  Lied  Burgers  im  Volksmunde:  Festschrift  zum  8.  allg.  dtsch.  Neuphilologentage. 
Wien  1898.    S.  59/64.  —  b)  S.  113/20:  Der  Raubgraf.  —  A.  S.  150/8  datiert:  1773; 

B.  2,  43/51 ;  C.  1,  120/7.  Ins  Italien.  iibersetzt:  Varese,  Ballate  di  G.  A.  Biirger. 
V'incenza  1856.  S.  119/28.  —  Quelle:  Vgl.  Prohle,  G.  A.  Burger.  S.  133  ff.  — 
c)  S.  123/4:  Zum  Spatz,  der  sich  auf  dem  Saal  gefangen  hatte.  (unterz.:  R.)  — 
A.  S.  126/8  datiert:  Im  August  1773;  B.  2,  232/4;  C.  1,  100/1.  —  d)  S.  160/2: 
Ballade.  —  A.  S.  183/6:  Der  Ritter  und  sein  Liebchen.  Im  Jenner  1775;  B.  2, 
57/60;  C.  1,  143/5.  —  Ins  Italien.  iibersetzt:  Varese,  Ballate  di  G.  A.  Biirger. 
Vicenza  1856.  S.  141/6.  Nachahmung:  Elise  Burger,  geb.  Hahn,  Gedichte.  Ham- 
burg 1812.  S.  75:  Schon  Trudchen.  —  e)  S.  171:  Der  Bauer  an  seinen  Fursten.  — 
A.  S.  124/5:  Der  Bauer.  An  seinen  Durchlauchtigen  Tyrannen.  Im  Sommer  1773; 
wiederh.  Ramlers  Lyr.  Blumenlese.  Leipzig  1778.  2,  388/9.—  B.  1,  98/9;  C.  1, 
98/9.  —  Nachgeahmt  von  Wolcot:  Ode  to  Tyrants;  vgl.  Herrigs  Archiv  107,  397  f. 
Otto  Ritter  ;  Euph.  15,  411.  —  f )  S.  189/90:  Mamsell  La  Regie  (unterz.:  R.).  — 

A.  S.  179/80  datiert:  Im  Julius  1774  [1775];  B.  2,  235/6;  C.  1,  139/40. 

15)  Deutsches  Museum  1776.  a)  1,  1/14:  Homers  Hiade.  Fiinfte  Rhapsodie 
verdeutscht;  vgl.  oben  Nr.  4)  b.  — b)  1,  279  f.:  Der  Hund  aus  der  Pfennigschenke 
[gegen  Albrecht  Wittenberg,  den  ,Reichspostreuter4].  —  A.  S.  206/8  datiert:  Im 
Februar  1776;  B.  2,  242/4;  C.  1,  163/4.  —  c)  1,  281/2:  Schon  Suschen.  —  A.  S.  203/5 
datiert:  Im  Februar  1776;  B.  2,  65/7;  C.  1,  160/2.  —  d)  1,  451/62:  Lenardo  und 
Blandine  [nach  Burgers  Wunsch  unmittelbar  hinter  Nr.  16)  II.  ,als  Beispiel  seiner 
Lehre'  gedruckt;  vgl.  Strodtmann  1,  299].  —  A.  S.  209/29  datiert:   Im  April  1776; 

B.  2,  68/88;  C.  1,  165/86. 

t)bersetzungen:  ins  Danische  von  Jens  Baggesen  (Minerva  1788, 
5.  Stuck),  nach  dieser  ins  Islandische  von  J6n  Thorl&ksson,  1842  (vgl.  J.  C. 
P  o  e  s  t  i  o  n  ,  Islandische  Dichter  der  Neuzeit.  Leipzig  1897.  S.  274) ;  ins  Italienische : 
Varese,  Ballate  di  Biirger.     Vicenza  1856.     S.  95/118. 

Bearbeitungen  und  Kompositionen:  a.  Joseph  Franz  von  G  6 1  z , 
Lenardo  und  Blandine,  ein  Melodrama  (Musik  von  Winter).  Augsburg  1779;  vgl. 
G  6  t  z  ,  Lenardo  und  Blandine,  ein  Melodram  nach  Burger  in  hundert  und  sechzig 
leidenschaftlichen  Entwiirfen  erfunden  und  auf  Kupfer  gezeichnet.  Augsburg  1783; 
a.  u.  d.  T.  Versuch  einer  zahlreichen  Folge  leidenschaftlicher  Entwiirfe  fur  empfind- 
same  Kunst-  und  Sohauspiel-Freunde.  Augsburg  [1783];  vgl.  Gothaische  gel.  Zeitungen 
1784,  S.  490/1;  Dramaturgische  Blatter,  hg.  von  Knigge.  Hannover  1789.  15.  St. 
S.  235  f.  —  b.  Lenardo  und  Blandine.  Eine  Ballade,  in  Musik  gesetzt  .  .  .  von 
G.  Bachmann.  Leipzig  o.  J.  [etwa  1790].  48  S.  Qu.  Fol.  —  o.  Lenardo  und 
Blandine.  Eine  Ballade.  Von  Burger  ...  In  Musik  gesetzt .  .  .  von  C.  D.  Belling. 
Berlin  o.  J.  2  Bl.,  52  S.;  52  S.,  2  Bl.  II.  Qu.  Fol.  —  d.  Lenardo  und  Blandine.  Eine 
Geschichte  der  neuesten  Zeiten  aus  dem  Spanischen  iibersetzt.  Mainz  1800;  vgl.  Leipz. 
Jahrbuch  der  neuesten  Literatur  1800.  4,  16.  §  310,  A.  XVII.  233  =  Bd.  VII. 
S.  648.  —  e.  VgL  Consensus*  2,  304  f . 

Parodie:  Der  Hausknecht  und  die  Wascherin,  oder  Leonhartl  und  Gat- 
schinka.  Parodie  der  Ballade:  Lenardo  und  Blandine  von  Burger.  Wien,  Franz 
Wimmer  1832.  —  1.  F.  W.  V.  Schmidt,  Beitrage  zur  Geschichte  der  roinantischen 
Poesie.  Berlin  1818.  S.  30/7.  —  2.  F.  W.  V.  S  c  h  m  i  d  t ,  Balladen  und  Romanzen. 
Berlin  1826.  S.  43/4.  —  3.  Prohle,  G.  A.  Burger.  S.  144.  —  4.  R.  Kohler,  Die 
Quelle  von  Burgers  Lenardo  und  Blandine  [,Schone  Historia  von  des  Fursten  zu 
Salerno  schonen  Tochter  GiBmunda']:  Zschr.  f.  dtsch.  Phil.  8,  101/4.  16,  362  f. 
(=  Kleinere  Schriften  3,  173/80).  —  e)  2,  1062/3:  An  Friedrich  Leopold  Grafen  zu 
Stolberg.  —  A.  S.  259/61:  An  .  .  .  Stolberg.  Im  Oktober  1776.  Aai/wvu!  [Vgl. 
Ilias  6,  407;  Zschr.  f.  vgl.  Litgosch.  N.  F.  11,  208  f.  A.  Reiohljr  B.  2,  257/9; 
O.  1,  212/3.    Stolbergs  Antwort:  Dtsch.  Mus.  1777.    1,  ^$<^^ft*ffifflft\&-  2' 


1004  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  C,  II.  16)— 26). 

260/3;  C.  1,  214/7.  —  16)  Aus  Daniel  Wunderlichs  Buch,  (Vorrede.  [L]  Von  der 
Einteilung  des  Schauspiels.  [II.]  HerzensausguB  fiber  Volks-Poesie) :  Dtsch.  Mas. 
1776.  1,440/50.  III.  Zur  Beherzigung  an  die  Philosophunculos  [gegenNicolai]:  unten 
Nr.  90)  6,  194/9;  vgl.  Euph.  8,  646  Bruno  Kaiser.  —  17)  Ttsch.  Merkur  1776. 
a)  2,  146/68:  Homers  Ilias.  Sechste  Rhapsodie.  Vgl.  oben  Nr.  4)  c.  —  b)  4,  46/67: 
Bfirger  an  einen  Freund  fiber  seine  teutsche  Ilias.  Vgl.  oben  Nr.  4)  e.  —  18)  Gott. 
Musenalm.  1777.  a)  S.  184/7:  Das  Madel,  das  ich  meine.  —  A.  S.  237/40  datiert: 
Im  August  1776;  B.  1,  124/7;  Gott.  Musenalm.  1792,  S.  215/8  und  C.  1,  193/6:  Die 
Holde,  die  ich  meine  (umgearbeitet).  —  Parodiert  von  Bfirger  und  Lichtenberg: 
Gott.  Musenalm.  1779,  S.  12/4:  Die  Hexe,  die  ich  meine  (unterz.:  ***);  vgL  F. 
Lauchert,  G.  Chr.  Lichtenbergs  schriftstellerische  Tatigkeit  in  chronologischer 
Ubersicht.  Gottingen  1893.  S.  184  ff.  —  Ein  Gegenstfick  von  einem  unbekannten 
Verfasser  (Der  Jangling,  den  ich  liebe)  wurde  von  Burger  parodiert  (Wer  hat  die 
Arsback  ausgestopft) :  G.  A.  Burger  und  Joh.  Chn.  Dieterich.  Hg.  v.  E.  Ebstein. 
Mtinchen  1910.  S.  71  f.;  vgl.  auch  Euph.  3.  Ergh.,  S.  101.  110.  —  Nachahmungen : 
Levin  Adolf  Mo  Her,  Gedichte.  Gottingen  1786.  S.  98  (Das  Madel,  das  ich  minneL 
Prandstetter:  Wiener  Musenalm.  1781.  S.  44  (Liebchens  Bildnis);  vgL  Euph. 
6.  Ergh.,  S.  42.  —  Vgl.  K.  E.  S.  [Schubert?  vgl.  Zsch.  f.  dtsch.  Phil.  35,  545], 
Ausforderung  an  Bfirger:  Litteratur-  und  Theater-Ztg.  Berlin  2  (1779),  Nr.  37. 
11.  Sept.,  S.  580  f.  —  b)  S.  191/7:  Antwort  an  Goeckingk  [Goeckingk,  An  Burger  in 
Wollmershausen:  Gott.  Musenalm.  1777.  S.  188/91].  —  A.  S.  252/8:  Bfirger  an 
Goeckingk.    Im  Herbst  [August]  1776;  B.  2,  250/6:  An  Goeckingk;  C.  1,  206/11.  — 

c)  S.  206/8:  Die  Umarmung.  —  A.  S.  243/6  datiert:  Im  Herbst  [August]  1776; 
B.  1,  130/3;  C.  1,  199/201.  Vgl.  Johannes  Secundus,  Basium  II  (Vicina  quantum 
vitis  lascivit  in  ulmo).  —  19)  Voss.  Musenalm.  1777.  a)  S.  39/40:  Lied.  —  A.  187/8: 
Trautel.  Im  April  1775;  B.  1,  117/8;  C  1,  146/7.  —  Alteste  Fassung:  Zschr.  f. 
Bficherfr.  9,  2  (1905),  290  f.  —  b)  S.  73/6:  Die  Weiber  von  Weinsberg.  —  A.  S.  159/63 
datiert:  1774  [1775];  B.  2,52/6;  C.  1,  128/31.  —  Ins  Englische  fibersetzt:  Flugel, 
Flowers  of  german  poetry.  Leipzig  1835.  S.  50/7;  ins  Hollandische:  H.  Frij- 
link,  Liederen  en  Liedjes  van  Bfirger.  Amsterdam  1859.  S.  18/22;  ins  Italienische: 
Varese,  Ballate  di  G.  A.  Bfirger.  Vicenza  1856.  S.  89/94.  —  Parodiert: 
(R  a  t  s  o  h  k  y)  Bfirgers  Weiber  von  Weinsberg,  im  modernsten  Geschmacke  hexa* 
metrisiert  und  stylisiert  .  .  .  von  dem  Scholiasten  der  Striegliade.  Wien  1799. 
(wiederh.:  Ratschky,  Neuere  Gedichte.  Wien  1805.  S.  52  ff.);  Funck,  Buch  deutscber 
Parodieen  2,  266/9.  —  Vgl.  Prohle,  Bfirger  S.  129  ff.;  Dtsche.  Litt.  Ztg.  1912. 
S.  581/608  W.  Norden;  Consentius*  2,  299 f.  —  c)  S.  86/7:  Abendphantasie  eines 
Liebenden.  —  A.  S.  164/6  datiert:  Im  Frtihjahr  1774;  B.  1,  100/2;  C.  1,  132/4.  - 

d)  S.  113/4:  Schwanenlied.  —  A.  S.  241/2  datiert:  Im  Herbst  [Januar]  1776;  B.  1, 
128/9;  C.  1,  197/8  (umgearbeitet).  —  20)  Dido,  ein  episches  Gedicht  aus  Virgik 
Aeneis  [IV,  1/392]  gezogen.  [vorher:]  Schreiben  an  B.  [Boie]  statt  der  Vorrede. 
(Bamberg,  den  10.  Jan.  1777):  Dtsch.  Mus.  1777.  1,  192/210.  Vgl.  Wilhelni  Rud- 
k  o  w  s  k  i ,  G.  A.  Bfirgar  als  tTbersetzer  Vergils.    Progr.    Breslau  1907.    16  S.   4. 

21)  Neue  weltliche  hoch  teutsche  Reime  en  thai  tend  die  ebentheyerliche  doch 
wahrhaftige  Historiam  von  der  wunderschonen  Durchlauchtigen  Kaiserlichen  Prin- 
zessin  Europa  und  einem  uralten  heydnischen  Gozen  Jupiter  item  Zeus  gen&nnU 
als  welcher  sich  nicht  entblodet,  unter  der  Larve  eines  unverntinftigen  Stieres  an 
hochstgedachter  Prinzessin  ein  crimen  raptus,  zu  teutsch:  Jungfernraub  auszufiben. 
Also  gesezet  und  an  das  Licht  gestellet  durch  M.  Jocosum  Hilarium,  Poet.  caes.  laur. 
o.  0.  [Gottingen,  Dieterich]  1777.  31  S.  8.  —  A.  S.  129/49  (unter  den  Gedichten 
mit  der  Datierung  1773  [1771];  verandert);  B.  2,  3/23;  C.  1,  102/19.  —  Parodie: 
Der  Kunstreiter  und  sein  Pferd.  Wien,  Fr.  Wimmer  1837.  —  Vgl.  AlJg.  dtsch.  Bibl. 
35,  161  f.  Qu.  [=  Mar  card];  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  30,  263  G.  Sarrazin. 

22)  Das  Lied  vom  braven  Manne:  Gott.  Musenalm.  1778.  S.  125/30;  A.  S.  230/6 
datiert:  Im  Junius  1776  [1777];  B.  2,  89/95;  C.  1,  187/92. 

Ubersetzungen:  ins  Franzosische :  Gerard  de  Nerval,  Faust  ,  .  . 
3.  Aufl.  Paris  1883.  S.  391;  ins  Hollandische:  Frijlink,  Liederen  en  Liedjes 
van  Bfirger.  Amsterdam  1859.  S.  11/7;  ins  Italienische:  E.  de  Battisti  di  S. 
Giorgio  de  Scolari,  Ifigenia  in  Tauride,  Dramma  di  Goethe  .  .  .  Verona 
1832.    S.  109;  Varese,   Ballate  di  G.  A.  Btirgeic    Vicenza  1856.   S.  47/54. 

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Gottfr.  Aug.  Burger.  1005 

Nachahmungen:  Ttsch.  Merk.  1778.  Febr.  S.  115  (Denkmal  zur  Ehre 
der  Menschheit);  Gott.  Musenalm.  1786.  S.  128  (Sander,  Herzog  Leopold  von 
Braunschweig);  Wiener.  Musenalm.  1792.  S.  120  (Bened.  v.  Wagemann,  Der 
edle  Mann);  vgl.  auch  Goethe,  Johanna  Sebus. 

Bearbeitungen  und  Kompositionen:  Der  brave  Mann  von 
Burger,  in  Musik  gesetzt  von  J.  B.  Becke  .  .  .  Mainz  1784.  kl.  Fol.  —  Der  brave 
Mann  oder  Die  Gefahr  am  Donaustrohme.  Eine  komische  Oper  in  3  Aufziigen. 
Nach  dem  Gedichte  von  Herrn  Gottfried  August  Burger:  Der  brave  Mann,  bear- 
beitet  von  Joseph  Aloys  Gleich.  Fiir  das  k.  k.  priv.  Theater  in  der  Leopoldstadt. 
Wien  1806.  Vgl.  Allg.  Theater-Journal.  Wien  1806.  1,  46/55.  §  334,  427.  11) 
=  Bd.  IIII.  S.  821. 

Parodie:  Funck,  Buch  deutscher  Parodieen  2,  46. 

Quelle  :  Marmontel,  Po6tique  frangaise.  Paris  1767.  2,  141/3.  —  L  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  26,  527  B.  Honig.  2.  Praxis  kathol.  Volksschule  11  (1902), 
Nr.  15.  —  23)  Voss.  Musenalm.  1778.  a)  S.  52/5:  Die  Elemente.  —  A.  S.  266/70 
datiert:  Im  Dezember  1776;  B.  1,  134/8;  C.  1,  218/21.  —  Altere  Fassung:  Zschr. 
f.  Biicherfr.  9,  2,  291.  —  Vgl.  Fr.  Strich,  Die  Mythologie  in  der  deutschen  Lite- 
ratur  von  Klopstock  bis  Wagner.  Halle  1910.  1,  331.  —  b)  S.  103/10:  Der  Bruder 
Graurock  und  die  Pilgerin.  —  A.  S.  277/86  datiert:  Im  Mai  1777;  B.  2,  102/11; 
C.  1,  227/34.  —  Nachdrucke:  vgl.  Consentius3  2,  307  f.  —  Danische  Uber- 
setzung  von  Magdalene  Sophie  Buchholm  1793:  vgl.  Doring,  Burger. 
1826.  S.  106.  —  It  alien.  Ubersetzung:  Varese,  Ballate  di  G.  A.  Burger.  Vicenza 
1856,  S.  17/24.  —  Nach:  The  friar  of  orders  gray  (Percy,  Reliques.  1767.  1, 
243/8).  Vgl.  F.  D.  Graeter,  t)ber  Burgers  Quellen  und  deren  Benutzung:  N. 
teutsch.  Merk.  1797,  Oktober,  S.  143  ff . ;  P  r  6  h  1  e  ,  G.  A.  Burger.  1856.  S.  140  ff.  — 
Verwandt  mit  Oliver  Goldsmith's  Edwin  and  Angelina  (The  Hermit)  und  dem 
durch  diesen  angeregten  Singspiel  Erwin  und  Elmire  von  Goethe.  —  c)  S.  141/5:  Notge- 
drungene  Epistel  des  Schneiders  [Register:  Dorf Schneiders]  Johannes  an  Seinen 
groflgunstigen  Macen.  Oct.  1775  (unterz.:  — r.).  —  A.  S.  198/202:  Notgedrungene 
Epistel  des  beriihmten  Schneiders  Johannes  Schere  an  Seinen  GroBgiinstigen  Mazen. 
Im  Oktober  1775;  B.  2,  237/41;  C.  1,  155/9.  —  d)  S.  148:  Zum  Geburtstage 
(unterz.:  Y.);  wiederh.  Ramlers  Lyr.  Blumenlese.  Leipzig  1778.  2,  86:  An  Eu- 
dosien.  —  Von  Boie  als  sein  Eigen  an  seine  Braut  Luise  Mejer,  zum  24.  Marz  1777, 
iiberreicht.  —  e)  S.  205/8:  Die  Menagerie  der  Gotter.  1774.  —  A.  S.  174/8  datiert: 
Im  Sommer  1774;  B.  1,  110/4.  —  f)  S.  216/7:  An  die  Nymfe  des  Negenborns.    1775. 

—  A.  S.  171/3:  An  die  Nymfe  des  Negenborns,  einer  Felsenquelle  ohnweit  dem 
Wohnort  des  Dichters.  Im  Sommer  1774  [1775/6];  B.  1,  107/9;  C.  1,  137/8.  — 
Altere  Fassung:  Consentius2  2,  238  f.  —  Vgl.  Herrigs  Archiv  21,  171  f.  —  Vorbild: 
Horaz,  Carm.  Ill,  13.  — 24)  Vorschlag,  dem  Biichernachdrucke  zu  steuern:  Dtsch. 
Mus.  1777.  2,  435/55.  —  25)  Anfrage  [wegen  der  Betriigereien  der  Schafer]: 
Hannoversches  Magazin.  1777.  94.  Stuck,  24.  November.  Sp.  1503  f.;  wioderh.: 
Suddeutsche  Monatshefte  4,  2  (1907),  411. 

26)  =  A.  Gedichte  von  Gottfried  August  Burger.  Mit  8  Kupfern  von  Chodo- 
wiecky  gezeichnet  und  gestochen.  Mit  Churfiirstl.  Sachs,  gnadigstem  Privilegio. 
Gottingen,  gedruckt  und  in  Kommission  bei  Joh.  Chn.  Dieterich  1778.  15  Bl.  Titel 
und  Subscrib.-Verz.,  XXII  S.  Vorrede,  2  Bl.  Inhalt  und  Titel  und  328  S.  8.  (Ein 
Teil  der  Auflage  nennt  auf  dem  Titelblatte  die  Firma  Spener  in  Berlin,  ein  anderer  die 
Firma  J.  F.  Schwan  in  Mannheim.  Einem  Teil  der  Auflage  ist  die  Erklarung,  unten 
Nr.  27)  bM  beigefiigt).  Nachdrucke:  Frankfurt  und  Leipzig  1778.  8  Bl.  und  236  S.  8. ; 
1781;  1782;  1783;  1787;  1788.  Carlsruhe  1779.  Petersburg  (=  Mayr  in  Salzburg) 
1779;  1782.  —  a.  Anzeige  (Wollmershausen  den  lsten  August  1777):  Einzeldruck; 
wiederh.  Strodtmann  1,  117/8.  —  b.  Vgl.  Ttsch.  Merk.  1778,  3,  92/3  W[ieland].; 
Gott.  gel.  Anz.  1778.  132.  Stuck,  S.  1065/7;  Goth.  Gel.  Ztg.  1778.  S.  669/71.  — 
c.  Die  Sammlung  enthalt  folgende  bis  dahin  ungedruckte  Gedichte: 

a)  S.  18:  An  ein  Maienliiftchen.  Im  Mai  1769.  —  B.  1,  20.  —  b)  S.  19/21: 
Lust  am  Liebchen*  Im  Junius  1769.  —  B.  1,  21/3;  C.  1,  17/8.  —  Altere  Fassung: 
Gegenwart  55  (1899),  70  (Minnelied);  Burger's  Liebeslieder  (Insel-Biicherei  Nr.  86) 
S.  5;  Zschr.  f .  d.  osterr.  Gymn.  65,  9.  —  Als  Studentenlied:  PreuB.  Jbb.  138,  516  f. 

—  c)  S.  26/7:   Adeline.    Im  Jenner  1770.  —  B.  1,  28/9;  C,  1,  19.     l*Tach  Thomas 

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1006  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  C,  II.  27)— 36). 

Parnell,  When  thy  beauty  appears.  —  d)  S.  28:  An  Arist.  1770.  —  B.  2,  223;  C.  1.  20. 

—  An  Biester.  —  e)  S.  29/35:  Huldigungslied.  Im  Marz  1770.  —  B.  1,  30/6;  C.  1, 
21/6.  —  AltereFassung:  Zschr.  f .  d.  osterr.  Gymn.  65,6/9;  vgL  Strodtmann  1,  62  f.; 
Umarbeitung:  Strodtmann  2,  255.  —  f)  S.  109/11:  An  Themiren.  Nach  dem  Horaz. 
Im  Fruhjahre  1773.  —  B.  1,  83/5.  —  Altere  Fassungen:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2 
(1905),  288;  Zschr.  f.  osterr.  Gymn.  65,  10  f.  —  Nach  Horaz,  Carm.  II,  8.  — 
g)  S.  112/21:  Die  beiden  Liebenden.  Im  Sommer  1773.  —  B.  1,  86/95;  C.  1,  88/95.  — 
Altere  Lesarten:  Strodtmann  2,  208.  —  Nach  Bochon  de  Chabannes,  Les  jeunes 
amans  (Aim.  des  Muses.  Paris  1766.  S.  132/7).  —  h)  S.  122/3:  Das  vergniigte  Leben. 
1773.  —  B.  1,  96/7;  C.  1,  96/7.  —  Altere  Fassung:  Gegenwart  55  (1899),  70  (Das 
gluckliche  Leben.  Nach  dem  Grecourt).  —  Nach  Gr6court,  La  vie  heureuse.  VgL 
Herrigs  Archiv  21,  173;  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  35,  540/1.  —  i)  S.  271/6:  Sanct 
Stephan.  Im  April  1777.  —  B.  2,  96/101;  C.  1,  222/6.  —  Nach  Apostelgeschichte 
7,  54  ff.  —  j)  S.  287/9:  Des  Schafers  Liebeswerbung.  Fur  Herrn  Voss,  vor  seiner 
Hochzeit  gesungen.  Im  Junius  1777.  —  B.  1,  139/41 ;  C.  1,  235/6  (die  7.  und  8.  Strophe 
sind  weggeblieben).  —  Lesarten:  Bohtz  S.  131.  —  Nach  The  passionate  shepherd 
to  his  love  (Percy's  Reliques.  1767.  1,  216  ff).  —  k)  S.  292/5:  Zechlied.  Im  Sep- 
tember 1777.  —  B.  1,  142/5;  C.  1,  248/50.  —  Lesarten:  Bohtz  S.  132;  Strodtmann 
2,  154.  161.  166.  —  Nach  der  Cantilena  potatoria  des  Archipoeta  [Burger  halt  noch 
Walther  vonMapes  fur  den  Verfasser  desLiedes:  A.  S.  290/1].  —  1)  S.  296/8:  Liebes- 
zauber.  Im  Janner  1778.  —  B.  1,  146/8;  C.  1,  251/3. —Lesarten:  Bohtz  S.  132.  — 
Ins  Engl,  fibers. :  von  Beresford  1798,  vgL  A.  W.  Schlegel,  Werke  hg.  v. 
Booking  11,  329;  F 1  ii  g  e  1 ,  Flowers  of  german  poetry.  Leipzig  1835.  S.  28/33.  — 
Parodie:  Funck,  Buch  deutscher  Parodieen  2,  12  f.  —  m)  S.  299/303:  Manner- 
keuschheit.  Im  Janner  1778.  —  B.  1,  149/53;  C.  1,  254/7.  —  Altere  Lesarten:  Bohtz 
S.  132;  Strodtmann  2,  240.  250.  —  Dei  Worde  det  Manns.  Im  Jahr  Christi  1793 
sassisch  verposselt,  nah  Burgers  Mannerkeuschheit.  16  8.  8.  VgL  Grisebach. 
Weltliteratur-Katalog.  2.  Aufl.  1905.  S.  386.  —  Gegenstiick:  F.  L.  Stolberg, 
Frauenlob  (Gcdichte  der  Briider  Stolberg  1779.  S.  32).  —  Nachgeahmt  von  Bened. 
von  Wagemann  (Wiener.  Musenalm.  1792.  S.  120;  vgl.  Euph.  6.  Ergh.,  S.  42). 

—  n)  S.  304/23:  Die  Entfiihrung,  oder:  Ritter  Karl  von  Eichenhorst  und  Fraulein 
Gertrude  von  Hochburg.  Im  Janner  1778.  —  B.  2,  112/31;  C.  1,  258/72.  —  Altere 
Lesarten:  Strodtmann  2,  208.  —  Ins  Italienische  iibersetzt:  Varese,  Ballate  di 
G.  A.  Burger.  Vicenza  1856.  S.  147/61.  —  Nach  The  Child  of  Elle  (Percy's  Reliques. 
1767.  1,  107);  vgL  A.  W.  Schlegel,  Worke,  hg.  v.  Bocking,  8,  64 ff.  —  In  Musik 
gesetzt  von  Joh.  Rud.  Zumstecg.  Leipzig  1794.  —  Bearbeitung:  Die  Entfiihrung. 
odor  Ritter  Carl  von  Eichenhorst  und  Fraulein  Gertrude  von  Hochburg,  ein  Schau- 
spiel.  Speyer  1790;  vgL  Journal  von  und  fur  Deutschland  9  (1792),  2,  568.  — 
Parodie:  Funck,  Buch  deutscher  Parodieon  2,  154/64.  —  o)  S.  324:  Fragment 
[Wenn  einsam  eine  Nachtigall].  —  p)  S.  325/8:  Auch  ein  Lied  an  den  lieben  Mond. 
Im  April  [Januar]  1778.  —  B.  1,  154/7;  C.  1,  273/6  (die  4.  Strophe  fehlt  B.  C). 
VgL  F.  W.  Goedikc,  Langbeins  Lebcnsgeschichte.    Stuttgart  1838.    1,  XVI. 

27)  a)  Musenalmanach  1779  ( — 1794).     Gottingen  bei  J.  C.  Dieterich.     VgL 
§  231.  3.  h)    =    oben  S.  948  f.;   Zsch.   f.  dtsch.    Philol.    26,    538  f.  B.   Honig. 

—  b)  [Erklarung  iiber  die  iibernommene  Herausgabe]:  Auf  einem  angefiigten  Blatt 
von  A.;  dann  Toutsch.  Merkur  1778.  3,  95  (Vermischte  Anzeigen).  VgL  Zschr. 
f .  dtsch.  Altert.  42,  318  f.  S  c  h  ii  d  d  e  k  o  p  f ;  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  35,  545  E.  E  b  - 
s  te  in.  —  28)  Gotting.  Musenalm.  1779.  a)  S.  I/VIII:  Vorrede.  —  b)  S.  12/4:  Die 
Hexe,  die  ich  meine  (unterz.:  ***)  [von  Burger  und  Lichtenberg];  vgL  oben 
Nr.  18)  a).  —  c)  S.  60/1:  Lied.  —  B.  1,  158/9:  Molly's  Werth;  C.  2,  17/8  (ver- 
andert).  —  Lesarten:  Bohtz  S.  133.  —  Parodie:  Ein  Goethisches  Lied.  Fur  den  Biblio- 
philen-Tag  in  Weimar  —  11.  Okt.  1903  —  in  Druck  gegeben  von  Carl  Schiiddekopf. 
Als  Hdschr.  gedr.;  vgL  Euph.  11,  354.  —  d)  S.  75/7:  Lied.  —  B.  1,  160/2:  An  die 
Mcnschengesichter  (verandert);  C.  2,  19/21:  An  die  kalten  Vernunftler.  —  VgL  Bohtz 
S.  133.  —  e)  S.  104:  Prognostikon.  —  B.  2,  282.  —  f)  S.  113:  An  den  Klaatrigen 
(unterz.:  G.  A.  B.).  —  g)  S.  150/6:  Fortunens  Pranger.  —  B.  1,  186/93.  VgL  Phi- 
lippine Engelhard,  geb.  Gatterer,  Gedichte.  2.  Sammlung.  Gottingen  1782. 
S  97:  Die  Porzellanlotterie.  —  29)  a)  Probe  einer  neuen  Uebersetzung  Ossians. 
Karrikthura:  Dtsch.  Mus.  1779.  1,  534/49.  —  b)  Nachruf  an  Friederiken:  Gott. 
Musenalm.  1783.   S.  177  (unterz.:  Ossian).    Uberset^uiig  dies  Anfangs  von  Berrathon. 

Jigitized  Dy  x^wglK.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  1007 

Vgl.  unten  Nr.  36)  d).  —  c)  Klage  um  Karthon.  Von  Ossian:  Gott.  Musenalm. 
1798.  S.  84  (unterz.:  Burger),  tJbersetzung  des  Schlusses  von  Karthon.  —  d)  Komala. 
Ein  dramatisches  Gedicht.  —  Kath-Loda.  Ein  Gedicht:  C  4,  199/234;  vgl.  Strodt- 
inann  2,  340.  —  30)  Gott.  Musenalm.  1780.  a)  S.  23:  Der  Pfiff  (unterz.:  Hans  Schlau). 

—  b)  S.  51:  Gesprach  beim  Ball  (unterz.:  An.).  —  c)  S.  78/9:  Muttertandelei  (unterz.: 
D.  M.  Burger,  geb.  Leonhart).  —  B.  1,  194/5:  Muttertandelei.  Fiir  meine  Dorette; 
0.  2,  22/3.  VgL  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  28,  551/2  L.  Frank  el.  —  d)  S.  112: 
Den  Klaatrigen  betreffend.  —  B.  2,  282:  Auf  einen  literarischen  Handelsucher.  — 
e)  S.  149/51:  Der  groBe  Mann.  —  B.  1,  196/8  (verandert);  C.  2,  24/5.  Vgl.  G.  A. 
Burger  und  Joh.  Chn.  Dieterich,  hg.  von  Ebstein,  S.  60.  —  f)  S.  155/62:  Untreue 
iiber  alles.  —  B.  2,  158/64;  C.  2,  26/32.  —  g)  S.  152/3:  Zank  mit  Hymen 
(unterz.  ***)  vgl,  unten  Nr.  146).  —  31)  Die  Hexenscenen  aus  Shakespeares  Mac- 
beth: Litteratur-  und  Theater-Zeitung.  Berlin  1780.  21.  Okt.  Nr.  43.  S.  673/6;  vgl. 
Strodtmann  2,  7;  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  3,  2  (1912),  398/402  E.  Ebstein. 
Vgl.  unten  Nr.  37).  —  32)  Gott.  Musenalm.  1781.  a)  S.  4:  Ein  Casus  Anatomicus.  — 

B.  2,  285.  —  b)  S.  28:  Herr  von  Gansewitz  zum  Kammerdiener.  —  B.  2,  284.  — 
33)  Prolog  zu  Sprickmanns  Eulalia  auf  einem  Privattheater  [in  Gottingen]:  Litteratur- 
und  Theaterzeitung.  Berlin  1781.  24.  Febr.  Nr.  8.  S.  113/5  (wiederh.  Gegenw.  60, 
246/7.  —  B.  2,  264/7;  C.  2,  146/9.  —  VgL  Zschr.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905),  293  E  b  - 
stein.  §  226,  26.  4)  =  oben  S.  663.  —  34)  Ankiindigung  [einer  freien  Bearbeitung 
von  Tausend  und  einer  Nacht]  (Altengleichen  den  9.  Mai  1781):  Gotting.  Magazin 
der  Wiss.  und  Litt.  1781.  2,  2,  300/8  und  Hamburger  Biicherztg.  1781  (vgl.  Zschr. 
f .  Biicherfr.  8,  80  f.).    Vgl.  Strodtmann  3,  35.  253.    §  232,  32.  13)  =  unten  S.  1068. 

—  35)  Gott.  Musenalm.  1782.  a)  S.  23/5:  Neuseelandisches  Schlachtlied  (unterz.: 
Burger).  —  Engl.  Ubersetzung:  F 1  ii  g  e  1 ,  Flowers  of  german  poetry.  Leipzig  1835. 
S.  34/7.  —  b)  S.  114/24:   Des  Pfarrers  Tochter  von  Taubenhain.  —  B.  2,  165/77; 

C.  2,  33/43.  —  Altere  Fassung:  Euph.  3.  Ergh.,  S.  103.  —  Vgl.  Sammlung  verschie- 
dener  gerichtlichen  vollstandigen  Acten  zum  Gebrauch  practischer  Vorlesungen  von 
Justus  Claproth.  2.  Aufl.  Gottingen  1790.  Nachtrag:  Burgers  Inquisitions- 
acten  wider  Katharine  Elisabeth  Erdmann  von  Benniehausen. 

"Dbersetzungen:  Norwegisch :  von  Conr.  Nic.  S  c  h  w  a  c  h  ;  vgl.  Euph. 
12,  172.    Italienisch:  Varese,  Ballate  di  G.  A.  Burger.    Vicenza  1856.  S.  55/66. 

Parodie:  Funck,  Buch  deutscher  Parodieen  1,  107/13. 

Bearbeitungen  und  Nachahmungon:  a.  Des  Knaben  Wunder- 
horn    2,  222  f.:    Des   Pfarrers   Tochter   von   Taubenheim;     vgl.    Erk-B6hme, 
Deutscher   Liederhort    1,   185  ff.    b.  Der   Junker   von  Falkenstein.    Ein  Gegenstuck 
zu  des  Pfarrers  Tochter  von  Taubenhayn.   o.  O.  u.  J.    (circa  1860).    8  S.   8.    c.  Der 
Junker  von  Falkenstein.    Eine  Ballade  von  Burger.    Bei  A.  Ludwig  in  Oels.    o.  J. 
8  S.    8.  —  Romane:  d.  (Joh.  Jak.  Bruckner),  Der  Junker  Rudolph  v.  Falken- 
stein.    Gegenstuck   zu  der  Pfarrers-Tochter    von  Taubenhain.    Leipzig  o.  J.    (circa 
1805.  1810.  1830).    e.  Ernst  Born  sc  he  in,  Des  Pfarrers  Tochter  von  Taubenhayn. 
Eine  wahre  Geschichte  nach  Burgers  Ballade  neu  bearb.  1801  (5.  Aufl.  Eisenberg 
1827.   6.  Aufl.  1840).    f.  E.  Chr.  V.  Dietrich,   Die  Verlobung  am  Hochgerichte 
und   des   Pfarrers  Tochter  von   Taubenhain.    Dresden  1829.     g.   G.  Bertrant 
[=  Dr.  Schopfer?],  Die  schone  Ad  voca  ten -Tochter  zu  Wachholderlcbcn.    Ein  Seiten- 
stiick  zur  Pfarrers-Tochter  zu  Taubenhayn.    Zwcite  Aufl.    Leipzig  1^47.     h.  Wilh. 
Schroter,    Des    Pfarrers  Tochter    von    Taubenhayn.     Nach  Burger's  Ballade 
bearbeitet.     Leipzig  1862.     i.    Historic  von  des  Pfarrers  Tochter  zu  Taubenhain. 
[Volksbuch,  noch  1873];  vgl.  R.  Kohler,  Kleinere  Schriften  3,  563.  — Dramen: 
j.  Die  Pfarres  Tochter  zu  Taubenhain  oder  Die  Pfolgen  der  Eidelkeit.    Trauerspiel. 
(Kgl.  Bibl.  Berlin  Ms.  Germ.  Quart  1369);  vgl.  Consensus* 2,  320.    k.  Otto  Ludwig, 
Die  Pfarrrose;   vgl.  Zschr.  f.  vgl.  Litgesch.    N.  F.    11,  210  A.  Reich  1;  Euph.  17, 
467.  —  Vgl.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  26,  532 ff.  B.  Honig.  —  c)  S.  146/55:  Frau 
Schnips  (unterz.:  M.  Jocosus  Serius).  —  B.  2,  132/44;  C.  1,  237/47.  —  Nach  The 
wanton  wife  of  Bath  (Percy's  Reliques.  1767.  3,  145);  vgl.  Anm.  im  Register  des 
Aim.  — Zur  Stof  fgeschichte :  R.  Kohler,  Aufsatze  iiber  Marchen  und  Volkslieder 
Berlin  1894.  S.  48/78;  Anglia  17,  259  f.   A.  Andreae.  —  d)  S.  184/92:  Nothgedrun- 
gene  Nachrede.     (Geschrieben  im  August  1781). 

36)  Gott.  Musenalm.  1783.  a)  S.  97:  Verwunderung  iiber  die  allezeit  Fertigen.  — 
B.  2,  283.  —  b)  S.  115:  Woher  ich  auf  andre  Gedanken  komme  (unterz.:  Burger). 

tJ  U  N I  \  t  h  j  1 1 T  U  r  L AL I  rUKNlA 


1008  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  14.  C,  II.  37)-46). 

—  c)  S.  175/6:  An  Adoniden.  —  B.  1,  206/7;  C.  2,  46/7:  An  Molly  (verandert).  — 
d)  S.  177:  Nachruf  an  Friederiken.  Vgl.  oben  Nr.  29)  b).  —  e)  S.  183:  Der  Edel 
mann  und  der  Bauer.  —  B.  2,  285.  —  Nach  dem  Epigramm  des  Baron  de  Servifirw: 
Un  jour  k  son  fermier  Roc  vantoit  sa  noblesse  (Aim.  des  Muses.  Paris  1781.  S-  52); 
vgl.  Strodtmann  3,  91.  —  f)  S.  196:  An  Stentor  unter  der  Predigt.  —  B.  2,  284.  — 
Nach  dem  Epigramm  von  Pidou:  Dans  nos  esprits  tout  courb6s  vers  le  monde  (Aim. 
des  Muses.  Paris  1781.  S.  11).  —  g)  S.  199/200:  Der  kluge  Held.  —  B.  2,  268/6; 
C.  2,  48/9.  —  Nach  Goulards  Conte:  Le  Gascon  prudent  (Aim.  des  Muses.  Paris  1781. 
S.  36);  vgl.  Strodtmann  3,  91.  —  h)  S.  220:  Der  arme  Dichter.  —  B.  2,  270.  —  Nach 
St.  Just,  L'embonpoint  d'emprunt  (Aim.  des  Muses.  Paris  1781.  S.  54).  —  i)  S.  237/9: 
Hans  Grobian  von  Dummbart.  Ein  Epilog  (unterz. :  Burger)  [das  letzte  Gedicht  des 
Jahrganges].  —  37)  Macbeth  ein  Schauspiel  in  fiinf  Aufziigen  nach  Shakeepear. 
Seinem  unvergeBlichen  Freunde  Johann  Erich  Biester  in  Berlin  gewidmet  von 
G.  A.  Burger.  Gottingen,  bei  Johann  Christian  Dieterich,  1783.  104  S.  8.;  Zweit* 
Aufl.  1784.  136  S.  16.  —  Nachdrucke:  Deutsche  Schaubiihne.  Augsburg.  13,  Bd 
1788 ;  Theatralische  Sammlung.  Wien  1794.  53,  153/246.  —  1.  Goth.  Gel.  Ztg 
1783.  S.  358.  2.  Schillers  Briefe  (Jonas)  4,  428.  3.  Erich  S  c  h  m  i d  t ,  H.  L.  Wagner. 
Jena  1875.  S.  79  f.  4.  B.  Suphan,  Shakespeare  im  Anbruch  der  klassischen  Zext 
unserer  Litteratur:  Jahrbuch  der  Shakespeare-Gesellschaft  25  (1890),  1/20.  5.  A. 
Koster,  Schiller  als  Dramaturg.  Berlin  1891.  S.  62 f.  67.  299.  6.  B.  Litz- 
m  a  n  n  ,  F.  L.  Schroder.  Hamburg  und  Leipzig  1894.  2,  210/14.  7.  J.  Minor, 
Zu  Burgers  Macbeth -Ubersetzung:  Jahrbuch  der  Shakespeare-Gesellschaft  36  (1900). 
122/7.  8.  H.  Landsberg,  Zur  Buhnengeschichte  des  Macbeth:  Vossische  Zeitung 
1910.  Sonntagsbeilage  Nr.  10.  9.  E.  Ebstein,  Die  Hexenszenen  aus  Burgers 
Macbeth-Uebersetzung  im  ersten  Entwurf:  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  3,  2  (1912). 
398/402;  vgl.  oben  Nr.  31).  10.  Kurt  Kauenhowen,  G.  A.  Burgers  Macbeth- 
Bear  beitung.     Konigsberger  Dissert.     Weida  i.  Th.  1915. 

38)  Geweihtes  Angebinde,  zu  Louisens  Geburtstage.  Einzeldruck.  Gottingen, 
Dieterich.  14.  Sept.  1783;  wiederh.  G.  A.  Burger  und  J.  Chn.  Dieterich,  hg.  von 
Ebstein,  S.  144/6.  —  B.  1,  199/201.  —  Vgl.  Euph.  1,  326/7;  Strodtmann  3,  121. 
Fur  Louise  Wilhelmine  von  Uslar  in  Sennickerode.  Vgl.  unten  Nr.  102)  b).  — 
39)  Gott.  Musenalm.  1784.  a)  S.  146:  Die  beiden  Maler.  —  B.  2,  274  (gekurzt).  — 
Andere  Fassung:  Berger  S.  212,  Consentius  S.  286;  f2,  334  (Zeuxisund  Agatharch), 

—  b)  S.  192:  Auf  einen  Erzkujon  (unterz.:  G.  A.  B.).  —  Auf  Hofrat  Listn.  — 
c)  S.  200:  Gansegeschrei  und  Gansekiele.  —  B.  2,  283.  —  d)  Ankiindigung  [der 
neuen  Auflage  der  Gedichte]  (Altengleichen,  den  13.  Sept.  1783):  ein  unpaginirtes 
Blatt  hinter  dem  Verzeichnis  der  Gedichte.  —  40)  Homers  Bias  iibersetzt.  Erster 
bis  Vierter  Gesang:  Journal  von  und  fur  Deutschland  1784.  1,  40/63.  159/75. 
361/70.  592/602.  Vgl.  oben  Nr.  4)  g.  —  41)  Verantwortung  an  die  Regierung  zu 
Hannover  [gegen  die  Klage  auf  Amtsentsetzung]:  W.  L.  Wekhrlin's  Das  Graue  Un- 
geheuer.  1784.  Mai.  Nr.  5,  S.  219/74.  (wiederh.  unten  Nr.  90)  7,  279/322).  VgL 
Allg.  dtsch.  Biogr.  41,  651.  —42)  Gott.  Musenalm.  1785.  a)  S.  39:  Prometheus  [in 
Prosa].  —  B.  2,  271  [versifiziert];  C.  2,  52.  —  b)  S.  88/9:  Schnick  und  Schnack.  — 
B.  2,  279/80  (verandert).  —  o)  S.  93:  Einladung.  —  B.  2,  287.  —  d)  S.  147:  Der 
dunkle  Dichter.  —  B.  2,  287.  —  e)  S.  150/4:  Die  Kuh.  —  B.  2,  189/94;  C.  2,  53/7. 
Einzeldruck:  Der  unbekannte  Wohlthater.  Ein  Volkslied,  nebst  einer  lehrreichen 
Geschichte,  welche  sich  iiber  diesem  Gfedichte  zugetragen  hat.  o.  O.  Gedruckt  im 
Jahre  1798.  —  Ital.  Ubersetzung:  Varese,  Ballate  di  G.  A.  Burger. 
Vicenza  1856.    S.  67/74.    P  a  r  o  d  i  e  :  Funck,  Buch  deutscher  Parodieen  2,  126/9. 

—  Vgl.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  5,  276  R.  Sprenger.  —  f)  S.  177/86:  Der 
Kaiser  und  der  Abt.  Ein  Schwank.  —  B.  2,  178/88;  C.  2,  58/69.  —  Uber- 
setzungen:  Hollandisch:  H.  Frijlink,  Liederen  en  Liedjes  van 
Burger.  Amsterdam  1859.  S.  36/46.  Italienisch:  Varese,  Ballate  di  G.  A. 
Burger.  Vicenza  1856.  S.  37/46.  —  Bearbeitungen  und  Parodien: 
a.  Der  Kaiser  und  der  Abt  nach  Gottfr.  Burger.  Als  Gesprach  fur  4  Personen 
eingerichtet  von  O.  M.  Stuttgart,  Holland  und  Josenhaus  (1909).  8  S.  8.  b.  Reb 
S.  Zoreles,  Der  Chozef  und  der  Rew.  Jiidische  Parodie  des  Gedichtes  Der  Kaiser 
und  der  Abt  von  G.  A.  Burger.  1846.  8.  c.  Der  Kaiser  und  der  Abt  und  sein 
Schafer.  Ein  launiges  Gedicht.  o.  O.  u.  J.  [circa  1850].  8.  —  Nach:  King  John  and 
the  Abbot  of  Canterburg  (Percy's  Reliques.    1767.  2,  306).    Vgl.  Engl.  Studien  18, 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  1009 

307/15  B.  Hoenig;  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  26,  519/21  B.  Hoenig;  Zschr.  f. 
Biicherfr.  N.  F.  3,  2  (1912),  366  f.  G.  Schaaffs.  —  Zur  S tof f geschich te : 

I.  Grimms  Marchen  Nr.  152.  2.  Doring,  Burger.  1826.  S.  167.  3.  Fr.  W. 
V.  Schmidt,  Balladen  und  Romanzen.  1826.  S.  82 ff.  4.  Prohle,  Burger. 
1856.  S.  115  ff.  5.  BibUothek  des  literar.  Vereins  in  Stuttgart  28, 199  ff.  30,  1490  ff. 
36,  896.  6.  Archiv  f.  Literaturgesch.  9,  423  ff.  J.  K.  Seidemann.  7.  Friedrich 
S.  KrauQ,  Sagen  und  Marchen  der  Siidslaven  2,  252.  8.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr. 
5,  275/6  R.  Sprenger.  9.  Akad.  Blatter  1  (1884),  324  R.  Sprenger.  10.  Kor- 
respondenzbL  des  Vereins  f .  niederdtsch.  Sprachforschung 20,  42    R.  Sprenger. 

II.  Zsch.  f.  vergl.  Littgesch.  4,  106/12  H.  v.  Wlislo  c  ki.  12.  Zsch.  f.  vergl. 
Littgesoh.  7,  221/3  A.  F.  Dorf  ler.  13.  Ulrich  Jahn,  Volksmarohen  aus  Pommern 
und  Riigen.  1891.  1,  155/6.  14.  R.  K  6  h  1  e  r  ,  Kleinere  Schriften.  1,  82.  137.  267. 
492/4.  3,  534/5.  15.  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  28,  556/9  Ludwig  Frankel.— 
g)  S.  191/2:  Volkers  Sohwanenlied.  Eine  Nachahmung  des  folgenden  Altfranzosischen 
(S.  193/4:  Lay  de  raort.  V.  Bibliothdque  universelle  des  Romans,  Avril  1776. 
Histoire  du  Chevalier  Tristan).  —  B.   1,   183/5;  C.  2,  70/1, 

43)  Gott.  Musenalm.  1786.  a)  S.  170:  Meine  Meynung.  In  Sachen  X.  Y.  Z. 
ctra.  Herrn  S.  [=  Georg  Schatz;  bezieht  sich  auf  das  Epigramm  S.  169].  —  B.  2, 
288:  Kritik  betreffend.  —  b)  S.  188/95:  Der  wilde  Jager.  —  B.  2, 145/57;  C.  2,  78/88. 
—  Altere  Lesarten:  Der  Gesellschafter  1836,  3.  Blatt;  Strodtmann  2,  202.  — 
Vbersetzungen:  ins  Englische  von  Walter  Scott  (The  Chase  and  William 
and  Helen,  two  Ballads  from  the  German  of  Burger.  London  1796.  4.,  mit  Kor- 
rekturen  von  M.  G.  Lewis  in  dessen  Tales  of  wonder.  London  1801).  The 
Wild  Huntman's  Chase.  From  the  German  of  Burger.  London  1798.  15  S.  4.; 
ins  Franzosische  (G6rard  de  Nerval,  Faust  ...  3.  Aufl.  Paris  1883.  S.  394 
[Prosa]),  Hollandische  und  Portugiesische :  vgl.  Doring,  Burgers  Leben.    1826. 

5.  82;  Prohle,  Burger.  1856.  S.  124;  ins  Italienische:  Var  es  e ,  Ballate  di 
G.  A.  Burger.  Vicenza  1856.  S.  129/40.  —  Der  wilde  Jager  von  Burger  in  5  bild- 
lichen  DarsteUungen,  gezeichnet  von  Joseph  F  ii  h  r  i  c  h  ,  radiert  von  Anton  Gareis, 
und  mit  kritischen  Aufsatzen  begleitet  von  Anton  Miiller.  Prag  1827.  —  1.  [Gio- 
vanni Bcrchet,]  Sul  cacciatore  feroce  e  sulla  Eleonora  lettera  semiseria  di  Gri- 
sostomo  al  suo  figliulo.  Milano  1816.  8.  2.  Prohle,  Burger.  1856.  S.  124 ff. 
3.  Voss.  Ztg.  Bcil.  1884.  Nr.  5/7  H.  Wo  hi  that.  4.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  1, 
26/38.  119/42.  515/47  Julius  Sahr.    5.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  6,  6/35  O.  Kohl. 

6.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  26,  529/32  B.  Hoenig;  28,  559  L.  Frankel.  7.  Nieder- 
lausitz.  Mitteilungen  4,  308/11  G.  Stephan.  —  c)  S.  199/207:  Elegie.  Aus  Volkers 
geheimen  Liebesarchiv.  1776.  —  B.  1,  163/80:  Elegie.  Als  Molly  sich  losreiBen 
wollte;  C-  2,  3/16.  Vgl.  Neue  Rundschau  26,  225  (Therese  Forster  und  W.  v.  Hum- 
boldt). —  d)  S.  224:  An  die  Nymphe  zu  Meinberg.  —  B.  2,  286.  —  44)  An  Ihre 
Koniglichen  Hoheiten  die  Prinzen  Ernst  August,  August  Friederich  und  Adolph 
Friederich  von  England,  bei  Hochstderen  Ankunft  in  Gottingen  am  6.  Jul.  1786. 
Einzeldruck;  wiederh.  Gott.  Musenalm.  1787,  S.  188/9  (unterz.:  Joh.  Christ.  Diete- 
rich).  —  Vgl.  Euph.  3.  Ergh.,  S.  139/40.  —  45)  Ode  an  Seine  konigliche  Hoheit, 
Friederich,  Herzog  von  York  und  Fiirst-Bischof  von  Osnabruck  u.  w.  Bei 
Hochstdero  Anwesenheit  in  Gottingen  am  18.  Sept.  1786  uberreicht  von  den  da- 
selbst  Studierenden.  Einzeldruck?;  wiedorh.  Gott.  Musenalm.  1797,  S.  87/9  (unterz.: 
Burger). 

46)  a.  Wunderbare  Reisen  zu  Wasser  und  Lande,  Feldzxige  und  lustige  Aben- 
theuer  des  Freyherrn  von  Miinchhausen,  wie  er  dieselben  bey  der  Flasche  im  Cirkel 
seiner  Freunde  selbst  zu  erzahlen  pflegt.  Aus  dem  Englischen  nach  der  neuesten 
Ausgabe  iibersetzt,  hier  und  da  erweitert  und  mit  noch  mehr  Kupfern  gezieret.  London 
[Gottingen,  Dieterich]  1786.  114  S.  u.  3  Bl.  Inh.  8.  —  b.  Zweyte  vennehrte  Ausgabe. 
London  [Gottingen,  Dieterich]  1788.  176  S.  8.  —  c.  Gottingen  1813.  1822.  1834.  — 
d.  Des  Freih.  v.  Miinchhausen  wunderbare  Reisen  und  Abentheuer  zu  Wasser  und 
zu  Lande  .  .  .  pflegte.  Neue  Original-Ausgabe.  Mit  16  Federzeichnvngen  von  Hose- 
mann.  1840.  Gottingen,  Dieterich'sche  Buchhandlung.  Berlin,  Th.  Chr.  Fr.  Enslin. 
XXIV,  167  S.  12.  —  e.  Des  Freih.  v.  Miinchhausen  wunderbare  Reisen  zu  Wasser 
und  zu  Lande  ....  Zuerst  gesammelt  und  englisch  hg.  von  R.  E.  Raspe.  Ueber- 
setzt  und  hier  und  da  erweitert  von  G.  A.  Burger.  Sechste  Originalausgabe  der 
deutschen  Bearbeitung  mit  einleitenden  Notizen  iiber  daa  Lel^n  ami  die  Schriften 

Goedeke,  Grundrisa.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


j 


1010  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  C,  II.  47)— 54). 

des  Verfassers,  sowie  iiber  die  Quellen  und  Vorbilder  des  Miinchhausen  und  die 
Literatur  der  erdichteten  Reisen  iiberhaupt  [von  Adolf  E 1 1  i  s  s  e  n].  Gottingen 
1849.  XXXII,  179  S.  kl.  8.;  Gottingen  1866;  1860;  186?;  1869;  1890;  1898 
usw.  (Dieterich'sche  Verlagsbuchh  and  lung,  Theodor  Weicher,  Leipzig).  —  f.  Wunder- 
bare  Reisen  .  .  .  zu  erzahlen  pflegt.  Mit  einer  Einleitung  von  Eduard  Grisebaeh. 
Stuttgart,  Union  Deutsche  Verlagsgesellschaft  [1890]  (Collection  Spemann  Nr.  292). 
LXII,  128  S.  kl.  8.  Die  zahllosen  Nachdrucke,  Bearbeitungen,  Ubersetzungen, 
Nachahmungen  verzeichnet  Grisebach  in  seiner  Einleitung.  Nachtrage:  Fedor 
v.  Zobeltitz,  Miinchhausen  und  die  Miinchhausiaden :  Zschr.  f.  Biicherfr.  1,  1, 
247/54.  —  Seither  sind  noch  erschienen:  g.  Wunderbare  Reisen  und  Abenteuer  des 
Frhrn.  v.  Miinchhausen.  Nach  G.  A.  Burger.  Berlin,  Liebau.  1891.  110  S.  12.  — 
h.  K.  P  i  1  z  ,  Reisen  und  Abenteuer  des  Frhrn.  v.  Miinchhausen.  Leipzig,  W.  Opetz. 
21  S.  4.  —  i.  H.  S  c  h  e  f  f  1  e  r ,  Des  Frhrn.  v.  Miinchhausen  Abenteuer  zu  Lande 
und  zu  Wasser.  Danzig,  Kafemann.  1898.  122  S.  8.  —  k.  Burger,  Miinchhausen. 
Volksausgabe.  Stuttgart,  Loewe.  21.  Aufl.  1903.  IV,  147  S.  8.  —  L  W.  Beck, 
Die  wunderbaren  Reisen  und  Abenteuer  des  Frhn.  v.  Miinchhausen  auf  und  zu  Roden- 
werder.  Nach  der  Original-Bearbeitung  von  G.  A.  Burger  in  neuer  Bearbeitung  und 
durch  viele  neue  Schnurren  und  Abenteuer  vermehrt.  Berlin,  Weichert.  1903. 
240  S.  8.  —  m.  G.  A.  Burger,  Des  Frhrn.  v.  Miinchhausen  wunderbare  Abenteuer 
und  Reisen.  (Hesse's  Volksbiicherei  Nr.  53).  Leipzig,  Hesse.  1903. — n.  Wunder- 
bare Reisen  .  .  .  pflegt.  Zweite  vermehrte  Ausgabe.  London  1788.  Neudruck  dee 
Insel-Verlages  zu  Leipzig.  1906.  Besorgt  von  Hans  von  M  u  1 1  e  r.  —  o.  Des  Frh. 
v.  Miinchhausen  wunderbare  Reisen  und  Abenteuer.  Nach  der  deutschen  Ausgabe 
von  G.  A.  Burger  fur  die  junge  Welt  von  heute  neu  bearb.  von  E.  Frh.  v.  Wol- 
zogen.  (Ullstein-Jugend-Bibliothek  4.).  Berlin  1911.  143  S.  8.  —  p.  Des  Herrn 
von  Miinchhausen  Tischgesprache.  Hg.  von  Paul  Ernst  und  P.  Hansmann 
Miinchen  1911.  XIX,  232  S.  8.  —  q.  G.  A.  Burger,  Wunderbare  Reisen  ...  zu  er- 
zahlen pflegte.  (Insel-Biicherei  Nr.  7).  Leipzig,  Insel-Verlag.  1912.  105  S.  8.  — 
r.  Frhn.  v.  Miinchhausens  .  .  .  zu  erzahlen  pflegte.  Deut6ch  von  G.  A.  Biirger. 
Mit  einem  Nachwort  von  Paul  Holzhausen  iiber  Miinchhausen  und  seine 
Liigendichtung.  Berlin,  Morawe  und  Scheffelt  1913.  151  S.  8.  —  1.  Die  englische 
Ubersetzung  der  Miinchhausischen  Liigengeschichten  besorgte  Rudolf  Erich  Raspe 
(§  225,  12  =  oben  S.  632).  Die  erste  englische  Ausgabe  erschien  zu  Oxford  Ende 
1785  mit  der  Jahreszahl  1786.  Nach  der  zweiten  Ausg.  von  1786  hat  Burger  iiber- 
setzt;  die  zweite  deutsche  Ausgabe  von  1788  hat  er  nach  der  fiinften  englischen  ge- 
macht.  Die  ungenauen  Angaben  K.  v.  Reinhards  in  Burgers  samtl.  Werken. 
Berlin  1823  f.,  unton  Nr.  90)  6,  5  und  im  Gesellschafter  1824,  S.  937  haben  viel  Ver- 
wirrung  angerichtet.  Vgl.  Grisebachs  Einleitung.  2.  N.  Nekrol.  1835,  S.  929. 
3.  Carl  Muller-Fraureuth,  Die  deutschen  Liigendichtungen  bis  auf  Miinch- 
hausen. Halle  1881.  S.  141.  4.  Becker,  Die  Abenteuer  des  Frhn.  v.  Miinchhausen 
und  ihr  Verfasser  R.  E.  Raspe:  Mnemosyne  1890.  S.  59/60.  63/4;  Pfalz.  Courier. 
Familienblatt.  1890,  Nr.  23.  5.  H.  Mohrmann,  Der  erste  Druck  der  Munch- 
hausenschen Geschichten:  Zschr.  f. d.  dtsch.  Unterr.  12  (1898),  418/9.  6.  R.  Schaukal, 
Miinchhausen:    Gegenwart  77  (1910),  388/9. 

47)  Gotting.  Anzeigen  von  gelehrten  Sachen.  1786.  a)  9.  Febr.,  22.  Stuck. 
S.  212/5:  Besprechung  von  Portrait  de  Philippe  II,  Roi  d'Espagne.  Amsterdam 
1785.  —  b)  8.  April,  55.  Stiick.  S.  537  f.:  Besprechung  der  Gcdichte  von  Levin  Adolf 
Mo  Her.  Gottingen  1786.  —  48)  Gott.  Musenalm.  1787.  a)  S.  7:  Trost.  —  B.  2. 
288;  C.  2,  115.  Vgl.  Buchmann,  Geflugelte  Worte.  23.  Aufl.  Berlin  1907. 
S.  145.  —  b)  S.  34:  tTber  Hans  Hagels  Urteil.  —  B.  2,  296  (gekiirzt):  Frage.  — 
c)  S.  37:  Bekenntnis  (unterz.:  Burger).  —  d)  S.  49:  Adler  und  Lork  (unterz.:  Burger). 
—  e)  S.  55:  Vollkommener  Ernst.  —  B.  2,  290.  —  An  F.  L.  Stolberg;  vgl.  Strodtmann 
3,  179/80  und  unten  Nr.  54)  f.  aa).  —  f)  S.  60:  An  Nickel.  —  B.  2,  289:  An  einen 
Sittenkrittler.  —  g)  S.  68:  Nickel,  der  Advocat,  und  Ich,  der  Dichter.  —  B.  2,  293 
(ganz  umgearbeitet) :  Advokatenprahlerei.  —  Andere  Varianten:  Berger  S.  231, 
Consentius  S.  292;  *2,  311.  —  h)  S.  89:  An  die  Splitterrichter.  —  B.  2,  289.  — 
i)  S.  90/1:  Die  Schatzgraber.  —  B.  2,  272/3  (gekiirzt);  C.  2,  113  f.  —  j)  S.  109: 
Stumpf.  (unterz.:  Biirger).  —  k)  S.  188/9:  oben  Nr.  44).  —  1)  S.  204:  Aruspex  und 
Professor.  —  B.  2,  293.  —  49)  Dber  Anweisung  zur  deutschen  Sprache  und  Schreibart 
auf  Universitaten.     Einladungsblatter  zu  seinen  VorlcBuniren  von  Gottfried  August 

UNIVERSITY  OFCAUFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  1011 

Burger,  Doctor  der  Philosophie.  Erstes  [einziges]  Blatt.  Gottingen  bey  Johann 
Christian  Dieterich  1787.  48  S.  gr.  8.  —  Karl  Beinhard's  Erste  Linien  eines 
Entwurfs  der  Theorie  und  Literatur  des  Deutschen  Styles.  Gottingen  1796.  sind 
ein  Plagiat  an  Burgers  Kollegheften. 

50)  Gesang  am  heiligen  Vorabend  des  funfzigjahrigen  Jubelfestes  der  Georgia 
Augusta.  Gottingen,  gedrukt  bey  Johann  Christian  Dieterich  1787.  6  BL  Fol.  — 
Wiederh.:  Die  Jubelfeier  der  Georg  Augustus  Universitat  zu  Gottingen  an  ihrem 
funfzigsten  Stiftungsfeste  dem  17  Septemb.  1787.  Mit  Beilagen.  Gottingen,  bei 
Johann  Christian  Dieterich  1787.  S.  71/3;  Gott.  Musenalm.  1788,  S.  168/76;  B.  1, 
239/48;  C.  2,  121/8.  —  Vgl.  Erich  Schmidt,  Reden  zur  Litteratur-  und  Uni- 
versitatsgeschichte.  Berlin  1911.  S.  40;  PreuB.  Jbb.  138,  515  A.  Nebc.  —  51)  Ode 
der  funfzigjahrigen  Jubelfeier  der  Georgia  Augusta  am  17.  September  1787  gewidmet 
von  nachbenannten  zu  Gottingen  Studierenden.  Gottingen,  gedruckt  bey  Johann 
Christian  Dieterich.  6  BL  Fol.  [da von  7  Seiten  Namen];  wiederh.:  Die  Jubelfeier 
der  Georg  Augustus  Universitat.  S.  76/7;  Gott.  Musenalm.  1788,  S.  177/80;  B.  1, 
249/53;  C.  2,  129/32.  —  52)  Gott.  Musenalm.  1788.  a)  S.  11:  Die  Antiquare 
(unterz.:  Burger).  —  b)  S.  21:  Hum!  (unterz.:  Burger).  —  c)  S.  27:  Wahnsinniger 
Bettelstolz.  —  B.  2,  291:  Bettelstolz.  —  d)  S.  74:  Mannstrotz.  —  B.  2,  292;  C.  2, 

116.  —  e)  S.  83/4:  An  Amalien.  —  B.  1,  255/6;  C.  2,  118/9.  —  An  Amalie  Gockingk, 
geb.  Vopel.  —  f)  S.  95:  Mittel  gegen  den  Hochmut  der  GroBen.  —  B.  2,  292;  C.  2, 

117.  —  g)  S.  122:  Lied  (Die  mit  dem  Friihlingsangesichte).  —  B.  1,  254;  C.  2,  120. 
—  h)  S.  149  f.:  Molly's  Abschied,  versificirt  1782.  —  B.  1,  211/2;  C.  2,  50/1.  — 
i)  S.  168/76:  oben  Nr.  50).  —  k)  S.  176:  Gedanke  an  der  Marschallstafel  (unterz.: 
Omikron).  —  1)  S.  177/80:  oben  Nr.  51).  —  53)  Gott.  Musenalm.  1789.  a)  S.  9: 
Auf  das  Adeln  der  Gelehrten.  — B.  2,  294;  C.  2,  133.  —  Varianten:  Euph.  3.  Ergh., 
S.  129.  —  b)  S.  10/22:  Das  Lied  von  Treue.  —  B.  2,  195/206;  C.  2,  135/45.  —  Italien. 
tJbersetzung:  Varese,  Ballate  di  G.  A.  Burger.  Vicenza  1856.  S.  25/36.  In 
Musik  gesetzt  von  J.  R.  Zumsteeg.  Leipzig  1803.  Quelle:  Biblioth&que  universelle 
des  Romans.  April  1776.  S.  159  Histoire  du  Chevalier  Tristan;  vgl.  Strodtmann 
2,  328.  BeeinfluBt  von  Fr.  L.  Stolbergs  Behandlung  des  gleichen  Stoffes:  Schon 
Clarchen  (Voss.  Musenalm.  1781,  S.  164/72).  1.  Fr.  W.  V.  Sc  h  mid  t ,  Balladen 
und  Romanzen.  1826.  S.  111/13.  2.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  15,  325  Holz- 
hausen.  —  c)  S.  44:  Bullius.  —  B.  2,  295.  —  d)  S.  104:  Fiirbitte  eines  ans  peinliche 
Kreuz  der  Verlegenheit  genagelten  Herausgebers  eines  Musenalmanachs.  (unterz.: 
Dietrich  Schofelschreck).  Vgl.  Strodtmann  3,  201  f.  211;  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr. 
16,  756;  Suddtsch.  Monatshefte  1907,  S.  423/4;  Grenzboten  73,  1,  492  f.;  A.  W. 
Schlegel,  Werke,  hg.  v.  Bocking.  8,  68  f.  Anm.  —  e)  S.  128:  Gute  Werke 
(unterz.:  Dietrich  Schofelschreck).  —  B.  2,  294;  C.  2,  134. 

54)  =  B.  Gedichte  von  Gottfried  August  Buirger.  Mit  Kupfern.  Mit  Chur- 
fuirstLSaechs.gnaedigstem  Privilegio.  Goettingen  bei  Johann  Christian  Dieterich  1789. 
II.  8.  (I.  Bd. :  S.  3/42  Vorrede;  S.  43/6  Verzeichniss  der  Gedichte  des  ersten  Bandes; 
S.  1/272  Gedichte.  Erstes  Buch.  Lyrische  Gedichte.  —  II.  Bd.:  S.  3/6  Verzeichniss 
der  Gedichte  des  zweyten  Bandes;  S.  7/10  Verbesserungen;  7  Bl.  Verzeichniss  der 
Pranumeranten  und  Subscribenten ;  S.  1/296  Gedichte.  [S.  1/220:]  Zweytes  Buch. 
Episch-Lyrische  Gedichte.  [S.  221/296:]  Drittes  Buch.  Vermischte  Gedichte).  — 
Nachdrucke:  Carlsruhe  1789;  Frankfurt  1789;  Wien,  F.  A.  Schrambl  1789  (mit 
einem  Vorbericht  von  Schrambl  und  6  Bl.  Varianten  der  Ausgabe  A.)  214,  240  S.  8.; 
Wien  1792.  —  a.  Ankiindigung:  oben  Nr.  39)  d).  —  b.  Nachschrift  zur  Vorrede: 
unten  Nr.  144).  —  c.  Gotting.  gel.  Anz.  1789,  S.  1089/92  A.  W.  Schlegel, 
wiederh. :  Zschr.  f .  d.  osterr.  Gymnas.  45,  586/7  Minor;  Neue  Bibl.  d.  schon. 
Wiss.  39,  181/220.  43,  284/305;  Allg.  dtsche.  Bibl.  96,  97/105  Tm.  [=  Schatz?]; 
Oberdtsche.  Lit.  Ztg.  (Vgl.  Mitteilungen  der  Gesellschaft  fur  Salzburger  Landeskunde 
1908.  S.  181  f.  K.  O.  Wagner).  —  d.  [Gegen  den  Rezensenten  von  Langbeins 
Gedichten,  Allg.  Litt.  Ztg.  1789.  Nr.  92]  unterz.:  Gottingen,  den  8.  April  1789. 
Gottfr.  Aug.  Burger:  Intell.-Bl.  d.  Allg.  Litt.  Ztg.  Nr.  56.  25.  April  1789.  S.  483  f. 
—  e.  Allg.  Literatur-Ztg.  1791.  Nr.  13  und  14,  15.  u.  17.  Januar  Schiller.  — 
Vorlaufige  Antikritik  und  Anzeige  (unterz.:  G.  A.  Burger.  Gottingen,  den  5.  Marz 
1791):  Intelligenz-Bl.  der  Allg.  Litt. -Ztg.  Nr.  46.  6.  April  1791.  S.  383/7.  —  Ver- 
theidigung  des  Recensenten  gegen  obige  Antikritik:  Intel!.  B?,  der  Allg.  Litt.-Ztg. 
Nr.  46.  S.  387/92    [Schiller].     Vgl.  Burgers   Epigmmrao   unten  Mr.'  PA)  d).  n). 

64* 


1012  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  232,  14.  C,  H.  55)— 64). 

p).  v).  ac);  unten  Nr.  95)  S.  153/91.  §  253,  31  =  Bd.  V.  S.  189;  — f.  Die  Sainm- 
lung  enth&lt  folgende  bis  dahin  ungedruckte  Gedichte: 

a)  1,  181/2:  Himmel  und  Erde.  —  C.  2,  44  f.  —  Altere  Fassung  (Minnelied): 
Strodtmann  1,  111.  —  b)  1,  202:  Die  Eine.  Sonnett.  —  C.  2,  72.  —  c)  1,  203:  Uberall 
MoUy  und  Liebe.  Sonnett.  —  C.  2,  73  (umgearbeitet).  Nach  Petrarca  I,  27:  Solo  e 
pensoso  i   piii  deaorti  campi  —  d)  1,  204:  Tauschung.    Sonnett.  —  C.  2,  74.  — 

e)  1,  205:  Fiir  Sie  mein  Eins  und  Alles.  Sonnett.  —  C.  2,  75.  —  f)  1,  208:  Die  Un- 
vergleichliche.  Sonnett.  —  C.  2,  76.  Nach  Petrarca  I,  125:  In  qua!  parte  del  ciel, 
in  quale  idea.  —  g)  1,  209:  Der  versetzte  Himmel*  Sonnett.  —  h)  1,  210:  Naturrecht. 
Sonnett.  —  C.  2,  77.  —  i)  1,  213/34:  Das  hohe  Lied  von  der  Einzigen,  in  Geist 
und  Herzen  empfangen  am  Altare  der  Vermahlung.  —  C.  2,  89/108  (umgearbeitet). 

—  Lesarten:  Deutsche  Revue  3,  1,  156  £.;  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2,  294.  —  VgL  A.  W. 
Schlegel,  An  Burger:  Gott.  Musenalm.  1789,  S.  165/7;  Werke,  hg.  v.  Booking 
2,  360/1.  —  A.  W.  Schlegel,  Burgers  Hohes  Lied:  Neues  Deutsches  Moaeom, 
hg.  v.  Boie.  1790.  2,  205/14.  3,  306/48;  wiederh.  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymnas.  45, 
587/612  Minor,  vgL  S.  872.  —  Herrigs  Archiv  52  (1874),  129/58  Volker.  — 
k)  1,  235:  Verlust.  Sonett.  —  C.  2,  109.  —  1)  1,  236:  Trauerstille.  Sonnett.  —  C.  2, 
110.  —  m)  1,  237:  Auf  die  Morgenr5te.  Sonnett.  —  C.  2,  111.  Nach  Petrarca,  249. 
Sonett:  Quand'  io  veggio  dal  ciel  scender  T Aurora.  VgL  Zsch.  f.  vgL  Littg.  4,  385 1 
AEnglert.  —  n)  1,238:  Liebe  ohne Heimat.  Sonnett.  — C. 2, 112.  —  o)  l,257t: 
An  die  Bienen.  — C.  2, 151  f.  —  p)  1,  259/61:  An  F.  M.,  als  sie  nach  London  gieng.  — 
C.  2,  153/5.  —  Vielleicht  schon  1788  Einzeldruck.  An  Friederike  Mackenthun.  — 
q)  1,  262:  An  August  Wilhelm  Schlegel.  Sonnett.  —  C.  2,  156.  —  r)  1,  263/8: 
Das  Bliimchen  Wunderhold.  —  C.  2,  157/61.  —  Lesarten:  Bohte  S.  133/4.  —  Franzo- 
sische  Ubersetzuug:  Gerard  de  Nerval,  Faust.  .  .3.  AufL  Paris  1883.  S.  389 
[Prosa].  —  Nachgeahmt  von  K.  L.  A.  H.  v.  Munchhausen,  Versuche.  Neu- 
strelitz  und  Leipzig  1801.  S.  93:  Bliimchen  Immerschon.  —  s)  1,  269/72:  Vorgefubl 
der  Gesundheit.  An  Heinrich  Christian  Boie.  —  C.  2,  173/5.  —  t)  2,  207/19:  Graf 
Walter.  Nach  dera  Altenglischen.  —  C.  2,  162/72.  —  Nach  Childe  Waters  (Pfcrcvs 
Reliques.  1767.  3,  54).  VgL  Euph.  13,  535 f.  Widmann;  Sp.  Wukadino vfd, 
Kleist-Studien.    Stuttgart  und  Berlin  1904.    S.  136  ff.  —  u)  2,  220:  Luckenbufler. 

—  v)  2,  275:  Der  Maulwurf  und  der  Gartner.  —  w)  2,  276  f.:  Aufgegebene  Lie  bee- 
erklarung  an  Sophien,  nach  vorgeschriebenen  Endreimen,  am  21.  Nov.  1784.  — 
Andere  (altere?)  Fassung:  (Sofie  Becker)  Brief e  einer  Curlanderin  auf  einer 
Reise  durch  Deutschland.  Berlin  1791.  1,  143/4.  —  VgL  Vor  100  Jahren.  Elise 
v.  d.  B  e  c  k  e  s  Beisen  durch  Deutschland.  Hrsg.  v.  G.  K  a  r  o  und  M.  Geyer. 
Stuttgart  o.  J.  S.  72/3;  Allg.  Ztg.  B.  1902,  6.  Sept.;  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905), 
293.  —  x)  2,  278:  Als  Elise  sich  ohne  Lebewohl  entfernt  hatte.  Gottingen  am 
22.  Nov.  1784.  Morgens  um  9  Uhr.  —  VgL  Vor  100  Jahren.  S.  73.  —  An  Elise  von 
der  Recke.  —  y)  2,  281 :  Keine  Witwe !  —  z)  2,  286:  An  die  blinde  Virtuosin  Made- 
moiselle Paradies.  —  C.  2,  150.  —  An  Therese  Paradies.  —  aa)  2,  290:  Als  das  Obige 
[=  Vollkommener  Ernst.  Oben  Nr.  48)  e)]  fiir  Versiindigung  erklart  wurde.  — 
VgL  Strodtmann  3,  179  f.  —  ab)  2,  295:  Liebesschwur. 

55)  An  den  Apollo.  Zur  Vermahlung  meines  Freundes,  des  Herrn  Doctor 
Althof  mit  der  Demoiselle  KucheL  Am  17 ten  Mai  1789.  Einzeldruck;  wiederh.: 
Gott.  Musenalm.  1790.  S.  39/43  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  176/80.  —  VgL  Strodt- 
mann 3,  233  f.  —  56)  [Ankiindigung  der  Prachtausgabe  der  Gedichte]  unterx.: 
Gottingen,  den  15.  Sept.  1789.  Gottfried  August  Burger:  IntelL-Blatt  der  Allg. 
Litt.-Ztg.  Nr.  123.  24.  Oktober  1789.  S.  1025  f.  —57)  Gott.  Musenalm.  1790. 
a)  S.  6:  Die  Esel  und  die  Nachtigallen  (unterz.:  Burger).  —  b)  S.  39/43:  An 
den  Apollo.  Oben  Nr.  55).  —  c)  S.  81:  An  Madam  B.,  geb.  M.  (unterz.:  Burger).  — 
An  Friederike  Bran,  geb.  Miinter.  VgL  Euph.  15,  52/3.  —  d)  S.  108:  Das  Wappen 
(unterz.:  Ungenannter).  VgL  Strodtmann  3,  311;  Redlich,  Versuch  eines  Qiiffern- 
lex.  S.  22  und  Consentius  S.  331;  *2,  396.  —  e)  S.  202/3:  Hummellied.  (unterz.: 
Burger).  —  C.  2,  181  f.  —  Parodie:  Funck,  Buch  deutscher  Parodieen  %  317  f.  — 

f)  S.  221 :  Der  Entfernten.  1.  Sonnett.  —  S.  222:  Der  Entfernten.  2.  Sonnett;  wiederh. 
Gott.  Musenalm.  1802,; S.  134.  135  (unterz.:  Burger).  —  Irrtumlich  in  A  W.  Schlegels 
Werke  (hg.  v.  Booking.  2,  362/3)  aufgenommen.  —  58)  Vorrede  zu  Des  Publius 
Virgilius  Maro  Lehrgedicht  vom  Landbau,  iibersetzt  von  (>rl  Gottlieb  Bock.  Leipzig 
J.  A.   Barth.    1790.    8.     (S.  9/12).    Datiert:  Gottingen,  |dop|f.8.|^larz  1790.    VgL 


Gottfr.  Aug.  Burger.  1013 

Strodtmann  4,  29;  Herbst,  VoB  2,  1,  283  f.;  AltpreuB.  Monatsschrift  45,  267  f. 
J.  Sembritzki.  §  227,  12.  3)  =  oben  S.  674;  §  310,  A.  XIV.  137.  3b) 
=  Bd.  VII.  S.  611. 

59)  Akademie  der  schonen  Redekiinflte.  Herausgegeben  von  G.  A.  Burger. 
Ersten  Bandes  erstes  [bis  drittes]  Stuck.  [Berlin,  Kgl.  preuss.  akad.  Kunst-  und 
Buchhandlung]  1790/1.  342  S.  8.  — Fortgesetzt  durch  eine  Gesellschaf  t  von  Gelehrten. 
Ersten  Bandes  4.  Stiick.    Zweiten  Bandes  1.  Stiick.    Berlin  und  Gottingen  1797/8. 

—  Vgl.  Gott.  gel.  Anz.  1792.  S.  239;  Jen.  Allg.  Lit.  Ztg.  1792.  Nr.  107  Fr.  Sch lege  1 
(Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  40,  485/93  O.  Walzel);  Neue  Bibl.  d.  schon.  Wissensch. 
50,  79  f.  —  I.  1:  a)  S.  3/6  Gebet  der  Weihe.  Burger.  [Vgl.  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2 
(1905),  294],  —  b)  S.  7/22  Apollo.  Eine  Deutung.  Friedr.  Bouterwek.  — 
c)  S.  23/46  Ariadne.  August  Wilhelm  S  c  h  1  e  g  e  1.  —  d)  S.  47/78  Fragment*  vom 
griechischen  und  modernen  Genius.  Ein  Parallelversuch.  (Die  Fortsetzung  kiinftig). 
F.  B.  [Friedrich  Bouterwek].  —  e)  S.  79/88  Kleine  Gemalde  (1.  Die  Errvar- 
tende.  —  2.  Daphnis  und  Daphne.  —  3.  Kleon.  —  4.  Philotas  und  Seline.  —  5.  Klein 
Tempe).  Xy.  —  I.  2:  a)  S.  92/126  Szenen  aus  Graf  Donamar,  einem  ungedruckten 
Roman.  [Friedrich  Bouterwek;  vgl.  §  276,  6.  2)  =  Bd.  V.  S.  467].  —  b)  S.  127/79 
Uber  die  Kiinstler,  ein  Gedicht  von  Schiller  [August  Wilhelm  S  c  h  1  e  g  e  1 ,  Werke, 
hg.  v.  Bocking  7,  3/23].  —  c)  S.  180/222  La  Valliere.  Ludwigs  des  vierzehnten 
Geliebte.  (Die  Fortsetzung  kiinftig).  G.  H.  —  I.  3:  a)  S.  225/38  Btllin.  Erster 
Gesang.  (Die  Fortsetzung  im  nachsten  Stiick.)  Burger.  [Nach  Ariost's  Rasendem 
Roland  28,  4/74  und  Lafontaine's  Conte  ,Joconde4].  —  b)  S  239/301  Ueber  des  Dante 
Alighieri  gottliche  Comodie  (Die  Fortsetzung  folgt).  August  Wilhelm  Schlegel.  — 
c)  S.  302/25  La  Valliere.  Ludwigs  des  vierzehnten  Geliebte  (SchluJJ).  —  d)  S.  326/35 
Panegyrikusoderfluchtige  Standrede  zu  Ehren  der  wohllobl.  Uebersetzergenossenschaft 
im  heil.  rom.  deutschen  Reiche.     Xy.  —  e)  S.  336/9  Caesar  am  Rubiko.    Monolog. 

F.  B.  [Friedrich  B  o  u  t  e  r  w  e  k].  —  f )  S.  340/2  Drci  Fabeln  (1.  Der  Schwan.  2.  Das 
Pferd.  3.  Der  LuftbaJl).  F.  B.  [Friedrich  Bouterwek].-  1.4,  345  ff.  und  II.  1, 
3  ff.  enthalten  von  Burger:  Hiibnerus  redivivuB.  Das  ist:  Kurze  Theorie  der  Reim- 
kunst  fiir  Dilettanten. 

60)  Gott.  Musenalm.  1791.  a)  S.  28/32:  Veit  Ehrenwort.  Erzahlung.  (unterz.: 
Anonymus).  —  C.  2,  183/7.  —  b)  S.  49:  Die  Aspiranten  und  der  Diohter  (unterz.: 

Burger).  —  c)  S.  113:  An Y iiber  die  Umarbeitung  des  voranstehenden 

Liedes    [An   den   Dichter   Burger  (unterz.: Y ):  Gott.  Musenalm.  1791. 

S.  108/12].  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  192.  —  Die  Umarbeitung  des  zuerst  inTheophil 
Friedrich  Ehrmanns  Wochenschrift  Der  Beobachter.  Stuttgart  1789.  Nr.  20.  8.  Sept. 
erschienenen  Gedichtes  der  Elise  Ha  h  n  (wiederh:  Th.  F.  Ehrmann,  Briefe  von 

G.  A.  Burger  an  Marianne  Ehrmann.  Weimar  1802.  S.  4/8;  Elise  Burger,  geb.  Hahn, 
Gedichte.  Hamburg  1812.  S.  17/20;  Strodtmann  3,296)  riihrt  wahrscheinlich  von 
Burger  her;  vgl.  Dtsche.  Litt.-Ztg.  1908.  S.  937  F  r  i  e  s.  —  d)  S.  114/5:  An  .  .  Y  .  . 
(unterz.:  Burger).  —  C.  2,  193/4,  —  Die  Antwort  auf  das  obige  Gedicht  der  Elise 
Hahn.  —  e)  S.  118/9:  Antwort  an  Frau  Menschenschreck  (unterz.:  Elise).  — 
Bezieht  sich  auf:  Die  Warnung.  An  Burger.  (Gott.  Musenalm.  1791.  S.  116/7.  unterz. : 
Aus  Italien.  Frau  Menschenschreck  [=  Friedr.  Ludw.  Wilh.  M  e  y  e  r]).  —  f)  S.  188: 
Gestrafte  Vorsicht  (unterz.:  ***)  vgl.  unten  Nr.  158).  —  61)  Gott. Musenalm.  1792. 
a)  S.  192/3:  Totenopfer  den  Manen  Johann  David  Michaelis  dargebracht  von  seinen 
Verehrern  im  August  1791  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  195/6.  — Vorher  Einzeldruck? 

—  b)  S.  215/8:  Die  Holde,  die  ich  meine.  Vgl.  oben  Nr.  18)  a).  —  c)  Bekannt- 
machung  wegen  des  Titelkupfers.  —  62)  Benjamin  Franklin's  Jugondjahre,  von 
ihm  selbst  fiir  seinen  Sohn  beschrieben  und  iibersetzt  von  Gottfried  August  Burger. 
Berlin,  1792.  Bey  Heinrich  August  Rottmann.  214  S.  8.  (Ist  nur  der  erste  Teil, 
vgl.  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905),  295  f.).  —  63)  [Versuch  einer  Bearbeitung  des 
Froschmauslers  von  Rollenhagen].  a.  V.  29/48:  oben  Nr.  46)  a.  Vorrede.  —  b.  V.  1/48: 
Blatter  vermischten  Inhalts.  Oldenburg  5  (1792),  431/2  in  einem  Aufsatz  iiber 
Rollenhagen  von  Gram  berg.  —  c.  V.  1/99:  unten  Nr.  86)  4,  280/3.  — 
64)  Gott.  Musenalm,  1793.  a)  S.  3/32:  Heloise  an  Abelard  (unterz.:  Burger).  — 
C.  2,  197/226.  —  Wilh.  Jul.  Wiedemann,  Wahre  Geschichte  .  .  .  Heloise'ns 
und  Abeilard's  .  .  .  nebst  den  Gedichten  Pope's,  Colardeau's  und  Burgers  .  .  . 
Halle  1801.  —  Eloisa  to  Abelard.  By  Alexander  Pope  Esq.,  Zu?ic,  Orell,  Fusli 
and  Comp.    1803.    Heloise  an  Abelard.    Nach  Pope  fray  iibersetzt,  ,yon-.|Gottfried 


1014  Buch  VL    Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  C,  H.  65)— 73). 

August  Burger.  Zurich  1803.  Bey  Orell,  Fiissli  und  Comp.  25  und  37  S.  4.  —  Nach 
Pope  (Works.  Edinburgh  1767.  1,  159/69).  §  310,  A.  XXXI.  390.  3)  b.  =  Bd.  YIL 
S.  715.  —  b)  S.  48:  An  Fulvia.  Als  es  hieB,  sie  habe  eine  Partie  gefunden.  (unterz.: 
Menschenschreck).  —  c)  8.  52  f.:  Das  Magnetengebirge.  Allegorie  oder  Fabel  (an ten.: 
Burger).  [Prosa],  —  d)  8.  69:  Uber  Antikritiken.  (unterz.:  Menschenschreck).  — 
Gegen  Schiller;  vgL  oben  Nr.  54)  e.;  Schillers  Briefe  (Jonas)  3,  223.  —  e)  S.  71  f.: 
DieTode.  (unterz.:  Burger).  —  C.2,  227/9. —VgL  Pro  hie,  Jahns  Lebacu  1855. 
S.  121  f.  —  f)  S.  79:  Kampfgesetz  (unterz.:  Burger).  —  g)  S.  84:  An  einen  gewiseen 
nicht  leicht  zu  Erratenden.  Aus  dem  Russischen.  (unterz.:  Menschenschreck).  — 
Gegen  Kotzebue.  §  310,  A.  XXIII.  b.  =  Bd.  VII.  S.  685  zu  streichen,  da  der 
Zusatz  ,Au8  dem  Russischen4  offenbar  fingiert  ist.  —  h)  S.  87  £.:  Sinnenliebe.  (unterz.: 
Burger).  —  C.  2,  230.  —  i)  8.  103:  Einfall  beim  obigen  Ersatze  [Ersatz.  Unterz.: 
Franke].  (unterz.:  Menschenschreck).  —  j)  8.  104  f.:  Straflied  beim  schlechteai 
Kriegsanfange  der  Gallier.  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  231  f.  —  k)  S.  118:  An  Herrn 
Schuft  (unterz.:  Menschenschreck.  —  I)  8.  123:  Fragment  eines  dreizehnten  kkinen 
Propheten  Escheschirach  am  toten  Meer.  Aus  dem  Danischen.  (unterz.:  Menschen- 
schreck). —  Gegen  Gottlob  Benedikt  Schirach.  —  m)  8.  137:  Die  Bruderschaft 
(unterz.:  Burger).  —  n)  8.  142/3:  Vorrede  zu  einer  neuen  Ausgabe  von  Gedichten, 
die  aber  nicht  vorgedruckt  werden  soil  (unterz.:  Anonymus).  —  VgL  unten  Nr.  v).  — 
o)  S.  144/5:  Die  Bitte  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  233/4.  — Nach  einem  engliachen 
Vorbild?  (Berger  8.448);  Nach  Florian?  (8.  Mehring:  BerL  Tageblatt  31.  Dex. 
1907).  —  p)  8. 147:  Unterschied  (Der  Kunstkritik  bin  ich,  wie  der  Religion)  (unterz.: 
Menschenschreck).  —  Gegen  Schiller.  VgL  Schillers  Briefe  (Jonas)  3,  223.  — 
q)  8.  151:  Reiz  und  Schonheit  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  235.  —  r)  S.  159:  Ein 
kleiner  Schlag  ins  Auge  (unterz.:  Menschenschreck).  —  VgL  Strodtmann  4,  196  f.  — 
s)  8. 160:  Heute  mir,  morgen  dir.  (unterz.:  Biirger).  —  a  2,  236.  —  t)  S.  164: 
lied  (Mein  frommes  Madchen  angstigt  sich).  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  237.  — 
Nach  W.  Congreve,  Pious  Selinda  goes  to  pray'rs.  VgL  Herrigs  Archiv  21,  172.  — 
u)  8.  168:  Unmut.  (unterz.:  Burger).  —  v)  8.  169/77:  Der  Vogel  Urselbst,  seine 
Rezensenten  und  der  Genius.  Eine  Fabel  in  Burcard  Waldis  Manier.  (unterz.: 
Menschenschreck).  —  , Gegen  Schiller,  Schatz  und  Consorten*  (Strodtmann  4,  215). 
Oben  Nr.  54)  c.  e.  —  VgL  Hagedorn,  Der  Canarien vogel  und  der  Haher;  Joh, 
Benj.  Michael  is,  Der  Canarien-Vogel  (Gott.  Musenalm.  1776.  S.  128/9); 
Schillers  Briefe  (Jonas)  3,  223;  Jahresberichte  f.  n.  dtsch.  Littg.  1892.  Ill  5:  34.  — 
w)  S.  189/92:  Der  wohlgesinnte  Liebhaber.  (unterz.:  Urfey).  —  C.  2,  238/40.  — 
Nach:  The  night  her  blackest  sable  wore  (d' Urfey,  Wit  and  Mirth,  or  Pills  to  purge 
Melancholy.  1707).  VgL  Herrigs  Archiv  21,  173;  Zschr.  f.  Bucherfr.  N.  F.  3,2(1912), 
364/7  G.  8  c  h  a  a  f  f  s.  —  x)  S.  192:  Der  Scherzer  an  Grimassenmacher  und  -mache- 
rinnen.  (unterz.:  Urfey).  —  y)  S.  194:  Karl  der  GroBe,  als  Dichter;  aus  dem  Pie- 
montesischen.  (unterz.:  Menschenschreck).  —  Gegen  Karl  Grofle;  vgL  Herrigs  Archiv 
21,  179.  §  278,  11  =  Bd.  V.  S.  492.  —  z)  S.  201:  Vorschlag  zur  Giite.  (unterz.: 
Biirger).  —  Andere  Faasung:  Liepmannssohns  Katalog  der  36.  Autographen-Ver- 
steigerung  Nr.  497.  —  aa)  8.  212:  Die  Erscheinung.     Sonnett.    (unterz.:  Burge*). 

—  C.  2,  241.  —  ab)  8.  227:  An  das  Herz.  Sonnett.  (unterz.:  Biirger).  —  C  2, 
242.  —  ac)  S.  241  f.:  Ueber  die  Dichterregel:  Non  satis  est  pulchra  essepoemata; 
dulcia  sunto,  Et  quocunque  volent,  animum  auditoris  agunto.  (unterz.:  Menschen- 
schreck). —  Gegen  Schiller  und  Schatz.  VgL  oben  Nr.  54)  c.  e.  —  ad)  S.  242:  Rime 
et  raison.  An  die  Klaffer.  (unterz.:  Menschenschreck).  —  ae)  S.  245/8:  Auf  einen 
Zeitschriftsteller,  der  wider  Menschenrecht,  Freiheit,  Aufklarung,  grosse  und  edle 
Menschen  etc.  etc.  etc.  etc.  kopf-,  herz-  und  geschmacklos  schrieb.  (unterz.: 
Menschenschreck).  —  Zwei  andere  Spriiche:  Berger  S.  508,  Consentius  S.  323;  *%  384. 

—  Gegen  Leopold  Alois  Hoffmann  in  Wien.  —  65)  Actenstiicke  uber  einen  poeti- 
schen  Wettstreit,  geechlichtet  auf  dem  deutschen  ParnaQ.  Berlin  1793.  8.;  wiederh. 
mit  Nennung  der  Namen:  Eine  humoristische  Sangerfehde,  entschieden  durch  Gott- 
fried August  Burger  (Marburg  1791).  Berlin  1874.  31  S.  8.;  Strodtmann  4,  90/112. 
VgL  Hessenland  28,  367/9  A.  Fuckel.  —  66)  Die  Republik  England:  Politische 
Annalen,  hg.  v.  Christoph  Girtanner.  Berlin  1793.  1,  34  ff.  230  ff.  2,  121  ff.  3, 
297  ff.    [Am  Schlusse:  Die  Fortsetzung  nachstens]. 

67)  Gott.  Musenalm.    1794.    a)  S.  3/46:   Die  Konigin  von  Golkonde.    Nach 
Boufflers  Prose,  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  243/8S.  —  Nach  Stanislas  Boufflers,  Aline % 

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Gottfr.  Aug.  Burger.  1015 

reine  de  Golconde.  —  Vgl.  Neue  Bibl.  d.  schon.  Wiss.  52  (179i),  116/25.  §  310, 
A.  XIX.  276.  2)  =  Bd.  VII.  S.  667.  —  b)  S.  56:  Unterschied  (Oft,  wann  des  Kiels 
und  Schwertes  Zunft)  (unterz. :  U.)  —  c)  S.  104/5:  Sinnesanderung  (unterz. :  Burger).  — 
C.  2,  287.  —  d)  S.  113:  Freiheit  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  289.  —  Andere  Fassung: 
Zschr.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905;,  294/5.  —  e)  S.  123:  Entsagung  der  Politik  (unterz. 
U.).  —  f)  S.  126:  Unter  zwei  Ubeln  lieber  das  kleinste  (unterz.:  Fr.).  —  g)  S.  132: 
Entschuldigung  (unterz.:  Burger).  —  C.  2,  290.  —  Lesarten:  Consentius1  2,  390.  — 
VgL  Herrigs  Archiv  117,  147/8  O.  Ritter.  — h)  S.  171:  Verstandigung  (unterz. : 
Sansculotte).  —  Gegen  die  Rez.  des  Almanachs  in  der  Neuen  Bibl.  d.  schon.  Wiss. 
49,  103  ff.;  vgl.  Neue  Bibl.  d.  schon.  Wiss.  52,  125/6.  —  i)  S.  203/4:  Problem 
(unterz.:  X).  —  C.  2,  291/2.  —  j)  S.  216:  Abschied  auf  ewig  von  Sr.  Wohlweisheit, 
dem  Herrn  Peter  Hecht  genannt  Krittelwicht,  wie  auch  der  ganzen  hohen  Krittel- 
wichtischen  Familie  zu  **  zu  **  zu  **  etc.  etc.  etc.  (unterz.:  Krittelhold  alias 
Menschenschreck).  —  SchluBverse  des  Almanachs.  —  68)  Erinnerung  gegen  eine 
Ankundigung  des  F.  S.  Industrie  Comtoirs  in  Weimar  [in  Girtanners  Politischen 
Annalen  3  (1793),  463].  Gottingen,  14.  Febr.  1794:  Allg.  Lit.  Ztg.  1794.  Nr.  20. 
26.  Febr.  —  Vgl.  Zschr.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905),  295.  —  69)  Collin  und  Juliette 
(unterz.:  G.  A.  B — r.):  Neue  Gedichte  nach  dem  Leben  und  im  Geschmack  des 
Grecourt  von  den  besten  Dichtern  Deutschlands.  Paris  o.  J.  [ungefahr  1795]. 
S.  14/9;  wiederh.:  Collin  und  Juliette.  Ein  unbekanntes  Gedicht  Burgers.  Zugabe 
zum  Weltlitteratur-Katalog,  hg.  von  Eduard  Grisebach.  1905.  (Nur  fur  die 
Besitzer  der  Butten-Ausgabe  gedruckt  in  30  Exemplaren).  —  Quelle:  Young  Coridon 
and  Phillis  (Pills  to  purge  melancholy.  1707.  3,  205).  Vgl.  Leo  Liepmannssohn's 
Katalog  der  36.  Autographen  - Versteigerung.    Nr.    497;    Consentius*  2,    394/6.  — 

70)  Gott.  Musenalm.  1795.  a)  S.  6/8:  Feldjagerlied  (unterz.:  Burger).  —  C.  2, 293/6.  — 
Parodie:  Germania  22  (1877),  301.  —  b)  S.  34:  Trost  eines  Betrogenen.  (unterz.: 
Burger).  —  c)  S.  92:  An  R.  —  Karl  Reinhard  bezog  dieses  Epigramm,  wohl  mit  Un- 
recht,  auf  sich.  —  d)  S.  237/9:  Lieb'  und  Lob  der  Schonen.    Vgl.  oben  Nr.  6)  c).  — 

71)  Gott.  Musenalm.  1796.    S.  3/17:  Die  Nachtfeier  der  Venus.    Vgl.  oben  Nr.  9). 

72)  =  C*  a.  Gottfried  August  Burger's  sammtliche  Schriften.  Hg.  von  Karl 
Reinhard.  Erster  Band.  Gottingen,  bei  Johann  Christian  Dieterich  1796.  Zweiter 
Band.  1796  (A.  u.  d.  T.:  Gottfried  AuguBt  Burger's  Gedichte.  Hg.  von  Karl 
Reinhard.  Erster  Thoil.  Zweiter  Theil).  Dritter  Band  1797.  Vierter  Band. 
Gottingen,  bei  Heinrich  Dieterich  1802  (A.  u.  d.  T.  Gottfried  August  Burger's  Ver- 
mischte  Schriften.  Hg.  von  Karl  Reinhard.  Erster  Theil.  Zweiter  Theil).  gr.  8. 
[Prachteusg.]  I.:  XX,  276  S.  —  II.:  X,  296  S.  —  III.:  XV,  454  S.  (Ilias  [oben  Nr.  4] 
mit  Pragmenten  aus  der  Handschrift).  —  IV.:  VII,  644 S.  (A lth of ,  Burger  [oben 
A.  I.  a.];  Ossian;  Macbeth;  Aeneis;  BeUin;  Hiibnerusredivivus;  Rechenschaft  iiber  die 
Veranderungon  in  der  Nachtfeier  der  Venus;  Krit.  Anmerkungen  zu  einigen  Gedichten; 
Variantensammlung  zu  den  Gedichten).  Nachdruck:  Wien,  Joseph  Funk  1796/9. 
VI.  16.  —  Neue  Aufl.  der  Gedichte  (I.,  II.):  Gottingen  1803.  1812.  1814.  1817.  — 
Nachdrucke:  Carlsruhe  1804.  1815;  G.  A.  Burgers  Gedichte.  Hg.  von  Carl  Reinhard. 
Wien  1815.  Bey  Chr.  KaulfuB  und  C.  Armbruster  (Meisterwerke  deutscher  Dichter 
und  Prosaisten  1.  u.  2.  Bdchen.).  XXXVI,  264;  284  S.  II.  12.;  G.  A.  Burgers 
Gedichte.  Neueste  Auflage.  Wien  1815.  Bey  B.  Ph.  Bauer.  192;  192;  199  S. 
III.  16.  —  b.  1796/8,  eine  wohlfeile  Ausgabe  mit  deutschen  Lettern  ohne  Kupfer- 
stiche.  XXIV,  312;  XII,  332;  XII,  464;  VIII,  640  S.  IV.  kl.  8.  —  Neue  Aufl.:  1803. 
1810.  —  c.  A.  W.  S  c  h  lege  1 ,  Uber  Burgers  Werke:  Charakteristiken  und  Kri- 
tiken.  Konigsberg  1801.  2,  3/96;  wiederh.  Krit.  Schriften  2,  1/80;  Werke  8, 
64/139.  —  Gotting.  gel.  Anz.  1796,  S.  1065/70.  —  d.  Bis  dahin  ungedruckt:  a)  3, 
XI:  An  Klopstock,  den  Dichter,  und  Leasing,  den  Kunstrichter.  —  Als  Zueignung 
zur  jambischen  Homer-Uebersetzung  gedacht.  —  b)  4,  100/5:  t)ber  mich  und  meine 
Werke.  Materialien  zu  einem  kiinftigen  Gebaude.  —  c)  4,  199/234:  Komala.  Kath- 
Loda.  —  Oben  Nr.  29)  d).  —  d)  4,  462/601 :  Rechenschaft  iiber  die  Veranderungen 
in  der  Nachtfeier  der  Venus.  —  Oben  Nr.  9).  —  73)  Gott.  Musenalm.  1797.  a)  S.  1/3: 
An  die  Leier.  1766.  (unterz.:  Burger).  —  Nach  Horaz,  Carm.  Ill,  11.  —  b)  S.  44/5: 
An  M.  W.,  als  sie  mir  einen  KuB  versagte.  1771.  (unterz.:  Burger).  —  c)  S.  87/9:  Ode 
-an  Seine  konigliche  Hoheit,  Friederich,  Herzog  von  York  .  .  .  Oben  Nr.  45).  — 
d)  S.  114:  Ratsel  (Verfertigt  ist's  vor  langer  Zeit)  (unterz,:  Burger).  Aus  dem  F.ncr- 
lischen   der   Lady    Melbourne    (London   Magazine. m  Vol -V III.    i79j2%  Su1^ 


1016  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  232,  14.  C,  II.  74)— 99). 

e)  S.  188/9:  Prolog,  (unterz.:  Biirger).  —  Grisebach  (unten  Nr.  123)  2,  239)  teilt  den 
vollstandigen  Titel  aus  der  Handschrift  mit:  Prolog  bei  Eroffnung  eines  WIHnm 
gesellschaftlichen  Theaters  in  Gottingen,  gesprochen  von  Dlle.  Luise  Michaelis.  — 
74)  [Fragmente  einer  tjbersetzung  von  Shakespeares  Sommernachtstraum]:  Allg. 
Litt.-Ztg.  1797.  1.  Dezember,  Nr.  347;  wiederh.  Schnorrs  Archiv  1,  HOff.  M. 
Bernays.  —  Weitere  Bruchstiicke:  M.  Bernays,  Zur  Entstehungsgeschiehte 
des  Schlegelschen  Shakespeare.  Leipzig  1872.  S.  59/63.  127/9.  135/7.  VgL  S.  52  ff. 
—  75)  Mich  drangt'  es  in  ein  Haus  zu  gehn:  Anhang  zu  Friedrich  Schillers  Muaen- 
Almanach  fiir  das  Jahr  1797  [von  Nicolai].  Berlin  und  Stettin  1797.  S.  167: 
wiederh.  Strodtmann  4,271.  —  Andere  Fassung:  VgL  Wurzbach,  Burger. 
1900.  S.  253  f.  —  Gegen  Goethe.  —  76)  Gott.  Musenalm.  1798  a)  S.  16:  Meister- 
Katechismus.  (unterz.:  Biirger).  —  Am  14.  Oktober  1791  in  ein  Stanimbuch:  Sud- 
deutsche  Monatek  1907.  S.  425;  Euph.  16,  813.  —  Prosa:  Bohtz  S.  350.  — 
b)  S.  84:  Klage  urn  Karthon.  —  Oben  Nr.  29)  c).  —  c)  S.  196/7:  An  Amalchen- 
Uber  einen  geraubten  KuB.  Nach  dem  CatulL  (unterz.:  Biirger).  —  Naeh  Catnip 
Carm.  99.  —  77)  [Drei  Ubersetzungen  der  Verse  Ovid,  Heroid.  XV  39/40]: 
L.  Chph.  A 1 1  h  o  f  ,  Einige  Nachrichten  v.  d.  vomehmsten  Lebensumstanden  G.  A. 
Burgers.  Gottingen  1798.  S.  112/3.  —  Zwei  andere  Ubersetzungen:  Die  Opale, 
hg.  v.  Franz  Blei.  1  (1907),  205;  wiederh.  Consensus1  2,  391.  —  VgL  Gottinger 
Taschen  Calender  1798.    S.  132  ff.,  L  i  c  h  t  e  n  b  e  r  g.  —  78)  Gott.  Musenalm.  1799. 

a)  S.  102:  Mittel  wider  die  Agrypnie  (unterz.:  Burger).  —  b)  S.  147/8:  Der  Sprung. 
Eine  Romanze  (unterz.:  Burger).  —  Heidelberger  Taschenbuch  auf  cL  Jahr  1812. 
Hg.  v.  Aloys  Schreiber.  S.  6/7:  Geschichtchen.  —  Altere  Fassung:  Gegenwart  55 
(1899),  70  (Ein  Romanzchen  iiber  eine  Begebenheit  .  .  .).  —  79)  Gott.  Musenalm. 
1800.  a)  S.  102/3:  Rommels  Antwort  an  die  Sanfte  [nach  vorgeechriebenen  End- 
reimen]    (unterz.:    Burger).   —  Nach    der    Handschrift:    Strodtmann    4,   235.     — 

b)  S.  153/4:  Mein  Amor.  176..  (unterz.:  Burger).  —  Andere  Fassung:  Gegenwart  55 
(1899),  70  (Titel:  ao>).  —  c)  S.  204:  Das  Lockengeschenk  (Mit  einem  Blicke,  scharf, 
wie  Dorn)  (unterz.:  Biirger).  —  80)  Gott.  Musenalm.  1801.  a)  S.  109:  Das  Locken- 
geschenk (Wo  nehmen  Sie  fur  Ihr  zahlreiches  Heer)  (unterz.:  Biirger).  —  b)  S.  156: 
Der  empfindsame  Ehemann  (unterz.:  Burger).  —  81)  Theophil  Friedrich  Ehrmann, 
Briefe  v.  G.  A.  Biirger  an  Marianne  Ehrmann.  Weimar  1802  [oben  A.  II.  hh.]: 
a)  S.  39/40:  Warum  schweigt  mir  nun  die  Kehle  [an  Elise  Hahn].  Strodtmann  4t 
10  f.  —  b)  S.  50:  Ratsel  (Was  Holdes  lobt  und  liebet  mich  [Elise  Hahn]).  Strodt- 
mann 4,  14.  —  82)  Hauptmomente  der  kritischen  Philosophic  Eine  Reihe  von 
Vorlesungen,  vor  gebildeten  Zuhorern  gehalten  von  G.  A.  Biirger.  Munster  1803.  8. ; 
Leipzig  1825.  8.  —  83)  Gedichte  von  Schofelsehreck,  Menschenschreck  und  Frau. 
Als  Anhang  zu  den  Gedichten  von  G.  A.  B.  Germanien  (Delmenhorst,  gedruckt  bey 
Georg  Jontzen)  1808.  XIV,  94  S.  16.  —  84)  Uber  Blumauer's  Gedichte:  Morgen- 
blatt  1809.  Nr.  125,  S.  497  f.  —  85)  Heidelberger  Taschenbuch  auf  das  Jahr  1812. 
Hg.  von  Aloys  Schreiber.  a)  S.  13/4:  Resignation,  nach  der  Rowe.  (unterz.:  G. 
A.  Biirger).  —  b)  S.  23:  Minnelied  (Hort  von  meiner  Minniglichen)  (unterz.:  G.  A. 
Burger).    VgL  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905),  290   E.  Ebstein. 

86)  Gottfried  August  Burger's  sammtliche  Werke.  Hg.  von  Karl  Reinhard. 
Erster  bis  Dritter  Band  (Poetische  Werke  Erster  bis  Dritter  Theil).  Einzig  vollstandige 
Original-Ausgabe.  Hamburg.  Bei  Gottfried  Vollmer.  1812.  1814.  Vierter  Band 
(Poetische  Werke.  Vierter  Theil).  Hamburg,  in  der  Vollmerschen  Buchhandlung. 
1816,  Sechster  Band  (Prosaische  Werke.  Zweiter  Theil).  Hamburg.  Bei  Gott- 
fried Vollmer.  1813.  8.  —  Mit  neuem  Titel:  Gottingen,  Dieterich,  1817/20.  I.  und 
II.:  Gedichte.  XXXIV  und  356;  XX  und  434  S.  —  III.:  Ilias.  VI  und  424  S.  — 
IV.:  Anthia  und  Abrokomas.  Ossian.  Macbeth.  Dido.  Froschmausler.  Bellin. 
VI  und  294  S.  —  VI.:  Munchhausen.  Franklin's  Jugendjahre.  VI  und  296  S, 
VgL  Grisebach,  unten  Nr.  123)  2,  234  f.  —  87)  Gottfr.  Aug.  Burger's  sammt- 
liche Werke.  Wien,  1812.  In  Commission  bey  Anton  DolL  (a.  u.  d.  T.  G.  A.  B's. 
Gedichte.  Hg.  von  Karl  Reinhard.  Erster  [Zweyter]  TheiL  —  G.  A.  B's. 
vermischte  Schriften.  Hg.  von  Karl  Reinhard.  Erster  [bis  Funfter]  Theil.  — 
G.  A.  B's.  vermischte  Schriften.  Sechster  Theil:  Burger's  Leben;  netet  einigon 
literarischen  Notizen).  223;  351:  351;  232;  198  S.  u.  1  S.  Inhalt;  253  S.  u.  1  S. 
Inhalt;  250;  267  S.  u.  1  S.  Inh.  VIII.  gr.  8.  Der  erste  und  der  zweite  Band  nach 
oben   Nr.  86)   gedruckt.     Der  achte    Band  enth&it:     A.    Briefe  G.  A.  Burgers   an 

b^Tl  UNI VERSITY OF  CALIFORNIA 


Gottfr.  Aug.  Burger.  1017 

Marianne  Ehrmann  (A.  II.  hh.).  —  2.  Geschichte  der  dritten  Ehe  G.  A.  Burger's 
(A.  II.  ii.).  —  3.  Merkwiirdiger,  letzter  und  unvollendeter  Brief  des  verewigten 
Burger  an  den  **  [G.  F.  Oesfeld]  (Strodtmann  4,  240  f.).  —  Althof,  Burger  (A. 
I.  a.).  — Einige  Notizen  uber  Burger.  —  Elegie  auf  Burger's  Tod,  von  Goeckingk 
(A.  II.  b1.).  —  88)  Cornelia,  Taschenbuch  £.  deutache  Frauen  auf  d.  Jahr  1817. 
Hg.  v.  AloyB  Schreiber.  a)  S.  12:  Amor  und  Hymen  (unterz.:  G.  A.  Burger).  — 
Andere  Fassung:  Zsch.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905),  293.  —  b)  S.  54:  Friedrich  (unterz.: 
G.  A.  Burger).  —  Auf  den  Konig  von  PreuBen:  Zsch.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905),  292.  — 
89)  G.  A.  Burger,  Gedichte.  Nebst  Nachrichten  von  des  Verfassers  Lebensumstanden, 
nebst  einem  Beitrag  zur  Charakteristik  derselben  v.  L.  Ch.  Althof .  II.  Stuttgart  1822. 
90)  G.  A.  Burger's  sammtliche  Werke.  (A.  u.  d.  T.  G.  A.  B.'s  Gedichte. 
Erster  [Zweiter]  Theil.  —  G.  A.  B.'s  Vermischte  Schriften.  Erster  [bis  Funfter] 
Theil).  Hg.  von  Karl  v.  Beinhard.  Vollendete,  rechtmaflige  Ausgabe.  Berlin. 
Bei  E.  H.  G.  Christiani  1823/4.  XXI,  336;  X,  346;  XIV,  232;  VI,  256;  VI,  290; 
VI,  319;  X,  350  S.  VII.  12.  —  Supplement-Band.  G.  A.  Burger's  Leben.  Nach 
den  zuverlassigsten  Quellen  bearbeitet  von  Heinrich  D  6  r  i  n  g.  Berlin.  Christiani. 
1826.  VIII,  419  S.  12.  —  Nachdruck:  Wien,  Mausberger  1825.  VII.  12.  Bis  dahin 
ungedruckt:  a)  3,  VIII/X:  Ankiindigung  einer  Quart-  und  Oktav- Ausgabe  der  deut- 
schen  Hias;  oben  Nr.  4)  f.  —  b)  6,  96/128:  Uber  den  moralischen  Muth.  Freimaurer- 
Rede.  VgL  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  26,  539  f.  B.  H  6  n  ig.  —  c)  6,  194/9:  Aus  Daniel 
Wunderlichs  Buch  III.  oben  Nr.  16).  —  d)  7,  83  ff.:  Uber  die  Zufriedenheit.  Frei- 
maurer-Rede.  Vgl.  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  26,  539 f.  B.  Honig.  —  e)  7,  192/203: 
t)ber  die  deutsche  Rechtschreibung.  An  Lichtenberg.  —  Vorschlag  zu  einem  deut- 
schen  Rechtschreibungs-Vereine.  —  f)  7,  204/13:  Uber  deutsche  Sprache.  An 
Adelung.  —  g)  7,  214/21:  [Fragmente  uber  deutsche  Schreibart].  I.  Wider  die 
majestatische  Lange.  II.  Wissenschaft  des  Styls.  III.  Geschafts-Styl.  —  h)  7,  259/65: 
tfber  die  Wirkung  des  Schleiers  in  Werken  der  darstellenden  Kunst.  (Das  deutsche 
Konzept  seiner  Magisterthese  , Velum  Timanthis').  —  i)  7,  266/76:  Von  der  Popu- 
larity der  Poesie.  (Das  deutsche  Konzept  seiner  Abhandlung  ,De  Popularitate 
Poeseos').  VgL  Zsch.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  1,  122 f.  Sahr  ;  Euph.  8,  634/5  Bruno 
Kaiser.  —  k)  Doring,  S.  410/11 :  Junger  Leu !  zu  meiner  Ehre  Frommen  [An  den 
Freiherrn  von  Miinchhausen].  G[6ttingen],  Gr.  Donnerstag,  [1.  April]  1790.  VgL 
Herrigs  Aichiv  131,  424  f.    W.  Deetjen. 

91)  a.  G.  A.  Burger's  Lehrbuch  der  Aesthetik.  Hg.  von  Karl  v.  R  e  i  n  h  a  r  d. 
Berlin.  In  der  Schuppel'schen  Buchhandlung.  1825.  VIII,  376;  VHI,  300  S.  II.  8. — 
b.  G.  A.  Burger  uber  Aesthetik:  Gesellschafter  1825,  S.  429  f.  —  c.  Christian  Janen  tz  - 
ky,  G.  A.  Burger's  Aesthetik  (Forschungen  zur  neueren  Literaturgeschichte  37.  Heft). 
Berlin  1909.  XII,  250  S.  —  Vgl.  Centralbl.  62,  1219  f.  R.  Unger ;  Litbl.  f.  germ, 
und  roman.  Philol.  23,  Nr.  1  M.  Moog.  —  92)  G.  A.  Burger's  Lehrbuch  des  Deut- 
schen  Styles.  Hg.  von  Karl  v.  Reinhard.  Berlin  1826.  XII,  572  S.  8.  — 
93)  G.  A.  Burger's  sammtliche  Werke.  Gottingen  1829/33.  VIII.  8.  Vgl.  Wagen- 
seil,  Lit.  Aim.  1831.  S.  281/4.  —  94)  Burgers  Gedichte.  (Miniatur-Bibliothek  der 
Deutschen  Classiker.  1.  Bd.)  Hildburghausen  und  New-york  1829.  —  95)  Aesthe- 
tische  Schriften  von  Gottfried  August  Burger.  Hg.  von  Karl  v.  Reinhard. 
Ein  Supplement  zu  alien  Ausgaben  von  Burger's  Werken.  Berlin,  bei  Bechtold 
und  Hartje.  1832.  VIII,  192  S.  8.  Vgl.  Krit.  Blatter  der  Borsenhalle,  hg.  v.  Ch. 
F.  Wurm.  1832.  S.  239  f.  Pr.  [=  Fr.  L.  W.  Meyer].  —  96)  Burger's  sammtliche 
Werke  hg.  von  August  Wilhelm  B  o  h  t  z.  Einzig  rechtmaBige  Gesammt-Ausgabe 
in  einem  Bande.  Gottingen.  Verlag  der  Dieterichschen  Buchhandlung  1835.  VIII, 
524  S.  gr.  8.  —  97)  G.  A.  Burgers  Gedichte.  Neue  Orig. -Ausgabe.  Gottingen,  Dieterich 
1841.  XII,  604  S.  8.  —  Gottingen  1847;  1860.  —  98)  Gottfried  August  Burgers 
sammtliche  Werke.  Neue  Original-Ausgabe.  In  vier  Banden.  Gottingen,  Verlag 
der  Dieterichschen  Buchhandlung  1844.  XII,  604;  VI,  522;  VI,  472;  VIII,  458  S. 
IV.  8.  —  99)  G.  A.  Burger's  sammtliche  Werke.  Hg.  von  Karl  Reinhard. 
Neue,  rechtmassige  Ausgabe.  Wien,  Ignaz  Klang  1844.  IX.  8.  Der  neunte  Band 
enthalt:  1.  Briefe  von  G.  A.  Burger  an  Marianne  Ehrmann  (A,  II.  hh.).  —  2.  Ge- 
schichte der  dritten  Ehe  G.  A,  Burger's  (A,  II.  ii.).  —  3.  Merkwiirdiger,  letzter 
und  unvollendeter  Brief  des  verewigten  Burger  an  den  **  [G.  F.  Oesfeld]  (Strodt- 
mann 4,  240  f.).  —  4.  Althof,  Burger  (A,  I.  a.).  —  5.  G.  A.  Burger's  Biographie  (aus 
Jordens).  —  5.  Elegie  auf  Burger's  Tod,  von  Gokingk  (A,  II.  b1.). 

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1018         Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  14.  C,  II.  100)— 128). 

100)  G.  A.  Burger's  Gedichte.  Miniatur-Ausgabe.  Gottingen,  Dieterich.  1846. 
X,  514  S.  16.  —  Gottingen  1863  (Titelaua).  1861  (Neue  Ausg.).  1867  (Neue  Orig. 
Ausg.).  —  101)  Burgers  Antwort  [an  A*  G.  Kastner]:  A.  G.  Kastner' s  schdnwissen- 
schaftliche  Werke.  Berlin  1841.  1,  64.  —  102)  H.  Prohle,  G.  A.  Burger.  Leipzig 
1856  (oben  A,  L  i.):  a)  S.  53/4:  [An  Johann  Friederich  Bollmann  in  Asehersleben] 
W61mer8hausen  d.  21.  7ber  1777  (Herzvielgeliebt'r  Herr  Anwald  mein).  —  b)  S-  56/S: 
Abfertigung  an  meine  Prau  welche  an  dem  hochsterfreulichen  Geburtsfeete  der 
gnadigen  Frau  Louise  Wilhelmine  v.  Uslar  gebome  v.  Westernhagen  ein  Gedicht 
verlangte  von  meiner  Wenigkeit.  Am  14ten  September  1782.  G.  A-  B.  —  Andene* 
Fassung  (1792):  Liepmannssohn's  Katalog  der  36.  Autogr.-Vereteigerung  Nr.  497,  — 
VgL  oben  Nr.  38).  —  103)  G.  A.  Burger's  Gedichte.  (UniversaibibL  227/9).  Leipzig, 
Ph.  Reclam  jun.  o.  J.  (1867/70)  16.  —  104)  G.  A.  Burger's  Samtliche  Gedichte, 
(National-Bibliothek  sammtlicher  deutschen  Classiker).  Berlin,  Hempel  o.  J.  ( 1 867/70). 
VII,  272  S.  8.  —  Berlin  1879.  1901  (Neue  Umschlag-Ausgabe).  —  105)  Burgee 
Gedichte.     (Bibliothek  deutscher  Classiker  fiir  die  Schule,  hg.  v.  W.  L  in  d e  m  a  n  n. 

1.  Serie.    3.  Bd.).    Freiburg,  Herder  1868.  —  2.  AufL  hg.  v.  Otto  Hellinghaus 
(BibL  dtsch.  Klassiker  f.  Schule  und  Haus:  Ausgewahlte  Werke  von  Herder,  Clau- 
dius, Burger  und  Jean  Paul  3, 347/437.  563/71).  1907.  —  3.  AufL  1912.  — 106)  Gedichte 
von  Gottfried  August  Burger.     Neue  vollstandige  Ausgabe.     Mit  Einleitung  und 
Anmerkungen  hg.  von  Julius   Tittmann  (Bibliothek   der   deutschen   National- 
litteratur   des   18.   und    19.  Jahrhunderts.     21/2.  Bd.).     Leipzig,   Brockhaus  1869. 
LX,  330  S.    8.  —  Zweite  AufL  1892.  —  107)   Eine  politische  Weissagung  Burgers 
(Weissagung  am  24.  Jan.    1793):    Westermann's   Monatshefte   1872,  Juni.    S.  327; 
wiederh.:  Strodtmann  4,  219.  —  108)  G.  A.  Burger's  Werke,  hg.  v.  Eduard  Grise- 
bach.    Berlin,  G.  Grote  1872.    LXIV,  134;  XXXV,  172  S.  II.  8.    (I:  Biographisch- 
literarische  Skizze  nebst  Briefen  und  Prosa-Schriften.    II:  Gedichte  [nach  der  Aus- 
gabe von  1789]).    VgL  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  5,  233  f.  —  Berlin  1877.  1881.   1885. 
VgL  unten  Nr.  128).  —  109)  Das  Herz:  Das  neue  Blatt,  hg.  v.  Franz  Hirsch.    Leipzig 
1873.  Nr.  1.  —  Andere  Fassung:  unten  Nr.  123)  2,  176.  —Nach  Bouffler's  Le  Cceur. 
VgL  Grisebach,  Weltlitteratur-Katalog.  2.  AufL  1905.    S.  235  f.  —  110)  Briefe 
von  und  an  Burger,  hg.  v.  Strodtmann.    1874  [oben  B.  a]:  a)  1,  111:  Dort  wiegt 
ein  iippiges  Insekt  (Aus  der  Epistel  an  Boie).  —  b)  1,  189:  Vater,  nimm  dies  Blumchen 
an  (Zum  Geburtstage  des  Amtmanns  Leonhart).  —  c)  1,  200:  Jeder  Winner  hat  die 
Seine.  —  d)  1,  236:  Goethium  quisquis  studet  aemulari  etc.  —  e)  2,  159:  Bav  pocht' 
an  seine  Stirn:  Heraus,  Herr  Witz,  heraus !  —  Nach  Swift.  VgL  Voss.  Musenalm.  1778. 
S.  198  Me  i  finer.  —  f)  2,  279:   Ines  von  Kastro.  —  VgL  Burger,  Lehrbuch  der 
Aesthetik  2,  64;  Euph.   1,318.  —  g)  2,  279  f.    Der  Hecheltrager.  —  HI)   Hebe 
hoch  das  Haupt  empor:    H  o  h  n  e  ,  Zur  Biographie  und  Charakteristik  Adolf  Milli- 
ners. Progr.    Wohlau  1875.  S.  38;  wiederh.:  Blatter  f.  litter.  Unterh.  1884.  Nr.  51.  — 
112)  Neue  Monatshefte  fiir  Dichtkunst  und  Kritik,  hg.  v.  Blumenthal.    1  (1875), 
224:   a)  Franken  und   Franzosen.   —  b)   Die   Konige,   ihr   Herrn   des  heimlichen 
Gerichts.  —  c)  Uns,  die  wir  nicht,  wie  ihr,  vom  Recht  zu  herrschcn  d?nken.  —  d)  Der 
En  iheit  droht  mit  Blei  und  Eisen.  —  e)  Zum  bosen  Spiel  gewisser  Kraten,  —  f)  Fur 
Wen,  du  gutes,  deutsches  Volk.  —  113)  G.  A.  Burger's  Gedichte.     Amerikanische 
Stereotyp-Ausgabe.     Philadelphia,  Schafer  und  Koradi  1876.     VIII,  230  S.    8.  — 
114)  Ungedruckte  Gedichte  G.  A.  Burger's.     Aus  dem  handschriftlichen  Nachlasse 
desselben  mitgeteilt  von  Adolf  Strodtmann.     Deutsche  Revue.    3  (1878),  1: 
a)  S.  157  Impromptu:    Warum   ich   wohl  einen  Gesang  meiner  Liebe  nicht  hatte 
,Das  hohe  Lied4  nennen  sollen.  —  b)  S.  158  Der  Einsiedler.  Anfang  1789.  —  c)  S.  158 
Zu  spat.    August  1789.  —  d)  S.  158   Wer  trabt  so    hoch  auf  stolzem  RoB.    Marz 
1790.  —  e)  S.  158  f.  Schon,  wie  der  Apfelbaum  im  Mai.    Juli  1792.  —  Consentius, 

2,  87.  356:  Miillers  Liese.  —  f)  S.  159  f.  Hort,  Enkel,  hort  unglaubliches  Bemuhn ! 
—  Faksimile  der  Handschrift:  Zschr.  f.  Bucherfr.  9,  2  (1905),  294.  —  VgL  Zschr. 
f.  Biicherfr.  N.  F.  3,  1  (1911),  75ff.  A.  Nutzhorn;  S.  191  G.  Schaaffs; 
N.  F.  3,  2  (1912),  342  A.  Nutzhorn  ;  Preufl.  Jahrb.  138,  515  f.  A.  Nebe.  VgL 
unten  Nr.  139).  —  g)  S.  161  Oster-Cantate.  Marz  1789.  —  h)  S.  162  Zum  15.  Mara 
1789.  —  Andere  Fassung:  Euph.  3.  Erganzgsheft.  S.  147.  —  Fiir  Marianne  Friede- 
rike  Burger.  VgL  Strodtmann  4,  25.  122;  Euph.  3.  Erganzgsheft.  S.  146.  —  i)  S.  162 
[Zu  Julchens  Geburtstag],  0  Tag,  der  uns  unser  lieb  Julchen  gebar.  —  Fiir  Juliaoe 
Erxleben?    9.  September  1789?  —  k)  S.  163  An  DewoiueHe  Wagemann  [1788?].  — 

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Gottfr.  Aug.  Burger.  1019 

1)  S.  164  Was  frag'  ich  wohl  ohn'  UnterlaB.  [August  1789].  —  m)  S.  165  Himmel- 
klare,  kiihle  Labefluten.  —  n)  S.  165  Schmahsucht  hat  den  Meucheldolch  gezogen. 
[Februar  oder  Marz  1790].  —  o)  S.  165  Fortunes  Tempel.  [Mai  1792].  —  p)  S.  166 
Einmal,  meines  Lebens  Rest  zu  segnen.  [1793.]  —  115)  Gedichte  von  G.  A.  Burger, 
(Miniatur-Bibliothek  classischer  Dichterwerke  7.)    Leipzig,  Matthes  1880.  62  S.   24. 

—  116)  Gedichte  von  Gottfried  August  Burger.  Hg.  v.  Dr.  A.  S  a  u  e  r.  Berlin  und 
Stuttgart,  W.  Spemann  [1883].  (Deutsche  National-Litteratur,  hg.  v.  Joseph  Kiirschner. 
78.  Bd.)    LXXXII,  538  S.  8.    (Einleitung.  —  Erste  Abteilung:  Ausgabe  von  1789. 

—  Zweite  Abteilung:  Naohlese.  —  Anhang:  Um*rbeitungen  fremder  Gedichte. 
Zweifelhoftes.  Chronologische  Ubersicht  von  G.  A.  Burgers  Werken).  Vgl.  Blatter 
f.  litter.  Unterh.  1884,  Nr.  51  R.  Boxberger.  —  A.  Sauer,  Nachtrage  zu 
Biirgers  Gedichten  und  Briefen:  Vierteljschr.  f.  Litt.-Gesch.  1  (1888),  260/3.  — 
117)  Volksbibliothek  des  Lahrer  Hinkenden  Boden:  a)  Nr.  78.  Der  Kaiser  und  der 
Abt.  Lenore.  17  S.  b)  Nr.  101.  Der  wilde  Jager.  Das  Lied  vom  braven  Marine. 
15  S.  Lahr,  Schauenburg.  1884.  8.  —  118)  G.  A.  Biirgers  Ausgewahlte  Werke 
in  zwei  Banden.  Mit  einer  biogr.  Einleitung  von  Richard  Maria  Werner. 
(Cotta'sche  Bibliothek  der  Weltliteratur).  Stuttgart,  Cotta  und  Kroner  (1885). 
(I.  Gedichte.  283  S.  II.  Uebersetzungen.  Prosaische  Aufsatze.  220  S.  8.).  —  Stutt- 
gart 1893.  1898.  —  119)  G.  A.  Burgers  Gedichte.  Hg.  von  Richard  Maria  Werner. 
(Cotte'sche  Handbibliothek  Nr.  67).  Stuttgart,  Cotta.  1903.  283  S.  8.  —  120)  Ge- 
dichte von  G.  A.  Burger.  (Bibliothek  der  Gesamt-Literatur  des  In-  und  Auslandes 
20/2.).  Halle,  Hendel  1886.  276  S.  8. —  121)  Burgers  Gedichte  (Meyer's  Volksbucher 
272/3.).  Leipzig,  Bibliograph.  Institut.  c.  J.  (1887/90).  118  S.  16.  —  122)  Allge- 
meine  Konservative  Monatsschritt  f.  das  christliche  Deutschland.  1889.  Januar. 
a)  S.  79:  Zu  Gottingen  d.  28.  Novbr.  1779.  Ach  Pine,  liebste  Pine  mein!  (An 
Philippine  Gatterer).  —  b)  S.  80/1:  Auf  die  Art  ist,  mit  Gunst  (an  Philippic 
Gatterer). 

123)  G.  A.  Burger's  sammtliche  Gedichte,  hg.  von  Eduard  Grisebach. 
In  zwei  Banden.  Berlin  G.  Grote.  1889.  (I:  Gedichte  [nach  der  Ausgabe  von 
1789].  Hundertjahrs-Jubelausgabe.  XXXV,  359  S.  II:  Nachgela^sene  Gedichte. 
Mit  einer  litterarischen  Notiz  und  bibliographischen  Registern.  XXIV,  244  S.,  1  Bl. 
Errata).  II.  8.  —  2,  XVIII:  Beschreibung  von  zwei  Kladdeheften  Burgers;  vgl. 
Iieo  Liepmann* sohn's  K^talog  der  36.  Autographen-Versteigerung.  (November  1906), 
Nr.  497.  —  Vgl.  Deutsche  Rundschau  62  (1890),  396 f.  Herm.  Grimm;  Hamb. 
Correspondent.  Beilage.  Nr.  1;  Deutsche  Litt.  Ztg.  12  (1892),  627  A.  Sauer.  — 
124)  Preund,  so  verleihe  dir  dann  die  Gottin  Pallas  Athene  (an  Gockingk,  den 
Herausgeber  des  , Journals  von  und  fiir  Deutschland'):  Vierteljahrschr.  f.  Litgesch. 
3  (1890),  447. 

125)  Biirgers  Gedichte.  Hg.  von  Arnold  E.  Berger.  Kritisch  durchgesehene 
und  erlauterte  Ausgabe.  (Meyer's  Klassiker-Ausgaben.)  Leipzig  und  Wien,  Biblio- 
graphisches  Institut.  [1891].  4  Bl.,  52,  520  S.  8.  (Burgers  Leben  und  Werke.  — 
Gedichte  [in  chronologischer  Folge  nach  den  altesten  Fassungen].  —  Anmerkungen 
des  Herausgebers.  Lesart9n).  Vgl.  Deutsche  Dichtung,  hg.  v.  K.  E.  Franzos,  10, 
128;  Leipziger  Zeitung  1892.  Nr.  276;  Centralbl.  1892,  S.  329  f.;  Dtsch.  Litt.  Ztg. 
1892,  S.  1646  Sauer;  Litt.-Bl.  1893,  S.  158/9  Behaghel;  Anzeiger  f.  dtsch. 
Altert.  20  (1894),  66/9  Schiiddekopf;  Grisebach,  Katalog  der  Bibliothek 
eines  deutschen  Bibliophilen.  1894.  Nr.  1068;  Grisebach,  Weltlitteratur- 
Katalog.  2.  Aufl.  1905.  Nr.  1612.  —  Enthalt  folgende  bis  dahin  ungedruckte 
Gedichte:  a)  S.  3/4:  Trinklied  (Ftillt  Becher  und  Glas.  Variants:  Rasch  fiillet  das 
Glas).  —  b)  S.  25/6:  Scham  dich  nicht  der  Liebe  zum  Kammermadchen.  —  Nach 
Horaz,  Carm.  II,  4.  —  Vgl.  Strodtmann  1,  34.  —  c)  S.  27/9:  Wechselgesang:  — 
Vgl.  Zsch.  f.  dtsch.  Philol.  29,  562/3  John  Meier.  —  d)  S.  210:  Heilige  Ver- 
aicherung.  Im  Aug.  1782.  —  126)  Wolkensohn!  Himmelschwebender  Aar !  [Anfrage 
an  Friedrich  Leopold  Stolberg]:  Otto  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Grafen  zu 
Stolberg  und  der  Seinigen  an  J.  H.  VoB.  Miinster  1891.  8.  73.  Vgl.  Histor.  Zschr. 
75  (1895),  123  A.  Koster.  —  127)  G.  A.  Burger,  Gedichte.  Leipzig,  W.  Fiedler 
1892.  16.  —  Ausgewahlte  Gedichte.  Leipzig,  W.  Fiedler  1894.  16.  —  128)  G-  A 
Biirger's  Werke  hg.  von  Eduard  Grisebach.  Mit  einer  biographischen  Ein1 
und  bibliographischem  Anhang.    Fiinfte,  vennehrte  und  verbcsseito  Au/lage. 

%  F  8  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1020         Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  14.    C,  IL  129)— 156). 

G.  Grote  1894,  LXXX,  504  S.  8.  (Biographische  Einleitung.  Beilagen  zur  Bio- 
graphic. —  Erste  AbteUung:  Gedichte.  —  Zweite  Abteilung:  Prosa-Schrifter.  — 
Zur  Text-Kritik).  Vgl.  oben  Nr.  108).  —  Vgl.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  28,  271/2 
0.  Erdmann;  PreuB.  Jbb.  82,  539f.  O.  Harnack;  Euph.  3,  526  A.S[auer]; 
Anz.  f.  dtech.  Altert.  24,  318  f.  Schiiddekopf.  —  129)  Ihr  Weisen  mit  der 
Wissenschaft:  Euph.  3.  Erganzungsheft.  (1897),  128.  —  130)  An  Chloens  Buaen 
flog  der  lose  Cypripor:  Gegenwart  55  (1899),  71.     Vgl.  Strodtmann  1,  36. 

131)  Burgers  samtliche  Werke  in  vier  Banden.  Mit  einer  Einleitung  und  An- 
merkungen  hg.  von  Dr.  Wolfgang  von  Wurzbach.  Leipzig,  Max  Hesse  [1902]* 
LXVIII,  221;  215;  223;  248  S.  8.  (G.  A.  Burgers  Leben  und  Werke.  —  Die  Aus- 
gabe  der  Gedichte  von  1789.  —  Nachleee  der  Gedichte.  Munchhausen.  —  Schriften 
zur  Sprache,  Literatur,  Poesie  und  Kunst.  Freimaurerreden.  —  tJbersetzungen).  — 
132)  Biirgers  samtliche  Gedichte.  Vollstandige  Ausgabe  in  zwei  Banden.  Hg.  v. 
W.  v.  Wurzbach.  Leipzig,  M.  Hesse  1902.  IV,  221;  142  S.  8.  —  133)  G.  A.  Burger, 
Samtliche  Werke.  Neue  Ausgabe  in  7  Biichern  (2  Banden).  Unter  Einbeziehung 
der  biographischen  Skizzen  von  L.  Chr.  Althof  und  A.  W.  Schlegel  hg.  von  E.Walter. 
Berlin,  Weichert  1905.  127;  VIII,  248;  155;  149;  229;  220;  109  S.  II.  a.  Vgl.  Zschr.  f. 
dtsch.  Unterr.  20,  667/8  E.  E  b  s  t  e  i  n.  —  134)  Zschr.  f.  Biicherfr.  9,  2  (1905),  292  f. : 

a)  Bacchus.  —  b)  Auf  die  altonaische  tTbersetzung  der  Hiade.  [Homers  Ilias,  in 
deutsche  Verse  ubersetzt  und  mit  Anmerkungen  begleitet  von  Johann  Adolph  Pfeter 
G  r  i  e  s  .  .  .  Erstes  und  Zweites  Buch.  Altona  1752].  —  c)  Parabel.  —  d)  Auf  einen 
diirren  Flucher.  —  e)  Ludwig  der  Vielgeliebte.  —  f)  Ueber  den  Gebrauch  der  heid- 
nischen  Mythologie.  An  Ramler.  —  g)  Leicht  kann  man  zween  Herren  fronea.  — 
h)  Auf  Goetzen.  —  Gegen  Hauptpastor  Goeze  in  Hamburg.  —  135)  Den  20ten  August. 
Burger  an  Althof:  Boerner's  Katalog  der  85.  Auktion.  Leipzig,  12./4.  November 
1906.  Nr.  936.  —  136)  Siiddeutsche  Monatshefte  4,  2  (1907),  a)  S.  424:  VergiB 
der  fernen  Dich  Liebenden  nicht  (unterz.:  Gottfried  August  Burger.  Stuttgard 
d.  17.  Oct.  1790).  —  In  das    Stammbuch    der    Frau  von  Zschock  in  Zerbst.  — 

b)  S.  425:  Wer  ist's,  der  hat  ihn  krank  gemacht?  —  In  das  Stammbuch  Matthissons. 

—  S.  417:  ,Gott  gebe  mir  doch  jeden  Tag'  ist  von  Claudius;  vgl.  Consentius*  2,  401. 

—  137)  a.  Burgers  Gedichte  in  zwei  Teilen.  Hg.,  mit  Einleitung  und  Anmerkungen 
versehen  von  Ernst  Consentius  (Goldene  Klassikerbibliothekj.  Berlin,  Leipzig, 
Wien,  Stuttgart,  Deutsches  Verlagshaus  Bong  &  Co.  o.  J.  [1909]  CXXXII,  248; 
367  S.  8.  (Lebensbild.  Ausgabe  der  Gedichte  von  1789.  —  Nachlcse  zu  den  Ge- 
dichten.  Anmerkungen).  —  Vgl.  Modern  language  review  5,  128/34  G.  Schaaffs; 
PreuB.  Jahrb.  138,  513/7  A.  Nebe.  —  b.  Kritisch  durchgesehene  und  erlauterte 
Ausgabe.    Hg.  von  Ernst  Consentius.    o.  J.  [1914].    CLX,  248;  462  S.    II.    8. 

—  Bis  dahin  ungedruckt:  2,  125:  So  wie  der  Pavian  im  Kasten.  —  Die  vo  list  an- 
digste  und  bestkommentierte  Sammlung.  —  138)  Zschr.  f.  Biicherfr.  N.  F.  2,  2 
(1911):  a)  S.  215:  Bitte  an  den  May  an  Sophiens  Geburtstage.  1773  (Hore  dieses 
Liedes  Flehen).  —  b)  S.  216:  An  Henriette.  2.  Juli  [Juni?]  1789,  LoBnitz  (Kannst 
du  zum  ersten  Herzenplatze).  —  In  das  Stammbuch  seiner  Nichte  Henriette 
Oesfeld.  —  c)  S.  217:  Wo  naht  mir  eine  Hebe  Hand.  —  An  Elise  Hahn.  —  139)  Ich 
sah  —  ihr  Enkel,  glaubt  dem  heiligen  Gesicht !:  Zschr.  f.  Bucherfr.  N.  F.  3,  1  (1911)> 
76f.  A.  Nutzhorn.  —  Vgl.  ebenda,  N.  F.  3,  1  (1911),  191  G.  Schaaffs; 
3,  2  (1912),  342  A.  Nutzhorn.  Vgl.  oben  Nr.  114)  f).  —  140)  Gottfried  August 
Burger.  Der  Roman  seines  Lebens  in  seinen  Briefen  und  Gedichten.  Hg.  von  Paul 
Wolfgang  Mederow.  Berlin,  Morawe  &  Scheffelt.  1912.  276  S.  8.  VgL 
Zeitgeist  1913.  Nr.  12  F.  Gerber.  —  141)  Gottfried  August  Burger  Liebeslieder. 
Leipzig,  Insel-Verlag.  o.  J.  [1913].  (Insel-Bucherei  Nr.  86).  90  S.  8.  Herausgeber: 
E.  [=  E.  Ebstein].  —  142)  Gedichte  von  Gottfr.  Aug.  Burger.  Auswahl,  Einleitung 
und  Textrevision  von  Julius  Bab.  (Pantheon-Ausgabe).  Berlin,  S.  Fischer,  o.  J. 
[1914].    XXVII,  319  S.    12. 

Zweifelhaftes  und  Unechtes. 

143)  a.  Lied  der  Georgia  Augusta  an  Se.  konigl.  Hoheit  den  Herzo^  von  Glocester. 
Gottingen  den  15.  August  17  69.  Gedruckt  mit  Hager'schen  Schriften,  bei  dem  Factor 
E.  D.  Alberti.  —  Unterhaltungen.  Hamburg  1769.  8,  3,  218/20  (unterz.:  G— r). 
Wiederh.  und  fiir  Burger  in  Anspruch  genommen:  Hannover  land  1907,  S.  152/5 
E.  Ebstein;    ferner    Siiddtsch.    Monatshefte  4  (1007),  401;    Consentius1  2,  103; 

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Gottfr.  Aug.  Burger.  1021 

dagegen:    Hannoverland    1007,   S.  209  ff.    Karl  Nu  tzhor  n;    Modern.  Language 
Review  5,  128 ff.  G.  Schaaffs;   Zschr.  f.  Biicherfr.   N.  F.  3,  1,  75  A.  Nu  tz- 
hor n  ;  Consentius*  2,  204 f.:  von  GotterT  —  b.  Auf  den  flerzog  von  Gloucester. 
Bei  seiner  Anwesenheit   in  Gottingen.    Von  Hm.  B.  in  der  deutachen  Gesellschaft 
vorgelesen.  —  Nach  Schack  Hermann  Ewalds  Gedichtsammlung  gedruckt  und  fur 
Burger  in  Anspruch  genommen:  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  65,  12/5  St.  Hock.  — 
—  144)  An  die  Feinde  dee  Priaps  (Es  knallet  alles,  was  lebet):  Phantasien;  in  drei 
priapischen  Oden  dargestellt,  und  in  Wettstreit  verfertiget,  von  B.  V.  und  St.  — 
Letzterer  erhielt  die  Dichterkrone.    Berlin.    In  alien  guten  Buchhandlungen.    16  S.  4. 
o.  J.  —  Gemeint  sind  Burger,  VoB  und  F.  L.  Stolberg.  —  Burgers  Nachsohrift  zur 
Vorrede  der  Ausgabe  von  1789:  Althof  S.  30;  Bohtz  S.  434/5;  Prohle,  G.  A.  Biirger. 
1856.   S.  5/6;  Herrigs  Archiv  21,  173;  Grisebach,  5.  Aufl.  S.  497  f.  —  Vgl.  Redlich, 
Versuch  eines  Chiffernlexikons  S.  II;  Euph.  3.  Ergheft.,  S.  101.  110  C.  Sohiidde- 
k  o  p  f  ;     Zsch.    f .    dtsch.    Philol.    26,    537/8    H  o  e  n  i  g  ;     35,    553    E  b  s  t  e  i  n  ; 
Suddtsch.  Monatshefte  7,  1  (1910),  685/9  E.  E  b  s  te  i  n ;  G.  A.  Burger  und  J.  Ch. 
Dieterich,  hg.  von  E  b  a  t e  i  n  ,  S.  194.    Ebstein  weist  das  Gedicht  im  Crailsheimischen 
Liederbuch  (A.  Kopp,  Deutsches  Volks-  und  Studentenlied.    Berlin  1899.  S.  196) 
nach;    Der   Amethyst,   hg.  von  Fr.  Bleu    1906.    S.  343  ff.  395  f.   H.  v.  Miiller. 
Dagegen:  Modern  language  review  5,  132  G.  Schaaffs;  Consentius*  2,  401/4.  — 
145)  [Drei  Epigramme]  Auf  den  Franckfurthischen  Zeitungsschreiber.    [Frankf.  gel. 
Anz.  1772.    S.  149,    Rezension    von    Burgers  Dorfchen,    oben  Nr.  5)  a)].  —  Nach 
Schack  Hermann  Ewalds  Gedichtsammlung  gedruckt  und  fur  Burger  in  Anspruch 
genommen:  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.    65,  11  St.  Hock.  —  146)  Gott.  Musenalm. 
1780.    S.  152/3:  Zank  mit  Hymen,     (unterz.:  ***).     Fur  Burger  in  Anspruch  go- 
nommen:   Consentius  2,  231  (*2,  165.  396).  —  147)    Die  schone  Backerin.     Eine 
Legende:  Dtsch.  Museum.  1781.  Febr.    S.  154/75  (unterz.:  B**r).  —  VgL  Helling- 
haus,  Brief e  F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  70.    Fiir  Burger  in  Anspruch  genommen: 
Histor.  Zschr.  75  (1895),  123/4    A.  Koster.    Vgl.  Anz.  f.  dtach.  Altert.  21,  120; 
W.  Hofstaetter,  Das  deutsche  Museum.    Leipzig  1908.     S.  231/2:  von  Wilhelm 
Rupert  Becker.  —  148)  Dusch-Cantate,  auf  dem  obersten  Altane  abzupauken: 
Gott.  Musenalm.  1784,  S.  209.  — Fiir  Burger  in  Anspruch  genommen:  AUg.  dtsch. 
Bibl.  58,  111  und  Berger  S.  213.    Nach  Strodtmann  3,  119  von  Lichtenberg. 
Vgl.  F.  Lauchert,  G.  Chn.  Lichtenbergs   schriftstellerische  Tatigkeit   in  chrono- 
logischer  Ubersicht.    Gottingen  1893.    S.  187  f. ;  Grisebach,  Weltlitteratur-Katalog, 
2.  Aufl.  1905.     S.  391,  Nr.  1612.  —  149)  Bei  der  Hochzeit  eines  Weltumschif fers ; 
Gott.  Musenalm.   1787,  S.  117/8  (unterz.:  Joh.  Christ.  Dieterich).    Fiir  Burger  in 
Anspruch   genommen:    Redlich,    Versuch   eines    Chiffernlex.    S.  44   und   Berger 
S.  227.     Nach   Herrigs  Archiv  21,  176/7  von  F.  L.  W.  Me  y  er.  —  150)  Europa 
und  der  Friede:  Gott.  Musenalm.  1788,  S.  119  (unterz.:  J.  Chr.  Dieterich).  —  Wiederh.: 
oben  Nr.  86)  2,  321;    Berger   S.  239.    Nach    Redlich,    Versuch   eines   Chiffernlex. 
S.  4  von  F.  L.  W.  Meyer.  —  151)   Auf  ein  eigenes  Gedicht  Johann  Ballhorns: 
Gott.  Musenalm.   1788,  S.   166  (unterz.:  Dietrich  Menschenschreck).     Das  ist  die 
Chaffer  F.  L.  W.  Meyers   (Redlich,  S.  11).    Fiir  Burger  in  Anspruch  genommen: 
oben  Nr.  86)  und  Berger  S.  239.  —  152)   a)   Ein   Kindelein   so   lobelich  etc.  etc. 
(unterz.:   Dietrich  Menschenschreck).    b)   An   Dietrich   Menschenschreck   (unterz.: 
Ursula  Blandina    Lachtaube    verehl.   Menschenschreck) :     Gott.    Musenalm.    1788. 
S.  167.    b)  steht  in  F.  L.  W.  Meyers   Spielen   des  Witzes  und  der  Phantasie. 
Berlin  1793.    S.  99.  —  a)  und  b)   oben  Nr.  86)   und  Berger  S.  239.  —  153)  Frag- 
ment  eines  wahrhaften  Gesprachs:  Gott.  Musenalm.  1789.   S.  159  (unterz.:  Dietrich 
Menschenschreck).    Von  F.  L.  W.  Meyer?    Oben  Nr.  86)   und  Berger  S.  257.  — 
154)  Flammen  der  Jubelweihe  aufgelodert  am  frohen  Genesungsfeste  Seiner  Majestat 
unsers  allergnadigsten  Konigs  Georg  des  Dritten  bei  GroBenschneen,  im  koniglichen 
Amte  Friedland  den  26ten  Mai  1789.    Der  Prinzen  Koniglichen  Hoheiten  im  Namen 
der  ganzen  Gesellschaft  unterthanigst  iiberreicht.   Gottingen,  gedruckt  mit  Barmeier- 
schen  Schriften.    6  S.  Fol.    Fiir  Burger  in  Anspruch  genommen:  Consentius  2,  107; 
*2,   106.  361/4.    Vgl.  Modern  language  review  5,  130/2  G.  Schaaffs;  halt  A.  W. 
Schlegel  fiir  den  Verfasser.  —  155)  Rezensionen  von  F.  L.  Z.  Werners  Gedichten. 
Konigsberg  1789  und  Theodor  Bocks  Gedichten.    St.  Gallon  1789:    Allg.  Litt.  Ztg. 
1789.  Nr.  234.   Fiir  Burger  in  Anspruch  genommen:  Strodtmann  3,  242.  —  156> 
deswegen:  Berger  S.  365  nach  der  Handschrift  (unterz.:  Dietrich  Ateikaehenf 

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1022  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  15. 

Von  F.  L.  W.  Meyer?  —  157)  Impromptu  von  Burger,  da  er  von  Demoiselle  K. 
in  WeiBenfels  in  einer  Gesellschaft  aufgefordert  ward,  zur  Auslosung  seines  Pfandes, 
der  Liebe  ein  Liedchen  zu  singen:  oben  Nr.  86)  2,  433/4.  —  Von  Joh.  August 
Weppen  (Voss.  Musenalm.  1778;  Weppen,  Gedichte.  Leipzig  1783,  2,  100/1:  An 
Iris;  vgl.  Strodtmann  2,  159).  —  158)  Gott.  Musenalm.  1791.  S.  188:  Gestrafte  Vor- 
sicht.  (unterz.:  *  *  *).  Fur  Burger  in  Anspruch  genommen:  Consentius  2,  331 
(*2,  166.  395).  —  159)  0  Dido,  die  kein  Gluck  in  ihrer  Ehe  sieht:  Burger,  Lehrbuch 
der  Asthetik.  1825.  1,  305;  Lehrbuch  des  deutschen  Styles.  1826.  S.  482.  VgL 
Consentius  2,  331/2;  22,  396/8.  —  160)  Rich.  Gosche,  Eine  Parabel  unter 
Burgers  Namen  [Der  Mensch  und  der  Kranich.  InProsa]:  Schnorrs  Archiv  1,  116/7. 
Bihgern  zugeschrieben  in  A  p  e  1  s  Lesebuch.  Dritte  Aufl.  hg.  v.  Otto  Seemami 
Altenburg  1858.  —  161)  Der  Catalogue  of  printed  books  des  British  Museum  weist 
Burgern  zu :  Die  lustigen  Weiber  zu  Windsor.  Ein  Lustspiel  nach  Shakespeare  [in 
Prosa].     Gottingen  1786.    16.     Vgl.  Voss.  Ztg.  Beil.  1907.  Nr.  46  R.  Gen6e. 

15.  Christian  Graf  zu  Stolberg,  geb.  zu  Hamburg  am  15.  Oktober  1748, 
al  tester  Sohn  des  Beichsgrafen  Christian  Giinther  zu  Stolberg-Stolbeig  und  der  Grafin 
Friederike  Christiane  geb.  Grafin  zu  Castell-Remlingen.  Er  studierte  mit  seinem 
Bruder  von  Mich.  1770/72  in  Hallo,  von  Mich.  1772/73  in  Gottingen  die  Rechte;  ihr 
Hofmeister  Clausewitz  begleitete  sie.  Nach  einer  mit  dem  Bruder  und  ihrem  Stu- 
dienfreunde  Graf  v.  Haugwitz  im  Sommer  1775  unternommenen  Reise  in  die  Schweiz, 
an  dor  anfangs  Goethe  teilnahm,  ward  er  1776  danischer  Kammerjunker,  1777  Amt- 
mann  zu  Tremsbiittel,  heiratete  Luise  von  Gramm,  geb.  Grafin  Raven tlow  (unten 
Nr.  16),  ward  1800  danischer  Kammerherr,  1806  bestandiger  Rat  beim  Schleswig- 
schen  Landgericht,  1815  am  31.  Juli  mit  seinem  Bruder  von  Kiel  zum  Ehrendoktor 
ernannt,  und  starb  auf  seinem  Gut  Windebye  bei  Eckernforde  am  18.  Januar  1821. 
Er  gab  die  meisten  seiner  Schriften  mit  seinem  Bruder  Friedrich  Leopold  zu- 
sammen  heraus. 

Meusel  7,  677/9.  10,  715.  —  Jordens  4,  727/30.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  36,  348/50 
Erich  Schmidt. 

a.  Lavater,  Physiognomische  Fragmente  2,  244/51.  —  b.  (Elise  C  a  m  p  e  ,) 
Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer.  Braunschweig  1847.  2,  247  (Meyer  an  Perthes). 
—  c.  Ci.  Th.  Perthes,  Friedrich  Perthes'  Leben  1,  66.  245.  —  d.  Karl  von 
Raumer,  Erinnerungen  aus  dem  Jahre  1813  und  1814.  Stuttgart  1850.  S.  64 f.  — 
e.  H.  Wagener's  Staats-  und  Gesellschafto-Lexikon  20  (1865),  43  f.  —  f.  L.  Geiger. 
Vortrage  und  Versuche.  Dresden  1890.  S.  153  ff.  —  g.  Tagebuch  W.  v.  Humboldts 
von  seiner  Reise  nach  Norddeutschland  im  Jahre  1796,  hg.  von  A.  Leitzmann. 
Weimar  1894.  S.  84.  —  h.  R.  S  c  h  1  6  s  s  e  r  ,  F.  W.  Gotter.  Hamburg  und  Leipzig 
1894.  S.  83.  —  i.  A.  Langguth  Chn.  H.  Esmarch.  Berlin  1903.  S.  58.  93.  97. 
101.  132  f.  —  j.  Eintrag  in  C.  F.  Cram?rs  Stammbuch:  Ludwig  Krahe,  C.  Fr. 
Cramer  bis  zu  seiner  Amtsenthebung  (Palaestra  Nr.  44).  Berlin  1907.  S.  68.  — 
k.  Eintrag  in  G.  F.  Schmolls  Stammbucii:  Ziircher  Taschenbuch.  N.  F.  35  (1912), 
79  ff.;  vgl.  Euph.  20,  496  f.  —  1.  W.  Stammler,  Matthias  Claudius.  Halle  1915. 
S.  234  Anm.  94)  (Aufnahme  in  die  Hamburger  Freimaurerloge). 

Briefe    von   und   an    Christian    Stolberg. 

tTber  die  Siglen  vgl.  unten  Nr.  17.  B. 

Auguste  Bernstorff,  geb.  Stolberg:  Ht  S.  382  f.;  Ha  S.  158.  —  Chn.  Bernstorff: 
Ht  S.  136  f.  —  Boie:  Mitteilungen  aus  dem  Literaturarchive  in  Berlin  3,  363.  — 
Burger:  Strodtmann,  Briefe  von  und  an  Burger  1,  164.  184.  207.  2,  211.  Vgl.  Euph. 
13,  838.  —  Bund:  Vgl.  Krahe,  Cramer  S.  67  f.  —  A.  G.  Carstens:  Vgl.  B  3,  365.  — 
C.  F.  Cramer:  Goethe- Jahrb.  33,  11;  vgl.  Krahe,  Cramer  S.  42.  —  Fouque:  Briefe 
an  FouquS.  Berlin  1848.  S.  387/403;  wiederh.  Holtei,  300  Briefe  2,  1,  175/7.  — 
Gerstenberg:  Nordund  Slid  76  (1894),  222/34;  Jahrb.  d.  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes  1909. 
S.  385  f.  —  Graf  Holmer:  Hj  S.  88 f.  —  F.  H.  Jacobi:  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis 
NachlaB  2,  242/50.  — J.  G.  Jacobi:  Ernst  Martin,  Ungedruckte  Briefe  von  und  an 
J.  G.  Jacobi.  StraBburg  1874.  S.  89  f.  —  Sophie  La  Roche:  Nord  und  Siid  73. 
337  f.  —  G.  H.  L.  Nicolovius:  Alfred  Nicolovius,  Denkschrift  auf  G.  H.  L.  Nicolovius. 
Bonn  1841.  S.  213/6.  231.  —  Christian  Ditlev  Frederik  Reventlow  und  Frau: 
B  1.  55  f.  96  f.  146/8.    3,  219/26.  228/58.   —  Johamx  Ludwig  Reventlow:  B  2.  46. 

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' 


Chn.  Stolberg-  1023 

54.  72/4.  92/4.  113/6.  3,  224  f.  226/8.  —  Heinrich  Ernst  Graf  Schimmelmann : 
B  4,  19/21.  22/4.  32  f.  —  Agnes  Stolberg,  geb.  Witzleben:  Hx  S.  152  f.  325  f.  330. 
335  f.  337  f.  369  f.;  H,  S.  175.  —  Christiane  Stolberg:  H,  S.  16.  —  Fr.  L.  Stolberg: 
unten  Nr.  17.  B.  —  Katharina  Stolberg:  Hx  S.  177  f.  183  f.  190/2.  257  f.  328  f. 
349  f.  350  f.  357  f . ;  H2  S.  117.  131.  137  f.  191  f. ;  H,  S.  11.  13.  18.  24.  26.  38.  46.  50. 

55.  57.  59/66.  —  Luise  Stolberg,  geb.  Reventlow:  Kx  S.  324.  379  f.  383/6.  —  Sophie 
Stolberg,  geb.  Redern:  Hx  S.  409f. 484f.  509. 516;  H£  S.  160.  —  VoB:  Hellinghaus,  Briefe 
F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  299  f . ;  Krahe,  Cramer  S.  80;  Goethe-  Jabrb.  33,  12.  14. 

tJber  andere  ungedruckte  Briefe  vgl.  B  4,  318. 

1)  Einzelne  Gedichte  im  Gott.  Musenalm.  1774  (2),  1775  (1),  im  Vossischen 
Musenalm.  1776  (1),  1777  (1),  1780  (2),  1784  (2),  1786  (2),  1787  (1),  1789  (2),  1796  (1); 
in  Schubarts  Dtech.  Chronik  1775.  S.  731  (2);  im  Dtech.  Museum  1776.  1,  161, 
1780.  1,  124,  1787.  1,  23  und  393,  1788.  1,  289  (5)  und  1786.  1,  17  Ueber- 
setzung  einer  Ode  der  Safo  (wiederh.  in  Briegers  griech.  Blumenlese  1788.  S.  44), 
2,  97  Horazens  31.  Ode  des  1.  Buchs;  im  Ttech.  Merkur  1776.  1,  3  (1);  imTaschenb. 
von  J.  G.  Jacobi  u.  seinen  Freunden  f.  1798  (1);  im  Ueberfl.  Taschenbuch  v.  J.  G. 
Jacobi  f.  1800  (1);  im  Vaterland.  Mus.  1,  116.  118  (2);  in  Fr.  Schlegels  Deutsch. 
Museum  3  (1813),  30/2;  in  Fouqu6s  Musen  1813.  S.  344.  346  (2);  in  der  Cornelia 
f.  1816.  S.  80.  106  (2);  in  der  Iris  fur  1806  (5);  in  Winfrieds  Ruinen  und  Bluthen. 
Altona  1826  (1  schon  in  Iris  1806). 

2)  Gedichte  der  Briider  Christian  und  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg, 
s.  unten  Nr.  17.  5). 

3)  Gedichte  aus  dem  Griccbischen  iibersetzt  von  Christian  Graf  zu  Stolberg. 
Hamburg,  bei  Carl  Ernst  Bohn.  1782.  XVI,318S.  u.  1  BL  Drackf.  8.  Inhalt:  Homer 
XXX  Hiimnen.  Theokrit  IX  Idillen.  Bion  und  Moschos  III  Gedichte.  Kallimachos 
IVHiimnen.  Proklos  II  Hiimnen.  Musaus  LeanderundHaro.  Gedichte  von  Anakreon, 
Turtaus,  aus  der  griech.  Anthologie.  (Einzelne  vorher  im  Gott.  Musenalm.  1775 
und  Dtsch.  Mus.  1780.  2,  385/402  [Homers  Hiimnus  an  Damatar;  vgl.  Herbst, 
VoB  1,  239  f.  318]). 

4)  Homers  Frosch-  und  Mausekrieg:    Dtech.  Mus.  1784.     1,  193/206. 

5)  Sofokles  iibersetzt  von  Christian  Graf  zu  Stolberg.  Leipzig  1787.  II.  8. 
(Vier  Proben  im  Dtech.  Mus.  1783.  2,  193/9;  1784.  1,  97/100.  289/92;  1785. 
1,  7/10);  Neue  Aufl.  Hamburg,  Perthes  u.  Besser  1824.  8.  Vgl.  Joh.  Frdr.  Degen, 
Litt  d.  dtech.  Uebereetzungen  der  Griechen.  Altenburg  1798.  2,  402/6;  Briefe 
Friedrich  Schlegels  an  seinen  Bruder  August  Wilhelm,  hg.  von  O.  F.  Walzel.   S.  170. 

6)  Schauspiele  mit  Choren,  s.  unten  Nr.  17.   11). 

7)  Mitarbeiter  am  PreuBischen  Korrespondenten,  hg.  von  Niebuhr,  seit  Marz 
1813.     Vgl.  AltprcuB.  Monatsschrift  43  (1906),  283/6  P.  Czygan. 

8)  Die  WeiBe  Frau.  Ein  Gedicht  in  sieben  Balladen.  [Die  Grafin  von  Orla- 
miinde].  Berlin,  in  Commission  bei  J.  E.  Hitzig.  1814.  3  BL,  XVI,  148  u.  1  S. 
Druckfehler.    12. 

9)  Vaterlandische  Gedichte  von  Chr.  und  Fr.  L.  Gr.  zu  Stolberg,  s.  unten 
Nr.  17.  24). 

10)  Der  Bruder  Christian  und  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg  gesammelte 
Werke,  s.  unten  Nr.  17.  34). 

11)  Herausgeber  von  Friedr.  Iieopolds  Kurzer  Abfertigung,  unten  Nr.  17.  A.  cc. 

12)  Kurzer  LebensabriB  des  Grafen  Friedrich  Leopold  zu  Stolberg,  unten 
Nr.  17.  A.  a  a. 

13)  Chn.  und  F.  L.  zu  Stolberg,  Gedichte,  s.  unten  Nr.   17.  42). 

14)  Mendheim  1,  341/4. 

15)  Der    Gottinger  Dichterbund.    Hg.  v.  R.  Windel,  s.  unten  Nr.  17.  44). 
Nicht  von  Chn.  Stolberg  ist:  Antwort  auf  das  Sendschreiben  eines  Ungenannten 

[Nicolaus  Funk]  an  Se.  Excellenz  d.  Hrn.  Grafen  Friedr.  v.  Reventlow.  Hamburg, 
bey  Perthes  1805.  II,  24  S.  8.  Vgl.  Bob 6,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowske 
familiekreds  3,  157  (Luise  Stolberg  an  Reinhold).  Auch  Schonborn,  dem  die  Schrift 
zugeschrieben  wurde,  ist  nicht  der  Verfasser;  er  hat  nur  Druck  und  Verlag  vermittelt. 
Vgl.  VoB  gegen  Perthes.   Zweite  Abweisung  S.  11.    (§  232,  S,  S5)  ~  ob°n  S.  981). 

IVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1024  Buch  VL     Nationale  Dichtung.    §  232,  16—17.  A. 

16.  Friederike  Louise  Grafin  Stolberg,  geb.  Graf  in  Reventlow,  geb. 
am  21.  August  1746  zu  Kopenhagen,  vermahlt  am  22.  Mai  1761  mit  dem  K&mmer- 
herrn  und  Hofjagermeister  Christian  von  Gramm,  1768  verwitwet,  heiratete  am 
15.  Juni  1777  Christian  Graf  en  zu  Stolberg  (oben  Nr.  15),  starb  am  29.  November 
1824  zu  Pederstrup. 

Allg.  dtoch.  Biogr.  36,  349  Erich  Schmidt. 

a.  Goethe  an  F.  H.  Jacobi:  W.  A.  IV.  9,  310.  —  b.  Die  Nation  1893.  Nr.  33 
L.  Bob6.  —  c.  L.  Bob  6,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowske  Familiekreds 
i  tidsrummet  1770 — 1827  (=  B).  3.  Bd.  Grevinde  Louise  Stolbergs  Breve  i  udvalg 
samt  breve  fra  greverne  Christian  og  Frederik  Leopold  Stolberg.  LI  (Lonisens 
Biographie),  425  S.    8.     Vgl.  auch  1,  11. 

Briefe    von   und   an   Louise    Stolberg. 

Charles  Claude  Flahaut  Graf  d'Angivffler:  B  7,  214/50.  —  Herzog  Friedrich 
Christian  von  Augustenburg:  B  3,  214  f.  —  Jens  Baggesen:  B  6,  211/24..  —  Graf 
H.  F.  Baudissin:  B  7,  300  f.  302  f.  —  Grafin  Henriette  Friederike  Bemstorff, 
geb.  Stolberg:    B  3,  202/4.    7,  253/62.  —  Gerstenberg:    MorgenbL  1835.    Nr.  157. 

5.  628.  —  Nette  Gefiner,  geb.  Lavater:  vgL  B  3,  367.  —  Herder:  Zoeppritz,  Aus 
F.  H.  Jacobis  NachlaB  2,  233/6.  —  Fr.  H.  Jacobi:  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis 
NachlaB  2,  195/7.  237/9.  —  Helene  Jacobi:  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  NachlaB 
2,  168.  —  Baronesse  Magdalene  Charlotte  Hedwig  Lovenskiold:   B  3,  197/201.  204/7. 

6,  225/57.  —  Grafin  Amalie  Minister:  B  7,  303/6.  —  B.  Munter:  Vgl.  Langguth, 
Chn.  H.  Esmarch  S.  127.  136.  —  Jakob  (Toby)  Mumsen:  B  3,  212  f.  7,  311/6.  — 
Nicolovius:  Sievera'  Akad.  Blatter  S.  321  f.  —  Fr.  Perthes:  B  7,  301  f.  —  Carl 
Leonhard  Reinhold:  B  3,  147/93.  —  Christian  Ditlev  Frederik  Graf  Reventlow  und 
Frau:  B  1,  42/82.  84/105.  118/27.  140/53.  157/210.  3,  91/144.  —  Grafin  Friederike 
Charlotte  Reventlow:  B  1,  82  f.  —  Johann  Ludwig  Graf  Reventlow  und  Frau: 
B  2,  3/14.  2S/30.  34/133.  3,  1/88.  —  Sibilla  Grafin  Reventlow:  B  7,  262/99.  317/22. 
341/63.  —  Sophie  von  Schardt,  geb.  Bernstorff:  B  3,  207/11.  —  Grafin  Charlotte 
Schimmelmann:  B  4,  83/262.  5,  3/128.  —  Heinrich  Ernst  Graf  Schimmelmann: 
B  4,  24/6.  34  f.  —  Inger  Hedwig  Schubart,  geb.  Levenskiold:  B  6,  258/65.  — 
Christian  Graf  Stolberg:  oben  Nr.  15.  —  Friedrich  Leopold  Graf  Stolberg:  unten 
Nr.  17.  B.  —  Carl  Wendt:   B  3,  201  f.  211  f.    6,  266/363.    7,  306/11. 

1)  Anteil  an  Christian  Stolbergs  Otanes  (unten  Nr.  17.  11). 

2)  Emil.  Ein  Drama  in  drey  Aufziigen,  an  Sophie  Reventlow  und  Ernst 
Schimmelmann  zugeeignet  von  der  Verfasserin  Louise  Stolberg:  Bob6  3,  305/55. 
—  Nach  der  Continuation  des  fimile  von  Rousseau. 

17.  Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg,  geb.  zu  Bramstedt  in  Holstein 
am  7.  November  1750,  studierte  mit  seinem  Bruder  in  Halle  Michaelis  1770/72,  in 
Gottingen  Michaelis  1772/73  die  Rechte;  1776  danischer  Kammerjunker,  1777  fiirst- 
bischoflich  Lubischer  bevollmachtigter  Minister  in  Kopenhagen,  1781  Oberschenk 
in  Eutin,  1785  Amtmann  zu  Neuenburg  im  Herzogtum  Oldenburg,  1789  danischer 
Gesandter  in  Berlin,  1791  President  der  fiirstbischoflich  Liibischen  Regierung  in 
Eutin.  Am  1.  Juni  1800  trat  er  mit  seiner  zweiten  Frau  Sophie,  geb.  Grafin  von  Re* 
dem  zu  Miinster  in  der  Hauskapelle  der  Fiirstin  Gallitzin  zur  katholischen  Kirche 
iiber  und  zog  auch  die  Kinder,  mit  Ausnahme  der  altesten  Tochter,  nach  sich.  Am 
22.  August  legte  er  seine  Amter  nieder  und  verliefi  zu  Michaelis  Eutin.  Er  lebte  seit- 
dem  in  Miinster,  wahrend  der  Sommermonate  im  nahen  Liitjenbeck,  zog  1812,  urn 
der  franzosischen  Prafekturwirtechaft  in  Miinster  zu  entgehen,  nach  Tatenhausen 
in  der  Grafschaft  Ravensberg  und  im  Novbr.  1816  nach  Sondermiihlen  bei  Osna- 
briick  und  starb  dort  am  5.  Dezbr.  1819.  —  An  Klopstocks  Vaterlandsdichtung  ent- 
ziindet,  klassisch  gebildet,  sang  er  gliihende  Freiheitslieder  in  den  Formen  des  Alter- 
tums  und  war  in  der  Geniezeit  einer  der  heiBbliitigsten  Tyrannenhasser.  Die  Leiden- 
schaft  wandte  sich  wenige  Jahre  spater  mit  gleichem  blinden  Ungestiim  gegen  die 
Westhunnen  der  Revolution,  nicht  aber  nach  dem  Bekenntniswechsel  gegen  die 
Andereglaubigen.  Von  alien  seinen  alteren  Freunden  wurde  ihm  auf  die  Dauer  nur 
VoB  entfremdet,  dieser  bis  zur  lieblosesten  Feindseligkeit. 

-6  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Louise  Stolberg.    Fr.  L.  Stolberg.  1025 

A.    Biographisches   und    Literargeschichtliches. 

Meusel  7,  677/9.    10,  715.    15,  554.  20,  648/50.  —  Jordens  4,  731/44.  —  Allg. 
dtech.  Biogr.  36,  350/67  Erich  Schmidt. 

a.    Aufzeichnungen    seiner    Schwestem    Katharina    von    Stolberg   und    Julie 
von  Witzleben:    Bruchstiicke  von  Hennes  (unten  Nr.  by.  b£)  veroffentl.,  vollstandig 
bei  Bob6  (unten  Nr.  ci)  7,  115/55.  393/5.  —  b.  Klopstock  an  Ebert  1773  April  21: 
Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstock  S.  248.  —  c.  Lavater,  Physiognomische 
Fragments  2  (1776)   244/51.  —  d.  [Balthasar  M  ii  n  t  e  r  und  Eichstedt]  Zween 
Briefe  bey  Gelegenheit  des  Zweykampfes  zwischen  dem  Grafen  [Magnus]  Stollberg 
und  dem  Studierenden,  Eichstadt,  in  Kiel.    Dresden  1781.    Vgl.  Litt.-  und  Theater- 
Zeitung  1781.    S.  443  ff.  —  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  4,  376.  —  A.  Langguth,  Chn.  H. 
Esmarch.    Berlin  1903.    S.  136.  —  e.  S  c  h  i  1 1  e  r  ,  Briefe,  hg.  v.  Jonas.    Register.  — 
Schiller  an  Goethe  1796  Juli  25.  —  Goethe  an  Schiller  1796  Juli  26.  —  f.  Schiller- 
Goethe,  Xenien  (Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  8.  Bd.)  Nr.  99.  286/94.  429.  723  f. 
774.  791.  820  f.    Vgl.  Schiller  an  Goethe  1796  Juli  31.   (Briefwechsel,  hg.  v.  Graf  und 
Leitemann  1,  217).  —  g.  Schiller,  An  die  Frommen:  Samtl.  Schriften,  hg.  v.  K.  Goe- 
deke  11,  160.    Parodie  von  F.  L.  Stolbergs  An  die  Weltweisen  (Werke  2,  150).  — 
h.  VoB  an  Gleim:  VoB,  Brief  w.  2,  346/50.  —  i.  Luise  Graf  in  zu  Stolberg  an  Nicolovius. 
W[indebye]  10.  Aug.  [1800]:    Sievers'  Akad.  Blatter  S.  321  f.  —  k.  Ein  anonymes 
Flugblatt.    Eutin,  19.  Sept.  1800:  W.  v.  B  i  p  p  e  n  ,  Eutiner  Skizzen.    Weimar  1859. 
S.  305;  Herbst,  VoB  2,  1,  323:   von  VoB  geschrieben  oder  inspirirt?  —  L  Ueber  den 
Ubertritt  von  einer  Religionsparthei   zur  andern:    Neue  Berlin.  Monateschr.  1801. 
lt  3/19.  —  m.  MuthmaBliche  Bewegungsgriinde  des  Herrn  Grafen  zu  Stolberg,  Friedrich 
Leopold,  zum  tJbergang  in  die  romische  Kirche.     Von  einem  Freunda  der  Wahr- 
heit  und  des  Guten.    Leipzig  1801.  92  S.  8.  Vgl.  Jenaische  Allg.  Litetg.  1801.  3.  Bd;, 
Nr.  253,  S.  519  f.  —  n.  Freimiithige  Beleuchtung  einer  merkwurdigen  Begebenheit 
unsrer  Tage,  des  tJbertritts  des  Grafen  Friedrich  Leopold  zu  Stolberg  zur  romisch- 
katholischen  Kirche.    Mit  Bemerkungen  uber  katholischen  Glauben  und  Religiositat. 
Leipzig  1801,  bei  Heinrich  Graff.  X,  106  S.  8.  [von  Joh.  Aug.  N  e  b  e  ;  vgl.  Meusel, 
Gel.  T.  18,  818].  —  o.  Beleuchtung   der  Freimiithigen   Beleuchtung   einer  merk- 
wurdigen  Begebenheit  unsrer  Tage,   des  Ubertritte   des  Grafen  Friedrich  Leopold 
zu    Stollberg    zur    romisch-katholischen    Kirche.    Osnabriick    1802.     Bei    Heinrich 
Blothe.     XIV,    160  S.  8.   —  p.  Lichtputze  zu  der  Beleuchtung  der  zu  Leipzig 
herausgegebenen  Freimiithigen  Beleuchtung  des  Ubertritte  des  Grafen  zu  Stolberg 
zur  romisch-katholischen  Kirche.  Beigetragen  von  S.  K.  Pfr.  zu  **  [Sebastian  K  o  r  n  , 
Pfarrer  zu   Wurzburg;   vgl.   Meusel  23,   235].     1803.    8.   —   q.  Friedrich  Heinrich 
J  a  c  o  b  i  uber  drei  von  ihm  bei  Gelegenheit  des  Stolbergischen  Uebertritts  zur  ro- 
misch-katholischen Kirche  [an  Grafin  Sophie  Stolberg,  an  Holmer,  an  F.  L.  Stol- 
berg] geschrieberen  Briefe,  und  die  unverantwortliche  Gemeinmachung  d?rselben 
in  den  Neuen  Theologischen  Annalen  [1802.  Sept.  S.  11].  Hamburg  1802.  12  S.  Auch: 
Neuer  Teutecher  Merkur  1802.    3,  161/71.    Wiederh.  C.  F.  A.  Schott  [=  H.  E.  G. 
Paulus],  VoB  und  Stolberg  S.  204  ff. ;  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  NachlaB  2, 250/7. 
Vgl.  Aus  Herders  NachlaB  2,  319.  —  ql.  Ueber  Gewissens-Freiheit  und  Toleranz. 
Nebst    verschiedenen    Bemerkungen    iiber    den    wahren    Geist    der    katholischen 
Religion.    Miinster  1803.    88  S.    8.  —  r.  Geist  des  Katholicismus,  auf  Veranlassung 
des  Uebertritte  des  Herrn  Grafen  zu  Stolberg  zur  katholischen  Kirche.    Protestanten 
zur  Beherzigung  dargestellt.   Pirna  1804.   74  S.  8.  —  2.  Aufl.   Pima  1805.   Vgl.  Neue 
allg.  dtsch.  Bibl.  Bd.  90,  St.  1,  S.  3/5.  —  s.  Ueber  den  Uebertritt  des  Herrn  Grafen 
zu  Stolberg  zur  katholischen  Kirche.     Ausgehoben  aus  der  theologisch-praktischen 
Linzer  Monataschrift  [3.   Jahrg.   1804.     Heft  3].    Linz   1805.   8.  —  t.  AuBerungen 
von  Zeitgenossen:     Herbst,   VoB  2,    1,  323/7.  345/51.  —  VoB   an  Miller:    Briefw. 
2,  129/32.  —  Dorothea  Schlegel  an  Karoline  Paulus  1806:   Reichlin-Meldegg,  H.  E. 
G.  Paulus.   2,  338;  wiederh.  Dtech.  Lit.  Denkm.  Nr.  146,  S.  85.  —  Briefe,  den  Ueber- 
tritt F.  L.  v.  Stolbergs  zum  Katholicismus  betreffend:    Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Ja- 
cobis NachlaB  2,  215/60.  —  Freiherr  vom  Stein:  Pertz,  Steins  Leben  1,  243;  Max 
Lehmann,  Freiherr  vom  Stein.    Leipzig  1902.     1,  277;  vgl.  auch  Koln.  Volksz3itung 
1908  Nr.  233  P.  Rixius.  —  H.  Ratjen,  Joh.  Fr.  Kleuker.  Gottingen  1842.    S.  28  f. 
—  u.  Goethe,    Dichtung  und  Wahrheit    3.  Teil  (1814),    4.  Teil  (1833).     Werke 
(Hempel)  23.  Bd.  Register.  —  v.  Caroline  de  la  Motte  Fouqu6,  Ueber  Graf 
Friedrich  Leopold  Stollberg  und  Klopstock.     In  Bezug  einer  Aeulfcrung  der  Frau 

Goedeke,  Grundrisz.     IV.    3.  Aufl,  65 


1026  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  17.   A. 

von  Stael  in  ihrem  Werke  de  l'Allemagne:  Die  Musen,  hg.  von  Fouqu6  und 
W.  Neumann.  1814.  3  449/51.  —  w.  Clemens  Brentano  [tiber  seine  Besuche 
bei  Stolberg  Juni  1817,  Sept.  1818],  Ges.  Briefe  1,  266/8.  Vgl.  R.  Steig,  Achim 
von  Arnim  und  die  ihm  nahe  standen  3,  422. 

Streit    mit   J.  H.  VoB. 

x.  Wie  w^rd  Friz  Stolberg  ein  Unfreier?  beantwortet  von  Joh.  Heinrioh  VoB: 
Sophronizon,  hg.  von  Paulus  lbl9.     3,  1/113  (auch  besonders  abgedruckt).     Dazu 
drei  Beilagen:    1.  Schreiben  (eines  Augenzeugen)  iiber  die  neuesten  kirchlichcn  Ga- 
rungen  in  Holstein  (S.  114/27).    2.  Auszug  eines  Briefes  von  Hofrath  Jung  in  Mainz, 
an  Hofrath  VoB  in  Heidelberg  (S.  128/30).     3.  Von  der  Glaubwiirdigkeit  der  Stol- 
bergischen Geschichte  der  Religion  Christi  (von  H.  E.  G.  Paulus)  (S.  131/85).     Vgl. 
Jenaische  Allg.  Litt.  Ztg.  1820.    Nr.  12.    S.  89;  Hermes  6  (1820),  272/303  C.  B.  T. 
[W.  Korte];  Allg.  Ztg.  Beil.  1819.    Nr.  185  Fr.  Perthes.  —  Ernestine  an  Abr. 
VoB:    Vjschr.  f.  Litg.  3,  554.  —  y.  Franz  von  D  ruff  el,  Medicinalrath,   Ueber 
die  Todesursache  des  Grafen  F.  L.  Stolberg.    Minister  1819.    8.     Vgl.  Gesellschafttr 
1819.  Nr.  210.  S.  840.  —  z.  H.  V  o  B  d.  j.  an  Fouqu6:    Briefe  an  Fouque  S.  532/5. 
537  f.  —  aa.  G  o  e  t  h  e  an  Knebel  29.  Dez.  1819:  W.  A.  IV.  32, 132.  —  aa1.    (Elise 
Campe,)    Zur    Erinnerung    an    F.  L.  W.  Meyer.     Braunschweig  1847.    2,  175/S4 
(Hofratin   Heyne    und   Fr.  L.  Stolberg   an  Meyer).  —  bb.  A.  v.  Arnim  —  J.  und 
W.  Grimm  —  Savigny:  Steig,  A.   v.  Arnim  und  die  ihm  nahe  standen  3  (1904), 
456/70;    Arnim  an  Mullner   1821.     April  28:    Zsch.  f.    vgl   Littgesch.    12,  221.  — 
cc.  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg  kurze  Abfertigung  der  langen  Schniah- 
schrift  des  Herrn  Hofraths  VoB  wider  ihn.    Nach  dem  Tode  des  Verfassers  vollendet 
von  dem  Bruder  [Christian]  herausgegeben.    Nebst  einem  Vorwort  des  Herm  Pfarr- 
dechant  Kellermann  in  Miinster.     Hamburg   1820,   bei  Perthes  und   Besser.     VI, 
58  S.    8.   —  Die  Entgegnungen  der  Grafen  Ferdinand  und  Christian  Friedrich  zu 
Stolberg-Wernigerode  vom  25.  und  26.  Februar  1820  (Abfertigung   S.  13)  standen 
im  Oppositionsblatt  und   in    einigen  andern  offentlichen  Blattern  (Hermes  6,  305 
Anm.);  wiederholt  nach  einer  Abschrift:  Herbst,    VoB   2,    1,   326  f.  — Vgl*   Hermes 
6  (1820),  304/6  C.  B.  T.  [W.  K  6  r  t  e].    Dagegen  Jen.  Allg.  Lit  Ztg.  1820.  Nr.  104/5. 
—  dd.  (F.  A.  Krummacher)  Brief wechsel  zwischen  Asmus  und  seinem  Vetter 
bei  Gelegenheit  des  Buches  Sophronizon  und  Wie  Friz  Stolberg  ein  Unfreier  ward? 
Essen,  bei  G.  D.   Badeker.    1820.    52  S.   8.    Vgl.  Hermes  6  (1820),  306/8  C.  B.  T. 
[W.  Korte];  Jen.  Allg.  Lit.  Ztg.  1820.     Nr.  104/5  M.  D.  K.  —  ee.    I  m  m  e  r 
m  a  n  n  ,    Korrespondenznachricht:    Eos.  Zeitschrift  aus  Baiern  1820.  Nr.  22.    Vgl. 
Euph.   11,  488/91   W.   Deetjen.     Vgl.  auch  Epigonen  I.   2.   Buch.    9.   KapiteL 
(Goldene  Klassikerbibl.  3,  112).  —  ff.  (W.  Korte),  Beurtheilung  der  Vossischen 
Schrift:  ,Wie  ward  Friz  Stolberg  ein  Unfreier?4  und  einiger  andern  damit  verwandten 
Schriften.    [Motto],    (Aus  dem  6  ten    noch   nicht  ausgegebenen  Stuck  des  Hermes 
besonders  abgedruckt).    [A.  u.  d.  T.  Johann  Heinrich  VoB  der  Freie  (?)].     Amster- 
dam, in  der  Verlags- Expedition  des  Hermes.    1820.    2  BL,  140  S.    12.;  dann  Hermes 
6  (1820),  272/308  C.  B.  T.    VgL  Jen.  Allg.  Lit.  Ztg.  1820.    Nr.  104/5.  —  gg.  J.  Fr. 
Leonh.  C  a  1 1  i  8  e  n  ,    Ehren-Rcttung   meines   Vaters,  des  weil.  Hollstein.  General- 
Superint.  Joh.  Leonh.  Callisen,  wider  die  Anschuldigvngon  des  Herm  Hofraths  Joh. 
Heinr.  VoB  zu  Heidelberg  im  3.  Stuck  des  Sophronizons.    Nebst  einem  Anhange  iiber 
den  Neu-Protestantismus.    Schleswig  1820.    50  S.    8.  —  hh.  VoB  und  Stolberg,  oder 
Der  Kampf  des  Zeitalters  zwischen  Licht  und  Verdunklung.    Sammlung  von  Belegen 
zur  Beurtheilung  des  dritten  Heftes  des  Sophronizons  und  des  richtigen  Unterschieds 
zwischen  Katholicismus  und  Pabstthum.     In  Gespnichen.     Hg.  von  Dr.  C.  F.  A. 
Schott  [=  H.  E.  G.  Paulus].    Stuttgart,  Metzler  1820.    XII,  446  S.  8.  —  hh1.  Heinr. 
Schultz,    Protestantismus   und    Katholicismus   oder:    Der  Kampf  iiber  VoB  uud 
Stolberg.     Hamm  i.  W.    1820.    —  ii.    Johann    Heinrich    VoB,    Bestatigung    der 
Stolbergischen    Umtriebe,     nebst    einem    Anhang    iiber    personliche    Verhaltnisse. 
Stuttgart,  J.  B.  Metzler  1820.    2  Bl.  u.  217  S.,  1  S.  Druckfehler,  3  Blatt  (Ankun- 
digung  von  Nr.  hh.).   8.  —  jj.  (W.  Korte)  Beurtheilung  der  Vossischen  Schrift: 
Bestatigung  der   Stolbergischen   Umtriebe,   nebst  einem   Anhang  iiber  personliche 
Verhaltnisse.    (Aus  Hermes  9,  194/219  besonders  abgedruckt).     Leipzig  1821.    48  S. 
8.  (unterz.:   C.  B.  T.).  —  kk.    Ein   Wortchen  iiber  den   Religionsunterricht  in   den 
gelehrten  Schulen;  veranlaBt  durch  die  Schrift  den  Hm„  Hofrath  VoB:  ,Wie  ward 

xJ  by  \^OUg IL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedr.  Leop.  Stolberg.  1027 

Friz  Stolberg  ein  Unfreier?'  Nebst  einigen  Bemerkungen  und  spatern  Zusatzen, 
von  einem  gebomen  Danen  im  Auslande.  Schleswig  1821.  59  S.  8.-  —  11.  Aus- 
zug  eines  Schreibens  an  den  Redakteur  (gez.:  Gg.):  Liter.  Conversationsblatt 
von  Brockhaus.  1821.  Nr.  193/4.  —  mm.  J.  Gorres,  Glossen:  Der  Katholik 
1824.  Wiederh.  Schriften  5,  200  ff.  Vgl.  Ausgewahlte  Werke  und  Briefe,  hg.  v.  Schell- 
berg.  2,  754 f .  —  Vgl.  Gorres,  Ges. Briefe  1,252.  2,  90 f.  124.  3,287.— nn.  H.Heine, 
Die  romantische  Schule.  Werke,  hg.  v.  O.  Walzel  6,  33/9.  —  oo.  K.  A.  V  a  r  n  h  a  g  e  n 
v  o  n  E  n  s  e  ,  VoB  und  Stolberg  1820:  Biogr.  Portraits.  Leipzig  1871.  S.  337  f.  — 
pp.  Heinr.  Gelzer,  Die  deutsche  poetische  Literatur  seit  Klopstock  und  Leasing. 
Nach  ihren  ethischen  und  religiosen  Gesichtspunkten.  Leipzig  1841.  S.  98/137. 
473/92  (Drei  Briefe  iiber  Friedrich  Stolberg.  Zuerst  abgedruckt  mit  2  andern  im 
Schweizerischen  Museum  fiir  histor.  Wissensch.  1840).  —  In  den  spateren  Auflagen 
weniger  ausf iihrlich.  —  qq.  K.  A.  Frh.  v.  Reichlin-Meldegg,  H.  E.  G. 
Paulus  und  seine  Zeit.  Stuttgart  1853.  2,  144/8.  268  f.  (Forberg  an  Paulus).  — 
rr.  J.  H.  H  e  n  n  e  s  ,  Stolberg  in  den  letzten  zwei  Jahrzehnten  seines  Lebens.  Mainz 
1875.  S.  187/91.  —  n.  Herbst,  VoB.  2,  1,  21/45.  2,  175/93.  —  tt.  K.  F.  A. 
Kahnis,  Stolberg  und  VoB.  Ein  Vortrag.  Leipzig  1876.  26  S.  8.  —  uu.  Janssen, 
F.  L.  Graf  zu  Stolberg  seit  seiner  Riickkehr  zur  katbol.  Kirche.  S.  498  f .  503.  — 
w.  Otto  Hellinghaut,,Fr.L.  Graf  zu  Stolberg  und  J.  H.  VoB.  I  u-  II.  Munster 
1882/83  (Zwei  Programme  der  Realsch.  I.  O.  zu  Munster).  —  ww.  Sebastian  Brun- 
ner,  VoB  und  Dichter-Bataillen  (Hau-  und  Bau-Steine  zu  einer  Literatur-Geschichte 
der  Deutschen.  4.  Heft).  Wien  1885.  —  ww1.  F.  Riihl,  Briefe  und  Aktenstiicke 
zur  Geschichte  PreuBens  unter  Friedrich  Wilhelm  III.  Leipzig  1902.  3,  1,  13 
(Stagemann  an  Benzenberg).    22.  29  f.  (Klamer  Schmidt  an  Stagemann). 

xx.  B.  [Franz  Bernhard  von  Bucholtz]  t)ber  Stolbergs  letzte  Schriften 
[unten  C.  31).  32)]:  Fr.  Schlegels  Concordia.  1820.  S.  231/96.  Zupatzc:  S.  334/6.  — 
yy.  Aus  den  letzten  Lebenstagen  des  Grafen  Friedrich  Leopold  zu  Stolberg,  verschieden 
am  5.  December  1819  gegen  7  Uhr  abends,  gesammelt  von  seinen  bei  seiner  Krank- 
heit  und  Tod  anwesenden  Kindern,  und  als  Manuscript  fiir  Freunde  gedruckt.  Munster 
1820.  40  S.  8.  (Von  Julie  Agnese  Emilie  Grafin  v.Korf,  gen.  v.  Schmising  Kerssen- 
brock  [geb.  am  5.  Dec.  1790,  Stolbergs  alteste  Tochter  zweiter  Ehe]  und  Keller- 
m  a  n  n).  Wiederh.  in  den  spateren  Ausgaben  des  BUchleins  von  der  Liebe  (unten 
C-  32)  und  Menge  (unten  Nr.  ax)  2,  508/23.  —  zz.  Trauerrede  zum  Andenken  des 
Grafen  Friedrich  Leopold  Stolberg,  gesprochen  bei  seiner  Todtenfeier  in  der  St. 
Columbakirche  in  Coin,  am  10.  Februar  1820,  von  M.  W.  Ke  rp.  Coin  1820.  8.  — 
aa.  [Christian  Graf  zu  Stolberg]  Kurzer  Lebensabriss  des  Grafen  Friedrich 
Leopold  zu  Stolberg.  Aus  dem  XXII.  Heft  [6.  Bande]  der  Zeitgenossen  [S.  77/104]. 
Leipzig  1821.  46  S.  8.  —  a/J.  H  a  m  a  n  n  s  Schriften,  hg.  v.  Roth.  7,  290.  — 
&0K  Joh.  Georg  Scheffner,  Mein  Leben.  Leipzig  1823  (1816).  S.  223  f .  — 
ay.  Fr.  Wilh.  Val.  Schmidt,  Balladen  und  Romanzen  der  deutschen  Dichter 
Burger,  Stollberg  und  Schiller.  Erlautert  und  auf  ihre  Quellen  zuriickgefiihrt. 
Berlin  o.  J.  [1826].  8.  S.  115/35.  Neue  (Titel-)  Ausgabe  Leipzig  1859.  —ad.  Theodor 
Katerkamp,  Denkwiirdigkeiten  aus  dem  Leben  der  Fiirstin  Amalia  von  Gallitzin. 
Munster  1828.  S.  241/59.  —  a*.  VoB,  Briefwechsel  1,  113/6.  120/3.  —  af.  B  6  t  - 
tiger,  Literarische  Zustande  und  Zeitgenossen.  Leipzig  1838.  2,  86.  —  a*/.  A.  W. 
v.  S  c  h  1  e  g  e  1 ,  Samtl.  Werke,  hg.  von  Bocking  8,  100  f .  —  a#.  Varnhagen,  Denk- 
wiirdigkeiten 3,  161.  —  a*.  Alfred  Nicolovius,  Denkschrift  auf  Georg  Heinrich 
Ludwig  Nicolovius.  Bonn  1841.  S.  17/20.  21.  32/6.  70f.  78f.85.  92/104.  108.  122/9. 
211/7.  222f.  230f.  258.  279/81.  —  ax.  Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg.  Von 
D.  Alfred  Nicolovius,  Professor  an  der  Konigl.  Univereitat  zu  Bonn.  Mainz 
1846.  IV  und  148  S.  8.  —  Vgl.  Bl.  f.  lit.  Unt.  1846.  Nr.  315  f.  —  ax1.  (Elise 
Campe)  Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer.  Braunschweig  1847.  2,  175/84. 
246  f.  251  f.  267  f.  —  aA.  a.  Th.  Perthes,  Friedrich  Perthes' Leben.  Gotha  1848; 
5.  Aufl.  1861;  7.  Aufl.  1892  (Register).  —  bl/a.  Karl  von  Raumer,  Erinnerungen  aus 
den  Jahren  1813  und  1814.  Stuttgart  1850.  S.  64  f.  —  a*.  Th.  Me  n  ge  ,  Erinne- 
rungen an  Friedrich  Leopolds  Grafen  zu  Stolberg  Jugendjahre  bis  zum  Ende  des 
Jahres  1775  und  an  die  deutsche  Literatur.  Progr.  Aachen  1851.  1852.  II.  4.  —  af.  Gil  - 
demeister,  Hamann.  (Register,  bes.  3,  126  f.  324  f.).  —  ao.  Sammlung  aus  den 
vc  rziiglichsten  neueren  katholischen  Dichtern  und  Prosaikern  Deutschlands.  Mit 
biographischen  Erlauterungen  hg.  von  J.  A.  Moriz  B  ru  h  !.    Mainz  ifl54.    S.  81/160 

"VERSITYOFCAUHWMA 


1028  Buch  VI.     Nationale  Dichtung,     §  232,  17.  A. 

381/436  (Proben  und  Biographie).  VgL  Briihl,  Geschichte  der  katholischen 
Iiteratur  1,  73/128.  —  a*.  Herbst,  M*  Claudius.  3.  Aufl.  S.  351  f.  508  ff.  — 
ag.  Wilhelm  vonBippen,  Eutiner  Skizzen.  Zur  Cultur-  und  Literaturgeschichte 
des  achtzehnten  Jahrhunderts.  Weimar  1859.  3  Bl.,  317  S.  8.  (Localhistorisches. 
Aus  der  Culturgeschichte.  Stolberg.  VoB.  Zusammenleben  und  auBeier  Verkehr. 
Spatere  Schicksale.  Quellen).  —  ao.  Realencyclopadie  f .  protest.  Theologie  und  Kirche, 
hg.  v.  Herzog.  15  (1862),  137/52  Wilh.  B  a  u  r.  —  Wiederh.  2.  Aufl.  14  (1884),  752/67.  — 
aT.  Theodor  Menge,  Der  Graf  Friedrich  Leopold  Stolberg  und  seine  Zeitgenossen. 
Gothal862.  XVI,  415  und  VIII,  562  S.  II.  8.  —  at;.  Marquise  Anne-Paule-Dominique 
de  Montagu,  n6e  de  Noailles,  M6moires.  4.  Aufl.  Paris  1865.  S.  239.  240.  244  f. 
256.  259  f.  263.  266.  268  f.  288  f.  u.  5.  —  a?.  H.  Wagoner's  Staats-  und  Gesellschaf te- 
Lexikon  20  (1865),  44/6.  —  a*.  David  Aug.  Rosenthal,  Convertitenbilder. 
Schaffhausen  1866.  1,  1/39;  3.  Aufl.  Regensburg  1899.  1,  1,  1/48;  Ersfew 
Supplement  zur  3.  AufL  Regensburg  1902.  S.  1/9.  —  a*.  Karl  W  i  n  d  e  1 ,  Graf  Fr. 
L.*  Stolberg  (Frankfurter  zeitgemaBe  Broschiiren  2.  Jg.  Nr,  6).  Frankfurt  a.  M.  1866. 
39  S.  8.;  2.  AufL  Potsdam  1896.  —  aa>.  Stolbergs  Conversion:  Daheim  1868.  Nr.  20 
W.  Herbst. 

ba.  Mittheilungen  aus  dem  Tagebuehe  und  Briefwechsel  der  Fiirstin  Amalie 
von  Galitzin,  nebst  Fragmenten  und  einem  Anhange.  Stuttgart  1868.  —  b/f.  Gott. 
Gel.  Anz.  1869.  S.  299  K.  Goedeke  (Stolbergs  Immatrioulation  in  Gdttingen 
nach  Putter,  Geschichte  der  Georgia  Augusta  II  §  8  S.  18).  —  by.  J.  H.  H  e  n  n  e  s  , 
Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg  und  Herzog  Peter  Friedrich  Laid  wig  von  Olden- 
burg. Aus  ihren  Briefen  und  andern  archivalischen  Quellen.  Mainz  1870.  2  Bl.  und 
524  S.  8.  —  M.  Wilhelm  Herbst,  Joh.  Heinr.  VoB.  Zweiter  Band.  Erste  Abth. 
Leipzig  1874.  S.  216/45.  —  b*.  J.  H.  H  e  n  n  e  s  ,  Stolberg  in  den  zwei  letzten  Jahr- 
zehnten  seines  Lebens.  Mainz  1875.  IV,  192  S.  8.  —  b£  J.  H.  Hermes,  Aus  Fried- 
rich Leopold  v.  Stolberg's  Jugendjahren.  Nach  Briefen  der  Familie  und  andern 
handschriftlichen  Nachrichten.  Frankfurt  a.  M.  1876.  VIII,  184  S.  8.  Vgl.  Anz. 
f.  dtech.  Altert.  1,  276/84  W.  Scherer  (wiederh.  Kleine  Schriften  2,  348/56); 
Jenaer  Litt.  Ztg.  1877.  Nr.  43  Erich  Schmidt.  —  btj.  Hipler,  Stolbergs  Ein. 
wirkung  auf  die  Diocese  Ermeland:  Ermelander  Pastoralblatt  1877.  Nr.  7.  — 
b#.  Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg  seit  seiner  Riickkehr  zur  katholischen  Kirche. 
1800 — 1819.  Aus  dem  bisher  noch  ungedruckten  FamiliennachlaB  dargestellt  von 
Johannes  J  a  n  s  s  e  n.  Freiburg  L  B.  1877.  XX,  516  S.  8.  —  tx.  Friedrich  Leopold 
Graf  zu  Stolberg  bis  zu  seiner  Riickkehr  zur  katholischen  Kirche.  1750 — 1800.  GroB- 
tentheils  aus  dem  bisher  noch  ungedruckten  FamiliennachlaB  dargestellt  von  Johannes 
J  a  n  s  s  e  n.  Freiburg  i.  B.  1877.  XXIV,  509  S.  8.  —  Mit  dem  vorigen  a.  u.  d.  T. 
Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg.  GroBtentheils  aus  dem  bisher  noch  ungedruckten 
FamiliennachlaB  dargestellt  von  Johannes  J  a  n  s  s  e  n.  Freiburg  i.  B.  1877.  II.  8. 
Vgl.  Anz.  f .  dtsch.  Altert.  4,  374/85  R.  M.  Werner.  —  Gekiirzte  Bearbeitung  u. 
d.  T.  Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg.  Sein  Entwicklungsgang  und  sein  Wirken 
im  Geiste  der  Kirche.  Von  Johannes  Janssen.  In  einem  Bande.  [1.  bis  3.  Auf- 
lage].  Freiburg  i  B.  1882.  XIV,  496  S.  8.  —  4.  AufL,  besorgt  von  Ludwig  von 
Pastor.  Freiburg  i.  B.  1910.  XVI,  512  S.  8.  VgL  Dtsch.  Lit  Ztg.  1911.  S.  414 
A.  H  e  n  r  i  c  h.  —  bx.  Alex.  Baumgartner,  F.  L.  Graf  zu  Stolberg:  Stimmen 
aus  Maria  Laach  12  (1877),  202/17;  wiederh.  in  Baumgartners  Geschichte  der 
Weltlitteratur.  Erganzungsband  zu  I — VI.  Untersuchungen  und  Urteile  zu  den 
Litteraturen  verschiedener  Volker.  Gesammelte  Aufsatze.  Freiburg  i.  B.  1912. 
S.  416/30.  —  bl.  Ein  Stammbuchblatt  F.  L.  Stolbergs:  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  4,  378.  — 
b/u.  Schubart  iiber  die  Briider  Stolberg:  Schnorrs  Arehiv  10,  190.  —  br.  Joseph 
G  a  1 1  a  n  d  ,  Die  Fiirstin  Amalie  von  Gallitzin  und  ihre  Freunde.  Koln  1880  ( Ver- 
einsschriften  der  GorresGesellsch.  Jg.  1880.  I.)  S.  183/9.  197/213.  —  bf.  M.  Rie- 
g  e  r  ,  F.  M.  Klinger.  Darmstadt  1880.  1,  72/5.  84  f.  268.  —  bo.  R.  H  a  y  m  ,  Herder. 
2,  348.  560  ff.  —  bn.  R.  H  e  1 1  w  a  g  f  Bilder  aus  Eutin:  tJber  Land  und  Meer  64 
(1890),  787/9.  —  bg.  0.  Heuer,  Ph.  Chr.  Kayser,  Goethe  und  Klinger:  Be- 
richte  des  Freien  Deutschen  Hochstiftes  Frankfurt  a.  M.  N.  F.  7  (1891),  443/59 
(Beziehungen  Kaysers  zu  Stolberg).  —  bo.  L.  B  o  b  6 ,  Ernst  und  Chariotte  Schim- 
melmann  in  ihrem  Verhaltnis  zu  Schiller:  Die  Nation.  Berlin  1891.  8,  575/8.  — 
br.  Ed.  H  a  u  g  ,  Briefwechsel  der  Briider  J.  H.  Muller  und  J.  v.  Miiller  1789—1809. 
Frauenfeld    1891.     1,  61.  —  bt;.  K.  E.  Franzos,    Aus    Briefen   Ernst   Schultzes 

uigiliz&d  Dy  ViUUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedr.  Leop.  Stolberg.  1029 

und  Fritz  von  Billows:  Vossische  Ztg,  SonntagsbeiL  1891.  Nr.  10.  12.  14  (Der  Kreis 
der  Furstin  Gallitzin).  —  b<p.  Pastor  Aye,  Aus  Eutins  vergangenen  Tagen.  Vor- 
trage  1.  u.  2.  Serie.  Eutin  1892.  202;  200  S.,  besondera  1.  Serie,  12.  Vortrag.  — 
bj.  W.  Roseler,  SchloB  Emkendorf:  Nationalzeitung  1892.  Nr.  561.  569.  571. 
583.  —  by.  Eintrag  in  Hofrat  Biiels  Stanunbuch :  Ziircher  Tasohenb.  15  (1893),  132  ff. 
—  b<u.  Eintrag  in  Baggesens  Stammbuch :  Blatter  aus  dem  Stammbuch  Jens  Baggesens. 
1787—97.    Hg.  v.  E.  Grape  und  Th.  v.  Baggesen.    Marburg  1893. 

ca.  D.,  Ein  holsteinisches  Dichterstadtchen  [Eutin]:  Der  Bar  20  (1894),  398/9.  — 
c/?.  R.  S  c  h  1  6  s  8  e  r ,  F.  W.  Gotter.  Hamburg  und  Leipzig  1894.  S.  83.  —  cy.  Ben- 
jamin  Constant,  Journal  intime.  Paris  1895.  12.  pluviose  1&04.  S.  5.  VgL  Euph. 
7,  524.  —  cd.  Otto  R  i  c  h  t  e  r ,  Elisa  von  der  Recke  im  Wonnemonat  des  Jahres 
1790.  Mitteilungen  aus  ihrem  Tagebuche:  Dresdener  Geschichtsblatter  3  (1895), 
105/13.  —  c*.  L.  B  o  b  6 ,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowske  familiekreds 
i  tidsrummet  1770/1827.  Kjobenhavn  1896—1906.  VII.  8.  Besonders  1.,  3.  und 
4.  Bd.  Vgl.  Euph.  5,  575/88.  11,  568/80  A.  L  e  i  t  z  m  a  n  n.  —  c£  Graf  L.  F.  Stolberg 
in  Berlin:  Der  Bar.  26,  708/9.  —  C17.  Alfr.  Semerau,  Di3  Stolberge:  National- 
zeitung 1898.  Nr.  561.  571.  —  cd.  F.  L.  Grafen  zu  Stolbergs  zweite  Schweizerreisa: 
Monatebl.  f.  dtsch.  Litt.  5  (1900),  Nr.  3.  S.  113/25.  —  ci.  F.  L.  Graf  zu  Stolberg. 
Von  einer  Urenkelin  Stolbergs:  Haus  und  Welt  1  (1900),  Nr.  35.  —  ex.  Man  el, 
Die  Briider  Stolberg  als  vaterlandische  Dichter:  Dichterstinimen  der  Gegenwart 
15  (1901),  Nr.12.  —  ex1.  KlobundPach,  Deutsche  Literaturbilder.  G.  A.  Burger... 
F.  L.  zu  Stolberg.  Wien  1901.  —  cA.  E.  J  aco  bs  ,  F.  L.  Graf  zu  Stolberg  (Flug- 
schriften  des  Evangelischen  Bundes  Nr.  204).  Leipzig  1902.  —  cp.  A.  Buschmann, 
F.  L.  Graf  zu  Stolberg.  Ein  Convertitenbild :  Katholischer  Schulfreund  7  (1902),  61. 
70.  77.  —  cr.  H.  Loe,  Im  nordischen  Holstein  [Eutin]:  Berliner  Tagebl.  1902. 
Nr.  384.  —  cf.  F.  L.  Graf  von  Stolberg:  Deutsches  Adelsblatt  20  (1902),  755/7.  — 
co.  Max  Friedlaender,  Das  deuteche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stuttgart 
und  Berlin  1902.  2,  234/41.  5l5f.  557/9.  —  c*.  J.  M.  R.  Lenz,  Verteidigung  des  Herrn 
Wieland  gegen  die  Wolken  von  dem  Verfasser  der  Wolken  (1776).  Hg.  von  Erich 
Schmidt  (DLD.  Nr.  121).  Berlin  1902.  —  eg.  A.  Langguth,  Ch.  H.  Esmarch. 
Berlin  1903.  S.  58.  95.  97  f .  101  f.  106.  130.  132/6.  212.  253  f.  290.  —  c<r.  J.J.Han- 
sen, Lebensbilder  hervorragender  Katholiken  des  19.  Jahrhunderts.  3.  Bd.  Pa- 
derborn  1904.  —  ex.  A.  F  r  e  y  be  ,  F.  L-  Graf  zu  Stolberg  (1750—1819):  Realen- 
cyclopadie  f.  protest.  Theolog.  3.  Aufl.  19  (1906),  61/7.  —  ct>.  G.  M.  Baker, 
Graf  Friedrich  von  Stolberg  in  England:  Modern  Language  Notes  21  (1906),  232/4.— 
c<p.  R.  S  t  e  c  k ,  Ein  Konflikt  zwischen  dem  Bernischen  auOeren  Stand  und  dem  Reichs- 
grafen  F.  L.  zu  Stolberg:  Neues  Berner  Tagblatt  1906.  S.  287/317.  —  c*.  H.  v.  O  1  - 
f  e  r  8 ,  Briefe  des  Grafen  Christian  zu  Stolberg-Stolberg  [Friedrich  Leopolds  Sohn] 
aus  der  Zeit  der  Befreiungskriege  1812/5:  Dtsch.  Rundschau  128  (1906),  379/99.  — 
c^.  F.  Noaok,  Deuteches  Leben  in  Rom  1700—1900.  Stuttgart  1907.  S.  130. 
132.  420 f.  —  ceo.  Eintrag  in  C.  F.  Cramers  Stammbuch:  Ludwig  Krahe,  C.  Fr. 
Cramer  bis  zu  seiner  Amtsenthebung  (Palaestra  Nr.  44).    Berlin  1907.    S.  68. 

da.  J.  F.  Schneider,  Die  Freimaurerei  und  ihr  EinfluB  auf  die  geistige 
Kultur  in  Deutschland  am  Ende  des  18.  Jahrhunderts.  Prag  1909.  S.  25/7.  — 
dfi,  A.  Chuquet,  F.  Stolberg  et  la  involution  fran$aise:  R^vue  Germ.  6  (1910), 
1/10.  —  dy.  L.  P  f  1  e  g  e  r ,  Friedrich  Schlegel  und  Leopold  Graf  zu  Stolberg. 
Ein  Beitrag  zu  Schlegels  Konversionsgeschichte :  Histor.-polit.  Blatter  149  (1911), 
S.  495/504.  —  dd.  August  Weldemann,  Die  religiose  Lyrik  des  deuteche n  Ka- 
tholicismus  in  der  ersten  Halfte  des  19.  Jahrhunderts  (Probefahrten.  Heft  19). 
Leipzig  1911.  S.  16/8.  —  d*.  Eintrag  in  G.  F.  Schmolls  Stammbuch:  Ziircher 
Taschenbuch  N.  F.  35  (1912),  79 f f . ;  vgl.  Euph.  20,  496 f.  —  d£.  J.  Gotthardt, 
Werner  von  Haxthausen:  Hamburg.  Nachr.  Beil.  1913.  Nr.  38/40.  —  d^.  W# 
Stammler,  Matthias  Claudius.  Halle  1915.  S.  234  Anm.  94)  (Aufnahme  in  die 
Hamburger  Freimaurerloge). 

Uber  Ft.  L.  Stolberg's  Beziehungen  zu  Goethe  vgl.  §  234.  D,  I  b.  1288) 
=    Bd.  IVH.  S.  636  f. 

Die  in  danischen  Archiven  und  Bibliotheken  befindliche  Literatur  iiber  Stolbenr 
verzeichnet    K    Bob6,    Efterladte    papirer   fra   den   Reventlowske   familiekredr 
365.  367. 


by  L^OOgle 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1030  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  17.  B. 

B.    Briefe   von   und   an    Stolberg. 

a.  t)ber  Stolbergs  ausgedehnten  Brief  wechsel  vgL  Zeitgenossen  22,  95;  Menge 
2,  316.  ' 

/?.  Mit  Stolbergs  Brief  en  wurde  in  den  Biichern  von  Hennes  und  Janssen  ein 
wahrer  Raubbau  getrieben;  unsere  Zusammenstellung  kann  angesichts  des  mehr- 
fach  wiederholten  Abdrucks  und  der  argen  Verzettelung  der  Briefe  nur  eine  un- 
gefahre  tJbereicht  des  gedruckten  Briefwechsels  geben. 

y.  Theodor  Menge,  Der  Graf  P.  L.  Stolberg  und  seine  Zeitgenossen.  Gotha 
1862  (oben  A.  at.)  =  M. 

d.  J.  H.  Hennes,  F.  L.  Graf  zu  Stolberg  und  Herzog  Peter  von  Oldenburg 
Mainz  1870  (oben  A.  by.)  =  Hv 

8.  J.  H.  Hennes,  Stolberg  in  den  letzten  zwei  Jahrzehnten  seines  Lebens.  Mainz 
1875  (oben  A.  be.)  =  H*. 

f.  J.  H.  Hennes,  Aus  F.  L.  v.  Stolberg's  Jugendjahren.  Frankfurt  a.  M.  1876 
(oben  A.  bf.)  =  Ht. 

17.  J.  Janssen,  F.  L.  Graf  zu  Stolberg.    Freiburg  L  B.  1877  (oben  A.  bi.)  =  J. 

#.  L.  Bob6,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowske  familiekreds.  Kopenhagen 
1895  ff.  (oben  A.  c«.)  =  B. 

