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GRUNDRISZ
ZUR
GESCH1CHTE DER DEUTSCHEN DICHTUNG
AUS DEN QUELLEN
VON
kari^/goedeke
Dritte neu bearbeitete Auflage
Nach dem Tode des Verfassers in Verbindutig mit Fachgelehrten
fortgefuhrt von
EDMUND GOETZE
VIERTER BAND I. ABTEILUNG
Vom siebenjahrigen bis zum Weltkriege
Sechstes Buch Erste Abteilung I, Teil
/
iJ:AJv,uY
Jktmitutn adhuc test at vfcris, /?K,^Blp&flS n€€ u^* pt&dudtiur et cash
multumpf£ rtsta&i?; vSl^fi r/*¥ ciiquid at/Aut adjuitndi.
SE&MCA Effi. 64.
DRESDEN
VBRLAG VON L. EHLERMANN
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/
Inhaltsiibersicht :
Sechstes Buch.
Vom siebenjahrigen Kriege bis zum Weltkriege.
Nationale Dichtung.
I. Abteilung. i. Tcil.
§ 201. Allgemeiner Uberblick. Hilfsmittel. § 202. Theoretische Werke.
Brstos KapltoL Die Schweizer und ihre Genossen. § 208. J. J. Bodmer; J. J.
Breitinger vl a. § 204. Albr. v. Haller; Frdr. v. Hagedom u. a. Lehrdichter. § 106.
Clin. Lodw. Liscow; Joh. Chn, Tromer; Wilh. Rabener; Abrah. Gotthe. K&stner
and andere Satiriker.
Zweltes KapltoL Uberblick. § 206. Die Bremer Beytrage. § 207. Ghn. Fiirchte-
goU GeUert § 208. Ewald v. Kleist; Sal. Gefiner u. a. § 209. Joh. Wilh. Ldw.
Gfcdm; Joh. P. Uz; Joh. N. Gotz. § 210. Fabeldichter. § 211. Idyllendichter. §212.
Anakrecntiker. § 218. Odendichter. § 214. Komische Heldengedichte. § 215.
L Schauspiel: Chn. Felix WeiBe u. a. II. Schaferspiel.
Drtttos KapltoL Uberblick. § 216. Friedr. GottlL Klopstock S. 153 bis 178.
§ 217. K. Wilh. Ramler. § 218. Ossian; Barden und politische Gelegenheitsdichter.
§ 219. Geistliche Dichter: Johann Kaspar Lavater; Anna Luisa Karschin u. a.
VIertes KapltoL Uberblick. § 220. Johann Winckelmann. § 221. Gotthold
Ephiaim Leasing. § 222. Popularphilosophen: Zimmermann; Moses Mendels-
sohn; Abt; Frdr. Nieolai; Chn. Garve; Schlosser a. a.
Ffinftes KapltoL § 223. Chph. Martin Wieland. § 224. Romane. § 225.
{ Komische Enahlungen, Roman zen, Parodien, Traveetien. Schwanke. § 226. Schau-
1 sp«J; Frdr. Ludw. Schroder; Pfeffel; Eckhof; Gotter; Sprickmann; GroBmann u. a.
g 227. Joh. Georg Jacobi; J. J. Eschenburg; Werthes u. a. Weimar: Knebel; K. A.
! Bottiger; Seckendorff; Bertuch; Einsiedel; Beichard.
Saelulas KapltoL Geniewesen. § 228. Joh. Ge. Hamann; Theod. Gttli.
J r. Eippel; Jung-Stilling; Frdr. Heinr. JacobL § 229. Johann Gottfried Herder.
1 | 230. Sturm er und Dr&nger. § 281. Musenalmanaehe und Antbologien. § 232.
Dcr Gottinger Dichterbund.
Eiganzungeo und Berichtigungen.
Register.
Gebnucbte Abkureungen.
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Vorwort.
Deit dem Reindrucke des ersten Bogens dieses Bandes sind
Jahre vergangen. Bei der regen Betatigung, welche gerade in der
ersten Halfte des achtzehnten Jahrhunderts zu verzeichnen ist,
nimmt es nicht wunder, daB sich jetzt viele Erganzungen notig ge-
macht haben, ganz abgesehen von den Schriften, die bei dem schnell
notwendig gewordenen Neudrucke dem Sammler entgangen waren.
Da der GrundriB aber kein Lese-, sondern ein Nachschlagebuch
ist, so ist dadurch, daB im Register ganz genau auch auf dieNach-
trage aufmerksam gemacht worden ist, einer Unzutraglichkeit be-
gegnet, welcher der Benutzer ausgesetzt ware, wenn er nur die vor
Jahren bearbeiteten Seiten durchsahe. Die Nachtrage sollen also
gleieh von vornherein mit berucksichtigt werden.
Franz Muncker, der auBer § 221, dem Lessing-Paragraphen,
das ganze dritte Kapitel bearbeitet hat, ist von Goedekes Worten
geleitet worden. In dem Vorworte zum letzten Bande seines
Hauptwerkes, das ich schon in dem Vorworte zur vorigen Auf-
lage erwahnt habe, hatte er namlich gesagt, daB Lessing und
die ubrigen groBen Dichter des achtzehnten Jahrhunderts auBer
Goethe und Schiller mehr Raum beanspruchen muBten. Muncker
ist ihm schon damals gefolgt, jetzt aber hat er Lessing so aus-
fiihrlich behandelt, wie dieser es verdient, mehr als es Goedeke
beabsichtigte. Und auch sonst hat dieser nicht recht; denn er glaubte,
daB er Goethe einschranken muflte. Anstatt dessen haben wir ihm
zwei Bande und einen Erganzungsband gewidmet, eben weil ihm
groBer Raum zukommt. Von ihm jedoch durfen wir nicht sprechen;
wir mussen von dem Bande reden, der hier vorliegt, und dieser
reicht gerade bis zur Geburt Goethes.
VI Vorwort.
Manches muB ich wiederholen, das liegt in der Natur der Sache,
das wird mir daher nicht zum Vorwurf gemacht werden, zumal da
ich gewohnlich die Stelle angebe, wo die betreffende Schrift zum
ersten Male erwahnt wird. Ganz besonders mache ich hier auf-
merksam, daB jedes Werk nach dem Originaldruck angegeben ist
und wir des Raumes wegen nicht jedesmal [so] dazuschreiben konnten.
Wir wissen z. B. ganz genau, daB es im Englischen Letter heiBt,
daB aber S. 361 Ni\ 42) Lettre steht. Auf den Titelblattern ferner
ist es jetzt gewohnlich, daB fast gar kein Punkt oder irgend
eine Interpunktion gebraucht wird. Wir konnen und wollen das
nicht nachmachen; denn wir geben keine Titelblatter, sondern nur
Titel, werden also die Satzzeichen dazusetzen. Sollte eines von den
Werken sehr bedeutend sein oder werden, so wollen wir sagen>
daB das Titelblatt ohne Interpunktion gedruckt ist Vorderhand
bleiben wir bei unserem Grundsatze, daB wir die Titel mit Inter-
punktion versehen.
Die Abkurzungen beanspruchten eigentlich einen eigenen
Abschnitt. Ohne sie ist ein GrundriB gar nicht zu denken, wenn
er sich nicht in die Breite verlieren will. Aber sie mussen so
sein, daB man gleich weiB, was sie bedeuten. Dadurch nutzen sie
einem Bearbeiter sehr; denn Genauigkeit und Deutlichkeit verlangt
man von einem GrundriB. Ich will heute nur von der Abkurzung
reden, die in dem Zeitraume, der hier behandelt wird, haufig
in den Vornamen vorkam, namlich Ch. Das soil bedeuten ent-
weder Christian oder Christoph. Herauszubekommen, welches
von beiden richtig ist, macht manchmal sehr viel Muhe. Um recht
genau zu sein, schreiben manche Chr. Lassen wir diese Abkurzung
allein dem Herrn! Oder man schreibt Christ; jedoch auch
diese Abkurzung ist nicht eindeutig. Nur Chn. oder Chph.
ist deutlich, weil man bloB lesen kann entweder Christian oder
Christoph.
Mit den Nachdrucken wird groBer Unfug getrieben, weil
Goethe selbst einmal einen Nachdruck seiner Schriften benutzt hat.
Deshalb fahndet man auf jede Nachdruckausgabe und verziert sie
naturlich mit dem lockenden Zusatze ,Goedeke unbekannt1. Man
sollte sie eigentlich gar nicht erwahnen, denn sie sind und bleiben
ein Schandfleck der Geschichte unserer deutschen Literatur. Glaubt
man, nochmals einen so schonen Fund in ihnen zu machen wie
seinerzeit Mich. Bernays? Aber Goedeke selbst freilich hat bei
§ 215 einen Nachdruck benutzt; er SBg% iodes sogJeich, warum er
Vorwort. VII
ihn benutzt hat. Ich habe die Nachdrucke naturlich gebucht, so-
weit ich sie habe erlangen konnen. Das geschieht urn der Ge-
nauigkeit willen. Vgl. Hessische Chronik 1, S. 90. Man sieht also,
daB ich mich hier treiben lasse, aber das geschieht nicht immer,
und ich gebe an, wo es geschehen ist.
Ein Wort uber die Neuerung in der Aufzahlung der Briefe.
Die Flut, die ich dadurch freigemacht, daB ich in der vorigen
Auflage die Briefe aufgenommen habe, muB ich selbst eindanimen.
Ist eine Ausgabe erschienen wie die Weimar er Goethe- Ausga be
oder Munckers Lessing oder Eduard Castles Lenau in dem Insel-
Verlag, dann besteht die Aufgabe des Grundrisses blofi darin, auf
sie hinzuweisen, wie sogar bei den Gebrudern Grimm auf die frei-
lich nicht dichterischen Werke. Denn die Brief schreiber und die
Briefempfanger stehen dort geordnet. Wozu also hier noch ein-
mal? Wenn ein Brief, wie z. B. von Lessing, ganz neuerdings ge-
f unden wird, so mufi das naturlich aufgeschrieben werden. Bei
den anderen geniigt es jedoch, zu sagen von und an unter Weg-
lassung des Datums. Denn der Brief muB angesehen werden, wenn
man ihn brauchen will. Aus dem GrundriB soil niemand lernen,
was in dem Briefe steht. Es genugt zu zeigen, wo der Brief zu
finden ist. Das ftbrige ist alles Beschwerung, ohne daB es Nutzen
bringt
Zuletzt muB ich noch sagen, wer die einzelnen Paragraphen
bearbeitet hat, und kann dabei mit Freuden feststellen, daB die
meisten, welche schon an der vorigen Auflage mitgearbeitet haben,
mir auch heute zur Seite gestanden haben. Daniel Jacoby, Karl
Muller haben neben Muncker so wie fruher gearbeitet. Jacoby
§ 222, in welchem Rochow von Fritz Jonas behandelt worden ist, Karl
Muller § 224. Den § 230 hat, auf Grund der reichen Vorarbeiten
und mit Unterstutzung August S a u e r s in Prag, Wolfgang Stammler
in Hannover (der nur den Abschnitt iiber Lenz selbstandig be-
arbeitet hat) fertiggestellt, wahrend § 231 von Stephan Hock in
Wien erneuert worden ist. Den Herder -Paragraphen hat Ernst
Kaumann ubernommen an Stelle des verstorbenen Redlich.
Zu § 223, dessen Leben Wielands und den Oberblick wie
fruher Muncker gegeben hat, habe ich die Sammlungon des Dr.
med. Gerhard Stum me in Leipzig benutzen durfen; Friedrich
Treschow ist von Johannes Sembritzki in Memel beigesteuert
worden. Auch sonst habe ich mich zu erfreuen gehabt an mannig-
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VIII Vorwort.
fachen Beitragen zur Vervollstandigung des Grundrisses : von Theo-
dor Distel in Blase witz bei Lessing, Johannes Rentsch in Dresden
bei Johann Elias Schlegel, Wilh. Wolters bei Ludwig Schroder,
Hans Heinrich Borckerdt aus Munchen, Hermann Brauning-
Octavio bei Heinrich Merck, Rudolf Ehwald und Max Schneider
in Gotha, August Leskien in Leipzig und Hermann Ullrich in
Brandenburg a. H. bei dem ganzen Bande. Die Korrektur haben
mein fruherer Kollege Johannes Hoser und Alfred Rosenbaum
ebenso wie bei der vorigen Auflage besorgt. Hervorheben will ich
ausdrucklich, daB der letztere auch das Register angefugt hat.
Ihnen alien herzlichen Dank, wenn er gleich zum Teil uber das
Grab erklingen muB.
Loschwitz bei Dresden.
Edmund Goetze..
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Sechstes Buch.
Vom Siebenjahrigen bis zum Weltkriege.
Nationale Diohtung.
§ 201.
Kein Abschnitt in der Entwickelungsgeschichte der deutschen Dichtung
ist reicher an groBen Individualitaten und deren kiinstlerischer Heraus-
bildung als der gegenw&rtige , der die Zeit vom Erloschen der gott-
schedischen Herrschaft bis zu Schillers Tode umfafit, die Zeit vom Waffen-
gliick Friedrichs II. bis zum Untergange des Deutschen Reichs. Der fran-
zfisische Geschmack wurde gebrochen. Mit unbefangenerem Blick lernte
man die KunstschOpfungen der Griechen und die dramatischen Dichtungen
Shakespeares , bald aueh die volkstumlichen Dichtungen der Heimat und
fremder Volker aus alter und neuer Zeit erfassen. Der Einklang zwischen
Geist und Charakter der VSlker und den Dichtungen, die sie selbst als den
reinsten Ausdruck beider anerkannten, erschien bei den Griechen und in
Shakespeare am vollendetsten. Indem man den Bedingungen nachforschte,
unter denen er entstanden war, kam man zu dem Ergebnisse, daB die aus
dem klassischen Altertum und den Werken des englischen Dramatikers zu
entnehmenden Regeln der Kunst, die die Darstellung der schonen Natur der
Menschheit iiberhaupt zu erschOpfen schienen, die ewigen Gesetze seien,
auf denen alle Kunst beruhe. Die anf&nglich fast unbemerkten und leicht
vennittelten Gegens&tze zwischen den beiden Seiten der Mustergiiltigkeit,
dort die maBvolle Ausgleichung des Individuums mit der Gesamtheit des
Volks, die stille GrQfie, hier die Vollendung des Volks in kraftigen und
groBen Individuen, der machtige Wille, traten bald sch&rfer hervor, und
ihr ZusammenstoB erzeugte in einzelnen und im ganzen die fortschrei-
tende Bewegung, die nur in zwei grofien Individuen, in beiden sehr ver-
schiedenartig, zur gesammelten Buhe kam. Beider Schopfungen sind die
maBgebenden geblieben bis auf die Gegenwart und werden es so lange
bleiben, bis ahnlich begabte Naturen, frei von dem Glauben, als seien die
von den Griechen und dem Briten entnommenen Kunstgesetze die ewigen
Gesetze der Kunst, die Dichtung wieder mit ihrem Volke in Einklang
bringen und die Poesie der Gebildeten mit einer Dichtung der Volks-
gesamtheit uberwinden. Die Literatur dieses Zeitraums hatte die Namen
der fremden Herrschaft gewechselt, fremde Herrschaft blieb. Die grofien
Persfinlichkeiten , durch die die neue Fremdherrschaft so duichgreifend
zur Geltung gebracht wurde, dafi eine Zeitlang ailes, Stofi and For in, vom
Goedek e, Qrundnflz. IV. 8. Aafl. 1
2 Buch VI. Nationale Dichtung. § 201.
leeren Namen bis zum Umrifi des Korpers, nur dann gait, wenn es dem
Altertume entsprach, wo alles Eigne des deutschen Volks durch fremde
Bildung ausgetilgt zu werden drohte, tauschten durch den Beichtum ihrer
in und hinter der einzelnen KunstschQpfung hervortretenden Natur uber
die Bichtigkeit der gezogenen Grenzen. Sie, die ihren untibertroffenen
dichterischen Gehalt in uniibertroffener Form herausgebildet hatten, be-
herrscbten die Erkenntnis der iibiigen, denen fortan Dichtung nur unter
den gegebenen Gesetzen gait und die mit dem MaBe, das aus den ge-
schaffenen Kunstwerken entlehnt war, nicht nur die sp&teren, sondern jene
selbst mafien. Die herrschenden Genien rangen alle nach der griechischen
Formvollendung , aber nicht alle gelangten dazu, und die es erreichten,
erreichten es nicht immer. Dem ganzen Leben mufite Gewalt angetan
werden, wenn es sich dem Altertume fugen sollte; manche StoflFe, und
die aus der neuen christlichen Welt fast s&mtlich, ertrugen diese Gewalt
nicht: das einzelne wollte nicht immer heiter aufgehn in der schOnen
Gesamtheit; man riumte der widerstrebenden Kraft den Weg und faBte
die Gesamtheit im mftchtigen Willen des einzelnen. Nach dieser Richtung
hin wurden die grofien Werke geschaffen , welche (mehr als Bliite) reife
Frucht unserer Dichtung sind, Frucht hSchster individueller Durchbildung,
geniefibar fur alle je nach den Stufen perstmlicher Bildung. Gerade diese
SchQpfungen entziehen sich den Gesetzen des klassischen Altertums und
den aufier ihnen selbst liegenden Gesetzen uberhaupt und liefern den Be-
weis, daB Gesetz und Regel das Kunstwerk nicht schaffen, sondern von
ihm geschaffen werden und so lange dauern, bis m&chtigere SchSpfungen
neue an die Stelle setzen. — Die einzelnen Stufen, die unsere im ganzen
gezeichnete dichterische Entwickelungsgeschichte innerhalb dieses Zeitraumes
betrat, waren folgende: zun&chst Auflehnung gegen die Regelm&fiigkeit
des franzosischen Geschmacks auf verschiedenen positiven Grundlagen, teils
auf dem Grundsatze: die Natur, nicht die Wirklichkeit nachzuahmen, wie
es Haller versuchte; dann auf dem Grundsatze der Korrektheit des ge-
formten Stoffes; dann auf Grundlagen des Altertums und der Engl&nder
durch Nachbildung der ftuBeren Form (Hagedorn, Bremer Beitr&ge). Ent-
scheidend wurde die franzSsische Herrschaft gebrochen, da die dichterische
PersSnlichkeit sich m&chtiger erwies , als die Kegel (Klopstock). Gleich-
zeitig breitete sich die Erkenntnis des Altertums an sich aus und strebte
darnach, Gesetz fur uns zu werden (Lessing, Winckelmann). Ein Ruck-
fall in franz6sischen Geschmack, nur in alteren, kam durch Wieland, dem
Herder universale Anschauungen entgegensetzte , womit die kaum ge-
wonnene Regel erschiittert und der ungebundenen Entfaltung der Indi-
vidualitat die Wege gebahnt wurden. Aus dieser Entfesselung gingen Goethe
und Schiller hervor, die beide bald zum MaBe zuriickkehrten und ihre
genialischen Naturen an den gefundenen Gesetzen ausbildeten und mit
sich ihr Zeitalter; jener zur reinen Kunst, die ihre Befriedigung in sich
selbst findet; dieser zur Kunst, die den sittlichen Zug des Volkes zur
Freiheit erfaBt und mit der vollen Inbrunst eines grofien Herzens krftftigt;
ihre Geschichte ist die Geschichte ihres Zeitalters geworden.
1. Bibliothek der schOnen Wissenschaften und der freyen Ktinste.
Leipzig 1757 bis 65. XII u. Reg.-Bd. 8. Bd. 1 bis 4 von Nicolai und Mendel a-
sohn; 5 bis 12 von Chn. Fel. WeiBe; mit Bdtrfifcen /on Winckelmann,
Hagedorn u. a. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Allgemeiner Uberblick. Hiilfsmittel. 3
2. Neue Bibliothek der schfinen Wissenschaften und der freyen Kiinste.
Leipzig 1766 bis 1806. LXXI1 und 5 Bde. Reg. 8. Hrsgg. von Chn. Fel. Weifle.
3. Briefe die neue Litteratur betreffend. Berlin 1759/65. 24 Theile.
8. Hrsgg. von Leasing, Mendelssohn, Nicolai, Abbt, Resewitz, Grillo und
Sulzer.
4. Allgemeine deutsche Bibliothek. Berlin und Stettin 1765/92. CV1.
8. Kiel 1792/98. CVII bis CXVIII und XXI Bftnde Anh&nge. 8. Hrsgg. von
F. Nicolai.
5. Neue allgemeine deutsche Bibliothek. Kiel 1793/1800. LV. 8.
Berlin und Stettin 1801/06. LVI bis CVll und X B&nde Anh&nge. 8. § 222, 14.
6). — Die Mitarbeiter an Fr. Nicolais Allg. deutsch. Bibliothek [= Nr. 4 und 5]
nach ihren Nam en und Zeichen in zwei Registera geordnet. Von Gustav F. C.
Par they. Berlin 1842. 4. Dazu vergl. O. Hoffmann: Schnorrs Archiv 15 (1887),
S. 241/3.
6. Der Teutsche Merkur. Weimar 1773/89. LXVIII. 8. — Neuer teut-
scherMerkur. Weimar 1790 1810. LXXXIV. 8. Hrsgg. von Wieland, Reinhold
und K. A. BOttiger. Vgl. 223, C. 56).
C.A.H.Burkhardt,SepertoriumzuWieland'sdeutschem Merkur. Weimar 1872.
7. Deutsches Museum. Leipzig 1776/88. XXVI. 8. Hrsg. von Dohm
und Boie. — Neues deutsches Museum. Leipzig 1789/91. IV. 8.
8. Allgemeines Sachregister iiber die wichtigsten deutschen Zeit- und
Wochenschriften. Voran ale Einleitung ein raisonnierendes literarisches Verzeichnis
aller in diesem Jahrhundert bis jetzt erschienenen periodischen Blatter, nach
Dezennien gearbeitet und mit einem Namenverzeichnis aller dabei befindlichen
Mitarbeiter. Leipzig 1790. 360 und 573 S. 8. Nach Meusel, Gel. T. 1, 279 und
2, 727 von J. H. Chn. Beutler und J. Ch. F. GuthsMuths zusammengestellt.
9. Chn. Heinr. Schmid [s. Allg. dtsch. Biogr. 31 (1890), S. 653], Nekrolog
oder Nachrichten von dem Leben una den Schriften der vornehmsten verstorbenen
teutschen Dichter. Berlin 1785. II. 8. Zus&tze und Berichtigungen: Journal
von und fur Deutschland 1791. St. 12. S. 1008/23.
10. Johann Georg Meusel, Lexikon der von 1750 und 1800 verstorbenen
teutschen Schriftsteller. Leipzig 1802/16. XV. 8.
11. J. G. Meusel, Das gelehrte Teutschland, oder Lexikon der jetzt
lebenden teutschen Schriftsteller. 5. Ausgabe. Lemgo 1796/1834. XaIII.8.
12. Karl Heinrich Jdrdens, Lexicon deutscher Dichter und Prosaisten.
Leipzig 1806/11. VI. 8.
13. Joh. Casp. Friedr. Manso, Uebersicht der Geschichte der deutschen
Poesie seit Bodmers und Breitingers kritischen Bemuhungen : Nachtr&ge zu Sulzers
Theorie. Band 8 (1806), S. 1/295.
14. Bibliothek der schOnen Wissenschaften. Zuerst hrsgg. von Theodor
Christian Friedrich Enslin. G&nzlich umgearbeitet und neu hrsgg. von Wil helm
Engelmann. Zweite Aufl. Leipzig 1837. 8. — 2. Band ebenda 1846.
15. Heinrich Gelzer [f 16. August 1889 in Basel], Die deutsche poetische
Literatur seit Klopstock und Lessing. Leipzig 1841. 8.; Zweite Auflage: Die
neuere Deutsche National-Literatur nach ihren ethischen und religiOsen Gesichts-
punkten. Leipzig 1847/49. II. 8.; Dritte Auflage: 1. Band 1858. 8.
16. Joseph Hillebrand, Die deutsche Nationalliteratur seit dem Anfange
des achtzehnten Jahrhunderts , besonders seit Lessing, bis auf die Gegenwart.
Hamburg und Gotha. 1845 f. III. 8.
17. Johann Wilhelm Loebell, Die Entwickelung der deutschen Poesie von
Klopstocks erstem Auftreten bis zu Goethe's Tode. Braunschweig 1856/65. III. 8.
18. Johann Caspar MOrikofer, Die Schweizerische Litteratur des acht-
zehnten Jahrhunderts. Leipzig, S. Hirzel. 1861. XIV, 536 S. 8. Vgl. Adolf
Frey, tfber Stand und Ziel schweizerischer Literaturgeschichte: Neue Ztircher-
Zeitung 1882, Nr. 207/12 und Friedrich Theodor Vischer, Altes und Neues. Neue
Folge. Stuttgart 1883. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
4 Buch VI. Nationale Dichtung. § 201—202.
19. Joseph Bayer, Von Gottsched bis Schiller. Vortr&ge iiber die classische
Zeit des deutschen Drama's. Prag 1863. III. 8.; 1869. III. 8. Anhang: Be-
merkungen iiber die dramatische Dichtung in Oesterreich.
20. Julian Schmidt, Geschichte der Deutschen Litteratur von Leibniz bis
auf unsere Zeit. Berlin 1886 bis 1896. V. 8. Sechste Auflage der Geschichte
des geistigen Lebens von Leibnitz bis auf Lessinga Tod. Berlin 1862/64. II. 8.
und der Geschichte der Deutschen Litteratur von Le&sings Tod bis auf unsre
Zeit. 2. Aufl. Berlin 1855. III. 8
21. Hermann Hettner, Geschichte der deutschen Literatur im achtzehnten
Jahrhundert. - 3. Teil seiner Literaturgeschichte des 18. Jahrh. Dritte umge-
arbeitete Auflage. Braunschweig 1879. III. 8.; Vierte (von 0. Harnack) ver-
besserte Auflage. Braunschweig 1894. III. 8.
22. Earl Biedermann, Deutschland im Achtzehnten Jahrhundert. Leipzig
1854/80. IV. 8. Generalregister dazu 58 S.
23. J. W. Sch&fer, Geschichte der deutschen Literatur des achtzehnten Jahr-
hunderts. In iibersichtlichen Umrissen und biographischen Schilderungen. Zweite
vermehrte und vollst&ndig umgearbeitete Auflage, hrsgg. von Franz Muncker.
Leipzig, T. O. Weigel. 1881, XVI, 782 S. 8.
24. Gustav KOnnecke, Bilderatlae zur Geschichte der Deutschen National -
litteratur. Eine Erg&nzung zu ieder Deutschen Litteraturgeschichte. Nach den
Quellen bearbeitet. Marburg. N. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung. 1887. Fol.
25. Jakob Baechtold, Geschichte der Deutschen Literatur in der Schweiz.
Frauenfeld. Verlag von J. Huber. 1887/1892. IV, 687 S. u. Anmerkungen 204 S.t
Zus&tze und Verbesserungen 205/224 u. Register 225/44.
Michael Bern ays, Die deutsche Litteratur in der Schweiz (1892. 1895):
Schriften zur Kritik und Litteraturgeschichte Zweiter Band. Berlin 1898. S. 1/136.
26. Wilhelm Goetz, Deutsch-Schweizerische Dichter und das moderne Natur-
gefuhl. Stuttgart 1887.
27. Friedrich Vogt und Max Koch, Geschichte der Deutschen Litteratur
von den ftltesten Zeiten bis zur Gegenwart. Wien und Leipzig 1897. Die neuere
Zeit. Vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Von M. Koch: S. 321/756.
28. Karl Sell, Die Religion unserer Klassiker Lessing, Herder, Schiller,
Goethe. Tubingen und Leipzig. 1904. VII, 274 S. 8.
29. a. Max Koch, 0ber die Beziehungen der englischen Literatur zur deut-
schen im 18. Jahrhundert. Leipzig 1883. 40 S. 8. = Sonderdruck aus den Ver-
handlun^en der 36. Philologenversammlung. — b. Ders., Zur Geschichte der engli-
schen Emwirkungen auf die deutsche Litteratur im 18. Jh.: Kochs Zsch. f. vgL
Lg. N. F. Bd. 4 (1891), S. 120/27.
30. Theodor Thiemann (f 15. Juli 1888), Deutsche Kultur und Litteratur des
18. Jahrhundert^ im Lichte der zeitgenSssischen Kritik. Oppeln 1886. IV, 151 S.
8. = vorher als zwei Programme. Dresden 1884 f. 4.
31. Hans Meyer, Bemerkungen aus dem Zeitalter der schOnen Wissen-
schaften. Progr. (Gr. Kloster). Berlin 1886. 29 S. 4.
32. [Friedrich der GroBe] De la Litterature AUemande. Berlin 1780. = DLD 16.
1883.; 2. Aufl. 1902. Euphorion 10, 290/305.
a. Heinrich Pr6hle, Friedrich der GroBe und die deutsche Litteratur. Berlin
1872. Fleckeisens Jahrb. Bd. 108 (1873), S. 529/32. - b. Daniel Jacoby , Friedrich
der Grofie und die deutsche Litteratur. Basel 1875. 8. --- Offentl. Vortr&ge, Bd.
Ill, Heft 3. — c. Gottlieb Krause, Friedrich der GroBe und die deutsche Poesie.
Halle a. S. 1884. IV, 120 S. 8. Vorher erschien ein Teil davon als Programm
u. d. T. : Friedrich8 des Groflen Stellung zur deutschen Litteratur und zu den
deutschen Dichtern. KOnigsberg 1884. 16 S. 4. Kochs Zsch. f. vgl. Lg. N. F.
Bd. 2 (1889), S. 482. — d. Alfred SchOne, Friedrich der GroBe und seine Stellung
zur deutschen Litteratur: Akademische Blatter. Bd. 1 (1884\ S. 569/85. — e. Ph.
Kohlmann: Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 528/31. — f . Xanthippus, Berlin
und Lessing, Friedrich der GroBe und die deutsche Litteratur. Munchen und
Leipzig 1886. 45 S. 8 — g. Bernhard Suphan, Friedrichs des GroBen Schrift
uber die deutsche Litteratur. Berlin 1888. 8. — h. Arnold E, Berger, Friedrich
der GroBe und die deutsche Litteratur. Antrittsrede. Bonn 18W). DLZ 1891. Sp. 626.
Theoretische Werke. 5
— i, Gustav G&rtner, tTber Friedrichs des Groflen Schrift . . . Progr. Breslau
1892. 27 S. 4. — j. Eduard Reimann, Abhandlungen zur Geschichte Friedrichs
des GroBen. Gotha 1892. S. 46/69. — k. Peter Meyer, Bemerkungen zu Fried-
richs des GroBen Schrift . . . : Festschrift des Gymnasiums in Mfincnen-Gladbach
1892. S. 69/77. — 1. Paul Ssymank, Friedrich der GroBe und das deutsche
Schrifttum: Lyons Zsch. f. d. dtsch. U. Band 16 (1902), S. 324/54. — m. F. Frens-
dorff, Friedrichs des GroBen Schrift fiber die deutsche Literatur und die deutsche
Rechts- und Geschichtswissenschaft: Preufiische Jahrbficher Bd. 125 (1906), S. 1/28.
33. Rudolf Ffirst, Die Vorl&ufer der Modernen Novelle im 18. Jahrhundert.
Ein Beitrag zur vergleichenden Litteraturgeschichte. Halle a. S. 1897. VII, 240 S. 8.
34. Rudolf Sokolowsky , Der altdeutscheMinnesang imZeitalter der Klassiker
und Romantiker. Dortmund 1906. IV, 169 S. 8.
35. Verzeichnis der auf dem Gebiete der neueren deutschen Litteratur
erschienenen wissenschaftlichen Publicationen von Philipp Strauch. Erschien
1885 bis 1890 allj&hrlich: Anzeiger f. dtsch. Alterth. una dtsch. Litt hrsgg. von
Elias Steinmeyer. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 8.
36. Jahresberichte fflr neuere deutsche Litteraturgeschichte. Hrsgg. von
Julius Elias, Max Herrmann, Siegfried Szamat<51ski. Erster [bis 14] Band (Jahr
1890/1903). Stuttgart (nachher Berlin, Behr) 1892/1906. 4.
§ 202.
Der Entwickelungsgang der kiinstlerischen Erkenntnis wird durch eine
Reihe theoretischer Werke bezeichnet, die geschichtliche Bedeutung haben.
Sie fassen zusammen, was fremde und heimische Dichtung und bildende
Kunst in ihrer Allgemeinheit als durchgehende Regel aufzuweisen schienen.
1. (Charles Batteux, geb. 1713, t 1780 zu Paris) Les beaux arts
reduits a un nierae Principe. Paris 1743. 12. — Cours de belles lettres ou
Principes de la litterature. Paris 1747/50. IV. 12 ; wiederh.: 1755. IV. 12.;
1764. IV. 12. Sylphe 1751. St. 18. Vgl. § 199, 2. 33 =- Band IH. S. 361. —
EinschrSnkung der schOnen Kflnste auf Einen einzigen Grundsatz , ubersetzt und
mit einem Anhange einiger eignen Abhandlungen versehen von J oh. Adolf
Sehlegel [§206,3]. Leipzig 1751. 8.; 1759. 8. [s. § 201, 3. Berlin 1762. 5, 118f.];
1770 II. 8. Herders vernichtende Rezension : Allg. dtsch. Bibl. 16 (1772), 1.22 =
(Supban) 1, 337. — Einleitung in die SchOnen Wissenschaften. Nach dem Franz,
dee Hrn. Batteux, mit Zus&tzen vermehret durch €• W. Rainier [§ 217, 1]. Leipzig
1756 58. IV. 8; wiederh.: 1762f. IV. 8.; 1769. IV. 8. Aim. d. d. M. 1770, 22;
1774. IV. 8.; 1785. IV. 8.; 1802. IV. 8.
2. Jean Baptiste Dubos (geb. 1670 zu Beauvais, f zu Paris 1742), Re-
flexions critiques sur la Poesie, la reinture et la Musique. Paris 1719. III. 8.;
Sechste Auflage 1755. 8.
3. Alexander Gottlieb Baumgarten. geb. am 17. Juni 1714 in Berlin,
studierte in Halle, 1735 Privatdozent in Halle, 1740 Professor der Philosophie in
Frankfurt a. 0., f am 26. Mai 1762. Allg. dtsch. Biogr. ohne Belege andere Daten. —
G. F. Meier, Leben des Prof. A. G. Baumgarten. Halle 1763. 8. — Thomas Abbt,
Alex. G. Baumgartens Leben und Character. Halle 1765. 8. — Ersch und Gruber
L 8, 206. Tennemann. — Hermann Lotze, Gesch. der Aesthetik in Deutschland.
MSnchen und Leipzig 1867. VIH, 672 8. 8 — Johannes Schmidt, Leibniti und
Baumgarten, ein Beitrag zur Gesch. der dtsch. Aesthetik. Halle 1875.
1) Heditationes philosophic© de nonnullis ad poema pertinentibus. Hal®
1735. 20 Bl. 4. Vergl. Greifsw. Critische Versuche 1742. 1, 573/604.
2) Aesthetica. Pars I. Trajecti cis Viadr. 1750. 8. Pars II. Francofurti
cis Viadr. 1758. 8. Vgl. Bibl. der sch. Wissensch. 4, 438f. Georg Conr. Winckel-
mann, Rector [scholae Soranae], De aesthetica nuper inventa. o. O. [Soraviael
1752. 8 Bl. 4.
4. Georg Friedrich Meier, geb. am 29. MftnlJtflUERriii AmxaendM'ftW^Halle,
6 Buch VI. Nationale Dichtung. § 202—203.
Schiiler Baumgartens, Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften, t *1b
Prof, der Weltweisheit zu Giebichenstein bei Halle am 21. Juni 1777.
1) Anfangsgrunde aller sehtJnen Wissenschaften und Eiinste. Halle 1748/50.
III. 8.; 1754/59. III. 8. = Kommentar zu A. Baumgartens Aesthetik.
2) Auszug aus den Anfangsgrunden aller schOnen Etinste und Wissenschaften.
Halle 1757. 8. Vgl. Bibl. d. sch. Wissensch. 3, 130f.; 1768. 8.
3) Betrachtungen uber den ersten Grundsatz aller schSnen Eiinste. Halle
1757. 8.
Vgl. § 199, 2, 38) = Band III. S. 361; § 203, 7. 4); § 216, I. 1.
5* Henry Home, Elements of Criticism. London 1760. III. 8. — Homes
Grunds&tze der Eritik. Aus dem Englischen Qbersetzt von J. Nik. Meinhard.
Leipzig 1763/66. III. 8. — Nach der vierten Englischen verbesserten Ausgabe.
Leipzig 1772. II. 8. Besorgt von Christian Garve und Joh. Jak. En gel. —
Dritte Auflage [mit deutscnen Beispielen und Anmerkungen von G. Sch at z].
Leipzig 1790/3. III. 8.
«• Friedrich Just Riedel (§ 205, 21). — Theorie der schtfnen Eiinste und
Wissenschaften. Erster Theil. Jena 1767. 8.; 1774. 8.
7. Johann Gotthelf Lindner (§ 219, 2). — 1) Lehrbuch der schSnen Wissen-
schaften. EOnigsberg 1767 f. II. 8. — 2) Eurzer lnbegriff der AeBthetik, Rede-
kunst und Dichtkunst. Efinigsberg 1771 f. II. 8.
H. Johann George Sulzer, geb. am 16. Oktober 1720 in Winterthur, t als
Direktor der philos. Elasse der Berliner Akademie am 27. Februar 1779.
a. J6rdens 4, 754/80. — b. Allg. dtsch. Biogr. 37 (1894), 144/47 O. Liebmann.
— c. Ludwig Maximilian Heym, Darstellung und Eritik der S-sthetischen Ansichten
Johann Georg Sulzers. Leipz. Diss. Leipzig- Reudnitz 1894. 55 S. 8.
Briefe der Schweizer Bodmer, Sulzer, GeBner. Aus Gleims litterar. Nach-
lasse hg. von Wilhelm E6rte. Zurich, 1804. — Sulzer an Spalding: Gesellschafter
1819. Nr. 77.
Allgemeine Theorie der SchOnen Eiinste in einzeln, nach alphabe-
tischer Ordnung der Eunstworter auf einander folgenden Artikeln abgehandelt.
Leipzig 1771 bis 1774. II. gr. 4. — Zweite Auf lage. Leipzig 1777 f. IV. gr. 8. —
mit literar. Zus&tzen (von Chn. Friedrich v. Blankenburg, geb. 1744, t 1796).
Leipzig 1786 bis 87. IV. gr. 8.
Wiederh.: 1792 bis 1794. IV. 8. Die Zusatze besonders 1796/8. III. 8.
Nachtr&ge zu Sulzers Allg. Theorie der schSnen Eiinste = Cbaraktere der
vornehmsten Dichter aller Nationen, hg. von Joh. Gottfr. Dyk und Georg Schatz.
Leipzig, 1792 bis 1808. VIII. gr. 8.
Frankfurter gelehrte Anzeigen 1772. Nr. 12 (Neudruck DLD 7/8, S. 75; dazu
S. XLIII) von Merck. Sieh Goethes Werke (Hempel), Theil 29, 5/10. — Allg.
dtsch. Bibl. 22 (1774), 1, 5/35 = Herders Werke (Suphan) 5, 377/400.
9. Johann Joachim Eschenburg (§ 227, 5). — 1) Entwurf einer Theorie
und Litteratur der schOnen Wissenschaften. Berlin und Stettin 17b3. 8.; 1789. 8. ;
abge&nderte und vermehrte Auflage: Entwurf einer Theorie und Litteratur der
schCnen Redekunste. Berlin und Stettin 1805. 426 S. 8.; 1817. 8.; 1836. 8.
2) Beispielsammlung zur Theorie. Berlin und Stettin 1788/95 VIII. 8.
10. Christoph Meiners, geb. zu Otterndorf am 31. Juli 1747, f als Prof,
der Philosophic zu Gfittingen am 1. Mai 1810.
Grundrifl der Theorie und Geschichte der sch6nen Wissenschaften. Lemgo
1787. 8.
11. Karl Heinrich Heydenreich (§ 302, 30 = Bd. VII. S. 274f).
1) System der Aesthetik. Erster Band. Leipzig 1790. 8.
2) Aesthetisches WOrterbuch uber die bildenden Etinste. Leipzig 1793/5. IV. 8.
12. a. Robert Zimmermann, Geschichte der Aesthetik als philosophiecher
Wissenschaft. Wien 1858. 804 S. 8.
b. Earl Borinski, Die Poetik der Renaissance und di.B Anffinge der litterari-
schen Eritik in Deutschland. Berlin 188<?rJ| VERSITY OF CALIFORNIA
Tbeoretitcbe Werke. — Job. Jakob Bodmer. 7
c Hermann Baumgart, Handbach der Poetik. Eine kritisch-historische Dar-
*UUung der Tbeorie der Dichtkunst Stuttgart 1887. XII, 735 S. 8.
Ant f. dtoch- Alterth. 15 (1889), 249/75.
d. Franx Serraei, Die Poetik Gottsched* and der Schweixer. Straibarg
1887. Vffl, 178 S. 8. = QF 60. GCtt gel. Anx. 1890. 1, 2428 B Seuffert
e. K. Heinrich tod Stein (f 20. Jnni 1887 in Berlin), Die Entstehung der
naercn Asthetik. Stuttgart, 1886. 8. — Der s., Vorlesungen fiber Asthetik. Stutt-
gart, Cotta 1897. 8.
f. Friedrich Braitmaier, Gescbichte der poetischen Theorie nnd Eritik Ton
den Ditkureen der Maler bis anf Leasing. Franenfeld 1888 £ II. 312 and 287 S. 8.
Lit CentralbL 1888. Sp. 1714f. 1889 8p. 1389. - Kochs Zscb. f. vgl. Lg. N. F.
2 (1889), 227; 4 (1891\ S. 122. - GOtt geL Anx. 1890. 1, 2844 . — Literatnrbl.
1891. Heftl.
g. Max Koch, Scbriften znr poetischen Tbeorie des 18. Jb.: Eochs Zscb. f. vgL
L*r- S. F. Bd. 2 (1889), S. 22335.
h. Max Poensgen, Gescbichte d*r Tra^Odie von Gottsched bis Lessing. Ein
Beitrag znr Geaehichte der deutschen Asthetik. Leipzig 1899. 8.
Eretes KapiteL
Auf der Grenze zwischen alter und neuer Zeit, jener durch ibren
Cbarakter angehorig, dieser in ibren Bestrebungen die Wege babnend, steben
die Schweixer Bodmer nnd Breitinger und ihre Freunde in der Hei-
mat nnd ibr jungerer Anbang in Deutechland wie Rost und Pyra. Das
Band, das sie vorubergehend vereinigte, war die Polemik gegen Gottsched;
ikre Bedeutung ist, wie sehr sie sich auch bemuhten, dichterische Werke
xu sehaffen, fast nur eine verneinende. Unabh&ngig und urn die Partei-
kimpfe wenig bekummert hielten sicb andere: Halle r gab der Dicbtung
neue Anschanungen, Gedrungenheit des Ausdrucks und Tiefe der Gedanken;
Hagedorn Leichtigkeit der Form und heitere Anmut; K&stners lacben-
der Witx spielte unbefangen mit dem L&cherlichen in beiden Lagern und
bHeb ohne Verbitterung fast ein Jabrhundert frisch, Harmlos verspottete
eine Beibe too Satirikern allgemeine moraliscbe und gesellige Gebrechen
der Zeit so allgemein und scbonend wie mdglieh; an ibrer Spitze Rabener,
der mit schSrferem und weiterem Blick aucb das literarische Gebiet in
den Bereich seiner Satiren zog. Mit scbneidender Sch&rfe und scheinbar
doch kindlich unschuldig griff Li scow, ein vollendeter Meister der Form,
in nichtigen PeTSonlichkeiten die Nichtigkeit der Zeit an.
§ 203.
L, Jobann Jakob Bodmer, geb. in Greifensee bei Zurich am 19. Juli 1698,
«it 1725 Prof, der belvet Gescbichte in Zurich, 1737 Mitglied dee Grolen Rats,
* am 2. Jannar 1783. — Cl>er Milton? Dichtuugen geriet er, nacbdem er eine
Beibe kritisch - tbeoretischer and polemiscber Scbriften gegen den franzftsiscben
Geadunack TerGffentlicbt hatte, mit Gottsched in einen tbeoretiscben Streit, in
dem die Autorit&t in Sacben der DichtuDg beseitigt nnd Grundsatze aufgestellt
vnrden, nacb den en das Wesen der Dichtnng in der Empfindang nnd Einbildungs-
kraft bernhte (C. Nr 12 f.). Um den frncbtbaren Untersachangen Nachdrnck zu
geben, Ueferte Bodmer neben zahlreichen Pasqoillen eine Reihe von Dicbtungen,
denen dichterische PersOnlicbkeit feblte und die meist aus dem Eifer hervor-
|ingen, die Schdpfungen mitlebender Dichter zn tlberbieten und zu parodieren.
Was er an Rohm und Be if all durch gldckliche Forschungen gewonnen hatte,
bofte er durch dichterische Anstrengnng wieder ein. Seine BemcLhangen um
Wiedererwecknng der mittelalterlichen Dkhtungeu, namentlich der Nibelungen,
der Ljriker nnd Boner*, wnrden erst im 19. Jahrhunderie fracbtbai.
By V^UUgK UNIVERSITY OF CALIFORNIA
8 Buch VI. Nationale Dichtung. § 203, 1.
A. Biographische8 und Bibliographisches.
a. Chn. H. Schmids Nekrol. 2, 811/71.
b. Meusel, Lex. 1, 418/56. — c. JSrdens 1, 119/60. 5, 756/65. 6, 570 77. —
d. Erach und Gruber (1823) I. 11, 151/57. — e. ErnBt Ludwig Rathlef, Geschichte
jezt-lebender Gelehrten 1742. 5. Thl. S. 386/405. — f. DD. Erste Abteilung.
S. 540/45. — g. MSrikofer, S. 72/247. - h. Allg. dtsch. Biogr. 3 (1876), S. 19/23.
i. Gottlieb Schlegels Entwurf einer Geschichte der Streitigkeiten, welche
zwischen einigen Leipzigern und Schweizern tiber die Dichtkunst gefuhrt worden.
KOnigsberg 1764.
j. Verzeichnifi von Bodmers Schriften: Deutsches Museum 1783. Bd. 1,
S. 268/76.
k. Zu Bodmers Ged&chtnisse. Von J. G. Jacob i: Deutsches Museum 1783.
Band 1. April. S. 356/61.
1. Jac. Hottinger, Acroama de J. Jac. Bodmero. Turici 1783. 8.
m. Leonhard Meister, Ueber Bodmern, Nebst Fragmenten aus seinen
Briefen. Zarich 1783. 8.
n. Friedrich Nicolai, Briefe liber den itzigen Zustand der schSnen Wissen-
schaften in Deutschland. Berlin 1755. 8. = Berliner Neudrucke. Dritte Serie
[Reihe ?]. Bd. 2. Gegen Bodmer, aber auch gegen Gottsched und Wieland.
o. Bodmer und Klopstock: Allg. Ztg. 1876. Nr. 213 f. Sieh §216, A. II, 11.
p. Friedrich Braitmaier, Die poetische Theorie Gottscheds und der
Schweizer. Progr. Tubingen 1879. 51 S. 4.
q. Jakob Minor, Christian Felix Weifle und seine Beziehungen zur
deutschen Literatur des 18. Jahrh. Innsbruck 1880. 8. S. 263/97.
r. fimile Grucker, Histoire des doctrines litteraires et esthetiques en
Allemagne. Opitz. Leibniz. Gottsched, les Suisses. Paris et Nancy 1883. XX,
526 S. 8. Allg. Zeitg. Beilage 1884. Nr. 197. Juli 17.
s. Johannes Crueger, Der Entdecker der Nibelungen. Frankfurt a. M. 1883.
Das ist Jac. Herm. Obereit, geb. 1725 am 5. Dezember zu Arbon in der Schweiz,
f 1798 am 2. Februar in Jena.
t. Joh. Crtiger, Bodmer, Stadtvogt Renner in Bremen, Wiedeburg in Jena:
Zsch. f. dtsch. Philol. 16 (1884), 197/222.
u. Johannes Cruger, Joh. Christoph Gottsched und die Schweizer J. J. Bodmer
und J. J. Breitinger. Berlin und Stuttgart o. J. [1886]. CI, 335 S. 8. ~- DNL Nr. 42.
v. Gustav Tobler, J. J. Bodmer als GeschichtBchreiber: Neujahrsbl. hg.
von der Stadtbibliothek in Zurich auf d. J. 1891. 49 S. 4.
w. Fr. Siewert, Zu J. J. Bodmers 100 j. Geburtstag: Illustr. Ztg. Bd. 80.
Nr. 2063.
x. Johann Jakob Bodmer. Denkschrift zum 200. Geburtstag. Yeranlafit
vom Lesezirkel Hottingen und hrsgg. von der Stiftung von Schnyder von Warten-
see. Zurich, 1900. XII, 418 S. 8. DLZ. 1900. Sp. 2854/7.
B. Briefe von und an Bodmer:
«. Pamphlete sieh C. Nr. 100).
£. Briefe beriihmter und edler Deutschen an Bodmer. Hrsgg. von Gotthold
Friedrich St audi in. Stuttgart 1794. 8. Sehr fehlerhaft gedruckt.
y. Briefe der Schweizer Bodmer, Sulzer, Gefiner. Hrsgg. von Wilhelm
KOrte. Zurich 1804 8.
cf. Pestalozzi. Idee und Macht der menschlichen Entwickelung. Bearbeitet
von Josephine Zehnder, geb. Stadlin. Gotha, Thienemann 1875. 8.
s. von den Eltern: Zehnder 600. — C. an Breitinger: Zehnder 205 f. — v. von
Brockes: Pamphlete S. 27 f. — #. von Dilthey: ebenda S. 143. — i. an Fanny
(Klopstocks Jugendliebe): W. KOrte 98. — x. von Gartner: Pamphlete S. 111/23. —
I. von Gellert: ebda. S. 145 f. //. Gemmingen: Dtsch. Museum 1779. 2, 457.
Briefw. zwischen G. und B.: Bibliothek des Litt. Vereins in Stuttgart Nr. 219.
Tubingen 1899. 8. Anhang. — v. von Giseke: Pamphlete S. 118/29. — £. an und von
Gleim: ebda. S. 141 f. W. K6rte 12 u. o. — o. an und von Gottsched: Schnorrs Archiv
12 (1884), 590 O. Greierz, Muralt. S. ? . — n. von Gottl. Sigm. Gruner und Simon
Grynaeus: Bodmer- Nachlafi. Baechtold (173). — q. an una von Hagedorn: Pam-
phlete S 101/11. § 204, 2. 41), Bd. V. — <r. an Joh. Casp. Hagenbuch: Zehnder 205. —
r an S. Henzi: Schnorrs Archiv 6 (1878), 86/91. 9, 425 f. dazu § 221, D. 15). — v. an
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Jakob Bodmer. 9
Pfarrer HeB in Altstetten : Zehnder 411/532. — <p. an Hirzel in Potsdam:
Ktirte 45/7. — /. an und von der Karschin: KOrte 336 f. — \l>. von Kleist: Pam-
6hlete. S. 144 f. — a*, an und von Joh. U. KOnig: Pamphlete. S. 29, 47. Al. Brandl,
. H. Brockes. Innsbruck 1878. S. 137. Anglia, Zsch. f. engl. Philol. 1 (1878), 460.
era. von Samuel KOnig: Pamphlete. S. 49/66. — ah. an S. G. Lange: §208,
7. 12). — « c. an J. H. Meister in Kiisnacht: Zehnder 532/73. 711/14. — « d. Leonh.
Meister: A. g. — a e. von Prof. Muller in Berlin: W. KOrte 405. — «f. von der
Neuberin: Schnorrs Archiv 12, 318. — ag. von einem Obersachsen == Orontes
— Pottelwitz =— Joh. Ad. Schlegel. - «h an und von I. Jac. Pyra: Pamphlete.
S. 70/2. W. KOrte 1/5. — «i. von Rabener: Pamphlete. S. 130/41. — ak. von
Joh. Chph. Rost: ebda S. 66/70. — al. an und von Pfarrer Schinz in Altstetten:
Zehnder 454/81. 710 f. 715. — «m. von und an Johann Adolf Schlegel: Schnorrs
Archiv 4, 289/99. Pamphlete. S. 73/101. — «n. an und von Joh. Elias Schlegel: Pam-
phlete. S. 121/29. Morgenbl. 1810. Nr. 185. Schnorrs Archiv 14, 48/62 — a o. von
SehOpflin und andern Strafiburger Gelehrten an Bodmer und Breitinger: Strafi-
burger Studien II (1884), S. 440/98. — a p. von Joh. Geo. Schulthefien: Zlircher
Taschenbuch N. F. Bd. 17. - cq, an und von Sulzer: W. Kflrte 25 u. o. Isis.
Bd. 5 f. Zurich 1807. Auszuge aus Sulzers 30 j. Briefwechsel mit Bodmer: Weim.
Jahrb. 4, 164. Zehnder 385/454. 684 f. 700/09. - a r. Tischbein: Friedr. von Alten,
Aus Tischbeins Leben und Briefwechael. Leipzig 1872. S. 6. 24. Boies Dtach.
Museum, Jahrg. 1782. 2, 485. — « t. von Wegelin: Zehnder 674 f. — « u an F.
Weifie: Schnorrs Archiv 9, 491. — «v. von Chn. Wolf: Pamphlete. S. 47 f. —
«w. an und von Laurenz Zellweger in Trogen: Morgenbl. 1814. Nr. 275f. Wiederh.:
Weim. Jahrb. 3, 184/8. Zehnder 318/85. 646/8. 680/97. Schnorrs Archiv 12, 598 f. —
«x. Zimmmermann: Eduard Bodemann, Joh. Ge. Z. — ay. ZOrnlin: Zehnder 631 f.
C Werke und Einzelschriften.
1) Die Discourse der Mahlern. Erster Theil. Ziirch. Driickts Joseph
Lindinner, 1721. Voran steht (wie bei Theil II): An den Erlauchten Zuschauer
der Engel&ndischen Nation- 12 Bogen und Register. 8. — Zweyter Theil. ebenda
1722. 206 S. 8. - Dritter Theil. ebenda 1722. 200 S. 8. - Die Mahler. Oder:
Discourse Von den Sitten Der Menschen. Der vierdte und letzte Theil. Ziirich
in der Bodmerischen Druckerey. 1723. 8.
Teilnehmer waren aufler Bodmer (ps. Rubeen): Breitinger (ps. Caraccioi,
Zellweger, Zollikofer, Heinr. Meister, Keller von Muri, die sich zu
moralisch-literarischen Besprechungen wochentlich versammelten und infolge
ihrer Gespr&che einzelne Gegenstande fur die Wochenschrift ausarbeiteten. Muster
ist durchg&ngig noch Opitz. — Zweite Auflage =» Nr. 17).
Neudruck: Die Discourse der Mahlern. 1721—22. Mit Anmerkungen von
Theod. Vetter. 1. Theil. Frauenfeld, 1891 = Bibliothek alterer Schnftwerke
der deutschen Schweiz II, 2. Lit. Centralbl. 1891. Sp. 507. — Theodor Vetter,
Der Spectator als Quelle der .Discurse der Maler4. Frauenfeld 1887. 34 S. 4. —
Theodor Vetter, Chronick der Gesellschaft der Mahler 1721-22 =- Bibl. alt. Schr.
d. dtsch. Schweiz II, 1. Frauenfeld, J. Huber. 1887. 8. — Ernst Milberg, Die
deutschen moralischen Wochenschriften des 18. Jahrh. Leipz. Diss. Meifien o. J.
[1880]. 86 S. 8. — Max Kawczynski, Studien zur Literaturgeschichte des
18. Jahrh. Moralische Zeitschriften. Leipzig. 1880. 2 Bl., 171 S. 8. — Hans Bodmer,
Die Gesellschaft der Maler in Zurich und ihre Diskurse. Diss. Zurich 1895.
J. EL Eckardt, Die moralischen Wochenschriften: Grenzboten 1905. II,
S. 41927.
2) Von dem Einflufl und Gebrauche Der Einbildungs-Krafft; Zur Aus-
besserung deB Geschmackes: Oder Genaue Untersuchung Aller Arten Be-
schreibungen, Worinne Die auBerlesenste Stellen Der beruhmtesten Poeten dieser
Zeit mit grfindtlicher Freyheit beurtheilt werden. (Mit Breitinger). Franck-
furt und Leipzig 1727. Vorrede und 246 S. 8. Schmutztitel : Vernfinfftige Ge-
dancken und Urtheile Von der Beredsamkeit.
3) Anklagung Des verderbten Geschmackes, Oder Critische An-
merkungen Cber Den Hamburgischen Patrioten, Und die Hallischen Tadle-
rinnen. Frankfurt und Leipzig 1728. 8. Manchmal al? Antf patriot be-
zeichnet, weil dies der Columnentitel ist.
10 Buch VI. Nationale Dichtung. § 203, 1. C, 4-20.
Earl Jacoby, Die ersten moralischen Wochenschriften Hamburgs. Progr.
Hamburg 1888. 4. Kochs Zsch. f. vgl. Lg. N. F. 2, 384.
4) Jobann Miltons Verlust des Paradieses. Ein Helden-Gediebt In
ungebundener Rede flbersetzet. Ztirich, Gedruckt bey Marcus Rordorf, 1732. 8.
VgL Gottsched, Beytr&ge 2, 292/305. — Zweite Aufl.: Jobann Miltons Epischea
Gedichte von dem Yerlohrnen Paradieae. Uebersetzet und durchgehends mit An-
na erckungen tiber die Eunst des Poeten begleitet von Jobann Jacob Bodmer.
Zurich bey Conrad Orell und Cotnp. 1742. und Leipzig bey Job. Friederich
Gleditsch. — Dritte Aufl.: Johann Miltons verlohrnes Parodies. Ein Episches
Oedicht in zwOlf Ges&ngen. Neu tiberarbeitet, und durchgehends mit Anmer-
kungen von dem Uebersezer und verschiednen andern Verfassern. Ziirich, 1754. —
Vierte verb. Aufl. Zttrich 1759. II. 8. — Verbesserte Uebersetzung. Ztirich 1769. 8.
— Ztirich 1780. 8.
Gustav Jenny, Miltons verlorenes Paradies in der deutschen Litt. des
18. Jahrh. Leipz. Diss. St. Gallen 1890. 97 S. 8. Eochs Zsch. f. vgl. Lg.
N. F. 4 (1891), 120. — Theodor Vetter, Zurich als Vermittlerin englischer
Litteratur im 18. Jahrh. Ztirich, 1891. S. 5f. — Hans Bodmer, Die Anfonge
des ztircberischen Milton: Studien zur Litteraturgeschichte. Michael Bernays
gewidmet. Hamburg und Leipzig 1898. 8. S. 177/99.
5) Evergetae. Die Wohlth&ter des Stands Ziirich. o. O. u. J. [1733}
5 Bl. fol.
Wiederholt: Schriften d. dtsch. Gesellsch. in Leipzig 8, 66/75; Critische
Lobgedichte 1747. Nr. 21).
6) Charakter Der Teutschen Gedichte o. O. u. J. [Ziirich 1734].
Zwei Bogen. 8.
Wiederh.: Gottscheds Beytr. 5, 624/59; Critische Lobgedichte 1747 Nr. 21);
Gedichte 1754; Vetterleins Handbuch 1800. S. 219/62.
DLD. Nr. 12: Vier kritische Gedichte von J. J. Bodmer. Heilbronn 1883.
Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 588/92. Baechtold (174 f.).
7) Elegie an Herren Doctor Haller, Auf Das Absterben Seiner Mariane.
o. 0. u. J. [1737]. 8. Wieder abgedr.: Nr. 8) 6. Stack, S. 240 f. und L. Hirzel,
A. v. Haller S. 334 f.; Hallers Gedichte seit der 3. Auflage.
8) Helvetische Bibliothek, Bestehend in Historischen, Politischen und
Critischen Beytr&gen Zu den Geschichten Des Schweitzerlands. ZQrich 1735 bis 41.
Mit Breitinger. Vgl. Haller 2, 288 und Gu. Tobler (A. v), S. 14/21.
9) Brief-Wechsel Von der Natur Des Poetischen Geschmackes.
Dazu kOmmt eine Untersuchung Wie feme das Erbabene im Trauerspiele Statt
und Platz haben kOnne; Wie auch von der Poetischen Gerechtigkeit. Zurich,
1786. Vorr. und 115 S. 8. Mit Conti.
Leipziger Ztg. von gelehrt. Sachen 1736. S. 773/75. Gottscheds Beytr. 15. Stuck
(1736). S. 444.
10) Versuch einer Deutschen Uebersetzung von Samuel Butlers
Hudibras, Einem Satyrischen Gedichte wider die Schwermer und Independenten,
zur Zeit Carls des Ersten. Franckfurt und Leipzig, 1737. 8. Nur der erste und
zweite Gesang. Vgl. Gottscheds Beytr. 5 (1737), 167/76. § 224, 32. 4).
11) Historische und Critische Beytr&ge Zu der Historic Der
Eidsgenossen, bestehend in Urkunden, Zeugnissen und Untersuchungen, auch
ganzen historischen Werkgen, grtffitentheils aus authentischen Handschriften ge-
nommen. (Mit Breitinger). Ztirich, 1739. IV. 8. Vgl. Haller 2, 290 und
Gu. Tobler (A. v), S 21.
12) Critische Abhandlung von demWunderbaren in der Poesie und
dessen Verbindung mit dem Wahrscheinlichen In einer Vertheidigung des Ge-
dichtes Joh. Miltons von dem verlohrnen Paradiese; Der beygeftiget ist Joseph
Addisons Abhandlung von den Schfinheiten in demselben Gedichte. Ztirich 1740.
440 S. 8. Gottscheds Beytr&ge 6, 652/68. GStting gel. Zeitgn. 1740 S. 419 21.
Leipz. Ztg. von gel. Sachen 1740. S. 339 41. Beginn des erkl&rten Streites
zwischen den Leipzigern und Schweizern. Vergl. Breitinger Nr. 1).
13) Critische Betrachtungen *ibpjB 1 1 ".^1?^ I^^^i^ t^f.fr^'P'N |®ernfi'*1l<*e Der
Johann Jakob Bodmer. 11
Dichter. Mit einer Vorrede yon Johann Jacob Breitinger. Zurich und Leipzig
1741. 624 S. 8. GStt. gel. Ztgn. 1741. S. 258/61.
Sendschreiben an den Verfasser der Abhandlung von den poetischen Ge-
m&hlden: Der Liebhaber Der schOnen Wissenschaften. I. Jena 1747. S. 23/28.
14) Sammlung Critiacher, Poetischer, und andrer geiatvollen
Schriften, Zur Verbeaaerung des Urtheils und des Wizes in den Wercken der
Wolxedenheit und der Poeaie. Zurich 1741 bia 44. ZwOlf Stficke. 8. Von Bodmer,
Breitinger u. a.
Hallesche Bemuhungen Bd. 1 (1743), S. 212/55. — Critische Versuche der dtsch.
Ges. in Greifswalde 1, 510f. 2, 403f.
Von Bodmer sind darin u. a. St. 1, S. 1/48: Probe Einer neuen Ueberaetzung
Johann Miltons Verlohrnen Paradieses. — St. 2 (1741), S. 81 180: Nachrichten von
dern Ursprung und Wachathum der Critik bey den Deutachen. — St. 3
(1742), S. 161/219: Das Complot der herr8chenden Poeten u. Kunatrichter.
Henrich Effinger. — St. 4 (1742), S. 117: [Vorlaufiger] Grundrifi einea epiachen
Gedichtes von dem geretteten Noah. Sieh Nr. 26). — St. 7 (1743), S. 2653:
Von den poetiachen Zeiten unter dem schw&bischen Stamme. S. 54/80 und
St. 8, S. 3/20: Von der Poesie des 16. Jahrh. — St. 9, S 3,41: Von dem
Znstande der deutachen Poeaie bey Ankunft Martin Opitzen8. — St. 12
(1744), S. 54/82: Strukara8 oder Die Bekehrung; Eine hiatori8che Erzehlung aus
dem FranzOaiachen.
Titelauagabe: Sammlung der Ziircherischen Streitachriften zur Verbeaaerung
des deutachen Geachmackes, wider die Gottschediache Schule, von 1741. bia 1744.
Yollstftndig in XII. Stiiken. Neue Ausgabe. Zurich 1753. II. 8.
Vgl. tTber da8 Publikum. Briefe an einige Glieder desselben. Von F. J.
Riedel (§ 202, 6). Jena 1768. 8. Mit grober Polemik gegen Bodmer. Der Reat
der Auflage ohne Widmung und Vorrede wurde 1774 der „Theorie* angeh&ngt.
15) Schreiben an die Critickverat&ndige Geaellschaft zu Zurich, fiber die
Critiachen Beytr&ge Hrn. Prof. Gottacheds. Zurich, 1742. 2 Bl., 92 S. 8.
16) Critiache Betrachtungen und freye Untersuchungen zum Aufnehmen und
zur Verbeaaerung der deutachen Schau-Btthne. Mit einer Zuachrift an
die Fran Neuberin. Bern, 1743. 8.
Inhalt: a. Schreiben an die Frau Neuberin, al8 die Principalin der Neu-
berischen Gesellschaft. b. Das VorBpiel Ein Episches Gedichte (von Rost). Mit
des Verfasser8 eigenen und etlichen neuen Anmerkungen. Die vierte Auflage.
Vorrede dazu. c. Critische Betrachtungen fiber Einige Auftritte der von Gott-
scheden ubersetzten Iphigenia des Racine mit hiatorischem Vorbericht. d. Lob
der angenehmen Nachl&ssigkeit, und der glficklich auffahrenden Hoheit in Herrn
Gottacheds fiberaetzten Iphigenia. e. Durchg&ngige Critik, fiber den Funften
Aufzug der Iphigenia, nach Hr. Gottacheds Ueberaetzung. f. Von der innerlichen
BeachafFenheit de8 mechanischen Original-Stuckes von dem deutachen Cato.
1744 eieh § 210, 2.
17) Der Mahler Der Sitten. Von neuem uberaehen und atarck vermehret.
Zurich 1746. IL 8. Band I: Vorrede, Inhalt und 611 S. Band II: Inhalt und
674 S. = Zweite Auflage von Nr. 1).
Zflricher Freimfitige Nachrichten 2 (1745), 37/40; 4 (1747), 257f.
18) ThirBis und Damons freundachaftliche Lieder. Zurich, 1745. 4 BL, 88 S.
8. — Zweite Auflage: 1749 sieh unten Nr. 7. 1). Pyras und Langes Lieder, hg.
ohne Langes Wiasen von Bodmer. Die Vorrede eben80 wie der Anhang: „Er-
zehlongen aus Thomsons Englischem(( stammen vom Herausgeber.
Halleache Bemfihungen 2, 654 714. Zurch. Freimuthige Nachrichten 1745.
S. 278. Einleitung zu A. Sauers Neudruck: DLD Nr. 22.
19) Aufrichtiger Unterricht von den geheimsten Handgriffen in
der Eunst Fabeln zu verfertigen. Dem Hr. Johann Wursten von KOnigsberg
mitgetheilt von Hr. Daniel Stoppen aus Hirschberg in Schleeien, und Mitgliede
der deutachen Gesellschaft in Leipzig. Brefilau [= Zfirich] 1745.
Freimfithige Nachrichten 6 (1749), 212. — C. Redlich zu Lessing (Hempel) 9,
330. — Schnorrs Archiv 9 (1880), 297.
j i M -_• 1 1 1
20) Critische Briefe. (Mit Breitinger). Zfirich 1 7-1:6. q^. ^ ^ |_ | F0RN I A
12 BuchVI. Nationale Dichtung. §203,1.0,21-53.
21) J. J. B. CritischeLobgedichte und Elegien. Von J. G. S. [Johann
Georg Schuldheifl] besorgt. Zurich, 1747. 8. — J. J. Bodmers Gedichte in ge-
reimten Versen. Mit J. G. Schuldheissen Anmerkungen; Dazu kommen etliche
Briefe. Zweyte Auflage. Zurich, 1754. 164 S. 8.
Der Liebhaber Der sehOnen Wissensch. 2 (1748), 389/97. Getting, gel. Anz.
1754. S. 270. (Die Briefe geben eingehende Nachrichten uber den alten Druck
vom Parzival und Titurel).
22) Alexander Popens Duncias mit Historischen Noten und einem
Schreiben des Uebersezers an die Obotriten. Zflrich, Bey C. Orell und Comp. 1747.
'Freimiithige Nachrichten 4 (1747), S. 292f.
23) Neue Erz&hlungen verschiedener Verfasser. Frankfurt und Leipzig 1747-
4 Bl., 104 S. 8. Enthalt: Pygmalion und Elise von Bodmer mit einer Zuschrift
an den „M&dchenfreundu [Sulzerl. — Zweite Auflage: Pygmalion und Elise.
o. 0. [Berlin] 1749. 8. Mit Veranderungen von Sulzer. Vgl. Briefe der Schweizer ,
S. 104. 110. FreimQthige Nachrichten 1749. 8. 420f. Seufferts Vjschr. 4 (1891)
S. 186f.
24) Proben der alten schw&bischen Poesie des Dreyzehnten Jahr-
hunderts. Aus der Manefiischen Sammlung. ZGrich 1748. 8. (Mit Breitinger).
Vgl. Nr. 113). Freim. Nachrichten 5 (1748), 298.
25) Neue Critische Briefe [79] uber gantz verschiedene Sachen, von ver-
achiedenen Verfassern. Zurich 1749. 8. (Mit Martin Kiinzli u. a). — Neue mit
einigen [9] Gesprachen im Elysium und am Acheron vermehrte Auflage. Zurich
1763. 8. Sieh Nr. 53).
26) Noah ein Helden-Gedicht. Frankfurt und Leipzig 1750. 8. (Die
ersten zwei Gesange). — Die Unscbuldige Liebe. o. 0. u. J. (der dritte und
vierte Gesang des „Noah'4). — Der Noah. In Zw6lf Gesangen. Zurich 1752.
414 S. gr. 8.
Getting, gel. Ztgn. 1752 Juni 26 (Ha Her).
Abhandlung von den SchSnheiten des epischen Gedichtes ,,Der Noah1*. Von
deni Verf. des Lehrgedichts „Ueber die Natur der Dinge". Zurich 1753. 704 8. 8. =
Wieland's Werke (Hempel), Theil 40, 8. 325/569. Getting, gel. Anz. 1753. 1. No-
vember. S. 1184. Freim. Nachrichten 1754. S. 353. Dazu Bodmers Vermehrungen
und Ver&nderungen in dem epischen Werke: Der Noah. o. 0. u. J. [1752].
56 S. 4. — Die Noachide in Zw6lf Gesangen. Berlin, Voft. 1765. 8. Herder's
Werke (Hempel) Theil 24, 207/220. „Auch die TOchter des Paradieses 1766 bilden
nur einen Bestandteil der Noachide41 Baechtold. — Neuste von dem Verf. verb.
Auflage. Zurich 1772. 8. — Aufs neue ganz umgearbeitet und verbessert vom
Verf. Basel 1781. 8.
27) Jacob und Joseph: ein Gedicht in drei Ges&ngen. Zyrch. 1751. Er-
weitert: Jacob und Joseph: ein Gedicht in vier Gesangen. Zyrch 1754. Auch
in der Calliope. Briefe der Schweizer S. 158.
28) Der Land -Bus em. o. 0. u. J. Auch in Nr. 42 (4. Stuck) des Crito.
29) Jacob und Rachel ein Gedicht in zween Ges&ngen. Zyrch 1752. 4.
Auch in der Calliope.
30) Der Eremite, von Dr. T. P. [Thomas Parnell]. Hamburg, 1752. 1 Bog.
unbez. 4. Wiederh.: Nr. 40).
31) Die Synd-Flut. Ein Gedicht. Erster und zweyter Gesang. Zyrich
1751. 20 Bl. 4. [Anmerkung 1) in Lessings Werken (Hempel), Theil 8 , S. 59
ist falsch]. - Die Synd-Flut. Ein Gedicht. In fynf Ges&ngen. Zyrich, 1753.
108 S. 4. Die „neue Vorrede" ist von Wi eland. — Auch in Nr. 56).
Getting, gel. Anz. 1753. S. 1188 f.
32) Der Parcival ein Gedicht in Wolframs von Eschilbach Denckart Einea
Poeten aus den Zeiten Kaiser Heinrich des VI. o. 0. [Zyrich] u. J. [1753]. — Auch
in der ,, Calliope*4.
33) Die geraubte Helena von Coluthus. o. 0. u. J. [Zyrich 1753]. — Auch
in der „Calliope".
34) Die geraubte Europa, von Moschus. Dieselbe von Nonnus. o. 0.
und J. [Zyrich 1753]. Die Europa von Moschus auch in der ,, Calliope**.
35) Die Colombona. Ein Gedicht in fynf Gesffin^en. Zyrich, bei Conrad
Orell und Comp. MDCCLIII. 4. Auch ^^,^0^-,^^^
Johann Jakob Bodmer. 13
36) Joseph und Zulika in zween Gesfflngen. Zyrich 1753. 4. Auch in
der „Calliopei4.
Getting, gel. Anz. 1763. S. 1189.
37) Dina und Sic hem, in zween Geseengen. Trosberg [d. i. Zurich, bei
Wachamuth] 1753. 4. Auch in der „Calliopeu.
Getting, gel. Anz. 1754. 8. 112.
38) Jacobs Wiederkunft von Haran; ein Gedicht. Trosberg 1753. 4*
Auch in der „Calliopeu.
39) Der erkannte Joseph, und der keusche Joseph. Zwei tragische Styke
in fynf Aufzygen Von dem Vf. des Jacob und Josephs, und des Joseph und
Zulika. Samt verschiedenen Briefen yber die einfyhrung des Chemos, und den
character Josephs, in dem Gedichte Joseph nnd Zulika. Zyrich 1754.
Die Briefe ruhren von Wi eland her.
401 Fragments in der erzaehlenden Dichtart; Von verschiedenem Innhalte-
Mit einigen andern Gedichten. Zyrich MDCCLV. 2 Bl , 132 S. 4. Von Bodmer
und Wieland [§ 223, C 23)].
Von Bodmer: a. Cygnus und Herkules. — b. Gamuret. — c. Der satyrische
Hexameter. — d. Der Eremit von Doctor Parnelle. — e. Proben aus der Odyssee.
41) Die gefallene Zilla. In drei Ges&ngen. Amsterdam bei Janson Sinwel
1755. Auch in der „Calliopeu.
42) Edward Grandisons Geschichte in Gfirlitz. Berlin, bey Christian
Friedrich Vofl. 1755. 124 S. 8. Eine Darstellung des ganzen Streites der Schweizer
mit den Leipzigern. Bodmers handschriftliches Tagebuch in Zurich hat die Be-
merkung 1754: ,1m November schrieb ich Grandisons Aufenthalt in GOrlitz4. Wie-
land und GeBner (Leasing, Hempelausg. 12, S. 610) haben sich Gleim gegeniiber
als die Verfasser ausgegeben. Vgl. Ludwig Hirzel, Wieland und Martin und
Regula Klinzli. Leipzig 1891. S. 73/92, wo auch ein Auszug aus der Schrift;
Carl Schiiddekopf, K. W. Ramler. Wolfenbuttel 1886. S. 49f.
43) Arminius-SchOnaich, ein episches Gedicht von Hermanfried. o. 0.
[Frankfurt]. 1756. VerhShnung des Hermann vom Freiherrn von SchOnaich § 199,
4. 1) — Band III. S. 362.
44)InkelundYariko. o. 0. [Lindau] 1756. Sieh § 208, 2. 5). Auch in Nr. 56).
1757 sieh Nr. 113f.
45) Die Larve, ein Comisches Gedicht o. 0. [Berlin, Vofl] 1758.
46) Das Banket der Dunse. o. 0. [Berlin, Vofl] 1758. Satire gegen
Gottsched und seine Anh&nger, u. a. Reichels Bodmerias § 199, 5 = Bd. III. S. 363.
47) Vierter Gesang; und Sechster Gesang der Hi as. In Hexametern iiber-
setzt. ZOrich 1760.
Bibl. d. sch. Wissensch. Bd. 8, St. 2, S. 303 f.
48) Lessingische un&sopische Fabeln. Enthaltend die sinnreichen
Einfalle und weisen Spriiche der Thiere. Nebst damit einschlagender Unter-
suchung der Abhandlung Leflings von der Kunst Fabeln zu verfertigen. Zurich,
Orell und Co. 1760. XIV, 360 S. 8. - Titelaufl.: Zurich 1767 bei Geflner.
Lessings Werke ^Hempel) 9, 329/42.
49) Electra oder die gerechte Uebelthat. Ein Trauerspiel. Nach einem
neuen Grundrisse. Zfirich 1760. 8.
50) Ulysses, Telemachs Sohn. Ein Trauerspiel. Nach einer neuen Aus-
bildung. Zarich 1760. 8.
51) Polytimet. Ein Trauerspiel. Durch Lessings Philotas, oder unge-
rathenen Helden veranlasset. Zurich, bey Conrad Orell und Comp. 1760. 8.
52) Drey neue Trauerspiele. N&mlich: Johanna Gray. Friederich von
Tokenburg. Oedipus. Ziirich 1761. 8.
Bibl. d. sch. Wissensch. 1762. 7, 2, 318 f. Gerstenberg. Sieh DLD 30, S. XX.
Bodmers Antwort: Freimuth. Nachr. 1762. 19, 236 f.
53) Gespr&che im Elysium und am Acheron, o. 0. u. J. 8.
Enth. a. Arria und Octavia. — b. Atticus und Brutus. — c. Corvinus und
Brutus. — d. Matius und Brutus. — e. Cicero und Virgil. — :f. C^to una Homer. —
£. Paetus und Horaz. — h. Cftsar und Augustus. Simi Nr. 25):|p-^^][:||£gf^1f|(t und
14 Buch VI. Nationaie Dichtung. § 203, 1. C, 54—91.
Montaigne. — k. Julius Casar und Heliogabalus. — 1. C&sar und Claudius
Tacitus. — m. Cato von Utica und C&sar.
54) Julius C&sar, ein Trauerspiel; hrsgg. von dem Vf. der Anmerkungen
zum Gebrauche der Kunstrichter. Leipzig 1768. 8.
Bibl. d. sch. Wissensch. 1763. 10, 1, S. 133 f. R. Genee, Gescb. der Shake-
speare- Dramen in Deutschland. Leipzig 1870. S. 205 sagt, dafi Bodmer Sh. ganz
unbenutzt gelassen habe.
55) Marcus Tullius Cicero. Ein Trauerspiel. Zurich 1764. 8.
Freimilth. Nachr. 20 (1763), 388.
56) Calliope von Bodmern. Ziirich, bey Orell, Geftner und Comp. 1767. II. 8.
Enth. Bd. 1 auBer der Siindflut (Nr. 31) und den Patriarchaden Jacob (Nr. 27),
Rahel (Nr. 29), Joseph (Nr. 36), Jacobs Wiederkunft (Nr. 38) und Dina (Nr. 87)
die Colombona (Nr. 35). — Bd. 2: Coluthus Helena (Nr. 33), Moschos Europa
(Nr. 34), Parcival (Nr. 32), Zilla (Nr. 41), die ersten sechs Ges&nge der Ilias
(Nr. 47), Die Rache der Sch wester [Chriemhilde] = DNL. 42, S. 186/229, Euphorion
10, 22/55, Inkel und Yariko (Nr. 44), Monima. Schnorrs Archiv 15, S. 249.
57) Neue theatralische Werke, von Herrn Bodmer Professor in Ziirich.
Erster Band. Lindau im Bodensee, bey Jakob Otto. 1768. 8.
Enth. a. Der Vierte Heinrich Kayser. — b. Cato, der Aeltere, oder der
Aufstand der rOmischen Frauen. — c. Atreus und Thyest, ein Trauerspiel in
5 Akten von Wei Be, jetzo zum Besten der Logen und des Parterre charakterisirt,
humanisirt, dialogirt. — d. Eindriicke der Befreyung von Theben, eines leipzigischen
Trauerspieles, auf einen Kenner der Griechen.
Klotz, Bibl. der schOnen Wissensch. 2 (1768), 5, 90/107. DLD 30, S. LXXXIV.
58) Politische Schauspiele. Marcus Brutus. Tarquinius Superbus.
Italus Timoleon. Pelopidas. Zurich, bey Orell, Gefiner und Comp. 1768. 8. —
Zweytes B&ndgen. Aus den Zeiten der C&sare. Lindau und Chur 1769. Enth.:
Octavius C&sar, ein Drama; Nero, ein politisches Drama. In drey Handlungen;
Thrasea P&tus, ein Trauerspiel. — Drittes B&ndgen. Von Griechischem Innhalt.
Lindau und Chur 1769. Enth.: Die Tegeaten; Die Rettung in den Mauern von
Holz; Aristomenes von Messenien.
Aim. d. d. Mus. 1770, 72.
Klotz, Bibl. d. sch. Wissensch. 2. Bd. 5. Stuck, S. 209 f. 3. Bd. S. 395 f.
59) Die Grunds&tze der deutschen Sprache. Oder: Von den Bestand-
theilen derselben und von dem Redesatze. Zurich, bei Orell, GeBner und Comp.
1768. 8. Herder (Hempel) 23, 53/62.
60) Archiv der schweitzerischen Kritick von der Mitte des Jahr-
hunderts bis auf gegenwartige Zeiten. Erstes B&ndchen. Zurich 1768. 8. Erster
Abschnitt. Dokumente zur Epop6e.
Klotz, Deutsche Bibliothek 2, 326.
61) Von den Grazien des Kleinen. In der Schweiz. MCCLXIX. 22 S. 8.
Gegen Gleim, J. G. Jacobi u. a.
Der Streit der Anakreontiker mit Wieland und den Schweizern: Aug.
Sauer, S&mtl. poetische Werke von J. P. Uz. Stuttgart 1890. S. XX/LXII.
62) Der Hungerthurm in Pisa, ein Trauerspiel. Chur und Lindau 1769.
Sieh Kochs Zeitschr. f. vergl. Litg. 9 (1896), 476/9.
Aim. d. d. Mus. 1770, 80.
63) Der neue Romeo. Eine Tragicomfidie. Frankfurt und Leipzig 1769. 8.
Gegen Weifles Romeo.
Aim. d. d. Mus. 1770, 73. Herrigs Archiv 77, 45. Minor, Weifle. S. 279 f.
64) Historische Erzahlungen die Denkungsart und Sitten der Alten
zu entdecken. Zurich 1769. XXIV, 262 S. 8. Haller 4, 506.
Klotz, Dtsch. Bibl. 3, 749.
65) Die Botschaft des Lebens. In einem Aufzuge. Der zartlichen Un-
schuld gewiedmet. Ziirich 1771. 8. Biblisches Kinderschauspiel.
66) Conrad in von Schwaben, ein Gedicht mit einem historischen Vor-
berichte. Carlsruhe 1771. 8. Erzahlung in Hexametern. ,,--.,■>..,
Johann Jakob Bodmer. 15
67) Die Gr&finn von Gleichen ein Gedicht mit einem historischen Vor-
berichte. Carlsruhe 1771. 8. Erz&hlung in Hexametern.
68) Der Fufifall vor dem Bruder. Ein Trauersniel. In drey Aufzflgen.
Der blfihenden Unschuld gewiedmet. Zflrich 1773. 8. Bibl. Kinderscbauspiel.
69) Karl von Burgund ein Trauerspiel: Schweizer-Journal. Bern 1771.
Sechstes Stuck. 8. S. 33/82; L. Meisters Schweizer Allerlei 1787. Neudruck:
DLD. Nr. 9. 1883.
70) Cajus Gracchus, ein politisches Schauspiel. Zflrich 1778. 8.
71) Cimon, ein Sch&ferspiel von Bodmer: Schirachs Magazin der deutschen
Critik 1773. 2, 2, S. 101/23. Seufferts Vierteljahrschr. 2, 68/70.
72) Anleitung zur Erlernung der deutschen Sprache. Zflrich 1773. 8.
73) Die Biegungen und Ausbildungen der deutschen Wfirter. Fur Real-
Schulen. Ziirich MDCCLXXIII. 8.
74) Sittliche und gefiihlreiche Erz&hlungen. Ffir die Real-Schulen.
Zflrich MDCCLXXIII. 8.
75) Geschichte der Stadt Zflrich. Fflr die Real-Schulen. Zflrich 1773. 8.
Haller 4, 588.
76) Unterredung von den Geschichten der Stadt Zurich. Fflr die Real-
Schulen. Zurich MDCCLXXIII.
77) Wilhelm von Oranse in zwey Ges&ngen. Frankfurt und Leipzig
1774. 4. AUg. dtsch. Bibl. 32 (1777), 127.
78) Schweizerische Schauspiele. Wilhelm Tell; oder: der pef&hr-
liche Schufi. GeBlers Tod; oder: das erlegte Raubthier. Der alte Heinrich
▼ on Melchthal; oder: die ausgetretenen Augen. Im Jahr 1775. 47 S. 8.
E. L. Rochholz, Tell und GeBler. Heilbronn, 1877. S. 245/7.
79) Der Hafi der Tyrauney und nicht der Person, Oder: Same durch List
eingenommen. Im Jahre 1775. 24 S. 8. Scbauspiel.
80) Arnold von Brescia in Zflrich. Ein religioses Schauspiel. Frank-
furt 1775. 47 S. 8. Zehnder S. 447.
[Job. Heinr. Meister] Schreiben an den Verfasser des religiosen Schauspiels
Arnolden von Brescia in Zflrich. Zflrich 1776. 15 S. 8.
81) Arnold von Brescia in Rom; samt Ueberbleibseln von seiner Ge-
schichte. Im Jahre 1776. 62 S. 8. Schauspiel.
82) Das Begr&bnifi und die Auferstehung des Messias, Fragmente. Mit Vor-
bericht und Anmerkungen des Herausgebers. Frankfurt und Leipzig 1775. 8.
Umschreibung einiger Gesange des Klopstockschen Messias in bodmerischen Stil.
83) Der Tod des Ersten Menschen; und die Thorheiten des weisen
K5ni^s. Zwey religiose Dramen. Zflrich. Bey Johann Kaspar Ziegler. 1776.
106 S., 2 Bl. 8. Gegen Klopstocks Adam und Salomo.
84) Hildebold und Wibrade. Maria von Braband. Chur 1776. 8. Zwei
Erz&hlungen in Hexametern.
85) Evadne; und, K reus a. Zwey griechische Gedichte. Zflrich 1777. 8.
Im Anbang: Telemach [mit besonderer Seitenz&hlung]. Erz&hlungen in
Hexametern.
86) Drey epische Gedichte. Makaria, Sigowin. und Adelbert. Zflrich
1778, 8. Erz&hlungen in Versen.
87) Der Vater der Gl&ubigen. Ein religioses Drama. Zflrich 1778. 8.
Isaacs Opferung.
88) Patroclus, Ein Trauerspiel; nach dem griechischen Homers. Von
einem l&ngst bekannten Verfasser. Augsburg 1778. 8.
89) Die Cherusken. Ein politisches Schauspiel. Von einem l&ngst be-
kannten Verfasser. Augsburg 1778. 8.
90) Odoardo Galotti, Vater der Emilia. Ein Pendant zu Emilia. In
einem Aufzuge: und Epilogus zur Emilia Galotti. Von einem langst bekannten
Verfasser. Augsburg 1778. 8. Gegen Lessing.
91) Denkrede auf den seel. Bflrgermeister Heidegcrer . . den 27. Junius 1778
I INrvERSITY OF CALIFORNIA
16 Buch VI. Nationale Dichtung. § 203, 1. C, 92—2, 7.
gehalten von dem seel. Bodmer: Schweitzer. Museum 1784. Stiick 7, S. 653/63
und Boies Deutsch. Mus. 1784. 1. S. 1/11.
92) Homers Werke. Aus dem Griechischen [metrisch] ubersetzt von dem
Dichter der Noachide. Zurich 1778. II. 8. Dieser (Tbersetzung bediente sich
Schiller. Vgl. Adalb. Schroeter, Geschichte der deutschen Homer-Uebersetzung
im 18. Jahrh. Jena 1882. 360 S. 8. S. 33. 197.
93) Die Argonauten des Apollonius. Zflrich 1779. 8. In Hexametern.
94) Literarische Denkmale von verschiedenen Verfassern. Zurich 1779. 8.
Alles von Bodmer.
95) Burklis Schweitzerische Blumenlese. 1. Theil 1780. Darin Gedichte
Bodmers. Ebenso im 2.(1781) und 3. Theile (1783). Nicht von ihm: der Pudel-
hund, die Matrone von Ephesus.
96) Der gerechte Momus. Frankfurt und Leipzig 1780. 20 S. 4. Satire
fegen Herder, VoB, Burger, Stolberg und die deutsche HomerbegeiBterung.
>agegen § 232, 13. 4).
97) Jakob beym Brunnen. Ein Scb&ferspiel des Lemene. Zurich 1780. 8.
98) Altenglische Balladen. Fabel von Laudine. Siegeslied der Franken
[Ludwigslied], Zurich und Winterthur 1780. VI, 192 S. 8. Th. Vetter, Zurich
als Vermittlerin englischer Litteratur im 18. Jahrh. Zurich 1891. S. 13.
99) Altenglische und altschw&bische Balladen. In Eschilbachs Vers-
art. Zugabe von Fragmenten aus dem altschw&bischen Zeitalter, und Gedichten.
Zweytes B&ndchen. Zttrich 1781. 254 S. 8.
100) Litterarische Pamphlet e. Aus der Schweiz. Nebst Briefen an
Bodmern. Ztirich, bey David Biirgkli. 1781. 2 BL, 204 S. 8. Die Briefe S. 27/146
Bind voll sehr beachtenswerter Nachrichten. Vgl. Gotting. gel. Anz. 1782, 384.
101) Der Levit von Ephraim aus dem FranzOsischen des [J. J.] Rousseau
in dem Plane verandert von Bodmer. Zurich 1782. 8. In Hexametern. Im An-
hange: Menelaus bey David nebst zwo kritischen Abhandlungen von Bodmer und
Grifo an Meinrad.
102) Brutus und Kafiius Tod. Von dem Verfasser der Noachide. Basel
1782. 8. Schauspiel. Im Anhange: Brutus und Anton, ein kleines Gedicht in
Hexametern.
103) Bodmers Apollinarien. Hrsgg. von Gotthold Friedrich Staudlin.
Tubingen, bei J. G. Cotta. 1783. 8. Vermischte Aufs&tze, Gedichte und TTber-
setzungen.
104) Denkmaal dem Uebersezer Buttlers, Swifts und Lucians er-
richtet von Joh. Jak. Bodmer: Boies Deutsches Museum. Jahrg. 1784. I. S. 511/27.
tJber Heinr. Waser und seine Schriften und iiber einiges von seinen Freunden
Verfaflte. Sieh § 224, 32.
105) Fiifllis Schweitzersches Museum 1783, 1784, 1786, 1789f. aus Bodmers
Nachlasse ein Gedicht und Aufs&tze.
106) Conz, Museum fur die griechische und rOmische Literatur 1794. St. 1, 87:
Ueber Virgil und die Aeneis.
107) Handschriftl. im NachlaB: a. Rudolf Brun. Ein polit. Trauerspiel; vgl.
Haller 5, 98. — b. Die Schweizer iiber dir, Zurich. Ein polit. Trauerspiel; vgl.
Haller 5, 171. — c. Rudolf Schfino. Ein Trauerspiel; vgl. Haller 5, 149. — d. Der
Tod des Brittannicus. Trauersp. — e. Das Parterre in der TragOdie Ugolino. —
f. Nicolais Monologen.
Bodmer gab heraus auBer Nr. 18):
108) Paragone della poesia tragica dltalia con quella di Francia. Zurich
MDCCXXXII.
Verf. Pietro Conti di Calepio. — Anz. f. dtsch. Alterth. 17 (1891), 58.
109) Gotthard Heideggers kleinere deutsche Schrifften. Zurich 1732.
110) Des Freiherrn von Canitz satirische und s&mmtliche librige Gedichte,
mit einer Vorrede von der Dichtart des VerfasRers. Zurich 1737. § 198, 2. m) —
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
mil einer * orreue vuu uw vi
Band III. S. 346.
Joh. Jak. Bodmer. J. J. Breitinger. 17
111) Martin Opitzens Von Boberfeld Gedichte. Von J. J. B. und J. J. B. be-
sorget Erster Theil 1745. 8. Sieh § 179, 1. 99 — Band III. S. 50.
112) Crito. Eine Monat-Schrift Erster Band. [— sechs Stfick] Ztirich 1751. 8.
113) Fabeln aus den Zeiten der Minnesinger. Ztirich 1757. 8 Bl., S50 8. 8.
Hrsgg. von Bodmer und Breitinger. Vgl. § 84. 1 — Band I. S. 269.
114) Chriemhilden Rache, und die Klage; zwey Helden Gedichte Aus dem
schwaebischen Zeitpuncte. Samt Fragmenten aus dem Gedichte von den Nibelungen
und aus dem Josaphat. Dazu kcemmt ein Glossarium. Zyrich 1757.
Sieh Nr. 56) und dazu Robert Riemann, Bodmers „Rache der Schwester*:
Euphorion 10 (1903), S. 22/55.
115) Sammlung von Minnesingern aus dem schw&ebischen Zeitpuncte CXL
Dichter enthaltend; Durch Ruedger Manessen, weiland des Rathes der uralten
Zyrich. Zyrich 1758 f. Zwei Teile. 4. Hrsgg. von Bodmer und Breitinger.
Johann Christoph Gottsched an Herrn Johann Jakob Bodmer in Ztirich.
Aus den Elysfiischen Feldern. o. 0. 1770. 8.; Bremen 1771. 8. Satire gegen
Bodmer. Nach Meusel, Gel. T. 1, 562 und Jgrdens 5, 821 von W. J. C. Casparson.
2. Johann Jakob Breitinger , geb. zu Zurich am 1. Mftrz 1701, studierte
Theologie und klassische Literatur, 1731 Professor am Gymnasium in Ziirich,
t am 18. Dezember 1776. — Teilnehmer an Bodmers theoretischen Untersuchungen
(sieh Nr. 1. C, 2. 11. 13. 14. 20. 24. 113. 115); bescheiden nur auf die Sachen sefbst
sieh beschr&nkend, ohne Ehrgeiz und ohne Bodmers Sucht, sieh durch dichterische
Leistungen auszuzeichnen.
a. Ernst Ludewig Rathlef, Gesch. jeztlebender Gelehrten. 1742. 5. Thl.
8. 405/25. — b. JOrdens 1, 209/14. 5, 774. 6, 585 f. — c. Meusel, Lex. 1, 578/81. -
d. Ersch und Gruber (1824) I. 12, 351 f. — e. Allg. dtsch. Biogr. 3 (1876), 295;
dazu 13 (1881), 792. — f. Lavaters historische Lobrede auf Breitinger 1771. —
g. Baechtold S. 521 f. und (171/203).
h. Johannes Crflger, Joh. Christoph Gottsched und die Schweizer J. J.
Bodmer und Breitinger. Berlin und Stuttgart o. J. [1886]. CI, 335 S. 8 — DNL
Band 42.
Briefe an Zellweger: Zehnder-Stadlin 8. 579 u. o.
1) Critische Abhandlung Von der Natur den Absichten und dem Ge-
brauche der Gleichnisse. Mit Beispielen aus den Schriften der berfihmtesten
alten und neuen Scribenten erl&utert. Durch Johann Jacob Bodmer besorget und
turn Drucke befflrdert Ziirich 1740. 506 S. und Reg. 8.
2) Critische Dichtkunst Worinnen die Poetische Mahlerey in Absicht
auf die Erfindung Im Grunde untersuchet und mit Beyspielen aus den berfihm-
testen Alten und Neuern erl&utert wird. Mit einer Vorrede eiugeffihret von
Johann Jacob Bodmer. Ztirich (und Leipzig) 1740. 519 S. 8. — Fortsetzung
Der Critischen Dichtkunst Worinnen die Poetische Mahlerey In Absicht auf den
Ausdruck und die Farben abgehandelt wird, mit einer Vorrede von Johann Jacob
Bodemer. Zflrich (und Leipzig) 1740. 472 S. 8.
3) Nothwendiges Erg&ntzungs - Stficke Zu der Schutz-Vorrede Hrn. Dr.
Tr*li*rs Vor seinem neuen Aesopischen Fabelwercke [§ 198, 22. 2) = Band III.
S. 353 f.], Durch einen gllicklichen Zufall mitten aus dem Verderben errettet, Und
den Verehrern der Tr*ll*rischen Muse Mitgetheilet von einem ihrer Schweitze-
rischen Zunftgenossen. 1740: Sammlung Critischer Schriften Nr. 1. 14) Stfick 2,
S. 1/55; dazu Stfick 4, S. 61/71.
4) Echo des Deutscben Witzes: Sammlung Critischer . . Schriften Nr. 1. 19)
Stfick 4 (1742), 8. 19/84 und St. 6, S. 1 90. Gegen Schwabes Belustigungen,
Triller u. a.
5) Gottscheds seltsame Vorrede zur dritten Auflage seiner Critischen Dicht-
kunst . . mit grfindlichen Anmerckungen versehen von Wolfgang Erlenbach, Con-
rector: ebenda St. 6, S. 91 137.
6) Abentheuer, das sieh mit der Aeneis Hrn. Joh. Christ. Schwartzen in
Conrector Erlebachs Schule zugetragen hat: ebenda Stfick 7 (1743), S. 81/90.
7) Wohlgemeinter Vorschlag, wie . . . Schwartzen deuteebe Aexteis von dem
Gericht€ der Maklatur noch zu erretten w&re: ebenda Ht 87 S. 33/51) Stephen Ifinck.
Goedeke, Gnmdxisz* IV. 8. Aufl. 2
18 Buch VI. Nationale Dichtung. § 203, 3-6.
8) Genaue Prtiffuiig Der Gottschedisehen Uebersetzung Horazens Von der
Dichtkunst: ebenda St. 9, S. 75/105.
9) Vertheidigung der Schweitzerischen Muse, Herrn D. Albrecht Hallera.
Zurich 1744. 8. Namentlich gegen My Hub gerichtet.
10) Beurtheilungder Pan the a, eines so genannten Trauerspiels [von
der Gottschedin], nebst einer Vorlesung fiir die Nachkommen, und einer Ode auf
den Nahmen Gottsched. Zurich 1746. 8. Diese Ode stammt von Bodmer.
Wiederh.: K8ln 1746 und Halle 1749.
Schnorrs Archiv 4 (1875), 295. — Baechtold (180).
11) Die Mutze. Eine franzSsische Erz&hlung aus dem Lande der Feien.
o. 0. u. J. [1746]. 16 S. 8.
Sieh Briefe der Schweizer S. 88 Anm. Der urspriingliche Plan mitgeteilt:
Sammlung critischer Schriften 9. Stack (1743) S. 109. Seufferts Vierteljahrschr.
2f 89. Baechtold (180).
12) Der gemiflhandelte Opiz in der Trillerischen Ausfertigung seiner
Gedichte. MDCCXLVIL 8. Sieh § 179, 1. 100 = Band III. S. 50.
Bodmer an Gleim: W. K5rte S. 66 f. Langes Sammlung gel. und fr. Br. 1, 161.
3. Karl Frledrich Drollinger, geb. am 26. Dezember 1688 zu Durlach in
Baden, studierte in Basel, 1736 Mitglied der deutschen Gesellschaft in Leipzig,
t am 1. Juni 1742.
a. Nekrolog 1, 217/66. — b. [Man so] Charaktere der vornehmsten Dichter =
Nachtrage zu Sulzers Theorie. Bd. 6, S. 178. — c. JOrdens 1, 392/6. 6, 26. —
d. Ersch und Gruber (1836) I. 27, 452 DOring. — e. K. Fr. Drollinger. Akade-
mische Feetrede von W. Wackernagel. Basel 1841. 40 S. 8. = Kleinere Schriften.
Bd. 2, S. 428/51. - f. DD. 1, 507. — g. MOrikofer, S. 67/69. — h. Theodor LOhlein,
Carl Friedrich Drollinger. Progr. Karlsruhe 1873. 40 S. 8. — i. Allg. dtach.
Biogr. 5 (1877), S. 414 f. M&hly. — j. Karl Trost, Karl Friedrich Drollinger, ein
Vorkufer Hallers: Zsch. f. allg. Gesch. 1887. S. 379/92. — k. Baechtold S. 481/6 (160).
Briefe an Bodmer: Bodmer-NachlaB in der Stadtbibl. Ziirich. — Gott-
sched: Nr. 2).
1) Alexander Popen Versuch Von den Eigenschaften Eines Kunstrichters
ubersetzt: Bodmers Critische Schriften 1741. Stiick 1. S. 49/84.
2) Ode liber die Unsterblichkeit der Seele [mit Anmerkungen] : ebenda
St. 2. S. 181/91.
3) Drollingers Gedichte, samt andern dazu gehSrigen Stiicken, wie auch
einer Ged&chtniflrede auf Denselben, ausgefertiget von J. J. Sprengen. Basel,
druckts und verlegts J. Conrads von Mechel sel. Wittwe, 1743. 8.; Franckfurt
am Mayn 1745. 36 Bl., 397 S. 8.
4) Sonnet ,Wie muB das schOne Werk': Schnorrs Archiv 9 (1880), 436 f.
4. Johann Jakob Spreng, geb. am 31. Dezember 1699 zu Basel, Prediger zu
Ludweiler im Nassau -Saarbriickischen, 1743 Professor in Basel, t am 27. Mai 1768.
a. Meusel, Lex. 13, 248/51. - b. Allg. dtsch. Biogr. 35 (1893), S. 291/3 Adolf
Socin. — c. A. Socin, J. J. Spreng: Basler Jahrb. 1893. S. 227/50. — d. Baechtold
S. (161).
1) Neue Uebersetzung der Psalm en Davids auf die gewOhnlichen Sing-
weisen gerichtet. Basel 1741. 12 BL, 376 S., 4 Bl.; COthen 1764; Basel 1766.
2) Geistliche und weltliche Gedichte. Erster Tbeil. ZQrich 1748. 510 S. 8.
Der zweite Teil ist nicht gedruckt worden.
8) Der neue Eydsgenoss, eine moralische Wochenschrift. Basel 1750.
gr. 8. Sylphe 1751. St. 79.
4) Joh. Jac. Sprengs Idiotikon Rauracum. Von A. Socin: Birlingers
Alemannia 15 (1888), S. 185/229.
5. Jakob Friedrich Lamprecht, geb. zu Hamburg am 1. Oktober 1707,
studierte in Leipzig Philosophie und die Rechte, Mitglied der dortigen deutschen
Gesellschaft, Geh. Sekret&r im Ministerium dzi Aum^ftrfciffen zu Berlin, f am
8. Dezember 1744. Er gab moralische W<> chouse hriftori vaiid Borcks Shakespeare-
Joh. Jak. Bodmers Genossen: Drollinger. J. Chph. Rost u. a. 19
tfbersetzung (§ 200, I. 45 = Band III. S. 368), auch Rachels Satiren (§ 190, 14
= B(L III. S. 237) heraus.
a. JOrdens 6, 460 f. — b. Schroder 4, 296/99.
1) Sammlung der Schriften und Gedichte welche auf die Poetische KrOnung
Der . . . Chr. M. von Zieyler (§ 196, 66 =- Band III. S. 330) verfertiget worden.
Mit einer Vorrede [und emem Gedichte] von Lamprecht. Leipzig 1734. 8.
2) Der Menschenfreund von Ostern MDCCXXXVII. bis Ostern
MDCCXXXIX. Hamburg, Bey Georg Christian Grund. 4. Nr. 1 bis 104. Aus
seinen Hinterlassenen Schriften verinehrt und verbessert (von J. M. Dreyer)
Hamburg 1749. 8
Sieh Zsch. des Vereins f. Hamb. Gesch. Bd. II. S. 224. A. 3. K. Jacoby,
Moral. Wochenschriften. S. 46.
3) Der Stundenrufer zu Ternate, aus dem FranzSsischen des Julien-
Scopon (in Verse) ubersetzt und mit critischen, historischen . . . Anmerkungen
vermehret und folglich verbessert. Bamberg, 1739. 8.; Herrenhut 1739. 8.
4) Der Weltbfirger WOchentlich an das Licht gestellet. In Berlin. Bey
Ambrosius Haude. 4. Nr. 1 bis 52. Vom 2. Februar 1741 bis 25. Januar 1742.
5) Nr. 6. 12) S. 91.
6) Gedichte in Weichmanns Poesie der Niedersachsen.
6. Johanu Chrlstoph Rost, geb. am 7. [Wahl: 4VJ April 1717 in Leipzig,
studierte dort die Rechte und unter Gottsched, auf den er Lobgedichte schrieb una
von dem er Wohltaten empfangen haben soil, die schfinen Wissenschaften. Sein un-
fleiftiger, den Vergnvigungen ergebner Wandel lieU K&stner, dessen Umgang er
suchte, ihn ablehnen. Nach kurzem Aufenthalt in Berlin, wo er seine uppigen
Scb&fererz&hlungen herausgab, erschien er wieder in Leipzig. Die undankbare
Frechheit der Neuberin gegen Gottsched brachte er auf Antrieb des Grafen Briihl
und einer Gr&fin Mozinska, sich auf die Seite der Neuberin schlagend, in ein sog.
satirisch-episches Gedicht ,Das Vorspiel', fttr das ihm BefOrderung versprochen,
aber nicht gew&hrt wurde. Er ging wieder nach Berlin, arbeitete an der
Spenerschen Zeitung, wurde 1744 Sekret&r und Bibliothekar des Grafen Briihl in
Dresden und gab vermutlich Konigs Gedichte (§ 198, 5. 24) heraus; heiratete
eine Schwester Gartners; schrieb wieder gegen Gottsched eine Satire (Nr. 8),
die dem VerhOhnten auf einer Reise in jedem Posthause eingeh&ndigt wurde;
verfaBte erotische Gedichte. 1760 wurde er Obersteuersekret&r , verfertigte
geistliche Lieder, bereute seine Pasquille auf Gottsched und f am 19. Juni 1765.
a. Nekrol. 2, 435/63. — b. Meusel, Lex. 11, 433/36. — c. Jfirdens 4, 398/408. —
d. Allg. dtsch. Biogr. 29 (1889), S. 276/78 M. v. Waldberg. — e. Gustav
Wahl, Joh. Chph. Host. Ein Beitrag zur Gesch. der dtsch. Litt. im 18. Jahrh.
Leipzig, Hinrichs 1902. VII, 183 S. 8.
DLZ 1902. Sp. 2847. Deutsche Rundschau 1902/3. Bd. 2, S. 320. GOtt. gel.
Anz. 1903. 1, 123/56 Jakob Minor. Dieser Aufsatz ist fdr die Beurteilung der
Dichtnngen Rosts sehr wichtig.
1) Die Tanzerinn. In Berlin bey Johann Andreas Rudigern. 1741. 36 S. 8.
Prosa. o. Vfn. Wiederh.: Christian Heinrich Schmids Anthologie 2, 1/32. Gott-
scheds Beytr. 7, 518. Vgl. Nr. 1. 100) Rost an Bodmer 1743 Dezember 4.
2) Ein lyrisches Gedicht ,Es bleibt wohl dabey' 6 sechszeilige Strophen:
Sammlung verschiedener und auserlesener Oden . . . hrsgg. von einem Liebhaber
der Musik und Poesie [= Johann Friedrich Gr&fe]. Halle 1741. Thl. 3, S. 21.
3) Sch&fererz&[h]lungen. o. O. [Berlin, bei Ambros. Haude] 1742.
70 S. 8. o. Vfn. Enth.:
a: Die eilfertige Schaferinn. — b: Die bezauberte Fillis. — c. Der blOde
Sch&fer. — d: Die gepriiften Mutterle[h]ren. — e: Das Zeisignest. — f: Die
Schfiierstunde. — g: Die gewissenhafte Schaferinn. — h. Der verliebte Alte.
Wiederh.: o. O. 1744. 70 S. 8. Sieh zu a, c und f § 230, 13. 7) und 24).
Die n&chste Wiederholung hat den Titel: Versuch von Sch&fer-Ge-
dichten und andern poetischen Ausarbeitungen. o. O. [Dresden, Walther] 1744.
230 8. 8. und enth<: 1. An die Doris. — 2. Die eilfertige Schaferinn = a. —
3. An die Doris [vorher: DreBdn. Nachr. 1743 Febr. 27]. -- 4. Die bezauberte
Phyllis = b. — 5. An die Doris. — 6. Der bl5de ScMfer felT# Of GiUfn die Doris
20 Buch VI. Nationale Dichtung. § 203, 7-8.
[vorher: Dr. N. April 20]. — 8. Die geprOften Mutterlehren = d. — 9. Die Jugend
[vorher: Dr. N. M&rz 13]. — 10. Das Zeisignest — e. — 11. Thyrsis. Corydon
[vorher: Dr. N. Mai 1]. — 12. An die Doris. — 13. Die Sch&ferstunde = f. —
14. An die Phyllis. — 15. Die gewissenhafte Sch&ferinn =» g. — 16. Die Tugend
[vorher: Dr. N. April 3]. - 17. Thyrsis. - 18. Der verliebte Alte - h. — 19. Ein
Sch&ferspiel — Nr. 4). — 20. Sch&feriied. — 21. Thyrsis Sylvander. — 22. Sch&ferlied.
Wiederholt: 1748. 222 S. 8 ; 1701. 222 S. 8.; 1756. 176 S. 8.; 1760. 176 S.
8.; 1764. 72 S. 8.; Frankfurth und Leipzig 1767. 72 S. 8.; Neue verm. Aufl. o. O.
1768. 152 S. 8.; 1778. 152 S. 8.
4) Die gelernte Liebe. Ein Schaferspiel. Von Einer Handlung. o. O.
1742. 24 S. 4.; wiederh.: Der versteckte Hammel, oder die gelernte Liebe.
Sch&ferspiel. o. O. 1743. 4.; Zwei Sch&ferspiele: Doris oder die z&rtliche Schaferin.
[§215, Nr. 52], Der versteckte Hainm el. Von R. Neue verbesserte Auf lage. Kempten,.
Frankfurt und Leipzig. 1775.* 8.
5) Das Vorspiel. Ein 8atirisch-Epische6 Gedicht, in funf Bflchern. o. O.
[Dresden] 1742. 44 S. 8.; Das Vorspiel. Ein Episches Gedicht. BERN, 1742.
48 S. 8. Mit ausffihrlichen Anmerkungen Rosts; Bern, 1743. 46 S. 4. Ebenso.;
Auf S. T. Herrn Joh. Christqph Gottscheden, Professorn der Philosophic zu Leipzig.
Bern, 1743. 4.; Wiederh.: Bodmers Critische Betrachtungen § 203, 1. C, 16) und
unten Nr. 12), S. 1/90. Hier aber mit einer Vorrede, Bod/ueQio/AaouZ unterzeichnet,
und einer Anmerkung gegen den Unsinn des humanisierenden Bodmer in seinen
politischen Scbauspielen. Man erz&hlte, sogar auf den Kathedern, dafi am Tage
des Erscheinens des Vorspiels in Dresden 2000 Exemplare verkauft worden w&ren.
6) Ein lyrisches Gedicht ,H6rst du mich gleich noch 6fters sagen4 4 acht-
zeilige Strophen: Sammlung verschiedener . . . Oden . . . hrsgg. von [Joh. Friedr.
Gr&fe]. Halle 1743. Thl. 4, S. 11. Wiederh.: Nr. 3) 1768. 3. 104f.
7) Die Nachtigall. Berlin 1744. 4 ; wiederh.: o. O. [Berlin, Kluter] 1755.
XVI S. 4 ; zusammen mit Lamprechts Ode: Der muntre Jtingling. o. O. [Berlin,
Kluter] 1756. 31 S. 4; wiederh.: unten Nr. 12) S. 94/109. Gedichtet nach La
Fontaines (?) l'oiseau dans la cage; derselbe Stoff schon Decamerone 5, 4 und
Gesammtabenteuer Nr. 25.
8) Der Teufel an den Kunstrichter der Leipziger Schaubiihne. Altona,
1763. 5B1. 4. OhneVfn. Abgedruckt bei G. Wahl (e), S. 177/80; hdschr. vielleicht
nach einem [verschollenen] Originate aus demselben Jahre: Berlin Ms. germ. qu.
746 Nr. 14. Abgedruckt bei J. Minor, Christian Felix Weifle. S. 892/4; Der
Teufel an den Herrn Professor 1754. Wiederh.: Neue Berlinische Monatsschrift
(1805) J&nner S. 31 f.; Der Teufel. An Herrn G. Kunstrichter der Leipziger Schau-
biihne. Utopien 1755. 4. Wiederh.: Schmids Anthologie. Leipzig 1770. 1, 213 f.;
Wagenseils Lit. Almanach 1832, S. 161/66 (iiber die Veranlassung dazu und &hn-
lichen Schriften S. 158 f.); DD. 1, 545 f. Vgl. Vofi, Musenalman. 1783. S. 117.
9) Die schOne Nacht. o. O. u. J. [1754] und ohne Vfn. Kupferstich mit
Vignetten. 1 BL, 14 S. 8.; wiederh.: Berlin 1763 unten Nr. 12) S. 110/20.
10) Cm gflttliche Hilfe. o. J. [1765]. Zwei BL 4. Enth.:
a. ,Eile, Herr, mein Herz zu st&rken' fttnf 8zeil. Str. — b. ,Errette mich,
mein Gott, aus meiner Noth!4 fflnf 7zeilige Str. Abgedr.: Schmids Biographie
der Dichter. Band 2 (1770), S. 432f.
11) Kaliste [Lied von ftinf 8zeiligen Str.]: Taschenbuch fur Dichter und
Dichterfreunde. Abthlg. 6. Leipzig 1776. S. 116f. Mit Vfn.
12) Vermischte Gedichte. Von Herrn J. C. Rost. Herausgegeben [von
Christian Heinrich Schmid, Johann Benjamin Michaelis und Jobann Gottfried
Dyk], o. O. [Leipzig, Schwickert] 1769. 8. Darin das Gedicht Lamprechts S. 91:
Der frOhliche Jtingling. In der Vorrede Bl. 7 f . Goethes Gedicht an den
Kuchenb&cker Hendel — § 286, 9). Sieh Alman. d. d. Mus. 1770. S. 52; Zweyte
Auf lage. o.O. [Frankfurt Hechtel] 1770. 120 S. 8.; Nachdruck: Amsterdam 1770.
Alman. d. d. Mus. 1771. S. 73.
7. Samuel Gotttaold Laiige, geb. zu Halle 1711, studierte dort, grundete
die Gesellschaft zur BefOrderung der deutschen Sprache, Poesie und Beredsamkeit,
in die er Pyra einfuhrte. Seit 1737 Prediger zu Laubli.agem, t am 25. Juni 1781.
a. Nekrol, 2, 792/99. — b. Meusel, ^fffV^S^'f0F"tAt-IFj6ldei18 3' 14049- 6*
S. G. Lange. Imm. Pyra. 21
163/65. — d. Allg. dtsch. Biogr. 17 (1883), 8. 651/3 Erich Schmidt. - e. Richard
Fisch, Generalmajor von Stille und Friedrich der GroBe contra Lessing. Berlin
4885. 8. — f. ErichSchmidt, Lessing 1, 227/39. 2. Aufl. S. 235/43.
1) Thirsis und Damons freundschaftliche Lieder. Ohne Wissen Langes
hrsgg. von Bodmer, s. dort Nr. 18). Der Liebhaber D. schOn. Wissensch. 1 (1747),
207/18. — Zweyte vielvermehrte Auf lage. Hg. von . . . Langen. Halle, im Magde-
burgischen [1749]. 8 Bl., 208 S. 8. — Neuherausgg. von August Sauer mit der
Nachlese zu den Gedichten des sel. Pyra. Heilbronn 1885. L, 167 S. 8. = DLD
Nr. 22. Kochs Zschr. f. vgl. Lg. N. F. 4 (1891), 134.
2) Freundschaftliche Briefe. Berlin 1746. 8. (Prosa); wiederh. 1760. 8.
3) Eine wunderschfine Historie von dem gehfirnten Siegfried dem
Zweyten. o. 0. 1747. 8. Satire gegen die Herrnhuter.
4) Horatzische Oden [33] nebst Georg Friedrich Meiers [§ 202, 4] Vorrede
vom Werthe der Reime. Halle 1747. 24 und 274 8. 8. Die Siege Friedrichs. S. 4,21,
mit franzOsischer (Jbersetzung. S. 159/74: Anhang Horatzischer Gedichte, von
Anna Dorothea Langin gebornen Gnflgin. Vgl. Der Liebhaber Der sch. W#
Jena 1747. 2. Stuck, S. 144/66.
5) Quinti Horatii Flacci Odarum libri V et de arte poetica liber unus cum
traductione poetica S. G. Langii. Des Quintus Horatius Flaccus Oden ffinf Bficher
and von der Dichtkunst ein Buch poetisch (ibersetzt von Samuel Gotthold
Langen. Halle 1752. 8.
Leasings Werke (Maltzahn) 3, 357/62. 407 f. ; (Muncker) 5, 122/27. 221 ; (Hempel)
8, 251/55 [dazu dort S 156/59].
5 a) Samuel Gotthold Langens Schreiben an den Vf. der gelehrten Artikel
in dem Hamburgischen Correspondenten wegen der im 178 und 179sten Stucke
eingedruckten Beurtheilung der Uebersetzung des Horaz. Halle, Gebauer. 30 S. 8.
Dagegen: Lessings Vade Mecum. Berlin 1754. 96 S. 12. Sieh § 221, C. 35)
= Leseing's Werke (Hempel) 13, I. 61/105. Die Schreiben Langes u. a. in dieser
Angelegenheit ebenda S. 13/59. Sieh dort auch Thl. 12, 532.
6) Gedichte: Schriften der Teutschen Gesellschaft zu Jena, hg. von C. Gott-
helf Muller. Jena 1754. S. 271. 326. 327.
7) Poetische Betrachtungen fiber die sieben Worte des sterbenden
ErlOsers. Halle 1757. 8.
8) Die Besiegten He ere, eine Ode, nebst dem Jubelgesange der Preuflen.
Halle 1758. 47 S. 8.
9) Die Oden Davids, oder poetische Uebersetzung der Psalmen, hg. von
S. G. Lange. Halle 1760. IV. 8.
10) Der glorreiche Friede im J. 1763. Halle. 8.
11) Denkmal ehelicher und v&terlicher Liebe, seiner Gattin und seinem
Sohne gesetzt von S. G. Langen. Halle 1765. 8.
12) Sammlung gelehrter und freundschaftlicher Briefe. Halle 1769 f. II.
8 Bl., 319 S. und 12 Bl., 350 S. 1 Bl. Druckf. 8. Alman. d. dtsch. M. 1771. 34.
Die Briefe sind von Bodmer, Breitinger, Gleim, v. Hagedorn, der Karschin,
Ewald von Kleist, Meier, dem General v. Stille, Sulzer u. a. und enthalten
wichtige literar. Nachweise.
13) Der Comet, mein letztes Gedicht. Halle 1769. 8. Aim. d. dtsch. Mus.
1770. S. 103. 209/16. 90.
14) Einer Gesellschaft auf dem Lande poetische, moralische, dkonomische
and kritische Besch&ftigungen. Halle, Bey Johann Jacob Curt, 1777. 8.
8. Jakob Immanuel Pyra, geb. zu Cottbus am 25. Juli 1715, studierte
1734 bis 1738 in Halle Theologie und schloB dort mit Sam. Gotth. Lange Freund-
schaft, f als Eonrektor des COllnischen Gymnasiums in Berlin am 14. Juli 1744.
a, Schmid, Nekrol. 1, 201/17. - b. Allg. Lit. Anz. 1800. S. 1728. — c. JOrdens
4, 219. — d. Gleim fiber Pyras Tod: Seufferts Vierteljahrschr. f. Lg. 2, 471
(L. Geiger). — e. Volleingeschancktes TintenffcBl [Band III. S. 375] Portio IH.
Von Joh. Dan. Den so. — f. Heinrich Nathusius, Jacob Iinnmnuel Pyra.
Progr. Halberstadt 1874. 18 S. 4. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
22 Buch VI. Nationale Dichtung. § 203-204, 1.
g. Gustav Waniek, Immanuel Pyra und sein EinfluB auf die deutsche
Litteratur dee 18. Jhs. Leipzig, 1882. 180 S. 8.
Schnorrs Archiv 12 (1884), 149/54 H. Hoi stein. — Anz. f. dtsch. A. 10
(1884), 235/62 B. Seuffert.
h. Allg. dtsch. Biogr. 26 (1888), 784 bis 787 Erich Schmidt,
1) Probe einer Uebersetzung der Aeneis des P. Virgilius Maro in
deutsche Verse : Gottsched, Beytr. 5, St. 17, 89/108. AchtfuBige reimlose Jamben.
Ohne Namen, den auch Gottsched nicht wufite.
2) Der Tern pel Der Wahren Dichtkunst Ein Gedicht in reimfreyen Versen
von Einem Mitghede der Deutschen Gesellschaft in Halle. Halle im Magde-
burgischen 1737. 32 S. 4. Auch in Nr. 6) S. 83/119.
8) Wochenblatt: Gedancken der unsichtbaren GesellBchaft. Halle 1741.
Parteinahme fur die Schweizer. Darin der Anfang des komischen Helden-
gedichtes in Alexandrinern : Bibliotartarus. Auch in Nr. 6) S. 145/50.
4) Erweis, dafi die G*ttsch*dianische Sekte den Geschmack verderbe. Ueber
die H&llischen Bemiihungen zur Aufnahme der Critik. Hamburg und Leipzig
1743. 8.
5) Fortsetzung des Erweises, das die G*ttsch*dianische Sekte den Geschmack
verderbe. Wegen der so genannten Hallischen Bemiihungen zur Beftfrderung
der Critik etc. Berlin, 1744. 8.
6) Thirsis [= Pyras] und Damons freundschaftliche Lieder. Sieh oben
Nr. 7. 1).
9. Johann Jakob HeB, geb. am 21. Oktober 1741 in Ziirich, seit 1777
Pfarrer am Frauenmfinster, gest. in seiner Vaterstadt am 29. Mai 1828.
a. Meusel, Gel. T. 3, 281 f. — b. Baechtold S. 613 und (187).
1) Der Tod Moses. Ein Gedicht. Zurich, bey FtteBlin und Comp., 1767,
35 S. 8. Ohne Vfn.
Klotz, Bibl. der schOnen Wissensch. lf 2, 158 f.
2) Schweitzerische Blumenlese. Bd, 1 und 3 enth. Gedichte von HeB.
§ 204.
1. Albrecht yon Haller, geb. am 16. (nach anderen am 8.) Oktober 1708 zu
Bern, studierte von 1723 an in Tubingen Naturwissenschaften , 1725 in Leyden
unter Hermann Boerhave, envarb 1727 die medizinische Doktorwiirde; er war t&tig
in den Hospitalern zu London und Paris und studierte nochmals zu Basel, und zwar
unter Joh. Bernoulli hOhere Mathematik; 1729 Arzt in Bern. 1736 Professor der
Medizin, Anatomie, Chirurgie und Botanik an der neugegrundeten Universit&t
G6ttingen. Dort wirkte er bis 1753 sehr segensreich, grundete die Gesellschaft
der Wissenschaften und wurde mit Ehren uberschtittet. Schon 1745 hatte ihn
seine Vaterstadt zum Mitglied des groBen Rats, „des Standes", ernannt, 1753 kehrte
er dorthin zuriick, wurde Rathaus-Ammann, und zuletzt stand er an der Spitze
des gesamten SanitMswesens der Schweiz. 1773 trat er in Ruhestand und
starb in Bern am 12. Dezember 1777. — In seinen Gedichten suchte er die Auf-
merk8amkeit der Leser durch gedr&ngte Darstellung kr&.ftiger Vorstellunj^en
wach zu erhalten; er gab Anschauungen einer groBartigen Natur, fiihrte die
Dichtun^ aus den Bucherstuben ins Freie und hatte eine Wirkung, die er seiner
die wenigen Gedichte weit (iberragenden PersOnlichkeit verdankte.
A. Lebensbeschreibungen und Charakteristiken.
a. Johann Georg Zimmermann, Das Leben des Herrn von Haller. Zurich
1755. 430 S. 8,
b. Deutsches Museum 1779. Bd. 1 , S. 365/8. Besuch Josephs II. bei Haller.
c. Chn. H. Schmids Nekrolog 2, 698/780.
d. [Joh. Gasp. Friedrich Manso] Albrecht von Haller: Charaktere der vor-
nehmsten Dichter aller Nationen; nebst kritischen und historiechea Abhandlungen
Ober GegenstAnde der scbSnen Kunste und Wissenschaften. Nachtr&ge zu Sulzers
allgemeiner Theorie. Leipzig 1792. Bd. 1, S. 118/40.
e. Meusel, Lex. 5, 86 bis 104.
UNIVERSITY0F CALIFORNIA
t
Bodmers Genossen. — Albrecht von Haller. 23
f. JBrdens 2, 307 bis 831. 6, 261/70.
g. Ersch und Grubers Encyclop&die. Bd. I. 2 (1827), S. 292/300 K. FiSrster.
h. Cuvier, Hallers Lebensbeschreibung (1828) sieh Nr. 2) n. Sie erschien
zuerst: Biographie universelle, Band XIX (1817), 330/37.
L A. de Haller par Madame Herminie de Chavannes. Lausanne 1840. 232 S.;
Paris 1845. 322 S. 8. voller Druckfehler.
DD. Erste Abtheilung (1849), S. 521 bis 531.
c. Rud. Wagner, Zur Erinnerung an Albrecht von Haller. GOttingen 1851. 8.
1. Emil Franz ROssler, Die Grtindung der Universit&t GOttingen. GOttingen
1855. 8. S. 315/50: Briefe Hallers an den Landvogt Sinner in Bern und an
Georg von Asch in Leiden.
m. Rud. Wolf, Biographien zur Culturgeschichte der Schweiz. Zweiter
Cjclus. Zurich, 1859. — n. MOrikofer (1861), S. 19 bis 66.
o. J. Henle, Albrecht v. Haller: GOttineer Professoren. Ein Beitrag zur
deutschen Kultur- und Litter&rgesch. Gotha 1872. XII, 260 S. 8. S. 29/59.
p. ? Lissauer, Albrecht von Haller und seine Bedeutung fflr die deutsche
Oultur. Vortrag (Wissensch. Vortr. hg. von Virchow und Holtzendorff) Berlin 1873. 8.
q. Albrecht von Haller. Denkschrift, hg. von der damit beauftragten
Commission auf den 12. December 1877. Bern, 1877. VIII, 120 8. 4. Enth. 8. 1/40:
Lebenslauf. Von Emil BlOsch. — S. 41/62: Hallers Bedeutung als Dichter. Von
Ludwig Hirzel = Schweiz. Miniaturalman. f. 1878.
r. Julian Schmidt: Preu8. Jahrb. Bd. 41 (1878), 59/80.
g. Adolf Frey, Albrecht von Haller und seine Bedeutung fur die deutsche
Literatur. Leipzig 1879. HI, 214 S. 8. Allg. Ztg. 1880. Beilage Nr. 105.
t. Allg. dtsch. Biogr. 10 (1879), S. 420 bis 427 Emil Blfisch.
u. L. Hirzel, Hallers Leben sieh Nr. 2) n.
v. Herm. Vierordt, Albrecht von Haller: Correspondenzbl. f. d. Gelehrten-
und Realschulen Wurttembergs XXX (1883), 1. 2. Auch besonders erschienen
Tfibingen 1883. 8.
w. Eduard Bodemann, Von und tlber Albrecht von Haller. Ungedruckte
Briefe und Gedichte Hallers, sowie ungedruckte Briefe und Notizen uber denselben.
Hannover 1885. XV, 223 8. 8. — Zsch. f. dtsch. Philol. 19 (1887), 8. 256.
x. Er. Schmidt, Charakteristiken. Berlin 1886. S. 111/18.
y. Georg Bondi, Das Verh<nis von Hallers philosophischen Gedichten
zur Philosophic seiner Zeit. Diss. Leipzig 1891. 8.
z. J. Baechtold, Gesch. d. dtsch. Litt. in der Schweiz. S. 488/510. Anm.
S. 161 f. 224.
aa. Hans K&slin, Albrecht v. Hallers Sprache in ihrer Entwicklung dar-
gestellt. Freiburg. Diss. Bern 1892. 76 8. 8.
bb. K. Drescher, Litterar. Nachwirkungen A. v. Hallers: Seufferts Viertel-
jahrschr. Bd. 6 (1893), S. 451/60.
cc. Max Widmann, Albrecht von Haller' s Staatsromane und Haller' s Be-
deutung als politischer Schriftsteller. Eine literargeschichtliche Studie. Biel 1894.
224 S. 8.
Kochs Zschr. Bd. 9 (1896), S. 247 f. - Anz. f. dtsch. Altert. 21 (1895), S. 242/47
B. Seuffert. — Eu^horion 1 (1894), 614/18. - Jahresber. 1893. IV 5: 2.
dd. Otto v. Greierz, Albrecht Haller als Dichter. Vortrag. Bern und Dresden.
1902. 51 S. 8.
ee. Ernst Consentius, Briefe ernes Berliner Journalisten : Euphorion 10 (1908),
518/49, 776/87 und Band 11, S. 65/81. Christlob Mylius an Haller und Hollmann.
B. Briefe von und an Haller:
a. an seine Tochter Emilie: Bodemann A. w.
£. an Georg von Asch in Leiden: ROssler A. 1.
y. Briefwechsel zwischen Albrecht von Haller und Eberhard Friedrich von
Gemmingen, nebst dem Briefwechsel zwischen Gemmingen und Bodmer. Aus
Ludwig Hirzels Nachlafi. Hrsgg. von Hermann Fischer. (Bibliothek des Litt*
Vereins in Stuttgart 219). Tttbingen 1899. 8.
<f. F. Frensdorff, Briefe zweier hannoverscher Aerzte [Werlhof und Zimmer-
mann] an Albrecht von Haller: Zschr. des Vereins fur Niedersachsen 1891. S. 103/98.
£. an den Landvogt J. R. Sinner von Saanen in Bern: R?$s1er A.l Bodemann A. w.
*J by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
24 Buch VI. Nationale Dichtung. § 204, 1. 2.
C von Christlob Mylius : A. ee. — rj. Briefe von J. G. Zimmermann , A
und A. a. Haller an Tscharner. Hrsgg. von Rich. Hamel. Rostock 1881.
#. an J. G. Zimmermann: Bodemann A. w.
C. Werke.
1) Ludwig Hirzel, Albrecht Hallers Tagebiicher seiner Reisen nach I
land, Holland und England 1723—1727. Anhang: Ein bisher unbekanntes <
Hallers aus d. J. 1721. Leipzig 1883. 146 S. 8.
Allg. Ztg. 1883. Beilage. Nr. 16. Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 12<
2) a. Versuch Schweizerischer Gedichten. . . . Bern, Bey
Emanuel Haller, MDCCXXXH. 3 Bl., 103 S. 8. o. Vfn.
Gottscheds Beytrftge 3, 366 f.
b. Dr. Albrecht Hallers Versuch Von Schweizerischen Gedichten. 2
vermehrte und ver&nderte Auflage. Bern MDCCXXXIV. 5 Bl., 138 S. 8,
Gottscheds Beytr. 4, 168.
c. Dr. Albrecht Hallers Versuch Schweizerischer Gedichte. Bern MDC<
2 Bl., 153 S. 8. - d. GOttingen MDCCXXXXVIII. 232 S. 8. Sieh § 203, 2
oben S. 18.
e. GSttingen MDCCXXXXIX. 208 S. 8. — f. Gattingen 1751. 280 £
g. Gtfttingen 1751. 230 S. und 1 Bl. 8. — h. GSttingen 1753. 230 S. und 1 B
i. GOttingen 1762. 8 BL, 284 S. und 1 Bl. 8. — i'. Nachdr.: Gedichte des
von Haller. Sechste Auflage. Mit den verschiedenen Lesarten aller vorig(
lagen und einigen neuen Stiicken vermehrt. Zurich, Bey Heidegger und Comi
1762. 20 BL, 278 S. 8.
k. GOttingen 1768. 5 BL, 211 S. 8. — k'. Nachdr.: Wien, gedr. bey
nern 1769. 12 BL, 344 S., 2 BL 8 - 1. Bern 1772. 2 BL, 228 S. 12. - 1'. *i
und vollkommene Auflage. Biel, In derHeilmannischenBuchhandlung. MDCCL
8. — m. Bern 1777. 7 BL, 343 S. 8. — m'. Nachdr.: Wien bey Schr&mbel.
II. 8. XL VI S. Ehrenged&chtnis, 222 und 180 S. - Sammlung der vorzugli
Werke deutscher Dichter und Prosaisten. Bd. XXX. — n. Bern 1828.
287 S. 8. Darin Lebensbeschreibung Hallers von Cuvier, vom Hrsg. J. R.
iibersetzt und mit zahlreichen Zus&tzen vermehrt.
Die Alp en in b. S. 1/21 (1729). Mehrfach einzeln gedruckt, z. B.Bern 1
Ueber den Ursprung des Uebels in b S. 115/134 (1734).
o. Albrecht von Hallers Gedichte. Hg. und eingeleitet von Ludwig H
Frauenfeld. 1882. 6 BL, DXXXVI (Hallers Leben und Dichtungen), 423 S.
Bibliothek alterer Schriftwerke der deutschen Schweiz und ihres Gienzge
Band 3.
Allg. Ztg. 1882. Beilage 94 f. Anz. f. dtsch. A. 10 (1884), 239/53 B. Seu
Schnorrs Archiv 13 (1885), 120/44 D. Jacoby.
p. Albrecht von Haller, Versuch schweizerischer Gedichte . . . Von A. Fi
D. Nat.-L. Band 41 II.
"Obersetzung ins FranzOsische (§ 204, 13. 2) und 5) und ins Italieniscl
3) Sammlung Kleiner HallerischerSchriften. Bern, bey Emanuel Haller. 1
Enth. u. a. Vorrede zu den G8tt. gel. Zeitongen (1747): Von den Pflicht
Vf. einer Wochen- oder Monatsschrift; ferner: Vorrede zu Werlhofs Ged
GOttingen 1749 [§ 204, 20]; Bern 1756; dann: Von den Nachteilen des Vs
Bernerisches Wochenbl. 1734. Nr. 13; darauf: Beurteilung der Gesch. der CI
und endlich den Aufsatz von den Vorteilen der Demut, der schon in der 2. Ai
der Hallerischen Gedichte. Bern 1732. stand. — Sammlung kleiner Haller
Schriften. Zweite, verbesserte und verm. Auflage. Bern, im Verlag Em
Hallers. 1772. III. 8. — Im 3. Bande S. 335/52: Schreiben an den Frhrn. v. Gemm
fiber die Vergleichung zwischen Hagedorns und Hallers Gedichten.
4) U8ong. Eine Morgenl&ndische Geschichte, in vier Biichern. (aufgek
Despotismus). Bern, 1771. 4 BL Vorr., 406 S. 8.; Leipzig 1771 8.; Bern
1774. 1778. 316 S. gr. 8 — Nachdruck: Carlsruhe bey C. G. Schmieder. 17
tJbersetzt ins FranzOsische, Englische und Schwedische.
G5tting. gel. Anz. 1771. S. 1294. (Selbstanzeige).
William E. Mosher, Albrecht von Hallers Usong. Eine Quellenuntereuc
Hall. Diss. Halle 1905. 109 S. 8.
5) Alfred K6nig der Angel- Sachsen. (beschr&nkte Monarchie). G5tt
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Albr. von Haller. Friedrich von Hagedorn. 25
nnd Bern. 1773. 8 Bl., 277 S. 8.; nachdr.: Wien, gedr. bei Trattnern. 1783.
Vorr. und 179 S. 8.
Obersetzt ins FranzSsische.
6) Fabius und Cato, ein Stfick der Rfimischen Geschichte (aristokratische
Republik). Bern und GSttingen 1774. XVI, 288 S. 8.
7) A v. H. Tagebuch seiner Beobachtungen iiber Schriftsteller und uber
sich selbst. Hrsgg. von J. G. Heinzmann. Bern 1787. II. 8.
Adalbert SchrSter, Der Entwickelungsgang der deutschen Lyrik in der
ersten H&lfte des 18. Jahrh. Leipziger Diss. Wolmirstedt 1879. 107 S. 8
2. Friedrich von Hagedorn, geb. zu Hamburg am 23. April 1708, studierte
in Jena die Rechte, 1729 Privatsekret&r des danischen Gesandten in London. Der
Aufenthalt in England war fur ihn von groBem Einflull. 1733 Sekret&r der engl.
Handelsgesellschaft in Hamburg; dort f am 28. Oktober 1754. Er bildete sich
am Charakter der horazischen leichteren Poesie und gab in heitrer Form eine
gefiUlige Weisheit des Lebensgenusses , die bei ihm Wahrheit war, aber eine
Menge wassertrinkender und auf dem Papier verliebter Anakreontiker hervorrief.
a. Nekrolog S. 278/321. — b. Meusel, Lex. 5, 38f. — c. JSrdens, Lex. 2,
286/303. 6, 253/55. - d. Schroder 3, 53/64. — dl. Sieh Nr. 1, 3) Bd. 3, S. 335.
e. Karl Schmitt, Fr. v. Hagedorn, nach seiner poetischen und literarge-
echichtlichen Bedeutung dargestellt: Hennebergers Jahrb. f. deutsche Lit.-Gesch.
1 (1855), 62/110.
f. Allg. dtsch. Biogr. 10 (1879), S. 325/27 W. Creizenach.
g. Herm. Schuster, F. v. Hagedorn und seine Bedeutung fur die deutsche
Literatur. Diss Leipzig 1882. 93 S. 8. Die beiden andern Teile: Hagedorn und
die Sprache und Hagedorns Stellung zu seinen Zeitgenossen und der Nachwelt
sind hier angektfcndigt, aber nicht erschienen.
h. W. Eigenbrodt, Hagedorn und die Erz&hlung in Reimversen. Berlin
1884 139 S. 8. Anz. f. dtsch. A. 12, 68/97 Seuffert.
i. Briefe von Anna Maria v. Hagedorn an ihren jtingeren Sohn Christian
Ludwig 1731 f. Hrsgg. von Berthold Litzmann: K. Eoppmann, Aus Hamburgs
Vergangenheit. Hamburg 1885. S. 79/178.
j. Hagedorn ein vorbild Goethes: Wissenschaftl. Beilage der Leipziger
Zeitung 1S«5. Nr. 82.
k. Georg Witkowski, Die Vorlftufer der anakreontischen Dichtung in
Deutschland und F. v. Hagedorn. Leipzig 1889. 43 S. 8.
1. Franz Louis M ein hold, Hagedorns Gedanken von sittlicher und geistiger
Bildung. Diss. Leipzig 1894. 41 S. 8.
m Hubert Badstiiber, Friedrich von Hagedorns Jugendgedichte. Eine
literar.-historische Skizze. Wien, 1904. IV, 45 S. 8. Euphorion 18 (1906), S. 615f.
Otto Ladendorf.
Briefe von und an Hagedorn, gesammelt in Nr. 41) V =--• W.
«. J. J. Bodmer: W 82/124. 158/213. — p. J. A. Ebert: W 125/146. 232/67. —
y. an Chn. Friedr. Enderlein: W 71/81. - cT. an Gottlieb Fuchs [§ 219,64]: W
48/70. — s. von G&rtner: W 214/19. — C. von Gellert: W 220 f = Sammtl. Werke.
1839. Thl.8,2f. — ij. von Giseke: W 268/83. - ^. an Gleim: W 147/52. — t. an
Chn. Ludw. v. Hagedorn: W 20/47. — x. von J. F. W. Jerusalem: W 300/06. - I von
Klopstock: J. M. Lappenberg, Br. von u. an Kl. — u. an S. G. Lange: W 153 7.
— y. von Rabener: W 222/31. — I. an Joh. Elias Schlegel: Morgenblatt 1810.
Nr. 193. von J. E. Schlegel: W 284/99. — o. an Chn. Friedr. Weichmann: W 3/19.
1) Poetische Unterredung zwischen dem Marti, dem Gott des Krieges,
nnd der Irene, der G5ttin des Friedens, abgefasset von Friederich von Hagedorn
im 12 ten Jahr seines Alters. Altona, 1720. 1 Bogen 4. Auf dem letzten Blatte:
Frolockende Zeilen, welche wegen des Friedens . . . den 14. Novemb. 1720 in
schuldigster Pflicht sind abgefasset worden von dem Acht-J&hrigen Christ. Ludw.
von Hagedorn. — 2) Des ZwOlff-J&hrigen Friederichs von Hagedorn Gedancken
fiber den jetxigen Nordischen Frieden bey Gelegenheit des am 14. jNov. 1720
celebrirten Danckfestes . . . Altona. 2 Bl. kl. 4.
3) Als der Wohl-Ehrwilrdige Hoch-Achtbahre und Hochgelahrte Herr, Herr
Johann Jacob Wetken, Rechtm&Big erwahlter Pastor an ^de.r,. Kirche jmm heil.
26 Buch VI. Nationale Dichtung. § 204, 2. 4-31.
Geist in Hamburg am 25. April 1721 ordiniret und introduciret wurde, wolte in
nachfolgenden Reimen seine Schuldigkeit beobachten des Herrn Pastoris Er-
gebenster Diener Friedrich von Hagedorn. Altona. 1 Bogen Fol.
4) GliickwiinBchender Zuruff bey Ihr KOnigl. Hoheit des durchlauchtigsten
Cron-Printzens Christians zu D&nnemark, Norwegen etc. hOchst begliickter An-
kunfft zu Altona am 7. Juli 1721 von seiner E6nigl. Hoheit unterth&nigst-ge-
treuestem Knecht Fr. v. Hagedorn. Altona. 1 Bg. Fol.
5) Das sein Gliick vorheraehende D&nnemark in der hOehsten VermSLhlung
des Cron-Printzens Christian VI mit . . . Sophien Magdalenen Mary Gr&finn zu
Brandenburg-Bareuth-Culmbach so am 7. Aug. 1721 in Sachsen feyerlichst vollen-
zogen wurde bei S. Kttnigl. Hoheit und Geraahlin Passirung durch Altona. Altona.
1 Bg. Fol.
6) Das durch Ehr-Furcht unterbrochene Jauchzen der frolockenden Cimbrier
wolte Sr. EOnigl. Hoheit . . . Christian dem VI Cron- und Erb-Printzen zu
D&nnemark, Norwegen etc. bei der allerhOchsten Geburt eines durchlauchtigsten
Printzen am 31. Martii 1723 in einem Gedicht zum Zeichen seiner unterth&nigsten
Devotion vorstellen Dero unterth&nigst-gehorsamster Knecht und getreuester Unter-
than Friedrich von Hagedorn. Hamburg. 1 Bg. Fol.
7) Frolockender Zuruf an . . . . Herrn Jo. Albertum Fabricium, Prof. Theo-
logiae, bei der ^liicklichen Verm&hlung Seiner Jungfer Tochter . . . . Jf. Catharine
Dorothea Fabricius mit . . . Herrn Joach. Diederich Evers, J. U. D., am 11. Nov.
1723. Von des Herrn Profeseoris gehorsamst-verpflichtestem Knecht Frid. v. Hage-
dorn, Civ. Gymn. Hamb. 1 Bg. Fol.
8) Als der Hoch-Edle und Hoch^elahrte Herr, Herr Johann Christian Wolf
zum Professore Physices et Poeseos in Hamburg Anno 1725 den 24. May in-
troduciret ward, wolten Ihm hiemit von Hertzen gratuliren drey Gymnasii Gives
[D. Heine, Fr. von Hagedorn, C. F. Schnell]. Hamb. 1 Bg. Fol.
9) Zwei Briefe (in Prosa) iiber die Thorheiten der vornehmen Jugend unter
dem Namen Philaretus und fiber die gewChnlichen franz. Biicher zur Galanterie
und zum Zeitvertreibe unter dem Namen Charles de Sotenville: Patriot Nr. Ill
vom 14. Febr. 1726.
10) Eine Abhandlung fiber die Natur der Seelenkrafte und eine Ver-
gleichung derselben mit den sinnlichen Erscheinungen: Hamb. Wochen-
schrift J. G. Haraanns: Die Matrone I, 378. Nr. 48 vom 25. Nov. 1728 u. d.
Namen Philaretus.
11) Satyre von dem unvernfinftigen Bewundern: Matrone I, 393 ff. Nr. 50
vom 29. Decb. 1728, unterz.: Amsterdam 6. Nov. 1728 L'indifferent; wiederholt in
Nr. 12) S. 52—60. Ein Teil daraus sp&ter ganz umgearbeitet in dem .Schreiben
an einen Freund* (Nr. 36).
12) F. v. H. Versuch einiger Gedichte, oder Erlesene Proben Poetischer
Neben-Stunden. Hamburg, bey KOnig und Richter, 1729. XXII, 120 S. 8.
Neudruck DLD Nr. 10. Hrsgg. von August Sauer. Heilbronn 1883. XI, 99 S.
13) Bey dem am 4. Jan. 1730 in Hamburg feyerlichst zu vollziehenden
Lastrop-Beselerischen Ehe-Verbfindnifi wollte folgende eilige Zeilen zum Zeichen
seiner aufrichtigen Ergebenheit einsenden Beyder Verlobten Pflichtschuldigster
Diener und Vetter, Friederich von Hagedorn. 1 Bg. Fol.; wiederholt: Nr. 16) a.
14) Poetische Gedancken fiber Sr. Hoch- Weish. des Herrn Lie. Brockes, Rahts-
Herrn in Hamburg, Gedichte, bey der zweyten Ausgabe des dritten Theils des
Irdischen Vergnugens in Gott. London 13/24 Februar 1730. Abgedruckt vor
Brockes Ird. Vergn. Bd. III. 3. Aufl. 1786.
15) Nieders&chsische Nachrichten 1731 a. St. 87 S. 712: Der Berg und der
Poet. — b. St. 88 S. 720: Auf eine sehr lange und tonrichtige Predigt.
16) Weichmanns Poesie der Niedersachsen, fortgesetzt von J. P. Kohl:
IV (1732) a. S. 139 = Nr. 13. — b. S. 354 Eine sehr seltne Sache = Nr. 38b
S. 264; Nr. 41, I, 137. - c. S. 354 Selbst-gewehltes Lob; fehlt Nr. 41. — d. S. 355
Auf den Gothilas = Nr. 38b S. 266; Nr. 41, I, 138. — e. S. 355 Auf den Thrax
= Nr. 41, IV, 139. — f. S. 356 Der Berg und der Poet = Nr. 15. Nr. 20 S. 92. —
g. S. 362 Poetischer Schertz zum Theil nach piner Frantztfsischen Sinn-Schrift
= Nr. 41, IV, 139. — h. S. 392 Gegeneinanderhallun# eines weiBen Armen und
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich von Hagedorn. 27
reichen Thoren = Nr. 20 S. 109. — i. S. 395 Ode an einen guten Freund; vgl.
Nr. 41, IV, 47. — j. S. 399 Winter-Vergnugen in einer Ode an Beinen wehrtesten
Freund, Herro M. A. Wilkens (8 Strophen; Str. 2, 5 u. 6 in Telemanns Oden,
Hamb. 1741 u. Nr. 41, IV, 128. - k. S. 401 Phillis: Sch&ferGedicht = Nr. 20
S. 135. — 1. S. 408 Aurelius und Beelzebub = Nr. 20 S. 121. — m. S. 411 Paulua
Purganti und Agneee = Nr. 20 S. 185. — V (1738) n. S. 244 Susanna nach An-
leitung zwejer Gedichte von Prior und Cobb — Nr. 88b S. 265; Nr. 41, I, 138. —
o. S. 245 Thrax; fehlt Nr. 41. — p. S. 315 Der neue Stertinius; vgl. Nr 41, IV, 48.
— q. S. 317 Der schlechte Wein = Nr. 35 S. 48. — r. S. 325 An Ephelien 1730;
vgl. Nr. 41, IV, 49. - s. S. 327 An den Schlaf = Nr. 35 S. 168. — t. S. 328
Ode = Nr. 35 S. 126. — u. S. 355 Ehestands-Fodrung = Nr. 41, IV, 140. —
▼. S. 364 Nach Martial und Bussy drei Epigramme — Nr. 41, IV, 140. 141. — VI
(1738). — w. S. 270 Ueber das Absterben von Johann Bernhard Brockes; vgl. Nr. 41,
IV, 50. - x. 8. 279 Auf ein flbel gerathenes Bildnifl == Nr. 41, IV, 141. —
y. S. 378 Ueber des Herrn Brockes Irdisches Vergniigen in Gott = Nr. 14. —
z. S. 386 Ruhige Lebens-Art (Umgearbeitet zu Wiinsche Nr. 26).
17) Versuch einer Nachahmung [der Manier von B. H. Brockes 1735], zu-
erst: Voss, Musenalmanach 1789 S. 3/6.
18) Versuch einer Abhandlung tiber die Gesundheiten und Trinkgef&fie der
Alten: Hamburgische Anzeigen 1737.
19) An Herrn Michael Richey, Offentlichen Lehrer am Gymnasio iiber den
hOchstschmerzlichen Hintritt Seines geliebten Sohnes, Herrn Johann Richeye, der
Stadt Hamburg gevollm&chtigten Syndici am ROm. Kaiserl. Hofe [gest. Wien,
9. Febr. 1738]. Hamb. 1 Bg. Fol. [21. Mai 1738.] Abgedruckt in Mich. Richeys
Gedichten 1766. Ill, 373 ff.
20) Versuch in poetischen Fabeln und Erzehlungen. Hamburg,
verlegts C. KOnig. 1738. 4 Bl. Vorr., 210 S. und 7 Bl. Inhalt. 8.
Nachgedr.: Frankfurt a. M. 1752. Vgl. Sylphe 1751. St. 77 . . Albert Pick,
ttber K. W. Ramlers Anderungen Hagedornscher Fabeln: Herrigs Archiv. Bd. 73
(1885), S. 241/72.
21) Der Gelehrte. o. O. 1740. 4 Bl. 4.; wiederh.: Hamb. Corresp. 1743.
S. 116.
22) Der Weise. Hamburg 1741. 1 Bog 4. Umarbeitung von Nr. 12)
S. 38/44. Ohne Erlaubnis abgedruckt: Schwabes Belustigungen 1741. September.
S. 2625. Critische Betrachtungen uber . . Ode auf den Weisen: Sammlung
critischer Schriften. Achtes Stuck (1743), S. 21/32. Sieh Nr. 27).
23) Sammlung Neuer Oden und Lieder. [Mit Musik von G6rner]. Ham-
burg 1742. 1744. 1752. 1756. 56 S. gr. 8. - Zweiter Theil. Hamburg 1744.
1752. 1756. 40 und 72 S. gr. 8. [S. 1/40: Eberts Ubersetzung von De la Nauze,
Abhandlungen von den Liedern der alten Griechen]. — Dritter Theil. Hamburg
1752. 1757. 32 S. gr. 8.
24) Allgemeines Gebeth, in einer freien Uebersetzung aus dem Pope:
Zinks Wochenschrift Der Bewunderer 1742, St. 46, 11. Oktober; ferner Hamb.
Corresp. 1743. St. 60.
25) Die Glflckseligkeit. Hamburg 1743. 32 S. 8. Sieh Nr. 27.
26) Die WQnsche [vergl. Nr. 16) z]. Hamburg 1743. 1 Bogen 4. Sieh Nr. 27.
27) Die Gltickseligkeit, die Wiinsche und der Weise [= Nr. 25, 26 und 22].
Andere und verb. Auflage. Hamburg 1743. 24 S. 4.; Dritte und verb. Aufl.
Hamburg 1745. 4.
28) SchriftmaBige Betrachtungen tiber einige Eigenschaften Gotten in einer
Ode von F. v. H. Hamburg 1744. 1 Bogen 4.
29) Der Schw&tzer. Aus dem Horaz. Hamburg 1744. 1 Bogen 4.; wiederh.:
Hamb. Corresp. 1744. Nr. 106. Verschieden von Nr. 12), S 45/8.
30) Der Wein. Hamburg 1745. 24 S. 4. Umarbeitung von Nr. 12), S. 13/29;
wiederh.: Nr. 35), S. 180.
31) Bey der Lake- und Camjjbellschen in Hamburg gliicklich vollzogenen
Ehe-Verbindung reimte folgendes ein dem Herrn Br&utigam wchlbekannter Ver-
walter, unweit Silk. Aumflhlen und Hamburg o. J. I2L, Jaguar 1745]i .2 .J^hnkl. Fol.
28 Buch VI. Nationale Dichtung. § 204, 3—9.
32) Schreiben einer Hamburgischen, unverheiratheten Frauenzimmer-Gesell-
flchaft an Mademoiselle Mariane Brockes, iiber Ihre hochzeitliche Verbindung.
Im Jahre 1745. den 27. April, o. 0. 2 Bl. kl. Fol.
33) Harvstehude. Hamburg 1746. 1 Bogen 4.; wiederh.: Hamb. Corresp.
1746. Nr. 156; Nr. 35), S. 176.
34) Adelheid und Henrich, oder die neue Eva und der neue Adam.
Hamburg, bey Johann Carl Bohn. 1747. 24 S. 4. Umarbeitung von Nr. 20),
S- 193/201. Nr. 38), S. 203/23. Vgl. Der Liebhaber Der sch. W. 2, 401 f.
35) Oden und Lieder in fiinf Biichern. Hamburg, bey Johann Carl Bohn.
1747. 1754. XLI, 3 und 276 S. 8. Der Liebhaber der sch. W. 2, 359 f.
36) Schreiben an einen Freund. Hamburg 1747. 8 S. 4. Umarbeitung
von Nr. 11).
37) Die Freundachaft. Hamburg 1748. 30 S. 4.
38) Moralische Gedichte. Hamburg, bey J. C. Bohn. 1750. 12 Bl. Vorber.
und Inh., 208 S. 8 Enth.: S. 1/103: Nr. 24. 28. 22. 25. 36. 37. 21. 29 und
S. 104/208: das zweite Buch der Fabeln und Erzehlungen. — Zweyte, vermehrte
Ausg. Hamburg 1753. XXXII, 334 und 10 S. 8. Hinzugekommen: S. XI/XXXII
Schreiben an einen Freund 1752; S. 105/26 Horaz (Nr. 39) und S. 235/334 Epi-
grammatische Gedichte (99).
39) Horaz. Hamburg, bey J. C. Bohn. 1751. 16 S. 8. Sylphe 1751. St. 59.
40) Poetische Werke. Hamburg, bey J. C. Bohn. 1757. III. gr. 8,;
1769. III. gr. 8. I: Moralische und epigrammatische Gedichte. XL, 212 S. und
2 Bl. Inh. II: Fabeln und Erzehlungen. 304 S., 5 Bl. Inh. Ill: XLIV, 276 S.
Kleinere Ausgabe: S&mmtliche Poetische Werke. Hamburg 1757. III. 8.; 1760.
III. 8.; 1764. III. 8.; 1771. III. 8.; 1777. III. 8. I: XXVIII, 130 S. und 1 Bl. Inh.
II: 178 S. und 5 Bl. Inh. Ill: 180 S. und 1 Bl. Inh. — Nachdrucke: Bern 1766
bis 1771. V. 8.; Carlsruhe 1777. III. 8.; Wien 1790 f. V. 8.
41) Poetische Werke. Mit seiner Lebensbeschreibung und Charakteristik
und mit Ausziigen seines Briefwechsels begleitet von Johann Joachim Eschen-
burg. Hamburg, 1800. V. 8. I: Lehrgedichte und Epigramme. II: Fabeln und
Erz&hlungen. Ill: Oden und Lieder. IV: Leben. Nachtrag von Gedichten.
V: Briefe. — Neue Ausgabe: Hamburg, 1825. III. 8.
42) S&mmtliche Poetische Werke von Friedrich von Hagedorn. Leipzig o. J.
[1880] 16. = Reclams Univ.-Bibl. Nr. 1321/3.
43) Anakreontiker und preufiisch-patriotische Lyriker: Hagedorn usw. Von
Fr. Muncker. — D. Nat.-L. Band 45.
3. Ludwlg Ueinrich Frhr. Bachoff von Echt, geb. zu Gotha am 16. M&rz
1725, d&nischer Gesandter in Madrid, Dresden und Regensburg, f am 16. Mai 1792
auf seinem Gute Dobitschen bei Altenburg.
a. Meusel, Lex. 1, 134. — b. Ersch und Gruber I. 7, 33.
1) Versuch einiger Gedichte. 1746. 8. — 2) Der Herbst 1748. 8. —
3) Die Landlust. o. O. 1748. 8—4) Bey Bernstorffs Grabe. 1772. —
5) Versuch in geistlichen Oden und Lieder n. Altenburg 1774. 8.
4. Christophorns Joseph Sucro, geb. am 4. Dezember 1708 zu ESnigsberg
in der Neumark, f ftls Prof, der Beredsamkeit und griechischen Sprache am
Gvmnasium zu Koburg am 8. Juni 1756.
a. Schmids Nekrolog 1, 321/32. — b. Allg. dtsch. Biogr. 37 (1894), 113.
Brief an Ramler: Seufferts Vjschr. 4 (1891), 75f.
1) Versuche in Lehrgedichten und Fabeln. Halle im Magdeburgischen,
Verlegt von C. H. Hemmerde. 1747. 88 S. 8. o. Vfn. Der Liebhaber Der sch.
W. 2, 408/10.
2) Der Druide. Eine Wochenschrift. Berlin 1748. II. 4.
3) Die Wissenschaften ein Lehrgedicht 1752: Biedermann, Altes und
Neues von Schulsachen. Halle 1753. 3, 181 f. Auch in Nr. 4).
4) Kleine deutsche Schriften, hg. von Gottl. Christoph Harles. Koburg
1770. 8. Meist Lehrgedichte und Gelegenheitspoesien. Vgl Alman. d. dtsch. Mus.
1770'51' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Lehrdichter. 29
5. Johann Josias Sncro, jiingerer Bruder dee vorigen, t als Kadettenhaus-
prediger zu Berlin 1760.
a. Der Liebhaber Der sch. W. 2, 897/400. — b. Allg. dtsch. Biogr. 37 (1894), 114.
1) Die beste Welt. Lehrgedicht. Halle 1746. 4.
2) SammluDg auserlesener Gedichte. Halle 1747. 4.
6. Deutsche Gedichte, Von Johann Conrad Peyer dee Grossen Rathe . . .
Schaff hausen, Gedruckt bey Johann Adam Zieglers seel. Wittib, 1748 8 Bl., 254 S. 8.
(GBttingen, P. 3637).
Vgl. Hagedorn V, S. 103. Schlesische Provincialbl. Bd. 119 1844), 639/46.
120, 7.14.
7. Balthasar Ludewig Tralles, geb. zu Breslau am 1. M&rz 1708, f ala Leib-
arzt dee KSnigs von Polen in seiner Vaterstadt am 7. Februar 1797.
a. A. Kahlert, Friedrich der Grofie und Tralles: Deutsches Museum, hrsgg.
von R. Prutz. Bd. 9 (1859), 265/74.
b. Allg. dtsch. Biogr. 38 (1894), 489 bis 494 Max Hippe.
1) Yersuch eines Gedichtes liber das Schlesische Riesen - Geburge. BreBlau
und Leipzig, Im Verlag M. Huberts. 1750. 8.
2) Das KaiserCarlsbad inBOhmen in einer Ode entworfen. Breslau 1756. 8.
3) Gedichte: Lentners Schlesische Anthologie. Breslau 1773.
4) Zuftllige . . . Betrachtungen . . tiber Nathan. Sieh § 221, D. 101).
5) Schreiben von der deutschen Sprache und Litteratur bey Gelegenheit der
zu Berlin im J. 1781 in franz6sischer Sprache herausgekommenen vortrefflichen
Schrift: uber die deutsche Litteratur; Qber die Mangel und Ursachen derselben
und uber die Mittel, sie zu verbessern. Breslau 1781. Sieh § 201, 32 -= oben S. 4.
6) Aufrichtige Erzehlung seiner mit gekrdnten H&uptern gehaltenen Unter-
redungen. Breslau 1789. 8.
8. Christian Benjamin Schubert aus Breslau, t 2. April 1762 in seiner
Vaterstadt ala Mittagsprediger bei Allerheiligen. Meusel 12, 485 nennt ihn Schuber.
Allg. dtsch. Biogr. 32 (1891), 612.
1) Lehrgedichte. BreBlau und Leipzig, Verlegts D. Pietsch, 1751. 5 Bogen.
8. Sylphe 1751. fct. 82.
2) GOttliche Oden. Breslau 1755. 8.
9. Friedrich Karl Kasimir Frhr. ton Crentz, geb. zu Homburg vor der
HOhe am 24. November 1724, Reichshofrat, t als Geh.-R. in Homburg am 6. Sep-
tember 1770.
a. Schmids Nekrolog 2, 463/80. - b. JOrdens 1, 347/53. 5, 834 f. - c. Meusel
2, 228 30. — d. Ersch und Gruber I. 20 (1829), 146. - e. Allg. dtsch. Biogr. 4
(1876), 553.
f. Lobrede auf den Herrn F... C... C... Freyherrn von Creuz. Frank-
fort a. M. 1772. 68 S. gr. 8. Frankf. Gel. Anz. 1772 =-- DLD 78. S. 331 =■
Goethe 'Hempel) 29, 34.
g. Herder: Allg. dtsch. Bibl. = § 229, C. 23) ff. - (Suphan) 5, 376.
h. Carl Hartmann, Friederich Carl Casimir Freiherr von Creuz und seine
Dichtungen. Diss. Heidelberg 1890. 88 S. 8.
1) ODE zum Lob der Gottheit in den Werken der SchOpfung. Frankfurt
am Mayn, 1749. 8.
2) Oden und andere Gedichte. Frankfurt am Mayn 1750. 64 S. 8.; Frank-
fort a. M. 1752. 136 S 8.; Neue und vermehrte Aufl. Frankfurt a. M. 1753. 8 Bl.,
136 S. 8.
3) Versuch Qber die Seele. Erster Theil. Frankfurt und Leipzig. 1753.
64 S. Vorrede, 268 S. 8. Zweiter Theil. 1754. 8.
4) Seneca. Ein Trauerspiel. Frankfurt am Mayn, bei Franz Varrentrapp.
MDCCLIV. 8.
5) Die Grab er, ein Philosophisches Gedicht, in Sechs Ges&ngen; nebst
einem An hang e neuer Oden und philosophischer Geda/itorj. FreriKfurt und
Maynz, bei F. Varrentrapp. MDCCLX. 8. UNI VERSITY OF CALIFORNIA
30 Buch VI. Nationale Dichtung. § 204, 10-17.
6) Oden und andere Gedichte, auch kleine prosaische Aufs&tze. Frank-
furt am Mayn, bei F. Varrentrapp. MDCCLXIX. II. 8. Darin Nr. 1) bis 5), aber
umge&ndert.
Alman. d. dtsch. Mus. 1770, 53. — Herder § 229, C. 23) s = Suphan 5, 290.
10. Johann Fliilipp Lorenz Withof, geb. am 1. Juni 1725 zu Duisburg,
Arzt, Mitglied der kOnigl. deutschen Gesellschaft in GOttingen, Professor auf der
hohen Schule in Hamm, machte viele Reisen, besonders nach Holland, t zu Duis-
burg al8 Prof, der Moral und Beredsamkeit an der dortigen Universit&t und Leib-
arzt am 3. Juli 1789.
a. JOrdens 5, 553/60. — b. Meusel, Lex. 15, 250/52. — c. K. L. Kannegiesser,
Erinnerung an den deutschen Dichter Withof. Progr. Breslau 1840. lo S. 4. —
d. Hermann Sickel, Joh. Phil. Lor. Withofs Metrik und Sprache. Diss. Leipzig
1895. — e. Allg. dtsch. Biogr. 43 (1898), 559/63 Herm. Sickel.
1) . . . Withofs Gedichte. Bremen, bei F. Meier, 1751. 8 Bl. Zuschr. und
Vorr., 166 S. 8. Daraus Nr. 3) und 4) Neubearbeitungen. Getting, gel. Anz.
1751. S. 825.
2) Aufmunterungen in Moralischen Gedichten. Dortmund 1755 bei
B&dekern. 8 Bl. Widmung und Vorr., 134 S. und 4 BL Inh. 8. Bibl. der sch5n.
Wissenschaften 1, 86 f.
3) Die Moralischen Ketzer. Duisburg 1760. 4.; Zwote Aufl* Dortmund,
Bey J. C. BOttiger. 1760. 4.
4) Die Redlichkeit Ein Gedicht in fiinf Buchern. Halberstadt 1770. 8.
Alman. d. dtsch. Mus. 1771, 136.
5) Academische Gedichte. Leipzig I: 1782. 8 Bl. Widmung und Vorr.,
vom 29. Dezember 1774 datiert, 292 S. II: 1783. 2 Bl. Erinnerung, 1 Bl. Inh.,
1 Bl. Verbesserungen, 220 S. 8.
Herder fiberarbeitete die Gedichte Withofs: Das Grab des Heilandes, Sokrates
und die Entschliisse; sieh Werke (Hempel) 14, 74, (Suphan) 10, 178. 299. 23, 95;
vgl. 29, 625 ; Herder zitiert einzelne Strophen des von lhm sehr hoch gesch&tzten
Withof h&ufig.
11. Johann Henrich Oest, geb. 1727 zu Eassel, Kirchenrat und Oberin-
spektor zu Runkel.
Schroder 5, 578.
1) Ode auf das E. d&nische Jubelfest 1749.
2) Bremische Gedichte. Hamburg, bey Carl Samuel GeiSler. 1571. 5 Bl.
Vorrede, 134 S. 8. Reimlos.
3) Das Siechbett. Ein Gesang. Hamburg und Leipzig 1752. Der Traum.
Des Siechbetts Zweiter Gesang. ebenda 1752. 8.
4) Gesammelte Arbeiten zum Nutzen und Vergnugen, prosaisch und metrisch.
Bremen 1753. 3 St. 8. Wochenschrift von materialistischer Tendenz.
5) Herrn Johann Henrich Oests, der Bremischen Deutschen Gesellschaft ehe-
malen ersten Stifters, Mitglieds und Secretairs, Versuch einer Kritischen Prosodie,
oder Anmerkungen und Regeln iiber das Syllbenmaafi der Alten, vornehmlich
Griechen und Lateiner, nebst einer Beurtheilung des neueren Deutschen Hexameters
und der vermischten feineren Syllben-GrOssen bey einigen unserer jungeren
Dichter; hrsgg. von Johann Peter Mtiller, d. z. Pfarrern zu Wolfenhausen in Graf-
schaft Wied-Runkel. Frankfurt am Mayn, bey Johann August Raspe, 1765. 10 Bl.,
324 S. 8. Die „<ereu Vorrede ist von 1755, die „neuere" von 1763.
12. Florens Arnold Consbruch, geb. am 8. Juli 1729 zu Bielefeld, Justiz-
rat in Bielefeld, f daselbst im Dezember 1784.
a. Georg von Wyss, Gesch. der Historiographie in der Schweiz. Ziirich 1895.
8. S. 304.
b. L. Hirzel, A. v. Hallers Gedichte CCCIII. S. 284.
c. Baechtold, Lg. Zus. und Ber. S. 213 zu S. 515.
1) PoetischeErz&hlungen. Frankfurt, bey J. F. Fleischer, 1750. 8. o. Vfn.
2) Versuche in Westph&lischen Gedic^^^ C. (Motto).
Lehrdichter. 31
Frankfort bei Joh. Friedr. Fleischer. 1751. 4 BL, 136 S. 8. Lessing (Hempel) 12,
466. Sylphe 1751. St. 84.
3) Scherze und Lieder von Consbruch. Frankfurt und Leipzig, bey J.
F. Fleischer, 1752. 8.
4) Versuch in Westph&lischen Gedichten, von F. A. C. Zweyte Sammlung.
Frankfurt 1756. 8.
13. Vinzenz Bernhard von Tscharner, gab. am 4. Mai 1728 zu Bern, f als
Landvogt zu Aubonne im Waadtland, nw. vom Genfer See, am 16. September 1778.
a. Lobrede auf Tscharner: Sammlungen der Oeconomischen Gesellschaft von
Bern. Band 2 (1782), S. LXV/LXXXV. — b. Baechtold, Lg. S. 515 f., (163) und
(224). — c. Allg. dtsch. Biogr. 38 (1894), 704f. BlOsch.
d. Th. Supfle, Gesch. des dtsch. Kultureinflusses .. . Gotha 1 (1886), 144f.
e. Gustav To bier, Festschrift zur Berner S&cularfeier. 1891.
f. Rudolf Ischer, Joh. Ge. Zimmermann's Leben und Werke. Bern 1893.
g. Gustav Tobler, V. B. Tscharner: Neujahrsblatt der litt. Gesellschaft
Bern auf d. J. 1896.
h. R. Hamel, Mittheilungen aus Briefen an V. B. Tscharner. Rostock 1881.
i. Briefe von Zimmermann, Wieland und A. v. Haller an Tscharner. Hg. von
Richard Hamel. Rostock 1881. 83 S. 8.
k Tobler (Nr. g) benutzt 97 Briefe Tschamers an Zimmermann.
1) Freundschafftliches Geschenke. GOttingen 1750. 23 S. 8.
L. Hirzel, A. v. Hallers Gedichte S. 358 f. Haller: GOtt. gel. Ztgn. 1750. S. 350.
2) Poesies choisies de Mr. de Haller, trad, en prose. Gottingue 1750. 8.;
1753. 8.; Poesies de Mr. Haller. Edition retouchee et augments. Bern 1760.
II. 8. S. 167 des zweiten Teils beginnen: IV Contes, et le fragment d'une himne
sur Dieu par M. Wieland; Paris 1760. 8.; Bern 1775. 8.
3) Von der W&sserung. Lehrgedicht: Der Schweitzerischen Gesellschaft in
Bern Sammlung von Landwirtschaftlichen Dingen. Zflrich 1761. Theil 2, S. 13 f
4) Zwei Oden: Auf den Jurassus-Berg und an die Schweizer: Joh. Burklis
Schweiz. Blumenlese Bd. 2 (1781); wiederh.: BQrkli, Gedichte liber die Schweiz
und tiber Schweizer. 1793. Thl. 1, S. 105 und 145. S. auch Schweiz. Blumen-
lese 3, 51. 112. 195.
5) Die Alpen. Von Albrecht v. Haller. Bern 1795. 4. Mit der franzdsischen
TTbersetzung Tscharners.
6) Cbersetzte die Messiade in franzdsische Prosa; sieh § 216, C. 6) b.
14. Theologia naturalis et experimentalis. Schweitzer Berg- und Hirten-
lieder, von Abraham Kyburtz. Bern 1754. 16. — Baechtold, S. 516 f. (163/9).
15. Friedrieh Daniel Behn, geb. 1734 zu Ltibeck, Konrektor, dann Rektor
am dortigen Gymnasium, f am 5. Oktober 1804.
Meusel, Gel. T. 1, 212/15. 9, 76. 11, 57 = 12, 310.
1) Versuch eines Gedichtes liber die Land lust, Liibeck 1754. 26 Bl. 4.
2) Gedanken von dem Geheimnisse der Dreyeinigkeit. Jena 1758. 8.;
Labeck 1781. 8.
3) Die unvergeiliche Weisheit des SchOpfers, eine Ode. Liibeck 1774. 4.
4) Anti-Lessing. o. O. 1778. 8. Sieh § 221, D. Fragmentenstreit. e) =
Bd. IV. S. 149.
16* Ueber die falschen Begriffe von der Gottheit. Berlin 1754.
4 BL 4. Lehrgedicht.
17. Michael Konrad Curtlus, geb. am 28. August 1724 zu Techentin in
Mecklenburg-Schwerin, studierte in Rostock Theologie, Prof, an der Ritterakademie
zu Lflneburg, f als Prof, zu Marburg am 22. August 1802.
a. Strieder 2, 462/87. - b. Meusel, Gel. Teutschl. 1, 665/69. 9, 219. 11, 150.
17:, 371. — c. JCrdens 5, 840/48. 6, 606. — d. Ersch und Gruber I. 20, 380. —
e. K. W. Justi, Hessische Denkwiirdigkeiten 4, 2, 31/38.
" I Jrioii 3~l
1) Ubersetzung von Aristo teles Dichtkunst. Hanaover 1753. 8.
32 Buch VI. Nationale Dichtung. § 204, 18—27.
2) Die Schicksale der Seele nach dem Tode. Ein philosophisches Lehr-
gedicht. Hannover 1754. 24 Bl. 8.
3) Die Weser, ein Gedicht Hannover 1760. 8.
4) Kritische Abhandlungen und Gedicht e. Hannover, Verlegts Johann
Christoph Richter. 1760. 6 Bl. Titel und Vorrede, 279 S. 8. Darin Nr. 2) er-
weitert und 3).
Bibl. der sch. Wiesensch. Bd. 7, St. 1. S. 96/125. — Briefe die NeueBte
Literatur betr. Nr. 146 f. und 157.
18. Just Friedrich Erdmann Fabricius, geb. zu Diesdorf bei Magdeburg
1718, Lehrer am P&dagogium zu Klosterbergen, t als Prediger zu Neuhaldens-
leben 1784.
a. Meusel, Lex. 3, 266. — b. JOrdens 6, 82 f
1) Vermischte Gedichte. Halle im Magdeburgischen, Verlegt von C. H.
Hemmerde. 1754 und 1763. II. 128 S. und ? S. 8.
2) Moralieches Lehrgedicht fiber den Frieden. Magdeburg 1762. 8.
19. Georg Friedrich Seller, geb. zu Kreussen bei Bayreuth am 24. Oktober
1733, 1770 Prof, der Theologie in Erlangen, f dort am 13. Mai 1807. Sieh § 299,
1. = Band VII. S. 161.
1) Baireuth, der Kflnste Sitz. Erlangen 1757. 4.
2) Die wichtigste Sache dee geistlichen Redners. Lehrgedicht. Eobarg*
1767. 4.
3) Die Religion in Liedern. Erlangen 1789. 8. Sechste Auflage.
Erlangen 1811. 8.; 7.: 1814; 8.: 1832.
20. Paul Gottlieb Werlhof, geb. zu Helmstedt am 24. M&rz 1699, Ehren-
mitglied der deutschen Gesellschaft in GOttingen, Leibarzt in Hannover, f dort
am 26. Juli 1767.
a. (H. Joh. Carstens) Lebensbeschreibung des Hrn. Hofraths Werlhof: Bruckera
Bilder-sal Decade 7.
b. H. Stendal, Paul Gottli. Werlhof: Lyons Zschr. 17 (1903), S. 329/39.
c. F. Frensdorff, Briefe zweier hannoverscher Aerzte (Werlhof und Zimmer-
mann) an Albrecht von Haller: Zschr. dea Vereins f. Niedersachsen 1891. S. 103/98,
Briefe an Haller: Hallers Nachlafi § 204, 1. 2) o. Einleitung S. 195.
D. Paul Gottlieb Werlhofs Gedichte, hrsgg. von der deutschen Gesellschaft
in GOttingen mit einer Vorrede Herrn D. Albrecht Hallers. Hannover, in Verlag*
sel. Nicolai FOrsters und Sohns Erben Hof-Buchhandlung 1749. 14 und 157 S.
und Reg. 8.; Zweite Auflage. Hannover 1756. 14 und 171 S. und Reg. 8.
21. Die deutsche Gesellschaft in Gettingen wurde 1739 gegrundet
und 1740 best&tigt; sie hielt wfichentliche Zusammenkiinfte, worin Mitglieder
Arbeiten vorlasen und beurteilten. Ehrenmitglieder hieBen anfangs alle, die
einen Titel hatten, sp&ter nur von ,hoher Geburt und Wttrde4.
a. Rudolph Wed e kind (geb. 1718 zu Horst bei Hannover, f als Prof, und
Prediger an der Marienkirche in GOttingen am 12. Januar 1778), Von gelehrten
Kaufleuten , und Nachricht von dem Zustand der deutschen Gesellschaft in
GOttingen. GOttingen 1749. 4. _ n
b. [Wedekind] Sendschreiben an Joh. Chn. Cuno [§219, 1] zu Amsterdam,
worin von dem gegenw&rtigen Zustande der kOnigl. deutschen Gesellschaft zu
GOttingen fernere Nachricht ertheilt wird [von Isaak Colom du Clos]. GOttingen
1749. 4. VgL auch Wedekinds Vorrede zuSchmaling, Ilfelds Leid und Freude.
GOttingen 1748. 4. - Meusel, Lex. 14 440 und 2, 169
Paul Otto, Die Deutsche Gesellschaft in GOttingen (1738—1758): Forschungen
der neueren Lit.-Gesch, VII.
22. a. Der Sammler, 1735. GOttingen S. 1 bis 48 (hrsgg. von Frdr.
Chph. Neubur). gr. 8.; Zweyter Druck. GOttingen 1786. 8
b. Gemeinniitzige Briefe oder | Morahscher BUrgerlicher und Critischer
Brief- Wechsel der Gemeinniitzigen Gesellschaft. G uitongen 1789. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Lehrdichter. GOttinger deutsche Gesellschaft. 33
c. Der Zerstreuer (hrsgg. von Hollmann). GOttingen 1740. St. 1
bis 40. 8.
d. Minerva oder Zuf&llige Gedanken, Betrachtungen und Anmerkungen.
GOttingen 1741. St. 1 bis 49. 8.
e- Vermischte Beitr&ge zumNutzen und VergnGgen (hrsgg. von R. We de-
kind). GOttingen 1746. Bl. 1 bis 37. 8.
f. Geschmack und Sitten (hrsgg. von K. Fr. Meisner und J. Fr.
Camerer). GOttingen 1752 f. 8.
g. Die Freunde, Eine Wochenschrift (hrsgg. von Heinr. Wilh. SchrOder
aus Liibeck, t am 8. Februar 1753, und J. F. Rauchfus aus Miihlhausen).
GOttingen 1753. 8.
h. Niemand. Eine Wochenschrift. GOttingen 1756. 8.
i. GOttingische Unterhaltungen. 1769 bis 1771. III. 8.
23. Michael Dieterich Blohm.
Meusel, Lex. 1, 427 f.
1) Homer's Ilias, in deutsche Verse iibersetzet. 5 Bucher. Altona 1751. 1754.
8. Ohne N. — Mit seinem N.: Versuch einer gebundenen Uebersetzung der Ilias
des Homer's. 1. Band (6 Bucher). Verbesserte Aufl. Altona 1756. 8.
2) An die KOnigin, Ode. Altona 1752. 4 Bl. 4.
3) Ode an die Fr. Joh. Charl. Unzerin. Hamburg 1758. 4 Bl. 4.
4) Damon und Damcetas. Ekloge. Altona 1754. 8 Bl. 4.
5) Vermischte Gedichte. Von Michael Dieterich Blohm. Altona, verlegts
D. Iversen, 1756. XIIH, 241 S. 8.
24« Die Dichterinn LESBIA. Altona, in der Kortenschen Buchhandlung.
1754. 80 S. 8. Die unbekannte Verfasserin war eine Freundin Mich. Dieter.
Blohms. Sieh 23. 5) S. 198.
25. Bemhard von Hohorst, Kapit&n in Holstein, Mitgl. der dtsch. Gesellsch.
in GOttingen.
1) Die Gr08se des Weisen, eine Ode. Hamburg 1751. 12 Bl. 4.
2) Des Konigs [von D&nemark] zweite Verm&hlung, besungen. Ham-
burg 1752. 6 Bl. 4
20. Christian Gotthold Thienemann, aus Eisenberg im Altenburg., Mitgl.
der dtsch. Gesellsch. in GOttingen.
Die Vorsehung ein Gedichte. Altenburg [1753]. 6 Bl. 4.
27. Adolf Friedrlch Reinhard, geb. am 19. Januar 1726 zu Altstrelitz;
besuchte das Gymnasium in Thorn; studierte in Halle die Rechte; Sekret&r der
Justizkanzlei zu Neustrelitz; 1759 strelitzischer Justizrat; 1771 Consulent der
mecklenburgischen Ritterschaft in Rostock; 1773 Konsistorialrat ebenda und
Professor in Butzow; 1780 Reichskammergerichtsassessor in Wetzlar; gest. am
6. AuguBt 1783. Er war Mitgl. der dtsch. Gesellschaft in GOttingen.
Meusel, Lex. 11, 151/56. 551.
1) Vernflnftige Gedanken iiber die Lehre von der Unendlichkeit der Welt
in Ansehung der Zeit und des Raumes. Leipzig 1753. 8.
Vgl. (Chn. Heinr. M filler) Unpartheyische Anmerkungen fiber die ver-
nflnftigen Gedanken des Hrn. Secret. Reinhards von der Unendlichkeit der Welt:
zum Druck fibergeben von einem Liebhaber der Wahrheit. Leipzig 1754. 8.
2) Sammlung einiger [10] Gedichte. GOttingen 1753. 28 Bl. 8. GOtt.
5 el. Anz. 1754. 1. April. S. 321 f. — Zweyte Auflage. Rostock und Wismar, bey
. A. Berger und J. BOdner. 1760. 8.
3) Freundschaftliche Gedichte und Briefe. Bfitzow 1762. 8.
28. Johanna Marie Elisabeth Merck, geb. Neubauer, erste Frau von
des Eriegsrates Halbbruder, dem Amtsphysikus Merck zu Alsfeld, Ehrenmitglied
der dtsch. Gesellsch. zu GOttingen, t am 18. November 1773.
Meusel, Lex. 8, 24. 9, 84.
1 1 ■_* i ii
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Qoedeke, Grnndraz. IV. 8, Aufl. 3
34 Buch VI. Nationale Dichtung. § 204, 29-35. § 205, 1.
1) Gedichte ernes Frauenzimmers. Frankfurt a. M. 1759. — Zweite Sam ca-
lling. Frankfurt 1760. 8. Beide Sammlungen gab heraue Joh. Lampe.
2) Versuche in prosaischen Stflcken. Drei Sammlungen. Frankfurt und
Leipzig, 1763 bis 1770. III. 8.
29. Ellas Kaspar Reichard, geb. am 4. November 1714 zu Quedlinburg,
Sohn eines Damastwebers, Lehrling und Gesell, wanderte, kam 1733 in das
Hallische Waisenhaus, studierte seit Michaelia 1736 in Leipzig, 1738 Lehrer am
Hallischen Waisenhause, 1739 zu Klosterbergen, 1740 Prof, in Altona, 1745 am
Carolinum zu Braunschweig, 1754 Rektor in Magdeburg, 1784 emeritiert, t am
18. September 1791.
Meusel, Lex. 11, 98/107.
1) Das Wach8thum und der Flor der Wissenschaften, als ein Grund der
Gluckseligkeit der L&nder. Eine Rede in deutschen Versen beim Antritt seines
Lehramts in Altona. Hamburg, 1740. 4.
2) Ode auf die Geburt Christi, nebst der Priorschen Ekloga Messias. Aus
dem Englischen (Ibersetzt. Hamburg 1740. 4.
3) Proben deutscher Gedichte. Nebst einigen Uebersetzungen. Altona, bey
den Gebr. Burmester. o. J. [1744]. 8.
4) Don Ranudo de Colibrados, oder Armuth und Hoffahrt, ein Lustspiel,
aus der d&nischen Hs. Herrn Holbergs, und auf dessen Verlangen tibersetzt.
Copenhagen und Leipzig 1745. 8. - § 200, 42. 6).
5) Band III. S. 73 a. E. der Einleitung und S. 117, letzte Z. vor 1).
6) Der denkwiirdige 10. May. Gedicht auf die Eroberung und Ein&scherung
der Stadt Magdeburg. Magdeburg 1755. Fol.
7) Der rechte Gebrauch der Dichtkunst. Gedicht. Magdeburg 1755. Fol.
8) Ode auf das Dank- und Jubelfest der Kirche zu St. Ulrich und Lerin in
Magdeburg. Magdeburg. 1756. 4.
9) Der Kenner. Eine moralische und physikalische Wochenschrift. Magde-
burg 1762. 8.
10) Vergl. § 199, 6. 4) = Band III. S. 363.
11) § 144, 12 » Band II. S. 323.
12) Komische Beschreibung einer Reise von Magdeburg nach Hamburg. In
Teutschen Versen. Magdeburg 1773. 8.
13) Der Steuerrath und sein President, oder Geschichte Erast und Sophiens.
Aus dem FranzOsischen. Helmstfidt 1777. II. 8. o. Vfn.
14) Leiden und Freuden des Herrn von Belleville und Kamerons. Eine
wahre und rQhrende Geschichte. o. Vfn.
30. Karl Emil Freiherr Ton der Ltthe, geb. 1751 im Holsteinischen,
d&nischer Kammerherr, lebte seit 1788 als K&mmerer und niederCsterreichischer
Regierungsrat in Wien und f dort am 9. M&rz 1801.
a. Allg. Lit.-Ztg. 1797. Int.-Bl. Nr. 130. - b. Ttsch. Merkur 1801. St. 5.
S. 42/50. - c. Niirnb. Lit.-Bl. 1803. S. 33. - d. Meusel 10, 233. — e. Ludw.
Scheyrer, Die Schriftsteller Oesterreichs. Wien 1858. S. 313. — f. Wurzbach
10, 140.
1) Hymnus an Flora, dem Freiherrn v. Spielmann gewidmet. Wien 1797.
4. Auch: Taschenbuch fQr Natur- und Gartenfreunde. Tflbingen 1800; Eggers
Teutsches Magazin 1799. November. S. 465/500.
2) Hymnus an Ceres. Wien 1800. 4. Auch: Getting. Musenalm. 1803. S. 129 f.
3) An Flora und Ceres, von C. Frey herrn von der Luhe. Wien. Bei
Mflrschner und Jasper, o. J. [1797]. 4.; Wien. Degen 1803. 89 S. 8.; Neue
Prachtausgabe. Wien 1824. 4.
31. [AdelgundeConcordie] Salomon, geb. in Danzig am 26. Oktober 1726,
gestorben am 18. Februar 1789; Ehrenmitgliea der dtsch. Gesellsch. in Jena.
a. Meusel, Lex. 12, 30. — b. Gotthilf LOschin, Geschichte Danzigs 1823. 2, 298.
Das Pfandspiel, oder artige und aufgeweckte Geschichten. Aus dem Fran*
zOsischen. Leipzig 1755. II. 8.; 2. verm. Aufi. ebenda IJ57. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Lehrdichter. — Chn. Ludw. Liscow. 35
32. Charlotte Elisabeth Rebel, geb. Rambach, geb. am 15. Juni 1727 in
Halle, verheiratet 1746 mit dem Prediger Henr. Chph. Nebel in Worms, f &*&
8. September 1761.
a. Meusel 10, 25. — b. Lappenberg, Klettenberg S. 202 f. — c. Allg. dtech.
Biogr. 23 (1886), 347 f.
1) Geistliche Gedichte, teils einzeln, teils in einer kleinen Sammlung, die
gegen ihren Willen vor ihrem Tod erscbien.
2) Der grofie VersOhnungstag zum heilsamen Gebrauch des Leidens und
Sterbens Jesu Christi, auf die 24 Stunden eines jeglichen Tages angewendet, nebst
einem poetischen Anbang; mit einem echuldigen Denkmal der Liebe dieser seiner
herzlich geliebtesten Ehegattin uud einer Vorrede begleitet von H. C. Nebel.
Speyer 1761. 8.; Frankfurt und Leipzig 1763 8. und oft (Basel 1835. Basel 1866).
nach dem sel. Ableben ders. hrsgg. von ibrem Ehegatten . .
3) S&mmtliche Poesien; mit einer Vorrede von der geistlichen Dichtkunst.
Frankfurt und Leipzig, In der Fleiscberiscben Buchhandlung, 1763. 8.
33. Samuel Hieronymus Grimm, geb. 1733 in Burgdorf in der Schweiz;
t 1794. - Baechtold, Lg. S. 513/5 (162).
Samuel Hieronvmus Grimms von Burgdorf, Gedicbte. Bern, in der neuen
Buchhandlung. Gedruckt, bey Abraham Wagner, Sohn. 1762. 8.
34. Achilles Wirz (Wierz), geb. am 24. April 1745 in Basel, gest. am
2. August 1778 als Diakon an St. Peter daselbst.
Baechtold, Lg. 1892. S. 518. Anm. S. 169.
Gedichte von A. W*. Zflricb, bey Fuefilin und Comp. 1766. 75 8. 8. Klotz,
Bibl. d. sch. W. 1768. I. 4, 162 f.
35. Johann [Gel. T.: Joachim] Andr. Fr. Warnecke, geb. zu Osnabriick
i. J. 1736, ge3t. als Gerichtsassessor zu Melle im Hochstift Osnabriick am 13. Mai 1800.
a. Meusel, Gel. T. 8, 348. 10, 790. — b. Meusel, Lex. 14, 410.
Die vertheidigte Themis. Von Warneke. Osnabriick 1767. 24 S. 4. Hall,
gel. Ztg. 1767. S. 512.
§ 205.
1. Christian LudwigLiBCOw, geb. am 26. (getauft am 29.) April 1701 zu Witten-
burg in Mecklenburg-Schwerin, Sohn eines Predigers, studierte in Rostock (17. Juni
1718 immatrikuliert) und Jena (3. Mai 1721) die Rechte, dann in Halle, wo er
Thomasius h6rte, wurde frflh mit den Schriften Lockes, Swifts, Montaignes und Bayles
nnd grundlich mit den rOmischen Elassikern bekannt. Er verlachte mit treffendem
Spott die geschmacklose hochmfitige Schulweisheit der Gelehrten, die fanatische
Orthodoxie der Geistlichkeit und die kriechende Schmeichelei der Furstendiener.
Eine Zeitlang lebte er als Hofmeister zu Ltibeck im Hause des Domdechanten
nnd Geh. R. von Thienen; 1734 in Diensten des schleswig-holsteinischen Geh. R.
Matthias v. Clausenheim zu Hamburg und auf dessen Gute KOrchow in Mecklen-
burg, seit Oktober 1735 in Diensten des Herzogs Karl Leopold von Mecklenburg
in Wismar als Geh. Legationssekret&r, reiste am 11. April 1736 nach Paris, wurde
nbel behandelt, kehrte 1737 nach Hamburg zuriick, nahm seine Entlassung, trat
dann urn 1738 in Dienste beim Geh. R. v. Blome in Preetz; 1740 preufischer
Legationssekret&r, 1741 Privatsekretar des Grafen Bruhl in Dresden, im Sept.
kOnigl. polnischer Sekret&r, 1745 Kriegsrat, verheiratete sich mit der Witwe des
Kammerrats Buch, geb. Mylius, mit der er das Gut Berg bei Eilenburg erhielt.
Wegen freimflitiger Auflerungen dber die verderbliche Finanzwirtschaft des
Graien BrQhl wurde er 1749 in einen Kriminalprozefi verwickelt, eingekerkert
und ohne Verteidigung seines Dienstes entsetzt. Er zog sich auf das Gut seiner
Frau znrflck und starb dort am 30. Oktober 1760. (Hamburger Correspondent
1760. Nr. 204). — Scharfer Veratand, geistvolle Ironie, tGchtige Gesinnung und
klare nnd korrekte Sprache bilden den Charakter seiner Satire. Gewandtheit
der Gedankenentwicklung, Sicherheit des Ausdrucks, Kiirze des lichtvollen Satz-
bauee zeichnen seine Schriften vor alien gleichzeitigen am\, Milt Itecht nennt
ihn Helbig einen Vorl&ufer Lessings. UNIVERSITYOF CALI F0RN I A
36 Buch VI. Nationale Dichtung. § 205, 1-2.
a. Bielefelds Freundschaftliche Briefe. Aus dem FranzOsischen. Danzig und
Leipzig 1765. Th. 1. Nr. 19t S. 233f.
b. J. W. Petersen, Zur Lebensgeschichte Liscovs: Morgenbl. 1812. Nr. 228.
S. 910 f. Besuch beim pr. Ges. R. v. Bielefeld in Hannover 1740.
c. Meusel, Lex. 8, 292/5. - d. JOrdens 3. 392/416; 6, 504/6.
e. Der Freimfithige 1805. Nr. 156. 157. 159. 166. 169. 171 f. Aug. Zarnack;
1818. Nr. 135.
f. Etwas fiber Liscow, vom Canzl. Rath Gramberg: Neue Irene. Eine
Monatsschrift von G. A. von Halem. Oldenburg 1806. April S. 241/93 und
Juny S. 109/46.
g. Hans SchrOder, Ueber Liscow: Schleswig-holstein.-lauenb. Provinzial-
bl&tter 1821. 5, If. 1824. S. 155/63. 1825. 4, S. 730/42. 1827. (3, S. 518/32 von
F. H. Ch. Lfibker). 4, S. 682/98. 1828. 1, 14f. 2, 730f. 1830. 2, S. 259f. ver-
sucht zu zeigen, dafi der jOngere Bruder Liscows, Joachim Friedrich, der
Satiriker sei.
h. G.Ph. Schmidt von Lfibeck, Historische Studien. Altona 1827. S. 121/94:
Chn. L. Liscov.
i. Bruno Bauer, Geschichte der Politik, Cultur und Auf kl&rung des 18. Jahrh.
1. Bd. Charlottenburg 1843. S. 274/83.
j. Karl Gustav H el big, Chn. L. Liscow. Ein Beitrag zur Literatur- und
Kulturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts. Nach Liscows Papieren im K.
Sachs. Haupt-Staats- Archive u. a. Mittheilungen. Dresden und Leipzig 1844. 8.
k. Georg Christian Friedrich Lisch, Liscows Leben. Schwerin, 1845. Bea.
Abdruck aus den Jahrbuchern des Vereins ftir meklenb. Geschichte. Bd. 10,
S. 97/179. Blatter f. lit. Unterh. 1846. I. S. 547 f.
1. L. W[ienbarg], Der grOflte ironische Schriftsteller Deutschlands: Ham-
burger Literarische und Kritische Blatter. Verlegt und redigirt von F. Niebour
und L. Wienbarg. 1845. 4. Nr. 7/13.
m. Johannes Classen, Ueber Chn. L. Liscow's Leben und Schriften. Lubeck
1846. 24 S. 4.
n. Allg. dtsch. Biogr. 18 (1883), S. 755/57 Erich Schmidt.
o. Berthold Litzmann, Chn. L. Liscow in seiner litterarischen Laufbahn.
Hamburg und Leipzig, Leopold VoB. 1883. XII, 155 S. 8. verspricht eine kritische
Ausgabe der Schriften Liscows. Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 592/5. Lit. Centralbl.
1884. S. 443.
p. Paul Richter, Rabener und Liscow. Progr. Dresden 1884. 24 S. 4.
q. Th. Distel, Actennachlese zu Liskow: Seufferts Vierteljahrschr. Band 6
(1893), S. 448 f.
r. B. Wulcker, Von alten Biichern. Ein Eritiker aus dem achtzehnten
Jahrh.: Die Grenzboten 1894. IV, S. 438/45.
8. Bremer Beitr&ger. Zweiter Teil. Rabener. [Liscow]. Cramer. Schlegel.
Zacharia. Hrsgg. von Franz Muncker. Berlin und Stuttgart o. J. [1889] =
DNL 44. Band.
t. Earl SchrOder, Zu Christian Ludwig Liscows Jugend: Euphorion IS
(1906), S. 556 f.
1) Sammlung Satyrischer und Ernsthafter Schriften. Franckfurt
und Leipzig [Hamburg bei Herold], 1739. Vorrede und 815 S. II. 8. — wiederh. :
Sammlung Satyrischer und Ernsthafter Schriften. Franckfurt und Leipzig, 1739. 8.
84 S. Vorrede, 2 S. Inhalt, 903 S. Text, die von 897 an falsch paginiert sind,
sodafi die letzte 875 zeigt; auf der Rflckseite Errata.
Enth.: Vorrede. I: Eurtze, aber dabey deutliche und erbauliche Anmer-
ckungen, fiber die Elagliche Geschichte, von der Jammerlichen ZerstOhrung dtr
Stadt Jerusalem; nach dem Geschmack des (S. T.) Hn. M. Hen. Jac. Sievers
verfertiget, und als eine Zugabe zu dessen Anmerckungen fiber die Pafiion, ans
Licht gestellet, von X. Y. Z. Rev. Minist. Cand. Franckfurt und Leipzig, 1732.
24 Bl. 8. S. 1/44. — II: Vitrea fracta, Oder des Ritters Robert Clifton Schreiben
an einen gelehrten Samojeden, betreffend die selteamen und nachdencklichen
Figuren, welche Derselbe den 13. Jan. st. v. An. 1732. auf einer gefromen Fenster-
Scheibe wahrgenommen; Aus dem Englischen ins Deutsche fibersetzet. Franck-
furt und Leipzig. 1732. 24 Bl. 8. S.45 90. — III: Der sichselbst entdeckende
X. Y. Z, Oder L[u]c(a)s H(e)rm(a)n B(a)ckm(eiste)i't Rev. Minist. Cand. Aufrichtige
Anzeige . . Leipzig, 1733. 24 Bl. 8. S. 91/184 ~ IV: Briontee dvr jfingere, oder
Christian Ludwig Liscow. 37
Lob-Rede, auf den Herrn D. Joh. Ernst Philip pi, Offentlichen Professoren der
deutschen Beredsamkeit auf der Universit&t Halle nach denen Regeln einer
naturlichen, m&nnlicben und heroischen Beredsamkeit, gehalten in der Gesellschafft
der kleinen Geister, in Deutschland, von einem unwurdigen Mitgliede dieser zabl-
reichen Gesellschafft. 1732. 64 S. 8. S. 135/96. — V: Unpartheyische Unter-
fluchung der Frage: Ob die bekannte Satyre, Briontes der Jflngere, . . mit entsetz-
lichen Religions-SpOttereyen angefiillet, und eine strafbare Schrift sey? . . Leipz.,
1733. 141 S. 8. S. 197/336. — VI: Stand- oder Antritts-Rede, welche der (S. T.)
Herr D. Joh. Ernst Philippi . . den 21. December 1732 in der Gesellschaft der
kleinen Geister gehalten, . . 1733. 72 S. 8. S. 337/422. - VII: Sottises Cham-
pet-rea oder Sch&fer-Gedicht des (Tit.) Herrn Prof. Philippi, seiner Seltenheit
wegen zum Druck befBrdert . . Leipzig, 1733. 8 Bl. 8. S. 423/36. — VIII: Eines
beriihmten Medici Glaubwiirdiger Bericht von dem Zustande, in welchem Er
den (3. T.) Herrn Prof. Philippi den 20ten Junii 1734. angetroffen. Merseburg,
1734. 16 Bl. 8. S. 437/50. — IX: Bescheidene Beantwortung der Einwiirffe,
welche einige Freunde des . . Philippi . ., wieder die Nachricht von Dessen Tode
gemacht haben . .Halle, 1735. (16 Bl. 8.) 8. 451/72. — X: Die Vortrefflichkeit,
und Nothwendigkeit der Elenden Scribenten griindlich erwiesen von ***. 1734.,
wiederholt 1736. 56 Bl. 8.; o. 0. 1738. 8. S. 473/574. Reclams Univ.-Bibl. 1406.
— XI: Anmerckungen in Form eines Briefes iiber den Abrii eines neuen
Rechts der Natur, welchen der (S. T.) Hr. Prof. Mantzel zu Rostock in einer
kleinen Schrift, die den Titul fiihret: Primae Lineae Juris Naturae vere talis
secundum sanae rationis principia ductae. der Welt mitgetheilet. Kiel. 1735.
88 Bl. 8. S 575/804. Mantzel sieh Allg. dtsch. Biogr. 20, 273. — XII: Anhang
einiger Auszuge aus den Neuen Zeitungen von gelehrten Sachen, dem Hamburgi-
schen Correspondents, den Hamburgischen Berichten, und Nieders&chsischen
Nachrichten. S. 805 bis 875 (d. i. 903).
a. Papiere des Kleeblatts, oder, Ecksteiniana, Brandiana, und Andresiana.
Meldorf und Leipzig, bey R. J. Boie. 1787. 8. ; Altona 1817. 8. Sieh § 225, 34. 9)
Chn. L&vin Sander. Enth. S 238: Parodie eines Avertisseraents zur Herausgabe
eines Gelehrten Lubeck von Sivers und S. 247/444: Von der Vortreflichkeit und
Nothwendigkeit der elenden Scribenten, von Liskov.
b. Liscovs Lob der schlechten Schriftsteller von einem gebeugten schlechten
Sch rifts teller seinen Mitbrfldern zu Gemiithe geftihrt. Hannover, bei Christian
Ritscher, 1794. 8. Herausgeber Joh. Jacob Stolz (Band VII. S. 812). Seine
Zutaten: S. 3/18 An meinen Verleger. S. 19/32 An meine Briider die schlechten
Schriftsteller deutscher Zunge. Der Anhang S. 215/88 ist ein Aufsatz von Chn.
Henrich Schmid: Deber die Wahl der Bflchertitel. S. 33/214 Umarbeitung von
Nr. 1) X. wvon einem schlechten Schriftsteller im Jahre 1793*.
2) Dionysius Longin vom Erhabenen Griechisch und Teutsch, Nebst dessen
Leben . . . Und Einer Neuen Vorrede von einem Ungenannten. Dresden, 1742.
Auf Ko3ten des Uebersetzers [Carl Heinrich Heinecke]. Zu finden bey George
Conrad Walthern. 8. Die Neue Vorrede S. 3/46 stammt von Chn. L. Liscow.
2x) Christian Ludewig Liscow . . . iiber die UnnOthigkeit der guten Werke
zur Seligkeit. Eine bescheidene und wohlgemeinte Epistel an Hrn. M. [Carl
Heinrich] L.[ange, seit 1728 Subrektor in Lubeck]. Hrsgg. aus L's hinterlassenen
Papieren [von Deginhard Pott]. Datum: 22. Juni 1730. Leipzig 1803. XXXII,
102 S. 8. Wohl unecht.
3) Chr. L. Liscov's Schriften. Hrsgg. von Carl Miichler. Berlin 1806. III. 8.
3x) Auszug eines Schreibens von der Glflckseligkeit der Wortforscher.
Eine - . Satire von Liscow. Mit Einleitung von H. Schroder: Winfrieds Ruinen
und Blathen. Altona 1826. S. 29/65. Aus Gottscheds Beytrlgen 1. Wohl unecht.
4) Einzelne Aufs&tze literarischer Kritik in den DreAdnischen Nachrichten
von Staats- und gelehrten Sachen. DreBden 1743.
5) Liscows Werke. Auswahl. Zur 200. Wiederkehr seines Geburtsjahres hrsgg.
von August Holder =- Hendels Ges.-Litt. Nr. 1454/56.
2# Henrich Jacob Sivers, geb. am 8. April 1 708 in Lubeck, studierte Theo-
logie, war zum Mitjjliede der Berliner Akademie der Wissenschaften ernannt
worden; fand sp&ter in Schweden eine Anstellung. Seine kindische Gelahrtheit,
die in Lubeck, namentlich an Heinrich von Seelen, GSnner fand, reizte Liscowa
38 Buch VI. Naticmale Dichtung. § 205, 3-4.
Spott, ohne den Si vers nie uber seine Zeit hinaus genannt word en w&re. f am
8. August 1758 in LinkCping in Schweden. — a. Meusel, Lex, 13, 188 f. — b. Allg.
dtsch. Biogc 34 (1892), 432/36 Heinr. Klenz.
1) Vermischte und Satyrische Gedichte. Altona, Verlegts J. Korte. 1730. 8.
— 2) Opuscula Academica Varno-Balthica. Alton, et Lubec 1730. 172 S. 8. —
3) Die Geschichte des Leidens und Sterbens, der Aufferstehung und flimmelfahrt
Jesu Christi aus den vier Evangelisten mit kurtzen exegetischen Anmerckungen.
Lflbeck 1732. 12 Bgn. 8. — 4) Kurtze GeiBtliche Andachten in gebundener Rede
fiber einige Stucke aus der Pafiion . . Liibeck. 8 Bl. 4 Drei Oratorien. —
5) Curiosorum Niendorpiensium specimen primum sistens lapidis musicalis, echinitae
cordati et stellae marinae descriptionem etc. Lubeck 1732. 16 S. 8. Spec, secun-
dum sistens lapidum stellarium descriptionem etc. Lab. 1732. 32 S. 8. Auf
S. 81 f. Aufz&hlung der 26 Schriften des Autors von 1726/82.
3. Johann Ernst Philippl aus Merseburg, geb. 1701, wegen einer Schrift
gegen die s&chs. Lotterie eingekerkert; 1729 Advokat in Merseburg; 1731 Prof,
der Beredsamkeit in Halle, 1735 ging er nach GGttingen, ausgewiesen; nach Jena,
ausgewiesen; im Irrenhause; t in Altenburg um 1750. Liscows Satiren brachten
ihn um Ruf und Brot; Liscow selbst soil ibn dann unterhalten haben. — Vgl.
Hirsching, Historisch-litterarisches Handbuch VII (1805). S. 204/221.
l)Sechs deutsche Reden fiber allerhand auserlesene F&lle nach den
Regeln einer nattirlichen, m&nnlichen und heroischen Beredsamkeit. Leipzig 1732.
152 S. 8. — 2) Kurtzer Abriss Einer grfindlich gefasten Thiiringiscben His-
toric, sonderlich vm denen Hertzogen zu Sachsen, .... Aus eines ehmaligen
S&cbsischen Ministers Handschrift herausgegeben , u. mit Auserlesenen Anmer-
kungen, ans Licht gestellet. Halle, 1732. 298 S. und Register. 8. — 3) Der er-
Ofhete Temp el der Ehren und Vorsehung, und die im Pallaste der Gltickseeligkeit
abgelepte Wfinsche vor dem hOchst beglfickten Antritt des Hohen 63 ten Stufen-
Jahres Ihro KOnigl. Maj. in Pohlen und Chur-Ftirstl. Durchl. zu Sachsen, Friedrichs
Augusti des Grossen. Halle 1732. 8 Bl. Fol. — 4) Wunderseltzames Ffin del-
Kind, welches mit einem gewissen Sendschreiben an den Verfasser des mathe-
matischen Versuchs von der UnmOglichkeit einer ewigen "Welt, in geheim ab-
geschicket, nunmehro aber mit einem Geburts-Schein und Frey- Brief, darinne die
eigentliche Meynung Hrn. Hof Rath Wolfen von der Ewigkeit der Welt, wie auch
der verdorbene Geschmack der kleinen Geister lebendig ffirgestellt, nach seiner
Heymath wieder abgefertigt worden. 1733. 20 Bl. 8. — 5) Mathematischer
Versuch von der UnmOglichkeit einer ewigen Welt, sammt einem kurtzen Auszug*
der allerneue8ten Schrifften, so in der bekannten Wolffischen Controvers darfiber
gewechselt worden; mit unpartheyischer Critic beurtheilet. Leipzig 1735. —
6) Sieben neue Versuche in der deutschen Beredsamkeit. Handschriftlich. Aus
dem Manuskript liefl Liscow die Rede vom Charakter der kleinen Geister als
Stand- oder Antritts-Rede drucken. Sieh Nr. 1. 1) VI. — 7) Der Marquisin von
Sabltf Hundert vernflnfftige Maximen. Mit 366 moralischen Bildnfissen erl&utert . .
a. d. Frz. Obersetzet. Leipzig 1734. 238 S., 18 Bl. 8. — 8) Cicero, Ein grosser
Wind-Beutel, Rabulist, und Charlatan; Zur Probe aus Dessen ubersetzter Schutz-
Rede, Die er Vor den Qvintius gegen den Nervins (lies N&vius) gehalten, Klar
erwiesen. Samt einem doppelten Anhange, 1. Der gleichen Brfider, gleicher
Kappen, 2. Von acht Vertneidigungsschriften gegen eben so viel Chartequen.
Halle, 1735. 536 S. 8. — 9) Der Freydenker. (Wochenschr.) GOttingen 1734.
4. Nr. 1/9. — 10) Regeln und Maximen der edlen Reimschmiede-Kunst,
auch kriechender Poesie; samt bflndigem Erweis des hohen Vorzugs derselben
vor der heut zu Tage gerfihmten nattirlichen, m&nnlichen und erhabenen Dichterey,
ans Licht gestellt von einem ehrbaren Mitgliede der Hans- Sachsen- und Frosch-
m&usler-Gesellschaft, D. Johann Ernst Phihppi. Altenburg 1743. 302 S. 8.
Die Dresdner Bibliothek besitzt zwei ungedruckte Werke Philippis in seiner
Handschrift. Sieh Katalog der Dresdner Handschriften. Ill, S. 218, Nr. 265 und
5. 283, Nr. 281.
4. Johann Christian Trdmer, geb. 1696 oder 1697, schrieb unter dem
Namen Jean Crgtien (Chretien) Toucement oder die DeuscH-Franfos
in deutsch-franzOsischem Kauderwelsch , einer Sprache, Jie durch Lessing, wenn
auch nicht zuerst benutzt, aber am bekanntesten w^rdfr. - Xr^m^r., iUlschlich auch
Johann Christian TrOmer. 39
TrOmel genannt, hat als Buchh&ndler in Dresden und Niirnberg gelernt, will
sp&ter in Wittenberg und Leipzig studiert haben und kam nach einem sehr be-
wegten Leben, das lhn nach Wien, Breslau, St. Petersburg, Danzig, Potsdam
ftlhrte, nach Dresden. Er soil die Funktion eines sog. lustigen Rates am Hofe
des KCnigs von Polen, Augusts III., gehabt haben. Seit 1738 war er StraBen-
kommissar und hat als solcher 1747 die heutige Ostraallee in Dresden angelejrt
und mit 200 Eastanienb&umen bepflanzen lassen. Er starb am 1. Mai 1756 als
Kgl. Poln. und Churf. S&chs. Ober-Post-Commissar. Wahrscheinlich hat TrOmer
diesen Titel, wie damals nicht selten, nur gefiihrt, zur Post aber nicht in Be-
ziehungen gestanden.
a. DreBdnische Merckwflrdigkeiten 1744, S. 35, § 8. — 1747, S. 35, § 11. —
1756, S. 84, § 7. — b. Curiosa Saxonica 1747. Nr. 26. S. 130f.
c. Gustav Klemm, Chronik von Dresden. 1837. 2,419 „starb 58 Jahre alt".
d. M. B. Lindau, Geschichte von Dresden. 1884. S. 694.
e. Der Teutsch-FranzoB Jean Chretien Toucement fiber Potsdam: Mitthei-
lungen des Vereins fur die Gesch. Potsdams, Theil 5 (1872), S. 34/41; enth&tt
auszuirsweise Nr. 7)
f. Allg. dtsch. Biogr. 88 (1894), S. 636/39 Erich Schmidt.
1) Ehn Curieuse Brief Yon Lustbarkeit in DreB Als Erofle Potentat an
diese Orth kewefi, Ehrr Frideric. Wilhelm, der Kfinigck aus der PreuB, Mit Ihre
Kronen-PrinB komm von Berlin kereiB. In YerB als ehn Journal an kute Freund
keschrieb von Ehn lustigk FransoB, der mit in DreB keblieb. Eedruck in Fran-
sdsch Teuschianden, 1728. IB Bu bekomm Bu LeipBick bey Boetio. 34 S. 4.
Auch in Nr. 6), 11) und 13). — 2) a. An KroBe Jupiter werd diese klehn Suplique
in Unterth&nikeit von Teusch FrancoB keschick. Die Curieuse Ev, Sie aht Ihm
was kemauB, Er bitt, man lafi Sie steck in der Kef&ngkniB Auhfi. IB Bu bekomm
bey Marchant von Curieuse Brief, 1728. 1 Bog. 4. (Klage fiber den Nachdruck
von Nr. 1). — b. Wittenberg bey Johann Christian TrOmer, 1728. Bu LeipBik bey
Monsieur Boetius. 1 Bog. 4., rot gedruckt. Auch in Nr. 6), 11) und 13). — 3) Ehn
lustigk Leben -Lauff und artigk Avantur, Die ehne Deusch Fran£oB aht in der
Welt passir. I»te Theil. Wittenberg, bey Johann Christian Troemer, 1728. 3 Bl.,
34 S.; lite Theil. Francoesch Deuschlanden. o. J. 2 Bl., 24 S.; Illte TheiL
LeipBick. o. J. 38 S.; IV* Theil. Leipzig 1730. 40 S.; 5. Theil. ebenda 1731.
2 BL, 34 S. 4. Auch in Nr. 6), 11) und 13). — 4) Ehn Kanfi petite Replique An
Ehrr Parthenomus, uff Deusch Ehrr Pinsel-Mann, Mit lahm poetisch FuB, Die die
Mercuriu8 verwahr sein steiffe RannB, Die allefleit polir Frau Pallas ihre LanB,
Die iB Procurateur von kanfie Musen-Schaar, und Die Ihr Koff verfrohr in diese
kalte Jahr. Dabey es iB kedruck ehn klehne Antwort-Schreib, Von ehne kute
Freund die nicks woll schuldigk bleib; Weil sick Parthenomus um ehne Dame
moquir. Die mehr aht schon verkeB als Monsieur aht studir. Die Pyramide
(daneben gezeichnet mit der Unterschrift : Toujours ainsi) die keh nock nit von
ihre Stell, Weil ehne Nase-weis Ihr aht nicks Bu befehl. Kedruckt in ehne
Freystadt uff vornehm Depenses. Anno 1729. 20 S. bez. 4. — 5) Des reckte
Deusch Fran^ss Adjeu aus kroBe Campement, Die ifi keweB in SackseLand
in comparable merit, Bu Ehr und Bu die groB Plaisir vor Koenigk aus der PreuB.
Darfiu Viel krofle FiirBt und Ehrr und iremden Leut kereifi, Bey Zeithayn wie
die Juni war, Ehn taus Sieb uhndert DreyBigk Jahr, beschrieb von Jean Chretien
Toucement, Und kedruck uff lhro Koenigklicke Majest^e in Pohl und Ihre Chur-
ffcrstlick Durchlaucktikeit Bu SackB Ihr kroB kn&digkst Speciell Permission. Es
if Bu verkauff In Dreflden bey Monsieur Gerlach in seine Bucklad, und Bu LeipBigk
bey Monsieur Boetius. 1730. 24 S. 4. Auch in Nr. 6), 11) und 13). Vgl Hans
Beschorner, Beschreibungen und bildliche Darstellungen des Zeithainer Lagers
von 1730: Neues Archiv ftir Sachsische Geschichte Band 27 (1906), S. 87/151. —
6) Des Deusch-Fran90s Jean Chretien Toucement Sein Lustigk Schrifft. 1. Die
curieuse Brief von Lustbarkeit zu DreB. 2. Das lustigk Suplique an Jupiter.
3. Das Replique an Parthenomus. 4. Das lustigk Adjeu aus kroBe Campement.
5. Der lustigk Leben-Lauff und artigk Avantur. etlick Theile. Es iB Bu verkauff
In LeipBigk bey Mr. Boetius, und Bu DreBden in Mr. Gerlach sein Buckladen. —
7) Ehn Brief an Ehn KroB Ehrr von Potsdam, und Berlin; was vor schOn Rarity
in dieae Ort seyn drin. Dresden u. Leipzig 1730. 48 S. 4. Datiert Berlin
d. 8. Dec. 1730. Auch in Nr. 11) und 18). — 8) Ehn Parentation uff ehne
Paucker-Mohr Die sick Bu tod kestorb, und ihre Leb verlchr; 173 J. 1 Bl., 28 S. 4.
by^Ti UNIVERSITY OF CALIFORNIA
40 Buch VI. Nationale Dichtung. § 205, 4a— 7.
S. 5/12 Geachichte vom Schmied zu Jiiterbogk; darnach: Aventures von Bwe
kute Freund, das ifi die Monsieur Tod und die Monsieur Teuf, wie die fizwe
beed Bind word betrogk von fromme Schmidt Bu Uttjerbock. Keschrieb uff die
Manier von Deutsch -Franzofi ... o. 0. u. J. [1857]. 16 S. 8. Unterz.: Ernst
Frederic Le Mang (Lehmann?). — 9) Voyages Ite Partie Oder Description von
Paris, was man da kan observir von Rarity und Magnificence. Leipzig 1733.
40 S. 4.; II te Partie Oder Continuation Von die Description von Paris. Leipz.
1733. 4. 80 S. 4. Auch in Nr. 13 und 11). — 10) Adieu von alle Raritees was
Bu St. Peterburg in Abondance Bu seh. Dabey ehn unterth&nigk Suplique an
Aeolus ... St. Peterbourg (Leipzig?) den 30. November 1735. 40 S. 4.; Leypssigk
1736. 52 S. 4. Auch in Nr. 13 und 11).
11) Jean Chretien Toucement des Deutsch Franks Schrifften mit viel schon
Kuffer Stick, KanB Complett, mehr besser und KanB viel vermehrt. Bu LeipBigck
Bev die Auteur und ock bei Johann Christian Troemer. 1736 (rebusartig). 4 BL,
534 S. 1 Bl. VerzeichniB. 8. — 12) Die Avantures Von Deutsch Francos, mit all
sein Scriptures und mit viel schoen Kuffer-Blatt viel lustigk Bu les ufi* kroB kroB
Allerknad. Comentement es ifi kedruk 1745. DreB. LeipBigk. 5 BL, 568 S. und
3 Bl. Register. 4. — 13) J. C. T. des Deutsch Francos Schrifften . . KanB Complett
mit den zweiten Theil vermehrt. Bu Niirnbergk Bey Gabriel Nicolas Raspe. 1772.
II. 4 BL, 408 S. und 310 d. i. 306 S. 8. — Zahlreiche Gelegenheitsgedichte, die
Festlichkeiten am Sachsischen Hofe an hohen Geburts- una Namenstagen oder
heitere Vorkommnisse behandelten, oder die bei festlichen Anlassen als Glfick-
wiinsche uberreicht wurden, die ferner die Opera la clemenza di Tito, Soliman
und Ezio beschrieben, sind abgedruckt in der NeuerOffneten Historischen Corre-
spondenz von Curiosis Saxonicis. Dresden, Zu finden bey Petro George Mohren-
tnalen. 8. M&rz 1746 und flgde. Vorher waren alle wahrscheinlich einzeln
erschienen. Eine grtffiere Reihe solcher Einzeldrucke in Folio besitzt die
Dresdner Bibliothek. Dort auch zwei Bittschreiben des DichterB, handschriftlich,
die ebenfalls seine Eigenart zeigen.
4 a* Nachahmungen: 1. Relation vom Kriek in kute Deutscheland die
swar schon albe Welt ifi fort bien bekannt Doch ats da Teuf iB kahr mit helle
Liige los nach Wahreit proponir ein arme Deutschfransos. Dresden, 1757. 40 S.
4. — 2. Nackrickt von ehne Krieg, die in die Sommerfleit sein Ankefang kenomm,
solks man nenn Russisch Szeit. Kedruckt 1760. 96 S. 8.
5. Gottlieb Wilhelm Rabener, geb. zu Wachau bei Leipzig am 17. Sep-
tember 1714, wurde auf der Schule in Meifien mit G&rtner und Gellert bekannt,
studierte in Leipzig; Mitarbeiter an Schwabes Belustigungen des Verstandes und
Witzes und sp&ter an den Bremer Beitr&gen; 1741 Steuerrevisor in Leipzig, 1753
als erster Obersteuersekret&r nach Dresden berufen, 1763 wirklicher Steuerrat,
t als Obersteuerrat am 22. Mftrz 1771 in Dresden. Im letzten Teile seiner sati-
rischen Schriften (1755) hatte er gesagt, daB er wohl noch schreiben wolle, daB
aber nichts mehr von ihm bei seinen Lebzeiten erscheinen solle. Alle seine Auf-
s&tze, die nach seinem Tode gedruckt werden aollten, verbrannten jedoch mit
alien seinen Handschriften und Briefen von Freunden wie Gellert bei der Be-
schieBung Dresdens im Juli 1760. Vgl. Nr. 5) VI, S. 242. — Seine witzigen Satiren,
die sich nicht auf bestimmte Kreise der biirgerlichen Gesellschaft beschr&nken,
zeichnen sich durch einfache Leichtigkeit des Stils und feinen Humor aus. Er
geiflelt bestimmte Zeittorheiten, namentlich die literarische; auch die Modetor-
heiten, M&ngel der Juatizpflege u. a., ohne daB er seine Urbilder nennt. Dadurch
erscheinen Rabeners Satiren zahm. Er wollte keine Pasquille schreiben.
a. An Rabeners Schatten. Von Chph. Gottlieb von Murr. Frankfurt und
Leipzig, bey J. A. Lochner, 1771. 8. — b. Nr. 4) 1772. — c. JSrdens 4, 232/53. —
d. Meusel 11, 6/9. — e. Richard Roos [K. A. Engelhardt], Beitr&ge zur Cha-
rakteristik des Satyrikers G. W. Rabener: Abendzeitung 1818. Nr. 159 f. 167.
253. 290 — f. Rabener und Rost: Abendzeitung 1825. S. 655. — g. August
Henneberger, G. W. Rabener: Herrigs Archiv. Bd. 2 (1847), S. 131/46.
h. Paul Richter, Rabener und Liscow. Progr. Dresden 1884. 24 S. 4.
beweist, daB Rabener in der literar. Satire nicht hinter Liscow zuriicksteht und
ihn an nationaler Gesinnung weit liberragt.
i. Allg. dtsch. Biogr. 27 (1888), S. 78/85 Dauid Jacobiy.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Wilhelm Rabener und andere Satiriker. 41
k. Bremer Beitrfiger. Zweiter Teil. Rabener. [Liscow], Cramer. Schlegel.
Zacharia. Hrsgg. von Franz Muncker. Berlin und Stuttgart o J. [1889] =
DNL 44. Bd.
Briefe von und an Rabener:
«. Bodmer: § 203, 1. B. «i. — ;*. Cramer: Nr. 4) 8. 144/83. 286; dazu Schnorra
ArchiT 13, S. 455 57. — y. Cabinetssekret&r Ferber in Warschau: Zwey Briefe,
der I. von C. F. Geliert. der II. von G. W. Rabener -■ Grenzboten 1866. II,
S. 381 87. - d. Geliert: Nr. 4) 248/85. § 207, 1. Br. ft/d. 1, 3. - e. N. D. Giseke:
Nr. 4) 225/44. Schnorrs Archiv 13, S. 469f. - C Hagedorn: Nr. 4) 213/24. § 204,
2. 41) Bd. V, 222/31. - 17. F. WeiBe: Nr. 4) 300/4.
1) Das M&rgen vom Ersten Aprile, ausm hollftndischen ins hochteutsche
iibersetzt. Dritte und mit zwey BQchern vermehrte Auflage. Buttst&dt. 1755.
168 S. 12. G5tt. gel. Anz. 1755. S. 426. Wieder gedruckt: Nr. 3) IV, S. 457/64;
Leipz. 1756. 8.
2) Dafi die Begierde, Uebels von andern zu reden, weder vom Stolze, noch
von der Bosheit des Herzens, sondern von einer wahren Menschenliebe, herriihre.
Eine Abhandlung, welche den von der KOniglichen Academie zu Pau in Beam,
aufgesetzten Preis gewifi erhalten wird. o. O. 1754. 51/* Bogen. 8. (Mit ge-
stochenem Titelblatt). Wieder gedruckt: Nr. 3) IV. S. 389/456.
3) Sammlung satyrischer (vom vierten Theile an: satirischer) Schriften.
Leipzig, Im Verlage J. G. Dycks. 1751 bis 55. IV. 8. — Satiren. Sechste Aufl.
Leipzig 1761. IV. 8. — Siebente Aufl. Leipzig 1763. IV. 8. — Achte Aufl. Leipzig
1764. IV. 8. — Neunte Aufl. Leipzig 17G6. IV. 8. - Zehnte Aufl. Leipzig 1771.
IV. 8.
4) Briefe, von ihm selbst gesammlet und nach seinem Tode, nebst einer
Nachricht von seinem Leben und Schriften, hrsgg. von C. F. Weifie. Leipzig
1772. LXXXVI, 304 S. 8. Nachdrucke bei Trattner in Wien 1773. LXVIII,
318 S. 8.; Wien 1780. 8.
5) S&mmtliche Schriften, Leipzig 1777. VI. 8.; S&mmtliche Werke hrg.
von Ernst Ortlepp. Stuttgart 1839. IV. 8. Enth. auch den Briefwechsel.
Vgl. Herrigs Archiv 13, 161 f. 242.
6) Werke. Auswahl von Aug. Holder =- Hendels Ges.-Litt. Nr. 217/9,
7) Rabener' s ausgew&hlte Satyren. Leipzig, H. Junge [1884] = Bucher-
Schatze. Band 4.
6. Johann Gottlob Krtlger, geb. 1715 zu Halle, t &1b Professor der Arzney-
gelahrtheit zu Helmstedt 1759.
a. Meusel, Lex. 7, 381/85. — b. JOrdens 3, 124/29. 6, 447 f.
1) Johann Gottlob Kriigers Dichterkranz ertheilet Frauen Johanne Char-
lotte Unzerin gebohrne Zieglerin (§ 196, 73 = Bd. III. S. 331) nebst einer Ode
von eben Derselben. Halle im Magdeburgischen. Verlegt von Carl Hermann
Hemmerde. 1753. 8.
2) D. Joh. Gottlob Kriigers Tr&ume. Halle im Magdeburgischen verlegt
von C. H. Hemmerde 1754. 20 Bl. Vorrede, 656 S. mit 157 Tr&umen, 4 Bl. Be-
urtheilung der Tr&ume und 79 S. Eine Uebersetzung aus den Ceremonies et
covtvmes religieuses de tous les pevples dv monde. 8.; wiederh. 1758; 1764;
Hrsgg. von J. A. Eberhard. Halle 1785. 8. Von 166 Tr&umen nur 140 und
diese nicht in ursprunglicher Form.
3) Gedanken von Gott. Helmst&dt Verlegts C. H. Hemmerde. 1747. 4.
7. Heinrich Ludwig Ton HeBf geb. am 27. November 1719 »irgendwo in
Schwedisch-Pommernt; unstetes Leben; Regierungsrat in Stralsund; seit 1771 in
Hamburg, f am 11. April 1784 zu Berlin.
a. Meusel, Lex. 5, 438/40. — b. Schrfider 3, 220/32. — c. Allg. dtsch. Biogr.
12, 277 f.
1) Scherz- und ernsthafte Schriften. Wismar 1745. 8. — 2) Die Gliickselig-
keit der ungerechten Richter, nach mathematischer Lehrart bewiesen. Wismar
1746. 54 S. 8.; wiederh. Wismar 0. J. 8. (gegen den Stralsusder Magistrat. Vgl.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
42 Buch VI. Nationale Dichtung. § 205, 8—9.
Pommer8che Nachrichten von Gel. Sachen 1746, Nr. 12. Hamburg. Nachr. von
gel. Sachen 1746. Nr. 15 und 24). — 3) Juno abortans, das ist: Ein Brief an
das Publicum, worin nach mathem. Lehrart bewiesen wird, daft ein Frauenzimmgr,
welches durch Westwind schwanger geworden ist, durch den Ostwind abortiren
kSnne. M6ln 1760 8. — 4) Crater Helenae, das ist: Eine freudige Botschaft an
das Publicum. — 5) Satyrische Schriften, hrsgg. von Schiebeler. Ham-
burg 1767. 10 und 462 S. 2 S. Inhalt, 2 S. Druckf. 8. Darin auch Nr. 3 und 4).
Klotz, Bibl. 1, 1, 20.
8. Abraham Gotthelf K&stner, geb. zu Leipzig am 27. September 1719,
wurde 1756 Prof, der Mathematik in Gottingen und starb dort am 20. Juni 1800.
Gottscheds Geschmack zugetan; Epigrammatiker; seinen Einf&llen auch die
Freunde opfernd, in sp&teren Jahren den jiingeren Dichtern freundlich gewogen,
a. Ernst Gottfried Baldinger, Biographien jetztlebender Aerzte und Natur-
forscher. Jena 1772. I, 46/74. Selbstbiographie bis Anfang 1764.
b. Meusel, Lex. 6, 369 82. — c. JCrdens 2, 570 89. 6, 378 83. — d. Nr. 8) 1841.
Theil 4, S. 192/220. — e. A. Bock, Abr. Gotth. Kastner: Prutz, Literar-histor.
Taschenbuch. 6. Jahrg. (1848), S. 309/32. — f. DD. Erste Abtheilung, S. 550/53. —
g. Allg. dtsch. Biogr. 15 (1882), 446/51 J. Minor.
h. Fritz Winter, K. und Gottsched: Seufferts Vierteljahrschr. 1 (1888),
S. 488/91.
i. Fabeldichter, Satiriker und Popularphilosophen des 18. Jahrh. Lichtwer.
Pfeffel. Kastner. Gockingk. Mendelssohn. Zimmermann. Hrsgg. von Jacob M i n o r.
Berlin und Stuttgart o. J. [18..] - DNL 73. Band, S. 83/114.
Briefe von und an Kastner, gesammelt in Nr. 8) 4 -■= X.
a. an Amalie Baldinger: Nr, 7); X, 81/104. — p. Benedix von Brenner: X,
38 f. — y. von und an Burger: X, 79f.; Adolf Strodtmann, Burgers Briefwechsel
Nr. 676. 678. 680. 730. — cf. an Busching: Morgenblatt 1808. Nr. 36. — s. Campe:
J. Leyser, Campe II, S. 151f. — C. Friedr. Gotthelf Freytag : X, 7/22. - >?. Amalie
von Gehren: Nr. 7); X, 81/104. — #. Ant. v. Klein: Morgenblatt 1820. Nr. 279.
283. — i. von und an Lessing: X, 73 f. Lessings Werke (Hempel) 20 I, Nr. 14.
18. 168. 368. II, Nr. 8. — x. Mfiser: Nr. 9. 16) 10, S. 232 f. — Z. Maupertuis:
X, 37 f. — (jl. Fr. Nicolai: Seufferts Vierteljahrschrift 4, 272/4. — v. J. S. Putter:
Dresdn. Morgenzeitung 1827. Nr. 46 f.; Holtei 300 Br. I, 2, 80. — f. Verleger
Richter in Altenburg: X, 35/37. — o. Chn. Gottfr. Schiitz: X, 109.— ti. Schwabe:
X, 22/31. - q. J. H. VoB: X, 77/79. ~ «r. Chn. Fel. Weifie: X, 74/77. — r. Zimmer-
mann: X, 46 72. — v. an ?: Kinds Harfe 5, 249. 8, 291 = X, 104/8; 1790 Febr. 20:
Holtei, 300 Br. I, 2, 78/80.
1) Vermischte Schriften von Abraham Gotthelf K&stner. Altenburg,
in der Richterischen Buchhandlung. 1755 und 1772. II. 8.; 1773. 8.; Dritte
verbesserte und sehr vermehrte Auflage 1783. II. 8.
2) Zwo Elegien von Abraham Gotthelf K&stner Prof, der Mathem. und
Phys. Gfittingen, gedruckt bey Pockwitz und Barmeier 1758. 16 S. 8.
3) Neueste groflentheils noch ungedruckte Sinngedichte und Einf&lle.
o. O. 1781. 8 BL, 136 S. 8. Hrsgg. von HSpfner ohne K&stners Wissen und
Willen; neue Aufl. o. O. 1782. 143 S. 8. Sieh Nr. 6).
4) Ueber die Aehnlichkeit von Portr&ts. Ein Wort K&stners von 1797:
Morgenblatt 1812. Nr. 154. S. 615.
5) Ueber ein Paar WSrter in der jetzigen deutschen statistischen Sprache.
Gottingen 1798: Dorow, Denkschriften und Briefe zur Charakteristik der Welt
und Literatur. Berlin 1838. Zweiter Band, S. 85 f.
6) Zum Theil noch ungedruckte Sinngedichte und Einf&lle. [Hrsgg.
von K. W. Justi]. Frankfurt und Leipzig 1800. II. 8.; Marburg 1820. 8. Schnorra
Archiv 9 (1880), 582f. Nr. 3) und 6) - Reclams Univ.-Bibl. Nr. 1035.
7) DreiBig Briefe und mehrere Sinngedichte Von A. G. Kastner. Hrsgg.
von Amalie von Gehren, geb. Baldinger. Darmstadt, 1810. 4 Bl., VIII, 127 S.
und 1 unbez. S. Druckfehler. 8.
8) Gesammelte Poetische und Prosaische SchCnwissenschaftliche
Werke. Berlin 1841. Bei Theod. Christ. Friedr. Easlin.rKftf. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Abraham Gotthelf K&stner. Justus MCser. 43
9. Justus Moser, geb. am 14. Dezember 1720 zu Osnabrflck, studierte in
Jena und GOttingen die Rechte, 1747 Advokat und Sekret&r der osnabriickischen
Ritterschaft, 1768 Regierungsassessor, 1783 Geh. Justisrat, f am 8- Januar 1794.
a. Meusel, Lex. 9, 226/32. — b. JOrdens 3, 669/89. — c. Allg. dtsch. Biogr.
22 (1885), 385/90 Wegele. — d. Friedrich Nicolai, Leben Justus MOsers. Berlin
und Stettin 1797. 109 S. 8. — § 222, 14. 33).
e. Reliquien von Justus Mflser und in Bezug auf ihn, hrsgg. von Bernhard
Rudolph A be ken. Berlin, 1837. 8. Varnhagen von Ense, Denkwflrdigkeiten.
N. F. 1840. 1, 259. 1846. 3, 448.
f. F[riedrich] Kreyflig, Justus MOser. Berlin 1857. 3 BL, 154 S. 8.
g. K. Rehm, J. MOser. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens: Dtsch.
Viertelj.-Schr. 32. Jahrg. (1869). H. 128. S. 1/25.
h. J. M., der erste deutsche Publicist und die Osnabriickischen Intelligenz-
bl&tter: Deutsche Monatshefte. 1. Jahrg. (1873). 1. Band, S. 303/12.
i. Julius Duboc, Justus MSser. Kin Erinnerungsblatt: Nord und Slid 68
(1894), 36/66.
k. Earl Mollenhauer, Justus MOsers Anteil an der Wiederbelebung dee
deutechen Geistes. Progr. Braunschweig 1896. 21 S. 4.
Briefe von und an MOser, gesammelt in Nr. 16) 10 — X.
a. an Bruder: X, 201/03. — j*. Verwandte: Morgenbl. 1807. Nr. 110. 112;
X, 1269. — y. an und von Abbt: X, 217/25; Abbts Verm. Werke 6, 3/36. —
<f. an Rat Becker in Gotha: X, 251/3. — s. Gleim: X, 205/16. — f. Hegewisch:
X, 249/51. — n. vom Grafen von Herzberg: X, 247/9. — #. an und von Michaelis:
X, 226/31; DLD 122, XVI f — i. an Nicolai: X, 137/201. — *. von M. J. Schmidt:
X, 240 f. — I an Geh. Kriegsrat Ursinus in Berlin: X, 234/39. — fx. von Zimmer-
mann: X, 254 f. — v. an ?: X, 256 f.
1) Die weise und tapfre Regierung Seiner Kgl. Maj. in Preussen . . Friedr
richs besungen von M. O. Riese [Anagramm fiir J. MOser]. o. 0. und J. [1743?]
2 Bl. kl. folio: DLD Nr. 122. S. X/X1IL
2) Jubelode womit ihren gn&digsten Obervorsteher . . . Heinrich den Eilften . .
am 18. Mara 1743 als an Dero hohen Geburts- und Huldigungstage unterth&nigst
besinget die Deutsche Gesellschaft in GOttingen durch Just MOser. Gfittingen . . .
4 Bl. kl. folio.
3) Die Gerechten und eiegreichen Waffen seiner Majest&t . . Georgs des
Andern [Schlacht bei Dettingen] besungen . . von Justus MOser. GOttingen, ge-
druckt bey Johann Friedrich Hager. o. J. [1743]. 12 Bl. 4. S. Nr. 16) 10.
1843. S. 122/24.
4) Ihrem hochansehnlichen Pr&sidenten Hrn. J. M. Gesner Bewies am 1. Heu-
monat 1743 bey Antretung der academischen Regierung die deutsche Gesellschaft
ihre schuldigste Hochachtung durch Justus Mflser aus Osnabrflck. GOttingen.
4 Bl. folio.
5) Seinem Lieben Bruder Itel Ludewig Mttser Welcher den 27. Jan. 1745 im
19t«m Jahr seines Alters . . entschlief Zum z&rtlichen und betrtibten Angedenken
hat dieses aufgesetzet dessen hinterlassener . . Bruder Justus MOser. Osnabrflck,
gedruckt mit KiBlingischen Schriften. 2 Bl. kl. folio.
6) Ode auf die S&cular-Feier des WestfUlischen Friedens 1748 Nr. 16) 1.
1842. S. 31 Anm. und 10. 1843. S. 122. 124 f.
7) Versuch einiger Gem&hlde von den Sitten unsrer Zeit Vonnahls zu
Hannover als ein Wochenblatt ausgetheilet: von J. M[6ser] S. D. H. R. S. 0.
[Sekret&r der hohen Ritterschaft Stifts Osnabrflck], Hannover, bey Johann Wilhelm
Schmid. 1747. 8. Ein Wochenblatt Erstes Stflck. 5. Januar 1746 — Funfzig-
stes Stflck 27. December 1746.
8) Arminius, Trauerspiel. Hannover und GOttingen 1749. 8. Wiederh.
Die Deutsche Schaubflhne zu Wienn . . Wien 1752. Zweiter Theil. = § 200,
60. 7 = Band HI. S. 370.
9) Der Wehrt wohlgewogener Neigungen und Leidenschaften.
Dem Andenken Johan Friederichs von dem Busche gewidmet. Hannover 1756.
bey J. W. Schmid. 8.; Neue verbesserte Auflage. Bremen tiiiV^fr-lniC. Cramer.
1777. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
44 Bach VI. Nationale Dicbtung. § 205, 9a— 12.
10) Harlekin, oder Vertheidigung des Groteske-Komischen. Anche io son
Pittore. o. 0. 1761. 80 S. 8.; wiederh. Bremen 1777. 8.
11) Schreiben an den Herrn Vicar in Savoyen, abzngeben bey dem Herrn
Johann Rousseau. Hamburg und Leipzig 1765. 8.; wiederh. Bremen 1777. 8.
12) Deutsche Geschichte vom Herrn Justizrath M5aer: Von Deutscher Art
und Kunst Einige fliegende Blatter. Hamburg, 1773. Bey Bode. S. 165 82.
= Ausschnitt aus der Vorrede zum eraten Bande der oenabrfickischen Geschichte.
Osnabrfick 1768. Neudruck: DLD Nr. 40/41 1892. Sieh dazu Einleitung S. XXXVI t
Vgl. § 229, C. 31) V.
13) Ueber die deutsehe Sprache und Litteratur. An einen Freund:
Westph&lische Beytrftge zum Nutzen und Vergnflgen 1781. St. 9, 11/13, 17;
einzeln: Hamburg, bey Benjamin Gottlob Hoffmann, 1781. 47 S. 8.; Ueber die
deutsche Sprache und Litteratur Schreiben an einen Freund nebst einer Nach-
schrift die National -Erziehung der alten Deutschen betreffend. von J. M. Osna-
brfick, in der Schraidtschen Buchhandlung, 1781. 55 S. 8. Vgl. F. von Blanken-
burg, Litt Zus&tze zu Sulzers Allg. Theorie der sch. Kfinste 1, 371. — DUch.
Litt-Denkm. Nr. 122. Hrsgg. von Carl Schfiddekopf.
14) Die Tugend auf der Scbaubiihne oder Harlekin s Heirath. Ein Nach-
spiel in Einem Aufzuge. Berlin und Stettin 1798. 38 S. 8.
15) Vermischte Schriften von Justus Mfiser. Nebst dessen Leben. Hrsgg.
von Friedrich Nicolai. Berlin 1797f. n. 8.
16) Simmtliche Werke. Berlin und Stettin 1798. VHL 8.; Neu geordnet
und gemehrt von B. R. Abeken. Berlin 1842f. X. 8.
Enth. I bis IV: Patriotische Phantasien. V: Eleine vermischte Sttlcke.
VI bis VIII: Osnabrfickiscbe Geschichte. IX: Kleine Vermischte Schriften ana
fruhester Periode. X: Leben [= Nr. d] und BriefwechseL
9a* Johanne (Jenny) Wilhelmine Juliane vonVoigts, geb. M5serf
einzige, 1752 in Osnabrfick geborne Tochter Justus M69ers una Witwe des im
J. 1794 verstorbenen Geh. Justizrats v# Voigts. Sie widmete sich nach dem Tode
der Mutter (1787) ganz dem Vater, sammelte dessen Aufs&tze im Osnabrficker
Intelligenzblatte und gab sie heraus unter dem Titel: Patriotische Phan-
tasien. Berlin 1774 bis 1778. IV. 8.; 1778 bis 1786. IV. 8.; Frankfurt und
Leipzig 1780 bis 1787. IV. 8. — Mit Einleitung und Anmerkungen hrsgg. von
Reinhard Z 5 liner. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1871. n. 8. = Bibliothek der
deutschen Nationallitteratur Bd. 32 und 33. - Reclams Univ.-Bibl. Nr. 683 f.
Sie starb in Melle bei Osnabrfick am 29. Dezember 1814. Schindel 2, 391 f.
Briefe Goethes an sie: Nr. 9. 16) 10. S. 233. 241/46.
10. Earl Ferdinand Hommel, geb. zu Leipzig am 6. Januar 1722, des
KOnigl. Polniachen und Churfarstl. S&chsischen Oberhofgerichts zu Leipzig Ad-
vokat, t daselbst als Prof, der Rechte am 16. Mai 1781.
Allg. dtsch. Biogr. 13 (1881), 58 f.
1) Das Meisterspiel im Lomber [komisches Gedicht in ProsaJ : Belustigungen
von Schwabe, Bd. 2.
2) Einfaelle und Begebenheiten. o. O. 1760. 184 S. und 6 S. Inhalta-
verzeichnis. 8.
3) Erkl&rung des goldenen Homes aus der Nordischen Theologie. Leip-
zig 1769. 54 S. 8. Dtsch. BibL d. Wissensch. 3 (1769), 553/55.
4) Kleine Plappereyen. Leipzig 1773. 560 S. 8.
5) Brutalia juris fttr alle Menschenkinder. K6ln 1779. 8.
11. Hermann Jacob Lasius, geb. am 15. November 1715 in Greifswald;
Rektor der Stadtschule daselbst; Prof, der griechischen Literatur in Rostock, 1771
bis 88 zugleich Rektor der dortigen Stadtschule; t am 4. August 1803.
a. JOcher-Rotermund 3, 1318 f. - b. Allg. dtsch. Biogr. 17 (1888), 734 f.
19, 828. 20, 748. H&ckermann.
SatyrischeAbbildungen. Ausgefertiget durcb ein Mitgliedder Deutschen
Gewllschaft in Greiffswald. 1746. 8. * UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Ferd. Homme). Hermann Jacob Lasius. Joh. Friedr. LOwen. 45
12. Johann Friedrich Lowen, geb. zu Klausthal am 13. September 1727,
besuchte das Collegium Carolinum in Braunschweig, studierte in Helmstedt und
in GOttingen Theologie und schOne Wissenschaften, Mitglied der Helmstedtischen
und der Gettingischen deutschen Gesellschaft, kam 1751 nach Hamburg, 1757
Privatsekretar de8 Prinzen Ludwig von Mecklenburg-Schwerin; 1767 Direktor dee
National-Theaters in Hamburg; nach dem Scheitern des Unternehmens 1768
Registrator zu Rostock; dort starb er am 23. Dezember 1771. — LOwens diinnes
Talent muBte zur Bearbeitung des Lehrgedichts, der Erzahlung, des Epigramms,
der Ode, des Trauerspiels und der KomOdie dienen. Sein Grundzug ist eine
gezwungene Lustigkeit, die sich fflr Satire hielt.
a. Schmids Nekrolog 2, 551/70. — b. JCrdens 3, 416/30. 6, 516f. — c. Meusel,
Lex. 8, 335/37. — d. Schroder 4, 531/34. — e. Allg. dtsch. Biogr. 19 (1884), 312 f.
20, 748.
f. Ossip D. Potkoff, Johann Friedrich LOwen, der erste Direktor eines
deutschen National theaters. Sein Leben, seine literarische und dramatische Tatig-
keit Heidelberg 1904 VII, 152 S. 8. Ursprunglich Heidelb. Diss, mit dem
Titel: J. Fr. L. (1727—1771) mit n&herer Berucksichtigung seiner dramaturgischen
Tatigkeit. (Sorgf<ig abgewogen).
g. Heinrich Stum eke, Johann Friedrich L6wens Geschichte des deutschen
Theaters (1766) und Flugschriften fiber das Hamburger National theater (1766 und
1767) im Neudruck mit Einleitung und Erl&uterungen. Berlin o. J. [1905] =
Neudrucke literarhistorischer Seltenheiten Nr. 8.
Briefe Deutscher Gelehrten an den Herrn Geheimen Rath Klotz, hrsgg. von
J. J. A. v. Hagen. Halle, 1773. Zweyter Theil, S. 4 bis 14.
1) Die Spr6de. Ein Schaferspiel von J. F. L8wen. Helmst&dt 1748. 4 Bogen.
4 ; aieh auch § 215, 51. Der Liebhaber Der schOnen Wissensch. 2 (1748), S. 876/89.
2) Zartliche Lieder und Anakreontische Scherze. Hamburg 1751.
8 Bl. Empfehlungs-Schreiben an das schOne Geschlecht, Vorber. und Inh., 78 S. 8.;
wiederh. 1752. 8.
3) Poetische Nebenstunden in Hamburg, mit einer Vorrede des Johann
David Michaelis von dem Geschmack der morgenlandischen Dichtkunst. Leipzig,
bey J. Wendler, 1752. XLVI1I, 174 S., 1 Bl. Inh. 8.
4) Der Christ bey den Gr&bern in vierandzwanzig Poetischen Betrach-
tungen. Hamburg 1753. 192 S. 8. o. Vfn., doch unter der Widmung steht:
Johann Friedrich L6wen. — Zwote, verbesserte und vermehrte Auflage: in acht-
undzwanzi^ poetischen Betrachtungen. Hamburg 1760. 188 S. 8. Mitarbeiter
dieser periodischen Zeitschrift waren Leyding, Chn. Nic. Naumann und Johanna
Charlotte Unzerin, geb. Zieglerin.
5) Kurzgefafite Grunds&tze von der Beredsamkeit des Leibes. Hamburg
1755. 8. Vgl. § 277, 1. 13) = Band V. S. 474. Euphorion 7, S. 499.
6) Ein halbes Hundert Prophezeihungen auf das Jahr 1756. Deutschland
(Hamburg) 1755. 8. Bibl. der sen. Wissensch. 1, 156 f.
7) Das Orakel. Rostock 1756 8. — 8) Der SchOpfer. Ein Gedicht. Ham-
burg 1756. 4 — 9) Die Walpurgis Nacht. Ein Gedicht in drey Gesftngen.
Hamburg und Leipzig, bey G. C. Grund und A. H. Holle 1756. 4 Bl., 70 S. 4.;
1759. 8. Goethes Werke (Hempel), Thl. 21, S. 24. — Die Walpurgisnacht. ein
kleines Andenken an den Dichter J. F. Lfiwen von Georg Gustav Fiilleborn in
seinen Nebenstunden. Breslau 1799. Erstes Stuck. S. 126/38.
10) Oden und Lieder. Leipzig 1757. 8. — 11) Der Billwerder. Ham-
burg und Leipzig, bey G. C. Grund und A. H. Holle 1757. 4. — Bibl. der sch.
Wissensch. 3 (1758), 78/84 und 4, 572/98. LOwens Antwort daselbst S. 592.
12) Getter- und Heldengespr&che. Hamburg und Leipzig 1759. 8.
13) Satyrische Versuche. Hamburg und Leipzig, bey G. C. Grunds
Witwe und A. H. Holle. 1760- 8.; wiederh.: Frankfurt und Leipzig 1764. 4 und
92 S. 8.; Hamburg und Leipzig 1766. 16 und 184 S. 8.
14) Poetische Werke. Hamburg und Leipzig, bey Grunds Witwe und
Holle, 1760. Zwei Theile. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
46 Buch VI. Nationale Dictating. § 205, 18-21.
15) Romanzen mit Melodien, und einem Schreiben an den Verfasser
derselben. Hamburg und Leipzig 1762. 8. Erzwungener B&nkels&ngerton.; Zweyte
Auflage. Hamburg bey M. C. Bock. 1768. 8. Sieh Nr. 27).
Dtsch. Bibl. der sch. Wissensch. 3 (1769), 497/509.
16) Mifltrauen aus Z&rtlichkeit. Lustspiel in drey Aufz. Hamburg
1763. 8. Nach Colte, Duepuis et Des Ronais a. Potkoff (Nr. f), S. 71/75. BeeinfluBt
von Minna von Barnhelm? Wie w&re L. zur Kenntnis des Stiickes gekommen,
das erst 1767 erschien?
17) Schriften. Hamburg, eedruckt und verlegt von M. C. Bock. 1765f.
IV. 8. Enth. I: Lehrgedichte. Erz&hlungen. Auf den Tod des Herzogs von
Mecklenburg. Epigramme. — II: Fiinf BQcher Oden und Lieder. Musikal. Poesien.
— Ill: Komische Gedichte: a. Die Walpurgisnacht. b. Die Marquise, c. Romanzen.
Scherzhafte Briefe. — IV: Geschicbte des deutschen Theaters. Sieh Nr. g. Hermes
und Nestan, oder dae Orakel. Prosaisches Trauerspiel in zween Aufzugen. Sieh
§ 215, 1. 42 Mifitrauen aus Zartlichkeit. Ich habe es beschlossen. Luatspiel in
drei A. nach dem frz. Roman L'enfant trouv£. Der Liebhaber von ohngefahr.
Das Rathsel, oder Was dem Frauenzimmer am meisten gef&llt. Luatspiel in
einem Aufzuge. Sieh Lessings Dramat. S. 177 f. Rez.: Allg. dtsch. Bibl. 3, 235/47;
12, 43/52. Hamb. Correspond. 1766. Nr. 191 (2. Dezember).
18) Erste und letzte Antwort auf die ungegrundete Beurtheilung des vierten
Theils der L 6 wensch en Schriften in dem 191»ten Stiicke des sogenannten Hambur-
gischen unpartheyischen Correspondenten von diesem Jahre. Hamburg 1766.
19) Die ComOdie im Tempel der Tugend. Hamburg 1766. 8.
20) Freundschaftliche Erinnerungen an die KochseheSchauspieler-Gesellschaft,
bey Gelegenheit des Hausvaters des Herrn Diderots. Frankfurt und Leipzig 1766.
21) Schreiben an einen Freund iiber die Ackermannsche Gesellschaft
Hamburg 1766. 8. — Schreiben des Ackermannschen Lichtputzers an einen Mario*
nettenspieler, als eine Abfertigung des Schreibens an einen Freund fiber die
Ackermannsche Schaubiihne. Hamburg 1766. 8.
22) Vorl&ufige Nachricht von der auf Ostern 1767 vorzunehmenden Ver&n-
derung des Hamburgischen Theaters. Hamburg, Gedruckt und zu bekommen bey
Michael Christian Bock, 1766 = Nr. g. S. 83/90. — 23) Anrede an die s&mtlichen
Mitglieder des Hamburgischen Theaters bey der Uebernehmung des Directorii.
Hamburg 1767. = Nr. g. S. 91/99. — 24) Prolog und Epilog bei der ersten Auf-
fuhrung im Hamburger Nationaltheater am 22. April 1767: Lessing's Werke
(Hempel), Thl. 7 Dramaturgic S. 86/89. — 25) LOwens Nachwort fur das National-
theater: Hamburgische Unterhaltungen Band 6 (1768), S. 348/54. — 26) Die neue
Agnes e. Ein Nachspiel: ebda. S. 364/93.
27) Romanzen, nebst einigen andern Poesien. Hamburg und Bremen
1769. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 97. — Neue verb. Aufl. Nebst andern Comischen
Gedichten. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich, 1771. 8.
28) Geistliche Lieder nebst einigen ver&nderten Kirchen-Ges&ngen.
Greifswald, gedruckt und verlegt von A. F. R5se. 1770. 8. Aim. d. d. Mus. 1771, 125.
29) Lfiwen iibersetzte u. a. Voltaires Semiramis in Versen und 5 A. (1756);
sieh § 215, 2. in. 9; Mahomet (1767; sieh Euphorion 4, S.476f.) und die Scythen (1768).
30) LSwen gab heraus: a. Beytrfige zu den Werken des Witzes und der
Sittenlehre. Hamburg. 1753/55. — b. Freye Nachrichten aus dem Reiche der
Wissenschaften und der schOnen Ktinste. Wochenschrift. Hamburg 1765/67. —
c. Johann Christian Krugers Poetische und theatralische Schriften. Leipzig 1763.
Sieh § 215, 5. 8).
13. Georg Heinrlch Behr, geb. 1708 zu Straflburg, Arzt und Polizeirichter
daselbst, Hohenlohischer Leibarzt, 1 1761. — Ersch und Gruber I. 8, 364 f. Bauer.
1) Die Schwache Wissenschaft der Heutigen Aerzte: Eine Satyre (in
Alexandrinern). Strafiburg 1753. 126 S. 8.
2) Der sieh selbst Betriigende, Oder: Der Verwirrte MiBtrauer. Ein
Nachspiel, Aus dem Franzfisischen des J. B. Ronssenrj i^ deutsche Verse fiber-
setzt. Frankfurt und Leipzig 1754. 8. UN|VEr"s|TY OF CALIFORNIA
Georg Heinrich Behr. Odilo Schreger. Friedrich Just Riedel u. a. 47
14. Odilo Schreger, geb. am 2. November 1697 zu Schwandorf im Bistum
Reirensburg, studierte in Munchen und Ingolstadt, trat 1720 zu Ensdorf in den
Benediktinerorden und starb daselbst als Prior am 21. September 1774.
Baader 1, 2, 224.
1) Studiosus jovialis, s«u alixilia ad jocose et honeste discurrendum . . .
Monachii et Pedeponti sumpt. IoanniB Gastl . . 1749. 5 Bl., 524 S. 12. . . . collegit
denuo compilavit Isidorus T&uber. Viennae 1846. Sumpt. C. Doll (gedr. bey
C. ttberreuter). VI, 304 S. 8.
2) Lustiger und nutzlicher Zeitvertreiber zum Nutzen eines melancholischen
und langweiligen Gemuths, welcher die Erkl&rung fremder und juristischer WOrter,
schone Spriichworter, niitzliche und lustige Fragen, Erfindungen weltlicher und
geistlicher Sachen, gemeine Bauernregeln, . . unterschiedliche Kunststiicke und
T&cherliche Begebenheiten enth<. Stadt am Hof 1753. 8.; 1754. 8.; Munchen
1755. 8.; Munchen 1764. 8.; Stadt am Hof 1769. 8.; Augsburg 1777. 8.; Achte
Aufl. Augsburg 1788. 8. . . Neue Aufl. Augsburg 1794. 8 . . . Eilfte Aufl.
Augsburg 1802. 8. Ofter nachgedruckt.
15. Die Maskeraden. Ein Lustspiel, aus dem Itali&nischen ubersetzt.
Frankfurt und Leipzig, 1754. 22 S. 8. Vgl. Band V. S. 344. Nr. 173, 4).
16. Johann Friedrich Camerer, Auditeur des Leib - Regiments - Dragoner
lhro K. M. zu D&nnemark, Correspondent der KOnigl. Societ&t der Wissenschaften
zu GSttingen. § 198, 38 = Band III. S. 356.
Ersch und Gruber I. 15, 17 f.
Das allerneueste Heldengedicht, benahmset die Hexe zu Endor, in hundert
Buchern. Gedr. zu Calicut (GOttingen) 1753. 4 Bl. 8. Hexameter. G5tt. gel.
Anz. 1753. 16. April. S. 434 f.
17. Die Bibergailiade. o. 0. 1753. 32 S. 8. Spott auf Klatschgeseli-
schaften; in Alexandrinern.
18. Johann Jakob Hertel. — Jonas Lostwaters eines Holl&ndischen
Schiffsbarbiers Reise nach Miskroskopeuropien einem neuerer Zeit entdeckten
WeltkCrper. Gluckstadt 1758. 189 S. 8.
19. Fabeln und Erz&hlungen von Thieren und sehr alten l&ngst verrosteten
Zeiten, bey deren Lesung man ganz sanft und su8 wird einschlafen kOnnen.
CSlln am Rhein. 1759. 8 BL, 168 ri. 8. Satiren in Prosa.
20. Johann Friedrich Hinz, geb. zu Neidenburg in OstpreuBen, Buch-
handler zu Mitau, dann Stadtsekretar zu Pernau in Livland, t 1791. — Meusel,
Lex. 5. 522.
Makulatur zum bewuBten Gebrauch. Kfinigsberg 1763. 8.
Johann Friedrich Leberecht Reupsch § 213, 47.
21. Friedrich Just Riedel, geb. am 10. Juli 1742 zu Vieselbach bei Erfurt;
studierte in Jena, Leipzig und Halle Jurisprudenz und Philosophic ; 1768 Pro-
fessor der Philosophie in Erfurt; 1772 in Wien Ehrenmitglied der Akademie der
Kunste und Professor. Nachdem er seiner Amter fiir verlustig erkl&rt worden
war, lebte er in d&rftigen Umstanden. Spater Vorleser des Fiirsten Kaunitz. Er
starb wahnsinnig im Markushospitale zu Wien am 2 Marz 1785.
a. Meusel, Lex. 10, 3059. — b. JOrdens 4, 349/58. — c. Allg. dtsch. Biogr.
28(1889), 521/23 E. Schmidt.
d. Gber Riedels Erfurter Leben vgl. «. Bahrdt, Gesch. seines Lebens.
Berlin 1791. Thl. 2, S. 4f. Vorsicht! — /*. Erhard, Ueberlieferungen zur vater-
land. Gesch. Magdeburg 1827. 2. Heft. S. 82 f.
e. Adam Wolf, Geschichtliche Bilder aus Oesterreich. Wien 1880. Bd II:
Friedrich Riedel und die Aufkl&rung.
f. Erich Schmidt, Lessing. Berlin 1886; Zweite Auflage 1899. Sieh dort
das Register.
g. Waldemar Kawerau, Aus Halles Litteraturleben. Halle 1888. S. 194f.
UNIVtRiMT Uh LALIhUKNIA
48 Buch VI. Nationale Dichtung. § 205, 22-25.
1760 sieh § 222, 5. a. = Nr. 9) V, 97.
1) Der Trappenschiizze ein komisches Heldengedicht in drey Ges&ngen
von Herrn Humphry Polesworth Esq. Aus dem Engl, ubersetzt. Halle 1765.
24 Bl. 8. Prosa; keine ftbersetzung.
2) Sieben Satyren, nebst drei Anh&ngen, gesammelt von N.N. Deutsch-
land [Jena] 1765. 8.
3) Briontes der Dritte, oder Lobrede aufeinen aus hochfiirstl. Waldecki-
Bchen Diensten urn der Wahrheit willen verabschiedeten Sergeanten. o. 0. [Jena]
1765. 8. Vgl. § 205, 1. 2) IV.
1767 s. § 202, 6.
4) Bibliothek der elenden Scribenten. Drei Stttck. Frankfurt, Leipzig,
London und Halle 1768 f. 8.
1768 s. § 203, 1. 14).
5) H P. Riepels Verdienste urn die Klotzieche gelehrte Welt. Erfurt 1769. 8. (?)
6) Epistel an Herrn Baldinger. Erfurt 1771. Fol. Aim. d. d. Mua.
1770, 62.
7) Epistel an Herrn Oeaer. Erfurt 1771. 4.
8) Launen an meinen Satyr, . . . Erfurt, In Commission der Griesbachischen
Buchhandlung, 1772. 56 S. 8.
9) S&mmtliche Schriften. Wien, bei Joseph Edlen von Kurzbeck, k. k. Hof-
buchdrucker, Grofi- und Buchhandler. 1785 bis 87. V. 8.
Enth. I: Zefaen Satyren, nebst drei Anh&ngen. II: Satyren. Ill: Philoso-
phische Schriften. IV: Verschiedene Briefe. V: Vermischte Aufs&tze.
Riedel war Mitbegriinder von Klotzens „Deutscher Bibliothek" und gab
sp&ter heraus die Wochenschrift : Der Einsiedler. Wien 1773. 8.
22. Johann Friedrlch Herel, geb. am 24. August 1745 zu Niirnberg, Prof,
in Erfurt 1769 bis 1771; privatisierte und starb daselbst am 7. April 1800. —
Meusel, Lex. 5, 385f. — Meusel, Gel. T. 3, 235f. 9, 570.
1) Satirae tree. Altenburgi ex officina Richteria 1767. 8 Bl., 160 S. 8. —
Johann Friedrich Herels Drey Satiren aus dem Lateinischen ubersetzt [von
C. F. Daniel Schubart]. Altenburg 1767. 315 S. 8. Sieh § 230, 12. 11).
2) Epistola critica ad J. G. Meuselium. Altenburg 1767. 8. — Auszug aus
Herrn Herels kritischen Sendschreiben an Herrn Meusel in Halle die Auf-
nahme seiner Satiren in Moropolis betreffend. Aus dem Lateinischen ubersetzt.
Altenburg 1768. 16 S. 8.
3) Neue und warhaftige Historia von dem, was in diesen Tagen zu Nflrnberg
geschehen ist. 1767. 16 S. 8.
23. Elieser Gottlieb KtiBter, geb. 1732 am 11. November, t am 10. April
1799. — Meusel, Lex. 7, 412. Gel. T. 4, 303.
Das Mode-Buch. Griinfeld in der Frflhlings-Druckerey. [Braunschweig
1768. grun gedruckt]. 8. ohne Vfn.
24. Gottlob Friedrich Elsttsser, geb. 1737, f 1800. - Meusel, Lex. 3, 100.
Gel. T. 2, 193.
Der blaue Dunst in Gedichten. Erstes, Zweites, Drittes B&ndchen. COlln
bey Peter Marteau, 1772. 260 S. 8. Auf blauem Papier, ohne Vfn.
Frankf. gel. Anz. 1772 Nr. 59 = DLD Nr. 7/8, S. 390.
25. Joachim Heinrtch Campe, geb. zu Deensen in Braunschweig am 29. Juni
1746, studierte in Helmatedt und Halle Theologie, Hauslehrer in der Familie
Humboldt zu Tegel bei Berlin, 1773 Feldprediger in Potsdam, 1775 wieder im
Humboldtschen Hause, Erzieher von Wilhelm und Alexander, 1776 Dessauischer
Edukationsrat und Direktor des Philanthropic; 1777 widmete er sieh der Familien-
erziehung einiger Hamburger Kaufmannss6hne bei Hamburg; 1786 Schulrat in
Braunschweig, t am 22. Oktober 1818.
a. Meusel, Gel. T. 1, 533/40. 9, 182. 11, 129. 13, 218f. 17, 313. 221, 469.
b. J6rdens 1, 279/93. 5, 804/18. 6, 593/6 >jjna| frQm
c. Er.ch und Gruber I. !5, 47/9 A. M#TO<&LIF0RNIA
Satiriker: Joh. Frdr. Herel. Joach. Heinr. Campe. 49
d. SchrCder 1, 494/7. — e. K. Schiller, Braunschw. Lit. S. 161,92. — f. A. G.
Schmidt, 478/90. — g. Allg. dtsch. Biogr. 3 (1876), 733/37 G. Baur.
h. Emil Hallier, Joach. Heinr. Campe's Leben und Wirlcen. Bausteine zu
einer Biographie. Soest 1862. 8.
i. J. Leyser, Joa. Heinr. Campe. Ein Lebensbild aus dem Zeitalter der
Aufklarung. Braunschweig 1877. II. 8.
k. Speidel und Wittmann, Bilder aus der Schillerzeit. Berlin und Stutt-
gart o. J. [1884]. S. 370/80.
1. Friedrich Koldewey, Joachim Heinrich Campe als Vorkampfer fur die
Reinheit der MutterBprache : Grenzboten 1887. II. S. 357/72; vergl. auch S. 447.
m. Fr. Koldewey, Joa. Heinr. Campe: Westermanns Monatshefte 1896.
41. Jahrgang. Band 81 Oktober. S. 129/49.
Briefe von und an Campe, gesammelt in Nr. i. Band 2 = L.
«. Joh. Chph. Adelung: L 170/80. — fi. Archenholtz: L 167,69. — y. Karl
Frdr. Bahrdt: L 377 80. — d. J. B. Basedow: L 373/6. — e. Bertuch: Akadem.
Blatter 1, 8/10. - C. J. J. Chph. Bode : L 181/4. N Jahrbb. f. Pfailol. 148, 626 f. —
C1. Joh. Eib. Bodecker: N. Jahrbb. f. Philol. 148, 625 f. - >;. H. Chn. Boie:
L 186 f. — *. K. A. Bbttiger: L 184/211. - #«. v. Brabeck: Neue Jahrbb. f. Philol.
148, 545 f. — 91. v. d. Bussche: ebenda 589. ■*- 9*. Matthias Claudius: ebenda
592 f. — i. K. Frdr. Cramer: L 211/20. - x. Cuvier: L 77 f. - X. Ch. K. W. Dohm:
L 22125. — u. Joh. Aug. Eberhard: L 226/33. - v. J. A. Ebert: L 140/2. —
I. J. J. Engel: L 125,29. — o. J. J. Eschenburg: L 233 36. — o>. Jak. Friedr.
Feddersen: Neue Jahrbb. f. Philol. 148, 593 f. - o*. Joh. Ge. H. Feder: ebenda
591 f. — n. (Carl Wilh.) Ferdinand, Herzog v. Braunschweig: L 60/3. N. Jahrbb.
f. Philol. 148, 625. — q. G. A. Forster: L 237/58. - a. (Leopold Frdr.) Franz,
Herzog von Braunschweig: L 73 f. — t. Friedr. Wilhelm II. von Preuflen: L 63 f. —
i. Chn. Garve: L 259/68. — q. Frdr. Gedike: L 880/2. — <?K Gleim: Neue Jahrbb.
f. Philol. 148, S. 497 f. — x L- F- G. von Gokingk: L 143/50. — i/>. Hardenberg:
L 75. — to. Heinrich, Prinz v. Preuflen: L 69/71.
sa. H. Henke: L 395/7. — ab. Herder: L 117f. — ac. Grafen Herzberg:
L 76. — «d. Chn. Gttlo. Heyne: L 269/76. Neue Jahrbb. f. Philol. Bd. 148, 590f. —
«e. von A. v. Humboldt: L 277/94. - af. von Wilh. v. H.: L 294/320. — ag. F. H.
Jacobi: L 132/36. - «h. I. Kant: L 320/27. N. Jahrbb. f. Philol. 148, 627 f. —
«i. A. G. Kaatner: L 151/4. — ok. Frz. Al. v. Kleist: L 130f. - «1. Klopstock:
L 114/7. — am. Knigge: L 157/67. — «n. Lavater: L 398/412 — «o. Lessing:
L 83 92. Werke (Hempel) 201, Nr. 479. 517; 20", Nr. 527. 556 566. - «p. Louis,
Prinz v. Preufien: L 64/9. — «q. Luise, Prinzessin von Preuflen: L 71/3. —
«r. M. Mendelssohn: L 327/29. — «s L. S. Mercier: L 79/82. as'. Joh. Friedr.
Mieg: N. Jahrbb. f. Philol. 148, 624 f. - at. Mirabeau: L 78. — «u. C. Phil.
Moritz: L 329 55. — «v. Joh. v. Mailer: L355f. - aw. Frdr. Nicolai: L 356 f. —
«x. G. K. Pfeffel: L 155f. — ay. Reimarus (Kinder des Fragmenten-R.): L 358/65. —
az. Resewitz: Neue Jahrbb. f. Philol. 148, 592 593.
*a. Chn. Gttli. Salzmann: L 383/89. — ,3b. Schiller: L 118f. Jonas Nr. 1321.
oben Nr. i, 8. 372f. — ,3c. Aug. Ludw. v. SchlOzer: L 865 f. — £d. J. S. Semler:
Neue Jahrbb. f. Philol. 148, 544. 595 f. - fie. Sicard: L 79. - pf. Tischbein:
L 368/73. — fig. E. Chn. Trapp: L 390/5. — fib.. J. H. VoB: L 120/25. — fii. Weifle:
Neue Jahrbb. f. Philol. 148, 544 f. — fit. A. Wessely: Neue Jahrbb. f. Philol. 148,
546 f. — jJl. Wieland: L 92/114. Im neuen Reich 1881. II, 420 f. — fim. Joh.
Aug. Zeune: L 366 f.
1) Das Testament. Eine Satire. Magdeburg 1766. 8.
2) Die Musen im Gefolge wiirdiger Regenten. Helmstedt 1767. 8.
3) Der Schutzgeist von Berlin 1768. 8.
4) Satiren. Helmstedt und Magdeburg. 1768. 8.
5) Kleinigkeiten 1768. 8.
6) Der Candidal, ein Heldengedicht. 1769. 8.
7) An meine Freunde. Joachim Heinrich Campe. Wolfeubiittel. In der
Schu.tachba.d.,,^ 1787. 92 S. 8. ^
Goedeke, Grmndnw. IV. 8. Aufl. 4
50 Buch VI Nationale Diehtung, § 205, 26—32.
Beleuchtuug der Campeichen Schrift an meine Freunde vom Jahre 17
Eine Beilage zu den Anti- Fragments* III**1 Stfick. Freiatadt im Jahre 17
55 B. 8,
Viele pidagogiache Schriften, darunter auch die Erneuerang dea Bo bin a
% 192, 110 Hamburg 1779 f* II, 8,, die in fast alia neueren Sprachen iiberaetzt u
lis in die neueate Zeit neu aufaelegt worden iat; ferner Beitr&ge zur weitei
Ausbildung der deutschen Sprache von einer Ge*ellscbaft von Sprachfreund
BraunRchweig 1795/7. II.; endlich WCrterbuch der deutechen Sprache. Bra
achweig 1807/11. V. 4.
8
b
26. Be da fflayr, geb. am 15. Januar 1742 zu Dai ting bei Fried berg in Ob
bayem, wurde im Kloeter Seheyem, auf dem Gymnasium zu Augsburg und d
Lyzeum zu MGnchen gebildet, trat in den Benediktinerorden 1762, fitudierte di
in Benediktbeuern bia 1765 Theologie und Kirch en recht, 1766 Frieater, 1
Professor zu Donauw5rtb, dann zu Mtlndling, zuletzt Prior im Kloater des h
Kreuzea zu Donau worth. Dort atarb er am 28. April 1794.
a. Meuael, Lex. 8S 578/82, — b. Baader 1, 2, 12/16. Das Schriften verzeicl
urn fait 57 Nummern — c Lindner, Schriftsteller dea Benediktinerordena It
II, 137. — d. Allg. dtsoh, Biogr. 21 (1885), S. 134 f. Reuech.
1) Em Packehen Satvren aua Oberdeutschland. Milnchen [1769] 136 S
Die erste und letzte ist nicht von ihm; Heinr, Braun gab das Buch ohne ?
Wiaaen heraua, Ygl. Allg. teutache Bibl. 18, 1, 234.
2) Der Spatzieritock in aeinem Glanze, d, i Dank- und Ehrenrede
die Spatzi erst B eke von Seb. Leo, Stadtgratulant in MQncben* 1769. 16 S,
Koch 1, 200.
3) Dea wohlerwtirdigen Predigers zu Sangeradorf Straff- und Sitt
predigt auf seine Bauern, nach dem Beyepiele dea Binders Gerundio von Cotnpa
Bonst Zotea- [Berlin] 1775, 8.
4] Ein aeltener und ein gewtihnlicher Narr, LuatapieL Donauwflrth 1779.
1791, 8.
5) Der Schatz und die Rarit&t. Luatapiel. DonauwOrth 1781, 8,
6) Die gebeaaerten Yerechwender und der beatrafte Geiz. Luatsj
Donauw9rth I78L 8.
7) Ludwig der Strenge, oder die blinde Eiferaucht Lustepiel in 5 A
DonauwOrth 1782. 8.
8) Konradin, Herzog aua Schwaben. Schauapiel in 5 Aufziigen. Doi
wOrth 1783. 8.
9) Die guteu SShne, SchauapieL Donau wSrth 1783,
10) Ludwig der Hticker, oder der beatrafte Undank der Kinder ge
die Eltem. DonanwOrth. 1784, 8.
11) Der Eremit auf der Schlangenina*!, Singspiel (nach Kotzebue)* Doi
wdrth 1785. 8.; 1789. &
12) Der jung e Freygeist. Schauapiel in 3 AufzQgen. Donauw5rth 1
16} JJie belonnte MiidthatigKeiL ocnauepiel m a Aufzugen. Donau w
1786, 8.
wOrth 1786. 8. "
15) Band IV. § 222, 14, 22) Streitechriften 1) c n*ch
und JOrdem 6, 475. JSrdent 6f 476 achreibt auch f und
16) Die partheyiaehe und nnpartbeyische Kin
4 AufzOgen. DonauwOrth 1787. 8.
17) Die Mode, ein Singapiel
18) Der LBgner
19) Hit Bcbad
wflrth 1789+ 8, ^
20) Dtr <:Jml mm
^F CALIF
Bed. a Mayr. Jos. Ant v, BandeL Friedrich August WeiShuba u. a. 51
21) J>er blin de Harfner. Schauspiel in 5 Aufzflgen (nacta einem Gedicht).
MvOrth 1790- 8.
22) Die Brdosteht. LmtapieL Donauwfirth 1792. 8.
23> iMa bel olmto Ehrlichkeit LuutipieL DonauwSrfh 17»2. B.
24) Allen nnd nichti thim. LustapieL Donauwflrtli 1793. B,
25) PyramuB xmd Thitbe, Singipiel Donauw&rth 1794. 8.
37- Albrecli* Friedrich Guatar Rautenherg, KTiegBiekretfti- in HaawPTer,
780, — Meniel 11, 63.
ie nzid satirische Yenmohe. Zelle 1771. 8,
28» Detit&cHe Dunciade* Enter Theil. Mit einer Vorr^de hragg toii Bcot
lir&cii- Leipzig*, bey Langenheim und Heimetadt, bey der Wittwe Bckaamii.
SL 8, Prosa mit eingestreuten Tenen.
YVbgeV* Ge*eki- der kom. Litt. 3, & 555.
Yon Measel, Balmann, Alberti, Jfaltzahn u. a, wird die*e Satire dem Ftfliii-
^ you der Lflhe § 204, 30 zugeschrieben, Leitet aber die Widnttmf
UiUaKiiscben Kxemplan, S, 422 f., an Wieland tod F. C, de Lohe nicbT asf dfc*
ichtiRe SpurV
3». Calender Grill en. o. 0. 1777. 8.
1Q. Sttiren nach dem Geichmacke dee Rabeneru. Wien 1778. 8.
SI. Joseph Anton you Bandel, geb. zu Villingan im Scbwi
w»\*\rtsu. badd Schreiber, bald Primenerzieher ; Mitglied der -
nLMeoscbaften in Rom. vom Papet mit dem Peternorden dekoriert; t
1771 in Constanz, Unflatijte polenmche Satire gegen den Frote*UntifiB»-
%.¥\*g«\, tom. Lit 5, 517 f. — b. F. W. Ebeling, Kom, Lit. 1, 1, B- ***- ■"
t Aflg. dticb- Biofirr. 2 U875), S9f. .
i Gottfr. Scbutze, Hietor, Nachricht von dem Harm Ritter Joeepfe An«
•, einetn posHierlicnen Gegner einiger Hobjteiniscber Gelehrten: ScbV
Anzei^er 1761. 8. 305 f, 1762 8. 289 f.
> o^5>^l"ch.es Kriegirecbt fiber den Kloster- und Glaube^O*"****
M»regonn8 Rothfijwhen welcher mit Znrucklaeirang der geietlicben Enilorn,
S?yh*er der •*»itwiden Catbol. Kirche zwm Feinde nbtrgtB^^1
*«?Z^lemi-che ^eicbenrede fiber den to genannten Erianger,
taftUbfiraT y*™1'13*1 ErlanK dnrch einen Preui 9cblfteftQ*
jStriificboI, d. L jreiatliche, Zucbtbaua fttr eine.n Project**]
i n»*» die gewtlicben OrdeDBhau&er vermindem eoU. 8tzn»b«*e
*Wfa»i° »LwJ^ *»»•** *«!*»«* •, oder der bey Erettirmnng
hw mrtekgeecblageue Feiad. Salmannaweil 1766
^e™/?-cat » "«aem Sonn* and F.
^£*^E!i761*l18 66" 8- Forteetzuag: DerPr
WVHI Aaftritt iig. von M. Ju
**«* der I'hiloeophie in J* ., 21 . Apr
**« ond Bchenhaft
in
21. April 17
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pzir
52 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, I.
Zweites Kapitel,
Die theoretischen Streitigkeiten hatten der Dichtung einen neuen In-
halt nicht geben konnen; sie machten den Blick nur etwas freier und un-
befangener. GroBe Talente und Muster, die man daheim nicht fand, da
Haller und Hagedorn so wenig als Bodmer befriedigen konnten, suchte man
im Altertume und bei den englischen Dichtern der Empfindsarakeit. Von diesen
Mustern suchten die Dichter eine gewisse Korrektheit der Form zu erlernen,
und im Lernen ahmten sie nach, sodaft der kaum iiberwundenen Herrschaft
des franzosischen Geschmacks, der uberdies fast nur dem Namen nach ver-
leugnet wurde, die Herrschaft der geringeren Alten und der durftigeren
Engl&nder zu folgen drohte. Man versuchte sich in alien Gebieten der
Dichtung, vom hohen Trauerspiel bis zumleichten anakreontischen GetSndel;
nur das Epos blieb unversucht. Was der Zeit am besten gliickte, gliickte
Gellert: die Fabel und das geistliche Lied. Ohne seine dauernden und noch
lieute beim ganzen Volke frischen Dichtungen in diesen Gattungen und ohne
Kleists Naturschilderungen, die niemals so eingedrungen sind, wurde dieser
Zeitabschnitt nur Schulversuche aufweisen. Was sich erhalten hat, ist durch
Gellert angeregt Die Idyllendichter, die Sanger der Liebe und des Weins,
die hohen Odenpoeten sind, weil sie nicht kr&ftig genug waren, sich
ohne Ziererei zu geben, veraltet und verschollen; Gellert s Fabeln, Gellerts
erbauliche Lieder sind geblieben, weil sie in einer seine freundlich-fromme
Katur vollendet auspr&genden Form Charaktereigenheiten des deutschen
Volkes rein wiedergeben, die sich nicht leicht verlieren werden. Seine
Schauspiele, die seine Kraft iiberstiegen und zu sehr von franzOsischen
Mustern abh&ngig waren, sind mit den librigen theatralischen Ausarbeitungen
der Zeit veraltet; sie bieten nichts, was aus der Gesamtheit des Volks
genommen zur hoheren Vollendung erhoben w&re.
§ 206.
Aus dem persOnlichen Freundscbaftskreise itrebsamer Jflnglinge in Leipzig
ging eine Zeitschrift, die Bremer Beytr&ge? hervor, die durch innere Einrichtung
und dargebotene Leistungen der Literatur eine neue Wendung zu geben bestimmt
war. G&rtner, Rabener und Cramer, die sich auf der Schule befreundet
hatten, trafen in Leipzig wieder zusammen und arbeiteten an Schwabes Belueti-
gungen. Die Abh&ngigkeit dieeer Zeitschrift von Gottsched sowohl als die
wahllo8e Leitung erweckte bei ihnen Unzufriedenheit. Ihre Versuche, jene zu be-
seitigen, miBlangen; sie entscblossen sich daher, selbst eine Zeitschrift herauazu-
geben, die, abweichend von der bisherigen Art der Leitung, nicht von einem,
sondern von der nach Stimmenmehrheit entscheidenden Gesellschaft redigiert
werden sollte. Den Freunden verbanden sich Adolf Schlegel, Arnold Schmid,
Ebert und Zacharift, anfangs auch Mylius, der sich aber der Ordnung nicht
fiigen konnte oder wollte. Diese hatten die Leitung, Gartner nur die Geschftfte
mit dem Verleger.
Von Ausw&rtigen schlossen sich Straube in Breslau und Elias Schlegel
an. AuBerdem hatten Fuchs, Giseke, Kflhnert, Olde, Rothe, Kleist,
Gleim, Ramler und Klopstock Anteil oder doch unmittelbare Beziehungen zu
dem Bunde, dem auch Gellert angehOrte. Sie suchten die Teilnahme der Frauen
fur die Dichtung zu wecken, munter zu schreiben, aber auch durch ernste Stucke
zu beweisen, daB sie nicht immer lachten. Ihr Augenmerk war Korrektheit*
saubere Darstellung der landesiiblichen StofFe; franzOsische Muster blieben noch
die Regel; die Stimmungen waren erkiinstelt, im Scherz wie im Ernst; weil sie
nicht wirklich, nur erdichtet waren, meinte man, jeue Schriftsteller kSnnten
Dichtungen hervorbringen. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bremer Beitr&ge, Bd. 1. 53
Als sich Klopstock mit den ersten Gesangen des Measias anbot, war die Ge-
sellschaft in Verlegenheit; die gewaltig hervortretende Individualitat pafite nicht
in die Einrichtung; fast ware eine Abweisung erfolgt, und vom Standpunkte der
,Beytrage4 hatte sie erfolgen miissen. Bald nach deni Messias schlossen die Bey-
tr≥ die Fortsetzung ging unter Dreyers leichtfertiger Hand innerlich und
auierlich anf andere Bahnen. Die urspriinglichen Genogsen zerstreuten sich,
dichteten in der alten Weise lange fort, aber blieben ohne weiteren EinfluB.
Vergl. Rabeners Briefe (§ 205, 3, 4), S. XXX f., die Vorrede zu den Beytr&gen,
die Biographien Eberts und Gisekes, und Cramers Werk fiber Klopstock.
a. Joh. Dan. Schulze, Abrifl einer Geschichte der Leipziger Universit&t.
Leipzig, 1810. 8. S. 237 f. Vgl. Friedrich Schlichtegroll, Nekrolog a. d. J. 1791.
S. 34, a. d. J. 1793. 8. 79 f.
b. DD. Erste Abtheilung. Leipzig 1849 S. 558 bis 577.
«. Carl G. W. Schiller, Braunschweig's schSne Literatur in den Jahren 1745
bis 1800, die Epoche des Morgenrothes der deutschen schOnen Literatur. Wolfen-
buttel 1845. 8.
d. Paul Doring, Der nordische Dichterkreis und die Schleswiger Litteratur-
briefe. Progr. Sonderburg 1880. 60 S. 8.
e. Charakteristik der Bremer Beitr&ger im ,Jungling': QF 39, S. 50 bis 73.
f. Bremer Beitr&ger. Zwei Teile. Hrsgg. von Franz Muncker. = Deutsche
Nat. Litt Bd. 43 und 44.
I. a) Neue Beytr&ge zum Vergnugen des Verstandes und Witzes. Bremen
und Leipzig, Verlegts Nathanael Saurmann. VI. jeder Band enthalt sechs Stucke. 8.
Von dem ersten erschien eine zweyte Auflage 1746, 1747, 1748 und eine
dritte 1750 und 1751. Diese beiden stimmen genau uberein. Die Chiffern sind
meist weggelassen; Anderungen in der Schreibung vorgenommen; auf Verande-
rungen im Texte der Nummern in den ersten beiden Stucken ist ira nachfolgenden
Verzeichnis, das mit Zuhilfenahme von Munckers Zusammenstellung angefertigt
worden ist, hingewiesen; die auf S. 627 der ersten Auflage angefiihrten Druck-
fehler sind verbessert; die Seitenzahlen und Alphabete, die von Bogen H der
ersten Auflage an nicht stimmen, weil dort Bogen G blofi vier Blatter hat, sind
vom dritten Stucke an durch Wiederholung der Seiten 201 bis 208 mit der ersten
Auflage in ttbereinstimmung gebracht. Das Inhaltsverzeichnis der zweyten und
der dritten Auflage ist ohne Riicksicht auf die Ab&nderungen nach der ersten
abgedruckt, sodafi da die weggelassenen Unterschriften wieder erscheinen.
Erster Band, erstes Stuck. 1744. M746. 31750.
1. Vorrede, unterz.: Die Verfasser [Gartner wahrscheinlich].
2. Die geprflfte Treue. Ein 8chafarspiel [in einem Aufzuge] von R. A. G.
[Gartner].
3. Schreiben an den Herrn von P. Da8 das Feuer keine Materie sei, unterz.:
W. [Mylius, Schriften, hrsjjg. von Lessing. Berlin 1754. S. 211].
4. Die Unvers6hnlichkeit [eine Ode, unterz.: S.A.M. d.i.Joh. Adolf Schlegel.
Vennischte Gedichte. Bd. 1, S. 329 nach der zweiten Auflage, die gegen die
erste verftndert ist].
5 Schreiben des Grafen von L*** an den Herrn von H** [=» Hagedorn],
unterz: v. L.*** [Cramer; vgl. Chr. Nik. Naumann, Der Liebhaber Der schtfnen
Wissenschaften 1, 2. S. 178]. In der zweiten Aufl. verftndert.
6. Der beschamte Zweifler. Eine Erzahlung, unterz.: U. K. [Adolf Schlegel,
Fabeln und Erzahlungen. Leipzig 1769. S. 31.
7. Der verzweifelnde Schafer. Nach dem Englischen des Herrn Priors, unterz.:
R. [Ebert, Episteln und vennischte Gedichte. Hamburg 1769. S. 250. Nach
der zweiten Aufl., die gegen die erste verandert ist].
8. Die Rose und der Schmetterling. Eine Fabel. zur Nachahmung der VU
Fabel im II Buche des Herrn de la Mothe, unterz.: L. S. N. [Adolf Schlegel,
Fabeln und Erz. S. 92. Zweite Auflage verandert].
9. An Phyllis [erst in der 2. Auflage].
10. Der Wunsch, unterz.: G. U. S. [? Adolf Schlegel. Zweite Aufl. verandert].
11. Die unweise Frage [? Ad. Schlegel; erst in der 2. Auflage].
12. An Horazen, unterz.: G. U. S. [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 323].
13. Die Verwandlung, unterz.: G. U. S., in Schlegels Gedichte nicht auf-
genommen.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
54 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, I.
Zweytes Stack. 1744. *1747. 31750.
1. Die Freund8chaft [Adolf Schlegel wahrsch.].
2. Ein Traum von den Beschaftigungen der abgesehiednen Seelen [Rabener,
Satiren, 7. Aufl. Leipzig 1763, Teil II, S. 225].
3. An Damon [Konrad Am. Schmid; vgl. Matthissons lyr. Anthologie.
Zttrich 1803, Thl. 2, S. 118].
4. Wie man einen Freund von einem Schmeichler unterscheiden kOnne.
Aus dem Plutarch.
5. Lob der Gottheit, nach Anleitung des 104ten Psalms [Adolf Schlegel,
Vermischte Gedichte Band I, S. 1 T Erkenntnis Gottes aus den Werken der Natur*].
6. Der Donner Eine prosaische Ode nach dem Beyepiele des Herrn de la
Motte [Cramer; vgl. Naumann, Der Liebhaber Der schOnen W. 1, 2. S. 180).
7. Amymone. Cantate aus dem FranzQsischen des Herrn RouBeau [Johann
Elias Schlegel, Werke. Kopenhagen und Leipzig 1766, Band IV, S. 214]>
8. Kunst, gelehrt zu werden [? Adolf Schlegel. Sieh Ramler, Lieder der
Deutschen, 4. Buch. Carl Schiiddekopf, Ramler bis zu seiner Verbindung mit
Lessing. Wolfenbuttel 1886. S. 76].
9. Der Leichenkranz.
10. Die verschworne Liebe [Auch Adolf Schlegel wuBte 1779 den Vf. dieses
Gedichtes nicht zu nennen; vgl. Schiiddekopf a. a. 0. S. 72, Anm.].
Drittes Stuck. 1744. *1747. 81751.
1. Verwandlungen. Erstes Buch. [ZachariS,].
2. Fortsetzung des Traums [St. 2, 2; Rabener],
3. Silen, nach der sechsten Ekloge Virgils. An den Herrn Grafen von B**,
[Konr. Arn. Schmid; sieh Jtfrdens 4, S. 573. 579].
4. Fortsetzung der Abhandlung aus dem Plutarch, von dem Unterschiede
zwischen einem Freunde und Schmeichler [St. 2, 4].
6. Die Gewalt der Liebe [eine Ode, wahrsch. Cramer].
6. Briefwechsel zwischen Phyllis und Damon, [wahrscheinlich Rabener].
Viertes Stuck. 1745. 21747. H751.
1. Verwandlungen, zweytes Buch [ZachariS,].
2. Schreiben von den sinnlichen Ergetzlichkeiten, besonders von dem Tanzen,
unterz.: Euchart [Elias Schlegel, Werke, Bd. 3, S. 421].
8. Der Wiitrich [eine Ode].
4. BeschluB von St. 3, 4.
5. Die versOhnte Sch&ferin n. N nach dem Sch&fergedichte in des S. M.
Reflexions sur la Poesie [? Adolf Schlegel].
6. Die strengen Lehrer [Adolf Schlegel, Vermischte Ged., Bd. 1, S. 255
Die moralischen Pharis&er].
7. Schreiben an die VerfaBer der Bremischen Beytr&ge, unterz.: M. A. L. F.
[Gfi-rtner nach Naumann, a. a. O. 1, 2. S. 182].
8. Der Papagey, Nachahmung der 3 Fabel des 1 Buches des Herrn de la
Motte [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 14].
9. Der Weinstock und der Winzer [eine Fabel].
10. Der Adler und die Trappen [eine Fabel].
11. Der Pfau [eine Fabel].
12. Der Wolf, der Fuchs, und das wilde Schwein [eine Fabel].
13. Der Fuchs [eine Fabel].
14. Der Winter [eine Ode ? Cramer ? Adolf Schlegel].
15. Die schwere und leichte Kunst [? Adolf Schlegel. Sieh Ramler, Lieder
der Deutschen, 1. Buch; vgl. Schiiddekopf, a. a. O., S. 73].
16. An Pindarn [Adolf Schlegel, Verm. Ged., Bd. 1, S. 324]. Vgl. Gleim:
Uz, S. 142.
17. Der Freund [? Adolf Schlegel].
18. Die Eigenschaften einer Liebste [? derselbe Vf. wie Nr. 17].
19. Das Kind 1
20. Die Mutter \ ? derselbe Vf. wie Nr. 17.
21. An Chloen J
Fiinftes Stuck. 1745. 21748. s1751.
1. Das Gluck der Verliebten. An die Frau G*** [G&rtner. Sieh Naumann
a. a. O. 1, 2. S. 183; 2. Bd. Beytr., St. 4, S. 338fcgj
xj by ^.OOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bremer Beitr&ge, Bd. 1/2. 55
2. Abhandlung von BuchdruckerstOcken, unterz.: Woldamar von Tzschaschlau
[Rabener, Satiren, Theil II, S. 273].
3. Verwandlungen. Drittes Buch [Zacharifi,].
4. Ausruf der philosophischen Sekten aus dem Lucian [durch Hagedorn
eingesandt; vgl. Brief an Ebert 1745 Febr. 8 und G&rtners Antwort 1745
Febr. 171.
5. Wider die Feinde der Tugendhaften, nach dem 10. Psalme [Cramer;
vgl. d ess en poetiache tTbersetzungen der Psalme mit Abhandlungen iiber dieselben.
% Aufl. Leipzig 1763. Teil I, S. 38].
6. Abhandlung. dafi die Nachahmung der Sache, die man nachabmet, zuweilen
nnahnlich werden miisse [Elias Schlegel, Werke. Bd. 3, S. 163].
7. Der Wolf, das Reh, und der Fuchs [eine Fabel].
8. Die Rache. Eine Nachahmung einer Erz&hlung des Herrn Perron de
Castera im 1 Th. seiner Unterredungen.
9. Proteus.
10. An Chloris [Elias Schlegel = Werke, Bd. IV, S. 199].
11. Die Sch&tze [Adolf Schlegel].
12. Der feste EntschluB [vermutlich von Cramer; vgl. eine Aufierung
Adolf Schlegels im Briefe Boies an Ramler 1779 M&rz 19, bei Schiiddekopf,
S. 72. Anm].
Sechstes Stfick. 1745. 21748. 31751.
1. Der wahre Gottesdienat. Nach dem 50. Psalme [Cramer, Ubersetzung
der Psalmen, Teil II, S. 30].
2. Totengespr&che zwischen Timon und Pylades.
3. Der Ungehorsam. An Cynthien.
4. Charakter der Scheinheiligkeit. Aus des de la Bruyere Charakteren und
Sitten seiner Zeit.
5. Die Kflsse [eine Ode. Herr S**; vgl. Naumann a. a. 0. 1, 2, S. 184)].
6. Gedanken liber die Mienen und Geberden der MenBchen [Rabener (nicht
in die Sammlung seiner Satiren aufgenommen; vgl. auch Erich Schmidt, Lessing.
Bd. 1, S. 122)].
7. Verwandlungen, viertes Buch [ZachariaJ.
8. Die Mitleidige Sch&ferinn. Parodie des verzweifelnden Sch&fers [St. 1, 7.
Nicht von Ebert; vgl. dessen Episteln und vermischte Gedichte, S. 253, Anm.].
9. Schreiben der Phyllis an den Verf. der mitleidigen Sch&ferinn [Gartner;
vgl. Naumann a. a. O. 1, 2, S. 183].
10. Der Esel, und das Hundchen [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz., S. 21
der Esel und der Mops].
11. Der Verzweifelnde Ehmann [eine Erz&hlung. ? Ebert].
12. Der Beruf [? Adolf Schlegel; Schiiddekopf, S. 73].
13. Lethe. Aus des Hrn. S. M. Reflexions sur la Poesie ['? Adolf Schlegel.
Vgl. Boies Brief an Ramler 1779 Marz 19, bei Schiiddekopf, S. 72. Anm.].
Zvreyter Baud, erstes Stuck. 1745. -1749.
1. An Sr. Hochwiirden, den Herrn Abt Mosheim [Adolf Schlegel, Verm.
Gedichte, Bd. 2, S. 37.]
2. Abhandlung von der Nothwendigkeit, bcsch&ftigt zu seyn, wenn man der
verdrufllichen langen Weile ausweichen will. Aus dem Franztfsiechen des Herrn
Abts du Bos.
3. Der Aberglaube [Cramer, Sammtl. Gedichte. Leipzig 1782f. Theil 3.
S. 329].
4. Von den Klagen iiber die Undankbarkeit.
5. Der Gottesl&ugner. An Herrn M. Johann Andreas Cramer [Adolf Schlegel,
Verm. Ged. Bd. 1, S. 169],
6. Auf den Abschied einas Freundes [Ebert, Episteln und verm. Gedd. S. 254].
7. Der junge Gems.
8. Einladung zum VergnQgen. An einen Freund [Giseke, Poetiache Werke,
Braunschweig 1767. S. 194].
9. Die Schlfiierinn [Adolf Schlegel ? Nach einer hs Bemerkung in einem
Ex. von Rainlers Liedern der Deutschen, deren erstes Buch dieses Gedicht ent-
halt; vgl. Schiiddekopf, S. 73].
-6 by ^-OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
56 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, I.
Zweytes Stuck. 1745. 21748.
1. Die Betschwester. Ein Lustspiel in drei Aufzttgen [Gellert. Sieh St, 3, 1.].
2. Wunsche und Verwtinschungen eineB Trinkers.
3. Die Rosen.
4. Die scherzende Chloris. Sieh Bd. 1, St. 4, 18.
5. Sylvia. An den Damon.
6. Die Erfindung [? Gartner. ? J. A. Schlegel].
Drittes Stuck. 1745. -1745.
1. Schreiben an den Verf. der Betschwester.
2. Falsche Begriffe von der Aufrichtigkeit.
3. Die Gans des Bruder Philipps [? Ebert].
4. Gedancken von der Gelehrsamkeit. Aus dem Franz&sischen des Herrn
van Effen [? Adolf Schlegel].
5. Gedanken von der gfittlichen Regierung [N. D. Giseke, Poetische
Werke, S. 3].
6. Antwortschreiben des Vf. der mitleidigen Sch&ferin auf den Brief der
Phyllis [Band 1, St 6, 8].
7. Die Auferweckten, Eine Fortsetzung des verzweifelnden Sch&fers, und der
mitleidigen Schaferinn.
8. An Carolinen.
9. Aus dem Griechischen des Alciphrons. Der 34. Brief des 1. Buches.
10. Aus dem Griechischen des Aristenats. Der 24. Brief des 1. Buchs. [8
bis 10 von demselben Verfasser].
11. Uebersetzung einiger Oden aus dem Anakreon. Die 8. Ode. Der Traum.
[? Adolf Schlegel].
12. Die y. Ode. Die Taube.
18. Die 12. Ode. Die Schwalbe.
14. Eben dieselbe [Ode].
15. Die 72. Ode. Der Friihling [von demselben Verf. wie Nr. 11].
Viertes Stuck. 1745. 21750.
1. Die Eigenschaften der Heiligen, nach dem 15. Psalme [? Adolf Schlegel].
2. Nachahmung des 13. Psalms [Adolf Schlegel, Erste Sammlung geist-
licher Gesange zur BefOrderung der Erbauung. 2. Ausgabe. Leipzig 1772. S. 130].
3. Hinkmars von Repkow Noten ohne Text [Rabener, Satiren. Theil 2,
S. 299].
4. An Daphnen. Aus des Herrn Segrais Franziisischem.
5. Der Unzufriedne. Erstes Buch.
6. Der Unzufriedne. Zweytes Buch. [Adolf Schlegel, Verm. Ged. Bd. 2,
S. 95 bis 358 das ganze Lehrgedicht in acht Gesangen.]
7. Die Ruhe. Eine Nachahmung der 16. Ode des II. Buches aus dem Horaze.
8. Bacchus. Die 19. Ode des II. Buches aus dem Horaze [Adolf Schlegel,
Verm. Ged. Bd. 1, S. 319]. Vgl. Gleim: Uz, Nr. 23.
9. Schreiben des Vf. des Gliicks der Verliebten an ein Paar Frauenzimmer
in Niedersachsen [Bd. 1, St. 5, 1]. [Gartner].
10. Einladung Zum Vergnugen im Herbste [? Zacharia, Poetische Schriften.
Braunschweig 1772. Theil 2, S. 239].
11. An seinen Freund [? Zacharia].
Funftes Stuck. 1745. *1750.
1. Der Ungliickliche [Cramer, Sammtl. Ged. Theil 3, S. 352].
2. Todtengesprache Horaz und Orbil [? Rabener].
3. Die Thoren. Nach Anleitung des 14. Psalmes [Cramer, Uebersetzung
der Psalmen, Thl. 1, S. 49 f.].
4. Die Verfolger der Tugendhaften. Nach Anleitung des 52. Psalms [Cramer,
ebenda, Thl. 2, S. 40 f.].
5. Von den Klagen iiber schlechte Zeiten [Cramer, Vermischte Schriften
S. 343/80].
6. Der Unzufriedne. Drittes Buch [Adolf Schlegel],
7. Der Unzufriedne. Viertes Buch [s. St. 4, 5f.].
8. An Herrn **
9. An die Liebe [Giseke, Poet. Werke, S. 208].
10. An Phyllis.
Jd' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bremer Beitr&ge, Bd. 2/3. 57
Sechstes Stuck. 1745. -1750.
1. Der Unzufriedne. Funftes Buch.
2. Der Unzufriedne. Sechstes Buch.
3. Der Unzufriedne. Siebentes Buch.
4. Der Unzufriedne. Achtes Buch [s. St. 4, 5f.].
5. Der alte Oheim und seine Erben [Ebert, Episteln und verm. Ged. S. 277].
6. Die Verurtheilung der Thoren (Ebert, ebenda S. 270].
7. An Doris [Elias Schlegel, Werke, Bd. 4, S. 201 ,An Chloris'].
8. Der Krieg. An seinen Freund.
9. Aufmunterung zum Vergniigen ira Winter. Nach der 9. Ode des 1. Buchs
aus dem Horaze [Cramer, Hinterlassene Ged. 1, 38 in C. F. Cramer, Mensch-
liches Leben].
10. Das Gemalde [? Elias Schlegel; Der Liebhaber Der sch. W. 1, 186/90].
11. Eine alternde Buhlerin.
12. Die SchOnheit. Aus dem FranzOsischen dea Hrn. van Effen [Adolf
Schlegel, Vermischte Ged. Bd. 1, S. 327].
13. Der Witz. Aus eben demselben [Adolf Schlegel, ebenda S. 328].
Dritter Band, erstes Stuck. 1746. *1750.
1. Freude der GeschOpfe iiber die Giite dea SchOpfers. Nach Anleitung des
148. Psalms. [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 35 ,Verherrlichung des
SchOpfers durch seine GeschOpfe'].
2. Versuch eines deutschen WSrterbuchs. [Rabener, Satiren. Thl. 8, S. 345],
3. Schreiben Von der Verschiedenheit der menschlichen Begriffe. An Herrn
Conrad Arnold Schmidt [Elias Schlegel, Werke. Bd. 4, S. 125].
4. Ajax Oileus. [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 271].
5. Von der Art, wie man sich r&chen soil [? Rabener].
6. Der sterbende Freygeist [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz., S. 36].
7. An Chloen [Giseke, Poet. Werke, S. 381].
8. Die Moral [Giseke, ebenda, S. 387 ,Die Unempfindlichkeit4].
9. An Herrn ** [sieh St. 2, 8].
10. Der Spiegel [? Adolf Schlegel].
11. Einige Oden aus dem Anakreon, die 15., 23, 24., 25, 26.
Zweytes Stack. 1746. M750.
1. Vorbericht zu der Vortrefflichkeit der Dichter, die schwer zu lesen sind.
2. Die VortrefFlichkeit der Dichter, die schwer zu lesen sind [1 und 2 Straube;
Rabeners Briefe nebst einer Nachricht von seinem Leben und Schriften, hrsgg. von
C. F. WeiBe. Leipzig 1772. S. XXXII].
3. Beytrag zum deutschen WOrterbuche [Rabener, Satiren. Thl. 2, S. 361],
4. Wider die Wflnsche der Menschen [Cramer, nach Schlegels Battaux S. 299].
5. An Doris.
6. Zephyr |? Adolf Schlegel; vgl. Boies Brief an Ramler 1779 M&rz 19, bei
Schuddekopf, S. 72 Anm.].
7. Der KurbiB und die Eichel [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 27].
8. An Herrn ** [sieh St. 1, 9].
9 Die bestrafte Unempfindlichkeit. An Chloris. Nach der 10. Ode aus dem
4. Buche des Horaz [N. D. Giseke,
10. Die Kiisse [? Giseke; nach einer hs. Bemerkung in einem Exemplar von
Ramlers Oden mit Melodien, deren erster Teil, 1753, dieses Gedicht enthalt;
vgl. Schuddekopf, S. 69].
11. Die Mutter und ihre Tochter [? Gisake; vgl. Schuddekopf, 8. 70].
12. An Chloen. Nach der 23. Ode aus dem 1. Buche der Oden des Horaz
[Giseke, Poetische Werke. S. 209].
Drittes St tick. 1746. Bremen u. Lpzg. ,J1750. Leipzig und Br.
1. Die Gtite Gottes. Nach Anleitung des 136. Psalms [Adolf Schlegel,
Verm. Gedd., Bd. 1, S. 15].
2. Die gewisse Hlilfe Gottes. Nach dem 43. Psalme [Cramer, Obersetzung
der Psalmen. Thl. 2, S. 5].
3. Betrachtungen iiber die GroBmuth [Cramer, Verm. Schriften. S. 23/46].
4. Die Schmerzen der Liebe [N. D. Giseke; Klopstocks Wingolf II, 24].
5. An Herrn G**#r [= ? Gartner. N. D. Giseke, Poet. Werke, S. 191].
6. Von den Beschwerden fiber die Einrichtung der Wdt J? Adolf Schlegel].
58 Buch VI. Nationals Dichtung. § 206, I.
7. Der Eigennutz [? Adolf Schlegel].
8. Der Tod. Nach des Horaz 14. Ode dee 2. Buchs [N. D. Giseke, Poet.
Werke, S. 195].
9. Der blandusische Quell. Die 13. Ode des 3. Buchs aus dem Horaz [Ramler,
Poet. Werke. Berlin 1800. Thl. 2, S. 203].
10. An Herrn R**ke [Ebert, Episteln und verm. Gedd., S. 263].
11. An Amorn [Uz, Sammtl. poet. Werke. Leipzig 1768. Bd. 1, S. 41].
12. Gebrauch der SchOnheit. An Phyllis.
13. Die ungekiiBten SchOnen.
14. Die Runzeln.
15. Mein Geschmack [? Adolf Schlegel].
16 Der Geschmack andrer [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 267
,Die Eigenheiten des Geschmackes'; vgl. Schflddekopf, a. a. 0. S. 70].
Viertes Stack. 1746. 81750.
1. Schreiben uber die Zartlichkeit in der Freundschaft, an Herrn L**
[=» Luis; N. D. Giseke, Poetische Werke. S. 51].
2. Geheime Nachricht von D. Jonathan Swifts letztem Willen [Rabener,
Satiren. Thl. 2, S. 379].
3. Der Erloser [Cramer, Sammtliche Gedd. Thl. 3, S. 179]. Naumann:
Der Liebhaber Der sch. Wissensch. 1, S. 287/95.
4. Von den Elagen uber die Kiirze des menschlichen Lebens [Spener; sieh
Lexicon der hamb. Schriftsteller. Bd. 7, S. 242].
Fiinftes und sechstes Stuck. Bremen und Leipzig. 1747. *1750.
1. Das Loos in der Lotterie. Ein Lustspiel in fiinf Aufziigen [Gellert]
2. Das traurige Leben ohne Freundschaft [Adolf Schlegel, Verm. Gedd.
Bd. 1, S. 244].
3. Unterricht fur die Sprfiden.
4. Die Wahl [? Adolf Schlegel; vgl. Schuddekopf, S. 70]. Vgl. Gleim: Uz, S. 143.
5. Schreiben an den Herrn von Hagedorn liber den EinfluB des Geschmacks
in das menschliche Leben [N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 61].
6. Schreiben an Herrn G**r [— Gartner; Ebert, Episteln und verm. Gedd.
S. 66].
7. Der Phonix [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 251].
8. Die Macht der Liebe [Adolf Schlegel; vgl. Gisekes Briefe an Ad. Schlegel
1746 November 26 und Dezember 17: Schnorrs Archiv. Band 5 (1876), S. 44. 48].
9. Doris [Georg Luis; vgl. Gisekes Brief an Ad. Schlegel 1747 Januar 17].
10. Ein Trinklied [N. D. Giseke. Poet. Werke. S 188 ,Die Liebe zur Freiheit'].
11. Nachricht des Herausgebers an das Publicum [Gartner; vgl. Gisekes
Brief an Ad. Schlegel 1746 November].
Vierter Band, erstes Stuck. 1747. 21750.
1. Der Liebesdienst [? Ebert].
2. Der Doktor und der Mahler, eine Erzahlung [N. D. Giseke, Poetische
Werke. S. 298].
8. Das Allmosen [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 44].
4. Der Hund und der Ochse [A. Schlegel, ebenda S. 52].
5. Der Esel in der LOwenhaut [A. Schlegel, ebenda S. 56].
6. Aristipp [V Ebert].
7. Zwej Maulthiere [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 60].
8. Der abgeworfne Reuter [Ebert, vgl. Lex. der hamb. Schriftsteller Bd. 2,
S. 110].
9. Das ausgerechnete Gliick [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz., S. 65].
10. Der Freygeist, der Philosoph und der Dichter [N. D. Giseke, Poet.
Werke, S. 310].
11. Der Weibertausch. An ein paar Eheleute. [Elias Schlegel, Werke.
Bd. 4, S. 224].
12. Die kluge Liese [? Ebert].
13. Die Menge der Freunde [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 84].
14. Der Knabe und die Biene [Adolf Schlegel, ebenda S. 88].
15. Der Hund [Adolf Schlegel, ebenda S. 97].
16. Die Krahe [Adolf Schlegel. ebenda S. 104].
17. Das Mittel wider die Taubheit [Adolf Sehiegsi, ebenda S. 99].
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bremer Beitr&ge, Bd. 3/4. 59
18. Der Spiegel [AdolfSchlegel, ebenda S. 106].
19. Der Vater und Aristippus [N. D. G is eke, Poetische Werke, S. 292].
20. Die eitle Nachtigall [Adolf Sch'legel, Fabeln und Erz. S. 114].
21. Die Krahe und die Nachtigall [Adolf Schlegel, ebenda S. 144].
22. Der Pfau und der Storch [Adolf Schlegel, ebenda S. 123].
23. Der Eichbaum und das Sehilf [Adolf Schlegel, ebenda S. 181].
24. Der kluge Mann und der junge Herr, an den Herrn R . . . r [= Rabener ;
N. D. G is eke, Poetische Werke. S. 328].
25. Bias [N. D. Giseke, ebenda S. 289].
26. Kayser Sigismund [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 134].
27. Der Dieb und der Hund [Adolf Schlegel, ebenda S. 137].
28. Nachricht [? N. D. Giseke, der damals Herausgeber der Beitrage war].
Zweytes Stuck. 1747. "1751.
1. Proserpina und Pluto [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 164].
2. Der Polyhistor und der Tod [Adolf Schlegel, ebenda S. 176].
3. Der Richter und sein Sohn. An den seeligen Herrn Brockes [N.D. Giseke,
Poetische Werke. S. 294].
4. Der gereiste Freygeist [N. D. Giseke, ebenda S. 303].
5. Die Baume. Nach dem Phadrus [Ebert; vgl. Lex. der hamburg. Schrift-
steller. Bd. 2, S. 110].
6. Die Ameise und die Fliege [? Ebert],
7. Der Reiher und der Krebs. Nach dem Richer [Adolf Schlegel, Fabeln
und Erz. S. 151].
8. Die Katze und die Wiesel [Adolf Schlegel, ebenda S. 278].
9. Der Gems und der Eber [Adolf Schlegel, ebenda S. 295].
10. Albrecht Diirer und Leonhard da Vinci. An Herrn G***r [- ■■- Gartner;
Adolf Schlegel, ebenda S. 206].
11. Antonius [Cramer; vgl. Gisekes Brief an Adolf Schlegel 1747 Septbr. 14].
12. Der Ochse und die Kuh [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 158].
13. Die Taube, die Dohle und die Aelster [Adolf Schlegel, ebenda S. 193].
14. Euripides. An Herrn J. A. C**r [-— Cramer; N. D. Giseke, Poetische
Werke. S. 315].
15. Kavser Julianus, der Abtriinnige [N. D. Giseke, ebenda S. 307].
16. Der Fuchs und der Rabe [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 198].
17. Der Ochse und die Miicke [Adolf Schlegel, ebenda S. 219].
18. Der Stier und die Fliege [Cramer].
19. Moliere [Cramer; vgl. Gisekes Brief an A. Schlegel 1747 September 14].
20. Der uberraschte Cupido. Aus einem griechischen Manuscripte des Ari-
stippus ubersetzt.
21. Colbert und Louvois [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 227].
22. Antigenidas. An Herrn J. A. Sch**l [= Schlegel; N. D. Giseke, Poe-
tische Werke. S. 319].
23. Der Stier und das Kalb. Nach dem Gabrias [? Ebert].
Drittes Stuck. 1747.
1. Ode auf das Absterben des seeligen Herrn Brockes [N. D. Giseke, Poe-
tische Werke. S. 123].
2. Schreiben an Damon [Ebert, Episteln und verm. Gedd. S. 14 ,An den
Herrn C. G. Gartner'].
3. Die Eule una die Nachtigall. Eine Verwandlung. An Herrn G***e [ =
Giseke; Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 241].
4. Der Esel und das Schwein [Adolf Schlegel, ebenda S. 273].
5. Die Miicke [Adolf Schlegel, ebenda S. 291].
6. Der Sophi [Adolf Schlegel, ebenda S. 282] .
7. Die beiden Hunde [Adolf Schlegel, ebenda S. 234].
8. Vom Stolz der KQnstler [N. D. Giseke, Poetische Werke. S. 344].
Viertes und fflnftes Stuck. 1748. "1751.
1. Der Messias. Erster, zweyter und dritter Gesang [Klopstock].
2. Das Gluck der Gottlosen. Nach dem 37. Psalme [Cramer, Ubersetzung
der Psalmen. Thl. 1, S. 318].
3. Von der falschen GroBmuth (Cramer, Vermischte Schiifteu. S. 47/64].
"VERSITY OF CALIFORNIA
60 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, I; II.
Sechstes Stack. 1748.
1. Das heilige Stillschweigen. Nach dem 39. Psalme [Cramer, TTbersetzung
der Psalmen. Thl. 1, S. 151].
2. Die Untreue der Gottlosen. Nach dem 41. Psalme [Cramer, ebenda S. 158].
3. Wider die Ver&chter der Religion [? Cramer. ? Ad. Schlegel].
4. Choriambische Ode. An Herrn K. [= Klopstock; Adolf Schlegel, Ver-
mischte Gedichte. Bd. 1, S. 281],
5. Brief an Damon.
6. Brief an ebendenselben [Vf. von Nr. 5].
7. An Herrn R. [Ebert, Episteln und vermischte Gedichte. S. 54].
8. Elegie [Klopstock, Die kunftige Geliebte].
9. Der Hund und das Crocodiil [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 217].
10. Der Esel und der Hund [Adolf Schlegel, ebenda S. 298].
11. Der Hund und der Schatten [Adolf Schlegel, ebenda S. 189].
12. Streit der Natur und Metaphysik [Adolf Schlegel; vgl. Gisekes Brief
an Ad. Schlegel 1747 August 24].
13. Der fruhzeitige Trinker [Ebert, Episteln und verm. Gedd. S. 283].
14. Der fruhzeitige Liebhaber [? Ebert].
15. Die Vettern [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 264 Der entschlossne
junge Poet].
16. Auf Chloen [Adolf Schlegel, ebenda Bd. 1, S. 291 Auf die Schwester
meines Freundes, Christiane Dorothee G&rtnern, nachmalige Ehegattin des Dich-
ters Rost].
17. Von dem Zustande der Druiden und Barden unter Occo dem andern [von
Hagedorn an Bodmer 1749 April 7 Rabener zugeschrieben, von Eschenburg jedoch
diesem mit aller Bestimmtheit abgesprochen. ? Ebert].
18. Die SchOpfung [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 48].
19. Nachricht an das Publicum [? Giseke, der damalige Herausgeber der
Beitr&ge].
I. b) Neue Beytr&ge zum Vergnugen des Verstandes und Witzes. Neue Auf-
lage in zween Bilnden. Braunschweig, im Verlag der Ftirstl. Waisenhausbuch-
handlung 1768. II. 8.
Nur Auswahl aus den ersten vier B&nden.
II« Sammlung Vermischter Schriften, von den Verfassern der Bre-
mischen neuen Beytr&ge zum Vergniigen des Verstandes und Witzes. Leipzig.
Verlegts Johann Gottfried Dyck. 1748 bis 1757. III. jeder sechs Stttck. 8.
Erster Band, erstes und zweites Stiick. 1748.
1. Vorrede [V Cramer. ? Giseke; beide leiteten die Herausgabe].
2. Leonidas. Ein Heldengedicht [in neun Buchern]. Aus dem Englischen
[des R. Glover 1737] ubersetzt, unterz.: E. [Ebert].
Drittes Stack. 1749.
1. Ode auf das Geburtsfest Seiner Durchlauchten, des regierenden Herzogs
zu Braunschweig und Liineburg [? Gartner; vgl. Danzel, Gottsched S. 261].
2. Die geistliche Beredsamkeit. An Seine Hochwxirden den Herrn Oberhof-
prediger in Dreflden Herrn D. Johann Gottfried Hermann [Cramer, S&mmtliche
Gedichte. Thl. 3, S. 262].
3. Das Gluck der Gottlosen. Eine Nachahmung des 73. Psalmes [Cramer,
Ubersetzung der Psalmen. Thl. 2, S. 121].
4. Schreiben an Herrn Kffk [= Klopstock; N. D. Giseke, Poetische Werke.
S. 145].
5. Schreiben einer sterbenden Mutter an ihre Tochter [Cramer, Verm. Schr.
S. 83/100].
6. Ode an Daphnen [Klopstock, An Fanny].
7. I. Ode an Phyllis [V N. D. Giseke].
8. II. Ode an Phyllis [? N. D. Giseke].
9. III. Ode an Phyllis [N. D. Giseke, Poetische Werke. S. 152 Ode an eine
Freundin],
10. Vergleichung des Aberglaubens und der Freygeisterey [Cramer, Ver-
mischte Schriften. S. 101/114].
11. Das Privilegium [N. D. Giseke, Poet' Werke. r^198].
University of California
Bremer Beitr&ge, Bd. 4. — Sammlung Verm. Schriften, Bd. 1. 61
12. Der kluge Hand [N. D. G is eke, ebenda S. 341].
13. Andreas Baccius, an den Herrn D. 0**e [=»01de; N. D. Giseke, ebenda
8. 324].
14. Das Kind, der Raster, und die Matter [N. D, Giseke, ebenda S. 338].
15. Das Vorurtheil [N. D. Giseke, ebenda S. 332].
16. Das Glaubliche und Unglaubliche [N. D. Giseke, ebenda S. 200].
17. Grenzen der Neubegierde [N. D. Giseke, ebenda S. 203].
Viertes Stiick. 1749.
1. Wider die Heuchler. Nach dem 12. Psalme [Cramer, Obersetzung der
Psalmen. Thl. 1, S. 46].
2. Das Vertrauen auf die Hfllfe Gottes. Nach dem 13. Psalme [Cramer
ebenda Thl. 1, S. 47].
3. Nachahmung des 93. Psalmes [N. D. Giseke, Poetische Werke. S. 87}.
4. Nachahmung des 98. Psalmes [N. D. Giseke, ebenda S. 89].
5. Elegie. An seinen Freund [Adolf Schlegel, Vermischte Gedichte. Bd. lf
S. 295 Elegie an Herrn Johann Andreas Cramer fiber das Absterben seiner Braut
Johannen Elisabeth Radikin].
6. Ode an den Herrn E**t [Klopstock, An Ebert]. Sieh E. Schmidt, Bei-
tr&ge zur Eenntnis der Klopstockschen Jugendlyrik. S. 31/49.
7. Ode an die seelige R*** [= Radikin; N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 129].
8. Siegfrieds von Lieberrosa Gedanken fiber die Frage: Ob der Mensch eine
Maschine sey? [Cramer; vgl. seinen Brief an Rabener 1756 M&rz 31: Rabeners
Briefe. Leipzig 1756. S. 174. Schlegel an Giseke 1749 Oktober 23/4].
9. Der Reiher [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 267].
10. Das gleiche Ehepaar.
11. Der Gleichgultige.
12. Das unschuldige Weib.
13. Die SonnenfinsterniH.
14. Eine Choriambische Ode [N. D. Giseke, Poetische Werke. S. 142).
15. Der Stoiker.
16. Die M&dchenschule.
17. Der Wein [Fuchs, Neue Lieder nebst ihren Melodien komponiert von
Johann Friedrich Doles zu Freiberg. Leipzig 1750. Nr. 11].
18. Das MOgliche und UnmOgTiche [Fuchs, ebenda Nr. 6].
19. Die Alte [Fuchs, ebenda Nr. 19].
20. Der Heimliche [Fuchs, ebenda Nr. 4].
21. Fortsetzung Der Vergleichung des Aberglaubens und der Freygeisterey
[Cramer, Verm. Schr. S. 115/26].
22. Klagen an Herrn Cr** [= Cramer; N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 169].
FQnftes Stack. 1749.
1. Die Auferstehung [Cramer, S&mmtliche Gedichte. Thl. 3, S. 2491-
2. Gedicht auf die Geburt des Durchlauchtigsten Kronprinzen von D&nnemark
und Norwegen Christian. Johann Elias Schlegel [Werke. Bd. 4, S. 136].
3. Betrachtung flber die Tugenden des Temperamentes [Cramer, Verm.
Schriften. S. 381/400].
4. Elegie. Daphnis und Daphne [Klopstock, Selmar und Selma].
5. Ode [Klopstock, Die Verwandlung].
6. Ode. An Herrn *** [? Johann Christoph Schmidt; vgl. Erich Schmidt,
Beitr&ge zur Kenntnis der Klopstockschen Jugendlyrik. S. 22].
7. Ode [Klopstock, Bardale].
8. Ode auf die G[utbir] und H[agenbruch'sche] Verbindung [Klopstock,
Die Braut].
9. Gedanken eines Greises von der Kunst, in Gesellschaft zu gefallen
[? Rabener].
10. Ode auf die Ehverbindung eines Freundes [N. D. Giseke, Poet. Werke.
S. 182].
11. Krieg8lied zur Nachahmung des alten Liedes von der Chevy- Chase- Jagd
[Klopstock, Heinrich der Vogler].
12. Trinklied, zur Nachahmung des Kriegsliedes.
13. Liebeslied, zur Nachahmung des Trinkliedes [12 und IS -^ahrscheinlich
von Johann Christoph Schmidt; vgl. Erich SchmitHu-te*i^Qg£^^
62 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, II.
14. I, Lied [N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 205 Die Klugheit durch Schaden].
15. II. Lied [Zacharift, Poetische Schriften. Braunschweig 1772. Thl. 2,
S. 285 Der Befriedigte].
16. Horaz.
Sechstes Stiick. 1749.
1. Ode auf das hohe Geburtsfest des Durchlauchtigsten Fiirsten und Herrn,
Herrn Carls, Regierendea Herzoges zu Braunschweig und Liineburg.
2. Cantate auf die hohe Verm&hlung des Durchlauchtigsten Fiirsten und
Herrn, Herrn Ernst Friedrichs, Erbprinzen und Herzogs von Sacheen Hit der Durch-
lauchtigsten PrinzeBinn von Braunschweig und Liineburg, Frauen Sophien Antoinette
[? Zacharia,].
3. Betrachtung iiber die Fehler des Temperamentes [Cramer, Verm. Schr.
S. 401/20].
4. Die Sehngucht nach seinem Freunde an Herrn S** [= Schlegel; Cramer].
5. Die Wiederkunft zu seinem Freunde an Herrn M. Cr** [= Cramer; Adolf
Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 305].
6. Auf den Geburtstag seiner Freundinn An Herrn M. Cr** [Adolf Schlegel,
ebenda S. 313 An Herrn Johann Andreas Cramern, auf den Geburtstag Beiner
ersten Ehegattin Charlotten, gebornen Radikin].
7. Brief an Herrn D. 0** [= Olde; Adolf Schlegel, sieh Schlegel an Giseke
1749 Oktober 23].
8. Klagen eines Bruders bey dem Tode Johann Elias Schlegels [Adolf
Schlegel, Verm Gedd. Bd. 1, S. 222/43 umgearbeitet].
9. Ode an Herrn Kl*#ck [— Klopstock; Johann Christoph Schmidt; sieh
Klopstocks Brief an Bodmer 1749 November 28]. Vgl. E. Schmidt a. a. 0., S. 24/7.
10. Das Vorrecht der Dichter [? Joh. Chph. Schmidt].
11. Die Nachahmung [? Joh. Chph. Schmidt; vgl. Erich Schmidt, a. a. 0. S. 22].
12. Mein Thun und Wandel [? Joh. Chph. Schmidt],
13. Die ersten M&dchen [? Joh. Chph. Schmidt].
Zweyter Band, erstes Stiick. 1750.
1. Ode an Lucinden [Zacharia, Poet. Schriften. Thl. 2, S. 227 An Selinen].
2. Schreiben an eine englische Dame die vor kurzen an einen Marquis in
Frankreich verm&hlet worden [? Rabener],
3. Auszug aus Antons Panfia von Mane ha Abhandlung von SpruchwOrtern
(Rabener, Satiren. Thl. 4, S 17].
4. Ismene auf den Daphnis. Eine Ode [Joh. Chn. Kr tiger, Poetische und
theatralische Schriften. Leipzig 1763. S. 46].
5. Daphnis auf Israenen. Parodie voriger Ode [J. Chn. Kriiger a. a. O. S. 49].
6. Der zufriedne Bauer [Fuchs, Neue Lieder, Nr. 17].
7. Ode An Mademoiselle Nikolini.
8 Der errpttete Arzt
9. Der glflckliche Vorsatz [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 826].
10. Der Camin [? Adolf Schlegel].
11. Der alte Jiingling [? Adolf Schlegel].
12. An den Winter [? Adolf Schlegel].
Zweytes Stflck. 1750.
1. Der Christ [Joh. Chn. Kriiger, a. a. O. S. 5].
2. Siegfrieds von Lieberosa Fortsetzung seiner Gedanken iiber die Frape:
Ob der Mensch eine Maschine sey? Worinnen der Satz: Der Mensch habe eine
Seele, mit der Erfahrung best&tigt wird [Cramer].
3. Das Reich des MeBias. Eine Nachahmung des 2. Psalmes [Cramer,
tfbersetzung der Psalmen. Thl. 1, S. 13].
4. Gedanken iiber die Frage: Warum die Schriften wider die Religion so
viel Aufsehen niachen? [Cramer, Verm. Schriften. S. 127/56].
5. Das Singen [Fuchs, Neue Lieder. Nr. 1].
6. Das Clavier [Fuchs, ebenda Nr. 9],
Drittes Stiick. 1750.
Des Grafen von Halifax Neujahrsgeschenk an name Toohter, aus dem Eng-
lischen ubersetzt [Rothe; nach H. PrOhle, Leasing, H£ins9, Wioland S. 189].
Sammlung Vermischter Schriften, Band 2. 63
Viertes Stuck. 1750.
1. Der Trost der Christen [Joh. Chn. Kriiger, a. a. 0. S. 7].
2. Betrachtung fiber die Charaktere Alexanders des GroBen und des Darius
Codomannus [Cramer, Verm. Schriften. S. 237/62].
3. Der unerschrockne Weise [Wille; vgl. Gellerts Schriften. Band 6, S. XXIV.
Band 2, S. 77].
4. An Herrn K . . . einen Virtuosen [? Joh. Chph. Schmidt].
5. Antons PanBa von Mancha Fortsetzung seiner Abhandlung von Sprfich-
wOrtern [Rabener].
6. Das Gliick der Menschen.
7. Die Gelegenheit.
8. Ermahnung an die Weste [? Adolf Schlegel].
9. Neid fiber die Weste [? Adolf Schlegel].
10. An den Lenz [? Adolf Schlegel].
11. Ruhm und Spott [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 262].
Ffinftes Stuck. 1751.
1. Die Geburt des EriOsers [Cramer, S&mtliche Gedd. Thl. 8, S. 214].
2. Melchior Frommonds Schreiben an den Herrn Anton PanBa von Mancha
fiber seine Abhandlung von den Spriichw&rtern [? Rabener].
3. Elegie [auf die Verehlicnung seines Freundes. Klopstock, Werke.
Hempel 5, 82/5].
4. Ode an Herrn Bodmer [Klopstock, a. a. 0. S. 89f.].
5. Ode von der Fahrt auf der ZGrcber See [Klopstock, a. a. 0. S. 91/4].
6. Gedanken uber die Freimfithigkeit [Cramer, Verm. Schriften. S. 189/50].
7. Der Verstockte [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 275 Der Starr-
sinnige].
8. Der Proselyt [Adolf Schlegel, ebenda Bd. 1, S. 278 Der Biegsame].
9. Ode an Herrn CI* [Adolf Schlegel, ebenda Bd. 1, S. 311 An Herrn
Clausen].
10. Der Fuchs und der Rabe [Adolf Schlegel, Fabeln und Erz. S. 302].
11. Die Philosophische Gleichmuthigkeit, nach des Horaz 10. Ode im 2. Buche
[Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, 8. 258].
12. An Doris.
13. Damon an den Frflhling [K. W. M tiller, Versuch in Gedichten. Bl. A4/6f].
Sechstes Stuck. 1751.
1. Ode auf das Geburtsfest der Hochwfirdigsten und Durchlauchtigsten
Hersoginn und Frau Abbatissinn von Quedlinburg, Maria Elisabeth [? Cramer].
2. Betrachtung uber die Verschiedenheit der Vergnflgungen in den verschied-
nen menschlichen Altern, als einen wahrscheinlichen Beweis von der Unsterblich-
keit des Menschen [Cramer, Verm. Schriften. S. 151/68].
3. Trostschreiben an einen Vater, fiber den friihen Verlust seines Sohnes
[N. D. Giseke, Poetische Werke. S. 45].
4. Die angenehme Hernchaft des Witzes in der Freundschaft. An seinen
Freund [? N. D. Giseke].
5. Abschiedsode; an G**# [Klopstock, An Giseke].
6. An Mademoisell ** [N. D. Giseke, Poetische Werke. S. 167].
7. Gedanken fiber den Charakter des Neidischen.
8. Gedanken fiber den Charakter der Nacheiferung.
9. Johann Rebhuns Vergleichung einiger Grunds&tze der Druiden mit den
Grunds&tzen unserer Zeit ['? Rabener].
10. Ode bey der Cr** [= Cramer] und R**ischen [= Radikischen] Ehever-
bindung [Adolf Schlegel, Verm. Gedd. Bd. 1, S. 302],
if. An Daphnen [N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 127].
12. An Cleanthen [N. D. Giseke, ebenda S. 175].
13. Gedanken von der UnhSflichkeit.
14. Die Entschlfisse [Zacharia, Poet. Schriften. Thl. 2, S. 241].
15. Die z&rtliche Frau.
16. Der befriedigte Wunsch.
17. Das R&tsel.
18. Lob der Eitelkeit.
poogle
19. Der einzige Fehler. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
64 Buch VI. Nationals Dichtung. § 206, U. bis 1.
20. Die Entsehuldigung.
21. Die SprOde.
22. Der geheilte Liebhaber.
Dritter Band, erstes Stiick. 1752.
1. Von der moralischen Nachahmung [? Cramer].
2 An Herrn Sucro.
3. Gedanken fiber die Frage: Wie weit Erdichtungen in Epopeen, welche
Begebenheiten in der Religion zum Gegenstande baben, zugelassen seyn kSnnen?
Mit Vorrede aus Berlin, 3. April 1752 [Sack; vgl. Rabeners Brief an Cramer
1752 Mai 7 und an Hagedorn 1752 Mai 22].
4. Die Schicksale der Religion [Cramer, S&mmtl. Gedd. Thl. 3, S. 236].
5. Des Herrn Abtes von Saint -Real C&sarion an den Herrn von *** oder
Unterredungen fiber verschiedne Materien, bes. aus der r5m. Gesch. Aus dem
ersten Theile seiner Werke. S. 444 f.
Zweytes Stfick. 1752.
1. C&sarion. Zweyter Tag.
2. An Damon ,1st unter alien frOhlichen Sterblichen*.
3. An den Herrn Professor Gellert [Cronegk, Schriften. Leipzig 1761.
Bd. 2, S. 188].
4. An Daphne [N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 219f.].
5. Von der argwtfhnischen Furcht [Cramer, Verm. Schriften. S. 191/204].
6. Von der Feigherzigkeit der Rachgierigen und UnversOhnlichen [Cramer,
ebenda S. 205/212].
Drittes Stfick. 1753.
1. Die Erhaltung der wahren Religion [? Adolf Schlegel].
2. Von den Hindernissen einer richtigen Beurtheuung der heidnischen
Tugenden [Cramer, Vermischte Schriften. S. 281/312].
3. An Young [Klopstock].
4. Von der Gewalt der Zeit und der Umst&nde fiber die Leidenschaften
[Cramer, Verm. Schriften. S. 263/80].
5. Hermann und Thusnelda [Klopstock].
6. Ermahnung an die SchOnen aus dem Moliere fibersetzt [K. W. Mfiller
a. a. O., Bl. A 3f.J.
7. Die guten Werke [K. W. Mfiller a. a. O., Bl. D 8f.].
8. Recht und Unrecht [K. W. Mfiller, Bl. D 6f.l.
9. Belindens Geschmack [K. W. Mfiller, Bl. D 7].
10. Von dem Unterschiede einer wahren Hochachtung seiner selbst, und die
Eitelkeit.
Viertes Stfick. 1753.
1. Ode auf den Tod des Generalmajors Christoph Ludwig von Stille Gleim
[Werke. Halberstadt 1811. Bd. 3, S. 14 f.].
2. Briefe: I. Unterz.: D. [N. D. Giseke, Poet- Werke. S. 403/7]. — H. ohne
Unterschr. — 111. unterz.: D. [N. D. Giseke, Werke. S. 396/9]. — IV. o. Unterschr.
[Giseke, Werke. S. 390/5]. — V. Unterschr. C**. —VI. Unterschr. D. [Giseke,
Werke. S. 400/2]. — VII. Unterschr. D. [? Giseke, aus Hannover; nicht in den
Werken]. — VIII. Altona den 12. Juli 1751. Offenbar falBch; denn dieser Brief
mui dem folgenden vorangegangen sein. Vielleicht aus Hannover 1749. Unterz.
D. [Giseke, Werke. S. 408]. — IX. Unterschr. D. [Giseke, ebenda S. 418/20
mit Datum: 3. August 1749. — X./XIV unterschr. R. E. J. [? Johanna Elisabeth
Radikin].
3. Ode auf die Verbindung eines Freundes ,Freund, diesen glflcklichen Tag,
da deinen empfangenden Armen4 [K. W. Mfiller a. a. O., Bl. B SVC].
4. Elegie ,Ein andrer mag bethSrt nach Tonnen Goldes streben' [K. W. Mfiller].
5. An Daphne [Giseke, Werke. S. 222].
6. Von den Pflichten gegen die Vorfahren [Cramer, Verm. Schriften. S. 218, 36].
Ffinftes Stfick. 1755.
1. Nachahmung des 109. Psalms [? Adolf Schlegel].
2. Briefe: I. Unterschr.: Der Ihrige. J. [? Giseke an G&rtner]. — II./IV.
Unterschr. J. [? Giseke an G&rtner]. — V. Unterschr. A. [? Ad Schlegel an Giseke], —
VI. D. [Giseke, Werke. S. 37780. ? an Hagedorn]. — VII. A. unterschrieben.
[Offenbar J. A. Schlegel. Darin Bericht von seiner ]?reundschaft mit Clausnitzer.
Schnorrs Archiv 5, 577. 579].
Sammlung Verm. Schriften, Band 3. E. Chn. G&rtner. t>5
3. Unser Wald. An semen Freund [Konr. Arnold Schmid; vgl. Chn. H.
Sohmids Antologie. Thl. 3, S. 146 und Friedrichs Matthissons lyr. Anthologie.
Thl. 2, S. 122].
4. Die Ruhe. Ode [Cronegk, Schriften. Bd. S, S. 198].
5. Rede auf das Geburtsfest Sr. Darchl. des regierenden Herzogs zu Braun-
schweig [Ebert; vgl. seine Episteln und verm. Gedd. Thl. 2, hrsgg. von Eschen-
burg, Einleitung, S. XXI].
6 Der Winter [Giseke, Werke. S. 115/20].
7. Ode [Giseke, ebenda S. 186].
8. Der Abschied [Giseke, ebenda S. 223],
9. An Daphne [Giseke, ebenda S. 221].
10. An Daphne [Giseke, ebenda S. 227].
11. Dank- Can tate fur die Erhaltung des Friedens und der Freyheit [Giseke,
ebenda S. 261/67],
12. Das Gluck des Friedens und der Freyheit [Giseke, ebenda S. 268/76].
13. Die Menschengesichter [Giseke, ebenda S. 210].
Sechstes Stuck. 1757.
1. Ode auf das Absterben der Fiirstinn Maria Elisabeth . . Abbatissinn des
Stifts Quedlinburg [N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 94/7].
2. Das GHick der Christen [? Adolf Schlegel].
3. Zwo Oden auf die Geburt des ErlOsers [Konrad Arnold Schmid; vgl.
Chn. H. Schmids Anthologie der Deutschen. Thl. 3, S. 141 f.: ,Der KOnig der
Ehren4 und ,Die verlangende Sulamith'].
4. Trauerrede auf die sel. Madem. R*** [Radikin; N. D. Giseke 1747 Juni 14
an Ad. Schlegel].
5. Elegie an Herrn U. [Uz; Cronegk Schriften. Bd. 2, S. 312],
6. Ode an den Herrn W**.
7. Die Gewalt der Liebe, eine Can tate [N. D. Giseke, Poet. Werke. S. 284/6].
8 Ode an Herr G** [Gellert, Ober-Post-Commissar; N. D. Giseke, Werke.
S. 164/6].
9. An Herrn von St** [Zacharift, Poet. Schriften. Thl. 2, S. 308].
10. Lagosiade, oder die Jagd ohne Jagd. Ein scherzhaftes Heldengedicht
[in Pros*. Zacharift, ebda. Th. 1, S. 307].
11. Die Klugheit der Jugend.
12. Briefe: I. ,Ihr getreuer N.' [Ad. Schlegel ; sieh Schnorrs Archiv 5, 61 f.]. —
II. unterz. A. [? Ad. Schlegel]. — III. unterz. A. [Ad. Schlegel; Schnorrs Archiv
5, 580 Anna.]. — IV. unterschrieben A. [Ad. Schlegel; Schnorrs Archiv 5, 590]. —
V. unterz. A. [Ad. Schlegel nach Hannover].
13. An Herrn Rittmeister von S** [Zacharift, Poet. Schriften. Thl. 2, S. 307
14. Ein Lobgesang, nach demEnglischen des Thomsons [Giseke, Werke. S.17
Christian Kilhnert trat bald nahe, bald von den Genossen zuriick. Die
Nachricht Cramers, dafi Kuhnert seit 1780 in dem St&dtchen Artern im Mans-
feldischen und zwar als Biirgermeister gelebt habe, ist falsch. Johann Heinrich
Olde starb als Arzt in Hamburg i. J. 1759; vgl. Schroder 5, 588; Heinrich Gott-
lieb Bathe starb am 28. August 1808 als s&chsischer Geh. Finanz - Sekret&r und
Archivar in Dresden; vgl. Allg. Literatur-Ztg. 1808, 311. Diese und andere
Freunde feiert Klopstock im Wingolf 1747; vgl. DD. Erste Abtheilung S. 658 f.
1. Karl Christian GUrtner, geb. zu Freiberg am 24. November 1712, vor-
gebildet in St. Afra, studierte in Leipzig; Herausgeber der Bremer Beitr≥ 1745
[ofmeister zweier Grafen SchOnburg; 1748 Prof, am Coll. Carolinum in Braun-
schweig, t daselbst am 14. Ferbruar 1791.
a. JOrdens 2, 3/9. 6, 127. — b. Meusel, Lex. 4, 11. — c. Th. Roose, Schmids
und G&rtners Verdienste. Helmstedt 1792. 8.
d. Schiller, S. 42/48. — e. DD. Erste Abtheilung. S. 559 f. - f. Ersch
und Grubers Encyclop. I. 52, 154. — g. Allg. dtsch. Biogr. 8 (1878), S. 381 f.
W. Creizenach.
Briefe von und an Gartner: a. Bodmer § 203, 1. Briefe x; dazu Schnorrs
Archiv 4, 298 f. — 0. Giseke: § 206, 7. 1). — y. Gleim: Briefs, av. Gleim und Uz,
S. 480 f. - cf. Hagedorn: § 204, 2. Briefe: *. - ^|J|^ltt^iftf |^ft «•
Qoedeke, GTondhsz. IV. 3. Aofl. "5"
66 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, 2—4.
1) Die geprufte Treue. Schfcferspiel: Br. Beytr. 1, 1. S. 9/38; o. 0. 1744. 8.
(G. 1, 319); Braunschweig 1768. 8. — § 215, 1. 52.
2) Linguets Beytr&ge zum Spanischen Theater, (ibersetzt mit Zacharia.
Braunschweig 1769. II. 8.
3) Die schOne Rosette. Lustspiel in Einem Akt, nach Le Grand. Leipzig
1782. 8. Sieh § 257, 1. 3) 35 - Band V. 8. 248.
2. Konrad Arnold Sclimid, geb. zu Ltineburg am 23. Februar 1716, studierte
in Kiel, GOttingen und Leipzig Theologie, 1746 Rektor in Ltineburg, 1760 Prof,
am Carolinum zu Braunschweig, 1786 Konsistorialrat, f am 16. November 1789.
a. JCrdens 4. 573/81. — b. Meusel 12, 293/5. — c. DD. Erste Abtheilung
S. 561/63. - d. Schiller, S. 75/80. — e. J. K. D. Curio (§ 224, 57. § 264, 11),
Eonr. Arn. Schmid. Braunschweig 1789. 8. - f. Th. Roose, Scbmids und Gart-
ners Verdienste. Helmstedt 1792. 8. — g. Allg. dtsch. Biogr. 31 (1890), 686/88
P. Zimmermann.
1) Gedichte an die Kunstrichter : Gottscheds Beytr. 1743. 8, B. 323 f.
2) Bremer Beytr. 1, 2. Nr. 3; 3. Nr. 8.
3) Erkl&rungen der Gemuthsbewegungen nach den S&tzen der Stoischen
Weltweisen. Aus dem Griechischen. Ltineburg 1751. 8.
4) Lieder auf die Geburt des Erlffsers. Lflneburg 1761. 8. Vgl. Deutsch.
Museum 1783. 2, 384.
5) Arrians Indische Merkwurdigkeiten und Hannons Seereisen. Braunschweig
und Wolfenbttttel 1764. 8. Erneuerung der tJbersetzung von Raphelius. Ham-
burg 1710. 8.
6) Des heiligen Blasius Jugendgeschichte und Visionen. Berlin und Stettin
1786. 8. Vorher: Deutsch. Mus. 1784. 2, S. 97/136.
3* Johann Ellas Schlegel, geb. in MeiBen am 17. Januar 1719, vorgebildet
in Schulptbrta, studierte von 1738 an in Leipzig, ein Jahr (1741) noch mit seinem
Bruder Adolf zusammen. Elias war Schtller Gottscheds und anfangs sein Mitar-
beiter, sp&ter sein Gegner. 1742 ging er nach D&nemark, 1743 Privatsekret&r des
s&chsischen Gesandten von Spener in Kopenhagen; 1748 Professor an der Ritter-
akademie in SorOe, t am 13. August 1749.
a. J. A. Schlegel, Verm. Gedichte. Bd. 1 (1787), S. 226 Anm. — b. JOrdens 4,
497 bis 521. — c. Meusel 12, 191/5. — d. DD. Erste Abtheilung. S. 563/65.
e. Johann Daniel Janozki, Eritische Briefe, an vertraute Freunde ge-
schrieben und den Liebhabern der Gelehrtengeschichte zu Gefallen hrsgg.
Dresden 1745. 8.
f. Leben Johann Elias Schlegels . . durch Joh. Heinr. Schlegeln. Eopenhagen
und Leipzig 1770. 8. Der Geburtstag, entgegen der Angabe des eignen Bruders,
findet sich: Hiibschii Collectanea, vol. IV. Clerus Portensis (Mscr. B 13); getauft
wurde Elias am 18. Januar 1719 (MeiBner Eirchenbuch).
g. Franz Mayer, Ein Vorl&ufer Lessings. Progr. Oberhollabrunn 1869. 8.
h. SOderhjelm, Om J. E. Schlegel s&rskildt som lustspeldiktare 1884.
i. G. Pipirs, J. E. Schlegel und seine Bedeutung ftir das deutsche Lust-
spiel: Nordische Rundschau. Bd. 3 (1885), Heft 4.
j. Oskar Walzel, Beitr&ge zur Eenntnis J. E. Schlegels: Seufferts Vjs.
Band 1 (1888), S. 212/25. 1. Eunsttheoretische Dichtungen. 2. Bearbeitungen
Schle^elscher Dramen.
k. E. Seeliger, Joh. Elias Schlegel: Mittheilungen der Vereins fur Gesch.
der Stadt MeiBen. II (1888), S. 145/88. Auch besonders erschienen. Anz. f. dtsch.
Alterth. 15, S. 356 f.
1. Eugen Wolff, Johann Elias Schlegel. Berlin 1889. IV, 219 S. 8. Anz.
f. dtsch. Alterth. 15 (1889), 847/56 J. Rentsch; dazu 16, 140/44.
m. Allg. dtsch. Biogr. Bd. 31 (1890), S. 378/84 Joh. v. Antoniewicz.
n. Johannes Rentsch, Joh. Elias Schlegel als Trauerspieldichter mit be-
sonderer Beriicksichtigung seines Verh<nisses zu Gottsched. Erlang. Diss.
Leipzig 1890. 119 S. 8.
Anz. f. dtsch. Alterth. 17 (1891), 338 f. B. Seuffert — Dtsch. Lit.-Ztg. 1891.
Sp. 1128. - Lyons Zsch. f. d. dtsch. U. 5 (1891), S. 381 f.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Konr. Schmid. Joh. Elias Schlegel. Joh. Adolf SchlegeL 67
Briefe von und an Schlegel: «. Bodmer: § 208, 1. B. an; Stftudlin S. 30.
38. 45/8; Schnorrs Archiv 14, 48/62. — ft. Gottsched: Seeliger (Nr. k). — y. Hage-
dorn: § 204, 2. Br. £.
1) Das Buch ohne Titel. Auf dem ersten Bl. steht nur: Quantum est in
rebus inane! Persius. 1746. o. 0. [Hamburg] 22 Bogen. 8. Die meisten Beitr&ge
ttammen von J. Elias Schl., Hrg. mit wenigen Stflcken ist J. Adolf Schlegel :
Seufferts Vierteljahrschr. Band 4 (1891), 8. 384406 Eugen Wolff.
2) Theatralische Werke, Durch Johann Elias Schlegel. Coppenhagen
bey Frantz Christian Mumme, 1747. 43 S. Vorrede, Anrede an Friedncn V. und
Vorbericht, 366 S. 8.
Enth. a. Canut, Ein Trauerspiel. Copenhagen 1746. Sieh § 266, 32. 1) b
= Band V. S. 892. — b. Der GeheimniBvolle, Ein Lustspiel. Vgl. § 215, 2.
Nr. 31. — c. Die Trojanerinnen, Ein Trauerspiel, ursprtknglich Hekuba genannt,
ged. 1787, vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1774, 43. — d. Des Sophocles Elektra, fibers.
3) Joh. Elias Schlegels Werke, hrsgg. von Joh. Heinr. Schlegeln. Eopenhagen
and Leipzig, im Verlage der Mummischen Buchhandlung. 1761/70. V. §.
I. e. Orest und Pylades, Trauerspiel. — f. Dido, Trauerspiel. Vgl. § 199, 2.
17) 28 = Band III. S 360. — c. Trojanerinnen. — a. Canut. — g. Hermann,
Trauerspiel. Vgl. § 199, 2. 17) 20 — Band III. S. 360. Auch gedruckt: Nachricht
von der ErOfnung des neuen Theaters in Leipzig 1766. — d. Elektra.
II. h. Lukretia, Ein Trauerspiel [in Prosa). — i. Der gesch&fftige MtlBigg&nger,
Lustspiel. Vgl. § 199, 2. 17) 28 = Band III. S. 360. — b. Der GeheimniB voile. —
k. Der Triumph der guten Frauen, Lustspiel in ffinf Aufz. Sieh Lessings Haxnb.
Dramat. (Hempel) Anm. — 1. Der jpte Rath, Lustspiel in einem Aufz. — m. Die
stumme SchOnheit, Lustspiel in einem Aufz. bes. Eopenhagen 1747. 8.; o. O.
1752. 8. § 215, I. 1. Nr. 24 und 2. Nr. 8. Hamb. Dramat. (Hempel) S. 113/15. —
n. Die Langeweile, Vorspiel. — o. Fragmente und Entwtlrfe : 1. K6nigin Gothrika,
Trauerspiel. 2. Die Braut in Trauer, Trauerspiel nach Congreve. 3. Die drey
Philosophen, Lustspiel. 4. Die entfQhrte Dose, Nachspiel. 5. Der G&rtnerkdnig,
Nachspiel.
III. Abhandlungen iiber Klaj (§ 184, 57. 9), Shakespeare (§ 200, 45) und
tJbersetzungen. — IV. Heinrich der L6we, Heldengedicht, Buch 1 und 2. Eleine
Gedichte. — V. Leben von J. H. Schlegel.
4) DerFremde. Eine moralische Wochenschrift [frilher Copenhagen 1745 f. 8.].
5) Johann Elias Schlegels aesthetische und dramaturgische Schriften, hrsgg.
von Johann von Antoniewicz. Heilbronn 1887. CLXX, 226 S. 8. = DLD Nr. 26.
Anz. f. dtsch. Alterth. 14 (1888), 273/5 Johannes Rentsch. — Kochs Zschr.
£ vgl. Lg. N. F. 2 (1889), S. 234/8.
4. Johann Adolf Schlegel, Bruder des Elias, geb. zu MeiHen am 18. Sep-
tember 1721; vorgebildet in Schulpforte; studierte von 1741 an in Leipzig Theo-
logie. Sch. blieb in Leipzig bis 1745; verlebte seine Eandidatenjahre teils als
Hofmeister in Strehla a d. Elbe (Freundschaft mit Clausnitzer), teils in Leipzig,
anderthalb Jahre bei Cramer in KrOllwitz bei Corbetha. 1751 wurde Sch. als
Lehrer und Diakonus in Schulpforta angestellt und verheiratete sieh bald darauf
mit der Tochter des dortigen Mathematikus Hiibsch. 1754 in Zerbst Prediger
und Professor der Theologie und Metaphysik am dortigen Gymnasium. Zu Ende
des J. 1759 Pastor an der Marktkirche in Hannover; 1775 Konsistorialrat, bald
darauf Superintendent in der Neust&dter Hof- und Stadtkirche; 1782 erhielt er
die Generalsuperintendentur der Grafschaft Hoya, 1787 die iiber das Fiirstentum
Calenberg; t am 16. September 1793. Vater der Roraantiker August Wilhelm
und Friedrich Schlegel.
a. Sch. in jungeren Jahren: 1. Gellert, Schriften 10 (1839), S. 207. 2. Jtlngling,
hrsgg. von J. A. Cramer.
b. Nekrolog 1793. Bd. 1, S. 71 bis 121. — c. Meusel, Lex. 12, 186/90. —
d. Heerwagen 2, 130.
e. A. G. Schmidt 361 f.
f. DD. Erste Abtheilung. S. 565/8.
f. Allg dtsch. Biogr. 31 (1890), S. 385/7 Berth eau.
. C. Schiiddekopf, Zacharift in Braunschweig, ^^-jmd J. Ad. Schlegel:
BrauDflchweig. Magazin 1898. Nr. 19. S. 145 9 -
5*
68 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, 5—6.
Briefe von und an Schlegel: cr. von Bodmer: Schnorrs Archiv 4 (187 5)t
S. 289/98. — p. Giseke: Schnorrs Archiv 5 (1876), S. 41/77. 576/99. — y. von J.
W. L. Gleim: Schnorrs Archiv 4, S. 9/15. — <f. von Klopstock : J. M. Lappenberg,
Briefe von und an Klopstock. Braunschweig 1867. Nr. 4f. 7. 15. 18. 31. 71 f. 78. —
e. von Elise Schmidt, geb. Moller: J. M. Lappenberg, Briefe von und an Elopstock.
S. 138/40. — C. von Zacharifc: Nr. h.
1) Das Buch ohneTitel von Joh.Elias und Joh. Adolf Schlegel. Siehvorher Nr.3,1).
2) Vom Naturlichen in Sch&fergedichten, wider die Verfasser der
Bremischen neuen Beytr&ge verfertigt vom Nisus einem Sch&fer in den Kohl-
g&rten einem Dorfe vor Leipzig. Zweyte Auflage, besorgt und mit Anmerkungen
vermehrt, von Hanns GOrgen, gleichfalls einem Sch&fer daselbst. Zurich, Bey
Heidegger und Compagnie, 1746. 160 S. 8.
Vgl. Literar. Pamphlets aus der Schweiz. S. 73/101. — Schnorrs Archiv 4 (1875),
5. 289/99. s. Baechtold (180). — Eschenburg, Hagedorn 5, 203. — Lessings Werke
(Hempel), Thl. 9, S. 78 Anm. 2). — Seufferts Vierteljahrschr. 2 (1889), S. 31 f.
3) Erste Sammlung Geistlicher Gesange zur BefCrderung der Erbauung.
Leipzig, bey M. G. Weiamanns Erben und Reich. 1766. 8. ; Zweyte verb. Ausgabe,
1772. 8. — Zweyte Sammlung. Leipzig, 1769. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 90. —
Dritte Sammlung. Leipzig, 1772. 8.
4) Fabeln und Erzahlungen. Zum Druck befOrdert von Carl Christian
Gartner. Leipzig, in der Dyckischen Buchhandlung 1769. 6 Bl. Vorrede und
Inhaltsverzeichnie, 308 S. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 104.
5) Vermischte Gedichte. Hannover, in der Schmidtischen Buchhandlung. 1787.
5 BL Widmung an Gartner, VI S. Vorbericht und 344 S. Zweyter Band . . Schmidt-
schen . . 1789. XIV, 410 S. 8. Nachdruck: Karlsruhe 1788.
6) Gab mit Heyer Gellerts Moralische Vorlesungen heraus 1770: § 207, 21).
Predigten; theologische Lehrbiicher fur das hannoversche Land usw.
5. Johann Andreas Cramer, geb. zu Jflhstadt im sachsischen Erzgebirge
am 27. Januar 1723; vorgebildet in der Fiirstenschule zu Grimma; studierte in
Leipzig; seine Verlobte Johanna Elisabeth Radike t 1747; 1748 Prediger in
KrOllwitz bei Durrenberg, a. d. Saale; 1750 Oberhofprediger in Quedlinburg;
1754 Hofprediger in Kopenhagen, 1771 verbannt; Superintendent zu Liibeck;
1774 Professor in Kiel, 1784 Prokanzler, f in der Nacht vom 11. zum 12. Juni 1788.
a. Klopstocks Ode Wingolf, Zweites Lied. — b. JOrdens 1, 328/47. 5, 828/34.
6, 597. — c. Meusel 2, 188/95. — d. Ersch und Gruber I. 20, 83f. v. Gehren. —
e. DD. Erste Abtheilung S. 568.
f. Wilhelm Ernst Christiani, Ged&chtniBrede auf J. A. Cramer. Kiel 1788. 8.
g. Nachrichten vom Leben und Ende gutgesinnter Menschen. Halle 6 (1790).
h. W. Backe, tJber den Einflufi, welchen die religiOsen Spaltungen auf die
Entwickelung der neueren deutschen Literatur ausgetlbt haben: Herrigs Archiv
44, 1/129. 56: Cramer. — i. Allg. dtsch. Biogr. 4 (1876), S. 550f. P. Pressel.
Briefe von und an Cramer: «. Gtfr. Bened Funk: § 219, 16. 2) II. —
p. Gellert: § 207, B. Kl. — y. Klopstock: J. M. Lappenberg, Briefe von und an
Klopstock. Braunschweig 1867. Nr. 3. 10. 13 f. 62 f. 74. — &. Klotz: Briefe Dtschr.
Gelehrten. Thl. 2, S. 133/48. — s. Rabener: Schnorrs Archiv 13, 455/7. — f. Ramler :
Seuft'erts Vjs. 4, 59/61. — i. Ad. Schlegel: Schnorrs Archiv 5, 77. 581 f.
1) Gab folgende Zeitschriften heraus:
a. Bemflhungen zur Befdrderung der Critik und des guten Geschmacks.
Halle 1743 bis 1747. 8. Mit Mylius.
b. Der Schutzgeist. Ein moralisches und satyrisches Wochenblatt. Hamburg
1746. 8. 1746 Mai 12 bis 1747 April 6: 52 Stuck.
c. Der Jungling. Leipzig 1747. 8. Mit Giseke, Rabener und Ebert. Wiederh.:
1764. 8. 72 StGck.
d. Der Nordische Aufseher. Kopenhagen und Leipzig 1758. 1761. III. 4.;
wiederh.: 1759f. III. 4.; wiederh.: 1762 bis 1770. III. lnhalt bei JOrdens 1,337/42.
Leasing (Hempel) 9, 177/201 und 287/328.
2) Die Auferatehung. Eine Ode von J. A. Cramer. Leipzig 1748. 8. Nachdr.:
Zurich, bey FiieBlin und Comp. 1768. 8.
3) Poetische Uebenetzung der Psalmen mit Abhandlungen iiber dieselben.
Leipzig IV. 8. I: 1755; 1763. II: 1762; 1764. Ill: 17fi3. IV: 1764.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Andreas Cramer, Joh. Arnold Ebert. 69
4) Vermischte Schriften. Kopenhagen und Leipzig, bey Johann Benjamin
Ackermann. 1757. 3 Bl., 440 S. 8.
5) Neue geiatliche Oden und Lieder. Liibeck 1766 bis 1775. 8.
6) Evangelische Nachahmung der Psalmen Davids und andere geistliche
Lieder. Kopenhagen 1769. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 89.
7) Luther, eine Ode. Kopenhagen 1771. 4. — Hamburg 1805 (von Andreas
Gruning zum Druck beftfrdert).
8) Melanchthon. Eine Ode von Johann Andreas Cramer. Liibeck bey
C. G. Donatius. 1772. 4.
9) Luther und Melanchthon, zwey Oden. Von Iohann Andreas Cramer.
Neue Auflage. Franckfurth und Leipzig. 1773. 29 S. 8.
10) Christian Fttrchtegott Gellerts Leben von Johann Andreas Cramer. Leipzig,
bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1774. 8.
11) S&mmtlicheGedichte. Leipzig 1782 bis 1783. III. 8. Dtsch. Mus. 1783. 2,884.
12) Hinterlassene Gedichte hrsgg. von C. F. Cramer. Leipzig 1791. 3 St. 8.
Schnorrs Archiv 6 (1877), 329.
Viele theologische Bucher und tJbersetzungen; die von Bossuet wurde in
Gellerts Audienz bei Friedrich dem Groflen lobend erw&hnt.
6. Johann Arnold Ebert, geb. zu Hamburg am 8. Februar 1723; auf dem
dortigen Johanneum, mit Giseke und Basedow; studierte in Leipzig Theologie,
dann Humaniora, 1748 Lehrer am Carolinum zu Braunschweig, 1753 Professor,
t am 19. M&rz 1795.
a. JSrdens 1, 431/44. 6, 50/53. — b. Meusel 3, 15/7. - c. Schroder 2, 107/11. —
d. Ersch und Gruber I. 30, 270 DO ring. — e. Schiller, 63/74. — f. DD. 1, 572. —
g. Im neu en Reich 1875. 1,342. — h. Adolf Glaser, Aus dem 18. Jahrh. Leipzig
1880. S. 1/67. — i. Allg. dtsch. Biogr. 5 (1877), 586 f. W. Creizenach.
j. Ungedruckte Briefe von Cramer, Gleim, Klopstock, Lavater, Ramler, Uz
u. A. an J. A. Ebert. Zur Charakteristik ihres literar. Verkehrs zusammengestellt
und erl&utert von Adolph Glaser: Westermanns Monatshefte Bd.2 (1857), S. 90/103.
207/16. 562/9. Bd. 3 (1858), S. 84/8.
k. Carl Schiiddekopf, J. A. Ebert und der braunschweigische Hof: Braun-
schweig. Magazin 1895. I. Nr. 3. S. 17/21. Nr. 4. S. 25/31. Braunschweig 1895. 4.
Briefe von und an Ebert:
a. Bodmer: §203, 1. B, x. — pm an Campe: J. Leyser, Campe. Braunschweig
1877. 2, 140/2. - y. Gerstenberg: Morgenbl. 1810. S. 743 f. — J. Gleim: Wester-
manns Monatshefte 2, 92. 563/9. 3, 84/8. Jahrb. f. Philol. und Padag. Jahrg.
1876. Bd. 114, S. 210/2. S. 360 f. 1877. Bd. 116, S. 226/8. S. 269 f. 472 f. 590 f.
649/55. — e. Hagedorn: § 204, 2. ^ und oben Nr. j. — C. von Klopstock: J. M.
Lappenberg, Briefe von und an Klopstock. — y. Leasing: Lessing's Werke (Hempel)
Thl. 20 I und II. — #. Ramler: Herrigs Archiv 23, 18; Seufferts Vjs. 4, 241/5. —
4. an Raspe: Weim. Jahrb. 6. 70/77. — x. Uz: Westermanns Monatshefte 2, 100/3. —
X. an Wieland: Euphorion 2, S. 304/11. Mitgeteilt von B. Seuffert.
1) Christliche Gedanken fiber das Leiden und Sterben des ErlOsers, von einem
Freunde der Wahrheit nebst einer Vorrede zum Druck befOrdert. Hamburg 1742. 8.
2) tlbersetzung der Abhandlung von de la Nauze fiber die griechischen
Trinklieder: Hagedorns poetische Werke, Bd. 3, S. 161/232.
3) Das Vergnflgen, eine Serenate, welche 1743. 21. Apr. im Hamb. Drillhause
von G5rner musikalisch aufgeftihrt wurde. Hamburg 1743. 4. In Nr. 12) 2. S. X.
4) Glovers Leonidas. Aus dem Englischen : Sammlung vermischter Schriften
1 (1748), S. 1/184; Besonders erschienen: Hamburg 1749. 8. Nachdruck: Zurich
1766. 8. Wiederh.: Hamburg 1778. 120 und 376 S. 8. In Prosa.
5) Klagen, oder Nachtgedanken fiber Leben, Tod und Unsterblichkeit, in 4
Abschnitten oder N&chten von Dr. Eduard Young. Aus dem Englischen. Braun-
schweig und Hildesheim 1751. 8. 10 Bogen. 8. — Sylphe 1751. St. 61.
Neue Ausgabe : Dr. Ed. Youngs Klagen oder Nachtgedanken ... in 9 N&chten.
Nebst deseen sieben Satiren auf die Ruhmbegierde. Braunschweig 1760 bis 1771.
V. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 123; wiederh.: Leipzig, SdiwIeLiert 1790/5, V. 8.
Sieh § 310, A. XXXI, 389 ~ Band VII. S. 714JJNIVERSITY OF CALIFORNIA
70 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, 7-8.
6) tfbersetzungen einiger poetischen und prosaischen Werke der beet en
englischen Schriftsteller. Braunschweig 1754/6. Jtl. 8. Darin Nr. 5).
7) Die Gelassenheit im Leiden. An die Frau B*******. Ein Gedicht, von
Dr. Eduard Young. Aus dem Englischen ubersetzt von J. A. Ebert. Braunschweig, im
Verlag der Fflrstl. Waisenhausbuchhandlung. 1763. 8.; wiederh. 1766. 8.; 1776. 8.
8) Dr. Joh. Jortins Abhandlungen fiber die Wahrheiten der christlichen
Religion. A. d. Engl. Hamburg 1769. 8.
9) An den Herrn Conrad Arnold Schmid, von Johann Arnold Ebert. 1772.
im May. Braunschweig, in der Ffirstl. Waysenhausbuchhandlung. 8. Poetische
Epistel.
10) Der Achtzehnte May 1774. Seiner geliebten Ehegattinn, Louise Antoinette
Henriette, geb. Grftfe gewidmet von J. A. Ebert. Braunschweig, gedruckt in der
FQrstl. Waysenhausbuchhandlung. 1774. 82 S, 8.
Auch in Nr. 12), wo alle die Gedichte stehen, mit denen E. allj&hrlich den
Hochzeitstag feierte. Sie erschienen, wie es scheint, alle einzeln gedruckt, werden
hier aber nicht einzeln aufgeffihrt.
11) Einige Werke von Dr. Ed. Young. Braunschweig 1777. III. 8.; wiederh.:
Leipzig 1791/1805. III. 8.
12) Episteln und vermischte Gedichte. Hamburg 1789. LXXII, 374 S. 8.
Zweiter Theil nach des Verfassers Tode, mit einem Grundrisse seines Lebens und
Charakters, hrsgg. von Joh. Joa. Eschenburg. Hamburg 1795. 8.
Reicher handschriftlicher NachlaB, Briefe u. &., werden in der Buchh&ndler-
familie Vieweg-Westermann in Braunschweig aufbewahrt.
7. Nlkolaus Dietrich Giseke, geb. zu Nemes-Ceoo bei Guns in Ungarn
am 2. April 1724; der Vater, evangel. Ffarrer, starb schon 1724; die Mutter kehrte
mit dem SOhnchen nach ihrer Heimat Hamburg zurfick; Giseke besuchte das
Johanneum, studierte seit Ostern 1745 in Leipzig; 1748 Erzieher in Hannover,
dann in Braunschweig beim jungen Jerusalem; vgl. Goethe § 287, 12) aa flg.;
1753 Prediger zu Trautenstein auf dem Harze, 1754 Cramers Nachfolger in Quedhn-
burg, 1760 Superintendent zu Sondershausen ; dort starb er am 23. Februar 1765.
a. Schmids Nekrol. S. 425/35. — b. JOrdens 2, 134. 6, 188. — c. Meusel 3, 186. —
d. Schroder 2, 493/6. - e. Wurzbach 5, 181. — f. Ersch und Gruber I. 67, 69. —
g. L. F. Hesse, VerzeichniB Schwarzburg. Gelehrten und Kfinstler aus dem Aus-
lande. Stiick 3. Rudolstadt 1833. 4. S. 24 f. — h. DD. Erste Abtheilung
S. 575 f. — i. Allg. dtsch. Biogr. 9 (1879), 192f. F. Spehr.
k. Giinther Giseke, Nachrichten von der Familie Giseke. Eisleben 1843.
26 S. 8. Daraus Guhrauer: Bl. f. lit. Unterh. 1846. S. 308 f.
1. W. Sillem, Geburtsort und Herkunft des Dichters Nikolaus Dieterich
Giseke: Mitteilungen des Vereins f. Hamb. Geschichte 11 (1888), S. 209/11.
Briefe von und an Giseke:
«. Bodmer: § 203, 1. B, v. — p. Hagedorn: § 204, 2. B, i?. — y. Joh. Adolf
Schlegel: Schnorrs Archiv 5, 41/77. 576; 15, 470.
1) Des Herrn Nikolas Dietrich Giseke Poetische Werke, hrsgg. von C. Chn.
Gartner. Braunschweig, im Verlag der FOrstlichen Waisenhaus-Buchhandlung
1767. XXVI, 420 S. 8.
Enth. Lebenslauf; moralische Gedichte; geistliche Lieder; Oden und
Lieder; Geschenk far Daphne; Cantaten; Fabeln und Erz&hlungen; Episteln.
2) Das Glttck der Liebe, in drey Ges&ngen. Braunschweig 1769. 48 S. 8.
Sieh Nr. 5, 1) c. Jungling.
8. Just Friedrich Wilhelm ZachariU, geb. am 1. Mai 1726 zu Franken-
hausen am Kyffh&user, studierte seit 1743 in Leipzig die Rechte, sp&ter schOne
Literatur, 1747 setzte er in Gettingen seine Studien fort und wurde 1748 Lehrer
am Carolinum in Braunschweig, 1761 Professor, t &m 30. Januar 1777.
a. Goethe, An Zachari&: Werke (Hempel) Thl. 2, S. 899 f.; dazu Euphorion
4, 803 f. 10, 423. - b. Schmids Nekrolog 2, S. 656/80. - c. JOrdens 5, 575/98. —
d. Meusel, Lex. 15, 336/41. — e. DD. Erste Abtheilung. S. 577 f. - f. Schiller,
5. 49/62. - g. Allg. dtach. Biogr. 44 (1898), 634/41 Carl Schiiddekopf.
h. Erich Petzet, Die deutschen Nachahmungeu des Pepeschen Lockenraubes:
Kochs Zschr. f. vgl. Lg. N. F. Bd. 4 (lSSJJj^^.'M. CAUF0RN|A
Nik. Dietrich GUeke. Fr. Wilh. Zacharia. 71
i. Hans Zimmer, Just Friedrich Wilhelm Zacharia und sein Renommist.
Ein Beitrag zur Litteratur- und Eulturgeschichte des 18. Jahrb. Leipzig, Rolberg
1892, 102 S. 8. Vorher als Diss, erschienen mit d. T.: J. Fr. Wilh. Zacharia.
Leipzig 1892. 101 S. 8.
Lit Centralbl. Sp. 1800. — Anz. f. dtsch. Alterth. 19 [1893], 257/64 Rich.
Rosenbaum.
k. Rudolf SchlSsser, Der fiinffiiflige Iambus bei Zacharia: Seufferts Viertel-
jahrschr. Bd. 6 (1893), S. 119/28.
1. Paul Zimmermann, Fr. W. Zachariae in Braunschweig. Wolfenbiittel
1896. 4 Bl., 206 S. 8. S. 175/96: tJbersicht der Schriften Zachari&s = tJber-
lieferungen zur Litteratur, Gesch. und Eunst, hrsgg. von G. Milchsack und P.
Zimmermann. Band 1.
m. Carl Schtiddekopf, Friedr. Wilh. Zacharia in Braunschweig. 1. Z. und
Joh. Ad. Schlegel. 2. Z. und Gleim: Braunschweiger Magazin 1898. Nr. 19 f.
n. Otto Hermann Kirchgeorg, Die dichterische Entwicklung J. F. W.
Zacharia. Diss. Greifswald 1904. 52 S. 8.
Brief e von und an Zacharia:
a. Gleim: Morgenblatt 1810. S. 766. Jahrb. f. Philol. und Padag. Jahrg.
1876. Bd. 114, S. 51,9. 207/10. 261/5. 359/63. 408. Jahrg. 1877. Bd. 116, S. 115/8.
Erganzungen und Berichtigungen dazu in P. Zimmermann (Nr.l), S. 18/56. Schfldde-
kopf (Nr. m), Nr. 2. — p. Elotz: Briefe Deutscher Gelehrten an . . Elotz. Thl. 2,
S. 15/23. — y. Michaelis: H. Zimmer (Nr. i), S. 13 f. 34. — <f. Joh. Ad. Schlegel:
Schflddekopf (Nr. m), Nr. 1. — e. Geheimrat v. Schrader: P. Zimmermann
(Nr. 1), S. 67/9.
1) Der Renommiste, Ein komisches Heldengedichte von J. F. W.
Za": Schwabes Belustigungen 1744. Band 1, S. 47 56. 172/86. 244/62. 338/55.
428/46. 525,43; Nr. 2)a. und b. Bd. 1, S- 1/112; Nr. 14) Bd. 1, S. 1/154; Reclame
Univ.-Bibl. Nr. 307; Meyers Volksbficher Nr. 173; Muncker unten Nr. 23) S. 261/322.
Der Renommist Ein scherzhaftes Heldengedicht von J. F. Wilh. Zacharia.
Mit einleitendem Vorworte von Justus Zacharia. Mit acht sarkastischen Feder-
zeichnungen von Hosemann. Berlin, 1840. XVI, 92 S. 12.
2) a. Scherzhafte Epische Poesien nebst einigen Oden und Liedern. Braun-
schweig und Hildesheim Im Verlage seel. Ludolf SchrOders Erben. o. J. Vor-
bericht unterz. 1. Mai 1754 Friedr. Wilh. Zacharia. 8 Bl. Widmung an Gemmingen,
Torbericht und Inhaltsverzeichnis, 446 S. 8.
Gottsched: Das Neueste aus der Anmuthigen Gelehrsamkeit. Leipzig 1754.
S. 683 f.
b. Scherzhafte Epische und Lyrische Gedichte von Friedrich Wilhelm Zacharia.
Neue, durcbgehends verbesserte Auflage. Braunschweig und Hildesheim, Im Ver-
lag seel. Ludolf SchrOders Erben, 1761. II. 12 Bl., 544 S. 8.
Enth. I: Renommist. Verwandlungen [Bremer Beytr. Bd. 1, St. 3/6]. Das
Schnupftuch [Sieh § 259, 206. 2]. Der Phaeton. Lagosiade. II: Oden und Lieder
(Funf Bucher). Musikalische Gedichte.
3) Gedicht dem Gedachtnisse des Herrn von Hagedorn gewidmet. Braun-
schweig bey seel. Ludolph SchrOders Erben. o. J. [1754]. 19 S. 4. o. Vfn. Neu-
druck: DLD Nr. 127: Zwei polemische Gedichte von F. W. Zacharia. Hrsgg. von
Otto Ladendorf. Lessing^s Werke (Hempel), Thl. 12, S. 589/91.
a. Der Sieg des Mischmasches: ein episches Gedicht; von dem Verfasser des
Gnissels [Freiherrn Chph. Otto von SchOnaich]. Trossberg, bei Heidegger und
Compagnie. 1755. 84 S. 8.
£. Johann Gottfried Reichel, Freymiithige Anzeige einiger IrrthQmer, welche
Herr Friedr. Wilh. Zacharia in seinem Gedichte, welches er dem Gedachtnisse des
Herrn von Hagedorn gewidmet, wider seinen Willen begangen hat. 1756. 2V2 Bogen.
Sieh dazu Euphorion 10, 655.
4) Die Poesie, und Germanien. Ein Gedicht. Berlin, 1755. 19 S. 4. 0. Vfn.
Neudruck: DLD Nr. 127.
Lessing'B Werke (Hempel) Thl. 12, S. 621 f.
5) Die Tageszeiten. Ein Gedicht, In vier Biichern. Von Friedrich Wilhelm
Zacharia. Rostock und Leipzig, verlegts Johann Christian Koppe. 1756. 6 S. und
134 S. 4.; Zwevte verbesserte Auflage. RoBtock 1757. 6 S. und 134 S. 4.; Neue
und durch una durch verbesserte Auflage. 1767. 4 und 120 S„ 1.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
72 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, 8—9.
6) Der Tempel des Friedens von Friedrich Wilhelm Zacharia. Braunschweig
bey seel. Ludolph SchrSders Erben. o. J. [1756], 20 S. 4.; Zweyte verbesserte
Auflage. 1762. 4.
7) Die Pilgrime auf Golgatha. ein musikalisches Drama, von Friedrich
Wilhelm Zacharia. Braunschweig, bey seel. Ludolph SchrOders Erben. o. J. [1756].
31 S. 4.; wiederh. Braunschweig, im Verlage der Schrdderschen Buchhandlung,
1762. 24 S. 8.
8) Murner in der HOlle. Ein scherzhaftes Heldengedicht [in fflnf Gesangen]
von Friedrich Wilhelm Zacharia. Rostock 1757. 4.; Neue verbesserte Auflage.
1767. 1 Bl., 42 S. 4.
9) Die vier Stufen des Weiblichen Alters. Ein Gedicht in vier Gesangen
von Friedrich Wilhelm Zacharia. Rostock 1757. 4.; Nachdruck: Allerneueste
Auflage 1768. 8.; wiederh. Neue verbesserte Aufl. Rostock 1767. 7 Bl., 32 S. 4.
10) Lagosiade, oder die Jagd ohne Jagd. Ein scherzhaftes Heldengedicht.
Leipzig, 1757. 42 S. 8. Prosa. Sonderdruck aus: Sammlung Vermischter Schriften
§ 206, II. Dritter Band, sechstes Stiick. S. 451/70.
11) Das Verlohrne Paradies, aus dem Englischen Johann Mil tons in Reim-
freye Verse [Hexameter] tibersetzt, und mit eignen sowohl als andrer Anmerkungen
begleitet von Friedrich Wilhelm Zacharia. Altona bey David Iversen 1760. II. 8.;
wiederh. 1762. II. 8.; Nachdruck: Carlsruhe, Schmieder. 1778. II. 8.; Mit einer
Einleitung von Ludwig Proescholdt. Stuttgart [1883]. 260 S. 8. - Collection
Spemann. Bd. 151.
Mendelssohn, Literaturbriefe Thl. 10, S. 173/77. — Gerstenberg, Schleswigsche
Literaturbriefe. — Seufferts Vierteljahrschr. 6, 119 Anm. 5.
12) Die SchOpfung der HOlle. Nebst einigen andern Gedichten von Friedrich
Wilhelm Zacharia. Altenburg, In der Richterischen Buchhandlung. 1760. 4 BL,
94 S. und 2 S. Druckfehler. 4.; Zweyte verbesserte Auflage. 1767. 4.
13) Sammlung einiger musicalischen Versuche. 1760. II. Fol. Kompositionen
seiner Gedichte.
14) Poetische Schriften von Friedrich Wilhelm Zacharia. o. O. und J. [Braun-
schweig 1763/65]. IX. 12.
Enth. I: Nr. 1). Verwandlungen. Der Phaeton. Nr. 10). — II: Das Schnupf-
tuch. Nr. 8). Hercynia, scherzhaftes Heldengedicht in fiinf Gesangen. — III: Oden
und Lieder. Musikalische Gedichte. - IV: Nr. 5). Nr. 6). — V: Nr. 9). Nr. 12).
Die Unterwerfung gefallner Engel. Die Vergntigungen der Melancholey. Unter-
haltungen mit seiner Seele. — VI/IX: Das verlohrne Paradies.
Neue, rechtmafiige, von dem Verf. selbst durchgesehne Auflage. Braunschweig,
In der Fiirstl. Waysenhaus-Buchhandlung. 1772. II. 5 Bl., 355 S. und 4 Bl., 379 S.
gr. 8.; 1777. II. 8.
15) Cortes von Friedr. Wilh. Zacharia. Erster Band. Braunschweig In
Commission der Fiirstl. Waisenhaus- Buchhandlung. 1766. 8 BL, XXXII, 210 S.
und 10 unbez. S. mit Inhalt. 8. Ein zweiter Band ist nicht erschienen.
16) Die Fliegenden Menschen oder Wunderbare Begebenheiten Peter Wilkins.
[Aus dem FranzOsischen]. Braunschweig 1767. 8.
17) Der Adel des Herzens, oder die ausgeschlagene Erbschaft; ein Nachspiel.
Hamburg, 1770.
18) Fabeln und Erzehlungen in Burcard Waldis' [§ 157] Manier. Frankfurth
und Leipzig 1771. 4 Bl., LV S., 2 BL, 144 S. 8.; wiederh. 1777. 8. o. Vfn. — Neue
Ausgabe mit einem Anhange von Original - Fabeln des Waldis hrsg£. von J. J.
Eschenburg. Braunschweig. 1777. 8.; Nachdruck: Carlsruhe, Schmieder 1782.
19) Drei Gedichte mit Namen: GSttinger Musenalmanach auf das Jahr 1772.
20) Zwey schflne Neue Mahrlein. als I. Von der schOnen Melusinen; einer
Meerfey. II. Von einer untreuen Braut, die der Teufel hohlen sollen der lieben
Jugend und dem ehrsamen Frauenzimmer zu beliebiger Kurzweil in Reime ver-
fasset. Braunschweig und Leipzig 1772. 8. Die erste Wiederbearbeitung
deutscher Marchen; aber fragt mich nnr nicht wie.
21) Tayti, oder die gliickliche InseL Braunschweig i777. 8.
m UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedr. Wilh. Zacharia. Christlob Mylius. 73
22) Hinterlassene Schriften von Friedrich Wilhelm Zacharia. Ein
Anhang zu der neuesten rechtmafiigen Auflage seiner Poetischen Werke. Hrsgg.
und mit einer Nachricht von des Verfassers Leben und Schriften begleitet von
Johann Joachim Esehenburj?. Braunschweig, im Verlage der FiirstL Waysen-
haus-Buchhandlung. 1781. XXXII, 110 S. 8. Darin auch Nr. 20).
23) Bremer Beitr&ger. Zweiter Teil. . . . Zacharia. Hr>gg. von Franz
Muncker. Berlin und Stuttgart o. J. [18..] — DNL Band 44, S. 243/322.