Asseline,  Bischof  von  Boulogne:    Oeuvres  chokies  de  M.  Asseline,   pubL  par 
Tabb6  Remort.    Paris  1823.    6.  Bd.  —  Caroline  von  Baudissin:  J  1,  304.  —  Andreas 
Peter  Graf  Bemstorff :   Kx  S.  393.  400  f.  —  Christian  Graf  Bernstorff :   Hx  S.  189.  — 
Hans  Graf  Bemstorff:    Hx  S.  399  f.  —  Henriette  Grafin  Bernstorff,  geb.  Stolberg: 
Hx  S.  176  f:  178/80.  184  f. ;  H,  S.  41.  51/4.  77.  —  Joachim  Graf  Bernstorff:  Hi  S.  188  f. 
—  Boie:    Mitteilungen   aus   dem    Literaturarchive    in    Berlin    3,  354.   —  Burger: 
Strodtmann,  Briefe  von  und  an  Burger.    Berlin  1874.    Register.  —  Claudius:   Dtsch. 
Museum  1776.     1,  41/9  (vgl.  Danzel,  Lessing  22,  366);  H2  S.  112.  183.  185;    J  2, 
419  f.  —  (Sophie  Stolberg  an  Frau  von  Droste  Hulshoff :  vgl.  Centralbl.  f.  Bibliotheks- 
wessn  7,  94).  —  Adolf  Frh.  Droste  zu  Vischering:   J.  Galland,  Die  Fiirstin  Amalie 
von  Gallitzin  u.   ihre   Freunde.     Koln   1880.    S.   200  f.   -    Casper  Frh.   Dro^t  zu 
Vischering:  J.  Galland,  Die  Fuistin  Amalie  von  Gallitzin  und  ihr)  Fretmde.   Koln 
1880.   S.  201  ff.  —  Clemens  August  Frh.   Droste  zu  Vischering:   Th.   Katerkamp, 
Denkwurdigkeiten  aus  dem  Leben  der  Fiirstin  Amalia  von  Gallitzin.    Miinster  1828. 
S.  253/7.  —  Ebert:  Zsch.  f.  dtsch.   Philol.  18  (1886),  484;  Anz.  f.  dtsch.   Altert. 
21,  115/7.  — Johann  Ludwig  Ewald:  J.  G.  Schlosser,  Forteetzung  des  Platonischen 
Gesprachs   von  der  Liebe.    Hannover  1796.     Zuschrift   An  den  Graf  en  Friedrich 
Leopold   zu    Stolberg;   vgl.  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  8,  171;  M  2,  550.  — 
Fouqu6:  Briefe  an  Fouqu6.  Berlin  1848.  S.  403/38:  M  2,  377/80.  —  (Sophie  Stolberg 
an  Fouqu6:  Briefe  an  Fouqu6  S.  438/43).  —  Fiirstbischof  Franz  Egon  von  Fiirsten- 
berg?:     Koln.    Volksztg.   Beil.    1911.     Nr.  24.   —   Amalie    Fiirstin    von    Gallitzin: 
Brief  wechsel  und  Tagebucher   der   Fiirstin    Amalie  von   Galitfcin.     Miinster   1874. 
S.  102/6;  Josef  Galland,  Die  Fiirstin  Amalie  von  Gallitzin  und  ihre  Freunde.    Koln 
1880.  S.  55  f.  76  f.  101.  129  f.  156.  159.  160.  188.  192/4.  204  f.  —  Demetrius  Fiirst 
von   Gallitzin:   M  2,  151.  —  Gerstenberg:   Morgenblatt   1835,    Nr.  156/7;    Goethe- 
Jahrbuch  10,  142/4;  Nord  und  Slid  76  (1894),  222/34;   Jahrb.  d.  Fr.  Dtsch.  Hoch- 
stiftes  1909,  S.  387.  —  Gleim:  W.  Korte,  Gleims  Leben.  Halberstadt  1811.    S.  361; 
F.  L.   Stolbergs   Kurze  Abfertigung   S.  23/4;    Hermes  6  (1820t,  288;  W.  Herbst, 
J.  H.  VoB  2,  2,  266  f.;  vgl.  2,  1,  324;  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  21,  118  ff.;  Voss.  Ztg. 
1895,  Nr.  95.  —  Goethe:  vgl.  §  234.  D,  lb.   1288)  =  Bd.  IVH    S.  636 f.  —  J.  F. 
Hahn:   vgl.   Hellinghaus,   Briefe  F.  L.  Stolbergs  an  VoB   S.  22.  —  Halem:   G.  A. 
v.  Halems  Selbstbiographie,  hg.  von  Strackerjan,  Oldenburg  1840.  2,  88.  117.  122. 
137  f.  158.  159.  Z.  T.  wiederh.  v.  Bippen,  Eutiner  Skizzen  S.  95  u.  6.;  Strodtmann, 
Briefe  von  und  an  Burger  3,  180;  J  passim.  —  H.  Ch.  K.  Graf  Haugwitz:  Ht  S.  479. 
480  f.  —  Werner    von    Haxthausen:    Hamburg.  Nachr.    Beil.  1913.    Nr.  38/40.  — 
Philipp  Gabrial  Hensler:  H^  S.  375  ff.  —  Holty:  VgL  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stol- 
bergs  an    VoB    S.  9.  22.  24.  —  Fiirstin  Pohenlohe:    M  2,  125/8.  —  Graf  Holmer: 
Ht  S.  23/32.  75/9.  84/6.  87/8.  89/92.  96/8.  100/1.  102/14.  115/7.  118/20.  124  f. 
128/32.  140  f.  150  f.  291  f.  295  f.  318  f.  429/31;    Hs  S.    104/10.  116.  120  f.  133/6. 
138/44.  147/52.  159.  164.  177.  —  F.  H.  Jacobi:  Stolberg,  Kurze  Abfertigung  &  21. 
49/52;    F.  H.  Jacobis   Werke.     Leipzig  1812—25.   4,   3,   417;   F.  H.  Jacobia  aus- 
erlesener  Briefwechsel.    Leipzig   1825.    1,    458/63.    i'J4/80.    500/3.   506  f.    2,33/6. 

UNlVbhbllr  Ur  LALIrUHNIA 


Friedr.  Leop.  Stolberg.  1031 

39  f.  60  f.  64/8.  100/4.  118/20.  128  f.  135/7.  141/62.  292  f.  366/8.  391/5; 
Gildemeister,  Hamanns  Leben.  Gotha  1857—58.  3,  379.  395  f.;  M  2,  159  f.; 
Zceppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  NachlaB.  Leipzig  1869.  1,  109/15.  123/5.  130/3. 
140  f.  159/64.  2.  229  f.  257/9.  (Sophie  Stolberg  an  F.  H.  Jacobi:  Zoeppritz 
1,  172/5;  2,  220  f.  223/5).  —  Georg  (oder  Max?)  Jacobi:  Zoeppritz,  Aus  F.  H. 
Jacobis  NachlaB  2,  259 f.  —  (Sofie  Stolberg  an  Helene  Jacobi:  Zoeppritz  2, 
159  f.).  — Johann  Georg  Jacobi:  Ernst  Martin,  Ungedrckte  Brief e  von  und  an 
J.  G.  Jacobi.  StraBburg  1874.  S.  79  f.;  Anz.  f.  dtech.  Altert.  4,  379/83.  —  Kanne- 
gieBer:  M  2,  341/3.  —  Angelica  Kaufmann:  Holtei,  300  Briefe  2,  1,  177/9; 
H,  S.  466  f.  —  Kayser:  Grenzbot-n  1870.  29,  4,  426.  429.  461  f.  500.  —  Georg 
Kellermann:  Miinstersches  Sonntagsblatt  1847  [April — Dez.?,  vgl.  M  2,  535];  M  2, 
237/9.  245  u.  6.  —  J.  F.  Kleuker:  H.  Ratjen,  Joh.  Friedr.  Kleuker  und  Briefe  seiner 
Freunde.  Gottingen  1842.  S.  201 ;  M  2,  495/7.  —  Klinger:  Vgl.  Rieger,  Klinger  1,  84. 
268.  —  Klopstock:  AuswahlausKlopstocksnachgelassenemBriefwechsel.  Hg.  vonChn. 
A.  H.  Clodiu8.  Leipzig  1 821 . 1 ,  287/9 ;  Klopstocks  samtl.  Werke,  erganzt  von  H.  Schmid- 
lin.  Stuttgart  1839.  1,  360  f.;  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Klopstock.  Braun- 
schweig 1867.  141.144.206;  Ira  neuen  Reich.  1874.  2,  337  f.;  H,  S.  87.  101.  107  f. 
116.  153;  H,  S.  47;  Herrigs  Archiv  110,  418  f.  —  Sofie  La  Roche:  Joh.  Hugo 
Wyttenbach,  Auswahl  von  Briefen  beriihmter  Personen.  Progr.  Trier  1829; 
A.  Nicolovius,  F.  L.  Gr.  zu  Stolberg.  Mainz  1846.  S.  11;  Ndrd  und  Slid  73,  336  f.  — 
Lavater:  Schreiben  Lavaters  an  F.  L.  Grafen  zu  Stolberg.  Zurich  4.  und  5.  Oktober 
1800.  In  Schmidts  Theolog.  Bibliothek.  Bd.  5,  St.  3  und  in  den  Theolog.  Annalen 
1802.  Marz,  S.  87,  auch  in  G.  GeBner,  J.  K.  Lavaters  Lebensbeschreibung.  Winter- 
thur  1802  f.  3,  515/9;  Schreiben  des  Grafen  F.  L.  zu  Stolberg  an  J.  K.  Lavater. 
Miinstcr  26.  Oktober  1800  (zum  Druck  befordert  von  J.  Anton  Sulzer).  Wenige 
Exemplar©  fur  Freunde.  Auch  in  den  Theolog.  Annalen;  nech  Abschriften  wicderh. 
VI  2,  117/23.  (Vgl.  Freymuthigo  Bemerkungen  iiber  das  Antwortschreiben  des  Hrn. 
jr.  F.  L.  zu  Stolberg  an  den  verowigten  Lavater,  von  einem  Katholiken.  Mit  einer 
Corrode  und  einem  Nachtrage  begleitet  von  dem  Freunde  des  grauen  Mamies.  Cleve 
1802.  V,  60  und  38  S.  8.);  Ulrich  Hegner,  Beitrage  zur  nahern  KenntniB  und  wahren 
DarsteUung  J.  K.  Lavater's.  Leipzig  1836.  S.  55  f.  70.  76  f.  87.  116  f.  202  f.  222. 
J29/32;  Heinr.  Funck,  Goethe  und  Lavater.  Weimar  1901.  S.  370;  Die  Autographen- 
tammlung  Alexander  Meyer  Cohns.  Berlin  1905.  S.  161.  —  Lenz:  Pandaemonium 
cermanicum.  Niirnberg  1819.  S.  8  ff .  12  ff.;  wiederh.  Berliner  Sitzungsber.  1901. 
U,  992  ff.  —  Prinz  Adolf  von  Mecklenburg:  M  2,  482.  56 J.  —  Merck:  Briefe 
in  Joh.  Heinr.  Merck,  hg.  v.  K.  Wagner.  Darmstadt  1835.  S.  483.  —  F.  L.  W. 
Heyer:  Stolberg,  Kurze  Abfertigung  S.  53/6;  (Elise  Campe),  Zur  Erinnerung  an 
F.  L.  W.  Meyer.  Braunschweig  1847.  2,  178/82.  —  Miller:  Goethe-Jahrbuch 
S9,  28/30.  Vgl.  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  9.  22;  Langguth, 
,'hn.  H.  Esmarch.  Berlin  1903.  S.  102.  —  Marquise  Anne-Paule-Dominique  de 
hlontagu,  nee  de  Noailles:  Marquise  Montagu,  Memoires.  4.  Aufl.  Paris  1865. 
>.  259.  260.  263.  269  u.  6.  —  Adam  Miiller:  M  2,  414.  458 ff.;  Anz.  f.  dtsch. 
Utert.  4,  383  f.  —  Fr.  Mttnter:  Lichtenbergs  Briefw.,  hg.  v.  Leitzmann  und 
>chiiddekopf,  2,  382;  B  7,  390/2.  —  Jacob  Muraaen:  Stolberg,  Kurze  Ab- 
crtigung  S.  57  f.  —  G.  H.  L.  Nicolovius :  Alfred  Nicolovius,  Denkschrift  auf 
3.  H.  L.  Nicolovius.  Bonn  1841.  S.  211/3.  216  f.  258.  —  Niebuhr:  Mitteilungen 
tus  dem  Literaturarchive  in  Berlin  1,  28/37.  —  Herzog  Peter  von  Oldenburg: 
=1,  S.  80/3.  86  f.  90.  91.  94.  103/4.  114  f.  124.  219.  239  f.  261.  295.  296  f.  299/300. 
S03.  306  f.  318.  321 1.  322  f.  324  f.  326.  327  f.  331/3.  339  f.  346/8.  350.  351  f.  356  f. 
!68.  375.  378.  380  f.  386/91.  392  f.  405  f.  410.  413  f.  418.  440  f.  442/4.  445/8.  448/55. 
56  f.  457  i.  459  f.  461/4.  465  f.  467/9.  471  f.  473  f.  478.  480.  482.  483.  490.  492  f. 
94/502.  513  f.  517.  518/23;  H,  S.  9/11.  15.  26.  32.  84/7.  92/4.  95/101.  101/4.  119. 
29  f.  131/3.  135  f.;  H,  S.  110/5.  117.  145.  —  Friedr.  Overbeck:  Howitt,  Fr.  Over- 
>eck.  Freiburg  i.  B.  1886.  1,  305.  —  Fr.  Perthes:  CI.  Th.  Perthes,  Fr.  Perthes 
^eben.  Register  (bes.  5.  Aufl.  1,  102 f.);  M  2,  502 f.;  Goethe-Jahrbuch  18,  119;  B  3, 
19  f.  —  Chn.  Ditlev  Frederik  Graf  Reventlow  und  Frau:  B  1,  111/3,  vgl.  199.  3, 
161/304.  —  Friederike  Juliane  Grafin  Reventlow,  geb.  Grafin  Schimmelmann:  J  1, 
!96.  303.  307.  487.  2,  107.  —  Joh.  Ludwig  Graf  Reventlow:  H^  S.  411.  —  Joh.  Georg 
ieheffner:  Blatter  f.  lit.  Unterh.  1846,  Nr.  173,  S.  690  f.  Nr.  174,  S.  693/5.  Vg' 
I  J.  Schneider,  Th.  G.  v.  Hippel  1741  bis  1781.  Prag  1911.  S.  156  i.  —  Eniilie  Grafi 

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1032  Bach  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  17.  B.  C.  1)— 4). 

Schimmelmann:  H,  S.  94.  99.  103.  —  Ernst  Graf  Schiinmelmann:  H,  S.  147. 149/51 ; 
H,  S.  170/4.  —  Friedrich  Schlegel:   J  2,  414/8.  444.  485  f.  —  J.  G.  Schlosser:   Fort- 
setzung  des  Platonischen  Gesprachs  von  der  Liebe.    Von  J.  G.  Schlosser.    Hannover 
1796.    Zuschrift  An  den  Grafen  Friedrich  Leopold  zu  Stolberg;  vgl.  Schriften  der 
Goethe-Gesellschaft  8,  171.  —  Graf  Friedr.  Wilh.  Karl  von  Schmettau:  Intelligenzbl. 
der  Erlanger  Zeitung  1801,  Mai;  wiederh.  C.  F.  A.  Schott  (=  H.  E.  G.  Paulus),  VoB 
und  Stolberg  S.  244/9  und  M  2,  637/43.  —  G.  F.  E.  Schonborn:   J.  R[ist],  Schon- 
born  und  seine  Zeitgenossen.     Hamburg  1836.     S.  49  f.     [Kollektivbrief  an  Schon- 
born, von  Klopstock  veranstaltet].  —  D.  W.  Soltau:  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis 
NachlaB.    Leipzig  1869.  2, 239/42.  —  Christian  Graf  Stolberg:  H,  S.  125/8.  138.  144  f. 
146  f.  178.  182  f.  185/8.  192  f.  194  f.  200  f.  202  f.  205.  254  f.  256  f.  259  f.  262  f.  265. 
269.  277  f.  319.  320.  322.  327.  329  f.  333  f.  334  f .  336  f.  341  f.  342  f.  344/6.  348  f. 
352/6.  357.  358/60.  363  f.  372  f.  374  f.  377.  392.  394  f.  396/9.  401/3.  405.  407.  411/3. 
414  f.   418  f.   419  f.  421/4.  425  f.  427.  435/7.  444  f.  448.  455  f.  457.  458.  460  f.  464. 
471.  472.  475/7.  483  f.  486  f.  488  f.  490/4.  507/10.  511/3.  515/7;  Ht  S.  14  f.  89.  94 f. 
105  f.  109.  110  f.  113.  113/6.  118  f.  121  f.  124/7.  138.  140  f.  144/7.  148.  150/2.  155/7. 
159/60.  162.  166.  168.  170.  173.  176/8.  187/90;  H,  S.  35.  78.  90.  92.  96.  101.  131 
136.  145.  152/7.  166/7.  168.  —  Christian  Graf  Stolberg  [F.  L.  Stolbergs  Sohn]:  M  2, 
553/6.  —  Christiane  Grafin  Stolberg:   H,  S.  16.  20.  —  Katharina  Grafin  Stolberg: 
Hj  S.  130.  138/40.  148.  152.  193  f.  195  f.  198/200.  201  f.  203  f.  206  f.  20y.  217  f. 
220/3.  226  f.  228/30.  231  f.  233.  240/3.  244/9.  253  f.  274  f.  281  f.  290  f.  320  f.  341. 
360  f.  362  f.  367  f.  373  f.;  Ha  S.  90/2.  94.  167  f.  170.  174.  178/81.  190;  H,  S.  12.  14. 
20.  22.  25.  26.  28.  29.  39.  40.  45.  49.  55.  56.  58.  66.  69.  86.  87.  125.  162.  169.  175.  — 
Luise  Grafin  Stolberg,  geb.  Reventlow:    Ht  S.  145  f,  151  f.  158.  180  f.  196  f.  259  f. 
265.  272  f.  324.  333  f.  342  f.  358.  364.  371  f.  377.  381.  395  f.  403/5.  406  f.  418  f.  427. 
469.  485.  510  f.  512.  514.  517;  Ht  S.  40  f.  95.  106.  113.  120.  122  f.  127  f.  133/5.  138  f. 
141/3.  147.  149.  15£  f.  157.  163/6.  167.  169.  171/3;  H,  S.  92.  167.  174.  182.  —  Sophie 
Grafin  Stolberg,  geb.  von  Redern:    Ha  S.  3/9.  11/4.  17/25.  26/31.  33/9.  44.  46/60. 
61/83.  88.  89.  —  C.  F.  Graf  zu  Stolberg- Wernigerode:    H,  S.  116.  143  f.  —  Franz 
Graf  Szechenyi:    im  Szechenyi- Archiv  zu  Budapest;  vgl.  J.  Bleyer,  Friedrich  Schle- 
gel am  Bundestage  in  Frankfurt.    Miinchen  und  Leipzig  1913.    S.  46.  —  SchultheiB 
Tribolet  in  Bern:    Neues  Berner  Taschenbuch  1906.  —  Ernestine  VoB,  geb.  Bote: 
Herbst,  VoO  2,  1,  534  f.  —  J.  H.  VoB:    Einzelne    Brief e   und    Brief fragmente    in 
VoB,  Wie  ward  Friz  Stolberg  ein  Unfreier?;  in  VoB,  Bestatigung  der  Stolbergschen 
Umtrie>>e ;  in   Herbst.  J.   H.  VoB  2.  Bd. ;  in  den  Grenzboten  40  (1881),  2.  94/102. 
196/206.   4,  201/7;    in  Sauere  Gottinger  Dichterbund  (D.  N.  L.);  Briefe  Friedrich 
Leopolds  Grafen  zu  Stolberg  und  der  Seinigen  an  Johann  Heinrich  VoB.    Nach  den 
Originalen  der  Miinchener  Hof-  und  Staatsbibliothek  mit  Einleitung,  Beilagen  und 
Anmerkungen  herausgegeben  von  Otto   Hellinghaus.     Minister  L  W.    1891. 
LV,  524  S.  Vgl.  Nationalzeitung  1892,  Nr.  164;  Allg.  Ztg.  B.  1892.  8.  Januar;  Theolog. 
Litbl.  13,  125/7  L.  P.;  Gymnasium  11,  207   J.    Heuwes;   Dtsch.  Lit.  Ztg.  1893. 
S.  619  f.  A.  Sauer;  Oest.  Litbl.  1.  93/4  J.  Seeber;  Litt.  Rundschau  18(1892),  181  f. 
J.  Herter;  Revue  critique  33,  473;  Histor.  Zeitschr.  75,  122/4  A.  Koster;  Anz. 
f.  dtsch.  Altert.  21,  113/20  C.  Schiiddekopf.  —  Heinrich  VoB:   Herbst,  VoB  2,  2, 
182  f.  —  An  unbekannte  Empfanger:   M  2,  328  ff.  544;  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  4,  377. 
—  Briefe  iiber  seine  Besuche  bei  Katharina  Emmerioh:   1813  Juli  22.     Schmoger, 
Leben  der  Katharina  Emmerich  1,  275/7,  vgl.  Janssen,  F.  L.  Stolberg.  1882.  S.  407/8. 
4.  Aufl.,   S.  420/1;    1819,   Dezember  2.    Koln.  Volksztg.  Liter.  Beil.    1913,  Nr.  49, 
vgl.  Lit.  Echo  15,  546  f.  —  t)ber  andere  ungedruckte  Briefe  vgl.  B  3,  367. 

C.  WeTke. 
Literarhistorische   Rinzeluntersuchungen   derselben. 

1)  Einzelne  Gedichte  im  Gott.  Musenalm.  1774  (7,  da  von  2  unter  Gr.  v.  — g 
und  1  unter  X.),  1775  (10,  davon  1  unter  G.),  1777  (1  unter  Graf  zu**);  im  Voss. 
Musenalm.  1776  (9),  1777  (8,  davon  1  unter  F.  S.),  1778  (8,  davon  1  unter  F.  S.;  S.  183 
An  das  Meer.  Vgl.  Euph.  5,  154 f.  O.  Walzel;  G.  Finsler,  Homer  in  der 
Neuzeit.  Leipzig  1912.  S.  438),  1779  (4;  S.  3  An  die  Sonne.  Vgl.  Ttsch.  Merkur 
1779.  1,  133/49  J.  G.  J  a  c  o  b  i ) ,  1780  (3),  1781  (3),  1782  (3),  1783  (10),  1784  (6), 
1785  (10),  1786  (6),  1787  (3),  1788  (4),  1789  (5),  1790  (3),  1791  (1),  1792  (4),  1793  (6), 
1794  (4),    1795  (1),    1796  (3;    S.  189  Elegie,  vgl.  $  310,  A.  XIX.  zz  =  Bd.  VII. 

ty^'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Priedr.  Leop.  Stolberg.  1038 

S.  663),  1797  (4),  1798  (3),  1800  (1);  im  Aim,  d.  dtsch,  Musen  1779  (1  unter 
W.  B.);  im  Wandsbecker  Bothen  1773  Nr.  167,  1774  Nr.  77  und  166,  1775 
Nr.  22  (4);  in  Schubarte  dtsch.  Chronik  1775  S.  733  (SfiBe  heilige  Natur,  vgl,  Werke 
10,  387);  in  Lavaters  Schweizerliedern  4.  Aufl.  1775  (4  unter  Fr.  v.  St.);  im  Dtsch. 
Museum  1776.  1,  hinter  S.  192  (SiiBe,  heilige  Natur,  komponiert  von  Hiller).  2,  763; 
1777.  1,  222;  1778.  1,  450  (Orpheus  u.  Eurydice.  Nach  Virg.  Georg.  4,  464);  1778. 
2,  193;  1780.  1,  36.  37.  105.  346.  2,  193;  1781.  1,  1;  1782.  1,  68.99.459  (Pygmalion 
nach  Ov.  Met.  10).  2,  62,  97;  1787.  1,  1.  230.  324;  1788,  1,  84.  381.  427;  im  Neuen 
Dtsch.  Museum  1791.  4,  508;  im  Ttsch.  Merk.  1776.  1,  4  und  6  (2);  im  Journal  v.  Tie- 
furt  St.  21  (1);  im  Taschenb.  von  J.  G.  Jacobi  u.  seinen  Freunden  f.  1795  S.  115  (1); 
im  Ueberfl.  Taschenb.  v.  Jacobi  f.  1800  S.  87  (1);  im  Taschenb.  f.  1802  von  Jacobi 

5.  1.  115. 190  (3);  inder  Iris  f.  1805  S.  133  (1);  im  Vaterland.  Museum  1,  458  (1);  im 
Heidelberger  Taschenb.  auf  d.  J.  1811  S.  12.  49.  86  (3);  in  Fouqu6s  Musen  1813  S.  246. 
247;  1814  S.  417  (3);  im  Frauentaschenbuch  1815  S.  266.  267  (2);  1819  S.  115  (2); 
1820  S.  112.  114  (2);  in  der  Cornelia  f.  1816  S.  10  (1);  in  Haugs  Almanach  poetischer 
Spiele  f.  1816  S.  17  (1);  in  Winfrieds  Nord.  Musenalm.  1818  (1);  in  G.  Passy's  Oel- 
zweigen.  Wien  1820,  Nr.  24  (1);  nach  Lfibker  und  Schroder  auch  in  K.  L.  Wolt- 
manns  Dtsch.  Blattern,  Berl.  1813  u.  1814,  und  in  den  bei  Brockhaus  erschienenen 
Deutechen  Blattern  1814  u.  1815. 

2)  Freiheits-Gesang  aus  dem  Zwanzigsten  Jahrhundert.  Manuscript  fur  Freunde 
(Zurich  1775).  Vgl.  Meltzahn,  Biicherschatz  III,  607  mit  unrioh tiger  Datierung. 
Briefe  an  Merck  1,  72.  Strodtmann,  Br.  von  u.  an  Burger  1,  241.  Heflinghaus,  Stol- 
berg an  VoB   S.  17.  25.  29  f.  36. 

3)  Einzelne  prosaische  Stficke:  1.  Schreiben  an  Hrn.  Matthias  Claudius  [fiber 
Lavater]:  •Dtsch.  Mus.  1776.  1,  41/9.  —  2.  Ueber  die  Ftille  des  Herzens:  Dtsch. 
Mus.  1777.  2,  1/14,  wiederh.  unten  Nr.  46).  —  3.  Der  Bach.  Eine  Idylle:  Dtsch. 
Mus.  1779.  2,  332/5.  —  4.  Trost  fur  den  Herausgeber  des  D.  M.:  Dtsch.  Mus.  1779. 
2,  368.  —  5.  Vom   Dichten  und  Darstellen:   Dtsch.   Mus.    1780.     1,   297/301.  — 

6.  Ueber  die  Ruhe  nach  dem  GenuB  und  fiber  den  Zustand  des  Dichters  in  dieser 
Ruhe:  Dtsch.  Mus.  1780.  2,  1/8.  —  7.  Selmar  und  Selma:  Dtsch.  Mus.  1782.  1, 
165/8.  —  8.  Ueber  die  Begeisterung:  Dtsch.  Mus.  1782.  1,  387/97.  —  9.  Ueber 
die  Sitte  der  Weihnachtsgeschenke :  Dtsch.  Mus.  1782.  1,  487/89,  —  10.  Etwas 
iiber  Lavatern:  Dtsch.  Mus.  1787.  1,  185  f.  —  11.  Elias  Erdmann,  Oeffentliche 
Rfige:  Dtsch.  Mus.  1787.  2,  411/24.  —  12.  Atheniensisches  Gesprach:  Dtsch. 
Mus.  1788.  1,  105/11.  —  13.  Gedanken  fiber  Hrn.  Schillers  Gedicht  Die  Gotter 
Griechenlands:  Dtsch.  Mus.  1788.  2,  97/105.  Vgl.  Schiller,  Briefe,  hg.  v.  Jonas 
2,  283;  Goethes  Faust  4271  ff.;  Zschr.  f.  vgl.  Littgesch.  12,  95;  Fritz  S  trie  h  ,  Die 
Mythologie  in  der  deutschen  Literatur  von  Klopstock  bis  Wagner.  Helle  a.  S.  1910. 
1,  273/6.  —  §  235,  21)  2.  a.  =  Bd.  V.  S.  184.  —  14.  Mein  Dank  an  den  Vf.  der  Hand- 
zeichnungen:  Neues  Dtech.  Mus.  4,  530  f.  —  15.  Der  erste  Frfihling:  Taschenb.  von 
J.  G.  Jacobi  u.  seinen  Freunden  f.  1795  S.  68/82.  —  16.  Die  Sinne:  Taschenb.  von 
J.  G.  Jacobi  und  seinen  Freunden  f.  1798  S.  27/57.  —  17.  Ueber  unsere  Sprache: 
Vaterland.  Mus.  1  (1810),  513/30.  Vgl.  Perthes  Leben.  5.  Aufl.  Gotha  1861.  S.  165; 
Gorres,  Ges.  Briefe  2,  181.  —  18.  Ueber  den  Zeitgeist:  Adam  Mfiller,  Dtsch.  Staate- 
anzeigen,  Juni  1818.  —  16.  17.  18.  wiederh.  unten  Nr,  28). 

4)  Homers  Ilias  verdeutscht.  Flensburg  und  Leipzig,  in  Kortens  Buchhand- 
lung.  1778.  320  u.  433  [d.  h.  333,  von  S.  259  an  ist  359  ff.  gezahlt]  S.  II.  8.  (hg. 
von  VoB,  dem  Stolberg  die  Ubersetzung  geschenkt  hatte).  Vgl.  Dtsch.  Mus.  1777. 
1,  256.  Zweyte,  rechtmaBige  Aufl.  1781.  320;  333  S.  II.  8.;  Dritte  Aufl.  1793.  8.; 
Vierte  Aufl.  Hamburg  1823.  II.  8.  —  Homers  samtl.  Werke,  fibers,  v.  Stolberg 
[Ilias]  und  VoB  [Odyssee],  hg.  v.  Abr.  VoB.  Leipzig  1843.  II.  8.  —  Volksausg.  Mit 
6  Orig.-Ompositionen  von  F.  Preller  jun.  Leipzig  1879.  512  S.  8.  (Der  20.  Gesang 
war  schon  vorher  im  Dtsch.  Mus.  1776.  2,  957/82  erschienen).  —  a.  Wieland  an 
Merck  1778.  Oct.:  Wagner,  Briefe  an  Merck.  S.  147  f.  —  b.  Allg.  dtsch.  Bibl.  37, 
1,  131/69  [Prof.  Joh.  Bernh.  K  6  h  1  e  r  aus  Lfibeck];  dagegen  J.  H.  V  o  B  ,  Verhor 
iiber  einen  Rezensenten  in  der  allg.  dtsch.  Bibl.:  Dtsch.  Mus.  1779.  2,  158/72;  VoB, 
Folge  des  Verhors  fiber  einen  Berliner  Rezensenten:  Dtsch.  Mue.  1780.  1,  264/7? 
Zweite  Folge  des  Verhors  fiber  einen  Berliner  Rezensenten:  Dtech.  Mus.  1780, 2, 446/' 
—  c.  (B  o  d  m  e  r)  Der  gerechte  Momus.    Frankfurt  und  Leipzig  1780.    20  S. 

^  o  UNIVERSIT t  Or  CALIFORNIA 


1034  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  17.  C.  5)— 23). 

S.  5.  —  d.  Mich.  Bern  ay  8,  Einleitung  zum  Abdruck  der  ersten  Ausgabe  der 
Odiissee  von  J.  H.  VoB.  Stuttgart  1881.  —  e.  Adalbert  Schroeter,  Geschichte 
der  deutschen  Homer-tTbersetzung  im  18.  Jahrhundert.  Jena  1882.  360  S.  8.  — 
f.  A.  M  i  1 1  e  r ,  F.  L.  Graf  zu  Stolberg  als  Homer-Uebersetzer.  Ein  Beitrag  zur  Late- 
raturgeschichte  des  18.  Jahrhunderte.  Dissert.  Minister  1908.  117  S.  8.  —  g.  Georg 
F  i  n  8 1  e  r  ,  Homer  in  der  Neuzeit.  Leipzig  1912.  S.  443  f.  —  h.  Hubert  Rausse, 
Aus  der  Geschichte  der  deutschen  Homer-Ubersetzungen:  Augsburger  Postzeitung 
1913,  Lit.  Beil.  61. 

5)  Gedichte  der  Briider  Christian  und  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolbeig. 
Hg.  von  Heinrich  Christian  Boie.  Mit  Kupfern.  (Vignette:  zwei  Centauren).  Ceu 
duo  nubigenae  quum  vertice  montis  ab  alto  Descendunt  Centauri.  Virg.  Aen.  VII, 
674.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1779.  3  Bl.  u.  318  S.  8.;  wiederh. 
Leipzig  1819.  II.  8.;  Leipzig,  Wien  und  Hamb.  1821.  II.  8.  — Nachdrucke:  Frankfurt 
u.  Leipzig  1781.  Carlsruhe  1783.  Frankfurt  und  Leipzig  1795.  Coin  1814.  —  a.  Dtech. 
Museum  1780.  1,  37  (Verzeichnis  der  Druckfehler).  —  b.  C.  Schiiddekopf, 
Zu  Chn.  und  Frdr.  Leop.  von  Stolbergs  Jugendgedichten:  Zsch.  f.  dtech.  PluloL 
18,  477/84.  —  c.  W.  Keiper,  Fr.  L.  Stolbergs  Jugendpoesie.  Berlin  1893.  VI, 
103  S.  8.  (S.  1/52  als  Berliner  Dissert.  1892).  —  Vgl.  Dtech.  Rundschau  77,  319; 
Centralbl.  1893,  S.  1272  M.  K  [o  c  h] ;  Blatter  f.  Utter.  Unterh.  1893,  S.  809  A.  S  a  - 
leek;  Anz.  f.  dtech.  Altert.  21,  120 f.  C.  Schiiddekopf;  R6vue  critique  37, 
252/3  A.  C  h  [u  q  u  e  t].  —  d.  Zsch.  f .  dtech.  Philol.  27, 529.  —  e.  Zu  einzelnen  Gedichten. 
S.  8  Der  Harz:  Altere  Fassung  Zschr.  f.  dtech.  Philol.  6,  352.  —  S.  49  Lied  eines 
schwabischen  Ritters  an  seinen  Sohn:  Zsch.  f.  dtech.  Unterr.  7,  497  f.  A.  Puis.  — - 
S.  192  Die  Biiflende:  Komponiert  von  J.  R.  Zumsteeg.  Leipzig  1797.  —  Die  BiiBende, 
ein  Mahrchen  nach  Friedr.  Leop.  Gr.  zu  Stolberg  neu  bearbeitet.  Berlin  o.  J.  — 
J.  J.  Bod  me  r,  Altenglische  und  altechwabische  Balladen.  Zurich  1781.  2,  140 
(ein  Gegenstiick  mit  polemischen  Anmerkungen).  —  Vgl.  Fr.  W.  V.  Schmidt, 
Balladen  und  Romanzen.  Berlin  1826.  S.  131 ;  Blatter  f.  litter.  Unterh.  1856,  S.  4*1/7 
F.  W.  B  a  r  t  h  o  1  d  ;  Euph.  6,  84/90  W.  v.  W  u  r  z  b  a  c  h.  —  f.  Oden  und  Lieder 
von  Klopstock,  Stolberg,  Claudius  und  Holty.  Mit  Melodien  beyni  Klavier  zu  sin- 
gen,  von  Johann  Friedrich  Reichardt.  Berlin  1779.  —  Christoph  Friedrich  Wilhelm 
Nopitech,  Musik  zu  den  Gedichten  Burgers,  Ramlers  und  Stolbergs.     Dessau  1784. 

6)  Ueber  den  Tod  meiner  Freundin  Emilie  Grafin  von  Schimmelmann,  geb. 
Grafin  von  Rantzau.  o.  O.  1780.  y2  Eg.  4.  (wiederh.  Dtech.  Mus.  1780.  1,  346 ; 
Werke  1,  260). 

7)  Elegie  iiber  den  ToJ  seiner  Sch wester,  Henriette  Friderike  Grafin  von 
Bernstorf.    o.  0.  u.  J.  (1782).     y4  Bg.    8.  (wiederh.  Werke  1,  325). 

8)  Ausgabe  von  Holtys  Gedichten.  Hamburg  1783  mit  J.  H.  VoB.  Vgl 
§  232,  23.  8)  =  unten  S.  1044. 

9)  Jamben.  Leipzig,  bey  Weidmanns  Erben  und  Reich.  1784,  110  S.  8.  — Nach- 
druck:  Carlsruhe  1785.  (Die  12  ersten  vorher  schon  im  Dtech.  Mus.  1783.  1,  1.  109. 
193.  336.  395.  485.  2,  1.  155.  251.  288.  385.  480).  VgL  Wagenscil,  Lit.  Aim.  1829. 
S.  65/72. 

10)  Timoleon;  ein  Trauerspiel  mit  Choren.  Manuscript  fur  Freunde.  Copen- 
hagen.   Gedruckt  bey  J.  R.  Thiele,  1784.  8.    Vgl.  Maltzahn,  Biichcrschatz  III,  2619. 

11)  Schauspicle  mit  Choeren  von  den  Briidern  *Christian  und  Friedrich  Leo- 
pold Grafen  zu  Stolberg.  Erster  Theil.  Leipzig.  Bei  Georg  Joachim  Goeschen  1787. 
2  BL,  460  S.  u.  1  S.  Druckf.  8.  (Thaeseus.  *Belsazer.  *Otanes.  Der  Saugling. 
[Homer]).  —  Nachdruck:  Carlsruhe,  Schmieder.  1787.  8.  —  Vgl.  Neue  Bibl.  d. 
schonen  Wissensch.  1787.     34,  227  ff. 

12)  Die  Insel  von  Friedr.  Leopold  Graf  zu  Stolberg.  Leipzig,  bei  Geoig  Joachim 
Goeschen.  1788.  2  Bl.,  250  S.  u.  1  S.  Verbesserungen.  8.  (Erstes  Buch.  Die  Ge- 
sprache  des  Sophron  mit  seinen  Freunden.  Zweites  Buch.  Gedichte  [Schiichterne 
Liebe.  Spate  Reue.  Die  Seefahrt.  Der  Wechselgesang.  Die  Hochzeitsfeier.  Lied 
eines  jungen  Marines,  Aura  Eine  Erzahlung  von  Psiiche  (=  Agnes  Stolberg).  Feier 
der  Schopfung]).  Vgl.  Anz.  des  Ttech.  Merk.  Junius  1788,  S.  LVII/XI;  H.  Prohle, 
Stolberg  und  die  Insel  Felsenburg  von  Schnabel:  Voss.  Ztg.  1889.  Nr.  347/9.  — 
Widmungsgedicht  an  Scheffner:  J.  G.  Scheffner,  Mem  Leben.   Leipzig  1823,   &  223  f. 

*J  by  VjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Friedr.  Leop.  Stolberg.  1035 

13)  Apollons  Hain,  ein  Schauspiel  mit  Choren.  1786:  Neues  Dtsch.  Mus.  1789. 
1,  113/6. 

14)  Reise  in  Deutschland,  der  Schweiz,  Italien  und  Sicilian  in  den  Jahren  1791 
und  1792,  von  Friedrich  Leopold  Graf  zu  Stolberg.  Konigsberg  und  Leipzig,  bei 
Friedrich  Nicolovius.  1794.  3  BL,  334  S.  u.  1  S.  Verbesserangen ;  335  S.  u.  1  S. 
Verbe8serungen;  398  S.  u.  1  S.  Verbesserangen;  398  S.  u.  1  BL  Verbesserangen.  IV. 
8.  —  Wiederh.  Hamburg  1822.  IV.  8.  —  Neu  hg.  von  Job.  J  a  n  s  s  e  n.  Mainz  1877. 
VIII,  539;  IV,  566  S.  II.  8.  —  Vgl.  Hermes  1821.  1,  254  Wilh.  M  tiller.  — 
R.  S  t  e  c  k  ,  Ein  Konflikt  zwischen  dem  Bernischen  auBern  Stand  und  dem  Reichs- 
grafen  F.  L.  zu  Stolberg  1795:  Neues  Berner  Taschenbuch  auf  das  Jahr  1906;  vgl. 
F.  L.  Stolberg  Werke  18.  Bd.,  Vorrede:  ,An  die  Gesellschaft  des  aufiern  Standes 
in  Bern'.  —  Caroline,  hg.  von  Erich  Schmidt.  2,  52. 

15)  Die  Westhunnen.  Eu tin  1794.  8  Bl.  8.  (wiederh.  Vaterl.  Gedichte  S.  5  f . ; 
Werke  2,  119). 

16)  Auserlesene  Gesprache  des  Platon  ubersetzt  von  Friedrich  Leopold  Graf 
zu  Stolberg.  Konigsberg  1796— 97.  III.  8.  (I:  Phadros.  Das  Gastmahl.  Ion.  II: 
Theages.  Gorgias.  Der  erste,  der  zweite  Alkibiades.  Ill:  Apologie  des  Sokrates 
von  Platon,  von  Xenophon.  Kriton.  Phadon).  Vgl.  Neue  Bibl.  d.  sch.  W.  59,  1,  3/54 
Karl  Morgenstern;  Goethe  an  Schiller  1795  November  21.  25.,  Schiller  an  Goethe 
1795  November  23.  29.  (Briefw.,  hg.  v.  Graf  und  Leitzmann  1,  115  f.  118  f.  120.  123); 
Goethe  an  W.  v.  Humboldt  1795  Dezember  3.  (W.  A.  IV.  10,  344.  425);  Goethe,  Werke 
(Hempel)  29,  485/90;  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  8,  144  f. 

17)  Kassandra.  Eutin,  den  3  ten  Juny  1796.  (Einzeldruck).  —  Wiederh.  Voss. 
Musenalman.  1797  S.  197  f . ;  Eudamonia  oder  deutsches  Volksgliick,  ein  Journal 
f ur  Freunde  von  Wahrheit  und  Recht.  3.  Bd.,  2.  St. ;  Vaterl.  Gedichte  S.  10  f. ;  Werke 
%  142.  —  Vgl.  VoO,  Briefw.  2,  328;  Hellinghaus,  Briefe  S.  288  ff.  488 f.;  J  1,  356; 
Jen.  Allg.  Littztg.  1797,  Nr.  1/2  A.  W.  Sc  hie  gel  (wiederh.  SamU.  Werke  10, 
343  f.);  Vofi,  Bestatigung  S.  67  f. 

18)  Schreiben  eines  Holsteinischen  Kirchspielvogts  an  seinen  Freund  in  Schwe- 
den  iiber  die  neue  Kirchen-Agende.  Hamburg  1798  [bei  Friedr.  Perthes].  75  S.  8.; 
Zweyte  Aufl.  Hamburg  1798.  Vgl.  VoQ,  Sophronizon  1819.  3,  55  f.;  Bestatigung 
S.  73;  VoB  gegen  Perthes.  Zweite  Abweisung  S.  11 ;  W.  Stammler,  Matthias 
Claudius.   Halle  1915.  S.  173.  271  Anm.  53  a).  54)— 58).   §  232,  8.  28)  =  oben  S.  981. 

19)  Rede  bei  der  Einfiihrung  des  Superintendenten  Gotschel  am  8.  Decb.  1799. 
Eutin  1799. 

20)  Vier  Tragodien  des  Aeschylos  ubersetzt  von  Friedrich  Leopold  Grafen  zu 
Stolberg.  Hamburg,  bei  Friedrich  Perthes.  1802.  2  BL,  300  S.  u.  2.  Bl.  8.  (Pro- 
metheus in  Banden.  Sieben  gegen  Theben.  Die  Perser.  Die  Eumeniden).  —  Zwei 
Proben  standen  schon  im  Dtsch.  Mus.  1783.  2,  120/5  und  200/3.  —  Hamburg.  1823, 
bei  Perthes  und  Besscr.  245  S.  8.  —  Aeschylos  ausgewahlte  Dramen.  Deutsch 
von  Leop.  Gr.  zu  Stolberg.  Mit  Einlcitung  von  L.  Tiirkheim.  (Cotta'sche 
Bibl.  der  WeltHtt.).  Stuttgart  1895.  195  S.  8.  —  Vgl.  Jen.  Allg.  Lit.-Ztg.  1804. 
Nr.  48/50  A.  W.  Sc  hi  eg  el  (wiederh.  Werke  12,  157/69);  vgl.  Schriften  der  Goethe- 
Gesellschaft  13,  165.  351  f. 

21)  Zwo  Schriften  des  hsiligen  Augustinus  von  der  wahren  Religion  und  von 
den  Sitten  der  katholischen  Kirche.  Mit  Beilagen  und  Anmerkungen  von  Friedrich 
Leopold  Grafen  zu  Stolberg.  Minister  und  Leipzig  1803.  8.  Vgl.  Gedanken  eines 
evangelisehen  Christen  iiber  zwei  Schriften  des  Bischofs  Augustinus  und  die  Bei- 
lagen und  Anmerkungen  des  Herrn  Grafen  Friedrich  Leopold  zu  Stolberg.  Jena 
1803.     93  S.    8. 

22)  Die  Gedichte  von  Ossian,  dem  Sohne  Fingals.  Nach  dem  Englischen  des 
Herrn  Macpherson  ins  Deutsche  ubersetzt  von  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stol- 
berg. Hamburg,  bei  Friedrich  Perthes,  1806.  4  BL,  326;  344;  270  S.  u.  2  Bl.  Anm. 
u.  Druckf.  III.  8.  —  Spatere  Zueignung  des  Ossian  an  meinen  Bruder.  Miinster, 
am  30.  Jan.  1806:  Heidelberger  Taschenbuch  auf  d.  J.  1811.  S.  49/51.  —  Vgl.  Ph. 
O.  Runge,  Hinterl.  Schriften  I,  257/346.  §  310,  A.  XXXI.  410  f.  =  Bd.  VIL  S.  722. 

23)  Geschichte  der  Religion  Jesu  ChristL  Von  Friedrich  Leopold  Grafen  zu 
Stolberg.  Hamburg  1806—18.  XV.  8.;  Wien,  Gerold  1817— 2c.  --  Wohlf.  Ausg.  Wien 

1 VERSITY  OF  CALIFORNIA 


1036  Buch  VL    NationaJe  Dichtung.     §  232,  17.  C.  24)-^0). 

18L3  ff.  Vgl.  Passy's  Oelzweige  5  (1823),  191,  —  Stellen  aus  derGeschichteder  Religion 
Jesu  Christi.  Von  F.  L,  Gr.  zu  Stolberg  gesammelt  fiir  Freunde  des  Wahren,  des 
Guten  und  auch  des  Schonen.  Regensburg  1814 — 15,  II.  8.  —  Fortgesetzt  von 
Friedrich  vonKerz(Bd.  16/45.  Wien  1825—48)  und  J.N.  Brischar  (Bd.  46/52. 
Mainz  1850—59).  Register  zu  Bd.  1/15  von  Joseph  M  o  r  i  t  z.  Wien  1825.  IL,  zu 
Bd.  16/23  von  Frenz  S  a  u  s  e  n.  Wien  1834,  zu  Bd.  16/51  von  H.  J.  Berthed 
Mainz  1859.  8.  —  a.  Morgenbl.  1808.  Nr.79Zimmermann.-b.  (1.  u.  2.  TeU:> 
Heidelbergische  Jahrbucher  der  Litteratur.  1808.  1.  Jg.  1.  Abteil.  2.  266/90  Fried- 
rich  Sohlegel  (wiederh.  Dtech.  Nat.  Litt.  143,  340/60).  Vgl.  Bemerkungen  fiber 
einige  Stellen  in  Fr.  Schlegels  Recension:  Heidelberg.  Jahrb.  1809.  2.  Jg.  1.  AbteiL 
1,  3/12;  1810.   2,  59.  —  c.  (3.  u.  4.  Teil:)  Heidelberg.  Jahrb.  1809.   2.  Jg.    1.  Abt* 

1,  54/84  Nathanael.  —  d.  Gorres,  Ge*\  Briefe  2,  53.  3,  144;  Reichlin- 
Meldegg,  H.  E.  G.  Paulus  2,  26  (J.  D.  Gries  an  Paulus);  Neue  Heidelberger 
Jahrbucher  11,  £49  (A.  W.  Schlegel  an  A.  Bockh).  —  e.  Anti-Stolberg,  oder  Versuch  die 
Rechte  der  Vernunft  gegen  Fr.  Leop.  Grafen  zu  Stolberg  zu  behaupten,  in  Beziehung 
auf  dessen  Geschichte  der  Religion  Jesu  Christi.  Von  Heinr.  Kunhardt,  Prof. 
am  Gymn.  zu  Lubeck.   Leipzig  1808.   XVI  u.  70  S.  8.   Vgl.  Heidelberg.  Jahrb.  1809. 

2.  Jg.  1.  Abt.  1,  54/84  Nathanael.  —  f.  J.H.Marx,  Des  Grafen  Friedr.  Leop. 
v,  Stolberg  religioser  Geist.  Aus  seiner  Gesch.  der  Rel.  Jesu  Christi.  Munster  1818. 
8.  —  g.  H.  E.  G.  P  a  u  1  u  8  ,  Von  der  Glaubwiiidigkeit  der  Stolbergischen  Geschichte 
der  Religion  Jesu  Christi:  Sophronizon  1  (1819),  3,  131/85.  Vgl.  Reichiin- 
Meldegg,  H.  E.  G.  Paulus  2,  144 f.  —  h.  (Franz  Geiger  [geb.  16.  Mai  1755,  gest. 
8.  Mai  1842])  Graf  Friderich  Leopold,  zu  Stollberg  und  Doktor  Paulus  von  Heidel- 
berg. Vom  Verfasser  des  Pabstes  im  VerhaltniB  zum  Katholizismus.  Solothura, 
in  der  Schwaller'schen  Buchhandlung.  1820.  28  S.  8.  —  i.  Theodor  Katerkamp, 
Ueber  den  Primat  des  Apostels  Petrus  und  seiner  Nachfolger.  A.  u.  d.  T.  Friedrich 
Leopolds  Grafen  zu  Stolberg  historische  Glaubwiirdigkeit  im  Gegensatze  mit  des 
Herrn  D.  Paulus  kritischen  Beurtheilung  seiner  Geschichte.  Munster  1820.  8.  — 
j.  Graf  Stollberg  und  Sophronizon,  oder  iiber  die  Glaubwiirdigkeit  des  Herrn  Pro- 
fessors Doktors  Paulus  in  Heidelberg  in  seinem  Sophronizon  3  ten  Hefte.  Zweifel 
und  Fragen  eines  Stillen  im  Lande.  Sitten  und  Solothurn  in  der  Schwaller'schen 
Buchhandlung  1821.  Augsburg,  Wien  in  Commission.  3  BL,  149  u.  1  S.  Druckf.  8* 
k.  Theodor  Katerkamp,  Denkwiirdigkeiten  aus  dem  Leben  der  Fiirstin  Amalia 
von  Gallitzin.     Minister  1828.     S.  252  ff. 

?A)  Vaterlanuischo  Gedichte  von  Christian  und  Friedrich  Leopold  Grafen  zu 
Stolberg.  Hamburg,  1815.  Bei  Perthes  und  Besser.  2  BL,  68  S.  u.  1  S.  Anzeige  der 
Ges.  Werke.    8. 

25)  Ueber  den  Vorrang  des  Apostels  Petrus  vor  den  andern  Aposteln  und  seiner 
Nachfolger  vor  den  andern  Bischofen.    Hamburg  1815.    136  S.    8.    Vgl  Nr.  23)  i. 

26)  Leben  Alfred  des  GroOen,  Koniges  in  England.  Munster,  in  der  Aschen- 
dorffschen  Buchhandlung.    1815.   VIII  u.  312  S.  8.;  Zweite  Aufl.  Munster  1836.   12. 

27)  Gedichte  der  Briider  Christian  und  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg. 
Neueste  Auflage.  Wien  1817.  Bey  B.  Ph.  Bauer.  1  Bl.,  220  S.,  1  BL;  1  BL.  335  S.; 
1  BL,  237  S.  III.  16.  Enthalt  I:  Nr.  5).  —  II:  eine  selbstandige  Sammlung  der 
zerstreut  gedruckten  Gedichte.  —  III:  Nr.  9).  24)  und  §  232,  15.  8)  =  oben  S.  1023. 

28)  Drey  kleine  Schriften  von  Fr.  L.  Grafen  zu  Stolberg.  [Die  Sinne,  ein  Ge- 
sprach.  Ueber  unsere  Sprache.  Ueber  den  Zeitgeist].  Munster  1818.  Bey  Friedrich 
Theissing.  2  BL,  105  S.  8.  Vgl.  Passy's  Oelzweige  2.  Bd.,  1820.  Nr.  6.  S.  21/3 
W.  A.  G.  —  Nachdruck:  Gratz  1821,    Enthalt  Nr.  3)  16.— 18. 

29)  F.  L.  Stolbergs  Mainmort  an  seinen  Sohn  Ernst.  30.  Juli  1806.  Als  Hand- 
schrift  fiir  Freunde.  1818.  (wiederh.  M  2,  166/74;  J  2,  66/76).  Vgl.  J.  B 1  e  y  e  r  , 
Friedrich  Schlegel  am  Bundestage  in  Frankfurt.   Munchen  und  Leipzig  1913.   S.  110. 

30)  Leben  des  heiligen  Vincentius  von  Paulus  nebst  desselben  Ordensregeln, 
und  ein  aus  dem  Italicnischen  iibersctztes  Gesprach  der  heiligen  Katharina  von 
Siena.  Munster  1818,  in  der  Aschendorffschen  Buchhandlung.  XVI,  448  S.  8.  — 
Neue  Ausg.  mit  Bewilliguns  des  Verfassers.  Wien  und  Munster  1819.  XIV  u. 
362  S.  8.;  Dritte  AufL  Munster  1839.  Vgl.  Passy's  Oelzweige  1.  Bd.  1819. 
Nr,  17/8.    S.  65/72.  -  C 

b^Vji  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Friedr.  Leop,  Stolberg.  1037 

31)  Betrachtungen  und  Beherzigungen  der  heiligen  Schrift.  Hamburg,  bey 
Perthes  und  Besser.  1819—21.  VIII,  476  S.  und  VIII,  504  S.  II.  8.  —  Vgl.  Fr. 
Schlegels  Concordia  1820.  S.  250/76  B.  [Franz  Bemhard  von  Bucholtz]; 
(Wiener)  Jahrbiicher  der  Literatur  16  (1821),  255/300  M.  v.  Collin, 

32)  Ein  Buchlein  von  der  Liebe.  Von  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg. 
Miinnter,  in  der  Aschendorffschen  Buchhandlung,  1820.  8.  —  Ein  Buchlein  von  der 
Liebe.  Von  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg,  nebst  dem  Schwanengcsange  des 
Verstorbenen  und  zwey  Zugaben  [Die  letzten  Tage  des  Grafen  Fr.  Loop,  zu  Stol- 
berg, verschieden  den  5.  Decemb.  1819  gegen  7  Uhr  Abends.  Von  seinen  anwesenden 
Kindcrn.  —  Elegie  des  Bruders  Christian  Graf  zu  Stolberg].  Zweyto  Auflage. 
Miinster  1820.  In  der  Aschendorffschen  Buchhandlung.  4  Bl.,  325  S.  8.  —  Zweyte 
Auflage.  Wien  1820.  Carl  Gerold.  Miinster.  Aschendorff.  4  Bl.,  298  S.  8.  —  Dritte 
Aufl.  Miinster  1821.  4  Bl.,  325  S.  8.;  Vierte  Aufl.  Munster  18  .  .;  Fiinfte  Aufl. 
Miinster  1877;  neu  hg.  Freiburg  i.  B.  1881.  XX,  279  S.  —  Vgl.  Fr.  Schlegels  Concordia 
1820.  S.  276/82  B.  [Franz  Bemhard  von  Bucholtz];  Jen.  Littztg.  1820. 
Nr.  99;  Landshuter  Litt.  Ztg.  f.  kathol.  Religionslehrer  1820.  4.  Heft;  Passy's 
Oelzweige  2.  Bd.  1820.  Nr.  69/70.  S.  317/24  A[nton].  P[assy].  —  Janssen. 
1882.    S.  478;  4.  Aufl.    S.  493;   Bob6,  Efterladte  papirer  1,  203  f. 

33)  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg  kurze  Abfertigung  der  langen  Schmah- 
schrift  des  Herrn  Hofraths  VoB  wider  ihn.  Nebst  einem  Vorwort  des  Herrn  Pfarr- 
dechant  Kellermann  in  Munster.  Hamburg  1820,  bei  Perthes  und  Besser.  VI,  58  S. 
8.      Vgl.  oben  A.  cc. 

34)  Der  Briider  *Christian  und  Friedrich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg  gesammclte 
Werke.  Hamburg,  1820 — 25.  XX.  8. ;  Wohlf .  Ausg.  [auch  ohne  diese  Bezeichnung] 
Hamburg  1827.  I— II:  Oden,  Lieder  und  Balladen  [von  Chn.  und  Fr.  L.].  (Bd.  I. 
und  II.  a.  u.  d.  T.  Gedichte  der  Briider  Christian  und  Friedrich  Leopold  Grafen  zu 
Stolberg.  Wien  1821.  Im  Verlage  bei  J.  B.  Wallishauser.  Hamburg,  bei  Perthes 
und  Besser.  II.  8.).  —  III:  Jamben.  Die  Insel.  —  IV/V:  Schauspiele  mit  Choren: 
Theseus.  *Belsazer.  *Otanes.  Der  Saugling.  Timoleon.  Apollons  Hayn  1786.  Ser- 
vius  Tullius  1786.  —  *Die  weiBe  Frau.  —  VI/IX:  Reise.  —  X:  Leben  Alfred  des 
Groflen.  Kleine  Schriften  von  F.  L.:  enthalt  Nr.  3)  16.  17.  18.  2.  5.  6.  9.  8.  10.  12. 
13-  —  XI/XII:  Homers  Ilias.  —  XIII/XIV:  *Sophocles.  —  XV:  Aeschylos.  *Ge- 
dichte  aus  dem  Griechischen.  Gedichte  aus  dem  Lateinischen  von  C.  und  F.  L.  — 
XVI:  *Gedichte  aus  dem  Griechischen.  —  XVII/XIX:  Plato.  —  XX:  Buchlein  von 
der  Liebe.  Zugabe  [Zueignung  von  Nr.  23);  Vorrede  und  Zuschrift  von  Nr.  31); 
Auswahl   aus  Nr.  23)].  —  Vgl.  Wiener  Jahrbiicher  26,  254  ff.  M.  von   Colli  n. 

35)  Ode  an  VoB.  6.  December  1772:  J.H.VoB,  Bestatigung der  Stolbcrgisohen 
Umtriebe.     Stuttgart  1820.     S.   134  f. 

36)  Die  heiligen  sonn-  und  festtaglichen  Episteln  und  Evangelien,  nebst  der 
L^idensgeschichte  des  Herrn  nach  den  Evangelisten  Matthaus  und  Johannes.  Zum 
Gebrauche  fiir  Kirchen  und  Schulen  iibersetzt.     Munster  1823.    8. 

37)  Beherzigungen  iiber  die  Schaubiihne,  sowohl  iiber  die  offentliche  Buhne, 
als  auch  insbesondere  iiber  die  Vorstellungen  in  den  Wohnungen  (geschrieben  im 
Jahre  1811):  Allg.  Religions-  und  Kirchenfreund  1839,  September.  Daraus  beson- 
ders  abgedruckt  u.  d.  T. :  Ueber  die  Schaubiihne.  Von  einem  groBen  Verstorbenen. 
Wurzburg  1839.     Vgl.  Dtech.  Natlitt.  50,  2,  27. 

38)  Unterricht  iiber  einige  Unterscheidungslehren  der  kathol.  Kirche  (1800). 
Hg.  von  Dr.  G.  Kellermann,  Domkapitular  und  Professor  der  Theologie  zu  Munster. 
Munster  1842.    12. 

39)  ,Streut  Blumen  diesem  Tag  zur  Ehre'  [ungedrucktes  Gedicht  F.  L.  St.'s 
1760?  1766?]:  F.  C.  Dah  1  m  ann ,  Die  Politik,  auf  den  Grand  und  das  MaB  der 
gegebenen  Zustande  zuriickgetiihrt.  Zweite  Aufl.  Leipzig  1847.  1,  189.  [Die  erste 
Aufl.  Gottingen  1835  enthalt  das  Gedicht  nicht]. 

40)  Die  Zukunft.    Ein  bisher  ungedrucktes  Gedicht  [in  5  Gesangen]  des  Grafen 
Frdr.  Leop.  zu  Stolberg  aus  den  J.  1779 — 1782.    Nach  der  einzigen  bisher  bekannt 
gewordenen  Handschrift  hg.  von  Otto  H  a  r  t  w  i  g.  Leipzig.  58  S.  8.  [Verb.  &>-A~- 
abdruck  aus  Schnorrs  Archiv  f.  Litt.-Gesch.    13,    82/115    und   251/72]. 

Miller  28.  April  1779  (ungedr.):  ,Stolberg  arbeitet  jetzt  an  einem  groBe 
die   Zukunft,  wovon  zwei  Gesange  fertic  sind  und  viekleicht  nod 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1038  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  17.  41)— 48).    18-20. 

folgen'.  Stolberg  selbst  hat  nichts  davon  veroffentiicht  als  ein  Fragment  (3,  268/82> 
in  der  Insel  (Werke  3,  258),  ein  zweites  (4,  1/39)  im  Voss.  Musenalm.  1800,  S.  54/» 
Und  die  Zueignung  eines  unvollendeten  Gedichts:  Die  Zukunft.  An  meine  Freundin 
Caroline  Adelheit  Cornelia  [Baudissin  geb.  Schimmelmann]  1782.  (Weike  1,  313/5). 
Vgl.  v.  H[alem]  An  ****  im  D.  Museum  1783.  2,  186;  Poesie  und  Piwa.  Ham- 
burg 1789.  S.  156;  Lyrische  Gedichte.  Mtinster  1807.  S.  28/30;  Ges,  Schriften. 
5,  28/30;  Strackerjan,  G.  A.  v.  Halem's  Selbstbiographie.  Oldenburg  1840.  S-  12. 
Aus  der  jetzt  auf  der  Univereitatsbibliothek  in  Halle  befindlichen  (ubrigens  nicht 
einzigen)  Handschrift  hatte  ihr  friiherer  Besitzer  Ludw.  RoB  schon  Bl.  f.  lit.  Unterh. 
1832.  Nr.  78  und  109/11  und  Allg.  Monatsschr.  f.  Litt.  Halle  1850.  1,  32  f.  Mit- 
teUungen  gemacht. 

41)  An  die  Grafen  Reventlow  [ungedr.  Gedicht]:  Zschr.  f.  dtech.  PhiloL  18 
(1886),  483. 

42)  Christian  und  Friedrich  Leopold  zu  Stolberg,  Gedichte.  Auswahl  von 
Grafin  Friedrich  zu  Stolberg.  Mit  einer  Einleitung  von  W.  Kreiten.  Pa- 
derborn  1889.  XXIV,  279  S.  —  Vgl.  Stimmen  aus  Maria  Laach  37  (1889),  118  Alex. 
Baumgartner  (wiederh.  A.  Baumgartner,  Geschichte  der  Weltlit.  Er- 
ganzungsbd.  zu  I — VI.  Untersuchungen  tmd  Urteile  zu  den  Literaturen  verachie- 
dener  Volker.     Gesammelte  Aufsatze.     Freiburg  i.  B.  1912.     S.  430  f.). 

43)  Der  Gottinger  Dichterbund.  Dritter  TheiL  Hg.  von  August  Sauer.  Stutt- 
gart  [1895].     (Kurschners  Dtach.  Nationallitt.  50.  Bd.,  2.  Abth.).     S.  1/191. 

44)  Der  Gottinger  Dichterbund.  Gedichte  von  Holty,  VoB,  den  Brfidern  Stol- 
berg, Burger,  Matth.  Claudius.  Hg.  von  Rudolf  W  i  n  d  e  1.  (Freytags  Schulausgaben 
klasaischer  Werke  f.  d.  dtech.  Unterr.).    Leipzig  1895.    126  S.    12.  —  2.  Aufl.  1909. 

45)  F.  L.  Stolberg,  Gedichte.  Auswahl  (Klassikerbibl.  Nr.  38).  Hamm,  Breer 
u.  Thiemann.     [1898].     IV,  68,  III  S.    16. 

46)  Bibliothek  deutscher  Klassiker  fur  Schule  und  Haus.  Begrundet  von 
W.  L  i  n  d  e  m  a  n  n.  2.  vollig  neu  bearb.  Aufl.  hg.  von  Otto  Hellinghaus. 
Freiburg  i.  B.,  Herdersche  Verlagsh.  1907.  1,  491/532  (Biographie).  532/9  (Ueber 
die  Ffille  des  Herzens,  Nr.  3)  2.).     540/71  (Gedichte).    627/30  (Anmerkungen). 

47)  Kl.  L  5  f  f  1  e  r ,  F.  L.  Graf  zu  Stolberg  als  Psalmenfibcrsetzer  [Sieben  Psalmen 
aus  einer  ungedruckten  Uebersetzung]:  Koln.  Volkszeitung.  Lit.  Beil.  1911.  Nr.  24; 
vgl.  Lit.  Echo  13,  1462. 

48)  Lied  auf  Werner  von  Haxthausen:   Hamb.  Nachr.  Beil.  1913.  Nr.  38/40. 
t)ber  die  priapische  Ode,  die  Stolberg  zugeschrieben  wurde,  vgL  §  232,  14.  144) 

=  oben  S.  1021  und  Hcrbst,  VoB  2,  1,  320  f. 

Herbst,  VoB  2,  1,  271  f.,  vermutet  in  Stolberg  den  Verf.  der  Ailurokriomachie. 
Leinathen  1782,  vgl.  §  232,  32.  12)  e  =  unten  S.  1068. 

18.  Agnes  Grafin  zu  Stolberg,  geb.  von  Witzleben,  geb.  am  9.  Oktbr.  1761 
auf  dem  vaterlichen  Gut  Hude,  erste  Frau  Friedrich  Leopolds  seit  11.  Juni  1782, 
gest.  am  15.  Novbr.  1788  zu  Neuenburg. 

a.  Herbst,  VoB  2,  1,  275.  —  b.  K.  Weinhold,  Grafin  Agnes  zu  Stol- 
berg.    Von  ihr  und  fiber  sie:  Schnorrs  Archiv  f.  Litt.-Gesch.  7  (1878),  204/15.  — 

c.  L.  B  o  b  6  ,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowske  familiekreds  3  (1896),  50  ff.  — 

d.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stuttgart 
und  Berlin  1902.  2,  241  f.  516.  —  e.  E.  Pleitner,  Agnes  Grafin  zu  Stolberg 
(1761/88):  Niedersachsen  9  (1904),  301/4.  Vgl.  auch  die  Literatur  fiber  F.  L.  Stol- 
berg.    tjber  die  Siglen  vgl.  oben  Nr.  17.  B. 

Briefevon  undan  Biirger:  Strodtmann,  Brief  e  von  und  an  Bfirger  3,  200. 
—  Christian  Stolberg:  Ht  S.  152  f.  325 f.  330.  335 f.  337  f.  369  f.;  Ht  S.  175.  —  Ka- 
tharina  Stolberg:  Ht  S.  155.  156  f.  181  f.  197  f.  204  f.  225  f.  227.  230  f.  233  f.  243  f. 
249/53.  274.  275/7.  282  f.  292  f.  343  f.  368  f.  S70.  370  f.  374;  Hs  S.  179.  180.  —  Luise 
Stolberg,  geb.  Reventlow:  H1  S.  156.  175  f.  223/5.  232  f.  255  f.  258  f.  264.  273.  277. 
278/81.  301.  304.  305  f.  307  f.  319  f.  323.  334.  361  f.  365/7.  372;  H,  S.  179.  —  J.  H. 
und  Ernestine  VoB:  Hellingh*us,  Brief e  F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  82.  109.  Ill  f. 
115.  116.  122.  136  f.  141.  143.  144  f.  146.  155.  158.  159  f.  165  f.  168  f.  180  f.  182  f. 
184.  188  f.  190.  199.  201.  202  f.  205. 


\_ 


201.2021.2 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


.    Agnes  Stolberg.    Kath.  Stolberg.     Clausewitz.  1039 

1)  Drei  Gedichte  im  Voss.  Musenalm.  1784,  S.  89  Sie  en  ihn.  Auf  der  Beise 
(unter  F-  Leopolds  Namen).  1788,  S.  204  Lied  (wiederh.  Frauentaschenbuch  1819, 
S.  114)  u.  1789,  S.  197  Wiegenlied  (unter  dem  Namen  Psyche).  Die  beiden  ersten 
auch  in  Stolbergs  Werken  1,  332  und  352. 

2)  Aura.  Eine  Erzahlung  von  Psiiche.  In  Stolbergs  Insel  S.  210/36;  wiederh. 
Werke  3,  333/60. 

3)  Zwei  Gedichte  Die  Einfalt  S.  204.   Der  groBte  Gedanke  S.  204  f.:  oben  Nr.  b. 

4)  Mendheim  1,  340. 

19.  Heniette  Katharina  Graf  in  zu  Stolberg,  geb.  zu  Bramstedt  am 
5.  Dezbr.  1751,  Schwester  der  Dichter,  Stiftedame  zu  Walloe.  Sie  trat  im  Dezbr.  1802 
zur  katholischen  Kirche  fiber,  kehrte  aber  bald  zur  lutherischen  zuriick  und  war 
Schonboms  Begleiterin  und  Pflegerin  wahrend  seiner  letzten  zehn  Lebensjahre. 
Nach  unruhigem  Wanderleben  starb  sie  fast  taub  und  vollig  erblindet  zu  Peters- 
waldau  bei  Reichenbach  in  Schlesien  am  22.  Febr.  1832. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  36,  367/70  Ed.  J  a  c  o  b  s.  —  Schindel  2,  344  macht  unrich- 
tigo  Angaben. 

a.  V  o  B  ,  Sophronizon  1819.  3,  79.  —  b.  R  i  s  t ,  Schonborn  S.  32  f.  —  c.  Alfred 
Nicolovius,  Denkschrift  auf  Georg  Heinr.  Ludwig  Nicolovius.  Bonn  1841. 
S.  290.  —  d.  Weinhold,  Schonboms  Aufzeichnungen  S.  31  f.  —  e.  Herbst, 
Claudius.  3.  Aufl.  S.  357  f.  515  f.  (4.  Aufl.  S.  266  f.  383  f.).  —  f.  Eintrag  in 
Baggesens  Stammbuch:  Blatter  aus  dem  Stammbuch  Jens  Baggesens.  Marburg  1893. 
—  g.  L.  B  o  b  6 ,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowska  familiekreds  1,  121. 
235.  3,  236.  4,  231.  7,  115/31.  393/5.  —  h.  A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch. 
B  rlin  1903.    S.  143. 

Uber  die  Siglen  und  den  Briefwechsel  mit  F.  L.  Stolberg  vgl.  oben  Nr.  17.  B. 

Briefe  von  und  an  Henriette  Bernstorff,  geb.  Stolberg:  H,  S.  85.  — 
Claudius:  Herbst,  Claudius.  3.  Aufl.  S.  269.  353.  358/61.  411.  424.  458  f.  485.  486. 
504. 515/9.  520/1. 522/5  (vgl.  Herbst,  VoB  2, 1,  326).  609.  —  Rebekka  Claudius:  Herbst, 
Claudius.  3.  Aufl.  S.  522.  —  Gleim:  Herbst,  VoB  2,  1,  324  f.  —  Caroline  Perthes, 
geb.  Claudius:  Herbst,  Claudius.  3.  Aufl.  S.  467  f.  —  Graf  Ernst  Schimmelmann: 
vgl.  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  4.  371.  —  Agnes  Stolberg:  Hx  S.  155.  156  f.  181  f.  197  f. 
204  f .  225  f.  227.  230  f.  233  f.  243  f.  249/53.  274.  275/7.  282  f.  292  f .  343  f.  368  f. 
370.  370  f.  374;  H3  S.  179.  180.  —  Christian  Stolberg:  Hx  S.  177  f.  183  f.  190/2.  257  f. 
328  f.  349  f.  350  f.  357  f.;  H2  S.  117.  131.  137  f.  191  f.;  H3  S.  11.  13.  18.  24.  26.  38. 
46.  50.  55.  57.  59/66.  —  Luise  Stolberg,  geb.  Reventlow:  Hx  S.  189  f.  218.  381  f.  485. 
514  f.;  H2  S.  104  f.  109  f.  130  f.  136.  139  f.  —  an  ?:  B  2,  32  f. 

1)  Rosalia.  Eine  Erzahlung:  Dtsch.  Museum  1779.  2,  1/13.  —  2)  Emma. 
Eine  Erz.  von  der  Verfasserin  der  Rosalia:  Dtsch.  Museum  1779.  2,  193/8.  — 
3)  Moses.  Ein  kleines  Drama:  Dtsch.  Museum  1788.  1,  481/517.  (Einen  Sonder- 
druck  verzeichnet  Boies  Auktionskatalog  unter  Nr.  59).  —  4)  Fernando  und  Mi- 
randa, eine  Erzahlung:  Taschenb.  von  J.  G.  Jacobi  und  seinen  Freunden  fiir  1795. 
S.  91/114.  —  5)  Die  Blumen.  Gesprach:  Jacobi's  Iris  auf  1803  S.  32/40.  —  6)  Aus 
ihren  Jugenderinnerungen :  Ux  S.  3/10;  H3  S.  4  ff.  VoUstendig:  Bob6  7,  115/31.  393/5. 

20.  Karl  Christian  Clausewitz  (Clauswitz),  geb.  am  20.  Dezbr.  1734,  seit 
1756  Hofmeister  der  Briider  Stolberg,  besuchtc  mit  ihnen  am  5.  Dezbr.  1772  zuerst 
die  Bundesversammlung  und  ward  mit  ihnen  am  19.  Dezbr,  1772  in  den  Bund  auf- 
genommen,  Ende  1773  ward  er  Sekretar  im  auswartigen  Amt  zu  Kopenhagen,  1774 
Kanzleirat,  erhielt  1780  den  Abschied,  ward  1781  Amtsverwalter  in  Segeberg  mit 
dem  Titel  Justizrat;  seit  1784  wieder  beim  auswartigen  Amt  in  Kopenhagen,  1790 
Etatsrat.  Er  starb  in  Kopenhagen  am  29.  Mai  1795.  Eine  Ode  an  ihn  vom  Graf  en 
Christian  enthalt  das  Bundesbuch,  abgedruckt:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  18  (1886), 
482?  ein  Lied  von  Miller  ,An  Herrn  Clauswitz,  ehemaUgen  Hotmeister  der  Graf  en 
zu  Stolberg,  jetzt  [1773],  so  viel  ich  weiO,  Sekretar  bey  der  deutechen  Kanzley  in 
Kopenhagen*  in  Millers  Ged.  S.  284. 

a.  V  o  B  ,  Briefw.  1,  123.  221.  —  b.  A.  N  i  c  o  1  o  v  iu  s  ,  Fr.  L.  Graf  zu  Stol- 
berg. Mainz  1846.  S.  5.  —  c.  H  e  n  n  e  s  ,  F.  L.  Stolberg  und  Herzog  Peter  von  Olden- 
burg.   Mainz  1870.    S.  130;  148.  —  d.  Hennes,  Aus  F.  L-  v.  Stolbergs  Jugend- 

VERSITY  OF  CALIFORNIA 


1040  Buch  VI.     Nationale  Dichtung.     §  232,  21—23.  A* 

jahren.  Frankfurt  a.  M.  1876.  S.  5.  6,  18.  34  u.  6.  —  e.  J  a  n  8  s  e  n  ,  Fr.  L.  Stol- 
berg.  Freiburg  i.  B.  1877.  1,  12.  13.  176.  —  f .  LBob6,  Efterladte  papirer  fra 
den  Reventlowske  familiekreds  3,  365 f.  7,  117  f.  — g.  A.  Langguth,  Chn. 
H.  Esmarch.  Berlin  1903.  S.  62.  92  f.  94  f.  102.  104.  113  f.  116.  127  f.  135  f.  146. 

1)  Auf  den  Tod  einer  Freundin.  Kopenhagen  1773  (Unterz.:  Clause  witz):  Lang- 
guth S.  339/42.  —  2)  C.  F.  Cramer  an  Burger  3.  Mai  1773  (Strodtmann  1,  119):  ,Siehe 
unterdessen  hier  ein  Schimpfgedicht  so  ich  auf  W[ieland].  schon  ausgehekt.  Clans- 
witz  und  ich  machten  sie  wechselsweise  im  Wagen'.     Es  ist  nicht  erhalten. 

2L  Caroline  Adelheid  Cornelie  Graf  in  von  Baudissin,  geb.  Grafin 
v.  Schimmelmann,  alteste  Tochter  des  Grafen  Heinrich  Carl  v.  Schimmelmann, 
geb.  zu  Dresden  am  2.  Januar  1759  (1761?),  vermahlt  mit  Graf  Heinrich  Friedrich 
v.  Baudissin  auf  Knoop,  starb  am  17.  Januar  1826. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  2  (1875),  136. 

a.  F.  S  t  o  1  b  e  r  g  im  Deutsch.  Museum  1782.  2,  62  und  Widmung  des  Schau- 
spiels  Der  Saugling.  —  b.  Herders  Werke  (Suphan)  29,  701  f.  764.  —  c.  We  in  - 
hold,  Boie  S.  121. 

1)  Briefe  der  Agnes  und  Ida:  Dtsch.  Museum  1782.  2,  7/61,  unterz.  C.  A. 
C.  Gr.  v.  B.  g.  Gr.  v.  S.  —  2)  Karl,  eine  Erzahlung.  An  Fr.  L.  Gr.  zu  Stolberg:  Dtsch. 
Museum  1788.  1,  1/51,  unterz.  L[ina].  —  3)  Die  Dorfgesellschaft,  ein  unterrichtendes 
Lesebuch  fur  das  Volk.    Hamburg  1779;    Neue  Aufl.     Hamburg  1791.     IL    8. 

22.  Friderike  Jnliane  Grafin  von  Reventlow,  geb.  Grafin  v.  Schimmel- 
mann, jiingere  Schwester  der  vorigen  und  des  Grafen  Ernst  Schimmelmann,  geb. 
am  16.  Februar  1763  in  Kopenhagen,  verh.  mit  dem  Grafen  Friedrich  Karl  Revent- 
low  auf  Emkendorf,  starb  am  27.  Dezbr.  1816  zu  Emkendorf. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  28  (1889),  337. 

a.  Perthes'  Leben  1,  66.  73.  98.  —  b.  Chph.  Heinr.  P  f  a  f  f ,  Lebenserinnerungen. 
Kiel  1854.  S.  118  ff.  122.  — c.  Her  bst,  Claudius.  3.  Aufl.  S.  353.  355  f.  —  d.  Wein- 
hold,  Boie  S.  120  (mit  Literaturangaben).  —  e.  Wilh.  R  6  s  e  1  e  r ,  Emkendorf: 
Voss.  Ztg.  SonntagsbeiL  1876.  Nr.  38/40.  —  f.  Janssen,F.  L.  Stolberg.  Frei- 
burg i.  B.  1877.  1,  465.  2,  466.  —  g.  Wilh.  R  6  s  e  1  e  r ,  SchloB  Emkendorf:  Natkraal- 
zeitung.  1892.  Nr.  561.  569.  571.  583.  —  h.  Rud.  Kayser,  Geistig-religioses 
Leben  auf  SchloB  Emkendorf:  PreuB.  Jbb.  143  (1911),  240/63. 

Briefe  von  und  an  F.  H.  Jacobi:  F.  H.  Jacobis  auserl.  Briefw.,  hg.  v. 
Roth  1,  485/91.  2,  16/20;  Zoeppritz,  Aus  F.  H.  Jacobis  NachlaB  1,  112  (ohne  Unter- 
schrift,  fraglich).  —  Helene  Jacobi:  Zoeppritz  2,  155/9.  —  G.  H.  L.  Nicolovius: 
Alfred  Nicolovius,  Denkschrift  auf  G.  H.  L.  Nicolovius.  Bonn  1841.  S.  32;  Herbst, 
Claudius.  3.  Aufl.  S.  452.  —  Karoline  Perthes,  geb.  Claudius:  Perthes'  Leben  1,  73.  — 
—  Pestalozzi:  Alfred  Nicolovius,  Denkschrift  auf  G.  H.  L.  Nicolovius.  Bonn  1841. 
S.  53  f.  —  Graf  Heinr.  Ernst  Schimmelmann:  BoW,  Efterladte  papirer  fra  den 
Reventlowske  familiekreds  4,  9f.  50 f.  —  F.  L.  Stolberg:  Janssen  1,  269.  303.  307. 
487.  2,  107. 

1)  Sonntagsfreuden  des  Landmanns.  Kiel  1791.  —  2)  Kinderfreuden  oder 
Unterricht  in  Gesprachen.  Kiel  und  Leipzig  1793.  —  3)  Die  Quelle.  Der  Wanderer. 
Die  Turteltauben:  Taschenb.  von  J.  G.  Jacobi  u.  seinen  Freunden  fur  1796,  S.  147/54. 

Die  von  Liibker  und  Schroder  und  in  der  Allg.  dtsch.  Biogr.  ihr  zugeschriebenen 
Gedichte  im  Gott.  Musenalm.  1777,  unter  Juliane  S.  sind  von  Phil.  Gatt3rer. 

23.  Ludwig  Christoph  Heinrich  HMty  (iiber  die  richtige  Reihenfolge  der 
Vornamen  vgl.  Hannoversche  Geschichtsblatter  4,  300;  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  41, 
59  f.),  geb.  zu  Mariensee  bei  Hannover  am  21.  Dezbr.  1748,  Sohn  des  dortigen  Pre- 
digers  Philipp  Ernst  Holty,  der  seinen  durch  bosartige  Blattern  schwachlich  ge- 
wordenen  Sohn  selbst  unterrichtete.  Erst  1765  kam  er  auf  das  Gymnasium  zu  CeSe, 
Ostern  1769  nach  Gottingen,  um  Theologie  zu  studieren.  Neben  seiner  Berufswissen- 
schaft  trieb  er  das  Studium  neuerer  Sprachen,  namentlich  Englisch,  das  er  schon 
auf  der  Schule  geliebt  hatte,  Italienisch  und  Spanisch.  Er  ward  im  Herbst  1770 
Beisitzer  der  deutechen  (Jesellschaft,  deren  erster  Sekretar  einst  sein  Vater  gewesen 
war;  durch  Burger  wurde  er  dann  dem  Boieschen  Diohlarki^ise  zugefuhrt  und  war 

O  U N I V b h j II  r  U r  L AL I rUnnTI A 


Juliane  Reventlow.    Holty,  1041 

einer  der  Stifter  des  Bundes.  Freude  an  dem  Leben  mit  den  Genossen,  Sangeeluet 
and  Amtescheu  hielten  ihn  in  Gottingen  bis  Ostein  1775  fest,  wo  er  von  Stunden- 
geben  und  Uberaetzen  lebte.  Alle  seine  Mufiestunden  gehorten  der  Poesie.  Er  zollte 
zwar  auch  in  bardischen  Oden  dem  Tyrannenhasse  sein  Opier,  allein  diese  bramar- 
basierenden  Ausbriiche  lagen  tief  unter  seinem  milden  Frieden.  Melancholische  Freude 
iiber  die  Bliiten  des  Mais,  den  Schlag  der  Naehtigall,  den  Duft  mondlichter  Abende, 
sanfte  Trauer  fiber  die  kurze  Dauer  aller  Freuden  und  wiederum  flackernde  Froh- 
lichkeit  fiber  ein  wehendes  Bliitenblatt,  grundehrliche  Sittlichkeit  in  Wort  und  Emp- 
findung,  das  machte  seinen  poetischen  Charakter,  fiber  den  frfiher  Tod  einen  Hauch 
wehmfitiger  Rfihrung  gofi.  —  Holty  sah  wenig  von  der  Welt,  im  Herbst  1774  gab 
er  Miller  das  Geleite  nach  Leipzig;  im  August  1775  besuchte  er  mit  seinem  Bruder 
die  Dichterfreunde  in  Hamburg  und  Wandsbeck,  wohin  er  zu  dauerndem  Aufenthalt 
bald  zurfickzukehren  versprach.  Er  kam  nicht  wieder.  Ein  Brustleiden,  das  im 
Anfang  des  Jabres  heftig  aufgetreten  war,  aber  dem  Friihling  und  einer  von 
Zimmermann  vorgesehlagenen  Kur  gewichen  zu  sein  schien,  stellte  sich  von  neuem 
ein  und  zwang  ihn,  im  Herbst  nach  Hannover  zu  gehen,  um  in  Zimmermanns 
Nahe  seine  Heilung  abzuwarten;  allein  der  geschickte  Arzt  war  unvermogend  ihn 
zu  retten.    Er  starb  am  1.  Septbr.  1776  an  der  Sch  wind  such  t. 

A.   Biographisches   und   Literargeschichtliches. 

Meusel  6,  10  f.  —  Jordens  2,  438/48.  6,  340/1.  —  Allg.  dtech.  Biogr.  13 
(1881),  9f.  Redlich. 

a.  Joh.  Mart.  Miller,  Etwas  von  Holty's  Charakter:  Beylage  zum  80.  Stfick 

der  Ttsch.  Chronick.    Augsburg  1776.    (Auch  einzeln  ausgegeben  Ulm  1781.   8.  und 

mit  einigen  Verbesserungen  in  Millers  Gedichten.    Ulm  1783.    S.  439/66:  Einiges 

von  und  fiber  Holtys  Charakter;  darnach  wiederh.  Kfirschners  Dtsch.  Nat.  Litt. 

50,  1,  XIII/XXII).  —  b.  Nachricht  aus  des  Dichters  Leben  in  Geislers  Ausgabe 

der  Gedichte  1782,  unten  Nr.  7).  —  c.  Holty's  Leben  von  VoB  vor  den  Gedichten 

1783,  unten  Nr.  8),  darnach  Skizze  seines  Lebens  vor  der  Hallischen  Ausgabe  der 

Gedichte  1800,  unten  Nr.  7).  —  Erweitert  vor  den  Gedichten  1804,  unten  Nr.  9). 

Ins  Franzosische  fibersetzt  La  vie  de  Hoelty  par  Voss:  Heine,  De  l'Allemagne. 

Nouv.  fidit.     Paris  1855.    2,  253  ff.  —  Vgl.  Herm.  C  o  n  r  a  d  i ,  Aus  der  altesten 

Holty-Biographie  (1783  VoB):  Voss.  Ztg.  21.  Febr.  1886,  wiederh.  Conradi,  Gesam- 

melte  Schriften,  hg.  v.  P.  S  s  y  m  a  n  k  und  G.  W.  Peters.    Munchen  1912.    2, 

205/20.  —  d.  [Lose]  Schattenrisse  edler  Teutscher.   Aus  dem  Tagebuche  eines  phy- 

siognomischen  Reisenden.  2  (1784),  1/34.  Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  26, 20  G.  Roe  the . 

—  e.  Chn.  H.  Sch  mid,  Nekroiog.  Berlin  1785.  2,640/56.  —  f.  Karl  Philipp  Moritz, 

Anton  Reiser.    (Dtech.  Litt.  Denkm.  23.)  282,  20.  —  g.  F.  G.  Weloker,  Zoegas 

Leben.    Stuttgart  und  Tubingen  1819.  1,  19.    (Neudruck:  Klassikerder  Archaeologie. 

Halle  1912/3.  Bd.  2.  4).  —  gl.  Hebbel's  Tagebucher  (hg.  v.  R.  M.  Werner.  Sakular- 

Ausg.)  Nr.  2552.     Mai  1842.  —  h.  Friedr.  Voigts,    Biographische    Nachrichten 

vor  den  Gedichten  1857,  unten  Nr.   10).  —  i.  K.  Weinhold,  H.  Chn.  Boie. 

Halle  1868.    S.  44 f.  S7/90.    VgL  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  1,  380.  —  k.  Karl  Halm, 

Ueber  die  Vossische  Bearbeitung  der  Gedichte  Holtys.    Ein  Beitrag  zur  deutschen 

Literaturgeschichte.    (Aus  den  Miinchener  Sitzungsber.).    Munchen  1868.    48  S.    8. 

Vgl.  Gotting.  Gel.  Anz.  1869.    S.  190  f.  K.  G  o  e  d  e  k  e  ;   Zschr.   f.   dtsch.    Philol. 

2,234f.  Redlich.  —1.  W.  Herbst,  J.  H.  VoB.    Leipzig  1872/6.    Register.— 

m.  Eintrag  in  Leisewitz'  Stammbuch:  Kutschera  v.  Aichbergen,   Leisewitz  S.  12; 

Didascflia.    Beiblatt  zum  Frankfurter  Journal.  1892.  Nr.  118;  Jahrb.  des  Geschichts- 

vereins  f.  das   Herzogtum    Braunschweig  4   (1905),    124.    —   n.    Ludwig  Heinrich 

Christoph  Holty.   Sein  Leben  und  Dichten  dargestellt  von  Hermann  Ruete.    Guben 

1883.  —  o.  A.  Kluckhohn,   Burgers  und  Holtys   Aufnahme   in  die  Deutsche 

Gesellschaft  zu  Gottingen:  Schnorrs  Archiv  12  (1884),  61  ff.  (Holty:  67  f.).  —  p.  H. 

Altmuller,  Deutsche  Klassiker  und  Romantiker.    Aufsatze.     Kassel  1892.  — 

q.  Lewis  Addison  R  h  o  a  d  e  s  ,    Holtys    Verhaltnis   zu   der   englischen    Literatur. 

Diss.  Gottingen  1892.    48  S.  8.  (Behandelt  nur  die  Gedichte).  —  r.  W.  Noldeke, 

Laura,  eine  Holtystudie:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  8  (1894),  220/35.  —  s.  Euph. 

2,  780  E.  E  1  s  t  e  r  (Holty  und  Walther  von  der  Vogelweide).  —  t.  R.  We  i B ,  Ueber 

die  stofflichen  Beziehungen  der  Lyrik  von  Salis-Seewis  zu  Dichtungen  Holtys  und 

Matthissons.    Progr.    Komotau  1897.    25  S.    8.    Vgl.  Zschr.  f   Iteakchulwssen  22, 

Goedeke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITYOF  CALlflSRNIA 


1042  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  23.  A— C,  6). 

442  S.  Oberlander.  —  u.  Zum  150.  Geburtstag:  Illustr.  Ztg.  Ill,  261/2 
A.  v.  Winterfeld.  —  Bildungs-Veiein  28,  215/6  W.  Bube.— v.C.  Nutz- 
horn,  Holty  im  Gottinger  Dichterbunde:  Hannovereche  Geschichtsblatter  1  (1898), 
102.  —  w.  C.  Nutzhom,  Holty- Bildnisse:  Hannovereche  Geschichtsblatter  1 
(1898),  401/2.  Vgl.  E.  Ebstein,  Nochmals  die  Holty-BUder:  ebda.  3  (19CO), 
263  f.  —  C.  N  u  t  z  h  o  r  n  ,  Zu  den  Holty-BUdnissen:  ebda.  S.  269  f.  —  Pastor  [C] 
Nutzhom  in  Bissendorf,  Holtv-Silhoiietten:  ebda.  4  (1901),  304/19.  VgL  auch 
Jahrb.  d.  Geschichtsvereins  f.  das  Herzogtum  Braunschweig  4  (1905),  141.  — 
x.  Friedr.  Wichmann,  Holtys  Grab:  Hannovereche  G  .schichtsbl.  1  (1898),  372  f. 
Vgl.  Georg  F.  Konrich,  Noch  einmal  Holtys  Grab:  ebda.  2  (1899),  327.  — 
Pastor  C.  Nutzhom,  Bissendorf,  Der  vermeintliche  Grabstein  Holtys:  ebda. 
S.  335.  —  y.  Pastor  Nutzhorn  in  Bissendorf,  Ansprache  bei  der  fei2rlichen  Grund- 
steinlegung  zum  Holty-Denkmal  am  21.  Dez.  1898:  Hannovereche  GeechichtsbL  1 
(1898),  413  f.  —  z.  Hartmann,  Ein  Stamm  buch  vers  von  L.  C.  Holty,  dem 
Bruder  des  Dichters:  Hennoverache  GeschichtebL  1  (1898),  318. 

aa.   Pastor  Nutzhorn,   Ueber  Holtys  erste  Gedichte:    Hannovereche  Ge- 
schichtsblatter 2  (1899),  29 f.  —  bb.  Ludwig  Boschulte,  Zur  Charakteristik 
der  Poesie  Matthissons,  insbesondere  iiber  ihr  Verhaltnis  zur  Poesie  Holtys  und 
Klopetocks.    Dissert.    Jena  1899.    31  S.   8.  —  cc.  Johann  Georg  Zimmermann  uber 
L.  H.  Ch.  Holty:  Studien  z.  vgL  Littgesch.  1  (1901),  368  f.  H.  F  u  n  c  k.  —  dd.  Carl 
Nutzhorn,   Von  und  iiber  Holty:   Hannovereche  Geschichteblatter  4  (1901), 
289/304.  —  ee.  Holty-Denkmal  in  Hannover:  Weiherede  des  Pastors  Nutzhorn 
zu  Bissendorf  bei  der  Enthullung  des  Holtydenkmals  in  Hannover  am  12.  Juni  1901 : 
Hannovereche  Geschichtsblatter  4  (1901),  319/23.  —  Der  Tag.  BeiL  1901.  Nr.  265.  — 
Illustr.  Ztg.  116,  963  A.  H.  P 1  i  n  k  e.  —  ff.  H.  L  o  h  r  e  ,  Von  Percy  zum  Wunder- 
horn  (Palaestra  Nr. 22).  Berlin  1902.  S.  5.  —  gg.  Max  Friedlaender,  Dasdeutsche 
Lied  im  18.  Jahrhundert   Stuttgart  und  Berlin  1902.  2,  261/73.  501  f.  562/6.  590.  — 
Kompositionen    Holty' scher    Gedichte    verzeichnet    schon    Jordens    6,    341.    — 
hh.  A.  L  a  n  g  g  u  t  h  ,  Chn.  H.  Esmarch.   Berlin  1903.   S.  52.  59.  106.  108.  —  ii.  Aus 
Wilh.    Chn.    Miillera    Jugenderinnerungen:     Euph.    11,    463    Fr.    Liidecke.    — 
jj.   A.  Lomberg,   Praparationen  zu  deutschen  Gedichten.     Nach  Herbartischen 
Grundsatzen  bearbeitet.  4.  Heft.  Gellert .  .  .  Holty . . .  Langensalza  1906.  —  kk.  Die 
Enthullung  des  Holty- Deokmals  zu  Mariensee:  Niedereachsen   12  (1906),  467.   — 
11.  L.  K  r  a  h  e  ,  C.  F.  Cramer.    Berlin  1907.    S.  157.  —  mm.  O.  S  c  h  i  s  s  e  1  v.  F 1  e  - 
schenburg,  Holty-Handschriften.     (Aus  den  Mitteilungen  des  ostcrr.  Vereins 
fiir  Bibliotheksweeen.   12.  Jg.   1908.  2.  u.  3.  Heft).  Wien  1908.  43  S.  8.   VgL  Zschr. 
f.  dtech.  Philol.  41,  59/61  W.  Michael;    Suddeutsche   Monatshefte   7,    1  (1910), 
685/9  E.  Ebstein.  —  nn.  Silhouetten  aus  der  Goethezeit.    Aus  dem  Nachl.  J.  H. 
Mercks  hg.  u.  eingeleitet  von  Leo  Griinstein.    Wien  1909.    S.  20.  —  oo.  Wilh. 
Michael,   Uberlieferung  und  Reihenfolge  der  Gedichte  Holtys.     (Bausteine  zur 
Geschichte  der  neueren  deutschen  Liteiatur  II.).    Halle  a.  S.  1909.    VIII,  170  S.  und 
eine  Tafel  Schriftproben.    8.      Vgl.   Siiddeuteche  Monatshefte  7,   1   (1910),   685/9 
E.  E  b  8  t  e  i  n  ;  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  44,  104/8  A.  Leitzmann;  dazu    ebenda 
S.  476/8  Michael;    Zschr.  f .  d.  osterr.  Gymn.  65,  6    St^  H  o  c  k.   —   pp.    Ernst 
Albert,  Das  Naturgef iihl  L.  H.  Chr.  Holtys  und  seine  Stellung  in  der  Entwicklung 
des  Naturgef iihls  innerhalb  der  deutschen  Dichtung  des  18.  Jahrhunderte  (Schriften 
der  Literarhistorischen  Gesellschaft  Bonn  VIII.).  Dortmund  1910.    137  S.    8.    Vgl. 
Dtsch.   Lit. -Ztg.    1911.     S.  1828 f.    A.  Biese;   Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  25,  511 
Th.  Matthias;  Anz.  f.  dtsch.  Altert.  35,  19f.  Fr.  Kammerer.  —  qq.  Eintrag 
in  Schulthes'    Album:    Euph.    18,    686.  —  rr.    L.    Fritsch,    L.  H.  Ch.  Holty: 
Xenien  3  (1910),  91/5.  —  ss.  C.  Becker,  A.  G.  Kastnere  litsrarische  Epigramme. 
Halle  a.  S.  1910.    S.  80.  —  tt.  H.  Brauning-Oktavio,  Neues  von  und  uber 
Holty:  Westfal.  Magazin.  N.   F.  3  (1911),  58/64.  —  uu.  E.  Hermann  Mu  Her , 
Holty:  Mannheimer  Tagebl.  1912.   Nr.  239.  —  w.  Hannoverland  6  (1912),  225  W. 
Stammler.  —  ww.  Hannoverland  7  (1913),  129/32.  160/2  W.  Stammler. 

B.    Briefe    von   und   an    Holty. 

a.  In  Halms  Ausgabe  der  Gedichte  1869  S.  215/66  sind  alle  bis  dahin  bekannt 
gewordenen  Briefe  gesammelt  und  die  ereten  Drucke  angegeben.  Vgl.  Michael  S.  59/63. 

p.  Briefe  Holtys  sind  im  Besitze  der  Nachkommen,  vgl.  Ernst  Buchholz, 
Der  Konrektor  von  Einem  und  seine  Tochter.    Progr,     Mkid^n  1899.    S.  16. 

J8lL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


L.  Chph.  H.  Holty.  1043 

H.  Chn*  Boie:  Hannoversche  Geschichtsblatter  4,  295.  297  f.  299  f.f  vgl.  ebenda 

1,  102.  2,  39  f.;  Westfal.  Magazin.  N.  F.  3,  62  f.  —  Joh.  Fidr.  Boie:  oc  S.  241/3.  — 
Claudius:  Hannover.  Courier  1914.  Nr.  31145.  —  Anne  Catharine  Holty  (?):  Han- 
noversche Geschichtsbl.  4,  296  f.  —  Levin  Holty:  a.  S.  236  f.  238  f.  258.  —  Philipp 
Ernst  Holty:  a.  S.  232/4.  —  Miller:  a.  S.  215  f.  223/31.  237  f.  251  f.  264/6;  Alex. 
Meyer-Cohns  Autographen-Katalog  S.  37.  —  Sprickmann:  oc  S.  263  f.  —  Fr.  L.  Stol- 
beig:  vgl.  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  9.  22.  24.  —  VoB:  In  Holty^ 
Leben  1804;  VoB,  Briefw.  3,  2,  113/7;  a.  S.  218/22.  234/5.  239/40.  243/51.  253/7. 
259/63;  Hannoversche  Geschichtsbl.  4,  299.  317;  Michael  S.  151.  153  u.  6.;  Euph. 
16,  60;  Westfal.  Magazin  N.  F.  3,  61  f.  63;  W.  Stammler,  Matthias  Claudius.  Halle 
1915.    S.  238  Anm.  161). 

C.  Werke. 
Literarhistorische    Einzeluntersuchungen    derselben. 

1)  Auf  den  Tod  Sr.  Excellent  des  Herm  Premierministera  Gerlach  Adolph 
Freiherrn  von  Miinchhausen  von  Ludewig  Christoph  Heinrich  Holty,  aus  dem  Han- 
noversJien  der  Theologie  Beflissenen.  Gottingen  1770.  2  Bl.  4.  Wiederh.  Gotting. 
AUg.  Unterhaltungen  1770.    96.  St. 

2)  Einzelne  Gedichte  in  den  Gotting.  AUg.  Unterhaltungen  1770,  1771  (7,  2 
Piosaiibersetzungen  aus  Percy,  3  andere  tJbersetzungen,  vgl.  Hannoversche  Geschbl. 

2,  29 f.  4,  289/94;  Michael  S.  3.  98/105);  in.Sohmids  Anthologie  der  Deutechen. 
Dritter  Band.  Leipzig  1772  (8);  im  Taschenb.  fiir  Dichter  und  Dichterfreunde  1 
u.  2.  Leipzig  1774  (3  unter  L.  u.  H.);  in  (Fr.  Schmit)  Lesebuch  furs  Frauenzimmer. 
Flensburg  und  Leipzig  1774  (3);  im  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1773  (8  unter  Y.),  1774  (2 
unter  T.),  17&0  (1  unter  Haining;  das  andere  mit  Holty  bezeichnete  ,Minnehold  an 
die  Donau',  das  auch  noch  in  Denis  Lesefriichten  1,  170,  in  Graffer,  Mem.  2,  168 
und  in  Hoffmann  v.  Fallerslebens  Findlingen  1,  398  ihm  beigelegt  wird,  ist  von 
Miller);  im  Gott.  Musenalm.  1773  (4,  davon  1  unter  v.  L.),  1774  (5,  davon  1  unter 
Y.  H.),  1775  (16,  davon  6  unter  T.),  1776  (5  unter  p.);  im  Leipziger  Musenalm.  1776 
(3  unter  H**);  im  Vossischen  Musenalm.  1776  (11),  1777  (10,  davon  1  unter  Y.), 
1778  (10),  1779  (4),  1781  (4  unter  Y.);  in  der  Olla  Potrida  1778  (1),  1780  (2  Frag- 
mented in  Annbrusters  Poet.  Portefeuille  1784.    S.  191  f.  —  VoB  schreibt  an  Miller 

4.  April  1777  (Briefw.  2,  97):  ,ich  lasse  meinen  Freund  (Holty)  manchmal  neue,  nicht 
iible  Gedanken  sagen,  und  niemand  erfahrts,  daB  ich  sie  zuerst  dachte'.  —  Oden 
und  Lieder  von  Klopstock,  Stolberg,  Claudius  und  Holty.  Mit  Melodien  beym  Klavier 
zu  singen,  von  Johann  Friedrich  Reichardt.     Berlin  1779. 

3)  Der  Kenner,  eine  Wochenschrift,  von  Town,  dem  Sittenrichter.  Aus  dem 
Englischen.    Leipzig,  bey  Weygand.    1775.    468  S.    8.    Vgl  Goth.  Gel.  Ztg.  1775. 

5.  425/7;  Anhang  zu  dem  25.-36.  Bde.  der  Allg.  dtech.  Bibl.  4,  2428  f.  —  Uber  Vossens 
Anteil  vgl.  Herbst  1,  81.  (Auszug  aus  The  Connoisseur.  By  Mr.  Town,  Critic  and 
Censorgeneral  [von  G.  Colman,  B.  Thornton  u.  a.].  London  1755 — 56  und  viele  spatere 
Auflagen.  Holty  verspricht  in  dem  Vorbericht  noch  ahnliche  Ausziige  aus  dem 
Rambler,  Adventurer  und  Idler). 

4)  Hurds  moralische  und  politische  Dialogen.  Aus  dem  Englischen  iibersezt 
von  Ludwig  Heinrich  Holty.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1775* 
S.  1/231  und  234/456.  II.  8.  —  Vgl.  Jenaische  Zeitungen  von  gel.  Sachen.  1775. 
St.   98,  S.  828. 

5)  Des  Grafen  von  Shaftesbury  philosophische  Werke.  Aus  dem  Englischen. 
Erster  Band.  Leipzig,  bey  Weygand.  1776.  468  S.  8.  (Nach  Miller,  Gedd.  S.  445 
und  der  Ttsch.  Chronik  1776  S.  806,  hat  VoB  die  beiden  folgenden  Bande,  Leipzig 
1777—1779,  iibersetzt.  VoB  leugnet  (Holty  1783.  XIV  f.;  1804.  XXI)  die  Autor- 
schaft  und  will  nur  am  Anfange  des  ersten  Teils  seine  Kraf te  versucht  haben.  (VgL 
auch    Paulus,   Lebens-    und   Todeskunden   iiber  J.  H.  VoB  S.  122;   VoB,  Briefw, 

3,  2,  297;  VoB  an  Boie:  Mitt.  a.  d.  Berliner  Litt.-Archive  3,  365).  Nach  Meusel  11, 
64  war  Joh.  Lorenz  Benzler  der  "Obersetzer.  Vgl,  Shaftesbury,  Die  Moralisten,  Ubers. 
von  Karl  Wollf.    Jena  1910.    S.  169 f. 

6)  Der  Abentheurer.  Ein  Auszug  aus  dem  Englischen.  Berlin  1776  bey  Him- 
burg.  II.  8.  (Der  Auszug  ist  von  Holty  mit  Geschmack  und  Auswahl  gemacht 
Die  Schrift  ist  groBenteils  moralisch.     J.  H.  Chr.  Beutlers  Allg.  Saehiegister  iiber 

6^* 


1044  Buch  VI.    National  Dichtang.    §  232,  23.  Cf  7)— 14). 

die  wichtigsten  deutschen  Zeit-  und  Wochensehriftea.  Leipzig  1790.  SL  179).  VgL 
Anhang  zu  dem  25.-36.  Bde.  der  AUg.  dtschu  BibL  4,  2429.  (Auszug  aas  The  Ad- 
venturer [tod  J.  Hawkesworth,  Samuel  Johnson  u.  a.].  London  1753  f.  und  viete 
spatere  Auflagen). 

7)  Christ.  Lad.  Heinr.  Holtys  samtlich  hinterlafine  Gedichte,  nebet  einiger 
Nachricht  aus  des  Dichters  Leben.  Hg.  von  Adam  Friedrich  Geisler,  dem  Jungero. 
Ereter  TheiL  Halle,  bey  Joh.  Chr.  HendeL  1782.  2  BL  Widmung,  7  BL  Praoume- 
ranten,  60,  2  BL  Inh.  u.  225  S.  8.  Zweiter  TheiL  Halle,  bey  Joh.  Chr.  HendeL  1783. 
2  BL  Pranumeranten,  216  S.  II.  8.  Anhang  zu  Christ.  Ludw.  Heinr.  Holly's  samtlich 
hinterlaBnen  Gedichten  o.  O.  u.  J.  (1784).  32  S.  8.  (Enthalt  16  Stucke  aus  Nr.  8).  — 
Christ.  Ludw.  Heinr.  Holty's  samtlich  hinterlafine  Gedichte,  nebet  einer  Skizze  seines 
Lebens.  Zweyte,  verb.  AufL  Halle  1800.  Bey  Joh.  Chr.  HendeL  XXIV  u.  424  S.  8. 
(S.  1/224  Samtliche  Gedichte  nach  der  Vossischen  Ausg.  von  1795,  S.  225/424  Ge- 
dichte und  prosaische  Aufsatze,  welche  aufier  den  vorigen  noch  Holty  zugeschrieben 
werden.  Geislers  Lebensnachricht  ist  nach  VoB  umgearbeitet).  Wiederh.  Halle, 
1803.  Wien,  bey  R.  Sammer  1803.  16.  Wien  und  Prag,  bey  Franz  Haas.  1803.  II. 
8.  Wien.  Bey  J.  V.  Degen.  1803.  8.  Neue  unveranderte  Ausgabe.  Wien.  Bei  Mdxsch- 
ner  u.  Jasper,    o.  J.    XI  u.  382  S.    8. 

Der  Herausgeber,  Adam  Friedrich  Geisler,  der  Jungere,  geb.  zu  Rehms- 
dorf  bei  Zeitz  am  12.  Mai  1757,  gest.  vor  1800,  lernte  Holty  wahrscheinlich  1774 
in  Leipzig,  wo  er  studierte,  kennen.    Biester  charakterisiert  ihn  Allg.  dtsch.  BibL 
37/52,  Anh.  3,  1739:  ,Unter  den  6000  Schriftstellerfedern,  welche  itzt  in  Deutsch- 
land  rasseln,  wird  keine  von  einem  schlechteren  Skribenten  gefiihrt,  als  A.  F.  Geisler 
der  Jungere  ist.    Mit  der  Wuth  eines  Ausgehungerten  fallt  er  iiber  jeden  Gegenstand 
her,  der  ihm  anziehend  genug  scheint,  urn  Leser  zu  locken;  seine  Unverschamt- 
heit  und  seine  Unwissenheit  sind  gleich  abscheulich;  und  die  Mittal,  die  er  ersinnt, 
urn  sich  hervorzudrangen  und  sich  bemerkt  zu  machen,  sind  eben  so  abgeschmackt 
als  schandlich4.  Vgl.  Meusel  2,  512.  9,  408;  Strodtmann,  Biiigerbriefe  3,  86;  Br&nden- 
burgia  12,  13  f.  — Angekiindigt  ist  die  Hallische  Ausgabe  am  28.  Febr.  1782  Hall.  Neue 
Gel.  Zeitungen  17,  18  S.  144.    Boie  antwortete  darauf  am  11.  Marz  1782:  Dtsch.  Mu- 
seum 1782,  1,  482.    Erklarung  von  Stolberg  und  VoB  iiber  die  ,weder  rechtmaQige 
noch  achte4  Hallische  Ausgabe  im  April  1783:   Hamb.  N.  Z.   1783,  59.  St.  vom 
12.  April;  wiederh.  Hamb.  Corr.  Nr.  61,  Dtsch.  Museum  1783.    1,  394  u.  Anz.  des 
Ttsch.  Merkur  1783.     April  LX.  —  Geislers  Verteidigung:  Beylage  zu  Nr.  79  des 
Hamb.  Corr.  vom  17.  Mai  1783;  wiederh.  HalL  Neue  GeL  Zeitungen  18,  53  S.  422. 
VoB,  Beschwerde  iiber  unrechtmaBigen  Bucherdruck:  Intell.  BL  der  A.  L.  Z.  1804 
Nr.  9  S.  65,  und  ebenda  Nr.  43  S.  339  Beschwerde  iiber  den  Buchdrucker  und  Ver- 
leger  J.  C.  Hendel  in  Halle  (gegen  Hendels  Verteidigung  im  Keichsanzeiger  1804 
Nr.  70  S.  905).  —  Die  Geislersche  Ausgabe  enthalt  urspriinglich,  ohne  den  Anhang 
von  16  Stiicken,  131  Gedichte,  2  Fragmente  und  5  sog.  prosaische  Gedichte;  die 
spateren  Auflagen  derselben  en  thai  ten  78+  73  Nummern,  weil  4  Gedichte  doppelt 
in  beiden  Abteilungen  erscheinen.     An  fremden  Stiicken  sind  eingemischt:  Nr.  2 
tu  26  von  Miller,  Nr.  11  von  Jac.  Fr.  Schmidt,  Nr.  25  von  Hahn,  Nr.  64.  65.  68.  69. 
81.  82.  88  u.  122  von  Gotz,  Nr.  67  von  Burger,  Nr.  70  von  Boie,  Nr.  80  von  Sprick- 
mann,  Nr.  131  von  Ursinus;  Nr.  85.  92.  118  u.  124  standen  im  Gott.  Musenalm. 
1776  unter  Y**,  Nr.  126  ebenda  unter  Lw.,  Nr.  74.  87.  90.  94.  95.  100.  109  u.  128 
in  des  Hamburger  Primaners  Curio  Wochenschrift  ,Winterzeitvertreib4  unter  H., 
wo  sich  auch  das  erste  der  prosaischen  Gedichte  findet;  Nr.  16.  97.  99.  103.  104.  110. 
113.  115.  116  (Holty?).  117.  123.  127  und  130  sind  unbekannter  Herkunft.    Von  den 
prosaischen  Gedichten  soil  nach  Geislers  Angabe  der  Prediger  Oye  in  Niirnberg  noch 
mehr  besessen  haben.   Dieser  hat  in  der  Poet.  Blumenl.  fiir  1783,  Nurnberg  bei  Grat- 
tenauer,  zwei  Gedichte  an  Holtys  Bild  veroffentlicht  und  S.  232  eine  Sammhing  der 
poetischen  und  prosaischen  Stucke  seines  seligen  Freundes  in  Aussicht  gestellt.   Viel- 
feicht  hat  Geisler  den  NachlaB  Oyes  erbeutet,  dessen  Verleger  Giattenauer  zu  Holtys 
Gottinger  Bekannten  gehorte. 

8)  Gedichte  von  Ludewig  Heinrich  Christoph  Holty.  Besorgt  durch  seine 
Freunde  Friederich  Leopold  Grafen  zu  Stolberg  und  Johann  Heinrich  VoB.  Ham- 
burg, bei  Carl  Ernst  Bohn.  1783.  XXVII,  3  S.  Inhalt,  1  BL  und  191  S.  8.  Zweite 
AufL  1795.  XXVI,  4  S.  Inhalt  und  191  S.  8.  —  Nachdrucke:  Carisruhe  1784.  1791. 
1800. 1814.  1818. 1821.  Frankfurt  u.  Leipzig  1786.  Wiea  1790.  Wien,F.  A.  SchiSmb  . 

F      UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


L.  Chph.  H.  Holty.  1045 

1795-  Coin  1816.  —  (77  Gedichte,  von  denen  10  zum  erstenmaJ  gedruokt  sind,  mit 
starken  Anderungen,  die  nur  zum  Teil  auf  Holty  selbst  zuriickgehen).  Vgl.  die  erste 
Ankundigung  einer  Sammlung  von  Holtys  Gedichten  durch  einen  seiner  Freunde 
(Boie):  Hamb.  N.  Z.  1776,  147.  St.  vom  13.  Sept.;  wiederh.  Hamb.  Corr.  Nr.  148 
und  Dtsch.  Museum  1776.  2,  956;  Weinhold,  H.  C.  Boie  S.  88/90;  Zschr.  f.  dteoh. 
Phil.  1,  380  Weinhold;  Schnorrs  Archiv  7,  210f.  Weinhold. 

9)  Gedichte  von  Ludewig  Heinrich  Christoph  Holty.  Neu  besorgt  und  ver- 
mehrt  von  Johann  Heinrich  VoB.  Hamburg,  bei  Carl  Ernst  Bohn.  1804.  LVI  u. 
256  S.  8.  VgL  Jen.  Allg.  Lit.-Ztg.  1805.  Nr.  240.  Wiederh.  WeiBenfels,  bei  Carl  Ernst 
Bohn.  1814.  Dritte,  allein  rechtmaflige  Ausgabe.  Konigsberg  u.  Leipzig,  Gebr. 
Bomtrager.  1833.  LX  u.  252  S.  8.  Holty's  Gedichte  (neu  geordnet).  Mit  48  Vig- 
netten.  Leipzig,  W.  Engelmann.  1848;  Titelaufl.  o.  J.  XVI  u.  220  S.  12.  —  Nach- 
drucke:  Stuttgart  1811.  Wien,  Chr.  Kaulfufi  und  C.  Armbruster.  1815.  Wien.  Bey 
B.  Ph.  Baur.  1816.  Wien  1822.  Carlsruhe  1823.  1833.  Gotha  1827.  Reutlingen  1834.  — 
(88  Gedichte,  darunter  5  vorher  nicht  gedruckte.  Viele  von  ihnen  verdienen  die 
Unterechrift  ^oltyundVoBSunterderim  Gott.  Musenalm.  1802,  S.  109/17  die  Ballade 
Toff  el  und  Kathe  als  Probe  gegeben  war.  Vgl.  auch  VoB,  Nachricht  von  Holtys 
Gedichten:  Genius  der  Zeit  19,  1,  73  f.). 

10)  Gedichte  von  Ludwig  Heinrich  Christoph  Holty.  Erste  vollstandige  Aus- 
gabe mit  erweiterten  biographischen  Nachrichten  literarisch-kritisch  eingeleitet  von 
Friedrich  Voigts.  Hannover,  Carl  Meyer  1857.  Zweite  Aufl.  1858.  XXXI,  1  BL 
u.  301  S.  16.  (7  Balladen,  3  Idyllen,  27  Oden,  42  Lieder,  8  vermischte  Gedichte, 
Nachlese  von  20  Gedichten,  zusammen  107  Gedichte;  auBerdem  die  Petrarchische 
Bettlerode  (Wandsb.  Bothe  1774  Nr.  139;  wiederh.  Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1779,  S.  237) 
Ad  der  Bardengesang  des  Barden  Holegast  (Wandsb.  Bothe  1774  Nr.  95;  wiederh. 
Voss.  Musenalm.  1779,  S.  153),  deren  Urheberschaft  Holty  von  Jordens  (2,  443  und 
Denkwurdigkeiten,  Charakterziige  und  Anekdoten  1,  298  f.)  beigelegt  wild;  er  hatte 
nur  Anteil  an  beiden  nach  VoB,  Vorr.  1804,  XVII  f.  Vgl.  Herbst,  VoB  1,  274).  Der 
Herausgeber  Friedrich  Voigts,  gest.  zu  Hannover  am  21.  Novbr.  1861  als  pens. 
Steuerrevisor,  hatte  schon  1844  einen  Roman  ,H6lty'  veroffentlicht.  Dieser  poetische 
Versuch  ist  besser  als  der  kritische.  Voigts  hat  auch  im  Deutschen  Museum  von 
Rob.  Prutz  und  Wilh.  Wolfsohn  1851.  1,  943  f .  vier  Briefe  von  Holty  mitgeteilt 
(wiederh.  bei  Halm  S.  232.  236.  238  u.  258).    §  341,  1417  =  Bd.  IIP.  S.  1104. 

11)  Gedichte  von  Ludewig  Heinrich  Christoph  Holty.  Nebst  Brief  en  des 
Dichters  hg.  von  Karl  Halm.  Leipzig,  Brockhaus  1869.  XXIV  u.  266  S.  8.  (123 
Gedichte  und  31  Briefe).  —  Gedichte  von  Ludwig  Heinrich  Christoph  Holty.  Mit 
Einleitung  und  Anmerkungen  hg.  von  Karl  Halm.  Leipzig,  Brockhaus  1870.  XXXVI 
u.   158  S.    8.     (124  Gedichte).       . 

a.  Karl  Halm,  Ueber  die  Vossische  Bearbeitung  der  Gedichte  Holtys.  Ein 
Beitrag  zur  deutschen  Literaturgeschichte.  (MSB).  Miinchen  1868.  48  S.  8.  vgL 
Gott.  GeL  Anz.  1869,  S.  190f.  Goedeke;  Zschr.  f.  d.  Phil.  2,  234 f.  Red  lich.  — 
b.  J.  Crueger,  Zu  Halms  Holty:  Vierteljahrsohr.  f.  Litt.-Gesch.  1889.  2,  281/8. 
—  c.  Eugen  Wolff,  Eutiner  Findlinge:  ebenda  1890.  3,  546/9  —  d.  Zu  ein- 
zelnen  Gedichten:  Halm  Nr.  4.  Adelstan  und  Roschen.  Dramatisiert  von  S  o  h  i  n  k. 
§  230,  18.  3)  =  oben  S.  910.  —  Vgl.  Karl  Philipp  Moritz,  Vorlesungen 
iiber  den  Stil.  Berlin  1791.  1,  113  ff.:  Entwickelung  und  Berichtigung  des  Begnffs 
vom  bildlichen  Ausdruok  in  Beispielen  aus  Holtys  Ballade  Adelstan  und  Roschen.  — 
Halm  Nr.  8.  Das  Feuer  im  Walde.  VgL  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  4  (1890),  379  f. 
B.  Sprenger.  —  Halm  Nr.  10.  Der  arme  Wilhelm.  Vgl.  J.  L e g r a s ,  Henri 
Heine  podte.  Paris  1897.  S.  58  ff. ;  Euph.  5,  156  O.  W  a  1  z  e  1.  —  Halm  Nr.  77.  Der 
Anger.  Vgl.  O.  Schissel  v.  Fleschenburg,  Holty  und  Kristan  von  Hamle: 
Euph.  15,  162  f.  —  Halm  Nr.  79.  Minnelied:  Vgl.  Herbst,  VoB  1,  286.  —  Halm 
Nr.  123.  Der  Bund :  Vgl.  Zschr.  f .  dtsch.  Philol.  2,  236.  4, 123  R  e  d  1  i  c  h ;  Herbst, 
VoB  1,  285  f.  2,  2,  233. 

12)  An  Braga:  Holtei,  300  Briefe  2,  28 f.;  wiederh.  Hannoverland  5  (1911),  132  f. 
Adolf  Nutzhorn.  —  13)  K.  Weinhold,  Ein  unbekanntes  Gedicht  Holtys 
(An  Sangrich):  Schnorrs  Archiv  7  (1878),  187/94.  —  14)  Leanderund  Hero.  Romanze: 
Vierteljahrschr.  3,  547  (nur  der  Anfang);  Anz.  f.  dtsch.  Atert-  20, 37  f.  B.  H  o  e  n  i  g. 
VgL  Zschr.  f .  dtsch.  Phil.  2,  238 ;  M.  H.  J  e  1 1  i  n  e  k  ,  Die  Sage  von  Hero  und  Leander 


1046  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  23.  C,  15)— 20). 

in  der  Dichtung.  Berlin  1800.  S.  50.  —  Fragment©  einer  Prosa-Uebeiseteung  da* 
Musaeus:  Schiasel  S.  20/2.  Michael  S.  01/3.  07.  —  15)  Oedichte  von  Ludwig  Hein- 
rich  Chiistoph  Holty.  Mit  Einleitung  und  Anmerkungen  hg.  von  6.  WockL  (Grae- 
sera  Jugendbibliothek  Nr.  2).  Wien  o.  J.  87  S.  8.  —  16)  Der  Gottinger  DkhterbundL 
Zweiter  TeiL  L.  H.  Chr.  Holty  und  J.  M.  Miller.  Hg.  Ton  August  S  a  u  e  r  (Kuiach- 
ners  Dtsch.  Nat.  Litt  50.  BdM  1.  Abt).  Stuttgart  o.  J.  [1803].  XXII,  332  S.  (Holty: 
S.  1/116).  —  17)  Der  Gottinger  Dichterbund.  Gedichte  von  Holty,  VoB,  den  Bru- 
dern  Stolberg,  Burger,  Matth.  Claudius.  Hg.  von  Rudolf  W  i  n  d  e  L  (Freytags  Schul- 
ausgaben  klassischer  Werke  f.  d.  dtsch.  Unterricht).  Leipzig  1805.  126  S.  12.  — 
2.  AufL  1000.  —  18)  Bibliothek  deutscher  Klasaiker  fur  Schule  und  Haus.  Begrundet 
von  W.  Lindemann.  2.  vollig  neu  bearb.  AufL  hg.  von  Otto  Hellinghaua. 
Freiburg  L  B.  1007.  Heiderache  Verlagshandlung.  1,  357/61  (Biogiaphie).  362/74 
(Gedichte).  617  (Anmerkungen).  —  10)  Clytia  und  Phoebus,  eine  Romanze:  Schiasel 
S.  8  f.  —  Klagen  einer  Nonne:  S.  13/4.  —  Der  Winter:  S.  17/0.  —  Acktaeon.  Romanze: 
S.  38/0.  —  20)  Ludwig  Christoph  Heinrich  Holt/s  Samtliche  Werke  kritisch  und 
chronologisch  hg.  von  Wilhelm  Michael  Erster  Band  Weimar  Gesellsch&ft  der 
Bibliophilen  1014.    VIII,  326  S.    8. 

Inhalt:  I.  Gedichte.  1769.  1.  Der  Winter.  S.  1/2.  —  2.  Lob  der  Gott- 
heit.  S.  3/4.  —  3.  Leander  und  Hero,  eine  Romanze.  S.  5/7.  —  4.  Acktaeon. 
Romanze.  S.  8/9.  —  5.  Apoil  und  Daphne,  eine  Romanze.  S.  10/1.  —  6.  Clytia 
und  Phoebus,  eine  Romanze.  S.  12/3.  —  7.  Der  Gartner  an  den  Garten  im  Winter, 
eine  Idylle.  S.  14/5.  —  8.  Elegie  eines  Schafers.  S.  16/7.  —  0.  Wiegenlied,  an  ein 
Madchen  (Noch  schlinget  dich).  S.  18/0.  —  10.  Klagen  einer  Nonne  (Der  Flora 
junge  Rosenhand).  S.  20/1.  —  11.  Elegie  auf  eine  Rose.  S.22.  —  177a  12.  NarciB 
und  Echo,  eine  Romanze.  S.  23/5.  —  13.  Stax.  Nach  dem  Martial.  S.  26.  — 
14.  An  einen  Knaben  (Wohl  dir,  dem  noch  der  bleiche  Mund).  S.  27.  —  15.  Der 
May.  S.  28/0.  —  16.  Auf  den  Tod  Sr.  Exzellenz  des  Herrn  Premierministers, 
Gerlach  Adolph  von  Miinchhausen.  S.  30/1.  —  1771.  17.  Elegie  auf  eine  Nach- 
tigall.  S.  32/3.  —  18.  Elegie  auf  einen  Dorfkirchhof.  (Keine  Nachahmung  des 
Gray,  sondern  nur  eine  Ausfiihrung  derselben  Idee).  S.  34/7.  —  10.  Die  Knaben- 
zeit  (Wie  gliicklich,  wem  das  Knabenkleid).  8.  38.  —  20.  An  den  Abendstern. 
S.  30.  —  21.  Elegie  auf  einen  Stadtkirchhof.  S.  40/3.  —  22.  Hymnus  an  die 
Morgensonne.  S.  44/5.  —  23.  Hymnus  an  den  Mond  (Freundlich  ist  deine  Stirn*). 
S.  46/8.  —  24.  An  eine  Quelle.    S.  40/50.  —  25.  An  die  platonische  Liebe.    S.  51/3. 

—  26.  Das  Landleben.  Flumina  amem  silvasque  inglorius  (Schon  ist  die  Flur). 
S.  54/6.  —  27.  Ebentheuer  von  einem  Ritter,  der  sich  in  ein  Madchen  verliebt, 
und    wie   sich    der   Ritter   umbrachte.     S.  57/61.  —  28.   Die  Ruhe.     S.  62/3.  — 

29.  Das   Traumbild    (Wo    bist  du,    Bild,  das  vor  mir  stand).     S.  64/5.  —  1772. 

30.  Leander  und  Ismene,  oder  die  schone  Zauberin  und  der  entfuhrte  Schafer. 
In  drey  Ballade n.  S.  66/77.  —  31.  An  die  Phantasie  (Rosenwangigte  Phantasie). 
g.  78/0.  —  32.  Der  Tod  (Starke  mich  durch  deine  Todeswunden).  S.  80.  —  33.  An 
eine  Tobakspfeife.  S.  81.  —  34.  Parodie.  Aequam  memento  rebus  in  arduis 
8ervare  mentem.  Hor.  S.  82/3.  —  35.  Der  Bund.  S.  84/5.  —  36.  An  Teuthard. 
S.  86.  —  37.  An  meine  Freunde  (Schande  ladet  der  Mann  auf  sich).  S.  87.  — 
38.  Der  Tod  (Wann,  Friedensbothe).    S.  88.  —  30.  An  einen  Blumengarten.   S.  89. 

—  40.  Bey  Michaelis  Grabe.  8.  00/1.  —  41.  Laura  (Kein  Blick  der  Hoffnung). 
8.  02.  —  42.  Laura  (Bald  wird  des  Grabes  Ruhe).  S.  03.  —  43.  An  Daphnens 
Kanarienvogel.  S.  04.  —  44.  An  die  Grille  (Warum  zirptest  du  mich).  S.  05.  — 
45.  [An  Damon.]  (Auf  die  Erde  zu  kommen).  S.  06.  —  46.  An  ein  Veilchen. 
(nach  dem  Zappi).  S.  07.  —  47.  An  Gott.  S.  08.  —  48.  An  Laura,  bey  ihrar 
Schwester  Sterbebette.  S.  00.  —  40.  An  Sangrich.  S.  100/1.  —  50.  Toffel  und 
Kathe,  eine  Ballade.  S.  102/8.  —  51.  Trauerlied.  S.  100.  —  52.  An  eine  Nach- 
tigall,  die  vor  meinem  Kammerfenster  sang.  S.  110.  —  53.  An  ein  Ideal  (Do 
siiBes  Bild).  S.  11 1/2.  —  54.  An  den  Mond  (GeuB,  lieber  Mond).  S.  113.  —  1773. 
55.  Minnegluck  (Wie  war  ich  doch  so  seldenreich).  S.  114/5.  — 56.  Minnelted  (Es 
ist  ein  halbes  Himmelreich).  8.  116.  —  57.  Der  Anger  (Mein  Anger,  welchen  fruh 
und  spat).  S.  117.  —  58.  Maylied  (Willkommen  liebe  Sommerzeit).  S.  118.  — 
50.  Minnelied  (Siifler  klingt  der  Vogelsang).  S.  110.  —  60.  Winterlied  (Keine 
Blumen  bliihn).  S.  120.  —  61.  Frauenlob  (Lobtf  ich  tausend  Jahr).  S.  121.  — 
62.  Maylied  (Griin  wird  Wies1  und  Au).    S.  122.  ~-r  63.  Minnelied  (Freuden  sonder 

^  o  UNIVERSITt  OF  LmLIFORNIA 


L.  Chph.  H.  ?6lty.  1047 

Zahl).  S.  123.  —  64.  [Die  Graber.J  (Fruher  knie  vor  ihr).  S.  124.  —  65.  An 
J.  M.  Miller  (Denk'  ich,  Beater,  des  Trennungstags).  S.  125/6.  —  66.  Minne- 
huldigung  (Allbereits  im  Fliigelkleide).  S.  127.  —  67.  An  den  Mond  (Dein  Silber 
schien).  8.  128.  —  68.  Minnelied  (Euch,  ihr  Schonen).  S.  129.  —  69.  Maylied 
(Der  Schnee  zerrinnt).  S.  130.  —  70.  Maylied  (Der  Anger  steht  so  griin,  so  griin). 
S.  131.  —  71.  Vaterlandslied  (Gesegnet  mir,  mein  Vaterland).  S.  132.  —  72.  Die 
Nachtigall  (Die  Nachtigall  Singt  iiberall).  S.  133.  —  73.  Die  Nonne.  S.  134/7.  — 
74.  An  meine  Preunde  (Mangelnd  jedes  Gefiihls).  S.  138.  —  75.  An  Vofi  (Klimme 
muthig  den  Pfad).  S.  139.  —  76.  Die  Laube.  S.  140.  —  77.  Die  Liebe  (Eine 
Schale  des  Harms).  S.  141.  —  78.  An  ein  oatholisches  Madchen,  das  am  Frohn- 
leichnamsfest  ein  Marienbild  trug.  S-  142/3.  —  79.  Schnitterlied  (Es  zirpten 
Grillen  und  Heimen).  S.  144.  —  80.  Erndtelied  (Sicheln  schallen,  Ahren  fallen). 
g.  145/6.  —  1774.  8J.  An  die  Apfelbaume,  wo  ich  Laura  erblickte.  S.  147.  — 
82.  Das  Traumbild  (Im  jungen  Nachtigallenhayn).  S.  148/9.  —  83.  An  die  Grille 
(Wiege  dich  hier).  S.  150.  —  84.  An  ein  Johanniswurmchen.  S.  151.  —  85.  Die 
Geliebte  (Wurde  mein  heifler  Seelenwunsch  Erfiillung).  S.  152.  —  86.  Die  Schiffende. 
S.  153.  —  87.  Elegie  auf  ein  Landmadchen.  S.  154/6.  —  88.  Lied  eines  befreyten 
Tiirkensklaven.  S.  157/8.  —  89.  Die  Maynacht.  S.  159.  —  90.  Der  arme  Wilhelm. 
Siehe  die  Elegie  auf  ein  Landmadchen.  S.  160/1.  —  91.  Der  Bach.  S.  162/3.  — 
92.  Auf  den  Tod  des  hochwurdigen  und  hochgelahrten  Herrn  J.  C.  Sunter.    S.  164/5. 

—  93.  Christel  und  Hannchen,  eine  Schnitteridylle.  S.  166/7.  —  94.  Siegeslied, 
bey  Eroberung  des  heiligen  Grabes.  Aus  den  Zeiten  der  Kreuzziige.  S.  168/9.  — 
1775.  95.  Lied  eines  M&dchens  auf  den  Tod  ihrer  Gespielin.  S.  170/1.  —  96.  An 
den  Mond  (Was  schauest  du  so  hell  und  klar).  S.  172.  —  97.  Trinklied  im  May. 
S.  173/4.  —  98.  Trinklied  (Ein  Leben  wie  im  Paradies).  S.  175/6.  —  99.  Die 
kiinftige  Geliebte  (Brachte  der  nachste  Priihling).  S.  177.  —  100.  Die  Liebe  (Diese 
Erd'  ist  so  schon).  S.  178/9.  —  101.  Ballade  (Ich  traumt\  ich  war  ein  Vogelein). 
S.  180/1.  —  102.  An  einen  Freund,  der  sich  in  ein  schones  Dienstmadchen  ver- 
liebte.  Ne  sit  ancillae  tibi  amor  pudori.  Horat.  S.  182/3.  —  103.  (Ihr  Freunde 
hanget,  wann  ich  gestorben  bin)  [Fragment].  S.  184.  —  104.  Klage  eines  Madchens 
iiber  den  Tod  ihres  Geliebten.  Aus  den  Zeiten  der  Kreuzziige.  S.  185/6.  — 
105.  Die  kiinftige  Geliebte  (Entsch  web  test  in  dem  Seelengefilde  schon).     S.  187/8. 

—  106.  Der  Stern  der  Seelen,  eine  Phantasie.  S.  189.  —  107.  Elegie.  Bey  dem 
Grabe  meines  Vaters.  S.  191/2.  —  108.  Das  Landleben  (Wunderseliger  Mann,  welcher 
der  Stadt  entfloh).    S.  192/3.  —  109.  Die  Beschaftigungen  der  Menschen.    S.  194. 

—  110.  Todtengraberlied.     S.   195.  —  111.  Der  rechte  Gebrauch  des  Lebens.  S.  196. 

—  1776.  112.  Der  alte  Landmann  an  seinen  Sohn.  S.  197/9.  —  113.  Lebens- 
pflichten.  S.  200/1.  —  114.  Trinklied  im  Winter  (Das  Glas  gefiillt)/  S.  202/3.  — 
115.  An  die  Phantasie  (Ewig  traufle  dein  Kelch).  S.  204.  —  116.  Die  Schale  der 
VergeBenheit.    S.  205.  —  117.  An  Daphne  (Birgdie  schmachtenden  Augen).    S.  206. 

—  118.  Hexenlied.  S.  207/8.  —  119.  Aufmunterung  zur  Freude.  S.  209.  — 
120.  Die  Seligkeit  der  Liebenden.  S.  210/1.  —  121.  Maylied  (Die  Schwalbe  fliegt). 
S.  212.  —  122.  Maygesang  (Bother  farbt  sich  der  Himmel).  S.  213/4.  —  123.  Lied 
eines  Liebenden  (Begliickt,  begliickt).  S.  215.  —  124.  Der  Kufi.  S.  216.  —  Un- 
bestimmbar.  125.  An  einen  schonen  Busen.  S.  217.  —  126.  Der  Traum. 
S.  218/9.  —  127.  An  Minnas  Geist.  S.  220/1.  —  128.  Maylied  (Heil  dir  lacheln- 
der  May).    S.  222/4.  —  129.  Maylied  (Tanzt  dem  schonen  Mav  entgegen).  S.  225/6. 

—  130.  Sehnsucht  nach  Liebe.  S.  227/8.  —  131.  Der  Misogyn.  S.  229/30.  — 
132.  Auf  Henriettens  Geburtstag.  S.  231.  —  133.  Maylied  (Alles  liebet!  Liebe 
gleitet).  S.  232/3.  —  134.  (Auf  ihre  Stirn  und  kleine  Wangen  gieflen)  [Frag- 
ment]. S.  234.  —  135.  Das  Feuer  im  Walde.  Eine  Idylle.  S.  235/6.  —  A  n  - 
hang.  (136.)  Barden-Ode.  NB.  Eine  von  den  Barden-Oden,  auf  dier  verschie- 
dentlich  angestichelt  worden  ist.  S.  237/8.  —  (137.)  Petrarchische  Bettlerode. 
S.  239/40.—  (138.)  An  Braga.  S.  241.  —  II.  Ubersetzungen.  1.  Der  Krieg 
der  Frosche  und  Mause,  ein  comisches  Gedicht,  aus  dem  Griechschen.  [Prosa]. 
(An fang  1770).  S.  243/53.  —  2.  Hero  und  Leander,  aus  dem  Griechschen  des 
Muaaeus.  [Prosa].  (Anfang  1770).  S.  253/65.  —  3.  Amor  und  die  Biene.  Nach 
dem  Anakreon.  (Sommer  1770).  S.  265.  —  4.  Oden  aus  dem  Anakreon.  Ode  XV. 
[Prosa].  (Sommer  1770).  S.  266.  —  5.  Ode  XVII.  An  eine  silberne  Trinkschale. 
[Prosa].     (Sommer  1770).    S.  266.  —  6.    Ode   XX.     An   miiw   Geliebte.     [Prosa]. 

iginze<yi3y^iUUgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1048  Bach  VI.    National  Diohtung.     §  232,  24—26. 

(Sommer  1770).  S.  266/7.  —  7.  Ode  XXVIII.  An  den  Mahler.  [Prosa].  (Sommer 
1770).  S.  267.  —  8.  Der  Raub  der  Europa.  Aus  dem  GriechBchen  des  Moachus. 
[Prosa].  (Oktober  1770).  S«  268/72.  —  9.  Der  Vogelsteller.  Die  2te  Idylle  des 
Bion.  [Prosa].  S.  273.  —  10.  Der  verlorne  Amor.  Die  erete  IdyUe  des  Moschus* 
[Prosa].  S.  273/4.  —  11.  Der  wandernde  Prinz  von  Troja.  Eine  Ballade.  (Aus 
dem  englischen).  [Prosa].  (November — Dezember  1770).  S.  274/8.  —  12.  Gesang 
einer  Feenkonigin.  [Prosa],  (November — Dezember  1770).  8.  278/9.  —  13.  Leben 
des  Grafen  von  Rochester.  (Aus  dem  englischen).  (Ende  1770).  S.  279/305.  — 
14.  Colemira,  eine  Kiichenekloge.  (Aus  dem  Englischen).  [Prosa].  (Februar — Marz 
1771).  S.  305/8.  —  15.  Einladung  zu  einer  Feyerligkeit  auf  dem  Lande.  (Aus 
dem  Italianischen).  (Februar— Marz  1771).  S.  308/11.  —  16.  Olint  und  Sophionia. 
Aus  dem  Italianischen  des  TaBo.  Gerusalemme  liberata,  Canto  secondo.  [Prosa]. 
(1771).  S.  311/7.  —  17.  [Tankred  und  Erminia,  nach  dem  Ariost.]  [Prosa].  (1771). 
S.  317/20.  —  18.  Gemahlde  der  Alcina,  nach  dem  Ariost.  (1771).  S.  320/1.  — 
19.  [Iter  Anfang  des  ersten  Gesangs  von  Tassos  befreitem  Jerusalem;  vorher  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  44, 108].  (1771).  S.  322.  —  Der  kritische  Apparat  folgt  im  zweiten  Band. 

O.  Schissel  v.  Fleschenburg  plant  eine  h  is  to  risch -kritische  Gesamtausgabe 
(vgL  Euph.  15,  440). 

Ob  das  Ged.  im  Frankf.  MA.  (§  231,  10  =  oben  S.  952):  ,In  das  Stammbach 
eines  Stiftsfraulein*  unter  Y.  und  die  ,Elegie  am  Grabe  eines  Freundes4  unteiz. 
,H61tyc  in  Armbrusters  Poet.  Portefeuille  (§  231,  27  =  oben  S.  956)  wirklioh  von 
Holty  herriihren,  ist  nicht  nachgewiesen.     Vgl.  Michael  S.  67  f. 

24.  Wilhelm  Christian  Mflller,  geb.  zu  Wasungen  1752,  studierte  smt 
Michaelis  1770  in  Gottingen  Jus,  dann  bis  Ostern  1775  Theologie,  ward  1778  Lehrer 
in  Bremen.  Dort  starb  en  seit  1817  im  Ruhestand,  1831.  Einige  handschriftliche 
Bande  Jugenderinnerungan  in  der  Bremischen  Stadtbibliothek. 

a.  Euphor.  11,  457/64  Friedr.  Liidecke.  —  b.  Hannoverscher  Courier 
1904.    Nr.  24  815. 

Euph.  11,  463:  ,Manches  von  meinen  Liedchen . . .  erschien  in  den  Almanachen. 
Ich  war  vielleicht  noch  nicht  eitel  genug,    meinen  Namen  untersetzen  zu  lassen*. 

25.  Johann  Friedrich  Halm,  Sohn  eines  Regierungs-  und  Oberappellations- 
gerichtsrats  in  Zweibriicken  geb.  am  28.  Dezember  1753  in  Gieflen,  studierte  in  Got- 
tingen von  Ostern  1771  bis  zum  Herbst  1774  Rechte,  von  Ostern  1775  bis  Ostern  1776. 
durch  Freunde  erhalten,  Theologie.  Nach  bestandener  Prufung  (18.  Juli  1776)  kehrte 
er  nach  Zweibriicken  zuriick,  wo  er  am  30.  Mai  1779  starb,  ,bis  an  seinen  Tod,  was 
er  immer  war,  ein  unglucklicher  Hypochondrist4  [Miller  an  VoB].  Er  war  einer  der 
Stifter  des  Bundes,  Vorleser  bei  Bundesfesten,  Verfasser  der  Sendschreiben  des  Bun- 
des  an  Klopstock.    Durch  ihn  kam  Maler  Miiller  mit  dem  Almanach  in  Verbindung. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  10  (1879),  363  Erich  Schmidt. 

a.  V o  B ,  Briefw.  1,  88.  152 f.  174.  182.  2,91.  3,  1,  192.  —  b.  We  inhold  , 
Boie  S.  48  f .  53  f .  Vgl.  Zschr.  f.  dtech.  PhiloL  1,  379.  —  c.  H  e  r  b  s  t ,  J.  H.  VoB  1,  90  £. 
167f.#276.  278  f.  300.  —  d.  Eintrag  in  Leisewitz'  Stammbuch:  Kutschera  v.  Aich- 
bergen,  Leisewitz  S.  12;  Jahrb.  des  Geschichtsvereins  f.  das  Herzogt.  Braun- 
schweig 4  (1905),  127.  —  e.  Literarische  Mitteilungen.  Festschrift  zum  lOjahrigen 
Bestehen    der    Literaturarchivgesellschaft    in    Berlin.      Berlin    1901.      S.    17.    — 

f.  A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch.  Berlin  1903.  S.  53.  58  f.  83  f.  108. 149.  323.  — 

g.  R.  Buttmann,  Beitrage  zur  Geschichte  des  Zweibriicker  Theaters  im  18.  Jahrb.: 
Westpfalzische  Geschichtsblitter  12  (1908),  30.  —  h.  German.- Roman.  Monatsschrift 
3  (1911),  179/83  A.  Becker.  —  L  Alb.  Becker,  Aus  der  Gymnasialzeit  F.  Ler- 
ses  und  J.  F.  Hahns:  Pfalz.  Mus.  28  (1911),  Nr.  9.  —  j.  Euph.  18,  688  (Einteag  in 
G.  E.  Chn.  Schulthes'  Album). 

Briefe    von   und   an    Hahn. 
ol  Ged  ich  te  und  Briefe  von  Joh.  Friedr.  Hahn.    Gesammelt  von  Carl  Red- 
1  i  c  h  :  Beitrage  zur  deutschen  Philologie.    Julius  Zacher  dargebracht  als  Feetgabe 
zum  18.  Oktober  1879.     Halle  1880.     S.  243/66. 

Esmaroh:  Vgl.  Langguth  S.  102.  —  Klopstock:  Answahl  aus  Klopstocks  nachgeL 
Briefw ichsel.   Hg.  v\  Clodius.   1,  284/6,  wied«=rh.  Schmidlin,  Klopstockb  samth  Werke 
1,  3^4,  a.  S.  257;  Lappenberg,  Briefe  von  und  an  Ktopatacfc  8.  25b.  256,  wiederh* 
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W.  Chn.  Miiller.    J.  Frdr.  Halm.    Kloentrup.  1049 

a.  S.  254  f.;  a.  S.  25o  f.  257  f.  260.  —  Maler  Miiller:  Holtei,  300  Briefe  1,  1,  158/62, 
wiederh.  a.  S.  251/4;  Holtei  1,  1,  163/5,  wiederh.  a.  S.  261  f.;  Holtei  1,  2,  183/5 
(nicht  an  L.  Ph.  Hahn).  —  Fr.  L.  Stolberg:  Vgl.  Hellinghaus,  Briefe  von  F.  L.  Stol- 
berg  an  Vofi  S.  22.  —  VoB:  a.  S.  258/60. 

1)  Von  ihm  selbst  veroffentlicht  ist  nur:  Klopstock  (Da  steht  er  still  und  hoch  . . . 
a.  Nr.  10):  Hamb.  N.  Zeitung  vom  6.  Oktbr.  1773  (wiederholt  im  Voss.  Musenalm. 
1776,  S.  51).  — Teuthard an  Minnehold  (a.  Nr.  1) :  Gott.  Musenalm.  1773,  S.  177  (wiederh. 
Ausbund  fliich tiger  Poesieen  der  Deutschen.  Leipzig  1778.  S.  161).  —  Sehnsucht 
(a.  Nr.  2):  Gott.  MA.  1773,  S.  202  unter  Td.  (wiederh.  Elegien  der  Deutschen  1,  60 
und  Ausbund  S.  163).  —  Vordem  Schlaf  (a.  Nr.6):  Gott.  MA.  1774,  S.  166  unter  N.  — 
Beruhigung  (a.  Nr.  5):  Gott.  MA.  1774,  S.  226  unter  N.;  irrtiimlich  von  Weinhold 
in  seine  Gedichte  von  J.  M.  R.  Lenz.  Berlin  1891.  S.  203  aufgenommen.  —  Sym- 
pathie  (a.  Nr.  7):  Gott.  MA.  1775,  S.  73  unter  Md.  —  Klopstock  (Hinaufgeschwebt  ist 
er  . . .  a.  Nr.  9):  Gott.  MA.  1775,  S.  214  unter  Md.  — Wahrscheinlich  gehort  ihm  auch 
die  ,Kiinftige  Grabschrift'  [fur  Wieland]  im  Beytrag  zum  Reichspostreuter  1774 
St.  33.  (a.  S.  264).  —  Mit  Holty  VoB  und  R.  Boie  hat  er  die  Petrarchische  Bettler- 
ode  (Wandsb.  Bothe  1774.  Nr.  139)  gedichtet.  Vgl.  oben  Nr.  23.  10).  —  2)  Nach 
seinem  Tode  erschienen:  An  den  Mond  (=  Erinnerung.  a.  Nr.  3).  Der  Abend 
a.  Nr.  11).  Der  Eichenkranz  (a.  Nr.  12):  Matthissons  Anthologie  11,  10/3.  —  An 
Bardenhold  beim  Klavier  (a.  Nr.  4):  Schreibers  Heidelberger  Taschenbuch  auf  d.  J. 
1811.  S.  9/11.  —  Der  Tugendsanger  [die  Jahreszahl  1780  ist  naturlich  falsch]:  Friedr. 
Aulenbach,  Rhapsodien.  Zweibriicken  1859.  S.  108  f. ;  wiederh.  German. -roman. 
Monatsschr.  5  (1913),  221  f.  —  Ode  an  den  Konig:  Herbst,  J.  H.  VoB  2,  2,  235  (frag- 
mentarisch,  erganzt:  Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  6,  351  Redlich).  —  Ermannung: 
a.  Nr.  8.  —  Zwei  Gedichte:  Langguth,  Esmarch  S.  149.  342  f.  —  3)  Mendheim  1,  80/2. 

26.  Johann  Aegidius  [Rosemann,  genannt]  Kloentrup,  geb.  am  30.  Marz 
1755  zu  Glane  im  Osnabriickischen,  besuchte  bis  Ostern  1774  das  Gymnasium  zu 
Osnabriick,  studierte  vom  Mai  1775  bis  Ostern  1778  die  Rechte  in  Gottingen,  wurde 
im  Herbst  1778  Advokat  in  Osnabriick,  diente  aber  zeitweilig  Adeligen*der  Urn- 
gebung  als  Sekretar.  Die  franzosische  Herrschaft  nahm  ihm  sein  Amt.  1811  wurde 
er  No  tar  des  Kan  tons  Berge,  dann  lebte  er  in  Quakenbriick  ohne  feste  Stellung. 
Auf  dem  Heimwege  von  dem  nahen  Badbergen  ertrank  er  am  25.  April  1830 
in  Lechterke. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  51  (1906),  238/40  H.  Jellinghaus. 

a.  KoiTespondenzblatt  des  Vereines  f.  niederdeutechc  Sprachforschung  14 
(1890),  50/3.  57  f.  H.  Jellinghaus.  Mit  einem  Zusatz  von  C,  Schiiddekopf. 
—  b.  Korrespondenzblatt  des  Vereines  f.  niederdeutsche  Sprachforschung  18  (1896), 
53/6  Ft.  Runge.  —  c.  Mitteil.  d.  Vereines  f.  Gesch.  von  Osnabriick  23  (1898), 
86  ff.  Ft.  Runge;  auch  selbstandig:  J.  A.  Rosemann,  genannt  Kloentrup,  der 
Osnabriicker  Jurist,  Dichter  und  Sprachforscher.  Osnabriick  1898.  49  S.  8.  — 
§  308,  136  =  Bd.  VII.  S.  570. 

1)  Im  Gott.  Musenalm.  1784—1786  (vgl.  auch  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  28,  184) 
und  1789  stehen  15  Gedichte  von  ihm,  davon  2  unter  J.  Ae.  KJ.  Er  ist  wohl  auch 
,Roseman'  in  den  Jahrgangen  1784.  1786.  1789  [Redlich,  Chiffernlexikon  S.  15 ; 
DD.  2,  221  falschlich  unter  Salis].  Ein  Gedicht  von  Roseman  ,Der  Garten  des 
Lebens*  in  Campe's  kleiner  Kinderbibliothek  2.  Aufl.  6  (1784),  45.  Andere  Gedichte 
finden  sich  im  Westfalischen  Magazin.  Handschriftliche  Sammlungen  bewahrt  das 
Ratsgymnasium  zu  Osnabriick.  Aus  diesen  wurde  einzelnes  veroffentlicht:  Lyra, 
Plattdeutsche  Briefe.  Osnabriick  1846,  S.  179  f. ;  H.  Hartmann,  Schatzkastlein 
westfalischer  Dichtkunst.  Minden  1885;  Mitteilungen  des  Vereines  f.  Gesch.  von 
Osnabriick  23,  91  ff. ;  J.  R  i  e  h  e  m  a  n  n  ,  Osnabriicker  Dichter  und  Dichtungen. 
Paderborn  1903.  —  2)  Er  hat  eine  Anzahl  von  rechtshistorischen  Studien  ver- 
offentlicht, ein  Osnabriicker  Worterbuch  handschriftlich  hinterlassen :  J.  G.  Rose- 
mann, gen.  Kloentrup,  Niederdeutsch-Westphalisches  Worterbuch.  A.  Zum  Abdruck 
gebracht  von  Friedrich  Runge.  Festschrift  zur  BegriiBung  des  Vereines  f.  nieder- 
deutsche Sprachforschung  bei  seiner  Pfingsten  1890  in  Osnabriick  stattfindenden 
Jahresversammlung.  Osnabriick.  8.  Vgl.  Bezzenbergers  Beitrage  zur  Kunde  der 
indogerm.  Sprpchen  2,  214/44  H.  Jellinghaus.  —  3}  JlendheJra  I,  94/7. 

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1050  Buch  VL    Nationale  Dichtung.     §  232,  27—30. 

27.  Carl  August  Wilhelm  von  Closen,  geb.  am  1756  zu  EBlingen,  kam 
1766  nach  Zweibriicken,  wo  sein  Vater  tribuni  legatus  war,  studierte  Ostein  1773 
bis  Ostern  1776  die  Rechte  in  Gottingen.  Dort  starb  er  im  Dezember  1776-  Er  war 
der  vertrauteste  Freund  Hahns,  dessen  Ode  ,Erinnerung'  an  ihn  gerichtet  ist,  and 
ward  dureh  ihn  Mitglied  des  Bundes  (vgL  Holtys  Gedichte  1804,  S.  XXIX).  Mit 
ihm  und  Miller  gemeinschaftlich  dichtete  VoB  im  April  1775  das  ,Friihlingsiied  eines 
gnadigen  Frauleins'  (Briefw.  1,  268),  gedruckt  Voss.  Musenalm.  1776.  S.  96.  Aucb 
diese  einzige  poetische  Betatigung  hat  VoB  fast  in  Vergessenheit  gebracht,  wefl  er 
in  beiden  Ausgaben  seiner  Gedichte  den  Namen  von  Closens  mit  dem  Holtys  ver- 
tauscht  hat.     Vgl.  Millers  Gedichte  1783,  S.  274/9. 

a.  V  o  fi ,  Briefw.  1,  265.  —  b.  H  e  r  b  s  t ,  J.  H.  VoB  1,  269  f.  —  c.  Eintrag  in 
Leisewitz'  Stammbuch:  Kutschera  v.  Aiehbergen,  Leisewitz  S.  12;  Jahrb.  des 
Geschichtsvereins  f.  das  Herzogtum  Braunschweig  4  (1905),  127.  —  d.  A.  Lang* 
g  u  t  h ,  Chn.  H.  Esmareh.  Beriin  1903.  8.  52.  61.  108.  —  e.  Eintrag  in  C.  F.  Cra- 
mers Stammbuch:  L.  K  r  a  h  e  ,  C.  F.  Cramer.  Beriin  1907.  S.  67.  —  f.  Germ.~roman. 
Monatsschrift  3  (1911),  182  A.  Becker.  —  g.  Zschr.  f.  dtsch.  Unterr.  28  (1914), 
178/85  W.  Stammler.  —  Brief e  Closensan  Esmareh:  Langguth  S.  40/2, 
vgL  S.  101.  102.  —  an  Miller:   Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  28,  182  f. 

28*  Johann  Thomas  Ludwig  Wehrs,  geb.  zu  Gottingen  am  18.  Juli  1751, 
Sohn  des  Licent-Kontrolieurs  Wehrs  daselbst,  studierte  in  seiner  Vaterstadt  seit 
Ostern  1769  Theologie,  war  1775  bis  1779  Hauslehrer  in  Hannover,  wo  Holty  in 
seinen  Armen  starb,  ward  1780  Pastor  zu  Kirchhorst  bei  Hannover  und  starb  am 
26.  Januar  1811  am  Nervenfieber  zu  Isernhagen,  wo  er  seit  1788  Pastor  war.  Vofi 
Briefw.  1,  83)  nennt  ihn  ,mehr  Beurtheiler  als  Dichter4  und  bemerkt  (1,  89):  ,Er  hat 
Geschmack,  aber  nicht  Feuer  genug,  den  Flug  des  Gesanges  zu  wagen.  Seine  Versuche 
sind  matt*.  Im  Bundesbuch  ist  die  Tabaksode  (Wandsb.  Both.  1774,  Nr.  89,  die  Gott. 
Musenalm.  1775,  S.  63,  und  VoB,  Ged.  3, 23,  ,An  Rolf4  uberachrieben  ist)  ,An  Wehrs4  be- 
titelt.  Obgleich  er  zu  den  Stif  tern  des  Bundes  gehort,  enthalt  das  Bundesbuch  von  ihm 
nichts;  gedruckt  ist  nur  ein  unbedeutendes  Lied,  ,Liebespein.  Im  May  17744  im  Gott. 
MA.  1777,  S.  49,  unter  W — r — s.  Vielleicht  gehort  ihm  auch  ,An  die  Nachtigall4  im  Voss. 
MA.  1776,  S.  48,  unter  Z.  L.,  das  schon  im  Wandsb.  Both.  1775,  Nr.  67,  unter  W— s  steht- 

Allg.  dtsch.  Biogr.  41  (1896),  440 f.  M.  Mendheim. 

a.  W  e  i  n  h  o  1  d ,  Boie  S.  46  Anm.  2.  —  b.  Gotting.  GeL  Anz.  1869,  S.  296 
Anm.  K.  Goedeke.  —  c.  Herbst,J.  H.  VoB  1,  281.  —  d.  Strodtmann, 
Briefe  von  und  an  Burger.  Register.  —  e.  K.  Nutzhorn,  Kirchhorst  im  vorigen 
Jahrhundert:  Hannover.  Anzeiger  1899,  17.  Dec.  —  f.  Zschr.  f.  dtsch.  PhiloL  35 
(1903),  544  E.  E  b  s  t  e  i  n  (Stammbuchblatt  fur  Burger).  —  g.  E.  Ebstein,  Aus 
dem  Brief wechsel  des  Leibmedikus  Johann  Georg  Zimmermann  mit  J.  Th.  L.  Wehrs: 
Euph.  11  (1904),  718/22.  —  h.  Wehrs'  Stammbuch:  L.  K  r  a  h  e  ,  C.  F.  Cramer.  Beriin 
1907.  S.  42.  —  i.  Euph.  18,  689  (Eintrag  in  G.  E.  Chn.  Schulthes'  Album).  —  k.  Han- 
noverland  6  (1912),  226  W.  S  ta  m  mle  r. 

Briefe  an  Sprickmann:  Hannoversche  Geschichtsblatter  4,  314  f. ;  vgL 
W.  Stammler,  Matthias  Claudius.  Halle  1915.  S.  242  Anm.  18).  —  von  Zimmer- 
mann: Euph.  11,  720.  722. 

Sein  j lingerer  Bruder,  der  Jurist  Georg  Friedrich  Wehrs,  hat  mit  dem  Bunde 
nichts  zu  tun.  Aber  unter  den  Nachwuchs  mischte  sich  seine  jungere  Schwester 
Dorothea  Charlotte  Elisabeth  Wehrs,  geb.  am  10.  Febr.  1755,  gest.  als  Witwe 
des  Dr.  Georg  Aug.  Spangenberg  am  18.  Juni  1808.  Sie  erscheint  mit  Namen  im 
Voss.  Musenalm.  1781,  im  Gott.  Musenalm.  1778  unter  D.  W.  und  Doris,  1779,  1780, 
1782  und  1783  als  Aemilia,  im  ganzen  mit  16  Gedichten,  darunter  das  bekannte 
Ruhig  ist  des  Todes  Schlummer  und  der  Schoos  der  Erde 
kiihl.  Mendheim  1,  227/9.  —  Vgl.  Schindel  2,  223f.;  Max  F  r  ied  laende  r, 
Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrh.  Stuttgart  und  Berlin  1902.  1,  XXXIX.  318.  2, 
281  f.  289  f.  518  f.  Ein  lange  iibersehener  Brief  von  ihr  an  die  Ghr.  Baldinger  in 
Beckers  Tschb.  1827,  S.  364/70,  hat  das  Dunkel  gelichtet,  das  bis  1868  fiber  dem  Wehrs 
des  Bundes  lag.    Ein  Brief  an  Burger:  Strodtmann  3,  9. 

29.  Christian  Hieronymns  Esmareh,  geb.  zu  Boel  in  Angeln,  am  6.  Dezbr. 
1752,  Sohn  des  dortigen  Pastors,  seit  1760  in  Flensburg  Mitglied  der  Boieechen 
Familie,  studierte  in  Kiel  und,  Ostern  1771  bis  Midi.  177X  in.  Gottingen  Theologie 

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v.  Closen.    J.  T.  L.  Wehrs.  .Dor.  Wehrs.   Esmarch.    J.  M.  Miller.        1051 

und  war  Oktober  1774—1783  Hauslehrer  bei  Konferenzrat  Stemann  in  Kopenhagen. 
Schon  1777  hatte  er  der  Theologie  enteagt,  war  1783 — 1801  Zollverwalter  an  der 
Holtenauer  Schleuse,  dann,  mit  dem  Titel  Justizrat,  in  Rendsburg,  wo  er  am  17.  Mai 
1820  starb.  VoB  nennt  ihn  (Briefw.  1,  83)  einen  bloBen  Dilettanten,  der  aber  die 
Alten  sehr  vertraut  kennt.  Gedruckt  ist  von  ihm  nichts.  Seinen  Absehied  von  Got- 
tingen  besang  Miller  (Traurig  sehen  wir  uns  an  usw.,  Ged.  S.  303;  Voss.  Musenalm. 
1776,  S.  18;  vgl.  Briefw.  1,  222);  VoB  hatte  seinem  redlichen  Esmarch  schon  ein  Jahr 
vorher  eine  Ode  auf  die  drohende  Trennung  gedichtet  (gedruckt  erst  Gott.  Musenalm. 
1774,  S.  99). 

a.  Weinhold,  Boie  S.  45  Anm.  5.  —  b.  Herbst  1,  280f.    2,  1,  52.  — 

c.  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  23.  186.  —  d.  Adolf  Lang- 
guth,  Christian  Hieronymus  Esmarch  und  der  Gottinger  Dichterbund.  Nach 
neuen  Quellen  aus  Esmarchs  handschriftlichem  NachlaB.  Berlin,  Hermann  Paetel. 
1903.  5  BL,  372  S.  8.  VgL  Centralbl.  1903,  S.  1730  f.;  Voss.  Ztg.  B.  1903,  Nr.  51 
G.  El  linger;  Allg.  Ztg.  B.  1904,  Nr.  128;  Lit.  Echo  6,  731  f.  O.  Laden- 
dorf;  PreuB.  Jahrb.  115,548/51  F.  SandvoB;  Euph.  11,  746/8  F.  Lii- 
decke;  Deutechland.  Monatsschrift  f.  d.  ges.  Kultur  5,  Nr.  49  K.  Hoffmann, 
wiederh.  K.  Hoffmann,  Zur  Literatur  und  Ideen-Geschichte.  Charlottenburg 
1908.  S.  90/111;  Burschenschaftl.  Blatter  1904.  18,  2,  134/6  Th.  M.  —  e.  Ein- 
trag  in  Fr.  Chn.  Boies  Stammbuch:  Hamb.  Corr.  B.  1905.  Nr.  24.  —  f.  Eintrag  in 
W.  J.  Kalmanns  Stammbuch:  Die  Kultur  11,  447. 

Briefe   von   und   an   Esmarch. 
Boie:  Vgl.  d.  S.  102.  106.  108.  —  Claudius:  Vgl.  d.  S.  113.  115.  —  Closen: 

d.  S.  40/2.  Vgl.  S.  101.  102.  —  Ernst  Esmarch:  d.  S.  311  f.  —  J.  Fr.  Hahn:  Vgl. 
d.  S.  102.  —  Miller:  VgL  d.  S.  101.  104.  105.  —  Friedrich  Miinter:  d.  S.  348/54.  — 
Ernestine  VoB:  Herbst,  J.  H.  VoB  2,  2,  191.  Vgl.  d.  S.  84.  96.  104.  108.  114.  —  J.  H. 
VoB:  VoB,  Briefw.  3,  1,  189/97;  Darmstadter  Ztg.  1911,  Nr.  39;  Herrigs  Archiv 
127,  4.  Vgl.  d.  S.  79.  102.  106.  108.  112  f.  174.  —  Zoega:  F.  G.  Welcker,  Zoegas 
Leben.  Stuttgart  und  Tubingen  1819.  (Neudruck:  Klassiker  der  Archaeologie. 
Halle  1912/3.  Bd.  2.  4.).  1,  95/111.  113/80.  183/204.  207/19.  223/34.  235/41. 
246/9.  320/8.  329/42.  350/9.  378/89.  393/402.  413.  415/9.  427/32.  438/42.  448/52. 
2,  261/6.  281/4.  294/7.  326  f.;  d.  S.  260/3.  286/304. 

30.  Johann  Martin  Miller,  geb.  zu  Ulm  am  3.  Dezbr.  1750,  Sohn  des  Pre- 
digers  Johann  Michael  Miller,  kam  im  Oktober  1770,  ujn  Theologie  zu  studieren, 
nach  Gottingen,  wo  er  durch  sein  Klagelied  eines  Bauren  (Ged.  1783,  S.  33)  mit 
Boie  und  durch  diesen  mit  den  jungen  Dichtern  bekannt  wurde.  Er  gehort  zu  den 
Stiftern  des  Bundes  und  ist  sein  sangreichster  Liedersanger  gewesen.  Michaelis  1774 
ging  er  zur  Beendigung  seiner  Studien  nach  Leipzig,  wo  er  mit  seinem  Vetter  und 
nachmaligen  Verleger,  dem  Ruchhandler  Weygand,  in  nahere  Verbindung  kam. 
Dstern  1775  stellte  er  sich  wieder  in  Gottingen  ein,  gerade  rechtzeitig,  um  den  von 
Karlsruhe  nach  Hamburg  heimreisenden  Klopstock  anzutreffen,  den  er  dorthin  be- 
gleitete.  In  Wandsbeck  lernte  er  Claudius  kennen.  Im  Sommer  desselben  Jahres 
kehrte  er  nach  Ulm  zuriick,  wo  er  bis  1780  Vikar  der  obern  Klasse  des  Gymnasiums 
war.  Von  1780/3  war  er  Prediger  zu  Jungingen  bei  Ulm  und  daneben  seit  1781  Pro- 
fessor am  Ulmer  Gymnasium  (erst  des  Naturrechts,  dann  der  griechischen  Sprache, 
zuletzt,  seit  1797,  der  katechetischen  Theologie).  Im  Sommer  1783  ward  er  Prediger 
am  Munster  in  Ulm,  von  dem  er  in  der  Zeit  der  bayrischen  Herrschaft  als  Frtih- 
prediger  und  Konsistorialrat  an  die  Dreifaltigkeitekirche  versetzt  wurde.  Der  Konig 
von  Wiirttemberg  brachte  ihn  1810  an  sein  Munster  zuriick  und  ernannte  ihn  zum 
Dekan  der  Diozese  Ulm  mit  dem  Charakter  eines  geistlichen  Rats.  Als  solchtr  starb 
er  am  21.  Juni  1814.  —  Mehrere  seiner  Lieder  waren  wirklich  Volkslieder  geworden 
und  wiirden  es  geblieben  sein,  wenn  sie  nicht  zu  viel  einzelne  Wirklichkeitszuge  der 
Zeit  aufgenommen  hatten;  jetzt  sind  manche  Verse  zu  scherzhaften  Sprichwortern 
gesunken,  die  zu  ihrer  Zeit  gefiihlvoll  deuchten,  wie:  Fur  mich  ist  Spiel  und  Tanz 
vorbei,  Das  Lachen  ist  voriiber,  wahrend  andere  frisch  geblieben  sind,  wie:  Was 
frag'  ich  viel  nach  Geld  und  Gut.  —  Die  Romane,  die  vielgelesenen,  vielbeweinten, 
sind  mit  den  iibrigen  der  Zeit  vergessen,  behaupten  aber  geschichtlich  ihren  Platz, 
da  sie  der  fiommen  redseligen  Empfindsamkeit  der  Zeit  iailiciien  Aaudruck  gaben. 

uug w-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1052  Buch  VI.    Nationafe  Dichtung.    §  232,  30-  A— C,  1). 

In  manchen  Stellen  sind  Gestalten  des  Bundes  geschildert;  vieles  ist  fluchtig  aus 
eigenen  Tagebuchern  zusammengeschrieben.  (So  stimmt  z.  B.  Kronhelms  Abechied 
im  Siegwart  1,  419  f.  fast  wortfich  mit  einem  Brief  an  Vofi,  der  Millers  Abeehied 
von  Lotte  v.  Einem "  beschreibt). 

A.    Biographisches   and   Literargeschichtliches. 

Meusel  5,  245/7.    11,   640.  —  Jordens   3,  575/84.  —  Allg.  dtech.  Biogr.  21 
(1885),  750f.  Erich  Schmidt. 

a.  Joh.  Ad.  S  c  h  a  f  e  r ,  Einige  Gedanken  fiber  die  empfindsame  Lekture  auf 
Schulen.  Ansbach  1780.  4.  —  b.  Millers  Selbetbiographie  inCW.  Bocks  und  J.  P. 
M  o  s  e  r  s  Sammlung  von  Bildnissen  gelehrter  Manner  und  Kiinstler,  nebst  Bio- 
graphien.  Heft  11.  Niirnbeig  1793.  8.  —  c.  Albr.  Weyermann,  Nachrichten 
von  Gelehrten,  Kiinstlern  und  andern  merkwurdigen  Personen  aus  Ulm.  Ulm  1798. 
S.  397/9.  —  d.  Joh.  Jac.  Gradmann,  Das  gelehrte  Schwaben.  Ravensburg  1802. 
S.  386/9.  —  e.  Simon  E  r  h  a  r  d  t ,  Volkmars  Bekenntnisse  und  Lebensgeschichte. 
Aus  dessen  Papieren  gezogen  und  hg.  Nurnberg  1817.  S.  99/104.  —  f.  Johann  Martin 
Miller.  Von  K.  R.:  Zeitgenossen  1819.  IV.  1  (13.  Heft),  75/104  (zum  Teil  schon 
vorher  Morgenblatt  Januar  1818.  Nr.  10  f .  14/7).  —  g.  (W  a  g  e  n  s  e  i  1)  Literar. 
Alman.  f.  1828.  S.  85  f.  —  h.  H  e  r  b  s  t ,  J.  H.  VoB  1,  88.  2,  1,  52/6.  12a  155/7. 
171/3.  256  f.  2,  2,  27  f.  32  f.  152.  — L  Rob.  Boxberger,  Schiller  und  Siegwart: 
Schnorrs  Archiv  4,  495/500.  —  k.  Erich  Schmidt,  Richardson,  Rousseau  und 
Goethe.  Jena  1875.  S.  302/18:  Siegwart,  eine  Klostergeschichte.  —  L  Edm*  Kam  p- 
rath,  Das  Siegwartfieber.  Culturhistor.  Skizzen  aus  den  Tagen  unserer  GroBvater. 
Progr.  Wiener-Neustadt  1877.  26  S.  8.  —  m.  M.  R  i  e  g  e  r ,  F.  M.  Klinger.  Darm- 
stadt 1880.  1,  81/5.  268  f.  —  n.  H.  M.  R  i  c  h  t  e  r ,  Aus  der  Messias-  und  Werther- 
Zeit.  Wien  1882.  S.  163/5.  —  o.  Eintrag  in  das  Stammbuch  von  Aug.  Friedr.  Ursinus: 
Voss.  Ztg.  B.  1884.  Nr.  30.  —  p.  Carl  Heine,  Der  Roman  in  Deutschland  von  1774 
bis  1778.  Halle  a.  S.  1892.  Register.  —  q.  Erich  Schmidt,  Aus  dem  Liebesleben 
des  Siegwartdichters:  Charakteristiken.  (Erste  Reihe).  Berlin  1886.  S.  178/98. 
2.  Aufl.  1902.  S.  169/88.  —  r.  J.  M  i  n  o  r ,  Schiller.  Berlin  1890.  2:  118  (Siegwart 
und  Kabale  und  Liebe).  —  8.  Eintrag  in  Leise wits'  Stammbuch:  Didascalia*  Beiblatt 
zum  Frankfurter  Journal  1892.  Nr.  118;  Jahrbuch  des  Geschichtsvereins  f.  das 
Herzogtum  Braunschweig  4  (1905),  128.  —  t.  Eintrag  in  Hofrat  Buels  Stammbuch: 
Ziircher  Taschenbuch  15  (1893),  132 ff.  —  u.  Heinrich  K  raeger,  Johann  Martin 
Miller.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Empfindsamkeit.  Bremen  1893.  X,  165  S. 
8.   (Zum  Teil  schon  1892  als  Berliner  Diss,  gedruckt).    Vgl.  PreuB.  Jahrb.  77,  369  f. 

0,  Harnack;  Centralbl.  1893.  S.  1715  M.  K[och];  Grenzboten  1893.  4,96; 
Dtsch.  Rdsch.  77,  319 ;  Bl.  f .  lit.  Unterh.  1894.  S.  81/3  H.  Bulthaupt;  Dtsch. 
Rev.  1894.  4,  127  C.  S.;  Gymnasium  12,  95;  Stimmen  aus  Maria  Laach  1894. 
S.  232;  Revue  crit.  36,  253  A.  C  h  [u  q  u  e  t];  Ost.  Litblatt  4,  469  S.  M.  P  re  m.  — 
v.  Euph.  2,  781  E.  E 1  s  t  e  r  (Miller  und  Walther  von  der  Vogelweide).  —  w.  Wilh. 
Heyd,  Bibliographic  der  Wurttembergischen  Geschichte.   Stuttgart  1895  f .  2, 510. 

—  x.  Rudolf  KrauB,    Schwabische   Litteraturgeschichte.     Freiburg  i.  B.    1897. 

1,  173/6.  —  y.  H.  Lohre,  Von  Percy  zum  Wunderhorn  (Palaestra  Nr.  22).  Berlin 
1902.  S.  4f.  —  z.  H.  Bloesch,  Ein  poetischer  Dilettant  aus  dem  18.  Jahrhundert 
[Miller]:  Bund.    BeiL    Bern  1902.    Nr.  9/11. 

aa.  P.  Beck,  Lavaters  Beziehungen  zu  Schwaben:  Diocesanaichiv  von  Schwa- 
ben 20  (1902),  33/50.  VgL  auch  Alemannia  33,  68  f.  P.  B  e  c  k.  —  bb.  Robert  R  i  e  - 
m  a  n  n ,  Goethes  Romantechnik.  Leipzig  1902.  Register  —  cc.  Max  Fried- 
laender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.     Stuttgart  und  Berlin  1902. 

2,  274/82.  507  f.  591.  —  dd.  A.  Langguth,  Chn-  H.  Esmarch.  Berlin  1903. 
S.  65.  101.  104.  105.  —  ee.  John  Meier,  Kunstlied  und  Volkslied  in  Deutschland. 
Halle  1906.  S.  19 f.  29f.  —  ff.  L.  K  rahe ,  C.  F.  Cramer.  Berlin  1907.  S.  134. — 
gg.  Eintrag  in  G.  E.  Chn.  Schulthes'  Album:  Euph.  18,  687.  —  hh.  Ph.  Simon, 
Die  Schlacht,  ein  Jugendgedicht  Schillers:  Neue  Jahrb.  f.  d.  klass.  Altert  27,  441/7, 
bes.  S.  445 f.  (EinfluB  des  Siegwart).  —  ii.  Caroline,  hg.  von  Erich  Schmidt 
1,  13.  17.  2,  562.  —  jj.  St.  Hock,  Zu  Burgers,  Millers  und  Vossens  Gedichten:  Zschr. 
f.  d.  ost.  Gymn.  65,  1/19  [S.  16  An  Liesgen,  ein  Bauernlied.  —  Trauer-Lied  (Klage- 
lied)  eines  Bauren.  —  An  die  NachtigalL  —  S.  17  Daphnis'  Klagen.  —  Der  Trauxn. 

—  An  Daphnen.  —  An  ein  Tal].  —  kk.  Zum  100    Tod€*t*g,  21.  Juni  1914:  1.  N. 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Martin  Miller.  1053 

Zurcher  Ztg.  Nr.  951   K.  H.  Reinacher.  —  2.  Neckar  Ztg.  Unterh.  Bl.  Nr.  71 
H.  Tilius. 

B.    Briefe   von   und   an   Miller. 

H.  Chn.  Boie:  Holtei,  300  Briefe  1,  2,  179/82;  Mitteilungen  aus  dem  Literatur- 

archive  in  Berlin  3,  291/4;  Literarische  Mitteilungen.     Festschrift  zum  lOjahrigen 

Bestehen  der  Literaturarchivgesellschaft  in  Berlin.    Berlin  1901.    S.  15/20;  vgl.  A. 

Langguth,  Chn.  H.  Esmarch.  Berlin  1903.   S.  145.  —  Rudolf  Boie:  Herbst,  J.  H.  VoB 

2,  1,  257.  —  Burger:  Cramer,  Menschl.  Leben  7,  403/6;  Strodtmann,  Briefe  von  und 

an  Burger  1,  185.  188.  190.   2, 9.  61.  119.  214.  299.  —  Bund:  Goethe-Jahrb.  33,  12 f. 

—  Claudius:   Liepmannsohns  XXII.  Autogr.-Versteigerung.    1898.   Nr.  371;  Gust. 

Ad.  Miiller,  Stimmen  toter  Dichter.     Hannover  1904.   S.  89  (?) ;  Hamburg*  Naehr. 

Beil.  1913.  Nr.  52;  Braunschweig.  Magazin  1914.  Nr.  1.  S.  2/4.  —  Esmarch:  vgl. 

Langguth,   Chn.  H.  Esmarch   S.  101.    104.    105.   —  Holty:   Holtys  Gedichte,   hg. 

v.   K.    Halm.    1869.    S.   215  f.    223/31.   237  f.    251  f.   264/6;     Alex.   Meyer-Cohns 

Autographenkatalog    S.  37.  —  Kavser:   Grenzboten  29  (1870),     4,  423/5.    426/8. 

429/33.  454  f.  502/6.  —  Klinger:  vgl.  Rieger,  Klinger  1,  84.  —  Klopstock:  Schnorrs 

Archiv  10,  477  f.  —  Schubart:  Minerva.    Taschenbuch  f.  das  Jahr  1828.    S.  395  ff.; 

D.  F.  StrauB,  Chn.  F.  D.  Schubarto  Leben  in  seinen  Briefen.    Berlin  1849  (wiederh. 

in  StrauB'  Ges.  Schriften  8.  9.  Bd.).    1,  323/5.  330.    2,  51  u.  6.;  Schnorrs  Archiv  15, 

158;  Schubart-Museum.  Katalog  von  W.  J.  Schweiker.  Aalen  1907.  Nr.  219.  221.  — 

Fr.  L.  Stolberg:  Goethe- Jahrbuch  29,  28/30;  vgl.  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs 

an  VoB  S.  9.  22;  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch  S.  102.  —  Ernestine  VoB:  VoB,  Brief w. 

2,  133/8;   W.  Stammler,   Matthias  Claudius.     Halle  1915.    S.  277   Anna.  160).  — 

J.  H.  VoB:  VoB,  Bestatigung  der  Stolbergischen  Umtriebe  S.  46.  70  f.;  VoB,  Brief w. 

2,  85/133.  138/54.    3,  2,  118/24;   Herbst,  VoB  1,   171/3.   2,  1,  52/6.  126.  155/7. 

2,  2,  27  f.  152;  Schnorrs  Archiv  10, 189;  Rieger,  Klinger  1,  81/3.  268;  Erich  Schmidt, 

oben  A.  q.;  Vierteljahrschr.  f.  Litgesch.  3,  544;  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs 

an  VoB  S.  302/4;  in  den  Anmerkungen  von  Sauers  Ausgabe;  L.  Krahe,  C.  F.  Cramer. 

Berlin  1907.    S.  75  f.  82.  87.  89/91.  97.  103/10.  129.  140.  151.  154  f.  160.  184.  206. 

218.  251.  256;  Goethe-Jahrb.  33,  13/4.  14/5.  16/7;  W.  Stammler.  Matthias  Claudius, 

Halle  1915.    S.  77.  123.  236.  242.  244  Anm.  49).  250  Anm.  2)  12)  13).  258  Anm  83). 

276  Anm.  160.  —  Fr.  A.  Wolf:   Korte,   Leben  und   Studien  F.  A.  Wolfs.     Essen 

1833.    1,  105.  108  f. 

C.  Werke. 
1)  Einzelne  Gedichte  im  Gott.  Musenalm.  1773  (3  unter  L.  und  Minnehold), 
1774  (25,  davon  3  mit  Namen,  die  andern  unter  Frl.  v.  A.,  C.S.,  J.,  L.M.,  R.,  U.M. 
und  X.),  1775  (21,  davon  8  mit  Namen,  die  andern  unter  Frl.  v.  A.,  E.R.,  J.,  L. 
und  L.M.);  im  Voss.  Musenalm.  1776  (11,  davon  2  unter  Frl.  v.  A.  und  1  unter  D., 
iiberdies  das  Friihlingslied  eines  gnadigen  Frauleins  mit  VoB  und  Closen),  1777  (5. 
davon  1  unter  Frl.  v.  A.),  1778  (4),  1779  (4,  davon  1  unter  Frl.  v.  A.),  1783  (1),  1789 
(3),  1790  (2);  im  Aim.  d.  dtsch.  Musen  1773  (5  unter  LI.),  1774  (4  unter  LI.),  1775 
(1  unter  LI.),  1780  (Minnehold  an  die  Donau,  unter  Holty;  vgl.  oben  Nr.  23,  2);  im 
Leipziger  Musenalm.  1776  (1  unter  M.);  im  Taschenb.  f.  Dichter  und  Dichterfreunde  1 
(5  unter  M.  und  Ths.),  2  (5,  davon  4  unter  J.),  3  (4  unter  J.  und  M.),  4  (5  unter  J.), 
5  (1  unter  J.);  im  Wandsbecker  Bothen  1773,  Nr.  29,  1774,  Nr.  33.  167,  1775,  Nr.  71 
(4);  in  Schubarts  Deutscher  Chronik  1774,  S.  255.  559,  1775,  S.  63.  270.  541.  581. 
694  und  766  (unter  M.)  Bey  einer  alten  Kapelle  (am  26.  Dec.  1772  im  Bunde  vor- 
gelesen).  703.  710.  726.  733.  751,  1776,  S.  558  und  710;  im  Ulmer  Intelligenzblatt 
1775,  Stuck  6.  14  (unter  — r.).  27.  31.  33  (unter  M.).  34.  35.  36.  37.  41.  45.  46  (unter 
S.).  47  (unter  W— n.).  49.  51  (unter  R.).  52.  1776,  Stuck  1.  8.  9.  12.  13.  19.;  in  den 
Hamburger  Adr.  Comt.  Nachr.  1776,  S.  749  (1);  in  Kayser's  Gesangen  mit  Begleitung 
des  Claviers.  Leipzig  u.  Winterthur  1777.  S.  21.  26.  27  und  28  (4,  das  letzte  ohne 
Namen);  in  Staudlins  Schwabischer  Blumenlese  auf  1784,  S.  129  (1);  im  Jahrbuch 
fur  die  Menschheit,  od.  Beytrage  hausl.  Erziehung,  hausl.  Gliickseligkeit  u.  prakt, 
MenschenkenntniB.  Hrsg.  v.  Friedr.  Burch.  Beneken.  Hannover  1789.  8.  St.  (1); 
im  Heidelberger  Tschb.  auf  d.  J.  1812  S.  10.  145  (2);  ein  drittes  S.  61,  das  im  Beg. 
ihm  zugeschrieben  wild,  ist  von  Chn.  Niemeyer.  Das  mit  Millers  Namen  im  Winter- 
zeitvertreib.  Hamburg  1774.  S.  95  (77)  abgedruckte  Gedicht  ,An  die  Religion4  ist 
nicht  von  ihm,  sondern  von  Curio  (s.  dessen  Lieder  S.  L.   §  5224,  511.  —  pben  S.  599)- 

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1054  Buch  VL    Nationale  Dichtong,    §  230,  30.  C,  2)— 19). 

2)  Einzelne  Prosaaufsatze  im  Ulmischen  Intelligenzblatt  1775:  Vorlaufige  An- 
merkungen  iiber  die  Erziehung  der  Kinder.  An  die  Stern,  unter  M.  St.  34/40;  Der 
Kirschbaum.  Ein  Kindergesprach  im  Garten,  unter  M.  St.  42/4;  Briefe.  St.  37/9. 
48.  50.  1776  St  3.  4.  13/8;  Eine  Erzahlung  fur  Kinder.  1776  St.  6;  Zween  on- 
gleiche  Briider.  St.  9;  Hans  und  Veit.  Gesprach.  St.  10  u.  11;  Eine  echwabiacbe 
Baurengeschichte.  St.  20/3;  Etwas  aus  dem  Kalender  eines  braven  Burgers.  St 
25.  26.  29.  31;  Frizchen  und  Lottchen.  Eine  Kinderidylle.  St.  39;  Die  Geschwister- 
Hebe.  Ein  Schauspiel  fur  Kinder.  St.  40/2;  Anna  Storchinn  od.  die  Verlaumderin. 
Eine  wahre  Geschichte.  St.  44/6.  50  u.  51;  in  Jph.  Naste  Literar.  Nachricht  von  der 
hochdeutschen  Bibeliibersetzung.  Stuttgart  1779;  in  Joh.  Kerns  Schwabischem 
Magazii}  1786.  1787;  in  Benekens  Jahrbuch  fiir  die  Menschheit  1788:  Stimme  des 
Trostes  und  der  Beruhigung  in  Stunden  des  MiBmuths  und  Triibsinns.  St.  2.  S.  136/78 ; 
Ueber  die  Wohlthatigkeit  gegen  f remde  entfernte  Nothleidende.  St.  6.  S.  544/61 : 
1789:  Die  Dame  von  Welt  und  gutem  Ton,  an  dem  Morgen  nach  einem  MaskenbalL 
St.  3.  S.  262/77;  1790:  Ueber  den  Unfug,  die  Unverschamtheit  und  Zudringlicbkeit 
einiger  Lotteriekommissarien.  St.  1.  S.  1/23;  Bei  der  Leiche  meines  Phylax.  St  6. 
S.  509/25;  im  Journal  von  und  fiir  Deutschland  1789:  Einige  Nachrichten  von  dem 
auf  der  Ulmischen  Stadtbibliothek  befindlichen  Manuskript:  Der  Welsche  Gast. 
St  10.  S.  342/4. 

3)  Joh.  Martin  Millers  Beytrag  zur  Geschichte  der  Zartlichkeit  Aus  den  Brie- 
fen  zweyer  Liebenden.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1776.  168  S. 
8.  Nachdr.  Karlsruhe  1776.  8.  Frankfurt  und  Leipzig  1778.  8.  —  Zwote,  recht- 
maBige,  durchgesehene,  u.  mit  einem  Anhang  vermehrte  Auflage.  Leipzig  1780. 
3  Bl.  und  364  S.  8.  Nachdr.  Bamberg  1780.  8.  (Wuide  ins  Danische  und  Hollan- 
dische  iibersetzt).     VgL  Allg.  dtsch.  Bibl.  31,  2,  500  f.     43,  1,  145/7. 

4)  Brief wechsel  dreyer  Akademischer  Freunde.  Ulm  1776.  VIII,  491  S.  8, 
Zwote  Sammlung.  Ulm  1777.  VIII,  547  S.  8.  —  Brief  wechsel  dreyer  Akademischer 
Freunde.  Erste  Sammlung.  Zwote,  durchgesehene  und  mit  einigen  neuen  Briefen 
vermehrte  Auflage.  Ulm,  bey  Johann  Conrad  Wohler,  1778.  1  BL,  585  S.  8.  Zwote 
und  letzte  Sammlung.  Zwote,  durchgesehene,  mit  verschiednen  neuen  Briefen  ver- 
mehrte Auflage.  Ulm,  bey  Johann  Conrad  Wohler,  1779.  XXXII,  648  S.  8.  ( Wurde 
ins  Hollandische  iibersetzt).  —  Vgl.  Ttsch.  Chronik  1776.  S;  271  f.;  Allg.  dtsch. 
Bibl.  39,  1,  182/4. 

5)  Predigten  fiir  das  Landvolk.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung. 
1776.  182  S.  8.  —  Prodigten  fiir  das  Landvolk.  Hg.  von  Joh.  Martin  Miller,  Pfarrar 
in  Jungingen  bey  Ulm.  Zweytes  Bandchen.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buch- 
handlung. 1781.  360  S.  8.  (S.  289/360  Anhang.  Vier  Predigten  von  einem  Un- 
genannten).  —  Drittes  Bandchen.  Leipzig  1784.  8.  (A.  u.  d.  T.  Gelegenheitspre- 
digten).  —  Nachdruck  Reutlingen. 

6)  Siegwart.  Eine  Klostergeschichte.  Zwey  Theile.  Leipzig,  in  der  Weygand- 
schen Buchhandlung.    1776.     1072  S.  8.    Nachdr.  Karlsruhe  1776.  8.     Reutlingeii 

1776.  8.    Tubingen  1776.   8. — Zwote,  rechtmaBige  und  verbesserte  Auflage.   Leipzig 

1777.  3  Teile.  800  S.  8.  Nachdr.  Karlsruhe,  Schmieder  1777.  Karlsruhe  o.  J. 
Frankfurt  u.  Leipzig  1778.  III.  8.  (Wurde  ins  Polnische,  zweimal  ins  Fiunzosiscbe. 
Ungarische,  Danische,  Hollandische,  Italienische  iibersetzt).  Stuttgart  1844.  III.  S. 
—  Vgl.  Ttsch.  Chronik  1776.  S.  398  f.  766  f. ;  Allg.  dtsch.  Bibl.  33,  1,  48/62;  Ttsch. 
Merkur  1777,  2,255/7;  Campe,  Ueber  Empfindsamkeit  und  Empfindelei  in 
padagogischer  Hinsicht.  Hamburg  1779.  S. 45/56.  — Nachahmungen,  Parodies 
Kompositionen:  Siegwart,  der  zweyte.  Eine  riihrende  Geschichte.  Wertheim 
u.  Leipzig  1780.  384  S.  II.  8.;  Neue,  verm.  u.  verb.  Aufl.  1781.  VI,  208;  176; 
150  S.  III.  8.  —  J.  G.  A.,  Siegwart  und  Mariana  eine  Bomanze  in  Drey  Gee&ngen. 
Cuba  bey  Gera,  bey  H.  G.  Rothen.  8.  (Maltzahn,  Biicherschatz  III,  1064).  —  Sieg- 
wart, oder  der  auf  dem  Grab  seiner  Geliebten  jammerlich  verfrohrene  Kapuciner. 
Eine  abentheuerliche,  aber  wahrhafte  Mord-  und  Kloster-Geschichte,  die  sich  vor 
etlichen  Jahren  im  Fiirstenthum  Oetingen  mit  eines  Amtmanns  Sohn  und  eines 
Hofraths  Tochter  aus  Ingolstadt  zugetragen.  Der  christJichen  Jugend  zur  Lehr 
und  Ermahnung  in  Reime  gebracht,  und  abzusingen  nach  dem  Lied:  Hort  zu  ihr 
Junggesellen  usw.  (Unterz.  F.  B — r  von  B.  [d.  i.  Friedrich  Bernritter  voa 
Boblingen.    §  225,  20  =  oben  S.  635]).    o.  O.  u-  J.    (M&imheim  1777).    38  &  8. 

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Joh.  Martin  Miller.  1055 

Vgl.  Allg.  dtech.  Bibl.  35,  2,  501  f.  Wieder  abgedruckt  in  Ludwig  Geigers  Firlifimini 
und  andere  Curiosa.  Berlin  1885.  8.  S.  144/68.  —  Oden  und  Lieder  aus  der  Ge- 
schichte  des  Siegwart.  In  Musik  gesetzt  von  J.  F.  L.  Sievers  .  .  .  Magdeburg, 
Leipzig  und  Braunschweig  1779.  —  Lieder  und  Gedichte  aus  dem  Siegwart,  in  Musik 
geseteet  .  .  .  von  Daniel  Gottlob  Turk.     Leipzig  und  Halle  1780. 

7)  Etwas  von  Holtys  Charakter.  Beylage  zum  80sten  Stuck  der  Teutschen 
Chronick.  Augspurg  1776.  15  S.  8.  (auch  einzeln  ausgegeben  Ulm  1781  und  mit 
einigen  Verbesserungen  wiederh.  in  Nr.  11)  S.  439/66:  Einiges  von  und  iiber  Holtys 
Character;  darnach  wiederh.  Kiirschners  Dtech.  Nat.  Litt.  50,  1,  XIII/XXII). 

8)  Gab  nach  Schubarts  Einkerkerung  dessen  Teutsche  Chronick  1777 — 81 
im  Verein  mit  andern  Freunden  heraus.    Vgl.  §  230,  12.  59)  =  oben  S.  859. 

9)  Geschichte  Karls  von  Burgheim  und  Emiliens  von  Rosenau.  In  Briefen. 
Von  dem  Verf.  des  Siegwarte.  Leipzig,  in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1778 
bis  79.  488;  1  Bl.,  518;  1  Bl.,  516  u.  800  S.  IV.  8.  Nachdr.  Karlsruhe  1779.  Reut- 
lingen  1779.  Frankfurt  u.  Leipzig  1779—80.  Hamb.  u.  Altona  (Tubingen)  1779—81. 
(Wurde  ins  Holland,  iibersetzt).  Vgl.  Allg.  dtsch.  Bibl.  39,  1,  184/8.  42,  1,  93/5.  — 
Jenaer  Litt.-Ztg.  1877.     Nr.  43  Erich  Schmidt. 

10)  Beobachtungen  zur  Aufklarung  des  Verstandes  und  Besserung  des  Her- 
zens.  Eine  periodische  Schrift.  Ulm  1779 — 82.  III.  8.  (Nach  Millers  ungedr.  Br. 
an  Vofi  vom  16.  Sept.  1779  von  ihm  gemeinsam  mit  Joh.  Kern  herausgegeben). 
Nachdr.  aus  Bd.  I:  Karl  und  Karoline,  eine  Geschichte.    Wien  1783.    124  S.    8. 

11)  Johann  Martin  Millers  Gedichte.  Ulm,  bey  Johann  Conrad  Wohler.  1783. 
7  BL,  479  S.  8.  (158  Gedichte,  groQtenteils  aus  den  Musenalmanachen  und  Romanen, 
darunter  je  1  von  Fr.  Hahn,  VoB,  Stadele,  Schubart  und  einem  Frauenzimmer;  S.  411 
Ein  Brautlied.  Den  18  ten  April  1780.  war  vorher  einzeln  gedruckt;  50  waren  vor- 
her  nicht  gedruckt.  —  Anhang:  1.  Der  Kirschbaum.  Ein  Kindergesprach  im  Garten. 
2.  Einiges  von  und  iiber  Holtys  Character.  1776).  —  Nachdruck:  Wien,  B.  Ph.  Bauer 
1818. 

a.  Lieder  von  Johann  Martin  Miller,  und  einigen  andern  Dichtern,  in  Musik 
gesetzt  von  Johann  Andr6.  (Neue  Sammlung  von  Liedern,  mit  Melodien  von  Johann 
Andr6.  Zweyter  und  letzter  Theil).  Berlin  o.  J.  (1784).  —  b.  G.  Fr.  Wolf,  Lieder 
aus  Millers  Leiden  und  Freuden.  Halle  1785.  —  c.  Millers  Lieder  mit  Musik  und  einer 
Einleitung  von  Eschstruth.  Erster  Theil.  Marburg  1788.  8.  —  Millers  Lieder  in 
Musik  gesezt  von  Eschstruth.  Erster  Theil.  Cassel  1788.  32  S.  4.  —  d.  Anton  Andr6, 
Millers  Lieder.  2. — 4.  Sammlung.  Offenbach  und  Mannheim  1792.  —  e.  Das  Ge- 
dicht  An  die  Dammerung  in  alterer  Fassung:  Grenzboten  29  (1870),  4,  428. 

12)  Briefwechsel  zwischen  einem  Vater  und  seinem  Sohne  auf  der  Akademie. 
Von  dem  Herausgeber  des  Brief wechsels  dreier  akademischer  Freunde.  Ulm  1785. 
II.   8.    Vgl.  Allg.  Lit.  Ztg.  1785.    Supplem.-Bd.  S.  195;  Allg.  dtech.  Bibl.  66,  1,  227. 

13)  Drey  Briefe  iiber  das  schreckliche  Erdbeben,  das  noch  vor  Ostern  dieses 
Jahrs,  besonders  im  Monats  Februar  erfolgen  soil.  Zur  Belehrung  der  Ulmer  Burger 
and  Bauern.    Ulm  1786.   8. 

14)  Die  Geschichte  Gottfried  Walthers,  eines  Tischlers,  und  des  Stadtleins 
Erlenburg.  Ein  Buch  fiir  Handwerker  und  Leute  aus  dem  Mittelstand.  Herausg. 
iron  Johann  Martin  Miller,  Prediger  und  Professor  zu  Ulm.  Ulm  1786.  bey  Johann 
Konrad  Wohler.  2  Theile.  496  S.  8.  (Stand  vorher  in  Nr.  10)  1779—80  minder  aus- 
gearbeitet). 

15)  Predigten  iiber  verschiedene  Texte  und  Evangelien,  hauptsachlich  fiir  Stadt- 
lewohner.  Ulm  1790.  8.  Vgl.  Allg.  Lit.  Ztg.  1796.  1,  329/31;  Allg.  dtsch.  Bibl. 
)8,  2,  359.  —  16)  Sechs  Predigten,  bey  besondern  Veranlassungen  gehalten.  Ulm 
L795.  8.  Vgl.  Allg.  Lit.  Ztg.  1796.  2,  303  f.  —  17)  Auch  Etwas  iiber  die  Verweisung 
les  Burgers  Heinzmann  aus  Ulm,  das  Benehmen  des  dortigen  Magistrate  und  den 
rlathskonsulent  Dr.  Harlin.  Hg.  von  einem  Weltbiirger.  Gedruckt  im  J.  1799. 
Ulm].    8. 

18)  Predigt  am  Dank-  und  Freudenfeste  wegen  des  geschlossenen  Friedens, 
jehalten  den  10.  May  1801  iiber  Luc.  2,  13.  14.    Ulm  1801.    8. 

19)  Trauergesang  bey  der  feyerlichen  nachtlichen  Beerdigung  Tit.  Herrn  Reichs- 
rafen   Philipp  von  Arco,  Chur-Pfalz  Bayerschen  General-Romw.Smirs  und  PrS 

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1056  Bach  VL    Nationale  Dichtong.    §  232,  30—32. 

denten  der  Land-Direction  in  Schwaben,  den  edeln  Hinterlassenen  des  Verewigten 
ehrerbiethigst  gewidmet  von  Johann  Martin  Miller,  GhurfstL.  Konsistorialrath,  PrecL 
und  Prof.  Ulm  am  28.  November  1805.  %  Bg.  4.  (Auch  hinter  der  Trauerrede 
auf  Se.  Excellenz  Philipp  Grafen  von  Arco,  den  2.  Decb.  1805  zu  S.  Michael  gehalten 
von  Joseph  Feneberg.    Ulm  1805.    22  S.   8.). 

20)  Taschenbuch  von  der  Donan  Auf  das  Jahr  1824  Hg.  von  Ladwig  Nenffer 
Ulm:  S.  164  Sakulargesang  beym  Anfang  des  neunzehnten  Jahrhunderts.  &  185 
Trennung.  Am  24.  Mara  1776.  S.  211  Im  Mondschein.  Am  27  sten  Julius  1776. 
S.  264  Lied  an  die  viel  Reine.  1772.  Alle  vier  unterz. :  Joh.  Martin  Miller.  —  Taschenb. 
von  d.  Donan  Auf  d.  J.  1825  Hg.  von  L.  Neuffer:  S.  197  FruhlingsvorgefuhL  S.  218 
Worte  des  Trostes  an  K.  S.  220  Auf  den  Tod  meiner  einzigen  Schwester.  S.  231 
Die  Liebe.    Alle  vier  unterz.:  Johann  Martin  Miller. 

21)  Eine  Einladung  der  Wohlerschen  Buchhandlung  in  Ulm,  November  1846 
zur  Subscription  auf  ,Johann  Martin  Millers  sammtliche  Werke  in  Auswahl  und  Aos- 
ziigen  und  mit  einer  einleitenden  Biographie  und  Charakteristik.  Hg.  von  W.  Th. 
Sehring.    In  drei  Banden'  ist  ohne  Erfolg  geblieben. 

22)  Frauen  Wahl  (3.  Strophe  aus  einem  ungedruckten  Gedichte  Millers):  Vier- 
teljahrschr.  f.  Litgesch.  2,  284.  —  23)  Der  Gottinger  Dichterbund.  Zweiter  Tefl. 
L.  H.  Chr.  Holty  und  J.  M.  Miller.  Hg.  von  August  S  a  u  e  r.  Stuttgart  o.  J.  [1893]. 
(Kurschners  Dtsch.  NatLitt.  50.  Bd.  1.  Abt,)  S.  117/332.  VgL  Blatter  f.  liter. 
Unterh.  1893.     S.  41    L.  FrankeL 

31.  Oottlob  Dieterich  [auch  Theodorich]  Miller,  geb.  zu  Ulm  am 
26.  Oktbr.  1753,  Sohn  des  Rektors  Johann  Peter  Miller,  Vetter  des  vorigen,  stu- 
dierte  Michaelis  1771/4  in  Gottingen  die  Bechte  und  war  Sekretar  des  Bundes,  zu 
dessen  Stiftern  er  gehorte.  Er  ging  1774  als  Ulmischer  Subdefegationssekretar  zur 
Visitation  des  Reichskammergerichts  nach  Wetzlar  (VoB,  Briefw.  1,  179),  promo- 
vie  rte  1776  in  GieBen,  ward  Ratskonsulent  in  seiner  Vaterstadt,  spater  Oberjustk- 
rat  und  als  solchcr  geadelt.  Er  starb  im  Jahre  1822.  —  Von  seinen  wenigen  Gedichten, 
die  das  Bundesbuch  en  thai  t,  scheint  nur  ein  Epigramm  im  Wandsb.  Bo  then  1773, 
Nr.  101  gedruckt  zu  sein;  vgl.  Redlich,  Die  poet.  Beitr.  zum  Wandsb.  Both. 
S.  38. 

a.  Albr.  Wcyermann,  Nachrichten  von  Gelehrten,  Kunstlern  und  andem 
merkwiirdigen  Pereonen  aus  Ulm.  Ulm  1798.  S.  393 f.  —  b.  Joh.  Jac.  Grad* 
m  a  n  n  ,  Das  gelehrte  Schwaben.  Revensburg  1802.  S.  385  f.  —  cHerbst,  J.  H. 
Vofll,  92 f.  281.  2,  1,256.  —  d.  S  t  rod  t  mann  ,  Briefe  von  und  an  Burger  1,  189. 
2,  63.  —  e.  Rudolf  K  r  a  u  0 ,  Schwabische  Litteraturgeschichte.  Freiburg  L  B. 
1897.  1,  173.  410.  —  f.  A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmareh.  Berlin  1903.  &  65.  — 
g.  Eintrag  in  G.  E.  Chn.  Schulthes'  Album:  Euph.  18,  688. 

32.  Johann  Heinrich  VoB,  geb.  zu  Sommersdorf  bei  Waien  in  Mecklenburg 
am  20.  Febr.  1751,  Sohn  eines  ehemiligen  Pachters,  dar  in  Penzlin  Zolleinnehmer 
wurde  und  zugleich  eine  Bier-  und  Branntweinschenke  hielt.  Er  besuchte  die  Penz- 
liner  Stadtschule  1759/65  und  das  Gymnasium  in  Neubrandenburg  1766/9,  durch 
Unterstiitzungen  erhalten,  da  der  elterliche  Wohlstand  im  Kriege  so  wait  geschwunden 
war,  dafi  der  Vater  eine  Schullehrerstelle  annehmen  mufite,  die  ihn  mit  den  Seinigen 
kiimmerlich  ernahrte.  Um  die  Mittel  fiir  den  Besuch  der  Univereitat  zu  erwerten, 
nahm  er  1769  eine  Hauslehrerstelle  bei  den  Kindern  des  Klosterhauptmanns  von 
Oertzen  in  Ankershagen  an.  Das  harte  Joch  in  diesem  Dienste  erleichterte  der 
Verkehr  mit  Pastor  Bruckner  in  GroBen-Vielen.  Durch  Gedichte,  die  VoB  fiir  den 
Gottinger  MA.  eingesandt  hatte,  kam  er  mit  Boie  in  Briefwechsel  und  wurde  von 
diesem  zu  Ostern  1772  nach  Gottingen  gezogen,  wo  er  als  Theologe  immatrikuliert  ward 
und  bis  Ostern  1775  mit  Bob  in  der  spater  sog.  ,Berdei4  (Barfufierstrafie  Nr.  354) 
wohnte.  Boie  foiderte  ihn  in  jeder  Weise  und  machte  ihn  mit  den  jungen  Dichtern 
bekannt.  VoB  war  einer  der  Stifter  des  Bundes;  durchs  Los  ward  er  zum  Altesten 
gewahlt  und  war  eigentlich  der  einzige,  der  den  Bund  als  wichtige  Sache  behan- 
delte;  seine  Freunde  nahmen  den  Bund  ungleich  leichter.  Er  gab  Ostern  1773  die 
Theologie  ganz  auf,  etudierte,  meistens  auf  eigene  Hand,  Philologie,  alte  und  neuere 
Sprachen,  iibersetzte  und  gab  Privatstunden,  um  sich  zu  erhalten.  Als  Boie,  mit 
dessen  Schwester  Ernestine  er  sich  im  Sommer  1774  voxiobt  hfiitte,  auf  Reisen  ging, 

by^ri  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


G.  D.  Miller.    Joh.  Heinr.  VoB.  1057 

besorgte  VoB  statt  seiner  echon  den  Musenalmanach  fur  1775;  die  Forteetzung  iiber- 
nahm  er  ganz  und   zog  1777  nach  Wandsbeck,   um  sie  auf  Subscription  heraug- 
zugeben.     Im  Verkehr  mit  Claudius  und  Klopstock  verbrachte  er  mehrere  Jahre, 
heiratete  im  Juni  1777  seine  Ernestine  auf  die  Einnahme  aus  dem  von  Bohn  in  Verlag 
genommenen  Musenalmanach  (400  Tlr.),  nachdem  seine  Bewerbung  um  das  Konrek* 
to  rat  in  Hamburg  fehlgeschlagen  war,  lebte  sehr  beschrankt,  aber  vergniigt  in  Wands- 
beck  und  wuTde  1778  Rektor  zu  Otterndorf  im  Lande  Hadcln,  wo  er,  trotz  des  be- 
schweriichen  Sehuldienstes  und  des  ungesunden  Marschklimas,  durch  den  befrie- 
digenden  Verkehr  mit  trauliohen  Nachbarn  und  den  wohlwollenden  Eltern  peiner 
Sohuler  seine  gliicklichste  Zeit  verlebte.     1782  wurde  er,  auf  F.  Stolbergs  Betrieb, 
Rektor  in  Eutin,  erhielt  1786  den  Titel  cines  Hofrats,  krankelte  aber  und  fiihlte 
sich,  da  Urn  die  Zeitereignisse  anders  beriihrten,  als  den  iibrigen  Eutiner  Kreis,  nicht 
mehr  befriedigt.  Mit  einer  Pension  (600  Tlr.)  trat  er  1802  von  seiner  Schulstelle  zuriick 
und  wandte  «ich  nach  Jena,  wo  ihn  Goethe  zu  halten  bemiiht  war.     VoB  ging,  zu 
Goethes  tiefstem  VcrdruB,  auf  die  Absichten  nicht  ein  und  folgte  1805  einem  Rufe 
nach  Heidelberg  (mit  1000  Gulden  Pension^.    Hier  starb  er  am  29.  Marz  1826.  — 
Vossens  Bedeutung  fur  die  Litcratur  liegt  in  seinen  Idyllen,  namentlich  in  der  Luise, 
durch  die  Hermann  und  Dorothea  hervorgerufen  wurde,  und  in  seinen  in  den  Vers- 
maBen  der  Originate  gearbeiteten  Ubersetzungen  griechischer  und  romischer  Dichter, 
die  das  Altertum  zum  ersten  Male  zum  Gemeingut  der  gebildeten  Schichten  des 
Volkes  machten  und  der  Sprache  ungewohnte  und  ungeahnte  Fugsamkeit  gaben. 
In  den  Idyllen  faBte  VoB  kieine  Bilder  der  Wirklichkeit  mit  einem  gewissen  haus- 
backenen  Idealismus  auf,  der  iiberhaupt  seinen  Charakter  bezeichnet.   Um  der  Natur, 
wie  er  sie  sah,  naher  zu  kommen,  bediente  er  sich  mitunter  der  niedersachsischen 
Mundart    und    rief    dadurch    die    mundartlichen    Dichtungen  hervor.  —  Vossens 
personlicher  Charakter  spiegelt  sich  in  dem  Verhaltnis  zu  Fr.  Leop.   Stolberg,  der 
sein  bester  Freund  war  und  den  er  nicht  schonte,  weil  er  eine  ihm  hoher  geltende 
Sache  glaubte  schiitzen   zu  miissen.     Von  der  schroffen  Harte,  die  er  in  seinen 
zahlreichen   gelehrten   Streitigkeiten  und  namentlich   in   diesem  fast  personlichen 
Verfechten  des  Protestantismus  iibte,  hatte  er  in  groBter  Unbefangenheit  wohl  kaum 
eine  Ahnung.    Er  hatte  sich  lebenslang  auf  sein  Haus  beschrankt  und  im  Wider- 
spruch   der   Welt  nicht   abschleifen  und   biegen   gelernt.     Was  er  daheim  durch 
Liebe  und  Giite  in  seiner  harten  Natur  mildern  konnte,  vermochte  er  drauBen 
nicht  in  gleicher  Weise.    Am  Ende  seines  Lebens  war  er  fast  einsam,  so  daB  er  wohl 
bitter  scherzte,   seine  Freunde  fanden  sich  nur  heimlich,   bei  Nacht  und  Nebel  ein. 
Sein  treuester  Freund  war  seine  Frau,  die  an  seinen  Arbeiten,  selbst  den  gelehrten, 
fortdauernd  Anteil  nahm  und  in  den  Schilderungen  aus  seinem  Leben,  die  dem  Brief- 
wechsel  eingemischt  sind,  sich  ein  Denkmal  reinster  Giite  gesetzt  hat.     Ernestine 
VoB  war  eine  der  edelsten  Frauen  Deutsohlands,  von  denen  die  Literatur  Kunde  gibt. 

A.    Biographisches   und   Literargeschichtliches. 

Meusel 8, 267/70.  10,778.  11,733.  16, 117  f.  21,269/71.  — Jordens 5, 154/85.  — 
N.  Nekrolog  1826.  1,  171/204  H.  D  6  r  i  n  g.  —  Allg.  dtech.  Biogr.  40  (1896),  334/49 
Fr.  M  u  n  c  k  e  r. 

a.  VoB  an  Dav.  Ruhnken  1780.  Sept.  23.:  Friedemann  und  Seebode,  Miscellanei 
critici  2,  1,  17/9  (vgl.  S.  11);  wiederh.:  Epistolae  Bentleji,  Graeviit  Ruhnkenii,  Wytten- 
bachii  selectae.  E(L  F.  C.  Kraft.  Altona  1831.  &  139.  315/7  und  VoB,  Briefw.  3,  2, 
196/201.  —  b.  Koppe,  Jctztlebendes  gelehrtes  Mecklenburg.  1  (1783),  164/70  [von 
VoB,  vgl.  Herbst  1,  259].  —  c.  Baggesen  oder  Das  Labyrinth.  Altona  und  Leipzig 
1793.  2,  131  f.  139.  143.  —  d.  Lobenslauf  des  Rectors  Joh.  Chn.  Meier  (Handschrift- 
lich  in  der  Gymnasialbibliothek  zu  Verdon)  3,  766  f. ;  abgedruckt  Herbst  1,  310  ff.  — 
e.  Schiller-Goethe,  Xenien  (Schriften  der  Goethe-Getellschaft.  Bd.  8)  Nr.  103.  336. 
385.  405.  455.  792.  Vgl.  Ed.  Boas,  Schiller  und  Goethe  im  Xenicnkampf  2,  98.  119. 
140.  —  f.  Schiller,  Briefe,  hg.  v.  Jonas.  Register.  Vgl.  auch  Herbst  2,  2,  23  ff.  — 
g.  [A.  W.  S  c  h  1  e  g  e  1]  Matthisson,  VoB  und  F.  W.  A.  Schmidt.  Eine  Zusammen- 
stellung:  Athenaeum  3  (1800),  1,  139/64  (mit  Zusatzen  Samtl.  Werke  12,  55/92: 
der  Wettgesang  dreier  Poeten  auch  2,  194/99).  Vgl.  H  a  y  m  ,  Die  romantischo  Schule 
S.  723 f.;  3.  Aufl.,  besorgt  von  O.  Walzel  S.  785 f.  —  h.  Rad  1  o  f ,  Beitrag  zur 
Berichtigung  der  gewohnlichen  Urtheile  uber  Herrn  Vossens  Genetivfiigungen:  Neue 
Leipz.  Lit.-Ztg.  Intellbl.  1803.    7,  97/y.  —  i.  Friedrich  Ast  an  Creuzer.    Landshut 


Goedeke,  Grundrisi.    IV.    S.  Autt.  CMj^ 


r,Ni.H 


1058  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.     §  232,  32.  A. 