24) Auserlesene Stuck e der besten Deutschen Uichter Von Opitz bis auf
gegenw&rtige Zeiten. Braunschweig, 1766/71. II. 8. Fortgesetzt von Eschen-
burg. 1778. 8.
26) Gab heraus:
a. [von Lucke] Olint und Sophronia, ein Gedicht in drey Gesangen; nebat
einem Anhange einiger anderer Gedichte. Zum Druck befSrdert von F. W.
Zacharia. Braunschweig, 1767. 8. Sieh § 214, 7.
b. Poetische und Prosaische Stficke von dem Freyherrn von G***. Neue,
sehr verm, und verb. Aufl., hrsgg. von Zacharia. Braunschweig 1769. 8. Sieh § 213, 12.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 1769. Bd. 8, St. 2, S. 321/23. Bd. 10, St. 1, S. 309.
Aim. d. dtsch. Mus. 1770, 55. H. Zimmer (Nr. i), S. 28/31.
26) War Herausgeber der Braunschweigischen Intel] igenzblatter mit dem
Beiblatte: Gelehrte Beytrage 1761 bis 1774.
9. Christlob Mylius, geb. am 11. November 1722 in Reichenbach bei Kamenz,
studierte Medizin in Leipzig und wurde von Gottsched angezogen; 1746 lernte
er in Leipzig seinen Vetter Lessing kennen und veranlafite ihn 1748 auch nach
Berlin zu gehen; t auf einer wissenschaftlichen Reise in London am 7. Marz 1754.
a. JOrdens 3, 770/76. — b. Meusel, Lex. 9, 486/88. - c. Allg. dtsch. Biogr.
d. M. J. C. Mylius, Historia Myliana. Jena 1752 Pars I. f 14, p. 105.
e. Abr. Gottl. Eastner, Dem Andenken seines Freundes Christl. Mylius
gewidmet. Leipzig o. J. 8.
f. § 205, 6. 3) Bd. 8, S. 156 f.
g. DD. 1. Abtheilung S. 546 f.
h. E. Schmidt, Lessing. 1, 59/65. 290/2. 2, 786; Zw. Aufl.
i. Ernst Consentius, Briefe eines Berliner Journalisten aus dem 18. Jahr-
hundert: Euphorion 10 (1903), S. 518/49. 776,87 und Band 11, S. 65/81.
Briefe an Haller: Seufferts Vierteljahrschr. 3 (1890), S. 367/73 und Nr. i.
1) Dem Hochedlen und Hochgelahrten Herrn M. Johann Gottfried Heinitz
erklart sieh bey dessen im Aprilmonate 1743 geschehenen Verwechselung des
kamenzischen Rektorats mit dem lObauischen ein verbundener Diener Chr. Mylius.
Leipzig, Breitkopf. Abgedruckt: Danzel, Lessing 1, 17 f.
2) Die Aerzte ein Lustspiel in fiinf Aufzflgen. Zu finden in den Buchladen.
1745. 8. Nachahmung von § 215, 5. 1).
3) Der Unertragliche. Lustspiel. Hamburg 1746. 8.
4) Der EuS, oder Das ganz neu musikalieche Sch&fer-Spiel, So in einer
ComOdie aufgefiihrt, 1748. Die Personen: Thyrsis, Phillis, Damon. Franckfurth
und Leipzig. 8.
5) Die S chafer -Ins el. Lustspiel in drey Aufziigen: Wiener Schaubuhne,
Bd. 1. 1749 - 200, 60. 6). Die Schafer-Insel. Ein deutsches Lustspiel ... von
Hrn. Christlob Mylius zu Leipzig. Wien 1756. Zu finden bey Joh. Paul KrauB,
nachst der kaiserl. Burg das Gew6lb habend. 104 S. 8.
6) Beytrage zur Historic und Aufnahme des Theaters (§ 221, 17; darin
seine Cbersetzung von Macchiavells Clitia) 1750. 8.
7) W. Hogarth, Zergliederung der Sch6nheit, die schwankenden Begriffe von
dem (reschmack festzusetzen. London und Hannover 1754. 4. Vgl. § 221, D. 42).
8) Gedichte und Aufsatze in den Belustigungen des Verstandes und Witzes.
Bd. V bis VIII, zum Teil wiederholt in Nr. 9).
9) Vermischte Schriften des Hrn. Christlob Mylius, gesammelt von Gott-
hold Ephraim Lessing. Berlin, bey Ambr. Haude und Carl Spercr. 1754. 8. Es
fehlen darin Nr. 1 bis 4. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
74 Buch VI. Nationale Dichtung. § 206, 10. § 207.
10) Gab herauB: a. Der Frejrgeist (Wochenblatt) Leipzig, bei Crull 1746. 8.
b. Der Naturforscher, eine physikaliscbe Wochenschrift auf die Jahre
1747 und 1748. Leipzig, bey Johann Gottlieb Crull. 78 Stficke. 8.
c- Ermunterungen zum Vergnugen des Gemuths. Hamburg, bey Joh.
Ad. Martini, 1747 f. Neun StQcke. 8.
d. DerWahrsager. Berlin 1748. 20 Stucke. 8.
Ernst Consentius, Der Wahrsager. Zur Cbarakterietik von My Hue und
Leaaing. Leipzig 1900. 79 S. 8. DLZ 1900, 8p. 1958
e. Mit J. A. Cramer: Bemtihungen zur BefOrderung der Critik und des
guten Geschmacks. Halle bei Hemmerde 1743/47. 16 Stucke. 8. Gegen Haller.
f. Begrundete die Physikaliscben Belustigungen. Berlin 1751/57.
!©• Christian Friedrlch Zernitz, geb. am 11. Januar 1717 zu Tangermttnde,
studierte Jurisprudenz in Leipzig, 1738 Gerichtshalter in Kloaterneudorf, t ana
7. Oktober 1744 [nach Brtimmer] in Tangermiinde an Hypochondrie. — Er ahmte
tar nicht ungliicklich Hallern nach; kurze Lebensdauer aber gestattete keine
Intwickelung.
a. HannOversch.Magazin 1768. Sp.407f. - b. Schmids Nekrolog 1, S.191/200. —
c. JCrdena 5, 602. — d. DD. Erste Abtbeilung, S. 547.
Christian Friedrich Zernitz Versuch in Moralischen und SchJifer-
Gedichten. Nebst dessen Gedanken von der Natur und Kunst in dieser Art
der Poeaie. Hamburg und Leipzig bey C. Sam. GeiBler. 1748. 8. Hrsgg. von
Adam Gottfried U[hlich]. Sieh F. Heitmiiller, A. G. Uhlich. Hamburg 1894. S. 82 f.
§ 207.
Christian FUrchtegott Gellert, geb. am 4. Juli 1715 zu Hainichen zwischen
Freiberg und Chemnitz im Erzjjebirge, dem Herrn v. SchOnberg gehfirig. Hier
war sein Vater l&nger als funfzig Jahre Diakonus und nachher Oberpfarrer und
atarb 1746 in einem Alter von 76 Jahren, nachdem er dreizehn Kinder von sich
gesehen und grOfltenteila erzogen hatte. Gellert genoS den eraten Unterricht in
der Offentlichen Schule seines Geburtsortea und wurde dann einige Jahre durch
Privatunterweiaung geachickt gemacht, daft er in seinem 13. Jahre die Fureten-
achule MeiBen beziehen konnte. Hier errichtete er die vertraute Freundschaft
mit Gartner und Rabener. Nachdem er in Meiften ftinf Jahre die Humaniora er-
lernt und ein Jahr in dem Hause seines Vaters sich zur Akademie vorzubereiten
gesucht, ging er 1734 nach Leipzig und trieb daselbst die Philosophie (bei Dr.
A. F. Hofmann) und Theologie (unter Klausing und Weise) nebst aer Literatur
(unter JCcher, Christ und Kapp). Nach vier Jahren rief ihn sein Vater nach
HauBe zurfiek. Bald darauf befcam er auf dem Lande die Aufsicht fiber einen
jungen Herrn v. Ltittichau, und nachher unterwies* er ein Jahr lang zu Hause
einen Schweatersohn, weichen er 1741 auf die Akademie nach Leipzig begleitete.
Er hOrte hier zum zweiten Male die Philosophie bei Hofmann, den er senr hoch
hielt, fuhrte die Aufsicht fiber die Studien seines Vetters und gab etlichen jungen
Leuten von Adel einen Privatunterricht im deutschen Stile. Um diese Zeit
studierte J. E. Schlegel in Leipzig, mit welchem Gellert durch gleiche Neigungen
und Liebe zu den sch&nen Wissenschaften vereint, einen genauen und t&glichen
Umgang pflog. Im J. 1743 ward er in Leipzig Magiater der Philoeophie, und
das Jahr darauf erwarb er sich auf dem philosophischen Eatheder durch eine
Disputation de poesi apologorum eorumque scriptoribus dasRecht, Collegia
zu leaen. J. A. Cramer disputierte damals unter ihm. Von dieser Zeit an las er
fiber Poeaie und Beredsamkeit, schrieb verschiedene seiner Schriften nieder und
gab darauf 1746 den ersten Teil seiner Fabeln und Erz&hlungen, 1747 den ersten
Teil der schwedischen Grafin, 1748 den zweiten Teil der Fabeln und Erz&hlungen
und die Trostgrfinde wider ein sieches Leben (er selbst war schon seit 1740 mit
hypochondrischen Zuf&llen beschwert, von denen ihn weder Brunnen noch B&der
haben befreien wollen, auch drei tfldliche Krankheiten nicht, deren letzte, eine
Pleureeie, er auf dem Lande unweit Roftbach eben zur Zeit der Rofibacher Bataille
uberstanden), ferner 1747 die LuBtspiele, 1751 die Briefe, 1754 die Lehrgedichte,
1756 die Sammlung vermischter Schriften und 1757 die ^eistlichen Lieder heraus.
Gellert erhielt das Amt eines aufierord. Professors der Philosophie 1751 und trat es
O UNI Vbhill r Or LALIrUKNIA
Chn. Frdr. Zernitz. Chn. Furchtegott Gellert. 75
mit einer Rede von dem Einflusse der schftnen Wissensch aften in das Herz und die
Sitten an, die in der Sammlung vermischter Schriften, von Heyer iibersetzt, eine
Stelle fand, und lud zu dieser Rede durch ein Programm de comcedia commo-
vente ein, das Lessing in seiner theatralischen Bibliothek (ibersetzt hat. Er
starb am 13. Dezember 1769.
Bis auf den letzten Satz Selbstbiographie Gellerts, die er 1760 auf Nicolais
Wunsch diesem mit dem Zusatz einsandte, daB er die Jahreszahlen der Schriften
selbst nicht genau wisse (Schriften. Leipzig 1889. 8, 287 f.). In dem Curriculum
vitae, das er zur Magisterpromotion einreichte, gab er 1716 als sein Geburtsjahr
an. VgL Niitzliche Nachrichten von den Bemuhungen derer Gelehrten in Leipzig.
1743. S. 31. — Das eigentliche Geburtsjahr Gellerts gegen des sel. Mannes
Widerspriiche festgeBtellt von J. W. Treiber. Arnstadt 1777.
A.
a. Vollst&ndige Sammlung der Gedichte, welche der Tod des Herrn Prof.
Gellert veranlaflt hat. Leipzig 1770. II. 8. Vgl. das Verzeichnis von 44 Schriften
bei Gellerts Tode: Schmids Nekrol. 2, 529/32. Aim. d. d. Mus. 1771, 46/64. 118/25.
b. Johann Andreas Cramer, Gellerts Leben. Leipzig, bey M. G. Weidmanns
Erben und Reich. 1774. 8. § 206, 5. 10). Abgedruckt: Nr. 23) X, S. 175/311.
c. Chn. Garve, Vermischte Anmerkungen iiber Gellerts Moral, dessen
Schriften liberhaupt und Charakter: Neue BibT. der schOnen Wissensch. 12(1770)
2. Stuck. Auch bes. erschienen 1772.
d. Goethe, Dichtung und Wahrheit oftmals.
e. Schmids Nekrol. 2, 481/532. — f. Jflrdens 2, 54 88. 6, 140/56. — g. Meueel,
Gel. T. 4, 73/77. - h. Ersch und Gruber I. 57, 2f. — i. Allg. dtsch. Biogr. 8 (1878),
544/9 Erich Schmidt.
i. Heinrich DSring, Gellerts Leben. Greiz 1833. II. 12.
k. Charpie von Karl v. Holtei I, 104/112.
1. Ferdinand Naumann, Gellertbuch. Dresden, 1854. 8. — wiederh.: 1865. 8.
m. Gellerts Tagebuch aus dem J. 1761. Leipzig, Weigel 1862. 8. Wissensch.
Beil. d. Lpzgr. Ztg. 1862. Nr. 70.
n. W. Milberg, Gellert im Career: Archiv f. d. Sachs. Gesch. 2 (1864), 113/37.
o. Paul Reinthaler, Gellert als Moralphilosoph und geistlicher Lieder-
dichter. Progr. COslin 1870. 29 S. 4. Herrigs Archiv 47, 339.
p. Gustav Diestel, Bausteine zur Gescn. der deutschen Fabel. Progr.
Dresden 1871. 8. Darin S. 53/72: Gellert als Fabeldichter.
q. H. M. Richter, GeistesstrOmungen. Berlin 1875. S. 123/40: Gellert im
Karlsbade. — Gellert und Laudon.
r. Richard Treitschke, Literarische StoBvGgel. Leipzig 1882. S. 95f.
s. Ober Gellerts und Lesaings Sprache: Anz. f. dtsch. Alterth. 2, 38/79.
t. Herm. Schuller, Ober Gellerts erzieherischen EinfluB. Diss. Leipzig
1880. 39 S. 8. =• Neue Jahrb. fur Phil, und P&dagogik. Bd. 122, S. 87 bis 131.
u. W. Backe, Ober den EinfluB, welchen die religiOsen Spaltungen auf die
Entwickelung der neueren deutschen Literatur ausgeiibt haben: Herrigs Archiv
44 (1869), S. 1/90. Gellert S. 33f.
v. Herm- Schuller, Herder und Gellert: Neue Jahrb. f. Philol. 1885. Bd. 132,
S. 328/32.
w. Hermann Pilz, Dr. Schenkels Weinberg bei Naumburg [zu Gellerts Leben
und Dichten]: Leipziger Tageblatt 1892, 494.
x. Th.Distel,Actennachle8ezuGellert:Seuffert8Vierteljahr8chr.6(1893),449 51.
y. A. Schullerus, Gellerts Leben und Werke: Meyers Volksbilcher 1020.
z. Armin Stein (H. Nietschmann), Christian Furchtegott Gellert. Ein Lebens-
bild. 2. Aufl. Halle a- S 1901. 8.
aa. K. J. Nitzsch, tJber Lavater und Ober Gellert. Berlin 1857. 8.
bb. A. Bucher, t)ber Gellerts Stellung in der deutschen Litteratur. Progr.
Louisensch. Berlin 1869. 4.
cc. Julian Schmidt, Zum Andenken Gellerts: Im neuen Reich 1878. Nr. 6.
S. 212/26.
dd. Rud. Hildebrand, Etwas von Pfeffel und Gellert: Lyons Zschr. 7 (1893),
S. 84/90 = Beitr&ge zum dtsch. Unterricht S. 345/51.
ee. Karl Otto Frenzel, tJber Gellerts religiCses Wirk^f0|^eipz. Diss.
Bautzen 1894. 73 S. 8. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
76 Buch VI. Nationale Dichtung. § 207, B und C.
B.
Briefe von und an Gellert sind von J. L. Elee nach Nr. 22) in seiner
Ausgabe chronologisch und Theil 10, S. 312/4 alphabetisch geordnet «= EL
a. Zwey Briefe, der I. von C. F. Gellert, der II. von G. W. Rabner. Leipzig
und DreOden. 1761. 32 S. 8. I = Kl. Nr. 155.
p. Vier Briefe, von Gellert und Rabener. Frankfurt und Leipzig 1761. 8.
entb. zuerst «.
y. Ffinfter und Sechster Brief, von G. W. Rabener und C. F. Gellert. Leipzig
und Dresden, 1761.
cf. Sechs Briefe von Gellert und Rabener nebst dem Gespr&ehe Gellerts mit
dem KOnige Friedricb IL o. 0. [Leipzig und Dresden] 1762. 8.; 1763. 8.; Berlin
1770. 8. «, p und y vereinigt.
b. Siebenter bis achtzehnter Brief. Berlin 1770. 8.
£ Freundscbaftliche Briefe [hrsgg. von Traugott Wilhelm le Petit nach
Meusel 6, 66; JOrdens 2, 82]. Frankfurt und Leipzig bey Peter Sauern 1770.
40 S. 8. — ij. Anbang. Leipzig 1770. 76 S. 8. — #. Nachtrag zu C, hrsgg. von
J. P. Bamberger. Berlin, 1780. 76 S. 8.; Zweyte Aufl. 1781.
*. Briefwechsel mit Freiherrn v. Widmann [hrsgg. von Hans Earl von
Welser § 270, 22]. Nflrnberg, 1788. 8.
x. Aufgefundene Familienbriefe mit einem Anhange. Hrsgg. von August
Theodor Leuchte. Freyberg, 1819. 8.
X. Briefwechsel . . . mit Demoiselle Lucius [f 1833; sieh ^u, S. 134). Nebst
einem Anhange, enthaltend: 1. Eine Rede Gel lert's, [daft die wahre Wflrde des
Menschen in der genauen Beobacbtung seiner Pflichten bestehe], geh. vor dem
ChurfOrsten in Leipzig. 2. Ein Gedicht Gs. an den Churf. 3. Ein Brief Rabener'a
an G., und dessen Antwort. 4. Das Gespr&ch Gs. mit dem EOnig Friedrich II.
5. Ein Brief Gs. au Cramer. S&mmtlich aus den bisher meist noch ungedruckten
Originalen hrsgg. von Friedrich Adolf Ebert. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1823.
XH, 640 S. 8.
/u. Briefe an Fr&ul. Erdmuth von SchOnfeld, nachmals Gr&fin Bflnau von
Dahlen, aus den J. 1758/68. Leipzig 1861. VI, 274 S. 8.
y. Briefe an die Ftirstin Johanna Elisabeth von Anhalt- Zerbst (t 1760):
Mittheilungen des Vereins f. Anhalt. Geschichte IV (1885), S. 268 f.
f. an die Familie und Verwandte: Kl. — o. Georg Albrecht in Eisenach:
Gellertbuch 289 f. — n. Fflrstin von Anhalt: Nr. v. — p. Sophie von Bentinck:
Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung 1885. S. 471 f. fiber Elopstock. —
a. von Blankenburg: Schnorrs Archiv 9, 480. — r. Bodmer: Kl. und Pamphlete
S. 145 f. — v. Borchward: Kl. — <p. v. Bose: KL — /. Minister v. Brflhl: Kl. —
ty. Moritz v. Brflhl: Kl. — a>. Clodius: Vermischte Schriften 3, 113/6.
aa. Cramer: A, S. 639 f. und Kl. — «b. Freiherrn von Craussen: Witten-
bergisches Magazin 1781. St. 1 und Kl. — ac. Cronegk: Kl. — ad. Curtius: Kl. —
ae. Wilh. zu Dohna: Der Briiderbote 1875. S. 198/203. — af. Formey: Kl. —
«g. Ffirster: Kl. — ah. Chn. Garve u. dessen Mutter: Kl. — ai. Gleim: Kl. —
ak. Gottsched: A, S. 688 f., besser: Kl. — al. Hagedorn: § 204, 2. 41) Bd. V und
Kl. — am. C. L. v. Hagedorn: Kl. — an. Hftseler: Kl. — ao. Heyer: Kl. —
«p. Heyne: Kl. — aq. Hochmuth: Kl. — ar. Hohenthal: Kl. und Gellertbuch
294 f. — a 8. K&stner: Kl. — at. Kersten: KL — au. Klopstock: Lappenberg
Nr. 83. — flv, Friederike Lohmann: Harfe Bd. 2, S. 177/82. — av1. Lucius: 1 und
Kl. — aw. Meinhard: Kl. — ax. Haubold von Miltitz: Gartenlaube 1873. S. 765. —
ay. Grafen Moitke: Kl. — az. Nicolai: Kl.
0 a. Rabener: Nr. 5/cf. 1, 3. — /9b. Reichel: Gellertbuch 296, auch faksim. —
pc. Rochow: KL — p&. Schlegel: Kl. — pe. Mor. Wilh. Schlesier, Superint. in
Zwickau: Harfe 5, S. 243/8. — pe\ Erdmuth v. SchOnfeld: Nr. <u. - pi Sulzer:
Kl. — Pg. Telemann: Morgenblatt 1810. S. 743. — ph. Thflmmel: Job. E. v. Gruner,
Leben M. A. v. Thflmmels. Leipzig 1819. S. 46/9. — pi. Rektor Voigt in Camenz:
Gellertbuch 293. 295 f. — pk. Wagner: Kl. — p\. Widmann: * und Kl. — <*m. Frau
v. Zedtwitz: Kl. — pn. ? 2. IV. 1745: Grenzboten 1866. I, 20/2; 29. XII. 1758:
Wissensch. Beil. d. Leipz. Ztg. 1887. Nr. 52; 15. XI. 1759: Charpie von Holtei 1,
109/11; 1. VII. 1766: Gellertbuch 290.
n (^rtonl - Original from
b^Vji UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Chn. Furchtegott Gellert. 77
C. Werke.
1) Ode auf den heutigen Flor von RuBland . . . aufgesetzt von Christian
Furchtegott Gellert. Im Monath Julius 1739. Leipzig, bey Bernhard Christoph
Breitkopf. Zweyte Auflage 1740- Sieh Ein Jugendgedicht Gellert's. Von Dr.
Carl Schuddekopf : Braunschweigisches Magazin. Dritter Band. Jahrg. 1897. Nr. 19.
S. 145/7.
2) (ZwOlf) Lieder. Leipzig 1743. 24 S. 4. nur 12 Exempl. gedr. Vgl. Nr. 23).
3) Das Band, ein Sch&ferspiel in 1 Aufz. Leipzig 1744. 8. Vorher: Be-
lustigungen, Bd. 6 (M&rzmonat 1744), S. 191 bis 218; sp&ter: Nr. 15).
4) De poesi apologorvm eorvmque scriptoribvs. Lipsiae [1744]. 26 Bl. 4.
Fur den 30. Dezember 1744 gedruckt. Vgl. Niitzliche Nachrichten von den Be-
miihuDgen derer Gelehrten in Leipzig 1743. S. 86.
5) Sylvia, ein Sch&ferspiel. Leipzig 1745. 8. Vorher: Belustigungen, Bd. 8
[1745], 291/324; sp&ter Nr. 11) e und § 215, 1. 53.
6) Die Betschwester. Ein Lustspiel in drei Aufziigen. Leipzig und Bremen
1745. 8. Vorher: Brem. Beytr. Bd. 2, St. 2. Sieh Nr. 11) c.
7) Das Loos in der Lotterie. Lustspiel in ftinf Aufz. Leipzig und Bremen
1746. 8. Vorher: Bremer Beytr. Bd. 3, St. 5 und 6. Sieh Nr. 11) d.
8) Fabelu und Erzfthlungen* Leipzig 1746. 24 BL, 116 S. 8.; Zweyter
TheiL Leipzig 1748. 4 Bl. 166 S. 8. Wiederholt: 1748 und 1751. II. 8. und fast
unzahlige Male. Ubereetzt ins Franzfisische, Italienische, D&nische, Russische,
Holl&ndische, Polnische, Hebr&ische, Lateinische usw. Die Fabeln waren das
einzige wirklich allgemein in alien St&nden gelesene poetische Buch des ganzen
Jahrhunderts. Der Buchh&ndler Breitkopf hatte Bedenken gegen die tTbernahme
des Verlags, sodafl Gellert seine Fabeln an Johann Wendler gab, und der wurde
reich durch Gellerts Scbriften. — Mit Einleitung hrsgg. von Karl Biedermann.
Leipzig: F. A. Brockhaus. 1871. XVII, 238 S. 8. = Bibliothek der Dtsch. Nationallit.
des 18. und 19. Jahrh. Bd. 30. — Reclams Univ.-Bibl. Nr. 161/2. und Nr. 16).
«. Hugo Handwerck, Studien uber Gellert's Fabelstil. Diss. Marburg 1891.
4. gibt die ersten Druckorte vieler Fabeln und Erz&hlungen.
p. Georg Ellinger, ttber Gellerts Fabeln und Erz&hlungen. Berlin 1895. 4.
y. Rudolf Nedden, Quellenstudien zu Gellerts Fabeln und Erz&hlungen.
o. 0. und J. Diss. [Leipzig 1899].
9) Leben der schwedischeu Gr&fin von G***. Zwei Theile. Leipzig 1747
und 1748. 8.; 1750. 8.; Frankfurt 1769. 8.; Leipzig 1770. 8.; 1783. 8.
a, Er. Schmidt, Richardson, Rousseau und Goethe. Jena 1875. — £. Elisabeth
Kretschmer, Gellert als Romanschriftsteller. Heidelberg. Diss. Breslau 1902/1903.
53 S. 8.
10) Von den Trostgrunden wider ein sieches Leben, Leipzig 1747. 47 S. 8. ;
1748. 8.; 1763. 8.; 1767. 8. Prosa.
11) C. F. Gellerts Lustspiele. Leipzig, bey J. Wendler. 1747. 8.; 1748.
8.; Dritte Auflage 1755. 8.; 1763. 8.; 1774. 8. Nachdr.: Strafiburg 1749. 8.;
Carlsruhe 1774. 8.
Enth.: a. Die z&rtlichen Schwestern. Lstsp. in drei Akten. — b. Das Orakel,
Operette in zwei Akten. § 259, 5. 1). — c. Nr. 6. — d. Nr. 7. — e. Nr. 5. —
f. Die kranke Fran. Sieh Lessing, Hamburgische Dramaturgie, Stuck 22.
«. Th. Dobbmann, Die Technik von Gellerts Lustspielen. Berlin 1899.
£. Woldemar Haynel, Gellerts Lustspiele. Leipz. Diss. Leipzig 1896. 8.
VoUst&ndiger : Emden und Borkum 1896.
y. Jonannes Coym, Gellerts Lustspiele. Berlin 1899. =■■ Pal&stra, hrsgg.
yon A. Brandl und E. Schmidt. Nr. II.
12) Briefe, nebst einer Praktischen Abhandlung von dem guten Geschmacke,
in Briefen. Leipzig 1751. 8.; 1758. 8.; 1763. 8.; 1779. 8.
13) Pro comoedia commovente. Lipsiae 1751. 4. Deutsch von Lessing:
Theatralische Bibliothek 1 (1754), S. 47/78 [Hempel 11, 1. S. 213/30]; vom Verfasser
selbst: Nr. 15).
14) Lehrgedichte und Erz&hlungen. Leipzig, bey J. Wendler, 1754. 140 S. 8.
G6tt. gel. Anz. 1754. S. 375; 1758. 8.; 1763. 8.; 1770. 8.
UHIVERSITY0F CALIFORNIA
78 Buch VI. Nationale Dichtung. § 207, C. § 208, 1.
15) Sammlung vermiBchter Schriften. Leipzig 1756. II. 8.; 1760. II. 8.;
1765. II. 8.
Entb. Fabeln und Erz&hlungen. Abhandlungen und Reden
16) Geistliche Oden und Lieder von C. F. Gellert. Leipzig , in der Weid-
mannischen Handlung, 1757. 8.; 1759. 8.; 1768. 8.; bey M. G. Weidmanns Erben
und Reich, 1766. 8.; 1767. 8. u. o.; o. 0. 1773.; Geistliche Lieder und Oden mit
MeloJien nebst 12 geiet lichen Oden und Liedern von C. Ph. E. Bach. 5. Aufla^e.
Leipzig, Breitkopf 1784. qu.-Folio.; und Nr. 8) sieh dort. 1871.; Reclams
Univ.-Bibl. Nr. 512.
17) Anhang zu der Sammlung vermischter Schriften. Leipzig 1769. 68 S. 8.
18) Betrachtungen fiber die Religion. Leipzig 1760 8.
19) Jacob Saurins Glaubens- und Sittenlehre, in Form eines Katechismus.
Aus dem Franz. Chemnitz 1763. 8.
20) Von der Beschaffenheit , dem Umfange und dem Nutzen der Moral;
Eine Vorlesung. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1766. 8. —
Vorlesung . . den 29»*n April 1765 . . zu Leipzig gehalten von C. F. Gellert. 1766.
Vor das tJonvictorium zu Wittenberg. 8.
20l) C F. Gellert, S&mmtliche Schriften. Mit zahlreichen hQbschen Kupfern
nach S. H. Grimm u. a. Bern, B. L. Walthard. 1767 bis 75. X. kl. 8.
21) Moralische Vorlesungen, nach des Verfassers Tode hrsggb. von
Johann Adolf Schlegeln und Gottlieb Leberecht Heyern. Berlin, Ch. F. Voas.
Leipzig 1770. II. XXXVIII, 650 S. 8.; Schaffhausen 1772. 8.; Leipzig 1774. 8.
22) Briefe. Leipzig 1774. III. 8.
23) S&mmtliche Schriften. Leipzig 1769 bis 1774. X. 8.
Enth. I: Fabeln und Erz&hlungen. — II: Moralische Gedichte und Oden
- Nr. 14 und 16. — III: Lustspiele = Nr 11). - IV: Nr. 12 und 9). - V: Ab-
handlungen und Reden; darunter Nr. 10; 18; 20). - VI und VII: Nr. 21). - VIII
und IX: Nr. 22). — X: Der Christ. Gellerts Leben von Cramer; Wiederh.: 1775.
X. 8.; 1783f. X. 8.; Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung und Hahnsche Buch-
handlung. Hrsgg. von Julius Ludwig Klee 1839. X. 16.; 1840. VI. 16.; 1853 f.
VI. 16.; 1856. X. 16.; Berlin 1867. X. 16.
Alman. d. dtsch. Mus. 1770, 51.
24) Vermischte Gedichte. Leipzig 1770. 8. Darin auch Nr. 2). Aim. d. d.
Mus. 1771, 114.
25) Gellerts letzte Vorlesungen. hrsgg. von einem seiner ZuhOrer. Die Vor-
rede ist unterz.: N. G. D. Leipzig 1770. 8.
26) Sammtliche Fabeln und Erz&hlungen. Mit Kupfern von Chodowiecki und
Meil. Berlin 1806. 8. — Neueste Original- Ausgabe. Mit zahlreichen Holzschnitten
yon J. H. Meil. Leipzig 1817. 8. — Sammtliche Fabeln und Erz&hlungen in drey
Biichern. Nach den Origin alausgaben. Mit Titelkupfern von H. Ramberg. Leipzig1
1829. 8. — Illustriert von G. Osterwald. Leipzig 1844. 8.; 1853. 8. — S&mmt-
liche Fabeln und Erz&hlungen in drei Biichern. Genau mit dem Originate ver-
glichen und mit dem Leben des Dichters begleitet von E. C. G. Langbecker.
17. Auflage. Berlin, G. Reimer. 1838. 8.
27) Poetische Werke. Zwei Tbeile. Berlin, Hempel o. J. [18 . .]. 8.
I: Biographie Gellerts von Albert Lindner. Fabeln und Erz&hlungen.
Enth< auch die in Neuffers Taschenbuch von der Donau f. 1824. S. 61/74 mit-
geteilten acht Fabeln, die noch Nr. 23) 1839 fehlen. — II: Geistliche Oden und
Lieder. Moralische Gedichte.
28) Bremer Beitr&ger. 1. Teil: Gellerts Fabeln und Geistliche Dichtunffen.
Hrsgg. von Franz Muncker. Berlin und Stuttgart o. J. [1889]. = Deutsche Nat.»
Litt. Bd. 43 I.
29) Gellerts Dichtungen mit Gellerts Leben , Einleitungen und erl&uternden
Anmerkungen. Hrsgg. von A. Schullerus. Leipzig und Wien, Bibliogr. Institut
o. J. [1891]. Anz. f. dtsch. Alterth. 1894. 20, 88.
C^f^ool ■"■ Original from
b^V-Tl UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Chn. F. Gellert. Ewald von Kleiat. 79
208.
1. Ewald Christian yon Kleist, geb. zu Zeblin in Pommern am 7. M&rz
1715, studierte in KOnigaberg die Rechte und Mathematik; widmete sich dem
Milit&rdienste zuerst 1736 in D&nemark, 1741 in Preufien, 1749 Hauptmann, 1756
Obristwachtmeister, in der Schlacht bei Kunersdorf am 12. August 1759 tOdlich
verwundet, t am 24. August zu Frankfurt a. d. 0.
a. Ehrenged&chtnifl Herrn E. Chn. v. Kleist (von Friedr. Nicolai). Berlin,
bey Friedrich Nicolai 1760. 4.; Zweite Auflage o. J. 4.
b. Clodius, Neue vermischte Schriften. 2 (1780), S. 95/127: einige Anekdoten
fiber Kl. und Briefe.
c. [Friedr. Jacobs] Ewald Chn. v. Eleist: Charaktere der vornehmsten
Dichter . . . = Nachtr&ge zu Sulzers allgem. Theorie. Leipzig 1792. Bd. I,
S. 172/83.
d. Chn. H. Schmids Nekrolog % S. 887/425. — e. JOrdens 2, 641/96. 6, 388/93. —
f. Meusel, Lex. 7, 67/69. — g. Ersch und Gruber. Zweite Sektion. XXXVII.
S. 37/40 Max Koch.
h. Neue Berliner Monatsschr. 1805. 2, 27. 1808. 2, 272.
i. DD. 1. Abteilung, S. 609/14.
j. Einbeck, Hauptmomente aus dem Leben des Dichters und Helden Ewald
Christian von Eleist una Geschichte seines zum 24. August 1861 renovirten Denk-
mals. Vortrag. Frankfurt a. d. 0. 1861. 24 S. 8.
k. H. Pr[oehle], Gleim, Kleist und Klopstock. Morgenblatt 1868. Nr. 15.
S. 351 f.
k1. H. Prdhle, Gleim und Kleist: Vossische Zeitung 1882. Sonntagsbei-
lage Nr. 16.
1. H. PrOhle, Friedrich d. Gr. und die deutsche Literatur. Berlin 1872.
8.; 1878. 8.
m. Ewald Christian von Kleist: Europa 1877. Nr. 26. S. 815/827.
n. Hermann Petrich, Pommersche Lebens- und Landesbilder. 1. Theil.
Aus dem Jahrh. Friedrichs des Grofien. Hamburg 1880. S. 37/71.
o. Karl Kober stein, Der Dichter des FriihTings: Nord und Slid 1881. April
= Preufiisches Bilderbuch. Leipzig 1887.
p. 1881 : sieh Nr. 9).
q. Ailg. dtsch. Biogr. 16 (1882), S. 113/21 R. Schwarze.
r. A. Chuquet, DeEwaldi Kleistii vitaet scriptis. Parisiis 1887. 103 S. 8.
s. Louis Bob 6, Ewald von Kleist in danischen Diensten: Seufferts Vierteljs.
3 (1890), S. 295/7.
t. R. Schwenk, Ewald von Kleist in Hof: Sonderdruck aus Nr. 22 und 28
des „Erz&hlere an der Saale*, Gratisbeilage zum „Hofer Anzeiger* 1900. 8 S. 8.
u. J. Baechtold, Literarische Bilder aus Ziirichs Yergangenheit. IV. Wie-
land und Ewald v. Kleist in Zfirich: Neuo Ztircher Zeitung 24. Jan. ff. 1883.
Wiederh.: Jakob Bachtold, Kleine Schriften. Hg. von Theodor Vetter. Frauen-
feld 1899. S. 154/192.
v. Briefe tiber den Tod Ewald von Kleists: Schnorrs Archiv. Band 11 (1883),
S. 457, 85. Vgl. dazu auch Band 9 (1881), S. 560/67.
w. H. Bieder und A. Kurnik, Bilder aus der Geschichte der Stadt Frank-
furt a. d. Oder. Frankfurt a. d. Oder 1899. 8. S. 85/95 : Die Schlacht bei Kunners-
dorf und der Tod des Dichters Ewald Christian von Kleist.
x. Herders Urteil tiber Kleist: Herrigs Archiv 18, 13. 17.
y. Daniel Jacoby , Der Hamlet- Monolog III, 1 und Leasing' s Freunde Mendels-
sohn und Kleist: Sonntagsbeilage der Vossischen Zeitung Nr. 18. 5. Mai 1889.
Besonders mit Aenderungen und Zus&tzen. US. gr. 8.
z. vanHaag,E.Chn.v.Klei8talsIdyllendichter. Progr. Rheydtl889. 4. S.4/17.
tz. Franz Ingrisch, Martin Opitz und Ewald v. Kleist. Ein Beitrag zur
Geschichte der deutschen Literatur im 18. Jahrhunderte : IX. Jahresbericht des
k. k. Kronprinz Rudolf- Gymnasiums in Friedek. 1904. S. 16/43.
Briefe von und an Kleist, gesammelt Aug. Sauer in dem 2. und 3. Bande
von Nr. 9) = K.
c. an Bodmer: K 2; Seufferts Vjs. 3, 291. — 0. an Baron v. Brandt: Hoff-
mann von Fallersleben, Findlinge. Leipzig 1860. 1, 166 f.; Im neuen Reich 1881.
80 Buch VI. Nationale Dichtung.. § 208, 1.
Nr. 17. S. 631/5; K2.-y. Chn. Aug. Clodiua: Seufferta Vja. 8, 286 f. — <f. Dietrich,
Ffiret zu Anhalt-De8sau : E 8. — s. Joh. Joach. Ewald: Schnorra Archiv 4,445/52;
Im neuen Reich 1881. Nr. 17. S. 635/42; Deutsche Dichtung 24, 241 f.; K 2 3.
Vgl. Seufferta Vjs. 3, 292; Schnorra Archiv 14, 269 f. — C- Sal. GeBner: K 2 3;
Seufferta Vja. 3, 282/4. — if. Joh. W. L. Gleim: Schnorra (Goachea) Archiv 1, 491 ;
K 23; Schnorra Archiv 14, 248 f. Herriga Archiv 32, 385. — *. HauBache Regiment:
K 2. — t. Joh. Kaap. Hirzel: K 2/3; Seufferta Vja. 3, 291. — x. Joh. Ferd. Hfibner:
K 2. — a. Chn. Gttfr. Krauae: K 3. — p. G. S. Lange: K 2/3. — v. Leaaing: K 2 3. —
f. Fr. Nicolai: K 2. — o. K. W. Ramler: K 3; Seufferta Via. 3, 266 f. 273. 292f. —
71. Aug. Fr. Wilh. Sack: K 3. — q. Joh. Chph. Schmidt: K 3. — a. Joh. Joa. Spal-
ding: K 3. — r. Joh. Joa. Sucro: K 3. — v. Joh. Ge. Sulzer: K 3. — <p. J. P. Uz:
K 2/3. — Y- Walther: K 2. — if.. Zellweger: K 23. — w. ? G[uichard = Quintus
Icilius ?]: K 3. - wK ?: K. 2.
1) Beitrage zu Schwabea Beluatigungen. 1744. S. 3 7; 1745. S. 94. 120. 473.
2) Gedichte in den Bremer Beytragen 1748. 5, 1, 75; 1749. 5, 2, 112. 143,
5, 4, 287. 348; 1751. 6, 2, 141. 144; 1759. 6, 282 = Nr. 5).
3) Der Fruhling. Ein Gedicht. Berlin 1749. 40 S. 4.; Zyrich 1750. 4 Bl.,
16 S. 4.; Nebat einem Anhang. Berlin 1750. 44 S. 8.; Nebat Einem Anhang
einiger anderer Gedichte. Zyrich 1751. 4 Bl., 47 S. 4 ; Frankfurt und Leipzig,
1752. 44 S. 8.; Nebat Einem Anhang einiger anderer Gedichte von demaelben
Verfaaaer. Verbeaaerte Aufl. Zurich, Bey David GeBner, 1754. 99 S. 4.; Frank-
furt an der Oder, 1754. 64 S. 8. ; Verbeaaerte Aufl. Frankfurt a. d. 0., bey J. C.
Kleyb, 1756. 64 S. 8.; Frankfurt a. d. 0. 1761. 64 S. 8.; Ewald Chriatian von
Kleiat Fruhling. Kritiach bearbeitet. Berlin 1804. 136 S. 8. Verf.: Graf F. L.
K. von Finkenatein; Frankfurt a. d. 0. 1821. 64 S. 8. T auch in Nr. 4) und 8).
Daa Landleben von Kleiat, nach einer eigenh&ndigen Urachrift desselben
[mitgeteilt von S. G. Lange (§ 203, 7)]: Schiracha Magazin der deutachen Critik.
Halle 1773. 2, 2, S. 18/52; Der Geniua der Zeit. Ein Journal, hragg. von August
Henninga. 1799. Auguat. Altona, bey J. F. Hammerich. 8. S. 459/62: Daa Land-
leben. von Kleiat. Mit Abanderungen nach der Handschrift dea Dichtere.
Oden mit Melodien. Erater Theil. Berlin 1753. Nr. 8 (Lindner-Erk S. 162.
Beilage LXXV): Das Landleben. (Aua Kleiats FrQhling). Vera 200/11.
Ina Franz, fibers, von Nikol. Beguelin. Berlin 1781. 8. (Meuael, Lex. 1, 290).
J08. Murling, Ver Kleiatii latina paraphrasi renascena. Hamburg 1766. 4.
(Meuael G. T. 5, 356.)
Joh. Frdr. Dietrich, Ver Kleiatianum, Latina metaphraai redditum.
Lipaiae. 1787.
Ina Lat. libera, v. Spalding: Band V, 457, 12.
Karl Joa. Schuler, Der Sommer. Vereuch einer Fortaetzung von Kleiats
Fruhling. (Ged.) Mfinchen 1833. gr. 8.
4) Gedichte von dem Verfaaaer des Fruhlinga. Berlin, bey C. F. VoB 1756.
8. enth. Fruhling und kleinere Gedichte.
5) Ode an die PreuBische Arinee. Verfertiget von dem Herrn v. K, dem
Vf. dea Fruhlinga, im B5hmi8chen Lager. April 1757. 0. O. 2 Bl. 4. Facsimile :
Zeitalter Friednchs dea GroBen. Von Wilh. Oncken. Berlin 1882.
6) Neue Gedichte vom VerfaBer dea Fruhlinga. Berlin, bey C. F. VoB. 1758.
128 S. 8. enth. Lieder; Idyllen; Seneka, ein Traurapiel.
Vergl Herrig8 Archiv 20, 144 f. 119. — Seneca, ein Trauerapiel des Herrn
von Kleiat versificirt von A. S. G. Altona und Lvibeck 1767. 8.
7) CiBidea und Pachea in drey Geaangen von dem Verfaaaer dea Friihlings.
Berlin, bey C. F. VoB. 1759. 58 S. 8.
Vgl. Leaaing (Maltzahn) 6, 85 = (Hempel) 9, 137/9. — Herriga Archiv 20, 121.
8) a. Dea Herrn Christian Ewald von Kleiat s&mtliche Werke
(hragg. von K. W. Ramler). Berlin, bey Chriatian Friedrich VoB, 1760. II. gr. 8.
Vgl. Aug. Sauer, Ueber die Ramlersche Bearbeitung der Gedichte E. C von
Kleiate. Eine textkritiache Untersuchung (Wien. SB. 1880) Wien 1880. 35 S. 8.
b. Berlin 1761. II. 8. (mit lateiniachen Lettern); Berlin 1766. II. 8. (m. lat.
L.); Berlin 1771. II. 8. (m. 1. L .); Berlin 1778. II 8. (m. 1. L); Berlin 1782. II. 8.
(m"1-L')- 38 UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Ewald von Eleist. Salomon GeBner. 81
c. S&mmtliche Werke nebst des Dichters Leben aus seinen Briefen an Gleim.
Hrsgg. von Wilhelm KOrte. Berlin bei J. F. Unger 1803. II. 8.; Berlin 1827.
II. 8.; Berlin 1830. II. 8.; Berlin 1840. II. 16.; Berlin 1853. II. 16.
Nachdrucke in Wien, Amsterdam, Rentlingen und Carlsruhe.
Meusel Gel. T. 8, 334: Beat Ldw. Walthard gab heraus und verlegte ....
Des Hrn. v. Kleists s&mmtliche Werke 1765. 8. (Bern ?).
9) Ewald von Kleist's Werke. Hrsgg. und mit Anmerkungen begleitet von
August Sauer. Berlin o. J. [1881f.] III. 8.
I: CIV, 384 S. Kleists Leben. Gedichte. Seneca. Prosaische Schriften. —
II: VI, 576 S. Briefe von Kleist. — III: VII, 383 S. Briefe an Kleist
Anz. f. dtsch. Alterth. 10 (1884), S. 262/67 B. Seuffert.
Aug. Sauer, der schon in der 2. Auflage des Grundrisses Bd. IV. das Gedicht
Filinde aus S. G. Langes Zeitschrift: Kritische Beschaftigungen. Zweytes Stflck.
Halle 1777. (§ 203, 7. 14) S. 203 ,Filinde lag am Strauche4 nachgetragen hatte
(sieh Seufferts Vjs. Bd. 3, S. 251/54; Bogen 3 war 1889 am 6. Juni im Reindruck
fertig), gibt ebenda S. 254/95 Neue Mittheilungen fiber Ewald von Kleist, in denen
zuerst uber Eleist und Ramler und im Zusammenbange damit fiber Gleims Ver-
h<nis zu Ramlers Anderungen in Kleists Frfihling genaue Daten beigebracht
werden; daran schlieSen sich Briefe Kleists an Salomon GeBner und Nachrichten
fiber den Verkehr mit Chn. Aug. Clodius [§200, 113]. An den Schlui setzt
A. Sauer Nachtr&ge und Verbesserungen zu seiner Ausgabe.
10) Werke: Reclams Univers.-Bibl. Nr. 211.
11) Anakreontiker und preufiisch - patriotische Lyriker . . . Kleist . . Von
Frz. Muncker = Kfirschners DNL. Bd. 45.
2. Salomon Gefiner, geb. zu Zurich am 1. April 1730, verliefi den Buch-
handel, den er in Berlin erlernen sollte, und widmete sich ganz der Kunst. Mit-
glied des grofien Rats in Zfirich; f am 2. M&rz 1788. Dem Zuge der Nachahmung
des Altertums folgend, w&hlte er sich das beschr&nkte Feld der idyllischen Klein-
malerei und strebte nach der Einfalt der Alten. Sein Streben gait den Zeitge-
nossen als Erreichen. Aber nicht das Altertum, nur ein ertr&umtes Bild des
Altertums hatte ihn gereizt, und die Einfachheit, die er suchte, verlor sich unter
sfifiem Get&ndel.
a. Denkschrift auf Salomon Gesner. Aus dem Italienischen des Abbate
Bertola. GOrlitz 1794. 8. Sieh § 306, 16. 2) =- Band VII. S. 432.
b. Johann Jakob Hottinger, Salomon Gefiner. Zfirich 1796. 8. Auch in
Nr. 11) 1841. Bd. 1, S. 1/116.
c. Meusel, Lex. 4, 170/6. — d. A. W. Schlegel, Krit. Schriften 1, 331/37. —
e. JCrdens 2, 110/29. 6, 177/88. — f. Frdr. v. Matthisson, Salomo GeBner und
Lavater. Zfige zu ihren Charakter-Gem&hlden 1787: Morgenblatt 1812. Nr. 179/82.
g. Ersch und Gruber I. 64, 365. — h. DD. Erste Abtheilung. S. 593 f. —
i. MOrikofer S. 283/98. — j. Salomon Gefiners rythmische Prosa: Zschr. f. dtsch.
Alterth. 21 (1877), S. 803/6. - k. Allg. dtsch. Biogr. 9 (1879), S. 122/26 W. Crei-
zenach; dazu 26, 825 f.
1. Rich. Hamel, Mittheilungen aus Briefen der J. 1748 — 68 an V. B.
v. Tscharner. Rostock 1881.
m. Salomon Gefiners Todesjahr: Schnorrs Archiv 11 (1882), S. 3.
n. Zaneila, Salomone Gessner ed Aurelio Bert61a: Nuova Antologia 1882.
M&rz 15. — o. A. Kohut: Illustrierte Ztg. Bd. 88 (1887), Nr. 2279.
p. Adolf Frey, Salomon GeBner. Zur hundertsten Wiederkunft seines Todes-
tages: Deutsche Rundschau Band 54 (1888), S. 450/55.
q. B&chtold, Litg. S. 624/34. Anm. S. 189 f.
r. Gottfried Kellers Landvogt von Greifensee in der Erz&hlung vom Hanswurstel.
s. Salomon Gefiner. Mit ungedruckten Briefen und Reproductionen von
Radierungen Salomon Gefiners von Heinrich Wolff] in. Frauenfeld, 1889. VIII,
160 8. und 2 unbez. Bl. 8. Dtsch. Litt.-Ztg. 1891. Sp. 463.
Briefe von und an Gefiner:
a. Briefwechsel mit seinem Sohne w&hrend dem Aufenthalte des Letztern
in Dresden und Rom 1784/5 und 1787/8. Bern und Zfirich 1801. 332 S. 8.
Seufferts Vierteljahrschr. 2, 71.
p. Bodmer: § 203, 1. y. Briefe der Schweizer. S. 218. — y. Prinzen Ernst von
Mecklenburg: R. Hamel, Mittheilungen aus Briefen . . an Tscharner. Rostock
Goedeke, Grondrisz* IV. 8. Aufl.
UNIVERSITY OF CALIFgRNIA
82 Buch VI. Nationale Diehtung. § 208, 3-4. § 209, 1.
1881. — cF. Gleim : Briefe deutacher Gelehrten. Aus Gleims Hterar. Nachli
von W. Eorte. Bd. 1, S 216 u. o. — f. Haller: § 204, 1. A, w. Edua
mann. — f. E. v. Kleist: W. Eorte S. 288 u. o. Nr. 1. 9) IE und Seufferta
jahrscbr. 3, 282/4. — •». K. W. Ramler: Seufferta Vja. 4, 226/8. 233,5. —
v. Tscharner : R. Ham el, Mittheilungen aus Briefen . . an Tscharner. S.
i. Zimmermann: Zflrcher Taacbenbuch 1862. S. 145/74.
1) Lied eines Schweizers an sein bewaffnetea M&dchen (1751): Bodm
§ 203, 1. 112; auch in Nr. 7) und Nr. 11), Bd. 2, S. 134 f.
2) Die Nacht. Zurich 1753. 8.; in Nr. 11), Bd. 2, S. 109/14.
3) Daphnis. Me juvet in Gremio doctae legisae Puellae, Auribus
Scripta probasse mea . . . Zurich, 1754. 8.; Zurich 1760. 8.; Leipzig
Zurich 1765. 8.
4) Idyll en von dem Verfaaser dea Daphnis. Zurich 1756. 8.; Zur
8.; Leipzig 1760. 8.; Zurich 1765. 8.
Die Uberaetzungen Gefineracher Idyllen in alle modernen S
J&rdena 2, 125/9. Vgl. Theod. Sup fie, Geachichte dea deutachen Eultun
auf Frankreich. I. S. 187 f., 192f, 197 f.
5) Inkel und Yariko [Fortaetzung von Bodmera § 203, 1. 44)]. Ziir
Mit Bodmera Gedicht auch in Nr. 11) Bd. 2, S. 135/46.
6) Der Tod Abela. Zurich 1758. 8. (in8 FranzSsische uberaetzt vc
1759); Zweyte Auflage. Zurich bey GeBner, 1759. 227 S. 12. (mit lat.
Leipzig 1760. 8.; Zurich 1765. 8.; Leipzig 1767. 8.; Zurich 1773. 8.
7) Schriften. Zurich 1762. IV. 8. Bd. 4: Der erate Schiffer und die
spiele: Evander und Eraat; 1765/72. IV. 8.; 1767. IV. 8.; 1770. IV. 8.
dtach. M. 1771, 67.
Nachdrucke: Schriften. Wien, gedruckt bey Johann Thomas E
Trattnern, K. E. Hofbuchdruckern und Buchhandlern. 1765. IV. 8. — £
Reuttlingen, 1775. — Carlaruhe 1775.
8) W. Collin'a Orientalische Eklogen und andere Gedichte, aua d<
Zurich 1770. 8.
9) Moraliache Erzahlungen und Idyllen von Diderot und S. Gefiner
1772. 273 S. 8. Sal. GeBners neue Idyllen. Zurich 1772. 8.
10) Idyllen. Zurich 1772. V. 8. Bd. 5: Brief ttber Landachaftanu
FiieBlin; vorher in deasen Beriihmten Schweizer Malern. Zurich 1770
S. XXXVI f. und in der Neuen Bibl. d. ach. Wiasenach. 11, 1, 75 f.; Idyl
deutacher Schrift). Zurich 1772. V. 8.; 1774. V. 8.; 1782. V. 8.
11) Schriften. Zurich 1777 f. II. 4.; Zurich 1788. II. 8.; Schriften.
auegabe (m. dtsch. Schrift). Zurich 1788. II. 4; Schriften. Zurich 1789
Vermutlich von Hottinger besorgt; 1795. III. 16.; 1801. III. 16.; 1810.
1818. ID. 16.; 1825. HI. 16.; 1817. II. 16; Sammtliche Schriften. Leipzig
Fleiacher. 1841. II. 16. Hragg. von Julius Ludwig Klee. Enth. I: Nr. 6)
Der er8te Schiffer. II: Idyllen; Vermischte Gedichte; Evander und Alcimna
Brief uber die Landachaft8malerey ; Briefe.
S. Gefinera sammtliche radierte Blatter. Zarich 1823. II. Fol.
3. Jeremias HSslin, geb. am 18. Mai 1722 zu Wippingen, atudierte
Blaubeuren, Bebenbausen und Tubingen, war hernach Vikar bei veracl
wflrttembergischen Geistlichen, 1752 Pfarrer zu Suppingen, 1759 zu E
t am 2. Mai 1789.
Beschreibung des Rothelbades bei Geifilingen unter Helfenstein (in
Tubingen 1749. 8.
4. Leopold Friedrieh August Dilthey, geb. urn 1725 zu Eothen,
junkt des reformierten Predigers zu Niirnberg, 1752 franzSsischer Pre
Schwabach und seit 1760 Prediger einer vereinigten deutachen und franz
reformierten Gemeinde in St. Petersburg; dort starb er am 8. April 176
a. Meusel, Lex. 2, 367. — b. Will-Nopitsch 1, 277 f. 5, 230f. - c. E
Gruber I. 25, 214.
1) Der Christ. Eine Wochenschrift Schwabach 1754. 8. — 2) I
Vorstellung der Zerstdrung Lissabona zum Zeugaiil uber una. Schwabach
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Wilhelm Gleim. 83
§ 209.
1. Johann Wilhelm Ludwig Gleim, geb. zu Ermsleben bei Halberstadt
am 2. April 1719, studierte in Halle 1738 bis 1740 die Rechte; Hauslehrer in
Potsdam; Stabssekret&r des Prinzen Wilhelm von Schwedt zu Berlin; Privatsekret&r
des Ftbrsten Leopold von Dessau; 1747 Sekretar des Domkapitels zu Halberstadt,
Canonicns des Stifts Walbeck, f am 18. Februar 1803. Unermudlicher Beschatzer
i'nnger Dichter; in den eignen Dichtungen, selbst in den ernstesten, spielend,
ceinen Gegenstand tief im Innersten erfassend, von keinem wahrhaft ergriffen,
achuf er eine Dichtweise, die blofi &uBerlich blieb und zwischen dem Dichter und
seiner Leistung einen Unterschied wie zwischen ganz unabh&ngigen Dingen liefi.
A. a, Meusel, Gel. T. 2, 576/9. 9, 431. 11, 275 f. 13, 475. 17, 728 f. 22H, 379. —
b. JSrdens 2, 139/57. 6, 188/96. — c. Ersch und Gruber L 69, 368/97. — d. DD.
Erste Abtheilung, 8. 594/602. — e. Allg. dtsch. Biogr. 9(1879), 228/33 W.Creizenach.
f. Neue Berlin. Monatsschrift 1803. 2, 401/31. 1804. 1, 52 f. 236.
g. Garlieb Merkel, Darstellungen und Charakteristiken aus meinem Leben.
Leipzig 1810. 2, 185. Vgl. § 249, C, IV. 3) S. 119.
h. Gleims Leben. Aus seinen Briefen und Schriften von W. Kdrte. Halber-
stadt 1811. 8. S. 479/537 Verzeichnis der Gleimschen Werke.
i. E. Woldemar [d. i. Heinrich Hermann], Gleims PersSnlichkeit und
Eigenheiten: Gesellschafter 1825. Nr. 184 f. Htichst wahrscheinlich daraus
j. BerQhmte Schriftsteller der Deutschen. Berlin 1854. Bd. 2 Aus Gleims Leben.
j1. L. Gleim und seine Zeit: Bremer Sonntagsblatt 1858. Nr. 11/3.
k. Hallensleben, Zur Geschichte des patriotischen Liedes. I. II. Progr.
Arnatadt 1855. 26 S. 1862. 32 S. 4.
1. Heinrich Pr&hle, Kriegsdichter des 7j&hrigen Krieges und der Freiheits-
kriege. Leipzig 1857. 8.
m. H. rrOhle, Gleim auf der Schule. Progr. Berlin 1857. 4. Herrigs
Archiv 22, 209. Sieh Westermanns Monatshefte 3 (1857), S. 193/202.
n. Sebastian B runner, Hau- und Bausteine zu einer Literaturgesch. der
Deutschen. Wien 1885. Heft 1: Vater Gleim „der Seher Gottes".
o. Carl Schiiddekopfs Erl&uterungen zum Briefwechsel zwischen Gleim
und Uz. Tubingen 1899. =* Litterar. Verein in Stuttgart Nr. 218.
p. Felix von Kozlowaki, Die Stellung Gleims und seines Freundeskreises
zur franzfigischen Revolution. Nach nngedruckten Briefen: Euphorion 11 (1904),
S. 464/84. 723/31; 13 (1906), S. 71/9.
B. Briefe von und an Gleim:
a. Freundschaftliche Briefe. Berlin 1746. 8.; 1760. 8. Dazu A. Sauer,
E. v. Kleists Werke, Thl. 2, S. 33 und C. Schflddekopf (Nr. o), S. 464 f.
£. Briefe deutscher Gelehrten aus Gleims NachlaB hrsgg. von Wilh. KSrte.
ZQrich 1805. 8.
;'. Joh. Wilh. v. Archenholz: Lit. Conv.-Bl. 1821. Nr. 255. Morgenblatt 1828.
Nr. 2 bis 20. Euphorion 11, 473. 723/31. — <f. Baggesen: Seufferta Vierteljahrschr.
5, 140 f. - e. Bertuch: Grenzboten Band 40 (1881), II, S. 442/8. — C. Bodmer:
§ 208, 1. B. Nr. £. — *i. Boie: Briefe von und an Biirger, hrsgg. von A. Strodt-
mann. 1, 18 1 21/5. — &. G. A. Bttrjjer: Briefe von und an B., hrsgg. von Adolf
Strodtmann. Berlin 1874. II. 8 Sieh dort das Register. — *. K. A. BOttiger:
Schnorrs Archiv 4, 18/20. Handschriftlich in der K. Bibl. zu Dresden. Octav. —
x. Fr. Bouterweck: Schnorrs Archiv 4, 17 f. — A. Boysen: Briefe von B. an Gl.
Frankfurt 1772. — p. Joa. H. Campe: N. Jahrbb. f. Philol. und Paedagog. 148,
S. 497 f. - (jl\ Dohm: Euphorion 11, S. 730. — *'. Dreyer: Schiiddekopf (Nr. o),
S. 471. — £. J. A. Ebert: Herrigs Archiv 21, 53. 24, 267. § 206, 6. Br. <f. —
o. GeBner: § 208, 2 Br. <f. — o1. Gottsched: Nr. h. S. 49/51. — o\ G. F. W. Gro«-
mann: Schnorrs Archiv 4, 15 f. — n. Haller: Kdrte, Gleims Leben. S. 38. Schnorrs
Archiv 5, 374. — q. W. Heinse: Briefwechsel zwischen Gleim, Wilh. Heinse und
Joh. v. MQller, hrsgg. von W. KOrte. Zflrich 1804/6. III. 8.; Briefe zwischen . . .
Zurich 1806. II. 8. Briefwechsel zwischen Gleim und Heinse. Hrsgg. von Karl
8chflddekopf. Weimar 1894 f. = Quellenschriften zur neueren deutschen Literatur-
und Geistesgeschichte. Hrsgg. von Albert Leitzmann. Bd. II und IV. — a. Herder:
Von und an H. 1, 1/308. Herders Urteil flber Gleim: Herrigs Archiv 18, 17. 26. —
t. J. G. Jacobi: Briefe von Gleim und J., Berlin 1768, Vflf, 366 S. 8.;
fcMvoMipy;
84 Buch VI. Nationale Dichtung. § 209, 1. C, 1/28.
Halberstadt 1772. 8. H. Pr6hle, Aus dem Briefwechsel zwischen Gleim und Jacobi:
Zsch. f. preuB. Geschichte 1881. S. 485/540. Vri. Ernst Martin, Ungedruckte Br.
an und von Jacobi = QF 2, S. 23, 9). — t1. Friedr. Heinr. Jacobi sieh unten Nr. 0a.
v. Ew. v. Kleist: Gleim, Kleist und Klopstock: Morgenblatt 1868. Nr. 15.
Herrigs Archiv 32, 385. Aug. Sauer § 208, 1. 9). - v\ Franz v. Kleist: Euphorion
11, 464. 473/84. — <jp. Klopstock: J. M. Lappenberg, Br. von und an Kl. Braun-
schweig 1867. Nr. 18. 18a. Zeitschr. f. dtsch. Philol. 30, 248 f. — /. Klotz: Briefe
Deutacher Gelebrten an . . Klotz. Halle, 1773. Erster Theil, S. 103/24.— i}>. Knebel:
Lyons Zschr. 12, 433/45. — a. Chr. Gtfr. Krause: Gleim: Uz, S. 472 f.
«a. G. S. Lange: § 203, 7. 12). Gleim: Uz, hrsgg. von SchQddekopf. S. 461.
462 f. 464. — <*b. Lessing: Gleims Briefwechsel mit Lessing. Berlin 1795.; 1816.
Lessing's Werke (Hempel), Theil 20 I und II; Nachtrftfje und Berichtigungen.
Berlin 1886. 8. — «c. Matthisson: Friedrich von M.'s Literar. Nachlafl. Berlin
1832. Bd. 3, S. 88/41. — ad. Mendelssohn: M. Kayserling, M. Mendelssohn.
Leipzig 1883. — «e. J. H. Merck: Westermanns Monatshefte 1876. Dezember. —
at K. Mflchler: Der Gesellschafter 1817. Nr. 44. S. 173. Nr. 50 Reliquie von ihm. —
eg. Joh. v. Muller: sieh g. — crh. Naumann, Studiengenosse Gleims: Briefw. zw.
Gleim und Uz, S. 454. 458, 17. 464. 469. 470. — ai. Friedr. Nicolai: Forschungen
zur Brandenburg. Gesch. Band 8. S. 220/2. — «k. Ramberg: Preu8. Jahrb. 26, 8. 97.
«1. Ramler: SeufFerts Vierteljahrschr. 4, 71/5. Briefwechsel zwischen Gleim
und Ramler, hrsgg. und erl&utert von Carl Schiiddekopf. Erster Band 1745/52.
Ttlbingen 1906 — Bibliothek des Litt. Ver. in Stuttgart Nr. 242.
am. Raspe: Weim. Jahrb. 8 (1855), S. 69/72. 74/9. — an. Prediger Riem:
Euphorion 11, 465. — ao. Rost: Briefw. zw. Gleim und Uz, S. 458 f. — a p. Joh.
Adolf Schlegel: Schnorrs Archiv 4, 9/15. — «q. Joh. Georg Schlosser: Briefw. zw.
Gleim und Uz, S, 523. — ar. Klamer Schmidt: Briefwechsel mit ihm in der
Berliner Kgl. Bibliothek C. m. g. oct. Nr. 295/99. (Kochs Zschr. N. F. 2, 100). —
as. Schubart: Euphorion 2, 571/8. — at. Seume: Euphorion 11, 471. 13, 71/9. —
an. Spalding: Briefe von Hrn. Spalding an Hrn. Gleim. Frankfurt und Leipzig 1771.
av. Ursinus: Nr. f. 1803. 2, 430. — av1. Uz: Morgenbl. 1808. Nr. 231 f.;
1810. Nr. 192. Briefwechsel zwischen Gleim und Uz. Hrsgg. und erl&utert von
Carl Schiiddekopf. Tubingen 1899. = Publication des Litt. Vereins in Stuttgart
Nr. 218. — aw. J. H. VoB: sieh unten 0a. — ax. Wieland: Schnorrs Archiv 4,
16f. 20f. — ay. WOllner: Euphorion 11, 465. — «z. Zacbarifc: sieh § 206, 8. Briefe «.
0a. Ueber Gleims Briefsammlung und letzten Willen. Ein Wort von Jobann
Heinrich VoB. Angeh&ngt ein Brief von Friedrich Heinrich Jacobi. Heidelberg,
bei Mohr und Zimmer, 1807. IV, 56 S. 8.
C. Werke:
1) Vier Beitr&ge zu dem Berliner Wochenblatte: Berlinische Sammlung Nutz-
licher Wahrheiten. Wochentlich hrsgg. Bey Daniel August Gohl, 1742. 8.: Carl
Schiiddekopf, Anmerkungen (Nr. o) S. 450 f. Der zweite, Ursula ,Frau Ursula lag
auf dem Sterbebette* abgedruckt: S. 62 f.
2) Die kranke Laura ,Die muntre schOne Friilingszeit* [1742]: Briefwechsel
zwischen Gleim und Uz, S. 14/6.
3) An Herrn Lamprecht, und Herrn Uz Jch will, ich muB ein Sch&fer werden4
[1743]: Briefwechsel zwischen Gleim und Uz, S. 35f.
4) Gleim an Uz ,Hier bist du im Thale, hier singe, o Muse' [1743]: Schwabes
Belustigunpen des Verstandes und des Witzes auf das Jahr 1744. Augustmonat,
S. 190/2 mit dem Titel: An den Verfasser des Lobgesangs auf den Friihling. Im
Brachmonate des vorigen Jahres. Besser gedruckt: Briefwechsel zwischen Gleim
und Uz, S. 51 f. Dazu S. 453, 14. und 455, 14.
5) Sch&ferwelt [1743]: W. A. Paulli, Poetische Gedanken 1750. Bd. 2, S. 86/88;
Schlesische Anthologie, hrsgg. von C. F. Lentner. Theil 2, S. 161/4 mit Unter-
schrift Straube; Nr. 102) Bd. 3, S. 5/10. Die ursprQngliche Form: C. Schflddekopfg
Anmerkungen S. 456 f. Dazu S. 467.
6) Versuch in Scherzhaften Liedern. [Erster Theil]. Nos haec nouimus
esse nihil. Martialis. Berlin, o. J. [1744]. 4 Bl., 88 S. 8. o. Vfn. Zweite Auf-
lage: Schiiddekopf S. 455. Dritte Auflage. Berlin, o. J. [1746]. 4 Bl, 88 S. 8. ~
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Wilhelm Gleim. 85
Zweeter Theil. Berlin, 1745. XXIV, 80 S. 8. o. Vfh. — Berlin 1753. II. 8. —
Dritter Theil. o. 0. [Berlin]. 1758. 78 S. 8. o. Vfn.
Der Liebhaber Der schOnen Wissenschaften 1,1, 60/65 nennt als Vf. den
Secretair 6. Einzeln gedruckt aus dem ersten Teil, S. 65 sieh Schuddekopf S. 469.
6. Koch, Gleims scherzhafte Lieder und die sog. Anakreonteen. Progr.
Jena 1894. 4. C. Schuddekopf (Nr. o), S. 455. 461, 24.
7) Das Gluck der Spitzbuben: Neue Beytr&ge zum Vergniigen des Verstandes
und Witzes [Bremer Beitr&ge], hrsgg. von Dreyer Bd. V (1748), S. 3,6. Vgl.
KCrte S. 43.
8) Schreiben an das Pflanzst&dtlein zu Herrnhuth, bey Uebersendung
ernes Mohren: Freye Urtheile und Nachrichten zum Aufnehmen der Wissen-
Bchaften und Historie iiberhaupt Hamburg 1744. S. 774/6. Vgl. KOrte S. 482.
Gleim: Uz, hrsgg. von C. Schflddekopf, S. 455.
9) Gedicht fiber den Tod des Heldenmflthigen Fiirsten, Herrn Friderich
Wilhelm, Prinzen in PreuSen und Marggrafen von Brandenburg . . . von Gleim,
Seiner EOniglichen Hoheit bifiherigem Secretair. Berlin, den 2 ten des Weinmonaths
1744. 2 BL 4.
10) a. Lieder. Zflrich [=* Halberstadt] 1745. 8.; b. Cantamus vacui. Horatius.
1749. 16 S. 8.; c. Frui paratis et valido mihi. Amsterdam [Halberstadt] 1749.
64 S. 8. sieh Nr. 22); d. Zflrich und Franckfurt 1758. 8. o. Vfn.
11) Der BiOde Sch&fer, Ein Lustspiel. Dich macht die Liebe nicht zu ktthn.
Hagedorn. Berlin, bey J. J. Schtttzen. 1745. 40 S. 4.; Berlin 1746. 8.; Berlin
1752. 4.; Zflrich 1763. 8.; hrsgg. von Gefiner. Zflrich 1767. 8.; vgl. § 215, 1. Nr.83.
12) Das Recept. An Herrn Uz. Als HE--- [Schnelle] Doctor wurde: Brief-
wechsel zwischen Gleim und Uz, S. 81/5,
13) Die neue Matrone von Ephesus: Briefwechsel zwischen Gleim und Uz,
S. 85f. Vgl. E. Grisebach, Die treulose Witwe. Leipzig 1883.
14) Der neue Jonas. An Herrn ,Soldat und Schiffer lttgen': Brief-
wechsel zwischen Gleim und Uz, S. 108/5. Dazu S. 461.
15) Freundschaftliche Briefe. Berlin, bei J. J. Schutzen. 1746. 4 BL, 151 S.
8.; Sechzig freundschaftliche Briefe, von dem VerfaBer des Versuchs in scherz-
haften Liedern. Berlin 1760 bey Gottlieb August Lange. 4 BL, 152 S. 8.
Gottsched: Neuer Biichersaal der schOnen Wissenschaften 1746 Juni S. 571.
Schuddekopf (Nr. o), S. 464 f.
16) Der Alte Freyer, Eine Erzehlung. Colin, 1747. 8 S. 4.
Der Liebhaber Der schOnen Wissenschaften 1 (1747), S. 426/8.
17) Der Ursprung Des Berlinischen Labyrinths. Credite Posteri. Hor. Lib.
II. Od. 19. Berlin, 1747. 4 BL 4.
18) Ode Als der Hochwohlgebohrne Herr, Herr Christoph Ludwig von Stille, . . .
Den 18 ten October 1752. in die Ewigkeit gegangen war. von Johann Wilhelm
Gleim. Halberstadt, Gedruckt in Friderichs Buchdruckerey. 4 BL 4.
19) Fabeln. Berlin, 1756. 8. o. Vfn.; Zweytes Buch. Berlin 1757. 8.; Fabeln
von Gleim. Berlin 1786. Vier Biicher und Erzahlungen. 266 S., 3 BL Inh. 8.
20) Romanzen. Berlin und Leipzig, 1756. 48 S. 8. o. Vfn. Sieh § 225.
21) Sieges-Lied der PreuBen, nach der Schlacht bei Rofibach. Berlin 1757.
8 BL 4.
Lessing's Werke (Hempel), Thl. 12, S. 632 f.
211) Siegeslied der PreuSen nach der Schlacht bei Lissa, den 5. Dec. 1757.
Berlin 1758. 8 Bogen. 4.
Lessing's Werke (Hempel), Thl. 12, S. 633/5.
22) Lieder, Fabeln und Romanzen, von F. W. G. Leipzig, bei David lversen.
1758. 16 Bogen. 8. = neue Auf lage von Nr. 10) c, dazu S. 65/78 Lieder. Zweytes
Buch; dann Fabeln. Berlin, 1758.; Zweytes Buch. Berlin 1757.; Nr. 20) mit der
Jahreszahl 1758.
Lessing's Werke (Hempel), Thl. 12, S. 655/62.
23) Schriften. Leipzig 1758. IV. 8. Nicht v^j ^^fV^9F"?At I ^Rffl^.1111^-
86 Buch VI. Nationale Dichtung. § 209, 1. C, 24/68.
24) a. Eriegs- und Siegeslieder der Preussen von einem Preussischen Grenadier.
Nebst einem Anhang einiger an des ESnigs von Preussen Majest&t gerichteter
Gedichte. Berlin, 1758. 16 Bl. 8. Fortsetzung der EriegB- und Sieges • Lieder
der Preussen fiber die Siege bey Lowositz una Lissa. Berlin, 1758. 20 Bl. 8.
b. Preussische Eriegslieder in den Feldzfigen 1756 und 1757 von einem
Grenadier. Mit Melodieen. Berlin o. J. [1758]. 134 und 2 S. Inh. 16. Mit
Lessings Vorbericht. Sieh § 221, D. 56). — Hrsgg. von Aug. Sauer. Heilbronn
1882. XXXVI, 44 S. 8. — DLD Nr. 4. - Berlin 1758. 8.; Berlin 1760. 48 S. 8.;
Frankfurt und Leipzig 1770. 80 S. 8.; Berlin 1778. 8.
c. Sammlung auserlesener Oden und Lieder, welche bey Gelegenheit des
gegenw&rtigen Erieges herausgekommen Erstes B&ndgen Zweite Auflage. Berlin
1758. 8. [Stuttgart bei Metzler; meist von Gleim], Im Besitz des Verlagsbuch-
hftndlers G. J. GSscben.
Eriegs- und Siegslieder eines E - - en Grenadiers. 1770. 8. Gegen Gleim.
C. Schflddekopf, Ein angeblich Gleimsches Eriegslied: Seufferts Viertel-
jahrschr. 6 (1893), S. 128/32.
«. Leasing- Lachmann, hrsgg. von Franz Muncker. Bd. 1, S. 49 Anm. 4;
Bd. 7, S. 114 Anm. und E. Chn. Redlich, Nachtr&ge zu Lessings Briefen. S. 4.
p. E. Niemeyer, Gleims preuiische Eriegslieder: Herrigs Archiv 20, 121 f.
21, 121/52. 22, 425.
y. O. Gtintter, Philotas, die Poesie des 7jfi,hrigen Erieges in Auswahl und
mit Anm. Stuttgart 1890. 8.
25) Der Grenadier an die Eriegesmuse nach dem Siege bey Zorndorf. o. O.
1759. 52 S. 16. — Abdruck von Geflner in Zurich besorgt. 24 S. 8. (Zfirich,
Stadtbibliothek).
26) Philotas. Ein Trauerspiel (von Lessing). Von dem Vf. der preuBischen
Eriegslieder versificirt. Berlin 1760. 48 S. 8. Vgl. Neue Jahrbb. f. Philol. und
Pad. Bd. 114, S. 210.
27) Elagen. Berlin 1762. 16 Bl. 8.
28) Petrarchische Gedichte. Berlin 1764. 32 S. 8.
29) Lob des Landlebens. Berlin 1764. 8.; o. O. 1769. 14 S. 8.
30) Sieben Eleine Gedichte, nach Anacreons Manier. Berlin 1764.
23 S. 8.; o. O. 1769. 16 S. 8.
31) Gespr&che mit der deutschen Muse. Berlin 1764. 12 S. 8.
32) Herrn F. W. G. s&mmtliche poetische Wercke. 1765 Strafiburg, bey Carl
Nicolaus Behn. II. 8. Nicht von Gleim besorgt. (Frankfurt, Stadtbibl.); — StraB-
burg 1765 f. IV. 8.; Franckfurth und Leipzig, Verlegts Georg Erdmann Hechtel.
1767. II. 8.
33) Lieder Nach dem Anakreon von dem Vf. des Versuchs in scherzhaften
Liedern. Berlin und Braunschweig, In Commission in der Buchhandlung des
Waysenh. zu Braunschweig. 1766. 8.; mit Melodien [von Telemann]. Hamburg
1767. q. 8.; mit MuBik von Rolle. Berlin 1775.
34) Der Tod Adam's, ein Trauerspiel von Herrn Elopstock, in Verse gesetzt
von dem Vf. der preuBischen Eriegslieder. Berlin 1766. 8.; Wiedergedr. : C. F.
Cramer, Elopstock. V, S. 349 f.
35) Neue Lieder. Von dem Vf. der Lieder nach dem Anakreon. Berlin,
1767. In Verlag der typographischen Gesellschaft. 64 S. 8.
36) Zwey Lieder von Gleim. [— Nr. 102) 1, 296 und 297]. Halberstadt, den
7 den Jenner 1769. 4 Bl. 8.
37) Oden nach dem Horatz. Berlin 1769. 8.
Aim. d. d. M. 1770, 83.
38) An den Herrn Canonicus Jacobi, als ein Criticus wfinschte, daS er aus
seinen Gedichten den Amor herauslassen mfichte. Zu Berlin im May 1769. 16 S. 8.
Nachgedr.: Aim. d. d. M. 1770, 175/82.
39) Der Vater, Nebenbuhler seines Sohns, und Magdalis, die eine Stifts-Dame
ward, Zwey Gedichte Nach dem Franzoesischen dta R^^chin und des Moncrif.
Als Mscpt. flir Freunde. o. O. u. J. [1769]. 82 8, 8^ AJp^^ M. 1770, 87.
Johann Wilhelm Gleim. 87
40) Dem Oberburgemeister Schulze zu Neu-Hallensleben. Den 21 ten Sep-
temb. 1769. 2 Bl. 8.
41) Sinngedichte. Berlin 1769. 64 S. 8. Aim. d. d. M. 1770, 112.
42) S&mmtliche Schriften des Herrn J. W. Gleims. Neue vermehrte Auf-
lage. Amsterdam [= Berlin] 1770. V. 8.
43) Der Apfeldieb. Ein dramatisches Singgedicht. Berlin 1770. 8 Bl. 8.
Aim. d. d. M. 1771, 112.
44) An die Musen von Gleim. o. 0. [Berlin]. 1771. 4 Bl. 8.; 1772. 8 S. 8.
45) Der reiche Mann, nnd Lazarus, Eine Erz&hlung . . . Halberstadt 1771. 8.
46) Zwei Lieder eines armen Arbeitsmannes , zum Neujahrsgeschenk 1772.
1 Bogen 8.
47) Alexis und Elise. Drey Ges&nge. Berlin, 1771. 48 S. 8.
48) Die beste Welt, von Gleim und Jacobi. Halberstadt, bey J. H. Groi, 1772. 8.
49) Lieder fur das Voik. Halberstadt, 1772. 8. Strodtmann.
50) Lobschrift auf Hrn. NoSl, nach dem FranzSs. des Kaisers von China.
Berlin 1772. 29 S. 8.
51) Gedichte nach den Minnesingern, Dem Kaiser Heinrich, dem
KOnig Wenzel von Beheim, dem Marggrafen Otto von Brandenburg mit dem
Pfile . . . Berlin 1773. 114 S. 8.
52) S&mmtliche Schriften des Herrn F. W. Gleiras. o. 0. 1773. VI. 8.; Neue
Auflage 1775. VI. 8.; Neue und verb. Auflage. o. 0. 1779. I/VI. 1777. VII und
VIE.; Beutlingen 1779. VI. 8.; Karlsruhe 1780. VI. 8. Nachdrucke.
53) Halladat oder Das rothe Buch. (Zum Vorlesen in den Schulen). 1774.
Hamburg, gedruckt bey Bode. 4. Erster und zweyter Theil. 93 S. 4.; o. O. 1774.
102 S. und 1 Bl. 8. Enth< ein Stuck mehr: ,Gott ist Schutz und Schild' als
Nr. XVII des 2. Theils; Frankfurt und Leipzig 1775. Erster und zweyter Theil.
93 8. 8. Dritter Theil (Halberstadt 1781). 4. Die Exemplare sind in rotes
Papier gebunden.
a. Herrigs Archiv 44, 35. — b. Seufferts Vierteljahrschr. 2 (1889), 128f. —
c. Lyons Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 8 (1894), S. 218.
Halladat oder das rothe Buch von Gleim. Mit einer Vorrede von M. Dinter.
Neustadt a. d. Orla, Wagner.
54) Die goldnen Sprflche des Pythagoras aus dem Griechischen, nebst Anhang.
Halberstadt 1775. 8.; 1786. 86 S. 8. Ttsch. Merkur 1775. 2, 97 f.
55) Der gute Mann Als dem Vater das Vaterlandes wegen eines Geschenks
von dreyBig tausend Thaler ein Fest gefeyret wurde. Zum Besten der Armen.
Gedruckt Halberstadt den 24sten Jenner 1775. 8.
56) Sinngedichte. DreiBig Exemplare fiir Freunde. 0.0.1776. 32 S. 8. (Berlin).
57) Romanzen. o. 0. 1777. 8.
58) Lieder der Liebe. o. 0. 1778. 24 S. 8.
59) PreuBische Kriegeslieder, im M&rz und April 1778. Von einein Grenadier.
Leipzig in der Weygandschen Buchhandlung [1778]. 38 S. 8. — 60) Kriegeslieder
im May, Junius, una Julius 1778. von Einem Grenadier. Berlin 1778. 8. — 61) Krieges-
lieder im August 1778. von einem Grenadier. Berlin 1778. 8. - 62) Friedens-
gesang. Am Friedensfest, zu Halberstadt, den 23. May 1779. 8.
63) Gedichte nach Walter von der Vogelweide. o. 0. 1779. 56 S. 8.
64) Salomo der Prediger. An den Fflrsten von Dessau. Berlin 1780. 6 Bl. 4.
65) Lied, zu singen auf den Spiegel-Bergen, bey dem Gruningischen Wein-
fasse. 1781. 8.
66) An Herrn Dohmdechant Frey herrn Spiegel zum Diesenberg, von H. B. Opper-
mann und J. W. L. Gleim. o. 0. 1781. 8.
67) An den Herrn Spiegel. Halberstadt 1781. 2 Bl. 4.
68) Episteln von Johann Wilhelm Ludewig Gleim. Leipzig, aus der Breit-
kopfischen Buchdruckerey. 1783. 1 Bl. An die Leser, 108 S. und 2 Bl. Inhalt. 8.;
Episteln. Zum Anhange vermischte Gedichte. Abdriicke fur Freunde. Magde-
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bnrg 1801. XII, 164 S. 8.
ty^'4 UNIVERSITY OF CALIFORNIA
88 Buch VI. Nationale Dichtung. § 209, 1—2.
69) Erzaehlungen. Halberstadt, gedruckt in Delius Buchdruckerey 1783. 8.
70) Trostgesang am Grabe seines Bruders. Halberstadt 1783. 2 Bl. 4.
71) Reisegespr&ch des ESnigs im Jahre 1779. . . . vom Vf. der preutischen
Kriegeslieder am Geburtstage des Landesvaters i. J. 1784. Halberstaat. 56 S. 8.
72) Als mein geliebtester Bruder zur Erde bestattet wurde. 1785. 8.
73) Blumen auf Leopolds Grab. o. 0. [Halberstadt]. 1785. 8.
74) Blumen auf Spiegels Grab. Berlin , bey Friedrich Maurer, 1786. 98 8.
und 1 Bl. Inhalt. 8. Enth. auch Gedichte von Anna Luisa Karschin, J. W. L.
Gleim d. j., Gottlieb Fritze, Heimbert Hinze, Ernst Karl Wilhelm Hennecke,
Klamer Schmidt. Vgl. Seufferts Vierteljahrschr. 2 (1889), 123f.
75) Freudenlied. Gesungen im Lande der Preussen den 24. Jenner 1786
vom Vf. der Kriegslieder. Berlin, bey F. Maurer 1786. 8.
76) Grabgesang als Ziethen zur Ruhe gieng. Berlin den 27. Jenner 1786. 8.
77) Grabgesang Friedrichs II. Berlin 1786. 8.
78) Trauerfeyer zu Friedrichs des Einzigen Ged&chtnifl in der Litterarischen
Gesellschaft zu Halberstadt den 18 ten Sept. 1786. Halberstadt. 8. Darin von
Gleim: a. Gesang der Musen und der Landleute im Trauerjahr der PreuBen den
18 ^n Sept. 1786. - b. Der Eine verlorne Sarg. — c. An den KOniglichen Sarg. —
d. Der Monarch.
79) An unsre Dichter, von Gleim (beim Grabe Friedrich des Einzigen).
Berlin, bey F. Maurer. 1786. 4 S. 8.
80) Friederich der Zweyte nach Seinem irdischen Leben. Gesungen vom
Verf. der Kriegslieder. Im August 1786. Berlin, bey F. Maurer. 12 S. 8.
81) Ernst M6ring. Halberstadt 1786. 8.
82) Oden von J. W. L. Gleim. Berlin, 1787. Bey F. Maurer. 8.
83) Der beste KOnig. Halberstadt, den 4 ten Juny 1788. Berlin. 14 S. 8.
84) Einige Gedichte fttr einige Leser auf dem Congrefl zu Reichenbach und
auf der Kaiserwahl zu Frankfurt am Mayn. Berlin 1790. 8.
85) Preussische Soldatenlieder in den Jahren 1778 bis 1790. 8.
86) Lieder, gesungen im J. 1792. o. 0. 1792. 64 S. 8.
87) Zeitgedichte vom alten Gleim. Als Handschrift fur Freunde. o. 0. 1792.
96 S. 8.
88) Sinngedichte von Gleim. Als Handschrift fiir Freunde. 0.0.1792. 96 S. 8.
89) Epoden. o. 0. 1795. 8.; Satir. Gedichte. Halberstadt 1795. 8.
90) Zeitgedichte vor und nach dem Tode des heil. Ludwigs XVI. o. 0.
[Leipzig]. 1793. 96 S. 8.; 1799. 8.
91) Kriegslieder im J. 1793. Gedruckt in Deutschland 1794. 8.
92) Das Huttchen. Halberstadt gedruckt bey J. C. DOlle 1794. 64 S. 8.
93) Fabeln fiir das J. 1795. Gedr. im Febr. 1795. o. 0. 8.
94) Nesseln auf Gr&ber. 1795. 32 S. 8.
95) Amor und Psyche, o. 0. 1796. 80 S. 8. Achtundsechzig anakreontische
Lieder.
96) Kraft und Schnelle des alten Peleus. Im Jahr 1797. o. 0. 29 S. 8.
Gegen die Xenien. D. Jacoby, Goethes Gedicht: Deutscher Parnaft: Goethe-
Jahrb. 14, 196/211.
97) Friedrichs des Einzigen Epistel an seinen Geist. Aus dem FranzSsischen
iibersetzt vom alten Gleim. o. 0. 1798. 71 S. 8.
98) PreuBische Volkslieder in den Jahren 1772 bis 1800. Halberstadt 1800.
8.; Vermehrte Auflage. o. 0. 1800. 110 S. und 1 Bl. 8. S. 5/10: Lessings Schreiben;
sieh Nr. 24) b.
99) Zeitgedichte fiir wenige Leser. Im J&nner 1801. o. 0. 78 S. und 1 Bl. 8.
100) S&mmtliche Schriften. Aitona 1798/1800. III. 8.; Leipzig 1802 f. IV. 8.
Nicht von Gleim besorgt
101) Nachtgedichte vom alten Gleim. im Fnibjahr 1802. 8.
b,,VERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Wilh. Gleim. Joh. Peter Uz. 89
102) J. W. L. Gleims s&mmtiiche Werke. Erste Orginalausgabe aus des
Dichters Handschriften durch Wilhelm KOrte. Leipzig 1811 bis 1813. VIU.
103) Weissagung von tausend Jahren, im Ilsa-Thale geweissagt, und in Er-
follung gegangen i. J. 1799: Der Gesellschafter 1817. Nr. 50. S. 198.
104) Anakreontiker und preuflisch-patriotische Lyriker. Hagedorn, Gleim,
Uz, Eleist, Ramler, Karschin. Von Franz Muncker. = DNL Bd. 45.
2. Johann Peter Uz, geb. am 3. Oktober 1720 zu Ansbach, Sohn eines
Goidschmiedes, frtth verwaist, aber sorgf<ig erzogen, studierte seit 1739 in Halle
die Rechte und h6rte zugleich Vorlesungen liber Philosophie und Geschichte.
Hier achlofi er sich an Gleim , G6tz und Rudnick an. Im J. 1743 verlie* er die
Universit&t und kehrte nach Ansbach zurflck; dort erhielt er 1748 die 8ekret&rBtelle
beim Justizkollegium. Diesen Posten versah er zwOlf Jahre lang ohne irgend
welches Gehalt, vor Mangel geschiitzt durch sein kleines VermOgen und seine
grofie Genugsamkeit, in geringem Verkehr mit seinen Umgebungen, in desto leb-
nafterem mit seinem Gleim, der die erste Sammlung seiner lyrischen Gedichte
zum Drucke befOrderte. Die Jahre 1752 und 1753 brachte er als Sekret&r bei der
Ansbachischen Subdelegation in dem angenehm gelegenen hennebergischen
St&dtchen ROmhild zu und dichtete dort seine schOnsten Lieder. 1763 wurde er
Assessor beim kaiserlichen Landgerichte des Burggrafentums Ndrnberg und der
Markgrafen von Ansbach und Culmbach gemeinschaftiicher Rat. Unter den Amts-
gesch&ften verstummte der Dichter, nur eine prosaische tTbersetzung des Horaz
unternahm er in Gemeinschaft mit dem Generalsuperintendenten Junkheim und
dem Hof kammerrat Hirsch. Das mit Junkheim ausgearbeitete neue ansbachische
Gesangbuch gehOrte zu seinen Dienstleistungen, da der Markgraf beide damit be-
auftragt hatte. Fast ungekannt als Dichter lebte er in Ansbach und wurde als
solcher dem Markgrafen erst durch Erw&hnung von aufien her bekannt. 1790
fibertrug der Markgraf Alexander ihm die burggrftfliche Direktorstelle und er-
teilte ihm den Titel eines Geheimen Rats, Uz aber verbat ihn bescheiden. Als
die Ansbachischen Lander an Preufien fielen, wurde Uz zum wirklichen Justizrat
und Landrichter zu Ansbach ernannt, aber wenige Stunden nach tfberreichung
des Patentes starb er, am 12. Mai 1796. — Die anfanglich ergriffene leichte Weise
Gleims verlieB Uz bald und wandte sich dem ernsten Odenstile Klopstocks zu,
ohne Nachahmer zu werden. Sein Lehrgedicht gab zum ersten Male wieder neben
der Lehre auch der Dichtung ihr Recht.
a. Ode auf den Tod des Dichters Uz: Hamburgsche Unterhaltungen III,
8. 315/9. — b. C. H. Schmid, Biographie der Dichter 2, 287/318. — c. Frankisches
Archiv 2, 244/72. - d. Archiv fur Oberfranken 5, 2, 93. — e. Allg. Lit. Anz. 1796,
S. 54. — f. Schlichtegroll, Nekrolog 1796. I, S. 65/153. — g. Degen, Beitr&ge zu
Uzens Leben : Wielands Merkur 1797. 3, 109/23. — h. JCrdens 5, 130/53. — i. Meusel,
Lex, 14, 217/21. — k. Baader 1, 2, 288/91. — 1. Der Gesellschafter 1833. Nr. 28.
Bemerker Nr. 4.
m. Henriette Feuerbach, geb. Heydenreicb, Uz und Cronegk. Zwei
frftnkische Dichter aus dem vorigen Jahrh. Ein biographischer Versuch. Leipzig,
Engelmann 1866. 2 Bl., 196 S. 8.
n. Erich Petzet, Die deutschen Nachahmungen des Popeschen Locken-
raubes. Ein Beitrag zur Geschichte des komischen Epos in Deutschland: Eochs
Zschr. f. v?l. Litg. N. F. Bd. 4 (1891), S. 409/33.
o. Erich Petzet, Der EinfluB der Anakreontik und Horazens auf J. P. Uz:
Kochs Zschr. f. vgl. Litg. N. F. Bd. 6 (1893), S. 328/92. Auch bes. erschienen:
Berlin bei Emil Ferber. — ol. S. M. Prem, Ein Besuch von Fritz v. Stein bei
Uz: Kochs Zschr. Bd. 7 (1894), S. 477 f. - p. Allg. dtsch. Biogr. 39 (1895), 448/49
Erich Schmidt. — p1. E. Petzet, Das Uzische Friihlingsmetrum: Kochs Zschr.
Bd. 10 (1896), S. 293/9. — q. Erich Petzet, Joh. Peter Uz. Zum hundertsten
Todestage des Dichters. Ansbach 1896. 3 BL, 88 S. 8.
r. r Dombart, Anfang und Ausgang des Streites zwischen Uz und Bodmer:
46. Jahresbericht des histor. Vereins fur Mittelfranken (1898), S. 3/24. Sieh A.
Sauer Nr. 12) S. XX/LXII.
s. C. Schflddekopfs Anmerkungen zum Briefwechsel zwischen Gleim und Uz.
Brief e von und an Uz:
a. Alxinger: Hoffmann von Fallersleben, Findlinge >-iqirral/froJfi J. Bodmer:
Nr. r. — y. J. A. Cramer: Catalogue de lettres autojrraphen soir.pooant \e cabinet
90 Buch VI. Nationale Dichtung. § 209, 2-3.
de Bovet, Series V et VI. Paris 1884. Nr. 1006. — cf. Gleim: eieh § 209, 1. Br.
Nr. avK — f. J. N. G6tz: sieh § 209, 3. Br. Nr. n. — {. GrCtzner in ROmhild:
Briefe von J. P. Uz an einen Freund aus den Jahren 1753/82. Hrsgg. von August
Henneberger. Leipzig 1866. VI, 146 S. 8.; vergl. Joh. P. Uz. Sammlung von
zum theil noch ungedruckten Dichtungen des Ansbacher Diehters iiber R6m-
hild, und dessen Briefen an J. P. GrOtzner. Hrsgg. von Hermann Trapp. ROmhild
1866. 56 S. 8. — i?. Herder: R. Haym, Herder II, 400 A. — ». E. v. Kleist:
§ 208, 1. Br. <f. — *. Klotz: Briefe Deutscher Gelehrten an . . Klotz. Thl. 2,
S. 186/9. — x. Krause: Schiiddekopf (Nr. s), S. 475 f. — I. WeiUe: Antiquariats-
katalog von Cobn CXCIX. Morgenblatt 1840. Nr. 282 f. — /u. ? Anspach 175?
Januar 5: Holtei 300 Briefe II, 2, 101/4.
1) Anakreon; sieh Nr. 3. 2).
2) Lyrische Gedicbte. Berlin, bey Johann Jacob Weitbrecht, 1749. 56 S. 8.
o. Vfn. Vgl. Berliner Critische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit
1750. 8. 3. 10. 29. 37 [Ramler]; — Lyrische und andere Gedichte. Neue und
urn die H&lfte vermehrte Auf lage. Anspach, zu finden bey Jacob Christoph Posch.
1755. 1 Bl. Vorrede, 2 Bl. Inh., 248 S. 8. S. 157: Theodicee; - Lyrische und
andere Gedichte von J. P. Uz. Dritte verb. Auf lage. Leipzig, 1756. verlegte
Johann Jacob Weitbrecht, Buchh&ndler in Greifswalde. 2 Bl. Vorr., 1 Bl. Inh.,
248 S. 8. Vgl. Gottsched, Anmuthige Gelehrsamkeit 1757. S. 388 f. — Lyrische
und andere Gedichte, von Herrn Johann Peter Uz. Neue und rechtm&ftige Auf-
lage. Anspach und Leipzig. Zu finden bei Jacob Christoph Posch, 1767. 1 Bl.
Vorr., 2 Bl. Inh., 262 S. 8.
3) Der Sieg des Liebesgottes. Eine Nachahmung des Popischen Lockenraubet.
Stralsund, Greifswald und Leipzig, bey Johann Jacob Weitbrecht 1753. 30 S. 8.
Vgl. Anmuthige Gelehrsamkeit 1753. S. 239 f. Sieh E. Petzet (Nr. n).
4) Ode an die Weisheit. Aus dem Englischen. Berlin [Ansbach] 1757. 8.
5) Schreiben des Verfassers der Lyrischen Gedichte an einen Freund. o. O.
1757. 6 BL 8.
6) Versucb iiber die Kunst frOhlich zu seyn. Leipzig 1760. 3 Bl. Vorr.,
70 S. 8.
Franzdsisch in Mich. Hubers Choix de poesies allemandes. Paris 1766, und
in Choix vari6 de poesies philosophiques. Avignon 1770. — Holl&ndisch von P.
J. Eastelyn. Amsterdam 1780. 8. Spanisch von Ph. Maria Calzada. Madrid
1787. 8.
7) a. S&mtliche Poetische Werke von J. P. Uz. Mit Vignetten nach Oeser
von Geyser. Leipzig 1768. II. 8. Enth. I: Lyrische Gedichte 1./6. Buch. -
II: Nr. 6; Nr. 3; Nr. 5; Briefe in Prosa mit Versen wechselnd. — Wohlfeilere Hand-
ausgabe mit 4 Vignetten. Leipzig 1768. II. 8.; Wien, Trattner 1769. II. 8. —
Neue Auf lage. Leipzig 1772. II. 8.; Biel 1772. II. 8.; Wien, Schr&mbl 1790. 8.
b. Poetische Werke von Johann Peter Uz; nach seinen eigenh&ndigen
Verbesserungen hrsgg. von Chn. Felix We iBe. Wien, Degen 1804. II. 8. Pracht-
ausgabe mit Biographic und Kupfern. Auch geringere Ausgaben ; auch eine mit
deutschen Buchstaben. — Nachgedruckt in Tubingen, Carlsruhe, Reutlingen,
Augsburg.
Neue Bibl. der sch. Wissensch. Bd. 7. St. 2. S. 243. — Allg. dtsch. Bibl.
11, I, 79. — Klotz: Deutsche Bibl. der sch. W. Bd. 2. St 6. S. 266.
c. Friedrich Meyer wollte 1842 eine Ausgabe der Werke Uzens herausgeben;
es ist aber nur ein Heft erschienen.
8) Biographie Cronegks vor dessen Schriften. Leipzig 1760.
9) Die Werke des Horaz, aus dem Latein. ubersetzt [mit Junkheim und Hirsch].
Ansbach 1773/5. III. 8.; Neue verb. Auf lage. Ansbach 1785. II. 8.; Neue verb.
Auflage. Ansbach 1797. II. 8.
Vgl. Degen, R6mer 1, 165 f.
10) Neues Anspachischea Gesangbuch, auf Landesfurstlichem Befehl hrsgg.
[mit Junkheim]. Ansbach 1781. 8.; wiederh. 1782. 1786. 1800.
Jen. Lit.-Ztg. 1796. Intell.-Bl. Nr. 87. - Allg. dtsch. Bibl. 59, 2, 384.
11) Anakreontiker und preuBisch-patriotisch* Lyriker . . Uz . . Von Franz
Muncker. Berlin und Stuttgart o. J. t^mJv^p^^r^i ^.pWIA
Joh. Peter Uz. Joh. Nikolaus UOtz. 91
12) S&mtliche poetische Werke von J. P. Uz. Hrsgg. von A. Sauer. Stutt-
gart 1890. CIX, 422 S. 8. = Deutsche Litt.-Denkm. Nr. 33/8.
3. Johann Nikolaus Q5tz, geb. zu Worms am 9. Juli 1721, stadierte zu
Halle Mich. 1739/42 Theologie; Hauslehrer und Privatsekret&r in Emden; 1744
Hofmeister und SchloBprediger inForbach; 1748 Feldprediger eines franzOsischen
Regimentes; Prediger zu Hornbach; 1754 Oberpfarrer zu Meisenheim; 1761 Kon-
sistorialrat zu Winterburg; 1776 Superintendent; t an* 4. November 1781 zu
Winterburg.
a. v. Knebel, Andenken an einen Besuch bei GOtz: Herder, Adrastea V,
2, 254 f. (Hempel 14, 648/55; Suphan 24, 255/62).
b. Joh. Heinr. VoB, Ueber G6tz und Ramler. Mannheim 1809. 164 S. 8.
c. Neue Berlin. Monatsschr. 1809. 1, 321/30. — d. Schmid, Nekrolog 2, 799/811. —
e. Meusel, Lex. 4, 256f. — f. JOrdens 2, 190/7. 6, 228/35. — g. Ersch und Gruber
I. 72, 449/54. — h. DD. Erste Abtheilung S. 607. - i. Allg. dtsch. Biogr. 10 (1879),
S. 252f. J. Franck.
k. W. Oertel, Die Nachtigall von Winterburg: Frankfurter Didaskalia 1844.
Nr. 116/8.
1. Heinrich Hahn, Johann Nikolaus Gotz, die Winterburger Nachtigall. Ein
Beitrag zur deutschen Litg. Theil I. Progr. Birkenfeld 1889. 82 S. 4. Dtsch.
Litt-Ztg. 1889. Sp. 1681.
m. Gedichte von Johann Nicolaus GOtz aus den Jahren 1745 bis 1765 in ur-
sprfinglicher Gestalt, hrsgg. von Carl Schtiddekopf. Stuttgart 1893. XXXVI,
89 S. 8. = Deutsche Litt-Denkm. Nr. 42.
n. Briefe von und an Joh. Nikolaus GCtz. Nach den Originalen hrsgg. von
Carl Schiiddekopf. Wotfenbiittei 1893. XVI, 130 S. 8.
1) Versuch eines Wormsers in Gedichten. Horat. Art. Poet. — didicit,
patriae quid debeat, et quid amicis, Quo sit amore parens, quo frater axnandus.
o. O. [? Worms]. 1745. 32 S. 8. o. Vfn. Abgedr.: DLD 42.
2) Die Oden Anakreons in reimlosen Versen. Nebst einigen andern Gedichten.
Ovid. Nee rigidos mores Tela Musa dedit. Franckfurt und Leipzig. 1746. 4 Bl.f
128 S. 8. Mit Uz, sieh Nr. 2. 1); Carlsruhe 1760. 8. Degen, Griechen I, 60 f.
3) CTber den Tod seines Bruders Cornelius Georg Gdtzens. Damon. Eein
Reim entweih dies dir geweihte Lied. o. O. 1747. 6 Bl. 4. Abgedr.: DLD 42,
S. 18/29.
4) Paperle (Vert-vert von Gresset). Franckfurt und Leipzig 1750. 8. o. Vfn.;
Karlsruhe 1752. 8.
5) Der Tempel zu Gnid. Karlsruhe 1759. 8. o. Vfn. Nach Montesquieu,
in Prosa.
Vgl. § 198, 38. 4 und § 230, 4. 1).
6) Die Gedichte Anakreons und der Sappho Oden. Aus dem Griechischen
ubersezt und mit Anmerkungen begleitet. Carlsruhe, verlegts M. Macklot. 1760. 8.
7) Zerstreute Gedichte in Ramlers Batteux, Liedern der Deutschen und
Lyrischer Blumenlese, in GSckingks Journal und in Vossens Musenalmanach , in
C. H. Schmids Anthologie der Deutschen und Almanach der deutschen Musen,
[sieh dazu Seufferts Vierteljahrschr. 1, 61 Anm.], im Taschenbuch fQr Dichter und
Dichterfreunde, in den Karlsruher Beytrftgen und in der Mannheimer Schreibtafel.
Alles anonym. Daher heiBt G6tz immer Ramlers Anonymus.
8) Die Maedchen-Insel, eine Elegie. o. O. 1773. 15 S. 8. Von Knebel in
Potsdam veranstalteter Abdruck; vgl. Schnorrs Archiv 11, 352 f. und § 200, 80;
ferner DLD 16, VIII.
9) Vermischte Gedichte von Johann Nicolas G8tz. Hrsgg. von Karl Wilhelm
Ramler. Mannheim in der Schwanischen Hofbuchhandlung 1785. HI. 8. Mit
der vom Sohne beschlossenen Autobiographie. Der Hrsg. hat die meisten Gedichte
bearbeitet. Titelauflage: 1807. III. 8.
Vgl. L. Meister. Beytr&ge zur Geschichte der deutschen Sprache und
National-Literatur 1777. II, S. 287 f.
10) Kleine Gedichte, die tich nicht in der Ramlerschen Ausgabe befinden:
Morgenblatt 1809, Nr. 35. Nr. 43, S. 171. Nr. 52. 1810, Nr. 81 tfr. 156. Nr. 302,
S. 1207. 1811, Nr. 23. UNIVERSITY0F CALIFORNIA
92 Buch VI. Nationale Dichtung. § 209, 4. § 210, 1—10.
4. Paul Jakob Rndnick, geb. urn 1718 zu Biitow in Hinterpommern, vor-
gebildet in Danzig, studierte in Jena, besonders bei dem Philosophen Heinrich
KOhler. Nach seines Vaters Tode soil ihm sein Bruder fast alles Vermttgen
weggenommen haben; er konnte nun nicht mehr auf dem vorigen Fufie leben,
machte Schulden nnd fliichtete aus Jena nach Halle. Dort unterhielten ihn Uz
und Gleim beinahe ganz and nahmen bei ihm Unterricht im Fechten; GOtz sagt,
er verdanke Rudnick sehr viel. In Halle schrieb dieser eine Abhandlung iiber
die Fechtkunst. Er starb schon um die Wende der Jahre 1740 und 41 und
vermachte seine Papiere an Gleim; sie sind im Gleimarchiv erhalten.
Allg. dtsch. Biogr. 29 (1889), S. 479 f. C. Schttddekopf.
1) Ode fiber die durch Unvorsichtigkeit abgebrannte Eirche zu Glaucha bey
Halle. 1740. den 6. Jenner: Uzens und GOtzens Anakreon 1746. S. 84f.; wiederh.:
Weim. Jahrb. 3, 475/77 Reinhold KOhler.
2) Der heutige Gegenstand meiner Einbildungskraft, verf. 1740 Oktober22:
Schwabes Belustigungen des Verstandes und des Witzes. 1741. Wintermonat
S. 441/50. Satire in Prosa.
§ 210.
Die Fabel, deren im vorigen Zeitrauin fast gar nicht gedacht wurde,
fand jetzt sehr viele Bearbeiter, die sich teils nach Asop richteten, teils
nach den neueren franzosischen Fabeldichtern, wie La Fontaine; nur wenige
gingen auf Sltere deutsche Muster zuriick. Durch Gellert wurde die kleine
komische Erz&hlung unter den Begriff der Fabel gestellt, und darin folgten
ihm die meisten und besten Fabeldichter. Kaum hierher zu ziehen sind
die sog. Fabeln Lessings.
Riederer § 193, 30; J. G. Rabener § 194, 19; Stoppe § 198, 20; Triller § 198,22;
Haller § 204, 1; Hagedorn § 204, 2. 20; die Verfasser der Belustigungen und der
Bremer Beitrfige; Gellert § 207, 8; E. v. Kleist § 208; Gleim § 209, 1. C. 19). —
Vergl. Kochs Compendium 1, 254 f.
a. Einige Versuche nach den schOnen Vorschriften des beriihmten Herrn
Professor Gellerts in Leipzig schreiben zu lernen. Leipzig 1755. 64 S. 8. Vgl.
Erlftuterungen iiber die ganze Aesthetik in einer Nufi. Frey-Singen 1755. S. 94/101
= Band III. S. 363, 4. 6). Vf. dieser Erl&uterungen ist J. G. Reichel. Sieh
Festschrift zum 70. Geburtstage R. Hildebrands = Ergzgsh. zum 8. Jahrg. von
Lyons Zschr. S. 296 f.
b. Aesopus, oder Versuch iiber den Unterschied zwischen Fabel und M&hr-
lein. Von E. L. Dan. Huch. Wittenberg und Zerbst. 1769 8.
c. Gustav Diestel, Bausteine zur Geschichte der deutschen Fabel. Progr.
Dresden 1871. 81 S. 8.
d. Wolrad Eigenbrodt, Hagedorn und die Erz&hlung in Reimversen.
Berlin 1884. 8. Anz. f. dtsch. Alterth. 12, 68/97 Bernh. Seuffert.
e. Ferdinand Stein, Lafontaines EinfluB auf die deutsche Fabeldichtung des
18. Jahrhunderts. Leipzig 1889. 40 S. 4. Zuerst in dems. Jahre als Aachener
Progr. erschienen ohne Teil IV.
1. Der deutsche Aesop, bestehend in dreyhundertvier und zwanzig Lehr-
reichen Fabeln (in Reimen). KOnigsberg 1743. 8 Bl. Inh., 416 S. 4. NachEschen-
burg8 Hagedorn 5, 158 verfafit von Johann George Bock in KOnigsberg; vgl.
§ 198, 43, Bowie JOrdens 5, 750 und Ersch und Gruber I. 11, 127. Friedrich II.
und der Dichter J. G. Bock (1752f.): Neue PreuB. Provinzialblatter 1846. 2, S. 121/5.
In der Vorrede („Sendschreiben an den Verf.*4) zu seinen Gedichten verwahrt
sich freilich Bock dagegen, dafi man ihm den deutschen Aesop zugeschrieben h&tte.
Gegen den deutschen Aesop sieh § 203, 1. 19).
2. Johann Ludwig Meyer von Knonau, der Ziiricher Landedelmann (1705 85).
a. Eschenburgs Hagedorn 5, 185. — b. Mfirikofer, S. 280/2. — c. Charakte-
ristik des Fabeldichters und Malers Ludwig Meyer von Knonau mit Ausziigen aus
seinen Briefen an Bodmer: Neujahrsblatt zum Beeten d«s Waisenbauses in Ziirich
f. 1876. S. 18/32. - d. Baechtold, Litg. 8. 578/81, Ann,F^^N|A
P. Jak. Rudnick. Magnus Gottfr. Lichtwer u. a. 93
Briefe an Bodmer: Zschr. f. dtsch. Alterth. 20 (1876), S. 356/65. Wichtig
fur die Theorie der Fabel.
Ein halbe8 Hundert Neoer Fabeln. Durch L. M. v. K. Mit einer Critisehen
Vorrede des Vf.s der Betrachtungen iiber die Poetischen Gem&hlde [§ 203, 1. 18].
ZOrich 1744. 7 Bl. Vorr., 1 Bl. Inh., 216 S. 8.; Zarich 1754. 8.; 1757. 8. enth.
anch eine Abhandlung: ein Stflck in die Geschichten der deutsehen Fabeln;
1767. 8.; 1771. 8.; 1773. 8.
3. Die Thorheit der verderbten Welt in [20] Neuen Fabeln vorgestellt, von
J. L. F. Sorau 1745. 48 S. 8.
4. Johann Nikolaus Funk, geb. 29. Mftrz 1693, Prof, in Rinteln, t 1777. —
a. Meusel, Lex. 3, 579/92. — b. Ersch und Gruber I. 51, 110.
Christian Wahrmunds [158] Poetische zur Tugend und Vorsichtigkeit
leitende Fabeln. o. 0. 1748. 232 S. 8.
5. Magnus Gottfried Lichtwer, geb. zu Wurzen am 30. Januar 1719, studierte
in Leipzig und Wittenberg die Rechte; Privatdozent in Wittenberg; 1752Regierungs-
und Konsistorialrat zu Halberstadt; t in der Nacht vom 6. zum 7. Juli 1783.
a. Schmids Nekrolog 2, 872/84. — b. Meusel, Lex. 8, 241/3. — c. Schmids
Biopr. der Dichter 2, 474/8. — d. JOrdens 3, 365/92. 6, 503 f. — e. DD. Erste Ab-
theilung S. 590/3. — f. Friedr. Wilhelm Eichholz, Lichtwers Leben und Ver-
dienste. Halberstadt 1784. VIII, 158 S. 8. § 215, 24.
g. Allg. dtsch. Biogr. 18 (1883), S. 558/61 Franz Muncker.
h. Georg El linger, tJber Lichtwers Fabeln mit einer vergleichenden Betrach-
tung der Fabeln GleimB und Pfeffels: Zschr. f. dtsch. Philol. 17 (1885), S. 314/40.
i. Otto Ladendorf, Altes und Neues iiber M. G. Lichtwer : Lyons Zschr. f.
d. dtsch. Unterricht 16 (1902), S. 361/70. Sieh dazu dort S. 776 A.
1) a. Vier Bilcher Aesopischer Fabeln in gebundener Schreib-Art . .
Leipzig, bey Wolfgang Deer, 1748. 174 S. 8. o. Vfn.; wiederholt nebst einem
Anhange von Oden und Liedern. Berlin 1758. 8. mit Nam en; von dem Verf.
selbst hrsgg. Berlin 1762. 8.; M. G. Lichtwers, K6nigl. Regierungs-Raths im
Fiirstenthum Halberstadt, Fabeln in vier BQchern von dem Verf. selbst hrsgg.
Vierte Aufl., mit Kupfern. Berlin, und Stralsund 1775. 8.; 1782. 8.
b. Herrn M. G. Lichtwers auserlesene, verbesserte Fabeln und Erz&hlungen,
in zweven Biichem. Greifswalde und Leipzig, 1761. 8. Von Ramler verstilmmelter
und elend verunstalteter Nachdruck. Vgl. Literaturbriefe 14, 268 f. = Lessing-
Maltzahn 6, 263 f. =- Hempel 9, 343 f.
2) Das Recht der Vernunft, in fttnf Biichern. Leipzig 1758. 8. Lehrgedicht.
3) Schriften. Hrsgg. von Ernst Ludwig Magnus von Pott. Mit einer
Vorrede und Biographie Lichtwers von Friedrich Cramer. Halberstadt 1828.
128 S. 8.
4) Fabeldichter , Satiriker und Popularphilosophen des 18. Jahrh. Hrsgg.
von J. Minor. Stuttgart o. J. [18..] — DNL Bd. 73, S. 1/43.
Lessing § 221. — Bodmer § 202, 1. 48). - W. A. Paulli § 197, 48
= Band HI. S. 343.
6. Neue Fabeln und Erzehlungen in gebundener Schreibart. Hamburg 1749.
8 Bl. Tit., Vorr. und Inh., 176 S. 8.
7. Moralische Fabeln mit beygefflgten Erkl&rungen einer jeden Fabeln. Aus
dem D&nischen des Herrn Barons von Holberg ubereetzt durch J. A. S« K. D. C.
Leipzig 1751. 256 S. 8. Die Vorrede des tJbersetzers ist aus Sonderburg auf
der Insel Alsen 13. M&rz 1751 datiert. Es sind 232 Fabeln und Schw&nke.
8# Johann Christian Helck, Professor der Moral beim Eadettenkorps in
Dresden, dann Professor der Mathematik in Warschau, t 1770.
Fabeln. Dresden und Leipzig 1751. 8.; vermehrte und verbesserte Auf lage.
1755. 112 S. 8.
9. Neue Fabeln und Erz&hlungen , nebst einer Vorrede, Herrn Dan. Wilh.
Trillers. Leipzig und Bremen 1752. 7 Bl. Vorr., 458 S. und 5 Bl. Verzeichnis. 8.
10. Gottfried Schrenkendorf, geb. in Dresden 1724, Registrator dort,
t 1782 in seiner Vaterstadt. — Meusel, Lex. 12, 412 f.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
94 Buch VI. Nationale Dicbtung. § 210, 11—28.
1) Versuch in moralischen Gedichten in vier Biichern. Dresden und Leipzig
1752. 8.
2) Fabeln und Erzahlungen. Dresden und Warschau 1762. 8.
11. Die Sitten in Gedichten und Liedern. Braunschweig 1753. 7 Bl., 56 S. 8.
Die Vorrede ist unterzeichnet: T*.
12. Sylvani aus Philyrea Fabeln und Erz&hlungen, oder Altes und Neuea
in Mode-Tracht in deutschen Versen. Frankfurt a. d. 0. 1753. 96 S. 8.
13. Poetische Ausarbeitungen. Sorau 1754. 48 S. 8.
14. Philipp Ernst Petersen, Organist in Glucksburg, t 1793. — Meusel,
Lex. 10, 334. — Funfzig moralische Fabeln, von P. E. P. Flensburg 1754.
15. Karl Maximilian Wilhelm Petermann, geb. am 3. September 1722 zu
Bayreuth, studierte in Jena die Rechte; 1774 Konsistorial-Vizepr&sident in Bay-
reuth; dort starb er am 27. September 1794.
Meusel, Lex. 10, 330.
1) Fabeln und Erzehlungen von P. Coburg 1754. 6 Bl. Titel, Widmung,
Vorrede und Inh., 114 S. 8.
2) Neue Fabeln und Erzehlungen von P. Coburg 1756. 4 Bl., 120 S. 8.
3) Trau erode bey dem Grabmal des Markgrafen Friedrich des Gutigen. Bay-
reuth 1763. 4.
4) Der Gleichgflltige. Bayreuth 1773. 8.
5) Der Milchtopf, ein altes Gedicht. o. 0. u. J. [1775]. 32 S. 8.
16. Erzahlungen. Hannover und Lfineburg, bey Johann Wilhelm Schmidt.
1756. 2 Bl., 66 S. 8.
17. Johann Nathanael Beichel. — Schriften vor den Witz und das Herz.
Leipzig 1756.
18. Johann Gottlob Benjamin Pfeil, geb. 1732 in Rammelburg bei Eis-
leben; Goethes TischgenoS in Leipzig; 1768 Doctor juris; sp&ter Justizamtmann
in seinem Geburtiorte, t 1800.
a. Neue Erweiterungen des Erkenntnisses und des Vergniigens. Leipzig
in der Lanckischen Buchhandlung. Band 7 (1756).
b. Journal von und fflr Deutschland. Hrsgg. von S. Frhrn. von Bibra. Vierter
Jahrg. (1787), S. 92f.
c. Karl Goedeke: Schnorrs Archiv Bd. 7 (1878), S. 524/8; G. v. L6per:
ebenda Bd. 8, S. 223 f. Durch diese beiden Aufs&tze warden andere Angaben
hinf&llig.
1) Die Geschichte des Grafen von P. Leipzig, in Lanckischens Buchhandlung.
1755. 8. o. Vfn.; 1756. 4 Bl., 360 S. 8.; 1760. 8.; 1762. 8.; 1765. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 10, 2, 258.
2) § 215, 12.
3) Moralische Erzahlungen. Leipzig bey Lanckischens Erben. 1757. 80 S. 8.
o. Vfn.; mehrfach, aber sehr fehlerhaft wiederholt
Johann Friedrich Leberecht Reupsch § 213, 47.
19. Wilhelm Ehrenfried Nengebauer, Mitglied der Teutschen Gesellschaft
zu Danzig, starb in Wien 176?
Die Fabeln des Fuchses; nebst einem Versuche in Todtengespr&chen. Glogau
1761. 8.
20. Nachahmungen in Fabeln und Erz&hlungen. Dresden 1761. 8. o. Vfn.
21. J. W. Eissfeld. — Fabeln und Erz&hlungen. Quedlinburg 1761. 8.
Friedrich Karl Freiherr von Moser § 219.
22. Johann Heinrich Westphalen, geb. zu Hamburg am 31. Januar 1724,
Notar daselbst, dann d&nischer Eanzleirat zu TOnning a. d. Eider, t im Dezember
1799. — Schroder 7, 637.
Fabeln und Erz&hlungen. Leipzig 1763. 8.-'1'
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
J. G. B. Pfeil. Joh. Dietr. Leyding. G. Wilh. Burmann u. a. 95
23. Philipp Konrad Blank®, geb. 1738 in Hildesheim, Pastor zu St. Lamberti
ebenda, f am 16. Dezember J 803. - Meusel, Gel. T. 1, 312.
Fabeln und Erzahlungen. o. 0. [Hannover]. 1763. 8.
24. Fabeln und Erzahlungen mit derselben Figuren. Berlin 1764. 8.
25. Fabeln, Erzahlungen und Schertze, zur Ergetzung des Verstandes und
des Hertzens. o. 0. 1764. 8.
Joh. Gottlieb Willamow § 217. - Joh. Benjam. Michaelis § 212.
26. Johann Dieterloh Leyding:, geb. am 5. April 1721 zu Verden; Vorsteher
einer Erziehungsanstalt in Hamburg; t &ni 10. Feoruar 1781.
Schr5der 4, 469/71.
1) Lieder und Scherzgedichte. Altona und Leipzig, bey David Iversen.
1757. 128 S. 8.
2) Oden und Lieder mit ihren eigenen Melodien. Altona 1757. 52 S. 8.
3) Fabeln, Erzahlungen, epigram matische und andere kleine Gedichte.
Hamburg 1765. II. 8.
4) Zwei Fabeln: Hamburg. Correspond. 1765. Nr. 36.
5) Gab heraus:
a. Der Bienenstock, eine Sittensehrift, der Religion, Vernunft und Tugend
gewidmet. Yier Bande. Hamburg und Leipzig 1756/64. 8. Der 4. Band ist nicht
von Leyding hrsgg.
b. Der neue Bienenstock, eine Sittensehrift, der Religion, Vernunft und
Tugend gewidmet. Von dem Hrsg. des ersten Bienenstockes. Hamburg, bey J.
Chr. Brandt. I. Theil 1764. II. 1765. III. 1768.
27. Georg Chrlstoph Weitzler, geb. am 6. Februar 1735 in Finkenstein
(OstpreuBen), Lehrer in Thorn, gest. am 13. Oktober 1775. — Meusel, Lex. 14,
495. Gel. T. 8, 430. 11, 739.
Nachrichten von den Sitten der Thiere und Menschen, nebst einem Fabel-
spiel. Berlin 1766. 8.
28. Gottlob Wilhelm Burmann, geb. zu Lauban am 18. Mai 1737, studierte
die Rechte zu Frankfurt a. d. Oder; lebte ohne Amt in Berlin; dort starb er
auch am 5. Januar 1805.
a- Nachtrag zu den Busten Berlinischer Gelehrten, Schriftsteller und Kunstler.
Halle 1792. 8. 8. 51/8. Dort ist Burrmann geschrieben.
b. JOrdens 1, 273 f. 5, 802. 6, 593. Sieh K. H. JOrdens § 270, 61. 4). —
c. Meusel, Gel. T. 1, 520/2. 9, 174. 12, 317. 13, 206. 17, 303. — d. Ersch und
Gruber I. 14, 121 f, — e. Otto, Supplementband 1821. S. 498/501. — f. Sieh § 233
Goethe = Band IV. S. 480.
I) Etliche Gedichte. Hirschberg 1764. 8. — 2) Spazierg&nge bey Frankfurt
a. d, O. Frankfurt 1764. 8. — 3) Briefe und Oden auf den Tod eines Kanarien-
vogels. Frankfurt 1764. 8. — 4) Neue Lieder mit Melodien. 1766. 8.
5) Fabeln und Erzahlungen in drey Btichern. Dresden 1768. II, 124 S. 8.
Fabeln und Erz. Erstes und zweytes Buch. Frankfurt a. d. O. 1771. 8. Aim.
d. d. Mus. 1770, 104; Fabeln und Erz. in vier Biichern. Berlin 1773. 92 Bl. 8.
Aim. d. d. Mus. 1774, 33.
6) Kleine Lieder ffir kleine Madgen. Berlin 1772. 4.; Fttnfte Auflage.
Amsterdam [Berlin] 1775, 62 S. 8.
7) Kleine Lieder far kleine Jttnglinge. Berlin 1773. 4.
8) Kleine Lieder far kleine Madgen und Janglinge. Berlin 1777. 8.
9) Lieder in drei BOchern. Berlin 1774. 8.
10) Poetischer Miiwachs far 1774-76. Berlin. III. 16.
II) Gesehenke far die Herzen der Kinder. Berlin 1780. 8.
12) Auswahl einiger vermischter Gedichte. Berlin und Leipzig 1783. 8.
Darin: An meine Quaterne so gut als gewonnen ; auch Schirachs Magazin 1, 2, 134 f.
13) Friedrichs Urne. Berlin 1786. 8. — 14) Ziethen. Berlin 1786. 2 Bl. 4.
15) Fttnf Huldigungslieder am 2. October zu singen. Berlm 1786. 8.
eO UNIVERSITY OF CALIFORNIA
96 Buch VI. Nationale Dichtung. § 210, 29—47.
16) Liederbuch fflr das Jahr 1787. Berlin 1787. 8.
17) Gedichte ohne den Buchstaben R. Berlin 1788. 8.; wiederh. 1796. 8.
18) Badinagen, oder Flexibilit&t der deutschen Sprache. Berlin 1794. 8.
19) Gab herau8: FOr Litteratur und Herz. Eine Wochenschrift. Berlin, 1775.
29. Reinhard. — Christ. August. Reinhardin, Meines Vaters Fabeln, und
Erzehlungen. In zwey Biichern zu meinem Gebrauche. Glogau, 1768. 8.
30. Christian Ernst Schenk, geb. 1738 in Jauer, Sekret&r und Aktuar in
Diensten des Grafen v. Piickler zu Schedlau in Schlesien, gest. am 2. M&rz 1807. —
Meusel, Gel. T. 7, 102. 15, 288.
Fabeln und Fabuletten. BreBlau 1770. 8. Aim. d. d. Mus. 1771, 184.
31. Carl Gottlieb Bock, Kammersekret&r in KOnigsberg.
Erstlinge meiner Muse. Leipzig 1770. 12 Bogen. 8. Meist Fabeln und
Erz&hlungen.
32. Hedwig Louise Ton Fernet, geb. Freiin von Kemmeter, geb. zu Schleswig
am 22. Februar 1742, t zu Pest am 4. Januar 1801. § 298, A. 2 =■ Band VI. S. 580 f.
1) Versuch in Fabeln und Erz&hlungen, nebst einem comischen Trauerspiel
in Versen. Gr&tz 1770. 8.
2) Ausgew&hlte Fabeln und Erz&hlungen von Hedwig Louise Pernet, geb.
Baronin Kemmeter. Hrsgg. und biogr. eingeleitet von Franz M. Eometer. Wien
1894. 86 S. kl. 8.
33. Johann Lorenz Benzler, geb. am 19. Februar 1747 zu Lemgo, 1783
Bibliothekar in Wernigerode, gest. daselbst am 3. April 1817.
a. Meusel, Gel. T. 1, 231 f. 11, 63f. 13, 96. 17, 134. — b. Ed. Jacobs, Joh.
Lor. Benzler: Zschr. des Harz-Vereins filr Geschichte und Alterthumskunde 1894.
27, S. 1/90. — c. Brief an Klamer Schmidt: Ebenda 37 (1904), S. 160.
Fabeln fur Kinder. Lemgo 1770. 8.; 1773. 8.; 1800. 8. Enth. Fabeln von
Gleim, Hagedorn, Gellert, Kleist, Idyllen von Gefiner, auch eine Idylle des Sammlers.
Sieh § 224, 42. o und § 310, A. Nr. 397. 1) und 5) = Band VII. S. 718 f.
34. J. C. G. - Funfzehn Fabeln von J. C. G. o. O. 1771. 15 S. 8.
Aim. d. d. Mus. 1770, 133.
35. J. W. State. — Erz&hlungen und Fabeln. Minden 1772. 8.
36. Otto Ludwig Fnhrmann, Polizeisenator zu Frankfurt a. d. O.
Versuch in einigen Gedichten. Frankfurt an der Oder 1773. 8. Fabeln in
Prosa. Aim. d. d. Mus. 1774, 33.
37. Johann Jakob Ebert, geb. am 20. November 1737 zu Breslau, f als
Prof, der Mathematik an der Universit&t zu Wittenberg am 18. M&rz 1805.
a. Meusel, Gel. T. 2, 136/9. 9, 268 f. 11, 184. 12, 324. 13, 305. 17, 470.
22 n, 9. — b. Jfirdens 6, 53/7. — c. Ersch und Gruber I. 30, 272.
1) Sammlung kleiner Romane und moralischer Erz&hlungen. Wittenberg 1773.
2) Fabeln und Erz&hlungen fflr Kinder und junge Leute beiderlei Geschlechts.
Leipzig 1798.; 1805.; 1810.
3) Gab heraus: a. Fidibus. Eine Wochenschrift. Leipzig 1768/70. VIII. —
b. Tapeten. Eine Wochenschrift. 12 Dutzende. Wittenberg 177176. — c. Witten-
bergisches Magazin fur Liebhaber der philosophischen und schOnen Wissenschaften.
Berlin 1781/84. IV.
38. Johann Friedrich August Kazner, geb. am 27. Mai 1732 zu Stuttgart,
wurttemb. Hofgerichts- und Kanzlei-Advokat und Gr&f lich Degenfeldscher Hofrat
zu Stuttgart, t am 28. Dezember 1798 in Frankfurt a. M. — Schw&bisches Magazin
1777. S. 774.
1) Die Kriegskunst, ein Gedicht a. d. Franz, des KSnigs v. PreuSen. Berlin
1760. 8.
2) Neue Fabeln. Berlin [Stuttgart ?] 1775. 8. o. Vfn. Sieh Band IV. S. 143,
61) Nachahmungen.
8) Fabeln, Epigrammen und Erz&hlungen. Fiaukfdftni. M. 1786. 8.
um
/ERSITY OF CALIFORNIA
Lorenz Benzler. Joh. Friedr. Aug. Kazner. Frdr. Schmit u. a. 97
39. Zacharias Haunold § 298, A. 4 - Band VI. S. 581. — Einige Fabeln
and kleinere Gedichte, zum Theile aus fremden Sprachen fibersetzt. Gr&tz 1775. 8.
40. Christian Karl Plato, geb. am 28. Februar 1760 zu Obisfelde im Ma^de-
burgischen; Kantor zu Groppendorf im Holzkreise des Herzogtums Magdeburg,
geit 1768 Kantor zu Meseberg im Magdeburgischen, t daselbst am 13. M&rz 1799. —
Allg. literar. Anz. 1800. Nr. 72. Sp. 717.
1) Fabeln und Erz&hlungen. Halberatadt 1776. 8.
2) Moralische Fabeln und Erzfihlungen fur Kinder und junge Leute. Helm-
tt&dt 1785. 8.; Verbesserte und vermehrte Auflage 1787, 8.
41. Christian Gottlieb Gcez, geb. am 29. August 1746 zu Hengen bei Urach
in Wfirttemberg, f als Pfarrer in Plieningen am 10. TDezember 1803. — F. brtimmer,
Lex. (1884), S. 159.
Belustigung fur die Jugend in Fabeln und Erz&hlungen. Stuttgart 1779.
283 Bl. 8. Verse und Prosa.
42. Johann Heinrich Friedrich Meineke Sieh § 302, 5 = Band VU. 8. 259f.
Drey Bticher Fabeln und Erzahlungen, von J. H. C. M. Berlin bey Pauli
1779. 12.; 1785. 12. Leipz. Musenalm. 1780, 13; Neue verm. Aufl. Berlin 1819. 8.
43. Fabeln und Erz&hlungen zum Gebrauch fiir Kinder. Riga 1780. 8.
44. Friedrich Schmit, geb. am 7. Juli 1744 zu Niirnberg, lebte 1771 ohne
Amt beim Pastor Lange in Laublingen [§203, 7], von 1772/74 Lehrer in Kloster-
bergen, legte sein Amt nieder, ward 1775 Prof, an der Ritterakademie in Liegnitz
und starb dort am 6. November 1814.
a. Meusel, Gel. T. 7, 242. — b. Will-Nopitsch 8, 103f. — c. Knebels NachlaB
2, 110. — d. Redlich, Wandsbecker Bote 1871. S. 17.
1) Pamela, oder die belohnte Tugend eines Frauenzimmers. Aus dem Eng-
liachen. Liegnitz 1772. IV.
2) Gedichte. Niirnberg 1779. 8. Leipziger Musenalm. 1780, 8.
3) Geschichte des Tom Jones, eines Findlings, von H. Fielding, neu ubersetzt.
Nfirnberg 1780 f. IV.
4) Erz&hlungen, Fabeln und Romanzen. Leipzig 1781,
5) Der geraubte Eimer, heroisch - komisches Gedicht von A. Tassoni. Aus
dem Italien. mit Anmerkungen. Hamburg 178L
6) Ricciardetto. Aus dem Italien. des Nic. Fortiguerra. Liegnitz 1783/5. II.
7) Lolotte und Fanfan, oder die Begebenheiten zweier auf eine wfiste Insel
ansgesetzter Kinder. Aus dem FranzOsischen [des Ducray-Duminil] von F. Schmit.
Liegnitz 1789 f. II. 8. Dasselbe mit dem Zusatze: Eine Robinson ad e nach dem
Englischen. Wien und Prag 1802. II. 8. Sieh § 810, A. XIX. 300 - Band VII. 8.676.
8) Viele Beitr&ge zum Wandsbecker Boten und zu den Musenalmanachen.
45. Christian August Bnrchardi, geb. 1752 zu Sonderburg auf Alsen, f als
Kirchenprobst und Pastor in Ketting auf Alsen am 18. Mai 1839.
a. Nekrolog 17, 470. — b. Kordes S. 45. — c. Liibker-SchrSder S. 88 f. —
d. Alberti 1867 1, 96.
1) Versuch in Fabeln und andern Gedichten. Kiel 1781.
2) Gedichte ftir die Musik ttber Gegenst&nde der Religion. Kopenhagen 1782.
46. Heinrich Gottfried Ton Bretschn eider, geb. zu Gera am 6. Mftrz 1739,
gest. am 1. November 1810.
§ 281, 2 — Band V. S. 545.
1) Fabeln, Romanzen und Sinngedichte. Leipzig 1781. 8.
2) Gab heraus den Lemberger Musenalmanach. Lemberg 1788. 12.
47. Ladwig Christian Anton Wiegand, geb. am 7. Dezember 1747 zu
Wernigerode, 1775 Rektor zu Wegeleben, 1784 Prediger zu Gr8ningen bei Halber-
stadt, gest. am 2. September 1790. — Meusel, Lex. 15, 115.
Fabeln, nebst einigen untermischten Sinngedkhien. Halherstadt 1782, 8.
Goedeke, Gnudritt. IV. 8. Aafl. 7
98 Buch VI. Nationale Dichtung. § 210, 48-52. § 211, 1—5,
48* Johann Ferdinand Schlez, geb. am 27. Juni 1759 zu Ippesheim in
Franken, t als hessendarmet. Kirchenrat zu Schlitz bei Fulda am 7. September 18S9.
a. Ludwig Christian Dieffenbach, Joh. Ferd. Schlez nach seinem Leben
und Wirken. GieBen 1840. 8. - b. Nekrol. 17, 776/84.
1) Gedichte. Anspach 1784. 8.
2) Fabeln und Sinngedichte. 1. Sammlung. Marktbreit 1787. 8.
3) Vermischte, grOStenteile lyrische Gedichte. Nflrnberg 1793. 8.
4) Parabeln. Nflrnberg 1822. 8.; Gieflen 1835. 16.
5) Kinderfreund, Volksfreund, Hausfreund und andere piLdagOfjieche Schriften.
Sein ,Gregoriu8 Schlaghart' 1795 wurde in den Neudrucken p&dagogischer Schriften.
Hg. von Alb. Richter. Leipzig. Bd. 2 (18. ,) wiederholt.
49* Johann Christian Benmelburg, geb 1729 zu Gotha, gest. als lutherischer
Prediger zu Genf am 1. Juni 1799.
a. Allg. lit. Anz. 1800. S. 733. — b. Meueel, Lex. 1, 381.
1) Schilderung der vier Jahreszeiten. Lausanne 1777. 8.
2) Der Mensch in den verschiedenen Auftritten des Lebens, des Todes und
der Ewigkeit. In 13 Lehrgedichten. Basel 1782. 8.
3) Sammlung einiger Gelegenheitsgedichte, vermischter Aufs&tze, Erz&hlungen
und Fabeln. Basel 1790. 8.
50. Sophie Amalle Charlotte Gr&fin Castell-Remltngen, geb. Gr&fin
LOwenstein-Wertheim, geb. am 2. April 1771, gest. am 21. Juli 1797.
a. Allg. lit. Anz. 1798, Sp. 604. - b. Meusel 11, 134: geb. am 23. Februar
1729. — c. Schindel 3, 62 sehr wichtig. — d. Rafimann, Lit. HandwOrterbuch
1826. S. 375.
Fabeln und andere Gedichte einer Dame von Stande, hrsgg. von J. F. Schlez.
Wilrzburg 1792. 8.
51. Christian August Fischer. § 279, 26 = Band V. S. 519/21. — Politische
Fabeln. Kflnigsberg 1796. 189 8. 8. Politische Wahrheiten in bildlicher Ein-
kleidung.
52. Johann Joseph Pracht, geb. am 25. Dezember 1765 in Schongau (Ober-
bayern), Sohn eines Tischlers, der zugleich Burgermeister war, wurde auf dem
Gymnasium und Lyzeum zu Mvinchen gebildet, mufite, weil er keine Neigung
zum Klosterleben zeigte, das Handwerk seines Vaters ergreifen und n&hrte sich
ktimmerlich damit, bis die Einquartierungslasten seine Anstrengungen flberstiegen.
1803 wurde er, der sich unbeschadet seiner Handwerkst&tigkeit fortgebildet hatte,
zum Aktuar beim Oberschulkommissariat in Straubingen und nach Aufhebung
dieser Stelle zum Unterprim&rlehrer an der Studienschule zu Straubingen ernannt.
Er starb, nachdem er diese Stelle kaum sechs Monate verwaltet hatte, am 4. Juni
1811.— Baader 1, 2, 149/52.
1) Aug. Lib. Phsedri fabulee aesopicae, nebst einer Uebersetzung in deutschen
Reimen. Niirnberg 1798. X, 296 S. 8.
a. § 310, A. XIV, 143. 1) = Band VII. S. 619. — b. Neue Allg. dtsch. Bibl.
46. 1, 245.
2) Fr. Jos. Desbillons fabulae sesopicse in teutsche Reime tibersetzt. Mflnchen
1800 309 S 8
' a. Allg. Lit.-Ztg. 1802. 2, 668. - b. § 310, A. XV, 175 = Band VII. S. 628.
3) Marcelli Palingenii Stellati poetae zodiacus vitsB, oder Thierkreis des Lebens,
in teutsche Reime tibersetzt. Band I. Schongau 1803. 217 S Bd. II. Mtinchen
1804. 337 S. Bd. III/IV. Mtinchen 1813/5. 8. — § 310, A. XV, 164 = Band VIL
S. 626.
Gottlieb Konrad Pfeffel § 226.
.. Prvnnlp Original from
by VrUUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Chn. Beumelburg u. a. — Idyllendichter. 99
§ 211.
In der Idylle waren Kleist und Gefiner, in der idyllischen Schilderung
dieser allein Muster. Die Faune und Satyrn, der ziegenfiifiige Pan und
die l&mmertauschenden Hirtinnen und dergleichen nachge&ffte Einfalt gefielen,
weil sie ,Altertum atmeten*. Die Versenkung in die Reize der bluhenden
Friihlingsnatur fand bei den Kunstrichtern weniger Gnade, weil sie Ruhe
statt Handlung zeigte.
Zernitz § 206, 10. — Rost § 203, 6. — Gartner § 206, 1. 1). - ZachariB,
§ 206, 8. 5). - Gellert § 207, 3) und 5). — Kleist § 208, 1. — GeBner § 208, 2.
7). — Gleim § 209, 1. 11). - LOwen § 205, 10. 1).
a. Idyllen der Deutschen hrsgg. von Klamer Schmidt. Frankfurt und
Leipzig [MOnster] 1774 8. II. 8.
b. L&ndliche Gesange deutscher Dichter hrsgg. von Fr. Bramigk. Leipzig
1790. 8.
c. Blankenburgs Sulzer 1786. 2, 454/90.
d. Wilibald Nagel, Die deutsche Idylle im 18. Jahrh. Diss. Zurich 1887.
e. Oskar Netohczka, Sch&ferdichtung und Poetik im 18. Jahrh.: Seufferts
Vierteljahrschr. 2 (1889), S. 1/89.
1. Hinrich Janssen, geb. am 17. M&rz 1697, gest. am 19. Juli 1737. § 308,
C. 130 = Band VII. S 568.
J. W. Schaefer, Heinrich Janfien, der Bauernpoet, ein Zeitgenosse Hagedorns:
Literarhistor. Taschenbuch. Hrsgg. von R. E. Prutz. Jahrg. 5 (1847), S. 445/52
= Zur deutschen Literaturgeschichte. Kleine Schriften. Bremen 1864. S. 85/96.
1) Das angenehme Hahn, ein Landgut Herrn Hans Heinrich von StScken, . . .
besungen von weiland Hinrich Janssen . . Bremen, bey N. Saurmann. 1744. 8.
2) Hinrich Janfiens eines Nieders&chsischen Bauers s&mtliche Gedichte. Mit
einer Vorrede Sr. Hochwtirden, Herrn Johann Hinrich Pratje, . . . begleitet. Zum
Druck befOrdert und verlegt von des seel. Verfassers Sohn, Johann Henrich Janfien.
Stade, gedruckt in der Kgl. privilegirten Buchdruckerey. 1768. 8 Bl., 460 S. und
2 Bl. Register. 8. Vgl. Weichmann-Kohl, Poesie der Nieder-Sachsen. Bd. VI.
2. Chrlstoph Eusebins Sappius in Gotha (§ 198, 29 = Bd. III. S. 355). Allg.
dtsch. Biogr. 37 (1894), 782/5 A. Schumann.
1) Der Inselberg besungen den 10. August 1745. von einem Meisters&nger
daselbst. Nebst eirem Anhang. Gotha, Joh P. Mevius. o. J. 4. Der Verfasser
nennt sich am Schlusse der Dedication. Vgl. E. J. Koch, Grundrifi Bd. 2, S. 212.
Bodmer in S. G. Langes Sammlung gelehrt. Briefe. Thl. 1, S. 138 und 144.
2) Menalk in der Sch&ferstunde. 1763. 8. Vgl. Blankenburg 486.
3. Johann Bernhard too Fischer, geb. am 28. Juli 1685 zu Liibeck, kam im
zweiten Lebensjahre mit seinem Vater nach Riga, verlor diesen 1695, erhielt einen
Stiefvater an Konrad Rudolf Herz aus Erfurt; von ihm wurde er bis 1703 in
Medizin und Chirurgie unterrichtet. Er studierte seit 1704 in Halle und Jena,
reiste 1708 nach Holland, 1709 nach England und Frankreich, trat 1710 in Riga
die Praxis an und wurde 1733 zweiter Stadtphysikus, 1734 Leibarzt der Kaisenn
Anna und Direktor des Medizinalwesens in ganz RuBland. Seit 1742 lebte er auf
seinem Gute Hinterbergen bei Riga und starb dort am 19. Juni 1772. — Recke-
Napiersky 1, 577/80 2, 607. Beise 1, 189.
HinterBergens allgemeine und eigene Winter- und Sommerlust, mit unter-
mischten physikalischen und moralischen Betrachtungen , in Versen beschrieben
von daselbst In Beruhigung rnd Friede wohnenden Montan. Riga 1745. 215 S. 8.
Vgl. § 198, 40.
4. Empfindungen des Friihlings. o. O. 1750. 4 Bl. 4/
5. Hirtenlieder und Gedichte. Halle im Magdeburgischen, Verlegt von Carl
Hermann Hemmerde. 1753. 92 S. und 1 Bl. Inhalt. 8. Ein 18j&hriger jQngling,
der fragt, ob er dichten solle. Wenn G**, R* und H*** ihir. Beifall spenden,
dann will er sich an die hOheren Empfindungen .d$piSjCkie wa^en^. irr,pM|'
7* ''
100 Buch VI. Nationale Dichtung. § 211, 6-20.
6. Daphnis an Silen. Zweiter Druck. Halle 1754. 8.
7. Jakob Friedrieh Schmidt, geb. zu Blasienzell bei Gotha am 2. April
1730, studierte in Jena Theologie; Hofmeister im Holsteinischen; 1765 Prediger
in seiner Vaterstadt, 1772 in Gotha; f am 2. M&rz 1796.
a. Schlichtegrolls Nekrolog a. d. Jahr 1796. 2, 133/70. — b. Meuael 12, 269. —
c. JOrdens 4, 581/93. — d. Allg. dtsch. Biogr. 36 (1893), S. 777/81 A. Schumann.
1) Gedanken iiber den Zustand der alten and neuen deutschen Dichtkunst.
Jena 1754. 8.
2) Sammlung vermischter Gedichte mit einer Vorrede . . Herrn Karl Gott-
helfMiiller. Jena, verlegts G. M. Marggraf, 1758. 8.; Altona und Liibeck 1765. 8.
3) Poetische Gem&hlde und Empfindungen aus der heil. Geschichte. Altona
1759. 8.
4) Idyllen, nebst einem Anhange einiger Oden aus dem Franzds, iibersetzt.
Jena 1761. 8.
5) Anteil an der Wochenschrift: Der Hypochondrist. § 218, 2. 10.
6) Kleine poetische Schriften. Altona 1766. 8.
7) Wiegenlieder. Gotha 1770. 8. Nachahmung von Weifies Kinderliedern.
Aim. d. d. Mus. 1771, 110.
8) Sammlung einiger Kirchenlieder. Gotha 1779. 8. Dreizehn neue und
41 veranderte; wurden in das neue Gothaer GB. eingeriickt.
9) Gedichte. Leipzig 1786. 8. Darin auch metrische Obersetzungen Hora-
zischer Oden.
8. Paul August Schrader? geb. 1732 in Braunschweig, Justizamtmann zu
Riddagshausen , gestorben in seiner Vaterstadt im Februar 1780. — Allg. dtsch.
Biogr. 32 (1892), 438.
1) Die Hitter und Riesen ein Rittergesang. Braunschweig und Leipzig,
1756. 8.
2) Das Ochsenfest. Braunschweig 1759. In Braunschweiger Mundart. Auch
in Nr. 3).
3) Scherze. Helmst&dt und Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung.
1762. Zwey Theile. 36 Bogen. 8. Vgl. Litteraturbriefe 224/6.
9. Lyrische Muse an der Saale. Jena 1759 319 S. 8. o. Vfn. BibL
der sch. Wissensch. 5, 370. Sieh Band III. S. 375, Nr. 110. 3).
10. Die Liebe oder Thyrsis und Doris. Ein Sch&fer-Gedicht in drey Ges&ngen.
Zweyte Auflage. Eisenach, bey Michael Gottlieb Griessbach, 1750. 4.
11. Der Morgen in prosaischer Schreibart, nebst etlichen [anakreontischen]
Gedichten. o. O. 1762. 64 S 8 Unter dem Vorworte: S**l den 20sten des
Winterm. 1760. H. S. 5/14: Der Morgen im Heumonat 1760. — S. 25/63: Gedichte.
12. Johann Slgmund Manso, geb. am 29. Juni 1731 zu Zerbst, f als Rektor
des Gymnasiums zu Oldenburg am 9. Mai 1796. — A. G. Schmidt 229f.
1) Damoet und Phillis. Eine Sch&fererzahlung. Bielefeld 1762. 8. Sieh
Nr. 18. 19).
2) Amor und der Dichter. Bielefeld 1773. 8.
Johann Christian Lossius sieh § 213, 60.
13. Georg August Yon Breitenbauch, geb. am 28. August 1731 zu Wils-
druff bei Dresden; mit Lessing und Mendelssohn befreundet; 1782 Weimarischer
Kammerrat zu Bucha in Thtknngen, t am 15. September 1817.
Ersch und Gruber I. 12, 347.
Briefe an Br. von a. Lessing: Seufferts Vierteljahrschr. 2, 271/5. — 0. Men-
delssohn: Dorow 2, 114.
1) Leben der Octavia, Sch wester des Augustus. Aus dem FranzOsischen des
Herrn Abts von St. Real ubersetzt. Jena, 1761. 8.
2) Bukolische Erz&hlungen und vermischte Gedichte, Frankfurt und Leipzig
1763. 346 S. 8.
.genu
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Idyllendichter. 101
S) Schilderungen beriibmter Gegenden des Alterthums und neuerer Zeiten.
Leipzig 1763 232 S. und 6 Bl. 8.
4) Jfldische Sch&fergedichte. Leipzig 1765. 8. Neue Bibl. 1, 72 f.
5) Neue Sammlung vermischter Gedichte. Altenburg 1767. 8.
6) ttbersetzte Pindar [§ 310, A. XII, 99. 1) p.], Horaz und Statius. Sieh § 349.
Jobann Daniel Glummert § 213, 54.
14. Graf Alexander Christian!.
Der Sommertag in vier poetischen Betrachtungen. Wien 1764. 8.
15. Karl Heinrich Hdffer, Eaufmann zu Plauen im Vogtlande, t urn 1793.
Meusel, Gel. T. 3, 361. 9, 608. 22 H, 784.
1) Idyllen, oder Elagen iiber die fliichtige Zeit. Leipzig 1764. 8.
2) Cantate auf die Hohe Anherokunft der Durchl. Churfdrstinn. Plauen
1769. 4 Bl. 4.
3) Idyllen und Erz&hlungen , verehrungswiirdigen Freunden gewidmet.
Leipzig 1777. 8.
4) Todten-Opfer, Priedrich dem Grossen und Einzigen geweyht, von einem
Ausl&nder. o. 0. 1786. 8. Unterz.: HOffer.
16. Abwechselungen wider die Langeweile von H. A. J. Jena und Leipzig
1765. 8.
17. Empfindungen ernes Junglings von seiner Bestimmung, und derselben
wfirdige fur die Zukunft gefasste Entschliessungen. Halle, bey Johann Joacbim
Beyer. 1765. 47 S. 8. Zehnzeilige Strophen.
18. Lob des Landlebens. o. 0. 1765. 8.
19. Christoph Georg Ludwig Meister, geb. 1738 in Halle; Prediger in
Bremen; starb am 26. Januar 1811. — Meusel, Gel. T. 5, 152. 10, 275.
1) Die Abendzeiten, in vier Meister- Ges&ngen. Quedlinburg 1766. 8. o. Vfn.;
Die Abendzeiten in vier Ges&ngen. Zweyte vennebrte und verbesserte Auspabe.
Quedlinburg 1774. 104 S. 8.; nebst einem Anhange vermischter Gedichte.
Quedlinburg 1797. 8.
2) Lieder fiir Christen. Essen 1781. 8.; Bremen 1790. 8.
3) Weihnachts-Cantate. Bremen 1795. 8.
20. Karl Christian Reckert, geb. zu Minden 1739, Stadtsekret&r in Spandau.
Homburgischer und Hohenzoll. Legationsrat in Berlin, t a*n 20. Februar 1800.
Meusel 11, 77/9.
1) Kleinigkeiten. Berlin 1765. 12.
2) Scherze. Berlin und Stralsund 1766. 8.
3) Amazonenlieder. Minister und Hamm. 1770. 8. Aim d. d. Mus. 1771, 109.
4) Eleine Lieder. Monster 1770. 8.
5) Die Erscheinung, auf Friedrich den Unsterblichen. Berlin 1770. 8.
6) E. E. Reckerts vermischte Schriften. Mflnster und Hamm bey Perrenon.
1770/3. III. S. Aim. d. d. Mus. 1774, 30.
7) E. E. Reckerts Idyllen. MQnster und Hamm, bev Philipp Heinrich
Perrenon, 1771. 6 Bl., 197 S. 8. Auch in Nr. 6). — Zweyter Theil. Ebenda 1773.
4 BL, 136 S. 8.
8) Der junge Held, in vier Ges&ngen. Minister und Hamm 1773. 8.
9) Earl Ehristian (so) Reckerts Sinngedichte. Frankfurt und Leipzig, bey
Phil. Heinr. Perrenon, 1773. 8 BL, 112 S. 8.
10) Das Grab, ein musik. Stack. 1775.
11) Wintergem&hlde. Berlin 1777. 8. Zwei Ausgaben.
12) Lieder meiner Muse. Berlin 1782. 8.
13) Elaggesang der Urne Leopolds von Braunschweig geweihet den 14. Mai 1785.
O UNIVtKjil It Or LALIrUKNIA
102 Buch VI. Nationale Dichtung. § 211, 21-31.
14) Patriotenlied auf die Genesung Friedrichs II. Berlin, 24. April 1786,
15) Der Eranz an den Herrn Canonikus Gleim vom Legations -Rath and
Residenten Reckert. Auf Eosten dee Verfassers. Berlin, 1786. gedruckt bey J.
F. Unger. 8.
16) An die Patrioten bei Friedrichs Tod am 17. August 1786. Berlin 1786. 8.
17) Trauerrede auf Friedrich II. Berlin 1786. 8.
18) Auf Friedrich Wilhelm, ein Gespr&ch. Berlin 1786. 8,
19) DamOt und Phyllis. Eine Idylle. Berlin 1787. 8. Vgl. Nr. 12. 1).
20) Blumen, an den Eronprinz Friedrich Wilhelm. Berlin 1789.
21) An den Herzog Friedrich Eugen von Warttemberg 1789.
22) Trostgesang, an die Prinzessin Ferdinand v. Preufien uber den Verluet
ihres altesten Sohnes. 1790.
23) Opfer, an den Herzog Friedrich Eugen von Warttemberg. Berlin 1791.
24) Daphnis und EloS, Idylle mit Gesang. Berlin 1791. 8.
25) Triumphlied auf des ESnigs Friedrich Wilhelm Wiederkunft in Berlin
nach dem Feldzuge aus BOhmen. Berlin 1791.
26) Eine Idylle auf die hOchste Vermahlung der Prinzessin Wilhelmine von
Preufien mit des Herrn Erbprinzen von Oranien Durchlaucht. Jena 1791. 8.
27) Lied an die regierende EOnigin, im Bade zu Freyenwalde. 1793.
28) Lied an meine patriotischen Bruder, nach der Eroberung von Mainz,
den 26. Juli 1793.
29) Triumphgesang an Herzog Earl v. Braunschweig, als er die Franzosen
den 14. September 1793 bei Pirmasens geschlagen.
30) Die drei Grazien auf die Verm&hlungsfeier der Eronprinzessin Luise
Friderike von Preufien. Strelitz 1793.
31) Beitrfige zu Zeitschriften u. a.
21. Johannes Tobler, geb. am 10. April 1732 zu St. Margaretha im Rhein-
thale, 1754 Pfarrer in Ermatingen am Bodensee, t am 3. Februar 1808 als Archi-
diakonus am Grofimiinster in Ztirich.
a. Matthisson, Erinnerungen. Zurich Bd. 3 (1812), S. 123. — b. Goethes
Briefe an Frau von Stein. Zweite Auflage. Anm. zu I, S. 353. — c. Band IV.
S. 461. — d. L. Hirzel: Dtsch. Litt.-Ztg. 1890. Sp. 1505. — e. Baechtold, Lg. 636;
dazu Anm. S. 190f.
1) Thomsons Gedichte. Aus dem Englischen. Zurich 1765 f. Fiinf Teile.
Im vierten Teile S. 39/62: Die Weinlese. Eine Nachahmt ng Thomsons, von
seinem Uebersetzer; wiederh.: Zurich 1774. 8. ohne die Weinlese.
2) Odaische und andre Versbl&tter. 1793/6.
3) Ein Paar neue Zeitgedichte vom Archidiakon Tobler im Frilhling und
Sommer 1798.
4) Zeit-Gedichte 1801. — 5) Noch einige Zeitgedichte. 1802.
6) Andenken und Empfindungen aus der Schweiz, als Elopstock starb:
N. Teutsch. Merkur 1803. Juniheft S. 86/92. Sieh auch S. 260/66.
7) Odenvon Johannes Tobler. Zurich 1805.
22. Friedrich Grlllo, geb. am 11. Juli 1737 zu Wettin, Professor beim
Eadettenkorps in Berlin, t *m 16- Juni 1802- — Meusel, Gel. T. 2, 659. Briefe
Deutscher Gelehrten an . . Elotz. Thl. 2, S. 98/110.
1) Idyllen aus dem Griech. deB Bion und Moschus. Berlin 1767. 332 S. 12.
2) Idyllen aus dem Griech. des Theokritus. Halberstadt 1771. 12.
Christoph Ludwig Pfeiffer §212, 7. - Joh. Gotttr. Chn. Nonne §224, 45.
23. Karl Samuel Sle?ogt, Pfarrer zu Dorndorf; t am ... — Meusel,
Gel. T. 7, 519. .->■ |fe
Versuch eines poetischen Gem&ldes vom, Herbate. Eisenach 1771. 8.
Idyllendichter. 103
24. Hektor Wllhelm Freiherr tou Gftnderode, geb. am 16. Juli 1755 zu
Hanau; badischer Regierungsrat; f am 16. Mai 1786 zu Karlsruhe. — Ersch und
Gruber I. 97, 157.
Yon dem 16jahrigen Enaben gab Prof. BSckmann heraus: Yerauch in Idyllen.
Karlsruhe 1771. 8.
25. Johann Heinrlch Weifimann in Rudolstadt. — Meusel, Gel. T. 8, 429.
1) Paris auf Ida, ein heroisches Pastorale. Rudolstadt 1769. 4.
2) Idyllen. Rudolstadt, im Monat August, 1772. Leipzig, in Commiiion
bey Joh. Gfr. Muller. 38 S. 12.
3) Lieder auf die Geburt Jesu. Rudolstadt 1774. 8.
4) Selinde, ein Singspiel. Rudolstadt 1783. 8.; Leipzig 1786. 8.
26. Joachim Christian Blum. geb. zu Rathenow in der Mittelmark am
19. November 1739, t daselbst am 28. August 1790.
a. Nekrol. 1790. 2, 198/224. — b. Meusel, Lex. 1, 429f. — c. Jordens 1, 91/8.
5, 743/5. 6, 565. - d. Ersch und Gruber I. 11, 48 f. Rese.
e. H. Dflntzer, Zur deutschen Literatur und Geschichte. Niirnberg 1858.
I, S. 12 Brief an Knebel.
1) Lyrische Gedichte. Riga 1765. 8.; 1769. 8.; 1771. 8.; 1779. 8.
2) Zwey Gedichte. Berlin 1771. 8. Idyllen: Die Hugel bei Ratenau und
Rosalia.
3) Yermischte Gedichte. Berlin 1771. 8. Darin die Idyllen Amyntas und
Rosalia.
4) Idyllen. Berlin 1773. 8. Auch in Nr. 8).
5) Spaziergange. Stendal 1774. 8.; Leipzig 1775. 8.; 1785. 8.
6) Das befreyte Ratenau. Ein Schauspiel in fiinf Aufzugen. Leipzig 1775. 8.;
Nachdruck: § 215, I. 1, Nr. 109.
7) Neuere Gedichte. Zullichau 1775. 8.
8) Sammtliche Gedichte. Leipzig 1776. II. 8.; Carlsrube 1781. II. 8.
9) Neue Spaziergange. Stendal 1784. 8.; 1790. 8.
10) Teutsches Spruchworterbuch. Leipzig 1780/82. II. 8.
Friedrich Muller (Maler) § 230. — Friedr. Aug. Clemens Werthes §227.
27. Andreas Grader, geb. zu Reval am 28. November 1753, Sohn eines
Handschuhmachers, auf der Ritterschaftsschule vorgebildet, studierte 1771/4 in
Leipzig; nach seiner Riickkehr Hofmeister auf dem Lande, ging dann nach
St. Petersburg, wurde im Ministerium der auswartigen Angel egenheiten angestellt,
stieg bis zum Range eines wirklichen Etatsrates und erhielt von Katharina II.
ein Landgut in Livland zum Geschenk. Er scheint um 1830 noch gelebt zu
haben. — Recke-Napiersky 2, 84.
Idyllen. Riga 1773. VIII, 112 S. 8.
28. Helnrich August Ottokar Reichard § 227, 23.
1) Der Hugel bey Kindleben. Gotha 1773. 4.
2) Die Promenade in den grossen Garten. Gotha 1774. 8.
29. Johannes KrauB, Professor der Logik zu Landsbut.
Yersuche von Schafergedichten. Maynz 1773. 8. Leipziger MA 1775, 78.
30. Johann Heinrieh Bucking, geb. zu Marburg am 30. September 1748;
Regierungsprokurator zu Offenbach a. Main; Advokat und Prokurator des Samthof-
gerichts zu Marburg seit 1780.
Idyllen, erste Sammlung. Frankfurt a. M. 1775. 8.
31. Christian Cai Lorenz Hirschfeld, geb. zu Nach el bei Eutin am 16. Feb-
ruar 1742; 1769 Prof, der Philosophic in Kiel, t am 20. Februar 1792. Natur-
schilderungen, die in Kleinmalerei untergehen.
Meusel 5, 535. - JOrdens 2, 415/26. 6, 636,8.
by ^UU^I ^ UNI VERSITY OF CALIFORNIA
104 Buch VI. Nationale Dichtung. § 211, 32-36. § 212.
1) Das Landleben. Bern 1767. 8.; Leipzig 1768. 8.; Leipzig 1771. 8.; 1776.
8.; 1828. 8.
2) Der Winter. Eine moralische Wochenschrift. Leipzig 1769. 8.; 1775. 8.
3) Betrachtungen fiber die heroischen Tugenden. Kiel 1770.
4) Anmerkungen liber die Landh&user und die Gartenkunst 1773.
5) Theorie der Gartenkunst. Leipzig 1775. V. 4.
6) Briefe die Schweiz betreffend 1776.
7) Von der Gastfreundschaft. Eine Apologie fur die Menschheit. Leipzig
1777. 8.
8) Neue Briefe Qber die Schweitz. 1785.
82. P. E. Birkner. — Eine l&ndliche Erz&hlung. Helmst&dt 1777. 8.
33. Johann Christoph Krauseneck, jjeb. am 16 Juni 1738 zu Zell im
Bayreuthischen, besuchte das Gymnasium, studierte seit 1736 in Erlangen Theoiogie,
verliefl aber dies Studium und wurde beim bayreuthischen Oberjagermeister
▼. Schirnding Hauslehrer, zugleich auch Sekret&r in Forstangelegenheiten , 1788
Kammerregistrator, 1792 Kammersekretar; f &m 7. Juni 1799 in Bayreuth.
a. Meusel 7, 334 f. — b. JOrdens 6, 439/43. — c. Baader 1, 1, 300 f.
1) Gedicbte. Bayreuth 1776/85. II. 8.
2) Die l&ndliche Feier des FGrstentages, ein Dorfgem&Ide in einer Handlung.
Bayreuth 1791. 8. — AuBerdem:
3) Die Saloppe, ein komisches Heldengedicht. Bayreuth 1765. 8.; Bayreuth
1767. 8.
4) Fatime oder das Tributm&dchen. Ein Lustspiel. Bayreuth 1770. 8.
5) Zama, oder die junge Marokkanerin. Lustspiel. Bayreuth 1770. 8. Aim.
d. d. Mus. 1771, 84/6.
6) Die Goldraacher. Lustspiel in einer Handlung. Bayreuth 1772. 8.
7) Die Werbung ftir England. L&ndliches Lustspiel in 1 A. Bayreuth
1776. 8.; Augsburg 1777. 8.
8) Die Ffirstenreise. Ein landliches Lustspiel in 1 A. Bayreuth 1777. 8.
9) Feldgesang eines teutschen Grenadiers in Nordamerika. Bayreuth 1778. 8.
10) Wettgesang vor und in Gibraltar. Bayreuth 1782. 8.
11) Burggraf Albrecht der SchSne und Karintha von Orlaniiinde, eine dialo-
gisirte Geschichte aus dem 14. Jahrh: Fr&nkisches Archiv von Buttner, Eeerl
nnd Fischer. Ansbach 1790. Bd. 1, Nr. 1.
12) Idylle; die gliickliche Wiedergenesung des Cammerpr&sidenten von
Flotow. Bayreuth 1790. 8.
13) Albrecht Achilles, Markgraf zu Brandenburg, ein vaterlandisches Schau-
spiel in 5 Aufz. Bayreuth 1790 8.
14) Volkslied. Bayreuth 1792. 8. Sieh Band V. 8. 407, 8.
Ernst Leberecht Semper § 219, 8.
34. Neue Idyllen eines Schweizers. 1780. 8.
35. Erich Christian Heinrich Dannenberg, Prediger zu St. Andreasberg
im Fiirstentume Grubenhagen.
1) Vermischte Gedichte. GSttingen 1781. 8.
2) Der Harz, ein Gedicht in sieben Ges&ngen. G6ttingen 1782. 8.
36* Franz Xayer Bronner, geb. zu H6chstadt a. d. Donau am 23. Dezember
1758, Benediktiner im Stift zu Donau wOrth, verlieB sein Kloster; wechsel voiles
Leben; in Zurich, Aarau; Prof, in Kasan und wieder inAarau; dort starb er am
17. August 1850.
a. Leben von ihm selbst beschrieben. Zurich 1795/7. Ill 8.; 1810. III. 8. —
b. Meusel, Gel. T. 1, 450f. 9, 147. 11, 106. 17, 265. 221, 396. - c. Gradmann,
Gel. Schwaben S. 69. Weitere Nachweise sieh § 300, 23 = Band VII. S. 201.
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Idyllendichter. Anakreontiker. 105
1) Fischergedichte und Erz&hlungen. Ziirich 1787. 8.; Nachdr.: Lauingen
1 /o9. 8.
2) Neue Fischergedichte und Erzaehlungen Ziirich 1794. II. 8. Das erste
B&ndchen enth. einen Anhang: Gedichte bei Sal. GessnerB Tod. 1788. Das Ged.
Klagen bey S. GeBners Tod erschien zuerst im Teutschen Merkur [1788. Nr. 10.
October. S. 50/60], hier ver&ndert.
3) Franz Xaver Bronners Schriften. Zurich 1794. III. 8. Enth. Nr. 2 und 1.
4) Der erste Krieg, oder 60 metrische Dichtungen. Aarau 1810. II. 8.
5) Neue Fischergedichte und Erz&hlungen. Von F. X. Bronner. Wien 1812.
Bey B. Ph. Bauer. II. 8. — Fruhere Fischergedichte und Erz&hlungen. Von F.
X Bronner. Wien 1812. 8.
6) Lustfahrten ins Idyllenland. Gemtitliche Erz&hlungen und neue Fischer-
gedichte. Aarau 1833. II. 12.
Handschriftlicher Nachlafl in der Bibliothek zu Aarau.
Joseph Freyherr von Penkler. Abhandlung vom Sch&fergedichte. Augs-
burg 1767. 191 S. 8.
Enth. 1: Von den verschiedenen Namen des Sch&fergedichts. 2: Von dem
Unterschiede zwischen Ekloge und Idylle. 3: Vom Ursprunge des Sch&fergedichts.
4: Von der Definition d. Sch. 5: Von dem eigentlichen Stoffe d. Sch. 6: Von
der Gestalt d. Sch. 7: Von dem Charakter der Sch&fer. 8: Von der Schreibart
in den Schafergedichten. 9: Von den verschiedenen Gattungen der Ekloge.
10: Die vortrefflichsten Sch&fergedichte aller Nationen.
Sch&ferspiele sieh § 215, II.
§ 212.
Bisher waren anakreontische Gedichte wenig beach tet worden. Den
ersten Versuch einer Verdeutschung des ganzen Anakreon machte der Dfelder
Rektor Kaspar Ernst Triller. Von Sachsen verbreitete sich dann die
anakreontische Poesie, die eine fast notwendige Entwickelungsstufe der
Lyrik, im Individuum wie in den Volksindividuen zu sein scheint, durch
die Literatur. Joh. Burkhard Mencke, Ludwig Friedrich Hudemann, Gott-
sched, D. W. Triller und andere iibersetzten einzelne Lieder Anakreons,
ihnen folgten einige Dichter der Bremer Beytr&ge, ubersetzend wie nach-
bildend. Zur Modedichtung wurde diese Art der Lyrik durch die hallischen
Freunde Gleim, Uz, Gotz; ihnen folgte eine zahllose Schar jiingerer Dichter,
bis die Form eintOnig wurde und dem wirklichen Liede Platz machte.
Weckherlin iibersetzte in den Oden und Ges&ngeu 1618 f. mehrere Lieder
des Anakreon, sieh auch DD. Erste Abteilung S. 238, Martin Opitz, Teutsche
Poemata. Strafiburg 1624 das 15. und 19., das 47. Lied Breslau 1625, Moscherosch
im Venus-Narren das 40. Lied; einzelnes ubertrug Men eke in den Scherzbaften
und in den Galanten Gedichten, Hudemann in den Proben einiger Gedichte
und poetischer tJbersetzungen. Hamburg 1732; Gottsched in den Beytr&ffen 2, 152 f.;
D. W. Triller in den Poetischen Betrachtungen. Die tJbersetzung K. E. Trillers
erschien bei seiner griech.-lateinischen Ausgabe des Anakreon. Nordhausen 1698;
GStz-Dz sieh § 209, 3. 2).
Georg Witkowski, Die Vorlaufer der anakreontischen Dichtung in Deutsch-
land. Habilitationsschrift. Leipzig 1889. 8.
TTbersetzungen von Meinecke, Leipzig 1777. 8., von J. Fr. Degen, Anspach
1782. 8, von Joh. Heinr. Brandes, Dessau 1783, von Fr. Sam. Gunther Wahl,
Erfurt 1783. 8. usw.
Dichter in Anakreons Manier: Aug. Aujjspurger, Reisende Clio. Dresden,
Gimel Bergen, 1642 84 Bl. 8.; David Scbirmer, Poetische Rosen -Gespr&che.
Dresden 1657 und Kaspar Stieler [Albert KSster, Der Dichter der Geharnschten
Venus. Marburg 1897. 8.1; Chn. Nikolaus Naumann (§ 200, 108): Scherzhafte
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106 Buch VI. Nationale Dichtung. § 212, 1—18.
Lieder, nach dem Muster des Anakreon, hrsgg. von einem Bauzner. 1743. Ham-
burg, in Commiflion bey Herold im Dohm. 48 S. 8.; Joh Prdr. LOwen § 205,
12. 2); Job. Arn. Ebert § 206, 6. 2); N D Giseke § 206, 7. 1); F. W. Zacharifi,
§ 206, 8. 2); Gleim § 209, 1. C, 6), 10) 30) usw.; Uz § 209, 2 2); GStz § 209.
3. 6), 7), 9); § 210, 11; dann Ramler § 217; Leasing § 221; Blum § 211, 25. 4);
Krauseneck § 211, 33. 1) usw. und die nacbfolgenden §§. Vgl. Koch, 2, 118 f.
Hugo Hayn, Bibliotbeca Germanorum erotica. Zweite vermehrte Auflage.
Leipzig 1885. 8.
1. Heinrich Hochgesang. — Poetiscber Lust -Garten. Hamburg, Bey C.
Liebezeit, 1717. 190 S. 8.; wiederh.: Sammlung Allerhand Sinn-reicher Gedichte
von C** (Celander) und H** (Hochgesang). Stockholm, Bey Gabriel Neunhertz.
1721. 472 und 190 S. 8.
2. Johann Christian Mttldener (§ 200, 50).
1) Geanders von der Ober-Elbe poetische Eleinigkeiten. Dreflden und Leip-
zig 1729. 8.; Zweyte Auflage. Dresden und Leipzig 1753. 46 Bl. 8.
2) Geandrina d. i. J. Chn. Miildeners gesammelte Scbriften. Dresden 1729. 8.
Vgl. Gottsched, Anmuthige Gelehrsamkeit 1753, S. 289 f.
3. Friedrich Klein aus Danzig. — Gotthilf LQschin, Geschichte Danzige.
1823. 2, 298.
1) Versuch in Z&rtlichen Gedichten von F**. Rostock 1746. 5 Bl. Vorr.,
115 S. 8.
2) Das befreyte Preufien an dem dritten Jubelfeste welches die Stadt Danzig
zum erneuerten Andenken dieser Befrevung feyerte. [in Alexandrinern] besungen
von Friedrich Klein, E. E. Minist. Cand. Danzig 1754 den 27sten Februar.
S. 57/70 in der Jubelschrift: Oratio saecularis in memoriam Prvssiae ante CCC.
annos, excvssa ordinis Tevtonici dominatione, a rege Poloniae Casimiro in fidem
receptae ac regno spontaneo accessv jvnctae. Fol.
4. Johann Wilhelm Hecker, geb. zu Biickeburg am 28. Mai 1724; Prof.
am Gymnasium zu Stettin; gest. am 8. Juni 1793. — Meusel 5, 273.
Gedichte. Reval 1748. 4.
5. Johann Franz von Pahlten, geb. 1724 zu . . . , Lizenziat der Rechte,
K. schwedischer Justizrat und ehemaliger Advocatus Fisci bei dem K. Oberappel-
lationsgericht zu Wismar, starb am 11. April 1804.
Neuer Lit. Anz. 1807. S. 637.
1) Anakreontische Versuche. Stralsund 1750, 8.; wiederh. Stralsund 1751.
72 S. 8. Zweyter Theil. Stralsund 1751. 80 S. 8. Wird von Koch 2, 119 dem
Grafen von Putbus irrig zugeschrieben. Hayn 443,
2) Versuche zu vergnugen. Rostock und Wismar bei Berger und B6dner
1758 f. II. 8. Lessing's Werke (Hempel) Thl. 9, S. 45/7.
3) Die Briefe des Seneca, aus dem Lateinischen. Rostock 1765/7. II. 8.
Pahlten iibersetzte auBerdem Thomsons Jahreszeiten, Rostock 1758. 4., Joh.
Gays Fabeln, Hamburg 1758. 8.; vgl. § 215, 54. und Blackmore's Creation.
6. Johann Matthias l)reverf geb. zu Hamburg 1716, f daselbst am 20. Juni 1769.
a. JOrdens 6, 22/6. — b. Ersch und Gruber I. 27, 431 Dfiring. — c. SchrOder
2, 73/7.
1) Der Herr im Feuer. Hamburg 1750. 1 Bogen 4. Ode. Auch in Nr. 4)
und 5).
2) Gab heraus: Bremer Beytrage 1754 und 1755. Bd. 5 und 6; vgl. § 206, 1, a.
3) SchOne Spielwerke beym Wein, Punsch, Bischof und Crambambuli.
Hamburg und Leipzig 1763. 72 S. 8.
4) Zehn auserlesene geistliche Gedichte. o. O. u. J. [1769], 1 Bogen 8.
Auch in Nr. 5).
5) Vorztiglichste deutsche Gedichte. Altona 1771. XVI, 320 S. 8. Hrsg.
Sekretftr W. A. Paulli. Darin auch Gedichte anderer. Moralische Gedichte;
Dramat. Gedichte; Oden und Lieder; SinngedicItftH.
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Anakreontiker: Joh. Matth. Dreyer. Chn. Gottl. Lieberkiihn u. a. 107
6) Neuer Beytrag zum Nachtische fur muntere und fiir ernstbafte Gesell-
achaften. 27./52. Stuck = 1. November 1766/25. April 1767. Die vorhergehenden
und die folgenden Stucke von W. A. Paulli § 197, 48.
7) UnterhaltuDgen Band 9 und 10. Hamburg 1770 (nach Wandsbecker
Bothe 1771, Nr. 135). Vergl. C. Chn. Redlich, Die poetischen Beitr&ge zum
Wandabecker Boten. S. 18 Anm.
7. Chrlstoph Ludwig Pfeiffer, Freiherrlich von Gemmingen-Maienfelsischer
Konsulent, Advokat und kaiserl. Notar zu Heilbronn.
Meusel 10, 381.
1) Scherzhaftes Lobgedicht auf den Caffee. Jena 1752. 4.
2) Scherzhaftes Lobgedicht auf den Thee. Jena 1753. 4.
3) Versuch in Poetischen Erz&hlungen von C. L. P. Frankfurt und Leipzig
1756. 96 S. 8. Vorwort aus Leipzig 6. M&rz 1756. Enth. 1: Der Theologische
Student. — 2: Das Theologische Gewissen. — 3: Der Advocat. — 4: Der grose
Mogul in der Einbildung. — 5: Der Bauer in der Oper. — 6: Der geputzte Atfe. —
7: Der Astrologe. — 8: Die bestrafte SprOdigkeit ernes Frauenzimmers. — 9: Die
unter der Last des Brautputzes seufzende Lucmde. — 10: Die FlObjagd. — 11: Das
Tobackrauchen des Frauenzimmers. — 12: Der bey den Egyptiern bestrafte
Ehebruch.
4) Der Wartberg bey Heilbronn am Neckar mit seinen umliegenden Pro-
specten, zwSlf Ges&nge, nebst einem Anhange historisch-geographischer Nach-
richten von C. L. Pfeiffern. Heilbronn 1767. 188 S. 8.
5) Der Ruhm der Deutschen in dem achtzehnten Jahrhunderte : Joseph und
Friedrich. Versuch zweier Lobgedichte mit Anekdoten und Anmerkungen. Von
C. L. Pfeiffer. Mannheim 1781. 8.
8. Sammlung scherzhafter Versuche. Leipzig 1752. 68 Bl. 8.
9. Friedrich Molter, geb. 1722 zu Karlsruhe, f am 8. Februar 1808, Biblio-
thekar in Karlsruhe. Vergl. Band III. S. 370, 60. 15.
Scherze. Leipzig 1752. 4 Bl., 96 S. 8.
10. Heimbert Johann Hinze, geb. zu Hasselfelde am 28. Juli 1730.
Gedichte. Helmst&dt 1752. 6 Bl., 84 S. 8.
11. Scherz und Ernst beim Trunke. o. O. [Hamburg]. 1753. 16 Bl. 8.
12. Jugendliche Gedichte. Hamburg 1753. 20 Bl. 8.
13. Christian Tobias Ephraim Re in hard, geb. zu Kamenz am 26. Mai
1719; Arzt; starb am 27. Februar 1792. — Otto 3, 1, 22.
1) Wein und Liebe. Eine Sammlung anakreontischer Gedichte. 1753. 8.
2) Beweis, daft der Mann alter als das Weib seyn sollte. Ein Gedicht*
Glogau 1766. 8.
14. Kurze und lange Lieder, iedes mit seiner eigenen Melodie. Drettden
und Leipzig 1754. 24 Bl. 8.
15. Johann Samnel Patzke, Mitglied der deutschen Gesellschaft an der
Oder. § 200, 87.
a. Meusel 10, 286. — b. JOrdens 4, 154 68. — c. Allg. dtsch. Biogr. 25 (1887),
238/40.
1) Lieder und Erz&hlungen. Halle im Magdeburgischen , Verlegt von Carl
Hermann Hemmerde. 1752. 64 S. 8. Zweytes Buch. Ebenda 1752. 112 S. 8.
Drittea Buch. Ebenda 1754. 103 S. 8.
2) Der Tod Abels. Ein Drama mit Musik. Leipzig 1771. Fol.
16. Der Orden der grxinen Drey. Besungen in [5] Liedern. Dresden 1754.
8 BL 4.
17. J. T. v. B. — Wein und Liebe. Sorau 1754. 24 Bl. 8.
18. Christian Gottlieb Lieberkiihn, geb. in Potsdam, 1757 Feldprediger im
Regimente Prinz Heinrich.
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108 Buch VI. Nationale Dichtung. § 212, 19—31.
Lessing's Werke (Hempel) 12, 651. Anm. 2.
Ewald von Kleist's Werke. Hrsgg. von August Sauer.
1) Zum Vergntigen. o. 0. 1754. 12 Bl. 4.; Dritte um einen Bogen ver-
mehrte Auflage. 1756. 12. bey Lankischens in Leipzig zu haben. Sieh Neue
Erweiterungen der Erkenntnis 34. Stuck S. 380 unten.
2) Lieder, Erz&hlungen, Sinngedichte und Ernsthafte Stflcke. Leipzig in
Lanckischens Handlung. 1755. 6 Bogen 8. Lessing's Werke (Hempel) 142, 602 f.
3) DieJagd, einLehrgedichtOppian's, in deutecbe Verse iibersetzt. Leipzig 1755.
4) Des Herrn G. L. von Bar poetiscbe Werke aus dem FranzOsischen.
Berlin 1756. III. 8.
5) Zwei Eriegslieder an die Unterthanen des Kfinigs von einem preuBischen
Officier. Mit Melodien. Berlin 1757 bey Winter. Vgl. Bibl. der sch. Wissensch.
Bd. I. 2 (1757), S. 404.
6) Die Idyllen Theokrit's, Moschus1 und Bion's aus dem Griecbischen iiber-
setzt. Berlin bei Gottlieb August Lange. 1757. 10 Bogen 8. Vgl. Bibl. d. sch-
Wissensch. Bd. II. 1 (1758), S, 366/96 =- Lessing-Hempel 13, 171/191.
7) Die Hirtengedichte des Publius Virgilius Maro, aus dem Lateinischen
flbersetzt. Berlin 1758. 8.
8) Sittliche Gedichte zur Ermunterung des Gemtiths. Berlin, bei Winter.
1758. XVI, 247 S. 12. Lessing-Hempel 20. I, 136.
9) Die Lissaboner, ein biirgerliches Trauerspiel in 1 Acte. Breslau 1758.
10) Arzeneyen. Berlin 1759. Herder- Hempel 22, 107.
11) Die Insel der Bucklichten. Lustspiel sieh § 215, I. 1, Nr. 27.
19. Ernst Christoph Drefller, geb. zu Greufien in Thiiringen 1734, studierte
zu Halle und Jena; Kapelldirektor des Fiirsten v. Furstenberg; 1774 Kammer-
musikus zu Kassel. Er starb am 6. April 1779.
a. Meusel 2, 424. — b. Ersch und Gruber I. 27, 426.
1) Meine Lieder. Leipzig 1755. 8.
2) Melodische Lieder. Frankfurt a. M. 1771. 4.
3) Die Drieflnitz bey Jena besungen. Jena 1772. 8.
4) Freundschaft und Liebe in melodischen Liedern. Nurnberg 1774. 4.;
Fortsetzung Cassel 1777. 8.
20. C. F. Wilhelmi. — Versuch in freundschaftlichen Gedichten von C. F.
Wi d[er] W[issenschaften] M[eister?]. DreBden 1755. 8.
21. Johaun Joachim Ewald, geb. zu Spandau am 3 September 1727, stu-
dierte 1748 zu Halle die Rechte, 1749 Hofmeister in Potsdam, 1750 zu Frankfurt
a. d. Oder; 1752 Auditeur beim Regiment des Prinzen Heinrich in Potsdam;
Umgang mit Kleist; 1757 Gouverneur- Auditor in Dresden, dankte ab, ging mit
Herrn von Egerland nach England; im Herbst Hofmeister beim Erbprinzen von
Hessen Darmstadt bis 1758; ging nach Italien, trat zur katholischen Kirche flber;
wiederholte Anf&lle von Wahnsinn; schiffte sieh mit erschwindelten Mitteln 1762
auf einem Schiffe nach Tunis oder Algier ein und ist seitdem verschollen.
a. Neue Berlin. Monatsschr. 1808. 2, 257 f. — b. Jfirdens 1, 489/91. 6, 75 f. —
c. Ersch und Gruber I. 39, 278 f. — d. Winckelmanns s&mtl. Werke (Eiselein),
Band 10, S. 333.
Briefe von Ewald an a. Chn. Ludwig von Brandt: Schnorrs Archiv 13,
448/84. 14, 250/75. — £. Gleim: Schnorrs Archiv 14, 275/80. — y E. v. Kleist:
§ 208, 1. Nr. e. — d. Ramler: Schnorrs Archiv 14, 281/9. Seufferts Viertel-
jahrschr. 4, S 228/32.
1) Sinn Gedichte, in zwey Buchern. Ubi quid datur oti Illudo chartis.
Horat. Berlin, 1755. 64 S. 8. o. Vfn. Hrsgg. von Kleist. Vgl. Aug. Sauer,
Kieist's Werke. Theil 1, S. 12/4. Berliner Neudrucke. Zweite Serie. Vierter
Band. Hrsgg. von Georg Ellinger. Berlin 1890.
2) Lieder und Sinngedichte. In zwey Buchern. o. O. [Dresden, Walther]
1757. 128 S. 8. Vgl. A. Sauer, a. a. O. S. ISf.
SAgtc
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Anakreontiker : Joh. Joach. Ewald. Joh. Ch. Unzerin u. a. 109
3) Sinngedichte und Lieder von Friedrich [so] Ewald. Neu verbesserte Ausg.
Berlin 1791. 48 S. 8. brsgg. von K. H. JSrdens; Dresden 1808. 8. Vgl. A. Sauer,
a a. 0. S 14 f. In alien drei Sammlungen Gedichte von E. v. Kleist.
22. Johann August von Beyer, geb. am 8. Februar 1732 zu Halberatadt,.
Geb. Oberfinanzrat zu Berlin, t 1814.
Meusel, Gel. T. 1, 280f. 11, 73. 13, 114. 17, 163.
J5rdens 5, 789/41. 6, 564.
1) Kleine Lieder. Berlin und Magdeburg 1756. 64 S. 8.
2) Vermischte Poesien. Frankfurt und Leipzig 1756. 8.
Johann Joachim Christoph Bode § 224, 31. 1).
23. Johanne Charlotte Unzerin, geb. Zieglerin, geb. 1724 zu Halle, 1751
mit Joh. Aug. Unzer, Arzt in Altona, verheiratet, kaiserl. gekrOnte Dichterin
und Ehrenmitglied der deutschen Gesellschaften in GCttingen und Helmstedt, ge-
atorben am 29. Januar 1782.
Meusel, Lex. 14, 210.
1) Versuch in Scberzgedichten. Halle, verlegta Carl Hermann Hemmerde,
1751. 71 S. 8.; Zweyte, verftnderte und vermehrte Auflage. Halle 1753. 8 Bl.t
126 S. und Inhalt 8.; Dritte ver&nderte Auflage. Halle 1766. 8 Bl.f 126 S. 8.
2) Johann Gottlob KrQgers (§ 207, 6) Dichterkranz ertheilet Frauen Johanne
Charlotte Unzerin gebohrne Zieglerin nebst einer Ode von eben Derselben. Halle
im Magdeburgischen. Verlegt von Carl Hermann Hemmerde. 1753. 8.
3) Versuch in sittlichen und z&rtlichen Gedichten, von Johannen Charlotten
Unzerinn. Halle im Magdeburgischen, Verlegt von C. H, Hemmerde. 1754. 4 Bl.r
149 S. und Inhalt. 8.; Zweyte Auflage. Halle 1766. 8.
4) Fortgesetzte Versuche in sittlichen und z&rtlichen Gedichten. Rinteln,
bey Gotthelf Christ. Berth. 1766 8. und 52 S. 8.
Gab mit Leyding (§ 210, 26) und LSwen (§ 205, 12. 30. «) heraus: Ham-
burtfische BeytrSge zu den Werken des Witzes und der Sittenlehre. Hamburg
1753 f II. 8.
24. Johann Adolf Friedrich ron Gentzkow, herzogl. Mecklenburg -Stre-
litzischer Oberkammerjunker.
Meusel 4, 89. — JSrdens 6, 159. — Ersch und Gruber I. 58, 892.
1) Versuch in kleinen Gedichten. Leipzig 1758. 8.
2) Sammlung vermischter Gedichte. Leipzig 175961. III. 8.; Oden und
vermischte Gedichte. Zwote Auflage. Greifswald 1771 12.
25. Scherzhafte Lieder. Berlin, J. H. Rttdiger. 1758. 8. Vgl. § 215, 6. 2).
26. Ernsthafte und scherzhafte Gedichte. Berlin und Leipzig, J. H. Rfidiger.
1759. 64 Bl. 8.
27* Gottlob Nauniann, geb. am 6. Januar 1718 zu Bautzen, gestorben als
Regimentsquartiermeister zu Berlin am 15. August 1798. — Meusel, Lex. 10, 24.
Gedichte eines Bautzners. o. O. 1759. 8.
28* Scherze der lyrischen Muse. Leipzig 1760. 8.
29. 6. A. H, Kettembell. Lieder. Gotha 1760. 56 Bl. 8.
S09 Scherze und Erz&hlungen beym Puntsch. 1760. 8.
31. Johann Georg Gessler, geb. am 25. Juni 1734 zu Memmingen, anfangs
Strumpfwirkergesell, dann Student; Eorrektor zu Lindau im Bodensee. Wegen
Nr. 4) mufite er fluchten, ging nach der Schweiz und Frankreich nnd starb in
der Nfthe von Paris 1789. Seine Schriften erschienen ohne Nam en.
a. Meusel 4, 177. — b. Baader 1, 1, 192. — c. Weyermann 15.
1) Verse und Erzehlungen von G. J. G. Augspurg 1761. 8.
2) Moralisches-Satvrisches Allerley, voller anmnthiger Erz&hlungen und Ge-
dichte. Lindau 1764. 8.
By K^kJVglK. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
110 Buch VI. Nationale Dichtung. § 212, 32-41.
3) Der Rechtschaffene, eine Satyrisch-moralische Wochenschrift in gebundener
und ungebundener Schreibart. Lindau 1765/7. III. 8.
4) Spanisch-Jesuitische Anekdoten, oder aufgefangene Briefe einer spanischen
Privatperson an seine Freundin die Frau v. L. in T. iibersetzt von M. J. H. Medic.
Doct. Strasburg 1767. 8. Vgl. Litterarische Blatter 1802. S. 159. Das Buch war
bei Fleischmann in Nurnberg gedruckt und bei Bartholomfii in Dim verlegt
worden; es wurde zu Mainz, Frankfurt und Ulm Offentlich verbrannt, Drucker
und Verleger arretiert. J. J. Moser, Abhandlungen verschiedener Rechtsraaterien.
Ulm 1775. St. 6. S. 354/75.
Ernst Leberecht Semper § 219, 8. Paul August Schrader § 211, 8. 3).
32. Johann Adolf Stein, geb. zu Riga am 12. Oktober 1738, studierte in
Jena bis 1761, 1764 Pastor in Pinkenhof, 1783 in Riga, t am 3. April 1804. —
Recke-Napiersky 4, 275 f.
Versuch in Gedichten. Jena 1761. 104 S. 8.
33. Neue Lieder zum Singen, entworfen von 6. 1764.
34. Georg Heinrich August Koch, Sekret&r zu Braunschweig, gest. am
14. Dezember 1773.
Meusel 7, 160.
1) Lyrische Gedichte. Braunschweig 1765. 8.