1806  August  3.:  Euph.  Erganzungsheft  zu  Bd.  2,  S.  180  f.  (Der  Rezensent  von  Art's 
Sophokles-tlbersetzung  war  nicht,  wie  L.  G  [e  i  g  e  r].  hier  annimmt,  Joh.  Heinr. 
VoB,  sondern  sein  Sohn  Heinrich,  vgl  §  240,  122)  14.  =  Bd.  IV™  &  373  und  §  296, 
54.  3)  =  Bd.  VI.  S.  462).  —  j.  Gorres  an  Ch.  Fr.  de  Villere  1808  August  L:  Chad* 
de  Villers  Brief e,  hg.  von  M.  Isler.  Hamburg  1879.  S.  77;  J.  v.  Gorres"  Ausgewiilte 
Werke  und  Briefe,  hg.  v.  W.  S  c  h  e  1 1  b  e  r  g.  Kempten  und  Miinchen  191 1.  2,  108  f.: 
vorher  schon  Das  neue  Hamburg  1862.  Nr.  26  und  Herbst  2,  2,  313.  —  Gonw 
an  Clemens  Brentano  [1817]:  Fr.  Schultz,  Gorres  als  Herausgeber,  Litear 
historiker,  Kritiker  im  Zusammenhange  mit  der  jiingeren  Romantik  daigeetdlt 
Berlin  1902.  S.  234  f.;  Schellberg  2,  253.  —  Gorres  an  Creuzer  1822  PfingstmonUg: 
Schellberg  2,  366  f.  —  Gorres  an  Creuzer  1823  August  4.:  Schellberg  2,  404.  VgL 
Gorres,  Ges.  Briefe  1,  477.  2,  243.  387.  3,  78  f.  116.  —  k.  Des  Dichters  Kronung. 
Eine  drama tUche  Idylle  von  J.  Gorres:  Beilage  zur  Zeitung  fur  Einsiedler. 
1808.  S.  33/40.  Vgl.  Gorres,  Ges.  Briefe  2,  35  f.  Trosteinsamkeit,  hg.  v.  Pfifl 
S.  LXIXf.  398/408.  —  1.  VoB,  der  Kunstrichter  und  Uebersetzer:  Der  Frei 
miithige  1808.  Nr.  176/7.  —  m.  W.  K6rto,J.  W.  L.  Gleims  Leben.  Halber 
stadt  1811.  S.  304/8.  391/4.  Vgl.  Gleim  an  Caroline  Herder:  Von  und  m 
Herder  1,  172  f.  —  n.  Heinrich  VoB  an  Fouqu6  1814—1819:  Briefe  an  Fouqoe. 
Berlin  1848.  S.  500/38.  —  o.  St.  S  c  h  ii  t  z  e  ,  Reiseszenen  und  Bemerkungen.  Alli- 
en thalt  in  Heidelberg:  Die  Harfe.  Hg.  von  Friedrich  Kind.  4  (1816),  61  f.  —  p.  Ab- 
riB  meines  Lebens  von  Johann  Heinrich  VoB.  (Als  Manuscript  fur  Freunde).  Rudol* 
stadt  1818.  8.  (wiederh.  in  C.  F.  A.  Schott  [Paulus],  VoB  und  Stolberg.  Stctt 
gart  1820.  S.  117/35  und  in  Paulus,  Lebens-  und  Todeskunden  uber  J.  H.  Voft 
Heidelberg  1826.  S.  9/33).  Der  Aufsatz  war  fiir  Brockhaus  geschrieben,  der  abcr  in 
den  Zeitgenossen  10.  Heft.  (3.  Bd.).  1818.  S.  185/93  nur  einen  ungenauen  Ausmg 
daraus  gab.  —  q.  Arnim  an  Milliner  1821.  April  28.:  Zschr.  f.  vgL  Litgesch.  Ii 
221.  —  r.  Jean  Paul  iiber  Vossens  Uebersetzungen :  Ludw.  R  e  1 1 3 1  a  b  9  Aus  memeci 
Leben.  Berlin  1861.  2,  10  ff.;  abgedr.  Ed.  Berend,  Jean  Pauls  Personlkhkcit 
miinchen  und  Leipzig  1913.  S.  194.  —  s.  Joh.  Georg  Scheffner,  Mein  Lebea 
Leipzig  1823.  S.  179.  —  t.  G.  G.  Berd  ro  w ,  Nachgelassene  Schriften.  Hg.  toe 
J.  G.  Kunisch.  Neue  Ausg.  Breslau  1823.  S.  X  f.  —  u.  Vossens  Streit  mit  Ahhroxfc 
iiber  metrische  Fragen:  Ein  unerbetener  Beitrag  zu  der  im  Literar.  Anzeiger  (zn  d« 
in  der  Buchhandlung  Brockhaus  in  Leipzig  erscheinenden  Zeitschriften)  fur  18$' 
Nr.  VII,  angekiindigten  Schrift:  „Der  ,spiegelreine4  Charakter  des  Herrn  Hofr&tfc 
J.  H.  VoB44 :  Liter.  Conversationsbla tt  1821.  Nr.  34.  —  Die  von  C.  B.  T.  [=  W.  K  6  r  1 t] 
angekxindigte  Schrift  ist  nicht  erschienen.  VgL  Herbst  2f  2,  164.  320.  —  v.  Owners 
Spottverse  bei  Vossens  Tode:  Neue  Heidelberg.  Jahrb.  18,  63  f.  —  w.  Einige  WoTfc 
am  Grabe  von  J.  H.  VoB,  gesprochen  von  [Fr.]  Tiedemann  am  1.  April.  Hei- 
delberg 1826.  8.  Wiederh.  in  Paulus,  Lebens-  und  Todeskunden  iiber  J.  H.  VoS 
S.  110/20.  —  x.  Lebens-  und  Todeskunden  fiber  Johann  Heinrich  VoB.  Am  Bepib- 
niBtage  gesammelt  fiir  Freunde  von  Dr.  H.  E.  G.  Paulus.  Heidelberg,  bev  Chn- 
stian  Friedrich  Winter.  1826.  128  S.  8.  (1.  Todesanzeige  der  Familie.  2.  Pwto 
an  den  Herzog  von  Oldenburg.  3.  AbriB  meines  Lebens  von  J.  H.  VoB.  4.  Erinne 
rungen  und  Empfindungen.  Einigen  Zcitblattern  mitgetheilt  von  Dr.  Paulus.  5.  Wofte, 
mitgetheilt,  wie  sic  an  J.  H.  VoB  Grabe  sollten  gesprochen  werden  [von  F.  C 
S  c  h  1  o  8  8  e  r].  6.  Einige  Worte  am  Grabe  Joh.  Heinr.  VoB,  geeprochen  von  T  i  e  d  e- 
m  a  n  n  am  1.  April  1826.  7.  Schxiftdenkmale  nach  der  Zeitfolge,  wie  der  Voted* 
Geist  in  seinem  Fortschreiten  sie  sich  allmahlich  selbst  sezte  [Schriftenverzeichnis]1- 
Vgl.  Rcichlin-Meldegg,  H.  E.  G.  Paulus  2,  182;  Pfaff ,  Trost  Einsam 
keit  S.  XXXIV  f.  —  y.  J.  G  6  r  r  e  s  ,  J.  H.  VoB  und  seine  Todesfeicr  in  Heidelberg: 
Der  Katholik  21  (1826),  208/39;  dann  besonders  gedruckt  StraBbui^  [1826],  32  S.  & 
wiederh.  Gorres,  Vermischte  Schriften.  Speyer  1827.  VgL  H.  E.  G.  Paulusim 
Sophronizon  9  (1827),  115  ff.  Gorres,  Ges.  Briefe  3,  233.  267.  273  f .  —  x.  Brief*  von 
Johann  Heinrich  VoB  nebst  erlauternden  Beilagen  hg.  von  Abraham  VoB. 
Halberstadt  1829/32.  —  1,  3/39  Erinnerungen  axis  meinem  Jugendleben  von  Johaa£ 
Heinrich  VoB  (vorher  Antisymbolik  %  176/213).  —  1,  39/49  Neubrendenbmg  und 
Ankershagen,  bis  zum  Friihling  1772  (Von  Ernestine  VoB).  —  2,  3/44  Wmdfr 
beck,  vom  Sommer  1777  bis  zum  Herbst  1778  (Von  Ernestine  VoB).  —  i 
44/66.  3,  1/14  Otterndorf,  vom  Herbst  1778  bis  zum  Sommer  1782  [Von  Ernestine 
VoB].—  2,  71/82  Otterndorf  und  die  ersten  Tago  in  Eiaiin  ([Von  J.  H.  VoB]  varto 
by^OUglt  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  VoB.  1059 

Bestatigung  der  Stolbergischen  Umtriebe  S.  146/66).  —  3,  16/134  Eutin,  von  1782 
an  [Von  Ernestine  VoB],  —  3,  206/33  Die  letzten  Lebenstage  von  VoB  (Von 
ErnestineVoB).  —  3,  237/78  VoB  in  seiner  Wirksamkeit  als  Schulmann  (Von 
Friedrich  Karl  Wolff).  —  3,  283/93  Bemerkungen  zu  diesem  Aufsatze 
von  einem  andern  Schuler  Vossens.  —  3,  297/304  Verzeichnis  der  Schrif  ten  von  J.  H. 
VoB.  —  Die  biographischen  Beitrage  Ernestinens  wiederh. :  Kiirschners  Dtsch.  Nat. 
Litt.  49,  1,  LXXIII/CLXVI. 

aa.  Forum  der  Journal-Literatur  1831.  1,1,  100/7  K.  G  u  t  z  k  o  w.  —  bb.  Jos. 
G  6  r  r  e  8  ,  Achim  von  Amim:  Menzels  Literaturblatt  1831.  Nr.  27  ff.  (VoB  in  Hei- 
delberg). —  cc.  W.  K  6  r  t  e  ,  Leben  und  Studien  F.  A.  Wolfs.  Essen  1833.  1,  286.  2, 
86/90.  —  dd.  Brief wechsel  zwischen  Heinrich  VoB  und  Jean  Paul.  Hg.  v.  Abraham 
VoB.  Heidelberg  1833.  8.  — ee.  Heinr.  Do  ring,  Joh.  Heinr.  VoB.  Nach  seinem 
Leben  und  Wirken  dargestellt.  Weimar  1834.  IV,  255  S.  b.;  vgl.  untenNr.  32).  — 
ff .  Briefe  von  Heinr.  VoB  an  Christian  von  TruchseB.  Hg.  von  Abraham  VoB. 
Heidelberg  1834.  8,  —  gg.  K.  L.  v.  Knebeh  Literarischer  NaehlaB  und  Brief  - 
wechsel.  Leipzig  1835.  2,  107  f.  110  f.  115  f.  117  f.  120.  122.  126  f.  129  f.  133. 
135  f.  138  f.  141.  144  f.  —  hh.  Katalog  der  Bibliothek  von  J.  H.  VoB,  welche,  vom 
9.  November  1835  an,  in  Heidelberg  offentlich  verateigert  werden  soil.  Heidelberg 
1835.  103  S.  —  ii.  Heinr.  Heine,  Die  romantische  Schule.  Werke,  hg.  v.  0. 
Walzel  6,  33/9.  Vgl.  5,  360 f.  —  jj.  [H.  E.  G.  Paulus]  Conversationssaal 
und  Geisterreviie.  Ein  Panorama  interessanter  Personen,  Gedanken  und  Zeit- 
materien  fur  MenschenkenntniB  und  Wissensehaft.  Gedacht  und  gesammelt  von 
Magis  Arnica  Veritas.  Stuttgart  1837.  8.  —  kk.  Karl  Aug.  B  6  1 1  i  g  e  r ,  Literar. 
Zustande  und  Zeitgenossen.  Leipzig  1838.  1,  81/7.  238  f.  2,  83/6.  99.  — 11.  J.  G  6  r  - 
res,  Athanasius.  Vierte  Ausgabe.  Regensburg  1838.  S.  XII  f .  —  mm.  Alfred  N  i  - 
colovius,  Denkschrift  auf  Georg  Heinrich  Ludwig  Nicolovius.  Bonn  1841.  — 
nn.  H.  Steffens,  Was  ich  erlebte.  Breslau  1840/4.  8,  156 f.  —  oo.  Friedr. 
Buettner,  Bemerkungen  fiber  die  Quantitat  der  deutschen  Sprachlaute,  wie 
den  Hexameter  im  Allg.  und  .  .  .  VoB*  Hexameter  im  Besondern  .  .  .  Havelburg  1843. 
8.  —  pp.  Wilh.  Dorow,  Erlebtes  aus  den  Jahren  1790/1828.  Leipzig  1845.  3, 66  ff .  — 
pp1.  (Elise  Campe )  Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer.  Braunschweig  1847.  2, 120.  — 
qq.  Chn.  P  a  n  s  c  h  ,  Geschichte  der  Eutinischen  Schule  bis  zum  Jahre  1804.  Progr. 
Eutin  1848.  —  rr.  CI.  Th.  P  e  r  t  h  e  s ,  F.  Perthes  Leben.  (Register),  bes.  2,  105/7.  — 
ss.  Bibliotheca  Vossiana  der  Dusseldorfer  Gymnasialbibliothek:  Progr.  Diisseldorf 
1851.  S.  29;  vgl.  Herbst  1,  317.  —  tt.  J.  G  r  i  m  m  ,  Deuteches  Worterbuch  1,  LXV 
(Vossens  deutach-sprachliche  Studien);  vgl.  We  igan  d  ,  VoB  und  seine  deutschen 
Forschungen:  Herbst  2, 2, 251/64. — uu.  Karl  Alex.  Frh.  v.  R  e  ichlin-Meldegg, 
H.  E.  G.  Paulus  und  seine  Zeit.  Stuttgart  1853.  2,  31  f.  35/7.  144/6.  182.  241/57. 
268  f.  277.  288.  338.  436  f.  —  w.  J.  C.  G  i  1  d  e  m  e  i  s  t  e  r ,  J.  G.  Hamann's  Leben 
und  Schriften.  Gotha  1857/73.  (Register).  —  w.  Wilh.  von  Bippen,  Eutiner 
Skizzen.  Zur  Cultur-  und  Literaturgeschichte  des  achtzehnten  Jahrhunderte.  Weimar 
1859,  bes.  S.  139  ff.  —  xx.  W.  H  e  r  b  s  t ,  Matthias  Claudius.  3.  Aufl.  Gotha  1863. 
S.  138/42.  318/21.  —  yy.  Chn.  P  a  n  s  c  h  ,  Briefe  von  und  an  J.  H.  VoB  [und  Pamilie]. 
Progr.  Eutin  1864.  28  S.  4.  —  zz.  Charlotte  von  Schiller  und  ihre  Freunde.  Stutt- 
gart 1865.  3,  18*/200  (Briefe  von  Ernestine  VoB).  201/56  (Briefe  von  Heinr.  VoB 
d.  J.). 

aa.  Die  Feier  zur  Erinnerung  an  VoB.  Neubrandenburg  1866.  —  bo.  Ib«  r, 
J.  H.  VoB  und  seine  Bedeutung  in  der  deutschen  Litteratur.  Osnabruck  1873.  — 
coc  Hermann  U  h  d  e  ,  In  Gottingen  vor  100  Jahren:  Im  neuen  Reich.  1875.  Nr.  7/9.  — 
doc  R.  H  a  y  m  ,  Die  romantische  Schule.  Berlin  1870.  S.  174  f.  723.  781  (VoB  und 
A.  W.  Schlegel;  vgl.  Perthes'  Leben  3,  75);  3.  Aufl.,  besorgt  von  O.  Walzel  S.  180/2. 
785  f.  843.  —  eoc  Wilhelm  Herbst,  Johann  Heinrich  VoB.  I.  Leipzig  1872. 
XI,  342  S.;  II,  1.  Leipzig  1974.  VIII,  364  S.;  II,  2.  Leipzig  1876.  VI,  357  S.  8. 
Vgl.  Im  neuen  Reich  1874.  2,  841/53.  881/97  Be  mays;  Zsoh.  f.  dtsch.  Philol. 
4,  120/4.  6,  350/5.  9,  342/6  Red  1  ich;  PreuB.  Jahrb.  38,  628/49  Julian 
Schmidt;  Jenaer  Litt.  Ztg.  1875.  Nr.  25.  S.  449f.  C.  Bursian;  Neue 
Jahrb.  fiir  klass.  Philol.  106, 343/51  H.  Pro  hie.  111,355/67.115,  209/20  Gerland; 
H.  Prohle,  J.  H.  VoB  als  Gelehrter  und  Schrif tsteller.  Bei  Gelegenheit  der  Bio- 
graphic von  Herbst:  Voss.  Ztg.  Beil.  1877.  Nr.  1/2.  —  fa.  Eintrag  in  Leisewitz' 
Stammbuch:  Kutschera  v.  Aichbergen,  Leisewitz  S.  12;  Did&^oiia.    Beiblatt  zum 

UNIVERSITY  OF  CAWPC-RNIA 


1060  Buch  VI.    National  Dichtung.    §  232,  32.  A. 

Frankfurter  Journal  1892.  Nr.  118;  Jahrbuch  des  Geschichtevereins  f.  das  Herzog- 
turn  Braunschweig  4,  129.  —  got,  J.  H.  H  e  n  n  e  s ,  Stolberg  in  den  zwei  letzten 
Jahrzehnten  seines  Lebens.  Mainz  1875.  &  187/90.  —  ha.  Joh.  Jans  sen,  Fr. 
L.  Graf  zu  Stolberg.  Freiburg  i.  B.  1877.  1,  432  ff.  439  f.  442.  446.  2,  79.  133. 
478.  498.  503  u.  6.  —  ioc  R.  Haym,  Herder.  Berlin  1880/5.  1,  84.  2,  589.  602,  818. 

—  jo.  Ft.  v.  Weech,  Badische  Biographien.  2.  Ausg.  2  (1881),  417/20.  — 
koc.  Heinrioh  Vol!  d.  J.  an  Karl  Solger:  Schnorre  Archiv  f.  Littgesch.  11  (1882), 
94/141.  Nachtrag:  Schnorre  Archiv  14,  223.  —  lot.  Heinr.  VoB  d.  J.  an  Friedr. 
Diez:  PreuB.  Jahrb.  51  (1883),  9/30.  —  mo.  Fr.  Hen  finer,  Joh.  Heinr.  VoB 
als  Schulmann  in  Eutin.  Festschrift  zum  100  jahrigen  Gedenktage  seiner  Ankunft 
daselbst.  Eutin  1882.  4.  —  ma1.  K.  Burs i an,  Geschichte  der  classischen  Philo- 
logie  in  Deutschland  S.  548/84.  490.  531  f.  691.  —  no.  Arnims  Trost  Einsamkeit. 
Hg.  v.  Fr.  Pf  af  f.    Freiburg  L  B.  u.  Tubingen  1883.    S.  IX f.  XXVIH/XXXV. 

xxxvm/xm.  xliv/xlix.  LXf.  Lxixff.  lxxvhl   lxxxi/iil  — 

ool  Sebastian  Brunner,  Hau-  und  Bau-Steine  zu  einer  Literatur-Geschichte  der 
Deutschen.  Wien  1885.  2.  Heft.  Vossens  Luisen-TempeL  90  S.  8.-4.  Heft  VoB 
und  Dichter-Bataillen.  124  S.  8.  —  pa.  Fr.  P  f  a  f  f  ,  Roman  tik  und  germaniache 
Philologie.  Heidelberg  1886.  S.  316.  —  qo.  Aug.  E  s  c  h  e  n ,  Briefe  von  Johann 
Heinrich  VoB  [an  Friedr.  Aug.  Eschen]:  Schnorre  Archiv  15(1887),  361/79.  (S.  369/72 
Bericht  F.  A.  Eschens  fiber  seinen  Besuch  bei  VoB  in  Halle,  14.  Juli  1797).  VgL 
Schnorre  Archiv  11,  560/81.  —  ro.  G.  Chn.  Fr.  Lisch,  Urkundliche  Geschichte 
des  Geschlechts  von  Oertzen,  fortgesetzt  von  E.  S  a  fi.  5.  TeiL  Schwerin  1889.  — 
so.  R.  Hellwag,  Bilder  aus  Eutin  mit  Originalzeichnungen:  tJber  Land  und  Meer 
64  (1890),  787/9.  —  toe  Marie  Sydow,  Aus  dem  Hause  des  Wandsbecker  Boten 
[Claudius  und  VoB]:  Voss.  Ztg.  BeiL  1890.  Nr.  33.  —  no.  Eugen  Wolff,  Eutiner 
Findlinge:  Viertelj.  f.  Littgesch.  3  (1890),  541/56;  vgL  Zsch.  f.  dtech.  PhiloL  22, 
459.  —  vol  Friedr.  Schlegels  Briefe  an  seinen  Bruder  August  Wilhelm.     Hg.  von 

0.  F.  Walzel.  8.  249.  256.  285.  287.  290  f.  293.  296.  299.  314.  329 f.  379.  474. 
573.  —  val.  A.  Biese,  Fritz  Renter,  H.  Seidel  und  der  Humor  in  der  neueren 
deutschen  Dichtung.  Kiel  und  Leipzig  1891.  — wot.  Aye,  Aus  Eu tins  vergangenen 
Tagen.  Vortrage.  Eutin  1892.  2.  Serie,  8.  Vortrag.  —  xo.  A.  Hauffen,  Das 
deutsche  Haus  in  der  Poesie  (Sammlung  gemeinniitziger  Vortrage  Nr.  163).  Prag 
1892.  8.  — you  L.  Kiijkelhan,  Beitrage  zur  Geschichte  des  kgL  Itealprogymnasiums 
zu  Otterndorf.  Festschrift  zur  Einweihung  des  neuen  Schulgebaudes  am  6.  Januar 
1892.  Otterndorf  1892.  109  S.  8.    VgL  Herrigs  Archiv 90 (1894),  343/4  L.  Holscher. 

—  zoc  R.  Steig,  Goethe  und  die  Bruder  Grimm.    Berlin  1892.    S.  14/29. 

ap.  H.  Altmiiller,  Deutsche  Klassiker  und  Roman  tiker.    Aufsatze.   Kassel 

1892.  —  bp.  (F.  v.  B  e  r  n  h  a  r  d  i)  Aus  dem  Leben  Theodor  von  Bernhaidis.   Leipzig 

1893.  2,  86  (Tieck  iiber  VoB).  —  cp.  Eintrag  in  Lindahls  Stammbuch:  Grenz- 
boten  52  (1893),  38.  —  dp.  Eintrag  in  Baggesens  Stammbuch :  Blatter  aus  dem  Stamm- 
buch Jens  Baggesens  1787/97.  Hg.  v.  E.  Grupe  und  Th.  v.  Baggesen.  Mar- 
burg 1893.  —  ep.  D.,  Ein  holsteinisches  Dichterstadtchen  [Eutin]:  Der  Bar  20  (1894), 
398  f.  —  fp.  Tagebuch  W.  v.  Humboldts  von  seiner  Reise  nach  Norddeutschland 
im  Jahre  1796,  hg.  von  A.  Leitzmann.  Weimar  1894.  S.  66/7*.  VgL  Herbst 
2,  1,  310.  —  gp.  Klopstock  iiber  VoB:  Dtsch.  Rdsch.  79  (1894),  55/73  (Aus  Klop- 
stocks  letzten  Jahren.  Aufzeichnungen  eines  Italieners  [Giuseppe  Acerbi]).  — 
hp.  R.  Steig,  Achim  von  Arnim  und  die  ihm  nahe  standen.    Stuttgart  1894/1913. 

1,  147.  167  f.  228/30.  237  f.  246/8.  268.  276.  2,  109  f.  146.  213  f.  224.  240  f.  249.  3, 
20  f.  62.  109.  128.  133.  139.  140  f.  387  f.  432  f.  456/70.  VgL  auch  Arnims  Brief  vom 
14.  August  1811:  Chronik  des  Wiener  Goethe-Vereins  6  (1892),  35/6;  Neue  Heidel- 
berg. Jahrbiicher  11,  217  f.  —  ip.  L.  B  o  b  6  ,  Efterladte  papirer  fra  den  Reventlowske 
familiekreds  i  tidsrummet  1770/1827  1, 206.  2, 128.  3,  79.  84  f.  256.  —  jp.  R.  S  t  e  i  g  , 
Frau  Auguste  Pattberg:  Neue  Heidelberger  Jahrbiicher  6  (1896),  73/6.  89  f.  — 
kp.  A.  S  t  o  1 1 ,  Der  Geschichtechreiber  Friedrich  Wilken.  Kassel  1896.  S.  335.  — 
lp.  Arend  Buchholtz,  Wie  sich  Lenz  und  VoB  um  das  Rektorat  in  Riga  be- 
warben:  Voss.  Ztg.  BeiL  1896.  Nr.  10.  —  mp.  K.  W.  G.  S  t  e  n  z  e  1 ,  Gustav  Adolf 
Harald  Stenzels  Leben.  Gotha  1897.  S.  129.  —  np.  Mitteilungen  aus  dem  Literatur- 
arohive  in  Berlin  1  (1897),  47/72.  Beeonders  S.  67/72  Abraham  VoB  an  B.  G.  Niebuhr 
uber  Vossens  liter.  Nachlafi.  —  np1.  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  13f  47.  14,  14. 
44.  79/81.  126 f.  131  f.  276.  —  op.  Zum  150.  GetauUtiag  (20.  Februar  1901):  1.  Der 

kj  Dy  ^uujjll  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrioh  VoB.  1061 

Tiirmer  3.  Bd.,  Nr.  2  E.  He  il  born.  —  2.  Das  Magazin  f.  Litt.  70,  177/82 
F.  Philippe-  —3.  Daheim  37.  Jg.  1,  Nr.  21  K.  Busse.  —  4.  Illustr.  Ztg.  116, 
267  L.  S  a  1  o  m  o  n.  —  5.  Germania  Beit  Nr.  8  H.  A  b  e  1  a.  —  6.  Voss.  Ztg.  Beil. 
Nr.  7  J.  R.  Haarhaus.  —  p{J.  R.  S  t c  i g ,  Zeugnisse  zur  Pflege  der deuteohen 
Litteratur  in  den  Heidelberger  Jahrbiichern:  Neue  Heidelberger  Jahrbucher  11 
(1902),  193.  194.  196 f.  197.  199.  217 f.  270.  279/81.  —  q£.  H.  Lee,  Im nordischen 
Holstein  [Eutin]:  Berliner  Tagebl.  1902,  Nr.  384.  —  r(J.  Max  Friedlaender, 
Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stuttgart  und  Berlin  1902.  2,  126. 
297/311.  517 f.  —  s(3.  Heinr.  Lohre,  Von  Percy  zum  Wunderhorn  (Palaestra 
Nr.  22).  Berlin  1902.  S.  3  f.  —  tp.  Jean  Pauls  Briefwechsel  mit  seiner  Frau  und 
Chn.  Otto,  hg.  v.  P.  Nerr lich.  Berlin  1902.  S.  243/5.  273.  278/80.  —  tB1.  F.  Riihl, 
Briefe  und  Aktenstucke  zur  Geschichte  Preuflens  unter  Friedrich  Wilhelm  III. 
Leipzig  1902.  1,  250.  2,  256.  3,  453.  —  up.  P.  Cauer,  Eine  akadcmisohe  Be- 
rufung  vor  100  Jahren.  Ungedruckte  Briefe  von  J.  H.  VoB:  Grenzboten  1903. 
1,  793/7.  —  vB.  Adolf  Langgvth,  Chn.  Hieron.  Esmarch  und  der  Gottinger 
Dichterbund.  Berlin  1903.  S.  79.  80/6.  174.  205  f.  232/54.  290.  299.  312.  — 
wp.  Eintrag  in  Karl  von  SchUlers  Stammbuch:  Marbacher  Schillerbuch  1,  338.  — 
xfi.  B.  H.  A  be  ken,  Goethe  in  meinem  Leben.  Erinnerungen  und  Betrachtungen. 
Nebst  weiteren  Mitteilungen  fiber  Goethe,  Schiller,  Wieland  und  ihre  Zeit  hg.  von 
A.  Scheuermann.  Weimar  1904.  S.  237/42.  —  yp.  Eintrag  in  Fr.  Chn.  Boies 
Stammbuch:  Hamb.  Corr.  BeU.  1905.  Nr.  24.  —  zp.  E.  E[b stein],  Aus  Joh. 
Heinr.  Vossens  Heidelberger  Zeit.  Ein  Gedenkblatt:  Heidelberger  Familienblatter. 
Belletr.  Beil.  zur  Heidelberger  Zeitung  1905.     Nr.  49. 

ay.  E.  Linckenheld,  Der  Hexameter  bei  Klopstock  und  VoB.    Dissert. 

StraBburg  1906.   116  S.  8.  —  by.  N  e  u  e  n  h  a  u  s  ,  Im  Lande  des  Idylls  (J.  H.  VoB): 

Reformierte  Kirchenzeitung  29  (1906),  137/9.  —  cy.  F.  Lo  ren  z  ,  Die  Vater  der 

Dichter:  Berliner  Tageblatt  1906.    Nr.  603.  —  dy.  E.  S  e  g  n  i  t  z  ,  Joh.  Heinr.  VoB: 

Leipziger  Tageblatt  1906.    Nr.  160.  —  ey.  E.  R  ii  t  h  e  r  ,  J.  H.  VoB  und  der  Ottern- 

dorfer  Biirgermcister  Schmeelke:  Hannoverland  1  (1906),  2?4/6.  —  fy.  L.  Krahe , 

C.  F.  Cramer.    Bsrlin  1907.    S.  103  f.  151.  157  f.  181.  205  f.  —  gy.  Neue  Heidelberg. 

Jahrb.  11  (1907),  276  R.  S  t  e  i  g  (iiber  Vosaens  Arbeitezimmer).  —  hy.  LGerhard, 

Carl  Ludwig  Fernow    Leipzig  1908.    S.  146.  150.  169.  —  iy.  B.  I  r  w  ,  J.  H.  VoB  und 

die  Romantikcr:    Germania   Beil.   1908.    Nr.  34.  —  jy.  Euph.  15,    254 f.    Minor 

(VoB  und  die  Romantiker;  Comoedia  divina.    Vgl.  Neue  Heidelb.  Jahrb.  11,  217  f.).  — 

ky.  Chn.  Wegener,   Een  Wort  von  J.  H.  VoB:    De  Eekbom   1909.  15.  Juli.  — 

kyl.  Carl  Schroder,  Mecklenburg  und  die  Mecklenburger  in  der  schonen  Literatur 

(Mecklenburgische    Geschichte    in    Einzeldarstellungen    Heft    11/2).      Berlin    1909. 

S.  101/23.  408  f.  —  ly.  Eintrag  in  Wilhelm  Joseph   Kalmanns   Stammbuch:    Die 

Kultur  11  (1910),  442.  —  my.  Eintrag  in  G.  E.  Chn.  Schulthes'  Album:  Euph.  18 

(1911),  691.  — ny.  H.  Wendt,  VoB  und  Manso  als  Anwarter  auf  ein  Breslauer 

Schulamt,   1789:   Schlesische   Geschichteblatter  1911.   Nr.  2.  —  oy.  H.  Schnell, 

Joh.  Heinr.  VoB  als  Gymnasialpadagog:  Neue  Jahrb.  f.  d.  klass.  Altert.  28  (1911), 

289/301.  —  py.  Neue   Briefe  W.  v.  Humboldts   an  Schiller  1796—1803.     Hg.  von 

Ft.   CI.    Ebrard.     Berlin  1911.     S.  49  f.    110  f.    117  f.  206.  —  qy.  Die  Liebe  der 

Giinderode.  Friedrich  Oeuzers  Briefe  an  Caroline  von  Giinderode.  Hg.  und  eingeleitet 

von  Karl  Preisendanz.    Miinchen  1912.    S.  141.  226.  314.  319.  —  ry.  Franz 

Schneider,  Geschichte  der  Universitat  Heidelberg  im  ersten  Jahrzehnt  nach  der 

Reorganisation  durch  Karl  Friedrich  (1803/13).     (Heidelberger  Abhandlungen  zur 

mittleren  und  neueren  Geschichte  Heft  38).    Heidelberg    1913.    S.  113.  117.   128  f. 

140.  142  f.  148  f.    158.    196.   206.   210.  211.  213.  214.  219/21.  224  f.  248.  263.  282. 

283.  286f.  289.  290.  291  f.  —  sy.  Fr.  Bertram,  Karl  Philipp  Moritz'  und  Joh.  Heinr. 

VoB*  Bewerbung  urn  dag  Rektorat  der  Stadtschule  zu  Hannover  (1780):  Hannoversche 

Geschichtsblatter  16  (1913),  177/92.  —  ty.  H.  S  trunk,   VoBhaus  und  VoBstube 

in  Otterndorf:    Hannoverland  7  (1915),  293/5.  —  uy.   O.   Biehler,    Zur    Uber- 

siedelung  von  J.  H.  Vofi  nach  Heidelberg  im  Jahre  1805:    Hamburg.  Nachr.  Beil. 

1913.  Nr.  26.  —  vy.  Caroline,  hg.   von   Erich   Schmidt.    Register.  —  wy.  Carl 

K  u  h  1  m  a  n  n  ,   J.   H.  VoB  als  Kritiker  und  Gelehrter  in  seinen  Beziehungen  zu 

Leasing.    Eine  stilgeschichtliche  Studie.     (Freie  Forschungen  zur  deutschen  Litera- 

turgesch.     Hg.   von  Franz  Schultz.    Heft  2).   StraBburg  1914.  IX,   122  S.    8.  — 

xy.   Franz   Schneider,    Bcitrage  zur  Geschichte  der  Heidelberger  Roman tik: 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1062  Buch  VI.    Nationale  Dichtang.    §  232,  32.  B. 

Neue  Heidelb.  Jahrb.  18  (1914),  48/102.  —  yy.  Vossiana  [Briefe  Creuzere].  Mit- 
geteilt  von  Karl  Preisendanz:  Euph.  20,  402/4.  —  zy.  W.  Stammler, 
Matthias  Claudius.  Halle  1915.  S.  234  Anm.  94)  (Aufnahme  in  die  Hamburger 
Freimaurerloge.  —  a3.  tTber  die  Beziehungen  Vossens  zu  Goethe  vgL  §  234,  D, 
lb.  1388)  =  Bd.  IVn.  S.  648  f.  und  Bd.  IV™.  S.  60.  Hinzuzufugen:  1.  Herbet  2, 
1,  312.  2,  18  ff.  141  £.  —  2.  Gorres,  Ges.  Briefe  2,  238.  432.  —  3.  Goethe  und 
Schiller  in  personlichem  Verkehre.  Nach  brieflichen  Mitteilungen  von  Heinr.  Vofl. 
Mit  Einleitung  und  Erlauterungen  neu  hg.  von  G.  B  e  r  1  i  t.  Stuttgart  1805.  X, 
250  S.  8.  —  4.  P.  K  u  n  a  d ,  H.  VoB  d.  Jungere,  Goethe  und  Schiller  in  Briefen: 
Redende  Kunste  6  (1900),  17.  u.  18.  Heft.  —  5.  Jahresber.  f.  n.  dtach.  Litgeech. 
1905,  S.  560.  Nr.  3752  K.  A 1 1.  —  6.  Biedermann,  Goethes  Gesprache.  2.  AnfL 
Register.  —  bd.  Uber  die  Beziehungen  Vossens  zu  Fr.  L.  Stolberg  vgl.  oben  Nr.  17.  A. 

B.    Briefe   von   und   an   VoB. 

a.  Briefe  von  Johann  Heinrich  VoB  nebst  erlauternden  Beilagen  herausgegeben 
von  Abraham  VoB.  Halberstadt,  bei  Carl  Briiggemann.  1829—1833.  (Drei 
B&nde,  der  dritte  in  zwei  Abtheilungen).  VI,  335;  X,  394;  VHI,  232;  VI,  350  S., 
1  Blatt  Verzeichnis  der  Druckfehler.  IV.  8.  —  [Zweite  unveranderte  Ausgabe}. 
Leipzig,  bei  Heinrich  Weinedel.  1840.  —  Fur  die  Geschichte  dee  Gottinger  Dichter- 
bundes  die  Hauptquelle.  (Einzelnes  war  schon  1827  im  Sophionizon  9,  49  f .  gedruckt: 
VoB  und  der  junge  Dichterbund  unter  der  Eiche.  Ruckerinnerungen  von  den  Jahren 
1772  bis  1773).  Vgl.  Hall.  Littztg.  1830.  S.  331  ff.  1831.  S.  418  ff.  Fr.  P  a  s  s  o  w  ; 
F.  Riihl,  Briefe  und  Aktenstiicke  zur  Geschichte  PreuBens  unter  Friedrich  Wil- 
helm  III.     Leipzig  1902.     3,  453. 

/?.  Chn.  P  a  n  s  c  h  ,  Briefe  von  und  an  J.  H.  VoB  [und  Familie].  Progr.  Eutin 
1864.    28  S.    8. 

y.  Uber  die  in  der  Munchner  Staatsbibl.  aufbewahrten  und  uber  die  am  4.  Nov. 
1865  zu  Dusseldorf  versteigerten  Bnafe:  K.  H  a  1  m  ,  Ueber  die  Vossische  Bearbeitung 
der  Gedichte  Holtys  S.  5  f. 

d.  Charakteristik  und  kurze  Registrierung  des  Briefwechsels:  Herbet  1.  260/2. 

e.  H.  Brauning-Oktavio  bereitet  eine  Ausgabe  neuer  VoB- Briefe  vor. 
Vgl.  Germanisch-romanische  Monateschrift  3  (1911),  182. 

von  ?:  Zeitschrift  fiir  Wissenschaft,  Literatur  und  Kunst.    Beilage  der  Ham- 
burger Nachrichten.     1913.    Nr.  26.    —  an  T:    Holtei,   300   Briefe   2,  2,    111.  — 
an  einen  Jenenser  Kollegen:    Heidelberger  Familienblatter.    Belletr.  Beilage   zur 
Heidelberger  Zeitung.   1905.  Nr.  49.  —  Ahlwardt:  Herbst  2,  2,  320  f.   —    Arnim: 
Jen*  Allg.  Litztg.     IntelL  Blatt  1809,   S.   179;  wiederh.  Gorres,  Ges.  Werke  8,  40 
und  Herbst  2,  2,  125.  309.  —  Karl  Friedrich,  Kurfiirst  von  Baden:  a.  3,  2,  1O6/10; 
Neue  Heidelberg.  Jahrb.  18,  82/4.  —  Baggesen:   Aus  Jens  Baggesens  Briefwechsel 
mit  Karl  Leonhard  Reinhold  und  Friedrich  Heinrich  JacobL  Leipzig  1831.    2,  419. 
431  (wiederh.  oc  3,  2,  152/8).  421.  435.  438.  —  Barkow:  Zschr.  f.  d.  Gymnasialweseii 
29,  144/6;   wiederh.  Herbst  2,  2,  225/7.   —  K.  Chn.  E.  Graf  zu  Bentzel-Steraaa: 
Neue   Heidelberg.   Jahrb.    18,   91/9.     Vgl.   Fr.   Schneider,  Gesch.  der  Universitat 
Heidelberg   1803—1813.     S.  221.  282.  283.  286.  289.   —  Graf  Bernstorff:    Zsch 
der  Gesellsch.  f.  Schleswig-Holstein-Lauenburg.  Gesch.   14,  364  f.  —  J.  L.   Bock- 
mann:  a.  3,  2,  105  f.  —  Engel  Katherine  Boie  (seine  Schwiegermutter):  oc  2t  23/4 
3,  1,  1  f.  —  Ernestine  Boie:  sieh  Ernestine  VoB.  —  H.  Chn.  Boie:  a.  1,  57/62.    3*  1, 
137/76;  Weinhold,  Boie  S.  43  u.  6.;  Herbst  1,  55  f.  76  f.  330.   2,  1,  278  ff.  301.    2,  2. 
367  f.  u.  6.;  Schnorrs  Archiv  7,  211;  Mitteilungen  aus  dem  Literaturarchive  in  Berlin. 
2,  364/9;  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs   an    VoB    S.  300  f.;  W.  Hofstaetter, 
Das  Deutsche  Museum  (1776—1788)  und  das  Neue  Deutsche  Museum  (1789 — 1791). 
Leipzig   1908.  oft;   Darmstadter  Zeitung   1911.    Nr.  39;  Herrigs  Archiv  127,  17; 
Grenzboten  70,  1,  560.  562.  617.  —  R.  Boie:  a.  3,  1,  177/82.  183/8.  —  Fr.  Bouter- 
wek:  Briefe  von  Benj.  Constant .  .  .  J.  H.  VoB  und  vielen  Andern.   Auswahl  aus  dem 
hsl.  Nachlasse  des  Ch.  de  Villers  hg.  von  M.  Isler.    Hamburg  1879.    S.  310/3.  — 
Bruckner:  a.  1,  75/208  (vorher  Sophronizon  9,  49  f.).  —  Burgermeister  Briitt  und  die 
Provisoren  der  Schule  in  Otterndorf :  Herbst  1,  309  f.  —  Burger:  a.  2,  66/71  (wiederh. 
Stood tmann,  Briefe  von  und  an  Burger  2,  229.  266.     3,  228);  Strodtmann  1,  347. 
2,  8.  JL5.  67.  90.  114.  120.  219.  220.  3,  237;  Vierteljahrschr.  f.  Littgesch.  3,  545.  - 
^    Goethe-Jahrb.    33,    12;    W.    Stammler,    Matthias  Claudius  S.  83  f.  — 
\  S.  20/2.  —  Campe:  Leyser,  Joach.  K.  Oampe.    Braunschweig  1877. 


Johann  Heinrich  VoB.  1063 

2, 120/5.  —  Claudius:  Herbst  1, 305  u.  o. ;  Herrigs  Archiv  127, 4. 6  (vorher  Darmstadter 
Tagblatt  1909.  Nr.  214).  18;  W.  Stammler,  Matthias  Claudius  S.  83.  90.  110.  111. 
112.  197.  201/3.  222.  223.  230.  236.  238.  243.  244.  249  Anm.  95)-  251.  259.  262. 
.Vgl.  S.  236  Anm.  105).  252  Anm.  23).  279  Anm.  191).  —  C.  F.  Cramer:  C.  F. 
Cramer,  Magazin  der  Musik  2,  2,  1440  ff.;  Krahe,  C.  F.  Cramer.  Berlin  1907. 
S.  256  f.  —  Fr.  Creuzer:  Vgl.  Euph.  20,  404.  —  Freiherr  von  Edelsheim:  Neue  Heidel- 
berg. Jahrb.  18,  79  f.  —  Friedr.  Aug.  Eschen:  Schnorre  Archiv  15  (1887),  361/75.  — 
Jacob  Hugo  Eschen:  Schnorrs  Archiv  11,  579.  —  Esmarch:  oc  3, 1,  189/97;  Darm- 
stadter Zeitung  1911.  Nr.  39;  Herrigs  Archiv  127,  4.  Vgl.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch. 
Berlin  1903.  S.  79.  102.  106.  108.  113  f.  174.  —  Joh.  Falk:  vgl.  Herbst  1,  201  f.  309.  — 
Fernow:  Vgl.  Centralblatt  f.  Bibliothekswesen  7,  95.  —  Gerstenberg:  Herbst  1,  306/8; 
Jahrb.  d.  Fr.  Dtsch.  Hochstiftes  1909.  S.  379/81.  406.  —  Gleim:  Sophronizon  1819. 
3,  44.  63/5.  76  f.  84.  89.  93;  a.  2,  257/360.  3,  72  f.;  Herbst  1,  320.  330.  2,  1,  349  f.; 
Viertelj.  f.  Littgesch.  6, 133/6;  Darmstadter  Zeitung  1911.  Nr.  39;  Goethe-Jahrb-  33, 
18/24;  Herrigs  Archiv  127,  4;  W.  Stammler,  Matthias  Claudius  S.  275  Anm.  130). 
Vgl.  Stammler,  M.  Claudius  S.  243  Anm.  21)  und  unten  Nr.  38).  —  Goeokingk: 
Vierteljahrschr.  f.  Littgesch.  3,  92/4.  111.  112;  Euph.  14,  263/8.  Vgl.  Gustev 
Parthey,  Jugenderinnerungen  1,  210  f.;  Herbst  2,  1,  312.  —  Goethe:  §  234.  D,  I  b. 
1388)  =  Bd.  IVH  s.  648  f.  und  Nachtrage:  Bd.  IV*V.  S.  60.  Ferner  Herbst  2,  2, 
247;  Goethe- Jahrb.  33, 19f.  —  J.  J.  Griesbach:  a.  3,2, 187  f.—  J.  Fr.  Hahn:  Beitrage 
zur  deutechen  Philologie.  Julius  Zacher  dargebracht  als  Festgabe  zum  28.  October 
1879.  Halle  a.  S.  1880.  S.  258/60.  —  Halem:  G.  A.  v.  Halems  Selbstbiographie,  hg. 
von  Strackerian.  Oldenburg  1840.  2,  22.  38.  46.  63.  89.  96.  128.  148.  188.  200.  — 
Hamann:  Gildcmeistor,  Hamann  fc,  393;  Hansen,  Charakterbilder  aus  den  Herzog- 
tiimern  Schleswig,  Holstein  und  Lauenburg.  Hamburg  1858.  S.  251  ff.  — 
Hegel:  Hegel,  Samtl.  Werke.  Berlin  1832  ff.  17,  473.  —  Hofrat  Heiliger  in 
Hannover:  Hannoversche  GeschichtsbL  186/9.  —  Hofrat  Hellwag:  Herbst  2,  2, 
332.  —  Heyne:  Dtsch.  Museum  1780.  2,  243  f.  (vollstandig  wiederh.  Herbst 
1,  321/3);  VoB,  Antisymbolik  2,  48.  50.  57.  103;  Herbst  1,  321/30.  —  Holty:  VoB, 
Holt/s  Leben  (vor  den  Gedichten.  Hamburg  1804)  oft;  a.  3,  2,  113/7;  Holty's 
Gedichte,  hg.  v.  Halm.  Leipzig  1869.  S.  218/22.  234/5. 239/40.  243/51.  253/7.  259/63; 
Hannoversche  Geschichteblatter  4  (1901),  299.  317  (schon  a.  3,  2,  116);  W.  Michael, 
Uberlieferung  und  Reihenfolge  der  Gedichte  Holtys.  Halle  1909.  S.  151.  153  u.  6.; 
Euph.  16,  60;  Westfalisches  Magazin.  N.  F.  3  (1911),  61  f.  (zum  Teil  schon  in  VoB, 
Holty's  Leben).  63;  W.  Stammler,  Matth.  Claudius  S.  238  Anm.  161).  —  Geh. 
Referendar  Hofer  in  Karlsruhe:  a.  3,  2,  185  f.;  Neue  Heidelberger  Jahrbucher  18, 
69/71.  —  Graf  Holmer:  Sophronizon  1819.  3,  36/8;  a.  3,  2,  175/82;  Herbst  2,  1, 
342  f.  —  Friedr.  Heinr.  Jacobi:    Aus  F.   H.   Jacobis  NachlaB,  hg.  v.  R.  Zoppritz. 

1,  354/67.  2,  35/43.  46/55;  vgl.  a.  3,  1,  119.  Vgl.  unten  Nr.  38).  —  Johann  Georg 
Jacobi:  Weimar.  Jahrbuch  3  (1855),  459;  Ernst  Martin,  Ungedruckte  Briefe  von 
und  an  Johann  Georg  Jacobi  (Quellen  und  Forschungen  Nr.  2).  S.  77/9.  — 
Jean  Paul:  Varnhagen,  Denkwiirdigkeiten  des  eigenen  Lebens  2, 149  f.  3, 162;  Weimar. 
Jahrbuch  3  (1855),  459  f.  —  Hofrat  Jung  in  Mainz:  Sophronizon.  1819.  3,  128/30.  — 
Kastner:  a.  1,  53/9;  A.  G.  Kastner,  Gesammelte  Poetische  und  Prosaische  Schon- 
wissenschaftliche  Werke.  Berlin  1841.  4,  77/9.  —  Klopstock:  VoB,  Zeitmessung  der 
Deutechen  Sprache.  Zweite  Ausgabe.  Konigsberg  1831.  S.  200/89;  Herbst  2,  1, 
312  f.;  Goethe  Jahrb.  33,  15.  —  Knebel:  K.  L.  v.  Knebels  Literarischer  NachlaB 
und  Briefwechsel.  Leipzig  1836.  2,  467/8;  K.  Gaedertz,  Bei  Goethe  zu  Gaste. 
Leipzig  1900.  S.  244/7.  —  Kurfiirstl.  Badisches  Kuratelamt:  Neue  Heidelberg. 
Jahrbucher  18,  76/8.  —  E.  R.  Lange:  Herbst  2,  2,  332  f.  —  Lichtenberg:  Lichten- 
bergs  Briefe,  hg.  von  Leitzmann  und  Schiiddekopf  1,  343  f.  —  Chn.  A.  Lobeck: 
L.  Friedlander,  Mitteilungen  aus  Lobecks  Briefwechsel.  Leipzig  1861.  S.  67.  77.  80. 
88;  p.  S.  22/5;  Ausgewahlte  Briefe  von  und  an  Chn.  A.  Lobeck  und  K.  Lehrs. 
Hg.  v.  A.  Ludwich.  Leipzig  1894;  vgl.  AltpreuB.  Monatsschrift  32  (1895),  174/8.  — 
Prorektor  Martin  in  Heidelberg:  Neue  Heidelb.  Jahrb.  18,  90.  —  Chph.  Meinera: 
Herbst  1,  331  f.  —  Miller:  VoB,  Bestatigung  der  Stolbergschen  Umtriebe  S.  46. 
70  f.;  a.  2,  85/133.  138/54.    3,  2,  118/24;  Herbst  1,  171/3.   2,  1,  52/6.  126.  155/7. 

2,  2,  27  f.  152;  Schnorrs  Archiv  10,  189;  Rieger,  Klinger  1,  81/3.  268;  Erich  Schmidt, 
Charakteristiken  1.  Reihe,  2.  Aufl.,  S.  169/88;  Viertelj ahrschrift  fur  Littgesch.  3,  544; 
HellinghauH,  Briefe  F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  302/4;  in  den  Anmarlrangen  zu  Millers 

xJ  by  V^-OOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1064  Buch  VI.    National  DichtuDg.    §  232,  32.  C,  1)— 2). 

Gedkhten,  hg.  von  A.  Saner;  L.  Krahe,  C.  F.  Cramer.  Berlin  1907.  S.  75  f.  82.  87. 
89/91.  97.  103/10.  129.  140.  151.  154  f.  160.  184.  206.  218.  251.  256;  Braunschweig. 
Magazin  1914.  Nr.  1.  S.  2/4;  Goethe-Jahrb.  33,  13  f.  14  f.  16  f.;  W.  Stammfer, 
Matth.  ClaadiusS.  77.  123.  236.  242.244  Anm.  49).  250  Anm.  2)  12)  13).  258  Aam.  83). 
276  Anm.  160).  —  Gesandtschaftsprediger  Muller  in  Lissabon:  W.  Stammler,  Matthias 
Claadios  S.  228.  238.  —  Miilmer:  Mittemachtblatt  1826.  Nr.  69.  S.  275;  wiederfa. 
Rhsin.  Flora  1826.  Nr.  99,  vgL  Rhein.  Flora  1826.  S.  576  Fou  qu  e,  —  Jakob 
(Toby)  Mumssen:  VoB,  Samtliche  poetische  Werke.  1850.  S.  181/95;  HaUe'aches 
Volksblatt  17.  Februar  1858.  —  Nicolai:  a.  3,  2,  131/51.  —  L.  H.  v.  Nkolay:  Herbst 
2,  2,  239/47.  275/81.  —  Niebuhr:  Herbst  2,  2,  198/202.  316  f.;  Mitteilungen  aos  dem 
Literaturarchive  in  Berlin  1, 49  f.  —  Peter,  GroBherzog  von  Oldenburg:  a.  3,  2, 166/74; 
Herbst  2,  2,  322/4;  Goethe-Jahrb.  33,  17.  —  Chn.  A.  Overbeck:  Mitteilungen  dee 
Vereines  fur  Lubeckische  Geschichte  und  Altertumsknnde  1899.  Heft  9.  Nr.  3/4.  — 
H.  E.  G.  Paul  us:  a.  3,  2,  189/93;  K.  A.  Frb.  v.  Reichlin-Meldegg,  H.  E.  G.  Paulas 
und  seine  Zeit  Stuttgart  1853.  2,  36.  242  f.  245/50;  vgl.  Ft.  Schneider,  Geschichte 
der   Universitat  Heidelberg   1803—1813.     S.    113.   —  Perthes:    N.   Speierer   Ztg. 

4.  Dez.  1819.  —  Pfeffel:  Schnorrs  Archiv  f.  Littgesch.  12,  291  f.;  Jahrbuch  f.  d. 
Gesch.  von  ElsaB-Lothringen.  N.  F.  11  (1895),  26/8.  —  Famflie  Poel:  Buder  aus 
vergangener  Zeit.  Hamburg  1884.  S.  68  ff.  —  Ladislaus  Pyrker:  vgL  K.  A.  Frh. 
v.  Reichlin-Meldegg,  H.  E.  G.  Paulus  und  seine  Zeit  Stuttgart  1853.  2,  278.  — 
Ramler:  Vierteljahresschrift  f.  Littgesch.  4,  247.  250  f.  —  S.  K.  J.  v.  Reizenstein: 
Krit  Blatter  2,  63/71,  erganzt  Herbst  2,  2,  293/305;  Herbst  2,  2,  305/8.  333  f.  — 
Dav.  Ruhnken:  Friedemann  und  Seebode,  Miscellanei  critici  2,  1,  17/9  (vgl.  S.  11); 
wiederh.:  Epistolae  Bcntleji,  Graevii,  Ruhnkenii,  Wyttenbachii  selectac,  ed.  F.  C. 
Kraft.  Altona  1831.  S.  139.  315/7  und  a.  3,  2,  196/201.  —  J.  G.  Frh.  v.  Salis-Sew*: 
Westfal.  Magazin.  N.  F.  3,  63  f.  —  Schiller:  VoB,  SamtL  Poet.  Werke  1850.  S.  271/3; 
Marbacher  Schillerbuch  1  (1904),  335/8.  —  Burgermeister  Schmeelke  in  Otterndorf : 
a.  3,  2,  194  f.  —  Klamer  Schmidt:  a.  3,  2,  125/30.  —  Schonborn:  Rist,  Schonbom 

5.  49  f.  —  Chn.  G.  Schiitz:  Chn.  G.  Schutz.  Darstcllung  seines  Lebens.  Hg.  von 
F.  K.  J.  Schutz.  Halle  1834.  1,  439  ff.;  Hoffmann  von  Fallersleben.  Findhnge  1, 
205/6.  —  J.  Abr.  Peter  Schulz:  a.  2,  157/212;  Herbst  2,  1,  292;  Bobe,  Efterladte 
papirer  fra  den  Reventlowske  familiekreds  5,  251  f.  —  Fr.  Siemerling:  Zschr.  f.  d. 
Gymnasialwesen  29,  146/51,  wiederh.  Herbst  2,  2,  226/9;  Euph.  20,  77/83.  — 
Sprickmann:  Herbst  2,  2,  229/32;  Litterarische  Mitteilungen.  Festschrift  zum  zehn- 
jahrigen  Bestehen  der  Litteratur-Archiv-Gesellschaft  in  Berlin.  Berlin  1901.  S.  21; 
W.  Stammler,  Matthias  Claudius  S.  96.  238  Anm.  152).  258  Anm.  83).  —  Dr.  Stein 
in  Oldenburg:  Herbst  1,  315  f.  —  Chn.  Stolberg:  Hellinghaus,  Brief e  F.  L.  Stolbergs 
an  VoB  S299f.;  Krahe,  C.  F.  Cramer  S.80.  —  Fr.  L.  Stolberg:  s.  oben  Nr.  17.  B.  — 
Friedr.  Thiersch:  8.  S.  16/9.  —  G.  W.  Uitzsch:  B.  S.  15  f.  —  Charles  von  Villers: 
Herbst  2,  2,  248  f.;  Brief e  von  Benj.  Constant .  .  .  J.  H.  VoB  und  vielen  andera. 
Auswahl  a.  d.  hsl.  Nachlasse  des  Ch.  de  Villers,  hg.  v.  M.  Isler.  Hamburg  1879. 
S.  305/10.  —  Abraham  VoB:  a.  3,  1,  229/30.  —  Ernestine  VoB,  geb.  Boie:  Dtech. 
Museum  1776,  2,  859/62;  a.  1,  211/335.  2,  58/61.  363/93.  3,  1,  29/33;  Herbst  1, 
291/4;  Zeitschr.  f.  Schleswig-HolsL-Lauenburgische  Gesch.  13.  und  14.  Bd.;  Frank- 
furter Zeitung  1910.  Nr.  264,  vgl.  Litt.  Echo  13;  182  f.;  Darmstadter  Zeitung  1911. 
Nr.  39;    Herrigs  Archiv  127,  4.  —  Hans  VoB:   a.  3,  1,  225/8.  —  Heinrich  VoB: 

•  a.  3,  1,  201/24.  —  Wilhelm  VoB:  a.  3,  1,  211/16.  —  Friedr.  Weinbrenner:  a.  3,  2, 
183  f.;  Grenzboten.  1903.  1,  794/7;  Neue  Heidelberg.  Jahrbucher  18,  67/9.  75  f.; 
Hamburg.  Nachr.  Beil.  1913.  Nr.  26.  Vgl.  Fr.  Schneider,  Gesch.  der  Universitat 
Heidelberg  1803—1813.  S.  128.  —  Wieland:  Ausgewahlte  Briefe  von  C.  M.  Wieland. 
Hg.  v.  H.  GeBner.  Zurich  1815  f.  3, 294/8.  300/5.  314/7.  322  (vollstandiger:  Weimar. 
Jahrbuch  3,  458  f.).  334/7.  362/6.  4,  1/15;  a.  3,  2,  159/65;  MorgcnbL  1855. 
S.  855  f.;  vgl.  Herbst  1,  333/5.  —  Fr.  Aug.  Wolf:  a.  2,  215/54;  erganzt  Herbst 
2,  1,  308.  —  Karl  Frh.  v.  Zyllnhardt:  Herbst  2,  2,  327/31. 

C.    Werke. 
Literarhistorische   Einzelun t ersuchungen  derselben. 

1)  Einzelne  Gedichte  von  VoB  (ohne  Idyllen  und  Ubersetzungen,  die  geeondert 
aufgefiihrt  sind)  im  Gott.  Musenalm.  1772.  S.  122/4  Die  Riickkehr  (Vss.  Nkht  in 
den  Werken,  wiederh.  Herbst  1,  268  f.).  1773  (4  Vsa.  n.  X.)„  1774  (13,  darunter  8  X. 

by  VjOUgH.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  VoB.  1C65 

u.  1  S.),  1775  (8),  1802  (13);  im  Voas.  Musenalm.  1776  (8,  darunter  1  Balth.  Kasp. 
Ahorn  [S.  y6  Fruhlingslied  eines  gnadigen  Frauleins,  mit  Miller  und  Closen,  vgl.  Brief w. 
1,  268]  u.  2  X.),  1777  (8,  darunter  2  Balth.  Ksp.  Ahorn.  S.  122f.  Elegie,  in  alterer 
Fassung:  Schnorrs  Archiv  11,  452)f  1778  (10,  darunter  2  X.  u.  1  Balth.  Ksp.  Ahorn), 
1779  (8,  darunter  6  X.  u.  1  Barde  Holegast),  1781  (4,  darunter  1  X.),  1782  (4),  1783 
(9,  darunter  1  X.),  1784  (4),  1785  (4,  darunter  1  X.),  1786  (8,  darunter  7  X.),  1787  (3), 
1788  (13,  darunter  1  X.),  1789  (10,  darunter  6  X.),  1790  (11,  darunter  1  X.  u.  1  Z.), 
1791  (10,  darunter  4  X.),  1792  (25,  darunter  9  X.),  1793  (16,  darunter  3  X.  [S.  83 
wiederh. :  Hymno  an  Gott.  Nach  dem  Danischen  des  Herrn  Thaarup,  von  J.  H.  VoB 
ubersetzt,  mit  Schulzens  Musik  im  Klavier-Auszuge.  Kopenhagen,  S6nnichsen  1793. 
VgL  §  310,  A.  XXVIII.  354.  1)  =  Bd.  VII  S.  693]),  1794  (13,  darunter  3  Y., 
1  Baggesen  u.  VoB),  1795  (6,  darunter  2  O.),  1796  (35,  darunter  7  P.),  1797 
(22,  darunter  3  P.),  1798  (13),  1800  (48);  im  Taschenbuch  von  J.  G.  Jacobi 
u.  seinen  Freunden  fur  1796  (1);  im  Ueberfl.  Taschenb.  f.  d.  Jahr  1800  von  J.  G. 
Jacobi  (1);  im  Taschenb.  fur  1801.  Hg.  von  Friedrich  Gentz,  Jean  Paul  u.  Johann 
Heinr.  VoB  (19);  im  Taschenb.  fur  Damen  1801  (1),  1802  (1);  im  Taschenb.  fiir  das 
Jahr  1802.  Hg.  von  J.  G.  Jacobi  (5);  im  Wandsbecker  Bothen  1772  Nr.  200,  1773 
Nr.  156.  204,  1774  Nr.  10.  38.  54.  66.  89.  95.  139.  153,  1775  Nr.  65.  75.  84  (Barden- 
elegie.  Mit  Claudius,  vgl.  W  e  i  n  h  o  1  d  ,  Boie  S.  177  f.).  89.  95;  in  der  Hamb.  Neuen 
Zeitung  1773.  160.  St.  und  1795.  172.  St.  (Der  Kauz  und  der  Adler;  vgl.  unten 
Nr.  32)  und  §  232,  8.  8)  i  =  oben  S.  979);  im  Beytrag  zum  Reichspostreuter  1774. 
33.  St.     (Kunftige  Grabschrift  [Proea.    Gegen  Wieland].    Mit  Hahn?    Vgl.  Herbst 

1,  295  f.);  im  Dtech.  Museum  1778.  1.  (1);  im  Journal  von  und  fiir  Deutschland 
1784  (1);  in  (Hennings)  Schleswigschem  Journal  1793  (1);  in  Schillers  Horen  1795. 

2.  (2),  3.  (1);  im  Genius  der  Zeit  1795.  4.  (6),  5.  (1),  6.  (2),  1800. 19.  (2);  im  Genius  des 
neunzehnten  Jahrhunderts  1801.  1.  (2),  1802.  5.  (1);  in  der  Neuen  Ilerliner  Monate- 
schrift  1800.  3.  (2);  in  der  Jen.  Allg.  Lit.-Ztg.  1808  Nr.  131:  Klingsonate;  im  Mor- 
genblatt  1808  Nr.  12:  Fiir  die  Romantiker.  BuBlied  eines  Romantikers.  (Parodie 
auf  A.  W.  Schlegels  hier  abgedrucktes  Gedicht  Vom  Jiingsten  Gericht;  wiederh. 
Krit.  Blatter  1,  577/86.  Vgl.  Gorres,  Ges.  Briefo  1,  500  f.).  17:  Zur  Menschenkennt- 
niB.  Der  Dienstfertige.  58:  Sonett  An  Goethe  [Vgl.  S  t  e  i  g  ,  A.  v.  Amim  und  die 
ihm  nahe  standen  1,  247.  2,  109].  284:  Lied  der  Romantiker  an  ihren  Herrgott  (5) 
[Steig,  a.  a.  O.  1,  228.  246  schreibt  VoB  auch  die  4  Epigramme  Proben  der  neuesten 
Poesie  1808  Nr.  10  zu,  die  mit  X.  gezeichnet  sind.  Mit  der  gleichen  Chiffre  sind  Epi- 
gramme versehen  in  Nr.  2.  20.  31.  73],  1816  Nr.  144  (2);  in  Winfrieds  Nordischem 
Musenalmanach  fiir  1819  (1).  —  Oden  und  Lieder  von  Gothe,  Burger,  Sprickmann, 
VoB  und  Thomsen,  mit  Melodieen  beym  Klavier  zu  singen,  von  Johann  Friederich 
Reichardt.     Zweyter  TheU.     Berlin  1780. 

2)  Einzeln  gedruckte  Gedichte:  a.  An  Herrn  Schulthes  und  Herrn  Ewald.  Den 
28.  September  1772  [Ode  von  vier  sappbischen  Strophen,  unterzeichnet  C.  H.  Es- 
march,  aus  Angeln.  J.  C.  Froebing,  aus  dem  Hohenlohischen.  E.  C.  Gratenauer, 
aus  der  Neuenmark.  Fr.  Hahn,  aus  GieBen.  L.  C.  H.  Holty,  aus  dem  Hannove- 
rischen.  J.  M.  Miller,  aus  Ulm.  G.  D.  Miller,  aus  Ulm.  F.  A.  Rosenbusch,  aus  St. 
Andreasberg.  J.  H.  VoB,  aus  Mecklenburg.  J.  T.  L.  Wehrs,  aus  Gottingen].  Vgl. 
Strodtmann,  Brief e  von  u.  an  Burger  1,  73  f.  Herbst,  VoB  1,  93.  —  b.  An  einen  jungen 
Britten  [John  Andr6,  den  Washington  2  Okt.  1780  als  Spion  hinrichten  lieB].  Got- 
tingen, den  1.  Novbr.  1772  [wiederh.  Wandsb.  Both.  1772.  Nr.  200;  Aim.  d.  dtech. 
Mus.  1774,  S.  219;  Genius  der  Zeit  19,  246  f.  mit  Andres  englischer  Antwort:  An  John 
Andr6].  Vgl.  Briefw.  1,  94  f.;  Olla  Potrida  1782.  St.  1;  Gotting.  Magazin  1782.  1, 
149/59  Li  ch  ten  berg.  — -  c.  An  einen  Flotenspieler.  Gottingen  den  18.  Dec.  1772 
[wiederh.  Wandsb.  Both.  1774.  Nr.  54;  Voss.  Musenalm.  1777,  S.  174:  An  den  Hoboen- 
spieler  Barth;  Gedichte  1802.  1,  83:  An  einen  Virtuosen],  Vgl.  Briefw.  1,  131.  — 
d.  Elegie.  An  Elise  und  Ernestine.  [Auf  den  Tod  ihrer  am  2.  Juli  1773  gestorbenen 
Schwester  Margarethe  Jessen  geb.  Boie;  wiederh.  Gott  Musenalm.  1774,  S.  197:  Elegie. 
An  zwei  Sch western;  Gedichte  1802.  3,  60:  Die  entschlafene  Margaretha.  An  Elisa 
und  Ernestine].  Vgl.  Briefw.  1,  2i0  f.;  Herbst  1,  297.  —  e.  An  M.  E[lLse]  B[oie].  Den 
17.  Decbr.  1773  [wiederh.  Wandsb.  Both.  1773,  Nr.  204;  Voss. Musenalm.  1776,  S.78: 
An  Elisa].  Vgl.  Briefw.  1,  227;  Herbst  1,  297.  —  f.  Brautlied  fiir  drey  Freymaurer- 
gemeinen,  bey  der  Vermahlung  eines  Binders.  Den  28.  Oktb.  1776  [wiederh.  Voss. 
Musenalm.  1778,  S.  113].  Vgl.  Briefw.  1,  314.  —  g.  An  FrkdrioL  Leopold,  Grafen  zu 

izeo  Dy'Vj  wjjlt  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1066  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  232,  32.  C,  3)— 11). 

Stolberg.  [Zum  11.  Juni  1782.  wiederh.  Voss.  Musenalm.  1783,  S.  136;  Gedichte  1802. 
3f  114:  Das  Brautfest].  Vgl.  Briefw.  2,  79.  3,  1,  10.  —  h.  Overbecks  zwehind- 
Sdohzigstem  Geburtstage.  Liibeck,  21.  August  1817.  Wiederh.  Nordischer  Musenalm. 
f.  d.  Jahr  1809,  hg.  v.  Winfried.  S.  67.  —  i.  An  Ft.  L.  Stolberg.  Zum  17.  Juli  1797 
[Im  Namen  der  Eutiner.    Von  VoB?    Vgl.  Bippen,  Eutiner  Skizzen  S.  275;   Herb6t 

2,  1,  319].  —  k.  Eine  unbekannte  Ode  auf  die  Hochzeit  des  Adolph  Friedrich 
von  Oertzen  1770.  Vgl.  Briefw.  1,  46/7;  Euph.  20,  82.  —  3)  Gott.  Musenalm-  fur 
1775.  Voss.  Musenalm.  fur  1776—1798  u.  1800.  Vgl.  §  231,  3  und  4  =  oben 
S.  947  und  950  f . 

4)  Alemberts  Versuch  fiber  den  Umgang  der  Gelehrten  und  GroBen,  fiber  den 
Ruhm,  die  Macenen  und  die  Belohnungen  der  Wissenschaften/  Aus  dem  Fr&nzo- 
sischen.    Leipzig  1775.    96  S.    8. 

5)  Untersuchung  fiber  Homers  Leben  und  Schriften.  Aus  dem  Englischen  des 
Blackwells.  Leipzig,  Weygand  1776.  1  BL,  376  S.,  5  Bl.  8.  (Hier  schon  einzelne 
Ubersetzungen  aus  Homer.  Vgl.  Ttech.  Merkur  1777.  1,  192/5;  Herbst  1,  155.  184. 
298.  302). 

6)  a.  Platons  Vertheidigung  Sokrates,  mit  krit.  Anmerkungen  von  Joh.  Heinr. 
VoB  im  Dtsch.  Mus.  1776.  2,  859/89.  1009/25;  wiederh.  in  Jordens,  Sammlung  der 
besten  zerstreuten  Uebersetzungen  1783.  1,  170/216;  Dillenius,  Platonianiache 
Chiestomathie  fur  Jfinglinge  S.  219/325;  J.  H.  VoB,  Anmerkungen  und  Rand- 
glossen,  hg.  v.  Abraham  VoB.  1838.  S.  119/50.  —  b.  Pindaros  erster  pfithischer  Chor; 
nebst  einem  Briefe  an  Hrn.  Hofr.  Heyne  von  J.  H.  VoB  im  Dtsch.  Mus.  1777. 
1,  78/93;  wiederh.  in  Jordens,  SammL  d.  best,  zerstr.  Uebers.  1,  161/70  und  unten 
Nr.  58).    Dagegen  Dtsch.  Mus.  1778.    1,  547/55  Heyne. 

7)  Anteil  an  Holtys  Uebersetzung:  Des  Grafen  von  Shaftesbury  philosophische 
Werke.  Erster  Band.  Leipzig,  bey  Weygand.  1776.  468  S.  8.  VgL  Nr.  23.  5) 
=  oben  S.  1043.  —  Die  tJbersetzung  des  zweiten  und  dritten  Bandes  (Leipzig  1777 
bis  1779)  wild  VoB  von  Miller  (Gedd.  S.  445  und  Ttech.  Chronik  1776,  S.  806)  und 
in  alien  bibliographischen  Sammlungen  mit  Unrecht  zugeschrieben.  VoB  leugnet 
(Holty  1783.  S.  XIV  f.;  1804.  S.  XXI)  die  Autorschaft  und  will  nur  am  Anfange  dee 
ersten  Toils  seine  Krafte  versucht  haben.  VgL  auch  Lebens-  und  Todeskunden 
S.  122;  Briefw.  3,  2,  297;  VoB  an  Boie:  Mitteilungen  aus  dem  Berliner  Litt.  Archive 

3,  365.    Nach  Meusel  11,  64  war  Joh.  Lorenz  Benzler  der  tfbersetzer.   Vgl.  Shaftes- 
bury, Die  Moralisten.    Ubers.  von  Karl  W  o  1 1  f.     Jena  1910.     S.  169  f. 

8)  Anteil  an  Chandlers  Reisen  in  Griechenland,  fibers,  von  Boie;  vgl.  Nr.  9.  5) 
=  oben  S.  985.     Weinhold,  Boie  S.  73. 

9)  I  d  y  1 1  e  n  :  a.  Der  Morgen  (Voss.  Musenalm.  1776.  S.  23/7.  Gedichte  1785. 
1,  3:  Der  Frfihlingsmorgen). — Die  Leibeigenschaft.  Ersteldylle.  Die  Pferdeknechte 
(Voss.  Musenalm.  1776.  S.  125/35.  Vorher  schon  in  Bodes  Gesellschafter  1775.  10.  St 
S.  145/60.  Gedichte  1785.  1,  11:  Die  Leibeigenen).  Zweite  Idylle.  Der  Aehren- 
kranz  (Voss.  Musenalm.  1776.  S.  135/46.  Gedichte  1785.  1, 26:  Die  Freigelassenen).  — 
Salma's  Geburtstag  (Voss.  Musenalm.  1776.  S.  182/7.  Gedichte  1802.  1,  13:  Das 
erete  Geffihl).  —  Die  Bleicherin  (Voss.  Musenalm.  1777.  S.  15/22).  —  Der  R  ttler  (Voss. 
Musenalm.  1777.  S.  64/6).  —  Die  Elbfahrt  (Voss. Musenalm.  1777.  S.  154/63;  in  alterer 
Fassung  Schnorrs  Archiv  11  (1882),  451.  Gedichte  1785,  1,  283  nur  der  Rundge- 
sang).  — De  Winterawend.  Ene  Veerlander  Idylle  (Voss.  Musenalm.  1777.  S.  176/82). 
—  Das  Standchen.  Eine  Junkeridylle  (Voss.  Musenalm.  1778.  S.  12/22 ;  der  Anfang 
einer  ftlteren  Fassung  Dtsch.  Nat.  Litt.  49,  1,  108).  —  De  Geldhapers.  Ene  Veerlander 
Idylle  (Voss.  Musenalm.  1778.  S.  221/30,  wiederh.  Genius  der  Zeit  21,  561/83).  —Der 
Riesenhfigcl  (Voss.  Musenalm.  1779.  S.  23/35).  — Der  Abendschmaus  (Voss.  Musenalm. 
1779.  S.  100/14).  —  Der  Hagestolz  (Voss.  Musenalm.  1779.  S.  165/75).  —  Die  Kirschen- 
pflfickerin.  An  Glcim  (Voss.  Musenalm.  1781.  S.  18/25).  —  Der  bezauberte  TeufeL 
Eine  orientalische  Idylle  (Voss.  Musenalm.  1781.  S.  41/51).  —  Der  siebzigste  Geburts- 
tag. An  Bodmer  (Voss.  Musenalm.  1781.  S.  183/92;  vgl.  Briefw.  2,  269.  Ferner: 
Vier  kritische  Gedichte  von  Bodmer,  hg.  v.  Baechtold.  Heilbronn  1883.  S.  77. 
88;  Bernays,  Homers  Odyssee.  Stuttgart  1881.  S.  XCVf.).  —  Die  Heumad 
(Voss.  Musenalm.  1785.  S.  174/84).  —  Philemon  und  Baucis.  Nach  Kallimachus 
u.  Ovid  frei  bearbeitet  (Voss.  Musenalm.  1786.  S.  44/60).  —  Gesang  der  Leib- 
eigenen beim  Erntekranz.    Den  Edleren  des  Adels  go^udmet  (Genius  der  Zeit  1795. 

e  o  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  Vofl.  1067 

6,  235  und  Voss.  Musenalm.  1796,  S.  126,  spater  in  Die  Erleichterten,  Idyllen 
S.  63,  eingelegt). 

b.  Des  Brautigams  Besuch.  An  F.  H.  Jacobi  (Voss.  Musenalm.  1783.  S.  3/21. 
183  Verse.  Spater:  Luise.  Zweite  Idylle,  675  Verse.  Vgl.  Herbst  1,  333.  2,  1,  272).  — 
Luise  (Voss.  Musenalm.  1784.  S.  115/54.  470  Verse.  Spater:  Luise.  Erste  Idvlle. 
816  Verse).  —  Hocbzeitelied  (Voss.  Musenalm.  1785.  S.  46/8;  in  der  folgenden  Idylle 
V.  505/58).  —  Luise.  An  Schulz  (Ttsch.  Merkur  1784.  4,  97/136.  739  Verse.  Spater: 
Luise.  Dritte  Idylle.  648  und  686  Verse).  —  Friihlingsgesang  (Genius  der  Zeit  1795. 
4,  391,  dann  in  die  erste  Idylle  der  Luise  S.  50/2  eingelegt).  —  Die  Wasserfahrt  Brach- 
stiick  aus  der  neuesten  Autgabe  der  Luise  (Morgenblatt  1807.  Nr.  96  u.  97  =  Luise, 
Erste  Id.  681/812).     VgL  unten  Nr.  24). 

10)  Homers  Odiifiee  ubersezt  von  Johann  Heinrich  Vofl.  Hamburg  auf 
Kosten  des  Verfaseers.  1781.  469  S.  u.  8  Bl.  Verzeiohnis  der  Pranumeranten  und 
Subskribenten.  8.  VgL  Ttsch.  Merk.  1782.  ?,  87  f.  (Friiher  stand:  Odiisseus  Er- 
zahlung  von  den  Kiiklopen,  aus  dem  9.  Gesange,  im  Dtsch.  Museum  1777.  1,  462/78; 
Sisufos  Steinwalzen,  aus  dem  11.  Gesange  im  Voss.  Musenalm.  1778.  S.  149,  vgl. 
Herbst  1,  302/5;  der  14.  Gesang  im  Ttech.  Merkur  1779.  1,  97/116;  Ueber  Ortiifria, 
aus  dem  *5.  Gesange  [mit  Kommentar],  im  Dtsch.  Mus.  1780.  1,  302/12,  wiederh. 
unten  Nr.  22)  2.  AufL).  Ankiindigung  im  Dtsch.  Mus.  1779.  1,  574.  Anzeige  die 
Vossische  Uebersetzung  der  Odiissee  betreffend.  Otterndorf  15.  Juli  1779  im  Dtsch. 
Mus.  1779.  2,  288  und  Ttsch.  Merk.  1779.  3,  196;  Nachricht  von  der  Deutechen 
Odiissee  im  Dtsch.  Mus.  1780.  2,  94/6,  im  Ttech.  Merk.  1780.  2,  198/200,  in 
der  (Hamburger)  Buchhandlerzeitung  3  (1780),  Nr.  20  (vgl.  Zschr.  f.  Biicherfr.  8, 
1, 80  f.);Neue  Ankiindigung  der  deutechen  Odiissee  im  Dtech.  Mus.  1781.  1,  261/4.  — 
Homers  Odyssee,  iibersetzt  von  Joh.  Heinr,  VoB.  Erste  Uebersetzung,  neuer  Ab- 
druck, vermehrt  mit  erlauternden  Anmerkungen  aus  den  hinterlassenen  Papieren 
des  Uebersetzera.  Hg.  v.  Abraham  VoB.  Leipzig  1837.  8.  —  OdxiBee  von  J.  H. 
VoB.  Abdruck  der  ersten  Ausgabe  v.  J.  1781  mit  einer  Einleitung  [vorher  Im  neuen 
Reich  1874.  Nr.  48/9:  J.  H.  VoB  und  der  Vossische  Homer]  von  Michael  B  e  r  n  a  y  s. 
Stuttgart  1881.  CXXVIII  u.  468 S.  8.  Vgl.  Dtech.  Lit.  Ztg.  1881.  Sp.  891/3  Minor.  — 
Homers  Werke.  t)bersetzt  von  J.  H.  VoB.  Abdruck  der  ersten  Ausgaben.  Mit  einer 
literarischen  Einleitung  von  Gotthold  K 1  e  e.  Leipzig  (Hesses  Neue  Leipziger  Klassi- 
ker- Ausgaben)  o.  J.  2.  Band.  Auch  in  Hesses  Volksbiicherei  Nr.  23/5.  —  Homers 
Odyssee,  iibersetzt  von  J.  H.  VoB.  Hg.  v.  P.  Brandt.  Leipzig,  Bibliographisches 
Institut.  1909.  24,  400  S.  8.  —  Homers  Odyssee  nach  der  ersten  Ausgabe  von  J.  H. 
VoB.  Mit  Bildern  von  Genelli  Stuttgart  1909.  XIV,  338  S.  8.  —  Homers  Werke 
in  2  Teilen.  tJbersetzt  von  J.  H.  VoB.  Hg.  v.  E.  Stemplinger  (Goldene 
Klassikerbibliothek).  Berlin  1910.  2.  Bd.  696  S.  8.  —  Homere  Odyssee.  Uberaetzt 
von  J.  H.  VoB.  Durchgesehen  und  eingeleitet  von  O.  Hauner.  (Deutsche  Biblio- 
thek).  Berlin  1912.  VIII,  366  S.  8.  —  Homers  Odysee.  Nach  der  Ausgabe  von 
VoB  neu  bearbeitet  v.  J.  B  a  B.  Stuttgart,  Loewe.  1913.  240  S.  8.  —  Homers 
Odyssee.  Die  Ausgabe  ist  ein  wortgetreuer  Nachdruck  der  Ubersetzung  von  J.  H. 
VoB  vom  Jahre  1781.  Dusseldorf,  Ohle.  1913.  395  S.  Fol.  —  Die  zahllosen  Schul- 
ausgaben  werden  nicht  verzdchnet.     Vgl.  unten  Nr.  21). 

10  a)  Dps  Wort  eines  Dritten  zu  der  Vertheidigung  des  neuesten  Uebersezers 
der  Iliade  [E.  W.  v.  Wobeser]:  Dtech.  Mus.  1783,  1,  83/95  (nach  Jordens  5,  175  von 
VoB).    Vgl.  Dtech.  Mus.  1782,  1.  183/90.    1782,  2,  361/81. 

11)  a.  Verhor  liber  einen  Rezensenten  in  der  allg.  dtech.  Bibl.  Otterndorf, 
d.  19.  Juni  1779:  Dtech.  Mus.  1779.  2, 158/72  [gegen  Joh.  Bernh.  Kohlers  Rezension  von 
Stolbergs  Dias:  Allg.  dtech.  Bibl.  37, 1, 131/69.   Vgl.  §  232,17.  4)  b.  =  oben  S.  1033].  — 

b.  Folge  des  Verhors  iiber  einen  Berliner  Rezensenten.  Otterndorf  im  Lande  Hadeln,  den 
20.  Januar  1780:  Dtech.  Mus.  1780.    1, 264/72.    (Vgl.  Allg.  dtech.  Bibl.  39, 1,  309 f.).  — 

c.  Zweite  Folge  des  Verhors  iiber  einen  Berliner  Rezeneenten.  Otterndorf  9.  Septbr. 
1780:  Dtech.  Mus.  1780.  2,  446/60.  —  d.  Verhor  iiber  die  beiden  Ausrufer  Lt.  und 
Lk.,  die  in  der  allgemeinen  deutechen  Bibliothek,  41.  Bd.,  2.  St.  [S.  338/63]  und 
42.  Bd.,  1.  St.  [S.  217/24]  Klopstooks  Fragmente  fiber  Sprache  und  DichtkunFt  be- 
urtheilt  haben.  Nebst  einer  Beilage,  eine  Anmerkung  des  Theologen  Sf.  im  43.  B., 
1.  St.  [S.  91]  betreffend.  Otterndorf,  15.  Januar  1781:  Dtech.  Mus.  1781.  1,  198/222. 
327/43.  Z.  Teil  wiederh.  Krit.  Blatter  2,  78/87.     VgL  §  2lfi,  ft,  4H)  ™  oben  S.  176. 

■V^*  UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


1068  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  32.  Cf  12)— 21). 

Vgl.  Nicolai,  Erklarung  fiber  die  Verhore  des  Herrn  VoB:  Dtsch.  Mub.  1781.  2,  87/95 
(§  222,  14.  19)  =  oben  S.  502);  Boie:  Dtsch.  Mus.  1782.    1,  214  (Herbst  1,  320). 

12)  a.  An  Hrn.  Prof.  Lichtcnberg.  Ueber  den  Ozean  der  Alten.  Otterndorf 
26.  Januar  1780:  Gotting.  Magazin  1780.  2, 297/309,  wiederh.  Antisymbolik  2, 145/55. 
—  b.  Ueber  eine  Rezension  in  den  Gottingischen  Anzeigen  [1780.  42.  St.].  Ottern- 
dorf 6.  Juli  1780:  Dtoch.  Mus.  1780.  2,  238/60  [gegen  Heyne],  wiedeih.  unten  Nr.  22) 
2.  Aufl.  —  c.  Ueber  einen  wizigen  Einfal  im  Gottingischen  Magazin  [1780.  6,  331/46: 
Gnadigstes  Sendschreiben  der  Erde  an  den  Mond,  von  Lichtenberg,  bes.  S.  339]: 
Dtsch.  Museum  1781.  1,  465  f.  —  d.  Vertheidigung  gegen  Hrn.  Prof.  Lichtenberg. 
Otterndorf,  21.  Dez.  1781:  Dtsch.  Museum  1782.  1,  213/51  [gegen  Iichtenbeigs 
Spottechrif  t  Ueber  die  Pronunciation  der  Schopse  des  alten  Griechenlands  verglichen 
mit  der  Pronunciation  ihrer  neuen  Briider  an  der  Elbe:  oder  fiber  Beh,  Beh  und  Bah, 
Bah,  eine  litterarische  Untersuchung  von  dem  Concipienten  des  Sendschreibens  an 
den  Mond:  Gotting.  Magazin  1781.  3,  454/79].  —  e.  Ehrenrettung  gegen  den  Herrn 
Prof.  Lichtenberg:  Dtsch.  Mus.  1783.  1,  340/56  [gegen  Iichtenbergs  Erklarung 
Ueber  Herrn  Vossens  Vertheidigung  gegen  mich  im  Lenzmonat  (Marz)  des  deut- 
schen  Museums  1782:  Gotting.  Magazin  1782.  1,  100/71],  wiederh.  Antisymbolik  2, 
155/76.  Vgl.  S— z  (Joach.  Chph.  Friedr.  Schulz),  Einziges  Mittel,  die  gelehrten  Par- 
theien  auseinander  zu  bringen,  wovon  die  eine  lieber  Hebe  als  Haba  u.  die  andre 
lieber  Haba  als  Hebe  sagt:  Ttsch.  Merk.  1782.  4,  15/8.  —  Ailurokriomachie,  oder 
das  Gefecht  des  Widders  an  der  Elbe  mit  der  Katze  an  der  Leine.  Leinathen  (Got- 
tingcn)  1782.  8.  [Vielleicht  von  F.  L.  Stolberg  vgl.  Herbst  1,  332.  2,  1,  271  f.]).  — 
Epigramme:  Jordens  3,  358.  —  H.  Rau  Be,  VoB  und  Lichtenberg:  Hamburg. 
Corresp.  Beil.    1911.   Nr.  5. 

13)  Die  tausend  und  eine  Nacht,  arabische  Erzahlungen.  Aus  dem  Franzo- 
sischen  des  Anton  Galland  ubersetzt.  Bremen  1781 — 85.  VI.  8.  Vgl.  Vossens  An- 
kundigung  in  der  Beilage  zu  St.  36  der  Goth.  Gel.  Ztg.,  Burgers  Axikundigung  im 
Gott  Mag.  1781.  2,  2,  300/8,  Vossens  und  Burgers  in  der  Hamburger  Buchhandler- 
zeitung  1781  (Zeitschrift  f.  Bucherfr.  8,  80  f.).  —  Allg.  dtsch.  Bibl.  51,  1,  230  f.    72, 

2,  302.     §  232,   14.  34)  =  oben  S.  1007. 

14)  Anteil  an  D.  Ruhnkens  Ausgabe  des  Hymnus  in  Ccrerem.  La  tine  versus 
a  J.  H.  Vossio.    Lugdun.    Batav.  1781.    Vgl.  unten  Nr.  52). 

15)  Anteil  an  der  Ausgabe  von  P.  W.  Henslers  Gedichtcn.   Altona  1782.   §  227, 

3.  2)  =  oben  S.  671.  —  16)  Ausgabe  von  Holtys  Gedichten.    Hamburg  1783   mit 
Ft.  L.  Gr.  zu  Stolberg,  vgl.  §  232,  23.  8)  =  oben  S.  1044. 

17)  J.  H.  Voss  vermischte  Gedichte  und  prosaische  Aufsatze.  Frankfurt  u. 
Leipzig  auf  Kosten  der  Verlagscasse.  (GieBen  bei  Krieger)  1784.  3  Bl.  Inh.  u.  512  & 
8.  (Unrechtmaflige  Ausgabe.  Vgl.  VoB,  Anktindigung  am  SchluB  des  Musenalm. 
1785  und  Dtsch.  Mus.  1784.  2,  287  f.).  Vgl.  Allg.  dtech.  Bibl.  64,  1,  75;  Jen. 
Allg.  Lit.  Ztg.  1785.    S.  220. 

18)  Gedichte  von  Johann  Heinrich  VoB.  Ereter  Band.  Hamburg,  bei  Benjamin 
Gottlob  Hoffmann.  1785.  5  Bl.  u.  362  S.  8.  Vgl.  Nr.  23).  Enth,  I  d  i  1 1  e  n  :  1.  Der 
Fruhlingsmorgen.  1774.  —  2.  Die  Leibeigenen.  1774.  —  3.  Die  Freigelastenen. 
1774.  —  4  Die  Bleicherin.  1775.  —  5.  De  Winterawend  1775;  in  niedersachsischer 
Sprache.  —  6.  Das  Standchen.  1776.  —  7.  De  Geldhapers.  1777.  —  8.  Der  Riesen- 
htigel.  1777.  —  9.  Der  Hagestolz.  1778.  —  10.  Der  Abendschmaus.  1778.  —  11.  Die 
Kirschenpfluckerin.  An  Gleim.  1780.  —  12.  Der  bezauberte  Teufel.  1780.  — 
13.  Die  Weihe.  1780.  —  14.  Der  siebzigste  Geburtstag.  1780.  —  15.  Die  Heumad. 
An  Bruckner.  1784.  —  16.  Die  Schnitter.  Aus  dem  Theokrit.  1780.  —  17.  Das 
Adonisfcst.  Aus  dem  Theokrit.  1780. — Elegien  :  1.  an  Selma  1776  [altera  Fassung: 
Brief  w.  1,  224]:  2.  an  F.  L.  Graf  en  zu  Stolberg  1782;  3.  an  Graf  Holmer  1783;  4.  an 
meine  Ernestine  1784;  5.  an  Agnes  Graf  in  zu  Stolberg  1784.  —  28  Oden  und 
Lieder.     1773—1784.  —  22  Sinnge  d  ic  h  te. 

Jen.  Allg.  Lit.  Ztg.  1785.  Nr.  162.  S.  45/7.  —  Dtsch.  Merk.  1785.  August 
Anzeiger  S.  130/2  W  i  e  1  a  n  d.  —  Goth.  gel.  Ztg.  1785.    S.  461/4. 

19)  Publii  Virgilii  Maronis  Georgicon,  Libri  Quatuor.  Des  Publ.  Virgilius  Maro 
Landbau.  Vier  Gesange.  Uebersetzt  und  erklart  von  J.  H.  VoB.  Eutin  bei  dem 
Verfasser  und  Hamburg  bei  Bohn  1789.    XXIV  u.  321  3.   S.    VgL  Nr.  27).    (Vom 

^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  VoB.  1069 

ersten  Gesang  standen  vorher  V.  1/168  im  Dtsch.  Mus.  1783.  1,  10/6,  der  ganze 
erste  Gesang  in  Vossens  Musenalm.  1788,  S.  91/133.  Aufierdem:  Zur  Erklarung 
Virgils,  7  Beitrage  im  Dtech.  Mus.  1786.  1,  18/28.  147/51.  366  f.  422/4.  530/2. 
2,  36/8.  240/3).  Ankiindigung,  Eutin  im  Junius  1788  am  SchluB  von  Vossens 
Musenalm.  1789.  Die  Vorrede  wiederh.:  Zeitmessung.  2.  Ausg.  Vgl.  Nr.  33).  Vgl. 
auch  Nr.  51)  II.  e.  Die  Besprechungen  verzeichnen  Jordens  5,  170  und  Herbst  2, 
1, 290.  —  Virgilii  Georgica  in  quinque  linguas  conversa . . .  Germanicam  a  J.  H.  VoB. 
Hg.  v.  W.  So  the  by.    London  1827.    Fol. 

20)  Ueber  des  Virgilischen  Landgediohte  Ton  und  Auslegung.  Altona,  bei  J.  F. 
Hammerich.  1791.  142  S.  12.  Vgl.  Allg.  dtech.  Bibl.  Ill,  1,  311.  356/61;  Goth. 
Gel.  Ztg.  1791.    S.  710  f. 

21)  Homers  Werke  iibersetzt.  Die  Hias  neu,  die  Odyssee  umgearbeitet. 
(A.  u.  d.  T.  Homers  Hias  [Odyssee]).  Altona.  Bei  J.  F.  Hammerich.  1793.  318;  339. 
272;  263  S.  IV.  gr.  4.  und  gr.  8.  (Von  der  Hias  standen  vorher  drei  Proben  aus 
dem  3.,  18.  und  12.  Gesange  in  Vossens  Musenalm.  1789,  S.  164/6,  S.  184/96, 
S.  208/12,  der  9.  Gesang  im  Neuen  dtech.  Mus.  1790.  2,  1/43).  Nachdruck: 
Wien  und  Prag,  bey  Franz  Haas  1800.  406;  448;  344;  333  S.  u.  1  Bl.  IV.  8.  —  Neue, 
durchaus  verbesserte  Ausgabe.  Konigsberg  1801.  IV.  8.  —  Zweite  verb.  Aufl. 
Konigsberg  1802.  IV.  8.  —  Dritte  verb.  Aufl.  Tubingen  1806.  —  Vierte  Aufl.  Stutt- 
gart und  Tubingen  1821.  II.  8.  —  Fiinfte  stark  verb.  Aufl.  Stuttgart  und  Tubingen 
1833.  II.  8.  — Prachtausgabe  in  Einem  Bande  mit  25  Kupferstichen  [von  B.  Genelli]. 
Stuttgart  und  Tubingen  1840.  Lex.  8.  —  Stereotypausgabe.  Stuttgart  1839.  II. 
16.;  1842.  II.  16.  usw.  —  Homeri  Hias  . . .  quam  vertebant .  .  .  versibus  .  .  .  germa- 
nicis  VoB.  Florentiae  1837.  II.  4.  —  Homers  samtl.  Werke,  iibersetzt  von  Stolberg 
[Hias]  und  VoB  [Odyssee],  hg.  von  Abraham  VoB.  Leipzig  1843.  II.  8.  — 
Homer,  Odyssee,  iibersetzt  von  J.  H.  VoB.  Mit  40  Hlustrationen  von  Fr.  Preller. 
Leipzig  1872.  Fol.  —  Leipzig  o.  J.  16.  (Reclams  Univ.-Bibl.  251/3. 281/3.).  —  Homers 
Werke.  Uebersetzt  von  J.  H.  VoB.  Abdruck  der  ersten  Ausgaben.  Mit  einer  lite- 
rarLchen  Einleitung  von  Gotthold  Klee.  Leipzig  (Hesses  Neue  Leipziger  Klassiker- 
ausgaben).  o.  J.  II.  8.  Auch  in  Hesses  Volksbiicherei  Nr.  23/5  (Odyssee).  26/8 
(Ilias).  —  Homers  Hias  (und  Odyssee)  in  deutecher  Uebersetzung  von  J.  H.  VoB. 
Hg.  von  Hans  FeigL  Brtinn  1908.  II.  8. — Homers  Werke  in  2  Teilen.  Uebersetzt 
von  J.  H.  VoB.  Hg.  von  E.  S  tempi  in  ger  (Goldene  Klassikerbibliothek).  Berlin 
1910.  XLVIII,  406;  596  S.  II.  8.  —  Homers  Ilias  (und  Odyssee).  Uebersetzt  von 
J.  H.  VoB.  Durchgesehen  und  eingeleitet  von  O.  H  a  u  8  e  r.  Berlin  (Deutsche  Biblio- 
thek)  1912.  XI,  436;  VIII,  366  S.  II.  8.  —  Homers  Ilias.  Ubers.  von  J.  H.  VoB. 
Hg.  von  Paul  Brandt.  Kritisch  durchgesehene  und  erlauterte  Ausgabe.  (Meyers 
Klassiker-Ausgaben).  Leipzig,  Bibliographisches  Institut.  1912.  8.  —  Die  zahllosen 
Schulausgaben  werden  nicht  verzeichnet.    Vgl.  oben  Nr.  10). 

a.  N.  allg.  dtech.  Bibl.  27,  1,  3/12.  —  b.  Wieland,  Briefe  iiber  die  Vossische 
Uebersetzung  des  Homers:  N.  Ttsch.  Merk.  1795.  2,  105/11.  3,  400/36;  auch  1797. 
1,  167/78.  VgL  VoB,  Briefw.  3,  2,  161.  —  c.  Erlanger  gel.  Ztg.  1796.  S.  498/501.  — 
d.  Allg.  Lit.-Ztg.  1796.  Nr.  262/7  A.  W.  Sc  hie  gel.  Wiederh.  A.  W.  und  Fr. 
Sc  hie  gel,  Charakteristiken  und  Kritiken.  Konigsberg  1801.  2,  96/197.  Kritische 
Schriften  1,  74/163.  Werke,  hg.  v.  Booking  10,  115/94.  Vgl.  F.  H.  Jacobis  aus- 
erles.  Brief wechsel,  hg.  von  Roth  2,  235  f.  (an  W.  v.  Humboldt);  Schnorrs  Archiv 
15,  368  (Fr.  Schlegel);  Neue  Briefe  W.  v.  Humboldte  an  Schiller,  hg.  von  Ebrard. 
Berlin  1911.  S.  114.  117  f.  —  e.  Friedrich  Schlegel:  Lyceum  2,  164.  Wiederh. 
Jugendschriften,  hg.  von  Minor  2,  199.  Nr.  113.  Vgl.  Friedrich  Schlegels  Briefe 
an  seinen  Bruder  August  Wilhelm,  hg.  von  O.  F.  Walzel,  S.  285.  287.  474. 
—  f.  [Paul  Emil  Thieriot]  Der  Scholiast  zum  teutschen  Homer,  oder  Journal  £iir 
die  Kritik  und  Erklarung  des  Vossischen  Homers.  (Invenies  etiam  disjecti  membra 
poetae).  Des  erf  ten  und  letzten  Bandes  erstes  und  letztes  Stiick.  Pol  ego  et  oleum 
et  operam  perdidi.  Plaut.  (Tertia  Ancyra).  Im  sechsten  Jahre  der  Vossischen 
Sprachumwalzung  [Leipzig  1798].  Vgl.  N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  56,  1,  277  f.;  Zschr.  f. 
dtsch.  Philol.  6,  353/5  Redlich.  —  g.  N.  Ttsch.  Merk.  1801.  Febr.  S.  101/11 
J.  Ch.  Schmid.  —  h.  Allg.  Lit. -Ztg.  1802.  Nr.  265.  S.  641/8.  —  L  [Fr.  Gottlob 
Wetzel]  Der  Alte  und  sein  Ubersetzer:  Phobus  von  Heinr.  von  Kleist  und  Adam 
Midler.  Dresden.  April  und  Mai  1808.  S.  21/4.  Wiederh.  Schnorrs  Archiv  12  (1884), 
87/90.     Vgl.  auch  Seckendorfs  und  Stolls  Prometheus  1S08.     1,  31  We  tzeL  — 

"VERSITY  OF  CALIFORNIA 


1070  Buch  VI.    Nation^  Dichtung.     §  232,  32.  C,  21  a)— 27). 

j.  N.  Berlin.  Monataschr.  1808.  Dez.  S.  393/411  F  a  1  b  e.  —  k.  LitbL  zum  MorgenbL 
1816.  Nr.  2.  S.  1  f .  —  L  Au  Be  run  gen  von  Zeitgenossen.  F.  L.  Stolberg:  Janssen, 
F.  L.  Stolberg.  1877.  2,  133.  —  Goethe  und  Wieland:  VoB,  Briefw.  2,  380.  382  f. 
386  f. ;  Des  VoB'schen  Homers  Aufnahme  und  Beurtheilung  zu  Weimar  im  Jahre 
1794  in  den  Blattern  f.  liter.  Unterh.  1827.  Nr.  136.  S.  542  f.;  Bottiger,  Liter.  Zu- 
stande  und  Zeitgenossen  1,  81/7.  239;  Herbst  2,  1,  307  f.;  Goethe- Jahrbuch  19,  19 
C.  Schiiddekopf.  —  W.  v.  Humboldt:  W.  v.  Humboldt,  Briefe  an  F.  H.  Ja- 
cobi.  Hg.  von  A.  Leitzmann.  Halle  a.  S.  1892.  S.  45.  —  Arnim  an  W.  Grimm:  Steig, 
A.  v.  Arnim  und  die  ihm  nahe  standen  3,  128.  —  Jacob  Grimm  an  Arnim:  Steig  3, 
133.  —  Jacob  Grimm  an  E.  v.  d  Malsborg:  Zschr.  f.  dtech.  Philol.  36,  222.  — 
m.  M.  B  e  r  n  a  y  s.  S.  oben  Nr.  10).  —  n.  Adalbert  Schroeter,  Geschichte  der 
deutschen  Homer-Uebersetzung  im  18.  Jahrhundert.  Jena  1882.  besonders  S.  314/39. 
Vgl.  Gott.  Gel.  Anz.  1883.    S.  1277/80  Minor;  IitbL  f .  germ,  und  roman.  Philol. 

4,  128  ff .  W  e  n  d  t.  —  o.  Fr.  Heufiner,  Die  Vossische  Uebersetzung  des  Homer. 
Eutin  1882.  19  S.  gr.  8.  VgL  Zschr.  f.  d.  oaterr.  Gymnas.  1883.  S.  123  f.  — 
p.  R.  Hildebrand,  Gesammelte  Aufsatze  und  Vortrage  zur  deutschen  Philologie 
und  zum  deutschen  Unterricht.  Leipzig  1890.  S.  248.  —  q.  — i — ,  Ein  Homer-Jubi- 
laum:  Schlesische  Ztg.  1894.  Nr.  54.  —  r.  H.  Cramer,  Die  stilistische  Eigenart 
der  Homeriibersetzungen  von  Burger  und  VoB,  am  1.  Gesang  der  Ilias  erlautert: 
Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  12,  174/93.  —  s.  Ch.  W.  Eastmann,  Goethes  Hermann 
und  Dorothea  and  Voss'  Diade:  Modern  Language  Notes  20,  13  f.  —  t.  W.  K  o  s  c  hf 
KHsts  Guiskard  und  Vossens  Uebersetzung  der  Ilias  (1793):  Untersuchungen  und 
Quellen  zur  german.  und  roman.  Philologie,  Joh.  v.  Kelle  dargebracht.    Prag  ltOS. 

2,  175/9  (Prager  Studien.  Heft  9).  —  u.  Georg  F  i  n  s  1  e  r  ,  Homer  in  der  Neuzeit 
von  Dante  bis  Goethe.  Leipzig  1912.  S.  444/7.  —  v.  E.  Nidden,  Homer,  VoB, 
[Rud.  Alex.]  Schroder:  Kunstwart  25,  3,  99/102.  —  w.  H.  RauBe,  Aus  der  Ge- 
schichte der  deutschen  Homer-Ubersetzungen :  Augsburg.  Postztg.  Beil.  1913.  Nr.  61. 

21  a)  Aenderungen  verschriebener  Stellen  im  Livius:  Wiedeburgs  Humanist. 
Magazin  1794.     3,  289/300.     5,  239/47. 

22)  Mythologische  Briefe.  Konigsberg,  bei  Friederich  Nicolovius.  1794.  XVLH, 
262;  XXII,  334  S.  II.  8.  (Drei  Btanden  vorher  im  Neuen  Ttsch.  Merk.  1794  Man, 
und  Genius  der  Zeit  1794,  April,  Mai).  —  Zweite  verm.  Ausgabe  [hg.  v.  Niebuhr]. 
Stuttgart,  J.  B.  Metzler  1827.  XX,  307;  XXII,  386;  IV,  351  S.  III.  8.  —  Von 
den  zur  1.  Aufl.  hinzugekommenen  Arbeiten  waren  folgende  schon  vorher  gedruckt: 
1,  293/307  Anhang  iiber  den  Ursprang  der  Grcife  (Jen.  Allg.  Lit. -Ztg.  Oct.  1804).  — 
3, 180/90  Kekrops  (Seebodes  Ar6hiv  fiir  Philol.  und  Padagogik.   1825.  2,  137/41).— 

3,  190/214  Ueber  die  H^kate  (Nova  acta  societatis  Latinae  Jenensis,  ed.  Eich- 
staedt  1806.  1,  363/85).  —  3,  215/30  Dalos  und  Ortiigia  (Dtsch.  Mus.  1780.  1,  302/12, 
8.  oben  Nr.  10).  —  3,  231/4  Nachtrag  zu  den  Forschungen  iiber  Okeanos,  Dalos  und 
Ortiigia.  (Dtsch.  Mus.  1780.  2,  238,  s.  oben  Nr.  12).  —  3,  235/61  Heyne  und  VoB 
iiber  die  Rechtschreibung  griechischer  Worte  im  Deutschen  (Dtsch.  Mus.  2,  238/60, 
s.  oben  Nr.  12).  —  VgL  N.  Bibl.  d.  schon.  Wiss.  59,  1,  54/98;  Goth.  Gel.  Ztg.  1795. 

5.  201/3 ;   Campes  Beitrage  z.  weiteren  Ausbildung  der  deutschen  Sprache  8.  St., 

5.  1/35  Kinderling;  Schnorrs  Archiv  15,  406;  Friedrich  Schlegels  Briefe  an 
seinen  Bruder  August  Wilhelm,  hg.  von  O.  F.  Walzel,  S.  249.  256;  Fr.  St  rich, 
Die  Mythologie  in  der  deutschen  Literatur.  Halle  a.  S.  1800.  S.  294/6.  421  f.  — 
Vgl.  unten  Nr.  56). 

23)  Gedichte  von  Johann  Heinrich  Vofi.  Zweiter  Band.  Konigsberg,  bei  Frie- 
derich Nicolovius.  1795.  4  Bl.  u.  336  S.  8.  Vgl.  Nr.  18).  Enth.  I  d  y  1 1  e  n  :  1.  Phi- 
lemon  und  Baucis.  —  2.  Der  Kyklop.  Theokr.  XI.  —  3.  Die  Rindc  rhirten.  Theokr. 
VI.  —  4.  Europa.    Nach  Moschus.  —  5.  Die  Gegend  am  Meere.    Nach  Moschus.  — 

6.  Das  Morsergericht.  Nach  Virgil.  —  7.  Junker  Kord.  Ein  Gegenstiick  zu  Virgils 
Pollio  [Nach  Gay,  vgl.  §  310,  A.  XXXI.  yy.  fi  =  Bd.  VII.  S.  702].  —  Elegien : 
1.  Tibull  an  Messala;  2.  An  Katharina  Graf  in  zu  Stolberg;  3.  Die  Tanzerin.  Nach 
Virgils  Copa;  4.  Auf  den  Tod  eines  Papageien.  Nach  Ovid.  —  43  Oden  und 
Lieder.  —  38  Epigramme.  —  Anmerkungen.  —  Vgl.  Neue  allg.  dtsch.  BibL 
27,  2,  387/90. 

24)  L  u  i  s  e.  Ein  laendliches  Gedicht  in  drei  Idyllen  von  Johann  Heinrich 
Voss.  Konigsberg  1795.  bei  Friedrich  Nicolovius.  1  BL  n.  228  S,  8.  VgL  oben  Nr.  9)  b. 

by  ^lOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  VoB.  1071 

—  Zweite  Aufl.  Konigsberg  1798.  Konigsberg  1802.  8.  —  Vollendete  Auggabe. 
Tubingen,  Cotta  1807.  8.  Vgl.  Neue  Leipz.  Lit.  Ztg.  1808.  S.  2177/90;  Charlotte 
von  Schiller  und  ihre  Freunde  3,  233  f.  Titelaufl.:  Auswahl  der  neuesten  Hand. 
Leipzig,  Immanuel  Muller  o.  J.  Nachdrucke:  Rertlingen  1808.  Konigsberg  (Wien) 
1811.  Wien.  B.  Ph.  Bauer  1816.  16.  Stuttgart,  A.  F.  Macklot  1821.  8.  — 
Auswahl  der  lezten  Hand.  Konigsberg,  in  der  Universitatsbuchhandlung  1823. 
3  Bl.,  352  S.  16.  Nachdrucke:  Kreuznach,  bei  L.  Chr.  Kehr  o.  J.  Wien, 
Ch.  F.  Schade  1825  12  —  Konigsberg  lb26.  12.  Leipzig  1837.  12.  Leipzig 
1840.  16.  Leipzig  1843.  8.  Leipzig  1845.  16.  —  Zahfreiche  neuere  Ausgaben 
und  Schulausgaben.  —  Ins  Lateinische  fibers,  von  Prof.  B.  G.  Fischer,  mit  gegeniiber 
gedr.  deutechem  Text.  Stuttgart  1820.  Ins  Englische  iibersetzt  von  J.  Cochrane. 
Edinburgh  1852.  Ins  Niederlkndische  iibersetzt  (Prosr)  von  B.  H.  Lulofs.  Gro- 
ningen  1811.  Vgl.  Allg.  Ztg.  Beil.  1897.  Nr.  211  K.  Menne.  —  Parodie  in:  Die 
Versuche  und  Hinderniese  Karl's.  Berlin  und  Leipzig  1808  (§  292,  6.  3)  =  Bd.  VI. 
S.  187).  —  Oswald  und  Luise,  Gedicht  in  drey  Gesangen,  als  Seitenstuck  zu  Gothe's 
Herrmann  und  Dorothea  und  Vossens  Luise.  Hamburg,  bey  Vollmer.  o.  J.  [1808]. 
218  S.  8.  Vgl.  Heidelberg.  Jahrb.  1809.  2.  Jg.  5.  Abt.  2.  Bd.  S.  237/40;  Bibl.  d. 
redenden  und  bildenden  Kunste  6,  180/2. 

a.  VoB  an  Gleim  24.  S^pt.  1797  (Briefw.  2,  339):  ,Ehrlich  denke  ich  fiir  mich, 
und  sage  es  Ihnen:  Die  Dorothea  [und  Hermann,  v.  (Joe the]  gefalle,  wem  sie  wolle; 
Luise  ist  sie  nicht.    Sieh,  ich  wollte  keck  thun9  und  fiihle  doch,  daB  ich  roth  werde'. 

—  b.  Ziircher  Bibl.  der  neuesten  theolog.,  philos.  und  schonen  Lit  1,  1,  155/67.  — 
c.  Neue  Bibl.  d.  schonen  Wissensch.  56,  2, 261.  —  d.  Jen.  Allg.  Lit.  Ztg.  1795.  Nr.  158. 
S.  500/4.  —  e.  Gothaer  gel.  Ztg.  17^5.  S.  886  f.  —  f.  Goethe  an  VoB:  Goethe- 
Jahrbuch  5,  41.  —  g.  Schiller  an  Herder:  Jonas  4,  174.  Nr.  851.  —  h.  Manso  an 
Bottiger:  Zschr.  d.  Vereins  f.  Gesch.  Schlesiens  31,  22.  —  L  Neue  Leipziger  Lit-Ztg. 
1808.  S.  2177/90.  —  j.  Langsdorff,  Die  Idyllendichtung  der  Deutschen  im 
goldenen  Zeitalter  der  Literatur.  Progr.  Heidelberg.  Herbst  1861.  —  k.  R.  Kohler, 
Eine  Stelle  in  der  Luise  von  VoB  und  ein  Gedicht  Schubarts  [Der  rechte  Glaub]: 
Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  4,  131/4.  —  1.  G.  Eskuche,  Zur  Geschichte  der  deutschen 
Idyllendichtung.  Progr.  Siegen  1894.  —  m.  Erich  B  i  s  c  h  o  ff  ,  Erlauterungen  zu 
VoB'  Luise  und  Der  70.  Geburtstag  (Wilh.  Konigs  Erlauterungen  zu  den  Klassikern 
38.  Bdchen.).  Leipzig  1900.  —  n.  W.  Knoegel,  VoB'  Luise  und  die  Entwicklung 
der  deutschen  Idylle  bis  auf  Heinrich  Seidel.  Progr.  Frankfurt  a.  M.  Ostern  1904 
(bes.  S.  1/22).  Vgl.  Dtsch.  Lit.  Ztg.  25,  1817  f.  R.  M.  We  rn  er.  —  o.  P.  Rath - 
gens,  Griinau-Malente,  der  Schauplatz  von  VoB'  Luise.  Malente  1904.  — p.  M. 
S  c  h  u  1 1  z  ,  Vergleichung  der  Luise  von  VoB  mit  dem  Goetheschen  Epos  Hermann 
und  Dorothea:   Der  praktische  Schulmann   1908.     S.  258/65. 

Vgl.  auch  die  Literatur  iibcr  Goethes  Hermann  und  Dorothea  §  240,  68)  D 
=  Bd.  IVin.  S.  346/51. 

25)  Virgils  vierte  Ekloge,  iibersetzt  und  erklart.  Probe  einer  neuen  Ausgabe. 
Angehangt  ein  Abschied  an  Herrn  Heyne.  Altona,  Hammerich.  1795.  118  S.  8. 
Vgl.  N.  Bibl.  d.  schon.  Wiss.  1795.  2,  241/9. 

26)  P.  Virgilii  Maronis  Bucolicon  Eclogae  Decern.  Des  P.  Virgilius  Maro 
Zehn  erlesene  Idyllen  metrisch  ubersezt  u.  erklart.  Altona  1797.  I/V.  Idylle  S.  1/276. 
VI/X.  Idylle  S.  277/534  und  10  BL  Reg.  II.  8.  (5  Idyllen  vorher  in  Vossens  Musen- 
alm.  1785.  1791.  1793.  1794  und  N.  Ttech.  Merkur  1792).  —  Koblenz,  bey  Bgr. 
Lassaulx,  im  VIII.  Jahre  der  franzos.  Republik.  1800.  105  S.  4.;  Andernach  1800. 
8.;  1802.  8.  Vgl.  §  310,  A.  XIV.  137.  4)  c.  =  Bd.  VIL  S.  611.  —  Knebels  NachlaB 
3,  32. 

27)  P.  Virgilii  Maronis  Georgicon  Libri  Quatuor.  Des  P.  Virgilius  Maro  Land- 
bau.  Vier  Gesange  ubersezt  und  erklart.  Altona,  bey  Johann  Friedrich  Hammerich 
1800.   I.  u.  II.  Gesang.   S.  1/461.  III.  u.  IV.  Gesang.   S.  463/924  u.  27  Bl.  Reg.   II.  8. 

—  Mit  Nr.  26)  zusammen  u.  d.  T.:  Des  P.  Virgilius  Maro  lkndliche  Gedichte  ubersezt 
und  erklart  von  Joh.  Heinr.  VoB.  Vier  Bande  mit  erlauternden  Kupfern.  Altona, 
bey  Joh.  Frdr.  Hammerich.  1797.  1800.  IV.  8.;  Zweite  Ausg.  hg.  von  Abr.  VoB. 
Altona  1830.  IV.  8.;  Leipzig  o.  J.  (1875).  16.  =  Reclams  Univ. -Bibl.  Nr.  638.  — 
Vgl.  oben  Nr.  19)  und  §  310,  A.  XIV.  137-  3)  f.  =  Bd.  VII.  S.  611.  —  Knebels 
NachlaB  3,  44. 


by  GCK V;  I  c 


5"  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1072  Bach  VL    Nationale  Dichtung.     {  232,  32.  C,  28)— 35). 

28)  Des  Publius  Viigflms  Maro  Werke.  Braunschweig,  bei  Friedrich 
1799.  L  Landbche  Gedichte  u.  Anhang  Ton  Jugendgedichten.  (2  der  Jugeod- 
gedichte  Torber  in  Vossens  Musenahn.  1791  und  1792).  372  &  EL  Aenek  1/VL  416  & 
IH.  Aeneis  VD/XH.   448  S.    IIL    8.    VgL  N.  BibL  cL  schon.  Wiss.  62,  2,  200/21.  — 


Nachdrucke:  Wien  1800  bey  Joseph  Oebler.  ILL  kL  8.;  Wien  nnd  Piag  bey  jrzmnx 
Haas  1800.  IH.  8.  1813.  —  Zweite  verb.  Anag.  Braunschweig  1821.  IIL  &  — 
Nene  sekr  verb.  Anag.  Braunschweig  1822.  IIL  8.  —  Nachdruck:  Reutlingen* 
Macklot  1824.  IIL  gr.  8.  —  Oeuvres  de  Virgile  .  .  .  tzadnitea  ...  en  Ten  .  .  .  aHe~ 
mands  par  VoB .  .  .  Ed.  polygiotte,  pubL  sons  la  direction  de  J.  B.  Monfalcon. 
Paiis  et  Lyon  1838.  —  Aeneis  aUein:  Leipzig  o.  J.  (1873).  Nen  hg.  y.  Otto 
G  nth  ling  (1887).  16.=  Reclams  Univ. -BibL  Xr.  461/2;  Nen  bearbeitete  nnd 
durcbgeaehene  Ansg.  Halle  1890.  8.  =  Hendels  BibL  cL  Geaamtlit  432/4.  —  Latent 
tfcersetzungen  des  Kommentare  von  Th.  Fr.  Gf.  Bernhardt  Rodoktadt  1832/5; 
von  P.  Petersen  nnd  J.  Frendenberg.  Kieuzenach  1831.  —  VgL  §  310. 
A.  XIV.    137.   8)  =  Bd.  VIL  S.  611. 

29)  Verwanahmgen  nach  Pnblins  Ovidius  Xaso.  In  xwei  Tlieilen.  Berlin  bet 
Friedrich  Vieweg  dem  Aeltern  1798.  3  BL  u.  386  S.;  2  BL,  402  S.  und  1  BL  LL  8. 
Xachdrucke:  Wien,  J.  D.  Hummel  i799.  Rentlinger,  Macklot  1 824.  —  Zweite  mit 
einem  Anhang  verm.  AnfL  Braunschweig,  Vieweg  1829.  VLU,  330;  VI,  392  S. 
H.  8.  —  Leipzig  (1871).  16.  =  Univ.-BibL  Nr.  356/7.  —  Elberfeld  1882.  a  — 
Xeubearb.  n.  mit  Einleitg.  n.  Anm.  vereeh,  von  F.  Leo.  Stuttgart  (1883).  £L  8. 
=  Collection  Spemann.  Bd.  111.  114.  —  Halle  (1887).  8.  =  Hendels  BibL  8S/9L  — 
(Vorher  waren  gedrackt:  Die  Froecbe,  Jo,  Pygmalion:  Voeaens  Mnsenafan.  1798; 
Dryope,  Orithyia:  Taschenbuch  von  Jacob i  u.  semen  Fieunen  fur  1798,  wiedexh. 
Alman.  z.  angenehm.  Unterfa.  f.  d  J.  1804.  BaseL  S.  94  f.  129 1 ;  Deukalkau  Dee 
Herkulcs  Tod:  Lvceum  der  schonen  Kunste  1797.  Bd.  1.  Th.  1.  2;  Pryamos  and 
Thisbe:  Berlin.  Blatter  1797.  1,  33;  Die  Schopfung:  Dtach.  Mtsschr.  17*7.  Mav. 
&  3/6;  Phaeton:  Horen  1797,  10;  Midas,  Acts  nnd  Galatea,  Dafne,  Orpheus  mid 
Eurydke:  Genius  der  Zeit  1797,  10  n.  11.  1798,  13).  VgL  Bot  tiger,  Lite*. 
Zustande  nnd  Zeitgenoesen  l,238f.  — Anfierdem:  Elegieanf  den  Tod  eines  Fapageien. 
Nach  Ovid  [Am.  II,  6]  in  Vossens  Musenalm.  1793.  S.21/6.  Die  Xoidlander  [Xaek 
Trist  IIL  10]  nnd  Das  Fest  der  Anna  Peienna  [Nach  Fast.  HL  523]  in  Voomseb 
Musenalm.  1800.  S-  200/7  n.  210 /12.  Das  Saatfest  [Xach  Fast,  L  663]  im  Taachenh. 
fur  Damen  1807.  S.  202.  Die  Palilien  [Xach  IV.  Fast.  121]  im  Heidelbeiger  Tascbesih. 
1810.  S.  185/9.  VgL  §  310,  A.  XIV.  141  =  Bd.  VIL  &  616/8.  —  Fragment  ans 
Amores  I,  5:  Zschr.  £.  dtsch.  PhiloL  44,  108.  —  Friedr.  Heinr.  Bothe  f  Vmdiciae 
Ovidianaev  sive  Annotationes  in  P.  Ovidii  Xasonis  Metamorpboaeon  Hbros  XV. 
Accedunt  .  .  .  J.  H.  Vossii  lectiones  et  notae.    Gottingen  1818.    8. 

30)  Taschenbuch  fur  1801.  Heransgegeben  von  Friedrich  Gectz,  Jean  Pfcd 
nnd  Johann  Heinrich  VoB.  Braunschweig  bey  Friedrich  Vieweg.  S.  73/134:  Xetm- 
xehn  Lyrisch?  Gedichte  von  Joh.  Heinr.  VoB.  VgL  G.Merkcl,  Briefe  an  ein  Fiaoen- 
zimmer  1,  145/51. 

31)  IdvUen  von  Johann  Heinrich  VoB.  Konigsbeig,  bei  Friedrich  Xicolovios 
1801.  1  BL/386  und  1  S.  Inh.  8.;  wiederh.  Konigsbeig  1802.  8.  [s.  unten  Xr  32). 
2.  Bd.].  —  Xacbdrack:  Wien.  Bey  B.  Ph.  Bauer  1816.  IL  16.  —  [18  Idyflen.  Xeu 
hinxugekonunen  sind  ru  den  Xr.  18)  veizeichneten  1/15  nach  1:  Das  eRto  Gefuhl 
(fruber  Selma's  Geburtstag  s.  Xr.  9)  a.;  nach  2:  Die  Erleichterten  (die  einzige  new); 
nach  6:  Der  Bettler  s.  Xr.  9)  a.;  nach  S:  Die  buBenden  Jungfrauen  (umgeajbeitet 
aus  dem  Hagestok):  nach  15:  Philemon  und  Baucis  (voiber  in  Xr.  23):  weggelamn 
sind  9  und  13:  Der  Hagertobt  und  Die  Weihe.  —  Anmerkungen].  —  Ansgabe  der 
lezten  Hand  Konigsbeig,  in  der  Unhrersitatsbochhandlung  1824.  2  BL,  258  S.  16. 
( 15  IdvUen.  Von  den  18  der  ersten  Ausgabe  fehlen:  1.  Der  Fruhlingsamotgen.  2.  Das 
en?te  GefuhL  9.  Der  BettlerV  —  Hemp*  b  KlassikerbibL  Xr.  lOOft/4.  —  Viele  Sdral- 
ansgaben  der  Luise  eo  thai  ten  auch  kleinere  IdvUen,  meist  den  Siebrigstm  Geburts- 
tag.  —  Drei  IdyOen  (Der  siebzigste  Geburtstag.  Die  Leibeigenen.  Die  Fneigelasae- 
nen)  ins  Danische  ubereetit:  Minerva  1788.  St  6.     1787.    St  8.  9. 

a.  Allg.  Lit  Ztg.  1801.  Xr.  24S,9.  S.  473/9.  481/4.  —  b.  G.  E.  Barthel, 
Altes  und  Xeues  fiber  plattdeutscbe  Literatur  [De  Winterawend  De  Geidhapeo): 
Voss.Ztg.  BeiL  1891.  Xr.20.  —  VgL  §308, 127.  =  Bd  VIL  S.  567.  —  c.  Gnst.  Sehnei- 

-6  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Johann  Heinrich  VoB.  1073 

d  e  r ,  Ueber  das  Wesen  und  den  Entwicklungsgang  der  Idylle.  Progr.  des  Wilhelms- 
Gymnasiums.  Hamburg  1893.  36  S.  4.  —  d.  0.  Behaghel,  Schriftoprache  und 
Mundart.  Giessen  1896.  29  S.  4.  —  e.  A.  Herting,  Zu  VoB'  Idylle  Der  70.  Geburts- 
tag:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  14,  723/5.  —  f.  E.  Bischoff,  Erlauterungen  zu  VoB* 
Luise  und  Der  70.  Geburtstag.  ( W.  Konigs  Erlauterungen  zu  den  Klassikern.  Nr.  38). 
Leipzig  1900.  80  S.  12.  —  g.  G.  A*  Andre  en,  Studies  on  the  idyl  in  german  lit. 
(Augustan  Library  Nr.  3).  Rock  Island  IU.  1902.  96  S.  8.  —  h.  E.  Bonstedt,  Zu 
VoB'  Siebzigstem  Geburtstag:  Zschr.  f.  d.  dtech.  Unterr.  19,  134.  20,  329  f.  —  i  R. 
Hallgarten,  Die  Anfange  der  Schweizer  Dorfgeschichte.     Munchen  1906. 

32)  Samtliche  Gedichte  von  Johann  Heinrich  Voss.  Sechs  Theile.  Konigsberg 
1802.  Bey  Friedrich  Nicoloviue.  VI.  8.  (I:  Luise.  1  BL,  228  S.  —  II:  Idyllen.  1  BL, 
386  S.  und  1  S.  Inh.  [sieh  oben  Nr.  31  J.  —  III.  Hymne  an  den  Kaiser  Alexander 
[sieh  §  307,  39.  4)  =  Bd.  VII.  S.  481].  Oden  und  Elegieen.  1./3.  Buch.  VI,  VIII, 
340  S.  —  IV:  Oden  und  Lieder.  1./3.  Buch.  3  Bl.,  326  S.  —  V:  Oden  und  Lieder. 
4./6.  Buch.  1  BL,  IV  u.  346  S.  —  VI:  Oden  und  Lieder.  7.  Buch.  Vermischte 
Gedichte.  Die  Lichtscheuen,  ein  Epos  in  fiinf  Fabeln.  [Umgearbeitet  aus:  Der  Kauz 
und  der  Adler.  Hamburg.  N.  Ztg.  1795.  172  St.  Vgl.  §  232,  8.  8)  i  =  oben  S.  979]. 
Epigramme.  XVI  u.  399  S.).  Bd.  3/6  a.  u.  d.  T.  Lyrische  Gedichte.  —  Nachdruck 
von  Bd.  1/5:  Poetische  Originalwerke  von  Johann  Heinrich  VoB.  Wien,  bei  Anton 
Pichlerl811.  V.  8.  —  Auswahl  der  lezten  Hand.  Konigsberg  1825.  IV.  12.  (I:  Dem 
Herzog  Peter  Friedrich  Ludewig.  Luise.  4  BL,  204  S.  —  II:  Idyllen.  2  Bl.,  224  S.  — 
III:  Oden  und  Elegien.  Oden  und  Lieder.  1.  2.  Buch.  VIII,  228  S.  —  IV:  Oden 
und  Lieder.  3.  4.  Buch.  Vermischte  Gedichte.  Epigramme.  VIII,  196  S.).  Titel- 
auflage:  Leipzig  1833.  Supplementband,  das  Leben  dieses  Dichters  von  Dr.  Heinr. 
D  6  r  i  n  g  enthaltend.  Weimar,  Wilh.  Hoffmann  1834.  12.  —  Lieder.  Nebst  Bio- 
graphic und  Anmerkungen:  Hempels  Klassikerbibliothek  Nr.  1005.  Leipzig  1902.  — 
Vgl.  Goethe:  Jen.  Allg.  Litt.-Ztg.  1804.  Nr.  91.  92 ;  W.  A.  I.  40, 263/83.  453/8.  — 
Nach  Vossens  Tode  wurden  gedruckt:  1.  Grabschrift  auf  die  Pastorin  Weise  in  Ma- 
lente:  Aufsatze  von  Ernestine  VoB  S.  68;  vgl.  Herbst  2,  1,  299  f.  —  2.  An  Goethe. 
Ode.  1773:  Herbst  2, 1, 269.  —  3.  Fur  die  Franken  am  Rhein  (einzelne  Proben  daraus) : 
Herbst  2,  1,  298  f.  —  4.  Bundsgesang:  Herbst  2,  1,  283  (fragmentarisch).  Dtsch. 
Nat.  Litt.  49,  1,  180/2  (vollstandig). 

a.  Verzeichnis  von  VoB'  Gedichten:  Herbst  1,  337/42.  2,  1,  352/64;  Zschr. 
f.  dtsch.  Philol.  9,  344  R  e  d  1  i  c  h.  —  b.  Jobs.  Crueger,  Zwei  Vossische  Gedichte 
in  friiherer  Fassung  [Die  Elbfahrt.  Elegie]:  Schnorrs  Archiv  11,  449/53.  —  c.  St. 
Hock,  Zu  Burgers,  Millers  und  Vossens  Gedichten:  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymn.  65, 
1/19  [S.  18  Der  Winter.    An  Herrn  Pastor  Bruckner.    S.  19  An  einen  Pfeifenkopf]. 

33)  Zeitmeseung  der  deutschen  Sprache  von  Johann  Heinrich  VoB.  Beilage  zu 
den  Oden  und  Elegieen.  Konigsberg  1802.  Bei  Friedrich  Nicolovius.  1  Bl.,  262  S. 
kl.  8.  —  Zweite,  mit  Zusazen  und  einem  Anhange  [I.  tJber  den  deutschen  Hexa- 
meter. (Aus  der  Vorrede  zu  Virgils  Landbau.  Ausg.  1789).  II.  Briefwechsel  zwischen 
VoB  und  Klopstock.  III.  Uber  die  Anordnung  pindarischer  Chorreigen.  (Intellig. 
Blatt  der  Jen.  Allg.  Lit.  Zeitung  1821.  Nr.  41)]  vermehrte  Ausgabe,  hg.  von  Abraham 
VoB.  Konigsberg  In  der  Universitats-Buchhandlung.  1831.  2  BL,  298  S.  u.  1  S. 
Inh.    8.     Vgl.  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  13,  147  f. 

34)  Gedichte  von  L.  H.  C.  Holty.  Neu  besorgt  u.  vermehrt.  Hamburg  1804. 
Vgl.  §  232,  23.  9)  =  oben  S.  1045. 

35)  Des  Quintus  Horatius  Flaccus  Werke  von  Joh.  Heinr.  VoB.  I.  Oden  und 
Epodcn.  II.  Satiren  und  Episteln.  Heidelberg,  Mohr  und  Zimmer.  1806.  343  und 
389  S.  II.  8.  (Proben  vorher:  Genius  der  Zeit  1799.  16,  196;  17,  60.  145.  297.  453; 
18,  145.  147.  Neue  Berlin.  Monatsschr.  179H.  1,  32.  81.  184.  2,  3.  81.  241;  1800.  3, 
153.  321.  4,  3.  161;  1806.  16,  352.  J.  G.  Jacobis  Ueberflussiges  Taschenbuch  fur 
1780.  S.  69.  92.  Gotting.  Musenalm.  1802.  S.  3/42  Epistel  an  die  Pisonen;  wiederh.: 
Des  Quintus  Horatius  Flakkus  Briefe  iiber  die  Dichter  und  die  Dichtkunst  der  Romer, 
an  den  Augustus,  Floras  und  die  Pisonen,  erlautert  von  J.  Fr.  Haberfeldt. 
Leipzig  1802.  S.  499/519;  Q.  Horatii  Flacci  Epistola  ad  Pisones.  Des  Q.  Horazius 
Flakkus  Epistel  an  die  Pisonen.  Uebers.  von  J.  H.  VoB.  Wien,  1802.  bei  Joseph 
Oehler.  71  S.  8.;  Isis,  eine  Monatsschr.  Zurich  1806.  2.  Jg.  Apr.  S.  352/4).  —  Naoh- 
drucke:  Wien  1806.  II.  8. ;  Auf  dem  Vorgebirg  der  guten  Hoffmms;  (Coin,  Am.  Haas) 
180C.    II.    8.;  Wien  und  Trie3t,  im  Vcrlago  derGeistinger'fichonB'Jchha.ndlvng  1817. 

Goedeke,  Grundrisi.    IV.    3.  Aufl*  68 


1074  Bach  VL    National  Dichtung.    §  232,  32.  C,  36)— 46). 

582  S.  u.  1  BL,  563  &,  430  S.  u.  1  BL  III.  8.  —  VgL  BibL  der  redenden  und  bOdenden 
Kunste.  Bd.  2,  St.  1,  S.  126.  168/72;  Jen.  Allg.  Lit.  Ztg.  1807.  Nr.  135/7;  Neoe 
Berlin.  Monatsschr.  1807.  Sept.  S.  129/58  Fal  be;  Neue  Leipziger  Lit.  -Ztg.  1809.  St. 
125  f.  Sp.  1993/2012;  Erganzungsbl.  z.  Allg.  Iit.-Ztg.  1813.  Nr.  92/6.  Sp.  729/66-  — 
Zweite  verb.  Ausg.  Braunschweig,  Friedrich  Vieweg.  1820.  352  und  390  S.  II.  8. 
Dritte  Ausg.  Braunschweig  1822.  II.  8.  —  Nachdrucke:  Colin  (Stuttgart,  Macklot) 
1822.  II.  8.;  Grate,  Fersti  1827  f.  V.  16.  —Leipzig  (1872).  16.  =  Univ.-BibL  Nr. 
431  f.  —  Fragmente  der  Vossischen  Horaz-Cbersetzung.  Hs.  91  BL,  auf  der  k,  BibL 
in  Berlin:  Cod.  ms.  germ,  quart  815.  —  §  310,  A.  XIV.  138.  12)  =  Bd.  VII.  S.  615. 

36)  Hesiods  Werke  und  Orfeus  der  Argonaut.  Heidelberg  bei  Mohr  u.  Zimmer 
1806.  2  BL  u.  354  S.  8.  (Vorher  gedruckt:  Vom  westlichen  Ende  der  Welt  [Theog. 
706/809]  in  Vossens  Musenalm.  1789,  S.  56/69.  Der  Schild  dee  Herakks  [v.  122  bis 
319]  in  Vossens  Musenalm.  1790,  S.  3/19.  Haustafel  [Hausl.  v.  274—382]  in  Vossens 
Musenalm.  1795,  S.  154/165.  Hauslehren  [v.  695—723]  im  Taschenb.  fur  Damen 
1806,  S.  66/8).  VgL  BibL  der  redenden  und  bildenden  Kunste  Bd.  2,  St.  1,  S.  126. 
162/8.  Hs.:  Kgl.  BibL  in  Berlin  Cod.  germ.  ms.  quart  816.  —  Hesiods  Werke, 
iibers.  von  J.  H.  VoB.  Neu  hg.  von  Bertha  von  Hartmann.  Tubingen  1911. 
VH,  244  S.    8. 

37)  Beitrage  zu  der  Badischen  Wochenschrift:  VgL  Neue  Heidelberg.  Jahr 
bucher  6  (1896),  73/5  R.  Steig;    18  (1914),  51  Fr.  Schneider. 

38)  Ueber  Gleims  Briefsammlung  und  lezten  Willen.  Ein  Wort  von  Joh.  Heinr. 
VoB.  Angehangt  ein  Brief  von  Friedrich  Heinrich  JacobL  Heidelberg,  bei  Mohr 
und  Zimmer.  1807.  IV,  56  S.  8.  VgL  Was  gebieten  Ehre,  Sittlichkeit  und  Recht 
in  AbBicht  vertraulicher  Brief e  von  Verstorbenen  und  noch  Lebenden?  Eine  Ge- 
legenheitsschrift  von  Fr.  H.  J  a  c  o  b  L  Leipzig  1806.  XII,  120  S.  8.  —  (W.  K  6  r  t  e) 
Kritik  der  Ehre,  Sittlichkeit  und  des  Reehts  in  F.  H.  Jacobi's  Gelegenheitsschxift: 
„Was  gebieten  .  .  .  Lebenden41.  Zurich  1806.  98  S.  8.  —  Johann  Heinrich  VoB.  Ein 
pragmatisches  Gegenwort  von  Wilh.  Korte.  Halberstadt  1808.  89  S.  8.  —  W. 
Korte,  Gleims  Leben.    Halberstadt  1811.    S.  394. 

39)  Theokritos  Bion  und  Moschos  von  Joh.  Heinr.  VoB.  Tubingen.  In  J.  G. 
Cotta's  Buchhandlung.  1808.  395  u.  3  S.  Inhalt  8.  (Proben  vorher  verSffentlkht 
in  Vossens  Musenalm.  1781.  S.  122,  wiederh.  oben  Nr.  18)  16.  1782.  S.  83,  wiederh. 
oben  Nr.  18)  17.  und  Genius  der  Zeit  1796.  8,  669.  17»0.  S.  144,  wiederh.  oben  Nr.  23) 
2.  3.  1795.  S.  16,  wiederh.  oben  Nr.  23)  4.  S.  66,  wiederh.  oben  Nr.  23)  5.  1797. 
S.  3.  101.  119.  1798.  S.  28.  102.  201.  1800.  S.  187.  193.  £23.  238;  in  den 
Horen  1796.  6,87.92.  7,95.  8,  80;  in  Reichaidte  Deutechland  1796.  St  8,  S.  154; 
in  Beckers  Erholungen  1797.  4,  137;  in  Jacobis  Ueberflussigem  Taschenbuch  1800. 
S.  65.  68.  130.  132;  im  Taschenbuch  fur  Damen  1807;  im  Morgenblatt  1807  und  1808; 
in  Seckendorfs  und  Stolls  Prometheus  1808.  3,  81).  —  Nachdruck:  Wien,  In  der 
Fr.  Haas'schen  Buchhandlung  1815.  278  S.  u.  3  BL  gr.  8.  —  Theokrits  Gedichte. 
Ubers.  von  J.  H.  VoB.  Hg.  von  F.  Me r tens.  Leipzig  o.  J.  (Reclams  Univ.- 
BibL  2718.).  —  VgL  EiganzungsbL  z.  Allg.  Lit. -Ztg.  1814.  Nr.  102.  Sp.  809/15; 
§  310,  A.  XII.  108.  5)  =  Bd.  VII.  S.  604. 

39  a)  Ueber  den  Gebrauch  des  6ds,  und  beilaufig  des  yoQ  [zu  Theokrit,  6.  IdyUe]: 
Ruperti  und  Schlichthorats  Neues  Magazin  fur  Schullehrer  1  (1792),  1,  159/64. 

40)  Notiz:  Morgenbl.  1808.  Nr.  57.  S.  228  [gegen  die  Ankiindigung  der  Zei- 
tung  fur  Einsiedler].  —  Dagegen:  [Arnim  und  Brentano]  Widerlegung  und 
Anzeige:  Zeitg.  f.  d.  elegante  Welt  1808.  Nr.  15  Intellbl.  VgL  S  te  ig ,  A.  v.  Arnim 
und  die  ihm  nahe  standen  1,  247  f.    2,  109  f.;  Bibliography  Bepert.  1,  100  f. 

41)  G.  A.  Biirgers  Sonne tte  in  den  letzten  Ausgaben  der  Biirgerschen  Gedkhte 
1789,  1796  und  1803:  Jen.  Allg.  Litt-Ztg.  1808.  Nr.  128/31.  Wiederh.  Kritische 
Blatter  1,  502/76.  —  [Gorres]  Die  Sonnettenschlacht  bei  Eichstadt  Jenaische 
Literaturzeitung.  Junius  1808  Nr.  128/31:  Zeitung  fur  Einsiedler  1808.  Nr.  26. 
S. 201/3.  — [Arnim]  Der  Einsiedler  und  das  Klingding,  nach  derSchlacht  bei  Eich- 
stadt. Ein  Clairobskiir  fiir  die  Lesewelt,  Seitenstiick  zu  Fritzchens  Reise  dure  ha 
ABC:  ebda.  S.  203/8.  —  [Arnim]  Buchhandler- Anzeige  [des  folgenden]:  ebda. 
S.  207/8.  —  Geschichte  des  Herrn  Sonet  und  des  Fr&uleins  Sonete,  des  Herm 
Ottav  und  des  Frauleins  Terzine.  Eine  Romanze  in  90  -h  3  Soneten.  Von  Ludwig 
Achim  von  Arnim.    Anhang  zu  Burgers  Soneten  i*i  der  letzten  Ausgabe  seiner 

D^V-T  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


[ 


Johann  Heinrich  VoB.  1075 

Schriften:  Beylage  zur  Zeitung  fiir  Einsiedler  1808.  S.  1/32.  —  J.  Gorres,  Dm 
Dichters  Kronung.  Eine  dramatische  Idylle:  ebda.  S.  33/40.  —  VgL  Trosteinsam- 
keit,  hg.  von  Pfaff.  S.  LXf.  LXIXff.  398/408;  H.  Welti,  Geschichte  des 
Sonetts  in  der  deutschen  Dichtung.  Leipzig  1884.  8.  202/11;  Steig,  Achim  von 
Arnim  und  die  usw.  2,  164. 

42)  a.  Beitrag  zum  Wunderhom:  Morgenbl.  1808.  Nr.  283/4.  S.  1129/30. 
1133/4  [enthalt  auch:  Lied  der  Roman tiker  an  ihren  Herrgott;  vgL  oben  Nr.  1)].  — 
Lndwig  Achim  von  Arnim,  An  Hn.  Hofrath  VoB  in  Heidelberg.  Cassel,  den 
8.  Dee.  1808:  Intellbl.  d.  Jen.  Allg.  Lit-Ztg.  1809.  Nr.  3.  Wiederh.  J.  Gones,  Ges. 
Werke  8,  40/4;  Herbst  2,  2,  309/12.  —  b.  Job.  Heinr.  VoB,  An  die  Redaktion  der 
Jen.  A.  L.  Z.:  Intellbl.  d.  Jen.  Allg.  Lit-Ztg.  1809.  Nr.  4.  — Ludwig  Achim  von  Ar- 
nim ,  An  Hn.  Hofrath  Vofi  in  Heidelberg.  Berlin,  den  20.  Januar  1809:  Intellbl. 
d.  Jen.  Allg.  Lit-Ztg.  1809.  Nr.  13.  —  Clemens  Brentano,Zu  allem  Ueberflufi 
an  Herrn  Hofrath  Vofi  in  Heidelberg,  dafi  man  keine  Kirchenlieder  an  ihn  gedichtet: 
Intellbl  d.  Jen.  Allg.  Lit-Zte.  1809.  Nr.  18.  —  G  o  e  t  h  e  ,  Faust  1.  Teil  Paralip. 
47.  W.  A.  I.  14,  306.  —  VgL  P  f  a  f  f  ,  Trosteinsamkeit  S.  IX  f.  LXXVni;  Gones, 
Ges.  Briefe  2,  36 f.  40;  J.  G.  Zimmer  und  die  Bomantiker,  hg.  v.  H.  Zimmer. 
Frankfurt  a.  M.  1888.  S.  192  f.;  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  14,  79/81.  126 f. 
131  f.  276;  Steig,  Achim  v.  Arnim  und  die  usw.  1,  268/70.  276.  2,  237.  240 f.; 
3,  20  f.;  Neue  Heidelb.  Jahrb.  6,  89.  93  R.  Steig.  11,  194.  196/7.  199  R.  Steig; 
Des  Knaben  Wunderhom,  hg.  v.  E.  G  rise  bach.  Leipzig  1906.  S.  XV  ff.; 
K.  Bode,  Die  Bearbeitung  der  Vorlagen  in  Des  Knaben  Wunderhom.  (Palaestra 
Nr.  76).  Berlin  1909.  S.  21/3;  O.  Reich  el,  Der  Verlag  von  Mohr  und  Zimmer 
in  Heidelberg  und  die  Heidelberger  Romantik.    Miinchner  Dissert.    Augsburg  1913. 

43)  Ueber  Gotz  und  Ramler.  Kritische  Briefe  von  Joh.  Heinr.  VoB.  Mann- 
heim, verlegt  bei  Schwan  und  Gotz.  1809.  164  S.  8.  Der  2.  und  3.  Brief  schon 
vorher  im  MoigenbL  1808.  Nr.  222.  226.  (VgL  §  209,  3  =  oben  S.  91.  Verteidigung 
Ramlers  gegen  Knebel  [Andenken  an  einen  Besuch  bei  ...  J.  N.  Gotz:  Herders 
Adrastea  1802.  2,  254  f.]  wegen  der  Bearbeitung  Gotzischer  Gedichte,  die  von  Gotz 
gebilligt  war  und  von  Vofi,  der  Ahnliches  an  Holty  getan,  nicht  mifibilligt  werden 
konnte).  Vgl.  Neue  Berl.  Monatsschr.  1809.  S.  324;  Th.  Gaedertz,  Bei  Goethe 
zu  Gaste.    Leipzig  1900.    S.  247  f. 

44)  Burgers  Briefwechsel  mit  Boie  fiber  die  Lenore.  Mit  Anmerkungen  von 
J.  H.  VoB:  Morgenblatt  1809.    Nr.  241/5.    Vgl.  §  232,  14.  10)  e)  =  oben  S.  1002. 

45)  Albius  Tibullus  und  Lygdamus.  Uebersetzt  und  erkl&rt.  Tubingen  in  der 
J.  G.  Cottaischen  Buchhandlung  1810.  XXXII  u.  384  S.  8.  [Proben  vorher  veroffent- 
licht  in  Vossens  Musenalm.  1786,  S.  80  (wiederh.  oben  Nr.  23)  S.  89),  in  den  Horen 
1796.  5.  St.,  S.  87  (wiederh.  Heidelb.  Taschenb.  1810,  S.  3/7).  92.  6.  St.,  S.  50.  9.  St., 
S.  95.  11.  St,  S.  80,  in  Aug.  Bodes  Polychoida  1  (1803),  197/8,  im  Taschenb.  fiir 
Damen  1806,  S.  168/73  und  1807,  S.  199/202,  im  Morgenblatt  1809,  Nr.  2  (wiederh. 
N.  Berlin.  Monatsschr.  1809.  MaL  S.  257/62),  im  Sammler.  Wien  1809.  1.  Jg. 
Nr.  127.  S.  507f  in  J.  G.  Jacobi's  Taschenbuch  Iris  fiir  1810  und  im  Heidelb.  Taschenb. 
1810,  S.  99/104].  Vgl.  ErgzbL  z.  Allg.  Lit.-Ztg.  1816.  Nr.  Ill  f.  S.  881/96.  — 
§  310,  A.  XIV.  139.  4)  =  Bd.  VII.  S.  616.  (Auch  zwei  Ausgaben  des  Originals, 
naoh  Handschriften  berichtiget,  besorgte  Vofi,  Heidelberg,  Mohr  und  Zimmer  1811. 
VgL  Gorres,  Ges.  Briefe  2,  163;  H.  Zimmer,  J.  G.  Zimmer  und  die  Ro- 
mantiker.    Frankfurt  a.  M.  1888.     S.  151). 

46)  Shakespeares  Schauspiele,  fibers,  von  J.  H.  Vofi  und  dessen  Sohnen  Heinr. 
VoB  und  Abr.  VoB.  Mit  Erlauterungen.  Leipzig  1818—29.  IX.  8.  Bd.  IV/IX  in 
Stuttgart  bei  Metzler.  (Von  Vofisind  nach  Herbst  2,  2,  321  f.  13  Stficke:  Sturm, 
Sommernachtstraum,  Romeo  und  Julie,  Kaufmann  von  Venedig,  Was  ihr  wollt, 
Wie  es  euch  gefallt,  Konig  Johann,  Konig  Richard  2.,  Konig  Heinrich  5.,  Troilus 
und  Kressida,  Julius  Caesar,  Antonius  und  Kleopatra  und  Hamlet.  Von  Romeo 
und  Kaufmann  von  Venedig  existieren  auch  Einzeldrucke,  Leipzig  1818.  —  Probe 
aus  Sommernachtstraum:  Fouque's  Ffir  mfiBige  Stunden  3  (1819),  1/18).  VgL  §  349, 
II.  155.  3)  =  Bd.  III1.  S.  1324.  —  t!ber  die  alteren  Einzelausgaben  der  ttbersetzungen 
von  Heinr.  u.  Abr.  VoB  vgl.  §  310,  A.  XXXI.  377.  3)  c.  =  Bd.  VII.  S.  708  (Uber 
Schillers  Anteil  an  der  Othello-UberBetzung  vgl.  auch  Marbacher  Schillerbuch  3, 
56/8  O.  Gunther).   18)  =  Bd.  VII.   S.  711  (Vgl.  auch  CSgc  kendorf  ?]  Uber 

68* 


1076  Buoh  VL    Nationale  Dichtung.    §  232,  32.  C,  47)— 64). 

die  Darstellung  des  Traueispieles  Konig  Lear  im  Theater  an  der  Wien:  Seckendorb 
und  Stolls  Prometheus  1808.  5.  u.  6.  Heft  Anz.  S.  10ff.).  22)  =  Bd.  VIL  a  7111 
Ferner:  Prof.  J.  H.  VoB  [<L  J.]9  Wie  sich  Shakespeare  an  romischen  Katholiciamas 
anschlofi!  (Bemerkungen  zu  Shakespeare*  Konig  Johann  IIL  1.):  Sophronizon  4 
(1822),  2,  95/102.    [Proben  aus  Konig  Johann,  IL  Akt:  S.  98/102]. 

a.  Hermes  1819.  1,  87/141  C— «.  [=  C 1  o  d  i  u  sj.  —  Sendschreiben  von  H.  VoB 
d.  J.  an  den  Rezensenten:  ebenda  2,  39/54,  —  b.  Ueber  die  Vossische  Ueberaetrung 
des  Shakespear  von  A.  [W.  A 1  e  x  i  s  ?]:  Kind's  Muse  1821.  2,  3,  97/110.  —  c.  G  6  r  - 
res,  Ges.  Briefe  2,  578  (J.  Grim m).  —  d.  K.  Holtermann,  Vergleichung 
der  Schlegelschen  und  Vofischen  Uebeisetzung  von  Shakespeares  ,Bomeo  and  Jubet4. 
Piogr.  Munster  1892.  30  S.  VgL  Engl  Studien  1893.  S.  244/6  ML  K  o  c  h.  —  e.  Iit- 
terar.  Mittheihingen.  Festschrift  zum  zehnjahrigen  Bestehen  der  Litteraturarchiv- 
Gesellschaft in  Berlin.  Berlin  1901.  S.28(A.  W.  Schlegel  an  Reimer).  —  f.  R.  S  te  ig, 
Achim  von  Arnim  und  die  usw.  3  (1904),  140  f.  387  f.  432  f.  —  g.  W.  K  u  h  n  ,  ShaJke- 
speaies  Tragodien  auf  dem  deutschen  Theater  im  18.  Jahrh.   Dissert.   Munchen  1910. 

8.  34.  —  h.  E  g  b  r  i  n  g ,  J.  BL  VoB  d.  J.  als  Uebezsetzer  des  Macbeth.  Progr.  Monster 
191L     77  S.    8. 

47)  a.  Wie  ward  Friz  Stolberg  ein  Unfraier?  beantwortet  von  Joh.  Heinrich 
Vofi:  Sophronizon  1819,  3,  1/113.  —  b.  Bestatagung  der  Stolbergischen  Umtriebe, 
nebst  einem  Anhang  fiber  personliche  Verhaltnisse.  Stuttgart  1820,  VgL  §  232,  17. 
A,  x.  bis  wwl.  =  oben  &  1026  f. 

48)  Aristofanes  von  Joh.  Heinr.  Vofi.  Mit  eiiauternden  Anmeikungen  von 
Heinrich  Vofi.  Braunschweig*  Gedruckt  und  verlegt  von  Friedrich  Vieweg  1821. 
L  Acharner.  Ritter.  Wolken.  Wespen  4  BL,  424  S.  IL  Friede.  VogeL  LysistraU. 
324  a  IIL  Thesmoforien.  Frosche.  Weiberherschaft  Plutos.  382  S.  EEL  8. 
(Vorher  Proben  aus  den  Wolken:  Heidelb.  Jahrb.  1812.  S.  193  f.  VgL  Herbet  2,  2, 
160  f.f  aus  den  Froschen:  ebda.  S.  572  f.  (?),  aus  den  Acharnern:  ebda.  SL  1062  (?) 
und  in  Fouqu6  und  Neumann,  Die  Musen.  Berlin  1814.  S.  383/416).  VgL  Gdrres, 
Ges.  Briefe  2,  259;  §  310,  A.  XIL  103.  4)  7)  9)  =  Bd.  VIL  a  602;  §  310,  B.  242.  8) 
12)  b.  =  Bd.  VIL  S.  810. 

49)  a.  Vofi  gegen  Perthes.  Abweisung  einer  mystischen  Injurienklage.  Stuttg. 
1822.  64  a  8.  —  b.  Vofi  gegen  Perthes.  Zweite  Abweisung  einer  mystischen  Injorien- 
klage.  Stuttg.  1822.  52  a  8.  —  Gegen  Vossens  Angriffe  auf  Claudius  (oben  Nr.  47)  a.) 
hatte  Perthes  seine  Zurechtweisung,  d.  d.  Hamburg,  5.  Nov.  1819.  2  a  8.  veroffent- 
licht,  die  in  der  Allg.  Ztg.  BeiL  1819.  Nr.  185  und  in  andern  Zeitungen  abgedruckt 
wurde,  und  gleichzeitig  einen  Brief  an  Vofi  geeendet,  den  dieser  in  der  N.  Speierer 
Ztg.  vom  4.  Dez.  1819  abdrucken  und  glossieren  liefi.  Einem  Angriff  Vossens  in  der 
Bestatigung  (oben  Nr.  47)  b.,  a  127)  entgegnete  Perthes  in  seiner  Rechtfertigung 
(Karlsruher  Ztg.  1820,  Nr.  331,  abgedruckt  49)  a.,  a  57/61);  vgL  N.  Speierer  Zte. 

9.  Dez.  1820,  abgedr.  49)  b.,  S.  49/52.  Hierauf  erfolgte  die  Klage  gegen  VoB.  VgL 
Briefe  an  Fouque  a  537;  Gorres,  Ges.  Briefe  2,  613.  3,  83.  85.  86.  (Auswahl  v.  ScfaeU- 
berg  2,  371.  Vorher  schon  Perthes  Leben.  5.  AufL  2, 271);  S  t  e  i  g ,  Achim  v.  Arnim 
und  die  usw.  3,  456  f. 

50)  Agmav  Qcuvofura  xcu  Atootjfuta.  Des  Axatos  Sterneischeinungen  und 
Wetteraeichen.  Uebers.  und  erklart.  Heidelberg.  Bei  Christian  Friedrich  Winter 
1824.  VIII,  240  a  4.  (Eine  Probe,  V.  96—136,  schon  in  AL  Schreibers  Cornelia 
1817,  a  3/5). 

51)  Antisymbolik  von  Johann  Heinrich  Vofi.  Stuttgart.  In  der  J.  B.  Metx- 
ler'schen  Buchhandlung.  1824.  4  BL,  408  S.  8.  —  Zweiter  TheiL  Stuttgart,  J.  B. 
Metzler  1826.   3  BL,  460  S.  8.    I:  1.  Dem  Genius  der  Menschheit.  1790.   [Gedicht]. 

—  2.  Beurtheilung  der  Creuzerischen  Symbolik  (zuerst  in  der  Jen.  Lit-Ztg.  1821. 
Mai  [Nr.  81/7.  a  162/215],  jetzt  vollstandiger).  —  3.  Gottheit  und  Fortdauer  der 
Seele  nach  altgriechischer  VoreteUung  (zum  Theil  in  der  Jen.  Lit. -Ztg.  1819.    Dec.). 

—  4.  Tischbeins  Homer  nach  Antiken,  mit  Erlauterungen  von  Heyne,  Schorn  und 
Creuzer  (Zuerst  in  der  Jen.  Lit-Ztg.  1823.  Merz  [Nr.  50/6]).  —  5.  SchluBwort  — 
6.  Vorstellung  an  die  Sprecher.  —  II:  1.  Heynianismus.  Nach  Erfahrungen  von 
J.  H.  VoB.  Beylagen:  a.  An  Herrn  Prof.  Lichtenberg  iiber  den  Ozean  der  Alton. 
1780.  [Gotting.  Magazin  1780.  2,  297/309,  obeo  Nr,  12)]..  b.  Ehreniettung  gegen 
den  Herrn  Prof.  Lichtenberg  (Dtsch.  Museum  1783  [1, 340/56,  oben  Nr.  12)].  c.  Leben 


Johann  Heinrich  Vofi.  1077 

von  J.  H.  VoB.  [oben  A.  z.].  d.  Berichtigung  (Intbl.  der  Jen.  Lifc-Ztg.  1792.  Nr.  42 
[gegen  Heyne,  Virgil  betreffendj.  e.  Virgils  Landbau  iibersetzt  und  erlautert  von 
J.  H.  VoB.  [Vgl.  oben  Nr.  19)].  —  2.  Der  neueren  Symbolik  Entstehen  und  Urn- 
triebe  [gegen  Creuzer].  Beilagen:  a.  Nachspiel  zur  Harpyenposse  (Aub  Nr.  2.  3. 
des  Intbl.  1825  der  Jen.  Allg.  Lit.-Ztg.  [gegen  Tischbeins  Homer]),  b.  Fur  christ- 
liche  Glaubensfreiheit  gegen  Mystik  (aus  der  Allg.  Kirchenztg.  1825,  Nr.  124  [gegen 
Allg.  Kirchenztg.  Nr.  97]).  c.  Ueber  die  Antisymbolik  (aus  der  AUg.  Kirchenztg. 
1824.  Nr.  64).  d.  Ueber  Verkezerung  (aus  der  Allg.  Kirchenztg.  1825.  Nr.  124).  — 
3.  Uebergang  zu  den  mythologischen  Forschungen  iiber  Dionysos,  Bacchos,  Apollon, 
Artemis, 

Gegen  Creuzers  Symbolik  und  Mythologie  der  alten  Volker  (§  293, 1.  7.  3)  =  Bd.  VX 

5.  211).  —  Vorangegangen  waren  eine  Rezension  der  Zweiten  Aufl.  1819/21  durch 
VoB:  Jen.  Allg.  Lit.-Ztg.  1821.  Nr.  81/7.  S.  162/215  (Antisymbolik  I.  2)  und  Creu- 
zers Replik:  Vossiana  mit  Anmerkungen  von  Friedrich  Creuzer.  o.  O.  1821 
8  S.    8.    (wieder  abgedruckt  und  glossiert  Antisymbolik  2,  289/99). 

a.  G  6  r  r  e  s  ,  Ges.  Briefe  1,  251.  2,  642  f.  3,  131.  169,  ferner  2,  348.  503.  641  f. 
3,  19.  132.  134.  Ausgew.  Briefe  hg.  v.  Schellberg  2,  360/3.  366  f.  —  b.  VoB  und  die 
Symbolik.  Eine  Betrachtung  von  Dr.  Wolfgang  Menzel.  Stuttgart  1825.  56  S.  8. 
Vgl.  Menzel,  Die  deutsche  Literatur.  2.  Aufl.  1836.  1,  166  f. ;  G  6  r  r  e  s ,  Ges. 
Briefe  3,  169;  Neue  Jahrb.  26,  358.  —  c.  W.  A.  B  e  c  k  e  r ,  Der  Symbolik  Triumph. 
Vier  Briefe.  Zerbst  1825.  —  d.  A.  W.  Schlegel,  Berichtigung  einiger  Mifideu* 
tungen  (1828).  2.  Beleuchtung  der  Beschuldigungen  in  der  Anti-Symbolik  von  J.  H. 
VoB:  Werke  hg.  v.  Bocking  8,  230/70.  —  e.  Hall.  Jahrb.  1838.  S.  801/44  L.  P  re  1  - 
1  e  r.  —  f .  Friedr.  Creuzer,  Aus  dem  Leben  eines  alten  Professors.  Leipzig  und 
Darmstadt  1848.  — g.  K.  Bursian,  Geschichte  der  klassischen  Philologie  in 
Deutschland  S.  579/84.  —  h.  Archiv  f.  Religionswissenschaft  3  (1900),  307  f.  H. 
Steinthal.  —  i.  Neue  Jahrb.  26  (1910),  351/4  (Brief wechsel  zwischen  Karl  Otfried 
Muller  und  Ludw.  Schorn).  Zu  Antisymbolik  I.  4.  und  II.  2.  a.  —  j.  Fritz  Strich, 
Die  Mythologie  in  der  deutschen  Literatur  von  Klopstock  bis  Wagner.  Halle  a.  S. 
1910.  2,  339/48.  —  k.  Neue  Heidelb.  Jahrb.  18,  99/102  (ErlaB  des  GroBherzogs 
Ludwig  gegen  VoB  1826). 

52)  Yfivog  ug  rr/v  ArifAYjXQav.  Hymne  an  Demeter.  Uebers.  und  erlautert. 
Heidelberg.  Bei  Christian  Friedrich  Winter.  1826.  X  u.  160  S.  8.  Vorrede  schon 
Morgenbl.  1816.  Nr.  144.  S.  573/5.  Vgl.  oben  Nr,  14)  und  §232, 15.  3)  =  oben  S.  1023. 

53)  Aeschylus  von  Heinrich  VoB  [geb.  29.  Okt.  1779,  gest.  20.  Okt.  1822]. 
Zum  Theil  vollendet  von  Job.  Heinr.  VoB.  Heidelberg  1827.  8.  (Was  vorher  einzeln 
veroffentlicht  wurde,  ist  §  310,  A.  XII.  98.  =  Bd.  VII.  S.  598  f.  verzeichnet.  Die  Szene 
aus  dem  Agamemnon  (4)  e.)  ist  von  Heinr.  VoB  iibersetzt,  vgl.  Charlotte  von  Schiller 
und  ihre  Freunde  3,  235). 

54)  Kritische  Blatter  nebst  geografischen  Abhandlungen.  Stuttgart.  In  der 
J.  B.  Metzler'schen  Buchhandlung.  1828.  2  Bl.,  586  S.  und  IV,  451  S.  II.  8.  I:l.t)ber 
die  Heynische  Ilias  (Allg.  Litt.-Ztg.  Mai  1803.  Nr.  123/6.  128/31.  133/6.  138/41.  Mit 
Wolf  und  Eichstadt.  Vgl.  Friedr.  Jacobs,   Vermischte  Schriften.    Leipzig  1837- 

6,  587  f.;  Herbst  2,  2,  44  ff.)  S.  1/168.  —  2.  Beitrage  zum  Kommentar  der  Ilias. 
S.  169/254.  —  3.  Uber  Schneiders  u.  Hermanns  Ausg.  der  orfischen  Argonautika  (Jen. 
Allg.  Litt.-Ztg.  Junius  1805.).  S.  255/364.  —  4.  Uber  Klopstocks  Grammatische  Ge- 
sprache  u.  Adelungs  Worterbuch  (Jen.  Allg.  Litt.-Ztg.  Jan.  u.  Febr.  1804.  Nr.  24/6. 
39/43.  Vgl.  Hall.  Lit.-Ztg.  1804.  Nr.  55  Adelung ;  Ueber  Herrn  Adelungs  Schutz- 
rede  gegen  Herrn  Vossens  Beurtheilung  seines  Worterbuchs:  N.  dtsch.  Merk.  1804.  Deo. 
Nr.  2).  S.  365/501.  —  5.  Uber  Burgers  Sonnette  (Jen.  Allg.  Litt.-Ztg.  Junius  1808. 
Vgl.  oben  Nr.  41).  S.  502/76.  —  6.  Fur  die  Roman tiker.  BuBlied  eines  Roman tikers 
(Morgenbl.  1808  Nr.  12.  Vgl.  oben  Nr.  1).  S.  577/86.  —  II:  1.  Rede  beim  Antritte  des 
Eutiner  Rectorats.  1782.  S.  1/12.  —  2.  Uber  den  Lehrplan  der  kurpfalz-bairischen 
Mittelschulen  (Jen.  Allg.  Litt.-Ztg.  Apr.  1805.  Auch  selbstandig  erschienen:  Be- 
urtheilung des  neuen  Lehrplans  for  samtl.  Baierschen  Mittelschulen,  mit  Vorrede 
u.  Anm.  hg.  v.  J.  A.  B***.  Landshut  1805.  8.).  S.  13/62.  —  3.  Uber  klassische  Bil- 
dung  (Aus  einem  Briefe  an  den  Hrn.  Staatsminister  von  Reizenstein.  April  1807. 
Vgl.  oben  B,  s.  v.  Reizenstein).  S.  63/71.  —  4.  Wiederhergestellter  Vers  im  Sophokles 
Odipus  auf  dem  Hugel.    V.  1556/78.    (Deuteches  Museum  1778,    5t.  3.    [1,  235/9]. 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1078  Buoh  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  32—33. 

Vgl.  Dtsch.  Mus.  1778.  1,  547/55  H  e  y  n  e).  S.  72/7.  —  5.  Uber  Anonymitat.  Am 
dem  Verhdr  fiber  zwei  Ausrufer  in  der  Allg.  dtsch.  Bibl.  (Dtsch.  Mus.  1781.  St.  3. 
Vgl.  oben  Nr.  11).  S.  78/87.  —  6.  tTber  die  deutschen  Monatenamen  (Dtsch.  Mus. 
1781.  St.  5.  [1,  447/55]).  S.  88/100.  —  7.  Sprachbemerkungen  (IntelL-BL  der  Jem. 
Allg.  Litt.-Ztg.  1804  Nr.  21).  S.  101  f.  —  8.  Anfragen  an  Gelehrte  (InteU.-BL  der  Jen. 
Allg.  Litt-Ztg.  1820  Nr.  13).  S.  103/124.  —  Geografische  Abhandlungen:  1.  Uber 
die  Gestalt  der  Erde  nach  den  Begriffen  der  Alten  (Die  erste  Abteilung:  Neuea  dtsch. 
Museum  1790.  St.  8.  [3,  821/47]).  S.  127/244.  —  2.  Alte  Weltkunde  (Jen.  Allg.  Litt.- 
Ztg.  1804).  S.  245/414  mit  Beilagen:  a.  Bemerkung  vonThs.  [=  Johannes  v.  MiillerJ 
(IntelL-BL  der  Jen.  Allg.  Litt.-Ztg.  1804  Nr.  133).  S.  415.  —  b.  Uber  den  See  Accion 
bei  Avienus  von  VoB  (InteU.-BL  der  J.  A.  L.  Z.  Nr.  139).  S.  416/21.  —  c.  Der  See 
Accion  von  Ths.  (IntelL-BL  der  J.  A.  L.  Z.  1805  Nr.  9).  S.  422/26.  —  Vgl.  H.  G. 
Brzoska,  De  Geographia  Mythica  specimen  I.  commentationem  de  Homeric* 
mundi  imagine  J.  H.  Vossii  potissimum  sententia  examinata  continens.  Leipzig 
1831.    8.  —  3.  Homers  Unterwelt,  von  Heinrich  VoB  (Morgenbl.  1808).    S.  427/51. 

55)  Sextus  Aurelius  Propertius  Werke  iibersetzt  von  J.  H.  VoB.  Braunschweig, 
Vieweg  1830.  8.  (I,  16.  Ill,  3  schon  N.  Berlin.  Monatsschr.  1811.  Apr.  S.  230/4. 
Mai.  S.  257/61.  An  Macenas  und  an  Cynthia  [II,  19]  im  Heidelberger  Taschenb. 
1812.  S.  29/33  u.  153  f.  An  Cynthia  [I,  3]  in  Fouqu6s  Musen  1813.  S.  238/45.  Cornelia 
an  Paulus  [IV,  11]  in  Schreibers  Cornelia  1816  S.  3/5).  Vgl.  §  310,  A.  XIV.  140.  1) 
h.— k.  =  Bd.  VII.  S.  616. 

56)  Mythologische  Forschungen  aus  dem  NachlaB  des  Joh.  Heinr.  VoB  zu- 
sammengestellt  u.  herausgegeben  von  Dr.  H.  G.  Brzoska.  Leipzig,  August  Lehn- 
hold  1834.  XII,  1  BL,  192  S.;  3  BL,  234  S.  II.  8.  Auch  als  4.  und  5.  Band  der  Mytho- 
logischen  Briefs  bezeLhnet.     Vgl.  oben  Nr.  22). 

57)  Sammtliche  poetische  Werke  von  Johann  Heinrich  VoB.  Hg.  von  Abra- 
ham VoB,  Prof,  in  Kreuznach.  Nebst  einer  Lebensbeschreibung  und  Charak- 
teristik  von  Dr.  Frdr.  E.  Theod.  S  c  h  m  i  d ,  Oberlehrer  am  Gymn.  zu  Halberstadt, 
Einzig  rechtmaBige  Original-Ausgabe  in  einem  Bande.  Leipzig,  Immanuel  Muller 
1835.  2  BL,  XXXIX  u.  359  S.  4.  Vgl.  Dullers  Phonix  1835.  Nr.  240;  Litbl.  Nr.  40. 
S.  957/9  Konr.  Schwenck,  wiederh.  Schwenck,  Charakteristiken  und  Kritiken. 
1847.     S.  155/60. 

58)  Anmerkungen  und  Randglossen  zu  Griechen  und  Romero.  Hg.  von 
Abrah.  VoB  [geb.  12.  Febr.  1785,  gest.  13.  Novbr.  1847].  Leipzig  1838.  Immanuel 
Muller.  IV,  2  BL,  294  S.  und  1  BL  Druckf.  8.  Enthalt  Beitrage  zu  Homer,  Hesi- 
odus,  Pindar,  Sophokles,  Aristophanes,  Apollonius  Rhodius,  Platon,  Theokrit,  Bion, 
Moschus,  Virgil,  Horaz,  Properz,  Ovid,  Catull,  Livius,  Cicero,  Tacitus.  —  Folgende 
Arbeiten  waren  schon  vorher  gedruckt:  S.  1/42  Beitrage  zum  Comment&r  der  Bias 
(Krit.  Blatter  1,  169/254).  —  S.  82/94  Pindaros  erster  piithischer  Chor  und  Brief 
an  Heyne  (Dtsch.  Mus.  1777.  1,  78/93,  oben  Nr.  6).  —  S.  97/103  Wiederhergestellter 
Vers  im  Sophokles  (Dtsch.  Mus.  1778.  1,  235/9  und  Krit.  Blatter  2,  72/7)  nebst 
Heyne's  Entgegnung  (Dtsch.  Mus.  1778.  1,  547/55).  —  S.  119/50  Platons  Ver- 
theidigung  des  Sokrates  (Dtsch.  Mus.  1776.  2,  859/89.  1009/25,  oben  Nr.  6).  — 
S.  262/5  Ovid  (Bothe,  Vindiciae  Ovidianae,  oben  Nr.  29).  —  Die  Anmerkungen  zu 
Theokrit,  Moschus  und  Virgil  sind  aus  Nr.  23)  wiederholt. 

Aus  handschriftlichen  Anmerkungen  zu  Homer,  Sophokles,  Theokrit  u.  a. 
Eutin  1799.  in  der  Eutiner  Bibliothek   veroffentlichte   einiges   Herbst   2,  1,  71/4. 

59)  Sammtliche  poetische  Werke  von  Joh.  Heinr.  VoB.  Neue  Ausgabe.  Leipzig 
1850.   287  (Biographie);  318;  269;  364;  373  S.   V.    16.  —  Wiederh.  Leipzig  1853. 

60)  Oden  und  Lieder  von  Johann  Heinrich  VoB.  Festgabe  zu  seinem  hun- 
dertjahrigen  Geburtstage.  Mit  den  Melodien  von  C.  Ph.  E.  Bach,  J.  A.  P.  Schulz, 
J.  F.  Reichardt,  C.  F.  Zelter  u.  A.  Diisseldorf,  1851.  Buchdruckerei  von  Hermann 
VoB.  54  unnumer.  BL  4.  ,Diese  Sammlung  erschien  nur  in  wenigen  Exemplaren 
und  nicht  im  Buchhandel.  H.  V.\  Vgl.  Die  Feier  des  hundertjahrigen  Geburtstagee 
von  Johann  Heinrich  VoB.  Fur  Freunde  als  Manuscript  gedruckt.  Diisseldorf.  Buch 
druckerei  von  Hermann  VoB.    (1851)  8.    Maltzahn,  Biicherschatz  III.    Nr.  740.  741 

61)  Promemoria  zur  Verbesserung  der  Otterndorfer  Schule:  N.  Jahrb.  1861 
2,  326/32;  wiederh.  Herbst  2,  1,  328/36.  —  62)  Poetische  Werke.  5  Theile  in  2  Ban 
den.    Berlin,   G.  HempeL   o.  J.  [1867].    (Luise.   Idylleii.    Lieder.    Ilias.    Odyssee) 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Heinr.  Vofi.    Ernestine  VoB.  1079 

63)  Luise.  Ein  landliches  Gedicht  Idyllen.  Von  Johann  Heinrich  Vofi.  Mit 
Einleitung  u.  Anmerkungen  hg.  von  Karl  Ooedeke.  Leipzig,  F.  A.  Broekhaus 
1869.     XXX,  215  S.    8. 

64)  Der  Gottinger  Dichterbund.  Erster  Teil:  Johann  Heinrich  VoB.  Hg.  von 
August  Sauer.  Berlin  und  Stuttgart  [1887].  (Kurschners Dtech.  Nat.-Litt.  49.  Bd.). 
CLXVI,  363  S.  8.  (Der  Gottinger  Dichterbund.  Einleitung.  Beilage  [Aus  dem  Leben 
von  J.  H.  VoB.  Mitteilungen  von  Ernestine  VoB].  Luise.  Idyllen.  Oden  und  Elegieen. 
Oden  und  Lieder.  Vennischte  Gedichte.  Epigramme.  Wortregister).  —  65)  Der 
Gottinger  Dichterbund.  Gedichte  von  Holty,  VoB,  den  Briidern  Stolberg,  Burger, 
Claudius.  Hg.  v.  Rudolf  Win  del  (Freytags  Schulausgaben,  klass.  Werke  f.  d. 
dtsch.  Unterr.).  Leipzig  1895.  126  S.  12.  —  2.  Aufl.  1909.  —  66)  Bibliothek  deut- 
scher  Klassiker  fur  Schule  und  Haus.  Begriindet  von  W.  Lindemann.  2.  vollig 
neu  bearb.  Aufl.  hg.  von  Otto  Hellinghaus.  Freiburg  i  B.  1907.  Herdersche 
Verlagshandlung.  1,  375/91  (Biographie).  392/490  (Gedichte.  Luise).  618/27  (An- 
merkungen). 

Kayser  schreibt  Vofi  zu:  Von  der  dreifachen  Kraft  der  Dichtkunst.  Dessau, 
Gelehrten-Buchhandlung  1783.    8. 

Der  Tag  auf  dem  Lande,  ein  landliches  Gedicht  in  8  Ges&ngen  von  J.  H.  Vofi. 
4,  Aufl.  Konigsberg  o.  J.  [1820]  ist  nach  Paulus  (Heidelb.  Journ.  1851.  8.  Marz. 
Nr.  57)  von  einem  gleichnamigen  wurtembergischen  Pfarrer.  Vgl.  Reichlin- 
M  e  1  d  e  g  g ,  H.  E.  G.  Paulus  2,  436  f .  Ob  es  nicht  vielmehr  von  Johann  Hinrich 
VoB  (§  303,  77  =  Bd.  VII.    S.  343)  herriihrt? 

83.  Marie  Christine  Ernestine  Vofi,  geb.  B  o  i  e ,  Schwester  von  Heinrich 
Christian  Boie,  geb.  zu  Meldorf  ajn  31.  Januar  1756,  seit  dem  15.  Juli  1777  die  Frau 
des  Vorigen,  gest.  zu  Heidelberg  am  10.  Marz  1834.    N.  Nekrol.  12,  225  f. 

a.  A.  v.  Reichlin-Meldegg,  H.  E.  G.  Paulus  und  seine  Zeit.  Stutt- 
gart 1853.  2,  241/57.  —  b.  Janssen,F.  L.  Stolbeig.  Freiburg  1877.  1,  316.  — 
c.  R.  S  t  e  i  g  ,  Achim  von  Arnim  und  die  ihm  nahe  standen  lf  167.  174.  —  d.  O.  B  e  r  • 
drow,  Frauenbilder  aus  der  neueren  deutschen  Litteratuigeschichte.  2.  veran- 
derte  und  vermehrte  Aufl.  Stuttgart  1900.  —  e.  A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch. 
Berlin  1903.  S.  78/84.  97.  205  f.  213.  232/54.  —  f.  Eintrag  in  Karl  von  Schillers 
Stammbuch:  Marbacher  Schillerbuch  1,  338.  —  g.  L.  K  r  a  h  e  ,  C.  F.  Cramer.  Berlin 
1907.  S.  151.  —  h.  Eintrag  in  W.  J.  Kalmanns  Stammbuch:  Die  Kultur  11,  442. 
Vgl.  auch  die  auf  J.  H.  Vofi  beziigliche  Literatur. 

Briefe  von  und  an  Ernestine  Vofi. 
Rudolf  Abeken:  Progr.  des  Vitzthumschen  Gymnasiums  Dresden  1882.  1883. 

4.  Friedrich  Polle.  Vgl.  Schnorrs  Archiv  11,  453 f.  Arnold  Schaefer.  — 
Rudolf  Boie:  VoB,  Briefw.  3,  182  f.  —  Rebekka  Claudius:  W.  Stammler,  Matthias 
Claudius  S.  197.  201/3.  251.  256.  257.  259.  VgL  S.  252  Anm.  23).  279  Anm.  190). 
—  Esmarch:  Herbst,  VoB  2,  2,  191;  vgl.  e.  S.  84.  96.  104.  108.  114.  —  Gleim: 
Sophionizon  1819.  3,  62  f.  65  f.  67/71.  73/5.  77/81.  85.  90/3;  VoB,  Bestatigung  der 
Stolbergschen  Umtriebe  S.  82;  VoB,  Briefw.  2,  370.  3»3  f.  3,  1,  77/9.  88/90.  101.  105. 
3,  2,  330  f.;  Herbst,  VoB  2,  1,  347  f.  —  Walburga  von  Holzing:  Schnorrs  Archiv  13, 
351/7  (vorher  in  den  Aufsatzen  unten  Nr.  2).  —  Helene  Jacobi:  Zoeppritz,  Aue  F.  H. 
Jacobis  NachlaB  2,  163/5.  171.  —  Miller:  VoB,  Briefw.  2,133/8;  W.  Stammler, 
Matthias  Claudius  S.  277  Anm.  161).  —  Niebuhr:  Mitteilungen  aus  dem  Iiteratur- 
archive  in  Berlin  1,  47/9.  63/6.  —  Peter  GroBherzog  von  Oldenburg:  Herbst,  VoB 
2,  2,  334.  —  Overbeck:  Im  neuen  Reich  7,  2,  729  ff.  —  H.  E.  G.  Paulus:  Reichlin- 
Meldegg,  Paulus  2,  37.  244.  247/57.  287/9.  —  Familie  Poel:  Bilder  aus  vergangener 
Zeit.  Hamburg  1884.  1,  68  ff.  —  Jean  Paul  Fr.  Richter:  Reichlin-Meldegg,  Paulus 
%  313;  Nerriich,  Jean  Pauls  Brief wechsel  mit  seiner  Frau.  Berlin  1902.  S.  273.  — 
Karoline  Richter,  geb.  Mayer:  Nerriich,  Jean  Pauls  Briefwechsel  mit  seiner  Frau 

5.  279  f.;  Ed.  Berend,  Jean  Pauls  Personlichkeit.  Miinchen  und  Leipzig  1913. 
S.  168/70.  —  Charlotte  von  Schiller:  Charlotte  von  Schiller  und  ihre  Freunde.  Stutt- 
gart 1865.  3,  189/200.  —  Abraham  VoB:  Vierteljahrschr.  f.  Littgesch.  3,  552  f.  — 
Heinrich  VoB:  Sophronizon  1819.  3,  82.  —  J.  H.  VoB:  Dtsch.  Mus.  1776.  2,  859/62; 
VoB,  Briefw.  1,  211/335.  2,  58/61.  363/93.  3,  1,  29/33;  Herbst,  VoB  1,  291/4;  Zeit- 
schrift  f.  Schleswig-Holst-Lauenburg.  Gesch.  13.  u.  14.  Bd.;  Frankfurter Ztg.  1910. 
Nr.  264,  vgl.  Lit.  Echo  13,  182  f.;  Darmstadte*  Ztg.  1911.    Ni.  S&. 

1VERSITY  OF  CALIFORNIA 


1080  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  34. 

1)  Briefe  von  Joh.  Heinr.  VoB  1,  39/49.  2,  1/82.  3,  1,  1/134.  2,  1/104 
und  203/33.  Die  Aufsatze  sind  in  kunstloser  Anmut  die  riihrendsten  Idyllen,  die 
aus  dem  Vossischen  Kieise  hervoigingen.  Vgl.  §  232,  32.  A.  z.  =  oben  S.  1068-  — 
2)  Aufsatze  von  Ernestine  VoB.  Zur  Silberhochzeit  ihrer  Kinder  Abraham  und 
Maria,  gesetzt  von  ihrem  Enkel  Hermann.  Zum  15.  Juli  1837.  81  S.  8.  —  3)  Ihre 
poetischen  Versuche  verzeichnet  Herbst,  VoB  3,  1,  299. 

34*  Johann  Anton  Leisewitz,  Sohn  eines  reichen  Weinhandlers  in  Celle, 
wurde  am  9.  Mai  1752  zu  Hannover  geboren.  In  Gottingen  studierte  er  seit 
Michaelis  1770  die  Rechte,  befreundete  sich  mit  Burger,  Holty  und  Boie  und  wurde 
durch  Holty  im  Winter  1773  mit  den  Bundesgliedern  bekannt  gemacht,  die  ihm 
bald  wegen  seines  Herzens,  seines  trefflichen  Verstandes  und  seiner  vaterlandischen 
Gesinnung  ihre  ganze  Achtung  und  Liebe  zuwendeten.  An  Klopstocks  Geburtetage 
i.  J.  1774  ward  er  einstimmig  in  den  Bund  aufgenommen.  VoB  freute  sich,  d&B 
durch  ihn  nun  auch  das  Fach  des  Trauerspieldichters  und  des  Geschichtschreibets 
im  Bunde  besetzt  sei;  vorher  hatte  er  sein  Dichtertalent  bezweifelt,  aber  sein  grofies 
Genie  fur  die  Satire  und  seine  schone  Prosa  geriihmt.     Als  Klopstock  im  Septbr. 

1774  den  Bund  besuchte,  war  Leisewitz  verreist,  sah  aber  den  Verehrten  noch  in 
Kassel  und  verlieB  im  Oktbr.  Gottingen,  das  vollendete  Manuskript  seines  Julius  von 
Tarent  mit  sich  fiihrend,  ohne  von  den  Freunden  Abschied  zu  nehmen,  um  sich  und 
ihnen  den  Schmerz  der  Trennung  zu  ereparen.  Am  27.  Oktbr.  bestand  er  in  Celle 
sein  Advokatenexamen  und  wurde  am  29.  als  Advokat  zugelassen.  Er  lieB  sich  als 
Anwalt  in  Hannover  nieder,  wo  er  sich  des  todkranken  Holty  als  Freund  annahm 
und  mit  der  Familie  des  Predigers  Karl  Wichmann  innig  verkehrte,  fuhlte  sich  aber 
dort  nicht  behaglich  und  verweilte  haufig  zum  Besuche  in  Celle  bei  seinem  Jogend- 
freund  Albrecht  Thaer  und  in  Braunschweig,  wo  er  den  ganzen  Winter  1775  auf 
1776  mit  Ebert,  Eschenburg,  Heusinger,  Gartner,  Jerusalem,  Zacharia  und  So h  mid 
freundschaftlich  umging.    Nach  dem  Erscheinen  seines  Trauerspiels,  mit  dem  er  sich 

1775  ohne  Erfolg  um  den  von  Frau  Ackermann  mid  Schroder  ausgesetzten  Preis 
beworben  hatte,  trat  er  auch  in  freundliche  Beziehungen  zu  Lessing,  den  er  schon  1770 
kennen  gelernt  und  nachher  wiederholt  bei  den  Braunschweiger  Freunden  gesehen 
hatte ;  mit  Empfehlungen  von  ihm  ausgeriistet,unternahm  er  gemeinschaf  tlich  mit  Thaer 
im  Sommer  1776  eine  Reise  nach  Berlin,  wo  er  mit  dem  jungeren  Lessing,  Nicol&i 
und  dessen  Kreis  verkehrte.    Nach  dieser  Reise  lebte  er  wieder  in  Hannover,  knupfte 
die  alten  Gottinger  Beziehungen  zu  Boie  wieder  an,  lernte  Schroder  kennen  und  ver- 
lobte  sich  mit  Sophie  Seyler  (geb.  31.  Juli  1762,  gest.  17.  Dezember  1833),  der  Toch- 
ter  des  ehemaligen  Hamburger  Kaufmanns  und  Theaterunternehmera  Abel  Seyler, 
die  er  als  Pflegekind  im  Hause  seines  Oheims,  des  Hofapothekers  Andreae,  gefunden 
hatte.     Er  suchte  nun  eine  Anstellung  und  fand  nach  vergeblicher  Bewerbung  um 
die  Bibliothekarstelle  in  Hannover  eine  bescheidene    in  Braunschweig,    wo  er  im 
Januar  1778  landschaftlicher  Sekretar  ward.    Sein  Amt  lieB  ihm  Zeit  genug  fur  einen 
ausgedehnten  geselligen  Verkehr  mit  den  alten  Freunden,  besonders  mit  Lessing, 
und  fur  seine  Studien.     Er  iibersetzte  aus  dem  Englischen  und  sammelte  fur  eine 
Geschichte  des  dreifiigjahrigen  Krieges,  die  er  sich  schon  als  Student  zur  Lebens- 
aufgabe  gewahlt  hatte,  und  an  der  er  noch  1797  arbeitete.     Was  von  dem  groBen 
Werke  zum  AbschluB  gebracht  ist,  soil  auf  seine  Anordnung  mit  andern  NachlaB- 
papieron  nach  seinem  Tode  verbrannt  worden  sein  (vgl.  aber  unten  Nr.  11).   Im  Sommer 
1780  besuchte  er  Meiningen,  Weimar  und  Gotha,  lernte  Herder,  Wieland,  Goethe, 
Gotter  kennen  und  erneuerte  eine  altere  Bekanntechaft  mit  Bode,  aber  der  Plan, 
in  Meiningische  oder  Gothaische  Dienste  zu  treten,  wurde  wieder  aufgegeben,  und 
die  Hoffnung,  Lessings  Nachfolger  in  Wolfenbiittel  zu  werden,  scheiterte.    Dennoch 
wagte  er  es,   seine   Sophie   am    13.  September  1781   heimzufiihren.    Ganz  von  der 
Welt  zuriickgezogen  lebte  er  mit  ihr  unter  schweren  Sorgen,   bis  der  Herzog  Karl 
Wilhelm   Ferdinand    ihn    1786   zum    Lehrer   des  Erbprinzen  Karl  berief,  1790  als 
Hofrat   in  seine   Dienste   zog,   zum   Sekretar  der  geheimen  Kanzlei  ernannte  und 
durch  Verleihung  eines  durch  Gartners  Tod  erledigten  Kanonikates  aller  Bedrangnis 
ein  Ende  machte.    Er  ward   1801   Geh.  Justizrat  mit  Sitz  und  beratender  Stimme 
im  Geheimrats-Kollegium,  1805  President  des  Obersanitatskollegiums,   betrieb  mit 
gliicklichem  Erfolge  die  Reform  des  braunschweigischen  Armenwesens  und  starb  am 
10.   September  1806.   —  Julius  von  Tarent,  von   liftings  Emilia  Galotti  zu  den 


by  CiiHK^ 


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Joh.  Anton  Leisewitz.  1081 

Schillerschen  Jugenddramen  hiniiberleitend,  blieb  Leisewitzens  einziges  groBeres 
Dichterwerk.  Nicht  als  ob  das  Miflgeschick  seines  Trauerspiels,  das  Klingers 
Zwillingen  hatte  nachstehen  mussen,  ihn  zuriickgeschreckt  hatte;  daruber  trostete 
ihn  ausreichend  der  Beifall  der  Kenner  und  des  groBen  Publikums.  Aber  or  war 
ein  angstlicher,  von  immer  neuen  Planen  schnell  wieder  abspringender  Arbeiter 
von  schwacher  Gesundheit  und  einer  sich  stetig  steigernden  Hypochondrie,  der 
niemals  iiber  die  ersten  Anlaufe  hinauskam.  Sein  Konradin  und  sein  Alexander 
und  Hephastion  blieben  in  den  ersten  Szenen  stecken;  ein  Lustepiel,  der  Sylvester- 
abend  (die  Gcschichte  der  Weiber  von  Weinsberg  auf  italienischen  Boden  verpflanzt), 
begonnen  1779,  sollte  1787  die  letzte  Feile  erhalten,  um  Dobbelin  zur  Auffiihrung 
uberlassen  zu  werden.  Es  ist  mit  seinen  iibrigen  nachgelassenen  Arbeiten  nach 
seinem  Tode  vernichtet  worden  bis  auf  eine  Szene,  die  bei  Kutschera  und  R.  M.  Werner 
abgedruckt  ist. 

A,     Biographisches     und     Literaturgeschichtliches. 

Meusel  4,  398.  10,  188.  11,  64.  14,  416.  —  Jordens  3,  231/4.  6,  482.  —  Allg. 
dtsch.  Biogr.  18  (1883),  223/5  M.  K  o  c  h. 

a.  Lavater,  Physiognomische  Fragmente.  Leipzig  und  Winterthur.  2 
(1776),  108.  —  b.  Johann  Georg  Zimmermann  :  Hannoverisches  Magazin  1779. 
Vgl.  DLD.  32.  S.  XXXVII  f.  —  c.  Grabrede  des  Kaufmanns  Stahler.  Grabgesang 
des  Stadteekretars  Geitel.  Einzeldrucke.  Wiederh.  Liederbuch  des  13.  Februar. 
Braunschweig  1814.  8.  und  Hessenmuller,  Geschichte  des  Braunschweig.  Armen- 
wesens.  Braunschweig  1855.  S.  82  ff.  —  d.  Allg.  Litt.-Ztg.  1806.  Intelligbl.  Nr.  150 
Eschenburg.  — e.  Allg.  Ztg.  1806.  Nr.  291  Bottiger;  Nachtrage  dazu: 
N.  Ttech.  Merkur  1806.  3,  294/98  Bottiger.  —  f.  N.  Ttech.  Merkur  1806.  3, 
281/86.  —  g.  Aug.  Klingemann,  Todtenopfer  den  Manen  des  deutschen  Mannes 
und  Dichters  Johann  Anton  Leisewitz  boi  seiner  GedachtniBfeier  dai^gebracht.  (Von 
der  Magdeburger  Nationalschauspielergesellschaft  vor  der  Auffiihrung  des  Julius 
von  Tarent  dargestellt) :  Klingemann,  Theater  2,  1/12.  Vgl.  Zschr.  f.  dtsch.  Altert. 
22,  92  f.  —  h.  J.  K.  Hock,  Virgil  und  Leisewitz:  Morgenbl.  1809.  Nr.  68  (iiber 
die  Vernichtung  des  literar.  Nachlasses).  —  i.  F.  L.  W.  Meyer,  Friedrich  Ludwig 
Schroder.  Hamburg  1819.  2, 1, 180  f.  —  k.  Aug.  Klingemann,  Kunst  und  Natur. 
Braunschweig  1819—1828.  1,  180  f.  2,  196.  3,  54/6.  —  1.  Zimmermanns  Dramaturg. 
Blatter  1821.  Nr.  62  f.  —  m.  VoB,  Briefw.  1,  168  f.  —  n.  B  6  1 1  i  g  e  r  ,  Literar.  Zu- 
stande  und  Zeitgenossen.  Leipzig  1838.  2,  89/91.  —  o.  [Schweiger]  Johann 
Anton  Leisewitz'  Leben :  unten  Nr.  13)  S.  IX/XXXIX.  —  p.  Carl  G.  W.  S  c  h  i  1 1  e  r , 
Braunschweigs  schone  Literatur  in  den  Jahren  1745 — 1800,  die  Epoche  des 
Morgenrothes  in  der  deutschen  schonen  Literatur.     Wolfenbuttel  1845.    S.  113/25. 

—  q.  Pastor  diac.  Appel,  Zur  Erinnerung  an  Johann  Anton  Leisewitz:  Braun- 
schweig. Magazin  1853.  S.  65  ff.  —  r  Ausziige  aus  Leisewitzens  Tagebuchern: 
Danzel-Guhrauer,  Leasing    2,  2,  339  ff.  —  Herrigs  Archiv  31   (1862),  380.  397/401. 

—  O.  v.  Heinemann,    Zur  Erinnerung  an  G.  E.  Lessing.    Leipzig  1870.    S.  130/47. 

—  Braunschweig.  Landesztg.  1906.  Nr.  423.  —  s.  K.  Weinhold,  Chn.  H.  Boie. 
Halle  1868.  S.  53  f.  90.  215/8.  264.  —  t.  Holtys  Gedichte,  hg.  v.  K.  Halm. 
Leipzig  1869.  S.  226.  229.  238.  241.  —  u.  Herbs  t,  VoB  1,  117  f.  125.  292. 
296  f.  2,  1,  268.  —  v.  Leisewitzens  Stammbuch:  Nationalzeitung,  28.  November  1874 
Strodtmann;  Didaskalia.  Beiblatt  zum  Frankfurter  Journal.  1892.  Nr.  118; 
P.  Zimmermann,  J.  A.  Leisewitz'  Stammbuch  aus  der  Gottinger  Studien- 
zeit:  Jahrbuch  des  Geschichtsvereins  fur  das  Herzogtum  Braunschweig  4,  114/35. 

—  w.  Strodtmann.  Briefe  von  und  an  Burger  1,  303.  309.  312  f.  337.  359.  362. 
365.  374.  378.  381.  386.  2,24.  60.  63 f.  89.  201.  330.  3,  30.  —  x.  Erich  Schmidt, 
H.  L.  Wagner.  Jena  1875.  S.  2  f.  —  y.  Johann  Anton  Leisewitz.  Ein  Beitrag  zur 
Geschichte  der  deutschen  Literatur  im  XVIII.  Jahrhundert  von  Gregor  Kut- 
schera von  Aichbergen.  Nach  dem  Tode  des  Vfs.  hg.  [von  Karl  Tomaschek]. 
Wien  1876.  VI,  142  und  1  S.  Inh.  8.  Vgl.  Wiener  Abendpost  1876.  Nr.  257/8 
R.  M.  Werner;  Centnilbl.  1877.  Nr.  3;  Im  neuen  Reichl877.  1,  200;  Mit- 
teilungen  des  Vereins  fiir  Geschichte  der  Deutschen  in  Bohmen  15,  2  Hansgirg; 
Dtsch.  Rundschau  1877.  S.  350;  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymnas.  1877.  S.  188  ff. 
H.  L  a  m  b  e  1 ;  Blatter  f.  liter.  Unterh.  1877.  S.  408  ff . ;  Allg.  Ztg.  Beil.  1877. 
Nr.  179    H.    Uhde;    Anz.   f.   dtech.   Altert.   3,  190/201    Erich   Schmidt.    — 

xJ  by  VjOOglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1082  Buoh  VL     Nationale  Dichtung.    §  232,  34. 

z.R.M.Werner,  Nachtrage  zu  Kutsoheras  Leisewitz-Biographie:  Zschr.  L  dtsch. 
Altert.  22,  83/95. 

aa.  Eintrag  in  das  Stammbuch  von  Aug.  Friedr.  Ursinus:  Voss.  Ztg.  BeiL  1884. 
Nr.  30.  —  bb.  Eintrag  in  das  Stammbuch  Jakob  Ludwig  Passavants:  Aichiv  f.  Frank- 
furts  Geschichte  und  Kunst.  3.  Folge  1,  26  f.  Wiederh.  Braunschweig.  MiLgr^Tm  139 
Nr.  2.  —  cc.  A.  Leitzmann,  Zu  Goethes  Briefen  an  Fran  von  Stein:  VierteJ- 
jahrschrift  fiir  Littgesch.  3,  505  (Leisewitz  bei  Goethe).  —  dd.  Erich  Schmidt, 
Lessing.  3.  AufL  2,  53 f .  597/9.  615.  624.  628.  649.  —  ee.  R.  Schl6sser,F. 
W.  Gotter.  Hamburg  und  Leipzig  1894.  S.  115.  —  ff.  B.  Li tzmann  ,  F.  L. 
Schroder.  Hamburg  und  Leipzig  1894.  2,  187.  —  gg.  E.  I  s  o  1  a  n  i ,  Der  Dichter 
des  ,  Julius  von  Tarent*:  Biihne  und  Leben  3  (1895),  279  f.  —  hh.  Fr.  T  e  w  e  8  ,  Das 
Geburt8hau8  des  Dichters  J.  A.  Leisewitz  in  Hannover:  Hannoversche  Geschichta- 
blatter  1  (1898),  286  f.  —  hh1.  Euph.  5,  428  P.  Ha  melius.  —  ii.  O.  Ulrich, 
J.  A.  Leisewitz:  Voss.  Ztg.  1900.  Nr.  30.  (Referat  uber  einen  Vortrag).  — 
kk.  Albrecht  Thaer,  Leisewitz  und  Goethe:   Magdeburger  Ztg.  Beil.  1902.    Nr.  2a 

—  11.  Zum  150.  Geburtstag:    Frankfurter  Zeitung  1902.    Nr.  125  R.  M.  Me  y  er. 

—  Braunschweiger  Landesztg.  1902.  Nr.  213  P.  Ssymanck.  —  Ostdeutoohe 
Rundschau.  Wien  1902.  Nr.  127  A.  H a r  1  i n.  —  mm.  A.  Langguth,  Chn.  IL 
Esmarch.  Berlin  1903.  S.  40.  97.  143.  —  nn.  M.  Niebour,  Beitrage  zur 
Kenntnis  des  Dichters  Leisewitz  (1.  Zur  Entstehungsgeschichte  des  , Julius  von 
Tarent'.  2.  Leisewitz9  dichterische  Personlichkeit,  nach  dem  ,Julius  von  Tarent4 
und  dem  handschriftlichen  Nachlafi):  Jahrbuch  des  Geschichtsvereins  fur  das 
Herzogtum  Braunschweig  4  (1905),  62/113.  —  oo.  Paul  Zimmermann, 
J.  A.  Leisewitz9  Silhouettensammlung:  ebenda  4,  136/45.  —  pp.  P.  Z[im  mer- 
man n],  Leisewitz'  Bildnis:  ebd?.  4,  146.  —  qq.  Zum  100.  Tcriestag:  Voss.  Ztg. 
BeiL  1906.  Nr.  36  L.  B  e  r  g.  —  Deutsche  Monatsschrift  12, 217/23.  —  Gegenwart 
70,  184 f.  H.  Benzmann.  —  Niedersachsen.  Bremen.  1906.  Nr.  23.  S.  462 f. 
Gertrud  Saar.  —  Braunschweig.  Landesztg.  1906.  Nr.  423  H.  Mack.  — 
rr.  H.  N  i  r  r  n  h  e  i  m  ,  J.  A.  Leisewitz  und  Sophie  Sevier:  Mitteilungen  des  Vereins 
fiir  Hamburgische  Geschichte  9.  Bd.  Nr.  2  f .  —  ss.  L.  K  r  a  h  e  ,  C.  F.  Cramer  bis 
zu  seiner  Amtsenthebung.  (Palaestra  44.)  Berlin  1907.  S.  147/55.  158.  —  tt.  K 
Wehrhan,  Zur  Kenntnis  von  J.  A.  Leisewitz  als  Dichter:  Braunschweig.  Maga- 
zin  13.  Bd.  1907.  Nr.  2.  —  uu.  Hannoverland  6  (1912),  255  W.  Stammler.  — 
vv.  Carl  Robert  Lessings  Biicher-  und  Handschriftensammlnng  hg.  von  Gotthoki 
Lessing.    Berlin  1914.    S.  362.  (Bilder  von  Leisewitz) 

B.    Briefe    von   und   an   Leisewitz. 

a.  Verzeichnis  der  Briefe:  Kutschera  S.  5f.  37  Anm.  —  (J.  Johann  Anton 
Leisewitzens  Briefe  an  seine  Braut  nach  den  Handschriften  herausgegeben  von 
Heinrich  Mack.  Weimar,  Gesellschaft  der  Bibliophilen  1906.  XXVIII  &,  1  Bl 
Inh.,  244  S.    8.    Vgl.  Voss.  Ztg.  Beil.  1907.   Nr.  17.  F.  Poppenberg. 

Joh.  Gerhard  Reinhard  Andreae:  B.  S.  161/5.  167/70.  177.  179  f.  182/6. 
188/90.  —  Hofapotheker  Andreae  in  Hannover:  VgL  Kutschera  S.  6.  —  Kari 
Wilhelm  Ferdinand  Herzog  von  Braunschweig:  unten  Nr.  13)  S.  XXXV. 
Wiederh.  Braunschweig.  Magazin  1853.  S.  67  und  Jahrbuch  des  Geschichtsver.  f. 
d.  Herzogtum  Braunschweig  4,  147  (Hier  de  dato  10.  August  1803,  Schweiger:  1804; 
wenn  dieses  Datum  richtig  ist,  ist  die  Annahme  Jahrb.  S.  147,  dem  Herzog  habe 
die  ,Darstellung  der  Grundsatze  und  Einrichtungen  etc.4  im  Manuskript  voigelegen, 
uberfliissig);  Jahrbuch  des  Geschichtsvereins  f.  d.  Herzogtum  Braunschweig  4,  30  f.; 
vgl.  Kutschera  S.  6.  —  Campe'sche  Buchhandlung  in  Hamburg:  VgL  Kutschera 
S.  142.  —  Rector  Cunze  in  Schoningen:  Vgl.  Kutschera  S.  138.  —  Eschenburg:  Kut- 
schera S.  139/41.  —  Prof.  Dietrich  Hegewisch:  Vgl.  Kutschera  S.  6.  —  Herder: 
Von  und  an  Herder  3,  287  f.  —  Holty:  VgL  Holtys  Gedichte,  hg.  v.  Halm  S.  250.  — 
Ch.  Ph.  Iff  land  in  Hannover:  VgL  Kutschera  S.  6.  —  Bibliothekar  Langer  in  Wolfen- 
biittel:  unten  Nr.  13)  S.  225/90.  —  Sophie  Leisewitz:  Sieh  Sophie  Seyler.  — 
Lich  ten  berg:  unten  Nr.  7).  —  Hofrat  Marcaid  in  Braunschweig:  Zschr.  f.  dtsch. 
Altert.  22,  83  f.  —  Miller:  VgL  p.  S.  6.  —  Nicolai:  Deutsche  Iitt-Denkmale  Nr.  32. 
S  XXXIX/XLII.  —  Bibliothekar  Reinwaid  in  Meiningen:  Theater-Journal  f. 
Deutschland  1780.  16.  St  S.  127  f.  Wiederh.  Mittheilungcn  aus  dem  Leben  der 
Herzoge  zu  Sachsen-Meiningen  und  deren  Bezieh^ing  iro  .KUuxcieni  der  Wissenschaft 
-6  by  \jOUglt  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Anton  Leisewitz.  1083 

Hg.  von  Ludwig  Bechstein.  Halle  1856.  S.  186/9.  —  Kammenat  von  Sohrader  in 
Braunschweig:  Vgl.  KutBchera  S.  6.  —  Abel  Seyler:  p.  S.  165  f.  174/6.  —  Sophie 
Seyler:  Liebesbriefe  von  Joh.  Anton  Leisewitz.  Hg.  von  Carl  Schiller:  Herrigs 
Aichiv  31,  363/410  (22  Briefe) ;  Kutschera  S.  27/3L.  50 1.  55  f .  u.  6. ;  Alex,  von  Sev*n- 
tornen  (Ferdinand  Sonnenburg),  Ein  Nachmittag  auf  dem  Weghause.  Leipzig  1883. 
S.  109  ff.;  Dtsch.  Litt-Denkmale  Nr.  32.  S.  XLVI/UX;  C.  Schiiddekopf,  Leisewite 
und  Sophie  Seyler.  Zwei  unbekanntd  Briefe.  Als  Handschrift  gedruckt.  (1893); 
B.  —  Joh.  Peter  SpehrT:  Jahrbuch  des  Geschichtsvereins  fiir  das  Herzogtum 
Braunschweig  4,  148.  —  Albrecht  Thaer:  Wilh.  Korte,  Albrecht  Thaer.  Leipzig 
1839.  S.  404/11.  Wiederh.  Kutschera  S.  129/32.  —  Vieweg  in  Berlin:  Sammlung 
historisch  beriihmter  Autographen  oder  Facsimiles  von  Handschriften  ausgezeich- 
neter  Personen  alter  und  neuer  Zeit.  Stuttgart  1845.  1.  Heft.  Wiederh.  Kutschera 
S.  137  f.;  Kutschera  136  f.  —  VoB:  Vgl.  Herbst  2,  1,  268.  —  Pastorin  Wichmann 
inOelle:  N.  Ttsch.  Merkur  1806.  3,  287/94.  Wiederh.  unten  Nr.  13)  S.  119/24.  — 
an  einen  Buchhandler  7:  Zschr.  f.  dtsch.  Altert.  22,  85. 

C.    Werke. 

Literarhistorisohe  Einzeluntersuchungen  derselben. 

1)  Gott  Musenalm.  1775,  S.  65/8:  Die  Pfandung.  —  S.  226/9:  Der  Besuch 
um  Mitternacht.  Beide  unter  W.  Wiederh.  mit  Namen  in  Eschenburgs  Beispielslg. 
Berlin  1791.  6,  172/6.  (Auf  diese  satirischen  Dialoge  bezieht  sioh  die  Aufierung 
von  VoB,  Brief w.  1,  169  iiber  Leisewitzens  groBes  satirisches  Genie).  Vgl.  Leise- 
witzens  Brief  an  Beinwald:  Bechsteins  Mittheilungen  aus  dem  Leben  der  Herzoge 
von  Sachsen-Meiningen.     Halle  1856.     S.  186  f. 

2)  Julius  vonTarent  Ein  Trauerspiel.  Leipzig,  in  der  Weygandschen 
Buchhandlung.  1776.  109  S.  8.  (Sieben  verschiedene  Drucke.  Vgl.  Dtsch.  Litt- 
Denkm.  Nr.  32.  S.  LXII.  LXVff.  R.  M.  Werner;  Dtsch.  Lit.  Ztg.  11,  986  C. 
Schiiddekopf;  W.  Kiihlhorn  S.  82 f.).  —  Zwote  Aufl.  Amsterdam  1776.  96  S. 
8.  —  Ein  Trauerspiel,  in  5  Akten.  Aufgef  uhrt  am  S.  Meiningenschen  Hofe.  Im  Jahr 
1780.  o.  O.  (Meiningen).  116  S.  8.  (tfber  die  Meininger  Auffiihrung  vgl.  Therter- 
Journal  fiir  Deutechland  1780.  16.  St.  S.  127  f . ;  Ludwig  Bechstein,  Dte  erste 
furstliche  Liebhaberbiihne  in  Meiningen,  und  Leisewitz's  Julius  von  Tarent:  Mit- 
theilungen aus  dem  Leben  der  Herzoge  zu  Sachsen-Meiningen  und  dcren  Beziehungen 
zu  Mannern  der  Wissenschaft.  Hg.  von  L.  Bechstein.  Halle  1856.  S.  173/95;  Dtsch. 
Litt-Denkm.  Nr.  32.  S.  XLV f.  R.  M.  Werner).  -  Fiir  die  Mannheimer  Biihne 
bearbMtet.  1784  (Manuskript.  Vgl.  F.  Walter,  Archiv  und  Bibliothek  des  GroB- 
herzogl.  Hof-  und  National-Theaters  in  Mannheim  1779 — 1839.  Leipzig  1899.  2, 
137  f .).  —  Theater  der  Deutschen.  Konigsberg  und  Leipzig  1784.  20.  Bd.  S.  305/84.  — 
Stuttgaid,  in  der  Druckerey  der  Herzogl.  Hohen  Karls-Schule,  1784.  —  Wien  1785.  — 
Augsburg  1791  (Deutsche  Sohaubiihne  Dritten  Jahrgangs  Achter  Band).  —  Zweyte 
Aufl.  Leipzig  1797.  8.;  Dritte  verb.  Aufl.  Leipzig  1816.  8.;  Vierte  verb.  Aufl. 
Leipzig  1828.  135  S.  8.  —  Hildburghausen  und  Amsterdam  1841.  —  Stuttgart 
1868.  kl.  8.  —  Leipzig,  Reclams  Universalbibl.  Nr.  Ill  (1870).  —  Stunner 
und  Dranger.  Erster  Theil.  Klinger  und  Leisewitz.  Hg.  von  A.  S  a  u  e  r. 
Berlin  und  Stuttgart  (1883).  Kiirschners  Dtsch.  Nat.-Litt  79.  Bd.  S.  307/15  Ein- 
leitung.  S.  317/75  Julius  von  Tarent.  —  Julius  von  Tarent.  Ein  Trauerspiel  von 
Johann  Anton  Leisewitz.  Mit  Einleitung  und  Anjnerkungen  von  Adolf  Lichten- 
held.  Wien  (1891).  Graesers  Schulausgaben  classischer  Werke  42.  XVI,  48  S.  8. — 
Ins  Franzosische  iibersetzt  von  Junker  (Nouveau  theatre  allemand  par  M.  Friedel. 
Paris  1782.  2.  Bd.),  ins  Danische  von  N.  H.  Weinwick  1783.  —  Die  erste  Szene  des 
5.  Aktes  in  alterer  Fpssung:   Kutschera  S.  132  f. 

a.  Uber  die  Hamburger  Preisausschreibung  vgl.  §  230,  7.  4)  =  oben  S.  805.  — 
b.  In  Berlin  schon  1776  viermal  gespielt.  Schroder  gab  das  Stuck  zuerst  in  Hannover 
am  20.  Februar,  21.  Februar  und  7.  Marz  1777,  dann  in  Hamburg  zuerst  am  9.  April 
1777  und  nooh  viermal  in  demselben  Jahr.  —  c.  Ttsch.  Merkur  1776.  4,  91.  — 
d.  Gotting.  Gel.  Anz.  1776.  Zugabe  S.  CCCXCIL  —  e.  Allg.  dtsch.  BibL  30, 
2,  519  f.  —  f.  Frankfurter  gel  Anz.  1776.  S.  493.  —  g.  Erfurtische  gelehrte  Ztgen. 
1776.  49.  St.  S.  388  ff.  —  h.  Erlangische  gelehrte  Anmerkungen.  Beitrag.  1777. 
S.  32.  —  L  Dtsch.  Chronik.  1777.  76.  St  Schubart.  —  j.  C.  F,  Ci&iner,  Klopstook, 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1084  Bach  VI.    National  Dichtang.    §  232,  34. 

in  Fragmenten  aus  Brief  en  von  TeUow  an  Elisa.  Hamburg  1777.  S.  147/55; 
Cramer,  Menschliches  Leben  8,  190.  Vgl.  L.  Krahe,  C.  F.  Cramer.  Berlin 
1907.  S.  158.  —  k.  (B  o  d  m  e  r)  An  den  betrogenen,  guten  Mann,  den  Julius  von 
Tarent  aus  sich  selbst  gebracht  hat:  Literarische  Denkmale  von  verschiedenen  Ver- 
fassern.  Zurich  1779.  S.  209/15.  —  L  Deutsche  Monatsschrift  1798.  3,  302.  — 
m.  Schiller  wuBte  das  Stuck  auswendig,  ahmte  es  in  seinem  Cosmus  von  Medici  nach 
und  fuhrte  in  den  Raubern  Andeutungen  deeselben  aus.  —  n.  — s —  [Petersen], 
Fragmente,  Schillers  Jugendjahre  betreffend:  Der  Freimiitige  3  (1805),  2,  462.  — 
o.  Rdtschers  Jahrbuch  fur  dramatische  Kunst  und  Literatur  1849.  S.  372/9  A.  S  c  h  u  • 
b  e  r  t.  —  p.  Aug.  Hennebergers  Jahrbuch  fiir  deutsche  Literaturgeschichte  1  (1855), 
111/38  A.  Henneberger.  —  q.  Boas,  Schillers  Jugendjahre  1,  143.  —  r.  Jl 
Schlonbach,  Schillerbuch.  Dresden  1860.  S.  268  ff.  —  s.  Joseph  Bayer, 
Von  Gotteched  bis  Schiller.  Prag  1863.  1,  134/50.  —  t.  Otto  L  u  d  w  i  g  ,  Gesammelte 
Schriften.  Leipzig  1891.  5,  339 f .  —  u.  Erich  Schmidt,  H.  L.  Wagner.  Jena 
1875.  S.  2  f.  —  v.  Kutschera  S.  69/98.  —  w.  Zeitschr.  f .  dtech.  Altert.  22,  86  ff.  R. 
M.  Werner.  —  x.  Eugen  S  i e  r  k e ,  Die  Hamburger  Preiskonkurrenz  vom  Jahre 
1775:  Kritische  Streifziige.  Braunschweig  1881.  S.  1/23.  —  y.  Otto  Brahm, 
Zu  ,  Julius  von  Tarent4:  Schnorrs  Arehiv  10  (1881),  209/17.  — z.A!Sauer:  Kurach- 
ners  Dtsch.  Nat.  Litt.   79.  Bd.   S.  310/3. 

aa.  J.  Minor,  Zur  Hamburgischen  Preisausschreibung:  Zschr.  f.  dtech. 
Philol.  20  (1888),  55/65.  128.  —  bb.  J.  M  i  n  o  r ,  Schiller  und  Leisewitz:  ebenda  20, 
65  f.  —  cc.  Eugen  Wolff,  Das  sogenannte  Hamburger  Preisausschreiben:  ebenda 
21  (1889),  39/47.  —  dd.  Dtsch.  Litt.-Denkm.  Nr.  32.  S.  IX/XXXIV.  LXI/LSL  — 
ee.  M  i  n  o  r ,  Schiller.  Berlin  1890.  1,  302  ff.  306/8.  569.  —  ff.  A.  Leitzmann, 
Zur  Entstehungsgeschichte  des  ,  Julius  von  Tarent':  Vierteljahrschrift  f.  Litt.-Gesch. 
3,  195/9.  —  gg.  Gustav  Kraft,  Klingers  ,ZwiUinge\  Leisewitz'  ,Juiius  von  Tarent* 
und  Schillers  ,Braut  von  Messina*.  Eine  vergleichende  Betrachtung  mit  besonderer 
Rucksicht  auf  ihre  Verwertung  beim  Untenicht.  Progr.  Altenburg  1894.  20  S.  4. 
Vgl.  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  8,  612  f.  H.  Unbescheid  ;  Herrigs  Arehiv  95,  338  f. 
L.  Holscher.  —  hh.  Marx  Moller,  Studien  zum  Don  Carlos.  Greifswald  1896- 
Vgl.  Zschr.  f.  d.  dtech.  Unterr.  10,  643/5  H.  Unbescheid;  Augsburger  Ztg.  BeiL 
1896.  Nr.  148  E.  K  i  I  i  a  n.  —  iL  Friederike  F  r  i  c  k  e  ,  Die  Quellen  des  ,Julius 
von  Tarent1:  Euph.  4,  49/55.  —  kk.  Emil  Dieckhofer,  Der  EinfluB  von  Leise- 
witz' ,Juliu8  von  Tarent'  auf  Schillers  Jugenddramen.  Dissert.  Bonn  1902.  84  S. 
8.  — 11.  H.  Landsberg,  Feindliche  Bruder:  Lit  Echo  6,  819/25;  dazu  D  e  i  b  e  1 , 
ebda.  Sp.  1022.  —  mm.  M.  N  i  e  b  o  u  r ,  Zur  Entstehungsgeschichte  des  ,Julius  von 
Tarent4 :  Jahrbuch  des  Geschichtevereins  fiir  das  Herzogtum  Braunschweig  4, 62/90.  — 
nn.  M.  Landau,  Die  feindlichen  Bruder  auf  der  Biihne:  Buhne  und  Welt  9,  2, 
189/92.  236/41,  bes.  S.  238  f.  —  oo.  Teodoro  L  o  n  g  o ,  I  fratelli  nemici  nei  drammi  di 
Klinger  e  di  Leisewitz:  Rivista  di  letteratura  tedesca  3  (1909),  310/23.  —  pp.  A. 
Nutzhorn,  Warum  ist  Leisewitz*  ,Julius  von  Tarent*  nicht  mit  dem  Hamburger 
Preise  bedacht?:  Euph.  16,  58/61.  —  qq.  G.  Schaaffs,  Schroders  Ausschreiben 
und  die  drei  Brudermorddramen:  The  modern  language  review  6  (1911),  9/22.  — 
rr.  Walther  Kiihlhorn,  J.  A.  Leisewitzens  Julius  von  Tarent.  Erlauterung 
xmd  literarhistorische  Wiirdigung  (Bausteine  zur  Geschichte  der  neueren  deutechen 
Literatur,  hg.  von  Franz  Saran,  10.  Bd.).  Halle  a.  S.  1912.  XV,  84  S.  8.  (auch 
als  Dissert.  Halle  1911).  Vgl.  Lit  Echo  14,  1529  R.  Petsch;  Dtsch.  Lit.-Ztg.  1912. 
Sp.  1443/4  O.  Harnack;  Zschr.  f.  dtsch.  PhUol.  45,  349  f.  G.  Kettner; 
Eluph.  20,  528  K.  Freye.  —  ss.  A.  Leitzmann,  Zur  Entetehungsgeschichte 
des  , Julius  von  Tarent4:   Zschr.  f.  dtsch.  Philol.  45,  298/302. 

3)  Deutsches  Museum  1776:  a)  Selbstgesprach  eines  starken  Geistes  in  der 
Nacht  1,  504  f.;  b)  Konradin  2,  625;  c)  Alexander  und  Hephastion  2,.  649; 
d)  Rede  eines  Gclehrten  an  eine  Gesellschaft  Gelehrter  2,  1053/61.  Wiederh. 
Heinzmanns  Liter.  Chronik.  Bern  1788.  3,  112/24  und  Fiilleborns  Rhctorik.  Brvs- 
lau  1802.  S.  91/100,  (Die  ersten  drei  Stuckc  unter  N,  das  letzte  ohne  Namen.  VgL 
Strodtmann,  Brief e  von  und  an  Burger  1,  303.  365;  iiber  die  Druckfehler  von  d): 
2,  24). 

4)  Geschichte  der  Entdeckung  und  Eroberung  der  Kanarischen  Inseln.  Aus 
einer  in  der  Insel  Pal  ma  gefundenen  Spanischen  Handschrift  iibersetzt    Nebst  einer 

3d  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Anton  Leisewitz.  1085 

Beschreibung  der  Kanarischen  Inseln,  von  George  Glas.  Aus  dem  Englischen.  Leip- 
zig, in  der  Weygandschen  Buchhandlung.  1777.  4  BL,  360  S.  8.  —  Meusel,  Gel  T. 
11,  64  spricht  diese  t)bersetzung  Leisewitz  ab  und  J.  L.  Benzler  zu  (§  210, 
33  =  oben  S.  96;  224,  42.  o.  =  oben  S.  594). 

5)  Noch  Etwas  iiber  Uniformen  und  Kleiderordnungen,  an  den  Herm  Ver- 
fasser  des  vorhergehenden  Aufsatzes:  Dtsch.  Museum  1780.  2,  218/37.  (Anfanglich 
fiir  die  Braunschweigischen  Anzeigen  bestimmt  als  Antwort  auf  den  kleinen  Aufsatz 
Petersens,  Etwas  iiber  Uniformen  und  Kleiderordnungen,  Braunschw.  Anz.  1780. 
37.  St.,  der  im  Dtsch.  Museum  a.  a.  O.  S.  213/8  wieder  abgedruckt  ist). 

6)  Recension  von  [Chn.  Gli.  Selles]  Philosophische  Gesprache.  Berlin  1780: 
Ettingers  Goth.  Gel.  Ztgen.  1781.  17.  St.  S.  137/42.  VgL  Mack,  J.  A.  Leisewitzens 
Briefe  an  seine  Braut  S.  220  f . 

7)  Nachricht  von  Lessings  Tod;  nebst  Hrn.  Hofr.  Sommers  Zergliederung  von 
dessen  Leichnam,  aus  einem  Schreiben  des  Hrn.  Landschafts-Sekr.  Leisewitz  an 
Prof.  Lichtenberg  [vom  25.  Febr.  1781]  im  Gotting.  Magazin  1781.  1,  146/52. 
Vgl.  §  221,  A.  III.  vv1  =  oben  S.  319  f. 

8)  Ueber  den  Ursprung  des  Wechsels  in  Selchows  Juristischer  Bibliothek. 
Gottingen  1782.    5,  730/41. 

9)  a.  Ueber  die  bei  Einrichtung  offentlicher  Armenanstalten  zu  befolgenden 
Grundsatze  uberhaupt,  und  die  Einrichtung  der  Armenanstalt  in  Braunschweig 
insbesondere.  Braunschweig  1802.  4.  —  b.  Das  Armenwesen  der  Stadt  Braunschweig 
betreffende  Nachrichten.  Erstes  [einziges]  Stiick.  Braunschweig  1803.  4.  —  c.  An- 
teil  an:  Darstellung  der  Grundsatze  und  Einrichtungen  der  Braunschweigischen 
Armenanstalt  in  Beziehung  auf  die  von  den  Herren  Quartierpflegern  zu  ubernehmen- 
den  Geschafte.  Braunschweig  1804.  —  d.  Nach  H.  M[a  c  k].,  Jahrbuch  des  Geschichts- 
vereins  fiir  das  Herzogtum  Braunschweig  4,  147  f.  ist  vielleicht  von  Leisewitz:  Er- 
orterung  einiger  Beschwerden  der  Armen  iiber  die  neue  Armen-Anstalt,  nebst  Be- 
merkung  des  Verhaltnisses  zwischen  den  Abnosen  dieser  und  der  alten  Armen-Anstalt. 
Von  einem  Freunde  der  Braunschweigischen  Armen-Anstalt,  im  Braunschweig,  Maga- 
zin 1805.  16.  St.  —  a.  Hessenmuller,  Geschichte  des  Braunschweig.  Armen- 
wesens.  Braunschweig  1855.  S.  28.  82 ff.  —  (3.  Ludw.  Hanselmann,  Joh. 
Anton  Leisewitz  und  die  Armenpflege  in  der  Stadt  Braunschweig:  Nordwest.  Jg. 
1879.  Wiederh.  Hanselmann,  Werkstiicke  2,  229  ff.  —  y  J-  A.  Leisewitz  als  Sozial- 
politiker:  Hannoverscher  Courier  1902.  Nr.  23769.  —  9.  H.  M  a  c  k  f  Johann  Anton 
Leisewitz  als  Reformator  der  Armenpflege  in  der  Stadt  Braunschweig:  Jahrbuch 
des  Geschichtsvereins  fiir  das  Herzogt.  Braunschweig  4,  1/61.  146/8  (vorher  kiirzer: 
Braunschweiger  Sonntagsblatt  1905.    S.  43  f). 

10)  Seine  1788  begonnene  tlbersetzung  des  Guardian  (Kutschera  S.  138)  wurde 
nicht  veroffentlicht.  Die  bei  Breitkopf  und  Haertel  o.  J.  erschienene  Ubersetzung 
(Kayser  1,  122.  Kutschera  S.  138  Anm.)  ist  nach  Erich  Schmidt,  Anz.  f.  dtsch.  Altert. 
3,  194,  mit  der  Uberaetzung  der  Gottechedin,  Leipzig,  Breitkopf  und  Haertel  1745, 
identisch. 

11)  Seine  Geschichte  des  dreiQigjahrigen  Krieges  (Kutschera  S.  115/8)  blieb 
Manuskript.  Nach  Goeckingk,  Fr.  Nicolais  Leben  und  literar.  NachlaB  S.  105,  ist 
die  Handschrift  im  Jahre  1808  an  Nicolai  gelangt,  der  sie  der  Berliner  Bibliothek 
legiert  habe. 

12)  Schriften  von  Johann  Anton  Leisewitz.  Zum  ersten  Mahl  gesammelt.  Wien 
1816.  Bey  Chr.  KaulfuB  und  C.  Armbruster.  (Meisterwerke  deutscher  Dichter  und 
Prosaisten  12.  Bd.).    192  S.    16. 

Enthalt:  Biographic  (nach  Jordens).  Klingemanns  Todtenopfer.  Nr.  2).  1). 
7).   3  d). 

13)  Sammtliche  Schriften  von  Joh.  Anton  Leisewitz.  Zum  erstenmale  voll- 
standig  gesammelt  und  mit  einer  Lebensbeschreibung  des  Aut<  rs  eingeleitet  [von 
Dr.  Schweiger].  Einzig  rechtmafiige  Gresammtausgabe.  Braunschweig,  Ed.  Leibrock. 
1838.  XXXIX,  290  S.  12.  (Enthalt:  Johann  Anton  Leisewitz  Leben.  Nr.  1).  2). 
3  d).  7).  8).  9  a).  9  b).    Briefe). 

14)  Johann  Anton  Leisewitz,  Julius  von  Tarent  und  andere  poetische  Schriften 
nebst  der  Nachricht  vom  Tode  Lessings.     Nach  den  erstau  .Dmcken  norgfaltig  revi- 

^  ^7i  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1086  Bach  VI.    National  Dichtung.    §  232,  34—35. 

diert  und  mit  einer  literarhistorischen  Einleitung  [von  Dr.  Eberhard]  veiBafaoL 
Berlin,  H.  Ebeling  and  C.  Plahn.   1870.  XV,  120  a   8.    VgL  Gxenzboten  29,  4,  79  f. 

15)  Der  Sylvesterabend.  Lustepiel.  5.  Akt.  2.  Szene:  Kutechera  S.  134/6.  VgL 
Kutechera  S.  113  f.;  Jahrbuch  des  Geschichtevereins  fur  das  Herzogtum  Braun- 
schweig 4,  87  f .     M.  Niebour. 

16)  Stammbnohblatt  fur  Christ.  Phil  Iffland:    Kutechera  &  10. 

17)  Julius  von  Taient  und  die  dramatischen  Fragmente  von  Johann  Anton 
Leisewitz.  Dtech.  Litt.-Denkm.  Nr.  32.  Heilbronn  1889.  (Hg.  von  Richard  M. 
Werner).  LXX,  143  S.  8.  Enthalt:  [Einleitung].  2).  1).  3b).  3c).  3a).  15). 
VgL  Zschr.  f.  d.  osterr.  Gymnas.  42,  427  f .  J.  M  i  n  o  r ;  Heirigs  Aichiv  86,  317/20 
Ft.  Speyer.;  W3Stermanns  Monatehefte  69,  291;  Dtech.  Litt.  Ztg.  11,  986  f. 
C.  Schuddekopf. 

18)  Denkmaal  treuer  Liebe  bei  dem  Giabe  eines  tugendhaften  Junglings  H. 
GottL  Peter  Droet*  n  aus  Eimbeck,  der  schonen  Wissenschaften  ruhmlichst  Befliaseneii, 
aufgerichtet  von  nachstehenden  Freunden  deeselben  aus  der  obersten  Ordnang  des 
Gymnasii  in  Hannover.  Hannover,  im  Monat  Julius  1768:  Euph.  5,  310/4  Ein 
Jugendgedicht  von  J.  A.  Leisewitz.  Mitgeteilt  von  Oskar  U 1  r  i  c  h.  Auch  beeonders 
Hannover  1898. 

19)  Sturm  und  Drang.  Dichtungen  aus  der  Geniezeit.  Hg.  von  Karl  Freye, 
(Goldene  Klassikerbibliothek),  Berlin,  Bong  &  Co  (1911).  1,  XXI/VH.  55/114. 
4,  466/70.  —  Enthalt:  Einleitung.    2).    1).     Anmerkungen. 

Von  den  beiden  Leisewitz  zugeschriebenen  Gedichten  An  die  Nachtigall  ( Wandsb. 
Both.  1775.  Nr.  67  unter  W— s.,  wiederh.  Voss.  Musenalm.  1776.  S.  48  unter  Z.  L.) 
und  An  Carolinens  Bildnifi  (Gotting.  Musenalm.  1776.  8.  106  unter  Lw.)  ist  das  erste 
hochstwahrscheinlich  nicht  von  ihm,  sondern  vielleicht  von  Wehrs.  Ffir  das  zweite 
spricht  Meusel  4,  398  und  eine  handschriftliche  Notiz,  nach  welch ar  ein  Gedicht  von 
L.  im  Gotting.  Musenalm.  1776  stahen  soil.  VgL  R  e  d  1  i  c  h  ,  Die  po^t  Beitr.  zum 
Wandsb.  Bo  then  S.  56  f.,  Versuch  eines  Chiffernlexikons  S.  11;  Kutechera  S.  13 
Anm.  3;  Anz.  f.  dtech.  Altert.  3,  193  Erich  Schmidt 

35.  Karl  Friedrich  Cramer,  geb.  zu  Quedlinburg  am  7.  Marz  1752,  Sohn  von 
Joh.  Andreas  Cramer  (§  206,  5  =  oben  S.  68),  studierte  Theologie  in  Gottingen  Ostein 
1772  bis  Juni  1774,  dann  in  Leipzig,  wo  er  eine  Wertheriade  erlebte  (vgL  Zeitechr. 
f.  dtech.  Phil.  6, 361,  zu  Strodtmann,  Buigerbriefe  1,  244).  Im  Februar  1773  war  er  auf 
sein  Anhalten  in  den  Bund  aufgenommen  worden,  scheint  aber  die  Genossen  durch  sein 
starkes  Selbstgef uhl  abgestoBen  zu  haben,  wahrend  er  enger  mit  Burger  befreundet  war. 
Schon  1775  ward  er  auQerordentlicher,  1780  ordentlicher  Professor  der  griechischen 
und  orientalischen  Sprachen  und  der  Homiletik  in  KieL  Als  er  1793  in  der  An- 
kundigung  einer  Ubersetzung  von  P6thions  Werken  diesen  einen  Mann  von  menschen- 
freuncOichstem  Geiste  genannt  hatte,  der  als  Martyrer  seiner  Rechtechaffenheit 
gelitten  habe,  forderte  die  deuteche  Kanzlei  in  Kopenhagen  ihn  zu  einer  Erklarung 
auf  (vgl.  Menschl.  Leben  17,  16  f).  Diese  Erklarung  fiel  so  aus,  daB  er  durch  kgL 
Resolution  vom  6.  Mai  1794  seines  Amtes  entsetzt  und  aus  Kiel  verwiesen  wurde. 
Er  lebte  darauf  kurze  Zeit  in  Hamburg  und  ging  1796  mit  seiner  Familie  nach  Paris 
und  wurde  dort  Buchhandler.     Er  starb  daselbst  am  8.  Dezbr.  1807. 

Kordes  S.  65/70.  547  f.  —  Meusel,  1,  630/3.  9,  212  f.  11,146.  13,  245  f.  17, 
357  f.  22,  1,  538.  —  Jordens  6,  597/605.  —  Liibker  und  Schroder  1,  112  f.  —  Ersch 
u.  Gruber  I.  20,  84.  —  Allg.  dtech.  Biogr.  4  (1876),  557  f.    R  a  t  j  e  n. 

a.  Leipziger  Allg.  literar.  Anz.  1797.  S.  92.  —  b.  Giesecke,  Handbuch  fur 
Dichter  und  Literatoren  1,  410/6.  — c.  Meusel,  Teuteches  Kunstleriexikon.  1808. 
1  (2.  Ausg.),  245  f.  —  d.  Moigenbl.  1808.  Nr.  18.  S.  72.  —  e.  J.  H.  Vo  B:  Sophronizon 
3,  1,  28.  VgL  Herbst,  VoB  1,  281.  2,  2,  233.  —  f.  (Andr.  Wilh.  Cramer)  Haus- 
Chronik  mainen  Anverwandten  und  Freunden  zum  Andenken  gewidmet.  Hamburg 
1822.  S.  49 L  —  g.  Aug.  Herm.  Niemeyer,  Beobachtungen  auf  Reisen  in  und 
aufler  Deutechland.  Halle  1824.  4,  1.  279.  381  f.  420  f.  —  h.  VoB,  Briefw.  1,  87. 
114.  126 f.  153.  —  i.  Bottiger,  Literar.  Zustande  und  Zeitgenossen  2,  6.  — 
k.  Weinhold,  Boie.  Halle  1868.  S.  130.  —  1.  H.  Ratjen,  Geschichte  der 
Universita  KieL  1870.  S.28L  —  m.  Herbst,  VoB  1,  281  f.  —  n.  Zeitechrift 
fur  dtech    PhfloL    6,  357.    361  R  e  d  1  i  c  h.  —  o    Strodtmann,  Briefe  von  und  an 


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Joh.  Anton  Leisewitz.     Karl  Frdr.  Cramer.  1087 

Burger.  Register.  —  p.  Eintrag  in  Leisewitzens  Stammbuch:  Kutsehera,  Leisewitz 
S.  12;  Jahrbuch  des  Geschichtsvereins  fiir  das  Herzogtum  Braunschweig  4,  127.  — 
q.  J  a  n  e  *  e  n  ,  F.  L.  Stolberg.  Freiburg  i.  B.  1877.  1,  90.  2,  134.  —  r.  Grenzboten 
40,  2,  443.  447  L.  Geiger.  —  s.  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  8,  117  Erich 
Schmidt.  —  t.  L.  B  o  b  6 ,  Ef terladte  papirer  f ra  den  Reventlowske  familiekreds 
3,  40.  42.  155.  7,  375  f.  —  u.  M.  M  o  r  r  i  s  ,  Der  Schuhu  in  Goethes  ,V6geln':  Euph. 
7,  246/58,  Goethestudien  2.  Aufl.  1,  299ff.  Vgl.  Krahe,  C.  F.  Cramer  S.  182f.; 
Friedr.  Schlegels  Briefe  an  seinen  Bruder  Wilhelm.  Hg.  v.  0.  W  a  1  z  e  1.  S.  346.  — 
v.  Literarische  Mitteilungen.  Festschrift  zum  10  jahrigen  Bestehen  der  Literatur- 
archivgesellschaft  in  Berlin.     Berlin  1901.    S.  17  f. 

w.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stuttgart 
und  Berlin  1902.  1,  242.  245.  260.  299.  319.  2,  492.  —  x.  Eintrag  in  Esmarchs  Stamm- 
buch: A.  Langguth,  Chn.  H.  Esmarch.  Berlin  1902.  S.  65.  Vgl.  auch  S.  36. 
101  f.  211.  213.  —  y.  Ludwig  Krahe,  Carl  Friedrich  Cramer  bis  zu  seiner  Amts- 
enthebung.  (Palaestra  44).  Berlin  1907.  VI,  260  S.  8.  (zum  Teil  vorher  Dissert. 
Berlin  1904.  60  S.  8.).  —  z.  Eintrag  in  das  Stammbuch  von  Wehrs:  Krahe  S.  42.  — 
aa.  L.  Griinstein,  Silhouetten  aus  der  Goethezeit.  Wien  1909.  S.  20.  — 
bb.  Eintrag  in  W.  J.  Kalmanns  Stammbuch:  Kultur  11,  440 f.  —  cc.  Eintrag  in 
G.  E.  Chn.  Schulthes'  Stammbuch:  Euph.  18,  686.  —  dd.  Julius  Freund,  Eine 
altera  Fassung  der  Petrarcaode  von  C.  Fr.  Cramer  (1772):  The  modern  language 
review  6  (1911),  192/8.  —  ee.  Julius  Freund,  C.  Fr.  Cramers  zweite  Petrarca- 
Ode:  The  mod.  language  review  6  (1911),  374/81.  —  ff.  Julius  Freund,  Un- 
bekannte  Jugendgedichte  von  C.  Fr.  Cramer:  The  mod.  language  review  7  (1912), 
351/7  (1.  Tialf  und  Skrymner.  2.  Ode,  an  einen  Freund). 

Briefe    von    und    an    Cramer. 

Es  werden  auch  jene  ungedruckten  oder  zum  Teil  gedruckten  Briefe  ver- 
zMchnet,  die  Krahe  seiner  Darstellung  zugrunde  gelegt  hat  (=  K). 

an  ?:  K  169.  —  Baggesen:  Aus  Jens  Baggesens  Briefwechsel  mit  K.  L.  Reinhold 
und  F.  H.  Jacobi.  Leipzig  1831.  1,  466.  —  A.  P.  Graf  Bernstorff :  Bota,  Efterladte 
papirer  3,  397;  K  150.  153.  154.  162.  201  f.  204  f.  219.  222.  —  Biester:  K  110.  130. 
157.  —  Boie:  K  78.  97.  108.  109.  110.  124.  128.  130.  134.  140.  149.  150.  153.  156.  158. 
161.  181.  184.  252.  —  Breitkopf:  K  160.  186.  196  f.  257.  —  Burger:  Menschliches 
Leben  7,403/6;  Strodtmann,  Briefe  von  und  an  Burger.  Register;  Zschr.  f.  dtsch. 
Philol.  6,  357.  —  Campe:  Leyser,  J.  H.  Campe.  Braunschweig  1877.  2,  211/20; 
K  189.  194.  218.  229.  245.  —  Carstens:  K  218.  219.  —  Akad.  Consistorium  in  Kiel: 
Cramer,  tlber  mein  Schicksal.  1794.  S.  157  ff.;  K  244  f.  —  A.  W.  Cramer:  Menschl. 
Leben  19.  Stuck;  wiederh.  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  8,  118.  —  Ebert:  K  37. 
38.  39.  40  f.  51  f.  65.  80  f.  87.  91.  95.  167.  184.  204.  218.  220.  —  Gerstenberg:  Magazin 
der  Musik  2,  2,  1440  ff.;  K  78.  103.  107.  112.  129.  151.  152.  155.  182.  186.  187.  188  f. 
191  f.  198.  205  f.  206.  207/9.  210  f.  211  f.  213.  214.  215.  217.  221.  224.  226  f.  229  f. 
256;  Jahrb.  des  Freien  Deutschen  Hochstifts  1909.  S.  391/405;  vgl.  auch  S.  378. 
380.  —  Gleim:  W.  Korte,  Gleim's  Leben.  Halberstadt  1811.  S.  277/82;  K  87.  184. 
239.  —  Goeschen:  K  204  f.  —  Goethe:  Im  neuen  Reich  1874.  2,  337  f.;  M.  Morris, 
Goethe-Studien  2.  Aufl.  1,  306  f.  —  Gronland:  Morgenbl.  1808.  Nr.  90/1.  —  GroO- 
mann:  K  107.  216.  —  Halem:  Halem's  Selbstbiographie,  hg.  v.  Stratfkerjan.  Olden- 
burg 1840.  2,  146  f.  161/3.  165  f.;  K  227.  232  f.  235.  —  B.  G.  Hoffmann:  K  162.  — 
Klopstock:  C.  F.  Cramer,  Klopstock,  in  Fragmenten  aus  Briefen  von  Tellow  an  Elisa. 
Hamburg  1777.  S.  273  ff.;  Schrittschuh-Almanach  1824.  S.  99  ff.;  Lappenberg, 
Briefe  von  und  an  Klopstock  S.  308  ff.  312.  335  ff.  361.  398;  K  180.  252.  —  Knigge: 
Aus  einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853.  S.  60/9.  —  Matthisson:  Matthisson,  Literar. 
NachlaB  nebst  einer  Auswahl  von  Briefen  seiner  Freunde.  Berlin  1832.  4,  122  f.  — 
Merkel:  Julius  Eckardt,  Baltische  und  russische  Culturstudien  aus  zwei  Jahrhun- 
derten.  Leipzig  1869.  S.  178  f.  —  Miller:  vgl.  K  102.  —  Graf  Adam  Moltke:  Menschl. 
Leben  12,  116  f. ;  vgl.  K.  241.  —  Kapellmeister  Naumann:  Magazin  der  Musik  2,  2, 
1440  ff.  —  Neefe:  Magazin  der  Musik  1,  366  ff.  —  Nicolai:  K  178.  —  Buchhandler 
Reich  in  Leipzig:  K  135.  163.  —  K.  L.  Reinhold:  Aus  Jens  Baggesens  Briefwechsel 
1,  222  f.  —  Salieri:  Magazin  der  Musik  2,  2,  1463;  J.  F.  v.  Mosel,  Uber  das  Leben 
und  die  Werke  des  Anton  Salieri.  Wien  1827.  S.  82;  K  203.  217.  —  J.  A.  P.  Schulz : 
Magazin  der  Musik  2,  2,  1440  ff.  —  Chn.  Graf  Stolberg:  K.  42.  —  Thomas  Thorild: 

by^Ti  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1088  Buch  VL    Nationale  Dichtung.    §  232,  35. 

K  228  f.  230.  233. 235.  238. 239.  240. 241. 243.  —  VoB:  Magazin  der  Musik  2, 2,  1440  ft ; 
K  256  f.  —  Prof.  Siegfried  Wieser  in  Wien:  K  162.  203  f.  217.  —  P.  A.  Wolff:  Maga- 
zin  der  Musik  2,  2,  1440  ff . 

1)  Bey  der  Froriepschen  und  Beckerschen  Verbindung.     Liibeck  1771.    4L   — 
2)  Bey  Bemstorffs  Tode,  an  seinen  Vater.    Liibeck  1772.  bei  J.  C.  Green.    1  Bg.    4. 
(Wiederholt  Wandsb.  Bothe   1772,   Nr.  40/1;    Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1773,   &  72/6; 
MenschL  Leben  4,   11/6).  —  3)   Rolf  Krage,  ein  Trauerspiel  axis  dem  Daabchen 
(des  J.  Ewald).    Hamburg,  Bode,  1772.  4.  VgL  Reichards  TheateikaL  1776.    S.  178. 
—  4)  Gedichte  im  Wandsb.  Bothen  1772  Nr.  40.  41  (oben  Nr.  2)  und  Nr.  179  (An 
Selma,  im  Junius  1772.  Bundesbueh  1,  218).  1773  Nr.  158  (unten  Nr.  7);  im  Gotting. 
Musenalm.  1773  S.  49  (Petrarcas  Wiedererinnerung  in  Vaucluse).  1775  S.  34,  (An 
meines  Vaters  Geburtstage.    Den  29.  Jenner.    Wiederh.  DD.  1,  777);    in  Vossens 
Musenalm.  1776  S.  85  (An  Betty.    In  ein  Exemplar  der  WeiBischen  Iiedermelodien 
geschrieben.     Wiederii.  DD  1,  777;    Mendheim  1,  255  f.     VgL  Krahe  S.  100);  im 
Aim.  d.  dtsch.  Mus.  1773  S.  72/6  (oben  Nr.  2).   1775  S.  116  und  125  unter  Cr;  in  G 
G.  Neefe's  Liedern  mit  Klaviermelodien.  Glogau  1776.  S.  24  und  61  (vgL  Max  Fried- 
laender,  Das  deutsche  lied  im  18.  Jh.  1,  1,  22.  288.  1,  2,  144;  Krahe  S.  100/2);  im 
Dtsch.  Mus,  1778.  Marz  S.  246  (wiederh.  Matthissons  Anthologie  11,  17);  in  Matthis* 
sons  Anthologie  11,  17.  22  (Die  Gerechtigkeit,  im  November  1772.     An  Agathon 
[Burger].     Gekurzt  gegen  Bundesbueh  1,  220).    25  (Die  Begeisterung.     An  G.  1 
Buiger,  den  17.  Jenner  1773.    Gekurzt  gegen  Bundesbueh  1,  223.    VgL  Krahe  S.  53  t), 
27.  29  (Tialfs  Wettlauf.  Wiederh.  Schrittschuh-Almanach.    Nurnberg  1824,    S.  149). 
AuBer  den  drei  erwahnten  Gedichten  stehen  im  Bundesbueh  noch:  1,  215  An  Blester, 
2.  Jenner  1772  (Zwei  Strophen  daraus  Krahe  S.  33)  und  1,  232  Parodie  (An  den  jungen 
Grafen  Stolberg,  als  er  anfing  Griechisch  zu  lernen).     Den  2.  Hornung  1773    (Ge- 
druckt  Strodtmann  1,  83;  vgL  Krahe  S.  55). 

5)  Prosaische  Beitrage  im  Wandsbecker  Bothen  (Krahe  S.  72  f.),  in  der  N. 
Hamburg.  Ztg.,  im  Dan.  Journal  (hg.  v.  Pastor  Josias  Lork,  Kopenhagen),  im  Kieli- 
schen  Literaturjournal  (1.  Bd.  5.  St.  S.  473/5  Rez.  von  Lessings  Nathan,  wiederh. 
J.  W.  Braun,  Lessing  im  Urteile  seiner  Zeitgenossen  2, 257/9.  —  2.  Bd.  7.  St.  8.  583/97 
Rez.  von  Lessings  Erziehung  des  Menschengeschlechts,  z.  T.  wiederh.  Braun  2,  264.  — 
u.  a.),  in  den  Europaischen  Annalen  (1805.  6.  SL  S.  247/53  Schreiben  an  den  Heraus* 
geber  fiber  den  im  12  ten  Stiick  1804  eingerfickten  Artikel:  Historische  Beleuchtung 
des  Aufsatzes:  Robespierre  der  Republikaner),  im  Morgenblatt  (1808.  Nr.  90/1 
Ueber  das  Schicksal  eines  Klopstockischen  Werks,  und  iiber  Poeten-EIend.  Aus 
C.  F.  Cramers  ungedrucktem  Tagebuch  und  BriefwechseL  Fragment  eines  Briefes  an 
Gronland  in  Kopenhagen).  —  Seine  Teilnahme  am  Leipziger  Wochenblatt  fiir  Kinder 
1775  unterblieb,  vgl.  Krahe  S.  106  f.  —  6)  Von  der  Erinnerung  an  die  vergangenen 
Handlungen  unsers  Lebens.  Eine  Predigt.  Gottingen  1773.  8.  —  7)  Beym  Ab- 
schiede  von  C.  und  F.  L.  Gr.  zu  Stfolberg].  (unterz.  C.  F.  C.)  4  &  8.  (Wiederholt 
Wandsb.  Bothe  1773,  Nr.  158.  VgL  Vossens  Briefw.  1,  221 ;  R  e  d  1  i  c  h  ,  Die  poet 
Beitr.  zum  Wandsb.  Bothen  S.  40;  Zsch.  f.  dtsch.  PhiloL  3,  371  f.  Weinhold.  6,360 
Redlich;  Krahe  S.  69  f.).  —  8)  Die  Freuden  der  Ewigkeit  als  eine  reiche  Vergeltung 
der  irrdischen  Leiden  eines  Christen.  Eine  Predigt  Liibeck  1774.  8.  —  9)  Vier 
Predigten.    Leipzig,  Dyk  1775.    8.  —  10)  Ueber  den  Prolog.     Leipzig,  Schwickert 

1776.  8.  Wiederh.  Cramers  Magazin  der  Musik  1,  608  ff.  VgL  Berlinisches  Liter. 
WochenbL  1776.  23.  November;  Goth.  Gel.  Ztg.  1777.  6.  St.  S.  41;  Aim.  d.  dtsch. 
Mus.  1778.  S.  8f.  58.  —  11)  Scythische  Denkmahler  in  Palastina.  Kiel  und  Ham- 
burg, bey  Carl  Ernst  Bohn.  1777.  316  S.  8.  VgL  Lemgoer  Auserles.  BibL  14,  25  ff. ; 
Allg.  Theolog.  BibL  13,  48  ff.;  Allg.  dtsch.  BibL  3.  Anh.  zum  25.-36.  Bd.  S.  1451/60 
E  i  c  h  h  o  r  n;  Zugabe  zu  den  Gott.  Gel.  Anz.  1778.  44  St  S.  691  ff.  K  o  p  p  e  (da- 
gegen:  Kielisches  Literaturjournal  1780.  1,  80 ff.  Cramer).  —  12)  Klopstock, 
(In  Fragmenten  aus  Brief  en  von  Tellow  an  Elisa).  Hamburg,  gedruckt  bey  GottL 
Friedr.  Schniebes.  1777.  226  S.  8.  Nachdruck:  Frankfurt  und  Leipzig  1777.  8.  — 
Fortsetzung.  Hamburg,  in  der  Heroldschen  Buchhandlung.  1778.  S.  225/480.  8.  — 
Hamburg  1778.  1780.  II.  8.  Vgl.  Frankfurter  geL  Anz.  1777.  Nr,  104.  S.  825 ff.; 
Goth.  gel.  Ztg.  1777.  89.  St.  S.  729/32;  Allg.  dtsch.  BibL  6.  Anh.  zu  Bd.  23/32. 
S.  3360/6;     H.   P.  Sturz,   Beylagen  zu  Tellows  Briefen  an  Elisa:   Dtsch.  Mus, 

1777.  November.  S.  459/65  (wiederh.  Schriften.  Neue  AufL  Leipzig  1786.  1, 
322/37);    Ttsch.  Merkur  1778.  1,  70 f.  Merck.  —  I3>  K3opstock.   Er;  und  fiber 

°y^T  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Friedrich  Cramer.  1089 

ihn.  Erster  Theil.  1724—1747.  Hamburg,  gedr.  bey  G.  F.  Schniebes.  1780.  1  BL, 
286  S.  8.  Zweiter  TheiL  1748—1750.  Dessau,  in  der  Gelehrten  Buobhandlung. 
1781.  418  S.  8.  Dritter  Theil.  1751—1754.  Dessau  1782.  8.  —  Umgedruckt 
und  vermehrt.  Erster.  Zweiter  Theil.  Leipzig  und  Altona  1782.  Dritter  Theil. 
Leipzig  und  Altona  1783.  8.  —  Zweiter  Theil  umgearbeitet  und  stark  ver- 
mehrt. Leipzig  und  Altona  1790.  8.  —  Vierter  Theil.  1755.  Leipzig  und  Altona 
1790.  8.  Funfter  TheiJ.  1755—1757.  Leipzig  und  Altona  1792.  8.  Beilage  und 
Nachlese  zum  fiinften  Theile.  Leipzig  und  Altona  1793.  8.  —  Menschliches  Leben 
9.  Stuck  a.  u.  d.  T.  Klopstock.  Er;  und  iiber  ihn  siebentes  Stiick  ist  nur  eine 
gekiirzte  Neuausgabe  dee  5.  Theiles.  (§  216,  A.  I.  d.  =  oben  S.  155).  Vgl.  Kielisches 
Literaturjournal  1780.  Juli  (Selbstanzeige) ;  Ttsch.  Merkur  1780.  August.  S.  161  f.; 
(B  o  d  m  e  r)  Literarische  Pamphlete.  Zurich  1781.  S.  179.  184  f. ;  Almanach  der 
Belletristen  und  Belletristinnen  fiirs  Jahr  1782.  S.  31/3;  [Lose]  Schattenrisse  edler 
Teutschen  1783.  1, 40/3. 120 ;  Allg.  dtsch.  BibL  3  Anhang  zum  37.-52.  Bd.  S.  1725/31 ; 
Litter?  r.  Reise  durch  Dertechland.  3.  Heft.  1786.  S.  60  f.;  Allg.  dtsch.  Bibl. 
107,  2,  417/23;  N.  Allg.  dtech.  Bibl.  6,  583/6;  N.  Bibl.  d.  schon.  Wiss.  46.  Bd. 
1.  St.  S.  152 f.,  50.  Bd.  2.  St.  S.  291;  Edw.  Schroder,  Klopstock-Studien: 
Vierteljahrschrift  f.  Litgesch.  5,  53  ff.  bes.  76/87.  —  14)  Leben  meines  Vaters.  Aus 
dem  Franz,  des  R6tif  de  la  Bre tonne.    Liibeck  1780.   II.   8. 

15)  Die  Fischer.  Ein  Singspiel  in  3  Handlungen  (nach  Joh.  Ewald).  Kopenhagen 
1780.    Auch  Kielisches  Literaturjournal  1780.  Juli/September.  —  16)  Die  Erziehung 
der  Kinder  in  der  Ordnung  der  Natur,  oder  kurzer  Inbegriff  der  natiirlichen  Geschichte 
der  Kinder  in  ihrem  jiingern  Alter,  zum  Gebrauch  fiir  Hausvater  und  Hausmiitter. 
Von  Mr.  de  Fourcroy,  Verfasser  der  Briefe  iiber  die  physische  Erziehung  der  Kinder, 
tfbersetzt.    Liibeck  1781.  II.  8.  —  17)  Polyhymnia.  Leipzig.  Hamburg.  Kiel  1783  bis 
92.    VIII.    Querfolio.     Enthalt:  L:    C.  Cotellini,    Armida.     A.    d.    Italien.    von   C. 
Ft.  Cramer.     Musik  von  A.   Salieri.     Klavierauszug.     Hamburg,    Westphal  1783. 
Vgl.  unten  Nr.  18).  —  II. :  Maria  und  Johannes,  ein  Passionsoratorium  von  J.  Ewald. 
Aus  dem  Danischen  von  K.  F.  Cramer.  Musik  von  J.  A.  P.  Schulz.  —  III. :  ?  Vgl.  Krahe 
S.  257.  —  IV. :  Compositionen  der  in  dem  ersten  Theile  der  Gedichte  meines  Vaters 
enthaltenen  Oden  und  Lieder.    Von  Friedrich  Ludewig  Aejnilius  Kunzen.    Hg.  von 
C.  F.  Cramer.     Leipzig,  gedruckt  bev  Johann  Gottlob  Immanuel  Breitkopf  1784. 
Vgl.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrh.  1,  1,  36.  299 ;  Krahe  S.  196  f. 
( Vorrede  wiederh.  Magazin  der  Musik  1784.  S.  503/34).  —  V. :  a.  Choeurs  d' Athalie  . . . 
Mis  en  Musique  par  J.  A.  P.  Schulz.   a  Hambourg.    Chez  Hoffmann.    Libraire  1786. 
(Partitur).    3  Bl.  120  S.  —  b.  Chfire  und  Gesange  zur  Athalia  von  Racine.    Clavier- 
auszug  der  Partitur  von  J.  A.  P.  Schulz  . .  .  hg.  von  Carl  Friedrich  Cramer.     Kiel, 
bey  dem  Herausgeber  und  in  Hamburg  in  Commission  bey  Herm  Hofmann,  Buch- 
handler,  1786.    XXXVIII,  43  S.     Beide  zusammen  u.  d.  T.  Polyhymnia.    J.  A.  P. 
Schulz  Chore  und  Gesange  zur  Athalie,  von  Racine.    Hg.  mit  beygefugter  Uebersetzung 
des  Trauerspiels  von  C.  F.  Cramer.     Hamburg,  bey  Herrn  Hofmann,  Buchhandler, 
in  Commission,  und  Kiel  bey  dem  Herausgeber,  1786.    Vgl.  unten  Nr.  22).  —  VI.: 
Orpheus  und  Eurydice  von  Naumann.    Klavierauszug.    Vgl.  unten  Nr.  23).  —  VII. :  ? 
Vgl.  Krahe  S.  257.  —  VIII. :  ?  —  18)  a.  Magazin  der  Musik.    1.  Jahrg.   12  Stucke. 
Hamburg,  Musikal.  Niederlage  1783.    2.  Jahrg.  9  Stucke  1784.  1786.    IV.    8.    VgL 
Goth.  gel.  Ztg.  1783.  27.  St.   S.  476/8.  —  Darin  1,  21  ff.  211  ff.  317  ff.  die  Ueber- 
setzung von  Coltellinis  Armida  (Musik  von  Salieri).    Vgl.  oben  Nr.  17)  I.  —  b.  Musik. 
1.  (einziges)  Vierteljahr.    Copenhagen  1789.  346  S.   8.  —  19)  Salz  und  Scherz  vor 
Gericht.    Eine  Sammlung  ironischer  und  unterhaltender  Memoir  33  aus  dem  Franzo- 
sischen.    Uebersezt  von  C.  F.  Cramer.     Leipzig  und  Dessau  in  der  Gelehrten-Buch- 
handlung  und  in  Kiel  bei  dem  Herausgeber.    o.  J.  (1783).     VIII,   499  S.    8.   — 
20)  a.  Die  neue   Heloise,  oder  Briefe  zweyer  Liebenden,  von  Rousseau.     Aus  dem 
Franz.     Berlin  1785/86.    IV.    8.     (Auch  u.  d.  T.   R.'s    samtliche   Werke.    Th.  3/6). 
Vgl.  Krahe  S.  186.  —  b.  Rousseaus  Politik.     Neu  iibersetzt.     Berlin  1787.    II. 
(Auch  u.  d.  T.    R.'s  samtliche  Werke.   Th.  1.  2).    Vgl.  Allg.  Lit. -Ztg.  1789.  Nr.  305. 
S.  3/5.  —  c.  Emil9  oder  iiber  die  Erziehung,  von  J.  J.  Rousseau,  Burger  zu  Genf. 
Aus  dem  Franz.   Mit  erlauternden,  beistimmenden  und  berichtigenden  Anmerkungen 
der  Gesellschaft  der  Revisoren   aus  dem   Revisionswerke    (dessen  12./15.  Theil  er 
ausmacht)  besonders  abgedr.  u.  herausg.  von  J.  H.  Campe.    Braunschweig  1789 — 91. 
IV.    8.     (Auch  u.  d.  T.  R.'s  samtliche  Werke.  Th.  7/10)Tj1-rfr-l4|  Efoe  Ubeisetzung 

Ootdeke,  Orundrisx.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALIF(^IA 


1090  Bach  VL    Nationals  Dichtung.     §  232,  35. 

der  Confessions?    VgL  Von  and  an   Herder  2,  92.   —  21)  Knrze   Uebersicht   der 
Geschichte  der  franzosischen  Musik    Berlin  1786.  24  S.    8. 

22)  Athalia.  Ein  Trauerepiel  mit  Choren.  Nach  Racine  von  Cari  Friedrich 
Cramer.  Die  Musik  vom  Herrn  Capellmeister  Schulz.  Kiel,  bey  dem  Verfaaser, 
und  in  Hamburg,  in  Commission,  bey  Herrn  Hoffmann,  Buchhandler.  o.  J.  [1786]. 
XXVIH,  179  S.  u.  1  8.  Druckf.   8.    St.  Galkn  1790.   8.  —  VgL  Allg.  dtsch-  BibL  73, 

1,  141.  80,  2,  567/91  (Dagegen:  Cramer,  Nachtrag  zur  Athalia:    Magazin  der  Musik 

2,  2,  1440/87);  Goth.  GeL  Ztg.  1786.  88.  St.  S.  734  f.;  Rekhardt,  MusikaL  Kunst- 
magazin  1791.  2,  5,  36  ff.;  Allg.  Lit.  Ztg.  1794.  Nr.  239.  S.  199  f.;  Goethes  Werke. 
W.  A-  L  12,  289.  418.  L  53,  467;  Goethe-Jahrbuch  16,  35/43  Suphan.  VgL  oben 
Nr.  17)  V.  —  23)  Orpheus  und  Euridice.  Eine  tragische  Oper.  Nach  dem  Daeniscben 
[der  Charlotte  Dorothea  Biehl].  Die  Musik  vom  Herrn  Capellmeister  Naumann: 
Magazin  der  Musik  2,  2  (1786),  1085/1145.  —  Kiel  und  Hamburg,  bey  dem  Ver- 
fasser  und  in  der  Hoffmann  ischen  Buchhandlung.  o.  J.  (1787).  XXXIT,  54  S.  8. 
Klavierauszug:  oben  Nr.  17)  VL  VgL  Allg.  dtsch.  BibL  81,  2,  431  f.  —  24)  Flora. 
Erste  [einzige]  Sammlung.  En  thai  tend:  Compositionen  fur  Gesang  und  Klavier, 
von  Graven  [Joh.  Friedr.  Grafe],  Gluck,  Bach,  Adolph  Kunzen,  F.  L.  Ae.  Kxmsen, 
Beichaidt,  Schwanenberger.  Hg.  von  C  F.  Cramer.  Kiel,  bey  dem  Herausgeber, 
und  Hamburg,  in  Commission  bey  der  Hofmannischen  Buchhandlung,  1787.  Qoer- 
folio.  —  Ankundigung:  Magazin  der  Musik  2,  2,  1340/78.  —  VgL  1L  Fried llaender, 
Das  deutsche  Lied  im  18.  Jh.  1,  1,  41.  319.  —  Daraus  wiederh.:  Chore  und  Gesange 
zu  Klopstocks  Hermann  und  die  Fursten,  komponiert  von  F.  L.  Ae.  Kunzen,  im 
Klavierauszug  hg.  von  C.  F.  Cramer.  Kiel,  Hamburg  und  Altona.  Leipzig,  Breit- 
kopf.  1790.  Querfolio.  VgL  Allg.  dtsch.  BibL  112,  2,  389/402.  §  216,  C.  34)  =  oben 
S.  175.  —  25)  Hwiids  Beise  durch  Teutschland.  Ein  Tournier  zwischen  Heinxe 
und  Cramer  in  Kiel,  gehalten  vor  dem  plain  good  sense  og  good  humor  des  Kopen 
hagener  Publikum.  Kiel  1788.  8.  —  26)  Baggesen*  Kiel  1789.  &  —  27)  Holger 
Danske.  Eine  Oper.  Nach  dem  Daenischen  [des  Jens  Baggesen].  Die  Musik  vom 
Herrn  [F.  L.  Ae.]  Kunzen:  Musik  1789.  S.  7/110.  —  Kiel  o.  J.  106  S.  8.  —  Klavier- 
auszug. Kopenhagen,  Sdnnichsen  1790.  —  Krahes  Angabe  (S.  193):  Musik  von 
Naumann,  beruht  wohl  auf  einem  Irrtum.  —  28)  Aline,  Konigin  von  Golkonda.  Eine 
Oper.  Aus  dem  Franzdeischen  des  Boufflcrs  und  Sedaine:  Musik  1789.  S.  301  ff.  — 
Kopenhagen  1790.  —  29)  Ueber  die  Kieler  Universitatsbibliothek  Kiel  1791.  8.  — 
30)  Ueber  mein  Schicksal  (Manuscript  fur  Freunde).  Von  Carl  Friedr.  Cramer.  Kiel 
1794.  Gedr.  von  Chr.  Fr.  Mohr.  XVT,  159  S.  8.  —  Verandertcr  Abdruck:  unten 
Nr.  31)  17.  Stuck  Auch  selbstandig:  Altona  und  Leipzig  in  der  Kavensch^n  Buch- 
handlung 1795.  4  BL,  283  S.  8.  —  VgL  Allg.  Lit. -Ztg.  1797.   Nr.  68.   S.  539/4^. 

31)  Menschliches  Leben.  Eretes  Stuck:  Neseggab  [Baggesen]  oder  Gesehichte 
meiner  Reisen  nach  den  c?raibischen  Inseln.  Erstes  Stuck  —  Zweites  Stuck:  Neseg- 
gab. 2.  Stuck  —  Drittes  Stuck:  Neseggab.  3.  Stuck  —  Viertes,  Funftes,  Sechstes 
Stuck:  (Jo harm  Andreas)  Cramer.  Seine  hinterlassenen  Gedichte,  hg.  von  seinem 
Sohn.  1. — 3.  Stuck  —  Siebentes  Stuck:  Neseggab.  4.  Stuck  —  Achtes  Stuck: 
Neseggab.  5.  Stuck.  —  Neuntes  Stuck:  Der  Tod.  Commentar  fiber  den  Messiaa. 
4.  Stuck  Klopstock;  Er,  und  fiber  ihn.  7.  Stuck.  [VgL  oben  Nr.  13)].  —  Zehntes 
Stuck:  Baggesen  oder  Das  Labyrinth.  Eine  Beise  durch  Deutschland,  die 
Schweiz  und  Frankreich.  Erstes  Stuck:  Copenhagen  oder  die  Abreise.  Ueber- 
setzung  aus  Baggesens  Labyrinth.  Kiel  und  seine  Gegend.  Uebersetzung  aua 
Baggesens  Labyrinth.  —  ESlftes  Stuck:  Baggesen  usw.  Zweites  Stuck:  KieL 
Eutin,  Lfibeck  Uebersetzung  aus  Baggesens  Labyrinth.  —  Zwolftes  Stuck: 
Sieves  Schriften.  Die  Vorrechte  und  was  ist  der  Burgerstand?  1.  Stuck.  Eleutheria. 
1.  Stuck  Ehrenrettung  der  Gironde.  1.  Stfick.  —  Dreizehntes  Stuck:  Anhang  zu 
der  ersten  Dodekade  des  Menschlichen  Lebens.  (Charles  Frederic)  Ismael  [=  C. 
Ft.  Cramer],  Ein  Buch  voll  Spane  ohne  Fugen  und  Zusammenhang.  Kritische 
Acten  oder  das  Pro  und  Contra  zur  Wfiidigung  meines  Buches:  Menschliches  Leben 
usw.  —  Vierzehntes  Stfick:  Baggesen  usw.  3.  Stfick:  Hamburg- Altona.  Uebere. 
aus  Baggesens  Labyrinth.  —  Funfzehntes  Stfick:  Baggesen  usw.  4.  Stfick:  Wands- 
beck  bis  Pyrmont.  Uebere.  aus  Baggesens  Labyrinth.  —  Sechzehntes  Stuck:  Bag- 
gesen usw.  5.  Stfick:  Einbeck  bis  BaseL  Uebers.  aus  Baggesens  Labyrinth.  — 
Siebzehntee  Stfick:  Ueber  mein  Schick*]  [VgL  oben  Nr.  30)>  —  Achtxehntee  Stfick: 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Karl  Frdr.  Cramer.  1091 

Ehrenrettung  der  Gironde.  2. — 6.  Stuck.  Louvet's  Schicksal.  1. — 6.  Stuck.  — 
Neunzehntes  Stiick:  Cramer  der  Kraemer:  oder  Annalen  der  franzosischen  Literatur 
und  Kunst.  Erstes  Stiick.  [Vgl.  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  8,  117/21  Erich 
Schmidt].  —  Zwanzigstes  Stiick:  Zu-  und  Auf-saetze  zu  Theil  XVIII.  Honor6 
Riouffe's  Leichenrede  auf  Lou  vet.  Altona  und  Leipzig  1791 — 97.  XX.  8. — Baggesens 
Humoristische  Reisen  durch  Danemark  . . .  Hamburg  und  Maynz  1801  (§  291,  5.  4) 
=  Bd.  VI.  S.  163)  ist  nur  eine  Titelauflage  der  Stiicke  10.  11.  14/6.  —  32)  Die  Ver- 
rather.  Nach  Diderot  [Les  bijoux  indiscrete].  Monomotapa  [Braunschweig,  Vie- 
weg]  (1793).  3  BL,  270  S.;  1  BL,  343  S.  II.  16.  —  §  310,  A.  XIX.  263.  2)  =  Bd.  VII. 
S.  664  irrtumlich  F.  L.  W.  Meyer  zugeschrieben.  —  33)  Vollstandige  Akten  des  Pro- 
cesses der  gerichtlichen  Untersuchung  ex  officio   durch  des  Konigs  General-Fiskal 

anhangig  gemacht  gegen  Thomas  Paine vor  dem  Gerichtshofe  von  Kingsbench 

zu  Guildhall,  Donnerstag  den  18.  Decbr.  1792 ....  Aus  dem  Engl,  ubers.  Kopenhagen 
1794.  8.  —  34)  a.  Versuch  liber  die  Malerei  von  Diderot,  xibersetet.  Riga,  Hartknoch 
1797.  8.  (A.  u.  d.  T.  Sammtliche  Werke  von  Diderot,  libera,  von  C.  F.  Cramer  1.  Bd.). 
—  b.  DieNonne  von  Diderot,  ubersetzt.  Riga,  Hartknoch  1797.  8.  (A.u.d.T.  Sammt- 
liche Werke  von  Diderot  2.  Bd.).  —  Vgl.  N.  Allg.  dtech.  Bibl.  46,  1,  120/2;  Chronik 
des  Wiener  Goethe- Vereins  4,  51  A.  B  r  a  n  d  e  i  s.  —  35)  Vertraulichkeiten  aus  dem 
Lande  der  GUichheit.  Paris  1797.  8.  —  Vorher  in  Reichardts  Journal  Frankreicb 
1795—96.  —  36)  Das  Neue  Paris  von  Mercier.  Uebersetzt.  Braunschweig  1799.  II. 
8.  —  Paris  1800.  II.  12.  —  37)  Cramers  Tagebuch  aus  Paris.  Brocken  und  Bro- 
samen  daraus,  Bruchstiicke  seiner  Correspondenz,  Analekten  . . .  Hg.  mit  Anmer- 
kungen,  Scholien  und  Beylagen  von  Ismael  Abdallah  . . .  Paris  1800,  II.  12.  — 
Vorher  zum  Teil  in  Reichardts  Frankreich  1796. 

38)  Atala,  oder  die  Liebe  zweyer  Wilden  in  der  Wiiste,  von  Franz  August 
Chateaubriand.  Uebersetzt.  Leipzig,  VoB  und  Comp.  1801.  174  S.  8.  Vgl.  Leipziger 
Jahrbuch  der  neuesten  liter.  1801.  Bd.  2,  118.  St.,  S.  302  f.;  Allg.  Lit.-Ztg.  1803. 
Nr.  279.  S.  25.  29.  —  Zweite,  ganz  umgearbeitete  und  vermehrte  Ausgabe.  Leipzig 
1805.  8.  —  39)  Versuch  uber  den  Geist  und  den  Einfluss  der  Reformation  Luther's. 
Eine  gekronte  Preisschrift  von  Karl  Villers.  Nach  der  zweyten  Ausgabe  aus  dem 
Franzos.  fibers.  Mit  einer  Vorrede  und  Beylage  einiger  Abhandlungen  von  D.  Hein- 
rich  Philipp  Konrad  Henke.  Hamburg  1805.  gr.  8.  Vgl.  N.  Leipziger  Lit-Ztg. 
1805.  Nr.  98.  S.  1556  f.  1560/3.  —  40)  Die  Leidenschaften.  Eine  Reihe  dramatischer 
Gemalde  nach  dem  Engl,  von  Joanna  Baillie.  Amsterdam  und  Leipzig,  Kunst-  und 
Industrie-Comptoir.  1806.  III.  8.  (Enthalt  I.  Die  Liebe:  a.  Graf  Basil.  Ein 
Trauerspiel  in  Jamben  in  5  A.  Auch  1809.  8.;  b.  Die  Probe.  Ein  Lustspiel.  Auch 
1808.  8.  —  II.  Der  HaB:  c.  De  Montfort.  Ein  Trauerspiel  in  5  Acten.  Auch  1808. 
8. ;  d.  Die  Wahl.  Lustspiel  in  5  Acten.  —  III.  Der  Ehrgeiz:  e.  Ethwald.  Ein  Trauer- 
spiel in  5  Acten.  Zwei  Theile.  Auch  1808.  8.;  f.  Die  zweyte  Heyrath.  Ein  Lust- 
spiel in  5  Acten).  —  41)  Individualitaten  von  Carl  Friedrich  Cramer  und  seinen 
Freunden  aus  und  uber  Paris.  3  Hefte.  Amsterdam  1806.  16.  —  42)  Die  Tempel- 
herren.  Trauerspiel  in  fiinf  Aufziigen  nach  Raynouard  in  Jamben  von  Carl  Friedrich 
Cramer.  Zum  erstonmal  vorgestellt  auf  dem  franzosischen  Theater  der  Kaiserlichen 
Schauspieler  den  14  ten  May  1805.  Nebst  einer  Einleitung  und  geschichtlichen  An- 
merkungen.  Leipzig,  bey  Georg  VoB.  1806.  CXIX,  1  BL,  153  S.  8.  VgL  Bibl. 
d.  red.  u.  bild.  Kiinste  1807.  3,  2,  378/85.  —  43)  Memoiren  iiber  die  Tempelherren, 
oder  Neue  Aufklarungen  iiber  ihre  Geschichte,  ihren  Process,  die  gegen  sie  vorge- 
brachten  Beschuldigungen,  und  die  geheimen  Ursachen  ihres  Untergangs . . .  von 
Philipp  Grouvelle.  Aus  dem  Franzos.  iibers.  Leipzig,  Georg  VoB.  1806.  8.  —  44)  An- 
sichten  der  Hauptstadt  des  franzosischen  Kaiserreichs  vom  Jahre  1806  an.  Von 
Pinkerton,  Mercier  und  C.  F.  Cramer.  Amsterdam  1807—08.  3  BL,  488  S.;  VI, 
404  S.  II.  8.  —  45)  Von  seinen  zahlreichen  tJbersetzungfcn  ins  Franzosische  seien 
nur  erwahnt:  a.  Claire  Duplessis  et  Clairant,  ou  Histoire  des  deux  Amans  emigr6s 
(nach  Aug.  Lafontaine).  Braunschweig  und  Paris  1796.  II.  8.  VgL  A.  W.  Schlegel, 
Werke  11,  110.  —  b.  Le  comte  de  Donamar  (nach  Fr.  Bouterwek).  Paris  1798. 
IV.  12.  —  c.  Klopstocks  Hermanns  Schlacht  vgl.  §  216,  C.  IV.  33)  b.  =  oben  S.  174.  — 
d.  Schillers  Jungfrau  von  Orleans  vgl.  §  255,  6)  =  Bd.  V.  S.  223.  VgL  N.  Lpz.  Lit.- 
Ztg.  1803.  Bd.  2.  56.  St.  S.  908/10;  Allg.  Lit.-Ztg.  1802.  Nr.  154.  S.  449/52.  — 
46)  DD.  1,  777.  —  47)  Mendheim  1,  253/6.  —  Der  Catalogue  of  printed  books  des 
British  Museum  schreibt  ihm  zu:    Von  den  Bard  en.    Nebat  ^tliehen  Bardenliedern 

IVERSITY0FCAL68^ 


1092  Bach  VL     Natianale  Dichtung.    f  232,  36-39* 

aus  dem  EugHschen  [von  C.  F.  Weifie].  Leipzig  1770.   86  S.   8.  —  Andromeda  and 
Perseus:  vgL  f  215,  L  4.  12  =  oben  8.  136. 

36.  Johann  Carl  Tutanberg,  geb.  im  Juli  1753  m  Gottingen*  Hausfehm 
in  Hamburg,  Altona  und  Gottingen,  1799  sachs.  ZoUeinnehmer  in  GolBen  (Nieder- 
lausitz),  zuletzt  HauptzoDeinnehmer  zu  Bernstadt  bei  Zittau,  starb  am  26.  JuH  1824. 

—  a.  RaBmann,  GaUerie  (Helmst.  1818)  S.  35.  —  b.  N.  NekroL  7.  998. 

1)  Johann  Cari  Tutenberg*s  vermischte  Gedichte.  Stendal,  bey  Franzen  und 
Groese.  1782.  4  BL,  XVI,  240  S.  und  2  Bl.  8.  (Geburtetagslieder.  Neojahrgt- 
dicbte.  Hochzeitsgedkhte.  Gedichte  durch  Promotionen  ver&nlafit.  Traaergedichte. 
Vermischte  Gedichte.  Anhang).  Unter  der  Vorrede:  Gottingen,  am  10.  dee  Than- 
monats  1782.  —  2)  Einzelne  Gedichte  im  Gott*  MusenaLmu:  1782  (1),  1785  (4),  17S6 
(4,  davon  1  aach  unter  T.  in  Vossens  Masenalm.  1786),  1787  (2),  1788  (6),  1789  (2).  - 
3)  Mendheim  1,  212.  —  4)  Zum  Geburtstage  der  Charlotte  von  Racknitz.  Einzet 
druck.    Wiederh.  Zschr.  £.  Biicherfr.    N.  F.    5  (1913),  1,  49. 

37.  Johann  Heinrkh  Christian  (nicht  Johann  Christoph  Heinrich)  Meyer, 
geb.  zu  Hannover  am  18.  Mai  1741,  Leutnant  bei  dem  in  Gottingen  stehenden  Char- 
Hannoverischen  Infanterieregiment  Sachsen-Gotha;  gest.  am  16.  Novbr.  1783.  VgL 
Meusel,  Lexikon  9,  121  f.    Scheller,  Sassische  Bucherkunde  &  397,  Nr.  1678. 

1)  Etwas  zur  Probe.  1770.  8.  —  2)  Etwas  zur  richtigen  BeurtheQnng  von 
Palastina.  Gottingen  1773.  8.  —  3)  Die  neue  Deutschheit  naniger  Zeitverstreichungen. 
Difficile  est  Satyram  non  Scribere.  Erstes  Probgen  Allen  Pritschmeistem,  After- 
Morven  —  Skalden  —  Baiden  —  Minniglichen  —  und  Wonniglkhen  PoBieriichkeite- 
Machern  zugeeignet.  Gottingen,  bey  Joh.  Chr.  Dieterich.  1776.  Zweitee/Drey- 
zehntes  Probgen.  13  Bg.  8.  —  4)  Lucilie  and  Cleon  oder  die  geprurte  Liebe.  Eme 
Operette  in  zween  Auf zugen.  Von  dem  Verfasser  der  Neuen  Deutschheit.  Gottingen, 
gedruckt  bey  F.  A.  Rosenbusch.  1776.  52  S.  8.  (Vorbericht:  Gottingen  den  10  ten 
May  1776.  Meyer  L.).  —  5)  Prestons  Erleuterung  der  Freymaurerey.  Aus  dem 
Englischen.  Gottingen  1776.  8.  —  2.  verb.  Ausg.  Stendal  1780.  8.  —  6)  Recept 
zu  einem  Original-Gedicht  im  Gott.  Musenalm.  1777,  S.  48  unter  Rm.  —  7)  Briefe  fiber 
RuBland.  Gottingen,  bey  Rosenbusch.  1778—79.  II.  8.  VgL  T.  Merk.  1779.  3, 
275.  —  8)  Bemerkungen  auf  seiner  Reise  durch  Holland,  England  und  Nordwest- 
teutschland,  im  Jahre  1771  und  1774:  Fabris  Neues  geograph.  Magaztn.  1785.  1,  It 
89/102. 

3a  Christian  Adolf  Overbeck,  geb.  zu  Lubeck  am  21.  Aug.  1755,  Sobn 
des  Rechtskonsulenten  Dr.  Georg  Christian  Overbeck,  studierte  Mkhaelis  luZ  bis 
Michaelis  1775  die  Rechte  in  Gottingen,  wo  er,  ohne  zum  Bunde  zu  gehoren,  mit  den 
Dichtern  im  Verkehr  stand;  leitete  kurze  Zeit  in  Bremen  eine  ErzJehungsangtalt, 
wurde  1779  Obergerichtsprokurator,  1788  Advokat  in  Lubeck,  1792  Syndikus  dea 
Domkapitels,  1800  Mitglied  des  Senate,  1807/10  lubischer  Gesandter  in  Paris,  1814 
Burgermeister  von  Lubeck.  Er  starb  am  9.  Marz  1821.  Sein  j  ungate  r  Sohn  war 
der  Maler  Friedrich   Overbeck. 

Allg.  dtech.  Biogr.  25  (1887),  5f.  Ha  fie. 

a.  C.  Fr.  Cramer,  Klopstock.  Er;  und  fiber  ihn.  Hamburg  1780.  1,  204  f.  — 
b.  Domherr  [Friedr.  Joh.  Lorenz]  Meyer,  Darstellungen  aus  Norddeutschland. 
Hamburg  1816.  S.  377  ff.  —  c.  Joh.  H.  VoB,  Overbecks  zweiundsechzigstem  Ge- 
burtstage.  Lubeck,  21.  August  1817.  1  BL  8.  —  d.  Zur  Erinnerung  an  Christian 
Adolf  Overbeck  (von  seinem  Sohne  C.  G.  Overbeck.  Lubeck  1830.  —  e.  VoB, 
Briefw.  2,  153.  —  f.  Zach.  Werners  Biographic  und  Charakteristik,  nebst  Original- 
Mittheilung  aus  dessen  handschrif tlichen  Tagebuchern  hg.  von  Fr.  K.  J.  S  c  h  u  t  z. 
Grimma  1841. 1, 132.  —  g.  W.  v.  B  i  p  p  e  n  ,  Eutiner  Skizzcn.    Weimar  1859.  S.  241  f. 

—  h.  Charlotte  von  Schiller  und  ihre  FTeunde.  Stuttgart  1865.  3, 254.  —  L  H  e  r  b  s  t , 
J.  H.  VoB  2,  2,  146.  —  k.  Eintrag  in  Leisewitzens  Stammbuch:  Kutschera,  Leise- 
witz  S.  12 ;  Jahrbuch  des  Geschichtsvereins  fur  das  Herzogt.  Braunschweig  4,  132.  — 
L  Im  neuen  Reich  7,  2,  729  ff .  E.  F  r  i  t  z  e.  —  m.  Margaret  H  o  w  i  1 1 ,  Friedrich 
Overbeck.  Sein  Leben  und  sein  Schaffen.  Hg.  von  Franz  Binder.  Freiburg 
i.  B.  1886.  II.  8.  Register.  —  n.  Eintrag  in  Lindahls  Stammbuch:  Grenzboten  62, 
1,  35.  —  o.  Tagebuch  W.  v.  Humboldts  von  seiner  Reise  nach  Deutschland  im  Jahw 
1796,  hg.  von  A.  Leitzmann.    Weimar  1794-    S.  65.  —  p.  R.  Steig,  Achim 

by  ^UUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Joh.  Carl  Tutenberg.    Joh.  Hch.  Chn.  Meyer.    Overbeck.     Engelhard.  1093 

von  Arnim  und  die  ihm  nahe  standen  1,  146 f.  —  q.  A.  Langguth,  Chn.  EL  Es- 
march.  Berlin  1902.  S.  203.  —  r.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied 
im  18.  Jahrh.  Stuttgart  und  Berlin  1902.  1,  1,  30.  279  f.  321.  2,  276.  282/8.  509  f. 
591.  —  8.  Karl  Theodor  Gaedertz,  Die  beiden  Overbeck:  Hamburg.  Corresp. 
Beil.  1904.  Nr.  12/3.  12.  u.  26.  Juni.  Wiederh.  Gaedertz,  Was  ioh  am  Wege 
fand.  Blatter  und  Bilder  aus  Literatur,  Kunst  und  Leben.  N.  Folge.  Leipzig 
1905.  —  t.  L.  K  r  a  h  e  ,  C.  Fr.  Cramer  bis  zu  seiner  Amtsenthebung.  Berlin  1907. 
8.  155.  —  u.  L.  Griinstein,  Silhouetten  aus  der  Goethezeit.  Wien  1909.  S.  21. 
—  v.  Goethes  Gesprache,  hg.  v.  W.  v.  Biedermann.  2.  AufL  2,  333.  — 
w.  M.  Funk,  Lubische  politische  Dichtung  aus  der  Zeit  vor  100  Jahren:  Zschr. 
des  Vereins  f.  Liibeckische  Geschichte  15  (1913),  111/53,  bes.  S.  161/3. 

Briefe   von   und   an    Overbeck. 

a.  Hamb.  Corr.  Beil.  1904.  Nr.  12/3. 

Gerstenberg:  a.  —  Iffland:  a.  —  Friedrich  Overbeck:  M.  Howitt,  Fr.  O.  Register; 
a.  —  Johannes  Overbeck:  Holtei,  300  Briefe  1, 2, 210/2.  —  Magdalena  Pauli,  geb.  Poel: 
Zschr.  des  Vereins  fur  Liibeckische  Geschichte  4,  2,  42.  —  Perthes:  Herbst,  VoB  2,  2, 
324  f.  —  Fr.  L.  Schroder:  a.  —  Joh.  Stephan  Schutz  ( ?) :  a.  —  Sprickmann:  W.  Stamm- 
ler,  Matthias  Claudius  S.  258  Anm.  68),  vgl.  S.  246  Anm.  65).  —  W.  Tischbein:  Aus 
Tischbeins  Leben  und  Brief wechsel.  Hg.  von  Fr.  v.  Alten.  Leipzig  1872.  S.  173/7.  — 
Ernestine  VoB:  Herbst,  VoB  2,  2,  167.  281;  Im  neuen  Reich  7,  2f  729  f f . ;  oc  — 
J.  H.  VoB:  Herbst  1,  199/201.  225.  2,  2,  99.  118.  132.  133  f.  135.  187  f.  250  (Der 
Briefweohsel  liegt  in  der  Eutiner  Stadtbibliothek) ;  Mitteilungen  des  Vereins  fur 
Liibeckische  Geschichte  1899.   Heft  9.   Nr.  3/4;  oc  —  J.  H.  VoB  d.  J.:  ou 

1)  Einzelne  Gedichte  in  Vossens  Musenalm.  1776  (2  unter  Z.),  1777  (5),  1778 
(1,  S.  193  Bliihe  liebes  Veilchen),  1779  (6),  1780  (3),  1781  (8,  davon  1  unter  O.),  1782 
(2),  1783  (3),  1784  (3),  1786  (7),  1787  (4),  1788  (3),  1789  (5),  1790  (3),  1791  (1),  1792 
(2),  1793  (2),  1794  (1),  1796  (3),  1797  (5),  1798  (1),  1800  (2);  im  Gotting.  Musenalm. 
1783  (1),  1784  (2),  1802  (4),  1804  (3);  in  Vermehrens  Musenalm.  1802  (7);  in  der  Poly- 
anthea  1807  (12);  im  Heidelb.  Taschenb.  1809  (4),  1810  (5),  1811  (2),  1812  (4);  in  der 
Cornelia  auf  das  Jahr  1816  (3),  1817  (5);  in  Winfried's  Nordischem  MA.  f.  d.  J.  1819 
(4),  1820  (3),  1821  (1).  —  2)  Virgil's  Aeneis.  Erster  Gesang:  Dtsch.  Museum  1779. 
2,  489/517.  —  3)  Frizchen's  Lieder.  Herausg.  von  Christian  Adolf  Overbeck. 
Hamburg,  bey  Carl  Ernst  Bohn  1781.  142  S.  u.  1  Blatt  Inhalt  8.  Vorher  z.  T.  in 
Campos  kleiner  Kinderbibliothek  1779  [1778]  ff.  Neue  Ausgabe  (Titelauflage)  Ham- 
burg, Aug.  Campe  1831.  —  4)  Lieder  und  Gesange  mit  Claviermelodieen  dls  Versuche 
eines  Liebhabers.  Hamburg,  bey  Carl  Ernst  Bohn  1781.  4.  Vgl.  Kielisches  Literatur- 
journal  1780.  2,  1046 ff.  C.  Fr.  Cramer  (wiederh.  Magazin  der  Musik  1,  93 ff.); 
M.  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jh.  1, 1,  30.  279  f.  321.  —  5)  Nachdr. 
Lehrgedichte  und  Lieder  fiir  junge  empfindsame  Herzen.  Gesammelt  von  einem 
Verehrer  des  Herrn  VerfaBers  in  der  Schweiz.  Lindau  1786.  8.  —  6)  Sammlung 
vermischter  Gedichte.  Lubeck  u.  Lpzg.,  Fr.  Bohn  u.  Co.  1794.  4  Bl.  u.  256  S.  8.  — 
7)  Anakreon  und  Sappho  iibersetzt.  Lubeck  und  Leipzig,  bey  Friedrich  Bohn.  1800. 
186  S.  8.  Jena  1822.  8.  —  8)  Leben  Herrn  Johann  Daniel  Overbecks,  weiland 
Doctors  der  Theologie  und  Rectors  des  Liibeckischen  Gymnasiums,  von  einem  nahen 
Verwandten  und  vormaligen  Sch tiler  des  Verewigten.  Lubeck  1803.  —  9)  Gedicht 
zur  Geburt  von  J.  H.  Vossens  altestem  Sohn:  Herbst,  VoB  1,  308  f.  —  10)  Mendheim 
1,  302/14.  —  Uber  den  handschriftlichen  NachlaB,  darunter  Ubersetzungen  von 
Corneille's  Cid  und  Cinna,  von  Racine's  Athalie,  Bajazet,  Berenice,  Britannicus: 
Hamb.  Corr.  Beil.  1904.  Nr.  12.  —  Eine  vollstandige  Ausgabe  seiner  Gedichte 
gibt  es  nicht. 

39.  Magdalene  Philippine  Engelhard,  geb.  Gatterer,  geb.  zu  Niirnberg  am 
21.  (nicht  2.)  Oktb.  1756,  kam  friih  nach  Gottingen,  wo  ihr  Vater,  Joh.  Christoph 
Gatterer,  Professor  der  Geschichte  wurde,  verheiratete  sich  1780  mit  dem  Kriegs- 
sekretar  Joh.  Phil.  Engelhard  in  Kassel  (t  27.  Jan.  1818).  Sie  starb  am  28.  Sept 
1831  zu  Blankenburg  im  Harz. 

Meusel  2,  211.  13,  331.  17,  506.  22,  2,  55  f.  —  Jordens  2,  30/2.  6,  135.  — 
N.  Nekrol.  9,  2,  858  f.  —  Ersch  u.  Gruber  I.  34,  251.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  6,  136  f. 
W.  Creizenach. 

bVKji  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


1094  Buch  VI.    Nationale  Dichtung.    §  232,  40—42. 

a.  Schattenris8e  edler  teutseher  Frauenzimmer.     Halle  (1783).    1.  Heft.     VgL 
Caroline,  hg.  von  Erich  Schmidt  1,  680 f.  —  b.  Strieder,  Grundlage  zu  einer 
Hessischen  Gelehrten-  und  Schriftsteller-Geschichte  3,  365/9.  4,  541  (nach  eigenen 
Mitteilungen  der  Dichterin).  —  c.  Will-Nopitsch,  Nurnbergischee  Gelehxten- 
lexikon  5,  287/9  (nach  eigenen  Mitteilungen  der  Dichterin).  —  d.  Schindel,  Die 
deutschen  Schriftstellerinnen  des  19.  Jahrhunderts   1,   120/4.   3,  87.  —  e.  Stiodt- 
mann, Briefe  von  und  an  Burger  1,  237.  239.   2f  162.   166.  281.  362.  363.   3,   32. 
59.  92.    —  f.    Hessenland   1.    Bd.    Nr.    1    Ferdinand   Zwenger.    —  g.    Martin 
v.  Nathusius,  Eine  deuteche  Dichterin  vor  100  Jahren:  Conserv.  Monatssehrift 
45. — 47.  Bd.  (auch  besonders  gedruckt).  —  h.  R  S  t  e  i  g  t  Achim  von  Arnim  und 
die  im  nahe  standen  1,  194 f.  2,  238.  3,  3.  98.  190.  230.  388 f.  —  L  A.  v.    Han- 
stein.  Die  Frauen  in  der  Geschichte  des  Deutschen  Geisteslebens   des  18.  u. 
19.  Jahrhunderts.     Leipzig   1900.   2,  326/30.  —  k.  Max  Friedlaender,  Das 
deuteche  Lied  im  18.  Jahrhundert.     Stuttgart  und  Berlin   1902.  2,  288  f.  494.  — 
1.   A.  Langguth,    Chn.  H.  Esmarch.    Berlin  1902.     S.  33/7.  —  m.  L.  G  r  u  n  - 
stein,  Silhouetten  aus  der  Goethezeit.    Wien  1909.    S.  35  f.  —  n.  Karl  Bode, 
Die  Bearbeitung  der  Vorlagen  in  Des  Knaben  Wunderhorn.    (Palaestra  76).    Berlin 
1909.    S.  94.   —  o.  Caroline.    Hg.  von  Erich   Schmidt.    Leipzig  1913.  1,  31  f. 
66.  676.  680.  —  p.  Gabriele  Reuter,  UrgroBmutter  Philippine:  Neue  Freie  Presse 
Nr.  17832.    18.  April  1914.  —  q.  A*   Fuckel,   Die  Beziehungen  Burgers  zu  der 
Kasseler  Dichterin  Philippine  Engelhard  in  seinen  letzten  Lebensjahren:  Hessenland 
28  (1914),  367/9.  —  VgL  §  295,  HL  16.  =  Bd.  VI.  &  431. 

Briefe  von  und  an  Burger:  Stiodtmann  2,  125/8.  142/4.  148/51.  190/2. 
291/4.  346/8.  359.  373.  3,  20f.  26.  27  f.  30  f.  58.  4,  233/5;  vgl.  1,  VH.  —  Forater: 
Forsters  Briefw.  1,  194.  —  Jacob  Grimm:  Steig,  Achim  von  Arnim  usw.  3,  3- 

l)  Einzelne  Gedichte  in  Vossens  Musenalm.  1776  (2  unter  Rosalia),   1780  (1); 
im  Gotting.  Musenalm.  1777  (3  unter  Juliane  S.),  1779  (2),  1780  (4,  davon  3  unter 
Karoline),  1781  (4,  davon  2  unter  Karoline),  1782  (1),  1783  (1),  1788  (1),  1800  (2), 
1801  (3),  1802  (2),  1803  (3),  1804  (1);  in  der  Eunomia  1803  (1);  in  der  Polyanthea 
1807  (2)  und  sonst,  —  2)  Gedichte   von  Philippine  Gatterer.     Mit   Kupfern    von 
Chodowiecki     Gottingen,    gedruckt   und    verlegt  bey  Johann  Christian  Dieteiich 
1778.  2  Bl.,  290  S.  8.    VgL  Allg.  dtsch.  BibL  37,  2,  476/8;   Gotting.  geL  Anz.  1778. 
140.  St.    S.  1129.  —  3)  Gedichte  von  Philippine  Engelhard  geb.  Gatterer.     Zwote 
gummlnng    Gottingen  1782.  11  BL,  294  S.  u.  3  BL  Inhalt.  8.   VgL  Allg.  dtsch.  BibL 
54,  1,  157  f.;  Gotting.  geL  Anz.  1782.  95.  St.  S.  761.  —  2)  und  3)  nachgedruckt:  Ge- 
dichte von  Philippine  Gatterer.    Erster.  Zweyter  TheiL    Wien  und  Prag  bey  Franz 
Haas  o.J.  II.  8. — 4)  Neujahrsgeschenk  fur  liebe  Kinder.    Gottingen  1787.  8.    VgL 
Allg.  dtsch.  BibL  80,  2,  556.  —  5)  Neujahrswunsche.    1789.   4  Foliobogen.  —  6)  An 
Churfiirst  Wilhelm  zu  Hessen,  am  Tage  der  Feier  der  angenommenen  Churwirde, 
am  15.  Mai  1803.  —  7)  Gedichte  beim  Einzuge  der  Hessischen  hohen  Landes-Herr- 
schaften  verfertigt  von  Philippine  Engelhard,  geb.  Gatterer.    Zum  Bcsten  der  un- 
glucklichen  Stadt  Vach.    Cassel,  1813.    Gedruckt  bei  der  Witwe  AubeL   15  S.   8.  — 
8)  Ueber  den  Einzug  in  Paris  und  Napoleons  Flucht  und  Entthronung.    Zum  Besten 
der  Angehorigen  armer  Hessischer  Soldsten.  1814.  4.  —  9)  Neue  Gedichte  von  Philip- 
pine Engelhard  geborne  Gatterer.    Niirnberg,  bei  George  Eichhorn  1821.  A.  u.  d.  T. 
Gedichte  von  Ph.  E.  g.  G.  Dritte  Sammlung.  2  BL,  V8  S.  u.  6  S.  Inh.  8.  —  10)  Stran- 
gers Lieder.     Nach  dem  Franzosischen  tieu  ubersetzt  von  Philippine  Engelhard, 
geb.  Gatterer.    Cassel  1830.   8.  —  11)  Mendheim  1,  62. 

Auch  von  ihrer  jiingeren  Schwester  Johanna  Gatterer  (spater  vereheL 
Eichhorn)  steht  ein  lied  in  Vossens  Musenalm.  1776,  S.  175  unter  Henrietta.  VgL 
Stiodtmann  2,  166.  | 

40.  Friederike  Magdalene  Jerusalem,  geb.  zu  Braunschweig  am  4.  April 
1759,  Tochter  des  Abts  Jerusalem  und  jiingere  Schwester  von  Karl  Wilhelm  Jerusa- 
lem, starb  als  Stiftsdame  zu  Kloster  Wulfinghausen  am  15.  April  1836. 

a.  Schindel  1,  236/8.  —  b.  N.  NekroL  14,  311  f.  —  c.  Redlioh,  Versuch 
eines  Chiffernlexikons  S.  26.  31.  —  d.  Leisewitzens  Briefe  an  seine  Braut.  Hg.  v.  H. 
Mack.  Weimar  1906.  S.  141  f.  153.  —  e.  Caroline,  Hg..  von  Erich  So h  m id  t 
Leipzig  1913.   1,  71.  356.  358.  363.  o79.        UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Engelhard.    Jerusalem.    Ueltzen.    F.  L.  W.  Meyer.  1095 

1)  An  den  Friihling.  Den  1.  May  1780,  in  derGes3llschaft  einigerFreundinnen.  — 
Auf  den  21.  Junius.  Den  Geburtstag  meiner  Schwester.  —  Bey  dem  Grabe  meiner 
Freundin.  Der  F.  D.  von  R.  —  Grabschrift  auf  Mrs.  Mason.  Aus  dem  Englischen 
iibersetzt.  —  Den  22.  November.  An  meine  Schwester.  —  Auf  die  Wiederkehr  des 
Fruhlings.  Den  9.  April  1781.  —  Ballade  nach  dem  Englischen.  —  An  Sophie  S. 
im  Februar  1782.  —  An  Elisen.  —  An  die  Fr.  H.  R.  E.  Den  31.  May  1782.  —  An 
meine  R.  —  Den  25.  Juni  1782.  Ohne  Gesamttitel  o.  0.  u.  J.  2  y2  Bogen  unpag.  8. 
(Das  6.  und  9.  dieser  12  Gedichte  wiederh.  in  Vossens  Musenalm.  1783  S.  27.  105).  — 
2)  Einzelne  Gedichte  in  Vossens  Musenalm.  1783  (2  unter  Y.  und  Ms.  J.),  1785  (2 
unter  Msl.  F.  J.),  1787  (1  unter  Jsm.).  —  3)  Mendheim  1,  296  f. 

41.  Hermann  Wilhelm  Franz  Ueltzen,  geb.  zu  Celle  am  29.  Sept.  1759, 
studierte  seit  1777  in  Gottingen  Theologie,  1780  Hauslehrer  in  Bremen,  Ostein  1783 
bis  1787  in  Oldenburg,  dann  wieder  in  Bremen,  1788  Hospes  in  Loccum,  1789 
Prediger  zu  Langlingen  bei  Celle,  wo  er  am  5.  April  1808  starb. 

Meusel  8,  154  f.  16,  59.  21,  159.  —  Allg.  dtsch.  Biogr.  39,  271  f.  H.  Prohle. 

a.  N.  theolog.  Annalen  1808.  Decbr.  S.  564/6.  —  b.  Strodtmann,  Briefe  von 
und  an  Burger  3,  147.  171.  —  c.  Hellinghaus,  Briefe  F.  L.  Stolbergs  an  VoB  S.  200. 
455.  —  d.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  Lied  im  18.  Jahrhundert.  Stutt- 
gart und  Berlin  1902.  2,  366/8.  517. 

1)  Uber  Briefe  iiberhaupt,  und  Brief styl  insonderheit  Gottingen  1779.  8.  — 
2)  Die  Anbatung  Gottes  [geistliche  Gedichte],  bey  der  jahrlichen  Stiftungsfeyer  der 
Bremischen  teutschen  GeseUschaft  am  26  ten  Brachmon.  1782  vorgelesen.  Bremen 
(1782).  4.  —  3)  Zwolf  Predigten  iiber  wichtige  Stellen  der  heil.  Schrift.  Bremen 
1785.  8.  —  4)  Gedichte  im  Gotting.  Musenalm.  1786  (5  unter  W.  U.  und  W.  Ue.)f 
1787  (2  unter  W.  Ue.),  1788  (3),  1789  (1),  1793  (1).  Darunter:  Namen  nennen  dich 
nicht,  1786,  S.  27.  (Vgl.  Goethe- Jahrb.  28,  190  f.  D.  Jacob  y).  Im  Arm  der  Liebe 
ruht  sichs  wohl,  1788,  S.  68.  DD.  1,  786.  —  5)  Taschenbuch  fur  Jiinglinge,  hg.  von 
[Fr.  Aug.]  Crome,  [H.  W.]  Rotermund  und  Ueltzen.  Bremen  1786—87.  II.  8.  — 
6)  Antrittspredigt,  in  Langlingen  bey  Celle  . . .  gehalten.  Celle  1790.  8.  —  7)  Gedichte. 
Erstes  Bandchen.  Bremen  o.  J.  (1795).  2  Bl.,  196  S.  u.  2  Bl.  Inhalt.  8.  Zweytes 
Bandchen.  Bremen  1796.  5  BL,  230  S.f  3  Bl.  Inh.  u.  Druckf.  8.  —  8)  Mannigf  altig- 
keiten  von  B.  Beneke  und  Ueltzen.    Leipzig  1807.   8. —  9)  Mendheim  1,  213/5. 

42.  Friedrich  Ludwig  Wilhelm  Meyer,  geb.  zu  Harburg  am  26.  Januar  1758v 
Sohn  eines  Postmeisters,  der  bald  nachher  als  Hannoverischer  Oberpostmeister  nach 
Hamburg  versetzt  wurde;  besuchte  das  Johanneum  und  das  Akademische  Gym- 
nasium in  Hamburg,  studierte  1775 — 1779  in  Gottingen  die  Rechte,  lebte  als  Privat- 
sekretar  in  St.  Petersburg  und  Berlin,  dann  in  vertrauter  Mission  in  Wien.  Hier  trat  er 
1783  Schroder  naher,  den  er  schon  in  Hamburg  kennen  gelernt  hatte,  und  wurde 
bald  dessen  vertrauter  Freund.  Ende  1783  wurde  er  Auditor  bei  dem  Justizcollegium 
in  Stade,  1785  auBerordentlicher  Professor  und  Gehilfe  an  der  Gottinger  Bibliothek 
und  seit  Juli  1786  einer  der  Lehrer  der  englischen  Prinzen  (Sussex,  Cambridge, 
Cumberland),  gab  1788  seine  Bibliotheksstelle  auf  und  lebte  mehrere  Jahre  auf  Reisen 
in  England,  Italien  und  Frankreich.  Nach  seiner  Riickkehr  privatisierte  er  einige 
Jahre  als  Schrifteteller  in  Berlin.  Sein  Vermogen  sicherte  er  Anfang  1797  durch 
den  Ankauf  des  Stolbergischen  Gutes  Bramstedt  in  Holstein  (vgl.  F.  L.  Stolberg, 
Kurze  Abfertigung  S.  53/6),  zog  dahin  und  starb  daselbst  am  1.  September  1840. 

Meusel  5,  205/9.   18,  689.  —  Allg.  dtech.  Biogr.  21,  573  f.  J.  K  ii  r  s  c  h  n  e  r. 

a.  Schmidt-Mehring,  Neuestes  gelehrtes  Berlin.  Berlin  1795.  2f 
26/30.  —  b.  Fr.  K.  J.  S  c  h  ii  t  z ,  Chn.  Gottfr.  Schutz.  Halle  1834.  2,  341.  — 
c.  (Elise  C  a  m  p  e  ,  geb.  Hoffmann)  Professor  Meyer  von  Bramstedt.  Handschrift 
fur  seine  Freunde.  o.  O.  1841.  40  S.  8.  Wiederh.  S.  5 — 39  in  Zur  Erinnerung  an  F. 
L.  W.  Meyer,  den  Biographen  Schroder's.  Lebensskizze  nebst  Briefen  von  Burger, 
Forster,  Gockingk,  Gotter,  Herder,  Heyne,  Schroder  u.  A.  Braunschweig,  Friedrich 
Vieweg  und  Sohn.  1847.  1  Bl.,  340  S.;  1  Bl.,  312  S.  und  1  S.  Berichtigungen.  II.  8. 
(Goedekes  Angabe,  daB  die  Generalin  Hartmann  und  die  Witwe  Reh  berg's  Heraus- 
geberinnen  gewesen,  beruht  auf  einem  Irrtum).  —  d.  R.  H  a  y  m ,  Die  romantische 
Schule.  Berlin  1870.  S.  58/60.  752.  —  e.  Strodtmann,  Briefe  von  und  an  Burger. 
2,  361,  362.  363.  364  f.  367.  371.  4,  6.  7.  126.  137.  229.  230.  —  f.  Ulnde ,  Zum  Ge- 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


L  4,  6. 


1096  Bach  VL    National*  Dichtnng.    §  232,  42. 

dichtniB  eines  halb  Vergessenen:  Hamb.  Nachr.  1874.  FeuiDeton.  Nr.  24/9.  — 
g.  Denkwurdigkeiten  des  Schauspielers,  Schauspieidichters  and  SrhmqgpkJdirektoci 
Friedrich  Ladwig  Schmidt.  Hg.  von  Hemu  Uhdc  Hamburg  1875.  1,  196.  200. 
207.  208.  233.  265.  290.  339.  343  f.  2,  89/91.  180L  194.  213.  269.  389.  —  h.  Cart 
Zimmermann,  F.  L.  W.  Meyer,  sein  Leben  and  seme  schriftsteDerische  Wink* 
samkeit.  Ein  Beitrag  zur  Iitteraturgeschkhte  des  XVLLL  and  XIX.  JahrhtLDderts, 
Dissert  Halle  a.  S.  1890.  48  8.  8.  —  L  Friedrich  Schlegeb  Briefe  an  semen  Broder 
August  Wflhelm,  hg.  von  Oskar  F.  W  a  1  z  e  L  Berlin  1890.  S.  122.  127.  135.  137.  — 
k.  Mich.  B  e  r  n  a  y  s  ,  Schriften  zur  Kritik  und  Iiteraturgeschichte.  Leipzig  1896. 
2,  298 L  —  L  Ladwig  Geiger,  Aus  Therese  Habere  Herzensleben:  Westermaom 
Monatshefte  41  (1897),  623/42.  714/25.  Wiederh.  Geiger,  Dichter  und  Fmom. 
Neue  Sammlung.  Berlin  1899.  S.  203/25  und  gekuizt  Geiger,  Therese  Huber. 
Stuttgart  1901.  —  m.  Max  Friedlaender,  Das  deutsche  lied  im  18.  Jahrhondert. 
Stuttgart  und  Berlin  1902.  2,  436  f.  —  n.  Ladwig  Geiger,  Zur  Oiarakteristik  dex 
Menschen  des  18.  Jahrhunderts:    Archiv  fur  Kultuigeschichte  2  (1904),  71/7.   — 

0,  Neue  Briefe  W.  v.  Humboldte  an  Schiller  1796—1803.  Hg.  von  F.  CLEbrard. 
Berlin  1911.  S.  96.  —  p.  Zschr.  f.  Bucherfr.  N.  F.  3,  1,  75/82.  342/4  A.  Nu  t  z . 
horn.  —  q.  Caroline.  Briefe  aus  der  Fruhromantik.  Nach  Georg  Waitz  vermehrt 
hg.  von  Erich  Schmidt.  Leipzig  1913.  1,  25.  48.  56.  122.  124.  128  L  133.  136. 
138  f.  148.  181.  289  f.  325  ff.  (Therese  Huber  fiber  M.).  369.  672 f.  (Charakteristik 
M.'s  von  Erich  Schmidt).  677.  2,  32.  63  f.  97  f.  414  f.  505  f.  und  ofter.  —  r.  Zschr.  f. 
Bucherfr.  N.  F.  5,  2,  203.  Xr.  44  (Silhouette  F.  L.  W.  Meyers).  —  s.  Neue  Rdschau. 
26,  220.  225  f.  (Therese  Forster  und  W.  v.  Humboldt  fiber  M.). 

Briefe    von   und   an   F.    L.    W.    Meyer. 

a.  Zur  Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer.     Braunschweig  1847. 

Alxinger:  a  2,  5/7;  vgL  auch  Wiener  Sitzungsber.  140,  45.  —  J.  N.  Bartek: 
Denkwurdigkeiten  F.  L.  Schmidts  2, 117.  —  W.  G.  Becker:  ol  2,  14/7.  —  J.  H.  Besaer: 
a.  2, 214  f .  252/6. 259  f .  266/8.  —  Chn.  Aug.  Bertram :  a.  1, 146/8.  —  Frau  von  B  lumen  - 
thai,  geb.  v.  Platen:  a.  2,  18/32.  —  Bode:  a.  1,  164  f.  2,  7  f.  —  Bottiger:  VgL  Zimmer- 
mann, F.  li.  W.  Mever  S.  6.  —  w.  A.  Brockhaus:  ol  2, 184/205.  —  Burger:  ol  1,  323/40. 
Strodtmann  3,  210  f.  fcl3/7.  222/5.  4,  30/2.  52/6.  58  f.  210  f.  L?5f.  VgL  Caroline, 
hg.  von  Ericb  Schmidt  J,  273.  276.  —  Campe:  ol  2,  131  f.  —  Caroline  Bohmer,  geb. 
Michaelis:  Caroline,  hg.  von  Erich  Schmidt  1,  142  f.  175/8.  182/6.  205/12.  217/25. 
229/32.  241/6.  254/80.  292/9.  302/8.  309.  313/6.  317/21.  330/46.  347/52.  706.    VgL 

1,  425  und  669.  —  W.  H.  v.  Dalberg:  ol  1,  162/4.  —  Georg  Forster:  ol  lf  180/206. 
221.  —  Gockingk:  ol  1,  149/56.  —  G.  J.  Gosch^n:  a.  2,  206/11.  —  Goethe:  Der  Brief 
%  234,  D.  I  b.  826  =  Bd.  IVH  S.  574  ist  wabrscheinlich  an  F.  L.  Schmidt 
gerichtet  —  Getter:  ol  1,  119/35.  136/46;  Holtei,  Dreihundert  Briefe  1,  1,  146  f. 
vgl.  Caroline,  hg.  v.  Erich  Schmidt  1,  683.  —  Sophie  H.:  a.  1,  263/5.  —  Heeien 
ol  1,  308/10.  —  Caroline  Herder:  ol  2,  44/6;  Von  und  an  Herder  2,  247.  —  Herder 
ol  1,  165/79.  288/91.  2,  8/10.  45;  Von  und  an  Herder  2,  239/53.  256/64.  —  Hevne 
ol  1,  159.  277/85.  300/8;  Von  und  an  Herder  2,  253/6;  Archiv  fur  Kultuigeschichte 

2,  74/7.  —  Georgine  Heyne,  geb.  Brand  es:  a.  2,  166/77.  —  Frau  L.  Hofmeister,  geb. 
Wedemeyer:  ol  1,  101/18.  —  Frh.  von  der  Horst:  ol  1,  66  f.  94.  95/7.  —  Therese 
Huber:  L.  Geiger,  Dichter  und  Frauen.  Neue  Sammlung.  Berlin  1899.  S.  74;  vgL 
Caroline,  hg.  v.  Erich  Schmidt  1,  704.  —  Rittmeister  Kirchhoff:  ol  1,  222/30.  — 
Lavater  d.  J.:  ol  1,  259  f.  —  Lichtenberg:  ol  1,  285/7;  Lichtenberg's  Briefe,  hg.  von 
Leitzmann  und  Schuddekopf  2,  366/8.  —  Charlotte  Meyer,  geb.  Wismer  (seine  Mutter): 
ol  1,  45/8.  59/61.  65.  —  Oberamtmann  Meyer  in  Bremervorde  (sein  Oheim  und 
Pflegevater):  a.  1,  51/3.  53/5.  61.  62  f.  97  f.  —  Amtmann  Meyer  zu  Coldingen 
(Sohn  des  vorigen):  ol  2,  33/6.  —  Amteverwalter  Meyer  (Sohn  des  vorigen): 
ol  2,  162/6.  —  Friedrich  Albrecht  Anton  Meyer  (sein  Bruder,  s.  unten  Nr.  43.): 
ol  2t  2/4.  —  Johann  Meyer  in  London:  a.  1,  265/9.  —  Adolf  Mullner:  Holme,  Zur 
Biographic  und  Charakteristik  A.  Milliners  Wohlau,  Progr  d.  Stadt.  Gymnas.  1875. 
S.  38.  —  Nicolai:  ol  2,  12  f.  —  Geh.  Cabinetsiat  Patje:  ol  1,209/20.  —  Fr.  Perthes: 
ol  2,  182/4.  212/4.  215.  256/9.  260/5.  269/86.  —  Poel:  ol  2,  150  f.  —  Graf  Conrad 
Ranzau:  Vgl.  ol  2,  308.  —  Cabinetsrat  Rehberg  in  Hannover:  a.  2,  154/8.  — 
Amalie  Reichard,  geb.  Seidler:  Caroline,  hg.  v.  Erich  Schmidt  1,  691.  —  Schilling: 
ol  2,  147/50;  vgl.  224.  —  Schiller:  Uriichs,  Briefe  an  £ohilkr  &  234;  Jonas  4,  265  f. 

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F.  L.  W.  Meyer.  1097 

Nr.  909-  (vorher  oc  2,  10  f.).  —  Schink:  a-  1,  157  f. ;  Holtei,  300  Briefe  2,  1,  67  f .  — 
F.  L.  Schmidt:  Denkwiiidigkeiten  F.  L.  Schmidts  1,  237/43.  2,  131/4.  VgL  oben  s. 
v.  Goethe.  —  Schroder:  in  Meyers  Biographie  Schroders;  a.  1,  98  f.  230/8.  269/76. 
2,  49/111.  113.  114/7.  118.  122/44.  145/7;  Holtei,  Dreihundert  Briefe  1,  2,  178  f.  — 
F.  L.  Stolberg:  F.  L.  Stolberg,  Kurze  Abfertigung  S.  53/6;  a.  2,  178/82.  —  Georg 
Tatter:  a.  1,  312/21;  Caroline,  hg.  von  Erich  Schmidt  1,  175.  —  Friederike  Unger, 
geb.  t.  Rothenburg:  oc  2,  37/44. 

1)  Einzelne  Gedichte  in  Reichards  Theater-Kalender  1778.    S.  VII  f.   1779. 
S.  XV  f.;  in  Vossens  Musenalm.  1781  (1  unter  Gn.) ;  im  Wienerischen  Musenahn.  1783 
(3);  im  Gotting.  Musenalm.  1780  (8,  davon  7  unter  Gu.,  1  unter  Pine),  1786  (14,  da  von 
8  unter  Gu.,  1  unter  W.),  1787  (4,  davon  3  unter  Gu.),  1788  (12,  davon  1  unter  J. 
Chr.  Die  tench,  4  unter  Dietrich  Menschenschreck,  1  unter  Ursula  Blandine  Lachtaube, 
vereheL  Menschenschreck),  1789  (20,  davon  1  unter  J.  Chr.  Dieterich,  7  unter  Dietrich 
Menschenschreck),  1790  (8),  1791  (16,  darunter  S.  116  Die  Warnung.  An  Burger, 
unter  Frau  Menschenschreck),  1792  (11),  1793  (10),  1794  (11),  1795  (6);  in  der  Deut- 
schen    Monatsschrift.      Berlin    1792.    Aug.     S.    313/32 ;    in    Schillers    Musenalm. 
1796  (5).  1797  (1)  (Vgi.  Friedr.  Schlegel,  Jugendschriften,  hg.  v.  Minor,  2,  5;  W.  v. 
Humboldt  an  Schiller   25.  August  1795;   Goethe  an  Schiller    13.  August  1796);  in 
Winfrieds  Nordischem  Musenalm.  1819  ff.  (unter  Farmer).    Vgl.  §  232,  14.  C.  I.  #. 
=  oben  S.  996;  C.  II.  149)— 153).  156)  =  oben  S.  1021.  —  2)  Prosaische  Beitrage 
in  Reichards  OUa  Potrida  1779 — 84;  in  Bertrams  Litteratur-  und  Theaterzeitung 
1782 — 84;  im  Journal  von  und  fur  Deutschland  1784  f.;  in  den  Gotting.  Gel.  Anz. 
1785—88  (darunter  1787.  2.  Bd.  125  St.  S.  1250  Rec.  von  Alxingers  Doolin  von  Mainz. 
S.  1252  von  Heinses  Ardinghello.   Vgl.  von  und  an  Herder  2,  247.  —  3.  Bd.  170.  St 
25.  October   von    Goethes    Schriften.     Leipzig,    Goeschen  1. — 4.);  in  den  Annalen 
des  Theaters  fur  1793.     Berlin.    Febr.    S.  97/131   (Die  Erlosung.    Erzahlung.    Vgl. 
Caroline  1,  321.  335);  in  L.  F.  Hubers  Friedens-Praliminarien  1794 — 95;  in  ,G6schens 
Unternehmung4  (?  vgl.  Caroline  1,  339);  im  Berlinischen  Archiv  der  Zeit  (s.  unten 
Nr.  29);    im    Literar.    Conversationsblatt    1823  f.    (unter  126.);  in  Ch.  F.  Wurms 
Krit.  Blattern  der  Borsenhalle  1830—33  (unter  Fr.).  —  3)  Die  drei  Gascogner.    Lust- 
spiel    nach    Daucourt:    Hamburg.  Neue  Unterhaltungen.  1773.    1.  Theil.  —  4)  Der 
Arzt  zum  Spass.    Lustepiel  nach  Fielding:   Hamburg.  Neue  Unterhaltungen.    1773. 
1.  Theil.  —  Spater  selbstandig  erschienen  u.  d.  T.    Der  Arzt  wider  Willen.  —  5)  Das 
Blend werk  oder  die  abgeredete  ZaubereL  Singspiel.    Nach  Marmontels  Fausse  magie: 
Reichards  Theater  der  Auslander  1778.     Vgl.   Reichards  Theater-Kalender  1778. 
S.  260.  —  Berlin,  Hesse  1780.   8.  —  Das  Blendwerk.    Eine  komische  Oper  in  einem 
Aufzuge.     Nach  dem  Franzosischen  des  Marmontel  und  beybehaltener  Gretryscher 
Musik.    Gotha,  bey  Carl  Wilhelm  Ettinger  1781.   64  S.   8.  —  6)  Viel  Licht,  starker 
Schatten.    Lustepiel  in  drei  Akten.    1779.     Vgl.  Reichards  Theater-Kalender  1779. 
S.  123.  (ungedruckt?).  —  7)  Teufel  Amor  [aus  Cazotte's  Diable  amoureux]:  Reichards 
Bibliothek  der  Romane  3. — 5.  Bd.    Berlin  1779 — 80.  —  2.  Aufl.    Riga  und  Leipzig 
1785.  —  u.  d.  T.  Biondetta.    Berlin  1780.    127  S.   8.    Neue  Aufl.  Berlin,  Himburg 
1792.    8.  —  8)  Der  verstellte  Blinde.    Lustspiel  in- einem  Act:    Olla  Potrida.  1779. 
4.  St.    S.  191  ff.  —  Berlin,  Sander  1780.    8.  —  9)  Der  seltene  Freyer.    Lustspiel  in 
drey  Aufzugen.     [Nach  Gernevalde's  Monsieur  de  St.  Charles,  ou  Phomme  comme 
il  y  en  a  peu].    Wien  1781.   8.  —  Verbesserte  Ausgabe.  Berlin  1782.   8.  —  Deutsche 
Schaubuhne.    Augsburg.  1793.  3.  Bd.  —  Vgl.  unten  Nr.  12).  —  10)  Treue  und  Undank. 
Ein  Lustspiel  in  einem  Aufzuge   [nach  Dodd's  Galic  gratitude  or  the  Frenchman  in 
India  und  La  Font's  Naufrage  de  Crispin].    Aufgefiihrt  auf  dem  k.  k.  Nationalhof- 
theater.    Wien,  zu  finden  beym  Logenmeister  1781.    39  S.    8.  —  Berlin,  1782.  bey 
Friedrich  Maurer.   40  S.  8.  —  Im  kaiserl.  konigl.  Nationaltheater  aufgefuhrte  Schau- 
spiele.     Wien  1783.    1.  Bd.  —  Theater  der  Deutschen.     Konigsberg  und  Leipzig, 
C.  G.  Dengel  1784.  20.  Theil.   S.  193/222.  —  Vgl.  unten  Nr.  12).   (Parodie  von  Plii- 
micke's     Lanassa). 

11)  Die  Reue  vor  der  Hochzeit.  Singspiel  in  einem  Aufzuge.  Berlin  1782. 
bey  Friedrich  Maurer.  56  S.  8.  Vgl.  Nr.  12).  —  12)  F.  L.  W.  Meyers  neue  Theater- 
stiicke.  Berlin,  Hesse  1782.  8.  Enthalt:  9)  10)  11).  —  13)  Imogen.  Schauspiel 
in  fiinf  Aufzugen  aus  dem  Shakespeare.  Aufgefiihrt  auf  dem  k.  k.  Nationalhof theater. 
Wien,  zu  finden  beim  Logenmeister  1782.   82  S.   8.    Vgl.  Rud.  G  a  n  6  ®  ,  Geschichte 

W  ^Ti  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1098  Buch  VL     Nationale  Dichtung.    §  232,  42—44. 

der  Shakespeareschen  Dramen  in  Deutschland.  Leipzig  1870.  S.  278  f.  —  14)  Graf 
von  Gabalis,  oder  Gespraehe  iiber  die  verborgenen  Wissenschaften.  Aus  dem  Fran- 
zosischen  [des  Villara].  Berlin  1782.  8.  —  15)  Jeder  fege  vor  seiner  Thur.  Ein  Sprich- 
wort  in  einem  Aufzuge.  Aus  dem  Franzos.  [Madame  de  Beaunoir,  Jerftme  points]. 
Aufgef  iihrt  im  kais.  konigl.  National-Hoftheater.  Wien,  zu  linden  beym  Logenmeister 
1783.  36  S.  8.  —  Berlin  1783.  8.  —  16)  Der  Versuch.  Lustepiel  in  einem  Acta  [naek 
Marivaux'  fipreuve].  Berlin  1783.  8.  —  2.  verandert.  Auflage  u.  d.  T.  Die  Prufung. 
Berlin  1793.  8.  und  unten  Nr.  27)  d.  —  Die  Prufung.  Ein  Lustepiel  in  einem  Aufzuge* 
Nach  dem  Franzos.  des  Marivaux,  von  Meyer.  Gratz  1798.  46  S.  8.  —  17)  Kxonan 
und  Albertine  (a.  u.  d.  T.  Weiler  und  Luise).  Scbauspiel  in  drei  (vier?)  Aufzugen 
[nach  MonvePs  Clementine  et  Desormes].  Wien,  Kurzbeck  1783.  8.  (mit  Fr.  L. 
Schroder).  —  18)  Der  Autor,  ein  Lustepiel  in  zwey  Aufzugen.  Nach  dem  Englischen 
des  Foote.  Aufgefiihret  in  kaiserl.  konigl.  National-Hoftheater.  Wien,  bey  Joseph 
Edlen  von  Kurzbeck  (auch:  Wien,  zu  find  en  beym  Logenmeister).  1783.  47  S,  8.  — 
2.  Aufl.  u.  d.  T.  Der  Schrif teteller.  Berlin  1793.  8.  und  unten  Nr.  27)  c.  — 19)  Die  vater- 
liche  Rache,  oder  Liebe  fur  Liebe.  Ein  Lustepiel  in  vier  Aufzugen  [nach  Congrevel. 
Aufgefiihret  in  kaiserl.  konigl  National-Hoftheater.  Wien,  bey  Joseph  Edlen  von 
Kurzbeck.  1783.  120  S.  8.  (mit  Fr.  L.  Schroder).  —  20)  Das  Verderben  des  Land- 
manns,  oder  die  Gefahren  der  Stadt.  Nach  Le  paysan  perverti  des  Retif  de  la  Bre- 
tonne.  Bibliothek  der  Romane  Bd.  10/2.  Riga  1783.  (Der  SchluB  der  tJbersetzung 
im  14.  Bd.    1785   ist  von  einer  andern  Hand). 

21)  Die  Heirath  durch  ein  Wochenblatt.  Posse  in  einem  Aufzuge.  Nadi 
Boursault's  Mercure  galant.  Wien  1786.  52  S.  8.  —  U.  d.  T.  Die  Heirath  durch  das 
Wochenblatt:  Sammlung  der  besten  und  neuesten  Schauspiele.  Mainz  1788.  2.  Bd. 
—  Die  Heurath  durch  ein  Wochenblatt.  Eine  Posse  in  einem  Aufzuge.  Fur  die 
k.  k.  Hof theater.  Wien,  auf  Kosten  und  im  Verlag  bey  Johann  Baptist  Wailishausser. 
1803.  46  S.  8.  —  Fr.  L.  Schroders  dramatische  Werke.  Hg.  von  Eduard  von  Bulow. 
Berlin  1831.  3.  Bd.  —  VgL  Tieck,  Krit.  Schriften  2,  358;  Caroline  1,  499.  736.  (Mit 
Fr.  L.  Schroder).  —  22)  Der  Tempel  der  Wahrheit.  Vorspiel  in  einem  Acte:  Annalen 
des  Theaters.  1788.  1,  14.  —  Berlin  1788.  8.  (Nach  Meusel  5,  208;  vgL  unten 
Nr.  43.  1).  —  23)  Die  Uebereilung.  Lustepiel  in  1  Aufzug  nach  Murphy's  Old 
maid:  Schroders  Sammlung  von  Schauspielen  fur's  Hamburgsche  Theater. 
Schwerin  und  Wismar  1790.  1.  Bd.  —  24)  Die  vier  Vormiinder,  in  4  Akten, 
nach  des  Centlivre  bold  stroke  for  a  wife:  Schroders  Sammlung  von  Schauspielen 
fur's  Hamburgsche  Theater.  1791.  2.  Bd.  —  Nach  Meusel  5,  207  von  Meyer, 
dagegen  nach  7,  320  von  Schroder.  —  25)  Zwei  Uebersetzungen  in:  Gallerie  von 
romantischen  Gemalden,  Arabesken,  Grotesken  und  Calote  (hg.  von  W.  Ch.  S. 
M  y  1  i  u  s).  Berlin,  bei  Maurer  1792.  —  26)  Spiele  des  Witzes  und  der  Phantasie. 
Berlin,  1793.  Bei  Fr.  Vieweg  d.  altera.  205  S.  8.  Vgl.  N.  Allg.  dtech.  BibL  1786. 
6,  1,  140  Ea  [=  Georg  Schatz].  —  27)  Beytragc,  der  vaterlandischen  Buhne  gewid- 
met,  von  Meyer.  Berlin  1793.  bei  Johann  Friedrich  Unger.  366  S.  8.  Enthilt: 
a.  Der  Schutzgeist.  Lustepiel  in  drey  Aufzugen.  —  b.  Wie  gewoonen  so  zerronnea. 
Posse  in  zwey  Aufzugen.  Aus  dem  Franzosischen  des  Oilman iant  (Auch  selbstandig: 
Berlin  1793.  8).  —  c.  Der  Schrif  teteller  (oben  Nr.  18).  Auch  selbstandig:  Berlin 
1793.  8.).  —  d.  Die  Prufung  (oben  Nr.  16).  Auch  selbstandig:  Berlin  1793.  8.). 
Vgl.  Allg.  Lit.-Ztg.  1797.  Nr.  405.  Sp.  741  f.  —  28)  Die  Burg  von  Otranto.  Eine 
Gothische  Geschichte  [von  Horace  Walpole].  Berlin,  Himburg.  1794.  224  S.  8. 
Wiederh.  Leipzig  1820.  8.  VgL  Allg.  Lit-Ztg.  1795.  Nr.  34.  Sp.  268;  Caroline, 
hg.  v.  Erich  Schmidt  1,  706.  —  29)  Gab  mit  Fr.  Eberh.  Rambach  heraus:  Beriini- 
sches  Archiv  der  Zeit  und  ihres  Geschmackes.  Berlin,  bei  Friedrich  Maurer.  1795 
bis  1797.  Die  drei  letzten  Jahrgange  1798—1800  besorgten  Rambach  und  J.  A. 
FeCler.  Vgl.  Jen.  Allg.  Lit-Ztg.  1797.  Nr.  75  A.  W.  Schlegel  (wiederh.  Werte 
11,  5/14);  Haym,  Die  romantische  Schule.  S.  58  f.  —  Der  Verf.  des  Aufsatxes 
Ueber  Prosa  und  Beredsamkeit  der  Deutschen  im  Jg.  1795  ist  nicht,  wie  Zimmer- 
mann  S.  35  f .  annimmt,  Meyer,  sondern  Jeni6ch.  Gegen  diesen  wendet  sich  also 
Goethe,  Literarischer  Sansciilottismus:  Horen  1795.  S.  50/6.  Vgl.  Briefw. 
zwischen  Schiller  und  Goethe,  hg.  von  Graf  und  Leitzmann,  1,  98.  100.  3,  22f. 

^)  Briefe  iiber  Schauspielkunst,  Theater  und  Theaterwesen  in  Deutschland 
r:  Hamburgl.    Altona,  bei  Schmidt  und  Komp*gnie  1798.    XVI,  100  &  8. 

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F.  L.  W.  Meyer.    F.  A.  A.  Meyer.     F.  W.  A.  Schmidt.  1099 

(S.  97  ff.  Ankiindigung  einer  Zeitschrift:  Neue  Deutsche  Dramaturgic).  —  31)  Das 
SoIdaten-GefangniB,  oder  die  drey  Gefangenen.  Lustspiel  nach  dem  Franzosiachen 
des  Dupaty  bearbeitet.  Hamburg,  Campe  1805.  8.  —  Neueste  Dtsch.  Schaubiihne 
Augsburg.  1806.  Bd.  2.  —  32)  Gedichte  von  Schofelschreck,  Menschenschreck  und 
Frau.  Anhang  zu  Burgers  Gedichten.  Germanien  (Delmenhorst)  1808.  XTV,  94  S. 
16.  Vgl.  §  232.  14.  83)  =  oben  S.  1016.  —  33)  Schauspiele,  von  F.  L.  W.  Meyer. 
Altona,  bei  J.  F.  Hammerich  1818.  XV,  [13—]  196  S.  8.  Enthalt:  a:  Der  Abend 
des  Morgenlanders.  Schauspiei  in  funf  Aufziigen.  —  b.  Spiel  bringt  Gefahr.  Lust- 
spiel  in  funf  Aufziigen.  Vgl.  F.  L.  Schmidt,  Denkwiirdigkeiten  2,  11  f.  —  c.  Ver- 
trauen.  Schauspiel  in  einem  Aufzuge.  —  d.  Der  Gliictawechsel.  Lustspiel  in  einem 
Aufzuge.  —  e.  Der  Verstorbene.  Lustopiel  in  einem  Aufzuge.  —  34)  Friedrich 
Ludwig  Schroder.  iJeitrag  zur  Kunde  des  Menschen  und  des  Kunstlers  von 
F.  L.  W.  Mever.  In  zwei  Theil^n.  (Der  zweite  in  zwei  Abtheilungen).  Hamburg 
1819.  Bei  Hoffmann  und  Campe,  2  BL,  404  S.;  2  Bl.,  416  S.;  260  S.  u.  2  Bl.  Be- 
richtigungen.  III.  8.  —  Neue,  wohlfeilere  [Titel-]Ausgabe.  Hamburg  1823.  Bei 
August  Campe.  IIL  8.  —  Das»  Buch  war  1825  ,gr6Btentheils  unverkauft'.  (Zur 
Erinnerung  2t  166).  Als  wichtiger  Beitrag  zur  Geschichte  der  dramatischen  Lite- 
ratnr  dem  Studium  zu  empfehlen,  durch  Anordnung  und  Einkleidung  zuriickstofiend; 
iibrigens  mitunter  auch  sehr  fliichtig  gearbeitet:  die  Schroder' sche  Preisaufgabe  von 
1775  wird  1,  275  mit  einer  blofien  Erwahnung  sbgethan.  Vgl.  Uhde,  Zur  Kritik 
c.  Gesch.  von  F.  L.  W.  Meyer's  Schroder  in  Hammann's  und  Henzen's  Dramaturge 
Blattern.  Leipzig  1877.  Heft  3,  S.  91/94.  Heft  4,  S.  148/52;  Hebbel,  Werke, 
hg.  v.  R.  M.  Werner,  11,  75  f.  —  35)  Mendheim  1,  124/7. 

Mit  Unrecht  ist  Meyer  zugeschrieben:  Fiormona  oder  Briefe  aus  It&lien. 
Berlin  1794  (auch  Wilh.  Heinse  ohne  Grund  beigelegt)  und  Graf  Meaupois  und  seine 
Freunde.  Eine  franzosische  Geschichte  aus  den  Zeiten  der  Revolution.  Leipzig 
1795.  II.  8.  (Verf.  war  Gottlob  Heinnch  Heinse;  vgl.  Meusel  3,  170  f.  und 
N.  Allg.  dtsch.  Bibl.  19,  321).  —  Auch  die  Ubersetzung  von  Diderot's  Les  bijoux 
indiscrets  (Die  Verrater.  Monomotapa  1793)  wird  ihm  zugeschrieben;  sie  ist  von 
C.  F.  Cramer.  —  tJber  das  Pseudonym  ,Bajocco  Romano4,  das  im  Gotting.  Musen- 
alm.  1792.  1793  nicht  Meyer,  sondern  Fr.  Bouterwek  fiihrte,  vgl.  R  e  d  1  i  c  h , 
Chiffernlexikon  S.  15 ;  Caroline,  hg.  von  Erich  Schmidt,  1,  267  f .  270/2.  277  f. 
698  f.  Erich  Schmidts  Behauptung,  daB  sich  Meyer  nie  so  nannte  (S.  699),  steht 
im  Widerspruch  zu  Carolinens  Worten  (S.  272):  ,da  Sie  unter  dem  Bajocco  Romano 
so  allgemein  bekannt  sind'. 

43.  Friedrich  Albrecht  Anton  Meyer,  geb.  zu  Hamburg  am  29.  Juni  1768, 
jiingerer  Bruder  des  vorigen,  studierte  1787 — 1790  Medizin  in  Gottingen,  ward  1792 
Unteraufseher  des  Universitatsmuseums  daselbet  und  starb  am  29.  Novbr.  1795. 

a.  Elwerts  Nachrichten  von  dem  Leben  und  den  Schrif ten  jetztlebender 
Arzte  1,  354/75  (Selbstbiographie).  —  b.  Meusel,  Lexikon  9,  113/7.  —  c.  Zur 
Erinnerung  an  F.  L.  W.  Meyer  2,  1/5  (mit  Briefen).  — d.  H.  Schroder,  Lexikon 
der  Hamburgischen  Schriftsteller  5,  248/55.  —  e.  Strodtmann,  Briefe  von  und  an 
Burger  4,  7.  31.  55.  —  f.  C.  Z  i  m  m  e  r  m  a  n  n  ,  F.  L.  W.  Meyer  S.  38. 

1)  Der  Tempel  der  Wahrheit,  ein  Vorspiel  mit  Gesang  und  Tanz:  Annalen  des 
Theaters  1788.  1,  14/26.  (Nach  Schroder;  vgl  oben  Nr.  42.  22).  —  2)  Gedichte 
im  Gotting.  Musenalm.:  1789  (2),  1792  (2),  1793  (1),  1794  (2),  1795  (2);  in  der 
Olla  potrida  1789/94,  vgl.  §  310,  A.  XIX.  tt.  =  Bd.  VIL  S.  6o3;  in  Beneckens 
Jahrbuch  far  die  Menschheit  1789.  1790.  —  3)  Aufsatze  in  Bsneckens  Jahrbuch 
1789.  1790;  im  Ttsch.  Merk.  1789;  in  der  Olla  potrida  1789—94;  im  Hannovr. 
Magazin  1789;  im  N.  Dtech.  Mus.  1790;  in  Reichards  Theaterkalender  1790—91.  — 
4)  Das  Portefeuille.  Ein  Lustspiel  in  einem  Act.  Nach  dem  Franzosischen.  o.  O. 
(Hannover).  1789.  43  S.  8.  —  5)  Dramen,  kleine  Romane  und  prosaibche  Rhapso- 
disn.    Leipzig  1790.  8.  —  6)  Viele  naturwissenschaftliche  Schrif  ten. 

44.  Friedrich  Wilhelm  August  Schmidt,  geb.  zu  Fahrland  bei  Potsdam  am 
23.  Marz  1764,  erzogen  im  SchindlerVchen  Waisenhause  zu  Beriin,  wo  F.  A.  Stage- 
mann  sein  Mitechiiler  war,  studierte  Theologie  in  Halle,  ward  anfangs  der  neunziger 
Jahre  Prediger  am  Berliner  Invalidenhaus,  1796  Pfarrer  zu  Weroeuchen  und  starb 
am  26.  April  1838.  —  Goethe  verspottete  seine  Manier,  dk  auf  Vossens  Naturlich- 
keitspoesie  beruhte,  in  dem  Gedicht  9Musen  und  Grazien  in  der  Ma,rk\ 

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1100  Bach  VI.    National*  Dichtung.    §  232,  44. 

Meusel,  7,  220  f.  10,  600.  20,  184.  —  ADg.  dtsch.  Biogr.  32  (1892),   24/6   H. 
Prohle.  —  DD.  1,  791  f. 

».  Sohmidt-Mehring,  Neoestes  gelebrtes  Berlin.    Berlin  1795.  2,  138  ff. 

—  b.  L.  T  i  e  c  k  :  Archiv  der  Zeit  1796.  1,  215/37  (Krit.  Schriften  1,  81  ff .  122  fL). 
Dagegen  F.  L  W.Meyer:  ebda.  1,  237/42.    VgL  each  N.  Ttecb.  Merkur  1796. 

1,  449/51.  —  Tieck,  Sohriften  6,  LL—  c.  A.  W.  Schlegel  im  life  rarischen  Reichs 
anzeiger:  Athenaeum  1799.  2,  2,  338  (Werke  8,  48).  —  d.  A.  W.  S  c  hi  e  g  e  I  ,  Mat- 
thisson,  VoB  and  F.  W.  A.  Schmidt.  Erne  Zusammenstelhmg;  Athenaeum  3,  1, 
139/64  (Krit.  Schriften  &  82/121.  Werke  12,  55/92).  —  e.  Goethe  :  §  240,  65) 
13  =  Bd.  IVm.  s.  324  f.  Za  erganzen:  zu  a.  Phobus.  4.  a.  5.  Stuck,  S.  73  f.  Wiedeth. 
Schnorrs  Archiv  12,  85 ff.  Erich  Schmidt;  za  b.  Wiederh.  W.  Neumann, 
Schriften.  Leipzig  1833.  2,  202  f.  —  f.  Zelter  an  Goethe.  25.  August  1821.  Brief 
wechsel  3,  188.  —  g.  H.  Pr5h  le ,  Die  Poesie  der  Hark:  Vosh.  Ztg.  Beil.  1868. 
Nr.  38.  —  h.  Herm.  Petrich,  Ernst  Christoph  Bindemann.  Progr.  Staigaid 
L  P.  1878.  S.  10/5.  Vgl.  Anz.  f.  dtsch.  Alteru  5,  402/5  Erich  Schmidt.  — 
L  Theodor  Fontane,  Wanderun&en  durch  die  M?rk  Brandenburg  3  (Berlin  1880), 
231.  4  (Berlin  1882),  219/30.  —  k.  E.  Stengel,  Private  und  amtliche  Beziehungen 
der  Bruder  Grimm  zu  Hessen.    Marburg  1886.  1,  382  f.  (Jacob  Grimm  an  Weig&nd). 

—  L  Schriften  der  Goethe-Gesellschaft  8,  166 f.  Erich  Schmidt.  (SteUt  die 
Literatur  fur  und  gegen  F.  W.  A.  Schmidt  zusammen).  —  m.  R.  S  t  e  i  g ,  Actum 
von  Arnim  und  die  lhm  nahe  standen  1,  135  f.  138.  —  n.  Briefe  und  Akten- 
stucke  zur  Geschichte  PreuQens  unter  Friedrich  Wilhelm  TTT.  Hg.  von  Franz 
Ruhl.  Leipzig  1899/1902.  1,  XVIII.  146  f.  303  f.  3,  466  f.  —  o.  Max  Fried- 
laender,  Das  deutsche  Lied  im  IS.  Jahrhundert.     Stuttgart  und  Berlin    1902. 

2,  437.  —  p.  Eugen  Wolff,  Quellen  fur  Heinrich  von  Kleist,  Der  zerbrochene  Krug: 
Die  Zeit.  Wochenschrift.  Wien.  38  (1904),  17  f.  —  q.  H.  Daffis,  Musen  und 
Grazien  in  der  Mark:    Voss.  Ztg.  Beil.  1910.    Nr.  37. 

Briefe  von  Burger:   Strodtmann  3,  199.  —  an  S.  J.  Joseephy,  Besitzer  der 
Haude-  und  Spenerschen  Buchhandlung  in  Berlin:  Holtei,  300  Briefe,  2,  19  112f. 

—  an  Stagemann:  Fr.  Ruhl,  Briefe  und  Aktenstucke  1,  146.  303.  3,  466. 

1)  Einzelne  Gedichte  in  Vossens  Musenalm.   1785  (1  unter  F.  W.  A.  S.),  1787 
(4,  davon  1  unter  F.  W.  A.  S.),  1788  (4),  1790  (2),  1791  (1),  1793  (1),  1798  (4),  1800  (5); 
im  Gotting.  Musenalm.  1788  (1),   1789  (5),  1790  (6),  1791  (2),  1792  (2).  —  2)  Graf 
Wolf  von  Hohenkrahen.     Eine  Ballade  aus  den  Fehdezeiten.     Berlin  1789.    8.  — 
3)  Neuer  Berlinischer  Musenalmanach,   vgL  §  231,  40  b).  =  oben  S.  957.  —  4)  60 
Gedichte.    Berlin,  bey  C.  Speuer.    1795.  —  5)  Kalender  der  Musen  und   Grazien 
fur   das    Jahr    1796.      Leipzig    bey    Haude    und    Spener   von    Berlin.     12.    (VgL 
Beilage  zu  Horen  1795,  11.  St.).   Enth.  nur  91  Gedichte  von  Schmidt.  —  6)  Gedichte 
mit  Kupfern  und  Music.    Berlin,  bey  Haude  und  Spener.    1797.   IV,  306  S.    12.  — 
7)    Almanach    romantisch-landlicher   Gemalde   fur   MDCCIIC.     Mit   Kupfern   und 
Mueik.     Berlin  1798,   bei  Wilhelm  Oehmigke  d.  J.   (A.  u.  d.  T.  Romantisch-land- 
liche   Gedichte).     VI,   152  S.    8.     Vgl.  Jen.   Allg.   Lit.-Ztg.   1798.    Nr.  382  A.  W. 
Schlegel  (Werke  11,  334/7).  —  8)  Almanach  fur  Verehrer  der  Natur,  Freund- 
schaft  und  Liebe  auf  das  Jahr  1801.     Mit  Kupfern  und  Musik.     Berlin  1801.     Bei 
Wilh.  Oehmigke  d.  J.  302  S.  8.  —  Titelauflage:    Almanach  der  Musen  und  Grazien 
fur  das  Jahr  1802.    Erste  Forteetzung  des  Kalenders  der  Musen  und  Grpzien.    Mit 
Kupfern.    Berlin  1802.    Bei  Oehmigke  dem  Jungern.    8.  —  9)  Neueste  Gedichte, 
der  Trauer  um  geliebte  Todte  gewidmet.    Berlin  und  Leipzig  1815.   54  S.   8.  — 
10)  Sind  die   Gedichte  von   F.  W.  A.  Schmidt,   Prediger  zu  Werneuchen.     Neue 
verbesserte  Ausgabe,   erschienen,  die  Schmidt  am  23.  Juni  1828  der  Haude-  und 
Spenerschen  Buchhandlung  zum  Verlage  anbietet  (Holtei,  300  Briefe  2,  1,  112  f.)? 

—  11)  Musen  und  Grazien  in  der  Mark  (Gedichte  von  F.  W.  A.  Schmidt).  Hg.  von 
Ludwig  Geiger.  (Berliner  Neudrucke.  Erste  Serie.  Band  IV.).  Berlin  1889. 
XXIV,  71  S.  8.  Vgl.  Zschr.  f.  dtsch.  PhiloL  23,  379 f.  Eugen  Wolff.  — 
12)  Mendheim  2,  39/47. 


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Berichtigungen  und  Erganzungen.  1101 

Berichtigungen  und  Erganzungen 

zum  IV.  Bande,  erste  Abteilung. 

S.  4,  Nr.  21.  Hermann  Hettner,  Literatuigeschichte  des  achtzehnten 
Jahrhunderts.  In  drei  Theilen.  ErsterTheil.  Die  englische  Literatur  von  1660 — 1770. 
Fiinfte  [von  A.  Brandl]  verb.  Aufl.  —  Sechste  1912.  —  Zweiter  Theil.  Die  fran- 
zosische  Literatur  im  achtzehnten  Jahrhundert.  Fiinfte  [von  Heinrich  M  o  r  f ]  verb. 
Aufl. 

S.  4,  Zweite  Auflage  von  Nr.  24.  —  Zweite  Aufl.  von  Nr.  27. 

Nr.  32.  F.  v.  Blankenburg  in  seinen  literarischen  Zusatzen  zu  Sulzers 
allgem.  Theorie  der  schonen  Kiinste  1,  S.  371  f.,  der  S.  44  zitiert  ist,  und  J.  D.  E. 
PreuB,  Friedrich  der  GroBe  als  Schriftsteller.  Berlin  1837.  S.  217  f.  und  344/8 
zahlen  die  zeitgenossischen  Gegenschrif ten  auf.  Die  meisten  haben  L.  G  e  i  g  e  r 
in  seinem  Neudrucke  und  B.  Suphan  in  seiner  Schrift  von  1888  ausfuhrlich  be- 
handelt,  und  im  GrundriB  werden  sie  bei  den  betreffenden  Schriftstellern  genau 
verzeichnet.  Als  Einleitung  sei  hingewiesen  auf  Anton  Springer,  Aus  meinem 
Leben,  S.  316/17,  die  akademische  Festrede,  welche  er  zu  Bonn  am  22.  Marz  1871 
hielt.  Zur  Vervollstandigung  maohe  ich  noch  aufmerksam  auf  §  205,9.  13)  =  S.  44; 
auf  Chn.  G  a  r  v  e  §  222,  16.  33)  =  S.  511;  auf  Johann  Michael  Afsprung,  Be- 
merkungen  fiber  die  Abhandlung  von  der  teutechen  Litteratur.  Frankfurt  am  Main 
bei  den  Eichenbergischen  Erben  1781.  31  S.  8.  S.  Ersch  u.  Gruberl.  2, 160.  Allgem. 
dtech.  Biogr.  1, 136f.;  auf  Fidr.  Aug.  v.  Grevenitz  §225,5. 1);  auf  K.  Bieder- 
m  a  n  n ,  Friedrich  der  GroBe  und  sein  VerhaltniB  zur  Entwicklung  des  deutschen 
Geisteslebens.  Braunschweig,  G.  Westermann.  1859.  2  Bl.,  80  S.  8.;  auf  Julian 
Schmidt,  Bilder  aus  dem  geistigen  Leben  unserer  Zeit.  Leipzig  1870.  S.  42/89; 
ganz  besonders  auf  Ernst  H  6  p  f  n  e  r  f  Frdr.  d.  Gr.  u.  d.  dtech.  Lit. :  Ztschr.  f. 
dtech.  Philologie  Bd.  2  (1870),  S.  484/95;  auf  die  Besprechungen  von  Prohles  Schrift 
(a):  Heinr.  Rfickert,  Frdr.  d.  Gr.  und  die  deutsche  Literatur  in  seinen  Kleineren  Schrif- 
ten.  Weimar  1877.  S.  244/9  und  B.  Suphan:  Ztschr.  f.  dtech.  Philol.  Bd.  5  (1874), 
S.  238/47;  ferner  auf  Ph.  Kohlmann:  Schnorrs  Archiv  11,  S.  353/66;  weiter  auf  die 
Besprechungen  von  Suphans  Schrift,  die  zuerst  in  der  Sonntagsbeilage  zur  Voss. 
Ztg.  1886.  Nr.  34/9  erschienen  war,  (g):  Kochs  Ztschr.  N.  F.  2  (1889),  S.  482/8 
und  Sybels  histor.  Ztschr.  N.  F.  27  (63),  S.  324;  auf  Heinrich  Simons  Ausgabe 
in  Reclams  Univ.-Bibl.  Nr.  2211;  H.  Droysen,  Zur  Entetehungsgesch.  der  Schrift 
De  la  litterature  Allemande:  Forschungen  zur  brandenb.  Gesch.  XXII,  2.  und 
nochmals  auf  J.  W.  L  o  e  b  e  1 1:  Die  Entwicklung  der  deutechen  Poesic  §  201,  17 
Bd.  1,  S.  324/46.  Vgl.  §205,  9.  13);  auBerdem  Frau  von  Stael,  Uber  Deutech- 
land  1,  S.  118  f.  (Reclam);  GrundriB  Band  IV111.  S.  154  und  S.  243  Nr.  74);  ferner 
Rud.  Hildebrand  in  der  Vorrede  Sp.  VII  zum  5.  Bande  (K)  des  Grimmschen 
Worterbuches;  Dresdner  Anzeiger  1914  Nr.  35  vom  4.  Febr.  S.  41.  Und  jeder  wird 
denken  an  Goedekes  Wort  in  seinem  Emanuel  Geibel  S.  260:  Ich  weiB  nicht,  ob 
unter  all  den  treffenden  Antworten  auf  des  Konigs  Schrift  fiber  die  deutsche 
Literatur  jemals  eine  schonere  (als  das  Gedicht  Sanssouci)  gegeben  wurde. 

33'.  Franz  Muncker,  Wandlungen  in  den  Anschauungen  fiber  Poesie  wah- 
rend  der  zwei  letzten  Jahrhunderte.  Festrede,  gehalten  in  der  Akademie  der 
Wissenschaften  am  18.  November  1905.     Mfinchen  1906.     29  S.    4. 

S.  5,  Nr.  37.  Georg  Witkowski,  Geschichte  des  literarischen  Lebens 
in  Leipzig.  Aus  AnlaB  des  500  jahrigen  Jubilaums  der  Universitat  mit  Unter- 
stfitzung  des  Rates  der  Stadt  Leipzig  hrsgg.  durch  die  Koniglich  Sachsische  Kommis- 
sion  ffir  Geschichte.  1909.  Leipzig  und  Berlin,  B.  G.  Teubner  (Wo  das  Buch 
abweicht  von  den  Angaben  des  Grundrisses,  hat  der  GrundriB  recht). 

3.  1).  Ffige  hinzu:  Brief wechsel  zwischen  Gleim  und  Uz.  Hrsgg.  und  erl.  von 
Carl  Schtiddekopf.    Tubingen  1899.     S.  449,  2. 

S.  6,  8.  In  der  allgemeinen  Theorie  der  schonen  Kiinste  von  Sulzer  ist  das  poli- 
tische  Trauerspiel  von  Bodmer  abgedruckt.  Er  bezeugt  es  selbst  am  Schlusse  seines 
Arnold  v.  Brescia.     1775.  —  10.  vergl.  Xen.  S.  172. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


J.    IV.    v« 


1102  Berichtigungen  and  Erganzungen. 

S.  7,  §  202.  h.  Der  Titel  lautete:  Geschiohte  der  Theorie  usw.  Diss,  und  hat  146  & 

§  203  Z.  2  v.  u.    Ueber  seine  politischen  Trauerspiele  sieh  Baechtold  S-  673  f. 

S.  8,  y.  Erich  M  e  i  B  n  e  r ,  Bodmer  als  Parodist.  Leipz.  Diss.  Naumtrarg 
a.  S.  1904.     127  S.    8. 

§  203.     Zu  Gottsched  vgl.  Lyons  Ztechr.  11  (1897),  S.  363/81. 

S.  9,  §  203  von  Klopstook:  J.  M.  Lappenberg,  Br.  von  and  an  KL  Braunschweig 
1867.     L.  Hirzel,  Wieland  and  Kunzli  S.  234/6.  —  Meyer:  §  210,  2. 

S.  10,  10)  §  224,  18.  10).  —  4)  and  12)  sieh  Nachtr.  zu  S.  72. 

S.  11,  §  203  14)  S.  3  ist  gegen  Gottsched.  —  19)  ist  gegen  §  210. 

S.  12,  Z.  2  lies:  Schultheifi.  —  26)  Die  Abhandlung  von  den  Schonheiten  hat  nor 
104  S.  —  32)  Vgl.  dazu  Franz  Muncker,  Die  Gralssage  bei  einigen  Dichtem 
der  neueien  deutschen  Literatur:  SB.  der  Miinchner  Akademie,  philos.-philoL  und 
histor.  Klasse  1902,  S.  327/39. 

S.  13,  40)  §  223,  C).  31.  —  40)  b.  Vgl.  dazu  F.  Muncker,  a.  a.  O.  S.  339/44. 
—  42)  Baechtold,  Jubilaumsschriit  d.  Allgem.  geschichteforschenden  Gesellscbaft 
der  Schweiz.     1891.    &  194. 

S.  14,  53)  Fiige  hinzu:  n.  Gesprach  an  den  Gienzen  des  Acheron.  Mitgeteilt 
von  W.  G.  Becker:  Erholungen  1798.  Bd.  3,  S.  191/204.  Becker  behauptet  ebenda, 
noch  mehr  ungedruckte  Aufsatze  von  Bodmer  zu  besitzen.  —  61)  Friedrich 
A  u  8  f  e  1  d  ,  Die  deutsche  Anakreontische  Diohtung  des  18.  Jahrh.  Eire  Be* 
ziehungen  zur  franzosischen  und  zur  antiken  Lyrik.  Materialien  and  Studien. 
Strafiburg  1907  =  QF  101  gibt  S.  151/62  einen  Abdrack  nach  Bodmers  Hand- 
exemplar  mit  dessen  eigenhandigen  Korrekturen. 

S.  16,  98)  Vgl.  dazu  F.  Muncker:  SB.  der  Miinchner  Akademie  1902, 
S.  344  6.  —  §  104)  224,  18. 

S.  17,  112  a)  §  213,  16.  2)  =  unten  S.  118.  —  115)  VgL  Band  L  S.  45  §  26 
[richtig  27]  und  J.  A.  Goz,  Hans  Sachs  4,  S.  XVIII. 

S.  17,  2.  f.  ist  zu  streichen,  da  sieh  Lavaters  Lobrede  auf  den  Antdstes  JoL 
Jak.  Breitinger  bezieht  Vgl.  §  219,  54.  C,  16)  =  unten  S.  259.  —  4)  lies:  Samm- 
lung  Critischer  Schriften  Nr.  1.  14).  —  4)  vgl.  Briefweohsel  zwischen  Gleim  und  Uz 
S.  449,  3.  —  6.  Schmids  Biographic  der  Deutschen  2  (1770)  412/36.  —  W.  Schafer: 
Bremer  Sonntagsblatt  (1864).  Nr.  11.  —  Gruppe,  Leben  and  Werke  deutsche r 
Diohter.     2.  Ausg.     Leipzig  1872.    2,  277  S. 

Z.  6  v.  u.  lies  10  statt  7  und  27  statt  24. 

S.  20,  Z.  8.  Die  Vermehrong  besteht  in  19.  An  die  Doris  und  24.  Schaferlied.  — 
Z.  8.    Die  Ausgabe  von  1764  enthalt  bloB  die  acht  Erzahlungin  von  1742. 

4)  Der  verstekte  Hammel  Odir:  Die  gelernete  Liebe  ein  Schaferepiel,  in  einer 
Handlung.     1750.     16  S.    8. 

5)  Nea  gedruckt  DLD  142  mit  einer  Einleitung  von  Franz  Ulbrich  1910.  —  9) 
Die  photolithographische  Nachbildong  des  Originals  von  1754  oder  1764  wild  fur 
3  Jt  ausgeboten. 

§  203,  9)  Z.  2  1763  und  unten.  7.  Br.  deutscher  Gelehrten  an  . .  Klotz.  Teil  2, 
8.  173/8. 

S.  21,  6a)  §  221,  C.  47).  —  8.  Immanuel  Jacob  vgl.  Biographic  der  Deutechen 
2  (1770),  S.  275/86. 

8.  23,  u.  lies:  o  statt  n.  —  x1.  L.  Wyplel,  Englands  EinfluB  aaf  die 
Lehrdichtung  Hallers.  Progr.  Wien  1888.  Lex. -8.  —  x1.  Wenzel  HorAk,  Die  Bit- 
wickelung  der  Sprache  Hidlers.  Progr.  Bielitz  1890 f.  —  ff.  Franz  Muncker, 
Die  Wiedergeburt  der  deutschen  Dichtersprache  im  18.  Jahrhondert:  Allg.  Ztg. 
1908,  Beilage  Nr.  28  f.  (20.  und  21.  Febr.),  S.  219.  227  f.  —  gg.  Euphorion,  Er- 
ganzungsheft  Bd.  IX  (1911),  S.  244  f. 

S.  24,  C.  Werke  2)  Elfte  vermehrte  and  verbesserte  Auflage.  Carlsruhe  (1788). 
335  S.  —  C.  4)  Z.  4  v.  unten.  Fiige  hinzu:  Erfurt  gelehrte  Ztg.  1772,  Stuck  83 
(15.  Okt.)  wahrscheinlich  von  Wieland. 

S.  24,  4)  Frankfurter  gelehrte  Anzeigen.  Scherers  Ausgabe  S.  86  f.  Nicht 
Leuchsenrmg,  wie  Haller  meinte,  sondern  Merck  war  der  Verfasser.  Vgl.  Moms, 
Goethes  and  Herders  Anteil  an  dem  Jahrgang  1772  der  Frankfurter  Gelehrten 
Anzeigen.     2.  veranderte  Auflage  1912,  S.  96. 

S.  25,  61)  A.  v.    Haller,    Briefe  fiber  einige  Einwurfe  noch  lebender  Frey- 
geister  wieder  (!)  die  Offenbarung.   Bern,   1774/7.    in.  &,  —  S.  Ausg.  1778. 
)igmze<J  by  \^OOgK  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Erganzungen.  1103 

J.  H.  S.  Formey,  Priifung  der  Secte,  die  an  allem  zweifelt.  Mit  einer 
Vorrede  des  Herrn  von  Haller.  Goettingen,  1751.  55  +  400  S.  8.  Die  Widmung  ist 
an  Heinrich  Ernst,  Grafen  zu  Stolberg  gerichtet;  sie  und  die  Vorrede  machen 
55  Seiten  aus. 

2.  vgl.  Sohmids  Biographie  der  Deutschen  2  (1770),  359/411.  k1.  Franz 
Kunz,  Hagedoms  Verhaltnis  zu  Burkard  Waldis.  Progr.  Teschen  1892.  Br. 
von  und  an  Hagedorn  Klotz:  Br.  deutscher  Gel.  S.  186/200. 

Zu  j.  vgl.  D.  Jacoby,  Hagedoms  ,der  verliebte  Bauer*  und  Goethes 
^ristele*:  Goethe-Jahrb.  5  (1884),  327  f. 

S.  27,  21)  lies  St. 

S.  28,  2.  40)  Vgl.  Mich.  Bernays,  Schrif ten  zur  Kritik  und  Litteratur- 
geschichte  4,  338/40. 

S.  28,  4.  Zwei  Brief e  an  Rabener:  Goethe-Jahrb.  5,  75/9. 

S.  29,  7.  4)  §  221.  C,  II.  171)  =  S.  460.  —  9.  vgl.  Br.  dtech.  Gel.  an  Klotz  2, 
S.  180/5.  —  9.  Fiige  hinzu:  Udo  Bion,  Beitrage  zur  Kenntnis  des  Lebens  und 
der  Schrif  ten  des  Dichters  Fr.  Carl  Casimir  von  Creuz.  Munchner  Diss.  Meiningen 
1894.     48  S.    8. 

S.  30,  9.  6)  sieh  Nachtr.  zu  S.  72,  11). 

S.  31,  13  nicht  von  Tscharner  nach  Baechtold,  Zusatze  und  Ber.  S.  213  zu 
S.  515. 

S.  32,  20,  d.  Eduard  Bodemann,  J.  G.  Zimmermann.  Hannover  1878. 
S.  42. 

S.  35,  §  205.  Sieh  Mecklenburgische  Geschichte  in  Einzeldarstellungen.  Heft 
XI/XII.  Geh.  Reg. -Rat  Dr.  Carl  Schroder:  Mecklenburg  und  die  Mecklen- 
burger  in  der  schonen  Literatur.    Wilhelm  SuBerot.    Berlin  1909.    S.  69/80. 

S,  37,  XI.  Ernst  Johann  Friedrich    Mantzel    S.  71  in  C.  SchrSder. 

2.  Henrich  Jacob    Sivers   S.  72  f.  in  C.  Schroder. 

S.  38,  3.     Johann  Ernst    P  h  i  1  i  p  p  i    S.  78  in  C.  Schroder. 

S.  40,  i.  D.  Jacoby,  Friedrich  II.,  Prinz  Heinrich  und  Rabener:  Eupho- 
rion  V  (1898),  S.  681/5.  j.  J.  Miihlhaus,  Gottlieb  Wilh.  Rabener.  Ein  Beitrag 
zur  Litg.  des  18.  Jh.     Diss.    Marburg  1908. 

S.  41,  1.  Klemens  Aigner,  G.  W.  Rabeners  Verhaltnis  zu  Swift.  Progr. 
Pola  1905. 

5.  1  a)  Dissertatio  juridica  de  mitiganda  furti  poena  ob  restitutionem  rei  ab- 
latae.  Lipsiae  1737.  32  S.  4.  —  3)  Nachdr.  Carlsruho  (1775/81).  4Bde.  —  4)  Nachdr. 
Biol  177*  —  6.  1)  §  212,  23  =  unten  S.  109  stett  §  196,  73.  —  2)  vgl.  Erlaute- 
rungen  iiber  die  ganze  Aesthetik  in  einer  NuB.    Frey-Singen  1755.  S.  81. 

S.  42,  8.  Fiige  hinzu:  k.  A.  G.  Kaestners  Epigramme.  Chronologie  und 
Kommentar.  I.  Freundeskreis.  II.  Literarische  Kampfe.  Von  Carl  Becker. 
Halle  a.  S.,  Verlag  von  Max  Niemeyer.  1911.  VII,  230  S.  8.  (=  Bausteine  zur 
Geschichte  der  neueren  deutschen  Literatur,  hrsg.  von  Franz  Saran,  Bd.  IV.).  — 
Br.  von  und  an  Kastncr,  Abt  Carpzov:  Teutscher  Mercur  (1804)  Erstes 
Stuck.  S.  19/29.  99/106.  —  Kant:  Dorptische  Beytrage  Jahrg.  16.  3)  S.  94.  Kant's 
Briefwechsel  2  (11),  S.  177.  229/31.  412  f.  1900.  —  an  Knigge:  Aus  einer  alten  Kiste. 
Leipzig  1853.  S.  200/3.  —  an  Lichtenberg:  Lichtenbergs  Briefe,  hrsgg.  von  A.  Leitz- 
mann  und  C.  Schiiddekopf. 

31)  Abrah.  Gotth.  K  a  s  t  n  e  r ,  Gedanken  iiber  das  Unvermogen  der  Schrif  t- 
steller  Emporungen  zu  bewirken.  Gottingen,  im  Verlag  Vandenhock  und  Ruprecht. 
1793.  7  BL,  32  S.  8.  —  In  Laukhards  Novellen  (Leipz.  1800.  2,  220 f.)  werden 
folgende  Epigramme  Kastners  als  nie  gedruckt  mitgeteilt: 

(Auf  Michaelis  Uebersetzung  des  Hiob.) 
Wie  Satan  that  der  Hiob  plagen, 
Konnt  Doctor   Luther   uns  wohl  sagen: 
Allein  was  unser   Michel   spricht, 
Versteht  der  Teufel  eelber  nicht. 
(B..'s  Padagogik.) 
Was  sagest  du,  daB  B. . .  nicht  verstiinde 
Die  Kunst,  das  ABC  zu  lehren  einem  Kinde? 
Dein  Vorwurf  hat  nicht  Statt, 
Da  B. . .  seine  Frau  ja  selbst  erzogen  hat 

by  ^.lOOglt  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1104  Beriohtigungen  und  Erganzungen. 

Denn  ware  die  vorher  schon  zu  Veratand  gekommen: 
So  hatte  sie  den  Narren  nioht  genommen. 
(Gottingen.) 
O  Ort,  der  mir  viel  Ehr\  viel  Geld,  viel  Arbeit  gab; 
Niohts  werthes  hast  da  mir,  als  meines  Hannchens  Grab. 
SL  43,  j.     Ruppreoht,    J.  Moeers  soziale  und  volkswirtschaf  tliche  Ansch&u- 
ungen.    Stuttgart  1892.  —  L  Alfred   M  6  b  i  u  s  ,   Darstellung  und  Beurteilung  der 
padagogischen  Ansichten  Justus  Mosers.     Diss.  Leipzig  1009.    VI,   100  S.    8.  — 
m.    Reinhold   H  o  f  m  a  n  n  ,   Justus  Moser  und  die  deutsche  Sprache:  Lyons  Zscbr. 
f.  d.  dtsch.  Unterr.  21.  Jahrg.  (1907),  S.  145/59,  209/32.  —  n.  Derselbe,   Justus 
Moser,  ein  Vorkampfer  des  deutschen  Sprachvereins:  Zscbr.  d.  allg.  dtsch.  Sprach- 
veieins  26  (1911),  366/73. 

S.  44,  101)  Schreiben  an  Herrn  Aaron  Mendetz  da  Costa  Oberrabinern  zu  Uet- 
recht  uber  den  leichten  Uebergang  von  der  pharisaischen  Sekte  zur  christlichen  Reli- 
gion. 1773  als  Manuskript  fiir  Freunde;  (X,  66).  Bremen  1777.  —  13)  Auch  in  Hein- 
rich  Simsons  Ausgabe  gedruckt.  Vgl.  Goethe-Kalender  auf  das  Jahr  1907,  S.  60/3: 
Goethe  und  Friedrich  der  Grofie.  —  15)  Vennischte  Schriften.  Nebst  dessen  Leben 
[und  einem  Register  fiber  alle  Mosersohen  Schriften]  hrsgg.  von  Fr.  Nicolai  Berlin 
und  Stettin,  bey  Friedrich  Nicolai  1797  f.  II.  8.  —  9a.  Z.  6  v.  o.  Neue  AufL  Berlin, 
bey  Friedrich  Nicolai. 

S.  45  £.,  12.  1)  §  215,  49.  —  7)  fuge  hinzu:  §  215,  I.  1,  42).  —  30)  a.  §  212,  23. 

S.  48,  21.  8)  1780  sieh  §  218,  13.  19). 

25.  Wenn  ich  damals  Zeit  gehabt  hatte,  ware  Camp©  an  einen  anderen 
Platz  gekommen.  Damit  ist  nicht  gesagt,  dafi  ich  mit  dem  in  den  Xenien  1796.  Naeh 
den  Handschriften  des  Goethe-  und  Schiller- Archive  hrsgg.  von  Erich  Schmidt  und 
Bernhard  Suphan.  Weimar  1893  =  Goethe-Schriften  Bd.  8  uber  Campe  Gesagten 
ubereinstimme;  denn,  urn  kurz  zu  reden,  ich  stehe  trotz  Schiller  auf  Seiten  Camper 
gerade  wegen  seiner  sprachreinigenden  Versuche.  Alle  Bahnbrecher  werden  ver- 
spottet.  DaB  er  in  seiner  Schrift:  Grundsatze,  Begeln  und  Grenzen  der  Verdeutschung 
1801  zu  weit  ging,  weifi  ich;  auch,  dafl  in  den  Beitragen  zur  Ausbildung  der  deutschen 
Sprache,  die  leider  unter  seiner  Flagge  segelten,  Goethes  Iphigenie  von  einem  Silben- 
stecher  vorgenommen  wurde.  Aber  als  getreuer  Hiiter  der  Muttersprache  ist  er  nur 
zu  loben.  Brauche  ich  doch  ein  Fremdworterbuch,  urn  Seumes,  der  ein  Freund  des 
Hauses  war,  ,Spaziergang  nach  Syrakus4  zu  verstehen.  Und  noch  heute  sind  wir 
noch  nicht  auf  dem  Standpunkte,  dafi  unsere  Prosa  sich  mit  der  franzosischen  oder 
englischen  an  Beinheit  messen  konnte.  Wenn  Campe  da  bessern  wollte,  so  ist  es  un- 
gerecht,  ihn  eine  Waschfrau  zu  nennen.  VgL  Zsch.  des  Allg.  dtsch.  Sprachvereins 
15  (1900),  Sp.  196;  Dresdner  Anzeiger,  Sonntagsbeilage  1914  Nr.  9.  Jedes  Ge- 
schlecht  braucht  seinen  Hermann  Dunger,  Otto  Sarrazin,  bis  endlich  die  Schande  der 
Fremdworterei  ausgeloscht  ist.  Von  demselben  Braunschweig,  in  dem  Campe  zuletzt 
wirkte  und  starb,  von  Hermann  R  i  e  g  e  1 ,  ist  der  allgemeine  Deutsche  Sprach* 
verein  gegriindet  und  groQgezogen  worden. 

S.  49,  n.  Karl  Arnold,  J.  H.  Campe  als  Jugendschriftsteller.  Diss.  Leipzig 
1905.  96  S.  8.  —  Alle  noch  vorhandenen  Briefe  zwischen  Campe  und  Kant  s.  Kant's 
Briefwechsel  im  ersten  und  zweiten  Bande.  —  pb  statt  Nummer  i  schreibe  Nr.  k. 

S.  50,  Z.  8  Xen.  S.   155. 

S.  53,  g.  Franz  U 1  b  r  i  c  h  ,  Die  Belustigungen  des  Verstandes  und  des  Witaes. 
Ein  Beitrag  zur  Journalistik  des  18.  Jahrhunderts.  Leipzig,  Voigtlander.  1911.  VIQ, 
229S.gr.  8.  =  Probefahrten  18.  Bd.  Obgleich  das  Buch  zu  Bd.  III.  S.  375  Nr.  109.  3) 
gehort,  soil  es  hier  doch  mit  aufgezahlt  werden,  weil  es  seinem  Inhalte  nach  hierher 
auch  gehort,  und  nach  der  ausgezeichneten  Besprechung  von  H.  H.  Borcherdt  im 
Anz.  f .  dtsch.  Altert.     Bd.  36,  S.  265  f .  erst  recht. 

Z.  8.    Die  Widmung  in  J.  A.  Schlegels  Gedichten  =  S.  83,  4.  5). 

S.  66,  1.  3)  fuge  hinzu:  und  §  215,  I.  4,  11.  —  2.  Fuge  hinzu:  Briefweohssl 
mit  Leasing  sieh  §  221,  B,  I,  a  (S.  339). 

S.  67,  3.  2)  Z.  5  §  215,  I.  1,  6.  2,  Nr.  31.  —  a.  §  215,  I.  1,  9.  —  c.  abend* 
14.  —  3)  e.  §  215,  I.  1,  71.  —  g)  ebenda  29.  —  i)  ebenda  57.  —  k.  ebenda  32.  — 
1.  ebenda  62. 

S.  68,  2L)  Moralische  Beobachtungen  und  Urtheile.  Zurich,  bei  (hell  und  Comp. 
1757.    4  BL,  198  S.   8.    Die  Vorrede  ist  Orontes  vrjit/er^eishnet.    Soil  von  Joh.  Ad. 

-6  by  LrOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tigungen  und  Erganzungen.  1105 

Sohlegel  sein.  —  5.  Z.  4  fiige  naoh  Saale  hinzu:  heiratete  Charlotte  Radicke,  die  jiin- 
gere  Schwester  seiner  ersten  Braut.  —  Er  schreibt  wegen  Goethes  Antwort  an  Klop- 
stock  ,die  Unverschamtheit  ist  doch  zu  stark4.    Sieh  Morris,  Goethe-Studien  lf,  306  f. 

—  6.  K.  Ludwig  K  r  a  h  e  ,  Carl  Friedrich  Cramer  bis  zu  seiner  Amtsenthebung. 
Berlin  1907  =  Palaestra  Nr.  44,  Darin  werden  auch  Briefe  Joh.  Andreas  Cramers 
an  Gleim  verwertet.  —  Briefe  an  Knigge:  Aus  einer  alten  Kiste.  Leipzig  1853. 
S.  50/60.  —  an  Michaelis  (handschriftlich)  Gottingen. 

6.  S.  ,Aus  dem  reichen  handschriftlichen  Nachlasse  der  braunschweigischen 
Schriftsteller  Ebert  u.  s.  w.,  den  die  Buchhandlerfamilie  Vieweg-Westermann  in 
Braunschweig  aufbewahrt'.  Prohle,  Aus  dem  Briefw.  zwischen  der  Karachin,  Gleim 
und  Uz. 

6.  5)  Johannes  Barnstorf  f ,  Youngs  Nachtgedanken  und  ihr  EinfluB  auf  die 
deutsohe  Litteratur.    Mit  einem  Vorwort  von  Franz  Muncker.    Bamberg  1896.    8. 

S.  70,  Nr.  7.  2)  Das  Gliick  der  Liebe,  in  drey  Gesangen.  Voulez  vous  dans  vos 
feux  Trouver  des  biens  durables?  Soyez  moins  amoureux,  Devenez  plus  aimables. 
Rousseau.  Braunschweig,  im  Verlag  der  Fiirstl.  Waisenhaus-Buchhandlung.  1769. 
48  S.    8.     Zacharias  Brief  an  Gleim  3.  Nov.  1768. 

8.  lies  11  statt  1  bei  Justus  Frdr.  Wilh.  Zacharia. 

S.  71,  8.  1)  Eugen  Diederichs  in  Jena  1899  als  Gabe  Jonas  zum  500jahrigen 
Jubilaum  der  Leipziger  Universitat.  Neudruck  von  Bruno  Golz;  sieh  Bd.  TV*11. 
399  f.  —  Zu  2)  Phaethontis  libri  quinque  e  Germanico  Friderici  Gvilielmi  Zachariae 
Latino  carmine  expressi  ab  Henrico  Godofredo  Reichardo  a.  m,  et  schol.  pro  v.  Grim- 
raens.  collega  IV  et  cant.  Lipsiae  apud  Jacobaeeros.  MDCCLXXX.  4  Bl.  und 
3/86  S.,  IS.  Errata  8.  Angeregt  sei  er  wordan  durch  den  Hinweis  Gellerts  auf  die 
iateinische  Ubersotzung  Murners  in  der  Holle,  die  spater  sub  titulo  Aelvriados  Lipsiae 
1772.  ohne  Namen  des  Verfassers  [=  Avenarius]  erschienen  ware. 

5)  Les  quatre  parties  du  jour.  Podme  traduit  de  Pallemand  de  M.  Zacharie. 
A  Paris,  chez  Nyon  1'aine  1781.    8. 

S.  72,  9)  I  quattro  gradi  dell'  etk  feminelle.  Poema  tedesco  compartito  in  quattro 
canti.  Jena  o.  J.  (vor  1810)  gr.  8.  —  11)  Vgl.  John  Miltons  Poetische  Werke.  Vier 
Teile  in  einem  Bande.  Hrsgg.  und  mit  biographisch-literarischen  Einleitungen 
und  vollstandigem  Kommentar  von  Hermann  Ullrich.  Leipzig  o.  J.  (1910).  Max 
Hesses  Verlag.  744  S.  8.  —  14)  Nachdruck  b.  Schmieder  in  Carlsruhe  1777/8.  6  Thle. 
8.  —  18)  hinzuzufiigen:  Josef  G  a  Oner,  Ueber  Zacharias  ,Fabeln  und  Erzah* 
lungen  in  Burchard  Waldis'  Manier'.  Progr.  Leoben  1907.  40  S.  8.  —  21)  Tayti, 
oder  Die  gliickliche  Insel.  Das  schonste  Land,  vom  schonsten  Volk  bewohnt.  Braun- 
schweig, im  Verlag  der  Fiirstl.  Waisenhaus-Buchhandlung  (1777).  2  BL,  28  S.  8. 

S.  73,  9.  c.  Allg.  dtsch.  Biogr.  52  (1906),  545/58  Ernst  Consentius.  — 
L.  Hirzel,  Haller  S.  CCCIII  f.  —  f.  §  205,  8.  8)  statt  6.  3).  —  Christlobs 
Mylius  (so)  Tagebuch  seiner  Reise  von  Berlin  naoh  England  1753.  Aus  der  Handschrift 
(Nach  dem  in  Besitz  von  Kastner  in  Gottingen  befindlichen  Manuskript  von 
Mylius,  und  mit  beigefiigter  historisch-kritischcr  Nachricht  Kastners  aus  dessen 
,Physikalischen  Belustigungen'):  Joh.  Bernouilli's  Archiv  zur  neueren  Geschichte, 
Geographic,  Natur-  und  MenschenkenntniB.  Leipzig  bey  Georg  Emanuel  Beer, 
Bd.  5,  S.  85/176;  6,  S.  39/140;  7,  S.  35/150. 

1)  Z.  3  fiige  bei  1744  hinzu  §  206,  I.  a)  1,  3).  —  6)  §  221,  C,  II.  24)  =  S.  358. 

—  7)  §  221,  C,  II.  56  =  S.  367.  —  9)  §  221.  C,  II.  58)  =  S.  368. 

S.  75  Gellert  von  G.  Ellinger:  Voss.  Ztg.  Sonntagsbeilage  1915  Nr.  27* 
S.  76  a.  lies  Rabener.  —  Dritter  und  Vicrter  Brief,  von  G.  W.  Rabener  und 
C.  F.  Gellert.  Leipzig  und  DreBden,  1761.  S.  33/63.  8.  =  Kl.  Nr.  114  und  115.  — 
fiige  hinzu:  Pfeffel:  Schnorrs  Archiv  12,  289/91.  —  Zu  den  Briefen  Gellerts  bringt 
Alexander  von  Gleichcn-RuBwurm,  Aus  den  Wanderjahren  eines  frankischen  Edel- 
mannes.  Wurzburg  1907  =  Neujahrsblatter,  hrsgg.  von  der  Gesellschaft  fur  Frank. 
Geschichte  Nr.  II  drei  an  die  Freihenen  von  Gleichen,  Vater  (Ernst)  und  Sohn  (Hein- 
rich  Karl)  einen  aus  1749  und  zwei  aus  1752.  —  Ferner  Wilh.  Bode  in  seinem  Auf- 
satze  iiber  Ludw.  Heinr.  v.  Nicolay:  Jahrb.  f.  Gesch.,  Sprache  und  Litt.  ElsaB-Lothr. 
18  (1902),  S.  9  f.    Briefe  vom  28.  Juni  und  vom  8.  Septbr.  1751  an  diesen. 

S.  77,  8)  S.  Hugo  Handwerck,  Gellerts  alteste  Fabeln  I.  Marburg  1904. 
4.  —  10)  StraBburg  1749.  8.  —  12)  Wien  1769.  Auch  Nachdr.  1768.  Frankfurt 
a.  M.  und  Leipzig. 

Ooedeke,  GnmdriBZ.    IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CAUFdHNlA 


1106  Beriehtigungen  and  Erganzungen. 

8.  78, 23)  Gellert.  Sammtliche  Werke.  Carlsruhe  im  Bureau  der  deutechen  Gfcas- 
siker.  1818.  X.  8.  —  25)  Der  Zuhorer  heiflt  C h n.  Ludwig  Willebrand 
In  der  Vorrede  sind  bloB  die  letzten  Buchstaben  geeetzt,  S.  S.  591  Nr.  39  a.  VgL 
dagegen  Joidens  6,  149,  der  Joh.  Geo.  Eek  nennt. 

30)  Ein  Eintrag  Gellerte.  Halle  20.  X.  1741  in  das  Stammbnch  Joh.  Gottofr. 
Bernholds:  47.  Jahieeber.  des  histor.  Vereins  fur  Mittetfranken.  Ansbach  1900.    S.  VL 

S.  79  So  h  mid,  Biographic  der  Deutechen  1  (1769),  S.  ?.  —  y.  schieibe: 
Dann  Shakespeare*  Jahrbuch  1889. 

S.  80.  Unter  Brief  en  an  Gleim  ffige  hinzu:  Seufferts  Vierteljahrschr.  5,  612/4,  — 
Kleiste  Todeslitanei    Von  August  Sauer:  Prager  deuteche  Studien  Nr.  7. 

S.  81,  8)  c.  §  222,  14.  34 )  k.  —  9)  sieh  Schnorrs  Archiv  13,  408/11.  —  2.  Olav 
Kyrre-Olsen,  Salomon  Geszners  Schriften  i  Danmaik  og  Norge.  Sieh  Kocha 
Studien  zur  vergleichenden  Literaturgeschichte.  Siebenter  Band  (1907),  372.  — 
Bertha  Reed,  The  influence  of  Salomon  Gefiner  upon  English  Literature.  Sieh 
ebenda  S.  372. 

&  82, 2)  Die  Nacht.  o.  O.  [Zurich?]  1763.  6  BL  4.  —  3)  2.  AufL  Zurich,  Gefiner, 
1756.  8.;  3.  AufL  1759.  8.;  Leipzig  1763.  8.  —  4)  In  Verse  gebracht  §  217,  1.  43),  — 
6)  Leipzig,  Lowen  1764.  227  S.  kL  8.;  Zurich  1786.  8.  —  7)  Der  erste  Schiffer  in 
Verse  gebracht  §  217,  1.  51).  —  E  r  a  s  t  brachte  in  Hubers  tlbeisetzung  Harmon- 
t e  1    auf  die  Idee  seines  Silvain.     Danach  wieder   WeiBes    Walder. 

S.  83  C.  Schuddekopf  verspricht  Seufferts  Vjs.  6,  132  eine  Bibliographie  der 
Gleim-Drucke. 

ml.  Charpie  von  Carl  v.  HolteL  Bieslau  1866.  1,  113/8.  —  m\  Die  Buchse,  das 
Bundesbuch  des  halberstadtischen  Dichterkreises:  Schnorrs  Archiv,  Bd.  4  (1875), 
S.  323/71.  —  m8.  Mittheilungen  des  Vereins  fur  Anhaltische  Geschichte  und  Alter- 
thumskunde.  2.  Bd.  Dessau,  1880.  &  685/8.  —  m4.  Goethe-Jahrb.  6  (1885),  SL  9. 
Gedicht  gegen  Gleim.  Gleim  S.  372.  —  n1.  Jaro  Pawel,  Gleim  der 
Freund  und  der  Dichter  der  Jugend.  Progr.  Wien  1894  f.  —  o1.  Karl  Schudde- 
kopf, Vater  Gleim.  (Zu  seinem  hunderteten  Todestage):  Nataonal-Zeitung  1903 
Nr.  107.  —  q.  v.  Kozlowski,  Gleim  und  die  Klassiker  Goethe,  Schiller,  Herder. 
Ein  Beitrag  zur  Literaturgeschichte  des  18.  Jahrhunderts.     Halle  a.  S.   1906.    8. 

Da  die  Briefe  alphabetisch  geoidnet  sind,  konnen  die  Buchstaben  wegbleiben. 
Hinzuzufugen  Th.  Abbt:  Abbts  vermischte  Werke  5),  S.  137/46.  —  Bertuch:  Heinrich 
Prohleinder  Vorrede  zu  WielandsWerken  DNL  Nr.  51  S.LXVI/XCIIL— ZuBoie:  Wei- 
mar. Jahrb.  3  (1855),  &  69/79.  Zeitschr.  27  (1895),  &  364/84.  507/33.  Mitteflungen  aus 
dem  Literatur- Archiv,  Bd.  3  (1901/5),  &  263/7.  —  Briefe  von  Herrn  Boyesen  an 
Herrn  Gleim.    Frankfurt  und  Leipzig  1772.  —  J.  A.  Cramer:  sieh  Nachtr.  zu  S.  68, 
5.  —  Denis:  sieh  §  218,  9  ju.  —  Eschenburg:  O.  von  Heinemann,  Zur  Erinnerang  an 
G.  E.  Lessing.    Leipzig  1870.  S.  99/109.  —  Gottfried  Benedikt  Punk:  S.  218,  B.  e.  — 
Gerstenberg:  DLD  Weilen  Nr.  30  S.  CI.  —  Goeckingk:  Euph.  14,  269  f.  —  G.  J. 
Goschen:  Goschen  Bd.  2,  &  334.  —  Goethe  und  Gleim:  Goethe-Jahrb.   14  (1893), 
S.  209/11  und  28  (1907),  S.  238/42.  —  Zu  Heinse:  Ungedrockte  Briefe  von  Wilhelm 
Heinse,  mitgcteilt  von  Hermann  Brauning-Octavio:  Weetfalisches  Magazin.    N.  F. 
Jahig.  2   (1911),   S.  205/8.  —  Zu  Herder:   Ztschr.  24  (1892),   S.  342.    25  (1893), 
S.  36.  —  Fritz  Jaoobi:  Euph.  14  (1907),  S.  38/47.  —  Freifrau  von  Klencke:  Gleims 
Briefwechsel  mit  der  Tochter  der  Karschin   in  den  Zeitgenossen.     Dritte   Reihe. 
Bd.  3  (1831),  Heft  2,  S.  3/42.  —  Zu  E.  v.  Kleist:  Vierteljahrschrift  5,  &  612/4.  — 
Knesebeck:   H.  Prohle,  Abhandlungen  uber  Goethe,  Schiller  usw.  mit  Knesebecks 
Briefen  an  Gleim.    Potsdam  1889.    S.  195/238.     Vgl  IVH    S.  353.  —  Lichtenberg: 
lachtenbergs  Briefe.    Hrsgg.  von  A.  Leitzmann  und  C.  Schuddekopf.  —  Zu  Merck: 
Euph.  1908,   S.  672.  —  An  Oeser  in  Krauklings  Sammlung.  —  Rabener:  Euph.  1, 
788/90.  —  Sulzer:  W.  Korte  1804.  a  5/12  u.  o.  —  Zu  J.  H.  VoB:  Seufferts  Viertel- 
jahrschrift 6  (1893),  S.  133/6.  —  Zu  Wieland:  324/30.    Ausgewahlte  Briefe  von  a  M. 
Wieland.   Zurich  1815  f.    §  228,  5.  p,  1.  Nr.  11.    §  232,  32.  C,  38).  —  Zimmermann: 
Eduard  Bodemann,  Joh.  G.  Zimmermann.     Hannover  1878.    S.  134  f. 

S.  85,  17)  ,Voll  Zorn,  voll  HaB  und  Rache*.  o.  Vfn.  —  19)  Fabeln  von  Gleim. 
Orig.-Ausg.  Berlin,  1786.  Hrsgg.  von  Benzler  (§  210,33  T).  Vgl.  Gleim:  Heinse  2,  181. 

S.  86,  24)  b.  § 221,  C,  IL  78)  a  =  &  372.  —  30)  Albert  Pick,  Studien  zu  den 
deutechen  Anakreontikern  des  achtzehnten  Jahrh.  L:  Kochs  Studien  zur  vergL  Iitg. 
Bd.  7  (1907),  S.  45/109. 

^^  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Erganzungen.  1107 

S.  87,  56  a)  Das  schone  Weibchen.  Kleine  Romanze.  20  Exemplare  fur  Freunde. 
1776.     Gleim:  Uz.     S.  519. 

S.  88,  92)  Joh.  Chph.  Dolle.  128  S.  —  96)  Morris,  Goethe-Studien.  Berlin 
1892,    2,  197  f. 

S.  89,  2.  Z.  20  von  aufien,  d.  h.  erst  durch  des  Papstes  Clemens  XIV.  Gliick- 
wiinsche  zu  so  gediegenem  Dichter  erfuhr  der  Markgraf  von  ihm. 

S.  90.  Uz  an  Hufnagel:  W.  Strieker,  Erinnerungsblatter  an  W.  P.  Hufnagel. 
Frankfurt  a.  M.  1851.    S.  49  f. 

S.  91,  3.  j.  Matthissons  Schriften.  Ziirioh  (1835)  Bd.  3,  S.  290/2  =  Erinnerungen. 
Zurich   1810.      1,   S.   395/7. 

S.  92,  2.  Franz  Prosch,  Das  Fabelbuch  Meyers  von  Knonau,  in  Auswahl 
hrsgg.  und  eingeleitet.     Progr.  Wien  1891. 

S.  93,  5.  M.  W.  Gotzinger,  Deutsche  Dichter,  erlautert.  Leipzig  1831.  1,  121/40. 
1863  erschien  die  4.  Aufl.;  1876  die  5.  Aufl.  von  Ernst  G.  neu  bearb. 

S.  94,  18.  2)  lies:  13  statt:  12.  —  4)  Die  gliickliche  Insel  oder  Beytrag  zu 
des  Capitain  Cooks  neuesten  Entdeckungen  in  der  Siidsee  aus  dem  verlohrenen 
Tagebuche  eines  Reisenden.  Leipzig,  Hertel  1781.  Ullrich,  Robinson  und  Robin- 
sonaden  S.  136. 

S.  95,  27.  George  Christoph  Weitzler,  zuletzt  Rektor  der  Noustadt  Schule 
zu  Thorn,  verfaBte  auch  ,Gedanken  von  der  Satyre*  in  den  ,Thornischen  Wochentl. 
Nachrichten  und  Anzeigen  nebst  einem  Anhange  von  gelehrten  Sachen*  4.  Jahrg. 
1761  S.  117/20,  124/8,  133/6,  143/4,  149/52,  157/60,  165/7.  War  auch  Musikschrift- 
steller  (PisAnski,  Litterargesch..  Ed.  Philippi,  S.  665/6). 

28.  f.  lies:  =  Band  IV".    S.  64. 

S.  96,  28  a.  Erzahlungen  zum  Scherz  und  Warnung  entworfen  von  J.  C.  A. 
Londen,  1765.  80  S.  8.  Dresden,  Lit.  Germ.  rec.  B.  2715.  Dafiir  scheidet  Nr.  31  aus, 
denn  sie  gehort  nach  §  226,  1. 

34  a.  Heinrk-h  Braun^  geb.  zu  TroBberg  in  Bayern  am  17.  Marz  1732,  Kano- 
nikus  am  Marienstift  zu  Miinchen,  Komtur  des  Maltheserritter-Ordens  zu  Acham, 
t  am  10.  (Oettinger,  Moniteur  1,  121  b:  8)  November  1792.  —  Meusel,  Lex.  1,  561/6.  — 
Allg.  dtsch.  Biogr.  3,  265.  —  M.  Giiokel,  H.  Braun  u.  d.  bayr.  Schulen.  Diss. 
1891.  —  Ludwig  Wolfram,  H.  Braun.  Bamberg  1892.  Vgl.  Paul  Leg  band, 
Miinchener  Buhne  und  Litt.  im  18.  Jh.  Miinchen  1904.  (mehrfach).  —  1)  Versuch 
in  prosaischen  Fabeln  und  Erzahlungen.  Miinchen.  1772.  8.  Holliindisch  1787. 
Vgl.  Frankf.  gel.  Anz.  v.  1.  Mai  1772  Nr.  35  =  Goethe  29,  24  f.  Hempel.  —  2)  Die 
Dorfschule.  Ein  Drama.  Miinchen  1783  8.  —  3)  Der  Dorfbader.  Ein  Drama.  Miin- 
chen 1783.  —  4)  Das  Hirtenmadchen.  Ein  Sings piel  in  9  komischen  Idyllen.  Miin- 
chen 1784.   8.    2)  bis  4)  o.  Vfn. 

37.  1  a)  Biographien  merkwurdiger  Geschopfe  aus  dem  Thierreiche  nebst  einigen 
Lobreden,  wofiir  der  Verfassernicht  einen  Heller  bekommen  hat.  Leipzig  und  Dessau, 
zu  finden  in  der  Buchhandlung  der  Gelehrten.  1784.  8  BL,  156  S.  und  1  Bl.  8.  Holz- 
mann  und  Bohatta  S.  946. 

3)  d.  Jahrbuch  zur  belehrenden  Unterhaltung  fur  [1.  und  2.:  junge]  Damen 
von  J.  J.  Ebert,  Professor  zu  Wittenberg,  kl.  8.  Mit  Kupfern.  L:  1795  Leipzig  in 
Comm.  bey  den  Gebr.  Graff.  2.:  1796  Leipzig  in  Comm.  bey  K.  G.  Rabenhorst.  [3.]: 
1797  Leipzig  bey  J.  B.  G.  Fleischer.  [4.]:  1798  Mannheim  und  Leipzig  bey  Theodor 
Seeger.  [5/7]:  1799/1801  Leipzig  bei  Theodor  Seeger.  [8  f.]  1802  f.  Nach  der  Vor- 
rede  hat  Ebert  die  Herausgabe  aufgegeben;  sein  Name  fehlt  daher  auf  dem  TiteL 
Leipzig,  Seeger. 

Zeile  3  v.  u.  lies:  383  statt:  143;  Z.  2  v.  u.  lies:  86  statt:  61. 

S.  97,  Nr.  44.  5)  VI,  546  S. 

S.  98,  Nr.  48.    Vgl.  Band  VII.  S.  234,  Nr.  2a. 

S.  99,  Zeile  10  lies:  12  statt:  10. 

S.  100,  Nr.  8.  2)  sieh  Band  VII.  S.  565. 

S.  101,  Nr.  19.  Chph.  G.  L.  Meister,  1)  Die  Abendzeiten  . . .  Quedlinburg, 
bey  C.  A.  ReuBner,  1766.  8.  o.  Vfn.  =  Abdruck  aus  einer  groBern  Sammlung  von 
Gedichten,  die  in  demselben  Verlage  herauskamen  u.  d.  T.:  Empfindungen  iiber 
Gegenstande  der  Religion,  Natur  und  Freundschaft.  —  Die  Abendzeiten  in  vier  Ge- 
sangen.  Zweyte  vermehrte  und  verbesserte  Ausgabe.  Quedlinburg,  bey  C.  A.  ReuB- 
ner, 1774.    104  S.   8.    Die  Zueignung  an  den  Canonicus  Gleun  wt  iiiit€rz.  M.;  ebenso 

UNIVERSITYOF  C  AL7PDRN I A 


1108  Bench tigungen  and  Erginzungen. 

der  Vorbericht.    Der  Anhang  enthalt  10  Gedichte  voll  ernsthafter  moralischer  Emp- 
findungen. 

S.  102,  Nr.  20.  17)  liee:  Tianerode  statt:  Trauerrede. 

S.  104,  Nr.  36.  a.  F.  X.  Bronner,  Ein  MonchsJeben  aus  der  empf indsamen 
Zeit.  Von  ihm  selbst  erzahlt.  Herausgegeben  and  eingeleitet  Ton  O.  Lang.  2  Bde. 
1913.  —  Eine  Qnelle  Kurnbergers:  Franz  Malotas  Katalog  76,  S.  75  f. 

S.  106,  Nr.  6.  1  a)  Drey  Gebete  eines  Anti-Klopstockianers,  eines  KJop- 
stockianers  und  eines  gaten  Critikus.  1753.  4  BI.  4.  o.  Vfn.  VgL  §  216,  C.  V, 
36)  =  unten  S.  175. 

S.  107,  Nr.  9.    Sieh  §  224,  24. 

&  108,  Nr.  18.  11)  lies:  26  statt:  27.    VgL  §  215,  I.  32.  1)  2. 

19.  4)  Nfirnberg  bey  G.  N.  Raspe  1779.  XVI,  48  &  8.  Der  Verfasser  war  der 
Vetter  der  Fran  Amtmann  Buff.    Sieh  Band  IV11.  a  213,  8.  S.  207  f. 

8.  109,  Nr.  21.  4)  Gedichte  von  Friedrich  v.  EwaldL  Neue  verbeeserte  Aoflage 
Dresden  1806.  In  der  Waltherschen  Hofbachhandlung.  66  S.  and  Register.  8. 
(StaatsbibL  in  Munehen).    Dafur  streiche:  Dresden  1808. 

Nr.  23  fuge  bei:  Jordens  5,  125/8. 

Nr.  24.  Ad.  Frdr.  v.  Gentzkow,  geb.  am  9.  April  1731  aaf  einem  Gate  in 
Pommern,  stadierte  seit  1749  in  Greifswald,  trat  1754  als  Kammerj  tinker  in  die 
Dienste  des  Herzogs  Adolf  Friedrich  IV.  von  Mecklenburg-Stzelite,  erhielt,  als  er 
nach  dem  Tode  seines  Vaters  1762  die  Verwaltung  des  ererbten  Gates  Dewitz 
ubernahm  and  aas  dem  Hofdienste  schied,  den  Titel  Oberkammerjanker  and  starb 
zu  Dewitz  in  MeekL-Strelitz  am  29.  April  1782*  Aafier  den  angefahrten  Sachen 
schrieb  er  Betnchtangen  fiber  den  Zweck  des  menschlichen  Daseyns.  Wism&r  and 
Bateow  1769. 

S.  110,  Nr*  35  au  Lyrische  Versache.  Berlin  1766,  in  der  Rudigerschen  Bach* 
handlang.    31  S.   kL   8. 

Za  35  ist  ausgefallen  Anakreontische  Erzahlungen*  Rostock  and  Greifswald 
1765.   8. 

S.  111.  Nachzatragen:  Horazens  Sammtlkhe  Lyrische  Dichtungen.  In  den  Vers- 
maafien  der  Originale  von  neuem  verdeatscht  von  Klamcr  Schmidt.  Halber- 
stadt,  H.  Vogler  1820.  5  BL,  XXXXVIH,  360  S.  and  3  BL  Drackfehler.  gr    8. 

&  112,  Nr.  45.  5)  §  237,  3)  D.  10  b.  =  Bd.  IV"1.  &  182. 

S.  113  n.  ABmann,  Kriegsrath  Scheffner.  Ein  Beitrag  zor  Gesch.  des 
preufiischen  Volksschalweeens  am  Ende  des  18.  Jahrh.:  Ostdentsche  Monatahefte 
fur  Eraiehong  und  Unterrieht.    Bd.  1  (1903),  S.  480/503. 

Briefw.  mit  Hippcl:  §  228,  3.  22)  XIII  f.  =  anten  S.  688. 

Br.  an  die  Konigin  Luise:  Delbrucks  Tagebocher  hrsgg.  von  Georg  Schuster. 
B±  3  (1907),  nach  S.  48.  —  Chn.  G.  Earner  an  Scheffner:  m.  1,  408.  —  Zwei  Rriefe 
Steins  an  Scheffner:  Pertz,  Leben  Steins  2,  S.  176  f.  307.  —  Briefe  des  Rammer- 
prasidenton  Ton  Wagner  aus  Bialystock  an  Scheffner:  G.  K  r  a  a  s  e  ,  Stimmungs- 
berichte  aas  der  Zeit  des  anglucklichen  Krieges  1806/7:  Forechangen  cur  Branden- 
burgischen  and  PreaBischen  Geschichte.  Bd.  18(1905),  S.  236/52;  ders.,  Aas  einem 
ehemals  preuBischen  Gebiete:  AltpreuB.  Monatsschrift.     Bd.  43  (1906),  S.  413/81. 

Zu  2)  Johs.  Sembritzki,  Wer  ist  der  Titel  -  Urheber  von  Scheffner* 
Jugendlichen  Gedichten4?:   AltpreaB.  Monatsschrift  Bd.  44  (1907),  S.  463/5. 

8)  Naturiichkeiten  der  Sinnlichen  and  empfindsamen  Liebe  von  Freyberm  Pr. 
Wilh.  v.  d.  G.  Erstes  Bandchen  1798.  XXVIII,  228  S.  —  Zweitee  Bandchen. 
264  &  8.  ...  sinnlichen  ...  Drittes  Bandchen  1798.  XII,  13/222  S.  8.  Viertes 
Bandchen  1798.     XXXVm,  143  &    8. 

8a)  Die  Kusse  des  Johannes  Secundus  in  drei  Sprachen.  o.  O.  1798.  XXXVllI. 
143  S.  Latein*  Text,  frz.  Ubersetzg.  and  die  dtsch.  Ubertragungen  von  v.  d.  Goltz 
und  Scheffner. 

8b)  Acheron  und  Anti- Acheron.  Motto :  Das  andere  Kophtasche  lied  von  Gothe 
(Hempel  1,  82).  Konigsberg,  bey  Friedrich  Nicolovius.  1799.  8  BL,  184  &  owl 
4  BL:  Denk-  and  DrackfeUer  im  Anti -Acheron  zar  selbstbeliebigen  Abindernng 
seinen  Kaufern  unentgeltlich  nachgewiesen  vom  Verfasser.  den  8  ten  May  1799. 
Dem  den  Gottern  Griechenlands  nachgebUdeten  Acheron  [§  303,  36.  2)  =  Band  V1L 
8.  329]  stellte  Scheffner  den  Anti- Acheron  entgeg*n,     Eta  rvreiter,  verbesserter  Ab- 

*J  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tigungen  and  Erganzungen.  1109 

dxuck  erschien  in  den  Spatlingen  [=  10)]  1803.  Holzmann  and  Bohatta  geben 
als  Vf.  des  Acheron  Hermann  Gf.  Eelking  an. 

Za  lesen:  10)  Spaetlinge.    Konigsberg,  Nicolovias  1803.     XVI,  400  S.    8. 

12)  Ein  Vierblatt-Klee,  gewaohsan  unter  Eis  und  Schnee.  1813.    o.  O.    16  S.  8. 

12a)  Mein  Leben,  wie  ich  Johann  George  Seheffner  es  selbst  beschrieben. 
(Motto  nach  Goethe).  [Hrsgg.  von  J.  V  o  i  g  t].  Erste  Halfte.  Konigsberg,  in  der 
Universitats-Buchhandlung  1821.  —  Zweite  Halfte  =  Nr.  13). 

Joh.  Sam.  Rosenheyn  [Bd.  VII.  S.  417]  bespricht in seinem Horaz  =  Nr.  6) 
Scheffners  Nachahmangen  and  ttbersetzungen  aas  dem  Horaz. 

S.  115,  Nr.  56,  Zeile  2  fiige  hinzu:  schrieb  Briefe  fiber  das  Theater  im  Hamb. 
Wochenbl.  —  2)  Zeile  3  lies:  t  statt:  20. 

S.  118,  Nr.  16.  f.  Gemmingens  Leben:  Briefwechsel  zwischen  Albrecht  von  Haller 
and  Eberhard  Friedrich  von  Gemmingen.  Nebst  dem  Briefwechsel  zwischen  Gem- 
mingen  und  Bodmer.  Aus  Ludwig  Hirzels  Nachlafi  hrsgg.  von  Hermann  Fischer. 
Tubingen  1899  =  Bibliothek  des  Litt.  Vereins  in  Stuttgart  219,  S.  154/60. 

Zu  1)  vgL  Euphorion  14,  S.  24. 

S.  121,  Nr.  34.  Meusel,  Lex.  2,  333.  —  Nr.  44.  b1.  Leipziger  Kalender  1913. 
S.  239.  —  b*.  1914  October. 

S.  122,  Nr.  44.  1)  A  3  f.  Ennahnung  an  die  Schonen  aus  dem  Moliere  ,Ihr  wiflt, 
die  Herzen  zu  gewinnen*  =  Sammlg.  v.  S.  3,  3,  S.  218.  A  4/6.  An  den  Priihling  ,Du 
kehrst  zuriick,  umringt  von  Scherzen*  =  S.  v.  S.  2,  5,  Nr.  13.  A  7  f.  An  den  Schlaf 
nach  einer  Ode  des  le  Briin.  ,Wie  reizend  pflegst  du  uns  zu  hinteigehen*.  A  8  f.  An 
die  Rose.  s.  Wallers  Gedichte.  ,Geh  hin  zur  Phyllis,  geh  hin\  B  f .  An  die  Nach- 
tigall.  ,Wenn  von  der  Flur  die  satten  Heerden  Ziehen*.  B  2/3  Eva  an  Adam,  aus  Mil- 
tons  verlornem  Paradiese.  ,Noch  denk  ich  oft  an  den  Tag*.  B  3/4'  Empfindungen 
an  einem  Fruhlingsabend  in  K**n  [Knauthayn].  ,An  diesen  Ort,  wo  ich  die  Welt 
zuerst  erblicket4.  B  6/6  Ode  ,Von  wahren  Freuden  eriiillt,  sing  ich,  geliebteste  Schwe- 
ster*.  B  7/8  Auf  das  Absterben  eines  jungen  Frauenzimmers  an  ihre  Verwandten 
,Ihr  weint  um  sie  ?  Ach  weint'.  B  8'/C  Ode  ,Preund,  diesen  glucklichen  Tag'  =  Samm- 
lung  verm.  Schriften  3,  4,  S.  301/3.  C  2/3  Nachahmung  der  ersten  Elegie  Tibulls 
,Ein  andrer  mag  bethort  nach  Tonnen  Goldes  streben*  =  Sammlung  verm.  Schriften 
3,  4,  S.  304  f.  C  4/6  Daphne  und  Doris.  ,Komm,  Doris,  las  uns  hier,  im  Schatten 
dieser  Linden4.  C  6'  Amor.  Die  dreysigste  Ode  Anakreons.  ,Die  Musen  banden  Amorn6. 
C  7'  Amor.  Die  vierzigste  Ode  Anakreons.  ,Sein  lockicht  Haar  zu  schmucken4.  C  8  f. 
Wunsche  ,Strenge  Mutter  schoner  Madchen'.  D  An  Herrn  Prof.  K**  im  Janner 
1755  ,Der  du  so  viel  Satyren  machest'.  D  l'/2'  Lobrede  einer  Prau  auf  ihren  Mann 
,Dem  besten  Mann  ward  ich  beschieden'.  D  3  f.  Gute  Werko  ,Trax  wird  gewarnt, 
nicht  zu  verschwenden*  =  S.  v.  S.  3,  3,  S.  219  f.  D  4  f.  Wahrnehmungen  ,Aigant 
pflegt,  unter  klugen  Leuten'.  D  5f.  Aufgaben  ,Nie  gleichen  sich  derRichter  Stimmen4. 
D  6  f.  Recht  und  Unrecht  ,DaB  Mutter  fromm  sind'  =  S.  v.  S.  3,  3,  S.  221  f.  D  7 
Belinde  ,Dafl  Damon  nie  Belinden  ruhret*  =  S.  v.  S.  3,  3,  S.  223. 

S.  126,  Nr.  77.  Nach  Oettinger-Schramm,  Moniteur  8,  237:  am  21.  Februar 
1826  geb. 

&  128,  Nr.  92.  Odae  ad  augustissimas  majestates  caesareas  regias  Francis- 
cum  I.  Rom.  imperatorem,  Mariam  Theresiam  imperatricem  et  Josephum  II.  Ro« 
manorum  regem  cum  hie  Romanorum  rex  coronatus  Francofurto  Viennam  rediret  . . . 
Viennae  1764  typis  Josephi  Kurzbock.  7  BL  4.  u.  8.  —  2)  Carmina.  Viennae  apud 
Augustum  Bernardi.     1771.    8. 

S.  132,  XV.  Nr.  98.  VgL  S.  666,  Nr.  38.  —  Dieser  letete  Band  erschien  auch 
unter  dem  Titel:  Neues  Theater  der  Deutschen.  Erster  Theil.  Konigsberg  und 
Leipzig,  bey  Fr.  D.  Wagner  und  C.  G.  DengeL  1783.  S.  118:  Ein  Familiengemalde 
in  fiinf  Akten.  Ein  Lustspiel  in  drey  Auf ziigen.  120:  Ein  Schauspiel  in  fiinf  Akten 
von  Otto  Freyherrn  v.  Gemmingen.  —  2.  Ebenso  trschien  am  Anfange  des 
19.  Jahrh.  bei  Wallishausser  Wienerische  Theater-Bibiiothek. 
150  Theaterstiicke  von  den  beliebtesten  Dichtern  wie  Lessing,  Babo,  Ziegler, 
Kratter,  J  linger,  Weidmann,  Hensler  u.  a.  m.  in  50  Banden.  —  121:  Ein  ursprung- 
lich  deutsches  Lustspiel  in  fiinf  Aufziigen,  vom  Herrn  Stephanie  dem  jiingeren. 

a  132,  2.  I,  2  lies:  §  224,  31.  4). 

S.  133,  IV.  16:  §  221,  C,  II.  11). 

S.  136,  II.  7:  Sieh  §  226,  1.  8). 


136,  II.  7:  Sieh  §  226,  1.  8). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1110  Bench  tigongeo  and  Erganzangen. 

IV.  20:  Sieh  §  224,  96.  3).    22:   §  226,  8.  1)  f.    23:  ebda.   1)  q.  32:  Bes  87 
statt  84.    34:  sieh  §  224,  96.  1). 

S.  137,  hl.  Gleim:  Uz  8.  453.  —  L  Sieh  Euphorkm  8,  761/71    R.  8chlo«er.  — 
4)  §  200,  L  Nr.  59.  9)  and  zu  §  261,  29.  6)  =  §  224,  66.  1). 

&  138,  76  handschrifUiche  Briefe  von  Chn.  F.  WeiBe  sind  yon  PloL  Kirefaoer 
L  Chemnitz  der  Univ.-BibL  Leipzig  geschenkt  woiden. 

a   139,  12)  d  =  §  224,  66.   1). 

S.  140,  6.  14)  Alien  and  Chore,  welche  bey  dem  BeschluCe  des  am  Bode  dm 
Schuljahres  mit  Erlaubnifi  churfurstL  Schulkommifiion,  and  mit  Beihilfe  einiger 
Theaterfreande  von  jangen  Schotern,  and  Schalerinnen  aufgefahrten  Stacker:  die 
Friedensfeyer  abgesungen  weiden  den  5.  and  6  ten  September  1802.  Landsbeig. 
Oediackt  bey  Karl  Heinrich  Kirchner,  Bochdracker  aDda.  —  Der  Kindeifrexmd. 
Ein  Wochenblatt  mit  allerhdchst .  gnadigst.  KayserL  Privilegio.  Tabingan  bey 
C.  6.  Franck  and  Wille.  Heinrich  Schramm  1779.  Die  Friedensfeyer  oder  die  on  ver- 
muth ete  Wiederknnft.  Ein  Lastspiel  for  Kinder  in  zwey  Aofzogen.  —  Sechs  Schao- 
spiele  far  Kinder.  Munchen  1778.  Bey  Johann  Baptist  StrobeL,  akademischen  Bach- 
hkndler.  Die  Schadenfreude,  ein  kleinee  Lastspiel  far  Kinder  mit  Liederchen.  Ans 
WeiBes  Kinderfineund.  1776.  —  8.  VgL  Erstrithe.  Eine  Dichterliebe.  Von  Hanny 
Bientano:  Dtsch.  Rondschaa  1908/09  Nr.  17.     1.  Jani  1909.     S.  378/89. 

8.  Aaf  der  Beise  nach  Rom  and  Paris  1752  war  Cronegks  Begleiter  der  junge 
Freiherr  Heinrich  Karl  von  Gleichen,  aos  dessen  Beisetagebach  Alexander  von  Gkt- 
chen-RuBwurm  anziehend  bench tet  in  den  Neujahrsblattern,  hrsgg.  von  dear  Ge- 
sellsch.  f.  Frank.  Gesch.  Nr.  IL     Wurzborg  1907. 

S.  141,  Nr.  8.  2)  Der  Krieg  oder  die  Empfmdungen  eines  Christen  bey  dem 
Kriege.     Ode.     Halle  1757.     4  BL    4. 

&  142,  Nr.  12.  Radolf  Regeniter,  K.  F.  Romanas.  Ein  Beitng  zar 
Entwicklangsgeschichte  des  deatschen  Lastspiels  im  18.  Jahrh.  Heidelb.  Diss.  Berlin 
1901.  8.  Euphorion  9,  171/8  R.  Schlosser.  —  1)  a:  sieh  §  257,  35  vor  Nr.  1).  — 
Nr.  13.     §  210,  18  =  &  94.  —  S.  143,  Nr.  16.  2)  lies:  9)  anstatt  4). 

S.  144,  Nr.  17.  5)  o.  O.  1785.    87  &    8.    Frf.  Stdtb. 

S.  145,  Nr.  18.  2)  b.  Die  glocklichen  Jager.  Singspiel  in  diey  Aofz.  Die  Musi 
daza  ist  von  Hrn.  Umlaaf .  Aufgef uhrt  im  k.  k.  Hoftheater  naohst  dem  Karnthner- 
thor.  Wien,  1786.  Zu  finden  beim  Logenmeister.  88  S.  8.  —  c  =  D.  &  V,  1  (1783), 
113  S.  8.  —  18.  2)  d.  Die  Liebe  im  Nanenhause.  Komische  Oper  in  zwey  Aofz. 
Die  Masik  dazu  ist  von  Hrn.  Ditters  von  Dittersdorf.  Aufgef  uhrt  aaf  dem  k.  k. 
Theater  nachst  dem  Karnthner-Thor.  Wien  1787  zu  haben  bey  dem  Logenmeister. 
107  S.   8.  —  3)  =  D.  S.  IV,  3  (1792).     160  S.  8. 

4)  Die  reiche  Freyerinn.     Ein  Lastspiel  in  fanf  Aofz.     Wien  1784.    8. 

Nr.  19.  e.  sieh  7).  —  f.  Max  W  i  1 1  i  g ,  Joh.  Chn.  Brandes.  Ein  Beitrag  znr 
Geschichte  der  Litteratur  and  des  Theaters  im  18.  Jahrhondert  Progr.  Schnee- 
berg,  1899.  34  S.  4.  —  g.  Curt  Heinrich,  Die  komiachen  Elemente  in  den 
Lustspklen  von  Joh.  Chn.  Brandes.     Heidelb.  Diss.     GreifswaJd  1900.     79  SI    8. 

S.  146,  4)  b:  §  230,  5.  9)  u.  —  d:  9  statt:  4.  Der  Schein  betriigt,  oder  der  gate 
Ehemann.  Ein  deutsches  Original -Lustspiel  in  fanf  Aofzogen,  von  fix.  [so]  Brandes, 
Mitglied  des  deatschen  Theaters  in  Leipzig.  Aufgef.  aaf  dem  k.  k.  priv.  Theater 
in  Wien,  den  15.  October  1768.  [Wien]  Bey  Joseph  Korzbock  Univeisitatsbachdrucker 
aaf  dem  Hofe.  106  S.  8.  §  224,  88.  13).  —  5)  aach  in  D.  S.  Aagsb.  IV,  3 
(1792),  S.  161/300.  Gerade  diese  Sammlong  , Deutsche  Schanbohne*  mafi 
besonders  gerannt  weiden,  weil  sie  sieh  nirgends  verzeichnet  findet.  Sb  erschien 
von  1789  ab  in  Augsburg  ohne  Angabe  des  Verlags.  Von  den  64  Banden  der 
Sammhmg  besitzt  die  Frankfurter  Stadtbiblbthek  nur  23.  —  6)  f :  D.  S.  Aogsb. 
H,  7  (1790),  S.  77/172.  —  6)  k:  D.  S.  Aagsb.  II,  7  (1790),  S.  173/292.  —  6)  x 
sieh  Bd.  VII.  S.  566,  122.  —  6l)  Die  Schwiegennutter.  Ein  Lastspiel  in  5  Aofz. 
o.  O.  1789.    8. 

S.  152.  Die  Fluchtlinge.  Ein  Schafer-Gesprach  in  Beimen,  von  J.  N.  Safiniek, 
KonigL  Ostpreuss.  Krieges-  and  Dom.  Cammer-  Calculator.  Konigsbeig,  gedruekt 
bev  G.  L.  Hartung,  Hof-  and  Academ.  Bochdracker.  im  Aagast-Monat  1786  hg: 
15' &    8. 

S.  155,  g1.     C.  F.  R.  V  e  1 1  e  r  1  e  i  n  ,    Handboch  der  poetischen  Litteratur 
der  Deatschen.    Kothen  1800.  8.    S.  323/66.  —  \K  Ssmxnil  S  a  a  r ,  Galferie  der  be- 
by  \^-UUglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Beriohtigungen  and  Erganzungen.  1111 

ruhmtesten  Dichter  des  18-  Jahrhunderte.  Leipzig  1805.  8.  S.  382/416.  — 
1*.  Memoirs  of  the  late  Frederic  Theophilus  Klopstock,  Author  of  the  Messiah, 
and  other  Poems:  The  Monthly  Magazine;  or  British  Register  21  (1806),  S.  422/9. 

S.  156,  o.  Lies:  Bd.  2,  Heft  1,  105/55  statt:  4,  105/55.  —  s1.  Alexander  Tol- 
h  a  u  8  e  n  ,  Klopstock,  Lessing,  and  Wieland.  A  Treatise  on  German  Literature. 
London  1848.  8.  S.  11/27.  81/3.  89  f.  —  x.  Lies:  1864 ff.  4.  —  x1.  Adolphe  Bos- 
s  e  r  t ,  Cours  de  literature  allemande  fait  k  la  Sorbonne.  Goethe,  ses  pr&urseurs  et  ses 
contemporains.  Klopstock,  Lessing,  Herder,  Wieland,  Lavater.  La  jeunesse  de  Goethe. 
Avec  un  discours  sur  les  caract^res  de  la  literature  classique  en  Allemagne.  Paris, 
Librairie  Hachette  et  Cie.  1872.  8.  S.  15/55.  (2.  Auflage  Paris  1882.  8.).  —  ee.Lies: 
1888.  —  mm.  A.  Chuquet,  Klopstock  et  la  revolution  fran9aise:  Etudes  d'histoire. 
2.  s&ie.  Paris  1903.  8.  S.  93/187.  —  nn.  A.  Hynitzsch,  Erinnerungen  an  ver- 
gangene  Tage.  Reden  und  Abhandlungen.  Quedlinburg  1904.  8.  S.  66/72.  81/91.  — 
oo.  L.  K  r  a  p  p ,  Vber  Klopstock  und  seine  Zeit:  Gottesminne  3  (1905),  S.  506/20. 
616/22.  —  pp.  Giinther  A.  Saalfeld,  F.  G.  Klopstock:  Bausteine  zum  Deutsch- 
tum.  Gesammolte  Aufsatze.  Leipzig  1905.  8.  S.  137/42.  —  qq.  Johannes  G  a  r  t  - 
ner,  Das  Journal  fitranger  und  seine  Bedeutung  fur  die  Verbreitung  deutscher 
Literatur  in  Frankreich.  Heidelb.  Diss.  Mainz  1905.  8.  S.  36  f.  66  f.  77.  87. 
94.  —  rr.  A.  Mo  Her  van  den  Bruck.  Die  Deutechen.  Minden  1906.  Bd.  3. 
S.  203/14:  Klopstock.  —  ss.  F.  Lienhard,  Wege  nach  Weimar.  Bd.  3  (Stutt- 
gart 1907.  8.),  S.  49/59.  91/114:  Klopstock  und  Rousseau.  —  tt.  Jakob  Minor, 
Klopstock  und  Lessing:  Deutsche  Gedenkhalle.  Bilder  aus  der  vaterlandischen  Ge- 
schichte.  Hrsg.  von  Julius  v.  Pflugk-Hartung  und  Hugo  v.  Tschudi.  Berlin-Leipzig. 
1907.  2.  S.  249/54.  —  uu.  Franz  M  u  n  o  k  e  r ,  tJber  oinige  Vorbilder  fur  Klop- 
8tocks  Dichtungen.  Miinchen  1908.  51  S.  8.  (SB.  der  Miinchner  Akademie  der 
Wissenschaften,  philos.-philol.  und  histor.  Klasse  1908,  Abhandl.  6).  —  w. 
Fritz  S  t  r  i  c  h  ,  Die  Mythologie  in  der  deutechen  Literatur  von  Klopstock  bis 
Wagner.  Halle  a.  S.,  Max  Niemeyer.  1910.  II.  8.  Besonders  Bd.  1, 1/71.  —  ww. 
Simion  C.  M&ndresou,  Friedrich  Gottlieb  Klopstock.  Bucure?ti  1911.  351  S.  8. 
(in  rumanischer  Sprache).  —  xx.  Richard  M.  Meyer,  Der  Kanon  der  deutsohen 
Klassiker:  Neue  Jahrbiicher  f.  klass.  Altertum  27  (1911),  S.  208/27.  —  yy.  J.  C. 
Stephan,  Denker  und  Dichter.  Giitersloh  1913.  8.  S.  97/102:  Klopstock-  — 
zz.  Ernst  Bender,  Klopstock  als  nationaler  Dichter:  Der  Aar.  Jahrg.  3  (1913), 
Bd.  1,  S.  741/52. 

S.  156,  A,  II.  e.     Lies:  1892.     Bd.  6,  S.  176/87. 

S.  157,  g1.  A.  C  h  u  q  u  e  t ,  Les  premieres  ann6es  de  Klopstock:  Revue  des 
cours  et  des  conferences  12  (1903),  Nr.  1.  —  p\  WUhelm  Schafer,  Der  Brief 
des  Dichters  und  das  Rezept  des  Landammanns:  Grenzboten  71  (1912),  Bd.  4,  S.  618/25 
(frei  erdichtete  Novellette  fiber  ein  Abenteuer  Klopstocks  in  der  Schweiz).  —  ql.  Rud. 
Kayser,  Deutsches Leben in Danemark:  PreuB.  Jahrbiicher  132 (1908), S. 230/49.  — 
r.  Vgl.  auch  Waldemar  K  a  w  e  r  a  u  ,  Aus  Magdeburgs  Vergangenheit.  Beitrage 
zur  Literatur-  und  Culturgeschichte  des  18.  Jahrhunderts.  Halle  a.  S.,  Max  Niemeyer. 
1886.  8.  (an  zahlreichen  Stellen).  —  s.  Vgl.  ebenda  Nr.  133.  —  w1.  Klopstock  in  Mann- 
heim:  Mannheimer  Geschichteblatter  4  (1903),  S.  202.  —  wf.  J.  Froitzheim 
War  Klopstock  in  Strafiburg?  Frankfurter  Ztg.  1905,  Nr.  95.  —  y1.  Chph.  Frd. 
R  i  n  c  k  ,  Studienreise  1783/4,  hrsg.  von  Moritz  Geyer.  Altenburg  1897.  8.  S. 
179/90:  Besuoh  bei  Klopstock  1784.  Wiederholt:  Gg.  Liebe,  Zur  Geschichte  deut- 
schen  Wesens  von  1300 — 1848.  Kulturhistorische  Daretellungen  aus  alterer  und  neu- 
erer  Zeit.  Berlin  1912.  8.  S.  300/4.  —  bb1.  Klopstocks  Besuche  in  Kiel:  Kieler  Ztg. 
1903,  Nr.  21493  und  21495.  —  cc1.  Das  Klopstockhaus  in  Hamburg:  Bericht  des 
Museums  fiir  Hamburg.  Geschichte  1908.  —  cc1.  F.  Baldensperger,  Klop- 
stock et  les  6migr&  fran$ais  &  Hambourg:  Revue  d'histoire  litt^raire  de  France  20 
(1913),  Nr.  1. 

S.  158,  ii.  Die  Jahreszahl  1803  ist  das  zweite  MaJ  in  Klammern  zu  setzen;  ebenso 
in  kk  die  Angabe  „Hambuig  1804u  und  in  xx  die  Zahl  1825.  —  ww.  „Gerh.u  ist  zu 
streichen.  —  aoc  Lies:  Klopstocksfeier. 

S.  159,  aC.  Vgl.  O.  Weddigen,  Die  Ruhestatten  und  Denkmaler  unserer 
Dichter.  Halle  1903.  8.  S.  88/92.  —  a  A.  Fiige  hinzu:  31.  Dagobert:  Wiener 
Abendztg.  Nr.  72;  32.  Fr.  Droop:  Dtsch.  Protestantenblatt  36,  S.  82  f.;  33.  Frd. 
Dusel:  Neue  Hamburg.  Ztg.  Nr.  122  und  124;  34.  E.  Eggort :  Ait,  und  neue  Welt 

byViDUglL  UNI VERSITY OF  CALIFORNIA 


& 


1112  Berichtiguogpn  und  Erganzungen. 

37,  Nr  15;  35.  N,  Henningsen:  Fadagog.  Warte  9,  S.  867/61;  36.  P.  Paaig: 
Welt  und  Haus  2,  Nr.  11;  37-  H.  Petrieh:  Pfarrhaus  19,  S.  33/6;  38.  E.  Ziegier : 
Neil*  Ziircher  Ztg,  Nr.  72,  75*  76;  39,  Zureher  Poet  Nr,  61/3;  40-  Stem  der  Jugend 
10^  Nr-  12;  41.  Neue  Freie  Presse  Nr*  13847;  42.  F.  G  r  ae  f :  Zeohr,  des  Allg.  Dtech- 
Sprachvereins  18,  S,  65/8;  43.  Liteiar.  Echo  5t  S-  972/5-  —  aj\  Fiige  hinzu:  Wksder- 
holt:  Kohut,  Autor  und  Verleger.  Kritischo  Essays  und  Randglossen  aus  Schrift- 
atelier-  und  Verlegerwerkirtatten,  Heidelberg  1908-  8-  &  11/7,  —  aa>*  Klopstock 
und  dor  Sport:  Berliner  Boraencourier  1903,  Nr,  119.  —  aw1.  G.  K  a  1  f  i  ,  Do  naam 
Klopstock;  Tijdschrift  voor  Nederlandsche  Taal-  en  Letterkunds  32  {1913),  Nr.  2. 

S-  160,  K  C*  Anger,  Klopetock  und  die  Fraucn:  Wiener  Fremdenblatt 
1903,  Nr.  72.  —  R  Samuel  Richardson  und  KJopetocks  ersto  Frau;  Voss,  Ztg.  1903. 
Nr*  65.  —  Vbr  i  fiige  ein:  h1.  Samuel  Taylor  Coleridge,  Biographia  Ltteraria* 
London  1817,  Bd,  2, 217/9  und  238/53  (Berichte  aun  dem  September  1798  von  Coleridge 
und  Wordsworth  iiber  Hue  Begegnungtm  mit  Klopstock),  —  v1*  Hermann  Uhde- 
BernaySp  Philipp  Otto  Runge  und  Klopstock:  Miinchner  Jahrbuch  der  bilden- 
den  Kunst  1910,  2,  Halbband,  8.  252/70-  —  Vs*  V-  Tornius,  Empfinds&iD* 
Freunde  (Klopstock,  Gleiai  und  ihr  KreLs):  Vow.  Ztg.  1913,  Beilage  Nr.  50.  — 
v**  Blatter  aus  dem  Stammbuche  dee  hamburgischen  Schauapieldirektors  Frd.  Ludw. 
Schroder,  im  Besitz  des  Museums  f  iir  hambuigische  Geschichte,  Der  Ges^Hschaft 
der  Bibliophilen  dargebracht  zu  ihrer  15.  General  versammlung  in  Hamburg  am 
28-  September  1913  von  der  Gcsellschaft  der  Biicherfreund©  zu  Hamburg,  (Hamburg 
1913)-  Darin  ein  Ebitrag  KJopstocks,  —  z.1  A*  v,  Winterfeld,  Klopstocks 
Beziehungen  zu  Wien:  Wiener  Deutsche  Ztg*  1903,  Nr,  11  202.  —  z\  K.  F  u  c  h  s  , 
F.  G.  Klopstock  und  sein  EinfluB  auf  die  osterrebhische  Literatur:  Janus  1  (1903), 
S.  435/41. 

S.  161,  b1.  G.  Amnion,  Dichtungsanklange  bei  Klopetock  und  Goethe: 
Blatter  f.  d.  Gymnasialiiohulwesen  48  (1912),  S.  463/5  (antike  Sentenzen).  —  g1. 
E.  Bl  iimel,  Klopstook  und  Gleim  als  vaterlandische  Dichter:  Mansf elder  Blatter 
7  {1903},  a  204  f,  —  qK  P.  Ba?eggif  L'ideaJiti  spiritual  in  Dante,  Milton, 
Klopstock,  Goethe,  Btickiewicz.  Finanze  1903.  100  S,  8.  —  q*.  A,  N  o  v  a  k  ,  Der 
EinfluJJ  Klopstocks  auf  die  Dichtung  V.  Stadia  {in  tsehechisqher  Sprache^  Listy 
filologickfi  3U  {1903),  S.  31/42.  205/13.  —  q\  F,  P  a  s  i  n  i ,  Per  la  fortuna  di  Klop- 
etock ki  Italia.  Padua  1906,  8,  —  q4,  Giuseppe  Bologna,  D'alcune  ivlaziom  tra 
il  Klopstock  e  i  poeti  italiani.  Firenze  1906.  —  q1.  M.  C*  Stewart,  Traoes  of 
Thompson's  Seasons  in  Klopstock's  earlier  works:  Journal  of  English  and  German 
Philology  6  (1907),  S.  395/411.  —  q*.  Vgl.  A,  I,  uu.  —  q\  E-  Bergmann,  Die 
Begriindung  der  deutechen  Aathetik  durch  A,  G.  Baumgarton  und  G,  F-  Meier.  Mat 
einem  Anhang:  G*  F,  Meiers  ungedruekte  Briefe,  Leipzig  1910*  8*  S*  187/99:  Milton 
und  Klopstock. 

S.  162,  eel.  Jam  Paw  el  f  Beitrage  zu  Klopstoeks  Zeitmessung  (Tonausdiuck, 
Zeiteusdruok,  Tonverhalt),  Progr*  St  Polten  1903.  —  f f K  Franz  Munoker,  Die 
Wiedeigeburt  der  deutechen  Dichtersprache  im  18.  Jahrhundert:  Allg*  Ztg,  1908, 
Beilage,  Nr.  29  (2L  Febmar),  S.  229  f.  —  kk.  Lies:  Miilheim  an  der  Ruhr  1866,  4-  — 
tin1.  M.  Sohmitz-Mancy,  Klopstooks  Bedoutung  in  Prima:  Zachr.  f.  latein- 
lose  hoheie  Schulen  14  (1903J,  S.  321/7.  —  pp-  Klopstock  als  Erdeher:  Kunstwart, 
23,  Jahrg.,  1-  Viertel  (1909),  S.  219/2L  —  qq.  M.  Sohmitz-Mancy,  Eriau- 
temngen  zu  Klopstocks  Oden  und  zum  Messiaa.  Paderborn  1911.  85  S.  8.  (=  Scho- 
ninghs  Erlauterungesehriften,  Heft  8).  —  rr,  H,  Rohl,  Klopstock-Lektuie  mit 
Schiilem:   Padagog.  Archiv  54  (1912),  Heft  5, 

&  163,  *'.  A.  Schmidt  {Wiesbaden),  Ungedruekte  Briefe  von  Klopstock 
und  Meta  Moller:  l^reufl.  Jaiirb,  139  (1910  Febr,),  226/68,  —  L  Fuge  hinzu: 
St  Petersburger  ^itung  1908,  Montagsblatt  Nr.  272  (vgl.  Literal  Echo  II, 
858  f.)j  Euphorion  20  (1913),  R  607/12,  21  (1914),  S.  139/47.  —  o.  Fuge  hinzu: 
Hamburg.  Korrcspondent  1912,  Beilage  Nr.  35.  —  g.  Boie:  L;  MitteUungen  aus 
dem  Litefaturarchiv  in  Berlin  3  (1901/5),  S-  277/83.  —  u.  Lks:  K.  A.  Bottiger: 
Nr,  d,  S,  273.  —  ae,  Fiige  hinzu:  Jahrb,  des  Freien  Dtsch,  Hochstifts  1909» 
&  377  f.  —  of.  N.  D.  Giseke:  L;  PreuB,  Jahrbiicher  139  (1910),  S.  225  bis  258.  — 
<xg.  Fiige  hiMur  Ungar,  Rundschau  2  (1913),  a  823 f.  (vgl  Liter.  Eehol6f  506 L).  — 
oth.  Fiige  hinzu:  Neue  Muiikztg*  31,  S.  367 f.  —  d.  Fiige  hinzu:  Viscount  Gosohen, 
The  life  and  times  of  G.  J,  Goschen,  publisher  and  printer  of  Leipzig  1752 — 1828* 


by  \J 


J^ 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench  tigungen  und  Erganzungen,  1113 

With  extracts  from  his  correspondance  with  Goethe,  Schiller,  Klopstock,  Wieland, 
Korner  and  many  other  leading  authors  and  men  of  the  time.  London  1003.  II. 
8.;  deuteche  Ubersetzung  von  Th.  A.  Fischer.  Leipzig  1905.  Bd.  2,  Ss  110/2.  115. 
Ferner:  Carl  Robert  Lessings  Bucher-  und  Handschriftensammlung  hrsg.  von 
Ootthold  Lessing.  Bd.  2  (Berlin  1915),  S.  142  f.  —  ok.  Lies  j  statt  i.  Fuge 
hinzu:  Goethe  und  seine  Fieunde  im  Brief wechsel.  Hrsg.  von  Richard  M.  Meyer. 
Berlin  1909.  8.  Bd.  1,  355/62.  —  ap.  Fuge  hinzu:  Deutsche  Dichtung,  hrsg.  von 
K.  E.  Franzes  16  (1894),  S.  296  f.  —  ocq.  Fuge  hinzu:  Aus  Herders  NaohlaB. 
Frankfurt  a.  M.  1856.  Bd.  1,  202/14.  —  av.  Fuge  hinzu:  Ulrich  Hegner,  Bei- 
trage  zur  nahern  KenntniB  und  wahren  Darstellung  J.  K.  Lavaters  (1836),  S.  19. 
223/6.  —  ax1.  Job.  Frd.  Lowen:  Kieler  Zeitg.  Nr.  25797  (9.  April  1910).  —  pa1. 
Luise  Mejer:  Mitteilungen  aus  dem  Literaturarchiv  in  Berlin  3  (1901/5),  S.  283  f.  — 
(3c1.  Chr.  Niemeyer:  Jahrb.  f.  d.  evang. -hither.  Landeskirche  Bayerns  6,  155  f.  — 
Pm1.  Johanna  Margarets  Sieveking:  Archiv  f.  d.  Studium  der  n.  Spr.  110  (1903), 
S.  418/21.  —  Pq.  Strombeck  (§  310,  B.  88).  —  pu.  Fuge  hinzu:  Goethe-Jahrb.  33 
(1912),  S.  15. 

S.  164,  1)  i.  Lies:  Siegmund  Jakob  Baumgarten.  —  2)  Nur  die  Ausgabe  mit 
Kupfern  hat  6  Blatter,  die  Oktavausgabe  ohne  Kupfer  aber  nur  4,  da  hier  die 
2  Blatter  zur  Erklarung  der  Kupfer  fehlen. 

S.  165,  Zeile  26.  Fuge  hinzu:  p.  Die  Hofmeisterinn.  1753.  Stuck  15,  S.  115. 
Vgl.  Wilh.  Hartung:  Euphorion  19  (1912),  S.  337  f. 

3)  e.  Fuge  hinzu:  1760,  Oct.  S.  174/86  iiber  die  Abhandlung  von  der 
heiligen  Poesie,  mit  grofieren  tJbersetzungsproben. 

S.  166,  6)  Messia8.  Leipzig  bey  Georgf  Joachim  Goschen,  1800.  4  Bde.  8. 
Mit  4  Frontispices  in  Schabekunst  von  Heinr.  Schmidt.  —  61),  Zeile  5  lies:  F.  G. 
Klopstock' s  Messias,  nach  dem  Bedurfnisse  unserer  Zeit  abgekiirzt.  Heilbronn  1821. 
II.  8.  (Etui-Bibliothek  d.  dtech.  Klassiker,  Nr.  55/6).  Zweyte  Ausgabe  1824.  — 
Zeile  16  fuge  hinzu:  Der  Messias,  hrsg.  und  mit  Anmerkungen  begleitet  von  Robert 
Boxberger.  4  Teile  in  1  Band.  Leipzig  (1902).  XVI,  196,  130,  196,  152  S.  12. 
(Hem pels  Klassiker-Bibliothek  Nr.  675/83.  —  Zeile  17  fuge  hinzu:  W.  Schwaner, 
Qermanen-Bibel.  Aus  heiligen  Schriften  germanischer  Volker.  2.  vermehrte  Auf- 
lage.     Berlin  1905.    8.  ^  Darin  Bruohstiick  aus  dem  Messias. 

S.  167,  Zeile  9  v.  u.  Lies:  1771.  —  2.  Abschnitt  Z.  2  streiche:  Junker  und 
Liebault  —  Z.  8  v.  u.  Maffei  hatte  die  ersten  10  Gesange  iibersetzt,  verniohtete 
aber  seine  Arbeit  und  lieB  nur  ein  Stiick  des  2.  Gesangs  drucken;  vgl.  seine  tJber- 
setzung  von  Miltons  ,Paradiso  Perduto4  (Napoli  1858),  S.  391,  und  B.  Zumbini 
(sieh  unten  zu  S.  169,  x1,  S.  299).  —  Z.  6  v.  u.   Lies:  II  Messia,  poema  usw. 