2) Kleine Gedichte. Braunschweig 1766. III. 8. Aim. d. d. Musen 1770, 96.
3) Der Guelph im Schlachtfelde bei Minden. Ein episches Gedicht. Braun-
schweig 1768. 8.
4) Oden. Braunschweig 1769. 8.
35. Daniel Heinrich Thomas, geb. zu Wismar am 24. November 1739,
gest. am 25. Juli 1808.
Meusel, Gel. T. 16, 22. 883.
36. Peter Pastor, geb. 1738 zu Burtscheid bei Aachen.
1) Sammlung vermischter Gedichte (eines Kaufmanns). Frankfurt a. M., bey
Garbe. 1765. 104 S. 8.
2) S&mmtliche Gedichte. Frankfurt 1768. 8.
3) Versuch in moralischen Briefen. Frankfurt 1769. 8.
37. Johann Benjamin Michaelis, geb. am 31. Dezember 1746 zu Zittau,
studierte 1764/70 in Leipzig, von Gleim unterstQtzt; Redakteur des Hamburger
Clorrespondenten ; durch Lessing Theaterdichter der Seylerschen Truppe; Gleims
HausgenoB; f am 30. September 1772.
a. Chn. Heinr. Schmid, Joh. Benj. Michaelis Leben. Frankfurt a. M. 1775.
Auch Nr. 11) I. — a. Schmids Nekrolog, S. 571/613 = a. wenig ge&ndert. —
c. Meusel 9, 139/41. — d. JSrdens 3, 557/75. — e. DD. Erste Abtheilung, S. 621. —
f. Schroder 5, 285/7.
g. Des Zittauer Dichters Joh. Benj. Michaelis Autobiographic, von E. G.
Wilisch: N. Lausitzisches Magazin. Bd. 56 (1880), S. 291/335.
h. Allg. dtsch. Biogr. 21 (1885), 683.
i. E. G. Wilisch, Zur Charakteristik von Joh. Benj. Michaelis: Festschrift
zur 300jahr. Jubelfeier des Gymnasiums in Zittau 1886. 20 S. 4.
k. Ernst Reclam, Joh. Benj. Michaelis. Sein Leben und seine Werke.
Diss. Leipzig 1904. 162 S. 8. = Probefahrten Nr. 3.
1) Fabeln, Lieder und Satyren. Leipzig und Aurich 1766. 125 S. und Inh.
8. o. Vfn. Reclam Anm. 34).
2) Einzele(so) Gedichte. Erste Sammlung. Leipzig, bey S. L Crusius. 1769.
€ Bl., 384 S. 8. Darin auch zwei Operetten: a. Walmir und Gertraud. b. Je
unnatiirlicher, ie besser. Aim. d. d. Mus. 1770, 59/61. Reclam Anm. 53.
3) Die Schatten. Auf dem Theater zu Leipzig am Friedrichstage nach dem
Kodrus [§ 215, 8. 4] aufgeffihrt. o. O. [Leipzig, Dyck] 1770. 8. Aim. d. d. Mus.
1771, 101.
4) An den Herrn Canonicus Jacobi in Dxisseldorf aus seiner Studierstube in
Balberstadt. Halberstadt, Gro8. 1771. 8. Epibtel. Aim. d. d. Mus. 1772, 139.
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Anakreontiker: Joh. Benj. Michaelis. Elamer Schmidt u. a. Ill
5) An den Herrn Canonicus Gleim. Halberstadt, GroB. 1771. 8. Epistel.
6) Der Einspruch. Eine Operette in Einem Aufzuge. Leipzig 1772. 8.
Nachdruck: § 215, I. 1, Nr. 85.
7) Amors Guckkasten. Eine Operette in Einem Aufzuge. Leipzig 1772. 8.
Nachdruck: § 215, I. 1, Nr. 75.
8) Herkules auf dem Oeta. Eine Operette in Einem Aufzuge, von J. B.
Michaelis. Leipzig, in der Dyckischen Buchhandlung Aim. d. d. Mus. 1772, S. 3/21.
1772. 22 S. und 1 Bl., auf dessen vorderer S. Druckfehlerberichtigung zu Nr. 7). 8.
9) Operetten. I. Theil. Leipzig, Dyck. 1772. 8. Enth. Nr. 6. 7. 8.
10) Poetische Briefe. Halberstadt, Grofi. 1772. Januar bis Juni, 6 Stuck 8.
11) Poetische Werke. I. Band. Giefien, Krieger. 1780. LVI, 288 8. 8. Mit der
Biogr. von Chn. EL Schmid=-a. Enth. auch Leben und Thaten des theuern Helden
Aeneas. Parodie von Virgils Aeneis (Anfang, 30 Strophen) Ein zweiter Band ist
nicht erschienen ; doch wurde Nr. 2) als zweiter Teil mit neuem Titel ausgegeben.
Nachdr. : Carlsruhe, Schmieder 1783.
12) S&mmtliche poetische Werke. Erste vollst&ndige Ausgabe. Wien,
Schr&mbl. 1791. IV. 8.
13) Zwanzig Fabeln und M&hrchen fiir Kinder von J. E. (so) Michaelis: Neues
Lausitzisches Magazin. Bd. 63 (1888), S. 361/9.
88. Lyrische und andere Gedichte von T*** [? Trenk] Hamburg 176& 8.
39. Scherzhafte Gedichte. Munchen, bey J. A. C. Cr&tz. 1768. 8. Mill, 1016.
Johann Georg Jacobi sieh § 227.
40. Jakob Christian Walther. — Vermischte Gedichte. Jena 1768. 8.
41. Klamer Eberhard Karl Schmidt, geb. am 29. Dezember 1746 zu
Halberstadt, f daselbst als Domkommissfir am 12. November 1824.
a. Klamer Schmidts Dichter- Jubil&um. Mscr. f(ir Freunde. Halberstadt
1820. 40 S. 8. — b. DD. Erste Abtheilung S. 639. — c. Schnorrs Archiv 4 (1875),
323/71. - d. Allg. dtsch. Biogr. 31 (1891), S. 716/9 H. PrOhle.
Briefe von und an Klamer Schmidt:
«. Prof. W. G. Becker: Holtei, 300 Br. 3. Thi. 108/10. — £. Bertuch: Aka-
demische Blatter 1, 17/9. — y. G«ckingk: Holtei 300 Br. 3. Thl. 110 f. —
d. Matthisson: Frdr. v. Matthissons Literar. NachlaB. Band 8, S. 19/32. — e. Frdr.
Kallmann: Friedrich Kallmann's Leben und NachlaB. Nebst einer Auswahl von
Briefen seiner Freunde. Miinster 1833. S. 214.
1) Frfthliche Gedichte. Halberstadt 1769. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 95.
2) Vermischte Gedichte. Erste Sammlung. Halberstadt und Lemgo. 1772.
94 S. und 1 Bl. Inh. 8. Sieh Nr. 9).
3) Phantasien Nach Petrarka's Manier. Halberstadt und Lemgo 1772. 140 S.
und 2 Bl. Inh. 8.
4) An meine Minna nach der 26 ten Canzone des Petrarca. Lemgo 1772. 8.
5) Hendecasyllaben. Amsterdam 1773. 16 S. 8.
6) Elegien an meine Minna. Lemgo 1773. 98 S. und 1 Bl. Inh. 8.
7) Ges&nge fQr Christen. Lemgo 1778. 8.
8) Katullische Gedichte. Berlin 1774. 102 S. 8.
9) Vermischte Gedichte. Zwote Sammlung. Halberstadt und Lemgo 1774. 8.
10) Fabeln und Erz&hlungen Nebst einem Anhange von Idyllen. Leipzig
1776. 8. Die neun Idylien stammen von Gefiner und sind versifiziert.
11) Poetische Briefe. Dessau 1782. 8.
12) Neue poetische Briefe. Berlin 1790. 8.; Leipzig 1794. 8.
13) Komische und humoristische Dichtungen. Berlin 1802. 8.
14) Leben und auserlesene Werke. Hrsgg. von dessen Sohne W. W. J.
Schmidt und Fr. Lautsch. Stuttgart 1826/8. Ill 8.
Yon ihm stammt das Lied: Da lieg' ich auf Rosen: Gfltt. Musenalmanach
.,90. S. 2,Sf. DD. I, 640. V«„. , 850, S. ^^^^^
112 Buch VI. Nationale Dichtung. § 212, 42—48.
42. Lieder einer jungen Muse. Bremen 1769. 24 Bl. 8.
43. Abraham Jakob Penzel, geb. am 17. November 1749 zu Tfirten in
Anh.-Dessau, t &ls Professor der englischen Literatur zu Jena am 17. M&rz 1819. —
Sieh § 298, F. 2 - Band VI. S. 678 f.
1) Sieben kleine Gedichte, der Venus Erycina, dem Scherz und der Freude
gesungen. Berlin 1769. 101 S. und 1 Bl Inh. 8. Enth. N&nien, Idyllen, Hymnen,
AmOb&en, Dithyramben! Hall. N. gel. Ztgn. 1769. H.September. S. 590. Briefe
an Klotz 1, 174. Aim. d. d. Musen 1770, 91 Benzel, S. 293 Penzel.
2) Probe einer tJbersetzung der Pucelle d'Orleans: Wielands Neuer Teutscher
Merkur 1797. St. 4. S. 330/54.
3) Schiltberger's aus Munchen Reise in den Orient. Aus einer alten Hand-
schrift vibersetzt. Munchen 1814. 8. Vergl. Band I. S. 379, 16. 9).
44. Lndwig Fronhofer, geb. zu Ingolstadt am 24. August 1746, Prof, in
Mflnchen; 1782 bayr. Rat und Rektor der deutschen Schulen; t als Schulrat am
9. November 1800.
a. Meusel 3, 55. — b Ersch und Gruber I. 50, 384.
1) Erster Versuch in Gedichten. Mit einer Vorrede von Braun. Munchen
1770. 8. Aim. d. d. Mus. 1771, 115.
2) Mathilde. Schauspiel in drei Aufziigen. Mflnchen 1774. 8.
Johann Gottwerth M tiller § 230, 25. 1).
45. Johann Wilhelm Bernhard Ton Hymmen, geb. 1725; Eammergerichts-
rat in Berlin; gest. am 9. April 1787.
a. Goeckingk, Fr. Nieolais Leben S. 126 f. — b. Meusel 6, 192.
1) Poetische Nebenstunden. Berlin, bey J. G. Bosse, 1770. 8. Aim. d. d.
Mus. 1771, 73.
2) Gedichte von dem Vf. der poetischen Nebenstunden. Berlin 1771. 12 BL,
224 S. 8.
3) Briefe kritischen Inhalts, mit untermischten Gedichten. Berlin o. J.
[1773]. X, 277 S. 8. Aim. d. d. Mus. 1774, 24 f.
4) Poesien nach verschiedenem Maas und Gewicht. Mit angehaengten
critischen Urkunden. Berlin und Leipzig. 1775. 8.
5) Etwas iiber die Leiden des jungen Werthers. o. O. 1775. S. § 237, 11) 10.
46. Philindgen in Versen besungen o. O. 1771. 32 S. 8. Latein Druck.
Darin: a. An Philindgen. — b. Die Geburt der Philinde. — c. Die Hofnung. —
d. Der Vorsatz. — e. Der Frtihling, unterz. C. — f. Der Widerruf. — g. Der
Ball. — h. Ein Traum. — i. Die Verzweiflung. C. — k. Wiinsche. — 1. An
Philindgen. — m. Philindgen. C. — n. Die Thr&ne. — o. Die Reue. C. — p. Das
Brautgedicht. Aim. d. d. Mus. 1773, 95.
47. Johann George Sche finer, geb. zu EOnigsberg am 8. August 1736,
studierte dort Jurisprudenz; 1761 trat er in das preuBische Heer und nahm ale
Offizier an mehreren Ereignissen der letzten Jahre des Siebenj&hrigen Erieges
teil; 1767 Eriegs- und Steuerrat zu Gumbinnen; 1775 dankte er ab; lebte auf
seinem Gute Sprintlack bei Labiau und dann auf Ebertswalde, t am 16. August
1820 in EOnigsberg. — TTber die von ihm bei seinem Begr&bnis bestimmten Ge-
s&nge vgl. Abendzeitung 1820. Nr. 252.
a. Meusel 8, 81f. 10, 558. 11, 661. 15, 278. 20, 66.
b. Bertlhmte Schriftsteller der Deutschen. Berlin 1855. Band 2.
c. E. M. Arndt, Meine Wanderungen mit Stein. Berlin 1858. S- 150/4.
d. Rud. Reicke, Aus dem Leben Scheffners: Altpreui. Monatsschr, 1(1864),
31/58 und 706/36.
e. Aus den Papieren des Ministers und Burggrafen von Marienburg Theodor
vx>n Sch6n. Thl. 1. 1875.
f. Gottlieb Erause, Friedr. d. Gr. und die dtsch. Poesie (§ 201, 32. c) S. 44f.:
Ein vergessener Sanger und Mitk&mpfer des 7jfthr. Erieges.
g. G. Erause, Das Landwehrkreuz auf dem Rinauer Berge bei Galtgarben :
AltpreuB. Monatsschr. 26 (1889), 583/612.
by \jUOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Anakreontiker: Abr. Jak. Penzel. Job. Ge. Scheffner u. a. 113
h. All*, dtech. Biogr. 30 (1890), 685/88 E. Brenning.
i. Kochs Zschr. f. vgl. Lg. N. F. 7 (1894), 217/20.
i. Gottlieb Krause, Gottsched, SchOn&ich und der Ostpreuie Scbeffner.
Mitteilungen aus bisher ungedruckten Briefen: Kochs Zschr. N. P. 10 (1896),
453/92. 11 (1897), 77/94.
k. P. Stettiner, KOnigin Louise und Johann Georg Scheflner: (Miinchn.)
Allg. Ztg. 1897. Beil. Nr. 64.
1. Ed. Grisebach, Weltlitteratur-Katalog eines Bibliophilen. Berlin 1898.
Nr. 1169 80. S. 209/14.
m. Franz Rflhl, Briefe und Aktenstucke zur Gesch. Preuflens unter Friedrich
Wilhelm III. Leipzig 1899 bis 1904. Band 1 bis 3 und Ergftnzungsband.
Briefe an Karl Gottli. Bock: Wilh. Dorow, Krieg, Literatur und Theater.
Leipzig 1845. S. 202/23.
Briefwechsel mit Hippel: § 228, 3. 20) XIII f. = Band IV. S 270.
Briefe an Sch. von: Arnim: Band VI. S. 72, t). — (4) Gottsched: oben
Nr. j. — Herder: Haym, Herder 1, 402. — Chn. Gtfr. KOrner: oben Nr. f. S. 220. —
SchOnaich: oben Nr. j. — Werner: Band VI. S. 94, f).
Vergl. § 217, 1. 27); § 229, C. 88) am E. = Band IV. S. 101. 295; § 303,
36. 2 =- Band VII. S. 329; § 308 Hebel, Allem. Gedichte; § 310, A: Johannes
Secundus.
1) Die Wissenschaften . . besungen von Johann George Scheffher, beyder
Rechte Beflissenen, aus KOnigsberg. Den 13 ten Junii, 1758: Acta jvbilaei gym-
nasii Gedanensis, pars posterior (1758) Fol. S. 128/32,
2) Jugendliche Gedichte. KSnigsberg bei Johann Jakob Kanter 1761. 8.
3) Campagnen-Gedichte zum Zeitvertreib im Lager. Dresden, 1761. 63 S. 8.
Ohne Wissen des Vfs. vom Berliner Buchhftndler Rudiger hrsgg. mit vielen groben
sinnentatellenden Fehlern.
4) Freundschaftliche Poesieen eines Soldaten. Berlin und Leipzig, bey
Friedrich Wilh. Birnstiel. KCn. privil. Buchdrucker. o. J. [1764]. 230 S 8. enth.
sechs Gedichte aus Nr. 3); Berlin bei F. T. Lagarde. 1793. 206 S. 8. Vom Vf.
8ebr ver&nderte Ausgabe. Vgl. Herrigs Archiv 77, 11.
5) Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt und Leipzig, bey Dodsley
u. Co. [KOnigsberg, Kanter], 1771. 160 S. 8.; wiederh.: Frankfurt und Leipzig
[das.] 1773. 216 S. 8; Neue vermehrte Aufl. London [Danzig, FlOrke] 1780. 8.;
Neue Aufl. Schaffhausen [Berlin, Himburg] 1788. 244 S. 8.
6) Gedichte von dem Uebersetzer des treuen Sch&fers. Mitau, bey Jakob
Friedrich Hinz, 1773. 84 S. und 1 Bl. Inhalt. 8.
7) Gedichte nach dem Leben. Vierte revidirte Ausg. London 1786, bei
Alexander Donaldson [Berlin, Himburg]. XVI, 240 S. 8. = Neue Auflage von
Nr. 5); Funfte Aufl.: Paris [Bejlin, Himburg] 1792. II. 128 und 125 S. 8.
8) Natflrlichkeiten der sinnlichen und empfindsamen Liebe. Bd. 1. o. O.
[KOnigsberg] 1798. 8. = Vermehrte Auflage von Nr 5). ... vom Freih. Fr. W.
v. d. G[oltz]. Drittes B&ndchen. Vgl. § 223, A. 1. b).
9) Etwas fiber Gedichte nach dem Leben. Dem Rezensenten der Natur-
lichkeiten im 47. Bande der N. Allg. deutsch. Bibl. gewidmet. o. O. u. J. 72 S 8.
10) Sp&tlinge. KOnigsberg 1803. 8.
11) Episteln zu den Sp&tlingen gehOrig. KOnigsberg 1804. 8.
12) Ein Vierblatt, gewachsen unter Schnee und Eis. 1813. 8.
13) Mein Leben, wie ich Johann George Scheffher es selbst beschrieben.
[Hrsgg. von J. Voigt]. Leipzig, gedruckt bei J. G. Neubert im J. 1816 und aus-
gegeben im J. 1823. XU, 512 S. und 32 unbez. S. 8.
14) Nachlieferungen zu meinem Leben nach bestem Wissen und Gewissen,
stets mit kraftigem Wollen, oft mit schwachem KOnnen. Von Joh. Ge. Scheffner.
Leipzig 1884. 8.
48* Lustiger Abendzeitvertreib eines Officiers beym schOnen Geschlechte,
Wein, Punsch und Bischoff. o. O. [Berlin, Himburg] 17i0. 8.; v/iederh.: 1771. 8.
HayBS' h „ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Ooedeke, Gnmdriaz. IV. 3. AuJl. 8
114 Buch VI. Nationale Dichtung. § 212, 49-60.
49. Leopold August Unzer, geb. am 22. November 1748 zu Wernigerode,
t ale Kandidat der Rechte in Ilsenburg am 13. Januar 1774.
a. Meusel, Lex. 14, 211. — b. Jordens 5, 128/30. — c. E. Jacobs: Zschr.
dee Harz-Vereins Jahrg. 28 (1895), S. 117/252. 579.
1) Versuche in kleinen Gedichten. Halberstadt 1772. 30 S. 8.
2) Vou-ti bey Tsin-nas Grabe. Eine Elegie im chinesischen Geschmack.
Braunschweig 1772. 8. Auch im G6tt. Musenalm. 1773. S. 57 bis 66.
3) Naivetaeten und Einfaelle. G6ttingen 1773. 8.
4) Neue Naivetaeten und Einfaelle. GOttingen 1773. 8.
5) Zehn geistliche Ges&nge. Leipzig 1773. 8 — AuBerdem:
6) Devisen auf Teutsche Gelehrte, Dichter und Kiinstler; aus Teutachen
Dichtern gezogen. Lemgo 1772. 8. Nachlese und Pendant dazu sind von H. A.
0. Reichard § 227, 23).
7) tfber die schOnen Geister und Dichter des 18. Jahrhunderts. Lemgo 1771. 8.
8) Ueber den Werth einiger Teutschen Dichter, und iiber andere Gegen-
stande, den Geschmack und die schone Litteratur betreffend. Ein Briefwechsel.
1. St. 1771. 2. St. 1772. Mit Jakob Mauvillon. Schiller, Braunschweigs schCne
Lit. S. 135.
50. ( hristoph Friedrich Sangerhausen , geb. 1740 bei Weiflenfels, t ale
Rektor zu Weifienfels am 22. Dezember 1802.
a. Uhl, Zur Erinnerung an Sangerhausen. Progr. Aschersleben 1852. 4. —
b. Allg. dtsch. Biogr. 30 (1890), 361 f. E. Schmidt.
1) Briefe in Versen. Halberstadt 1771 f. 2 St. 8. Aim. d. d. Mug. 1772, 138
2) Gesamlete Gedichte. Leipzig 1782. 8.
3) Gedichte. Halle 1803. 8. Nach des Vf s. Tode hrsgg.
51. Karl Gottfried Kiittner, geb. zu Pleifla am 21. Februar 1739, studierte
in Leipzig; Pastor in Ottendorf bei Pirna; sp&ter Superintendent in Pirna; dort
starb er am 13. Marz 1789.
a. Meusel 7, 420. — b. JOrdens 6, 454/6.
Sinngedichte und Lieder, gesungen an der Bohmischen Grenze. Leipzig 1776. 8.
52. Christian Gottlob Hempel, geb. im November 1748 zu Horburg bei
Merseburg, promovierte 1770 in Leipzig zum Magister, war dort Privatgelehrter
und starb am 11. Februar 1824. — Sieh § 302, 11 = Band VII. S. 266 f.
a. Nekrolog 2, 1072. — b. Meusel 3, 197 f. — c. Brtimmer (1884), S. 198.
1) Epigrammatische Gedichte von M. C. G. H. Leipzig, in der J. C. Mulle-
rischen Buch- und Kunsthandlung 1776. XX, 86 S. und lnh. 8.
2) Versuche in Sinngedichten. Erste Sammlung. Biitzow und Wismar 1777.
XX, 154 S. 8. Verbesserte Ausgabe von Nr. 1). Zweyte Sammlung. 1777.
XXXIV, 184 und 3 S. 8.
3) Neue geistliche Lieder. Leipzig 1817. 8.
53. Traugott Benjamin Berger, geb. zu Wehlen in der S&chs. Schweiz
am 18. Juli 1754; Obersteuersekretar in Dresden; starb dort am 14. Mai 1810.
Vgl. § 215, 38.
a. Meusel, Gel. T. 1, 237 f. 17, 139. — b. JOrdens 5, 735 f. 6, 562.
Liederchen und Gedichte. Leipzig 1777. 96 S. 8. Enth. Romanzen, Schafer-
drama, anakreontische Versuche.
54. L. C. H. Bischoff. — Meusel, Gel. T. 1, 308. 9, 104.
1) Lieder. GOttingen 1778. 8.
2) W8lheim oder die Freuden in der Nacht. Ein Lustspiel in 1 A. Stendal
1779. 8.
3) Julie von Parma oder Noch war's Zeit! Lustspiel in 2 A. Stendal 1779. 8.
4) Der Judenfeind. Ein Trauerspiel in 1 Aufzug. Stendal 1780. 8. Aim.
d. d. Mus. 1781, 97/9.
Jd' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Anakreontiker : Leop. Aug. Unzer. J. N. Bischoff u. a. 115
55. Johann Nicolaus Bischoff, geb. zu Weimar am 3. September 1756, be-
suchte von der Herzogin Amalie unterstutzt, das dortiee Gymnasium und studierte
in Jena und GOttingen die Rechte. In GSttingen wurae er Freimaurer und durch
den Meister der Loge, Koppe, an Hardenberg als Privatsekret&r empfohlen.
Nach Hardenbergs zweiter Verheiratung verliel Bischoff das Haus und wurde
auf Empfehlung seines GOnners Professor in Helmstedt, 1805 durch maurerische
Verbindang Hof- und Justizrat in Dresden; dort starb er, einige Jahre vorher
von seinen Amtspflichten entbunden, am 25. Oktober 1833.
a. N. Nekrol. 11, 708/11. — b. Meusel, Gel. T. 1, 306 f.
1 ) Lieder auf dem Lande. Stendal 1780. 8. Aim. d. d. Mus. 1781, 111.
2) Die Feier des Maurers bei der begluckten Wiederkehr des Geburtsfestes
Herzogs Ferdinand von Braunschweig. Eine Rede in Versen. Braunschweig 1788.
3) Wahrmund, Gespr&che im Reiche der Lebendigen. 1814.
4) Stimme deutscher Patrioten fflr Sachsen und dessen Konig. Leipzig 1814.;
Dritte Auflage 1815.
5) P. A. Fonk und Ch. Hammacher, deren Richter und die Riesen-Assisen
zu Trier 1820/22 vor dem offnen redlichen deutschen Geschwornengericht der
Vernunft, Wahrheit und Gerechtigkeit. Dresden 1823 f. II. 8.
56. Albrecht Wittenberg, geb. zu Hamburg am 5. Dezember 1728, gestorben
daselbst am 13. Februar 1807. Lizentiat der Rechte; literarischer Klopffechter ;
als Zeitungsschreiber und ftbersetzer mannigfach t&tig. — Sieh § 218, 1. c.
a. SchrSder 8 (1883), 101/8. - b. Akademische Blatter 1 (1884), 19/23.
Darin auch ein Brief W.'s an Bertuch und dessen Antwort. — c. Fritz Winter,
Wieland und Wittenberg: Schnorrs Archiv 13 (1885), 413/7.
1) Erycia. Trauerspiel aus dem FranzOsischen. Hamburg 1768. 8.
2) Die gebesserte Coquette. Lustspiel in 5 A. aus dem FranzOsischen von
De la Noue. Hamburg 1772. 8.; Hamburg und Giistrow 1774. 8. [— D- S. 223].
Vergl. § 226, 9. 6) 20.
3) Sie latt sich herab um zu siegen; oder die IrrthQmer einer Nacht. Lust-
spiel in 5 A. aus dem Englischen des Goldsmith. Hamburg und Leipzig 1773. 8.
4) Clementine. Trauerspiel aus dem FranzOsischen. Hamburg 1774. 8.
5) Douglas. Trauerspiel aus dem Englischen. Hamburg 1774. 8.
6) Sammlung einiger der neuesten und besten Schauspiele. Aus dem Fran-
zOsischen und Englischen iibersetzt. Hamburg und Leipzig 1774. 8.
7) Sendschreib«n an den Herrn Hofrath Lessing ... o. O. 1778. 48 S. 8.
Sieh § 221, D. 96).
8) Epigrammen und andere Gedichte. Altona 1779. 8 BL, 111 S. 8.
9) Theater zum Gebrauch junger Mannspersonen. Aus dem FranzOsischen
der Gr&fin von Genii s. Hamburg 1780. H. b. Von A.Wittenberg.
10) Die Jammabos oder die japanischen MOnche. Trauerspiel in 5 A. aus
dem FranzOsischen. Hamburg 1782. 8.
11) Gab heraus den Hamburger unpartheyischen Correspondenten (1767/70)
und den Altonaer Reichspostreuter (1772/86).
57. Launenhafte, z&rtliche und moral ische Gedichte. Stettin 1782. 8.
58. Anton Jnngnitz, geb. am 10. August 1764 zu Hermannsdorf bei Jauer,
Prof, und Direktor der Sternwarte in Breslau, t am 26. Juni 1831.
a. Nekrolog 9, 563 f. — b. Meusel, Gel. T. 10, 45.
Kleine Gedichte. Wien 1790. 8. o. Vfn.
59. Nuditaten. Padua bei P. Tarone. 1791. 264 S. 12.
60. Gedichte im Geschmack des Chaulieu. Hamburg und Leipzig 1772. 8.
Verspottung der anakreontisch-petrarchischen Manier.
Vgl. (Job. Jost Anton v. Hagen) Gedichte in Chauliera'r GBisehmack. Halle
1770. 8. Nach Meusel, Gel. T. 3, 44. UNIVERSITY0F CALIFORNIA
8*
116 Bach VI. Nationale Dichtung. § 213, 1—12.
§ 213.
Die Oden und moralischen Gedichte wurden teilweise noch durch
Brockes' Naturbetrachtungen angeregt tind durch Cramer, Uz und Gellert
weiter gefordert. Bei einigen Dichtern wirkten Kleist und Klopstock schon
ein. Die Nachaliiner des letzteren und seines Nachahmers Ramler sind erst
bei diesen zu erwahnen. Unter Oden verstanden die Theoretiker Gedichte
von m&fiigem Umfange, die sich durch lebhaftere Bilder, ungewObnlichere
Wendungen und feurigere Empfindung iiber den Ton der anderen Gedichte
erhoben, nicht durch Wahl des Stoffes. Hierin waren die Dichter nicht
allzu w&hlerisch. Vom Lobe Gottes bis zu dem des Schnupftabakes eignete
sich alles fiir die Ode und ihr breites ausgesponnenes Seitenstiick, das sog.
moralische Gedicht.
Blankenburgs Sulzer 3, 436 und §§ 216. 217.
1. Gottfried Ephraim MQller aus Wolkenstein in Sachsen, Pastor in Pirna,
Eibenstock, f am 12. Mai 1752.
Meusel, Lex. 9, 397.
Gedichte. Leipzig, in Teubners Buchladen. 1736. 8.
2. Johann Friedrich Grftfe, braunsehweigiseher Rammer- und Postrat,
t am 7. Februar 1787.
a. Meusel 4, 317. — b. Ersch und Gruber I. 78, 51?
1) Sammlung von Oden. Halle 1737. IV. 4.; 3. Auflage 1743. 4.
2) Oden und Sch&fergedichte. Leipzig 1744. Fol.
3) Fiinfzig Psalmen, Oden und geistliche Lieder. Braunschweig 1760. FoL
4) Seehs geistliche Oden und Lieder. Leipzig 1762. Fol.
3. Samuel Seidel, geb. zu SchmOlln im Altenburgischen am 26. M&rz 1698,
t zu Lauban als Rektor des dortigen Lyzeums am 13. Dezember 1755.
a. Otto 3, 275/9. — b. Meusel 13, 65/8.
1) Ode auf das 200j&hrige Jubel-Ged&chtniB der ersten Evangelischen Predigt
zu Leipzig. Lauban 1739. kl. Fol.
2) Drey auserlesene Gedichte . . . Lauban 1739. 4.
3) Auserlesene Gedichte. Drei Fortsetzungen. Leipzig und Lauban 1742 f. 4*
4) Ode auf Hanns Anton Graf von Schafgotsche. Brealau 1748. Fol.
5) Der Schulmann. Eine Ode auf das Ableben des Rektors Sam. Staude in
SchmOlln. Lauban 1745. Fol. Auch in Joh. Gottlieb Bidermanns Nova acta
scholastica. 1748. 1, 342 f.
6) Gedichte. Zehn Sammlungen. Leipzig und Lauban 1748 f. 4.
7) Ode von dem Segen der Liebe aus einer schGnen Erziehung. Lauban 1752. 4.
8) Ode bey Beerdigung des B. Abr. Freyherrn v. Glaubitz, nebst dessen
Lebensbeachreibung. Lauban 1752. Fol.
9) Eine teutsche Elegie bey dem Ableben M. Jo. Glob. Bujareck's, Pastors
in Geibsdorf, mit biographischen Anmerkungen. Lauban 1755. Fol.
10) Sonstisje, auch latein. Gedichte einzeln gedruckt, ferner in den Schriften
der Leipziger Teutschen Gesellschaft Bd. 1/3.
4. Gottfried Schuster, geb. zu Elbing am 16. Januar 1719, studierte in
KOnigsberg, wurde 1744 Prorektor zu Rastenburg, 1748 Rektor zu Marienburg,
1752 Rektor zu Tilae in OstpreuBen.
a. Pisanski 481. — b. Meusel 12, 566.
1) Ode auf das dritte Jubeljahr der erfundenen Buchdruckerey. KOnigsberg
1740. 4.
2) Ruhm der ewigen Weisheit bey der zweyten Jubelfeyer der hohen Schule
zu KOnigsberg. KOnigsberg 1744. 4. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Odendichter: Gottfr. Schuster. Matth. A. Alardus u. a. 117
3) Ode fiber die Liebe Gottes: Pilgrim . . .
4) Viele Gedichte im Einsiedler.
5. Christian Friedrich Stlsser, geb. 1718, f am 29. Juli 1792.
Meusel, Lex. 13, 402 f.
Friedrich, die Lust seiner VOlker. Eine Ode. Stettin 1740. Fol.
6. Johann Ehrenfried Thomas, geb. zu GSrlitz am 16. April 1716, Haus-
lehrer, f zu Sprottau am 14. September 1754.
Meusel, Lex. 14, 57 f.
1) Poetische Beschreibung des Oesterreich-Preuflischen Treffens, welches 1741
am lOten April zwischen Brieg und Ohlau vorgefallen. Budissin. Fol.
2) Ode auf das hundertj&hrige Andenken des Miinsterischen Friedens.
GOrlitz 1748. 8.
3) Ode auf den betrtibten ungliicklichen Wetterschlag, der 1749 Breslau
traf. Gfirlitz 1749. 4.
I. Ludwig Friedrich Lenz, geb. zu Altenburg 1717, f dort als Hofrat und
Amtmann am 3. Juli 1780.
a. Meusel, Lex. 8, 143. — b. Jflrdens 6, 487.
1) Deber die Liebe, in zwey Ges&ngen. Altenburg 1743. 4. Lehrgedicht.
2) Freym&urerlieder. Altenburg 1746. 8.; wiederh. 1750. 8.
3) Ode auf den Wein 1748: Taschenbuch far Dichter und Dichterfreunde 5,
130. Von Tieck mit Angabe der Jahreszahl 1748 als ein Gedicht von J. M. R.
Lenz in dessen Schriften aufgenommen!
4) Mahomet der Andere. Ein Trauerspiel. Gotha 1751. 8.
5) Gedichte verschiedenen Inhalts. Altenburg 1781. 8. Enth. vermischte,
religiose und Freym&urerlieder, auch Nr. 2).
8. Abraham Gottlieb Rosenberg, Pastor und Senior zu Mertschutz und
der K5nigl. Deutschen Gesellschaft in Kflnigsberg Mitglied.
Die Nacht zum Ruhme des SchOpfers und zur Erweckung des Gemiithes
betrachtet. Brefilau 1744. 4.; 1750. 12 Bl. 4.
9. Johann Tobias Koeler (Kohler), geb. am 17. Januar 1720 zu Altdorf;
gtudierte in Gflttingen und wurde dort 1759 Professor der Philosophie; er starb
am 26. Dezeraber 1768. S. Band III. S. 360.
a. Will, Numb. gel. Lex. 2, 314. — b. Nopitsch 2, 230. — c. Meusel, Lex. 7, 193.
1) Des musikalischen Zeitvertreibs zweiter Theil. Nurnberg 1746. 4.; dritter
Theil. Ebenda 1751. Darin von ihm sechs Oden: 1. 2. 8. 9. 10. 12.
2) Die GlQckseligkeit Georg des II. in der ged&mpften Rebellion, in der
Wahl seines Schwiegersohns zum Statthalter und in der Eroberung der fran-
zCsischen Flotte. Ein Gedicht. G8ttingen 1747. 4 Bogen. Fol.
10. Ode auf den Frieden, Zwischen Sachsen und PreuBen von Gotth Ephraim
Herrmann. GOrlitz 1746.
II. Matthias Andreas Alardus, geb. am 9. September 1715 zu Neuenkirchen
in Norderditmarschen, studierte die Rechte, Geh. Kabinettssekret&r des Bischofs
von Lubeck in Eutin; t am 29. Mai 1772 zu Hamburg.
Schroder 1, 24 f.
1) Gedichte auf die Wahl Franz I. zum rSmischen Kaiser. Im Namen der
Freim&urer. Hamburg 1746. Fol. Ohne Vfn. Auch in Nr. 3).
2) Der Ehestand. Hamburg 1746. 2 Bogen. 4. Ohne Vfn. Auch in Nr. 3).
3) Gedichte, Reden und tTbersetzungen. Hamburg 1747. 262 S. 8.; verm.
Ausgabeu. d. T.: Gedichte und Reden. Hamburg 1754. 324 S. 8. Nach Schrfider
wurde diese Ausgabe von Freunden besorgt.
12. Johann Daniel Tietz.
Das Erhabene eines Rechtsgelehrten, ein Gedicht [Alexandriner]. Danzig
1748. 6 Bl. 4.
Frdr. K. Karimi, Prhr. ,on CreuU 8 204, gmyE^TYOF CALIFORNIA
118 Buch VI. Nationale Dichtung. § 213, 13—22.
13. Johann Daniel Denso, geb. am 24. Dezember 1708 in Neustettin, Eon-
rektor der Stadtschule zu Stargard in Pommern; 1751 Professor der Beredsam-
keit und der Dichtkunst am Gymnasium zu Stettin; dann Rektor an der Stadt-
schule zu Wismar. Er starb am 4. Januar 1795.
a. Meusel, Lex. 2, 330. — b. Ersch und Gruber I. 29, 159. — c. Allg. dtsch.
Biogr. 5 (1877), 57 f.
BeweiB der Gottheit aus dem Grase. Eine Ode: Johann Christian Cuno's
[§ 219] Ode iiber seinen Garten: Nachmals besser. Zweite Auflage. Amsterdam
1750. S. 173/201
14* David Andreas Schneller, geb. zu Strafiburg am 21. Februar 1723;
anfangs in franzOsischen, dann in braunschweigischen Diensten; zuletzt Direktor
der Artiilerie-Schule zu Braunschweig; dort t am 5. November 1790.
Meusel 12, 344.
Ode auf den Marschall von Sachsen. Straflburg 1750. 4.
*rt
15* Georg Christian Bernhardt, geb. zu Dresden 1722, KSnigl. Pohln.
Churfurstl. S&chfil. Sekret&r bei der Geh. Kriegskanzlei in Dresden, dann kSnigl.
preui. Kommissionsrat und erster Kammersekretar zu Hamra; f am 4. Januar 1789.
Meusel 1, 353.
1) Versuche im Singen und Dichten. o. O. 1750. 8. SechsunddreiBig Lieder
und Erzahlungen; Magdeburg, Hechtel. 1765. 104 S. 8. Einundzwanzig Lieder
und Erzahlungen der ersten Auflage sind hier durch ebensoviel neue ersetzt. Es
sind 21 Lieder und 15 Erzahlungen in Versen.
2) Oden, Lieder und Erzahlungen, in Zwey Biichern. o. O. 1750. 4 Bl.,
104 S. 8. Viele Stiick aus Nr. 1); Oden, Lieder, Erzahlungen und Briefe. Dresden,
1751. 3 Bl., 152 S. 8.; Dresden 1758. 8.
3) Sechs Kleine Aufsatze. DreBden 1753. 15 8. 8.
4) Ausgesuchte Poesien. o. O. [Dresden] 1755. 83 S. 8. Die meisten aus
Nr. 2) genommen.
5) Authentische Nachricht von denen Schicksaalen des Verfassers, im letzteren
Kriege, und besonders im J. 1759. Von ihm selbst aufgezeichnet. Magdeburg
1764. 16 S. 8.
10« Eberhard Friedrich Freiherr yon Gemmingen, geb. zu Heilbronn
am 5. November 1726, f &ls wtirttembergischer Geh. Rat und Regierungsprasident
am 19. Januar 1791 in Stuttgart.
a. Materialien zu einem Denkmal Herrn Eberh. Friederichs von Gemmingen
(von Joh. Fr. Aug. Kazner). Frankfurt a. M. 1791. 8.
b. Meusel, Lex. 4, 82.
c. Jflrdens 2, 88/95. 6, 156.
d. Ersch und Gruber I. 57, 300.
e. Allg. dtsch. Biogr. 8 (1878), 557.
1) Lieder, Oden und Erzahlungen, in zwei Biichern. o. O. 1750. 8.
2) Poetische Blicke in das Landleben. Zyrich 1752. 4. o. Vfn. Hrsgg. von
Bodmer. Wagenseil, Literar. Aim. 1832, S. 10.
3) Briefe, nebst andern poetischen und prosaischen Stiicken. Frankfurt
und Leipzig 1753, 128 S. 8.; Poetische und Prosaische Stucke, von dem Frey-
herrn von G***. Neue, sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Braunschweig,
Im Verlag der Fiirstl. Waisenhausbuchhandlung. 1769. 6 Bl. Vorberichte und
Inhalt, 164 S. 8. Hrsgg. von Zacharia. Aim. d. d. Mus. 1770, 55/7. Erklarung
Gemmingens iiber die von Zacharia veranstaltete Ausgabe seiner Gedichte: Allg.
dtsch. Bibl. 1769. Bd. 8, St. 2, S. 321/3; Bd. 10, St. 1, S. 309 f. Dazu Morgen-
blatt 1839. Nr. 112 und Hans Zimmer, J. Fr. Wilh. Zacharia. Leipzig 1892.
S. 28/31.
17. Johann Lndwig Hnber, geb. am 21. Marz 1723 zu Grofi-Heppach im
Wurttembergischeu, studierte im theologischen Stifte zu Tubingen, 1743 M agister;
ging zu den Rechten iiber, 1747 Doktor beider Rechte, wiirttemb. Vogt, Rat, Keller-
und geistlicher Verwalter zu Na^old, Oberamtmann zu Lustnau, Regierungsrat
und Oberamtmann zu Tflbingen; verlor 1784 siiin Anit, weil er sich den
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Odendichter : Eberh. Frdr. von Gemmingen. Joh. Ludw. Huber. B. Munter u. a. 119
verfassungswidrigen Gewaltstreichen des Herzogs Karl widersetzte, und wurde
ohne Verh6r und Urteil l&ngere Zeit auf dem Hohenasperg gefan^en gehalten;
privatisierte darnach zuerst in Tubingen, dann in Stuttgart una f dort am
30. September 1800.
a. Schw&bisches Magazin 1777. S. 773.
b. Etwas von meinem Lebenslauf und etwas von meiner Muse auf der Vestung.
Stuttgart 1798. S. Sieh Herder (Hempel) 17, 645/7.
c. Meusel 6, 149.
d. JOrdens 2, 462/7. 6, 348.
e. Allg. dtsch. Biogr. 13 (1881), 232/4.
1) Oden, Lieder und Erzehlungen. Frankfurt und Leipzig 1751. XXVIII S.,
1 Bl. Inhalt und 144 S. 8. Vgl. Anz. f. dtsch. Alterth. 12, 89.
2) Versuche mit Gott zu reden. Reuttlingen 1775. VI, 146 S. 8. Voran
5 S. Widmung an E. v. Gemmingen; wiederh. 1787. 8.
3) VermiBchte Gedichte. Erlangen bey Johann Jacob Palm. 1783. 172 S. 8.
Nach Meusel, Lex. 12, 417 hrsgg. von Aug. Ludw. Schott.
4) Plouquets Denkmal von seinem Freunde D. Joh. Ludw. Huber. Tubingen
1790. 4.
5) Tamira (ein Melodrama). TQbingen 1791. 8.
18. Christian Gottlieb Istrich, geb. am 30. August 1724 in Reichenbach
bei KSni^sbrtick, studierte in Leipzig Theologie; Diakonus, sp&ter Superintendent
in Rochhtz; t im November 1782.
Lausitz. Magazin 1770, S. 304. — Otto 2, 1, 243 f. — Meusel 6, 306.
Geheiligte Gedanken. Dresden 1751. 4.
10. Balthasar Miinter, geb. zu Lubeck am 24. M&rz 1735, studierte in Jena
Theologie, Hofdiakonus in Gotha; t als Pastor an der Deutschen Petrikirche zu
Kopenhagen am 5. Oktober 1793. Vater der Dichterin Friederike Brun § 271, 7.
a. Balthasar, Miinters Leben und Charakter. Von seinem Sohn D. Friedrich M.
Kopenhagen. o. J. 44 S. und Verzeichnis von B. M.'s Schriften. 8.
b. Meusel 9, 450.
c. JSrdens 3, 731/8.
d. Allg. dtsch. Biogr. 23 (1886), 33/5.
1) Ode zum Lobe der Gottheit. Erster Gesang. Ltibeck 1751. 12 Bl. 4.
Zweiter Gesang. Ebenda 1753. 12 Bl. 4.
2) Cantaten fiber die Evangelien. Gotha 1761.
3) Cantaten fiber die Episteln. Rudolstadt 1762.
4) Geistliche Cantaten. Kopenhagen 1769. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 100.
5) Geistliche Lieder [50]. Kopenhagen 1772. 5 Bl. Zuschrift an Klopstock
und Cramer, 195 S. und 4 Bl. Register. 8.; wiederh. Leipzig 1773. 8. Zwote
Sammlung [50]. Leipzig 1775. 8.
6) Predigten fiber die gew6hnlichen Sonntagsevangelien in Verbindung mit
andern Schriftstellern. Kopenhagen 1778 80. III. 8.
20* Johann Friedrich Tiede, geb. zu Pasewalk in Pommern am 9. April
1732, t als Pastor primarius und preufi. Konsistorialrat zu Schweidnitz am
19. Oktober 1795.
Meusel, Lex. 14, 69/71.
1) Friedrich, das Muster der Ktfnige. Eine Ode. Stettin 1752. 4.
2) Die B&ume. Ein Feldgedicht. Aus dem FranzSsischen : Joh. Karl D&hnerts
Critische Nachrichten. Greifswalde 1752. Bd. 4, Stuck 3.
3) Ode. Nach dem FranzSsischen des Perard: Dahnerts Pommerische
Bibliothek. Greifswalde 1753. Bd. 3, St. 3.
4) Auserlesene Lieder fur die Garnison-Gemeinde zu Halle. Halle 1760. 12.;
wiederh. 1769. 12. Darin nur zwei Lieder von ihm.
21. Des Grafen von . . . Vermischte Gedichte. o. O. 1752. 176 S. 8.
22, Satyrische und Moralische Versuche. Erfurt 17o2. S.
Digitized Dy x^uuglt UNIVERSITY OF CALIFORNIA
120 Buch VI. Nationale Dichtung. § 213, 23—44.
23. M. 8. z. S. — Das gltickliche gesellschaftliche Leben der alten und
neuen Zeiten, in zwey Ges&ngen abgeschildert von M. S. z. S. einem Mitgliede
der k. deutschen Gesellschaft zu Gettingen. Frankfurt 1752. 28 Bl. 8. Ana-
p&stische Hexameter, nach Kleist.
24. Samuel Abraham Lauterbach, geb. zu Fraustadt in Polen am 29. Feb-
ruar 1728, seit 1755 Pastor zu Wirschkowitz in Schlesien, gest am 28. April 1794.
Meusel, Lex. 8, 91 f.
1) Gott im Feuer, ein Gedicht bey Ein&acherung der Stadt Sulau. Breslau
1752. 8.
2) Der gute Vater. Eine Ode an Hrn. Joh. Lauterbach, Pastor secundarius
der Evangelischen Kirche zu Zdung. Breslau 1756. 4.
25. Georg Joachim Mark (Marck), geb. am 1. M&rz 1726 zu Schwerin,
studierte in Kiel, 1752 Bibliothekar des Prinzen Ludwig von Mecklenburg-Schwerin,
1758 Professor der Theologie in Kiel; t am 5. M&rz 1774. — Meusel 8, 481 f.
1) Der Winter. Ein moralisches Gedicht von M***. Rostock und Wifimar
1752. 24 S. 4.
2) Das Lob der Gottheit. Schwerin 1753. 8.; 1767. 8.
3) Versuche in heiligen Liedern. Altona und Leipzig 1766. 8.
26. Heinrich Christian yon Brocke, geb. am 6. Februar 1713, gestorben
als Regierungsrat zu Braunschweig am 2. Juli 1778. — Meusel I, 599.
Sechs Oden von Silvandern. o. 0. [Hamburg] 1752. 24 S. 4.
27. Der Schnupftoback. Eine Ode von S. Hamburg 1753. 4 Bl. 4. Keine
Satire.
28. Johann Gottlieb Faber, geb. am 8. Marz 1717 zu Stuttgart, studierte
in Ttibingen Theologie, Geistlicher, dann Professor der Beredsamkeit und der
Dichtkunst in Ttibingen, t a^ Oberhofprediger im Stuttgart am 18. Marz 1779.
a. Allg. dtsch. Biogr. 6 (1877), 496. — b. Rud. Kraufl, Schwab. Literaturgesch. 1,
5. 148/50.
Gedichte und Abhandlungen in ungebundener Schreibart Tubingen 1753.
104 Bl. 8.; Frankfurt und Leipzig 1755.
29. Klage bei dem Tode der Geliebten. Altenburg 1753. 12 Bl. 8. Alex-
andriner.
30. Heinrich August Ossenf elder, geb. zu Dresden am 28. August 1725,
Li'suchte die Fiirstenschule zu St. Afra zugleich mit Lessing, lebte in Leipzig um
1750 im Verkehr mit Christlob Mylius, auch mit Lessing, der ihn geringsch&tzte
,ein Held in Venus Reich*. Sp&ter in Dresden Hof- und Justizkanzleisekret&r ;
Mitglied der deutschen Gesellschaft in Jena. Er starb zu Frankfurt a. M. ani
6. Mai 1801. — Sieh § 200, 81. 83. — Lessing's Werke (Hempel) 1, 149; 12, 430 f. —
Allg. dtsch. Biogr. 24 (1887), 498 Er. Schmidt
1) Beitrftge in Mylius' Zeitschriften: Der Naturforscher und in den Ermun-
terungen. In der letzteren: An Herrn Lessingen in Camenz; wieder gedr. :
Lessing's Werke (Hempel) 20. II, S. 3/7.
2) Oden und Lieder von Heinr. Aug. Ossenfeldpr. Dresden und Leipzig 1753.
bey Joh: Wilh: Harpetern. 1 BL; 152 S. und 2 Bl. Register. 8. Vgl. Lesaing
(Hempel), Thl. 12, S. 530f.
31. Hermann Adolph Htlle, geb. in Egesdorf (Friedrichsburg) bei Rinteln
am 29. Juni 1720; Regierungsadvokat; t am 10. M&rz 1777. — Meusel 5, 510.
1) Pyrmont Ein Gedicht von H**. 1752. 4.
2) Wiihelmsthal, in einer Ode besungen. Cassel 1756. 4.
32. Carl Franz Anton Jagemann, Inspektor des Waisenhauses in Halle.
1) Die Wundervolle und Heilbringende Geburt des Sohnes Gotces, besungen
in einer Ode von C. F. A. J. Halle 1753. 8.
igmzed oy v.iV^Jgi^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Odendichter: H. A. Ossenfelder. Georg Luis. K. W. Miiller u. a. 121
2) Abhandlung dergOttlichen Herrlichkeit Jesu, wie solche besonders in seinem
Leiden geoffenbahret worden. Nebst einer Ode von eben demselben Inhalte.
Von Carl Franz Anton Jagemann. Halle 1755. 8.
$8. G. C Tr#* in M==.
Oden Lieder und Erz&hlungen Hildburghausen verlegts Johann Gottfried
Hanisch 1753. 52 Bl. 8.
34. Christian Gottfried Derllng, Rektor des Jobanneums zu Halberstadt.
1) Nachahmungen Edler Dichter, sammt einigen vermischten Scbriften.
Erster bis Sechster Versuch. Halberstadt 1753/7. 8.
2) Scbriften zum Vergnflgen. Leipzig 1757. 8.
35* Phllipp Ernst Kern, geb. zu Niedernball im Hohenlohischen 1716,
t ah Kon8istorialrat in Hildburghausen 1777.
Die Allmacht Gottes in den Werken der SchOpfung. Frankfurt a. M. 1754.
112 Bl. 8. Alexandriner.
Friedrich Klein sieb § 212, 3.
36. Gottfried Leberecht Weber, geb. zu Sablath bei Sorau am 31. Oktober
1725; 1775 Kantor zu Christianstadt bei Sorau; f am 8. Mai 1797.
Meusel, Lex. 14, 428. Gel. T. 8, 366.
Poetische Versuche von G. L. Weber, rev. minist. cand. Leipzig und Lauban
1754. 40 Bl. 8.
37. C. W. C. Fr. y. C.
Betrachtungen tiber Leib, Seele, Tod und Leben. BreBlau 1754. 104 Bl. 8.
Gereimte troch&ische Tetrameter.
38. Georg Luis, geb. am 7. September 1714 zu Hamburg; Kaufmann; f am
15. Januar 1792. — Schrflder 4, 607.
1) Der fur die Sflnden der Welt Leidende und am Creuze sterbende ErlOser,
in gebundener Rede [gereimten Strophen] besungen. Hamburg 1754. 8 Bl. 4.
2) Gedichte in Mich. Richeys (§ 197, 45) deutschen Gedichten. Band 3; in
den Bremer Beitrftgen. Bd. 3, St. 5/6, Nr. 9.
39. Sechs Oden an die Braut. Halle 1754. 8 Bl. 4. Gereimte Strophen.
40. Ode zum Lobe der Gottheit in den Werken der Schfipfung, nebst dem
Lobgesange des heiligen Geistes. Frankfurt a. M. 1754. 24 Bl. 8. Gereimte
Strophen. Vgl. § 204, 9. 1).
41. Die wahre Ehre. Eine Ode. Frankfurt 1754. 16 Bl. 4. Gereimte Strophen.
42. Friichte mussiger Stunden aufgesezzet und zusammengetragen von
Aminth, Mitglied der Hirtengesellschaft an der Aue. Ltibeck, bey Peter Bflck-
mann. 1755. 64 S. 8.
43. Jakob Schultes, geb. am 27. Dezember 1727 zu Ulm, studierte in Helm-
stedt, 1761 Pfarrvikar in Nienstetten, 1762 Diakonus zu Leipheim, t am 20. No-
vember 1771.
a. Weyermann 1, 476 f. — b. Meusel, Lex. 12, 520 f.
1) Lobgesang auf die Einsamkeit Helmst&dt 1755. 8.
2) Polyhymnia. Ulm 1769. 8. Aim. d. d. Mus. 1770, 99.
3) Heldengedicht auf den Fiirsten Georg Martin Lubomirsky. Ulm 1770. 8.
Aim. d. d. M. 1771, 80.
4) Ode, dem groBen Pulawski, Verfechter der polnischen Freiheit gewidmet.
Ulm 1770. 8.
44. Karl Wilhelm Mfiller, geb. am 13. September 1728 in Enauthain bei
Leipzig, t als Burgermeister zu Leipzig am 28. Februar 1801.
a. Friedr. Schlichtegroll, Nekrolog 1802. Bd. 1, S. 285/330.
b. Herder (Hempel) 13, 355.
c. Joh. Dan. Schulze, AbriB einer Geschichte der Leipziger Universit&t.
Leipzig, 1810. 8. S. 237 f. ,Karl Chn. Gartner ... Sie gabon, init noch Einigen,
"VEESITY OF CALIFORNIA
122 Buch VI. Nationale Dichtung. § 213, 45-55.
z. B. Karl Wilhelm Miiller, die Bremischen Beitrage . . 1744/51 heraus. Vgl.
Nekrolog 1791, S. 34. 1793, S. 79 f.
d. G. WuBtmann, Aus Leipzigs Vergangenheit. Leipzig 1885. 8. S. 348/88. —
e. Allg. dtsch. Biogr. 22 (1885), 642. — f. G. Wustmann: Neujahrsblatter der
Bibliothek der Stadt Leipzig 1906. S. 110/22.
1) Versuch in Gedichten. Leipzig, bey Johann Wendler. 1755. 32 BI. 8.
o. Vfn. Mehrere der Gedichte in § 206, II. Band 3. = oben S. 63 f.
2) Einige anonyme Epigramme unter ** im GOtt. Musenalni. 1783.
t?ber ein M. zugeschriebenes Gedicht auf den Tod Karl Andreas Bels vgl.
Abendzeitung 1833. S. 731.
Gab heraus die britti8che Bibliothek 1756/67 in seehs B&nden. Sieh J. Minor,
WeiBe S. 18. 31. 38. 859.
Chn. Benjamin Schubert § 204, 8.
45. Johann Georg Thomas, geb. in Lauban am 25. November 1715, gest
als Pfarrer zu Waldau in der Oberlausitz am 17. M&rz 1771. — Meusel, Lex. 14, 58.
Ode auf des Hauptmanns Wigand Gottlob von Gersdorf auf Waldau Ableben.
Lauban 1755. Fol.
46. Matthias Ettenhuber, geb. am 3. Februar 1722 zu Miinchen, besuchte
das Gymnasium und Lyzeum und erregte friih mit seinen Versen Aufsehen ; durch
aie suchte er sich nach vollendeten Studien zu ern&hren. Sein Ruf breitete sich
rasch aus, Maria Theresia beschenkte ihn, der Kurfurst ernannte ihn zum baye-
rischen Hofpoeten. Lob und Erwerb standen jedoch nicht im richtijgen Verhaltnis,
und als seine Verse den Reiz der Neuheit verloren hatten, wurae er vernach-
l&ssigt und vergessen. Wegen seiner Ode von 1778 mufite er eine Zeit ins Ge-
f&ngnis; er verlor das l&ngst gesunkene Selbstvertrauen ganzlich, darbte bis zum
&uBersten und starb im Elende bei den barmherzigen Briidern am 24. August 1782.
Er verfertigte 22 Jahre hindurch zu den gedruckten Todesurteilen der armen
Siinder einige Seiten Reime unter der TIberschrift Moral, die gesammelt sechs
Quartb&nde ausmachten. Probe seiner Poesie in Frdr. Nicolais Reise 6, 763 f.
Ein Verzeichnis eines Teiles seiner Arbeiten gibt Baader 1, 1, 153/55. Daraus
nur einige unten.
K. v. ReinhardstOttner, Der kurftirstlich-bayerische Hofpoet Matthias
Etenhueber: Forschungen zur Kultur- und Literaturgesch. Bayerns. Mtinchen
und Leipzig 1893. I, 7/68.
1) Trauervolles Todtenlied fiber das Hinscheiden Mariae Amaliae, Caroli VII.
Gemahlin. Miinchen 1756.
2) Poetisches Wochenblatt, worinne die Neuigkeiten des Kriegs-, Finanz-
und Polizeywesens in Reimen vorgetragen werden. Mit Kupfern. Mtinchen im
Wasserburgerladl. Jahrg. 1759/79. 4.
3) Supplik um sechs Klafter FloUholz fur den anruckenden Herrn von Winter-
feld. Miinchen 1765/76. 8. In Versen.
4) Ode auf den Corsischen General Pasquale de Paoli. Miinchen 1769. 8.
5) Der grosmiithige und hfichsterbauliche, den 6. August 1770 erfolgte Hin-
tritt des Herzogs in Baiern Clemens Franciskus. Miinchen 1770. 4.
6) Lobgedicht in einem MSrzerkeller. Miinchen 1777. 8.
7) Das sich beschwerende Baiern in einer Ode- o. O. [Miinchen] 1778. 8.
8) Rom in Miinchen oder die Ankunft Pius VI. in Miinchen geschildert den
26. April. Miinchen 1782. Fol.
47. Ode von dem Erdbeben [in Lissabon], Zurich 1756 (von dem Pfarrer
Ueinrlch Breisaclier zu Dieboldsau).
Baechtold, Litg. Anm. S. 199. — Vgl. § 222, 6. 4).
48. Gedichte eines Schwaben, mit einer Zueignungsschrift an alle Buchbinder
Kfiche Peruckenmacher Gewiirzkr&mer Schneider und M&gde. Gedruckt 1756 und
zu finden in Ulm Memmingen Stuttgart Tubingen Aiud fitierhawpt in ganz Schwaben.
UNIVERSITYOF CALIFORNIA
1 XUCUiiUlUgCU kJ
Odendichter : M. Ettenhuber. J. D. Glummert. B. Haug u. a. 123
40. Johann Andreas Stiehl, Pfarrer zu Strinz - Trinitatis im Nassau-
Idateinischen, geb. 1780. — Meusel, Lex. 13, 400.
1) Gedicht auf den Tod des Generalsuperintendenten D. Johann Christian
Lange (t 16. Dezember 1756) zu Idstein. 1756. Folio.
2) Gedicht auf den Tod des weyl. Fiirsten CaiTs zu Nassau - Usingen*
1775. Fol.
50. Abraham Groddeck.
Moralisches Gedicht [in Alexandrinern] von Abraham Groddeck (dem M. Ben-
jamin Groddeck bei der Geburt eines Sohnes). Danzig 1758. 4 Bl. 4.
51. Johann Adam Lehmns, geb. am 2. Januar 1707 zu Rothenburg ob der
Tauber; Hospitalprediger und 1762 Superintendent in seiner Vaterstadt; dort
starb er am 13. Februar 1788.
a. Meusel 8, 111. — b. Richter 194.
1) Der Gottesacker. Eine Ode. 1758. 4.
2) Mehr als hundert Jesuslieder auf alle Sonn- und Festtage des Jahres. 1766.
3) Jesus in 365 Oden und Liedern besungen und angebetet. Rothenburg
1771. 8.
52. August Ernst Renthe, geb. am 30. Mai 1731 zu Eothen; studierte in
K6then, Halle und Frankfurt a. d. Oder Philosophic und Theologie; 1755 Rektor
in seiner Vaterstadt; 1771 Pfarrer in Wulzen; t zu Drose in Anhalt-K. 1797.
Rust 1, 141/4. 2, 130/4.
1) Ode auf die Feuersbrunst in KSthen. Frankfurt a. d. Oder 1758. 4.
2) Denkmahl bey der Gruft der Prinzessinn Agnes Leopolden Augusten.
Frankfurt a. O. 1766. 4.
53. Johann Henrlch Smid, geb. 1732 zu Hage in Ostfriesland, gest. als
Konaistorialrat in Aurich am 15. September 1784.
1) Der KRIEG, ein heiliger Gesang. o. O. 1758. 22 S. 8. Vgl. Herder
(Suphan) 12, 278 f.
2) Weissagungen der Sibyllen, nebst den Hirtenliedern des Virgils und Pope.
Aurich 1762. 4.
3) Jakob von Keith. Eine Ode von dem Vf. des heiligen GeBanges der Krieg.
Aurich 1769. Titel und 7 Bl. 4.
54. Johann Daniel Glummert, geb. zu Danzig am 10. April 1734; 1758
Sekret&r des Grafen Stanislaus von Poniatowski; sp&ter Amtsschreiber in Danzig;
dort starb er am 8. Oktober 1788.
a. Meusel, Lex. 4, 229. — b. Gotthilf LOschin, Geschichte Danzigs. 1823.
2, 298. — c. Ersch und Gruber I. 70, 338.
1) Ode auf den Tod der Castellanin von Krakau, geb. Furstin Czartoriska.
Warschau 1759. Fol.
2) Elmire und Ernst. Eine Idylle. Danzig 1763. 4.
3) Ode auf den Geburtstag des K6nigs in Polen. Danzig 1766. 4.
4) Das bestimmte Paar. Ein Lustspiel in 5 Aufz. Danzig und Leipzig 1766. 8.
5) Lykas oder Der erhfirte Sch&fer. Eine Idylle. Danzig 1766. 4.
6) Die Macht der SchSnheit. Ein landliches Singgedicht. Danzig 1766. 4.
7) Die sflBe Dienstbarkeit. Ein landliches Singgedicht. Danzig 1766. 4.
8) Das Fest der Treue und Zartlichkeit. Danzig 1767. 4.
9) Der dritte November. Eine Ode. Danzig 1771. 4.
10) Gesang auf den Geburtstag des KOnigs. Warschau 1773. 4.
55. Balthasar Hang, geb. am 4. Juli 1731 zu Stammheim bei Calw in Wurt-
temberg, studierte in Tiibingen, dann Pfarrer, 1776 Professor der Philosophic an
der Militarakademie zu Stuttgart; gest. am 3. Januar 1792. — Meusel 5, 225. —
R. KrauB, Schwab. Litg. 1, 150/2.
1) Ode auf den Krieg. Aus dem FranzOsischen. Leipzig 1759. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
124 Buch VL Nationale Dichtung. § 213, 56-70.
2) Gedicht auf die Kaiserin KSnigin Maria Theresia. Ulm 1760. gr. 8-
3) Miiflige Stunden in Stuttgart, Tubingen und auf dem Lande, in gebundener
Schreibart. Ulm 1761. 8.
4) Poetisches Sendschreiben oder Lehrgedicht, von einem Vater an seinen
studirenden Sohn, bey dessen Eintritt in ein Kloster. Frankfurt und Leipzig
1765, 8.
56. Johann Friedrich Lebereeht Reupsch, geb. am 3. Februar 1727 zu
Bernburg, studierte seit 1746 in Helmstedt, wurde 1748 ord. Advokat in Bernburg,
1751 Gerichtsverwalter dea Amtes PlOtzkau, 1752 Gerichtsamtmann zu Gernrode,
1760 Regierungs- und Konsistorialsekret&r in Bernburg; dort starb er am
11. April 1787. — A. G. Schmidt, S. 326.
1) Schilderungen. Frankfurt und Leipzig 1759 f. II. 8.
2) Fabeln aus dem Alterthume, in vier Biichern. Von J. F. R. BreBlau
bey Meier. 1760. 176 S. 8.
3) Die Auferstehung der Todten. Eine Ode. Quedlinburg 1760. 4.
4) Vermischte Probestiicke in gebundener und ungebundener Schreibart.
Quedlinburg und Leipzig 1760. II. 8.
5) Wer hat Lust und Belieben? Eine Einladungsschrift an aile Herren
Buchh&ndlere in ganz Deutschland, wegen des OfFentlichen Verkaufs meiner in
alle Arten der Gelehrsamkeit einschlagenden Handschriften. Frankfurt und
Leipzig 1764. 61 S. 8.
Vgl. Literaturbriefe IX, 131/52 Nr. 153/5.
Thiele, Th. Abbt: Beitrage zur dtsch. Philologie . . Halle 1880. S. 177.
57. C. E. Ebeling. — Vermischte Gedichte von C. E. E. o. O. 1760. 8.
58. S. . . — Gedichte von S. . . Gtfttingen 1760. 16 Bl. 8.
59. Daniel Neumann, geb. am 25. Dezember 1717 zu Haynewalde bei Zittau,
gest. daselbst als Prediger am 1. August 1783. — Meueel, Lex. 10, 70/2.
1) Ode an das Vaterland am Neujahrstage. Zittau 1761. 4.
2) Ode an das Vaterland am Friedensfeste. Zittau 1763. 4.
3) Ode an das Vaterland am Neujahrstage. GOrlitz 1765. 4.
4) Das von Gott am 22. M&rz dieses 1763 Jahres mit Feuer heimgesuchte
Erfurt. Eine Ode. Erfurt 1763.
5) Die verlohrne und gerettete Tugend oder die Lustwandelnde Dina und
die badende Susanna. Ein Drama in etlichen Ges&ngen. Erfurt 1764.
6) Amalia. Ein Trauerspiel in funf Aufzugen. Frankfurt und Leipzig 1765. 8.
60. Johann Christian Lossins, geb. 1736; Prediger zu Gro8-S6mmerda im
Erfurtischen ; f am 6. Februar 1790. — Meusel 8, 363.
1) Die fiber den Geitz triumphirende Vergnugsamkeit, eine Ode. 1761.
2) Meine miiBige Stunden. Erfurt 1763.
3) Moses in Midian. Ein poetisches Gem&lde. Erfurt 1763.
61. Jugendlicher Versuch im Dichten. An der Schleufie, 1762. 8.
Enth. a: Geistliche Oden. b: Schcrzhafte Gedichte.
62. Siginund Just Ehrhardt, geb. am 21. September 1733 zu Gemtinda an
der Kreck im Wttrzburgischen, studierte seit 174c in Erlangen, 1750 in Jena,
1751 in Halle Theologie, 1754 Prediger in Markt Burg-Preppach. Widrige Vor-
t&iie bestimmten ihnf Franken zu verlassen; er lebte als Hauslehrer in Halle,
Berlin und auf dem Lande in der Neumark; 1768 Diakonus zu Steinau a. d. Oder,
1774 Pastor zu Beschina bei Wohlau in Schlesien; t am 6. Juni 1793.
a. Meusel 3, 49/52. — b. Baader 1, 1, 130/2. — c. Ersch und Gruber I. 31, 461.
1) Ode auf Ihro KOnigl. Maj. von PreuBen Ankunft in Leipzig. Leipzig
1762. 4.
2) Ode auf den Prinzen Heinrich von PreuBen. Leipzig 1762. 4.
3) Ode zum GedachtniB der aus feindlicher Ein&scherung vollendeten Wieder-
erbauung der Stadt Herrnstadt. Glogau 1768. 4.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Odendichter : Job. Frdr. Leber. Reupsch. Sigm. JuBt Ehrhardt u. a. 125
4) Von der Feyer des L&tare-Sonntags in Schlesien: Journal von und fur
Teutochland 1784. St 3. S. 283.
5) Beytrag zu einem Schlesischen Idiotikon: Journal v. u. f. Teutschl. 1787.
St. 8. S. 133/7.
63. Frledrlch August Carthenser, geb. zu Halle 1734, Arzt, Professor in
Gieflen, privatisierte seit 1779, t zu Schierstein in Nassau am 12. Dezember 1796.
Meusel, Lex. 2, 51/3.
1) Der Herbst. Eine Ode. Frankfurt a. d. Oder 1762. 4.
2) Sinngedichte. Neue und verm. Auflage. o. 0. 1765. 8.
3) Der Oeburtstag Landgraf Ludwigg VIII. von Hessen Darmstadt besungen:
GieBische WSchentl. Anzeigen 1767. S. 157 f.
64. Peter Hinrich Tesdorpf, geb. in Lttbeck am 6. Mai 1712, t daselbst
am 7. Juli 1778; Kaufmann.
Versuch einer Beschreybung vom allerschOnsten und beynahe allerkleinsten
Vogel, der unter dem Namen Colibrit bekannt ist. Lttbeck 1753. 82 S. 4. Be-
schreibendes Gedicht in 59 Strophen. Vgl. GOtt. gel. Anz. 1754. 7. M&rz. S. 239 f.
65. Poesien und Briefe. Jena 1762. 48 Bl. 8.
66. Benjamin Friedrich K&hler, geb. zu DObeln am 22. Juni 1730, von
Gellert empfohlen, 1767 Hofmeister des Trinzen Albrecht in Dessau, t als Re-
gierungsrat am 4. Mai 1796.
a. Meusel 7, 176. — b. Richter 172. — c. Heerwagen 1, 267. — d. A. G.
Schmidt 185 f.
Geistliche, moralische und scherzhafte Oden und Lieder in vier Buchern,
nebst einigen andern Gedichten. Leipzig 1762. 1 Bl. Inh., 164 S. 8.
67. Karl Wilhelm Schumacher, geb. zu Eisenach am 6. Mai 1731, t als
Professor der Geschichte am Gymnasium daselbst am 17. Januar 1781. — Meusel,
Lex. 12, 552 f.
Ode auf das Friedensfest 1763. Eisenach 1763. 4.
68. Christian Wilhelm Alers, geb. am 6. Dezember 1737 zu Hamburg,
studierte in Helmstedt Theologie; Geistlicher; t am 3. Juni 1K06 zu Utersen.
Schroder 1, 45 f. — § 304, 2 - Band VII. S. 347.
1) Die Ankunft des Friedens. Ein Singgedicht. 1763. 19 S. 4.
2) Gedichte, der Religion, dem Vaterlande und der Freundschaft gesungen.
Hamburg 1786/8. III. 8
3) An Klopstock. Uetersen den 31. Mai 1803. 8.
69. Christian Friedrich Christoph von Biihler, geb. 1731 zu Backnang,
studierte in Tubingen 1754 Magister, ging zu den Rechten vlber, Doktor in Ei-
lingen, 1764 Oberamtmann und Regierungsrat zu Kirchheim unter Teck, vom
Kaiser geadelt. — Schwab. Magazin 1777. S 865. 948.
Das Lager bei Osweil. Ein Gedicht. Stuttgart 1763.
70. Christian Gottlieb Steinberg, geb. zu Breslau am 24. Februar 1738,
seit 1775 Mittagsprediger bei der Breslauer Kirche zu den Eilftauaend Jungfrauen,
gest. am 23. Mai 1781. — a. Meusel, Lex. 13, 329 f. — b. RaBmann, HandwOrterb.
1826. S 344 f.
1) Elegie an die Gottheit. Breslau 1763. 4.; Vermehrte Auflage u. d. T.:
Ueber die Gottheit und Religion. Ein Versuch in der Dichtkunst. Breslau 1778. 8.
2) Cantate zur Introductionarede, und Singgedicht zur Anzugspredigt des
Hrn. Ober-Consistorial-Rats David Gottfried Gerhard. Breslau 1778. 4.
3) Briefe einer Hofdame an einen Officier. Breslau 1778. 8. o. Vfn.
4) Emilie, oder das unverhoffte Glflck. Aus dem FranzOsischen. Breslau
1778. 8. o. Vfn. — 5) Henriette Wallmann. Ein Beytrag zur vornehmen burger-
lichen Erziehungsgeschichte. Leipzig und Breslau 178O.U0.giroalVi£&iTi
byvjUUglL UNI VERSITY OF CALIFORNIA
126 Buch VI. Nationale Dichtung. § 213, 71-90.
71. Friedrlch Joseph Wilhelin Schroder, geb. zu Bielefeld am 19. M&rz
1733; Professor der Medizin in Marburg, t am 27. Oktober 1778. — Meusel 12, 446.
1) Psalmen und Threnodien. 1. Buch 1764. als Manuskript fiir Freunde;
wiederh. Gotha 1775. 8. Aim. d. d. M. 1777, 103. 2. Buch. Hrsgg. von Joh. Nic.
Seip. Rinteln 1766. 8. Friiher erschien von ihm:
2) Lyrische, elegieche und epische Poesien. Halle 1759. 7 Bl., 746 S. 8.
Vgl. Litteraturbriefe 187/9. Allg. dtsch. liibl. 5, 263.
72. Nikolaus Breding, geb. zu TOnning 1738, Juatizrat und Landschreiber
zu Garding im Westerteil der Landschaft Eiderstedt seit 1795, gestorben am
2. November 1797. — Meusel, Lex. 1, 575.
1) Das begluckte D&nemark [Gedicht auf den Geburtstag des Kflnigs], Helm-
st&dt 1764. 4.
2) Elegie auf das Abaterben Friedrich's V. Kopenhagen 1766. 4.
3) Der nordiscbe Sittenfreund. Eine moralische Wochenachrift auf das Jahr
1767. Kopenhagen. 8.
Johann Joseph Eberle § 214, 5.
73. Christian Samuel Friedrlch Grosser, geb. zu Zittau am 21. Dezember
1720, studierte in Wittenberg und wurde Lehrer am Gymnasium inGOrlitz; dort
fltarb er am 31. Dezember 1792.
a. Meusel 4, 393. — b. Ersch und Gruber I. 94, 4.
Eine teutsche Ode bey der Jubelfeyer des GOrlitzischen Gymnasiums.
OOrlitz 1765. 4.
74. Caroline von der Liihe. geb. von Brandenstein, geb. am 27. M&rz
1755 zu Engelberg, Tochter des wurttembergischen Oberj&germeisters v. Branden-
stein. — Schwftb. Magazin 1777. S. 949.
Einzelne Gedichte im Teutschen Merkur, im Aim. d. d. Musen, in Vossens
Musenalmanach, in der Schreib-Tafel und dem Schw&bischen Magazin.
75. Johann Wilhelm Baschinann, geb. am 24. Februar 1709 in Hamburg,
studierte in Jena die Rechte und starb als Advokat in Hamburg nach 1770.
SchrSder 1, 485.
1) Kleine Sammlung von Gedichten. Erstes Stuck. 1765. 4 Bogen. 8.
2) AbriB der ritzebuttelschen Gegend [in Versen]. Hamburg 1770. 1 Bogen. 4.
76. Immannel Pfleiderer, geb. am 14. Oktober 1745 zu G&rtringen, Diakonus
zu Vaihingen. — Schw&b. Magazin 1777. S. 1032.
Gedicht von der Gliickseligkeit eines Staats unter der Regierung einea
Weltweisen. Tiibingen 1767. 4.
77. Wilhelm Friedrlch Stolzel, geb. 1725 in Gotha, Oberkonsistorialrat
daselbst, geatorben am 28. Dezember 1783. — Meusel, Lex. 13, 418 f.
Ode auf den Sterbemorgen der htfchstseeligen Herzogin zu Sachsen- Gotha
und Altenburg. 1767. 8 S. 4. Klotz, Bibl. 1, 3, 170.
Mit Jakob Friedr. Schmidt § 211, 7 schrieb StOlzel die Wochenachrift: Der
ehrliche Mann. Gotha 1765. 8.
78. Benedikt Well6, geb. zu Fulda 1723, Obereinnahme-Direktor daselbst,
t 179?. — Meusel, Lex. 14, 498.
Die vier letzte Dinge des Menschen, in Reimen. Augsburg 1768. 8.
79. Johann Peter Yelthusen.
Das jungste Gericht. Eine Cantate. Hannover 1769. 8. Aim. d. d. Mus.
1770, 100.
80. Johann Philipp Murray, geb. am 30. Juli 1726 zu Schleswig, t als
Professor der Philosophic in GOttingen am 12. Januar 1776. — Meusel, Lex. 9, 468.
Trauerode auf den Freiherrn r. Mflnchhausen, Curator der Universit&t zu
GOttingen. Gfittingen 1770. Fol.
OnnLnsI fmra
Johann Adam Wels § 217. — Joh. Ad. FHedrich von Gentzkow § 212. 24.
Odendichter. 127
81. C. F. yon Engel, Hauptmann zu Laage in Mecklenburg, t 1785. —
Meueel, Lex. 3, 121.
Poetische Versuche iiber die Psalmen, nebat jedesmahligen Anwendungen.
Biitzow und Wismar 1771. 8.
82. Friederike Marie Charlotte yon Schenk, aus dem Hause L em sell,
Tochter des Oberstallmeiatera Schenk in Dessau, 1742 dort geb., lebte zu Walbeck
im Halberatadtiachen bei Helmstedt und starb am 31. Mai 1789. — A. G. Schmidt 354.
Versuche in Gedichten. Braunschweig 1772. 8. Frankfurter gel. Anzeigen
1772. S. 767 = DLD Nr. 7/8. S. 638.
83. August Gottlob Friedrich Koltitz, geb. am 29. Januar 1728 zu Zerbat,
studierte in Wittenberg, dann in Leipzig und trat dort mit Gottsched und Gellert
in freundschaftliche Beziehungen; zuletzt Propat und Pastor in Coswig; t am
8. Juni 1799. — A. G. Schmidt, S. 183 f.
1) Elegie an den Obristlieutenant Carl August von Stangen. Leipzig 1772. 4.
2) Poetisches Sendachreiben an den Herrn H. die Herausgabe seiner Poesien
betr,: Neueates aus der anmuthigen Gelehrsamkeit Bd. 6 (1756), S. 771 f.
3) Zwo Oden an den Frieden und dessen Antwort: Ebenda Bd. 12 (1762).
Friedrich Danie Behn § 204, 15.
84. Hilarins Hartmann Henning, geb. 1713, Prediger in St. Petersburg,
t am 30. Januar 1792. — Meusel, Lex. 5, 366.
Gedicht auf den Frieden. St. Petersburg 1774.
85. Johann Karl Christoph Faber, geb. am 2. Januar 1729 zu Sachsenburg
in Waldeck, Prediger daselbat, gest. am 3. Dezember 1792. — Meusel, Lex. 3, 259.
Vermischte Oden und Lieder. Magdeburg und Cethen 1775. 8.
86. Isaac D. Dilthey. — Erach und Gruber I. 25, 214.
Oden und geiatliche Lieder. Breilau 1776. 8.
Gotthard Ludwig Kosegarten § 274, 1. 4).
87. Johann Ludwig Gericke, geb. am 16. Januar 1752, atudierte in G6t-
tingen Medizin, Arzt in Hamburg; dort starb er am 24. September 1824.
a. Meuael 2, 542. — b. SchrSder 2, 464. — c. Ersch und Gruber I. 61, 136?
1) Die Opferung Jephtha'a. Eine Cantate. Hamburg 1779.
2) Empfindungen der Todesstunde. In zwanzig Ges&ngen. Hamburg 1782.
3) Meiner Thereae und ihrem Erw&hlten am Bundeatage. Hamburg 1823.
18 S. 8.
88. Joseph Burgholzer.
Dae Hoffraulein. Eine Geachichte far bayriache M&dchen nebat einigen
Oden. MUnchen, Cgm. 4091. vom J. 1779. Pp. 161 Bl. 4. Prosodisches Gedicht
in vier Ges&ngen.
Chph. Ludw. Pfeiffer § 212, 7. 4).
89. Johann Karl Bonnet. — a. Meusel 1, 514. — b. Ersch und Gruber I.
II, 406. — c. Werner S. 85 Anm.
Lieder, Oden und Gea&nge. Zweibrflcken, bei den Gebrudern Hahn. 1786. 8.
90. Johann Joachim Brinkmann, geb. 1750 zu Eutin; Rektor der Schule
zu Boitzenburg, f &ls Mecklenburg- Schwennscher Schulrat am 1. Juli 1825 in der
Vorstadt St. Georg bei Hamburg.
a. Meusel, Gel. T. 1, 445. 9, 143. — b. Nekrolog 1825. 3, 1629. — c. Lfibker
und Schroder 76.
1) Oden und Ges&nge. Schwerin 1785. 8. Vorher erschien von ihm:
2) Lehren in Erz&hlungen, Beispielen und Gedichten zura gemeinntltzigen
Unterricht furs erate Jugendaltfr. Lebeck 1783. 8.
g UNIVERSITY OF CALIFORNIA
128 Buch VI. Nationale Dichtung. § 213, 9192. § 214, 1-14.
91. Daniel A. Surkau, geb. zu KSnigsberg 1756, gest. 1787? — Meusel,
Lex. 13, 569. - § 231, 14.
Elegieen. Danzig 1784. 8. Darin ein Gedicht ,Am Grabe Werthers'.
92. Johann Baptist Fremlechner, geb. zu Wien am 1. Oktober 1731t
Priester und Lehrer der Beredsamkeit am Gymnasium zu St. Anna in Wien;
starb daselbst am 14. Januar 1789. — Meusel 10, 537.
Aufier lateinischen Oden und anderen Dichtungen einige Gedichte in seinen
Lucubrationes poeticae et oratoriae. Vindobonae 1789. 8.
§ 214.
Das komische Heldengedicht, angeregt durch Popes Lockenraub
und Boileaus Pult, wurde von Dusch und Zacharia bearbeitet, und
einige Nachahmer folgten ihnen nach. Mitunter wurden diese jGedichte' in
Prosa verfaBt, wie Rosts Tanzerin, Riedels Trappenschutz , an die hier
erinnert werden mag. Die Weihe als Modegattung erhielt das prosaische
Heldengedicht durch Thiimmels Wilhelmine; das komische Heldengedicht
in Versen ersah sich W i e 1 a n d als Hauptaufgabe.
Pope § 199, 3. 11. — Dusch § 200, 114. 2). — Zacharia § 206, 8. — Host
§ 203, 6. — Riedel § 205, 21 — Krauseneck § 211, 33. — Wieland § 223. — Uz
§ 209, 2. 3). - Thummel § 224.
Erich Petzet, Die deutschen Nachahmungen des Pope'schen Loekenraubes :
Kochs Zeitschr. f. vgl. Litg. N. F. Bd. 4 (1891), S. 409/33.
1. Der Ball ein schertzhaftes Helden-Gedichte [in sechs Ges&ngen]. Franck-
furth 1748. 12 Bl. 4.
2. Der Ring. Eine Erz&hlung von G.## o. O. und J. [1754]. 8 Bl. 8.
Trochaische Tetrameter.
3* Der Eobold. Ein scherzhaftes Heldengedicht in fiinf Gesangen von einem
Mitgliede der Herzoglichen Deutschen Gesellschaft. Helmst&dt 1758. 4.
Neue Erweiterungen der ErkenntniB 1756. Band 7, S. 79 erw&hnen schon
den Kobold!
4« Die Margaretiade, d. i. holies und niedriges, niedriges und hohes; Ernst-
haftes Heldengedicht von F. L. von der 0**## (Osten). G6ttingen 1760. 8 und
55 S. 8. Hexameter.
5. Johann Joseph Eberle, lebte in Prag; starb im August 1772. — Meusel 3, 14.
1) Der verlohrne Hut. Ein komisches Heldengedicht in fiinf Ges&ngen*
Nebst einem Anhange von Uebersetzungen Horazischer Oden. Prag 1761. 4.
2) Oden und Lieder mit Melodien auf dem Fliigel. Leipzig 1765. Fol.
3) Versuch in allerley Gattungen Teutscher Gedichte. Wien 1767. 12.
6« Das Strumpfband. Ein comisches Heldengedicht in fiinf Ges&ngen.
Frankfurt und Leipzig 1765. 80 S. 8.
7. Gottlob Sebastian Yon Lucke, geb. zu . . . in GroBpolen 1745; studierte
in Braunschweig, dann in Leipzig; dort starb er 1762. — Meusel 8, 381.
Olint und Sophronia. Ein Gedicht in drey Gesangen; nebst einem Anhange
einiger andern Gedichte; von Gottlob Sebastian von Lucke. Zum Druck befSrdert
von Friedrich Wilhelm Zacharia. Braunschweig, im Verlag der Fiirstl. Waisen-
hausbuchhandlung. 1767. VIII, 56 S. 8. Vgl. Klotz, Bibl. 1, 2, 31.
8. Der Candidat, oder die erste Predigt, ein komisch Heldengedichte. Ham-
burg o. J. [1767]. 48 S. 8. Vgl. Klotz, Bibl. 1, 2. 173: verungldckte Nachahmung
der Wilhelmine. Hall. N. gel. Ztg. 1767. S. 16.
iiii
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Komische Heldengedichte. 129
9. Karl Ehregott Mangelsdorf, geb. am 16. Mai 1748 zu Dresden, studierte
zu Leipzig und Halle, wurde 1770 Magister, ging nach Dessau und wurde dort
Lehrer am Philanthropin ; nach fiinf Jahren kehrte er wieder nach Halle zuruck,
hielt dort Vorlesungen als Privatdozent , wurde 1782 Prof, der Geschichte und
Beredsamkeit zu KOnigsberg, 1784 auch Prof, der Dichtkunst daselbst t &ni
28. August 1802.
a. Baczko S. 626/9. - b. A. G. Schmidt S. 225/8.
1) Hero und Leander. Ein prosaisches Gedicht. Leipzig 1769. 8. Aim. d.
d. M. 1771, 130.
2) Schriften zur Bildung des Herzens und des Verstandes. Leipzig 1772.
10* Der Todt des reichen Nabals von Berlin. Ein Gedicht. Berlin und
Stralsund, zu finden in der Langeschen Buchhandlung. 1769. 39 S. 8. Aim. d.
d. Mus. 1770, 100.
H. K. H. von Trautzschen § 226, 3. 1).
11. August Christoph Meinecke, geb. 1731 in Magdeburg. — Meusel,
Gel. T. 5, 132.
Die Heermesse zu Magdeburg, ein komisches Gedicht in drey Ges&ngen.
Magdeburg 1772. 8.; Ganz neue und verbesserte Auflage. Magdeburg o. J. [1780].
31 S. 8. — Ebeling, Kom. Lit. 1869. 3, 759 f.
12. Ernst Lorenz Michael Rathlef, geb. am 2. Januar 1743 zu Langenhagen
in Hannover; ward Amtsschreiber zu Aerzen bei Hameln, seit 1787 zu Nordholz
im Herzogtum Bremen; t am 14. Januar 1791. — Meusel, Lex. 11, 53 f. — Zschr.
f. dtsch. Philol. 35 (1903), S. 549/51.
1) Der Schuh. Heroisch-komisches Gedicht Hannover 1772. 70 S. 8.
2) Die letztern Tage der jiingern Demoiselle M[arie] M[agdalene] Ch[arlotte]
A(ckermann). Aus authentischen Quellen zum Druck befOrdert von K**. Hamburg
1775. VIII, 112 S. 8. Beytrag zu den Letztern Tagen der j. Dem. M. M. Ch. A***.
Hamburg 1775. XVI, 91 S. 8. Gemeint ist die 1775 gestorbene Schauspielerin
M. M. Ch. Ackermann.
3) Serklaide. Eine von der Belagerung Magdeburgs ausgehende und mit
der entscheidenden Schlacht bey Breitenfeld sich endigende Handlung [in sechs-
fflfligen ungereimten JambenJ. Lemgo 1788. 302 S. 8.
Sieh § 264, Nr. 2.
13. Der Selbstmord. Eine Erz&hlung. Leipzig und Zwickau o. J. [1772]. 8.
14. Joseph Milbiller, geb. am 5. Oktober 1753 zu Miinchen, studierte dort
und in Ingolstadt, 1778 Weltpriester, muBte 1785 Miinchen verlassen, weil er ,im
Verdacht stand, daft er mit ausw&rtigen Journalisten und Buchh&ndlern in Kor-
respondenz stehe*. Er machte eine literarische Reise durch die obere Pfalz,
Franken, Schwaben, Sachsen und ins Magdeburgische und hielt sich ein halbes
Jahr in Halle auf. Dort widmete er sich unter J. Sal. Semlers Leitung dem
Studium der Geschichte. 1786 wurde er zum Professor der schOnen Wissenschaften
und der Geschichte in Passau ernannt, 1794 aber unter dem Vorwande entlassen,
der Furstbischof wolle mit den Studien eine neue Einrichtung treffen. M. ging
nach Wien und setzte dort das Studium der Geschichte fort. 1799 wurde er
ehrenvoll nach Bayern zunickberufen , erOffnete zu Landshut im November des
Jahres seine Vorlesungen fiber Geschichte und setzte sie bis zu seinem Tode fort;
t am 28. Mai 1816.
a. Baader 1, 2, 42/5. — b. Allg. dtsch. Biogr. 21 (1885) 728.
1) Nachrichten von Elostersachen. Miinchen 1777. 8. Satire auf schlechte
Prediger und Asketen.
2) Die Schlittenfahrt im Lande der Hinkenden. Miinchen 1777. 8. Sieh
§ 261, 42. 2).
3) Der Zuschauer in Baiern. Eine Monatsschrift. Miinchen 1779/82. Vier
Jahrg&nge. 8. Hrsgg. mit Karl F6rg [§261, 26], Seb. Rittershausen [§261,
42] und Ignaz Schmidt [§ 293, V. 2].
4) Ode auf die Ankunft Pius VI. in Miinchen. 1782. 8.
On q i RjB Lttq m
5) Miinchner polit. und gelehrte Zeitung 1783/5, Hrsgg- mit rg^^^g^midt.
Goedeke, Grondriaz. IV. 8. Aufl.
Jl- LALIhUhNIA
130 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 1.
6) Der katholiscbe Volkslehrer. Eine periodische Schrift fur das unstudierte
Publikum. Ntirnherg 1785. Vier Stflcke. 8.
7) Sinccrns, der Reformator. Frankfurt und Leipzig [Ztirich] 1787. 471 S. 8.
Kap. 9f. unecht. Wurzbach nennt als den Verfasser Johann Pezzl § 279, 7. 3)
= Band V. S. 506.
8) Pragmati8che Geschichte des Hildebrandismus, aus &chten und zuver-
l&saigen Quellen gezogen und zur Beleucbtung aller finstern Gegenden in unserm
teutschen Vaterlande aufgestellt von einem katholischen Geistlichen. Leipzig,
Weygand 1787. II. 380 und 366 S. 8.
9) Legenden aus der Geschichte des Mittelalters und der neuern Zeit. Leip-
zig 1796. II. 8.
§ 215.
Das Schaiispiel kiimpfte mit viel gutem Willen gegen die Herrschaft
der franzosischen Regeln der Einheit des Ortes und der Zeit Der ganze
Zuschnitt des Lebens war aber so durch und durch im franzosischen Ge-
schmack, daB der Charakter des Schauspiels, das ein Abbild des Lebens
gibt, kaum ein anderer sein konnte. Was durch Lessings Vorbild und
durch seine schopferische Kritik in der Hamburgischen Draniaturgie geleistet
wurde, konnte dieser Zeit noch nicht zu gute kommen ; er selbst stand an-
fanglich mehr unter der Herrschaft des franzosischen Geschmacks, als er
meinte, und falite Shakespeare, den er empfahl, kaum anders auf, als seine
alteren Zeitgenossen, soweit sie ihn schatzten. Der tatigste Schauspieldichter
war Chn. Fel. Weifie; ihm voraufgegangen war Job. El. Schlegel:
neben ihui standen von Bedeutung nur B r a w e und C r o n e g k , beide aber
starben friih. Nachfolger waren Brandes und einige unbedeutendere.
Die Wiener Dichter, die durch ihn angeregt sein inochten, fallen, die Ste-
phanies etwa ausgenomraen, in sp&tere Zeit. Ayrenhoff, der Lessing
studierte, war doch kaum uber Gottsched hinausgekommen.
Vgl. § 200, 1/106. — Joh. El. Schlegel § 206, 4. - Leasing § 221. — Blan-
kenburgs Sulzer. Drama 1, 479/94; TragOdie 4, 465/98; KomSdie 1,368/87; Ope-
rette 3, 491/6. Daraus schOpft Koch meistens 1, 261/316.
a. Eschenburgs Theorie 1789. S. 193/266.
b. J. H. F. Muller, Genaue Nachrichten von beyden kaiserlich-kOniglichen
Schaubiihnen und andern OflFentiichen Erg6tzlichkeiten in Wien. Mit Titelkupfer
und 4 Portr&ts. Wien 1772. kl. 8.
c. [Ch. H. Schmid] Chronologic des deutschen Theaters, o. O. 1775. 8. —
Neu hrsgg. von Paul Legband. Berlin 1902. 8. = Schriften der Gesellschaft
fdr Theatergeschichte. Band 1.
d. Robert Zimmermann, Das Drama in Osterreich: Osterreichische Revue
1864. Zweiter Jahrgang. I. Band, S. 65/78. II. Band, S. 74/95. IV. Band, S. 37/61.
I. 1. Theater der Deutschen. Band 1/7: Berlin und Leipzig. Bd. 8:
Berlin, K6nigsberg und Leipzig. Bd. 9/19: KOnigsberg und Leipzig. XIX. 8.
Eine reichhaltige Sammlung, fur den kritischen Gebrauch zwar nicht geeignet,
aber bequem zum Handgebrauch. Die Stiicke sind unverkflrzte Nachdrucke,
und zwar:
I. 1768. 1: Codrus, von Cronegk. — 2: Eduard der Dritte, von Weifie. —
3: Der Freygeyst, von Br a we. — 4: Der Mann nach der Uhr, von Hipp el. —
5: Die Candidaten, von Krflger. — 6: Der GeheimniBvolle. Lustspiel von J. El.
Schlegel. Nr. 2, 31.
II. 1768. 7: Mifi Sara Sampson, von Lessing. — 8: Der Renegat. Trauer-
8piel von Breithaupt. Vgl. Wr. 2, 5. — 9: Canut, von J. El. Schlegel. —
10: Der MiBtrauische, von Cronegk. Vgl. Nr, 2, 6. — 11: Die Poeten nach
der Mode, von Wei Be. — 12: Das Band, von Gellert.
fc,,VERSITV OF CALIFORNIA
Schauspiele: Theater der Deutschen. 131
III. 1766. 13: Lucie Woodvil. Trauerspiel von Pfeil. — 14: Die Troja-
oerinnen, von J, El. Schlegel. Nr. 4, 27. — 15: Richard III., von WeiBe. —
16: Crispin als Kammerdiener, Vater und Schwiegervater, von Rom an us. Nr. 2,
7. — 17: Der blinde Ehemann. Lustspiel von Krttger. — 18: Der Schatz. Lust-
spiel von Leasing.
IV. 1767. 19: Rosemunde, von Weifle. — 20: Rhynsolt und Sapphire.
Trauerspiel von Martini. — 21: Ludewig der Strenge. Trauerspiel. — 22: Erast,
▼on Ge finer. — 23: Die Betschwester, von Gellert. — 24: Die stumme 8ch6n-
heit, von J. El. Schlegel. Nr. 2, 8.-25: Der Teufel ein B&renh&uter, von
Kruger. Nr. 2, 32. - 26: Die Insel der Bucklichten. Lustspiel von Lieber-
kuhn. — 27: Die umgekehrte ComOdie. Lustspiel von Martini.
V. 1767. 28: Philotas, von Lessing. —29: Hermann, von J. El. Schlegel.
— 30: Olint und Sophronia, von Cronegk. — 81: Minna von Barnhelm, von
Lessing. — 32: Der Triumph der guten Frauen. Lustspiel von J. E. Schlegel.
— 33: Die Matrone von Ephesus, von Weifie.
VI. 1768. 34: Mustapha und Zeangir, von Weifie. — 35: Julie. Trauer-
spiel von Sturz. — 36: Der Freygeist. Lustspiel von Lessing. — 37: Die Brtlder
oder die Schule der V&ter. Lustspiel von Rom anus. Nr. 2, 15. — 38: Der
Naturaliensammler, von Weifie. — 39: Die Schule der Jiinglinge. Nachspiel
von Schiebeler.
VII. 1768. 40: Romeo und Julie, von WeiBe. — 41: Brutus, von Br awe.
— 42: Hermes und Nestan oder das Orakel, von L8 wen. — 43: Der Schein betrflgt.
Lustspiel von Brandes. — 44: Der Misogyn, von Lessing. Nr. 2, 16. — 45: Die
Haushalterin, von WeiBe.
VIII. 1769. 46: Krispus. Trauerspiel von Weifie. — 47: Amalia. Lust-
epiel von Weifie. — 48: Das Loos in der Lotterie. Lustspiel von Gellert. —
49: Lisuart und Dariolette. Singspiel von Schiebeler. Nr. 2, 48. — 50: Basilio
und Quiteria. Singspiel von Schiebeler. — 51: Der Mohr. Singspiel [? § 200,
70. 3. 5)]. Aim. d. d. Mus. 1770, 80. — 52: Die geprttfte Treue, von G&rtner. —
53: Sylvia, von Gellert.
IX. 1770 54: Atreus und Thyest. Trauerspiel von Weifle. — 55: Ugolino.
Trauerspiel von Gerstenberg. — 56: Aurelius, von Ayrenhoff. — 57: Der
geschaftige Mufiiggftnger, von J. El. Schlegel. — 58: Trau, schau, wem. Lust-
spiel von Brandes.
X. 1771. 59: Der Zweykarapf, von Schlegel [vielmehr Schlosser]. —
60: Der Projectmacher, von Weifie. — 61: Der junge Gelehrte, von Lessing. —
62: Der gute Rath, von Schlegel. — 63: Die Belagerung von Gloucester. Lust-
spiel von Pfeffel. — 64: Die Maskerade, von Schlegel [vielmehr Schlosser]. —
65: Damon und Pythias, von Pfeffel.
XL 1772. 66: Medon, von Clodius. — 67: Das Duell. Lustspiel von
Jester. — 68: Die Freundschaft auf der Probe, von WeiBe. — 69: Der dank-
bare Sohn. Lustspiel von En gel. — 70: Der Aerndtekranz, von Weifie. —
71: Dido. Trauerspiel von Schlegel. — 72: Die Juden, von Lessing.
XII. 1772. 73: Emilia Galotti, von Lessing. — 74: Die BJamilie auf dem
Lande. Drama von Hensel. Nr. 3, 14. 75: Amors Guckkasten. Operette von
Michaelis. — 76: Das Pr&dikat oder der Adelsbrief. Lustspiel von Gebler. —
77: Das Rosenfest. Operette von Mus&us [vielmehr Heermann]. — 78: Die
Parodie. Nachspiel von Schmid. — 79: Walder. Nachspiel von WeiBe.
XIII. 1773. 80: Der Einsiedler. Trauerspiel von Pfeffel. — 81: Elysium.
Vorspiel von Jacobi. — 82: Alceste. Singspiel von Wieland. — 83: Der blOde
Schafer, von Gleim. — 84: Der Bankerott. Trauerspiel von Dusch. — 85: Der
Einspruch. Operette von Michaelis. — 86: Die Werber. Lustspiel von Stephanie
d. j. — 87: Der geadelte Kaufmann. Lustspiel von Brandes. Nr. 3, 18.
XIV. 1774. 88: Ladv Joh. Gray. Trauerspiel von Wieland. — 89: DerStamm-
baum. Lustspiel von Gebler. — 90: Der Aepfeldieb oder der Schatzgraber.
Lustepiel von Bretzner. — 91: Der Hagestolze. Lustspiel von Brandes. —
92: Evander und Alcimna. Sch&ferspiel von Gefiner. — 93: Liebe in Korsika.
Drama von Stephanie. — 94: Das Trentleva. Nachspiel von Heydevogel;
sieh Meusel 5, 502.
GF CALIFORNIA
132 Buch VI. vNationale Dichtung. § 215, I. 2.
XV. 1776. 95: G5tz von Berlichingen, von Goethe. — 96: Der Deserteur
aus Kindesliebe. Lustspiel von Stephanie d. j. Nr. 3, 37. — 97: Clavigo, von
Goethe. — 98: Die Eroberung von Magdeburg. Schauspiel von Schummel. —
99: Der Edelknabe. Lustepiel von Engel.
XVI. 1776. 100: Eduard Montrose. Trauerspiel von F. 0. v. Diericke. —
101: Stella, von Goethe.— 102: Elfride. Trauerspiel von Bertuch. — 103: Die
Mediceer. Schauspiel von Brandes. — 104: Der Volontair. Lustapiel von
Plflmicke. — 105: Medea, von Gotter. — 106: Ariadne auf NaxoB, von Brandes.
107: Olivie. Trauerspiel von Brandes.
XVII. 1776. 108: Diego und Leonore. Trauerspiel von Unzer. — 109: Dm
befreyte Rathenau, von Blu m. — 110: Die Reue nacn der That, von Wagner. —
111: Adelheid von Siegmar. Trauerspiel von Gebler. — 112: Erwin und Elmire,
von Goethe.
XVIII. 1776. 113: Die verstorbene Ehefrau. Lustspiel von Bretzner. —
114; Thamos, KOnig von Aegypten. Heroisches Drama von Gebler. — 115: Orest
und Elektra. Trauerspiel in ftinf Aufztigen von Gotter. Nr. 3, 84. — 116: Mill
Jenny Warton, oder Gerechtigkeit und Groflmuth. Ein Lustspiel in drey Auf-
ziigen von Plflmicke. — 117: Der Minister. Theatralischer Versuch in fiinf
Aufzugen von Gebler.
XIX. 1783. 118: Nicht mehr als sechs Schtisselu. Familiengemalde [von
G. Fr. W. Grofimann]. — 119: Die Hollander, oder: Was vermag ein ver-
nflnftiges Frauenzimmer nicht! Lustspiel. — 120: Der deutsche Hausvater, oder
die Familie. Schauspiel von Gemmingen. — 121: Das Loch in der Tbtire, von
Stephanie d. j.
Dieser letzte Band erschien auch unter dem Titel:
Neues Theater der Deutschen. Erster Theil. KOnigsberg u. Leipzig,
bey Fr. D. Wagner und C. G. Dengel. 1783.
2. Neue Sammlung von Schausplelen welche auf der Kaiserlich K6nig-
lichen privil. deutschen Schaubuhne zu Wien aufgefuhret worden. Wien 1764
bis 1769. Zu finden in dem Eraufiischen Buchladen, n&chst der Eaiserl. Eonigl.
Burg. XII. 8. Vgl. § 200, 60. 61. Eine Sammlung von „Comoedien Bticheln*,
die an der Easse des genannten Theaters am Abende der betr. Auff&hrung einzeln
und sp&ter b&ndeweise auf buchh&ndlerischem Wege verkauft wurden.
I. 1: Samson, ein Trauerspiel des Herrn Ludwig Riccoboni; auf Befehl fflr
die deutsche Schaubtihne eingenchtet, von Friedrich Wilhelm Weiskern. 1762.
86 S. 8. Prosa. — 2: Das Caffee-Haus oder die Schotti&nderinn. Ein Lustepiel.
1761. 104 S. 8. Von Voltaire nach Hume. Prosa. Vgl. § 224, 30. 3). — 3: Die
StArke des Naturells. Ein Lustspiel in ftinf Aufztigen aus dem FranzOsischen
des Herrn Destouches tibersetzt. 1762. 104 S. 8. Prosa. — 4: Democrit. Ein
Lustspiel. Aus dem Franzfoischen des Herrn Regnard, iibersetzt von H. G. Eoch.
1763. 104 S. 8. Alexandriner.
II. 5: Der Renegat ein btirgerliches Trauerspiel in fiinf Aufzugen. 1764.
80 S. 8. von Breithaupt; Alexandriner. Nr. lf 8. — 6: Der Mistrauische, Ein
Lustspiel in fiinf Aufztigen. Von Herrn Johann Fridrich Freyherrn von Cronegk,
Weyl. Hochfurrftl. Anspachischen Eammerjunker, Hof- und Kegierungsrath. 1762.
Ill S. 8. Prosa. Nr. 1, 10. — 7: Burlin der Diener, Vater, und Schwiegervater
in einer Person. Ein Lustspiel in fiinf Aufztigen. 1763. 40 Bl. 8. Prosa; von
E. F. Rom anus. Nr. 1, 16. — 8: Die Stumme SchOnheit. Ein Lustspiel in
Versen. Von Herrn Profefior Joh. Elias Schlegel. 1762. 62 S. 8. Alexan-
driner. Nr. 1, 24.
III. 9: Semiramis ein Trauerspiel in Versen und ftinf Aufztigen, vom Herrn
Sekret&r LOwen, aus den Werken des Hrn. von Voltaire iibersetzt und an dem
Glorreichen AllerhSchsten Namens Feste Ihrer Eaiserl, und Efiniglichen Apostol.
Majest&t, unserer allergn&digst-regierenden Landes Ftirstinn und Frau, aufge-
ftihret zu Wienn, auf der E. E. privil egirten Schaubtihne, den 15 ten des Wein-
monats. 1763. 7 Bl., 80 S. 8. Alexandriner. — 10: Die Probe der Z&rtlich-
keit und Treue, Ein LustBpiel, Des Herrn Destouches in Ftinf Aufztigen. April
1763. 110 S. 8. Prosa. — 11: Die verliebten Philosophen, Ein Lustspiel Des
Herrn Destouches in Versen und ftinf Aufztigen. April 1763. 120 S. 8. Alex-
andriner; von dem Schauspieler W*****m. — 12: Die ^erebelichte Pamela. Ein
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Schauspiele: Neue Sammlung von Schauspielen. 133
Lustspiel in drey Aufzugen. An dem Naraensfeste der Frauen Isabellen Kron-
prinzeflinn zu Hungarn und BOheim etc. 19. des Wintermonats. Aus dem Italian,
des C. Goldoni iibersetzt von J. G. v. L[aude]s. 1763. 94 S. 8. Prosa. Sieh
unten Nr. 22.
TV. 13: Olint und Sophronia. Ein Christliches Trauerspiel in Versen und
funf Aufziigen von Herrn Joh. Fr. Freyherm v. Cronegk, weyl. Hochfiirstlich-
Anspachischen Kammerjunker, Hof- und Regierungsrath; Auf der K. K. privil. Schau-
biihne zu Wien aufgefiihret. 1764. 114 S 8. Alexandriner; erg&nzt. — 14: Die Liebe
in der Grotte. Ein Lustspiel von drey Aufziigen. 1763. 78 S. 8. Aus des Herrn
S** komischem Theater. Breslau 1759. I. § 200, 100 = Band 111. S. 373. Prosa. —
15: Die Briider oder die Schule der V&ter. Ein Lustspiel in fiinf Aufziigen. 1763.
120 S. 8. Prosa; von Romanus Nr. 1, 37. — 16: Der Mysogine, oder der Feind
des weiblichen Geschlechts. Ein Lustspiel in Zwey Aufzugen aus den beliebten
Schriften des beriihmten Herrn P. Lefiings entlehnt. 1762. 54 S. 8. Prosa.
Nr. 1, 44.
V. 17: Der Waise in China, Ein Trauerspiel von fiinf Aufzugen, Aus dem
FranzQsischen des Herrn von Voltaire in Teutsche Verse iibersetzt und eingerichtet
von Ludwig Korn. 1763. 79 S. 8. Alexandriner. — 18: Das Gespenst mit der
Trummel, oder der wahrsagende Ehemann. Ein Lustspiel des Herrn Addisons,
nach dem Franzosischen des Herrn Destouches iibersetzt vonL. A. V. Gottschedin.
o. J. 112 S. 8. Prosa. — 19: Das Theater. Ein mehrmalen von dem beriihmten
Sigr. Carlo Goldoni verfertigt-besonders sinnreich-Comisches StQck aus dem Ita-
li&nischen iibersetzt von J. A. D. S. 1764. 100 S. 8. Prosa. — 20: Der Gleiflner,
oder Scheinheilige Betrflger, Ein Lustspiel des Herrn Molifere in Versen und fiinf
Aufzugen. 1763. Ill S. 8. Alexandriner.
VI. 21 : Xerxes, der Friedsame. Ein Heroisches Schauspiel, in fiinf Auf-
ziigen. Bey der Feyerlichkeit der KrOnung Seiner RSm. K6nigl. Majest. Josephs
des Zweyten den 23. Aprill 1764 aufgefiihret. 1764. 6 BL, 84 S. 8. Nach einem
Plane von Sonnenfels bearb. von Franz Joseph Bob; Prosa. Sieh § 259, 189. 3. —
22: Pamela als Mutter. Ein riihrendes Lustspiel in drey Aufziigen. Nach dem
Itali&nischen des Abbts Chiari. Von einem Oesterreichischen Ritter [von Riegger].
An dem Geburtsfeste Ihrer R6m. Kais. K6n. Ap. Maj aufgefiihret. 1764. 3 Bl.,
126 S. und 1 Bl. 8. Prosa. Vgl. oben Nr. 12. — 23: Die Verwechselung, oder
Wenn wird man mich verheurathen? Ein Lustspiel von zwey Aufzugen. Aus
dem FranzOsischen [von Sticcoti nach Vanbrugh] uoersetzt fvon Laudes]. Nebst
einem Vorspiele [von Laudes]. 1764. 50 S. 8. Prosa. — 24: Die Haushaltung
nach der Mode, oder Was soil man fur eine Frau nehmen? Ein Lustspiel von
drey Aufziigen. o. J. [1764]. 142 S. 8. Prosa. Von Heufeld.
VII. 25: Hypermnester, Ein Trauerspiel in fiinf Aufziigen, aus dem Fran-
zdsischen des Herrn le Mierve in deutsche Verse gebracht. Im Jahr 1764. 2 Bl.,
62 S. 8. Alexandriner. — 26: Die verliebten Zenker, An dem Glorreichen Aller-
hochsten Namensfeste Sr. R6m. Eaiserl. Majest&t Francisc. in Germanien, und zu
Jerusalem K6nig etc 1764. 6 Bl., 147 S. 8. Nach Goldoni frei iibersetzt von
J. G. v. Laudes. Prosa. — 27: Der Verschwender, oder die ehrliche Betriigerey.
Aus dem FranzSsischen des Destouches. 1765. 139 S. 8. Prosa. — 28: Die
Mutter- Schule, ein Lustspiel, aus dem FranzOsischen des Herrn von Marivaux
iibersetzt vom Herrn Conrad Eckhof, einem der beriihmtesten deutschen Schau-
spieler. 1764. 48 S., 3 Bl. 8. Die Couplets sind aus Hag edorn entlehnt. Prosa.
VIII. 29: Beverley, oder Der Spieler, ein biirgerliches Trauerspiel in Versen,
nach dem Englischen des Herrn Moore von Johann Heinrich St ef fens. 1765.
112 S. 8. Alexandriner. § 200, 51. — 30: Der Hochzeittag, oder der Feind des
Ehestandes. Ein Lustspiel in fiinf Aufziigen, nach dem Englischen des Herrn
Henry Fielding. 1764. 112 S. 8. Prosa; von einem Wiener Schauspieler. —
31: Der Geheimnifivolle, ein Lustspiel in funf Aufzugen, vom Hrn. Prof. Joh. Eli as
Schlegel. 1765. 112 S. 8. Prosa. Nr. 1, 6. — 32: Die iibelgerathene Ver-
kleidung, oder gepriigelte Teufel Ein Lustspiel in Versen von zwey Aufziigen
mit Liedern vermischt. 1765. 48 S. 8. Kr tigers Der Teufel ein Barenhauter,
etwas verandert. Nr. 1-, 25. Alexandriner, mit Liedern.
IX. 33: Alzire, oder die Americaner, aus dem FranzQsischen des Herrn
von Voltaire. Uebersetzt von Herrn von Stiiven. Wiexj 1766. 88 S. 8. Alex-
andriner. Vgl. § 200, 3. — 34: Der verehlichte Philosophy oder Der M^un, der
134 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 3-4.
sich sch&met, einer zu seyn. Ein Lustspiel in ffinf Aufzttgen. 1765. 144 S. 8-
Alexandriner; nach Dee touches, von einem Ungenannten. Nr. 5,5. — 85: Die*
burgerliche Heurath ein Lustspiel in einem Aufzuge. 1766. 47 S. 8. Prosa, von
Klemm; von Eindern von 51/*— 13 Jahren gespielt. — 36: Der Unentschlussige^
Ein Lustspiel in fQnf Aufztlgen. Ana dem FranzOsischen des ***x, 1767. 110 S. 8.
Prosa; nach Destouches.
X. 87: Aurelius ein Trauerspiel in Versen, von einem Eaiserl. EOnigl. Officier.
19. April 1766. Zweyte Auflage (Wien). 108 S. 8. Alexandriner; von Ayren-
hoff; nicht nach Quistorp. — 88: Die Liebhaber nach der Mode. Oder: Wa*
soil man ffir einen Mann nehmen? Ein Lustspiel in drey Aufzflgen. Von dem
Verfasser der Haushaltungnach der Mode [Nr. 24]. 1766. 128 S. 8. Prosa; von
Franz Heufeld. — 39: Der Mittrauische gegen sich selbst. Ein Original vom
Weise, dem Autor von der Bibliothek der schOnen Wissenschaften und freyen
Eflnste. Ein Lustspiel in drev Aufzflgen. 1765. 88 8. Prosa; von Chn. F. Wei* e.
— 40: Die Rekreation ein Nacbspiel von einem Aufzuge. 1766. 29 S. 8. Prosa
und Verse; deutacb, franzOsisch und italienisch; von Elemm.
XL 41 : Lucius Papirius oder die strenge Herrlichkeit der rOmischen Kriegs-
gesetze. Ein Trauerspiel in Versen und fQnf Aufzflgen nebst einigen Ver&nde-
rungen aus dem Apostolo Zeno. 1765. 96 S. 8 Alexandriner; von Johann Ungar.
§ 200, 60. 28. - 42: Der Spieler ein Lustspiel in funf Aufzflgen. 1766. 102 S. 8.
Prosa; nach Regnard. — 43: Die Wirkung der Rechtschaffenheit ein Lustspiel
in einem Aufzuge. aus d#m FranzOsischen flbersezt. 1767. 32 S. 8. Prosa; von
WeiBkern flbersetzt. — 44: Der Leutansetzer, oder die stolze Armuth; ein Lust-
spiel von drey Aufzflgen : dem Italienischen des Herrn Goldoni nachgeahmet, von
Friedrich Wilhelm Weiskern; im Brachmonate 1760. 1765. 132 S. 8. Prosa;
mit „Hann8wurst, einem plum pen, aber doch arglistigen Lehnlackey<(.
XU. 45: Die Christin Gabine. Trauerspiel. § 200, 5. 71. 4). — 46: Der
verlorne Sohn. Lustspiel. — 47: Der bestrafte Geek. Lustspiel. Von Joseph
Laudes. — 48: Lisuart und Dariolette. Operette. Nr. 1, 49.
3. Neue Schanspiele. Aufgeffihrt in den kais. kSnigl, Tbeatern zu Wien.
PreBburg und Leipzig 1771/75. XII. 8. — Wie bei Nr. 2.
I. 1 : Die Eriegsgefangenen oder groBe Begebenheiten aus kleinen Ursachen
von Stephanie d. i. 22. Okt. 1771. 104 8. — 2: Gr&finn Tarnow. Drama in
5 Aufz. von Joh. Heinr. Friedr. Mflller. 15. Okt. 1771. 88 S. 8. — 3: Hannchen
nichts weniger als ein Originalscbauspiel in 5 Aufz. von EeBler. 9. Okt. 1771.
112 S. — 4: Der ungegrflndete Verdacht, Lustsp. in 1 Aufz. von P. M. von Brahm.
9. Dez. 1771. 32 S. — 5: Der Tuchmacher zu London, Drama in 5 Aufz. nach
dem Franz, von Joh. Andreas v. Wieland. 28. Dez. 1771. 72 S.
II. 6: Antiope. Trauerspiel in Versen von Ayrenhoff. 1772. 112 S. —
7: Darf man seine Frau lieben? Lustspiel in 5 Aufz. aus dem Franz, des Nivelle
de la Chauss^e, von Gebler. 18. Januar 1772. 68 S. — 8: Earl der fBnfte in
Afrika, heroisches Trauerspiel in 5 Aufz. Von Johann von Sternschutz. 8.
Hornung 1772. 5 B1M 82 S. — 9: Die Indianische Wittwe. Lustspiel in 1 Aufz.
nach dem Franz, la Veuve de Balsora von von Pauersbach. 26. April 1772.
42 S. — 10: Der gutherzige Murrkopf. Freye Uebersetzung des Goldonischen
Lustspiels Le Bourru bienfaisant von Stephanie d. 6. 20. Juni 1772. 87 S.
III. 11: Sidney und Silly. Drama in 5 Aufz. von Freyherrn von Gugler.
Nach einer franz. Erzkhlung gleichen Namens. 116 S. 6. Juni 1772. — 12: Leicht-
sinn und gutes Herz. Lustspiel in 5 Aufz von Gebler. 100 S. 13. Juni 1772.
— 13: Der geadelte Eaufmann. Lustspiel in 3 Aufz. von Brandes. 94 S. 27. Juni
1772. Nr. 1, 87. — 14: Die Entftihrung, oder: die zftrtliche Mutter. Drama in
5 Aufz. Von Friederike Sophie Hensel. Bis dahin unter d. T.: Die Familie
auf dem Lande. 88 S. 18. Juli 1772. Nr. 1, 74. — 15: Die Originalien. Lust-
spiel in 1 Aufz. nach dem Franz, des Hn. Fagand. 44 S. 6. Sept. 1772.
IV. 1773. 16: Die Osmonde, Drama in 5 A. von Gebler. — 17: Die lustige
Abentheuer an der Wien Lustspiel in 5 A. (the merry wives of Windsor) von
Pelzel. — 18: Zwo EOniginnen, ein heroisches Drama in 5 A. nach Dorat von
Pauersbach. — 19: Der unglflckliche Br&utigani in 8 A. von Stephanie d. j.
— 20: Das Gespenst auf dem Lande, LustBi^ielpfaaEj^FY^p CALIFORNIA
Schauspiele: Neue Schauspiele. 135
V. 1773. 21: Macbeth, Trauerspiel in 5 A. von Stephanie d. j. ProBa.
127 S. Shakespeare verftndert. 3. Novbr. 1772. — 22: Die junge Griechinn.
Lustspiel in 3 A. aus dem Franz, des Abb£ von Voisenon (1756), erschienen 1762,
von Steigentesch. 76 S. 21. Novbr. 1772. — 23: Die Grafen Hohenwald. Ein
ruhrendes Originaldrama in funf Aufztigen. Von Freih. v. Otter wo If. Ill S.
12. Dez. 1772. — 24: Der Freund der ganzen Welt. Freye Uebers. in 2 Aufz.
aus dem Franz. (Philantrope) des Hn. le Grand. Von Freih. v. Otterwolf. 72 S.
26. Sept. 1772. — 25: Die Vers5hnung von Gebler. Lustspiel in 5 Aufz. 99 S.
26. Dez. 1772.
VL 1773. 26: Die bestrafte Neugierde, oder Wo man sehen soil, sieht man
nicht von Stephanie d. j. Lustspiel in 5 Aufz. 143 S. 1. Jan. 1773. — 27: Nicht
alles ist Gold was gl&nzt. Nach u saggio Amico des Francesco Albergati Capa-
celli, von Laudes. Lustspiel in 5 A. 116 S. 30. Jan. 1773. — 28: Der Tadler
nach der Mode, oder Ich weis es besser. Von Stephanie d. j. Lustspiel in
5 A. (z. vergl. den connoisseur von Marmontel). 147 S. 6. Febr. 1773. — 29 : Der
neue Weiberfeind und die schSne Jiidin. Von Stephanie d. j. Lustspiel in
5 A. 168 S. 13. Febr. 1773.
VII. 1773. 30: Hamlet, Prinz von D&nemark. Trauerspiel in 5 A. nach
Shakesp. von Hey f eld. 103 S. 16. Jan. 1773. — 81: Die l&ndlichen Hochzeits-
feste (Shakespeares Sommernachtstraum) Lustspiel in 5 Aufz. Auf den Fasching
von 1773. 124 S. — 32: Schach Hussein ein Urbild ohne Nachbild, oder das
redende SchooB-Hundchen von Pauersbach. Dialogirtes M&rchen in 3 A. 171 S.
10. Juli 1773. — 33: Der Jurist und der Bauer von Johann Rautenstrauch.
Lustspiel in zween Aufz. 65 S. 26. Juni 1773.
VIII. 1773. 34: Orest und Elektra. Trauersp. in Versen nach Voltaire und
Crebillon von Gotter. 102 S. 13. Mai 1773. Nr. 1, 115. — 35: Der junge Greis,
Schauspiel in 3 A. (MaschinenkomOdie) von S. 84 S. Nach dem Franz, von Le
Sage und d'Orneval, die den StofiF in den Contes Persans fanden. 27. Mai 1778.
— 36: Thorheit und Betriigerey, oder Eins lacht uber das andere. Lustspiel in
3 A. 120 S. 24. Juli 1773. — 37: Der Deserteur aus Kindesliebe. Von Stephanie
dem Jungern. Lustspiel in 3 A. 94 S. 31. Juli 1773. Nr. 1, 96.
IX. 1774. 38: Der Schw&tzer oder die b6sartige Mutter. Originallustspiel
in 5 A. von Josef Weidmann. 99 S. 28. Aug. 1773. — 39: Der betrogne Vor-
znund, Lustsp. in 5 A. Aus dem Frz. des Cailhava d'Estandoux fibers, von Joh.
Andre Pufendorf. 98 S. 11. Sept. 1773. — 40: Frau Marjandel, oder die
naturliche Zauberey. MaschinenkomOdie in 3 A. von Stephanie d. j. 133 S.
9. Okt. 1773. — 41: Fanny oder Die gliickliche Wiedervereinigung, Drama in 1 A.
von Dem. M. A. Teutscherinn. 32 S. Nach Dorats Erz.: le Repentir heureux.
13- Nov. 1773. — 42: Die Post, oder die Frau als Kurier. Lustspiel in 2 A. von
Lucas Boogers. 84 S. 4. Dez. 1773.
X. 1774. 43: Der Geftihlvolle oder der gliickliche Maler, Originallustsp. in
5 A. von Weidmann. 100 S. 11. Dez. 1773. — 44: Die Liebe fur den KCnig.
Drama in 5 A. von Stephanie d. j. 128 S. 26. Dez. 1773. Gegensttick von
Colles Jagdlust Heinrich IV. — 45: Der Eigensinnige , Lustspiel in 5 A. von
Stephanie d. j. 122 S. Vgl. Toricks Empfinasame Reise und Tristram Shandy's
Leben und Meinungen. 29. Januar 1774. — 46: Der redliche Bauer, und groB-
mtithige Jud. oder der gliickliche Jahrtag. Lustspiel in 3 A. von Pauersbach.
109 S. 12. Febr. 1774.
XL 1775. 47: Die seltsame Eifersucht, Lustspiel in 5 A. von 8tephanie
d. j. 112 S. — 48: Der allzugef&llige Ehemann, Lustspiel in 3 A. von Stephanie
d. j. 96 S. — 49: Ehrlich w&hrt am l&ngsten. Lustspiel in 5 A. nach dem Engl.
des Hn. Cumberland. 122 S. — 50: Der Stolze, Originallustspiel von 5 A. 99 S.
XII. 1775. 51: Der entlarvte Philosoph. Lustspiel in 5 A. von Stephanie
d. j. 126 S. — 52: Verwirrung liber Verwirrung. Lustsp. in 3 A nach dem
Spanischen des Don Pedro Calderon de la Barca. 80 S. — 53: Der Ehrgeizige,
Originallustspiel von funf Aufz. 1774. 92 S. [von Paul Weidmann § 259, 28. 27)
= Band V. S. 314]. — 54: Die Theatraldichter, oder viel Lermen um Nichts.
Lustspiel in 5 A. 124 S.
4. Im Kaiserl. KonigL Nationaltheater aufgefuhrte Schauspiele. Wien
1783. VI. 8.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
136 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 4—6.
I. 1: Gliick bessert Thorheit, Lustsp. in 5 Aufz. nach dem Engl, der Mifi
Lee, von Friedr. Ludw. SchrOder. 1781. — 2: Das Findelkind, Lustspiel
in 5 Aufz. von einem Kavalier. (? Aloys Friedr. Graf v. Brfihl). 1781. — 3: Gaston
und Bayard, Tranerspiel in 5 Aufz. nach d. Franz, des Paul -Louis Buirette de
Belloy von K**. 1779. — 4: Die Eroberung von St. Lucie, Schausp. in 1 Aufz.
Frey aus dem Franz, ttbersetzt von S*. 1781. — 5: Treue und Undank, Lustsp.
in 1 Aufz. von M*. [nach Meusel 5, 206: Fr. Ldw. Wilh. Meyer]. 1781. — 6: Bekir
und Gulroui, Schausp. in 1 Aufz. von R**. 1780. Stoff aus den Melanges de
Literature Orientale par M. Cardonne. § 218, 17. 3).
II. 7: Die Vatergrille. Lustspiel in 3 Aufz. nach dem engL Lustsp.: the
Maid of the Oaks. 1782. — 8: Der Dienstfertige. Lustspiel in 3 Aufz. Aug
dem Franz, von W**. 1781; Cassel 1798. 116 S. 8. — 9: Mahomet, der Prophet.
Tranerspiel in 5 Aufz. Neue Uebersetzung in Iamben nach Voltaire von L**.
1778, — 10: Der verlogne Bediente. Lustspiel in 2 Aufz. Aus dem Engl, des
D. Garrick verdeutscht (und ver&ndert) von J. F. Ratschky. 1781. — 11: Die
schOne Nanette. Lustspiel in 1 Aufz. nach d. Franz, des Marc-Antoine Le Grand.
1781. Kochs Zschr. 11 (1897), 459 f. nennt Karl Chn. G&rtner ale Verf. und
erkl&rt das Stuck fur dasselbe wie § 206, 1. 3) Rosette]. — 12: Andromeda und
Perseus. Schauspiel mit Musik von K*** (? Karl Friedrich Cramer). 1780.
III. 13: Der Hofmeister oder das MuttersOhnohen. Lustsp. in drey Aufz.
Nach dem Italien. des Carlo Goldoni von Friedr. Ludw. SchrOder. 1780. —
14: Das Rendez-vous, oder: Der eifersttchtige Liebhaber. Lustsp. aus dem Franz,
iibersetzt von 8* in 3 Aufz. 1779. — 15: Der Dichterling, oder: Solche Insekten
giebts die Menge. Original-Lustsp. in 1 Aufz. von E**. 1781. — 16: Die Rechnung
ohne den Wirth, oder: In der Liebe giebts Narren die Menge. Lustsp. in 1 Aufz.
nach dem Franz, von S**. 1780. — 17: Liebe wirkt schnell. Lustsp. in 1 Aufz.
von S**. 1782. — 18: Die Gegenseitige Probe. Lustsp. in 1 Aufz Nach Le
Grand. 1779.
IV. 19: Die Gefahren der Verfuhrung. Schausp. in 4 Aufz. Nach d. frz.
Drama: Jenneval frey bearbeitet von Friedr. Ludw. Schr6der. 1781. — 20: Die
Expedition, oder: Die Hochzeit nach dem Tode. Lustsp. in 3 Aufz. (nach Charles
Colle von Anton -Wall). 1782. — 21: Die Abgebrannten. Ein rfibrendes Lust-
spiel in zween Aufzflgen. Von einem Soldaten [Friedrich von Eckardt § 307,
I. 7, 7) = Band VII. S. 462J. 1782. — 22: Gianetta Montaldi. Trauersp. in
5 Aufz. von Joh. Friedr. S chink. 1781. — 23: Adelaide, oder die Antipathie
gegen die Liebe. Lustspiel in zwey Aufz. Aus dem Franz, des Dudoyer
de Gastels (Gerard) fibers, von Friedr. Ludw. SchrOder. 1781. 39 S. 8. —
24: Das Portrait. Lustspiel in 1 Aufz. nach dem Franz, des Pierre- Fran 9ois
Godar de Beauchamps. 1779.
V. 25: Die Wankelmiithige , oder: Der weibliche Betrtiger. Lustsp. in
3 Aufz. nach d. Engl, des Colley Cibber von Friedr. Ludw. SchrOder. 1782. —
26: Die Sanfte Frau. Lustsp. in 3 Aufz. Nach dem Goldoni von E**. 1779. —
27: Die Trojanerinnen. Originaltrauerspiel in Versen von Joh. Elias Schiegel.
1782. Nr. 1, 14. — 28: Monsieur Fips, oder: Alter schQtzt vor Thorheit mcht.
Lustspiel in 1 Aufz. Nach le D£dit von Charles Rivifere du Fresny. 1782. —
29: Die dtirftige Familie. Schauspiel in 3 Aufz. Nach Louis-Sebastian Mercier. 1781.
VI. 80: Weder Wittwe noch Jungfer. Lustspiel in 1 Aufz. von S**. 1782.—
31 : Der Verschwender. Lustspiel in 5 Aufz. Nach Philippe Nericault Destouches.
1779. — 82: Der Richter. Schauspiel in 2 Aufz. nach Louis - Sebastian Mercier.
1781. =- Knigges ttbersetzung § 224, 84. 2) I. 6) 1779- 1784. - 33: Wie man's
macht, so gent's! Drama in 5 Aufz. nach dem Franz. 1780. — 34: Der Arrestant.
Lustspiel in 2 Auf. verandert 1781. — 35: Der Blinde aus Leichtgl&ubigkeit.
Nachspiel in 1 Aufz. Aus dem Franz. 1780.
August Sauer, Ueber den fflnffflBigen Jambus vor Lessings Nathan.
Wien, Gerold. 1879. 95 S. Lex. 8.
Arthur Eloesser, Das biirgerliche Drama. Seine Geschichte im 18. und
19. Jahrhundert. Berlin 1898. 218 S. 8.
5. Johann Christian Krttger, geb. zu Berlin am 14. November 1723;
studierte Theologie in Halle und Frankfurt a. O.; Schauspieler 1742; starb zu
Hamburg am 23. August 1750.
a. Charaktere teutscher Dichter und Prosaisten. Berlin 1781. S. 296/8. —
b. Schmids Nekrolog 1, S. 266/78. — c. Herders Lebensbiid, iirsgg. von seinem Sohn.
SchauBpieldichter: Joh. Chn. Kriiger. Chn. F. WeiBe. 137
Erlangen 1846. I, 3, 35. — d. Jflrdens 3, 117. 6, 447. — e. Meusel 7, 379. —
f. Schroder 4, 222. — g. Allg. dtsch. Biogr. 17 (1888), S. 230 f. Erich Schmidt.
h. Auguste Ehrhard, Les comedies de Molifere en Allemagne. Paris 1888.
i. Wilhelm Wittekindt, Johann Christian Kriiger, sein Leben und seine
Werke. Ein Beitrag zur deutschen Litteratur- und Theatergeschichte des 18. Jahr-
hunderts. Berlin 1898. Ill, 127 S. 8. Einen Ausschnitt davon S. 1. 31/100 bildet
W. Wittekindt, Joh. Chn. Kriiger als Lustspieldichter. Diss. Marburg 1898. 8.
1) Die Geistlichen auf dem Lande. Ein Lustspiel in drey Handlungen.
Zu finden in der Franckfurter und Leipziger Michaelis-Messe 1743. 135 S. 8.
o. Vfn. Nach Moliferes Tartuffe und Frau Gottscheds Pietisterey im Fischbeinrock.
Vgl. § 206, 9. 2), dazu aber auch Ge. Ellinger: Schnorrs Archiv 13, 444/7; Lessing
(Hempel), Thl. 12, 384 f.; Hamburg. Correspondent 1748 Oktober 26, St 172;
Getting. Ztgn. von gelehrten Sachen 1743. St. 94.
a. Yerbesserungen und Zus&tze des Lustspieles Die Geistlichen auf dem
Lande in zweien Handlungen samt dessen Nacnspiel. Zu finden in der Frank-
furter und Leipziger Michaelmesse. 1744. 8. o. Vfn.
2) Vorspiel: Die mit den freyen Kfinsten verschwisterte Schauspielkunst.
Donnerstags den 15. Oktober 1744 zu Ehren des Universit&tsjubil&ums in K6nigs-
berg aufgeffihrt, abgedruckt: Die Deutsche Schaubflhne Bd. 6 (1745), S. 552/64
und in Nr. 7). Alexandriner.
3) Der blinde Ehemann. Ein Lustspiel in drey Handlungen. Prosa: Die
SchOnemannsche Schaubflhne [§ 200, I. 59], Theil 5 (1751), Nr. 27. Auch oben
§ 215, I. 1, Nr. 17. Bearbeitung sieh § 224, 86. 4).
4) Die Candidaten oder, die Mittel zu einem Amt zu gelangen. Ein
Lustspiel in fflnf Handlungen. Prosa. Aufgeffihrt in Hamburg am 21. Juli 1747:
SchOnemannsche Schaubilhne. Theil 2 (1748), Nr. 9. Auch oben § 215, I. 1, Nr. 5.
Bearbeitung sieh § 261, 29. 6).
5) Der Teufel ein Birenhauter. Ein Lustspiel von einer Handlung.
Alexandriner. Aufgefuhrt am 27. Mai 1748 in Breslau: SchOnemannsche Sctaau-
biihne. Theil 2 (17&), Nr. 11. Auch oben § 215, I. 1, Nr.25. Bearbeitung: Nr. 2, 32.
6) Herzog Michel. Ein Lustspiel von einer Handlung. Alexandriner.
Aufgefuhrt 1750 am 19. Januar in Leipzig: SchOnemannsche Schaubflhne. Thl. 5
(1751), Nr. 30. Nach einer poetischen Erz&hlung Johann Adolf Schlegels: Bremer
Beytr&ge 4 (1747), 1, Nr. 9. Die Verbreitung des Stoffes bei H. Oesterley zu
Kirchofs Wendunmut 1, 171. Lessings Hamb. Dramaturgic St. 83.
7) Joh. Chn. Krflgers Poetische und Theatralische Schriften, hrsgg. von
Joh. Friedrich LSwen. Leipzig bei M. G. Weidmanns Erben und Reich 1763. 8.
Bibl. der sch. Wissensch. 10 (1763), St. 2, 240 f. In den Schriften fehlt Nr. 1);
dagegen enthalten sie die vier Gedichte, die in § 206, II, Bd. 2 = oben S. 62 f.
verflffentlicht worden waren.
8) Sammlung einiger Lustspiel e aus dem FranzOsischen des Herrn v.Mari vaux.
Hannover 1747/9. Zwei Theile. 8. Sieh § 200, I. Nr. 21 =* Band III. S. 366.
9) Sechs Schauspiele aus dem FranzOsischen iibersetzt. Braunschweig und
Hamburg 1748. 8. = Band III. S, 369, Nr. 59, Erster Theil. Darin: Der ver-
ehlichte Philosoph oder der Mann, der sieh sch&met einer zu seyn. Ein Lust-
spiel des Herrn Destouches. In Versen. Ekhof soil an der (Tbersetzung mit-
gearbeitet haben. Auch § 215, I. 2, Nr. 34. Lessing, Hamburgische Dramat. St. 28
und 12.
6. Christian Felix WeiBe, geb. zu Annaberg am 28. Januar 1726, studierte
in Leipzig und schloft sieh innig an Lessing an; besuchte mit einem jungen
Grafen von Geyersberg Paris; 1761 Kreissteuereinnehmer in Leipzig; f am
16. Dezember 1804.
a. [? Manso] Nachtrftge zu Sulzer VII, 2. S. 385/410. — b. Meusel, Gel. T.
8, 416/9. 10, 809. 11, 739. 16, 180. 21, 446/51. — c. Jfirdens 5, 249/302. —
d. DD. Erste Abtheilung S. 628/32. — e. Allg. dtsch. Biogr. 41 (1896), 587/90 Minor.
f. M. C. G. Bauer, Ueber Chn. Felix WeiBe. Leipzig 1805. 114 S. 8.
N. Leipzig. Literaturzeitung 1805. Nr. 101. Sp. 1604/9.
g. K. Iphofen, Lebensgeschichte Chn. Fel. WeiBcs, nach eigenen Nach-
neb*, uod hr^g. ™ G. F. 6«mer. Freiberg MOy^ CAL|F0RN|A
138 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 6.
h. WeiBens Selbstbiographie hrsgg. von dessen Sohne Chn. Ernst WeiBe
und dessen Schwiegersohne Samuel Gottlob Frisch. Leipzig 1806. 8.
i. A. Mahlmann, Festspiel mit Gesang und Tanz. Zur Sacularfeier von
WeiBens Geburtstag. Leipzig 1826. 8.
k. J[akob] Minor, Christian Felix WeiBe und seine Beziehungen zur deutschen
Literatur des achtzebnten Jabrhunderts. Innsbruck 1880. VIII, 406 S. 8 Im
Neuen Reich 1880. 1, 870/77. Allg. Ztg. Nr. 172. Lit. Centralbl. Nr. 31. Sp. 1008 f.
Wissensch. Beil. der Leipz. Ztg. 1881. Nr. 72.
1. Woldemar Martinsen, Goethes Singspiele im Verhaltnis zu den WeiBe-
schen Operetten. GieBener Diss. Dresden 1887. 8.
m. Jak. Minor, Lessings Jugendfreunde = DNL Bd. 72, 8. V/XXV und 1/122.
n. Ludwig GOhring, Die Anfange der deutschen Jugendliteratur im 18. Jahr-
bundert. Nfirnberg 1904.
Briefe von und an WeiBe: Jakob Minor, Briefe aus Chn. F. WeiBes Nach-
laB: Schnorrs Archiv 9 (1880), 8. 453/507 — M.
a. Adelung: Holtei, 300 Br. 4. Theil S. 137/9. — /S. Bertuch: Kochs Zscbr.
Bd. 10, S. 235/51. M 484/7. — y. Blankenburg: M 487/9. — y\ Bodmer:
M 491 f. - d. B6ttiger: M 503/7. — e. Campe: Fleckeisens Jahrbb. 198, 544. —
^. Cronegk: M 463/5. — q. Denis: Michael Denis' literar. Nachlafl, hrsgg. von
Retzer. 2. Abthlg. Wien 1802. S. 140/8. — 9. Eichhorn: M 497 f. — ». Ekhof:
M 461. 474 f. — x. J. J. Engel: M 496 f. — I. J. J. Eschenburg: Zschr. f. dtscb.
Philol. 12, 217 f. — ft. Chn. Garve: Briefe von Chn. Garve an F. WeiBe. Breslau
103; M 456 f. 494 f. 499/503. - v. Gerstenberg: M 477/80. - f. D. F. Grater:
Hoffmann von F., Findlinge 1, 308 f. — o. Hagedorn: Danzel - Gubrauer, Lessing
II, 1, S. 11 Anm. 2. — n. Herder: Herders Lebensbild. Erlangen 1846. I, 3, 2,
S. 525 33; III, S. 31. M 459. — g. Jean Paul: M 459. 461. — c Karschin:
M 481 f. — r. Kastner: M 483 f. — v. Klein: Morgenblatt 1820. Nr. 284. S. 1139. —
<f. Klotz: Briefe deutscher Gelehrten an . . . Klotz. Erster Theil. S. 47/82. —
/. Lessing: Lessing's Werke (Hempel), Thl. 20 II. S. 230. 248. M 460. Seufferta
Vierteljahrschr. 2, 137 f. — «/;. Nicolai: Berlinische Zscbr. f. Wissensch. und Kunst
II (1824), S. 255/63. M 458 f. 482. — w. C. Niebuhr: M 496 f.
aa. Rabener: M 455. 465/7. — ah. Ramler: Herrigs Archiv 77 (1887), 1/46;
79. 149/216; 82, 3. 241. Seufferts Vjs. 4, S. 247/9. - «c. Graf Friedrich Ludwig
v. Solms zu Tecklenburg: M 456. — «d. Thiimmel: Thummels Leben von Gruner
S. 344. 389. M 458. 461. 468/74. — «e. Uz: Morgenblatt 1840. Nr. 282/301.
M 458 f. 461. 489/91. 492/4. Darin Berichte fiber Goethe in Leipzig. — af. Lorenz
Westenrieder: SB Mflnchen. 1889. Bd. 1, S. 237/68. — ag. Winckelmann: M 456.
1) Ehrenmaal, welches dem weiland . . . Ernst Christoph Grafen von Man-
teuffel . . . aufgerichtet worden [von Gottsched]. Leipzig o. J. [1750]. Darin
S. 96/112 Chn. F. WeiBes Lobrede auf den Grafen.
2) Scherzhafte Lieder. Leipzig, Weidmann 1758. 8.; 1759. 8.; 1763.
286 S. 8. Darin Nachahmungen und Ubersetzungen aus dem Horaz. Sieh J. F.
Degen, Literat. der deutschen tfbersetzungen der RGmer 1, 207.
3) Beytrag zum Deutschen Theater. Leipzig 1759/68. V. 8.; Zwote, ver-
besserte und vermehrte Auflage. Leipzig 1765/71. V. 8.; Erster Theil. Dritte.
verbesserte Aufl. Leipzig, Dyk 1771. 8.
Enth. I. a: Eduard III. (1758) Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 2. — b: Richard der
Dritte, ein Trauerspiel in fiinf Aufzfigen (1759. Lessings Hamb. Dramaturg. St. 73).
Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 15. Minor (Nr. m) druckt die erste Bearbeitung,
D. Jacoby und A. Sauer in Nr. 130 der DLD die zweite von 1765 ab. — c: Die
Poeten nach der Mode (1751). BeeinfluBt durch Krfigers oben Nr. 5. 1). Zuerst
gedr. : D. P. n. d. M., ein Lustspiel in drey Aufz. Hamburg 1756. 8. Nacbdruck:
§215,1. 1, Nr.ll. Verspottung der Gottschedianer und der Schweizer. Sieh W.Witte-
kindt, Nr. 5. i. S. 49. — d. 2 u. 8. Der Naturaliensammler. Nachspiel. Nachdruck:
§ 215, I. 1, Nr. 38. — II. 1763. d: Mustapha (1761). — e: RoBemunde (Ende 1761).
Nacbdr.: § 215, I. 1, Nr. 19. - f : Die Haushalterin. Nachdr.: § 215, 1. 1, Nr. 45. —
HI. 1764. g: Krispus (1760/4). Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 46. — h: Befreiung von
Theben (1764). WeiBes erstes Stiick in funffiiBigen Iamben ,in englischen Versen
ohne Reime'. Herrigs Archiv 77, 7. — i: Der Mifitrauische gegen sieh selbst (1761).
Nachdr.: §215, I. 2, Nr. 39. — IV. 1766. k: Atreus a766V Vgl. Bodmer Nr. 57) c.
Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 54. — 1: Amalia (1765), Vgl. Lessings Hamb. Dramat.
c_i UNIVtriill t 'Jr LALIrUKNIA
Schauspieldichter: Chn. F. WeiBe. 139
St, 20. Nachdruck: § 215, I. 1, 47. Amalia. Ein Lustspiel in funf Aufztigen.
Aufgef. im k. k. National - Hoftheat. Wien, zu finden beym Logenmeister. 1783.
95 S. 8. — m: Der Projectmacher (1766). Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 60. — V. 1768.
n: Romeo und Julie (1767). Vgl. Bodmer Nr. 63). — o: Die Freundschaft auf der
Probe (1767). Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 68. — p: List iiber List (1767).
Klotz, Bibliothek 1, 4, 1/9.
4) Amazonenlieder [7]. Leipzig 1760. 8.; wiederh. [13] 1762. 180 S. 8.
Im Anhange Kriegslieder des Tyrt&us; 1763. 8.
5) Kleine Lieder fur Kinder, zur BefSrderung der Tugend, mit Melodien
zum Singen beim Clavier. Flensburg 1766f. II. kl. Fol. Kapellmeister Scheibe
in Kopenhagen war der Komponist; verm. Auflage. Lieder far Kinder. Mit
neuen Melodien von J. A. Hiller. Leipzig 1769. 8.; 1770. 8. Aim. d. d. Mus.
1770, 90.
6) Komische Opern. Leipzig 1768. II. 8.; 1770f. III. 8.; Leipzig 1777.
III. 8. Enth.
I. a: Lottchen am Hofe. in 3 Aufz. 1767 April 24 aufgef. Arien aus der
comischen Oper des Herrn Weise, in drey Aufztigen, betitelt Lottchen am Hofe.
0. O. 1769. 8. — b: Die Liebe auf dem Lande. 1768 Mai 18 aufgefuhrt,
II. c1: Die verwandelten Weiber, oder: Der Teufel ist los. Nach dem Eng-
lischen des Coffey: the Devil to pay. 1752 Okt. zuerst aufgefuhrt. Sammhmg
der i. J. 1753 zu Leipzig durch die Erscheinung der Weiflischen Operette: Der
Teufel ist los, veranlaftten Streitschriften und Satiren von Steinel, Gottsched,
Schulze, Rost etc. 41 Bl. (Berlin, Cod. mscr. germ, quart. 746). Vgl. WeiBes
Selbstbiogr. S. 25. — c*: Der lustige Schuster oder der zweyte Theil vom Teufel
ist los. 1759 Januar 18 aufgefuhrt. Sieh Rost § 203, 6. 8). Der 1. S. oder d.
z. Th. vom T. ist los. Eine kom. Oper in drey Aufz. von C. F. Weise. Prag 1785.
96 S. 8. — d: Der Dorfbalbier. Nach Sedaines Operette: Blaise le Savetier.
1759. 1771.
III. e: Die Jagd. 1770 Januar 29 aufgefuhrt. Aim. d. d. Mus. 1771, 100.
Sieh Band V. S. 252, 6. 8). — f: Der Aerndtekranz. 1771. Nachdr.: § 215, I.
1, Nr. 70.
7) Kleine Lyrische Gedichte. Leipzig bey Weidmanns Erben und Reich.
1772. III. 8.; Wien 1793. III. 8. Enth.
I: Scherzhafte [mit Ramlers Verbesserungen].
II: Amazonenlieder; Kriegslieder des Tyrt&us; K6nig Regner Lodbroga
Sterbegesang ; Grablied; nach dem Horaz; Romanze; nach der Sappho.
IU: Lieder fur Kinder; Elegie bey dem Grabe Gellerts; Drydens Ode:
Alexanders Fest; Popens Ode auf die Musik; Congreves Ode auf die Harmonie;
Die Unsterblichkeit der Seele, nach Warton, Lehrgedicht in Alexandrinern;
Kleinigkeiten.
8) Das Jahr Zwey tausend vier hundert und vierzig. Ein Traum aller
Traume. London [Leipzig] 1772. 8. Aim. d. d. M. 1774, letzte Seite. Nach
Engelmann S. 252: Aus dem FranzSsischen des L.-S. Mercier. Vgl. [Karl Heinr.
Wachsmuth § 266, 34] Das Jahr zweytausend vierhundert und vierzig; zum
zweytenmal getraumt; ein Traum, deren es wohl tr&umerischere gegeben hat.
Leipzig 1783. 8. Meusel, Gel. T. 8, 280.
9) Armuth und Tugend, ein kleines Schau spiel in 1 A. Leipzig 1772. 8.
Nachdruck: Christian Gottlieb Schmieder druckte Weifles Lustspiele nach. Karls-
ruhe 1778.
10) Die Jubelhochzeit. Ein komische Oper in 3 A. 1773. 8.; Nachdruck
Schmieder 1778.
11) Gedicht fflr die Einweihung der Freimaurerschule in Dresden, 27. October
1773 ,Erschalle, frOhlicher Gesang4 15 vierzeilige Strophen: Abendzeitung 1825
Wegweiser Nr. 56.
12) Trauerspiele. Leipzig 1776/80. V. 8. Enth.
I. a: Eduard III.; oben Nr. 3) a. — b: Richard III.; oben Nr. 8) b. Vgl.
Job. Nep. Perchtold [§ 259, 200. 4] und K. Steinberg [§ 267, 12. 1].
II. c: Krispus; oben Nr. 3) g. Bes. erschienen: Leipzig 1768. 8. — d: Mu-
etapha und Zeangir; oben Nr. 3) d. Vgl. § 261, 29. 9).
III. e: Die Befreiung von Theben; oben Nr. 3) h. — ? f •■ Aireus und Thyest;
°benNr-3)k' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
140 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 7—9.
IV. g: Ro8emunde; oben Nr. 3) e. — h: Romeo und Julie; oben Nr. 3) n.
V. i: Die Flucht (1769 f). Vgl. Zsch. f. dtsch. PhiloL 12, 223 Anm. 10. —
k: Jean Calas (1774).
Zu c. und h. vergl. Ramler § 217, 1. 64).
18) Lustspiel e. Leipzig 1783. III. 8. Vorher Schmieders Nachdruck
Karlsruhe 1778. III. 8. Nach den letzten Auflagen von Nr. 8). Darin
I. a: Die Poeten nach der Mode; oben Nr. 3) c. — b: Alter hilft far Thor-
heit nicht (1760, nicht 1758); oben Nr. 3) f. unter dem Titel: Die Haush<erin. —
c: Der Mifltrauische £egen sich selbst; oben Nr. 8) i. — d: Die Matrone von
Epbesu8 [in Alexandrmern]. Zuerst gedr.: Sammlung neuer Schauspiele, so wie
sie auf dem Sebastianischen Schauplatze aufgefflhrt worden. Augsburg o. J.
Bd. 1. 271/* Bogen. 8.; dann oben Nr. 3) f1, zweite Auflage; § 226, 9. 6) 10.
II. e: Amalia; oben Nr. 3) 1. — f: Die unerwartete Zusammenkunft oder der
Naturaliensammler (1764). Zuerst gedr. : Die unerw. Zus. oder . . . Ein Lustspiel
in 1 A. Leipzig 1765. 8.; oben Nr. 3) c1, zweite Aufl. — g: Der Projektmacher ;
oben Nr. 3) m. — h: Walder (1769). Zuerst gedr.: Walder ein Lustspiel in einem
Aufzuge nach der komischen Oper Silvain von Herrn Marmontel. Leipzig 1770. 8.;
oben Nr. 3) c*, dritte Auflage. Aim. d. d. Mus. 1771, 93. Derselbe Gegenstand :
Walder, ein l&ndliches Schauspiel mit Gesang in 1 A. Gotha 1778, 8. Gotter?
Leipziger MA. 1779, 80.
III. i: Die Freundschaft auf der Probe; oben Nr. 3) o. — k: GroBmuth fflr
GroBmuth (1768); oben Nr. 3) i1, zweite Auflage. — 1: List tiber List; oben
Nr. 3) p. — m: Das Weibergeklatsche oder ein Qui pro quo (1767); oben Nr. 3) m1,
zweite Auflage. Aim. d. d. Mus. 1770, 75.
14) Der Kinderfreund. Leipzig 1775/82. XXIV. 8.; viermal wiederholt;
dreimal nachgedruckt in Reutlingen, Grfttz und Wien ; ins Holl&ndische (ibersetzt
und dreimal aufgelegt; nacbgeahmt von Berquin in seiner Monatsschrift L'ami
des enfans et des adolescens. Paris 1782/5. XXIV. 12. Weifle war genOtigt,
Meyniers AngrifFen gegeniiber den Vorwurf, er habe von Berquin entlennt, ab-
zuwehren. Sieh Allg. lit. Anz. 1800. S. 296. 581 f. 781 f. 881/3.
15) Briefwechsel der Familie des Kinderfreundes. Hrsgg. von C. F. WeiUe.
Leipzig, Crusius 1784/92. XII. 8.
16) Weifie gab auch vom ftinften Bande an die Bibliothek der schSnen
Wissenschaften heraus [§ 201, 1 und 2].
7. Christian Lebrecht Martini, geb. 1728 zu Leipzig, Sohn eines Buch-
h&ndlers, trat 1750 zur SchOnemannschen Gesellschaft, erblindete sp&ter und starb
in seiner Vaterstadt am 23. November 1801.
a. Meusel, Gel. T. 5, 51. 10, 250 f. 11, 511. — b. Schfltze, Hamb. Theater-
gesch. 294. — c. Schrfider 5, 53.
1) Der Liebhaber ein Schriftsteller und Bedienter. A us dem FranzSsischen.
Frankfurt und Leipzig 1750. 8.; 1755. 8.
2) Die Heirath durchs Loos. Lustspiel in drei Aufz. 1752. Chron. S. 105.
3) Rhynsolt und Sapphira, ein prosaisches Trauerspiel in drei Handlungen.
Altona und Leipzig 1755. 8.; Danzig 1767. 8. Nachdruck: § 215, I. 1, Nr. 20.
Angeregt durch Lessings Mifl Sara Sampson.
4) Teutsche Schauspiele. Dresden 1765. 8. Darin: a. Der Vormund nach
Diderot; b. Die ausgekaufte Lotterie; c. Die umgekehrte KomSdie. Nachdr.:
§ 215, I. 1, Nr. 27. Chron. S. 153.
5) Der Prachtstlchtige in SchOnemanns neuen Sammlungen von Schauspielen.
8. Johann Friedrich Reichsfreiherr von Cronegk, geb. am 2. September
1731 zu Anspach, lernte die neueren Sprachen, studierte seit 1749 in Halle, seit
1750 in Leipzig; stand mit Gellert, Rabener, WeiBe, G&rtner, Zacharift, Ebert
und Giseke in Verbindung; 1752 reiste er nach Rom und Paris; 1754 anspachischer
Hofrat, t in der Silvesternacht von 1757 zu 58 auf einer Reise in Nurnberg, ehe
er erfahren hatte, dafl sein Codrus mit dem von der Bibliothek der scnfinen
Wissenschaften ausgesetzten Preise (50 Reichstalern) gekrfint worden war.
a. Gellerts Schriften 1839. Thl. 8, S. 238 246. — b. Schmids Biogr. der
Dichter 1 (1769), 68/131. — c. Schmids Nekrolog 1, S. 332/70. — d. Meusel, Lex. 2,
238 f. — e. JOrdens 1, 353/65. 5, 835/8. 6, 606. - f. Ercioh und Gruber I. 20, 194/201.
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Schauspieldichter : J. F. v. Cronegk. Joa. Wilh. v. Brawe u. a. 141
g. DD. Erste Abteilung S. 614 f. - h. Allg. dtsch. Biogr. 4 (1876), S. 608
P. Pressel. — i. Henrietta Feuerbach, Uz und Cronegk, zwei fr&nkische Dichter
aus dem vorigen Jahrhundert. Leipzig 1866. 8
k. W. Gens el, Joh. Frdr. von Cronegk, sein Leben und seine Schriften.
Leipzig 1894. 8.
I. Jak. Minor, Lessings Jugendfreunde: Deutsche Nat.-Lit. Bd. 72, S. 123/99.
Briefe 1750 f. aus Halle und Leipzig an die El tern: Morgenblatt 1813,
Nr. 135, S. 539. — an Weifle: Schnorrs Arcbiv 9, 463/5.
1) Der Freund. Wochenachrift. Anspach 1754/6. 8. Mitherausgeber waren:
Joh. Zach. Leonh. Junkheim [Meusel, Lex. 6, 351. — Vgl. § 209, 2. 9) und 10)]
und Joh. Geo. Albr. Kipping [Meusel 7, 25].
2) Der Krieg. Ode. 1756. 4.
3) Einsamkeiten , ein Gedjcht. Hrsgg. von dem Verf. des Abels. Zurich
1758. 8. Nach dem Tode der Mutter (f 5. Marz 1757) entstanden. Vgl, § 203,
1. C, 100. S. 143.
4) Codrus ein Trauerspiel in funf Aufziigen. Berlin 1760. 8. Zuerst im
Anhange zum ersten und zweiten Bande der Bibliothek der schOnen Wissen-
schaften. Leipzig 1758. S. 1/96. Als Vorspiel dazu schrieb Clodius (§ 200, 113)
den Patriot.
5) Des Freyherrn Johann Friederich von Cronegk Schriften. [Hrsgg. von Uz].
Leipzig bey Johann Christoph Posch Buchhandl. in Anspach 1760 f. II. 8., Ans-
pach 1761/3. II. 8.; Leipzig 1765 f. H. 8.; Leipzig 1771; Anspach 1773. II. 8.
Enth. I. a: Vorrede, die eine kurze Biographie enth<. — b: Die verfolgte
ComOdie. Ein Vorspiel. — c: Der Mifltrauische. Lustspiel in funf Aufzflgen.
Beaondera gedr. : Wien 1762. 8. = oben I. 2, Nr. 6. — d: Codrus. — d1: Gedanken
uber das Trauerspiel Codrus. — e: Olint und Sophronia. Nachdruck: § 215, I.
1, Nr. 30. Mit diesem Trauerspiele wurde das Hamburgische Nationaltheater am
22. April 1767 erCffnet. Lessings Hamb. Dramat. St. 1/7. Vgl. Roschmann unten
Nr. 14. — f: Die Klagen. Ein Lustspiel in drey Aufz. — g: Les ddfauts copies.
Comedie en un Acte. — h: Der ehrliche Mann, der sich sch&met, es zu seyn. —
i: Auftritt aus einem Lustspiele: Die Nach welt. — k: Die spanische Btihne. —
1: Ueber die abgebrochenen Reden in Schauspielen.
II. m: Einsamkeiten in sechs Ges&ngen. — n: Einsamkeiten in zween Ge-
sangen. — o: Lehrgedichte. — p: Oden und Lieder, zwey Bflcher. — q: Ver-
mischte Gedichte.
6) Bliithen des Geistes des Frhrn. von Cronegk. In Zweyen von seinen
bisher nie gedruckten Schriften. StraBburg 1775. 8.
Enth. a: Der Mifivergnugte mit sich selbst. — b: Der erste April.
9. Joachim Wilhelm von Brawe, geb. zu WeiBenfels am 4. Februar 1738;
vorgebildet in Schulpforta; studierte die Rechte in Leipzig und war dort tkglich
mit Ewald Chn. von Kleist zusammen; bekannt mit Leasing und WeiBe; stand
mit Gellert in Verbindung; zum Regierungsrat in Merseburg ernannt, starb er
zu Dresden am 7. April 1758.
a. Schmid, Nekrolog 1, 371/84. — b. Schmids Biogr. d. Dichter 1, S. 132/53. —
c. JOrdens 1? 204/9. 5, 773 f. 6, 585. — d. Ersch und Gruber I. 12, 320. — e. Allg.
dtsch. Biogr. 3 (1876), S. 276 f. — f. August Sauer, Joach. Wilh. von Brawe, der
Schfiler Lessings. StraBburg 1878. 148 S. 8. = QF. Nr. XXX. Vgl. J. Minor:
Literaturbl., hrsgg. von Edhnger 1878. Anz. f. dtsch. Alterth. 5, 380 f. — g. Jak.
Minor, Lessings Jugendfreunde = Dtsch. Nat.-Litt. Bd. 72, S. 201/73.
1) Der Freygeist [mit Cronegks Codrus um den Preis werbend; gedr. im
Anhange zu der Bibliothek der sch8nen Wissenschaften Leipzig 1758. 1, S. 97/190].
Berlin 1759; Berlin und Leipzig 1767. 8.; Danzig, bei Wedel 1767. Nachdr.:
§ 215, L 1, Nr. 3.
2) Trauerspiele. Berlin, bey G. L. Winter. 1768. VI, 248 S. 8. Hrsgg. von
Karl G. Lessing und Ramler. Vgl. Lessing's Werke (Hempel), Thl. 20 II. S. 244.
Enth. a: Brutus. Trauerspiel in 5 Aufzugen. FtlnffuBige Jamben. Nachdr.:
§ 215, I. 1, Nr. 41. Sieh Lessings Theatral. Nachlafl § 221, D. 106) und Frey-
muthige Erinnerung an die deutsche Schaubuhne, liber die Vorstellung des Brutus.
Wien 1770. 8. Aim. d. d. Mus. 1771, 42. — b. Der FreygeHtpa
VERSITY OF CALIFORNIA
142 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, L 10-16.
10m Andreas Belach, geb. zu Breslau am 18. November 1717, preuBischer
Kammerfiskal zu Breslau, gest. im J. 1779.
Meusel, Lex. 1, 303 f.
1) Der Greis, ein Gedicht. Breslau 1759.
2) Brealauisches Wochenblatt auf das Jahr 1760. Breslau 1760. 12. o. Vfh.
3) Artaxerxes. Ein Trauerspiel in drey Handlungen, aus dem Italien. uber-
setzt. Breslau 1760. 4.
11. Johann Friedrieh August yon Brawe, Stief bruder von Nr. 9, geb. am
12. Dezember 1752 zu Dresden, lebte noch 1813 als Herzogl. S&chsisch-Gotha-
Altenburgischer Geh. Reg.-Rat und Oberamtshauptmann in Camburg.
Eleonore, eine dramatische Oper in zwey Aufztigen. Weifienfels 1773. 8.
12* Karl Franz Romanus, geb. zu Leipzig am 21. August 1731, Steuer-
sekret&r zu Dresden, Geh. Kriegsrat, t am 20. April 1787.
Lessings Hamb. Dramat. St. 70 und 96.
1) Kom8dien. Dresden und Warschau, bei Grflll 1761. 8.
Darin a: Die Bruder. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr.37. Wien 1763 =* Nr.2, 15. —
b: Krispin als Vater. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 16. Wien 1763. Nr. 2, 7. —
c: Der Wechselschuldner. — d: Das Tarocspiel. — e: Der Vormund.
2) Die Verl&umder. Ein Lustspiel nach dem Franz59ischen des Destouches
bearbeitet. Dresden 1778. 8.
3) Der Unschltissige. Ein Lustspiel nach dem Franztisischen des Destouches.
Dresden 1778. 8.
13. Johann Gottlieb Benjamin Ffeil § 210, 18.
Lucie Woodvil, ein biirgerliches Trauerspiel in fiinf Handlungen: Neue Er-
weiterungen der Erkenntnis und des Vergntigens. Leipzig. Band 7 (1756),
8. 449 571; Nachdruck: § 215, I. 1, Nr. 13; Leipzig, bey C. F. Schneider, 1786. 8.
Ohne des Verfassers Wissen und ganz gegen seinen Willen. Vgl. QF. XXX, 82.
14. Casslan Anton von Roschmann-Hdrburg, geb. 1739 in Tirol, studierte
in Innsbruck; Archivar an der dortigen Universit&t; sp&ter im geh. k. k. Haug-,
Hof- und Staatsarchiv in Wien t&tig. Er crg&nzte Cronegks Olint und Sophronia ;
t am 6. April 1806.
a. Wurzbach 26 (1874), 353. — b. Karl Ferd. Kummer, Cronegks Olint und
Sophronia, fortgesetzt von von Roschmann. Ein Beitrag zur Erkl&rung von
Lessings Hamb. Dramat.: Schnorrs Archiv 9 (1880), S. 64/88.
Olint und Sophronia. Ein christliches Trauerspiel, in Versen und fiinf Auf-
ztigen, von . . . Wien, Zu finden in Krausens Buchladen, n&chst der Kaiserl.
Konigl. Burg 1764. 88 S. 4. Sieh auch § 215, I. 2, Nr. 13.
Vergl. Olind und Sophronia, ein heroisches Drama, in ungebundener Rede
und fiinf Aufzugen, aus dem FranzOsischen des Herrn Mercier iibersetzt. Frank-
furt am Mayn, 1771. 8. und § 265, 2. 13) = Band V. S. 381.
15. Tobias Phllipp Freiherr von Gebler, geb. zu Zeulenroda im Vogt-
lande am 2. November 1726, t als Vizekanzler der Hofkanzlei zu Wien am
9. Oktober 1786.
a. Meusel 4, 54/6. — b. JOrdens 2, 32 9. 6, 135. — c. Ersch und Gruber I.
55, 284. — d. Wurzbach 5, 118 f.
Briefe von und an Gebler:
a. an Klotz: Briefe deutscher Gelehrten an Klotz, 2, 1/4. — p. Aus dem
Josephinischen Wien. Geblers und NicolaiB Briefwechsel w&hrend der Jahre
1771/86, hrsgg. von R. M. Werner. Berlin 1888. 166 S. 8. — y. an Ramler,
mitget. von J. Minor: Zs. f. d. Osterr. Gymn. 38, 169 f.
1) Theatralische Werke. Prag und Dresden 1772 f. III. 8.
Enth. I. a: Das Pr&dicat oder der Adelsbrief. Ein Lustspiel in drey Auf-
ztigen. 1770 aufgefuhrt. Nachdr.: § 215, I. 1. Nr. 76. — b: Die abgenOthigte
Einwilligung. Lustspiel in 1 Aufz. nach dem FranzOsischen des Guyot de Mer-
ville. 1771. — c: Der Minister. Ein theatralischer Versuch in fiinf Aufzugen.
1771. Besonders erschienen: Wien 1771. 8.; Wian 1774. 8.; 1775. 8.; ferner:
v_iVJOgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Schauspieldichter: K. F. Romanus. T. Ph. v. Gebler. C. v. Ayrenhott u. a. 143
Neues Wiener Theater (§ 259), Theii 2. 1775. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 117.
(Tbersetzt ins Italienische von de Todeschi. Roveredo 1774; ins FranzOsische von
Junker: Nouveau the&tre allemand, Bd. IV. — d: Das Bindband oder die fiinf
Theresen. Lustspiel in 1 Aufz. 1770. Wiederh. : Der Namenstag. Frankfurt
1775. — e: Die Freunde des Alten, oder ehedem waren gute Zeiten. Lustspiel
in 3 Aufzugen. 1770. Wiederh. unter d. T.: Gertrud von Ohlden oder die Tante
und die Nichte. 1775. — f: Die Uebereilung. Frei nach Fagans T^tourderie.
Lustspiel 1770.
II. g: Darf man seine Frau lieben? Nach Nivelle de la Chaussee (§ 200, 30).
Lustspiel in fftnf Aufzflgen 1772. Sieh § 215, I. 3, Nr. 7. — h: Die Kabala oder
das Lottogluck. Lustspiel in 1 Aufz. 1770- Wiederh.: Die Terne oder das Lotto-
gluck. Wien 1775. 8. — i: Clementine oder das Testament. Drama in fiinf
Aufzugen 1771. Neue ver&nd. Ausgabe: Dresden 1774. 8. Ubersetzt ins Fran-
zosiache von de Juvigny. Wien 1774. — k: Die Witwe. Lustspiel in 2 Aufziigen
1770. tfbersetzt ins FranzOsische von Madame F. Wien 1778. — 1: Der Stamm-
baum. Lustspiel in 5 Aufzugen 1771. Wiederh. unter d. T.: Der Familienstreit.
Frankfurt 1775. 8. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 89.
III. m: Leichtsinn und gutes Herz. Lustspiel in 5 Aufzugen 1772. Ferner:
§ 215, I. 3, Nr. 12. — n: Die Osmonde oder die beiden Statthalter. Drama in
5 Aufzfigen 1772. Ferner: § 215, I. 3, Nr. 16. tJbersetzt ins Ungarische von
Kazinczy. Kaschau 1790. Sieh § 259, 32. 4) = Band V. S. 316. - o: Die Ver-
sobnung. Lustspiel in 5 Aufzugen 1772. Ferner § 215, I. 3, Nr. 25. — p: Thamos,
KSnig von Aegypten. Ein heroisches Drama in funf Aufziigen. Neue Ausgabe:
Frankfurt a. M. 1775. 8. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 114 und § 230, 4. 26) e.
Cbersetzt ins FranzOsische von de Juvigny. Wien 1774 und in Junkers Theatre
allemand.
2) Adelheid von Siegmar. Ein Trauerspiel in fiinf Aufzugen. Wien und
Dresden 1774. 8.; Frankfurt a. M. 1775. 8. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. Ill und
§ 230, 4. 26) f.
16. Cornelias Hermann von Ayrenhoff, geb. am 28. Mai 1733 zu Wien,
von Jesuiten erzogen, diente im Ssterreichischen Heere, 1793 als Feldmarschall-
leutnant in Ruhestand getreten, t am 15. August 1819 in seiner Vaterstadt. —
A. war ein Gegner der Sttkrmer und Dr&nger wie er Shakespeare abgeneigt war.
Friedrichs des GroBen Schrift De la literature allemande beantwortete auch er
und zwar in einem dem KSnige gtinstigen Sinne: Schreiben eines aufrichtigen
Mannes an seinen Freund. Frankfurt und Leipzig 1781. 8. o. Vfn. = unten
Nr. 9) Bd. V. Vgl. H. M. Richter, Das Bild Friedrich's des Grofien in der gleich-
zeitigen OflPentlichen Meinung und Literatur Oesterreichs: Deutsche Rundschau
Band VH (1876), S. 370/81.
a. JSrdens 1, 68 f. 5, 725. 6, 556 f. — b. Ersch und Gruber I. 6, 518. —
c. Wurzbach 1, 98.
d. Karl Bernd, Corn. H. von Ayrenhoff. Eine literar. Skizze. Progr. des
k. akadem. Staatsgymnasiums. Wien 1852. 4.
e. Robert Zimmermann: Oesterr. Revue 1864. Band 1, S. 74/77.
f. C. E. Poser, Das deutsche Lustspiel . . . Nebst Anhang, enthaltend zur
Vergleichungr Ayrenhoffs ,Postzug*. Amsterdam o. J. [1901]. 8.
f. Emil Horner, Goethe und Ay.: Chronik des Wiener Goethe - Vereins
, S. 4/8.
1) Aurelius oder Wettstreit der Grofimuth. Trauerspiel in 5 Aufziigen
1766. Alexandriner. Nicht nach Quistorp. § 200, 68. 2); Nachdr.: § 215, I. 1,
Nr. 56; Wien 17.. ebenda 2, Nr. 37; Sechste, neu verbesserte Aufl. Wien, 1782.
100 S. 8.
2) Der Postzug oder die nobeln Passionen. Lustspiel in 2 Aufz. 1769;
Vierte verb. Aufl. Frankfurt und Leipzig 1772. 8.; Fiinfte Aufl. Frankfurt und
Leipzig 1778. 8. Danach in Nr. f. Sieh auch § 230, 5. 4) n. Dtsch. Litt.-D. 16,
S. VI f. Zweite Aufl.: S. IX/XI.
3) Hermann und Thusnelde. Ein Trauerspiel in Versen [Alexandrinern].
Wien 1768. 8.; Hermanns Tod. Ein Trauerspiel in Versen. Von einem k. k.
Offizier. Aufgefflhrt auf der k. k. Schaubuhne in Wien. Verftnderte Aufl. 1769.
84 S. 8.; ... Versen von 5 Aufz. Aufgefuhrt im k. k. National - Hoftheater.
Neue verbesserte Aufl. 1784. 125 S. 8.
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
144 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 17—19.
4) Tumelicus oder Hermanns Rache. Trauerspiel in Prosa mit Ch6ren.
1770; Thumelicu8. Originaltrauerspiel : Neuea Wiener Theater. Bd. 1 (1775).
Vgl. § 259 Einleitung; Wien 1803. 8.
5) Dramatische Unterhaltungen eines k. k. Officiers. Wien 1772. 8. Darin
Nr. 1/4 und Antiope, Trauerspiel in 4 Aufz. in Alexandrinern. 1772; auch be-
sonders erschienen: A. Ein Trauerspiel in Versen. Lessing gewidmet Wien
1772. 8. = § 215, I. 3, Nr. 6.
6) Die gelehrte Frau. Ein Lustspiel in 5 Aufzugen. Von dem Verf. der
dramatischen Unterhaltungen. Aufgef. in beiden k. k. priv. Theatern . . Wien,
zu finden bey dem Logenmeister 1775. 155 S. 8.; Neue verb. Aufl. Breslau 1777. 8.
7) Die Liebe in Pannonien oder der Sieg der Pflichten. Ein Trauerspiel in
drey Aufzugen von einem k. k. Officier. Wien 1777 mit v. Ghelen'sehen Schriften.
54 S. 8.
8) Cornelius von Ayrenhoffs k. k. Generaimajors S&mmtliche Werke.
Wien und Leipzig 1789. IV. 8.
9) Corn. v. A. k. k. Feldmarschalllieutnants sammtliche Werke. Wien
1814. VI. 8.
Enth. I. a: Nr. 1). - b: Nr. 3). — c: Nr. 4).
II. d: Antiope. — e: Kleopatra und Antonius. Ein Trauerspiel in 4 Auf-
ziigen in Alexandrinern. Kl. u. Ant. Trauersp. in 4 Aufz. dem Herrn Hofrath
Wieland gewidmet. Nebst einer Ehrenrettung der KSnigin Kleopatra gegen den
Herrn August von Kotzebue. Neue verbesserte Auflage. Wien 1813. M. A.
Schmidt. 126 S. 8. Am Schlusse der Vorerinnerung nennt sich Jos. Friedrich Freih.
v. Retzer [§ 218, 18] als Hrsg., am Schlusse der Widmung Ayrenhoff als Autor.
Vgl. Emil Horner: Euphorion 2 (1895\ S. 556/71. 78297. - f: Virginia, oder
das abgeschaffte Decemvirat. Trauerspiel in 4 Aufztigen in funffufiigen Iamben.
III. g: Nr. 2). — h: Nr. 6). 1776. — i: Alte Liebe rostet wohl. Lustspiel in
2 Aufzdgen. 1780. Vgl Jul. v. Vofi, Alte Liebe rostet wohl. Roman nach Ayren-
hof. Frankfurt a. 0. 1818. — k: Die groBe Batterie. Lustspiel in 1 Aufz. 1770.
Aim. d. d. M. 1771, 93.
IV. 1: Die Freundschaft der Weiber nach der Mode, in 2 Aufz. 1782. —
m: Maskeraden oder der neugriechische Theatertanz. Eine Posse. — n: Nachspiel
zur KomOdie Erkl&rte Fehde oder List gegen List, dem Schatten des Boileau ge-
widmet. — o: Alceste. Ein Lustspiel des Aristophanes, aus dem Griechischen
iibersetzt Parodie
V. p: Kleine' Gedichte [Band VI. S. 521, qq. 1807] und Erzahlungen. —
q: Irene, Skizze eines Trauerspiels von 3 Aufz. 1781. Vgl. Kochs Zschr. 13 (1899),
S. 146/56. — r: S. 201/30 sieh oben vor a.
VI. Briefe iiber Italien.
10) Kleinere Gedichte. Nebst metrischer Uebersetzung der Art po^tique
des Boileau -Despreaux. Neue Anflage. Wien 1816. 164 S. 4. Sieh § 310, A.
242. 4) -= Band VII. S. 658.
17. Christian Gottlob Stephanie d. a., geb. zu Breslau 1733; 1760 Schau-
spieler an dem Hofburgtheater in Wien, t a™ 10. April 1798.
a. Schmid, Chronol. S. 114 u. o. — b. de Luca I, 2, 193. 386. — c. Schlichte-
grolls Nekrolog 1798. 1, 360 f. - d. Meusel 13, 365. — e. Wurzbach 38 (1879),
216/22. — f. Allg. dtsch. Biogr. 36 (1893), S. 96/8 Oskar F. Walzel.
1) Neue Sammlung zum Vergniigen und Unterricht. Wien. Eine Monats-
schrift. 1766/8. III. 8.
2) Die neueste Frauenschule, oder was fesselt uns Manner? Lustspiel in
5 Aufz. Aus dem Englischen. Wien 1770. 8. Aim. d. d. Mus. 1771, 87.
3) Die Liebe in Corsica, oder welch ein Ausgang! Drama in 5 Aufz. Wien-
1770. 8. Aim. d. d. Mus. 1771, 88. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 93.
4) Die Wahl, oder nicht alle lieben alles. Lustspiel in 1 Aufz. Wien 1771. 8.
5) Der gutherzige Murrkopf. Nach Goldoni. Lustspiel in 3 Aufz. Wien
1773. 8. - § 215, 1. 3, Nr. 10.
6) Der neue Weiberfeind und die schOne Judinn. Lustspiel in 5 Aufz. Wien
1774. 8. - § 215, I. 3, Nr. 29.
by v.* W£;i^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Schauspieldichter : Stephanie d. &. und d.j. Joh. Chn. Brandes. 145
18. Gottlieb Stephanie d« jM Brader des alteren, geb. zu Breslau am
19. Februar 1741; preuBischer Husar 1757; geriet in osterreichische Gefangen-
schaft; Oberleutnant; 1769 Schauspieler, f **& 23. Januar 1800.
a. de Luca I, 2, 194. 387. — b. Meusel 13, 366. — c. Wurzbach 38 (1879),
222/5. — d. Allg. dtsch. Biogr. 36 (1893), 98/100 Oskar F. Walzel.
1) Stephanie des jungeren s&mmtliche Lustspiele. Wien 1771/74. II. 8.;
Sammtliche Schauspiele. Erster [Sechster] Band. 1774/87. 8.; Zwote Auflage
[des ersten Bandes]. Wien 1777. 8.
Euth. Erster Band, a: Die Werber. Ein Lustspiel in 5 Aufz. nach dem
Englischen des Farquhar [1769]; D. W. ein Lustspiel von fflnf Aufzflgen. Aufgef.
im k. k. privil. Theater. Zu finden beym Logenmeister. [Wien] o. J. 1 Bl. Titel,
rw.: Personen, 1 Bl. Vorrede, 168 S. 8. Nachdr. § 215, I. 1, Nr. 86. — b: Die
abj?edankten Offiziere oder Standhaftigkeit und Verzweif lung. Lustspiel in 5 Aufz.
[1770]. § 230, 5. 4) 1. Aim. d. d. M. 1771, 89/92. - c: Die Wohlgebohrene oder
Heyrathen macht alles gut. Lustspiel in 5 Aufz. [1770]. — d: Die Wirthschafterinn,
oder der Tambour bezahlt alles. Lustspiel in drey Aufz. [1770].
Zweyter Band. 1774. e: Gr&finn Freyenhof oder Vater und Tochter in
Gefahr. Lustspiel in 5 Aufz. [1771]. — f: Die Kriegsgefangenen oder groie
Begebenheiten aus kleinen Ursachen. Ein Drama in fflnf Aufz. Am 22. Sep-
tember 1771 aufgefflhrt, in wenigen Wochen vollendet. Sieh § 215, I. 3, Nr. 1.
§ 257, 35 vor Nr. 1). — g: Der unglflckliche Br&utigam. Nicht Lust-, nicht
Trauerspiel, Man nenn' es, wie man will. In drey Aufzflgen. [1772]; § 215, I.
3, Nr. 19. — h: Macbeth. Nach Shakespeare. Ein Trauerspiel in fflnf Aufzflgen.
[1772]; § 215, I. 3, Nr. 21.
Dritter Band. 1776. i: Der Tadler nach der Mode, ein Lustspiel [1773];
§ 215, I. 3, Nr. 28. — k: Die bestrafte Neugierde, Lustspiel [17731; § 215, I. 3,
Nr. 26. — 1: Der Deserteur aus Kindesliebe, ein Schauspiel. [1773]; § 215, I. 1,
Nr. 96; 3, Nr. 37; § 230, 5. 4) e. — m: Die Liebe fur den K8nig; wiederh. Leip-
zig 1795.
Vierter Band. 1777. n: Der Spleen oder Einer hat zu viel, der andre zu
wenig. Ein Lustspiel in 3 Aufz. Wien 1774. 8. = §215, I. 8, Nr. 45. - o: Der
allzu gef&llige Ehemann. [1775]. § 215, I. 3, Nr. 48. — p: Die seltsame Eifer-
sucht. 1775. § 215, I. 3, Nr. 47. — q: Die Welfe in der Heerde, oder die be-
angstigten Liebhaber. Leipziger Musenalmanach 1779, 69.
Fflnf ter Band. 1780. r: Die Bekanntschaft im Bade. — s: Das M&dchen
in der Irre. (Sie liebt in der Einbildung). Lustspiel; wiederh. Leipzig 1795. —
t: Die Art eine Bedienung zu erhalten. (Unterschied bei Dienstbewerbungen).
[1777]; wiederh. Leipzig 1795. — u: Die Wildschfltzen. Lustspiel mit Gestagen
in 3 Aufz. [1777]. Kaiserl. KOnigl. Nationaltheater. Wien. Bd. 1 (1778), Nr. 3.
Sechster Band. 1787. v: So mufi man Fflchse fangen; wiederh. Leipzig
1795. — w: Der Oberamtmann und die Soldaten. Schauspiel in 5 Aufz. — x: Der
Ostindienfahrer, oder die Liebe heilt nichts. Lustspiel in 1 Aufz. [1781], — y: Das
Loch in der Thflr. Ein ursprflnglich deutsches Lustspiel in fflnf Aufziigen [1781].
Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 121.
2) Sftmmtliche Singspiele. Liegnitz, bey D. Siegert. 1792. 8.
Enth. a: Die schOne Schusterinn. — b: Die glflcklichen Jftger. Musik von
Umlauf. — c: Der Apotheker und Doktor. — d: Die Liebe im Narrenhause.
Musik von Dittersdorf. — e: Der Schauspieldirektor. Musik von Mozart.
3) Gerader Sinn und Hinterlist. Ein Charaktergem&hlde in fflnf Aufzflgen.
Leipzig 1791. 8.
19* Johann Christian Brandes, geb. am 15. November 1735 zu Stettin;
nnglflckliche Familienverh<nisse ; moderner Vagant. Handlungslehrling, Be-
dienter, Kr&mer, Schauspieler. Beliebter Theaterdichter. Er starb am 10. No-
vember 1799 in Berlin.
a. Meusel 1, 554. — b. JOrdens 1, 179f. 5, 770/2. 6, 585. — c. Ersch und
Prober I. 12, 257 DO ring. — d. SchrSder 1, 371/5.
Leasing (Hempel) 20 I, S. 278 A.
1) Der Zweifler. Lustspiel 1760.
2) Die Entfohrung. Lustspiel in 1 Aufz. 1761.
3) Die Folgen der Grofimuth und Redlichkeit.|1,|Bn1-^mMr,|Bre»lan 1762,
Goedeke, Grondrin. IV. 3. Anil. 10
146 Buch VI. Nationale Dicbtung. § 215, I. 20-24.
4) Lustspiel e. Leipzig 1773/6. II. 8. Enth.
I. a: Der geadelte Kaufmann in funf Aufzflgen. 1769; o. 0. 1777. aufgef.
in Mflnchen; Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 87. — b: Graf Olsbach. 1768. § 230, 5.
4) u. — c. Der Hagestolz in fflnf Aufzflgen. 1771. Nachdr. § 215, L 1, Nr. 91.
II. d: Der Schein betriigt in fflnf Aufz. 1767. §230, 5 4) o. — e: Der Gast-
hof, oder: Trau\ schau1 wem! in fflnf Aufz. 1769. Besonders gedr.: Braunschweig
1769. 8. Aim. d. d. M. 1770, 75; Leipzig 1775. 8. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 58. —
f: DieMediceer. Ein Schauspiel in funf Aufz. 1775. Nachdr.: §215, I. 1, Nr. 103.
5) Ottilie. Ein Trauerspiel in fflnf Aufz. Wien 1780. 8.
6) S&mmtliche dramatische Schriften. Leipzig 1790f. VIII. 8.
Enth. I. a: Der Landesvater. Ein Schauspiel in funf Aufz. 1782; o. O. 1791.
S. (311/462). 8. — b: — Nr. 4) a. — c: Ariadne aufNaxos. Ein Duodrama. 1774;
bes. gedr.: Gotha, 1775. 8. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 106.
II. d: Olivie. Ein Trauerspiel in fflnf Aufzflgen. 1773; bes. gedr.: Leipzig
1774. 8. Nachdr.: 8 215, I. 1, Nr. 107. — e: Der liebreiche Ehemann, oder der
Schein betrugt = Nr. 4) d. — f : Constanzie von Detmold oder Maafi fur MaaS.
Schauspiel in fflnf Aufzflgen. 1778.
III. g: Der Graf von Olsbach oder die Belohnung der RechtschafFenheit.
Schauspiel in fflnf Aufz. =-- Nr. 4) b. — h: Rahel, die schOne Jfldin. Trauerspiel
1789. Nach dem Spanischen. — i: Die Hochzeitsfeier oder Ist's ein Mann oder
ein Madchen? Lust spiel in fflnf Aufz. 1776.
IV. k: Alderson. Trauerspiel in funf Aufzflgen. 1786. — 1: Alderson. Zweiter
Theil. Schauspiel in vier Aufz. 1787. — m: Alderson. Dritter Theil. Schauspiel
in fflnf Aufz. 1787. k, 1, m einzeln gedr.: Leipzig 1790. 261 S. 8.
V. n: Was dem Einen recht ist, ist dem Andern billig. Lustspiel in drei
Aufz. 1782. — o: Die Mediceer = Nr. 4)f. — p: Die Erbschaft oder der junge
Geizige. Lustspiel in vier Aufz. 1780. Wlassack S. 39.
VI. q: Der Gasthof = Nr. 4) e. — r: Unbesonnenheit und Irrthum. Ein
Schauspiel in fflnf Aufz. 1789. — s: Ino. Melodrama in 1 A. 1777.
VII. t: Ottilie = Nr. 5). — u: Der Hagestolze oder wie mans treibt, so
gehts Nr. 4) c. — v: Die Irrthumer. Lustspiel in 1 A. 1786.
VIII. w: Der Schiffbruch. Trauerspiel in fflnf Aufz. 1765; besonders: Mifl
Fanny oder der Schiffbruch. Ein Trauerspiel. Berlin 1767. Nach deB Abbe
Provost Histoire du Chevalier des Grieux et de Manon Lescaut. — x: Der Land-
junker in Berlin oder die tJberl&stigen. KomOdie in funf Aufz. 1785. — y: Die
KomOdianten in Quirlequitsch. KomOdie in drei Aufz. 1770.
7) Meine Lebensgeschichte. Berlin 1799 f. III. 8.; wiederh. Berlin 1802/5.
III. 8. Vgl. Wagenseil, Lit. Alman. 1827. S. 3 und W. Alexis, Brandea Jugend-
geschichte: Penelope 1847. S. 1/77.
20. Johann Ludwig Schlosser, geb. am 18. Oktober 1738 zu Hamburg,
1766 Prediger zu Bergedorf; wegen der Schauspiele, die er als Kandidat der
Theologie geschrieben hatte, verklagte ihn der Hauptpastor Goeze; der Hamburger
Senat unterdrflckte den Streit. Schlosser starb am 9. Januar 1815.
a. Meusel, Gel. T. 7, 177. 15, 322. 20, 151. — b. JSrdens 4, 549/51. -
c. Schroder 6, 569/71. — d. J. Geffcken, Der Streit uber die Sittlichkeit des
Schauspiels im J. 1769 (Goeze, Schlosser, NOlting): Zeitschrift des Vereins fur
hamb. Gesch. 3, 56/77.
Neue Lustspiel e. Bremen bey J. H. Cramer. 1767. 8.; Neue Ausg.
Bremen 1768. 8.
Enth. a: Der Zweykampf. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 59. — b: Die ComO-
dianten, in funf Aufz. — c: Das MiBverst&ndniB, in 1 Aufz. — d: Die Maskerade,
in 1 Aufz. Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 64.
Der von Koch 1, 273 f. genannte angebliche Vizekanzler J. L. Schlosser
beruht auf einer Vermengung des obigen Namens mit dem Leben und den Schriften
Geblers, der bei Koch nicht genannt wird.
21. Johann Friedrich Camerer § 205, 16 = oben S. 47.
Das Glfick der schOnen Wissenschaften in Norden, ein Vorspiel. GOttingen,
Bo.iegel 1753. 16 S. 8. Ygl. G»tt. ge!.^^.^^^^ 4Mt
Schauspieldichter. 147
22. Frledrich Wilhelm Weisker, geb. 1710 in Sachsen, Sohn eines s&ch-
sischen Rittmeisters, f am 23. Dezember 1768 in Wien. — Wurzbach 54 (1886),
7981 nennt ihn Weiskern, ebenso Schmids Chronologie. Danach auch Band V.
S. 301 f. und Allg. dtech. Biogr. 41 (1896), 552.
1) Die Engell&ndische Pamela, von Goldoni, libersetzt von Fr. Wilh. Weis-
kern = § 200, 60. 40) = Band III. S. 370.
2) Der Leutansetzer = § 215, I. 2, Nr. 44. Klotz, Hall. gel. Ztg. 1769. S. 72.
3) Samson. Ein Trauerspiel in fiinf Aufziigen des Herrn Ludwig Riccoboni.
§ 215, I. 2, Nr. 1; Fiir die teutsche Schaubflhne eingerichtet. Wien, o. J. 8.;
aufgefuhrt auf dem k. k. privil. Theater. Zu finden bey dem Logenmeister.
Wien, 1772. 94 S. 8.
4) Die Wirkung der Rechtschaffenheit — § 215, I. 2, Nr. 43.
23. Johann Karl Niedermayer (Schriftstellername: Myriander,), geb. am
28. Oktober 1708 zu NeuCtting, studierte zu Ingolstadt die Rechte, Klosterrichter
zn Ranshofen, Regierungs- und dann Hofgerichtsadvokat zu Burghausen; dort
starb er 1779.
a. Meusel 10, 104. — b. Baader 1, 2, 87.
1) Telemachs Reise zu seiner Braut, in einer Operette entworfen von
Myriander. Augsburg 1747. 4. Auflerdem:
2) Der Bayerische Reim-Schmied Mit einem Schub-Sacke voll Funckel-
neuer Sinn-Gedichte. In die Fremde geschicket Von Myriander. Franckfurt und
Leipzig, 1750. 4.