S.  168,  Z.  7.  Vgl.  M.  C  o  n  r  a  t ,  Ausziige  aus  Klopstocks  [Messias  (in  nieder- 
l&ndischer  Sprache):  Literar.  Echo  6  (1904),  S.  1369. 

S.  169,  x.  Fuge  hinzu:  2.  Ausgabe  1907.  —  x1.  B.  Zumbini,  Sulle  poesie 
di  Vincenzo  Monti.  2.  edizione.  Firenze  1893.  8.;  3.  edizione  ebenda  1894.  8.  Darin 
S.  1/44  iiber  die  Bassvilliana  und  besonders  S.  3  und  6/25  iiber  Einwirkungen  des 
,Messias';  ferner  S.  297/304:  La  prima  traduzione  italiana  del  ,Messia\  —  aa.  Kuno 
Fran  eke,  The  ,  blessed  boys  in  Faust  and  Klopstock:  Modern  Philology  2 
(1905),  S.  461  f.  —  bb.  S.  Wieser,  Klopstock  und  Helle  als  Messiassanger: 
Gottesminne  5  (1907),  S.  186/218.  —  cc.  L.  Keller,  tJber  Klopstocks  Messias: 
Neue  kirchl.  Zeitschrift  18  (1907),  S.  803/58.  —  dd.  C.  S  te  ph  an,  Klopstock: 
DeralteGlaube  11  (1910),  Nr.  24.  —  ee.  Hans  Wohlert,  Das  Weltbild  in  Klop- 
stocks Messias.  (=  Bausteine  zur  Geschichte  der  neueien  deutschen  Literatur,  hrsg. 
von  Frz.  Saran,  Bd.  14).  HaUe  1915.     VII,  41  S.  8. 

S.  169,  7)  Von  der  Ausgabe  von  Hamburg  1771  erschien  noch  ein  zweiter  Druck 
mit  gleichem  Titel,  2  BL,  228  S.  8.  Fiige  ferner  hinzu:  c1.  Erfurt  gelehrte  Zeitung 
1772,  Stuck  24  (23.  Marz),  wohl  von  Wieland;  vgl.  §  223,  C,  <5  (1907).  —  9)  Fiige 
hinzu:  i.  Der  Traumer.  1753.  Stiick  7,  S.  Ill;  vgl.  Wilh.  Hartung:  Euphorion 
19  (1912),  S.  337  f.  —  10)  Ins  Franzosisohe  iibersetzt:  Journal  6tranger  1760, 
August    S.  16/8. 

S.  170,  25)  Fiige  hinzu:  Friihlingsfeier,  von  Carl  Prohaska  (fur  Soli,  gemischten 
Ghor,  groBes  Orchester  und  Orgel).  Leipzig  1913.  Dazu  Fiihrer  von  Karl  Wiener 
(mit  Textbuch).    Leipzig,  F.  E.  T.  Leuckart  (1914).    35  S.   8. 

by  ^.OOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1114  Berichtigungen  nnd  Erganznngen 

&  171,  27)  Z.  1.  Fuge  hinzu:  Berlin  1800  {=  Lyrisdie  Gedichte  mit 
Anmeifcungen  hr»g„  von  F.  Del  brock,  Bd.  1);  ferner:  Auswahl  tod  Oden  S3op- 
stocks  in  FnL  Matthissons  Lyncher  Anthologie  3  (1803),  S.  185/256.  —  Z.  7.  Books 
Pfcogramm  iact  46  8eiten  stark-  —  Z.  28  t  Auswahl  von  E.  WindeL  VgL  C  VI. 
70).  —  Z.  29.  Fuge  hinzu:  Ode  an  den  Zurichsee,  Zur  Ermnerung  an  die  berfihmte 
Lnstfahrt  auf  die  Au  (30.  VDL  1750).  Mit  dem  Bildnis  dee  Dicfaters,  einigen  Baafco 
nnd  4  Vignetten  nnd  GeBnerschen  Badkrungen.  Zurich,  Veriag  des  Leeecirkrli 
HottmgeiL  1900.  39  &  8.  —  Z.  3L  Fuge  hinzu:  Klopstock*  Goethe  nnd  Srhfllrr: 
Lyrik.  Auswahl  fur  die  obeisten  Kiaasen  hoherer  Lehranstalten.  Emfnhrangen  nnd 
Ertinterungen  von  Max  Schunct  Nurnberg  1909.  181  S.  8.  (C.  Kochs  Deutoefc* 
Klaariker-Ansgaben,  Bd.  21).  —  Die  Meistenrtueke  der  deutachen  Lyrik.  Mit  Em- 
lettnng  nnd  Anmerkungen  von  Richard  JLMeyer.  Berlin  1910.  16.  Bd.  2,  42/53. 
VgL  anch  Bd.  1  (1909),  S.  131.  —  Oden  nnd  Epigramme.  Leipzig,  Reclam  (1912% 
348  a  16.  (Universal-Bibliothek,  Nr.  1391/3).  —  Oden,  hrag.  von  Paul  Merker. 
Leipzig,  Knit  Wolff.    1913.  EL  346  nnd  316  &  8.  (DroguKn-Droek  15/6). 

8.  172,  Z.  5.  Fnge  hinzu:  Gicwud  Cardncci,  Xuove  Odi  barbate  1882; 
wiederfcolt:  Poeeie.  Bologna,  ZanicheDi  1901.  &  931  f.:  Tombe  precoci  nod  Notte 
d'estate.  VgL  Margberita  A  z  z  o  1  i  n  i ,  G.  Cardncci  nnd  die  deutacbe  Literatar. 
Tubingen  1910.  8.  (=  Sprache  nnd  Dichtnng,  hrag.  von  H.  Maync  nnd  S.  Soger, 
Heft  3).    a  8/10.  71  f. 

a  172,  Z.  18.  Fnge  hinzn:  Joseph  Go r res,  Coruscationen:  Aurora,  fine 
ZeitBchrift  ans  dem  sudlichen  Deutechland.  1804,  Nr.  74  (20.  Juni),  &  296  (fiber 
die  Ode  an  Ebert). 

8.  172,  Z.  27  (Heinr.  Duntzer).  Fuge  hinzn:  3.  AuQage,  nen  durchgeeehen 
von  A.  HeiL     Leipzig  1910.    8. 

a  172,  Z.  5  v.  u.  Fuge  hinzn:  F.  B  5  h  n  e  r ,  Ein  Beitrag  zur  lfrfrlAmTig  dent- 
scher  Gedichte:  Blatter  f.  d.  Gymnasiakchulwesen  43  (1904),  a  201  f.  —  Z.  4  v.  u.  Fnge 
hinzu:  Gustav  M  i  e  h  e  ,  Die  Natur  in  Klopetocks  Odendichtnng.  Progr.  Halber- 
stadt  1906.  37  a  4.  —  K.  K  i  n  z  e  1 ,  Klopetocks  Lyrik.  Leipzig  1906.  27  &  i 
(=  VortragBhefte  fur  Hans  und  Familie,  Heft  6).  —  M.  C.  Stewart,  The  dating 
of  Klopetock's  ode  ,An  Gleim4:  Modern  Language  Notes  21  (1906),  a  134/&  — 
K-  Bode,  Zu  Holderiins  Gedichten:  Euphorion  13  (1906),  a  133  f.  (Nachww, 
dafi  Holderiins  angebliche  Ode  ,Der  Tod4  nur  Abschrift  ans  Klopetocks  Ode  ,Die 
Zukunft*  ist).  —  J.  E.  Wackernell,  Ein  Tiroler  Dichter  auf  den  Pfaden  Kbp- 
stocks  und  Lessings:  Euphorion  13  (1906),  a  766/81  (J.  B.  Rinna;  vgL  §  298,  E, 
16=  Band  VL  a  667  f.).  —  A.Gutteling,  Klopetocks  Oden:  Bewegung  1909f 
Juni  und  JulL  —  Philipp  W  i  t  k  o  p ,  Die  neueie  deutache  Lyrik.  Bd.  1:  Von  Ffcd. 
v.  Spee  bis  Holderiin.  Leipzig  und  Berlin  1910.  8.  a  156/73.  —  Rosiger, 
Drei  Gedichte  an  die  Fieude:  «Zschr.  f.  d.  dtech.  Unterricht  25  (1911),  a  202/10 
(fiber  die  Ode  auf  den  Zurcher  See). 

a  173,  28)  d.  Fuge  hinzu:  P.  Matthaus  Sch  n  eider  wirth  f  Das  katho- 
Jische  deutsche  Kirchenlied  unter  dem  Einflusse  Gellerts  und  Klopetocks.  Munater 
1908.  IX,  192  S.  8.  (=  Forschungen  und  Funde,  hisg.  von  Fiz.  Joetes,  Bd.  1,  Heft  1). 
Beeonders  &  103/79. 

S.  173,  30)  Zu  Wielands  Nachdruck  vgL  §  223,  C,  <»  (1907). 

S.  173,  30)  b.  (Z.  10  v.  u.)  Die  tJbersetzung  von  Poinsinet  ist  in  Pros*. 

S.  174,  32)  VgL  Erfurt,  gelehrte  Zeitung  1772,  Stuck  78  (28.  September),  wohl 
von  W  i  e  1  a  n  d;  vgL  §  223,  C,  A  (1907).  —  VgL  ubrigens  zu  Nr.  30),  31)  und  32) 
anch  A,  I,  uu.  Zu  Nr.  30),  31)  und  33)  vgL  Erich  MeiBner,  Bodmer  ab  Paro- 
dist.   Leipziger  Diss.    Naumburg  a.  a  1904.  8.    S.  63/5.  105/8. 

S.  174,  33)  Z.  11.  Fuge  hinzu,  zugleich  fur  Nr.  34)  und  35):  Klopetocks  Bardiete, 
fur  den  Schulgebrauch  hrsg.  von  Richard  Kunze.  Leipzig,  G.  Fieytag;  Wien, 
F.  Tempeky.  1910.  223  S.  8.  Ferner,  fur  Nr.  30)  bis  35):  Klopetocks  Dramen,  hru. 
und  mit  Anmerkungen  begleitet  von  Robert  Bozberger.  Leipzig  (1902).  575  & 
12.     (Hempels  Kiassiker-Bibiiothek,  Nr.  693/701). 

S.  174,  33)  c  (am  SchluB).  Lies:  3  Teile  in  2  Programmen.  Graz  1887  L  4.  — 
J.  A.  Walz,  An  English  Parallel  to  Klopstock's  Hermannsschlacht:  Modem 
Language  Notes  21  (1906),  S.  61/4.  —  Richard  Kunze,  Arminius  bei  KJopstock: 
Neue  Jahrbuchcr  f .  klass.  Altert.  20  (1907),  a  444/54.  —  W.  Schumann,  Klop- 
stocks  Hermannsschlacht:  Kunstwart,  Jahrg.  27,  I.  VicrtiJ  *1S13),  a  541  f .  —  Frida 
xJ  by  V^-OOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench  tigtuQgen  und  Erganzungen.  1115 

Teller,    Klopstock  und  KJeist.     Ein  Beitrag  zur  Erklarung  von  Kleiste  ,neuer 
Dramenform':  Euphorion  20  (1913),  S.  709/20,  bes.  S.  709/14, 

&  174,  34)  Lies:  Allg.  dtsch.  Bibl.  76,  2,  418  f. 

S.  175,  Z.  2.  Lies:  Allg.  dtsch,  Bibl.  117,  2,  389/402. 

S.  175,  35).  Fiige  hinzu:  Uber  eine  fruhere  Fassung  des  Bardiets  unter  dem  Titel 
9  Hermann  und  Segest*  (Hs.  in  der  Universitatsbibliothek  zu  Kiel)  vgl. 
IiteraturwissenschaftL  Institut  Kiel,  Bericht  iiber  das  Jahr  1912/3,  S.  6. 

S.  175,  37)  Vier  dieser  Aufsatze  sind  wieder  abgedruokt:  (J.O.Heinzmann) 
Ldtterarisohe  Chronik,  Bd.  2.  Bern,  in  der  Hallerschen  Buchhandlung.  1786.  Und 
zwar:  S.  68/85  Von  der  Spraohe  der  Poesie,  S.  86/105  Von  dem  Range  der  sohonen 
Kiinste  una  der  schonen  Wissenschaften,  S.  106/16  Ueber  die  Natur  der  Poesie,  S. 
394/404  Beurtheilung  der  Winkelmannsohen  Gedanken  iiber  die  Nachahmnng  der 
griechischen  Werke.  —  Vgl.  auch  Phoebe  M.  L  u  e  h  r  s ,  Der  nordische  Aufseher. 
Ein  Beitrag  zur  Gesohichte  der  moralisohen  Wochenschrif ten.  Diss.  Heidelberg  1910. 
143  &    8. 

a  178,  66)  Neue  Auflagen  1904,  1912  und  1914.  VIH,  137  S.  8.-68)  5.  bis 
8.  Auflage  (diese  besorgt  von  VaJ.  R  e  i  c  h  e  r  t)  1905,  1908,  1910  und  1913.  XII, 
248  a  8.  —  69)  Lies:  Minister,  Aschendorff.  1901.  2.  Aufl.  1905;  3.  Aufl.  1909.  XVI, 
228  S.  8.  mit  Bildnis.  —  69)  a.  Karl  K  i  n  z  e  1 ,  Klopstooks  Messias  und  Oden,  aus- 
gewahlt  und  erlautert.  Halle,  Buchhandlung  des  Waisenhauses.  1901.  136  S.  8. 
(Denkmaler  der  alteren  deutschen  Literatur,  hrsg.  von  G.  Bottioher  und  K.  Kinzel, 
IV,  3).  3.  Aufl.  1908.  VII,  142  S.  8.  —  70)  Lies:  Leipzig,  G.  Freytag.  1903;  3.  AufL 
1906.  147  S.  12.  VgJ.  auch  C,  II,  27).  —  70)  a.  Ausgewahlte  Oden  und  Elegien  Klop- 
stooks nebst  Bruchstucken  aus  dem  Messias.  Paderborn  1906.  136  S.  8.  (Sohoninghs 
Textausgaben  alter  und  neuer  Schriftsteller,  hrsg.  von  A.  Funke  und  Sohmitz-Manoy, 
Nr.  39).  —  70)  b.  Klopstocks  Werke:  Der  Messias,  Gedichte.  Der  Gottinger  Dichter- 
bund:  Holty,  VoB,  Fr.  L.  Graf  zu  Stolberg  u.  s.  w.  Freiburg  i.  B.,  Herder.  1907. 
630  S.  8.  mit  einem  Bildnis  (Bibliothek  deutseher  Klassiker  fiir  Sohule  und  Haus. 
Mit  Lebensbeschreibungen,  Einleitungen  und  Anmerkungen.  Begiiindit  von  WU- 
helm  Lindemann.  2.  Aufl.,  hrsg.  von  Otto  Hellinghaus.  Bd.  1);  3.  Aufl.  1912.  — 
70)  c.  Aus  der  deutschen  Literatur.  Dichtungen  in  Poesie  und  Prosa  ausgewahlt  fur 
Schule  und  Haus.  Mit  Unterstiitzung  namhafter  Schulmanner  zusammengestellt 
von  Johannes  Meyer.  Bd.  3:  Die  Vorklassiker.  Berlin  1907.  8.  S.  3/143.  — 
70)  d.  Deutsche  Dichtung,  hrsg.  von  Stephan  George  und  K.  WolfskehL 
Bd.  3:  Das  Jahrhundert  Goethes.  2.  Ausg.  Berlin  1910.  8.  S.  1  ff.  —  71)  Fiige  hinzu: 
Deutsche  tfbersetzung  bei  Cramer,  Klopstock  1,  64/98.  Vgl.  auch  A,  I,  uu.  —  75) 
Lies:  Hinterlafine  Schriften  von  Margareta  Klopstock.  Hamburg,  bey  Johann 
Carl  Bohn.     1759.    LXXXIV,  84  S.    8. 

S.  179,  ol.  C.  F.  R.  V  e  1 1  e  r  J  e  i  n  ,  Handbuch  der  poetischen  Litteratur 
der  Deutschen.  Kothen  1800.  8.  S.  411/21.  —  fl.  Samuel  Baur,  GaJlerie  der 
beriihmtesten  Dichter  des  18.  Jahrhunderts.  Leipzig  1805.  8.  S.  259/82.  —  w.  Fiige 
hinzu:  Bd.  14  (1901),  S.  330/80;  15  (1904),  S.  452/9.  —  x.  Carl  Schuddekopf, 
Die  Vossische  Buchhandlung  und  Rainier:  Voss.  Ztg.  1905,  Nr.  49.  —  y.  A.  K  o  h  u  t , 
Autor  und  Verleger.  Kritische  Essais  und  Bandglossen  aus  Schriftsteller-  und  Ver- 
lagswerkstatten.  Heidelberg  1908.  8.  S.  83/8:  Der  grofite  literarische  Korrektor 
Deutschlands  im  18.  Jahrhundert.  —  z.  Bernhard  E  n  g  e  1  k  e  ,  Neues  zur  Ge- 
schichte  der  Berliner  Liederschule:  Riemann-Festschrift.  Gesammelte  Studien, 
Hugo  Riemann  zum  60.  Geburtstage  iiberreicht  von  Freunden  und  Schiilern. 
Leipzig  1909.  8.  S.  456/72.  —  aa.  W.  Hartung,  Gleims  und  Ramlers  Be- 
ziehungen  zu  Magdeburg.  Magdeburg.  Ztg.  1913,  Montagsblatt  Nr.  19/22.  —  bb. 
Blatter  aus  dem  Stammbuche  des  hamburg.  Schauspieldirektors  Frd.  Ludw. 
Schroder.    (Hamburg  1913).    Darin  ein  Eintrag  Ramlers. 

S.  179,  d\  KatI  Fid.  Bahrdt:  Briefe  angesehencr  Gelehrten,  Staatsmanner, 
und  anderer,  an  den  beruhmten  Martyrer  D.  K.  F.  Bahrdt.  Leipzig  1798.  8.  Teil  2, 
S.  244/6.  —  o.  Fiige  hinzu:  Carl  Robert  Lessings  Biicher-  und  Handschriftensamm- 
lung,  hrsg.  yon  Gotthold  Lessing.  Bd.  2  (Berlin  1915),  S.  231.  —  y>.  Z.  5  v.  u.  lies: 
1906  f.  II.  8.  =  Bibliothek  des  literar.  Vereins  in  Stuttgart.  Nr.  242  und  244; 
Riemann-Festschrift  S.  459.  461/7.  469/71.  —  oca1.  E.  M.  Graff:  C.  R.  Lessings 
Bucher-  und  Handschriftensammlung  2,  232. 

8. 180,  an1.  Fid.  Wilh.  v.  Raison :  ebenda  2, 231  f .  —  op.  FCigo  Mmu  :  <t  benda  29  231. 
by  ^UUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1116  Beriohtigungen  und  Eiganzungen. 

S,  160,  5)  "Obersetzt  ins  Fmnzoslsche:  Michael  Huber,  Choix  de  poesies 
allemandes.  Paris  1766,  Bd.  2,  S-  80/92.  Desgleichen  Nr.  15};  ebenda  Bd,  2, 
S-  211/3, 

S,  181,  27)  Vgl.  Job.  S  e  m  b  r  i  t  z  k  i  :  Zachr.  f .  Bucherfreunde  N-  F*  Jahr>r.  8 
(1914),  Bd.  1,  a  72. 

a  183,  65)  Z-  4,  Fuge  hinzu:  Historisch-Kritische  Beytrage  zur  Aufnahme  der 
MuBik  von  Fid,  Wi]h,  Marpurg,  Bd-  2  (1756),  S.  84  ff*:  Apologie  der  Oper.  Wk*4er 
abgedxuckt:  (J.  G-  Heinzmaiin)  Litterarische  Chronik,  Bd,  2  (Bern  1786),  S,  239/49.  — 
87)  a-  Die  Mciatorstiioke  der  deutecheti  Lyrik-  Slit  Einleitung  and  Anmerkungen  von 
Riehard  M.  Mo  yen     Berlin  1910.    18.    Bd,  2,  S.  53  f. 

8.  183,  2.  Z.  17  v,  u,  fiige  hinzu:  f .  Rudolf  Unger,  Hamann  und  di* 
Aufklarung*     Jena  191 L     1L    8.  (mehrmals), 

8.  184,  3,  k*  August  W  ii  n  s  o  h  e  ,  Die  Pflanzenfabel  in  der  Weltliteratur. 
Leipzig  und  Wien  1905*  8*  a  127/9.  —  1-  IL  S  p  e  i  s  e  r  ,  Der  Dithvianibendichter 
J.  G.  Willamov.  Progr,  St.  Paul  1912.  32  S-  8.  —  tn,  Rudolf  Schreck,  J.  G. 
Willamov  (1736—77),  Heidelberg  1913-  VII,  137  S,  8,  (=  Beitrago  zur  ncueren  Lite- 
latuigeschichfe.  Neue  Folge,  hrag.  von  Max  Frhr,  v,  Waldboig.  Bd.  3).  Ein  Teil 
vorher  als  Dins*     Heidelberg  1913.    8. 

a  184,  3*  2)  Teilweiso  ins  Fmnzoaisdie  iibersetzt:  Michael  Huber,  Choix 
de  po£eie9  allamandea-  Paris  1786.  Bd.  2,  S.  255/68,  —  Z,  7  v-  u,  Fuge  hinzu:  Richard 
M.  Meyer,  Die  Meiaterstucke  der  deutechen  Lyrik,    Berlin  1910,    Bd.  2,  8L  57/W, 

a  185,  5.  d,  Ein  Zeitgenosse  iiber  den  jungen  Goethe:  Voes.  Ztg*  1906,  Nr. 
602  (23,  Dezcmbcr)* 

8-  189,  x.  Rudolf  Kayflor,  Deutsche^  Leben  in  Danemark;  PreuB,  Jahr- 
biioher  132  (1808),  S.  230/49-  —  y.  R,  Hering,  H.  W.  v.  Geistenberg  und  eein 
Fratrndeskreis:  Jahrbuch  dea  Freien  Deutschen  Hochstift&  1909,  3.  372/407. 

a  189,  ol  Fuge  hinzu;  y,  a  378,  —  oc\  Bode:  y,  a  381;  C.  R-  Lessings  Biicher- 
und  Handschriftensammlung  1,  192-  —  p.  Fiige  hinzu:  ebenda  2, 25/8.  —  fJL.  Carl  FnL 
Cramer:  y,  S.  378,  380.  392/405.  —  <*,  Fuge  hinzu:  C-  Chn,  Redlich,  Zum  29,  Jaou  1878; 
y,  a  384-  —  sK  Frd.  Heinr.  Jacobi:  y,  a40tk  —  ij.  Fiige  hinzu:  y,  a  377  f-  —  il.  Jak.IYd. 
Schmidt;  C*  R,  Lessings  BiieheT-  und  Handschriftensainmlung  2,  59-  268/74.  — 
tK  Schonbom:  Redlieh,  Zum  29,  Jan,  1878;  y,  a  382  f-  —  *,  Fuge  hinzii:  y,  S,  385/8- 
—  hK  Auguste  Grafin  zu  Stolbei^:  y,  a  389/9L  —  A1.  Joh,  Heinr,  VoB:  y,  S.  379/81. 
406,  —  p.  Fiige  hinzu:  C,  R.  Losings  Biicher-  und  Handschriftenflammlung  1, 195  f* 
2,  310/3, 

a  189,  2)  Teil  we  iso  ins  Franzosiache  iibersetzt:  Michael  Huber,  Choi* 
de  po&ies  allemandes,  Paris  1766.  Bd,  2,  a  321/32.  Dragleichen  Nr.  3):  ebenda 
Bd-  2,  S.  269/97-  VgL  ferner  zu  Nr,  2)  Journal  fttranger.  August  1760,  a  44/51; 
zu  Nr,  3)  ebenda  S.  35/44  und  Dez-  1760,  a  129/37;  Okt  1761,  a  152/68,  steta  mit 
Ubeiseteungsproben.  Vgl,  Johannes  Gartner,  Das  Journal  fitmnger  mid  geins  Be- 
deutung  fiir  die  Verbreitung  deu tocher  Iiteratnr  in  Fiankieich,  Heidelbeiger  Diss. 
Mainz  1905.    8.     8.  52. 

a  190,  10)  Fuge  hinzu:  VgL  Hermann  Kruger-Westend,  Die  ftchJee- 
wigeehen  Literaturbrfofo:  Vduh,  Ztg*  1906,  Sonntagsbeilage  Nr.  47-  - —  II)  VgL  Ottokar 
Fischer,  Nachtmgliches  zu  Gerstenbeigs  Rezensionen :  Euphorion  18  (1911), 
a  162/4-  —  13)  Neudruck:  Sturm  und  Dmiig-  Diehtungen  aus  der  Greni«zeit-  Hj»g, 
von  Karl  Freye-  (Goldene  Klagsiker-Bibliothek).  Berlin,  Bong  4  Co-  1911.  Teii  1B 
a  1/51;  vgl,  auch  S.  X1II/XXL  Cber  Bodmers  Satire  J)as  Parterr  in  <te 
Tragodie  Ugolino'  (handschriftlicli  in  Zurich}  vgl.  Erich  Mei  finer,  Bodmer  ab 
Parodist-    Naumburg  a.  a  1904-    a  88/105,  beronders  S,  93/104. 

S.  191,  Z*  2-  Fiige  hinzu:  f-  L*  Hirschberg,  VerachoUene  Hermann - 
Diehtungen:  Zeitgeist  1909.  Nr*  33-  —  g.  Ein  veigeasener  nationaler  Dichter:  Im 
neuen  Reiche  1871.    I,  S-  150  f,     K.  Fr*  Krotschmann  iit  gemeint, 

a  193,  6*  Z.  16  lies:  Briefe  von  und  an  Hart  man  n;  m.  Karl  Fri 
Bahrdt:  Briefe  angesohener  Gelehrten,  Staatemiinner  und  andeier  an  Bahrdt.  Leipzig 
1798,  Toil  1,  S.  266  f.  —  £1.  Bodmer:  Briefe  beriihmter  und  edler  Deutschen  an  Bodmer, 
hreg,  von  G.  F*  Staudlm  (1794),  S-  265/310.  —  y.  Denis:  Nr*  9-  47)  2, 194 1  —  6,  Folda: 
Nr*  f ;  ebenda  der  Briefwechsel  init  Hartmfinns  \^tor.  —  e.  Kant;  Kants  Eriefwech- 
eel  1  (1900),  a  160/2.  —  £  Lavater;  sieh  §  219,  54.  B  (S.  253)-  —  ?.  Frd-  Niqeki: 
VoBuf  Ztg*  5.  August  1888. 

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Bsrich tigungen  und  Erganzungen.  1117 

S.  194,  b1.  Samuel  Baur,  Gallerie  der  beriihmtesten  Dichter  des  18.  Jahr- 
hunderte.  Leipzig  1805-  S.  330/44.  —  p.  Adolf  P  i  c  h  1  e  r  ,  M.  Denis:  Gesammelte 
Werke.  Munchen  und  Leipzig  1908.  Bd.  11,  S.  99/111.  —  q.  K.  Hugelmann, 
EinStammbuchausdemKreiseK.L.  Reinholds  ( Jena  und  Kiel  1792/5).  Wien  1910.  8. 
Mit  Eintragen  von  Denis  und  Mastalier.  —  r.  F.  W.  E.  Roth,  J.  M.  K.  Denis, 
Michael  Haydn  und  Anselm  Kasimir  v.  Eltz  1763:  Nassovia.  Zschr.  f.  nassauisohe 
Gesch.  u.  Heimatkunde  15  (1914),  S.  81  (Denis als  Vf.einer  deutschen  Messe  fur  Haydn). 

S.  194,  (31.  Karl  Frd.  Bahrdt:  Brief e  angeeehener  G3lehrten,  Staatsmanner 
und  andeier  an  Bahrdt.     Leipzig  1798.     Tefl  1,  43  f. 

S.  195, 19)  Der  Titel  lautet  genauer:  DerBlumenstrauB,  am  penklerischtoussainti- 
schen  Brauttage  gesungen  von  Sined  dem  Baiden,  und  von  A.  P.  einem  Verehrer 
des  neuverlobten  Paaies,  zum  Drucke,  bef  ordert.  WIEN,  gedruckt  bey  Johann  Thomas 
Edlen  v.  Trattnern,  K.  K.  Hofbuchdruckern  und  Buchhandlern.  1774.  4  Bl.  4.  Vgl. 
Otmar  Schissel  v.  Fleschenberg:  Zschr.  f.  Bucherfreunde  10  (1906/7),  Bd.  1,  S.  83. 

S.  196,  10.  f.     Sieh  Nr.  9.  q. 

S.  199,  38)  a.  Die  Hochzeit  des  Figaro  (von  Beaumarchais),  ubersetzt.  Wien 
1785.  8.  Vgl.  Wiener  Blattchon  vom  2.  und  4.  Febr.  und  2.  Marz  1785;  Wiener  Chronik 
1785.  Bd.  2,  S.  191  ff.  Vgl.  G.  G  u  g  i  t  z  ,  Die  erste  Aufnahme  der  ,Hochzeit  des 
Figaro*  in  Wien:  Oesterreich.  Rundschau  26  (1911),  S.  481  f. 

S.  200,  20.  Fuge  hinzu  (Z.  19  v.  u.):  Ein  Brief  A.  G.  MeiBners  an  Reteer:  Mit- 
teilungen  des  Vereins  fur  Geschichte  der  Deutschen  in  Bohmen  44  (1905),  S.  253; 
Zwei  Briefe  Betzers  an  Nicolai:  Ungarische  Rundschau  1  (1912),  S.  478  f. 

S.  203,  25.  Fuge  hinzu:  Briefe  Lavaters  an  Haschka,  vgl.  §  219,  54.  B  (S.  253).  — 
Vgl.  G.  G  u  g  i  t  z  ,  L.  L.  Haschka:  Jahrbuch  der  Grillparzer-Gesellschaft  17  (1907), 
S.  32/127. 

S.  204,  29.  Fuge  hinzu:  1.  J.  F.  v.  Ratschky  (1757—1810):  Wiener  Ztg.  1907. 
Nr.  189. 

S.  209,  59.  d.  Paul  D.  Hefi,  Der  Barde  von  Riva,  Landeshauptmann  Franz 
Joseph  Benedikt  Bernold  in  Wallenstadt  (1765 — 1841):  Zurcher  Taschenbuch.  N. 
F.  30  (1907),  S.  72/119.  Darin  zwei  Gedichte  Bernolds  und  sein  Briefwechsel  mit 
Joh.  Jak.  HeB  in  Zurich  mitgeteilt  (S.  72/4.  77/88.  90/108.  110/8).  Nach  Angabe  dieses 
Aufsatzes  erechienen  von  Bernold  noch  wahrend  seines  Lebens  im  Druck:  6)  Ein  Dialog 
an  Diog.  1792.  —  7)  Sehnsucht  nach  dem  gelobten  Lande;  an  den  Verfasser  der  Ge- 
schichte Jesu  und  der  Israeliten  [Joh.  Jak.  HeB].  1793.  —  8)  Threnodie  auf  den  Tod 
eines  Edeln,  genannt  Karl  Anton  Christen.     1797. 

S.  211,  Z.  6  v.  u.  Fuge  hinzu:  h.  Rudolf  Unger,  Hamann  und  die  Aufklarung. 
Jena  1911.     IL    8.  (an  vielen  Stellen). 

Briefe  von  und  an  Lindner:  a.  Hamann:  Karl  v.  Holtei,  300  Briefe 
aus  zwei  Jahrhunderten  (1872).  Bd.  1,  Teil  1,  S.  169/71;  Allg.  Ztg.  1904,  Beilage 
Nr.  298  (28.  Dez.);  Heinrich  Weber,  Neue  Hamanniana.  Munchen  1905.  S.  3/51. 
104/16.  118/23.  —  (3.  Kant:  Kants  Briefwechsel  1  (1900),  S.  6/17.  22  f. 

S.  221,  22.  g.  Jacob  N.  Beam,  Die  ersten  Deutschen  Ubersetzungen  eng- 
lischer  Lustspiele  im  18.  Jahrhundert  (=  Theateigeschichtliche  Forschungen,  hrsg. 
von  B.  Litzmann.  Hef 1 20).  Hamburg  und  Leipzig  1906.  8.  S.  27/34  (fiber  Nr.  2)  a).  — 
h.  F.  Frensdorff,  Eine  Musterung  deutecher  Historiker  aus  dem  J.  1776:  Nach- 
richten  aus  der  kgl.  Gesallschaft  der  Wissenschaften  zu  Gottingen  1909,  S.  351/72. 
Darin  Briefe  an  und  von  R.  M.  van  Goens  und  Schlozer. 

S.  221,  Z.  27  v.  u.  Fuge  hinzu:  an  Moses  Mendelssohn:  C.  R.  Lessings  Bucher- 
und  Handschriftensammlung  2,  191. 

S.  221,  22.  2)  a.  Der  sorglose  Ehemann.  Lustspiel  aus  dem  Englischen  des 
Colley  Cibber  iibersetzt.  Gottingen  1750.  2  BL,  132  S.  8.  Sieh  oben  §  200,  46 
=  Bd.  Ill,  S.  368.  —  2)  b.  Oratio  de  ea  Germaniae  dialecto,  qua  in  sacris  faciundis  et 
libris  scribendis  utimur.  1750.  (Rede  beim  Antritt  der  Gottinger  Profeesur),  — 
5)  VgL  Journal  fitranger.    Mai  1757,  S.  115/30. 

S.  231,  43.  m.  D.  J  a  c  o  b  y ,  A.  Zaupser:  Untersuchungen  und  Quellen  zur 
german.  und  roman.  Philologie,  Joh.  v.  Kelle  dargebracht  von  seinen  Kollegen  und 
Schulem.    (=  Prager  Deutsche  Studien,  Heft  9).   Prag  1908.   II.  8.    Bd.  2,  S.  81/9. 

S.  234,  y1.  A.  L  a  n  d  e  n  b  e  r  g  e  r  ,  J.  J.  Moser,  der  Gefangene  von  Hohen- 
twiel,  als  christlicher  Charakter  und  Schriftsteller:  Evangelische  Lebensbilder  aus 
Schwaben  in  vier  Jahrhunderten.    Leipzig  1904.   8.    S.  81/80..  —  y%>  J.  Herzog, 

by  \jOOglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1118  Beriohtigungen  iind  Erganzungen. 

Moser,  Vater  und  Sohn.  Zwei  Lichtgestalton  aus  dem  18.  Jahrhundert  nach  ihwn 
Selbfltzeugnissen  dargestellt  Calw  1904,  288  S,  8.  —  y1,  A,Trepte,  Zeugen  nud 
Zuge  guter  deutscher  Art.     Bern  1813*    8* 

S.  235,  Z*  7  v.  u.  Fiige  hinzu:  u.  Sieh  Nr.  45,  y'-  —  v.  August  Wiinsche, 
Die  Pflanzenfabel  in  der  Weltliteratur.  Leipzig  und  Wien  1905-  8,  S.  137/9.  — 
w.  Emtrag  Mosers  in  das  Stammbuch  Gg.  Frd.  Schmolla;  vgl.  Robert  Paesi,  Ein 
Stanimbuch  aus  Goethes  und  Levators  Kreie;  Ztiroher  Taachenbuch.  N*  F*  35  (1912), 
8,  79/98,  b«r.  S*  93*  —  x  Martin  Sommerfeld,  AuManmg  und  National- 
gpdanke:  Liteiar.  Echo  17  (1915),  Sp.  1360/2, 

S.  235-  Z-  5  v.  u,  Fuge  hinzu:  ot1.  Karl  Fid-  Bahidt:  Briefe  angeseheuer 
Gelehrten,  Staatsmanner  und  anderer  an  Bahidt.  Leipzig  1798.  Teil  1-  S.  191  L 
211  f.  236  f.  267  f.  271.  314;  2,  S.  12  t 

S.  235.  letzto  Zeile.  Fiige  hmzu:  (J1,  J.  H.  Merck:  Briefe  Ton  und  an  Merck, 
hrsg,  von  Karl  Wagner.    Darmstadt  1838,    &  176  L 

&  237,  U)  Z*  3.  Der  ungenannte  Verf,  wird  bei  Hettner  HI,  2,  S-  354  Hof- 
rath  Billow  in  Zerbat  genannt 

S.  241, 51.  Fiige  hinzu  :  n,  E,  Parisot,  Un  Mucatour  mystique.  J*  F,  Oberlio. 
Paris,  Paulia*  1904.  8,  —  o,  Eugenie  Oberlin,  J.  F,  Obetlin:  W*  Rein,  Ency- 
klopad,  Handbuoh  der  Padagogik,  2,  AufL  Langenaalza  1907.  Bd.  6,  &  338/48 
(mit  bibliography  Angaben).  —  p.  Fritz  Lieiihard,  Ana  dem  Elsafl  des  IS.  Jahr- 
hunderte,  (=Aus  Schule  und  Leben,  Heft  2t  I},  Straflbuig  1910.  VIII,  39  S-  8,  — 
q,  Fritz  L  i  e  n  h  a  r  d  f  Oberlin.  Roman  aue  der  Revolution  szeit  im  ElsafL  Stutt- 
gart   1910,     S* 

S,  241,  5L  2)  Der  Aufsatz  iiber  Lenz  ist  audi  wiederhoH  in  Gg,  Buchnera  Ge- 
sammelten  Schriftent  brag,  von  Paul  Landau.    Berlin  1909.    Bd.  2,  S.  117/30. 

8.  244f  Z.  6-  Lies:  Frankfurt  am  Mayn  bey  Johami  Philipp  Strong  1786.  8- 
und  Bremen  1787,   8.    Wieder  gedruckt:  At  III.  h1,  S.  68/75. 

&  246,  g'1.  Lavatcrs  und  seiner  Frounde  Verkehr  mit  der  Geisfccrwelt  Reitrage 
but  inneren  Geachichte  der  Neuzeit:  Protest  Monateblitter,  Sept  1859.  S.  169/205-  — 
o'1-  Emil  Feuerlein,  Zur  Wurdigung  Lavatera:  PreuB,  Jahrbueher  46  (1880), 
S.  253/74.  —  w'1.  J.  K*  La  vater.  Kin  Cedent  blatt  zu  aeinem  150  jahrigen  Geburto- 
tage.  Von  eiiiem Urenkel  Lavater* :  Ulustr, Ztg.  1891,  Nr.  2524.  —  aa'1,  G.  A.  M  u  1 1  e  r  t 
J.  Q  Lavater  als  Selbstportraitiat:  Frankf.  Ztg.  1894f  Nr.  221.  —  bb'L.  S.M.Prem, 
Neue  Beitrage  zur  Charakteriatik  Lava  tens  und  Jung-Stilling!:  Euphoriont  Ergan- 
Eungsheft  3  (1897),  S.  148/58, 

S.  247,  w'1.  R.  F  i  n  a  1  e  1 1  Eine  Erwartung:  Schweizer.  theolog-  Zachr,  21  (1904)t 
S.  171/6  (fiber  Lavatera  Hoffnung  auf  die  Wiederkunft  des  Jiingeng  Johannes).  — 
aaa.  P.  H.  M  a  i  e  r  t  An  der  Grenae  der  Philoiophie.  Tubingen  1909.  8.  — 
bbb*  F.  Baldensperger,  fitudee  d'histoire  litteraire.  Deuxidme  B^rie.  Paris  1910. 
8.  S.  51/91:  Lea  theories  de  Lavater  dans  la  literature  fran^aiae*  —  coc. 
C.  S  t  e  p  h  a  n ,  J.  K.  Lavater:  Der  alte  Glaube  12  (1910),  Nr.  2.  —  ddd.  Paul 
Geiger,  Volksliedintereeae  und  Volksliedf orach ung  in  der  Scbweiz  vom  Anf*ng 
des  18.  J&hrhunderte  bia  zum  Jahie  1830-  Diss,  Bern  191 L  8,  S.  21/8:  Lavater; 
S.  28/37:  I^avaters  Nachfolger.  —  eee.  J-  C*  Stephan,  Deiiker  und  Dichter. 
Giiteisloh  1913,  8-  Darin  ein  AbBchnitt  fiber  La  vater.  —  ffL  Christian  janentzkyt 
J.  (X  Lavaters  Stunn  und  Drang  im  Ziisanijuenhang  seines  retigiosen  Bewufltfieins, 
Halle,  Max  Niemeyer.  1916.     (hn  Druek}* 

S.  248,  g1.  Briefe  von  Grothe  an  helvetiaehe  Freunde,  Leipzig  1867,  8,  An- 
hang:  Aus  Lavatera  T^gebuch  der  Emser  Reise,  —  hl,  Emil  F  e  u  e  i  1  e  i  n  t  La- 
va tera  Reise  nach  Kopenhagen:  Im  neuen  Reich  1881,  Bd.  2,  a  401/7*  —  h1,  Lavater 
in  Deutochland:  Akadem.  Blatter  1  (1884),  S-  420/3.  —  q1.  G.  S  t  r  i  e  k  1  e  r  t  Latnter 
und  der  Landvogt  Grebel  in  Griiningen,  Zurich  1902.  8*  —  t.  L  Gerbardt, 
Lavater  in  RuUland:  Deutsche  Rundschau  134  (1908),  S.  138/42  (beruht  auf  einer 
Verwechselung  des  bekanuten  Lavater  nut  einem  andern  Trager  desselben  Namens).  — 
ii,  Heinrich  F  u  n  o  k  ,  Lavaters  Aufzeichnungen  fiber  semen  Aufonthalt  in  Maun- 
heim  im  Jahr©  1774:  Mannheimer  Geschiehtsblatter  10  (1909),  Sp.  105/7.  —  v.  L  a  s  e  h  . 
Lavatezs  Beziehuugen  zu  Sfcrafibuig:  Ekaes.  Monatsschrift  1  (1910),  a  281/81,  —  w.  La- 
vater in  Hamburg:  Hamburg.  Naohrichten  1912,  Nr.  521.  —  x.  Heinrich  Funok, 
Zu  Graf  Dfirckheim,  Liilis  Bild,  S,  164:  Chioiuk  tkss  Wiener  Goethe -Verekw  27  (1913), 
a  27  (gegen  die  Anuahme,  daB  Lavater  17S3  zwtfm^I  hi  StraObuig  geweeen  iei), 

lizedby^OOgK'  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Beriehtdgungen  and  Erganzungen.  1119 

8.  249,  hl.  E.  Trosoh,  Lavater,  Zschokke  und  die  helvetisohe  Revolution. 
Diss.  Bonn  1911.  83  S.  8.  —  h\  Carl  B 1  u  m  1  e  i  n  ,  Lavater  und  das  Haua  Heesen- 
Hombuig.  (Mit  Briefen  aus  dem  Goethe-Kreise):  Mitteilungen  dee  Vereins  fiir  Ge- 
eohiehte  und  Altertumskunde  in  Horn  burg  v.  d.  H.  13,  S.  5/78.  Auoh  im  Einzeldruok. 
Frankfurt  a.  M.  1913.  78  S.  8.  —  h3.  Heinrich  F  u  n  c  k  ,  Die  Schweizeneise  des 
Markgrafen  Karl  Friediich  von  Baden  im  Jahr  1783  und  sein  biblischer  Diskurs 
mit  Lavater:  Zschr.  f.  d.  Geschiohte  des  Oberrheins.  N.  F.  29  (1914),  S.  646/66. 

S.  249  o1.  W.  Lang,  Goethe,  Lavater  und  Babe:  Neue  Freie  Preese  1888, 
Nr.  8489  (13.  April).  —  of.  Lavater  und  Goethe.  Von  einem  Urenkel  Lavaters:  Neua 
Zuicher  Ztg.  1888.  Nr.  42.  —  r1.  H.  H.  Snell,  Lavater  and  Goethe:  Trans- 
actions of  the  Manchester  Goethe  Society  1886/93.  1894.  S.  176/8.  —  r.»  Hoinrich 
F  u  n  o  k  ,  Der  Magnetismus  und  Somnambulismus  in  der  Badischen  Markgraf schaf  t. 
Freiburg  i.  B.  1894.  8.  S.  48  ff.  —  r3.  Ludwig  F  r  a  n  k  e  1 ,  Neues  uber  Goethes  Be- 
ziehungen  zu  den  ,Propheten*  Basedow  und  Lavater:  Goethe- Jahrbuch  16  (1895), 
S.  198/200.  —  s1.  Lavater  et  Goethe:  La  Revue  16  (1896),  S.  667  (15.  Marz).  — 
t1.  H.  D  e  c  h  e  n  t ,  Die  Anfange  von  Gosthes  Freund schaf t  mit  Lavater:  Christ]. 
Welt  12  (1898),  Nr.  40,  S.  948/51;  Nr.  42. 

S.  250,  dd1.  Heinrich  F  u  n  c  k ,  Lavater  als  Autor  der  sogenannten  mitt* 
leren  Fassung  von  Goethes  Iphigenie:  Goethe- Jahrbuch  29  (1908),  S.  108/12.  — 
dd1.  Heinrich  F  u  n  o  k  ,  Aus  Lavaters  Reisetagebuch  und  Zirkularschieiben  vom 
Jahre  1783:  Chronik  des  Wiener  Goethe- Vereins  27  (1913/4),  S.  43.  —  dd8.  Vgl. 
§  234,  D,  I  b.  716)  =  Band  IV,  Abteilung  II,  S.  557/9. 

S.  251,  ww1.  Martin  B  o  1 1  e  r  t ,  Beitrage  zu  einer  Lebensgeschichte  von  Franz 
Michael  Leuchsenring.  Diss.  StraBburg  1901.  8.  Basonders  S.  17.  22  f.  28/34.  42/7. 
66/79.  —  d'.  H.  L.,  Die  Marquise  Branconi  und  Lavaters  Taschentuch:  Frankf.  Ztg. 
1907,  Nr.  333.  —  e'.  Th.  Schneider,  Die  Beziehungen  Lavaters  zur  Freifrau 
Karoline  vom  Stein:  Mitteilungen  des  Vereins  fiir  Nassau  ische  Altertumskunde 
und  Geschichtsforschung  13  (1909),  S.  61/7.  91  f.  —  f.  Friedrich  Fischer,  Basedow 
und  Lavater  in  ihren  personlichen  und  literarischen  Beziehungen  zu  einander  auf 
Grand  ihres  unveroffentlichten  Briefwechsels  und  Tagebuch-Aufzeichnungen  La- 
vaters. StraBburg,  J.  H.  Ed.  Heitz.  1912.  3  Bl.,  104  S.  8.  (Auoh  als  Freiburger 
Diss.  1912).  —  g'.  Robert  F  a  e  s  i ,  Ein  Stammbuch  aus  Goethes  und  Lavaters 
Kreis  (Georg  Friedrich  Schmoll  gehorig):  Ziircher  Taschenbuch.  N.  F.  35  (1912), 
S.  79/98.   Darin  S.  82  f.  86  Eintrage  Lavaters. 

S.  251,  y\  J.  K.  Lavater,  Monatsblatt  fiir  Freunde.  Fiir  das  Jahr  1794.  12  Hefte. 
Sieh  C,  73). 

S.  252.  Zu  dem  Verzeichnis  der  Korrespondenten  Lavaters  ist  hinzuzufiigen: 
Karl  Fid.  Bahrdt:  Briafe  angesehener  Gelehrten,  Staatsmanner  und  anderer  an  Bahrdt. 
Leipzig  1798.  Bd.  1,  S.  43.  82.  296.  310/2.  315  f ;  2,  S.  10/2.  —  Joh.  Bernh.  Basedow: 
A,  III.  f.  S.  31/61.  69/74.  79/87.  —  Sekretar  Bensler  in  Wernigerode:  Deutsche  Dich- 
tung,  hrsg.  von  K.  E.  Franzos  16  (1894),  S.  298.  —  Matth.  Claudius:  Hamburger 
Nachrichten  1913,  Zschr.  f.  Wissensch.,  Literatur  und  Kunst  Nr.  52.  —  J.  A.  Ebert: 
Westermanns  Monatshefte  2  (1857),  S.  562  f.  —  Ludwig  Frhr.  v.  Edelsheim:  Zschr. 
f.  d.  Geschiohte  des  Oberrheins.  N.  F.  Bd.  29  (1914),  S.  650/2.  —  F.  F.  v.  Effinger: 
Neues  Berner  Taschenbuch  1904,  S.  138.  —  Friedrich  V.,  Landgraf  von 
Hessen-Homburg:  A,  in.  h*.  S.  14/17.  19/30.  32/5.  40/6.  52/6.  59.  —  Fried- 
rich Joseph,  Erbprinz  von  Hessen-Homburg:  A,  III.  h*.  S.  54.  —  Chn.  Garve:  Brief  - 
wechsel  zwischen  Chn.  Garve  und  G.  J.  Zollikofer,  nebst  einigen  Briefen  des  erstern 
an  andere  Freunde.  Breslau  1804.  8.  S.  437/62.  —  Jos.  GaBner:  Allg.  Dtsoh.  Biblio- 
thek  62  (1782),  Bd.  1,  359/61.  —  Geistliche  der  Grafschaft  Tecklenburg:  Reformierte 
Kirchenztg.  28  (1905),  S.  188  f.  —  Gleim:  Wilhelm  Korte,  J.  W.  L.  Gleims  Leben. 
Halberstadt  1811.    8.      S.  240/5. 

S.  253.  Fiige  hinzu:  Goethe:  A,  II.  g1;  Dido.  Ein  Trauerspiel  von  Charlotte 
A.  E.  v.  Stein-Kochberg,  hrsg.  von  H.  Diintzer.  Frankfurt  1867.  S.  XLII;  Zur  Haus- 
andacht  fiir  die  stille  Gemeinde  am  28.  August  1871.  8.;  Goethe  an  Lavater  1775. 
Zur  Feier  des  28.  August  1875.  Weimar,  W.  v.  Maltzahn.  8. ;  Noid  und  Slid  126  (1908), 
S.  94/6;  Richard  M.  Meyer,  Goethe  und  seine  Freunde  im  Brief  wechsel.  Berlin  1909 
8.  Bd.  1,  Sp.  241/70.  —  Goethes  Mutter:  A,  III.  h1.  S.  45.  64.  —  Joh.  Kasp.  Hafeli:  D. 
Bonin,  J.  G.  Zimmermann  und  J.  G.  Herder  naoh  bisher  ungedruckten  Briefen. 
Worms  1910.   8.    S.  30/2.  —  J.  G.  Hamann:  Heinrich  WaberTNe^e  Hamanniana. 

-6  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1120  Bench  tigungen  und  Eiganzangen. 

Munchen  1905.  8.  S.  136-  —  J.  G.  Herder:  Nord  and  Sud  126  (1908),  S.  96/112.  — 
Isaak  Iselin:  Iselins  Padagog.  Sohriften  nebst  seinem  padagog.  Briefwechsel  mh 
Lavater  und  J.  G.  Sohlosser,  hrsg.  von  Hugo  Goring.  Langensalza  1882.  8.  SL  243/63.  — 
J.  H.  Jung-Stilling:  Euphorkm,  Erganzungaheft  3  (1897),  S.  149/53;  Briefe  Jung- 
StOlings  an  seine  Freunde.  Berlin  1905.  8.  8.  1/63.  —  Karl  Friedrich,  Marfcgnf 
von  Baden:  Zschr.  f.  d.  Geschichte  dee  Oberrfaeins.    N.  F.  Bd.  29  (1914),  &  652/6. 

S.254.  Fuge  hinzu :  Susanna  Katharina  v.Klettenberg:  Goethe-Jahrbuch  27  (1906), 
S.  114f.  —  Chn.  Adolf  KJote:  Briefe  Deutecher  Gelehrten  an  Klotz,  hrsg.  v.  J.  J. 
A*  v.  Hagen  2  (1773),  S.  85/9.  —  Sophie  v.  La  Roche:  Archiv  f.  d.  Stadium  der  neaerec 
Sprachen  124  (1910),  S.  126/8.  —  Hsinrich  Lavater,  sein  Sohn:  A,  IIL  h1.  S.  63.  — 
Frz.  Mich.  Leuchsenring:  Archiv  f.  Iiteratuigeschichte  14  (1886),  S.  160/2.  169/71; 
A,  IIL  wwl.  S.  22  f.  31/4. 42/6.  68/78.  —  Frz.  Germanus  Ludke:  C.  B.  Leasings  Bucher 
and  Handschriftensammlung  2,  183/6.  —  Luise,  Herzogin  von  Sachsen-Weimar. 
A,  III.  h*.  S.  18.  44.  64  f.  —  Pfarrer  Martens  in  Osnabruck:  Philolog.  und  volkskundL 
Arbeiten  Karl  Vollmoller  dargeboten  zum  16.  Okt  1908.  Hrsg.  von  Karl  Reuscbel 
and  Karl  Graber.  Erlangen  1908.  8.  S.  39/49.  —  Friedrich  Monter:  Euphorion 
15  (1908),  S.  58.  —  Fid.  Nicolai:  C.  R.  Lessings  Bucher-  und  Handschriftensamnihing 
2,  153/66.  —  Heinrich  v.  Orelli-Lochmann:  Zurcher  Taschenbuch.  N.  F.  33  (1910), 
S.  174/80.  —  Frauleiu  v.  Rathsamhausen:  Chronik  des  Wiener  Goethe- Vereins  27 
(1913/4),  S.  27. 

S.  255.  Fuge  hinzu:  PhiL  Er.  Reich:  C.  R.  Lessings  Bucher-  und  Hand- 
schriftensammlung  2,  153.  —  J.  F.  Reichardt:  A,  HI.  h*.  S.  53.  76.  —  Philipp  Fid. 
v.  Rieger:  Zschr.  f.  Kirchengeschichte  30  (1909),  S.  452/67.  —  Joh.  Mich.  Sailer:  Der 
Aar  2  (1912),  Bd.  2,  S.  373/6.  383.  —  Chrn.  Fid.  Dan.  Schubart:  Alemannia33(1905), 
8.  66/9.  —  Spach:  Ungar.  Rundschau  2  (1913),  S.  828.  —  Karoline  Freifrau  vom  Stein: 
A,  HI.  e'.  Vgl.  auch  Histor.  Zeitechr.  94  (1905\  S.  447/9  und  A,  HL  h1.  &  14.  — 
J.  G.  Stuber  und  seine  Tochter  Sophie:  A,  IL  v.  —  Joh.  Gg.  Sulzer:  Christ!.  Weh 
27  (1913),  &  146/53. 

S.  256.  Fuge  hinzu:  Joh.  Gg.  Zimmermann:  Zschr.  f.  d.  Geschichte  dee  Ober- 
rheins  N.  F.  29  (1914),  S.  651.  —  G.  J.  Zollikofer:  C,  18)  Bd.  2  (1773),  S.  V/XLVL  — 
Briefe  an  ungenannte  Empfanger:  J.  K.  Pfenniger,  Bedenkliche  Zirkel briefe.  Breslau 
1787.  S.  101/12;  Allg.  dtsch.  Bibilothek  52  (1782),  Bd.  1,  357/9. 

S.  257,  Z.  4  v.  u.  Fuge  hinzu:  Allg.  theolog.  Bibliothek  1  (1774),  S.  115  f.  K.  Fid. 
B  a  h  r  d  t. 

S.  258,  10)  Lavaters  Zueignungsschieiben  an  Mendelssohn,  dessen  Schreiben 
an  Lavater  und  Lavaters  Antwort  sind  zusammen  nachgedruckt:  Briefe  von  Hem 
Moses  Mendelssohn  und  Joh.  Caspar  Lavater.     1770.    87  S.    8. 

S.  259,  18)  VgL  (K.  Fid.  Bahrdt)  Schreiben  an  Herrn  Lavater,  den  zweytwi 
Theil  seines  Tagebuchs  betraffend:  Allg.  theolog.  Bibliothek  1  (Mietau  1774),  &  151/75. 

S.  260,  Z.  10.  Fuge  hinzu:  Auserlesene  Bibliothek  der  neuesten  deutechen 
Iitcratur  10  (1776),  S.  486/90   Herder   (Suphans  Ausgabe  9,  466/9). 

S.  261,  21)  VgL  auch  Allg.  theolog.  Bibliothek  2  (1774),  S.  111/3. 

S.  261,  Z.  21  v.  u.  Fuge  hinzu :  27)  a.  Johann  Caspar  Lavaters  Asoetische  SchrifteiL 
Zweyte  verbesaerte  Auflage.  Schwerin  und  Gustrow.  Auf  Kosten  einer  Asoetischeo 
Gesellschaft  1774.  173  S.  8.  —  27)  b.  Beitrage  zu  Karl  Friedrich  BabrdtsAH- 
gemeiner  theologischer  Bibliothek.  Mietau  1774.  8.:  Bd.  1,  S.  365/78  Nachrichten 
aus  der  Schweiz.  VgL  dazu  A,  I.  b  bis  g,  i,  j.  Vielleicht  stammen  auch  die  beiden 
kurzen,  znit  L.  unterzeichneten  Bucherbesprechungen  Bd.  1,  292  und  2,  54  f.  von 
Lavater 

8.  282,  Z.  6.    VgL  Allg.  theolog.  Bibliothek  2  (1774),  a  268/71. 

8.262,  29)  Vgl.  Auserlesene  Bibliothek  der  neuesten  dtsch.  Litt.  10  (1770). 
S.  490    Herder   (Suphans  Ausgabe  9,  409). 

S.  203,  Z.  33.  Fuge  hinzu:  Auserlesene  BibL  der  neuesten  dtsch.  Litteratur  9 
(1776),  8.  191/208;  10  (1776),  S.  335/66  Herder  (Suphans  Ausgabe  9,  411/24. 
442/64). 

S.  263,  b.  Fuge  hinzu:  Physiognomische  Fragmente  .  .  .  Originalgetreuer 
Neudruck  der  Editio  princeps  von  1775/8  in  20  Lieferungen.  Berlin,  H.  Barsdorf. 
1908.    IV.    8. 

S.  264,  Z.  14.  Fuge  hinzu:  Lavater.  La  physiognomie,  ou  Tart  de  oonnaibe 
les  hommes  . . .  Traduction  nouvelle.    Par  H.  Bacharach  ...    Precedes  d'uoe 

3d  by  LjOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tigungen  und  Erganzungen.  1121 

notice  par  F.  Fertiault.  Paris,  Librairie  Fran9aise  et  fitrangdre.  1841.  2  Bl., 
XVI,  286  S.,  1  Bl.  Lex.-8.  Mit  Lavaters  Bild  und  120  Tafeln.  —  Z.  20.  Fiige  hinzu: 
Neue  Ausgabe  London  bei  John  Stockdale  1810.  4.  3  Bande  in  5  Teilen.  Der  t)ber- 
setzung  von  Henry  Hunter  folgte  die  von  Thomas  H  o  1  e  r  o  f  t ,  nach  dem  deut- 
sohen  Original  veranstaltet,  1793  in  3  Banden.  Vgl.  Gg.  Herzfeld,  Zur  Geschichte 
der  deutschen  Literatur  in  England:  Archiv  f.  d.  Studium  der  neueren  Sprachen 
105  (1900),  S.  30/6,  bes.  S.  32  f. 

S.  264,  d  (am  SchluB).     Vgl.  auch  Nr.  110)  die  Beitrage  zur  Eunomia* 

S.  266,  r.  Die  erste  Ausgabe  dieses  Buchs  (von  Johann  Christian  Wilhelm 
M  ii  1 1  e  r)  ist  betitelt:  Fragmente  aus  dem  Leben  und  Wandel  eines  Physiognomisten. 
Ein  Pendant  zu  Musaus  physiognomischen  Beisen.  Halle,  bey  Francke  und  Bispink. 
1790.     4  Bl.,  460  S.    8. 

S.  266,  **.  Vgl.  auch  Herders  Werke,  hreg.  von  B.  Suphan,  Bd.  9  (1893),  S.  XIII  f. 
471/5.  —  v%\  J.  Brodersen,  Di9  physiognomischen  Methoden  Lavaters:  PreuB. 
Jahrbiicher  128  (1907),  S.  41/51.  —  ff .  A.  Graf  zu  F  u  rs  te  n  be  rg  -  F  urs  ten  - 
berg,  Beitrage  zur  Kenntnis  der  physiogncmischen  Fragmente  Lava  ten  mit  un- 
veroffentlichten  Briefen  Lavaters  an  Goethe  und  Herder:  Noid  und  Slid  126  (1908), 
S.  90/102.  —  oo.  A.  I  s  a  b  e  a  u  ,  Lavater  et  Gall.  Physiognomie  et  phr6nologie 
rendues  intelligibles  pour  tout  le  monde.  Paris,  Gamier.  1909.  286  S.  8.  —  nn.  Erich 
E  b  s  t  e  i  n  ,  Heinrich  Julius  Riitgerodt  in  seinen  Beziehungen  zu  Goethe,  Lavater 
und  Lichtenberg:  Archiv  fiir  Kriminal -Anthropologic  und  Kriminalistik  38  (1910), 
S.  68/88. 

S.266,  32)  Vgl.  AuserleseneBibliothekder  neuesten  dtsch.  Litteratur  10  (1776), 
S.  491  £.  Herder  (Suphans  Ausgabe  9,  470).  —  Bodmers  Gegenstiick:  Der 
Vater  der  Glaubigen.  Ein  religioses  Drama.  Zurich  1778.  8.  (=  §  203,  1.  C,  87). 
Vgl.  Erich   MeiBner,   Bodmer  als  Parodist.    Naumburg  a.  S.  1904.    S.  65  f. 

S.  266,  33)  Vgl.  Auserlesene  Bibl.  der  neuesten  dtsch.  Litt.  10  (1776),  S.  490  f. 
Herder   (Suphans  Ausgabe  9,  470). 

S.  274,  69)  Vgl.  A,  II.  h1. 

S.  278,  94)  28.  Auflage.     Giitersloh  1912.     141  S.    16. 

S.  278,  99)  Vorher  gedruckt:  Freundes-Gabe.  Ein  Taschenbuch  fiir  christ- 
liche  Leser.    Berlin  1835.    8.    S.  25/38. 

S.  279,  109)  d.  Vgl.  auch  Allg.  theolog.  Bibliothek  1  (1774),  S.  292/5. 

S.  281,  111)  Lavaters  Anteil  an  der  Satire  ^limplamplasko';  sieh  §  230,  7.  14)  a. 
Die  Satire  selbst  ist  jetzt  neu  herausgegeben  und  eingeleitot  von  Hans  Henning. 
Hamburg,  Behrens.  1913.  XXIV,  134  S.  8.  (=  Die  Seltenheiten  der  Weltliteratur. 
Unter  Mitwirkung  von  Kennern  und  Fachgenossen  hrsg.  von  F.  de  Groot). 

S.  282,  Z.  13  v.  u.  Fiige  hinzu:  a1.  J.  J.  Engel:  C.  R.  Lessings  Biicher-  und  Hand- 
aehriftensammlung  2,  331. 

S.  285,  Z.  10.  Fiige  hinzu:  q.  Eintrag  Pfenningers  in  das  Stammbuch  Gg.  Fid. 
Schmolls;  vgl.  Robert  F  a  e  s  i ,  Ein  Stammbuch  aus  Goethes  und  Lavaters  Kreis: 
Zurcher  Taschenbuch.    N.  F.  35  (1912),  S.  79/98,  bes.  S.  81. 

S.  285,  Z.  14.  Fiige  hinzu:  (J1.  Karl  Frd.  Bahrdt:  Briefe  angesehener  Gelehrten, 
Staatsmanner  und  anderer  an  Bahrdt.  Leipzig  1798.  Teil  1,  S.  312  f.  —  C  Fiige  hinzu: 
Vielleicht  auch  Goethe-Jahrbuch  27  (1906),  S.  113  f. 

S.  285,  1)  a.  Plan  eines  Religionsunterrichts  fiir  junge  Herren:  Allgemeine  theo- 
logische  Bibliothek  (hrsg.  von  K.  Frd.  Bahrdt).   Mietau  1774.   Bd.  1,  S.  379/90. 

S.  288,  Z.  5.  Fiige  hinzu:  Briefwechsel  mit  J.  H.  Jung-StiJling:  Briefe  Jung- 
Stillings  an  seine  Freunde.    Berlin  1905.    8.    S.  107/14.  116/9.  122. 

S.  294,  a'1.  Rudolf  Schlosser,  Gotter  und  die  Karschin:  Zeitsohrift  f. 
vergl.  Literaturgeschichte  N.  F.     Bd.  8  (1895),  S.  418/23. 

S.  294,  f.  H.  H  o  1  s  t  e  i  n  ,  Friedrich  der  Grofle  und  Anna  Louise  Karschin: 
Magdeburg.  Ztg.  1904,  Beilage  Nr.  37.  —  g'.  Joh.  Gartner,  Das  Journal  Stranger 
und  seine  Bedeutung  fiir  die  Verbreitung  deutscher  Literatur  in  Frankreich.  Heidel- 
berger  Diss.  Mainz  1905.  8.  S.  55  f.  92  (iiber  Gedichte  der  Karschin,  die  im  Journal 
Stranger  iibersetzt  sind).  —  h'.  H.  Droysen,  Zur  Charakteristik  der  Diohterin 
Karschin,  der  deutschen  Sappho:  Voss.  Ztg.  1913,  Beilage  Nr.  7. 

S.  294,  Briefe  von  und  an  A.  L.  Karschin.  Fiige  hinzu:  Wieland:  Wielands 
ausgewahlte  Briefe  3,  229;  Goethe-Jahrbuch  29  (1908),  S.  26  f.  —  An  einen  Unbe- 
kannten  (in  Reimen):  C.  R.  Lessings  Biicher-  und  Hands^hriftePJJfLmmlung  2,  134. 

Goedeke,  QrundriBi.     IV.    3.  Aufl.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1122  Bench tigungen  and  Erganzungen. 

S.  296,  31)  Fiige  hinzu:  a1.  Journal  fitranger.  Febr.  1782,  S.  180/90;  Mara  1762, 
S.  210/3.    Darin  4  Gedichte  in  franzosischer  Ubersetzung. 

S.  297,  72.  Fiige  hinzu:  d1.  Scriba,  Lexikon  der  hessischen  Sohrifteteller  1,  249. 
2,  476.  —  f.  GroBherzogl.  hessische  Ztg.  1834,  Nr.  35.  —  g.  Marbaoh,  Headaches 
Dichterbueh.  Friedberg  1857.  S.  355  f.  —  h.  Gerd  Eilers,  Meine  Wandening  durchs 
Leben.  Bd.  2  (Leipzig  1857),  S.  241  f.  —  L  Alex.  Burger,  Bibliographie  der  achaean 
Literatur  Hessens.  Nieder-Ingelheim  1908.  S.  49.  —  k.  Wilh.  F 1  e  g  1  e  r ,  RheinJieeseE 
in  der  Zopfzeit.  Bilder  aus  dem  staatliohen  und  geistigen  Leben  des  nordlichen 
Pfalzerlandes  in  der  Mitte  dee  18.  Jahrhunderte..  Darmstadt  1912.  8.  S.  87/98: 
Ein  Dichter  und  Denker  im  Warns.  —  L  Heinr.  Bechtolsheimer,  J.  Maus: 
Hessische  Biographien,  hrsg.  von  Herman  Haupt.  Darmstadt  1914.  Bd.  1,  S.  149/51. 

S.  302,  Nr.  1.  18)  Job.  Joach.  Winokelmann,  Kleine  Schriften  zur  Gesehichte 
der  Kunst  des  Altertums.  Hg.  von  Herm.  Uhde-Bernays.  Leipzig,  Insel-Yer- 
lag  1913. 

S.  302,  Nr.  3.  Moritz  W  i  e  fi  n  e  r ,  Die  Akademie  der  bildenden  Kunste  zu 
Dresden,  von  ihrer  Begriindung  bis  zum  Tode  von  Hagedorns  1780.  Dresden  1864. 
Teubner. 

S.  303,  Nr.  4.  a.  stammt  von  C.  A.  Bottiger.  Zu  den  Briefen  nachzutngen 
Blumenbaoh  an  Heyne  aus  dem  J.  1783  iiber  Goethe:  Karl  Weinhold  zum  26.  Oc- 
tober 1893  dargebraoht  von  Erich  Schmidt.  S.  3  f.  —  Eschenbuig:  O.  v.  Heinemann, 
Zur  Erinnerung  an  G.  E.  Lessing.     Leipzig  1870.     S.  109  f. 

2)  Christian  G.  Heyne,  Lobschrift  auf  Winkelmann  (Preisschrift).  36  &  Leip- 
zig* Wygand.  1778. 

S.  303  Heyne  an  Feder:  Feders  Selbstbiographie  S.  309/18.  —  Heyne  an  Huf- 
nagel:  W,  Strieker,  Erinnerungsblatter  an  Wilh.  Frdr.  Hufnagel.  Frankfurt  a.  M.  1851. 
S.  86  f.  —  an  Friedr.  Jacobs,  Personalien  S.  304/30. 

S.  303  Langer:  O.  v.  Heinemann  a.  a.  O.  S.  110  f.  —  (41)  Briefe  Lich  ten  bergs 
an  Heyne:  Br.  Lichtenbergs,  hrsgg.  von  A.  Leitzmann  und  Carl  Schuddekopf. 

S.  309.  A,  1.  Fiige  hinzu:  l1.  Katalog  der  Bibliothek  Dr.  Otto  Deneke  in 
Gottingen.  Die  deutsche  Literatur  im  XVIII.  und  XIX.  Jahrhundert.  Frankfurt 
a.  M.,  Joseph  Baer  &  Co.  1909.  X,  223  S.  8.  Besonders  S.  20/36.  —  lf.  Carl  Robert 
Lessings  Biicher-  und  Handschriftensammlung  hrsg.  von  ihrem  jetzigen  Eigentumer 
Gotthold  Lessing.  Erster  Band:  Die  Lessing-Buchersammlung,  bearbeitet 
von  Arend  Buchholtz  und  Ilse  Lessing.  Die  Lessing- Handschrif ten  and 
die  Lessing-Bilderaammlung,  von  Arend  Buchholtz.  Berlin  1914.  2  BL,  XII 
und  444  S.  8.  Zweiter  Band:  Handschriftensammlung  Teil  2:  Deutschland.  Be- 
arbeitet  von  Arend  Buchholtz.     Berlin  1915.    2  BL,  VI  und  496  S.    8. 

S.  310,  1.  Vgl.  Aurora  1804,  Nr.  151  f.  (17.  und  19.  Dez.),  S.  603/7  Joseph 
G  6  r  r  e  s  (=  Ausgewahlte  Werke  und  Briefe,  hrsg.  von  Wilh.  Schellberg.  Kempten 
und  Miinohen  1911.    8.    Bd.  1,  134/6). 

S.  310,  nl.  (William  Taylor  von  Norwich)  Some  Account  of  the 
Life  and  Writings  of  G.  E.  Lessing:  The  Monthly  Magazine ;  or  British  Register  19  (1805), 
S.  569/76.  20(1805),  S.  38/45.  Im  unmittelbaren  AnschluB  daran:  Critical  Survey  of 
Lessing's  Works:  ebenda  21  (1806),  S.  400/4,  fortgesetzt  in  Bd.  22  (1806),  23  und 
24  (1807),  27  und  28  (1809).  —  s1.  (Thomas  C  a  r  1  y  1  e)  State  of  German  Literature: 
The  Edinburgh  Review  46  (1827),  S.  304/51,  besonders  S.  321.  —  ul.  The  Foreign 
Quarterly  Review  25  (1840),  S.  233/53  (im  AnschluB  an  C,  I.  6).  —  u1.  (G.  H.Lewes) 
Lessing:  The  Edinburgh  Review  82  (1845),  S.  451/70  (im  AnschluB  an  A,  IX.  c  und 
C,  I.  8).  —  u\  Carl  G.  W.  Schiller,  Braunschweig's  schone  Literatur  in  den  Jahran 
1746  bis  1800.  Wolf enbuttel  1845.  8.  S.  93/112:  Lessing.  Vgl.  besonders  auch  S.  219. 

S.  312,  rr.  Aus  Diltheys  Aufsatz  ,Lessing<  ist  abgedruckt:  W.  Dilthey, 
Lessings  asthetische  und  schopferische  Kritik:  Xenien.  Eine  Monatsschrift  hrsg. 
von  Hermann  Graef.    Jahrg.  1,  2.  Semester  (1908),  Heft  7/9,  S.  6/12-  67/74.  143/8. 

S.  313,  ▼'.   3.  Auflage.    Berlin  1909.   II.  8.   (VIII,  734  und  VIII,  668  S.). 

S.  314,  Z.  6.  Fiige  hinzu:  Deutsche  Literaturztg.  31  (1910),  Sp.  2657/65 
O.  W  a  1  z  e  1  ;  Zschr.  f.  osteneich.  Gymnasien  61  (1910),  S.  432/8  Alex.  v.  W  e  i  1  e  n  ; 
Dtech.  Rundschau  145  (1910),  S.  153/6  Bruno  Hake. 

S.  314,  ff'1.  E.  A.  H  o  y  1  e  s  ,  Lessing,  his  Life  and  Writings.  New  York:  Silver, 
Burdett  &  Co.  1895.  —  oo7.  Dagegen  Ch.  P  6  n  i  t  z  ,  Lessing  fiir  die  Jugend:  Neue 
Bahnen  17  (1905/6).  S.  179/88. 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


■ 


± 


r  Bench tigxingea  upd  Erg&nzungen.  1123 

*  S.  315,  m\  Emil  A  r  n  o  1  d  t ,  Gesammelte  Schriften.  Hrsg.  von  0.  Schon- 
dorffer.  Berlin  1906.  8,  Bd.  l,TeU  1,S.  1/9: Le8aingsBedeutung;S.  173/210 -.Nathan; 
TeQ  2,  S.  25/33:  Lessings  Dramen,  Minna,  Emilia.  —  as'*.  F.Lienhard,  Leasing: 

f  Wege  nach  Weimar  3  (1907),  S.  137/41.  —  as'3.  Jakob    Minor,   Klopstock  und 

^  Leasing:  Deutsche  GedenkhaUe.    Bilder  aus  der  vaterlandischen  Geschichte.    Hrsg. 

£  von  Julius  v.  Pflugk-Hartung  und  Hugo  v.  Tschudi.     Berlin-Leipzig  1907.     XVI, 

£  418  S.    2.     S.  249/54.  —  ww'.  P.  Diebolder,    Lessings  Lebensbild  in  seinem 

~  Briefwechsel:  Schweizer.  Rundschau  9,  (1908/9),  S.  123/33.  216/38.  —  xx'.  Herbert 

Eulenberg,  Leasing.    Eine  Geburtetagsrede  furs  Volk:  Die  Schaubiihne,  Jahr- 

gang  4  (1908),  Bd.  1,  S.  85/8.    Wiederholt:  Eulenberg,  Schattenbilder.    Eine  Fibel 

fiir  Kulturbediirftige  in  Deutschland.    Berlin  1910.   8.  —  yy'.  Robert  R  i  e  m  a  n  n  , 

*  G.E.  Lessing.  Leipzig,  Philipp  Reclam  jun.  1910.  103  S.  16.  (=Universal-Bibliothek 
^            Nr.  5225).  —  zz'.  Otto   Ernst,  Bluhender  Lorbeer.    Plaudereien  und  Andachten 

iiber  deutsche  Dichter.  Leipzig,  Staackmann.  1910.  8.  S.  275/318:  Lessing  der 
^  Dichter.  —  aaa.  G.  E.  Lessing.    Von  einem  Juristen  und  standigen  Mitarbeiter  der 

*  Revue  des  Deux  Mondes:  Die  Aktion  2  (1912),  S.  1043/6.  —  bbb.  Alma  v.Hart- 
m  a  n  n  ,  Zwischen  Dichtung  und  Philosophie.    Berlin  1912.    148  S.  8.  (=  Deutsche 

-  Bucherei,  Bd.  126).     S.  1  ff .  —  ccc.  Georg  Witkowski,  Lessings  Leben  und 

Werke.  Leipzig,  Bibliograph.  Institut  1912.  8.  (=  Meyers  Volksbiicher,  Nr.  1652/3).  — 

s  ddd.  Christoph  Sohrempf,  Lessing.    Leipzig  und  Berlin,  B.  G.  Teubner.    1913. 

IV,  127  S.    8.  (=  Aus  Natur  und  Geisteswelt,  Bd.  403). 

S.  315.  A,  III.  Fiige  hinzu:  g3.  Die  Geschichte  der  Familie  Lessing.  Hrsg.  von 
Carl  Robert  Lessing.    VerfaBt  von  Arend  Buchholtz.    Berlin  1909.    Druck 

*  von  Otto  v.  Holten.  II.  3B1.,592S.  2.  mit  vielen  Bildern  und  ausfuhrlichem  Stamm- 
i  baum  der  Familie  Lessing.  —  j1.  Adolf  Calmberg,  Der  Sohn  des  Pastors.   Schau- 

spiel  in  einem  Auf  zug.  ( Auf  gefiihrt  am  22.  Jan.  1873  in  Karlsruhe).  Leipzig,  C.  Cnobloch ; 
i  Zurich,  Orell,  FiiBli  &  Co.  1874.    2  Bl.,  38  S.   8.    (Sehr  schwach  und  ohne  jede  bio- 

y  graphische  Bedeutung;  iiber  Lessing  in  Leipzig  1748). 

*  S.  316,  x1.  Th.  D  i  s  t  e  1 ,  Aus  Lessings  MeiBner  Zeit:  Studien  zur  vergleichenden 

*  Literaturgeschichte  6  (1906),  S.  288.  —  xf.  Th.  D  i  s  t  e  1 ,  Das  lateinische  Aufnahme- 
1  pensum  Lessings  zu  St.  Afra  und  die  Zugabe  des  Zwolfjahrigen.    1741:  Zschr.  f.  d. 

*  dtech.  Unterricht  20  (1906),  S.  722 f.  —  x3.  Ponickau ,  Die  Schulerjahre  eines 
f  Geisteshelden:  Leipz.  Ztg.  1909,  Beilage  Nr.  24 f.  —  x4.  G.  Uhlig ,  Ein  Studien- 
f  zeugnis  Lessings  (1746  von  Kastner  ausgestellt):  Leipz.  Ztg.  1912,  Beilage  Nr.  40.  — 

gg1.  A.  G  o  1  d  ,  Auf  den  Spuren  Lessings  in  Berlin:  Frankfurter  Ztg.  1906,  Nr.  17.  — 
i  gg1.  0.  Monch,    Vom  Lessing-Zimmer:  Alt-Berlin  1909,  Nr.  3.  —  gg3.  t)ber  das 

Berliner  Lessing-Museum  vgl.  Jussuf  :  AUg.  Ztg.  1910,  Nr.  20;  A.  St.:  Berliner 
Volksztg.  1910,  Nr.  413;  H.  Land  :  Universum  28  (1911/12),  S.  1028/31;  G.  R. 
Kruse:  Die  Szene  1  (1912),  S.  27  f.;  W.  Turszinski:  Der  neue  Weg  42  (1913), 
S.  260  f.;  Fiihrerdurch  das  Berliner  Lessing-Museum.  Berlin  1911.  36  S.  8.;  Mit- 
teilungen  der  Gesellschaft  zur  Erhaltung  des  Lessing-Museums  in  Berlin.  Berlin  1912. 
24  S.    12. 

S.  317,  kk1.  G.  Hockei,  Ein  Gang  durch  Brealau  auf  literarhistorischen 
Spuren:  Daheim  43  (1906/7),  Nr.  46.  —  kk8.  Otto  Den  eke ,  Lessing  als  Biicher- 
sammler.  Gottingen  1907.  Privatdruck.  —  qq.  Wiederholt:  A.  Kohut,  Autor  und 
Verleger.  Kritische  Essais  und  Randglossen  aus  Schriftsteller-  und  Verlegerwerk- 
statten.  Heidelberg  1908.  8.  S.  1/10.  —  ww1.  Johann  Goldfriedrich,  Ge- 
schichte des  Deutschen  Buchhandels  vom  Beginn  der  klassischen  Litteraturperiode 
bis  zum  Beginn  der  Fremdherrschaft  (=  Geschichte  des  Deutschen  Buchhandels, 
Bd.  3).  Leipzig.  Verlag  des  Borsenvereins  der  deutschen  Buchhandler.  1909.  8. 
S.  131/9.  —  d1.  Moriz  S  m  e  t  s  ,  Lessing.  Schauspiel  in  3  Aufziigen.  Wien.  Ge- 
drucktbei  Ferdinand  Ullrich.  1861.  43  S.  8.  (In  Prosa;  die  Handlung  spielt  in  Braun- 
schweig 1776). 

S.  318,  v'1.  G.  Fittbogen,  AufjLesaings  Spuren  in  Wolfenbiittel:  Braun- 
schweiger  Landeszeitung  1913,  Beilage  Nr.  50. 

S.  319,  \\n.  Briefwechsel  zwischen  Stengel  und  Lamey:  Mannheimer  Geschichts- 
blatter  8  (1907),  Sp.  122/33,  bes.  Sp.  127  f .  (iiber  Lessings  Berufung  nach  Mannheim).  — 
jj'1.  Hermann  Brauning-Oktavio,  Lessing  und  Claudius  in  Darmstadt: 
Archiv  f.  d.  Studium  der  neueren  Sprachen  127  (1911),  S,   I/lft. 

UNIVERSITYQFCAUFOIMlA 


1124  Berichtigungen  find  Erganzungen. 

S.  323,  g'.  Lessiag-Almanach.  (Concordia-Ball  1912).  Wien,  Rosenbaum  1912* 
83  S.  8.  (Urteile  moderner  Sohriftsteller  fiber  Lessing,  Gedichte  auf  ihn  und  dgL, 
anlaBlich  eines  geplantea  Lessingdenkmals  in  Wien).  Einzelnes  daraus  wieder  ab- 
gedruokt:  Lessing-Museum.  Mitteilungen  der  Gesellschaft  zur  Erhaltang  dee  Leering - 
Museums  in  Berlin.    Berlin  1912.   24  S.   12.  —  h'.  VgL  A,  I.  1*  (1914). 

S.  324,  h1.  K.  H  i  r  z  e  1 ,  Leasing  und  die  Frauen:  Besondere  Beilage  des  Staate- 
anzeigers  fiir  Wiirttemberg  1907,  Nr.  17  f.  —  hf.  Amanda  v.  Sonnenfels,  Eva 
Leasing:  Volksbildung  38  (1908),  Nr.  9.  —  hs.  R.  H  e  n  n  e  b  e  r  g  und  B.Henne- 
berg,  Geschichte  der  Familie  Henneberg.  GieBen,  Kindt.  1910.  483  S.  8.  PriTat- 
druok;  darin  auoh  Eva  und  ihre  Tochter  Amalie  behandelt.  —  ox.  H.  D  i  b  b  e  1 1 , 
Lessings  Freundschaft  mit  Mendelssohn:  Voss.  Ztg.  1910,  Beilage  Nr.  20.  —  oK  VgL 
A,  VI.  ppl  und  d'1.  —  t1.  A.  v.  P  e  %  o  1  d ,  Elise  Reimarus,  die  Freundin  Lessings: 
Voss.  Ztg.  1911,  Beilage  Nr.  23. 

S.  325,  y.  Vgl,  Illustr.  Ztg.  39  (1862),  Nr.  1010  (8.  Nov.),  S.  338  f.  Frd.  H  e  b  b  e  1 
(=  R.  ML  Werners  Ausgabe  I.  Bd.  12,  334/7). 

S.  326,  ssl.  Eugen  R  a  a  b  e  n ,  Voltaire  und  Leasing,  Lustspiel  in  f  finf  [vieJ- 
mehr:  drei]  Aufzugen.  Wien.  Verlag  von  Carl  Konegen.  1893.  2BL,  116  S.  8.  ( Spiel t 
in  Berlin  1751).  —  b'1.  W.  D  e  e  t  j  e  n  ,  Lessing  und  Ewald  v.  Kleist:  Voss.  Ztg.  1910, 
Beilage  Nr.  22.  —  b/f.  W.  Deetjen,  Ein  Jugendfreund  Lessings  (Ch.  N.  Nan- 
mann):  Voaa.  Ztg.  1910,  Beilage  Nr.  39.  —  V3.  D.  J  a  c  o  b  y ,  L.  Gomperz,  ein  ver- 
gessener  Verehrer  Lessings:  Voss.  Ztg.  1911,  Nr.  19  f.  —  b'4.  Erwin  Thy  a  sen, 
Christlob  Mylius.  Sein  Leben  und  Wirken.  Diss.  (Teildruck).  Marburg  1912.  2  BL, 
V  und  179  S.  8.  (Wichtiger  fiir  Lessing  werden  erst  die  hier  noch  nicht  mitgeteilten 
Abschnitte  des  Buches  werden).  —  b'\  R.  G.  Berg,  fiber  Graff  man,  Gjdrwell 
und  andere  schwedische  Sohriftsteller  in  ihren  Beziehungen  zu  Lessing:  Goethe-Jahr- 
buoh  33  (1912),  S.  223/6.  —  b'e.  Reinhard  Buch  wald,  Lessing  und  Ernestine 
Christine  Reiske.  Ungedruckte  Dokumente:  Zschr.  f.  Biicherfreunde.  N.  F.  4  (1912/3), 
S.  164/71.  —  m'1.  D.  J  a  c  o  b  y  ,  Lessing  und  Friedrich  der  GroBe:  Voss.  Ztg.  1912, 
Nr.  43. 

S.  327,  m.  VgL  Albert  Malte  Wagner,  Das  Drama  Friedrich  Hebbels. 
Eine  Stilbetrachtung  zur  Kenntnis  des  Dichters  und  seiner  Kunst.  Hamburg  und 
Leipzig.  Verlag  von  Leopold  VoB.  1911.  8.  (=  Beytrage  zur  Acsthetik,  hrsg.  von 
Theodor  Lapps  und  Richard  Maria  Werner,  Bd.  13).  Mehrfach ;  besonders  S.  86/122.  — 
n1.  Richard  M.  Meyer,  Der  Kanon  der  deutschen  Klassiker:  Neue  Jahrbucher 
f.  klass.  Altertum,  Geschichte  und  deuteche  Literatur  27  (1911),  S.  208/27.  — 
n1.  Bernhard  B  o  1 1  e  ,  Friedrioh  Schlegels  Stellung  zu  Lessing.  Diss.  Mfinster  1912. 
115  S.  8.  —  n3.  Johanna  Kr tiger,  Friedrioh  Schlegels  Bekehrung  zu  Lessing. 
Weimar,  Alexander  Duncker.  1913.  XI,  100  S.  8.  (=  Forschungen  zur  neueren 
Literaturgeschichte,  hrsg.  von  Franz  Muncker.  Bd.  45).  —  n4.  Carl  Kuhlmann, 
J.  H.  VoB  als  Kritiker  und  Gelehrter  in  seinen  Beziehungen  zu  Leasing.    Eine  stil- 

feschichtliche  Studie.  StraBburg,  Karl  J.  Triibner.  1914.  5  BL,  122  S.  8.  (=  Freie 
'orschungen  zur  deutschen  Literaturgeschichte,  hrsg.  von  Franz  Schultz.  Bd.  2).  — 
n\  Heinrich  Schierbaum,  Justus  Moser  und  G.  E.  Lessing:  Hannoverland  1914, 
Nr.  31.  —  o1.  Henry  Mackenzie,  Account  of  the  German  Theatre.  (Read  by 
the  Author,  April  21.  1788):  Transactions  of  the  Royal  Society  of  Edinburgh,  Bd.  2 
(Edinburgh  1790),  Papers  of  the  Literary  Class,  S.  154/92,  besonders  S.  174/8  fiber 
Lessings  ,Sara',  ,Minnac  und  ,Emilia'.  VgL  Johannes  K 1  u  g  e  ,  Henry  Mackenzie. 
Sein  Leben  und  seine  Werke:  Anglia  34  (1911),  S.  1/112,  besonders  S.  43/5;  Wilhelm 
T  o  d  t ,  Lessing  in  England  1767—1850.     Heidelberg  1912.     S.  29/32. 

S.  328,  ppl.  Andreas  Procyk,  Die  Corresponded  Lessings  mit  Nicolai 
und  Mendelssohn  und  ihre  Bedeutung  fiir  Lessing.     Progr.     Tarnopol  1898. 

S.  329,  a'1.  August  Volkmer,  A.  W.  Schlegels  Auffassung  des  Dramas 
im  Verglcich  zu  der  Lessings.  Prog*-  Zaborze,  Ostern  1906.  19  S.  4.  —  a*1.  VgL 
A,  II.  S3  K  —  a'3.  Karl  B  o  r  i  n  s k  i ,  Von  den  Lehrjahren  des  deutachen  Dramas:  Buhno 
und  Welt.  Jahrgang  9,  Bd.  1  (1906/7),  S.  290/5.  315/20.  —  c'.  Wiedetholt:  O.  F. 
Walzel,  Vom  Geistesleben  des  18.  und  19.  Jahrhunderts.  Leipzig,  Insel- Verlag.  1911. 
8.  S.  1/35.  —  d'1.  A.  F  o  k ,  La  riforma  del  teatro  in  Germania  nella  seoonda  meU 
del  secolo  XVII:  Rivista  di  letteratura  tedesca  3  (1909),  S.  202/19.  —  d^.  Lessings 
Briefwechsel  mit  Mendelssohn  und  Nicolai  fiber  das  TrauerspieL,  Nebst  verwandten 
Schriften  Nicolais  und  Mendelssohns  hrsg.  und  erlautert  von  Robert  Pe  tsc  h.  Leipzig, 

^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench  tigungen  und  Erganzungen.  1125 

Verlag  der  Durr'schen  Buohhandlung.  1910.  LV,  144  S.  8.  (=  Philosophische  Biblio- 
thek,  Bd.  121).  —  d\  Roland  Schacht,Die  Entwicklung  der  Tragodie  in  Theorie 
and  Praxis  von  Gottsohed  bis  Lessing.  Miinchner  Diss.  Gottingen  1910.  84  S.  8.  — 
d'4.  Julius  Bab,  Lessings  Menschendarstellung:  Deutsche  Buhne  2  (1910),  S.  267/9. 
—  d/ft.  Julius  Bab,  Der  Mensch  auf  der  Buhne.  Eine  Dramaturgie  fur  Schauspieler. 
Berlin  1910.  III.  8.  Teil  1,  5/20.  —  d'e.  Richard  B  i  1 1  e  r  1  i  n  g  ,  Joh.  Fr.  Schink. 
Kin  Sohiiler  Diderots  und  Lessings.  Beitrag  zur  Literatur-  und  Theatergeschichte 
der  deutschen  Aufklarung.  Leipzig  und  Hamburg,  Leopold  VoQ.  1911.  X,  210  S.  8. 
(=  Theatergeschichtliche  Forschungen,  hrsg.  von  Berthold  Litzmann,  Bd.  23).  — 
d77.  W.  R.  Myers,  The  technic  of  bridging  gaps  in  the  action  of  german  drama 
sinoe  Gottsohed.  1*  Until  the  death  of  Lessing.  Diss.  Chicago  1911.  VI,  94  S.  8. 
Auch  in  Modern  Philology  8,  Nr.  2  f .  erschienen.  —  d/8.  Robert  P  e  t  s  c  h  ,  Deutsche 
Dramaturgie  von  Lessing  bis  Hebbel.  Miinchen,  Georg  Miiller  und  Eugen  Rentsch. 
1912.  LII,214S.  8.  (=  Pandora,  geleitet  von  OskarWalzel,Bd.  11).  Bes.S.  XIV/XIX. 
1/14.  —  d™.  Francis  Waldemar  Kiacher,  Die  Mitleidstheorie  in  Lessings  Dramen 
und  ihr  Wert  fiir  die  Gegenwart:  Modern  Language  Notes  28  (1913),  S.  132/7.  — 
d'10.  Karl  Grunsky,  Richard  Wagner  und  Lessing:  Voss.  Ztg.  1913,  Nr.  266.  — 
dni.  R.  F.  K  a  i  n  d  1 ,  Lessing  in  Siebenburgen:  Leipziger  Ztg.  1913,  Beilage  Nr.  49, 
S.  193  f .  —  f  'l.  G.  G.  Gervinus,  Vergleichung  Les  lings  und  Herders.  New  York, 
American  Book  Co.  1895.  —  j'.  Wiederholt:  P.  Stapfer,  fitudes  sur  Goethe.  Paris  1906. 
8.  S.  1  ff .  —  n'1.  Agnes  Bartscherer,  Zur  Kenntnis  des  jungen  Goethe.  Dort- 
mund, Fr.  Wilh.  Ruhfus.    1912.    8.    S.  133/89:  Der  junge  Goethe  und  Lessing. 

S.  330,  s'1.  Friedrich  Widder,  Lessing-Reminiszenzen  bei  Schiller:  Zschr. 
f.  d.  dtsch.  Unterricht  23  (1909),  S.  678/81. 

S.  331,  uu'1.  G.  Dinkgrave,  Einiges  fiber  Lessings  Sprache  und  Sprach- 
kritik:  Voss.  Ztg.  1910,  Nr.  179.  —  ddd.  Ernst  Zitelmann,  Der  Rhythmus 
des  funffufiigen  Jambus:  Neue  Jahrbiicher  f .  d.  klass.  Altertum,  Geschichte  und  dtsch. 
Literatur  19  (1907),  S.  600/33.  546/70. 

S.  331,  A,  VII.  c.  Vgl.  Eutopa  1877,  Sp.  793/800. 

S.  332,  j1.  J.  Brook,  Hygins  Fabeln  in  der  deutschen  Literatur.  Miinchen, 
Delphin-Verlag.  1913.  8.  S.  97/132:  Lessing  und  Hygin.  —  j*.  E.  E  bs  tein , 
Hippocrates  und  Lessing  zur  Diagnose  des  Geschlechtes  im  Mutterleibe:  Mitteilungen 
zur  Geschichte  der  Medizin  und  der  Naturwissenschaften,  Nr.  63,  Bd.  12  (1913), 
Nr.  4,  S.  646.  —  k.  Springers  Aufsatz  ist  wieder  abgedruckt:  R.  Springer,  Essays 
zur  Eritik  und  Philosophie  und  zur  Goethe-Id tteratur.  Minden  i.  W.,  J.  C.  C.  Bruns* 
Verlag.  1886.  8.  S.  146/71.  —  o1.  A.  Methner,  Voltaire  und  Lessing  und 
J.  Kiasicki.  Freiburg  i.  B.  1880.  —  y1.  Johannes  Gartner,  Das  Journal  Stranger 
und  seine  Bedeutung  fiir  die  Verbreitung  deutscher  Literatur  in  Frankreich.  Heidel- 
beigerDiss.  Mainzl905.  8.  S.47  f.  53  f.  65  f.  71.  77.90f.94f.  —  bb^H.Backers, 
Boileaus  Einflufi  in  Deutschland  bis  auf  Lessing.  Diss.  Greifswald  1910.  76  S.  8.  — 
bb1.  Heinrich  Morf ,  Vortrag  tiber  Voltaire  und  Lessing:  Archiv  f.  d.  Studium 
der  neueren  Sprachen  128  (1912),  S.  220  f. 

S.  333,  ff .  Auch  im  Giornale  storico  della  letteratara  italiana  47  (1906),  Nr.  2  f.  — 

B;.  Vgl.  Modern  Language  Notes  26  (1911),  S.  21/8  Rud.  Schevill  ;  Iiteratur- 
att  f.  german.  und  roman.  PDologie  35,  291/9.  A.  L.  S  t  i  e  f  e  1.  —  gg1.  Ludwig 
Mathar,  Carlo  Goldoni  auf  dem  deutschen  Theater  des  18.  JcSirhunderts. 
Miinchner  Diss.  Montjoie  1910.  8.  Besonders  S.  14/20.  64.  148/52.  —  gg*.  Margherita 
Azzolini,  Giosud  Carducci  und  die  deutsche  Literatur.  Tubingen  1910.  8. 
(=  Sprache  und  Dichtung,  hrsg.  von  Harry  Maync  und  S.  Singer,  Heft  3).  S.  11  f.  — 
qq1.  John  G.  Robertson,  Lessing  und  Farquhar:  Modern  Language  Review  2 
(1906/7),  S.  56/9.  —  uu.  A.  K  u  n  z  e  ,  Lillos  EinfluB  auf  die  englische  und  die  deut- 
sche Literatur.  Progr.  Magdeburg  191 1.  18  S.  8.  —  w.  Wilhelm  T  o  d  t ,  Lessing  in  Eng- 
land 1767—1860.  Heidelberg,  Carl  Winter.  1912.  3  Bl.,  67  S.  8.  (=  Anglistische 
Arbeiton,  hrsg.  von  Levin  L.  Schiicking,  Bd.  1). 

S.  333,  d.    Der  Name  ,R.  Haym'  ware  wohl  besser  zu  stieichen. 

S.  334,  o.  Vgl.  auch  Zellers  Geschichte  der  deutschen  Philosophie  seit  Leibniz; 
sieh  C,  II.  181)  23.     S.  348/87. 

S.  335,  mm.  Goethe  und  Lessing  fiber  Reinkarnation:  Zschr.  f.  Spiritismus 
3  (1900),  Nr.  36.  —  qq.  2.  Auflage.  Tubingen  1909.  333  S.  8.  —  tt1.  C.  B  r  a  i  g ,  Lessing 
und  das  christliche  Dogma:  Aufw&rts   1  (1905/6),  S.  5£8/3&  682/613.  660/4.  — 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1126  Bench  tigungen  and  Erganzungen. 

ww.  Auch  als  Diss.  Bern  1908  eischienen.  —  yy.  Fuge  hinzu:  Bd.  2:  Die  Blutezeit 
dee  deutsohen  Idealismus.  Von  Kant  bis  Hegel.  Munchen  1912.  VIII,  840  S.  8. 
Bes.  S.  274/339.  360/5.  389/92.  —  yy1.  Paul  Lorentz,  Lessings  Phflosophie. 
Denkmaler  aus  der  Zeit  des  Kampfes  zwischen  Aufklarung  and  Humanitat  in  del 
deuteohenGteistesbildung.  Leipzig,  Diirr'sche  Buohhandlung.  1909.  LXXXVI,  396  S.  8. 
(=  Philosophische  Bibliothek,  Bd.  119).  Vgl.  Dtech.  LdteratuTztg.  35  (1914),  S.  453/61 
H.  S  p  i  t  z  e  r.  —  yy*.  Friedrich  Loafs,  Lessings  Stellang  zum  Christentum. 
Prognmm  der  Universit&t  Halle  a.  S.  1910.  4.  S.  3/24.  Wiederbolt:  Theologische 
Stadien  and  Kritiken  1913,  S.  31/61.  —  yy4.  Marie  Joachimi-Dege,  Losings 
Religion.  Munchen,  Eugen  Bentoch.  1911.  XV,  134  S.  8.  (=  Pandora,  geleitet 
von  Oskar  Walzel,  Bd.  3).  —  yy4.  Paul  Wernle,  Leasing  and  das  Christentam. 
Tubingen,  J.  C.  B.  Mohr.  1912.  IV,  72  S.  8.  (=  Sammlung  gemeinnutziger  Vortrage 
and  Sehriften  aus  dem  Gebiet  der  Theologie  und  Beligionswissenschaft,  Heft  69). 
Dagegen  Gfr.  Fittbogen,  Leasing  und  das  Christentam :  Protestantenblatt 
46  (1913),  8.  346/50.  381/4.  —  yy*.  H.  Kofink,  Lessings  Anschauungen  fiber 
Unsterblichkeit  und  Seelenwanderung.  Strafiburg,  K.  J.  Triibner.  1912.  XVI,  223  S. 
8.  —  yy*.  R.  Klee,  Die  Religion  Lessings:  Zschr.  f.  d.  evangel  Religionsunter- 
rioht  24  (1912/3),  Nr.  3.  —  yy7.  R.  Klee ,  Lessings  Stellung  zu  den  positiven  Reli- 
gionen.  Progr.  Marburg  1913.  29  S.  4.  —  yy*.  Gfr.  Fittbogen,  LessingB  Qottes- 
begriff:  Protest.  Monatshefte  18  (1914),  S.  181/8.  240/7. 

S.  336,  g"1.  W.  Ostermann,  Die  Padagogik  unserer  Klassiker  im  Zusam- 
menhange  mit  ihrer  Weltanschauung.    Berlin,  Union.  1913.    8.    S.  1/35:  Leasing. 

S.  337,  z'1.  Fid.  Alfr.  Sohmid,  Frd.  Heinr.  JaoobL  Eine  Darstellung  seiner 
Personliohkeit  und  seiner  Philosophic  als  Beitrag  zu  einer  Geschichte  des  modernen 
Wertproblems.  Heidelberg,  Carl  Winter.  1908.  366  S.  8.  Besonders  Teil  3.  — 
z'K  M.  Kronenberg,  Lessings  Spinozismus:  Voss.  Ztg.  1911,  Beilage  Nr.  41. 
Vgl.  auch  Nr.  47.  —  z'».  W.  R  e  e  t  z  ,  Der  EinfluQ  von  Leibniz'  Psychologie  auf  die 
deutsche  Aufklarung,  besonders  auf  Mendelssohn,  Lessing  und  Herder.  Eine  Zu- 
sammenstellung:  Padagog.  Warte  20  (1913),  S.  1279/83.  —  z'4.  Arthur  D  e  n  e  c  k  e  , 
Lessings  Spinozismus:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterricht  28  (1914),  S.  807/23.  —  z'*.  Gfr. 
Fittbogen,  Lessing  und  Spinoza:  Protest.  Monatshefte  18  (1914),  S.  59/65.  — 
jj'.  Wiederholt:  E.  Lehmann,  Gesammelte  Sehriften.  Hrsg.  von  J.  Lehmann,  Betty 
und  S.  Hepner.  2.  Auflage.  Dresden,  Weiske.  1909.  8.  S.  156/82.  —  nn/l.  Ren6  de 
Chavagnes,Lejuifau  th6Atre:  Mercure  de  Prance  84  (1910),  S.  16/34.  245/60. 
Besonders  S.  19  f. 

S.  338,  e.  Heft  3:  Minna  von  Barnhelm.  8.  Auflage,  hrsg.  von  A.  H  e  y  1.  1910. 
172  S.  8.;  Heft  5/6:  Nathan  der  Weise.  5.  Auflage,  hrsg.  von  A.  Heyl.  1910.  272  S. 
8.  —  m.  Bd.  5,  Abteilung  1:  Lessing  (Philotas,  Minna,  Emilia,  Nathan).  5.  Auflage. 
hrsg.  von  Karl  Credner.  Leipzig,  B.  Q.  Teubner.  1910.  VI,  228  S.  8.;  Bd.  7: 
Klassisohe  Prosa.  Die  Kunst-  und  Lebensanschauung  der  deutschen  Klassiker  in 
ihrer  Entwioklung.  Von  W.  Sohnupp.  Abteilung  1:  Lessing,  Herder,  Schiller. 
Ebenda  1913.     VIII,  560  S.    8. 

S.  339,  r.  4.  Auflage.  Ebenda  1910.  VIII,  159  S.  8.  —  w.  Heinrich  K  r  a  g  e  r  , 
Vortrage  und  Kritiken.  Oldenburg,  Schulze.  1911.  8.  S.  93/105:  Die  Geldfrage  in 
Lessings  Leben  und  Werken.  —  x.  Heinrich  Schierbaum  und  Arthur 
Denecke,  Lessings  Prosaschriften  als  Schullektiiie:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unter- 
richt 29  (1915),  S.  641/7.  —  y.  Franz  Muncker,  Neue  Lessing-Funde.  Munchen 
1915.  40  S.  8.  SB.  der  Munchner  Akademie  der  Wissenschaften,  philos.-philog. 
und  histor.  Klasse  1915,  Abhandl.  12). 

S.  339,  p.    Vgl.  Gg.  Wilh.  Frd.  Hegel,  Werke  17  (Berlin  1835),  S.  406/10. 

S.  342,  to.  Vgl.  A,  II.  v'.  3.  Auflage  (1909).  Bd.  %  S.  635  (Erganzung  zu  Lessings 
Brief  an  Wieland  vom  8.  Febr.  1775).  —  oca.  Frz.  Muncker,  Ein  bisher  unbe- 
kannter  Brief  Lessings  [vom  18.  Juni  1776]:  Voss.  Ztg.  1910,  Sonntagsbeilage  Nr.  7 
(13.  Febr.).  —  pp.  Vgl.  A,  VI.  d'1.  —  YY-  Lessings  Briefe.  In  Auswahl  hrsg.  von  Julius 
Petersen.  Leipzig,  Insel-Verlag.  1911.  XVI,  298  S.  8.  VgL  Breslauer  Ztg.  1911, 
Nr.  692  K.  G.  Wendriner.  —  <M.  Lessings  Briefe.  Fur  den  Schulgebrauch  aus- 
gewahlt  und  hrsg.  von  R.  Latzke.  Wien,  Tempsky;  Leipzig,  G.  Freytag.  1912. 
122  S.  8.  (Freytags  Schulausgaben  und  Hilfsbucher  fiir  den  deutschen  Unterricht).  — 
**.  Vgl.  A,  V.  b'«.  S.  167  f.  (Brief  Lessings  an  Ernestine  Reiske  1777).  —  CC  Max 
Morris,  Aus  der  Jahnsschen  Autographen-Sammluns;  (Brief  Lessings  an  Chn.  Frd. 

VERSITV  OF  CALIFORNIA 


Beriehtigungen  und  ErgSnzungen.  1127 

VoB  1771):  Euphorion  20  (1913),  S.  360  f.  — 1717.  VgL  A,  I.  IK   S.  173/87;  bee.  &  174. 
179  f.  184/7.  —  ##.  VgL  C,  I.  28)  Bd.  22,  Teil  1  (1915),  S.  XIV/XVIL  299/314. 

S.  342,  B.  a1.  Stammbuchblatt  fur  Johann  Georg  Eck  (1766):  Grenzboten  1879, 
Bd.  4,  S.  333  (fiber  Ecks  Stammbuch  ebenda  S.  326/34).  Wiederholt:  A,  II,  aa.  2.  Auf- 
lage.  Bd.  2  (1881),  S.  635.  —  b.  Die  diei  Zeilen  staznmen  von  Karl  Gotthelf  Leasing 
her.  VgL  Schnorrs  Arohiv  11,  327  und  13,  568  und  C,  I.  28)  Bd.  22,  Teil  1,  8.  X.  — 
c*.  VgL  A,  II.  v'.  Bd.  2  (1892),  S.  807;  2.  Auflage  (1899),  Bd.  2,  637;  3.  Auflage  (1909), 
Bd.  2,  646.  —  f.  Lies:  S.  69  (statt:  S.  60).  —  h1.  Stammbuchblatt  vom  25.  August  1772: 
Karl  Ernst  Henrici,  Auktions-Katalog  XV.  Berlin  1913.  8.  —  h*.  Blatter  aus  dem 
Stammbuche  des  hamburgischen  Sohauspieldirektors  Friedrich  Ludwig  Schroder, 
im  Besitz  des  Museums  fur  hamburgische  Gesehichte.  Der  Gesellschaft  der  Biblio- 
philen  dargebracht  zu  ihrer  15.  General versammlung  in  Hamburg  am  28.  September 
1913  von  der  Gesellschaft  der  Bucherfieunde  zu  Hamburg.  (Hamburg  1913). 
Darin  ein  Eintrag  Lessings.  —  h8.  VgL  A,  1. 11.  S.  187/9.  —  i.  Lies:  Bd.  22,  Teil  1  (1915), 
8.  VIII/X.    3/8. 

S.  343,  Z.  5  ff .  Zu  den  Doppeldrucken  vgl.  Johs.  Sembritzki,  Zur  Leasing - 
Bibliographic:  Euphorion  19  (1912),  S.  338  f.  (nicht  immer  richtig). 

S.  345,  11)  Lies:  1855.  II.  VI,  481  S.  und  2  BL,  448  S.  Lex.-8.  Wiedeiholt:  1859. 

S.  346,  20)  Die  Ausgabe  erschien  im  gleichen  Umfang  schon  1857  zu  Phila- 
delphia bei  F.  W.  Thomas,  dann  wieder  1875.  —  21)  Neue  Ausgabe,  eingeleitet  und 
hrsg.  von  Robert  Riemann.    (1910),    VI.    416,  392,  419,  423,  443  und  468  S.  8, 

S.  348,  28)  Zeile  4.  Lies:  1886/1917.  XXII.  8.  Dazu  ein  Registerband.  — 
Zeile  33.  Lies:  XXII,  Teil  1  (1915):  XXII,  314  S.  Stammbuchblatter.  Quittungen, 
Bucherscheine  und  Ahnliches.  Berichtigungen  und  Nachtrage.  —  XXII,  Teil  2  (1917): 
Bibliographic  —  XXIII:  Register. 

S.  349,  38)  3.  Auflage.  Stuttgart  1913.  XXIV,  877  S.  8.  —  39)  Neue  Ausgabe 
in  8  Banden.    Ebenda  1912.   8. 

S.  350,  44)  a.  Lessings  Werke:  Eingeleitet  von  Ludwig  H  o  1 1  h  o  f.  Berlin, 
Buchverlag  Oestergaard.  1910.  421  S.  8.  (=  Meisterwerke  deutscher  Klassiker).  — 
44)  b.  Lessings  Werke.  Hrsg.  von  Georg  Witkowski.  Kritisch  durchgesehene 
und  erlauterte  Ausgabe.  Leipzig  und  Wien.  Bibliographisches  Institut  (1911).  VII. 
8.  (=  Meyers  Klassiker- Ausgaben).  I  (80  und  436  S.):  Lessings  Leben  und  Werke 
(von  Witkowski).  Gedichte.  Der  junge  Gelehrte.  Die  Juden.  Sara.  II  (474  S.): 
Philotas.  Minna.  Emilia.  Nathan.  Ill  (479  S.):  Rezensionen.  Brief e  [von  1753]. 
Vademecum.  Pope  ein  Metaphysiker !  Fabeln,  nebst  Abhandlungen.  IV  (623  S.): 
Laokoon.  Dramaturgic  V  (451  S.):  Dramaturgic  (Fortsetzung).  VI  (436  S.):  Anti- 
quarische  Brief e  (teilweise).  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  Anmerkungen  iiber 
das  Epigramm.  Theologische  Schriften.  VII  (483  S.):  Theologische  Schriften  (Fort- 
setzung). Ernst  und  Falk.  ETziehung  des  Menschengeschlechts.  —  44)  c.  Lessings 
Gesammelte  Werke.  Hrsg.  von  L.  Krahe,  W.  Olshausen,  M.  Heimann, 
J.  Z  e  i  1 1  e  r.  Leipzig,  Tempel-Verlag.  1912.  VII.  8.  (=  Tempel-Klassiker).  I 
(544  S.):  Gedichte.  Fabeln.  Jugendlustspiele.  II  (459  S.):  Jugendlustspiele  (Fort- 
setzung). Sara.  Philotas.  Ill  (470  S.):  Minna.  Emilia.  Nathan.  Ernst  und  Falk. 
Erziehung  des  Menschengesohlechts.  IV  (495  S.):  Literaturbriefe  u.  a.  V  (515  S.): 
Dramaturgic  VI  (480  S.):  Laokoon.  Wie  die  Alten  den  Tod  gebildet.  Rettungen 
des  Horaz.  Theologische  Streitschriften.  VII  (noch  nicht  erschienen).  —  46)  Es 
scheint  nur  eine  Ausgabe  dieser  Auswahl  von  1827  (nicht  auch  von  1829)  vorzuliegen, 
die  zu  Gotha  und  Neu  York  erschien,  aber  in  zwei  verachiedenen  Drucken,  in  der 
Cabinets-Bibliothek  (16.)  und  in  der  Miniatur-Bibliothek  der  Deutschen  Klassiker  (32.). 

S.  350,  56)  a.  Lessings  dramatische  Meisterwerke.  (Nathan.  Emilia.  Minna). 
Elberfeld,  Eduaid  Lolls  Nachfolger  (1881).     124,  64  und  80  S.    8. 

S.  351,  05)  3.  Auflage  1912.  X,  653  S.  8.  —  66)  a.  Aus  der  deutechen  Literatur. 
Dichtungen  in  Poesie  und  Prosa  ausgewahlt  fiir  Schule  und  Haus.  Mit  Unterstiitzung 
namhafter  Schulmanner  aus  den  Quellen  zusammengestellt  von  Johannes  Meyer. 
Bd.  3:DieVorklassiker.  Berlin,  Gerded  &  Hodel.  1907.  8.  S.  387/564:  G.  E.  Lessing. 
(Gedichte.  Fabeln,  nebst  Abhandlungen.  Literaturbriefe.  Laokoon.  Dramaturgic 
Antiquarische  Briefe.  Anti-Goeze.  Briefe.  Alles  in  Auswahl).  —  66)  b.  Lessings 
poetische  und  dramatische  Werke.  Leipzig,  Philipp  Reclam  jun.  (1910)  II.  416  und 
392  S.  8.  (Neue  Titelausgabe  von  Nr.  21)  Ausgabe  von  R.  Riemann,  Bd.  1  und  2).  — 
66)  c.  Lessings  Jugenddramen.     Hrsg.  von  0.  Krohnert.     Bielefeld  1912,    VI, 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1128  Bench tiguugen  and  Erganzungen. 

160  S.  8.  (=  Velhagen  &  Klasings  Sammlung  deutscher  Schulausgaben,  Nr.  130).  — 
72)  Neue  Auflage  ebenda  1908.  —  73)  Neue  Auflage  von  Bd.  2  ebenda  1913.  X,  126, 
34  S.    8. 

S.  362,  74)  Neue  Auflagen  1911  und  1914.  IV,  170  S.  8.  —  75)  2.  Auflage  ebenda 
1909-  VI,  274  S.  8.;  3.  Auflage  1913.  VI,  272  S.  8.  —  75)  a.  Lessings  Philosophic. 
Hrsg.  von  Paul  Lorentz.  Leipzig  1909.  Vgl.  A,  VIII.  yy1.  Darin  ganz  oder  teil- 
weise  abgedruckt:  C,  II.  137),  184),  1G8),  91)  a  und  b,  Gesprach  mit  Jacobi,  C,  II. 
33),  44),  95),  182),  115),  125)  iiber  Wissowatius,  Leibniz  von  den  ewigen  Strafen,  Dul- 
dung  der  Deisten,  Gegensatze  zu  den  Wolfenbiittler  Fragmenten,  148),  149),  150), 
155),  156),  157),  164)  a  und  b,  176),  131),  169),  181),  96),  103),  1),  45)  f,  86).  —  75)  b. 
Lessings  Religion.  Zcugnisse  gesammelt  von  Marie  Joachim  i  -  Dege. 
Miinchen  1911.  Vgl.  A,  VIII.  yy3.  Darin  neben  kiirzeren  Abschnitten  aus  Briefen 
und  Schriften  groBere  Teile  abgedruckt  aus:  C,  II.  35)  Die  Religion,  125)  Gegen- 
satze zu  den  Wolfenbiittler  Fragmenten,  150),  156),  157),  171),  vollstandig  Nr.  148), 
149),  155)  die  Parabel  und  181).  —  75)  c.  Vgl.  A,  VI.  d/8. 

S.  352,  81)  a.  Lessings  Werke  ins  Russischo  iibersetzt  von  Peter  Nikolajewitsch 
P  o  1  e  w  o  j.  Hrsg.  von  M.  O.  W  o  1  f .  St.  Petersburg  1882  f.  V.  8.  (I/II:  Biographic. 
Lustspiele.    Ill:   Trauerspiele.    IV:   Laokoon.    V:   Gedichte.  Fabeln.  Dramaturgic). 

S.  353,  92)  Leopold  R  i  p  c  k  e  ,  Lessing.  Der  Mensch  und  Kritiker.  Dresden, 
L.  Ehlermann.  1913.  144  S.  8.  (Auswahl  aus  Lessings  Werken).  —  93)  Eduaid 
E  n  g  e  1 ,  Deutsche  Meisterprosa.  Ein  Lesebuch.  Braunschweig,  G.  Westennann. 
1913.    8.    Darin  auch  Proben  ans  Lessing. 

S.  353,  3)  j.  Auch  wieder  gedruckt:  Die  Meisterstucke  der  deutschen  Lyrik. 
Mit  Einleitungen  und  Anmerkungen  von  Richard  M.  Meyer.  Berlin,  Wilhelm 
Weicher.  1910.  16.  Bd.  2,  S.  56  f.  —  Vgl.  Kurt  Plenio,  Lessings  Gedicht  , Der 
Tod4  als  Volkslied  urn  1810:  Euphorion  17  (1910),  S.  349/51;  18  (1911),  S.  159/62. 

S.  353,  3)  m,  Zeile  5  und  S.  355,  10)  Zeile  4  ist  die  Jahrszahl  1770  bci  dem  Nach- 
druck  zu  streichen;  dieser  erschien  nur  1775.  Die  ebenda  erwahnte  Einzelausgabe 
des  ,Damon'  o.  O.  u.  J.  im  Besitz  der  Universitat  Miinchen  ist  in  der  Tat  nur  ein  Teil 
des  Nachdrucks  von  1775.  —  Zu  Schmids  Abdruck  der  beiden  Lustapielo  vg).  noch 
Klotz,  Deutsche  Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften  4,  St.  16  (1770),  S.  619/23. 
Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  320/4. 

S.  354,  6)  b.     Vgl.  auch  C,  I.  28)  Bd.  22,  131  f. 

S.  356,  13)  Wieder  gedruckt:  C,  I.  28)  Bd.  22,  137/42. 

S.  357,  15)  R.  M.  Meyers  Aufsatz  ist  nun  wiederholt  in  seinen  Aufsatzen  literar- 
historischen  und  biographischen  Inhalts.  Berlin  1912.  8.  Bd.  1  (=  Deutsche  Bucherei 
Nr.  116/7),  S.  146/63.  —  Vgl.  auch  R.  d  e  C  h  a  v  a  g  n  e  s  ;  sieh  A,  VIII.  un\ 

S.  358,  23).  Neue  Ausgabe  von  Bd.  4/6:  Leipzig,  bey  Wilhelm  Gottlieb  Korn, 
1765/8.  III.  8.  IV  (1765):  22  Bl.,  480  S.,  4  BL;  V  (1765):  1  BL,  510  S.;  VI  (1768): 
1  Bl.,  550  S. 

S.  359,  24)  Teilweise  ins  Franzosische  iibersetzt:  Recueil  de  PidoeB  int&easan- 
tes  ooncernant  les  Antiquit6s,  les  Beaux-Arts,  les  Belles-Lettres,  et  la  Philosophic, 
traduites  de  differentes  langues.  A  Paris,  chez  J.  Jansen  et  Comp.  L'an  2.  (1794, 
Unter  Leitung  von  H.  Jansen  und  Kruthoffor).  Bd.  1,  S.  279/316  Pieces  d6tachees 
de  G.  E.  Lessing,  traduites  de  Tallemand.  Und  zwar  S.  279/92  L'Art  du  Comedien 
doit-il  etre  rangl  parmi  lea  arts  lib6raux?  (=  Stuck  1,  S.  1  ff.  von  Mylius);  S.  293/5 
Plauto  et  Saint  Jerome  (aus  St.  1,  S.  14  ff.);  S. 296/304  Est-il  permis  d'outrer  les  carac- 
tdres  dans  la  Com6die?  (St.  2,  S.  266  ff.  von  Mylius).  —  Vgl.  noch  J.G.Robert- 
son,  Notes  on  Lessing's  ,Beytrage  zur  Hiatorie  und  Aufnahme  des  Theaters':  The 
Modern  Language  Review  8  (1913),  S.  511/32;  9  (1914),  S.  213/22;  ferner  C,  I.  28) 
Bd.  22,   142/54. 

S.  359,  27)  Zeile  5  lies:  Zelle  1764.     63  S.    8. 

S.  359, 28)  Vgl.  auch  Wilhelm  Weyh,  Eine  Philogelos-Reminiszenz  bei  Lessing! : 
Blatter  f.  d.  Gymnasialschulwesen  45  (1909),  S.  697  f. 

S.  360,  34)  und  35)  Vgl.  auch  C,  I.  28)  Bd.  22,  S.  131/7.  156. 

S.  361,  36)  b.  Vgl.  Journal  6tranger  1762,  Jan.,  S.  106/24;  dabei  7  Lieder  in 
franzosische  Prosa  iibersetzt.  —  Klotz,  Dtsch.  Bibliothek  d.  schon.  Wissensch. 
4,  St.  14  (1769),  S.  346  f.     Wiederholt:  A,  VI.  c.  Bd.  1,  310. 

S.  361,  37)  Lies:  28)  Bd.  22,  47/67. 

S.  361,  38)  Lies:  28)  Bd.  22,  68  f. 

by  V  iUUJJIC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tigungen  und  Erganzungen.  1129 

S.  361,  41)  Das  erste  Schreiben  an  das  Publicum  erschien  in  diei,  das  zweite 
und  dritte  in  zwei  verschiedenen  Drucken. 

S.  363,  45)  b.  11.  Heinrich  Klenz,  Jungfer  Lieschen:  Euphorion,  Ergan- 
zungsheft  8  (1909),  S.  171/6  (iiber  das  von  Leasing  in  mehrere  Spri*chen  ubersetzte, 
im  Briefwechsel  mit  Nicolai  1777  erwahnto  Schlcmperlied).  Dazu  O.  Sohissel 
v.  Pleschenberg,  Jungfer  Lieschens  Knie:  Euphorion  16  (1909),  S.  593.  — 
12.  Ludwig  Geiger,  Unbekannte  Gedichte  Lessings?:  Vossisehe  Zeitung  1916, 
Sonntagsbeilago  Nr.  15,  S.  112/4.     Vgl.  A,  IX.  y.    S.  37  f. 

S.  364,  45)  e,  tJborsetzungen  ins  Englische.  Fiigo  hinzu:  The  Lady's  Maga- 
zine or  Entertaining  Companion  for  the  Pair  Sex,  Bd.  30  (1799),  Marz,  S.  568  (4  Sinn- 
gediohte)  und  Poetical  Register,  Bd.  2  (1802),  S.  372;  3  (1803),  S.  277.  325.  385; 
Jahrgang  1810/1,  S.  415  (im  ganzen  5  Sinngedichte).  Alle  9  tJbersetzungen  stammen 
wahrscheinlich  von  William  Taylor  von  Norwich,  in  dessen  Historic  Survey 
of  German  Poetry  sio  wieder  abgedruckt  sind:  Bd.  1  (London  1828),  S.  372/5.  Im 
ganzen  sind  hier  25  Sinngedichte  Lessings  iibersetzt. 

S.  365,  45)  e.  20.  J.F.Ernst,  Aus  Lessings  Epigrammen:  Hamburg.  Korre- 
spondent  1908,  Nr.  12.  —  21.  Erwin  Thyssen,  Ein  pseudo-lessingisches  Epigramm: 
Euphorion  17  (1910),  S.  352  f.  (Schoenaich  =  ach  !  ein  Ochs).  —  22.  A.  S  c  h  a  e  f  e  r  , 
Lessing,  Unter  das  Bildnis  des  Konigs  von  PreuBen  1784:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unter- 
richt  25  (1911),   S.  621/5. 

S.  366,  46)  d.  2,  Zeile  2  lies:  28)  Bd.  22,  198/263.  Vgl.  dazu  A,  IX.  y.  S.  8/23. 
Ferner:  Hans  v.  M tiller,  Lessings  ,Critik  iiber  das  Jocherische  Gelehrtenlexicon* 
(Wittenberg  1752.  24  S.  4.):  Zeiteohr.  f.  Bucherfreunde  N.  P.  8  (1916),  S.  33/40. 
Dazu:  Hans  v.  Mil  Her,  Lessings  unterdriiokte  Schrift  gegen  Jocher:  Deutsche 
Rundschau  42  (1916),  S.  272/87. 

S.  367,  55)  b.  Wieder  abgedruckt:  Der  Gerachets  und  Gerettete  Horaz  Nebst 
einigen  andern  Auszugen  und  Zusatzen  aus  den  sinnreichen  Schriften  des  Herrn 
von  Bar.  Frankfurt  am  Mayn,  in  der  Andreaischen  Buchhandlung  1763.  8.  S.  27/122. 

S.  368,  57)  Zeile  3  ftige  hinzu:  Zurich.  Bey  Heidegger  und  Compagnie  1761. 
22  und  608  S.    8. 

S.  368,  60)  Zeile  7  von  unten  fiigo  hinzu:  28)  Bd.  22,  158/60. 

S.  369,  60)  Aus  Stuck  1,  S.  1  ff.  ist  mehreres  iibersetzt:  Recuoil  de  Pieces  inter- 
essantes  (u.  s.  w.,  vgl.  oben  zu  S.  359).  Bd.  1,  S.  304/16:  De  la  Com6die  larmoyante 
ou  sentimentale. 

S.  369,  62)  Vgl.  Richard  M.  Meyer,  Das  Beste  aus  schlechten  Buchern: 
Euphorion  14  (1907),  S.   787. 

S.  369,  63)  Zeile  12.  Hubers  Bearbeitung  ist  unter  dem  angefiihrten  Titel  auch 
im  Druck  erschienen,  o.  O.  u.  J.  (Wien  1763)  50  Bl.    8. 

S.  370,  63)  d.  Fiige  hinzu:  The  Fatal  Elopement;  a  Tragedy:  The  Lady's  Magazine 
or  Entertaining  Companion  for  the  Fair  Sex,  Bd.  30  (1799),  S.  30/3.  75/9.  128/32. 
175/9.  224/6.  273/6.  369/73.  387/9.  466/8.  511/4.  557/63.  31  (1800),  S.  29/37.  Die 
ttbersetzung  (mit  teilweise  veranderten  Personennamen)  stammt  von  Eleanor  H****. 

S.  371,  63)  16.  Richard  Sexau,  Der  Tod  im  Deutschen  Drama  des  17.  und 
18.  Jahrhunderts  (von  Gryphius  bis  zum  Sturm  und  Drang).  Bern,  A.  Francke. 
1906.  8.  (=  Untersuchungen  zur  neueren  Sprach-  und  Literaturgeschichte,  hrsg. 
von  Oskar  F.  Walzel,  Heft  9).     S.   158  f.   168.  170/5.   180  f.  246. 

S.  371,  69)  Fiige  hinzu:  28)  Bd.  22,  71  f. 

S.  372,  71)  Zeile  2  lies:  28)  Bd.  22,  120/30. 

S.  372,  76)  Fiige  hinzu:  28)  Bd.  22,  73/6. 

S.  373,  79)  Zeile  2  fiige  hinzu:  28)  Bd.  22,  76  f. 

S.  373,  81)  a.  Die  Ausgabe  von  1780  wurde  im  April  1911  typographisch  genau 
nachgebildet  in  einem  von  Anton  Kippenberg  veranstalteten  Privatdruck  (Leipzig, 
Insel-Verlag).  15  S.,  1  Bl.  klein  8.  —  c.  Fiige  hinzu:  Lessings  Faustdichtung  mit  er- 
lautemden  Beigaben  hrsg.  von  Robert  P-etsch.  Heidelberg,  Carl  Winter.  1911. 
(=  Germanische  Bibliothek,  hrsg.  von  Wilhelm  Streitberg,  Abtoil.  2,  Bd.  4).  2  Bl., 
59  S.  8.  —  Nr.  a  auch  ins  Franzosische  iibersetzt:  Theatre  allemand  (1772),  Bd.  1, 
S.  69/74. 

S.  375,  82)  Zeile  23  von  unten  fiige  hinzu:  Lettres  sur  la  litterature  moderne 
et  sur  Tart  ancien.     Extraits  publics  avec   une  introduictio^i^tfj  dM  notes  par 

kJ  by  VjOOgie  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


< 


1130  Beriohtigaiigen  and  Erginxungm. 

6.  Cottier.  2.  AufL  Paris,  Hachette  et  Cie.  1875.  2  BL,  XX,  318  S.  16. 
Dwu  gehort  auch  die  &  376   Z.  10/2  erwihnte  4.  Auflage  Ton  1888. 

8.  375,  82)  Zeile  3y.l  ffige  hinsu:  Journal  6fcranger  1760,  Aug.,  S.  44  f. 

a  377,  82)  d.  B;ief  17  wt  fast  gam  ins  Fnmxomsche  ubersetet:  Thtttre  mile* 

1  (1772),  Bd.  1,  8.  62/74. 

8.  377,  82)  k.  VgL  auch  Phoebe  ML  L  a  e  h  r  s ,  Der  nordische  Anfseher.  Ein 
Beitrag  znr  Geschichte  der  moralischen  Wochenschriften.     Diss.  Heidelberg  1910. 

143  a  8. 

a  378,  82)  r.  Vgl.  Ladwig  Geiger,  Zu  Leasing:  Zschr.  t  dtsch.  Altertum 
22  (1878)9  S.  300  f. 

a  378,  84)  Zeile  5  ▼.  u.  ffige  hinzu:  Leipzig,  Philipp  Reclam  jun.  1915.  (=  Uni- 
TsiMl-BiUiothek,  Nr.  5755).    30  8.    16. 

a  379,  84)  Za  Bodmers  Polytimet  vgL  Erich  M  e  i  6  n  e  r ,  Bodmer  ak  Paro- 
dist   Diss.    Naumburg  a.  a     1904.    8.     a  43/52. 

a  379,  84)  8.  Gecnfg  Kesselring,  Zu  Lessings  Philotas:  Blatter  £  d.  Gym- 
nasiabohulweeen  47  (1911),  S.  198/202. 

a  379,  86)  Zeile  5  v.  u.  fuge  hinzu:  Wien  1762.  62  a  8  (nor  die  Fabeln).  — 
Nfimberg  1766.    48  a    8.  (ebenso). 

a  380,  86)  Zeile  16  ffige  hinzu:  Wiederholt  ebeoda  1857,   1865  and  1873. 

a  381, 86)  Zeile  8  ffige  hinxu:  Mehrere  Fabeln  abgedrackt  in  der  Wochensehnft: 
Die  Wek.  Wien  1762  f.  8.  Jahrgang  1,  Bd.  1,  a  263;  Bd.  2,  8.  47  f.  87.  137  f.  154; 
Bd.  3,  a  8.  Ferner  in:  Poetasche  Bibliothek  zur  Ehie  der  Deutechen.  Bd.  2  (Heil- 
broon  1763.   8.),  a  77/114  (54  Fabeln). 

a  382, 86)  o.  2a.  The  Furies,  from  the  Fables  of  Leasing :  German  Museum  3  ( 1801 ), 
a  276. 

a  383,  86)  g.  Fuge  ein:  Danisch-norwegische  tfbersetcung  der  drei  Buoher 
Fabeln  mit  Einleitung  fiber  T^— ing  als  Fabeldichter:  Christiania  Magarin,  BdL  1, 
8U  1.    Christiania,  Samuel  Conrad  Schwach.     1766.    8. 

S.  383,  86)  h.  Fuge  hinzu:  G.  E.  Lessings  Fabeln,  deutsch  und  bohmJbch 
tod  Joh.  W.  Rozum.    Prag  1854.    2  BL,  93  §.    16. 

a  384,  86)  Zu  Bodmers  Lessingisehen  unasopischen  Fabeln  vgL  Erich  Mei  fi- 
ner, Bodmer  als  Parodist.    Diss.    Naumburg  a.  a  1904.   8.    a  52/62. 

a  384, 86)  2.  Fuge  ein :  Aesop  und  LeBing:  Ueber  die  neueie  Deutsche  Iitteratur. 
Sammhing  2,  Entwurf  der  Umarbeitung  (1767/8):  Suphans  Ausgabe  2,  188/99. 

a  385,  86)  29a.  August  Wunsohe,Die  Pflanzenfabel  in  der  Weltliteratur. 
Leipzig  und  Wien  1905.  8.  a  37.  141/4.  —  31.  Der  Titel  des  Aufsatzes  von  Fritelli 
lautet:  Le  oinaue  dissertazioni  del  Leasing  sulla  favola.  —  32.  H.  RoBner,  Erich 
Schmidt  und  die  Lessingische  Fabeltheorie.  Eine  Rettung  Lessings  . . .  Zeite,  Rofiner. 
1910.     128  a    8. 

S.  385,  87)  Zeile  1  v.  u.  Der  Hausvater  erschien  auch  zu  Wien  1770  in  zwei 
Nachdrucken:  1  BL,  112  a  8.  und  135  a  8.;  dann  wieder  zu  Monster  1775.  1  BL, 
166  a  8.  und  zu  Wien  1776  und  1777.  8.  Der  naturiiche  Sohn  erschien  im  Einsel- 
druok  zu  Leipzig  1775.    99  S.    8. 

a  387,  96)  Zeile  4  ffige  hinzu:  28)  Bd.  22,  164/91.  —  Zeile  29)  v.  u.  (Ausgabe 
von  R.  Riemann)  ffige  hinzu:  Neue  Auflage.  Ebenda  1914.  206  a  16.  —  Zeile  23  v.  u. 
(Ausgabe  von  H.  Blumner)  fuge  hinzu:  VgL  Grenzboten  35  (1876),  Bd.  3,  401/18 
G.  Wustmann;  Im  neuen  Reich  1881,  Bd.  1,  642/7  E.  Z.  —  Zeile  7  v.  u.  ffige 
hinzu:  With  Preface  and  Notes  by  Robert  PhiUimore.  New  York,  Dutton. 
1906.  8  und  136  8.  16.  —  Zeile  6  v.  u.  fuge  hinzu:  Laokoon.  Leasing,  Herder,  Goethe. 
Selections  edited  with  an  Introduction  and  a  Commentary  by  William  Guild  How- 
ard. New  York,  Henry  Holt  and  Company.  1910.  CLXVIII,  470  a  8.  —  Lessings 
Laokoon.  Hrsg.  von  W.  G.  Howard.  New  York,  H.  Holt.  1911.  8.  —  Ze0e2  v.u. 
(Ausgabe  von  J.  Buschmann)  fuge  hinzu:  12.  Auflage.    Paderborn  1914.    168  a   & 

8.  388,  96)  Zeile  11  (Ausgabe  von  M.  Manlik)  ffige  hinzu:  2.  Auflage,  besorgt 
▼on  Leopold  Brandt  Leipzig  und  Wien  1912.  127  a  8.  (Freytags  Schulausgaben 
und  Hilfsbuoher  fur  den  deutochen  Unterricht). 

8.  388,  96)  b.  Vor  Z.  4  v.  u.  ffige  ein:  la.  Thomas  de  Quincey,  Lessing; 
with  a  Translation  from  his  Laocoon:  Blackwoods'  Magazine,  Bd.  20,  Not.  1826, 
Jan.  1827.  (Freie,  luckenhafte  Uberaetzung  des  Laokoon  mit  einleitender  Gharakte- 
mtik  Lessings).    Wiederholt:  Collected  Writings  of  Th  de  Qmnoey  edited  by  David 

xJ  by  L^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Erganzungen.  1131 

Masson.  Edinburgh  1889  f.  Bd.  11,  156  ff.  VgL  William  A.  Dunn,  Thomas  de 
Quincey's  Relation  to  German  Literature  and  Philosophy.  Diss.  Strafiburg  1900. 
5  BL,  137  S.  8.  Besonders  S.  33/41. 

S.  390,  96)  9a.  (Thomas  de  Quince  y)  Leasing' s  Laocoon ;  or,  the  Limits 
of  Poetry  and  Painting:  Blackwood's  Edinburgh  Magazine  1824.  —  15a.  Sohaffer, 
Die  Grundsatze  des  Lessing' schen  Laokoon  in  Bezug  auf  bildenda  Kunst.  Progr. 
Iserlohn  1866.  27  S.  4.  —  19a.  H.  M  o  s  1  e  r ,  Kritische  Kunststudien.  Bremen  1875. 
221  S.    8. 

S.  391,  96)  40a.  fimile  Grucker,Le  Laocoon  de  Lessing.  Nancy  1892.  8.  — 
42  a.  Hans  Gerschmann,  Studien  uber  den  modernen  Roman.  Progr.  Konigs- 
berg  1894.    8.     S.  5/10. 

S.  392,  96)  58a.  Richter  von  der  Rother;  sieh  A,  VI.  zz.  —  63a.  Willy 
Becker,  Das  Poetische  in  den  biblisohen  Darstellungen  Rembrandts.  Ein  Er- 
ganzungskapitol  zuLessingsUntersuchungen  uber  dieGrenzen  der  Malerei  und  Poesie. 
Diss.  Leipzig  1908.  162  S.  8.  —  63  b.  Martin  Jacket,  Zur  Komposition  des  Hans 
Memling.  Ein  Erganzungskapitel  zu  Lessings  Laokoon.  Diss.  Leipzig  1910.  95  S.  8.  — 
63  c.  Irving  Babbitt,  The  new  Laokoon.  An  Essay  on  the  Confusion  of  the 
Arts.  London,  Constable  &  Co. ;  Boston  and  New- York,  Houghton  Mifflin  Company. 
1910.  XIV,  259  S.  8.  Besonders  S.  35/58.  —  63  d.  E.  R.  G  o  d  d  a  r  d ,  Psy  hological 
Reasons  for  Lessing's  Attitude  toward  Descriptive  Poetry:  Publications  of  the  Modern 
Language  Association  of  America  25  (1910),  S.  593/603.  —  63 e.  H.  Diptmar, 
Iiessings  Laokoon  im  Lichte  der  Vergangenheit  und  im  Urteil  der  Gegenwart.  Vor- 
trag  vom  21.  April  1911:  Blatter  f.  d.  Gymnasialschulwesen  47  (1911),  S.  273/91.  — 
63  f.  Georg  Rosenthal,  Lessing  und  die  niederlandische  Malerei:  Neue  Jahr- 
biicher  f.  klass.  Altertum  29  (1912),  S.  285/311.  —  63 g.  Frank  Egbert  Bryant, 
A  History  of  English  Balladry  and  other  Studies.  Boston,  Badger.  1913.  8.  S.  223/385: 
Lessing's  Laokoon. 

S.  393,  96)  66 a.  A.  Haokermann,  Die  Laokoongruppe.  Archaologisoher 
Vortrag  vom  9.  Dez.  1856.  Greifswald,  Koch.  1856.  1  BL,  38  S.  8.  —  66  b.  Karl 
P  r  i  e  n  ,  Die  Laokoongruppe,  Liibeck  1856.  —  68  a.  J.  J.  Bernoulli,  Ueber 
die  Laokoongruppe.  Basel  1863.  24  S.  4.  —  73  a.  Paulus  C  a  s  s  e  1 ,  Laokoon  in 
Mythe  und  Kunst.  Berlin  1890.  20  S.  8.  —  76  a.  Hermann  K  a  t  s  c  h  ,  Laokoon  und 
Darwin:  Gegenwart  65  (1904),  S.  361/3.  —  81a.  Emil  Gotschlich;  sieh  A, 
VII.  c.     S.  118/28. 

S.  394,  96)  91a.  Franz  Kunz  ;  sieh  A,  V.  f '.  —  101a.  J.G.Robertson, 
Lessing  und  Marmontel:  The  Modern  Language  Review  6  (1911),  S.  216/8.  —  106  a. 
E  i  s  e  1  e  n  ,  Lessings  Laokoon  als  Lektiire  f iir  Gymnasien  und  Realschulen.  Progr. 
Wittstock  1866.  22  S.  4.  —  108  a.  Hermann  Meier,  Der  analytische  Unterrioht 
und  die  philosophische  Propadeutik.  Ein  Beitrag  zu  einer  Schulphilosophie:  Lehr- 
proben  und  Lehrgange,  Heft  11  (1897),  S.  10/42,   bes.  S.  20/31. 

S.  395,  96)  114  a.  K.  H  a  e  h  n  e  1 ,  Zur  Methodik  der  Laokoon-Lektiire:  Gym- 
nasium 14  (1896),  Sp.  1/8.  49/54.  —  114  b.  Th.  Kn  app ,  Laokoon  in  der  obersten 
Gymnasialklasse:  Koirespondenzblatt  f.  d.  Gelehrten-  und  Realschulen  Wurttembergs 
1896,  S.  1/48.  —  114c.  H.  Werner,  Kunstlerische  Unterweisung  in  der  Schule 
und  die  Moglichkeit  ihrer  Durchfiihrung:  Lehrproben  und  Lehrgange,  Heft  48  (1896), 
S.  19/33,  bes.  S.  27/33.  —  114d.  Alfred  R  a  u  s  c  h  ,  Lessings  Laokoon.  Eine  Zeit-  und 
Stieitfrage  des  Gymnasialunterrichte:  ebenda  Heft  52  (1897),  S.  1/29.  —  114  e.  K.  F  i  - 
s  c  h  e  r  ,  Lessings  Laokoon  als  Grundlage  fur  die  Behandlung  epischer  Gedichte:  Pada- 
gog.  Blatter 28  (1899),  S.  489/98.  —  114f.  Schmeding,  Lessings  Laokoon  als  Schul- 
lektiire:  Padagog.  Archiv  41  (1899),  S.  257/76.  —  114  g.  Ludwig  Schadel,  Zur 
schulgemaQen  Verwendung  von  Lessings  Laokoon:  Lehrproben  und  Lehrgange,  Heft  64 
(1900),  S.  41/9.  —  116  a.  A.  S  c  h  m  i  d  t ,  Inhaltaangabe  der  vier  ersten  Kapitel  von 
Lessings  Laokoon  und  ihre  kritische  Wuidigung:  Prakt.  Schulmann  1901,  S.  595/61 3. — 
119.  Meyer,  Lessings  Laokoon  in  der  Schule:  Korrespondenzblatt  f.  d.  hoheren 
Schulen  Wurttembergs  16  (1909),  Nr.  8/9.  —  120.  Georg  Rosenthal,  Uber 
kunstgeschichtliche  Ubungen  innerhalb  des  wissenschaftlichen  Unterrichts.  Nebst 
einem  Exkurs:  Ut  pictura  poesis.  Progr.  Wibnersdorf  1910.  28  S.  4.  —  121.  Hans 
Stich,  Die  letzte  Laokoonstunde  in  der  Oberklasse:  Blatter  f.  d.  Gymnasial- 
schulwesen 49   (1913),  S.  3/14. 

S.  395,  99)  Zeile  4  lies:  28)  Bd.  22,  191. 

^^  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


1132  Berichtigungen  und  Eigiinzungen. 

a  396,  101)  Zeile  6  fuge  hinzu:  28)  Bd,  22,  29/35,  —  Zeife  11 1  lies:  Wkm  1768 
in  2  Drucken:  2  BL,  114  S.  8*  and  156  S.  8.  (fast  ohne  Striche).  —  Berlin  und  lieijrag 
1768.  134 &  8-  —  q.  0,  (Koburg)  1769.  2  BL,  188  S.  8.  —  Neue*  Theater  von  TfiW 
Bd+  3  (1769),  —  Z,  13  lies:  in  4  vemhiedenen  Pruckabafigen,  —  Z.  16  fuge  hinzn; 
Wien  1775,  120  S,  8.  —  Z.  23  fuge  hinzu:  HildbuiBhauaen  und  New  York  (1848), 
II*  32.  (Meyers  Groschen * Bibliothek  der  Deutschen  Classiker  fiir  alle  Stande, 
Bd.  15/16).  —  Z.  21  v,  u.  fuse  hinzu:  Hit  15  Dlustrationen  von  J*  Waiter.  Munch«i, 
Jos,  Aumfiller.     1879-    4  Bt,  85  S.    2- 

S.  397,  101)  Zeile  23  (Ausgabe  von  C.  A.  Funke)  fuge  hinzu:  Neu  bearbeitet 
von  Th,  E  d  e  I  b  1  u  t  h.  Paderbom  1913-  170  S,  8-  —  Z,  25  v-  u.  (Ausgabe  toi 
A,  Thorbecke)  fuge  hinzu :  Mit  Lessings  Bild  von  J,  H.  Tiscbbein  und  12  Dlustratioiitti 
von  Dan,  Chodowiecki,  Bielefeld  1913,  wiederholt  1914.  VIII,  136  S,  8.  —  Z.  19  v.  u- 
(Ausgabe  von  K.  Kiiffner)  fuge  hinsm:  2.  Auflage.  Bamberg  1913.  IV,  147  S.  8w  — 
Z.  14  v.  u-  {Ausgabe  von  G.  Prick)  fuge  hinzu:  Wiederholt  1906.  89  S.  8.  und  1912. 
115  S.  8.  —  Z,  9  v.  u.  (Ausgabe  von  H.  Vockeradt)  fuge  hinzu:  3.  Auflage,  besorgt 
von  W.  Vockeradt.  Minister  1914.  208  S.  8.  (=  Aschendorff  s  Sammlnxjjr 
auserlesener  Werke  der  Literatur);  ferner  nene  Auflage,  besorgt  von  W.  Vocke- 
radt. Munster  1914,  132  3.  8.  {=  Aschendorffs  Textausgaben  unserer  Dichter 
Nr.  10).  — Z.  fl  v.  (Ausgabe  von  E.  Ebner)  fuge  hinzu;  %  Auflage.  Numberg  1915. 
110  S.  8,  —  Z.  4  v.  n,  fug©  hinzu:  Von  Robert  Goetze,  Leipzig  1910. 
XIII,  118  S.  8*  {=  Jaegersche  Sajnmlung  deutseher  Bohulausgaben,  BcL  1).  — 
Von  Ernst  Hartmann,  Leipzig-  J,  Klinkhardt.  1914.  93  S,  8.  (=  Meieter- 
werke  der  LiteiatoT,  hrgg.  von  E.  Hartmann,  Nr,  11), 

S.  398,  101)  Zeile  21  fiige  hinzu:  Von  J.  W  i  e  h  r.  New  York,  Oxford  UniTCisitT 
Press.     1910.    239  S.    8.     (=  Oxfoid  German  Series.) 

S.  400t  101)  d.  4.  VgL  auch  Wilhelm  T  o  d  t  (sieh  oben  A,  VII.  w),  &  59,  - 
j.  Ins  Esperanto:  Mina  de  Barnhelm  aft  aoldato  felito.  Komedio  en  5  aktoj  1767* 
esperantigista  de  Adolf    Re  in  king.     Wolfenbiittel,  Heckner,     1910,     85  8.     8, 

5,  402t  101)  35  a.  Emil  A  r  n  o  1  d  t  ;  sieh  A,  IL  &a'1.  —  35  b,  Emil  Walther, 
Lessings  Minna  von  Barnhelm.  Karlsruhe,  Meteler,  1909.  94  &  8.  (=  E.  Waltber, 
Eriautenmgoii  zu  den  Klassikem,  Bd,  2).  - —  35  c,  Gcsund  und  frohen  Mutes.  Eine  Auc- 
wahl  aus  den  Werken  von  Otto  Ernst.  Hisg,  von  G.  H  6  1 1  e  r*  Leipzig,  Staackmanii* 
1910.  145  S.  8,  Am  SohluB  ein  Aufsatz :  Lessings  Minna  von  Barnhelm.  —  35  cL  Otto 
B  p  i  e  £ ,  Die  dramatische  Handlung  in  Lessings  , Emilia  Galotti'  und  ,Minna  von 
Barnhelm'.  Ein  Beitrag  zur  Teehnik  des  Dramas.  Halle  a.  S.t  Max  Niemeyer.  1911- 
2  BLS  74  S.  8.  (=  BauBteine  zur  Geschiehte  der  neueren  dcutecbcn  Litemturf  br^. 
von  Franz  Saran,  Bd,  6).  —  35 e,  Robert  Petach,  Dio  Kunst  der  Chaiatteristik 
in  LessingB  Minna  von  Barnhelm :  Zschr.  f.  d,  dtsch,  Untemcht  26  (1912),  S.  289/305,  — 
35  f,  B,  M  a  y  d  o  r  n  t  Erlanterungen  zu  Minna  voa  Barnhelm.  Paderborn  1912. 
100  S.  8.  (=  SchSninghs  Erlauterungaschriften,  Heft  10).  —  35  g,  E.  Mahler, 
Lessinga  Minna  von  Barnhelm  erlautert.  Leipzig,  Th,  Gerstenberg.  1913.  47  S,  16. 
(==  Unserte  Klassiker.  Erlautorungen  zu  den  Werken  unserer  Dichtert  Bd,  6).  — 
48a.  A.  Andrae,  Zu  Lessinga  lOnna  von  Barnhelm  und  80.  Sinngedichte:  Zschr. 
f*  d,  dtsoh.  Unterricht  21  (1907)!  S,  307 f,  —  48b.  E,  Boemchel,  ,Zum  Konig  von 
Portugal':  Daheim  47  (1910/1),  Nr.  17.  —  48c,  R.  Books  eh,  Die  Pistolen  in  Minna 
von  Barnhelm  I,  10:  Zschr.  f.  d,  dtsch,  Untemcht  26  (1912),  S,  486/90.  —  48d.  John, 
Einige  Bomerkimgin  zur  tMmna  von  Barnhelm':  ebenda  28  (1914),  8.  769/71. 

6.  403,  101)  64a,  B.  Voh,  Historische  Motive  in  Leadings  Minna  von  Barn- 
helm: Voes,  Ztg.  1908,  Nr.  127.  —  64b.  Ludwig  M  a  t  h  a  r  ;  sieh  A,  VII.  gg\    S.  64. 

8,  404,  101}  72a.  R.  Friedrich,Ein  Hamburger  Gedenktag.  (Urauffuhrung 
der  Minna  am  28,  Sept,  1767):  Hamburg,  Korrespondent  1907,  Beilage  Nrt  20.  — 
74a.  Herniami  Meier;  sieh  Nr.  96)  108a.  S.  31/3.  35.  —  76,  5,  Anflage.  Ebenda  1908. 
VI,  111  S,    8,;  6,  Auflage  1911-     VIHf  122  S,    8, 

S-  406, 103)  Zeile  18  (Ausgabe  von  J.  Buachmann)  fuge  hinzu:  8.  Anflage,  Pader- 
born 1914,  272  S.  8,  —  Zeile  21  ( Ausgabe  von  O.  Lyon)  fuge  hinzu:  Wiederholt  1914. 
VIII,  176  S.  8.  —  Zoilo  24  ( Auagabe  von  M.  Manlik)  fuge  hinzu :  2.  Abdruck  1912, 192  &  8.  — 
Zeile  34  f ,  1st  die  angeblicbe  Ausgabe  der  Drama tuigie  von  Gervinus  eu  strtiohen. 
Ea  handelt  iich  vielmehr  urn  einen  Abdruck  des  Urteils  von  Gervinus  uber  die  I  drama- 
turgic aus  seintT  Literaturgeschichte  als  Probe  schwierigeier  deutscher  Proaa  fur 
amerikanische  LesflpT*  -^^ 

.:edl)y  VjOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Erganzungen.  1133 

S.  407,  103)  b.  Fiige  hinzu:  A  Dissertation  on  the  Dramatic  Art:  The  Literary 
Magazine  and  British  Review  2  (1789),  S.  340/4. 

S.  408,  103)  20a.  Robert  S  o  m  m  e  r ,  Grundziige  einer  Gesohichte  der  deut- 
schen  Psychologic  und  Aesthetik  von  Wolff-Baumgarten  bis  Kant-Schiller.  Wurz- 
borg,  Stahel'scher  Verlag.  1892.  8.  Besonders  S.  176/94:  Der  Grundbegriff  von 
Leesings  Hamburger  Dramaturgic.  Vgl.  Vierteljahrschrift  f.  wissenschaftJ.  Philosophic 
18  (1894),  S.  249/59,  bes.  S.  256/8     Max    Dessoir. 

S.  409, 103)  29a.  L.Volkmann,  Lessings  Hamburgische  Dramaturgie.  Leipzig, 
Bredt.  190®.  IV,  119  S.  8.  (=  Die  deutschen  Klassiker  erlautert  von  £.  Kuenen, 
M.  Evers  u.  a.  Bd.  30).  — 29b.  JVL  Buerger,  Drama turgisches.  Leipzig,  Mo- 
dernesVerlagsbuieau.  1910.  8.    S.  1/56:  Lessing.  —  29c.  Vgl.  A,  VI.  d'»,  d^undd79. 

S.  411,  103)  97a.  Robert  Petsch,  Zur  Erklarung  der  Hamburger  Drama- 
turgie: Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unterricht  26  (1912),  S.  284/6  (Geister  auf  der  Biihne).  — 
106a,  Julius    Bab;  vgl.  A,  VI.  d'4  und  d'\ 

S.  412,  103)  124.  2.  vermehrte  Auflage.  Berlin  1912.  87  S.  8.  Vgl  Dtsch. 
Iiteraturztg.  33  (1912),  Sp.  2147/50  H.  Deokelmann. 

S.  412,  104)  Zeile  1  von  unten  fiige  hinzu:  28)  Bd.  22,  80/7. 

S.  413, 104)  Zeile  16  fiige  hinzu:  Ed.  Hoffmeister,  Die  Witwe  von  Ephesus. 
Ein  SatyTspiel  in  einem  Akt.  (Nach  Lessings  Fragment).  Stettin,  Schuster.  1906. 
49  S.  8. 

S.  413,  104)  7.  R.  E 1  b ,  Die  Witwe  von  Ephesus:  Masken  3  (1907/8),  S.  307/9. 
Darin  auch  Lessing  behandelt. 

S.  415,  109)  Zeile  3  fiige  hinzu:  Wiederholt:  Lessing5 s  und  Kioto's  Briefe,  vor- 
nehmlioh  den  Laokoon  betieffend  mit  Heyne's  GrundriQ  einer  Anweisung  zur  Kennt- 
nifi  der  alten  Kunstwerke  . . .  Von  Joh.  Heinrich  Martin  E  r  n  e  s  t  i.  Coburg,  im 
Selbstverlag  1834.  1  BL,  46  S.  8.  —  Zeile  18 f.  lies:  Stuck  183/6  (20.,  21.,  23.,  24.  No- 
vember) H.  W.  v.  Gerstenberg.  Wiederholt:  DLD.  128,  S.  289/99.  —  Hinter 
Zeile  38  fuge  hinzu :  C  Anmerkungen  zu  Chn.  A.  Klotz,  Ueber  den  Nutzen  und  Ge- 
brauch  der  alten  geschnittenen  Steine  und  ihrer  Abdriicke  (1768) :  C,  1. 28)  Bd.  22, 270/5. 

S.  416,  109)  Fuge  hinzu:  21.  F.  Muncker  (1915);  vgl.  Af  IX.  y.  S.  25/36. 

S.  416,  110)  d.    Fiige  hinzu:  C,  I.  28)  Bd.  22,  277  f. 

S.  418,  113)  18.  Kurt  Heinemann,  Thanatos  in  Poesie  und  Kunst  der 
Griechen.     Diss.     Miinchen  1913.     89  S.    8.     mit  11  Tafeln. 

S.  422,  124)  Zeile  4  fiigo  hinzu:  28)  Bd.  22.  3  /9.  —  Zeile  14  fuge  hinzu: 
Wien  1824.  1  Bl.,  126  S.  12.  —  Z.  19  fiige  hinzu:  Hildburghausen  und  New  York 
(1848).     141  S.   32.     (Meyers  Groschen-Bibliothek,  Bd.  6). 

S.  423,  124)  Zeile  5  fiige  hinzu:  Berlin,  W.  Borngraber.  1913.  122  S.  8.  (Text- 
revision  von  Curt  L.  Walt  van  der  BIeek;  =  Ulustrierte  Klassiker  des  Deutechen 
Theaters  nach  Inszenierungen  von  Max  Reinhardt).  —  Zeile  7  (Ausgabc  von  F.  Hiils- 
kamp)  fuge  hinzu:  6.  Auflage  1914.  88  S.  16.  —  Zeile  12  (Ausgabe  von  H.  Deiter) 
fiige  hinzu:  Neue  Auflage  1911.  104  S.  8.  —  Zeile  24  (Ausgabe  von  A.  Thorbecke) 
fiigo  hinzu:  Wiederholt  1914.  XII,  88  S.  12.  —  Zeile  29  (Ausgabe  v.  W.  Bohme)  fiige 
hinzu:  2.  Auflage,  besorgt  von  August  Kahle.  Munster  1914.  130  S.  8.  (=  Aschen- 
dorffs  Sammlung  auserlesener  Werke  der  Literatur).  Dieselbe  Ausgabe,  ebenda  1914. 
104  S.  8.  (=  Aschendorffs  Textausgabcn  unserer  Dichter,  Nr.  9).  —  Zeile  18  von 
unten.  Die  Ausgabe  von  Torino  1869  ist  hier  zu  streichen  und  dafiir  S.  425  hinter 
Z.  41  als  Ubersetzung  von  ungenanntem  Verfasser  einzufugen. 

S.  424,  124)  a.  Lies:  Ins  Danische  (und  Norwegische).  Fiige  hinzu:  Emilia 
Galotti.  Sorgespil  i  fern  handlinger.  Oversat  af  Hans  A  a  n  r  u  d.  Kristiania,  Aktie- 
forlaget.    1891.    85  S.    8.    (=  Bibliotek  for  de  tusen  hjem,  Nr.  573/5. 

S.  425,  124)  f.  3.  Thompsons  tJbersctzung  erschien  zuerst  London  1800,  dann 
wieder  1801  im  ,Gorman  Theatre'. 

S.  425,  124)  h.  Zeile  14  v.  u.  fiige  hinzu:  5.  Emilia  Galotti.  Natano  il  Savio. 
Milano,  Edoardo  Sonzogno.  1883.  160  S.  8.  (=  Biblioteca  universale,  No.  46). 
Der  tTbereetzer  ist  nicht  genannt. 

S.  426,  124)  a.  Vgl.  Erich  MeiBner,  Bodmer  als  Parodist.  Diss.  Naum- 
burg  a.  S.  1914.  8.  S.  117/24.  —  y  Diese  Bearbeitung  ist  doch  gedruckt  worden 
unter  dom  Titel  ,Odoardo  vmd  seine  Tochter*  in  Ramdohrs  Moralischen  Erzahlungen. 
Leipzig  im  Veria«  der  Dykischen  Euchhandlung  1799.    TeiJ,  %  295/406,    Vgl.  Fritz 

*by^OO^yi  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1134 


Hinieh,  Earfa  Gakxti  in  Baaaiohn  Catsiln  itang:  EqfaralTfltKn 
&  655;  inner  F.  A.  Hoaieb,  Raasdohn  P»wiln«ilnii«»g  der  bd»  Gakxti: 
Zaekr.  L  Boeherfreande.  X.  F.   Bd.2(1910  1).  Brihg*  S.  2391  Srh  nth  §  264,  6. 4 
=  Bud  V.    S.  379. 

8.  430,  124)  72*.  Emfl  Arnold  t  *1906):  TgL  A,  IL  ar*».  —  73*.  Eui 
Walther,  Leuanga  Eniihn  Galotti.  Wonbn|,  F.  X  Bwbr.  1910.  90  S.  8. 
(==  E.  Wahbvr,  Edautcrongen  so  den  Kls—ikrrn.  Bd.  11).  —  73h»  Otto  Spit  5 
(1911);  TgL  C.  IL  101)  35d.  —  73e-  Johns  Bib,  Graf  Appiani:  Der  neae  Weg  41 
(1912),  8.  305  f.  —  73d.  Robert  Petieh,  Zar  Psrrnologie  der  E*£a  Galotti: 
Zschz.  t  d.  dteen.  Untexriebt  26  H9Uk  8.  529^36.  —  73e.  Oakar  Wtliel,  Die 
Kmrtform  der  Eauba  Galotti:  Better  de*  deataehea  Theaters  3  (1913/4),  Xr.  36.  — 
73 1  Franz  Zinkeraagel,  Die  Katastiopbe  n  Leasing*  »Emnia  GakKtT:  Ger- 
maoiKbBoBuuuKbe  Monsfsrh  rift  6  (19141  &  206/12  and:  Verhandhmgr*  der 
58.  Veeaunmbmg  den  tocher  Pbiktfagea  and  Sdrahnanner  in  Marbarg  (1913).  Leipzig, 
B.G.  Teabner.  1914.  S.  127/30.  —  89a.  Richard  Sexan  fl906);  TgL  C  EL  63)  16- 
a  83.  151.  247.  —  89b.  C.  Frie s,  Zo  Enuha  Galotti  L  4:  Zaehr.  L  d.  dtaaa.  Unter- 
rieht  28  (1914),  &  880  (ober  .RafEael  obne  Hande). 

8.  431,  124)  117a.  Hermann  G  i  1  o  w  ,  Daniel  Cbodowieckd  ober  1 1  Bang  and 
das  Jeidige  Id^alnaeren':  Eonborion  18  (1911 1,  &  90/4.  —  117b.  Roland  Sektckt, 
Dm  Problem  der  Emilia  Galotti  in  Hterarhistoriseher  Bdeoebtong:  Zschr.  L  d.  dtaca. 
Unlernebt  26  (1912),  8.  380/405. 

8.  432,  124)  130a.  L.  Lewin,  Die  Uraaffahrung  der  Emnm  GaJotti  (1772): 
Dentaehe  Tbeateneitathrift  2  (1909),  &  579L  —  130b.  IL  Jacobs,  Deotnene 
Sefaaospwllninat  Zfngnnw  zar  Bnhnengeachiehte  kJaasJscher  BoDen,  geaaaunett. 
Leipzig.  Insel-Verlag.  1913.  8.  &  53/82:  Leasing  (ober  ,Emnia'  and  .Xathan').  — 
130c.  Chr.  F  i  a  e  h  e  r ,  Die  Buhnengeaehkhte  Ton  Emiba  Galotti:  BoUter  de*  dent- 
sehen  Theaters  3  (1913/4).  Xr.  36.  —  134a.  Th.  Ma  1 1  h  its,  Zwci  Prima-  Anfaatne: 
Zschr.  t  d.  dtaeh.  Unterricbt  20  (1906),  8.  343/67. 

8.  434,  125)  Zeile  23  Ton  onten  foge  hinxo:  ADg.  theolog.  Bfltbotnek  1  (1774). 
S.  148/51. 

8.  434,  125)  x  Das  rennemtliche  LenringJanom  «t  onecbt;  TgL  C  L  28)  Bd.  22, 
S.  291. 

8.  435,  125)  £.  6.  Foge  hmzu:  a  L  28)  Bd.  22,  291/7.  —  9a.  T.  0.  Aehtlis. 
Zu  den  Aeaopischen  Fabeln  des  Dati  and  Coraio:  Rhein.  Museum  f.  Phflolngie  7D 
(1915),  S.  380/8. 

8.  436,  125)  20a.  G.  P.,  Ein  Kouosum  in  der  nenen  Leasingaaagabe:  Das  zvrnn- 
zigste  JabrhondcTt  1902,  Xr.  37  (13.  Sept.;,  &  442  (Zu  dem  Aofsatx  ober  die  Gebande, 
Gemalde,  Bibliotbek  and  SchriftsleOer  tou  Hirschau). 

&  441,  123)  102.  Page  binzn:  Adrastea,  Bd.  4,  Stack  8  (1802),  S.  226/9  (Sapbana 
Aosgabe  24, 96  8).  VgL  §229, C.  107).  —  102a.  Brief  Ton SamneJ TaTlor  Coleridge 
Tom  1.  April  1796:  Works  of  S.  T.  Coleridge,  brag.  Ton  Sbedd  3,  634  f. 

S.  442,  125)  122.  Benedict  B  r  a  n  d  1 ,  Leasing*  Fragmentenstreh.  Programm. 
Pusen,  Maasch.  1908.  45  S.  8.  —  123.  Leopold  Zscharnack,  J.  S.  Semler 
(1725/91):  Religion  in  Gescbicbte  and  Gegaiwart  5  (1913),  S.  593/5. 

8  446,  154)  VgL  J.  G.  H  e  r  d  e  r ,  Vom  Wiasen  and  Xichtwissen  der  Zakanft: 
Zerstreute  Blatter  6  (1797),  S.  203/34  (Supbans  Aosgabe  16,  368/81=.  Vgl.  §  229, 
C.  82). 

&  447,  155)  ZeQe  8.  Die  Parabel  aQein  worde  ins  Engnsche  abersetzt  antes- 
dem  Titel  ,Tbe  Palace  on  Fire':  German  Maseam,  or  Monthly  Repository  of  the 
Literature  of  Germany,  the  Xorth  and  the  Continent  in  general  3  (1801),  *S.  345  f. 
Ferner  Ton  CrabbRobinson:  Monthly  Reposhorr  of  Theology  and  General 
literature  1  (1806),  8.  183/5. 

&  448,  162)  Zeile  5  lies:  ebenda  1788.     6  BL,  276  S.    8.  (statt:  298  &V 

S.  451,  170)  Wiederboh:  Litteratar-  and  Tbeater-Zehnng.  Jahrg.  2,  Tefl  L 
Xr.  VIII  (20.  Febr.  1779),  8.  126. 

&  451,  171)  Zeue  26  foge  hinzo:  Hildbaighaasen  and  Xev  York  (1848).  IL 
19,  126  and  125  8    32.     (Meyers  Groaehen-Bibbothek,  td.  4/5). 

8.  452,  171)  Zeile  28  tou  onten  (Aosgabe  Ton  A.  Tnorbeoke)  foge  binzn:  Wieder- 
hoH  1913.  VHI,  165  &  8.  —  Zeile  22  t.  o.  (Aosgabe  too  J.  Bnschmann)  foge  binxu: 
5.  Aoflage  1914.    180  S.   8.  —  ZeOe  16  t.  a.  foge  hhra  :  Von  M.  J  a  h  n  ,    Leipzig, 

&lK-  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Eig&nzungen.  1185 

Roder  &  Sohunke.  1911.  176  S.  8. —  Von  Max  Weyrauther.  Nuinberg,  C.  Koch 
(1911).  162  S.  8.  (=  Kochs  Deutsche  Klassikerausgaben,  Bd.  27).  —  Von  T  h  u  m  e  n. 
Leipzig,  Jaegersohe  Verlagsbuchhandlung.  1912.  XXV,  166  S.  8  (=  Jaegersohe 
Sammlung  deutscher  Schulausgaben,  Nr.  16).  —  Zeile  1  v.  u.  fuge  hinzu:  Von  J.  O. 
Robertson.  Cambridge:  at  the  University  Press.  1912.  LI1,  278  S.  8.  (=  Pitt 
Press  Series). 

a  456,  171)  ol  Zeile  9.    Fuge  hinzu:  Wieder  abgedruokt  A,  IX.  y.  8.  ."8/40. 

S.  457,  171)  y-    Fug©  hinzu:  28)  Bd.  22,  88/119. 

S.  457,  171)  a'.  6.  K.  F.  Nowaok,  Der  bearbeitete  Leasing:  Sehaubiihne 
9  (1913),  S.  972/6. 

S.  458,  171)  m'.  Zeile  4.    Fuge  hinzu:  o.  0.  1782.    193  S.    8.    (Naohdruok). 

S.  459, 171)  t'1.  Kurt  und  Blanda.  Ein  Nachspiel  zu  Nathan  dem  Weisen.  Heidel- 
berg, Carl  Winter.    1867.    4  BL,  24  S.   8. 

S.  464,  171)  87.  Fuge  hinzu:  2.  Auflage  1907  ebenda.  —  99a.  Emil  A  r  n  o  1  d  t  : 
flieh  A,  II.  bs\  Bd.  1,  Teil  1,  173/210.  —  100a.  F.Kortz,  Entstehung  und  Auf- 
fassung  yon  Lessings  Nathan  dem  Weisen.  Progr.  Koln-Nippes.  1908.  8  S.  4.  — 
101a.  J.  R  u  p  p  ,  Gesammelte  Werke.  Hrsg.  von  P.  Chr.  Elsenhans.  Leipzig, 
Eckardt.  1910.  8.  Bd  3,  3/49:  Lessing.  —  101b.  Scholkopf,Zu  Lessings  Nathan: 
Koirospondenzblatt  U  cL  hoheren  Schulen  Wiirttembergs  17  (1910),  Nr.  10.  —  101c.  Emil 
Walther,  Lessings  Nathan.  Wiirzburg,  F.  X.  Bucher.  1911.  93  S.  8.  (=  E. 
Walthers  Erlauterungen  zu  den  Klassikern,  Bd.  16).  —  lOld.  E.  Zellweker, 
Lessings  Nathan.  Paderborn,  F.  Schoningh.  1913.  95  S.  8.  (=  Schoninghs  Erlau- 
terungasehriften  zu  deutschen  und  ausl&ndischen  Schriftstellern,  Bd.  23).  —  lOle. 
CLoewer,  Spuren  von  Lessings  Tragodie  des  barmherzigen  Samariters  im  Nathan : 
Voss.  Ztg.  1913,  Beilage  Nr.  2.  —  101  f.  H.  8  tier,  Beitrage  zu  Verstandnis  und 
Wiirdigung  von  Lessings  Nathan.  Progr.  Belgard  (Pommern)  1913.  28  8.  8.  — 
lOlg.  Albrecht  Thomas,  Zu  Lessings  Nathan:  Protest.  Monatsblatter  17  (1913), 
S.  196/204. 

8.  465,  171)  120a.  H.  Pander,  Vom  sohlafenden  Homer:  Breslauer  Ztg.  1911, 
Nr.  577  (iiber  Widerspriiche  im  Nathan). 

8.  467,  171)  173a.  Emil  Ettlinger,  Eine  Parallele  zur  Parabel  von  den 
dreiRingen:  Euphorion  19  (1912),  S.  107/10.  —  173b.  Walter  Behrend,  Die  Ringe 
Nathans  des  Weisen:  Protest.  Monatsblatter  18  (1914),  S.  189/92.  —  173o.  A.  S  e  i  t  z  , 
Lessings  Parabel  von  den  drei  Ringen:  Monatsblatter  f.  d.  kathol.  Religionsunter- 
richt  1914,  S.  324/9.  363/7. 

8.  468,  171)  194a.    M.  Jac  o  bs  ;  sieh  C,  II.  124)  130b. 

S.  471,  181)  b.  Fuge  hinzu:  The  Education  of  the  Human  Race,  translated 
by  Crabb  Robinson:  Monthly  Repository  of  Theology  and  General  Literature 
1  (1806),  8.  412  ff. 

8.  472,  181)  19.  Vg1.  Gtfr.  Pittbogen,  Lessings  Anschauungen  iiber  die 
Seelenwanderung:  Germ.-roman.  Monatschr.  6  (1914),  S.  632/55.  —  37.  Hans 
Lindau,  Die  Theodizee  im  18.  Jahrhundert.  Entwicklungsstufen  des  Problems 
vom  theoretischen  Dogma  zum  praktischen  Idealismus.  Leipzig,  Wilhelm  Engelmann. 
1911.  8.  Besonders  S.  224/7.  —  38.  Gustav  K  r  ii  g  e  r  ,  Albrecht  Thaer  und  die  Er- 
ziehung  des  Menschengeschlechts.  Tubingen,  J.  C.  B.  Mohr  und  H.  Laupp.  1913. 
44  8.  8.  (=  Sammlung  gemeinnxitziger  Vortrage  und  Schriften  aus  dem  Gebiet  der 
Theologie  und  Religionsgeschiohte,  Nr.  73).  —  39.  Ernst  Krieck,  Lessing  und  die 
Erziehung  des  Menschengesehlechts.  Zugleich  eine  Auseinandersetzung  mit  der 
Thaerlegende.  Heidelberg,  Carl  Winter.  1913.  43  S.  8.  —  40.  Gfr.  F*i  ttbogen, 
Der  Streit  um  Lessings  Erziehung  des  Menschengeschlechts:  Pieufi.  Jahrbiicher  164 
(1913),  S.  218/52  (gegen  Nr.  38);  ferner  im  Euphorion  21  (1914),  S.  314/26  (fiber 
Nr.  38  und  39).  —  41.  Heinrich  Soholz,  Zum  Streit  um  die  , Erziehung  des  Men- 
schengeeohlechts':  Preufi.  Jahrbiicher  155  (1914),  S.  71/94  (fiber  Nr.  39).  Dagegen 
Gfr.  Fittbogen:  ebenda  155  (1914),  S.  350/3. 

S.  473,  187)  Fuge  hinzu:  Gleichfalls  zeitlich  unbestimmt  sind:  a.  An- 
merkungen  zu  Anakreon  (wahrscheinlich  vor  1755):  C,  I.  28)  Bd.  22, 
280/9.  —  b.  [UberLiebesgedichte]  (vielleicht  um  1774):  Neue  Bibliothek 
der  schonen  Wissenschaften,  Bd.  52,  St.  2  (1794),  S.  232  f.  —  C,  I.  28)  Bd.  22,  279  f.  — 
c.  Anmerkungen  zum  Nibelungenlied  (wohl  aus  dem  letzten  Jahr- 
zehnt  Lessings):  C,  I.  28)  Bd.  22,  289  f. 

by  \jOOglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1136  Berichtigungen  and  Erganzungen. 

a  473,  191x)  f.  VgL  auch  B,  IL  b.  und  C,  I.  28)  Bd.  22,  S.  16.  20.  26.  120. 
275.  291  und  A,  IX.  y.  S.  23/38. 

8.  474.  Zu  Hettner,  Biedermann,  v.  Stein  usw. :  Wilhelm  Dilthey. 
Das  Erlebnis  und  die  Dichtung.  Leipzig  1906.  Wesen  der  deutechen  Aufklarung 
und  ihie  bedeutendsten  Personliehkeiten  S.  42 f .  R.  Unger,  Hamaon  und  die 
Aufklarung.    Jena  1911.    II.   8.    VgL  Euphor.  21  (1914),  305  f. 

S.  475.  h'.  W.  Dilthey,  Das  Erlebnis  und  die  Dichtung.  Leipzig  1906. 
Leasing  und  Reimarus  S.  73/88.  —  h".  Albert  Schweitzer,  Von  Reim.  zu 
Wrede.  Eine  Geschichte  der  Leben-Jesu-Forschung.  Tubingen  1906.  —  H.  Richard  to 
Dissert,  erschien  Leipzig  1906.  —  n.  P.  Lorentz,  Lessings  Philosophie 
1909  (auch  fiber  Reim.).  VgL  Euphorion  18  (1911),  &  504.  —  B.  Brandl,  Die 
tJberlieferung  der Schutzschrift  des  H.  S.  Reimarus.  Progr.  Pilsen  1907.  8.  —  Mots, 
Lessings  ,Erziehung  des  Menschengeschlechts4  in  ihrem  Verhaltnis  zum  System 
der  protestantisch-lutherischen  Orthodoxie  einer-  und  zum  Rationalismus  der  Rei- 
marusschen  Schutzschrift  anderseits.  Programm.  Hamburg  1914.  8.  —  H.v.  Muller, 
Reimarus  und  seine  ,Schutzschiif t*  in  der  Bibliographic :  Zentralblatt  fur  Bibliothek- 
wem  33,  3  und  4  (1916). 

3)  Mendelssohns  Anzeige  der  2ten  Ausgabe  1762,  seine  Verteidigung  gegen 
die  ihm  vorgeworfene  ,lieblose  Gesinnung':  1.  u.  8.  Juli  1762/  XV.  Teil  der  Litte- 
raturbriefe.  242.  Brief;  G.  S.  4,  2,  S.  390/7  und  S.  397/402.  VgL  Mendelssohn  130. 
Brief  1760,  30.  Octob.  und  6.  November,  131.  Brief,  13.  November  und  20.  November. 
G.  S.  ebenda  S.  176/197. 

S.  476,  6)  oben  (Zeile  9):1  Ubrige  nochl  ungedruckte  Werke  des  Wolfenbutt- 
lischen  Fragmentisten.  Ein  NachlaQ  von  G.  E.  Lessing.  Herausg.  von  C.  A.  E.  Schmidt 
1787.    8.    o.  O.    VgL  auch  §  221,  S.  433  c. 

S.  476,  2.  A.  v.  Pezold,  Elise  Reimarus,  die  Freundin  Lessings:  Sonn- 
tagsbeilage  der  Voss.  Zeit.  1911.    Nr.  23. 

Briefe.  Dazu  F.  H.  J  a  c  o  b  i  an  Elise  R.  2.  Januar  1805;  Archiv  fur  Gesch. 
d.  Philos.     Bd.  9.     Nr.  14. 

Erich  Schmidt,  Lessing  an  Albert  H.  Reimarus  22.  August  1769:  Seuf- 
ferts  Vierteljahrschrift  4  (1891),  S.  263/65.  Sieh  auch  §  221,  S.  340  und  341,  o  und  *. 

Liohtenbergs  Briefe,  herausg.  von  Albert  Leitzmann  und  Karl  Schuddie- 
kopf.  Leipzig  1901.  1902.  1904:  12  Briefe  Lichtenbergs  an  R.  2.  Sept  1779  bis 
20.  Januar  1799. 

Zusatze  zu  d.  Schriften. 

10  Vom  Blitze.     Hamburg  1778.    8. 

20  Vorschlage  zur  Anlegung  von  Blitzableitungen.     Hamburg  1778.    8. 

2")  Schreiben  an  den  Herausgeber  iiber  die  Schwarmerei  unserer  Zeiten: 
Gottingisches  Magazin  3  (1782),  237;   vgL  Leitzmann  II,  384. 

40  Einige  gegen  die  Blitzableitung  gemachte  Einwiirfe  beantwortet.  Frank- 
furt 1790.    8. 

60  Neuere  Bemerkungen  vom  Blitze;  dessen  Bahn,  Wirkung,  sichere  und  be- 
queme  Ableitung  aus  zuverlassigen  Wahrnehmungen  von  Wetterschlagen  darge- 
legt  Hamburg  1794.  8.  VgL  Lichtenbergs  Aphorismen,  herausg.  von  A.  Leitzmann. 
5.  Heft  Berlin  1908.  Nr.  422.  S.  83.  —  Rezension  von  Lichtenberg:  Gottingische 
gelehrte  Anzeigen  1794,  1192;  vgL  Leitzmann  und  Schiiddekopf  a.  a.  O.    Ill,  314. 

S.  477,  la)  Versuche  (Gedichte).  Basel  o.  J.  (wohl  1751,  s.  Bfiehtold  1887, 
S.  675). 

2a)  Der  Helve tische  Patriot  1755/56.  Gottsched  zugeeignet.  Iselin  und  Stadt- 
sehultheiss  Wolleb  wahrsoheinlich  die  Herausgeber,  s.  Bachtold  S.  535.  —  Die  ,Hel- 
vetische  Nachlese4  1759  wurde  von  denselben  Mannern  als  Monatsschrift  ausgegeben. 

5a)  Gedanken  iiber  die  Verbesserung  der  B(asel)sch9n  hohen  Schule  1759.  8. 
(o.  O.). 

6)  VgL  Mendelssohns  138.  Litteraturbrief,  Mend.  G.  S.  4,  2,  S.  214/219. 

S.  477,  l1.  Carl  W  i  e  1  a  n  d  ,  Dem  Andenken  Isaak  Iselins  zur  Feier  der  Ekit- 
hullung  seines  Denkmals  nebst  dessen  Ermahnung  eines  Eidgenossen  an  seinen  Sohn. 
Basel  1891.     Festschrift     78  S. 

S.  477,  m1.  Seuffert  in  seiner  Vierteljahrschrift  1  (1888),  S.  342/435:  Wielands 
Berufung  nach  Weimar,  oft  iiber  Iselin  (s.  Register^ njnal  from 

kJ  by  ^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tiguugen  und  Eiganzungen.  1137 

m.  Titel  genauer:  Ein  Beitrag  zur  Gesch.  der  Padagogik  (des  18.  Jh.) 
u.  s.  w. 

m".  Iselin  und  Leuchsenring,  s.  M.  Bollert,  Beitrage  zu  einer  Lebensbeschreibg. 
tod  F.  M.  Leuchsenring:  Jahrbuoh  d.  Gesch.,  Spracbe  u.  Literat.  Elsafi-Lothringens. 
17.  Jahrg.     1901. 

o.  K.  Bretschneider,  Ein  Schweizer  Physiokrat  des  18.  Jahrh.  Diss. 
Bern  1908. 

p.  Jenny  und  Rotael,  Gesch.  der  Sehweizerischen  Literatur.  Bern  u.  Lausanne 
1910.     I.  und  II.  (sieh  Register). 

q.  H.  Girgensohn,  Das  Problem  des  geschichtdichen  Fortsehritts  bei 
Iselin  und  Herder.     Erlangen  1913  (Diss,)- 

r.  G.  de  Reynold,  Histoire  litteraire  de  la  Suisse  au  XVIII  sitole  (u.  a. 
Bodmer,  Lavater,  Iselin,  Zimmermann).     Paris  1913. 

S.  477.  Briefe:  Buseh:  Drei  Briefe  an  I.  1778  und  79;  sieh  Zschr.  des  Vereins 
fiir  Hamburgische  Geschichte  15  (1910),  Heft  1.  —  Frey:  Bw.  zwischen  Iselin  und 
Joh.  Rud.  Frey;  sieh  R.  Ischer,  Euphorion  8  (1901),  S.  635/9.  (Urteile  fiber  J.  G. 
Zimmermann).  —  Lavater:  A.  Graf  zu  Fiirstenberg,  Lavater  als  Physiognom  in  seinen 
Briefen  an  Hamann,  Lenz,  Iselin;  Berner  Rundschau  1909.  Heft  14.  —  Medicus: 
Friedr.  Kasimir  Medicus  8  Briefe  an  Iselin  1776/9;  sieh  W.  Stieda,  Zur  Gesch.  der 
Hohen  Kameralsehule  in  Kaiserslautern,  Zeitschr.  f.  die  Geschichte  des  Oberrhetns. 
Neue  Foke  XXV.  1910.  Heft  2.  —  La  Roche:  Rud.  Asmus,  Georg  Michael  de  la 
Roche.  Ein  Beitrag  zur  Geschichte  der  Aufklarung.  Karlsruhe  1899.  Vgl.  Neue 
Briefe  von  G.  M.  de  la  Roche  an  J.  Iselin.  Beilage  zur  Allg.  Zeitung  Nr.  268/69.  1900.  — 
Schopflin:  Iselin  an  Johann  Daniel  Schopflin,  oeh  Schopflins  Brieflicher  Verkehr 
mit  Gonnern  und  Schiilern,  hggb.  von  R.  Fester.  Bibl.  des  litt.  Vereins  in  Stuttgart 
CCXL.     Tubingen  1906. 

S.  478.  Nach  SchluB  von  14):  An  dem  Jahrgang  1772  der  Frankfurter  ge- 
lehrten  Anzoigen  hat  Iselin  nicht  mitgearbeitet;  sieh  Max  Morris,  Goethes 
und  Herders  Anteil  an  dem  Jahrgang  1772  der  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen. 
2te  vermehrte  Auflage.     Stuttgart  und  Berlin  1912.     S.  17. 

S.  478.   Nach  SchluB  des  ersten  Absatzes: 

Friedrich  der  GroQe  lernte  ihn  erst  allmahlich  sch&tzen,  erhohte  auch  sein  Ge- 
halt  von  550  Talern  auf  1100.  Mit  Euler,  der  Berlin  1766  verliefi  und  nach  St.  Peters- 
burg ging,  war  er  noch  ein  Jahr  in  der  Akademie  zusammen.  Lambert  war  Newtons 
und  Lockes  Anhanger.  Mendelssohn  nannte  schon  1766  Lambert  ein  9schaffendes 
Genie"  in  der  Anzeige  des  Neuen  Organon  (s.  Nr.  2).  Lamberts  Beifall,  die  Perspek- 
tive  der  Alten  betreffend,  war  Leasing  von  Wichtigkeit,  wie  Lessing  28.  Sept.  1768 
Nioolai  schreibt.  Vgl.  auch  Danzel,  Lessing  IIs,  222.  Und  Kant  aufierte  1770,  er 
halte  Lambert  fiir  das  grofite  Genie  Deutschlands.  Der  groCe  Mathematiker  war 
Herrenhuter  von  stronger  Frommigksit,  Als  Mendelssohn  und  Miichler  (Nr.  15) 
sieh  an  Friedrich  den  Grofien  1785  mit  dem  Vorschlag  wendeten,  eine  Denksaule 
mit  Medallions  Leibniz  zusammen  mit  Lambert  und  Sulzer  zu  errichten,  billigte 
der  Konig  den  Plan;  er  gelangte  jedoch  nicht  zur  Ausfiihrung. 

S.  479.  A.  Harnack,  Gesch.  der  k.  pieufi.  Akad.  d.  Wissensch.  Berlin 
1900.  I.  S.  363.  366  f.  436/39.  —  Chr.  Aug.  Vogler,  J.  H.  Lambert  und  die 
praktische  Geometric.  Festrede.  Berlin  1902.  8.  —  F.  S  c  h  u  r ,  Lambert  als 
Geometer.  Karlsruhe  1905.  8.  —  Lambert  et  ses  relations  epistolaires  avec  Kant: 
Revue  de  Penseignement  des  langues  vivantes.     1912.     Nr.  11. 

S.  479.  Briefe:  3  Briefe  Lichtenbergs  an  Lambert:  Lichtenbergs 
Briefe,  hg.  von  A.  Leitzmann  und  K.  Schiiddekopf.  I.  Nr.  93,  14.  Sept  1773;  Nr.  102, 
1.  Marz  1774;  Nr.  105,  Anfang  April  1774.  In  den  Aphorismen,  hg.  von  A.  Leitz- 
mann, erwahnt  Lichtenberg  ofter  die  Sohriften  Lamberts,  besonders  3.  Heft  1906 
=  DLD.  Nr.  136,  vgl.  Register  S.  541. 

1)  Photometria  seu  de  Mensura  et  Gradibus  Luminis,  Colorum  et  Umbrae 
1760.     S.  Aphorismen  Lichtenbergs,   2.  Heft  1914  =  DLD.  131.     &  118  und  283. 

2)  Beschreibung  und  Gebrauch  e.  neuen  u.  allgem.  Tafel,  worauf  alle  Finster- 
nisse  d.  Mondes  u.  der  Erde  in  ihrer  natiirl.  Gestalt  voigestellt  werden  nebst  d.  leich- 
testen  Art,   sie   zu  berechnen  u.  zu  entwerfen.     Berlin.  Realschulbuchhandlg.  1765. 

3)  Hygrometria  oder  Abhandl.  von  den  Hygrometien.  Aus  dem  Franz,  iiber- 
setzt    Augsburg,  Klett.  1774.    8.  (mit  Tafeln).  Ifrorr 

Ooadek.,  Grundrisz.     IvS  *W  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


1138  Berichtigungen  and  Erganzangen. 

"**  4)  Pyrometrie,  oder  vom  MaBe  des  Feuers  und  der  Warme.     Berlin,  Haude. 
1779.    4.     Mit  8  Kpfrtafeln. 

Nr.  2)  Rezension  von  Mendelssohn:  Allg.  dtsch.  Bibliothek  1766.  3.  Bd.  1.  Stuck, 
1767.    4.  Bd.    2.  Stuck;    G.  S.  4,  2,  486/520. 

Nr.  3)  Exposition  de  quelques  points  de  la  doctrine  des  principes  de  Mr.  Lambert. 
LaHaye,  Datune,  1780.  8.  180  S.  (Nach  Lamberts  Architektonik).  Motto:  Non  ego 
ventosae  plebis  suffragia  venor.  Horat. 

S.  481.  f.  Gegen  Goethes  Darstellung  s.  Bd.  IV.  II.  Abt  Ende.  —  Nach  A.  Matthes, 
Goethes  Herz«     Leipzig  1900.   soil  Katharina  Z.  das  Urbild  der  Mignon  sein. 

S.  481.  g'.  J.  Babler:  J.  G.  Zimmermann,  Dlustrierte  Schweiz.  1873.  gr.  8. 
17  S.     S.  106  f. 

S.  481.  k'.  a.  a.  O.  (1887)  S.  669/74.  —  G.  de  Reynold  s.  Iselin  S.  477  r. 

S.  481,  mm,  Mitte.   Brugger  Neujahrsblatter  1895.   6.  Heft.   J.  G.  Zimmermann. 

S.  481.  H.  F  u  n  c  k  ,  Goethe  und  Lavater.  Weimar  1901  (Verlag  der  Goethe- 
Gesellschaft)  s.  Register  S.  442  Zimmermann. 

1.  Ischer,  Neuo  Mitteilungen  fiber  Z.:  Euphorion  8  (1901),  S.  623/35.  Z. 
und  Ludwig  Eugen  von  Wiirttemberg. 

o.  Lichtenbergs  Kampf  gegen  Z.,  s.  Albert  Leitzmann,  Lichtenbergs  Aphorismen, 
nach  den  Handschriften  herausg.  2tes  Heft  Berlin  1904.  3tes  1906.  4tes  1908.  5tes 
1908  =  DLD.  Nr.  131.  136.  140.  141.  Besonders  im  3.  und  4.  Heft  (s.  Register). 
Dazu  Briefe  Lichtenbergs,  hg.  von  A.  Leitzmann  und  K.  Schiiddekopf.  Leipzig  1901/3. 
III.    8.     Register. 

p.  Bonin  s.  R.  Ischer:  Euphorion.  9.  Erganzungsheft  (1911).  S.  247  (Herder 
und  Zimmermann).     VgL  auch  Aus  Herders  NachlaB  II,  326/380. 

q.  Urteile  iiber  Z.  aus  dem  Bwechsel  von  Iselin  und  J.  R.  F  r  e  y  s.  e. 
a.  a.  O.  635/639. 

S.  481,  Mitte,  r.  R.  Faesi,  Ein  Stammbuch  aus  Goethes  u.  Lavaters  Kreis: 
Ziircher  Taschenbuch  1912:  Eine  Einzeichnung  von  Z. 

Briefe:  Matthias  Claudius,  s.  Aus  Herders  NachlaB  II,  368.  —  In  W.  Stammler, 
Matth.  Claudius.  Halle  1915.  Briefw.  Claudius  mit  Z.  Vgl.  DLZ.  Nr.  48  (1915), 
S.  2536.  —  Katharina  II.,  s.  auch  Frensdorff:  Gotting.  gel.  Anz.  1906.  Nr.  12.  — 
Kotzebue:  Emil  Kreisler,  zwei  Briefe  Kotzebues  an  Leibarzt  Marcard,  die  Schrift 
Dr.  Bahrdt  betr.:  Euphor.  8.  Erganzungsheft  (1909),  S.  116.  —  Lenz:  Aus  Herders 
NachlaB  II,  346.  Lenz  an  Z.  15.  Marz  1776.  —  M.  N.  Rosanow,  M.  R.  Lenz, 
deutsch  von  C.  v.  Giitschow  1909.  Zwei  Briefe  von  Lenz  an  Z.  s.  Euphorion  18  (1911), 
S.  774.  —  Frau  v.  Stein  s.  IV11.  &  662.  —  Ludwig  Eugen  von  Wiirttemberg 
Briefwechsel  (frzos.)  8.  oben  1. 

S.  482,  SchluB:  Briefe  Z.s  in  A.  Cohns  Katalog  einer  Autographensammlung. 
Berlin  1890. 

S.  482,  2)  und  3)  Vgl.  Fritz  Meier,  Beitrage  zur  Biographie  Albrecht 
von  Hallere.     Diss.     Miinchen  1915.     93  S.    8.     Besondera  S.  7/55. 

S.  482,  4)  Zurich  und  Potsdam  1755  sind  Nachdrucke. 

4a)  Zwei  Oden  sieh  Hamel  oben  S.  482  unter  Tschamer.    S.  16.  18.  20. 

7b)  Zuerst  Hannoverisehes  Magazin  1773:  Von  der  Einsamkeit  S.  1/60.  Giin- 
stige  Rezension  Neue  Bibl.  d.  schonen  Wissenschaften  und  freien  Kiinste  16,  69/88, 
obwohl  7b)  hinter  a)  zuriicksteht.  —  7b)  AnlaB  zum  Streit  Zimmermanns  mit  Obereit 
(s.  SchluB  von  7).  —  Lichtenbergs  Aphorismen,  4.  Heft  1789/93.  Berlin  1908  (sieh 
oben).  Nr.  290:  ,In  dsr  Allg.  dtsch.  Bibliothek  Bd.  91,  1.  Stuck,  S.  220  wird  bei  Ge- 
legenheit  eines  Erziehungsbuches  gesagt,  daB  Z.  den  Stoff  zu  seinem  Buche  iiber  die 
Einsamkeit  aus  den  Werken  des  Montaigne  entlehnt  habe'.  Ischer  nennt  Montaigne 
nicht.  —  ,Uber  die  Einsamkeit'  ist  beurteilt  in  der  Allg.  dtsch.  Bibliothek  61, 
S.  141/157,  sieh  Euphorion  4,  550  (Ischer). 

8a)  Etwas  fiber  das  Handekussen:  Hannoverisehes  Magazin  1773,  S.  65/72, 
s.  auch  19). 

8b)  Encyklopadische  Fragen  die  Pedanterie,  Pedanteo  und  Pedantinnen  be- 
treffend  ebenda  S.  241/44,  s.  auch  19). 

8c)  Uber  Schwatzhaftigkeit  1773.  Erster  Druck  unbekannt.  Ischer  S.  312, 
s.  Nr.  19). 

S.  483,  12)  Uber  die  erste  Audienz  bei  Friedrich:  1773  der  Brief  an  den  Rats- 
herrn  Schmid  in  Brugg  im  GieBener  Wochenblatt,  Shtw  besonders  gedruckt  (Ischer 

pv    ,  _  s-'iiLfiriai  i  rurn         ^  * 

by  VjUU^I^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Boric  htigungrn  und  Ei^anzungen.  1139 

313).  In  wenigen  Monateu  7  Auflagen.  Sieh  Z*  an  Schmid  28,  Mai  1773  bei  Rengger 
<S.  481,  a)  S.  182,  vgL  154.  159*  Die  fast  ein  Jahr  spfiter  erfolgto  ,Erklarung(  Z.s,  bei 
Ischer  314/316,  beachbete  Haller  nicht,  8.  Ludwig  Hirzel,  Hallers  Gtadichte. 
Heratug.  und  eingeleitefc  423  S.  Frauenfeld  1882-  S,  CDXCIX.  Zimmermanns 
Verhalten  war  am  Bekanntwerden  dcs  Bribes  schuld, 

S.  4S3,  Zeile  4  oben  und  by  Samuel  Hull  Wilcoke.     London  Dilly  1797. 

S.  483,  9}  VonderErfahrunginder  AjmeikunstNeue  AufI,  Wien,  Lechner,  1832.8* 

8.  483*  Die  crate  Anregung  zu  seinen  phyaiognomischen  Stndien  erfaaelt  Lavater 
durch  Z,,  s.  Iaeher,  Euphorion  4,  552/3,  —  Strcit  mit  LichtenbeTg  §  219,  &  261  und 
265,  vgL  §  225,  8,  639,  4).  —  VgL  auch  Liehtenbergs  Aphorismen,  Heft  3,  Register. 
Mendelssohns  Rat,  —  Brief  vom  12*  Mai  1778  —  nicht  maBlos  zu  werden,  befolgte 
Zimmeranann  nicht. 

S.  483,  13a)  Uber  den  Heim  v.  Haller:  Dt,  Museum  1778.  I,  430/3*  Aus  Lin- 
gnats  Annaleu,  den  er  bekampft,  mit  Anmerkungen,  die  seine  jetzige  Abneigung  gegen 
Halh-r  bezeugen.  —  Lichtenberg  an  Boie  23*  April  1778  ,Fur  so  elend  wie  er  in  den 
No  ten  ereoheint,  babe  ich  ihn  wahrlich  im  Ernst  nie  ang™3phc*n',  —  Z,  wolltc  Hallera 
Xeben  neu  bearbeiten,  vgL  Ischer  317  und  Mendelssohns  Brief  an  Z,  29.  Januar 
1778  (Kayseriing  S*486ff,),  Die  Anmerkung  in  G-  S.  Mend&toflohns  V  649  ist  da- 
te* zu  streich^n* 

S.  483,  14)  Etiesen  Versuch  in  anmutigen  Erzfihlungen  usw.  nannte  Lichten- 
herg  spGttisch  Tlfichreden  (in  Beziehung  auf  LutherK  Zuerst  eraohieneii  die  47  Auf- 
satze  Z.s  im  Hannoveriachen  Magazin  1779,  S,  585/656.  Dor  17te  ,Liebe  fur  Kastern* 
gab  AnlaB  sniin  Streite  mit  Kastner,  der  nach  Z.s  Meinung  seinen  Freund  de  Luc 
durch  eine  Rezension  bulcidigt  hatte.  Sieh  Ischer  320/2,  Uber  Zimmermanns  takt- 
lose  Erzahlungen,  zuni  Teil  aus  dem  Leben  seiner  Freunde,  s.  Brief  Lichten  bergs 
an  Nicolai  If  343.  —  Vgl,  auch  Euphorion  8,  638   Fre/g  Urteil  iiber  Z,  (oben  q). 

S.  483,  zu  15)  (Kniggp)  tfber  Friedrich  Wilhelm  den  Liebreichen  und  meine 
XJnterradungen  mit  Ihm;  von  J*  C.  Meywerk,  Ohur-Hannoversohom  Hosenmacher. 
Frankfurt  und  Leipzig  178S.  39  S,  8*  —  In  Gottingen  erriet  nur  Lichtenberg  den 
Vtfrfasser  des  geistreichen  Scherzes  gegen  Z.  ,Hat  es  Knigge  geschrieben  (mir  das 
Wahrscbeinlicbste},  m  tet  es  das  Beste,  was  er  geschrieben*.  Das  Meistc  land  er  vor- 
trefflirh,  faber  —  so  echrieb  er  seinem  Bruder  f  Brief e  II,  363,  Dez-  1788)  —  manchea 
ist  auch  darin,  desaen  ich  mich  schanxen  wiirde'. 

16)  L  Hippels  Sehrift  (§  228,  13)  nennt  das  Buch  Zimmermanns  einen  f  Rosen  - 
kranz  aneinander  geieihter  Anekdoten,  Aus-  und  Einfalle*,  saina  Schreibart  die 
^Pyrmontische',  eine  .Brunnenunterhaltung1 ;  sie  verteidigt  die  Aufklarung,  aeigt 
die  WideTspruche,  in  die  Z,  vorfaJlt  und  wirft  ihm,  wohl  ungereeht,  absichtliche  Ent- 
fitellung  der  Tatsachen  vor.  Auch  verwerfccte  Hippet  die  fiir  Z<  verhangn  is  voile,  in 
iibler  Stimmung  geschriebene  AuBerung  Priedrichs  an  die  Herzogin  von  Braunschweig: 
»Le  mMecin  d'Hanovm  a  voulu  ae  faire  valoir  chez  vousr  ma  bonne  soeur,  mais 
1a  v^riW  est,  qu'H  m*a  &t6  inutile  (Ischer  370), 

17)  Z.  nennt  s:4bst  sein  Buch  Bmchstueke  usw.  '  Es  ist  nicht  geschickt  ang&- 
ordnet*  dahcr  stor>n  Spriinge  und  Wiederholungcn;  Wichtiges  und  Unwcseutliches, 
Wah^es  und  Falseln'S  c^tithalt^n  diese  Ausfiihrungen,  die  dann  widt^rwartig  werden, 
Tvenn  Z,  seine  Gegner  grob  und  niaQlos  angreifL  LichtenbeTg  sagt  witzig  4,  Heft 
S,  68/69  (vgL  Schriften  I,  290):  ,Ztmmermamis  Fragmente  uter  Friedrieh  IL  ent- 
halten  manches  gutu  Korn,  all  c  in  das  Buch  mufi  erst  gedmschfin,  dann  gesichtet 
und  geworfelt  weideu,  odcT  eigentlich  der  Vsrf.  muB  erst  gedroschen  und  das  Buch 
gesichtet  und  geworfelt  weTden1 . . ,  ,Wenn  er  ehTwiirdige  Manner* . .  Gecken  flehimpft, 
ds  spricht  er  wie  ein  Bube*.  Da  Z,  Montesquieu,  Rousseau  und  Voltaire  die  geistigen 
Urheber  der  franzosisohen  Be  volution  nennt,  sagt  Lbhtenberg:  ,Die  franz.  Re  vol. 
das  Werk  der  Philosophie,  aber  was  fiir  ein  Sprung  von  dem  cogito  eTgo  sum  bis 
zum  ersten  Erschallen  dea  k  la  Bastille  im  Palais  royal!1 

17)  a.  AuBer  Nicolai  (Nr.  14.  29)  zu  erwahnen:  Blankenburg,  uber  die  histo- 
rischeGewiBheit:  Neues  deut^chea  Museum  1790,  8,  638/90  (Ischer  397/99),  B&hrdt  (c) 
swh  j  230,  8,  100  (nicht  88),  &  830,  Kotzebue  ebenda  und  17  d).  Den  Plan  zu  einem 
Lufltflpiel,  den  Zimmennann  ersann,  fuhrte  Kotzebuo  in  seiner  Weise  aus:  in  dem 
Schau^piel  ,Dr.  Bahrdt'  usw.,  als  dsssen  Verfasser  Knigge  von  Kotzebue  frech  be- 
aeirrhnct  ward,  wurd^n  alle  Gegner  Zimmermanns,  auch  Nicolai,  Lichtenberg,  Kastner, 


72* 
k   r^nr^nfi^  Original  from 

^^  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


1140  Bench  tigungen  und  Erganzungen. 

Biester  mit  Kot  besudelt.  Bahrdt  selbst,  der  Boidellhalter,  vereinigt  sie  um  aich, 
aie  feiern  Orgien,  und  die  zanksuchtige  Geaellschaft  versohnt  sich  schlie&lich,  um 
Zimmermanns  guten  Ruf  zu  vernichten.  Zimmermann  wurde  der  Autorschaft  be- 
schuldigt  durch  Mauvillons  ,gerichtliche  Verhore  und  Aussagen'.  Braunschweig 
1791.  108  S.  (Ischer  410/411):  daher  Bah  er  sich  genotigt,  den  ,sehauderhaftesteif 
Eid  zu  achworen,  er  sei  nicht  der  Verfasser.  Kastners  Aufsatz  ,Uber  eine  Anerbietung 
zum  Eide*  (Berlinische  Monatsschr.  1791  Juni  S.  537/40,  s.  Ischer  413/14)  machtr 
ihn  dennoch  verdachtig.  Und  Kotzebue?  Er  zogerte  noch  ixn  Marz  1791  der  Wahr- 
h<ntdie  Ehre  zu  geben  (sieh  seinen  Brief:  Euphorion  Erganzungsheft  8, 116),  im  Oktober 
erst  trat  er  mit  einer  Erklarung  (17)  h)  hervor,  aber  er  biirdete  einem  gewissen  Schlegel 
die  Schandschrift  auf.  Erst  das  Bekanntwerden  seines  Briefes  an  die  Mutter  reinigte 
Zimmermann  von  dem  Verdachte.  Lichtenberg  nannte  Kotzebue  den  Schurken 
xaflgoziir.  (Aphorismen  Heft  4,  S.  144,  vgl.  Leitzmann  ebenda  S.  287).  —  18)  Auch 
Z.  gehorte  zu  den  Scharfmachern,  die  Ideen  durch  Gewalt  vernichten  zu  konnen 
glauben.  Sein  ,M6moire  an  Seine  K.  Majestat  Leopold  II.  uber  den  Wahnwitz  dt* 
Zeitalters  und  die  Mordbrenner,  welche  Deutechland  und  Euro  pa  aufkl&ren  woiko' 
(1791;  ungedruckt  Ischer  195  und  418)  belohnte  der  Kaiser  durch  einen  Brief  yob: 
13.  Hornung  1792  und  ein  Geschenk,  aber  der  am  1.  Marz  desselben  Jahres  erfolgte 
Tod  Leopolds  II.  vernichtete  Z.s  Hoffnungen.  In  der  Wut  gegen  die  Aufklarer  bract 
er  mit  seinen  Freunden,  wie  Heyne  und  de  Luc  (s.  15e)  und  18),  weil  diese  nicht  oha** 
weiteres  die  franzosische  Revolution  verdammen  konnten.  Seine  Franzosenfurcht 
und  seine  korperlichen  wie  seelischen  Leiden  nahmen  zu:  der  HaB  gegen  Knigge*. 
der  seinen  Prozefi  gegen  ihn  wegen  Beleidigung  gewann,  blieb  bis  zuletzt  In  elendexa 
Zu  stand,  wie  Lichtenberg  erzahlt  (Brief  an  Nioolai  Marz  1795),  lieB  er  sich  nach 
Eutin  bringen  zu  Friedrich  Stolberg.  Nach  vier  Wochen  kehrte  er  nach  Hannover 
zuriick  und  starb  7.  Oktober  1795. 

Lavater  hat  Zimmermanns  widerspruchsvollen  Charakter  in  seinen  Physiogn. 
Fragmenten  (III,  339)  anschaulich  geschildert.  Sich  selbst  hat  Z.  schon  1761  in  einem 
Briefe  an  Iselin  richtig  beurteilt  (s.  Ischer  S.  48). 

8.  484  zu  Zeile  9  von  unten:  Der  1783  begriindeten  ,F*eien  philosophischen 
Qesellschaf t(  gehorte  unter  andern  Berlinern  auch  Mendelssohn  an.  Die  Berl.  Akademif 
bemuhte  sich  seit  Mitte  der  sechziger  Jahre  ihn  ihrem  Kreise  zuzufiihren,  aber  der 
Konig,  der  M.  iibrigens  schatzte,  strich  ihn  aus  der  Liste.  Mendelssohns  Judentum 
gibt  die  Erklarung  f ur  die  Abweisung  Friedrichs.  Vgl.  auch  Adolf  Harnack,  Geechicb t#* 
der  Koniglich  preufi.  Akademie  der  Wissenschaften  zu  Berlin.    Berlin  1900.    I,  1,  470. 

S.  485,  oben  Zeilc  6.  Die  Chr.  D.  Meyersche  Silhouetten-Sammhing  in  Hamburg 
besitzt  auch  eine  S.  von  M.  Sieh  Zeitschr.  f,  Biicherfreunde  1913.  Heft  7.  —  Mend. 
und  Leasing:  sieh  §  221,  S.  324. 

S.  485,  a.  Boie  fiber  M.  im  Briefe  an  Jessen  14/1.  1770:  L.  L.  Schucking,  Sechs 
Briefe  Boies,  Euphorion  8  (1901),  S.  672/3  (auch  fiber  den  Lavater-Mendelssohn 
schen  Streit  und  die  Berliner  Schriftsteller). 

S.  485,  h.  Vgl.  auch  L.  Hirschberg,  der  poetisch  verherrlichte  Mend. :  Ost  u. 
West  1907,  Heft  8/9. 

S.  486  zu  ss.  Vgl.  auch  Fresenius,  Hamletmonologe  in  der  Uberaetzung  von 
M.  und  Leasing:  Jahrb.  der  Shakespeare-Gesellsch.  1903.   S.  241/247. 

S.  486,  aa".  A.  Wolf,  Daniel  Chodowiecki  und  M.  Mend.:  Ost  und  West  1903. 
Nr.  12. 

S.  486,  dd'.  H.  Dibbelt,  Lessings  Freundschaft  mit  M.:  Sonntagsbeilage  A* 
Voss.  Z.  1910,  Nr.  20. 

S.  486,  ee.     A.  Bossert,  La  famille  M.     Paris  1910  (Hachette  et  Oomp.). 

S.  486,  ff.  L.  Geiger,  Die  dt.  Litteratur  und  die  Juden.  Berlin  1910.  Nr.  3.  Mead. 

S.  486,  yy.  O.  Nieten,  Lessings  religionsphilosoph.  Ansichten.  Dresden  1896. 
III.   8.     Bekanntschaft  mit  Mendelssohn. 

Briefer  S.  487,  c.  F.  Deibel,  Zu  einem  ungedruckten  Briefe  M.s  an  J.  W.Meil 
aus  dem  J.   1761:    Zs.  fiir  Biicherfreunde  1904/5.    II.  Bd.,  S.  489/91. 

S.  487,  b.  L  6  w  e  n:  Aus  einem  Kieler  Familienarchiv,  Briefe  an  J.  F.  I^ww 
von  ..  Mend.,  Fr.  Nicolai  u.  a.     Sieh  Kieler  Zeitung  1910.    Nr.  25785.-97. 

a.  Kant.    VgL  auch  Kantatudien  1903.    S.  96  f. 

n  f^rv\nl   -  Original  from 

b^Vji  UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Beriohtigungen  nod  Erg&nsungen.  1141 

d.  Familie  Reimarus.  Sieh  auch  Geiger,  Elise  Beimarus  und  M.  Mendels. 
Briefo  Elises  1779/86:  Hamburgischer  Korrespondent  1902.  Nr.  10/11.  Beilage.  — 
VgL  oben  S.  476. 

e.  Ramler:  Berliner  Brief e.  Fiir  die  Ges.  der  Bibliophilen  in  Druck  ggb. 
von  K.  Schiiddekopf.  Als  Hs.  gedr.  (1904).  8  Seiten.  Ein  Brief  von  Mend.  (1767) 
und  einer  von  Nicolai  (1765)  an  Ramler. 

S.  486  vor  yy.  ttbersetzungen  aus  Dante:  Zs.  fur  vgl.  Littg.  1896.  Eupho- 
rion  4  (1897),  S.  164. 

8.  487,  2)  Die  Pieisaufgabe  fiir  1766  lautete:  On  demande  l'examen  dn  systdme 
de  Pope,  contenu  dans  la  proposition:  Tout  est  bien.  Sulzer,  als  Verehrer  Leibnizens, 
war  gegen  das  Thema  und  bestarkte  den  Schweizer  Martin  Kiinzli  in  seinem  Bestreben, 
dem  Gegner  des  von  ihm  verehrten  Leibniz,  Maupertuis,  eine  Niederlage  zu  bereiten. 
Von  den  8  eingelieferten  Arbeiten  siegte  die  von  A.  P.  Reinhard  der  Akademie  vor- 
gelegte.  Sie  erteilte  auch  Kiinzlis  Abhandlung  das  Accessit.  Reinhard  wuide  von 
Mend,  strong  beurteilt  im  24.  Littbrief.  G.  S.  IV,  1,  508/610.  Bevor  Reinhard* 
Arbeit  gedruekt  war,  erechien  ,Pope  ein  Metaphysiker'.  Als  Job.  Heinr*  Waser  und 
Wieland  1757  eine  maBlos  scharfe  Beurteilung  der  Schrift  Reinhards  verfafiten 
u.  die  Akademie  verhohnten,  miObilligte  Mendelssohn  die  Grobheit  und  die  ,kahle 
Ironie4:  eine  gute  Sache  sei  schleeht  verteidigt  worden.  G.  S.  IV,  1,  76/78.  Die  aus 
der  Preisfrage  der  Berl.  Akad.  hervorgerufenen  Streitigkeiten,  vor  allem  Wielands 
und  Kiinzlis  Anteil  hat  zuerst  Ludwig  Hirzel  ausfiihrEoh  dargelegt:  Wieland  und 
Martin  und  Regula  Kiinzli,  Leipzig  1891.  Abdruek  der  Schrift  Wasers  und  Wie- 
lands 8.  203/233  bei  Hirzel.    Vgl.  auoh  A.  Hamack  a.  a.  O.  I,  1,  403/409. 

S.  488,  5)  Der  Titel  lautet  genauer  so:  Johann  Jakob  Rousseau  (so)  Burgers 
zu  Genf  Abhandlung  von  dem  Ursprunge  der  Ungleichheit  unter  den  Menschen 
und  worauf  sie  sich  grunde:  ins  Deutsche  ubersetzt  mit  einem  Schreiben  an  den  Hm. 
Magister  Lessing  und  einem  Briefe  Voltairens  an  den  Verfasser  vermehret.  Berlin 
bey  Christian  Priedr.  VoB  1756  (Mit  einem  Kpfr.  zur  13.  Anmerkung).  266  S.  — 
Das  Sendschreiben  an  Lessing  auch  in  G.  S.  I,  373/398. 

S.  488,  6a).  Mendelssohns  Rezension  der  von  der  Berl.  Akademie  gekronten 
Preisschrift  von  J.  D.  Michaelis:  Quelle  est  Finfluence  r6ciproque  des  opinions  du 
peuple  sur  le  langage  et  du  langage  sur  les  opinions?"  Litteraturbriefe  IV.  Teil, 
13.  und  20.  Dez.  1759  =  G.  S.  4,  1,  586  ff.  Piemontval  ubersetete  die  Abhandlung, 
von  der  Mend,  sagte,  sie  sei  Michaelis  gewifi  saurer  geworden  als  seiner  Abhand- 
lung der  Sieg,  ins  Franzosische.  Dadurch  lernten  Friedrich  und  d'Alembert  sie  kennen ; 
Friedrich  lieB  Michaelis  nach  Berlin  kommen,  aber  sein  Versuch,  ihn  fiir  Berlin  zu 
gewinnen,  war  vergeblich.  —  A.  Hamack,  Gesch.  der  Berl.  Ak.  I  (1900),  S.  409:  In 
dieser  kiihn  gesteUten  Aufgabe  der  Akademie  offenbare  sich  der  mutige  Geist  des 

18.  Jahrh.,  freilich  auch  mit  seiner  eigentiimlichen  Schranke.  Michaelis  Arbeit  gab 
zu  vielen  wissenschaftlichen  Discussionen  AnlaB,  in  denen  bereits  die  letzte  Frage, 
die  nach  dem  Ursprung  der  Sprache,  vielfach  verhandelt  wuide  (Hamack  ebenda 
410).  —  Herder  gewann  bekanntlich  den  Preis  fiir  die  1769  von  der  Akademie  gestellte 
Frage  nach  dem  Ursprung  der  Sprache. 

Das  alphabetisohe  Verzeichnis  der  von  Mendelssohn  b  e  - 
urteilten    Schriften  sieh  G.  S.  4,  2,  XXV/XXXVI. 

6)  Titelvignetten  von  Meil  (s.  oben)  zum  ersten  und  zweiten  TeiL  Meil  lieferte 
auch  Titelkpfr.  und  Vignetten  zum  Phadon,  zu  der  Psalmeniibersetzung,  zu  den 
Morgenstunden.  Vk^4 

Nr.  7)  An  der  Preisfrage,  ob  die  metaphysischen  Wissenschaften  derselben 
Evidenz  fahig  seien  wie  die  mathematischen,  beteiligten  sich  Kant,  Mend.,  Abbt. 
Mend*  siegte  und  Kant  erhielt  das  Accessit.  Beide  Abhandlungen  erschienen  zu- 
sammen  1764.  Ein  franzosischer  Auszug  von  Merian  noch  in  demselben  Jahre*  — 
Ein  Nachdruck  der  Schrift  Mendelssohns  Ofen  1821. 

Nr.  8)  nach  Zefle  2.  Mendelssohn,  Phaedon  oder  iiber  d.  Unsterblichkeit  d.  Seele 
in  drey  Gesprachen.  Vermehret  mit  den  Zweifeln  und  dem  Orakel,  iiber  die  Be- 
stimmung  des  Menschen  von  eben  diesem  Verf.   Neue  Ausgabe.   Amsterdam  1767.  8. 

Sieh  Mendelssohns  Vorrede  zum  *Phaedon':  ,Aus  unsrem  (Abbts)  Briefwechsel 
iiber  die  Bestimmung  des  Menschen  sind  die  kleinen  Aufs&tze  genommen,  die  im 

19.  Teil  der  Litteraturbriefe  unter  dem  Titel:  Zweifel  und  Or^Vel,  die  Bestimmung 
des  Menschen  betreffend,  vorkommen1.    Vgl.  G.  S.  5,  f$86ff.  urid  370h^,rmiTreffend 


1142  Berichtignngen  and  Erganxangeti. 

nrteUt  Herder  (an  Hamann  1768,  s.  Otto  Hoffmann,  Herders  Briefe  an  TT^mmjin 
Berlin  1889)  fiber  den  Mendelssohnschen  Sokrates  S.  48.    Herder  woDto  ein  4.  Ge- 
sprach  zu  den  3  Mendelssohns  schreiben,  aber  ,ein  Gesprach  ZweifeT,  an  ff«ntw> 
ebenda;  aach  Aus  Herders  NachlaB  II,  213  f.  and  sieh  G.  S.  V,  484  den  Brief  von 
Mead,  an  Herder. 

S.  489  zu  9)  Von  Lkhtenberg,  der  in  dieser  Zeit  MencL  hochschatzte  —  erst 
in  den  neunziger  Jahren  meint  erf  MencL  sei ,  viel  zu  viel  erhoben  worden\  sieh  V.  Heft 
Aphor.  Nr.  590,  S.  108  —  viele  Aufierungen  in  den  Apbor.  VgL  bes.  Heft  HI,  Nr.  735, 
S.  256.  Wer  ist  dieser  Lavater?  Der  fiber  den  ehriichen,  ruhigen  . . .  stillen  Welt- 
weisen  offentlich  herpoltert,  am  ihn  za  bekehren. . .  Er  habe  tausend  kleine  Gassner 
in  sieh  selbet  stecken.  VgL  Nr.  735  and  794.  Dabei  rfihmt  Lkhtenberg  die  ,mann- 
liche  Prosa*  Mendelssohns  and  steUt  sie  zasammen  mit  der  Feder's  (21.),  Meiners, 
Garros  (16.),  Mooers  and  T^^ng*.  —  Mit  Lavater  versohnte  sieh  laehtenberg  ubrigens 
spater,  vgL  Brief  an  Nicolai  1786.  II,  281:  ,Er  meint  alios  ehrlich,  and  wenn  er  be- 
trfigt,  so  ist  er  ein  betrogener  Betrfiger* !  —  VgL  aach  Lavater  and  Mendelssohn, 
§  219,  10)  S.  258  and  §  225,  31.  1)  S.  639  (Timoras)  —  Za  /Kmorus4  vgL  aach 
Schfiddekopf:  Anz.  der  Zs.  fur  dt.  Altertam  1897,  S.  361. 

11  a)  Mendelssohn,  Anmerkongen  zn  Abbt's  freundschaftlicher  Correspondent, 
Berlin  and  Stettin  bey  Friedrich  Nicolai  1782.  kL  8.  (s.  Seite  487  oben).  Sieh  Herder 
an  Hamaon  11.  Joli  1784:  ,MendL  hat  mir  seine  beiden  neaen  Prodactionen  (offenbar 
11  and  Ha)  geschickt,  aber  ohne  Brief.  Uber  die  Charakteristik  des  Grafen  and  der 
Grafin  za  Lippe-Schaumburg  von  Mend.  —  G.  S.  5,  405/8  —  Herder  ebenda;  aber 
Home's  Dialoge  (ebenda:  5,  373)  sei  Mendelssohns  Urteil  hart.  (Home,  dialogues, 
conoerning  natural  religion.     London  1779.    8.). 

Za  12)  Herder  an  M.  4.  Mai  1784  ,An  Ihrem  Jerusalem  habe  ich  mit  Geist 
and  Herz  viel  Anteil  genommen  and  Sie  aber  die  mancheriei  CSukanen  beklagt, 
die  man  hie  and  da  dagegen  erhoben4.  Aber  er  tadelt,  daB  Mend,  den  Staat  so  voD- 
kommen  setzte,  als  er  sein  sollte  ,und  —  wo  ist?  and  za  einem  solchen  ffigen  Sie  die 
Kirche*  asw.  In  gleichem  Sinne  Herder  an  Hamann  (a.  a.  O.  S.  195/196);  zuglekh 
aber  Hamanns  ,Golgatha  and  Scheblimini'  (sieh  S.  490,  c)  and  Mendelssohns  Wahr- 
heitsliebe.  ,Ich  hoffe,  er  wild  antworten  and  wfinsche  dies  sehr*  a.  s.  w.  ,Schade, 
daB  er  von  manchen  neckenden  Skribblern  schon  so  unwfirdig  angegriffen  ist  and 
unvermerkt  erbittert  sein  kann'.  —  Kant  erklarte  Mendelssohns  ,Jerusalem*  fur 
sein  bestcs  Werk,  an  Mendelssohn     18.  Aogost  1783. 

Mendelssohn  im  letzten  Brief  an  Herder  3.  Aogost  1784  ,Wenn  ich  H.  and 
G.  (Herder  und  Garve)  nicht  miUfaUe,  so  ist  meine  Eigenliebe  befriedigt/  (G.  S.  V, 
616;   vgL  Aus  Herders  NachlaB  2,  231). 

Zu  13)  Eialeitung  in  Mendelssohns  tJbers.  der  5  Bficher  sieh  G.  S.  VII,  17/55 
von  G.  B.  Mendelssohn.  VgL  Mendelssohns  AuBerung  25.  Joni  1779,  G.  S.  VI,  448: 
,Ich  verfertigte  die  deutsche  Pentateuch  -  tJbersetzung ...  zum  Gebraoche  for  meine 
Kinder.' 

Zu  17)  Sieh  §  228,  5.  12  (nicht  7)  S.  694:  tlber  die  Lehre  des  Spinoza  in  Briefen 
an  den  Herrn  M.  Mendelssohn.  —  Friedrich  Heinrich  Jacobis  BriefwechseL  L  Band. 
Leipzig  1825.  S.  376.  24.  April  1785:  Jacobi  bittet  Herder,  seinen  Entwurf  zu  prfifen; 
Herders  Antwort  6.  Juni:  Aus  Herders  NachlaB  II,  270/7;  Jacobis  Brief  2.  Sept 
(85)  Briefw.  I,  389:  sendet  die  gedruckten  , Briefe*;  Herders  Antwort  16.  Sept.: 
Aus  H.  NachlaB  II,  278/82.  —  Herder  an  Hamann  a.  a.  O.  ober  Jacobis  Schrift 
Oktob.  1785  a.  a.  O.  S.  221;  fiber  Mendelssohn  gereizt:  2.  Januar  1786.  S.  223/24.  — 
Zu  Nr.  16)  sieh  Revue  germanique,  7  ann6e  Nr.  3.  1911  ^Mendelssohns  Morgen- 
stunden'. 

S.  491,  26a)  Eine  Auswahl  aus  Mend.  Schriften  und  Briefen.  Frankfurt  a.  M. 
1912  (Denkmaler  judischen  Geistes.     Erster  Band). 

27)  Die  Sammlung  des  zu  Berlin  1907  verstorbenen  SchriftsteQera  und 
feinen  Bficherkenners  Gotthilf  Weisstein  —  jetzt  im  Besitx  des  Bruders,  des  Konigl. 
Baorates  H.  Weisstein  in  Brieg  —  enthalt  auch  uber  Mend.  Wertvolles.  Der  erste 
Band  des  Katalogs  1913.  Deutsche  Litter*  Der  zweite:  Berlin  and  die  Mark 
Brandenburg,  vgl.  Euphorion  11,  Erganzungsheft  1914.     S.  234/235  (A.  Saoer). 

S.  492  oben  a'.  J.  F.  W.  von  Schlegel  uber  D.  Friedlander.  3.  Nov.  1787,  ra- 
gleich  fiber  den  Kreis  um  Biester  und  Nicolai,  fiber  die  Verbreitung  des  Katholicis- 
mos,  fiber  Leuchsenrings  Aufenthalt  in  Berlin:  Enphorion  15  (1908),  58  f.  (L.  Bob6). 

C?  UNI  Vt  nil  It  Ur  LALIrUnNIA 


Berichtigungen  und  Eiganzungen.  1143 

S.  492  oben  g.  Ernst  Fried  lander,  Das  Handlungshaus  Joachim  Moses 
Friedlander  und  Sohne  zu  Konigsberg  in  Preufien.  Fur  die  Familie  herausgegeben. 
Hamburg  1913* 

Brief e.  S.  492  vor  Zelter.  David  Friedl.  an  Moses  Moser:  Monatssohrift  fur 
Geschichte  und  Wissenschaft  des  Judentums.  Neue  Folge.  14.  Jg.  Heft  5/6.  1907. 
Die  Sammlung  Robert  Lessings,  jetzt  im  Besitz  seines  Sohnes  Gotthold,  ent- 
h&lt  Brief e  von  Goethe  und  Friedlander,  von  Jean  Paul  an  das  Ehepaar  Friedlander; 
TgL  Naheie*  fiber  diese  ,Berliner  Sammlung':  A*  Klaar,  Sonntagsbeilage  Nr.  48. 
1915  der  Vossisehen  Zeitung.  Vgl.  Ludwig  Geiger,  Der  Eatalog  der  Lessingsehen 
Handsohriftensammlung:    Nord  und  Slid.    Marz  1916.    S.  328/41. 

S.  492,  Zeile  5  v.  unten.  Im  Hause  des  Ehepaars  Marcus  und  Henriette  Herz 
lernte  Friedrich  Schlegel,  der  1797  nach  Berlin  gekommen  war,  seine  spatere  Gattin 
Dorothea  Veit,  geborene  Mendelssohn,  kennen;  Schleiermacher  ging  dort  ein  und 
aus,  auch  der  junge  Wilhelm  v.  Humboldt.  Henriette  H.  und  ihre  Freunde  und  Freun- 
dinnen,  vor  alien  Rahel  Levin,  veiehrten  Goethe  und  waren  der  Roman tik  und  ihien 
Anhangern  ebenso  geneigt,  wie  sie  die  Manner  der  alten  Schule  gering  sohatzten. 
Nur  Leasing  fand  bei  ihnen  die  entschiedenste  Achtung,  und  Friedrich  Schlegel  glaubte 
ihn  von  seinen  Fieunden  scheiden  zu  mfissen,  urn  ihn  ,von  der  Schmach  zu  retten, 
daB  er  alien  schlechten  Subjekten  zum  Symbol  ihrer  Plattheit  dienen  sollte*. 

S.  493,  f.  W.  Dilthey,  Leben  Schleiermachers.  Berlin  1870.  S.  468 f.  (12. 
Kapitel).  —  g.  Mitteilungen  aus  dem  Litteraturarohiv  in  Berlin  1896.  Jugenderinne- 
Tungen  von  Henriette  Herz  (Willkiirliche  Benutzung  der  Handschr.  durch  J.  Furst 
493.  b).  —  h.  D  e  i  b  e  1 ,  Dorothea  als  Schriftetellerin.  Berlin  1905.  8.  —  i.  Henriette 
Herz,  Das  Leben  und  ihre  Zeit.  Herausg.  von  H.  Landsberg.  Weimar  1913.  8.  — 
k.  L.  Geiger,  Dorothea  Veit:  Dtsch.  Rundschau.  Juli  1914.  S.  119/134.  — 
L  Ein  Urteil  von  Karoline  v.  Humboldt  fiber  Henriette  Hen  1819:  Eupnorion  21 
(1914),  442. 

S.493.  Bahrdt  s.  §230,  S.  815  Mitte.  —  W.  v.  Humboldt  an  Henriette  H. 
aus  Madrid  11.  Nov.  1799:  Sonntagsbeilage  der  Voss.  Z.  1912,  Nr.  52.  —  Der  Brief  - 
weehsel  zwischen  Liohtenberg  und  Herz  ist  nioht  erhalten,  s.  Lie  h  ten  bergs  Briefe 
hg.  von  Leitzmann,  IH.  S.  317  und  Aphorismen  (s.  oben)  Heft  5.  1908.  S.  183.  — 
In  seinen  judenfeindliehen  letzten  Letensjahren  meinte  Liohtenberg,  man  solle  aus 
Mannern  wie  D.  Friedlander,  Herz  u.  a.  ,eine  Art  von  Adel  constituiren',  urn  sie  ,von 
der  allgemeinen  Verurteilung  der  Juden'  auszunehmen.  In  dieser  Zeit  hat  er  fur 
den  frfiher  so  sehr  gepriesenen  Mendelssohn  nur  die  Worte:  ,Er  war  empfanglich 
fur  Wahrheit,  und  das  gereicht  ihm  zur  Ehre'  (Aphorismen  6.  Heft.  Nr.  590.  S.  108). 
Zu  S.  493,  3)  Heider  an  Hamann  20.  Juli  1776:  Herz  hat  mir  ...  seine  Ab- 
handlung  vom  Geschmack  geschickt  a.  a.  O.    S.  116. 

7a)  Bemerkungen  Mendelssohns  an  M.  Herz  fiber  seinen  Entwurf  einer  Materia 
mediea  sieh  Mendelssohns  G.  S.  5,  589/91. 

Zu  S.  494.    (Kuh).   Vgl.  Danzel,  Lessing  II1,   600.     Gervinus  Geseh.   d.  dt 
Natlit.  IV4,  200  und  341.     Kurz,  Geseh.  d.  dt.  Lit.  3,  265. 
.     S.  494,  11.  o.    Berlin.  Archiv  der  Zeit  1795.    2,  391. 

S.  495,  b.  Herders  ,Torso'  wurde  von  Gerstenberg  mit  Einschrankung  gelobt, 
s.  Euphorion  10  (1903),  66.  —  In  Herders  Briefen  an  Hamann  wird  Abbt  9  mal  er- 
wahnt  (s.  Register  vom  Herausgeber  Otto  Hoffmann).  —  Merck  achtete  Abbt  hoeh 
(Euphorion  10,  673),  ebenso  Liohtenberg.  Eine  Goethe  von  O.  Winter  zugeschriebene 
Rezension  im  ,Wandsbecker  Boten4  1774,  Nr.  37  beginnt:  ,Thomas  Abt  (so !),  der 
so  frfih  starb  und  in  seinem  kurzen  Leben  so  viel  that,  ...  ist  wieder  auf gestanden1 . .  • 
(Seufferts  Vierteljahrschr.  4  (1891),  623).  Guglia,  Th.  Abbt:  Allg.  Zeitung  1888, 
Nr.  328.  —  Zu  den  Mannern,  die  auf  ,die  Tafel  seiner  Seele  eriiabene  Wahrheiten  ge- 
sohrieben',  zahlt  der  junge  J.  (v.)  Mfiller  1771  auch  Abbt;  s.  Harnack  a.  a.  O*  I,  426. 
Zu  S.  496.  Mendelssohn:  Im  Briefwechsel:  Abbt  ,Zweifel  fiber  die  Bestimmung 
des  Menschen*  und  Mendelssohn  Orakel,  die  Bestimmung  des  Menschen  betreffend 
(8.  S.  491).  —  Abbts  herzliche  Neigung  zu  Moses  bezeugt  besonders  der  Brief  aus 
Bfiekeburg  26.  Juni  1766,  s.  Mend.  G.  S.  5,  363  f. 

Zu  1)  Vom Tode ffirs Vaterland s. Euphorion  18 (1911), 681.  —  Gustav  Roethe 
fVom  Tode  f.  V.'  Rede.  Kriegsschriften  des  Kaiser-Wilhelm-Dank.  Heft  11.  Berlin  W. 
35.  S.  7f.  —  Paul  Friedrich,  Die  Tat,  April  1915.  —  Abbts  Schrift  vom  Tode 
f .  V.  mit  einer  Einleitung  von  Paul  Friedrich.    NwidfenA. lii^h  der neuen  ,ver- 

byXiUO^R  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1144  Beriohtigungen  and  Sigftnmigen. 

mehrten  und  verb.  Auflage'  (Fr.  Nioolai  1770).    Im  Xenien  •  Verlag  Leipzig.    108  & 
kL  8.  —  Reelams  Unhrersal-Bibliothek  Nr.  5807. 

S.  406.  Abbts  Recension  der  Schrif  t  Justus  Mosers,  ,  Harlekin  oder  Verieidigmng 
dee  Grotesk-Komisohen*  in  den  Iitteraturbriefen,  TW1  XIL  8.  327/04.  1761.  Abbfc 
Abe*  ctteee  Sohrift  an  Moses  If.  JHe  feinste  Ironie,  die  in  einer  neoeien  Spraehe  gr- 
sohrieben  1st'  s.  Mend.  G.  S.  5,  244. 

3)  Duroh  eine  Stelle  Ton  Abbts  Sohrift  wurde  Weishaupt,  eeinem  eignen  Qe- 
Jtindnis  gemaO,  but  Griindung  seines  Ordens  ,angefeuert'.  S.  Euphorion  10  (1903),  98l 

Zu  4)  Von  der  weiteron  Arbeit  an  dem  Auszug  aos  der  Geschiohte  net  MandA 
sohn  ab  ,Die  deutsohe  Gesohichtskunde  hat,  so  rial  ich  weifi,  nooh  gar  keineri  phlo- 
sophischen  Sohriftsteller  aufzuweisen.    Lassen  ffie  sich  diesen  Ruhm  nicht  entgeben'- 
Brief  vom  22.  Juli  1766.  —  Abbt  selbst  sehrieb  von  dem  ,verwunachten  Auasug*, 
an  dem  er  sich  ,stumpf  zu  sohieiben*  furohte;  s.  Mendelssohns  G.  S.  V,  366. 

Zu  5)  Mendelssohn  billigte  ,den  Einfall  mit  der  Ubersetzung  dee  Sallust  nioht* 
auoh  Nioolai  war  dagegen  wie  gegen  das  Vorhaben,  dem  Grafen  sur  Iippe  die  tJber- 
setosung  su  widmen.  8.  Brief  Nioolais  26.  Not.  1765.  Mend.  G.  &  5,  355  f.  Naeh- 
sehrift  Mendelssohns  358  f.     Abbts  Brief  darauf  11.  Decemb.  1765,  ebenda  361 L 

8.  407.  Im  Lessing-Museum  zu  Berlin,  Bruderstr.  13  —  Nioolai-Kdrner^Hjuia  — , 
dessen  Leiter  Georg  Richard  Kruse  ist,  wild  Nicolais  Andenken  treu  bewahrt. 

pl.  Qeyer,  Christoph  Friedrioh  Binek:  Bekanntschaft  mit  N.  in  Berlin  1783. 
8ieh  Euphorion  4  (1807),  635.  —  p1.  L.  Keller,  Die  Berliner  Mittwochs-Geeefl- 
sohaft.  Ein  Beitiag  zur  Geschiohte  der  Geistesentwickelung  am  Ausgang  dee  18. 
Jahxh.  Aus  den  Monatsheften  der  Oomenius-Gesellsohaft.  Bd.  5,  Heft  3/4  (1807).  — 
p».  H.  Gelzer,  GeaenN.:  Zeitsohrift  fiir Kulturgesehiohte Bd.  5,  Heft 3  (1898). — 

S4.  Bine  Satire  auf  N.:  Zeitsohr.  f.  BOcherfreunde,  Jgang  4,  Heft  1,  1800  (Geiger), 
•  407.  —  p*.  Otto  Rommel,  Der  Wiener  Musenalmanaoh:  Euphorion  6.  Erg. -Heft 
1006.  N.  otter  erwahnt  (Register).  —  y.  Meyer  v.  K n  o  n  a u ,  StucGenieise  eases  jnngw 
Zuriohers  aus  den  J.  1780/00.  S.  227  f.  bei  N.  und  Biester:  Zfireher  Taechenbuch 
auf  1010.  N.  F.  34.  Jgang.  1011.  —  z.  P.  Landau ,  Fr.  Nioolai:  Beri.  National- 
zeitung  1011.  Nr.  5.  —  z7.  Be  th ,  Fr.  Nioolai:  T&gl.  Rundschau  1011.  Nr.  «L  — 
a.  K.  A  n  e  r ,  Der  Aufklarer  N. :  Studien  zur  Geschiohte  des  neueien  Protostantis- 
mus.  6.  Heft.  Gieflen  1012.  8.  Vgl.  Dt  evang.  Monatshefte  1013.  Heft  7.  — 
0.  Bouillon,  Der  Naohtwaohdienst  in  Berlin,  dazu  ein  Brief  Nioolai*.  MitteiL 
d.  Vereins  f .  d.  Gesoh.  Berlins  1012.  —  y.  C  a  r  r  6 ,  Nioolai  et  Henry  Crabb  Bobineon 
d'apto  des  documents  in6dite:  Arohiv  f.  d.  Stud.  d.  neueren  Spr.  und  Lit.  1012. 
Heft  1/2.  —  d.  K  a  y  s  e  r,  Fr.  N.  und  der  Neuidealismus:  Monatshefte  d.  ComenJus- 
GeseUsohaft.    N.  Folge-    6.  J*h*g-  1013.    Heft  1. 

Briefe.  S.  408.  AlxingeranN.  3.  Juli  1787  fiber  J.  F.  Sohink:  R.  M.  Werner, 
Gallerie  von  Teutschen  Sehauspielern. . . .  nebst  J.  F.  Sohinks  Zus&teen  und  Berich- 
tigungen  =  Schriften  d.  Gesellsoh.  f.  Theateigesoh.  Bd.  XIII.  Berlin  1010.  &  LXVf.  — 
Bahrdt  §  230,  &  815  unten.  —  Boie  an  Jessen  1768;  sieh  Sehueking,  6  Briefe 
Boies  an  Jessen:  Euphorion  8  (1001),  663,  vgl.  672:  N.  der  gefalligste,  freundsohaft- 
liohste  Mann. . .  (1770).  —  D  e  i  n  e  t ,  Hopfncr,  G.  W.  Petersen  an  N. :  Grenzbqtaa 
1011,  Nr.  0/10.  12.  13.  —  Auoh  G.  W.  Petersen  an  N.:  Darmstadter  Zeitung  1011, 
Nr.  30  (Briefe  von  Petersen  an  N.  in  dessen  NachlaB  (K.  Bibl.  Berlin).  —  Dohm: 
Aus  Briefen  Dohms  an  N.  L.  Geiger:  Zs.  f.  Gesoh.  der  Juden  in  Dt.  Braunschweig 
1802.  5,  75/01.  —  Gerstenberg  an  N.:  Zs.  f.  deuteche  Phflologie  23*  61.  — 
Grohmann,  Johann  Christian  August  an  N. :  Euphorion  4,  558  (R.  M.  Werner). 
24.  April  1805  iiber  Mignon.  —  Ein  Brief  Goethes  an  Grohmann  28.  Oetob.  1818. 
W.  A.  IV.  20.  Nr.  8203.  —  He  in  se  an  N.:  Westfalisches  Magazin  1910  (2.  Jahr- 
g&ng)  Nr.  22/23.  Ungedruokte  Briefe  von  Heinse  mitg.  von  Brauning  Octavio,  Ein 
Brief  aus  Asohaffenburg  1701.  —  Hopfner:  Briefw.  mit  N.  Hs.  auf  der  K.  BSbL 
zu  Berlin,  sieh  Morris,  Goethes  und  Herders  Anteil  an  dem  Jahrgang  1772  der  Frankf. 
Gelehrten  Anzeigen.  Stuttg.  u.  Berlin  1012.  8.24*—  Kastner.  Vgl.  Karl  Beck*, 
A>  G.  Kastners  Epigramme*  Halle  1011.  8.  Briefe  von  Kastner  an  N.  1701  sieh 
Euphorion  10  (1003).  545  und  783  (1772  und  1701.  Handsohrift  der  K.  BibL  Berlin). 
—  J.  F.  Lowen:  Brief  von  N.  an  L.:  Kieler  Zeitung  1010,  Nr.  25  785  (Aus  einejn 
Kieler  Familienaichiv).  —  Fiinf  Briefe  Meifiners  an  Nioolai  beaitzt  von  der 
Berliner  KgL  Bibliothek  in  Abschrift  Bud.  Fiirst;  sieh  das  Vorworta  VIII  su  Joins* 
G.  Meifiner.  —  Joh.  v.    M  u  1 1  e  r.     Sieh  13.  Jiroi  1809?  Ungariachee  Natiootl- 

*J  by  VjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tigungen  und  Erganzungen.  1145 

museum.  Handsohriften.  Euphorion  19  (1912),  269  f.  Winter,  Ungam  und  die  dtsch. 
Philologie  (fiber  den  ungarischen  Historiker  Kovachioh).  —  Ein  Brief  J.  v.  Mullen 
an  N.  1773  sieh  Katalog  von  A.  Buchholz  der  Sammlung  Robert  Lessings  in  Berlin 
(Dorotheenstr.  15).  —  Ein  ungedruekter  Brief  von  Mendelssohn  an  N. :  Ber* 
liner  Herold,  7.  Oktober  1897.  — Musaeus  sieh  S.  497  v.  An  Nicolai  1772:  Zeitschr. 
fur  Bucherfieunde.    N.  F.    2.  Jg.,  Heft  1.    1910. 

8  o  h  i  n  k  8  Brief  an  N.  vom  6.  Januar  1802  iiber  seinen  Doctor  Faust  (a.  a.  O. 
S.  499).  —  Thummel.  Aufler  Schwinger  8.  497  und  S.  501  r.  sieh  Briefe  und  Verse 
aus  Goethes  Zeit.  Als  Handschrif t.  Leipzig  1910.  Gedr.  im  Auftrage  von  K.  Wolff. . . 
in  der  Offizin  W.  Drugulin  zu  Leipzig.  Nr.  1  Thummel  an  N.  26.  Dez.  1773  iiber 
Sebaldus  Nothanker.  —  N.  an  einen  Fursten  11.  Mai  1767:  Deutsche  Dichtung,  Bd.  24, 
Heft  9/12.     Aus  dem  18.  Jahrh.  ungedruckte  Briefe  und  Gedichte. 

S.  499  zu  4)  Nicolais  Schreiben  an  Lichtenberg  gegen  Rehbergs  Beurteilung 
der  Litteraturbriefe  in  dessen  Aufsatz  im  Gottingischen  Magazin  usw.  2,  2,  157  f. 
Vergl.  auch  A.  Leitzmann,  Lichtenbergs  Briefe  II,  389. 

S.  499  zu  6)  Biester  in  seinem  Nekrolog  auf  N.  1812  (497.  d.)  ,Das  Hauptwerk, 
das  N.  unternahm  und  dessen  Ausfiihrung  ihm  vollstandig  gelang,  ist  die  Allgemeine 
deutsohe  Bibliothek  (seit  1765),  ein  Werk  von  solchem  Umfange  fiber  unser  gemoin- 
schaftliches  grofies  Vaterland  und  von  solchem  EinfluB  auf  alle  Provinzen  desselben, 
wie  keine  Nation  ein  ahnliches  aufzuweisen  hat...  Nun  erst  erfuhr  Deutschland, 
was  uberall  litterarisch  in  ihm  vorging' . . . 

S.  500  zu  12)  j.  Lichtenberg  rfihmte  den  Roman  Sebaldus  Nothanker,  s.  seine 
Aphorismen,  Heft  3  (Berlin  1906),  Nr.  252  und  331.  Nach  Empfang  des  3.  Teiles 
schrieb  Lichtenberg  2.  September  1776  an  N.:  ...  ein  Buch,  auf  das  unser  Vaterland 
stolz  sein  kann  . . .  (Lichtenbergs  Briefe,  I.  Bd.,  Nr.  146).  Sieh  Schwinger  S.  501  r; 
R.  M.  Meyer  S.  497  s.;  R.  Riemann  im  Euphorion  7  (1900),  S.  267  f.  und  482  f.  — 
Auch  Merck  hieB  Nicolais  Roman  willkommen.  Vergleiche  Zeitschr.  f.  vgl.  Littg. 
N,  F.  18  (1909),  Heft  5/6.  —  Herder  1775  wegwerfend;  sieh  an  Hamann  a.  a.  O. 
S.  105.  —  EinfluB  auf  Tiecks  William  Lovell:  Euphorion  21,   384. 

S.  501,  12)  u.  Kallipygos,  Wanderung  eines  komischen  Motivs,  Nothanker: 
Zschr.  f.  vgl.  Litg.     N.  F.  18  Bd.  (1909),    H.  5/6. 

S.  501,  13)  Die  Freuden  des  jungen  Werther,  vgl.  §  237,  3)  D.  9  =  Bd.  IV"1. 
S.  181  f.  —  Abdruck  bei  Minor  DNL.  72.  Bd.  S.  365/86.  —  Goezes  Schrift  und  Nicolais 
Rezension:  Herrigs  Archiv  45,  289,  vgl.  auch  IV11'.  S.  183  a  =  §  237,  11.  —  Schwe- 
dische  Ubersetzung  des  Pamphlets  von  N.  1798  vgl.  IV1JI.  S.  219  =  §  237,  7b.  — 
Die  Parodie  der  Stella  Goethes  lehnte  N.  ab,  vgl.  IV111.  S.  133,  30.  —  Die  Walpurgis- 
naoht,  s.  Morris  und  andere  IVJ11.    S.  708  f.  =  §  245,  12. 

Zu  15)  Feyner  Kleyner  Almanach,  vgl.  Bd.  IVIIT.  S.  226  =  §  238,  9.  3.  Trost 
in  Thranen  von  Goethe  und  Nicolais  Almanach:  Ellinger  Berl.  Neudrucke.  Erste 
Serie  2,  21.  Vgl.  auch  IV111.  S.  369  =  §  240,  10.  —  Zu  ,Nicolais  Volksliedern4  sieh 
Euphorion  5  (1898),  540/542;  ,Jungfer  Lieschen*  auch  Euphorion  8.  Erganzungs- 
band  (1909),  171/176  und  16  (1909),  593.  Vgl.  oben  S.  1129.  —  Zur  Entetehung  von 
Nicolais  Volksliederaammlung  sieh  Gragger,  Ungarische  Rundschau  fur  historische 
und  soziale  Wiss.,  hg.  von  Heinrich.     Miinchen  u.  Leipzig  1912.     Heft  4. 

S.  502, 21)  Bei  den  durch  Nicolais  Schriften  21)  und  22)  hervorgerufenen  Streitig- 
keiten  war  Lichtenberg  im  wesentlichen  fiir  ihn  —  sieh  auch  Brief  an  G.  Forster 
iiber  N.  1788,  18.  Februar,  Forsters  Briefwechsel.  Leipzig  1829.  I,  673  f.  —  aber  La- 
vater,  der  Lichtenberg  auf  seiner  Reise  nach  Bremen  besucht  hatte,  hielt  er  fiir  ehr- 
lich;  ,wenn  er  betriigt4,  so  schreibt  Lichtenberg  an  Nicolai  3.  Juli  1786,  ,so  ist  er  ein 
betrogener  Betrixger'. 

S.  502,  23a)  N.  auf  Moses  Mendelssohns  Tod  (f  1786):  Allg.  dtech,  Bibl.  65,  624  f. 
,Da8  Denkmal,  das  Sie  Moses  gesetzt',  schrieb  Lichtenberg  an  N.  21.  April  1786, 
,ist  vortrefflioh  und  hat  mich  bis  zu  Thranen  geriihrt. . .  Sie  miissen  Mendelssohns 
Biograph  werden  zur  Besserung  der  Welt' . . .  Hatte  ich  doch  Mendelssohn  gekannt 
wie  Sie,  hatte  ich  Ihro  Erfahrung  in  der  Welt  und  Ihre  Tatigkeit!'. . . 

S.  503,  30)  lichtenberg  an  N.:  ,Ich  habe  die  Geschichte  des  dicken  Mannes 
mit  unbeschreiblichem  Vergniigen  gelesen4.     29.  Marz  1795  (Briefe  III,  149). 

32)  Ein  Antixenion:  Euphor.  4  (1897),  318  Ein  Weidmann  lobt  Nicolais  ,An- 
hang  zu  Sohillers  Musenalmanach"  und  ,dichtet'  gegen  den  ,Unfag'  der  Xenien. 

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1146  Berichtigungen  and  Erginzungen. 

36)  Akademiker  wtirde  N.  erst  1799 ;  Biester,  der  im  Gegensatz  zu  seinen  Kollegen 
in  der  Akademie  Merian,  Selle,  Ancillon  fur  Kants  GroBe  Verstandnis  zeigte,  spiadh 
in  seinem  Nekrolog  auf  den  Freund  (S.  497,  d)  Nicolai  die  philosophische  Beg&bung 
ab  and  nannto  seine  Gegnerschaft  gegen  Kant  eine  groBe  Verirrang.  VgL  H&rnack* 
Gesch.  der  Konigl.  PreuB.  Akad.  der  Wiss.  zu  Berlin.    Berlin  1900.     1,  2,  618  L 

S.  504,  36)  In  der  Plenarsitzung  wurde  Fichtes  Wahl  als  Akademiker  am  28-  Min 
1806  mit  15  gegen  13  abgelehnt.  —  Nicolais  ablehnendes  Votum  war  10  enggeschne- 
bene  Folioseiten  stark.  Fichtes  Schmahreden  gegen  ihn  stellte  er  zusammen  ubc 
hielt  ihn  nach  seinem  ,moralischen  und  schriftstellerischen  Charakter4  fiir  voUig  en- 
geeignet,  in  eine  gelehrte  Gesellschaft  einzutreten.  —  Vgl.  die  ausfubrliche  Darstbliur^ 
des  ganzen  Vorgangs  bei  Harnack  a.  a.  O.    S.  543/52. 

S.  504,  Nr.  39')  Von  der  Beschaffenheit  der  Urteile  der  Englander  uber  d* 
deutsohe  Nation  und  die  deutsche  Literatur:  Neue  Berlinische  Monatsschrift  18J3 
Brief  an  den  Herausgeber.  Abgedruckt  Sonntagsbeilage  Nr.  21  der  Vossische: 
Zeitung  Nr.  260,  Berlin  23.  Mai  1915    S.  162/4. 

S.  504,  45b)  Satire  gegen  N.:  Athenaum  II,  1,  S.  333.  335/6.  339.  Berlin  1W 
(Heinrich  Frohlich).    8. 

S.  506,  g)    VgL  Euphorion  19  (1912),  727:  Nicolai,  Gleim  und  Spalding. 

S.  506,  14a.  Christian  Gottfried  Krause  (1719—70),  Jurist,  Sekretar 
bei  dem  Grafen  von  Rothenburg,  spater  Advokat  in  Berlin  beim  Magistrate  Dmcb 
Gleim  mit  Ewald  v.  Kleist  bekannt  geworden,  verehrte  er  den  Dichter  allzu  kritik* 
lo8.  Mit  Ramler  gab  er  eine  Sammlung  Gedichte  mit  Melodien  heraus.  NicoUi- 
auch  Lessing  schatzten  ihn;  Lessing  freilich  trat  im  ,Laokoon6  der  Vermischung  der 
Kiinste  entgegen,  die  sich  Krause,  wie  fast  alle  Zeitgenossen  vor  Lessing,  zu  schuldeL 
kommen  lieB. 

a.  Ft.  Nicolai  1755  im  3.  Briefe  iiber  den  itzigen  Zustand  der  schonen  Wiwen 
schaften  in  Deutschland;  vgl.  EUingers  Neudruck:  Berliner  Neudrucke  3.  Serie,  Bd.H 
Berlin  1894.  S.  XVII  und  S.  24.  —  b.  Lindner-Erk,  Geschichte  des  deut.  Liedrf 
S.  52  f.  —  c.  August  Sauer,  Ewald  v.  Kleiste  Werke.  Berlin  o.  J.  (1882);  vgl.  Register 
3,  355.  —  d.  Seufferte  Vierteljahrschrift  3  (1890),  S.  269  und  4  (1891),  a  52: 
VgL  dort  auch  Register  zum  4.  Bd.  —  e.  Euphorion  19  (1912),  93.  — f.  Muncktr 
Klopstock  S.  362. 

Briefe  von  Krause  an  Gleim:  Sauer  d.  II,  52 f.  —  Johann  Kaspar  ELinel 
Euphorion  18,  661.  667/8.  670.  —  Ewald  von  Kleist,  2  Briefe:  Sauer  B<L  IE 
Brief  70  und  117. 

1)  Von  der  musikalischen  Poesie.  Berlin,  Johann  Friedrich  Voss  1772.  & 
Vgl.  Kleist  dariiber   Euphorion  18,  670. 

2)  Oden  mit  Melodien:  Erster  Theil  Berlin  1753  bei  Friedr.  Wilh.  Birnstiel 
zweiter  Berlin  1755.  Vgl.  G.  E.  Lessing  1753  iiber  die  ,Oden  mit  Melodien*.  Hempei 
12,  525.  Die  Vorrede  des  I.  Teils  ist  von  Ramler  verfaBt,  die  Liedertexte  hat  a 
▼erandert;  sieh  A.  Sauer  bei  Seuffert  d.  III.  a.  a*  O. 

3)  Ramler  u.  Krause,  Lieder  der  Deutschon  mit  Melodien  in  4  Buchem. 
Berlin  1767  und  68.  IV.  Die  Texte  allein  erschienen  schon  1766.  Krause  hat 
von  Lessing  ,Die  drei  Reiche  der  Natur*  vertont.  (Friedlander,  Daa  deutache 
Lied  II.  89).  ,Die  Gespenster*  stehen  mit  der  Vertonung  eines  Unbekannton  in 
2)  Nr.  18  und  3)  4,  10. 

S.  507.  Den  Popularphilosophen  Garve  einen  Berliner  zu  nennen  ist  fabch. 
wenn  es  auch  Eduard  E  n  g  e  1  in  seinem  Goethe  an  alien  Stellen  tut.  Solche  Fehler 
konnte  man  dem  Vf.  brieflich  mitteilen,  zumal  daer  in  scheinbarer  Bescheidec- 
heit  auf  seine  Unzulanglichkeit  hinweist  und  um  Berichtigungen  bittet.  Aber  man 
setzt  sich  dadurch  Angriffen  aus;  denn  Engel  gehort  zu  den  Leuten,  die  immer  ge- 
lobt  sein  wollen.  Seine  Stilkunst,  die  sogar  in  Schulen  eingefiihrt  werden  soil*  erthih 
viele  fehlerhafte  Angaben,  soda 6  sie  sich  fiir  die  Schulo  nicht  eigne  t,  denn  for 
die  Schiiler  ist  das  Richtige  gerade  gut  genug.  —  Hugo  Bliimner  laSt  Garve  in  der 
2.  Auflage  der  Ausgabe  von  Lessings  Laokoon  in  Charlottenbuig  bei  Berlin  stertac; 
woher  er  das  erfahren  hat,  ist  nicht  erkennbar.  Die  letzte,  von  dem  todkrankea 
Garve  selbst  herausgegebene  Arbeit  tragt  den  Titel  ,Eigene  Betrachtungen  uber  die 
allgemeinen  Grundsatze  der  Sittenlehre.  Breslau  17984  und  sie  ist  unteTzeichnet: 
Bresslau  (so)  den  3.  Nov.  1798.  Garve.  Gestorben  ist  er  am  1.  Dezember  1798.  - 
^n    poetisehes    Denkmal    setzte    WeiBe    seinem   Freunde  vor  dem  Briefwech»! 


r^rtrtrtlr-  Original  from 

by  VrUUglL  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Eiganzungen.  1147 

<S.  608  y).  Garve  hat  in  Brief  en  WeiBe  ofter  einen  Spiegel  vorgehalten,  in  dem  er 
sich  erkennen  konnte,  so  besonders  in  den  Jahren  1772  und  1773.  Mit  dieser  Charak- 
teristik  hat  aber  Garve  auch  sich  selbst  der  Nachwelt  mit  seinen  edlen  Ziigen  und 
seinen  Schwachen  vorgestellt.  Seine  Zeitgenossen,  vor  alien  Mendelssohn  und 
Lichtenberg,  schatzten  ihn  nach  Gebiihr;  die  Roman  tiker  erst  machten  von  dem 
Rechte  der  Jiingeren,  sich  auf  Kosten  der  alteren  Generation  geltend  zu  maeh*n, 
Tueksichtslosen  Gebrauch  (sieh  die  ,Schlegeleien'  und  bosonders  Schleiermachers 
bissige  Kritik  (Athenaum  1,  2,  89  und  sieh  S.  508,  oben  d.  Vgl.  auch  Schleier- 
maoher  an  Wilhelm  Schlegel:  Euphor.  21  (1914),  a  595.  597.  737.  742  f). 

frS.  508,  n.  G.  Kerber,  Zur  Erinnerung  an  Garve:  Sonntagsbeil.  der  Voss. 
Zeitung  Nr.  48.  1898.  —  o.  D.  Jacoby,  Die  Frankfurter  gelehrten  Anzeigen 
und  Garve:  Euphorion  9  (1902),  112/5.  —  p.  Das  Tafelservice  Garves:  Zeitschrift 
des  Vereins  f.  Gcsch.  und  Altert.  Schlesiens.  38.  Bd.  1904.  —  q.  D.  Jacoby, 
Chn.  Garve.  Zur  Universitatsfeier  seiner  Vaterstadt:  Sonntagsbeilage  der  Voss. 
Zeit  Nr.  31/32.     1911. 

S.  508,  Gentz.  Vgl.  Briefe  von  und  an  Fr.  v.  Gentz,  herausg.  von  F.  K.  Wittichen. 
I.  Bd.  1909,  II.  1910.  8.  Miinchen  und  Berlin  (Oldenbourg).  Nur  ein  Brief  an  Garve 
vom  8.  October  1784,  bisher  ungedruckt  —  Lichtenberg:  Nach  dem  nicht  mehr 
-erhaltenen  Briefe  Garves  an  Lichtenberg  teilt  dieser  Nicolai  mit  (Lichtenbergs  Briefe  II, 
219,  Nr.  446)  20.  Marz  1785,  Garve  habe  ihm  in  der  Sache  gegen  VoB  vollkommen 
Recht  gegeben.  —  Weifie:  Garve  an  WeiBe  18.  Marz  (1780?),  1.  Mai  1797,  27.  Marz 
1798,  Mai  1798  (Minor,  Archiv  f.  Littg.  9  (1880),  494  f.,  499/503). 

S.  509,  5)  Garves  Abhandlung  gab  Mendelssohn  zu  einigen  Bemerkungen  An- 
lafi  (sieh  S.  491,  G.  S.  4,  1,  102/12).  ,Die  Akademie  darf  sich  riihmen,  schon  im  J.  1766 
die  Fundamentalfrage  der  Ethik  richtig  gestellt  zu  haben'  (Harnack,  Gesch.  d.  Konig- 
lich  Pr.  Ak.  der  Wiss.  zu  Berlin.    Berlin  1900,  1,  1,  413). 

8a)  Rezension  der  Fragmente  Herders  iiber  die  neuere  deutsche  Litteratur: 
Neue  BibL  der  schonen  Wiss.  4,  1,  S.  40/78,  3.  Sammlung  der  Fragmente  5,  1,  S.  256. 

8)  Zur  Rezension  des  Laokoon  vergl.  Lessing  an  Nicolai  26.  Mai  1769:  ,Mit  der 
Rezension  meines  L.  in  dem  letzten  Stiicke  Ihrer  Bibliothek  kann  ich  sehr  wohl  zu- 
frieden  sein'...  (folgt  Lessings  Verteidigung  gegen  die  Einwiirfe  Garves). 

9)  Vgl.  Minor,  Chn.  Felix  WeiBe.    Innsbruck  (Wagner)  1880.    S.  280. 

15)  Burkes  Schrift  A  philosophical  Enquiry  into  the  Origin  of  our  Ideas  of 
the  Sublime  and  Beautiful  (London  1757.  8.)  iibersetzte  vor  Garve  ein  gewisser 
Haider,  Pastor  in  Livland,  dem  Herder  eine  Vorrede  und  Anmerkungen  versprochen 
hatte:  er  wartete  jedoch  auf  die  dritte  englische  Ausgabe  ,dieses  klassischen  Werkes* 
(an  Hamann  Nov.  1768,  bei  Hoffmann  a.  a.  0.  S.  48).  Auch  Lessing  wollte  das  Buch 
ubeisetzen.  Wie  unwiiidig  sich  Harder  gegen  Herder  benahm,  sieh  Haym,  Herder  1, 
<1877)  S.  306. 

16)  Garve  fiber  Werther:  vgl.  noch  IVIU.  S.  169;  fiber  Wilhelm  Meisters  Lehr- 
jahre  IV«i.    S.  421,  5. 

19)  d.  Anregendes  und  Treffendes  fiber  die  Zeitgenossi3che  Litteratur,  z.  B. 
fiber  die  Bardendichter  a.  a.  O.     S.  239  f. 

t21)  Sieh  Hamann  an  Herder  (bisher  ungedruckt)  bei  Otto  Hoffmann  a.  a.  O. 
S.  266.  ,Ich  besuchte  Kant  heut  vor  8  Tagen.  Er  studierte  im  Garve. . .  Er  arbeitet 
scharf  an  der  Vollendung  seines  Systems.  Die  Antikritik  fiber  Garvens  Cicero 
hat  sich  in  einen  ,Prodromum  der  Moral  verwandelt'  (1784).  —  Friedrich  lobte  Garves 
Ubersetzung  und  Erlauterung  der  Bficher  Ciceros  fiber  die  Pflichten,  aber  Garve 
selbst  schreibt  an  Zollikofer  17.  Dez.  1783:  ,Ich  sehe,  . . .  dafi  ich  einen  Teil  meines 
Endzwecks  verfohlt  habe,  dafl  ich  trocken  und  schwer  geblieben  bin,  da  ich  hoffte, 
popular  und  zuweilen  auch  angenehm  zu  sein*  ( Brief w.  S.  508.  <*.  329).  —  tJber 
Friedriohs  Vorliebe  ffir  Cicero  sieh  Zeller,  Friedrich  der  GroCe  als  Philosoph.  Berlin 
1886.     S.  213  f. 

27a)  Beurteilung  des  Werkes  von  K.  H.  Heydenreich  ,System  dor  Asthetik' 
1.  Bd.     Leipzig  1790.    8.:   Neue  Bibl.  d.  schon.  Wiss.  43,  186  f. 

32)  h.  Andere  noch  ungedruckte  Ubersetzungen  Garves  aus  alten  Schriftstellern 
auf  der  StadtbibL  in  Breslau  (Mitteil.  des  Herrn  Prof,  de  Boor), 

38)  m.  ,i  roccasion  de  sa  reception4.  Garve  wuide  1786  Akademiker.  Ad.  Har- 
naok  a.  a.  O.  S.  413:  ,  Garve  hat  in  einem  feinen  Aufsatz. . .  seinen  Collegen  die  ver- 
kannte  Wahrheit  gesagt,  dafl  die  Philosophic  besser  durch  einaelaa  o'l.isame  Denker 

VERSITV  OF  CALIFORNIA 


1148  Berichtigongen  and  Biginxungeci. 

betrieben  werde  als  darcb  die  vereinten  Bemuhungen  der  gelehrtesten  GeseDseh&ft.4  — 
Garves  Abhandhing  Mich  in  den  M6moires  1788/89.     8.  460  f. 

8.  511.  8&mtliche  Werke.  Nebet  Erinnerungen  an  Garve  von  &  G.  DtttmAr. 
Bieslau  1801.  13  Bde.  8.  Mit  Garves  Portrait  nach  Giaf  yon  Weber  und  10  Froo- 
tispioes  nach  Matthaei  von  Blaschke. 

a  512.  Briefe.  G  e  1 1  e  r  t  23.  Jannar  1759,  wunscht  Bochow  Gluck  zar  Ver- 
m&hlung,  sieh  Morris,  Euphorion  20  (1913),  357  f.  —  Rochowan  Gleim  30.  Jnni 
1775  ,nach  dem  Original':  Neue  Jahrb.  f.  d.  kL  Alt,  Geschichte  usw.  16.  B<L,  Heft  6, 
S.  357  f.  —  Merck  bittet  Gleim  in  einem  buher  ungedrackten  Briefe  8.  Oktober  1783 
am  seine  Vermitthing  bei  Rochow.  Jch  weifl,  dafi  Rochow  etnen  Lowen-  oder  Tiger- 
kiefer  besitzt,  in  Jaspis  verhartet4.  Merck  wunscht  eine  genane  Zeichnong  dieses 
Kiefers.    Sieh  Kozlowski,  Euphor.  15  (1908),  685  f. 

Schriften    fiber    Rochow. 

k1  (S.  512).  F.  Jonas,  Salzmanns  Ameisenbtichlein.  Znm  Gebrauch  in 
Seminarian,  mit  einer  Einleitang  und  Beifugung  einiger  kleinea  Schriften  von  Rochow. 
Bielefeld  1903.  8.  —  k\  F.  Jonas,  tJber  Rochow  (Vortrag):  Brandenborgia 
14.  Jahrgang.  1905,  Nr.  1.  —  k*.  J  a  h  n  k  e  ,  Rochow,  ein  Wohlt&ter  des  Landvolka, 
2 te neubearb.  Auflage zum  100 jahrigen Todestage.  Berlin  1905.  8.  —  k4.  Kriger, 
Rochow:  Padagog.  Abhandlongen.  Neue  Folge  10.  Bd.  Heft  10.  1905.  —  k*.  R  e  i  - 
n  i  g  e  r ,  Rochow,  der  Reformator  des  preuBischen  Landschulwesens.  Langensahca 
(8chulbuchhdlg.)  1905.  8.  —  kf.  T  o  d  t ,  Rochow,  der  Vater  der  preuBischen 
Volksschule:  Tagliche  Rundschau  Nr.  112.  1905.  —  m.  M  u  1 1  e  r ,  Zur  Erinnerung 
an  Rochow:  Monatschrift  f.  Pastoraltheologie  2.  Jahrgang,  Heft  1.  1906.  —  n.  Aus- 
gewahlte  padagogische  Schriften.  Mit  einer  Einleitung  fiber  Rochow  herausg.  von 
J.  Gansen.  2.  AufL  Paderborn  1908  (Erste  Aufl.  1894)  =  Samml.  der  bedeutendsten 
padagog.  Schriften  19.  Bd.  —  o.  Rochows  padagog.  Schriften  ausgewahlt,  mit  An- 
merkungen  versehen  von  P.  Schutze.  2te  erweiterte  und  verb.  Aufl.  Breslau  1908.  8, 
(Hirt)  =  Schriften  hervorrag.  Padag.  f.  Seminaristen  und  Lehrer  3.  Heft.  —  p.  A*  Leits- 
mann,  Reckahns  Fahrt:  Zeitschr.  f.  dt.  Wortforschung  13  (1911),  Heft  2.  —  Gedicht 
der  A.  L.  Karsch  an  Rochow  S.  Ill  der  Ausg.  von  1764:  Seufferts  Vierteljschr.  6 
(1893),  S.  399.  —  Zu  5)  Der  Kinderfreund  Rochows  ins  Franzos.  fibers,  von  S.  H. 
Catel  (und  seinem  Schwager  Hauchecorne)  2te  Ausgabe  1792.  Sieh  H.  GHow, 
S.  H.  Catel  Euph.  14  (1907),  291. 

S.  513,  d1.  Otto  Ziegler,  Tetens  Erkenntnistheorie  in  Beziehung  auf  Kant. 
Leipzig  1888.  8.  —  d*.  Desfeoir,  Tetens  Stellung  in  der  Geschichte  d.  Philosophie: 
Vierteljschr.  f.  wisseiwch.  Philosophie  16  (1892),  355/68.  —  e.  Hundts  Programm 
erschien  Dessau  1901.  8.  —  f.  G.  Storring,  Die  Erkenntnistheorie  von  Tetens.  Eine 
historisch  kritische  Studie.  Leipzig  1901.  8.  —  g.  Brenke,  J.  N.  Tetens  Erkennt- 
nistheorie  vom  Standpunkt  des  Kriticismus.  (Diss.)  Rostock  1901.  —  h.  W.  Uebele, 
Herder  und  Tetens:  Archiv  fur  Philos.  18,  Bd.  1904.  Heft  2.  —  i.  J.  Lorach, 
Die  Lehre  vom  Gefuhl  bei  Tetens  (Diss.).  GieBcn  1906.  —  k.  M.  Schinz,  Die 
Moral  philosophie  von  Tetens,  zugleich  eine  Einfuhrung  in  das  Stadium  der  Ethik. 
Leipzig  1906.  —  1.  W.  Uebele,  Tetens  nach  seiner  Gesamtentwickelung  betrachtet, 
mit  besondeier  Berucksichtigung  des  Verb,  zu  Kant.  Berlin  1911.  8.  —  ll.  Uebele, 
Zum  100  jahrigen  Todestag:  Zeitachr.  f.  Philos.  und  philos.  Kritik.  Leipzig. 
132.  Bd.,  S.  137/51.  —  1*.  Zergiebel,  Tetens  und  sein  System  d.  Psychologic: 
Zeitschr.  f.  Philos.  und  Padagogik  19.  Jg.  S.  273  (s.  D.  Litt.  Zeitung  1912  Nr.  17). 
—  6)  Neudruck  besorgt  von  W.  Uebele  Bd.  1  =  Berliner  Neudruck  seltener  philos. 
Werke  Bd.  4  (1913). 

S.  514,  c.  H.  Funck,  Goethe  und  Lavater  S.  332  und  383  (nioht /83).  — 
gg.  Ludwig  H  i  r  z  e  1 ,  J.  G.  Schlosser,  Lavater,  Goethe  und  Cornelia  Goethe: 
Im  neuen  Reich  1879.   1,  273/85. 

S.  515,  r.  Morris  Werk  ist  nun  vollendet;  Beziehungen  Schlossers  zum  jungen 
Goethe:  5,  4.  6  (1912),  53.  234.  494.  499  f.  —  s.  Ein  neuer  Schattenrifi  Oorneliens: 
Silhouetten  aus  der  Goethezeit.  Aus  dem  NachlaO  d.  H.  Mercks  herausg.  und  eingeL 
von  Leo  Griinstein.  Wien  1909.  (S.  Lowy).  Vgl.  Euphor.  9.  Erg. -Heft  (1911),  &  255  f. 
(Brauning-Oktavio). 

Briefe. 

Gleim:  Schlosser  an  G. ;  Der  Brief  ist  vom  25.  Februar  1772  datiert.  —  Briefe  an 
Gleim  auOeidem  1772,  1784,  1796:  Kozlowski,  MitfajiluHigen  der  Ges.  f.  dt.  Ereie- 

Jigilized  by  \jUUJJK.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Erganzungen.  1149 

hungs-  u.  Schulgesch.  17.  57/68.  —  Kaufmann:  Absagebrief  Schlossers  und  Lavaters 
an  EL  sieh  H.  Funck  a.  a.  0.,  S.  113.  122  und  Bachtold,  Der  Apostel  der  Geniezeit. 
Nachtrage  zu  Diintzers  ,Christoph  Kaufmann4:  Archiv  f.  Littg.  15  (1887),  S.  179  f. 
,  .  .  .  Ihr  Leute  fangt  die  Religion  an  zu  tractiren  wie  cine  Profession,  das  ist  sie 
nicht,  wie  ich  sie  verstehe  . . 4  —  Nicolovius:  Zwei  Briefe  von  Ludwig  und 
Luise  Nicolovius:  Euphor.  14  (1907),  788/90  (Kozlowski).  —  Zu  4)  Morris,  Goethes 
und  Herders  Anteil  an  dem  Jgang  1772  der  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen.  Zweite 
veranderte  Auflage.  Mit  einer  Heliogravure.  Stuttgart  und  Berlin  1912.  Sehlosser 
96  f-  Glossar  zu  Schlossers  Beitragen  102  f.  —  Morris,  Der  j.  Goethe  6,  215  f.;  vgl. 
auch  IV™.  104/9  und  Euphorion  20  (1913),  495  f.  (Berichtigungen  und  Nachtrage). 
&  516,  7)  Das  auf  der  Zurcher  StadtbibL  befindliche  Exemplar  des  Anti-Pope, 
von  SchL  Bodmer  gewidmet,  enthalt  ein  Epigramm  Schlossers;  unter  Schlossers 
Vcraen  Niederschriften  von  Bodmer:  L.  Hirzel,  Archiv  f.  Littg.  9  (1880),  437  f. 

S.  516,  zu  8)  Vgl.  Weinhold,  Boie  270;  Lichtenbergs  Aphorismen  3.  Heft  S.  452; 
sieh  auch  Reimarus  S.  475  oben;  Garve  16.  28  m)  tTber  die  Schwarmerei;  Eberhard 
*^0.  5)  S.  519.  —  Zu  10)  Das  zweite  Schreiben  an  Iselin  fiber  die  Philanthiopine  1776 
=  Kleine  Schriften.  Erster  Teil  1779.  S.  21/42.  —  Seibt,  Sehlosser  und  Werther: 
Frankfurter  Zeitung  1893,  Nr.  263.  Vgl.  auch  IV™.  s.  170,  6.  —  16)  Sieh  auch  §  221, 
S.  471.  4). 

S.  517,  33)  Sieh  Friedrich  Jacobi  an  Garve  27  April  1786  fiber  Leuohsenring 
und  den  ,Krypto-Jesuitismus'.  —  Leuchsenring  war  1772  Februar  16.  bei  Sehlosser 
in  Frankfurt,  der  damals  gunstig  fiber  L.  urteilte:  Sehlosser  an  Lavater  Febr.  16.  1772: 
Arohiv  ffir  Littg.  14  (1886),  157  f.  (J.  Keller). 

S.  518,  57)  In  der  Vorrede  zum  Gastmahl  ubertriebenes  Lob  Hamanns.  Sieh 
Seufferts  Vierteljschrift  1,  119:  , Goethe  wurde  in  seinem  allzu  gunstigen  Urteil  fiber 
Hamann  vielleicht  durch  seinen  Schwager  beeinfluBt\(  ?)  Hoffmann  beachtete  aber 
nicht,  daB  Goethe  in  der  Fruhzeit  schon  fur  Hamann  schwarmte  (Herder  an  Hamann 
a.  a.  0.,  S.  100.  148.  202).  —  63)  Kant  fiber  Sehlosser:  sieh  Euphorion  16  (1909),  741 
,J.  F.  Abeggs  Reise  im  J.  1798\  —  64)  Vgl.  auch  Walzel,  Friedrich  Schlegels  Briefe 
an  seinen  Bruder  Wilhelm.  Berlin  1890.  S.  328.  —  70)  Auch  englische  Gedichte  hat 
Sch.  verfaBt:  Lessing  an  Nicolai  *6/r  1777,  ,Damit  Sie  nicht  glauben,  daB  Sie  und 
Sehlosser  die  einzigen  Deutschen  sind,  die  englische  Verse  gemacht  haben4.  (Die  eng- 
lische Strophe  von  ,Jungfer  Lieschen*  hat  Lessing  verfaBt). 

S.  519.  g,  Lungwitz,  Die  Rcligionsphilosophie  J.  A.  Eberhards.  (Diss.) 
Erlangen  1910.  —  Briefe.  Hamann:  Eberhard  im  Bw.  mit  Hamann  seit  1772,  sieh 
E.  an  Nicolai  (ungedr.)  3.  Okt.  1772  a.  a.  O.  S.  131.  —  Hamann  an  Nicolai  —  18. 
August  1776  —  hort,  daB  ,unser  Freund  E.  auch  den  letzten  Preis  davongetragen4. 
Er  erhielt  ihn  fur  die  Schrift  3).  —  Nicolai  fiber  Eberhards  Aufenthalt  in  Charlotten- 
burg  an  Hamann  11.  Oktober  1777  a.  a.  0.  S.  134.  —  Zu  3)  S.  121  (nicht  121/6)  und 
126.  —  4)  Auch  in  der  ,neuen  vermehrten  und  verbesserten  Ausgabe4  des  ,Philosophen 
f.  die  Welt*  hg.  von  J.  J.  Engel.  Berlin  1801.  II.  8.  (Myliussche  Buchhandl.)  ist 
die  Allegoric  Eberhards  gedruckt  Bd.  II,  S.  77/84.  —  9a)  Uber  den  Ursprung  der 
Fabel  von  der  weiBen  Frau:  Berlin.  Monatsschr.  hrsg.  von  Godike  u.  Biester  1783. 
Bd.  1,  S.  3f.  Vgl.  Ernst  Kraus,  Grillparzerfunde  in  Neuhaus:  Euphor.  15  (1908), 
S.  744  f.  —  17)  ,1m  Philos.  f.  d.  Welt4  Ausgabe  1801  (Nr.  4)  Bayle  an  Shaftesbury: 
Bd.  I.  S.  67/86.  —  20)  Zum  Streite  Eberhards  mit  Kant:  Ferber,  Der  philosophische 
Streit  zwischen  Kant  und  E.  (Diss.).  GieBen  1884.  —  24a)  G.  W.  v.  Leibniz  (Biogra- 
phischer  Aufsatz):  Pantheon  der  Deutschen  II.  1795.  Guhrauer,  Leibniz.  Breslau 
1846.  I,  S.  XXI  f.  tadelt  die  Oberflachlichkeit  und  Nachlassigkeit  E.s  . . .  JJndank- 
bar  ware  ich  jedoch,  wenn  ich  nicht  bemerkte,  daB  ich  Eberharden  die  Entdeckung 
des  wahren  ...Grundes  der  Reise  Leibnizens  nach  Paris  im  J.  1672  ..  verdauke*. 

S.  521  oben:  G.  A.  Tittel,  Erlautcrungen  der  theoret.  und  praktischen 
Philos.  nach  Feders  Ordnung.  6  Teile.  Frkf.  a.  M.  1783/6.  —  g)  Hugelmann,  Ein 
Stammbuch  aus  dem  Kreise  Reinholds.   Wien  1910.  8.   Feder  S.  32  f. 

Briefe.  Mendelssohn:  Die  Briefe  sind  nicht  erhalten,  da  Feder  den  grofiten 
Teil  seines  Briefwechsels  vernichtet  hat.  Vielleicht  kommen  Briefe  noch  zum  Vor- 
sohein;  sieh  e)  S.  370.  —  R  i  e  d  e  1:  Mit  ihm  stand  F.  im  Bw. ;  sieh  Danzel,  Lessing  II1, 
238;  und  Erich  Schmidt:  Euphorion  7  (1900),  236  zeigt,  daB  Riedel  schon  1767  einen 
Aufsatz  iiber  Feder  Klotz  anbot. 

-6  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1150  Beriohtigungen  and  Ergansungen. 

Zu  5)  Boie  an  Jessen  1.  Sept.  1769:  Was  sagen  Sie  zu  Feders  nener  Logik? 
Er  ist  in  der  Braunschweigischen  Zeitung  sehr  mitgenommen.  Das  unverschamte 
ubertriebene  Lob  der  Hallischen  Zeit.,  woruber  er  selbst  errotete,  hat  Aim  diese  harte 
Zdchtigung  zugezogen.  Sie  ist  mehr  beleidigend  als  grundlich.  (Euphorion  8  (1901), 
669).  —  6)  Riedel  verteidigte  ihn  gegen  den  boewilligen  Rezensenten  dee  ,Lehrbuchs 
der  praktischen  Philosophic  1770  in  der  Braunschweigischen  Gekhrten  Zeitung'. 
(Danzel,  Leasing  IIs,  238).  —  DaB  Leasing  ihn  gelobt  habe,  erzahlt  Feder  (sieh  a) 
aber  er  irrte  sich  darin  ( vergi.  Redlich  bei  Danzel  a.  a.  O.  239).  —  8)  Der  Tite)  dee  einst 
vielgelesenen  Werkes  war  von  Mendelssohn  bestimmt,  wie  Feder  erzahlt.  —  8a)  Nener 
Versuch  einer  einleuchtenden  Darstelhuig  der  Grande  fur  das  Eigentum  des  Bucher- 
verlagB:  Gottingisches  Magazin  der  Wiss.  and  Lit.  1780.  Heft  1/2.  Sieh  Lessings 
Brief  an  Lichtenbeig  23.  Januar  1780  —  nor  dieser  ist  erhalten  — :  ,Die  Abhandlung 
des  Hrn.  Prof.  Feders  (so)  kann  der  naturikhste  tjheigang  za  meinem  Aufsatz  werden: 
,Leben  und  leben  lassen'  (sieh  Leitzmann,  Euphor.  3.  Ergheft  (1897),  207  f.).  — 
16a)  Commeicii  epistolici  Leibnitiani  typis  nondum  evulgati  selecta  specimina  ed. 
J.  G.  H.  Feder.  Hannov.  1805.  8.  s.  Guhrauer,  Leibniz,  a.  a.  O.  Register  nnter 
Feder  2,  111. 

S.  522,  h'.  J.  Hartmann:  Ad.  W.  za  Ingolstadt  and  sein  Ulnminatiflmas: 
Altbayerische  Monatsschr.  1900.  2.  Jahrg.  Heft  2/3,  522 f.  —  p.  H.  Schulz, 
Ad.  W.  Mit  Briefen  Weishaapts  an  Friedrieh  v.  Schleewig-Holstein  and  K.  v.  Dal- 
bergs  an  Waishaupt:  Zeitschr.  f.  Bucherfreunde.  Neue  Folge  1909,  Heft  5/6.  — 
q.  W.  Lang,  Beisetagebuch  des  Magisteis  Camerer  1794/5:  Wiirtembergische 
Vierteljahrshefte.  Neue  Folge  18.  Jg.  1909,  Heft  3.  —  In  Gotha,  wo  er  sich  V2  Jahr 
aufhielt,  lernte  Camerer  bei  v.  Zach  (s.  Allg.  dtsch.  Biogr.)  Weishaupt  kennen. 
S.  355  f. 

Briefe.  L e r p ,  Aus  unbekannten  Briefen  des  Herzogs  Ernst  II.  von 
Sachsan-Gotha-Altenburg  (1776/86)  an  J.  J.  Chph.  Bode,  Koppe  und  A<L  Weishaupt: 
Mitteilungen  d.  Vereins  f.  Gothaisehe  Geech.  und  Altertumsforschung  Jg.  1909/10. 

Zu  10)  Nicolai  sendet  seine  ,0ffentJiche  Erklarung  fiber  seine  geheime  Verbin- 
dang  mit  dem  IUuminatenorden'  usw.  (sieh  S.  503.  26)  mit  einem  (bisher  ungedr.) 
Briefe  17.  Juni  1788  an  Gleim;  er  beruhrt  in  der  Schrift  neben  dem  Kampf  gegen 
Stark  auch  seine  Bdziehungen  zu  Weishaupt.     Vgl.  Euphor.  14  (1907),  39  f. 

S.  523.  Sein  Sohn  Gottfried  van  Swieten,  Kaiserlieher  Gesandter  in  Berlin, 
war  beetrebt,  Lessing  nach  Wien  zu  bringen;  sieh  Lessing  an  Eva  15.  Nov.  1771 
und  7.  Marz  1775;  an  Karl  Lessing  7.  Mai  1775.  —  L  Merkle,  Die  katholische  Beur- 
teilungdesAufklarungszeitalters.  Vortrag.  Berlin  1909.  8.  (Curtius)  van  Swieten.  S.68f. 

Briefe.  Bretechneider:  Brief w.  mit  v.  Swieten  fiber  seine  amtliche  Tatigkeit 
aJs  Bibliothekar  in  Lemberg  1785/91:  Mitteilungen  d.  osterr.  Vereins  f.  Bibliotheks- 
wesen  10.  Jg.  Heft  1.  1905  (Mencik).  —  Franz  Kratter:  Ein  Brief  Kratters  an 
Swieten  Lemberg  1790.  Jahrbuch  der  Grillparzergesellsch.  1913.  S.  262  (Gugite).  — 
Mylius:  Mylius  an  Haller  Berlin  1752,  26.  August ,.  .An  dem  Mittwoche  habe  ich 
von  dem  Hrn.  Baron  van  Swieten  einen  Brief  erhalten,  den  ich  hier  in  Abschrift 
beizulegen  fur  notig  befunden  habe...*  Die  Wiener  Hofbibliothek  besitzt  keinen 
Briefw.  Mylius  mit  van  Swieten,  sieh  E.  Consentius,  Brief  einee  Berliner  Journa- 
listen:  Euphorion  10  (1903),  544  f. 

S.  524.  Nach  dem  ersten  Absatz:  Lessing  ruhmte  in  einem  Briefe  an  Nicolai 
vom  25.  August  1769  Sonnenfels  wegen  seines  mutigen  Kampfes  gegen  den  ,vor- 
nehmen  Hofpobel',  aber  spater  lernte  er  sein  unaufrichtiges  Wesen  kennen.  DaB 
seine  Dramen  in  Wien  ,entweder  Qberarbeitet  oder  verkfirzt'  fiber  die  Bretter  gingen, 
erregteLessingsEmpfindlichkeit,  und  diese  verbarg  er  gegen  S.nicht.  ,DochderHerr 
von  Sonnenfels'  —  so  schrieb  Lessing  an  Gebler  in  Wien  am  25.  Octob.  1772  — 
,fand  fur  gut,  lieber  seine  Correspondenz  ganz  aufzuheben,  als  mir  hierauf  zu  ant- 
worten*.  Und  vollends,  als  Lessing  die  Briefe  Sonnenfels'  im  Dez.  1772  an  Klotz 
gelesen  mit  ihren  Angriffen  gegen  Lessings  sittlichen  Charakter,  war  er  emport; 
nur  weil  S.  von  alien  Seiten  damals  Angriffe  erfuhr,  verschonte  er  ihn.  ,Sie  haben 
mich',  schrieb  er  seiner  Eva  am  8.  Januar  1773,  ,mitteidig  gegen  ihn  gemacht,  ohne 
es  zu  wollen.  Auf  wen  alle  zuschlagen,  der  hat  vor  mir  Fnede*.  Seine  ,Empfind- 
lichkeit  und  Verachtung'  jedoch  verbarg  er  vor  Wiener  Besuchern  keineswegs  (s. 
an  Eva  17.  Sept.  1773),  und  in  seiner  ,Verachtung  gegen  S.*  blieb  er  fest  (an  Eva 
8.  April  1774).     fS.  mag  es  immer  wissen,  wie  ich  von  ihm  denke*. 


byL^C 


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Berichtigungen  und  Erganzungen.  1151 

S.  524.  R.  Bavarus,  Warum  Sonnenfels  die  Theatercensur  verlor:  Die 
Zeit  (Wien)  Nr.  94.  1903  (wegen  der  Auffiihrung  von  WeiBes  ,Matrone  von  Ephesus'). 
—  Sonnenfels  als  Dichter,  s.  0.  Rommel,  Der  Wiener  Musenalmanach :  Euphor. 
6.  Ergheft  1906.  S.  153  f.  —  Philipp  Hafners  Angriffe  gegen  die  von  Rieger,  Sonnen- 
fels, Klemm  u.  a.  1761  gegriindete  deutsche  Gesellschaft  in  Wien,  s.  Baum,  Euph.  8. 
Ergheft  1909.  S.  67.  —  Erich  Schmidt  unter) :  Auch  ebenda  ,Anmerkungen'  II3,  639. 

M.  Sommerfeld,  Ein  Weltbiirger  als  Patriot  (Sonnenfels):  Osterr.  Rund- 
schau 45,  4.     1915. 

Brisfe.  WeiBe:  Fiir  seine  ,Bibliothek  der  schonen  Wissenschaften4  usw.  erhielt 
er  Nachrichten  aus  Wien  von  Gebler  und  Sonnenfels,  mit  denen  er  in  Correspondenz 
stand,  sieh  Minor,  Weifo.  Innsbruck.     1880.     S.  309. 

Zu  15)  Sieh  18  (Herder).  —  Zu  18)  WeiBes  Rezension:  ,Bibliothek'  10,  2, 
262/93  „Die  Sonnenfelsschen  ,Briefe4  findet  er  localer,  mehr  bei  den  Schauspielern 
und  den  Stiicken  desdortigon  Theaters  bleibend  als  die  Dramaturgic  Lessings;  Sonnenf. 
sei  der  beste  prosaische  Schriftsteller  —  in  Wien";  sieh  Minor  a.  a.  0.281.  —  Herder 
an  Hamann  a.  a.  O.  S.  55:  ,Haben  Sie  Sonnenfels'  Dramaturgic  golesen?  An  Wen- 
dungen  und  Politur  des  Geschmacks  und  Stellung  der  Ideen  iibertrif  f  t  er  Lessingen ; 
ich  habe  seine  Theresie  und  Eleonore  (Nr.  15)  hier  ziemlich  unter  Leute  gebracht, 
denn  nach  demJunglinge  und  Hypochondristen  ist  sie  anMunterkeit  der  Wendungen 
das  3te  Wochenblatt  Deutschlands4  (Marz  1769).  —  25)  Sieh  auch  Morris:  Euphor.  19 
(1912),  675  und  vgl.  ebenda  416. 

S.  529.  In  dem  Kirchenbuche  der  Gemeinde  OBmannstedt,  wo  Wieland  neben 
seiner  Gattin  begraben  liegt,  wird  als  Todestag  der  13.  Januar  und  als  Tag  der  Be- 
erdigung  des  Dichters  der  17.  Januar  1813  bezeichnet.  Da  ein  Irrtum  dieser  amtlichen 
Eintragung  ausgeschlossen  erscheint,  so  wird  man  den  13.  Januar  als  den  Todestag 
des  Dichters  ansehen  miissen,  obgleich  auch  auf  dem  Grabstein  der  20.  Januar  als 
Todestag  Christoph  Martin  Wielands  erwahnt  ist. 

S.  532,  n1.  Bernhard  Seuffert,  Wieland.  Vortrag  bei  der  Gedachtnis- 
feier  der  Goethe-Gesellschaft,  am  17.  Mai  1913:  Jahrbuch  der  Goethe-Ges.  Bd.  1 
(1914),  S.  63/98. 

S.  534.  Heinrich  Gloel,  Wieland  und  Gleim  in  Wetzlar:  Euph.  19  (1912), 
S.  339/42. 

Zu  Wieland  Bd.  VII.  S.  713.     Nr.  381,  1. 

S.  538,  wwl.  H.  Grudzinski,  Shaftesburys  EinfluB  auf  C.  M. 
Wieland.  Mit  einer  Einleitung  iiber  den  EinfluB  Shaftesburys  auf  die  deutsche  Lite- 
ratur  1760.     1913. 

S.  541.  Zu  Wioland-Briefen  an  Gottsched:  O.  Ladendorf.  N.  Jahrbb.  f.  Philolog. 
Bd.  9  (1903),  S.  352/4  vom  14.  Sept.  1753  unterz.  C.  L.  v.  A— m.  —  An  Aug.  Friedr. 
Wilh.  Sack:  Sacks  Lebensbeschroibung  Berlin  1789.     1,  193/8. 

J.  A.  R  e  m  e  r  ,  Kleine  Chronik  des  Konigreichs  Tatojoba  von  Herrn  Wie- 
land  dem  alteren.    Allein,  was  werden zu  unserm  Gesange  die  strengen 

Kenner  sagen.    Wieland  der  jiingere.    Frankfurt  und  Leipzig  (Braunschweig),  Schul- 
buchhdlg.   1777.     Mit  Titelvignette.     8  Bl.     430  S. 

Remer  ist  der  braunschweigische  Geschichtsschreiber,  geb.   1766,  gest.   1803. 

S.  551,  50)  zu  Gen6e  vergleiche  dessen  Zeiten  und  Menschen  S.  293/6.  Im  allg. 
sieh  Velhagen  u.  Klasings  Monatshefte  29  (1914/5),  Heft  6,  S.  238. 

S.  552,  52)  b.  und  d.  auch  §  230,  13.  C.  10);  ebenso  S.  554,  58). 

S.  554,  60)  Vgl.  Goethes  Gesprache  5,  169. 

S.  555,  62)  Z.  2  lies  63  S. 

S.  556,  Z.  9  lies:  61)  statt:  22).  —  69)  Z.  8  lies:  Anz.  statt:  Zschr.  und  13 
statt:  19. 

S.  558.  Fiinfter  Absatz.  Sieh  S.  892.  A.  c.  —  80)  Z.  6  lies  47  statt  74.  — 
81)  Lies:  oder  iiber  die. 

S.  559,  92)  Sieh  Goethe -Kalender  1907,  70.  —  98)  Z.  4  lies  143  statt  142. 

S.  560,  101)  Z.  2  lies  143  statt  142.  —  105)  Z.  7  lies  6  und  32  statt  5  und  7.  — 
107)  Z.  2  und  108)  Z.  2  lies  142  statt  141. 

S.  563.  Karl  J.  Goodwin,  Wielands  Oberon  und  der  griechische  Roman 
des  Aohilles  Tatius:  Zeitschrift  f.  vergl.  Lit-Gesch.  N.  F.  Bd.  13  (1899),  S.  201/7. 

S.  565,  Nr.  136.  Vgl.  Epistolae  Vimariensea,  in  quibus  multa  Oraecorum  scrip- 

b¥^{  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1152 

tonnn  bee  emendantnr  . . .  cura  Jo.  Bept.  Camp.  d'A  nsse    de    Villoiaon. 
Turin  1781.   4.    Gegen  8eUafi  btein.  CbewH g  too  Wiebods  SmggediBbt. 

a  566,  145)  Lin  Eaphorion  13,  473/91. 

a  567.  151)  Lies  402/15.  12,  645. 

a  668,  157)  Binder.  Ueber  Wbbnds  Auffaasung der  ssenbeaen 
der  Aeharoer.     Btegem  1900. 

a  570,  Mr.  166)  VgL  Johanna  M ellinger,  Wbtand  and  Jatfao: 
Freibeit  28,  Nr.  1  (7.  Jan.  1912)   Sp.  8/11. 

a  570.  Nr.  176)  =  Bd.  IV™.    a  368,  Nr.  119). 

a  679.  Nr.  23.  m.  A.  Ohlmer,  Musaeus  ab  aat 
Dim.    Monchen  1914.  —  n.  Eupn.  Ergh.  9,  257. 

a  580.  5)  Einen  6.  Bd.  Terfafite  FuDebom.  Steh  Nr.  116.  1).  Enrin  J  a  h  n  , 
Die  Volkamarchen  der  Dentachen  von  J.  K.  A.  Musaeas.  Dbs.  Leipzig  1914  =  Psobe- 
fahrten  Bd.  25. 

a  580.  7)  Z.  2  lies  14  and  23  stett  10  and  18. 

a  582.    Bikinis  Thammeb  ron  Ketterlinns  sowie  Zeichnnngen  aus  Thuuuneb 
Weriten  Ton  Schubert:  Almanach  and  Taacbenbaeh  far  hanalbbe  and  geseDschaft 
Uche  Fienden  auf  1797  Ton  Carl  Lang. 

a  584,  Nr.  30.  Geoig  Hoffmann,  Job.  Timotbeos  Hermes.  Ein  Lebens- 
bild  ana  der  erang.  Kirche  Schbsiens  im  Zeitalter  der  Aafhttrang^Brr  abn  1911  = 
Beigabe  com  Korr.-BL  d.  V.  f.  Geach.  der  eT.  Kirche  Schlesiens  XLT,  1,  a  152/202: 
H.  ab  BomanachriftstelbT.  8.  203/15:  BL  ab  Dichter  weltficber  Lieder.  a  293/318: 
H.  ab  gebtlicber  Liederdichter.  Sieh  Iitezar.  ZentrbL  62  (1911),  Sp.  1394  L  Pfich- 
br.  —  Job.  Bacbholz,  Joh.  Tim.  Hermes'  Bexiehang  znr  englbchen  Litezmtur. 
Diss.  Marburg  1912.  —  Konst.  M  a  s  k  a  1 1  a ,  J.  T.  Hermes.  Diss.  Breslaa  1910. 
Derselbe:  Die  Bomane  Ton  J.  T.  Hermes  =  BresL  Beitr.  z.  Iitgesch.  25  (1912).  Sieh 
Dtsch.  Lit-Ztg.  1913,  Nr.  28.    Zs.  f .  d.  ost.  Gymn.  1915,  1  Nathanaky. 

a  587,  Nr.  32.  1)  S^mmlting  kbiner  Romane  and  Erzihlangen  der  Aualander. 
Leipzig  J.  G.Dyk.  1755.  ai/270:LebenaudThatendeskbinenPompeius.  a271/406: 
Die  Maske  oder  gebeime  Nachricht  Ton  dem  Bitter  von  •••.  a  407/88:  Sotiman, 
eine  turkbche  Erz.  a  488/507:  Murad  and  Abuzaid  oder  die  Eitelkeit  das  hohen 
Standee.   8.  507/615:  Geach.  des  Mylord. 

S.  587.  Zu  32  Geltius  1)  VgL  Sammlang  Ton  Ideinen  Bomaneo  and  Brzahwngen 
der  Aoslander.  Leipzig,  J.  G.  Dyk  1755.  Enthalt:  a.  Lehen  and  Thaten  des  kleinen 
Pompejos,  a  1/270.  —  b.  Die  Maske  oder  geheime  Nachricht  Ton  dem  Bitter  Ton  ***, 
a  271/406.  —  c.  Soliman.  eine  turk.  Era.,  a  407/88.  —  d.  Horad  and  Abajaid  oder 
die  Eitelkeit  des  hohen  Standes,  &  489/507.  —  e.  Geschichte  des  Mybrd,  a  507/615. 

a  588,  Nr.  35.  6)  a  VgL  Amatia  oder  das  Master  ehelicbet  Liebe,  aas  dem  EngL 
des  Herrn  Fielding  fibers.  3.  AafL  o.  O.  a.  J.  (1767):  Allgem.  dtsch.  BibL  6,  1,  311 L 

a  589,  Nr.  36.  b.  Tgl  Metb.  Mailer  §  295,  2.  14)  sowie  $  224,  40.  5).  Max 
Freund.  Die  moraL  En.  Marmonteb  Halle,  Niemeyer  1906.  Daza  s.  HannoT. 
Magacin  1794.  35/37.  Stuck;   44.,  46.  and  48.  Stack. 

Nr.  37.  Der  Graazock  oder  der  modeme  treae  Eck&rt,  eine  etwas  ongeironn- 
liche  Geschichte.     Ebbben,  O.  G.  Veidkra  1801.     II.    8. 

S.  590,  Nr.  39.  15)  VgL  Allg.  Litter.  Anzeiger  1800,  Sp.  1760  Beschwerde  des 
Magbtzats  in  8cbeppenatedt  fiber  das  Bach. 

a  591,  Nr.  40.  Db  seUge  Schwester,  Gedbhtstrophen  Ton  Clem.  Brentano 
an  den  Bruder  Franz  Bientano  am  subemen  Hochzeitstag  (23.  Job  1823;  ab  hat 
ein  Auge  Terloren),  Zs.  f.  Bucherfr.  12,  2  (1909),  a  363.  —  FaminengeechichtL 
Blatter  9,  2.  —  Briefe  der  &  La  Boche  and  Wiebnds:  SB.  der  Kg)  Plena  Akad.  Phfl.- 
hbt.  A.  1910,  Nr.  29.  S.  541  Boetfae.  —  Uber  Wbland  and  a  Laroohe:  SB  der  bayr. 
Akad.    der  W.  1903,  2,  184.  —  Freundesgaben  for  C.  A.  Burkhardt  a  133  f. 

Zu  1)  s.  W.  Spickernagel,  Db  Geach.  des  Fri.  Ton  Stemh.  Ton  a  La 
Boche  and  Goethes  Werther.     Diss.     Greifswald  1913. 

a  593,  Nr.  41.  Von  Seybold  unteneichnet  bt  das  Sehreiben  an  eine  Dame  Tom 
Hg.  der  Sammlang  kleiner  Bomane.  Stzafiburg  im  Veriage  der  Akerm.  Bochh.  1789/91. 
a  238;  8.  239  unterzeichnet  er  sbh  ab  Hg.  des  Magazine  fur  Fraaenzimmer  (2&  Aug. 
1791). 

a  595,  Nr.  46.  Nach  Friedr.  Fdrster,  Konst  and  Leben  a  21  bt  (bases  Vassr 
Verf.  Ton  1)  sowb  Ton:  Die  Familb  Hartenkampf.  Bertie,  Hofbuohdzuekerei  Decker. 

3d  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tigungen  und  Erganzungen.  1153 

S.  596,  Nr.  50.     Sieh  Allg.  Litterar.  Anzeiger  1  (1796),  S.  20.  216. 

S.  597,  Nr.  53-  Nach  Allg.  Litterar.  Anzeiger  1797  Sp.  424  ist  G.  Vf.  einer 
Sclirift:  Vorschlage  zu  einem  allgemein  literarischen  Frieden. 

S.  598,  Nr.  54,  19)  Sieh  Allg.  Litterar.  Anzeiger  1796,  Nr.  19.    S.  366. 

S.  600,  Nr.  61.  G.  MeiBner  verteidigt  gegen  Friedr.  Schlegel  von  R. :  Allg.  Litterar. 
Anzeiger  1799  Sp.  557/9.  —  Zu  12)  sieh  Forschungen  zur  dtsch.  Philologie.  Festgabe 
f .  R.  Hildebrand  1894,  S.  270  f .  —  Im  Romanen-Kalender  f.  d.  J.  1802  =  Kleine 
Romanen-Bibliothek,  Gottingen  1802.  309  S.  16.  von  AG.  M.:  Das  Damenhemd, 
nach  einer  alten  Fabliau.  —  Zu  32:  Ein  Gedicht  von  M. :  Als  Julien  ein  Gedicht  des 
Dichters  miBfiel:  Olla  potrida  1779,  1,  12;  vgl.  1778, 1,  11:  Liebe  (Aus  dem  Alchgeist); 
1778,  4, 196  f.Wunsch  und  Nichtwunsch,  S.  199/201.  Das  Magdlein  im  Netze,  S.  203/6. 
An  die  Verwiister  meines  Vaterlandes  1778.  —  A.  G.  MeiBner  verwahrtsich  im  AUgem. 
Litterar.  Anzeiger  1799  Sp.  25  dagegen,  den  Wiener  Almanach  (im  SchmiedbaueT- 
^chen  Verlag  1798  erschienen)  herausgegeben  zu  haben,,  an  dem  er  bloB  durch  eine 
Novelle  und  ein  paar  kleine  Aufsatze  einen  sehr  entfernten  Antheil  genommen  habe4. 

S.  601,  20)  Vgl.  Die  beiden  altesten  latein.  Fabelbiicher  des  Mittelalters  hrsgg. 
von  G.  J.  Th.  GraBe  =  Lit.  Ver.  in  Stuttgart  Nr.  148.     S.  300  f. 

S.  604,  Nr.  65.  Gedichte  von  W.  s.  Olla  Potrida  1779,  1,  519;  2,  172/4,  176  f.; 
3,  5f.;  1780,  4,  416  An  die  Tonkunst;  1781,  1,  4/6  Aufmunterung  zum  GenuB  des 
Lebens;  S.  7/9  Die  Freundschaft;  2,  3/8  Epistel  an  eine  Braut,  Lobgesang  der  Liebe; 
3,  4  f.  An  Herrn  Gleim;  1783,  1,  1/3  Beim  Anblick  der  Tyroler  Gebirge;  6/9  Ode  auf 
Luther;  1784,  2,  154/6;  1785,  2,  8/10  Auf  Ulrich  von  Hutten;  10 f.;  3,  5/7;  1786,  2, 
4f.  Lied  beim  Punsch  zu  singen  (fur  Freimaurer,  desgl.)  1789,  2,  110  Die  goldne  Zeit. 

S.  605,  Nr.  67.  4)  Sieh  Festschrift  zum  150  jahrigen  Jubilaum  des  Kgl. 
Oymnasiums  zu  Erfurt.     Progr.  1913.    Nr.  337. 

S..  606,  Nr.  69.  5)  Enthalt  u.  a.  Rhapsodien,  alien  Menschenfreunden  gewid- 
met  von  einem  katholischen  Layen.  Zuerst  Berlin  1779.  8.  Troppauer  Kleinigkeiten 
(moralische  Wochenschrift  1777),  in  beiden  auch:  Des  Schneiderr  und  sein  Sohn 
2.  Theil,  sowie  theaterkritische  Aufsatze.  —  Zu  9)  Briefe  aus  dem  Monde  oder  Bei- 
trage  zur  Charakteristik,  Geschichte,  Geographie  und  Reformation  der  Lunianer. 
Salzburg  1785.  II.  8.  Dagegen:  Briefe  aus  der  Hoile  an  Herrn  Friedel.  Mohilew 
1785.  —  Briefe  iiber  Sachsen  von  Einem  Reisenden.  Berlin  1786.  Bei  Chr.  Fr.  Hein- 
burg.  186  S.  8.  —  Detlev  P  r  a  s  c  h  ,  Vertraute  Briefe  iiber  den  politischen  und 
moralischen  Zustand  von  Leipzig.  London,  bey  Dodsley  und  Compagnie  1787.  20 
Briefe.  222  S.  8.  —  Kurze  Bemerkungen  iiber  die  Briefe,  den  Zustand  von  Leipzig 
betreffend.     1787.     22  S. 

S.  609,  Nr.  81  lies:  in  lauter  ..   Kapitelehen. 

S.  610,  Nr.  85.  2)  Sieh  Bd.  IV  in.  S.  189  Nr.  68.  Zs.  f.  Biicherfr.  N.  F.  4,  1, 185  f. 

S.  609,  Nr.  86.  VgL  Studien  zur  vergleich.  Lit.-Gesch.  5  (1905),  Erganzungs- 
hef  t  S.  537  f .  Dreyer. 

S.  611,  Nr.  87.  2)  A.  Dona  t ,  Pestalozzis  Roman  L.  u.  G.  als  Kunstwerk  betr. 
Progr.  Pilsen  1912.  —  Kurt  G  e  r  1  a  c  h  ,  Die  dichterische  Ausgestaltungder  padagog. 
Ideen  in  Pestalozzis  L.  u.  G.    Eine  lit. -hist.,  asthet.  und  pad.  Studie.     Berlin  1912. 

S.  612,  Nr.  88.  fehlt:  Lieder  fiir  Freunde  der  geselligen  Freude.  Leipzig  1788; 
darin  S.  30/3  das  Lied  von  12). 

S.  615,  5)  Dem  grofien  und  guten  Kaiser  Joseph  gewidmet. 

S.  615,  Nr.  89.  7)  Ob  darin  das  Lied:  Ich  habe  viel  gelitten  in  dieser  schonen 
Welt,  enthalten  ist,  fragt  Hoffmann  S.  185,  Nr.  488. 

S.  616,  19)  Lies:  die  deutsche  Union. 

S.  618,  Nr.  91.  Von  Behr  ist  nach  dem  Allg.  Litterar.  Anzeiger  1797  Sp.  1027  f. 
Meine  Flucht  aus  den  Staatsgefangnissen  zu  Venedig,  dei  Piombi  genannt.  Eine  hochst 
inteiessante  Gesch.    Aus  dem  Franzos.  libers.    Gera,  Hlgen  1797. 

S.  623,  Nr.  116.  4)  10.  Stuck  1799  nach  dem  Allg.  Litterar.  Anzeiger  1799, 
Sp.  1289  f.    6)  sieh  Allg.  Litterar.  Anz.  1800,  Sp.  696. 

S.  624,  Nr.  116.  Hamburg.  Nachr.  1799  Nr.  8/9  iiber  Muchler.  Das  Museum 
Deutecher  Gelehrten  hg.  v.  G.  G.  Fiilleborn.  Breslau,  A.  SchalL  1. 1801  enthalt  Bild- 
nisse  und  schrif tliehe  Abrisse  von  Kant,  Garve,  Herder,  Schiller,  J.  Paul.  II  =  Museum 
beruhmtor  Tonkunstler  hg.  von  Siebigk:  Bach,  Haydn,  Clemen ti,  Mozart,  Rust,  Zum- 
8teeg. 

Qoedeke.arondrisz.    IV.    3.  Anfl.  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1154  Berichtigungen  and  Erganzungen- 

8-  625,  Xr.  123.  Dis  Haoptboch  des  Krarechul-Aichivs  enthalt  nur  kuxwv 
Seyfrieds  amtKche  SteDung  betreffende  Eintrage  zu  d.  J.  1788,  1791,  und  1811. 

S.  625,  Xr.  124.  3)  sieh  J.  t.  Zahn,  Stvriaca  X.  F.  Bd.  2  (1905). 

S.  626,  Xr.  130,  Kari  Spazien  Tagebuch  1771— 83.  Beitr.  z.  Gesch.  des 
Phflanthropmums  von  Herm.  GOow.    Berlin  1911,  Jahresber.  des  KoDniarhen  Gi 
naanims.  —  Hoffmann  125, 196, 145, 155,  680,  746,  824/6,  969. 

S.  627,  Xr.  132.  r.  Clarisae  in  Berlin  oder  Geschichte  der  Albertme  tod  Seel- 
hast.     Ein  Leaebuch  for  deutsche  Madcbea.     Xeoe  AnfL     Berlin,  Wever  1795. 

S.  628, 2.  <L  Lndwig  Heinrich  von  Nicolav  v.  WOhelm  Bode:  Jahrb.  f.  Geschkhre^ 
Sprache  and  Litteratur  ElsaB-Lothringens  18  (1902),  7  41. 

S.  629.  Xkrbohr  an  Jacobi:  Lebensnachrichten  B.  G.  Xiebuhrs  1,  461/6. 

S.  641,  33.  b1.  M.  W.  Gotzinger,  Deutsche  Dichter.  Erlautert.  2.  AufL  Leip- 
zig  1844.     Anhang  S.  635/64;  daza  S.  701/15. 

S.  641,  33.  VergL  Bd.  VL  S,  447,  22)  k.  —  2)  Gedichte  von  usw.  Leipzig,  zu 
finden  in  der  Dyckischen  Buchhandhmg.  Torrede  unterzeichnet  Dresden,  den  18ten  Oct. 
1788  A-  F.  E/Langbein  XV  L  Inhalt  XVII 'XXIL  wahrend  Subekribentenverzeich- 
nis  auf  &  I/XTV  steht. 

S.  642,  3)  d.  lies  statt  von:  zu.  —  Ze3e  1  von  nnten  nach  553/9  lies  (zu  a — ev 
i,  o  und  q). 

&  648,  Xr.  5.  Sieh  Treitschke,  19.  Jahrh.  1,  16  ,Das  Hans  Oesterreieh 
kann  nur  das  Oberhanpt  oder  der  Feind  des  Deutschen  Reiches  sein\ 

S.  653,  e1.  M.  W.  Gotzinger,  Deutsche  Dichter,  eriaatert.  Leipzig  1831. 
1,  141/76.     1863  erschien  die  4.  AufL 

S.  661,  21.  6)  Vergleiche  IVl*.  S.  90,  189. 

S.  664,  29.  4)  Irrtumhch  ist  dem  Friedrich  WilbeJm  Gottlieb  Wetzel,, 
wie  achon  S.  922,  6)  gesagt,  zugeachrieben  worden. 

S.  665,  29.  Xr.  15)  Verfa&serin  des  Tagebuches  ist  nach  Meoseb  Lex.  7. 
105  Suaanne  Barbara  K  n  a  b  ,  geborene  La  Motte  (1741/92). 

S.  675.  Othmar  Freiherr  von  Stotzingen,  Beitrage  zur  Jugendgeschichte 
des  Herzogs  Karl  August  von  Sachsen -Weimar:  Jahrbuch  des  Freien  Deutschen 
Hochstifts   1909,   S.   311/71. 

S.  675.  Karl  K  n  e  b  e  1  hatte  seine  Ubersetzung  der  Elegien  des  Properz,  die* 
Goethe  zuerst  sah  (sieh  Briefwechsel  mit  Schiller)  im  Jahre  1796  in  SchiUers  Horen 
zum  Tefl  veroffentiicht-  (Sieh  Bd.  V.  S.  195/7.)  Die  Gesamtheit  erschien  Ende  1797. 
Der  Herausgeber  in  Reclams  UniversalbibUothek  Xr.  1730  gibt  an,  dafi  er  die  Aus- 
gaben  von  Lachmann,  Haupt  and  Vahlen  benutzt  und  die  UmsteUungen,  Korrek- 
toren  and  ahnlkhes  in  den  Anmerkungen  angegeben  habe. 

Za  S.  678,  18.  1)  vgL  DLD.  Xr.  25,  S.  132/44. 

S.  678,  Xr.  18.  4)  C.  A.  Bottiger,  Sabine,  on  matinee  d'une  Dame  romaine 
a  sa  toilette  a  la  fin  da  premier  siecle  de  Tire  chretienne.  Pour  servir  a  Fhistoire 
de  la  vie  privee  des  Remains,     gr.  8.     Paris  1813.     400  pag. 

S.  686.  In  H.  H.  Houbens  jungdeutschem  Sturm  und  Drang  (F.  A.  Brockh&us 
1911  Leipzig)  wird  auf  S.  405  ein  Abschnitt  uberschrieben:  Hippels  naturlicher  Sohn. 
So  nannte  sieh  Theodor  Mundt,  der  sieh  mit  den  Lebenslaufen  11)  beschaftigt  hatte. 

S.  687,  n.  Streiche  Xr.  1).  Xr.  2)  mo 6  lauten:  Rhapsodic.  Konigsberg  1763. 
30  S.  8.  Sie  muB  also  hinter  Xr.  4)  gestellt  werden.  Sembritzki.  Auch  im  Aziz,  f.  dtsch. 
Altert     Bd.  36,  S.  273/8  von  Robert  Riemann  vortrefflieh  besprochen. 

S.  689.  G.    H  e  c  k  e  r ,    Jung  Stilling  als  Schriftsteller.     1913. 

S.  692.  H.  Houston  Stewardt  Chamberlain,  Goethe  S.  122/4  zu  Fritz 
Jacobi- 

S.  693,  5)  Max  Morris,  Fritz  Jacobi  fiber  seinen  WoWemar-Streit  mit 
Goethe:  Jahrbuch  der  Goethe-Gesellschaft  Bd.  1  (1914),  &  139/44. 

S.  693,  5)  F.  David,  F.  H.  Jacobis  Woldemar  in  seinen  verschiedenen 
Fassungen  1913. 

S.  694  zu  30)  Karl  Rottmanner,  Kritik  der  Abhandlung  F.  H.  Jacobis 
fiber  usw.  Landshut,  Thomann  1808.  gr.  8.  (Zwei  AufL).  Zu  32)  vorietzte  Zeile 
lies:  Minerva.  Taschenbuch f .  1817,  S.  259/300;  f.  1820,  &  343/68  und  f.  1825,  S.  1/18. 

S.  701.     Zefle  2,  lies  12/25.     1892/1916. 

S.  703,  bb.  Eugenkuhnexnann,  Herder.  2.f  neubearbeitete  Auflage. 
Munchen,  C.  H.  Beck  1912.     XXIV,  670  S. 

xJ  by  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Erganzungen.  1155 

Konse.v.  Monateschr.  1912,  S.  1150/5  Alfred  Biese  (J.  G.  Herder  und 
die  Gegenwart).  —  Die  Hilfe  18,  S.  573/4  F.  Naumann.  —  Frankfurter  Zeitung 
1912,  Nr.  344  E.  T  r  a  u  m  a  n  n.  —  Karlsruher  Zeitung.  1912,  20.  Nov.  Nr.  314  Max 
Drefller.  —  Zeitgeist  1913,  Nr.  14  S.  M  a  r  c  k.  —  Theologische  Lit.-Ztg.  38, 
S.  269/71  H.  Stephan. 

dd.  A.  Werner,  Herder.     Nachtrage  ebenda  24,  S.  641. 

xx.  f iige  hinzu :  yy.  J.  Rupp,  Gesammelte  Werke.  Miinchsn,  G.  Miiller. 
1909.     Bd.  2,  S.   189/257. 

zz.  A.  Bau  m  gar  tne  r.  J.  G.  v.  Herder:  Wetzel  und  Walter,  Kirchen- 
lexikon  V,  2,  S.  394/407. 

aoc.  J.  v.  G  6  r  i  e  8  ,  Ausgcwahlte  Werke  und  Bricfe,  hrsg.  von  W.  v.  Schell- 
berg.    Kempten,  Kosel.    1911.    Bd.  I,  Werke.    CL,  677  S.    Herder  S.  120/6. 

afl.  Alma  von  Hartmann,  Zwischen  Dichtung  und  Philosophic.  Bd.  I.  Berlin, 
Deutsche  Biicherei.     1912.     148  S. 

ay.  G\  B  u  s  s  e  ,  Geschichte  der  Welti iteratur.  Bd.  II.  Bielefeld,  Velhagen 
u.  Klasing  1912.     780  S.     Herder:  S.  254/60. 

ad.  Moritz  Kronenberg,  Geschichte  des  deutschen  Idealismus.  Bd.  II. 
Miinchen,  Beck.    1912.    VIII,  840  S.    Herder:  S.  762/88. 

d*.  V.  T  o  r  n  i  u  s  (Die  Einpfindsamen  in  Darmstadt).  Studien  iiber  Manner 
und  Frauen  aus  der  Wcrtherzeit.     L.,  1910.     XIV,  194  S. 

d3  J.  Keller,  Herders  Worte  ,Licht,  Lie  be,  Leben*  =  Ges.  Reden, 
Karlsr.  1915. 

S.  705,  z1.  H.  Heidkamper,  Herder  in  Biickeburg:  Zeitechr.  der  Gescll- 
schaft  fiir  niedersachsische  Kirchengeschichte  16,  S.  1/42. 

oo1.  Am  weimarischen  Hofe  unter  Amalien  und  Karl  August.  Erinnerungen 
von  Karl  Freiherrn  von  Lyncker.  B.,  1912.   E.  S.  Mittler  &  Sohn.    XXI,  189  S. 

oo1.   Neumann-Strela.   Aus  Weimars  goldenen  Tagen.    1912.   S.  161/88. 

003.  Chr.  Krollmann,  Fiinf  Tage  in  Weimar:  Goethe- Jahrb.  31,  S.  59/70. 

004.  P.  Tschackert,  Zu  Herders  Berufung  nach  Gottingen:  Zeitechr. 
der  Gcsellschaft  fiir  niedersachsische  Kirchengeschichte  17,  S.  213/7. 

5.  707,  p.  H.  Freytag,    Wieland:  Protestantenblatt  1913,  Nr.  5. 

q.    Otto     Miiller,     Herder  und   Graf   Wilhelm   von   Schaumburg-Lippe: 
Archiv  fiir  das  Studium   der  neueren  Sprachen  126  (1913),   S.  1/17.     (Sich  C,  86). 
r.  W.  Deetjen,    Herder  und  Heyne:  Hannoverland  7,  S.  106/8. 

S.  708,  i1.  H.  F  1  a  n  z  ,  Herder  und  das  Slaventum:  Deutech-Osteiroich  1,  N.  40. 
i1.  Th.  W.  Reimer,  Herder  iiber  Staate-  und  Nationalpatriotismus:   Hilfe 
20  (1915).     S.  45/7.     59/61. 

S.  709,  uul.  K.  Foerster,  Herders  Gedanken  iiber  Religion,  Welt  und  Leben. 
Stuttgart,  Greiner  und  Pfeiffer.     1911.     VII,   112  S. 

uu1.  R.  Neumann,  Herder  als  Richter  in  Glaubensfragen:  Vossische Zeitung, 
BeUage,  1912.  Nr.  16. 

uu3.     Herder  iiber  die  Reformation:  Christliche  Freiheit  27,  N.  45. 

uu4.  J.  N  i  n  c  k  ,  Die  seelische  Begrundung  der  Religion  bei  Herder,  entwick- 
lungsgeschichtlich  dargestellt.     Diss.  Jena  1912.     80  S. 

uu6.  G.  Schneege,  Goethes  Spinozismus  (Aus  Zeitechr.  fur  Philosophic 
und  Padagogik  18),  Langensalza,  Beyer,  1911.  IV,  77  S.  Die  Herder-Goethesche  Auf- 
fassung  von  Spinoza:     S.  36/47. 

uu6.  Susanna  Rubinstein,  Etwas  iiber  Herders  und  Schillers 
Theodizee:     Voss.  Zeitg.  1915,  Nr.  19,  Beilage. 

S.  710,  i".  O.  B  r  a  u  n  ,   Herder  als  Philosoph  der  Tat:  Tat  2,  S.  215/23. 

i".  W.  Vo  11  rath,  Die  Auseinandersetzung  Herders  mit  Spinoza.  Diss. 
GieBen    1911.     102  S. 

s".  Richard  Hohenemser,  Wendet  sich  die  Plastik  an  den  Tasteinn? 
Zeitechr.  fur  Asthetik  und  allgemeine  Kunstgeschicbte  6  ( 1912),  S,  405/9. 

ay.  E.  Fueter,  Geschichte  der  neueren  Historiograph ie  (=  Handbuch  der 
mittelalterlichen  und  neueren  Geschichte.  Bd.  I).  Miinchen,  Oldenbourg,  1911.  XX, 
626   S.    Herder:    S.    407/11. 

S.  711,  &6l.  O.  B ra u n  ,  Herders  Kunstphilosophie:  Zeitechr.  fiir  Philosophic 
und  philosophische  Kritik  144,  S.  145/8;  145,  S.  1/22. 

UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


1156  Berichtigungen  and  Erginzangen. 

&&K  CK  Braun,  Geschichtsphilosophie  and  Geschichtewissenschaft:  Religkm 
and  Getsteskultar  5,  S.  139/44. 

a<J*.  0.  Braun,  Herders  Ideen  zur  KuJturphiloffophie  anf  der  Hohe  seines 
Rchaffens:  Historiscbe  Zeitschrift  {von  Sybel)  110,  S.  292/326. 

a**1.  Kurt  Pusch,  Comenius  and  seine  Beziehangen  zam  Neahamanismas 
mit  besonderer  Berucksichtigung  Herders  and  dessen  Human  itatsidee.  Dresden- A., 
L.  Ungelenk.     1911.     IV,  67  S. 

8.  712,  be1.  Robert  Neumann,  Herder  und  der  Kampf  gegen  die  Kanti- 
schen  Irrlehreu  an  der  Univereitat  Jena.     Progr.    Berlin  1911.    Weidmann.     25  SL 

be*.  Eugen    Kubnemann,    Herder,  Kant,  Goethe:  Logos  2,  Nr.  3. 

bxl.  L.  0 1  s  c  h  k  i ,  L'influenza  della  scrittora  stamps  nella  civita  secondo 
Herder,   Rousseau  e   Lichtenberg:   Bibliofflia   1910  S.  458/65. 

cot1.  E.  Sauter,    Herder  und  Button-    Diss.    Breslau  1910.    94  & 

cot2.  A*  Hansen,  Herders  Beziehungen  zur  Deszendenz*ehre:  Archiv  fur 
G<«chichte  der  Xaturwissenschaften  und  Technik.  4,  S.  307/14. 

co*.  W.  May,  Herders  Anschauung  der  organiscben  Natur:  Archiv  fur  Ge- 
schkhte  der  Naturwissenschaften  4,  S.  8/39;  89/113. 

cat4.  R.  Noll,  Herders  Verhaltnis  zur  Naturwissenschaft  und  zur  Entwick- 
lungsgeschichte:  Archiv  fur  Geschichte  der  PhOoeophie  26,  S.  302/38. 

cot1.  J.  H.  F.  Kohlbrugge,  Herders  VerhaJtnis  zu  modernen  Naturan- 
schauungen:  Naturwissenschaften  1,  S.  1110/6.  (Vergl.  W.  May:  Mitteilungen  zur 
Geschichte  der  Medizin  und  der  Xaturwissenschaften,  14,  S.  195). 

cag.  F.  B  o  s  c  h  ,  Herder  und  Danrin:  Kolnisehe  Volkszeitg.  BeiL  1913  Nr.  45/6. 

S.  713,  cca.  Lies:  Karl  Wiebe,  Das  Schrodersche  usw.  —  d#.  lies:  Sozietaten. 

dl*.  C.  N.  Starcke,  Die  Freimaurerei,  ihre  geschichtliche  Entwicklung 
und  kulturelie  Bedeutung  bei  den  verschiedenen  Volkern.  Hamburg,  F.  W.  Rade- 
macher(1913).    IV,  314  S.    S.  127/31.    Vergl.  Zirkel-Coircspondenz  1913.    S.  574/83. 

S.  715,  tfi1.  E.  Hennes,  Die  Volkserziehungslehre  bei  Herder  und  bei  Ver- 
tretern  des  gebildeten  Mittelstandes  in  d*r  2.  Halfte  des  18.  Jahrhunderts.  Diss. 
Bonn  1911  oder  1912.     115  S. 

f/i*.  M.  G  e  r  1  a  c  h  ,  Herders  Schulrede  fVon  der  Annehmlichkeit,  Nutzlkh- 
kcit  und  Notwendigkeit  der  Geographic*  und  unser  erdkundlicher  Unterricht: 
Deutsche  Blatter  fur  Erziehung  und  Unterricht  41,  Nr.  1/3.  (=  Padag.  Magazin 
Heft  554.     Langensalza,  Beyer  k  Sohne.  1914.     27  S.) 

ifi*.  A.  H  u  t  h  ,  Herders  Stellung  zum  Unterricht  in  den  neueren  Sprachen. 
Progr.   Wismar  1913.     35  S. 

{p*.  A.  H  i  n  z ,  Herders  Verhaltnis  zur  SAule  im  Spiegel  der  padagogischen 
Ansichten  der  Gegen  wart:  Neue  Jahrbucher  fur  das  klassische  Altertum,  Geschichte 
und  deutsche  Literatur  und  fur  Padagogik  31,  S.  351/64. 

tfi*.  Th.  Seidenfaden,  Herder  und  die  Jugendliteratur :  Wachter  fur 
Jugendschriften  1913,  S.  13. 

U**.  Herder  und  die  Schule:  Allgemeine  deutsche  Literaturzeitung  1913,  N.  26 

f/*7.  Th.  Gericke,  J.  M.  Gesners  und  Herders  Stellung  in  der  Geschichte 
der  Gymnasialpadagogik.    Diss.     Erlangen  1911.     94  S. 

8.  716,  fa>1.  Eugen    R  e  i  c  h  e  1 ,    Gotteched.     Berlin.     I  1908.     II  1912. 

fa>*.  Paul  Hagenbring,  Goethes  Gotz  von  Berlichingen.  Eriauterang 
und  literarhistorische  VViirdigung.  L  Herder  und  die  romantischen  und  nationalen 
Stromungen  in  der  deutschen  Literatur  des  18.  Jahrhunderts  bis  1771.  Halle  a.  S., 
W.  Niemeyer  1911. 

f<o*.  R.  Groeper,  Rousseau  und  die  deutsche  Literatur:  Zeitschr.  fur  d. 
deutschen  Unterricht  26,  S.  458/65. 

got1.  A.  Koschmieder,  Herders  theoretische  Stellung  zum  Drama  (=  Bres- 
lauer  Beitrage.  NeueFolge.  Bd.  35).  Stuttgart,  Metzler.  1913.  VIII,  172  S.  Vorher 
ein  Toil  als  Diss.  —  Veigl.  Liter.  Zentralblatt  64,  S.  1770/1  K.Hollmann.  — 
Archiv  fur  das  Studium  der  neueren  Sprachen  131,  S.  448/57.  R.  P  e  t  s  c  h.  —  Mit- 
teilungen aus  der  historischen  Literatur  41  (1913),  S.  328/9.  —  Das  literarische  Echo 
16,  S.  314/19  A.  Geiger. 

ga*.  H.   L  i  n  g  g  ,   Herders  dramatische  Dichtungen.     Diss.  Breslau.  1915. 

ga\  A.  Treutler,  Herders  dramatische  Dichtungen.  Mit  Benuteung 
ungedruckter  Quellen.     Diss.  Breslau  1915. 

*J  by  VjOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Berichtigungen  und  Erganzungen.  1157 

S.  717.  H.  Houston  Stewart  Chamberlain,   Goethe,  S.  124/6  zu  Herder. 

S.  717.  hf.  Fiige  hinzu.  Besprechungen:  Theologische  Literaturzeitg.  37,  S. 
818/9  KLBerger.  —  Modern  Language  Notes  27,  S.  190/1  W.  A.  Cooper.  - 
Tag  1912.  Nr.  26  J.  H  a  r  t.  —  Tag  1912.  S.  830/1  G.  J  a  c  o  b  y.  —  Zeitschr.  fur  das 
Gymnasialwesen  66,  S.  607/11  K.  Kinzel.  —  Lit.  Zentralblatt  63,  S.  299/300 
liKoch.  —  Zeitechr.  fur  den  deutechen  Unterricht  26,  S.  567/8  A.  Matthias.  — 
Neue  Zeit  (Stuttgart)  291,  S.  904  F.  M  e  h  r  i  n  g.  —  Arbeiterzeitung  (Wien)  1912. 
Nr.  201  E.  Pernerstorffer.  Literarisches  Echo  14,  S.  1566/7  G.  Witkowski.  — 
Literarisches  Echo  14,  S.  1644/5.  —  Konigsberger  Blatter  1912,  21.  April  H.  Ban m - 
gart  -  Konigsberger  Blatter  1912  Nr.  25  (23.  Jurii)  G.  Jacoby  und  H. 
Baumgart. 

hf *.  E.  Trautmann,  Goethe,  der  StraBburger  Student  II,  226  S.  1910. 
S.  98/100. 

h£*>.  sieh  la>\  S.  716. 

Nach  Zeile  31  fiige  hinzu:  Verhaltnis  zu  Klopstock.  F.  Adler,  Herder 
and  Klopstock.     A  compositive  study.    New  Jork,  Stechert.    1915.    231  S. 

hn\  O.  Harnack,  Aufsatze  und  Vortrago.  Tubingen,  Mohr  1911.  Ill, 
327  S.     Schiller  und  Herder:  S.  211/22. 

S.  718,  io.  fiige  hinzu:  Revue  Germanique  1909  S.  1  ff. 

S.  719,  ki?.  A.  Biese,  Herder  und  die  Gegenwart:  Konserv.  Monateschr. 
69,  S.  1250/5. 

k*.  W.  M.  Becker,   Mehr  Herder?:  Grenzboten  721  (1913),  S.  61/7. 

Zeile  3  v.  u.  Herzogin  Amalia:  Monatehefte  der  Comenius-Gesellschaft  21, 
S.  107/15. 

S.  720,  Zeile  17.  Ignatius  Aurelius  Fefiler:  Ungarische  Rundschau  1912,  S. 
226/8.  —  Zeile  31.  Hartknoch:  fuge  hinzu:  Literarisches  Echo  16,  73/80.  161/3 
J.  Reichelt.  —  Zeile  32.  August  Herder:  fuge  hinzu:  Euphorion  20,  S.  159/62 
E.  Berend,  Briefe  eines  ehrlichen  Mannes  bei  einem  wiederholten  Aufenthalt 
in  Weimar  (1800).  (ttbereinstimmungen  mit  Briefen  Herders  an  seinen  Sohn  August). 

S.  721,  Zeile  11  lies  Graf  in  zu  Schaumbui^-Lippe.  Fiige  hinzu:  Hannoverland 
5,  S.  193/5  Heidkamper.  —  Archiv  fur  das  Studium  der  neueren  Sprachen 
119,  S.  1/11.  —  Zeile  30.  Fiige  ein:  Luise  von  Ziegler:  Ghronik  des  Wiener  Goethe- 
Vereins  25,  Nr.  1/2  (23.  4.  1911).  —  Zeile  39.  Briefe  fiir  den  Schulgebrauch  heraus- 
gegeben  von  R.  Latzke.   Wien  und  Leipzig,  Tempsky  und  G.  Freytag.    1912.    152  8. 

S.  724,  28.  R.  Latzke,  Herder,  Aus  dem  Journal  meiner  Reise  im 
Jahr  1769.  Fiir  den  Schulgebrauch  ausgewahlt  und  herausgegeben.  L.,  G.  Freytag. 
1913.    82  S. 

33)  Fiige  hinzu:  W.  Stammler,  Zu  den  Herderiana  im  Wandsbecker  Bo  ten: 
Euphorion  18  (1911),  S.  761/2. 

S.  725,  Zeile  14.  Fiige  hinzu:  Otto  T  r  i  e  1  o  f  f ,  Die  Entetehung  der  Rezen- 
sionen  in  den  Frankfurter  Gelehrten  Anzeigen  vom  Jahre  1772.  Diss.  Minister  i.  W. 
1908  (=  Munsterische  Beitrage  zur  neueren  Literatur.  Heft  7).  —  Jonas  Frankel: 
Neue  Zuricher  Zeitg.  1909  Nr.  253  ff .  —  L  6  o  n  Mis,  Revue  Germanique  6, 
S.  483.  —  Karl  A  r  1 1 ,  Literaturblatt  fiir  germanische  und  romanische  Philologie 
1911,  S.  90.  —  Deutsche  Literaturzeitg.  21,  Sp.  1764  Georg  Witkowski.  — 
Ebenda  Sp.  2013/5  und  Sp.  2015/6  Erwiderung  von  Max  Morris  und  Duplik 
von  Georg  Witkowski.  —  August  S  a  u  e  r ,  Osterreichische  Rundschau  25, 
158.  —  Harry  M  a  y  n  c  ,  Neue  Jahrbiicher  fiir  das  klassische  Altertum  25,  665.  — 
Hermann  Brauning-Oktavio:  Literarisches  Echo  13,  Sp.  104.  Erwiderung 
von  Max  Morris:  Ebenda  Sp.  233.  —  Literarisches  Zentralblatt  61,  Sp.  1023. 
Reinhold  Buchwald.  —  Euphorion  17  (1910),  S.  655  M.  M  o  r  r  i  s.  —  Ebenda 
18  (1911),  S.  479/80  O.  Modick.  —  Hermann  Brauning-Oktavio,  Bei- 
trage zur  Geschichte  und  Frage  nach  den  Mitarbeitern  der  Frankfurter  Gelehrten 
Anzeigen  vom  Jahre  1772.  Auch  ein  Kapitel  zur  Goetbe-Philologie.  Darmstadt, 
VogeJsberger,  1911;  vergl.  Max  Morris,  Euphorion  19  (1912),  Heft  1.  —  Max 
Morris,  Goethes  und  Herders  Anteil  an  dem  Jahrgang  1792  der  Frankfurter 
Gelehrten  Anzeigen.  Zweite  veranderte  Auflage.  Stuttgart  und  Berlin  1912.  J.  G. 
Cotta'sche  Buchhandlung  Nachfolger.     IV,  191  a 

35)  Zeile  21.  Fiige  hinzu:  Franz  Zinkeruagel,  Herders  Shakespeare- 
Aufsate  in  dreifacher  Gestalt.    Mit  Anmerkungen  herausgegeben.    Bonn  1912.    41  S. 

*J  by  VjOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1158  Berichtigungen  und  Erganzungen. 

(=  Kleiae  Texte  fur  Vorlesungen  und  Obungen  hrsgg.  von  Hans  Lietzmann. 
Nr.  107).  —  Zeile  48.  Fiige  hinzu:  F.  Gundolf,  Shakespeare  und  der  deuteche  Geist. 
Berlin,  Bondi,  1911.  VIII,  300  S.  Herder:  S.  185/222.  —  36)  Zeile  53.  Fiige  hinzu: 
Vergl.  A  V  p  und  q. 

S.  727,  Zeile  8  v.  u.  Fiige  hinzu:  Palmblatter,  neu herausgegeben  von  H.  Hesse. 
Leipzig,  Insel-Veriag.     XVI,  334  S.     S.  V/XVJ. 

S.  728,  Zeile  27.  Fiige  hin7u:  Herders  Volkslieder  nebft  untermischten  anderen 
Stucken.     2  Teile.     Miinchen,  Muller.     1911.     V,  332.  478  S. 

Zeile  41.  Fiige  hinzu:  W.  Stammler:  Zu  Herders  ,Lapplandischcm 
Liebeslied*:  Ztschr.  f.  dtsch.  Unterr.  28  (1915).     S.  79/80. 

S.  730,  Zeile  14  v.  u.  C.  von  K  1  e  n  z  e  ,  Herders  Ideen,  Goethes  Italienische 
Reise  und  Taines  Voyage  en  Italic:  Publications  of  the  Modern  Language  Asso- 
ciation of  America  22,  S.  6/7. 

S.  731,  Zeile  15  v.  u.  Fiige  hinzu:  J.  Brock,  Hygins  Fabcln  in  der  deutechen 
Literatur.  Miinchen,  Delphin-Verlag  1913.  S.  133/9.  (Zur  dritten  Sammlung,  ,Das 
Kind  der  Sorge*).  —  J.  Kohut,  Eine  neuaufgefundene  Version  von  Herders 
Legende  ,Die  Krone':  Archiv  fiir  das  Studium  der  neueren  Spraehen    127,  S.  20/4. 

Zeile  9  v.  u.  Fiige  hinzu:  J.  A.  Dieterle,  Die  Grundgedanken  in 
Herders  Schrift  ,Gott*  und  ihr  Verhaltnis  zu  Spinozas  Philosophic.  TheoL  Studien 
u.  Kritiken  87,  S.  505/55. 

S.  732,  Zeile  10.  Fiige  hinzu:  R.  Kayser,  Franklin  und  Herder:  Monate- 
hefte  der  Comenius-Gcsellsch.  21,   S.   69/76. 

S.  735,  Zeile  16.  Fiige  hinzu:  L.  Geiger,  Herder  und  das  Judentum:  Di* 
deuteche  Literatur  und  die  Juden.    Berlin,  G.  Rcimer.    1913.    X,  304  S.    S.  63/80. 

S.  736,  Zeile  5.  Fiige  hinzu:  Wilhelm  Schott.  Dresden,  Ehlermann 
1911.  95  S.  —  K.  G  a  r  t  e  n  h  o  f.  Numbcrg,  Koch.  1913.  IX,  151  8.  —  F.  Huls- 
kamp,  Minister,  Aschendorf.  1915.  —  Zeile  29.  Fiige  hinzu:  H.  Fronchon, 
Preromantisme  allemand  et  fran^ais.  Herder  et  Creuze  de  Lesser  adaptateurs 
du  ,Romanc6ro  del  Cid  I4:  Revue  d'histoire  litt£raire  dc  la  France  19,  S.  489/531. 
—  A.  Baumgartner,  Geschichte  der  Weltliteratur.  Erganzungsband  zu  I/VI. 
Freiburg,   Herder,   1912.    XII,  950  S.  —  Heiders  Cid:    S.  407/15. 

S.  738,  Zeih9  v.  u.  lies:  33.  1913.  VII,  246  S.:  Nachtrage.  Zeittpfcl  der  Werke. 
Namenrcgister.     Nachtrage,   zweite  Reihe  (von  Reinhold  Steig). 

S.  739,  Zeile  4.  Fiige  hinzu:  L.  Geiger,  Zur  Erinnerung  an  B.  Suphan: 
Goethe-Jahrbuch  33,  S.  231/2. 

S.  740,  Zeile  6  lies:  Leipzig,  Diirr  1904.  IX,  138  S.  —  Zeile  7.  Fuge  hinzu: 
2.  Aufl.  Ebenda  1907.  IX,  138  S.  3.  AufL  Ebenda.  IX  138  S.  —  ZeUe  32.  Fiige 
hinzu:  Munchencr  neueste  Nachrichten  1910,  5.  Febr.  —  Die  neue  Zeit,  Stuttgart 
1911,  25.  Marz.  —  Konigsberger  Blatter  fiir  Literatur  und  Kunst  (=  Konigsb.  All- 
gemeine  Zeitg.  Beilage)  1909  Nr.  12,   Gunthcr  Jacob  y. 

S.  740  149).  Herders  Wcrke.  Auswahl  in  fiinfzehn  T?ilen,  hrsg.  und  mit  Ein- 
leitungen  und  Anmerkungen  versehen  von  Ernst  Naumann.  Berlin,  Bong 
u.  Co.     1912. 

Inhalt:  1.  CXXXI  S.  Lebcnsbild.  318  S.  Fragmente  1/3.  —  2.  249  S.  Erates 
Kritisches  Waldchen.  Von  deutscher  Art  und  Kunst.  Von  Ahnlichkeit  der  mittleren 
englischen  und  deutschen  Dichtkunst.  —  3.  285  S.  Journal  meiner  Reise  1769.  Uber 
den  Ur&prung  der  Sprache.  Vom  Erkennen  und  Empfinden  der  menschlichen  Seele.  — 
4.  271  S.  Plastik.  Denkmal  Johann  Winckebnanns.  Gott  —  5.  204  S.  Ideen  I.  — 
6.  182  S.  Ideen  II.  —  7.  206  S.  Ideen  III.  —  8.  187  S.  Ideen  IV.  —  9.  160  S.  Briefe 
zu  Beforderung  der  Humanitat  VII/IX.  —  10.  492  S.  Vom  Geist  der  ebraischen 
Poesie.  —  11.  233  S.  Der  Redner  Gotten  Vom  Geist  des  Christentums.  Von  Reli- 
gion, Lehrmeinungen  und  Gebrauchen.  —  12.  238  S.  Schulreden.  —  13.  221  S.  Dich- 
tungen.  —  14.  331  S.   Volkslieder.  —  15.  566  S.   Der  Cid.   Anmerkungen  zu  Teil  1/15. 

Zirkel-Correspondenz  1912,  S.  568/9.  —  E.  Wolf:    Eckart  8  (  915).  S.  606/8. 

150).  J.  G.  Herder.  Ideen  zur  Kulturphilosophie.  Ausgewahlt  und  hisg.  von 
Otto  Braun  und  Nora  Braun.  Leipzig,  Insel-Verlag.  1911.  VI,  293  S. 
(Reise journal.    Auch  eine  Philosophic  der  Geschichte.     Ideen,  5.  und  9.  Buch). 

151 )  Herder,  Claudius,  Biiiger,  Jean  Paul,  hrsg.  von  Otto  Hellinghaus. 
Freiburg  I  Br.  1907.    XTV,  578  S.    3.  Aufl.    1911s   Dbhbu^cn  Herders.    S.  1/294. 


by^OOgl 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench  tigungen  und  Erganzungen.  1159 

152)  Liiben  und  N  a  c  k  e ,  Einfiihrung  in  die  deutsche  Literatur. 
II.  Band,  1.  Teil  11.  Aufl.,  bearbeitet  von  H.  Kaeker.  Leipzig,  Friedr.  Brand - 
stetter.     1914.     IV,  236  S.     Herder:  S.  1/88. 

S.  741,  Allgomeines:  zu  19)  vgl.  noch  die  Rez.  von  R.  M.  Werner,  Anz.  f.  dtsch. 
Altert.  7,  S.  417/39. 

S.  744,  72)  H.  A.  G  r  i  m  m  ,  Sturm  und  Drang:  Eckart  6,  S.  798/803.  —  73) 
W.  S  c  h  n  u  p  p  ,  Die  Uberwindung  des  Rationalismus  in  der  Aufklarung.  Ein  Bei- 
1>rag  zur  inneron  Geschichto  dcr  dtsch.  Lit.  von  Gotteched  bi3  Goethe.  Progr.  Wiirz- 
burg  1911.  65  S.  8.  —  74)  J.Benn,  Die  Klassiker  des  literarischen  Impressionismus: 
Frankfurter  Ztg.  1912,  Nr.  196.  [Heinse,  Lenz,  Biichner.]  —  75)  K.  A.  R  i  c  h  te  r  , 
Shakespeare  in  Dcutschland  in  den  Jahren  1739 — 70.  Oppeln  1912,  Muschner. 
116  S.  8.  —  76)  O.  IT  b  e  1 ,  Grays  EinfluB  auf  die  dtsch.  Lit.  im  18.  Jahrh.  Diss. 
Heidelberg  1914.  —  77)  H.  Grussendorf,  Der  Monolog  im  Drama  des  Sturms 
und  Drangs.    Diss.     Miinchen  1914. 

S.  746,  A.  ii.  H.  Brauning-Oktavio,  Da3  Sterbehaus  J.  H.  Mercks: 
Darmstadter  Tagblatt  1910,  Nr.  90.  —  D  e  r  s.,  J.  H.  Merck:  Darmstadter  Zeitung  1911, 
Boil.  Nr.  14.  —  Ders.,  J.  H.  Merck.  (Mitungedruckten  Briefen):  Tagl.  Rund- 
schau 1911,  Beil.  Nr.  61/3.  —  kk.  Rosa  Kaulitz-Niedeck,  Albertine  Griin, 
dia  Freundin  Mercks:  Danziger  Neucste  Nachrichten  1911,  Beil.  Nr.  28.  — 11.  V.  T  o  r  - 
nius,  J.  H.  Mercks  Beziehungen  zum  Weimarischen  Hof:  Voss.  Ztg.  1911,  Beil. 
Nr.  37.  —  mm.  E.  Traumann,  Neues  von  J.  H.  Merck :  Frankf .  Ztg.  1911,  Nr.  55  f .  — 
nn.  Heinrich  D  ii  b  i ,  J.  H.  Meick  und  Bern.  Ein  Beitrag  zu  Goethes  Schweizer- 
reiso  vom  Jahre  1779:  Hess.  Chron.  1913  II,  Nr.  6.  8.  —  oo.  H.  Brauning- 
Oktavio,  J.  H.  Merck  und  Petrus  Camper:  Archiv  f.  d.  Gesch.  d.  Naturwissen- 
«chaften  und  d.  Technik  4  (1913),  S.  270/388.  —  pp.  Ders.,  J.  H.  Merck  als  Mit- 
Aibeiter  an  Wieiands  ,Teutschem  Merkur'  in  den  Jahren  1773 — 1791:  Herrigs  Archiv 
131,  S.  24/39.  285/304.  —  B.  Brief  an  F.  H.  Jacobi:  C.  32)  o,  S.  108  f.  114.  —  Brief 
an  Wieland:  Bl.  f.  lit.  Unterh.  1892,  S.  337;  R.  Keil,  Brief wechsel  dcr  Frau  Rath 
<5oethe.     Leipzig  1871.     S.  64/7. 

S.  761,  k.  A.  Benkert,  Ein  vergessener  Jugendgenosse  Goethes:  Zeitschr. 
f.  vaterl.  Gesch.  und  Altertumsk.  Westfalens  69  (1911),  1.  Abt.,  S.  72/85.  —  1.  D  e  r  s., 
August  Siegfried  von  Goue.  Progr.  Burgsteinfurt  1913.  55  S.  8.  —  m.  Das  Ge- 
*chlecht  der  Gou6:  Vjschr.  f.  Wappen-,  Siegel-  u.  Familienkunde  43,  H.  2. 

S.  764,  A,  5a.  Fragmente  zur  Biographie  des  verstorbenen  Geheimen  Raths  Bode 
in  Weimar.  Mit  zuverlassigen  Urkunden.  Rom,  auf  Kosten  der  Propaganda.  1795. 
S.  43  ff.  59.  73  f.  98.  104  f. 

S.  776,  A.  yya.  J.  Froitzheim,  Classische  Hauser  in  StraBburg:  StraC- 
burger  Post  1889,  Nr.  186. 

S.  778.  cL  F.  B  1  e  i ,  Lenz:  Die  Schaubiihne  7  (1911),  Nr.  39.  —  D  e  r  s.,  Lenz: 
Aktion  2,  S.  624/7.  —  c/i.  G.  W.  P  e  t  e  r  s  ,  Reinhold  Lenz:  Hilfe  17  (1911),  Nr.  24.  — 
<rv.  E.  v.  Boctticher,  Der  Dichter  Lenz  und  die  Einfliisse  der  Geistesstromungen 
des  18.  Jahrh.:  Bait.  Monatsschr.  72,  S.  94/118. 

S.  781,  C.  26)  t)ber  die  Urauffiihrung  des  ,Hofmeister'  in  Hamburg  vgl.  noch: 
J.  A.  Christ,  Schauspielerleben  im  18.  Jahrh.  Erinnerungcn.  Hg.  von  Rudolf 
Schirmer.     Ebenhausen-Miinchen  u.  Leipzig  1912.    S.  114  f. 

S.  785.  55)  Szenen  aus  dem  ,Pand.  Germ.*  in:  J.  W.  A p pell,  Sophie  von  La 
Roche.    Rhein.  Taschenbuch,  hrsg.  von  Draxler-Manfred.    Frankfurt  1856. 

S.  788.  83)  C.  Wcsle,  Uber  die  ,Katharina  von  Siena4  von  Lenz:  Ztsnhr.  f. 
dtsch.  Philol.  46,  S.  229/54. 

S.  789.  95)  A.  K  u  1 8  c  h  e  r  ,  E.  v.  Bauernfelds  ,Soldatenliebchen'  und  J.  M.  R. 
Lenz'  ,Soldaten':  Janus  (Miinchen)  1911,  2.  Dez.-Heft. 

S.  790.  110.  a)  R.  B  a  1 1  o  f  ,  Uber  die  Entstehungszeit  des  Dramas  ,Die  beiden 
Alton*  von  J.  M.  R.  Lenz:  Euph.  20,  S.  738/9.  —  c.  Th.  Ma  t  th  i  as ,  Bekennt- 
nisse  Goethes  und  seines  Freundes  Lenz  zur  Sprachreinheit:  Zeitschr.  d.  AUg.  Dtsch. 
Sprachver.   1913,  Sp.  38/40. 

S.  796,  152)  Karl  Freye,  Ungedrucktes  zu  Lenzens  Gedichten:  Goethe- 
Jahrbuch  34,  S.  3/12. 

S.  799,  159)  a.  Uber  die  Soldatenehen.  Gedruckt  fiir  die  Teilnehmer  an  der 
<3eneralversammlung  der  Gesellschaft  der  Bibliophilen  in  Hamburg,  am  28.  Septem- 
-ber  1913  (Hg.  von  Karl  Freye  . . .  gewidmet  von  Robert  Nordheim,  Erik  Ernst  Schwa- 

*J  by  L^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1160  Bench  tigungen  und  Eiganzungen* 

bach,  Kurt  Wolff).  —  b.  tJber  die  Soldatenehen.  Nach  der  Handschrift  der  Berliner 
Kgl.  Bibliothek  zum  ersten  Male  hg.  von  Karl  Freye,  Leipzig  1914  [1913], 
K.  Wolff. 

S.  801.  A.  nach  q.:  Eduard  Kriiger,  Friedrich  Maximilian  von  Klinger: 
Bl.  f.  lit.  Unterh.  1846,  Nr.  244/5. 

S.  802.  nach  ii.:    Klinger  in  Ru  Bland:   Hamb.  Correspondent  1889,  Nr.  158. 

S.  804.  C.  1)  Vier  Lieder  von  Klinger,    1.  Lied  aus  einer  Komodie.    ,Hatt'  ich  * 
dieses  Sonnenstralchen4.    2.  Lied  aus  einer  Komodie.    ,Nie  sah  ich  was  was  diesem 
glich\    3.  Die  Erscheinung.    4.  An?  Jenny  um  Mitternacht:  Hoffmann  von  Fallers- 
leben,     Findlinge.     I,  S.  135/7.  —  4)  G.  Sohaafs,  Schroders  Ausschreiben  und 
die  drei  Brudermord-Dramen:  Modern  Language  Review  6,  S.  9/22. 

S.  806.  7)  Edouard  Vermeil,  Le  Simsone  Grisaldo  de  F.  M.  Klinger. 
Etude  suivd  d'une  r^impression  du  texte  de  1776.  Paris  1913,  Alcan.  (Biblioth&que 
de  philologie  et  de  literature  moderne).    303,  143,  XXIII  S.    8. 

S.  807,  14)  c.  Plimplamplasko.  Hrsg.  und  eingeleitet  von  Hans  Henning 
(Die  Seltenheiten  der  Weltliteratur).  Hamburg  1913,  C.  E.  Behrens.  —  8)  W.  Kurz, 
Klingers  , Sturm  und  Drang4.  (Bausteine  zur  Geschichte  der  neueren  deutschen  Lite- 
ratur,  hrsg.  von  F.  Saran.  11).  Halle  1913.  163  S.  8.  Rez.:  Dtech.  Lit-Ztg.  1914, 
Sp.  2791  f.    W.  Stammler. 

S.  808,  §  230.  7,  25a.  zu  lesen  London:  W.  Simpkin  an  R.  Marshall  1825. 
XII,  25L  kl.  8.  —  Dasselbe,  neue  Titelausgabe,  London  1840.  Neugedruckt 
London  1864.     t)bersetzer  war  George  Borrow. 

S.  808.  25)  m.  R.  P  e  t  s  c  h  ,  Zur  Erneuerung  von  Klingers  Faust:  Frankfurter 
Ztg.  1911,  Nr.  154. 

S.  808,  26)  Vergleiche  Grundrisz  IVIV.  &  4. 

S.  813.  A.  nach  ww.:  E.  Schubert,  Ein  deutecher  Geheimbund  vor  10O 
Jahren:  Neue  Monatshefte  1889.     IV,  H.  1,  S.  145. 

S.  814.  ll.  W.  Diehl,  Beitrage  zur  Geschichte  von  K.  F.  Bahrdts  Gieflener 
Zeit:  Archiv  f.  Hess.  Gesch.  N.  F.  8,  S.  199/254.  —  m1.  E.  M.  R  o  1  o  f  f ,  K.  F.  Bahrdtr 
Lexikon  der  Padagogik  1,  S.  337/9. 

S.  823,  59)  Vgl.  Wilhelm  und  Karoline  v.  Humboldt  in  ihren  Briefen.  Hg. 
von  Anna  v.  Sydow.     6.  Bd.     Berlin  1913,     S.  55. 

S.  845.  12)  [Reinhard]  Einige  Berich tigungen  und  Zusatze,  den  Aufsatz  im 
,Grauen  Ungeheuer',  Nr.  9:  Uber  das  theologische  Stift  in  Tubingen  betr.:  Schwab. 
Museum  1  (1785),  S.  245/90.  —  Vgl.  BL  f.  literar.  Unterh.  1846,  Nr.  189. 

S.  850.  A.  nach  dd.:  Der  Dichter  Schubart  und  der  Herzog  von  Wurttembergr 
Bl.  f.  literal  Unterh.  1849,  Nr.  308/10.  —  nach  dd.:  Karl  Pf  af  f ,  Sammlung 
von  Briefen,  gewechselt  zwischen  Johann  Friedrich  Pfaff  und  Herzog  Kari  von 
Wurttemberg,  J.  Bouterwek,  A.  v.  Humboldt,  A.  G.  Kastner  u.  a.  Leipzig  1853. 
[J.  F.  Pfaffs  Korrespondenz  mit  Ludwig  Schubart  dem  Sohn.] 

S.  853  nach  zz1.:  H.  GroBe,  Schubart  als  Schulmann.  (Padagog.  Magazin 
Nr.  117).  Langensalza  1899.  8.  —  bg.  Rentschler,  Zur  Ehrenrettung  von 
Schubarts  Vater:  Wiirttemb.  Vierteljahrsh.  N.  F.  21,  Nr.  1/2.  —  bo.  Chn.  F. 
Daniel  Schubart     Zu  seinem  Andenken:    Neue  Musik-Ztg.  36  (1915),   S.  165  f. 

S.  861  und  867.  C.  zu  124)  und  232)  k:  P.  GlaBer,  Zwei  Invalkienlieder: 
Zeitechrift  f.  d.  dtsch.  Unterr.  10,  S.  836/8. 

S.  870  zu  287):  R.  Czaski,  Eine  siebenbiirgische  Ausgabe  von  Schubarts 
Gedichten  aus  dem  Kerker:  Korrespondenz-Bl.  d.  Vereins  f.  siebenburg.  Landesk. 
37,  S.  4/5. 

S.  881,  B.  Ungedruckte  Briefe,  mitgeteilt  von  H.  Brauning-Oktavior 
Westfal.  Mag.  2,  Nr.  22/3.   [An  Gleim,  F.  Jacobi,  Nicolai,  Sommerring]. 

S.  882,  5)  g.  Das  Gastmahl  des  Trimalchio.  Nach  dem  Satirioon  des  Petro- 
nius  iibersetzt  von  Wilhelm  Heinse.  Diisseldorf  1913.  108  S.  8.  Rez. 
Tolkiehn:  Berliner  Philolog.  Wochenschr.  1915,  Sp.  882  f. 

S.  886.  Ardinghello  ou  les  iles  de  f61icit6,  trad,  par  Weltzien  et  Faye.  Paris, 
an  VIII. 

S.  887,  Z.  29  fiige  hinzu:  Die  franzosische  tjbersetzung:     P.  18. 

S.  894.  A.  ay-  W.  F 1  e  g  1  e  r  ,  Der  pfalzische  Maler-Dichter:  Rheinhessen  in 
der  Zopfzeit.  Darmstadt  1912.  S.  99/123.  —  a<S.  K.  Freye,  Maler  Muller:  Grenz- 
bo  ten  70  IV,  S.  286/7.  —  a*.   J.  Mumbauer,  Maler  Muller  in  Rom:  Kirchen- 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Bench tigungen  und  Erganzungen.  1161 

geeobichtliche  Festgabe  Anton  de  Waal  zum  goldenen  Priester-Jubilaum  dargebracht. 
Hrsg.  von  F.  X.  Seppelt.  (==  Rom.  Quartalsschrift.  SuppL-Heft  XX.)  Freiburg  i.  B. 
1913,  S.  1  ff. 

S.  907, 160a)  Der  Faun  Molon.  Eine  Idylle  von  Mahler  Muller.  Nach  der  Hand- 
sohrif t  hrsg.  und  eingeleitet  von  O.  H  e  u  e  r  (Aus  dem  Frankfurter  Goethe- 
muaeum  II).  Leipzig  1912.  XXXIX,  234  S.  8.  Rez.:  Euph.  20,  S.  526/8  Karl 
Freye.  —  160b)  Mahler  Miiller.  Idyllen.  Vollstandige  Ausgabe  in  drei  Banden  unter 
Benutzung  des  handsehriftlichen  Nachlasses.  Herausgegeben  und  eingeleitet  von 
O.  Heuer.  Mit  3  Portrats  und  10  Bildbeigaben  nach  Radierungen  und  Zeichnungen 
Miillers.  Leipzig  1914.  8.  Inhalt.  Erster  Band:  a.  Einleitung.  —  b.  Adams  erstes 
Erwachen  und  erete  selige  Nachte.  —  c.  Der  erschlagene  Abel.  Eine  Skizze.  —  d. 
Fragmente  einer  antiken  Idylle.  —  e.  Lied  des  Schafers  Amyntas.  —  f .  Idylle.  — 
g.  Micon-Theron,  eine  Idylle.  —  h.  Idylle  der  Friihling.  —  i.  Jacyntus  und  Florida. 
Idylle.  —  j.  Idille.  - —  k.  Fragment  einer  antiken  Idylle.  —  1.  Der  Satyr  Mopsus  eine 
Idylle  in  drey  Gesangen.  —  m.  Bacchidon  und  Milon,  eine  Idylle;  nebst  einem  Gesang 
auf  die  Geburt  des  Bacchus.  —  Zweiter  Band:  n.  Der  Faun  Molon.  Zweite — Z  wolf  to 
Idylle.  —  Dritter  Band:  o.  Die  Schaaf-Schur,  eine  Pfalzische  IdyUe.  —  p.  Das  NuB- 
Kernen,  eine  pfalzische  Idylle.  —  q.  Der  Christabend.  —  r.  Die  Soldaten,  eine 
drama tisch  comische  Idylle.  —  s.  Fragment  einer  deutschen  IdyUe  mit  Satire  gegen 
Gieim.  —  t.  Fragment  einer  deutschen  Idylle:  Der  Lacher.  eine  Idylle.  —  u.  Ulnch 
von  Coflheim.     Deutsche  Idylle. 

S.  910.  Brief  an  eine  Frau  PleiBner:  Hoffmann  von  Fallersleben,  Find- 
linge  I,  S.  481/3. 

S.  911.  Zu  9):  Der  erste  deutsche  Biihnen -Hamlet.  Die  Bearbeitungen  Heu- 
f elds  und  Schroders.    Hrsg.  und  eingeleitet  von  A.  v.  W  e  i  1  e  n.    Wiei*  1914. 

S.  928.  Zu  27):  Hoffmann  von  Fallersleben,  Findlinge  I,  S.  45/7; 
Aura  Academica,  hrsg.  von   Uetrecht.     2.  Band.     Leipzig  1914.     S.  404. 

S.  939,  1.  A.  Bossert,  Essais  de  litterature  fran9aise  et  allemande. 
Paris  1913.    8. 

S.  976,  Z.  3  fiige  hinzu:  Lit.  Echo  18, 190 f.  Charlotte  Lady  Blennerhasset. 

S.  1053,  B.  Brief e  Z.  9  vor  , —  Esmarch.':  —  Closen:  Zschr.  f.  d.  dtsch.  Unter- 
richt  28,  182  f. 

S.  1067,  10)  Z.  7  v.  u.  zu:  Homers  Werke,  hg.  von  Stemplinger,  vgl.  Zschr.  f.  d. 
osterr.  Gymn.  65,  177  f.    G.  Vogrinz. 


r^rtrtrtlr-  Original  from 

by  VrUUgl^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1162 


Register. 


Register. 


Vorbemerkung.  Ein  nach  alien  Richtungen  erschopfendes  Register  zu 
dieser  ersten  Abteilung  des  vierten  Bandes  auszuarbeiten,  war  aus  Raumriicksichten 
nicht  angangig.  Deshalb  wird  folgender  Mittelweg  eingeschlagen :  vollstandig 
verzeichnet  werden  die  durch  Fettdruck  hervorgehobenen  Namen,  Decknamen 
und  Chiffern,  ferner  die  anonymen  Dichtungen,  deren  Verf.  noch  nicht  enthiillt  sind, 
endlich  die  Almanache  und  Taschenbiicber.  Nur  eine  Au'elese  geboten 
wird  von  alien  ubrigen  Namen,  Chiffern,  Anonymen,  Gedichtanfangen  und  Sachen. 
Ganzlich  ausgeschaltet  blciben  die  Namen  der  Verf.  und  Her&us- 
geber  literarhistorischer  Werke  und  Abhandlungen.  Von  den  Woehen-  und  Zeit- 
schriften  werden  die  meisten  nur  summarisch  unter  den  Stichworten  ,Wochenschrif ten4 
und  ,Zeitsehrlften'  gebucht,  Einige  gelegentliche  Erganzungen  (z.  B.  Feststellung 
von  Verf.  anonymer  Schriften),  Literaturangaben  und  Berichtigungen  zurn  Texte 
moge  man  freundlich  mit  in  Kauf  nehmen.  —  Bei  mehreren  Verweisungen  wird 
die  Hauptstelle  durch  Fettdruck  der  betr.  Seitenzahl  hervorgehoben. 


A.,  J.C.  1107zuS.96,28a. 

A.,  J.  G.  1054,  6). 

A.,  J.  G.  L.  v.    151,  41.  2). 

A r  (1818)  426,  C. 

Au.  =  Merck  754,  34)  15. 
A.    Y.    =    Wehrmann    u. 

Herder  723,  23)  q. 
Abbildungen,   Satyrische 

(von  H.  J.  Lasius.    1746) 

44,  11. 
Abbt  Thorn.    495 1.   723, 

25).  856,  23).   1143f.  zu 

S.  495/6. 
Abdera,  s.  Theater  zu  A. 
Abeilard,    Der  neue,   usw. 

(nach    R£tif  de   la   Bre- 

tonne.     1780)  594,  t, 
Abel  Jak.  Frdr.  v.  599. 
Abelard,     Der    vermeinte, 

usw.  (1781)  594,  u. 
Abels,  Der  Tod  (von  S.  GeB- 

ner.     1758)  82,  5). 
Abend,   Hallo's  gliicklicher 

(von  Sintenis)  598,  11). 
Abendlust,  Die,  im  Prater 

zu  Wien  usw.  (von  Korn) 

589,  35.  13). 
Abendstunden,   (Neue),   in 

lehrr.  u.  anmuth.  Erzah- 

lungen  (1760  ff.)  578,20. 

Vgl.  588,  34.  b. 
Abendzeiten,  Die  (von  Ch. 

G.  L.  Meister)  101, 19.  1). 

1107  f.  zu  S.   101. 
Abendzeitvertreib    in   ver- 

sehiedenen    Erzahlungen 


( meist  Obersetzungen,  von 

J.   H.  Saal)  578,  19.   1). 
— ,  Lustiger,  eines  Officiers, 

beym        schonen        Ge- 

schlechteusw.  (1770)  113, 

48. 
Abenteuer,  Lustiges,  eines 

geistlichen  Don  Quixotte 

Pater  Ga  Bners  usw.  ( 1 776) 

588,  32.  17). 
Abentheuer   eines   franzos. 

Emizranten  (von  G.  Ch. 

Kellner.      Coblenz   1791) 

624,  127.  4). 
—  Wilhelms  von  Berg  (von 

F.Schulz.  1789)933,63). 
Abentheurer,  Der.     Auszug 

a.  d.  Engl,  (des  J.  Haw- 

kesworth  u.  a.,  von  Holty. 

1776)  1043  f.,  6).    Schro- 
der 1,  296  nennt  Bode, 

Meusels  Gel.    T.    11,   64 

Benzler  als  den  Bear- 

beiter. 
Abgebrannten,  Die.    Ruhr. 

Lustspiel    (von     Fr.     v. 

Eckardt)  136,  21. 
Abhandlungen  und  Poesien 

(Konigsb.  1771)  952,5. 
Abiponer931,26).  933, 67)1. 
Abraham,     Der     gepryfte 

(von  C.  M.  Wieland)  546, 

15). 
Abschicd  an  den  Amor  (von 

J.  G.  Jacobi)  669,  12). 
Abt,  s.  Kaiser,  Der  usw. 

3y  CiOOglC  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Abweohselungen  wider  die 

Langeweile    (1765)    101, 

16. 
,Ach,  bist  du  fort?'  (Lenz) 

780  f.,  14). 
Acheron  [von  v.   Eelking] 

und    Anti-Aoheron    [von 

Scheffner.    1799]   1108  f. 

zu  S.   113,  8  b). 
AchillesTatius  593, 

41.  2). 
Actenstiicke  iiber  einen  po- 
etise hen  Wettstreit  ( 1 793) 

1014,  65). 
Adams  Hochzeitfeier.  Kom. 

Ged.  (r.  Kortum)  638,  4). 
Addison   Jos.    10,    12). 

133,  18.  267,  57).  747,  2). 
Adelheid  und  Henrich  (von 

F.  v.  Hagedorn.      1747) 

28,  34). 
—  von  Siegmar.    Trauersp. 

(von  v.Gebler)  143, 15.2). 
Adelsberg,  s.  Graf  Karl  v.  A. 
Adolphs  gesammelte  Briefe 

(von  A.  Ch.  Kayser.  1778) 

602,  62.  1). 
Adrastea,hg.v.  Herder734f. 
Aelurias    (lat.     t)bers.    v. 

Zachahas  ,Murner  in  der 

Holle',  durch  Avenarius) 

1105  zu  S.  71.  2). 
A  e  m  i  1  i  a  =    D.  Ch.  E. 

Wehrs  1050,  28. 
Aeschylus     516,    26). 

1035,  20).  1077,  53). 


Register. 


1163 


Aesop,   Der  deutsche  (von 
J.    G.   Bock.      1743)  92, 
1.      Vgl.  11,  19). 
Aesopische  Fabel  92, 
1.    432,  125).   434  f.  602, 
01.   25). 
A  e  s  o  p  u  s  384,  a.  3. 
Asthetik,  Poetik,  poetische 
Theorie  5/7.  8.  10  f.  17, 
1).  2).  30.  208, 51.  3).  212, 
14).  16).  17).  218,  17.  1). 
222,  23.  3).  387/95.  409  f . 
,509,  15).  520, 28).  672,3). 
5K   684  f.   710.   724,   27). 
747,  1).  757,  45).  863  f., 
173).  877,  488).  880,  qq. 
1017,  91).   1101  f.      Vgl. 
W0,  15). 
1'  Af  fie  hard  405. 
Agamemnon.     Trsp.   a.  d. 
Engl,  (des  Thomson  libs. 
von  J.  D.  Michaelis.  1750) 
221,  22.  2). 
Agathe  von  St.  Bohaire,  s. 

Geschichte  der  usw. 
Agathon,  s.  Geschichte  des 

A.     Vgl.  Angelica. 
Agnes,  s.  Siegfried  u.  A. 
Ahorn  Balth.  Kasp.  (ps.) 
=  J.  H.  VoB  1065  oben. 
Ailurokriomachie        (1782. 
Von  Stolberg?)  1038  nach 
48).  1068,  12). 
Akraer  933,  67)  III. 
Akademie      der      schonen 
Redekunste  hg.  von  Bur- 
ger (1790  f.)  1013,  59). 
Akt,    Der    Teufeleien    des 
18.  Jahrhundert8  letzter 
(von  Ch.  W.  Kindleben. 
1779)  927,  8).    Vgl.  928, 
23). 
Ala  Lama  oder  der  Konig 
unter  den  Schafern  (von 
Bahidt)  829,  96). 
A  1  a  r  d  u  s   Matth.    Andr. 

117. 
Alben,  Clara  v.  Aus  d.  Frz. 
(der  Sophie  Cottin)  von 
MeiBner  602,  61.  31). 
Albergatti    656,     11. 

11).  15).  680,  22.  15). 
Albert  und  Louise.  Schausp. 
(von  J.  A.  Braun)  834, 
10.  13). 
Albertine  (von  F.   Schulz. 

1788  f.)  932,  59). 
A  1  b  r  e  c  h  t    Joh.     Frdr. 
Ernst,    s.    Blumenlese, 
EsthL  poet. 


A  1  b  r  e  c  h  t    Joh.    Heinr. 

228. 
Albus,  s.  WeiCe  K.  G. 

667,  46. 
Alceste.   Singsp.  (von  C.  M. 

Wieland)  556  f.,  70). 
A  1  c  i  p  h  r  o  n  56,  3,  9. 
Aldermann,  Gustav.     Dra- 

mat.  Roman  (von  F.  T. 

Hase?)  605,  66.  3). 
AlembertJ.  Ld1  843, 

IX.   1066,  4). 
Alers  Chn.  Wilh.  125. 
Alexander,   der   Kunstebe- 

schutzer.        Ode    (1776) 

203,28.    Verf.:  Joh.  Ad. 

Wels.    Vgl.  186,  10.  1). 
Alexis  und  EUse  (von  Gleim) 

87,  47). 
Alfieri  Vitt.    675,    17. 

10). 
Alfonso.     Ged.  (von  F.  A. 

Miiller)  631,  6.  2). 
A  1  g  a  r  o  1 1  i  Frc.  579,  22. 

1). 
A  1  i  ,  Sprecher  usw.  =  F. 

M.  Klinger  806,  11). 
Allendorf  Joh.  Ludw. 

Konr.  217. 
AUerley  aus  den   Blumen- 

lesen  (von  1778)  953,  13. 

—  gesammelt  aus  Reden 
und  Handschriften  gro- 
Ber  und  kleiner  Manner 
hg.  von  E(hrmann)  U(nd) 
K(aufmann)  943,  29.  2). 

— ,    Moralisch  -  Satyrisches 

(von  J.  G.  GeBler.    1764) 

109,  31.  2). 
Alles     und     nichts     thun. 

Lustsp.    (von    B.    Mayr. 

1793)  51,  26.  24). 
Almanach  der  Belletristen 

und     Belletristinnen     f. 

1782  (hg.  von  Schulz  u. 

Erbstein)    824,   61)  II  a. 

930,  4). 

—  der  deutsohen  Musen  a. 
d.  J.  1770/81  (hg.  von 
Ch.  H.  Schmid)  749,  32) 
15.  944  f. 

—  der  Heiligen  (von  H.  G. 
v.  Bretschneider.  1788) 
824,  61)  He. 

—  der  Musen  usw.,  s.  Aim. 
f .  Verehrer  \isw. 

—  einiger  Freunde  unge- 
rischer  Musen  f.  d.  J. 
1800.  Hg.  von  J.  K. 
Lubeck  958,  49. 


Almanach  fur  Dichter  und 
schone  Geister  auf  1785 
(hg.  von  Wagenseil)  824, 
61)  He.  930,  4). 

—  fur  Prediger  f .  1786  (von 
G.A.Horrer)824,61)IId. 

—  fur  Verehrer  der  Natur 
usw.  a.  d.  J.  1801  (Titel- 
aufl. :  Almanach  der  Mu- 
Ben  u.  Grazien  f.  1802) 
von  F.  W.  A.  Schmidt 
1100,  8). 

—  romantisch-Iandl.    Ge- 
malde  f.  1798,  von  F.  W. 
A.  Schmidt  1100,  7). 

—  und  Taschenbuch  fiir 
romant.  Lektiire  (1798), 
von  A.  Ch.  Kayser  602, 
62.  8). 

—  von  Ungarn  a.  d.  J.  1778 
(von  J.  M.  Korabinski) 
953,  12. 

— ,  Breslauer,  f.  d.  Anfang 
des  19.  Jahrh.,  von 
Schummel  590,  18). 

— ,  Eyn  feyner  kleyner  . . 
hg.  von  D.  Saeuberlich 
(F.Niiolai)501,15).  1145 
zu  S.  501,  15). 

— ,  Histor.,  von  F.  Sohulz 
935,  96). 

— ,  Literarischer  (von  Wa- 
genseil) 604,  19). 

Als  Laudon  Feldmarschall 
ward  usw.  (1779)207,44. 

Altdorfer  (Altor- 
fer)  Joh.  Jak.  287  f. 
1121  zu  S.  288. 

—  Joh.  Jak.  (ps.)  =  J.  L. 
Ambiihl  288. 

Altenfels,  August.  Wahre 
Gesch.  (1.  Teil  von  Bi- 
schoff;  2.:  von  J.  G. 
Backhaus)  622,  114.  1). 

Altenglische  und  altschot- 
tische  Balladen,  ubs.  von 
Eschenburg  672,  14). 

—  (und  altschwabische) 
Balladen  usw.  (von  Bod- 
mer)  16,  98).  99).  1102 
zu  S.  16. 

Altorfer,  s.  Altdorfer. 
A 1  x  i  n  g  e  r    Joh.     Bapt. 

Edler  v.    206.  535  IV  a. 

629/31.  1097,  2). 
Alzides,  s.   Galathee. 
Amadine,  s.  Burkhard. 
Amadis   aus    Gallien,    von 

Tressan  (iibs.  von  W.  Ch. 

S.Mylius.  1782)603,10). 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1164 


Register. 


Amadis,  Der  Neue.  Com. 
Gedicht  (von  C.  M.  Wie- 
land.    1771)  555,  64). 

Amalie,  s.  Morgen. 

—  von  Nordheim,  s.  Nord- 
heim. 

Amalisunde  and   Gulliver. 

Trauerspiel    (von    Gou6) 

763,  18).    Vgl.  762,  10). 
Amarant  (ps.)  =  L.  F. 

G.  v.  Goeckingk  970,  7). 

9). 
Amazonenlieder  (von  Ch.  F. 

Weifle)  139,  4). 
Ambiihl  Joh.  Ludw.  (ps. 

J.J.  Altdorf  er)288. 
Amint-h  (ps.  1755)  121, 

42. 
A  m  (m)  a  n  n  Gust.  Adf.  v. 

749,  32)  54.  754,  34)  7. 
Ammermuller     Phil. 

Ludw.  861,  1131). 
Amors  Reisen  (von  Biirkli) 

673,  8.  1). 
Amor    und    Psyche    (von 

Gleim)  88,  95). 

—  vor  Gerichte  (von  Rei- 
chard)  680,  22.  1). 

Amory  Thorn.  501,  16). 

(560  f.,  111).  577,  15.  2). 

Vgl.  (618,  95.  3). 
A  n  a  k  r  e  o  n  56,  3,  11/15. 

57, 1,11. 86,33).  91,2).  6). 

105.   182,  63).  353,  3)  i. 

1023,  3).  1047  f.  II  3/7. 

1093,  7).  1109  zu  S.  122. 

1135  zu  S.  473. 
Anakreontiker  14, 61).  25/8. 

45,    2).    84/92.    105/15, 

295  ff.  363,  7.  669  f.  1102 

zu  S.    14,  61).    1106  zu 

S.  86. 1108  f.zuS.  106/15. 
Anastasia  und  das  Schach- 

spiel  (von  Heinse)   888, 

20). 
An  die  Feinde  des  Priaps 

(o.  J.)  1021,  144). 

—  die  Hexe  zu  Kadmon- 
bor  (von  Hamann)  685, 
24). 

Andr6  Joh.  661,  21.  6). 

(749,  32,  60  Belisar;  ?). 
Andrea  Joh.   Val.  286, 

4).  5).  727,  60).  728,  65). 
Andromeda    und    Perseus. 

Schausp.     [Duodr.]    mit 

Musik  von  K**  136,  12. 

834,  10.  7).     Musik  von 

Cramer?;     Vf.:     J.     A. 

Braun.    Vgl.  1092  oben. 

Digiiiz&d  bydCK 


Anekdoten,  Spanisch-Jesu- 

itische,  oder  auf gef angene 

Briefe  usw.   (von  J.   G. 

Gessler.  1775)110,31.4). 
A  n  f  o  s  s  i   Pasqu.    875, 

409). 
Angelica  oder  der  weibliche 

Agathon.  Von  F.  A.  W.  . 

553,  53).      Verf.:   F.   A. 

Wentzel. 
Anger  e  r  Joh.  Geo.  228  f. 
Anklagung  Des  veiderbten 

Geschmackes  (,Der  Anti- 
patriot4.      Von  Bodmer. 

1728)  9,  3). 
Ankundigung    einer    Dun- 

ciade  fiir  die  Deutschen 

(vonC.  M.  Wieland)  548, 

31). 
Anmerkungen    libers   The- 
ater  (von   Lenz)    782  f.f 

28). 
Annalen     der     Brittischen 

Literatur,    hg.     von 

Esohenburg  672,  13). 
Annoni   (d'Annone) 

Hieron.  241. 
Ansbachische  Blatter  (red. 

von  Wekhrlin)  848,  18). 
Ansichten,  Philantropisohe, 

redlicher    Jiinglinge    hg. 

von  Iselin  943,  29.  1). 
Anthologie   a.   d.    J.    1782 

(hg.  von  Schiller)  955, 23. 
—  der  Deutschen.   Hg.  von 

Ch.  H.  Schmid  (1770/73) 

959,  1. 
— ,     Schlesische,    hg.    von 

C.   F.   Lentner  (1773/4) 

952,  8. 
Anthologien  959/61. 
Antholographos  C. 

F.  954,  17. 
Anti-Argus  (von  F.   Berg. 

1803)  230,  42.  6). 
Antike  298  ff.  331  f.  707  f. 
Anticpe.       Trsp.    (von    C. 

v.  Ayrenhoff)  144,  16.  5). 
Anti-Ovid  usw.  (von  C.  M. 

Wieland)  545,  5). 
Antipamela  (von  de  Mou- 

villon-Villaret)  iibs.(1743) 

576,  2. 
Antipatriot,  Der  (1728),  s. 

Anklagung. 
Antiromane  (Bd.  1,  2  von 

J.  S.  Quirl)  609,  80,  f. 
Anti-Xenien  981,  27). 
Antoinette  (von  J.  G.  Miil- 

ler.     1802)  938,  26). 


Antoinette,     ein     Mahrlein 

(von  E.  A.  A.  v.  Goch- 

hausen)   597,  53.  4). 
Anton,  Junker,  s.  Junker  A. 
Anton    Conr.    GtL     723, 

23)  v. 
Anton-Wall    (ps.),    a- 

Ch.  L.  Heyne. 
Antwort    auf    das     Send- 

schreiben     ernes     Unge- 

nannten  [Funk]  an   den 

Grafen     v.      Reventlow 

(nicht   von    Chn.    Gf. 

zu   Stolberg)   1023   nach 

15).     Vgl.  981  f.f  35). 
Anzeigen,  Frankfurter  ge- 

lehrte,     s.      Frankfurter 

gel.  A. 
Apoll,  s.  Leben  u.  Thaten, 

A.s. 
Apollo  unter  den   Hirten. 

Vorep.  (von  J.  G.  Jacobi) 

669,  24). 
Apollonius  16,  93). 
Apotheke,  Die.    Kom.  Op. 

750,75.  Vf.:  J.  J.  Engel. 
Aquila,   s.   Geechichte  Ra- 
phaels de  A. 
Aquilano  Serafino  999, 

6)  a. 
A  r  a  t  o  s  1076,  50). 
ArchenholtzJ.  W.  v. 

567,  151). 
Archipoeta  1006,  26)  k. 
Archiv  der  schweitzerischen 

Kritik.    1768.    Von  Bod- 
mer 14,  60). 
— ,   Berlinisches,   der  Zeit 

u.  ihres  Geschmaokee  hg. 

von  F.  L.  W.  Meyer  u.  a. 

(1795/1800)  1098,  29). 
Ardinghello  und  die  gliick 

seeligen      Inseln       (von 

Heinse)  887,  18). 
Arend,  Wilhelmine  ( vonWe- 

zel)  926,  26). 
A  rent  Wilh.  795,  151  x). 
A  ret  in  Joh.  Chph.  Frh.  v. 

208,  57. 
Aretino    (ps.)    =    W. 

Heinse  886, 15)a.  887, 17). 
Ariaepes,  s.  Hassan  u.  A. 
Ariel  usw.  n.  d.  EngL  bearb. 

(von  F.  v.   Oertel)  625, 

119.  24). 
d*  Arien  Bh.  Chph.  652, 

5)  n.    q.   912,  21)   XX. 

XXV. 
Ariost  480,  5.   1).  629, 

2.   4)   b.   d/f.   L   5)  IV. 


UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Register. 


1165 


(673,   6,   2).    885,   9)   o. 

886,  11)  e.  g.  h.  886  f., 

16).  1013,  59).  1048,  23, 

18.     Vgl.  632,  12.  3). 
A  r  i  s  t  e  n  a  t  56,  3,  10. 
A  r  i  8  t  i  p  p  59,  2,  20. 
Aristobulu  s(ps.)=  J. 

G.  Hamann  684,  4). 
Aristophanes  144,16. 

9)  o.  186,  9.  8).  516,  20). 

568,    157).    569  f.,    164). 

165).  572, 184).  1076,  48). 
A  r  i  s  t  o  t  e  1  e  s  409  f.  412, 

115. 
Armbruster       Joh. 

Mich.  842,  VI.  870,  287). 

956,    27    (Poet.     Porte- 

feuille). 
*Ann  und  klein  ist  meine 

Hutte*  (Wagenseil)  604, 

2). 
Arnaud,     s.     Baoulard 

d'Arnaud. 
Arndt,  Lorenz,  von  Blan- 

kenburg    (von     F.     Th. 

Thilo)  606,  71.  2). 
Arnim  Achim  v.  1074 f., 

40)  bis  42). 
Arnold  von  Brescia'in  Zu- 
rich  (in   Bom).      Relig. 

Schausp.    (von    Bodmer. 

1775)  15,  80).  81). 
Arnold  J.  F.  Kaj.  889, 

22). 
Arnoldus    de    Villa 

nova  445,  144). 
Arrestant,    Der.       Lustsp. 

(von  Ant-Wall)   136,  34 

=  619,  97.  3). 
Arria,  s.  Patus  u.  A. 
— ,   Die  Neue.       Schausp. 

(von  Klinger)  806,  6). 
Artaxerxes.  Trauersp.  (von 

A.  Belach)  142,  10.  3). 
A  r  v  e  1  i  u  s    Frdr.    Gust. 

617,  90.  3).  4). 
Askanius  u.  Irene.   Allegor. 

Dr.  (von  Casparson)  646, 

2.  6). 
Aamodi,  s.  Teufel  A.  usw. 
A  s  m  u  s  (ps.)  =  M.  Clau- 
dius 685,  30).  978  f.,  7). 

8).  980,  16).  981,  23). 
Atalanta   (von    Gottsched) 

151,  39. 
Athenor.    Gedicht  (von  A 

v.  Klein)  658,  18.  8). 
A  u  e  Joh.  Aug.  957,  41. 
Auer    Joh.    (ps.)   =    A. 

Blumauer  636,  6). 

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,Auf,  auf !  ihr  Briider  und 

seyd    stark'     (Schubart) 

871,  303). 
,Auf  auf  zum  frohen  Jagen* 

(Lenz)  781,  24). 
,Auf  des  Mondes   sanftem 

Strale'  (v.  Stamford)  968, 

3.  2). 
Auferstehung,   Zimmer- 

manns,  von  den  Todten 

(von  K.  F.  Bahrdt)  484, 

17)  g.  830,  101). 
Aufklarung    474/525.    981, 

25).  27).  29). 
— ,  Die,  nach  der  Mode  usw. 

(von  J.   Ch.   L.   Riedel) 

626,  126.  1). 
Aufruhr,     Der,     zu     Pisa. 

Trauersp.    (von    L.    Ph. 

Hahn)  907,  3). 
Aufsatze,    Satyrische    und 

scherzhafte    (von    WeiB- 

huhn.    1787)  51,  32. 
Aufseher,    Der    Nordische, 

hg.    von   Cramer  68,  5. 

1)  d.  175,  37).  377,  k. 
Aufzug,    Der    dritte    und 

Vierte,    des    Lustspiels: 

Das    Religions-Edikt 

(1789)  827,  90)  a. 
Augustinus,  Der  heil. 

1035,  21). 
Aurelius.      Trauersp.    (von 

Ayrenhoff)    131,    56    = 

134,  37  =  143,  16.  1). 
—  oder  der  Einsiedler  usw. 

(von  Kora)  589,  35.  11). 
Ausarbeitungen,    Poetische 

(Sorau  1754)  94,  13. 
Ausbund  fluchtiger  Poesien 

der     Deutschen     (1778) 

960,  3. 
,Aus    einem    finstern    Ge- 

kliifte    Karmels4    (Schu- 
bart) 867,  232)  m. 
Auslander,     Die,     in     der 

Schweitz  usw.  (von  Korn) 

588,  35.  5). 
Autor,  Der  (2.  Aufl.  u.  d. 

T. :     Der    Schrif  tsteller). 

Lustsp.  nach  Foote  (von 

F.L.  W.Meyer)  1098, 18). 
Avellaneda  A.  F.  de 

679,  12). 
Avenarius  Bened.  Chn. 

1105  zu  S.  71,  2). 
Axiomata     (von     Lessing. 

1778)  447,  156). 
Ayrenhoff  Corn.  Herm. 

v.  143  f.  554, 55).  659, 10). 

GoogT 


773,  9)  n.  910,  p. 
21). 


912  f. 


B.  (in  Schillers  ,Antholo- 

gie4 1782)=  Schubart  (?) 

865,  195). 
B.  =  Boie  985,  1). 
B.,  F.  =  Bouterwek  1013, 

59). 
B***,  Fraulein  v.,  zu  R*** 

(1781)  1001. 
B.,  J.  T.  v.  (1754)  107,  17. 
B**r    (1781)    =    Burger? 

W.  R.  Becker?  1021, 147). 
B— r,  F.,  von  B.  =  F.  Bern- 

ritter  von  Boblingen  635, 

21  1). 
— ,  G.  A.  =  Burger  1015, 

69). 
B  a  a  d  e  r  Ferd.  955,  21. 
B  a  b  r  i  o  384,  10. 
Bacchidon    und   Milon,    e. 

Idylle  (von  Maler  Muller) 

897,  5). 
Bachmann  Chph.  (ps.) 

=  L.  Ch.  Sander  640,  7). 
Bachoff    von    Echt 

Ludw.  Heinr.  Frh.  28,  3. 

679  ZeUe  1. 
Backhaus    Joh.     Gtli. 

622. 
Baculard  d'Arna  ud 

F.  Th.  M.  de  588,  32.  21). 

595,  47.  2).  4).  601,  21). 

651,  2).   751,    193.    773, 

9)  w. 
Bankelsanger,    Der    West- 
richer  908,  11). 
Baurin,      Die      verlohrne. 

Lustsp.  (von  R.  E.  Raspe) 

632,  12.  1). 
Bagatellen,      Romantische 

(von  Seidel)  627,  L 
Baggesen  Jens  457  f., 

i'.   (563  Holger  Danske). 

640,  16).  17)  e.  g.  1090f., 

26).  27).  31). 
B  a  h  r  Rob.  598,  12). 
Bahrdt,    Doctor,    mit   der 

eisernen  .Stirn    usw. 

Schausp.  (von  Kotzebue) 

483,  17)  d.  830,  100)  a. 

1139  f.,  17). 
Bahrdt  Karl  Frdr.  587,. 

31  geg.  E.  616,  19).  681. 

811/32.750,119.930,4). 

1160  zu  S.  813/23. 
Bahrdts  HoUenfahrt,  s.  H61- 

lenfahrt. 
B^i^j^Jhna  1091,  40). 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1166 


Register. 


B  a  1  b  i  Hieron.  200, 20.  9). 

201,  20.  14). 
Balde  Jak.  (732,  91). 
Baldermann     Mich. 

200,  18. 
Ball,  Der,  e.  schertzhaftes 

Helden-Ged.  (1748)  128,1. 
Balladen     (Literatur    dar- 

iiber)  632.  997.  1002. 
— ,  s.  Altenglische  B. 
Bambino's    . .     Geschichte 

(von  Klinger)  806,  11)  b. 
Band,     Ein     kleiner,     voll 

Allerhand     von      E(ich- 

holtz.  1755)  148,  25.  5). 
B  a  n  d  e  1  Jo8.  Ant.  v.  51. 
Banket,    Das,    der    Dunse 

(von  Bodmer.    1758)  13, 

46). 
Banks    John    405.    666, 

35.  1). 
Barden  und  politische  Ge- 

legenheitsdichter    153. 

188/210.    742,   30).    749, 

31).  1116  f.zuS.  189/209. 
Bard,  Der,  am  Grabe  der 

Thranenentlockerin  Tilly 

(1775)  203,  23. 
Barde,    Der,    an    der 

A  u  s  t  207,  50. 
— ,  — ,  von  Riva=  F. 

J.  B.  Bernold  208  f . 
— ,    —    boische,    bey    der 

Vermahlungsfeier  .  .  Carl 

Theodor(s)  .  .  (1795)  208, 

58. 
Barden,  s.  Von  den  B. 
Barden- Almanach  derTeut- 

schen  f.  1802.     Hg.  von 

Grater   u.    Mxinchhausen 

959,  53. 
Barden au,  Louise  von  (von 

Ch.W.Roch)620,101.3). 
Bardengesang    am    Huldi- 

gungstage  (1786)  208,  56. 
Bardenhold  =  G.  D. 

Miller  962. 
Bardenopfer,  Schlesiens,  f. 

1786/8  hg.   von  Kausch 

956,  32. 
Barthe  660,  29). 
B  a  s  c  h     Siegm.     (n.     a. : 

Erdmund)  219. 
Basedow    749,  32)  24. 

64.  750  f.,  134/5.  (1103  f. 

zu   S.   42,   31).    1119  zu 

S.  251,  P. 
B  a  1 1  e  u  x  Charles  5.  723, 

23)  r.  743,  60). 
Baucis,  s.  Philemon-r 


Baudissin  Carol.  Adelh. 

Corn.  Gfin  v.  1040. 
Bauer,  Der,  aus  dem  Ge- 

birge  in   Wien.      Lstsp. 

(von  F.  v.  Heufeld)  657, 

15.  6). 
Bauernfeld    Edu.    v. 

789,  95). 
Bauerngut,  Das.      Lustsp. 

(1798)  619,  13). 
Bauernhochzeit,  Dielustige. 

Kom.  Schsp.  665,  33. 
Baumgarten        Alex. 

Gtli.  5.  1101  zuS.  5,3.  1). 
B  a  u  r  Sam.  575,  207). 
Bayard,  s.  Gaston. 
Beauchamps     Pierre- 

Fr<;.  Godar  de  136,  24. 
Beaufort  603,  27). 
Beaumarchais     613, 

21)  k.  646,  1.  9)  i.  646, 

1.  12)  =  652,  5)  k.  665, 

30.   4).    912,  21)   I.    IV. 

987,10.4).  1117  zuS.  199. 
Beaumont    J.     M.    le 

Prince  de  576,  4. 

—  und  Fletcher  189, 
8).  651,  4),  f. 

de    Beaunoir,    Mdme 

1098,  15). 
Beck  843,  VII. 
BeckerJ.N.  926,  33  x). 

—  Wilh.  Gtli.  840,  8).  Vgl. 
839    XI. 

—  Wiiht  Rupert  1021, 147). 
Beelzebub  urd  Wittenberg 

(von  Curio)  599,  58.  2). 
Beffroy    de    Regny 

L.  A.  (612,  12  Vetter). 
Begebenheiten    des    Herrn 

Redlichs  578,  16.  590,  39, 

2  (Schummel). 

—  Eduard  Bomstons  in 
Italien  (von  Werthes) 
673,  6.  8). 

—  eines  Freymaurers  (von 
Korn)  588,  35.  4). 

— ,  Die,  der  Jungf erMeyern ; 
der  Philippine  Damien 
(beide  von  J.  B.  Kolbele) 
583  f.,  26  a.  1).  2).  Vgl.  3). 

— ,  — ,  der  Rheinfeldischen 
Familie  (von  Sintenis) 
598,  8). 

— ,  — ,  des  Pyrrhus,  des 
Sohnes  des  Achilles  750, 
129. 

— ,  Lustige,  des  .  .  Laza- 
rillo  von  Tonnes,  aufs 
neue  iibs.  (1769)  589,  36  1  | 


Die  Vfschaft  des  D.    H. 

de    Mendoza    wird     be- 

stritten. 
Begriffe,     Ueber    die     fal- 

schen,  von  der  Gottheit 

(1754)  31,  16. 
Behemot,  s.  Substitut. 
Beherzigungen  (von  F.   K. 

v.  Moser.    1761)  236,  5). 
Behn  Fidr.  Dan.  31. 
B  e  h  r  Chn.  Aug.  618.  1 1 53 

zu   S.   618. 

—  Geo.  Heinr.  46. 

—  Isaschar  Falkensohn  4^3. 
Bei-,  s.  auch  Bey-. 
Beilage,    Nothige,    zu    den 

Brief  en  aus  Berlin,  von 
R(autenstrauch)  606,  69. 

4). 
Beitrage,     Karlsruher,     zu 

den   schonen   Wissen- 

schaften  (von  F.  V.  Mol- 

ter.    1760/5)  579,  22.  4*. 
— ,    Wolfenbiittler   432/42. 

1134  zu  S.  434/42. 
Beitrage,  Beitrag,  s.   auch 

Beytriige,  Beytrag. 
Bekenntnisse  einer  schonen 

Seele  (von  F.   Unger  u. 

F.  Buchholz)  608,  75.  12). 
Bekirund  Gulroui.  Schausp. 

von  R(atschkv)  136,  4,  6. 

204,  3). 
Bekker  Balth.    596,   51 

am  E. 

—  Elisab.  938, 20).  22).  24). 
B  e  1  a  c  h  Andr.  142. 
Belisar.   Schausp.  n.  d.  Frz. 

749,  32)  60.     Ubers.  von 

J.  Andre? 
— ,  von  Marmont  el  589, 3(>  e. 
Belletristische  Schriftstelle- 

rei,  s.  Uber  b.  Schr. 
Belleville,  Herr  v.,  s.  Lei- 
den u.  Freuden. 
B  e  1 1  o  v  Paul  Louis  Bui- 

rette  de  136,  4,  3. 
Belphegor  (von  Wezel)  7o5, 

39)  10.  922,  5). 
Belustigungen  des  Verstan- 

des  und  des  Witzes  1104 

zu  S.  53. 

—  fiir  das  schone  Ge- 
schlecht  (von  G.  R.  Wied- 
mer)  584,  29.  4). 

— ,  Theatralische,  nach  frz. 

Mustern      (von     Pfeffel) 

654,  6). 
Ben    Hafis,    s.    Faust    der 

Morgenlander  809,  30). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1167 


Benning,  s.  Familie,  Die,  E. 
B  e  n  z  e  1  =  A.  J.  Penzel 
112,  43.  1). 

Benzler  Joh.   Lor.   96. 

594,0.(752,200).  882,3). 

1043, 5).  1066, 7).  1085,4). 

Vgl.  Abentheurer. 
Beobachtungen,  Moralische, 

und  Urtheile  (von  J.  A. 

Schlegel?    1757)    1104  f. 

zu  S.  68. 
B6ranger  1094,  10). 
Berengarius  Turo- 

n  en  sis     418 f.,     115). 

433    V. 
Berens  Joh.  Chph.  682. 
Berg  Frz.  230. 
Berg,  Wilh.  von,  s.  Aben- 

theuer  W.s  von  B. 
Berg  e  rTraug.  Benj.  114, 

53.  150,  38.  805,  4).  1001. 
BergstraBer  J.  A.  B. 

752,  199. 
Berisoh    Heinr.    Wolfg. 

599.  (755,  39, 25  Tempel). 
Berkhan    Geo.     Heinr. 

590  geg.  E. 
Berlinischer   (Neuer;    Neu- 

ster)  Musenalmanach,  s. 

MA.,  Berlin. 
Bernard  999,  5)  a. 
Bernhardi   Geo.    Chn. 

118. 
B  ernold Frz.  Jos.Bened. 

(der    Barde    von    Riva) 

208  f.  1117  zu  S.  209. 
Bernritter  Frdr.  635. 

1054  f.,  6). 
Bernstorff  Joh.   Joa. 

Carl  v.  921,  20. 
Beroldingen  Jos.  Ant. 

Siegm.  Frh.  v.  207. 
Bertola  Aur.  837,  II. 
Bertram     Frdr.      (ps.) 

=  A.  S.  v.  Goue  763,  20). 
BertrantG.  1007,35)  g. 
Bertuch    Frdr.    Justin 

580,8).  678  f.  (752,206). 

(754,  34,  3).  773,  9)m. 
Beschaftigungen,      Kleine, 

fur  Kinder  (von   Funk) 

218,  17.  4).  750,  130. 
Betrachtungen   fiber  Leib, 

Seeleusw.  (1754)  121,37 
—  und  Gedanken  liber  ver 

schied.  Gegenstande  usw, 

(von  KJinger)  809  f.,  34) 
— ,  Critische,  und  freye  Un 

tersuchungen  .  .  zur  Ver 

besserung  der  deutschen 


Schau-Biihne  (von  Bod- 

mer.     1743)  11,  16). 
Fetrachtungen,    Heilige, 

eines    Communicanten 

(von  Ch.  Ch.  Sturm)  225, 

28.  3). 
— ,    Vermischte,    auf    alle 

Tage  im  Jahre  (von  J.  C. 

Hafeli    u.    J.    J.    Stolz. 

1777)  943,  29.  2)  b. 
Betrug,  Der,  bey  der  Scha- 

ferev,   v.   Selcontes   151, 

51/ 
Betriiger,    Der.        Lustsp. 

(von    Katharina    II.    v. 

RuBland.    1786)  628,  4). 
Bettina.    Gesch.  in  Brief  en 

(von  F.   v.   Oertel)   624, 

119.  5). 
Bettv,  Die  wilde  (von  We- 

zel)  923,  13). 
Beumelburg  Joh.  Chn. 

98. 
B  e  u  s  t    Innoc.    Wilh.    v. 

751,  157. 
B  e  u  v  i  u  s     Adam     595. 

Seine  Gesch.    ,Rheinhold 

u.  Sophie'  irrig  Sattlern 

zugesdhr.  595,  46.  2). 
Bey-,  s.  auch  Bei-. 
Beyer  Joh.  Aug.  v.  109. 
Beytrage  zur  Geheimen  Ge- 

schichte  d.  menschb  Ver- 

standes  (von  C.  M.  Wie- 

land)  555,  61). 

—  zur  Gesehichte  der  Liebe 
(von  J.  F.  v.  Abel.  1778) 
599,  60.  1). 

—  zur     Gesehichte     der 
Menschheit    (1790  f.) 
627,  a. 

—  zur  Gesehichte  teutschen 
Reichs  usw.  Roman  (von 
v.  Blankenburg)  596,  50. 
2).  755,  39)  2. 

—  zur  Historic  und  Auf- 
nahme  d.  Theaters  (hg. 
v.  Leasing  u.  Mylius) 
358  f.,  24). 

— ,  Historische  und  Cri- 
tische, Zu  der  Historie 
Der  Eidsgenossen  (von 
Bodmer  u.  Breitinger. 
1739)  10,  11). 

— ,  Neue,  zum  Vergnugen 
des  Verstandes  und 
Witzes  (Bremer  Beytrage 
1744/8)  52/60.  Vgl. 
,Sammlung  Verm.  Schrtf- 
65/74. 


33bgl 


Beytrage,  Neue,  zur  deut- 

echen     Maculatur     (von 

Pfeffel)  654,  8). 
— ,  —  theatral.  (von  Ch.  F. 

Bretzner)  661,  21.   1). 
Beytrage,  s.  auch  Beitrage. 
Beytrag     zum     Deutschen 

theater     (von     Ch.     F. 

Weilie)  138  f„  3). 
— ,  Neuer,  zum  Nachtische, 

von    Dreyer    und    Pauli 

107,6.6).  Vgl.  937,  5)  p. 
— ,  (Neuer),  zur  Gesehichte 

d.  Zartlichkeit  (von  F.  W. 

J.    Dillenius)    621,    108. 

1).  2). 
Bianka.       Trag.    Gemalde 

(1800;  1802)  426,  <5. 
Bibergailiade,    Die    (1753) 

47,  17. 
B  i  b  i  e  n  a  Bern,   de  368, 

60)  II. 
Bibliographisehe    Hilfsmit- 

tel,  Allgemeine  3ff. 
Bibliothek  der  elenden  Scri- 

benten  (von  F.  J.  Riedel 

u.  a.    1768/9)  48,  4).  415, 

2. 
—  f  iir  den  guten  Geschmack 

(von    S.    v.    La    Roche) 

592,  3). 
— ,  Auserlesene,  d.  neuesten 

dtsch.  Liter.  750,  132. 
— ,    (Neue),    der    schonen 

Wissenschaften  2  f .   372, 

75).  499,  3). 
— ,  —  allgem.  deuteche,  3. 

499,6).  502, 18).  640,  15). 

722  f.,  23).  751,  151.  185. 

752,  208.  233.  754,  34). 

767,  11)  17. 
— ,  8.  Helvetische  B. 
Bibra  Phil.   Ant.  Siegm. 

Frh.  v.  658.  971,  4.  13). 
Bickerkuhl,  Friedrich.    Ro- 
man (von  Schwager)  596, 

51.  4). 
B  i  d  e  r  Gorg  (ps.)  =  W. 

Ch.  S.  Mylius  634  f.,  19. 
Biedermann,  s.  SchulzeJDer. 
B  i  e  h  1  Chlotte  Dor.  1090, 

23). 
B  i  e  r  1  i  n  g    Fr.    Imman. 

588,  34  a. 
Bilboquet,  s.  Mahrchen, 

Das,  von  B. 
Bilder  aus  dem  Leben  (von 

K.  Grabner)  939,  25. 
Bilderbuch  fur  Kinder  (von 

F.  J,  Bertoch)  679,  19). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1168 


Register. 


Billets,  Die  beiden.  Nachsp. 

(nach  Florian)  von  Anton  - 

Wall  (Heyne)  619,  12). 
Bimbam,  s.  Prinz  B. 
Bindemann    Ernst 

Chph.   957,  40   (BerL 

MA.). 
Binder  Joh.  Frdr.  v.  562 

geg.  E. 
BinnewerckF.  459,  t'. 
Biographien   merkwurdiger 

Geschopf  e  aus  dem  Thier- 

reiche  (von  J.  J.  Ebert) 

1107  zu  S.  96,  37.  la). 
Biographisch  -  literarische 

Lexika  3. 
Bion  102,22.  1).  108,  18. 

6).    185,  5.   3).    679,   1). 

1023,    3).     1048,    23,   9. 

1074,  39). 
B  i  r  k  n  e  r  P.  E.  104,  32. 
Bischof  Jak.  459,  s'. 
Bischoff,  s.   Altenf  els. 

—  Joh.  Nic.  115. 

—  L.  C.  H.  114,  54. 

B  1  a  c  k  w  e  1 1  755,  39)  18 

=  1066,  5). 
Blatter,  Ansbachische,  hg. 

von  Wekhrlin  848,  18). 
— ,   Veriorene,   zur  Unter- 

haltung  usw.(1792)  627,  f. 
Blanda,  s.  Kurt  u.  Bl. 
Blandine,  s.  Lenardo. 
Blank  e  Phil.  Konr.  95. 
Blankenburg    Chn. 

Frdr.  v.  596.  755,  39)  2. 

1153  zu  S.  596. 
Blatt,  Ein,  wider  die  Lang- 

weile  (von  K.  F.  Wegener. 

1785)  214,  4.  12). 
B  1  a  u   Gust.    Adalb.    (ps.) 

=  K.  G.  WeiBe  667,  46. 
Blaue  Mahrchen,"  s.  Mahr- 

chen,  Das  bl. 
Blendheim,  s.  Klagen. 
Blendwerk,    Das.        Kom. 

Oper    nach     Marmontel 

(von   F.    L.    W.    Meyer) 

1097,  5). 
Blicke,    Poetische,    in    das 

Landleben    (von    E.    F. 

Frh.    v.    Gemmingen. 

1752)  118,  16.  2). 
Blinde,    Der,    aus    Leicht- 

glaubigkeit.      Naohsp. 

136,  35. 
Blodig    von    Stern- 

feld  Jos.  206,  43. 
Blohm  Mich.  Dieter.  33, 

23  f. 

Digitized  by  Li G 


Blondheim,Wilhelmine  von. 

Trsp.    (von    GroBmann) 

665,  30.  2). 
Blontville,  Emilie.  Biirgerl. 

Trauersp.  (von  Bruckner. 

1772)  987,  11.  1)  1. 
Bluthen  Anhaltischer  Muse 

(hg.  von  J.  A.  Aue.  1792) 

957,  41. 

—  und  Friichte  .  .  hg.  von 
J.   Wismayr  (1797/8) 

958,  47. 

Blum    Joach.    Chn.    103. 

750,  118. 
BlumauerJ.  Aloys  170, 

20).    502  f.,    22)   3  a.    b. 

621,105.1).  635/7,26/28. 

912,  21)  XXIX.  931,  16) 

b.  952f.,ll(Wien.  MA.). 

1016,  84). 
Blumauer  bei  den  Gottern 

usw.     (von    A.     Edling) 

636,  12). 
Blumen  auf  Spiegels  Grab 

(von  Gleim  u.   a.    1786) 

88,  74). 

—  aus  Krain  f.  d.  J.  1781 
(hg.,  vielmehr  verf.  von 
Ant.  Linhart)  955,  20. 

— ,  Bliimchen  und  Blatter 
usw.  von  J.  D.  John 
(1787)  956,  33. 

Blum^nlese  der  Musen,  hg. 
von  J.  K.  v.  Lackner  und 
C.  Tschink  (1790/1)  957, 
38. 

—  deutscher  Sinngedichte 
hg.  von  K.  H.  Jordens 
(1789  f.)  961,  16. 

— ,  Allgemeine,  der  Deut- 

schen    (hg.    von    FiiOli. 

1782/8)  961,  11. 
— ,    Classische,    der   Deut- 

schen  (1798)  961,  13. 
— ,    Epigrammatische,    hg. 

von  Riihl  (1776/8)  961, 

14. 
— ,  Esthlandische  poetische 

f.  d.  J.  1779/80  [hg.  von 

J.   F.   E.   Albrecht,  vgl. 

Bd.  V.  S.  504,  1]  954,  15. 
— ,  Frankische,  s.   Musen- 

almanach,  Fr. 
— ,  Neue,  teutscher  Original  - 

ged.    u.    Ubers.    (N.    Bl. 

deutscher  u.  verdeutscht. 

Gedichte)  f.  1794/5  (hg. 

von  F.  Ch.  Fulda)  958, 44. 
— ,    —    vaterlandische,    f. 

Deutschlands  Musen- 

UNIVERSITY 


sohne  (hg.  von  Eichholtz. 

1796)  961,  12. 
Blumenlese,    Poetische,     f. 

1782/3  (hg.  von  J.  Ch.  G. 

Konig.   NUrnberg)908f., 

13).  955  f.,  24. 
— ,— ,  f.  d.  J.  1784/5  (Dres- 
den) 956,  26. 
— ,  — ,  f.  d.  J.  1804  (auch 

sonst  Untertitel  d.  G6t~ 

ting.  MA.s)  949,  I 
— ,    — ,    der    Preufiischen 

Staaten  (f.  1789)  956,  32. 
— ,     PreuBische     (1775/7). 

1780/2.    1793    (hg.    von 

Verechiedenen)  954  f.,  19. 

958    45 
— ,  Sc'hlesische  (1777.  1780) 

952,  8. 
— ,  Schwabische,  a.  d.   J. 

1782/7,  hg.  v.  G.  F.  Staud- 

lin  867,  232).  955  22. 
— ,  (Neue)  Schweiteerische 

1780/3.    1798    (hg.    von 

J.  Biirkli)  954,  18. 
Blumenthal,  a.  Wilhelm 

v.  Bl. 
Bob  Frz.  Jos.  133,  21. 
B  o  b  b  e  208,  52. 
Boccaccio     465,     121. 

123.  466  f.  (Parabel  v.  d. 

3  Ringen).  629,  2.  4)  a. 
Bock     Carl     Gtli.     674. 

1012  f.,  58).     Sieh  Bock 

J.  Ch. 

—  Joh.  Chn.  (96.  IrrtumL 
C.  G.  Bock  zugeechr. 
Vgl.  1107  zu  S.  96).  (132, 
1,  119  Hollander).  446,  a. 
645  f.  650,  l)d.  h.  651, 
1)  k.l.  652, 5)  k.  (752,215). 
912,  21)  XIX. 

—  Joh.,  Geo.  92,  1. 

—  Theod.  1021,  155). 
Bockiade,    Die   Neue    und 

vermehrte  usw.   (von 
Cranz.     1781)  561,  111). 

Bode  Joh.  Joa.  Chph. 
(132,  2,  2  Caffe-Haus). 
585/7.  (609,  80  c).  723, 
23)  u.  750, 104.  (751, 138). 
(752,  218  Smollet).  (752, 
230  Weisheit).  771,  40)  6. 
Vgl.  Abentheurer. 

Bodmer,  Joh.  Jak.  7/17. 
118,  16.2).  360,35).  378, 
82)  s.  379,  84).  384.  426, 
a.  546  f.  723,  23)  h.  756, 
39)  47.  954,  18,  a.  1033, 

^4^^1066,   9).    1101    zu 

OF  CALIFORNIA 


Register. 


1169 


S.  6.  1102  zu  S.  7/17. 

1116  zuS.  190,  13).  1121 

zu  S.  266,  32).  1130  zu 

S.  379,  84).  1133  zu 

S.  426. 
BockliaF.  Siegm.  Aug. 

Frh.  v.  773,  9)  r.     Vgl. 

Bd.  VII.  S.  516. 
Bodiker  772,  52)  g. 
Bcihlendorff  Cas.  Ulr. 

959,  65. 
Boehm  Mart.  Gtli.  214  f. 
Bo  me  L.  428,  27. 
Bdttiger     Karl     Aug. 

675/8.  1154  zu  S.  678. 
Bo  jardo629,2.  4)  g.  m. 
Boie  Heinr.  Chn.  946 f., 

3.    c/e.    (Gotting.    MA.). 

962.    963.    983/6.    1005, 

23)  d. 
Boileau-  Despreaux 

N.  128.  144,  16.  10).  332, 

V.  1125  zu  S.  332. 
B  b  i  s  8  y  660,  23). 
Bom8ton,   Eduard,   s.    Be- 

gebenheiten  E.  B.s. 
Bonafont     Karl     Phil. 

(pe.     Carl    P  h  i  1  i  p  p  i) 

459,  s'. 
B  o  n  d  e  J  i  Julie  535. 
Bonenbart,  Schnapps  (um 

1808)  937,  5). 
Boner  Ulrica  435. 
Bonhoeffer  Joh.  Frdr. 

288. 
Bonhomien     (von    J.     Ch. 

Berens)  682,  1. 
Bonifaz  Schleicher  (vonWie- 

land)  559,  98). 
Bonnet  Joh.  Karl  127. 
B  o  o  g  e  r  s  Lucas  135,  42. 
Born  Ign.  Edler  v.  594. 
Bornschein    Ernst 

1007,  35)  e. 
Bothe,  s.  Wandsbecker  B. 
Bothe  F.  (ps.)  =  J.  T. 

Hermes  584. 
Botschaft,  Die,  des  Lebens 

(von  Bodmer.    1771)  14, 

65). 
Boufflers    Stan.    749, 

32)35.  1014  f.,  67).  1018, 

109).  1090,  28). 
Boursault    652,    6)  u. 

1098,  21). 
Boutervrek  Frdr.  1013, 

59)    ofter.    1091,    45)  b. 

1099,  42. 

Brack,      Friedrioh,      oder 
Geech.     eines     Ungliick- 


lichen  (von  J.  G.  Miiller) 

938,  18). 
Brahm  P.   Mor.   v.   134, 

3,  4. 
Bramine,    Der    begeisterte 

577,  11.  1).    Vgl.  586,  3). 
— ,    Der   lasterhafte,    usw. 

Aus  dem  Frz.  (von  Korn) 

588,  35.  2). 
B  r  a  n  c  o  n  i ,    Marquise 

431,  101.  109. 
B  r  a  n  d  e  s  Joh.  Chn.  145  f. 

773,  9)  o.  u.  912,  21)  X. 

XIII.  1110  zu  S.  145/46, 

Nr.  19.   Vgl.  612,  88.  13). 
Brant  Sebast.   559,  96). 

861,  105)  a. 
Braun    Heinr.    750,    95. 

1107. 

—  Joh.  Adam  (136,  12 
Andromeda).  834. 

—  M.  C,  s.  Bruun. 

B  r  a  u  n  e    Frz.     Ant.     v. 

601,  10). 
Braunschweig,  s.  Friedrich 

August. 
B  r  a  w  e  Joach.   Wilh.   v. 

141. 

—  Joh.  Frdr.  Aug.  v.  142. 
B  reding  Nikol.  126. 
Breisacher  Heinr.  122, 

47. 
Breitenbauch     Geo. 

Aug.  v.  100  f. 
Breithaupt    Karl 

Theod.   132,  5.   148. 
Breitinger  Joh.   Jak. 

17  f.  1102  zu  S.  17. 

—  Joh.  Jak.  (Antistes)  17, 
2,  f.  =  259,  16).  760,  113. 
Vgl.  1102  zu  S.  17. 

Brelocken  an's  Allerley  der 
GroB-  und  Kleinmanner 
(von  Hottinger  u.  Sulzer) 
943,  30. 

Bremer  Beytrage,  8.  Bey- 
trage,  Neue,  zum  Ver- 
gniigen  usw. 

—  Beitrager  52/74.  1109 
zu  S.   122. 

Brennus.    Ged.  (von  F.  A. 

v.  Grevenitz)  631,  5.  2). 
Brentano  Clem.    1026, 

w.  1074,  40).  1075,  42). 

1152  zu  S.  591. 
Brephobius     Michael 

(ps.)=Kindleben  928,14). 
Bretagner,      Der      biedere 

(nach  Marmontel.    1791) 

627,  e. 


Qoedeke,  Grundrlaz.    IV.    8.  Aufl. 


K 


Bretschneider  Heinr. 

Gtfr.  v.  97,  46.  (767,  11, 

14).  813,  aa.  824,  61)  e. 

957,    36    (Lemb.    MA.). 

971,  4.   16). 
Bretzner   Chph.    Frdr. 

661  f.  912,  21)  XXXVI 

1154  zu  S.  661. 
Brief  aus  den   elysaischen 

Gefilden  von  Keith  (von 

S.      F.      Trescho)      645, 

§  225.  7). 
Briefe  aus  Berlin  usw.  (von 

K.  A.  Pilati)  606,  69.  4). 

—  aus  BreBlau  (1784)  606, 
69.  4). 

—  aus  Wien  verschied.  In- 
halts  usw.  (1783)  606, 
69;   4). 

—  Caeciliens  an  Julien. 
A.  d.  Frz.  (von  Gellius) 
587,  32.  8). 

—  des  ewigen  Juden  usw. 
(v.  Heller)  625,    124.   3). 

—  die  Neueste  Literatur 
betreffend  3.  375/8. 487f., 
4).  499,  4). 

—  die  Seylersche  Schau- 
spielergesellschaf  t . .  betr. 
(v.  Wagner)  771,  40). 

—  einer  Hofdame  an  e. 
Off  icier  (von  Steinberg. 
1778)  125,  70.  3). 

—  eines  Frauenzimmers 
a.  d.  15.  Jh.  (von  P. 
v.   Stetten)  581,  24.   3). 

— ,  Gesprache,  Geschichte 
u.  Fabeln  a.  d.  Engl, 
(von  Gellius)  587,  32.  3). 

—  iiber  die  Galanterien  von 
Berlin;  von  Breslau 
(beide  von  J.  Fried  el) 
606,  69.  4).  5). 

—  —  —  von  Frankfurt 
a.  M.  (1791)  606,  69.  5). 

—  iiber  die  Lektiire  749,  32) 
36.  Vf.:  J.  Ch.  Steiger. 

—  iiber  die  Merkwiirdig- 
keiten  der  Litteratur  ( von 
H.  W.  v.  Gerstenberg) 
189  f.,  10). 

—  von  Elisa  an  Yorick  586, 
13). 

—  von  S.  Evremont  und 
Waller.  A.  d.  Engl,  (von 
Klausing)  589,  38.   1). 

— -  von  Sterbenden  an  ihre 
hinterlassenen  Freunde 
546,  13).  Nach  Schindel 
2V  431  von  Henr.  Renate 


UNIVERSITYGF  CALIFORNIA 


1170 


Register. 


Wilmsen;  nach  Meu- 
sels  Lex.  15,  181  v.  Frdr. 
Ernst  Wi  1  m  sen. 
Brief  e  von  Veretorbenen  an 
Hinterlassene  Freunde 
{von  C-  M.  Wieland)  546, 
13). 

—  von  Yorick  an  seine 
Freunde  (1775)  586,  13). 

— ,  s.  Adolphs  ges.  Br. 
— ,  Caraibische  (von  Wekhr- 

lin)  836,  1). 
— ,  Critische  (von  Bodmer 

u.  Breitinger.     1746)  11, 

20). 
— ,  Fanelys  u.  Milforts,  usw. 

(1777)  594,  1. 
— ,  Hinterlassene,  des  Hrn. 

v.  Hoffnungsreich.  (Rom. 

von  J.  Friedel)  606, 69. 2). 
— ,  Hyperboreische,        ge- 

samm.  v.  Wekhrlin  845/7. 

Vgl.  832,  8. 
--,    Juliens   u.    Karls   ge- 

sammelte  (von  K.  Ham- 

merdorfer)  605,  68.  1). 
— ,    Neue    Critische    (von 

Bodmer  u.  a.)  12,  25). 
— ,  —  hyperboreische  hg. 

von  Wiirzer  847,  16). 
— ,  Patriotische  (von  F.  K. 

v.  Moser.   1767)237,14). 
— ,     Ro8aliens9     an     ihre 

Freundin   Mar.    v.    St** 

(von    S.    v.    La    Roche) 

592,  4). 
--,    Vertraute,    von    Adel- 

heid  B**  usw.   (von  F. 

Nicolai  1799)  504,  37). 
— ,  Yoricks,  an  Elisa;  von 

Yorick  an  seine  Freunde 

(beide  nach  Sterne,  von 

Bode)  586,  13). 
— ,   Zehn,   von   der  schle- 

sischen  Granze  usw.  von 

H(offmann.      1784)  606, 

69.  4). 
— ,    Zwolf    moralische,    in 

Versen  (von  C.  M.  Wie- 
land) 545,  4). 
Briefwechsel    dreyer    aka- 

demischer  Freunde  (von 

J.  M.  Miller)  1054,  4). 

—  Von  der  Natur  Des  Poe- 
tischen  Geschmackes  (von 
Bodmer  u.  Conti.  1736) 
10,  9). 

—  zwischen  einem  Vater 
und  seinem  Sohne  usw. 
(hg.  von  Miller)  1055, 12) 


Briefwechsel,  Akademischer 

(von  Merck)  759,  88). 
Brinkmann  Joh.  Joach. 

127. 
Briontes   der   Dritte    (von 

F.  J.  Riedel.     1765)  48, 

21.  3).     Vgl.  36,  1)  IV. 
Brittisches  Museum,  s.  Mu- 
seum, B. 
Brooke  Heinr.   Chn.  v. 

120. 
Broke,  s.  Brooke. 
Bronner      Frz.      Xav. 

104  f.    1108    zu    S.    104 

(der   Neudruck    erschien 

o.  J.,  aber  1912,  bei  Lutz 

in      Stuttgart      in      der 

4.  Serie,  Bd.  9  u.  10,  der 

Memoirenbibl.). 
Brooke  612,  4).  646,  1. 

9),  f. 
Brown  John  672,  3). 
Bruchstiicke  satyr.  In  halts 

(von    H.    W.    Seyfried) 

618,  96.  2). 
Bruckner  Adph.  Frdr. 

987,  12. 

—  Ernst  Theod.  Joh.  987. 

—  Joh.  Jak.  1007,  35)  d. 
Briider,  Die,  oder  die  Schule 

der  Vater.    Lustsp.  (von 

K.  F.  Rorranus.     1763) 

131,37.  133,  15. 
— ,      Die      ungliioklichen. 

Trauersp.  (von  Berger?) 

805,  4). 
B  r  ii  h  1  Aloys  Frdr.  Gf.  v. 

136,  4,  2. 
Brumbey    Karl    Wilh. 

911,  13).  961,  15. 
Brun  Frdrke  705,  nn. 
Brutalia  juris  (von   Hom- 

mel.      1779)   44,   10.  5). 

Meusels  Gel.   T.   4,   181 

nennt  Joh.  Chph.  Koch 

als  den  Vf. 
Brutus.    Drama  (von  Her- 
der) 725,  36). 

—  und  KaBiusTod.  (Schsp. 
von  Bodmer.  1782)  16, 
102). 

B  r  u  u  n  (nicht:  Braun)  M. 

C.  641,  21).  24). 
deBruyes,s.  Stumme. 
Buch,    Das,    fiir   Familien 

( von      Sintenis)      597  f . , 

54.  6). 
B  u  c  h  h  o  1  z    Frdr.     608, 

75.  12). 
Biicher,    Drey,    ^abel^u,^ 

3y  LjOOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Erz.  von  J.  H.  C.  M(ei- 

neke)  97,  42. 
Biicher,  Vier,    Aesopischer 

Fabeln     (von    Lichtwer. 

1748)  93,  5.  1)  a. 
Biichlein,   Ein,   zur  Beior- 

derung     einfaltiger     Le- 

bensweisheit    usw.    (von 

E.  A.  A.  v.  GochhausenV 

597,  53.  10). 
,Buchse4,    Die    Halber- 

stadter  883  f.,  7). 
Bucking    Joh.     Heinr. 

103,  30. 
B  ii  h  1  e  r  Chn.  Frdr.  Chph. 

v.  125. 
Bulau  Joh.  Jak.  578,  16. 

Sieh  ,Noch  etwas..4 
Biinau  Gunther  v.  289. 
Burger,  Die,  von  Condom 

(von  J.  G.  Muller?   1775> 

936,  3). 
Burger  Elise,  s.  Hahn  EL 

—  Frdrke  Marianne  991. 

—  Gtfr.  Aug.  286,  4).  5). 
632.  634,  19.  929,  27). 
948  f.,  h  (Gotting.  MA. 
1779/94).  962.  963. 
988/1022.  1077,  54). 
1088,  4). 

Biogr.  u.  Charakt  988^ 

—  Biogr.  Einzelnheiten 
990.  —  Personl.  u.  literar. 
Beziehgn.  992.  —  Briefe 
993. 

Werke.  Literatur 
im  Allg.  998.— Einzelnes: 
Homer- ITbere.,  s.  Homer. 

—  Nachtfeyer  der  Venus- 
996,  CIc.  999  f.,  9). 
1015,  71).  1034,  5),  f.  — 
Lenore  1000/2.  1075,  44). 

—  Lenardo  und  Blan- 
dine  1003  f.,  15)  d.  — 
Wciber  v.  Weinsbery 
1004,  19)  b.  —  Lied  vom 
braven  Mann  1004  f.,  22). 

—  Gedicht*(1778)1005f., 
26).  —  Pfarrers  Tochter 
von  Taubenhain  1007* 
35)  b.  —  Macbeth,  nach 
Shakespeare  1008, 37).  — 
Kaiser  und  Abt  1008  f.^ 
42)  f .  —  WUde  Jager  996, 
C  I  a.  b.  1009,  43)  b.  — 
Miinchhausen  1009  f.,  46). 

—  Gedichte(1789)1011f., 
54).  —  Akademie  d. 
schonen  Redekunstel013* 
59).       —       Sammtliche- 


Register. 


1171 


Schriften    1015,   72).    — 

Sammtl.  Werke  und  Ge- 

dichte  1016  f.,  86).   90). 

1017  ff.    1074  f.,  41).   — 

Zweifelhaftesu.  Unechtes 

1020  ff. 
Burger  J.  A.  (1768)  = 

G.  A.  Burger  998,  1). 
Burgerfreund,   Der.      Wo- 

chenschr.  767,  11)  22. 
Biirgermeiateramt,        Das, 

des  Harlekin  (von  Wekbr- 

lin)  836,  6). 
Burkli  Johs.  673.  954, 

18     (Schweiz.     Blumen- 

lese).  Vgl.  878,  498). 
B  ii  s  c  h  Joh.  Geo.  577. 
B  u  s  c  h  e  1     Job.      Gabr. 

Bemh.  608.  812,  o.  921, 

21. 
Buirette  de  Belloy 

Paul-Louie  136,  4,  3. 
Buncle,  Johaun,  der  jiin- 

gere  usw.     A.  d.  Engl. 

(1778)    577,    15.    2).    — 

Sieh    auch:    Leben,    Be- 

merkungen  usw. 
Bunde,  Johann,  der  Jiin- 

gere  usw.  (1779)  694,  q. 
Bunkel,  Johann,  s.  Leben, 

Bemerkungen  usw.    Vgl. 

Gesch.  einiger  Esel. 
B  u  n  s  e  n  Phil.  Ldw.  937, 

5). 
Burchardi  Chn.   Aug. 

97,  45. 
Burckhardt  Job.  Gtli. 

187. 
Burg,    Die,    von    Otranto. 

Goth.    Gesch.    (nach   H. 

Walpole,     von     Meyer) 

1098,  28). 
Burgfeld,  Karl  von,  usw. 

(von  Coehlovms)  621,104. 
Burgh eim,  Karl  v.,  s.  Ge- 

schichte  K.8  v.  B. 
Burgholzer  Jos.   127. 
Btligund,  s.  Karl  von  B. 
B  u  r  i    Ernst    Karl    Ldw. 

Ysenbnrgv.773,4.52). 
Burkard  Jos.  952,  6. 
Burke   Edm.    373,    80). 

509,  15).  757,  45).  1147, 

15). 
Burkhard     und     Amadine 

(von  L.  Ch.  Sander)  640, 

3). 
Burlin    der    Diener    usw. 
Lustsp.  (von  K.  F.  Bo 
manus)  132,  2,  7. 


Burmann    Gtlo.    Wilb. 

95  f. 
Bu  rney Frances 651, 4) c. 
Busch  von  Busehen 

Gtfr.  563,  117). 
Buschmann  Joh.  Wilh. 

126. 
B  u  s  s  y  27,  16)  v. 
Butler    Sam.     10,    10). 

578,  18.  10). 

C  (1771)  112,  46. 

C.  =  Herder  722  f.,  23)  a/d. 

C.  =  J.  F.  E.  Schonbom 

972,  5). 
C**  (Celander)  106,  1. 
C.  A.  C.  Gr.  v.  B.  g.  Gr. 

v.    S.   =   Gfin   v.    Bau- 

dissin  1040,  21.  1). 
C  C.   D.   =    Chn.   Detl. 

Claudius  977,  2). 
C,  C.  W.  C.  Fr.  v.  121,  37. 
C,  E.  P.  v.  594,  i. 
C.  F.  L  576,  9.  c. 
C.  G.  B.  I.  U.  =  Ch.  G. 

Bichter  577,  10.  1). 
C,  M.  =  Claudius  977,  2). 
C,  P.  =  Peter  Claudius  977, 

2). 
Cabinet,  Das,  der  Feen  usw. 

iibs.  (von  F.  I.  Bierling. 

1763/5)  588,  34  a. 
Casar,  Der  kleine.      Bom. 

n.  d.  Engl,  des  Coventry 

(von  J.  F.  Jiinger)  612, 

2). 
— ,  a  Julius  C. 
Caffee-Haus,  Das,  oder  die 

Schottlanderinn.  Lustsp. 

(nach  Voltaire,  von  Bode) 

132,  2,  2.  586,  4). 
Cagliostro    503,    25). 

517,   36).    37).    628,   4). 

842,  V  am  E.  843,  VII. 

847,  17). 
C  a  h  u  s  a  c  Louis  de  935, 

102). 
Cailhava  d'Estan- 

d  o  u  x  135,  39. 
Cajus    Gracchus. 

Schausp.    (von 

1773)  15,  70). 
Calderon  135, 


359 
29).   646,    1.   9)m.   652,' 
6)  e.  (660, 20  GeheimniB). 
Calendarium  Musarum  La- 
tinum  anni  1786  ed.  G.  N. 
Fischer  956,  31. 
w    Calender,  Historischer,  fur 
|     Dam  en  f.  1790  von  Ar 


chenholtz  u.  Wieland  567, 

151).  152). 
Calender  Grillen  (1777)  51, 

29. 
Calliste.    Ein  Nachsp.  (von 

Bruckner.   1772)  987,  11. 

1)2. 
C  a  m  e  r  e  r  Joh.  Frdr.  47. 

146,21. 
Camilla.       Seitenstuck    zu 

Fiormona     (1832)     890, 

32  x).    1st  Titelaufl.  von 

(O.  L.  B.  Wolffs)  ,Vit- 

torio'  (1828). 
Camisarden  933,  61)  8.  934, 

82).  89). 
Cam o  en  s    480,    5.    7). 

678,  19.  4). 
C  a  m  p  e     Joach.     Heinr. 

48/50. 320,  ccc.  449, 168). 

635,  23.  935,  100).  108). 

1104  zu  S.  48/50. 
Canapee,    a,  Vergniigen, 

Das. 
Candaules.     Trap,  (von  G. 

W.  Schmidt)  148,  28. 
Candidat,  Der,  oder  d.  erste 

Predigt,  e.  kom.  Helden- 

ged.  (1767)  128,  8. 
C  a  n  d  i  d  u  8 Emanuel (ps.) 

=    G.   Ch.    Lichtenberg 

639,  5). 
C  a  n  i  t  z  F.  B.  L.  Frh.  v. 

16,  110). 
Canzler  K.   Chn.   602, 

61.  35). 
C  a  p  a  c  e  1 1  i  Frc.  Albcrg. 

135,  27. 
C  a  r  a  c  c  i  o  (pa)  =  J.  J. 

Breitinger  9,  1). 
Carbonnieres    Louis 

Frc.    Elis.    Bamond    de 

754,   34)    19.   939.    1161 

zu  S.  939. 
Cardanus  Hieron.  367, 

55)  c.  446,  153). 
Cardonne  136,  4,  6. 
Carducci   G.    1125   zu 

S.  333. 
Carlos,  s.  Don  C. 
Carlsberg,    Wendelin    von, 

usw.  (von  J.  G.  Schuk) 

622,  109.  1). 
Carmontel620,97. 19). 

660,  28).  (923,  10,  15 
Vergiftg.). 
Caroline  oder  So  wahr  ich 
bin  ein  freyer  Mann. 
Jyustep.  (von  A.  Wall) 
0!9:(  9froM. 

UNIVERSITYOFCALII^NIA 


Polit, 
Bodmer. 


52. 


1172 


Register. 


Cartheuser Frdr.  Aug. 

125. 
Casparion  Wilh.  Joh. 

Chn.   Gust.    17,    1.   589, 

36  d.  646. 
Castell-Remlingen 

Sophie    Amslie    Chlotte 

Grafin  98. 
Casters  Perron  de  55, 

5,  8. 
Cato,  s.  Fabius. 
Catull  111,  41.  8).  182, 

57).    673,    6.    4).    1016, 

76)  c.     Vgl.  999  f.,  9). 
Cavalier,     Der,     und    der 

Menschenfreund  (von  L. 

F.   v.  Hopffgarten)  594, 

44.  2). 
Cazotte  Jacq.  1097,  7). 
C  e  b  e  s  749,  32)  22. 
C  e  1  a  n  d  e  r  106,  1. 
Centlivre  Susanna  613, 

16)  d.  652,  5)  g  =  1098, 

24). 
Cervantes  (Don   Qui- 
xote 552,  51).  577,   12. 

603,   64.   20).   679,    12). 

922,  r.  930,  n.   —  Vgl. 

577,  15.  1).  588,  32.  17). 

597,  53.  6).  (622,  115.  2). 

(667,  41.  6).  i 

C  e  v  a  Thorn.  507,  19). 
Chamaleon  usw.  (Das  neue 

graue  Ungeheuer.     1798) 

845,  13)e. 
Chamisso  Adelb.  v. 

959,  56. 
Chandler    Rich.     986, 

5).  6).  1066,  8). 
Charakter    Der   Teutschen 

Gedichte   (von    Bodmer. 

1734)  10,  6). 
— ,  Der,  eines  Christen  .  . 

bey    Hofe    (von    F.    K. 

v.  Moser.  1751)  236,  1). 
Chargen-Verkauf.        Milit. 

Drama  (von  J.  Lederer. 

1781)  239,  49.  11). 
Charidion.  Dramat.  Scenen 

(von  G.  Ch.  Kellner)  624, 

117.  5). 
Charleville,  s.  Geschichte  d. 

Ritters  v.  Ch. 
Chassiron  368,  60)  I. 
Chateaubriand  Frz. 