3) Claudians Gedicht wider den Rufinus, mit einiger Freyheit in teut9che
Verse ubersetzt, nebst einigen Sinngedicbten von Myriander. Nurnberg 1756. 8.;
Zweite verb. Aufl. Nurnberg 1760. 8. Ohne die Sinngedichte.
4) Sinngedichte in vier Buchern. Zweite verm, und verb. Aufl. [der bei
Claudian angeh&ngten]. Niirnberg 1768. 8.
5) Nachtrag zu den Sinngedichten in vier BQchern, von Myriandern. Erster
und zweiter Nachtrag. Frankfurt und Leipzig 1773. 8.
6) Zugabe zu den Sinngedichten . . . 1774. 8.
7) Neuere und letzte Sinngedichte. Niirnberg, verlegts W. Schwartzkopf.
1776. 8.
8) Absonderlicher Beytrag zu den neueren und letzten Sinngedichten von
Myriander. Nflrnberg 1776. 92 S. 8.
24. Ignaz Weitenauer, geb. am 1. November 1709 zu Ingolstadt, alterer
Bmder des kurbayrischen Kanzlers Anton Freiherrn von Weitenauer, studierte
zn Ingolstadt die Humaniora und trat 1724 in den Jesuitenorden; seit dieser Zeit
legte er den Freiherrn titel ab. Nach den drei Probejahren und absolvierten
philosophischen und theologischen Studien war er 14 Jahre lang an verschiedenen
Uymnasien in Bayern Lehrer und wurde urn 1753 Professor der orientalischen
Sprachen an der Universit&t Ingolstadt. Nach Aufhebung des Jesuitenordens
1773 begab er sich auf Einladung des Pr&laten in die Zisterzienserabtei Salmans-
weiler; dort starb er am 4. Februar 1783.
a. Meusel, Lex. 14, 489/93. — b. Baader 1, 2, 312/5.
1) Tobias und Sara. Ein Singspiel bei der Verm&hlung des Kurfttrsten von
Bayern aufgefahrt. Aus dem Latein. des Franz Neumayer Gbersetzt. Miinchen
1747. 8.
2) Simon Justus. Melodrama. Eustadii 1749. 8.
3) Tragcediae autumnales, cum animadversionibus. Augustae Vindelic. 1758. 8.
4) Ego, comcedia seu Philautia irrisa. Aug. Vindelic. 1758. 8.
5) Theatrum parthenicum seu dramata Mariana decern. Aug. Vindelic. 1759. 8.
6) Sammlung kurzer Gedichte meistens aus neuen Deutschen Dichtern.
Munchen 1768 f. II. 8.
7) Ignatz Weitenauers und Karl de la Rues: Trauerspiele aus dem Latein.
Qbersetzt. Augsburg 1777. 8. Darin von Weitenauer a: Hannibal.— b: Hermann;
von de la Rue c: Cyrus. — d: Lysimachus. Niirnberg. gel. Ltg. 1777. S. 486.
Nttrnberg. gel. Ztg. 1777. S. 4
UNIVERSITY OF CALIfJiRNIA
148 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 25-32.
25. Friedrich Willi elm Eichholtz, geb. zu Haiberatadt am 18. Februar
1720; Amtarichter in Haiberatadt, ap&ter Oberaalzinapektor; 1766 Kammerjustiti-
ariua; 1787 Direktor der Kriegs- und Dom&nenkammer; starb am 15. Mai 1800
in Haiberatadt.
a. Meusel 3, 61. — b. Allg. Litt.-Anz. 1800. Nr. 110. S. 1073/9. Nr. 111.
S. 1081/3 Joh. Gottlieb Vieweg (nach Meuael, Gel. T. 21, 214).
1) Der Leichtsinnige. Ein Sch&ferapiel. Von Drymantes. Hamburg 1747.
30 S. 4.
2) Sylla. Ein theatraliachea Stuck aus dem FranzSa. Haiberatadt 1753. 8.
= § 200, 32.
3) Jonas am Fasae. Ein Luatapiel in fiinf Aufzugen. Frankfurt und Leip-
zig 1755. 8. AuBerdera:
4) Daa Gliick, in einem Gedichte, entworfen von F. W. E. Haiberatadt, ge*
druckt bey H. W. Friederich. o. J. [1742]. 4.
5) Ein kleiner Band, voll Allerhand. Frankfurt und Leipzig 1755. 8. Vgl.
§ 210, 5.
26. Jakob Heinrich van Lilienfeld, geb. im Dezember 1716 zu r
wurde im Kadettenkorpa zu St. Peteraburg erzogen und ala Geaandtachaftakavalier
mit dem Prinzen Eantemir nach Paria gesendet, aber von dort zurtickberufen
und mit Majorsrang entlaa8en, ala aeinea Brudera Frau, geb. Fiiratin Adujewaki
bei der Kaiserin Elisabeth in Ungnade gefallen war. Er lOate sein verpf&ndetes
v&terliehes Gut Moiaama in Esthland ein, verkaufte ea und kaufte da^egen das
Gut Wait bei Reval. Mit 8einer Frau, geb. Christina von Fick, erheiratete er
die G titer Neu-Oberpahlen und Kawer8hof in Livland, wurde zum holsteinischen
Etatsrat, apater auch zum holateiniachen wirkl. Geh. Legationsrat ernannt und
t aui 12. Juli 1785 zu Riga. — Recke-Napieraky 3, 69.
1) Der Neujahrswun8ch. Ein Luatapiel in funf Aufzugen. [Oberpahlen].
0. J. [1750/60?]. 4.
2) Uranie oder die Verwandtschaft der Liebe und Freundachaft. Luatspiel
in drei Aufz., verfertigt i. J. 1766: (Gottlieb Schlegela) Vermischte Aufaitze und
Urtheile iiber gelehrte Werke ana Licht geatellt von unterachiedenen Verf. in
und urn Liefland. Riga. Bd. 1 (1774), St. 3. S. 210/316.
27. Joachim Christian Grot, geb. am 14. (25.) Juni 1733 zu Pldn, atudierte
1751/3 in Jena, Haualehrer in der N&he von Kiel, 1758 Sekret&r bei dem dama-
ligen rusaiachen Gouverneur von K&nigaberg, General von Korff, 1760 Haualehrer
bei der verw. Generalin von Korff in St. Peteraburg, 1762 bei dem Hofmarechall
v. Ducker in Esthland, 1764 Prediger an der Katharinenkirche anf Was8ili-Ostrow
zu St. Petersburg; dort war er zuletzt Senior der proteatantischen Geiatlichkeit .
Er t am 2. Januar 1800.
a. Meusel 4, 398. - b. Recke-Napieraky 2, 116/9. — c. Beiae 1, 228.
1) Die dankbare Treue. Ein Sch&ferapiel. Hamburg 1757. 8.
2) Zeloide. Ein Trauerspiel in Ver8en und fflnf Aufzugen. KOnigaberg
1760. 8. Nach Saint-Foix.
3) Beytrag zur BefOrderung der Gottesverehrung und guter Geainnungen
in Religionaliedern. Leipzig und Kflnigsberg 1793. 8.
Christian Gottlieb Lieberkfihn § 212, 18.
28. Georg Wilhelm Schmidt, Pfarrer zu Voratatten.
Candaule8. Trauer8piel. Frankfurt und Leipzig 1758. 8.
29. Karl Theodor Breithaupt. - QF XXX, S. 83.
1) Der Renegat Ein biirgerlichea Trauerapiel. Helm8t&dt 1759. 8. Alex-
andriner; flberarbeitet [d. i. verkflrzt von Stephanie d. j.] Wien 1764. 8. = § 215,
1. 2, Nr. 5. Nachdr.: ebenda 1, Nr. 8.
2) Barbarussa und Zaphire, ein Trauerapiel in f&nf Aufzugen [Alexandriner]:
Anhang zu dem dritten und vierten Bande der Bibliothek der schOnen Wissen-
schaften. Leipzig 1760. S. 1/102.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Schauspieldichter. 149
30. Christoph Gottlieb yon Murr, geb. am 6. August 1733 zu Nurnberg,
besuchte das Gymnasium und wurde in neueren und orientalischen Sprachen
•durch besondere Lehrer gebildet. Seit 1751 studierte er in Altdorf die Rechte,
Literatur und Kunstgeschichte. 1756 ging er nach Straflburg, reiste dann nach
Holland und London, Oxford und Cambridge, 1758 nach Wien, 1760 nach Venedig,
Padua, Vicenza und Verona. 1761 im Herbste reiste er zum zweiten Male nach
London und kam Ende 1762 fiber Hamburg nach Niirnberg zurilck. 1770 wurde
er reichst&dtischer Waag- und Zoll-Amtmann , ein Amt fast ohne Gesch&fte. Er
«tarb am 8. April 1811. — Baader 1, 2, 51/9.
1) Medea. Ein Trauerspiel aus dem Engl, des Rich. Glovers ubersetzt.
Nflrnberg 1763. 8.
2) Der Zufriedene. Wochenschrift Nurnberg 1763 f. IV. 8.
3) Haoh Kj5h Tschwen, d. i. die Geschichte des Haoh Kj6h, ein chinesischer
Roman, aus dem Chines, in das Englische und aus diesem in das Teutsche flber-
setzt. Mit Zus&tzen und einem Versuch einer chinesischen Sprachlehre. Leipzig
1766. 8.
4) Anmerkungen liber Lessings Laokoon, mit einigen Nachrichten, die
teutsche Literatur betr. Erlangen 1769. 8.
5) Betrachtungen bei dem Absterben Chn. Fflrchtegott Ge Herts. Nflrnberg
1770. 8.; wiederh. 1770. 8.; Dritte mit einem Lehrgedicht vennehrte Aufl. 1771. 8.
6) An Rabeners Schatten. Frankfurt und Leipzig, bey J. A. Lochner, 1771. 8.
7) Denkmaal zur Ehre des sel. Herrn Klotz. Nebst einigen Brief en. Frank-
furt und Leipzig 1772. 120 S. 8.
8) Sinngedichte von Chph. Gtli. v. Murr. Magdeburg 1773. 8.; Neue verb.
Aufl, Nebst einem Lehrgedichte. Frankfurt und Leipzig, bey J. E. Zeh. 1779. 8.
9) Die jetzige Welt. Ein Lehrgedicht. Von C. G. v. Murr. Vierte ....
Au£. Nflrnberg, bey Monath und KuBler 1804. 15 S. 8.
31. Christian August Herzog, geb. am 23. Dezember 1737 in Zittau; stu-
dierte 1757/61 zu Wittenberg, wo er Mitglied der teutschen Gesellschaft war.
Er starb als Pastor in Ebersbach bei LObau (seit 1767) am 15. August 1803. —
Otto II, 1, 112.
1) Cleon und Elvire. Zwei Trauerspiele aus dem Englischen. Zittau 1764. 8.
2) Geschichte der Eliza. Aus dem Englischen: Neue Bibliothek der Damen.
Zittau* und GOrtitz 1769. 8.
3) Gab heraus die Wochenschrift: Der Mflfiigg&nger aus dem Englischen
flbersetzt. Zittau 1764. 8.
32. Joseph Freiherr von Petrasch, geb. am 19. Oktober 1714 zu Brod
in Slavonien, studierte in Olmfltz und L5wen Philosophic und die Rechte; machte
Feldziige am Rheine mit. Sp&ter reiste er in Griechenland und ltalien; 1747
Srundete er die gelehrte Gesellschaft der „Unbekannten" in Olmfltz, die erste
eutsche gelehrte Gesellschaft in den Osterreichischen Erblanden ; f auf seinem
Gute Neuschlofi in Mahren am 15. Mai 1772.
a. Meusel 10, 337. — b. Herrigs Archiv 39, 353/6 L. Hirzel. — c. Wurzbach
22 (1870), 106/9. - d. Weitere Literatur § 298, K. 1 = Band VII. S. 8.
1) S&mmtliche Lustspiele. Hrsgg. von der deutschen Gesellschaft zu Altdorf.
Nflrnberg 1765. 944 und 684 S. 8.
Darin I. a: Tiefsinn, oder der Geheimnifivolle, in fflnf Aufz. — b: Das Eiland
der Bucklichten, in 1 Aufz. Vgl. § 212, 18. 11); auffallend ahnlich. — c: Der
Dichter, in fflnf Aufz. — d: Pantoflfel oder der flbelgerathene L&nderreiser, in
funf Aufz. — e: Der lftcherliche Erforscher, in fflnf Aufz. — f: Die altv&teriBche
Erziehung, oder der Mensch allezeit einerley, in fflnf Aufz. — g: Der Redliche
(in Versen), in fflnf Aufz.
II. h: Der Tag nach der Hochzeit, in fflnf Aufz. — i: Der Beruf, in funf
Aufz. — k: Der Hof der Schauspieler, in fflnf Aufz, — 1: Der Ungefallige, in
funf Aufz. Vgl. Neue Bibl. der sch. W. I, 2. Leipzig 1766. S. 259/75,
2) Sammlung verschiedener deutscher Gedichte einew Sclavcnifirs, des Frey-
herm Joseph von Petrasch. Frankfurt und Leipzig J767f, II. 181 uud 189 S, 8.
150 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, I. 33-11. 52.
33. Johann Chrlstoph Schwarz, Kurpffilzischer Konsistorialrat in Mann-
heim, t 1783. - Meusel 12, 621.
Brigitta, oder der Sieg des Christenthums. Ein teutsches Original -Trauer-
spiel in versen und ftlnf Aufzflgen. Mannheim 1768. 8.
34. Gottl. Ephralm Heermann.
a. Deutscher Merkur 1773. Mai. 2. Band, S. 153. - b. Meusel, Gel. T. 3, 155.
1) Das Rosen fesi Eine Operette in drei Aufz. aus dem FranzOsischen, nach
dem Singspiele des Hrn. Favart, la Rosifere de Salenci. Weimar, bey K. L. Hoff-
mann. 1771. 8.; Dritte Aufl. 1773; Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 77. § 230, 5. 4) f.
2) Die treuen KOhler. [Der s&chsische Prinzenraub], Eine Operette in zween
Aufz. Weimar 1772. 8.; in zween Akten. 1774. 8.; In Musik gesetzt von
L. Schubauer der Medizin Doctor. Aufgef. auf dem churfurstl. Nationaltheater
in Miinchen. 1786. Heermanns Original etwas ge&ndert.
3) Die Dorfdeputirten. Eine komische Oper in drey Aufz., aus dem Italieni-
schen, nach dem Lustspiele des Hrn. Goldoni il Feudatorio, der Lehnserbe.
Weimar 1773. 180 S. 8. — 4) Der Abend im Walde. Eine Operette in zwei
Aufz. Weimar 1774. 8. Fortsetzung zu Nr. 2)
35. Der Schulze im Dorfe, oder der verliebte Herr Doctor, Eine komische
Oper in drei Aufzugen. Weimar 1779. 8. Vf. ahmt Weifle nach.
36. Ulrike Sophie, Herzogin yon Mecklenburg -Schwerln, geb. am 1. Juli
1723, alteste Tochter des am 30. Mai 1756 verstorbenen regierenden Herzogs
Christian Ludwig, eine leidenschaftliche Liebhaberin der dramatischen Kunst.
Sie lieferte zur Zeit der SchOnemannischen Hofschauspielgesellschaft fiir diese-
Truppe eine (Tbersetzung nach dem FranzOsischen. f &*& 17. September 1813 im
91. Lebensjahre.
a. Schindel 2, 5f. — b. Knebels Briefwechsel mit seiner Schwester Henrietta
Der Undankbare. Nach dem FranzOsischen des Destouches.
37. Ernst Hejderogel, geb. am 18. November 1749 zu Riga, studierte in
GSttingen; Eanzleiverwandter in Riga, starb freiwilligen Todes in Riga am
13. M&rz 1787.
a. Meusel 5, 502. — b. Recke-Napiersky 2, 272.
1) Meinen zuruckbleibenden Freunden gewidmet. GBttingen 1771. 8.
2) Das Trentleva. Ein Nachspiel. Riga 1773. 8. Nachdr.: §215, I. 1, Nr. 94.
3) Gedichte im Gothaischen Theaterkalender 1777 und 1786.
38. Traugott Benjamin Berger § 212, 53 -= oben S. 114.
1) Achills zurnender Schatten. Ein tragisches Singspiel in fflnf Aufz. Leipzig*
1776. 8.
2) Die beschleunigte Hochzeit. Eine komische Oper in drei Aufz. Leipzig
1777. 8.
3) Der Landtag. Lustspiel in ? Aufz. Frankfurt und Leipzig 1777. 8.
4) Lykon und Ayle. Eine Scene aus der alten Welt. Leipzig 1778. 8.
5) Galora von Venedig. Ein Trauerspiel in fflnf Aufzugen. Leipzig 1778. 8.;
1790. 8.; 0.0.1793. 134 S. 8. = Theatral. Sammlung Bd. 51. Wien, Jahn 1794.
Im Vorbericht teilt der Vf. rait, daB er dies Trauerspiel, dessen Stoff er schon
vor einigen Jahren bearbeitet habe, in dieser ver&nderten Gestalt dem Drucke
iiberlasse. Nr. 2) sei wider seinen Willen ans Licht getreten. ,Ich forderte sie
zuriicke; versprach dem Verleger eine neue zu verfertigen, aber sie ward gedruckt'.
II. Die Sch&ferpoesie war ihrem Cbarakter nach noch eine Erbschaft des
siebzehnten Jahrhunderts und dauerte auf der Btihne nur kummerlich neben Vor-
und Nachspielen fort, neigte zum Singspiel und wurde, wenn diese Gattung
Anmut haben kann, nur von Gartner, Gellert und Gleim anmutig bebandelt.
Friedrich Ruble, Das deutsche Sch&ferspiel des 18. Jahrhunderts. Diss.
Halle 1885. 8.
Oscar Netoliczka, Schaferdichtung unci Poetik im 18. Jahrh.: Seufferts
Vierteljahrschrift 2 (1889), S. 1/89. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Schaferdichtung. 151
Ad. Gottfr. Uhlich § 199, 2. 17) 31. — Naumann § 200, 108. 2). — Bodmer
§ 203, 1. 71). — Mylius § 206, 9. 4). - Dusch § 200, 114. 1) und 5) S. 509 f. —
Gartner § 206, 1. 1). — Zernitz § 206, 10. — Gellert § 207, C. 3) und 5). — Gleim
§ 209, 1. C, 11). - Geiner §208, 2. 7) Nachdr.: § 215, I. 1, Nr. 22 and Nr. 92. -
Eichboltz § 215, I. 25, 1). — Grot § 215, 1. 27, 1). Vgl. KCrte, Gleims Leben, 8. 43.
39. [Gottscheds] Atalanta oder Die bezwungene SprOdigkeit. 1741. 8.
§ 199, 2. 17) 11; wiederh. Hamburg 1742. 8.
40. Die gelernte Liebe. Ein Scbaferspiel. Yon Einer Handlung. o. 0. 1742.
24 S. 4. = § 203, 6. 4).
41. 1) Corydon, oder Der Brautigam ohne Braut. Ein Scbaferspiel in funf
Abbandlungen. Frankfurt und Leipzig 1743. 8.
2) Sylvia, oder die Braut obne Brautigam. Ein Scbaferspiel in funf Ab-
handlungen. Frankfurt und Leipzig 1743. 80 S. 8. Vorerinnerung ist unterz.:
J. tr. Li. V. A.
Nr. 1) und 2) zusammen wiederh.: Zwey Schaferspiele, Corydon und Sylvia,
Jedes in funf Abhandlungen. Die zweite Auflage. Copenbagen und Leipzig,
verlegts Gabriel Christian Rotbe. 1746. 158 S. 8. Vgl. Staudlin, Briefe be-
rubmter . . Deutschen an Bodmer. Stuttgart 1794. S. 89. Netoliczka S. 15 Anm.
Schuddekopf: Seufferts Vjs. 4, 187.
42. Die beste Wahl. 1 Aufzug. Erlangen 1746. G. 1, 323.
43. Johann Sigismnnd Scholze (Schriftstellername : Sperontes), geb. am
20. M&rz 1705 in Lobendau bei Liegnitz; studierte wahrscheinlich in Leipzig;
dort starb er Ende September 1750.
a. Pbilipp Spitta: Vierteljahrsschrift f. Musikwissenschaft, hrsgg. von
Chrysander 1 (1885), S. 35/126. 350/55 =• Mosikgeschichtliche Aufsatze. Berlin
1894. S. 175/295. — b. Allg. dtsch. Biogr. 32 (1891), S. 281/33 R. Kade.
1) Das Eatzgen, ein Schaferspiel in einem Aufzuge von SPERONTES. 1746.
Leipzig, Gedruckt bey Gottfried August Stoffel. 18 S. 4. (Weimar O, 9: 55).
2) Die Kirms, ein Schaferspiel in einem Aufzuge, von SPERONTES. 1746.
Leipzig, Gedruckt mit Stoffelschen Schriften. 4.
3) Das Strumpfband, ein Schaferspiel in Einem Aufzuge entworfen: von
SPERONTES 1748. Leipzig druckts Gottfried August Stoffel. 4.
44. Johann David Herrmann.
Die versOhnlicbe Liebe. — Die zufriedene Liebe. Leipzig 1746. 8. Sieh
§ 203, 1. 100) S. 99. Der Liebhaber Der schOnen Wissensch. I. Jena 1747. 3/4 St.
S. 253. N. Bflchersaal IH, 5, S. 373 f.
45. Das Fest. 1 Aufzug. o. O. und J. G. 2, 273.
46. J. W. Jelpke in Braunschweig.
Ein Schaferspiel Ohne Liebe. Braunschweig 1747. 24 S. 4. Vgl. Der Lieb-
haber Der sch. W. I. Jena 1747. 5/6 St. S. 434.
47. a. Die glflckliche Eifersucht. Jena 1747. 186 S. 8. (Berlin Yr 1820). —
b. Die glflckliche Eifersucht, ein Schaferspiel von drey Aufzugen. Frankfurth
und Leipzig 1749. 46 S. 8. (Weimar O, 9: 411).
48. Galathee und Alzides, musikal. Schaferspiel. Potsdam 1748. 8. •= § 200,
106. 1).
49. Die Spr5de § 205, 12. 1). — Ein Schaferspiel von J. F. L6wen. Ham-
burg 1748. 32 S. 8. (Weimar O, 9: 53).
50. a. Der grofimflthige EntschluS. Ein Schaferspiel von funf Aufzugen. . .
Jena, verlegts Johann Henrich Schulze. 1747. 136 S. 8. (Berlin Yr 1820).
b. 3 Aufz. Frankfurt und Leipzig 1749. 46 S. 8.
51. Der Betrug bey der Schaferey; von Seleontes. Langensalza 1751.
G. 2, 276.
52. Doris, oder die zartliche Schaferinn. 1 Aufz. Dresden 1752. 20 Bl. 8.
(Berlin Yr 1206); 3. Aufl. Dresden 1759. 8. Sieh § 203,,|jn4^rpben S. 20.
3d by LjOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
152 Buch VI. Nationale Dichtung. § 215, II. 53-59.
53. Das Urtheil des Paris, musikalisches Sch&ferspiel, italien. und deutsch.
Berlin 1752. 8.
54. John Gay, 1685/1732. — Ersch und Gruber I. 55, 109. — Sieh § 212, 5.
Dione, Ein Sch&fer- Trauerspiel, von Gay. Berlin und Leipzig 1759. 8.
(Berlin Zc 11, 140).
55. Die Macht der Liebe. Ein Sch&ferspiel in drey Aufzflgen. aufgesetzt von
einem Sch&fer nach der Mode. Frankfurt und Leipzig, 1761. 8.
56. Paul Georg Hagenbruch, Eaufmann in Langensalza, geb. 1745.
Die Christnacht unter den Sch&fern, eine dramatische Idylle. Langensalza
1774. 8. Aim. d. d. M. 1771, 97.
57. Hoses Dobruska, geb. am 12. Juli 1753 zu Brunn in Mahren, Sohn eines
reichen Juden, durch GeBners Idyllen angeregt, sieh den Wissenschaften zu
widmen; trat am 17. Dezember 1774 zum Christentume uber und erhielt den
Namen Franz Thomas Schonfeld; mit seinem Bruder am 5. April 1793 in Paris
guillotiniert.
Wurzbach 31 (1876), 150. - Sieh § 298, K. 7 = Band VII. S. 11.
1 Die zwo Amaryllen. Sch&ferspiel in 1 A. Prag 1771. 8.
2) Tehnmon und Thyrse. Sch&ferspiel in 1 A. Prag 1774. 8.; Sch&ferspiele
von Moses Dobruska. Prag und Leipzig 1774. 8. Leipziger Musenalm. 1775, 78.
3) Etliche Gedichte zur Probe von Moses Dobruska. Wien 1774. 8.
4) Das weiBe Loos. Schauspiel in 2 A. Wien 1777. 8. «- D. S. 126.
58. Johann Wolfgang Andreas Schdpfel § 224, 47.
Pal&mon. Sch&ferspiel mit Gesfingen in zween Acten. Frankfurt und
Leipzig 1774. 8.
59. Adam Gottfried Uhlich, geb. in St. P6lten 1743, Pr&fekt an der
Theresianischen Ritterakademie in Wien; Prof, in Lemberg; t am SO.Januar 1794.
a. de Luca 1, 2, 229. — b. Meusel 14, 182. - c. Wurzbach 48 (1883), 243. —
d. Ferdinand H e i t m d 1 1 e r f Adam Gottfried Uhlich : Theatergeschichtl. Forichungen .
Hamburg und Leipzig 1894. Bd. VIII. — e. Band VII. S. 36 f.
1) Geistiiche Lieder zum Gebrauche der k. k. Militair-Akademie. Wiener-
Neustadt 1770. 8.
2) Die Trojanerinnen. Ein Gedicht in drey Ges&ngen. [Wiener] Neustadt
1771. 8.
3) Einige kleine Schaferspiele. Wiener -Neustadt 1773; 1774. 8.
4) Die verniinftige Frau, oder die Schule des Ehestandes. Lustspiel in 5 A.
Wien 1773. 8. = D. S. 62.
5) Der Theresienorden. Singspiel in 1 A. Wiener Neustadt 1774. 8.
6) Apollo unter den Hirten. Ein musikal. Sch&ferspiel in 1 Aufz. Wien
1775. 8.
7) Die sizilianische Vesper. Trauerspiel in 3 A. Gr&tz 1775. 8. Dritte
Ausgabe Wien 1794. 8.
8) Chrysantes und Daria, oder der unerschiitterliche Christ. Trauerspiel in
5 A. Gritz 1776. 8.
r^rtrtrtL- Original from
by VrUUgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Sch&ferdichtung. — Klopstock. 153
Drittes Kapitel.
Als Klopstock auftrat, wurde offenbar, daB die Dichtung auf einer
ursprunglichen genialen Begabung beruht und nicht durch Studium erlernt
werden kann. Das blofl auBerliche Verfertigen von Gedichten hatte mit
einem Schlage seine Geltung verloren. Die Dichtung wurde schdne, edle
Herausbildung einer gehobenen, fiber das Spiel erhabenen PersOnlichkeit,
die in der kiinstlerischen Losung von Aufgaben, welche die Gesamtkraft
des Dichters anspannen, die Erfullung ihres Berufs and ihre voile Be-
friedigung findet Dieser durchgehende Grundzug kennzeichnete von nun
an die TiHger unserer Dichtung und unserer Literatur iiberhaupt, und nur
die sind groB geworden und geblieben, welche diesem Zuge folgten. Die
kleineren und kleinsten Dichter, deren Stufe sich danach ordnet, wie fern oder
wie nahe sie der L6sung der Aufgabe standen, ahnten ihren Beruf, selbst
noch in Verirrung und bequemer SchwHche; aber wenige erfullten ihn, da
sie wieder zum Spiel und zu willkiirlicher Arbeit absanken. Klopstocks
freudiger, aber feierlicher Natur entsprachen erhabene, besonders heilige und
vaterlandische Stoffe. Sein vielfach vei*stiegenes, auch mitunter verkiinsteltes
Streben war von Irrtumern und Fehlern nicht frei, am wenigsten, wenn er,
der vorwiegend, ja ausschlieBlich lyrisch begabte Sanger, sich im Epos oder
gar im Drama versuchte; doch auch im Irrtum verlieB ihn der Glaube an
den Ernst seines Strebens nicht. Anders stand es urn seine nachsten Nach-
folger, die fiber seine Kleider das Los warfen und sich in die Stiicke
teilten. Seiner neuen Formen bemachtigten sich die Formkiinstler wie einer
an und fur sich wichtigen Aufgabe. Sie wtirden ohne die Form nichts
bedeuten, und sie klammerten sich deshalb mit krankhafter Angstlichkeit
an sie an. Die biblischen Stoffe ergriffen nur wenige, zum Teil altere, wie
Bodmer, die erst in Klopstocks Vorgange die L6sung ihres Lebensratsels
zu erkennen wahnten. Der machtige Zug vaterlandischer Begeisterung, der
bei Klopstock auf deutsche Vorzeit lenkte und dort Symbole in dunkeln
Schattenbildern zu finden meinte, um Stoffe der Gegenwart mit gestalt-
reichen Namen zu beleben, ergriff die Jungeren, und da sie vielfach zu arm
waren, um aus eigenem Munde und ohne Umschweif Dichter zu sein, so
wahlten sie hohle Scheinwesen, unter deren Namen und aus deren Person
sie dichteten. Dies Geheul der Barden und Skalden, das mit uppigem Ge-
tAndel wechselte, drang als feierlicher Ernst, aber nicht weniger unwahr,
vorzuglich nach Osterreich unter eine Reihe von Dichtern, die zu Nach-
ahmern aus dritter, vierter Hand wurden. Ein groBer Teil der bardisch-
vaterlandischen Poesie war eine neuvermummte Gelegenheitsdichterei iibelster
Art. DaB die Nachahmer nicht bei einem Muster stehen blieben, daB sie
neben ihren Bardengesangen auch Dragoner-, Grenadier-, Amazonen- und
sonstige Kriegslieder in Gleims und WeiBes Manier anstimmten, kann nicht
auffallen. Ein Hauptfiihrer wurde Ossian, der selbst auf Klopstock nicht
ohne Einflufi blieb und (neben Shakespeare) auf die Stunner und DrSnger
fieberisch einwirkte. Klopstocks gliihendste Verehrung loderte, nachdem der
erste Begeisterungsjubel aus den Jahren 1748 bis 1755 verrauscht war, bei
dem GSttinger Dichterbunde, dessen Mitglieder auch im Bardentaumel einige
Jahre lang jugendlich inhaltslos mitschwarmten.
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
154 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, A. I.
J. W. Loebell, Die Entwickelung der deutsehen Poesie von Klopstock*
erstem Auftreten bis zu Goethes Tode. Vorlesungen. Mit erg&nzenden An-
merkungen und Er8rterungen. Braunschweig 1856 — 1865. III. 8.
Alexander Hay Japp, German Life and Literature. In a Series of Bio-
graphical Studies London (1880). 8. (Lessing, Winckelmann, Mendelssohn, Herder*
Goethe, Tieck, Novalis etc.). Vgl. Im neuen Reich, 1881. Bd. I, S. 921 f.
F. Muncker.
§ 216.
Friedrich Gottlieb Klopstock. geb. zu Quedlinburg am 2. Juli 1724.
Sein Vater Gottlieb Heinrich Klopstock (1698-1756), Jurist, ftirstlich-mansfeldi-
scher Kommissionsrat, zog 1732 nach Friedeburg im Mansfeldischen , wo der
Knabe in freier Luft und unter verst&ndiger Zucht kOrperlich und geistig gedieh.
Im dreizehnten Jahre kehrte Klopstock nach Quedlinburg zurQck, besuchte das
dortige Gymnasium und kam am 6. November 1739 nach Schulpforta, wo er sich
zuerst in poetischen Formen, Schafergedichten, Oden, BuBliedern und anakreonti-
schen Gedichten versuchte und unter dem Einflusse der Lektiire Bodmers, Brei-
tingers und besonders Miltons schon den Plan zu seinem Messias fafite. Am
21. Sept. 1745 hielt er seine Abschiedsrede iiber die epische Poesie; dann bezog
er die Universit&t Jena, um Theologie zu studieren. Hier arbeitete er die ersten
drei Ges&nge des Messias in Prosa aus, wahlte dafiir aber in Leipzig, wohin
er im Juni 1746 gegangen war, den bis dahin zu einem grOBeren Gedichte noch
niemals angewandten Hexameter. Im Herbst 1746 lernte er die Verfasser der
Bremer Beitr&ge kennen , denen er sich anschloB, als ihnen ein Zufall sein bis
dahin streng geheim gehaltenes Gedicht hatte bekannt werden lassen.
Die ersten drei Ges&nge erschienen in den Bremer Beitr&gen im Friihling
1748 und gaben der deutsehen Literatur eine neue Wendung. Der Dichter ver-
lieB im Mai 1748 Leipziar, von wo fast alle seine Freunde, deren er in mehreren
Oden und Elegien gedachte, geschieden waren, und ging als Erzieher zu einem
Verwandten, dem Kaufmann Joh. Chn. WeiB, nach Langensalza. Eine tiefe Nei-
gung zu einer Verwandten, Tochter des Bruders seiner Mutter, Marie Sophie
Schmidt (1731 — 1799), der Fanny seiner Oden, blieb unerwidert. Angenehm uber-
raschte ihn die Einladung Bodmers, dem er sein Herzeleid verraten und der
seinen Messias mit voller Begeisterung aufgenommen hatte, ihn in Zurich zu
besuchen. Klopstock folgte der Aufforderung im Juli 1750 und fand in der
Schweiz die begeistertste Verehrung und liebevollste Aufnahme. Aber der um
26 Jahre <ere Bodnier mit seinen alteren Freunden konnte sich in die unschuldig
freudige, jugendlich unbefangene Erscheinung Klopstocks nicht finden, und bald
trennte ihn ein heftiger, lang andauernder Zwist von seinem Gaste, der erst bei
dessen Abschiede von Ziirich im Februar 1751 beigelegt wurde.
Im Begriff, sich eine Professur am Braunschweiger Carolinum zu verschaffen,
war Klopstock durch den Minister Bernstorff dem Konig Friedrich V. von D&nemark
empfohlen worden, und dieser lud ihn nach Kopenhagen ein und setzte ihm ein (sp&ter
noch erhOhtes) Jahresgehalt von 400 Talern aus, damit er unabh&nj^ig sich und
der Vollendung seines Gedichtes leben kOnne. Die edle Art der Texlnahme, die
zum ersten Male vom Dichter nichts anderes fiir ihre Gabe forderte, als dafl er
Dichter sei und sich naturgem&B in sorgloser MuBe entfalte, riihrte Klopstock
aufs tiefste und lieB ihn dem Rufe des fremden Monarchen dankbar folgen. Er
reiste 1751 (iber Quedlinburg, Braunschweig und Hamburg, wo er Margareta
Moller, geb. am 16. Marz 1728, die Cidli seiner Oden, kennen lernte, nach Kopen-
hagen. Bernstorff nahm ihn mit Freuden auf, und der K8nig zeigte unffeheuchelte
Teilnahme. Den Winter blieb Klopstock meist in Kopenhagen, begleitete den
Hof im Sommer aufs Land, besuchte sp&ter die Eltern in Quedlinburg und Meta
Moller in Hamburg und verheiratete sich mit ihr am 10. Juni 1754. Sein Gliick
war kurz. Schon am 28. Nov. 1758 entriB sie ihm der Tod. Unter den Freunden
in Danemark, zum Teil auch in Deutschland verbrachte Klopstock die n&chsten
Jahre. 1763 erhielt er den Titel eines d&nischen Legationsrates. Seit 1768 hoffte
er. Kaiser Joseph II. zur Begrflndung eines gelehrten Institutes zur BefOrderung
der deutsehen Literatur zu vermOgen und an dasselbe nach Wien berufen zu
werden. Seine Miihe war ganz erfolglos. Insm iiicieii wurde Bernstorff von
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock. 155
Friedrichs V. Sohne und Nachfolger, Christian VII., entlassen; mit dem gesturzten
GOnner (gest. 1772) ging Klopstock, ohne sein d&nisches Jahresgehalt einzubuBen^
im Oktober 1770 nach Hamburg. Hier liefi er 1771 die erste authentische Aus-
gabe seiner Oden erscheinen, an der sich die Begeisterung seiner Anh&nger neu
entzundete, und vollendete 1773 den Messias. Im Herbst 1774 folgte er einer
Einladung des Markgrafen Earl Friedrich von Baden nach Karlsruhe; jedoch
sehon im Frtihling 1775 kehrte er, mit dem Titel eines Hofrats und mit einem
Jahresgehalt beschenkt, fiir immer nach Hamburg zuriick. Hier verheiratete er
sich 1791 mit Metas Nichte, Johanna Elisabeth von Winthem, geb. Dimpfel
(1747 - 1821).
Die Anf&nge der franzOsiscben Revolution hatte er mit freier Begeisterung-
begruBt, wurde dafiir am 26. August 1792 zum franzOsischen Burger ernannt, go*
aber bald darauf mit voller Leidenschaft des Schmerzes und des Zornes die Ge-
fiihle schrecklicher Entt&uschung in seinen Oden aus. In den letzten Jahren
seines Lebens besch&ftigte ihn neben tlbersetzungen, grammatischen und metrischen
Untersuchungen die Durcharbeitung und Herausgabe seiner Werke; er sah jedoch
nur die ersten B&nde erscheinen.
Klopstock starb zu Hamburg am 14 M&rz 1803. Seine Begr&bnisfeier am
22. Marz war die ehrenvollste, die einem deutschen Dichter jemals zuteil geworde»
ist. Die Hamburger BehOrden und Biirger folgten dem Sarge in 76 Wagen und
nnendlichem Zuge. Mit milit&rischer Ehrenbegleitung zu Pferde und zu FuB be-
wegte sich der Zug, unter vollem Gel&ut von sechs Tiirmen, durch die Eaupt-
strafien der Stadt aus dem Millemtore nach Altona, wo die Hamburger Ehren-
wache durch holsteinische Husaren abgelfist wurde und sich 48 Trauerwagen
Altonas anschlossen. Von den Scbiffen im Hafen wehten Trauerflaggen. In der
Kirche zu Ottensen hatte der Domherr Friedr. Joh. Lorenz Meyer eine sinnige
Feier veranstaltet: der aufgeschlagene Messias wurde auf den Sarg gelegt und
mit Lorbeerzweigen bedeckt; Klopstocksche Lieder und ChOre aus Mozarts Requiem
wurden gesungen; Meyer las aus dem Messias eine Stelle, an der sich Klopstock
noch in seinen letzten Stunden erhoben hatte. Beim Gesange des Klopstockschen
Auferstehungsliedes wurde der Sarg unter die Linde auf dem Friedhofe getragen,.
in die Graft zu Meta gesenkt und von Junglingen und Madchen mit den ersten
Blumen des FrOhlings bestreut.
A« I. Allgemein-Biographisches und Literargeschichtliches.
a. Karl Friedr. Cramer, Klopstock. In Fragmenten aus Briefen von Tellow
an Elisa. Hamburg 1777. 8. Fortsetzung. Hamburg 1778. 8.
b. Karl Oelsel, Klopstock. Ein Gedicht. Leipzig 1778. 28 S. 8.
c. Helferich Peter Sturz, Schriften. Erste Sammlung. Leipzig 1779. 8.
S. 180/89.
d. Karl Friedr. Cramer, Klopstock. Er; und uber ihn. Erster Theil
(1724-1747). Hamburg 1780. 8. — II: (1748-50). Dessau 1781. 8. - III: (1751-54).
Dessau 1782. 8. — L— III. (umgedruckt und vermehrt). Leipzig und Altona 1782.
1790. 1783. 8. — IV: (1755). Leipzig und Altona 1790. 8. — V: (1755-57).
Leipzig und Altona 1792. 8. Beilage und Nachlese. (Leipz. u. Alt. 1793). 8. —
VI: (nicht erschienen). — VII: Das menschliche Leben. Stuck 9. Altona und
Leipzig 1792.
e. Leonh. Meister, Charakteristik deutscher Dichter. Zflrich 1785. Bd. 2,
S. 312/38.
f. J. G. Meusel, Gel. T. 4, 143/5. 10, 98/100. 11, 437 f. 18, 366 f. 23, 168 f.
g. Janus 1800. Nr. 5.
h. (J. F. KnAp pe In) Schattenrifl von F. G. Klopstock. Hamburg 1803. 8.
i. (Joh. Mich. Hudtwalcker '?) Klopstock. Er uber Ihn. „Ein Hauch bleibt
doch, dein hoher Geist der Liebe, der ewig lebt und ewig aufersteht." Hamburg
1803. 8. Sieh Band VII. S. 350.
j. Joh. Friedr. Sachse, Klopstock und sein Verdienst. Eine Vorlesung.
Hamburg 1803. 8.
k. J. W. v. Archenholz, Klopstock: Archenholz, Minerva. 1803 April,
8. 97/132; Mai, S. 363/67.
1. Joh. Otto ThieB, F. G. Klopstock. Wie er seit einem halben Jahrhundert
als Dichter auf die Nation und als Schriftsteller auf di* Literatur gewirkt hat.
Altona 1805. 8. Sieh § 273, 16.
f^UglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
156 Buch VI. Nationals Dichtung. § 216, A. I, m— II, dd.
m. Karl Morgenstern, Klopstock. Eine Vorlesung. Dorpat 1807. 43 S. 4.
Ygl. Morgenblatt 1808, Nr. 36. BOttiger.
n. JOrdens 3, 3/55. 6, 401/19.
o. (E. Nicolai) Klopstocks Leben: Magazin der Biographien denkwtirdiger
Personen. Quedlinburg 1816. 4, 105/55. — Besonders abgedruckt. Quedlinburg
1817. 8. Fast unver&ndert wiederholt Quedlinburg 1824. 8.: Klopstock. Ein
Denkmal. Zar S&cularfeier seines Geburtstages.
p. Friedr. Joh. Jacobaen, Denkrede auf Klopstock. Altona 1817. 8.
q. Chr. Th. L. Lucas, Ueber Klopstocks dichterisches Wesen und Wirken.
Ktmigsberg 1824. 8.
r. Heinr. DSring, Klopstocks Leben. Weimar 1825. 16. — Dasselbe Jena
1853. 8.
s. Joh. Gottfr. Gruber, Klopstocks Leben. Leipzig 1832. 8. (Sonderab-
-druck aus seiner Odenausgabe, Leipzig 1831).
t. DD. Erste Abtheilong. Leipzig 1849. S. 643 bis 671.
u. Georg Zimmermann, Gemen der deutschen Poesie. I. Klopstock: Herrigs
Archiv 14 (1853), 66/105.
v. Friedr. Aug. Cropp: Hans Schrodcrs Lexikon der Hamburger Schriftsteller.
Hamburg 1858. 4, 4/59.
w. Friedrich Breier, Klopstock. Eine Vorlesung. Lflbeck 1861. 8.
x. W. L. Bosse, Klopstockische Studien. Progr. KOthen 1866 ff. 4
y. Loise, fitudes sur TAllemagne moderne. Brussel 1878. S. 85/193.
z.Erich Schmidt, Ueber Klopstock: Im neuen Reich 1881. Nr. 2f.
= Charakteristiken. Berlin 1886. 8. S. 119/59; 2. Aufl. 1902. S. 112/50.
aa. Allg. dtsch. Biographic Bd. 16 (1882), 211/26 Karl Chn. Redlich.
bb. Ersch und Gruber, Allg. Encyklop&die der Wissenschaften und Kiinste,
-2. Sektion, Bd. 37, 143/50. Leipzig 1885. Max Koch.
cc. J. Steinbeck, Von einem Vielgenannten und Weniggekannten. Aus
Klopstocks Leben: Universum 1885. Jahrg. 2, 21 ff.
dd. Franz Muncker, F. G. Klopstock. Geschichte seines Lebens und seiner
Schriften. Stuttgart 1888. 8. — Neue Ausgabe. Berlin 1900. 8. — Vgl. Ludw.
Fr&nkel: Lyons Zeitschr. f. dtsch. Unterricht Bd. 4 (1890), 497/501; 5, 124/30.
ee. E. Bailly, fitude sur la vie et les oeuvres de Klopstock. Paris 1889. 8.
ff. Karl Heinemann, Klopstocks Leben und Werke. R. Boxberger,
Wielands Leben und Werke. Bielefeld u. Leipzig 1890. 8. (Wychgramsche
Sammlung deutscher Schulausgaben , Lieferung 40). Neue Aufl. Bielefeld 1905.
gg. Klopstocks Bedeutung fur die deutscbe Literatur. Ein Vortrag aus dem
NachlaB Otto Roquettes: Nationalzeitung 1896. Nr. 600 u. 606.
hh. F. G. Klopstock: Allg. evangelisch-lutherische Kirchenzeitung 1899.
Bd. 32, S. 615/19, 638/42.
ii. Albert Freybe, Klopstock: Realencyklop&die fiir protestantische Theo-
logie Bd. 10 (1901), S. 576/83.
kk. Joh. Puschmann, Klopstock, Der Sanger des Messias. Lebensbild
und Auswahl aus seinen Dichtungen. Dresden 1903. 8.
11. R. Meisner und Chr. Walther, Zum Andenken von Klopstock: Mittei-
iungen des Vereins f. Hamburg. Geschichte. 1903. S. 249 f.
A. II. Biographische Einzelheiten.
Jugend: Quedlinburg, Friedeburg a. S., Schulpforta.
a. Joh. Dan. Andr. Janozki, Kritische Briefe, an vertraute Freunde ge-
schrieben und den Liebhabern der Gelehrtengeschichte zu Gefallen hrsgg. Dresden
1745. 8.
b. Klopstock und die Schulpforta: Grenzboten 1863. Nr. 11. S. 423/27.
c. David Friedrich Straufi, Klopstocks Jugendgeschichte: Kleine Schriften.
Neue Folge. Berlin 1866. 8. S. 1/232 = Gesammelte Schriften. Bd. 10. Bonn
1878. 8. S. 1/144.
d. J. Steinbeck, Aus Klopstocks Jugendzeit: Voss. Ztg. 1885. Nr. 30,
Beilage.
e. O. SchrOter, Klopstockst&tten in der Grafschsift Mansfeld: Mansfelder
Blatter 1894. Bd. 6, S. 176/84. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock. 157
f. W. Scholz, Die Geburtsstadt eines groflen Geistes: Universum 1896.
Bd. 13, 8. 1238/42.
g. Dae Klopstockhaus: Literar. Echo 1900. Bd. 2, S. 73 f.
h. S. Kleemann, Klopstock und seine Heimat: Der Harz. 1903. 8. 89/100.
i. W. Curts, KlopstockundQaedlinburg: Magdeburg. Zeitg. vom 14.M&rz 1903.
Leipzig. Langensalza. Zurich.
i1. Reise nach Zurich: B. /J. 1, S. 40/98.
j. Bodmer an Zellweger uber Klopstock 1748: Morgenblatt 1814. Nr. 275.
Wiederholt: Weimar. Jahrb. 3, 184 ff. Zehnder Stadlin S. 352/4.
k, Gleim, Kleist und Klopstock: Morgenblatt 1863. Nr. 15. S. 351 f.
1. J. C. MOrikofer, Klopstock in Ziirich im J. 1750—51. Zurich und Frauen-
feld 1851. 8.; Neue (Titel-)Ausgabe. Bern 1864. VI, 119 S. 8.
m. Jakob B&chtold, Buder aus Zdrichs Vergangenheit. Nr. 2: Neue
Zurcher Zeitg. 1883, Febr. Vorher z. T.: Augsburg. Allg. Zeitg. 1876. Nr. 213 f.
31. Juli, 1. Aug.: Bodmer und Klopstock = B&chtolds kleine Schriften. Hrsgg.
von Th. Vetter. Frauenfeld 1899. 8. 8. 120/154.
n. M. Mo r old, Klopstock in Ziirich. Lyrisches Drama. Musik von J. Re iter.
Klagenfurt (Wien) 1894. 8.
o. Klopstock in Zurich: Hamburg. Nachrichten vom 17. M&rz 1903.
p. P. Pasig, Klopstocks S&ngerfahrt aufdem Zflricher See: Leipziger Zeitg.,.
wissenschaftl. Beilage 1903, Nr. 25.
Kopenhagen.
S. Just Bingf Klopstock og den Klopstockske kreds i Danmark: For kirke-
tur. 189?. Bd. 4, S. 587/608.
Magdeburg.
r. Waldemar Kawerau, Der Messias in Magdeburg. Eine Geschichte aua
dem 18. Jahrhundert: Westermanns illustr. dtsch. Monatshefte Bd. 67 (1890)!
S. 469/83.
a. H. Holstein, Klopstock in Magdeburg: Magdeburg. Zeitg., Beiblatt vom
23. u. 30. M&rz 1903.
Karlsruhe.
t. J. W. Petersen, Klopstocks Aufenthalt in Karlsruhe 1774: Morgenblatt
1810. Nr. 54.
u. David Friedr. StrauB, Klopstock und der Markgraf Karl Friedrich
von Baden: Kleine Schriften. Leipzig 1862. 8. S. 23/67 = Gesammelte Schriften.
Bd. 10. Bonn 1878. 8. S. 145/73.
v. Karl Obser, Klopstocks Beziehungen zum Karlsruher Hofe: Zeitschr. f.
Geschichte des Oberrheins. N. F. Bd. 6 (1891), S. 235/62.
w. Erich Schmidt, Ein Hflfling uber Klopstock: lm neuen Reich. 1878.
Bd. 2, S. 741 ff. = Charakteristiken. Berlin 1886. 8. S. 160/77. — 2. Aufl. 1902.
S. 151/68.
Hamburg. Alter.
x K. A. Bottiger, Klopstock im Sommer 1795: Minerva 1814. S. 313/52. —
Vgl. auch Minerva 1816. S. 319/84 und den Hamburg. Korrespondenten vom
7. M&rz 1903.
y. Aus Klopstocks letzten Jahren. Aufzeichnungen eines Italieners [Giuseppe
Acerbi]: Deutsche Rundschau. 1894. Bd. 79, S. 55/73.
z. O. Rfidiger, Klopstock in der M&dehenschule. Dramatisches Zeitbild
aus Hamburgs Vergangenheit. Hamburg 1898. 8.
aa. Arthur Obst, Klopstock in Hamburg: Hamburg. Fremdenblatt 1903.
Nr. 58.
bb. Klopstock in den Hamburger Nachrichten: Hamburg. Nachrichten, Bei-
lage vom 15. M&rz 1903.
cc. Richard Palleske, Der greise Klopstock nach der Darstellung Schack
v. Stoffeldts: Euphorion Bd. 11 (1904), 8.731/35.
Tod. Todes- und andere Ged&chtnisfeiern.
dd. (C. W. E. Heimbach) Klopstocks Feyer in Schulpforte. Den 18. April
1800. Grimma 1800. 8.
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
158 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, A. II, ee-av>.
ee. Am Tage von Klopstocks Todesfeyer. Den 22. M&rz 1803. — Todten-
feyer an Klopstocks Grabe. Den 22. M&rz 1803.
ff. (Friedr. Joh. Lor. Meyer) Klopstocks Worte. An Seinem Sarge gesprochen
<den 22. M&rz 1803. Hamburg 1803. — Klopstocks Ged&chtnift - Feyer. Hamburg
1803. 8. = Meyers Skizzen zu einem Gem&lde von Hamburg. 1803. Heft 5, 120/66.
fjg. J. C. H. S (chaffer) Des weltberiihmten Dichters Klopstocks Ankunft
in Ehsium. Oder: Der Gallatag im Himmel. Nebst einer Bewillkomnungs-
und Freuden-Cantate. Im Frtthlingsmond 1803. 8.
hh. Die Wallfahrt nach Klopstocks Grabe. Oder freymOthige Beurtheilung
liber Klopstocks Dichtung und seine Verehrung. Von einem Layen. Hamburg
und Altona 1803.
ii. Klopstocks Feier in der Harmonie. Den 6. April 1803. Hamburg 1803.
kk. Klopstocks Todtenfeier. Hamburg 1804. 4.
11. Verzeichnifi eines Theils der Bibliothek des wohlsel. Herrn Legationsrath
Klopstock . . . welche den 19. Februar 1805 in der KSnigsstraBe Nro. 232 Offentlich
■an den Meistbietenden verkauft werden soil. Hamburg.
mm. Lobrede auf Klopstock. Gehalten am Jahrestage seines Begr&bnisses
22. M&rz 1805 im Nationalinstitut der Kiinste u. Wissenschaften zu Paris von
Dacier. Aus dem Franz6sischen [von F. J. L. Meyer]. Hamburg 1805. 8.
nn. Schreiben der nachgebliebenen Gattin Klopstocks an die Erbprinzessin
von Thurn u. Taxis. Hamburg 25. Mai 1803: Morgenbl. 1808. Nr. 141. S. 562 f.
oo. Auf Klopstocks Grabe, bei der Herstellung seines Denkmals auf dem
Kirchhofe von Ottensen an seinem Geburtstage dem 2. Juli 1815 gesprochen von
Dr. Meyer: Morgenblatt 1815. Nr. 170.
pp. Aram D. M. F. G. Klopstock statuit, publicas desiderii et pietatis notas
incisit Frid. Lud. Moltke. Altona 1815. 4. (tTbers. von Karl Reinhard.
Altona 1818. 4.; von Gerh. Anton v. Hal em. Leipzig 1819. 4.).
qq. Die Gr&ber in Ottensen: Morgenbl. 1816. Nr. 106.
rr. Am 2. Juli 1817 bei der Feyer des Klopstockschen Geburtstages werden
nachfolgende Gedichte gesungen. o. O. 1817.
88. G. H. C. Egestorff, Denkschrift auf Klopstocks hundertj&hr. Geburtstag
2. Juli 1824. Hamburg 1824. 8.
tt. Friedr. Karl Jul. Schiitz, Die Sftkular-Geburtsfeyer Klopstocks zu Altona
Am 2. Juli 1824. Hamburg 1824. 8.
uu. Klopstocks hundertj&hr. Ehrengedachtnifi, gefeiert in seiner Vaterstadt
am 2. Juli 1824. Quedlinburg unci Leipzig 1824. 8.
vv. (Karl Chn. Gottl. Schmidt) Klopstock ala Mensch und als Dichter. Einiges
aus der Geschichte seines Lebens und Wirkens, zur hundertj&hr. Feier seines Ge-
burtsfestes. Naumburg 1824. 16.
ww. Gerh. Aug. Dietrich, Klopstocks hundertj&hr. Geburtsfeier. Eine
Erz&hlung. Leipzig 1824. 12. — ww1. Wilh. Muller: § 321, 1. C, 44) f.
— Bd. VIII. S. 269.
xx. (K. H. L. Gie8ebrecht) Klopstocks Jahrhundertfeier. Veranstaltet
von der Berlin. Gesellschaft f. deutsche Sprache am 2. Juli 1824. Berlin 1825. 8.
xx1. Zur Sakular-Geburtsfeier des verewigten F. G. Klopstock am 2. Julius
1824. In der Tonhalle zu Altona. Musik von Naumann. o. 0. 1824.
yy. Klopstocks Denkmal im Briihl bei Quedlinburg. Eingeweiht am 7. Juli
1831. Quedlinburg 1831. 4.
zz. A. Bohringer, Zur Feier der Einweihung von Klopstocks Denkmal im
Briihl bei Quedlinburg am 7. Juli 1831. Quedlinburg 1831. 8.
a«. Klopstockfeier in Leipzig am 6. Nov. 1839 als dem 100. Jahrestage der
Aufnahme des Dichters in Schulpforta durch eine Anzahl ehemaliger Z6glinge
<der Schulpforte). Leipzig 1839. 12.
a^. Aug. Koberstein, Rede, gehalten bei der am 6. Nov. 1839 zu Pforta
veranstalteten Sacularfeier der Aufnahme Klopstocks in die dasige Landesschule.
Leipzig 1840. 8.
ay. R. Gh. Baasch jun., Die ersten Bluthen. Klopstocks Sterbetage dem
' 14. M&rz 1803 gewidmet. Hamburg 1846. — 2. Aufl. Hamburg 1847.
*1 acf. Des Lesezirkels Klopstock -Fahrt auf die Au: Jahrbucn des Lesezirkels
Hottingen. 1900. Bd. 19, S. 69/71. Vgl. Literar. Echo Bd. 3 (1900), S. 221 f.
ae. A. Karbe, Zu Klopstocks Todestage: Akadem. Blatter 1902. Bd. 17,
■S. 391 if.
by LiOOgle
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock. 159
aC* Ein historischer Eirchhof: Sonntagszeitg. f. Deutschlands Frauen. 1902.
S. 462.
a»?. Zum 14. M&rz 1903. Katalog der Klopstock- Ausstellung der Stadtbibliothek
zu Hamburg. Hamburg 1903. 4.
a#. Klopstock der Erwecker. Festrede zur Ged&chtnisfeier im Verein fur
Kunst und Wissenscbaft zu Hamburg am 14. M&rz 1903 von Adolf Metz: Ham-
burgische Liebhaberbibliothek, hrsgg. v. Alfr. Lichtwark. Hamburg 1903. 8.
a*. Franz Muncker, F. G. Klopstock. Zum 14. M&rz 1903: Frankfurter
Zeitung vom 14. M&rz 1903.
ax. Arthur Obst, Drei Klopstock-Reliquien: Hamburger Fremdenblatt, Bei-
lage Nr. 80 vom 4. April 1903. — Ein Poesie- Album aus dem 18. Jahrhundert:
Gegenwart 1903. Nr. 38.
al. Aufsatze zu Klopstocks 100. Todestag 1903 von 1. Rinne: Hamburger
Nachrichten vom 14. M&rz; 2. R. KOrner: Hamburg. Fremdenblatt, Nr. 62;
3. G. Behrmann: Altonaer Nachricbten vom 10. M&rz; 4 A. Semerau: Norddtsch.
allg. Ztg., Beilage vom 14. M&rz und Freisinnige Ztg. Nr. 62; 5. Voss. Zeitg., Bei-
lage vom 15. M&rz; 6. Neue preufi. Zeitg. vom 14. M&rz; 7. R. Weifienfels:
Nationalzeitg. vom 13. u. 14. M&rz; 8. K. Strecker: T&gl. Rundschau, Beilage
vom 17. M&rz, Nr. 61/3; 9. R. Haage: Reichsbote, Sonntagsblatt Nr. 11; vgl.
auch Reichsbote Nr. 62; 10. A. Ritter: Germania, Beilage Nr. 60; 11. A. H&rlin:
Berliner Neueste Nachrichten, Nr. 121: 12. A. v. Gleichen-Rufiwurm: Magde-
burg. Zeitg. vom 14. M&rz; 13. E. M. Harms: KOln. Volkszeitg., literar. Beilage
Nr. 11, und ,Die Wahrheit4, S. 107/17; 14. C. Gerhard: Koln. Volkszeitg. Nr. 227;
15. E. M. Hamann: Germania, Beilage Nr. 11 u. 12, Deutscher Hausschatz in
Wort u. Bild, Jahrg. 29, Nr. 25, und Die Kultur, Jahrg. 4, S. 310/20; 16. A. W.
Ernst: Hamburg. Schulzeitg. Jahrg. 11, Nr. 11; 17. Fr. Droop: Niedersachsen,
S. 183 ff.; 18. J. V. Widmann: Nation, Nr. 24; 19. O. Wentorf: Gegenwart,
Nr. 11; 20. K. Kinzel: Daheim, Nr. 24; 21. W. C. Gemoll: Magazin f. Literatur,
S. 89; 22. H. Murbach: Der Turmer, M&rz, S. 698/701; 23. Allg. evangelisch-
luther. Kirchenzeitg. Nr. 13; 24. Wissenschaftl. Beilage zur Leipziger Zeitg.,
Nr. 30; 25. G. Frick: Monatssohr. f. Stadt u. Land, S. 381 ff.; 26. F. Mehring:
Die neue Zeit, Nr. 24; 27. W. Roth: Der alte Glaube, Jahrg. 4, Nr. 25; 28. P.
KannegieBer: Erwinia, S. 150/5, 170/3; 29. Fr. Martin: Badische Landeszeitg.,
Beilage Nr. 21 u. 22; 30. P. Bayer: Fr&nk. Kurier, Nr. 135.
aii. A. Stentzel, Besuch des Ottenser Friedhofs: Leipziger Tageblatt 1903.
Nr. 132. — Klopstocks Ruhest&tte auf dem Ottenser Friednofe: Altonaer Nach-
richten vom 14. M&rz 1903.
ay. M. Hoffmann, Rede zur Feier des hundertj&hr. Todestages Klopstocks.
Progr. Pforta 1903. 4.
a£. G. C. K&hler, Denkschrift zur Ged&chtnisfeier von F. G. Klopstocks
hundertj&hr. Todestag am 14. M&rz 1903 auf dem Friedhofe zu Ottensen. Altona-
Ottensen 1903. 8.
ao. G. Behrmann, Klopstock- Btichl ein. Zum hundertj&hr. Todestag des
Dichters am 14. M&rz 1903. Hamburg 1903. 8.
arr. K. Th. Gaedertz, Klopstock, der S&nger des „Messiasu: Hamburg.
Korrespondent vom 13. u. 14. M&rz 1903.
a p. J. G. Stark, Der Messiaa. Zum hundertj&hr. Gedachtnis des Todestags
F. G. Klopstocks. Rothenburg a. T. 1903. 8.
Bildnisse.
aa. Vgl. A. H. a*?. S. 1/4.
ar. Ein bisher unbekanntes Bild Klopstocks, von J. H. Eckardt: Nieder-
sachsen. 1904. S. 157 f.
at/. Klopstocks Silhouette, von A. Lutteroth: Mittheilungen des Vereins
f. Hamburg. Geschichte 1904. S. 215.
Sonstiges.
a<jp. A. Kohut, Klopstock als Briefschreiber: Nord u. Sud. 1903, April, S. 50/61.
a/. A. Kohut, Klopstock als Verleger: B6rsenbl. f. d. dtsch. Buchhandel.
1903, Nr. 57.
atf>. L. Langer, Klopstock und der Sport: tJber Land und Meer 1903. Jahr-
gang 45, Nr. 23.
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
160 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, A. in, a.-IV, x.
A. III. PersSnliche Beziehungen.
Meta.
a. Memoirs of Frederick and Margaret Elopstock. Translated from the
German by Miss Elizabeth Smith. Bath 1808. 8.
b. Giseke, Klopstocks und Metas Liebe: Morgenblatt 1813. Nr. 9f.
c. Ludwig Brunier, Klopstock und Meta. Roman. Hamburg 1860. 8.
d. Karl Wilh. GeiBler, Klopstocks Cidli. Eine biograph. Skizze : Allg. kon-
servative Monatsschrift. August 1890. Bd. 47, S. 828/35.
e. G. Wohlenberg, Meta Klopstock: Der alte Glaube. 1903. Jahrg. 4,
Nr. 32 u. 33.
f. A. Kohut, Klopstock und die Frauen: Illustr. Zeitg. 1903, Nr. 3115.
g. O. Heine, Meta Klopstocks Bericht iiber ihre Verlobung: Voss. Zeitg.
1904. Sonntagsbeilage Nr 42.
h. Adolf Ebeling, Eine Nichte Klopstocks: Die Gartenlaube 1872. Nr. 41.
Freunde und Dichter.
i. Klopstock und Schiller oder kritische Versuche fiber einige lyr. Gedichte
des letzteren in poetischer und moralischer Hinsicht. Eine Vorlesung. Ellwangen
und Gmund 1821. 8.
j. Freimund Pfeiffer, Goethe und Klopstock. Leipzig 1842. 8.
k. J. B. [*= B&chtold], Bodmer und Klopstock: Allg. Zeitg. 1876. Nr. 213
u. 214, Beilage. Vgl. A. II. m.
1. Franz Muncker, Lessings pers5nliches und Hterarisches Verh<nis zu
Klopstock. Frankfurt a. M. 1880. 8. Vgl. Anzeiger f. dtsch. Alterth. 7, 82/89
Bernh. Seuffert.
m. Otto Lyon, Goethes Verh<nis zu Klopstock. Leipzig 1882. 8. Vgl.
Literaturbl. f. germ. u. rom. Philol. 1883. Nr. 1. F. Muncker. Schnorrs Archiv
12, 169/71 W. y. Biedermann. Anz. f. dtsch. Alterth. 10, 267 f. B. Seuffert.
n. Zwei Eintragungen Klopstocks in Matthissons Album in Hos&us, Nach-
tr&ge zu Matthissons Leben: Mitteilungen des Vereins f. Anhalter Geschichte*
1890. Bd. 5.
o. Eintrag Klopstocks in Baggesens Stammbuch: E. Grupe u. Th. v. Bagge-
sen, Blatter aus dem Stammbuch Jens Baggesens 1787—97. Marburg 1893.
p. Eintrag Klopstocks in Joh. Nik. Lindahls Stammbuch: Adolf Stern,
Lindahls Stammbuch: Grenzboten 1893. Bd. 1, S. 35/42.
q. H. Funck, Glucks zweimaliges Zusammentreffen mit Klopstock am Hofe
Karl Friedrichs von Baden : Euphonon Bd. 1 (1894), S. 790/92.
r. Otto Riidiger, Caroline Rudolphi. Eine deutsche Dichterin u. Erzieherin,
Klopstocks Freundin. Hamburg 1903. 8. Vgl. Das literar. Echo, Dez. 1904,
Jahrg. 7, S. 329/32 F. Muncker. - Vgl. auch 0. Riidiger, Ein Gedicht Caroline*
Rudolphis: Mitteilungen des Vereins f. Hamburg. Geschichte. Bd. 6 (1896), S. 446/53;
mit latein. Scherzversen Klopstocks.
s. A. Kohut, Klopstock und Gluck: Neue Musikzeitg. 1903, S. 130. 140.
t. A, Schroeder, Klopstock und der Gottinger Dichterbund: Neues sftchs.
Kirchenbl. 1903. Nr. 15.
u. Ferd. Avenarius, Klopstock und Claudius: Kunstwart 1903. Jahr-
gang 16, Heft 13.
v. Paul Leg band, Klopstock und Goethe: Goethe -Jahrbuch. Bd. 25 (1904),
S. 142/55. Sieh Zeitschrift 23, 108.
Friedrich II., Joseph II., Wiener Anh&nger.
w. Heinrich PrOhle, Klopstock und der preufl. Staat: Westermanns Monats-
hefte Juli, Aug. 1872. Wiederholt in: PrShle, Friedrich der GroBe und die dtsch.
Literatur. Berlin 1872. 8.; 2. Aufl. Berlin 1878. 8.
x. H.M.Richter,Geistes8tr6mungen. Berlin 1875. 8.; 2. Aufl. Berlin 1876. 8.
y. H. M. Richter, Aus der Messias- u. Wertherzeit. Wien 1882. 8.
z. 0. Tschirsch, Ein Angriff auf Friedrich den Grofien in Klopstocks Ge-
lehrtenrepublik: Forschungen zur brandenburg. u. preufi. Geschichte. 1891. Bd. 4,
S. 586/91.
*J by V^OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock. 161
A. IV. Literariseh-kflnstlerische Stellung und Wirkung.
Verh<nis zum klassischen Altertum.
a. Earl Rosenberg, Klopstock iiber die Alten. Jahresbericht fiber die
it&dtische Gewerbeschule. Berlin 1856. 4.
b. Franz Mun eke r, Klopstocks Verh<nis zum klassischen Altertum : Augs-
burger Allg. Zeitg. 1878. 26. u. 29. April, 3. u. 4. Mai, Beilage.
Yerh<nis zum Vaterland.
c. Karl Morgenstern, Klopstock als vaterlfindischer Dichter, Eine Vor-
lesung. Dorpat und Leipzig 1814. 66 S. 4.
d. E. Richter, Klopstock als vaterl&ndischer Dichter. Eisleben 1873.
e. Karl Da wall, Die patriot. Dichtung der Deutschen seit Klopstock. Progr.
Spremberg 1878. 4.
f. D. A. Schmidt, Klopstock, der Vater unserer Vaterlandsdichtung: PreuS.
Jahrbficher Bd. 97 (1899), S. 469/91.
g. R. Agahd, Klopstocks Bedeutung fflr das Deutschtum: Deutsche Welt,
Wochenschr. der Dtsch. Zeitg. Jahrg. 5 (1903), Nr. 24.
Verh<nis zur altdeutschen und altnordischen Dichtung.
h. Willy Scheel, Klopstocks Kenntnis des germanischen Altertums : Seufiferts
Vierteljahrschrift Bd. 6 (1893), S. 186/212.
i. Richard Batka, Altnordische Stoffe und Studien in Deutschland. 1. Von
Gottfr. Schfitze bis Klopstock: Euphorion 1896. Erg&nzungsheft 2. 8. 1/70. —
2. Klopstock und die Barden: Euphorion Bd. 6 (1899), S. 67/83.
j. R. Sokolowsky, Klopstock, Gleim und Anakreontiker als Nachahmer
des altdeutschen Minnegesangs : Zeitschr. f. dtsch. Philologie Bd.35 (1903), S. 212/24.
Verb<nis zu den flbrigen Literaturen.
k. K. L. Rahbek, Ueber Klopstocks Verdienste um die danische Literatur:
Kieler Blatter fur 1819. 2, 235/42. — Ins Danische ilbersetzt im Hesperus 1820.
Bd. 1, Heft 1.
1. Theodor Paur, Dante, Milton und Klopstock. Neisse 1847 = Zur Litte-
ratur- und Kulturgeschichte. Leipzig 1876. S. 403/79.
m. Gustav Jenny, Miltons Linflufl auf die deutsche Litteratur des 18. Jahrh.
Leipzig 1890.
n. F. Hiibler, Milton und Klopstock, mit besonderer Berticksichtigung des
Paradise Lost und des Messias. Progr. Reichenberg 1893 bis 95. III. 8.
o. Karl Menne, Der Einflui der deutschen Literatur auf die niederlandische
um die Wende des 18. und 19. Jahrhunderts. I. Teil: Periode der tJbersetzungen ;
Fabel- und Idyllendichtung ; Klopstocks Messias; tJbersicht iiber das Drama.
Weimar 1898. 8. — Literarhistorische Forschungen, hrsgg. v. J. Schick und
M. v. Waldberg. Heft 8.
p. Rudolf Tombo, Ossian in Germany. New York 1901. 8.
q. [Karl] Miiller-Rastatt, Klopstocks Beziehungen zur modernen Literatur:
Hamburg. Korrespondent vom 11. Marz 1903.
Vers und Sprache.
r. Wilh. Wackernagel, Geschichte des deutschen Hexameters und Penta-
meters bis auf Klopstock. Berlin 1831. 8. = Kleine Schriften 2, 1/68.
s. Weichelt, Versuch einer Geschichte der Einfflhrung der antiken Metra
in die deutsche Poesie. Progr. Demmin 1861. 4.
t. August Schmits, De hexametri Germanici historia. Dissertation. Bonn
1862. 8.
u. Ernst GOtzinger, Zum deutschen Hexameter: Neue Jahrbflcher f. Philo-
logie u. Padagogik von Fleckeisen u. Masius. Bd. 100 (1869), S. 145/51.
v. J. KSster, Ueber Klopstocks Gleichnisse aus der Natur. Progr. Iserlohn
1878. 4.
w. Christoph Wflrfl, Ueber Klopstocks poet. Sprache. Braunschweig 1881.
II. 8. Sonderabdruck aus Herrigs Archiv f. d. Studium der neueren Sprachen
u. Literaturen, Bd. 64 u. 65.
x. Christoph Wflrfl, Ein Beitrag zur Kenntnis des Sprachgebrauchs Klop-
stocks. Progr. Brflnn 1883—85. III. 8.
|Q| I I '_' I I I
Goedek#, Grnndraz. IV. s. Anfl.
UNIVERSITYOFCAUFpRNIA
162 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, A- IV, y— B. £q.
y. Ernst Henschke, Ueber die Nachbildung griechiBcher Metra im Deutschen.
Dissertation. Leipzig 1885. 8.
z. Adolf Goldbeck-Loewe, Zur Geschichte der freien Verse in der deut-
schen Dichtung. Von Klopstock bis Goethe. Dissertation. Kiel 1891. 8. Vgl.
Anzeiger f. dtsch. Altert. 17, 311/14 A. K6ster; Literaturbl. f. germ. u. rom.
Philologie 12, 399/401 A. Heusler.
aa. Ludw. Fr&nkel, Die freie Rhythmik in der neuhochdeutechen Lyrik vor,
bei und nach Klopstock: Zeitschr. f. d. dtsch. Unterricht Bd. 6 (1892), S. 817/29.
bb. Friedr. Petri, Kritische Beitrage zur Geschichte der Dichtersprache
Klopstocks. Dissertation. Greifswald 1894. 8.
cc. Wilh. Creizenach, Alliteration in Klopstocks Messias?: Euphorion.
Band 1 (1894), S. 745/7.
dd. A. Kostlivy, Die Anf&nge der deutschen antikisierenden Elegie mit
besonderer Berticksichtigung der Entwicklungsgeschichte des elegischen Vers-
ma8es. Progr. Eger 1898. 8.
ee. Alb. KOster, Deutsche Daktylen: Zeitschr. f. dtsch. Alterth. Bd. 46 (1902),
S. 113/27.
ff. Emil Linckenheld, Der Hexameter bei Klopstock und Vofl. Disser-
tation. 8tra8burg i. E. 1906. 8.
Verhaltnis zur Musik.
gR- Oswald Koller, Klopstockstudien. 1. Klopstock als musikalischer
Asthetiker. 2. Klopstocks Beziebungen zu zeitgentfssischen Musikern. Progr.
Kremsier 1889. 8. Vgl. Vierteljahrsschr. f Musikwissensch. Bd. 6 (1890), S. 144/49
F. Muncker. Anz. f. dtsch. Alterth. 16, 325f. B. Seuffert.
hh. Leopold Schmidt, Klopstock und die Musik: Berlin. Tageblatt 1903.
Nr. 132.
ii. V. Hertel, Klopstocks Verdienste um den Wechselgesang : Monatsachr.
f. Gottesdienst u. kirchl. Kunst 1903. S. 169 f.
Sonstiges.
jj. Heinrich Duntzer, Erl&uterungen zu Klopstocks Werken — Erl&ute-
rungen zu deutschen Klassikern, Abteil. 5. Jena 1855. 16.
kk. O. Natorp, Zur Beurtheilung Klopstocks nach religifisen Gesichts-
punkten. Miilhausen 1866. 4.
11. Ferdinand ROsiger, Ueber Klopstocks Naturbetrachtung: Festschrift
zur Einweihung des neuen Geb&udes fiir das groBherz. Gymnasium in Heidelberg.
Leipzig 1894. S. 28/34
mm. F. Kleinsorge, Klopstock im deutschen Unterricht: Gymnasium 1897.
Bd. 15, S. 73/9.
nn. Pedro Warn eke, Die Klopstocklektfire auf hOheren Lehranstalten.
Progr. Schrimm 1903. 4.
oo. F. Teetz, Aufgaben aus Klopstocks Gedichten. Leipzig 1903. 8. (Auf-
gaben aus deutschen epischen und lynschen Gedichten. Bd. 9).
B. Briefe von und an Klopstock.
c. Hinterlafine Schriften von Margaretha Klopstock. Hamburg 1759. Ein-
leitung.
p. Klopstock und seine Freunde. Briefwechsel der Familie Klopstock unter
sich, und zwiscben dieser Familie, Gleim, Schmidt, Fanny, Meta und andern
Freunden. Aus Gleims brieflichem Nachlasse hrsgg. von Klamer Schmidt.
Halberstadt, 1810 im Bureau fiir Literatur und Kunst. II. 8. = Schm. Ins Eng-
lische iibersetzt von MiB Benger. London 1814. II. 12.
V^fl. Erklarung der Familie Klopstocks: Hamb Correspondent 1810, Nr. 98.
20. Juni; dagegen Klamer Schmidt: ebenda, Nr. 139. 31. August.
y. Auswahl aus Klopstocks nachgelassenem Briefwechsel und ubrigen
Papieren. Ein Denkmal fur seine Verehrer. Leipzig: F. A. BrockhauB. 1821.
n. 8. Hrsgg. von Chn. Aug. Heinr. Clodius = CI.
(f. Klopstocks sammtliche Werke. Bd. 18 = Supplementband 6, hrsgg. von
A. L. Back und A. R. C. Spindler. Leipzig 1830. 8.
6. H. Schmidlin, Klopstocks sammtliche Werke erg&nzt in drei B&nden.
Stuttgart 1839. Bd. 1. — C. Klopstocks Briefwechsel. Hildburghausen 1842. II. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock: Briefwechsel. 163
jj. J. M. Lappenberg, Briefe von und an Klopstock. Ein Beitrag zur
Literaturgeschichte seiner Zeit. Mit erl&uternden Anmerkungen. Braunschweig
1867. XXIV, 544 8. 8. = L.
#. H. M. Richter, Geistesstromungen. Berlin 1875. S. 155/66: Klopstock,
Leasing and Joseph II.
*. Franz Muncker, Lessings personliches und literarisches Verhaltnis zu
Klopstock. Frankfurt a. M. 1880. Besonders S. 210/28.
x. C. Ambrosius: L. — I. Asseburg: Denkwiirdigkeiten des Freiherrn von
Asseburg. Berlin 1842. S. 407. — u. Basedow: Neue Jahrbb. f. Philol. und
Paedagog. 148, S. 480. — v. Chn Wilh. Becker, Studiosus in Jena 1745. 1747:
Seufferte Vjs. Bd. 1 (1888), S. 255/60. — »•'. W. G. Becker: Berliner Convers.-Bl.
1827. S. 730. — S. P. A. Bernstorff: L. — o. J Joa. Chph. Bode: L. - n. Bodmer
1748 f.: Isis. Zarich 1805. Bd. 1, S. 355 f. 385 f. 465 f.; Morgenblatt 1815.
Nr. 144f.; wiederh.: Weim. Jahrb. 4, S. 116/42 ohne den 10. Brief; Schm. 1, 98; L.
Kopenhagen 1752 Dezember 12: L. Hirzel, Wieland und KQnzli. Leipzig 1891.
S. 234/36. — p. Boie : L. — « . K. A. BOttiger : Klopstocks Gesammelte Werke.
Leipzig 1830. S. 273; Schnorrs Archiv Bd 3, S. 265/8. 393/409; Allgem. Ztg 1904.
Beifage Nr. 129 f. — r. G. A. Burger: A. Strodtmann, Briefe von und an B. 1, 69. 92.
4, 876. — v. Campe 1795 November 27: J. Leyser, Joa. Heinr. Campe, Bd. 2,
5. 114/17. — v\ C. A. H. Clodius: sieh unten C. 64) e. — y. J. A. Cramer: § 206,
^. Br. y. — x- Denis: L. — xf>. J. A. Ebert: L. — w. Familie: CI. 1, 181/96. Vater:
Schm. 1, XXni/XXXV. 123/5. Mutter: t, S. 177 f. 214/8.
oa. Fanny: L oft. — ab. Gtfr. Bened. Funk: seine Schriften § 219, 16. 2)
Bd. 2, S. 281/48. — «c. Fflrstenberg: L 146. 149. — ad. Gellert: L. — «e. Gersten-
berg: », S. 218/25. L. S. 272/5. — af. N. D. Giseke: L. — «g. Gleim: § 209, 1.
B. <jp. CI. 1, 278/84. Schm. Bd. 1 und 2. Blatter f. literar. Unterh. 1869. S. 590.
Nr. i, S. 182. Anm. Seufferts Vjs. Bd. 2, S. 121/36. — «h. Gluck: CI. 1, 266.
L 136. 145. 166. — oi. G. J. Goschen: Schnorrs Archiv Bd. 2, S. 340/73. Bd. 3,
S. 261. — «k. Goethe 1776: Literar. Anzeiger Leipzig 1799. Nr. 48. Der Mitteiler
des Briefwechsels ist Karl Joh. Gottl. Frh. v. Wolffram und Wolfframitz nach
Meusel, Gel. T. 16, 273; L. Kurzer Briefwechsel zwischen Kl. und Goethe
im J. 1776. Leipzig 1833. 12 S. 8. Sieh oben A. III. i. und m. § 234. B, I. 16)
•der zweiten Aufl. Der junge Goethe Bd. 3, S. 20. 81 f. - a\. Grater: L. — ol'. Frau
v. Greiner, Mutter Karoline Pichlers (1782/8): Wiener Zeitschr. 1838. Nr. 16/18. —
«m. Frdr. Hagedorn: L. — an. Frdr. Hahn: CI. 1, 284/6 - no. Haller: Nr. i,
S. 211/14. Hirzels Haller. 1882. S. CCXCV. — a p. Karl Herm. Hemmerde, Ver-
leger des Messias: Schnorrs Archiv 12, S. 230/41. 248. 250/7. 261/6. 268/88. —
«q. Herder: L; J. M. Wagners Archiv f. d. Gesch. dtscher. Sprache und
Dichtung. Wien 1874. S. 94. - or. Kaiser Joseph II.: Nr. », S. 158/61. —
<as. Karl Friedrich, Markgraf zu Baden: Zschr. f. Gesch. des Oberrheins. N. F.
Bd. 6 (1891). S. 258/61. - at. Angelika Kaufmann: CI. 1, 268/77. L 118. 128.
159. 164. 167. — «u. Knigge: L 190. — av. Lavater: L 195. 197. 199. — aw. Les-
sing: Lessing's Werke (Hempel), Bd. 20 II, S. 248/52 und 20 I, S. 677 f.; Munckers
Ausg. Bd. 19, 8. 266/9 und Bd. 18, S. 205; auch L S. 282. — ax. Kaspar von
Lippert: Jahrb. f. Munchn. Gesch. 5 (1894), S. 17/25. — ay. Joh. Meerman:
E. i . Kofimann, Holland und Deutschland. Wandlungen und Vorurteile. Antritts-
rede. Haag 1901. S. 37. — «z. Georg Friedrich Meier, Philosoph in Halle:
Schnorrs Archiv 12, S. 241/45 257/61.
/9a. Joh. Heinr. Meister: Akadem. Blatter Bd. 1 (1884), S- 162/68. — /9b. Meta
Moller: Schnorrs Archiv 15, 235 f.; L; Kochs Zschr. f. vergl. Litg. N. F. 1, 4411".;
Bl. f. lit. Unterh. 1893. S. 113 f. — /9c. Miller: Schnorrs Archiv 10, S. 477 f. —
£d. Herzog Peter Friedrich Ludwig von Oldenburg: Blatter f. literar Unterh.
1869. S. 591 f. — ,9e. Prasident des franz. Nationalinstituts : sieh unten C. 50). —
pf. FranzOsischer Bflrger- Prasident: sieh unten C. 49). — /9g. Ramler: Seufferts
Vis. 4, S. 48. 258 f. - /9h. Reichardt, Kapellmeister in Berlin 1800 Juli24: Holtei,
300 Briefe. Thl. 2, 8. 101. — pi. Minister Roland: sieh unten C. 45). — /9j. Sack
an K.: Isis (Nr. n] 1805, Juni S. 573. — /9k. J. A. Schlegel: L. — /Si. Schmit in
Halberstadt: Holtei, 800 Briefe. Thl. 2, S. lOOf. - /9m. Sch&nborn: J. R[ist],
SchOnborn und seine Zeitgenossen. Hamburg 1836. S. 40. 47. 50. — /9n. Soci£t£
ex^g^tique et philanthropine zu Stockholm: sieh unten C. 44). — /9o. Grafin Auguste
Stotberg: L 151. Nr. i, S. 226/28. — /9p. Gf. Frdr. Leopold Stolberj?: CI. 1, 287/9.
L 141. 144. 206. — £q. F. K. v. Stromberg: F. A. Eberts Cberkieferungen 2, 1
UNIVcKjIIt Or LALIrDpRIA
164
Buch VL Nationale DicUung- § 21$, C. I, 1) hi* 4).
(1827), S. 27. — fir. Prof, Tetena in Kiel: Da* Journal. Hamburg und A
Jahrgang 4, 1805, Bd, 1, Heft 2, S. 181/92 und 3, S. 257/65. — p&. Vincenz
hard v. Tacharner: Richard Hamel, Mitteilungen aus Briefen an Tachamer. Re
1881. 8. S. 61 f+ — fit Charles de Villere: Hg, von M, laler. Hamburg
2. Aufl, 1884. S, 203 f, L 408, — 0u, J, H. VoB: Joh. fleinr* VoB, Zeitme
der deutachen Sprache. Zweite Auegabe, hragg. Ton Abr. Vol. K5nig
1881. 8. — jSv. Graf Wellsperg in Wien: Nr, *, S. 157 f, 161, — £w. Y«
CL 1, 199/203, — £x. Eansler Zeuraer in Zeiz: Nr. tf S, 210 f.
C. Werke,
Uterargeschichtliche Einzeluntersuchungen dar iiber.
L 1) Der Me»sU&* Erater (Zweyter, Dritter) Gesang; Bremer Bey
1748, IV, S. 243 bia 378: 2, Aufl. 1750. - Der Messias ein Heldenffedicht, HA
bey Carl Herrmann Hemmerde, 1749, 136 S* 8, (Neudruck der Auegabe
1748: D. Litter,-Denkm. Nr, 11, Heilbronn 1883, durch Franz Muncker, und Deu
Nationallitteratur, Bd, 46, I, durch Richard Hamel).
Vgl, a. Briefe der Sclrweizer Bodmer, Sulser, GeBner, 8. Ill Reue der Bi
Beitr&ger, den Anfang gedruckt zu haben. — b. Berlinieche privilegierte Ze
vom 6. Jtili 1748, — c. GSttiug, gelehrte Zeitungen vom 29- Aug, 1748, Ha
— d. Zflricher Freimilthige Nachrichten von neuen Biichem vom 25. Sept.
Bodmet, und Vorrede zum Jahr 1749, — e. Berlin, wflchentl. Berichte der i
wiirdigsten Begebenheiten des Reicha der WieBenschaften und Efinate vom 17, Ja
1749. — f. Erlangische gelehrte Anzeigen, 1749, Nr. 4, von Andreas Elias RoBm
geb, 20. Dez* 1708, geat. 18. Jan. 1767, Profeaaor der Rechte zu Erlange
g, Erlanger gelehrte Anmerkungen und Nachrichten vom 4. und 25+ Febr*
RoBmann. — h. Vollstftndige Einleitung in die Monatsschriften der Dents
Bd. I, St. 6, Erlangen 1749, — i. Nachrichten von einer halliachen Biblic
Stack 15, Mftrz 1749, Alex. Gottlieb Baumgarten, — k. Der Gesellige,
1749, St, 124, S, G, Lang e. — 1. FranzSaiacheBesprechung von Joh. Heinr. Mei:
vgl. Akadem. Blatter I, 162£ — m. Sammluug vermiscbter Sehriften von
Verfasaern der Bremer Beitr&ge I, 214 f., Giaeke. — n. Gg, Fried r, M-
Beurtheilnng des Heldengedichta der Messias. Halle 1749. 8.; Neue Aufl., -
ein 2. Heft (iiber Geaang 4 und 5) vermehrt, Halle 1752, VgL Zflricher
mQthige Nachrichten vcim 26, M&rz 1749. Balli&che Zeitungen vom 13. Mai
von SchrOker, und Meier a Vertheidigung aeiner Beurtheilung, Halle 1749.
o. [Joh, Kaspar HeBJ Zuflllige Gedanken iiber dae Heldengedicht der Me
Zflrich 1749, 8, Vg], Ztlricher FreimiitL Nachrichten vom 2- und 30, Juli, 17. i
29. Oet.t 5. Nov., SI. Dee, 1749, von HeB und Vineenz Bernhard v, T&charm
p. Briefe iweier Landpfarrer, die MeBiade betreflend, von Heinrich Waaer,
geachrieben, gedruckt eret Neuee SchweitzencheB Museum Jahrg, 1 (1793/4), S.
und 2 (1794/5), S. 1 f, — q. Bodmer, Neue kritiache Briefe, Zflrich 1749, ft
388 f, — r. [Job- Nathanael Reich el] Critik Ueber den Wohlklang den &
Maasei In dem Helden^edichte der MeBiaa in einem Sendschreiben an 1
J, F. M[erbite] in Leipzig. Chemnitz 1749, Fortaetzung. Chemnitz 1752.
a. Gelehrte Neuigkeiten auf das Jahr 1750. Hamburg, St tick 46. 47. — t, C
ached, Gedichte, 2. Aufl. Leipzig 1751, 8. 551 f,
2) Der Meaaias. Mit KOnigl. Pohln. und Churf Siichi, KOnigi, Preufli
und Churf. Brandenburgiachen allergn&digsten Privilegien. Halle, im M
burgischen Verlegt von Carl Herrmann Hemmerde, 1751. 4. 4 Blotter, 1
D Basel be in grofi 8 mit Kupfern und Erklttrungen dazu und in gewOhnl. 8
Kupfer, ala Erster Band bezeichnet 6 Bl&tter, 184 8m Enthllt Gea, 1/5 ue
WidmungBode an Kfinig Fried rich V. von Dflnemark: ,Welchen KSnig der
fiber die Kfinige'.
a. Die beiden neuen Gee&jige 4 und 5 wurden gleichzeitig beaondei
druckt, Halle bei Hemmerde, 1752. 8, 152 S, tber dan von 3 auf 5 Tl
den Bogen ge trie bene Honors r vgl. Briefe der Schweizer, S. 121 ; rich tiger
fttocku Briefwechael mit Hemmerde.
Vgl. b. Poetiache Gedanken von politiachen und gelehrten Nenigk
Hamburg vom 12. Juni 1751, Wilh- Adolf Panlli, — e, Crito, eine Monatei
Zflrich 1751, S. 17 ff. 45 £ 65 ff., Bodmer. — d* Hamburgiache Berichte yv
neueeten gelehrten Sachen vom 20. Juli nnd 3. Sept 1751. — e. Job. He:
StuB, rect. gymnae. Goth., Proluaio de ticvo s^tt??to poegeoa Teutonicae rhy
jilized by ^-iDOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock: Messias (Drucke). 165
•destitutae. Goth. 1751. 8 Bl. 4. — f. Stui, Commentatio de epopoeia Christiana.
-Goth. 1752. 4. — f '. Commentatio continuata und Comment, secundum continuata.
Goth- 1752. 4. — g. Herrn Prof. Joh. Chr. Gottscheds bescheidenes Gutachten,
was von den bisherigen christlichen Epopeen der Deutschen zu halten sey?: Das
Neueste aus der anmuth. Gelehrsamkeit. 1752. Bd. 2, S. 55/74. — h. Gottscheds
Gutachten von der heroischen Versart unserer neuen biblischen Epopeen: Das
Neneste aus der anmuth. Gel. 1752. 2, 205/20. — i. [Sack] Wie weit Erdichtungen
in Epopeen, welche Begebenheiten in der Religion zum Gegenstande haben, zu-
felassen seyn k5nnen? § 206, II) 3, S. 22/55. — k. Joh. Christoph Dommerich,
rolusio de Christeidos Klopstockianae praecipua Venere. Wolfenbiittel 1752.
8 Bl. 4. TJbersetzt: Dommerich, SchOnheiten in der Mefiiade Klopstocks.
Wolfenbiittel 1752 (abgedruckt in Joh. Gottl. Biedermanns Altem und Neuem
von Schulsachen. Halle 1753. 3, 69/86). Vgl. Das Neueste aus der anmuth.
Gelehrs. 1753. April. S. 271/7. — 1. Bemerkung einiger Ursachen, warum das
Heldengedicht des Messias nicht allgemeinen Beifall erhalten hat: Sammlung
einiger ausgesuchten Stiicke der Gesellschaft der freien Kiinste zu Leipzig. 1754.
2, 434/51. — m. [Ludw. Friedr. Hudemann] Gedanken von denen der Ehre
Gottes und dem Heile der Menschen nachtheiligen Wirkungen, die aus einem
Gedicbte entspringen, das wider die Grunds&tze des gQttlichen Wortes christliche
Religions^eheimmsse behandelt o d e r Gedanken ttber den Messias in Absicht auf
die Religion. Rostock und Wismar 1754. 8. — n. Holsteinische Streitschriften
wegen der epischen Dichter, die von heiligen Dingen gesungen haben. Hamburg
1755. 8. Vorher in den Schleswig-holsteinischen Anzeigen von 1752 und 1754.
Zum Teil von Georg Voiquarts. — Vgl. § 197, 47; 198, 22; 199, 4. 5. —
o. Leasing, Das Neueste aus dem Reiche des Witzes, vom Mai und Sept. 1751.
Schrifften. 1753. Bd. 2, 88/139 (Munckers Ausgabe 5, 74 f.).
21) Nachricht von des Messias neuer corrector Ausgabe. 1753, Kopehhagen,
im May. 8.
Es werden darin vier bis dahin erschienene Ausgaben inkorrekt genannt
und die neue Ausgabe (8 Ges&nge) angekiindigt, die dem Hallischen Verleger
nachzudrucken gestattet wird. Der ganze Messias soil aus fiinf B&nden bestehen.
Ursprfinglich war das Gedicht auf 15 Ges&nge berechnet gewesen; vgl.
Bodmer an Zellweger vom 7. Nov. 1748. Dagegen 20 Ges&nge seit 1750; vgl.
Bodmer am 5. Sept. 1750 und Monatl. Nachrichten einiger Merkwiirdigkeiten in
Zurich gesammlet und herausgegeben vom Febr. 1751: „Diese seine (d. h. Klop-
stocks) Arbeit, von welcher drei Ges&nger im Druck, siebenzehen aber noch zu
erwarten sind".
3) Der Messias. Erster Band. Koppenhagen 1755. Gedruckt bey Ludolph
Henrich Lillie. 11 BL, 181 S. 4. Zweyter Band. 1755. 7 Bl., 159 S. 4. (Gesang
1/10 mit den Abhandlungen Yon der heiligen Poesie und Von der Nachahmung
des griech. SylbenmaUes). — Wieder abgedruckt in: Der Messias. Erster Band.
Zweyte, verbesserte Auflage. Halle, im Magdeburgischen. Verlegt von Carl
Herrmann Hemmerde, 1760. 14 Bl., 184 S. 8. Zweyter Band. Halle 1756. 10 Bl.,
160 S. 8. (2. Druck 8 BL, 143 S. 8.).
Vgl. a. Nachrichten von dem Zustande der Wissenschaften und KiinBte in
den KgT. D&nischen Reichen und L&ndern, hrsgg. von Anton Friedr. Busching in
GOttingen. 1756. Bd. 3, 205/43. — b. Alton, gelehrte Anzeigen. 1757. S. 233 f.
244 f. — c. Bibl. der schOnen Wissensch. 1, 297/331, Friedr. Nicolai. — d. Lite-
raturbriefe 1, 107/28, Lessing. — e. Journal etranger. 1760 August. Sept., 1761
Oct. Nov. - f. Gerstenberg im Hypochondristen 1762. St. 22, S. 333/52;
2. Aufl. 1771. Teil 2, S. 520/47. — g. [Mich. Denis] Schreiben an einen Freund
tiber Herrn Klopstocks Messiade. Hamburg 1766. 4. — h. Herder, Fragmente fiber
die neuere deutsche Literatur. Riga 1767. 2. Sammlung (Suphans Ausgabe 1, 277 f.).
31) Fragmente aus dem zwanzigsten Gesang des Messias. Als MS. fur
Freunde. 1764. — Wieder abgedruckt bei Klotz: Deutsch. Bibl. der schfinen
Wissensch. Halle 1769. 3, 10, 274/310; ebendas. 2, 6, 283/92 (1768) ein Frag-
ment aus dem 18. Gesang; vgl. dazu Hamburg, neue Zeitung, 1768, Nr. 202?.,
205; 1769. Nr. 131 f.
4) Der Messias Dritter Band Koppenhagen 1768. 6 BL, 251 S. 4. (Gesang
11/15 mit der Abhandlung Vom deutschen Hexameter, aus einer Abhandlung vom
SylbenmaaBe). — Wieder abgedruckt Halle 1769. 8 Bl., 254 S. 8. (2. Druck
8 Bl., 216 S. 8.). UNIVERSITY OF CALIFORNIA
166 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, C. I, 5)-6*).
Vgl. a. Klotz, Deutsche Bibl. der schOnen Wissensch. Halle 1767. Bd. 3L
12, 577/613. — b. Hamburg, neue Zeituog. 1769, Nr. 79. — c. [Pr. Schmit] Das
Wochenblat ohne Titel. Ntirnberg 1770. Bd. 2, 313 f. 329 f. 393 f. — d. [Chn.
Heinr. Schmid] Almanach der deutschen Musen. 1770. S. 67 f. — e. Allgem.
deutsche Bibl. 1773. Bd. 18, St. 2, S. 311/29.
5) Der Messias. Vierter Band. Mit K6nigl. PreuBischen und Churf. S&chsi-
scben allergn&digsten und gn&digsten Privilegien. Halle, im Magdeburgischen.
Verlegt von Carl Herrmann Hemmerde, 1773. 208 S , 3 Bl. 8. (Gesang 16/20
mit der Abhandlung Vom gleichen Verse, aus einer Abhandlung vom Sylbenmaaie
und der Schluiode An den ErlOser). 2. Druck 190 S. 8.
Vgl. a. Hamburg, neue Zeitung 1773, Nr. 78. - b. Getting, gel. Anz. 1773.
S. 402. — c. Wieland, Teutscher Merkur. 1773, Dez. 8. 246 f. — d. Scbirach:
Magazin der deutschen Kritik. Halle 1773. Bd. 2, Tl. 2, S. 179/229. — e. [Schmid]
Almanach der deutschen Musen. 1774. S. 41 f. — f. Allg. dtsch. Bibl. 1776.
Anhang zum 13./24. Bd., Abt. 2, S. 1181/1214.
Nachdrucke des ganzen Messias bei Trattner in Wien (1765. II.), J. G. Fleisch-
hauer in Keutlingen (2. Aufl. 1782, 4 Bde.), Benedict Hurter & Sohn in Schaffhausen
(1773 f.), Schmieder in Karlsruhe, Schwetschke in Braunschweig (1760/73) u. a.
6) Der Messias. Mit Allergn&digster Eaiserlicher Freyheit. Altona, Gedruckt
bey Johann David Adam Rckhardt, 1780. Als Ausgabe letzter Hand angekftndigt.
H. 10 B1M 743 und 7 S. 4. — Dasselbe. Altona 1780. II. 8 BL, 673 und 7 S. 8.
(mit der iiblichen Schreibung); Altona 1780. II. 5 Bl., 673 und 7 S. 8. (in,
Klopstocks neuer Schreibung).
Vgl. a. Hamburg, neue Zeitung. 1781, Nr. 120. — b. Allg. dtsch. Bibl. An-
hang zum 37.-52. Bd., Abt. 3, S. 1500 f.
61) Neue Ausgaben: Stuttgart 1876. II. 8. Mit erklirendem Verzeichnis
der Namen von A. L. Back. — Leipzig o. J. 8. = Reclams Universalbibl. Nr. 721
bis 724. — Verktirzte Ausgaben: Die kleine Messiade, eine heroische Chresto-
mathie aus Klopstocks Messias gezogen. Zur allgem. Schulencyclop&die geh5rig.
Braunschweig 1/95. 8. Hrsgg. von Benjamin Weiske. — Die Messiade in 6 Ge-
s&nge zusammengedr&ngt. Heilbronn 1821 (Etuibibl. d. dtsch. Klassiker, Nr. 55-
bis 56). — Der Messias im Auszuge bearbeitet von M. EhrenhauB. Wittenberg
1884. 12. — Der Messias in ausgew&hlten Stiicken von Rich. Weitbrecht
(Elassische deutsche Dichtungen mit kurzen Erl&uterungen fflr Schule und Haus.
Bd. 4). Ootha 1885. 8. — Der Messias im Auszug als Schulausgabe mit Ein-
leitung und Anmerkungen von O. F rick. Berlin 1886. 8. — Der Messias, hrsgg.
mit Einleitung und Erlftuterungen von O. Hellinghaus. Mtinster 1892. 8.
(Meisterwerke unserer Dichter, Nr. 66/68). — Der Messias (Auswahl), fflr den
Schulgebrauch hrsgg. v. Th. Forfimann. Leipzig 1898. 12. — Der Messias, hrsgg.
von K. Fuchs. Wien 1899. 8. (Graesers Schulausgaben klassischer Werke, hrsgg.
von J. Neubauer, Nr. 57—58). — Klopstocks Messias, in kurzem Auszug fur das
deutsche Haus bearbeitet von L. F. Ranke. Lubeck 1903. 8. — Vgl. unten VI, 66) f.
6*) tJbersetzungen: Tscharners ttbertragung der ersten drei Gesange
in franzOs. Prosa. 1750. — StuU, Bruchsttlcke ins Latein. 1751 f.; ebenso Lessing
1752; vgl. oben I, 2), o.
Specimen versionis graeco-metricae notissimi et nobilissimi carminis quod
germanice inscribitur: Der Messias. Stettin 1756. 4. (Gesang 1, von dem Kon-
rektor Imman. Friedr. Lewezow, gest. 1801).
For88g til Oversaettelse af Klopstocks Messias, ved Hans Pontoppidant
Sogne Prsest i RQnne og St. Knuds Kirke paa Bornholm, Gesang 1 — 10, nach
der Ausgabe von 1755 in Hexametern Qbersetzt, der KOnigin Juliane Marie ge-
widmet, also wohl vor 1766 ausgearbeitet ; ungedruckt — Dieselbe tTbersetznng
durchweg verbessert und durch Gesang 16—20 vermehrt, gleichfalls der ECnigin
Juliane Marie gewidmet, ungedruckt (GroBe kgl. Bibliothek in Kopenhagen).
The Messiah. Attempted from the German of Mr. Klopstock (von J Colly er).
London 1763. II. 12. — The Messiah, by Joseph Collyer. London 1765/71. III.
(Vgl. Bibl. der sch. Wissensch. 11, 196 f. Literaturbr. 17, 17/60, Resewitz.
Thoughts upon some late Pieces, particularly the Death of Abel and the Messiah,,
by John Whitfield. 1766). — The Messiah, the first 16 books by Mrs. Collyer
and the 3 last by Mrs. Meeke. London 1811. II 12. (Ges. 20 blieb weg). —
Passage from Klopstock's Messiah [Ges. 3, 589/55] : Liter. Maga?:vno and American
Friedrich Gottlieb Klopstock: Messias (Ausgaben und Ubersetzungen). 167
Register 1, 468 (Philadelphia, Mftrz 1804). Vgl. Edw. Ziegler Davis, Translations
of German Poetry in American Magazines 1741—1810. Philadelphia 1905. S. 66 f. —
The Messiah, a poem attempted in English blank verse from the German of the
celebrated Mr. Klopstock. Bv Solomon Hailing. Winyaw, Georgetown (Sfid-
Carolina) 1810. (Metrische Umbildung der Prosa Collyers). — Elegant extracts
from Klopstock's Messiah, selected and translated by G. H. Egestorff. Brighton
1810. 8. — Klopstock's Messiah, translated into English verse by G. H. C. Ege-
storff. Hamburg 1821 f. IV. 8.; Titelauf lage : London und Hamburg 1826. 8. —
The Messiah, translated by Th. Raffles. London 1814. III. 12. — Fred. Will.
Cr on helm, Poems, with an hexametrical translation of part of the second book
of Klopstock's Messiah. Rochdale (1820). 12. — ftbersetzung des 1. Gesangs und
grSBerer Bruchstiicke aus dem 2. und 3. Gesang in Hexametern im: Christian In-
structor or Congregational Magazine (Mai 1821 bis April 1822). — Mrs. Montolieu,
Gethsemane, a poem, founded on the Messiah of Klopstock. London 1823. II. 12. —
The seven first cantos of the Messiah, translated into English verses (by Miss
Head). London 1826 II. 8. — The first canto of Klopstock's Messiah, trans-
lated into English heroic metre. Cambridge 1866. 12. — Ferner erw&hnt Coleridge
in den ,Satyrane letters' eine nicht mehr nachzuweisende Ubersetzung in Blank-
versen, die er 1798 Klopstock zeigte. — Vgl. Daniel B. Shu m way, Egestorff's
translation of Klopstock's Messiah compared with other early English translations:
Americana Germanica 1899. Bd. 3, S. 284/308. — F. H. Wilkens, H. C. Ege-
storif s first stay in England and his translation of Klopstock's Messiah: ebenda
1902. Bd. 4, 8. 192/298.
Le Messie, poeme traduit de TAllemand, Paris 1769—75. IV. (in Prosa, von
Antelmy, Junker und Liebault; vgl. Hamburg, neue Zeitung 1769, Nr. 125.
Allg. dtsch. Bibl. Anhang 2 zum 13./24. Bd. S. 1137. Neue Bibl. der schOnen
Wissensch. Bd. 9, 132/40. Th. Siipfle, Gesch. des deutschen Kultureinflusses auf
Frankreich. Bd. 1, S. 206. — Le Messie, po6me. Traduction par feu Mr. Frederic-
Louis Petit-Pierre. Neufch&tel 1795. Vgl. Hamburg, neue Zeitung. 1796,
Nr. 86. — La Messiade, poeme traduit par une dame allemande de l'acad£mie
des Arcades sous le nom d'Elbanie. Aarau und Paris 1801. IIL 8. od. Aachen
1803. 12. Von ThereBe Freiin v. Kurzrock, Kanonissin des Stifts St. Walpurgis
zq Soest, geb. 1751, gest. April 1805 zu Aachen. — Essai de traduction de la
Messiade, poeme; fragments du 2. et 8. chant, traduits par***, professeur de
Vuniversite. Paris 1825. — Le Messie, poSme. Traduction nouvelle par Mr.
J. d'Horrer. Paris 1825 f. HI. 8. — La Messiade, pofime en vers et en prose
unite de l'AUemand par le Baron Ern. de Liebhaber. Paris 1828. II. — La
Messiade, traduction nouvelle par Mad. la baronne A. de Carlowitz. Paris
1840/1846. IV.; wiederh. Paris 1860. — Alfr. Ernst, La Messiade. Paris 1895. 8.
(Nouvelle bibliothfeque populaire, Nr. 450). — Wahrscheinlich haben die Emi-
granten Charles de Ch&nedolle und de la Tresne um 1795 an einer TTber-
setzung gearbeitet, die nicht bloi ungedruckt, sondern auch unvollendet blieb.
Vgl. Theodor Siipfle, Gesch. des dtsch. Kultureinflusses auf Frankreich. Bd. 1, S. 208 f.
Mors Christi sen Messias, ex illustri poemate Klopstockiano Cantus IX. Wien
1770. (In Hexametern, von Pater Ludw. Bertrand Neumann in Wien). — Klop-
stocks eigne tJbersetzung in latein. Prosa; vgl. unten V, 41). — J. B. v. Alxinger,
Initium libri IV. Messiados (S&mmtl. Gedichte. Klagenfurt und Laibach 1788.
2, 420f.). — Karl Phil. Conz, Museum ffir griech. und rOm. Literatur. ZOrich 1794.
1, 164 — 181 (Bruchstficke des 2., 4., 12., 16. Gesangs). — Messiae Klopstockii
Cantus XV. o. O. 1801. In Hexametern, von dem Emigranten Hanquet in Jena.
Freie italienische tJbersetzung des 1. Gesangs von Karl Belli. Venedig 1774.
8. — II MeBsia del Signor Klopstock, trasportato dal Tedesco in verso Italiano da
Giacomo Zigno. Vicenza 1782. II. 8.; N. Aufl. Mailand 1838. (Gesang 1—10,
wovon 1—3 auch schon 1776 zu Mailand erschienen). — Andrea Maffei, Bruch-
stQck des 2. Gesangs (Biblioteca Italiana, Bd. 23). Juli 1821. Wiederholt 1857
und 1869. — II Messia tradotto dal sacerdote Giuseppe Pens a. Mailand 1839. 4. —
La Messiade, poema di Feder. Amadeo Klopstock, versione di G. B. Cereseto.
Turin 1853—58. II. 8. — II Messia, fatto Italiano da Sebast. Barozzi. Mailand
1858 (Gesang 1—10).
De Messias . • • beschreven door den wydberoemden Heer Klopstock en
na de twede hoogduitse Uitgave in nederduits Onrym vertaald. Eerste Zang.
Enkhuizen 1776. 4. — De Messias, in 20 Zangen, verte^la door C. Groeneveld.
b^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
168 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, C. I, 63)— II, 12).
Amsterdam 1784 f. II. 4.; N. Aufl. Amsterdam 1791. II. 4. Vgl. AUg.
dtsch. Bibl. Bd. 67, 1, 115 f. Neue Bibl. der schfln. Wissensch. 44, 1, 107 f. —
De Messias, door Berend Nieuwenhuizen. Delft 1798 f. II. 8. (Nur Ges.
1 — 10). — De Messias, in dichterlyke Proza gevolgd. Amsterdam 1797—1802.
V. 8. (angeblich von Job. van Meerman). — De Messias, op nieuw in nederd.
Hexameters vertaald door Job. van Meerman. Gravenhage 1803—5. IV. 4.
Narede tot Elopstocks Messias. Gravenhage 1815. 4.
Messia Poema, sotschinennaja gospodinom' Klopstokom' perewodY njemezkago.
A. K. Moskau 1785—87. II. (Gesang 1—12, in Prosa. Vgl. Karamsin, Reisen 2, 41
und J. S. Ersch, Verzeichnis der anonymen Scbriften una CTbersetzungen zu Meusel
1794. S. 179). — Mebrere Stellen aus dem Messias ins Russische ubersetzt bei
(W. v. Arseniew) Fried. Klopstock. Moskan 1902.
Messiaa af Klopstock, prosaisk Ofversatning af Christopher Olofson Humble.
Stockholm 1790-92. IV. Vgl. AUg. Lit. Zeitg. 1791. Bd. 4, 334 f.
Ungarische Obersetzung von Franz v. Kazinczy. Kaschau 1790. — Ges.
1-10 auch Pest 1872.
O Messias Poema em dez Cantos de Klopstock Alemao. Novamente tradnzido
do Frances por F. J. D. J. B. C. I. Porto 1792. Bd. 1 (Gesang 1—5).
F. G. Kloppstokks Messias einn hetjudiktr urn endrlausnina, af Thyzku
a Islenzku sniiinn. Kopenhagen 1834—38. II. (von J<5n Thorlaksson).
La Messiada, poema epico en veinte cantos escrita en aleman por Klopstock,
traducido al frances por la senora de Carlowitz, y de este idioma al castellano
por D. Patricio de la Escosura. Paris 1842. II. 12.
Polnische tfbersetzung von Barocki (vgl. Ersch a. a. O.). — tJbersetzung'
von Bruchstiicken ins Persische und Arabische.
Einige Ges&nge ins Wendische iibers. hinterliefl Geo. MOhn (f 1785) hand-
8chriftlich. Vgl. Meusel, Lex. 9, 204; eine hs. lettische tfbersetzung von Frdr.
Dan. Wahr (1749 bis 1827) sieh Recke-Napiersky 4, 462 f. Beise 2, 363.
68) Fortsetzung des Messias von fremder Seite: (Brockhausen) Der
Messias. Eilfter Gesang Potsdam 1762. (In Troch&en).
64) tJber die Messiade: a. Bibliothek der Philosophic und Literatur.
Frankfurt a. O. 1774. Bd. 1, St. If. — b. Ephr. Gottlob Dominici, Klopstocks
Messias betreffend. Oels 1781. 4. — c. Chn. Aug. Grohmann, Asthetische Be-
urtheilung des Klopstockschen Messias. Leipzig 1796. 8. — d. C. F. Benkowitz,
Der Messias von Klopstok isthetisch beurtheilt und verglichen mit der Iliade,
der Aeneide und dem verlohrnen Paradiese. Breslau 1797. 8. Amsterdamer
Preisschrift s. § 306, 15. 5). — e. Klopstocks Briefe an C. A. H. Clodius tiber den
Messias von 1801: Vaterl&nd. Museum. Hamburg 1810, Juli. — f. Joh. Dan.
Schulze, Ideenmagazin fiir Lehrer in obern Klassen der Gymnasien und Lyceen.
Weifienfels und Leipzig 1804. S. 240/61. (Varianten des Messias). — g. (J. H.
Brumleu] Ueber Klopstocks Messias. Erster Theil. Stendal 1805. 8.— h. Ueber
den Einflufl des alten Testaments auf Klopstocks Messias: W. N. Freudentheils
Siona. Neue Ausg. Hamburg 1820. S. 95/110. — i. Homer und Klopstock: Allg.
Modenzeitung. Leipzig 1824. Nr. 41. — k. J. P. E. Greverus, Ueber Klopstocks
Messias, ein kritischer Versuch. Oldenburg 1832. 4. — 1. Achille Mauri, Di
Klopstock e della Messiade. Mailand 1832. 12. — m. G. E. Guhrauer, Zum
hundertj&hr. Ged&chtnifl von Klopstocks Messias. 1848: Minerva, hrsgg. von
Friedr. Bran. 1849. Bd. 231, 1/55. — n. J. L. Hoffmann, Wie kommt es, da£
Klopstocks Messias hocbgeschatzt und doch nicht gelesen wird? Album des
Literar. Vereins in Niirnberg 1853. — o. M. Drobisch, Die Formen des deutschen
Hexameters bei Klopstock, VoB und Goethe. 1868. — p. Richard Hamel, Zur
Textgeschichte des Klopstock'schen Messias. Rostock 1879. 8. Klopstock- Studien.
Zweites und drittes Heft. Rostock 1S80. 8. Vgl. Heidelbg. Literaturbl. fur germ,
u. roman. Philologie. 1880. Nr. 2. Im neuen Reich. 1880. 2, 915/20, F. Muncker.
Anzeiger fQr deutsches Alterth. Bd. 9, 46/61, Bernh. Seuffert. — q. August
Wunsche, Das biblische Epos in der neueren deutschen Literatur. Dresden
o. J. [1880]. 8. — r. Joh. Criiger, Ein Stuck des Messias in erster Fassung:
Schnorrs Archiv 13 (1885), 411/13. — s. Klopstock et la Messiade: La famille.
1885. Jahrg. 26, Nr. 10. 11. — t. E. Henschke, tJber die Nachbildung
griechi8cher Metra im Deutschen. Diss. Leipzig 1885. S. 9f. S. 19 f. — u. Hein-
rich Funck, Ein Stiick aus Klopstocks Messias in urspriinglicher Fassung:
Schnorrs Archiv 15, 33744. — v. Jaro Pawel, BoUtllge m Klopstocks Messias:
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock: Messias (Literatur). Oden. 169
Zeitschr. fiir dtsch. Philoi. 21, 190/9. — w. J. Pawel, Zur Textgeschichte des
Messias: Anzeiger f. dtsch. Alterth. 1888. 14, 803 f. — x. B. Zumbini, II Messia
del Klopstock: Studj di letterature straniere. Florenz 1898. S. 97/127. — y. Rich.
M. Werner, Die histor. Bedeutung von Klopstocks Messias: Freundesgaben fQr
C. A. H. Bnrkhardt, hrsgg. von P. v. Bojanowski, 0. Francke u. a. Weimar 1900.
S. 184/93. — z. Gg. Funk, Klopstocks Messias. Leipzig 1903. 8. = Wilh. KOnigs
Erlftuterungen zu den Klassikern, Bd. 82 f.
II. 7) Oden. Hamburg Bey Johann Joachim Christoph Bode. 1771. 4 BL,
290 S. und 1 BL 4. (Drei Bucher Oden von 1747 bis 1770 und drei Elegien). —
Titelausgabe : Oden und Lieder. Hamburg 1772. 4. — Nachdruck: Karlsruhe 1776.
Karlsruhe. 1786.
Vgl. a. Der Wandsbecker Bothe 1771. Nr. 175. 177. 179, Claudius. —
b. Frankfurter gel. Anz. 1772. S. 57/61 Merck = DLD Nr. 7/8. S. 49/52. -
c. Almanach der deutschen Musen 1772. S. 103 f. — d. Allg. dtsch. Bibl. 19,
1, 109/23 Herder. — e. Hamburg, neue Zeitung 1773. Nr. 125 f. — f. Schirach,
Magazin der dtsch. Kritik. 1, 1, 154/70. — g. F. Nicolais Randbemerkungen in
peinem Ex. der Oden: sieh A. III. 1. S. 206/10.
Einzelausgaben und unechte Sammlungen:
8) Oden von Klopstock. Zvirch im August 1750. 8 BL 4. (An Bodmer;
Der Zflrcher See), tfbersetzt: [Joh. Rudolf Werdmuller] La promenade sur le
lac de Zuric. Ode du Mr. Klopstock, traduite de Tallemand. Zuric 1750. 4 BL 4.
Lateinisch von Fr. Driick: Hauffs Zeitschr. f. Philoi. Stuttgart 1804. Stuck 3
9) Ode an GOTT, von Herrn Klopstock. 1751. 8 BL 8. - Hamburg 1751.
8 BL 4. — o. O. 1752. 4 BL 8. — Ode an Gott von Friedrich Klopstock. Zweyte
und richtige Ausgabe Hamburg Bey Johann Carl Bohn. 1752. 8 BL 4.
Vgl. a. Kritische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit. 1751.
Bd. 2, 402f. Lessing. — b. Berlin. privileg. Zeitung vom 7. Dec. 1751. Lessing. —
c. Hamburg. Berichte von den neuesten gelehrten Sachen 1752. S. 73 f. — d. Ge-
lehrte Nachrichten auf d. J. 1752. Rostock und Wismar. S. 251 f. — e. Ziiricher
Freimuth. Nachrichten 1752. S. 250. — f. Paulli, Poet. Gedanken 1751. S. 412f. —
g. BQsching, Nachrichten von dem Zustande der Wissensch. u. Kilnste in Dane-
mark. 1754. Bd. 2, 53 f. — h. Ode an den Menschen, von Mich. Reineken.
Kratbusch 1753: Das Neueste aus der anmuth. Gelehrsamkeit 1753. S. 387/92.
Zusammen mit der Originalausgabe wieder abgedruckt bei Paulli, Poet. Gedanken.
1753. S. 241/8.
10) Ode an Ihre Majest&t Friedrich V. K6niy in D&nnemark und Norwegen.
Kopenhagen 1751 ; Hamburg 1752. 4 BL 4. Kritisch wertlose Sonderabdrucke des
Widmungsgedichts zur Messiade aus der Ausgabe von 1751. Ebenso Hamburg,
gelehrt. Berichte 1751. S. 441/44 und Oldenburg. wOchentl. Anzeigen. 1751. Ni.22.
Dagegen erschien ein Gedicht : Abschied vom Parnaft. Gegen dieses wieder :
Fronning Skeyv&ringsen, Kritische Gedanken iiber die reimfreien Verse, auf An-
leitung des in die gelehrten Zeitungen eingeriickten Abschiedes vom Parnafi.
Gegen Skeyvaringsen endlich zwei helsingOrische Briefe in den gelehrten Zeitungen.
Vgl. Nachrichten von dem Zustande der Wissensch. und Kilnste in D&nemark.
1754. Bd. 1, 592.
11) Ode an den K6nig von Friedrich Klopstock. Kopenhagen den 26 ten
Jenner 1752. [Die KCnigin Luise]. Kopenhagen. 4 BL 4.; Hamburg 1752.
6 BL 4.
Vgl. a. Gelehrte Nachrichten auf d. J. 1752. Rostock und Wisinar. S. 61 f. —
b. Paulli, Poet. Gedanken. 1752. S. 51 f. 386 f. — c. Ziiricher Freimuth. Nach-
richten 1752. S. 250. — d. Gereimte Umschreibung der Ode im Neuesten aus der
anmuth. Gelehrsamkeit 1752. S. 776/82, ,von der Feder eines geschickten Frauen-
zimmers in der Mark Brandenburg4. — e. D&nische Parodie: Til bispen, von
Tr&skow; Nachahmungen : Ode an den Br&utigam; An den Odenmeister, von
C. M. Priebst: Nachrichten von dem Zustande der Wissensch. und Ktinste in
DiLnemark. 1754. Bd. 1, 591.
12) Psalm. fFflr den KOnig]. Kopenhagen 1753. 4 BL 4.; Zwevter Druck.
Hamburg 1753. 4 BL 4.
Vgl. Paulli, Poet. Gedanken. 1753. S. 146/51. — NacLrichten von dem
Zustande der Wissensch. und Kfinste in Dftnemark|..j|,12^
170 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, C. II, 13)-27).
13) Rothschilds Gr&ber. 1766 im May. FlenBburg. 4 Bl. 4.; Frankfurt
und Leipzig 1766. 4 Bl. 8. Ins D&nische iibersetzt: Ugentl. Tillaeg til Adress
Cont, Eft. 1767. Nr. 41.
Vgl Klotz, Deutsche Bibl. der schOnen Wissensch. Bd. 1, 2, 162 f. — Lorks
Journal 1, 531 f.
14) Klop8tocks Oden und Elegien. Vier und dreyssigmal gedruckt. Fur
Ihro Hochfflrstliche Durchlaucbt die Frau Landgr&fin [Karoline] von Darmstadt,
Darmstadt 1771. 160 S. 8. Darin auch Unechtes Vgl. Almanach der deatechen
Musen 1772. S. 107 f.; Cramer, Klopstock 1, 222 f. Anm.; Briefe an J. H. Merck.
Darmstadt 1835. 8. 21 Anm.; Seufferts Vjschr. 5 (1892), 63.
15) Klopstocks Oden und Lieder beym Clavier zu Singen in Musik gesetzt
von Herrn Ritter Gluck. Wien o. J.; Berlin o. J.; Dresden 1810.
16) Joh. Bapt Pergolesi Stabat Mater oder Passionscantate mit der deut-
schen Parodie des Hrn. Elopstocks, im Clavierauszug (von Hiller). Leipzig
1774. 4.; Leipzig 1776.
17) Oden von Klopstock mit Melodien von Chrn. Gottl. Neefe. FlenBburg^
und Leipzig 1776; 2. Aufl. 1779; Neuwied 1786.
18) Einige Oden von Klopstock. Wetzlar 1779. 56 8. 8. Hrsgg. von dem
Darmstadter Regierungsrat Karl Gg. v. Zangen. Enth< 14 von Klopstock in
der Hamburger Ausgabe 1771 libergangene Gedichte aus der Darmst&dter Samm-
lung.
19) Ihr Tod [Maria Theresias]. Altona 1780. 2 Bl. 4.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Bd. 51, 309 f. — Hamburg, neue Zeitung 1780. Nr. 201.
Beilage. — Mich. Denis, literar. Nachlafl. Wien 1802. 2, 62 f.: An Klopstock,.
iiber Ihren Tod.
20) Klopstocks Ode an den Kaiser. Greiphswalde 1782. 4 Bl. 8. Ebenso
in den Greifswalder kritischen Nachrichten 1782 gedruckt. Auch, ohne Klop-
stocks Wissen, in Wien 1782 gedruckt: Vier Oden in der Affaire wegen der Ode
Klopstocks an den Kaiser von dem Verfasser der Antiphone hrsgg. o. O. [Wien]
1782. 8.
Vgl. P. v. Hofmann-Wellenhof, Alois Blumauer. S. 78. Anm. 4.
21) Oden, als Mskrpt. 8. (Oct. 1782. Enth< 6 Oden aus den Jahren 1781
und 1782). Wieder abgedruckt von Heinrich Funck in Schnorrs Archiv fftr
Litteraturgeschichte. 1882. Bd. 11, 507/16.
22) Die Lehrstunde von Klopstock, in Musik gesetzt von Naumann. Dresden
1785. 2.
23) Oden. Aechte Ausgabe. Leipzig 1787. 8.
24) Das Vaterunser, ein Psalm. Leipzig 1790. (Mit Chr. F. Gottlieb
Schwenkes Composition); 2. Aufl. 1799. Auch im Klavierauszug der Composition
von Naumann, oesorgt von J. O. H. Schaum. Leipzig o. J. — Ins Holl&ndische
iibers. Amsterdam 1806.
25) Sp&tere, kritisch wertlose Kompositionen einzelner Oden : Die frOhen
Gr&ber, von Naumann. Leipzig 1800. — Die todte Clarissa, von Reichardt. Penig
1804. — Selmar und Selma, von Andr. Romberg. Leipzig 1805. — Die Frflhlings-
feier, von J. R. Zumsteeg. Leipzig 1805. — Der Erbarmer, von Romberg. Leipzig*
1821. — Die Lehrstunde, von Romberg. Leipzig 1821.
26) Zerstreute Oden: Bremer Beitr&ge, Bd. 4, St. 6 Die kiinft. Geliebte;
Sammlung vermischter Schriften der Bremer Beitr&ger 1748—53, Bd. 1, St. $
An Fanny; St. 4 An Ebert; St. 5 Selmar und Selma, Die Verwandlung, Bardale,
Die Braut, Heinrich der Vogler; Bd. 2, St. 5 Elegie ,Der du zum Tiefsinn . .\
An Bodmer, Der Zdrchersee; St. 6 An Giseke; Bd. 3, St. 3 An Young, Hermann
und Thusnelde; in den Zflricher Freimflth. Nachrichten 25. 8ept. 1748 Die Stunden
der Weihe; im Nordischen Aufseher 1758—60, Bd. 1, St. 44 Dem Allgegenw&rtigen ;
Bd. 2, St. 78 Das Anscbaun Gottes; Bd. 2, St. 94 und Bd. 3, St. 157 Die Frflhlings-
feier; Bd. 2, St. 102 Der Erbarmer; St. 103 Die Gltickseligkeit Aller; Bd.3, St 125-
Die Genesung des KSnigs; St. 177 Das neue Jahrhundert; in Chr. Ernst Rosen-
baums Liedern mit Melodien, fflr das Klavier 1762 (Das Rosenband); in den
KOnigsberger gelehrten und polit. Zeitungen 1764 {An Done); 1770 (Der Abschied) ;
in C. G. Stephanies Gesammleten Schriften zum Vergniigen und Unterricht (Wiea
U Vi I V l n j II TaJ r X. AL I rUhlM I A
Friedrich Gottlieb Klopstock : Oden (Einzelne; Ausgaben. Ohersetzungen). 171
1769: Wir und Sie); in Joh.Adam Hillers Musikal. Nachrichten und Anmerkungen
auf d. J. 1770 (Parodie des Stabat Mater); in den Hamburger Unterhaltungen 1770
(Dem Unendlichen, Vaterlandslied); in Gerstenbergs Hypochondristen, 2. Aufl.
1771 (Braga, Die Kunst Tialfs); im Almanach der deutschen Musen 1770 (Dem
ErlSser); im Gfittinger Musenalmanach 1770. 73. 74. 75; in der Hamburger neuen
Zeitung 1773 (Edone), 1793 (An La Rochefoucaulds Schatten, Das Wort der Deut-
schen), 1794 (Die Denkzeiten, Da8 Denkmal, Die Mutter und die Tochter), 1795-
(Das Versprechen) ; in K. Fr. Cramers Klopstock 1777, S. 195: Fxirstenlob; im
Ausband fliichtiger Poesien der Deutscben (Leipzig 1778); in den Fragmenten
fiber Sprache und Dichtkunst 1779 (Der Kamin); im Vossischen MusenaTmanach
1776. 78. 79. 82. 84. 85. 86. 88. 90. 94; in der Berlin. Monatsschrift 1783 (Der
Unterschied) ; in der Neuen Berlin. Monatsschrift 1799 (Dnsre Sprache an uns),
1800 (An die Dichter meiner Zeit); im Neuen deutscben Museum 1789 (Die Etats
generaux); in den Grammat. Gespr&chen 1794 (Das Bflndnis); in Archenholz*
Minerva 1793. 94. 96. 99 1801; in dem 1795 erschienenen Taschenbuche von J. G.
Jacobi fQr 1796 (Hemis und Telon); im Berlin. Archiv der Zeit und ihres Ge-
schmacks 1796 (Der Geschmack, Klage eines Gedichts, Der GenGgsame); im Neuen
teutschen Merkur 1797 (Der Wein und das Wasser); in Beckers Taschenb. zum
resell VergnGgen 1800 (Die rhein. Republikaner); in J. G. Jacobis TTberflussigem
Taschenb. 1800 (Die Erscheinende, Wiflbegierde), im Taschenb. fiir d. J. 1802 (Der
Bund); in Smidts Hanseat. Magazin 1801 (Bd. V, 2, 173: Die unbekannten Seelen);
ferner zahlreiche Ab- und Nachdrucke in Zeitschriften.
27) Sp&tere Ausgaben der Oden: Aachen 1810 (nur 32 Oden). — Berlin
1820, mit Anmerkungen und einer Abhandlung von Ferd. Delbriick. — Leipzig^
1827 f. III. Mit Anmerk. u. Einleit. von C. F. R. Vetterlein; wiederholt Leipzig^
1833. — Leipzig 1831. II. 8. Mit Anmerk. u. Biogr. von J. G. G ruber. — Zurich
1836. Auswahl mit Anmerk. von Ludw. Ettmiiller. — Der Lehrling der Griechen,
hrsgg. v. H. O. Hamann. Progr. Gumbinnen 1843. 4. — W. L. Bosse, Er-
lauterang der Klopstockischen Ode .Dem ErlSser4. Progr. C6tben 1844. 36 S. 8.
— Wingolf, hrsgg. v. C. A. X. G. F. Sicherer. Leyden 1849. 4. — Auswahl
mit Anmerk. u. Biogr. v. Bernh. W em eke. Soest 1866. 8. — Auswahl Klop-
stockiscber Oden, mit Biogr. des Dichters n. kurzen Anmerk. hrsgg. von E. Gros9e.
Aschersleben (1868). 16. — Auswahl mit Einleit. u. Anmerk. v. Heinrich Dflntzer
(Bibl. d. dtsch. Nationalliter. des 18. u. 19. Jahrh. Bd. 2). Leipzig 1868. 8.
(3. Aufl. Leipzig 1887. 8.). — Auswahl. Schulausgabe mit erklfix. Anmerk. von
A. L. Back. Stuttgart 1874. 8.; 1882. 8.; 1885. 16.; 1891. 8. — Oden. geistl.
Lieder u. Epigramme, mit erkl&r. Anmerk. v. A. L. Back. Stuttgart lo76. II.
8. — Stuttgart, G. J. GOschen, o. J. 16. — Leipzig o. J. — Reclams Universalbibl.
Nr. 1391/3. — Oden und Epigramme. (Miniaturbibl. klassiscber Dichterwerke).
Leipzig 1880. 24. — Drei Oden aus Klopstocks Jugendzeit, hrsgg. v. Franz.
Muncker: 8chnorrs Archiv Bd. 11 (1882), S. 246/76: Wingolf, Salem, An Gleim.
— Wingolf, hrsgg. v. Jaro Paw el. Wien 1882. 8. — Auswahl mit Einleit. und
Anmerk. ▼. Adolf Lichtenheld (Neubauers Schulausg. klass. Werkef Nr. 14).
Wien 1885. 8. — Auswahl von Christoph Wiirfl (Holders Klassikerausg. f. d.
Schulgebranch). Wien 1887. 8. — Kritisch-historische Aupgabe von Franz.
Muncker und Jaro Pawel. Stuttgart 1889. H. 8. Enth. I, 206 noch eine un-
echte Ode. Dafi auch von dieser FtLftli der Vf. ist, zeigt BQrklis Schweitzerische
Blumenlese II. Zflrich 1781. S. 80 verglichen mit Freimiith Nachrichten 1760.
St 28, S. 219. Zschr. f. dtsch. Philol. 22, 497. — Auswahl mit Erkl&rung von
J. Imelmann. Berlin 1891. 8. — Auswahl von E. Windel. (Freytags Schul-
ausg. klass. Werke f. d. dtsch. Unterricht). Leipzig 1895. 12. — Oden und Epi-
gramme. Revidierte Ausg. von Rob. Boxberger. Leipzig, G. Hempel, 1902. 8. —
Vgl. nnten VI, 65) f.
a. tJbersetzungen: Ode an Fanny, von Klopatock selbst ins Griechische
flbersetzt 1749. (Eine Reliquie von Klopstock, griech. und deutsch, hrsgg. v. H. H.
FflBli. Zflrich 1810. 4.). — De dfltsche Deeren, plattdtsch. Umdichtung dea
Vaterlandsliedes, 1775, von Klopstock und Frau v. Win them (Kritisch-histor. Ausg.
2, 185 f.).
Mich. Huber, choix de poesies allemandes. 1776. Bd. 2. — Oeuvres philos.
et liter, de Mr. Meilhan. Hamburg 1795. Bd. 2. — Le Spectateur du Nord.
Hamb. 1797. 1801 (Bd. 1, 213; 2, 48; 20, 13). - Magaihi envelop. 1795. Nr. 5
und Almanac des dames pour l'an XI und XII. Tubing. 1802 f. (vein F. Ohfinier;
172 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, C. Ill, 28)— IV, 30).
ygl. Allg. Lit.Zeitg. 1803. Bd. 2, 598 f.). — Decade philos. liter, et polit Tan
IX. — Conversationsblatt 1822. Nr. 275. — Paul Delasalle, Charlotte Corday.
Paris 1845. — Odes choisies de Klopstock, traduites pour la premiere fois par
C. Diez. Paris 1861.
Bertola, Idea della bella letter, allem. Bd. 1. Neapel 1779.
Verzameling van schone stukken der beste uitiandsche Dichters. Amsterdam
1788. Bd. 1. — Oden van Klopstock en Wieland in't Nederduitsch door P. L.
van de Kasteele. Harlem 1798.
Benj. Beresford, Translation of Germ, poems. Berlin 1801. (Edone). —
Thomas Campbell, The Name Unknown, imitated from Klopstock's ode to his
future mistress : Newport Mercury. 1803, Aug. 30. Nr. 2160. Wiederholt: Evening
Fire- Side or Liter. Misc. 2, 165 (1806, May 24). — (Clodius) Auswahl aus Klop-
atocks NachlaB. Leipzig 1821. 1, 240 (An Young, ins Englische ubers.). — Engl,
gereimte tfbersetzung der Oden von William Nind. 1848.
Elopstockii 15 selecta carmina latinis metris reddere tentavit Alb. Knap p.
Tubingen 1828. — Der Tod des Erlfisers, deutsch und lateinisch von Neumann,
neu bearb. von Hettlingen. Solothurn 1885.
b. Vgl. K. F. Ch. Wagner, Odarum Kl. . . . ,der Bach' interpretatio. Progr.
Marburg. 1818. 4. Meusel 21, 318. — Joh. Jos. Dilschneider, Abhandlungen
fiber Klopstocks Friihlingsfeier und iiber Verdeutschungen. K6ln 1836. 8. —
M. Weickert, Zur Erkl&run* Klopstock'scher Oden. Teil 1. Luckau 1840. 4. —
J. A. Lehmann, Erkl&rung zu Klopstocks Elegie: Die friihen Gr&ber.
Marienwerder 1843. 4. — Deutsche Dichter, erl&utert von W. GOtzinger.
Bd. 2. Leipzig 1846. — Saint-Amans, D1 Horace et de Klopstock. Agen
1856. 8. — Eduard Niemeyer, Klopstocks Revolutionsoden: HerrigB Archiv
Bd. 22 (1857), S. 1/44. — Heinr. Duntzer, Klopstocks Oden erl&utert 6 Hefte.
Leipzig und Wenigen-Jena 1860 f. 8. — Sieh A, I. x. Francke, Zur Wiirdigung
der Klopstockischen Oden. Progr. Warendorf 1871. 4. — 6. Liebusch,
Ueber das Vaterlandische in Klopstocks Oden. Progr. Quedlinburg 1874. 4. —
Anton Englert, Zu Klopstocks Ode Wingolf: Schnorrs Archiv Band 8 (1879),
554 f. — J. Schumacher, Klopstocks patriot. Lyrik. Progr. Hanim 1880. 4. —
Erich Schmidt, Beitr&ge zur Kenntnis der Klopstock'schen Jugendlyrik. StraB-
burg 1880. 8. = QF. 39. Vgl. Anzei^er f. dtach. Alterth. 6, 343/53 F. Muncker. —
Jaro Pawel, Klopstocks Oden. Leipziger Periode. Wien 1880. 8. Vgl. Augsb.
Allg. Zeitung 1880. Nr. 195. Beilage, Muncker. — Erich Schmidt, Zu Klop-
stocks Ode an Ebert: Zeitschr. f. dtsch. Alterth. Bd. 25 (1881), 232 f. — A. v.
Weilen, Zu Klopstocks Wingolf: Zeitschr. f. dtsch. Alterth. Bd. 29 (1885), 370 f. —
E. Naumann, Klopstocks Oden Friedrich V. und An Bernstorff und Moltke:
Lehrproben und Lehrg&nge, hrsgg. von O. Frick und G. Richter, Heft 6. 1885. —
W. Braune, Vingolf : Beitr&ge zur Gesch. d. dtsch. Sprache. 1888. Bd. 14, S. 369/76.
— K. Lorenz, Klopstocks und Goethes Lyrik. L Teil: Klopstock. Progr.
Kreuzburg 1892. 4. — Edw. SchrOder, Klopstockstudien: Seufferts Viertel-
jahrschr. Bd. 5 (1892), S. 53/87. — K. Drescher, Literar. Nachwirkungen
A. v. Hallers (auf ,Die kiinftige Geliebte': ebenda 1893. Bd. 6, S. 451/460). —
Max Koch, Der Lehrling der Griechen: Zeitschr. f. d. dtsch. Unterricht. 1894.
Bd. 8, Erg&nzungsheft, 8. 70/92. Nachtrag Bd. 8, S. 705 f. — Rudolf Hildebrand
und Dieck iiber die FrQhlingsfeier: ebenda 1894. Bd. 8, S. 217 f., 412 fM 601 f. —
A. Ehrhard. Les tendances poetiques de Klopstock d'apres Wingolf: Bulletin
hebdomaire des cours et conferences. 1895. Nr. 29. — Erich Schmidt, Klop-
stocks Ode auf den Ziirchersee. Vortrag: Bericht dariiber im Euphorion 1896.
Bd. 3f S. 652. — Th. Uhle, Drei Oden von Klopstock (Friihlingsfeier, Ziirchersee,
Die friihen Gr&ber): Nationalzeitg. 1896, Nr. 397. — J. Wurffel, Zur Behandlung
der Ode: Mein Vaterland: Lyons Zschr. 12 (1898), S. 201/4. - E. Consentius,
Zur Textkritik von Klopstocks Salem -Ode: Euphorion 1902. Bd. 9, S. 152 f. —
L. Sch&del, Einige Oden Klopstocks und die Lehre vom Vortrag: Lehrproben und
Lehrg&nge. 1902. 70, S. 28/44. — Fulda, Klopstocks Ode Hemrich der Vogler:
ebenda 1903. 76, S. 42 47. — Hermann Uhde-Bernays, Zu Klopstocks Oden
,An die rheinischen Republikaner' und .An die Dichter meiner Zeit4: Euphorion
Bd. 11 (1904). S. 517. — K. Kinzel, Klopstocks Liebeslyrik: Aus HOben und
Tiefen. 1905. 7, S. 3/25.
III. 28) Geistliche Lieder. ErsterTheil. Kopenhagen und Leipzig 1758. 8.;
Zurich 1758. 8.; Kopenhagen und Leipzig 1778. 8, — Zweytex Tbeil. Kopenhagen
und Leipzig 1769. 8. — Kopenhagen 1786. II. 8. — Naclidruck: Karlsruhe 1776.
Friedrich Gottlieb Klopatock: Oden. Geistl. Lieder. Scbauspiele u. a. 173
a. Vgl. Alton, gelehrte Anzeigen 1757. S. 658 f. — Hamburg. Nachrichten
aus dem Reiche der Gelehrs. 1758. St. 3, 25/30. — Zflricher Freimiith. Nachrichten.
1759, S. 44 f. — Lork, Fortges. Nachrichten von dein Zustande der Wissensch.
und Kflnste in D&nemark. 1758. Bd. 1, 2, 100/7. — Klotz, Dtach. Bibl. der achfinen
Wissensch. 3, 12, 661/78. — Allg. dtach. Bibl. 15, 1, 134 f. — Almanach d. dtsch.
Musen. 1770. S. 88 f. — Hamburg, neue Zeitg. 1770. Nr. 60. — Neue Leipz.
Lit-Zeitg. 1806. St. 5, 65/74.
b. tfbersetzt wurden einige ins D&niache von Morten Hammer, ChristL
Foelelser udi hellige Sange. Kopenhagen 1772. — Ins Wendische von Lademann,
Wend. Gesangbuch. Cottbus 1777.
c. Eomponiert wurden einige in: Geistl. Oden in Melodien gesetzt von
einigen TonkQnatlern in Berlin. Berlin 1758. 2. — Auaerleaene geistl. Lieder
von Klopstock, Cramer, Lavater. In Musik gesetzt zu 1, 2, 3 und 4 Stimmen.
Zurich 1775. 4. Fortsetzung Zflrich 1780. 4. — J. A. P. Schulz, ReligiOae Oden
und Lieder aus den beaten dtach. Dichtern mit Melodien zum Singen beim Clavier.
Hamburg 1786. 2. — J. H. Rolle, Samml. geietl. Lieder far Liebhaber eines
ungekfLn8t. Geaanga. Leipzig 1788. 4. — Auferatehungsgesang fflr 2 Soprane
(aach Tenor und Bafi ad libitum) mit Klavierbegleitung, Komp. von F. H. HimmeL
Leipzig o. J. 8 S. 2.
d. Vgl. Wilh. Nelle, F. G. Klopatock. Hamburg 1903. 8. (Unaere Kirchen-
liederdichter. Bilder au8 der Geachichte des evangel. Kirchenliedea, Heft 28). —
W. Nelle, Klopatock und das Kirchenlied: Monatsachr. f. Gotteadienat u. kirchl.
Kunst. 1903. S. 87/92.
29) Epigramme, zerstreut im Almanach der deutschen Musen auf d. J.
1770, im GOttinger Musenalmanach f. 1771 und 1773, in der Hamburg, neuen
Zeitg. 1771, St. 176 bia 1772, St. 26, in der Gelehrtenrepublik (vgl. unten Nr. 89),
in Joh. Heinr. VoB' Muaenalmanach f. 1777. 78. 81. 82, im Berlin. Archiv der Zeit
und ihre8 Geschmacka 1796, Bd. 2, in Klopstock8 Werken, Bd. 7 u. 12 (vgl. unten
Nr. 53 f.), im Neuen teutschen Merkur 1809, Bd. 2, in Briefen Klopatock8, in der
Minerva 1816 S. 335/54, in Schnorra Archiv 3 (1874), S. 410/3. — Klopatocks
Epigramme, gesammelt und erl&utert von C. F. R. Vetterlein. Leipzig 1830. 8.
Vgl. Wiener Jahrb. 63 (1833); S. 239/44 Zimmerman n. — R. Ham el, Nr. 63)
Bd. 3, S. 231/40.
IV. (Schauapiele). 30) Der Tod Adams, ein Trauerapiel. Koppenhagen
und Leipzig, bej Fr. Chr. Pelt, 1757. 72 S. 8.; ebenda 1758. 1765. 1773. 8.;
Leipzig 1804. 8. Vgl. Bibl. der ach6n. Wiaaenach. 1757. Bd. 2, 212/25, Moaea
Mendela8ohn. — Hamburg* gelehrte Berichte. 1757. S. 611. — Alton, gelehrte
Anzeigen. 1757. S. 395 f. — Fortgea. Nachrichten von dem Zustande der Wiasensch.
in D&nemark. 1758. 1, 2, 95/99. — Allg. dtach. Bibl. 10, 2, 238 f.
Nachdruck: Der Tod Adams. Ein Trauerapiel. Zweyte Auflage. 1757.
64 S. 8. (mit einem ,neuen Vorbericht' von Wieland, der die neue Ausgabe ver-
anataltet haben will, weil nur wenige Exemplare nach Ziirich gekommen aeien).
a. Der Tod Adama. Ein Trauerapiel von Hrn. Klopatock, in Ver8e gesetzt
von dem Verfaaaer der Preufi. Kriegalieder. Berlin 1766. 8. (§ 209, 1. 34).
b. tTberaetzungen: Adama Dod, oversat paa Danak af Barthold Johan
Lodde. Kopenhagen 1757.
La mort d'Adam. Danzig 1758. 8. (von Caaque?) — ttbersetzung in franz.
Prosa vom Abt Arnauld. (17o2?) — La mort d'Adam, tragedie en prose, traduite
de l'allemand de Klopatock, prec^dee de reflexions sur cette pifece. Paris 1762.
12. Vorher: Journal etranger, Sept. 1761, vom Abbe Jean Joseph Therfese
Roman. — La mort d'Adam. Avec dea reflexions preliminaires aur cette piece.
Paris 1762. 8. (von Poinainet, in Versen). — La mort d'Adam, tragedie en 3
acte8 en vers, imitee de l'allemand de Mr. Klopstock. Paris 1770. 8. (vom Abbe
de Saint-Ener). — La mort d'Adam, imit£ de l'allem. im Theatre d'^ducation
von Fran v. Genii s. Paris 1779 f. Wieder in ihren Drames sacres. Paris 1785,
Napoleon lieB aich diese Nachdichtung vor Acre vorlesen; vgl. Neue Berlin.
Monatsschr. 1802. 1, 24/42. — Friedel und Bonneville, Nouveau theatre alle-
mand. Paris 1782 f. Bd. 9. (in Prosa). — La mort d'Adam, po6me dramatique
en un acte, imite de l'allem. de Klopatock im Almanac dea enfants pour 1786
(von Francoia Jean Villemain d'Aoan court). — Bearbeitung eine8 franzQa.
Dichtera 1792, die in Paris mit Beifall aufgefQhrt wurde.
' ^^^Jcs i < UNIVERSITY OF CALIFORNIA
174 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, C. IV, 31J-V, 39).
La morte d'Adamo. Venedig 1761 (vom Grafen Gasparo Gozzi, in Versen).
Vorher gedruckt in: II mondo morale. Conversazioni della congrega de' pellegrini.
Venedig 1760. 2, 97 f. — Vgl. Bibl. d. schOn. Wiss. 9, 2, 322 f.; 10, 2, 376 Allg.
•dtsch. Bibl. 10, 2, 240. — Zusatmnen mit Goethes Tasso und Egmont in ital.
Verse ubers. von C. Varese. Florenz 1876. 8.
The death of Adam. London 1763. (In Versen, von Robert Lloyd). — Vgl.
The monthly review. 1763, Juli. R. Watt, bibl. Brit. 2, 575. 612. Bibl. d. schon.
Wissensch. 2, 1, 192 f.
De dood van Adam, vertaald door Roelof A rends Dordrecht 1774. 8.
31) Salomo, ein Trauerspiel von Klopstock. Magdeburg, bey Dan. Chrn.
Hechtel. 1764 4 BL, 180 u. 4 S. 8.; ebenda 1764. 4 Bl., 165 u. 3 S. 8.; Magde-
burg 1766. 8.; Magdeburg 1771. 8. (Titelaufl.). — Vgl. Bibl. d. schOn. Wissensch.
12, 2, 267/84. Allg. dtsch. Bibl. 3, 1, 57/66 (J. N. Meinhard). Magdeburger privil.
Zeitg. 5. Mai 1764, Beilage. Altonaer gelehrter Merkur 1764, S. 223 f. Urtheile
fiber gelehrte Sachen. Greifswald 1764. S. 373/77.
JFiinffufiige Verse wechseln mit sechsfufligen ab, doch so, daB jene die herrschen-
den bleiben. Den jambischen Vers unterbricht bisweilen ein trochaischer, derjenige,
den die Alten Hendecasyllabus nannten . .' Vorrede. — Vgl. Aug. Sauer, Ueber
<len fQnffuBigen Jambus vor Lessings Nathan: Wiener SB. Bd. 90 (1878), S. 653/57.
Salomon, a Bacred drama, translated by R. Huish. London 1809. 8.
32) David, ein Trauerspiel von Klopstock. Hamburg 1772, bey Bode. 2 BL,
140 S. 4. - Nachdruck: Karlsruhe 1781 8. — Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 20, 1, 3 12
Herder. — Almanach d. dtsch. Musen 1773. S. 55 f. - Hamburg. Correspondent
1773. Nr. 3 und 4. — Hs. Berlin Cod. ms. germ. qu. 342.
Hamberger, Gelehrtes Teutschland, 2. Nachtrag. Lemgo 1770. 8. S. 762
nennt einen Druck vom J. 1767. 8., was auf einem MiB^erst&ndnis beruhen mu8,
da nach Klopstocks Briefen das Trauerspiel 1769 noch nicht vollendet war.
33) Hermanns Schlacht. Ein Bardiet fiir die Schaubiihne. Hamburg and
Bremen bei Joh. Henrich Cramer. 1769 4 Bl. und 150 S. 4. — Hamburg und
Bremen 1784. 8. — Leipzig 1804. — Nachdruck: Wien, bey Trattnern. 1769.
200 S. 8. (Wien. Stadtbibl. A. 19857). — Karlsruhe 1776. 8 — Reutlingen 1777. 8.
Vgl. Hamburg, neue Zeite. 1769. Nr. 175/79. — Klotz, Hallische gelehrte Zeitung
27. Nov. 1769. — Das Wochenblatt ohne Titel, Niirnberg 1770. 2, 281/96. —
Almanach d. dtsch. Musen 1770. S. 70 f. - Allg. dtsch. Bibl. 12, 2, 24/32. — Klotz,
Dtsch. Bibl. d. sch5n. Wissensch. 1770. 4, 15, 399/443 Chn. Heinr. Schmid. —
Wielands teutscher Merkur 1773, Mai, S. 160 f - Leipzig 1876. 8. = Bibl. d.
dtsch. National liter, des 18. und 19. Jahrh., Bd. 40. Mit Einleit. und Anmerk. von
Heinrich Duntzer.
,Bardiet . . barditus. Der Bardiet nimmt die Charaktere und die vornehmsten
Theile des Planes aus der Geschichte unserer Vorfahren; seine seltneren Ein-
richtungen beziehen sich sehr genau auf die Sitten der gew&hlten Zeit, und er
ist nie ganz ohne Gesang. Der Inhalt muB aus den Zeiten der Barden sein und
die Bildung so scheinen'. Anmerk. Klopstocks.
a. Joh. Gottfr. Dyk, Hermanns Schlacht Ein heroisches Schauspiel in drey
Akten. Das benihmte Bardiet des Herrn Klopstock fur die Biihne eingerichtet.
Leipzig 1784. 8.
b. tTbersetzungen: De slag van Herman. Amsterdam 1791. 8. — La
bataille d'Herman, bardiet traduit par C. F. Cramer. Paris. An VIII (1800). 8.;
An IX (1801); An XI (1803): Le tableau d'un heros ou vie dramatisee du Bona-
parte des Germains. Vgl. C. F. Cramer, Individual itaten. Amsterdam 1806.
1, 154/76; 2, 5/54. r Allg. Ztg. 1800, Marz, Nr. 86. - Bragur 7, 2, 280 f. — La
Battaglia di Arminio Bardito tradotto da C Vassallo. Asti 1868. 8.
c. Creizenach, Armin in Poesie und Lit Gesch.: PreuB. Jahrb. 36, 332 f. —
J. E. Riffert, Die Hermannsschlacht in der deutschen Lit.: Herrigs Archiv 1880.
Bd. 63. — P. v. Hofmaun-Wellenhof, Zur Gesch. des Arminius-Cultus in der deut-
schen Lit. 3 Progr. Graz 1887 f.
34) Hermann und die Fursten. Ein Bardiet fur die Schaubiihne. Ham-
burg 1784. 8. — Drei Bardenges&nge und anderes daraus vorher im GSttinger
Musenalmanach auf 1774. Vgl. Gfittinger gel. Anz. 1774. S 1 f . — Teutscher
Merkur 1774. 8, 178. — Allg. dtsch. Bibl. 72, 2, 418. — Hamburgische neue Zeitg.
1784. Nr. 29.
>gie
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock : Schauspiele. Prosa. Gelehrtenrepublik u. a. 175
ChOre und Ges&nge daraus komponiert von F. L. A. Kunzen, im Klavierauszug
hrsgg. von C. F. Cramer. Leipzig 1790. 2. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 112, 2, 389/402.
35) Hermanns Tod. Ein Bardiet fur die Schaubtihne. Hamburg, Benj.
Gottl. Hofmann, o. J. [1787J. 8. Vgl. Hamburg, neue Zeitg. 1787. Nr. 123 Beil. —
Allg. dtsch. Bibl. Anhang zum 53.-86. Bd. 5, 2523. — Gothaer gel. Zeitg. 1787.
St. 71, 578 f. - Allg. Lit-Zeitg. 1791. 4, 185/89.
Nachdruck: Trauerspiele von F. G. Klopstock. Reuttlingen 1787. 8.
Vgl. F. A. Geifiler, Der Dramatiker Klopstock: Redende Kttnste Bd. 3 (1897),
S. 129 f.
V. (Prosaschriften). 36) Drey Gebete, eines Freygeistes, eines Christen
und eines guten K6nigs. Hamburg 1753. 4.; Berlin 1813. 8., hrsgg. von Theodor
He in si us; sieh Hitzig, Gel. Berlin i. J. 1825. S. 100. Vgl. Leasing in der
BerL privil. Zeitg. vom 20. Febr. und 6. M&rz 1753 (Munckers Ausg. 5, 155 f.). —
Buechmg, Nachrichten v. d. Zustande d. Wissensch. in D&nemark. 1754. 2, 63/65.
(Jon Matthias Dreyer) Drey Gebete eines Anti- Klopstockianers, eines
Klopatockianers und eines guten Critikus. 1753. 4. — (Wi eland) Gebet eines
Deiaten, veranlafit durch das Gebet eines Freigeistes. Berlin (Zurich) im Juli
1753. — (Wieland) Gebet eines Christen. 1753.
37) Im Nordischen Aufseher. Bd. 1 (1758), Stuck 17: Betrachtung uber
Julian den Abtriinnigen. — 25: Von der besten Art iiber Gott zu denken. —
26: Von der Sprache der Poesie. — 28: Von der Bescheidenheit. — 42: Von dem
Fehler, andre nach sich zu beurtheilen. — 43: Von dem Range der schOnen
Ktiri ate und der schSnen Wissenschaften. ftbersetzt: R^cueil des pieces int^ress.
concern, les antiqu. — 49: Von dem Publikum. — Bd. 2 (1759), St. 95. 98: Von
der Freundschaft. — 105: Gedanken uber die Natur der Poesie. — 115: Ein Ge-
spr&ch von der wahren Hoheit der Seele. — 115: Beantwortung eines Briefes,
worin die Errichtung einer Danischen Gesellschaft zur Beffirderung der schOnen
Wissensch. in der Dfiii. Sprache bekannt gemacht wird. — 123: Auszug aus dem
Protokoll der Unsichtbaren. — Bd. 3 (1760), St. 129: Gespr&ch, ob ein Scribent
ungegrtindeten, obgleich scheinbaren Kritiken antworten miisse? (mit J. A. Cramer).
— 139 f.: Gespr&ch von der Gliickseligkeit — 147: Nachricht von einem Dfi^n. in
dem Ackerbaue sehr erfahrenen Landmanne. — 150: Beurtheilung der Winkel-
mannschen Gedanken iiber die Nachahmung der griech. Werke in den schOnen
Kunsten. — 173 f.: Urtheile uber die poetische Composition einiger Gemahlde. —
186: Beurtheilung einiger Gemahlde aus der heil. Geschichte. Vgl. Lessing,
Litteraturbriefe. 3, 74 f. 105 f. 6, 373 f. Munckers Ausg. 8, 131 f. 140 f. 261 f.
38) Fragmente vom SylbenmaBe: Gerstenbergs Merkwiirdigkeiten der
Lit. Fortsetzung. Hamburg und Bremen 1770. 1—52.
39) Die deutsche Gelehrtenrepublik. Ihre Einrichtung. Hire Geseze.
Geschichte des lezten Landtags. Auf Befehl der Alderm&nner durch Salogast
und Wlemar. Herausgegeben von Klopstock. Erster Theil. Hamburg gedrukt
bey J. J. C. Bode. 1774. 2, 70 und 448 S. 8. (Das Gesetzbuch der Gelehrten-
republik in Deutschland stand vorher schon in Gerstenbergs Hypochondristen.
2. Aufl. 1771. 2, 629/67). — Vermehrte und verbess. Ausg. Leipzig 1817. 8. —
Nachdruck: Frankfurt und Leipzig 1774. 8.
Subskriptionspian 8. Juni 1773. Nachricht 30. Juli. Promemoria 30. Juli. —
Der Vorbericht nennt 3599 Subskribenten, darunter die meisten: in Dresden 48,
Hadersleben 48, Riga 48, Karlsruhe 50, Altona 53, Miinster 56, Halle 59, Bres-
lau 66, Hirschberg 67, KGnigsberg 70, Darmstadt 77, Schleswig 77, Mannheim 81,
Tubingen 81, Wien 88, Berlin 90, Hildesheim 110, Hamburg 133, Mitau 140, GOt-
tingen 342; alle tibrigen Orte haben weniger als 48 Subskriptionen, Frankfurt
(mit Goethe und Schwester) nur 22, Weimar (mit Wieland) nur 8; iiber ein
Sechstel aller fallen allein auf das sp&tere KOnigreich Hannover (632, darunter
Celle 9, Ilfeld 10, Hameln 12, Liineburg 16, Miinden 18, Osnabruck 20, Stade 26,
Hannover 39, Hildesheim 110, Gottingen 342)
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 28, 2, 102/16. — Schirach, Magazin d dtsch. Kritik
3, 2f 113/23. — Gothaer gel. Zeitg. 1774. S. 625 f. — Teutscher Merkur 1774.
Sept S 346 f. Nov. S. 177. — Hamburgische neue Zeitg. 1774. Nr. 80 f. - Ham-
burger Corresp. 1774. Nr. 76 79 f. — Claudius, Asmus 3, 56 f.
Zufallige Gedanken eines Buchh&ndlers (Phil. Erasm. Reich) iiber Herrn
Klopstocks Anzeige einer Gelehrtenrep. Leipzig 1773. 8. — Em paair Worte tlber
Jigiiizet Dy^^tJgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
176 Buch VI. Nationale Dichtung. § 216, C. V, 40)-VI, 64).
Klopstocks dtach. Gelehrtenrep. : [K. E. Mangelsdorf § 214, 9] Miscellanien I.
Paquet, von einem der wollt' und konnte. Leipzig 1774. 8. — Das poet. Deutech-
land in seinem hOchsten Flor, wenn es will. Ein Vorschlag, Klopstock und dem
deutschen Reich gewidmet. 1780. 8. — (Joh. Melch. Gottlieb Besecke) Vom
Patriotisms in der teutschen Gelehrtenrep. Dessau und Leipzig 1782. 8. —
D. W. Trillers Anmerkungen zur Gelehrtenrepublik bei: Th. W. Danzel. Gott-
sched und seine Zeit. Leipzig 1848. 8.
Vgl. 0. Th. Scheibner, Ueber Klopstocks Gelehrtenrepublik. Jena 1874. 8. —
A. Birlinger, Klopstocks Gelehrtenrepublik: Alemannia 12 (1884), S. 99 f. —
Vgl. oben A. III. tz.
40) Ueber die deutsche Rechtschreibung von Klopstock. Leipzig 1778. 8.
Zuerst als Beilage zu Campes Erziehungsschriften, Bel 2. Hamburg 1778.
Vgl. Kieler gel. Zeitg. 1778. S. 89 f. — GOtt. gel. Anz. 1779. S. 252 f. — Allg.
dtsch. Bibl. 39, 1, 258/58. — Deutsches Museum 1780. 2, 154/75 J. C. SchmohL
1781. 2, 472/76. — Teutscher Merkur 1787. 1, 189/200 K. F. Splittegarb.
An Klopstock uber seine Abhandlung von der deutschen Rechtschreibung.
Rostock 1779. 8. (von Chn. Gottfr. Mantzel). — Die allerneueste deutsche Ortho-
graphic des achtzehnten Jahrhunderts erfunden von Klopstock, nachgeahmt von
dem Dessauischen Erziehungsinstitute, ausgezischt von der gelehrten Welt und
ubergegangen in die Vergessenheit. Frankfurt und Leipzig 1779. 8. (von Chn.
Wilh. Kindlebn). — (Hamann) Zwey Scherflein zur neuesten Deutschen Litte-
ratur. o. O. 1780. — Urschprung und Fortgang des hefltichen wichtichen Fer-
beserungsgescheftes der deiitschen Rechtschreibung, fon einem Freflnde der
detitschen Schprache. Mannheim 1780. 8. — Ludwig Muggenthaler, Klopstocks
Orthographiereformbestrebungen und ihre Bedeutung fttr die Gegenwart: Dittes,
P&dagogiuro. Bd. 7. 1885.
41) Ueber Sprftche und Dichtkunst. Fragmente fon Klopstock. Ham-
burg, in der Heroldschen Buchhandlung 1779. 8. Erste Fortsezung. Hamburg^
1779. 8. Zweite Fortsezung. Hamburg 1780. 8.
S. 3: Fom deutschen Hexameter. (Vorher z. T. im Deutschen Museum 1777
Mai, S. 385/98 und 1778 Juli, S. 1/8). — 187: Ueber die deOtsche Rechtschreibung.
Mit Zusezen. — 243: Fon der Darstellung. — 259: Fon der Wortfolge. — 271:
Fon den abwexelnden Ferbindungen ; und dem Worte: ,Ferstehen'. — 277: Zur
Geschichte unsrer Spr&ehe. — 283: Neue Silbenm&Be. — 295: N&chl&se. — 1. Fort-
setzung: 1: Fon der Schreibung der Ungehorten. — 9: Fom 6dlen Ausdrukke. —
43: Fon einer lateinischen Uebersezung des Messias. — 2. Fortsetzung: Nachl&se
uber di deutsche Rechtschreibung.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 41, 2, 338/63; 42, 1, 217/24. Dagegen VoB, VerhSr
iiber die beiden Ausrufer Lt. und Lk.: Dtsch. Museum 1781. 1, 198/222. 327/43. —
Hamb. neue Zeitg. 1779, Beitrag 7 (zu Nr. 167). 1780, Nr. 77 Beil. - Alton, gel.
Merkur 1779, S. 189 f. 1780, S. 253 f. - Berlin, gel. Zeitg. 1779. S. 473/77.
42) Etymologie und Aussprache: Beitr&ge von gelehrten Sachen zu der
Hamburg, neuen Zeitung 1781. Stuck 10 (zu Nr. 175).
43) Grundsatze und Zweck unsrer jetzigen Rechtschreibung: Vossischer
Musenalmanach auf 1782.
44) Antwort an die Societe exegetique et philanthropine zu Stockholm^
datiert Hamburg 17. Oct. 1787: Berlin. Monatsschrift 1788. Bd. 11, 5, 514 f.
45) Schreiben an den franzOs. Minister Roland vom 19. Nov. 1792: Archen-
holz' Minerva 1793. St. 1, 5/18. FranzOs. in Brissots Journal Le patriote fraa-
cais, Nr. 1217 vom 10. Dec. 1792. Vgl. Klopstocks Erkl&rung in der Hamb. neuen
Zeitg. 1793. Nr. 21, Beilage.
46) Grammatische Gespr&che von Klopstock. Altona 1794. 8. — Zus&tze
zu dem Fragmente aus dem Gespr&che Die Verskunst. o. O. u. J. 8.
Vgl. Hamb. neue Zeitg. 1793. Nr. 179, Beil. — Conz, Museum f. d griech.
u. r8m. Literatur. 1794. F, 144/63. - Neue allg. dtsch. Bibl. 15, 2, 487/500.
507/17. - Athen&um. Berlin 1798. 1. 1, 3/70 = A. W. v. Schlegels krit. Schriften.
Berlin 1828. 1, 179/257 und s&mmtliche Werke. Leipzig 7 (1846), 197/256. —
Jenaische Allg. Lit.-Zeitg. 1804. 1, 185/208. 305/43 J. H. VoB. — J. Zacher,
Zus&tze Klopstocks zu seinen grammat. Gesprachen, nach J. Pawels Mitteilung:
Zeitschr. f. dtsch. Philol. 17 (1885), 341 f. — Hermann Uhde- Bern ays, Zu Klop-
stocks grammatischen Gespr&chen: Euphorion Bd. Ill (1S04), S. 517 f.
by ^OOgl t UNI VERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Gottlieb Klopstock: Sprachwissenschaftl. Schriften. S&mtl. Werke. 177
47) Ein Zwischengespr&ch aus den grammatischen Gespr&chen. Ini Genius
der Zeit 1795. Bd. 5, St. 8.
48) Im Berlinischen Archiv der Zeit und ihres Geschinacks: 1795. I, 465:
Die Bedeutsamkeit. Bruchstuck eines Gespr&chs. — 1, 557: Nachtrag dazu, —
1796: Bd. 2, St. 9/11: Der achte Wettstreit.
49) Das nicht zurQckgeschickte Diplom, nebst Klopstocks Schreiben an den
Bfirger-Pr&sidenten : Berliner Monatsschrift 1796. Bd. 27.
50) An den Prasidenten des franz. Nationalinstituts in Paris, Hamburg
23. Juli 1802: Archenholz' Minerva 1802. 3, 193 f. und Intelligenzblatt der Allg.
Lit.-Zeitg. 1802, Nr. 162.
VI. Sammlungen. 51) Klopstocks kleine poetische und prosaische Werke
{Hrsgg. v. C. F. D. S chub art). Frankfurt und Leipzig (Stuttgart bei Metzler)
1771. II. 8. Enth. 41 (angeblich 42) Gedichte und 22 Aufsatze in Prosa; darunter
auch Fremdes. Nicht von Klopstock sind Nr. 4. 6. 10. 13. 15. 16. 19. 20. 22. 26/29.
Vgl. Klopstocks Erkl&rung: Hamb. neue Zeitung 1771. Nr. 57. — Seufferts
Vjschr. 5 (1892), 57.
52) Klopstocks Werke. Wien, Schrftmbl. 1794. VII. 12.
53) Klopstocks Werke. Erster — Siebenter Band. Leipzig 1798/1809. VII. 4.
(I. II: Oden. — III bis VI: Messias. — VII: Oden, geistliche Lieder, Epigramme),
54) Klopstocks Werke. Erster bis ZwOlfter Band. Leipzig 1798/1817. XII.
8. — Enth. I. II: Oden. — III bis VI: Messias. — VII: Oden, geistl. Lieder, Epigr.
— VIII: Der Tod Adams. Hermanns Schlacht. IX: Salomo. Hermann und
die Ftirsten. — X: David. Hermanns Tod. — XI: Hinterlassene Schriften von
Margaretha Klopstock. — XII: Gelehrtenrepublik. Die ersten B&nde in mehreren
Doppeldrucken. Vgl. Goth. gel. Zeitg. 1797. 2, 473/80. 762/66. — Tflbing. gel.
Zeitg. 1798. S. 785/92. 1799, S. 18/24. 1801, S. 385/92. 506/11. - Allg. Lit. Zeitg.
1799. Bd. 4, 185/91. 1801. Bd. 1, 721/26. 745/64 — Erfurt, gel. Nachrichten
1798, S. 401/05, Herder. — Leipz. Jahrb. der neuesten Liter. 1800. 1, 90 f. 2,
183 f. - Morgenbl. 1809, Nr. 295 f.
55) Klopstocks s&mmtliche Werke. Leipzig 1823/26. XII. 16. Klopstocks
s&mmtliche sprachwissenschaftliche und &sthetische Schriften, nebst den tibrigen
bis jetzt noch ungesammelten Abhandlungen, Gedichten, Briefen etc. hrsgg. von
A. L. Back und A. R. C. Spindler. Leipzig 1830. VI. 16. (auch als Bd. XIII
bis XVin gez&hlt).
56) Klopstocks s&mmtliche Werke in Einem Bande. Leipzig 1839. Lex.-8.;
Leipzig 1840. Lex.-8.
57) Klopstocks s&mmtliche Werke. Stereo typausgabe. Leipzig 1839. IX.
16. (1—3: Messias. 4—5: Oden. 6—7: Dramat. Werke. 8: Gelehrtenrepublik.
9: Margaretha Klopstock). Supplements Leipzig 1845. II. 16. (Sprachwissensch.
und vermischte Schriften).
58) Klopstocks s&mmtliche Werke erg&nzt in drei B&nden durch seinen
Briefwechsel, lebensgeschichtliche und andere Beitr&ge von Hermann Schmidlin.
Stuttgart 1839/40. III. 16.
59) Klopstocks s&mmtliche Werke. Erste vollst&ndige Ausgabe. Leipzig
1844/45. X. 16.; Stuttgart und Tttbingen 1854/55. X. 16.
60) Klopstocks ausgew&hlte Werke. Stuttgart 1869. VI. 12.
61) Klopstocks Werke. Mit Biogr. und erkl&renden Anmerk. von A. L. Back.
Stuttgart 1876. VI. 8.
62) Klopstock's Werke. Nach den besten Quellen revidirte Ausgabe. Mit
Biogr. und erl&uternden Anmerk. von Robert Boxberger. Berlin. Gustav Hempel.
o. J. [1879]. VI. 8.
63) Klopstocks Werke, hrsgg. von R. Ham el. Berlin und Stuttgart, W.
Spemann. (1884). IV. 8. (Joseph Kfirschners Dtsch. Nat.-Litt. Bd. 46/48: Messias
vollst&ndig, Oden, geistl. Lieder, Epigr. in Auswahl, Hermanns Schlacht).
64) Klopstocks gesammelte Werke. Mit Einleitung von Franz Mnncker.
Stuttgart. IV. 8. (Cotta'sche Bibl. der Weltliteratur: M^si^a volht&ndig, Oden,
geistl. Lieder, Epigr. in Auswahl, Tod Adams, Hermfumrs SehiacM, Hermanns Tod).
Goedeke, Grandriw. IV. 3. Aufl. 12
178 Buch VI. Nationale Dichtuog. § 216, C. V, 65)— 75). §217, 1.
65) (Ausgew&hlte Dichtungen). Bluthenkranz, gewunden aus Klopstocks
Dichtungen. Den Verehrern des unsterblichen Dichters bey dessen S&kular-Feier
gewidmet Quedlinburg 1824.
66) Ausgew&hlte Dichtungen, hrsgg. von Karl Heinemann. (Wychgrams
Sammlung deutscher Schulausgaben, Heft 45). Bielefeld u. Leipzig 1890. 8. —
1896. 8. — 1903. 8.
67) Klopstocks Messias und Oden, in Auswahl hrsgg. und bearbeitet von
K. Staedler. (Teubners Sammlung deutscher Dicht- u. Schriftwerke f. hOhere
TSchterschulen, hrsgg. v. G. Bornhak, Nr. 7). Leipzig 1892 8.
68) B. Werneke, Klopstocks ausgewahlte Oden und Elegien, nebst einigen
Bruchstficken aus dem Messias. Mit erklarenden Anmerkungen u. einer Biographie
des Dichters. (Schoninghs Ausgabe deutscher Klassiker mit ausfuhri. Erl&uterungen,
Bd. 12). 3. Aufl. Paderborn 1897. 8. — 1902. 8.
69) P. Verres, Klopstocks Messias und Oden. Miinster 1902. 8.
70) R. Wind el, F. G. Klopstocks Oden. Ausgew&hlt und erkl&rt ffir den
Schulgebrauch. Mit einem Anhang: einige charakteristische Stellen aus dem
Messias. 2. Aufl. Leipzig 1902. 8.
VII. Nachlese. 71) Declamatio, qua poetas epopoeiae auctores recenset
Frideric. Gottlieb Klopstock in provincial! schola Portensi. Abschiedsrede zu
Pforta 21. Sept. 1745. Zuerst gedruckt bei Cramer, Klopstock 1, 99/132; dann
in Nr. 55) 4, 45/82 und in Nr. 58) 2, 113/66. — Klopstockii scholae Portensi vale
dicentis oratio rec. Hagemann. Spandau 1863. 4. — Klopstocks Abschiedsrede
fiber die epische Poesie, cultur- und literargeschichtlich beleuchtet von Alb. Freybe.
Halle 1868. 8.
72) Bruchstucke aus dem literar. Nachlasse von Klopstock: Vaterlftnd.
Museum. Hamburg 1810. 1, 1/5.
73) Verschiedenes aus dem literar. Nachlasse von Klopstock bei C. A. H.
Clodius (1821); vgl. oben B. y.
74) Ungedrucktes von Klopstock: Hambg. literar. und krit. Bl&tter, hrsgg.
von F. L. Hoffmann. 1858, Nr. 5.
75) Hinterlassene Werke von Margaretha Klopstock, hrsgg. von F. G.
Klopstock. Hamburg 1759. 8. (in zwei verschiedenen Drucken; vgl. auch oben 54)
Bd. 11, 55) Bd. 11, 57) Bd. 9). — Ins Hollftndiscbe fibers. Amsterdam 1788. 8.
Vgl. auch Journal etranger 1760, MBxz. — Der Tod Abels. Ein Trauerspiel von
Marg. Klopstock. Frankfurt 1776. 8. — Margar. Klopstock an Samuel Richardson.
Hamburg 14. Mftrz 1758: Morgrenbl, 1807, Nr. 85. — Heinrich Funck, Ein Brief
Metas an Klopstock: Zeitschr. fur vergleicb. Literaturgesch. Neue Folge 1, 441 f. —
Bey dem Grabe der S. T. Frauen Frauen Margaretha Klopstocken gebohrnen
Mullern bezeigte dem hochbetrubten Herm Witwer sein schuldiges Beileid Dessen
schuldig-ergebenster Albert Heinrich K6ster. Hamburg 1758. — Vgl. oben A. III.
a. bis g.
§ 217.
1. Karl Wilhelm Ramler, geb. zu Kolberg am 25. Februar 1725, studierte
seit 1736 in dem Waisenhause zu Halle, seit 1742 als Theologe an der Univer-
sit&t ebenda, ohne daB Uz und Gleim ihn kennen lernten; seit 1745 in Berlin,
jetzt mit Gleim befreundet; 1746 bis 1747 Hauslehrer bei Gleims Schwester in
L&hme bei Werneuchen, 1747 bis 1748 Hauslehrer in Berlin, 1748 bis 1790 Professor
der schOnen Literatur an der Kadettenschule in Berlin; 1786 Mitglied der Aka-
demie und (bis 1796) mit J. J Engel Direktor der kgl. Schauspiele, t am 11. April
1798. — Ramler bildete als Odendichter den schroffsten Gegensatz zu Klopstock,
da er die Forraen des Altertums und die Form Qberhaupt als etwas ergriflF, das
selbst&ndige Bedeutung habe, und die dichterischen Individualitaten nicht in der
ihnen entsprechendsten Form, vielmehr in einfOrmiger Einkleidung gelten lieB.
Seine &ufierliche formelle Korrektheit blendete lange selbst die bedeutenderen
Zeitgenossen.
a. Berlin. Musenalmanach f. 1791. S. 161 f K. H, Jttrdens.
b. Heinsius, Versuch einer biographigcheu Skizz9 Bamlsrs. Berlin 1798. 8.
Karl Wilhelm Ratnler: Literatur. Briefe. 179
c. Schiichtegrolls Nekrolog auf d. J. 1798. 1, 83 f. — d. Leben: Nr. 62)
Bd. 2, S. 301/25. — e. Neue Berlin. Monatschr. 1802. 1, 356. 2, 461. —
f. Meusel 11, 25/31. - g. Jordens 4, 262/307. - h. J. H. Vofi, Ueber Gotz and
Ramler. Mannheim 1809. 164 S. 8. — i. DD. Erste Abtheilung S. 671 f.
j. Ramler's erste Ode auf Friedrich den Grofien [nach Giinther] : Hermann
Adalbert Daniel, Gratulationsschrift des Kgl. Padagogiuins zur Feier der 25j.
Amtsthatigkeit des Condirektor Dr. Eckstein. 1. Jan. 1856; wiederh. in seinen
Zerstreuten Blattern. Halle 1866. S. 84/94.
k. Heinrich PrOhle, Friedrich der GroSe und die deutsche Literatur. Berlin
1872. 8.; Berlin 1878. 8
1. August Sauer, Ueber die Ramler'sche Bearbeitung der Gedichte Ewald
Chn. von Kleists: SB. Wien. Bd. 97 (1880), S. 69/104; auch bes. erschienen.
Nachtrag dazu : Seufferts Vierteljahrscnrift 3 (1890), S. 254/82.
m. Hermann Petrich, Pommersche Lebens- und Landesbilder. Hamburg
1880. 1, 193/236.
n. Albert Pick, Uber K. W. Ramlers Anderungen Hagedornscher Fabeln :
Herrigs Archiv Bd. 73 (1885), S. 241/72.
o. Carl Schuddekopf, E. W. Ramler bis zu seiner Verbindnng mit Leasing.
Leipz. Diss. Wolfenbtitte) 1886. 8. Beil. I. VerzeichniB der Ramlerschen Schriften.
p. Albert Pick, Ueber Ramlers Odentheorie. Progr. Erfurt 1887. 23 S. 4.
q. Alb. Pick, Ein ungedrucktes Jugendgedicht K. W. Ramlers: Schnorrs
Archiv 15 (1887), S. 345/56.
r. Allg. dtsch. Biogr. 27 (1888), 213/5 Hermann Petrich.
s. Adolf Goldbeck-Loewe, Zur Geschichte der freien Verse in der deut-
schen Dichtung. Von Klopstock bis Goethe. Kiel 1891. bes. S. 46/50.
t. R. George, K. W. Ramler: Der Bar 1898. Bd. 24, S. 210/4. 222/5.
u. K. W. Ramler. Zum Gedachtnis seines Sterbetages: Leipziger Zeitung
1898. S. 43.
v. W. Heuschkel, Untersuchungen uber Ramlers und Lessings Bearbeitung
von Sinngedichten Logaus. Jena 1901. 8.; Leipzig 1902. 8.
w. A. Pick, Ramlers latein. Ubersetzungen aus Gleims scherzhaften Liedern:
Kochs Zschr. f. vgl. Litg. Bd. 15 (1904), 452/9.
Briefe von und an Ramler: Sieh Nr. o. S. Ill bis V.
a. Friedrich Wilhelm, Briefe an K. W. Ramler: Seufferts Vierteljahrschrift
Bd. 4 (1891), S. 41/79. 226/63.
p. Frz. Karl Achard: «, S. 257 f. — y. Adelung: N. Teutscher Merkur 1807.
Jan. S. 45/54. - cf. Karl Philipp Emanuel Bach: «, S. 254 256 f. — e. Bause, Kupfer-
stecher: Dtsch. Dichtung 24 (1898), S. 269. — C. Joh. Lorenz Benzler: Schnorrs
Archiv 9 (1880), S. 512/28. - n. von Beyer: A.E.Brachvogel, Gesch. des kgl Theaters
zu Berlin. Bd. 2 (1878) Ofters. — *. Adam August Heinrich von Bismarck: Bismarck-
Jahrb 1 (1894), S. 484 92 — i. K. G. Book, Kriegsrat in KOnigsberg: (Dorow) Denk-
schriften und Briefe 1, 177/80. — x. Boie: Mitteilungen aus dem Literaturarchiv
in Berlin. Bd. 3 (1901/5), S. 294/8. — 1. von Boulet(?): Gesellschafter 1836. Nr.45.
S. 222. — (i. Brandes: M. Wittig, J. C. Brandes. Progr. Schneeberg 1899. S 29 f.
33 f. — v. Burger: «, S 260. — £. ChD. Aug. Clodius: a, S. 236. — o. Joh. Andr.
Cramer: a, S. 59/61. — n. Denis: Denis literar. NaohlaB. Wien 1802. 2, 130 f. —
q. Joh. Am. Ebert: Herrigs Archiv 23, 18. «, S. 241/5. - a. J. J. Engel: Brach-
vogel, Gesch. des kgl. Theaters zu Berlin. Bd. 2 (1878) Sfters. — r. J. J. Ewald:
Schnorrs Archiv 14, 284 a, S. 228/32. — v. Garve: «, S. 251/3. — tp. v. Gebler:
Fr. Schlegels deutsches Museum. Bd. 4, 137 f. Gesellschafter 1836. Nr. 6, S. 25.
Zsch. f. die Osterr. Gymn. 38, 169 f. — x- S. GeBner: «, S. 226/8. 233 5. Kochs
Zschr. 5 (1892), S 96/117. — i/>. Gleim: Morgenblatt 1807 Nr. 162, S. 645 f. 1808.
Nr. 249, S. 995. 1809. Nr. 35, S. 141 und Nr. 94, S. 373 f. 457. Seufferts Vjs. 3
(1890), S. 255/66. 268. 271. 278/81. 291/5. a, S. 48/51. 54/9. 61 f. 71/5. Braun-
schweiger Magazin 1896, Nr. 4. Briefwechsel zwiochen Gleim und Ramler. Hrsgg.
von Carl Schflddekopf. Tiibingen 1906. 8. = Bibliothek des literar. Vereins in
Stuttgart. Nr 242. — w. Leopold F. Giinther von Gockingk: «, S. 255 f.
«a. Joh. Nik. Gotz und Gottlieb Chn. Gotz: J. H VoB (Nr. h), S. 86 f. Gotz,
Geliebte Schatten. Mannheim 1858. Herrigs Archiv 23 (1858), 9/24 C. Schiidde-
kopf, Briefe von und an J. N. G5tz. Wolfenbiittel 1893. — «b. W. Hempel, Hof-
UNI VERSITY OF CALIE@«NIA
180 Buch VI. Nationals Dichtung. § 217, 1. l)-42).
maler: a, S. 45/7. — ac. Verleger Himburg: Schnorrs Archiv 9, 511. — ad. Ewald
v. Eleist: Eleists Werke, hrsgg. von A. Sauer, 2, S. 258 f. 3, 146/8. 162/4. 192 f.
Seufferts Vjs. 3, 266 f. 273 6. — ae. Elopstock: a, S. 48. 253 f. — «f. Knebel: Enebels
literar. NachlaB. Leipzig 1840. 2, 29/44. «, S. 236/40. — ag. Ephraim Kuh:
Hoffinann v. F., Findlinge 1, 302/4. — ah. Sam. Gotth. Lange: a, S. 42. — ai. L.
F. Langemack: Voss. Ztg. 1895. Sonntagsbeilage Nr. 15. — ak. Lessing: Lessings
sammtl. Schriften. Berlin 1794. Thl. 27, S. 1/78. Zweyte Aufl. Berlin und
Stettin 1809. S. 1/78. Spatere Auegaben der Briefe von und an Lessing. Dazu
Gesellschafter 1829. Nr. 8, S. 11. — ol. M. Mendelssohn: «, S. 232 f. — am. Fr.
Nicolai: Gesellschafter 1821. Nr. 203. a, S. 245 f. Anz. f. dtsch. Alterth. 23 (1897),
S. 361 f. — an. Gottlieb Konrad Pfeffel: a, S. 258/60. — ao. Frdr. RaBmann:
Fr. Raimann's Leben und NachlaB. Nebst einer Auswahl von Briefen seiner
Freunde. Miinster 1838. S. 9f. — ap. Pb. Er. Reich: Eochs Zschr. f. vergl.
Litg. 10 (1898), S. 444 f. — «q. Joh. Chph. Schmidt: a, S. 47. — «r. Joh. Ge.
SchuldheiB: a, S. 64 f. 67/71. — as. Joh. Joa. Spalding: a, S. 66 f. — at Job.
Ge. Sucro: a, S. 75/9. — au. Sulzer: a, S. 42/5. 51/3. 62 f. — a v. Joh. H. VoB:
a, S. 247. 250f. - aw. Chn. Fel. WeiBe: Herrigs Archiv 1887 f. 77, 1/46. 79, 149/216.
82, 3. 241. a, S. 247/9. — ax. Wieland: a, S. 241. — ay. J. G. Zimmermann:
Bodemann, J. G. Zimmermann 1878. S. 69 f. — az. ? Berlin 1776 Okt. 31:
Gesellschafter 1836. Nr. 45.
1) Critische Nacbrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit. Auf das Jahr
1750. 4. Mit Sulzer; darin Stuck 6: Auf einen Granatapfel.
2) Ankundigung eines Collegii der schOnen Wissenscbaften und eines Collegii
der Rechte. Berlin 1752. 4 Bl. 4.
3) Ode an Herrn Gleim und Mademoiselle Mayerin am Tage ihrer Ver-
mahlung. o. 0. u. J. [1753]. 2 Bl. 4.
4) Das Schachspiel Ein Heldengedicht (in Prosa). o. 0. 1758. 24 S. 4.;
Berlin 1754. 8. Vgl. Briefe der Schweizer S. 199, von Sulzer an Bodmer
30. Marz 1753.
5) Der Tod Jesu. Eine Eantate in die Musik gesetzt von Carl Heinr. Graun.
Berlin o. J. [1756]. 8.; Leipzig 1760. 2. Unzahligemal wiederholt.
6) Die Hirten bey der Erippe zu Bethlehem. Ein Musikalisches Gedicht.
Berlin o. J. [1758]. 8 S. 8.
7) Der May. Eine musikalische Idylle. Berlin 1758. 2 Bl. 4.; Berlin 1764. 4.
8) Ode an die Stadt Berlin, den 24 Jenner 1759. 4 Bl. 4.
9) Ode an die Feinde des EOniges. Den 24 Jenner 1760. 4 Bl. 4.; Berlin
1761. 4 Bl. 4.
10) Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu. Hamburg o. J. [1760]. 8 Bl. 8.
11) Earl Wilhelm Ramlers Geistliche Eantaten. Berlin bey Ch. Fr. VoB
1760. 4 Bl., 64 S. 8.; 1768. 8.; Zweyte [so!] Auflage. Berlin, 1770. 8. Vgl.
Literaturbriefe 9, 6/20 Nicolai.
12) Ode an Hymen. Dem Herrn Ludewig von Gask an Seinem Vermahlungs-
feste . . . zugeeignet. Berlin 1760. 2 Bl. 4.
13) Ode auf ein Geschutz, wodurch, am Tage der Belagerung Berlins, eine
Eugel, bis mitten in die Stadt getrieben wurde. Berlin den 3. October 1760.
4 Bl. 4. Vgl. Literaturbriefe 8, 385/9 Nicolai.
14) Ode an den Fabius. Nach der Schlacht bey Torgau, den 3. November
1760. 4 Bl. 4.
15) Lied der Nymphe Persanteis. Eolberg den 24ten September 1760. 4 Bl.
4. Abbts Verm. Werke 6, 49. 59.
16) Ode an seinen Arzt. Berlin, den 24 Jenner 1762. 2 Bl. 4. Vgl. Literatur-
briefe 23, 89/96 Nicolai; zugleich fiber Nr. 18), 19) und 20).
17) Ode an Herrn C. G. Erause. Berlin, den 3ten Junius, 1762. 2 Bl. 4.
18) Ode an die GOttinn der Eintracht. Berlin, den 24 Jenner 1763. 4.
Sieh zu Nr. 16).
19) Ode auf die Wiederkunft des Eoniges Berlin, den 30 Marz 1763. 4. in
mehreren Drucken. Sieh zu Nr. 16).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Wilhelm Ramler: Schriften. 181
20) Ode an Hymen. Berlin, 1763. 4. Zu WeiBes Hochzeit. = Nr. 12) mit
<einer Anderung; Minor, Weifle S. 43 f. Sich zu Nr. 16).
21) Ode an die Muse. Berlin, den 18. Jenner 1764. 4 Bl. 4.
22) Ptolom&us und Berenice. Berlin, den 15 ten des Julius 1765. 4 Bl. 4.
23) Glaukus Wahrsagung. Ale die FranzOs. Flotte aus dem Hafen von Brest
nach Amerika segelte Berlin, 1765. 6 Bl. 4.
24) Ino. Eine Eantate Berlin, 1765. 8.
25) An den Herrn Joh. Joach. Quanz. Berlin, den 30 ten Januar, 1766. 4.
26) Alexanders Fest, oder die Gewalt der Musik, eine Eantate auf den Tag
der Cftcilia, der Erfinderinn der Orgel. Zu der H&ndelischen Musik aus dem
Engl, des Dryden Qbersetzt. Berlin 1766. 8.; 1770. 16 S. 8. Braunschweig
1771. Herrigs Archiv 77, 20.
27) Gedichte. o. 0. [Kanigsberg]. 1766. 152 S. 8. Unechte Ausgabe, be-
aorgt von Joh. Ge. Scheffner.
28) Oden. Berlin, bey C. F. VoB. 1767. 8.; Zweyte Auf lage. Ebenda 1768.
S. (in zwei Drucken). Nachdruck: Zweyte Aufl. Frankfurt und Leipzig, 1781. 8.
Vgl. Klotz, Dtsch. Biblioth. der sch5n. Wissensch. 1, 1, 27/50. Allg. dtsch. Bibl. 7,
1, 3/28 M. Mendelssohn und 12, 1, 277 f. Neue Bibl. d. sch5n. Wissensch. 5,
1, 105/17. Hamburg. Neue Zeitg. 1767. Sttlck 148 vielleicht von Lessing.
29) Pygmalion, Eine Kantate. o. O. [Berlin]. 1768. 16 S. 8.
30) Hymne an die Liebe. Breslau, im Augustmonat 1768. 4 Bl. 4.
31) Oden aus dem Horaz. Berlin, 1769. 8. Fdnfzehn und Catulls N&nie.
Die damals bewunderte Formvollendung besteht in einer grundfalschen Nach-
bildung der richtig erkannten VersmaBe, bei der sich die Nachfolger bequem
beruhigten Vgl. Nr. 85), 44) und Nr. 61).
Vgl. Aim. d. d. Mus. 1770, 121. Allg. dtsch. Bibl. 11, 1, 251/3. Neue Bibl.
d. schOn. Wissensch. 10, 1, 58/90. Klotz, Dtsch. Bibl. d. schOn. Wissensch. 4,
15, 457/72.
tjFbersetzt ins Englische von Rob. Lowth: Berlin. Monatsschr. Juni 1795.
S. 473/7.
32) Ode an den Kaiser Joseph den Zweyten. Berlin, 1769. 4 Bl. 4.
33) Auf den Tod des preuBischen Prinzen Friedrich Heinrich Karls 1767.
Berlin und Stettin 1770. 4. Aim. d. d. Mus. 1771, 104.
34) Ode an die Venus Urania. Den 2. November 1770. Berlin. 4.