Aug.  1091,  38). 
ChauoerG.  518,  56). 
Chaulieu  115,  60. 
Chauss£e.  s.  Nivelle. 
Cherusken,     Die.         Polit. 


byLiC 


Schausp.    (von   Bodmer. 

1778)  15,  89). 
Chesterfield,     Lord 

586,  3). 
C  h  i  a  r  i ,  Abt  133,  22. 
Chlor,   s.    Mahrchen,   Das, 

vom  Zarewitsch  Ch. 
Chodowieoki    Dan. 

638,  31.  i. 
Chore  1034  f.   (Schauspiele 

mit  Ch.). 
C  h  o  i  s  e  u  1 ,  Hzg.  v.  665, 

30.  11). 
Chretien  deTroyes 

560,  102). 
Christ,  Der,  bey  den  Gra- 

bern  (von  J.  F.  Lowen) 

45,  4). 
— ,  — .  in  der  Einsamkeit 

(von  M.  Crugot.      1758) 

223,26.2).    Vgl.  256,  2). 
— ,  Der  wahre,  in  der  Ein- 
samkeit   (von    Ch.    Ch. 

Sturm.      1761)  225,   1). 
— , ,  in  der  Einsamkeit 

(von  Bahrdt)  816  f.,  5). 
Christ  Joh.  Gtlo.  216  f. 
—  Jos.  Ant.  913,  27). 
Christen thum,  Da?  trium- 

phirende,  usw.  Trsp.  (von 

A.  v.  Klein)  658,  18.  2). 
C  h  r  i  s  t  i  a  n  i  Graf  Alex. 

101,  14. 
Christin,  Die,  Gabinie  (von 

Steffens)  134,  45. 
ChriBtoph    und    Else    (von 

H.  Pestalozzi)  611,  3). 
Chronik    der    Kinder    der 

PreuBen  (von  J.  G.  Back- 
haul 622,  114.  3). 
Chronic    von    Berlin    (hg. 

von  H.  W.  Sevfried)  619, 

95. 
Chronik,    Deutsche    (Teut- 

sche)  hg.   von  Schubart 

859  ff . 
— ,  VaterlSndische,  von 

Schubart  871  ff. 
Chronologen.     Ein  period. 

Werk   von   Wekhrlin 

836/40. 
Chrysophil     (von     H.     W. 

Berisch)  599,  57. 
Cibber   Colley   136,   25. 

612,  6),  f.  652,  6)  k.  913, 

29)    1.    1117   zu  S.  221, 

2)  a. 
Cicero,  s.  Marcus  T.  C. 
Cid   735  f.,    115).    1158  zu 

S.  736. 

Ongi 

cVv  UNIVERSITY 


Cilyn    =     E.    Th.     J. 

Bruckner  962. 
Clarins,  Honorine.     Gesch. 

(von     A.     Ch.     Kayser) 

602,  62.   7).      Verf.  dee 

Origin. :  P.  J.  B.  N  o  u  - 

garet. 
Clarissa   (von   Richardson) 

221,  22.  1).  576,  3.  7. 
Clarisse    in    Berlin    (1795) 

1154  zu  S.  627. 
CI  audi  an    147,  23.   3). 

191,  23).  204,  13).    205, 

14). 
Claud  i u 8(1776)  =  J.  H. 

Merek756,40).41).  977,4). 

—  Appius  431,  114. 

—  Chn.  Detlev  977,  2). 

—  Geo.  Karl  625,  120. 

—  Matthias  (ps.  A  s  m  n  s) 
580,  6).  685,  30).  960,  3. 
973/88. 1002, 13)  a.  1020, 
1361.  1033,  3)  1.  1034. 
5),  f.  1076,  49).  1161  zu 
S.  976.  —  VgL  756,  40). 

—  Peter  977,  2). 

Claus,  Peter,  s.  Geschichte 

P.  Clausens. 
Claus(e)witz  Karl  Chn. 

1039  f. 
C 1  a  u  s  i  u  s  928,  27). 
Cleberg,  s.  Rosalie  u.  C. 
Clementina    von    Porretta. 

Trsp.   (von  C.   M.    Wie- 

land)  550,  47). 
Clementine,  Die  neue,  usw. 

(iibs.  v.  Froriep)  618,  93. 

1).    Verf.  des  Orig.:  Nic. 

Germ.  Leonard. 
Cleon,  s.  Lucilie  u.  CI. 
C  1  o  s  e  n  Carl  Aug.  Wilh.  v. 

1050. 
Cobb  27,  16)  n. 
Cochlaus  Joh.  367,  55)e. 
Cochlovius  621,    104. 
Ooello  430,  90 f. 
Colardeau  1013,  64). 
Colas,  s.  Roschen. 
Co  lie    Charles    46,     16). 

136,  20  =  619,  97.  3). 
Collet  660,  15). 
Collin  Heinr.  J.  v.  630, 

4).  1001.  1002.   10)  5. 
Collins  Will.  82,  8). 
C  o  1  m  a  n  Geo.  d.  a.  586, 

5).   652,  5)o.   6)  a.   771, 

40)  6.   912,  21)  XXXI. 

919,  103)  2. 
Colombona,  Die.  Ged.  (von 

Bodmer.     1753)  12,  35). 

OF  CALIFORNIA 


Register. 


1173 


C  o  1  o  n  n  a  Vittoria  286, 4). 
C  o  1  u  t  h  u  s  12,  33).  630, 

5). 
Combabus.  Era.  (von  C.  M. 

Wieland)  555,  62). 
Comodienfehler,   Der. 

Schsp.    (von    B.    Mayr. 

1790)  50,  20). 
Congreve   William   67, 

3)o.  139,7)111.587,20). 

651,3')-  914,  33)  y.  (916, 

44).  1014, 64)  1. 1098, 19). 
Conradi  Job.  Ludw.577. 
Conradin    von    Schwaben. 

Ged.  (von  Bodmer.  1771) 

14,  66). 
Consbruch  Florens  Ar- 
nold 30  f. 
Contingent,  Mein,  zur  Mode- 
lecture  (von  Sintenis)597, 

54.  1). 
Contins Chn.  Gtho.  192. 

529,  b. 
Copien  fur  meine  Freunde 

(von  F.  J.Bertuch)  679,1). 
Coq,  Le,  d'or  .  .  Trad,  de 

l'Allemand  (de  Klinger) 

807,  20)  b. 
Coriat  Junior  (=  S. 

Paterson)  507, 15).  594,  e. 
CorneilleP.358f.,24). 

405.    409,   52.    410,   54. 

1093,  38  am  E. 

fh    405. 

Cornovalgn.  201/3. 
Cory  ate  507,  15). 
Corydon,  oder  Der  Brau- 

tigam  ohne  Braut.  Scha- 

•fersp.  151,  41.  1). 
Cot  tin  Sophie  602,  61. 

31). 
Cousi,  Rudolf  v.,  s.  Vergy. 
Coventry  612,  2). 
Coy  pel  368,  60)  IV. 
C  r  a  m  e  r  Joh.  Andr.  53/64 

ofter.   681.  377,  k.  723, 

23)  m'.     1089,    17)    IV. 

1090,31).  1105  zuS.  68.5. 
—  KarlFnfr.  136,12(?Vgl. 

834,   10.    7).    563,   117). 

755  f.,  39)  27.  62.  1040, 

20.  2).  1086/92. 
Cranz  Aug.   Frdr.   (439, 

69).  561,  111).  773, 4.  52). 
Crates,  s.  Hipparchias  u.  C. 
Crebillon  135,34.  357, 

16).  603,  64.  16).  659,  6). 

912,  21)  XXXVII. 
C  r  e  1 1  Joh.  Chn.  (ps.  Ic- 

cander)  576,  9. 


iy\j 


C  r  e  u  t  z  Frdr.  Karl  Kas. 

Frh.  v.  29  1.  236,  4).  237, 

12).   723,  23)s.   f.   750, 

124.     Vgl.  121,  40  Ode. 
Creuzer   Frdr.    10761., 

51). 
Crisp  Sam.  372,  74). 
Crito.   Monatsschr.  hg.  von 

Bodmer  17,  112). 
Crofts,  Mrs.  625,  119. 

13). 
C  r  o  m  e  Frdr.  Aug.  1095, 

41.  5). 
C  r  o  n  e  g  k      Joh.      Frdr. 

Reichsfrh.  v.    64.   1401. 

405.  411,  82.  84.  89.  93. 

646,    1.    3)c.     1110    zu 

S.  140  f.,  8. 
Cronheim,  s.  Geschichte  des 

Freyh.  v.  C. 
Crown  John  652,  6)  b. 
C  ru  g o  t  Mart.  223. 256, 2). 
C  u  d  e  n  a  433,  a. 
Cuenna  und  Vivonne.  Trsp. 

(von   F.   A.   v.   Braune. 

1793)  601,  10). 
Cumberland     Rich. 

135,  49.   586,   10).   662, 

6)v.  665,31.2).  750, 104. 

772,  52)  i. 
Cuno  Joh.  Chn.  118,  13. 

210  f. 
Curio    Joh.    Karl    Dan. 

599.   1053  am  E. 
C  u  r  t  i  n  sMich.  Konr.31  f. 
C  y  1 1  e  n  i  u  s  (ps.)  =  J.  T. 

Hermes  584,  30. 
Cyrus,  s.  Reisen,  Die,  des  C. 
Cythera,  s.  Kongrefl. 

Ds.   =    Herder  723,    23) 

g'.  k'. 
D  a  t  z  1  Geo.  Ant.  955,  21 
.  (Pfalzbaier.  MA.). 
Daira,  e.  orient.  Cesch.  a.  d. 

Franz,  (von  Molter)  579, 

22.  5).     Vf.  des  Origin.: 

A.  J.  J.  L  e  R  i  c  h  e  de  La 

Popeliniere. 
D  a  1  b  e  r  g  Wolfg.  Herib. 

v.  459,  q'. 
,Da  liegen  sie,  die  stolzen 

Furstentriimmer'   (Schu- 

bart)  865,  191). 
,Da  lieg'    ich    auf   Rosen' 

(Klamer    Schmidt)     111 

am  E. 
Damasus   Pontifex 

=  Herders  Name  im  IHu- 

minatenorden  700. 


Damenbibliothek,    Allgem. 

(iibs.   von   K.    L.    Rein- 
hold)  574,  205). 
Damien,  Philippine,  s.  Be- 

gebenheiten,      Die,      d. 

Jungfer  Meyern. 
Damm   Chn.   Tob.   (724, 

34,  35).  931,  32). 
Damon  =  S.  G.  Lange 

21,  1). 
D'Ancourt  F.  C.  612, 

9).  (751,  153).  1097,  3). 
Dannenberg     Erich 

Chn.  Heinr.  104,  35. 
Dante  907,  3). 
D  a  n  u  s  Photophilus  981 , 

27). 
Daphnis   (von   S.    GeBner. 

1754)  82,  3). 

—  an  Silen  (1754)  100,  6. 
Dardanellen,  Die,  oder  das 

Gebet  Mustapha  III  (von 

Contius.  1772)  192,  4.  2). 
Dariolette,  s.  Lieuart  u.  D. 
Daveson  Alex.  321,  g. 

325,  jj. 
David,  s.  Psalmen. 
Deer    Bened.    Chn.    (ps. 

Jacqu.  L  e  P  e  n  s  i  f  )576, 

8  b.    c.       Vgl.    Euphor. 

11.  Ergh.  1914,  S.  31. 
Defoe  Dan.  50,  25.  575, 

1.    1).    576,   9.   a.  (924, 

16). 
D  e  g  e  n  Joh.  Frdr.  955, 24. 
D  e  k  e  n  Agathe  938,  20). 

22).  24). 
De  laNoue  115,  56.  2). 

654,  6)  t, 
Dellwyn,  s.  Geschichte  der 

Graf  in  D. 
D  e  n  a  r  e  e    Kasimir   Re- 

natus    (ps.)    =    K.    F. 

Bahrdt  829,  98). 
Denis  J.  N.  C.   Michael 

(ps.  SinedderBar- 

de)    194/6.    723,   23)  m. 

w.  x.  739,  39)  38.  952,  6. 

960,  2  am  E.    1117  zu 

S.  194/5. 
Denkmale,  Literarische,von 

verschied.     Vfn.     (1779) 

16,  94). 
Denkwurdigkeiten  des  ehe- 

mal.  Nachtwachters  Ro- 
berts   zu    Zwazen    usw. 

(von  F.   v.   Oertel)  624, 

119.  6). 

—  von  Wien  (von  W.  L. 
Wekhriia)  836,  2). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1174 


Register. 


Denkwiiidigkeiten,    Sokra- 

tische     (von      Hamann) 

684,  3). 
Denao  Joh.  Dan.  118. 
Der  ling  Chn.  Gtfr.  121. 

1109  zu  S.  121,  34. 
Derwisch,  Der.    Kom.  (von 

Klinger)  806,  12). 
Desbillons  F.   J.   98, 

52.  2). 
D  e  s  Ronais  46,  16). 
,Des  Tages  triibe  Stunden' 

(Schubart)  863,  170). 
Destouches     Ph.     N. 

132,2,3.  10.  11.  133,18. 

27.   134,  2,  34.  36.   136, 

31.  137,  9).  142,  12.  2). 

3).  150,  36.  202,  12).  368, 

60)  I.  405.  601,  13).  612, 

6)  i.  659,  3).  . 
Detheis  751,  188. 
D  eu  sc  h - F  ran  90  s , 

Die  (ps.)  =  J.  Ch.  Tro- 

mer  38  ff. 
Deutsche,   Der.      Woohen- 

schr.   (von  J.  G.  Muller 

u.  Patzke.     1770/6)  750, 

81.  936,  2). 
— .  .  Bothe,  Der,  s.  Wands- 

becker  Ti. 

—  Chronik,  s.  Chronik. 

—  Gesellschaft,  s.  Gottin- 
gen;  Mannheim. 

Deutschen,    Die.       Lustsp. 

(von  J.  Ch.   Bock)  646, 

1.  4). 
Deutsches  Museum,  s.  Mu- 
seum, D. 
Deutsche  Union,  s.  Union. 
Deustch-franzosisches  Kau- 

derwelsch  39  f. 
Deutsch-Franzose,       Ein 

Hochwoklgelahrter  =  J. 

G.  Hamann  684,  5). 
Deutschheit,  Die  neue,  nu- 

niger  Zeitverstreichungen 

(von   J.    H.    Ch.    Meyer. 

1773).  1092,  37.  3). 
Deutschlands  Originaldich- 

ter   (hg.    von    J.    P.    C. 

ReuB?     1774/6)  961,  10. 
Deutsch-Osterreich  193/207 

(Barden). 
Dialogen  des  Kiisters  Eh- 

rentraut    (von    Sintenis) 

598,  20). 
— ,  Natiirliche  (von  E.  A. 

A.   v.   Gochhausen)  597, 

53.  1).  752,  228. 
Diana,  s.  Donna  D. 

Digitized  by  V^O'O 


Die 

UflW, 

15. 
912, 


Dichter,    Der,    auf    seiner 

Reise  nach  Leipzig  (von 

G.  Fuchs)  291,  1). 
Dichter-Blumen,    hg.    von 

C.  H.  Fr.  v.  Felgenhauer 

(1795)  958,  45. 
Diohterinn      Lesbia, 

(1754)  33,  24. 
Dichterling,      Der, 

Orig. -Lustsp.     136, 

912,  21)  XIV. 
Dichter-Manuskripte 

von  Schink  (1781) 

20). 
Dick  Joh.  Tob.  633  f .  962. 
Dickius,  s.  Leben  u.  Schick- 

sale. 
Diderot   Denis   82,   9). 

140,  7.  4)  a.  332,  n.  o. 

360,  35).  385  f.,  87).  394, 

96.    405.    626,    130.    3). 

648,  5.  a.  841,  III.  844, 

XI.    912,    21)    XXVIII. 

1091,  32).  34).  1099,  42. 

1130  zu  S.  385,  87). 
Didoyer  660,  21). 
Diego  und  Leonore.    Trap. 

(von  J.  Ch.  Unzer)  666, 

39.  1). 
DielitzKarl626,130.2). 
Dienstfertige,  Der.    Lustsp. 

136,  8.  912,  21)  XI. 
D  i  e  r  i  c  k  e  Frdr.  Otto  v. 

132,  100. 
Diesmal  hat  der  Mann  den 

Willen  !       Orig.  -  Singsp. 

(Wienl778.  28  S.  8.  Von 

J.  F.  Schmid)  657, 14.  4). 
Dieterich    Joh.    Chn. 

=     Burger 

=  F.  L.  W. 

1).   -  Vgl. 

150). 
Dietrich 

1007,  35),  f. 
Diezel  Gust.  867,  226). 
Dillenius  Frdr.   Wilh. 

Jonath.  621. 
D  i  1 1  h  e  y  Isaac  Dan.  127. 

Sieh  Bd.  V.  S.  439  f. 
—  Leop.  Frdr.  Aug.  82. 
de  la  D  i  m  e  r  i  e  589,  36  c. 
Dina  und  Sichem  (von  Bod- 

mer.     1753)  13,  37). 
Dinge,     Natiirliche,     usw. 

(1793)  627,  r. 
Diogenes    von    Sinope,    s. 

Dippen  Joh.   Chr.  297, 


71 


,Dir,    Hi  mm  el,    wachst    es 

kiihn    entgegen'    (Lenz) 

781,  16). 
Discourse,   Die,   der   Mah- 

lem  9,   1).   11,   17)   Der 

Mahler  der  Sitten. 
D  i  t  e  r  i  c  h  Joh.  Sam.  213. 
Dithyramben    (von    J.    G. 

Willamov.       1763)    184, 

3.  2). 
Dobruska  Moses  (nach 

seiner  Taufe:  Frz.  Thorn. 

Schonfeld)  152. 
Doctor  Bahrdt,  s.  Bahrdt, 

Doctor 
Dodd(i36,  4,  5)=  1097, 

10). 
D  o  d  s  I  e  y  &  Co.  (Nach- 

druckfirma)     405.     406. 

408,  16. 

—  Rob.  586,  3). 
Dohnert  928,  27). 
Doerk  Joh.  Jak.  954,  19 

(PreuB.  Blumenlese). 
Dohm     Chn.     Wilh.     v. 

985  f.,  4). 
Doktor  Leidemit  (von  F.  K- 

v.  Moser.    1783)  237,  16). 
Don  Carlos  und  Elisabeth. 

Trap.  (1770)  666,  36. 

—  Quixote,  s.  Cervan- 
tes. 

—  —  im  Reifenrocke  .  . 
a.  d.  Engl,  (von  H.  A. 
Pistorius)  577,  15.  1). 
Verf . :  Charlotte  Lenox. 

,  Der  geistliche  usw. 

Kom.  Roman  a.  d.  Engl. 
(von  Gellius)  588,  32.  17). 
Verf. :    Rich.    Graves. 

—  Sylvio  usw.,  s.  Sieg,  Der, 
der  Natur  usw. 

Donna  Diana,  ein  Trauer- 
spiel  (von  Gou6)  762,  9). 

Doolin  von  Maynz.  Ritter- 
ged.  (von  J.  B.  v.  Alxin- 
ger)  630,  4). 

Do  rat  CI.  Jos.  134,  18. 
135,  41  (=  662,  23).  659, 
12).  680,  22.  8).  749,  32) 
65.  751,  183.  753  f.,  33). 
838,  V.  939,  26.  2). 

Dorfbader,  Der.  Drama 
(von  H.  Braun.  1783) 
1107,  34.  3). 

Dorfgesellschaf t,  Die.  Lese- 
buch  (von  Grafin  Bau- 
dissin.  1779)1040,21.3). 

Dorfprediger,  Der,  von  Wa- 
[      kefiftld  (nach  Goldsmith, 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1009,     44); 

Meyer  1097, 

1021,   149). 

E.     Ch.     V. 


Register. 


1175 


von    Bode)    586  f.,    14). 

Sieh  Landpriester. 
TDorfschule,    Die.       Drama 

(von   H.   Braun.      1783) 

1107,  34.  2). 
D  o  r  i  s=  D.  Ch.  E.  Wehrs 

1050,  28. 
Doris,    oder    die    zartliche 

Schaferinn  (1752)  20,  4). 

151,  52. 
Dormont  und  Julie.  Schsp. 

(1777)  667,  43. 
Dorset  und  Julie  (von  A. 

Riem)  618,  95.  2). 
Dorvigny  612,  8). 
Draia  Karl  Frh.  v.  Sauer- 

bronn  648,  5.  3). 
Drama  327/9.  1124  f.  1156. 

—  Sieh  auch  Schauspiele. 
Drama tische    Erf indungen , 

s.    Erfindungen,    Dr.    — 

Scherflein,  s.   Scherflein, 

Dr.    —   Unterhaltungen, 

s.  Unterhaltungen,  Dr. 
Dramatuigie,       Hambur- 

gische  404/12.  1132  f.  zu 

S.  406/12. 
Dr&maturgische  Blatter  hg. 

von  Knigge  616,  15). 

—  Fragmente,  von  Schink 
912  f.,  21). 

—  Monate,     von     Schink 
911,  12).  914  f.,  41). 

Drama turgisches    Wochen- 

blatt  (1791)  916,  41). 
Dramen,  kleine  Romane  u. 

pros.     Rhapsodien    (von 

F.    A.    A.    Meyer)    1099, 

43.  5). 
Drei  Ringe  (Parabel)  466  f. 
— ,  Griine,  s.  Orden. 
DreBler     Ernst     Chph. 

108.  1108  zu  S.  108,  19. 
Dreyer  Joh.  Matth.  106 f . 

175,  36).  1108  zu  S.  106. 
DrollingerKarlFrdr.18. 
Dry  den  John  139,7)111. 

181,  26).   367,  57).  368, 

60)  IV. 
Drymantes  (ps.)  =  F. 

W.  Eichholtz  148,25.  1). 
Dschinnistan  .  .  (von  Wie- 

land  u.  a.)  566,  146). 
D  u  B  e  1 1  o  y  405. 
Dubois  und  Giaconda.  Cors. 

Gesch.  (von  H.  E.  v.  Teu- 

bern)  584,  28.  1). 
D  u  b  o  s  Jean  Bapt.  5.  218, 

17.  1).  368,  59)  c.  60)111. 

394,  89.  94. 

Digitized  by 


Kom. 
627,  q. 
Theod. 


Due  lo s  627,  h.  933,  60) 

9. 
Ducray-Duminil  F. 

G.  97,  44.  7).  624,  119. 

9).  11).  21). 
Ducrest  v.  Sillery, 

s.  Genlis. 
Dudoyer   de    Gastels 

136,  23. 
Duell,  Das,  usw.     Lustsp. 

(von  E.  F.  Jester)   131, 

67.  662,  24.  1). 
— ,  — .  Lustsp.  (von  J.  G. 

Schummel)  590,  4). 
Diilon    575,    213).    873, 

346). 
D  u  e  p  u  i  s  46,  16). 
Du  Fresny  Ch.  Riviere 

136,  28.  360,  35).  612,  7). 

654,  6)8. 
Dulder,     Philipp. 

Roman  (1793  f.) 

Verf . :       Frdr. 

Wolf. 
D  u  man  iant  1098, 27)b. 
Dunciade,  s.  Ankundigung. 
— ,  Deutsche  (von  de  Liihe) 

51,  28. 
Dunat,  Der  blaue,  in  Ge- 

dichten  (von  G.  F.   El- 

sasser)  48,  24.  751,  142. 
DupatyEman.  1099,31). 
D  u  s  c  h  Jos.  Jak.  376,  a. 

377,  j.   378,  82)  q.    723, 

23)  g.  1.  p.  938,  21). 
Duttenhofer      Jac. 

Heinr.  (ps.  Gust.  L  6  f  f  - 

1  e  r)  626. 
Dutzend,  Ein,  leichte  Erz. 

(von  F.  A.  Gallisch)  635, 

25.  1). 
D  y  k  Joh.  Gtfr.  666.  773, 

9)v.  y.  926,28).  959  f.,  2 

(Tschb.     f.     Dichter    u. 

Dichterfr.). 

E**  (1779.   1781)  136,  15. 

26. 
E.,  C.  E.  =  Ebeling  124, 57. 
E.,  F.  W.  =  Eichholtz  148, 

25.  4). 
E.  P.v.C.  (1775)  594,  i. 
Ebeling  Chph.  Dan.  723, 

23)  m'. 

—  C.  E.  124,  57. 
Eberhard    Aug.    Gtlo. 

919  f.,  104). 

—  Joh.  Aug.  519  f.  1149  zu 
S.  519. 

E  b  e  r  1  e  Joh.  Jos.  128. 


E  b  e  r  t  Joh.  Am.  53,  7. 
55.  57/60  ofter.  691. 
1105  zu  S.  (69),  6. 

—  Joh.  Jak.  96, 37.  361, 40). 
1107  zu  S.  96,  37. 

Eberwein  Joh.  Chph. 
226  f. 

Ebner  Chn.  Gtlo.  864, 
173). 

E  c  h  t ,  s.  Bachoff  v.  Echt. 

E  c  ka  rd  tFrdr.  v.  136,21. 

E  c  k  h  e  1  Joh.  Joseph  Hi- 
lar. 197  f. 

Eckstein,  Doctor  (ps.) 
=  L.  Ch.  Sander  640,  9). 
13  f.). 

Edelwald,  Wilhelm.  Gesch. 
(von  G.  Ch.  E.  Westphal) 
607,  72.   1). 

Edlen,  Die,  der  Vorwelt 
(von  G.  Ch.  Kellner)  624, 
117.  6). 

Ed  ling  Ans.  v.  636,  12). 

Eduard  Montrose,  s.  Mont- 
rose. 

Edward  Grandisons  Ge- 
schichte  in  Gorlitz  (von 
Bodmer,  Wieland  u.  a.) 
13,  42).  547,  28). 

E  e  1  k  i  n  g  Herm.  Frh. 
(Graf)  v.  1108  f.zuS.  113, 
8  b). 

v  a  n  E  f  f  e  n  56,  3,  4.  57, 
6,  12. 

Ehe,  s.  t)ber  d.  E. 

Ehemann,  Der  argwoh- 
nische.  Lustsp.  (nach 
Hoadley,  von  Gotter) 
651,  l)m.  659,  11). 

Ehestand,  Der  (von  M.  A. 
Alardus.     1746)  117,  11. 

2). 

— ,  — .  Rom.  a.  d.  Engl, 
(von  Gellius.  1756  f.) 
587,  32.  2). 

Ehestandsgeschichte  des 
Herrn  Philipp  Peter 
Marks,  von  [Joh.  Karl] 
Wezel  922,  6).  Irrtiim- 
lich  F.  W.  G.  Wetzel  zu- 
geschrieben:  664,  29.  4). 

Ehre,  Die  wahre.  Eine  Ode 
(1754)  121,  41. 

Ehrenberg  Frz.  (ps.) 
=  G.  K.  Claudius  625, 
120. 

Ehrenthal,  Wilhelm  von 
usw.  (1786)  609,  83  a. 

Ehrentraut,  s.  Dialogen. 

EhrgeJzig?,  Der.    Original- 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1176 


Register. 


Weid- 


Just 


Instep,    (von    P. 

maun)  135,  53. 
Ehrhardt    Sigm 

124  f. 
Ehrlich  Jh.  (ps.)  =  L. 

Ph.  Hahn  909,  17.  20). 
Ehiiichkeit      and      Liebe. 

Land!      Schansp     (von 

WagenseiL  1779)604,2). 
— ,  Die  belohnte.     Lustsp. 

(von  B.  Mayr.    1792)  51, 

26.  23). 
Ehrmann  Joh.  943,  29, 

1).  2). 
Eichendorff   Jos.    v. 

1001. 
Eichenhorst,  Karl  von,  s. 

Entfuhrang,  Die. 
Eichholtz  Fidr.  Wilh. 

93,  5,  f.  148.  961,  12. 
Eifersocht,  Die  gluckliche. 

(Schafersp)  151,  47. 
Eigensinn,  Der,  der  Liebe 

and    Freundschaft    (von 

S.  v.  La  Roche)  592,  2). 
— ,    — ,    des    Glucks    usw. 

(von    A.    Beuvius)    595, 

48.  1). 
,Eile,  Herr,  mein  Herz  zu 

starken4  (Rost)  20,  10)  a. 
Einbildungs-Krafft,  Von  .  . 

Der    (Von     Bodmer    u. 

Breitinger.     1727)  9,  2). 
E  i  n  e  m    Joh.  Conr.  v. 

971. 
Einfalle  in  frohen  jugend- 

lichen  Stunden  (von  Kor- 

tum)  638,  6). 
Einfaelle     und     Begeben- 

heiten     (von     Hommel. 

1760)  44,  10.  2). 
Ein  Paar  Tropflein    usw., 

s.  Tropflein. 
Einsiedel    Frdr.    Hil- 

debr.  v.  566,  146).  697  f. 
Einsiedler,  Der.  Trap,  (von 

Pfeffel)  654,  2). 
— ,     Der    erkannte,     usw. 

(von  Ch.  G.  Richter)  577, 

10.  2). 
,Einst  wandelten  zur  Him- 

melspfort'  (Schubart) 

862  f.,  149). 
Einzug,  Karl  Theodora,  in 

Munchen  (1778)  205,  32. 
Eisenberg,    Heinrich    von, 

und  Louise  von  Traut- 

mansfeld     (von     J.     A. 

Braun)  834,  10.   15). 
Eiesfeld  J.  W.  94,  21. 


Ekhof   H.   Konr.   Dietr. 

504,  44).    666  L  771,  40) 

5. 
Electra.       Trauersp.    (von 

Bodmer.  1760)  13,  49). 
Elegie   an    Herren   Doctor 

Haller  (von  Bodmer.  o.  J. 

1737)  10,  7.) 
Elegieen     der     Deufcachen 

(ges.     von    E     E.     L 

Schmidt.     1776)  960,  7. 

—  und  Briefe  (von  L.  H. 
v.  Nicolay.  1760)  628, 
2.  1). 

Elegien,  s.  Lobgedichte. 

—  (von  Gou£)  762,  14). 
Eleonore.      Dramas    Oper 

(von  J.  F.  A.  v.  Brawe) 

142,  11. 
— ,  kein  Roman  usw.  (von 

J.  Friedel)  606,  69.  1). 
Elfriede.      Trauersp    (von 

F.  J.  Bertuch)  679,  10). 
Elisabeth,  s.  Don  Carlos. 
Elise.         Lustspiel       (von 

v.  Trutzschler)  617, 90. 1). 

—  und  Lindor  (von  J.  K. 
D.  Curio)  599,  58.  1). 

Elmenau,  Friz  von.   Gesch. 

(von    Ch.     F.     Schwan? 

W.  F.  Heller?)  606,  70. 
Elpizon  (von  Sintenis)  598, 

19).  25). 
E 1  s  a  s  s  e  r  Gtlo.  Frdr.  48. 

750,  142. 
Eltz  Ans.   Kas.   v.    1117 

zu  S.  194,  r. 
Elysium.  Vorsp.  (von  J.  G. 

Jacobi)  669,  20). 
Emilie,  oder  das  unverhoff  te 

Gluck     (von     Steinberg. 

1778)  125,  70.  4). 
Emma.      Erz.,  von  Kath. 

Gfin  Stolbeig  1039, 19. 2). 
Emmerich.      Kom.   Gesch. 

(vonJ.G.Miiller.  1786/9) 

937  f.,  12). 
Empf  indelei,  s.  tTber  E. 
Empfindsame    Reise,    Rei- 

sen,  8.  Reise,  Reisen. 
— ,    Der.     Maurus    Pankr. 

Zipr.  Kurt  usw.  (von  Ch. 

F.  Timme.    1781  f.)  605, 

67.   2).     Vgl.   Bd.  IVm 

S.  190,  78. 
Empfindungen    des    Friih- 

lings  (1750)  99,  4. 

—  eines  alten  Invaliden 
beym  Grabe  FriedrichsII. 
208,  54. 

^  Ungiriai  mumi 

3y  ^-UU^K  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Empfindungen  eines  Chii- 
sten  (von  C.  M.  Wieiand) 
548  f.,  37). 

—  eineaJungiings  usw.  (txjo. 
Gkssebrecht.  1760)  193, 
7.  1). 

(H»Ue  1765) 

101,  17. 

—  fiber  Gegenstande  der 
Religion  usw.  (1766)  1107 
zu  S.  101. 

E  n  g  e  1  C.  F.  v.  127. 

—  Joh.  Jak.  619,  8).  (750„ 
75  Apotheke).  771,  40)  9. 

Engelbrecht      Joh. 

Andr.  650, 1)  c.  773,  9)  p. 
Engelhard,     Friedrich,     a. 

Lebensjahr. 
EngelhardMagd.  PhiL, 

geb.   Gatterer   1006* 

28),  f.    1040,  22  am    E. 

1098  L 
Engelhof,  s.  Leben  des  g- 

Junglings  E. 
Engelmann,  CarL      Gesclu 

(1779  f.)  594,  s. 
England er,  Der.     Drama  t. 

Phantasey     (von     Lenz> 

791,  118). 
Englische     Literatur    333. 

672,  13).  14).  717  f.  997. 

999.  1000.  1001.  1102  za 

S.  23.  1117  zu  &  221 

(engL  Lustsp). 
Enterbte,    Der. 

(von    Bruckner. 

987,  11.  1)  3. 
Entfuhrang,  Die. 

(von  Brandes)  145, 19.  2). 
— ,  —  (von  Seyfried)  625, 

123.  6). 
— ,   — ,   oder:    Ritter  Carl 

von     Eichenhorst     usw* 

Schausp.  (1790)  1006,  26) 

n. 
EntschluB,     Der    groBmii- 

thige.  Schafersp.  151,50. 
Entwurf    einiger    Abhand- 

lungen  vom  Heraen  754 , 

34)  13. 
,Entzucken,     Das     kleine* 

=    Charlotte   v.    Einem 

971,  6. 
Epagathus      Vettius 

(ps.)  =   J.   G.   Hamann 

685,  31). 
Ephemeriden,    WeeAricher, 

vgl.  909,  17  naoh  20). 
Ephesus,  a.  Matrone  v.  E. 


Nachsp. 
1772) 

Lustsp. 


Register. 


1177 


EpheuF.  L  (ps.)  =  G. 
Hanker  599,  58.  4). 

Epigramme  (Sinngedichte) 
51,  32.  2).  147,  23.  4) 
bis  8).  149,  30.  8).  186, 
8.4).  191,  25),  364  f.  421. 
582,  2).  629,  2.  4)n. 
5)  VIII.  882,  4).  914  f., 
35).  969,  1).  —  S.  auch 
Sinngedichte. 

Epistel  an  die  deutschen 
Dichter  (von  Wezel) 
922   4). 

Epistdn  416,   13.   970,  9). 

Erasmus  von  Rot- 
terdam 560,  99). 

Erbschaft,  Die.  Lustsp. 
(von  0.  v.  Gemmingen) 
648,  5.  2). 

E  r  b  s  t  e  i  n  Karl  Frdr. 
Wilh.  824,61)  a  =930, 4). 

Erde,  Die,  steht.  Lustsp. 
(vonB.  Mayr)51,26.22). 

Eremit,  Der,  auf  der 
Schlangeninsel  (von  B. 
Mayr.    1785)  50,  11). 

Eremitage,  Die,  oder  nichts 
ohne  zuieichenden  Grand 
(1782.  Nicht  von 
Wekherlin)  849,  20)  a. 

Eremite,  Der,  von  T.  P(ar- 
nell,  iibs.  v.  Bodmer)  12, 
30). 

— ,  — .  Era.  (von  Lessing. 
1749)  356,  14). 

Erfindungen,  Dramatische, 
und  t)bereetzungen(  1771) 
762,  12). 

Erfurt,  Wenzel  v.,  s.  Wen- 
zel  v.  E. 

Erholungsstunden,      Ver- 
gnugte  (1768)  589,  36  g. 

Erich  und  Florentine  usw. 
Lustsp.  (von  K.  L.  We- 
gener) 213,  4.  6). 

Erinnerungen  an  eine 
Freundin  (von  C.  M. 
Wieland)  547,  24). 

Er  ist  nicht  mehr,  Fried- 
rich  der  Gr.  Lied  (1786) 
208,  53. 

Ernest  und  Gabriele.  Trsp. 
(von  H.  F.  Moller)  667, 
40.  3). 

Ernst  und  Falk.  Gespr.  f. 
Freymaurer  (von  Les- 
sing) 449/51,  169). 

Eroberung,  Die,  von  Mag- 
deburg. Schsp.  hg.  von 
Schummel    132,    1.    98. 


590,  9  a).  Verf.:  v.  Roh- 

wedel  =  666,  38. 
Eroberung,    Die,    von    St. 

Lucie.  Schausp.  a.  d.  Frz. 

(1781)  136,  4,  4. 
,Errette  mich,  mein  Gott, 

aus  meiner  Noth !'  (Host) 

20,  10)  b. 
Erstlinge  unserer  einsamen 

Stunden     (hg.     von     J. 

Herbst   und    J.    Kirpal. 

1791)  957,  39. 
Erwine    v.    Steinheim,    s. 

Steinheim. 
Erzahler,  Der  Breslauische. 

Wochenschr.      hg.      von 

Fulleborn  624,  116.  7). 
Erzahlungen    (Hannov.    u. 

Liineb.    1756)  94,  16. 

—  (von  C.  M.  Wieland. 
1752)  545,  6). 

—  fur  junge  Damen  u. 
Dichter  gesammelt  usw. 
(von  Heinse)  885,  10). 
961,  8. 

—  nach  der  Mode  (1788) 
609,  83,  f. 

— ,  Sinngedichte  und  Epi- 
steln  (von  J.  A.  Weppen) 
629,  3.  8). 

—  und  Gesprache.  Von 
(Katharina  II.  v.  RuB- 
land)  628,  1.  2). 

—  und  kleine  Originaldia- 
loge  (1790)  627,  b. 

—  und  Skizzen,  Roman- 
tische,  usw.  (1793)627,  s. 

—  zum  Scherz  und  [zur] 
Wamung  entworfen  von 
J.  C.  A.  (1765)  1107  zu 
S.  96. 

—  zur  Unterhaltung  usw. 
(1792)  627,  o. 

— ,     Anakreontische    (von 

D.    H.   Thomas.      1765) 

1108  zu  S.  110. 
— ,     Angenehme    morgen- 

landische,  usw.  A.  d.  Frz. 

(von  Wiedmer)   584,  29. 

3). 
— ,    Ein    Dutzend    leichte 

(von  F.  A.  Gallisch)  635, 

25.  1). 
— ,  Historische  (von  Bod- 
mer.    1769)  14,  64). 
— ,    Komische,    in    Versen 

(von   J.    D.    Hartmann) 

632,  11.  1). 
i  — ,  Comische  (von  C.   M. 
J  Wieland)  552,  52) 


Erzahlungen,     Confiskable 

(von  H.  L. Wagner)  767  f., 

12). 
— ,    Lehrreiche,    aus    ver- 

schiedenen      Sprachen 

(1768)  589,  36  h. 
— ,  Moralische  (von  PfeiL 

1757)  94,  18.  3). 
— ,  — ,  s.  MarmonteL 
— ,  — ,  von  F.  K— r  (1774) 

620,98.  Verf.  :Joh.  Frdr. 

K  e  p  n  e  r ,  vgl.  Meusels 

Gel.  T.  4,  68  (,17734). 
— ,    — ,    zur   Erganzg.    d. 

Landbibl.    (1771/5)    579 

21b. 
— ,    Poetische   (von    Cons- 

bruch.    1750)  30,  12,  2). 
— ,  Satirische  (von  Wezel) 

923,  7). 
Eschenburg  Joh. 

Joach.6.416,110).432f., 

125).  633,  3).  15).  671  f. 

723, 23)  u.  v.  m'.  749,32) 

53.    752,   201.    771,   40) 

18. 
Eschilbach,  s.  Wolf- 
ram v.  Eschenbach. 
Eschstruth       Hans 

Adph.  Fidr.  v.  956,  25 

(Hess.  MA.). 
Esel,Derblaue.  EineGesch. 

(von  F.  X.  Huber)  621, 

105.  5). 
— ,  s.  Geschiohte  einiger  E. 
Es    ist    Friede.        Landl. 

Drama  (von  J.  Ch.  Bock) 

646,  1.  10). 
E  8  m  a  r  c  h  Chn.  Hieron. 

1050  f. 
Essexdramen  405.  666,  35. 
,Es  starb  'nmal  ein  Bauer- 

lein'  (Schubart)  860,  91). 
Esthlandische    poet.    Blu- 

menlese,   s.    Blumenlese, 

Esth. 
Ettenhuber  (E  ten- 

h  u  e  b  e  r)  Matth.  122. 
Etwas  fur  den  Gesohmack 

vieler  Leute  usw.    A.  d. 

Frz.      (von     Caspareon. 

1767)  589,  36  d. 

—  fur  die  deutsohe  Schau- 
buhne  (von  E.  Th.  J. 
Briickner.  1772)  987, 
11.  1). 

—  von  und  fiber  Musik 
fiirs  J.  1777  (von  Schu- 
bart? Fh.  Ch.  Kayser? 
J.  M,  Km^is?)  942,  28. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1178 


Register. 


Etwas  wider  die  Langweile 

usw.  (1768)  589,  36,  f. 
Euchsrt    (ps.)    =     £. 

Schlegel  64,  4,  2. 
Evergetae    (von    Bodmer. 

o.  J.,  1733)  10,  5). 
Eulenspiegels,  Till,  Wieder- 

kehr.         Monodr.     (von 

Schink)  917,  61)  2. 
Eunomia  1792/3.  Gesamm. 

von  Zerboni  957  f.,  42. 
Euridice,  s.  Orpheus  u.  E. 
Euripides  405.  557,  70). 

571,  179).  572,  182).  630, 

5).  8). 
Evadne;  und,  Kreusa.    Ge- 

dichte     (von      Bodmer. 

1777)  15,  85). 
Evremont,    s.    Briefe    von 

S.  E. 
E  w  a  1  d  Frdr.  v.  =  J.  J. 

Ewald  1108  zu  109,  21. 

—  Johs.  (dan.  Dichter) 
640,  10).  751,  136.  752, 
211.  754,  34)  6.  1088,  3). 
1089,  15).  17)  II. 

—  Joh.  Joach.  108  f.  752, 
226.  1108  zu  S.  109,  21 
(,Frdr.  v.  Ewald'). 

—  Schack  Herm.  963.  986  f. 
1021,  143)  b.  145). 

Ewige  Jude  (Schubart)  867, 

232)  m. 
Expedition,       Die,       usw. 

Lustsp.  (naeh  Colle,  von 

Ant.    Wall)    136,   20  = 

619,  97.  3). 
E  y  1  e  r  t  J.  Rulemann  L. 

689,  11). 
Eymes  667, 44.  773,4.52). 


F*  (1796)  =  M.  Claudius? 
983    8. 

F.  =  W.  Heinse  886,  15). 

F.  =  Herder  723,  23)  d'/i'. 

F**  =  Frdr.  Klein  106, 3. 1). 

F.,  J.  L.  (1745)  93,  3. 

Fr.  =  Burger  1015,  67),  i. 

Fabeldichter,    F.-Dichtung 
27,  20).   92/98.  236,  6). 
237,20).  363 f.,d.  379/85 
(Lessing.    Dazu  1130  zu 
S.    379/85).    432,    135). 
434  f.    578,    18.  6). 
45.    1).    611,    4). 
2.  4).  5).  629,  3.  8). 
1.  1).  654, 13).  747  f 
468).     1107  zu  S.  96.  — 
Vgl.     Unterricht,     Auf- 
richtiger. 


Fabeln  (von  Gleim.  Berlin 
1756)  85,  19). 

—  (vonPfeffeL  Basel  1783) 
654,  13). 

—  aus  dem  Alterthume. 
Von  J.  F.  R(eupsch. 
1760).  124,  56.  2). 

— ,  Erzahlungen  u.  Schertze 

.  .  (1764)  95,  25. 
— ,  Lieder  und  Satyren  (von 

J.   B.   Michaelis.      1766) 

110,  37.  1). 

—  und  andere  Ged.  e.  Dame 
von  Stande  (Graf in  Ca- 
stell-Remlingen.  1792) 
98,  50. 

—  und  Erzehlungen  in  B. 
Waldis'  Manier  (von  Za- 
chariae.  1771)  72,  18). 
749,  32)  3. 

—  und  Erzahlungen  mit 
ders.  Figuren  (1764)  95, 
24. 

von  Thieren  usw. 

(1759)47,19.  Verf.:  Joh. 

Heinr.  Gtlo.  v.   J  u  s  t  i. 
zum  Gebrauch  f. 

Kinder  (1780)  97,  43. 

—  —  — ,  Neue  (Hamb. 
1749)  93,  6;  (Lpz.  u. 
Bremen  1752)  93,  9. 

Erzehlungen,  (Neue) 

von  P(etermann.     1754. 

1756)  94,  15.  1).  2). 
— ,   Dialogische,  von  dem 

Vf.     der     Dithyramben 

(Willamov.     1765)     184, 

3.  6). 
— ,  Funfzehn,  von  J.  C.  G. 

(1771)  96,  34. 
— ,  Funfzig  moralische,  von 

P.  E.   Petersen.      1754) 

94,  14. 
— ,  Moralische, . .  a.  d.  Dan. 

des . .  Holberg  ubs.  duroh 

J.  A.  S.  93,  7. 
— ,   Neue   (von   J.    F.    A. 

Kazner)  96,  38.  2).  383 

geg-  E. 
F  a  b  e  r  Joh.  Gtli.  120. 

—  Joh.  Heinr.  (749,  32,  63 
Julie).    (751,    143    Hans 

USW  ) 

—  Joh.  Karl  Chph.  127. 
Fabius  und  Cato  (von  A. 

v.  Haller.     1774)  25,  6). 
Fabri  Gtli.   Leber.   674. 

956,  32  (T). 
Fabricius   Just   Frdr. 

Erdm.  32,  18. 

.,GOgle  UNIVERSITY 


595, 
629, 
645, 

877, 


F  a  g  a  n  143,  15.  1),  f. 

Fahlendorn,  s.  Geeohichte, 

Die,  Florentine, 
Fahrt,  Die,  nach  der  Bri- 

gittenau  (1836)  1001  Pa- 

rodien. 
Fakkardine.  (Historia)  634, 

19. 
Falbaire  (136,  33)   = 

912,  21)  III.  600,  1). 
Falkenstein,   a.   Junker 

von  F. 
Fall,  Lissabons  (von  Bon- 

hoeffer.  1756)288,63,1). 
Familie,      Die,      Benning. 

Gesch.  (von  J.  G.  Muller. 

1808)  938,  28). 
— ,  — ,  Hartenkampf  (von 

Karl  Chph.  Forster)  1152 

zu  S.  595. 
— , — ,  Wendelheim.  Gesch. 

(von  K.   Hammerdorfer. 

1792)  605,  68.  5). 
— ,  —  diirftige.     Schausp., 

nach  Mercier  (1781)  136, 

29. 
— ,    Lankarts.       Erziehgs- 

gesch.  (von  K.  Ch.  Schir- 

litz)  622,  110.  1). 
Familiengeschichte,     Fara- 

monds     (von      Ch.      F. 

Timme)  605,  67.  1). 
— ,  Frohmanns  und  Oest- 

lings  (von  J.   E.   Stutz) 

607,  74.  8). 
— ,    Sommerfeldsche    (von 

J.  E.  Stutz)  607,  74.  6). 

—  der  Rosenbiische  (von 
G.  Ch.  Kellner)  624,  117. 

1). 

—  und  Abenteuer  Junker 
Ferd.s  v.  Thon  767,  11) 
14.  Vf.:  H.  G.  v.  Bret- 
flchneider. 

Familien-Zwist,   Derf  usw. 

(von    Katharina    II.    v. 

RuBland)  628,  8). 
Fanchettens   FuB,   s.    FuB 

F.s. 
Fanely,  s.  Briefe,  F.s. 
Fanny  usw.     Drama  (von 

M.  A.  Teutecher)  662, 23. 
— .  Engl.  Gesch.  (von  J.  G. 

Volkelt)  595,  47.  1). 
— ,  s.  MiB  F. 
Fantasten-    und    Prediger- 

Almanach ,    Katholischer 

(1783/6)  824,  61)  lib. 
Fanton,  s.   Geschichte  der 

Lucie  F. 
rial  from 


OF  CALIFORNIA 


Register. 


1179 


?aramond,     8.     Familien- 

gesch.,  F.s. 
farmer  (ps.)  =  F.  L.  W. 

Meyer  1097,  1). 
?arquhar  Geo.  145,  18. 

1)  a.  649,  2).  651,  4)e. 

1125  zu  S.  333. 
fathom,  (Graf)  Ferdinand 

von£24,4W.  W).   TCach 

T.  Smollet. 
Faunenhohle,  Die  (von  K. 

F.     Schmid,      nicht:     J. 

F.    E.    Schonborn)    973, 

7.    13). 
Faust,  von  Lessing  373/5. 

1129  zu  S.  373. 
— ,  von  Maler  Miiller  898  f., 

10). 
— ,  Der,  der  Moigenlaender 

(von  Klinger)  809,  30). 
— f  Johann.     Dramatische 

Phantasie,    von    Schink 

913,  25)  4.  916,  54). 
ITaustin,   Der  dramatische, 

fur  Hamburg  (von  H.  W. 

Seyfried)  618,  96.  4). 
Pausts  Leben,  Thaten  und 

Hollenfahrt    (von    Klin- 
ger) 808,  25). 
Favart(131,49)=(134, 

48)  =  633,  13.  5).  150, 

34.  1).  405.  600,  3).  632, 

12.  2).  654,  6)  q.  656,  11. 

9).  672,  2).  679,  8). 
Faverolle  Elis.  de  625, 

1 19.  17).   Dort  der  Name 

der  Vfin  irrt.  in  den  Titel 

des  Buches  verwebt. 
Feddersen  Jak.   Frdr. 

226. 
Feder  Joh.  Heinr.   Geo. 

520  f.  1149  f.  zu  S.  521. 
Feen-  und  Geistermahrchen, 

Neue(1768)  588,  34  b. 
—  — ,  s.  Dschinnistan. 
Feldgesang  eines  teutschen 

Grenadiers  in  Nordame- 

rika  (1778)  205,  37. 
Feldschwamm,     Freyherr 

von  (von  F.  Schulz.  1788) 

932,  50). 
Felgenhauer      Carl 

Heinr.  Frdr.   v.   958,  45 

( Dichter-Blumen). 
Felleisen  (von  Wekhrlin  und 

Munzer)  836,  4). 
Fenelon  981,  31). 
Ferdinand.     Orig.  -  Rom. 

(von  J.  G.  Miiller.    1802) 

938,  25). 


Ferdinand  und  Wilhelmine. 
Lstsp.  (von  H.  F.  Moller) 
667,  40.  2). 

—  von  Loewenhain,  s.  Loe- 
wenhain. 

Ferdinandine  in   Gibraltar 

(von  J.   A.  -G.   Kirsten) 

*99,  39.  2). 
Fernow  Ludw.  900,  16). 
FeBler  Ign.   Aur.   1098, 

29). 
Fest,  Das  (o.  O.  u.  J.)  151, 

45. 
Feuerlein   Jak.    Wilh. 

222. 
Feuersbrunst,  Die.     Schsp. 

(von     GroBmann)     665, 

30.  1). 
Fewei,   s.   Mahrchen,   Das, 

vom  Zarewitsch  Chlor. 
Fich  te  Joh.  Gtli.  503  f., 

36).  38).  694,  22).  710,  d'. 

1146  zu  S.  504. 
Fidaer  933,  67)  III. 
Fidler200,14.723,23)y. 
Fiedelbogen,  Prinz  Formo- 

808,  u.  der  Przss.  Sana- 

clara  Geige  (von  Klinger) 

806,  13). 
Fielding  Henry  97,  44. 

3).  133,  30.  578,  17.  584, 

29.  5).  587,  19).  619,  97. 

5).    625,    119.    18).    652, 

6)  y.  (657, 15.  5).  742, 35). 

1097,  4).  1152  zuS.  588. 
Filibert     und      Theodosia. 

Dramat.  Ged.  (von  We- 

zel)  922,  1). 
F  i  1  i  c  a  j  a  286,  4). 
Filidor  (ps.)  =  H.  Ch. 

L.  S  e  n  f  967  f. 
Findelkind,  Das.      Lustsp. 

(von   Graf   Briihl?)    136, 

4,  2. 
Findlinge,  s.  Fiindlinge. 
Fiormona  oder  Briefe  aus 

Italien      (von      G.      H. 

Hemse)  890,  32  x).  1099, 

42. 
Fips,  8.  Monsieur  F. 
Firlifimini,    s.    Leben    und 

Tod. 
Firmicus  Jul.  433,  III. 
Fischart  Jhns.  640,  9). 
Fischer,  Die.   Singsp.  (nach 

Ewald)  von  Cramer  1089, 

15). 
Fischer  Chn.  Aug.  98,  51. 

—  Gtlo.  Nathan.  956,  31 
(Calendar.  Musar.   Lai.). 


Fischer  Joh.  Bernh.  v.  99. 
Flachs,  Martin.  Gesch.  (sen 

J.  W.  A.  Schqpfct)  596, 

52.  1). 
F  lA«ft  i  n  i  u  8  Mark.  Ant. 

986  f.,  10.  2). 
,Flamme  empor!'  (Nonne) 

595,  45.  5). 
Flammen    der    Jubelweihe 

(1789.    Von  Burger?    A. 

W.  Schlegel?)  1021,  154). 
Flanders,  s.  Moll  Fi. 
Flappert,  Hieronymus,  usw. 

(von  K.  F.  Kahlert)  621, 

107. 
Flemming,    s.    Geschichte, 

F.s. 
Fletcher, s.  Beaumont. 
Flordepina.   (Historia)  634, 

19. 
Flora  f.  d.  J.  1785  hg.  von 

H.W.  Seyfried  618, 96.  5). 

956,  30. 
—  hg.  von  Cramer  (1787) 

1090,  24). 
— ,  PreuBische,  f.  d.  J.  1791 

hg. von  Seyfried  u.  Eachke 

618,  96.  9). 
Florentin,     8.     Geschichte, 

Die,  F.s. 
Florentine,  s.  Erich. 
Florian  J.-P.  Cl.,  Che- 

valier  de   385,   28.    602, 

61.  24).  603,  64.  20).  619, 

97.  10).  12).  625,  123.  5). 

630,  7).  631,  4.  12).  1014, 

64)  o. 
Florido     (von     Kindleben. 

1781)  928,  22).    Vgl.  26). 

27). 
Flucht,     Meine,     aus    den 

Staatsgef  angnissen  zu  Ve- 

nedig  usw.  (iibs.  von  Ch. 

A.  Behr)  1153  zu  S.  618. 
Foerster  Anton  954, 16. 
Forster  Karl  Chph.  1152 

zu  S.  595. 
Folgen,     Die,     der    Grofl- 

muth    und    Redlichkeit. 

Roman     (von     Brandes. 

1762)  145,  19.  3). 
Fontenelle  Bernh.  v. 

603,  64.  6). 
Foote   Sam.    648,   4.    1) 

S.  395.  1098,  18). 
Formoso,  Prinz,  s.  Fiedel- 
bogen. 
Fortiguerra  Nic.  97, 

44.    6).    885  f.     11)  a.    b 

(,Ricciardetto*). 


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Original  from 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1180 


Register. 


P  o  u  q  u  6  Carol,  de  la 
Motte  1025  f.f  v. 

Frankieche  Blumenlese(Mu- 
eenalm.),  s.  Musenalm., 
Fr. 

Fragment  eines  Schreibens 
fiber  d.  Ton  in  den  Streit- 
schriftenusw.  (von  Cranz. 
1779)  439,  69.  561,  111). 

Fragments  aus  dem  Leben 
und  Wandel  eines  Phy- 
siognomisten  (von  Job. 
Chn.  Wilh.  Muller.  1790) 
1121  zu  S.  266,  z.  — 
Die  2.  Ausg.  (1795)  u.  d. 
T.:  Leben  und  Wande- 
rungen  eines  Physiogno- 
misten  usw.  266,  r  =  579, 
23.  4). 

—  aus  der  Gesch.  e.  lieben- 
den  Jiingling8  (1778) 
594,  p. 

—  des  Wolfenbuttelschen 
Ungenannten,  s.  Reima- 
rus  H.  S. 

—  in  der  erzaehlenden 
Dichtart  (von  Wieland 
u.  Bodmer)  13,  40).  547, 
29). 

— ,  Literarische(  von  Schink. 
1784/5)  914,  33). 

Franke,  Der  junge,  s.  Lei- 
den, Die,  des  j.  F. 

Frankfurter  gelehrte  An- 
zeigen  515,  4).  724  f.,  34). 
749/53.  767,  11).  1157  zu 
S.  725. 

—  Musen-Alm.,  s.  Musen- 
A.    Fr 

Franklin  Benj.  1013,62). 

Franz  von  Rotenfels  freie 
Bestimmnng  z.  Klein- 
stadter  (von  Gou£)  763, 
26). 

Franzosische  Literatur  332. 

—  Revolution  567  f.,  154). 
Franzose,   Der  junge,  und 

das    deutsche    Madchen 

(von  F.  Unger)  608,  75. 

14). 
Franzosen,  Die,  in  Berlin 

usw.  (von  F.  Unger)  608, 

75.  13). 
Fran,  Die,  nach  der  Mode 

(1771)  593,  42. 
— ,  —  alte,  oder  Die  weise 

Schriftetellerin    750,    92. 

754,  34)  4.  8.    Vgl.  Goe- 

thes  Werke  W.A.  I.  38, 

S.  345  f. 


Frau,   Die   frohe.       Nach- 

spiel   (von    J.   Gontgen) 

804,  3). 
— »   —  gelehrte.      Lustsp, 

(von  C.  v.  Ayrenhoff)  144. 
16.  6). 
— ,  —  reiche.   Lustsp.  (von 

K.  G.  Leasing)  649,  5). 

650,  l)b. 
— ,  —  Sanfte.  Lustsp.  nach 

Goldoni  (1779)   136,  26. 
— ,    —    tugendhafte    und 

redliche,  am  Hofe  (von 

Korn)  588,  35.  3). 
— ,    —    unschuldige,    usw. 

Lustsp.      (von      J.      G. 

Schummel.       1773)   590, 

5).     Meusels  Gel.  T.  10, 

446   nennt   Geo.    Heinr. 

Rathjealsden  Vf.  Vgl. 

auchBd.V.S.  365,54.1). 
— ,  —  weiBe  1149  zu  S.  519, 

9  a). 
Frauenzeitschriften  592,  6).  j 
Frauenzimmer-Briefe,  | 

Freundschaftliche  (von  S. 

v.  La  Roche)  592,  4). 
Frauenzimmerbriefe,      Ge- 

sammelte,  a.  d.  Engl.  u. 

Frz.    (von    Gellius)   587, 

32.  4). 
Frei-,  s.  auch  Frey-. 
,Frei    bist    du !    sag's    im 

hoheren    Siegeston4 

(Bobbe)  208,  52. 
Freiheits-Gesang  aus  dem 

20.    Jahrh.    (von    F.    L. 

v.  Stolberg)  1033,  2). 
Freimaurer,     Freimaurerei 

338.     449/51.     587,    31. 

597,  53.  6).  630,  5).  636, 

14).  687,  6).  712  f.   735, 

107).   763,  27).  29).   980 

ofter.  1092,  37.  5).  1156, 

— ,  Der,  usw.  Lustsp.  (von 

Wagenseil.  1780)604,4). 
— ,  Die.  (Schsp.)771,40)13. 
FreischieBen,     Das,     usw. 

Operette  (von  J.  A.  Wep- 

pen)  629,  3.  6). 
Freuden  des  jungen  Wer- 

thers  usw.  (von  F.  Nico- 

lai.     1775)  501,  13). 
Freudenberg      WUh. 

565,  141). 
Freudenfels,     Felix     von. 

Gesch.  (von  F.  Th.  ThUo) 

606,  71.  4). 
Freudenthal,  Ludwig,  usw. 


(von  J.   £.   Stutz)    607. 
74.  4). 
Freudenthal,    Philipp    von 
(1781  f.)  607, 74. 4).  Verf. : 
J.  E.  Keck  609,  84.   1). 
Freund  Hein  580,  6). 
— ,  Der,  des  giauen   Man- 
ner (von  Eylert)  689, 11). 
Freunde,  Die,  machen  den 
Philosophen.    Kom.  (von 
Lenz)  788  f.,  94). 
— ,  Die  beiden,  und  Neben- 
buhler  usw.    Erz.  aus  d. 
Engl.  587,  15). 
Freundschaft    und     Liebe. 
Wahre  Gescb.  (von  F.  Ja- 
cobi)  693,  5)  a. 
Freyer,  Derseltene.  Lustsp. 
(nach    Gernevalde,     von 
F.  L.  W.  Meyer)  1097,  9). 
Freygeist,       Der       junge. 
Schausp.  (von  B.  M&yr: 
1785)  50,  12). 
Freymaurerreden  (von  Hip- 
pel)  687,  6). 
Freymund   usw.       Lustsp. 
(n.  d.  Frz.,  von  Pfeffel) 
654,  6)  r. 
F  r  e  y  t  a  g  Frdr.  GthL  577. 
F  r  i  d  r  i  c  h  Karl  Jul.  915, 

38)  e. 
Friedel  Job.   606.  914. 
32).     33),     f.     1153     zu 
S.  606. 
Friederike    oder    die    Hu- 
8arenbeute    (von     J.    P. 
Sattler)  595,  46.  1).    Vgl. 
1152  zu  S.  595. 
Friedersheim,  Auguste  vou 
(von  F.  Unger)  608, 75. 9). 
Friedlander      Da  v. 

491  f.  1142f.  zu  S.  492. 
Friedrich  der  GroOe 
4f.  43,  1).  44,  13).  88, 
77)  bis  80).  87).  95,  28. 
13).  96,  38.  1).  101,  15. 
4).  20.  5).  117,  5.  119, 
20.  1).  124,  62.  1).  143, 
16  vor  a.  160,  w.  z.  181, 
38).  187,  15.  200,  14.  2). 
208,  52/55.  294,  3).  295, 
23).  296,  24).  25).  326. 
361  f.,  39).  41).  42).  430, 
72.  483  f.,  12).  15)  bis  17). 
495,  12.  4).  503,  28).  29). 
511,33).  529,0.564, 126). 
603,  11).  621,  105.  2). 
(631,  5.  1).  632,  11.  (752, 
222).  839,  VII.  843,  III. 
870f.,299).  871,301).  872, 


by  LiOOgl  C  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1181 


334).  877,  477).  924,  23). 
931  f.,  37).  971,  6.  2). 
1101  zu  S.  4f.  1103  zu 
S.  40.  1124  zu  S.  326. 
1138f.  zu  S.  483.  1139f. 
zu  S.  483,  15)  bis  17). 
1147,  21). 

—  August,  Prinz  z  u 
Braunschweig  656, 
12. 

Frink,  s.  Gesch.  d.  Fsmilie 
F.;  Leben  Frinks  usw. 

Fritz  oder  Geschichte  eines 
Belletristen  (von  F. 
Schulz.    1783)  930,  7). 

—  Preller,  s.  Preller. 

—  von  Elmenau,  s.  El- 
menau. 

—  —  Pappelwald,  s.  Pap- 
pelwald. 

— ,  Junker,  s.  Junker  F. 

Frizchen  an  Asmus  (1780) 
980,  16). 

Frohmann,  s.  Familien- 
gesch.,  F.s. 

Fronhofer  Ludw.  112. 

Froriep  Amalie  Sophie 
Henr.  618.  Sieh  Clemen- 
tine. 

Friichte  miiBiger  Stunden . . 
von  Aminth  (1755)  121, 
42. 

—  vaterlandischer  Musen 
(hg.  von  J.  N.  v.  Kalch- 
berg.  1789/90)  956  f.,  35. 

— ,  Auserlesene,  des  ParnaB 

(1794/6)  957  f.,  40. 
Fruhling  und  Liebe.      0.- 

Singsp.      (von      J.      F. 

Schmid)  657,  143). 
Fruhlingsbluthen  der  Phan- 

tasie  (1793)  958,  43.  45. 
Fuchs  GtlL  61.  62.  290  f. 
Fiilleborn  Geo.   Gust. 

(ps.  Edelw.  Justus) 

266,  v.   560,   107).   561, 

113).  580,5).  628  f.  1153 

zu  S.  623/4. 
Fundlinge,    Jungere    (von 

K.  H.  Seyfried)  625,  123. 

10). 
— ,  Sechs  (von  dems.)  ebd. 

3). 
Fiir  das  deutsche  Theater 

(von  J.  Ch.  Bock)  645  f., 

1.  3). 

—  Eltern  und  Ehelustige 
(von  J.  T.  Hermes)  585,5). 

Fiirstengruft     (Schubart) 
865,  191). 


Fiir  Tochter  edler  Herkunft. 

Geschichte    (von    J.    T. 

Hermes)  585,  3). 
FiifiliH.H.961,ll(Allg. 

Blumenlese  d.  Dtsch.). 
Fuhrmann  Otto  Ludw. 

96,  36. 
F  u  1  d  a     Furchteg.     Chn. 

958,  44  (N.  Blumenlese). 
Funk  Gtfr.  Bened.  218  f. 

(750,  130). 

—  Joh.    Dan.   955,   19.   e 
(PreuB.  Blumenlese). 

—  Joh.  Nikol.  93. 
FuB,  Fanchettens  .  .  (nach 

Retif    de    la    Bretonne. 
1770)  589,  36  n. 
FuBfall,  Der,  vor  dem  Bin- 
der (von  Bodmer.    1773) 
15,  68). 


O.  (1764)  110,  33. 

G.  (1776)  =  Goue  763,  21). 

G**  (1754)  128,  2. 

G.,   A.   T.   =    Grahl  634, 

17.  1). 
G**  =  Goeckingk  970,  9). 
G.  C.  Tr**  (1753)  121,  33. 
G.,  Freyherr  Fr.  Wilh.  v.  d., 

1108  zu  S.  113,  8). 
Ggk  =  Goeckingk  970,  9), 
G.  H.  1013,  59). 
G.,  J.  C.  (1771)  96,  34. 
G.  J.   G.  =   Gessler  109, 

31.  1). 
G— r    (1769)    =     Burger? 

Gotter?  1020  f.,  143)  a. 
Gabalis,    Graf    von,    usw. 

(nach  M.  de  Villars,  von 

F.  L.  W.  Meyer.     1782) 

1098,  14). 
Gabinie,       Die       Christin. 

Trauersp.  (von  Steffens) 

134,  45. 
Gabrias  59,  2,  23. 
Gartner  Karl  Chn.  53/8 

ofter.  65  f.  136,  11. 
Gartnermadchen,       Das. 

Kom.    Oper    (von    Mu- 

saus.     1771)  597,  23.  3). 
G  a  h  e  i  s    Frz.     Ant.     de 

Paula  953,  a). 
Galanterien     Wiens     usw. 

(1784)  606,  69.  4). 
Galathee  und  Alzides,  mu- 

sikal.    Schaferspiel    151, 

48. 
Gall  and  Ant.  1068,  13). 
Gallerie     von     Menschen- 

handlungen.     Wochenbl. 


hg.  (von  K.  Hammer- 
dorfer)  605,  68.  9). 
Gallerie  von  romantischen 
Gemalden  usw.  (von  W. 
Ch.  S.  Mylius.  1792)  603, 
24). 

—  von  teutschen  Schau- 
spielern  u.  Schauspiele- 
rinnen  (1783)  913,  27). 
Verf.:  J.  J.  A.  Frh. 
v.  Hag  en? 

— ,  Neueste,  edler  u.  un- 

edler   Menschenhandlun- 

gen     (1792  f.)     605,     68 

nach  9). 
Gallisch  Frdr.  Andr.  635. 
Gallitzin   Ad.    Amalia 

Fiirstin  686. 
Galotti,  s.  Odoardo  G. 
Galwine.   Rittergesch.  (von 

L.  H.  v.  Nicolay.    1773) 

628,  2.  2). 
G  a  n  d  i  n  i  368,  60)  rV. 
Ganze,  Ueber  das,  der  Mau- 

rerey  (von  Goue)  763, 27). 
Garriok    Dav.    136,    10 

=  204,  5).  652,  6)  a.  919, 

103)  2. 
Garve  Chn.   502 f.,  22). 

507/11.  624,  116.  748,  7). 

1146/48  zu  S.  507/11. 
GaBner,  s.  Abenteuer,  Lu- 

stiges.  —  Vgl.  913,  25) 

3.  28). 
Gaston  und  Bayard.   Trau- 
ersp.    n.     d.     Frz.     des 

de  Belloy,  von  K.  (1779) 

136,  4.  3. 
Gatterer    Jhna     1094, 

39  am  E. 

—  M.  Philippine,  s.  Engel- 
hard, M.  Ph. 

Gaum    Joh.    Frdr.    609, 

80  d.  (841,  III  Reise). 
G  a  u  s  Geo.  Frdr.  240. 
Gautzsch   Frdr.   Benj. 

216. 
Gay  John  (engl.  Dichter) 

106,5.152,54.578,18.6). 

1070,  23). 
Geanderv.  d.  Oberelbe 

=  J.  Ch.  Muldener  106. 
Gebet  eines  Christen;  Gebet 

eines  Deisten    (beide  v. 

Wieland)   175,  36).  546, 

14).  12). 
Gebete,  Drey,  eines  Anti- 

Klopstockianers      usw. 

(von  J.  M.  Dreyer.   1753) 

175,  33).  1108  zu  S.  106. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1182 


Register. 


Gebhart  Karl  626. 
G  e  b  1  e  r  Tob.  Phil.  Frh.  v. 

142 1  146,  20  am  Schl. 

772,  52)  e.  f. 
Geburt,  Die  Wundervolle  u. 

Heilbringende,  des  Sohnes 

Gottes   (von    Jagemann. 

1753)  120,  32. 
Geburtetag,  Der.      Lustsp. 

(von  F.  v.  Heufeld)  667, 
15.  4). 
Gedanken  iiber  die  Unzu- 
f  riedenheit  von  H**  W** 
(Hippel  in  Wesselhofen) 
687,  4). 

—  fiber  eine  alte  Aufschrift 
(von  Wieland)  555,  65). 
749,  32)  57. 

— ,  Patriotische,  von  der 
Staats-Freygeisterey  ( von 

F.  K.  v.  Moser.      1755) 
236,  3). 

— ,  Poetische,  fiber . .  Schu- 
bart  (1776)  850,  h. 

Gedicht  dem  Gedachtnisse 
des  H.  von  Hagedorn  ge- 
widmet    (von    Zacharia. 

1754)  71,  3). 
Gedichte.  (Bremen  n.  Leip- 
zig   1770)    986,    9   nach 

11). 

—  auf  die  Wahl  Franz  I. 
zum  rom.  Kaiser  (von 
M.  A.  Alardus.  1746) 
117.  11.  1). 

—  der  Fieundschaft,  dem 
Schejze  usw.  gesungen 
(1797)  957,  40. 

—  —  — ,  der  Liebe  usw. 
(vonJ.G.Mfiller.  1770  f.) 
936,  1). 

—  dieses  Naturalisten  (von 
K.  F.  Bahidt)824f.,67). 

—  eines    Bautzners    (von 

G.  Naumann.    1759)  109, 
27. 

—  eines  (ehemahls  in  Leip- 
zig studirenden)  Bauern- 
Rohnes  (G.  Fuchs.  1752. 
1771)  291,  5). 

—  einee  PreuBen  (von  C.  G. 
Bock)  674,  12.  1). 

—  eines  Schwa  ben  (1756) 
122,  48. 

—  eines  Skalden  (von  H.  W. 
v.  Gerstenberg.  1766) 
189,  9). 

—  einiger  Freunde  hg.  von 
G.  F.  John  (1783),  ist 
Titelaufl.  der  PreuB.  Blu- 


menlese  (f.  1782)  954, 
19.  c). 
Gedichte  im  Geschniack 
des  Chaulieu  (1772)  115, 
60;  (Von  J.  J.  A.  v.  Ha- 
gen.    1770)     115,  60. 

—  im  Geschmack  des  Gre- 
court  (von  J.  G.  Scheff- 
ner)  113,  5).  750,  105. 

—  von  A.  W*  ( Wirz)  35,  34. 

—  von  dem  Uebersetzer  des 
treuen  Schafers  (J.  G. 
Scheffner)  113,  6). 

—  von  dem  Verf.  der  poet. 
Nebenstunden  ( Hymmen. 

1771)  112,45.2). 

—  von  einem  pohlnischen 
Juden  (I.  F.  Behr)  493, 
10.  2).  3). 

—  von  J.  J.  N.  X(eumann. 

1772)  609,  81. 

—  von  S...  (1760)  124,58. 

—  zweyer  Freunde  (Ra- 
ditschnigg  v.  L.  und 
Riehter)  674,  11. 

— ,  Anakreontische,  s,  Ana- 

kreontiker. 
— ,  Drey  epische  (von  Bod- 

mer.     1778)  15,  86). 
— ,  Drey  neue,  von  d.  Vf. 

d.   Lebens  Knauts  (We- 

zel)  922,  4). 
— ,  Epigrammatische,  von 

M.  C.  G.  H(empeL    1776) 

114,  52.  1). 
— ,    Ernsthafte   u.    scherz- 

hafte  (1759)  109,  26. 
— ,  Jugendliche  (1753)  107, 

12. 
— ,  Kleine  (von  Jungnitz. 

1790)  115,  58.     Vgl  die 

Anm.  zu  A.  Jungnitz. 
— ,  Launenhafte,  zartliche 

u.  moral  (1782)  115,  57. 
— ,  Lyrische  (von  Uz.  1749) 

90,  2). 
— ,  Lyrische  u.  and  ere,  von 

T***   (?   Trenk.      1766) 

111,  38. 
— ,  Musikalische,  von  S*** 

(Schiebeler)  633,  12). 
— ,  Neue,  nach  dem  Leben 

usw.    (Paris  [urn    1795]) 

1015,  69). 
— ,  Prosaische  (von  H.  W. 

v.  Gerstenberg)  189,  3). 
— ,Scherzhafte(1768)lll,39. 
— ,    Sieben    Kleine,    nach 

Anacreons    Manier    (von 


Gleim)  86,  30) 

3y  Google 


Original 


Gedichte,  Sittliche,  zur  Er- 
muntening  des  Gemfiths 
(von  Lieberkfihn.  1758) 
108,  18.  8). 
— ,  Vermischte,  von  C.  E. 
E(beling.  17§0)  124,  57. 
— ,  — ,  Des  Graf  en  von  .  . 

(1752)  119,  21. 
— ,  —  (von  Goue.      1779) 

763,  24). 
— ,  — ,  von  Kindlebn  (1779) 

927  f.,  13). 
Gefahren,  Die,  der  groBen 
Welt.     Schausp.  (bearb. 
von  A.  v.  Knigge)  615, 6). 
— ,    — ,    der    Verfuhrung. 
Schausp.,   von    Schroder 
136,     19    =     651,     l)p 
=  632,  6)  d.     Vf.: 
Mercier. 
,Gefangner  Mann,  ein  armer 
Mann4    (Schubart)     866, 
219). 
G  e  i  s  f  red  der  Barde 
am  Grabe  seines  Freun- 
des  (von  Gou^)  762,  16). 
G  e  i  s  1  e  r     Adam      Frdr. 

1044. 
G  e  i  B 1  e  r  634,  16. 
Geist  der  Romane   (1788) 

609,  83  e. 
Geistererscheinung  im  An- 

fang  d.  19.  Jhs.  571  f. 
— ,  Die  erete  meikwfirdige^ 
des  19.  Jh.  (1805)  572,  L 
Verf. :  Dan.  A  mad.  N  e  - 
a  n  d  e  r. 
Geistliche  Dichter  210/98. 

1117/22  zu  S.  211/97. 

Geist  lichen,  Die,  auf  dem 

Lande.        Lustep.     (von 

J.  Ch.  Krfiger)   137,   1). 

Geistlicher,  Ein,  in  Schwa- 

ben=  J.  G.  Hamann  685^ 

20). 

Gelegenheitsdichter,      Poll- 

tische,  s.  Barden. 
Gellert  Chn.  Ffirchteg. 
52.   56.   58.    74/78.    144, 
30.    5).    191,    13).    368, 
60)  I.  405.  509,  11).  591, 
39  a.  2).   717.   752,  234. 
858,  46).  885,  10)  18.  31. 
977,3).1105f.zu&75/78. 
G  e  1 1  i  u  s  Aulus  998,  1). 
—  Joh.   Gtfr.   587  f.    1152 
zu  S.  582  (deraelbe  Nach- 
trag  irrtfimlich  doppelt). 
Vgt   Don   Quixote,    Der 
zeistl. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1183 


CSemahlde  aus  der  wirkl. 
Welt  (von  F.  Th.  ThUo) 
607,  71.  7). 

—  Der  Dichter,  Critische 
Betrachtungen  fiber  die 
Poetischen  (von  Bodmer. 
1741)  10  f.,  13). 

—  vom  Hofe.  Lustsp.  a.  d. 
Frz.  (von  A.  v.  Knigge) 
615,  10). 

G  em  e  in  h  a  rd  ,    s. 

Meinhard  J.  N. 
Gemming  en    Eberh. 

FTdr.  Frh.  v.  73,  25)  b. 

118.  865,   195).   1109  zu 

S.  118. 

—  Otto  Heinr.  Frh.  v.  648. 
1154  zu  S.  648. 

,GenieBt  den  Reiz  des  Le- 

bens'  (Jiinger)  612,  12). 

1153  zu  S.  612. 
Geniewesen    681  ff.    740  ff. 

1159  zu  S.  741/4. 
Genius,    Der,    der   Donau, 

an  N.  N.  usw.  (von  A. 

v.Klein.    1787)502,21). 
G  e  n  1  i  s  ,   Grafin   v.    1 15, 

56.    9).    660,    26).    27). 

912,  21)  XXXVIII. 
Genovefadichtungen   896  f. 
Gentzkow    Joh.     Adf. 

Fidr.    v.    109.    1108    zu 

S.  109,  24  (Biogr.). 
Geradsinn  und  Aufrichtig- 

keit(vonF.Schulz.  1788) 

932,  49). 
Gerber  Aug.  Sam.  955, 

19.    e   (PreuB.    Blumen- 

lese). 
G  e  r  i  c  k  e  Joh.  Ludw.  127. 
German,  s.  Zemibald  u.  G. 
Gernevalde   912,   21) 

XXI.  1097,  9). 
Gerstenberg     Heinr. 

Wilh.    v.    188/90.   377  f. 

410,  71.  723,  23)  n.  754, 

34)  9.  885,  10)  45.  912, 

21)  X.  977,  3).  1116  zu 

S.  189/90. 
Gesange      (von      K.      F. 

Schmid.     1776)  288,  62. 

—  mit  Begleitung  des  Cla- 
viers (koto p.  von  Ph.  Ch. 
Kayser.     1777)  941,  11). 

— ,  Scherzhafte  (von 
Kretschmann)    191,    10). 

Geechenk  des  Sylphen  Pla- 
sir  usw.  752,  235. 

Geschichte  Carls  usw.  (von 
Hebenstreit)  618,  92. 


Geechichte  der  Amilie  Mont-    Geschichte  des  Herrn  Carl 


ague   (von    Gellius)   588, 
32.  13). 

—  der  Agathe  von  St.  Bo- 
haire  (1770)  589,  36  o. 

—  der  Briider  des  grunen 
Bundes  (von  J.  Ch.  Un- 
zer)  666,  39.  2). 

—  der  Clarisse  usw.  (von 
S.  Richardson)  576,  3,  a. 

—  der  Emilie  Goldbach  usw. 
(von  v.  Triitzschler)  618, 
90. 

—  der  Familie  Frink  (von 
A.  G.  MeiBner.  1779) 
601,  11).  Fortsetzg.: 
607,  73.  4). 

—  der  Frau  von  F —  usw. 
(1774)  594,  f. 

—  der  Frau  Williams.  A. 
d.  Engl,  (von  Gellius) 
588,  32.   14). 

—  der  Grafin  Dellwyn.  A. 
d.  Engl,  (von  Gellius) 
587,  32.  5). 

—  der  Grafin  von  Salens. 
A.  d.  Frz.  (von  K.  H. 
Seyfried)  625,  123.  1). 

—  der  Lady  Neville  (von 
Gellius)  588,  32.  16). 

—  der  Lucie  Fanton  (1775) 
594,  g. 

—  der  MiB  Fanny  Wilkes 
(von  J.  T.  Hermes)  584, 
30.  1). 

—  der  MiB  Jenny.  A.  d. 
Frz.  (von  Gellius)  587, 
32.  9). 

—  der  Severamben  (nach 
Veiras  d'Allais  von  J.  G. 
Miiller.    1783)  937,  7). 

—  des  Agathon  (von  C.  M. 
Wieland)  552  f.,  53). 

—  des  egyptischen  Konigs 
Sethos.  Aus  d.  Frz.  (des 
Abb6  Terrasson,  von  M. 
Claudius.      1777/8)  980, 

ID- 

—  des  Frauleins  Julie  von 
Rosenbaum  (iibs.  von 
K.  F.  Trost)  609,  82. 

—  des  Frauleins  von  Stern- 
heim  (von  S.  v.  La  Roche) 
592,  1). 

—  des  Freyherrn  von  Cron- 
heim  (1775)  594,  i. 

—  des  Gerundio,  s.  I  s  1  a. 

—  des  heiligen  Martins  usw. 
(von  H.  W.  Seyfried)  618, 


96.  8). 


Grandison  .  .  A.  d.  Engl, 
(des  Richardson.  1754/9) 
576,  6. 

—  des  Herrn  Oheims  (von 
Merck)  757,  53). 

—  des  Prinzen  Yhakanapol 
(von  Bahrdt)  829,  97). 

—  des  Ritters  von  Charle- 
ville  (von  J.  A.  Braun) 
834,  10.  5). 

—  des  Thomas  Jones  (nach 
Fielding,  von  Bode)  587> 
19). 

—  eines  dicken  Mannes  (von 
F.  Nicolai)  503,  30). 

—  —  Frauenzimmers  an 
der  Nieder-Elbe  (1766> 
589,  36  a. 

—  —  Genies  (von  F.  T. 
Hase?)  605,  66.  5). 

—  —  Hottentotten  (von 
Ch.  L.  Willebrand.  1773) 
591,  39  a.  4). 

—  —  jungen  Herrn  (von 
Gellius)  587,  32.  6). 

—  —  Landpredigers  in 
Westphalen  (1780)  608, 
80  a. 

Teutschen  derneusten 

Zeit  (von  Klinger)809, 32). 

—  einiger  Esel  usw.  (von 
A.  Riem)  561,  111)  dort 
irrtiimlich  Riemann.  618, 
95.  3). 

—  Giafars  des  Barmeciden 
(von  Klinger)808f.,  26). 

—  Herrn  Carl  Grandisons 
(von  S.  Richardson) 
576,  6. 

—  Karls  von  Burgheim  usw. 
(von  J.  M.  Miller.  1778/9) 
1055,  9). 

—  meiner  Reise  nach  Pyr- 
mont  (von  Reichard)  680> 
22.  4). 

—  Peter  Clausens  (von 
A.  v.  Knigge)  615,  4). 

—  Raphaels  de  Aquilas 
(von   Klinger)   809,  27). 

— ,  Bambinos  sentimenta- 
lisch-politische  usw.  (von 
Klinger)  806,  11)  b. 

— ,  Des  Graf  en  H.  v.  More- 
land,  und  Abentheuer, 
nach  Brooke  (von  J.  F. 
Jiinger)  612,  4). 

— ,  Die,  Carl  Wentworths 
usw.  a.  d.  Engl.  (1776) 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1184 


Register. 


Gesehichte,  Die,  der  Con- 
stantino usw.  (von  K.  F. 
Wegener)  213,  4.  7). 

— ,  — ,  des  Graf  en  von  P. 
(von  PfeU)  94,  18.  1). 

— ,  — ,  des  Herrn  von  Mor- 
genthau  (von  Jung-Stil- 
ling) 689,  5). 

— ,  — ,  des  Herrn  Stanley 
usw.  A.  d.  Engl,  (von 
Rogler)  598,  55. 

— ,    — ,   des    Herrn   Wilh. 
von   Hohenberg  usw. 
(1758)  578,  17. 

— ,  — ,  eines  Empfundenen 
Tages  (von  J.  Ch.  Bock) 

645,  1.  2). 

— ,  — ,  Florentins  von  Fah- 
lendorn  (von  Jung-Stil- 
ling) 689,  6). 

— ,  — ,  vom  Goldnen  Hahn 
(von  Klinger)   807,  20). 

— ,  EdwardGrandisons  usw. , 
s.  Edward  Gr. 

— ,  Flemmings  (von  Ch.  F. 
Sintenis)  598,  15). 

— ,  Meine,  eh'  ich  geboren 
wurde  (von  J.  C.  Siede. 
1795)  939,  25. 

— ,  — ,  Herrn  Grundlegers 
u.  unserer  Frauen  (von 
J.  T.  Hermes)  585,  6). 

— ,  — ,  oder  Begebenheiten 
des  Hrn.  Thomas  (1772) 
594,  b.  Von  P  i  f  p  u  f  , 
d.  i.  Fro.  G  r  i  1 1  i. 

■ — ,  Sonder-  und  wunder- 
bare  doch  wahre,  wie 
der  Teufel  ftt  B^  em" 
mal  .  .  zu  B  .  .  r  im 
W  .  .  b  .  .  ischen  sehen 
liefi  (von  F.  Bernritter) 
635,  20.  2). 

Geschiehten  und  Erzah- 
lungen,  Schweitzerische 
(von  L.  Meister)  622, 
115.  5). 

Geschwind,  eh  es  jemand 
erfahrt  usw.  Lustsp. 
(nach  Goldoni,  von  Bock) 

646,  1.  6).  650,  1)  h. 
Gesellschaft,    Deutsche,    s. 

Gottingen;  Mannheim. 
Gesinnungen,  Meine.  Lehr- 

ged.  (von  K.  F.  Wegener. 

1768)  213,  4.  2). 
Gespenst,  Das  (von  Roch 

u.  Walder)  620,  101.  2). 
— ,    — ,   auf   dem   Lande. 

Lustsp.  134,  3,  20. 

Digitized  by  CjO 


Gespenst,  Das,  oder  der 
Fanatismus.  Period.  Schr. 
(von  J.  A.  Braun)  834, 
10.  9). 

Gesprach,  Dramatisches,  im 
Reiche  der  Todten  zwi- 
schen  Schiller  usw.  (1833) 
530,  dd. 

Gesprache  im  Elysium  und 
am  Acheron  (von  Bod- 
mer)13f.,53).  Vgl.  1102 
zu  S.   14. 

—  im  Reiche  der  Todten 
530,  dd.  577,  10,  3 
(Richter).  589,  35,  15 
(Korn).  646,  2.  925,  x/z. 

—  tiber  Gallicismen  und 
Germanismen  (von  E.  A. 
A.  v.  Gochhausen)  697, 
53.  11). 

— ,     Philosophische     (von 

Mendelssohn)  487,  1). 
G  e  s  s  1  e  r  Joh.  Geo.  109  f . 
G  e  6  n  e  r    Salomon    81  f. 

Ill,  41.  10).  (141,  8.  3). 

182,  43).  51).  204,  8)  b. 

1106  zu  S.  81  f. 
Giaconda,  s.  Dubois  u.  G. 
Giafar,   s.   Gesehichte  G.s. 
Gianetta  Montaldi,  s.  Mon- 

taldi. 
Giangir,  s.  Zeangir. 
Giesebrecht     Benj. 

Chn.  Heinr.  193. 
G  i  e  s  e  c  k  e  Joh.  Geo.  Carl 

562  f. 
Giesecken    Joh.    Chn. 

860,  103)  d. 
G  i  s  e  k  e  Nik.  Dietr.  55/65 

oft.  70.  723,  23),  f.  1105 

zu  S.  70. 
Gisfred    der    Barde 

=  Goue203,24.  762, 16). 
Glas  Geo.  1084 f.,  4). 
GlaubensbekenntniB     eines 

Christen  .  .  Von  F.  X. 

H(uber)  621,  105.  1). 
nach  Wahrheit  Rin- 

genden     (von     A.     Blu- 

mauer)  636,  2). 
G  1  e  i  c  h  Jos.  Aloys  1005. 
Gleichen,  s.  Grafin. 
Gleichheit,  Die,  des  mensch- 

lichen  Herzens  usw.  (von 

Ch.     Opitz     u.     J.     G. 

Schummel)  578,  16. 
G 1  e  i  m  Joh.  Wilh.  Ludw. 

14,    61).    81,    9).    83/89. 

179,  w.  372,  75)  d.  372  f., 

78).  377,  c.  632.  669,  7). 


8).  10).  12).  22).  670,  36). 

681.  727,  58).  750,  107. 

840,  8).   883  f.   885,   10) 

ofter.   929,  27).   952,  8. 

975,  jc.  1074,38).  1106  L 

zu  S.  83/88.   1107  Z.  1 

v.  u.    1115  zuS.  179,  aa. 
GleiQner,  Der,  usw.  Lustsp. 

nach  Moliere  (1763)  133, 

20. 
Glimpf-  und  Schimpfreden 

des  Momus  (von  D.  Ch. 

Seybold)  593,  41.  10). 
Glover   Rich.    60,    112. 

69,  6.  4).  149,  30.  1). 
Gliick,  Das,  .  .  von  F.  W. 

E(ichholtz.       1742)    148, 

25.  4). 
— ,  — ,  der  Liebe  (von  Gie- 

seke.     1769)  70,  7.  2). 
Glummert   Joh.    Dan. 

123. 
G  n  i  s  s  e  1  =  Lessing  368, 

58). 
Godar       de       Beau- 
champs  P.-F.  136,  24. 
Godwin  Will.  625,  119. 

16). 
Gochhausen     Ernst 

Aug.  Ant.  v.  596  f.  (752, 

228).  1153  zu  S.  597. 
G  o  e  (c)  k  i  n  g  k      Leop. 

Frdr.    Giinther    v.    751, 

160.  948,  g  (949  Gotting. 

MA.     1776/8).     951,     c 

([Hamburg.]  MA1780/8). 

968/71.  995.  1004,  18)  b. 

1019,  124). 
G  6  n  t  g  e  n   Jonath.    GtlL 

804,  3). 
Gorg  Hanns  (ps.)  =   J. 

Adf.  Schlegel  68,  4.  2). 
Gorres  Jos.  v.  1027, mm. 

1058,  k.  1074  f.,  41). 

Joh.     Eustach 
675.    1154 


Goertz 
Graf  v. 
S.  675. 

Goethe 


zu 


J.  W.  v.  160 
ofter.  249  f.  266,  31).  32). 
329.  374  f.  428,24.  443  f,. 
133).  135).  501,  13.  537. 
607,  73.  1).  668.  670,  40). 
676,o.681.  693  f.,  5).  12). 
716f.  725,  35).  751,  178. 
753.  754, 34)  15.  767.  768, 
13).  15).  16).  775  ff.  820, 
44).  841,  II.  860, 97).  888, 
21)  ai.  915,  38)  e.  939  ff. 
978,  5).  980,  11).  983  f. 
992,  A  IIIo.  1005,  22). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1185 


23).  1071,  24).  1097,  2). 

1098,      29).      1119     zu 

S.  249/60  u.  zu  S.  253. 

1121  zu  S.266,  jut.  1125 

zu  8.  336.  1166,  f<w.  1157 

zu  &  717.  1168  zu  S.  730. 
Gotter-Sohn,      Der      ver- 

hannte  (von  Klinger)  806, 

9).  11). 
Gottinger  Deutsche  Gesell- 

schaft  32/34.  43,  2).  4). 

120,  23.  211,  1.  3).  583, 

26  a. 

—  Dichterbund  559,   87). 
632.  962/1100. 

—  Parnafi  963.  983,  9. 

—  Woihenschriften  32  f. 
Gotz  Joh.  Nikol.  91. 1075, 

43).  1107  zu  S.  91.  Vgl. 
Jb.  der  Gesellschaf  t . .  zu 
Emden  19  (1916)  Heft  1. 

—  Jos.  Frz.  v.  1003, 15)  d)a. 
Gotze  Fidr.  Wilh.   186. 
G  o  e  z  Chn.  Gtli.  97,  41. 
G  o  e  z  e  Joh.  Melch.  324  f. 

436,  28.  437,  33/36.  45. 
446/8,  155/7).  160).  449, 
164).  166).  468,  173). 
748,  8).  751,  140.  752  f. 
a  bis  d8.  978,  6).  1020, 
134)  h. 
Goldbach, 
schiohte 


Ge- 


Emilie,   s. 
der  E.  G. 
Golderich  und  Tasso.  Trap. 

(von     L.     Ch.     Sander) 

640,  1). 
GoldoniC.  (132,  1,  119 

Hollander).   133,  12.   19. 

26.  134,  2,  44.  134,  3,  10. 

136,  13.  26.  144,  17.  5). 

147,  22.  1).  150,  34.  3). 

191,  5).  333,  ff.  371,  65). 

403,  63.  578,  19.  2)  und 

hiezu  Bd.  VII.  S.  639  f., 

199.  1).  629,  2.  7).  646, 

1.  6)  =  650,  l)h.  646, 

1.   9)  a.  c.   e.   652,  5)  p. 

656,    11.    1)    bis   5).    8). 

680,  22.  17)  b.  751,  164. 

771,    40)    15.    912,    21) 

ofter.   955,   19.  c).   1125 

zu  S.  333. 
Goldsmith  Oliver  115, 

56.    3).   518,  56).  586  f., 

14).   (587,  32.    11).   652, 

6)r.  657,  14.  8).  680,22. 

17)  a.  742,  42).  750,  145. 

754,   33)  b.   771,  40)   4. 

791,     117)  b.     924,    21). 

997,  k.  1005,  23)  b. 


Golgatha  und  Scheblimini ! 

(von  Hamann)  685 f.,  36). 
G  o  m  p  e  r  z  Leon  (Ludw.) 

427,  11.  494  f. 
Gongora  L.  de  669,  6). 

884,  7)  ao. 
Goswin,      Heinrich,     usw. 

(1792)  627,  n. 
Go tter  Frdr.  Wilh.  426,  b. 

650,   1)  g.   651,    1)  m.  o. 

669/61.  771,   40)   8.  10. 

12.  912,  21)  ofter.  946,  3. 

963.    986,    9    nach    12). 

1020  f.,  143)  a. 
,Gottesspurhund'(Ch.  Kauf- 

mann)  898  f.,  10)  c.  942. 
Gottheit-Begriffe,   s.    t)ber 

die  falschen  usw. 
Gottschalk  =  J.   H. 

Vofl  962. 
GottschedJ.  Chph.  7. 

8f.    10  f.    13.    17  f.    19. 

20,  8).  22, 4).  5).  138, 3)  c. 

139,  6)  c.  151,  39.  326,  tt. 

ww.    371,    64).    377,    d. 

n.  1102  zu  S.  8/11. 
GottschedinL.  A.  V. 

133,  18.  373  f.,  81)  1.  377, 

d.  405.  1085,  10). 
Gott  Wezels  Zuchtruthe  des 

Menschengeschlechts(  von 

G.   Teubner;   n.    a.    von 

J.  N.  Becker)  926,  33  x). 
G  o  u  e  Aug.  Frdr.  (Siegfr.) 

v.  203,  24.  760/4.  1159 

zu  S.  761. 
Goulard  1008,  36)  g. 
Gozzi    Carlo    651,     l)o 

=  660,  17).  657,  14.  6). 

660, 16)c.20).  673,6. 18). 
Grab,  Das,  der  Freude  (von 

J.  A.  Braun)  834,  10.  8). 
Gracchus,    Cajus.        Pclit. 

Schausp.    (von    Bodmer. 

1773)  15,  70). 
Grader  Andr.  103. 
Giaber,  Die.     Philos.  Ged. 

(von     Frh.     v.     Creutz. 

1759)  29,  9.  5). 
Grabner  Karl  939,  25. 
Graf  e  Joh.  Frdr.  116. 
Grafin  Pauline,  s.  Pauline. 
— ,     Die,    von     Gleichen. 

Ged.  (von  Bodmer.  1771) 

15,  67). 
— ,  — ,  von  Vergy,  s.  Vergy. 
Grater  Frdr.  D.  959,  53. 
Graf  Karl  von  Adelsberg. 

Trauersp.    (von    L.    Ph. 

Hahn)  767,11)19. 907f.,5). 


Graf,  Der,  von  Pontis  usw. 

(von  Korn)  589,  36.  10). 
— ,     — ,     von     Wickham. 

Trauersp.    (von    Wezel) 

922,  3). 
Graffigny,     Frau     v. 

405. 
G  r  a  h  1  Andr.  Traug.  634. 
Gralssage  1102  zu  S.  12. 
G  r  a  m  b  e  r  g    G.    A.    H. 

959,  55. 
Grandison,  s.  Edward  G.s 

Gesch.;  Geschichte  (des) 

Herrn     Carl     G.;     Ri- 
chardson   S. 
—  derZweite(:Derdeutsche 

Gr.,    von    Musaus)    579, 

23.  1). 
Grapheus    =    D.    P. 

Scriba  225,  29.  b. 
Graurock,    Der,    oder   der 

moderne    treue    Eckart 

1152  zu  S.  589,  37.    Vf.: 

Wilhelmine  Neuenhagen. 

Vgl.  Bd.  VI,  S.  429,  8.  3). 
Graves  Rich.  (588,  32. 

17  geistL  Don  Quixote). 
Gray    Thorn.     1159     zu 

S.  744.  Vgl.  1046, 20)  18. 
Grazien,  Die.      (Ged.   von 

C.  M.  Wieland)  555,  63). 
— ,  — ,  der  Kleinen,  s.  Von 

den  Gr.  d.  Kl. 
Grecourt  113,  5).  750, 

105. 1006, 26)  h.  1015,69). 
Greis,  Der  junge.  Schausp. 

(nach  Le  Sage  u.  d'Orne- 

val)  135,  35. 
G  r  e  s  s  e  t  J.  B.  L.  de  91, 

4).  405.  630,  3). 
Grevenitz  Frdr.  Aug.  v. 

631. 
Griechische   Anthologie 

1023,  3). 
G  r  i  e  s  Joh.  Adf.  Pet.  1020, 

134)  b. 
GriffitRob.588,32.15). 
Grillengroll     Fritz 

(ps.)  =  Schink  917,  68). 
G  r  i  1 1  o  Frdr.  102,  22. 
Grillparzer  Frz.  419, 

116)  3.  428,  28.  807,  21). 

809,  26). 
Grimm,  Richard,  .  .  Auto- 

didaktoB   (von    Sintenis) 

598,  17). 
Grimm  Sam.  Hieron.  36. 
Grisaldo,  Simsone.  Sehausp. 

(von   Klinger)    767,    11) 

30.  80(3,  7). 

an  rcvi  1 1 


Goedeke,  Grandrisz.    IV.    3.  Aufl. 


UNIVERSITYGFCALlrtftNIA 


1186 


Register. 


G  r  i  1 1  i  Francesco,  s.  Pif- 
puf. 

Grob  Joh.  Casp.,  s.  La- 
vater  (Literatur). 

Groddeck  Abr.  123,50. 

Grohmann  Joh.  Gtfr. 
824,  61),  f.  h. 

Grosse  Gtfr.  620. 

—  Karl  1014,  64)  y. 

Gross  e  rChn.  Sam.  Frdr. 
126. 

Grofimann  Geo.  Frdr. 
Wilh.  650,  l)e.  664  f. 
769,  18).  771,  40)  3.  17. 
844,  X.  848,  17)  II.  912, 
21)  V.  929,  27). 

Grot  Joach.  Chn.  148. 

Gruber  Joh.  Gtfr.,  s. 
Grunberg. 

Gronberg.  Roman  v.  Verf. 
d.  Gesch.  e.  Strumpfban- 
des  (1807)  588,  33,  b. 
Der  Vf.  hat  mit  dem  Vf. 
des  588,  33,  a  vera.  Ro- 
mans J)a8  Strumpfband' 
(1767)  nichts  zu  schaffen. 
Die  ,Geschichte  eines 
Strumpf  bands'  (Leipzig 
1803)  winl  auf  dem  Titel- 
bl.  von  ,Herr  Werther 
auf  FreiersfuBen'  (1805) 
von  Adolf  Grimm  (d.  i. 
J.  G.  Gruber)  unter  dessen 
Schriften  aufgefiihrt.  Sieh 
Bd.  IVs  III.  Abt.  S.  193, 
112.  Auf  einem  Fliichtig- 
keitsfehler  beruht  die  An- 
gabe  im  Dtsch.  Anon.- 
Lex.  II  8015,  wo  H.  E. 
v.  Teubern  als  Vf.  ge- 
nannt  wird. 

Griinberger  Geo.  955, 
21. 

Griine  Drey,  s.  Orden. 

G  r  u  n  e  r  Chph.  Siegm. 
(627,  p  Reisen). 

Griinthal,  Julchen  (1.  Teil: 
von  F.  H.  Unger;  2.:  von 
J.  E.  Stutz)  607,  75.  3). 
74.  7). 

Graft,  Die,  der  Fiirsten 
(Schubart)  865,  191). 

Grundleger,  s.  Geschichte, 
Meine. 

G  r  u  n  e  r  Joh.  Ernst  v. 
581,  25,  a. 

G  r  y  n  a  u  s  Simon  377,  h. 

Gump  el  J,  N.  187,  15. 

Gunderode  Fr.  Just. 
Frh.  v.  265,  f. 


Gunderode  HektorWilh. 
Frh.  v.  103,  24. ' 

—  Karol.  v.  593,  40.  23). 
G  ii  n  t  h  e  r  Joh.  Chn.  206, 

42.  7).  928,  27). 

—  Karl  Ehrenfr.  618. 
Giinther  von  Schwarzbuig, 

s.  Schwarzbuig. 
G  u  g  1  e  r  Frz.  Frh.  v.  134, 

3,  11. 
Guillard631,4.  12)  IX. 
Guldenschmidt,        Doktor. 

Lstsp.  (von  F.  v.  Heu- 

feld)  657,  15.  9). 
Gulliver,  s.  Ajnalisunde. 
Gullivers  Reisen,  s.  Reisen, 

G.s. 
Gulroui,  s.  Bekir. 
Gundibert,  Sempronius,  a. 

Leben  und  Meinungen. 
Gunilde,  s.   Hermin  u.   G. 
Gutmann  und  [nicht:  mit] 

Wilhelmine     usw.     (von 

S.  Sintenis)  608,  78.  2). 
— ,  Karl,  in  Halle.     Kein 

Roman  (von  Rensch)  621, 

103.    Vgl.  Zsch.  f.  dtsch. 

Wortf.  1  (1901)  S.  254/7. 
Guzman,  Lady  J.,  s.  Ring, 

Der,  oder  usw. 


H.  100,  11. 

H.  (in  Thiiring.  Zuschauer 

1770;    in    Jacobis    ,Iris4 

1774/6)  =    Heinse  881, 

2).  884  f.,  9). 
H.  (im  Gott.  MA.)  =  Merck 

747  f.,  5). 
H**  (1752)  =  H.  A.  HUle 

120,  31.  1);   Heyne  619, 

97.  6). 
H**  (1721)  =  Hochgesang 

106,  1. 
H.  A.  J.  (1765)  101,  16. 
H.,  G.  1013,  59). 
H.,  L.  E(?)  v.  =   Hopff- 

garten  631,  8. 
H.,  M.   C.   G.  =   Hempel 

114,  62.  1). 
H— n  =  L.  Ph.  Hahn  908, 

10).  12).    Vgl.  907,  1). 
H.  S.  Schullehrer  =  J.  G. 

Hamann  685,  22). 
Habspurg,  s.  Rudolf  v.  H. 
H  a  d  d  i  k  ,  Graf  v.  196,  9. 

53). 
Hafeli   Joh.    Gasp.    793 

am  E.  943,  29.  2)  b. 
H  a  f  n  e  r    Philipp     656  f. 

912,  21)  XXIV.  952,  6. 

.,OOgle  UHIVERSITYOF 


Hagedorn  Chn.  Ludw. 
v.  302.  1122  zu  S.   302. 

—  Frdr.  v.  26/28.  66,  5,  4. 
71,3).  133,28.416, 110)y. 
669,  18).  886,  10)  ofter. 
929,27).  1103  zuS- 25/8. 

Hagemann  Frdr.  Gust. 

662,  5)  h.  m. 
Hagen  Joh.  Jost  Ant.  v. 

116,  60.  427,  7.    S.  aueh 

Gallerie  von  t»  Schausp. 
Hagenbruch  Paul  Geo. 

162. 
Hahn    Elise    (3.    Gattin 

Biiigere)  991.  1013,  60)  c. 

d.  1016,81).  1020, 138)  c. 

—  Joh.  Frdr.  796,  152). 
962.  963  f.  1048  f.  1066, 
1).  2). 

—  Ludw.  Phil.  767,  11)  19. 
24.  862,  147).  865,  191). 
907/9. 

Ha  id  Joh.  Herkules  862, 

141). 
,Hain',  ,Hainband',  s.  Got- 

tinger  Dichterbund. 
Hain,  Freund  680,  6). 
H  a  i  n  i  n  g  =  Holty  962. 

1043,  2). 
Haken  J.  Oh.  L.  602,  61. 

30). 
Halberstadter  ,Buchse'883f. 
H  a  1  e  m    Gerh.     Ant     v. 

1038,  40). 
Halladat  (von   Gleim)   87, 

53). 
Haller  Albr.  v.   10,  7). 

18,  2.  9).  22/6.  31,  13.  2). 

5).  749,  32)  32.  68.  757, 

58).   1102f.  zu  S.  23/5. 
Hallo,  a  Abend,  H.3  gliick- 

licher. 

—  der  Zweyte  (von  Sin- 
tenis) 598,  23). 

Hamann  Joh.  Geo.  176, 

40).    236,    7).    500,    11). 

645  §  225,  3).  681.  682/6. 

695.  707,  c.  d.  716,  fx. 

719,  a.  i.  x.  727,  54). 
Hamburgiaohe    Buhne,    a. 

t)ber  die  h.  B. 

—  Dramaturgic  404/12. 
1132  f.  zu  &  406/12. 

—  Neue  Ztg.,  K.-priv. 
413  f.,  106). 

Hamburgisches  Preis&us- 
schreiben,  s.  Preisaus- 
schreiben,  H. 

—  Ibeater  (hg.  von  F.  L. 
r  Schroder)  650  f.,  1). 
from 

CALIFORNIA 


Register. 


1187 


Hamilton  Ant.  603,  64. 

2).  634  f.,  19. 
Hamlet,  Prinz,  von  Danne- 

mark.         Marionettensp. 

(von  Schink)  917,  61)  L 
Hammel,    Der    versteckte 

usw.        Schafersp.    (von 

Rost)    20,    4).    1102    zu 

S.  20,  4). 
— ,   —  wohlgeniitzte  usw. 

(von  F.  Bemritter)  635, 

20.  3). 
Hammerdorfer  Karl, 

605. 
Handzeichnungen  nach  der 

Natur  (von  Hippel)  688, 

4.  14). 

Hanker  Garlieb  599,  58. 

4)-     Vgl.  Kamma. 
Hannchen,  s.  Lucas  u.  H. 
,HannB  Dampf,  der  Dich- 

ter   Lobesan'  (Schubart? 

Kayser?)  862,  138).  940, 

2)b. 
Hannswurst  und  Schubart. 

Lustsp.      (von      ZeilerT) 

850,  g. 
Hans      der      Schuhflicker. 

Singsp.  [nach  Marmontel, 

von  J.  H.  Faber]  751, 143. 

—  von  Metebach,  a.  Mete- 
bach. 

Hanseade,  Die  (von  G.  I. 

Lucius)  631,  7.  1). 
Harder  Joh.   Jak.   752, 

203. 
Harfner,    Der,    usw.    (von 

J.  K.  D.  Curio)  599,  58. 

11). 

— ,  —  blinde.    Schsp.  (von 

B.Mayr.  1790)51,26.21). 
Hartenkampf,    s.    Familie, 

Die,  H. 
Hartenstein,  Email. ,  s.  Rei- 

se,  E.  H.s  usw. 
Hartkopf  und  Sohn.   Kom. 

Gesch.  (von  J.  G.  Back- 

haus)  622,  114.  2). 
Hartmann.   Wirtemb.  Klo- 

stergesch.    (von    D.    Ch. 

Seybold)  593,  41.  6). 
Hartmann  Andr.  GUi. 

667. 

—  Gtlo.  Dav.  193*  593,  41. 
6).   861,   1131).   1116  zu 

5.  193. 


—  Joh.  Dav. 

Hasch  ka 
203.  840, 
1117  zu  8. 


632. 
Lor. 

11). 
203. 


Leop. 
841,    I. 


H  a  s  e  Frdr.  Traug.  604  f . 

946,  2  (Leipz.  MA.). 
HasenfuB,  Pips  v.,  s.  Hi- 

storia. 
HaB,  Der,  der  Tyranney. 

(Schausp.    von    Bodmer. 

1775)  15,  79). 
Hassan       und       Ariaspes. 

Gesch.  (von  A.  Beuvius) 

595,  48.  4). 
H  a u g  , s.  Hugov.  Trim- 
berg. 
—  Balth.  123  f. 
H  a  u  g  w  i  t  z  Otto  Graf  v. 

208,  55. 
H  a  u  n  o  1  d  Zachar.  97, 39. 
Haushaltung,  Die,  nach  der 

Mode  usw.    Lustsp.  (von 

Heufeld)  133,  24  =  657, 

15.  1). 
Hausknecht,  Der,  und  die 

Wascherin    (Wien    1832) 

1003  Parodie. 
Hausleyer,  Meine  (von  Dut- 

tenhofer)  626,  128.  2). 
Hautroche  660,  15). 
Hawkesworth  J.  756, 

43).  1044,  6). 
Haydn    Mich.    1117    zu 

S.  194,  r. 
Hebenstreit  Joh.  Gtho. 

Lebr.  618. 
H ec  k e r  Joh.  Wilh.  106, 4. 
Hedluff     Heinr.     Gtfr. 

289  f. 
Heermann Gtho.  Ephr. 

150.  773,  9),  f. 
Heermesse,  Die,  zu  Magde- 
burg,  e.    komisch-    oder 

scherzhaftes    Ged.    (von 
,  A.  Ch.  Meinecke.     1772) 

129,  11.    Vgl.  Gesch.-Bll. 

f.  Stadt  u.  Land  Magdeb. 

44.    Jg.    (1909)    Heft   2 

und  den  Neudruck   des 

Gedichts  ebda.     45. 

(1910)  S.  31/50. 
Hegewisch  Dietr. 

Herm.  609,  83  b. 
Hei-,  s.  auch  Hey-. 
Helm    usw.     (von    L. 

v.      Hopffgarten) 

44.  5). 
Hein,  Freund  580,  6). 
H  e  i  n  Ant.  580,  6). 
Heinrich  der  Lange.      Hi- 

stor.    Ged.    (von    J.    A. 

Weppen)  629,  3.  1). 
von  Eisenberg,  s.  Eisen- 


berg. 


Heinrich  von  Walheim,  s. 

Walheim. 
H  e  i  n  s  e  Gilo.  Heinn  890, 

32  x).    (1099,    42    Fior- 

mona;  Graf  Meaupois), 
Helnse    Joh.    Jak.    W  i  1  - 

helm    537.     670,    43). 

681.    879/90.    941,    15). 

961,  8.  1097,  2).  1160  zu 

S.  881/7. 
Heirath,    Die,    durch    ein 

Wochenblatt.  Posse,  nach 

Boursault,  von  F.  L.  W. 

Meyer  1098,  21). 
— ,    Die,    nach    der    Mode 

(1762)  577,  10.  5). 
— ,  s.  auch  Heurath,  Hey- 

rath. 
H  e  1  c  k  Joh.  Chn.  93. 
Heldenbuch  372,  77). 
Heldengedichte,  Komische, 

s.  Komische  H. 
H  e  1  i  o  d  o  r  480,  5.  3). 
,Hell  auf,  Kameraden!  der 

kriegrische    Ton4    (Schu- 
bart) 871,  303). 
Hellberg,  Karl  von.  Gesch. 

(von      v.      Trutzschler) 

617  f.,  90.  5). 
Heller  Wilh.  Fidr.  606, 

70.    625,    124.    1154    zu 

S.  625. 
Helmuth  (ps.)  =  K.  E. 

Giinther  618,  94. 
Heloise,    Die    neue    (nach 

Rousseau,    von    Gellius) 

587,  32.  7). 
Helvetische  Bibliothek  (von 

Bodmer    u.     Breitinger. 

1735/41)  10,  8). 
Hemp  el  Chn.  Gtlo.  114. 
Hemsterhuis        Frz. 

694,  16).   727,  54).  744, 

68).  750,  101. 
Hen  nig  Geo.   Ernst  Si- 

gism.  214. 
H  e  n  n  i  n  g  Hilar.  Hartm. 

127. 
H  e  n  n  i  n  g  s  Aug.  v.  981 , 

25). 
Henos  Nachlafl,  a  Papiere 

sus  H.  N. 
Her^riette     [von     Gereten- 

feld]  oder  der  Husaren- 

raub   (von   A.    Beuvius) 

595,  48.  5). 
— ,  oder:  Sie  ist  schon  ver- 

heyrathet.    Lustsp.  (von 

GroBmann)  650, 1)  e.  665, 

30.£)frorr 
UNI  VERSITY  OF  CALIFSftfJIA 


Jg- 


F. 

595, 


1188 


Register. 


Heniiette   Wallmann,    s. 

Wallmann, 
Henael  Frdike Sof ie  134, 

3,  14. 
Hensler  Karl  Frdr.  642, 

4)d. 

—  Peter  Wilh.  671-  1068, 
15), 

—  Phil.  Gabr,  671 ,  3.  2). 
Henzi  Sam.  357 lf  20). 
Herbs  t  Job., b.  Eratlinge. 
Herder  Johann  Gott- 
fried 329. 681.  695/740* 

755,  39)  7,  922,  2).  977, 
4).  1154/9  zu  a  701/40 
(Nachtrage). 

Leben  695.  —  litem - 
tur  700.  1 154/7.  —  Briefe 
719,  U57. 

Schriften       721/40. 
1157/9.  Darunfcer: 

Rezensionen  u.  Auf- 
satze  721  f,  (Kgsb.  Gel 
Z,),  722t{AUg,d,  Bibl). 
724  f.  (Wandab.  B.  978, 
5;  Frkf.  Gel  Am.). 
726  f.  (Aueeri.  BibL;  La- 
vafcera  Phya  Fr. ;  Teutaeh. 
Merit.;  Dtech.  Mus,),  728, 
65  (285  U  4.  5  Pfennin- 
gera  Mag.).  729,72  ( Journ. 
v.  Tiefurt),  732  f.  (N. 
dtach.  Mtsschr,;  Horen; 
Erfurter  Nachrichten). 

Zeratrsute  Dicbtgn* 
(1762  ff,)  721  f. 

Ueber  d,  neuere  Dtsch, 
Liter.  Fragments  723, 
24). 

Kritiflche  Walder  724, 
27). 

Urspr.  d.  Sprache  693, 
1).  724,  30).  751 1  146. 

Von  Deutacher  Art  u. 
Kaiist  725,  35). 

Brutus  725,  36). 

Aelteete  Urkunde  685, 
26),  725  f.,  39).  756,  42), 
793,  147)  IIL 

ProvinzUlblL  726,  41). 

Auch  eine  Philosophic 
726,  42). 

Lieder  d,  Liebe  727, 
58), 

Plastik  727,  59). 

Vorredeu  727  f„  60), 

Winckelmann  728,  61). 

Volkelieder    728,    62). 

756,  39)  51.  977,  4),  984 
oben. 


Vom  Geiflt  d.  Ebra- 
iachen  Poesie  729,  75), 

Ideen  z.  Philos.  d. 
Geech,  der  Mensohh.  730, 
79).  785,  59). 

Zeretreute     Blatter 
730  f.,  82). 

Gott  731,  83)*  846,  I. 

Humanitatsbriefe  732, 
88), 

Verstand  u,  Erfahrung, 
Metakritik  733  f-,  103), 

Kalligone  734,  105). 

Adrastea   734  f.,    107), 

Cid  735  f„  115). 

Admetua  Haus  736, 
116). 

Gedichte   736  f.,   119), 

Werke  737/40. 
He  re  I  Job.  Frdr,  48.  857, 

29). 
Herkules,    b.    Wahl,    Die, 

dea  H . 
Hermaon,  a.  Mancfa  H. 
Hermanfried  (p&)>  *- 

J.  J,  Bodmer  13,  43)* 
Hermann     der     CheniBker 
Fiirat  usw.  (1777)  205, 30. 

—  und  Thusnelde.  Trsp* 
(von  C.  v.  Ayrenhoflf) 
143,  16.  3). 

Hermanns  Rache,  a.  Tu- 
melieas. 

—  Tod.  Trap,  (von  a 
v,  Ayrenhoft)  143, 16,  3), 

Hermes  Job.  Timoth* 
5841,  755,  39)  5.  1152 
z\i  S.  584* 

Hermin  und  Gunilde. 
Gesch,  {von  R*  E.  Raspe) 
632, 12,  3).  VgL  633, 15). 

Hermatadt  Job.  Adf . 
812,  t  813,  x, 

Heffodes  und  Mariamne  379, 
85). 

Herr,  Der,  und  der  Diener 
(von  F.  K.  v.  Moaer, 
1759)  236,  4), 

Herren,  Die,  von  Wald* 
heim*  Kom.  Gesch.  (von 
J.  G.  Muller.  1784/5) 
937,  8), 

Herrera  Fernando 883 f ., 
a  n. 

Herri iohkeit,  Die,  im  Trau- 
ma Orig.-Luatep-  (von 
J.  A,  Braun)  834,  10.  3). 

Herrmann  Gottl.  Ephr. 
117,  10. 

—  Job.  Dav.  151,  44. 


Herr  Thomas.  Kom.  Gmk 

(von  J.  G.Mullen  17901 

938,  13). 
H  e  r  t  e  1  Job.  Jak.  47. 
H  e  r  z  Henrietta  493,  9.  fc. 

1113  m  a  492/X 

—  Markus  492  f-    1143  m 
S.  492/3. 

Herzog  Chn.  Aug.  141 
Herzog,   Der,    von    Daons 

usw.  (a.  d,  Engl-)  7721, 

52)  p. 
H  e  a  i  o  d  1074,  36)* 
H  e  B  Heinr,  Ludw.  v.  41  f. 

—  Job,  Jak.  22.   1117  n 
S.  209. 

H  easen-  Darmstadtisch  e 

priv.  L:>nd  -Zoi t  u  ng  (1777? 

980,  10). 
Heesiache     Kadettenlieder, 

b,  Kadet  ten  lieder. 
Hessischer    Musenalm.,    & 

Muaenalm,,  Hess. 
H  e  u  f  e  1  d  Fr*.  v.  133, 24. 

135,  30.  405*   657. 
Heurath,    Die    burgeriiche. 

Lustsp,     (von     Ch.     G. 

Kleram:   D.   burg.    Ehe 

134,  35. 
Heurath,  s.  auch  Heirat 
He  u  singer  Jak.    Frdr. 

433,  III, 

—  Konr.  320,  iz', 
,Heute   scheid*    ich,   heuie 

watidr    ich4  (Maler  Mai- 
ler) 898,  8)d. 
Hey-,  8.  auch  Hoi-. 
Heydenreich        K  r 

Heinr.  6.  1147,  27  a). 
Heydevogel  Ernst  131, 

94,  150. 
Heyfeld  =  F,  v.  He* 

feld  135,  30. 
Heyne  Ckn.  Gtlo.  SOtL 

930,  5),  1068,  12)  b,  1122 

zu  S,  303. 

—  Chn,   Leber,   (pe.   An- 
ton-Wall)      192. 
6191 

Heyrath  aua  Liebe,    Nacb- 

sp.  (von  Sch.  H,  Ewald) 

987,  10.  5). 
Heyrath,  &  auch  Heirst. 
H  e  y  a  e  Paul  900, 19), 
Hey  wood     Ethel    602, 

61,  26). 
Hieroclee  181,  39), 
Hieroglyphen,    Chineaarhe 

(von  G,  Gh.  Kellner)  621, 

117.  3). 


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UNIVERSIT 


Register. 


1189 


,Hier  sieht  noch  alleahell- 

blau  aus'  205,  35. 
,Hier  stehen  wir,  mit  uns 

ist    Gott    Und    Josef!' 

(1778/9)  206,  39. 
H  i  I  a  r  i  a  a  Jocosus  (ps.) 

=  G.  A.  Buiger  1004, 21). 
Hildebold  undWibradeusw. 

(von  Bodmer.    1776)  15, 

84). 
Hildebrandt    J.     A. 

Chph.  400,  a. 
Hildegard   von   Hohenthal 

(von  Heinse)  887  f.,  19). 
Hille  Herm.  Adph.  120. 
Hillebrand    usw.    (von    G. 

Grosse)«620,  99. 
H  i  1  s  c  h  e  r     Chn.     Frdr. 

289. 
Hinkebein,  8.TeufelAsmodi. 
H  i  n  z  Joh.  Frdr.  47. 
H  i  n  z  e  Heimb.  Joh.  107, 

10. 
Hipparchias    and    Crates. 

Philos.  Era.  (1787)  671, 

180). 
Hipp  el  Theod.   Gtli.  v. 

213,  2.  405.  483,  15).  16). 

685,  29).  686/8.  1139  zu 

8.    483,    15).     1154    zu 

5.  686/7. 
Hippotes    =     Senator 

Ritter  225,  29  b. 
Hir8ohfeld632=  960, 
5  (Romanzen  d.  Dtsch.). 

—  Chn.   Cai.    Lor.    103  f., 
31. 

Hirtenlieder,  von  F.  A.  C. 
W(erthes)  558,  80).  673, 

6.  1).  754,  34)  1. 

—  und    Gedichte    (Halle 
1753)  99,  5. 

Hirtenmadchen,      Das. 

Singsp.  (von  H.  Braun. 

1784)  1107,  34.  4). 
Hirtenthal,       Julie       von. 

Gesch.  (von  K.  H.  Kro- 

gen?      EI.   Thon?)   607, 

73.  1). 
HirumHarum.  Satyr.-kom. 

Orig.  -Roman  (von  J.  W. 

A.  Schopfel)  596,  52.  4). 
Hifimann     Mich.     864, 

173). 
Historia,   Die  affentheuer- 

liche,  des  .   .   Pips  von 

HasenfuB(1787)845,15). 
Ho  ad  ley  Benj.  586,  1). 

651,    l)m   =    659,    11). 

912,  21)  VII.  IX. 


Hobald,    Hans    von,    usw. 

(Roman    von    Ch.     W. 

Roch)  620,  101.  4). 
Hoehgesang      Heinr. 

106. 
v.  H  o  c  h  8 1  e  1 1  e  r  761  f., 

7)  a. 
Hochzeit,  Die,  des  Figaro 

(von  Beaumarchais,  iibs. 

v.    Rautenstrauch)    1117 

zu  S.  199. 
Hochzeitfeier,  Adams.  Kom. 

Ged.  (von  Kortum)  638, 

4).- 
Hochzeittag,      Der,      usw. 

Lustspiel  nach  H.  Fiel- 
ding (1764)  133,  30. 
H  6  f  f  e  r  Karl  Heinr.  101, 

15. 
H  6 1  d  e  r  1  i  n  Frdr.  880,rr. 
Holegast,  Barde  (ps.) 

=  J.  H.  VoB  1065  geg. 

oben. 
Hollenfahrt,     D.     K.     F. 

Bahrdts.     Schausp.  (von 

Hermstadt)  812,  t. 
H  6  1 1  y      Ludw.      Chph. 

Heinr.  910,  3).  962.  1034, 

5),  f.  1040/48.  Vgl.  Aben- 

theurer. 
Hopfner     Ldw.     Frdr. 

743,  67). 
H  6  s  1  i  n  Jerem.  82. 
—  Konr.  239. 
Hof,  Der,  in  Fabeln  (von 

F.  M.  v.  Moser.      1762) 

236,  6). 
H  o  f  f  e  r  Augustin  209  f. 
Hoffmann  Loop.  Alois 

205,  36.  606,  69.  4).  1014, 

64)  ae. 
Hofmeister,  Der  usw.    Ko- 

modie  (von  Lenz)  781  f., 

26).  ** 

— ,    — ,    nach    der    Mode. 

Lustsp.  (von  Ch.  G.  Rich- 

ter)  577,  10.  5). 
Hogarth  Will.  367,  56). 

639,  7).  718,  ho>.  757,  45). 

—  Vgl.  919,  97). 
Hohenberg,    s.    Geschichte 

des  Herrn  Wilh.  H. 
Hohenkrahen,    Graf    Wolf 

von.   Ballade  (von  F.  W. 

A.  Schmidt)  1100,  2). 
Hohenthal,  Hildegard  von 

(von  Heinse)  887  f.,  19). 
H  o  h  1  Chn.  Dav.  750,  93. 
H  o  h  o  r  s  t  Bernh.  v.  33, 

25. 


>gie 


Holbein  Frz.  v.  913, 28). 
H  o  1  b  e  r  g  Ludw.  Frh.  v. 

34,  29.  4).  93,  7  (Moral. 

Fabeln).  332,  r.  603,  64. 

21).  640,  13). 
Holger  Danske.    Op.  n.  d. 

Dan.  (des  Baggesen)  von 

Cramer  563,    117).  1090, 

27). 
Hollander,  Die,  usw.    Lust- 
sp.   132,  1,  119.      Nach 

G  o  1  d  o  n  i ,    von    Joh. 

Chn.  Bock. 
Hoist  Amalie,  s.  Justi. 
H  o  1 1  e  i  Karl  v.  1001. 
Holzbirn    Amalgundus 

(ps.  1792)  637,26.  19). 
H  o  1  z  m  a  n  n    Dan.    601, 

20).   Vgl.  1153  zu  S.  601. 
Home  Henry  6.  394,  93. 

410,  62.  480,  5.  2).  509, 

12). 
H  o  m  e  r  13,  47).  16,  92). 

96).  33,  23.  1).  184,  3.  8). 

185,  5.  1).  480,  5.  7).  518, 

68).  569,  160).  732,  99). 

750,     126.     1020,     133). 

1023,   3).    4).    1032,    1). 

1033  f.,  4).   1066,  5).  — 

Burgers     t)bers.     998  f., 

4).  1003,  16).  1004,  17). 

1008,  40).    Vgl.  788,  91). 

—  Vossens  Ubers.  1066, 

5).  1067,10).  1069  f.,  21). 

(1077,  52). 
Hommel  Karl  Ferd.  44. 

554,  55).   Vgl.  oben  Bru- 

talia. 
Ho  nig   Gustav   (ps.)   = 

Frdr.  Schulz  935,  102). 
Honways   Tugend,   s.    Tu- 

gend,  H.s. 
Hopffgarten'    Ludw. 

Feid.   v.   594  f.   (631,   8 

Ursprung). 
Horaz21,4).  5).  5  a).  27, 

29).  56,  4,  7f.  57,  6,  9. 

57,  2,  9.  12.  58,  3,  8  f.  63, 

5,    11.    86,   37).    90,   9). 

100,    7.    9).    128,   5.    1). 

129,  5.  1).  138,  2).  139, 

7)  II.  181,  31).  35).  36). 

182,  44).  61).  185,  5.  2). 

197,  10.  12).  197,  11.  12). 

204,    8).   205,    14).    290, 

67.    5).    332,    i.    365  ff., 

46)  c.     47).     367,     55)  b 

(da  u    1129  zu   S.   367). 

564  f.,    134).    566,    145). 

672,   7)   und   dazu   723, 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1190 


Register. 


23)  m'.  708,  c.  723,  23)  t. 

749,  32)  38.  40.  752,  201. 

766,  39)   8.    773,  5.    1). 

846,    II.    III.    856,    14). 

986,  9  nach    11).    1005, 

23),  £.  1006,  26),  f.  1015, 

73)  a.    1023,    1).    1073  f., 

35).     1108    zu    S.     111. 

1109  zu  S.  113. 
Horter  Geo.  Adam  824, 

61)  d. 
Hottinger    Joh.    Jak. 

943   30. 
Hua'rt  Joh.  361,  40). 
H  u  b  e  r  Frz.  Xav.  621. 

—  Joh.  Alb.  679,  10). 

—  J.  K.  369,  63).  1129  zu 
S.  369. 

—  Joh.  Ludw.  118  f. 

—  Mich.  582,  1). 
Hubner    Eberh.     Frdr. 

637.  850,  p.  874,  393). 

—  Lor.  956,  34. 

Hugel,  Der,  bey  Kindleben. 

Gesang    (von    Reichard) 

103,  28.  1).  680,  22.  6). 
Hiirte  Norb.  563,   117). 
Hugo   der   Siebente,   Graf 

von   Egisheim.      Histor. 

Drama  a.  d.  Franz,  (des 

R.deCarbonnieres.  1781) 

939,  26.  4). 
Hugo      (Haug)      von 

T  r  i  ra  b  e  r  g  444,  140). 
Hume  132,  2,  2. 

—  Dav.  517,  34).  694,  15). 
727,  54). 

Humphry  Klinkera  Reisen, 

8.  Reisen  H.  K.s. 
Hundert,  Ein  halbes,  Neuer 

Fabeln    (von    Meyer    v. 

Knonau.     1744)  93,  2. 
Hunger  Joh.  Gtfr.  (749, 

32,  55  Thrasybulus). 
Hungerthurm,  Der,  in  Pisa. 

Trauersp.  (von  Bodmer. 

1769)  14,  62). 
H  u  n  n  i  u  s  Ant.  Chn.  622. 

652    5)    f. 
Hurd  Rich.  672,  7)  =  723, 

23)  m'  =  752,  201.  1043, 

4). 
Huaarenbeute,  s.  Friederike. 
Husarenraub,  s.  Henriette. 
Hutoheson   Frz.    371, 

66).  747,  1). 
HuttenDlr.  v.  726,  54). 

727,  54). 
Hyg'in  1125  zu  S.   332. 

1158  zu  S.  731. 

Digitized  by  \jrOi 


H  y  m  m  e  n  Joh.  Wilh. 
Bernh.  112.  1108  zu 
S.  112. 

Hymne  an  Demeter  1023, 
3).  1077,  52). 

Hymnen.  Von  dem  Verf. 
des  gepryften  Abraham 
(C.  M.  Wieland)  547,  25). 

—  und  Oden  von  W.  S.  W. 
(1773)  187,  14.  Verf.: 
Wilh.  Sebast.  Wied- 
m  a  n  n  ,  geb.  19.  Nov. 
1740  in  Breslau,  Kan- 
didat  der  Theologie  und 
Hofmeister.  Vgl.  Meu- 
sels  Gel.  T.  8,  503. 

Hypermnester.  Trauersp. 
nach  le  Mierve  (1764) 
133,  25. 

«l.  A.  S.  (1751)  93,  7. 
J.  C.  A.  1107  zuS.  96,28  a. 
J.,  C.  F.  A.  =  Jagemann 

120,  32. 
J.  G  G.  (1771)  96,  34. 

v.  A.  (1743)  151, 


J.  G. 
41. 
J.,  H 
J.  L. 
J.  T. 


L. 
2). 
A. 
F. 


101,  16. 
(1745)  93,  3. 
B.  (1754)  107,  17. 
Ic(c)ander  (ps.)  =  J. 

Ch.  Crell  576,  9. 
,Ich  bin  ein  Jager  rasch  und 

jung*  (J.  G.  Schulz-Ring- 

wald)  622,  109. 
,Ich     Madchen     bin     aus 

Schwabcn4        (Schubart) 

860,  103)  d. 
Ickstadt  Fanny  v.  870, 

290). 
Idris.      Her. -com.   Gedicht 

(von  C.  M.  Wieland)  553, 

54). 
Idyllen  und  Idyllendichter 

99/105.595,45.  1).  896  ff. 

905  f.    987,    11.    3).    — 

VoC  1066  f.  1070  f.,  24). 

1072  f.,  31). 
Idyllen    (von    S.     GeBner. 

1756.       1772)     82,    4). 

10) 
—  der  Deutschen  .  .  ges. 

(von  K.  E.  K.  Schmidt. 

1774/5)  960,  4. 
— ,  Neue,  eines  Schweizers 

(1780)  104,  34. 
,Ihr      stummen      Baume, 

meine     Zeugen4     (Lenz) 

784,  44)  d. 
IliaB,  s.  Homer. 


Original  fi18'- 
UNI VERSITY  OF  CALIFORNIA 


Ulurainaten  503,  26).  521  f. 

597,  53.  8).  610,  86.  b. 

615,  12).  616,  14).   700. 

842,    V.    843,    VI.    VIL 

845,  14).  1150  zu  S.  522. 
,Im   Arm   der  Liebe   ruht 

Bichs     wohl'      (Ueltzen) 

1095   41.  4). 
Imbert 652,  6)  L  932,  52). 
Imgarten,  Thomas.    Wahre 

Gesch.    (von    J.    W.    A. 

Schopfel)  596,  52.  2). 
Immermann       Karl 

1026,  ee. 
,In    des    Mondes    blassem 

Schimmer4  (Senf)  967,  2. 
,In   einem   Bachlein   helle' 

(Schubart)  867,  232)  c. 
Infernale,    [Grafin].        Ge- 

schichte  (von  A.   Riem) 

618,  95.  4). 
Inkas,  Die,  .  .  A.  d.  Frz. 

d.  Marmontel  (von  J.  J. 

Bode.   1783)  587,  31.  18). 

609,  80  c. 
Inkel  und  Yariko  (von  Bod- 
mer.    1756)  13,  44). 
(von  GeBner.     1756) 

82,  5). 
Inoculation,  Die,  der  Liebe. 

Erz.  (von  M.  A.  v.  Thum- 

mel)  582  f.,  3). 
Insel,  Die  gluckliche  (von 

Pfeil.        1781)    1107    zu 

S.  94. 
In8elberg,  Der  (von  Ch.  E. 

Suppius)  99,  2. 
Irene,  s.  Askanius. 
I  r  e  n  i  u  s      Siegm.      (ps. 

1765/7)  584,  27. 
Iris.    Taschenb.  f.  1803/13 

hg.  von  Jacobi  671, 1. 54). 
— .     Vjschr.    hg.    von   Ja- 
cobi  (1774/7)    670,    40). 

785,  44).  882,  pp.  884  f., 

9). 
Isabel  le  von  Miranda  usw. 

(von  Korn)  589,  35.  12). 
I  s  e  1  i  n  Isaak  476/8.  943, 

29. 1).  1136  f.zuS.  477/8. 
I  8 1  a  Jose  Frc.  de  594,  m. 

679,  6).  Vgl.  50,  26.  3). 
I  s  m  a  e  1  Charl.  Fred,  (ps.) 

=  C.  F.  Cramer  1090, 31). 
Istrich  Chn.  GtlL  119. 
Italienische  Literatur  332  f. 
Iwanette    und    Stormond, 

ein      Trauerspiel      (von 

Goue)  762, 10).  Vgl.  763, 


Register. 


1191 


■Jacob      beym      Brumten. 

Schaferap.  von  Lemene 
(tibe.  von  Bodmer)  16, 
97). 
—  der  j  ungate  untcr  den 
7  macchabaischen  Hel- 
den.  Trap,  (von  A.  v, 
Klein}  658,  18.  1), 

—  und  Joseph.  Ged.  (von 
Bodmer,     1751)  12,  27). 

—  und  Rachel.  Ged.  (von 
Bodmer.     1752)  12,  29), 

J  a  c  o  b  i  Frdr,  Heinr. 
338 1  490,  16),  517,  34), 
537.  560,  105),  691/4. 
1025,  q,  1074,  38),  1154 
zu  S,  692/4, 

—  Geo.   Arnold  694  f, 

—  Job.  Geo.  14,  61).  319, 
kk'*  320,  eee,  501,  12)  s. 
667/71*  749,  32)  6.  750, 
109.  752,  196,  885,  10) 
40.  43.  46.  929,  27), 

Jacobs  Wiederkunft  von 
Hamn,  Ged,  (von  Bod- 
mer.    1753)  13,  38). 

Jager,Derwilde  1009f43)  b. 

Jagerin,  Dia  Ged.  (von 
Kretochnuuin,  1771)  191, 
12).  749,  32)  66. 

Jagermadohen,  Das,  usw. 
{von  Ch,  A.  Pe&chek) 
608,  76.  2). 

Jagd,     Die,     der     sieben 
Scnwaben  usw.     Singsp.  ' 
(von  B.  Mayr.    1786)  50, 
14). 

Jagemann  Carl  Frz, 
Ant.   120  f, 

Jahr,  Daat  1798.  Poet. 
S&hwank  (von  Schink) 
917,61)  3, 

— ,  — ?  Zwey  tauaend  vier 
hundert  u.  vierzig  (naoh 
Metier  von  WeiBe  1772; 
Wachsmutfa  1783)  139,8), 

Jahrbuch  zur  belehrenden* 
Unterhaltung  fiir  (junge) 
Dam  en  von  J.  J.  Ebcrt 
1107  zu  S,  96,  37*  3), 

J  a  i  a  Job.  Aegid*  233. 

Jak,  8.  Narr  J. 

Jakob  p  s,  Jaoob. 

J&kobine,  a,  Philipp. 

J  a  n  0  e  n  Hinr,  99. 

Jeanette.  Lustsp.  (naob 
Voltaire,  von  G  otter)  650, 
1)  g,  659,  10). 

Jean  Pierre  (ps,)  = 
Schopfel  596,  52, 


JedeT  f  ege  vor  seiner  Thiir. 
Sprichw.  (naeh  Mdme 
de  Beaunoir,  von  F.  L, 
W.  Meyer.  1783)  1098, 
15), 

Jeder  Topf  usw.,  a.  Topf, 

Jelpke  J.   W,    151,   46, 

J  e  m  e  h  r  T.  S,  (pa.)  =  J. 

T.  Hermes  585,  30.  8), 
Jenisch   D.    (935,    100, 

IV).   1098,  29). 
Jenny,    s,    Geachichte    der 

MiB  J. 
Jephta,  s,  Opfer, 
Jeremiafl  727,  60) d. 
Jerusalem      Frdrke 

Magd.  1094  f. 

—  Karl  Wilh,  444,  135). 
Jester  Chn,  657,  16. 

—  Ernst  Frdr.  662.  771, 
40)  12,  VgL  AltpreuQ. 
Mtechr,  45  (1908)8.385/7, 

Jetze  Frz,  Cbph.  185. 
Jobsiade  (v,  Kortum)  638, 

Jocosua     der     Jiin- 

gere  (pa)  ™  J.  K.  D. 

Curio  599,  58,  9L). 
Joe  her  Chn.    Gtli,    365, 

46)  25.  366,  46)  d.   1129 

zu  S,  366. 
J  6  r  d  e  n  a     Karl     Heinr. 

957,  40  (Beriin.  MA,), 
Johann      von     Schwabeifi, 

Schausp.     {von     A,     G. 

MeiGner,    1780)  601,  12). 

899,  10). 
Johanna     von     Ka&tilien. 

Bine     Gescb.     (von     F. 

Schuk.     1788)  932,  57). 
John   Geo,    Frdr,    954 f,, 

19,  c.  d  (PreuB.  Blumen- 

lese), 

—  Job.  Dionys  956,  33 
(Blumen  usw,   1787)* 

J  o  h  n  s  o  n  Sanv  596,  50, 
3).  621,  102.  5).  1044, 
6). 

Jones,  Thomas,  Luatap,  n. 
d.  engL.  Roman  [Fiel- 
ding^ von  F.  v,  Heu- 
feld]  657,   15,  5), 

—  Tom,  Operette  a.  d. 
Frz.  (des  Poinainet,  von 
F.  W.  Gotter)  659,  1}, 

~f  — p  s,  aucb  Geecbiohte 

dea  Thorn.  J. 
Joppert  754,  34,   6). 
Joseph,  a.  Jacob  u.  J. 


Joseph  II,  nahe  bei  Speier 
(von  S.  v.  La  Roche) 
592,  4  a). 

—  und  Zulika  (von  Bod- 
mer,     1753)  13,  36), 

—  von  Sonnenthal,  a,  Son- 
nenthaL 

— ,    Der    erkannte    (u,    d. 

keusche.      Von   Bodmer. 

1754)  13,  39). 
Journal  aus  Urfstadt  (von 

A,  v,  Kntgge)  615,  9), 

—  des  Luxus  und  der  Mo- 
den  679,  17), 

—  Etianger  1111,  qq. 

— fiir  deutsehe  Frauen  usw, 
hg,  von  Wieiand  u.  a. 
(1805/6)  575,  211), 

—  von  und  fii*  Deutseh- 
land  (hg.  von  Goeckingk 
u.  Bibm}658,  19.  3),  971, 
4.  13),    VgL  12), 

Journalist,  s,  Wanderaehaft 

eines  J, 
Jude,  Judentum  337.  457, 

g'.  663,  25,  2).  742,  34), 
Judith.    Heldenged,  (1773) 

288,  61. 
J  ii  n  g  e  r   Chn.    Frdr, ,    a. 

Von  den  Harden, 

—  Job.  Fidr,  613/4*  635, 
25.   3).   1153  &u  S.   612. 

Jugendfruchte    de&    k,     k. 

There&ianums    (hg.    von 

Denis;     Burkard     1772* 

1784)  952,  6, 
Julcben  Griinthal,  s.  Griin- 

thal. 
Juliane  S,  (1777)=  M. 

Ph,  Engelhard  1094,  1). 

VgL  1040,  22  am  E, 
Julie  oder  Der  gute  VateT. 

Schausp,  a.  d.  Fre.  749, 

32)    63,        Vf,:    D.    V. 

d  e  N  o  n;  tTbers. :  J.  H, 

F  a  b  e  r. 
— ,    oder    Wettatreit    usw. 

Dr.  (von  F.  v.  Heufeld) 

657,  15.  3). 

—  t  &  Dormont;  DorseL 
Julien-Seopon  19,5.3). 
Julius    Casar.        Trauersp. 

(von  Bodmer.    1763)  14, 
54), 

—  von  Tarent,  Trauersp. 
{von  Lei&ewita)  805* 
1083  f„  2), 

Jul  us  und  Rhea.    MusikaL 
Drama    (von    J,    F 
Buschel)  921,  21 


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V^OOQ 


Original  from 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1192 


Register. 


Jung  Joh.  Heinr.  gen. 
Stilling  600,  12)  d 
bis  g.  688/91.  1154  zu 
&  689. 

,Jungfer  Lieschen'  1129  zu 
S.  363.  1145  zu  S.  501, 
15). 

Jungfer,  Die  Alte.  Lustsp. 
(von  Leasing)  355,   10). 

Jungnitz  Anton  115, 
58.  Mit  den  ,Kleinen  Ge- 
dichten1,  die  vorher  schon 
1780  anonym  in  Wien  bei 
Kraufi  erschienen  sind, 
hat  der  im  Grdr.  ge- 
nannte  Jungnitz  nichts 
zu  scbaffen.  Vgl.  Zschr. 
d.  Ver.  f.  Gesch.  Schle- 
siens  45  (1911)  S.  161  f. 

Junker  Anton.  Kom.  Ro- 
man (von  A.  Ch.  Hun- 
nius)  622,  113.  1). 

—  Fritz  usw.   Lustsp, 
Frz.     (von    Bode) 
16). 

—  Steffen  von  Kuhbergen. 
Satyr.  Orig. -Gesch.  (von 
J.  E.  Keck)  609,  84.  3). 

— ,  Der,  von  Falkenstein 
(urn  1860)  1007,  35)  b.  c. 

— ,  — ,  Rudolf  von  Falken- 
stein  (von  J.  J.  Bruck- 
ner) 1007,  35)  d. 

J  u  n  k  h  e  i  m  Joh.  Zach. 
Leonh.  141,  8.  1). 

Jupiter  und  Schinznach. 
Drama  per  Musica  (1777) 
791,  120). 

J  u  s  t  i  Amalie  v.  (vereh. 
Hoist)  938,  16). 

—  Joh.  Heinr.  Gtlo.  v.  (47, 
19  Fabeln  usw.). 

Justus    Edelwald 
=  G.  G.  Fullebom 
116.  3). 

Juvenal  196,  37). 
4.  14).  823,  60). 


Hessische 
VgL  187, 


16. 


a.  d. 

587, 


K**  136,  4,  3. 

K»*,  Dr.  C.  A.  (1799) 
=  Kortum  638,  2)  b. 

K.  M.  =  Merck  748,  28). 
754,  35). 

K,  P.  G.  v.  576,  2. 

K— r,  F.  620,  98.  Nach 
Meusels  G.  T.  4,  66 
=  Kepner. 

Kabale  im  Civildienst.  Dra- 
matis.      Roman, 
Kausch  208,  51.  7) 


Kadettenlieder, 
(1780)  674,  15 
12.  1). 
Kampf  (?)  771,  40) 
—  Joh.  667.  772,  52)  1. 
Handler     Chn.      Gtlo. 

648,  6. 

Kastner  Abrah.    Gthe. 

42.  326,  ss.  360,  35).  365, 

14.    412,   106.   483,   14). 

501,    12)  t.    885,    10)    7. 

946,  3.  969,  u.  978,  5). 

995.    1018,   101).    1108  f. 

zu  S.  42.  1139  zu  S.  483, 

14).  1140  zu  S.  483. 

Kaffeehaus,  a  Caffee-Haua 

Kahlert  Karl  Fidr.  621, 

107. 
Kaiser,  Der,  und  der  Abt 

1008  f.,  42). 
Kakerlak  (von  WezeL  1784) 

926,  30). 
Kalchberg  Joh.  Nep.  v. 
956  f.,  35  (Fruchte  vaterL 
Musen). 
Kalender  der  Musen  u.  Gra- 
zien  f.  1796,  von  F.  W. 
A.  Schmidt  1100,  5).  8). 
— ,   Satirisch-theolog.,   auf 
1800     (von     Grohmann) 
824,  61)  II  h. 
K  a  1  i  d  a  s  a  728,  60). 
Kallimachus   185,  5. 
4).  1023,  3).  1066  am  E. 
Kalliste,  a  Robert  u.  K. 
Kamisarden    933,    61)    8. 

934,  82).  89). 
Kamma.    Erz.  (von  Curio)  j 
599,  58.  5).    Schroder  3, 
88  nennt  Garlieb  Han- 
ker als  den  Vf.  ' 
Kant  Imman.  337. 
36).  687  nach  10).  711  f. 
733  f.,    103).    734,    105). 
780,  10).  1147,  21).  1148 
zuS.  513.  1149  zuS.  519. 
1156. 
Kanuth  der  GroBe.  Helden- 
gesch.  (von  Ch.  H.  Korn) 
588,  35.  7). 
Kaplieder,  Zwey,  von  Schu- 

bart  571,  303). 
KaramsinN.  M.  537,  jj. 
Karl  Reinhard,  a  Reinhard. 
Karls    Sieg.        Heldenged. 
(von  P.  Weidmann.  1775) 
288,  60. 
Karl   Theodora   Einzug   in  I 
Miinchen,gesungen(1778)  | 
205,  32.  _  .   \ 

\f^tU  Original  tram 

ay  ^-UU^K  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


(pa.) 
623, 

631, 


von 


Karl  und  Karoline.    Gesch. 
(von  J.MMiller)  1055, 10). 

Klarchen  (von  J.  Frie- 

del)  606,  69.  3). 
—  von  Adelsberg,  a  Graf 
K  v.  A. 

Burgund.    Trauersp. 

(von     Bodmer.         1771) 
15,  69). 

R***.     Gesch.  (von 

J.    Ch.    L    Riedel)    626, 

126.  2). 

Karoline  (1780/1)  =  M. 

Ph.  Engelhard  1094,  1). 

Karoline  von  Lichtfeld,  a 

Lichtfeld. 
— ,    a     Tagebuch,     Karo- 

linena 
K  a  r  s  c  h  i  n   Anna   Luisa 
291/7.  632,  12.  885,  10) 
28.  1121  f.  zu  S.  294/6. 
Kasseminski     Joh. 

186,  8.  3). 
Kastilien,     Johanna     von. 
Eine     Gesch.     (von     F. 
Schulz.     1788)  932,  57). 
Katharina    II.,    Kai- 
serin   von   R  u  8  1  a  n  d 
627  f. 
Katharsis  409  f. 
K  a  t  u  1 1 ,  a  CatulL 
Kaufmann  Chph.  755, 
39)  28.  792,  131).  806,  8). 
807,    14).    898  f.,    10)  c. 
9421. 
Kausch  Joh.  Joa  207  f. 
956,  32  (Schlesiens  Bar- 
denopfer). 
Kauz,  a  Meditation  en. 
K  a  y  s  e  r  Albr.  Chph.  602. 
Sieh  Clarina 
503  f.,    —   Phil.    Chph.    887,    18). 
939/42,  Nr.  28. 
K  a  z  n  e  r  Joh.  Frdr.  Aug. 

96,  38.  383  geg.  E. 
Keck    Joh.    Erdm.    609. 
'  Vgl.  (607,  74.  4  Philipp 

v.  Fr.). 
Keiser(1776)=  Ph.  Ch. 

Kayser  940,  4). 
Keith,    Jakob  von.      Ode 
(von  J.  H.  Smid.     1769) 
123,  53.  3). 
— ,  Lord,  und  Lady  Thomp- 
son (1792)  627,  k. 
Keller  Gtfr.  426,  17. 
—    Heinr.    666.       [Nr.    7) 
,Karl'  gehort  dem  1832  f 
H.  Keller:  Bd.  VI.  S.  471f 


Register. 


119a 


Kellner Geo.  Chph.  624. 
Kenner,  Der.  Woohenschr., 

von  Town.     A.  d.  Engl. 

(von  Holty  u.  VoB)  1043, 

3). 
Ken  rick  646,  1.  9)  b. 
Kepner  Job..    Frdr.,   a 

Erzahlungen,  Moral. 
Kern    Joh.     871,    309). 

1056,  10). 
—  Phil.  Ernst  121. 
KessingerC.  A.  635,21. 
Kefller  Chpb.  Edler  v. 

134,  3,  3. 
Kettembeil  G.  A.  H. 

109,  29. 
Ketzer,  Die.  Trauersp.  (von 

Pott?)  827  f.,  90)  b. 
K  i  e  n  i  t  z  Joh.  Gtlo.  186. 
Kinderfreuden    (von    Gfin 

Reventlow.     1793)  1040, 

22.  2). 
Kind  erf  round,   Der.      Wo- 

ohenblatt  (hg.  vonWeifie) 

140,  6.     14).     1110    zu 
S.  140,  6.  14). 

Kinderkomodien    von    L6- 

per  nnd    Schink    (1781) 

911  f.,  19). 
Kinderliebe,   Die  parthey- 

ische  usw.     Schsp.  (von 

B.  Mayr.     1787)  50,  16). 
K  i  n  d  e  r  1  i  n  g  J.   F.   A. 

827,  86).  829,  94),  f. 
KindermorderinnJJie.  Trap. 

(von  K.  G.  Leasing)  659, 

4).  737,  11)  21. 
— ,  — ,  ein  Trauersp.  (von 

H.  L.  Wagner)  770  f.,  29). 
Kinderspiele,    Dramatische 

(von  Pfeffel)  654,  7). 
Kindleb(e)nChn.Wilh. 

500,  12) m.  926/9.  1161 

zu  S.  928. 
Kipping  Joh.  Geo.  Albr. 

141,  8.  1). 
Kirchen-  und  Keteer-Alma- 

nach     auf     1781      (von 

Bahrdt)  823  f.,  61). 
— ,  Neuer,  aaf  1797  (von 

Grohmann    oder    ThieQ) 

824,  61)  II,  f. 
Kirchenvisitation,       Die. 

Kom.  Ged.  (von  Weppen) 

629,  3.  3). 
K  i  r  p  a  1  Jos.,  a  Erstlinge. 
Kirschen,  Die  (von  Heinse) 

882  f.,  6). 
K  i  r  s  t  e  n     Joh.      Adam 

Gtha.  599. 

Digitized  by 


K  i  1 1  Katharina  284. 
Kitty,  Miss  (London  1797) 

1001  Parodien. 
Klaas,    Meister,    und    sein 

Sohn     Traug.     Schester 

(von    Stutz?    oder    We- 

zel?)  607,  74.  2).  924, 18). 
Klagliche,  Die.  Lustsp.  (von 

G.  Fuchs)  291,  2). 
Klage  bei  dem  Tode  der  Ge- 

liebten  (1753)  120,  29. 
Klagen  des  jungen  Blend- 

heim  im  Schattenreiche. 

Roman     (von      Contius. 

1780)  192,  4.  13). 
Klaggedicht  .   .   iiber  die 

Kirchenmusik  (von  Ha- 

mann)  684,  7). 
Klaprose,     Elias,     Exma- 

gister  (von  Sintenis)  598, 

13). 
Klasaisches      Kunstideal 

298/303.  387  ff.,  96). 
Klaus,  a.  Gesohichte  Peter 

Clausena 
K 1  a  u  s  i  n  g    Ant.    Ernst 

589  f. 
Klein  Ant.   v.   427,   13. 

502,  21).  561,  114).  658. 

767,  11)  18. 

—  Frdr.  106,  3. 
Kleinigkeiten  (von  Leasing. 

1751)  360  f.,  36). 

—  (von  J.  H.  Campe.  1768) 
49,5). 

—  (von  J.  Ch.  Rasche. 
1768)  673,  9. 

Kleist  Ewald  Chn.  v. 
79/81.  120,  23.  377,  i. 
1106  zu  S.  79  f.  (Die 
dort  zitierte  ,Todeslita- 
nei'  bezieht  sich  auf 
Heinrich  von  Kleist). 

—  Heinr.  v.  394,  106.  689, 
8).  976,  oc. 

Klemm  Ch.  G.  134,36.40. 
K 1  e  n  k  e  Karol.  Luise,  geb. 

Karsch  941,  11). 
Klingemann   E.  Aug. 

F.  413,    104).    428,    25. 
1081,  g. 

Hunger  F  r  i  e  d  r  i  c  h  M  a  - 
x  i  m  i  1  i  a  n  v.  650,  1)  a. 
767,  11)  20.  771,  40)  11. 
793,  147).  800/11.  940  f., 
6).  7).  11).  1121  zuS.  281. 
1160  zu  S.  801/8. 

Klingstein.       Gesch.    (von 

G.  Ch.     Kellner)     624, 
117.  2)., 

vjiGogle 


Klinker,  Humphrey,  a  Rei- 
sen,  H.  Ks. 

Klinkicht  Geo.  Gabr,. 
958  f.,  51  (MA.  f.  1802). 

Klockenbring  Frdr. 
Arn.  665. 

Kloentrup  J.  Ac,  a 
Rosemann  1049. 

Klopstock  F  r  i  e  d  r  i  c  h 
G  o  1 1 1 i  e  b  53.  153/78. 
377,  k.  681.  785,  48).  860* 
86).  900,  19).  927,  10). 
960,  3.  962/7  (Gottinger 
Hain).  1088,  5).  1110/15 
zu  S.  155/78  (Nachtrage). 
1157  zu  S.  717. 

Allgemeines  153  f.  — 
Leben  154  f. 

Literatur  155/62. 1015* 
72)  d,  a).  1042,  bb.  1049* 
25.  1).  1088  f.,  12).  13). 
1090,  31).  1110/12.  — 
Briefe  162/4.  1102  zu 
S.  9.  1112  f. 

W  e  r  k  e  :  Messias  59. 
164/9.  365,  46)  15.  366* 
46)  b.  377,  e.  761,  173. 
1113  zu  S.  166/9.  — 
Oden60f.63.  64. 169/72. 
636, 6).  723, 23)  d'.  748  f.* 
30).  31).  32)  20.  756,  39) 
am  E.  858,  49).  1034,  5)* 
f.  1113  f.  zuS.  169,  7)  bis 
S.  172.  —  Geistliche  Lie- 
derl72f.  1114  zu  S.  173* 
28).  Vgl.  210.  —  Epi- 
gramme  173.  —  Schau- 
spiele  15,  83).  86,  34). 
173/5.  549,  39).  723, 
23)  g'.  1090,  24).  1114  f. 
zuS.  173, 30)  bis  175, 35). 
—  Prosaschriften  175/7. 
377,  k.  685,  35).  785,  49). 
927,  10).  1067,  11)  d. 
1077,  54).  1115  zu  S.  175, 
37). —  Sammlungen  177  f. 
749,  32)  20.  858,  49). 
1115  zu  S.  178. 

Klopstock  Marg.  (Meta) 
160.  178. 

Klotz  Chn.  Adf.  414/7 
ofter.  669,  11).  670,  37). 
696.  722  f.,  23)  c.  723, 
23)  d.  724,  27).  858,  50). 
1133  zu  S.  415. 

K  n  a  b  Sua  Barb.,  a  Tage- 
buch  e.  j.  Ehefrau. 

Knabe,  Der,  und  das  Mad- 
gen  (1774)  634, 15.  Verf : 
W.  F.  B.  R  e  i  n  w  a  1  d  , 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1194 


Reg  Later. 


vgl.  Meusels  G.  T.  6, 
294. 

Knaut,  Tobias,  a  Lebens- 
gesch.  T.  Ka 

Knebe!  Karl  Ludw.  v. 
675.  1154  zu  S.  675. 

K  n  e  u  s  e  1  773,  9)  s.  Die 
Angabe  im  Anonymen- 
Lex.  IV  13  575:  C(arl) 
M(oritz)  Kneiael  beruht 
auf  einer  Verwechslung 
zweier  verschiedener  Per- 
sonen.  Kneusel  (Vor- 
name  unbekannt)  ist  1753 
geb. ;  C.  M.  Kneisel  war 
urn  1820  Bonner  Student; 
er  trat  als  Bearbeiter  von 
Racines  .Esther'  auf,  vgl. 
Grdr.»III.  S.  1307, 101. 3). 

Knigge  Adf.  K.  F.  L. 
Frh.  v.  274,  69).  614/7. 
938.  15).  1139  zu  S.  483, 
15).  1153  zu  S.  615/6.  — 
Vgl.  830,  100)  a. 

—  Philippine  Freiin  v.  617, 
89  geg.  E. 

Knight,  Mss.  565,  140). 
Knittel  Frz.  Ant.  433, 

III.  436,  28. 
Knoll  Heinr.  Chph.  Frdr. 

602  f. 
Knonau,     a     Meyer 

von   K. 
Knorr  203,  26. 
Kobold,  Der.    Scherzhaftes 

Heldenged.  (1758)  128,  3. 
Koch  Geo.   Heinr.   Aug. 

110. 

—  H.  G.  132,  2,  4. 

—  Joh.  Chph.,  s.  Brutalia. 
Kochems  hypochondrische 

Stunden  usw.  (von  J.  A. 

Braun.  1782)834,10.11). 
K  6  h  1  e  r  Benj.  Frdr.  125. 
K  o  e  h  1  e  r  J.  T.,  a  Koeler. 
Kohler Konr.  Frdr.  598. 

871,  309). 
Kolbe  1  e  Joh.  Balth.  489, 

9)  c.  g.  j.  583  f. 
Koeler  (Kohler)  Joh. 

Tobias  117. 
Konig,    Der,    in   der   Ein- 

bildung.  Knittelversposse 

(von  Schink)  918,  77). 
— ,r — ,  und  der  Pachter. 

Kom.  Singsp.  (nach  Se- 

daine,  von  Pfeffel)  654, 

6)g. 
Konig    Eva    (nachmals 

Leasing)  323  f. 


Konig  Just  Chn.  GUI  207. 

955  f.,  24  (Poet.  Blumen- 

lese). 
Konige,    Die,    von    Sche- 

schian,  a  Wieland,  Gold- 

ner  Spiegel. 
Konigskronung,  Dia    Dra- 
ma (von  H.  L.  Wagner) 

769,  19). 
K  6  p  k  e  n  Friedr.  v.  967. 
Korner   Thdr.    673,    6. 

10). 
K  6  8  e  1  i  t  z  Joh.  Aug.  634. 
Roster     Heinr.      Mart. 

Gtfr.  552,  52). 
Kolibri,  Der.    Quartalschr. 

hg.  von  Miihler  u.  Schink 

918  f.,  88). 
Roller  Bened.  Jos.  637. 

—  B.  J.  v.  619,  13). 
K  o  1  m  a  n  ,  a  Colman. 
K  o  1  o  w  r  a  t  PhiL  Graf  v. 

200,  10. 
K  o  1 1  i  t  z  Aug.  Gtlo.  Frdr. 

127. 
Koluthus    185,    5.    3). 

749,  32)  22. 
Komische    Heldengedichte, 

Erzahlungen    22,    8.    3). 

128/30.    371,    64).    620, 

101.     1).    929  ff.    636  ff. 

647,  3.   1).  926,  33). 
Kompositionen  940  f. 
Konau,    Lorenz.        Schsp. 

(von  P.  W.  Hensler)  671, 

3.  1). 
KongreQ,  Der,  zu  Cythera . . 

A.  d.  Ital.  (des  Algarotti, 

von  Molter)  579,  22.  1). 
Konradin  usw.      Schausp. 

(von  B.  Mayr)  50,  8). 
K  o  p  i  s  c  h  Aug.  1001. 
Kopp  Julius  v.  913,  29) 

8.  10. 
Korabinski        Joh. 

Matth.  953,  12. 
Kom  Chph.  Heinr.  588  f. 

862,  140).  141). 

—  Ludw.  133.  17. 
K  o  r  t  u  m     Karl     Arnold 

637  f.  Vgl.  W.  Grevel, 
K.  A.  K.  Beitrage  zur 
Gesch.  seines  Lebens  u. 
Wirkens:  Beitr.  z.  Gesch. 
v.  Stadt  u.  Stif t  Essen  32. 
33.  u.  35.  Heft  (1910. 
1911.  1913).  Euphorion 
10.  Ergh.  (1913)  S.  77 
und  11.  Ergh.  (1914) 
S.  79. 


by  LiGOglC 


Kortzfleisch    Sophie 

Eleon.  v.  952,  8. 
Kosegarten 

576,  3. 
K  o  s  m  a  n  n    Joh. 


L.      G. 


Wilh. 


Andr.  500  f.,  12)  o.  690, 

39,  10). 
Kotzebue  Aug.  v.  50, 

11).  144,  9)  a  483,  17)  d. 

561,  113).  579,23,  b.  580, 

10).    586,    10).    665,    32. 

764,  3,  4  c.  830,  100)  a. 

g.   900,   18).   916,   41a). 

1014,    64)  g.    1139  f.    zu 

S.  483,  17). 
Kraft  Joh.  Peter  942,  a. 

VgL  898  f.,  10)  c. 
Kraftgenies,  a  Uber  Emp- 

findelei  usw. 
Krage,  Rolf.    Trauersp.  a. 

d.  Dan.  (des  J.   Ewald, 

von  Cramer.    1772)  1088, 

3). 
Krain,  a  Blumen  aus  Kr. 
KralowskyFr.  W.  Joa 

919,  90). 
KramannH.  L.  608, 77. 
Krates,  a  Hipparchiaa 
Kratter  Frz.  620. 
K  r  a  u  s  Jos.  Mart.  942, 28. 
K  r  a  u  s  e  Chn.  Gtfr.  1146, 

14  a. 
Krauseneck  Joh.  Chph. 

104. 
KrauB  Jhna  103,  29. 
Kretsch  Heinr.  Chn.  673. 
Kretsohmann      Karl 

Frdr.   190/2.  723,  23)  y. 

(749,    32,    66    Jagerin). 

1116  zu  S.  191. 
Kreutz,  a  Creutz. 
Kreuz-  und  Queerzuge  des 

Ritters    A    bis    Z    (von 

Hippel)  688,  4.  19). 
Kreuzzeuge  des  Philologen 

(von  Hamann)  684  f.,  12). 
Krieg,  Der,  ein  heil.  Gesang 

(von  J.  H.  Smid.    1758) 

123,  53.  1). 
K  r  i  e  g  e  r  Joh.  Chn.  501, 

12)  q. 
Kriegsgemalde,      Dichte- 

rische  (von  Ch.   A.   Pe- 

sohek)  608,  76.  3). 
Kriegslieder   205,    31.    38. 

207,  47. 
—  eines  kgl.  danischen  Gre- 
nadiers usw.  (von  H.  W. 

v.    Gerstenberg.       1762) 

'igihaltf9'  4)> 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1195 


Kriegslieder,    PreuBische 
(von  Gleim.   o.  J.;  1778) 
86,  24)  b.  87,  59).  372  f., 

78). 
Kriegs-  und  Siegeslieder  der 
PreuBen     (von     Gleim. 

1768)  86,  24)  a. 
ernes  K  -  -  en  Gre- 
nadiers (1770)  86,  24). 
Kritik  6f.  10  f. 
Kritisohe  Zeitschriften  2f. 

10  ff. 
Krittelhold  alias  Men- 

schenschreok  (pa)  =  Bur- 
ger 1015,  67)  j. 
Krogen  Karl  Heinr.  607. 
Kronau  und  Albertine  (a. 

u.    d.    T.:    Weiler    und 

Luise).      Schausp.    nach 

Monvel,  von  F.   L.   W. 

Meyer)  1098,  17). 
Krubsazius       Frdr. 

Aug.  723,  23)  k'. 
Kruger  Joh.  Chn.  62 f. 

136 1.  138,  3)  c.  405.  604, 

13).    612,    5).    1110    zu 

S.  137. 
—  Joh.Gtlo.  41. 109,23.1). 

1103  zu  S.  41. 
Krnmmacher      Frdr. 

Adf.  1026,  dd. 
Kuhn  Andr.  216. 
Kuhnert  Chn.  65. 
Kiinste,     s.     Schone     K.; 

Asthetik;    Uber    K.    u. 

Wiss. 
Kiinzli    Mart.    12,    25). 

533,  o.  578,  18.  8).  1141 

zu  S.  487,  2). 
Kurassier-  und  Grenadier- 
Lied,    Kaiserliches    206, 

39. 
Kiirnberger      Ferd. 

1108  zu  a  104. 
K  u  s  t  e  r  Elieser  GtlL  48. 
Kutner      (Kiittner) 

Karl  Aug.  184  f.  1116  zu 

S.  185. 
K  ii  1 1  n  e  r  Karl  Gtfr.  114. 
Kuh   Moses  Ephr.   493 f. 

1143  zu  S.  494. 
Kuhbergen,  Junker  Steffen 

von.    Satyr.  Orig.-Gesch. 

(von   J.   E.   Keck)  609, 
*     84.  3). 

Kuhn  Aug.  959,  58. 
Kundschafter,  Der  unsicht- 

bare.     N.  d.  Engl,  (der 

E.  Heywood)  von  MeiB- 

ner  602,  61.  26). 


Kunst  ideal,     Klassisches 

298/303.  387  ff.,  96). 
Kunstreiter,  Der,  und  sein 

Herd  (Wien  1837)  1004, 

21). 
Kurt  und  Blanda.  Nachsp. 

zu    Nathan    d.    Weisen 

(1867)  1135  zu  S.  459. 
Kuttenpeitscher 

Ign.  Loyola  (ps.)  =  I.  v. 

Born  594,  43.  2). 
K  y  b  u  r  t  z   Abraham  31, 

14. 


L*.    =    Grafin    Baudissin 

1040,  21.  2). 
L.  =  Herder  723,  23)  r/c'. 
L.  =  Lenz  784,  44)  b/d. 
L**  (1778)  136,  9. 
L,  C.  F.  (1748)  576,  9.  c. 
L.   E(?)  v.  H.   (=   Hopff- 

garten)  631,  8. 
L.,  J.  M.  R.  =  Lenz  779, 1). 
Laohmann    Frdr.    Lu- 

dolf  290. 
Lachtaube   Ursula 

Blandine,  geb.  Menschen- 

schreck  (ps.)  =  F.  L.  W. 

Meyer  1021, 152).  1097,1). 
L  a  c  k  n  e  r  Joh.   Karl   v. 

957,    38    (Blumenl.    d. 

Musen). 
L  a  c  1  o  s  P.  A.  F.  Choder- 

los  de  612,  10). 
Lafayette,  Grafin  933, 

65).  934,  86)  =  935, 101). 
La    Font    (136,    4,    5) 

=  1097,  10). 
Lafontaine  Aug.  831, 

107).  1091,  45)  a. 
—  J.  de  20,  7).  92,  e.  353, 

2)g.  384,  11.  385,22.27. 

28.    666,   39.    3)  D.    914, 

33)  n.  1013,  59). 
Lagosiade  usw.      Scherzh. 

Heldenged.  (von  Zacha- 

riae.    1757)  65,  6,  10.  72, 

10). 
de  La  Harpe  659,  9). 

912,  21)  XXXIII. 
Laidion  (von  Heinse)  884, 

8). 
Lais,  Die,  von  Smirna  usw. 

(aus  d.  Frz.   des  A.  G. 

Meunier     de      Querlon. 

1776)  890,  15. 
— ,  s.  auch  Liebe,  Die,  ohne 

Vernunft. 
Lalala,  Tralala.   Rom.  (von 

Kiamann)  608,  77. 


ay  LiGOgl 


Lsmberg  Maxim.   Jos. 

Graf  v.  769,  21).     VgL 

Bd.  VII.  S.  8f. 
Lambert    Joh.    Heinr. 

478  f.  1137  f.  zu  S.  478/9. 
La  M o  1 1 e  A.  H.  de  53. 

54.  679,  5).  914,  33)  n. 
Lampedo.       Melodr.    (von 

Ch.  F.  Lichtenberg.  1779) 

667,  45. 
Lampreeht  Jak.  Frdr. 

18  f.  546,  9).  Vgl.  Euphor. 

8.  Ergh.  S.  177  f. 
Landbibliothek,  (Breslauer; 

Neue.  1762  ff.  1792)579, 

21. 
Land-Busem,  Der  (von  Bod- 

mer.    o.  J.)  12,  28). 
Landleben,  Das.  Ged.  (von 

Curio)  599,  58.  15). 
Landplagen,  Die.  Ged.  (von 

Lenz)  780,  6). 
Landpriester,  Der,  von  Wa- 
kefield (nach  Goldsmith, 

von     Gellius)     687,     32. 

11).      Sieh    auch    Dorf- 

prediger. 
Landzeitung,     s.     Hessen- 

Darmst.  L. 
L  a  n  g  b  e  i  n    Aug.    Frdr. 

Ernst    641/4.     1154    zu 

S.  641/2. 
Lange   Sam.    Gtho.    11, 

18).  20  f.  —  Zu  L.s  Ho- 

raz-Ubs.    365,    46)    24. 

366,  c.   366  f.,  47  (Les- 

sings  ,Vademecum'). 
Lankarts   Familie,    s.    Fa- 

milie,  L.s. 
LaNoue,s.DeIa  Noue. 
Laporterie  Frz.    Jos. 

(ps.  L.  v.  Senden)  458,  j'. 
Lapplandisches    Liebeslied 

977,  4). 
La  Roche  M.  Sophie  v. 

535.    575,    212).    591/8. 

749,   32)   31.    750,    123. 

971,    4.     15).     1152    zu 

S.  591. 
La    Ro  c  h  ef  ouo  au  Id 

Frz.  VI.  Hzg.  v.  934,  87). 
Larve,  Die.  Com.  (Jed.  (von 

Bodmer.  1758)  13,  45). 
L  a  s  i  u  8  Herm.  Jak.  44. 
Laterne,  Die  magische  (von 

Kortum)  638,  3). 
L  a  u  d  e  s  Joseph  G.  v.  656. 
L  a  u  d  o  n  ,    General    196, 

34).    197,    11.    11).    206, 

41.  3).  207,  44. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1196 


Krister* 


Lauf,      Der,      der      Welt 

Lustsp.  (naeh   Oongreve, 

von  Bode)  587,  20}. 
Liukhard    Fidr.    Chn. 

814,    ou    828,    93)  a.    b. 

1103f-  zu  a  42,  31). 
L  a  u  n  F.,  s.  Schuke  F,  A* 
Laune,    Spott   und    Ernst. 

Wochenbl.  (1793  hg.  von 

Schink)  916,  47). 
Launen    an    meinen    Arzt 

(von    Reichwd.       1772) 

680,  22-  3). 

—  an  meinen  Satyr  (von 
Riedel,  1772)  48,  8). 
750,  114. 

—  und  Einfalle  (von  Rei- 
chaid.    1773)  680,  22,  7), 

—  und  TrSume  eines  Man- 
nes  usw.  (von  A.  W, 
Schreiber)  848,  17). 

— t  e.  Vetter  Jacobs  L. 
Laura    Sfontaldi,    e.    Mod- 

taldi. 
L  a  u  a  o  n  Job.  Frdr.  183  f. 

1116  zu  S.  183,  2. 
Lauterbach  Sam,  Abr. 

120, 
L&vater    Job,    Kaapar 

242/81.  608,  76,  2).  690, 

14),   717.   756,  52),   764, 

3,3,  791,120).  829,  94)  g. 

859,  75)-  1033,  3)  1.  10. 

1118/21  za  8.  244/81. 
Literatur  243/51    (Vf. 

der  S,  245,  zz  verz.  tZtige* 

ist    Job.     Casp,     Grob). 

1118 1   —  Briefe  251/6. 

943,  29,  2)  a.  1119  f. 
Werke256ff.  1120  f, 

Darunter:  Zween  Briefe 

anBahrdt25*V2).817,5)* 

—  Schweizeriieder  256  f. 

—  AuBBichten  in  d,  Ewig- 
keit257f.  1120  *uS,  257. 

—  Ubera.  Bonnets  258, 
10).  488  f,t  9).  1120  zu 
S.  258.  —  Lobrede  auf 
Breitinger  259,  16).  750, 
113*  —  Geheimea  Tage- 
buch  259,  18).  1120  zu 
3,  258*  —  Christl,  Lieder 
259/61.  726,52),  1120  zu 
S.  260,  —  BibL  Erz,  f.  d. 
Jugend261,  21).  1120  zu 
S.  261,  —  Aacet  Schrif- 
ten  1120  seu  S.  261.  — 
Beitr.  zu  Bahrdts  allg. 
theol,  BibL  1 120  zuS.  261, 

—  Venn,  Schriften  261  f. 


1120  zu   S.   262,  —    D, 

Freundschaft  262,  29). 
1120  zu  S.  262—  Phy- 
sio g  n.  Fragmente 
262/6.  416,  110)  a,  483, 
11),  579,  23.  4).  648,  4. 
1).  726,  52).  53).  755  f,, 
39)  14,  23,  (36).  48.  785, 
56).  792, 126).  132).  1120f. 
zu  &  263/6,  1139  zu 
S.  483,  11),  —  Abraham 
u,  Isaak  266,  32),  756, 
52).  1121  zu  S,  266,  32), 

—  Scbreiben  an  seine 
Freunde  266,  33).  756, 
52}.  1121  zu  S,  266,  33). 
■ —  Plimplamplaflko  (An- 
teil  damn)  807,  14),  1121 
zu  S,  28L  —  Jesus  Hes- 
sian 268,  39).  269,  44}.  — 
Poeeien  268,  40).  —  Pon- 
tius Pilatua  269,  42).  — 
Pros,  Schriften  270,  47). 

—  Verm,  Gereimte  Ged. 

270  f„  48),  —  Natha- 
nael271,50).  —  Rechen- 
schaft     an     a.     Freunde 

271  f.  —  Handbibliothek 
273  f-  —  Raise  nach 
Kopenhagen  274,  69)* 
617,  28).  1121  zu  S.  274, 

—  Joseph  von  Arimathea 
275,  71).  —  Revolutions- 
schriften  275  f,  —  Nach- 
geL  Schriften  277,  91).  — 
Sprikhe  278,  93),  96), 
100),  —  Worte  des  Her* 
zena  278,  94),  1121  zu 
S.  278,  —  SamtL  Werke 
278,  97),  —  Predigten 
279/81.  1121  zu  S.  279. 

Law  Will.  371,  68). 

Lazarillo  von  Tonnes,  a, 
Begebenheiten,  Lustige, 

Lender  und  Seline  (von 
J.  G.  Jaeobi)  669,  4), 

Leben,  Bemerkungen  und 
Meynungen  Joh.  Bun- 
ked a  (von  Th.  Amorv, 
ubs.  von  R,  v.  Spieten) 
501f.,16).560f„lll),577, 
15.  2).    Vgl-  618,  95,  3). 

—  der  schwedischen  Gra- 
fin  von  G***  (v.  Gellert, 
1747/8)  77,  9). 

—  dea  Graf  en  von  L.  (1769) 
589,  Sfik. 

—  des  guten  Jiinglings  Eh- 
gelhof  (von  L-  v.  Westen- 
rieder)  61 n   e*    ™ 


Leben  Prinks  dee  Sohns  (  vpq 
K.  H.  Krcgen)  607,  71 
4)*    Forte,  von  601,  1U 

— ,  Meynungen  und  Tktea 
von  Hieinn.  Jobs  dem 
Kandidaien  (von  K.  A, 
Koitum)   638,  2). 

—  Moll  Flanderua.  Aw  t 
Engl,  des  de  Foe  (1746- 
576,  9.  a.   Vgi  575,1.11 

— ,    Thaten    und     Holler 
fahrt,  Fausts  (von  Kim* 
ger)  808,  25), 

—  und  A  ben  ten  er  dea  ,  . 
Willib.  Schluterius  (to: 
Kindleben.  1779)  50i\ 
12)  m.  928,  14), 

Meinungen  Semproo. 

Gundiberts  (von    F,  Si- 

colai)  503,  34), 
-,  Tristram  Sch*n- 

dis     (nach     Steme,     vcu 

Bode)  586,  12). 

—  —  Schicksale  det  Msr- 
tin  Dickius  (von  Sehwa- 
ger)  596,  51.  1)-  767, 
11)  11. 

—  —  Thaten,  Apolle  da 
ersten  Bankelsangers  ( von 
H.  L.  Wagner)  767,  5V 

—  —  Tod  des  Dichtera  Fw- 
lifimini  (von  F.  Schnh- 
1784)  497  geg.  E,  93K 
16). 

—  —  —  Sebast  S03^ 
Roman  (von  H,  L.  Vt'a^ 
ner)  771,  30). 

Verrichtungeneiner.. 

Hollanderin    (1748)    576. 
9.  d. 

—  —  Wanderangen  etnc* 
Pfaj^siognomisten  (v.  J. 
Ch,  W.  Miiller,  17951. 
&  Fragmente  aus  dem 
Leben  usw.  266,  t  ■=  579T 
23,  4).  1121  zn  a  266,  t. 

— ,  Daa,  der  achonen  EngeJ- 
landerin  (1748)  576,  9,  f. 

— ,  — ,  der  ^hcinen  Oester 
reicherin,  beach  r.  v*  Sn- 
cero  (1747)  576,  9.  K 

— ,  — f  eines  Ludertiehro. 
Moral. -satyr.  Gem.  (vim 
Ch,  F.  Bretmer)  fi^f, 
21.  9),    VgL  11). 

— ,  — ■ ,  und  die  Meinungfo 
des  Herm  Magister  te- 
baldus  Nothanker  (von 
F.  Nicoki.  1773/6)500  U 
12),    Vgl.  Ml  am  E. 


byGoOgM 


Original  from 
UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


Register. 


1197 


ben,  Das,  and  die  Xarr- 
heibendeGDon  P*  R.  Pape- 
figuiia  usw.  (von  Wekhr- 
UnT)  836,  5), 
,  —  gluckL  geaeUsch., 
der  a]  ten  u,  neuen  Zei- 
ten  (1762)  120,  23. 
,  Merkwiirdiges,  einer  *  . 
Tyroterin  ,  .  von  Jacq, 
Le  Peasif  [d,  i  Boned, 
GTin*  Deer]  576,  8.  Sieh 
Deer, 

p  Peter  Roberts  (von 
O.B.Verdion)  589,37. 2). 
,  Stillhachs.  Roman  (von 
Schwager)  596,  51,  3), 
ibensgeechichte  der  Theo- 
dore von  der  Linden  (von 
Jung-Stilling)  689,  7). 

Tobias  Knauts  des  Wei- 
sea  (von  Wezel)  755,  39} 
3*  922,  2). 

ibenajahr,  Friedrieh  En- 
gelhsida  unglucklichstes, 
usw.  (von  J,  E.  Stute) 
607,  74.  5). 

ibenalaufe  uaw.  (von  Hip- 
pel)  687  f„  11), 
-benaUuf  meiner  Toehter 
Thereee  von  Siiberbach 
(von  Neumann)  vgL  609, 
81. 

ibensscenen  aus  der  wirk- 
Kchen  Welt  {von  F.  Th, 
ThUo)  606  f.,  7L  5). 
ibens-        und        Liebes- 
geschichte,    Lustige,   der 
Tyrolerin  Trutschele  usw. 
(1740)  576,  8  a, 
chesore,   Travestie  {Wien 
1865)  1001  (Parodien). 
3  d  e  r  e  r  Joseph  239  f . 
5  e  Henr,  und  Sophie  136, 
i,  L  624,119*  8).  652, 6)  L 
Sjendendichtung  743,  53), 

Go  u  i  de  Gerland 
*90,  14. 

s  G  r  a  n  d  Maits-Ant.  66, 
I.  3)  =  136,  1L  135,24. 
136,  18.  405.  600,  4).  9), 
ihmus  Joh.  Adam  123* 
firdichter  25/35.  220,  21. 
I).  228,  36.  2).  671,  2. 
T49,  32}  54, 

* i  b  n  i  e  337,  v',  z',  386, 
II  )•  432,  125)-  435.  1126 
:u  S.  337.  1141  zu  S.  487. 
idem  it,  Doktor  (von  F, 
K.  v.  Moser,  1783)  237, 
16). 


Leiden    und    Freuden    dea 

HeTtn  von  Belleville  usw. 

(von    E.    K.     Reichaid, 

Nach  Kayser:  Helms  tad  t 

1781)  34,  14}, 
— ,  Die,  dea  jungen  Fran- 

ken  (von  Sch wager)  596, 

51.  2). 
Leidenschaft    und    Delica* 

tesee  (1794)  627,  u, 
Leipzig  52  f , 
Leipsiger    und     Schweizer 

7/22. 
Leisewitz    Joh.    Ant. 

319  f„  vr\  460,  2.   755, 

39)  16.    805,    4).    966. 
1080/86, 

L  e  i  s  r  i  n  g  ,  s.  Leuchsen- 

ring. 
LeieteChn,  432 f.,  125}. 
Leithold.       Ein   Fragment 

(1782}  619,  96  a. 
Leitner  Karl  G.  v.  1001. 
Lekturen,  Kleine  (vonWied- 

mer.    1776)  584f  29.  5}, 
Lembe^ger    Musenalm.,    a. 

Musenalm.,  L. 
Lemene  Fre,  conte  16, 

97). 
Le  Metel  d'Otiville 

Ant,  444,  143). 
LeMi^rve  133,  25, 
L  e  m  n  i  u  s     Simon     365, 

40)  a. 

Lenardo  und  Bland  ine,  Bal- 
lade v.  Burger,  u,  a. 
1003  f. 

Lenore  {Leonore),  Burgers 
Ballade,  u.  a,  1000/2. 

Lenox  Chlotte  (577,  15. 
1),  646,  L5)  =  650,  l}d. 

LentnerCarlFrdr.  952, 
8. 

Lenz  Jakob  M.  R.  117, 
7.  3),  726,  39}.  774/99. 
939,  26,  2),  999,  4)  7- 
1159  t,  zu  S.  776/99.  — 
Literatur  775/8, —  Brief  e 
778  f . 

W  e  r  k  e  ,  daruntert 
Lustspiele  n,  d.  Plautus 
781,  25).  —  Der  Hof- 
meiater  7811,  26),  921, 
20.  1159  zu  S.  781,  — 
Der  neue  Menoza  515  f,, 
6).  782,  27).  —  Anmerk* 
iibers  Theater  767,  11)4. 
782  f.,  28).  —  Menalk  und 
Mopsua,  nach  Virgil  768, 
15)  VL  772,  52)  o,  784 1, 


46}*  —  Pandaemonium 
germ  an.  785,  65).  1159 
zu  S.  785.  —  Die  Wolken 
786,  69),  —  Der  Wald- 
bruder  788,  92),  —  Die 
Freunde  machen  den  Phi- 
loaophen  788  f.,  94)t  — 
Die  Soldaten  789,  95). 
1159  zu  S.  789,  —  Flueh- 
tige  Aufsazze  790,  110). 
941,  10}.  1159  zu  S.  790. 
—  Die  Sizilianische  Ves- 
per 790,  111).  —  DerEng- 
lander  791,  118).  —  Ge 
sammelte  Schriften  793  ff., 
147).  —  Dmmatiflcber 
NachlaO  795,  150).  — 
Gedichte795  f.,  152}.  940, 
5),  1159  zu  S,  796.  — 
Spatere  Auagaben  der 
Schriften  796  ff.  1049, 
25.  1).  —  Uber  die  Sol- 
datenehen  1 1 59  f .  zu 
a  799, 

Lenz  Ludw.  Frdr.  117- 
794,  147). 

Leo  Seb,  (ps.)  —  Bed* 
Maj^  50,  26,  2)* 

Leon  Gth\  952 f.,  11 
(Wien.  MA.). 

Leonard  Nic.  Germ,,  s. 
Clementine,  Die  neue, 

Leonidaa,  Heldenged,  A. 
d.  Engl,  {dea  R.  Glover) 
iibers.  von  E(bert}  60, 
IL  2.  69,  6.  4), 

Leonore,  a.  Diego;  Lenore, 

Leopold  von  Manafeld,  6, 
Nlanafeld* 

Leopoldine  (von  F.  Schulz) 
932,  44). 

L  e  P  e  n  e  i  f  Jacques  (pa.) 
=  Bened*  Chn,  Deer  576, 
8  b. 

L  e  Pique  Joh.  Phil. 
958,  48  (Rhein.  MA,}. 

Le  Prince  de  Beau- 
mo  n  t  J,  M.  576,  4, 

Le  Richede  La  Po- 
pe 1  i  n  i  e  r  e  A*  J.  J., 
s,  D&ira. 

L  e  Sage  A.  R.  135,  35. 
598,  56.  2).  603,  64.  4}. 
625,  123,  2).  646,  1. 
3),  f, 

Lesbia,  &  Dichterinn  L. 

L  esc  all  i  e  r  577,  11.  1). 

L  e  b  o  h  e  a  E.  622,  111, 

Lese -Cabinet  zura  Nuteen 
u+  Vergn.  (1779)  594,  tm 


Digitized  \fy  KjOOQi1 


Original  fr 
UNIVERSITY  OF  CAl 


3RNIA 


1198 


Register. 


Leasing  Eva  323  f.  1124 
zu  S.  324. 

Leasing  G  t h o.  Ephr. 
299.  303/473.  681.  848, 
17)11.902,28).  1015,72). 
1061,  wy-  1122/36  (Nach- 
trage).  1150  zu  S.  524. 
Inhaltsubersicht. 

Leben  303.  —  Cha- 
rakterifltik  307.  —  Vera, 
d.  Schriften  von  u.  iiber 
L.  Lebensbeschreibungen. 
Allg.  Charakteristiken 
308.  916,  53).  920,  109). 
1122  £.  —  Biogr.  Einzel- 
heiten315. 1085,7).  1123. 
—  Gedachtnisfeiem. 
Denkmaler.  Bildnisse 
320.  1123  zu  S.  323.  — 
Person!.  Beziehgn.  323. 
717.  1124.  —  Bedeutg. 
f.  d.  dtsch.  Liter.  327. 
1124f.  —  Verh.  z.  aus- 
land.  Liter.  331.  1125.— 
Bedeutg.  f.  d.  Geistes- 
leben  iiberhaupt  333.  693, 
8).  1125  f.  —  Briefe339. 

1126  f.;     Stammbuch- 
blatter  342.  1127. 

Schriften. 
Sammlungen  342/53. 

1127  f. 

Einzelne  885, 10)  ofter. 
1127/36.  (Auswahl): 
Beitrage  zu  Zeitschrif- 
tenu.  a.  353  f.,  3).  354  f., 
6).  356, 12).  13).  357, 17). 
358  f.,  24).  360,  34).  35). 
368,  59).  372,  75).  375  ff. 
413  f.,  106).  414,  108). 
420,  118).  120).  469  f., 
180).  1128. 

Junge  Gelehrte  354,  4). 

Alte  Jungfer  355,  10). 

Misogyn  355,  11). 

Juden356f.,  15).  1128 
zu  S.  357. 

Frevgeist  357,  18). 

S.  Henzi  357  f.,  20). 

Romische  Historic  358, 
23).  1128  zu  S.  358. 

Theatr.  Beitrage  358  f., 
24).  1128  zu  S.  359. 

Schatz  (Plautus)  359, 
27).  1128  zu  S.  359. 

Kleinigkeiten  360  f., 
36).  1128  zu  S.  361. 

Voltaires  Kl.   Hist. 
Schr.  361,  39). 

Huart  361,  40). 

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[Leasing] 

Schreiben  an  das  Publi- 
cum 361,  41).  1129  zu 
S.  361. 

Marigny  362,  43). 

Gesammelte  Ge- 
dichte  362/5.  1129  zu 
S.  363/5.  (Lieder  362  f. 
Oden  363.  Fabeln  363  f. 
Sinngedichte  364  f.). 

Brief e  365  f.,  46).  1129 
zu  S.  366. 

Vademecum  366  f., 
47). 

Rettungen     367,    55). 

1129  zu  S.  367. 
Theatral.   Bibl.  368  f., 

60).  1129  zu  S.  368/9. 

Pop  369,  61). 

Mi  6  Sara  Samp- 
son 140,  7.  3).  369/71. 
912,  21)  XXXIX.  1129 
zu  S.  369/71. 

Thomson  371,  67). 

Ricbardsons  Sitten- 
lehre  372,  73). 

Faust  373/5.  1129  zu 
S.  373. 

Li teratu  r brief e 
375/8.  1129f. 

Logau  378,  83). 

Philotas  13,  51).  86, 
26).  378 f.,  84).  793,135)c. 

1130  zu  S.  378/9. 
Fabeln      13,      48). 

379/85.  957,  40.  1130  zu 
S.  379/85. 

Diderots  Theater  385  f ., 
87).  1130  zu  S.  385. 

Sophokles  386,  88). 

Laokoon  149,  30. 
4).  387/95.  724,  27). 
1130  f.   1147,  8). 

Lustepiele  395,  100). 

Minna  v.  Barn- 
helm  396/404.  773, 9)  c. 
1132  zu  S.  396/404. 

Schlaftrunk  404,  102). 
640,  14). 

Hamburg  i.sche 
Dramaturgie404/12. 

1132  f.  zu  S.  406/12. 
Matrone    v.    Ephesus 

412  f.,  104).  1133  zu 
S.  413. 

Antiquarische 
Brief  e  414/6.  1133  zu 
S.  415. 

Collectanea  416  f.,  110). 

1133  zu  S.  416. 

e 


[Leasing] 

Wie  die  Alten  den  Tod 
geb.  417  f.,  113).  1123  zu 
S.  418. 

Berengarius  Turonen- 
sis  418  U  115). 

ScultetuB  420,  119). 

Verm.  Schriften  421, 
122  (Anm.  u.  d.  Epigr. 
u.  a.).  723,  23)  7. 

Trauerspiele  421  f., 
123). 

Emilia  Galotti 
15,  90).  422/32.  658,  4). 
771,  40)  1.  773.  9)q. 
912,  21)  XV.  XVIII. 
1133f.  zu  8.  422/32. 

Zur  Geschichte  u.  Li- 
teratur(W  olfenbiitt- 
1  e  r  B  e  i  t  r.)  432/42. 
1134  zu  S.  434/42. 

Alter  der  Olmalerei 
443,  132). 

Theolog.  Streit- 
schriften      445/9. 
469  f.  756,  39)  44.  1134. 

Ernst  und  Falk  449/51. 

NathanderWeise 
451/69.  663,  25.  2).  1088, 
5).  1134  f.  zu  S.  451/68. 

Erziehungd.  Men- 
schengeschlechts 
470/72.  1088,  5).  1135  zu 
S.  471/2. 

(Zeitlich  Unbestimm- 
tes)  473,  187  f.).  1135  zu 
S.  473. 

Unechtes  473,   191  x). 
1136  zu  S.  473. 
L  e  8  s  i  n  g  Joh.  Gtfr.  315, 

A  III. 
—  Karl  Gthe.  649. 650, 1 )  b. 
767,  11)  21.  770,  29)  B. 
Lettres      mexicaines,       v. 

Wekhrlin  836,  1). 
Leuchsenring  (Leis- 
ring,  Liserin)  Frz. 
Mich.  764/6.  828,  91). 
1102  zu  S.  24.  1149  zu 
S.  517.  1159  zu  S.  764. 
Lewis  M.  G.,  a  Moncfa, 

Der. 
L  e  y  d  i  n  g    Joh.     Dieter. 

95. 
Leyerlieder    (von     K.     F. 

Schmid)  635,  24. 
L  e  y  v  a  Francisco  de  360, 

31). 
Lichtenau,  Graf  in  618,  95. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1199 


Liehtenberg    Chn. 
Frdr.  667,  45. 

—  Geo.  Chph.  265. 489, 9)  o. 
638/40.  694,  26).  755  f., 
39)  36.  985,  3).  1004, 18). 
1006,  28).  1021,  148). 
1068,  12).  1121  zu 
S.  266,  xx.  1138,  o.  1139 
zuS.  483.  1142  zuS.  489. 
1 143  zu  S.  493. 1 145  of  ter. 
1147  zu  S.  508. 

Lichtfeld,  Karoline  von 
(nach    I.    de   Montolieu, 
von    F.    Unger)    607  f., 
75.  4). 

Lichtwer  Magnus  Gtfr. 
93.  378,  82)  t.  885,  10) 
ofter.  1107  zu  S.  93. 

Liebe  ohne  Kunst.  Erz. 
[1769]  589,  36  m. 

—  und  Ehe  in  der  Narren- 
kappe  (von  Ch.  A.  Pe- 
schek)  608,  76.  6). 

Tod.    Trauersp.  (von 

v.  Trutzschler)   617,  90. 

2). 

—  wirkt  schnell.  Lustsp. 
136,  17. 

— ,   Die,   eine   Briefsamm- 

lung  (von  K.   Hammer- 

dorfer  u.  a.     1791)  605, 

68.  4). 
— ,  — ,  in  der  Grotte.  Lustsp. 

133,  14.      Verf.:  Ch.  E. 

Schenk. 
— ,  — ,  in  Pannonien  usw. 

Lustsp.  (von  C.  v.  Ayren- 

hoff)  144,  16.  7). 
— ,    — ,    oder    Thyrsis    u. 

Doris1  (1750)  100,  10. 
— ,  — ,  ohne  Vernunft  oder 

Geschichte  der  Lais.  (Aus 

d.    Frz.    des    Le    Goux 

de  Gerland.     1776)   890, 

14. 
— ,  —  gelernte.    Schafersp. 

(von  Rost)  20, 4).  151,41. 

1102  zu  S.  20,  4). 
— ,  —  reine,  in  dem   zu- 

kunftigen  Leben.  Philos. 

Romanlein  (1 772/3)594  ,c. 
— ,  —  ungluckliche,  einer 

Braunschweigerin      usw. 

Geech.  (1791)  627,  d. 
— ,    —    Unschuldige    (von 

Bodmer.    o.  J.)  12,  26). 
L  i  e  b  e  1   Ign.  953,  b). 
Lieberkuhn  Chn.  Gtli. 

107  f.,  18.  131,  26.  364, 

e  1.     Vgl.  149,  32.  1)  b.. 

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Liebesbrief,    Der.       Kom. 

Heldenged.    (von   J.    A. 

Weppen)  629,  3.  2). 
Liebesgeschiehte,     Rein- 
bergs,  in  Originalbriefen 

(1784)  609,  80  e. 
Liebeskind  A.  J.  566, 

146).  727,  60),  f. 
Liebhaber,  Der,  ein  Schrift- 

stellerund  Bedienter(von 

Ch.  L.  Martini)  140,  7.  1). 
— ,    — ,    nach    der    Mode. 

Lstsp.  (von  F.  v.  Heu- 

feld)    134,    38    =    657, 

15.  2). 
— ,  Ein,  der  langen  Weile 

=  J.  G.  Hamann  684,  3). 
L  i  e  b  i  c  h  Ehrenfr.  214. 
Liebschaften,    Brittische 

(von  F.  Schulz.    1783/7) 

930,  8). 
Lied  der  Georgia  Augusta 

an  .  .  den  Hzg.  v.  Glo- 

cester     (1769)      1020  f., 

143)  a. 

—  eines  Baierischen  Gre- 
nadiers 205,  33.  207,  45. 
208,  57. 

—  —  Ammergauers  207, 
46. 


—  —  Lechrainer  Bauern 
205,  35. 

—  —  Straubinger  Bauern 
205,  34. 

Lieder  978  ff.  (Claudius). 

—  der  Liebe  (von  Gleim) 
87,  58). 

usw.  (von  Herder) 

727,  58). 

—  einer  jungen  Muse  (1769) 
112,  42. 

—  eines  sachsischen  Dra- 
goners  (von  Contius. 
1778)  192,  4.  9). 

— ,  Fabeln  u.  Romanzen, 
von  F.  W.  G(leim.  1758) 
85,  22). 

—  fur  das  Herz  (von  Ch. 
Ch.  Sturm)  225,  28.  6). 

—  f  iir  die  Sohne  der  Dumm- 
heit  (von  H.  Wagner) 
773,  5.  5). 

—  und  Gedichte  (von  F.  K. 
v.  Moser.    1752)  236,  2). 

—  zum  Feldzuge  (von  Con- 
tius.   1778)  192,  4.  8). 

—  zweier  Liebenden  (von 
Gockingk)  970,  7). 

— ,  Drey  moralische  usw. 
(1768)  724,  26)- 


Lieder,  Geistliche  (von  Hip- 
pel,  nicht  von  Lindner. 

1772)  213,  2.  687,  8). 
— ,  Kurze  und  lange  (1754) 

107,  14. 
— ,  Neue  (von  Gleim.  1767) 

86,  35). 
— ,  — ,  zum  Singen,  entw. 

v.  G.  (1764)  110,  33. 
— ,      Scherzhafte     (Berlin 

1758)    109,    25.        Vgl. 

WeiBe  138,  2). 
— ,  — ,  nach  dem  Muster 

des  Anakreon  (von  Nau- 

mann.     Hamburg  1743) 

105  f. 
— ,  Vermischte,  mit  Melo- 

dien  aufs  Clavier  (komp. 

von    Ph.     Ch.     Kayser. 

1775)  940,  1). 
— ,    Zartliche,    und    Ana- 

kreontische  Scherze  (von 

J.  F.  Lowen.     1751)  45, 

2). 
Lienhard  und  Gertrud  (von 

H.    Pestalozzi)    611,   2). 

1153  zu  S.  611. 
Lila  =  Henr.  v.  Roussillon 

748,  25). 
Lilienberg     (von     P.     Ph. 

Wolf)  620,  100.  1). 
LUienfeld.      Wahre  Gesch. 

(von   J.    G.    Otto)   610, 

85.  3). 
L  i  ]  i  e  n  f  e  1  d  Jak.  Heinr. 

v.  148. 
L  i  1 1  o  Geo.  (136,  7).  588, 

32.  25).  646,  1.  8)  =  651, 

1)1.   652,  6)d.    1125  zu 

S.  333. 
L  i  n  a  ,  s.  Baudissin  C.  A. 

C.  Gfin  1040,  21.  2). 
L  i  n  c  k  Ernst  200,  19. 
Linden,  Theodore  v.  d.,  s. 

Lebensgeschichte. 
Lindenberg,     s.     Siegfried 

v.  L. 
Lindenheim.  Familiengesch. 

(von  Ch.  G.  Sachee)  622, 

112. 
Lindner  Gtlo.  Imman. 

682,  1  b. 
—   Job.    Gthe.    6.    211/3. 

682, 1.1b.  723, 23)  c'.  h'. 

1117  zu  S.  211. 
Lindor  (von   Merok)   758, 

79). 
— ,  s.  Elise  und  L. 
Linhart  Ant  Th.  955, 

20  (Blumen  aus  Kiain). 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1200 


Register. 


Linzer  Musenalm.,  a.  MA., 

Linzer. 
Liscow  Chn.  Ldw.  85/7. 

640,  13).  1103  zu  S.  35. 

37. 
L  i  s  e  r  i  n  ,    a.    Leuchsen- 

ring, 
de  Lisle  368,  60)  IV. 
Lissaboner,  Die.     BuigerL 

Trsuerep.    (von    Lieber- 

ktihn.  1758)  108,  18.  9). 
—  Erdbeben  122, 47. 855, 1). 
Lissabons  Fall  (von   Bon- 

hoeffer.  1756)  288, 63. 1). 
Lisuart  und  Dariolette. 

Singsp.     (nach     Favart) 

von  ochiebeler  131,  49. 

134,  48.  633,  5). 
Literarische      Fragmente 

(von    Schink.        1784/5) 

914,  33). 
Literaturbriefe,    s.     Briefe 

die  Neueste  Liter,  betr. 
— ,  Neue  (von  Bahrdt)  826, 

80). 
Literaturgeschichten   u.   a. 

3ff.  623, 115.  632,  11.  3). 

1101  zuS.  4f. 
L  o  i  a  i  s  e  1 ,    s.    Treogate 

L.  v. 
Lob  des  Landlebens  (1765) 

101,  18. 
— ,  Das,  der  Mode  751,  176. 
Lobgedichte,  Critische,  und 

Elegien     (von     Bodmer. 

1747)  12,  21). 
Lobgesang   auf   die   Liebe 

(von    Ch.    M.    Wieland) 

545,  1). 
Loohner  Joh.  Hier.  d.  a. 

577. 
L  6  f  f  1  e  r  Gustav  (ps.)  = 

J.  H.  Duttenhofer  626. 
L  o  e  n  Joh.  Mich.  v.  603, 1). 
LoperCG.  P.  911  f.,  19). 
Low  Bar  Isak,  den  niemand 

kennen  will  (von  v.  Bret- 

schneider)  813,  aa. 
Lowen  Joh.  Frdr.   45 f. 

109,  23  nach  4).  131,  42. 

151,  49.  405.  885,  10)  5. 

22. 
Loewenhain,Ferdinand  von. 

Gesch.   (von  F.   Schulz. 

1781)  930,  3). 
Lowenherz,  a.   Richard  L. 
L  o  g  a  u  Frdr.  v.  378,  83). 
L  o  n  g  i  n  Dionys.  37,  2). 

516,  15). 
Lord  Keith,  a.  Keith.         , 


L  o  s  a  i  u  s  Joh.  Chn.  124. 

264,  e,  y 
Lotich   Joh.    Karl  458, 

n'.  603,  19). 
Lottchens  Reise  ins  Zucht- 

haus  (von  J.  A.  G.  Kir- 

sten)  599,  59.  1). 
Lotteriespieler,    Der,    usw. 

Lustsp.  (von  K.  G.  Les- 

sing)  649,  3). 
Louise  oderdie  Macht  weibl. 

Tugend.  Erz.  (von  H.  E. 

v.  Teubem)  584,  28.  2). 

—  von    H***    usw.    (von 

A.  Beuvius)  595,  48.  2). 
Lucas      und       Hannchen. 

Optte  (von  J.  J.  Eschen- 

burg)  672,  2). 
L  u  c  i  a  n   55,   5,   4.    552, 

52)  a.  566,  149).  578,  18. 

11)  =  723,  23)  i'. 
Lucians  neueste  Reisen  (von 

Seybold)  593,  41.  8). 
Lucie  Woodvil,  s.  Woodvil. 
Lucilie    und     Cleon     usw. 

Operette  (von  J.  H.  Ch. 

Meyer.    1776)   1092,   37. 

4). 
L  u  c  i  u  8  Geo.  Ign.  631. 

—  J.  H.  578,  16. 
Lucius  Papirius  usw.  Trau- 

ersp.    nach    Zeno    (von 

J.  Ungar)  134,  41. 
Luck    Joh.    Phil.    Wilh. 

288  f. 
L  u  c  k  e  Gtlo.   Sebast.   v. 

73,  25)  a.  128. 
Lucretiafabel  431,  93.   96. 
Lucretius,  s.  Lukretius. 
Lucrez  675,  17.  5).  6). 
Ludewig  der  Strenge.  Trau- 

ersp.  (1767)131,21.  Sieh 

Ludwig  der  Str. 
Ludovika,  s.  Reichen- 

bach. 
Ludwig  der  Bayer,  Kaiser. 

Gesch.  (von  L.  v.  Westen- 

rieder)  610,  86.  7). 
Hocker  (von  B.  Mayr. 

1784)  50,  10). 
Strenge.  Lustsp.  (von 

B.  Mayr.     1782)  50,  7). 
Sieh  Ludewig. 

Ludwig  Karl  (ps.)  =  W. 
Arent  795,  151  x). 

—  Otto  428,  37.  1007,  35). 
Lubeck  Joh.  Karl  958, 

49. 
LiickenbiiSer  (von  Seyfried) 


625,  123.  7). 

ay  LiGOg! 


Liigner,   Der.      Theaterat. 

(von  B.  Mayr.    1789)  50, 

18). 
Liihe  Carol  v.  der  126. 

—  F.  C.  de  51,  28. 

—  Karl  Emil  Frh.  v.  der 
34,  30.    VgL  51,  28. 

Liithy    Josef    956,     29 

(Schweiz.  MA.). 
Lutkemiiller       Sam. 

Chph.    Abr.    575,    208). 

620,  100.  5).  621. 
Luis  Geo.  58,  4.  1.  5/6, 

9.  121. 
Luise,  s.  Oswald  u.  L. 
L  u  i  s  e ,  Kgin  vonPreu- 

fi  e  n  919,  89). 
Lukretius,  Matthias,  aonst 

Votius     genannt      (von 

Kindleben.      1780)   928, 

19). 
de  L u  s 8 a n ,  Mdlle.  547 f., 

207). 
Lustspiele  ohne  Heyrathen 

(von   J.    G.    Schummel. 

1773)  590,  3). 
— ,   Drey,   wider   Schwar- 

merey    u.    Abeiglauben 

(von    Katharina    II.    v. 

RuBland)  628,  7). 
Luther  Mart  365,  46)  a. 

445,  147). 
L  u  z  i  a  n  ,  a.  Lucian. 
Lydia.       Schausp.     (von 

v.  Triitzsohler)  617, 90. 4). 
Lygdamus  1075,  45). 

M.  =  J.  G.  Muller  937,  6). 
M*   (1781)   =    F.    L.    W. 

Meyer  136,  4,  5. 
M  .  .  .  =  J.  G.  Muller  938, 

19). 
M*** 

25. 
M.,  J. 
M.,J. 

42. 
M.,  J.  J.  =  J.  G.  Muller 

937    9). 
M.,    K.    (1774)   =    Merck 

754,  35). 
M— r  =  J.  G.  Muller  937, 9). 
M,  R.  =  Maler  Muller  895  f. 
M**  R**  (von  E.   A.  A. 

v.  Gochhausen)  697,  53. 

2). 
M.  S.  z.  S.  (1752)  120, 
Machiavelli  Nic. 


=  G.  J.  Mark  120, 

1). 

=  Moaer  43,  7). 
H.  C.  =  Meineke  97, 


9.  6). 
52). 


23. 
73, 
359,  24).  617,  48). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1201 


Micht,     Die,     der     Liebe. 

Schafersp.  (1761)  152,55. 
— ,  — ,  der  Verfiihrung  (von 

A.  Beuvius.     1760)  595, 

48.  3). 
Mack  Joh.  Jak.  228. 
Mackenzie  Henry  594, 

o.  (603,  64.  13).  1124  zu 

S.  327,  o1. 
Macpherson       James 

187  f.  752nach237.  Sieh 

auch  Ossian. 
Madchen,    Das,    im    Eich- 

thale.  Landl.  Hochzeitsp. 

n.    d.     Engl,    des    Lillo 

(von    Bock)   646,    1.    8). 

651,  1)  1. 
— ,  —  abentheueriiche  (von 

O.B.Verdion)  589,37.1). 
Maedchen-Insel,  Die.  Elegie 

(von  Gotz.    1773)  91,  8). 
,Madels,  sagt  eslaut*  (Schu- 

bart)  866  f.,  222). 
Mahrchen   und   Romanzen 

(1780)  635,  22. 
— ,  Das,  von  Bilboquet  (von 

P.   J.    Bertuch.      Alten- 

burg   1772.   8.)   679,  2). 

754,  34)  3. 

-  ,  — ,  vom  Zarewitech 
Chlor;  vom  Zarew.  Fewei 
(beide  von  Katharina  II. 
v.  RuBIand)  628,  1.  1). 
3). 

_  —  blaue(1789.  Nicht 

von  Wekherlin)  849, 20)  b. 
Mahrlein,      Zwey      schone 

Neue     (von     Zachariae. 

1772)  72,  20).  751,  178. 
Marchen,    s.    auch    Volks- 

mahrchen. 
Margen,  Das,  vom  Ersten 

Aprile     (von     Rabener. 

1755)  41,  5.  1). 
Marlein,  Drei  hiipsche  kurz- 

weilige  .  .  gedolmetscht, 

durch  Gorg  Bider  [=  W. 

Ch.  S.  Myliusl  634  f.,  19. 
— ,  s.  auch  Mahrlein. 
Martyrer,    Der,   der   Mode 

(von  K.  A.  Kortum)  638, 

30.  1). 
— ,  Zween  litterarische  (von 

J.  T.  Hermes)  585,  6). 
Maffei  405. 
Magazin     der    Musik     hg. 

von      Cramer     (1783/6) 

1089,  18). 

—  der  span,  und  portug. 
Literatur  679,  14). 


Magazin  zur  Geschichte  des 

deutschen  Theaters.    Hg. 

von  van  Hagen  427,  7. 
Magus     im     Norden 

=  J.  G.  Hamann  236,  7). 

683. 
Mahler,  Der,  der  Sitten,  s. 

Discourse  d.  Mahlern. 
— ,  Friedrich.  Dramat.  Ro- 
man   (von   F.    T.    Hase. 

1781)  605,  66.  4). 
Mahlmann  Aug.  138,  i. 
Mahomet       der       Andere. 

Trauersp.     (von     L.     F. 

Lenz.  1751)  117,  7.  4). 
MajerFrdr.  727  f.,  60)  k. 
Makulatur   zum    bewuBten 

Gebrauch     (von     J.     F. 

Hinz)  47,  20. 
M  a  1  a  r  m  e     Chlotte     de 

Bournon  603,  22). 
Maler,  Der  junge,  am  Hofe. 

Deutsche  Gesch.  (von  F. 

Kratter)  620,  98.  2). 
Mallet  646,  1.  9)  d. 
Manch  Hermaon  (von  J.  T. 

Hermes)  585,  4). 
Mangelsdorf        Karl 

Ehreg.   129. 
Mann,  Der,  nach  der  Uhr 

U8W.      Lstsp.   (von  Hip- 
pel)  687,  3). 
— ,  — ,  von  Gefiihl  (iibers. 

von   W.   Ch.   S.   Mylius) 

603,    64.     13).        Verf.: 

Henry  Mackenzie. 
— ,  —  braune,  vgl.  937  f., 

8).  12).   13). 
— ,  —  Graue.    Volksschrift, 

von  Jung-Stilling  689, 1 1 ). 
Mannheim :    Deutsche    Ge- 

sellschaft  658,  18.  c.  11). 
Mannigfaltigkeiten  von  Be- 

neke   u.    Ueltzen    (1807) 

1095,  41.  8). 
Mansfeld,     Leopold     von. 

Gesch.  (von  D.  H.  Hege- 

wisch)  609,  83  b. 
Manso  Joh.  Sigm.  100,12. 
Mantzel      Ernst     Joh. 

Frdr.  37),  1)  XI.  1103  zu 

S.  37. 
M  a  r  c  k  ,  s.  Mark. 
Marcus      Tullius      Cicero. 

Trauersp.  (von  Bodmer. 

1764)  14,  55). 
Ma  rets  933,  61)  13  f. 
Margaretiade,  Die . .  Ernsth. 

Heldenged.    von    F.    L. 

v.d.O(sten.  1760)128,4. 


Marga  ritha,   Konigin 

von    Navarra    673, 

6.  18). 
Margreth,  s.  Zill. 
v.  Marigny  363,  43). 
Marin  912,  21)  XXXIV. 
Marionettentheater       (von 

Schiiik.     1778)  911,  11). 
Marivaux    133,   28   = 

656,  10.  1).  137,  8).  354, 

5).    405.    603,    19).    613, 

16)  g.  21)  e.  659,  4).  933, 

61)  6  =  935,  95).  1098, 

16). 
Mark     (M  a  r  c  k)     Geo. 

Joach.  120. 
Marks,  Ph.   Peter,  s.   Ehe- 

standsgeschichte. 
Marmontel  Jean  Fr$. 

135,  28.  140,  13)  h.  579, 

22.  6).  583,  4).  584,  26  a. 

3).  587,  18)  =  609,  80  c. 

589,    36  b.    e.    592,    5). 

602,  62.  6).  619,  97.  11). 

626,    125.    1).    627,   e/g. 

654,    1.    3).    646,    1.    3). 

672,  2).  679,  7).  (751,  143 

Hans).  1005  Quelle.  1097, 

5).    1106   zu  S.  82.  1131 

zu     S.     394.      1152     zu 

S.  589. 
Martial  27,  16)  v.   182, 

48).  201,  21.  1).  882,  4). 

1046,  20)  13. 
Martini  Chn.  Lebr.  140. 
Martinuzzi  (von  F.  Schulz) 

933,  61)  7. 
M  a  s  c  h  o  Frdr.  WUh.  437, 

47).  448,  158). 
Maskerade,       Die,       usw. 

Lustsp.  nach  Destouchee 

(von  F.  W.  Gotter)  659, 

3). 
Maskeraden,  Die.     Lustsp. 

(1754)  47,  15. 
Mastalier   Karl    196 f. 

1117  zu  S.  194,  q. 
Masuren    oder    der    junge 

Werther  (von  Gou6)  763, 

20). 
Matrone  (Witwe)  von  Ephe- 

sus   16,  95).    140,   13)  d. 

405.    412  f.    (dazu    1133 

zu    S.    413).    654,    6)j. 

913,  29)  6.  914,  33)  b. 
Mattheson  Joh.  575  f . 
MatthissonF.v.  1041, 

t.  1042,  bb. 
Maus   Isaak   297  f.    1122 

zu  3    SJS7. 


Go e d eke,  Grundrlsz.    IV.    S.  Aufl. 


UNIVERSITY0FCAUFG8NIA 


1202 

Mauvillon  Jak.  114, 
49.  8).  749,  32)  39.  886, 
11)  h. 

Max  Wind,  8.  Wind. 

Mayer  Charles  Joseph 
933,  64). 

—  J.  E.  200,  15. 

M  a  y  (e)  r  Jak.  Gtha.  210. 
M  a  y  r  Beda  50  f.  502,  22). 

(760,  71  Satiren). 
Meaupois,  Graf  (von  G.  H. 

Heinse.     1795)  1099,  42 

naoh  35). 
Mecklenbuig-Schwerin,  s. 

Ulrike  Sophie,  Hzgin. 
Medeadiamen  807,  21). 
Meditationen,     Des    alten 

Kauz,    fiber   Besenstiele 

usw.    (von    F.    Nicolai) 

504,  36). 
Meergraf  Jak  Jos.  193. 

865,  192). 
Meggenhofen     Ferd. 

Frh.  v.  843,  VI.  845,  14). 
,Mehr  als  fur  die  reichste 

Habe'    (Reinwald)    674, 

13.  3). 
Mei-,  a.  auoh  May-,  Mey-. 
Meier  Geo.  Frdr.  5  f . 
Meinau     Eulalia     (pa) 

=  Frdr.  Schulz  935, 107). 
M  e  i  n  e  c  k  e  Aug.    Chph. 

129.      Sieh   .Heermesse'. 
M  e  i  n  e  k  e    Joh.     Heinr. 

Frdr.  97,  42. 
M  e  i  n  e  r  s  Chph.  6.   755, 

39)  19. 
Meinhard    (eig.     G  e  - 

meinhard)  Joh.  Nik. 

378,  82)  u.  479 1.  907,  3). 
M  e  i  n  t  e  1    Konr.    Steph. 

228. 
M  e  i  s  n  e  r  Fr.  662,  22. 
MeiBner      Aug.      Gtli. 

600/2.  (607,  73.  4).  619, 

14).  626,  125.  899,  10). 

923,    7).    12).    1153    zu 

S.  600/01.  —  Der  Hgbr. 

der  Sammtl.  Werke  602, 

61.   33)  heiOt  Christoph 

(nicht  Frz.)  Kuffner. 
M  e  i  s  t  e  r     Chph.      Geo. 

Ludw.    101.    1107  f.    zu 

S.  101. 

—  H.  (ps.)  =  J.  T.  Hermes 
685,  30.  7). 

—  Jak.  Heinr.  574,  206). 

—  Joh.  Heinr.  15,  80). 

—  Leonhard  622  f.  755,  39) 
26. 


Register. 

Meistergesang    (von    dem 

Grafen  von  Savoyen)  445, 

146). 
Meister  Klaas,  a.  Klaas. 
Melanie,*  das     Findelkind 

(von  F.  Unger)  608,  75. 

10). 
Melbourne,      Lady 

1015,  73)  d. 
MelchiorStriegel.  Heroisch- 

ep.  Ged.  von  v,  Batechky 

204,  10). 
Melintes.   Sage  (von  Ch.  A. 

Peschek)  608,  76.  9). 
Menadias  oder  die  Doktor- 

wahl.   Lustsp.  (von  Dut- 

tenhofer)  626,  128.  1). 
Men  and  er  405. 
Mende  Karl  Frdr.  217. 
MendelsBohn     Moses 

258.  324.  484/91.  693  f., 

12).     13).      723,     23)  e. 

750,     133.     1140/42    zu 

S.   484/91. 
Mengs  Ant.  Rafael  302. 

394,  92. 
Menoza,    Der    neue    usw. 

Kom.    (von   Lenz)    782, 

27). 
Mensch,   Der,   unter  Men- 

schen   (1788)   609,  83  g. 
Menschen,  Die  Fliegenden, 

oder  Wunderbare  Bege- 

benheiten  Peter  Wilkin  s 

(fibs,  von  Zachariae.  1767) 

72,  16).     Vf.  des  Orig.: 

Rob.  Pultock. 
Menschenfreuden  aus  mei- 

nem  Garten  vor  Z.  (von 

Ch.   F.    Sintenis)   597  f., 

54.  4).  5).  6). 
— ,    Neue    (von    Sintenis) 

698,  22). 
Menschen-Freund,  Der,  in 

einer    Rede    geschildert 

(von    A.    S.    v.    Goue) 

761,  6). 
Menschenschicksale       usw. 

(von  F.  Th.  Thilo)  607, 

71.  9). 
Mensohenschreck 

(ps.)  =  Burger  1014,  64) 

ofter. 
—  Dietrich  (ps.)  =  F.  L. 

W.     Meyer,    vgl.     1021, 

151)  bis  163).  1022,  156). 

1097,  1). 
— ,  Frau  (ps.)  =  F.  L.  W. 

Meyer  1013,  60)  e.  1097, 

1). 


Menschheit,  Die,  im  Ne- 
gligee. Roman  (Ton 
H.  W.  Rehkopf)  626. 
129,  2). 

Menschlichkeiten,  Die,  der 
dtach.  Musenalmanacbe 
auf  d.  J.  1800,  a.  Ta- 
schenbuch,  Das  letzte. 

Mercier  L.  S.  (136,  4. 
19  =  651,  1,  p)  =  652. 
6)  d.  136,  4.  29.  32.  139. 
8).  142,  14.  615,  6).  680. 
22.  17)  c.  20).  749,  32) 
8.  767,  11)  12.  769,  20). 
770,27).  772,  52)  d.  783. 
39).  845,  12).  912,  21) 
XVIII.  1091,  36). 

Merck  Joh.  Heinr.  415. 6. 
745/60.  768, 15).  16).  977. 
4).  1102  zu  S.  24.  1159 
zu  S.  746. 

—  Johanne  Marie  Elis.  33  f. 
M  e  r  e  a  u  Sophie  949  f.,  k 

(MA.  f.  d.  J.  1803). 
Merkur,      Der      Teutsche 

(Neuer  t.  M)  3.  556/69 

oft.    755  f.,    39).    757  ff. 

885  f.,  11). 
Merope   411,    91.    92.    94. 

659,  5). 
Mervelly  613,  21) L 
Merville  Guyot de  142,. 

15.  l)b. 
Metastasio     P.     200, 

20.  5).    600,  5).   646,   1. 

9)  k.  646,  2.  2).  664,  28. 
Metebaoh,  Hans  von.    Ro- 
man  (von   J.    G.    Otto) 

610,  85.  1). 
Methf  easel  Frdr.917, 67). 
Metrik  136  nach  4.   161  f. 

175  f.  331.  630,  6).  718. 

1059,  oo.  1073,  33).  1125. 
Meunier    de    Quer- 

1  o  n  A.  G.  890,  15. 
M  e  u  s  e  1    Joh.    Geo.    48„ 

22.  2).  414,  108)  b. 
Meyer  Frdr.  Albr.  Ant. 

1099. 

—  Frdr.  Ludw.  Wilh.  13C. 

4,  5.  650,  e.  652,  5)g. 
915,  41)  XIII.  XLI1I. 
996,  C  I.  0.  1013,  60)  e. 
1021  f.,  149)  bis  153). 
156).  1095/99.  —  Vgl. 
1091,  32). 

—  Joh.  Heinr.  Chn.  1092. 

—  Nikol.    (ps.    Viktor. 
1830)1001.  VgLBd.  VH 

5.  337,  64.  17). 


byG< 


ic 


Original  from 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1203 


Da 
Boa 
letet 

fee,:- 

IS". 

5  : 

.  i  = 

15.  • 


& 


Meyer  von  Knonau 

Joh.  Ludw.  92  f.  1107  zu 

S.  92. 
Meyern  Frdr.  Wilh.  v. 

915,  38)  e. 
Meyern,    Jungfer,    s.    Be- 

gebenheiten,     Die,     der 

J.  M. 
Meynungen     eines     Layen 

(von  Lenz)  784,  42). 
Meywerk    J.    C.    (ps.) 

=  A.  Frh.  v.  Knigge  616, 

16). 
Mich  a  el  is   Joh.    Benj. 

110  f.  669, 26).  945. 959,1. 

—  Joh.  Dav.  221  f.  576  (die 
Notiz  dort  gehort  zu 
Nr.  3,  nicht  zu  2).  1013, 
61)  a.  1103  zu  S.  42,  31). 
1117  zu  S.  221.  1141  zu 
S.  488,  5  a). 

—  J.  E.  =  J.  B.  Micha- 
elis  111,  37.  13). 

Milan  Frz.  Xaver  954, 16. 

Mil b ill er  Joseph  129f. 

Mildthatigkeit,  Die  be- 
lohnte.  Schausp.  (von 
B.  Mayr.    1786)  50,  13). 

Milfort,  s.  Briefe,  Fanelys. 

Miller  Gtlo.  Dieter.  (Theo- 
dorich)  1056. 

—  Joh.  Mart.  635,  20. 
1).  755,  39)  20.  859,  59). 
863,  164).  166).  866, 
215).  930,  2).  941,  11). 
964.  1041,  a.  1043,  2). 
1051/56. 1161  zu  S.  1053. 

Milton  John  10,4).  12). 

11,  14).  72,  11).  161, 1/n. 
367,  57).  499,  1).  648, 
5.  4).  1105  zu  S.  72,  11). 
1112  zu  S.  161,  q7. 

Minister,  Der.  Gesch.  (von 
L.  P.  v.  Hopffgarten) 
594,  44.  3). 

Minnehold  =  J.  M 
Miller  962.  1053,  1). 

Minnesang,  Minnesinger  5. 

12.  17,  115).  87,  51).  445, 
147).  727,  58).  952,  8. 
996  f.,  i. 

Minona  usw.  Trag.  Melodr. 
(von  H.  W.  v.  Gersten- 
berg.    1785)  190,  14). 

Miranda,  Isabelle  von,  usw. 
(von  Korn)  589,  35.  12). 

Mischmasoh,  Bin,  von  aller- 
ley  .  .  Possen  (von 
v.  Schonaich.  1756) 
366,  b  3. 


Miss  Fanny  oder  der  Schiff - 
bruch.  Trauersp.  (von 
Brandes)   146,  19.  6)w. 

MiBtrauische,  Der,  gegen 
sich  selbst  von  WeiBe 
134,  39. 

MiBverstand,  Der.  Lustsp. 
n.  d.  Engl,  (von  F.  T. 
Hase.    1779)  605,  66.  2). 

Mit  dem  Glockenschlage 
Zwolf.  Lustsp.  (nach 
Hippel  bearb.  1786) 
687,  3). 

—  Schaden  wird  man  klug. 
Sohsp.  (von  B.  Mayr. 
1789)  50,  19). 

Mitternachtsglocke,  Die. 
Aus  d.  Engl.  (1800)  596, 
52.  5).  (Sieh  Bd.  VII. 
S.  728,440.  l)d).  Nicht 
von  Sohopfel  libers.;  Nr. 
8)  bezieht  sich  namlich 
nicht  auf  den  Vf.  von 
Nr.  5),  sondern  auf  den 
Vf.  des  (1820)  unter 
Schopfels  Decknamen 
Jean  Pierre  erschienenen 
Romans  ,Die  Mitter- 
nachtsgl.  oder  Walther 
v.  Windheim'.  Dieser 
wie  mehrere  andere  unter 
gen.  Decknamen  heraus- 
gekommene  Romane 
Sohopfels  aus  den  J. 
1820/27  sind  im  Grdr. 
nicht  veizeichnet. 

M  o  c  h  e  1  Joh.  Jak.  942,  b.  c. 

Mode,  Die.  Singsp.  (von 
B.  Mayr)  50,  17). 

Mode-Buch,  Das  (von  E.  G. 
Kiister)  48,  23. 

Mochten  doch  alle  Fursten 
so  seyn  usw.  (von  Sin- 
tenis)  598,  11).  Kayser, 
Romane  S.  95  b  nennt 
G.  T.  J.  M  u  1 1  e  r  als  Vf. 

M  o  1 1  e  r  Heinr.  Ferd.666  f. 
(zu  Nr.  6  ,Die  Zigeuner' 
vgl.  Studien  z.  vgl.  Lg. 
1,  1901,  S.  413/5  Cer- 
vantes ,Preziosa').  771, 
40)  14.  773,  9)  t. 

—  Joh.  Geo.  Pet  (1729  bis 
1807),  s.  Sammlg.  scherzh. 
Versuche. 

Monch,  Der.  Aus  d.  Engl, 
von  F.  v.  Oertel  624, 
119.  7).  Verf.:  M.  G. 
Lewis.  Vgl.  Bd.  VII. 
S.  728,  440.  1). 


ay  LiOOgle 


Moser  Justus  481,  725, 

35)  e.   1104  zu  S.  43/4. 

1124  zu  S.  327.  1144  zu 

S.  496. 
Mohr,  Der.  Singsp.  131,51. 
M  o  h  r  Frdr.  Sam.  954,  19 

(PreuB.  Blumenlese). 
Moliere  64,  3,  6.   133, 

20.  137,  h.  1).  332,  p.  s. 

405.    601,    14).    603,   8). 

629,  2.  9).  10).  910,  q.  — 

Vgl.  613,  21)  d. 
Mo  Her  Levin  Adf.  1004, 

18).  1010,  47)  b. 
Moll  Flanders . .  (a.  d.  Engl. 

des  Dan.  Defoe)  tibs.  von 

Mattheson    (1724)    575, 

1.  1).    Vgl.  576,  9.  a. 
M  o  1 1  e  r  Frdr.  (Valentin) 

107,  9.  579.     Sieh  auch 

JDaira'. 
Momus    und    sein    Guck- 

kasten  (von  Schink.  1799) 

917,  61). 
— ,  Der  gerechte  (von  Bod- 

mer.  1780)  16,96).  1033  f., 

4)c. 
Monate,     Dramaturgische, 

von    Schink    911,    12). 

914  f.,  41). 
Monatsechrift,  Musikalisohe 

(1784)  870,  285). 
Mondkaiser,    Der.       Posse 

(von  F.  Unger)  608, 75.6). 
M  o  n  g  e  t  580,  8). 
M  o  n  n  e  t  602,  62.  6). 
Monsieur  Fips  usw.  Lustsp. 

nach   du   Fresny  (1782) 

136,  28. 
Montagsklub  in  Berlin  970, 

9)  am  E. 
Montague,    Amilie,    s.  Ge- 

schichte  der  A.  M. 
Montaldi,  Gianetta.    Trau- 
ersp.  (von  Schink)   136, 

22.   650,   1),  f.   910,  8). 

912,  21)  XVI. 
—  Laura  (1800)  602, 61. 23). 
Mo n  tan  (ps.)  =  J.  B. 

v.  Fischer  99,  3. 
Montesquieu   91,  5). 

766,  1). 
Montfleury    669,    8). 

660,  14). 
Montiano  yLuyando 

Aug.  de  368,  60)  I. 
Montjoye    Chph.    FeL 

Louis  603,  29). 
Montolieu  Isabelle  de 

6071,  75.   4). 


UNIVERSITYGFCAUFGfifJIA 


1204 


Register. 


Trauer- 
Die- 


v. 


Montrose,  Eduard. 

spiel  (von  F.  0 

ncke)  132,  100. 
Monvel  600,  6).  1098, 17). 
Moore    Edw.     133,    20. 

586,   1).   661  f.,   5)c.   e. 

773  f.,  9)  z. 
Mopsus,  8.  Satyr  M. 
Moralische     Wochenschrif- 

ten,  s.  Wochenschriften. 
Mord,  Derfalsche.  Schausp. 

(von    Sch.    H.    Ewald) 

987,  10.  3). 
Morgen,  Amaliens  schoner. 

Gesoh.(1789f.)609,83h. 
— ,  Der  (1762)  100,  11. 
— ,    Theodore    gliicklicher 

(von  Sintenis)  598,  12). 
Moritz.      Roman  (von   F. 

Schnlz)  930,  9)  a. 
Moritz  Karl  Phil.  (935, 

100,  IH). 
Moschus  12,  34).   102, 

22.  1).  108,  18.  6).  185, 

5.  3).  679,  I).   1023,  3). 

1048, 23,  8.  10.  1070,  23). 

1074,  39). 
M  o  s  e  r  Frdr.  Karl  Frh.  v. 

235/7.  759,  86).  1118  zu 

S.  234/37. 

—  Joh.  Jak.  (von  Filseck 
u.  Weilerberg)  233/5. 
1117  f.  zu  8.  234. 

Moses,  Der  Tod.   Ged.  (von 

J.  J.  HeB)  22,  9. 
Most,  Rheinischer  768,  15). 
Mouvillon  -  Villaret 

Eleaz.  de  576,  2. 
Mozart    W.    A.    661  £., 

21.  6).  15).  980,  11). 
M  u  c  h  1  e  r  Joh.  Geo.  Phil. 

506  f.  594,  e. 

—  Karl  918,  88). 
Mfildener    Joh.     Chn. 

106. 
M  filler,    Mahler   (1803) 

907,  160  x). 
MUller  Friedrich(Ma- 

UrMuller)  755,  39) 

11.  767,  11)  16.  890/907. 

1160  f.  zu  S.  894/907. 
M  ii  1 1  e  r  Frdr.  v.  (Kanz- 

ler)  904,  40). 

—  Frdr.  Aug.  631.  Zu 
Nr.  1)  und  2)  vgL  Got- 
ting.  GeL  Anz.  1790 
St.  94  =  A.  W.  Schle- 
gels  sammtl.  Werke  10 
(1846)  S.  26/28;  zuNr.l): 
Grdr.  Bd.  X.  S.  576  nach 


. 


92;  zu  Nr.  2):  N.  BibL 
d.  schon.  Wiss.  42  (1791) 
S.  228/50.  43  (1791) 
S.  88/100.  Ferner  Grdr. 
Bd.  VII.  S.  695,  369.  3). 
M  filler  Frdr.  Wilh.  671,2. 

—  Geo.  Frdr.  Ludw.  222  f . 

—  Gtfr.  Ephr.  116. 

—  Gthe.  Frdr.  (ps.  Lucas 
Veit)  616,  23). 

—  G.   T.   J.,  s.   Mochten 

—  Heinr.  (1071, 24  Oswald). 

—  Jobs.  v.  537,  rr. 

—  Joh.  Chn.  WUh.  1121 
zu  S.  266,  r.  Sieh  Frag- 
mente  aus  dem  Leben 
usw. 

—  Joh.  Dan.  220  f . 

—  Joh.  Geo.  592,  41.  12). 
707,  j/1.  727,  60)  i. 

—  Joh.  Gottwerth  (v.  Itze- 
hoe)  616  f.,  24).  (750,81). 
936/9. 

—  Karl  624. 

—  K.  L.  Methus.  616,  23). 

—  Karl  Wilh.  63.  64  ofter. 
121  f.  635,  25.  3).  1109 
zu  S.  121/2,  Nr.  44. 

—  Wilh.  Chn.  1048.  VgL 
Bd.  Vn.  S.  315  f.;  Bre- 
misches  Jb.  23  (1911) 
S.  172/96.  25  (1914) 
S.  1/137. 

Miillner  Adf.   428,  26. 
Mfinchhausen,  Wunderbare 

Reisen  usw.  1009  f.,  46). 
Mfinchhausen  K.  L. 

A.  H.  Frh.  v.  959,  53. 
Mfinter  Balth.  119. 
Munzer  Joh.  Phil.  Jak. 

836,  4). 
Mundart    u.    mundartliche 

Dichtung  100,  8.  2).  213, 

4.  5).  656,  10.  3).  4).  657, 

13.  13).  665,  33.  743,  51). 

1006,    26)  m.    1049,    26. 

1066,9).  1068,18).  1072  f., 

31). 
Murner  Thorn.  445, 145). 
Murphy  Arthur  651,  5) 

b.  d  =  1098,  23). 
Murr  Chph.  GtlL   149. 
Murray  Joh.  Phil.  126. 
M  u  s  a  u  8  185,  5.  6).  (515, 

2).    630,    5).     1023,    3). 

1045  f.,  14).  1047  II  2. 

—  Joh.  Karl  Aug.  265,  o. 
266,  x.  575,  210).  5791. 
623,    116.    1).    731, 


1121  zu  S.  266,  r.    1152 

zu  a  579f.  Vgl.  131,  77- 
Muaarion  .  .  Ein  Ged.  (von 

C.    M   Wieland)    553  f., 

55). 
Muse,    Lyrische,    an     der 

Saale  (1759)  100, 9.  Zwei- 

f elhaft,  ob  von  GtlL  Chph. 

Schmaling. 
Musenalmanache  (1770  bis 

1808)  569,  162).  944/59. 
Musenalmanach    oder    po- 

etische  Blumenleee  f.  d. 

J.      1784/7      (hg.      von 

Schwickert)  946,  2.  e). 

—  furs  J.  1792/3  hg.  von 
G.  F.  Staudlin  955,  22. 
Sieh  auch  Blumenlese, 
Schwab. 

—  f.  d.  J.  1796/1800.  Hg. 
von  Schiller  958,  46. 

—  f.  d.  J.  1802.     Hg.  v. 

A.  W.   Schlegel  und   L. 
Tieck  959,  52. 

—  f.  1802.  Hg.  von  J.  S. 
Siegfried  und  G.  G.  Klin, 
kicht  958  f.,  51. 

—  f.  d.  J.  1802/3.   Hg.  von 

B.  Vermehren   959,   54. 

—  (Poet.  Blumenlese)  f. 
d.  J.  1803  (hg.  von 
S.  Mereau)  949  f.,  k. 

—  a.  d.  J.  1804/6.  Hg. 
von  Chamisso  u.  Varn- 
hagen  959,  56. 

—  f.  d.  J.  1805,  hg.  von 
StreckfuB  und  Treitschke 
(f.  d.  1808  hg.  v.  A.  Kuhn 
u.  Treitschke)  959,  58. 

—  f.  d.  J.  1807/8  hg.  von 
L.  v.  Seckendorf  959,  60. 

— ,  (Neuer;  Neuster)  Ber- 
linischer  f.  d.  J.  1791/7. 
1802  (hg.  von  Schmidt, 
Bindemann,  Walter)  957, 
40. 

— ,  Frankischer,  auf  1785/7 
(Blumenlese.  Hg.  von 
J.  F.  Degen)  955  f.,  24. 

— ,  Frankfurter,  hg.  von 
H.  Wagner  774,  5.  10). 
952,  10. 

—  f.  d.  J.  1770/1804  (Got- 
tinger,  hg.  v.  Boie,  VoB, 
Goeckingk,  Bfirger  u.  K. 
Reinhard)  749,  32)  45. 
752,  205.  946/9.  954,  14. 
1006,  27). 

—  f.d.  J.  1776/1800  (Ham- 
a  I  #ur^er),  hg.  von  VoB  (u. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1205 


Goeckingk)   469  f.,   180). 

950  f.,  4.  954,  14. 
Musenalmanach  ,Hessischer, 

hg.  von  H.  A.  F.  v.  Esch- 

struth  (1783/4)  956,  25. 
— ,     Leipziger,     aufs     J. 

1776/87  (hg.  von  Hase, 

Stockmann,    Schwickert) 

946,  2. 
— ,    Lemberger    (hg.    von 

H.  G.  v.  Bretschneider. 

1788)  957,  36. 
— ,   Linzer,  f.   d.   J.    1805 

hg.  von  Wiflhofer  959, 57. 
— ,  Pfalzbaierischer  f.  d.  J. 

1781/2   hg.    von    G.    A. 

Datzl  u.  a.  955,  21. 
— ,  Preflburgera.  d.  J.  1785. 

Ge8amm.  v.  M.  Tekusch 

956,  28. 
— ,    Rheinischer,    f.    d.    J. 

1798    hg.    von    J.    Ph. 

Le  Pique  958,  48. 
— ,    Salzburger,    a.    d.    J. 

1787/8  hg.  von  L.  Hub- 

ner  956,  34. 
— ,  Schwabischer,   8.   Blu- 

menlese,  Sohw. 
— ,  Schweitzerischer  a.  d. 

J.  1785  (hg.  von  J.  Luthy) 

956,  29. 
—  von  and  fur  Ungarn  a.  d. 

J.  1801.     1804.     1808/9. 

Hg.  von  Ch.  Rosier  u.  a. 

958,  50. 
— ,  Wiener(ischer)  a.  d.  J. 

1777/96  (hg.  von  Ratsch- 

ky  u.  a.)  952  f.,  11. 
— ,  Neuer  Wiener  a.  d.  J. 

1798  (hg.  von  J.  Ph.  Neu- 
mann  u.    a.);   a.   d.   J. 

1800/01    hg.    v.    Gaheis 

953,  a).  1153  zu  S.  600. 
— ,  Wiener,  a.  d.  J.  1802/3 

hg.  von  J.  Liebel  953,  b). 
Museum,  Brittisches,  f.  d. 

Deutschen,      hg.       von 

Esohenburg  672, 13).  749, 

32)  2.  764,  34)  11.  14. 
— ,  (Neues)  Deutsches,  3. 

516,  8).    11).    13).    14). 

517,  33/40).  45/52).  787, 
81).  791,  117).  985  f., 
4). 

Musik  162.  170.  190,  15). 
223  f.,  27.  336.  556  f.,  70). 
631,  8.  661  f.  678,  19.  1). 
718.  742,  46).  870,  285). 
940  f.  1055,  11).  1089, 
17).  18).  1090,  24). 


Musophilus    (ps.)    = 

Wieland  564,  131). 
Mustapha      und      Zeangir 

355,  7). 

Mutter,  Amme  und  Kind 
(von  J.T.Hermes)  585,10). 

Mylius  Christlob  53,  3. 
73  f.  353  f.,  3).  354  f.,  6). 

356,  13).  358  f.  24).  360, 
34).  35).  367,  56).  368, 
58).  1105  zu  S.  73.  1124 
zu  S.  326. 

—  Wilh.  Christhelf  Siegm. 

(ps.  GorgBider)  603. 

634  f.,  19  (Marlein).  680, 

22.  17).  1098,  25). 
Myriander  (ps.)  =  J. 

K.  Niedermayer  147. 

N.     (1776)    =    Leisewitz 

1084,  3). 

N r  F.  L.  890,  14. 

Naamah.       Schausp.    (von 

Goue)  763,  25). 
Nachahmungen  in  Fabeln 

u.  Erzahlungen  (Dresden 

1761)  94,  20. 
Nachlese  zu  den  Devisen 

usw.  (von  Reichard)  680, 

22.  10). 
Nachricht,    Critische,    von 

der  Schuchischen  Schau- 

spielerges.    (von    Raufs- 

eysen)  832,  3). 
Naoht,    Die    schone    (von 

Rost)  20,  9). 
Nachtfeier  der  Venus,  von 

Burger    (n.    d.    Latein.) 

999  f.,  9).  1015,  71). 
Nachtigall,  Die  (histor.  Ged. 

1567)  432,  125)  I.  435, 

10/13. 
— ,  —  (von  Rost)  20,  7). 
Naehtiseh    (nicht:    Nacht- 

tisoh),    Der,    usw.    (von 

Wiedmer.     1777  f.)  584, 

29.  7). 
.Nacht  und   Still'    ist  um 

mich  her'  (Senf)  967,  2. 

968,  3.  2). 
Nachtwachter  von  Ternate 

19,  5.  3).  767,  12)  3. 
Nackrickt  von  ehne  Krieg 

(1760)  40,  4  a. 
Naschereyen  in  die  Visiten- 

Zimmer     (von     S.      F. 

Trescho)  645,  §  225.  3). 

Vgl.  684,  12)  h. 
-Namen  nennen  dich  nicht' 

(Ueltzen)  1095,  41.  4). 


Nanette,  Die  schone.  Lustsp. 

nach  Le  Grand  (von  K. 

Ch.     Gartner)     136,     11 

=  66,  1.  3). 
Nantchen (ps.)  =  L.  F. 

G.v.  Goeckingk  970, 7).  9). 
Nantchen,    Goeckingks   = 

Feidinande  Vopel  968,  4. 
Narr,  Ein  seltener  und  ein 

gewohnlicher.     Lustspiel 

(von    B.    Mayr.       1781) 

50,  4). 

—  Jak,  Welt  und  Hof. 
Satyr.  Roman  (1788)  609, 
83  d. 

Narren,  Vier,  in  einer  Per- 
son. Vorsp.  (von  E.  F. 
Jester?  J.  H.  F.  Miiller?) 
662,  24.  2). 

Nathan  der  Dumme.  Posse 
458,  k'. 

Weise,  s.  Lessing. 

N  a  t  h  o  Frdr.  Erdm.  217  f. 

Natiirlichkeiten  der  Sinn- 
lichen  u.  empfindsamen 
Liebe  (von  J.  G.  Scheff- 
ner)  113,  8).  1108  zu 
S.  113,  8). 

Natur,  LieV  und  Aben- 
theuer  (von  A.  Ch.  Hun- 
nius)  622,  113.  2). 

— ,  Die,  der  Dinge  (von 
C.  M.  Wieland)  545,  2). 

Naturdichter  290/98. 633  f., 
14.  1121  f.  zu  S.  294/7. 

Naturkalender  usw.  (von 
F.  Unger)  608,  75.  6). 

N  a  u  b  e  r  t  Benedikte,  s. 
Volksmahrchen,  Neue. 

N  a  u  m  a  n  n  Chn.  Nikol. 
105  f. 

—  Gtlo.  109,  27. 

N  e  a  n  d  e  r  Chph.  Frdr. 
227. 

—  Dan.  Amand.,  s.  Geister- 
erscheinung. 

Neapolitanerin,  Die  schone 
(Nachdr.  der  .Fiormona' 
von  G.  H.  Heinse.  1808) 
890,  32  x). 

N  e  b  e  1  Chlotte  Elis.  35. 

Nebenbuhler,  Die.  Lustsp. 
(nach  Sheridan,  von  En- 
gelbrecht)  650,  l)c. 

— ,  —  ungewohnlichen. 
Lstsp.  (von  Hippel)  687, 

5). 
Nebenstunden,      Poetische 
(von    Hymmen.       1770) 
112,  45.  1J 


4)  112    45    1) 

UNIVERSITY  tfF  CALIFORNIA 


1206 


Register. 


Nelson,  a.  Nurally. 

v.  Nemond,  Graf  in  933, 

60)  7.  12. 
Neaeggab  =  Baggeaen 

1090,  31). 
NeeselrodeG.  F.  Frh. 

v.  772,  52)  c. 
Neaenhagen    Wilhel- 

mine,  a.  Graurock,  Oer. 
Neueate,    Das,    aua    dem 

Reiche  des  Witees  (Lea- 
sing) 360,  35). 
Neugebauer Wilh.  Eh- 

renfr.  94,  19. 
Neajahrstag,  Der.   Nachsp. 

(von  v.  Triitzachler)  617, 

90.  3). 
Neumann  Dan.  124. 

—  Joh.    Jak.    Nath.    609. 

1153  zu  S.  609. 

—  Joh.  Phil.  953,  a). 
Neumayer    Frz.     147, 

24.  I). 
Neneer  Adam  433,  III. 

436. 
Neville,    a.    Gesohichte   d. 

Lady  N. 
Nicola  i  derJungere 

(ps.)   =    K.   F.    Bahrdt 

827,  90). 

—  Frdr.  2,  1.  3,  3  bis  5. 
271  f.  368,  60)  IV.  370, 
60)  IV.  371,64).  375,82). 
439,69.496/506.593,41. 
3).  630,  5).  636,  10  f.). 
685,21).  24).  690,25)  f/h. 
694,  19).  723,  23)  p.  727, 
54).  754,  34)  15.  830, 
100)  e.  921, 21.  941, 16)  t 
1004,  16).  1016,  75). 
1144/6  zu  S.  497/506. 
1147  zu  S.  508.  1150  zu 
S.  522,  10). 

—  Karl  616,  23)  =  Grdr. 
Bd.  VI.  S.  405,  6.  32). 

Nicolay  Ludw.  Heinr. 
(Frh.  v.)  628  f.  654, 15)  b. 

1154  zu  S.  628. 
Niedermayer   Joh. 

Karl   (pa.    Myriander) 

147. 
Nieder-Sohlesische   Poeten- 

kasten,  s.  Poetenkasten, 

N.-Schl. 
Niemeyer    Chn.     1053 

amE.  Vgl.  Bd.  X.  S.  567, 

59.  3). 

—  (nicht:  Niemeier)  Geo. 
Frdr.  617,  32).  33).  Sieh 
Bd.  VII.  S.  326,  26. 


N  i  a  u  s    (pa)    =    J.    A. 

Schlegel  68,  4.  2). 
Nitzsch  Wilh.  Ludw.  217. 
NivelledelaChausse 

134,  3,  7.  143,  15,  g.  403, 

58.  62.  405.  654,  6)  u. 
Noah.      Helden-Ged.  (von 

Bodmer.     1750)  12,  26). 
Noch  eine  Hand  vol!  Men- 

schenfreuden    (von    Sin- 

tenis.    1778)  597,  54.  5). 
—    etwas  zum   Deutachen 

Nationalgeiste  (1767)  237, 

11).        Vf.:    Joh.    Jak. 

Bulau    (nicht    Bfilow, 

wie  1118  zu  S.  237  steht). 

VgL     Meusels    Lex.     1, 

681  oben. 
Noldmann  Benj.   (pa) 

=    A.    Frh.    v.    Knigge 

616,  21). 
N  o  n  Dom.  Vivant  de  (749, 

32,  63  Julie). 
Nonne,  Die  verkannte,  usw. 

(von  Ch.  A.  Peschek)  608, 

76.  1). 
N  o  n  o  e  Joh.   Gtfr.   Chn. 

595. 
Nonnenbrief e,  Aufgefangene 

(1779.  U782)  603,  64l. 
Nonnengeschichten,     Rfih- 

rende  (1783)  603,  641. 
Nonnen-Lieder    (von    Rei- 

chard)  680,  22.  3). 
Nordheim,  Amalie  von,  usw. 

(von  Froriep)  618,  93.  2). 
Nothanker  der  Andere  usw. 

(1801)  501,  12)  p. 
— ,  Der  jiingere,  a  Wande- 

rungen  u.  Liebschaften. 
— ,  Sebaldus,  a  Leben,  Das, 

u.    d.    Meinungen   usw.; 

Predigten  des  usw. 
Notuma    nicht    Ex-Jesuit 

fiber  das  Ganze  der  Mau- 

rerey    (von    Goue)    763, 

27)  c. 
N  o  u  g  a  r  e  t  P.  J.  B.  588, 

35.  9).  Sieh  auch  Clarina 
Novantiken.   Sammlg.  klei- 

ner  Romane  (von  J.  G. 

Mfiller)  938,  23).      VgL 

939,  25.  29  x). 
Noverre417,  112).  586, 

8).  912,  21)  II. 
Nuditaten  (1791)   115,  59. 
Nfirnberger,  Der  im  Glfick 

und  Ungluck  wohl  ver- 

suchte  (von  J.  H.  Loch- 

ner.     1763)  577,  13. 

^&lK-  UNIVERSITY 


Nurally  und  Nelson.   Trap. 
(von  Wiedenburg)  658,17. 
Nyerup  R.  641,  21). 

O****,   F.   L.  v.  der  = 

Oaten  128,  4. 
o.  Z.  =  Herder  723,  23)  v. 

V.  1'.  m'. 
O  b  e  r  e  i  t     Jak.      Hernx. 

482,  7).  1138  zu  S.  482, 

7). 
Oberkirch,  Frau  v.,  a. 

v.  Waldner,  FrL 
O  b  e  r  1  i  n  Joh.  Frdr.  240  f. 

1118  zu  S.  241. 
Obermayer  (pa)  =  A. 

Blumauer  503,  22).  636, 

8).   10). 
Oberon  562  f.p  117). 
Obscuranten- Almanach   (v. 

Rebmann.       1798/1800) 

824,  61)  n.  g. 
Obscurus  (pa)  =  L.  F. 

G.  v.  Goeckingk  970, 10). 
,0  daB  ichs  oft  und  tief 

empfande'       (Reinwald) 

674,  13.  3). 
Odendichter  21. 28/35.  102, 

20.    17)   dort   zu    leaen: 

Trauerode.         116/28. 

169/73  (Klopatock).  180/7 

(Ramler  u.  a.).   189/210 

(Gerstenberg;      Harden). 

221,  21.  5).  228,  37.  1). 

232,    13/5).    259,    12/4). 

288,  58.  1).  294  f.  363,  c. 

625,  124.  1).  630,  5).  634, 

17.  2).  658,  19.  2).  673, 

9.  722,  22).  761,  1).  2). 

774,    5.    13).    832,    10). 

855  ff.   904,  48)   bis  65) 

ofter.    1021,   144).    1068, 

18).  1109  zu  S.  128. 
Ode  von  dem  Erdbeben  (in 

Lissabon,    v.    H.    Brei- 

aacher.      1756)   122,  47. 

—  zum  Lobe  der  Gottheit 
uaw.  (1754)  121,  40.  VgL 
v.  Creutz  29,  9.  1). 

Oden  (von  J.  Ch.  Raache. 
1758)  673,  9.  1). 

—  der  Deutachen  (gea  von 
Ch.  H.  SchmkL  1778) 
961,  9. 

— ,  Lieder  u.  Erzahlungen 

von  G.   C.  Tr**  (1763) 

121,  33. 
— und  andere  Gedichte  (von 

Frh.   v.   Creutz.      1750) 

29,  P.  2). 

OF  CALIFORNIA 


Register. 


1207 


•Oden  und  Lieder  (von  F. 

v.  Hagedom.  1747.  1764) 

28,  35). 
— ,    Sechs,   an   die   Braut 

(1754)  121,  39. 
— ,    Vier,    in    der    Affaire 

wegen    der    Ode    Klop- 

stocks    an    den    Kaiser 

(1782)  170,  20).  636,  6). 
— ,  Zwo,  von  deno  Vf.  der 

Dithyramben  (Willamov. 

1765)  184,  3.  4). 
Odoardo  Galotti  (von  Bod- 

mer.  1778)  15, 90).  426,  a. 
— ,  Der  alte  (von  Ph.  Haf- 

ner)  656,  13.  1). 
Oertel    Frdr.    v.    624  f. 

Sioh    Bd.    VII    Register 

unter    den    Naiuen    der 

libers.  Autoren. 
O  e  8  t  Joh.  Henrich  30. 
Osterreich,  s.  Deutsch-0. 
Oesterreicherin,  Die  schone 

(von  J.  A.  Braun)  834, 

10.  4). 
Oestling,     s.     Familienge- 

schichte,  Frohmanns. 
Off  icier,    Der    abgedankte 

nsw.      Kom.   Oper  (von 

J.  Lederer)  239,  49.  7). 
--,  —  Hessische,  in  Ame- 

rika.    Lustsp.  (von  J.  A. 

Weppen)  629,  3.  4). 
Oheim,  Herr,  der  Jiingere 

(von  Merck)  758,  83). 
Olban,  s.  Tage,  Die  letzten. 
<)  1  d  e  Joh.  Heinr.  65. 
Olind  und  Sophronia.    He- 

roisch.  Drama,  nach  Mer- 
rier (1771)  142,  14. 
Olint  und  Sophronia.    Ged. 

(von  G.  S.  v.  Lucke)  73, 

8.  25)  a.  128,  7. 
Omikron     =      Burger 

1011,  52)  k. 
Opfer,  Das,  des  Jephte  usw. 

Singsp.    (von    Ae.    Jais) 

233,  44.  1). 
O  p  i  t  z  Chn.  578. 
—  Martin  9.   11,   14).   17, 

111).  18,  2.  12).  952,  9. 
Oppianus  108,  18.  3). 
Orden,    Der,    der    griinen 

Drey  (1754)  107,  16. 
Oriantes.      Trauersp.   (von 

Klinger)  808,  24). 
Originaldichter,  s.  Deutsch- 

lands  O. 
Originalien,  Die.     Lustsp., 

nach  Fagand  134,  3,  15. 


d '  O  r  n  e  v  a  1  135,  35. 
Orontes  (pa)  =  J.  A. 

Schlegel?  1104  zu  S.  68. 
Orpheus     185,    6.     5). 

1074,  36). 
Orpheus.    Sgsp.  (von  Wer- 

thes)*673,  6.  6). 

—  eine  Tragisch-Kom.  Ge- 
schichte  (von  Klinger) 
806,  11). 

—  und  Euridice.  Op.  n.  d. 
Dan.  (der  Ch.  D.  Biehl, 
von  Cramer)   1090,  23). 

Ossenfelder   Heinr. 

Aug.     120.     358,    24) 

S.  273. 
Os  si  an  153. 161,  p.  187  f. 

191,    21).    195,    9).    32). 

718,   io.    723,   23)  m.  w. 

725,  35)  a.  732,  99).  734 

geg.  E.   754,  33)  c.  784, 

44)  b.  1006  f.,  29).  1035, 

22). 
O  fl  w  a  1  d    Heinr.    Siegm. 

1003,  13)  c. 
Osten  F.  L.  v.  der  128, 

4. 

—  Karl  v.  der,  gen.  v.  Sak- 
ken  847,  16). 

Oswald,  der  Greis  (von 
Sintenis)  598,  27). 

—  und  Luise.  Ged.  1071, 
24).  Verf.:  Heinr.  Miiller, 
vgl.  Bd.  VI.  S.  401,  8). 

Otterwolf  Frz.  Frh.  v. 
135,  23.  24. 

Otto.  Trauersp.  (von  Klin- 
ger) 804,  2). 

O  1 1  o  Joh.  Gtfr.  610.  1153 
zu  S.  610,  85. 

Otway  Thorn.  183,  2.  6). 
371,  70). 

d  '  O  u  v  i  1 1  e  ,  s.  Le  Metel. 

Overbeck  Chn.  Adf . 
980,  16).  1092  f. 

Ovid  204,  8).  205,  14). 
433,  III.  480,  5.  8).  545 
am  Schl.  630,  5).  637,  26. 
19).  28.  5).  844,  XI.  1016, 
77).  1033,  1).  1066  am  E. 
1070,  23).  1072,  29).  — 
Vgl.  545,  5). 

Oye,  Prediger  1044,  7) 
geg.  E. 

I*.  =   K.  M.   W.    Peter- 

mann  94,  15.  1). 
P.  G.  v.  K.  576,  2. 
P.,  P.  E.  =  Petersen  94, 14. 
P.,  v.  (1786)  208,  53. 


Packchen,  Ein,  neue  pro- 

saische  Fabeln  (1787)  384 

oben. 
— ,  — ,  Satyren  aus  Ober- 

deutschland  (von  B.  Mayr 

u.  a.  1769)50, 1).  750,71. 
Padagogik  335  f.  713/5. 
Patus  und  Arria.  Kunstler- 

Romanze    (von    Merck) 

766  f.,  44). 
P  a  h  1 1  e  n    Joh.    Frz.    v. 

106,  5. 
P  a  1  d  a  m  u  s  Fr.  Chn.  637. 
Palingenius    Marcel- 

lus  98,  52.  3). 
Pamela   (von    Richardson) 

97,  44.  1).  576,  1.  2.  5.  7. 

Vgl.  625,  120. 

—  als  Mutter.  Lustsp.  nach 
Chiari  (von  Riegger)  133, 
22. 

— ,  Die  verehelichte.  Lustsp. 

nach  Goldoni  von  L(au- 

de)s  132  f.,  12. 
Pamphlete,       Literarisohe. 

Aus    der    Schweiz    (hg. 

von  Bodmer)  16,  100). 
Pandora.    (Tschb.  hg.  von 

Bertuch)  679,  18). 
Pantalon-Phobus        und 

Haschka  (von  Wekhrlin) 

840,  11). 
Papefiguira,  Don  P.R.,  8.  Le- 

ben,  Das,  u.  d.  Narrheiten. 
Paperle  (von  Gresset-Gotz. 

1750)  91,  4). 
Papiere  aus  Henos  NachlaB 

(von   G.    G.    Fulleborn) 

623,  116.  2). 
— ,  Des  sel.   Hrn.   Etatar. 

S.  C.  v.  Schaafskopf  hin- 

terlassene       (von        A. 

v.  Knigge)  616,  22). 
Papirius,  s.  Lucius  P. 
Pappelwald,  Fritz  von,  ubw. 

(von  Ch.  A.  Peschek)  608, 

76.  4). 
Parabel,   Eine,   usw.    (von 

Lessing)  446,  155). 
Paragrafen  von  Wekherlin 

847  f. 

—  aus  Wekhrlins  NaohlaB 
(von  A.  W.  Schreiber) 
848,  17). 

Paris,  s.  Urtheil,  Das,  des  P. 
ParnaB,     Gottinger,     963. 

983   9. 
P  aril  ell  Thorn.  12,  30). 

204, 8)  b.  999, 5)  c.  1005 1., 

26)  c. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1208 


Register. 


Parny  E.  de  204,  8) a. 

Parodien,  Travestien  37, 
l)a.  353,  3)j.  384.  426. 
467  f.  (.Nathan').  579, 
23.  1).  617,  28).  633,  15). 
635,  20.  1).  636  ff.  646, 
1.  3).  742,  41).  858,  54). 
860,  103)  d.  865,  191). 
911,  13).  920,  104).  999, 
5)c.  1001.  1003.  1004, 
18).  19)  b.  21).  1005. 

1006,  26)  n.  28).  1008  f., 
42).  1015,  70).  1054,  6). 
1071,  24).  1088,  4).  1097, 
10).  1101  zu  S.  8. 

Pastor  Peter  110. 
Paterson  Sam.  507, 15). 

(594,  e.  Empf.  Reisen). 
Pat  rat  652,  6)  q.  t. 
Patroclus.    Trauerep.  (von 

Bodmer.     1778)  15,  88). 
Patronat,    Das   stadtische. 

Kom.   Ged.   (von   J.   A. 

Weppen)  629,  3.  7). 
Patzke  Joh.  Sam.   107, 

15.590geg.  E.  723, 23)  k. 

(751,  182).  936,  2). 
Pauersbaoh    Jos.    v. 

134,  3,  9.  18.  135,  32.  46. 
Pauli    Geo.    Frdr.    762, 

7)  a. 
Pauline,  Grafin  (von  F.  Un- 

ger)  608,  75.  7). 
Paultomas  (ps.)  =  F. 

Ch.  Paldamus  637. 
P  e  1  z  e  1  Jos.  Bernh.  134, 

3,  17.  (749,  32,  52  Wai- 

sen). 
Penkler   Jos.    Frh.    v. 

106. 
Pen  z el   Abr.   Jak.    112. 
Percys    .Reliques'    743, 

50).  997,  y.  bb.  dd.  1005, 

23)  b.     1006,     26)  i.     n. 

1007,  36)  c.  1008,  42),  f. 
1012,  54)  t.  1043,  2). 

P  e  r  i  n  e  t  Joach.  656  f., 

13.  6)  bis  9).   12). 
P  e  r  n  e  t  Hedw.  Louise  v. 

96. 
Perron    de   Castera 

55,  5,  8. 
Perseus,  s.  Andromeda. 
Perthes  F.  1076,  49). 
Pervigilium      Veneris,      a. 

Nachtfeier  d.  Venus. 
Pervonte  561,  113). 
Peschek  Chn.  Aug.  608. 
Pestalozzi  Joh.  Heinr. 

6101.717.  1153  zuS.  611 


Wilh. 


Ill,  41. 

787,  78). 

8.   1012, 

.  -  Vgl. 


by  LiOOgle 


Petermann  Karl  Max, 

Wilh.  94. 
Petersen    Geo. 

751,  152. 

—  Phil.   Ernst  94. 
Peter  Strohkopf  ( vonSchink. 

1801)  917,  68). 
Petrarca  Ft. 

3).  4).  752,  195. 

881  f.,  3).  952, 

64)  m.  1088,  4) 

1087,  dd.  ee. 
Petrasch  Joseph  Frh.  v. 

149.   Vgl.  F.  Freude,  Die 

Schaubiihne  des  Frh.  v. 

P.:  Zsch.  d.  Dtsch.  Ver. 

f.  d.  Gesch.  Mahrens  u. 

Schles.  18.  Jahrg.  (1914), 

Heft  1/4  und  19  (1915), 

Heft  1/4.     S.-A.:  Briinn 

1916. 
Petron     413,     104)     6. 

882,  5).  913,  29)  6.  914, 

33)  b.  1160  zu  S.  882. 
Peyer  Joh.  Conr.  29,  6. 
Pfalzbaierischer        Musen- 

almanach,  s.  MA.,  Pf. 
Pfarrerkrieg,      Der,     usw. 

Scherzh.  Heldenged.  (von 

P.  Weidmann)  631,  9.  1). 
Pfarrers-Tochter,    Die,    zu 

Taubenhain  1007,  35). 
Pf  effel  GtJL  Konr.  405. 

459,  w'.  652/55.  767,  10). 

791,  119).   120).  838,  V. 

885,     10)     14.     1154    zu 

S.  653. 
P  f  e  i  f  f  e  r   Chph.    Ludw. 

107. 
P  f  e  i  1  Chph.  Karl  Ludw. v. 

237/9. 

—  Joh.    Gtlo.    Benj.    94. 
142,  13.  1107  zu  S.  94. 

Pfenninger  Joh.  Konr. 

267  f.  284/7.  756,  52). 

943,  29.  2)  a.  1121  zu 

S.  285. 
P  f  e  u  f  e  r  Benignus  750, 

121. 
Pfiff,  Der  fcinere  (von  J.  F. 

Opiz)  762,  7)  b. 
Pfisterin,  Barbara.    Roman 

(von    D.    Ch.     Seybold) 

593,  41.  7). 
Pfleiderer    Immanuel 

126. 
Pflichten  des  Maurers  usw. 

(von  Hippel)  687,  10). 
Pf  ranger  Albertine  663, 

25,  a 


Pfranger    Joh.    Geo. 

458,  m'.  662  f. 
Phaedra  s  59,  2,  5.  98„ 

52.  1).  384,  8.  914, 33)  n. 
Phaeton,     eine     Romanze 

(von  H.  L.  Wagner)  767. 

9). 
Phantasien;    in   drei    pria- 

pischen  Oden  dargeetellt. 

usw.  1021,  144). 
Philaretus  (ps.)  =  F. 

v.  Hagedorn  26,  9f.). 
Philemon       und      Baucis. 

Schsp.  (von  Pfeffel)  654. 

5). 
Philindgen    in    Versen    be- 

sungen  (1771)  112,  46. 
Philipp  und  Jakobine  (von 

Ch.     A.     Peschek)     608, 

76.  8). 
Philipp  i  Carl  (ps.),    s. 

Bonafont 

—  Joh.  Ernst  38.  VgL  36  f ., 
1)  IV/X.  1103  zu  S.  37. 

Ph  i  1  o  (ps.)  =  A.  v.  Knigge 

615,  12). 
Philosoph,  Derverehelichte. 

usw.    Lustsp.  (nach  Des- 

touches.   1765)  133  f.,  34. 
Philosophen  474/525.   1136 

bis  1151. 
— ,  Die  verliebten.    Lustsp. 

des      Destouches      (von 

W***»*m.       1763)    132, 

2,  11. 
Philosophic   333/5.    474  ff. 

1125f. 

—  in  anmuthigem  Gewande 
(von  H.  Ch.  F.  Knoll) 
602,  63.  3). 

PhUotas  378  f.,   84).    1130 

zu  S.  379. 
PhotophilusDanus 

981,  27). 
Photorin    Conr.     (ps.) 

=    G.   Ch.    Lichtenberg 

639,  1). 
Phronaret.Lebensgesch.  des, 

s.  Nurnberger  577,  13. 
Physiognomik       262/66. 

1120f.  zu  S.  263/6. 
Physiognomische  Reisen,  s. 

Reisen,  Ph. 
P  i  e  r  r  e  Jean  (pa)  =  J.  W. 

A.  Schopfel  596,  62.  6> 

bis  9).  Vgl.  Mitternachts- 

glocke. 
P  i  f  p  u  f ,    Doctor    (n&ch 

Wellers  Pseud. -Lex.  44» 
I  *=,  Frc.  Gritti)  594,  b. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1209 


Pigault  le  (nicht:  de) 

Briin  603,  28).  30). 
Pilati    Karl   Ant.    606, 

69.  4). 
Pilger  Carl  (ps.)  =  K. 

Spazier  626,  130.  2). 
Pilgrim,  Der,  usw.     A.  d. 

Engl,      (von     Klausing) 

689  f.,  38.  6). 
Pilgrimme,  Die.    Com.  Ro- 
man (1773)  594,  d. 
— ,  — ,  von  Mecca  (nach 

Dancourt,    von    Faber) 

761,  143. 
Pindar  724,  34)  35  (die 

t)bers.   ist  von  Damm). 

972,  1).  3).  1066,  6)  b. 
Pine  (ps.)  =   F.  L.   W. 

Meyer  1097,  1). 
Pips  von  HasenfuO,  s.  Hi- 

storia. 
— ,     Kilian.      Candidaten- 

gesch.  (von  Ch.  A.  Behr) 

618,  91. 
Pistorius  Herm.  Andr. 

577.     Vgl.  Don  Quixote 

im  Reifenrocke. 
Plan  einer  Academic  usw. 

(von    C.     M.     Wieland. 

1758)  649,  43). 
Planck  G.  J.,  s.  Tage- 

buch  e.  neuen  Ehemanns. 
Plappereyen,   Kleine   (von 

Hommel.     1773)  44,  10. 

4).  554,  55). 
Platen  Aug.  v.  459,  z'. 

461,  16. 
P 1  a  t  n  e  r     Ernst     924/6 

(Sohriften  zu  P.s  literar. 

Fehde  mit  Wezel). 
Plato  517,  32).  518,  62). 

63).  65).  519, 4).  1035, 16). 

1066,  6). 
—  Chn.  Karl  97,  40. 
Platt-Dtitsche,  De.  Wochen- 

schr.  (von  K.  F.  Wegener) 

213,  4.  5). 
Plauderer,     Der    stumme. 

Kom.  (von  K.  G.  Lessing) 

649    7.  1). 
P 1  a  u  t  u  s  332,  b.  358, 24). 

369,  24)  bis  27).  781,  25). 

952,  6. 
Pnmplamplasko,  der  hohe 

Geist  (von  Klinger,  La- 

vateru.  Sarasin)  807, 14). 

1121  zu  S.  281.  1160  zu 

S.  807. 
Pliimicke  K.  M.  1097, 

10). 

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Pocahuntas  (von  F.  Schulz) 

933,  61)  11. 
Poesie,  Die,  und  Germanien. 

Ged.     (von     Zachariae. 

1755)  71,  4). 
Poesieenji'reundschaftliche, 

eines      Soldaten      (von 

Scheffner.  [1764])  113,4). 
Poesien  und  Brief e  (1762) 

125,65.  Verf.:Jak.Frdr. 

Ronnberg. 
— ,    Kleinere,    usw.    (von 

Reichard)  680,  22.  5). 
Poeten,  Die,  nach  der  Mode 

(von    WeiBe)    138,   3)c. 

656,  10.  2). 
Poetenkasten,  Der  Nieder- 

Schlesische  (hg.  v.  C.  F. 

Sinapius.  1790)  957,  37. 
Poetereyen,   Altvater 

Opitzen     geheiligt     (hg. 

von  C.  F.  Sinapius.  1776) 

952,  9. 
Poetik,  Poetische  Theorie, 

s.  Asthetik. 
Poinsinet,    s.    Jones, 

Tom. 
Poissin  613,  16)  h. 
Polesworth  Humphry 

(ps.)  =  F.  J.  Riedel  48, 

21.   1). 
Politische  Gelegenheitsdich- 

ter,  s.  Barden. 
Polo  Marco  433,  II.  435, «. 
Polterabendspiele    (hg.    v. 

Kralowsky)  919,  90). 
Polyanthea.     Taschenb.  f. 

d.  J.    1807  hg.   von  K. 

Reinhard  950,  3.  1. 
Polyhymnia  (hg.  von  Cra- 
mer 1783/92)  1089,  17). 
Polytimet.    Trauersp.  (von 

Bodmer.  1760)  13,  51). 
Pomona  fur  Deutschlands 

Tochter  (Mtsschr.)  592,6). 
Pontis,  a  Graf,  Der,  von  P. 
Pope  Alex.   12,  22).   18, 

3.    1).   27,   24).    90,   3). 

123,  53.  2).  128.  139,  7) 

III.  367,  57).  369,  61). 

507,  3).  516,  7).  555,  64). 

752,  203.    1013  f.,  64)  a. 

1141  zu  S.  487. 
Popularphilosophen  474  bis 

525.  1136/51. 
P  o  r  g  e  s  Ludw.   459,  u'. 
Porrette ,  a  Clementina  v.  P. 
Portefeuille,  Das.     Lustsp. 

(von    F.    A.    A.    Meyer) 

.099.  43.  4). 


Portefeuille,  Poetiaches.  Hg. 

von    J.    M.    Armbruster 

(1784)  956,  27. 
Portrait,    Das,        Lustsp., 

nach    Godar    de    Beau- 
champs  136,  24. 
Portraits  (von  J.  G.  Schulz) 

622,  109.  2). 
Postzug,  Der,  usw.  Lustsp. 

(von    C.    v.    Ayrenhoff) 

143,  16.  2). 
Pot-pourri  usw.  (von  Rei- 

chaid)  680,  22.  9). 
Pott    Degenh.    812,    m. 

828,  90)  b.  829,  94)  m.  n. 
P  r  a  c  h  t  Joh.  Jos.  98. 
PramCh.H.  640,16)  b.d. 
Prandstetter     Mart. 

Jos.    952  f.,    11    (Wien. 

MA.).  1004,  18). 
Pratt  Sam.  Jackson  932, 

55). 
Prediger,  Ein,  in  der  Wii- 

sten  =   J.   G.   Hamann 

685,  36). 
Predigten  des  Hrn.  S.  Noth- 

anker  (von  D.  Ch.  Sey- 

bold)  500,  12)  L  593,  41. 

3). 
Preisausschreiben,      sogen. 

Hamburgieches,  650,  1). 

805,4).  910  f.,  8).  1083  f. 

1160  zu  S.  804. 
Preller,  Fritz.  Liebesroman 

(von  J.  G.  Otto)  610,  85. 

2).  1153  zu  S.  610,  85. 
Premlechner        Joh. 

Bapt  128. 1109  zuS.  128. 
Preflburger   Musenalm.,    s. 

Musenalm.,  Prefib. 
Pretsch  J.  S.,  a  Sieg- 
fried J.  S. 
PreuBen,  Das  galante.  618, 

95.  4). 
PreuQische   Blumenlese,   s. 

Blumenlese,  Pr. 
Provost  d'Exiles  A. 

F.  146,  19.  6)  w.  332,  q. 

577    11.  2). 
Priapische  Oden  1021, 144). 

1038  nach  48). 
Priester,   Der  wahre   (von 

Ammermiiller?       G.    D. 

Hartmann?      1775)  861, 

1131). 
Priesterstand,  8.  tJber  den 

Pr. 
Prinz  Bimbam.      Marchen 

(von  F.  Unger)  608, 75.8). 
— •  Formtm,  t*  Fieddbogen. 

UNIVERSITYOF  CALIFORNIA 


1210 


Register. 


Prinz  Seiden-Wurm  der  Re- 
formatoruBW.  Drams  von 
Ali  usw.  (v.  Klinger)  806, 

11). 

—  Tandi,  8.  Menoza,  Der 
neae  (von  Lenz)  782,  27). 

« an  den  Vf.  des  neuen 

Menoza  (von  Schlosser) 
515  f.,  5).  782,  27).      • 

Prior  Matthew  27,  16)  n. 
34,  29.  2).  53,  7.  367,  57) 
=  752,  206.  679,  3).  999, 
5)c. 

Probe,  Die,  der  Zartlichkeit 
u.  Treue.  Lustsp.  des 
Destouches  (1763)  132, 
10. 

— ,  —  Gegenseitige.  Lustsp. 
nach  Le  Grand  136, 18. 

Proben  der  alten  schwa- 
bisehen  Poesie  des  13.  Jh. 
(von  Bodmer.  1748)  12, 
24). 

Proklus  1023,3). 

Prometheus  Deukalion  und 
seine  Recensenten  (von 
H.  L.  Wagner)  768,  16). 

Prometheus  -  Symbol  743, 
66). 

Properz  675,  17.  1). 
1078,55).  1154  zuS.  675. 

Prophezeihungen,  Ein  Hal- 
oes Hundert,  a.  d.  J.  1756 
(von  Lowen)  45,  6). 

Prosen  und  Gedichte  fiber 
die  bildenden  Kunste 
(Wien  1772)  952,  7. 

ProzeB,  Der,  auf  dem  Lande 
(von  J.  A.  Braun)  834, 
10.  10). 

Psalmen  (Davids)  18,  4.  1). 
21,  9).  54/64  ofter.  68,  5. 
3).  116,  2.  3).  216,  7). 
217,  13.  2).  219,  19.  1). 
223,  25.  2).  230,  40.  490, 
14).  863,  172).  1038,  47). 

—  und  Threnodien  (von 
F.  J.  W.  Schroder. 
1764  ff.)  222,  23.  4). 

Pseudonyme    Schriftsteller 

971,  4.  11). 
Pseudo-Quintilian 

373,  79). 
Psuche,  Psyche  (pa) 

=  Agn.  Grafin  Stolberg 

1034,  12).  1039,  18. 
Psyche  =   Karol.   Flachs- 

land  748,  26). 
Pufendorf  Joh.  Andre 

135,  39. 

Digitized  by  \j>Q* 


P  u  1 1  o  c  k  Rob.,  a,  Men- 
schen,  D.  Fliegenden. 

Pumpelmus  Ernst  Ma- 
ria (ps.)  925,  h.  Vgl.  924, 
24)  a. 

Pumpelsaft  (pa)  925,v. 

Pygmalion  und  Elise  (von 
Bodmer.     1747)  12,  23). 

P  y  r  a  Imman.  Jak.  11,18). 
21  f.  1102  zu  S.  21,  8. 

Pyramus  und  Thisbe.  Sing- 
sp.  (von  B.  Mayr.  1794) 
51,  26.  25). 

,  von  H.  Wagner 

774,  5.  11). 

Pyrmont.  Ein  Ged.  von 
H**  (Hille)  120,  31.  1). 

Pythagoras  87,  54). 

Q.  =  Herder  u.  Mendels- 
sohn 723,  23)  e. 

Q  u  i  n  a  u  1 1  405. 

Quintilian,s.  Pseudo- 
Qu. 

Quirl  Just.  Sam.  609, 
80,  f. 

Q  u  i  s  t  o  r  p  Joh.  Th.  vgl. 
134,  2,  37.   143,   16.   1). 

Quitenbaum  Johann 
Heinr.  Frdr.  (pa)  =  Th. 
G.  v.  Hippel  688,  3.  13). 

Quixote,  Don,  s.  Don  Qu. 

R.  (1800)  426,  <5. 

R.  =  Burger  1003,  14),  f. 

R**  (1780)  136,  6. 

R.,  J.  F.  =  Reupsch  124, 

56.  2). 
R***,   Karl   von.      Gesch. 

(von  J.   Ch.   L.   Riedel) 

626,  126.  2). 
R.  M.  =  Maler  Mfiller  895  f. 
R  a  b  e  1  a  i  s  F.  640,  9). 
R  a  b  e  n  e  r  Gtli.  Wilh.  40  f. 

51,  30.  54/58  ofter.  60. 

191,  13).  197,  11.  6).  752, 

234.  1103  zu  S.  40  f. 

—  Justus  Gtfr.  601,  19). 
R  a  b  i  o  s  u  s  Anselmus  (ps,) 

=  W.  L.  Wekhrlin  836, 
3).  840,  10). 
Rache,  Die  vaterliche,  usw. 
Lustsp.  (nach  Congreve, 
von  Meyer  und  Schroder) 
1098,  19). 

—  Hermanns,  s.  Tumelicus. 
Rachel,  s.  Jacob  u.  R. 
Racine  629,  2.  8).  1089, 

17)  V.  1090,  22).   1093, 
38  am  E. 

cVK  UNIVERSITY 


Radikin  Jhna  Elis.  64, 

4.  St.,  2.    Vgl.  61,  4,  7. 
65,  6,  4. 

Raditschniggv.  Ler- 

c  h  e  n  f  e  1  d  Jos.  674,  11. 
,Radchen,  Radchen,  gehe* 

(Ch.  L.  Heyne)  620,  97. 
R  a  h  b  e  k  Knud  Lyne  413 

oben.  640,  16).  17)  a.  c. 

641,  18).  19). 
R  a  i  m  u  n  d  =  Wehrs  962. 
R  a  m  b  a  c  h    Fr.    Eberh. 

1098,  29). 
Ramdohr   Frdr.    Wilh. 

Baa  v.  426,  y-  H33  f.  zu 

5.  426,  y- 
Ramler   Karl   Wilh.    5. 

58.81,9).  139,7).  178/88. 

378,  82)  t.  83).  381.  413, 

106)  d.  629,  2.  5).  723, 

23)  e.  752,  198.  824,  67). 

962.  971,  5.  2).  999,  9). 

1034,  5),  f.  1075,  43). 

11151.  zu  S.  179/83. 

1146,  14  a,  2).  3). 
RamlersAnonymus 

=  J.  N.  Gotz  91,  7). 
RamonddeCarbon- 

nieres,     s.     Carbon - 

nieres. 
Ramsey  Andr.  Mich,  de 

575  f.,  1.  2).  980,  15). 
Randal  usw.    Drama  (von 

Eymes)  667,  44. 
|  Random,  Begebenheiten  des 

Roderich  (nach  Smollet, 

von  J.  G.  Bfisch.     1755) 

577,  14. 
Raphael  de  Aquila,  s.  Ge- 

schichte  R.8  de  A. 
Raritaten  (von  K.  F.  We- 
gener.    1778  ff.)  213,  4. 

8).  500,  12)1. 
R  a  8  c  h  e  Joh.  Chph.  (geb. 

1733,  f  1805)  673,  9. 
Raschwiz,    Wilhelm    von, 

usw.  (Roman  von  Ch.  F. 

Timme  u.  a.)  605,  67.  5). 
R  a  8  p  e  Rud.  Erich  682. 

633,     15).     1009  f.,     46 

(,Munchhausen'). 
R  a  t  h  1  e  f  Ernst  Lor.Mioh. 

129.  773,  9)b. 
Ratschky  Joseph  Frz. 

v.  (136,  6).  208/5.  952  f., 

11    (Wien.   MA.).    1004, 

19)  b.  1117  zu  S.  204. 
Ratzeberger  Lie.  Si- 
mon   (pa)    =    Ch.    J. 

Wagenseil  604,  19). 

OF  CALIFORNIA 


Register. 


1211 


Raafseysen  Phil. Ernst 

832/4. 
Rautenberg      Albr. 

Fidr.  GuBt.  51. 
Rautenstrauch  Joh. 

198  f.  606,  69.  4).  1117 

zu  S.  199. 
Raynouard  F.  J-  M. 

1091,  42). 
fiebmann    Geo.    Frdr. 

824,  61)  g. 
Recensent,   Ein,    trauriger 

Geetalt  =  J.  G.  Hamann 

685,  25). 
Rechnung,  Die,  ohne  den 

Wirth     usw.         Lustsp. 

136,  16. 
Rechtschaffene,   Der  (von 

J.  G.  Gessler.     1765/7). 

110,31.  3). 
— ,  —  neue.    Wochenschr. 

(von  J.  Ch.  H.  Seidel  u.  a. 

1767  f.).  229,  38.  1).  856, 

25). 
Reck  Joh.  Jak.  Chn.  v. 

404,  102)  a. 
R  e  o  k  e  Elisa  v.  der  503, 
'    25).  27).  846,  II. 
R'ecker  tKarl  Chn.  101  f. 

1108  zu  S.  102. 
Redlichs,  Gesohiohte  Herrn 

usw.  (von  Opitz  u.  Schum- 

mel)  578,  16.    Vgl.  590, 

2). 
Regelsberger      Joh. 

Chph.  197. 
Regnard  132,2,4.  134, 

42.  405. 
Regnault-Warin  J. 

J.  625,  119.  23). 
Regulus.    Trsp.  (von  Frdr. 

Aug.,  Pre.  z.  Braunschw.) 

656,  12.  2). 
R  e  h  b  a  c  h  Ant.  Frh.  v. 

196,  9.  53).  200. 
Rehkopf  Heinr.  Wohlf. 

626. 
Reiehard   Elias  Rasp. 

34.  Vgl.  Bd.  X.  S.  67, 1). 

—  Heinr.  Aug.  Ottok.  103, 
28.  114,  49.  6).  680. 

—  Heinr.    Gtfr.    1105   zn 
S.  71,  2). 

R  e  i  c  h  e  1  J.  G.  92,  a. 

—  Joh.  Nath.  94,  17. 
Reiohenbach  (vereh. 

Simanowicz)  Ludo- 

vika  869,  261)  bis  263). 

Reimarus    Elise    324, 

q.  t.  1124  za  S.  324,  t1. 


Reimarus  Herm.  Sam. 
324.  433  f.  436/42.  448 f., 
162).  475  f.  1136  zu 
S.  475/6. 

—  Joh.  Alb.  Heinr.  476. 
938,  15).  1136  zu  S.  476. 

—  Sophie  324,  q.  981,  27). 
Reimhart  Joh.  Heinr. 

d.  J.  (ps.)  =  J.  H.  Merck 

754,  36). 
Reinbergs  Liebesgeschichte 

(1784)  609,  80  e. 
Reinert,  Sara.      Gesch.   in 

Briefen     (nach     Bekker- 

Deken,  von  J.  G.  Muller. 

1796)  938,  20). 
Rein  hard  96,  29. 

—  Adf.  Frdr.  33.  548,  35). 
1141  zu  S.  487,  2). 

—  Chn.  Tob.  Ephr.  107, 
13. 

—  Karl  949,  i  (Gotting. 
MA.  1795/1801).  950, 
3.  1  (Polyanthea).  1015, 
70)  b.  72).  1016,  86). 
1017,  91).  92).  94).  99). 

Reinhard,  Karl.  Kom.  Ge- 
schichte  (von  J.  G.  Back- 
haus)  622,  114.  4). 

Reinhardin  Chr.  Au- 
gust. 96,  29. 

Reinhold,  s.  Rheinhold. 

Reinhold   Karl   918, 
85). 

—  K  L.  538,  tt.  574,  205). 
1117  zu  S.  194,  q. 

R  e  i  n  i  c  k  e  Heinr.  458,  o'. 
Reinwald  Wilh.   Frdr. 

Herm.  (634,  15  Knabe). 

674.  VgL  auch  Bd.  IV™. 

S.  191,  90. 
Reise  einer  jiingern  Sophie, 

aber  nicht    von    Memel 

nach      Sachsen     (1780) 

585,  2). 

—  eines  Lieflanders  usw. 
(von  F.  Schulz.  1795  f.) 
935,  103). 

—  in  die  mittaglichen  Pro- 
vinzen  von  Frankreich 
(von  M.  A.  v.  Thummel) 
583,  5). 

— ,  Die,  nach  London  usw. 

A  d.  Engl.  (1775)  594,  h. 
— ,  Emanuel  Hartensteins 

.  .,  von  Berlin  .  .  nach 

Dresden  (von  Kindleben. 

1780)  928,  20). 
— ,  Empfindsame,  s.  Reisen, 

Empf. 


K 


Reise,    Fritzgens,    nach 

Dessau  (von  J.  G.  Sohum- 

mel.    1776)  590,  9). 
— ,     Litterarische,     durch 

Deutschland  (von  Frdr. 

Schulz.     1790)  931,  29). 
— ,  Lottchens,  ins  Zuoht- 

haus  (von  J.  A.  G.  Kir- 

sten)  599,  59.  1). 
— ,  Meine,  nach  dem  Monde 

usw.   (von  H.   W.   Sey- 

fried)  618  f.,  96.  10). 
— ,  Neue  empfindsame,  in 

Yoriks  Geschmack  (1789) 

609,  83  i. 
— ,  Sophiens,  von  Memel 

nach  Sachsen  (von  J.  T. 

Hermes)    585,    2).    755, 

39)  5. 
— ,   Yoricks  empfindsame, 

usw.  (nach  L.  Sterne,  von 

Bode)  586,  7). 
Reisen     eines     Curlanders 

durch  Schwaben  (von  J. 

F.   Gaum.      1784)   609, 

80  d.  841,  III. 

—  im  Vaterlande.  Kein 
Roman  (1793)  627,  p. 
Verf . :  Chph.  Siegm. 
G  r  u  n  e  r. 

—  vor  der  Sundfluth  (von 
Klinger)  809,  29). 

— ,    Amors    (von    Burkli) 

673,  8.  1). 
— ,   Die,   des  Cyrus,   eine 

moral.  Gesohiohte  . .  Aus 

d.  Frz.  des  Ramsay  fibs. 

(von  M.  Claudius.    1780) 

980,  15). 
— ,  Empfindsame,  durch  die 

Visitenzimmsr  am  Neu- 

jahrstage     (von     S.     F. 

Trescho)    645,    §   225. 

3). 
— ,  — ,  durch  die  Visiten- 

ziramer    am    Oster-     u. 

Pfingsttag  752,  215.  Vf.: 

J.  Ch.  Bock. 
— ,  — ,  durch  einen  Theil 

der  Niederlande  von  Co- 

riat  jr.  (d.  i.  S.  Paterson. 

tfbers.  von  J.  G.  Miich- 

ler)  507,  15).  594,  e. 
— ,  — ,  durch  Italian  usw., 

von  J.  F.  Schink  627,  t. 

916,  49). 
— ,  — ,  durch  Teutsohland 

(von   J.    G.    SohummeL 

1770/2)  590,  1).  749,  32) 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1212 


Register. 


Rerisen,  Humphry  Klifckers 

(nach  Smollet,  von  Bode) 

586,  11). 
— ,  L.   Gullivers  (nach  J. 

Swift,  von  K.   H.   Kro- 

gen)  607,  73.  3).      Vgl. 

633,  15). 
— ,  Lucians  neueste   (von 

Seybold)  593,  41.  8). 
— ,  Naphthali  Wurmbrands, 

in  Abyssinien  (von  J.  E. 

Keck)  609,  84.  4). 
— ,   Physiognomische  (von 

Musaus)     579,     23.     4). 

Vgl.  Fragmente  aus  dem 

Leben  usw. 
R  e  i  s  k  e  Ernestine  Christ. 

1124  zu  S.  326. 
—  Joh.  Jak.  444,  136). 
Reitzenstein    (von    D.    Ch. 

Seybold)  593,  41.  5). 
Reitzenstein    C.    E. 

Bar.  v.  756  f.,  44).  768, 

15)  VIII. 
Rekreation,  Die.     Naohsp. 

(von    Ch.     G.     Klemm) 

134,  40. 
Rekruten,  Die  jungen.  Kom. 

Operette    (von     J.     Le- 

derer)  239,  49.  10). 
Relation  vom  Kriek  in  kute 

Deutscheland   (1757)  40, 

4  a. 
Religions- Edikt,  Das.  Lust- 

sp.      Von   Nicolai  d.   J. 

(Bahnlt)  827  f.,  90). 
Religiosus,     Ineptus     (von 

Schupp)  367,  55)  d. 
Reliquien  (von  F.  K.  v.  Mo- 

ser.     1766)  237,  12). 
Remer  Jul.  Aug.  1161. 
Rendez-vous,     Das,     usw. 

Lustep,    a.  d.   Frz.    136, 

14. 
Renegat,    Der.        Biirgerl. 

Trauersp.    (von    K.    Th. 

Breithaupt)  132,  5.  148, 

29.  1). 
Renommiste    Der.      Kom. 

Heldenged.    von    J.    F. 

W.      Za**      (Zachariae. 

1744)  71,  1). 
Rensch  621,  103.     Vgl. 

Zsch.    f.    dtsch.    Wcrtf. 

1  (1901)  S.  254/7. 
R  e  n  t  h  e  Aug.  Ernst  123. 
R6tifdelaBretonne 

589,   36  n.     594   t.    603, 

64.  7).  9).  1089, 14).  1098, 

20). 

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Rettung,  Die  unvermuthete. 
Lustsp.  (von  G.  I.  Lu- 
cius) 631,  7.  2). 

R  e  t  z  e  r  Joseph  Frdr.  Ed- 
ler  v.  144,  9).  200  f.  841, 
L  960,  2  am  E.  1117  zu 
S.  200. 

Reue,  Die,  nach  der  That. 
Ein  Schausp.  (von  H.  L. 
Wagner)  769,  18). 

— ,  — ,  vor  der  Hochzeit. 
Singsp.  (von  F.  L.  W. 
Meyer)  1097,  11). 

R  e  u  p  8  c  h  Joh.  Frdr.  Le- 
ber. 124. 

ReuB  J.  P.  C.  (Verleger; 
Hgbr.  von  J)eutschlands 
Originaldichter4  ?)  961 ,  10. 

Reventlow  Frdrke  Ju- 
liane  Gfin  v.   1040. 

Revolution,  Die,  in  Schep- 
penstedt  (von  J.  G. 
Schummel)  590,  15). 

Revolutionen,  Die,  imStadt- 
chen  **.  Kom.  Roman 
(1792/3)  590,  15). 

Revue,  Die.  Eine  Gesch. 
(von  S.  Ch.  A.  Liitke- 
miiller)  621,  106.  4). 
Bd.  V.  S.  546,  4.  4) 
unter  H.  Ch.  Stein- 
harts  Schriften. 

Rhapsodien  (von  Hippel) 
687,  2).  1154  zu  S.  687. 

Rhea,  s.  Julus  u.  Rh. 

Rheinfeldische  Familie,  8. 
Begebenheiten,  Die,  der 
Rh.  F. 

Rheinhold  und  Sophie. 
Gesch.  (von  A.  Beuvius) 
595,  48.  6).  Irrig  Satt- 
lern  zugeschrieben  595, 
46.  2). 

Rheinischer  Most  768,  15). 

—  Musenalmanach,  s.  MA., 
Rhein. 

RhingulphderBarde 

=    K.    F.    Kretechmann 

191,  6).  11). 
Rhynsolt     und     Sapphim. 

Trauersp.    (von    Ch.    L. 

Martini)  140,  7.  3). 
,Ricciardetto4,  s.  F  o  r  t  i  - 

guerra. 
Riccoboni  A.  F. 

60)  IV.  660,  34)  c. 

—  Lud.  132,  2,  1  = 
22.  3).  360,  60)  II. 

—  Marie  619,  97.  6). 


368, 
147, 


751, 


175. 


Origin 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Richard  Lowenherz.    Ged_ 

(von  F.  A.  MuDer)  631, 

6.  1). 
Richardson  Sam.   77, 

9).  (97,  44.  1).  (221,  22. 

1).    372,   73).   431,    106. 

527,  f.  576,  1/7.  (579,  23. 

1).    625,    120.    741,    16). 

932,59).  1112  zuS.  160  P. 

—  VgL  579,  23.  1).  591, 

40  j. 
Richter,  Der,  iiberden  Herra 

Schlendrian  usw.  (yon  F. 

X.  Huber)  621,  105.   4). 
R  i  o  h  t  e  r  Chph.  Gtli.  577. 

—  Jean  Paul  Ft.  428,  23. 

—  Jos.  674,  11.  952  f.,  11 
(Wien.  MA.). 

Riedel  Frdr.  Just.  11, 
14).  6.  47  f.  199,  19).  20). 
265,  o.  415,  2.  416,  20. 
630,  1).  696.  (750,  114 
Launen).  889,  22). 

—  Joh.  Chph.  Ludw.  626. 
Rieger    Phil.    Frdr.     v. 

(General)  866,  212  ff.). 
Riegger   Joh.    Nep.    v. 

133,  22. 
R  i  e  m  Andr.  561,  HI  (dort 

irrtuml.   Riemann).   618. 

Vgl.  433,  c. 
R  i  e  s  e  M.  O.  (ps.)  =  J. 

Moser  43,  1). 
Ring,  Der.  E.  Era.  von  G** 

(1754)  128,  2. 
— ,  — .    Kom.  Gesch.  (von 

J.     G.    Muller.        1777) 

936,  4). 
— ,    — ,    oder    Gesch.    der 

Lady  J.  Guzman.      Ro- 
man (1785)  937,  10). 
Ringe,  Drei  (Parabel)  466  f. 
Ringwald   Heinr.   (ps.) 

=  J.  G.  Schulz  621  f. 
R  i  n  n  a  Joh.  Bapt.  v.  Sa- 

renbach    327,   n.    466 

141. 
Rittergedichte  581,  24.  2). 

628  ff. 
Robert  und  Elise  usw.  (von 

Ch.  F.  Sintenis)  598,  21). 
Kalliste.    Optte.  (von 

Eschenburg)  672,  11). 
Robinson  Crusoe,  s.Defoe  D. 
Robinsonaden  605,  67.  3). 

68.  8). 
Roch  Chn.  Wilh.  620. 
Roche  Mar.  625, 119. 15). 
Rochefoucauld,     s. 

La  Rochfoucauld. 


Register. 


1213 


Roohon     de    Cham- 
ban  n  e  s  M.  A.  J.  399, 

b2.   1006,  26)  g. 
Rochow  Frdr.  Eberh.  v. 

511  f.  755,  39)  9.  1148  zu 

S.  512. 
Roderich,  Vater,  unter  sei- 

nen    Kindern   (von   Sin- 

tenis)  598,  10). 
—  Random,  s.  Random. 
Roderer  Joh.  Gtfr.  741, 

15).  940,  f. 
Roding  Joh.  Hinr.  980, 

16). 
Ronnberg    Jak.    Frdr. 

(geb.  20.  7.  1739  in  Par- 

chim,  t4.  11.  1809.  VgL 

Meusels  Gel.  T.  6,  405. 

15, 186).  (125,65  Poesien). 
Roschen   und   Colas  (nach 

Sedaine,  von  Faber)  751, 

143. 
Rosier  Chph.  958,  50. 
Rogler  Joh.  Barthol.  598. 
R  oh  wed  el,  v.  (132,  1. 

98).  666,  38. 
Rokett  928,  27). 
Rolf  Krage,  s.  Krage,  R. 
RollenhagenG.  1013, 

63). 
Romane,  Romanschriftstel- 

ler  77.   125,  70.  3)— 5). 

500  f.  503,  34).  519,  8). 

526/627.  645,  1.  2).  662, 

21.  9).  666,  39.  2).  670, 

42).  673, 6.  8).  689  ff .  693, 

4).   5).   763,  26).   806  ff. 

834,  10.  887  f.,  18).  19). 

920.  922  ff.  928.  930/35. 

936/9.  1152/4.    Vgl.  860, 

102).   —  t)ber  den  Ro- 
man 526  f.  575.  596,  50. 

1).  742,  31). 
— ,  Kleine,  Erzahlungen  u. 

Schwanke  (iibs.  von  W. 

Ch.  S.  Mylius.     1782/9) 

603,  12). 
— ,   Kleine   unterhaltende, 

und     Erzahlungen    usw. 

(von  K.  Gebhard  u.  a.) 

627,  127. 
— ,  Komische,  aus  den  Pa- 

pieren  dee  braunen  Man- 

nes  (J.  G.  Muller)  937  f., 

8).  12).  13). 
—     und      Feenmahrchen 

(1770)  588,  34  c. 
Romano    Bajoooo    (ps.) 

=   F.   Bouterwek   1099, 

42. 


Roman  tik  880  f.  1074  f., 
40)— 42). 

R  o  m  a  n  u  s  Karl  Frz.  131, 
37.  132,  7.  133,  15.  142. 
405.  411,  95.  1110  zu 
S.  142. 

Romanzendichter  46,  15). 
27).  632/5.  867,  235). 

Romanzen  (von  Gleim.  Ber- 
lin u.  Lpz.    1756)  85,  20). 

—  der  Deutschen  (gee.  von 
Hirachfeld.  1774.  1778) 
632.  960,  5. 

—  und  Balladen  der  Deut- 
schen, gee.  von  C.  F. 
Waitz(1799f.)  632.  960,6. 

— ,     Einige,     von     A.     T. 

G(rahl)  634,  17. 
Romeo,  Der  neue.  Tragicom. 

(von  Bodmer.    1769)  14, 

63). 
Rosalia(1776)  =  MPh. 

Engelhard  1094,  1). 
Rosalia.     Erz.,  von  Kath. 

Gfin  Stolberg  1039,   19. 

1). 

—  und  Cleberg  (von  S.  v. 
La  Roche)  592,  4). 

Rosaliens  Briefe,  a.  Briefe, 

R.s. 
Roschmann  •  H6r-# 

burg  Cassian   Ant.    v. 

142. 
Rosemann  Joh.  Aegid., 

gen.  Kloentrup  1049. 
Rosen,   Karl,  und  Wilhel- 

mine    Wagner    (von    K. 

Hammerdorfer)  605,  68. 

7). 
Rosenbaum,  Julie  von,  s. 

Geschichtedes  Frl.  J.  v.  R. 
Rosenberg  Abr.   GtlL 

117. 
Rosenbiische,  s.   Familien- 

geschichte  der  R. 
Rosencreutz  Ritter  v. 

(ps.)  =  J.  G.  Hamann 

685,  19). 
Rosenfarb,    Nettgen    (von 

F.  A.  Gallisch)  635,  25. 

2). 
Rosen f eld,  Julie  von.    Fa- 

miliengesch.   (von  J.   J. 

N.  Neumann)  609,  81. 
Rosenheim,  Karl,  und  So- 
phie Wagenthal  usw.  (von 

K.    Ch.    Schirlitz)    622, 

110.  2). 
Rosenkreuzer  727,  54).  926, 

30). 


Rosenpluth  *  (nicht: 
-gluth),  Magister  (ps.) 
=  L.Ch.  Sander  64 1,20). 

Rosenstock,  Veit,  usw.  (von 
Ch.  F.  Sintenis)  597,  54. 
2). 

R  o  s  t ,  Magister  =  W. 
Heinse  879,  13. 

—  Joh.  Chph.  11,  16).  19  f. 
151, 40.  546, 9).  883, 7)  af. 
885,  10)  10.  20.  37.  889, 
27).  1102  zu  S.  20. 

—  Karl  Chn.  Heinr.  665. 
Rotenfels,  s.  Franz  von  R. 

H.     W. 


Rotermund 

1095,  41.  5). 
R  o  t  h  e  Heinr.  Gtli.  65. 
Rothfischer  P.   Gre- 

gorius  51,  31.  1). 
Roubigne,    Julie    (Juliane) 

von.        Erz.     (von     H. 

Mackenzie)  iibs.  v.  Benz- 

ler  594,  o. 
Rougemont  919,  99). 
R  o  u  s  8  e  a  u     J.     B.    46, 

13.  2). 

—  J.  J.  16,  101).  44,  11). 
332,  aa.  360,  35).  405. 
488,  5).  627,  f.  535,  f. 
538,  w.  563,  118).  587, 
32.  7).  591,  40  j.  647,  4. 
1).  648,5. 1).  656,11. 13). 
657,  15,  3).  665,  30.  3). 
5).  711,  ar.  714,  e&.  741, 
16).  724,  28).  841,  III. 
843,  VIII.  848,  17)  II. 
909,  17  nach  20).  1024, 
16.  2).  1089  f.,  20).  1141 
zuS.  488,5).  1156,  fa).— 
Vgl.  627,  h. 

R  o  w  e  Elisab.  367  f.,  57). 
589,  38.  3).  4).  1016,  85). 

—  Nic.  605,  66.  1).  919, 
100)  1. 

R  u  b  e  e  n  (ps.)  =  J.  J. 

Bodmer  9,  1). 
Ruccelai   G.    368,   60) 

II. 
R  u  d  n  i  c  k  Paul  Jak.  92. 
Rudolph    von    Habspurg. 

Or.-Schsp.  (von  Werthes) 

673,  6.  6). 
R  u  d  o  1  p  h  i  Carol.  160,  r. 
Rue  Karl  de  la  147,27.7). 
R  ii  h  1  E.  F.  961,  14. 
Rutgerodt  Heinr.  Jul. 

1121  zu  &  266,  wi. 
Ruf ,  Der  hoeere  (von  Gone, 

Hochstetter  und   Pauli) 

761  i,  7}. 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1214 


Register. 


Ruhestatte  der  Zartlichkeit 

(von  J.  A.  Braun)  834, 

10.  6). 
,Ruhig  iat  desTodes  Senium - 

mer'  (D.  Ch.  E.  Wehrs) 

1060,  28. 
Runge  Phil  Otto  1112  zu 

S.  160,  vK 

8.  (1763)  120,  27. 

S.  =  Schulz  P.  932,  44). 

47).  933,  68). 
S  .  .  .  (1760)  124,  58. 
S**  (1769)  133, 14=  Ch.  E. 

Schenk. 
S**  (1781/2)  136,  4,  4.  16. 

17.  30. 
S***  (1770)  =  Schiebeler 

633,  12). 
Sch.  =  J.  F.  E.  Schonborn 

972  2). 
S.,  H.'  C.  L.  =  Senf  968, 

2.  1). 
S.,  J.  A. 
S.,  J. 


(1761)  93,  7. 
A.  D.  (1764)  133,  19. 
S.,  J.  C.  S.  =  Sintenis  608, 

78.  2). 
a,  M.  A.  =  Sagar  696,  49. 
S.,  M.,  z.  S.  (1762)  120,  23. 
St.,  J.  Ch.  =  Steiger  (749, 


32,  36). 
S— z  =  F. 

10)— 12). 

40)  f. 
Saal 

Vgl. 

199. 


Schulz  930,  6). 
931,  28).  932, 


Just.    Heinr.    678. 
Bd.  VII.  S.  639  f., 

1). 
Sachs    Hans    467,    170. 

569, 95).  640, 6).  679, 13). 
Sachs,   Martin,  usw.   (von 

E.  A.  A.  v.  Gochhausen) 

597,  63.  9). 
Sachse  Chn.   Gtli.  622. 
S  a  c  k  64,  1,3. 
Sadi  590,  7).  725,  36). 
Sagar  Joh.  665,  34. 
—  Maria  Anna  595  f. 
Sahir,   Eva's  Erstgeborner 

im  Parodies©  (von  Klin- 

ger)  809,  31). 
Sainte     Albino     Re- 

mond  v.  368,  60)  I. 
St Bohaire,  Agathe  v.,  b.  Ge- 

schichte  der  Agathe  usw. 
S  a  i  n  t  -  F  o  i  x    148,    27. 

2).  368,  60)  IV. 
Saint-Lambert  Jean 

Pre.  750,  112(derUbere. 

ist  Ch.  F.  Weifie).   999, 

6)e. 

Digitized  by  dOC 


Saint-Martin    L.    C. 

de  980,  17). 
Saint-Pierre  Bern,  de 

333,  d. 
Salens,   s.   Geschichte  der 

Graf  in  S. 
Salis-SeewisJ.  G.  v. 

1041,  t. 
Salomon  Adelgunde Con- 

cordie  34,  31. 
Saloppe,  Die.  Kom.  Helden- 

ged.    (von    Krauseneck) 

104,  33.  3). 
Salvator  usw.  (von  P.  Ph. 

Wolf)  620,  100.  3).     In 

Bd.  V.  S.  504, 6.  2)  K.  A. 

S  e  i  d  e  1    zugeschrieben. 
Salve  Regina  858,  56). 
Salz,  Laune  und  Mannich- 

faltigkeit    in    com.   Era. 

(von  Sander  u.  a.)  640, 

16). 
Salz  burger  Musenalmanach , 

s.  MA.,  Salzb. 
Salzmann    Joh.    Dan. 

740,  5). 
Sammlung  Allerhand  Sinn- 

reicher  Gedichte  von  C** 

und    H**    (Hochgesang. 

1721)  106,  1. 

—  auslandischer    Schau- 
•  spiele  .   .  von   A.   Frh. 

v.  K(nigge)  615,  6). 

—  Critischer,  Poetischer, 
und  andrer  geistvollen 
Schriften  (1741/4).  Von 
Bodmer,  Breitinger  u.  a. 

11,  14). 

—  der  besten  deutschen 
pros.  Schriftsteller  u. 
Dichter  (1774/83)  575,  e. 

—  —  vorzuglichsten  Ro- 
binsons (hg.  von  K.  Ham- 
merdorfer.  1793)  605, 
68.  8). 

Ziircherischen  Streit- 

schriften  usw.  (1753)  11, 
14). 

—  einiger  Commedien 
(1770)  663,  27. 

—  kleiner  Gedichte  (von 
K.  L.  v.  Knebel)  675, 
17.  4). 

Romane  u.  Erz.  aus 

d.  Frz.  (von  Gellius) 
587,  32,  1).  1152  zu 
S.  587. 

—  Neuer  Oden  und  Lieder 
(von  F.  v.  Hagedorn. 
1742/56)  27,  23). 


Sammlung  scherzhafterVer- 
suche  (Lpz.  1752)  107,  8. 
Ein  gleichbetiteltes  ano- 
nymes  Werk  (Rostock 
1762)  fuhrt  MeuselsGeLT. 
5,  258  unter  Job.  Geo. 
Pet.  M oilers  Schrif- 
ten auf. 

—  vermisohter  Gedichte 
(von  Pet  Pastor.  1765) 
110,  36.  1). 

—  Vermischter  Schriften  ^ 
von  den  Verf.  der  Bre- 
mischen  neuen  Beytrago 
usw.  (1748/57)  60/5.  110» 
zu  S.  122. 

— ,  Neue,  christlicher  Ge- 

sange  (von  Ch.  F.  Nean- 

der.     1773)  227,  33.   3). 
— ,   — ,   von   Schauspielen 

(Wien     1764/9)     132/4. 

1109  zu  S.  132/3. 
— ,  Neueste,  von  Theater- 

Stiicken,  hg.  von  H.  Wag- 
ner   (Frankfurt    a.     M. 

1776/9)  773  f.,  9). 
Sanaclara,  Pzssin,  a.  Fiedel- 

bogen. 
Sander      Levin      Chn. 

(manchmal:  Chn.  Fidr.) 

404,   102)  c.   640  f.   1005 

oben. 
Sangerhausen  Cbpb. 

Frdr.  114. 
Sangrado,  von  L(enz)  793, 

135)  d. 
Sangrich==J.  H.  Voft 

962. 
Sansculotte  (pa)  = 

Burger  1015,  67)  h. 
Sanseverino      601  f., 

23). 
Sapphira,  s.  Rhynsolt  u.  S. 
Sappho   91,  6).   139,  7) 

II.    182,   63).    1023,   1). 

1093,  7). 
Sara   Th***.      Erz.    (1767 

von   Walz,   a.    d.    Frz.; 

1768   von   Bode,   n.   d. 

Engl.)  586,  6). 
Sarasin  Jak.   742,  39). 

807,    14)   dazu    1121  zu 

S.  281. 
SarbiewskiM.  K.  846, 

I.  II. 
SaBnick  J.  N.  1110  zu 

S.  152. 
Satiren   und   Satiriker  13, 

43).  46).  16,  96).  17  nach 

115).  21, 3).  26, 11).  36/51. 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register, 


1215 


184,3),  192, 4. 2).  7)- 204, 

10).  638  ff,  741, 18).  922  f. 
Satiler  Joh,  Paul  595, 

1152  zu  &  595,    Die  ihm 

unfcer  2)  zugeschr,  Gescli. 

,Reinhold  u.  Sophie1  hut 

Beuvius    zum     \  f .    595, 

48.  6). 
Satyr,   Der,   Mo  pens    {von 

Maler  Muller)  897,  4). 
Satyren     nach     dem     Ge- 

schmacke   den    Rabenera 

(1778)  51  f  30, 
— ,  Sieben  (von  F.  J.  Rie- 

deL    1765)  48,  21.  2). 
San  rin  B,  J.  613,  16)  b. 

652,  5}& 
Sautier  Heinr.  565,  134). 
Savoyen,  Graf  v,,  e.  Meaater- 

Sconen  aus  dem  menach- 
lichen  Leben  usw.  (von 
K.  F,  Kohler,  1777)  598, 
56. 
—  —  tier  Feenwelt  (von 
H,  W.  Refakopf)  626, 
129.  4}. 
Schaafakopf f  9,  Papier©,  Dea 

sel.  Km.  uaw, 
Schabor  Karl  Wilh.  Fr. 

036,  12).  637,  26.  19). 
Schaferdichtung  99/105.  — 
Dramatische  15,  71),  45, 
I).  150/2,  365,  9).  654, 
3).  663,  27.  1107,  Ma- 
ll 10  zu  S,  152.  Vgl. 
Zaehr.  f.  Eucherfr,  N.  F, 
8  (1916)  Heft  1,  S.  20  ff. 
Schafererzahlungen       (von 

Rost)  19  f.,  6,  3). 
Sehafergedichte.     Aus  dem 
Engl,  usw,  (von  Muchler, 
Breitenbauch  u,  a,   1759) 
507,  11). 
Schaferspiole,  Zwey,  Cory- 
don     und     Sylvia    usw, 
(1746)  151,  41, 
— f  Zwei:  Doria  usw.     Der 
veisteckte  Hammel.  Von 
R(ost     1775)  20,  4}, 
Sohamann,   Der  sibiriache. 
LuBtsp,(vonKatharinaII. 
v.   RuBland)  628,  6). 
Schaidt    Sofie   v.    707, 

g,  h, 
Schatz,    Der*        Sehaferep. 
(von  Pfeffel)  654,  3), 
,     — ,    und    die    Raritiit. 
Luatsp.    (von    B.    Mayr, 
1781)  50,  5), 


S  c  h  a  t  z  Geo.  1009,  43)  a. 
1014,  64)  ac, 

Schaubiihne,  Deutsche,  a. 
Betrachtungeu,  Critische. 

Schauspieleund  Schau&piel- 
dichter  13  ff,  50  f,  130/62, 
173/5  (Klopstock).  327/9 
(339  f.  Losing).  595,  45. 
1).  041f  33.  1),  645/80. 
670,  45  f.).  49),  671,  3, 
1),  672,  5-  672  f.,  6.  741, 
19),  762  ff.  76Sff.  773  f- 
781  ff.  804/8,  834,  10, 
896  f,  898  f,  907  f.  910/21 
oft  922  f,  1034  f.  1039, 
19.3),  1107,34  a.  11Q9L 
zu  8.  132/50. 

— ,  Gesammclte,  fiire  deut- 
sche  Theater  (hg.  von 
H.  L.  WagneT.  Frank- 
furt a.  M.  1780)  772  f„ 
52), 

— ,  Im  K.  K,  National* 
theater  auf gefuhrte  ( Wien 
1783)  135  f,  1109f.  zu 
S.  136, 

— ,  Neue,  Aufgefuhrt  zu 
Wienusw,  (1771/5)  134  f. 
750,  82, 

— ,  Politiache  (von  Bodmer, 
1768)  14,  58). 

— ,  Schwoizeri8che(  von  Bod- 
mer,    1775)  15,  78}. 

Schauspieler,  Die  neuen,  in 
Mannheim.  Vorepiel(von 
H.  L.  Wagner?)  772,  51 }. 

Sfohauspielkunat,  a*  Versuch, 
Neuer,  ii.  d.  Set* 

Scheffner  Joh,  Geo. 
112  L  181,  27)  und  dazu 
1116  zu  S.  181.  688,  3, 
22).  750,  105.  954  f„  19* 
e).  1034,  12),  1108!.  zu 
&  113, 

Scbeldefeyer,  Die  (1784) 
207,  50. 

Sohenk  Chn,  Ernst  96, 
(133,  14  Kom,  Theater 
von  S**), 

—  Frdrke  Marie  Chlotte  v, 
127,  752,  220. 

Scheppenstedt,  s.  Revo- 
lution, D,,  in  Sch, 

Scherff  Joh,  Geo.  184,4. 

Scherflein,  Diamatischc, 
Taechenh,  f,  d.  Buhne 
(1810),  von  Schink  918, 
79), 

Scherz  und  Ernst  beim 
Trunke   (1753)    107,    11. 


Sehcrze  der  lyrischen  Muse 
(1760)  109,  28, 

—  und  Bizahlungen  beym 
Puntsch  (1760)  109,  30, 

Sch  eater,  Traug.,  a.  Klaaa* 

Schiebeler  Dan.  430, 
74,  633, 

Schildheim,  eine  deutsohe 
Geacli.  (von  Cb,  J.  Wa- 
genseil)   604,   1). 

Schiller  Frdr.  160,  I 
330.  457.  465,  134*  605, 
67.  620,  102,  660,  30). 
717.  790,  110)  a.  858,55). 
861,  115).  866,  216).  920, 
104)  3,  113),  118),  955, 
23,  958,  46.  993,  z.  1000, 
9).  1011  f.,  64)  e,  1014, 
64).  1033,  3)  13,  1084, 
2).  1091,  46)  d,  1125  zu 
S.330,  1155,  uu,  1157,  h*~ 

—  Joh,  Frdr.  620  f . 
Schilling     Gust.     625, 

123.  6). 

—  Rud.  Ernst  752,  221. 
SrhinekJ.il.  der  altera 

921,  19, 
Schink  Joh.  Fidr.   136, 

22,  374,  17.  427,  14,  627, 

t  650,  d.   1),  f,  909  21. 

1001.  1161  zu  S.  910/1 1. 
Schinznach,    a.    Jupiter   u. 

Sch. 
Sc  hi  Flit?.    Karl    Chph. 

622. 
Schiaftnink,  Der.     Lustep. 

(von  Leaaing,  mit  Ergzgn. 

von  v.  Reck,  Sanderu,  a. ) 

404,  102). 
S  c  h  1  a  u  Hans  (pa,)  =  G. 

A,  Burger  1007,  30)  a, 
Schleemann,      Fried  rich. 

Geech.    (von    J,    A*    E* 

Stutz)  625,  122.  2), 
Schlegel     Aug,     Wilh- 

959,  52,   993,  aa.   1012, 

57),    f.    1013,   59)    ofter, 

1021,   154).    1069,  21)  d. 

1124  zu  S.  329, 

—  Frdr,  457,  gy,  459,  y', 
518,  64),  959,  59,  1069, 
21)  e.  1124  zu  &  327, 
1143  zu  S.  492/3. 

—  Joh,  Adf,  5.  53/65  oft 
67  f.  723,  23)  r.  1104  zu 
S.  53,   1104  f,  zu  S,  68, 

—  Joh,  EHas  54  f.  58.  61, 
66  L  130,  I,  1,  6.  fl.  131, 
14.   24.   29.    32.   57,    F 
71.  133,31,405.722/ 


Digi'izodp-) 


inginal  from 
UNIVERSITY  OF  CALIFORNI, 


1216 


Register. 


Schleicher,  Bonifaz  (toii  C- 

M_  Widand)  559,  98). 
Schleierm&cberFrdr. 

680,  8),  709,  iL  qq,  rr 
Sc nletfermikicheTi,  Das,  ana 

Schwaben  (von  F.  Krat- 

ter)  620,  98,  3). 
Schlendrian,  Herr,  aaw,(von 

F.  X.  Huber)  621,  105. 3). 

VgL  Rich  ter ,  Der, 
Schlenkert     F.    Ch&- 

553,  53), 
Schleeieaa   Bardenopfer,   a, 

Bardenopfer,  Scat 
Schleainger       Siegm . 

459,  v', 
Schlesische  Anthologie  (  Bln- 

menleae),  a.   Anthologie; 

Bltimenleae. 
Schletter     SaL     Frdr. 

771,    40)    10,    912,    21) 

XXHL 
Schlez    Job-    Fend.    98, 

48  and  50.   VgL  Bd,  VII. 

a  234,  2  a. 
Schlozer     Aug.     Ldw. 

724,  34)  60.  725,  34). 
Scblosaer    Job,     Geo. 

471,  4).  E13/B-  655,  17). 

694,   15).    17).    782,  27), 

792,    123).    124),    1148  f. 

zu  a  514/8. 

—  Job,  Ludw,  146. 
Schlotterbeck    Job, 

Frdr,  877,  468), 
Schluterius,    a.    Leben    u. 

Abenteuerdes . .  W,  Schl 
,Schmaht     mir    nicht    die 

Erde,  die  una  frcundlich 

faegt1  (Schink)  016,  55). 
Schmaliug  G.  Ch-,  a. 

Muse,     Lyrische,    a,     d. 

Saale. 
Schmausereien,      Poetische 

(von     a     W,    Seyfried) 

618,  96.  6). 
Schmerler  Job.  Adam 

626, 
Schmettow     Waldem. 

Fr.  Graf  v.  427,  15,  844, 

X,  943,  SI. 
S  c  h  m  i  d  Chn*  Heinr.  3, 

200,  20.  6).  427,  8.  576, 

£  773,  9)w.  944  f.  (Aim, 

d.  dtach.  Musen).  959  tt 

L  2  ( Anthologie  d.  Dtech. ; 

Tschb,  f.  Dichteru.  Dfr.). 

961,  9  (Oden  d.  Dtacb.). 

—  Joh,   Frdr.   657.      Sieh 
oben:  Diesmal  uaw. 


Scbmid  Kari  Fetd.  288. 
635,  24.  973,  7.   13), 

—  Konr,  Am,  54,  G5.  66* 
433,  V,  1104  m  &  66, 
2. 

S  c  h  m  i  d  I  i    (Schmid- 

tin)  Job.  241  f, 
8chmidtCA.E.  =  A. 

Riera  4M,  c. 
,  —   Chph-,   gen.    Phfoeldek 

433    V. 

—  Fidr.  Wilh.  Aug.  {von 
Wemeacben)  957,  40 
(BerL  Ml).  1099 1 

—  Geo.  Wilh.  148,  28. 

—  Jak.  Frdr*  100.  126,  77, 

—  Joh.  Cbph,  61,  5,  13, 
62,  6,  9,  11/13.  63, 

1  —  Klamer  Eb.  Kart  lil- 

882,  3).  960,  4  (Idjlten 

d-     Dtacb. ).     752,     195. 

960, 7  ( Elegieen  d-Btach.)- 

1108  ra  S.  HI  (Horaz). 
Schmit  Frdr.  97  (Nr,  1 

Pamela:   A.  d.   Engl,   d, 

Sam.   Richardaon).    1107 

zu  &  97. 
Schnabel     Job.     Gtfr. 

1034,  12). 
Schnapps    Bonenbart    (um 

1808)  937,  5), 
Sehneller  Da  v.    Andr- 

118. 
Sohnitter,     Die,        Lustsp. 

(nach  Favart,  von  Pfef- 

fel)  654,  6)  q. 
Schnupftoback,  Der.     Ode 

von  S.  (1753)  120,  27- 
Schober    Frc.    v.    622, 

109. 
SchonaichCh.  O.  FA. 

v.  13,  43).  71,  3)  a.  366, 

46)  fa  3. 
Schonborn  Job.  Frdr. 

Ernst  972  I.  1023  am  E. 
Schone  Geister,  s,  t)ber  die 

ach.  G. 
Schone     K  On  ate     (theore- 

tiflche  Werke)   5/7*      & 

auch  Asthetik, 
S  c  h  o  n  f  e  I  d  Frz,  Thom. 

(friiher  Mob,  D  o  b  t  u  a  - 

k  a)  152. 
Schonfela,    Mariana       AU- 

tagagesch.     (von    J.     E. 

Keck)  609,  84,  2), 
Schopfel    Job.    Wolfg* 

Andr. (pa.  Jean  Pierre) 

152,  58.  596,    VgL  Mit- 

temachtaglocke. 


Schopfung,  Die,  der  N 

Ged-    {von    E    Ok  1 

Giesebrecht)  I9S,  7-  ft 
Schofeliehreck  Efe 

rich  (pa.)  =  BuibctWU. 

53)  d.  e. 
S  c  h  o  1  z  e    Jok.     S^mm. 

(pa,  Sperootei)  15L 
Schorcht  X  Salon.  & 

574  f.,  207). 
Scbrader  Paul  Aug.  Wk 
Schreger  Odilo  47. 
Schmben  «ber  ejn  Deaer 

(von  Rekhaid)  680,  21 

Schreibet  Alok  VI 
848,  17). 

—  J,  W.  673,  1ft 
Sehreibtafel,  Die.      (Maaa- 

heim)  767,  11)  3-  7,  11 

896  U  3).  907,  2). 
Schrenkendorf  Gtfr. 

93  f, 
Schriften,  Kleine  pmeucbe 

(vcmF.Schulz- 1 788/1801) 

933,  61). 
— ^t  Neueste  veimisclit©  (wo 

F,  H.  v.   Einaiedel)  680. 

21.  4)- 
— ,     Veimischte     (von    v. 

Tiautiachen.     1771>  647, 

3,  1). 
Schriftsteller,  D»,  a.  Autor. 

Der- 
SchriftBtellertenfcJl        Der. 

Ein  kbisF.  Orig.-Lesebodi 

aew.    830,   100)  c.    Veff.: 

Heinr.         Zechokkt 

VgL     Liter,      Echo     IS 

(15,     Dez.     1915)      S^ 

389/91, 
Schroder     Fidr,     Joa 

Wilh.  126,  222, 

—  Frdr,  Ladw.  S4I/S2. 
78H„  26).  910,  v,  »1£ 
21)  VL  915,  41)  XBL 
916,  52)  k  919,  8S),  f. 
93),  1099,  34).  1112  m 
&   160,  v1. 

Schroter     Wilh,    1007, 

35)  h. 
Schuback    Jak.    663 i 
Sebubart     Chn.     Frdr. 

Dan.  48,  22.  1)^286,5). 

426,     c,     840,     7)     XL 

849/78,    898,    8)d.    907* 

3).     942,    28.     1160    » 

R   850/70. 
Schubart    Ludw,    867. 

232).  868, 257).  871,3091 


Register. 


1217 


877,  476).     485).    487). 

878,  489).   1001. 
Schubert    Chn.    Benj. 

29    8. 
Schutz   Prdr.    Wilh.    v. 
460,  3. 

—  Wilh.  v.  918,  79)  1. 
Sohutzinger    Johann 
*  Frdr.  229  f. 

Schuh,  Der.  Heroisoh-kom. 
Ged.  (von  E.  L.  M. 
Rathlef.    1772)   129,  12. 

SchuldheiG  Joh.  Geo. 

12,  21). 
fichu!  tea  Jak.  121,  43. 

588,  35.  5). 
SchultheB  Johs.  Geo. 

574,  206). 
Schulz    Prdr.    936,    24. 

109  x). 

—  Joa.  Chn.  Priedr.  (ps. 
Gust.  H  o  n  i  g)  497  geg. 
E.  613,  13)  =  933,  61) 
9.  824,  61)  a.  929/36. 
1068,  12)  e. 

—  Joh.  Gtlo.  (ps.  Heinr. 
Ring  wald)  621  f.  829, 
94)  i. 

Schulze,  Der,   Biedermann 

von  Waldheim  usw.(  1792) 

627,  m. 
— ,  — ,  im  Dorfe  usw.  Kom. 
(    Oper  (1779)  150,  35. 
Schulze  Prdr.  Aug.  (ps. 

P.  L  a  u  n)  625,  123.  6). 
Schumacher  Karl  Wilh. 

125. 
Schummel    Joh.    Gtli. 

132,  1,  98  (590,  9  a.   Sch. 

ist    nur    Hgbr.;     Verf.: 

v.    Rohwedel    666,    38). 

578,  16.  590.  749,  32)  43. 

756,  39)  55.  1152  zu  S. 

590. 
S  c  h  u  p  p  Joh.  Balth.  367, 

55)  d. 
Schuster  Gtfr.  116 f. 
Schwab  Gust.  460,  aa'. 
Schwaben,  a  Johann  v.  Sch. 
— ,  Sieben,  8.  Jagd. 
Schwachheiten  des  mensch- 

lichen  Herzens  (von  Ch. 

G.  Richter)  577,  10.  2). 
Schwabische  Blumenlese,  s. 

Blumenlese,  Schw, 
Schwanke  641  ff. 
Sohwager    Joh.     Mor. 

596.  767,  11)  11. 
Schwan  Chn.  Frdr.  606. 


Sch  wan,  Prdr.,  der  Sonnen- 

wirt  599,  60.  3). 
Schwankdichter  640  f f. 
Schwartz  Joh.  Chr.  17, 

6).  7). 
S  c  h  w  a  r  z  Joh.  Chph.  160. 
Schwarzburg,  Giinther  von. 

Sgsp.  (von  A.  v.  Klein) 

658,  18.  3).  767,  11)  18. 
Schweighauser  Joh. 

943,  29.  1). 
Schweitzerische      Blumen- 
lese, Musenalmanach,    s. 

Blumenlese,    Musenalm., 

Schw. 
Schweizer    Ant.    561, 

114). 
Schweizer,  Die,  und  ihr  An- 

hang7/22.  Vgl.  138,2)  c. 
Schweizerlieder  (von  J.  C. 

Lavater)  256  f.,  5). 
Schwickert   Engelh. 

Benj.  945.  946,  2. 
Schwur,  Der.    Lustsp.  (von 

Klinger)  807,  17). 
S  c  i  b  a  1  s  k  i  627,  g. 
Scipio,  ein  Singsp.  (von  Ch. 

F.Neander.  1778)227,6). 
S  o  o  p  o  n  Julien  19,  5.  3). 
S  c  r  i  b  a  Dieter.  Peter  225  f . 
Scriblerus,  Magister.    Kom. 

Roman   (von   Liitkemul- 

ler)621,106.3).  Vgl.  620, 

100.  5). 
Scultetus   Andr.    420, 

119). 
Seckendorff  G.  Frh. 

v.  426,  s. 

—  Karl  Siegm.  Frh.  v.  678. 

—  Leo  Frh.  v.  959,  60. 
Secundus    Joan.    Nic. 

204,   8).    630,   5).    1004, 

18)  c.    1108    zu    S.    113, 

8  a)  vgl.  Bd.  VII.  S.  626, 

168.  4). 
Sedaine  139,  6)d.  584, 

28.  3).  646,  1.  9)g.  654, 

6)  g.  657,  14.  2).  660,  24). 

662,  24.  5).  6).  672,  8). 

1090,  28). 
S  e  e  b  a  c  h  Joh.  Gtfr.  Frdr. 

987  f. 
Segelbaoh  Chn.   Frdr. 

186. 
S  e  g  r  a  i  s  56,  4,  4. 
S  e  i  d  e  1  Joh.  Chn.  Heinr. 

229. 

—  Karl  Aug.   G.    627,  1. 
Sieh  auch  Salvator. 

—  Samuel  116. 


S  e  i  d  e  1  i  n  Chlotta  Sophia 
Sidonia  229. 

Seiden-Wurm,  s.   Prinz   S. 

Seifried  (urspr.  Sey- 
fried)  Karl  Heinr.  625. 
1154  zu  S.  625. 

S  e  i  1  e  r  Geo.  Frdr.  32,  19. 
723,  23)  q. 

S  e  i  p  Joh.  Nik.  222, 23.  4). 

Seladoniade,  Die.  Scherzh* 
Heldenged.  (1779)  631, 
10.  In  der  Allg.  dtsoh. 
Biogr.  44,  463  wild  (wohl 
versehenti. )  P.  W  e  i  d  - 
m  a  n  n  als  Vf .  vermutet. 

Selbstgesprach  eines  Autors 
(von  Hamann)  685,  21). 

Selbstmord,  Der.  Erz. 
(1772)  129,  13.  751,  168. 

Selcontes  (ps.)  151,  51. 

Selim  der  Gliickliche  usw. 
Morgenland.  Gesch.  (von 
J.  G.  Miiller.  1792)  938, 
17). 

Selinde.  Rittergesch.  (von 
P.  v.  Stetten)  581,  24.  1). 

Seline,  s.  Leander  u.  S. 

S  e  m  1  e  r  (int.),  s.  Sem- 
per E.  L. 

—  Joh.  Sal.  439,  74/6.  79. 
441  f.,  114/8.  468,  174). 
1134  zu  S.  442. 

Semper     Ernst     Leber. 

215. 
S  e  n  d  e  n  L.  v.  (ps.)  =  Frz. 

Jos.    Laporterie  458,  j'. 
Sendschreiben  an  die  Gra- 

zien  usw.   (von  Ph.  Ch. 

Kayser.      1775)   940,  3). 
witzige  Tyrolerin 

(von     Ch.     G.     Richter. 

1765)  577,  10.  4).     Vgl. 

576,  8. 
Seneca     368,     60)     II. 

630,  5). 
Seneca.        Trauersp.    (von 

Fhr.  v.  Creutz.   1754)  29, 

9.  4). 
Senf  H.   C.  F.   (Pfarrer) 

968,  2. 

—  Heinr.  Chn.  Lebr.  (ps. 
Filidor)  967  f.  968, 
3.  2). 

Serafina,  Schubarte  =  Re- 

gina  VoBler  865,  198  ff.). 

867,  223  ff.). 
Serius  M.  Jocosus  (ps.) 

=  Burger  1007,  35)  c. 
Serklaide  .  .  (von  E.  L.  M. 

Rathlof.  1788)129,12.3). 


Good  eke,  Grundrisz.    IV.    3.  Aufl. 


UNIVEHSITYOF  CALIFORNIA 


1218 


Register. 


Sethos,   &   Geschicbte  dee 

egypt.  Kgs.  S. 
SeumeJ.  G.  630,6).  631, 

4.  12). 
Severamben,  b.  Geschichte 

der  S. 
S  e  y  b  o  1  d     Dav.     Chph. 

600,  12)  i.  567,  70).  693. 

(761,167).  1162  zuS.  593. 
Sey fried  Heinr.  Wilh. 

618  f.   956,  30  (Flora  f. 

1785). 
—  Karl  Heinr.,  s.  Seifried. 
S  e  y  1  e  r  Frdrke  Sofie  562 

geg.  E. 
Shaftesbury  394,  91. 

517,  31).   743,  61).   66). 

1043,  5).  1066,  7). 
Shakespeare VV.  (134, 

3,  17).  135,  21.  30  f.  145, 

18.  l)h.  332,s.  333.  405. 

410.  431,  99.  651,  50. 

657,  74).  646,  1.  9)  h. 

648,  6.  5).  650  f.,  1)  i.  n. 

651,  I1).  5)  a.  661,  20. 

36).  662,  21.  16).  665, 

30.  6).  662,  21.  16).  665, 

30.  6).  672,  6).  10).  16). 

19).  681.  717f.,ho.ht-.io. 

725,  35).  740,  4).  741,  9). 

11).  22).  742,  29).  743, 

69).  772,  49).  773,  9)  d. 

782  f.,  28).  787,  79).  80). 

790,  107).  110),  f.  911, 

17).  19)  4.  912,  21)  VI. 

VIII.  XII.  913,  25)  3. 

28).  29)  9.  916,  43).  51). 

1007,  31).  1008,  37). 

1016,  74).  1022,  161). 

1075  f.,  46).  1097  f.,  13). 

1157f.  zo  35).  1159  zu 

5.  744. 
Sheridan    Thom.    650, 

l)c. 
Sichem,  s.  Dina. 
Sieben  Schwa  ben,  s.  Jagd. 
Siede  Joh.   Chn.   939, 

25. 
Sieg,  Der,  der  Einfalt  iiber 

den  Verstand  (von  L.  F. 

v.  Hopffgarten)  594,  44. 

1). 
— ,  — ,  der  Natur  iiber  die 

Schwarmerey,    oder   .    . 

Don  Sylvio  von  Rosalva 

(von  C.  M.  Wieland)  651, 

51). 
— ,  — ,  des  Mischmasches. 

Ep.  Ged.  (von  v.  Schon- 

aich.     1755)  71,  3)  a 


ayLiOOgle 


Sieg,   Karls.       Heldenged. 

(von  P.Weidmann.   1775) 

288,  60. 
Siegfried  und  Agnes.     Rit- 

tergesch.  (von  P.  v.  Stet- 

ten)  581,  24.  2). 

—  von  Lindenberg  (von 
J.  G.  Miiller,  der  in  fast 
alien  spatern  Werken  als 
,Verf.  des  S.  v.  L.'  zeich- 
net)  937,  5). 

.  Lustsp.  (von  P.  L. 

Bunsen)  937,  5). 
— ,  Der  gehornte,  ein  Volks- 

roman    (von    Kindleben. 

1783)  929,  32). 
Siegfried      (eigentlich 

P  r  e  t  s  c  h)    Joh.    Sam. 

958  f.,  51  (MA.  f.  1802). 
Siegmar,  s.  Adelheid  v.  S. 
Siegwart.         Klostergesch. 

(von      J.      M.      Miller) 

1054  f.,  6). 

—  (Romanze  von  Bern- 
ritter)  635, 20.  1).  1054  f., 
6). 

— ,  Der  zweyte  (1780)  1054, 
6). 

—  und  Mariana.  Romanze 
1054,  6). 

Sievers,   Carl   (Teil    1    von 

J.  K.  D.  Curio,  T.  2  von 

G.  Hanker)  599,  58.  4). 
Silberbach,  Therese  v.,  s. 

Lebenslauf. 
Silbersohlag       Geo. 

Chph.  437,  46.  448,  159). 
Silheim,  Julchen   (von  K. 

H.  Krogen)  607,  73.  2). 
Sillig,  Seb.,  s.  Leben  und 

Tod  S.  S.s. 
Silvander  (ps.)  =  H. 

Ch.  v.  Brocke  120,  26. 
Simanowicz,  s.   Rei- 

chenbach. 
Simon   Joh.    Frdr.    943, 

29,  1). 
S  i  n  a  p  i  u  s     Carl     Frdr. 

952,  q  (Poetereyen).  957, 

37     (N.-Schles.     Poeten- 

kasten). 
S  i  n  c  e  r  u  s     (ps.     1747). 

576,  9.  b. 
Sincerus,    der    Reformator 

(von  MilbilleroderPezzlf ) 

130,  §  214.  7). 
Sined  der  Barde  = 

M.  Denis  194  ff. 
Singspiel  566  f.,   70).   908, 

9) 


Sinngedicht,  s.  Epigramnu 
Sinn  Gedichte,  in  2  Buchern 

(von  J.  J.  EwaW.    1755) 

108,  21.  1). 
Sinngedichte    (von    Gleim^ 

1769.    1776)  87,  40).  56). 

—  der  Deutochen  (hg.  von 
K.  W.  Brumbey.  1780) 
961,  15. 

S  i  n  t  e  n  i  8  Chn.  Frdr. 
597  f.  1153  zu  S.  598. 
Vgl.  Mochten  doch  usw. 

—  Joh.  Chn.  Sigism.  608,. 
78. 

Sitten,   Die,   in   Gedichten 

u.  Liedern  (1753)  94,  11. 
S  i  v  e  r  s  Henrich  Jak.  37  f- 

Vgl.   36,   1)   I.   1103   zu 

S.  37. 
Skizzen,  Dramatische   und 

andere,     nebst     Briefen 

iiber  das  Teaterwesen  zu 

Wien,    hg.    von    Schink 

913  f.,  29). 
— ,  Nachgeahmte  MeiBner- 

sche  (1795)  601,  10). 
S 1  e  v  o  g  t  Karl  Sam.  102„ 

23. 
Smid  Joh.   Henrich   123. 
Smith  Chlotte  626,  119. 

19). 
S  m  o  1 1  e  t  Tob.  Geo.  577„ 

14.  686,  11)  =  752,  218. 

603,   64.    15).    23).    624, 

119.    10).    749,    32)    41. 

752,  218. 
Sod  en  Jul.  Graf  v.  374,. 

17.  428,  21. 
Sohne,  Die  guten.  Schausp. 

(vonB.Mayr.  1783)60,9). 
Sohn,  Derverlome.  Lustsp. 

134,  46. 
Zcoxgdztje    ficuvofuros    oder 

d.  Dialogen  des  Diogenes 

von  Sinope  (von   C.  M. 

Wieland)  654  f.,  60). 
Sokratische      Denkwurdig- 

keiten     (von     Hamann) 

684,  3). 
Soldaten,  Die.    Kom.  (von 

Lenz)  789,  95). 
Soldaten-Gefangnifi,     Das, 

usw.  nach  Dupaty  (von 

F.L.  W.Meyer)  1099, 31). 
Soldatenstiick,  D.  deutsche, 

im  18.  Jh.  403,  60. 
S  o  1 1  a  u  Dietr.  Wilh.  381. 
Sommer,   Emilia      Gesch. 

(von  F.  Th.  Thilo)  606„ 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1219 


Sommerfeld,    s.    Familien- 

gesch.,  S.eche. 
Sommernachte    usw.    (von 

H.   Ch.   F.   Knoll)   602, 

63.  1). 
Sonnenfels  (eig.  Wie- 
ner)   Jos.    v.    133,   21. 

524  f.    750,    106.    1150  f. 

zu  S.  524. 
Sonnenthal,    Joseph    von. 

Gesch.  (von  F.  Th.  Thilo) 

606,  71.  3). 
Sonnenwirt,  Der  699,  60. 

3). 
S o n n  ta g  Karl  Gtlo.  727, 

60)  g. 
Sonntagsfreuden  des  Land- 

manns    (von    Gfin    Re- 

ventlow)  1040,  22.  1). 
Sophie,  s.  Rheinhold  u.  S. 
Sophiens  Reise,  s.  Reise,  S. 
S  o  p  h  o  k  1  e  s  67,  3.  2)  d. 

386,  88).  1023,  5). 
Sophronia,  a  Olind,  Olint. 
Sotenville  Charles  de 

(pa.)  =  F.  v.  Hagedom 

26,  9). 
Southerne  652,  6)  o. 
Spaetlinge  (von  J.  G.  Scheff- 

ner.    1803)  113,  10).  1109 

zu  S.  113,  10). 
Spangenberg  D.  Ch. 

E.,  s.  Wehra 
Spanische  Literatur  332  f . 
Spartacue  419,   116).   602, 

61.  27). 
S  p  a  b  s  e  r  Job.  Mart,  (ps.) 

=    E.   F.   Htibner  637, 

28.  7). 
S  p  a  z  i  e  r  Karl  626.  1154 

zu  S.  626. 
S  p  e  o  k    Theophilus    (ps.) 

=    F.    v.    Oertel    624, 

119.  6). 
S  p  e  n  e  r  Matth.  Gerh.  58. 
Spenser  Edm.  555,  64). 
Sperontes  (pa)  =  J. 

S.  Scholze  151. 
Spiegel    ohne    Queoksilber 

usw.    (von   H.   W.   Sey- 

fried)  618,  96,  1). 
— ,  Der  Goldne  usw.  (von 

C.    M.    Wieland)    555  f., 

66).  752,  197.  757  f.,  61). 
— ,  —  Silberne,  oder  Scha- 

f er  -  Erzahlungen   (1774) 

556,  66). 
Spiele  des  Witzes  und  der 

Phantasie  (von  F.  L.  W. 

Meyer)  1098,  26). 

Digitized  by  C- 


Spiele,  Die,  des  Schicksals 

(von  J.   A.  Braun)  834, 

10.  14). 
Spieler,  Der  586,   1).   601, 

18).  652,  5)  e. 
— ,    — .        Lustsp.    (nach 

Regnard)  134,  42. 
S  p  i  e  r  e  n    Reimarus    v. 

501,    16).    (560 f.,    111). 

577,  15.  2). 
Sp  i  e 6 g  1  a  s  Joach.  Melch. 

(ps.)   =    A.    v.    Knigge 

617,  28). 
Spinoza  336 f.  386,  91). 

693  f.,  12).  13).  1126  zu 

S.  337.  1142,  17).  1155, 

uu.  i.  1158  zu  S.  731. 
Spitzbart.     Komi-tragische 

Gesch.  (von  J.  G.  Sohum- 

mel)  590,  10). 

—  der  Zweite  (von  J.  W. 
A.  Kosmann?)  500  f.,  12). 
590,  10). 

—  der  Dritte  (von  J.  H.  L. 
Stellwag)  590,  10). 

Spitzenberger     Jo- 
seph 209. 
Splendid,  Der  Konig.   Mar- 

chen  (von  Truckenbrot) 

187,  13.   1)'. 
Spott-  und  Jubelalmanach 

der      Deutschen,      von 

Schink  (1815)  918,  85). 
S  p  r  e  n  g  Joh.  Jak.  18. 
Sprickmann      Ant. 

Matth.  588,  33,  a.  663. 

1007,   33).      Johs.    Ven- 

hofen,    A.    M.    Spr.    als 

Mensch  u.  Dichter  usw. 

Minister,    Coppenrath. 

1910.     8.       Vorher    als 

Dissertation.    1909.   Vgl. 

Euphorion      18      (1911) 

S.  780/4. 
Squenz,  Peter,  usw.     Me- 

dicin.     Lstsp.     (von     J. 

Kampf)  667,  41. 
Staatsperrucke,  Die.     Erz. 

(von    I.    v.    Born)    594, 

43.  1). 
.Stabat  Mater'  563  f.,  124). 
Stadele  Chph.  206. 
Starke,  Die,  des  Naturells. 

Lustsp.  nach  Destouches 

(1762)  132,  2,  3. 
Staudlin    Gtho.    Frdr. 

871,309).  955,22(Schwab. 

Blumenlese;  Musenahn.). 
Stamford       H  enrich 

Wilh.  v.  968. 

tOoqIc 


S  t  a  r  c  k  Joh.  Aug.  v. 
272,  o.  503,  26).  27).  763, 
29).  823,  55)  c.  828,  92). 

—  Joh.  Frdr.  219  f. 

—  Joh.  Jak.  220,  20.  9). 
Steffen  von  Kuhbergen,  s. 

Junker  St.  v.  K. 
Steffens    Joh.     Heinr. 

133,  29.  (134,  45).   586, 
1). 

Steigentesch     Conr. 

135,  22. 
S  t  e  i  g  e  r  Joh.  Chn.  (749, 

32,  36  Briefe). 
Steimer    M.    Nolehard 

(pa)  =  L.  Meister  622, 

116.  3). 
Stein  Joh.  Adf.  110. 
Steinberg    Chn.    G'tli. 

125. 

—  Karl  459,  p'. 
Steinhart  Heinr.  Chph., 

s.  Revue. 
Steinheim,     Erwine     von. 

Trap,  (von  A.  Blumauer) 

635  f.,  26.  1). 
Steininger  Frz.    206. 
Stella  Erasmus  433,  II. 
S  t  e  1 1  w  a  g  J.  H.  L.  590, 

10). 
Stephanie  Chn.   Gtlo. 

d.  a.  144.  1110  zuS.  144. 

—  Gtli.d.j.  145. 148,29. 1). 
•  773,    9)  a    1.    1110    zu 

S.  145,  18. 
Stern  eLawr.  191, 21)  V. 

538,  xx.  583,  5).  586,  7). 

12).  13).  922,  p.  —  Vgl. 

507, 15).  (609,  83  i).  (645, 

§  225.  3).  645,  1.  2). 
Sternfeld,    a    Blodig 

v.  St. 
Sternheim,   s.    Gesch.   des 

Frl.  v.  St. 
Sternschutz  Joh.   v. 

134,  3,  8. 
Stetten  Paul  v.  581. 
Steuerrath,  Der,  und  sein 

President  .  .  A.  d.  Frz. 

(von    E.    K.    Reichard. 

1777)  34,  13). 
S  t  i  c  c  o  t  i  133,  23. 
S  t  i  e  h  1  Joh.  Andr.  123. 

—  Max  Chn.  Frdr.  828, 
93),  f. 

Stillbachs  Leben.  Roman 
(von  Sch wager)  596,  61. 
3). 

Stilling     Heinr.     (pa) 

UHIVERSITYOF  CALIFORHTa 


1220 


Register. 


Stilpo   und   seine   Kinder. 

Trauerep.  (von  Klinger) 

806,  10). 
Stiaaer  Chn.  Frdr.  117. 
Stockmann  Aug.  Corn. 

946,  2. 
Stolzel  Wilh.  Frdr.  126. 

1109  zu  S.  126. 
Stolberg  Agnee  Grafin 

zu  1034,  12).  1038  f. 

—  Chn.  Graf  zu  756,  39) 
59. 915, 38)  e.  963. 1022/3. 
1026,  oc.  1027,  ao.  1034, 
5).  11).  1036,  27).  1037, 
34).  1038,  42). 

—  Frdrke  Louise  Grafin, 
geb.  Gfin  Reventlowl024. 

—  Frdr.  Leop.  Graf  zu 
285  f.,  4).  5).  694,  27). 
756,  39)  59.  915,  38)  e. 
963.  964.  983,  8.  990,  n. 
1003,  15)  e.  1006,  26)  m. 
1011,  53)  b.  1019,  126). 
1021,  144).  1024/88. 
1056  f.,  2)g.  i.  1067, 
11)  a.  b.  1068,  12)  e. 
1088,  4).  7). 

—  Henr.  Katharina  Gfin  zu 
1039. 

S  t  o  1 1  Joh.  Matthaus  219. 
S  t  o  1  z  Joh.  Jak.  943,  29. 

2)b. 
Stolze,  Der.    Orig.-Lustsp. 

135,  50. 
Stoppe  Daniel,  vgL  11, 

19). 
Storm  (dan.  Diohter)  640, 

17)  f. 
Stormond,  s.  Iwanette  u.  St. 
Strasoldo,  Graf  613, 

13)  =  933,  61)  9. 
S  t  r  a  u  b  e  57. 
S  t  r  a  u  fi  Dav.  Frdr.  460, 

bb'.  461,  31. 
StrauBfedern  hg.  von  Mu- 

saus  580,  7).   Fortgesetzt 
J    von  J.  G.  Muller  938, 14). 

23). 
Streckfufl    Karl    959, 

58. 
Streifereien   usw.    (von   G. 

Ch.    E.    Westphal)    607, 

72.  2). 
S  t  r  e  i  t  Frdr.  Wilh.  576, 7. 
Striegel,  Melchior,  heroiach- 

ep.  Ged.  von  v.  Ratsohky 

204,  10). 
S  t  r  o  b  e  1  Geo.  Theod.230. 
Strohkopf,       Peter      (von 

Schink.     1801)  917,  68). 


Strumpfband,    Das.       Co- 

misches  Heldenged.(  1765) 

128,  6.  588,  33  a. 
— ,  — .    Roman  (1767)  588, 

33  a.     VgL  663,  26.  8)  d 

und  ,Griinberg'. 
Stubenmadchen,    s.    t)ber 

die  St. 
Student,    Der,    new.    (von 

F.  W.  J.  Dillenius)  621, 

108.  3). 
Studenten  -  Lexicon,      von 

Kindleben  928,  26). 
Studentenlieder,    hg.     von 

C.  W.  K(indleben.   1781) 

928  f.,  27). 
Stticke,  Poetische  u.  Pros., 

von  dem  Freyh.  (E.  F.) 

von  G***  (Gemmingen. 

1769)    73,    25)  b.     118, 

16.  3). 
S  t  ii  h  1  e  Winold  663,  26. 

2). 
Stuven  Pet.  133,  33. 
Stumme,    Der.        Lustsp. 

(iibs.  von  J.  F.  Schmid) 

657,     14.     5).         Verf.: 

de  Bruyes. 
Stunden  der  Wahrheit  und 

Tugend    (von    Sintenis) 

698,  18). 

—  meiner  Einsamkeit  usw. 
(von  A.  W.  Schreiber) 
848,  17). 

— ,  Die  letzten,  des  jungen 
Olbans.  Trauersp.  (aus 
d.  Franz,  d.  Ramond 
v.  Carbonnteres.  1792) 
939,  26,  2). 

— ,  Kochems  hypochon- 
drische  (von  J.  A.  Braun. 
1782)  834,  10.   11). 

Sturm  Chph.  Chn.  224  f. 

Sturm,  Max,  8.  Wande- 
rungen,  M.  Ska  theatral. 

—  und  Drang  681/943. 
1159/61.    Vgl.  806,  8). 

Sturz  Helfr.  Peter  265,  e. 

647  f. 
S  t  u  t  e  J.  W.  96,  53. 
S  t  u  t  z   Joh.    Aug.    Ernst 

625. 

—  Joh.  Ernst  607.  924, 
18). 

Stutzperucke,  Die.     Kom. 

Heldenged.  (von  Roch  u. 

Walder)  620,  101.  1). 
Subatitut,  Der,  des  Behe- 

mot  usw.  (von  A.  Riem) 

618,  95.  4). 


S  u  c  r  o  Chphor.  Joseph 
28,  4.  723,  23)  e'.  1103 
zu  S.  28,  4. 

—  Joh.  Josias  29,  5. 

S  u  1  z  e  r  Joh.  Geo.  6.  12, 
23).  723,  23)  k'.  749,  32) 
28.  1101  zu  S.  6. 

—  J.  Rud.  943,  30. 

S  u  p  p  i  u  s    Chph.    Euae- 

bius  99,  2. 
S  u  r  k  a  u  Dan.  A.  128. 
S  u  r  r  Thorn.  Sk.  625,  119. 

20). 
S  w  i  e  t  e  n  Gerh.  van  523  f . 

1150  zu  S.  523. 
Swift  Jonath.  204,  8)  b. 

205,  14).  333,  ii.  555,  64). 

578,  18.  7).  (607,  73.  3). 

617,  89  geg.  E.  (633,  13. 

10).  638,  31.  f.  694,  20). 

734  geg.  E.  1018,  110)  e. 

1103  zu  S.  41.  —  Vgl. 

58,  4,  2. 
Syllegon  (von  Sintenis)  598, 

24). 
Sylvanus  aus  Phi- 

lyrea  (pa.)  94,  12. 
Sylvia,  oder  die  Braut  ohne 

Brautigam.       Schaferap. 

151,  41.  2). 
Sylvio,  Don,  v.  Roaalva,  s. 

Sieg,  Der,  der  Natur  usw. 
Sympathie,   Die,   ein  Uni- 

versalmittel    wider    alle 

Teufeleyen  usw.  (von  Zei- 

lerT)  850,  d. 
Sympathien    (von    C.    M. 

Wieland)  548,  34). 
Synd-Flut  Ged.  (von  Bod- 

mer.    L1751.     1753)    12, 

31). 


by  LiOOglC 


f.  (im  Schwab.  MA.)  = 

Schubart  867,  232). 
T*  (1753)  94,  II. 
T***    (1766)    =    Trenk? 

Ill,  38. 
T.  d.  a.  (im  Schwab.  MA.) 

=  Schubart  867,  232). 
Tr**,  G.  C.  (1753)  121,  33. 
— t  (im  Schwab.  MA.)  = 

Schubart  d.   j.   (?)   867, 

232). 
— tt—  =  Goeckingk  970, 9). 
Tableau     de     l'Allemagne 

(von    Dyk    und    Wezel? 

1782)  926,  28). 
Tandeleyen    (von    H.    W. 

v.    Geratenberg.       1759) 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1221 


Tandeleyen  und  Erzahlun- 

gen    (von    M.    Claudius. 

1763)  977,  3). 
Tanzerinn,  Die  (von  Host) 

19,  6.  1). 
Tafnhilde.    Trsp.  (von  Cas- 

parson)  646,  2.  3). 
Tage,  Die  letzten,  des  jun- 

gen  Olban  (a.  d.  Frz.  des 

R.  de  Carbonnteres)  939, 

26.  2). 
Tagebuch  einer  jungen  Ehe- 

frau     (1780)     924,     15). 

Vfin.:  Sus  Barb.  Knab. 

Vgl.    den    fehlweisenden 

Nachtiag    1164    zu    S. 

665. 

—  eines  neuen  Ehemanns 
(1779)  923  f.,  15)  irrtuml. 
unter  Wezels  Schriften. 
Vgl.  Bd,  VI.  284,  1)  G. 
J.  Planck  und  F. 
Luoke,  G.  J.  Planck. 
1835.  S.  16  f. 

— ,  Geheimes.  Von  e.  Be- 
obachter  Seiner  Selbst 
(Lavater.  1771/3)  259, 
18). 

— ,  Karolinens,  usw.  von 
M.  A.  S(agar)  596,  49. 

Tagereise,  Die  (von  J.  Ch. 
Bock)  645,  1.  2). 

Tandi,  Prinz,  s.  Menoza, 
Der  neue  (von  Lenz) 
782,  27). 

— ,  — ,  an  den  Vf .  des  neuen 
Menoza  (von  Schlosser) 
516  f.,  5).  782,  27). 

Tarent,  s.  Julius  von  T. 

Tarlo,  Begebenheiten  des 
Herm  v.,  8.  Au slander, 
Die,  in  d.  Schweitz  (von 
Korn)  588,  35.  5). 

Taechenbuch  der  Philo- 
sophie  a.  d.  J.  1783  (von 
Wekheriin)  840,  9).  Vgl. 
839,  X  am  E. 

—  fur  1801,  hg.  von  Gentz, 
Jean  Paul  u.  VoB  1072, 
30). 

—  fur  das  J.  1802  hg.  von 
Jacobi  671,  1.  53). 

Damen  auf  d.  J.  1817 

(bis  1819)  583,  25.  9). 

Dichter  und  Dichter- 

freunde  (hg.  von  Schmid 
und     Dyk.       1774/81) 
959  f.,  2. 

die  neue  Litteratur  u. 

Philosophic  944,  a, 


Taschenbuch  fur  Jiinglinge, 

hg.    von    Crome    u.    a. 

(1786/7)  1095,  41.  5). 
—  von  J.  G.  Jacobi  und 

seinen       Freunden       (f. 

1795/6)  670  f.,  50). 
— ,    Das    letzte,    auf    das 

18.  Jahrh.    Die  Mensch- 

lichkeiten  d.  dtech.  Mu- 

senalmanache    a.    d.    J. 

1800  usw.  944,  d. 
— ,  Histor.-Geneal.,  von  F. 

Schulz  934,  90). 
— ,  Poetisches,  f.  d.  J.  1803, 

hg.    von   Gramberg  und 

Bohlendorff  959,  55. 
— ,  — ,  f.  d.  J.  1805/6  von 

F.  Schlegel  959,  59. 
— ,  UeberfluBiges  f.  d.  J. 

1800  hg.  von  Jacobi  671, 

1.  52).  694,  24). 
Taschenbiichlein,        Poeti- 
sches, (statt  aller  Musen- 

almanache)    1780/2   (hg. 

von    C.    F.    Anthologra- 

phos)  954,  17. 
Tasso,  8.  Golderich. 
T  a  s  s  o  Torqu.  480,  5.  1). 

668, 1).  743, 52).  884, 9)  e. 

886,  11)  d.  14).  1048,23, 

16. 19.— Vgl.  632, 12.  3). 
Tassoni  A.  97,  44.  5). 

(1107  zu  S.  97). 
T  a  t  i  u  s  Achilles  593,  41. 

2). 
Taubenhayn,    s.     Tochter, 

Des  Pfarrers,  von  T. 
Taubstumme,  Der.  Lustep. 

(von  Hunnius)  622,  113. 

3).  652,  5),  f. 
Tausend  und   Eine  Nacht 

1007,  34).   1068,  13). 
Thorheit,  s.  Thor- 

heit. 
Teaterchronik,        Grazer 

(1783,  von  Schink)  913, 

26). 
Tekusch  Mich.  956,  28 

(PreBb.  MA.). 
Telonarcha    Christian 

Zacchaeus  (ps.)  =  J.  G. 

Hamann  685,  26). 
Telynhard   =    G.    D. 

Hartmann  193,  6. 
Tempel  der  Unsterblichkeit 

(von  H.  W.  Berisch)  755, 

39)  25. 
— ,  Der,  der  Gliickseligkeit 

(von  J.  G.  Jacobi)  668  f., 


Gdbj 


Tempel,  Der,  Der  Wahren 
Dichtkunst.  Ged.  (von 
Pyia.     1737)  22,  2). 

— ,  — ,  der  Wahrheit.  Vor- 
spiel  (von  F.  L.  W.  oder 
F.  A.  A.  Meyer  1098, 22). 
1099,  43.  1). 

— ,  — ,  zu  Gnid  (nach  Mon- 
tesquieu, von  Gote.  1759) 
91,  5);  (von  Wagner. 
1770?)  766,  1). 

T  e  r  e  n  z  405.  680,  21.  6). 
749,  32)  51. 

Ternate  19, 5.  3);  s.  Nacht- 
wachter. 

Terrasson    980,  11). 

Tertullian  448,   161). 

Tesdorpf  Peter  Hinr. 
125. 

Testament,  Das.  Satire 
(vonCampe.  1766)49,1). 

— ,  — ,  Johannis  (von  Lea- 
sing.   1777)  445,  149). 

T  e  t  e  n  s  Joh.  Nik.  612  f. 
707,  o.   1148  zu  S.  513. 

T  e  u  b  e  r  n  Hans  Ernst  v. 
584,  28. 

T  e  u  b  n  e  r  Gust.  926, 33  x). 

Teufel  Asmodi  Hinkebein 
usw.  n.  d.  Engl,  (von 
W.  Ch.  S.  Myliua  1793) 
603,  25). 

— ,  Der,  an  den  Kunst- 
richter  der  Leipz.  Schau- 
buhne  (von  Rost)  20,  8). 

Teufeleien,  Der,  des 
18.  Jahrhunderts,  letzter 
Akt  (von  Ch.  W.  Kind- 
leben.  1779)  927,  8). 
Vgl.  928,  23). 

Teuthard  =  J.  F. 
Hahn  962. 

TeutoboldvonAlt- 
E  i  c  h  (ps.),  s.  Wieland 
563,  119). 

Teutscher  Marie  An- 
tonie  662. 

T  h  a  e  r  Albr.  Dan.  471, 1 1. 
1135  zu  S.  472. 

Thalheim,  Carl  und  Hen- 
rietta von.  Familien- 
gesch.   (1781)  608,  80  b. 

Theano  567,  151). 

Theater  und  Theaterwesen 
408  f.  911/20  ofter. 

—  der  Auslander  (hg.  von 
Reichard  u.  Mylius)  680, 
22.  17). 

—  —    Deutschen    (Berlin 
$rioa#lfl768/83)  130/2. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1222 


Register. 


Theater     der     Deutechen, 

Neues(1783)  132,1,  XIX. 

1109  zu  S.  132. 
— ,    Dae.       (Komod.)    von 

Goldoni,  iibs.  von  J.  A. 

D.  S.  (1764)  133,  19. 
— ,    — ,    zu    Abdera    (von 

Schink)  915,  36). 
— ,  Hamburgisohes  (hg.  von 

F.  L.  Schroder)  650  f.,  1). 
— ,  Komisches,  von  S**  133, 

14.         Verf.:     Chn.     E. 

Schenk. 
T.ieaterallmanach,      Allge- 

meiner  v.  J.   1782  (von 

Schink)  913,  23). 
Theater-Bibliothek,      Wie- 

nerische  1109  zu  S.  132. 
Tiieaterchronik,      Grazer 

(1783)   von  Schink  913, 

26). 
Theater-Zeitung.Hamburg. , 

von  Schink  916,  45). 
Tiieatraldiohter,    Der    .    . 

Lustsp.   135,  54. 
Theobald,  oder  die  Schwar- 

mor  (von   Jung-Stilling) 

689,  8). 
Theodor  uaw.  (von  Ch.  A. 

Peechek.     1784)  608,  76. 

5). 
(von  Ch.  F.  Sin  tenia. 

1785)  598,  12). 
Theodore  von  der  Linden, 

s.  Lebensgeschichte. 
Tbcodosia,  s.  Filibort. 
Theokrit    102,   22.   2). 

108,   18.   6).    185,  5.   3). 

749,   32)  22.    1070,  23). 

1074,  39). 
Theophilus  presbyter 

et    monachus    433,    VI. 

434,  h— j.  443,  132). 
Theoretische    Werke    tiber 

Asthetik,  s.  Asthetik. 
Taerese  von  Silberbach,  s. 

Lebenslauf. 
Theresianum,    s.     Jugend- 

friichte. 
Theutomal.        Trap,    (von 

Caspareon)  646,  2.  5). 
Thienemann         Chn. 

Gtho.  33,  26. 
T  h  i  e  r  i  o  t     Paul     Emil 

1069,  21),  f. 
ThieB    Joh.    Otto    824, 

61),  f. 
Thill  Joh.  Jak.  593,  41.    Timoclea 

6).  (von  A 

ThiIoFrdr.Theoph.606f.        1). 


T  h  i  r  s  i  s  =    J.    I.   Pyra 

21,  1). 
Thisbe,  s.  Pyramus. 
Thomas,  s.  Herr  Th. 
Thomas     Dan.     Heinr. 

110,  35.  1108  zu  S.  110. 

—  Joh.  Ehrenfr.  117. 

—  Joh.  Geo.  122. 
Thompson,  Lady,  s.  Keith, 

Lord. 
T  h  o  m  s  e  n  Joh.  Hinr.971. 
Thomson  James  11, 18). 

65,   6,    14.    102,   21.    1). 

106,  5.  221,  22.  2).  361, 

37).  38).  368,  60)  I.  371, 

67).  675,  17.  9). 
T  h  o  n  Eleonore  607, 73. 1). 
Thon,  Ferdinand  v.,  s.  Fa- 

miliengesch.     u.     Aben- 

teuer. 
Thorheit    steckt    an    usw. 

Originalstiick  (von  E.  A. 

A.  v.  Gochhausen)  597, 

53.  8). 

—  und  Betriigerey  .  .  Lust- 
sp. 135,  36. 

— ,    Die,    der    verderbten 

Welt  .    .   von  J.   L.   F. 

(1745)  93,  3. 
— ,  Tausend  und  Eine.  .  . 

(aus  d.  Frz.  des  Nougaret, 

von  Ch.   H.   Korn)  588, 

35.  9). 
Thrasybulus  (von  Hunger) 

749,  32)  55. 
T  h  ii  m  m  e  1  Hans  Wilh.  v. 

583. 

—  Mor.  Aug.  v.  581/3.  1152 
zu  S.  582.  Vgl.  (128,  8). 

Thusnelde,  s.  Hermann  u. 

Th. 
T  i  b  u  1 1  1075,  45). 
T  i  e  c  k  Ldw.  673,  6.  18). 

959,  52. 
Tiede  Joh.  Frdr.  119. 
Tiedge  Chph.  Aug.  919  f., 

104). 
Tiefurt,  Journal  von  564, 

129).  729,72).  789 f.,  103). 
Tietz  Joh.  Dan.  117,  12. 
Tilly  Joh.  Bapt.  652,  5)  i. 
T  i  m  a  e  u  s  Joh.  Karl  Jak. 

626  f. 
Timalethes    (ps.)    = 

Wieland  597,  53.  10). 
Tim  me  Chn.  Frdr.  605. 

1153  zu  S.  605. 

und     Charitides 
Riem)  618,  95. 


Trauersp.  (von 
Stolbeig)  1034, 


Timoleon. 

F.  L.  v. 
10). 

Timon    der    Zweyte    usw. 

(von  K.   Hammerdorfer. 

1792)  605,  68.  6). 
Tirolerin  576,  8.  577,    10. 

4). 
Titania  .  .  von  Eberhard, 

Schink  u.  Tiedge  919  f., 

104). 
Titzenhofer     Sophie 

Eleon.  v.  952,  8. 
Tlantlaquatlapat- 

Ii  (ps.)  =   H.  W.  Sey- 

fried  619,  96. 
To  bier  Jhns.    102.   761. 

137. 
Tochter,  Des  Pfarrers,  von 

Taubenhain  1007,  35)  b. 
— ,  Die,  des  Bruders  Phi- 

lipp.     Lstsp.  (von  F.  v. 

Heufeld)  657,  15.  7). 
Tod,    Der,   Abels   (von    S. 

GeBner.     1758)  82,  5). 
— ,   — ,   des    Ersten    Men- 

schen    usw.    (von    Bod- 

mer.     1776)  15,  83). 
— ,  — ,  des  reichen  Nabals 

von    Berlin.       E.    Ged. 

(1769)  129,  10. 
— ,  — ,  Moses  (v.  J.  J.  HeB) 

22,  9. 
— ,  Hermanns.    Trap,  (von 

C.  v.  Ayrenhoff)  143,  16. 

3). 
Tode   Heinr.    Jul.    223 f. 
Tochter,  Die  verwechselten 

(von  M.  A.  Sagar.    1774) 

596,  49.  1). 
Tom  Jones,  aGeschichtedes 

Thorn.  J. 
Topf,  Jeder,  find't  seinen 

Deckel.     Com.  Operetta 

(1777)  555,  64). 
Totengesprache,   a.    Ge- 

sprache  im  Reiche  usw. 
Toucement  Jean  Cre- 

tien  (ps.)  =  J.  Ch.  Tro- 

mer  38  ff. 
Tragodie  409  f . 
Trakimor  oder  das  goldene 

Land.    Aus  d.  Engl,  (von 

Sintenis)  598,  14).   Verf.: 

G.  E.  Warren. 
T  r  a  1 1  e  s   Balth.    Ludew. 

29.  460,  1. 
Tiappenschuzze,  Der.  Kom. 
Heldenged.    (von    F.    J. 
S,i3del.    1765)  48,  21.  1). 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1223 


Trauerspiele,     Drey     neue 

(von  Leasing.     1761)  13, 

52). 
Traum,  Der.    Roman  a.  d. 

Engl,  (von  Gellius)  588, 

32.  18). 
Trautmansfeld,  Louise  von, 

s.  Eisenberg. 
Trautzschen     Hanns 

Karl  Heinr.  v.  646  f . 
Travestien,  s.  Parodien. 
Treitschke  Geo.  Frdr. 

959,  58. 
Trenk  (?)  Ill,  38. 

—  Fre.  v.  637,  28.  2).  874, 
393). 

—  Frdr.  Frh.  v.  751,  174. 
Tr6ogate     Loiaisel     v. 

595,  47.  3). 
Trescho    Sebast.    Frdr. 

644  L  (685,   12)  h).   707, 

a.  b.  825,  68)  b. 
Tres8anLE.de  Laver- 

gne,  Graf  v.  603,  64.  10). 
Treue  und  Undank.  Lustsp. 

(nach  Dodd  und  La  Font, 

von    F.    L.    W.    Meyer) 

136,  4,  5.  1097,  10). 
Treumann,  Karl,  und  Wil- 

helmine  Rosenfeld.     Ori- 

ginalgeech.(von  F.  Schulz. 

1781)  930,  2). 
Trim    usw.     (von     L.     F. 

v.  Hopffgarten)  595,  44. 
Trissino    G.     G.     368, 

60)  II. 
Tristram  Shandy,  s.  Leben 

u.  Meinungen,  T.   Sch.s. 
Triumph,  Der,  der  ehelichen 

Liebe.   Lustsp.  (nach  Ni- 

velle  de  la  Chaussee,  von 

Pfeffel)  654,  6)  u. 
— ,  — ,  des  guten  Herzens 

(nach   de  la  Noue,   von 

Pfeffel)  654,  6)  t. 
Troltsch  Chn.  v.  (Biir- 

genneister  v.  Nordlingen) 

836,  5).  845,  15). 
Tromer  Joh.  Chn.  (ps. : 

J.     C.    T  o  u  c  e  m  e  n  t) 

38/40. 
Tropflein,    Ein    Paar,    aus 

dem  Brunnen  der  Wahr- 

heit  (von  Bode?)  587, 17). 
Trost  Karl  Frdr.  609. 
Troz  H.  416,  13. 
Truokenbrot   Mich. 

187. 
Triitzsohler        Frdr. 

Karl  Adph.  v.  617  f. 


Trutschele  (1740)  576,  8  a. 
Tscharner  Vinz.  Bernh. 

(nicht:  von)  31.  1103  zu 

S.  31. 
T  s  c  h  i  n  k    Cajetan    957, 

38  (Blumenl.  d.  Musen). 
Tugend,  Honways,  im  nied- 

rigen    Leben    (von    Gel- 
lius) 588,  32.  20). 
Tumelicus  oder  Hermanns 

Rache.      Trsp.    (von   C. 

v.  Ayrenhoff)  144,  16.  4). 
Tutenberg    Joh.    Carl 

1092. 
Twiss  Rich.  979  f.,  9). 
Tyrolerin,  s.  Tirolerin. 
Tyrtaus  1023,  3). 

U.    =     Bulger    999,     5). 

1015,  67). 
Um.    (in    d.    Allg.    dtsch. 

Bibl.)  =  Merck  754,  34). 
tJber  belletristische  Schrif  t- 

stellerei    (von    Ph.    Ch. 

Kayser.     1778)  887,  18). 

941,  15). 

—  das  Ganze  der  Mau- 
rerey  (von  Gou6)  763, 27). 

—  den  Beweis  des  Geistes 
und  der  Kraft  (von  Les- 
sing.     1777)  445,  148. 

Priesterstand.     Ged. 

(von  Contius.    1778)  192, 
4.  10). 

—  die  Ehe  (von  Hippel) 
687,  9). 

falschen  Begriffe  von 

der    Gottheit    (Lehrged. 

1754)  31,  16. 
Hamburgische  Biihne 

(von  Ch.  L.  WUlebrand. 

1772)  591,  39  a.  3).     Es 

werden  auch  andere  Verf . 

genannt,    s.    Anon. -Lex. 

IV,  Nr.   6906. 
schonen  Geister  und 

Dichter  des  18.  Jh.  (von 

F.  L.  Lachmann.     1771) 

290,  68,  1). 

—  —   Stubenmadchen    in 
Wien    (von    J.    Rauten- 
strauch.       1781)     199, 
23). 

—  Empfindelei  und  Kraft- 
genies  usw.  (von  W.  F. 
Graf  v.  Schmettow. 
1783  f.)  943,  31. 

—  Kiinste  und  Wissen- 
schaften  (von  Gou6) 
763  f.,  30). 


Uebereilung,  Die.     Lustsp. 

nach  Murphy  (von  F.  L. 

W.  Meyer)  1098,  23). 
tTbersetzungen       auslandi- 

scher    Romane    575/627 

oft.  —  Schauspiele  130/52 

oft.    645/80   oft.    672  ff. 

1117  zu  S.  221. 
U  e  1 1  z  e  n    Herm.     Wilh. 

Frz.  1095. 
Ugolino,   Trag.  (von  H.  W. 

v.    Gerstenberg.       1768) 

190,  13). 
Uhlich   Gtfr.    152  (ver- 

mengt     mit     Ad.     Gtfr. 

Uhlich:  Bd.  IIP.  S.  371  f. 

Auf  diesen  bezieht  sich 

auch  die  Verweisung  131, 

51). 
Ulber    Chn.    Sam.    215, 

8.  2). 
Ulrich  von  demTiir- 

lin  444,  141). 
UlrikeSophie,  Hzgin 

von  Mecklenburg- 

Schwerin    150. 
Ulvsses.       Trauersp.    (von 

Bodmer.     1760)  13,  50). 
Unbesonnene,  Der.  Lustsp. 

(bearb.  von  A.  v.  Knigge) 

615,  6). 
Unentschliissige,  Der.  Lust- 
sp.    (nach     Destouches) 

134,  36). 
Unertragliche,  Der.  Lustsp. 

(von  Ch.  Mylius.     1746) 

73,  9.  3). 
Ungar  Joh.   134,  41. 
Ungeheur,  Das  graue  (von 

Wekhrlin)  840/5.  1160  zu 

S.  845. 
— ,  —  neue  graue  (hg.  von 

A.  G.  F.  Rebmann)  845, 

13). 
— , Graue  (1798)  845, 

13)  c. 
— ,    Neuestes    graues    (hg. 

von  J.   F.   E.  Albrecht) 

845,  13). 
Ungenannter,  Ein  =  Wie- 

land  564,  129). 
Unger  Chn.  Frdr.  226. 
—  Friederike  Hel.  607  f . 
Union,    Deutsche    811,    8. 

814,  a.  827,  89).  829,  94). 

—  Vgl.  587,  31  geg.  E. 
Unschuld,  Mamsell.    Kom. 

Roman   (von  S.   Ch.   A. 

Lutkemiiller)    621,    106. 

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^^  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1224 


Register. 


Unsiohtbare,  Der  (von  Cu- 
rio) 599,  58.  13). 
Unterhaltungen,    Drama- 

tische  (v.   C.   v.   Ayren- 

hoff)  144,  16.  5). 
— ,   Sittliche  u.    riihrende, 

fur    das    Frauenzimmer 

(hg.   von  Ch.   L.    Wille- 

brand.        1770/86)    591, 

39  a.   1). 
— ,  Werners  moralische  (von 

Sintenis)  598,  8). 
Unterricht  u.    Zeitvertreib 

fur  d.  schone  Geschlecht. 

A.  d.  Fra.  u.  Engl,  (von 

Gellius)  687,  32.  10). 
— ,  Aufrichtiger,  von  den 

geheimsten    Handgriffen 

in  der  Kunst  Fabeln  zu 

verfertigen  (von  Bodmer. 

1745)  11,  19). 
Unzer  Joh.   Chph.   666. 

971,  5.  2). 
—  Leop.  Aug.  114.  680,  22. 

10).   11).   749,  32)  39. 
Unzerin    Joh.    Chlotte 

109.  1108  zu  109,  23. 
d'Urfey    997,    1.    1014, 

64)  w. 
Urian    (Herr   U.)    979,    h. 

981,  27). 
Ursinus  Aug.  Frdr.  755, 

39)  22. 
Ursprung    der    Musick    u. 

Dichtkunst.         Scherzh. 

Ged.  631,8.   Verf.:L.F. 

v.  Hopffgarten. 
Urtheil,    Das,    des    Paris, 

musikaL  Schafersp.   152, 

53. 
Usong.  Morgenland.  Gesch. 

(von  A.  v.  Haller.    1771) 

24,  4). 
Uz    Joh.     Peter    58.    65. 

89/91.   141,   8.   5).    1107 

zu  S.  89  f. 

V.  E.   =    v.  Einem  971, 

6.  1). 
v.  St  =  Stamford  968,  3. 

D- 
v.    St— f— d   =    Stamford 

968,  3.  1). 
Vademecum    fur    Dichter- 

freunde    (hg.    von    Joh. 

GeorgZimmermann.  1779 

bis  1780)  953  f.,  14. 
Vanbrugh,133,  23. 
Varnhagen  Karl  Aug. 

959,  56. 

Digitized  by  do 


Vater  Boderich,  s.  Rode- 
rich,  Vater. 

— ,  Der,  der  Glaubigen. 
Relig.  Drama  (von  Bod- 
mer.    1778)  15,  87). 

Vatergrille,  Die.  Lustsp.  n. 
d.  Engl.  136,  7.  Vf.: 
G.  L  i  1 1  o.  VgL  646,  1. 
8)  =  651,  1)  1. 

Vaterlandschronik       von 
Schubart  871  f.,  309). 

de  la  Veaux  603,  14). 
17). 

Veirasd'Allais  937, 
7). 

V  e  i  t  Lucas  (pe.)  =  G.  F. 
Muller  616,  23). 

Velthusen  Joh.  Pet. 
126. 

Venus  und  Adonis.  Singsp. 
416,  13. 

Verblendete,  Der.  Lustep. 
(von  Katharina  II.  v. 
RuBland.    1786)  628,  5). 

Verderben,  Das,  des  Land- 
manns  .  .  nach  .  .  B£tif 
de  la  Bretonne  (von  F.  L. 
W.  Meyer)  1098,  20). 

Verdion  Otto  Bernh. 
589.  1152  zu  S.  589,  37 
(die  dort  verz.  Gesch. 
,Der  Graurock4  ist  je- 
doch  von  W.  Neuen- 
hag  en). 

Vergil,  s.  Virgil. 

Vergnugen,  Das,  auf  dem 
Canapee  (ubs.  von  Gel- 
lius) 587  f.,  32.  12). 

Vergy,  Die  Graf  in  von,  und 
Budolph  von  Cousi  (von 
G.  B.  Wiedmer)  584, 
29.  1). 

VerhangniB,  Das,  usw.  (von 
Ch.  G.  Bichter)  577, 
10.  1). 

Verhangnisse,  Die  unerwar- 
teten,  iiber  groCe  Geister 
usw.  (1765/7)  584,  27. 

Verkleidung,  Die  iibelgera- 
thene  usw.  Lustsp.  (von 
J.  Ch.  Kruger)  133,  32 
=  137,  5). 

Verlust,  Mein,  bei  Habel- 
schwerd.  Kom.  Bom. 
(von  Kramann)  608,  77. 

Vermehren  Bernh. 
959,  54. 

Verschwender,  Der,  usw. 
nach  Destouches  (1765. 
1779)   133,  27.   136,  31. 

UNIVERSITY 


Verschwender,  Die  gebes- 
serten  usw.  Lustep.  (von 
B.  Mayr.    1781)  60,  6). 

Verse  und  Erzehlungea  von 
G.  J.  G(essler.  1761)109, 
31.  1). 

—  und  Prose  (von  L.  H* 
v.  Nicolay.  1773)  628, 
2.  3). 

Versohnungstod,  Der,  Jesu 
Christi  (von  Lenz)  779, 1  ). 

Versuch  eines  Wormsers  in 
Gedichten     (von     Gotz. 

1745)  91,  1). 

—  einiger  Gedichte  (von 
F.  v.  Hagedorn.  1729) 
26,  12). 

—  —  Gemahlde  von  den 
Sitten  unsrer  Zeit .  .  von 
J.  M(6ser)  usw.  (1747) 
43,  7). 

—  in  einigen  Gedichten 
(von  Pfeffelf  654,  4). 

—  in  freundschaftl.  Gedich- 
ten von  C.  F.  Wi(lhelmi) 
108,  20. 

—  in  Gedichten  (von  K.  W. 
MuUer.   1755)122,44.  1). 

—  in  Poetischen  Erzah- 
lungen  von  C.  L.  P(f eiffer. 
1756)  107,  7.  3). 

—  in  poetischen  Fabeln  und 
Erzehlungen  (von  F.  v. 
Hagedorn.   1738)27,20). 

—  in  Scherzhaften  Liedern 
(von  Gleim)  84  f.,  6). 

—  in  Zartlichen  Gedichten 
von    F**    (Frdr,    Klein. 

1746)  106,  3.  1). 

—  Schweizerischer  Gedich- 
ten (v.  A.  v.  Haller)  24, 2). 

— ,  Der.  Lustep.  (nach 
Marivaux,  von  F.  L.  W. 
Meyer)  1098,  16). 

— ,  Jugendlicher,  im  Dieh- 
ten  (1762)  124,  61. 

— ,  Neuer,  fiber  die  Schau- 
spielkunst  A.  d.  Frz, 
(dee  Mercier,  von  H.  L. 
Wagner)  770,  27). 

Versuche  in  an  gen  eh  men 
und  ernsthaften  Gedich- 
ten (von  Bode)  586,  2). 

—  in  Lehrgedichten  und 
Fabeln  (von  Ch.  J.  Sucre. 

1747)  28,  4.  1). 

—  in  prosaischen  und  ge- 
bundenen  Au/sazzen  usw. 
1780,  hg.  von  A.  Foerster 
,ib  Frx.  Xav.  Milan  954, 16. 

OF  CALIFORNIA 


Register. 


1225 


Versach(e)    in    Westphali- 

schen      Gedichten      von 

.     C(onsbruch)  30  f.,  12.  2). 

*)■ 
Versache,     Anakreontische 

(von  J.   F.    v.    Pahlten. 

1760)  106,  5.  1). 
— ,    Lyriache   (1766)    1108 

zu  S.  110. 
— ,   Poetiflche,   von  J.    G. 

J(aoobi)  668,  2). 
— ,  —  (von  Pfeffel)  654,  1). 
— ,     — ,     eines     adelichen 

Frauenzimmers  usw.  (von 

S.  E.  v.  Wundsch,  nachm. 

vereh.     v.     Kortzfleisch. 

1776.     »1780)  952,  8. 
— ,  Satyrische  u.  Moralische 

(1762)  119,  22. 
Verwechselung,    Die,    usw. 

Lustsp.    (nach     Sticcoti, 

vonLaudes.  1764)133,23. 
Vesta    usw.     (von    J.     A. 

Braun)  834,  10.  12). 
Vetter  Jacobs  Launen  von 

J.    F.    Jiinger  612,    12). 

Aus  d.   Frz.   des  L.   A. 

Beffroyde  Regny. 
Viktor  (ps.  1830)=  Ni- 

koL   Meyer  1001.      Vgl. 

Bd.  VII.  S.  337,  54.  15). 

V  i  1 1  a  r  s  Montfaucon  de 
1098,  14). 

Villers  Karl  1091,  39). 

V  i  r  b  i  u  s  Abaelardus  (ps.) 
=  J.  G.  Hamann  684, 
10).  12). 

Virgil  (Vergil)  17,  2. 
6).  7).  22,  8.  1).  54,  3,  3. 
108,  18.  7).  Ill,  37.  11). 
123,  63.  2).  365,  46)  10. 
630,  5).  636,  12).  674, 
12.  3).  781,  22).  784 1., 
46).  1004,  20).  1012  f., 
58).  1033,  1).  1093,  2).  — 
Vossens  Ubera.  1068  f., 
19).  20).  1070, 23).  1071  f. 
26/8).  1077  oben.  —  Vgl. 
(637,  29.  1). 

Vivonne,  s.  Cuenna. 

V  o  i  g  1 8  geb.  Moser  Jo- 
banne  (Jenny)  Wilh.  Jul. 
44,  9  a. 

Voisenon,  Abbe  v. 
135,  22. 

V  o  1  k  e  1 1  Joh.  Gtli.  595. 
Volkslied  742,  43). 
Volkslieder,  Alte  (gesamm. 

v.  Herder)  728,  62).  1158 
zu  S.  728. 


Volksmahrchen   der  Deut- 

schen       (von       Musaus. 

1782/6)  580,  5). 
,  nicht  von  Musaus 

(von    G.    G.    Fulleborn) 

623,  116.  1). 
— ,    Neue,   der  Deutschen 

580,  5).    Vfin:  Benedikte 

Na  ubert. 
Vollmuth,  Peter,  usw.  (von 

J.    E.    Stutz)    607,    74. 

3). 
Voltare,  Der  kleine.  Dtsch. 

Lebensgesch.  (von  J.  G. 

Schummel)  590,  12). 
Voltaire  46,  29).  (112, 

43,  2).  132,  2,  2.  9.  133, 

17.  33.  135,  34.   136.  9. 

358,  24).   361,  39).  365, 

19.  405.  586,  4).  603,  64. 

3).  18).  628,  1.  b.  630,  2). 

631,  7.  2).  650,  l)g  = 

659,  10).  657,  14.  1).  659, 

5).  6).  10).  660,  25).  31). 

33).  672,   12).   750,  115. 

751    ofter.    767,    11)   23. 

772,  47).  837,  II.  841,  II. 

843,  VIII.  847,  17).  848, 

17)   II.    863,    160).    875, 

421).  909,  17  nach  20). 

912,  21)  XXXVII.    919, 

103)  1.    1125  zu  S.  332. 

1141  zu  S.  488,  5). 
Von  dem  Deutschen  natio- 

nal-Geist     (von     F.     K. 

v.  Moser.    1765)237,  11). 

1118  zu  S.  237. 

—  dem  Zwecke  Jesu  und 
seiner  Jiinger  (von  H.  S. 
Rehnarus)  448  f.,  162). 

—  den  Barden  usw.  aus 
d.  Engl,  (von  Cramer  u. 
WeiOe)  1091  f.,  nach  47). 
Meusels  Lex.  6, 313  nennt 
Chn.  Frdr.  Jungersls 
tJbers. 

—  den  Grazien  der  Klei- 
nen  (von  Bodmer.  1769) 
14,  61).  1102  zu  S.  14, 
61). 

—  der  dreifachen  Kraft  der 
Dichtkunst  (von  J.  H. 
Vofl?)  1079,  32  nach 
64). 

—  der  natiirlichen  Moral. 
A.  d.  Frz.  des  M**  [Mei- 
ster]  von  Sch**  [Schult- 
heflj  574,  206). 

—  Deutscher  Art  u.  Kunst 
(1773)  725,  35). 


Vorm  under,  Die  vier,  nach 

Centlivre  (von  F.  L.  W. 

Meyer?  F.  L.  Schroder?) 

1098,  24). 
Vormund,  Der  Irlandische. 

A.  d.  Engl,  (von  Gellius) 

588,  32.  23). 
Vormundschaft,  Die,  usw. 

Lustsp.     (von     Rauten- 

strauch?)  198,  13.  9). 
Vorschlag   zu    einer   Leee- 

bibliothek  f.  junge  Frau- 

enzimmer    (von    K.    F. 

Wegener)  213,  4.  9). 
Vorspiel,  Das.      Satir.-Ep. 

Ged.  (von  Rost)  20,  5). 

1102  zu  S.  20,  5). 
Vorurtheil  und  Liebe.    Sit- 

tengem.  (1792)  459,  r'. 
Vorziige,    Die,    des    alten 

Adels.      Erz.   a.   d.   Frz. 

752,  200.    ttbers.:  J.  L. 

Benzler. 
Vofl  Abr.   1062,  a.   1075, 

46).  1078,  57).  58).  (1093, 

38    9). 

—  Heinr.  1075  f.,  46).  1077, 
53).  1078,  54). 

—  Joh.  Heinr.  755,  39)  18. 
930,  5).  947,  f.  und  949 
(Gotting.  MA.  1775). 
950  f.  (Hamburg.  MA.). 
962/7  (Bericht  u.  d.  G6t- 
ting.  Dichterbund).  1021, 
124).  1026  f.  (Streit  mit 
Fritz  Stolberg).  1033,  3). 
5).  1045,  9).  1066/79. 
1093,  38.  9).  1124  zu 
S.  327.  1161  zu  S.  1067. 

—  J.  H.  (II)  1079,  32. 

—  Jul.  v.  144,  9)  L  457,  g'. 

—  M.  Oh.  Ernestine  1068  f., 
z.  1079  f. 

V  o  0  1  e  r  Regina  (,Sera- 
fina')  865,  198  ff.).  867, 
223  ff.). 

Votius,  s.  Lukretius. 

V  u  1  p  i  u  s  Cb.  A.  662,  5)  1. 

IV**  (1781)  136,  8. 

W.     (1775)    =     Leisewitz 

1083,  1). 
W*.,  A.  =  A.  Wirz  35,  34. 
Wi,  C.  F,  d.  W.  M.  =  Wil- 

helmi  108,  20. 
W*****m(1763)132,2, 11. 
W— r— s  =  J.  Th.  L.  Wehra 

1060,  28. 
W— b  [1776  =  J.  A.  Wels). 

203,  28. 


by  LjOOgl  C  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1226 


Register. 


W— «    (1775)    =    Wehrs? 

1086  nach  19). 
W.  S.  J.  =  Ft.  Jacobi  693, 

1)  bis  3). 
W.,  W.  S.  187,  14.     Sieh 

Hymnen  und  Oden. 
Wachsmuth       Karl 

Heinr.  139,  8). 
Wagemann   Bened.   v. 

1005,   22).    1006,   26)  m. 
Wagenseil   Cbn.    Jac. 

193,    6.    5).    603  f.    824, 

61)  c.   930,  4).    1153  zu 

S.  604. 
Wagentbal,  Sophie,  s.  Ro- 
senheim, Karl. 
Wagner  Heinr.  767,  11) 

1.2.  778  f.  952,  10  (Frkf. 

MA.). 

—  Heinr.  Leop.  649,  4). 
766/73.  773,  9)  x.  783, 
39).  942,  28. 

Wagner,  Wilhelmine,  s.  Ro- 
sen, Karl. 

Wahl,  Die,  des  Herkules. 
Dram.  Cantate  (von  Wie- 
land)  557,  73).  —  Dram. 
Ged.  (von  Eschenburg) 
672,  9). 

— ,  —  beste  (1746)  151,  42. 

Wahlmann,  oder  durch  die 
eine  ward  er  bose  usw. 
Schrieb's  C.  F.  S(intenis. 
1778)  597,  54.  3). 

Wahrmund  (ps.)  =  J. 
N.  Bischoff  115,  55.  3). 

—  Chn.  (ps.)  =  J.  N.  Funk 
93,  4. 

Waisen,  Die.  Schausp.  a.  d. 

Fra.  749,  32)  52.     Ubs.: 

J.  B.  Pelzel. 
Waitz    Carl    Frdr.    632 

=  960,  6  (Romanzen  u. 

Ball.  d.  DtBch.). 
Walch  Chn.   Wilh.  Frz. 

439,  70.  469,  178).  179). 
Walder.   Lustsp.  nach  Mar- 

montel  (von  WeiOe)  140, 

13)  h. 
— .  Landl.  Schsp.  140,  13)  h 

=  659,  13  (Gotter). 
Walder  Karl  Wilh.  620, 

101. 
Waldheim,  s.  Herren  v.  W. 
Waldis    Burk.    72,    18) 

=   749,  32)  3.   1103  zu 

S.  25. 
v.  Waldner,  Frl.  (vereh. 

▼.    Oberkirch)   786, 

61)  bis  66).  789,  96. 


Waldro  usw.  (von  S.  Sin- 

tenis)  608,  78.  1). 
Walheim,     Heinrich     von, 

usw.  (von  J.  Friedel)  606, 

69.  11). 
Walker  999,  5)  b. 
Wall  Anton  (ps.),  s.  Cb. 

L.  Heyne. 
Wall,  Franz,  usw.  (von  H.W. 

Rehkopf)  626,  129.  1). 
Wallenstein  631,  5.  3). 
Wallmann,  Henriette  (von 

Steinberg.       1780)    125, 

70.  5). 

Walpole  Horace  589, 
36  i.   1098,  28). 

Walter  Frdr.  GUo.  957, 
40.  c.  (NeusterBerl.  MA.). 

Walterskirchen  Jo- 
seph Frh.  v.  203. 

Walthervon  Ma  pes 
1006,  26)  k. 

derVogelweide 

87,  63).  996,  h.  1041,  s. 
1052,  v. 

—  Jak.  Chn.  Ill,  40. 
Walz    Heinr.    Karl   und 

Gottl.  586,  6). 

Wanderschaft  eines  Jour- 
nalisten  (von  D.  Ch.  Sey- 
bold)  593,  41.  1).  751, 
167. 

Wanderungen,  Freimaure- 
rische,  des  weisen  Jun- 
kers Don  Quixote  usw. 
(von  v.  Gochhausen)  597, 
53.  6). 

— ,  Max  Sturms  theatral. 
(1788)  609,  80,  f. 

—  und  Liebschaften  des 
jiingern  Nothankers  usw. 
(von  J.  Ch.  Krieger)  501, 
12)  q. 

Wandsbecker  Bothe,  Der 
(hg.  von  Claudius)  420, 
118).  724,  33)  und  dazu 
1157  zuS.  724.  977  f.,  5). 

Warnecke  Joh.  (Jo- 
achim  ?)  Andr.  Fr.  35. 

Warren  G.  E.,  s.  Tra- 
kimor. 

Warton  139,  7)  III. 

,Was  frag'  ich  viel  nach 
Geld  und  Gut'  1051,  30. 

Was  seyn  soil,  schickt  sich 
wohl.  Lustsp.  (nach  Le- 
nox, von  Bock)  646,  1. 
5).  650,  l)d. 

W  a  s  e  r  Joh.  Heinr.  16, 
104).  546,  13).  548,  35). 


578.  723,  23)  i'.  838,  VL. 

840,8).  1 141  zuS.  487,2). 
Watts  367,  57). 
Webb  Dan.  672, 5)  =  723, 

23)  u. 
Weber  Gtfr.  Leber.  121. 
W  e  d  e  k  i  n  d  Rud.  32  f . 
Weder  Wittwe  noch  Jung- 

fer.    Lustsp.  136,  30. 
Wege,  Die,  der  Tugend  usw. 

A.    d.    Engl.    ubs.    (von 

F.  W.  Streit)  576,  7. 
Wegener     Karl     Frdr. 

213  f.  500,  12)1. 
W  e  h  r  s  Dor.  Chlotte  Elis., 

vereh.  Spangenberg  1050, 

28. 

—  Joh.  Thorn.  Ldw.  1050. 
1086  nach  19). 

Weib,  Das  leidende.  Trauer- 

sp.  (von  Klinger)  804,  3). 
Weiber,   Die,   von    Weins- 

berg  1004,  19)  b. 
Weiberscheue,  Der.     Posse 

(von  Schink)  917,  61)  5. 
Weidmann    Jos.     135, 

38.  43. 

—  Paul  135,  53.  288.  374  f., 
7.  15  f.  18  f.  (Faust). 
631.  912,  21)  XXVI. 
Vgl.   Seladoniade. 

Weiler  und  Luise,  s.  Kronau 
und  Albertine. 

Weimar  674/80.  705.  1154 
zu  S.  675/8. 

Wein  und  iiebe,  von  J.  T. 
v.  B.  (1754)  107,  17. 

Weinsberg,  s.  Weiber. 

Weishaupt       Adam 
521/3.  842,  IV.  1150  zu 
S.  522. 

Weisheit,  Die,  an  die  Men- 
achen  usw.  (nach  Doda- 
ley  oder  Lord  Chester- 
field, von  Bode)  586,  3). 
752,  230. 

W  e  i  s  k  e  r  Frdr.  Wilh. 
132,  2,  1.  147.  355,  11). 
656,  13.   1). 

WeiOe  Frau,  Die  1149  zu 
S.  519,  9  a). 

WeiBeChn.Fel.l4,57)c. 
63).  137/40  (zu  Nr.  2  vgL 
109,  125).  150,  35.  368, 
57).  378,  82)  r.  405.  411, 
96.  604,  18).  656,  10.  2). 
(750,  112  Lambert/.  771, 
40)  9.  921,  21)  XXX. 
1091  f.,  nach  47).  1106 
znS.82.1110zuS.138/40. 


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Register. 


1227 


"Wei  Be    Karl    Geo.    gen. 

Albus  667. 
Weifihuhn  Frdr.  Aug. 

51. 
Weifimann  Joh.  Heinr. 

103. 
Weitenauer  Ign.  147. 
W  e  i  1 8  c  h  Joh.  Chn.  625. 
W  e  i  t  z  1  e  r    Geo.    Chph. 

95.  1107  zu  S.  95. 
Wekhrlin   Wilh.   Ldw. 

832,  8.  834/49.  1160  zu 

S.  845. 
Welle  Benedikt  126. 
Wei s   Joh.    Adam    186 f. 

(203,  28  Alexander). 
Weltbiirger,  Der(nach  Gold- 
smith, von  Wezel.    1781) 

924,  21). 
Wendelheim,     s.     Familie, 

Die,  W. 
Wendelin     von     Carlsberg 

usw.  (von  J.  G.  Schulz) 

622,  109.  1). 
,Wenn  die  Nacht  mit  suBer 

Ruh'  (v.  Stamford)  968, 

3.  2). 
Wentworth,  s.  Geschichte, 

Die,  Carl  W.s. 
W  e  n  t  z  e  1     Frdr.     Aug. 

(553,  53  Angelica). 
Wenzel  von  Erfurt.      Ro- 

binsonade    (von    Ch.    F. 

Timme.        1784/6)    605, 

67.  3). 
W  e  p  p  e  n  Joh.  Aug.  629. 

1022,  157). 
Werdomar  =   H.  Ch. 

Boie  962. 
Werenfels   Sam.    359, 

24). 
Wer  ist  in  der  Liebe  un- 

bestandig?  usw.     Lstsp. 

(von  J.  F.  Schmid)  657, 

14.  7). 
Wercke,     Herm     F.     W. 

G(leims)     sammtl.     poe- 

tisohe  (1765)  86,  32). 
Werke,  Yorioks  nachgelas- 

sene  (nach  R.  Griffit,  von 

Gellius)  588,  32.  15). 
Werkmeister     Bene- 
dict Maria  v.  203,  27. 
W  e  r  1  h  o  f  Paul  Gtli.  32, 

20.  1103  zu  S.  32. 
Werner  F.  L.  Z.   1021, 

155). 
Werners  inoralisohe  Unter- 

haltungen  (von  Sintenis) 

598,  8). 


Werther    (und     Wertheri- 

aden)  443,  133).  754,  34) 

15.  20.  756  f.,  44).   763, 

20).   783,  39).   40).   788, 

92).  834,  10.  2). 
Werthes     Frdr.     Aug. 

Clem.    558,    80).     672  f. 

(754,  34,  1).  Vgl.  ,Zrini'. 
Wessely  Moses  426  f.,  3.8. 
Westenrieder       Lo- 

renz    v.    610.     1153    zu 

S.  610,  86. 
Westermann    Johann 

671,  4. 
W  e  s  t  p  h  a  1    Geo.    Chn. 

Erh.  607. 
Westphalen     Johann 

Heinr.  94,  22. 
Westricher     Bankelsanger, 

Der  908,  11). 

—  Ephemeriden,  vgl.  909, 
17  nach  20). 

Wettstreit  der  GroBmuth 
(von  F.  Schulz.  1788) 
932  54). 

Wetzel  Frdr.  Gtlo.  1069, 
21)  i. 

—  Frdr.  Wilh.  Gtli.  664 
(die  dort  unter  Nr.  4 
verzeichn.  ,Ehestandsge- 
schichte'  ist  vom  nach- 
folgenden  Wezel  922,  6 
und  1154  zu  S.  664).  773, 
9)  h. 

Wezel  Joh.  Karl  607,  74. 

2).  635,  23.  755,  39)  3. 

10.    921/6.    971,    6.    2). 

Vgl.  Tagebuch  e.  n.  Ehe- 

manns. 
Wezels,  Gott,  Zuchtruthe, 

8.  Zuchtruthe. 
Whitehead       William 

586,  9)  =  751,  138. 
Wibrade,  s.   Hildebold. 
Wickham,   Der  Graf  von. 

Trauersp.    (von    Wezel) 

922,  3). 
Widders,  Rathen  und  Tha- 

ten  'nes  .  .  634  f.,  19. 
Wiedeburg  Joh.  Ernst 

Basil.  657  f. 
Wiedemann  Wilh.  Jul. 

1013,  64). 
W  i  e  d  m  a  n  n    Wilh.    Se- 

bast.,  s.  Hymnen  u.  Oden. 
Wiedmer  (nicht:  Wied- 

ner)  Gtfr.  Rud.  584.  Vgl. 

Otto  3,  516  f. 
W  i  e  g  a  n  d    Ludw.    Chn. 

Ant.  97,  47. 


by  LiOOglC 


Wleland  Chph.  Martin 
14,  61).  526/75.  629,  4. 
630,  6).  631,  6.  634,  19. 
786,  69).  787,  81)  b.  862, 
143).  885,  10).  922,  2). 
3).  963,  964.  987,  11.  2). 
1040,  20.  2).  1065,  1). 
1141  zuS.  487,2).  1151  f. 
zu  S.  529/70. 

Leben  527.  —  Cha- 
rakteristik  529.  —  Lite- 
ratur  529.  —  Briefe  539. 

Werke  12,  26).  31). 
13,  39).  40).  544/75.  885, 
10)  1.  2.  47.     Darunter: 

Natur  der  Dinge  545,2). 

Anti-Ovid  545,  5). 

Erzahlungen  545,  6). 

Gebet  e.  Deisten;  Geb. 
e.  Christen  175,  36).  546, 
12).  14). 

Gepr.  Abraham  646, 
15). 

Hymnen  547,  25). 

Grandisons  Gesch.  in 
Gorlitz  547,  28). 

Fragmente  in  der  erz. 
Dichtart  547,  29). 

Sympathien  548,   34). 

Johanna  Gray  377,  m. 

549,  41). 
Pros.  Schriften  376  f., 

b.  549  f.,  44). 
Cyrus  550,  46). 
Clementina  v.  Porretta 

550,  47). 
Araspes     u.     Panthea 

550,  48). 

Poet.  Schriften  550  f., 
49). 

Shakespeares 
Theatr.  Werke  561,  60). 

Don  Sylviov.  Ro- 
salva  551  f.,  51). 

Com.  Erzahlungen  552, 
52). 

Agathon552f.,53). 

Idris  553,  54).  54*). 

M  u  8  a  r  i  o  n  653  f., 
55). 

Sokrates  mainomenos 
554  f.,  60).  597,  53.  4). 

Beytr.  z.  Geh.  Gesch. 
d.  menschl.  Veret.  655» 
61).  754,  34)  6. 

Grazien  555,  63). 

Neue  Amadis  555,  64). 

Gedanken  uber  eine 
alte  Aufschrift  555,  65). 
749,  32)  57. 

UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1228 


Register. 


[Wieland] 

Goldne  Spiegel, 
D  e  r ,  oder  die  Konige 
von  Scheschian  555  f., 
66).  752,  197.  757  f.,  61). 

Teutsche      Merkur 
556/69  pass.  597,  53.  10). 
822,  II  h.  1069,  21)  b. 

Alceste556f.,70).  771, 
40)  2.  7. 

Abderiten  557  f., 
76). 

Der  verklagte  Amor 
558,  80).  673,  6.  1). 

Danischmende  559, 84). 

Wintermahrchen  559, 
93).  920,  104)  6. 

Geron  der  Adelich  560, 
100). 

Uber  d.  gottl.  Recht  d. 
Obrigkeit  560,  105).  693, 

6). 

Bunkel,  s.  oben:  Le- 
ben,  Bemerkungen  usw. 

Pervonte  561,  113). 

Rosamund  661,  114). 

Neueste  Gedichte561  f., 
116). 

Oberon562f.,  117). 
1151  zu  S.  563. 

Horaz-tJbers.  564  f., 
134).  566,  145). 

Clelia  und  Sinibald  565, 
141). 

Dsohinnistan  566, 146). 

Lucian-tJbers.      566, 
149). 

Peregrinus     Proteus 
567,  153). 

Aufs.  ii.  d.  franz.  Re- 
volution 567  f.,  154). 

Sammtl.  Werke  568  f. 
573  ff. 

(N.)  Attisches  Museum 
569  f.  572,  182).  184) 
(tJbs.  nach  Aristophanes, 
Euripides  usw.). 

Agathodamon      570, 
166). 

Aristipp  570,  170). 

Pentameron  von  Ro- 
senhain  570,  175/6). 

Euthanasia  571  f.,  181). 

Ciceros  Sammtl.  Briefe 
iibs.  573,  189). 
Wieland  Joh.  Andr.  v. 

134,  3,  6. 
—  Ludw.  575,  209). 
Wieland  und   seine  Abon- 
nenten.    Musikal.  Drama 

Digitized  by  CiO 


(von  Contius)  192,  7). 
529,  b. 
Wie  man  eine  Hand  urn- 
kehrt  usw.  Lustsp.  (n. 
d.  Engl.,  von  Bock)  646, 
1.  7).  651,  1)  k. 

—  man's  macht,  so  geht's ! 
Lustsp.  n.  d.  Frz.  136, 
33.  912,  21)  III.  Vf.: 
F  a  1  b  a  i  r  e. 

Wiener,    a    Sonnenfels 

J.  v. 
Wiener( iseher)    Musenalm. , 

s.  Musenalm.,  W. 
Wierz,  s.  Wire. 
,Wie    sie    so    sanft   ruhn4 

(Stockmann)  946,  2. 
W  i  g  a  n  d  Karl  Sam.  187. 

Zu  Nr.   1)  vgl.  674,  15. 
Wild,  oder  das  Kind  der 

Freude    (von    J.    G.    B. 

Biischel)  608,  79.  1). 
Wilde  Jager,  Der  1009,43)  b. 
Wildfang,    Der  gute   (von 

H.    W.    Rehkopf)    626, 

129.  3). 
Wilhelm  und  Emilie.  Geech. 

(1791)  627,  c. 
Julie.    Roman  (1792) 

627,  h. 
Karl  usw.  (von  J.  Ch. 

Weitech)  625,  121. 
Louise.  Gesch.  (1778) 

594,  n. 
Roschen  usw.    Ope- 

rette  (von  F.  A.  Klocken- 

bring)  665,  32. 

—  von  Blumenthal  oder 
das  Kind  der  Natur. 
Dtsch.  Lebensgesch.  (von 
J.  G.  Schummel)  590, 11). 

Ehrenthal  609,  83  a. 

Oranse  (von  Bodmer. 

1774)  15,  77). 
Raschwiz,  s.  Rasch- 

wiz 
W  i  1  h  e  1  m  i  C.  F.  108,  20. 
Wilhelmine.      Schsp.    (von 

F.   W.   G.   Wetzel)   664, 

29.  2). 

—  oder  der  vermahlte  Pe- 
dant. Pros.  com.  Ge- 
dicht  (von  M.  A.  v.  Thum- 
mel)  582,  1).  Vgl.  128,  8. 

Wilkins,  Wunderb.  Be- 
gebenh.    Peter,   8.   Men- 
chen,  D.  fliegenden. 

W  i  1 1  a  m  o  v  Joh.  Gtli. 
184.    722,  23).    1116   zu 

S.  184. 

ingi 


W  i  1 1  e  63,  4.  St.,  3. 
Willebrand Chn.  Ludw. 

78,    25).    591.    1106    zu 

S.   78.      Vgl.   ttber  di» 

hamb.  Bahne. 
Williams,  s.  Geechichte  der 

Frau  W. 
Willmann,  Karoline.      Va- 

terland.     Gesch.     (1787) 

609,  83  c. 
Wilmsen    H.    R.     and 

F.  E.,  s.  Briefe  von  Ster- 

benden. 
Winokelmann  Johanrt 

Joa.    298/802.  353,   91). 

702,  o.  718,  hq>.  hx-  728, 

61).  755,  39)  17.  1122  zu 

S.  302. 
Wind,  Max,  und  Koneorten 

usw.    (von    Ch.    F.    Sin- 

tenia)  598,  9). 
Winek,   Karl.      Erz.    (von 

MeiBner)  601,  11). 
W  i  n  k  o  p  p  Pet.  Adf.  843, 

VII. 
Winter,  Der.     Ein  moral. 

Ged.    von   M***   (Mark) 

120,  25.  1). 
Winter-   und    Sommerlust, 

Hinter-Bergens  allg.  und 

eigene  (von  J.  B.  v.  Fi- 
scher.    1746)  99,  3. 
Wirkung,  Die,  der  Recht- 

schaffenheit.    Lustsp.  (a. 

d.    Frz.,   von   Weissker) 

134,  43. 
Wirz  (Wierz)  Achflles 

35. 
Wismayr  Joa  958,  47 

(Bluthen  und  Fruchte). 
WiBhoferF.  X.  959,57. 
Wissowatius      Andr. 

433,  II.  436,  21  f. 
W  i  t  h  o  f  Joh.  Phil.  Lor. 

30. 
WittenbergAlbr.  115. 

188,  1  c.  447  f.,  167)  2. 

538,  zz.  a«.  767,  11)  6. 

771,  40)  4.   1003,   15  b. 

1109  zu  S.  115. 
Witwe    von    Ephesus    (D. 

treulose  W.),  s.  Matrone 

v.  E. 
— ,    Die     Scheschianische. 

Roman  usw.  (1798)  556, 

66). 
— ,  Weder,   noch   Jungfer. 

Lustsp.  136,  30. 
Wladislaus  II.    Schsp.  (von 

H.F.M5Uer)667,40. 10). 
ial  from 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Register. 


1229 


Wobeser  Ernst  W.   v. 

1067,  10  a). 
,Wo  bist  du  itzt,  mein  un- 

vergeBlich       Madchen' 

(Lenz)  780,  13). 
Woohenblatter,      Wochen- 

sohriften,  Moralisohe,  u. 

a.  9f.,  1).  3).  18,  4.  3). 

19,  6.  2).  4).  22,  8.  3).  28, 

4.    2).    30,    11.   4).    32  f. 

(Gdttingen).   34,  29.   9). 

38,  3.  9).  43,  7).  46,  30). 

48,   21.    9).    51,   31.    5). 

67,  3.  4).  68,  5.  1).  74, 

9.  82,  4.  1).  95,  26.  5). 

96,  28.   19).  96,  37.  3). 

104,  31.  2).  110,  31.  3). 

126,  72.  3).  126,  77.  141, 

8.    1).   142,   10.  2).    149, 

30.    2).    31.    3).    184,   3. 

9).  185,  6.  2).  192,  4.  4). 

198,  13.   7).  211,  2.  2). 

213,  4.  5).  10).  215,  7.  1). 

225,  28.  4).  229,  28.  1). 

260,  f.  274,  68).  507,  15. 

7).  13).  524,  7).  525,  10). 

14).  15).  587, 31  nach  22). 

590  geg.  E.  695,  47.  5). 

6).  599,  58.  17).  605,  67. 

4).  605,  68.  9).  624,  116. 

7).  648,  6.  7).  916,  47). 

928,  16).    18).   21).   929, 

29).  936,  2).  1043,  3). 
Wochenblatt,      Dramatur- 

gisohes  (1791)  916,  41). 
,Wo,  da  Renter,  meinst  du 

hin?'  (Lenz)  784,  44)  c. 
WotzelJoh.  Karl  571  f., 

181). 
Wohlthater,  Der  (hg.  von 

Patzke)  751,  182. 
— ,  Derunbekannte.  Volks- 

lied  usw.(1798)  1008,42)  e. 
Woldamar  von 

Tzschaschlau  (ps.) 

=  Rabener  65,  5,  2. 
Woldemar.  Eine  Seltenheit 

aus  d.  Naturgesch.  (von 

P.  Jacobi)  693,  6). 
Wolf  Frdr.  Thdr.  (627,  q 

Philipp). 
—  Peter  Phil.  620.     Sieh 

Salvator. 
Wolfenbuttler      BeitrSge 

432/42. 1 134  zu  S.  434/42. 
Wolff  O.  L.  B.,  s.  Ca- 

milla. 
Wolfram  von  Eschen- 

bach  12,  32).  1102  zu 

8.  12,  32).    VgL  16,  99). 

Digitized  by  C- 


Wolken  (von  Hamann)  684, 

8). 
Woltersdorf       Ernst 

Gtli.  215  f. 
Woodvil,  Lucie.     Biirgerl. 

Trauersp.  (von  J.  G.  B. 

Pfeil)  142,  13. 
Wromschewsky,  Ma- 

gister(ps.)  =  K.F.Bahrdt 

829,  97). 
W  ii  r  z  e  r  Heinr.  847,  16). 
Wurzkramer,  Der,  und  sein 

Sohn.  Schulkom.  590,  6). 
Wiistling,    Der   .    .    n.    d. 

Engl,    (des    Pratt,    von 

F.  Schulz.  1788)932,55). 
Wunderbaren,  Critische  Ab- 

handlg.  von  dem,  in  der 

Poesie      (von      Bodmer. 

1740)  10,  12). 
Wunderhorn,  Des  Knaben 

855,  2).  1001.  1075,  42). 
W  u  n  d  s  c  h  Sophie  Eleon. 

v.  952,  8. 
Wurmbrand    Jos.     v. 

(ps.)=  A.  v.  Knigge617, 

25). 
Wurmbrand,  N.,  a  Reisen, 

N.  W.s. 
Wurmsamen,       Huldreich, 

von  Wurmfeld  (von  J.  F. 

Junger)  612,  I). 
W  u  r  s  t  Joh.,  von  Konigs- 

berg  11,  19). 
Wurzlgn.  197,  12.  1). 
Wycherley  371,  70). 


X.   =    Burger   999,    6)  e. 

1002,  11).  1015,  67)  i. 
X  =  Goeckingk  970,  9). 
Xy  (in  Burgers  ,Akademie') 

1013,  59). 
X.   Y.   Z.   (1732)  =   Chn. 

L.  Liscow  36,  1)  I.  III. 
X.  Y.  Z.  (1780)  =  Lenz  793, 

135)  b. 
Xenomaldophyquiarks 

(ps.)  =  H.  W.  Seyfried 

619,  96. 
XenophonvonEphe- 

Bus  1002,  12). 
Xerxes,  der  Friedsame.  He- 

roisches    Schausp.    (von 

F.  J.  Bob.  1764)  133, 21. 

Y.  =  Burger  1005,  23)  d. 

Y  =  Herder  723,  23),  f/p. 

Y  =  Lenz  784,  44)  a. 
Yhakanapol,  s.  Geschiohte 

des  Prinzen  Yh. 


Ysenburg   v.    Buri,   s. 

Buri. 
Yorick,  s.  Brief e,  Y.s;  Reise, 

Y.s  empfindsame;  Reise, 

Neue  empfinds.;  Werke, 

Y.s  nachgelass. 
Young  Edw.  69 f.,  6.  5). 

6).  7).  11).  367,  57).  669, 

14).   742,  32).   743,  54). 

749,  69.  919, 100)  2.  1105 

zu  S.  (69),  6. 

Z.  (im  Thiiring.  Zuschauer 

1770)  ==  Heinse  881,  2). 
Za.    (in    der    Allg.    dtsoh. 

Bibl.)  =  Merck  754,  34). 
Z.  L.  =  J.  Th.  L.  Wehrs? 

1050,  28.  Vgl.  1086  nach 

19)  Leisewitz. 
ZachariaJ.  Frdr.  Wilh. 

54.  55.  56.  63.  65.  70/3. 

118, 16.  3).  382,  b  1  (Mur- 

ner,  latein.).  749,  32)  3. 

(751,      178).      1105      zu 

S.  70/72. 
Zanker,  Der  verliebte  (nach 

Goldoni,     von     Laudes. 

1764)  133,  26. 
Zamor  oder  der  Mann  aus 

dem  Monde  (von  Bahrdt 

u.  a.)  827,  84). 
Zarewitsch  Chlor;  Z.  Fewei, 

b.    Mahrchen,    D.,    vom 

Z.  Ch. 
Zauberer,  Der.  Singsp.  (von 

Faber)  751,  143. 
Z  a  u  p  s  e  r    Andr.     Dom. 

230/33.  285,  4).  838,  VI. 

960,  2.  1117  zu  S.  231. 
—  Nepom.  d.  J.  (ps.)  =  F. 

Bernritter  635,  20.  3). 
Zeangir  (Giangir)   355,  7). 
Zeiler  850,  d.  g. 
Zeiten,     Die     erleuchteten 

751,  172. 
Zeitschriften  und  Zeitungen 

2f.    17,  112).  68,  5.   1). 

74,    9.    109,   23   am    E. 

129  f.,  14.  3).  5).  6).  144, 

17.  1).  185,  5.  13).  192, 

4.    5).    6).    198,    13.    2). 

213,  4.  3).  4).  229,  38.  1). 

237,  18).  256,  3).  478,  3. 

16).  17).  569,  161).  575, 

211).    592,    6).    593,    41 

geg.  E.  603,  61.  35).  624, 

116.  6).  7).  648,  5.  6)  bis 

9).  657,  14.  9).  658,  18. 

12).  19.  3).  670,  40).  672, 

5.21).  679, 17).  680,22  f.). 


UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1230 


Register. 


689, 11).  831, 107).  836/48 

(Wekhrlin).      859,      59). 

871  f.,  309).  971,  4.  12). 

13).  977  f.,  5).  980,  10). 

1013,  59).  1055,  8).  10). 

1098,  29).  1104  zu  S.  53. 

1107   zu   S.   96,   37.   3). 

1136  zu  S.  477,  2  a).  — 

S.  auch  Beytrage,  Neue; 

Iris;       Wochenblatter, 

-echriften. 
Zeitschrift    fur    Gattinnen 

usw.     hg.     von    Babrdt 

(1791)  831,  107). 
Zeitung      fiir      Einsiedler 

1074  f.,  40).  41). 
Zeitverkiirzer,   Der.      Wo- 

chenschr.  (hg.  von  Kind- 
le ben.    1781)  929,  29). 
Zeitvertreib,    Angenehmer, 

beina  Kaffee  (von  G.  R. 

Wiedmer.        1768)    584, 

29.  2). 
ZelterKarlFrdr.  919,91). 
Zemibald  und  German.  Rit- 

termahrchen  (1780)  635, 

23. 


Zend  Avesta  726,  48). 
Z  e  n  o  Apostolo  134,  41. 
Zerboni  di  Sposetti 

Josef    957  f.,     42     (Eu- 

nomia). 
Zernitz  Chn.  Frdr.  74. 
Zill  und  Margreth.   Ballade 

(von  L.  Ph.  Hahn)  908, 

11). 
Zilla,    Die    gefallene    (von 

Bodmer.     1755)  13,  41). 
Zimmermann       Joh. 

Geo.   (I)  265,  «.    480/4. 

628,    1.   c.    688,   3.    13). 

705,  11.   830,   100).   101). 

1138/40  zu  S.  481/4. 
—  Joh.  Geo.  (II)  953  f.,  14 

(Vademecum).    Vgl.  Bd. 

VII.  S.  230  f. 
Zimmermanns       Auferste- 

hung   von   den   Todten. 

Lustsp.  (von  Bahrdt)  830, 

101). 
Z  in  zendorf  631,4. 11). 
Zoglinge,  Die,  der  Natur. 

Roman   (von   J.    G.    B. 

Buschel)  608,  79.  2). 


Zollikofer  Geo.  Joach- 

281/4.  1121  zu  S.  282. 
Zoreles    Reb    S.    1008,. 

42). 
Zrini,  Niklas.   Histor.  Trep. 

(von  Werthes)  673, 6.  10). 

Vgl.  Bd.  X.  S.  559,  1)  3 

und   Zschr.    f.    klass.    u. 

mod.     Philol.     (ungar.  ).. 

Budapest     38     (1914) 

S.  318/21. 
Zschokke  H.,  &  Schrift- 

stellerteufel. 
Zuchtruthe  des  Menschen- 

geschlechts,  Gott  Wezels 

(von  G.  Teubner;  n.   a. 

von  J.  N.  Becker)  926^ 

33  x). 
Zulika,  s.  Joseph  u.  Z. 
Zur  Geschichte  und  Lite- 

ratur,  von  Leasing  u.  a- 

432/42. 
Zuschauer,  Thiiringischer 

(1770)  881,  2). 
Zwillinge,  Die.     Trauersp. 

(von  Klinger)  650,  l)a. 

804  f.,  4). 


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UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


Gebrauohte  Abkiirzungen.  1231 


Gebrauchte  Abkiirzungen. 

Alberti  1867  (1868)  und  Alberti  1884  (1886)  =  Lexikon  der  Schleswig-Holstein-Lauen- 
burgischen  und  Eutinischen  Schriftsteller  usw.  Fortgesetzt  von  Eduard 
Alberti.    Kiel  1867  f.    II. ;  1884/6.    II.   gr.  8.    Sieh  Band  VII.    &  346. 

Allg.  dtsch.  Biogr.  =  Allgemeine  deutsche  Biographie.     Leipzig. 

Allg.  Ztg.  =  Augsburger  (jetzt  Miinchener)  Allgemeine  Zeitung. 

Allg.  Ztg.  B.  =  Beilage  zur  Allgemeinen  Zeitung. 

Anh.  Mitteilungen  =  Mitteilungen  des  Vereins  fur  Anhaltische  Geschichte  und  Alter- 
tumskunde.     Dessau  1877  f. 

Anz.  f.  dtsch.  A.  =  Anzeigerfiir  deutsches  Altertum  und  deutsche  Litetratur  (bei: 
Zeitsehrift  fiir  deutsches  Altertum). 

Anz.  f.  K.  d.  d.  V.  =  Anzeiger  fiir  Kunde  der  deutschen  Vorzeit.    Vgl.  Bd,  I.    S.  2. 

Bayreuth.  Bll.  =  Bayreuther  Blatter,  hg.  von  Hans  v.  Wolzogen.     1878  f. 

Beise  =  Nachtrage  und  Fortsetzungen  zu  J.  F.  v.  Reckes  und  C.  E.  Napierskys 
Allgemeinem  Schriftsteller-  und  Gelehrten-Lexikon  der  Provinzen  Livland, 
Esthland  und  Kurland,  unter  Mitwirkung  von  C.  E.  Napiersky  bearbeitet 
von  Theod.  Beise.    Mitau  1859  bis  1861.     II.    8. 

Biogr.  Bll.  =  Biographische  Blatter,  hg.  von  A.  Bettelheim.    Berlin  1895/6.    II.    8. 

Biogr.  Jb.  =  Biographisches  Jahrbuch  und  Deutscher  Nekrolog,  hg.  von  A.  Bettel- 
heim.    Berlin  1897  f. 

Bll.  f.  litt.  Unt.  =  Blatter  fiir  litterarische  Unterhaltung.     Leipzig  1826  bis  1898. 

DD.  =  Elf  Bucher  Deutscher  Diohtung.  Von  Sebastian  Brant  (1500)  bis  auf  die 
Gegenwart.  Aus  den  Quellen.  Mit  biographisch-litterarischen  Einleitungen 
und  mit  Abweichungen  der  ersten  Drucke,  gesammelt  imd  hg.  von  Karl 
Goedeke.     Leipzig  1849.     II.    gr.  8. 

D.  Dicht.  =  Deutsche  Dichtung,  hg.  von  K.  E.  Franzos.     Stuttgart  1886  f. 

D.  Jbb.  =  Hallesche  Jahrbiicher  fiir  deutsche  Kunst  und  Wissenschaft,  hrsg.  von 
Ruge  und  Echtermeier.     1838  f.     (Spater:  Deutsche  Jahrbiicher). 

D.  Litt. -Ztg.  =  Deutsche  Litteraturzeitung,  hg.  von  M.  Roediger.     Berlin  1880  f. 

D.  Revue,  D.  Rundschau,  D.  Wochenbl.  =  Deutsche  Revue,  Deutsche  Rundschau* 
Deutsches  Wochenblatt. 

Ebeling  =  Geschichte  der  komischen  Litteratur  in  Deutschland  seit  der  Mitte  des 
18.  Jh.    Von  Dr.  Friedr.  W.  Ebeling.    Leipzig  1862  bis  1869.    III.    8. 

Echo  =  Das  litterarische  Echo,  hg.  von  Joseph  Ettlinger.     Berlin  1898  f. 

Erslew  =  Almindeligt  Forfatter-Lexicon  for  Kongeriget  Danmark  med  tilhoerende 
Bilande,  fra  1814  til  1840,  ved  Thomas  Hansen  Erslew.  Koebenhavn 
1843  bis  1853.     III.    8.     Dazu  Supplementbande  1858  bis  1868.     III.    8. 

Euph.  =  Euphorion,  hg.  von  August  Sauer.   Bamberg,  jetzt  Leipzig  und  Wien  1894  f. 

Fr.  Buhne  =  Freie  Biihne  fiir  modernes  Leben,  hg.  von  O.  Brahm.  Berlin  1890  bis  1893* 

F.  z.  M.  =  Vom  Fel8  zum  Meer,  hg.  von  W.  Spemann.    Stuttgart  1881  f. 

Gegenw.  =  Die  Gegenwart,  hg.  von  P.  Lindau,  dann  von  Th.  Zolling.   Berlin  1872  f* 

Gesellsch.  =  Die  Gesellschaft,  hg.  von  M.  G.  Conrad.     Leipzig  1885  f. 

Grenzb.  =  Die  Grenzboten,  hg.  von  J.  Kuranda,  dann  von  G.  Freytag  und  Julian 
Schmidt.     Leipzig  1841  f. 

Gross  =  Heinrich  Gross,  Deutschlands  Dichterinnen  und  Schriftstellerinnen.  Eine 
literarhistorische  Skizze.     2.  Ausg.     Wien  1882.    8. 

HB.  =  Heyses  Biieherschatz.  (Die  samtlichen  darin  verzeichneten  Bucher  sind  in 
der  konigl.  Bibliothek  zu  Berlin). 

Herrigs  Archiv  =  Archiv  fiir  das  Studium  der  neueren  Sprachen  und  Litteraturen, 
hg.  von  L.  Herrig  und  H.  Viehoff.    1846f. 

111.  Ztg.  =  Illustrierte  Zeitung.  Wochentliehe  Nachrichten  iiber  allerlei  Ereignisse 
usw.     Leipzig  1843  f. 

Jahresber.  =  Jahresberichte  furneuere  deutsche  Litteraturgeschiohte,  hg.  von  J.  Elias, 
M.  Herrmann,  S.  Szamat61ski,  M.  Osborn.    Stuttgart,  jetet  Berlin  1892  f. 

Koch  KL.  =  Eduard  Emil  Koch,  Geschichte  des  Kirchenliedes  und  Kirohengesangea 
der  christlichen,  insbesondere  der  deutschen  evangelischen  Kirche.  Neu 
bearb.  von  Rich.  Lauxmann.    3.  Aufl.    Stuttgart  1866  bis  1876.    VIII.   8. 

*J  by  V^OOgle  UNIVERSITY  OF  CALIFORNIA 


1232  Gebrauchte  Abkiirzungen. 

Kiirschners  DNL.  =  Deutsche  National-Litteratur,  hg.  von  Joseph  Kurschner. 
Kunstw.  =  Der  Kunstwart,  hg.  von  Ferdinand  Avenarius.     Dresden  1887  f. 
Kuppitsch  =  Verzeichnis.   Halle  1845.  8.   (Die  Biicher  gingen  meistens  ins  Britische 

Museum  iiber,  einzelne  kamen  an  Heyse  und  mit  dessen  Bibliothek  in  die 

konigliche  zu  Berlin). 
Litt.-BL1  =   Litteraturblatt  fiir  germanische  und  romanisehe  Philologie,  hg.   von 

O.  Behaghel  und  F.  Neumann.     Heilbronn,  jetzt  Leipzig  1880  f. 
Litt.-Ztg.  =  Neue  Jenaische  allgemeine  Litteraturzeitung  (1804 — 1848). 
L.  u.  M.  =  Ueber  Land  und  Meer,  hg.  von  F.  W.  Hacklander.    Stuttgart  1858  f. 
MA.  =  Musenalmanach. 
Magazin  =  Magazin  fiir  Litteratur  des  In-  und  Auslandes  (jetzt  nur:  Magazin  fiir 

Litteratur).     1832  f. 
Meusel  =  J.  G.  Meusel,  Das  gelehrte  Teutschland.    5.  Ausg.    Lemgo  1796  bis  1834. 

XXXIII.    8. 
Morgenbl.  ==  Cottaisches  Morgenblatt  fiir  gebildete  Stande     (1807 — 1865). 
Nd.  Jb.  =  Jahrbuch  des  Vereins  fur  niederdeutsche  Sprachforschung.  Bremen  1875  f . 
N.  D.  Rundschau  =  Neue  Deutsche  Rundschau.     Berlin  1894  f. 
N.  Fr.  Pr.  =  Neue  Freie  Presse.     Wien  1865  f. 
Nowack  =  Karl  Gabriel  Nowack,  Schlesisohes  Schriftsteller-Lexikon.  Breslau  1836/43. 

VI.    8.     Sieh  Band  VII.     S.  424. 
N.  Reich  =  Im  neuen  Reich.    Wochenschrift  fiir  das  Leben  des  deutschen  Volkee 

usw.,  hg.  von  A.  Dove.     Leipzig  1871  bis  1881.     XXII.    8. 
Oest.  Litt.-Bl.  =  Oesterreichisches  Litteraturblatt,  hg.  von  F.  Schniirer.  Wien  1893  f. 
Oe.-U.  Revue  =  Oesterreichisch-Ungarische  Revue.     Wien  1886  f. 
pr.  =  (Wiener  alte)  Presse.     Wien  1848—1896. 
PreuB.  Jbb.  =  PreuBisohe  Jahrbucher,  hg.  von  R.  Haym,  H.  v.  Treitachke  ubw. 

Beriin  1858  f. 
Revue  crit.  =  Revue  critique  d'histoire  et  de  literature.     Paris  1866  f. 
SB.  =  Sitzungsberichte  der  betr.  Akademie  der  Wissenschaften. 
Schnorrs  Archiv  =  Archiv  fiir  Litteraturgeschichte,  hg.  von  R.  Gosche,  dann  von 

F.  Schnorr  v.  Carolsfeld.     Leipzig  1870  bis  1887.     XV.    8. 
Schroder  =  Lexikon  der  Hamburgisehen  Schriftsteller.    Hamburg  1849/83.   VIII.  8. 

Auch  Schroder-Cropp  =  Klose,  oder  Schroder- Kellinghusen  zitiert. 
Scriba  =  Biographisch-litterarsiches  Lexikon  der  Schriftsteller  des  GroBherzogtums 

Hessen  im  19.  Jahrh.     Darmstadt  1831  bis  1843.     II.    8. 
Sudd.  Pr.  =  Suddeutsche  Presse,  hg.  von  J.  Frobel.    Miinchen  1867  bis  1887. 
Tagl.  Rundschau  B.  =  Unterhaltungsbeilage  der  Taglichen  Rundschau. 
Velhagen  =  Velhagen  und  Klasings  Monatshefte.     Bielefeld  1886  f. 
Viertelj.  =  Vierteljahrschrift  fiir  Litteratugeschichte,  hg.  von  Benihard  Seuffert. 

Weimar.  1888  bis  1893.     VI.    8. 
Voss.  Ztg.  B.  =  Sonntagsbeilage  zur  Vossischen  Zeitung. 
Weim.  Jb.  =  Weimarisches  Jahrbuch,  hg.  von  Hoffmann  v.  Fallersleben  und  Oskar 

Schade.     Hannover  1854  bis  1860.     VI.    8. 
Westermann  =  Westermanns  IUustrierte  Deutsche  Monatshefte.  Braunschweig  1857  f. 
Wien.  Jbb.  =  Wiener  Jahrbucher  der  Litteratur  (1818—1849). 
Wurzbach  =  Constant  v.  Wurzbach,  Biographisches  Lexikon  des  Kaisertums  Oester- 

reich,  en  thai  tend  die  Lebensskizzen  der  denkwiirdigen  Personen,  welche 

von  1750  bis  1850  im  Kaiserstaate  und  in  seinen  Kronlandern  gelebt  haben. 

Wien  1856  bis  1891.     LX.    8. 
Zsch.  =  Zeitschrift  fiir  deutsches  Altertum.     Vgl.  Band  I.     S.  2. 
Zech.  f.  dtsch.  Philol.  =  Zeitschrift  fiir  deutsche  Philologie.    Vgl.  Band  I.    S.  2. 
Zsch.  f.  dtsch.  Spr.  =  Zeitschrift  fur  deutsche  Sprache,  hg.  von  D.  Sanders.    Ham- 
burg 1887  bis  1897. 
Zsch.  f.  d.  dtsch.  Unterr.  =  Zeitschrift  fiir  den  deutschen  Unterricht.  Begrundet  unter 

Mitwirkung  von  Rudolf  Hildebrand.    Hg.  von  Otto  Lyon.    Leipzig  1887  f. 
Zsch.  f.  vergL  Litt.  =  Zeitschrift  fiir  vergleichende  Litteraturgeschichte,  hg.  von 

Max  Koch.     Berlin  1887  f. 


Druck  von  Johannes  PaBler,  Dresden-It'.  'O    ^ 

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