35) Karl Wilhelm Ramlers Lyrische Gedichte. Berlin, bey C. F. VoB.
1772. 8. Enth. Oden; darin Nr. 1. 8. 9. 13/23. 80. 32/4. — Oden aus dem Horaz.
Nr. 31. — Musikalische Gedichte; darin Nr. 7. 24. 26. 29. — Geistliche Kantaten;
<iarin Nr. 5. 6. 10.
Nachgedruckt: Karlsruhe bei Schmieder o. J. 8.; Reutlingen 1782. 8.; Wien
1783. 8. tfbersetzt ins FranzSsische (von Cacault). Berlin und Paris 1777. 8.
Einige Oden ins Englische iibersetzt: Monthly Magazine Juni 1800.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 19, 2, 360/8 Buschmann. Neue Bibl. d. schfin.
Wissensch. 14, 2, 294/308; 15, 2, 288/811 J.J. Engel. Beurtheilung der Ramler-
schen Oden. Hamburg, gedruckt . . bey C. S. SchrOder. 1778. 89 S. 8. Aus
den Freiwilligen Beitr&gen zu den Eamb. gelehrten Nachrichten, der sog. schwarzen
Zeitung, 1772. St. 45 f
36) Horazens Dichtkunst iibersetzt Berlin 1777. 8.; Zweite . . Aufl. von
Heinrich Sautier. Basel 1789. 8.
37) Cephalus und Prokris. Ein Melodrama. Berlin 1778. 8. In Trimetern.
38) Kriegslieder fQr Josephs und Friedrichs Heere. o. O. 1778. 4 Bl. 4.
39) Scherzreden aus dem Griechischen des Hierocles. Berlin 1782. 8.
40) Auszug des Englischen Zuschauers nach einer neuen Uebersetzung.
Berlin 1782 f. Till. 8. Mit Benzler.
41) Cyrus und Eassandane. Berlin 1786. 8. Melodrama, aus der Berlin.
Monatsschrift 1784 August.
42) Ode auf die Huldigung des K6nigs Friedrich Wilhelm. Berlin 1786. 8.
182 Buch VI. Nationale Dichtung. § 217, 1. 43)— 2. 6).
48) Salomon Gefiners auserlesene Idyllen in Verse gebracht. Berlin 1787. 8.
44) Oden aus dem Horaz. Nebst einem Anhang zweier Gedichte aus dem
Katull und achtzehn Liedern aus dem Anakreon. Mit Anmerkungen. o. 0. 1787. 8.
Vgl. Nr. 31).
45) Dankopfer far den Landesvater, eine Davidisehe Kantate. Berlin 1787. 8.
46) Rede am 6eburtsfe8te des Kronprinzen von PreuBen Friedrich Wilhelmt
gehalten auf dem National theater in Berlin, den 3. August 1787. Berlin 1787. 4.
47) Die KrCnung dee KOnigea Friederich Wilhelm des Zweyten. Eine Kan-
tate, bey Gelegenheit der Jahresfeyer des PreuS. KrSnungsfestes verfertigt. In
Musik gesetzt von Bernhard Wessely. Berlin, 1787 gedruckt bey J. F. Unger. 8.
48) Marcus Valerius Martialis in einem Auszuge, latein. und deutsch. Aug
den poetischen Uebersetzungen verschiedener Verfasser gesammelt. Leipzig
1787/91. V. a Anhang zum 1. Theile. Leipzig 1793. 8.
49) An den Kftnijr von PreuBen Friedrich Wilhelm II., als derselbe die Buch-
druckerei besuchte, die mit den Werken des hOchstseligen ESnigs besch&ftigt
war. o. 0. u. J. [Berlin 1787.] 2.
50) Allegorische Personen zum Gebrauch der bildenden Kunstler. Berlin
1788. 4.; Berlin 1791. 4.
51) Sal. GeBners epischea Sch&fergedicht der Erste Schiffer in Verse gebracht
Berlin 1789. im Verlag der K8n. Pr. Acad. Kunst und Buchhandlung. 8.
52) Die Bruderliebe, eine Alc&iscbe Ode, dem KOnige Friedrich Wilhelm II.
bei Gelegenheit des Besuches der Erbstatthalterin der vereinigten Niederlande ge-
widmet. Berlin 1789. 4 Bl. 4.
53) An die regierende KOniginn von PreuBen, als Dieselbe die Sternwarte
der Akademie der Wissenschaften besuchte. Berlin, den 11. September 1789.
4 Bl. 4.
54) KurzgefaBte Mythologie oder Lehre von den fabelhaften GOttern, Halb-
ffittern und Helden des Alterthums. Berlin 1790. II. 8. Neue Auflagen: 1808.
816. 1820. 1821.
55) Auf die Zuriickkunft des KOniges von PreuBen Friedrich Wilhelm II.
nach der Friedensvermittlung, vorgelesen in der Akad. der Kfinste und mechan.
Wissensch den 25. September 1790. Berlin. 4.
56) Rede am Geburtsfeste des Kronprinzen von PreuBen , gehalten auf dem
kgl. Nationaltheater zu Berlin, den 3. August 1790. 4.
57) Kajus Valerius Katullus in einem Auszuge, lateinisch und deutsch.
Leipzig 1798. 8.; wiederholt Halberstadt 1802; Leipzig 1810. Sieh § 310 A.
136. 3) — Band VII. S. 610.
58) Ueber die Bildung der Deutachen NennwOrter und BeywOrter. Berlin
1796. 8.
59) Ged&chtnisrede auf Bernhard Rode. Berlin 1797. 8.
60) KurzgefaBte Einleitung in die schSnen Kiinste und Wissenschaften.
G5rliz 1798. 8.; wiederholt Halle 1829. 8.
61) Horazens Oden, ubersetzt und mit Anmerkungen erl&utert. Berlin
1800. II. 8. Vgl. Nr. 31); § 310 A. 138. 1) g = Band VII. S. 612.
Aug. Sauer, Die deutschen Saculardichtungen an der Wende des 18. und
19. Jahrh. Berlin 1901 = DLD Nr. 91/104, S. 6/8.
62) Karl Wilhelm Ramlers Poetische Werke. Berlin, bey J. D. Sander.
1800f. II. 4. Hrsgg. von L. F. G. von GCckingk. - Berlin 1800f. II. 8. —
Berlin 1825. H. 16.
Vgl. Neue Bibl. d. schOn. Wissensch. 66, 2, 238/65. Allg. Litteraturztg. 1801.
Bd. 1, 17/32. Neue Berlinische Monatsschrift 1801. S. 328/53 G. L. Spalding.
63) Anakreons auserleaene Oden und die zwey noch (ibrigen Oden der Sappho
Berlin 1801. 8.
64) Horaz [Die Horatier]. Ein Trauerspiel in fiinf Handlungen von K. W.
Ramlerfmitgeteilt von A. C. Kockel. AuszQge]: Der Gesellschafter. Hrsgg.
von F. W. Gubitz. Berlin 1825. Nr. 200/3. Vgl. A. 0. Kockel: Athenaea (Zschr!).
Prenzlau, Ragoczy. 1824. Nr. 45 f.; Allgy^itp^y 1,^25. Nr. 88, Sp. 320.
K. W. Ramler. J. P. Lauson. 183
65) Einzelne Oden und Aufs&tze in Zeitschriften: Bremer Beitr&ge 3(1746),
Nr. 9, S. 226 f. =* oben 8. 58. — Berlinische Nachrichten von Staata- und gelehrten
Sachen 1748 Nr. 1. 1750. — Zuricher Freymiithige Nachrichten 1748. 1750. —
(Bodmer) Neue Critische Briefe. Zurich 1749. S. 336 f. — Berlin, privil. Zeitg.
1758/60. 1763. 1767. 1772. 1786. — Unterhaltungen. Hamburg 1766 f. Bd. 1. 6.
9. 10. — Hamburg, neue Zeitg. 1770. — Getting. Musenalmanach f. d. J. 1770/2.
1795/7. — Vossens Musenalman. 1782. 85. 87. — Aim. der dtsch. Musen. Leipzig
1770/3. — Staata- und gelehrte Zeitg. des Hamburg, unparteiiscben Corresp. 1770.
1775. — Deutaches Museum 1777. 80. 85. 87. — Berlin. Monatsschrift 1783. 84.
86/92. — Berlin. Musenalmanach fur 1792, hrsgg. von K. H. JOrdens. — Beitrage
zur deutschen Sprachkunde. Berlin 1794/6. II. 8 — Berlin. Archiv der Zeit und
ihrea Geschmackes 1796. — Becker, Erholungen 1796. — Neue Berlin. Monats9chr.
1796. — Neuer Berlin. Musenalm. 1797. - Taschenbuch Minerva fur 1809. S. 141.
66 ) O. Guntter, Lessings Philotas und die Poesie des siebenj&br. Kriegea
in Auewahl. Stuttgart 1890. 8. = Sammlung Gflschen Nr. 21. Bes. S. 91/7.
67) Anakreontiker und preuBisch-patriotische Lyriker, hrsgg. von F. Muncker.
Stuttgart 1894. II. 8. = DNL Bd. 45. Bes. Teil 2, 199/284.
68) Vgl. Batteux § 202, 1. — Logau § 190, 3 und § 221, 63). - Warnecke
§ 197, 33. — Lichtwer § 210, 5. 1) b. — Gfltz § .209, 3. 7). — E. v. Kleist § 208,
1. — Gleima Zwist mit Ramler kam bei dessen Anderungen der Gedichte Gleims
zum offenen Ausbruch. Auf Verlangen gl&ttete Ramler WeiBes Crispus und
Romeo [§ 215, I. 6, Nr. 3) III. g. und V. n]; selbst an der Ausfeilung Lessingscher
Gedichte, der Minna von Barnhelm, gar des Nathan half er auf Lessings Wunsch,
der seine Anderungen fast bediugungslos annahm.
Von den Sammlungen, die Ramler veranstaltete, hat keine peraSnlichen
oder geschichtlichen Wert, da aie, ein Mischmasch von fremden Gedanken und
Ramleri8chen Flickereien, weder ihm noch anderen gehSren:
69) Oden mit Melodien. Berlin [1753. 55]. II. 2.
70) Lieder der Deutschen. Berlin 1766. 8.; Lieder der Deutschen mit
Melodien. Berlin 1767 f. IV. 4. Vgl. Klotz, Dtsch. Bibl. d. schOn. Wisaensch.
1, 2, 108 f.
71) Lyriache Bluhmenlese. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich.
1774/78. II. 8. Neun Bflcher.
72) Fabelleee. Leipzig 1783/90. III. 8. Fabeln und Erz&hlungen aua ver-
achiedenen Dichtern. Erne Fortsetzung der Fabellese. Berlin 1797. 8.
2. Jofaann Friedrich Laugon, geb. zu K6nigsberg am 15. Oktober 1727,
atudierte die Rechte, 1751/65 Lehrer in KOnigsberg, dann Privatmann, zuletzt
nach einer Reise durch Deutschland Zoll- una Plombage-Einnehmer am Lizent
zu KOnigsberg; t am 4. Oktober 1783.
a. Meusel 8, 89. — b. JOrdens 6, 466. — c. Emil Brenning, J. F. Lauson.
KOnigsberg 1873 8. Vorher: AltpreuB. Monatsschrift 10, 1, 1/22. — d. Allg. dtsch.
Biogr. 18 (1883), S. 71 Brenning. — e. P. L. W. Meyer, F. L. Schroder 1, 14.
1) Gedicht von der genauen Verbindung der Recht8gelehrsamkeit mit der
Theologie. KOnigsberg 1750. 8.
2) Die Laute. Eine Ode. KOnigsberg 1751. 8.
3) Klaggedicht bey dem Sarge des Herrn Schweders von dem Aehnlichen,
waa ein Rechtsgelehrter mit einem Arzte hat. Kfinigsberg 1751. 8.
4) Erster Versuch in Gedichten, mit einer Vorrede von der extemporal
Poesie und einem Anhange von Gedichten aus dem Stegreife. KOnigsberg, ge-
druckt und verlegt von J. F. Diest, 1753. 8 Zweeter Versuch mit einer Vorrede
von Joh. Gotth. Lindner [§ 219, 2] Von den Schicksalen der heutigen Poesie.
KOnigsberg 1754. 8.
5) Ged&chtniBrede auf den grofien preufiischen Dichter Simon Dach. KOniga-
berg 1759. 4. Sieh Band III. S. 125.
6) Gafforio. Trauerspiel in ftinf Aufziigen: Bibliothek der schfinen Wissen-
achaften und der freyen jKunste. Anhang zu dem dritten und vierten Bande.
Leipzig 1760. 8. S. 103/87. Nur Bearbeitung von Otways Trauerspiel: Das ge-
rettete Venedig = Band III. S. 373, 91.
xJ by V^-OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
184 Buch VL Nationale Dichtung. § 217, 3-6.
7) P&an, Friedrichs Palmen geheiliget. KOnigsberg 1763. 4.
8) Das durchs Feuer geprflfte KOnigsberg. KOnigsberg 1764. 8.
3. Johann Gottlieb Willamov, geb. zu Mohrungen am 15. Januar 1736,
studierte seit 1752 in KOnigsberg Theologie, 1758 Professor am Gymnasium zu
Thorn, 1767 Inspektor der deutschen Schule in St. Petersburg; dort starb er am
21. Mai 1777. In der Annabme, dafl sich alle Form en des Altertums nach Deutsch-
land verpflanzen lieflen, ergriff er, eine sanfte Kindesnatur, den Dithyrambus.
Die Kunstrichter freilich, nicht weniger komisch als Willamov, bedauerten, dait
er diesen Gedicbten nicht allemal genugsame Beziehung auf den Bacchus ge-
geben habe.
a. Meusel 15, 173/5. — b. JOrdens 5, 487/99. — c. Schmids Nekrolog 686 f. —
d. Herders Werke (Suphan) 1,307 f. (Hempel) 1, 397 f. — e. DD. Erste Abtheilung,
S. 673 5.
f. Adolf Goldbeck-Loewe, Zur Gesch. der freien Verse in der dtsch*
Dichtg. Kiel 1891. Bes. S. 50/7.
g. Daniel Jacoby, Der Dichter Willamov, Herders Landsmann: Voss. Ztg.
1897. Sonntagsbeilage Nr. 29.
h. D. Jacoby, Zu einer Fabel Willamovs: Euphorion 4 (1897), S. 483 f.
i. Allg. dtsch. Biogr. 43 (1898), S. 249/51 D. Jacoby.
1) Demonstrata Veritas iudicii Toungiani de logica Pindari. Thorn 1763.
4. und fol.
2) Dithyramben. Berlin 1763. 8. Vgl. Literaturbriefe 21, 39/80; Bibl.
der schOn. Wissensch. 11, 306/13. — Zwote Auflage. Berlin, bey Birnstiel. 1766.
8. enth. drei neue; von den zehn friiheren neun. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 5, 37/49
Herder => Suphans Ausg. 4, 251/60; Hempel 23, 3/11.
3) Sammlung, oder nach der Mode: Magazin von EinfUllen. Breslau und
Leipzig 1763. 8. Meistens Satiren in Vers una Prosa.
4) Zwo Oden von dem Verfasser der Dithyramben. Berlin, gedruckt bey
F. W. Birnstiel. 1765. 16 S. 8. gereimt.
5) Das teutsche Athene, eine Ode an Herrn K***. Berlin 1765. 8. gereimt.
6) Dialogische Fabeln in zwey Buechern, von dem Verf. der Dithyramben.
Berlin, bei F. W. Birnstiel. 1765. 93 S. 8. gereimt; wiederh. Berlin 1791. 8.
Herausgg. von K. JOrdens. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 113, S. 401 f. Schatz.
7) De Ethopoeia comica Aristophanis libellus. Berolini 1766. 8.
8) 'O/uriQov BctTQa^ofjtvofiaxin: Watrachomyomachie, oder Krieg der FrOsche
und M&use. Griechisch und deutsch. Petersburg 1771. 38 S. 8. In Hexametern.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 20, 609/12 Mutzenbecher.
9) Spazierg&nge. Petersburg 1772. 8. Eine Wochenschrift.
10) Joh. Gottl. Willamov's s&mmtliche Poetische Schriften. Leipzig, im
Schwickertschen Verlage, 1779. 6 BL, 254 S. 8. enth. Enkomien, Dithyramben,
Oden, Lieder, vier russische Lieder. Die Sammlung ist unvollst&ndig; der ver-
heifiene zweite Band ist nicht erschienen.
Nachdrucke von Nr. 10 und 6: Poetische Schriften. Karlsruhe 1783. 8.;
Wien 1793. II. 8.
11) Der standhafte Ehemann, ein Lustspiel: OberschlesischeMonatsschrift 1789.
Band 2, S. 316 f. 415 f. 500 f.
12) Gelegenheitsgedichte, Schulreden, theologische Arbeiten und Beitr&ge
zu Zeit schriften.
Vgl. O. Gflntter, Lessings Philotas und die Poesie des 7j&hr. Krieges in
Auswahl. Stuttgart 1890. = Sammlung GOschen Nr. 21, S. 97/100.
4. Johann Georg Seherff.
Gedicht auf die Zuriickkunft der Herzogin von Weimar. Jena 1771. 8.
5. Karl August KUtner (Kiittner), geb. zu GOrlitz am 30. November 1749,
studierte 1767 bis 1772 in Leipzig, Hofmeister in Ruflland bei einem Herrn von
Tatischew, der auf seinen Gutern Woldino und Griwanova bei Moskau lebte.
1774 Konrektor an der grofien mitauischen Stadtschule und in demselben Jahre
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
J. G. Willamov. K. A. Kfltner. F. Chph. Jetze u. a. 185
Rektor; im Dezember 1775 vom Herzog Peter an Koppe's Stelle zum Professor
der griechischen Sprache am akademischen Gymnasium zu Mitau ernannt; f am
1. Januar 1800.
a. JOrdens 6, 448 f. — b. Recke-Napiersky 2, 576/9. — c. Allg. dtsch. Biogr.
17 (1883), S.442f. Diederichs.
1) Homers Iliade. Leipzig 1771/3. II. 8.; Leipzig 1781. II. 8, In Prosa
flbersetzt.
2) Horazens Oden, erstes Buch. Leipzig 1772. 8. Im VersmaB des Originals
3) Idyllen des Theokrit, Bion, Moschus und Koluthus. Mitau und Leipzig
1772. 8.; Altenbnrg 1786. 8. In Prosa.
4) Hymnen. Aus dem Griechischen des Kallimachut. Mitau 1773. 8. ; Alten
burg 1786. 8.
5) Die Argonauten. Aus dem Griechischen des Orpheus. Mitau 1773. 8.
Altenbnrg 1786. 8. In Prosa.
6) Hero und Leander. Aus dem Griechischen des Mus&us. Mitau 1773. 8.
Altenbnrg 1786. 8.
7) Vierzehn Oden nebst einem Anhange. Mitau 1773. 4. Aim. d. d. Mus
1774, 65.
8) Die Feier des 15. Februars. Dem durchlauchtigsten Herzoge gesungen
Mitau 1775. 2.
9) Gesang am Tage der Einweihung des akademischen Gymnasiums zu Mitau
Mitan 1775. 2.
10) Singgedicht auf die Rflckkehr des Eronprinzen von PreuSen aus RuS
land. Mitau 1780. 4.
11) Charaktere teutscher Dichter und Prosaisten. Yon Eaiser
Earl, dem GroBen, bis aufs Jahr 1780. Berlin 1781. H. 8. I: S. 1/276. II: S. 277/560.
O. Vfn.
12) Singgedicht auf die feierliche Einweihung des hochfflrstlichen Lust-
sch losses Wflrzau. Mitau 1783. 4.
13) Mitauische Monatsschrift. Mitau 1784 f. Achtzehn Stficke. 8.
14) Eantate auf die Geburt des Erbprinzen Peter von Eurland. Mitau 1787.
2. — 15) Eantate auf die Rftckkunft des Herzogs in Eurland. Mitau 1787. 2.
16) Singgedicht dem Geburtsfeste der Herzogin geweihet. Mitau, den 3. Fe-
bruar 1788. 4. — 17) Prolog dem Geburtsfeste des Herzogs geweihet. Mitau,
den 15. Februar 1788. 4.
18) Eberhard v. Monheim. Eine Geisterm&hre. Mitau 1791. 4. — 19) An
Herrn Christopher Levin von Szfige. Ein Gedicht. Mitau 1791. 4.
20) Euronia. Oder: Dichtungen und Gem&lde aus den Mtesten kurl&ndischen
Zeiten. Band 1. Mitau 1791. 120 S. 4.; Eurona. Bd. 1/2. Leipzig 1783. 8.;
Halberstadt 1810. 8.
21) Beitr&ge in Prosa und in Yersen zu Sammelschriften.
6. Franz Chrlstoph Jetze, geb. am 6. April 1721 zu Ziegenhagen in Hinter-
pommern, wurde in Stargard vorgebildet und studierte in Halle; 1746/9 Haus-
iehrer in Esthland, 1753 Rektor und Bibliothekar zu Thorn, 1760 Prof, der ele-
ganten Literatur in Stargard, 1768 Rektor in Brandenburg, dann Prof, der Physik
und Mathematik an der Ritterakademie zu Liegnitz, f am 7. April 1803.
a. Meusel, Gel. T. 3, 531 f. — b. Recke-Napiersky 2, 386/91. 618.
1) Gedanken eines reisenden Studenten uber das Wort Pursch. Frankfurt
and Leipzig 1750. 4.
2) Die Frau. Eine sittliche Wochenschrift. Leipzig 1756/60. III. 8.
3) Epigramme, ce 24. Janvier. Stargard 1761.
4) Ode auf des KOnigs (von Schweden) Geburtstag. Stargard 1762. Fol.
5) Ode auf den Frieden. Stargard 1762. 4.
6) Zahlreiche Programme und Schriften theologischer , philosophischer und
naturwissenschaftlicher Art.
t vjuugic UNIVERSITY OF CALIFORNIA
186 Buch VI. Nationale Dicbtung. § 217, 7-15. § 218, 1.
7. Johann Gottlob Kienitz, geb. am 12. Juli 1739 zu Birnbaum in Poses,
studierte Theologie in KOnigsberg, kam nach Kurland und wurde 1760 Kan tor
zu Libau, 1771 Prediger zu Kruthen, 1780 zu Lihkuppen oder Zelmeneeken, 1783
zu GrSsen, t &m 1- Oktober 1802. — Recke-Napierskj 2, 435 f.
Huldigungscantate dem Herzoge Peter in Liefland zu Curland und Sem-
gallen gewidmet. Mitau 1770. 4 S. Fol.
8. Friedrich Wilhelm Gotze, geb. 1754 zu Netzschkau bei Reicbenbach
im Vogtlande, in Grimma vorgebildet, studierte in Leipzig, Lehrer am Dessauer
Philanthropin; FCihrer eines jungen livl&ndischen Grafen v. Manteufel auf deut-
echen Universitaten; kam 1789 mit diesem nach Livland und wurde Rektor der
rigischen Domschule, hielt zugleich vor einem angesehenen Privatauditorium Vor-
lesungen iiber Mechanik und Wielandsche Gedichte, wurde 1792 unter dem Titel
eines Professors Rektor am kaiserlicben Lyzeum zu Riga. Kr&nklich, hypoclion-
driscb, reizbar, wobl auch zu jung, bracbte er Domschule und Lyzeum in Verfall;
t am 22, Februar 1801.
a. Meusel 2, 612. 17, 748. 22n 406. — b. Ersch und Gruber I. 73, 9. -
c. Recke-Napiersky 2, 79 f. Beise 1, 221. — d. Rig. Stadtbl. 1841. S. 261 f.
1) Leibniz, ein lyrischer Gesang. Leipzig 1776. 4.
2) Ueber die Unsterblichkeit der Seele, eine Ode: Dresdn. gel. Anzeigen
1776. S. 257/64.
3) Kleine Gedichte von Johann Kasseminski in Riga. Riga 1796. 20 S. 8.
— Beylagen zu Kasseminski's kleinen Gedichten. Riga 1796. 4 Bl. 8. Darin
sagt er sich von allem Anteil an jenen Gedichten los.
4) Epigramme fur das Jahr 1796. Handschrift. — 5) Verschiedene Pro-
gramme u. a.
9. Christian Friedrich Segelbach, geb. am 28. April 1763 zu Erfurt, studierte
dort und in Jena Theologie, 1793 Pastor Collab. in Erfurt, 1794 Prof, am Gym-
nasium, 1797 Lehrer der Religion an der deutschen Hauptschule in St. Petersburg*
1810 Prof, der Kirchengeschichte in Dorpat, 1816 Kollegienrat, nahm 1823 seine
Entlassung und ging nach St. Petersburg, um dort zu privatisieren.
Recke-Napiersky 4, 177 f . — § 307, I. 25.
1) Die Vaterlandsliebe. Cantate am Geburtsfest des Churfflrsten Fr. C. Joseph.
Erfurt 1791. 8. — 2- a. Jubelhymnus, Ode und Prolog: Dominikus, Beschreibung
des 400j&hrigen Jubilaums der Universitftt Erfurt 1792. — b. Drei geistliche
Lieder: N. Erfurt, evangelisches Gesangbuch. — c. Zwanzig religiose Lieder:
Beckers Mildheim. Liederbuch.
3) Der Retter. Zum Besten armer Abgebrannten. Erfurt 1793. — 4) Vier
Cantilenen zur Stiftungsfeier der mathem.-physikal. Gesellschaft, auf die Wahr-
heit, das Licht, die Natur, die Scheidekunst. Erfurt 1795. 8. — 5) Gefiihle bey
der feyerlich-pr&chtigen Leichenbestattung . . Peters III. . . St. Petersburg 1796.
4 Bl. 2. Mit Musikbegleitung. Der blofle Text: Dorpat 1796. 8.
6) Die Verm&hlungsfeyer an der Ilm, eine dramatische Idylle mit Musik,
bey der Vermahlung der GroBfiirstin Maria Paulowna mit dem Erbprinzen von
Sachsen-Weimar. St. Petersburg 1804. 19 S. 4. und 19 S. Musik. — 7) Text zum
Stabat Mater von Palestrina: Text zur Kirchenmusik am 13. April in der Johannis-
kirche zu Dorpat. 1818. S. 2/5. — 8) Vorrede fQr Freunde des griechischen
Drama: Em. Lindemann, Plutos. Ein Lustspiel des Aristophanes, metrisch
flbersetzt. Leipzig 1832. 8. — 9) Gelegenheitsgedichte, theologische Schriften
und Reden.
10. Johann Adam Wels, geb. 1748 zu Erlangen, Sohn des dortigen Post-
meisters, wurde zu Neustadt a. d. Aisch und Erlangen vorgebildet und studierte
seit 1764 in Erlangen Philosophie und Geschichte, wurde 1769 Postverwalter,
1778 Postmeister und erhielt 1783 den Titel eines fflrstlich-taxisischen Hofkammer-
rats, f am 27. M&rz 1785.
a. Meusel 15, 1. — b. Fikenscher, Gel. Fiirstenth. Baireuth 10, 90 f. —
c. Baader 1, 2, 315 f.
1) Alexander, der Kflnste Beschutzer. Eine Ode. Erlangen 1776. 4. —
2) Hinterlafine Schriften. Wien 1786. II. 235 and 2*24 S. 8. — 3) Gedichte
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F. W. GOtze. Ch. F. Segelbach. M. Truckenbrot u. a. — Ossian. 187
in Musenalmanachen und cine Schrift fiber das Postweaen. — 4) Seit 1772 gab
er die Grossische Realzeitung zu Erlangen heraus.
11. Johann Gottlieb Burckhardt, geb. am 29. Februar 1756 zu Eisleben,
Prediger zu Leipzig, 1781 deutscher Prediger zu London, gest. auf einer Reise
ra Bristol am 29. August 1800. — Meusel 1, 730 f.
1) Crusius. Eine Ode. Dresden 1777. — 2) Ode an Klopstock. Hamburg
1779. — 3) Viele theologische Schriften.
12. Karl Samuel Wigand, geb. zu Wernigerode am 5. M&rz 1744, Prof, am
Kadettenkorps zu Kassel, t 1805. — Meusel, Gel. T. 8, 521.
1) Hessische Kadettenlieder. Kassel 1779/83. II. 8.; Neue Aufl. Kassel 1788.
II. 8. — 2) Joh. Tob. Dicks Gedichte. Nacb dessen Tode hrsgg. von Wigand.
Kassel 1789. 8. — 8) Schriften zur Geschichte, Geographie und Mythologie.
13. Michael Truckenbrot, geb. 1756 zu Nurnberg, Sohn eines Schneider-
meisters, besuchte die dortigen Schulen und studierte seit 1776 in Altdorf Pbilo-
logie, kebrte als Schulamtskandidat nach Nurnberg zuriick, obne sich um eine
Sffentliche Anstellung zu bewerben. Hin und wieder gab er Privatunterricht,
verfiel aber in einen trunksiichtigen Wandel und starb im grOBten Elend am
1. Juni 1793. - a. Will Nopitsch 8, 339 f. - b. Baader 1, 2, 277 f.
1) Der Kflnig Splendid, ein M&rchen. Nurnberg 1782. II. 8. - 2) Ode,
den frohen, durch den glorreichen Regierungsantritt Leopolds II. dem Vaterlande
gew&hrten Ausaichten geweiht. Nurnberg 1791. 4. — AuBerdem allerlei histo-
riscbe Kompilationen und eine vermehrte Ausgabe des Joh. Vogt, Catalogus
librorum rariorum. Francofurti etLipsiae [Nurnberg] 1793. 8., meietens ohne Verfn.
14. Hymnen und Oden von W. S. W. Breslau 1773. 8.
15. J. N. Qiimpel. — 1) Nachruf an Friedrichs Schatten. Berlin 1786. 8. —
2) Drei Oden zur Huldigungsfeier. Berlin 1786. 8.
§ 218.
1. Ossian. James Macpherson hatte um 1760 altgiilische Ges*inger
die zum Teil aus der grauesten Vorzeit des keltischen Volkes stammten,
in englischer Prosa iiberarbeitet und als Heldenlieder eines Barden Ossian
(eigentlich Oisin), des Sohnes eines alten irischen Konigs naraens Fingal, 1760
bis 1765 veroffentlicht. In Deutschland fanden seine nebelhaften Gebilde,
deren altertiimlich-echter Kern durch die Zutaten des von Youngs Schwer-
mut angesteckten Bearbeiters vielfach mil allerneuester Empfindsamkeit
umhullt war, begeisterte Aufnahme und wirkten, obgleich bald Zweifel an
der Echtheit dieser Heldenlieder rege wurden , auf begabte und unbegabte
Dichter mit hinreiBender, betliubender Gewalt.
Vgl. Die Unechtheit der Lieder Ossians und des Macpherson'schen Ossiana
insbesondere. Von Talvj. Leipzig 1840. 8. — H. F. Link, Ueber die Echtheit
der Oasian'sehen Gedichte. Berlin 1843. 8. — Neue Jenaische allgem. Literaturztg.
1843, Nr. 27/9. — Oswald, Ueber Ossian: Herrigs Archiv 22 (1857), 45/80. 296/402.
— A. F. Nicolai, Ueber Ossian: ebenda 58 (1877), 129/58. — Augsbg. Allgem.
Zeitg. 1869. Nr. 29. — Ernst Windisch, Die altirische Sage und die Ossianischen
Gedichte: Verhandlungen der Versammlung deutscher Philologen zu Gera. 1878.
Remains of Ancient Poetry. Edinburg 1760. — Fingal and Temora, transl.
by J. Macpherson. London 1762. 4. — Works of Ossian. 1765.
a. Ossian, ein altschottischer Barde. Alterthum, Werth und eigenthiimliche
SchOnheiten seiner Gedichte: Hannov. Magaz. 1763. S. 1457 f. Auszug und Uber-
setzung des Fingals: Hannov. Magazin 1763. S. 1489 f.
b. (Joh. Andr. Engelbrecht) Fragmente der alten hochschottl&ndischen
Dichtkunst, nebst einigen andern Gedichten Ossians. A. d. Eygl. Hamburg 1764. 8.
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188 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 2.
c. Albr. Wittenberg, Fingal, ein Heldengedicht in sechs Biichern, von
Ossian. Nebst versch. andern Gedichten von demselben. Hamburg und Leipzig
1764. 8. — d. Denis vgl. unten Nr. 9. 9) und 25).
e. (Herder) Auszug aua einem Briefwechsel iiber Ossian und die Lieder
alter VSlker: Von deutscher Art und Kunst. 1773 I.
f. Goethe in Werthere Leiden (1774. Der junge Goethe 3, 355/62: Stern
<ler d&mmernden Nacht usw.).
g. L[enz], Ossian fiirs Frauenzimmer : Jacobis Iris. 1775. 3, 163/92.
h. Die Gedichte Ossians eines alten Celtiachen Helden und Barden. Dftssel-
dorf 1775. III. 8. Von Edm. v. Harold.
i. Karrik-Thura, Probe einer neuen Uebersetzung von G. A. Bflrger: Deut.
Mus. 1779. Bd. 1, 534 f.
tUeber die Aechtheit Ossians: Deut. Mus. 1783. Bd. 1, 185 f.
. Eretschmann vgl. Nr. 3, 21) I.
1. H. Blair, Abhandlung iiber die Gedichte Ossians des Sohns Fingals.
A. d. Engl, von 0. A. H. 0 el rich s. Hannover 1785. 8.
m. Edm. v. Harold, Neu-entdeckte Gedichte Ossians. Dflsseldorf 1787. 8.
n. (Chr. H. Pfaff) Neu aufgefundene Gedichte Ossians. A. d. Engl. Mit
einer Abhandlung tiber die Werke dieses Celt. Barden. Frankfurt und Leipzig
1792 8
Weiteres sieh § 310, A. XXXI, 410 = Band VII. S. 721 bis 723.
2. Heinrich Wllhelm yon Gerstenberg, geb. zu Tondern am 3. Januar
1737, besuchte das Gymnasium zu Altona, studierte 1757 bis 1759 in Jena die Rechte,
diente im holsteinischen Milit&r, wurde 1763 Rittmeister und lebte im Klopstock-
schen Kreise zu Kopenhagen, erhielt 1771 seinen Abschied. 1775 bis 1783 war er
d&nischer Eonsul in Liibeck, 1786 wurde er Mitdirektor des Lottos in Altona,
dankte 1812 ab, faml. November 1823. — Obwohl immer durch Schulden schwer
gedriickt, pflegte er eine heitere, namentlich auch musikalisch anregende Ge-
selligkeit. Als Dichter t&ndelte er zuerst anakreontisch wie Gleim, verfaBte Kriegs-
lieder gleich ihm, stimmte dann den Skaldengesang an und wies damit erfolgreich
auf altnordische Sage und Dichtung, wurde Klopstocks unmittelbarer Vorgftnger
im Gebrauche der wteutonischen Mythologie14 und nach Inhalt und Form mai-
gebend fur die BOgenannte Bardendichtung der n&chsten Jahrzehnte. Unter dem
EinfluB Youngs und Homes, Klopstocks, Lessings und Hamanns trat er kr&ftig
fiir die GrSBe und die Rechte des Genies ein und pries begeistert Shakespeare
und seine charakteristische Darstellumj der Natur; durch sie vornehmlich bestimmt,
aber in undramatischer Cbertreibung des richtig Erkannten, machte er den Hunger-
tod Ugolinos zum Inhalt eines den Sturm und Drang der folgenden Jahre vor-
bereitenden Trauerspiels. Sp&ter vertiefte er sich als Kants Anh&nger in philoso-
phische Studien.
Sein hs. NachlaB befindet sich zum grOBten Teil in der Hof- und Staats-
bibliothek zu Miinchen (Tagebiieher , EntwOrfe, Briefe von und an ihn).
a. Meusel, Gel. T. 2, 549 f. 9, 420 f. 17, 705. 22H, 347. - b. JOrdens 2,
101/10. 6, 163/77. — c. Der Freimxithige 1808. Nr. 210/2. 1809. Nr. 2f. (auch
in Nr. b. 6, 166 f.) G. P. Schmidt v. Lu beck. — d. Morgenblatt 1810. Nr. 186. —
e. Abendzeitung 1819. Nr. 155. 185. Amalie Schoppe. — f. Neuer Nekrolog
zu 1823, S. 698/722. — g. Allg. Zeitg. 1823, S. 1195. — h. Hordes, S. 132/4. —
i. Ersch und Gruber I. 62, 75/84 Heinrich DSring. — k. W. v. Bippen, Eu-
tiner Skizzen. Weimar 1859. S. 197/99. — 1. Allg. dtsch. Biogr. 9 (1879), 60/66
Redlich.
m. Max Koch, Helferich Peter Sturz. Nebst einer Abhandlung iiber die
schleswigi8chen Literaturbhefe. Miinchen 1879. 8.
n. Paul D6ring, Der nordische Dichterkreis und die Schleswiger Literatur-
briefe. Progr. Sonderburg 1880. 8.
o. Klopstocks Werke, Tl. 4 (Hermannschlacht und das Bardenwesen des
18. Jahrh.). Hrsgg. von R. Hamel. Berlin und Stuttgart [1884]. 8. — DNL
Bd. 48.
p. Werner Pfau, Das Altnordische bei Gerstenberg: Seufferts Vierteljs. 2
U889), S. 161/95.
q. Carl Schiiddekopf: SeuflFerta Vjs. 4 (1891), S. 188/91 (aber den Streit
zwischen G. und J. G. Jacobi).
; UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Barden und politische Gelegenheitsdichter: H. W. v. Gerstenberg. 189
r. Das Grab Gerstenbergs: Hamb. Korrespond. 1891. Nr. 468.
a. Eugen Ehrmann, Die bardische Lyrik im 18. Jahrhundert. Halle a. S.
1892. 8. Vgl. G6tt. gel. Anz. 1895. S. 69/80 B. Seuffert.
t. Richard Batka, Altnordische Stoffe und Studien in Deutschland: Eupho-
rion Erganzungsbeft 2 (1896), S. 1/70. Bd. 6 (1899), 67/83.
u. Raphael LOwenfeld, Eine deutsche Tafelrunde in Kopenhagen 1763:
Nord und Slid 1897. Bd. 83, 163/72.
v. Rich. Hamel, Grunds&tze und Grundztige moderner Dramatik bei Gersten-
berg: Hannoversche Dramaturgic. Hannover 1900. S. 278 f.
w. 0. Fischer, Zum musikal. Standpunkt des nordischen Dichterkreises:
Sammelbande der internationalen Musikgesellschaft 1904. 5, 245/52.
Vergl. § 304, 1 = Band VII. S. 346 f.
Briefe von und an Gerstenberg:
a. Boie: Mitteilungen aus dem Literaturarchiv zu Berlin. Bd. 3 (1901/5)r
S. 261/3. — £. Claudius: Jugendbriefe des Wandsbecker Boten. Mitgeth. von Carl
Redlich. Hamburg 1881. 4. — y. Gleim: Morgenbl. 1817. Nr. 25. Alb. Cohns Autogr.-
Katalog. Berlin 1895. Jahresberichte f. neuere dtsch. Litg. Bd. 5, IV, 6:6.—
J. Goethe: Werke (W. A.) IV. 2, 112 f. Sieh 7, 376 zu Nr. 174. — e. Herder:
Seufferts Vjs. 2 (1889), S.-446f. - C. J. G. Jacobi: Ernst Martin, Ungedruckte
Briefe von und an J. G. J. StraBburg 1874. = QF 2, S. 54. Seufferts Vjs. 3 (1890)r
178 f. 4, 189 f. — n. Klopstock: J. M. Lappenberg, Br. von und an Kl. S. 272/5.
F. Muncker, Lessings persOnl. und literar. Verh<nis zu Klopstock. Frankfurt
a. M. 1880. S. 21825. — #. Leasing: Lessing's Werke (Hempel) 20 II, S. 237/41.
329 f. 201, S. 267/71. Samtliche Schriften (Muncker), Bd. 19, 224. 245. 252/7.
332/4. Bd. 17, 244/9. - t. Nicolai: Zschr. f. dtsch. Philol. 23 (1891), S. 44/67.
Alb. Cohns Autogr.-Katalog. Berlin 1890. Nr. 85. — x. Chn. und Friedrich Grafen
und Louise Grafin zu Stolberg: Morgenblatt 1835. Nr. 156 f. Goethe-Jahrb. 10-
(1889), S. 142/4. Nord und Siid 1894. 76, 222/34. - A. Charles de Villers: Hrsgg.
von M. Isler. Hamburg 1879. S. 68/71. — p. Chn. F. Weiile: Schnorrs Archiv &
(1880), 477/80.
1) Ode von der Freudigkeit der alten Celten zu sterben (1754 verfaflt): Eu-
phorion. 2. Ergzgsh. 1896. S. 65/8, aus Gerstenbergs hs. Nachlafl S. 195/9 abge-
druckt. Vgl. ebenda S. 38 f.
2) Tandeleyen. Leipzig 1759 bey Joh. Gottfried Dyck. 64 S. 8.; ver-
besserte Auflage. Ebenda 1760. 8.; 1765. 8. Nachdr.: Amsterdam 1765. 8.;
Frankfurth und Leipzig 1767. 16 S. 8.; Wien 1803. 8.
Vgl. Literaturbr. 2, 227 f. Lessing. 9, 161 f. Nicolai.
3) Prosaische Gedichte. Altona, bey D. Iversen, 1759. 8. Vgl. Literaturbr.
4, 210f. Nicolai.
4) Eriegslieder eines kdnigl. danischen Grenadiers bey ErSffnung des
Feldzuges. (Altona). 1762. 12.
5) Aufsatze in der holstein. Wochenschrift: Der Hypochondrist von Hrn.
Zacharias Jernstrup. Schleswig 1763. 8.; Frankfurt und Leipzig 1767. 8. Die
Zweite verb, und verm. Auflage. Bremen und Schleswig 1/71. II. 8.; Berlin
und Schleswig 1784. II. 8. besorgte Gerstenberg selbst.
6) Handbuch far einen Reuter, von Ohle Madsen, Reuter. Altona 1763. 8.
7) tTbersetzung von d'Espagnac, Versuch fiber den groBen Krieg. Kopen-
hagen 1763. 8.
8) Die Braut, eine Tragoedie von Beaumont und Fletcher. Nebst kritischeD
und biographischen Abhandlungen liber die vier gr8Bten Dichter des altern britti-
schen Theaters und einem Schreiben an WeiBe. Kopenhagen und Leipzig 1765. 8.
9) Gedicht eines Skalden. Kopenhagen, Odensee und Leipzig, Verlegta
G C. Rothens Witwe und Proft. 1766. 24 S. 4.
Neue Bibl. der schOn. Wissensch. 4, 2, 290 f. Allg. dtsch. Bibl. 5, 1, 210 f.
Klotz, Deutsche Bibl. 1, 4, 90 f. Dazu Alex. v. Weilen: Zschr. f. d. Osterreich.
Gymn. 42 (1891), 902, oben Nr. p und Nr. t, S. 46/50.
10) Briefe iiber Merkwflrdigkeiten der Litteratur. Erster Band in
drei Sammlungen. Schleswig und Leipzig 1766 f. III. 8. Der Fortsetzung erstes
Stflck. Hamburg und Bremen 1770. 8. Neu hrsgg. von A. v. Weilen « DLI>
Nr. 29 f. Heilbronn 1888 f. Herrigs Archiv 86 (1891), 315 7.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
190 Buch VI. Nationals Dichtung. § 218, 2—3.
Neue Bibl. der sch6n. Wissensch. 3, 2, 303 f. Kiotz, Dtsch. BibL 1, 1, 101 f.
1, 4, 96 f. 6, 24, 697 f. Allg. dtsch. Bibl. 22, 2, 608 f.
Vgl. B. Suphan: Seufferts Vjs. 2 (1884), S 446/65.
11) Recensioneii in der Hamb. Neuen Zeitung 1767—1771. Hrsgg. von
O. Fischer — DLD Nr. 128. Berlin 1904. Vgl. 0. Fischer, Gerstenberg ah
Recensent der Hamb. Neuen Zeitg.: Euphorion 10 (1903), 8. 56/76.
12) Ariadne auf Naxos. Eine tragiscbe Cantate. Eopenhagen 1767. 2.;
<lanach: Hamburg. Unterhaltungen 1769. 8, 383 f.; . . mit Veranderungen aus einem
Briefe des Vf. hrsgg. von J. C. F. Bach, Koneertmeister zu Buckeburg. Lemgo
in der Meyerschen Buchhandlung 1774. 8.; Leipzig 1780. 2. TTbersetzt ins
Italienische. Neapel 1782.
13) Ugolino. Eine TragOdie, in fttnf Aufzfigen. Hamburg und Bremen.
Bey J. H. Cramer 1768. 4. Obersetzt ins D&nische von Joh. Herrn. Meyer.
Copenhagen 1779. 8.
Sieh E. Sulger-Gebing, Dante in der dtsch. Lit. des 18. Jahrh.: Kochs
Zschr. 9 (1896), 476. 486/89. Leasing an Gerstenberg vom 25. Febr. 1768. Allg.
-dtsch. Bibl. 11, 1, 8/22 Herder (Hempel) 23, 85/95. (Suphan) 4, 308 f. Montague
Jacobs, Ger8tenbergs Ugolino, ein Vorl&ufer des Gemedramas. Mit einem An-
hang: Gerstenbergs Fragment ,Der Waldj Angling4, aus der Hs. verOffentlicht.
Berlin 1898. 8. = Beitr&ge zur germ, und roman. Philol., hrsgg. von E. Ebering.
{Jerm. Abteil. Nr. 7.
14) Minona oder Die Angelsachsen. Ein Tragisches Melodrama in vier Akten.
Die Musik von Herrn Kapellmeister J. A. P. Schulz. Hamburg, bei B. G. Hoff-
mann, 1785. 8.
15) Zwei Texte, einer Klavierphantasie von Karl Phil. Em. Bach untergelegt
(Monolog des Sokrates, bevor er den Giftbecher trinkt, und Hamlets Monolog
,Sein oder Nichtsein1): Flora. Erste Sammlung. Enthaltend: CompoBitionen fftr
<xesang und Klavier von Gr&ven, Gluck, Bach, Adolf Kunzen, F. L. Ae. Kunzen,
Reichardt, Schwanenberger. Hrsgg. von Karl Friedr. Cramer. Kiel und Hamburg
1787. 2. S XII/IV. 19/27. Vgl. Frdr. Chrysander, Eine Klavierphantasie von
K. Ph. E. Bach mit nachtr&glich von Gerstenberg eingefflgten Gesangsmelodien
zu zwei verschiedenen Texten: Vierteljahrsschr. f. Musikwissensch. 7 (1891), 1/25.
16) Zwei Gedichte: Morgenbl. 1809. Nr. 95 Pindar an Fr. L. Stolberg
,Stimme der goldnen Kythare, vom Strande4 und An Mathilden ,0 ScbOnate!
schSner als Cy there!'
17) S&mtliche poetische Schriften. Wien 1794. II. 8. Unrechtm&Biger Druck.
18) Gerstenbergs vermischte Schriften von ihm selbst gesammelt und
mit Verbesserungen und Zusatzen hrsgg in drei Bftnden. Altona 1815 f. HL 8.
I: An Herrn Conferenzrath G&hler [zwei Schreiben] Nr. 14; Anmerkungen dazu.
Nr. 13. Zwei Fragmente aus der ersten Ausg. von Nr. 14 und 13. — II: Nr. 2.
Nr. 12. Nr. 9. Poetisches W&ldchen. — III: Gemeinschaftliches Princip der
^theoret. und praktischen Philosophic. Theorie der Kategorieen. Ueber die erste
und zweite Substanz des Aristoteles. Etwas iiber Shakespeare [umgearbeitet aus
Nr. 10]. Ueber Recitativ und Arie in der ital. Sing- Komposition [aus Nr. 10].
Schreiben eines Freundes durch den vorstehenden Aufsatz veranlafit.
19) Gedichte in Musenalmanachen, Beitr&ge zu Zeitschriften (Genius der
Zeit 1795, Junius u. a), ungedruckte und hernach wieder vernichtete philoso-
phische Aufs&tze.
3* Karl Friedrlch Kretschmann, geb. zu Zittau am 4. Dezember 1738f
studierte 1757 bis 1762 die Rechte in Wittenberg, 1764 Advokat in Zittau, 1774
-Gerichtsaktuar, 1797 in Ruhestand, t am 16. Januar 1809. Er nannte sich
Rhingulph den Barden und bardisierte allerlei Plattheiten, an denen die elenden
Kunstrichter die Theorie des Bardengesangs studierten. Auch schrieb er Lust-
spiele in Prosa, Sinngedichte und anderes in Gleims Manier. Zuerst mit Beifall
aufgenommen, hatte er sp&ter nnter der Bitterkeit der Kritik viel zu leiden.
a. JOrdens 3, 106/17. 6, 444 6. - b. Vetterlein 498 f.
c. Hermann F. Knothe, C. F. Kretschmann. Ein Beitrag zur Geschichte dee
Bardenwesens. Progr. Zittau 1858. 82 S. 4. Neues Laus. Magazin 38 (1861),
3. 314 f. Herrigs Archiv 37, 345.
cy ^uygu. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Barden und politische Gelegenheitsdichter: K. Fr. Kretschmann. 191
i: d. Allg. dtsch. Biogr. 17 (1883), S 131 f. Erich Schmidt. - e. Eugen Ehr-
mann, Die bardische Lyrik im 18. Jahrh. Halle 1892. VI, 108 S. 8.
Briefe Kretschmanns an W. G. Becker: Goethe -Jahrb. 7 (1886), S 2124;
" an C. A B6ttiger: Neues Lausitz. Magazin 59 (1883), 338 f; an Denis: sieh Nr. 9.
-< 47) 2, 150 f.
1) Funf ausgesuchte Lustspiele aus dem Theatre italien des Gherardi.
'-; Berlin 1762. 8.
2) Observationes de eo quod extremum est in iurisdictione criminali respectu
condemnati ad mortem. Vitebergae 1762. 4.
3) Sammlung komischer, lyrischer und epigrammatischer Gedichte. Frank-
furt und Leipzig 1764. 8. Sieh Nr. 10).
i.-. 4) Bibliothek der Damen, oder Sammlung lehrreicher Abhandlungen zur
Bildung des schSnen Geschlechts. Aus dem FranzOsischen. Zittau 1766. 8.
I ■: 5) Die Familie des Antiquit&tenkr&mers. Ein Lustspiel aus dem Italienischen
des Goldoni. Zittau 1767. 8.
-^ 6) Der Gesang Rhingulph's des Barden, Als Varus geschiagen war.
--•'- Leipzig bei Dyck 1768. 94 S. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 17, 2, 452 f. Herder; ebenda fiber Nr. 8), 11) und 12).
& Suphan 5, 334 f. Hempel 23, 136/9.
7) An Sined den Druiden der Harfe. [Wien, 1769]. 3 Bl.
r: 8) Der Barde an dem Grabe des Majors von Kleist. Leipzig 1770. 8. Aim.
: d. d. Mus 1771, 117. — 9) Zu Gellerts Gedachtnisse. Leipzig 1770. 8.
10) Scherzhafte Ges&nge. Leipzig 1771. 8. Neue Ausgabe von Nr. 3). —
11) Die Elage Rhingulph's des Barden [iiber Hermanns Tod], Leipzig
1771. 8. — 12) Die J&gerin. Ein Gedicht. Leipzig 1771. 8.
13) Gellert und Rabener. Ein Todtengespr&ch. Leipzig 1772. 8. — 14) Brief-
wechsel der Frau von J. und der Baronesse von Z. Leipzig 1772. 8. In Prosa.
15) Hymnen. Leipzig 1774. 8. — 16) Kleine Gedichte. Erste Sammlung.
, ' Leipzig 1775. 8 Kleine lyrische Gedichte = Titelauf L von Nr. 10) und mit be-
sonderen Seitenz&hlungen Nr. 12) und Nr. 15).
17) Friedenslied, gesungen im May 1779. Leipzig. 4. - 18) Epigramme.
Leipzig 1779. 8. — 19) Von den Sitten der alten Deutschen. Aus dem Lateinischen
-des C. Cornelius Tacitus. Leipzig 1779. 8.
20) Die seidnen Schuhe. Lustspiel. Leipzig 1780. 8.
21- S&mtliche Werke. Leipzig 1784/99 VI. 8. Sieh Nr. 25).
I: 1784. Ueber den Bardiet; Nr. 6); Nr. 11); Nr. 12); zwey Fragmente nach
Ossian: Fingal und Hloda. Der Schild; Nr. 8). — II: 1784. Betrachtungen fiber
die Dichtkunst; Nr. 15?; Volkmar und Oswald. Ein Weihnachtsidyll; Nr. 9);
Nr. 17); Nr. 10); Anhang einiger kleinen Bardenlieder; Nr. 18). - III: 1786.
Familie Eichenkron oder Rang und Liebe. Lustspiel in Prosa; Die Belagerung.
Ein Lustspiel in funf Akten von Karl Friedrich Kretschmann. Wie es auf dem
churfurstlichen Nationaltbeater in Miinchen aufgefOhrt worden. Bey Joseph
Lindauer 1787. 112 S. 8. In Prosa.— IV: 1787. Bemerkungen iiber das Drama;
Der alte b6se General. Lustspiel in Prosa; Hauskabale, oder die Sehwieger-
mutter und Schwieprertochter. Lustspiel in Prosa = Nr. 5). — V: 1789. Ver-
miscbte Gedichte; Nr 14); Nr. 13 und noch ein Todtengesprach; Hochmuth und
Stolz. Eine Erz&hlung; Kleine Erzahlungen, Apophthegnien; Ueber Sterne und
* Chodowiecki; Geschwind eh' sich's &ndert. Eine Erzfthlung. — VI: 1799. Fabeln
nnd Allegorien; Lyrische und epigrammatische Nachlese
22) L. Ann&us Florus. ftbersetzt aus dem Latein. Leipzig 1785. 8.
23) Literarischer Briefwechsel an eine Freundin. Erster Theil. Nebentitel:
Claudian. Zittau und Leipzig 1797 8
24) Kleine Romane und Erz&hlungen. Leipzig 1799 f. II. 8.
25) Lezte Sinngedichte in acht Bflchern. Zittau und Leipzig 1805. 8. Auch
p als siebenter Band von Nr 21).
26) Beitr&ge zur Frauenzimmerbibliothek. Aus dem Englischen. Hamburg
1756/61. IV. — zum Deutschen Museum 1779f.ti— ^zu., Canzlers und Meifiners
OF CALIFORNIA
192 Buch VI. Nationals Dichtung. § 218, 4—9.
Quartalschrift fur altere Literatur und neuere Lecture 1783 f. — zu Meifiners
Apollo 1793 f. 1797. — zur Lausitz. Monatsschrift 1794. 1801. — zu W. G. Becker*
Taachenbuch zum geselligen Vergniigen 1794/1807, Aus dem 11. Jahrg. (1801)
sieh Aug. Sauer, Die deutschen S&culardichtungen = DLD Nr. 91/104, S. 295. —
zu W. 6. Beckers Erholungen 1796/1806. — zur Leipz. Monatsschrift fflr Damen
1795. — zum Neuen teutschen Merkur 1800 f. — zum Morgenbl. 1807. — zu
Schmids Anthologie der Deutschen, Alman. d. dtsch. Musen, Taachenbuch fur
Dichter und Dichterfreunde , GOttinger Musenalmanach , Bardenalmanach der
Deutschen 1802.
27) Juristische und andere fachm&nnische Schriften. Sieh Nr. 2).
28) Auswahl seiner Gedichte bei R. Ham el, Klopstocks Werke. Band 4_
Berlin und Stuttgart [1884]. 8. = DNL. Bd. 48, S. 307/69.
Karl Christian Reckert sieh § 211, 20 = oben S. 101 f.
4. Christian Gotthold Contius, geb. zu Hauswalde bei Bischofswerda am
19. November 1750, studierte im Hallischen Waisenhause und zu Leipzig, Archi-
diakonus zu Dommilsch bei Torgau, 1806 Oberpfarrer, f B.tn 8. November 1816.
a. Meusel, Gel. T. 1, 616 f. — b. Otto 1, 215/7. 4, 62.
1) Sammlung von Gedichten aus Uz u. a. Leipzig 1771. 8.
2) Die Dardanellen oder das Gebet Mustapha HI., ein Fragment eines sati-
rischen Gedichtes. Frankfurt und Leipzig 1772. 8.
3) Lyrische Gedichte und Erz&hlungen von C. G. Contius. Breslau, bey
W. G. Korn, 1773. 8. Alman. d. d. Mus. 1774, 74.
4) Das Mfcdchen. Eine Wochenschrift. Bauzen 1774. 8.
5) Zur Ehre der teutschen Lecture. Eine Monatsschrift. Bauzen 1774. 8.
6) Monatliche Beitr&ge zur teutschen Litteratur. Bauzen 1774 f. n. 8.
7) Wieland und seine Abonnenten. Ein musikalisches Drama, halb in Reim-
verslein, halb in ungebundner Rede gestellt. Mit ErlaubniS der Obern. Weimar,
Auf Kosten der Gesellschaft. 1775. 43 S. 8. Satire gegen Wieland, Goethe,
Nicolai, Jacobi u. a. m.
8) Lieder zum Feldzuge 1778. Dresden 1778. 8. — 9) Lieder eines s&ch-
sischen Dragoners an seine BrQder, die PreuBen. Dresden 1778. 4. — 10) Ueber
den Pries ter stand, ein Gedicht. Dresden 1778. 4.
11) Ode, am Tage des KOnigs gesungen den 24. Januar 1779. 4.
12) Ode auf den Frieden im Mai 1779. 4.
13) Klagen des jungen Blendheim im Schattenreiche. Ein Roman. Dresden
1780. 8.
14) Der Marquisinn von Floredo Klagen in der Unterwelt. Dresden, 1781. 8.
15) Gedichte. Dresden 1782. 8. — 16) Medor und Angelika. Eine Geschichte
aus der neueren Zeit. Dresden 1782. 8. — 17) Ode bei dem 50,jahrigen Amts-
jubilBo des Oberhofpredigers Herrmann. Dresden 1782. 4.
5. Christian Leberecht Heyne, gen. Anton -Wall, geb. 1751 zu Leuben bei
MeiBen, studierte in Leipzig die Rechtswissenschaft, vornehmlich Politik und
Geschichte. Lebte meist den schflnen Wissenschaften ohne Anstellung; Hang
zur Hypochondrie; 1787 in Halle, 1788 bis 1790 in Berlin; sp&ter in vOlliger Ab-
geschiedenheit von der literarischen Welt in Hirschberg im Reufiischen Vogtlande.
Dort starb er am 13. Januar 1821. — Seine zahlreichen Lustspiele und Erz&nlungen
sieh § 224, 96.
a. Kinds Monatsschrift: Die Muse. 1822. November, S. 144/50. — b. Dresdner
Morgenzeitung 1827. Nr. 52/4.
Ein Brief von ihm bei K. E. Franzos, Aus dem 18. Jahrh., ungedruckte
Briefe und Gedichte: Deutsche Dichtung. Bd. 24 (1898), S. 295.
1) Kriegslieder mit Melodien. Leipzig 1779. 8. — 2) Einige Gedichte in
den S&chsischen Provinzialbl&ttern. Altenburg und Erfurt 1801/4; Potinprot:
Abendzeitung 1818. Nr. 155; Die Schutzengesellschaft hier?: ebda. Nr. 165; Der
The dansant: ebda. Nr. 170; Trinkspruch. 1802: titeiida Nr. 176.
by V_iUUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Barden und polititcbe Gelegenheitedichter: Contius, Dav. Hartmann u. a. 193
8. Gottlob David Hartmann, geb. am 2. September 1752 zu Roswag bei
Vaihingen in Wurttemberg, studierte Theologie in Tubingen, reiste zu Lavater
und Bodmer nach ZQrich; 1774 durch Sulzer Prof, der Philoaophie am akademischen
Gymnasium zu Mitau; t am 5. November 1775. Er erhielt von Kretschmann den
Bardennamen Telynhard: G8tt. Musenalm. 1778, S. 44 Ode an Telynhard, Hart-
manna Antwort darauf: unten Nr. 5), S 132.
a. Almanach d. deutach. Musen 1777, S. 141 f. - b. Schmid8 Nekrolog 2,
614/34. — c. Recke-Napieraky 2, 194 f. — d. Allg. dtach. Biogr. 10 (1879), 683
Wohlwill. — e. Wilh. Lang, Goethe und David Hartmann: Goethe - Jahrb. 9
(1888), 128/34.
f. W. Lang, G. D. Hartmann. Ein Lebenabild aua der Sturm- und Drang-
zeit. Stuttgart 1890. 8. =~ Von und aua Schwaben, Heft 7.
g. E. Ehrmann, Die bardiache Lyrik im 18. Jahrh. Halle 1892. 8.
h. Eliae von der Recke, Aufzeichnungen und Briefe aua ihren Jugendtagen,
hrsgg. von P. Rachel. Leipzig 1900. 8.
Briefe Hartmanna an Denia: Nr. 9. 47) 2, 194 f.
1) Die Feyer des letzten Abends de8 J. 1772 [mit Gedichten an Denid und
Kretschmann]. Leipzig 1773. 8. Aim. d. d. Mua. 1774, 65, wo Denia ala Verfasaer
vermutet wird.
2) Sophron, oder die Beatimmung de8 Jtinglinga fur dieaea Leben. Mitau
1773. 8.
3) Die Feyer dea Jahra 1771 an den Geniua der Jahre. Leipzig 1774. 8. —
Feyer des Jahra 1773. Leipzig 1774. 8.
4) Literariache Briefe an da8 Publicum. Zweyte8 und Dritte8 Paquet. Alten-
borg 1774 f. 8. Daa er8te Paquet ist von Schirach.
5) Hartmann8 Profeaaora zu Mietau, hinterlaseene Schriften geaammelt, und
mit ein er Nach richt von aeinem Leben hragg., von Chn. Jak. Wagenaeil. Gotha,
bei Ettinger. 1779. 8. S. 207 ist ein Gedicht Schubarta Hartmann zugeachrieben. —
Vergl. § 230, 12. Schubart 27) und § 224, 41. Seybold 6).
7. Benjamin Christian Heinrich Giesebrecht, geb. am 6. Februar 1741 zu
Roatock, studierte 8eit 1760 in Halle, wurde dort Mitglied der unter Ellenberger
auf blfihenden asthetiachen Gesellschaft, starb al8 Prediger zu Mirow in Mecklen-
burg-Strelitz am 26. April 1827.
a. Meuael, Gel. T. 2, 561. — b. N. Nekrolog 1827. 1, 425 f. — c. Erach und
Gniber I. 67, 35 Heinrich DOring. — d. Allg. dtsch. Biogr. 9 (1879), S. 156 f.
W. ▼. Gieaebrecht.
1) Empfindungen einea Jiinglings bei dem traurigen Kriegsschickaale seines
Vaterlandea. Roatock 1760. 4.
2) Die SchOpfung der Natur. Ein Gedicht. Halle 1762. 8.
3) Predigten, theologische und moraliache Schriften; Aufa&tze in Zeitschriften.
8. Jakob Joseph Meergraf, geb. zu Wurzburg 1739, lebte mehrere Jahre
ala Arzt in Ulm.
a. Meuael, Gel. T. 5, 114 f. — b. Weyermann, Fortaetzg. 1829. S. 314 f.
1) Trauergedicht auf den Fiirat Anton Bathian. Wien 1770. 8.
2) Vermiachte Gedichte. Nurnberg und Filrth 1776, bei Schade. 8.
3) Originalien von C. F. D. Schubart. Augaburg 1780. 8. Ohne Schubarta
Wissen. § 230, 12. 36).
Vergl. zum folgenden uberhaupt: E. Kurz, Das Wiederauf leben deut-
acher Dichtung in Oesterreich aeit der zweiten H&lfte dea 18. Jahrh. Krema 1864. 8.
Jaro Pawel, Die literariachen Reformen dea 18. Jahrh. in Wien. Ein Bei-
trag znr Geachichte der deutschen Literatur. Wien 1881. 8.
Wilh. Edler von Janko, Laudon im Gedicht und Liede seiner Zeitgenoasen
[1758—1789]. Wien 1781. 8.
H. M. Richter, Aua der Meaaiaa- und Werther-Zeit. Wien 1882. 4 Bl.,
199 S 8
Sieh § 201, 32. c - oben ^.Q^
Ooedeke, Grandhsz. IV. 8. Anfl. 13
194 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 9.
P. v. Hofmann-Wellenhof, Alois Blumauer. Wien, 1885. S. 1/10: Zeit-
verh<nisse.
E. Ehrmann, Die bardische Lyrik im 18. Jahrh. Halle a. S. 1892. 8.
J. W. Nagl und Jakob Zeidler, Deutsch-6sterreich. Literaturgeschichte.
Wien 1902. Bd. 2, S. 45. 66/96. 288/91. 299 f.
Otto Rommel, Der Wiener Musenalmanach. Eine literarhistorische Unter-
guchung. Leipzig und Wien 1906. 8. = Euphorion, Erg&nzungsheft 6. 225 S. 8.
9a Johann Nepomnk Cosmas Michael Denis, genannt SinedderBarde,
f^eb. am 27. September 1729 zu Sch&rding am Inn, Jesuit in Wien, Graz, Klagen-
urt, Judenburg, Prefiburg und mehrfach als Lehrer im Orden t&tig, 1759 Lenrer
der Literatur am Theresianum zu Wien, seit 1778 auch Aufseher der k. k. Garelli-
schen Bibliothek, 1785 Kustos an der kaiserl. Hofbibliothek, 1791 wirklicher k. k.
Hofrat, t am 29. September 1800.
Denis tlbersetzte den Ossian in Hexametern und spiel te die Rolle eines in
antike Metra gekleideten Barden mit vielem Beifall der Zeitgenossen. Neben
seineri deutschen Dichtun^en verfaflte er einige lateinische Gedichte und Schau-
spiele und zahlreiche bibhographische, literargeschichtliche, sonstige wissenschaft-
hche und erbauliche Schriften.
a. Latein. Selbstbiographie in Nr. 47). ttbersetzt: J. M. Denis Jugend-
?eschichte, von ihm selbst beschrieben. Winterthur 1802. 8. — b. Meusel 2,
26/30. — c. Baader 1, 220/7. — d. JOrdens 1, 377/91. 6, 19/22. - e. Oesterr.
National-Encyklopadie. Wien 1836. 1, 696 f. - f. Ersch und Gruber I. 24, 134/7
Rese. — g. Wurzbach 3, 238/46. — h. Kehrein, Lexikon 1, 69/71. — i. All*.
dtsch. Biogr. 5 (1877), S. 51/3 K. Weifi.
k. Histor.-politische Blatter ffir das kathol. Deutschland 16 (1845), 394/412.
521/43. 725/42. 777/98.
1. Amand Baumgarten, Michael Denis. Progr. Linz 1852. 4.
m. J. E. Lamprecht, J. C. M. Denis. Biogr. Skizze. Braunau 1867. 8.
n. P. v. Hofmann-Wellenhof, Mich. Denis. Ein Beitrag zur deutsch-
5sterreich. Literaturgesch. des 18. Jahrh. Innsbruck 1881. 8.
o. Ludwig A. Rosenthal, Klopstock und Denis: Die Heimath 1883. Nr. 8.
Briefe von und an Denis.
a. Adelung: Nr. 47) 2, 155 f, — £. Afsprung: ebenda 183 f. — y. Becker:
ebenda 181 f. — <f. Beckmann: ebenda 191 f. — e. Behr: ebenda 193. — £ v. Blanken-
burg: ebenda 178 f. — >?. Bodmer: ebenda 120 f. — &. Boie: ebenda 186 f. —
i. v. Born: ebenda 175 f. — x. Eschenburg: ebenda 180. — 1. Gefiner: ebenda
122 f. — p. Gleim: Nr. n, 860 f. Nr. 47) 2, 124 f. — v. Goekingk: ebenda 148 f. —
£. Grater: Nr. n, 360f. Nr. 47) 2, 188 f. — o. Hartmann: ebenda 194 f. — n. Hei-
degger: ebenda 192. — g. Hell: ebenda 177 f. — <r. Heyne: ebenda 157 f, —
z. Hirschfeld: ebenda 180. — v. Karschin: ebenda 149 f.
<p. Klopstock: ebenda 2, 111 f. J. M. Lappenberg, Briefe von und an Klop-
stock. 1867. S 157 f. 170 f. 209 f. 292 f. — *. Klotz: Briefe deutscher Gelehrten . .
an Klotz. Zweiter Theil, S. 197/203. Nr. 47) 2, 169 f. — t/>. Kretschmann: ebenda
150 f. — a>. Nicolai: Nr. n, 360 f. Nr. 47) 2, 158 f. — aa. Nicolay: ebenda 193. —
ab. Panzer: Nr. n, 360 f. — ac. Ramler: Nr. 47) 2, 130 f. — «d. Schmid: ebenda
173 f. — ae. Stftdele: ebenda 184 f. — «f. Weifle: ebenda 140/8.
1) Poetische Bilder der meisten kriegerischen Vorg&nge in Europa seit 1756.
Wien 1760. 8. Fortsetzung Wien 1761. 8. Nachdruck: Augsburg 1768. 8.
2) Das Meisterstuck der Vorsicht in dem Beilager des Erb- und Kronprinzen
Joseph und der Infantin Elisabeth von Parma. Wien 1760. 4.
3) Sammlung kflrzerer Gedichte aus den neuern Dichtern Deutschlands, zum
Gebrauche der Jugend. Wien 1762/76. III. 8. Nachdruck: Augsburg 1766/76. IU. 8.
Augsburg 1778/90. VI. 8.
4) Poetisches Sendschreiben an den Herrn Klopstock. Wien 1764. 4.
5) Der Donaustrom an Josepha von Bayern auf ihrer Hochzeitsreise nach
Wien. Wien 1765. 8.
6) Der Heldentempel Oesterreichs zum Naehruhmc; dc? k. k. Feldmarschalls
Grafen Leop. y. Daun. Wien, 1766. 4. UH|VER~SlfV OF CALIFORNIA
Bard en und politische Gelegenheitsdichter : Mich. Denis. 195
7) Schreiben an einen Freund fiber Herrn Elopstocks Messiade. Hamburg
1766. 4.
8) Ode auf die Genesung Marien Theresiens. Wien 1767. 8.
9) Die Gedichte Ossiari's, eines alten celtischen Dichters, aus dem Eng-
lischen ubersetzt von M. Denis, aus der G. J. Wien, Gedruckt bei Johann Thomas
Edlen v. Trattnera, kaiserl. koenigl. Hofbuchdruckern und Buchhaendlern. 1768 f.
m. gr. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 10, 1, 63 f. 17, 2, 437/47 Herder = Hempel 23, 72/84.
132/6; Suphan 5, 322/30.
10) Auf die Reise Josephs des Zweyten. Gesungen im Mayen, in einer Ode.
Wien 1769. 8. Auf die zweite und dritte Reise. Wien 1770; Auf die vierte Reise
1771; die funfte 1773; die sechste 1777 ~ Leipz. MA 1778, 3/8; die siebente
Reise 1780.
11) Auf Gellerts Tod. Gesungen im Winter 1769 von Mich. Denis. Wien
1770. 8 S. 4.
12) Bardenfeyer am Tage Theresiens. Wien bei Trattner 1770. 5 Bogen. gr. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 17, 2, 447/52 Herder =■ Hempel 23, 132/6; Suphan 5, 330/4.
13) An den Bischof H. J. von Kerens, gewesenen Vorsteher des Theresianums,
bei seiner Abreise von Wien, im Namen des jungen Adels. Wien 1770.
14) Die S&ule des Pflttgers besungen. Wien 1771. 8.
15) Der Gesang Sineds des Barden an einem heitern Herbstabend. Frag 1772. 8.
16) Die Lieder Sineds des Barden Mit Vorbericht und Anmerkungen
von M. Denis, aus der G. J. Wien, gedruckt bey Johann Thomas Edlen v. Tratt-
nera, 1772. 46 BL, 289 S. 8.; Wien 1782. 8.
17) Geistliche Lieder zum Gebrauche der hohen Metropolitankirche bei St.
Stephan in Wien und des ganzen Wienerischen Erzbisthums. Wien 1774. 8. —
18) Einige Bardenges&nge und geistliche Lieder. Wien 1774. 8. (wohl Nachdruck).
— 19) Der BlumenstrauB am Penklerisch-Touss&ntischen Brauttage. Wien 1774. 4.
20) Die Stimme des Volkes, als Haddik Kriegspr&sident ward, nachgesungen
von Sined dem Barden. Wien 1775, 8.
21) Auf Wiens Befreiung. Wien 1776. 8. — 22) Sineds Lied an Wien, als
die Beleuchtung der Vorst&dte begann. Wien 1776. 8. — 23) Sineds Empfindung,
als ihm des Fflrsten v. Kaunitz Grufi und Geschenk kam. Wien 1776. 8.
24) Der Zwist der Ftirsten, besungen von Sined dem Barden. Wien 1778. 8.
25) Die Heimkunft der Kroaten 1779, ein Lied nach dem Kroatischen.
Wien 1779. 8.
26) Zwo Oden, auf die Geburt JEsu, auf den Tod JEsu. Augsburg, 1780.
31 S. 8. (wohl Nachdruck). — 27) Auf den Tod Marien Theresens. Wien 1780. 8.
28) Freudebezeugung der Theres. savoj. Ritter-Akademie, als sie von den
Rus8. kaiserl. Hoheiten mit einem Besuche begnadet worden. Wien 1781. —
29) Empfindungen des Wiener Adels bei der Abreise der kaiserl. Russ. Herrschaften.
Wien 1781.
30) Ode, Sr.p&pstl. Heiligkeit bei Ihrem Hiersein dberreicht, latein. und welsch.
Wien 1782. 8. — 31) Gibraltar, vom 11. — 18. Weinmondes. Ein Bardengesang
Sineds, des Oberbarden der Donau. Von einer Ungarischen Dame zum Druck
gef5rdert. Wien 1782. 8.
32) Ossians und Sineds Lieder. Wien, Gedruckt und verlegt bey
Christian Friedrich Wappler, Kais. K6n. Priv. Buchb&ndler und Buchdrucker. 1784.
V. 4. I: 10 Bl„ XXXII, 208 S. - n: XLVm, 215 S. - III: CXLIV, 176 S. -
IV: XCIV, 223 S , 1 Bl. - V: XLIV, 200 S., 2 Bl. — Nachlese zu Sineds Liedern.
AufgeBammelt und hrsgg. von Joseph von Retzer. Wien 1784. 4.: 4 BL, 214 S.,
30 S. (Anhang zu Sineds Liedern). — Wiederholt (mit Retzers Nachlese) Wien
1791 f. VI. 4.
33) An das feyernde Wien am Brauttage Franzens mit Elisabeth. Wien 1788. 2.
Vgl. Der von Amorn verfuhrte Schwan Denis am Brauttage den 6 ten Januars
1788. Wien, gedruckt in dem k. k. Taubstummeninstitute. (Ehrmann, Die bard.
Lyrik, S. 107). lize<J by L-OOglC UNIVERSITY OF CALipNIA
196 Buch VI. Nationale Dichtung, § 218, 10-12.
84) Ueber Laudons Tod. Der Barde und das Vaterland. Wien 1790. 8.
35) Michaelis Denisii carmina quaedam. Vindobonae 1794. 4. — 36) Zurfick-
erinnerangen. Wien 1794. 8.
37) Dec. Junius Juvenaiis von dem wahren Adel; mit den nStigsten Er-
l&uterungen. Wien 1796. 4. — 38) Protrepticon inclitae nationi Hungaricae.
Wien 1796. 4.
39) An Seine Majest&t Franz II., Wiederhersteller des adeligen Theresianums.
Wien, bei Kaulfu*. 1797. 4.
40) Lesefrflchte. Wien 1797. II. 8.
41) Denkschrift filr Oeaterreichs Patrioten. Bei Gelegenheit der Ged&chtniS-
feier dee 17. Aprils 1797. Wien 1798.
42) Mantua. M. Aug. A. 1799. o. 0. (Wien). 4 S. 2. — 43) Clypei Heroum.
Elegidion. Carolo Austrio . . victori. Viennae 1799. 4. — 44) In Tumulum Pii VL
Pont. Max. A. MDCCIC. XIV. Kal. Sept. . . extincti. Wien 1799. 8.
45) Fatum societatis Jesu, carmen in scriptis posthumis celeberrimi M. Denisii
repertum. Wien 1800. 8.
46) Sineds letztes Gedicht, hrsgg. von Lorenz Leop. Haschka. Wien im
Mai 1801. 8. — 47) Literarischer NachlaB. Hrsgg. von Jos. Friedr. Frhrn. v. Retzer.
Wien, gedruckt und verlegt durch Anton Pichler. 1801 f. II. (I: XII, 176 S.;
II: 4 Bl , 206 S.). 4.
48) Mehrere Gedichte in Sammelwerken, Musenalmanachen und Zeitschriften.
49) Auserlesene Gedichte. [Hrsgg. von L. M. Eisenschmidl. Paaeau,
Friedrich Pustet. 1824. 2 BL, XXIV, 321 S. 8.
50) Auswahl seiner Gedichte von R. Ham el, Klopstocks Werke, Bd. 4,
147/90. Berlin und Stuttgart (1884). 8. = Kurschners Dtech. Nat.-Litt. Bd. 48.
51) Aug. Sauer, Die dtsch. S&culardichtungen an der Wende des 18. und
19. Jahrh. Berlin 1901 = D. Litt-D. Nr. 91/104. S. 24/8.
52) Mehrere bibliograph. Werke, Gelegenheitsschriften zur Zeitgeschichte und
religiOs-erbauliche Schriften.
53) Mit Joseph Burkard, Professor der schOn. Wissenschaften am There-
sianum, gab erheraus: Jugendfrtichte des k. k. Theresianums. Wien 1772/75.
III. 8.; darin Gedichte von Anton Frhrn. v. Rehbach, Graf en v. Haddik u. a.
10. Karl Mastalier, geb. zu Wien am 16. November 1731, Jesuit, Prof, der
Literatur am Theresianum und an der University in Wien, fam6, Oktober 1795.
a. Meusei 8, 523 f. — b. JOrdens 3, 457/9. 6, 519. — c. Oesterr. National-
Encykl. 3, 589. — d. Wurzbach 17, 90/2. — e. Allg. dtech. Biogr. 20 (1884), 573 f.
A. Schlossar. — Briefe Dtscher Gel. an Klotz 2, S. 192/7.
1) Hochzeitegedichte auf die Verm&hlung Josephs II. mit Josephen von
Bayern. Wien 1765. 8.
2) Trauerrede auf Franz I., RSmischen Kaiser. Gehalten am 7. September
1765. Wien bei Johann Thomas Edlen v. Trattner. 1765. Folio.
Ins FranzOs. fibersetzt: Oraison funebre de . . Francis L Empereur des
Romains . . Prononc^e dans la Chapelle du Collfege Royal Th£r£sien le 7 Sep-
tembre 1765 . . A Nancy, Chez Haener . . A Paris, Chez Lottin, le Jeune. [1766].
25 S. 4.
3) Ode auf den Tod des k. k. Feldmarschalls Leopold Grafen von Daun.
Wien 1766. 4.
4) Lobrede auf den heiligen Johann von Nepomuck, als eine hochldbliche
kaiserliche kOnigliche NiederOsterreichische Regierung das Fest desselben . . den
28. Brachmonats 1767 feyerlich begieng. Wien, gedruckt mit von Ghelischen
Schriften. 11 Bl. 4.
5) Ode auf die Wiederkunft des Kaisers. Wien 1769. 4. Wien 1771.
6) Auf Gellerts Tod. Wien 1770. 8. — 7) Lied eines Ssterreich. Kflrassiere
nach der Musterung in Ungarn. Wien 1770. 8. Alman. d dtpch. Mus. 1771, 113. —
8) Auf den Tod der kaiserl. Prinzessin Theresia. Wien 1770. 8. — 9) Lied eines
kaiserl. KQrassiers vom Erzherzog. Leopold. Regiment. Wien, bei Trattner. 1770. 8.
C UNI VERS IT? OF C^XIFORNIA
Barden und politische Gelegenheitsdichter : Mastalier u. a. 197
10) An Deutschland wegen seines Kaisers. Wien bei Trattner. 1772. 6 Bl. 8.
Abgedruckt: Schirachs Magazin d. dtsch. Kritik 1, 1, 283 f. — 11) Das Bild Marien
Theresiens, der Mutter der schOnen Kiinste und Wissenschaften. Wien 1772.
12) Carl Mastaliers Gedichte nebst Oden aus dem Horaz. Wien, in
der Ghelenschen Buchhandiung. 1774. 8.; Wien 1782. 8.
13) Empfindungen am 23. Mayen, dem Tage der Friedensfeyer. 1779. Wien,
mit von Ghelenschen Schriften gedruckt. 8 Bl. 8. ,Wie lieblich donnert vom
gehSrnten Walle*.
14) Empfindungen beym Tode M. Theresien. Wien, in der v. Ghelenschen
Buchhandlung. [1780]. 8 Bl. 8. ,Weh, weh! Sie ist nicht mehr! So scholl die
Donnerstimme'.
15) Trauerrede auf Marien Theresien, ROmische Eaiserinn . . . Wien, mit
Edlen von Ghelenschen Schriften gedruckt 1781. 115 S. 8.
16) Beitr&ge zum Leipziger, Yossischen und Wiener Musenalmanach. Vgl.
M. Mendheim, Lyriker und Epiker der klassischen Periode 2, 106 = DNL Bd. 135.
11* Johann Christopta Regelsperger, geb. zu Statzendorf in NiederOster-
reich am 23. September 1734, wurde 1751 Jesuit; Lehrer zu Marburg in Steyer-
mark, Graz und zuletzt in Wien, 1768 Dr. phil. in Wien, starb am 21. Dezember 1797.
a. Meusel 11, 84/6. — b. De Luca 1, 2, 42/4. - c. Oesterr. Nation.-Encyklo-
padie. Wien 1836. 4, 361 f. — d. Jo. Nep. StOger, Scriptores Provinciae Austnacae
Soc. Jesu. Wien 1855. S. 295. — e. Castelli, Memoiren 1861. 1, 42/5.— f. Wurz-
bach 25, 129 f. — g. Allg. dtsch. Biogr. 27 (1888), 545 Otto Schmid.
1) Hochzeitlied auf die Verm&hlung Josephs II. mit Josepha von Bayem.
Wien 1765. 8.
2) Idylle auf die Abreise Marien Charlotten, Erzherzogin in Oesterreich.
Wien 1768. 8.
3) Gedichte auf die Abwesenheit und Ankunft Josephs II. Wien 1769. 8.
4) Ode auf die Ankunft Leopolds und Louisen. Wien 1770. 8. Alman. d.
dtsch. Mus. 1771, 110. — 5) Auf Gellerts Tod. Erzfthlung. Wien 1770. 8.
6) Auf Rabeners Tod. TrOstungsgesang an Sachsen. Wien 1771. 8. —
7) Carmina Ch. Regelsperger recitata a pofe'seos alumnis. Vindobonae 1771. 8.
8) Auf den Tod Sr. Fflrstlichen Durchlaucht Joseph Wenzel Regierer des
Hauses von und zu Lichtenstein. Wien, gedr. bey Johann Thomas Edlen von
Trattnern. 1772. 4 Bl. 8.
9) Ode auf die Anwesenheit des Kaisers. Wien 1773. 8.
10) Feyerliche Wunsche an Hrn. Anton Edlen v. Trattnern, als er sich mit
FrL Josephen Martschl&ger verm&hlte. Wien 1775. 2.
11) An den Helden Laudon, den zehnten und grSBten Belagerer Belgrads.
Wien 1789. 4 BL 8. Gedicht mit histor. Anmerkungen. § 298, A. 26 e.
12) Horazens Dichtkunst in neu entdeckter Ordnung, das vollkommenste
Lehrgedicht, ein Meisterstuck der Nachahmungskunst und Kttrze. (Lat. und
deutsch). Wien 1797. 8.
13) Beitrftge zu Zeitschriften, z. B. zum Oesterreich. Patrioten; Lehrbucher.
12. Johann Joseph Hilarius Eckhel, geb. zu Enzersfeld in NiederSster-
reich am 13. Januar 1737, Jesuit, 1764 bis 1772 Prof, der Poesie und Rhetorik
am Theresianum, 1767 Prof, der Redekunst an der Universit&t in Wien, 1774
Direktor des k. k. antiken Munzkabinetts, 1797 k. k. Rat, t am 16. Mai 1798.
a. Meusel 3, 33 f. — b. De Luca 1, 1, 105/7. — c. Oesterr. Nat.-Encykl.
2, 11 f. — d. Wurzbach 3, 423/6. — e. Ersch und Gruber I. 30, 497. - f. Allg.
dtsch. Biogr. 5 (1877), 633/5 [Friedrichl Kenner.
1) Ode. In: Oden, welche bey Gelegenheit der hohen Verm&hlunsr Seiner
Majeat&t Joseph des Zweyten, RSmischen EOnigs etc. mit der Durchlauchtigsten
Prinzessinn Josepha von Baiern etc. in dem kaiserlichen Collegium der Gesell-
schaft Jesu in Wien in tiefester Ehrfurcht verfertiget worden. Wien in Oester-
reich, gedruckt bey Leopold Johann Kaliwoda, kaiserl. Reichs-Hof-Buchdruckern.
o. J. [1765]. 10 Bl. 4. (Im ganzen vier Oden, Nr. 1 ucd 2 ohne TJnterschrift,
3 von Ignaz Wnrz, 4 von EcTchel). UNIVERSITY OF CALIFORNIA
198 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 13.
2) Gedicht auf die Abreise Marien Charlotten, Erzherzogin von Oestreich.
Wien 1768. 8.
3) Rede auf die Reise Josephs II. in Italien. Wien 1770. 8.
4) Mehrere Schriften flber Mflnzwesen.
13. Johann Rantenstrauch , geb. zu Erlangen am 10. Januar 1746, kam
frflhzeitig nach StraBburg, ging von da 1770 nach Wien und lebte dort als
Lizentiat der Rechte, als Theaterdichter, dann als politischer, den Reformen
Josephs II. huldigender Schriftsteller und kaiserl. Pensionist; f am 8. Januar 1801
zu Wien.
a. Meusel, Gel. T. 6, 233 f. — b. De Luca 1, 2, 39/41. — c Fikenscher 7,
156/8. — d. Baader 2, 2, 9 f. — e. Oesterr. Nat.-Encykl. 4, 353 f. — f. Wurzbach
25, 61/7. - g. Allg. dtsch. Biogr. 27 (1888), 460 f. A. Schlossar.
h. Eugen Schlesinger, J. Rautenstrauch. Biogr. Beitrag zur Geschichte
der Auf kl&rung in Oesterreich. Wien 1897. 8. Euphorion 5 (1898), 420; Literaturbl.
f. germ, und rom. Philol. 1898, S. 373 f. F. Muncker; Oesterr.-ungar. Revue 25,
168 f. C. V. Susan.
1) Das beglttckte Straaburg. Strasburg 1768; Karlsruhe 1769. 8.; Colmar
1770. 8. Verkiirzt und ver&ndert u. d. T.: StraBburg nach seiner Verfassung. 1770.
2) Realzeitung von Strasburg. Strasburg 1770. II.
8) Der gliicklichste Friihling fiir den unsch&tzbaren Flor des FranzSsischen
Lilien - Gartens betreffs die von GOtt gefugte AllerhOchste Vermfthlung des . .
Dauphins von Frankreich und Navarra mit . . Prinzefiin Antonia, geb. Erz-Herzogin
von Oesterreich. StraBburg, im Maymonat 1770, gedruckt bey Joh. Heinr. Heitz.
6 Bl. 4.
4) Die unversehene Wette oder Wer viel weiB, weiB noch nicht alles. Lust*
spiel nach dem Franz&sischen des Sedaine. Wien 1771. 8.
5) Der Jurist und der Bauer. Originallustspiel in zwei Aufz. Wien
1773. 8.; Frankfurt und Leipzig 1777. 8. § 215, I. Nr. 3, 33).
6) Die Brunnengrlber. Eine dialogirte wahre Geschichte von Wien, in
einem Aufz. Wien 1774.
7) Meynungen der Babet. Eine Wochenschrift. Wien 1774 f. II. 8. Die
Besprechung von Goethes „G6tz" daraus abgedruckt in Nr. h, S. 113 f.
8) Vorlesungen fur den Fasching. Wien 1775 und 1782. 8.
9) Die Vormundschaft oder der Strich durch die Rechnung. Ein Lustspiel
in einem Aufz. Augsburg 1775. 60 S. 8. Nach de Luca nicht von Rautenstrauch,
der die Autorschaft wiederholt ablehnte; daftir kennt de Luca zwei ungedruckte
Lustspiele von ihm: Die Eroaten. Mit Gesang; Das Glflck der Gelehrten, in
5 Aufzttgen.
10) K. k. Realzeitung. Wien 1775 bis 1781. 8.
11) Jahrbiicher der Regierung Marien Theresiens. Aus dem Franz, des
Hra. Fromageot. Wien, KurzbOck, 1776. 8.
12) Josephs siebente Reise. Ein Vaterlandslied. Wien, im July 1778.
6 Bl. 8.
13) Kriegslieder fiir Josephs Heere. Wien, im Nov. 1778. 8. — 2. Aufl. in
Nr. 18).
14) Beitr&ge zur Geschichte der menschlichen Narrheit. Aus alten Papieren
gesammelt. Wien 1778. 8. Nach Schlesinger S. 115 nicht von Rautenstrauch.
15) Oesterreichischer Eriegsalmanach. Wien 1779.
16) Der Winterkrieg. Wien im M&rz, 1779. 8 Bl. 8.
17) Friedenslied. Wien, im May. 1779. 8 Bl. 8.
18) Oesterreichische Kriepslieder. Wien, 1779. 41 Bl. 8. EnthtUt: Nr. 12),
Nr. 13) Zwote Auflage, Lied ernes preuBischen Deserteurs, Cber Friedrich9 RQck-
zug, An Joseph und Theresien, An die Heerfuhrer der EaiservOlker, Morgen- und
Abendlieder fur Josephs Krieger, Nr. 16), Nr. 17).
19) Biographie Marien Theresiens. Wien, 1779, 23 BL, 360 S. 8.; Wien
und PreBburg 1780. 8.
g ■ cV UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Barden and politische Gelegenheitsdichter: J. Rautenstrauch. 199
Dagegen erschien: NOthige Beilage zu der Rautenstrauchischen Biographie
Marien Theresiens. Auf Verlangen vieler Patrioten Deutschlands hrsgg. von
Friedrich Just Riedel. Wien, bey Joseph Edlen v. KurzbOck 1780.
20) Abfertigung der im v. KurzbOckischen Verlag erschienenen Riedelischen
Kritik der Biographie Marien Theresiens. Wien 1780. Auch u. d. T.: Abfertigung
an Herrn Rath Riedel, wegen der Beilage zur Biographie Maria Theresias. rrefi-
burg 1780. 8.
21) Die Feyer des letzten Abends des Jahres 1780 und des ersten Moreens
im Jahre 1781. Gedicht auf Marien Theresiens Tod. 1781. Mit den „Bildern
von Ihr" abgedruckt in der Sammlung: Denkm&ler, dem unsterblichen Andenken
Marien Theresiens gewidmet. Wien 1785.
22) Die Frauenzimmer im 19. Jahrhundert. Ein Traumgesicht. Wien 1780.
8.; 2. Aufl. 1781; Neueste, vermehrte Auf lage. Frankfurt und Leipzig 1782. 128 S. 8.
23) Ueber die Stubenmftdchen in Wien. O temporal o mores! Wien 1781.
Ohne Vfn. Hieniber sowie Qber 14 Gegenschriften und weitere Dienstbotenliteratur
berichtet G. Gugitz: Zschr. f. BQcherfreunde. Jahrg. 6 (1902/3), Heft 4, S. 137/50.
Ygl. Nagl und Zeidlers Deutsch-Osterr. Literaturgesch. 2, 300.
24) Betrachtungen iiber die Auf hebung der EheverlObnisse. Wien 1782. 8. —
25) Yorstellung an Se. p&bstl. Heiligkeit Pius den VI. Aus dem franz. Manuscr.
des ohnl&ngst verstorbenen Herrn Delaurier. Wien 1782. 40 S. 8. — 26) Rauten-
strauch s AbBchied von Herrn P. Patritius Fast. Wien, bey Sebastian Hartl. 1782.
19 S. 8. — 27) Noch eine Epistel uber Herrn Pater Fast, an das Publikum. Wien,
bey Seb. Hartl. 1782. 29 S. 8. — 28) Warum kOmmt Pius der VI. nach Wien?
Eine patriotische Betrachtung. Wien 1782. 24 S. 8. — 29) Uiber das Betragen
der BischSffe in den k. k. Staaten, in Rucksicht der landesherrlichen Verfiigungen
in geistlichen Sachen. Wien 1782, in Kom mission bey Sebastian Hartel in der
Singerstrafie. 35 8. 8. — 30) Uiber das Betragen des Hrn. Mazzioli, Kanonikus
und Pfarrer im Bflrgerspital , Sonntags den 25. August 1782. Wien, in Kom-
mission bey Sebastian Hartel. [1782], 31 S. 8.
31) Traum von einem Hirtenbrief. Wien 1783, in Kommission bey Seb.
Hartel. 61 S. 8.
32) Appellation an das Publikum. Wien, 1783. bey Seb. Hartel. 18 S. 8. —
33) Der Teufel in Wien. Eine n&chtliche Fantasie von Salzmann. Wien 1783.
bey Seb. Hartel. 78 S. 8. Fortsetzung: Der Teufel in den Vorstftdten. — 34) Der
Haushahn. Eia tierisches Lustspiel. 1783. Vorher in Nr. 8) gedruckt.
35) Oesterreich. Biedermanns-Chronik. Ein Gegensttick zum Phantasten- und
Prediger- Almanach. I. Theil. Verbess. Aufl. Freyheitsburg im Verlag der Gebrflder
Redlich. 1784. — 36) NOthige Beilage zu den Briefen aus Berlin fiber verschiedene
Paradoxe dieses Zeitalters, in 9 Brieten an den Verf. derselben und einer Nachricht
an das Publicum. Wien und Berlin 1784. 8. — 37) Die Schwachheiten der Wiener.
Aus dem Mscr. eines Reisenden. Hrsgg. von Arnold. Wien und Leipzig 1784.
38) Das neue Wien. Eine Fabel. Wien 1785. 8.
39) Wie lange noch? Eine Patrioten f rage an die BehOrde iiber Wucherers
SkartekengroBhandel. Wien 1786. 8. — 40) MOglichkeiten und UnmOglichkeiten in
Oesterreich. Leipzig 1786.
41) Wir lieben den Kaiser. Wien 1787. 8.
42) Ausfflhrliches Tagebuch des jetzigen Krieges zwischen Oesterreich und der
Pforte. Wien bei Stahel. 1788. 8. — 43) Erinnerungen wegen der iiber die itzigen
KriegsvorfUllebisher erschienenen besonderenBeilagen zur Wienerzeitung. Wien 1788.
44) Rechtliche und politische Aufs&tze. Wien 1789. 8.
45) Auf die Geburt des Erzherzogs Ferdinand. Wien, 1793. 9 Bl. 8. [Ge-
dicht zum 19. April 1793]. Neu hrsgg. von Moriz Albert (Motloch). Wien 1848.
46) Der Better in Gefahr. Eine Kantate. In Musik gesetzt von F. X. SttB-
mayer. Zum BeBten der Wiener Freiwilligen aufgefiihrt im k. k. groBen Re-
dontensaal. 1796. 16 S. 8. — 47) Der Kampf far den Frieden. Eine Kantate.
In Musik gesetzt von Franz X. StlBmaier. Wien 1800.
Wahrscheiniich verfaBte er auch: 48) Vaterl&ndische WQnsche am Tage
Theresiens. Wien 1772. — 49) Joseph II. Ein Traum. Wien 1781. — 50) Noch
mehrere kirchenpolitische Schriften aus den Jahren 1788 bin 1785
O
OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
200 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 14—21.
14. Fidler.
1) Auf Gellerts Tod: Bibliothek der Osterreich. Litterator. Wien 1770.
2) Joseph dee Zweiten Reise zum EOnige von Preuten, ein Gedicht. Wien
1771. 8. (Erster Gesang). Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 17, 2, 456 f. Herder.
Suphans Ausg. 5, 387.
15. J. E. Mayer. Vgl. De Luca, 1, 1, 319.
1) An Mich. Denis, gesangen. Wien 1770.
2) L&ndliche Herbstfeyer am Tage Theresiens. 1772.
16. Philipp Graf yon Kolowrat.
Lied auf die Ankunft des groEherzogl. Paares. Wien 1770. 8.
17. Anton Freiherr yon Rehbach, Schfller von Denis.
1) Trauergedicht auf den fruhzeitigen Tod der Erzherzogin Theresia. 1770:
Jugendfrflchte des k. k. Theresianums. Hrsgg. von Denis und Joseph Burkard.
Wien 1772/75. Bd. 2 (1772), S. 93 f.
2) Zwei Berglieder: Die Sehnsucht der Bergleute. Die unterirdische Ein-
weihung: Oesterreichische Realzeitung. Wien 1775. StQck 26, S. 144.
Vgl. P. v. Hofmann-Wellenhof, M. Denis. 8. 348 f.
18. Michael Baldermann, 5ffentl. Lehrer der Dichtkunst zu Graz.
1) Auf den Tod der Fiirstin von Lichtenstein. Graz 1778. 8. — 2) Ode auf
die gluckliche Entbindung der EOnigin beider Sicilien. Graz 1773. 8.
19. Ernst Linck.
An den Kaiser Joseph den Zweiten am Josephstage gesungen. Prag 1774.
20. Joseph Friedrich Edler yon Retzer, geb. zu Erems am 25. Juni 1754,
studierte in Wien, seit 1783 Bflcherzensor daselbst, f als Hofsekret&r am 15. Ok-
tober 1824.
a. De Luca 1, 2, 49/51. — b. Annalen der Literatur und Eunst in dem
Osterr. Eaiserthum. Wien 1812. 4, 230. — c. Meusel, Gel. T. 6, 318 f. 10, 469.
15, 143. 19, 317. — d. Abendzeitung 1824. Nr. 313. — e. N. Nekrolog 1824. 2,
1206. — f. Oesterr. Nat.-Encykl. 4, 378 f. — g. Eehrein, Lexikon der kath. dtsch.
Dichter 1871. 2, 50. — h. Wurebach 25, 343/6. - i. Allg. dtsch. Biogr. 28 (1889),
S. 275 f. A. Schlossar. — k. M. Mendheim, Lyriker und Epiker der klass.
Periode =* DNL Bd. 135. Teil 2, S. 124/6.
Funf Briefe an Matthisson: § 271, 3. 6) 3, S. 10010 = Band V. S. 429.
Briefe an Retzer von Wieland: Auswahl denkw. Briefe von Wieland. 1815. 2,
67/82. — Briefwechsel mit Goethe: Schriften der Goethe-Gesellsch. 1904. 18, 8/11.
20/2. 39/42; vgl. auch 18, 342/8 (hrsgg. von Aug. Sauer).
1) Paul Mako de Eeren-Gede, Physikal. Abhandlung von den Eigenschaften
des Donners und den Mitteln wider das Einschlagen. Aus dem Latein. Wien
bei Trattner. 1772. 8.; 2. Aufl. 1773.
2) Gedichte aus dem Theresianum. Wien 1774. 8.
3) Racines Briefe ; aus dem FranzOs. Wien bei EurzbSck. 1776. 8.; 2. Aufl.
1788. 8.
4) Auf die verstorbene Eaiserinn, Beschiitzerinn der Wissenschaften. Wien,
bey R. Graffer 1780. 4 Bl. 8.
5) Metastasio. Eine Skizze fur seinen kiinftigen Biographen, entworfen von
Joseph von Retzer. Wien 1782. 40 S. 8.
6) Schreiben an den Herrn D. Christian Heinrich Schmid, flber die An-
weisung der vornehmsten Biicher in alien Theilen der Dichtkunst. Wien 1782. 8.
7) Tabakpachtung in den Osterreichischen Llndern von 1670 bis 1783;
nach ichten Urkunden. Wien 1784. 8.
8) Der Beichtvater und der junge Geistliche als Beichtkind. Wien 1785. 8.
9) Nachrichten von dem Leben und den Schriften des ehemaligen Bischofa
von Gurk Hieronymus Balbi. Wien 1790. 175 S. 8. Sieh § 810, A. 166
= Band VII. S. 626 und dazu Euphorion 10, 24i.rjgjr
by ^OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Harden und poiitisehe Gelegenheitsdichter : v. Retser, Cornova u. a. 201
10) An Gleim. Bey Uebersendung meines und des Herrn von Sonnenfela
Bildnistes. o. 0. u. J., unterz.: Berlin, den 20. April 1798. Joseph von Retzer
4D8 Wien. 4 BL 8.
11) Sieben Gedichte. Berlin 1806. 32 S. 8.
12) Gedichte in Musenalmanaehen (z. B. Der Wunsch, Ode an Denis: Aim. d.
dtsch. Mas. 1776, 120; Das geraubte Palatin: ebenda S. 269) und in den drei
Sammlungen JugendfrQchte aus dem k. k. Theresianum.
13) Gab eine englische Anthologie heraus: Choice of the Best Poetical
Pieces of the most Eminent English Poets. Vienna 1783/6. VI. 8.
14) Gab die Opera poetica oratoria des Hieronymus Balbus mit einer Vorrede
heraus. Wien 1791 f. II. 8.
15) Gab die gesammelten Schriften der Herzogin Julie von Giovane geb.
Reichsfreiin von Mudersbach heraus. Wien 1793. Vgl. § 298, A. 19. 4) = Band
VI. S. 542.
16) Gab Dichtungen von Denis und die 3. Auflage von Ayrenhoffs s&mmt-
lichen Werken. Wien 1814 heraus. Vgl. Nr. 9. 32) und 47) und § 215, 16. 9).
21. Ignaz Cornova, geb. zu Prag am 25. Juli 1740, Professor daselbst bis
1796, t am 25. Juli 1823.
a. Meusel, Gel. T. 1, 620 f. 9, 209. 11, 144. 13, 242 f. 17, 349 f. 221,581.—
b. Pelzels Jesuiten 28 a. — c. Waitzenegger 1822. 3, 84. — d. Hormayrs Archiv
1823. Nr. 22 Ritter von Rittersberg. — e. Nekrolog und Schriftenverzeichnis :
Abhandlungen der kOnigl. b6hm. Gesellsch. d. Wissensch. Prag, 1824. Bd. 8,
S. 25/53. — f. Oesterr. Nat.-Encykl. 1, 603 f. — g. Kehrein, Kanzelberedsamkeit 1,
§ 79. — h. Kehrein, Lexikon 1868. 2, 60. — i. Wurzbach 3, 8/10. - j. An Cornova.
2 BL 8. ,Bergen wolltest Dich in eine Hiltte'. — k. Uber Cornovas Leidenschaft
fur die Gr&fin Josephine Pachta, die sp&tere Freundin Meinerts: Varnhagen,
Biogr. Portr&ts 1871, 185; Varnhagen, Ausgew&hlte Schriften 3, 18. — 1. A. Klaar,
Deutsche Literatur in BShmen: Deutsche Arbeit in Bdhmen. Berlin 1901.
Vergl. § 298, J. 8 = Band VI. S. 723.
1) Gedichte von Ignaz Cornova. Prag, bey Wolfgang Gerle, 1775. 142 S.,
2 Bl. Verzeichnis der Gedichte. 8.
S 3: Fabeln und Erzehlungen. (S. 8: Der Quaeker, und das M&uschen
nach den Babioles litteraires. — S. 12: Der bOse Knabe nach einer alten Fabel
Riederers. — S. 13: Der L6we beym Gem&lde nach dem Lafontaine. — S. 14: Der
Esel, und die Iliade nach dem Desbillons). — S. 35: Idyll en. (S. 51: Apollo
der Sieger Pythons, eine allegorische Idylle auf S. M. den Kaiser). — S. 75: Oden,
und Lie der. (S. 78: Auf die Stiftung einer k. k. Akademie der Wissenschaften. —
S. 81: Auf den Hochgr&f lichen Verfasser [Franz Joseph Grafen von Kinsky] der
Erinnerungen uber einen wichtigen Gegenstand, von einem Bfihmen. — S. 130: An
Milon vom Lande. Ein gressetsches Briefchen). — S. 133: Sinngedichte. (Nach
dem Martial. — Nach dem Lateinischen eines Ungenannten).
Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 57.
2) Auf das von Joseph II. geehrte Andenken des k. preufi. Feldmarschalls
Grafen v. Schwerin. Prag 1776.
3) Henriette von Blumenau. Ein Lustspiel. Prag 1777. 8.
4) Die Helden Oesterreichs, besungen in Kriegsliedern. Prag, 1777. mit
Schriften der k. k. Normalschulbuchdruckerey, durch J. A. Hagen, Faktor. 3 Bl.,
232 S. 8.
5) Oratio funebr. quum alma sodalitas latina major piis suorum manibus
parentaret. Prag 1778.
6) Der junge Menschenfreund. Ein Lustspiel. Prag 1779. 8.
7) Die Mutter schied. Prag, bey Johann Ferdinand Edlen von SchSnfeld.
1781. 8 S. 8. Auf Maria Theresias Tod: ,Zerfleuflt in Thr&nen, Herzen voll
Vaterland!1
8) Rede bey der Einweihung des Waisenhauses. Prag 1781. Vgl. Nr. 13).
9) Als die Hoffnung Bfihmens verschwand, Vater Joseph zu sehen. Prag
und Wien, bey J. Ferdin. von SchOnfeld. 1782. V4 Bogx-a. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
202 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 21-29.
10) Auf den Besuch Pius VI. bey Joseph dem II.; eine Ode. 1782.
11) An BOhmens junge Bflrger. Ein Gedicht in vier Gesangen. Prag
Wien, bey Johann Ferdinand Edlen von SchOnfeld. 1783. 103 S. 8. Auf Joseph
reimlose fiinffuBige lam ben.
12) Der Undankbare. Ein Lustspiel nach Destouches. 1784. 8.
13) Geschiehte dee Waiseninstituts zum heil. Johann dem T&ufer in P
Prag 1785, veriegt auf Kosten einer Gesellschaft von Menschenfreunden; und i
zum Besten des Waisenfonds, um den erhOhten Preis von einem Gulden verkc
3 Bl., 118 S. 8. Gewidmet „Der hochgebornen Frau Maria verm. Gr&finn Malat
Canal, geb. Reichsgr&finn Chotek von Chotkowa und Wognin". — S. 99/118: I
bey der Einweihungsfever des von unserer verkl&rten Landesmutter dem Wai
institute zum heil. Johann dem T&ufer geschenkten Hauses. In der neusta
Hauptkirche zum heil. Heinrich am 8 ten Heumonats 1781 vorgetragen
Ignaz Cornova.
14) Die liebreiche Stiefmutter. Ein Lustspiel. Prag 1786. 8.
15) Paul Stransky's Staat von BOhmen. Uebersetzt, berichtigt, und ergi
Prag, bey Johann Gottfried Calve. 1792/1803. VII. 8. Vgl. Nr. 22).
16) Kurze Uibersicht der merkwQrdigsten EmpOrungen in BOhmen und i
Folgen. Ein Gegengift wider den Freyheitstaumel. Prag, 1793. bei J. G. C\
41 S. 8.
17) Briefe an einen kleinen Liebhaber der Vaterl&ndischen Gesehic
Prag, bey Joh. G. Calve. 1796 f. III. 8. I: Geschiehte BOhmens unter
Przemislischen Herrscherstamm. 1796. 5 BL 286 S. — II: Geschiehte BOhr
unter den Lutzelburgern. 1797. 310 S. — III: Gesch. BOhmens unter K5n
aus verschiedenen H&usern. 1797. 366 S. Vgl. Nr. 19).
18) Der zweyte Punische Krieg nach Livius. Prag, bey J. G. Calve. 1
XVI S.: „An meine liter&rischen ZOglinge", 587 S. 8.
19) Unterhaltungen mit jungen Freunden der Vaterlandsgeschichte. I
1799/1803. bey J. G. Calve. IV. 8. I: Gesch. BOhmens und Seiner Oesterr*
schen KOnige von Ferdinands I. Regierungsantritt bis zu Kaisers Matthias 1
1799. 309 S. — II: Gesch. BOhmens ... von Ferdinand II. bis zum Schlui
17. Jahrh. 1800. 810 S. — III: Gesch. BOhmens im 18. Jahrh. bis zum Hube
burger Frieden. 1803. 318 S. — IV: Gesch. BOhmens im 18. Jahrh. seit
Hubertusburger Frieden. 1803. 337 S. [Fortsetzung von Nr. 17)].
20) Das Fest der Fiirstenliebe, bei der Errichtung der vaterl&ndischen Le
im bOhmisch-st&ndischen Theater aufgefiihrt den 14. Christmonats 1800. I
in der v. SchOnfeld'schen k. k. Hof buchdruckerei. Vgl. Teuber, Gesch. des Pr
Theaters 2, 367.
21) De rebus Sueco Pragam obsidente gestis commentariolus. Prag 1
22) Leben Josephs des Zweyten. Aus Stransky's Staat von BOhmen.
1801. 3 BL, 614 S, 1 Bl. Druckfehler.
23) Beschreibung des feyerlichen Einzugs Kaiser Ferdinands I. in die Ha
stadt Prag den 8 ten November 1568. Bey Kaiser Franzens II. Akademis
Geburtsfeyer. Aus dem Lateinschen einer gleichzeitigen Feder iibersetzt
mit Anmerkungen begleitet. Prag, 1802. 119 S. 8. Auszug im BOhmis
Wandersmann von J. G. Meinert 1802. Bd. 2, Nr. 7 f.
24) Die Jesuiten als Gymnasiallehrer, in freundschaftlichen Briefen an
k. k. Kiimmerer und Vizepr&sidenten in Gallizien Grafen von Lazanzky. I
1S04. 8 Bl , 159 S. 1 BL Verbesserungen. 8.
Vgl. Annalen 1804. August Nr. 85 f. September Nr. 101 f.
25) Die Erbverbriiderung der H&user BOhmischlfitzelburg und Oesterr
habsburg. Ein Denkmal der vOlkerbegluckenden Weisheit Karls IV. Fur
Abhandlungen der k. bOhm. Gesellschaft der Wissenschaften. Prag, 1805 gedi
bey Gottlieb Haase, kOnigl. bOhm. st&nd. Buchdrucker. 40 S. 8.
26) Der groCe Bohme Bohuslaw von Lobkowicz und zu Hassenstein
seinen eigenen Schriften geschildert. Prag 1808, in der Calveschen Buchl
lung. Xll, 482 S. 8.
Vgl. Annalen 1810. 3. 50. 1811. 2, 12}rigi
-6 by \jOUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Barden und politische Gelegenheitsdichter: Cornova u. a. 203
27) Jaroslaw von Sternberg der Sieger der Tartarn. Prag, 1813. Bey Johann
•iottfried Calve. 2 BL, 82 S. 8.
28) Das NOtbigste aus der alten Gescbichte ffir junge Leser. Prag 1814 f.
in der Calveschen Bucbhandlung. VI. 8.
29) Lebensgeschichte Jobann Earls Grafen Erakowsky von Kolowrat, Frey-
herrn von Ugezd, .... kommandirenden Generals im KSnigreieh BSbmen, und
Innbabers eines Regiments zu Fufi. Gedruckt auf Eosten der Freunde des Ver-
il&rten ram Bebuf der Erziebungsanstalt seines ebemaligen Regiments, itzt:
Palombini. Prag 1818, bei Gottlieb Haase, k. stand. Buchdrucker. 75 S. 8.
30) a. Das Waiseninstitut der Italiener in Prag: Hyllos 1819. Nr. 2/5. —
b. Gedichte im Hyllos 1819.
31) Ueber die Pflicbt fur die binterlassenen Einder der Brtider zu sorgen,
und uber die Art und Mittel dieser Pflicbt nacbzukommen. Zum Gebraucb der
jBrerechten und vollkommenen Loge Wahrheit und Einigkeit zu 3 gekrOnten
S&ulen im Orient zu Prag. Ein Vorschlag des Bruders zweyten Aufsebers der
Loge. Als Manuscript fur Briider und Scnwestern. 83 S. (S. 83: Unterschrift.
Br. Ignaz Cornova 2ter Aufseber der Loge. Dieser Vorscblag des Bruders 2 ten
Aufsebers, ist von der Loge durehg&ngig genehmigt, und in alien seinen Tbeilen
mm Gesetz erhoben worden. Br. Miiller, Sekret&r.)
22. Joseph Freiherr Ton Walterskirchen, Scbiiler von Denis am The-
resianum zu Wien.
An Ibre Majest&t die Kaiserin, als sie in Begleitung der durchlaucht
mayl&nd. Herrscbaften die neuen pbysikalischen Anstalten am Tberesianum be-
rachte. Im Namen der s&mmtlicnen adelichen Jugend. Wien, bei EurzbOck.
1775. 4. Vgl. P. v. Hofmann-Wellenhof, M. Denis. S. 33.
28. Der Bard am Grabe der Thr&nenentlockerin Tilly. Prag 1775. 8. [Aut
die Schauspielerin Tilly als Romeo].
24. August Friedrlch (Siegfried) von Gou6 (§ 280, 2).
Giafred der Barde an dem Grabe seines Freundes. Leipzig 1775. 8.
(= Vermischte Gedicbte. Braunschweig und Wolfenbuttel 1779. S. 5/16: Der
Barde Geisfred, am Grabe seines Freundes).
25. Lorenz Leopold Haschka (§ 270, 6 und § 298, A. 6). — Otto Rommel.
1906. S. 185/9 u. o.
1) Ehre der deutscben Tonkunst, bei der Rfickkebr des Ritters von Gluck
am Frankreich. Gesungen im Friihling 1775. Wien, bei Trattner. Vgl. Oester-
rcich. Real-Zeitung 1775, Stflck 23, S. 366 f. Hofmann-Wellenhof, M. Denis, S. 352 f.
2) Der edlen Greinerinn gesungen am dritten Wintermonats, 1777. 8.
Wien, bei KurzbOck. [Namenstagslied im Bardenton.] Vgl. Almanach d. dtsch.
Masen 1779. 8. 125.
3) Zur HCr' und Lehre den Junglingen meiner Vaterstadt. (1780): Wiener
Musenalmanach 1781, S. 191/207.
26. Knorr.
Der Barde an seinen Freund K***: Leipziger Musenalm. 1776, S. 94 f.
27. Benedict Maria Ton Werkmeister (§ 300, 4).
Ode auf den Tod Mariae Theresiae, Fiirstin zu Oettingen-Wallerstein.
Oettingen 1776. 4.
28# Alexander, der Kflnstebeschiitzer. Ode an dem Geburtsfeste des Durcb-
laucbtigsten regierenden Markgrafen von Brandenburg- Onolzbach in einer Ver-
lammlung vorgelesen von W— s. Erlangen 1776.
29. Joseph Franz ton Ratschky, geb. zu Wien am 21. August 1757,
Fleischaufachlagsmanipulant in Wien, Hofconcipist ebenda, Gubernialsekret&r in
Linz, Kommiss&r beim Lottoamt in Wien, 1796 ebenda Hofsekret&r, 1804 Direktor
dei k. k. Cameral-Lottogef&lls und Regierungsrat, 1806 Hofrat, 1807 Staatsrat,
t am 31. Mai 1810.
a. Nekrolog: Vaterl&ndische Blatter. 3. Jahrgang. Juni 1810. Nr. XL
Unterz. G. L. [= Gottlieb Leon?]. — b. Nekrolog: Intelligcnsiblatt der Annalen.
U|9,1|ZW UNIVERSITY OF CALIFORNIA
204 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 29-38.
September 1810. S. 516. — c. Stuttgarter Morgenblatt 1810. Nr. 171. S. 684. —
d. Meusel, Gel. T. 6, 225. 10, 446. 11, 627. 15, 104. — e. Oesterr. Nat.-Encykl.
4, 351. — f. Wurzbach 25, 22/5. — g. Kehrein 1871. 2, 38. — h. A. Schlossar,
Oesterreichische Kultur- und Literaturbilder. Wien 1879. (Aufsatz flber die
Wiener Musenalmanache S. 14 f.). — i. Allg. dtsch. Biogr. 27 (1888), S. 369 f.
A. Schlo8aar. — j. M. Mendheim, Lyriker und Epiker der klass. Periode.
DNL. Bd. 135. Teil 2, S. 117/23.
k. Otto Rommel, Der Wiener Musenalmanach. Eine literarhistoriache
Unter8uchung = Euphorion. 6. Erg&nzungsheft. Leipzig und Wien 1906.
225 S. 8. [Darchweg, ganz besonders aber S. 189/91 und 203/81.
Vgl. § 298, A. Nr. 10.
Brief an Buchh&ndler GSschen: Holtei, 300 Briefe. Ti. 3 (1872), S. 7/9.
1) Weifi und Rosenfarb. Ein Singspiel in einem Aufzuge: Wiener Musen-
almanach 1777.
2) Auf die Entziindung des Pulverthurms zu Wien, gesungen im Brachmond
1779. Wien, bey Gerold, 1779. 8. Vergl. Nr. 43. 1).
8) Bekir und Gulroui. Schauspiel in einem Aufzug. Wien 1780. 8. Sieh
§ 215, I. Nr. 4, 6).
4) Der Theaterkitzel. Lustspiel. 1781. 8.
5) Der verlogne Bediente. Lustepiel in zwei Aufziigen. Aus dem Englischen
des D. Garrick verdeutscht [und ver&ndert]. Wien 1781. 8. Sieh § 215, I.
Nr. 4, 10).
6) Kontroverspredigt eines Laien fiber die Frage: Warum sind die MOnche
theils verachtet, theils verhaflt? gehalten vor einer Versammlung von Ordens-
geistlichen. Wien 1782.
7) Auf die den Freymaurerorden vom Kaiser Joseph II. Offentlich bewilligte
Duldung. Wien 1785.
8) a. Gedichte. Wien, bey Rudolf Grltffer. 1785. 223 S. 8.
S. 3: Vorrede [in Versen]. — S. 17: An Lydien. Horazens dreyzehnte Ode
im ersten Buch. — S. 76: Parodie von Hamlets Monolog: Seyn oder nicht aeyn?
Nach dem Englischen. — S. 79: An Barinen. Horazens achte Ode im zweyten
Buch. — S. 95. S. 114: Nach dem Franz, des Chevalier Parny. — S. 131: Nach
dem Franz, des D'Hermitte de Maillane. — S. 144: Siegeslied. Ovids zwOlfte
Elegie des zweyten Buchs seiner Liebeslieder. — S. 174: Nach dem Englischen. —
5. 176: Der beruhigte Geliebte. Nach dem Lateinischen des Joannes Secundus. —
Viele Freimaurergedichte.
b. Neue vermehrte und verlesserte Auflage. Wien, gedruckt fiir Rudolf
Gr&ffer und Compagnie bey Ignatz Alberti. 1791. 342 S., 3 Bl. Inhalt. 8.
S. 210: Der keusche Einsiedler Pachon. Der Inhalt ist aus der Legende der
Heiligen. — S. 228: Amor und der Tod. Nach dem Lateinischen des Sautel.
[Vgl. J. Minor: Euphorion 4 (1897), S. 333 f.]. — S. 231. S. 274: Nach dem
FranzSs. — S. 236: An das adriatische Meer. — S. 266: Parodie von Horazens
neunzehnter Ode im zweyten Buch. — S. 276: An meinen lieben Freund S**r.
Nach dem Engl, des Swift. - S. 290: Nach dem Engl. — S. 299: Melinde. Nach
einer Geflnerischen Idylle. — S 318: Alxingers Traumgesicht. Nach einem seiner
lateinischen Gedichte. — S. 328: Der Einsiedler. Nach dem Engl, des Parnell.
Vgl. A. John, Die Wilhelmine: Zeitschr. f. Osterreich. Volkskunde 6 (1900),
S. 30/4.
9) Auf das bey der bOhmischen KrSnung Kaisers Franz II. und Marien
Theresiens am 12. August 1792 gefeyerte Volksfest. Prag 1792. Sieh Nr. 14).
10) Melchior Striegel. Ein heroisch-episches Gedicht fflr Freunde der
Frei- und Gleichheit. Gesang 1-4. Wien 1793 f. 8. — Neue Auflage in 6 Ge-
sftngen. Leipzig 1799. 8. [Satire auf die franzOsische Revolution].
Vgl. Nagl und Zeidler, Deutsch- Osterreich. Literaturgeschichte. Band 2,
8. 347/9.
11) Die BQrgersweiber von Weinsberg. Wien bei Schalbacher. 1799. 4.
12) Der Tyroler Landsturm. Eine Kantate. Inspruck bei Wagner. 1799. 8.
13) Claudians Gedicht wider den Rufin, uberaetzt und erl&utert. Wien 1801. 8.
§ 810, A. 159. 2) b = Band VII. S. 623.
rgniz&a Dy VjUUJJR. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Barden und politische Gelegenheitsdichter: v. Ratschky u. a. 205
14) Neuere Gedichte. Wien, bei J. V. Degen, Buchdrucker und Buch-
handler. 1805. VIII und 249 S. 8.
S. Ill: Vorrede [in Versen]. — S. 10: Nach dem Engl, des Thompson. —
S. 13: Auf das bei der bOhmischen KrOnung Kaisers Franz II. und Marien
Theresiens in Prag gefeyerte Volksfest. Prag iin Sommermond 1792 [= Nr. 9)]. —
S. 20. S. 87: Nach dem Engl, des Cowley. — S. 40: Parodie von Horazens vier-
zehnter Ode im zweyten Buch. — S. 51: Nach dem Engl. — S. 52: Bttrgers
Weiber von Weinsberg, im modernsten Geschmacke hexametrisirt und stylisirt,
mit klassischer Sedulitat emendirt und kastigirt, durch zahl- und lehrreiche
Glossen lokupletirt und illustrirt, und zum Nutzen und Frommen angehender
Musenpfleglinge publicirt und promulsirt von dem Scholiasten der Striegliade. —
S. 74: An einen treulosen Freund. Nach Ovids achtem Gedicht im ersten Buch
seiner Trauerlieder. — S. 83: Die bestraften Flederm&use. Aus dem Latein. des
Phadrus. — S. 92: Das Wiener Aufgebot. Wien im April 1797. — S. 102: KHig-
liches Sendschreiben der Princessin Ariadne an ihren ungetreuen Liebhaber
Theseus. Eine Travestirung der zehnten Heroide Ovids. — S. 117: Der Tod als
Freyer. Nach dem Engl, des Swift. — S. 123: Einladung zum Genusse. Nach
Horazens siebenter Ode im vierten Buch. — S. 146: Der Tyroler Landaturm.
Wien im April 1799 (,Heil dir, Tyrol! Uns zu erretten'). — S. 154: Nach dem
Engl, des Walsh. — S. 155: Kaisers Theodosius des Groflen Regierungsunterricht
fur seinen Sohn Honorius. Nach dem Latein. des Klaudian. — S. 164: Auf eine
abgelebte Buhlerinn. Nach Horazens dreyzehnter Ode im vierten Buch. — S. 182:
Amor und die Zeit. Aus dem FranzOs. des <ern Segur. — S. 184: Cypern. Zum
Theil nach dem Latein. des Klaudian. — S. 187 : Nach dem Franz, des Leger. —
S. 190: Nach dem Franz, des Rulhifere. — S. 196: Prolog zu Schillers Jungfrau
von Orleans. Wien im May 1802. — S. 204: Das erste Buch des Klaudianischen
Gedichtes wider den Eutrop.
Vgl. Neae Annalen 1807. 1, 39/42.
15) Ratschky war 1777 bis 1779 Herausgeber des Wienerischen Musen-
almanachs, wieder 1781 bis 1792 (zugleich mit Blumauer), und lieferte 1777 bis
1796 zahlreiche BeitrSge dazu. Vgl. k; auch § 231, 8.
16) Er war Mitherausgeber der Oesterreichischen Monatsschrift. Wien
1793 f. Vgl. § 225, 4. 13) und § 298, A. II. d.
17) Er war Mitherausgeber des Taschenbuchs Apollonion. Wien 1807 bis
1811. Vgl. § 298, A. III. qq.
30. Hermann der Cherusker Fiirst und Nationalheld der Deutschen mit
untermischten Bardenges&ngen. Leipzig, boy Kummer. 1777. 8.
Vgl. Almanach d. dtsch. Musen 1779. S. 128.
31. Kriegslieder ffir Josephs und Friedrichs Heere. o. O. 1778. 4 Bl. 4.
Enthalt: Lied der Preussen, als sie aus Berlin marschirten. Ramlers Sehlacht-
gesang, im Chor zu singen, Auf den Auszug der Kayserl. KOniglichen Kriegs-
vClker.
32. Karl Theodors Einzug in Miinchen, gesungen im Weinmonat 1778.
Munchen, bey Thuille. 8.
Vgl. Alman. d. dtsch. Musen 1781. S. 110.
33. Lied eines Baierischen Grenadiers auf den Jahrtag Churfurst Maximilian III.
o O. u. J. [1778?]. 2 Bl. 8.
34* Lied eines Straubinger Bauern. Regensburg, 1778. 2 Bl. 8.
35. Lied eines Lechrainer Bauern, bey der Ankunft des Churfflrsten zu Rain,
den 8. October 1778. Regensburg, 1778. 2 Bl. 8. ,Hier sieht noch alles hell-
blau aus*.
36. Leopold Alois Hoffmann (§ 259, 57. § 298, J. 10 und § 298, N. 61).
Gedichte. Breslau 1778. 8. Darin mehrere Gedichte im Bardenton.
37. Feldgesang eines teutschen Grenadiers in Nordamerika. Bayreuth 1778.
38. Krieg8lied far die Nesselrodische Legion. Frankfurt a. M. 1778.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
206 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 39-51.
39. Kaiserliches Kfirassier- und Grenadier -Lied 1778—79 ,Hier stehen wir,
mit uns iat Gott Und Josef! — Kommt heran4. 20 vierzeilige Strophen in:
Versuch einer militairischen Geschichte des bairischen Erbfolgekriegs 3, 348/51 ;
daraus bei: E. Radda, Der bairische Erbfolgekrieg und der Friede zu Teschen.
Progr. Teschen 1879. 8.
40. Christoph St&dele (§ 280, 2 und § 309, 2).
Brief an Denis: Denis, Literar. NachlaB 2, 184/6.
Mein Vaterland. An Herrn Denis in Wien: Journal fiir Freunde der Reli-
gion und Litteratur. Augsburg 1779. Sechstes Heft, S- 542 f.
Vgl. P. v. Hofmann-Wellenhof, Mich. Denis. S. 342 f.
41. Johann Baptist Edler yon Alxinger (§ 225, 4).
1) Die Friedensfeyer besungen im Mayen 1779. Wien, bey KurzbOck. 4.
2) Mein Dank an den Kaiser. Wien 1782. 8.
3) Bei Laudons Tode. Wien 1790. 8.
4) Gedichte im Wienerischen Musenalmanach 1781 bis 1796. Vgl. O.Rom m el,
Der Wiener Musenalmanach: Euphorion, 6. Erg&nzungsheft 1906. Bes. S. 162/85.
42. Franz Steininger, geb. zu Linz am 1. August 1739, studierte hier
Philosophie und Theologie, Pfarrer und Lehrer am Pnesterhaus zu Enns, dann
Geistlicher zu Offenhausen bei Wels, sp&ter Pfarrer zu Windhaag in OberOsterreich.
De Luca 1, 2, 190. Daraus Meusel, Gel. T. 7, 642.
1) Des Hochwurdigsten Herrn Jakobs Benignus Bossuet Bischofes von
Meaux Geschichte von den Ver&nderungen der Protestantischen Kirche aus der
franzSsischen in die deutsche Sprache flbersetzet von Herrn Franz Steininger
Weltpriester, vormaligen Mitgliede der den theologischen Wissenschaften ob-
liegenden Priesterversammlung zu Enns, und dermaligen Mitarbeiter in der Seel-
sorge zu Offenhausen. Passau, zu finden bey Franz Joseph Paumann, Buchbinder.
[1768]. II. 8. Bd. 1: 23 Bl.f S. 1/658. Bd. 2: 1 BL, S. 659/1336.
2) Gespr&che zwischen einem Landpfarrer und Bauern. Passau. 8. [fiber
die Unfehlbarkeit der Kirche, die Ohrenbeichte, das Fegfeuer].
3) Friedenslieder. Wien, bey von Ghelen. 1779. 8.
4) Die christlichen Handelsleute in Wien, wider die Apologie der Handels-
juden auf dem Jahrmarkt in Wien. Vertheidiget von Franz Steininger. Wien
1782, mit Edlen von Ghelenschen Schriften gedruckt. 48 S. 8.
5) Antworte dem Thoren nach seiner Thorheit: Das ist, Grflndliche Wider-
legung des sogenannten katholischen Oesterreichers, der unl&ngst eine Schm&h-
schrift wider den Hochw. Herrn Aloys Merz Domprediger in Augsburg herausgab;
VerfaBt von einem oberOsterreichischen Weltpriester Franz Steininger. o. O.
1782. 47 S. 8.
Gegen die Schrift: Ist Herr Aloysius Merz . . . ein rOmisch - katholischer
Gottesgelehrter, und steht der Mann an seinem Orte? Eine Frage, von einem
katholischen Oesterreicher aufgeworfen, und . . . beantwortet. 1781. 62 S. 8.
Gegen Steininger erschien: Franz Steininger dermalen Pfarrer und Nonnen-
beichtvater zu Windhaag als Pasquillant dem Volke dargestellt von Anton
Cremeri. 1783. 86 S. 8.
6) Ode bey Ankunft Pius des Sechsten in Wien. Wien bey Johann Georg
Weingand. [1782]. 4 Bl. 8.
7) Verschiedene andre Oden und Gedichte, zum Teil im Gflntherischen
Geschmacke.
43. Joseph Blodig yon Sternfeld, Nachahmer von Denis.
1) Die Thr&ne Josephs am 26sten des Brachmonats, besungen von Joseph
Blodig von Sternfeld, HOrer der Naturkunde im adeligen LOwenburgischen Kol-
legium, 1779 Wien, bey von Ghelen. 8. [Vgl. Nr. 29. Ratschky, 2)].
Vgl. Alman. d. dtsch. Musen 1781. S. 109.
2) Frohe Aussichten in die Herrscherzeit Josephs II. gesungen von Joseph
Blodig von Sternfeld, H6rer der Rechte. 178L Wien^
3) Gedichte im Wienerischen Musenalmanach. 1782. irrtpkiii
Barden und politische Gelegenheitsdichter: Steininger, KOnig, Kausch u a. 207
44. Ala Laudon Feldmarschall ward, sangen die Soldaten: Wien, Im Ver-
lage bey Augustin Bemardi. 1779. 4 Bl. 8. mit Notenbeilage.
45* Lied eines Baierischen Grenadiers. Regensburg, 1779. 2 Bl. 8. ,Gra-
naten und du Flinte hier*.
46* Lied eines Ammergauers auf die Russische Erkl&rung. Regensburg, 1779.
2 Bl. 8. ,Ich zog, besturzt durch Maxens Tod1.
47. Vier preu&ische Kriegslieder aus dem Jahr 1779, mitgeteilt und erl&utert
von G. Zemin: Der B&r 21 (1896), S. 450 f.
45. Joseph Anton Siegmund Freiberr yon Beroldlngen, geb. am 9. Sep-
tember 1738 zu Konstanz, Domkapitular zu Speier und Hildesheim, Probst von
Odenheim, geheimer Rat, Hof- und Rentkammerpr&sident dea Bischofs von Speier,
aucb Probst des dortigen Kollegiatstifts, wohnte meist in Speier, starb am
22. Februar 1816 zu Hildesheim. Er war in seiner Jugend mit Gotter befreundet
und gehOrte dann dem Freundeskreise Mercks, der Frau v. La Roche und
Goethes an.
a. Meusel, Gel. T. 1, 264. 22, 238. — b. Sammlungen der Briefe von und
an Merck, Sfters. — c. Rudolf SchlSsser, Frdr. Wilh. Gotter. Sein Leben und
seine Werke. Hamburg und Leipzig 1894. S. 58 f.
Briefe an Merck: Karl Wagner, Briefe an Merck (1835), S. 166 f. 202 f.
205/7. 218/25. 243/6. 511. Karl Wagner, Briefe an und von Merck (1838), S. 256.
1) Lied auf den Tod der Eaiserin Maria Theresia, im Namen eines Soldaten
w&hrend eines Aufenthalts in Wien 1780 gedichtet. Vgl. Sophie v. La Roche an
Merck am 24. Dezember 1780: K. Wagner, Briefe an Merck (1835), S. 280.
2) J. A. H. v. Guibert, Zustand des heutigen Europa, aus dem FranzOsischen.
3) Einzelne moralische, satirische und muntere Gedichte (auch in den Spey-
rischen Mannigfaltigkeiten).
4) Beitr&ge zu deutschen, franz&sischen und italienischen Zeitschriften.
49. Justus Christian Gottlieb K3nig, geb. am 22. April 1756 in Niirnberg,
studierte in Altdorf, wurde 1779 Advokat in Niirnberg, lebte dann in Wien, um
den ReichshofrataprozeE kennen zu lernen, kehrte 1781 zuriick und starb am
20. September 1789.
a. Will-Nopitsch 6, 248/51. — b. Meusel, Lex. 7, 210 f. — c. Baader 2, 1, 135 f.
1) Am ersten Tag des neuen Jahrs nach Marien Theresien Tod. Wien 1781. 8.
2) Neujahrslied eines Invaliden beim Tode der seligen Kayserin. Wien
1781. 4.
3) Poetische Blumenlese far das Jahr 1782. 1783. Niirnberg. II. 12. Vgl.
§ 231, 19.
4) Gedichte. Niirnberg 1789. XX, 300 S. 8. Enth. Balladen, Episteln,
Lieder u. a. von 1779 an. Der Vorbericht ist .geschrieben Niirnberg im October
1788'.
Christoph Ludwig Pfeiffer § 212, 7. 5).
50. Die Scheldefeyer, ein Gesicht des Barden an der Aust 1784. Handschrift
9117, Bl. 435 f. der Wiener Hofbibliothek.
Vgl. P. v. Hofmann-Wellenhof, Zur Geschichte des Arminius-Cultus in der
deutschen Literatur. Graz 1887. Programm 2, S. 28.
51. Johann Joseph Kausch. geb. am 16. November 1751 zu LOwenberg,
studierte in Halle, Arzt in Tracnenberg, dann in Militsch, 1810 preufiischer
Regierungs- und Medizinalrat in Liegnitz, f am 10. Mftrz 1825.
a. Meusel, Gel. T. 4f 45/7. 10, 66. 11, 414. 14, 271. 18, 312 f. — b. Neuer
Nekrolog 1825. 1, 338/66 Karl Wunster. — c. Allg. dtsch. Biogr. 15 (1882),
S. 506 f. A. flirsch.
1) Psycholo^ische Abhandlung fiber den Einflufi der TOne und ins besondere
der Musik auf die Seele; nebst einem Anhange iiber den unmittelbaren Zwek
der schOnen EQnste. BreSlau, 1782, bei Johann Friedrich Korn; dem alteren.
XVI, 201 S. 8. 3g UNIVERSITY OF CALIFORNIA
208 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 52-§ 219, 1.
2) Der allerneueste Roman oder die Frau ohne Vorurtheil. Breslau 1785 f.
II. 8.
3) Aesthetische Gesprftche fiber die grOBesten dichterischen Kunstvorurtheile,
Maschinenwerk, Reim und SilbenmaB. Neost einer Beilage, und einer Widmungs-
ode an Deutschlands erste Dichter, als Beispiel einer neuen Theorie. Breslau
und Leipzig, bei Johann Ernst Meyer. 1786. XVI, 237 S. 8.
4) Schlesiens Bardenopfer fiir 1786—1789, hrsgg. von Kausch. o. 0. IV. 16.
Vgl. § 231, 27.
5) Apologien. Hrsgg. von Kausch. Erste Sammlung, Heft 1—3. Leipzig
1787. 8.
6) Wahrheit und Freymflthigkeit in schwesterlicher Umarmung. Erstea
B&ndchen. Nurnberg 1789. 8. Fortgesetzt unter dem Titel: Freymuthige Unter-
haltungen fiber die neuesten VorfUlle unsers Zeitalters, die Sitten und Handlungs-
arten der Menschen; zusammengetragen von einigen teutschen und polnischen
Patrioten, hrsgg. von Kausch. Leipzig 1790. — Zweites Bandchen. Leipzig 1791
(eigentlich 1790). 8.
7) Kabale im Civildienst; ein dramatisirter Roman in zwey numerirten
Theatervorstellungen, deren beyde sowohl einzeln, als mit einander ein Ganzes
ausmachen. Grottkau 1790. 8.
8) Kausch'ens Schicksale; nebst mannichfaltigen Abschweifungen und einer
Beylage. Leipzig 1797. 8.
9) Abhandlungen zur Medizin und Tierheilkunde, besonders auch zur Staata-
medizin; politische Aufs&tze; Nachrichten fiber Polen, BOhmen, Schlesien; Reden;
Rezensionen.
52. Bobbe, sp&ter Oberpfarrer in Mehringen bei Aschersleben, trug als
Sekundaner im Gymnasium zu Halle 1784 die Ode vor: ,Frei bist du! sags im
hOheren Siegeston' usw. Vgl. Masius, Auch ein Stfick Schulgeschichte: Neue
Jahrbficher fur Philologie und Piidagogik. Bd. 146 (1892), S. 549/51.
53. v. P., Er ist nicht mehr, Friedrich der Grofle. Ein Lied, Seiner Kgl.
Hoheit dem Prinzen Heinrich gewidmet. Berlin 1786. 8.
54. Empfindungen eines alten Invaliden beym Grabe Friedrichs des Zweyten.
Potsdam den 17. August 1786.
55. Otto Graf von Haagwitz (§ 271, 9).
Nachruf an Teutschlands Barden. Beim Tode Friedrichs des Einzigen. 1786:
Gedichte von Otto Grafen von Haugwitz. Breslau 1790. S. 13.
56. Bardengesang am Huldigungstage. Berlin 1786. 8.
57# Lied eines baierischen Grenadiers bey der hOchsterfreulichen Geburt des
durchl&uchtigsten Prinzen Karl Ludwig August von Pfalz-Zweybrficken etc. etc.
o. 0. u. J. [1786]. 2 Bl. 8. Angeblich von dem damals noch nicht ganz vier-
zehnj&hrigen Johann Christoph Freiherrn v. Aretin (§ 293, V, 28).
58. Der boische Barde bey der Verm&hlungsfeier des durchlauchtigsten
Churfursten Carl Theodor mit der durchlauchtigsten Erzherzogin Marianne Leo-
poldine. Mtinchen 1795. Gedruckt bey Franz Seraph Hubschmann. 5 Bl. klein 4.
[Im Ton der Nachahmer Klopstocks].
59, Franz Joseph Benedtkt Bernold, geb. am 9. August 1765 zu Walen-
stadt im Kanton St. Uallen, wurde im Kloster Salem, zu Freiburg im Ochtland
und in Besanyon gebildet, ubernahm 1785 nach dem Tode seines Vaters dessen
Gasthof und Speditionshandel in Walenstadt, wurde zugleich Landeshauptmann
von Sargans, 1787 auch SchultheiB von Walenstadt. Beim Zusammenbruch der
alten Eidgenossenschaft trat er an die Spitze der provisorischen Regierung des
Landes Sargans, wurde dann Unterstatthalter des Bezirks Sargans, trat aber bald
von diesem Amte zurfick. Gleichwohl wurde er als angebhcher Jakobiner von
den Osterreichern nach Chur deportiert und erst nach geraumer Zeit frei geiassen.
1803 bis 1831 war er Vollziel^ungsbeamter des Bezirks Sargans; in diesem Amte
wirkte er sehr verdienstvoll. Er starb am 4. Mai 1841. "Als ,Barde von Riva*
UNIVERSITY OF CAUFOftNIA
Barden und politische Gelegenheitsdichter: Bernold, Hoffer u. a. 209
dichtete er im Tone Klopstocks, auch von Virgil, Horaz, H6lty, Salis und Mat-
thisson abh&ngig, voll Bewunderung fur Ossian, 1797 eine ,Telliade', sonst allerlei
Lyrisches. Sieh Morcenblatt 1807. Nr. 246. S. 984.
a. Oberst und lNfationalrat Bernold, Sohn des Barden, im ,Boten am Wal-
lensee4 1865, Nr. 63 (9. August).
b. Ernst GOtzinger, Statthalter Bernold von Walenstadt, der Barde von
Riva. Mit vier lllustrationen von J. Stauffacher. Hrsgg. vom Historischen Verein
in St. Gallen. St. Gallen, Huber und Comp. (E. Fehr). 1890. 66 S. 4.
c. Aus den Papieren des Barden von Riva. Teliiade. Andachtsbuch. Brief-
wechsel mit Hautli, Stadlin, Miiller - Friedberg. Hrsgg. von Ernst GCtzinger.
St Gallen, Verlag von Huber und Comp. (E. Fehr). 1891. 243 S. 8. = Mit-
teilungen zur vaterl&ndischen Geschichte. Hrsgg. vom Historischen Verein in
St. Gallen. 24, S. 271 515.
Briefe von und an Bernold: a. Johann Nepomuk Hautli: c, S. 33362. —
£. Karl Miiller von Friedberg: c, S. 392/509. — y. Franz Karl Stadlin: c, S. 367/90.
1) Teliiade in zehn Ges&ngen, 1792 begonnen, 1797 vollendet. Auszugsweise
gedruckt in c, S. 279/303. — 2) Einzelne lyrische Gedichte im Schweizerischen
Museum und im Erz&hler, einem St. Gallischen Blatte. Eine Sammlung seiner
lyriachen Gedichte, 1819 in der Handschrift vollendet und von Huber und Comp.
in St. Gallen zum Verlag angenommen, blieb ungedruckt.
3) Handschriftliches Andachtsbuch, gegen 1819 verfaBt: lateinische Gebete,
16 geistliche Lieder Schubarta, 3 religiose Betrachtungen, 64 deutsche religiose
Gedichte, zum Teil von Bernold. Ausziige daraus in c, S. 309/26.
4) Handschriftliche Selbstbiographie.
5) Politische Fiugschriften aus der Zeit der Schweizer Revolution, ungedruckt.
00. Joseph Spitzenberger (§ 261, 21).
Auf den Frieden zu Teschen an Straubing 1779. 4 Bl. 8. (Ode, in Klop-
stockischer Weise antikisierend, ohne Titelblatt und Druckort, unterscbrieben :
,Von Joseph Spitzenberger, Churfflrstl. Lehrer der ersten Rhetorik zu Straubing4).
61. Augustin Hoffer, eine Zeitlang (vor 1770) 6sterreichischer Feldfourier.
1) Sammlung Aus den Kriegsquartieren Oder HOchstnothwendige Haush&chel
Der Christlichen Einderzucht Von Eltern und Vorgesetzten ohne mindesten Nach-
theil sehr nutzlich zu gebrauchen. In gebundener Rede verfasset und heraus-
gegeben Von Augustin Hoffer, gewesten kaiserl. kflniglichen Feldfourier. Inns-
bruck, gedruckt bey Johann Nepom. Wagner, Universit&tsbuchdrucker und
Buchh&ndler 1770. 14 Bl. 4. (6*2 Gedichte in gereimten Alexandrinern, je
8 Zeilen lang).
2) Die Wahrheitsvolle Muse von merkwflrdigsten Tugenden, und Begeben-
heiten Seiner Majestaet Franzens des Ersten Weiland allerhoechstseligen roemischen
Kaisers in Germanien, und zu Jerusalem Koenigs, Herzogs zu Lothringen, und
Baar etc. etc. etc. mit Anhang Seiner sinnreichen Grabschrift Ab Augustino
Hoffer, Augustissimae Aulae Austriacae notissimo, nee non accepto Authore.
Nebst einer Vorrede, oder Begleitungsschrift Herrn Paters Sebastian Sailer des
unmittelbaren freyen Reichsstifts Marchthal an der Donau, des heil. Ordens von
Praemonstrat Capitularn, und der Zeit Pfarrverwesers zu Dietrichskirch. Neu
verbesserte, und auf manch-hohes Verlangen IV te Auflage. auf eigene Kosten
des Verfassers. Gedruckt zu Rastatt mit Miethischen Schriften 1773. 2 Bl.,
16 S. 4. Meist Alexandriner, in der Grabschrift kurzere, gereimte Jamben.
3) Millesimum Campidonense, oder das jubilierend- und gottlobende Hoch-
stift Kempten, Vnter rVhMLIChster ReglerVng Des elnsIChtlgsten FVrsten
Honorll Freyherrn von Roth auf SchrSckenstein ... In leicht fliesend-gebundener
Rede gestellt, und zum allgemeinen Frohlocken heraus gegeben worden, von
Augustin Hoffer. Ellwangen, gedruckt bey Johann Philipp Wagner, Hochfiirstl.
Hofbuchdrucker. 4 Bl. 4. Alexandriner. Am SchluB: ,Wirklich unterthanigst
erlasaen im Hochffirstlichen Hoch-Stift Kempten den 18. May 1777. als den letzten
Tag der feyrlichsten Octav des Tausend-Jahrigen Saeculi vom Verfaeser Aug. Hoffer
mppria*.
Goedeke, Grundriaz. IV. 8. Aufl.
u I I I ■_' I I I
Ooedeke.Gnu,dxi«. IV. 8. Art. UNIVERSITY OF CALIF^NIA
210 Buch VI. Nationale Dichtung. § 218, 62 - § 219, 2.
4) Aufgeweckte Sinn- und Lehrreiche Grabachrift von einem Eaiaerlichen,
Edniglichen Feldkriegamann in Genere. Zu gegenwftrtigen (Gott gebe ea) letzt
preuBiachen Eriege herauajjegeben mit Erlaubnil der Obern. Prefiburg gedruckt
mit Grabsaerpiscnen Scbriften. (1779). 4 Bl. 4. Meist Enflttelverae, daneben
auch Alexandriner. Am Schlufl: Geatellt von Auguatin Hoffer dem Sr. allerbCchaten
rdmisch-kaiaerl. kOnigl. apoatoliechen Majeat&t wohlbekannten Dichter, und ehmala
geweaenen kaiaerlieh-kSniglichen Feldfourier.
5) Der Oesterreichische Sch&fer, auf die Joaephiachen Eriegartiatungen. In
einer troch&iachen Odee. Auf daa naturliehate vorgeatellet, und auf aeinen eigenen
Koaten herau8gegeben von Auguatin Hoffer, Componiaten, Auguatiaaimae Aulae
Viennenai notiaaimo Poeta. 1779. 8 BL 8.
6) Denkwiirdige Grabachrift. Weiland Sr. Excellenz dea Reicha Hochwohl-
gebohrnen Joaepha Freyherrn von Ried, Herrn zu Peeternau, Radebar, Quoaa und
iorniz, . . . General Feldzeugmeiatera - . . Welcher den 10 ten December 1779. in
Untergiinzburg gottaelig entachlafen ist. 1 BL FoL Am Schlui: Geatellt von
Auguatin Hoffer, ehmala geweaenen Eaiaerl. K5niglicben Feldfourier.
62. Jakob Gotthard Mayer.
1) Der Preufiiache Sch&fer, ein Lobgedicht auf die Unternehmungen Friede-
rich II. E5niga in PreuSen. In troch&iacher Veraart. Entworfen von Jakob Gott-
hard Mayer. 1779. 8 S. 8.
2) Friedenatraktat zwiachen Ihro Eaiaerl. Apoatol. Majeat&t . . . und Ihro
Majeat&t, EOnig von Preufien . . . geachloaaen zu Teachen den 13. Mai. Anno 1779.
Aua dem FranzOaiachen dea Wieneroriginala flberaetzt von Jakob Gotthard Mayr.
Augaburg, bey Johann Georg Bullmann. 1779. 22 S. 4.
§ 219.
Durch Gellerts und Klopstocks geistliche Lieder wurden fromme Dichter
neu geriihrt und zur Nachfolge angeregt. Meistens waren es evangelische
Geistliche, die auch als Verfasser von Predigten, theologischen Abhandlungen
und Erbauungsbiichern schriftstellerisch hervortraten. Ihre Gedichte, von
denen eine grofie Anzahl in die Gesangbiicher aufgenommen worden ist,
waren vornehralich erbaulicher Art ; zum Teil neigten sie dem Pietismus zu,
vielfach standen sie auch unter dem EinfluIJ der Aufklarung. Umarbeitung
und Verwasserung alterer Kirchenlieder ging damit gleichen Schritt. Nach
Klopstocks Muster wurden ferner einige religiSse und weltliche Helden-
gedichte und biblische Dramen versucht. Einzelne Dichter aus diesem
Kreise, namentlich Lavater, wirkten bereits auf die spStere Entwickelung
unserer Literatur im Zeitalter des Sturms und Drangs bedeutsam ein. —
Ihnen mogen einige Naturdichter angereiht werden: Gottlieb Fuchs, der
damals, obwohl er studiert hatte, seiner Herkunft wegen zu den Natur-
dichtern gezahlt wnrde, die Karschin, Dippen und Isaak Maus.
1. Johann Christian Cuno, geboren am 3. April 1708 zu Berlin, wurde
1712 bis 1715 der Pflege GQnthera (§ 198, 16) anvertraut, kam 1715 auf daa Gym-
naaium zum grauen Klo8ter, wurde 1722 Hauslehrer bei den Eindern de8 Philo-
logen Joh. Leonh. Friach (1666 bis 1743), 1724 aber unter daa Milit&r geateckt.
1727 durfte er zum Studium der Rechte nach Halle gehn; doch schon im Frtth-
ling 1728 wurde er zum Regiment zunickgerufen. 1731 wurde er Feldwebel und
zog nun ala Werber in einem abenteuerlichen Leben durch Deutschland, Ungarn,
Eroatien, Slavonien, Italien. In Rom desertierte er und ging 1740 nach Am8ter-
dam. Hier heiratete er 1741 eine reiche Eaufmannawitwe und leitete nunmehr
deren Geachaft. Nach ihrem Tode (1761) trat er in die Dienate der hollfi-ndiachen
Seehandlungakompagnie in Oatindien. Sp&ter lebte er ala Privatmann in Wein-
garten bei Durlach; hier starb er 1783.
by ^OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geiatliche Dichter: J. Chn. Cano. J. G. Lindner. 211
a- Neues gelehrtea Europa 16, 980/1031 F. S. — b. Leonh. Meiater, Cha-
rakteriatik deutacher Dichter 2, 27/41. — c. Meusel 2, 258. — d. JSrdena 5,
83840. — e. Ersch und Gruber I. 20, 348 A. Sprengel. — f. Weimar. Jahrbuch
i 189/201 August Scheler. — g. Nr. 7) S. 1/30. — h. Allg. dtach. Biogr. 4 (1876),
642 f. Kelchner.
1) Verauch einiger Moralischen Brief e an seinen Enkel und Pflegesohn
Johannes van der Laag] in gebundener ReJe. Amsterdam, durch J. C. Schools
ran Capelle. Auf Unkoaten dea Verfaaaera. 1747. 151 i Bogen. 8. — 2. Aufl.
Mit einer Vorrede Hn. Joachim Johann Daniel Zimmermanns Archidiaconi der
St. Cathar. Kirche in Hamburg. Hamburg 1753. 8. — 3. Aufl. Hamburg bey
Johann Christian Brandt. 1766. XXXII, 160 S. 8.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitg. 1749, Stuck 127 f. Leasing (Munckera Ausg. 4,
28,30). Allg. dtsch. Bibliothek 11, 2, 252 f.
2) Creuztriumph, oder besungener Sieg dea gecreuzigten Ueberwinder8 und
ErlOeera Jesu Chriati; mit einiger Freyheit gefolget nach dem Holl&ndiachen
J. Vollenhovea Kruistriomf. Amsterdam, bei J. C. Schoota van Capelle. 1748.
31 , Bogen. 8.; Hamburg 1760. 8.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitg. 1749, Stuck 130 Leaaing (Munckera Ausgabe
4. 30 f.).
3) Herrn Joan Christian Cuno's, der KSniglichen Groftbrittanniachen Deut-
ichen Geaellachaft auf der Universitat Gttttingen Mitglieda, Ode iiber 8einen
Garten, genannt Nachmals Beaaer. Amsterdam, bei J. C. Schoota van Capelle,
Buchh&ndler auf dem heiligen Weg. 1749. 37* Bogen. 8. — Zweyte Auflage,
Durch ihn aelbst nachgeaeben und vermehret. Nebat Zugaben Angesehener und
gelehrter Manner und Vorrede Herrn Friedrich Wagnera Paatori8 ... in Ham-
burg. Amsterdam, Bei J. C. Schoota van Cappelle, Buchh&ndler, 1750. 34 und
134 S. 8., mit den Zugaben (z. B. § 213, 13) 34 und 260 S. 8.; mit Titelbild.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitg. 1749, Stttck 130 und 1751, Stuck 152 Leaaing
(Munckera Ausg. 4, 31. 379 f.).
4) Klag- und Troatschrift an den hochwiirdigen Herrn Friedrich Wagner,
ober die am zehnten MSrz geschehene Ein&scherung der St. Michaels -Kirche.
Hamburg 1750. 1 Bogen. 4.
5) Geistliche Lieder mit einer Zuschrift an den Herrn Profesaor Gellert.
Hamburg bey Haringaon. 1758 bis 1764. IV. 8 : I (1758): 118 S.; II (1759):
157 S.; in (1762): ? S.; IV (1764): 8 Bogen.
Vgl. Allg. dtach. Bibliothek 1, 2, 272.
6) Meaaiade. In zwOlf Gea&ngen. Amaterdam 1762. 8. — Der Meaaiade in
Zw5lf Gea&ngen ver&nderter Erster Geaang. Hamburg 1767. 64 S. 8.
7) Aug. Scheler, Aufzeichnungen eines Amaterdamer Burgers flber Sweden-
borg [1769], Nebat Nachrichten uber den Verf. (Job. Chriat. Cuno). Hannover
1858. 172 S. 8.
2. Johann ttotthelf Lindner, geb. am 11. September 1729 zu Schmolain in
Hinterpommern, 8tudierte seit 1744 zu KOnigaberg, gab dann mehrere Jahre
hindurch Unterricht in Sprachen, Geachichte und verschiedenen philosophiachen
F&chern, wurde 1753 Lehrer, 1755 Rektor und Inspektor der Domachule zu Riga,
wo er das Schuldrama pflegte, 1765 Profeaaor der Dichtkunst zu KOnigsberg und
Direktor der Deutachen Geaellachaft, 1772 auch Hofprediger daaelbat, 1773 Dr. theol.,
1775 Kirchen- und Schulrat, t am 29. M&rz 1776. Er gehOrte dem Kreiae Hamanna,
Hippels und Kanta in K8nigaberg an.
a. Neuea gelehrtea Europa, Bd. 20 (1775), S. 929/41. — b. Frd. Konr. Gade-
buach, Livlandiache Bibliothek. Riga 1777. Bd. 2, S. 182/90. — c. Meusel 8,
277/80. — d. H. W. Rotermund, Fortaetzung und Erg&nzungen zu JOchera Ge-
lehrtenlexico 3, 1885 f. — e. Napieraky 3, 81/6. — f. Beise 2, 18. — g. Allg.
dtech. Biogr. 18 (1883), 704 f.
1) Von der Weisheit Gottea in beaonderen Vorf&llen. Bey Knuzen8 Hochzeit.
2) Daphne, eine moraliache 8chrift. KOnigsberg 1750. II. 4. [Wochen-
schrift, Nachahmung dea ,Jiinglinga\ aieh § 206, 5. 1) c. Mit Beitr&gen von Johann
------ - - ■ f 7"
Chriatoph Wolaon, f am 3. Juni 1765, u. a.].
Berena] aua Livlswd.
C*44fORNIA
3) Sendachreiben an Herrn J. C. B. [-= Berena] aua Livlswd.
UNIVERSITY OF CM"
212 Buch VI. Nationale Dichtung. §219,2-4.
4) Der Patriot in seiner Freyheit, Macht und Ansehen.
5) Themis a Son Exc. Mr. le Comte de Fink. [FranzOs. Gedicht].
6) Anweisung zur deutschen Schreibart; nebst Beyspielen. KSnigsberg
1755. 8.
7) Gedicht anf den Tod dee Oberpastoren Schulz. Riga.
8) Erbauung beym Erenze Christi. Eine Eantate. Riga.
9) Sittliche Reizangen der Tugend und dee VergnQgens. KSnigsberg und
Leipzig bei Joh. Frd. Petersen. 1755. 6d. 1, Teil 1. 14 Bogen. 8. Darin da*
satirische Heldengedicht : Siegfried, oder der Herrenhuter (die ersten fflnf Ge-
s&nge); Ode an den E6nig; an Hrn. H. ; und andere Gedichte.
VergL Berlin, privilegirte Ztg. 1755, St. 76 Leasing (Hempel 12, 613 f.;
Muncker 7, 85 f.).
10) Schulhandlungen odcr Redeiibungen, nebst den Einladungsschriften and
SchluBgedichten. Riga 1755/62. XV. 4. Darin die Schuldramen, in Sammlung XI:
Albert oder Grundlegung der Stadt Riga; in Sammlung XIII: Der wiederkehrende
Sohn; in Sammlung XV: Hipparin, Dions Sohn.
11) Beytrag zo Schulhandlungen. ESnigsberg, bey Woltersdorfs Wittwe.
1762. 8. Darin mehrere Schuldramen: Abdolonym; Die Krfinung Gottfrieds zu
Jerusalem; Albert oder die Grundung von Riga u. a. Die Vorrede handelt vom
Begriff des Schuldramas.
Vgl. Literaturbriefe 14, 249/66 Thomas Abbt.
12) Briefwechsel bey Gelegenheit einiger Briefe, die neueste Litteratur be-
treffend. Thorn 1762. 1 Bogen. Darin: Ffinf Hirtenbriefe das Schuldrama be-
treffend, von Hamann; sieh § 228, 2. 14).
Vgl. Literaturbriefe 16, 87/116 Abbt. — Herder, Ueber Tta. Abbts Schriften,
Stack 2: Suphans Ausg. 2, 311/20.
13) Adversaria quaedam in Horatii artem poSticam. Regiomonti 176?.
14) Stromata aesthetica, in specie de augmentis pogseos. Die XL Julii
MDCCLXV. Regiomonti, Litteris Hartungianis. XXVETI S. 4. [Akademische
Antrittsrede].
15) Feyer des kOniglichen Geburtstages. KOnigsberg 1767. 4.
16) Lehrbuch der schOnen Wissenschaften, insonderheit der Prosa und Poesie.
KOnigsberg und Leipzig, bey Johann Jacob Eanter, 1767 f. II. 8. [I: 12 und
260 S.; II: 16 und 800 S.]. Vgl. § 202, 7.
Vgl. R. Haym, Herder. Berlin 1880. Bd. 1, S. 419, Anm. 2.
17) Eurzer Inbegrif der Aesthetik, Redekunst und Dichtkunst KOnigsberg
und Leipzig, bey J. D. Zeisens Wittwe und J. H. Hartungs Erben. 1771 f. II. 8.
[ohne Vfn. Erster Theil: 2 Bl. Titel und Vorrede, 314 S., 1 Bl. Nacherinnerungen ;
Zweiter Theil, der die Rhetorik und Poetik in sich fait: 398 S.. 2 Bl. Zus&tze
und Berichtigungen]. Vgl. § 202, 7.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 18, 2, 573 f. 20, 1, 212/7 Herder (Suphan 5, 321. 369/75).
18) Predigten; theologische, philosophische, philologische und p&dagogische
Schriften in deutscher und lateinischer Sprache, teilweise auch franzOsisch gedrnckt,
so: V^nuB metaphysique, ou Essai sur Vorigine de Tame humaine par M. L.
a Berlin 1752. 8.
19) Gedichte in den Schriften der ESnigsberg. Deutschen Gesellschaft, Bd. 1
(z. B. Gott in der Natur, auch im Bienenstock, Hamburg und Leipzig 1755, Bd. 1
wiederholt; Gott aus dem Pulsschlage; Friedrich Wilhelm); in Treschos ,Religion,
Freundechaft und Sitten, in Gedichten*, ESnigsberg 1761. 8 (z. B. Empfindung
der Freundschaft in der Feme); in den Rigischen Anzeigen 1763 f. (z. B. Die Zeit;
Die Ewigkeit; Elagegedicht auf den Tod des BQrgemeisters Vegesack) u. s. w.
20) Beitr&ge zu den KOnigsbergischen wOchentlichen Frag- und Anzeigungs-
Nachrichten 1748; zum Redlichen, einer Wochenschrift KOnigsberg 1746; zum
KOnigsberg. Intelligenzblatt; zum Berlin. Wochenblatt zum Beaten der Einder,
Stflck 46 f. 104; zu den Rigischen Anzeigen und zu den Gelehrten Beytrftgen zu
den Rigischen Anzeigen 1762/4 (darunter 1764. S. 73 f.: Zufellige Gedanken fiber
die geistlichen Lieder, imgleichen bey dem Gebrauch des rigischen Gesangbuches);
*.u den KOnigsberg. Gelehrten und Politischen Zfcitun^en ::. s. w.
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Geistlicbe Dichter: Job. Sam. Diterich. Karl Friedr. Wegener. 213
21) Vorrede zu Lausons Zweetem Versuch in Gedichten 1754. Vgl. § 217, 2. 4).
Die von einigen ihm zugeschriebenen Geistlichen Lieder. Berlin 1772. 8.
(ohne Vfn.) riihren von Theodor Gottlieb v. Hip pel her. Vgl. § 228, 3.
3« Johann Samuel Diterich, geb. am 15. Dezember 1721 zu Berlin, studierte
seit 1739 in Frankfurt a. 0. und Halle, war seit 1744 Hauslehrer in Berlin, seit
1748 Prediger, seit 1770 Oberkonsistorialrat ebenda, t am 14. Januar 1797.
a. V. H Schmidt und D. Ch. G. Mehring, Neuestes gelehrtes Berlin 1, 100/5. —
b. Joh. Frd. Z 5 liner, Predigt zum Ged&chtniB des . . Herrn Joh. Sam. Diterich . .
gehalten am 29sten Januar 1797 . . Nebst einem kurzen Lebenslauf des Ver-
storbenen: Neues Magazin fur Prediger, hrsgg. von Wilh. Abr. Teller. Bd. 6,
Stuck 1 (1797), S. 273/89; der Lebenslauf allein auch abgedruckt bei Heinr. Phil.
Conr. Henke, Archiv fur die neueste Kirchengeschichte. Bd. 5, Stuck 2 (1798),
S. 216/25. — c. J. W. A. Kosmann und Th. Heinsius, Denkwtirdigkeiten und
Tagesgeachichte der Mark Brandenburg 1797 April, S. 391/401. — d. Meusel 2,
373/6. — e. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs,
2. Aufl. (1853), Bd. 3, S. 12. 40 f.
1) Lieder fur den Offentlichen Gottesdienst. Berlin, bei Reimer. 1765. 8.
und 12. [Mitherausgeber die Geistlichen Bruhn und Kirchhof in Berlin], Mehrere
dieser Lieder wurden dann in das Zollikofersche Gesangbuch (vgl. Nr. 55, 1) auf-
genommen und gingen von da in andere Gesangbiicher tiber.
2) Einige alte geistliche Lieder, neu ver&ndert. Berlin 1777. 8.
3) Gesangbuch zum gottesdienstlichen Gebrauch in den K6nigl. PreuBisehen
Landen. Berlin 1780, verlegts Aug. Mylius. 8. [Mitherausgeber: J. J. Spalding
und W. A. Teller]. Wiederholt neu hrsgg. bis 1829.
4) Gesangbuch fiir die h&usliche Andacht. Berlin, bei Nicolai. 1787. 8.
Mit 421 Liedern, von denen er selbst 42 neu gedichtet hatte; 26 waren Urn-
arbeitungen und Nachbildungen Ulterer Lieder.
5) Philosophische und theologische Schriften; viele Predigten, darunter
Dankpredigten fur die Siege des siebenj&hrigen Erieges, Ged&chtnisreden auf
Friedrich den GroBen u. a.
4. Karl Friedrich Wegener, geb. 1734 in Pommern, Lehrer am Kadetten-
korps in Berlin, dann Hofprediger zu K6nigs-Wusterhausen, dann wieder Professor
am Kadettenkorps in Berlin, f am 20. Juni 1787.
a. Gottfr. Lebr. Bichter, Allgem. Biogr. Lexikon alter und neuer geistl.
Liederdichter (1804), S. 432 — b. Meusel 14, 448 f. — c. Ludw. Geiger, Berlins
geistiges Leben 1, 318. 419 f. 431 f. 631. — d. Allg. dtsch. Biogr. 41 (1896), 785 f.
Ludwig Geiger.
1) Gedichte zur BefSrderung des wahren Christenthums. Berlin bei Birnstiei
1763/5. HI. 8. (Stack I: 23; H: 15; III: 24 Lieder).
2) Meine Gesinnungen. Ein Lehrgedicht. Berlin 1768. 8. o. Vfn.
3) Der Berlinische Zuschauer. Berlin bei Birnstiei 1770 bis 1776. VI. 8.
4) Die Berlinische Zuschauerin. Berlin 1770 f. n. 8.
5) De Platt-Dfltsche ; een Geschrywe, dat dee Hooch-Dfltschen eene Wochen-
schrift heeten. Berlin 1772. 400 S. 8. o. Vfn.
6) Erich und Florentine, oder die geprflfte Z&rtlichkeit ; ein Lustspiel in
drei Aufziigen. Berlin bei Birnstiei 1775. 8. o. Vfn.
7) Die Geschichte der Constantine, oder die glflckliche Waise. Berlin bei
Birnstiei 1776. 8. o. Vfn. Bei Kayser Druckfehler : Wagner, der ins Pseud.-Lex.
flbergegangen ist.
8) Rarit&ten. Ein hinterlassenes Werk des Eflsters von Rummelsburg.
o. O. [Berlin] 1778 bis 1785. IX. 8. o. Vfn.
9) Vorschlag zu einer Lesebibliothek fiir junge Frauenzimmer [von K. F.
Wegener]. Ein bibliographisch-erotisches Curiosum vom J. 1780. [Aus Nr. 8)
6, S. 102/45]. Hit Anmerkungen und einem VerzeichniB scherzhafter Cataloge
[livres imaginaires] hrsgg. von Hugo Hayn. Borna-Leipzig, Jahnke. 1889. 63 S. 12.
10) Der Patriot. Eine Wochenschrift. Berlin 1778. 8.
11) Die Vortreflichkeit des Soldatenstandes. Ein Heldengedicht Berlin,
214 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 5—9.
12) Ein Blatt wider die Langeweile, nebst einer wSchentlichen Anzeige der
merkwurdigsten Berlinischen Neuigkeiten. Berlin bei Hartmann 1785. 8. o. Vfh.
13) Mehrere Predigten, erbauliche, geschichtliche und andere Schriften.
5. George Ernst Sigismund Hennig, geb. am 1. Januar 1746 zu Janer in
Schlesien, studierte in EOnigsberg, wurde 1770 Pfarrer zu Tharau, 1775 Diakonus
der LObenichtschen Eirche, 1776 zweiter Hofprediger bei der Schlofikirche in
EOnigsberg und in demselben Jahre Pfarrer lm Lfibenicht, auch Eirchen- und
Schulrat, 1796 Eonsistorialrat, 1802 Professor an der Universit&t, 1808 in Ruhe-
stand versetzt, t am 23. September 1809; 1783 Direktor, 1788 Pr&sident der Deut-
schen Gesellschaft
a. Meusel, Gel. T. 3, 213 f. 9f 561 f. 11, 339 f. 14, 101. — b. Baczko,
S. 613/5. — c. Pieanski-Philippi (1886), S. 659.
1) Joseph, in acht Ges&ngen. Ein biblisch-episcbes Gedichtin Prosa. Ednigs-
berg und Leipzig bei Hartung 1772. 14 Bogen. 8.
2) PreuBisches WOrterbuch, worinnen nicht nur die in Preuflen gebr&uch-
liche eigenthumliche Mundart und was sie sonst mit der nieders&chsischen gem ein
hat, angezeigt, sondern auch manche in preuiischen Schriftstellern, Urkunden,
Documenten und Verordnungen vorkommende veraltete W6rter, Redensarten*
Gebr&uche und Alterthtimer erkl&rt werden, im Namen der KSnigl. Deutschen
Gesellschaft zu E5nigsberg hrsgg. EOnigsberg, 1785. in Commifiion in der Dengel-
schen Buchhandlung. 8 Bl., 340 S. 8.
3) Mehrere Predigten, geschichtliche und p&dagogische Schriften.
6. Ehrenfried Liebich, geb. am 13. Juni 1713 zu Probsthain im Liegnitzischen,
studierte zu Leipzig, kehrte 1740 nach Schlesien zuriick, wurde 1742 Pastor zu
Lomnitz bei Hirschoerg, f am 23. Dezember 1780.
a. Earl Anton Streit, Alphabet. Verzeichnis aller im Jahr 1774 in Schlesien
lebender Schriftsteller. Breslau 1776. S. 82 f. — b. Frd. Ferd. Traugott Heer-
wagen, Literaturgesch. der evangel. Eirchenlieder (1792). 1, 229/32. — c. Richter
200. — d. Meusel 8, 249. — e. Ed. Em. Eoch, Geschichte des Eirchenlieds und
Eirchengesangs, 2. Aufl. (1853). 3, 201/4. - f. Alb. Frd. Wilh. Fischer, Eirchen-
liederlexikon (1879). 2, 453. — g. Allg. dtsch. Biogr. 18 (1883), 584 f. Bertheau.
1) Elaggedichte auf den Tod Eaiser Carl's des Sechsten. 1740. Fol.
2) Betrachtung des Leidens und Sterbens Jesu, ein musikalisches Gedieht.
Breslau ? ?. 4. (Drei Einzeldrucke ; dann wiederholt im Schlesischen Allerley 1764).
3) Acht Lieder im Hirschberger Gesangbuch 1752; ein Lied im Hamburg.
Eorrespondenten.
4) Die Bibel, worinnen die undeutlichen und kurzgefaflten Stellen durch
Anmerkungen erl&utert sind. Hirschberg 1756 bis 1764. III. 8. [Zusammen mit
Joh. Frd. Burg].
5) Geistliche Lieder und Oden, nebst Gedanken von Eirchenliedern, mit
Pastor Christian Samuel Ulbers Vorrede. Hirschberg und Leipzig 1768. 19 Bogen
und 2 Bogen Vorrede. 8. 142 Lieder; 16 Bl. Nachwort: Gedanken uber die
Evangelischlutherischen Eirchenlieder und deren von den Neuern damit vor-
genommenen Ver&nderungen [besonders gegen J. A. Schlegel]. Vgl. Nr. 7).
6) Empfinden bey Gellerts Tode. Hirschberg und Leipzig 1770. 8.
7) Sammlung geistlicher Lieder zur Erbauung. Neue vermehrte Auflage.
[Nr. 5) auf 236 Lieder vermehrt]. Hirschberg und Leipzig 1773 f. II. 8.
8) Predigten und theologische Schriften.
9) Schon 1773 hatte er den Anfang zu einem Cantaten-Jahrgang iiber die
Sonn- und Festtags-Evangelien gemacht.
7. Martin Gottlieb Boehm, geb. am 11. November 1715 in Breslau, studierte
in Leipzig, Halle und Wittenberg, wurde 1742 Prediger zu Breslau, 1752 Pastor,
1760 zugleich Schulaufseher, t am 13. April 1793.
a. Earl Eonr. Streit, Alphabet. Verzeichnis aller im Jahr 1774 in Schlesien
lebender Schriftsteller, S. 23/5. — b. Siegism. J^st- Ehrrhardt, Presbyterologie des
Evangel. Schlesiens. Bd. 1 (1780), S. 416 f — e, Meusel 1, 464 fr,
ilitl TiNI.1"
Geistliche Dichter: Hennig. Liebich. Boehm. Semper. Woltersdorf. 215
1) Der Freymiithige, eine wOchentliche Sittenschrift, auf das Jahr 1751.
Breslau, bei Seidel. 1751. 8.
2) Der neue franzOsische Zuschauer, oder Vorstellungen, worinnen die Sitten
der heatigen Welt nach dem Leben geschildert werden. Aus dem FranzCs.
Breslau 1752 bis 1754. II. 8.
3) Geistliche Poesien und Denkspriiche. Breslau 1767. 8.
4) Verscbiedene Gedichte, Kantaten, Passionsoratorien : a. Die vier Jahres-
Zeiten. 1772. — b. Wettstreit der Helden-Tugenden, auf des Kfinigs Friedrich II.
▼on Preussen Geburts-Tag 1779. — c. Die vier Stuffen des menscnlichen Alters.
1779. — d. Die Leiden des g6ttlichen Welt - Heylandes. Passions -Oratorium bei
Si. Elisabeth im M&rz 1780. — e. Joseph und Nikodemus auf Golgatba bei dem
Grabe Christi. Passions- Oratorium bei St. Elisabeth am stillen Sonnabend 1781. 8.
5) Religi5s-erbauiiche Schriften, Predigten; Beitr&ge zu Zeitschriften.
6) Im ersten Teil der Schlesiscben Anthologie: Die Himmelfahrt des Er-
Idsers, eine Ode.
8. Ernst Leberecht Semper, geb. am 1. Juni 1722 zu Heidewilxen bei Ols
in Schlesien, studierte zu Breslau und Jena, wurde 1747 Pastor zu Obernigk, 1749
Diakonus zu Landeshut in Schlesien, f am 8. M&rz 1758.
a. Frd. Ferd. Traugott Heerwagen, Litteratur-Geschichte der geistl. Lieder
und Gedichte neuer Zeit (1797). 2, 100 f. — b. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biogr.
Lexikon alter und neuer geistl. Liederdichter (1804). S. 369 f. — c. Meusel
(falsch: Semler) 13, 107. — d. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und
Kirchengesangs. 8. Aufl Bd. 6, S. 393. — e. Wilh. Bode, Quellennachweis fiber
die Lieder des hannoverischen und des liineburg. Gesangbuches (1881). S. 162. —
f. Allg. dtsch. Biogr. 33 (1891), S. 706.
1) Gedichte. Zum Druck befOrdert von M. Johann Gottlieb Jachmann.
Breslau 1760. 8.; BreUlau und Leipzig, bey Joh. Frd. Korn, dem Aeltern. 1761.
8 Bl, 472 S. 8.
2) Die Gott bittenden und lobenden Stimmen der Andacht an Sonn-, Fest-
und Passion - Andachten. Von Chn. Sam. Ulber. Hamburg 1763. 8.; 2. Aufl.
1765. 8. Darin mehrere Lieder Sempers, flberarbeitet
3) Das SteinjajebQrge bei Adersbach in BOhmen. Ein Gedicht. Aufs neue
abgedruckt und mit einer Beschreibung dieser Felsen begleitet von E. Fr. Bucquoi.
Bunzlau 1778. 8.
9. Ernst Gottlieb Woltersdorf, geb. am 31. Mai 1725 zu Friedrichsfelde
bei Berlin, studierte seit 1742 in Halle, war dann auf Reisen, einige Jahre lang
als Hauslehrer und Hilfsprediger an verschiedenen Orten tatig, wurde 1748
Prediger zu Bunzlau, grfindete und ffirderte auf das wirksamste das Waisenhaus
daselbst, t ara 17. Dezember 1761. Er bekannte sich im Leben und in seinen
Dichtungen zum Hallischen Pietismus, neigte zeitweise selbst zum Herrnhutertum.
Im ganzen verfafite er 218 Lieder, darunter viele geistliche Kinderlieder.
a. Leben und Ehrenged&chtniB des Herrn E. G. Woltersdorf. Berlin 1763. 8. —
b. Siegism. Just. Ehrhardt, Presbyterologie des Evangel. Schlesiens. Liegnitz 1784.
Bd. 3, Teil 2, S. 456 f. — c. Praktische Lebensbescbreibungen verstorbener und
noch lebender Geistlichen fBr Leser, die durch ihrer Mitmenschen Beyspiele lernen
wollen. Stendal 1787. S. 361/403. — d. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biogr. Lexikon
alter und neuer geistl. Liederdichter, S. 454. — e. Meusel 15, 315 f. — f. (Karl
Dreist) E. G. Woltersdorf dargestellt aus seinem Leben und seinen Schriften. 1824
(Sonderabdruck aus dem Bunzlauer christlichen Wochenblatt 1824). — g. K. F. R.
Schneider; vgl. Nr. 10). — h. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und
Kirchengesangs. 2. Aufl. (1852). 2, 116/27. 4, 292 f. 838. - i. R. Besser, Leben
E. G. Woltersdorfs. Bielefeld 1854. 92 S. 8. (- Sonntags-Bibliothek. Lebens-
beschreibungen christlich-frommer M&nner zur Erweckung und Erbauung der
Gemeine. Hrsgg. von A. Rische. Bd. 6, Heft 3). — k. W. A H. Stolzenbure,
Geschichte des Bunzlauer Waisenhauses. Breslau 1854. S. 15/62. - 1. Alb. Frd.
Wilh. Fischer, Kirchenliederlexikon (1879) 2, 484 f. — m. Dr. Wernicke, Mit-
theilungen aus E. G. Woltersdorfs Leben, in: Fortgesetzte Nachrichten u. s. w.
von G. Lang. Bunzlau 1883. — n. Herzogs Realencyklop&die, 2. Aufl. 1886, Bd. 17,
8. 314/6 Palmer. — o. Allg. dtsch. Biogr. 44 (1898), S. 174/84 Eirdmann.
by V iUUgK UNIVERSITY OF CALIFORNIA
216 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 10-16.
1) Liederweide zur Adventszeit in einem Gespr&ch von der Zukunft Christi
in's Fleisch. 1749.
2) Einige Neue Lieder oder Evangelische Psalmen, welche theils noch un-
gedruckt gewesen, mehrentheils aber eintzeln und nach einander zu Buntzlau in
Schlesien herausgegeben und nun auf Begehren zusammengedrucket Bind. Jauer
1750 bis 1752. II.
3) ZwOlf neue Lieder zum Weibnachtsgeschenk. 1753. — Acht neue Lieder
zum Weihnachtsgeschenk. 1754. — Zehn neue Lieder zum Weibnachtsgeschenk.
1756. — Neun neue Lieder zum Weihnachtsgeschenk. 1757.
4) Gartengedanken. Ein reimfreies Gedicht. Breslau 1755. 8.
5) Die aus dem blutigen Tode Jesu hervorstrahlende Liebe Gottes. 1756.
6) ZwOlf Hirtenlieder fur die Hirten auf dem Felde. 1758.
7) Davids Weihnachtalied, der achte Psalm. Breslau 1758. 4.
8) Sechzehn Katechismuslieder zum Weihnachtsgeschenk. 1761.
9) S&mmtliche Neue Lieder oder Evangelische Psalmen, welche bisher sowohl
einzeln als auch in kleineren Sammlungen herausgekommen, zum Theil aber noch
ungedruckt geblieben, und nun auf Begehren in eine vollst&ndige Sammlung ge-
braeht sind. 2. Auflage. Berlin 1768. 8.; 1777. 8.; 1790. 8.
10) Die evangelischen Psalmen. Yon neuem gesammelt und durch einige
bis jetzt noch ungedruckte Lieder und des Verfassers Lebenslauf vermehrt, hrsgg.
von K.F.Robert Schneider. 2. Aufl. Dresden 1842. 8; 3. Aufl. Dresden 1849. 8.;
4. Aufl. Dresden 1855. 8.
11) Mehrere Predigten und erbaulich- religiose Schriften; auch in ihnen
einzelne Lieder, so im : Fliegenden Brief evangeiischer Worte an die Jugend, von
der Gluckseligkeit solcher Kinder und jungen Leute, die sich fruhzeitig bekehren,
1749; im: Denkmal zweier zu verschiedener Zeit und in verschiedenen Welttheilen
entschlafener Briider, 1756, u. a.
12) Mehrere Einzeldrucke von Liedern.
10. Andreas Ktthn, geb. 19. Januar 1730 zu Winzig in Schlesien, wurde 1750
Kantor und Schulkollege daselbst, t *m 5- September 1793.
a. Schlesische Provincialbl&tter 1793, St. 12, S. 190; Literar. Beilage dazu
1793, St. 9, S. 301. — b. Meusel 7, 398.
Singgedichte liber die Sonn- und Festtagsevangelien , verfertiget und in
Musik gebracht. Breslau 1768. 8.
11. Friedrich Benjamin Gautzsch, geb. 1731 zu Staucha bei Oschatz in
Sachsen, Superintendent und Pastor zu Hoya, f &m 9- Juli 1789.
a. Meusel 4, 43 f. — b. Ersch und Gruber I. 55, 60.
1) Die SchOpfung von F. B. Gautzsch. Bremen bey Johann Heinrich Cramer
1767. 16 S. 4. (Alexandriner).
2) Die Geburt des ErlOsers besungen. Bremen 1769. 4.
3) Philosophische, theologische und philologische Schriften.
12. Johann Gottlob Christ, geb. am 7. M&rz 1722 zu Zeitz, studierte zu
Leipzig und Wittenberg, wurde 1753 Pastor zu Lohmen bei Pima und 1758
Pfarrer zu Tharand bei Dresden, f am 26. Januar 1799.
a. Allg. liter. Anzeiger 1800, Nr. 71 vom 6. Mai, S. 701. 703. — b. Meusel
2, 99. — c. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biogr. Lexikon alter und neuer geistlicher
Liederdichter, S. 37. - d. Meusel, Gel. T. 1, 583. 9, 192.
Vgl. unten § 273, 1 =- Bd. V. S. 439.
1) Das Bild derer, die Nichts haben, und doch Alles haben, fiber 2 Cor. 6, 10;
in gebundener Rede. Dresden 1770. Fol.
2) Geistliche Lieder. Leipzig 1770. 12 BL, 234 S., 3 Bl. 8. Enth< 63 Lieder.
3) Neue Sammlung geistlicher Lieder. Dresden, 1784. 4 Bl., 196 S., 2 Bl. 8.
Enthalt 42 Lieder.
^^ UNIVERSITY0F CALIFORNIA
GeistlicheDichter: Ktihn. Gautzsch. Christ Mende. Allendorf. Nitzsch. Natho. 217
4) Ermunterung, die erbetene Geburt des Prinzen Friedrich August Alberts,
bey der Beleuchtung Tharands . . . Gott lobend, dankend und anbetend zu be-
singen am 28. May 1797. 2 Bi. 8.
5) Noch einige Gedichte.
13. Karl Friedrich Mende, geb. am 5. Januar 1721 zu Freiberg, studierte
zu Leipzig, wurde 1751 Prediger zu Geringswalde, 1754 Diakonus hier und in
Hermsdorf, 1762 zu Altleisnig und Tragnitz in Sachsen, t Ende 1787.
a. Karl Gottlob Dietmann, Die gesamte der unge&nderten Augsp. Confettion
zugethane Priesterschaft in dem Churfiirstenthum Sachsen (1754). Bd. 3, S. 853.
878. — b. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon alter und neuer geistlicher
Liederdichter, S. 234 f. — c. Meusel 9, 74 f. — Vergl. Band V. S. 454, 3. Die
Angabe daselbst, Mende sei als mecklenburgischer Kammerrat am 4. Januar 1823
gestorben, beruht augenacheinlich auf einer Verwechselung.
1) Das kluge Verhalten der Christen zur bSsen Zeit. Predigt. Leipzig 1757. 4.
2) Lehrgedichte und Lieder zur Erbauung, nebst einigen Psalmen Davids,
in bekannte Kirchenmelodien ubersetzt. Leipzig 1778. 8.
14. Johann Ludwig Konrad Allendorf, geb. am 9. Februar 1693 zu Joh-
bach bei Marburg, studierte in Giefien, dann in Halle, war hernach Hauslehrer
in Schlesien, 1724 bis 1750 Hofprediger in KSthen, dann Pastor und Konsistorial-
rat in Wernigerode, 1759 Pastor und Scholarch in Halle, wo er am 3. Juni 1773
starb. Pietist; in seiner Dichtung unter Herrnhuterischen EinflusBen.
a. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon geistlicher Liederdichter,
S. 7f. — b. Wernigeroder Intelligenzblatt 1823, StQck 23, Beilage S. 54 f. Christ.
Frd. Deli us. — c. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs.
2. Aufl. (1852). 2, 106 f - d. Allg. dtsch. Biogr. Bd. 1 (1875), S. 349 P. Pressel. -
e. Albert Frd. Wilh. Fischer, Kirchenliederlexikon (1879) 2, 426
1) Einige Geistreiche Lieder. Cothen 1733.
2) Einige gantz neue auserlesene Lieder. Halle bei FoBgraf (1733).
3) CSthnische Lieder. C«then 1736. 1744/68. III. 8. Darin von ihm 132
Liebeslieder auf Christum.
4) Stimmen aus Zion. Stargard 1740.
15. Wilhelm Ludwig Nitzsch, geb. am 1. Juli 1703 zu Eutin, studierte zu
Wittenberg, wurde 1729 Pfarrer in Apollensdorf, 1750 Pfarrer zu Wittenberg,
t am 28. April 1758.
a. Karl Gottlob Dietmann, Die gesamte der unge&nderten Augsp. ConfeBion
zugethane Priesterschaft in dem Churfiirstenthum Sachsen. Bd. 4 (1755), S. 42/4. —
b. Biographie s&mmtlicher Pastoren und Prediger an der Stadt- und Pfarrkirche
zu Wittenberg. [Zusammengestellt von Joh. Chph. Erdmann]. Wittenberg 1801. 4.
S. 36. — c. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon geistlicher Liederdichter
(1804). S. 258 f. - d. Meusel 10, 116.
1) Evangelische Lobges&nge. I: Felsen und Honig. II: Thr&nensaat. Mit
einer Vorrede Hrn. D. Alb. Menon. Verpoorteens. Danzig 1734. II. 8.
2) Freuden- und KlagetSne in Liedern aus den Evangelien. Mit einer Vor-
rede D. Heinrich Elausings. Milhlhausen 1740. IV. 8. Enthalt die Sammlungen:
Evangelische Denklieder; Kranken- und Sterbe - Catechismus ; Hfltten Kedar;
Fremdling unter Mesech.
3) Teppiche Salomo, zum Sulamitischen Schmuck. Wittenberg 1740. 8.
4) Evangeliacher Nebo, d. i. Christliche Sterbelieder tiber alle Evangelien.
Wittenberg 1741. 8.
5) Evangelischer Saron. Leipzig 1741. 8.
6) Theologiache Schriften.
16. Friedrich Erdmann Natho, geb. am 18. April 1736 in Zerbst, sollte
zuerst Tapezierer werden, studierte seit 1756 zu Wittenberg, war dann an ver-
schiedenen Orten Hauslehrer, 1766 Prediger in Zerbst, 1767 in Buko, 1776 Kon-
aistorial- und Kirchenrat in Zerbst, 1791 auch Diakonus an der Bartholom&ikirche
d„.lb.t, t « 81. A„guSt 1806. UN|VERS|I^ QF CAL|FQRN|A
218 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 17—20.
a. Job. Ludw. Ant. Rust, Historisch-literarische Nachrichten von den ietzt
lebenden Anhaltiechen Schriftstellern (1776 fX Bd. 1, 121/30. 2, 108.— b. Meusei,
Gel. T. 5, 385 f. — c H. W. Rotermund, Fortsetzung und Erg&nzungen zu Jdcbert
Gelehrtenleiico 5, 392 f. — d. Andr. Gfr. Schmidt, Anhaltischee Schriftsteller-
lexikon (1830), S. 266 f. 526.
1) Die abgeschiedene Seele. Ein Gedicht. Zerbst 1760. 8.
2) Der Tod des Christen, ein Gedicht: Schriften der anhaltiachen deutechen
Gesellschaft 2, 2, 139 f.
3) Predigten; moralisch erbauliche Schriften.
17. Gottfried Benedict Funk, geb. am 29. November 1734 zu Hartenstein
bei Zwickau, atudierte in Freiberg und Leipzig, wurde 1756 Hauslehrer bei Joh.
Andr. Cramer in Kopenhagen, 1769 Lehrer, 1772 Rektor der Domschule zu Magde-
burg, 1785 Konsistorialrat, 1804 Dr. theol., etarb zu Magdeburg am 18. Juni 1814.
a. Frd. Ferd. Traugott Heerwagen, Literaturgesch. der evangel. Kirchen-
lieder (1792). 1. 301 f. — b. Meusei, Gel. T. 2, 465 f. 9, 392. 11, 249. 17, 650. —
c. Intelligenzblatt der Erlanger Literaturzeitung 1800, 31. Dezember, S. 426/8. —
d. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon alter und neuer geistiicher Lieder-
dichter (1804), S. 85. 488. — e. JOrdens 6, 124/6. — f. (Becker) Nationalzeitung
der Teutechen 1814, Stiick 43 vom 26. Oktober, S. 882 f. — g. (Hallische) Allg.
Literaturzeitung 1815, Nr. 285 (Bd. 3, S. 705/10). — h. Ersch und Gruber I. 51,
109. — i. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirch enlieds und Kirchengesangs. 2. Aufl.
(1852). 3, 96 f. — j. Allg. dtsch. Biogr. 8 (1878), S. 201 f. Janick. — k. Alb.
Frd. Wilh. FiBcher, Kircbenliederlexikon (1879) 2, 439. — 1. Paul DOring, Der
nordische Dichterkreia und die Schleswiger Literaturbriefe. Sonderburg 1880. 8.
S. 19. — m. Waldemar Kawerau, Aue Magdeburgs Vergangenheit. Halle 1886. 8.
5. 93. 174. 293. — n. Briefe iiber Merkwflrdigkeiten der Litteratur, hrsgg. von
Alex. v. Weilen. Stuttgart 1890 (= DLD Nr. 29/30), S. XXXVI/VIII. LXXXI.
LXXXVlf. XCIV. - o. Raphael Lfiwenfeld, Eine deutsche Tafelrunde in
Kopenhagen (1768): Nord und Sfld 83 (1897), S. 163/72, bea. S. 171.
Briefe von und an Funk:
«. Joh. Andr. Cramer: Nr. 7) 2, 248/50. — fi. Heinr. Frdr. v. Diez: ebenda 2,
255/64 266/8. - y. J. J. Engel: ebenda 2, 251 f. — <f. . . . Girke: ebenda 2,
273/5. — e. Gleim: Lit. Conversations^. 1822. 1, 350. — C Geh. Staatsrat und
Finanzminiater v. Klewitz: Nr. 7) 2, 275/87. — n. Klopstock: ebenda 2,281/48. 318. —
6. Prof. Kunz in Braunschweig: ebenda 2, 268/73. — *. Graf Frd. Leop. v. Stol-
berg: ebenda 2, 253/5. - x. Eltern: ebenda 2, 308/12. — i. Ungenannte: ebenda
2, 313/5. 354/7.
1) Kritische Betrachtungen iiber die Poesie und Mahlerey, aua dem Fran-
ztfsiechen des Herrn Abtea DQ Bos. Kopenhagen, In der Mummiachen Buchhand-
lung. 1760 f. III. 8.; Breslau 1769. IH 8.
Vgl. Cramers Nordischen Aufseher, Bd. 3, Stuck 145.
2) Joh. Heinr. Schlegel8 Abhandlung iiber die Vortheile und M&ngel des
D&niechen, verglichen mit dem Deutschen. Aua dem D&nischen ubersetzt. Schles-
wig 1764. 8.
3) Symbolae ad interpretationem S. Codicis. Hafniae 1768 f. II. 8. = Nr. 7)
2, S. 1/106
4) Kleine Besch&ftigungen fur Kinder. Kopenhagen bei Mumme 1766. 8. —
2. Aufl. Magdeburg bei Scheidhauer 1772. 8. Vorrede abgedr.: Nr. 7) 2, S. 109/26.
5) Gedanken von dem Nutzen richtig getriebener Philologie in den Schulen.
Womit zu AnhOrung einiger Reden und Dialogen im grfiflern Auditorio der Dom-
Bchule auf den 21. September Nachmittags um 3 Uhr unterth&nigst und gehor-
samst einladet G. B. Funk. R. Magdeburg, gedruckt mit Pansaiechen Schriften.
1774. 16 S. 4. = Nr. 7) 1, 8. 237/83.
6) Versuch in geietlicben Oden und Liedern. 1774. 40 S. 8.
7) Schriften. Nebet einem Anhange iiber Sein Leben und Wirken. Hrsgg.
von seinen ZOglingen und Freunden. Berlin 1820 f. II. 8 (hrsgg. von eeinem
Neffen Karl Funk mit Auswahl aus seinem Briefwecheel und biograph. Skizze).
.: 2 B,, 824 S ; I,: 2 Bl, ,06 S. UN|VE™S0RN|A
Geistliche Dichter: G. B. Funk. S. Basch. J. M. Stoll. J. F. Starck. 219
8) Beitr&ge zu J. A. Cramers Nordischem Aufseher, Bd. 2 (Stack 79 f. 87)
und 3 (Stuck 152 f. 179) = Nr. 7) 1, S. 85/154, zu den Schleswiger Literatur-
briefen = Nr. 7) 2, S. 127/46, dem Wandsbecker Boten, der Allgem. Literatur-
zeitung.
9) Geistliche Lieder von ihm befinden sich in Zollikofers Gesangbuch (1766),
in Joh. Heinr. Holies Sammlung geistlicher Lieder mit Melodien (1775), in Mat-
thissons Lyrischer Anthologie, Teil 18, S. 135/56, in Niemeyers Gesangbuch ffir
hOhere Schulen und Erziehungsanstalten und andern Liedersammlungen.
10) Zusammen mit Chr. Gottlob Duhm, K. Gottlieb Ribbeck und Fr. Bog.
Westermeyer gab er heraus: Gesangbuch far das Herzogthum und die Stadt
Magdeburg. Magdeburg 1805. 8.
18. Slegmund (nach andern Erdround) Basch, geb. am 3. September 1700
eu JuliuBburg in Schlesien, studierte in Jena und Leipzig, war Hofmeister, dann
1730 Pastor zu Chris tianstadt, 1732 Reiseprediger des Grafen v. Promnitz, 1734
Archidiakonus zu Sorau, 1751 Oberhofprediger und Generalsuperintendent zu
Hildburghausen, 1756 Generalsuperintendent und Oberhofprediger zu Weimar,
t am 2. April 1771.
a. Joh. Werner KrauB, Beytrage zur Erl&uterung der Hochfttrstl. Sachsen-
Hildburgh&usischen Kirchen- Schul- und Landes-Historie. Hildburghausen 1752.
2, 256/60. — b. Adelung, Fortsetzung und Erg&nzungen zu JOchers Gelehrten-
lexico 1, 1485. — c. Meusel 1, 189. — d. Niirnberg. literar. Blatter 1804, S. 39.
Richter. — e. A. F. W. Fischer, Kirchenliederlexikon (1879) 2, 428.
1) Ein Gesangbuch, mit einer Vorrede von der Sprache des Herzens im
Singen. 1754. 8.
2) Predigten; erbauliche und theologische Schriften.
19* Johann Matth&us Stall, geb. am 13. April 1715 zu Suhl, studierte zu
Jena, Leipzig, Halle und Wittenberg, wurde 1741 Feldprediger bei einem s&ch-
sischen Regiment, 1744 Pfarrer in Albrechts bei Suhl, f am 2. Juni 1793.
a. Karl Gottlob Dietmann, KurzgefaBte Kirchen- und Schulgeschichte der
Seffirsteten Grafschaft Henneberg. Gotha 1781. S. 135. — b. Joh. Gg. Eck,
iograph. und litterar. Nachrichten von den Predigern im Kurffirstl. S&cheischen
Antheile der gefflrsteten Grafschaft Henneberg, seit der Reformation. Leipzig
1802. S. 269/71. — c. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon geistlicher
Liederdichter, S. 397. - d. Meusel 13, 421 f.
1) Die Psalmen Davids in Deutscher Poesie. Hildburghausen, bey Joh. Gfr.
Hanischen, 1761. 9 Bl., 480 S. 8.
2) Albrechtser und M&bendorfer Hebopfer. Hildburghausen 1762. 8.
3) Albrechtser Schutzbogen wider die Jena- und Berlinischen Schra&hbogen.
Hildburghausen 1762. 8.
4) Neue Lieder. Hildburghausen 1762. 8.
5) Die Klagelieder Jeremifi., nebst zwey Trostliedern aus den Propheten
Micha und Habacuc, in gebundener Rede. Hildburghausen 1762. 8.
6) Lieder auf die vier Tagszeiten, nebst einigen andern. Hildburghausen
1764. 8.
7) Sirachischer Heldensaal oder Gliick Hrn. Karl August, herzoglicher Durch-
laucht zu Sachsen- Weimar und Eisenach, zur Uebernahme des fflrstlichen Aposto-
lats. Schleusingen 1775. 4.
20. Johann Friedrlch Starck, geb. am 10. Oktober 1680 zu Hildesheim,
studierte in GieSen, war dann Hauslehrer in Frankfurt a. M., wurde 1709 deut-
scher Prediger der evangelischen Gemeinde zu Genf, reiste 1711 \iber Paris nach
Frankfurt zurflck, war hier wieder Hauslehrer, wurde 1715 deutscher und fran-
zCsischer Prediger in Sachsenhausen bei Frankfurt, 1723 in Frankfurt selbst, 1742
Konsistorialrat, f am 17. Juli 1756. Er stand unter Speners unmittelbarem Ein-
fluB, gab auch einige von dessen Schriften heraus. Er verfaBte iiber 1300 geist-
liche Lieder, von denen er selbst 939, sein Sohn weitere 363 verOffentlichte.
a. Joh Jak. Moser, Beytrag zu einem Lexico der jeztlobenden Lutberisch-
und Reformirten Theologen in und um Teutschland-n.^ffillichau n^nrf^.S- 985/8. —
220 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 21-22.
b. Ernst Frd. Neubauer, Nachricht von den itztlebenden Evangelisch-Lutherisc
und Reformirten Theologen in und urn Deutschland. Zflllichau 1746. 4. Bd
S. 884/98. Darin S. 884/92 der von Starck selbst verfaflte Lebenslauf. — c. <
Lebr. Richter, AUg. Biojjraph. Lexikon geistlicher Liederdichter, S. 358.
d. Hirschings historisch-hterar. Handbucb, hrsgg. von J. H. M. Ernesti. 13
128/32. — e. Meusel 13, 290/3. — f. Ed. Em, Koch, Geschichte des Kirchenli
und Kirchengesangs, 2. Aufl. (1852). 2, 419/21. 4, 782 f. — g. Alb. Frd. W
Fischer, Kirchenliederlexikon (1879) 2, 477. — h. Allg. dtsch. Biogr. 35 (18
S. 463/5 Ledderhose. — i. H. Dechent, J. F. Starck: Christliche Welt 11 (18
S. 773/6. 796/803. 847/52.
1) T&gliches Handbach in guten und bOsen Tagen, vor Gesunde, Betriil
Kranke und Sterbende. Frankfurt 1727. 12.; 1734. 8.; 1738 und efter; 1790.
1799. 8. (hrsgg. von Joh. Jak. Starck; sieh unten Nr. 9); 1810. 8.; 1824. 8.; B\
1870. 8. (hrsgg. von Ledderhose) ; Kaiser slau tern (1884). 8. Darin mehrere Lie<
2) Dr. Philipp Jacob Speners Gott-geheiligte Singschule, oder dessen Cs
chismus- und Pritii Einleitungs-Tabellen, in gebundener Rede verfasset. Fra
furt 1733. 8.
3) Das Gott geheiligte Herz und Leben des wahren Christen, oder Lebe
regeln, wie die wahre innerliche HerzensfrOmmigkeit sich &uBerhch in Wor
und Werken offenbaren miisse. Frankfurt und Leipzig 1743. 8. Darin 16 Lie<
4) Neue Lieder. Niirnberg 1750. 8.
5) Creutz- und Trost-Schule, Welche als eine Anweisung, wie sich frorr
Hertzen in Creutz und Triibsal erhalten sollen, von dem seel. M. Valentin Wudi
herausgegeben, nun aber aufs neue vibersehen, mit neuen Morgen- und Abe
Gebeten und dazu schicklichen Gesangen denn auch mit dem Leben des erst
Herausgebers und saubern Kupffern vermehret worden. Franckfurth und Leip:
1754. 12 Bl., 744 S. 8.
6) Verschiedene Lieder im Communionblichlein. Frankfurt a. M. 1736;
den Trostquellen und sonstigen Andachtsbiichern Starcks; in Rambachs He
gesangbuch, im Frankfurter Gesangbuch 1731 und 1788, im Nfirdlinger Gesa
buch 1737 und anderen Sammlungen.
7) Einzelne franzOsische Gedichte, z. B. filegie sur la mort de feu Mr. At
larius [Senior zu Frankfurt], mit dessen Leichenpredigt gedruckt, u. a.
8) Theologische und erbauliche Schriften; Predigten. Vgl. dazu Joh. i
Walch, Histor. und theolog. Einleitung in die Religionsstreitiglceiten der ev
gelisch-lutherischen Kirche. Jena 1730. Bd. 5, 1078/85 aber Starcks Streit 3
den Separatisten.
9) Sammtliche noch nie gedruckte Lieder, welche im Jahr 1767 als
Wochenblatt zur Erbauung stiickweise herausgekommen sind, gesammelt t
hrsgg. von Johann Jakob Starck. Frankfurt a. M. 1768. 8.
Johann Jakob Starck, Sohn des Vorigen, Oheim Goethes (Hempel 20,
270; 23, 347), geb. am 13. Juni 1730 zu Frankfurt a. M., wurde 1756 Prediger
Gutleuten bei Frankfurt, dann zu Sachsenhausen, sp&ter zu Frankfurt sell
t nach 1800. Er verfafite Predigten und theologische Schriften. Vgl. Meu
Gel. T. 7, 616. 10, 701.
21. Johann Daniel Mttller, geb. am 22. Mai 1721 zu Allendorf an der Lum
studierte zu GieBen, wurde 1740 Kektor, dann Prediger zu Allendorf, 1768 P
feBsor der Theologie zu Rinteln, f am 30. April 1794.
a. Memoria Joh. Dan. Mulleri. Rintel. 1794. fol. — b. Frd. Wilh. Striec
Grundlage zu einer hessischen Gelebrten- und Schriftstellergeschichte 9, 27i
276/84. 10, 401. — c. Meusel 9, 407/11. - d H. W. Rotermund, Fortsetzung 1
Erg&nzungen zu JScher 5, 85. - e. Allg. dtsch. Biogr. 22 (1885), S. 587.
1) Vernvinftige Gedanken uber die Anrufung der Musen und anderer he
nischen GOtter in der heutigen Dichtkunst. Helmstadt 1746. 8.
2) Best&tigte Thorheit der Anrufung der Musen und anderer heidniscl
Gutter in der heutigen Dichtkunst. Frankfurt a. M. 1748. 8.
3) Die wahre Gliickseligkeit. Ein Lehr#?diclTt in vier Ges&ngen. Giel
1764- 8* J8 UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Job. Dan. Miiller. Job. Dav, Michaelis. 221
4) Augenscheinlicher Beweis, dafl die Abhandlung von dem Zwecke Jesu
und seiner Jiinger voll ganz offenbarer Widerspriiche und Unwahrheiten sey.
Frankfurt nnd Leipzig (Marburg) 1778. 8.
5) Oden, Lieder und metrische Uebersetzungen lateinischer Gedichte. Magde-
burg und Leipzig 1787. 10 und 162 S. 8.
6) Gedichte in den Rintel. Anzeigen: 1769, Stuck 43 f.: Das Ende der
Welt. - 1770, St. 22: Die SchBnheiten der Natur, ein Geschenk der Gnade. —
St. 30: Das Donnerwetter. — St 46 f.: Die Erde. — 1771, St. 7: Die Sch&tze
der Erden.
7) Mehrere philosophische und theologiache Schriften.
22. Johann David Michaelis, geb. am 27. Februar 1717 zu Halle, studierte
dort, bereiste 1741/42 Holland und England, wurde 1742 Dozent in Halle, 1745
in GOttingen, 1746 Professor daselbst, t am 22. August 1791. Bedeutender
Orientalist, Theologe und Polyhistor; Vater der Caroline Schlegel.
a. G. A. Burger, S&mmtliche Gedichte. Berlin, Hempel. S. 237.
b. J. D. Michaelis Lebensbeschreibung, von ihm selost abgefaflt, mit An-
merkungen von [Joh. Matth&us] Hassencamp. Nebst Bemerkungen fiber dessen
litterar. Charakter von Eichhorn, Schulz — und dem Elogium von Heyne. Mit
dem Brustbilde des Seiigen und einem vollst&ndigen Verzeichnisse seiner Schriften.
Rinteln und Leipzig 1793. XXXV, 314 S. 8.
c. Schlichtegrolls Nekrolog, Supplement zu den J. 1790/93. 1, 146/97. —
e. Meusel 9, 142/54.
d. Das Tagebuch des Feldpredigers J. F. Seegebart und sein Brief an J. D.
Michaelis, ein Beitrag zur Geschichte des ersten Schlesischen Erieges, hrsgg. von
K. R. Fickert. Breslau 1849. VIII, 67 S. 8.
e. Allg. dtsch. Biogr. 21 (1885), S. 685/90 Wagenmann. Dort weitere fach-
wissenschaftliche Schriften fiber Michaelis.
f. Literarischer Briefwechsel, geordnet und hrsgg. von J. G. Buhle. Leipzig
1794/6. IH. 8. Darin die beiden Br. Lessings: Werke (Hempel) 201, S. 39/42.
Brief an den Advokaten Lavabre in Marseille: Magdeburg. Ztg. 1893. Bei-
lage Nr. 41; von J. D. Jerusalem an J. D. Michaelis (1781 Aug. 27): Seufferts
Vierteljahrschr. 4 (1891), S. 279 f.
1) Clarissa. Theil 1/4. Aus dem Englischen Qbersetzt. GOttingen 1748f. 8.
Sieh unten § 224, 3.
2) Agamemnon Ein Trauerspiel. Aus dem Englischen [des Jac. Thomson]
Qbersetzt GOttingen, Verlegts seel. Abram Vandenhoecks Wittwe, Universit&ts-
Buchhandlung. 1750. 4 Bl., 112 S. 8. Reimlos.
Sieh oben § 200, 57, 1) = Bd. III. S. 369. — GOtt. gel. Anz. 1755. St. 109. —
Leasing, Theatral. Bibliothek, St. 1 (Munckers Ausg. 6, 65/7).
3) Poetischer Entwurf der Gedancken des Prediger-Buchs Salomons.
GOttingen, Bey Joh. Wilh. Schmidt, 1751. 28 Bl. Titel und Vorrede, 164 S.
Dichtungen, 80 S. Anmerkungen. 8. — Zweite und verbesserte Auflage. Bremen
und Leipzig, im Verlag Gg. Lud. F6rsters. 1762. 31 Bl. Titel und Vorreden,
170 S. Dichtungen, 88 S. Anmerkungen. 8. (S. 79/88 = Nr. 5).
4) Vorrede zu L8wens Poetischen Nebenstunden sieh § 205, 12. 3).
5) Moses. Ein Heldengedicht: Hamburgische Beytr&ge 1753, Stiick 2.
6) Deutsche Uebersetzung des Alten Testaments mit Anmerkungen fQr Un-
gelehrte. GOttingen und Gotha 1769 f.; wieder GOttingen 1773/88. XIII. 4. —
Uebersetzung des Neuen Testaments. GOttingen 1790. II. 4. Anmerkungen fur
Ungelehrte dazu. GOttingen 1790. IV. 4.
7) Erkl&rung der Begr&bnis- und Auferstehungsgeschichte Christi nach den
vier Evangelisten. Mit Rficksicht auf die in den Fragmenten gemachten Ein-
wlirfe und deren Beantwortung. Halle gedruckt und verlegt im Waisenhause.
11S3. LXXVI, 374 S. 8. — Das funfte Fragment selbst aus Gotthold Ephraim
Lefiings viertem Beytrage zur Geschichte und Litteratur mit J. D. Michaelis An-
merkungen. Als ein Anhang zur Begr&bnis- und Auferstehungsgeschichte Christi.
Halle 1785. 8. S. 375/558.
^^ UNIVERSITY0F CALIFORNIA
222 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 23-27.
8) Zahlreiche aonatige Scbriften zur Theologie und zur morgenl&ndiachen
Philologie in deutacher, lateinischer und franzOaiacher Sprache; Beitr&ge zu den
Gottingisehen gel. Anzeigen und anderen Zeitschriften.
23. Friedrich Joseph Wilhelm Schroder, geb. am 19. Marz 1733 zu Biele-
feld in der Grafschaft Ravensberg, studierte zu Halle und Erlangen, arbeitete
praktisch in Wernigerode, wurde 1756 Bruimenarzt zu Hofgeismar, 1764 Profe8sor
der Medizin zu Marburg, f am 27. Oktober 1778
a. Ern8t Gfr. Baldinger, Biographien jetztlebender Aerzte und Naturforacher
in und auaaer Deutachland. Jena 1772. Bd. 1, 223/250, darin S. 227/46 von
SchrSder selbat.
b. Mich. Conr. Curtius, Memoria Frid. Jos. Guil. Schroederi. Marburg 1778. 4.
c. F. W. Strieder, Grundlage zu einer hessiachen Gelehrten- und Schrift-
fltellergeschichte (1802). 13, 277/312, darin S. 279/300 Schr6dera eigner Bericht
aus Nr. a abgedruckt.
d. Hirschings historisch - literar. Handbuch, hrsgg. von J. H. M. Emeati.
11, 2, 142/55. — e. Meusel 12, 446/9.
1) Triumphlied der getreuen Hesaen bey der frohen Wiederkunft ihrea
Durchl. Landeavaters [Landgraf Wilhelma VIII.] geaungen. Cas8el 1758. 4.
2) Gedichte nebat einer kritischen Abhandlung einiger Anmerkungen tiber
daa Naturliche in der Dichtkunat. Erlangen und Leipzig 1758. 8. (ohne Wisaen
de8 Vf. gedruckt).
3) LyriBche, Elegiache und Epiache Poesien, nebat einer kritiachen Abhand-
lung einiger Anmerkungen liber daa Natiirliche in der Dichtkunat und die Natur
dea Menschen. Halle 1759. 746 S. 8.
Vgl. Literaturbriefe 11, 129/66 Nicolai.
4) Psalmen und Threnodien. Eratea Buch als Manuacript fur Freunde. 1764.
Zweites Buch hragg. von M. Joh. Nik. Seip (geb. zu Marburg am 20. Dezember
1724, f dort als Konaiatorialrat und Superintendent am 24. September 1789).
Rinteln 1766. 12. Dritter Theil. Gotha 1777. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 1767. 5, 2, 263 f. Dagegen: Sendachreiben an den
Hn. M. Lessing, die allgemeine deutache Bibliothek betreffend. Leipzig 1768.
[Von Bange und Lampe, zwei Freunden SchrOdera]. Klotz, Dtsch. Bibl. 1768.
1, 4, 143. Getting, gel. Anz. 1769, St. 86, S. 770 f.
5) Demokritua, ein Fragment aus der Geachichte der Abderiten: E. G. Bal-
dingers Magazin fur Aerzte, Bd. 1 (1775).
6) Gedichte in den Marburg. Anzeigen 1765 f.
7) Mediziniache und naturwi88enachaftliche, auch einige philosophische
Schriften.
24. Jakob Wilhelm Feuerlehi, geb am 24. Marz (13. M&rz alten Stils) 1689
zu Niirnberg, studierte zu Altdorf und Jena, wurde 1711 Privatdozent in Jena,
1712 in Leipzig, 1713 Inspektor der Alumnen zu Altdorf, 1715 Profesaor der
Logik und Metaphysik (spfiter auch der Theologie) daaelbst, 1737 Profesaor der
Theologie und Generalauperintendent in GOttingen, wo er am 10. Mai 1766 starb.
a. Sig. Jac. Apinus, Vitae Professoruni Philoaophiae Academiae Altorfinae.
Norimbergae et Altorfii 1728. 4. S. 33040. — b. Gabr. Wilh. Goetten, Daa jetzt-
lebende ^elehrte Europa (1736) 2, 433/9. 3, 821 f. — c. Will-Nopitsch 1, 417/25.
5, 319/22. — d. Meu9el 3, 316/25; da noch verachiedene Aufa&tze liber ihn
erwahnt. — e. Baader 1, 1, 164/9. — f. Bibliotheque universelle 14, 66. — g. Allg.
dtach. Biogr. 6 (1877), S. 753 f. J. Franck.
1) Bibliotheca aymbolica Evangelica Lutherana. GOttingen 1752. 8.; Neue
Aufl. von Joh. Barth. Riederer. Niirnberg 1766. 8.
2) Wat Plattdudachea (darin eine „Anteking 94 gedrflcketer, plattdfldecher
groter und lutger Bokere uth der Bibliothek J. W. F."). GOttingen 1752. 8.
3) Reden; philosophische, theologische und kirchengeachichtliche Schriften,
meistens in lateiniacher Sprache.
25. Georg Friedrich Ludwig Mttller, geb. am 20. April 1735 zu Kleeburg
Herzogtum Pfalz-Zweibrflcken, wurde 1757 Lehrar au cler lateiniachen Schule
xJ by \jOOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Schroder. Feuerlein. G. Frdr. L. Muller. Crugot. Tode. 223
zxi Bergzabern, 1760 am Gymnasium zu Zweibriicken, 1764 reformierter Prediger
zu Odenbach, 1783 zugleich Inspektor der Meisenheimischen Ephorie, t nach 1800.
a. Gfr Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon geistlicher Liederdichter,
S. 246 f. — b. Meusel, Gel. T. 5, 320. 14, 610.
1) Oratio de Anvilla, villa olim Franciae Rhenensis nobilissima, nunc illustri
ducatus Bipontini oppido. a Georgio Friderico Ludovico Muller Cleburgo Bipon-
tino, discipulo quondam gymnasii illustris Bipontini, nunc ecclesiae reformatae,
quae Odenbaci vico dioeceseos Meisenheinensis colligitur, paatore, d. XX Sept.
MDCCLXVII . . . recitata. Biponti. 2 Bl., 142 S. 4.
2) Geistliche Lieder und Lobgesange in Nachahmungen der Psalmen Davids.
Mannheim 1771. 8.
Charlotte Elisabeth Neb el sieh § 204, 32.
26. Martin Crugot, geb. am 5. Januar 1725 zu Bremen, 1746 Oberhofprediger
bei der Abtissin zu Herford, 1747 Hofprediger in Carolath, 1748 Prediger zu
Blomberg in der Grafschaft Lippe, 1752 wieder Hofprediger in Carolath, f am
5. September 1790.
a. Karl Konr. Streit, Alphabet Verzeichnis aller im Jahr 1774 in Schleaien
lebender Schriftsteller. Breslau 1776. S. 26/8. — b. Schlichtegrolls Nekrolog
1790, 2, 243/8. — c. Denkwiirdigkeiten aus dem Leben ausgezeichneter Deutschen
des 18. Jahrhunderts. Schnepfentbal 1802. S. 461 f. — d. Meusel 2, 243 f. —
e. Rotermund, Brem. Lexikon 1818. 1, XXII/1V Crugott. — f. Allg. dtsch. Biogr.
4 (1876), S. 626f. Karl Manchot. - g. Karl Hermann Manchot, Martin Crugot,
der altere Dichter der unuberwindlichen Flotte Schillers. Bremen 1886. 61 S. 8.
Vgl. Dtech. Litt.-Ztg. 1887, Sp 973.
1) Der Krieg in Deutschland bei Er6ffnung des Feldzugs. 1757. 8.
2) Der Christ in der Einsamkeit. Breslau bei Joh. Jak. Korn 1758. 8.; oft
aufgelegt (1761, 1769, 1771, 1774, 1779, 1801 u. s. w.) und mehrfach ins Fran-
Vgl. Bahrdt'§ 230, 8. 4), Sturm § 219, 28. 1) und Lavater § 219, 54. 2).
3) Predigten von dem Verfasser des Christen in der Einsamkeit. Breslau
1759/61. II. 8.; wiederholt Breslau 1770. II. 8.
4) Morgen- und Ab«ndgedanken auf alle Tage in der Woche. Zttllichau
1777. 8.
5) Noch einige Predigten und erbauliche Schriften.
27. Heinrich Julius Tode, geb. am 31. Mai 1733 zu Zollenspieker bei Ham-
burg, besuchte das Gymnasium zu Hamburg, studierte in GOttingen Theologie,
vurde 1761 Prediger zu Prizier in Mecklenburg, 1792 Kirchenrat, Konsistorialrat,
Superintendent und Hofprediger zu Schwerin, f am 30. Dezember 1797.
a. Joh. Chn. Koppe, Jetztlebendes gelehrtes Mecklenburg (1783) 2, 187/97. —
b. Allg. liter. Anzeiger 1798. S. 757/9. — c. E. J. Koch, Compendium der deutschen
Literaturgeschichte (1798) 2, 133. — d. Gfr. Lebr. Richter, Allff. Biograph. Lexikon
geistlicher Liederdichter S. 411. — e. Meusel 14, 90/3. — f. H. Schr6der, Lexikon
der hamburg. Schriftsteller 7, 402/4. — g. A. F.W.Fischer, Kirchenliederlexikon 2, 479.
1) Elegien. GOttingen 1762. 8.
2) Christliche Lieder. Hamburg und Lflneburg 1771. 4.
3) DOmitz, oder die Seufzer der Gefangenen. Schwerin 1777. 4.
4) Die Auferstehung Christi. Ein Singgedicht, in Musik gesetzt von C. A. F.
Westenholz. Schwerin 1777. 8.
5) Die Vorsehung. Eine Kantate. Schwerin. 8.
6) Jesus in Banden. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. W. Hertel.
Schwerin 1782. 8.
7) Jesus vor Gericht. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. W. Hertel.
Schwerin 1782. 8.
8) Jesus in Purpur. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. W. Hertel.
Schwerin 1783. 8.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
224 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 27—29.
9) Unser Vater. Eine Kantate, in Musik gesetzt von F. L. Benda. Schwerin
1783. 8.
10) Die Selbstverleugnung. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. A. Schmidt-
bauer. Schwerin 1784. 8.
11) Trauerkantate bei dem feierlichen Leichenbeg&ngniB des Herzogs Fried-
rich, in Musik gesetzt von F. L. Benda. Schwerin 17&5. 8.
12) Das Vertrauen auf Gott. Eine Kantate, in Musik gesetzt von C. A. F.
Westenholz. Schwerin 1787. 8. — In Musik gesetzt von Frd. Heinr. Himmel.
Gotha 1807. 14 S. 8.
13) Die Gabe des heiiigen Geistes. Eine Kantate, in Musik gesetzt von
J. W. Hertel. Schwerin 1787. 8.
14) Der Ruf zur Bule. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. W. Hertel.
Schwerin 1787. 8.
15) Die Himmelfahrt Christi. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. W.
Hertel. Schwerin 1787. 8.
16) Zeit und Ewigkeit. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. A. Naumann.
Schwerin 1787. 8.
17) Der Tod. Eine Kantate, in Musik gesetzt von F.L. Benda. Schwerin 1788. 8.
18) Unsere Briider. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. A. Naumann.
Schwerin 1789. 8.
19) Osterkantate, in Musik gesetzt von E. W. Wolf. Schwerin 1789. 8.
20) Jesus in Gethsemane. Eine Kantate, in Musik gesetzt von E. W. Wolf.
Schwerin 1789. 8.
21) Die Geburt Jesu Christi. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. W.
Hertel. Schwerin 1789. 8.
22) Der Sieg des Messias. Eine Kantate, in Musik gesetzt von J. F. Reichardt.
Schwerin 1790. 8.
23) Die Religion. Eine Kantate, in Musik gesetzt von F. L. Benda. Schwerin
1790 8.
24) Kantate bei der akademischen Feierlichkeit wegen des Einzugs der
Durchl. Herrschaften am 8. Mai 1788: Rostock'sche Monatsschrift 1791. Bd. 1.
25) Sieben neue Lieder im Mecklenburg. Gesangbuch far die Hofgemeinen
in Schwerin und Ludwigslust. Schwerin 1794. 8.
26) Halleluja, eine Kantate, in Musik gesetzt von Antoine Rosetti. Ham-
burg o. J. 8.
27) Mehrere Gelegenheitsgedichte.
28) Mehrere Abhandlungen zur Botanik, besonders fiber Schw&mme.
28. Christoph Christian Sturm, geb. am 25. Januar 1740 zu Augsburg,
studierte seit 1760 zu Jena, eeit 1762 zu Halle, wurde hier Lehrer am P&da-
fogium, 1765 Konrektor zu Sorau in der Niederlausitz, 1767 Diakonus in Halle,
769 Prediger in Magdeburg, 1778 Hauptpastor an der Petrikirche in Hamburg,
t am 26 August 1786. Er verfaflte im ganzen 410 geistliche Lieder, darunter
viele, die fclteren Liedern nachgebildet waren.
a. Thiefl, Gelebrtes Hamburg 2, 254. — b. KlagegeBang am Grabe unsers
Sturma, den 31. August 1786. Nebst einer kurzen Nachricht von seinem Leben
und seinen B&mmtlichen Schriften, von J. O. ThieB. Hamburg 1786. 8. —
c. J. F. Fed der s en, Leben und Charakter weiland Hauptpastors Sturm. Hamburg
1786. 8. — d. Denina, La Prusse litt<5raire sous Frederic II. Berlin 1791. 3,
371/4. — e. Frd. Ferd. Traugott Heerwagen, Literaturgesch. der evangel. Kirchen-
lieder (1792) 1, 224/7. — f. Denkwiirdigkeiten aus dem Leben ausgezeichneter
Deutachen des 18. Jahrhunderts S. 452 f. — g. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Bio^raph.
Lexikon geistlicher Liederdichter, S. 400/2. — h. Hirschings histonsch-hterar.
Handbuch, hrsgg. von J. H. M. Ernesti 13, 2, 193/216. — i. Meusel 13, 518/23. —
k. Heinrich Dfiring, Die deutschen Kanzelredner des 18. und 19. Jahrhunderts.
Neustadt a. d. Orla 1830. S. 495501. — 1. Jilrgen Subr, Beschreibung der St. Petri-
Kirche zu Hamburg und ihres Thurmes. Nebut einexn ciironol. VerzeichniS des
b^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Chph. Chn. Sturm. D. P. Scriba. 225
Kirchencollegiums und der Prediger. Hamburg 1842. S. 193. — m. Ed. Em. Koch,
Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs, 2. Auflage 1853. 3, 100/4. —
n. H. SchrCder, Lexikon der hamburg. Schriftsteller 7, 345 f. — o. A. F. W.
Fischer, Kirchenliederlexikon 2, 478. — p. Allg. dtsch. Biogr. 37 (1894), 4f.
P. Tschackert.
1) Der wahre Christ in der Einsamkeit. Halle 1761. 8.; Halle 1762. 8.;
Halle 1763. 8.
Vgl. oben Nr. 26. 2).
2) Das Frauenzimmer in der Einsamkeit. Halle 1762. 8.
3) Heilige Betrachtungen eines Communicanten. Von dem Verfasser des
wahren Christen in der Einsamkeit. Halle 17635. II. 8.; Halle 1764 f. II. 8.;
Halle 1788. II. 8. Darin mehrere Lieder.
4) Der Christ am Sonntage; eine moralische Wochenschrift, zur BefSrderung
des innerlichen Gottesdienstes am Tag des Herrn. Leipzig 1764/6. IV. 8. Darin
mehrere Lieder.
5 1 Anekdoten zur Bildung der Sitten, aus den Griechischen und ROmischen
Schriftstellern gesammlet. Halle 1767. II. 8.
6) Lieder far das Herz. von dem Verfasser des Christen am Sonntage.
Frankfurt und Leipzig (Nilrnberg) 1767. 168 S. 8.; Nflrnberg 1787. 8. [46 Lieder].
7) Unterhaltungen mit Gott in den Morgenstunden auf jeden Tag des Jahres.
Halle 1768. 8.; oft aufgelegt und nachgedruckt.
8) Gebete und Lieder fur Kinder. Halle 1771. 8.; Halle 1773. 8.; Halle
1776. 8.; Halle 1779. 130 S., 3 Bl. 8. [35 Lieder und viele sonstige Gedichte,
Spriiche in Reimen und dergl.].
9) Unterhaltungen der Andacht dber die Leidensgeschichte Jesu. Halle 1771.
8. Darin mehrere Lieder.
10) Sammlung Geistlicher Ges&nge liber die Werke GOttes in der Natur.
Eine Zugabe zu den Betrachtungen fiber die Werke GOttes im Reiche der Natur
und der Vorsehung. Halle im Magdeburgischen, verlegt von Carl Hermann
Hemmerde, 1775 [genauer 1774]. 4 Bl., 336 S., 4 Bl. 8. [163 Lieder]. — Sechzig
auserlesene Ges&nge fiber die Werke Gottes in der Natur, in Musik gesetzt von
Joh. Heinr. Rolle. Halle 1775.
11) Vollst&ndiges Gesangbuch fiir Kinder von reiferm Alter. Halle 1777. 8.
[169 Lieder].
12) Predigtentwfirfe fiber die Sonn- und Festtags - Evangelien des ganzen
Jahre. Hamburg 1779/86. 8 Jahrg&nge. Darin viele Lieder.
13) Lieder und Kirchenges&nge. Hamburg 1780. 8 Bogen. 8.; Weifienfels
1797. 8. [55 Lieder darin]. — Mit Melodien von K. Ph. Em. Bach. Hamburg
1780f. II. 2. [60 Melodien]. — Mit Melodien von A. Weber. Magdeburg 1781. 4.
14) Gesangbuch fiir Gartenfreunde und Liebhaber der Natur. Hamburg
1781. 8.
15) Lieder auf die hohen Fest-, Passions- und BuBtage. Coburg 1795. 8.
[Sammlung der in Nr. 12) enthaltenen Lieder].
16) Predigten; theologische und erbauliche Schriften; Werke zur Kultur-,
Religions- und Gelehrtengeschichte.
17) Beitr&ge zu dem Wochenblatt: Der Wohlth&ter, hrsgg. von Patzke.
Magdeburg 1772 f. VI. 8., und zu andern Zeitschriften.
29. Dieterich Peter Scriba , geb. in Hamburg, studierte Theologie zu
Wittenberg und Kiel, wurde 1768 Prediger in Hamburg, 1772 abgesetzt, studierte
dann die Rechte zu Greifswald und wurde Anwalt in Wismar, starb durch Selbst-
mord am 28. August 1774 zu Hamburg.
a. J. M. Goeze, Auszug aus seiner Predigt am 16. Sonntag nach Trinitatis
1774, S. 259. — b. Gespr&che im Reiche der Todten zwischen dem Hippotes
[= Senator Ritter] und Grapheus [= Scriba]. 1774. 8. — c. Gfr. Lebr. Richter,
Allg. Biograph. Lexikon geistlicher Liederdichter S. 362. — d. Meusel 12, 649. —
e. H. SchrOaer, Lexikon der hamburg. Schriftsteller 7, 141.
1) Moralische Gedanken von der Bitterkeit des TodtL?. Liibecfc 1762. 8.
Goedeka, Gnmdri«. IV. 3. Anfl. UNIVERSITY OF CALIFQlSNIA
226 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 30-33.
2) Versuche in geistlichen Liedern; nebst einigen Grtinden zur Beruhig*ung
bey dcm Tode geliebter Personen. Hamburg 1764. 8. Darin 43 Lieder.
3) Predigten flber verschiedene Texte. Hamburg 1772. 8.
30. Jakob Frledrich Feddersen, geb. am 31. Juli 1736 zu Schleswig, sollte
zuerst Kaufmann werden, studierte dann seit 1755 zu Jena, wurde 1760 Kabinetts-
prediger des Herzogs von Holstein-Augustenburg, 1765 Pfarrer und Hofprediger
zu Ballenstedt, 1769 Prediger zu Magdeburg, 1777 Dom- und Hofpreaiger zu
Braunschweig, 1788 Hauptpastor und Konsigtorialrat zu Altona, f am 81. De-
zember 1788.
a. Job. Lud. Ant. Rust, Historisch-literar. Nachriehten von den jetzt lebenden
Anhaltischen Schriftstellern (1776). 1, 84/6. 2, 58. - b. Frd. Wilh. Wolfrath,
Leben und Charakter J. F. Feddersens. Halle 1790. 8. — c. J. A. Bolten, Hiator.
Kirchennachrichten von der Stadt Altona. 1790. S. 91/7. — d. Schleswigische
Provinzialbl&tter 1796. Heft 3. — e. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon
geistlicher Liederdichter S. 66 f. — f. Meusel 3, 289/93. — g. A. G. Schmidt,
Anhalt'sches Schriftetellerlexikon, S. 91 f. 498. — h. Heinr. D8ring, Die deutschen
Kanzelredner des 18. und 19. Jahrhunderts. Neustadt 1830. S. 54/7. — i. Ersch
und Gruber I. 42, 206 f. Heinrich DOring. — k. Ed. Em. Koch, Gesch. dea
Kirchenlieds und Kirchengesangs, 2. Aufl. 1853. 3, 46/50. 4, 169. — 1. Allg. dtsch.
Biogr. 6 (1877), S. 594 f. J. Franck.
Brief von F. an Campe, Magdeburg 1777 April 18: Neue Jahrb. f. PhiloL
und Paedag. 148 (1893), S. 593 f.
1) Louisens GrOfie. Ein Trauerspiel. Flenaburg 1765. 8.
2) Andachten im Leiden und auf dem Sterbebette. Magdeburg und Leipzig
1772. 8. Darin einige Lieder.
3) Unterhaltungen mit Gott bey besondern Fallen und Zeiten. Halle 1774, 8. ;
1777. 8.; 1781. 8.; 1789. 8.; 5. Aufl. 180?; 6. rechtm. verb, und mit einem
Anhange von J. H. W. Witscbel verm. Auflage. Hannover 1816. 8. Darin einige
Lieder.
Ins Holl&ndische ubersetzt von Ludolf Gottlieb Cordes.
4) Vermischte Schriften. Erste Sammlung. Frankfurt und Leipzig 1784. 8.
(unecht).
5) Predigten, theologische, moralische und biographische Schriften ; popul&re
Darstellungen der Bibel, auch der weltlichen Geschichte fur Kinder; Beitr&ge zu
Patzkes ,Wohlthater4 und andern Zeitschriften.
31. Christian Frledrich linger, geb. 1731 zu Nordhausen, Hauslehrer in
Hannover, 1770 Prediger zu Mtlnster bei Soltau, 1781 zu Bergen bei Celle, starb
hier am 1. November 1781.
a. Frd. Ferd. Tr. Heerwagen, Literaturgesch. der geistlichen Lieder und
Gedichte neuerer Zeit. 1, 303. — b. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon
geistlicher Liederdichter S. 418. — c. A. F. W. Fischer, Kirchenliederlexikon 2, 480.
1) Lieder im Vermehrten Ltineburgischen Kirchengesangbuch 1766: Gerechter
Richter aller Welt, Strophe 1—6; Gott, dein unsichtbares Wesen; Gott, dem an
Vollkommenheiten; Gott, der des Feuers schnelle Kraft; Gott, ich weifl es, meine
Glieder; Herr, den in lauter ChSren ; Herr, erschrecklich im Gerichte; Herr Gott,
vor deiner Majest&t; Siegesfiirst, wo fahrst du hin.
2) Versuch einiger poetischer Aufs&tze. Hannover 1770. 56 S. 8.
32. Johann Christoph Eberweln, geb. am 3. September 1730 zu GSttingen,
studierte hier, wurde dann Kabinettsprediger beim Grafen Daneskiold-Sams0ev
1758 Konsistorialassessor und Pastor zu Hohenaspe im Holsteinischen, 1772
Diakonus der Katharinenkirche zu Hamburg, t am 10. Mai 1788.
a. Hamburg. AdreB-Comtoir- Nachriehten 1788. St 37, S. 294. St. 38, S. 304. —
b. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph. Lexikon geistlicher Liederdichter, S. 59 f. —
c. Meusel 3, 18. — d. Frd. RaBmann, Literar. HandwOrterbuch, S. 164. 443. —
e. A. L. J. Michelsen, Archiv fur Staats- und Kirch engeschichte der Herzogthiimer
Schleswig, Holstein, Lauenburg 4, 163. — f. H. SchrOder, Lexikon der Hamburg.
Schrift8teller 2, 113.
by OUUgl L UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Feddersen. Eberwein. Neander. 227
Gei8tliche Lieder. Itzehoe, verlegts Job. Chph. Briining, 1768. 80 S. 8.;
Hamburg 1772. 8. [22 Lieder]. Vgl. Hallische neue gelehrte Zeitung 1769,
S. 566 Klotz. Allg. dtsch. Bibl. 12, 1, 203 f.
33. Christoph Friedrich Neander, geb. am 26. Dezember 1724 im Pastorat
Ekau in Kurland, von Privatlehrern und in der mitauischen grofien Stadtschale
vorgebildet, studierte 1740 big 1743 Theologie zu Halle, war dann Hofmeister in
Kurland auf dem Lande, sp&ter in Libau, 1750 Prediger auf dem Privatgute
Kabillen, 1756 an der Kirchspielskirche zu Grenzhof und 1775 zugleich Probst
des Doblenschen Sprengels. 1771 bis 1775 arbeitete er ein neues Gesangbuch
fur Kurland aus. 1778 entwarf er im Auftrag des Herzo^s Peter eine neue
Kirchenordnung fur Kurland; doch wurde sie von der Obrigkeit niemals bestatigt.
1784 erhielt er einen Ruf als Superintendent von Kurland, lebnte ihn aber aus
Liebe zu seiner Gemeinde, wie schon fruher einen Ruf an die Universit&t Halle,
ab. Er starb am 21. Juli 1802.
a. Frd. Konr. Gadebusch, Livland. Bibliothek 2, 285. — b. Frd. Ferd. Tr. Heer-
wagen, Literaturgeschichte der evangelischen Kirchenlieder 1,219/21. 2, 352 f. —
c. (Kaffka) Nordisches Archiv. Riga und Leipzig 1803. Bd. 1, 182/4. — d. Elisa
G. C. von der Recke, Oeber Chph. Frd. Neanders Leben und Schriften; eine Skizze.
HrBgg- von Ch. A. Tiedge. Berlin 1804. 8. — e. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biograph.
Lexikon geistlicher Liederdichter S. 252 f. — f. Meusel, Gel. T. 5, 390 f. 11, 570. —
g. JQrdens 4, 3/11. — b. Recke -Napiersky 3, 305/7. 596 f. Beise 2, 75 f. —
i. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs, 2. Aufl. 1853.
3, 68/72. 4, 510. — k. A. F. W. Fischer, Kirchenliederlexikon 2, 458. — 1. Allg.
Ztg. des Judenthums 1896. Nr. 40. S. 474 f. Ludwig Geiger (iiber Neanders
Lob von Lessings Nathan).
1) Gr5fie des Schflpfers in dem Weltgeb&ude: Belustigungen des Verstandes
und Witzes 1742. Januar, S. 39. — Die Ruhe: ebenda 1742. Juni, S. 554. —
Auch mehrere Prosa- Aufs&tze ebenda.
2) Geistliche Lieder. Riga und Leipzig bei Job. Frd. Hartknoch 1766.
86 S. 8.; Riga und Mitau 1768. 72 S. 8.; Riga 1779. 8. (25 Lieder).
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 12, 1, 205 f.
3) Neue Sammlung christlicher Ges&nge. Frankfurt und Leipzig 1773.
2 Bl., 314 S., 3 Bl. und 28 S. 8. o. Vfn. Die Angabe in Nr. h, S. 306, die
Nr. 3) sei Nachdruck von Nr. 2), beruht auf Irrtum. Darin Lieder von Neander,
Gellert, Klopstock, Cramer, J. A. Schlegel u. a.
4) Geistliche Lieder. Zwote und letzte Sammlung. Riga bei Joh. Frd. Hart-
knoch 1774. 79 S. 8. (16 neue Lieder, 18 fremde Lieder ver&ndert).
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 26, 2, 425 f.
5) Kurl&ndisches Kirchen- Gesangbuch. Mitau 1775. 8.
6) Scipio, ein Singspiel in drey Aufztigen, auf dem Hoftheater Sr. Hochfurstl.
Durchlaucht des regierenden Herzogs von Kurland aufgefuhrt und in die Musik
gesetzt von Franz Adam Veichtner. Mitau, (30.) Junii 1778. 32 S. 8.
7) Dem ruhmwurdigen Andenken der selig verewigten Herzogin von Kur-
land Benigna Gottlieb. Mitau (1782). 4 S. 4. (Gedicht).
8) Elisens [von der Recke] geistliche Lieder, nebst einem Oratorium und einer
Hymne von C. F. Neander, hrsgg. und componiert von J. A. Hill er. Leipzig 1783. 8.
9) Die erste Feyer der Himmelfahrt Jesu, ein Oratorium. Zum Kirchengange
Ihro Hochfurstl. Durchlaucht der Herzogin [von Kurland] in Musik gesetzt von
F. A. Veichtner. Mitau 15. April 1787. 12 S. 4.
10) Das Gliick der Schelme; in Muthels Arien.
11) Einladung zum Genufl des Fruhlings.
12) Lettische geistliche Lieder; auch in das Mitauische lettische Gesangbuch
aufgenommen.
13) Mehrere seiner geistlichen Lieder sind in Niemeyem Gesangbuch ftir
h5here Schulen und Erziehungsanstalten (§ 302, 9. 16 = Bd. VII. S. 264) und in
das neue Sachsische Landesgesangbuch, einige in Matthissons Lyrische Anthologie
3, 155/64 und andere Sammlungen aufgenommen.
' ' ° Original from
14) Einige theologische Schriften.
UNIVERSITY OF CALfQPNIA
228 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 34-40.
34. Johann Heinrich Albrecht, in Deutscbland geboren, zuerst Giirtler,
dann Stabsfourier eines Regiments in Warschau, hernach Aktuar des Sen io rats-
gerichts, dann Notar des Kirchenkollegiums ebenda. — Meusel, Gel. T. 1, 47.
Der Raub des K6nigs Stanislai Augusti seines Herrn. Ein Heldengedicht
in vier Ges&ngen, gesungen von einem Grenadier der Littauischen Garde zu FuB.
Warschau 1772. 4.
Leopold Friedrich August Dilthey sieb § 208, 4.
35. Konrad Stephau Meintel, geb. am 31. Juli 1728 zu Schwabacb, schon aU
Kind in fremden, besonders auch in eemitischen Sprachen sehr bewandert, stu-
dierte zu Altdorf und Jena, war Hilfsprediger bei seinem Vater in Schwabach,
dazwischen Dozent der Pbilosophie und Philologie zu Erlangen, wurde 1759
Prediger zu St. Petersburg, t am 13. August 1764.
a. Will-Nopitsch 4, 448 f. — b. Ehrenged&chtnifi des . . Hrn. K. St. Meintel . .,
welcher am 2/13. August . . selig entschlafen ist. St. Petersburg 1764 4. Auszug
daraus in den Erlang. gelehrten Zeitungen 1765. St, 5, S. 33/5. — c. Joh. Aug.
Vocke, Geburts- und Todtenalmanach Ansbachischer Gelehrten, Schriftsteller und
KQnstler. Augsburg 1797. Bd. 2, 76 f. — d. G. W. A. Fikenscher, Gelehrten-
geschichte der Universit&t zu Erlangen 3, 167/70. — e. Meusel 9, 50 f.
1) Vermischte Gedichte. Niimberg, im Verlag Carl FelBeckers. 1764. 8 Bl.,
320 S. 8.
2) Mehrere theologische Schriften.
36. Johann Jakob Mack, geb. am 15. November 1715 zu Crailsheim, studierte
zu Jena und Altdorf, war dann Hofmeister, wurde 1741 Pfarrer zu Frankenhofen
bei Wassertriidingen, 1748 zu Crailsheim, 1775 Dechant und Pfarrer zu Gunzen-
hausen im Ansbachischen, f am 3. August 1791.
a. Andr. Meyer, Biograph. und litterar. Nachrichten von den Schriftstellern,
die gegenw&rtig in den Fiirstenthumern Anspach und Bayreuth leben. Erlangen
1782. S. 211/20. — b. Schlichtegrolls Nekrolog fiir 1791. Bd. 2, 347/51. — c. Joh.
Aug. Vocke, Geburts- und Todtenalmanach Ansbachischer Gelehrten, Schriftsteller
und Kiinstler 2, 304/6. — d. Meusel 8, 426 f.
1) Gedicht auf den Geburtstag des hOchstseligen Herrn Markgrafen Karl
Wilhelm Friedrich. Anspach 1741.
2) Der Gasthof nach Gott, ein Lehrgedicht. Schwabach 1745. 4.
3) Gedicht auf Hrn. Professor Uhl zu Frankfurt an der Oder. Onolzbach 1752.
4) Der gliickliche Greis, ein Gluckwtinschungs - Gedicht an Hrn. J. F.
Oettingen 1753. 4.
5) Versuch einer Abhandlung von den Absichten und Eigenschaften der
Parabeln Jesu Christi; nebst einem Anhange einiger nachgeahmten Parabeln,
und Gleichnis8e Jesu in gebundener Rede. Schw&bisch Hall 1764. 203 S. 8.
6) Mehrere einzelne Gedichte.
7) Verschiedne Predigten und Predigtsammlungen.
37. Johann Georg Angerer, geb. am 21. September 1725 zu Ottingen,
wurde hier Konrektor, dann Pfarrer in Bolgheim, hernach in Holzkirchen, endlich
0ttingi8cher Superintendent, Konsistorialrat und Pfarrer zu Markt Harburg, f im
April 1797.
a. Gg. Adam Michel, Oettingische Bibliothek. Anspach 1752/68. 1, 68. 108.
134/141. 150/2. 3, 60. 113 f. 118 f. — b. (O. F. HGrner) Lexikon der itztlebenden
schw&bischen Schriftsteller. NOrdlingen 1771. S. 5. — c. Gfr. Lebr. Richter,
Allg. Biograph. Lexikon geistlicher Liederdichter, S. 9f. — d. Meusel 1, 96. —
e. Baader 1, 1, 21 f.
1) Ode auf den hohen Geburtstag der verwittibten Fiirstin Sophie Louise
von Oettingen. Oettingen 1750. Fol.
2) Die Freundschaft, an Hrn. Archidiaconus v. Brandenstein, den 20. Jenner
1753. 4.
3) Christus am Ereuz; aus dem Lateinischen des Kaspar Barl&us. Oettingen
1757. 8.
by LiOOgle
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
i
Geistliche Dichter: Meintel. Mack. Angerer. Seidel. Schiitzinger u. a. 229
4) Evangelische Lieder. Oettingen 1764. 8. (20 Lieder).
5) Mehrere Gedichte und Prosa-Aufs&tze in den Versuchen zur BefOrderung
des verniinftigen Vergnugens in Schwaben 1748 f. und in den Gesammleten
Fruchten der zu Oettingen im Ries vereinigten Gesellschaft 1753.
6) Predigten und theologische Schriften.
38. Johauu Christian Heinrich Seidel, geb. am 31. Januar 1743 zu
Illachwang im Herzogtum Sulzbach, Sohn dea dortigen protestantischen Pfarrers,
wurde aut den Schulen in Sulzbach und Regensburg vorgebildet und studierte
seit 1761 in Altdorf Philoeophie und Theologie, wurde 1765 Hauslehrer in Arbon
ani Bodensee und 1769 in Memmin^en, 1771 Pfarrer zu Etzelwang in der Ober-
pfalz, 1780 Diakonus zu St. Sebald in Niirnberg, t am 30. Januar 1787.
a. J. P Sattlers Denkmal der Freundschaft bei dem Grabe Seidels. Niirn-
berg 1788. 4. — b. Will-Nopitsch 8, 189/92. — c. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biogr.
Lexikon geistlicher Liederdichter S. 367. — d. Hirsching-Ernesti, Historisch-litterar.
Handbuch 12, 1, 136/50. — e. Meusel 13, 63 f. - f. Baad,>r 1, 2, 233/5.
Brief an ihn von Charlotta Seidei: sieh Nr. 39. 2) S. 234.
1) Der neue Rechtschaffene, eine Wochenschrift (von Seidel und andern).
Lindau 1767 f. II. 8.
2) Ueber GaBners Aufenthalt und Weesen in Sulzbach. Frankfurt und
Leipzig 1776. 80 S. 8. o. Vfn.
3) Achtzehen Lieder, statt der Gebete zu den Predigten, welche in der
Fastenzeit fiber die Hauptstucke des Eatecbismus in Beziehung auf das Leiden
Jesu in der Hauptkirche zu St. Sebald gehalten worden. Niirnberg 1781. 8.
4) Vier Lieder, statt der Gebete zu den Predigten, welche in der Fastenzeit
ilber die Leidensgeschichte Jesu in der Hauptkirche zu St. Sebald gehalten werden.
Niirnberg 1782. 8.
5) Sammlung einiger neuen christlichen Lieder, zum Gebrauch der L6deli-
8chen armen Kinderachule, von Joh. Paul Sattl er vollendet. Niirnberg 1788. VI. 8.
6) Gedichte im Leipziger Musenalmanach, im Taschenbuch fiir Dichter, in
Ch. H. Schmids Anthologie, im Nflrnberger Musenalmanach auf 1782.
7) Predigten und Recensionen, besonders in der Nflrnberger gelehrten Zeitung.
39. Charlotta Sophia Sldonia Seidellu, geb. Lange, geb. am 24. November
1743 zu Burg bei Magdeburg, Tochter des Arztes Timotheus Justus Lange, Nichte
des Pastors Samuel Gotthold Lange, der eine Zeitlang ihre Erziehung leitete,
wurde mit Johann Christian Heinrich Seidel (Nr. 38) am 6. Mai 1773 verheiratet
und starb am 29, Mai 1778.
a. Ch. H. Schmid Nekrol 2, 730/7. Nachtrag im Journal von und ftlr
Deutschland 1792, Stflck 8, S. 650. — b. Will-Nopitsch, 8, 192 f. — c. Gfr. Lebr.
Richter, Allg. Biogr. Lexikon geistlicher Liederdichter S. 367. — d. Hirsching-
Ernesti, Historisch-litterar. Handbuch 12, 1, 154/6. — e. Meusel 13, 50 f. —
f. Baader 1, 2, 233 f.
Brief e an: C. E. K.: Nr. 2) S. 239/43. - Klarisse: ebenda S. 223/33. -
Mattei: ebenda S. 244/332. — Joh. Paul Sattler: ebenda S. 211/6. — Frau Sattler:
ebenda S. 217/22. — Fr. Schmit: ebenda S. 183/200. — Joh. Chn. Heinr. Seidel:
ebenda S. 234. — Dr. Wittwer: ebenda S. 201/10.
1) Einzelne Gedichte im Taschenbuch fflr Dichter und Dichterfreunde 1775 f.,
im Leipziger Musenalmanach 1778, im Lesebuch fflr Frauenzimmer und im Leip-
ziger Frauenzimmeralmanach.
2) Hi nterlassene Schriften [hrsgg. von Job. Paul Sattler]. Nurnberg, in der
Bauer- und Mannischen Buchhandlung. 1793. 4 BL, 368 S. 8. [Mit dem ,Leben
der seeligen Seidel inn' und Briefen von ihr],
40. Johann Friedrich Schiitzinger, geb. am 8. Februar 1709 zu Weifien-
burg am Nordgau, wurde 1736 Pfarrer zu St. Bartholom&i bei Aalen; 1740 ent-
laflsen, lebte er in Weiflenburg als Privatlehrer, wurde 1742 hier Diakonus und
Scholarch, t im Anril 1783.
a. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biogr. Lexikon geistlicher Liederdichter, S. 354. —
b. Meusel 12, 520. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
230 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 41-43.
1) Die Psalmen Davids in Liedern, nach bekannten Melodien verfafit. Erste
Probe, iiber die ersten 50 Psalmen. WeiBenburg 1775. 8. — WeiBenburg und
Frankfurt a. M. 1777/9. III. 8. (jeder Teil zu 50 Psalmen).
2) Eine theologische Abhandlung.
41. Georg Theodor Strobe], geb. am 12. September 1736 zu Hersbruck,
studierte seit 1756 zu Altdorf, war dann Hofmeister in Niirnberg, 1769 Pfarrer
zu Rasch bei Altdorf, 1774 in der Niirnberger Vorstadt Wfihrd, f am 14. De-
zember 1794.
a. Gg. Ernst Waldau, Vermischte Beytr&ge zur Geschichte der Stadt Nurn-
berg. Niirnberg 1788. 3, 195/7 (= Diplomat Geschichte und ausfiihrliche Be-
schreibung der Nflrnbergischen Landstaat Hersbruck, S. 195/7). — b. Chph. Wilh.
Bock, Sammlung von Bildnissen gelehrter Mftnner und Ktinstler, nebst kurzen
Biographien. Bd. 1 (Niirnberg 1791). 3 Bl. 8. und Bild. — c. Joh. Rud. Gott-
lieb Beyer, Allg. Magazin fur Prediger. Bd. 9 (Leipzig 1794), St. 6, S. 79/83. —
d. Schlichtegrolls Nekrolog 1794. 2, 251/60. — e. Will-Nopitach 8, 303/7. —
f. Hirsching-Ernesti, Historisch-litterar.Handbuch 13, 2, 88/92. — g. Meusel 13, 477/82.
1) Kleine Sammlung geistlicher Ges&nge. Niirnberg 1783. 8.
2) Zahlreiche Schriften zur Reformationsgeschichte, unter andern fiber
Lemnius, Mfinzer, Veit Dieterich, Camerarius, Luther und besonders Melanchthon;
auch son8tige Schriften zur Kirchen- und Literaturgeschichte.
42. Franz Berg, geb. am 31. Januar 1753 zu Frickenhausen im Wxirz-
burgischen, wurde 1777 Priester, 1779 Domkaplan in Wurzburg, 1785 auBer-
ordentlicher, 1789 ordentlicher Professor der Theologie daselbst, 1811 Professor
der Universalgeschichte, t zu Wtirzburg am 6. April 1821.
a. Gfr. Lebr. Richter, Allg. Biogr. Lexikon geistlicher Liederdichter, S. 18. —
b. Meusel, Gel. T. 1, 234. 9, 84. 13, 97. 17, 136. 22, 208. — c. Frz. Karl Felder,
Gelehrten- Lexikon der kathol. Geistlichkeit Deutschlands und der Schweiz. Lands-
hut 1817. 1, 35/40. — d. Baader 2, 1, 13/5. - e. Joh. Bapt. Schwab, F. Berg.
Ein Beitrag zur Charakteristik des katholischen Deutschland, zun&chst des Fiirst-
bistums Wurzburg im Zeitalter der Aufkl&rung. Wurzburg 1869. 8. — f. Allg.
dtsch. Biogr. 2 (1875), S. 361/3 J. B. Schwab.
1) Ueber die [von Wieland aufgeworfene] Frage: Ob man ein Heuchler seyxi
kSnnte, ohne es selbst zu wissen? (von einem Ungenannten): Wielands Teutscher
Merkur, Junius 1776. 2, 237/49.
2) Lieder zum katholischen Gottesdienste. Ein Versuch. Fulda 1781.
152 S. 8. — Vgl. Lit. des katholischen Deutschlands 4, 386.
3) Die Unrechtm&Bigkeit der S&cularisirungen. Philalethopolis [Wurzburg]
1799. 112 S. 8. (Gegen Weifle).
4) Ueber das Staatsnothrecht als Grund des Rechtes zu s&cularisiren. Phila-
lethopolis [Wurzburg] 1800. X, 33 S. 8.
5) Lob der allerneuesten Philosophic Wurzburg 1802. 8. (Gegen Schelling).
6) Anti- Argus, oder seltsame literarisch - politische Ph&nomene in Franken.
Warzburg 1803. 2 Hefte. 128 und 188 S. 8.
7) Sextus oder iiber die absolute ErkenntniB von Schelling. Ein Gesprftch.
Wurzburg 1804. IV, 154 S. 8.
Vgl. Oberdeutsche Literaturztg. 1804. 2, 97. — Jen. allg. Lit.-Ztg. 1805.
Nr. 39 f. Windischmann ; Goethe an Eichst&dt 1804 Okt. 3: W. A. IV. 17, 204, 10.
8) Epikritik der Philosophic Arnstein und Rudolstadt 1805. 24 und 681 S. 8.
Vgl. Oberdeutsche Literaturztg. 1805. 2, 913.
9) Predigten und theologische Schriften; Beitr&ge zu Zeitschriften und
Rezensionen.
43. Andreas Dominicus Zaupser9 geb. am 28. Dezember 1746 zu MQnchen,
besuchte die lateinische Schule bei den Jesuiten, die ihn wegen seiner Begabung
fur den Orden zu gewinnen suchten. Er w&hlte jedoch den Benediktinerorden
und trat in das Kloster zu Oberaltaich, verlieB es aber nach wenigen Monaten
wieder. In alten und neuen Sprachen, in Theologie und Kirchengeschichte gut
gebildet, studierte er nun in Munch en bei dem Hofgerichtsadvokaten Joseph
Geistliche Dichter: Strobel. Berg. Zaupser. 231
Claudius Destouches privatim Rechtswissenschaft und wurde 1772 funktionierender
Registrator und 1773 Sekret&r beim Hofkriegsrat. In verschiedenen Schriften
bew&hrte er sich als einen hervorragenden, auch auswarts hochgesch&tzten Vor-
kampfer der AufklSLrung in Bayern. Besonders seine Ode auf die Inquisition,
die mit Genehmigung des Zensurkollegiums 1777 erschien, machte ihm einen
berflhmten Namen. Aber 1780 wurde sie in Bayern verboten und konfisziert;
Zaupser muBte das Qlaubensbekenntnis ablegen, und es wurde ihm untersagt,
ohne besondere Erlaubnis wieder etwas, was die Religion betraf, drucken zu
lassen. Tief gekr&nkt, wenn ihm auch fflr die Zukunft kein materieller Schaden
aus der Ahndung erwuchs, verlor er seine ehemalige Heiterkeit; der Gram zehrte
an ihm. 1781 wurde er Sekret&r und Expeditor bei dem Malteserritterorden,
1784 Professor der Logik, Metaphysik und praktischen Philosophic bei der her-
zoglich marianischen Landesakademie, der nachmaligen Militarakademie. In den
letzten zehn Jahren seines Lebens krankelte er immer; 1794 raufite er sein Amt
nifcderlegen; am 1. Juli 1795 erlag er seinem Brustleiden.
a. Chph. Weidlich, Biograph. Nachrichten von den jetztlebenden Rechts-
Gelehrten in Teutschland. Bd. 3 (1783), S. 372/4. — b. Joh. Chn. Koppe, Jahr-
buch der Rechtsgelahrtheit von 1795, S. 320/4. — c. Nekrolog im Munchener
Intelligenzblatt 1795, Nr. 26 vom 9. Juli, S. 201/4. — d. L. v. Westenrieder,
Beytr&ge zur vaterl&ndischen Historie. Bd. 6 (1800), S. 390/409. — e. Joh. Bapt.
Ladvocat, Allg. histor. Handwfirterbuch, fortgesetzt von Samuel Baur. Ulm 1803.
Bd. 9, Sp. 1098/1101. — f. S. Baur, Bd. 4 (1805), S. 497/501. - g. Hirsching-
Ernesti, Historisch-litterar. Handbuch 17, 100/5. — h. Meusel 15, 854/6. — i. Vgl.
Nr. 22). — j. Baader 1, 2, 354/6. — k. Karl v. ReinhardstOttner, A. Zaupser:
Forschungen zur Kultur- und Litteraturgeschichte Bayerns. Bd. 1 (1893),
S. 121,^226. — 1. Allg. dtsch. Biogr. 44 (1898), S. 731/3 K. v. ReinhardstOttner.
1) Siegeslied eines baierischen Grenadiers nach der Schlacht bey Prag im
Jahre 1620: Der Patriot in Baiern. Mflnchen 1769. Teil 2, St. 15 vom 3. No-
vember 1769, S. 225/30.
2) Briefe eines Baiern an seinen Freund, iiber die Macht der Kirche und
des Pabstes. 1770. 136 S. 8. [Fflnf Briefe]. - 1770. 95 S. 8.
3) Zus&tze eines katholischen Franken zu den Briefen eines Baiern, iiber die
Macht der Kirche und des Pabstes. Nebst einer Abhandlung von Ordensgeliibden,
und einer andern von der wahren Andacht eines Christen. 1772. 2 Bl., 172 S. 8.
4) Don Juan Palafox, beriihmten Bischofs zu Angelopolis in Nordamerika,
Briefe an Pabst Innocenz X. Seine Streitigkeiten mit den Jesuiten betreffend.
Ihrer Wichtigkeit wegen aus dem Spanisch- und Lateinischen libersetzt, und mit
Anmerkungen beleucntet. Frankfurt und Leipzig 1772. 6 Bl., 148 S. 8. —
Frankfurt und Leipzig 1773. 6 Bl , 148 S. 8. — Nurnberg, in der Johann Georg
Lochnerischen Buchhandlung, 1778. 4 Bl., 104 S. 8.
5) Meine Gedanken fiber Palafox Briefe. 1773. 26 S. 8. — Zweite Auflage.
Nurnberg, in der Joh. Gg. Lochnerischen Buchhandlung, 1778. 30 S. 8.
6) Der Jesuit in der Apokalypaia: oder die Plage der aufierordentlichen
Gattung von Heuschrecken in der Offenbarung Johannis IX. Kapitel. Verlegt aut
Kosten der Gesellschaft. 1773. 103 S. 8.
7) Breve Pabsts Clemens XIV. an die Bisch6fe in Baiern, wegen Verminde-
rung der Feyertage; ins Deutsche fibersetzt und mit historischen Anmerkungen
begleitet. Miinchen 1773. Verlegts Johann Nepomuck Fritz, Churfiirstl. aka-
demisch- und bfirgerlicher Buchhandler n&chst dem schOnen Thurme. 16 S. 8. —
Historische Anmerkungen iiber die Abschaffung einiger Feyertage in Baiern.
Munchen 1773. 4.
8) Breve Pabsts Clemens XIV. wegen Aufhebung des Ordens der Gesellschaft
Jesu; aus dem Lateinischen libersetzt. Munchen 1773. 4.
9) Genaue Prufung der Lehre von den Abl&ssen. 1773. 36 S. 8.
10) 1st das Band der Ehe sogar ohne Ausnahme unauflfislich als es die
Kanonisten vorgeben? Eine Frage, die ein Katholick beantwortet 1773. 36 S. 8.
11) Erinnerung eines spanischen Ministers an seinen Monarchen, iiber die
Inquisition. Aus dem Spanischen ubersetzt, und von c^^ Hemusgeber mit An-
merkungen versehen. 1773. 89 S. 8. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
232 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 43-45.
12) Bedenken fiber einige Punkte des Criminalrechts In drey Abhandlungen
von A. Z. H. K. R. K. in B.* [=» Andreas Zaupser, Hof-Kriegs-Rats-Kanzlisten (?)
in Bayern]. 1773. 52 S. 8. — Gedanfcen fiber einige Punkte des Criminalrechtes
in drey Abhandlungen. Neue verbesserte, und vermehrte Auflage. Mfinchen
1777, gedruckt bey Johann Paul Jakob Vetter. 79 S. 8. — Mfinchen 1778. 8. —
Gedanken fiber einige Punkte des Eriminalrecbtes in vier Abhandlungen. Vierte,
vermehrte, und verbesserte Auflage. Mfinchen, Bey Johann Baptist Strobel. 1781.
Ill S. 8.
Vgl. Ch. F. D. Schubart, Teutsche Chronik 1777. St. 55, S. 440.
13) Der letzte Abend im Jahre 1776, und das neue Jahr 1777. Zwo Oden
von Andreas Zaupser, Hofkriegsraths Sekretilr in Mfinchen. Zu haben bey Johann
Nepomuck Fritz allhier. 8 Bl. 8. — Die Ode an das neue Jahr 1777 ist auch
abgedruckt: Munchner Intelligenzblatt 1777, Nr. 2, S. 23 f.
14) a. ODE auf die Inquisition von Andreas Zaupser Hofkriegsraths Sekrei&r
in Baiern. [Langes Motto aus Ev. Luc. 9, 51/56]. Gedruckt bey Johann Paul
VStter churfl. Hof-Akad. und Landschaft Buchdrucker. [Auf der Rfickseite:]
Imprimatur. Sig. Mfinchen im churfl. Bfichercensurcollegium den 12 ten Aug. 1777.
Franz Xaver Graf Sekret&r. 4 Bl. 8, (Mfinchen 1777). — Mfinchen bey Job. Paul
V6tter. 1777. 4. — Mfinchen 1778. 8. - Mfinchen 1779. 8. — Oft nachgedruckt,
auch in der Allg. dtsch. Bibliothek, Bd. 35, St. 1, S. 155 7; in Westenriedera
Beytragen zur vaterland. Historie, Bd. 6, S. 394/6. Eine lateinische ftbersetzung
in Nr. 22) S. 68/70.
Da^egen erschienen unter anderm: Bildnisse der Freyheit und Inquisition
wider die Freygeister. Entworfen von Fr. Thomas Aquinas Jost, Ord. Praed.
Theol. Lect. [in Landshut], 1779. Freysing, gedruckt und verlegt bey Sebastian
MfiBmer. 71 S. 8.
b. Ode auf die Inquisition nebst einer Palinodie dem Herrn P. Jost ge-
wiedmet von Andreas Zaupser, kurpfalzbaierischen Hofkriegsraths Sekret&r.
Mfinchen, bei Johann Baptist Strobel, 1780. 8 Bl. 8. Mit und ohne Titelkupfer. —
Oft nachgedruckt, so Frankfurt 1780. 8.; zusammen mit Nr. 16) und 17) Frank-
furt und Leipzig 1781. 8.; auch in: Gesetze und Rechte des Inquisitionsgerichts
in Spanien und Portugal. Nebst einer Ode auf dieselbe von A. Zaupser. Nfirn-
berg, bey Georg Friedrich Six 1782. 8. S. 25/30; ferner bei: Wilh. Ludw.
Wekhrlin, Chronologen. Bd. 6 (1780), S. 301/12. Die Palinodie allein abgedruckt:
Allg. dtsch. Bibliothek, Bd. 44, 2, 543/6.
ttber das Verbot der Ode und die Mafiregelung des Verfassers vgl. W. L.
Wekhrlin, Chronologen. Bd. 7 (1780), S. 191/7; Ephemeriden der Menschheit
1781. Bd. 2, St. 12, S. 749/51; Aug. Ludw. SchlOzers Briefwechsel meist histor.
und polit. Inhalts, Teil 8 (1781), St. 48, S. 871/7; Annalen der Baierischen Litte-
ratur 1, 223/9; Frd. Nicolai, Beschreibung einer Reise durch Deutechland und
die Schweiz, Bd. 6 (1785), S. 684/92 und Beilagen, S. 83/9; § 231, 51.
Vgl. auch: An Zaupser. Aus dem deutechen Mus&um, Funften Stfick, Mai,
Oder Wonnemonat, 1782, S. 416/19. Hamburg, 1782. 4 Bl. 8. Wiederholt in
Nr. 22) S. 61/5.
15) ODE auf den feyerlichen Einzug Sr. Kurffirstl. Durchlaucht zu Pfalz
und Baiern Karl Theodors in Mfinchen. Den 9. Weinmonats 1778. Gedruckt bey
Johann Paul VOtter. 4 Bl. 8.
16) Deber den falschen Religionseifer auf Veranlassung der Nachricht von
der heurigen Londner-Aufruhr. Mfinchen, bey Joh. Bapt. Strobl 1780. 4 Bl.,
31 S. 8. — Nachgedruckt: Frankfurt und Leipzig 1781. 8.; sieh Nr. 14) b.
17) Noch ein paar Worte fiber den falschen Religionseifer den VI. Punkten
eines Ungenannten entgegengesezt. Mfinchen, bei Joh. Bapt. Strobl. 1780.
24 S. 8. — Nachgedruckt: Frankfurt und Leipzig 1781. 8.; sieh Nr. 14) b.
tJber Nr. 16) und 17) vgl. Annalen der Baierischen Litteratur, Bd. 1, St. 3
(1781), S. 223/8.
18) Philomele (Gredicht auf die S&ngerin Mara): Westenrieders Baierische
Beytr&ge zur schOnen, und nfltzlichen Litteratur. Jahrgang 3, Bd. 1, St. 4 (April
1781), S. 289/91. Onamalfrom
Vgl. Annalen der Baierischen Litterft^jr.^^f-^ CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Zaupser. Jos. Aeg. Jais. J. J. Moser. 233
19) Auf Karl Friedrich Fuldas Grab, ein Gedicht. 8. (1788). Wiederholt in
Nr. 21).
20) Versuch eines baierischen und oberpftilzischen Idiotikons. Nebst gram-
matikalischen Bemerkungen fiber diese zwo Mundarten, und einer kleinen Samm-
luug von SpriichwOrtern und Volksliedern. Miinchen, bey Joseph Lentner. 1789.
10 Bl., 105 S. 8.
21) Nachlese zum baierischen und oberpf&lzischen Idiotikon. Erste Ab-
theilung. Lebende Mundart. Miinchen, bey Joseph Lentner. 1789. 8 Bl., 51 S. 8.
22) Andreas Zaupsers s&mmtliche Gedichte, mit des Verfassers kurzer
Lebens-Beschreibung hrsgg. von [seinem Sohne] Ludwig Zaupser. Miinchen,
1818. Bei Karl Thienemann. 8 BL, 72 S. 8.
44. Joseph Aegidius Jais, geb. am 17. M&rz 1750 zu Mittenwald in Bayern
an der Grenze Tirols, kam 1762 in das Kloster Benediktbeuern, setzte in Miinchen
seine Studien fort und wurde hier mit Joh. Michael Sailer (sp&ter Bischof von
Regensburg) innig befreundet Am 11. November 1770 legte er in Benediktbeuern
das Ordensgeliibde ab, kam gleich darauf in das Kloster St. Emmeram zu Regens-
burg und wurde hier 1776 zum Prieater geweiht. 1777 wurde er Beichtvater zu
Maria Plain bei Salzburg, 1778 Professor in Salzburg, 1788 Pfarrer in der Jachenau,
1792 Novizmeister im Benediktinerkloster Rott oei Wasserburg, 1803 zurOck-
berufen und Pfarrer zu Heilbrunn und, da das Kloster aufgehoben wurde, Pro-
fessor an der Universitat Salzburg, 1806 bis 1814 Prinzenlehrer bei dem Grofi-
herzog von Toscana in Wurzburg. Dann lebte er zu Benediktbeuern, eine Zeit-
lansr auch in Mittenwald, schliefilich am Walchen- und Kochelsee; am 4. Dezember
1822 starb er zu Kochel.
a. Meusel, Gel. T. 3, 512 f. 10,14. 11, 394 f. 14, 225 f. 18, 255 f. 23, 20 f. —
b. Baader, Gel. Baiern 1, 549 f. — c. F. K. Felder, Gelehrtenlexikon der kathol.
Geistlichkeit Deutschlands und der Schweiz. 1817. Bd. 1, 349/51. — d. P. Aegidius
Jais — nach Geist und Leben geschildert von einem seiner Freunde. Miinchen
und Regensburg 1821. 8. — P. Aeg. Jais — nach Geist und Leben geschildert
von M. D. . . . [ — Maurus Dietl] und redigirt von Joh. Mich. v. Sailer, Bischof
in Regensburg. 2. Ausgabe. Miinchen, Pafiau und Regensburg, bei J. M. Daisen-
berger. 1836. 130 S. 8. Darin S. 97/112 mehrere Briete von Jais an ungenannte
Adressaten. — e. Korbinian Anton Riedhofer, Eine kleine Nachlese zur P. Aeg.
Jais Biographie. In kurzen Erzahlungen nachgetragen. Augsburg, bei P. r.
Boiling, 1826. 72 S. 8. — f. Matthias Simon Re iter, Nachtrag biographischer
nnd schriftstellerischer Notizen zu P. Aeg. Jais' Geist und Leben. Salzburg
1828. 8. - g Greger 4, 68/75. — h. Wurzbach 10, 50/4. — i. Kehrein 1, 171. -
k. Allg. dtsch. Biogr. 13 (1881), 688 f. Georg Westermayer.
1) Das Opfer des Jephte und dessen Anwendung auf die Feyerlichkeit des
zweyten ProfeB des Abtes Benno von Benediktbeuern. Ein Singspiel. Gedruckt
im Kloster Tegernsee. 1778. 4.
2) SchSne Geschichten und lehrreiche Erzahlungen zur Sittenlehre fur
Kinder und wohi auch fQr Erwachsene. Salzburg 1792. 12.; sehr oft aufgelegt. —
Zweites B&ndchen. Salzburg 1802. 12.
3) Valter und Gertraud, fur das Landvolk auf dem Lande beschrieben.
Wflrzburg bey Joseph Stahel 1809. VIII, 282 S., 3 Bl. 8. — Innsbruck 1812, 8. —
Valentin und Gertraud. Lehrreiche Erz&hlung ffir Landleute von P. Aeg. Jais.
Zweite verbesserte Auflage von Dr. Franz Joseph Schermer. Wurzburg. Im
Verlage der Stahel'schen Buchhandlung. 1839. VIII, 199 S. 8.
4) Predigten; zahlreiche, immer wieder aufgelegte Erbauungsbucher; theo-
logische und p&dagogische Schriften.
45* Johann Jakob Moser (von Filseck und Weilerberg), geb. am
18. Januar 1701 zu Stuttgart, studierte zu Tubingen, reiste dann nach Wien und
Wetzlar, wurde 1726 Regierungsrat in Stuttgart, 1727 (bis 1732) Professor der
Rechte in Tiibingen, 1733 wieder Regierungsrat in Stuttgart, 1736 preufiischer
geheimer Rat, Professor und Direktor der Universitftt zu Frankfurt a. O. Seit
1739 lebte er als Privatgelehrter zu Ebersdorf im ReuB'srfcon, neit 1749 zu Hanau,
wo er eine private ,Staatsakademie' zur praktisrAen Ausbildung jura^er Diplo-
f.
234 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 45—46.
maten und Staatsm&nner begrflndete. 1751 wurde er Landschaftskonsulent in
Stuttgart, 1759 bis 1764 auf dem Hohentwiel widerrechtlich gefangen gehalten ;
dann lebte er, wieder in seinem frflheren Amte t&tig, in Stuttgart, Beit 1770 als
Privatgelehrter; t am 30. September 1785.
a. Chph. Weidlich, Zuverl&Bige Nachrichten von denen jetztlebenden Rechts-
gelehrten. Bd. 6 (1765), 8. 1/119. 363/6. — b. Chph. Weidlich, Biograph. Nach-
richten von den jetztlebenden Rechts - Gelehrten in Teutschland. Bd. 2 (1781),
S. 43/117. Nachtritge (1783), S. 200/5. Fortgesetzte Nachtrfige (1785), S. 177 f. —
c. (K. F. v. Moser) Leztes Lebens-Jahr und Tag meines seeligen Vaters, Herrn
J, J. Mosers: Patriotisches Archiv fur Deutschland, Bd. 6 (1787), S. 437/50. —
d. Frd. Wilh. Strieder, Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schrift-
steller Geschichte. Bd. 9 (1794), S. 207/17. - e. Frd. Ferd. Traugott Heerwagen,
Literaturgesch. der evangel. Kirchenlieder 1, 205/9. — f. F. C. G. Hirsching,
Historisch-litterar. Handbuch 5, 2, 139/57. — g. Richter S. 244f. — h. S. Baur 1, 91/6. —
i. Meusel 9, 293/334. — i. K. Frd. Ledderhose, Ziige aus dem Leben J.J. Mosers.
Heidelberg 1843. IV, 119 S. 8.; 2. Aufl. m. d. T.: Das Leben J. J. Mosers. Heidel-
berg 1852. 8. — k. Robert Mohl, Die beiden Moser in ihrem Verh<nisse zu
deutschem Leben und Wissen. Mit Benutzung ungedruckter Quellen : Monatbl&tter
zur Erglnzung der Allg. Ztg. 1846, August, S. 357/82. Grofienteils wiederh.:
Mohl, Geschichte und Litteratur der Staatswissenschaften. Bd. 2, S. 401/24. —
1. Staatslexikon von C. v. Rotteck und C. Welcker. 2. Aufl. Bd. 9 (1847), S. 229/39
Bopp. — m. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs.
2. Aufl. (1852). 2, 274/87. 4, 168. 242 f. 451. 528. 678 f. — n. August Schmid,
Das Leben J. J. Mosers Aus seiner Selbstbiographie, den Archiven und Familien-
apieren dargestellt. Stuttgart 1868. 3 Bl., 600 S 8. — o. Hermann Schulze,
J. Moser, der Vater des deutschen Staatsrechts. Ein Vortrag gehalten im wissen-
schaftlichen Vereine zu Berlin. Leipzig 1869. 35 S. 8. — p. V. Berends,
Reufiische Kirchenliederdichter 1872. S. 49/53. — q. A. F. W. Fischer, Kirchen-
liederlexikon 2, 457. — r. Oskar W&chter, J. J. Moser. Stuttgart 1885. IX,
277 S. 8. — a. Allg. dtsch. Biogr. 22 (1885), S. 372/82 Hermann Schulze. —
t. Heinrich Merz, Festrede am hundertj&hrigen Todestage des Landschafte-
konsulenten J. J. Moser zur Enthflllung seines Denkmals in Stuttgart 1885. —
u. Albert Land en b erg er, J. J. MoBer als Schriftsteller : Literar. Beilage des
Staatsanzeigers f. Wtirttemberg 1885. S. 177/81. — v. Alb. Eugen Adam, J. J.
Moser als Wtirttembergischer Landschaftskonsulent 1751 bis 1771. Stuttgart 1887.
VI, 160 S. 8. — w. J. J. Moser. Ein Beispiel protestantischer Toleranz: Historisch-
politische Blatter fur das katholische Deutschland. Bd. 121 (1898), S. 802/14. —
x. W. Heyd Bd. 2, S. 518 f. — y. A. Landenberger, Zur Erinnerung an J. J.
Moser: Konserv. Monatsschrift 58 (1901), S. 32/6. — z. Mehrere Aufs&tze tiber
die rechtsgeschichtliche Bedeutung Mosers in Zeitschriften und Sammelwerken.
Briefe von und an J. J. Moser:
a. Chn. Benj. v. Moser: Patriotisches Archiv f. Deutschland 5, 390/5. 407/13.
417/65. — £. Frd. Karl v. Moser: ebenda 5, 371 83 397 f. 4005. — y. Seine Kinder
zusammen (Hohentwiel 1763 Mai 5): ebenda 5, 466 78.
1) Fiinfzig geistliche Lieder. Tubingen 1732. 12.
2) Sammlung eigentlicher Krankenlieder. Stuttgart 1757. 8.
3) Lieder von dem wahren Christenthum. Stuttgart 1765. 8.
4) Lieder gegen das falsche Christenthum. Stuttgart 1765. 8
5) Lieder tiber die gewOhnliche Beichtformul, fur Natiirliche, Erweckte und
Glaubige. Stuttgart 1765. 8.
6) Lieder auf allerlei Personen, Umst&nde und Zeiten. Stuttgart 1765. 8.
7) Lieder von Kreuz und Leiden. Stuttgart 1765. 8.
8) Lieder in Krankheiten wie auch vom Tode, iQngsten Gericht, Himmel,
HOlle und Ewigkeit. Offenbach 1765. 8.; Stuttgart 1765. 8.; Stuttgart 1776. 8.
9) Lieder uber Steinhofers Sonn-, Fest- und Feiertagsevangelienpredigten.
Tubingen 1766. 4. und 8.
10) Lieder tiber die Grundwahrheiten der evRHfrelMichen Religion. Stuttgart
UNIVERSITY0F CALIFORNIA
1766. 8.
Geiatliche Dichter: J. J. Moser. Frdr. Karl v. Moser. 235
11) Gesammlete Lieder, So zum Theil sehon vormals gedruckt, zum Theil
aber bishero noch ungedruckt gewesen; Mit gedoppelten Resistern. o. 0. (Stutt-
gart) 1766 f. II. 8. (590 Lieder in Bd. 1, 568 in Bd. 2). I: 4 Bl., 917 S., 13 Bl.;
II : 2 Bl., 858 S., 13 Bl.
12) Lebens- Geschichte J. J. Mosers, von ihme selbst beschriben. o. 0. (Offen-
bach) 1768. 216 S. 8.; o. 0. [Minister] 1769. 8. (Nachdruck); 3. Aufl. Frankfurt
ond Leipzig 1777 bis 1783. IV. 8. (I: 8 Bl., 199 S.; II: 182 S.; Ill: 4 Bl., 256 S.;
IV: 238 S., 10 Bl.).
Vgl. (Al. Merz) Unentbehrliche Anekdoten zu J. J. Mosers . . von ihm selbst
beschriebener Lebensgeschichte. Munster 1769. 8. — Allg. Ztg. 1885. Beilage
Nr. 314 A. Bm. [= BettelheimJ.
13) Zahlreiche Schriften zur Rechtswissenschaft, zur Staats-, Kirchen- und
Gelehrtenge8chichte, mehrere Erbauungsschriften : im ganzen 500 bis 600 B&nde.
46. Friedrich Karl Freiherr yon Moser, Sohn des Vorigen, geb. am
18. Dezember 1723 zu Stuttgart, in Kloster Bergen bei Magdeburg vorgebildet,
Btudierte in Jena, trat 1747 in hessische Dienste, wurde 1749 Gehilfe seines
Vaters in dessen Staatsakademie zu Hanau, ging 1751 nach Frankfurt a. M.,
wurde 1753 hessischer Rat daselbst, 1754 Legationsrat, 1763 hessen -kasselischer
Geheimrat und Gesandter (auch in Wien), 1767 kaiserlicher Reichshofrat in Wien,
1770 Verwalter der kaiserlichen Grafschaft Falkenstein in der Pfalz, 1772 erster
Minister und Kanzler in Darmstadt. 1780 abgesetzt, lebte er nun als Privatmann
in Mannheim und Ludwigsburg, t am 10. November 1798. Seine politische Wirk-
samkeit stand mit seinen politischen Schriften teilweise in Widerspruch. Er
wollte wirklicher, unbeschr&nkter Herr sein und erlaubte sich arge Willkiir.
Nach seiner religiOsen Anschauung gehOrte er dem pietistischen Ereise an und
stand dem Fraulein Susanne v. Klettenberg nahe; er entspricht dem Philo in
Goethes ,Bekenntnissen einer schOnen Seele*.
a. Mercks einseitige Charakteristik : Briefe aus dem Freundeskreiee von Goethe,
Herder, HOpfner und Merck, hrsgg. von K. Wagner. Leipzig 1847. S. 200/34,
bes. 206/26. — b. Chph. Weidlich, Biograph. Nachrichten von den jetztlebenden
Rechts-Gelehrten in Teutschland, Bd. 2 (1781), S. 37/43. Nachtnige (1783), S. 199 f.
Fortgesetzte Nachtr&ge (1785), S. 175/7. — c. F. W. Strieder, Grundlage einer
Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte, Bd. 9, 218/33 11, 365. 12,
363. — d. Frd. Ferd. Tr. Heerwagen, Literaturgesch. der geistlichen Lieder und
Gedichte 2, 12/5. — e. Richter S. 244. — f. Meusel 9, 287/93. — g. Robert Mohl,
Die beiden Moser . . . sieh oben Nr. 45. k. — h. Hermann v. Busche, F. K.
Freiherr v. Moser. Aus seinen Schriften sein Geitt an das 19. Jahrhundert. Stutt-
gart 1846. 8. — i. Staatslexikon von C. v. Rotteck und C. Welcker. 2. Aufl.
Bd. 9 (1847), S. 239/48 Philipp Bopp. — j. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchen-
lieds und Kirchengesangs. 2. Aufl. (1852). 2, 287/90. — k. J. Rosenstein, Frd.
K. v. Moser: Preufi. Jahrbucher 15 (1865), S. 229/58. 475/505. — 1. Beitrage zur
Charakteristik Frdr. K. v. Mosers: Schles. Gesellsch. 1870. S. 188. — m. K. Frd.
Ledderhose, Aus dem Leben und den Schriften des Ministers Freiherrn K. F.
v. Moser. Heidelberg 1871. 8. — n. Julius Groflmann, Fr. K. v. Moser, ein
deutscher Publicist und Patriot im Zeitalter der franzOsischen Revolution : Zeit-
schrift f. dtsch. Kultursresch. Neue Folge 1875. 4, 300/10. — o. A. F. W. Fischer,
Kirchenliederlexikon 2, 457. — p. Allg. dtsch. Biogr. 22 (1885), S. 764/83 Heiden-
heimer; dort noch mehrere andere Schriften iiber Moser verzeichnet. — q. Richard
M. Meyer, Ein frommer Demokrat: Voss. Ztg. 1893, Sonntagsbeilage Nr. 24. —
r. R. L fib ell, J. H. Merck als Verfasser des Anti-Necker und Fr. K. v. Moser:
Quartalbl&tter des Histor. Vereins von Hessen 1893 1, 256/91. — s. R. Lfibell,
Der Anti-Necker J. H. Mercks und der Minister Fr. K. v. Moser. Ein Beitrag
zur Beurteilung Mercks. Darmstadt 1896. Ill, 55 S. 8. — t. Wilhelm Hevd,
Bibliographie der Wiirttembergischen Geschichte. Bd. 2 (1896), S. 517 f.
Briefe von und an F. K. v. Moser:
a. Landgr&fin Caroline von Hessen -Darmstadt: Briefwechsel der ,groBen
Landgrftfin* Caroline von Hessen. Dreiiiig Jahre eines furstlichen Frauenlebens.
Nach den im grofiherzoglichen Archiv zu Darmstadt befindlichen Papieren hrsgg.
von P. A. F. Walther. Wien 1877. II. 8. - p. Isaak Ue\h\ (1764/71): Nr. 18) a.
Bd. 4, S. 345/96. — y. Chn. Benj. v. Moser: ebemla Bd. 5, 386 f-AttFl^rfpi1- Jak-
236 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 46-47.
Moser: ebenda Bd. 5, 371;83. 397 f. 400/5. — £. Fr. Nicolai: Dorow, Denkschriften
1, 76 f. — £ Sophie La Roche, Mannheim 1790 IX 2: Euphorion 5 (1898), 8. 492f. —
>?. Hofrat Walther in Gaildorf (1785-1795): Offentliche Bibliothek in Stuttgart.
1) Der Character eines Christen und ehr lichen Manns bey Hofe. In dem
Schreiben des Herrn von * * an seinen jungen Vetter. Franckfurt, bey Philipp
Heinrich Hutter, 1751. 96 S. 8. o. Vfn.
2) Lieder und Gedichte. Tfibingen, bey Johann Cotta. 1752. 142 S. 8.
o. Vfn. Meusel verzeichnet eine Ausgabe: Tubingen 1753. 8.
Vgl. Bernh Seuffert, Mitteilungen aus Wielands Jtinglingsalter. 2. Ver-
h<nis zu schw&bischen Dichtern: Euphorion, Bd. 14 (1907), S. 35.
3) Patriotische Gedanken von der Staats-Freygeisterey. o. 0. u. J. (Frank-
furt 1755). 20 S. 4. o. Vfn.
4) Der Herr und der Diener geschildert mit Patriotischer Freyheit.
Franckfurt Verlegt von Johann August Raspe. 1759. 4 Bl., 422 S. 8. — Franck-
furt, J. A. Raspe. 1761. 4 Bl., 422 S. 8. — Frankfurt 1763. 8. — Nachdruck:
Frankfurt und Leipzig 1759. 2 BL, 220 S. 8.
Vgl. Literaturbriefe 5, 146/60 Nicolai.
tJbersetzungen ins Franztfsische : Le maitre et le serviteur ou les devoirs
reciproques d'un souverain et de son ministere crayonn^s avec une liberte patrio-
tique . . . et traduits de roriginal allemand par le Colonel Chevalier de Cham-
pigny. Hambourg chfes Chretien Herold. 1760. 8. — Seconde edition revug et
corrigee. Hambourg chfes Chretien Herold. 1761. 3 Bl., 216 S. 8.
Idee d'un bon gouvernement ou traduction commentee de l'ouvrage allemand
de Mr. de Moser connu sous le titre de der Herr und der Diener. Politicopolie
1761 f. III. 8. (I: 6 Bl., 303 S.; II: 417 S., 1 Bl.; Ill: 352 S.). — Lettres, qui
servent de suplement a la traduction commentee du Herr und Diener de Mr.
de Moser. Pojiticopolis, 1760. 147 S. 8.
Ins Russische ubersetzt von dem Artilleriehauptmann Jakob Kozelsky.
St. Petersburg 1766. 8.
Dazu erschienen von ungenannten Verfassern: Die Ministerschule oder
Schreiben eines alten Edelmannes an einen jungen Minister. Als ein Anhang zu
dem Moserischen Herrn und Diener. Freystadt, 1762. 55 S. 8. Zweyte stark
vermehrte und verbesserte Auflage. Freystadt 1763. 92 S. 8. — Der Neue
Diener zum Besten der Teutschen Politischen Kannen-Giesser, mit Patriotischer
Freyheit geschildert. 1766. 64 S. 8. — Patriotische Beherzigung des beruchtigten
Herrn una Dieners. Frankfurt am Mayn in der Varrentrappischen Buchhandlung
1767. 12 Bl., 104 S. 8. (Von Frd. Karl Kasimir v. Creuz).
Vgl. Adolf Bock, F. K. v. Moser, der Herr und der Diener. 1759: R. E.
Prutz, Literarhistor. Taschenbuch Jahrgang 4 (1846), S. 257/88.
5) Beherzigungen. Franckfurt am Mayn In Verlag der Knoch- und
EBlingerischen Buchhandlung. 1761. 13 Bl., 684 S. 8. o. Vfn. — Dritte und
verbesserte Auflage ebenda 1762. 13 Bl., 684 S. 8. — Nachdrucke: Beherzigungen.
als der zweyte Theil des Herrn und Dieners von Friedrich Carl von Moser. Frank-
furt und Leipzig 1761. 8 Bl., 432 S. 8. — Frankfurt und Leipzig 1767. 8.
Vgl. Benerzigungen der Beherzigungen. Berlin, 1763. 56 S. 8.
6) Der Hof in Fabeln. Leipzig 1762. 6 Bl., 108 S. 12. (50 Fabeln). —
Neue Auflage: Fabeln von Friedrich Karl Freiherrn v. Moser. Mit einer Kupfer-
tafel. Mannheim in der Schwanischen Hofbuchhandlung 1786. 12 Bl, 264 S. 12.
(72 Fabeln).
7) Treuherziges Schreiben eines Layen-Bruders im Reich an den Magum in
Norden oder doch in Europa. 1762. 28 S. 8. o. Vfn. Vgl, Hamann.
8) Geistliche Gedichte, Psalmen und Lieder. Frankfurt am Mayn,
Im Verlag, Johann Christian Gebhard. 1763. 256 S. 8. — Geistliche Gedichte.
Erstes Bandchen. Neue Auflage. Neudietendorf 1816. 8.
Vgl. Literaturbriefe 20, 73/9 Nicolai.
9) Daniel in der LOwen-Grube. In sechs Gesangen. Frankfurt am
Mayn, In Verlag Johann Christian Gebhard. 1763. 144 S. 8. (Heldengedicht in
Prosa). — Nachdruck: Frankfurt und Leipzig 1763. 8.
Vgl. Literaturbriefe 20, 79/100 Nicolai. — Goethe, Dichtung und Wahr-
heit, Buch 4. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: F. K. v. Moser. Chph. K. L. v. Pfeil. 237
10) Gesammelte moralische und politische Schriften. Frankfurt
am Mayn bey Johann Christian Gebhard 1763 f. II. 8. (1:9 BL, 531 S., II: 3 Bl.,
536 S.). — 2. Auflage. Frankfurt am Mayn 1766. 8.
Vgl. Literaturbriefe 18, 47/68 Thomas Abbt.
11) Von dem Deutschen national-Geist. (Frankfurt a. M.) 1765.
108 S. 8. o. Vfn. — Nachdruck: 1766. 56 S. 8.
Dazu erschien von ungenanntem Verfasser: Noch etwas zum Deutschen
Nationalgeiste. Frankfurt und Leipzig, 1767. 216 S. 8.
12) Reliquien. Franckfurt am Mayn, bey Johann Christian Gebhard. 1766.
4 Bl., 406 8., 1 Bl. 8. o. Vfn. — Frankfurt und Leipzig, bey Johann Nicolaus
Behn. 1766. 4 Bl., 279 S. 8.
Dagegen: Die Reliquien unter moralischer Quarantaine mit drey Anh&ngen.
Frankfurt und Leipzig, 1767. 12 Bl., 160 S. 8. (Von Frd. K. Kas v. Creuz). —
Neue Reliquien der Reliquien von * * *. Frankfurt, 1767. 272 S. 8. — Vgl.
ferner: Adolph Dieterich Ortmann, Sendschreiben an den Herrn Verfasser der
Reliquien. Zallichau, 1766. 55 S. 8.
13) Antwort auf des Herrn Inspektors Ortmann Sendschreiben an den Ver-
fasser der Reliquien 1766. 8. — Zusammen mit Ortmanns Sendschreiben wieder
gedruckt: Reliquien. Zweyter Theil. Frankfurt und Leipzig. 1767. 8.
14) Patriotische Briefe. 1767. 23 Bl., 432 S. 8. o. Vfn.
15) Neck er. In Briefen an Herrn Iselin in Basel. (Frankfurt a. M.) 1782.
4 Bl., 456 S. 8.
Vgl. oben Nr. r. und s.
16) Doktor Leidemit; Fragmente von seiner Reise durch die Welt, seinen
Gedanken, WQnschen und Erfahrungen. Frankfurt 1783. 8. o. Vfn.
17) Ueber Regenten, Regierung und Ministers. Schutt zur Wege-Besserung
des kommenden Jahrhunderts. Frankfurt am Main bei Johann Gottlieb Garbe
1784. 8 BL, 422 S., 2 Bl. 8.
18) a. Patriotisches Archiv ffir Deutschland. Frankfurt und Leipzig
und in der Schwanischen Hofbuchhandlung zu Mannheim in CommiCion (von
Bd. 6 an: Mannheim und Leipzig bey C. F. Schwan und G. C. G6tz). 1784 bis 1790.
XII. 8. I (1784): 20 Bl., 536 S.; II (1785): 4 Bl., 568 S.; Ill (1785): 579 S., 2 BL;
IV (1786): 554 S., 3 BL; V (1786): 556 S , 2 BL; VI (1787): 558 S., 1 BL; VII
(1787): 556 S, 2 BL; VIII (1788): 572 S., 2 BL; IX (1788): 556 S., 2 BL; X (1789):
556 S., 2 BL; XI (1790): 576 S.; XII (1790): 572 S., 2 BL
Real -Register der merkwurdigsten Personen und Sachen in des Freiherrn
F. K. von Mosers zwOlf B&nden Patriotisches Archiv fur Deutschland. von K. A.
RingeL Mannheim bei Schwan und GOtz 1792. 24 BL 8.
b. Neues Patriotisches Archiv ftir Deutschland. Mannheim und
Leipzig bey C. F. Schwan und G. C. GOtz. 1792 bis 1794. II. 8. (I: VIII, 568 S.;
II: 3 BL, 561 S.).
19) Ueber den Diensthandel der deutschen Fiirsten. Mannheim bei Schwan.
1786. 8.
20) Neue Fabeln. Mannheim bey Schwan und G8tz. 1790. 3 BL, 118 S.
12. (54 Fabeln).
21) Politische Wahrheiten. Zfiricb, bey Orell, Geflner, FuBli und Compagnie.
1796. II. 248 und 323 S. 8.
22) Mannigfaltigkeiten. Zurich, bey Orell, GeCner, Fufili und Compagnie.
1796. II. 338 und 245 S. 8.
23) Zahlreiche Schriften zur Rechtswissenschaft und Geschichte, auch einige
erbauliche Schriften.
47. Christoph Karl Ludwig yon Pfeil, geb. am 20. Januar 1712 zu Grunstadt
im Leiningischen, nach dem frtihen Tod der Eltern bei dem GroBvater in Magde-
burg erzogen, studierte seit 1728 in Halle und Tubingen, wurde 1732 wtlrttem-
bergischer Legationssekretftr in Regensburg, 1737 Repierungsrat in Stuttgart,
war als solcher 1749 wiirttembergischer Gesandter beim Reichstag, hernach in
Hannover, Dresden, Munchen, Mannheim, K6ln und Bmiiu^cihvreig. 1755 wurde
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
238 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 47-49.
er schw&bischer Kreisdirektorialgesandter, 1757 geheimer Legationsrat und 1759
Geheimrat. 1763 verliefl er den wiirttembergischen Staatedienst und wurde
preuflischer Geheimrat, Gesandter und Minister bei dem fr&nkischen und schwfl-
oischen Kreis; als solcher lebte er meist auf seinem Gut Deufstetten bei Dinkels-
bQhl. 1765 erhob ihn Joseph II. in den Reichsfreiherrnstand. Nach langj&hriger
Krankheit starb er zu Deufstetten am 14. Februar 1784. Er war befreundet mit
dem wurttembergischen Theologen Johann Albrecht Bengel, dem Begriinder der
neutestamentlichen Textkritik, dessen apokalyptisehe Studien ihn besonders
anzogen, stand dem Pietismus nahe und neigte sich in seinen geistlichen Liedem
mehrfach dem Herrenhutertum zu. Er verfafite gegen 1400 Lieder, von denen
an 1000 im Druck erschienen.
a. Dichtensche Selbstbiographie Pfeils in Nr. 6). — b. Richter S. 281, —
c. Meusel 10, 392 — d. Ersch und Gruber III. 20, 344 Heinrich D6ring. —
e. Gustav Knaks Vorrede zu seiner Ausgabe (1850) von Nr. 6). — f. Ed. Em.
Eoch, Geschichte des Kirchenlieds una Kirchengesangs. 2. Auflage 1852.
2, 260/9. — g. Eduard Teichmanns biographische Einleitung zu Nr. 7). —
h. Heinrich Merz, Das Leben des christlichen Dichters und Ministers Ch. K. L.
v. Pfeil. Nach dessen hinterlassenen Werken und Papieren bearbeitet. Stuttgart
1863. 475 S. 8. — i. A. F. W. Fischer, Kirchenliederlexikon 2, 463. — k. Allg.
dtsch. Biogr. 25 (1887), S. 646 f. — 1. Wilh. Heyd, Bibliographic der Wiirttemberg.
Geschichte 2 (1896), S. 549.
1) Apocalyptische Lieder von der offenbarten Herrlichkeit und Zukunft
des Herrn fur die, welche die Probst Bengelscbe Erkl&rung und Reden liber
dieselbige zu lesen pflegen. Efilingen, 1741. 8. (70 Lieder). — Apocalyptische
Lieder von der offenbarten Herrlichkeit und Zukunft des Herrn. Zum Behuf
sowol derjenigen Liebhaber der Erscheinung Jesu und Seiner Offenbarung, welche
die Probst- Bengelische Erkl&rung und Reden (iber dieselbige zu lesen pflegen, als
auch der andern, die solche nicht haben, als ein Auszug derselbigen, heraus-
gegeben von Jacob Friderich v. Stoll. Memmingen, gedruckt bey Johann Valentin
Mayer. 1749. 5 BL, 345 S., 2 Bl. 8. — Dritte Auflage: Lieder fiber die Offen-
barung Johannis, nach der Bengelischen Erkl&rung derselben. Tubingen 1753. 8. —
Tubingen 1790. 8. — Erkl&rende Umschreibung der Offenbarung Jesu Christi, als
ein Auszug aus des sel. Dr. Joh. Albrecht Bengels erkl&rten Offenbarung und
sechzig Reden. Hrsgg. von M. Ernst Bengeln, Diac. in Tiibingen. Nebst den
apocalyptischen Liedern von der offenbarten Herrlichkeit und Zukunft des Herrn.
Von Ch. K. L. v. Pfeil. Aufs Neue in Druck befOrdert von einem Verein christ-
licher Manner. 2. Aufl. Reutlingen. B. G. Kurtz'sche Buchhandlung. 1856. XLVHI,
299 S , 1 Bl. 8. (70 Lieder).
2) Majcstats-Spriiche der Weisheit Salomons an dieTyrannen; in Teutschen
Versen vorgelegt. Stuttgart 1746. 8.
3) Evangelischer Lieder-Psalter, nebst Herrn Bengels Gutachten
darfiber. Stuttgart 1747. 8.
4) Die Wunder Gottes in der Natur. Neutestamentisch besungen. Stuttgart
1756 bis 1759. II. 8.
5) Evangelisches Gesangbuch bestehend in Psalmen und Lobges&ngen,
und geistlichen neuen Liedern. Aus eigenen Erfahrungen, Empfindungen, Er-
munterungen, und Uebungen des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung, die in
Christo Jesu ist, bei mancherlei &usserlichen und innerlichen Umst&nden und
Fiihrungen, von dem Jahr 1730. biB 1781. in der Stille dem Herrn gesungen von
Ch. C. L. Reichsfrei- und Pannerherrn v. Pfeil . . . Hrsgg. von Johann Georg
Schelhorn Predigern und Stadtbibliothekar in Memmingen. Memmingen, bey
Jacob Mayer, 1782. 16 Bl., 364 S., 6 Bl. 8. (264 Lieder). GewOhnlich das
Memminger Gesangbuch genannt.
6) Des Reichs-Freiherrn Ch. C. L. v. Pfeil Evangelische Glaubens- und
Herzens-Ges&nge. Vom Jahr 1763 bis 1782 dem Herrn gesungen, hrsgg. von
einer Gesellschaft christlicher Freunde. Dinkelsbiihl 1783. 8. (Darin mehrere
Vorreden Pfeils in Prosa und Versen, eine Nachschrift vom 5. Oktober 1783 und
sein von ihm selbst besungener Lebenslauf). — Anhang christlicher Lieder.
Dinkelsbiihl 1783. 8. (52 weitere Lieder). GewShnlich das Dinkelsbuhler Ge-
sangbuch genannt. — Neue Auflage: Evangelische Herzensges&nge. Neu hrsgg.
von Gustav Knak. Erstes Heft. Berlin 1850. XLVHI, 303 S. 8. (166 Lieder).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geiatliche Dichter: Chph. K. L. v. Pfeil. K. HSslin. J. Lederer. 239
7) Christlicher Hausschatz in geistlichen Liedern. Aus des Reichsfrei-
herrn v. Pfeils handschriftlichem NachlaB brsgg. von Eduard Teichmann,
Diakonus zu GOppingen. Mit einem Vorwort von Staudt. Stuttgart 1852.
XII V, 560 S. 8. (437 Lieder; vorausgehen biographische Angaben des Heraus-
gcbers).
8) 26 Lieder wurden aufgenommen in den Evangelischen Liederschatz fiir
Kirche, Schule und Haus. Eine Sammlung geistlicher Lieder aus alien christ-
lichen Jahrhunderten gesammelt und nach den Bedtirfnissen unserer Zeit bearbeitet
von Albert Knap p. Zweite ganz umgearbeitete Ausgabe. Stuttgart, J. G. Cotta,
1850. XXIV, 1357 S. 8.
9) Von sonstigen Liederwerken wird genannt: Hiob, ein Kreuzgesang. —
Der Philosoph zu Zion (die SpruchwOrter Salomos). — Der kSnigliche Prediger. —
Concert des Br&utigams und der Braut und ihrer Gespielen (das hohe Lied), —
Jesajas. — JeremiaB. — Jesus Sirach. — Die Geschichte Jesus Christus, des Sohnes
Gottes (die vier Evangelien nach der Bengelschen Harmonie). — Die Apostel-
geschichte. — Alle Briefe der Apostel.
10) Einige rechtswissenachaftliche und geschichtliche Schriften.
48. Konrad Hoslln, geb. am 11. September 1684 zu Langenau, in Ulm vor-
febildet, studierte zu Wittenberg, war dann Hofmeister in Schlesien, wurde 1720
farrer in Wippingen, 1734 in Ennabeuern, t am 3. April 1740. — Weyermann,
Fortsetzung S. 183.
1) Geistliche Kinderpflege. Ulm 1730 (?). 8. — Zweite, mit erbaulichen
Liedern vermehrte AuBgabe. Memmingen 1765. 8.
2) Eine theologische Abhandlung.
49. Joseph Lederer, geb. am 15.Januar 1733 zu Zimmetshausen in Sehwaben,
Augustiner im Kloster zu den Wengen in Ulm, Pfarrer und Professor der Theo-
logie ebenda, f am 23. September 1796; unduldsamer Gegner der Protestanten.
a. Meusel 8, 100 f. — b. H. W. Rotermund, Fortsetzung und Erg&nzungen
zu JOchers Gelehrtenlexico, Bd. 3, Sp. 1473 f. — c. Weyermann, Fortsetzung
S. 267/70.
1) Die Standhaftigkeit, oder Thomas Graf von Aquin. Ein Singspiel. Ulm
1766. 4.
2) Ein Gesang auf den frohen Liebesbund.
3) Jacob der iiingste unter den sieben Machab&ischen Brudern. II. Machab.
VIII, 2A etc. Ein klein Heldenspiel, vorgestellt auf der Trauerbiihne des regulirt
Canonischen Freystifts Wengen. Ulm. 4.
4) Bull- und Marter-Krone, Siegmund dem Heiligen, KOnig in Burgund, auf-
gesetzt. In einem Trauerspiele deutsch in gebundener Rede vorgestellt auf der
Schaubflhne des befreiten Stifts und Gotteshauses zun Wengen. Ulm 1770. 4.
5) Sieg des wahren Christenthums in Mogolstan. Vorgestellt auf der Schau-
buhne des befreiten Stifts S. Michaelis zun Wengen in Ulm, in gebundener Rede.
Ulm 1773. 4.
6) Gottes Aug iiber den Guten und B5sen. SprichwOrter XV, 3. In Er-
haltung der dnrchlauchtesten Haupter beeder Churfiirstlicher Linien Ernst und
Albrecnt in ihrer Jugend; vorgestellt in gebundener Rede auf der Schaubiihne
des regulirten Frey- und ChorstiftB St. Michaelis zun Wengen in Ulm. Ulm 1774. 4.
7) Der abgedankte Officier, oder Joseph der Gute. In einer komischen
Oper von fflnf Abtheilungen vorgestellt von der in dem befreyten Stift zun
Wengen in Ulm studierenden Jugend* Ulm. 4,
8) Etwas aus China. Eine Operette in drei Akten. Ulm 1777. 8.
9) Licht und Sehatten, oder Moritz und Ismael, ein ungleiches Paar. Operette,
zun Wengen aufgeffihrt. Ulm 1778. 4.
Vgl. Nicolai, Reise durch Deutschland. 1795. Bd. 9, Beilagen S. 95/9.
10) Die jungen Rekruten. Eine komische Operette in drei Aufziigen. Ulm
1781. 8. o. Vfn.
11) Der Chargen-Verkauf. Ein militarisches Drama Sfl.lsburg 1781. 8.
°y^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
240 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 50-53.
12) Die vertheidigten und geheiligten Gelabde, als . . Herr Gregor, des be-
freiten Stifts der regulirten Chor-Herren in Ulm wiirdigster Abt und Pr&lat . .
nach einem 50jihrigen Zeitraum, die heiligen Ordensgelabde, den 29. September,
feierlichst erneuerte: abgesungen von der Wengenscben Musik. 1782 US. 4. —
Wieder gedruckt in A. L. Schlfizers Staatsanzeigen, Bd. 3, Heft 10 (1783), S. 246/52.
13) Opfer des Noah. Ulm 1783. 8.
14) Die Standhaftigkeit im Glauben. Gemacht fur den gemeinen Mann.
Ulm 1784. 8.
15) B8se Nachreden (iber gute Handlungen. Auf das hohe Namensfest des
Pr&laten Nicolaus in den Wengen in Ulm verfertiget und in Musik gesetzt. 1787. 4.
16) Carmen pro Festo divi Nicolai Myrensium Episcopi honoribus Domini
Nicolai ad exemptas InBulas Wengenses Ulmae Praepositi et Abbatis dignissimi . . .
Dedicatum a Josepho Lederer, Poeseos Candidato. 1788. 4.
17) Das hohe Lied Salomons, ein Singspiel iiber den Zustand der Eirche
Gottes von den Zeiten Davids bis ans End der Welt; oder das jiidische und christ-
liche Jerusalem in poetischen Sinnbildern entworfen; aus ubereinstimmenden
Stellen der heiligen Schrift erSrtert. Burghausen 1788. 8.
18) Theologische, kirchengeschichtliche und moralische Schriften.
19) Mehrere musikalische Eompositionen und Schriften aber GesangeskunsL
50. Oeorg Friedrich Gnus, geb. am 21. Dezember 1747 zu Ebhausen in
Wiirttemberg, studierte zu Tubingen, wurde 1776 Garnisonprediger zu Stuttgart,
t am 9. Februar 1777.
a. Nachricht zu dem Leben des Garnisonsprediger Gausen in Stuttgard:
Hang, Schw&bisches Magazin von gelehrten Sachen. Jahrgang 4, Stiick 2 (1777),
S. 187/9. Vorher S. 135/7 ein Gedicht ,Auf den Tod meinea Freundes Gaus4 von
St. — b. J. Ch. Adelung, Fortsetzung und Erg&nzungen zu Jfichers Gelehrten-
lexico 2, Sp. 1359 f. — c. Meusel 4, 42 f.
1) Gedicht vom EinfluB der Wissenschaften und Kiinste in das Wohl des
Staats. Tflbingen 1768. 4.
2) Gedicht bey dem Anbruch des Jahres 1774. Frankfurt und Leipzig 1774. 8.
3) Eunst zu lesen und zu sprechen. Frankfurt und Leipzig 1775. 8.
4) Poetische und prosaische Aufs&tze im Schw&bischen Magazin.
5) Predigten, erbaulich-theologische und philosophische Schriften.
51. Johann Friedrich Oberlin, geb. am 31. August 1740 zu Straiburg,
studierte ebenda, war dann Hauslehrer, wurde 1767 Pfarrer zu Waldersbach im
Steinthal (Ban -de -la -Roche) im ElsuB, war iiberaus t&tig fur die kulturelle
Hebung seiner Gemeinde in jedem Sinn, f am 1- JUQi 1826. Er war ein Geistes-
verwandter Lavaters; &uBerst duldsam gegen andere Glaubensbekenntnisse; An-
hftnger der franzSsischen Revolution.
a. Henri Lutteroth, Notice sur Oberlin. Paris 1826. — Deutsch bearbeitet:
C. W. Eraft, Aus Oberlins Leben. Strafiburg 1826. 8. — b. Biographische Nach-
richt flber J. F. Oberlin, Pfarrer zu Waldbach im Ban- de- la- Roche: Allgem.
Eirchenzeitung 1827, Nr. 186/8. Bd. 2, S. 1521/34. 1537/42. — c. Zuge aus dem
Leben des J. F. Oberlin, gewesenen Pfarrers im Steinthal bei StraBburg, hrsgg.
von Dr. G. H. v. Schubert. Narnberg 1827. 8. — 2. Aufl. Nurnberg 1828. 8. —
3. Aufl. Narnberg 1829. 8. — 4. Aufl. Narnberg in der Raw'schen Buchhand-
lung. 1832. 140 S. 8. — 6. Aufl. Narnberg 1838. 8. - 7. Aufl. Narnberg 1842.
8. — 8. Aufl. Narnberg 1845. 8. - 9. Aufl. Nurnberg 1855. VIII, 127 S. 8. —
11. Aufl. Narnberg 1890. IV, 124 S. 8. - d. J. F. Oberlin, Der Prediger im
Steinthal, ein Vorbild fur Landprediger. Hrsgg. von W. v. Tarck. Berlin 1829.
8. — e. Memoirs of John Frederic Oberlin, Pastor of Waldbach in the Ban-de-la-
Roche. London 1829. 8. (Von Luise Schfipler). Oft aufgelegt. Deutsche tfber-
setzung in Nr. 3) Bd. 1. — f. D. E. StOber, Vie de J. F. Oberlin, pasteur
a Waldbach. Paris, Treuttel et Wurtz. 1831. 8. Deutsche Cbersetzung in
Nr. 3) Bd. 2f. — g. Ersch und Gruber III. 1, 120 2 Rotermund. — h. Frd.
Wilh. Bodemann, J. F. Oberlin nach seinem Leben und Wirken dargestellt.
Stuttgart 1855. 247 S. 8. — 3. Auflage. Stutt^rt 1870 8. - i. Louis Spach,
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
Geiitliche Dichter: Gaus. J. F. Oberlin. Annoni. Schmidli. 241
Oberlin Pasteur da Ban -de -la -Roche. Paris -Strasbourg, Ve. Berger-Levrault
et file. 1866. VIII, 244 S. 8. — j. Fr. Bernard, Vie d'Oberlin. Paris 1867. —
k. Allg. dtsch. Biogr. 24 (1887), S. 99/102 R. Zoepffel. - 1. Armin Stein
(G. Nietschmann), J. F. Oberlin. Halle a. S., Strien. 1899. 247 S. 8. — m. Her-
zogs Realencyklopadie far protestantische Theologie und Kirche, 3. Auflage.
Bd. 14 (1904), S. 249/55 Haekenschmidt.
Briefe von und an Oberlin:
a. Lavater: E. StSber, Vie d'Oberlin, S. 490. P. J. Heisch, Memoirs of J. C.
L&vater. Memoir of his Widow. To which is added, Lavater's Correspondence
with the Oberlins. London 1842. 12. F. W. Bodemann, Lavater nach seinem
Leben, Lehren und Wirken dargestellt. Gotha 1856. S. 248 f. 488/94. —
3. G. K. Pfeffel: Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 292 f. — y. J. G. Schlosser: Aug.
SfcSber, Der Dichter Lenz und Friedericke von Sesenheim. Basel 1842. S. 31 f. —
<*■- De Boureulle, Le Ban -de -la -Roche, a propos d'une correspondance inedite du
pasteur Oberlin. Extrait du Bulletin de la Soci£t£ Vosgienne. Saint- Die, Humbert,
1893. 23 S. 8.
1) Berichte eines Vision&rs tiber den Zu stand der Seelen nach dem Tode.
Aus dem Nachlasse J. F. Oberlin's . . . mitgetheilt von Dr. G. H. v. Schubert . . .
nebet einem Fragment: Die Sprache des Wachens. Ein Anhang zu des Heraus-
gebers Symbolik des Traumes. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1837. VI, 105 S. 8.
2) Aufsatz uber Lenz: Erwinia 1839. S. 6f. Wiederholt: Aug. StOber, Der
Dichter Lenz und Friedericke von Sesenheim. Basel 1842. S. 11/31.
3) J F. Oberlin's, Pfarrer im Steinthal, vollst&ndige Leben sgeschichte und
gesammelte Schriften. Hrsgg. von Dr. Hilpert, StOber und Andern. Mit Be-
rflcksichtigung aller Hfilfsmittel zusammengestellt und iibertragen von W. Burck-
hardt, Pfarrer. Stuttgart: Scheible, Rieger & Sattler. 1843. IV. 8. I (— Nr. e):
VIII, 376 S.; II: 524 S.; Ill: 372 S.; IV: 487 S. Bd. 2/3 enthalten die deutsche
ITbersetzung von Nr. f; Bd. 4 enth< Oberlins nachgelassene Schrift ,Zion und
Jerusalem4.
52. Hieronynius Annoni (d'Annone), geb. am 12. September 1697 zu
Basel, studierte ebenda, lebte dann als Hofmeister in Schaffhausen, hernach als
Privatmann in Basel, bereiste mehrfach die Schweiz und Deutschland, auch Hol-
land, wurde 1739 Pfarrer zu Waldenburg, 1747 zu Muttenz bei Base], t wn
10. Oktober 1770.
a. Hans Jakob Holzhalb, Supplement zu dem allgemeinen helvetisch-eid-
genfifiischen oder schweizerischen Lexicon von Hans Jakob Leu. Zflrich 1786.
Teil 1, S. 60. — b. Easier Sammlungen 1795, S. 64. — c. K. R. Hagenbach, Die
Kirchengeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem Standpunkte des evan-
gelischen Protestantismus betrachtet. 2. Aufl. Leipzig 1848. Bd. 1, S. 182 f. —
a. Ed. Em. Koch, Geschichte des Eirchenlieds und Kirch engesangs. 2. Aufl. 1853.
Bd. 3, S. 215/21. — e. Allg. dtsch. Biop-. 1 (1875), 8. 475 f. P. Press el. —
f. A. F. W. Fischer, Kirchenhederlexikon 2, 427.
1) Erbaulicher Kirchenschatz. Basel 1739. — 7. Ausgabe (um 93 Lieder,
zum Teil aus Annonis NachlaS, vermehrt): Erbaulicher Christen- Schatz oder vier-
hundert geistliche Lieder, aus verschiedenen sch6nen Gesangbiichern gesammelt.
Basel 1777.
2) Heiliges Einderspiel. Basel 1747.
3) Die groie Lieder- Buschel, enthaltend diejenigen Lieder, welche Herr
Pfarrer Annoni uber verschiedene Sl&nd und Anl&ft gefertiget 17??. (Geistlich-
weltliche Gedichte in naivem Ton, meist far die Bedilrtnisse des Landvolks
berechnet).
4) Predigten.
58* Johann Schmidli (Schmidlin), geb. 1722 zu Zurich, 1743 examiniert,
Pfarrer zu Wetzikon und Seegrftben im Eanton Zflrich, t i™ November 1772;
gleich eifrig als Liederdichter und Eomponist.
a. J. E. Lavater, Auf den Tod des Herrn Pfarrers Johannes Schmidlin.
Zugeeignet der christlichen Gemeine zu Wezikon und Seegreben: Lavaters ver-
mischte gereimte Gedichte. Winterthur 1785. Sieh § 219, 54. C. 48) S. 277/82. —
b. Hans Jakob Holzhalb, Supplement zu dem allgemeinen helvetisch-eidgenflssischen
Go.deke, Gnmdri«. IV. 8. Anil. UNIVERSITY OF CALI^RNIA
242 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 53—54. A, I. n.
oder schweizerischen Lexicon von Hans Jakob Leu. Teil 5 (1791), S. 406 f. — c. Ernst
Ludwig Gerber, Historisch-biographu Lexikon der Tonkiinstler. Leipzig 1792.
Bd. 2, S. 435 f. — d. Meusel 12, 316 f. — e. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchea-
lieds und Kirchengesangs. 2. Aufl. 1853. Bd. 8, S. 266. — f. R. Weber, Geschichte
des Eirchengesanges in der deutschen reformierten Schweiz seit der Reformation
Zurich 1876. S. 140 f.
1) Singendes und spielendes Vergnugen reiner Andacht. Zurich 1752 bis
1758. 8. — 5. Aufl. 1792. (488 Lieder).
2) Musikalische wOchentliche Ausgaben. Ziirich 1758/60. III. 4.
3) Trauerkantate fiber das Absterben des Herrn B&rgermeisters Friei in
Zurich. Zurich 1759. Fol.
4) Freudenkantate iiber die Wahl des Herrn Burgermeisters Leu. Zttrich
1759. Fol.
5) Deutliche Anleitung zura grundlichen Singen der Psalmen. 1767. 8.
6) Neues musikalisches Wochenblatt, mit Leipziger Noten. 1773. 4.
7) Lavaters Schweitzerlieder, mit Melodien. Bern bei B. L. Walthard 1769.
4.; Bern 1770. 4.; 1786. 4.; 1796. 4. — Auch zu Liedern von Tersteegen,
Gellert, Zacharia und andern verfafite er die Melodien, ebenso zu Lavaters
Christlicheni Handbuchlein. Zurich 1769. 8. u. a.
54. Johann Kaspar Lavater (spr. L&vater), geb. am 15. November 1741 zu
Zurich, studierte hier als Schiiler Breitingers und Bodmers, wurde 1762 als Geist-
licher ordiniert, erregte bald darauf Aufsehen durch seinen farchtlosen Angriff
auf den ungerechten Ziiricher Landvo^t Felix Grebel, reiste 1763 mit seinen
Freunden Heinrich FflBli und Felix Hell zu Spalding nach Pommern und besuchte
auf dem Wege dahin und 1764 auf der rtuckreise Gellert, WeiBe, Zollikofer,
Mendelssohn, Ramler, Gleim, Klopstock, K. F. v. Moser und viele andre deutsche
Schriftsteller. In Ziirich war er hterarisch eifrig t&tig. 1769 wurde er Diakonus
an der Waisenhauskirche, 1775 Pfarrer dort, 1778 Diakonus an der Peterskirche,
1786 Pfarrer ebenda, nachdem er einen Ruf nach Bremen abgelehnt hatte. Im
Sommer 1774 unternahm er eine Reise nach dem Bade Ems und an den Rhein,
die ihn unter anderm mit Goethe, Merck, Lenz, Basedow, Jung-Stilling zusammen-
fiihrte und Qberall begeisterte Anhanger um ihn scharte. Andere Reisen nach
Schweizer Orten, doch auch nach Mittel- und Norddeutschland folgten, besonders
1786 eine Reise nach GOttingen und Bremen, 1793 nach Kopenhagen. Die
franzOsische Revolution begniBte Lavater zuerst mit Freude; seit 1792 aber eiferte
er gegen die Pariser Schreckensm&nner, und 1798 f. trat er den franzOsischen
Republikanern, die die Schweizer Rechte unterdriickten, mutig entgegen. Darauf
wurde er selbst im Mai 1799 nach Basel deportiert, im Juni wieder freigelassen.
Am 26. September 1799 wurde er bei der zweiten Schlacht von Zurich tOdlich
verwundet; bei allem Leiden bis zuletzt mit Wort und Tat, als Geistlicher und
als Schriftsteller wirkend, starb er am 2. Januar 1801. — Lavater gehOrt mehr
der Kulturgeschichte an als der Geschichte der Dichtung, in der er hauptsftchlich
die religiose und die vaterl&ndische Richtung Klop stocks verfolgte. Nicht nur
als Schriftsteller entfaltete er eine erstaunlich ausgebreitete Tatigkeit; ebenso
unermiidlich wirkte er als Prediger, Seelsorger, Berater von Tausenden, die sich
aus nah und fern persttnlich und brieflich an ihn wandten, und ungleich be-
deutender noch als alles, was er schrieb, erscheint seine unendlich bewegliche,
rastlos besch&ftigte Pers6nlichkeit, die auf die Nebenmenschen be9timmend ein-
wirkte, sie oft bezauberte, mitunter auch abstieB, nie jedoch gleichgiiltig lassen
konnte. Immer grtindete sich sein Tun auf echte Religiosit&t und felsenfesten
Bibelglauben, immer trachtete es moralischen Zielen nach, die er auf mannig-
fachen, oft neuen Wegen suchte. Innerlich gut, wenn auch nicht frei von Eitel-
keit, lieB er sich bei seinen mystischen, magnetischen und auch bei seinen grofi
angelegten physiognomischen Bestrebungen immer wieder zu schw&rmerisch-
dbersttirzten AuBerungen und Handlungen fortreifien und gab sich bis zuletzt
allerhand abenteuerlichen T&uschungen und Selbsttiluschungen bin. Sein eigent-
licher Platz in der Geschichte unserer Literatur ist unter den Vorl&ufern und
Fiihrern des Stnrms und Drangs neben Hamann, Herder, Jung - Stilling und dem
jungen Goethe.
Original from
b^V-Tl UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Johann Kaspar Lavater. 243
A, L Allgemein-Biographisches und Literargeschichtliches.
a. Fortsetzung des Schweizeriachen Ehrentempels. Ziirich 1774. 4.
b. (Johann Jakob Hottinger) Sendschreiben an den Verfasser der Nachricht
-ron den ZQrcherischen Gelehrten im ersten Bande der allgemeinen theologischen
Bibliothek worinn nebst anderm einige Nachrichten von Herrn Diacon Lavater
en thai ten sind von einem Ziircheriachen Geistliehen. Berlin und Leipzig, bey
George Jacob Decker. 1775. 31 S. 8.
Dagegen Lavaters Erkl&rung, der Verfasser aei ein Verleumder, den er zu
widerlegen verschm&he. 1 Bl. 8.
c. Beleuchtung dea Sendschreibena eines sich so nennenden Zflrcherischen
Geistliehen an den Verfasser der Nachricht von den Ziircheriachen Gelehrten im
ersten Bande der allgemeinen theologiachen Bibliothek, worin nebst andern
einige Nachrichten von Herrn Diakon Lavater enthalten sind. Frankfurt und
Leipzig 1775. 22 S. 8.
d. Ueber Lavatern. Als ein Anhang zu dem Sendschreiben an den Verfasser
<Ler Nachricht von den ZQrcherischen Gelehrten. Frankfurt am Mayn bey den
Eichenbergiachen Erben 1775. 31 S. 8.
e. Jon. Jak. HeB, Gedanken flber das Sendschreiben eines Ziircheriachen
-Geistliehen uaw. Zflrich, bey Orell, GeBner, Fiiefllin und Comp. 1775. 32 S. 8.
f. Herrn J. C. Lavaters . . . moralischer Charakter entworfen von Feinden
and Freunden und Ihm selbat. Berlin, ZOrch und Frankfurt 1775. 4 Bl., 88 S. 8.
Enthalt b nebst Lavaters Antwort; d; e, und einen Anhang.
g. [H. K. G. Graf zu Lynar] An Herrn Lavater. Jena bey Felix Fikelscheer.
1775 8
"Vgl. Qber b, c, e, f, g: Allg. dtsch. Bibl. 26, 2, 596/606.
h. (K. H. Runge) Des Herrn Diaconua Lavaters eigentliche Meynung von
den Gaben des Heiligen Geistes der Kraft dea Glaubena und dea Gebets. gepraft
und beantwortet von einem Freunde der Wahrheit. Bremen, bey Johann Heinrich
<3ramer 1775. 1 Bl., 270 S. 8. — Priifung und Beantwortung der Lavaterschen
Meynung fortgesetzt von einem Freunde der Wahrheit. Bremen, bey J. H. Cramer,
1777. 311 S. 8. — PrQfung und Beantwortung der Lavaterschen Meynung, be-
^endigt von einem Freunde der Wahrheit. Bremen, bey J. H. Cramer. 1777.
192 S. 8. — Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 29, 2, 467/70; 35, 1, 104/7.
Dagegen erschienen: (J. H. Obereit) Eines einf<igen Laienbruders ein-
f<ige Fragen fiber die Bremische Prfifuny der eigentlichen Meinung Lavaters
von der Glaubenskraft, in einem Sendschreiben an den Herrn Priifer. Frankfurt
und Leipzig 1776. 2 Bo$en. 8. — Sendschreiben an den Bremischen Beantworter
der Lavaterschen eigentlichen Meinung. 1776. 10 Bogen. 8.
i. Briefe, in der Peraon des Verfaasers vom Sendschreiben uaw, an den Ver-
fasser der Nachricht von den Ziircheriachen Gelehrten im ersten Bande der
allgemeinen theologiachen Bibliothek ein Mscpt. fair Freunde. Halle 1776. 51 S. 8.
j. Konrad Pfenninger, Appellation an den Menschenveratand gewisse
Vorfelle, Schriften und Personen betreffend. Hamburg bey Carl Ernst Bohn,
1776. 2 Bl., 156 S. 8.
Vgl. zu b, e, j: Lavaters kleinere prosaische Schriften (= C, 47), Bd. 3
<1785), S. 251/312; zu h, i, j: Allg. dtsch. Bibl. 80, 2, 311. 314/58.
k. Leonhard Meister, BerQhmte Ztiricher. Basel, bey Johann Schweighauser.
1782. Teil 2, S. 140/5. Von Lavater nicht als ganz rich tig anerkannt.
1. Helvetiens Berfihmte Manner in Bildnissen dargestellt von Heinrich
Pfenninger, Mahler, nebst kurzen biographischen Nachrichten von Leonhard
Meister. Ziirich und Winterthur 1782. Bd. 1, S. 271/8.
Vgl. dazu Lavaters Erklftrungen im Deutschen Museum 1783, Februar und
Juni. Bd. 1, S. 191 f. 573 f.
m. C. Meiners, Briefe Qber die Schweiz. Berlin bey C. Spener 1784. Bd. 1,
S. 44/9. - 2. Auflage. Berlin 1788. Bd. 1, Teil 1, S. 50/9. - Neue Auflage.
Wien 1791 f. Bd. 1, S. 62/9.
n. Lettre du Comte de Mirabeau a *** sur MM. de Cagliostro et Lavater.
a Berlin, chez Francois de Lagarde, 1786. 48, XTII S. 8. Besonders S. 24/43. —
Schreiben des Grafen von Mirabeau an *** 'lie Herren von Cagliostro und
Lavater betreffend. Aus dem FranzOsischen ttbersetzt. Berlin und Libau, bey
-de Lagarde und Friedrich. 1786. 103 S. 8. Besoni&r!! S. 35/72^-^ |_ | pQRN
16*
244 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. A, I. o-c'.
Dagegen ersehienen: J oh. Frd. Reichardt, Schreiben an den Graf en von
Mirabeau, Lavater betreffend. Berlin und Hamburg 1786. 8. — (Friedrich Ludwig
Wilhelm Christian Landgraf zu Hessen-Homburg) Lettre a Monsieur le Comte
de Mirabeau Au sojet d'une brochure contre Mr. Lavater. A Francfort sur le
Mein Chez Jean Philippe Streng 1786. 16 S. 8. Auch Francfort 1786. 4. Ins
Deutsche fibersetzt: Bremen 1787.
Dagegen wieder: Sur Moses Mendelssohn, sur la r£forme politique des joifs:
£t en particulier Sur la revolution tent^e en leur faveur en 1758 dans la grande
Bretagne. Par le Comte de Mirabeau. A Londres 1787. 34 BL, 130 S. 8.
Besonders BL 4/6. 14/32. — Ueber Moses Mendelssohn. Ueber die bGrgerliche
Yerbesserung der Juden, und insbesondere fiber die zum Besten derselben im
Jahr 1753 in England vorgefallene Ver&nderung. Vom Grafen Mirabeau. Ana
dem FranzSsischen mit Anmerkungen. Berlin, 1787. bei Friedrich Maurer. 1 Bl.r
204 S. 8. Besonders S. 4/8. 21/53. — Vgl. Alfred Stern, Mirabeau und Lavater:
Dtsch. Rundschau Jahrg. 1903/4, Bd. 2, S. 448/71.
o. S.C.Lappenbergs, Predigera zu Lesum, im Herzogthum Bremen, Apologie
des Herrn J. C. Lavaters, dessen Schw&rmerey, Katholicismus, und des durch ihn
in Bremen eingefuhrten Magnetiemus. Nebst einem Anhange von einigen noch
ungedruckten Briefen von und an J. C. Lavater mit berichtigenden Anmerkungen
hrsgg. von Jocosus Gerontodidascalus Serius. Bremen, Hamburg, Frankfurt und
Leipzig. 1787. 44 S. Vorrede, 184 S. Text, 2 Bl. Druckfehler. 8. Dagegen: Antwort
auf das Schreiben eines Ungenannten die Lappenbergische Apologie Lavater*
betreffend. o. 0. 1788. 8. — Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 84, 1, 290/9; 92, 1, 286 f.
}y. (J. E. Pfenninger) Beicht und Bekehrung eines Erzlavaterianers zur
reund- und Wahrmundschaft, zu gemeiner Warnung und Erbauung von ihm
selbst herausgegeben. 1787. 112 S. 8. — Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 82, 1, 67/71.
Allg. Literaturztg. 1788. Bd. 2, Nr. 117, Sp. 326/8.
q. Ueber Jesuitismus, Lavaterianismus, Urlspergerianismus und deren Ur-
sachen von Tsienkiang einem Chinesischen Mandarin. Krakau 1787. 62 S. 8.
Besonders S. 29/59.
r. Leonhard Meister, Hauptepochen der deutschen Sprache seit dem achten
Jahrhundert (=> Schriften der Eurffirstlichen deutschen Gesellschaft in Mannheim.
Zweiter Band. Mannheim 1787). S. 285 f.
s. (Samuel Baur) Charakteristik der Erziehungsschriftsteller Deutschlands.
Ein Handbuch fiir Erzieher. Leipzig 1790. S. 234 f.
t. Frd. Ferd. Traugott Heerwagen, Literaturgeschichte der evangelischen
Eirchenlieder (1792). Bd. 1, S. 250/4. Bd. 2, S. 107 f. 185f. 229f. 240f. 268f. 295f.
u. (L. F. A. v. COlln) Briefe iiber den neuen Sektennahmen Lavaterianismus.
Hannover, im Verlage der Hahnschen Buchhandlung. 1793. 100 S. 8.
v. Meusel, Gel. T. 4, 370/7. 10, 181. 11, 479 f. 14, 410 f. 18, 490. 23, 866 f.
v. Rundschreiben Georg GeSners, „ZQrich den 4ten Jenner 1801", um
Lavaters Freunden seinen Tod anzuzeigen. Ohne Titel, o. O. u. J. 2 Bl. 4.
x. G. GeBner, Andenken an J. C. Lavater. Zurich 1801. 16.
y. Salomon Hefi, Etwas zum Andenken Lavaters. Leichen-Rede gehalten
Sonntags, den 4 ten Jenner 1801. In der Kirche St. Peter in Zurich. Ueber Offen-
barung Johannis XIV, 13. Zurich, bei David Bttrkli. 1801. 24 S. 8. — Helvetien
1801. 24 S. 8.
z. Johann Heinrich Biirkli, Ein bescheidenes Bliimchen auf Lavaters Grab.
In den Blumenkranz 9einer Freunde. Zurich 1801. 8.
aa. Heinrich S til liner, Lavaters Verkl&rung besungen. Frankfurt a. M. in
der Hermannischen Buchhandlung 1801. 32 S. 8. Auch in seinen Scenen aus dem
Geisterreiche. 4. Aufl. Stuttgart 1831. Bd. 1, S. 196/212. Vgl. § 228, 4. 12).
bb. Joh. Gottfried Pahl, National-Chronik der Teutschen. 1801, Stack 3. S.22f.
cc. Lobrede auf Lavater im Pariser Publizisten vom 24. Januar 1801.
dd. Joh. Philipp Gabler, Neuestes theologisches Journal. Bd. 7 (1801), S. 114/20.
ee. Nekrolog. J. C. Lavater: Allg. Ztg. 1801, Februar 3/5. Nr. 34/6. S. 133 f.
137 f. 141 f.
ff. Johann Georg Schul theft, J. K. Lavater, der Dichter. Eine Rede, bey
der mu8ikalischen Ged&chtniflfeier, am 26. Hornungs 1801 gehalten. Zurich, bey
Orell, FiiOli und Compagnie 1801. 46 S. 8.
sg^ Georg Cbristoph T o b 1 e r , J. K. Lavater, d©r Wfthrheitslehrer und Menschen-
freund. Kine Rede bey AnlaB der Trauermusik geschrieben, nicht gehalten. Winter-
thur, in der Steinerischen Buchhandlung. 1801. 46 S. ""8- A
Geistliche Dicbter: Johann Kaspar Lavater. 245
Ml Felix Nfischeler, J. E. Lavater, als Freund der Vernunft dargestellt.
Zurich 1801. 8.
ii. Earl Ludwig v. Haller, Denkmal der Wahrheit auf J. E. Lavater.
Weimar, gedruckt und verlegt bei den Gebradern G&dicke, 1801. 126 S., 1 Bl. 8.
Vorher im Neuen Teutschen Merkur 1801, April, Mai, Juni. 1, 275/310. 2, 30/42.
81 127. — E. L. v. Haller, Lavater als Menschenfreund. Ein Nachtrag zum Denk-
mal der Wahrheit auf J. E. Lavater. Weimar, GebrOder G&dicke. 1801. 16 S. 8.
Vorher im Neuen Teutschen Merkur 1801, Juli. 2, 161/72.
jj. (Job. Aug. Nebe) J. E. Lavater. Ueber ihn und seine Schriften. Mit
Erinnerungen aus meiner Reise in die Schweiz im Sommer 1800. in Beziehung
auf Lavater und seine letzten Tage. Leipzig, 1801. Bey Heinrich Griff. VIII,
166 8., 1 Bi. 8.
kk. Lavater der Einderfreund. Ein Neojahrsgeschenk fiir die vaterl&ndische
Jugend auf 1802. von einem dankbaren Verehrer des Seligen. Zfirich 1802. 12.
11. J. C. Lavater. Eine biographische Skizze von Heinrich Meister. Aus
dem FranzSsischen [von H. Hirzel]. Zflrich, bey Orell, FflBli und Compagnie.
1802. 3 BL, 50 8. 8.
mm. J. E. Lavaters Lebensbeschreibung von seinem Tochtermann Georg
GeBner. Winterthur, in der Steinerischen Buchhandlung 1802 f. III. 8. I: XVI,
400 S.; II: XVI, 427 8.; Ill: XVI, 552 S. — Ins Niederl&ndische iibersetzt von
Joh. Lubling (de jonge): Amsterdam 1802. IV. 8.
Vgl. Neue All?. dtsch. Bibliothek 1803. Bd. 79, 2, 409/60. 80, 2, 409/57
(auch fiber Nr. hh, jj, 11 und fiber Lavaters nachgelassene Schriften).
nn. Irene. Eine Monatschrift, hrsgg. von G. A. v. Halem. Munster. 1803,
Februar.
oo. Revision der Literatur der Lavaterschen Schule: Revision d3r Literatur
fQr die Jahre 1785/1800 in den Erg&nzungsbl&ttern zur Allg. Literaturzeitung
dieses Zeitraums. Jahrgang 4, Bd. 2. Halle und Leipzig 1804. Nr. 81/9.
Sp. 81/102. 105/18. 121/48.
pp. Richter S. 192/4.
qq. Samuel Baur, Gallerie der beriihmtesten Dichter des 18. Jahrhunderts.
Leipzig 1805. S. 425/40.
rr. JSrdens 3, 155/231. 6, 467/82.
88. Goethe, Dichtung und Wahrheit, Buch 5 und 12, besonders Buch
14, 18, 19.
tt. Franz W. Jung, Erinnerungen an J. K. Lavater. Frankfurt a. M. bei
Varrentrapp 1812. 8.
uu. Neujahrsblatt der Gesellschaft auf der Chorherrnstube, auf den Neu-
jahratag 1820. [Ziirich]. 40 S. 4. Besonders S. 1/36.
w. Ferdinand Herbst, J. K. Lavater nach seinem Leben, Lehren und Wirken
dargestellt. Nebst einer Beilage: 1) Joh, v. Mutters Christenthum. 2) Gesammelte
Urtheile fiber Lavater. Ansbach 1832. Verlag von J. M. DollfuB. XII, 472 S. 8.
ww. Ulrich Hegner, Beitr&ge zur nfihern EenntniS und wahren Darstellung
J. K. Lavater's. Aus Briefen seiner Freunde an ihn, und nach persOnlichem
Umgang. Leipzig, Weidmann'sche Buchhandlung. 1836. VIII, 343 S. 8.
Vgl. Hedwig Waser, J. K. Lavater nach U. Hegners handschriftlichen Auf-
zeichnungen und „Beitr&gen zur nihern EenntniA . . . Lavaters". Zflrich, Albert
Mailers Verlag. 1894. 3 BL, 120 S. 8. — Sieh § 297, 4. 17).
xx. P. J. Heisch, Memoirs of J. C. Lavater. Memoir of his Widow (altered
from the German of the Rev. G. Gessner). To which is added, Lavater's Corre-
spondence with the Oberlins. London, Aberdeen, 1842. 12.
yy. (Herminie Chavannes) Essai sur la vie de Jean-Gaspar Lavater, par
l'aateur des Soirees de Famille. Lausanne 1843. 8. — 2. edition. Lausanne,
Toulouse 1858. 12.
zz. Zflge aus dem Bilde des verewigten J. K. Lavater. Zurich, 1845. Verlag
von Franz Hanke. 36 S. 8.
a'. The Life of J. K. Lavater. London [1849]. 16.
b'. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs. 2. Auf-
lage 1853. Bd. 3, S. 120/9. 4, S. 189 f. 290 f. 502 f. 550 und sonst.
c'. Heinrich Dflntzer, Freundesbilder aus Goethes Leben. Leipzig 1858.
S. 1/124.
Jigitizeti Dy ^^IL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
246 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. A, I. d'— II. c.
d'. Friedrich Wilhelm Bodemann, J. C. Lavater nach seinem Leben, Lehrei>
und Wirken dargestellt. Gotha, Verlag von Frd. Andr. Perthes. 1856. XV, 494 S.,.
2 Bl. 8. — Gotha 1877. 8.
e'. Frd. Wilh. Bodemann, J. C. Lavater. Bielefeld. Verlag von Velhagea
und Elasing. 1856. 72 S. 8. (= Sonntags-Bibliothek. Lebensbeschreibungext
christlich-frommer H&nner znr Erweckung und Erbauung der Gemeine. Hrsgg.
von A. Rische. Bd. 7, Heft 2).
f. Biographie universelle (Michaud). Bd. 28, S. 401/4 A. Beuchot.
g'. K.J.N ltz s ch,0ber Lavater und flberGellert. ZweiVortrage. Berlin 1857. 8.
'. Joh. Easpar MSrikofer, Die Schweizerische Litteratur des 18. Jahr-
hunderts. Leipzig 1861. S. 322/400.
i'. 0. v. Greyerz, J. C. Lavater. Ein Lebensbild aus dem achtzehntei^
Jabrhundert. Bern 1868. 8.
j'. J. Ritter, Pfarrer in Schwanden, J, C. Lavater ale Menschen- und Vater-
landsfreund. Basel 1872. 8.
k\ Adolphe Bos Bert, Cours de literature allemande fait a la Sorbonne.
Goethe, ses pr^curseurs et ses contemporains. Klopstock, Leasing, Herder, Wie~
land, Lavater. La jeunesse de Goethe. Avec un diacoura aur les caractferes de
la literature classique en Allemagne. Paris, Librairie Hachette et Cie. 1872.
XXV, 294 S. 8. Beaonders S. 249/67. - 2. Auflage. Paria 1882. 882 S. 8.
1'. G. R. Zimmermann, J. C. Lavater. Ein Vortrag, gehalten den 22. De-
cember 1872 im Casino. Ziirich 1873. 85 S. 8.
m\ A. F. W. Fischer, Kirchenliederlexikon 2, 453.
n'. Erich Schmidt, Zur Eenntnis Lavatere aus einem Tagebuche des Jahrea
1786: Im neuen Reich 1873. Bd. 1, S. 368 f.
o'. Hermann Petrich, Pommersche Lebena- und Landesbilder. 1. Teil.
Hamburg 1880. 8. S. 315/44.
p'. Heinrich W. J. Thiersch, Lavater. Ein Vortrag. Augsburg, Verlag
von Richard PreyB. 1881. 2 BL, 40 S. 8.
q'. Franz Muncker, J. E. Lavater. Eine Skizze seines Lebens und Wirkens.
Stuttgart. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1883. 68 S. 8.
r\ Allg. dtsch. Biogr. 18 (1883), S. 783/94 Franz Muncker.
8'. Juan Fastenrath, El teologo, poeta y fisiognomista Juan Gaspar Lavater:
Revista de Espana. 18. Jahrgang, Nr. 401 (November 1884). Bd. 101, S. 45/60.
f. August Sauer, Sttirmer und Dr&nger. Berlin und Stuttgart (1884).
Bd. 1, Einleitung S. 14/9 (= Eurschners DNL, Bd. 79).
u'. P. M. [= Paul Michaelis], Der Vater der Physiognomik: Voss. Ztg.
1887. Sonntagsbeilage Nr. 38 (18. September).
v'. Ersch und Gruber II. 42, 2905 Max Koch.
V. Wetzer und Welte's Kirchenlexikon. 2. Auflage. Bd. 7 (1891), Sp. 1550/4
A. Baumgartner.
x'. Adolf Kohut, J. C. Lavater: Berliner Neueste Nachrichten 15. November
1891. — Wiederholt: Sammler 1891, Nr. 187. — Didaskalia. 15. November 1891.
y'. Jakob Baechtold, Geschichte der Deutschen Literatur in der Schweiz.
Frauenfeld 1892. S. 533 f. 613/5. 646. 649. 655. 660. 666/9. Anmerkungen S. 187.
195 f. 199.
z'. Der Briefwechsel der Brflder Joh. Georg Miiller und Joh. v. Mailer 1789*
bis 1809. Hrsgg. von Eduard Haug. Frauenfeld, J. Hubers Verlag, 1893. XII,.
440, 134 S. 8. [Viele Stellen fiber Lavater].
aa'. Lavater -Literatur: Bibliographie und Literarische Chronik der Schweiz
28 (1893), S. 174/80.
bb'. Aus Lavaters Brieftasche. Neues von J. E. Lavater. Ungedruckte Hand-
schriften nebst andern Lavater-Erinnerungen mit Facsimiles hrsgg. von Dr. Gustav
Adolf Mflller. Mtinchen 1897. Verlagsbuchhandlung von Seitz & Schauer. 81 S. 8.
cc'. M. Graf, Die Wundersucht und die deutsche Literatur des 18. Jahr-
hunderts. Eine literar- und kulturgeschichtliche Skizze. Wissenschaftliche Bei*
lage zu dem Jahresbericht des kgl. Theresi en -Gymnasiums in Mflnchen fQr dai-
Schuljahr 1898/9. MOnchen, C. Wolf und Sohn, 1899. 40 S. 8. S. 7 f. 10.
dd'. E. Hoffmann-Erayer, Eine handschriftliche Sammlung Lavaterscher
Gedichte: Ziircher Taschenbuch. Neue Folge 23 (1900), S. 150/65.
eef. A. v. Winterfeld, J. E. Lavater: Illustr. Ztg. US (1901), S. 24/6.
tJjT^OV^glC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Johann Kaspar Lavater. 247
ff'. F. Blanckmeister, Zum Ged&chtnis Lavaters: Pfarrhaus 18(1901), S.llf.
gg'. W. H adorn, J. C. Lavater: Liberte Chretienne 1901, 15. Dezember.
bh'. A. Nelle, Lavater als Liederdichter: Monatsschrift fur Gottesdienst und
kirchliche Kunst 6 (1901), S. 1/8.
ii\ H. Z., Die Lavater- Ausstellung in Zurich: Nationalzeitung 1901, Nr. 336
(2. Juni) = Sonntagsbeilage Nr. 22. vgl. ebenda 2. Januar 1901.
kk'. P. D. HeB, Pfarrer J, C. Lavater, geschildert von seinem Kollegen und
Amts-Nachfolger Salomon HeB: Ziircher Taschenbuch. Neue Folge 25 (1902),
S. 92/111.
]]'. Hermann Escher, Lavater und die Buchercensur: ebenda 25 (1902),
S 182 '45.
mm'. J. C. Lavater: Der alte Glaube 3 (1902), Nr. 18.
nn'. J. J. Herzogs Realencyklop&die ftlr protestantische Theologie und Kirche.
3. Auflage hrsgg. von Alb. Hauck. Bd. 11 (1902), S. 314/25 G. v. SchultheB-
Re chberg.
oo'. J.C. Lavater 1741—1801. Denkschrift zur hundertsten Wiederkehr seines
Todeetages. Zurich 1902, Kommissionsverlag von Alb. Muller. (= Schriften hrsgg.
von der Stiftung von Scbnyder von Wartensee, Bd. 12). VIII, 502 S. 4. Enth<:
S. 1/56 Gg. Final er, Lavater im Amt und Privatleben; S. 57/149 Gerold Meyer
von Knonau, Lavater als Bfirger Zurichs und der Schweiz; S. 151/809 G. v.
SchultheB-Rechberg, Lavater als religiose PersOnlichkeit ; S. 311/51 Heinr.
F u nek, Lavater und Goethe; S. 353,494 Heinr. Maier, Lavater als Philosoph
und Physiognomiker.
pp\ Lavater und die Gesundbeter: Der Heide 1 (1902), S. 221 f.
qq'. T. de Wyziwa, Un mystique protestant: Lavater: Revue des deux
mondes V, 14 (1903), S. 935/45.
rr>. G. A. Mailer, Lavater -Portr&ts: Antiquit&ten- Rundschau 1903 Nr. 7.
ss'. O. Streicher, Lavater: Zeitschrift des Allg. Deutschen Spracnvereins
18 (1903), Nr. 7/8, Sp. 235 [fiber die Betonung des Nam ens].
tt'. W. Bornemann, J. C. Lavater: Die christliche Welt Bd. 18 (1904\
Nr. 14 ff.
uu\ O. Briissau, J. C. Lavater («=■ Unsere Kirchenliederdichter. Bilder und
Bildnisse aus der Geschichte des evangelischen Kirchenliedes. Nr. 38). Hamburg,
G. SchloBmann, 1904. 8.
vv'. J. Friedrich, J. K. Lavater («=- Kurze Lebensbeschreibung hervorragender
Christen. Heft 12). Bremen 1904. 48 S. 8.
wV. Ein Lavater-Manuskript: Allg. Ztg. 1905, Beilage Nr. 267 (18. November),
S. 827 f. [Hexameter zu 50 Stichen L. Haiders von Gestalten und Gruppen, die
Jesum auf dem Leidenswege begleiten],
xx\ Albert Bruckner, Lavater als Eritiker. Ungedrucktes und Unbekanntes
von J. C. Lavater: Schweizerische Theologische Zeitschrift 22 (1905), S. 92/101.
yy'. Lavater-Verse zu Radierungen C. Meyers des Alteren: Antiquit&ten-
Rundschau 1905, S. 161.
zz'. Urteile und Charakteristiken in den meisten zusammenfassenden
Werken fiber deutsche Kultur- und Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts.
tztz'. Vollst&ndiges Verzeichnis aller gedruckten Schriften von J. C. Lavater.
o. O. u. J. 8. (Aargauer Kantonalbibliothek).
A, II. Biographische Einzelheiten.
a. Der von Jo. Caspar Lavater glficklich besiecte Landvogt Felix Grebel.
Anaheim, 1769. 2 Bl„ 44 S. 8. — TTbersetzung ins Niederl&ndische sieh C. 1)
b. (Georg Wilhelm Zapf) Zum Andenken fiber Herrn Johann Caspar Lavaters
Auffenthalt in Augsburg, den 15. Junii 1778. Augsburg, in der Stagischen Buch-
handlung. 40 S. 8.
c. Sieh B. cf. Vgl. ferner fiber Lavaters magnetische Kuren in Bremen die
zahlreichen kleineren Aufs&tze, die in A, III. e. S. 64 f. genannt sind, und:
Preudenlied der Jflnger Lavaters in Bremen, angestimmt im Januar 1787. [Bremen].
12. (Von Rektor Joh. Ludw. Ummius). Wiederholt: Allg. dttsch. Bibl. 80 (1788),
S. 589/92 und Cfter; vgl. C. 54). Sieh § 310, B. 37. 1) = Bd. VII. S. 739
248 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. A, II. d— III. aa.
d. Johann Joachim Spalding's Lebensbeschreibung von ihm selbst aufgesetzt
und hrsgg. mit einem Zusatze von dessen Sohne Georg Ludewig Spalding. Halle
1804. S. 63/8. 72. (iiber Lavaters Aufenthalt bei Spalding).
e. Lavater in Bremen: Weim. Jahrb. 4, 176. 5 (1856), 183 f. Ludwig Pape.
Vgl. auch A, HI. gg.
f. Lavaters Lebensende und GlaubensbekenntniB auf dem Sterbebette. Stutt-
gart 1856.
g. Alex. Frhr. v. d. Goltz, Ein Freundeskreis und sein Verkehr am Rhein
i. J. 1774: Jahrb. des rheinisch-westf&l. Schriftenvereins von F. Meyeringh. Dritter
Jahrg. (1861). S. 94/122.
h. Josephine Zehnder, geb. Stadlin, Pestalozzi. Gotha 1875. 8. Bd. 1T
S. 306/17.
i. Heinrich Funck, J. C Lavaters Aufzeichnungen iiber seinen era ten Auf-
enthalt in Karlsruhe im Jahre 1774: Zeitschrift fur die Geschichte dea Oberrheins.
Neue Folge. Bd. 12 (1897), S. 273/9.
j. G. Finsler, Lavaters Beziehungen zu Paris in den Revolution^] ahren
1789/95. Zflrich 1898. (= Neujahrsblatt auf daa Jahr 1898. Zum Besten des
Waisenhauses in Zflrich von einer Gesellschaft hrsgg. Stack 61. Als Fortsetzung
der Neujahrsbtfttter der Chorherrenstube Nr. 120). 27 und 76* S. 4. Besonders S. 127
und l»/60*. - Vgl. Nation Bd. 15 (1898), Nr. 29 (16. April), S. 421/3 Alfred Stern.
k. Joban Caspar Lavaters Rejse til Danmark i Sommeren 1793. Udgivet
paa Foranledning af Lehnsgreve C. E. Reventlow ved Louis Bobe. KjSbenhavn
1898, Lehmann & Stages Forlag XL VI, 180 S. 8. Vgl. Grenzboten 1900. Bd. 2,
S. 582/91 F. Kuntze; Christliche Welt 14 (1900), Nr. 5, S. 110/2 H. Dechent.
1. Theodor Sch5ll, Pfeffel und Rieder. Ein Beitrag zu Pfeffels Lebens-
geschichte in den Jahren 1798—1800: Zeitschrift far Geschichte des Oberrheins.
Neue Folge. Bd. 13 (1898), S. 636 f. 640 f. 643 (aber Lavaters Verhaftung und
Verwundung).
m. B. F., J. K. Lavaters unterbrochene Reise in die Bader von Baden 1799:
Neue Zaricher Zeitung 1900, Nr. 83. 86. 89.
n. H. Funck, J. C. Lavaters Aufzeichnungen uber seinen zweimaligen
Aufenthalt in Frankfurt (1774): Frankfurter Zeitung 1900, Nr. 258 (18. September).
o. C. A. H. Burkhardt, Lavater und Merck in Frankfurt im Juli 1782:
Berichte des Freien deutschen Hochstifts 16 (1900), S. 249/53. Vgl. Zeitschrift
fflr den deutschen Unterricht 14, 732 H. Funck.
p. Heinrich Funck, Lavaters Aufzeichnungen uber seinen Aufenthalt in
Karlsruhe auf der Rackreise von Ems im Jahre 1774: Zeitschrift fur Geschichte
des Oberrheins. Neue Folge. Bd. 16 (1901), S. 263 72.
q. J. C. Lavater, Tagebuch meiner Reise im Junius und Julius 1774, hrsgg.
von O. Ganther: Mittheilungen der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung
Vaterl&nd. Sprache und Alterthumer in Leipzig Bd. 9, Heft 2 (1902), S. 59/136.
r. Frd. Lade eke, Lavater in Bremen: Bremisches Jahrbuch 20 (1902),
S. 71/162. — Nachtrage und Berichtigungen : ebenda 21 (1906), S. 101/4
s. H. Funck, Lavaters Aufzeichnungen aber seinen Aufenthalt in Karlsruhe
im Jahr 1782: Zeitschrift far Geschichte dea Oberrheins. Neue Folge. Bd. 18
(1903), S. 705/11.
A, III. PersSnliche Beziehungen.
Farsten und Politiker.
a. Heinrich Funck, J. K. Lavater und der Markgraf Karl Friedrich von
Baden. Freiburg i. B. 1890. Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B.
Mohr (Paul Siebeck). 4 BL, 58 S. 8.
b. Wilhelra Hos&us, J. K. Lavater in seinen Beziehungen zu Herzog Franz
und Herzogin Luise von Aiihalt-Dessau: Mitteilungen des Vereins far Anhaltische
Geschichte und Altertumskunde, Bd. 5 (1890), S. 201/64. Vgl. auch ebenda Bd. 3,
S. 785/7; Bd. 5,8. 137 f.
c. Wilhelm ROseler, SchloB Emkendorf: Nationalzeitung 1892, Oktober.
Nr. 561. 569. 571. 583. Besonders Nr. 569 (9. Oktober) aber Lavaters Verkehr mit
dem Grafen Frd. Karl v. Reventlow, dem frahere?} dftniecben Gesandten in Eng-
— Vgl auch Voss. Ztg. 1876. SomitflgF-beilage Nr. 39 (24, September).
D v\ \ * t n j II r U r LmL I rUnIN IA
Geistliche Dichter: Johann Kaspar Lavater. 249
d. Heinrich Funck, Karl Friedrich von Baden in Lavaters Physiognomischen
Fragrmenten: Zeitschrift far die Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. Bd. 8
(1893), S. 1S2/4.
e. Heinrich Funck, Dor Magnetismus und Somnambulismus in der Badischen
Markgrafschaft. Freiburg i. B. und Leipzig, Akademische Verlagsbuchhandlung
Ton J. C. B. Mohr (Paul Siebeck), 1894, 4 BL, 76 S. 8.
f. 6. Final ert Lavaters Beziebungen zu Paris in den Revolutionsjahren
1789/95. Zarich 1898. Sieh A, II. j.
g. R. Kraufi, Lavater und Herzog Karl Eugen von Wflrttemberg: Neue
Zflricher Zeitung 1903, Nr. 124.
h. H. Funck, Lavaters Besuche bei Karl Friedrich von Baden im Jahr 1783:
Zeitschrift far Geschichte des Oberrheins. Neue Folge. Bd. 20 (1905), S. 422/7.
Goethe.
i. Ignaz Paul Vital Troxler, Goethes Controverse mit Lavater in Briefen
toii 1776/82 oder der schSne Geist und die fromnie Seele. Altona 1841.
j. Heinrich Dantzer, Freundesbilder aus Goethes Leben. Leipzig 1853.
8. 1/124. Sieh A, I. c'.
k. J. K. MOrikofer, Lavater im Verh<niB zu Goethe: Im neuen Reich
1877. Bd. 1, S. 620/33 — In ausfuhrlicherer Form wiederhoit: Zarcher Taschen-
buch auf 1878. S. 1/28.
1. Ludwig Hirzel, Goethe- Erinnerungen aus der Schweiz: Im neuen Reich
1877. Bd. 2, S. 201/9. — Goetheana: ebenda 1878. Bd. 2, 8. 597/611.
m. Ludwig Hirzel, Joh. Gg. Schlosser, Lavater, Goethe und Cornelia Goethe:
Im neuen Reich 1879. Bd. 1, S. 273/85.
n. R. Steck, Goethe und Lavater. Vortrag. Basel 1884. Benno Schwabe,
Schweighauserische Verlagsbuchhandlung. (= Oeffentliche Vortr&ge gehalten in
der Schweiz. Bd. 8, Heft 7). 39 S. 8. — Vgl. Anz. f. dtsch. Altert. 12, 188
B. Seuffert.
o Ludwig Hirzel, Goethes Beziehungon zu Zarich und zu Bewohnern der
Stadt und Landschaft Zurich. Leipzig und Zarich 1888. 4. Sieh § 234. C, III. 36).
p. Ludwig Hirzel, Goethiana aus Lavaters Briefsammlung : Vierteljahrschrift
ftir Literaturgeschichte 5 (1892), S. 614/20.
q. Paul Men ton, Lavater im Lichte Goethes. Unter bes. Beracksichtigumj
von Goethes Briefen: Allg. Konserv. Monatsschr. Jahrg. 49 (1892), S. 1251/63.
50 (1893), S. 184/95. In beiden Registern steht Wenton. Was richtig?
r. O. K., Lavater und Frau Aja: Bibliographie und Literarische Chronik der
Schweiz 23 (1893), S. 169 71.
s. Heinrich Funck, Lavaters Aufzeichnungen uber seine Reise mit Goethe
nach Ems 1774: Nord und Sad, Bd. 76 (1896), S. 402/5.
t. Viktor Mich el 8 aber die Lavatersche Abschrift der Jphigenie': Goethes
Werke. Weimarer Ausgabe. Abteil. I, Bd. 39 (1897), S. 450 f. 454/65. 483/553. -
Dagegen Heinrich Dantzer: Zeitschrift fur deutsche Philologie, Bd. 31, S. Ill f.
u. H. Funck, Lavaters Aufzeichnungen aber sein Zusammensein mit Goethe
in Ems 1774: Nord und Sad, Bd. 91 (1899), S. 57/63.
v. H. Funck, Ariane an Wetty von Goethe: Goethe -Jahrbuch 20 (1899),
S. 267/70 [mit Tagebuchaufzeichnungen Lavaters],
w. H. Funck, Zu Goethes Briefwechsel mit Lavater und mit dessen Gattin:
Eophorion 6 (1899), S. 762/4. Goethe -Jahrbuch 20 (1899), S. 249/53. 22 (1901),
S. 255/7.
x. Goethe und Lavater. Briefe und Tagebacher hrsgg. von Heinrich Funck.
Weimar 1901 (= Schriften der Goethe- Geselischaft, Bd. 16). XII, 443 S. 8. Vgl.
Alljj. Ztg. 1902 Beilage Nr. 117 Eduard Haug; Voss. Ztg. 1902, Nr. 75 Ludwig
Geiger.
y. Heinrich Funck, Lavater und Goethe. Sieh A, I. oo'. Auch im Sonder-
abdruck: Zarich 1902. 43 S. 4.
z. H. Funck, Zu Lavaters Goethe- Bildnissen: Goethe -Jahrbuch 23 (1902),
8. 186/93.
aa. Alfred Stern, Em anticipirtes physiognomischea Urthtsil Lavaters flber
Goethe: Goethe-Jahrbuch 25 (1904), S. 66/8.
250 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. A, III. bb— B. c]
bb. Max Morris, Eine von Goetbe in Lavaters Nam en verfafite Sffentlich*
Erkllrung: Goethe- Jahrboch 28 (1907), 8. 207/10.
cc Friedrich Warnecke, Goethes Mahomet- Problem. Dissertation. Halle
a. S. 1907. 8. S. 22,6.
dd. Goethes Schweizer Reise 1775. Zeicbnungen und Niederschriften hrugg.
von Karl Koetschau und Max Morris. Weimar 1907. 2. («= Schriften der
Goethe- Gesellschaft, Bd. 22). S. 18/28. 33/6. 38.
Sonstige Schriftsteller und Frennde; Aufkl&rer, Stfirmer und Schw&rmer.
ee. (B. J. Schleifi von LCwenfeld) Des unpartbeyischen Arztes Betrach-
tungen fiber Lavaters Grfinde zur Untersuchung der Gafinerischen Kuren. Nebst
einem Anhang von Eonvulsionen. Sulzbach 1775. 8.
ff. F. Gedike und J. E. Biester, Ueber das itzijje Streiten mancher
Schriftsteller, besonders Lavaters, gegen die Berliner: Berhnische MonatsschrifL
Bd. 9, Stuck 4 (April 1787), S. 353/95. Auch in mehreren andern Aufe&tzen der
Berlin. Monatsschrift aus jenen Jahren wird Lavaters Schw&rmerei beat&ndigr
gestreift.
gg. J. G. Gruber, Wielands Leben. Teil 3 (= Wielands s&mmtliche Werke,
Bd. 52). Leipzig, J. G. GOschen 1828. S. 273/80. 310 f. [fiber Wielands Verbftltnis
zu Lavater, auch fiber Lavater in Bremen].
hh. Eduard Bodemann, Julie v. Bondeli und ihr Freundeskreis Wielandr
Rousseau, Zimmermann, Lavater, Leuchsenring, Usteri, Sophie Laroche, Fran
v. Sandoz u. A. Hannover 1874. 8. Besonders S. 147/57.
ii. C. Burckbardt, Lavaters „liebe Schweizenn" : Im neuenf Reich 1878.
Bd. 1, S. 620/3.
jj. E. Meinhof, Susanna Eatharina v. Elettenberg und ihre Freunde: Zeit-
schrift ffir kirchl. Wissenschaft und kirchl. Leben 2 (1881), S. 424/46, besonders
S. 439/46.
kk. Jakob Baechtold, Der Apostel der Geniezeit. Nachtrfige zu H. Dfintzera
„Christoph Eaufmann": Schnorrs Archiv ffir Litteraturgeschichte, Bd. 15 (1887)r
S. 161/93.
11. Wilh. Hos&us, Nachtrfige zu Matthissons Leben: Mitteilungen des Vereins
ffir Anhaltische Geschichte und Altertumskunde, Bd. 5 (1890), S. 353. 355 f. 367.
Eintragungen Lavaters in Matthissons Stammbuch ebenda S. 673/5.
mm. J. Baechtold, Aus Hofrat Bfiels Stammbfichern : Zfircher Taschenbuch.
Neue Folge 15 (1892), S. 157.
nn. F. Waldmann, Earamsin in Zfirich 1780: Neue Zfiricher Zeitung 1892,
Nr. 137/40. 173/6. 179 [auf Grund von N. M. Earamsins ,Briefen eines russischen
Reisenden'].
oo. Erich Schmidt, Die schOne Seele: Vierteljahrschrift ffir Literatur-
geschichte 6 (1893), S. 592/7 [fiber Lavaters Beziehungen zu Frl. v. Elettenberg
und seinen Aufentbalt in Frankfurt a. M.].
pp. Bl&tter aus dem Stammbuch Jens Baggesens 1787/97. Hrsgg. von
Theodor v. Baggesen und Eduard Grupe. Marburg a. L., Oscar Ehrhardt,
1893. 8. Darin S. 9 und Tafel 9 Eintragungen Lavaters.
qq. Eduard Haug, Aus dem Lavater'schen Ereise. I: Job. Gg. Mfiller als
Lavaterschfiler in Zfirich. II: Joh. Gg. Mfiller als Student in GOttingen und als
Yermittler zwischen den Zfirichern und Herder. Progr. Schaffhausen 1893/4 und
1896/7. Schaffhausen, Buchdruckerei von Paul Schoch 1894/7. 1L 8. (I: IV, 69 S.;
II: 2 Bl., 122 S.).
rr. Heinrich Funck, Lavater und Cagliostro: Nord und Sfid 1897, Oktober.
Bd. 83, S. 41;63.
ss. Rudolf Ischer, Nachtr&ge zu J. G. Zimmermann: Euphorion 4 (1897)r
S. 552 4 (fiber Lavaters Verb<nis zu Zimmermann).
tt Christoph Friedrich Rinck, Hof- und Stadtvikarius zu Karlsruhe,
Studienreise 1783 84, unternommen im Auftrage des Markgrafen Earl Friedrich
von Baden: Nach dem Tagebuche des Verfassers hrsgg. von Dr. Moritz Geyer.
Altenburg, Stephan Geibel, 1897. 8. Besonders S. 4/36 und 233/5.
uu. S. M. Prem, Aus dem Lavaterkreise : BSbe Geifner-SchultheB: Chronik
des Wiener Goethevereins 12 (1898), S. ^fpjp.'fp^ify Qp CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Johann Kaspar Lavater (Briefwechsel). 251
vv. August Langmesser, Jakob Sarasin, der Freund Lavaters, Lenzens,
Klingers u. a. Ein Beitrag zur Geschichte der Genieperiode. Mit einem Anhang:
Ungedruckte Briefe und PHmplamplasko. der hohe Geist. Zurich, E. Speidel.
1899. 2 Bl., 216 S. 8. =-- Abhandlungen hrsgg. von der Gesellschaft f. deutsche
Sprache in Zurich. V.
-ww. Sieh A, II. o.
xx. P. Beck, Lavaters Beziehungen zu Schwaben: DiOceFanarchiv von
Schwaben, Jahrg. 20 (1902), Nr. 3/4, S. 33/50.
yy. G. v. SchultheB-Rechberg, Frau Barbara Schultbefi zum SchOnenhof
die Freundin Lavaters und Goethes. Zdrich, F&si und Beer, 1903 (=» Neujahrs-
blatt auf daB Jahr 1903. Zum Beaten des Waisenhauses in Zurich von einer Ge-
sellschaft hrsgg. Stuck 66. Als Fortsetzung der Neujahrsbl&tter der Chorherren-
stobe Nr. 125). 76 S. 8. Beeonders S. 17/22. 39/47.
zz. Kant und Lavater: Das freie Wort 3 (1903), Nr. 13, S. 516 8.
a'. Alfred Stern, Mirabeau und Lavater: sieh A, I. n.
b'. H. Funck, Henriette Karoline vom Stein und Lavater: Allg. Ztg. 1904r
Beilage Nr. 123 (31. Mai), S. 377/80.
c'. H. Funck, Schilleriana aus Lavaters Korrespondenz und Tagebuehern:
Euphorion 12 (1905), S. 421/35.
B. Briefe von und an Lavater.
re (J. K. Lavater) Geheimes Tagebuch. Von einem Beobachter Seiner Selbst.
Leipzig 1771/3. II. 8. Sieh C. 18). Die Adressaten sind oft nur durch den An-
fangsbuchstaben des Namens oder gar nicht bezeichnet; ebenso bei py y, f, 17, *, 4, i1.
,5. J. C. Lavater, Vermischte Schriften. Winterthur (1774/81). II. 8. Sieh
C. 28). Besonders Band 2.
;-. J. C. Lavater, Briiderliche Schreiben an verschiedene JOnglinge. Winter-
thur 1782. 8. Sieh C. 41).
d\ Briefe von J. C. Lavater und an Ihn und seine Freunde; Betreflend
Lavaters Ruf nach Bremen und die in Bremen versuchte Desorganisation zweyer
jungen Frauenzimmer nebst einem merkwiirdigen Briefe J. C. Lavaters an den
bertichtigten Teufelsbanner Joseph G a finer v. 3. May 1777. Bremen und Leipzig
1787. 2 Bl., 163 S. 8.
s. S. C. Lappenbergs Apologie des Herrn J. C. Lavaters. Bremen, Hamburg,
Frankfurt und Leipzig. 1787. 8. Sieh A, I. 0.
£. J. K. Lavater, Antworten auf wichtige und wiirdige Fragen und Briefe
weiser und guter Menschen. Berlin 1790. II. 8. Sieh C. 62).
n- J. A. Lavater, Hand-Bibliotheck fur Freunde. o. O. 1790/3. XXIV. 12.
Sieh C. 64) (= Ha.).
&. J. K. Lavater, Freundschaftliche Briefe an verschiedene Freunde und
Freundinnen. GeBchrieben im Juni und Juli 1796. Zurich 1796. 8. Sieh C. 81).
1. Freyxnfithige Briefe von J. K. Lavater uber das Deportationswesen nnd
seine eigne Deportation nach Basel. Winterthur 1800 f. II. 8. Sieh C. 88).
i1. J. K. Lavaters Nachgelassene Schriften. Zxirich 1801 f. V. 8. Sieh C. 91)
(= NO- Bd. 1 und 2. — Auch andre Werke Lavaters enthalten gelegentlich einige
Briefe, so z. B. die Vermischten Gedanken (1775) = C. 30) a, die Physiognomischen
Fragments (1775;8) = C. 31) a, Etwas liber Pfenningern (1792 f.) = C. 67) usw.
x. Georg GeBner, J. K. Lavaters Lebensbeschreibung. Winterthur 1802 f.
1IL 8. Sieh A, I. mm. (= G.).
1. Ulrich Hegner, Beitr&ge zur n&hern Kenntnifl und wahren Darstellung
J. K. Lavater's. Leipzig 1836. 8. Sieh A, I. ww. (=» He.).
[i. Frd. Wilh. Bodemann, J. C. Lavater nach seinem Leben, Lehren und
Wirken dargestellt. Gotha 1856. 8. Sieh A, I. d'.
v. Albert Cohn, Katalog einer wertvollen Autographensammlung aus dem
Besitz der verstorbenen Herren W. v. Maltzahn, H. Reimer u. a. Deutsche Dichter
und Schriftsteller von Gottsched bis zur Gegenwart. Berlin, A. Cohn, 1890.
3 Bl., 90 S. 8. Darin 93 Briefe von Lavater verzeichnet, 90 von ihnen an den
Buchh&ndler Ph. E. Reich gerichtet. Vgl. Neue Ziiricber Zeitung 1900, Nr. 106.
£. F. Waldmann, Lenz in Briefen. ZOrich, M. v. Stern, 1894. 4 BL, 114 S. 8.
o. Gustav Adolf Miiller, Aus Lavaters Brieftasche. Miinchen 1897. 8,
SiehA'Lbb' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
252 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. B.
7i. 6. Finaler, Lavaters Beziehungen za Paris. ZQrich 1898. 4. Sieh A,
IL j. (= Fi.).
q. Aug. Langmesser, Jak. Sarasin. ZQrich 1899. 8. Sieh A, III. w. (=« L.).
<r. Heinr. Funck, Goethe und Lavater. Weimar 1901. 8. Sieh A, DX x.
(- Fu.).
r. Augusta Steinberg, Zwei ungedruckte Briefe Lavaters: Neue Zuricher
Zeitiuug 1903, Nr. 309.
v. Jugendbriefe von Lavater: Neues Berner Taschenbuch auf 1904. S. 138/43.
tp. Einzelne raoralisch- religiose Stellen aus Lavaters Briefen: Taschenbuch
fur Theologen und Prediger, als Freunde der Speculation und Literatur, auf 1802.
Hrsgg. von J. O. Thiefi. Hamburg 1802. 16. Vffl. § 304, 14. 22) =- Bd. VII, S. 357.
Achelis aus Bremen: Ha. 1791, Bd. 3, 69/72. 1793, Bd. 3, 205/37. — Sophie
Katharina Aibers: Breniisches Jabrbuch 20, 150 f. — Ansgariusgemeinde in Bremen:
d, S. 57/82. 94/104: e, S. 127/51; G. 3, 30 f.; Bremisches Jahrbuch 20. 118/22. 129/31.
134 f. 141/50. - Jens Baggesen: Ha. 1791. Bd. 3, 147/9; A, n. k. S. 117/22. 124/6.
144/7. 150,2. — Karl Frd. Bahrdt: Lavater, Zween Briefe an Herrn M. Bahrdt
= C. 2); Samtliche kleinere prosaiBche Schriaen = C. 47) Bd. 3, S. 5/13;
G. 1, 216/24. — Direktor Bay: i, Bd. 1, 34,40; G. 3, 400/3. - Begfort: Leo Liep-
mannssohn, XXXVI. Autograpben-Versteigerung (Berlin, November 1906). Katalog.
S. 117. - Graf Andr. Peter v. Bernstorff: A, II. k. S. 136/44. 149 f. - Grafin
Augusta v. Bernstorff: ebenda S. 115/7. 122/4. 152 f. -- Fritz v. Beulwitz:
Euphorion 12 (1905), S. 430. — J. J. Bodmer: O. v. Arx, Lavaters Schweizer-
lieder. Olten 1897. S. 17 f. 21 f. — Jakob Bodmer: i, Bd. 2, 64/71; N. 1, 101/5. —
Frhr. Frz. Frd. Sigism. Aug. BOcklin v. BScklinsau : Alemannia. N. F. Band 5 (1904),
S. 317 f. — Eirchenrat BSckmann: Aug. Ad. Miiller, Ungedrucktes aus dem Goethe-
Kreiee. Munchen 1896. S. 60. — Heinrich Christian Boie: Deutsches Museum
1777. Bd. 2, S. 3779. — Julie v. Bondeli: A, IU. hh. S. 349 f. — Charlea
Bonnet: Lavater, Herrn C. Bonnets Philosophische Palingenesie ubersetzt -= C. 10),
Bd. 1, 8. IX/XIIl. - Brandlin: Ha. 1791, Bd. 3, 189/192. — Marquise Branconi:
He. 139; Im neuen Reich 1877, Bd. 2, 683/7. — J. J. Breitinger: G. 1, 189/92. —
Brockmann: Ha. 1791, Bd. 4, 210/9. — Frederike Brun: A, H. k. S. 147/9. —
Joh. Buel: Ha. 1791, Bd. 3, 10/6. 179 f. 271 f. 4, 134/8. 313 f. 1792, Bd. 2,
231/4. — Biiels Mutter: Ha. 1791, Bd. 3, 17 f. — BGrgermeister und Rat von
ZQrich: A, H. a. S. 35/44. — Joh. Heinr. Carape: G. 2, 4068; He. 186/90;
J. Leyser, J. H. Campe. Braunschweig 1877. Bd. 2. 398/412. — Peter Camper:
Lavater, Physiognomische Fragmente Bd. 4 (1778), S. 281/3. — Dan. Nik.
Chodowiecki: He. 45. 124. 186. — James Stanier Clarke in London: Alfred Bovet,
Lettres autographes, decrites par Etienne Charavay. Paris 1887. S. 462 f. —
Cuningham: Ha. 1791, Bd. 3, 74/9. 1793, Bd. 1, 132/5. 5, 41/63. - Delphine de
Custine, geb. Grafin Sabran: Fi. 46/8*. 50*. — Joh. Eonr. Deinet: Fu. 382 f.
Goethe -Jahrbuch 25 (1904), S. 67 f. - Denzel: N. 1, S. 3f. — Helvetiaches
Direktorium: », Bd. 1, 13/5. 41. 268 71. 2, 73/5; N. 1, 124/7. 255/7; G. 3, 423 f.
473/5. — Dorothea, Prinzeasin von WGrtteniberg in MOmpelgart: Ha. 1791, Bd. 3,
291/6. - Dusch, Bedienter: Ha. 1791, Bd. 3, 73. — Wilh. Frhr. v. Edelsheim:
Zsch. f. Geschichte des Oberrheins. N. F. Bd. 20, 427. — Ehegericht in ZQrich:
G. 2, 375/7. — Dr. Ehrhard in Memmingen: G. 2, 202 f. — Elouis: Ha. 1791, Bd. 2,
129/41. — Erlacher: (Sal. HeB) 1st Saul auch unter den Propheten? oder Brief-
wtfcnsel zwischen Lavater und Krlacher. Basel 1797. 22 S. 8. — Zunftmeister Escher:
t, Bd. 1, 2002. — J. G. Fichte: G. 3, 276 f. — Finanzminister Finsler: », Bd. 1,
200/2. — Herzojr Franz und Herzogin Luise von Anhalt- Dessau: A, III. b. 5, 217.
219. 234 f. 245/64. — Herzogin Franziska von Wurtteraberg: Didcesanarchiv von
Scbwaben 20 (1902), S. 34/6. — Freunde in ZQrich: Mittheilungen der Deutachen
Gesellschaft zur Erforschung Vaterlandischer Sprache und AlterthQmer in Leipzig
9, 2, 133 f.; Zsch. f. Geschichte des Oberrheins. N. F. Bd. 20, 423 f. — Hans
Rudolf Fufili, Maler und Eupferatzer: Lavater, Physiognomische Fragmente 4
(1778), S. 275/80. - Heinr. FuBli: He. 312. 15/8. 42 f. 47. 102/4. 117. 119/23. 204.
200. — Schriftsteller und Buchhandler FQBli: G. 1. 289/91. — Chn. Garve: G. 2,
4u5f.; He. 162 f. - Jos. Gainer: fi, Bd. 2. 42 8; (f, S. 123/30; G. 2. 201 f. 209 f. —
Eberh.Gaupn: Ha. 1791, Bd. 3, 284/8. 1792, Bd. 2, 206,11. 1793. Bd 6. 325/36.—
Helvetische Gesellschaft zu Schinznach: Earl Morell, Die Helvetiscbe Gesellschaft.
Winterthur 1863. S. 3l8f. — Helvetische Gesetzgeber; t, Bd, 1, 41 5. 2, 266/74. —
Gg. GeBner: Ha. 1791, Bd. 2, 2215. — Gletfn.:, Ha. 1792... Bd 4, 208/10 ; He. 213.
Geistliche Dichter: Joh an n Kaspar Lavater (Briefwechsel). 253
Goethe: G. 2,153; He. 71. 74. 86 f. 91/4. 98 f. 123. 125/33. 135. 137 f. 140/54.
163; Briefe von Goethe an Lavater. Aus den Jahren 1774/83. Hrsgg. von Heinrich
Hirzel. Nebst einem Anhang und 2 Facsimile. Leipzig 1833. 174 S. 8.; lm
neoen Reich 1878. Bd. 2, 609jll; Grenzboten 1880, Nr. 35; Eduard v. der Hellen,
Goethes Anteil an Lavaters pbysiognomi&chen Fragmenten. Frankfurt a. M. 1888.
S. 8/10. 247 f. 252/4; Goethe- J ahrbuch 11, 105/8; f, S. 28. 52. 63. 71; Allg. Ztg.
1898, Beilage Nr. 131 (14. Juni) und 1899, Beilagen Nr. 272 f. (28 f. November);
Enphorion 6 (1900), S. 762/4; Goethes Werke. Weimar. Ausg. Abteil. IV, Bd. 2tf.;
Fu. 1/246; Zschr. f. Gesch. des Oberrheins. N. F. Bd. 18, 705 f. — Goethes Eltern:
S. H. (= Salomon Hirzel), ZwOlf Briefe von Goethes Eltern an Lavater. Als
Manuscript fur Freunde zur Feier des 4. Januar 1860 in Druck gegeben. Leipzig.
24 S. 8.; Im neuen Reich 1877. 1, 632; Ziircher Taschenbuch auf 1878 S. 2f;
f, S. 70; Goethe-Jahrbuch 21, 109/12; Fu. 247/75.
Landvogt Felix Grebel und sein Nachfolger Junker Schwarzenbach : A, II. a.
S. 18; G. 1, 148/52. 163/6; A, U. h. Bd. 1, 306/8. — Martin Greffer, Bibliothekar
in St. Gallen: Ha. 1790, Bd. 4, 226/30. — Otto Groote: Bremisches Jahrbuch 20,
150. — Haas in Basel: Ha. 1792, Bd. 6, 238. — Joh. Kasp. Hafeli: He. 52. 61.
89. 170, 172/7. 185. 192. 211 f. 223; A. HI. b. 5, 145/68. 212/4. 223/5. 231; ZQrcher
Taschenbuch. Neue Folge 8, 219/62. 9, 211/58. 10, 101/41. - Pfarrer Hahn auf
Hohentwiel: Ha. 1791, Bd. 3, 238/47. — Witwe Hahn in Echterdingen: C, Bd. 2,
21/3. — J. G. Hamann: He. 114. 204 f.; Heinrich Funck, Briefwechsel zwischen
Hamann und Lavater. Kfinigsberg 1894. 53 S. 8. (S. A. aus der AltpreuB.
Monatsschrift, Bd. 31, S. 95/147). — Gottlob David Hartmann: He. 33/9; Goethe-
Jahrbuch 9, 130/4; Wilh. Lang, Von und aus Schwaben. Heft 9: G. D. Hart-
mann. Stuttgart 1890. S. 48 f. 56 f. 61 f. 66. 73/6. 80/4. 88. 91 f. 96 f. 99. 107/10.
115/23. - Israel Hartmann: Ha. 1790, Bd. 4, 198 f.; Wilh. Lang, Von und aus
Schwaben 7, 70. 74. 89. 125 f. — Lorenz Leop. Haschka: He. 157. 159/61. — Joh.
Gerh. Hasenkamp: a, Bd. 2, S. 8f. 810/4. 355/63; Karl C. E. Ehmann, Briefwechsel
zwischen Lavater und Hasenkamp. Basel, Bohnmaiers Verlag (C. Detloff) 1870.
IV, 243 S. 8. — J. H. Hasenkamp: ebenda S. 242 f. — Kurt Frhr. v. Hangwitz:
Schnorrs Archiv f. Litg. 15, 186/8. — Pfarrer Hecht in Pfaffenhausen bei St. Urban:
Ha. 1793, Bd. 2, 290/2. — Pfarrer Ignaz Valentin Heggelin: DiOcesanarcbiv von
Schwaben 20 (1902), S.44f. — Gfr.Heisch: Ha. 1791, Bd.3, 256f. 4, 196 f.; Fi. 52/5*. —
Phjsiker Hellwag: Seufferts Vierteljahrschrift f. Litg. 3, 549 f. — Jean-Marie Herault
de Sechelles: o, S. 52/68; Fi. 13/18*. — Wilhelmine Herbst- Sterne: Ha. 1791, Bd. 2,
293/7. — P. Herculanus Anglomontanus in Luzern: C, Bd. 2, 75/7. — J. G. Herder:
He. 20/5. 29/31. 58 f. 88 f. 136; Heinrich Duntzer und Ferd. Gfr. v. Herder, Aus
Herders NachlaB. Frankfurt a. M. 1857. 2, 10/156. 160/209; Allg. Ztg. 1891, Bei-
lagen Nr. 264 f. (11 f. November) und 1900, Beilage Nr. 179 (7. August); £, S. 31 f.
62. — Karoline Herder: Aus Herders NachlaB 2, 64 f. — Felix Hel: /J, Bd. 1, 185;
G. 1, 84. 86/94. 96. 98/101. 104/7. 129 f. 138/45. - Heinrich HeB: G. 1, 108/25. 132/8.
188. 198/203. 238/40. 246/9. 253. 256 f. 280. 287/9. 337; ,u, S. 251. - Jakob HeB: G. 1,
83/5. 94 f. 101/3. 2, 409/14. — Salomon HeB: i, Bd. 1, 299/305. — Herm. Heymann:
e, S. 170 f. — Hill in KOnigsberg: Ha. 1790, Bd. 4, 182. — Hofmann in Wien:
Ha. 1793, Bd. 2, 78 f. — Jak. Hottinger: He. 64. 178 f. — Joh. Hoze: Ha. 1792,
Bd. 5, 237 f.; Fu. 371. — Pfarrer Huber, Herausgeber des Sonntagsblattes : *, Bd. 2,
172/80. — Wilh. v. Humboldt: Allg. Ztg. 1905, Beilage Nr. 173 (29. Juli).
Isaak Iselin: Einige Briefe von Herrn Isaak Iselin und J. K. Lavater fiber das
Basedowsche Elementarwerk. Zurich 1771. 8. = C. 15); a, Bd. 2, 95 f.; L. 120/2. —
Frd.Heinr.Jacobi: He. 116. 145. 181 f. 191 f. 194/200. 206 f. 209 f. 213/5; F.H.Jacobis
auserlesener Briefwechsel 1, 309/15. 328/36. 338/41. 379/88. 408/20. 423/9. 433/40. 443/7.
480/5. 498/500. 505. 2, 14/6. 53/7. 61 f. 83 f. 166/9; Rudolf Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis
NachlaB 1, 43 f. 59. 76/82. 86/94. 96. 141/6; A, III. e. S. 73. — Joh. Frd. Wilh.
Jerusalem: Ha. 1790, Bd. 4, 14 f.; G. 1, 322/8; He. 163 f. — J. H. Jung- Stilling:
Ha. 1792, Bd. 2, 354/8; He. 130. 162; L. 135 f. — Kant: Kants Briefwechsel 1
(1900), 141/3. 157/9. 167/72 177. — Frau Kapp, vw. Zollikofer: Ha. 1793, Bd. 5,
343/8; G. 3. 251 f. - N. M. Karamsin: C, Bd. 1, 13/5; f, S. 107 f. — Karl, Land-
graf von Hessen: A, II. k. S. 126/36. — Karl August, Herzog von Sachsen- Weimar:
Fu. 357 f. 363. — Karl Eugen, Herzog von Wfirttemberg: Voss. Ztg. 1876, Sonn-
tagsbeilage Nr. 4 (23. Januar). — Karl Friedrich, Markgraf von Baden: A, HI. e.
S. 14. 19. 49 f. 68. — Chph. Kaufmann: Schnorrs Archiv f. Litg. 15, 174 f.
f, 8. 78. — Nik. Anton Kirchberger: Im neuen Reich |J,8W.,-,2, lOS/aj.pFjJujteSf. —
254 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. B.
Susanna Katharina v. Klettenberg: A, HI. jj. S. 445; Goethe- J ahrbuch 16, 83/93;
Fa. 29 f. 33 f. 334 f. — Klockenbring: He. 19 f. 47/50. — F. G. Klopstock: He. 19.
228/6; J. Lappenberg, Briefe von and an Klopstock. Braunschweig 1867. S. 347/53.
355/8. — Earl Lodw. v. Knebel: K. L. v. Knebels literarischer Nachlafi and Brief-
wechsel. Leipzig 1835. 2, 399/406; He. 133 f.; Gust. Ad. Mailer, Ungedracktes aas
dem Goethe- Kreise. MQnchen 1896. S. 61; Fa. 147 f. 354 f. — Chn. Gfr. KOrner:
Die Autographensammlung Alexander Meyer Cohns. Berlin 1905. S. 161. — Maler
Kubinsky: He. 227 f.
Chn. Lagemann in Bremen: s, S. 112/27. 152/66; Bremisches Jahrbach 20,
125 f. — Anna Lavater, geb. Schinz, seine Fraa: », Bd. 2, 148 f. 153; G. 1, 297/301.
2, 46 f. 130/3. 135 f.; Fa. 380 f. — Anna Luise Lavater, seine Tochter: Ha. 1791,
Bd. 3, 88/90. 1792, Bd. 2, 57/62; *, Bd. 1, 245/9; J. J. Gradmann, Kurzer voll-
standiger Briefsteller ; voran abgedruckt: Lavaters Schreiben an seine Tochter
Anne Luise Lavater, welches eine Anweisung zum Briefschreiben enthalt. Bregenz
1801. 8.; G. 3, 415/8. — Heinrich Lavater, sein Sohn: Ha 1791, Bd. 2, 207. 1792,
Bd.5, 237. 1793, Bd. 2, 50/77; *, Bd. 1, 253/9. 2, 123 f. 129 f. 152. 160. 164/7; G. 3,
418/21; ft, S. 123 5. — Heinrich Lavater, sein Bruder: G. 1, 259 f. — Johannes
Lavater, sein Enkel: Ha. 1791, Bd. 6, 155/96. 1793, Bd. 2, 307/26; G. 3, 183/7. —
Jobann Heinrich und Regula Lavater, seine Eltern: G. 1, 226/33. 236 f. 241. 249 f.
254. 260 f. 265. 268/75. — Brflder Le Fort: C, Bd. 2, 529/35. — Frau v. Lengefeld
und ihre Tdchter Earoline und Charlotte: Euphoriou 12 (1905), S. 423/33. —
J. M. R. Lenz: He. 234/6; Edw. Dorer-Egloff, Lenz und seine Schriften. Baden
1857. S. 160/62. 179/207; Joh. Froitzheim, Lenz und Goethe. Stuttgart 1891.
S. 105 f. 109; (, S. 14/8. 21/3. 26/9. 313. 37 f. 40/2. 45. 47 f. 50/2. 56/9. 65. 70/3.
78. 96/101. 107 f.; Baltische Monatsschrift 1899; Fu. 67. — Frz. Lerse: L. 132 f. —
Dr. LeB: Ha. 1792, Bd. 2, 70/7. — Frz. Mich. Leuchsenrinj? : He. 191. — Heinr.
Jul. v. Lindau: Blatter fur literar. Unterhaltung 1898, S. 147. — * Allg. Literatur-
zeitung: f, Bd. 2, 49/51. — Luise, Herzojrin von Anhalt- Dessau: sieh oben Herzog
Franz. — Luise, Herzogin von Sachsen- Weimar: £, S. 51; Fu. 61. 353. 360/70.
Hofmedikus Marcard: Berlin. Monatsschrift Bd.6, St 11 (Nov. 1785), S. 434/49;
A, I. n. S. 33/7; C. 51) a. 1, 23 f. — Maria Feodorowna, Kaiserin von Rufiland: N. 2,
287/334 ; J. K. Lavaters Briefe an die Kaiserin Maria Feodorowna, Getnahlin Kaiser
Pauls I. von RuCland, uber den Zustand der Seele nach dem Tode. (Hrsgg. von
Rud. Minzloffj. St. Petersburg 1858. 70 S. 8. (Ins FranzSsische flbersetzt:
Paris 1868. 8.). — Karl Matthai: N. 1, 109/11; He. 237/40; Euphorion 2 (1895),
S. 637; Nord und Sud 83 (1897), S. 56; Fa. 370; Zeitschrift far BQcherfreunde 9,
2, 319. - Chph. Meiners: G. 2, 297. 3, 13/25; He. 86. 156/9. 168 f. — Moses
Mendelssohn: G. 2, 22/30; He. 12/4; Mendelssohns gesammelte Schriften, hrsgg.
von G. B. Mendelssohn 3, 81/107. — Joh. Heinr. Merck: He. 114 f.; Briefe an und
von J. H. Merck, hrsgg. von Karl Warner. Darmstadt 1838. S. 47 f. 140 f. 235;
Histor. Monatsschrift 1 (1900), S. 48/70; Fu. 352 f. — Justizminister Meyer von
Aarau: Ziircher Taschenb. N. F. 10, 130/6. - Pfarrer Meyer in Pfungen: «, Bd. 2,
233/6. — Frd. Joh. Lor. Meyer: Gust. Ad. Miiller, Ungedrucktes aas dem Goethe-
Kreise. MQnchen 1896. S. 57 f. — Chph. Heinr. Muller: Ha. 1790, Bd. 4, 181.
5, 282/7. — Johannes v. Muller: Ziircher Taschenb. N. F. 25 (1902), S. 65/9. —
Joh. Gg. Mailer: Ha. 1790, Bd. 4, 176/8. 1791, Bd. 3, 181 f. 1793, Bd. 6, 237;
C. 67) 2, 25/33; A, HI. qq. oft, bes. 2, 103/14; Fu. 368 f. — Nicolai: Dtsch. Rund-
schau 1903/4. Bd. 2, S. 453/61. — Heinr. Oberlin: A, I. xx; <u, S. 459 f. — Joh.
Frd. Oberlin: E. Stober, Vie d'Oberlin, S. 490; A, I. xx; /*, S. 248 f. 488/94. —
Prinzessin Johanna v. Oettingen: Ha. 1791, Bd. 4, 174/6. — Anna Elisabeth
Ouchterlony: Ha. 1791, Bd. 2, 92/5. — Marianne Paulli: Ha. 1790, Bd.5, 260/2. —
Joh. Heinr. Peatalozzi: A, II. h* Bd. 1, 823/8. — Gottlieb Konr. Pfeffel: Ha. 1791,
Bd. 2, 57; t, Bd. 2, 76/80. 312/26; G. 3, 445/54; Zschr. f. Geschichte des Ober-
rheins. N. F. Bd. 13, 636 f. 643; A, HL e. S. 75 f. — Joh. Konr. Pfenninger: G. 2, 83;
He. 41. 164/7. 208. 215. 217. 221; Aus Herders Nachlafl 2, 140; Karl C. E. Ehmann,
Briefwechsel zwischen Lavater und Hasenkamp, S. 236/8. — Regierungsstattbalter
Joh. Kaspar Pfenninger: i, Bd. 2, 264/6; Zdrcher Taschenb. N. F. 10, 123 f. 129 f. —
Senator Pfyfer: t, Bd. 1, 55 f.; G. 3, 408. — L. D. Post: Bremisches Jahrbuch
20, 122/4. 148/56. — Meta Post: Fa. 370 f. - Raimund Premauer in Konstanz:
C, Bd. 2, 175 f. — Elisa v. der Recke: Wilh. Lang, Von und aus Schwaben.
Heft 7, S. 118; Nord und Sad 83 (1897), S. 44/8. 51/5. - Phil. Erasmus Reich:
<«, Bd. 1, Bl. 2f.; Eduard v. der Hellen, Goethes Anteil an Lavaters physiognomischen
Geietliche Dichter: Johann Easpar Lavater (Briefwechael). 255
Fragmenten. Frankfurt a. M. 1888. S. 248 f.; v. — J. F. Reichardt: Dtsch. Rund-
schau Jahrg. 1903/4, Bd. 2, S. 435. 438 f. 440 f. — Karl Frd. Reinhard: Histor.
Zeitschrift 65 (1890), S. 887/91. — Earl Leonh. Reinhold: Reinholds Leben. Jena
1825. S. 404 f.; He. 236 f. - Frd. Gabriel Resewitz: He. 10. — Jean-Francois
Rewbsll: Briefwechsel Lavaters und Reubells vom Jahre 1798. Vollstandiger und
correcter, als bis jezt herauagegeben, und mit einer Zugabe zweener sich darauf
beziehender Briefe vermehrt. 1801. 4 Bl., 56 S., 1 Bl. 8. S. 1/46; N. 1, 5/7. 57 9. —
Hofrat Ring: A, HI. e. 8. 74. — Joh. Gfr. ROderer: J. G. R6derer, von Strafiburg,
und seine Freunde. Hrsgg. von Auguat StOber. 2. Auflage. Colmar 1874. S. 8 T.
77/98 153; Joh. Froitzheim, Lenz und Goethe. Stuttgart 1891. S. 104 f.; 1,8.13/8.
32. 56. 82. — Roland de Chambaudoin: Fi. 18/24*. — Jean -Marie und Mane-
Jeanne Roland de Platiere: Fi. 3/12*. — Prasident Ruoeach: o, S. 36/42. — Grafin
de Sabran und ihr Sohn: Fi. 43/9*. 51* f. — Joh. Mich. Sailer: Ha. 1790, Bd. 5,
273 f. 1791, Bd. 4, 144 f. — Jak. Saraain: Ha. 1791, Bd. 3, 136/9; |, S. 68 f. 73. 77;
Nord und Sad 83 (1897), S. 56/60. 62; L. 70. 116/9. — General Schauenburg:
J. C. Lavater'a zwey merkwurdige Schreiben. Zurich 1798. 8. Sieh C. 84) d. S. 5/18 ;
Zfircher Taschenbuch. N. F. 9, 247/9.
Schiller: Allg. Ztg. 1901, Beilage Nr. 164 (20. Juli). — Easpar Schinz:
y, S. 9/56. — Aug. Ludw. v. SchlSzer: He. 128. 179 f. — Joh. Gg. Schloaaer:
He. 39 f. 78 f. 85. 199; Im neuen Reich 1879. 1, 274/85; Zurcher Taschenbuch.
N. F. 16 (1893), S. 1/74; Fu. 329/32. 334/6. 341. 348/51. — Samuel Schnell: G.Tobler,
Ana Profeaaor S. Schnells Jugendzeit. Bern 1898. 8. — Chn. Frd. Dan. Schubart:
fi, Bd.2, 123/6; Dioceaanarchiv von Schwaben 20 (1902), S. 39f. 92 f.; Germania 1905,
Wissenschaftl. Beilage Nr. 33, S. 257/60. — Ludw. Schubart: Germania 1905,
Wissenachaftl. Beilage Nr. 33, S. 259 f. — Barbara SchultheB: Ha. 1791, Bd. 2,
221/5. — Joh. SchultheB: C, Bd. 1, 16/23. — Leutpriester SchultheB: Lavater, Etwas
fiber Pfenningern = C. 67) 3, 50/69. — Sohwarzenbach: aieh oben Landvogt Grebel. —
Joh. Easpar und Magdalene Schweizer: Im neuen Reich 1877, Bd. 2, 687. 1878,
Bd. 1, 621/3; Fi. 24/43*. — Schweizerbote: Briefwechael Lavaters und Reubells vom
Jahre 1798. S. 49/56. — Joh. Sal. Semler : J. S. Semler, Sammlungen von Briefen und
Aufsatzen fiber die GaBnerischen und SchrSpferischen Geisterbeschworungen, mit
eigenen vielen Anmerkungen hrsgg. Frankfurt und Leipzig 1775 f. II. 8. Bd. 1,
lj7. 78/86. 127 39; G. 2, 206/8; Fu. 205. — Senat in Bremen: Bremisches Jahrbuch
20, 127 f. 138/41. — Settele: Ha. 1791, Bd. 3. 205/10. — Pfarrer Siegel zu Hohentwiel:
o, S. 13 f. — Em. Jos. Sieves: t, Bd. 2, 287/91. — Sommerring: Mappes, Festreden im
naturgesch. Museum. Frankfurt a. M. 1842. 8. Erste Abthlg. S. 69/71; a, 8. 357. —
Gg. Ludw. Spalding, G. 2, 403/5; He. 183/5. 188 f. — Joh. Joach. Spalding und Frau:
G. 2, 60/71. 390/2. 3, 44 f.; He. 31 f. 52 f. 77 f. 83 f. 100. 104 f. 210 f.; fi, S. 47;
Fu. 363. — Peter Stahelin in St. Gallen: C, Bd. 2, 524/8; Ha. 1792, Bd. 4. 136/8. —
Charlotte v. Stein: Fu. 133 f. — Henriette Karoline vom Stein: Histor. Zeitschrift
93 (1904), S. 230/52; A, III. b'. — Steiner in Winterthur: C, Bd. 2, 586/9; Ha.
1790, Bd. 5, 264 f. 1791, Bd. 2, 84 f. 1792, Bd. 6, 235/7. 1793, Bd. 2, 48 f. — Chn.
Graf zu Stolberg: He. 52. — Frd. Leop. Graf zu Stolberg: Schreiben Lavaters an
F. L. Grafen zu Stolberg. Zurich 4. und 5. Oktober 1800. In Schmidts Theolog.
Bibliothek, Bd. 5, St. 3 und in den Theolog. Annalen 1S02, Marz, S. 78, auch in
G. 3, 515/9; Schreiben des Grafen F. L. zu Stolberg an J. E. Lavater. Munster
26. Oktober 1800 (zum Druck befSrdert von J. Anton Sulzer). Auch in den
Theolog. Annalen. Vgl. Freymilthige Bemerkungen fiber daa Antwortschreiben
des Hrn. Grafen F. L. zu Stolberg an den verewigten Lavater, von einem Eatho-
liken. Mit einer Yorrede und einem Nacbtrage begleitet von dem Freunde des
jjrauen Mannes. Cleve 1802. V, 60 und 38 S. 8.; He. 55 f. 70. 76 f. 87. 116 f.
202 f. 222. 229/32; Fu. 370; Die Autographensammlung Alexander Mever Conns.
Berlin 1905. S. 161. — Eatharina Grafin zu Stolberg: He. 68. 182 f. — Anna
Grafin zu Stolberg-Wernigerode : C, Bd.2, 557 f.; Ha. 1790, Bd. 5, 269 72. — Joh.
Jak. Stolz: Ha. 1793, Bd. 1, 52 f.; He. 171 f. 180. 193 f. 197 f. 203. 207. 216. 218/20;
Zurcher Taschenbuch. N. F. 8, 219/62. 9, 211/58. 10, 101/41; Bremisches Jahr-
buch 20, 131. 133 f. — StrChlin: a, Bd. 2, 354. — Frhr. v. Sturmfeder in Mann-
heim: Ha. 1790, Bd.4, 237/42. — Joh. Gg. Sulzer: G. 1, 204; He. 4f.
Pastor Tiling in Bremen: e, S. 103/11. — Joh. Heinr. Willi. Tischbein:
He. 155. 167 f. 201 f. 216. 221; Fu. 364 f. — Gg. Chph. Tobler: He. 232/4; Fu.
356/60. 367 f. - Trompowski: Ha. 1791, Bd. 3, 254 f. — Lise v. Turekheim (Goethes
Lili): Graf Ferd. Eckbrecht v. Dfirckheim, Lilis Bild. NCidlinceu 1879. S. 81 6
UNIVERSITY OT CALIFORNIA
256 Bach VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C. l)-8).
2. Aufl. von A. Bielschowsky. Mflnchen 1894. S. 95/100; Goethe- Jabrbach 24 (190S),
S. 65/75. — Senator Paulus Usteri: s Bd. 1, 47 f. 192/8. 200/2; G. 3, 403. — Veith:
Ha. 1791, Bd. 3, 341 f. 4, 122. — Waser in Baden, Bruder des 1780 hingerichteten
Heinrich Waser: Wasers des noglucklichen Briefe an seine Verwandten, and einige
sein Scbicksal betreffende kleine Schriften. Schafhaasen 1780. S. 36/8. — Wachs-
poussierer Weber in Breslaa: Ha. 1791, Bd. 4, 171/3. — Westermann: Ha. 1791,
Bd. 3, 198,201. — Ch. M. Wieland: Ausgewahlte Briefe von C. M. Wieland
3, 255/9; Abendzeitang, hrsgg. von Th. Hell. 1825, Nr.246f.; He. 54/7. 59/61. 63.
69 f. 73/5. 79 f. 82 f. 90. 109 f.; Scbnorrs Arcbiv f. Litg. 4, 300/22. 9,427f.; £, S. 51 f.
57. 59 f.; Euphorion 7 (1900), S. 708 f.; Fa 60. 66/8. 3413. 345/8; Allg. Ztg. 1903,
Beilage Nr. 47 (27. Febraar). — Joh. Mich. Wshrle: Ha. 1793, Bd. 1, 27. — Wolke :
o, Bd. 2, 330/3. — Geheimrat v. Wolter, bayr. Leibarzt: G. 2, 203/6. — Burger-
meister Junker WyB in Aaraa: N. 1, 84/91. — Biirgermeister WyB in Zurich: G. 3,
365 f. — Joh. Gg. Zimmermann: a, Bd. 2, 315/27; G. 2, 171. 195/8; He. 25. 27 f.
36 f. 40 f. 43 f. 46. 48/53. 65/8. 71/3. 76. 80 f. 90. 94/8. 101. 105/9. 111/3. 118.
228 f.; Im neaen Reich 1878. Bd. 2, 598/608; Rudolf Ischer, J. G. Zimmermanne
Leben and Werke. Bern, K. J. Wyfi, 1893. S. 42 f. 46. 74/7. 80 f. 83/90. 92 f. 101 '4.
107 f. 110. 112. 115. 118/24. 128. 139. 147. 213. 268. 2824. 291. 293 f.; 0. v. Arx,
Lavaters Schweizerlieder. Olten 1897. S. 80; Westermanns illnstrierte deutsche
Monatshefte 88 (1900). S. 186 f.; Fu. 336/41. 344 f. 349 f. 352. — G. J. Zollikofer:
Ha. 1793, Bd. 1, 186/92.
C. Werke.
Literargeschichtliche Einzelantersachangen daraber.
1) Der ungerechte Landvogt oder Elage eines Patrioten. Zurich 1762.
Wieder abgedruckt in A, II. a and teilweise in A, II. h. — Brief eines Anonymi
an Felix Grebel, den 27. August 1762 (nebst Zugabeu). o. 0. u. J. 8.
De Zwitzersche Patriot of de Land-Drost Felix Grebel gelukkig overwonnen
door J. C. Lavater . . vertaald door B. Bergh. Tweede verbeterde en met veele . .
Anmerkingen verrceerderde Druk. Amsterdam 1786. 86 S. 8.
2) Zween Briefe an Herrn M. Babrdt, betreffend seinen verbesserten Christen
in der Einsamkeit. Breslaa 1763. 8. — Wiederholt: Nr. 47), Bd. 3, 1/92. — Etwaa
an Herrn M. Babrdt. Breslaa 1771. 8.
Vgl. Cragot § 219, 26. 2), Sturm § 219, 28. 1) and Bahrdt § 230, 8. 4).
3) Der Erinnerer. Monatsschrift. Zurich bei Heidegger. 1765/7. III. 8.
Vgl. Erlaogische gelehrte Anmerkungen und Nachricbten 1767, Beitrage S. 765 f .
4) Auserlesene Psalmen Davids, zum allgemeinen Gebrauch in deatsche
Reime gebracht. Zurich, gedruckt bei David Burgkli. 1765/8. H. 10 Bogen. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 4, 1, 257 f.
5) a. Schweizerlieder. Von einem Mitgliede der helvetischen Gesellscbafit
zu Scbinznach. Bern, bey Beat Ludwig Walthard. 1767. 176 S. and 8 Bl. 8.
(Durch Gleim angeregt). — 2. Auflage mit historischen Vorberichten zu den
meisten Liedern: Bern. Verlegts Beat Ludwig Walthard, 1767. 1 Bl., 172 S.,
3 Bl. 8. — 3. Auflage, urn 11 Lieder vermehrt: Bern bei B. L. Walthard. [1768].
465 S. 12. - 4. Auflage: Zurich bei Biirgkli 1775. XVI, 358 S. 8.; Bern 1775.
8. (Um 6 Lieder vermehrt, von den en 4 von Frd. Leopold Grafen zu Stolberg
gedichtet sind, im Anhang: ,Neue Zugabe zu den Schweizerliedern 1775'). —
5. Auflage: Zurich bei Burgkli 1788. XVI, 358 S. 8.
Ausgaben mit Melodien von Jobann Schmidli: Bern bei Walthard 1769. 4.;
Bern 1770. 2 Bl., 77 S. 4.; Zurich 1786. 4.; 1796. 4. Vgl. § 219, 58. 5).
Einige dieser Lieder waren vorher in Nr. 3), Bd. 2, St. 24 und in Einzel-
ausgaben erschienen. Nach 1767 warden mehrere auch in verschiednen Samm-
lungen wieder abgedruckt; so: Sechs Schweizerlieder mit Vignetten and Masik.
(Von Lavater and andern Verfassern). Zurich bei David Bfirkli 1788. — Sechs
seiner Schweizerlieder schuf Lavater zu Kant ate n um als .Schweizerszenen*; sie
erschienen 1778/83 als Neujahrsgeschenke von der musikaliechen Gesellschaft an
die Zfircbersche Jugend, dann 1785 in Nr. 48) S. 161/74 (darin S. 165 f. Wilhelm
Tell. 1779), auch mit Musik von Joh. Heinr. Egli: Sechs Schweizer- Cantaten.
Clavier -Aaszag. (Fur Solo und Cbor). Zurich bei Batiid BBrkli. 1783. 4.
k ,%J&lK- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geiatliche Dichter: Lavater (Schweizerlieder, Aussichten in die Ewigkeit u. a.). 257
ftber Lavaters sp&teres Verhliltnis zu den Schweizerliedern sieh Nr. 10),
Bd. 1, S. XIX/XXI.
Vgl. Erlang. gel. Anmerkgn. und Nachrichten 1767, Beitrftge S. 766 f. —
Almanach d. dtsch. Musen 1770, S. 87 f. — Klotz, Dtsch. Bibliothek 1, 3, 93/106;
4, 16, 684/712. - Allg. dtsch. Bibl. 11, 2, 24550. — Leipziger gel. Ztgn. 1774,
Nr. 69, S. 560/2. — Karl Morell, Die Helvetische Gesellschaft. Aus den Quellen
dargestellt. Winterthur. Verlag von Gustav Lucke. 1863. 8. S. 223. 306/20. 444. —
Oskar v. Arx, Lavaters Schweizerlieder. Olten 1897. 4 Bl., 109 S. 8. (Ztiricher
DiBsertation).
Ode an den Verfasser der Schweizerlieder von seinem Freunde, nebst einem
Liede auf die Freiheit. Schafhausen 1767. 8. (Von J. J. Altorfer). Wieder-
holt in der foigenden Sammlung b. Sieh § 219, 58. 1).
b. Schweizerlieder von verschiedenen Verfassern, als ein zweiter Theil zu
Herrn Lavaters Schweizerliedern. Zurich bei David Bflrkli. 1787. 8. (Von J. J.
Altorfer, J. L. Ambuhl, Frd. Munch, Wilh. Huber, H C. Fischer, Joseph Liithi,
Karl Stephan Glutz, Felix Niischeler, Leonh. Meister, J. J. Hegner, F. L. Haller,
Veit Weber, J. G. v. Salis, J. M. Armbruster, Joseph v. Beroldingen u. a.; mehrere
Gedichte, besonders im Anbang, auch von Lavater selbst). — In Musik gesetzt
von Joh. Heinr. Egli. Zflrich bei Burkli 1787. 2 Bl., 107 S. 4.; 1798. 4.
6) Christliches Handbiichlein, oder auserlesene Stellen der Heiligen Schrift,
mit Versen begleitet. Bern, bey B. L. Walthard. 1767. 262 S. 12. — Bern 1770.
12. — Mit Morgen- und Abend-Gebetern auf alle Tage in der Woche. Offenbach,
gedruckt bey Christlieb Lebrecht Reinheckel, 1772. 208 S. 8. — Vermehrt mit
einem Anhange erbaulicher Gedanken. Homburg vor der H5he 1775. 12. —
Frankfurt bei Hermann 1779. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 12, 2, 183/5.
Christliches Handbiichlein ... In Musik gesetzt und zu einem musicalischen
Handbiichlein eingerichtet und hrsgg. von Johann Schmidlin (§ 219, 53): Zurich
1769. 8.
Morgen- und Abendgebete. Auf alle Tage der Woche. Leipzig 1785. 8. —
Morgen- und Abendgebete auf alle Tage der >Voche, nebst einer Sammlung von
Gebeten. 8. Auflage. Leipzig bei Heinsius 1787. 240 S. 8. — Neue Auflage
Zurich bei Burkli 1817. 8. — Blaubeuren, Mangoldsche Buchhandlung, 1838. 12. —
Blaubeuren 1840. 12. — Heilbronn, Drechslersche Buchhandlung, 1845. 8. —
Bern 1864. 8. — Christliches Haus-Bueh. Eine Sammlung von Gebeten und
Liedern . . welches zugleich Lavaters Gebetbuch in sieh schlieflt. Blaubeuren
1834. 8. — Christliches Hausbuch. Gebete und Lieder fur Morgen und Abend
und fur die besonderen Zeiten und Verh<nisse des christlichen Lebens von
J. C. Lavater und Anderen aus alterer und neuerer Zeit. 3. Auflage. Stuttgart
bei Lubrecht & Comp. 1863. XVI, 502 S. 8. — 4. Auflage. 1871. 8. - 5. Auf-
lage. Miinchen, N. Homolatsch. (1873). XVI, 447 S. 8.; IX, 547 S. 16. — Neue
Ausgabe. Miinchen. Verlag von L. Unflad. (1878). X, 547 S. 8.
7) Das allgemeine Gebet des Herrn Benjamin Hoadly in Reime gebracht.
Zurich 1768. 8. (Gereimte Alexandriner). — Wiederholt: Nr. 20) c, S. 1/32. —
Nr. 20) e, S. 1/32. — Aus dem Englischen hrsgg. von einem Jugendfreund. Zurich
bei Schultei 1822. 8.
8) a. Aussichten in die Ewigkeit, in Briefen an Herrn Joh, George
Zimmennann, K6nigl. Grofibrittannischen Leibarzt in Hannover. Zflrich, bey
Orell, Geflner, FfleBli und Comp. 1768/78. IV. 8. I (1768): 322 S.; II (1769)
118 und 309 S.; Ill (1773): XXIV, 342 S.; IV (1778): W S. - Zwote Auflage. Zurich
1770. n. 8. (I: 352 S.; II: CXX, 304 S.). - 3. Auflage. Zurich 1777. HI. 8. (I: 358 S
II: Yi S.; Ill: XXII, 338 S.). — 4. Auflage. Zflrich 1782. 8. Nur Bd. 1 und 2. —
Mehrere Nachdrucke, so: Hamburg 1773. III. 8. — Frankfurt und Leipzig, 1775
III. 8. (I: XIV, 160 S.; II: LXXVIII, 150 S.; Ill: XIV, 162 S.). - Markbreit 1775
IV. 8. — Verkflrzte Ausgabe: sieh Nr. 34) Bd. 1.
Vgl. Klotz, Dtsch. Bibliothek 5, 17, 8/31. — Allg. dtsch. Bibl. 11, 1, 32/42
20. 2, 510/3. — Frankfurter gelehrte Anzeigen 1772. Nr. 88, S. 697/701 Goethe
- DLD. 7;8, S. 579/82 = Goethe (Hempel) 29, 60/4.
t)bersetzung ins Niederl&ndische : Uitzigten in de Eeuwigheid, van Joh.
Casp. Lavater, Predikant te Zurich. In Brieven aan J. G. Zimmermann. Naar
den derden Druk uit het Hoogduitsch vertaald door Joh. Will^l^ftilHaar. Te
Goedoke, Gnuidmz. IV. 8. Anil. UNIVERSITY OF CALftORNIA
258 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 8)— 20).
Amsterdam, by •iohannes Allart. En in's Gravenhage, by Isaac van Cleef. 1779.
II. 8. (I: XX, 232 S.; II: C, 194 S.).
[Gotthart Frdr. Stender] Gedanken iiber die Lavaterischen Aussichten in die
Ewigkeit In Briefen an . . . Landeshauptmann von B*** [Bolschwingj. o. 0.
[Riga] 1771. 46 S. 8.
b. Aussichten in die Ewigkeit. Gemeinniitziger Auszug aus dem grOBeren
Werke dieses Nahmens. Ziirich 1781. 301 S. 8. — Zurich 1843. 8.
Vgl. Goth, gel. Ztgn. 1781. St. 69, S. 565 f. — Allg. dtsch. Bibl., Anhang
zu Bd. 37/52, S. 74 f. — Gespr&ch zwischen Lichtenberg und Lavater uber die
Aussichten in die Ewigkeit: Beleuchtungen des weise-n&rrischen, und nkrrisch-
weisen Menschengeschlechts. (Von Jenisch). Berlin 1802. 8. S. 157,61.
9) Kurze Lebens - Beschreibung Weiland Ihro Hochwiirden Herrn Johann
Conrad Wirz, Pfarrer zum Grossen Minister und Antistes der Zfiricheriachen
Gemeinen. Zurich, gedruckt bey Job. Kasp. Ziegler, 1769. 30 S. 8.
10) Herrn C. Bonnets, verschiedener Akademieen Mitglieds, Philoaopliische
Palingenesie. Oder Gedanken iiber den vergangenen und kiinftigen Zustand
lebender Wesen. Als ein Anhang zu den letztern Schriften des Verfassers; und
welcher insonderheit das Wesentliche seiner Untersuchungen uber das Christen-
thum enthalt. Aus dem Franzosischen iibersetzt, und mit Anmerkungen hrsgg.
Zurich, bey Orell, GeBner, Fiieflli und Compagnie 1769 f. II. 8. I (1770): XLVIII,
632 S.; II (1769): 3 BL, 424 S., 1 Bl. 8.
Bd. 2 auch allein m. d. T.: Herrn Carl Bonnets . . . philosophische Unter-
suchung der Beweise fur das Christenthum. Samt desselben Ideen von der
kiinftigen Gltickseligkeit des Menschen. 4 Bl., XXII, 424 S. Darin Bl. 2/4 das
Zueignungsschreiben ,An Herrn Moses Mendelssohn in Berlin' vom 25. August
1769, — Auch besonders gedruckt: Zueignungs-Schreiben des Herrn Lavater . .
an . . M. Mendelssohn (so Derselbe seiner teutschen Uebersetzung von Herrn
Bonnets philosophischer Untersuchung der Beweise fttr da» Christenthum . .
vorangesetzt . . hat), o. O. 1770. 8.
Mendelssohns Antwort: Schreiben an den Herrn Diaconus Lavater zu Zurich.
Berlin und Stettin, bey Friedrich Nicolai 1770. 32 S. 8. — Nachgedruckt mit
Lavaters ^Zueignungsschrift4: Auf Kosten guter Freunde 1770. 32 S. 8. — ttber-
setzung ins FranzOsische : Epitre dedicatoire de Jean Gaspard Lavater a Moiee
Mendelsohn et la reponse de celui-ci a cette dedicace faite a l'ocasion de la
defense du Christianisme par Mr. le Prof. Bonnet de Geneve, que Mr. Lavater
a traduite en allemand. A Erlang, Ches Wolfgang Walther 1770. 32 S. 8. —
ubersetzung ins En^lische: M.Samuels, Memoirs of Moses Mendelsohn, the Jewish
philosopher, including the celebrated correspondence on the Christian Religion,
with J. C. Lavater. London 1825. 8.
Antwort an den Herrn Moses Mendelssohn zu Berlin, von J. C. Lavater.
Nebst einer Nacherinnerung von Moses Mendelssohn. Berlin und Stettin, bey
Friedrich Nicolai. 1770. 68 S. 8. — Wiederholt in Mendelssohns gesammelten
Schriften. Leipzig 1843. Bd. 3, S. 51/78. — Mit dem Zueignungsschreiben wie-
derholt in Nr. 47) Bd. 3, S. 93/116.
Vgl. Mendelssohns Briefwechsel mit Bonnet und dem Erbprinzen von Braun-
schweig: Mendelssohns gesammelte Schriften. Leipzig 1843. Bd. 3, S. 108/34.
Uber die zahlreichen Schriften, die Lavaters Zueignung hervorrief, sieh unten
§ 222, 7. 8); dazu Allg. dtsch. Bibl. 13, 2, 37096; ferner Ludwig Geiger in der
Zeitschrift fur Geschichte der Juden in Deutschland 4 (1890), S. 44 f. (als Er-
ganzung zu Kayserling, M. Mendelssohn, 2. Auflage, S. 183/215).
Herrn Carl Bonnets, verschiedener Akademien Mitglieds, philosophische
Untersuchung der Beweise fur das Christenthum. Samt desselben Ideen von der
kiinftigen GlQckseligkeit des Menschen. Aus dem FranzSsischen iibersetzt, und
mit Anmerkungen hrsgg. von J. C. Lavater. Nebst dessen Zueignungsschrift an
Moses Mendelssohn, und daher entstandenen s&mtlichen Streitschriften zwischen
Hrn. Lavater, Moses Mendelssohn, und Hrn. Dr. KSlbele; wie auch des erstren
gehaltenen Rede bey der Taufe zweyer Israeliten. Frankfurt am Mayn, 1774.
Gedruckt und zu finden bey Johannes Bayrhoffer, auf der kleinen GallengaB.
10 BL, 335, 168 und 52 S. 8. Der zweite und dritte Teil mit neuen Titelbl&ttern.
11) Denkmal der Liebe bey dem plStzlichen Hintritt der Jungfrau Anna
Schinz. Zurich 1770. 8. — Wiederholt in Nr. 28} Bd. 2, £14/37.
Uy ^-UUJJLL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Lavater (Obersetzung Bonnets, Tagebuch u. a.). 259
12) Ode an den seligen Professor Gellert. [Zurich] 1770. 8 S. 4. — Wieder-
holt in Nr. 40) Bd. 2, S. 137/40.
Vgl. Almanach d. dtsch. Musen 1771, S. 121.
13) Ode an Gott fur geiibtere Leser. Zurich 1770. 32 S. 8.
Vgl. Almanach d. dtsch. Musen 1772, S. 120 f.
14) Ode an Bodmer. o. O. u. J. 4 Bl. 8. (Von Lavater selbst beim Wieder-
abdruck in Nr. 40), Bd. 2, S. 146/9 in das Jahr 1770 verlegt). — Wiederholt in
Bodmers Noachide. Zurich bei David Burgkli 1772. 8.; auch in Nr. 28), Bd. 1,
S. 306/11. - Zurich 1774. 8.
15) Einige Briefe von Herrn Isaak Iselin und J. K. Lavater uber das Base-
dowBche Elementarwerk. Ziirich 1771. 8. — Wieder abgedruckt: Gesammelte
Briefe uber die BasedowBche Erziehungsmethode. Nebst einem Anhange sonstiger
nutzbarer Briefe, die nur Menschenfeinde nicht lesen diirfen. Offenbach am Mayn,
bey Ulrich Weill. 1775. 88 S. 8.
Vgl. Neue litterar. Unterhaltungen (von S. B. Klose, Breslau) 1775, Mai,
S. 309/12.
16) Historische Lobrede auf Johann Jacob Breitinger, ehmaligen Vorsteher
der Kirche zu Zurich. Zurich, Gedruckt bey David Burgkli, 1771. 3B1., 122 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 19, 2, 653/8. — Frankfurter gel. Anzeigen 1772. Nr. 45,
S 358 = DLD 7/8 S 297
17) Christliches Handbuchlein fur Kinder. Ziirich 1771. 12. — Frankfurt
bei Hermann 1779. 8. — Christliches Handbuchlein fiir Kinder, nebst Gebetern
und Liedern. Frankfurt und Leipzig 1789. 8.
18) Geheimes Tagebuch. Von einem Beobachter Seiner Selbst.
Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1771/3. II. 8. I: 264 S., von Zolii
kofer nrsgg. ; II: XL VI, 365 S., von Lavater selbst verOffentlicht, auch m. d. T. :
Unver&nderte Fragmente aus dem Tagebuche eines Beobachters seiner Selbst;
oder des Tagebuches Zweyter Theil, nebst einem Schreiben an den Herausgeber
desselben. — Leipzig 1772 f. II. 8. (I: 5 BL, 205 S.; II: XLII, 307 S.). — Nach-
drucke: Frankfurt und Leipzig. 1772. VIII, 208 S. 8. (nur Teil 1). — Zweyter
Theil. Bern, bev Emanuel Haller, 1773. XL VIII, 224 und 99 S. 8. — Frankfurt
und Leipzig 1773 f. II. 8. (I: VIII, 214 S.; II: XLIV, 308 S.).
Vgl Allg. dtsch. Bibl. 17, 2, 346/61; dazu Frankfurter gel. Anzeigen 1772.
Nr. 102, S. 809 f. = DLD. 7,8, S. 67H.
(Jbersetzung ins Englische: Secret Journal of a Self-Observer; or Confessions
and Familiar Letters of J. C. Lavater. Translated from the German by P. Will.
London 1795. II. 8.
Vgl. Richard M. Meyer, Zur Entwicklungsgeschichte des Tagebuchs: Cos-
mopolis 10 (Juni 1898), S. 862. — H. Dechent, Lavaters Tagebuch: Christliche
Welt 14 (1900), Nr. 5, S. 110/2.
19) Nachdenken (iber mich selbst. 2. Auflage. Zurich 1771. 8. — Offenbach
bei Ulrich WeiB 1775. 46 S. 8. — Nachdenken iiber mich selbst, oder der Weg
zum Hiinmel. Mit einer Abhandlung iiber die Besserung des Menschen von
Julius Frey. Leipzig, Expedition des europ&ischen Aufsehers, 1834. 46 S. 8. —
Nebst einem Anhange kurzer Spriiche von Thomas a Kempis. Zurich, gedruckt
bei David Biirkli. 1836. VI, 40 S. 8. - Quedlinburg bei Ernst 1838. 8. — Blau-
beuren, Mangoldsche Buchhandlung, 1840. 12. — Blaubeuren 1841. 12. — Zurich
bei Hanke 1845. 8. — Ziirich 1846. 8. — Ziirich 1851. 32 S. 8. — Sammlung geist-
licher Lieder aus den Schriften der besten deutschen Dichter zur BefSrderung der
Haus-Andacht nebst einem Gebet-Buche und Lavaters Nachdenken iiber sich selbst,
mit einer Vorrede begleitet von Joh. Gg. Schelhorn. Memmingen, Im Verlag Joh.
Chph. Diesels. 1772. 24 Bl. Vorrede, 517 S. Lieder, 8 Bl. Register; 156 S. Gebete
und , Nachdenken iiber mich selbst* (S. 121/51), 2 Bl. Register. 8. Der zweite
Teil auch mit besonderem Titel: Sammlung einiger Gebete auf die wichtigsten
Angelegenheiten des menschlichen Lebens. Memmingen 1772. — 2. Auflage.
Memmingen 1780. 16 Bl. Vorrede, 646 S. Lieder, 8 Bl. Register; 3 Bl. Titel der
,Gebete4 u. a., 184 S. Gebete und ,Nachdenken' (S. 152/81).
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 27, 1, 98 f.
20) a. Funfzig christliche Lieder. Ziirich, bey Orell, Gefiner, Fuefili und
Comp. 1771. 272 S. 8. — Zweytes Funfzig christlicher Lieder. Zurich (ebenda)
1776. 169 S. 8. — Hundert Christliche Lieder. Zurich (ebenda) 1776. XVI,
350 S. 8. (2. Auflage der beiden vorigen SammlunRen). — Chriotliche lieder.
17*
260 Buch VL Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 20)- 28).
Erates Hundert. Zurich (ebenda) 1779. XVI, 284 S. 8. Zweytes Hundert. (Theils
neue, theils aus des Verfassers kleinem Schriften gesammelt.) Zurich (ebenda)
1780. 2 Bl., 178 S. 8. — Zwei Hundert christlicher Lieder. Zurich 1806. 8. —
5. Auflage. Zurich bei Orell 1817. 8. — Zurich 1833. 8. — Zurich 1844. XVI,
474 S. 16. Mit einem zweiten Titelblatt: J. K. Lavater's ausgew&hlte Schriften.
Supplementband. Sieh Nr. 101). — Zurich 1857. XV, 474 S. 16.
Einzelne Lieder standen vorher in Nr. 18) Bd. lf 81/5. Bd. 2, 77 f. 87. 126.
224/6. 266 f. 271. 274/81. Ebenso in Nr. 17) und andern Werken Lavaters.
Vgl. Almanach d. dtsch. Musen 1772, S. 120. — Klotz, Dtsch. Bibliothek 6,
24, 723/8. — Allg. dtsch. Bibl. 20, 2, 543/5; 30, 1, 167/71; 46, 1, 107. 111. —
Erlang. gel. Anmerkgn. und Nachrichten 1777. Beitrage S. 321; 1780. Beitr&ge
S. 547 f. — Numberg. gel. Ztg. 1780, Nr. 63, S. 510 f.
b. Lieder zum Gebrauche des Waisenbauses zu Zurich. Zurich 1772. 8.
c. Christliche Lieder der Vaterl&ndischen Jugend, besonders auf der Land-
schaft, gewiedmet. Ztirich, bey Johann Caspar Ziegler. 1774. 52 S. 8. — Zurich
1775. 8. — Mit Choral -Melodien zu vier Stimmen. Zweyte Auflage. Zurich,
bey David Btirkli, 1786. 127 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 27, 1, 99/101.
d. Sechszig Lieder nach dem Zurcherischen Catechismus, der Petrinischen
Jugend zugeeignet. Zurich, bey C. Fiifili Sohn im Niederdorf. 1780. 143 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 46, 1, 107 f. Ill f.
e. Neue Sammlung Geistlicher Lieder und Reimen. Zurich, bey Orell,
GeBner, FuBH und Comp. 1782. 2 Bl., 154 S. 8.
Vgl. Numberg. gel. Ztg. 1782, Nr. 56, S. 446 f.
f. Der Christliche Dichter. Ein Wochenblat Angefangen im May 1782.
Bey David Burgkli in Zurich. 442 S. 8. (52 Stuck , voni 4. Mai 1782 bis
26. April 1783, von Lavater unter Beihilfe seines Sohnes Heinrich und seines
Hausgenossen Joh. Mich. Armbruster hrsgg. Darin ungefUhr 140 geistliche
Lieder und Dichtungen).
g. Vermischte Gereimte Gedichte vom Jahr 1766. bis 1785. Winterthur
1785.8. Sieh Nr. 48). S. 1/112: Vermischte Geistliche Gedichte. Besonders S. 61/7:
Wenn nur Christus verkiindigt wird! Oder Empfindungen eines Protestanten in
einer Katholischen Kirche. Im Marz 1781 (zuerst in Nr. 37) b. Bd. 1, 1, 260/4);
S. 421/33: Die fromme Nonne. den 31. Christmonat 1773.
Das Lied ,Wenn nur Christus verkiindigt wird!4 wurde wieder abgedruckt:
Berlinische Monatsschrift, hrsgg. v. F. Gedicke und J. E. Biester. Bd. 8, St. 10
(Oktober 1786), S. 348/53. — Mit franztfsischer ttbersetzung: Le Comte de Mirabeau,
Sur Moses Mendelssohn, sur la reforme politique des juifs. A Londres 1787. 8.
Bl. 19/21. — Parodien: Graf Mirabeau, Ueber Moses Mendelssohn. Ueber die
biirgerliche Verbesserung der Juden. Aus dem Franzosischen mit Anmerkungen.
Berlin 1787. 8. S. 33/37 (von Joh. Salomo Semler). Ebenda S. 30/3 Lavaters
Gedicht wieder abgedruckt. — Noch eine Parodie eines Protestanten auf Lavaters
Empfindungen in einer katholischen Kirche, nebst einem Anhange. Berlin und
Leipzig 1787. 1 Bogen. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 84, 1, 40. 50 f.
J. C. Lavaters drey Lobgedichte auf den katholischen Gottesdienst und auf
die Klosterandachten. Neu aufgelegt. Mit Anmerkungen zweyer Protestanten.
Leipzig, bey Paul Gotthelf Kummer. 1787. 52 S. 8. (,Maria Einsiedeln4, aus
Nr. 40) abgedruckt; ,Wenn nur Christus verkiindigt wird!1 und ,Die fromme
Nonne4, aus Nr. 20) g abgedruckt). Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 84, 1, 40/50. Goth,
gel. Ztgn. 1786, St. 99, S. 822 f.
Vgl. auch A, I. o und A, III. ff.
h. Lied eines Christen an Christus. o. O. u. J. [Winterthur, bei Steiner 1786].
14S. 8. — Wiederholt: B,<f. S. 105/20 und Nr. 50) S. 301/17. (Gedichtetam 6.Julil785).
Vgl. Allg. Literaturztg. 1787. Bd. 1, Nr. 11, Sp. 95 f.
i. Lieder fur Leidende. Tubingen, druckts Johann Friedrich Balz. 1787.
76 S. 8. (30 Lieder, teils aus 20) f abgedruckt, teils neu).
Vgl. Allg. Literaturztg. 1788, Bd. 1, Nr. 21, S. 222. — Gg. Frd. Seiler,
Gemeinnutzige Betrachtungen der neuesten Schriften, welche Religion, Sitten
und Besserung des menschlichen Geschlechts betreffen 1788, St. 1, S. 107/9.
j. Auserlesene Christliche Lieder. Ein Handbuch zur Erbauung und zum
Nachdenken. Basel, bey Johann Jakob Flick, J.792. ^feri226 S. 8. (Nicht von
Lavater selbst hrsgg.). - Basel 1808. 8-y H | VERSITY 0 F CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Lavater (Christliche Lieder u. a.). 261
k. Drei Psalmen auf den bevorstehenden Bettag, zum Besten der Hilfs-
bedurftigen. Zurich 1800. 8.
1. Henrich Laag, Fanfzig Lieder, und zwar 43 von Lavater und 7 sonst
bekannte Kirchenlieder. In Melodien gebracht und hrsgg. Cassel und Osnabnick
1777. 1 BL, 152 S. 4. — Auserlesene geistliche Lieder von Klopstock, Cramer,
Lavater. In Musik gesetzt zu 1, 2, 3 und 4 Stimmen. (Von Egli). Ziirich bei
Burgkli 1775. 4. Fortsetzung ZQrich 1780. 11 Bogen. 4. — Geistliche Lieder
von Lavater und (Joh. Frdr.) Reich ardt, beym Klavier und auch im Chor zu
singen. Winterthur bey Steiner und Comp. (1789). 35 S. Querfolio. Vgl. Allg.
dtsch. Bibl. 91, 2, 444 f.
21) Biblische Erz&hlungen fur die Jugend. Altes und Neues Testament.
Zurich, bey Orell, Gefiner, FuBli und Comp. 1772/4. II. 15, 656 und 619 S. 8. —
Verkurzte Ausgabe: Zurich 1774. 552 S. 8. — Daraus besonders abgedruckt:
Reime zu den biblischen Geschichten des alten und neuen Testaments. Fiir die
Jugend. Zurich bey Orell, Gefiner, FuBli und Compagnie 1782. 8.
Vgl. Frankfurter gel. Anzeigen 1772. Nr. 52, S. 409 f. « DLD. 7/8, S. 339 f. —
Allg. dtsch. Bibl. 18, 1, 152; 25, 2, 453/6. — Gothaische gel. Ztgn. 1783. St. 26, S. 206 f.
22) Chri8tliches Jahrbtichlein, oder auserlesene Stellen der heiligen Schrift
auf alle Tage des Jahres, mit kurzen Anmerkungen und Versen begleitet Ziirich
1772. 24. — Neue verbesserte Auflage. Frankfurt a. M. bei Eichenbergs Erben
1775. 24. — Neue Ausgabe. Tubingen bei Laupp 1830. 32. - Tabingen 1852. 32.
23) TaschenbQchlein fflr Dienstboten. ZQrich 1772. 12. — Bern bei Haller. 16.
24) J. C. Lavater von derPhysiognomik. Leipzig, bey Weidmanns Erben
und Reich. 1772. 80 S. 8. (Hrsgg. von Joh. Gg. Zimmermann; zuvor im
Hann6ver8chen Magazin 1772, Febr. 3, 7, 10). — Zweytes Stuck, welches einen
in alien Absichten sehr unvollkommnen Entwurf zu einem Werke von dieser Art
enth<. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1772. 192 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 23, 2, 313/46. — Frankfurter gel. Anzeigen 1772.
Nr. 66, S. 522/6 Joh. Gg. Schlosser = DLD. 7/8, S. 434/7 und Nr. 101, S. 807 f.
= DLD. 7/8, 6. 670.
25) ABC* oder Lesebiichlein, zum Gebrauche der Schulen der Stadt und
Landschaft. ZQrich 1772. 8.
26) Sittenbuchlein far das Gesinde. Frankfurt a. M. 1773. 8. — Homburg
vor der HShe, bey G. C. Gfillner, 1773. 48 S. 8. — Leipzig bei Gleditsch 1773.
12. — Breslau bei W. G. Korn 1774. 8. — Frankfurt a. M. bei Hermann 1789. 8.
27) Sittenbuchlein fOr die Kinder des Landvolks. Homburg vor der HOhe,
bey G. C. GOllner, 1773. 99 S. 8. — Frankfurt a. M. bei Hermann 1789. 8. —
Abgedruckt aus: (Joh. Gg. Schlosser) Katechismus der Sittenlehre fiir das Landvolk.
Frankfurt a. M. 1771. 8.; 1773. 8.; 1776. 144 S. 8.; KOnigsberg 1801. 8.; 1831. 8.
28) Vermischte Schrift en. Winterthur. In Verlag Heinrich Steiner und
Comp. Buchh&ndler. (1774/81). II. 8. (1:8 BL, 336 S., 1 BL; II: 4 BL, 472 S., 1 BL).
Erstes B&ndgen (1774): S. 1/196: Denkmal auf Herrn Felix HeB, weiland
Diener Gflttlichen Wortes in Ziirich. Auch besonders erschienen : Winterthur bei
H. Steiner und Comp. 1774. 8.; S. 197/228: Meine eigentliche Meynung von der
Schriftlehre in Ansenung der Kraft des Glaubena, des Gebethes und der Gaben
des heiligen Geistes; S. 229/72: Entwurf zu einer einfUltigen Form, das Heilige
Abendmahl auf eine Christliche und geseegnete Weise zu halten. Vornehmlich
fur kleine Gemeinen; S. 273/96: Einige poetische Gem&hlde aus der evangelischen
Geschichte [in Hexametern, = Nr. 44) a. Bd. 1, 312/4. 2, 3/6. 2, 21/3. 3, 125/9];
S. 297/330: Oden und poetische Briefe (S. 299/321 Oden an Breitinger, Bodmer,
Ramler und Basedow = Nr. 40) Bd. 2, 142/53; S. 322 f. Ode an Niischeler = Nr. 40)
Bd. 2, 163 f.; S. 324/7 Ode an Brunner = Nr. 40) Bd. 2, 158 f.; S. 328/30 Mein
Werden = Nr. 40) Bd. 2, 39 f.); S. 331/6: An alle Herren Buchh&ndler in der
Schweitz und in Deutschland [gegen den Nachdruck; handschriftliches Original
dieses SchreibenB 4 S. 8. Vgl. Friedrich Cohen, Antiquariat in Bonn, Catalog 97
(1900), S. 44].
Zweyter Band (1781): S. 1/264: Briefe und Ausziige aus Briefen; S. 265/411:
Predigten, Auszflge und Stellen aus Predigten; S. 413/68: Einige vermischte Auf-
satze ((^arin S. 414/37 Denkmal der Liebe bey dem plStzHchen Hinschiede der
Jungfrau Anna Schinz. Im Brachmonat 1770 ^ijS^ciWfy^t 446/55 Am Herrn
262 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 28)— 31) a c.
Steinbart [vgl. Nr. 37) a. Bd. 1, 2, 63/80]; S. 456/68 Ein Wort von meinen
Schriften); S. 469/72: Nachschrift.
DarauB besonders abgedruckt: Die Geiflelung Jesu; ein poetisches Gemalde
aus der evangelischen Geschichte. Frankfurt und Leipzig 1775. 8. (-= Bd. L
8. 287/96). P *
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 25, 1, 171/84; 52, 2, 356 62. — Ferner A, I. h (zu
Bd. 1, S. 197/228).
29) Die Freundscbaft. Ein Gedicht. (Hrsgg. von G**n). Offenbach (bei
Brede) 1775. 16 S. 8.
30) a. Vermischte Gedanken. Manuscript fiir Freunde von J. K. Lavater.
Hrsgg. von einem unbekannten Freunde des Verfassers. Frankfurt und Leipzig,
bey Joh. Gg. Fleischer. 1775. 52 S. 12. — Wiederholt: Nr. 37) a. Bd. 4, 1, 52 92.
218/28.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 28, 1, 68/82. — Gothaische gel. Ztgn. 1775, Stuck 70,
S. 571/3.
b. In Verbindung damit wurde gebracht: Von Lavatera ungedruckten Auf-
s&tzen: Neue Miscellanien, historischen, politischen, moralischen, auch sonst ver-
schiedenen Innhalts. Stuck 3 (Leipzig, oey Friedrich Gotthold Jacob&ern. 1776.
8.), S. 467/99 [iiber 9 theologische Aufs&tze, angeblich von Lavater].
Dartlber erschien: J. C. Lavaters neue philosophische Bluttheologie in nuce.
o. 0. 1776. 2y2 Bogen. 8. (Hrsgg. von Werner, angeblich von Henrich Corrodi). —
Vgl. Gothaische gel. Ztgn. 1776. Stuck 82, S. 674 f. - Allg. dtsch. Bibl. 35, 1, 100/4.
Dagegen Lavaters Erkl&xung, dafi keiner der neun Aufsatze von ihm stammer
Allg. dtsch. Bibl. 28, 1, 306 f. — Wiederholt: Nr. 28) Bd. 2, S. 464/6.
31) a. Physiognomische Fragmente, zur BefOrderung der Men-
sehenkenntnifl und Mensehenliebe. Gott sehuf den Menschen sich zum
Bilde! Mit vielen Kupfern. Leipzig und Winterthur, 1775/8. Bey Weidmanns
Erben und Reich, und Heinrich Steiner und Compagnie. IV. 4.
Erster Versuch (1775): 10 Bl., 272 S., 4 Bl., 68 Tafeln. Darin Bl. 2/4 Wid-
mung ,An Herrn Carl Friederich Marggrafen zu Baaden4; Bl. 5/9 Vorrede; S- 8 6
Einleitung. Wurde der menschlichen Natur; S. 7 271 Fragment I/XVIII (S. IS i&
Von der Physiognomik; S. 33/7 Ueber die menschliche Natur; S. 44/51 Von der
Wahrheit der Physiognomie; S. 52/6 Die Physiognomik, eine Wissenschaft ;
S. 57/77 Von der Harmonie der moralischen und kOrperlichen SchOnheit; S. 78/135
Zugaben dazu; S. 136/41 Von den oft nur scheinbaren Fehlschliissen des Physio-
gnomisten; S. 142/51 Von einigen Schwierigkeiten bey der Physiognomik; S. 156 62
Vom Nutzen der Physiognomik; S. 163/9 Vom Schaden der Physiognomik;
S. 170/9 Der Physiognomist; S. 185/266 Physiognomische Uebungen zur Prtlfung
des physiognomischen Genies); S. 272 Beschlufi. Lied eines physiognomischen
Zeichners (von Goethe).
Zweyter Versuch (1776): 5 Bl., 300 S., 106 Tafeln. Darin Bl. 2f. Widmong
,An Louisen Prinzessinn von Hessen-Darmstadt regierende Herzoginn von Weimar';
S. 1/7 Einleitung; S. 8/288 Fragment I/XXXVI (S. 27 32 Trefflichkeit aller Men-
schengestalten . . . Oder, Wamung vor intolerantem Idealisiren; S. 41/54 Etwas
fiber die Einwendungen gegen die Physiognomik; S. 55/63 Ueber Verstellnng%
Falschheit und Aufnchtigkeit; S. 78/85 Ueber die Portr&tmahlerey; S. 143 73
Menschenschadel, das Gedicht am Schlusse wiederholt: Nr. 40) Bd. 2, 55 8; S. 174/H>
Die Affen; S. 244/51 liber die Grafen Frd. Leop. und Christian zu Stolbercr;
S. 256/8 Brutus; S. 259 C&sar (beide Charakteristiken von Goethe); S. 267 f.
Erasmus; S. 269/71 J.J. Breitinger; S. 271 f. Zwinglius; S. 273/6 Cartesius; S. 276'»
Isaac Neuton (von Goethe); S. 285 f. Hamann): S. 289/91 BeschluB (Gedicht in
freien Rhythmen, wiederholt: Nr. 40) Bd. 2, 60/5).
Dritter Versuch (1777): 6 Bl., 356 S, 4 BL, 104 Tafeln. Darin Bl. 2 f . Wid-
muDg ,An Herrn Friedrich Ludwig Wilhelm Christian, regierenden Landgrafen
zu Hessen-Homburg'; S. 1/353 Zwftlf Abschnitte, im ganzen 111 Fragmente
(S. 3/29 Revision der zween vorigen B&nde, das Gedicht am Anfang wiederholt:
Nr. 40) Bd. 2, 65 f.; S. 30/9 Beilage dazu; S. 40/7 Ueber Ideale der Alten; schOne
Natur; Nachahmung. (Fragment, wie's eins seyn kann!); S. 63 f. Jit was aus und
tiber Aristoteles von den Thieren, wieder abgedruckt: Deutsches Museum 1777.
Bd. 2, Juli, S. 44/7; S. 101/18 Ueber H&nde und Handschriften; S. 121 f. Ueber den
menschlichen Mund. Ein Wort aus der Fulle des Herzens4ri8. 205 9 Dichter.
unp/ersitt" of California
Geistliche Dichter: Lavater (Physiognomische Fragmente u. a.). 263
Allgemeine Betrachtungen ; S. 218/24 GOthe; S. 229/47 Allgemeine Betrachtungen
fiber Religion und religiose Phyiiognomien, wiederholt: Nr. 37) b. Bd. 3, 1, 83/114,
besonders gedruckt: Jena bei CrSker 1817. 8.; S.287f. Gedicht, wiederholt: Nr.40)
Bd. 2, 58 f.; 8. 290/3 Frauenspergonen. Allgemeine Betrachtungen; S. 294/8
Minnliches und weibliehes Geachlecht; S. 323 f. Catharina die zweyte; S. 348/53
Friedrich, der KOnig von Preuien, zu Pferde); S. 354/6 BeschluB (in Prosa).
Vierter Versuch (17781: XII, 490 S , 5 BL, 64 Tafeln. Darin S. III/VI Wid-
mnng ,An den FQrsten una die Fflrstinn zu Dessau4; S. VII f. Vorrede; S. 8/487
Zehn Abschnitte, im ganzen 73 Fragmente (S. 3/38 Anmerkungen zu einer Ab-
handlnng fiber Phvsiognomik, im GCttinger Taschencalender aufs Jahr 1778 [von
Lichtenberg, sieh Nr. 31) e, *], im Auszug wieder abgedruckt: Deutsches Museum
1778. Bd. 1, April, S. 289/317; S. 40/55 Homogenit&t, Gleichartigkeit, Harmonie,
JEinfachheit der menschlichen Bildung; S. 64 f. Ein Wort fiber den EinfluB der
Einbildungskraft auf unsre eigne und andere Physiognomien ; S. 66/74 Fort-
setzung; S. 80/99 Genie; S. 101/4 Eine Fabel, wiederholt: Nr. 37) b. Bd. 1, 2,
153/8; S. 106/14 Einige physiognomische Gedanken aus einer Abhandlung im
zehnten Stflcke des deutsehen Mus&uras, mit und ohne Anmerkungen des Yerfassers
[sieh Nr, 31) e, if J; S. 118/33 Physioffnomischer Sinn, Genie, Ahndung; S. 138/62
und 459/73 Ueber das Studium der Phvsiognomik, an Herrn Grafen von Thun in
Wien; S. 163/6 An physiognomische Scbriftsteller; S. 219 48 Ueber die Stirne;
S. 343/57 Etwas von den Temperamenten; S. 433/56 Ueber Christusbilder;
S. 478/82 Vennischte Gedanken; S. 482/4 Allerley Mangelndes, Wunschenwurdiges ;
S. 484/7 Allerley diett Werk Betreffendes); S. 488/90 Beschlufi (in Prosa und in
freien Rhythmen, die letzteren wiederholt: Nr. 40) Bd. 2, 53/5).
Vgl. Wielands Teutschen Merkur, Bd. 8, St. 3 (Dezember 1774), S. 265/71
(Ankundigung des Werkes durch die Verleger); 1775, Bd. 3, September, S. 281/3
Wieland; 1776, Bd. 4, Oktober, S. 78/88; 1777, Bd. 3, August, S. 181/5; 1778,
Bd. 3, August, S. 177/81. — Neue Bibliothek der schOnen Wipsensch. 17, 2, 337/41
(Ankfindigung des Werkes durch die Verleger); 22, 1, 118/65; 22, 2, 191/260. —
Gothaische gel. Ztgn. 1775, St. 50, S. 409/13; 1776, St 65, S. 527/9; 1777, St. 49,
8. 401/5; 1778, St. 54 f, S. 441/4. 449/51. — Neue litterar. Unterhaltungen (von
8. B. Klose, Breslau 1775), September S. 545/61 ; Oktober S. 609/31 ; Dezember
S. 762/4. — Allg. dtsch. Bibl. 29, 2, 379/414; Anhang zu Bd. 25/36, S. 1251/75. —
Getting, gel. Anzeigen 1777, St. 124, S. 993/8; Zugabe St. 4, S. 50/4.
Einen Wiener Nachdruck der Physiognomischen Fragmente in 4° kflndigen
die Gothaischen gel. Ztgn. 1778, St. 88, S. 720 an.
b. Verkfirzte Ausgabe von Johann Michael Armbruster. Mit vielen
Eupfern. Winterthur. In Verlag Heinrich Steiners und Compagnie 1783/7. III. 8.
I (1783): X, 246 S.; II (1784): 2 BL, 330 S., 1 Bl.; Ill (1787): 1 Bl., 320 S.
J. C. Lavaters Physiognomik. Zur BefOrderung der Menschenkenntnifi und
Menschenliebe. Vervollst&ndigte neue Auflage der verkiirzt herausgegebenen
physiognomischen Fragmente. Wien bei Sollinger 1829 f. IV. 8.
Die Physiognomik J. K. Lavaters im Auszuge. Hrsgg. von Joh. Kaspar
Orelli. Zflrich bei Schulthefl 1846. II. 16. =- Lavaters ausgew&hlte Werke,
2. Ausgabe, Teil 3 f. Sieh Nr. 101). - 3. Aufl. Mit 24 Portrftts. Ziirich 1860. II. 8.
c. TJbersetzungen: Essai sur la physiognomonie, destine k faire connoitre
l'homme et a le faire aimer. Par Jean Gaspard Lavater, citoyen de Zurich et
ministre du St Evangile. Imprim<§ a la Haye. 1782/1803. IV. 4. Mit vielen
Eupfern und Vignetten. Unter Mitwirkung Lavaters, der die franzOsischen Wid-
mungsschreiben der B&nde 1/3 an den Marquis von Bombelles, den Erbprinzen
Friedrich von Anhalt- Dessau und den Grafen Heinrich XLIU. von ReuB selbst
verfaflt hat; von Heinrich Steiner und Compagnie (in Winterthur) veriest, im Haag
nur gedruckt. Von Madame E. de la Fite, preuB. Legationssekretftr H. Renfner
and Mademsll. Caillard fibersetzt. I (ohne Jahreszahl, die Widmung vom
23, August 1781 datiert): 1 Bl., X, 295 S.; II (1783): VIII, 404 S., 1 BL; III (1786,
die Widmung erst vom 1. August 1787 datiert): VIII, 360 S., 1 BL; IV (1803).
Vgl. Dtsch. Museum 1782. Bd. 2, Dezember, S. 502 f. Allg. dtsch. Bibl. Anhang
to BcL 53/86, St. 4, S. 2364/7. Allg. Literaturztg. 1787. Bd. 4, Nr. 273, Sp. 415 f. —
L'art de connaltre les hommes par la physionomie, par Gaspard Lavater. Nouvelle
Edition, corrig£e et dispos^e dans un ordre plus m£thodique, pr£c&lee d'une notice
historique sur Tauteur; augments d'une exposition des recJr.erchaa ou des opinions
deLa Chambre, de Porta, de Camper, de Gall, sur la pbTfnoriomie ; d'nne Hhtoire
264 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 31) d. e, «/<r.
anatomique et physiologique de la face avec des figures colorees; et d'un trfes-grand
nombre d'articles nouveaux sur les caractferes des passions, des temperamens et des
maladies: par M. Moreau [de la Sarthe], docteur en medecine. Avec 500 gra-
vures executees sous l'inspection de M. Vincent, peintre, membre de Fin statu t
Paris. 1806/9. X. 4. (Auf Grund einer neuen Bearbeitung der Physiognomischen
Fragmente durch Lavater selbst). I: 1 Bl., CX1I, 315 S., 2 Bl. (Darin S. XXII/CXII
Notice sur Lavater, S. 1/44 Discours pnSliminaire); II: 2 Bl., 227, VI S-; III:
2 Bl., 291, VIII S.; IV: 2 Bl., 320, IV S.; V: 2 BL, 327, VIII S.; VI: 2 BL, 247,
VIII S.; VII: 2 BL, 262, VIII S.; VIII: 2 BL, 266, IV S.; IX: 2 BL, VIII, 324,
XXVIII S.; X: 2 BL, III, 196 S. Bd. 9f. mit dem Zusatz auf dem Titelblatt:
Suivie du systeme de Le Brun, de Porta, sur le rapport de la figure humaine
avec celles des animaux, et sur I'expression et les caracteres des passions, etc., etc
Ornee de plus de 600 gravures usw. (Bd. 9, S. 73/324: Abhandlungen von und
uber Le Brun und Porta; Bd. 10: Register, bearbeitet von Sue).
(Tbersetzung ins Niederl&ndische von J. W. van Haar: Over de Physiognomic.
Te Amsterdam, by Johannes Allart. 1783 f. IV. 8.
Essays on Physiognomy designed to promote the knowledge and the love
of mankind . . Illustrated by more than 800 engravings accurately copied; by or
under the inspection of T. Hollo way. Translated from the French by H. Hunter.
London 1780/98. III. 8. — The Conjuror's Magazine, or, Magical and Physio-
gnomical Mirror. Including a superb edition of Lavater' s Essays on Physiognomy.
August 1791— July 1793. London 1792 f. II. 8. Fortgesetzt als: The Astrologer's
Magazine; and Philosophical Miscellany . . With a monthly portion of Lavater1!
Physiognomy . . August 1793 — January 1794. London 1794. 8. — Lavater's
Physiognomy, or the corresponding analogy between the conformation of the
Features and the ruling passions of the Mind . . Translated . . by S. Shaw.
Printed for H. D. Symonds: London (18??). 280 S. 12. — New and improved
edition ; . with . . engravings. Printed for T. Tegg: London 1827. XII, 846 S.
8. — Essays on Physiognomy. Abridged from Mr. Holcroft's translation.
London, G. G. J. & J. Robinson (18??). 275 S. 12. — Physiognomy . . being
a complete epitome of the original work of J. C. Lavater. New edition. Illustrated.
London, Newton, 1866. 8.
d. Nachtrage Lavaters zur Physiognomik: Vermischte physiognomische
Regeln: sieh Nr. 64) Jahr 1793, Bd. 1, S. 217,48. — Vermischte physiognomische
Regeln, ein Manuscript fur Freunde. Leipzig bei Jacob&er 1802. 8. (Von einem
Unbekannten hrsgg., ohne Zeichnungen). — Wien bei Gerold 1802. 8. — Besser,
mit vielen Kupfern, von Gg. Geflner hrsgg. in Nr. 91) Bd. 5. Zurich 1802. 8.
Auch selbstandig erschienen m. d. T.: J. K. Lavaters Physiognomischer NachlaB.
Mit Kupfern. Zurich 1802. 8. — Rfegles physiognomiques ou observations sur
quelques traits caracteristiques. Zurich, Ziegler & S6hne, 1803. 4.
Physiognomical sketches by Lavater, engraved from the original drawings
by J. Luff in an. London 1802. 4. — Kupfersammlung aus der Lavaterschen
Physiognomik. Winterthur 1806 f. III. 4. — Studien fur Kflnstler, Kunstfreunde
und Physiognomiker . . Auszug aus J. C. Lavaters groBem physiognomischem
Werke. Schw&bisch Hall bei Haspel (1853). 90 Tafeln. 4. — Dasselbe: 40 Tafeln.
4. (ohne Text).
Sieh auch Nr. 55).
e. tlber die Physiognomischen Fragmente: «. Schreiben eines Vieh-
handlers iiber die Physiognomik. An ein wohlgebohrnes Intelligenzcontor in
Hannover. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1775. 32 S. 8. (Zuerst
im Hannoverischen Magazin 1775, St. 34, Sp. 537/44, daraus mit einer Vorrede
von J. G. Zimmermann abgedruckt). — Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1775, St. 58, S. 474 f. —
Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 25/36, S. 1276 f.
p. Zufallige Gedanken fiber Herrn Lavaters physiognomische Fragmente.
Erster Theil. Halle bei Joh. Chr. Hendel 1776. 54 S. 16. (Von ,B. Prediger aufm
Lande'). — Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1777, St. 29, S. 235. — Allg. dtsch. Bibl. Anhang
zu Bd. 25/36, S. 1277.
y. Hannibal. Ein physiognomisches Fragment, von Johann Christian
Lossius. Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger, 1776. 64 S. 8. — Vgl. Allg. dtsch.
Bibl. Anhang zu Bd. 25/36, S. 1277 f.
cf. PhyRiognomische Briefe an Herrn E. [von KU: Deutsches Museum 1777.
Bd. 1, Januar und April, S. 71/7. 349 62. E— * Beantwortung einer von K. auf-
geworfnen physiognomischen Frage: ebenda 1777. Bei. 2, Oktober, S. 353/62.
Geiatliche Dichter: Lavater (Pbysiognomische Fragmente). 265
e. Des Herrn Etatsratha Sturz Erkl&rung fiber die Physiognomik, mit An-
merkungen von J. K. Lavater: Deutsches Museum 1777. Bd. 1, Mai, S. 399/408. —
Wiederholt: Schriften von Helferich Peter Sturz. Bd. 2 (Leipzig 1782), S. 298/312.
£. J. K. Lavaters Verantwortung gegen eine ehrsame Meisterschaft der
Schuster in Zurich, die sieh fiber eine Stelle im zweyten Band der Physiognomik
S. 13. bey ihm beschwerten, fibergeben den 20sten Sept. 1776: Deutsches Museum
1777. Bd. 2, Juli, S. 24/32. Vgl. ebenda Bd. 2, Oktober, S. 377/9.
ij. Physiognomisches Cabinet fur Freunde und Schuler der MenschenkenntniB.
Mit eingedruckten Kupfern. Frankfurt und Leipzig (sp&ter: Mfinster), bey Philipp
Heinrich Perrenon, 1777/80. III. 8. Erste ErGtFnung (1777): 243 S.; Zwote Er-
Sffnung (1778): 219 S.; Dritte und letzte ErOffnung (1780). — Vgl. Allg. dtsch.
Bibl. Anhang zu Bd. 25/36, S. 1277; 44, 2, 515 7.
#. (Gg. Chph. Lichtenberg) Ueber Physiognomik; wider die Physiognomen.
Zu BefOrderung der Menschenliebe und MenschenkenntniB. Zweyte vermehrte
Auflage. GOttingen bey Johann Christian Dieterich. 1778. 4 Bl., 93 S. 8. Vorher
in kurzerer Fassung im GOttingischen Taschenkalender auf 1778, S. If. — Wieder-
holt: Lichtenbergs vermischte Schriften. Bd. 3 (GOttingen 1801), S. 401/526.
Sieh §225, 33.
Vgl. Getting, gel. Anzeigen 1777, St. 128, S. 1026. — Goth. gel. Ztgn. 1778,
St 20, S. 155 8. - Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 25/36, S. 1273/6. — Wielands
Teutecher Merkur 1778. Bd. 2, April, S. 80 f. Merck. — Sieh auch Nr. 31) a.
Bd. 4, S. 3/38.
4. (Job. Gg. Zimmermann) Nachruf zu der im GOttingischen Allmanach
Jahrs 1778 an das Publikum gehaltenen Rede uber Physiognomik: Wielands
Teutscher Merkur 1777. Bd. 4, November, S. 106/19. — Wiederholt in I.
x. (Moses Mendelssohn) Ueber einige Einwurfe gegen die Physiognomik,
und vorzfiglich gegen die von Herrn Lavater behauptete Harroonie zwischen
SchOnheit und Tugend: Deutsches Museum 1778. Bd. 1, M&rz, S. 193/8 (mit einer
Vorrede von J. G. Zimmermann). — Wiederholt in 1.
Z. J. C. Lavaters Anmerkungen zu einer Abhandlung fiber Physiognomik,
cebst denen, die man im deutschen Museum und Merkur hieruber findet. Leipzig
in der Weygandscben Buchhandlung 1778. 1 Bl., 84 S. 8. (S. 1/54 = Nr. 31) a.
Bd. 4, S. 3/38; S. 55/66 = x; S. 67/84 = 0.
p. Etwas Physiognomisches fiber Ausdunstungen: Deutsches Museum 1778.
Bd. 1, Mai, S. 447;9.
»'. Gg. Chph Lichtenberg, Erkl&rung (gegen Zimmermann) im Ham-
burgischen Korrespondenten 1778, Nr. 89 (voin 8. Juni). — Mit einem boshaften
Begleitworte von Joh. Gg. Zimmermann wieder abgedruckt: Deutsches Museum
1778. Bd. 2, Juli, S. 88/91. — Wiederholt: Lichtenbergs vermischte Schriften.
B<L 3 (GOttingen 1801), S. 582/8. — Ebenda Bd. 3, S. 527/81 auch eine ausftihr-
lichere, unvollendet gebliebene Entgegnung Lichtenbergs auf Lavaters An-
merkungen in Nr. 31) a. Bd. 4, S. 3/38 und auf Zimmermanns Vorrede zu x.
£. (Frd. Just. Frhr. von Gfinderode, gen. von Kellner) Versuch eines
Beweises fiber die phisiognomische Kenntnifi der Pferde. Frankfurt am Main, in
der EBHngerischen Buchhandlung, 1778. 2 Bl., 42 S. 8. — Vgl. Goth. gel. Ztgn,
1778, St 99, S. 813 f. — Allg. dtsch. Bibl. 39, 1, 272.
o. (Joh. Karl Aug. Mus&us) Physiognomische Reisen voran ein physiognomisch
Tagebuch. Heftweis' herausgegeben. Altenburg in der Richterischen Buchhand-
lung. 1778 f. IV. 8. (I: 192 S.; II: 228 S.; Ill: 216 S.; IV: 299 S., 10 Bl.). —
Altenburg 1781. IV. 8. — Altenburg 1788. IV. 8. — Mannheim 1803. II. 8.
Sieh § 224, 25. 4).
Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1778, St. 57, S. 465/70. St. 99, S. 809/13; 1779, St. 64,
S. 521/6. — Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 25/36, S. 1280 f.; 39, 1, 273; 44, 2, 515.
nm Physiognomisches Taschenbuch auf das Jahr 1781. Leipzig bei Schneider.
p. (Gg. Chph. Lichtenberg) Fragment von Schw&nzen. Ein Beytrag zu
den Physiognomischen Fragmenten. o. O. 1783. 8 S. 4. Vorher in Ernst Gott-
fried Baldingers Neuem Magazin fur Aerzte. Bd. 5 (Leipzig 1783), S. 1/11. —
Wiederholt : Lichtenbergs vermischte Schriften. Bd. 3 (GOttingen 1801),
S. 589/600. - Sieh § 225, 33.
a. Frd. Just Riedel, Briefe fiber die Physiognomic Riedata s&mmtliche
Schriften. Bd. 4 (Wien 1787), S. 253/78. 291/308. - Sieh § 20^^^^ |A
266 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 31)— 87).
r. Leben und Wanderungen eines Physiognomisten, ein Pendant zu Mus&ue
Physiognomischen Reisen. GSrlitz, bey Herrasdorf und Anton. 1795. 460 S. 8. —
Vgl. Allg. Literaturztg. 1797. Bd. 2, Nr. 118, Sp. 127 f.
v. Gg. Gustav Ffllleborn, Abrifl einer Geschichte und Litteratur der
Phyeiognomik : Fiilleborns Beytrftge zur Geschichte der Philosophie, Stuck 8
(Zflllichau undFreystadt, beyFriedrichFrommann. 1797), S.l/188. BesondersS. 170/84.
<p. Louis Joseph Marie Robert, Essai sur la M6galanthropog£nesie, ou
Tart de faire des enfans d'esprit, qui deviennent de grands -hommes; suivi des
traits physiognomiques propres a les faire reconnattre, decrits par Lavater . .
Paris, an X (1801). 12.
/. Heinrich Meister, Traits sur la pbysionomie suivi d'un <§ioge de Lavater
compart avec Didot. 12.
rf>. August Hermann Ni em ever, Grunds&tze der Erziehung und des Unter-
richts fflr Eltern, Hauslebrer und Schulm&nner. Bd. 3 (Halle 1806\ S. 107 10;
6. Auflage. Bd. 1 (Halle 1810), S. 501/4.
<d. Gall und Lavater. Beytrag zur vergleichenden Wflrdigung der neuen und
alten Physiognomik. Von Jobann Friedrich Wilhelm Himly. Berlin bey Braunes
1808. 146 S. 8. — Vgl. Jenaer Allg. Literaturztg. 1809. Bd. 3, Nr. 213, Sp. 495 f. J. K.
aa. Le Lavater des dames, ou Tart de connoitre les femmes sur leur phy-
sionomie. 5. Auflage. Paris 1815. 8.
#*. N. J. Ottin, Precis analytique du system e de Lavater sur les signea
physiognomiques. Bruzelles 1834. 444 S. 8. Mit 25 Kupferstichen.
yy. Nouveau manuel du physionomiste et du phrenologiste, ou les caracterea
de voiles par les signes ext&rieurs. Ouvrage posthume de Lavater et Chaussier:
public et mis en niveau de la science par Chaussier fils et Morin. Paris
1838. 16. (In der Encyclopedic Roret erschienen). Nicht von Lavater.
cf(f. Alexandre David, Le petit Lavater franyais, ou Tart de connaltre les
hommes par la physionomie. Paris (1854). 16. Mit einer Notice sur Lavater.
ee. How to read the face: or, Physiognomy explained, according to the
philosophy of Lavater. London, C. Goodman, 1860. 16 S. 8.
CC. Victor Fr£d£ric Alexandre Ysabeau, Lavater et Gall. Physionomie et
phr&iologie rendues intelligibles pour tout le monde. Ouvrage accompagne de
150 figures dans le texte. Paris (1862). 12.
W. Ludwig Hirzel, Goethes An theil an Lavaters Physiognomik: Ztschr. fflr
dtsch. Alterthum 21 (1877), 254/8; Im neuen Reich 1878. Bd. 2, 599/604.
d&. Eduard von der Hell en, Goethes Anteil an Lavaters physiognomischen
Fragmenten. Frankfurt a. M., Literarische Anstalt, Rdtten & Loening, 1888.
2 BL, 256 S. 8. — Sieh auch § 238, 15).
u. F.'Waldmann, Lenzv Stellung zu Lavaters Physiognomik: Baltische
Monatsschrift 40 (1893), S. 419/36. 482/97. 516/33.
xx. Reinhold Steig, Herders Verh<nis zu Lavaters physiognomischen
Fragmenten : Euphorion 1 (1894), S. 540 57.
U. Eduard von der Hell en, Lavaters Physiognomik: Westermanns
illustrierte deutsche Monatshefte 92 (1902). S. 691/701.
pp. Karl Fr. Nowack, Eine Lavater- Mappe: Zeitschrift fflr BQcherfreunde 9
(1905,6), 2, 318/20.
32) Abraham und Isaak Ein religioses Drama [in drei Handlungen].
Winterthur, 1776 verlegts Heinrich Steiner und Compagnie. 151 S. 8. — Wieder-
holt: Nr. 97) Bd. 6, S. 33/100.
Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1776, St. 80, S. 658/60. — Allg. dtsch. Bibi. 36, 1, 141 f. —
Almanach d. dtsch. Musen 1777, S. 71.
K. Goedeke, Ein WQrzruch von Goethe?: Allg. Ztg. 1874, Nr. 8 (8. Januar),
Beilage S. 105. — J. Minor, Goethes Anteil an Lavaters .Abraham4?: Chronik
des Wiener Goethevereins 12 (1898), S. 25/9. — Hermann Henkel, ttber rhyth-
mische Prosa in der Dichtum? des vorigen Jahrhunderts: Zeitschrift fflr dtsch.
Unterricht 12 (1898), S. 403. 607.
33) J. C. Lavater Schreiben an seine Freunde. Sucbe den Frieden und iag'
ihm nach. Im Mftrz 1776. Verlegts Heinrich Steiner und Comp. in Winterthur.
47 S. 8. (Bezieht sich auf die A, I. b— i angefuhrten Schriften). — J. C. Lavaters
Schreiben an seine Freunde. Nebst K. Pfenningers Appellation an den Menschen-
verstand. Frankfurt und Leipzig 1776 XLIV, 212 3. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 30, 2, 311/4. — ^eiriiiilTWHCJilFORNIA
Geistliche Dichter: Lavater (Abraham und Iaaak u. a.). 267
34) J. C. Lavaters sammtliche Werke. Geaammlet, epitomirt und verbeaaert
herauagegeben von B***. Erster Band, mit Vignetten. Hamburg, bey Jobann
Nicol. Carl BuchenrOder. 1777. XIV, 368 S. 8. Enthalt Nr. 8) a in verkOrzter
Form. Der Herausgeber verspricht ,nachstens' einen zweiten, im ganzen 4,
hSchatena 6 Bande, auch einen Auazug aus Nr. 31) a. Doch acheint ea bei dem
eraten Bande geblieben zu sein.
85) Die Auferatebung der Gerecbten: eine Cantate. Zwote verbeaaerte Auf-
lage. Winterthur bei Heinrich Steiner 1778. 8. — Wiederholt in Nr. 48), S. 1/34. —
Nr. 97) Bd. 6, S. 101/21. — In Muaik gesetzt von Schwindel in Karlsruhe.
36) a. Sammlung einiger Gebete auf die wichtigaten Angel egenheiten des
menschlichen Lebena. Leipzig bei H. H. Holle 1778. 120 S. 8. Von Lavater in
Nr. 28), Bd. 2, S. 459 ale unecht bezeichnet.
Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1778, St. 89, S. 721. — Allg. dtsch. Bibl. 37, 2, 415 f.
b. Sammlung Christlicher Gebether. HerauBgegeben von J. C. Lavater.
Nfirnberg 1801. 8. — Bregenz 1802. 8. — Neue Auflage. Nfirnberg, im Verlag
der Raw'schen Buchhandlung, 1822. XXXVI, 204 S. 8. (Einige der letzten
Gebete in Hexametern). — Niirnberg 1839. 8. — Niirnberg 1840. 8.
37) a. Beitrage zu Jobann Konrad Pfenningers Christlichem Magazin.
Zurich und Winterthur 1779 f. IV. 8. (Sieh § 219, 57): Bd. 1, St. 1, S. 33/72
Umachreibung des Sendschreibena dea Apoatela Paulua an die Christen in Galatien;
1, 1, 122/38 Auazflge aus Briefen von L. an Verschiedene; 1, 1, 179/94 Jesus
Christus an der Hocbzeit zu Cana — Nr. 44) a. Bd. 1, S. 209/21; 1, 2, 63,80 Etwas
fiber Herrn Consistorialrath Steinbarts System der reinen Pbilosophie und Glfik-
seligkeita-Lehre des Christenthums [vgl. Nr. 28) Bd. 2, 446/55]; 1, 2, 96/110
Von der Ffille des Geistes [aus einer Predigt] ; 1, 2, 2313 Am Hohen Donneratag
Abends = Nr. 40) Bd. 1, S. 94/6; 2, 2, 146/53 Taglichea Gebet eines in die
Fremde reisenden Junglings. 1778 = Nr. 41) S. 155/64; 2, 2, 169/73 Gotteadurat
— Nr. 40) Bd. 1, S. 7/17, bier vSllig umgearbeitet ; 3, 1, 49/52 Ein Gesprach;
3, 2, 76/80 Ueber successive Auferstehung. Fragmentchen einer Antwort auf das
vorhergehende Schreiben [3, 2, 45/75 Schreiben an Herrn Lavater fiber die
periodiscbe Auferstehung, von P***s]; 3, 2, 200/4 Eine Hocbzeit Cantate fur ein
Frenndespaar. 1772 [ffir Pfenninger und Kalharina Ziegler] -* Nr. 48) S. 97/104;
4, 1, 52/92. 218/28 Vermischte Gedanken =» Nr. 30) a; 4, 1, 92/111 Fragen an Natur-
foracher, Weltweise und Gottesgelehrte ; 4, 1, 288/90 Charfreytags um 2 Uhr
Nacbmittag. 1780 = Nr. 40) Bd. 1, S. 96/8; 4, 1, 290/7 Am Auffahrtatage. 1778
— Nr. 40) Bd. 1, S. 103/8; 4, 1, 297/307 Der Bibel Gott. Mit Melodie von Egli
= Nr. 20) a. Zweytes Hundert (1780), S. 158/68; 4, 2, 1/34 Vom Glauben an den
heiligen Geist. Line akademische Pfingetrede von J. C. L. Diakon am St. Peter.
1780. aua dem lateinischen fibersezt von J. S ; 4, 2, 98/118 Jesus MeBias, oder
die Zukunft dea Herrn; nach Johannes [sieh Nr. 39)]; 4, 2, 118 f. Am Auffahrta-
tage 1780 = Nr. 20) e, 8. 90 f.; 4, 2, 119 Am Pfingattage 1780 =• Nr. 20) e, 8. 92.
1, 2, 63/80 wiederholt: Hrn. Caspar Lavaters und einea Ungenannten Urtheile
fiber Hrn. C. R. Steinbarts System des reinen Christentuma. Mit vielen Zueatzen
von D. Joh. Sal. Semler. Halle, im Verlag der Hemmerdeschen Buchhandlung,
1780. 16 BL, 174 S. 8 Darin S. 5/24 Lavaters Aufsatz, S. 25/69 Prufung und
Beantwortung desselben durch einen Ungenannten, S. 70/174 Semlera Zusatze. —
Vgl. Pfenningera Sammlungen zu einem chriatl. Magazin 4, 1, 134 f. — Etwas
fiber Herrn D. Semlera Unterhaltungen mit Hrn. Lavater, fiber die freye prak-
tiache Religion. Vgl. Allg. dtach. Bibl. 88, 2, 47.
b. Beitrage zu J. E. Pfenningera Sammlungen zu einem christlichen
Magazin. Zurich und Winterthur 1781/3. IV. 8. tSieh § 219, 57): Bd. 1, Heft 1,
8. 57/85 und 1, 2, 1/38 Fragment Eines Schreibena von J. C. L. fiber den Verfall
des Christenthums und die achte Scbrifttheologie. im September 1776 geschrieben
— Nr. 47) Bd. 3, 117/90; 1, 1, 260/4 Wenn nur Christus verkiindigt wird!
= Nr. 20) g, S. 61/7; 1, 2, 153/8 Daa Gem&ld. Eine Fabel =- Nr. 31) a. Bd. 4,
S. 101,4, gekfirzt; 1. 2, 181 f. ,15. Nov. 1780' =- Nr. 20) e, S. 52; 1, 2, 182 f. Am
Weyhnachtatage 1780 = Nr. 20) e, S. 85; 1, 2, 183 Am Neujahratage 1781
— Nr. 20) e, S. 87; 1, 2, 184/91 Himmelfabrt Jesu =■ Nr. 44) a. Bd. 4, S. 5/16;
2, 1. 223 f. Freundachaft (in Hexametern]; 2, 1, 224 f. Am Todestage Jeau. 1781
=» Nr. 20) e, S. 88; 2, 1, 225 f. Am Auferatehungatage Jeau 3731 — Nr. 20) e,
S. 89f.; 2, 1, 226f. Am Auffahrtstag 1781 = Nr. 20)^1^^^,^ g^^^ngst-
268 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 37)-46).
tag 1781 =* Nr. 20) e, 8. 92 f.; 2. 1, 232 f. Die geringste Bitte dea kuhnen Glau-
bene = Nr. 20) e, 8. 44 f.; 2, 1, 233/6 Jeaua Chriatua. 8. Jan. 1781 = Nr. 20) e,
8. 41/3; 2, 1, 236 f. Sehnaacht nach Ibm = Nr. 20) e, S. 49/51; 2, 1, 238, Beiblatt:
Einaamkeit =- Nr. 20) a. Eratea Hundert (1779), S. 222 f, mit Helodie von Mi-
chaelia; 3, 1, 67/83 Mein Glaubens BekenntniB von Christo. 1778; 3, 1, 83/114
Allgemeine Betrachtungen fiber Religion nnd religioae Phyaiognomien =■ Nr. 81) a.
Bd. 3, S. 229/47; 8, 1, 141 f. Aaf a Weynacbtafeat 1781 — Nr. 20) e, S. 86; 3, 1, 142
Einer jungen Christinn, ale aie das eratemal zum H. Tiache gieng [in Reimen];
3, 1, 144/8 Zwey ana Lavatera Catecbiamaa Liedern mit Melodien von Walder
— Nr. 20) d, 16. und 25. Lied; 3, 2, 279/82 and 4, 1, 196/202 Stellen ana Nr. 45)
Bd. 1; 4, 1, 144/6 David. Aus Lavatera Liedern mit einer entlehnten Melodie
= Nr. 20) a. Zweytea Hundert (1780), S. 129/31; 4, 2, 177/9 An einen Taufiing;
Hanna. Den 17. Jul. 1783 [in Hexametern] ; 4, 2, 181/3 Gemeinacbaftlichea Gebeth-
lied fur ein gro8aea Furatenpaar. Mit Melodie von Reichardt. 20. Jul. 1783
— Nr. 48) S. 105/8.
c. Beitrage zu J. E. Pfenningera Repertorium fur denkende Bibelverehrer
aller Eonfeaaionen. Zurich 17846. III. 8. Sieh § 219, 57.
38) Die Liebe, gezeicbnet in vier Predigten nnd einigen Liedern. Leipzig
bei H. H. Holle 1780. 8 Bogen. 8. Sieb Nr. 47) Bd 1, S. 219/322.
Vgl. Allg. dtach. Bibl. 47, 1, 76.
39) Jesus Meaaiaa, oder die Zukunft dea Herrn. Nacb der Offeu-
barnng Johannes, o. O. u. J. 231 S. 8. (24 Geaange in Hexametern, unter-
brochen von freien Rhytbmen. Am Schlufi das Veraprecben, auf etwaigea Ver-
langen erlauternde Anmerkungen herauazugeben, unterachrieben von Lavater als
Yerfaaaer und Jobann Caapar FuBli als Verleger und datiert vom 29. August 1780). —
Wiederholt: Nr. 97) Bd. 5.
Vgl. Lavatera Selbatanzeige : J. E. Pfenningera Christliches Magazin. Bd. 4,
St. 2 (1780), 8. 98/118; aieh Nr. 37) a.
40) Poeaieen. Den Freunden dea Verfaasers gewiedmet. Leipzig, bey
Weidmanna Erben nnd Reich. 1781. II. 8. 1:2 Bl., 170 S., 1 Bl.; II: 186 8.,
2 Bl. — Darin Bd. 1, S. 7/17 Durat nach Gotteaerfahrung = Nr. 37) a. Bd. 2, 2,
169/73; 8. 21/40 Anbethung dea Unendlichen; S. 41/7 Gott in Chriatua; 8. 47/56
Gebeth der Liebe; S. 69/91 Jesus Chriatua von der Erippe bis zum Grabe; S. 91/4
Jeaua Chriatua in Gethsemane ; S. 94/6 Sehnsucht der Liebe. Am hohen Donners-
tagaabend «= Nr. 37) a. Bd. 1, 2, 231/3; 8. 96/8 Jeaua Chriatua am Ereuze. Ein
Fragment. Am Charfreytage Nachmittaga 1780 =■ Nr. 87) a. Bd. 4, 1, 288/90;
S. 98/102 Die Auferatehung Chriatua; S. 103/8 Die Himmelfahrt Jeaua Cnriatua. Den
28 May 1778. Am Auffahrtatage =- Nr. 37) a. Bd. 4, 1, 290/7; S. 113/26 Thereae
Czartoriaka; S. 133/41 Der Christ. Sterbend und geatorben; S. 145 f. Maria Ein-
aiedeln (wiederholt 1787 in Nr. 20) g); Bd. 2, S. 3/36 Adam. Fragmente einer
unvollendeten Epopee. 1779 (in Hexametern); S. 39 f. Mein Werden = Nr. 28)
Bd. 1, 328/30; S. 41/51 Ueber Werden, Daseyn, und Wachathum; 8. 53/5 Die
Menachenherrlichkeit = Nr. 31) a. Bd. 4, 489 f.; S. 55/8 Der Menschenach&del
=- Nr. 31) a. Bd. 2, 170/3; S. 58 f. Phyaiognomie — Nr. 31) a. Bd. 3, 287 f.;
S. 60/2 Anbethung Gottea von dem Phyaiognomen = Nr. 31) a. Bd. 2, 290 f.;
S. 62'5 Beym Beachluaae dea zweyten Bandea der phyaiognomiachen Fragmente
= Nr. 31) a. Bd. 2, 289 f.; S. 65 f. Warnung dea Phyaiognomen = Nr. 31) a.
Bd. 3, 3f.; S. 78 Liebe = Nr. 18) Bd. 2, 828; 8. 83/128 Oden und poetiache
Briefe an Freundinnen; S. 129/86 Oden und poetiache Briefe an Freunde (S. 137/40
An den Seeligen Gellert = Nr. 12); S. 142/6 An Herrn Canonicua Breitinger
= Nr. 28) Bd. 1, 299/305; S. 146/9 An Bodmern = Nr. 14) und Nr. 28) Bd. 1,
306/11; S. 150/2 An Herrn Profeaaor Basedow = Nr. 28) Bd. 1, 316/21; S. 152 f.
An Herrn Profeasor Rammler in Berlin = Nr. 28) Bd. 1, 812/5; S. 158 f. An Herrn
Pastor Brunner in Moacau = Nr. 28) Bd. 1, 324/7; 8. 163 f. An Herrn Professor
NQscheler — Nr. 28) Bd. 1, 322 f.; S. 170 f. An G Den zwolften Oktober 1776).
Bd. 1, 8. 69/108 und Bd. 2, S. 3/86 wiederholt: Nr. 97) Bd. 6, S. 1/32. 133/74.
Ygl. Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 37/52, S. 1107 f. — Pfenningera Samm-
lungen zu einem christl. Magazin 1, 2, 237 f.
41) Brfiderliche Schreiben an verachiedeite Junglinge. Winterthur, bey
Heinrich Steiner und Compagnie, 1782. 188 £",^ ^^wp4epAuflage. Winter-
Geistliche Dichter: Lavater (Jesus Messias, Pontius Pilatus u. a.). 269
thur 1787. 166 S. 8. — 3. Auflage. Winterthur 1837. 16. — Winterthur 1857.
16. — Basel bei Bahnmaier 1869. XIJ, 148 S. 16.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 51, 1, 96/9.
Brieven aan Jongelingen, geechreven door J. C. Lavater. Uit het Hoog-
duitsch. Tweede verbeterde Uitgave. Door Jodocus Heringa, Eliza's Zoon.
Te Amsterdam, bij Johannes Aarinksen. 1820. VIII, 144 S. 8.
42) Pontius Pilatus. Oder Die Bibel im Eleinen und Der Menseh im
Groien. Zurich, bey Joh. Caspar Fuefili, Sohn. 1782/5. IV. 12. I (1782): 380 S.;
H (1783): 1 Bl., 364 S.; Ill (1784): 877 8.; IV (1785): X, 431 S.
Bd. 1, S. 17 erweiterter Titel: Pontius Pilatus. Oder Der Mensch in alien
Gestalten. Oder HOhe und Tiefe der Menschheit Oder Die Bibel im Kleinen
und der Menech im GroBen. Oder Ein Universal - Ecce Homo! Oder Alles in
Einem; 1, 203/334 Die wichtigsten Biblischen Fragen. Jede an ihr gehOriges
Ort gestellt, und bisweilen mit einigen Fragen und Antworten begleitet; 2, 256/8.
260/4 Urn- und Nachdichtungen von Bibelstellen in Hexametern; 3, 91 f. ebenso;
4, 57j73 tJbersetzungen aus Orphischen Hymnen und andern altgriechischen
Dichtungen; 4, 78/249 Vom Erhabenen; 4, 269/75 tTbersetzungen aus Homer;
4, 374/8 Pilatus nach dem Tode Christi in dramatisch-dialogischer Form geschildert.
Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1781, St. 101, S. 839 (vorl&ufige Ankflndigung). —
Allg. dtsch. Bibl. 51, 1, 99/114; 68, 1, 45/55. Dazu Lavater in Bd. 2, S. If. —
Allg. Literaturztg. 1785. Bd. 4, Nr. 281, S. 193/6. — Pfenningers Sammlungen
zu einem christi. Magazin 3, I, 232 f. — Goethe an Frau v. Stein vom 6. und
7. April 1782. — A, EI. x. S. 201/9. 211/3.
43) Lebensregeln fflr Jflnglinge, besonders fiir dieienigen welche die hohe
Schule beziehen wollen. Basel, gedruckt mit Imhofischen Lettern. 1783. 40 S. 8.
Original Maxims for the Young . . Translated by the Daughter of a Cler-
gyman [Elizabeth Anne Mac Caul, verheir. Finn]. London 1838. 24.
44) a. Jesus Messias. Oder Die Evangelien und die Apostel-
geschichte, in Ges&ngen. o. O. (Winterthur) 1783/6. IV. 8. I (1783, auch
mit Titelblatt von 1782; doch wurde der Band erst am 14. M&rz 1783 von Lavater
abgeschlossen): 1 Bl., 431 S., 5 BL; U (1784): 4 Bl., 419 S., 4 Bl.; HI (1785):
3BL, 400 S.; IV (1786): 3 BL, 468 S., 2 BL (16 Bflcher, jedes Buch zu mehreren
Ges&ngen, im ganzen 307 Ges&nge auBer einigen dichterischen Einleitungen, in
Hexametern und stellenweise in freien Rhythm en).
Vorher waren einzelne GeB&nge in Nr. 28) Bd. 1, Nr. 37) a, Bd. 1 und
Nr. 37) b, Bd. 1 mitgeteilt worden. — Wiederholt: Nr. 97) Bd. 1/4.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1785. Bd. 4, Nr. 298, S. 325/7. — Allg. dtsch. Bibl.
67, 2, 434/6.
b. Eupfer zu Lavaters Messiade. 1787. Zu finden bey Heinrich Steiner
and Comp. in Winterthur. (Mit Erl&uterungen). IV. 8. I: 12 BL, 18 Tafeln;
II: 10 BL, 18 Tafeln; III: 11 BL, 18 Tafeln; IV: 11 Bl., 18 Tafeln.
45) Betrachtungen fiber die wichtigsten Stellen der Evangelien. Ein Er-
bauungsbuch far ungelehrte nachdenkende Christen. Nach den Bedfirfnissen der
jetzigen Zeit. Dessau und Leipzig, in der Buchhandlung der Gelehrten (Bd. 2:
Winterthur, Bey Heinrich Steiner und Compagnie) 1783/90. II. 8. I (Matth&us
und Markus): 622 S.; II (Lukas und Johannes): XVI, 765 S. — Bd. 1 auch:
Winterthur, Bey H. Steiner und Compagnie 1789. 8.
Vgl. Pfenningers Sammlungen zu einem christi. Magazin 8, 2, 279/82; 4, 1,
196/202 (Auszfige aus Bd. 1). — Allg. Literaturztg. 1792. Bd. 1, Nr. 84, Sp. 669/71. —
Allg. dtsch. Bibl. 98, 2, 348/50.
46) Herzenserleichterung, oder Verschiedenes an Verschiedene. St. Gallen,
bey Reutiner dem jQngeren. 1784. 376 S. 12.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 67, 2, 360/80.
(C. L. Reinhold) Herzenserleichterung zweyer Menschenfreunde, in vertrau-
lichen Briefen flber J. C. Lavater's Glaubensbekenntnifi. Frankfurth und Leipzig
1785. 200 S. 8. — Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 67, 2, 340/60. — Allg. Literaturztg.
1786. Bd. 1, Nr. 49 a, Sp. 413/6. - Goth. gel. Ztgn. 1786, St. 24, S. 196/8. —
Wielands Teutscher Merkur 1787. Bd. 2, April, Anzeigeir & 47 1
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Vi(K'
270 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 46)-51).
Herzerleichternde Gedanken iiber die Herzerleichterung zweyer Menschen-
freonde — an einen Freund in SachBen. Leipzig, BShme, 1786. 16 S. 8. —
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 82, 1, 65/7.
Vgl. A, I. p. (gegen Reinhold).
47) S&mtliche kleinere Prosaische Schriften vom Jahr 1763—1783.
Winterthur, Bey Heinrich Steiner und Comp. 1784 f. III. 8.
Erster Band, welcher bereits gedruckte Predigten allgemeineren Innhalts
enth< (1784): VIII, 374 S. Darin S. 1/127 Die wesentliche Lehre des Evangeliums;
Die Begnadigung der SQnder durch den Glauben an Jesus Christus. In sechs
Predigten liber Apostel Geschichte X, 43 = Nr. 109) h; S. 128/50 Jesus Christus
unser Alles und Einziges. Eine Predigt. Ueber 1 Corinther I. V. 30. gehalten
zu Bockenheim bey Frankfurt den 31 Julius 1774 = Nr. 109) f; S. 219/322 Vier
Predigten flber die Liebe, wohl = Nr. 38). — Zweyter Band, Gelegenheits-
Predigten (1784): VI, 462 S. Darin S. 105/62 Predigt bey der Taufe zweyer
Israehten = Nr. 109) b; S. 195/208 Erweckung zu frommen Empfindungen bey
dem Gebrauche des Gesundbrunnens tiber Psalm CIV. v. 10. gehalten den 3 ten
Julius 1774. im Emserbade, im Fttrstlich Nassauischen Hause «= Nr. 109) f;
S. 233/86 Der Verbrecher ohne seines Gleichen und sein Schicksal = Nr. 109) i;
S. 287/808 Zwote Predigt. Ueber Nahum III. v. 1 — Nr. 109) i; S. 385/400 Predigt
nach Heinrich Wasers Hinrichtung = Nr. 109) k; S. 401;32 Predigt bey Anlafi
der grossen Erderschtttterungen in Sizilien und Calabrien = Nr. 109) m ; S. 436/50
Wahre Geschichte der Nachtmahlvergiftung in Ziirich =* Nr. 109) i. — Dritter
Band. Briefe (1785): 3 BL, 348 S., 1 Bl. Darin S. 1/92 =* Nr. 2); S. 93/116
Zwev Schreiben an Herrn Moses Mendelssohn, satnt einer Beylage (sieh Nr. 10);
S. 117/90 Fragment eines Schreibens an S*** fiber den Verfall des Christenthums
und die ftchte Schrifttheologie. Im September 1776 geschrieben =— Nr. 37) b. Bd. 1,
1, 57/85. 1, 2, 1/38; S. 191/8 Antwort auf ungenannte Bogen eines Ungenannten;
S. 199 212 Gedanken fiber Leiden und Tod Jesu, zur Prfifung vorgelegt aus einigen
Briefen und Gespr&chen; S. 213/6 Ueber den tragenden und duldenden Glauben
— Nr. 37) c. Bd. 1, 1, 87 f.; S. 217/328 Vermischte Schreiben, Auszfige und
Fragmente von Briefen, die theils mit, theils ohne Wissen des Verfassers ge-
druckt worden (S. 219/50 Manuskript ffir Freunde; S. 251/312 Einige Briefe, be-
treffend die Person, Gesinnungen und geschichtliche Sachen des Verfassers, ver-
anlaBt durch das Sendschreiben eines Zfircherischen Geistlichen [sieh A, I. j];
8. 313/28 Vermischte Briefe).
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 68, 1, 77/90. — Quedlinburfjer Allg. Bibliothek der
neuesten dtsch. theolog. Litteratur 5, 282 f. — Allg. Literaturztg. 1787. Bd. 1,
Nr. 21, Sp. 186 f. — J.J. Hottinger, Erklftrun^ fiber eine AeuBerung des Herrn
Lavaters und einiger seiner Freunde: Berlin. Monatsschrift, Ba. 8 (1786,
Dezember), S. 575/80.
48) Vermischte Gereimte Gedichte vom Jahr 1766. bis 1785. Fur
Freunde des Verfassers. Winterthur, Bey Heinrich Steiner und Comp. 1785.
VIII, 488 S. 8. Darin S. 1/112 Vermischte Geistliche Gedichte (S. 1/34 Die Auf-
erstehung der Gerechten = Nr. 35); S. 35/46 Der Gott der Natur. Hymnus 1769;
S. 47/60 Danklied nach der Errettung aus einem Sturme Den 19. August 1773;
S. 61/7 Wenn nur Christus verkttndigt wird! = Nr. 20) g; S. 68/71 Nach dem
Lateinischen Stabat Mater des Pergolesi; S. 77/96 Aussichten in die Zukunft.
Fragmente eines Fragments; S. 97/104 Cantate ffir Herrn Conrad Pfenninger und
Jungfrau Catharina Ziegler, bey Ihrer ehelichen Verbindung den 24. Herbst-
monat 1771 — Nr. 37) a. Bd. 3, 2, 200/4; S. 105/8 Gemeinschaftliches Gebehtlied
ffir den GroBffirst und die Grofiffirstin von RuBland = Nr. 37) b. Bd. 4, 2, 181/3);
8. 113/60 Moralische Gedichte (S. 115/22 Freundschaft. 1768); S. 161/74 Vater-
l&ndische Gedichte oder Neujahrsgeschenke von der musikalischen Gesellschaft
an die Zfirchersche Jugend. Schweizerszenen. Sieh Nr. 5) a; S. 175/254 Ge-
legenheitsgedichte (S. 179/94 An den Herrn Johann Conrad Heidegger, am Tage
seiner Erw&hlung zur Bflrgermeisters-Wfirde. Zfirich, den 12. November 1768;
S. 239/54 Vftterliches Neqjahrsgeschenk an meinen Sohn Heinrich Lavater in
Offenbach. Alle 3onntage 1784 zu lesen); S. 255/346 Trauer- und Trostgedichte
samt einigen Grabschriften (S. 261/9 Cantate nach dem Tode Herrn Bfirgermeisters
Johann Conrad Heidegger. 1778; S. 277/82 Auf den Tod des Herrn Pfarrera
Johannes Schmidlin. Sieh § 219, 53. a; S. 285 Bey Bodm&rs Leiche, zueret im
VERSITY OF CALIFORNIA
Geistiiche Dichter: Lavater (Nathanael, Rechenschaft u. a.). 271
Deutschen Museum 1783, Bd. 1, Februar, S. 169 f.; S. 346 Meine Grabschrift) ;
S. 346/416 Reimen an Verschiedene ; S. 417 54 Allerley (S. 421/33 Die fromme
Nonne = Nr. 20) g); S. 455/69 Nachlese einiger vergessenen Stiicke.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 68, 2, 603/12.
49) Salomo, oder Lehren der Weisheit. Gesammelt und herausgegeben von
J. C. Lavater. Winterthur 1785. Bey Heinrich Steiner und Comp. XVI, 155 S. 8.
Enth< 700 Spriiche aus alten und neuen, deutschen und ausl&ndischen Schrift-
stellern, auch aus Klopstock, Lessing, Winckelmann, Mendelssohn, Herder,
Hippel u. a.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 67, 2, 603 f. — Allg. Literaturztg. 1785. Bd. 2,
Nr. 106, S. 129. — Quedlinburger Allg. Bibliothek der neuesten dtsch. theolog.
Litteratur 5, 326 f.
50) Nathanael. Oder, die eben so gewisse, als unerweisliche GGttlichkeit
des Christenthums. Fur Nathanaele, Das ist, Fvir Menschen, mit geradem, ge-
sundem, ruhigem, Truglosem Wahrheitssinne. (Winterthur) 1786. 2 BL, 320 S.,
dann nochmals S. 305/10 und 1 BL 8. Darin S. 1/4 An einen Nathanael, Dessen
Stunde noch nicht gekommen ist [Goethe?]; S. 301/17 Lied eines Christen an
Christus = Nr. 20) h; S. 318/20 Beylage aus einer Predigt von Herrn Georg Jakobi.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 85, 1, 15/32. — Tubing, gel. Anzeigen 1787, St. 3, S. 19/22.
51) a. J. C. Lavaters Rechenschaft an Seine Freunde. Winterthur,
Bey Heinrich Steiner und Comp. 1786. II. 12. Erstes Blat (An meine Freunde,
uber Magnetismus, Cagliostro, geheime Gesellschaften und Nichtchrist Atheist):
24 S. — Zweytes Blat. Ueber Jesuitismus und Catholizismus an Herrn Professor
Meiners in GSttingen: 84 S. — Blatt 2 auch m. d. T.: Schreiben an Herrn Prof.
Meiners in GOttingen fiber Jesuitismus und Katholicismus. 2. Auflage. Winter-
thur 1787. 84 S. "8.
Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1786, St. 52, S. 426/8. — Getting, gel. Anzeigen
1786, Bd. 2, S. 1983 f. — Allg. Literaturztg. 1787. Bd. 1, Nr. 14, Sp. 127 f.; Bd. 2,
Nr. 134, Sp. 457/63. Nr. 140, Sp. 505/12. — Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86,
St. 4, S. 2342/51. — Nfirnberg. gel. Ztg. 1787, St. 32, S. 249 f. — Tfibing. gel.
Anzeigen 1787, St. 15, S. 119 f. — Wielands Teutscher Merkur 1787. Bd. 2, April,
Anzeiger S. 449.
b. Streitschriften der Anh&nger und Gegner Lavaters (besonders fiber
seine vermeintliche Hinneigung zum Katholizismus).
«. (Beda Mayr) Etwas an Herrn Nikolai, Buchh&ndlern in Berlin, und
seinen Recensenten in der allgemeinen Litteraturzeitung, Nro. 94. 95. ffir Herrn
D. und Prof. Sailer in Dillingen, von keinem Exjesuiten, und von keinem Pro-
selytenmacher. 1786. 56 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86, St. 4, S. 2353/6. — Allg. Lite-
raturztg. 1787. Bd. 2, Nr. 134, Sp. 457. 461 f. Nr. 140, Sp. 506. — Neue Litteratur
des kathol. Deutschlands 4, 1, 107/10.
;*. J. M. Sailer, Das einzige M&rchen in seiner Art: Eine Denkschrift an
Freunde der Wahrheit fur das Jahr 1786. Gegen eine sonderbare Anklage des
Herrn Fried. Nikolai. Mflnchen, 1787. Bey Johann Baptist Strobl. 200 S. 8.
Besonders S. 78/106. 178 f. 196/200.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86, St. 4, S. 2356/8. — Allg. Lite-
raturztg. 1787. Bd. 2, Nr. 134, Sp. 457. 461 f. Nr. 140, Sp. 505 f. - Goth. gel.
Ztgn. 1787. St. 14, S. 115/7. — Getting, gel. Anzeigen 1787. Bd. 1, S. 330 f. -
Nfirnberg. gel. Ztg. 1787, St. 32, S. 249 f. — Neue Litteratur des kathol. Deutsch-
lands 4, 1, 110/4. — Tubing, gel. Anzeigen 1787, St. 1, S. 4/8.
y. (Franz Xaver Jann) Von Dem, was man Proselytenmachen heiBt. 1787.
8 Bl 8
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86, St 4, S. 2358. — Allg. Lite-
raturztg. 1787. Bd. 2, Nr. 134, Sp. 457. Nr. 140, Sp. 506 f. — Neue Litteratur
des kathol. Deutschlands 4, 2, 161/4 (zugleich uber o, e und C). — Tubing, gel.
Anzeigen 1787, St. 27, S. 215.
<T Joseph Weber, Wider den giftigen Bogen: Von dem, was man Proselyten-
machen heiBt. Vier Paragraphen ohne Bitterkeit. Ulm, bey Wohler. 1787. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86, St. 4, S. 2358/60. — Tubing.
geL Anzeigen 1787, St. 27, S. 216. — Sieh Nr. y.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
272 Buch VI. Nationale Diehtung. § 219, 54. C, 51)— 64).
£. (Beda Mayr) Der unpartheyische SchiedBmann zwischen dem Herrn Pro-
fessor Sailer, dem ersten und 2y^eyten Bogenschreiber. Keiner von alien Dreyen
hat vollkommen recht o. 0. u. J. (1787). 15 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86, St. 4, S. 2360 f. — Sieh Nr. y.
C. (Beda Mayr) Antwort an den Verfasser des Bogens: Von dem, was man
Proselytenmachen heiflt. 1787. 31 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53 86, St. 4, S. 2361. — Sieh Nr. y.
V. Noch ein Wort zur Vertheidigung des Herrn Professor Sailers gegen den
Herrn Buchh&ndler Nikolai, von einem Weltpriester. 1787. 40 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 84, 1, 289 f.,
#. J. G. Schlosser an den Herrn Rath Leuchsenring, dermals in ZOrich,
uber Lavater: Deut6ches Museum 1787. Bd. 1, Januar, S. 2/23.
i. Frd. Leop. Graf zu Stolberg, Etwas uber Lavatern: ebenda 1787.
Bd. 1, Februar, S. 185 f.
x. Fr. Nicolai, Ueber das Schreiben des Herrn Geh. Hofr. Schlosser an
den Herrn Rath Leuchsenring uber Lavater: ebenda 1787. Bd. 1, Marz, S. 291/6.
A. F. M. Leuchsenring, Vorlaufige Erkl&rung liber Schlossers Brief an
Leuchsenring, nebst einem M&hrchen: ebenda 1787. Bd. 2, Juli, S. 61/6.
fi. Ueber die Verbreitung des Katholizismus und den EinfluB der Jesuiten
in die Gesellschaften der Protestanten : ebenda 1787. Bd. 2, Juli, S. 66/86.
y. Ueber J. C. Lavaters Rechenschaft an seine Freunde. Zweytes Blatt.
Ueber Jesuitismus und Catholizismus. An Herrn Prof. Meiners. GOttingen 1787.
38 S. 8. — Ueber J. C. Lavaters Rechenschaft an seine Freunde. GOttingen
(Leipzig) 1787. II. 8.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1787. Bd. 2, Nr. 134, Sp. 457. Nr. 140, Sp. 512. —
Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86, St. 4, S. 2351/3. — Goth. gel. Ztgn. 1787,
St. 35, S. 293. — Nurnberg. gel. Ztg. 1787, St. 32, S. 249/51.
£. Friedrich Nicolai, Anmerkungen (iber das zweyte Blatt von Herrn
J. C. Lavaters Rechenschaft an seine Freunde, und uber Herrn P. J. M. Sailers
zu Dillingen Marchen. Berlin und Stettin 1787. 2 Bl., 202 S. 8. — Auch als
Anhang zu Nicolais Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz,
Bd. 8 (Berlin und Stettin 1787) erschienen. Vgl. ebenda Bd. 8, S. III/V. X/XIL
XVII/XX. XLVI/XLVIII.
Vgl. Wielands Teutschen Merkur 1787. Bd. 2, April, Anzeiger S. 44. 49f. —
Goth. gel. Ztgn. 1787, St. 40, S. 331/5. - Allg. Literaturztg. 1787. Bd. 2, Nr. 134,
Sp. 457. Nr. 140, Sp. 509 f. — Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 53/86, St. 4,
S. 2361/3. — NQrnberg. gel. Ztg. 1787, St. 32, S. 249 f. — Tubing, gel. Anzeigen
1787, St. 31, S. 243/6.
o. Joh. Aug. St arc k . . iiber Krypto-Katholicismus , Proselytenmacherey,
Jesuitismus, geheime Gesellschaften und besonders die ihm selbst von den Ver-
fassern der Berliner Monatsschrift gemachte Beschuldigungen mit Acten-Stucken
belegt. Frankfurt und Leipzig, bey Johann Georg Fleischer, 1787. II. 8. (I: 8 Bl.,
608 S.; II: 10 Bl., 404, 384, 54, 152 S., 3 BL). Darin mehrfache Hinweise auf
Lavater und den Kampf gegen ihn, besonders Bd. 2, Abschn. 1, S. 369/92.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 80, 2, 337/404. — Frd. Nicolai, Schreiben an Herrn
Oberkonsistorialrath Gedike: Berlinische Monatsschrift Bd. 10 (1787, Oktober),
S. 356/65.
n. Sieh A, I. q.
p. Zahlreiche Aufs&tze der Berlinischen Monatsschrift aus den Jahren 1785
bis 1787 fiber angebliche katholisierende Bestrebungen der Gegenwart.
<r. Frd. Nicolai Offentliche Erkl&rung fiber seine geheime Verbindung mit
dem Hluminatenorden ; Nebst beylaufigen Digressionen betreffend Hrn. Johann
August Stark und Hrn. J. K. Lavater. Ernsthaft, mit unter auch ein wenig lustig
zu lesen. Berlin und Stettin, 1788. 174 S., 1 Bl. 8. Besonders S. 101/45.
t. Ueber J. M. Sailers vollst&ndiges Gebetbuch fur Katholische Christen.
Berlin und Stettin, bey Frd. Nicolai. 1788. 53 S. 8. Vorher in kurzerer Form:
Allg. dtsch. Bibl. 74, 1, 54/76.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1788. Bd. 2, Nr. 115, Sp. 312.
52) Geist der s&mmtlichen Schriften des Herrn J. C. Lavaters. Hrsgg. von
J. M. A. [Joh. Mich. Armbruster], Erstes B&ndchen. Gedichte. St. Gallen,
Reutiner der jungere. 1786. 335 S. 8. Enthalt Erne Auswahl von Oden, geist-
™ ^UUglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geigtliche Diohter: Lavater (Handbibliothek u. a.). 273
lichen Lied era, Sehweizerliedern und die Ges&nge fiber Lazarus aus Nr. 44) a.
Bd. 2.
Vgl. AH*, dtsch. Bibl. 80, 1, 52 f. — Allg. Literaturztg. 1788. Bd. 2,
Nr. 102, Sp. 198 f.
53) J. C. Lavaters Geist, aus desaen eigenen Schriften gezogen. Berlin und
Stettin bei Frd. Nicolai 1786. 189 S. 8. (Mit polemischen Anmerkungen des
Herausgebers).
Vgl. Allg. dtech. Bibl. 80, 1, 53/60. — Allg. Literaturztg. 1786. Bd. 5, Nr. 88,
6. 709/12. - Nurnberg. gel Ztg. 1786, St. 91, S. 742/4.
54) Lavaters Protokoll fiber den Spiritus Familiaris Gablidone. Mit Beylagen
und einem Kupfer. Frankfurth und Leipzig, 1787. 84 S., 5 Bl. 8. (Von einem
Gegner Lavaters hrsgg.). S. 3/24 Erkl&rende Einleitung; S. 25/58 Gablidone eine
Nachricht von Lavater ; S. 59/84 Buchst&bliche Probe von der vorgeblich aber-
irrdischen Weisheit und dem hohen Sinn des Gablidone. Aus den von ihm
dictirten Papieren gezogen; Bl. 1/5 Gedicht auf Lavaters Aufenthalt in Bremen
(vgl. A, IL c) und Erkl&rung des Kupferstichs.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 80, 2, 595/601.
55) Vermischte unphysiognomische Regeln zur Selbst- und Menschen-
kenntnifl. 1787. 224 S. 16. — Vermischte unphysiognomische Regeln zur
Menschen- und SelbstkenntniB. 1788. 287 S., 2 Bl. 16.
Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1788, St. 25, S. 211/5. — Tubing, gel. Anzeigen 1788,
St 22, S. 173/6.
Aphorisms on Man, translated from the original manuscript of J. C. Lavater
[by J. H. Fuessli]. Printed for J. Johnson: London 1788. VI, 224 S. 8. —
3. Auflage: Dublin 1790. 12. — 5. Auflage: Newburyport, G. J. Osborne, 1793.
109 S 8.
56) Christlicher Religionsunterricht fflr denkende Jflnglinge. o. O. (Winter-
thur bei H. Steiner) 1788: II, 126 und ?? S. 8.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1788. Bd. 2, Nr. 123, Sp. 369/74. — Allg. dtsch.
Bibl. 87, 2, 375 9. — Oberdtsch. allg. Litteraturztg. 1788. Bd. 4, St. 250 f.,
Sp. 1998,2008.
57) Handbibel fur Leidende. Erster Theil. Winterthur, bey Heinrich Steiner
und Comp. 1788. 416 S. 8. — Neue Auflage. Winterthur 1824. 8. — Basel
1825. 8. — 3. Auflage. Leipzig bei FrOhlich und Comp. 1830. 8. — 4. Auflage.
Basel bei Spittler 1833. 8. — 7. Auflage. Zurich bei Hanke 1845. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 91, 2, 349. — Oberdtsch. allg. Litteraturztg. 1789.
Bd. 1, St. 71, Sp. 1133 f. — Allg. Literaturztg. 1789. Bd. 4, Nr. 329, Sp. 193/6.
58) Taschenbttchlein fur Weise. Basel 1789. 61 Bl. 64. — Basel bei
Schneider 1830. 8.
59) Haussteuer oder Hausrath fur meine neu angehenden Eheleute Johann
Heinrich und Barbara Lavater. o. O. (Leipzig) 1789. 12.
60) Zween Volkslehrer; ein Gesprach, nachgeschrieben von Jonathan Asahel.
Winterthur 1789. 8.
61) Vermischte Gedichte und Verse. Als Manuscript fflr Freunde gedruckt.
(Zurich) 1789. 8.
62) Antworten auf wichtige und wiirdige Fragen und Briefe weiser und
guter Menschen. Eine Monatsschrift. Berlin, 1790. Bey Heinrich August Rott-
mann, KOnigl. Hofbuchh&ndler. II. 8. (I: 4 Bl., 592 S.; II: 4 Bl., 558 S.).
63) Evangelisches Handbuch fflr Christen oder Worte Jesu Christi beherzigt
von J. C. Lavater. Nttrnberg, in Verlag der Raw'schen Buchhandlung, 1790.
396 S., 2 Bl. 8. Darin auch viele gereimte und reimlose Gedichte.
64) Hand-Bibliotheck fflr Freunde. o. O. (Zurich) 1790/3. XXIV. 12.
Der Titel der ersten B&nde ist ganz eigenh&ndig von Lavater geschrieben, der
der sp&teren B&nde wenigstens teilweise hthographiert. Vgl. Hoffmann von Fallers-
leben, Findlinge 1 (1860), 379/96; dazu J. M. Wagners Archiv fur die Geschichte
deutscher Sprache und Dichtung 1 (1874), S. 48 Julius Schrader.
Jahr 1790, Bd. 1 (251 S.): Das menschliche Herz. Sechs Gesange [in
reimlosen fflnffflfiigen Jamben]. 1789. 2. Ausgabe: Zurich bei Orell 1798. 256 S. 8.
Vgl. Wiirzburg. gel. Anzeigen 1800, S. 271 f. — Bd. 2 (390 S.): Taschenbttchlein
Goedeke. Grundriaz. IV. 8. Aufl. 'LjffcpF
274 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 64)-84).
fur Liebe Reisende oder Andenken. 1790 [1787 geschrieben]. Zum Teil wieder-
holt: J. W. Kosmann, Allgemeines Magazin far kritische und popul&re Philo-
sophic Bd. 1, St. 1 (Breslau 1791). Erg&nzung dazu: Andenken an Liebe Rei-
sende. 1787. (Bisher ungedruckte Schrift Lavater's.) St. Gallen und Herisau.
Verlag der C. J. Meiselschen Buchhandlung. 1876. VII, 72 S. 8. FranzOsische
Handschrift dieser Erg&nzung: Souvenir pour des voyageurs ch£ris. Zoric, 9.
juillet 1787. 54 S. 12. Vgl. Friedrich Cohen, Antiquariat in Bonn, Catalog 97
(1900), S. 44. — Bd. 3 (240 S.): Vermischte Gedichte und Verse [meist Gelegenheits-
gedichte]. — Bd. 4 (286 S.): Briefe, Briefchen und Auszflge aus Briefen. — Bd. 5
(324 S.): Allerley [Ausziige aus alien und neuen Schriften, reimfreie Gedichte,
Briefe]. — Bd. 6 (293 S.): Gereimte Gedichte [geistliche Lieder, GelegenheiU-
gedichte].
Jahr 1791, Bd. 1 (346 S.): Predigten und Auszflge aus Predigten. — Bd. 2
(324 S.), 3 (860 S.) und 4 (354 S., 2 Bl.): Briefe und Auszflge aus Briefen [darin
viele Gelegenheitsgedichte]. — Bd. 5 (418 S.): Reise nach Mtfmpelgard. 1791. —
Bd. 6 (439 S.): Auszug aus meinem Tagebuch. August 1791.
Jahr 1792, Bd. 1 (386 S.): Allerley [Gedichte, Gedanken, Auszflge aus
Predigten, auch aus Werken F. H. Jacobis, Garves, Herders u. a.]. — Bd. 2
(396 S.): Briefe und Auszuge aus Briefen [darin viele Gedichte]. — Bd. 3 (360 S.):
Allerley. — Bd. 4 (356 S.) : Briefe und Auszflge aus Briefen [darin mehrere Ge-
dichte]. — Bd. 5 (360 S.): Allerley [auch Stellen aus Lactantius, Luther, aus
Briefen von Pfenninger]. — Bd. 6 (363 S.): Allerley.
Jahr 1793, Bd. 1 (360 S.): Allerley [S. 217/48 Vermischte physiognomische
Regeln. Vgl. Nr. 31) d]. - Bd. 2 (360 S.) und 3 (360 S.): Allerley. - Bd. 4
(392 S.t 2 BL): Predigten und Offentliche Reden. — Bd. 5 (359 S.): Allerley
[S. 101/238 Reischen mit Zollikofer. Anekdoten von Kaiser Joseph II. und Unter-
redung rait Ihm. auf vielfUltiges Verlangen meiner Freunde; 3. 317/54 Letztes
Wort uber ein Wort, das ich 1786. zu Halle, wider Herrn Nikolai zu einigen
Freunden gesagt haben soil. An Freunde von J. C. Lavater. 1792. Auch be-
sonders gedruckt: 1793. 38 S. 12. Vgl. Allg. Literaturztg. 1794. Intel ligenzblatt
Nr. 21, S. 167 f. Neue allg. dtsch. Bibl. 16, 1, 207/46]. — Bd. 6 (395 S.): Allerley.
65) Philosophische Unterhaltungen von einem franzOsischen und schweizer-
schen Verfasser. 1791. Zurich. Bey Ziegler und SOhne. 1 BL, 21, 321 &, 3 Bl. 12.
Enth<: ,Der Blinde vom Berg. Philosophische Unterhaltungen4 (TTbersetzung
von ,L'Aveugle de la Montague4 von Corneille Francis de Nelis) und ,Drey Ge-
spraeche flber Wahrheit unci Irrthum Seyn und Schein*.
66) Worte Jesu, zusammen geschrieben von einem christlichen Dichter. Erstes
bis zehntes Hundert. Zflrich 1792. ^- Wiederholt: Nr. 68) Bd. 2, 87 f. 100/4.
Ill f. 118/20. 128. 142/4. 169/76. 191200. Bd 3, 22/4. 40. 46/8. 54/6. 62/4. 77/80.
87 f. 135 f. 143 f. 152. 183 f. 187/90.
67) Etwas flber Pfenningern. Zurich, gedrukt bey Johann Kaspar Naf.
1792 f. VI. 12. Jedes Heft zu 120 S. Enth< besonders Briefe von Freunden
Lavaters flber Pfenninger, Lebens- und Charakterschilderungen des Verstorbenen,
auch einige Verse, Briefe, Auszflge aus Predigten von ihm, eine Predigt und
einige Gedichte von Lavater. Vgl. § 219, 57. d. Sieh auch dort Nr. 14) Bd. 2.
68) Christliches Sonntagsblatt. Eine Wochenschrift. Zflrich, bey David
Bflrkli (Heft 3: bey Ziegler und Weifi) 1792 f. HI. 218, 220, 220 S. 8. Jedes
Heft zu 25 Stflcken. Vom 1. Juli 1792 bis zum 20. Dezember 1793. Enth<
Predigten, fromme Betrachtungen, Gebete, Sprtiche, geistliche Lieder, religiose
Gedichte, meist von Lavater selbst, doch auch von seinen Freunden.
69) Reise nach Kopenhagen im Sommer 1793. Auszug aus dem Tage-
buch. Durchaus blofi fur Freflnde. (Erstes Heft), o- O. u. J. (Hamburg bei
Gundermann 1794). 1 BL, 449 S. 12. (S. 1/11 Vorrede an Freflnde; S. 13/23 Ein-
leitung zur Reisegeschichte ; S. 25/428 Reise nach Kopenhagen. Im May und
Junius 1793 [nur Tagebuch vom Mai]; S. 429/49 Verbesserungen und Register).
Fast w5rtliche Parodie: (Adolf Frhr. von Knigge) Reise nach Fritzlar im
Sommer 1794. Auszug aus dem Tagebuch. Durchaus bloB fflr Freunde von
Joach. Melchior Spiefiglas, hochfflrstlicher Cammerj&ger und Titular-RatzenfUnger
in Peina. o. O. u. J. (1795). 1 BL, 140 S. 8. Sieh § 224, 87. 27).
Vgl. Oberdtsch. allg. Litteraturztg. 1795. lid. 2, St. 109, S. 534/40.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geisfcliche Dichter: Lavater (Reise naeh Kopenhagen, Joseph u. a.). 275
70) Regeln fflr Kinder. Hamburg 1793. 16. — Regeln far Kinder, durch
Beyspiele erl&utert von J. M. Armbruster. St. Gall en bei Huber und Comp.
1794. 8. — Neue Ausgabe 1801. — Berlin bei Eichler 1886. 12.
71) Joseph von Arimathea in sieben Ges&ngen. Hamburg, bey Bach-
mann und Gundermann 1794. 211 S. 8. (In reimlosen funfffliigen Jamben).
Vgl. Oberdtsch. allg. Litteraturztg. 1795. Bd. 1, St. 85, S. 561/7. — Neue
alig. dtsch. Bibl. 16, 2, 508/11. — Erlang. gel. Ztg. 1795, St. 28, S. 222/4.
72) Vier und zwanzig kurze Vorlesungen tiber die Geschichte Josephs, des
8ohnes Israels. Zflrich, bey Ziegler und Ulrich 1794. 4 BL, 118 S., 1 Bl. 8.
(Zahlreiche Verse, fast durchweg Hexameter, in die Prosa eingeflochten).
73) Monatsblatt iflr Freunde. Fflr das Jahr 1794. o. 0. (ZOrich). 12 Hefte. 12.
74) An die Aeltern Hirzel. Am Abende des Begrftbnisses ihrer einzigen
Tochter Regula, den 3. April 1794. o. 0. u. J. (Zflrich 1794). 8.
75) Christliche Monatschrift fflr Ungelehrte. 1794 f. IV.
76) Vermischte Erz&hlungen eines christlichen Dichters von Jesu Christo. 1795.
77) Anacharsis, oder vermischte Gedanken und freflndschaftliche Rathe,
o. 0. (Zurich bei Ziegler und SOhnen) 1795. II. 16. I: 882 8.; II: 851 S. (mit
etwas ver&ndertem Titel: . . und R&the der FreQndschaft. Zweytes B&ndchen.
Sechstes, bis zehntes Hundert. Brachmonat 1795). Im ganzen 1000 SittensprOche
in Prosa, in 10 Gruppen abgeteilt. — Ingolstadt 1812. 16.
78) Die Christus-Religion, oder der beste Christ, der beste Burger. Neu-
jahrsstuck fQr die musikahsche Gesellschaft in Basel 1796. (In Versen). Berlin
1812. 12.
79) a. Vermischte Lehren an seine Tochter, Anna Luisa. Zurich bei Ziegler
und S5hnen 1796. 12. — 2. Auflage. o. 0. 1798. 96 S. 12. Im ganzen 700 Lehren,
jede in einen Hexameter gefafit.
b. Worte v&terlicher Liebe an Anna Louise Lavater, auf das heilige Oster-
fest 1796, als sie das erste Mai zum Tische des Herrn ging. Zusammengeschrieben
in der Charwoche 1796. (Hrsgg. von Ed. Pasch). Gotha. Friedrich Andreas
Perthes. 1858. VIII, 86 S. 8.
80) Geschenkchen an Freunde oder Hundert vermischte Gedanken. 1796.
81) Freundschaftliche Briefe an verschiedene Freunde und Freundinnen.
Geschrieben im Juni und Juli 1796. Ziirich 1796. 12. Im ganzen 52 Briefe.
82) Verm&chtniB an Seine Freunde. GrGfltentheils Ausziige aus Seinem
Tagebucb, vom Jahr 1796. Zurich, bey Orell, Geflner, Fflflli und Kompagnie.
1796. II. 312 und 310 S. 12.
Vgl. Aug. Sauer, 52 Sprflcbe von Lavater: Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 325/8.
83) Christliches Wochenblatt fflr die gegenwartige Zeit. 1798.
84) a. Ein Wort eines freyen Schweizers an die grofie Nation, fiber das
Betragen derselben gegen die Schweiz. (Unterzeichnet am 10. Mai 1798). o. 0.
(Leipzig) 1798. 8. Ohne Lavaters Wissen gedruckt; er hatte nach Nr. 88) Bd. 1,
8. 100 die Schrift nur betitelt: Ein Wort eines freyen Schweizers an die grosse
Nation. — An das Directorium der franz6sischen Republik. Schweiz (vielmehr
Leipzig bei P. Ph. Wolf) 1798. 1 BL, IV, 31 S. 8. — Schweiz 1798. 32 S. 8. —
An das Directorium der franzOsischen Republik. Nebst einer Litanei, ffirs ganze
Leben brauchbar. Schweiz, 1798. 23 S. 8.
J. C. Lavater, Pasteur a Zurich, au directoire de la republique fra^aise.
En Suisse 1798. 12.
Energetic Address to the French Directory. (Englisch, franzOsisch und
deutsch). London, W. Richardson and Co. 1798. 4. Noch ein zweites Titelblatt:
The Reverend J. G. Lavater . . to the Directory of the French Republic. —
Remonstrance, addressed to the Executive Directory of the French Republic,
against the Invasion of Switzerland. (Aus dem FranzOsischen flbersetzt). Printed
for J. Debrett and T. Longman: London (1798). 31 S. 8. — Lavater's Letter to
the French Directory. Translated from the German. London, J. Hatchard, 1799.
33 S. 8.
b. Antwort darauf: B[iirger] Reubell Mitglied des Direktoriums der fran-
zOsischen Republik an den Bttrger J. C. Lavater Pfarrejri-rin, Z^richrj-.rAii8 dem
' 18* "
276 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 84)-92).
FranzOsischen ubersetzt mit Anmerkungen. o. 0. 1798. 88 S. 8. — Ursprung-
Kcher Titel: R^ponse au mot d'un Suisse libre a la grande Nation. Vgl. Nr. 91)
Bd. 1, S. 26/54.
c. Vollst&ndiger Brief- Wechsel zwischen Herrn Pfarrer J. C. Lavater und
clem B. Reubell, Mitglied des Direktoriums der franz&sischen Republik. Unter-
halten im Jahr 1708. Gesammelt und zusammengetragen zu Nutz und Frommen
derer, die gerne Wahrheit h6ren und verehren. Gedruckt in der Schvreiz 1799.
8. 4 Bl. Titel, Vorrede und .Lavater an B. Direktor Reubell in Paris*; 16 S.
fmifc bes. Titelblatt): Nro. II. Ein Wort eines freyen Schweizers usw. = a; wieder
40 S. und zwar S. 1/28 (mit bes. Titelblatt): Nro. III. B. Reubell usw. — b; S. 29'33
Nachschrift des Uebersetzers ; S. 35/40 Nro. IV. Vorl&ufige Beantwortung der
Antwort des Direktor Reubells, auf das Wort eines freyen Schweizers an die
grosse Nation. — Briefwechsel Lavaters und Reubells vom Jahre 1798. Voll-
st&ndiger und correcter, als bis jetzt herausgegeben und mit einer Zugabe zweener
sich darauf beziehender Briefe vermehrt. 1801. 4 Bl., 56 S., 1 Bl. 8. S. 1/3
Brief Lavaters an Rewbell; S. 4/19 — a; S. 20/33 =- b; S. 34/6 Brief Lavaters an
Rewbell; S. 37/46 Vorlftufige Beantwortung der Antwort auf das Wort eines
freyen Schweizers ; S. 49/56 Brief des Schweizerboten an Lavater und dessen Ant-
wort. — Wiederholt: Nr. 91) Bd. 1, 8. 1/80.
d. J. C. Lavater' s zwey merkwurdige Schreiben I. An den Burger Schauen-
burg Obergeneral der fr&nkischen Armee in der Schweiz. II. Beschlufl der Dank-
rede im Nahmen der Ziircher Biirgerschaft, an den Herrn Bflrgermeister Kilchs-
berger. Zurich 1798. 29 S. 8.
Vgl. Allg. litterar. Anzeiger 1799, Nr. 66, 8. 653 f. - Lavater'* Balletins an
Haefelin und Stolz iiber die ztircherische Staatsumw&lzung vom Jahr 1798. Mit-
getheilt von F. O. Pestalozzi: Ziircher Taschenbuch. Neue Folge. Jahrgang 8
(1885), S. 215/62; 9 (1886), S. 211/5S; 10 (1887), S. 101/41.
85) Nachricht von einem fatalen Vorfall den Pfarrer Lavater betreffend.
Geschehen Donnerstags Nachmittags. Den 26. IX. 1799. o. O. (Zurich) 1799.
2 Bl. 8. — Wiederholt: Nr. 88) Bd. 1, S. 81/6.
86) Schreiben an das helvetische Direktorium. [Vom 23. November 1799].
Gedruckt auf Befehl des Vollziehungs-Direktoriums. 1799. — An das Helvetische
Vollziehung8direktorium. Zurich, Wa6er, 1799. 8. [Von Lavater selbst mit einigen
Anmerkungen vom 2.Dezember 1799 hrsgg.]. — Wiederholt: Nr. 91) Bd. 1, S. 255/8.
Vgl. ebenda Bd. 1, S. 259/340.
87) Zurich am Ende des achtzehnten Jahrhunderts. o. 0. (Zurich, bei Orell,
Fufili und Kompagnie) 1800. 10 S. 4. (Mit einem Kupferstich von J. H. Lips). —
Vorher von der Musikalischen Gesellschaft in Zurich am Neujahrstag 1800 hrsgg\
in einem fiir die Stadtjugend bestimmten Drucke. — Wiederholt: Nr. 91) Bd. S,
S. 180/5. — Aug. Sauer, Die deutschen S&culardichtungen. Berlin 1901 =* DLD.
91/104, S. 114/8; dazu S. 574 f.
Vgl. Neue allg. dtsch. Bibl. 65, 2, 345 f. - Wiirzburg. gel. Anzeigen 1801, S. 127.
88) Freymiithige Briefe iiber das Deportationswesen und seine
eigne Deportation nach Basel. Nebst mancherley Beylagen, Urkunden und
Anmerkungen. (Bd. 2: Nebst der kurzgefaBten Deportationsgeschichte seiner
Mitbtirger und einiger andrer Schweizer). Zugeeignet allervorderst dem hel-
vetischen Vollziehungsausschufl, sodann alien Freiinden und Feinden der Freyheit
und Menschenrechte. Winterthur, in der Steinerischen Buchhandlung, 1800 f.
II. 8. I: XX, 336 S.; II (von Georg Gefiner hrsgg.): XIV, 408 S. Darin 1, 81/6
= Nr. 85); 1, 99/117 Lavaters ,Antwort auf die Fragen des Burger Regierungs-
statthalters in dem Namen des helvetischen Direktoriums betreffend ein gedrucktes
Wort an Frankreich'; 1, 154/91 Predigt uber die Pflichten gegen die Obrigkeit,
und den Zweck und die Bestimmung derselben . . Gehalten Sonntagsmorgen bey
Sankt Peter. Den 7. IV. 1799; 2, 76/80. 312/26 Geschichte meiner Entfuhrung.
An Freund Pfeffel (in Hexametern).
Vgl. Allg. Literaturztg. 1800. Bd.3, Nr.211,Sp.205f.; 1801. Bd.3,Nr.278,Sp.719f.
, 89) Privatbriefe von Saulus und Paullus. Herausgegeben von Nathalion
^ S^ra Rupe. Winterthur, in der Steinerschen Buchhandlung. 1801. 8 Bl.,
142 S., 1 Bl. 8. Im ganzen 24 Briefe in 4 Abschnitten.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1802. Bd. 2, Nr. 107. Sn. 77/9. — Leipziger Jahr-
■ff neuesten Literatur 1801. Bd. 3, St 174 (16. Januar 1802), Sp. 105.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Lavater (Revolutionssehriften u. a,)- 277
90) Ziirich am Anfange dee neunzehnten Jahrhunderts. Lavaters Schwanen-
gesang. Zflrich 1801. — Vorher von der Musikalischen Gesellschaft in Ziirich am
Neqjanrstag 1801 hrsgg. in einem f&r die Stadtjugend bestimmten Drucke. —
Wiederholt: Nr. 91) Bd. 3, S. 186/95. — Aug. Sauer, Die deutschen S&cular-
dichtungen. Berlin 1901 = DLD. 91/104, S. 285/91.
91) Nachgelassene Schriften. Herausgegeben von Georg GeBner.
Zfirich, bey Orell, FflSli und Compagnie, 1801 f. V. 8.
I (2 Bl., XIV, 372 S.): Briefe und Aufs&tze, betreffend die Geschichte und
Lage des Vaterlands w&hrend der Revolution. 8. 1/80 Ein Wort eines freven
Schweizers an die grosse Nation, samt den dazu gehOrigen Beylagen (S. 8/24
— Nr. 84) a; S. 25/56 — Nr. 84) b, franzOsisch und deutsch; S. 60/9 Vorllufige
Beantwortung der Antwort auf das Wort usw. = Nr. 84) c; 8. 70/80 Noch ein
Wort an die franzSsische Nation, oder Thatsachen und Anmerkungen zur Be-
leuchtung der Antwort auf das Wort eines freyen Schweitzers [unvollendet]);
S. 81/132 Verschiedene Briefe und Bruchstflcke von Briefen aus der Revolutions-
Zeit 1798 und 1799; S. 133/68 Erw&hnung einiger Vortheile und Nachtheile,
welche Moral und Religion von der neuen Ordnung der Dinge zu hoffen und zu
furchten haben. Eine Vorlesung vor der Ziircherschen vaterl&ndischen Gesell-
schaft Donnerstags den 25. IV. 1799; S. 169/232 Moses und Aaron, oder Versuch
einer hinl&nglichen SOnderung und Vereinigung der Rechte und Zwecke des
Staats und der Kirche, zum unmittelbaren nraktischen Gebrauche fflr die eine
und untheilbare helvetische Republik. 1798 und 1799 (unvollendet); S. 233/52
Stimme eines Rufenden in der Waste. Im December 1799. Abermals ein Frag-
ment; S. 253/340 Sendschreiben eines Anonymen und Lavaters Antwort. Im
Jenner 1800 (S. 255/8 = Nr. 86); S. 259/82 Sendschreiben des Ungenannten;
S. 283/340 Lavaters Antwort an denselben); S. 341/72 Einige Gedichte (S. 358/71
,Lied eines Schweitzers iiber die franzOsische Revolution. Im Jahr 1791* und
,Parodie dieses Liedes fiber die franzSsische Revolution. Im Oktober 17924).
n (1 BL, X, 364 S.): Religiose Briefe und Aufs&tze. S. 1/108 Briefe iiber
die Schriftlehre, von unsrer VersOhnung mit Gott durch Christum; S. 109/220
Jesus Christus stets derselbe; nicht besehr&nkt durch Zeit und Raum, nicht durch
die Unwfirdigkeit der Glaubenden an Ihn; oder: Neue Ausgabe des alten Evan-
feliums far &chtgl&ubige Christen; S. 221/84 Mein Traum von den Heiligen,
elix und Regula. Eine Offentliche Vorlesung, gehalten am Fest-Tage dieser
«rsten M&rtyrer zu Zflrich, den 11. September 1797; S. 285/334 Briefe iiber den
Zustand der Seele nach dem Tode; aie Einwirkung der abgeschiedenen Geister
auf die noch Sterblichen; und das Wiedersehen derer, die wir liebten. an Maria
FSderowna, Kayserin von RuBland. Angefangen im August 1798; S. 335/64 Einige
Eurze Vorlesungen an die Sanct Petri Gemeinde in Ziirich. Vom Jahr 1795.
IE (1 BL, XVIII, 368 S-): Vermischte Gedichte. S. 1/104 Religiose und
moralische Gedichte (einige davon schon in Nr. 64) gedruckt; S. 45/51 Die Weisen
aus dem Morgenlande. Eine Kantate); S. 105/202 Vaterl&ndische Gedichte (die
12 ersten von ihnen S. 105/95 schon an den Neujahrstagen 1790/1801 von der
Musikalischen Gesellschaft in Ziirich hrsgg. und an die st&dtische Jugend verteilt,
8. 180/5 — Nr. 87), S. 186/95 — Nr. 90); S. 196/202 J. K. Lavater an seine Landes-
v&ter. Vor dem Straf - Urtheil fiber die Hauptschuldigen an den inl&ndischen
Unruhen [vom 27. August 1795]); S. 203/344 Vermischte Gedichtchen und Verse
bei verschiedenen Gelegenheiten und an Verschiedene; S. 345/68 Allerley.
IV (1 Bl., VIII, 438 S.): Auswahl verschiedener Kanzelreden von Anfang
seines Predigerberufs bis zu seinem Lebensende. Auch selbst&ndig erschienen:
sieh Nr. 109) cc. Darin S. 247 78 <= Nr. 109) z; S. 307/438 Vorlesungen des
kranken Lavaters, vor seiner lieben Petrinischen Gemeinde, aus seinem letzten
Lebens-Jahre, 1800 (mehrere davon in Hexametern).
V (1 Bl., VII, 110 S. und viele Tafeln): Hundert physiognomische Regeln, mit
vielen Kupfern. Vgl. Nr. 31) d.
Vgl. Neue allg. dtsch. Bibl. 79, 2, 409/60. — Allg. Literaturztg. 1802. Bd. 4,
Nr. 298 f., Sp. 161/5. 169/73. — Leipziger Jahrbuch der neuesten Literatur 1801.
-- - - 173 (15. Januar 1802), Sp. ~~ ~ -.--—.---..- - - .
Literaturztg. 1802. Bd. 1, St. 43, S. 338 f.
Bd. 3, St. 173 (15. Januar 1802), Sp. 103 f.; Bd. 4, St. 284, S. 374/6. — Leipziger
92) Simeon, oder Unterhaltungen far betagte Chrinten, «iir. nachgelassenes
Werkgen von J. K. Lavater. Herausgegeben von Georg Geflner. Zurich, bey
Uril Vlm jM T Ur LALIrUnlNIA
278 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 98)— 109).
Ziegler und Ulrich. 1804. 2 Bl., 76 S. 8. Enth< geistliche Lieder, auch einige
Gedichte in Hexametern, Gebete und religiose Betracbtungen in Prosa.
93) Sprflche. In 107 Blittern. Tflbingen bei Laupp 1818. 16. — 2. Auflage.
Tflbingen 1821. — 3. Auflage. Tabingen 1829. — 4. Auflage. Tflbingen 1852. 32.
94) Worte des Herzens. Filr Freunde der Liebe und des Glaubens.
Herausgegeben von Chph. Wilh. Hufeland. Berlin bei Dflmmler 1825. 12. —
3. Auflage. Berlin 1836. 12. — 4. Auflage. Berlin 1842. 12. — 5. Auflage.
Berlin 1848. 12. — 6. Auflage. Berlin 1850. 16. — 10. Auflage, mit einer bio-
graphischen Einleitung von A. Krummacher. Berlin 1856. LVIII, 119 8. 16. —
20. Auflage. Berlin 1866. 8. — 25. Auflage. Berlin 1878. 16. — Zahlreiche
sonetige Ausgaben: Bremen 1875. 16. — Halle 1876 und Ofter. 16. — Norden
1881. 12. — Leipzig 1881. 12. — Regensburg 1881. 12. — Giitersloh, C. Bertels-
mann, 1888. 142 S. 12. — Leipzig, Verlagsinstitut 1889 und Ofter. 99 S. 12. —
Neu hrsgg. mit einer Einleitung von Ad. Kofahl. Leipzig, Gustav Fock, 1890.
XVI, 110 8. 12. — Stuttgart, Greiner & Pfeiffer, 1895 und 1902. 176 S. 16. —
Reutlingen, Fleischhauer & Spohn, 1897. VI, 144 S. 16. — Mit einer biograph.
Einleitung von C. Werckshagen. Halle, O. Hendel, 1900. 98 8. 8. = Biblio-
thek der Gesamtliteratur des In- und Auslandes, Nr. 1356 f.
Words of Consolation for friends of love and of faith . . Translated by
G. G. Moore. (Mit Hufelands Vorrede). London, J. Nisbet & Co. 1881. 62 S. 16
95) Hundert Sentenzen. Basel bei Schneider 1827. 100 Bl&ttchen. 32.
96) Neue Sprflche uber Christus, Gebet und Gnade. Tubingen, bei C. F.
Osiander. 1833. 121 Bl. 16. (In Hexametern). — 2. Auflage. Tubingen 1852. 16.
97) Sfcmmtliche Werke. Augsburg und Lindau. Verlag der Kranzfelder'-
schen Buchhandlung. 1834/8. VI. 8. Im ganzen 16 Lieferungen; Bd. 6 unvoll-
■t&ndig. I (1884, auf dem zweiten Titelblatt 1835): 2 BL, 316 S.; II (1835): 1 Bl.f
286 S.; Ill (1837): 2 BL, 272 S.; IV (1837): 1 BL, 308 S.; V (1888): 2 BL, 153 S.;
VI (1838): 176 S. — I/IV — Nr. 44) a; V = Nr. 39); VI: S. 1/32 = Nr. 40) Bd. 2,
3/86; S. 33100 — Nr. 32); S. 101/21 =- Nr. 85); S. 122/32 Die Hirten zu Beth-
lehem. Eine Cantate; S. 133/74 — Nr. 40) Bd. 1, 69/108; S. 175 f. Biblische
Dichtungen in Prosa (nicht weiter gedruckt).
98) Regeln fiir die Jagend fiber die wichtigsten Pflichten des geselligen
Lebens. 5. verbesserte Auflage. St. Gallen, Scheitlin und Zollikofer. 1839. 16.
99) Jesus auf Golgatha. Zurich bei Hanke 1841. 8. (Vielleicht nur Abdruck
des elften Buchs oder des grttfiten Teils davon aus Nr. 44) a, Bd. 3).
100) a. Lavaters Sprflche. Nebst dessen Lehren der Weisheit fiir Jflnglinge
und M&dchen, hrsgg. von einem Verehrer des Verfassers. Blaubeuren bei Man-
gold 1841. 16.
b. Des Freundes Stimme. Worte liebreicher Ermahnung an Jflnglinge.
Winterthur 1857. 12.
c. Die Jugendzeit dem Herrn geweiht! Freundesstimmen fiir Jflnglinge und
Jungfrauen. Hrsgg. von J. Biegler. Reutlingen, EnBlin & Laiblin, 1898. 128 S. 12.
101) Ausgew&hlte Schriften. Hrsgg. von Joh. Kaspar Orelli. Zflrich
bei SchultheB 1841/4. VIII. 16. — Supplementband dazu, auch m. d. T.: Zwei-
hundert christliche Lieder. Neu durchgesehene Ausgabe. Ziirich 1844. XVIT
474 S. 16. Sieh Nr. 20) a. — 2. Ausgabe in 8 B&nden. Zurich 1844/6. IV. 16.
(Anscheinend nicht mehr vertfffentlicht). Darin Bd. 3f. =* Nr. 31) b. — 3. Auf-
lage. Zurich 1859 f. IV. 8. (Als ein Teil der Schweizerisohen Volksbibliothek
erschienen).
102) The Pastor's Legacy; or, devotional Fragments from the German of
Lavater. By H. J. Fry. London (1842). 16. (In Versen. Aus welcher der oben
aufgez&hlten Sammlungen von Sprflchen Lavaters tibersetzt?).
103) Weisheit auf jeden Tag des Jahres. Ein christlicher Ealender. Mit
Lavaters Bild. Reutlingen bei Kurtz 1858. 868 S. 64. — Weisheit auf jeden
Tag des Jahres. Ein christliches Vergifimeinnicht, ausgew&hlt aus Lavatera
Schriften. Neue Auflage. Reutlingen 1884. 192 S. 32.
104) Einleitung zum Briefschreiben. 2. Auflage. Ludwijjsburg 1861. 32.
In Versen. — Vermutlich dasselbe wie: Lavaters SchmbBra an seine Tochter Anna
Louisa Lavater, welches eine Anweisung zum Briefachreiben enih<. Nebst einem
Geisthche Dichter: Lavater (Sprflche, Predigten u. a.). 279
vollat&ndigen Briefsteller. Bregenz 1801, bey Brentano. 224 S. (Lavaters Schreiben
in Hexametern). Vgl. Annalen. Wien. Januar 1804. Nr. 7, Sp. 56.
105) Ueber Gef&ngniB-Seelsorge. Ein Vortrag. Hrsgg. von K. Marthaler.
Gotha 1861. 12.
106) Denksprfiche. 2. Auflage. Bremen, Valett & Comp. 1874. 16.
107) Nationalbibliothek. Schweizeriscbe Dichter und Redner des 18. ond
19. Jahrhunderts in sorgftlltiger Auswahl. Mit biographisch-kritischen Einleitungen
hrsgg. von Robert Weber. Bd. 8: J. K. Lavater. Joh. Gaudenz v. Salis. Aarau
1885. 80 S. 8.
108) Gottes Vorsehung. Basel, Jaeger & Kober, 1892. 10 Sttick zu je
4 S. 12.
109) Zahlreiche Predigten, einzeln und in Sammlungen erschienen;
darunter neben vielen andern:
a. Vermischte Predigten. Frankfurt am Main 1770. 8. — Breslau 1772. 8. —
Frankfurt und Leipzig 1773. 477 S. 8. — Frankfurt am Main bei BrOnner. 1778. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 22, 1, 187.
b. Rede bey der Taufe zweyer Berliniscben Israeliten so durch Veranlas9ung
der Lavater und Mendelsohnischen Streitschriften zum wahren Christenthum
ubergetreten. Samt einem kurzen Vorbericbte. Frankfurt und Leipzig 1771.
64 S. 8. — Wiederholt: Herrn Carl Bonnets . . philosophische Untersuchung der
Beweise fur das Christenthum . . Aus dem Franz5sischen iibersetzt, und mit An-
merkungen hrsgg. von J. C. Lavater. Nebst dessen Zueignungsschrift an Moses
Mendelssohn, und daher entstandenen a&mtlichen Streitschriften . . Frankfurt
am Mavn, 1774. Sieh Nr. 10). Dritter Teil. 52 S. 8. — Nr. 47) Bd. 2, S. 105/62.
(Gg. Chph. Lichtenberg) Timorus, das ist, Vertheidigung zweyer Israeliten,
die durch die Kr&ftigkeit der Lavaterischen BeweisgrQnde und der GOttingischen
MettwHrste bewogen den wahren Glauben angenommen haben von Conrad
Photorin, der Theologie und Belles Lettres Candidaten. Berlin (vielmehr:
GCttingen) 1773. 78 S. 8. — Wiederholt: Lichtenbergs vermischte Schriften.
Bd. 3 (GOttingen 1801), S. 43/146. — Sieh § 225, 83. 1).
c. J. C. Lavaters Erweckung zur BuBe und Samuel Werenfels von der
fleischlichen Sicherheit. Frankfurt am Mayn bey den Eichenbergischen Erben,
1772. 80 S. 8. (Lavaters Anteil S. 1/52).
d. Predigten Ueber das Buch Jonas. Gehalten in der Kirche am Waysen-
hause. ZQrich, Gedruckt bey David Bflrgklj. 1773. In Verlag Heinr. Steiners
und Comp. in Winterthur. Auch zu haben bey den Eichenbergischen Erben in
Frankfurth. II. 8. I: 8 BL, 254 S.; II: 288 S. (Im ganzen 14 Predigten). —
2. Ausgabe. Sammt einer Predigt vom Selbstmorde. Erste und zweyte H&lfte.
Winterthur 1782. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 22, 1, 187. — Frankf. gel. Anz. 1778, Nr. 87, S. 297/801
Bahrdt (wiederh.: Goethes Werke 29 [Hempel], 89/92; 37 [W. A.], 261/4).— Goethe,
Werthers Leiden. Buch 1, Brief vom 1. Juli. — Goth. gel. Ztjp. 1783, St. 68, S. 556 f.
e. Gastpredigten. Frankfurt am Mayn bey den Eichenbergischen Erben
1774. 106 S. 8.
f. Zwo Predigten, gehalten zu Ems im Juli 1774. Frankfurt am Mayn bey
den Eichenbergischen Erben 1774. 8. — Drey Predigten, gehalten zu Ems, und
zu Bockenheim bey Frankfurt. Frankfurt und Leipzig 1775. 61 S. 8. — Wie-
derholt: Nr. 47) Bd. 1, S. 128/50; 2, S. 195/208.
g. Fest- Predigten nebst einigen Gelegenheitspredigten. Frankfurt und
Leipzig, bey Heinrich Ludwig BrOnner, 1774. 3 BL, 490 S., 1 Bl. 8. (Im ganzen
20 Predigten). — Neue Auflage. Bremen 1784. 8. — Frankfurt 1784. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 25, 1, 201 3.
h. Die wesentliche Lehre des Evangeliums; die Gerechtigkeit durch den
Glauben an Jesum Christum, in sechs Predigten fiber Apost. Gesch. X, 48 hrsgg.
von einem Schweizer Theologen. Offenbach bei Brede 1775. 140 S. 8. — Wie-
derholt: Nr. 47) Bd. 1, S. 1/127.
i. Der Verbrecher ohne seines gleichen, und sein Schicksal. tiber Psalm
XXXVII. v. 10—15. den 29 Herbstmonat 1776. auf Hochobrigkeitlichen Befehl,
bey Anlafi der in der Nacht am 12 Herbstmonat vor dem allgemeinen Bull- und
Bethtage in der Grofimtinster- Kirche veriibten Griueltlmt der Vcr^iftung des
heiligen Nachtmahlweins ; gehalten von J. C. Lavater, Augshuref ju. r^Rdfla bey
280 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 54. C, 109) -55. 1.
Johann Michael Spilth, o. J. 54 S. 8. — (Zurich 1776). 51 S. 8. — Aehnliche
Drucke zu Frankfurt a. M., Chur, Schaffhausen u. 8. w. — Zweyte Predigt, flber
die Nachtmahlsvergiftung gehalten den 24. November 1776 fiber Nahum III. 1.
(Zfirich 1776). 41 S. 8. — Frankfurt a. M. 1777. 8. — Zwo Predigten bey AclaU
der Vergiftung des Nachtmahlweins. Nebst einigen historischen und poetischen
Beylagen. Einzige achte Ausgabe unter vielen ftufierst elenden und fenlerhaften
von Chur, Schafhausen, und Frankfurt. Leipzig bey Weidmanns Erben und
Reich 1777. 84 S. 8. — Nr. 47) Bd. 2, S. 233/308.
Vgl. Wielands Teutschen Merkur 1777. Bd. 1, M&rz, S. 264/79 Wieland. —
Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu Bd. 25/36, Abteil. 1, S. 637/64 Frd. Nicolai;
wiederholt: Einige Zweifel fiber die Vergiftung des Nachtmahlweins, welche zu
Zfirich 1776 geschehen seyn soil. Nebst einigen Anmerkungen, betreffend Herrn
Ulrichs und Herrn Lavaters Predigten fiber diesen Vorfall. Berlin und Stettin
1778. 8. Sieh § 222, 14. 17).
j. Predigten fiber die Existenz des Teufels und seine Wirkungen, nebst Er-
kl&rung der Versuchungsgeschichte Jesu. Von einem schweitzerischen Gottes-
gelehrten. Frankfurt und Leipzig 1778/81. II. 8. — 2. Auflage. Frankfurt und
Leipzig 1788. II. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 52, 2, 350.
k. Predigt . . gehalten den 28. May 1780. nach Heinrich Wasers Hinrichtung
fiber 1 Cor. 10 Cap. v. 12: Waser des unglficklichen Briefe an seine Verwandten.
und einige sein Schicksal betreffende kleine Schriften, nebst einer Predigt und
Gebet fiber diesen Vorfall von Herrn Diacon J. C. Lavater. Schafhausen, 1780.
62 S. 8. (S. 47/62). — Nr. 47) Bd. 2, S. 385/400.
1. Sieh Nr. 28) Bd. 2, S. 265/411; Nr. 37) a, Bd. 1, 2, 96/110 und Nr. 38).
m. Predigt bey Anlafl der grossen Erderschtitterungen in Sicilien und
Calabrien, gehalten am 30 MS.rz 1783. Zurich (1783). 8. — Wiederholt: Nr. 47)
Bd. 2, S. 401/32.
n. Predigten fiber den Selbstmord. Zfirich 1783. 8. — Sieh auch Nr. d.
o. Sieh Nr. 47) Bd. 1 und 2.
p. Predigten fiber den Brief des heiligen Paullus an den Phileemon. St. Gallen,
bey Reutiner jfinger. 1785 f. II. VIII, 480 S. und 2 Bl., 556 S. 8.
Vgl. Nurnberg. gel. Ztg. 1785, St. 101, S. 790 f. - Allg. Literaturztg. 1786.
Bd. 1, Nr. 31, Sp. 249/54; 1787. Bd. 3, Nr. 177 a, Sp. 209/11. — Allg. dtsch. Bibl.
68, 2, 406 f.; 80, 2, 413.
q. Predigt wider die Furcht vor Erderschtitterungen fiber Psalm XLVL
v. 2—4. gehalten Sonntagsabends den 15. Jenner 1786. Zfirich 1786. 8. — Nach-
druck: Carlsruhe. Gedruckt mit Macklots Schriften. 1786. 32 S. 8.
r. J. C. Lavaters, ersten Predigers zu St. Peter in Zfirich, zu Bremen ge-
haltene Predigten am zweyten, vierten und sechsten Julius 1786. Hinten an ein
Lied fur die bremischen Fischer. Bremen bey Johann Heinrich Cramer 1787.
144 S. 8.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1787. Bd. 4, Nr. 288a, Sp. 575 f. — Allg. dtsch. Bibl.
78, 1, 50.
s. Drey Pfingst- Predigten fiber das zweyte Capitel der Apostelgeschichte.
Winterthur, bey Heinrich Steiner und Comp. 1787. 104 S. 8.
t. V&terliche Trauungs-Rede an Johann Heinrich Lavater, und Jungfrau
Anna Barbara Ott. gehalten zu Klooten, Dienstags, den 17. Wintermonats. 1789.
113 S. 12.
u. Apostolische Ermahnungen, ein Kern der christlichen Sittenlehren, in
drey Predigten. Basel 1790. 12.
v. Maria, die Mutter Jesu; gehalten im Julius 1790.
w. Sieh Nr. 64) Jahr 1791, Bd. 1. Jahr 1792, Bd. 1. Jahr 1793, Bd. 4;
Nr. 67) und Nr. 68).
x. Fragmente von einer Predigt Lavaters fiber die Kraft des Gebets. Mit Hulfe
des Gedachtnisses auf bewahrt und hrsgg. von seinem aufmerksamen ZuhSrer und
aufrichtigen Verehrer J. G. M. (-= Maurenbrecher). Kopenhagen 1793. 8.
y. Erweckung zur Lobpreisung und zum Vertrauen auf Gott nach ab-
gewendeter Kriegsgefahr den 30 Oktober 1796; nach Verlesung eines obrigkeit-
lichen Manifestes, welches der Predigt vorgedrackt j^-j^wei Auflagen Zfirich
1796- 8- 3S UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Oeiitliche Dichter: Lavater (Predigten). 6. J. Zollikofer. 281
z. Christliche Belehrungen far Zurich, nach den BedOrfnissen der gegen-
w&rtigen Zeit. Gehalten am ersten Sonntage nach der anerkannten allgememen
Freyheit und Gleichheit, den 11. Horn. 1798. ZQrich 1798. 8. — Wiederholt:
Nr. 91) Bd. 4, 8. 247/78.
aa. Predigt fiber die Pflichten des christ lichen Predigers zu der gegenw&rtigen
Zeit der Staatsumw&lzung, gehalten den 13. V. 1798. Basel, J. Decker, 1798. 23 S. 8.
bb. Sieh Nr. 88) Bd. 1, S. 154/91.
cc. J. K. Lavaters Ausgew&hlte Kanzelreden, vom Anfange seines Prediger-
bernfs bis zn seinem Lebensende, hrsgg. von Georg GeSner. ZQrich 1802. 8.
— Nr. 91) Bd. 4.
dd. Predigten anf alle Sonn- und Festtage des ganzen Jahres- ale allgemeines
Sonntags*Hausbuch. S&cular-Andenken an J. K. Lavaters h under tj&hngen Ge-
burtatag, am 15. November 1841. Zflrich bei Hanke. 1842/5. II. 8.
110) Verschiedne Beitr&ge zu Chn. Heinr. Schmids Anthologie der Deut-
schen, Bd. 2 (1771), S. 47/88, zum Schweizerischen Musenalmanach (1780), zum
Deutschen Museum (1780. 1783 f.), zu Meusels Museum far Kttnstler (1788), zur
Neuen Berlinischen Monatsschrift, zu Ewalds Urania, Bd. 1 (1793), zu W. G. Beckers
Taschenbuch zum geselligen Vergnugen, Bd. 4 (1794), zur Eunomia, hrsgg. von
Fefller und Rhode, 1801, Bd. 1, 134/66 (Einige physiognomische Bemerkungen fQr
Zeichner und Mahler an Herrn Macco), zu den Lindauischen Nachrichten und
andern Zeitschriften.
55. Georg Joachim Zollikofer , geb. am 5. August 1730 zu St. Gallen,
wurde in ZQrich, Frankfurt a. M. und Bremen vorgebildet, studierte in Utrecht
Theologie, auch Philosophic und Philologie, ging 1753 nach St. Gallen zurlick
und wurde 1754 Prediger zu Murten im Waadtland, dann zu Monstein in Grau-
bflnden und zu Isenburg, 1758 bei der reforraierten Gemeinde in Leipzig, f *m
22. Januar 1788. Er war mit den Leipziger Gelehrten und Dichtern, besonders
mit Ernesti, Chn. Felix WeiBe u. a., auch mit Garve und Lavater befreundet.
Als Prediger erfreute er sich der hCchsten Schfttzung. Urspriinglich pietistisch,
wurde er von Jahr zu Jahr in seinen Anschauungen freier; stets war er auf sitt-
iiche Erhebung und Belebrung bedacht.
a. Hans Jacob Leu, Allgemeines Helvetisches, EydgenCfiisches, Oder Schweitze-
risches Lexicon. Bd. 20 (Zflrich 1765), S. 148. Dazu Hans Jakob Holzhalb, Sup-
plement. Bd. 6 (Zflrich 1795), S. 540 f.
b. J. K. Lavater, Physiognomische Fragmente 3 (1777), S. 249/51.
c. Frd. Aug. Weiz, Das gelehrte Sachsen. Leipzig 1780. S. 287 f.
d. (Karl Aug. Kfltner) Charaktere teutscher Dichter und Prosaisten. Berlin
1781. Bd. 2, S. 443/5.
e. Helvetiens Berflhmte Mfinner in Bildnissen dargestellt von Heinrich
Pfenninger, Mahler, nebst kurzen biograpbischen Nachrichten von Leonhard
Meister. Bd. 3 (Zflrich und Winterthur 1786), St. 1, S. 48/55.
f. (Eck) Leipziger gelehrtes Tagebuch 1788, S. 1/4.
g. Jean Dumas, Discours prononc6 le 3 Fevrier 1788. a Voccasion de la
mort de G. J. Zollikofer. Leipzic 1788. 8. — Ged&chtniBrede auf G. J. Zollikofer,
gehalten den 3. Februar 17§8. Aus dem FranzOsischen. Leipzig 1788. 8. —
Wiederholt: o, Sammlung 7 und 9.
h. C. G. Spranger, Ged&chtnifirede auf das Ableben Zollikofers. Gehalten
an eine Versamrolung von seinen Verehrern. Leipzig 1788. 8.
i. (Karl Gg. Chn. Barth oder Gg. Karl CMaudius?) Zollikofer. Ein Denk-
mal fflr seine Freunde und Verehrer. Leipzig, in Commission der Beygangschen
Buchhandlung, 1788. 16 S. 8. — Wiederholt: o, Sammlung 8, S. 29/44.
j. C. Garve, Ueber den Charakter Zollikofers an Herrn Creyssteuer-Ein-
nehmer WeiBe in Leipzig. Leipzig, in der Weidmannischen Buchhandlung. 1788.
48 S. 8.
k. Todtenfeier Zollikofers. (Leipzig) 1788. 39 S. 4. S. 3/16 Ode von Karl
Heinrich Heydenreich » o, Samml. 2, 15/28 (wiederholt in Heydenreichs Ge-
dichten, Leipzig 1794, S. 206/15 und Wien 1817, Bd. 1, 143/50); S. 17/37 Ueber
Zollikofers Leben und Verdi enste von Christian Victor Kinder vat er = o, Samml. 3,
3/30; S. 38 f. VerzeichniB seiner Schriften.
1. (Heinr. Aug. TSpfer) Der Pilger bey Zollikofern Beakm*!. o. O. 1788.
10 Bl. 4. — Wiederholt: o, Samml. 1, 1/6. — Sieh § 273, 15. 3} -ff£|p^flf* S. 441.
282 Buch VI. Nationale Dicbtung. § 219, 55.
m. Auch ein Bltimchen auf das Grab des Menschenfreundes. 1788. 8. —
Wiederholt: o, Samml. 1, 7/16.
n. Einige Worte zum Nachdenken bey der Urne des grossen Zollikofera.
1788. 8. — Wiederholt: o, Samml. 1, 17/28.
o. Auf Zollikofers Tod. St. Gallen, 1788. EK. 8. (I: 2 BL, 28 S.; VI: 48 S.;
VIE: 72 S.; IX: 40 S.; II, HI, IV, V, VII: je 32 S.). Enth< zahlreiche Gedichte
auf Zollikofer und Prosaaufs&tze fiber sein Leben und seinen Charakter, darunter :
1, 1/6 — 1; 1, 7/16 — m; 1, 17/28 - n; 2, 15/28 ~ k, S. 3/16; 3, 3/30 - k, S. 17/37;
7, 3/32 = g (franzOsisch); 8, 29/44 — i; 9, 3/40 — g (deutBch).
p. Auch etwas von und iiber Zollikofera : Schweitzersches Museum. Jahr-
gang 4 (1788), Heft 12, S. 939/56. Wiederholt in: Sonaten der neuesten theo-
logischen Literatur und Kirchengeschichte. Rinteln 1789. Beilage 9, S. 140 f.
q. Etwas fiber Zollikofer und seine Schriften: Bonaventura Andrefi, Magaiixi
fur Prediger. Bd. 1 (Wfirzburg 1789), Heft 2, S. 241/6.
r. Jak. Frd. Feddersen, Nachrichten von dem Leben und Ende gutgesinnter
Menschen mit practischen Anmerkungen. 6. Sammlung, hrsgg. von Frd. Wilh.
Wolfrath. Halle 1790. S. 314/52.
s. Frd. Ferd. Tr. Heerwagen, Litteraturgesch. der evangel. Eirchenlieder
1, 298/300.
t. J. K. Lavater, Reiachen mit Zollikofer: Hand-Bibliotheck ffir Freiinde
1793. Bd. 5, S. 101/238. Sieh § 219, 54. 64) — oben S. 274.
u. Richter S. 464 f.
v. Samuel Baur, Gallerie historiseher Gem&hlde aus dem 18. Jahrhundert.
Neue Auflage. Hof 1805. Bd. 1, S. 114/8.
w. Samuel Baur, Neues Historisch-Biographisch-Literarisches Handw6rter-
buch. Ulm 1810. Bd. 5, Sp. 971 f.
x. JOrdens 5, 663/90.
y. Hirsching-Ernesti, Historisch-litterar. Handbuch 17, 272;84.
z. Meusel 15, 453/8.
aa. Heinrich DOring, Die deutschen Eanzelredner des 18. und 19. Jahr-
hunderts. Neustadt 1830. S. 586/94.
bb. Peter Scheitlin, Ueber G.J. Zollikofer von St. Gallen, hochbertlhmten
Prediger in Leipzig. St. Gallen 1832. 4.
cc. C. G. H. Lentz, Geschiehte der christlichen Homiletik. Braunschweig
1839. Bd. 2, S. 327/30,
dd. Ed. Em. Koch, Geschiehte des Eirchenlieds und Kirchengesangs. 2. Auf-
lage 1853. Bd. 3, S. 118 f.
ee. E. R. Hagenbach, Die Eirche des 18. und 19. Jahrhunderts in ihrer
geschichtlichen Entwicklung. 4. Auflage. Leipzig 1871. Teil 1 (= Eirchen-
geschichte von der ftltesten Zeit bis zum 19. Jahrhundert, Bd. 6), S. 301. 348/50.
470. 480.
ff. Richard Rothe, Geschiehte der Predigt, von den Anf&ngen bis auf
Schleiermacher, hrsgg. von August Trtimpelmann. Bremen 1881. S. 435/7.
gg. J. J. Herzogs Realencyklop&die fur protest. Theologie und Eirche.
2. Auflage, hrsgg. von Albert Hauck. Bd. 17 (1886), S. 552,5 Palmer.
hh. Daniel Jacoby, Diderot in Leipzig: Euphorion 6 (1899), S. 645/9.
ii. Allg. dtsch. Biographie 45 (1900), S. 415/9 Daniel Jacoby.
Briefe von und an Zollikofer:
«. Basedow: N. Jahrb. f. Philol. und P&dag. 148 (1893), S. 541 f. — /9. Garve:
Briefwechsel zwischen Chn. Garve und G. J. Zollikofer, nebst einigen Briefen des
erstern an andere Freunde. Breslau, bey Wilh. Gottlieb Eorn. 1804. 2 BL,
466 S. 8. S. 1/394. — y. Lavater: Lavaters Geheimes Tagebuch 2 (1773), S. V/XLVI
und Hand-Bibliotheck far Freunde 1793. Bd. 1, S. 186/92. — d. Lehrer Schlachter:
G. J. Zollikofers Umgang und Briefwechsel mit einem Landschullehrer, voran-
gehend des letzteren Bildungsgeschichte ; hrsgg. von dessen Sohne G. J. Schlachter.
Dessau 1822. 8.
1) a. Neues Gesangbuch, oder Sammlung der besten geistlichen Lieder und
Ges&nge zum Gebrauch bey dem Oifentlichen Gottesdienste herausgegeben.
Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1766. 8. Mit Chn. Felix Weifle
ausffearbeitet. Darin 464 Lieder verschiedener VerfaRs^r, viele von ihnen
modernisiert und sonst ver&ndert; von Zollikofer seibst 9 Ges&nge. — 2. Auflage
O UNI Vbhil I t Or LALIrUKNIA
Geistliche Dichter: G. J. Zollikofer. 283
m. d. T.: Sammlung geistlicher Lieder und Ges&nge zum Gebrauch reformirter
Religions verwand ten. (Leipzig) 1767. 8. — 8. Auflage. Leipzig 1786. 8. —
Leipzig 1794. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 5, 1, 182/90. — (Hamburgische) Unterhaltungen 2,
1, 71/3. — Chn. Fel. WeiBe, Selbstbiographie. Leipzig 1806. S. 117/23.
b. Sammlung auserlesener geistlicher Lieder und Ges&nge zum Gebrauche
bey der hftuslichen wie bey der Offentlichen Andacht. Zttricb, bey Orell, GeBner,
FfiBli und Comp. 1788. 8. Im ganzen 184 Lieder, haupts&chlich nach Zollikofer*
Auswahl.
Vgl. Gg. Frd. Seiler, Gemeinniitzige Betrachtungen der neuesten Schriften,
welche Religion, Sitten und Besserung des mensebhchen Geschlechts betreffen
1788, St. 1, S. 110 f.
2) Johann George Sulzers vermischte Philosophische Scbriften. Aus den
Jahrbuchern der Akademie der Wissenschaften zu Berlin gesammelt. [GrCBten-
teils von Zollikofer aus dem FranzOsischen fibersetzt]. Leipzig 1778. 8. — 2. Auf-
lage. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1782. 5 Bl., 398 S. 8. (mit
einem 2. Teil. Leipzig 1781. 8.). — 3. Auflage. Leipzig 1800. II. 8.
3) P. Brydone's Reise durch Sicilien und Malta, in Briefen an William
Beckford, Esq. zu Somerly in Suffolk. Aus dem Englischen fibersetzt. Leipzig,
bey Johann Friedrich Junius. 1774. II. 316 S. und 3 Bl., 234 S. 8. — Leipzig
1777. II. 8. - Leipzig 1783. II 8
Vgl. Goth. gel. Ztgn. 1774, St. 45, S. 353/6.
4) Unterhaltungen der Emilie, aus dem FranzOsischen der Madame d'Epinay.
Leipzig 1774. 8.
5) Zahlreiche Predigten und erbauliche Schriften, darunter besonders folgende
Sammlungen :
a. Predigten. Leipzig 1769/71. II. 8. — 3. Auflage. Leipzig 1772/89. II. 8.
Ins Niederl&ndiscne iibersetzt durch Joh. Lublink de jonge: Amsterdam
1773. 8.
b. Einige Betrachtungen fiber das Uebel in der Welt ; nebst einer Warnung
▼or den Sfinden der Unkeuscbheit, und andern Predigten. Leipzig 1777. 8. —
3. Auflage. Leipzig 1789. 8.
Ins Englische iibersetzt durch W. Tooke. London 1804. II. 8.; London
1814. III. 8.
c. Anreden und Gebete, zum Gebrauche bey dem gemeinschaftlichen, und
auch dem h&usliehen Gottesdienste. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich.
1777. 8 Bl., 415 S. 8. - Leipzig 1795, 8.
d. Abhandlung fiber die moralische Erziehung. Hrsgg. von J. Ch. Fr.
Gerlach. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1783. 4 Bl., 104 S. 8.
Eigentlich 5 Predigten fiber Kinderzucht, vorher in Nr. 5) a, Bd. 2. — Predigten
fiber die vernfinftige und christliche Erziehung der Jugend. Mit Anmerkungen
hrsgg. von Joh. Gfr. Pahl. NSrdlingen, bey Karl Gottlob Beck, 1795. 4 Bl.,
200 S. 8.
Ins Englische iibersetzt: Providence 1840. 8.
e. Predigten fiber die Wfirde des Menschen, und den Werth der vornehmsten
Dinge, die zur menschlichen Glfickseligkeit gehOren, oder dazu gerechnet werden.
Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1784. II. 6 BL, 435 S. und 2 BL,
492 S. 8. — Leipzig 1786. II. 8. — Leipzig 1788. II. 8. - Leipzig 1795. II. 8.
Ins D&niscne fibersetzt: Kopenhagen 1785. 8.; ins FranzOsische durch
de la Veaux: Bern 1798. II. 8.; ins Englische durch W. Tooke: London
1807. 8.
f. Andachtsfibungen und Gebete zum Privatgebrauche fur nachdenkende
nnd gutgesinnte Christen. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich.
1785/93. IV. 8. — Leipzie 1793. II. 8.; Leipzig 1795. II. 8.; Leipzig 1804. 8.
(nur Teil If.). — Leipzig^ 1802/5. II. 8. (Teil 3 f.).
Ins FranzSsische fibersetzt durch Dumas: Straflburg 1787. II. 8.; ins
Niederl&ndiscbe durch Joh. Lublink de jonge: Amsterdam 1787. 8.; ins Schwe-
dische durch Erich For s sen: Gothenburg 1788. 8 ; ins D&nische durch J. F.
Bergsoe: Kopenhagen 1788. 8.; ins Englische durch T. M. Harries: Worcester
1803. 12., durch J. Manning: London 1805. 8., durch .Wp^-QyO-ke: London 1815. 8.
284 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 55-57.
g. Predigten, nach seinem Tode hrsgg. [von Frd. v. Blankenburgl. Leipzig,
in der Weidmannischen Buchbandlung. 1788 f. VII. 8. — Nachgedruckt: Frank-
furt and Leipzig 1788 f. VII. 8. — Nachgelassene Predigten vermischten
moral ischen In halts, hrsgg. von D. J. 6. Marezoll. Achter und neunter Band.
Leipzig 1804. II. 8.
Ins Niederl&ndische flbersetzt 1790/4. 8.; teilweise (besonders Bd. 1 f.) ins
Englische flbersetzt durch W. Tooke: London 1807. II. 8.
h. S&mmtliche Predigten. Leipzig, in der Weidmannischen Buchhandlung,
1798/1804. XV. 8.
Aufier den schon genannten tFbersetzungen gibt es noch mehrere tTber-
tragnngen von Predigten Zollikofers ins Englische durch W. Tooke u. a., auch
eine ins Russische durch D. Obradowitsch 1784.
Vgl. Briefe eines Layen an seinen Freund E. fiber Herrn Zollikofers Pre-
digten, gesammelt und zum Beaten hrsgg. von Y. 1781. 8. — Dagegen erschien:
Zurechtweisung des unbefugten Briefstellers fiber Herrn Zollikofers Predigten*
Leipzig 1781. 8. — Mehrfache Zitate aus den Predigten Zollikofers bei J. G.
Zimmermann, Ueber die Einsamkeit. Leipzig 1784 f. Bd. 2, 1679; 3, 823 f. 827 f.;
4, 36/8. 91/3. 193/5.
6) tTbersetzungen erbanlicher Werke aus dem Englischen und aus dem
FranzOsischen.
7) Er gab verschiedne Predigtsammlungen von Hermann Dietrich Partner
sowie Lavaters Geheimes Tagebuch, Teil 1 heraus; sieh § 219, 54. 18).
56. Katharlua Kitt, lebte unverheiratet zu Zurich, war 1803 ,schon vor
langer Zeit gestorben'.
a. Hans Jakob Holzhalb, Supplement zu dem allgemeinen heivetisch - eids-
fenSfiischen oder schweizerischen Lexicon von Hans Jakob Leu. Bd. 3 (Zurich
788), S. 358. — b. Meusel, Gel. T. 4, 105. 10, 85; Meusel, Lexikon der ver-
storbenen teutschen Schriftsteller 7, 43. — c. Allg. litterar. Anzeiger Bd. 3 (1798),
Nr. 58, Sp. 607. — d. Heinr. Wilh. Rotermund, Fortsetzung und Erg&nzungen
zu JOchers Gelehrtenlexikon Bd. 3 (1810), Sp. 430.
Gebete fiber die vier Evangel ia. Zurich 1767. 4.
57* Johann Konrad Pfenninger, geb. am 15. November 1747 in Zfirich,
studierte hier Theologie, wurde 1767 ordiniert, 1775 Diakonus an der Waisen-
hauskirche, 1778 erster Prediger ebenda, 1786 Diakonus an der Peterskirche,
f am 11. September 1792 zu Zfirich. In beiden Stellungen war er Lavaters
n&chster Amtsgenosse, zugleich sein treuester Freund im Leoen, als Schriftsteller
der eifrige Verteidiger seiner Anschauungen und Handlungen.
a. J. K. Lavater, Physiognomische Fragments Bd. 3 (1777), S. 259/61.
Vgl. auch Lavaters Hochzeitskantate fur Pfenninger und Katharina Ziegler (1771)
in Nr. 4) Bd. 3, 2, 200/4; sieh auch § 219, 54. 37) a und 48).
b. Hans Jakob Holzhalb, Supplement zu dem allgemeinen heivetisch -eids-
fenOBischen oder schweizerischen Lexicon von Hans Jakob Leu. Bd. 4 (Zfirich
789), S. 499.
c. J. K. Lavater, Hand-Bibliotheck fttr Frefinde 1792f. Mehrfach; besonders
1793. Bd. 1, 200/6. 298/302 ,Etwas fiber Pfenningern' von Lavater, Bd. 3, 205/87
und 295/320 Briefe von Ach^lis in Bremen und von H. H. an Lavater fiber
Pfenninger.
d. J. K. Lavater, Etwas fiber Pfenningern. Zfirich 1792 f. VI. 12. Sieh
§ 219, 54. 67). Darin besonders 1, 73/82 Kurzer Entwurf der &ussern Lebens-
geschichte Pfenningers, von Lavater.
e. Frd. Schlichtegroll, Nekrolog 1792. Bd. 2, 153/94.
f. Gg. Geflner, J. K. Lavaters Lebensbeschreibung. Winterthur 1802 f.
Sieh § 219, 54. A, mm. Mehrfach, besonders 3, 193/208.
g. Revision der Literatur der Lavaterschen Schule: Revision der Literatur
ffir die Jahre 1785/1800. in Erg&nzungsblattern zur Allg. Lit. Zeitung dieses Zeit-
raums. Jabrgang 4, Bd. 2. Halle und Leipzig 1804. Nr. 82 f., Sp. 90/101.
h. Frd. Karl Gottlob Hirsching, Historisch-litterar. Handbuch. Bd. 7 (1805),
2, 147/62.
i. Meusel 10, 396/8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Katharina Kitt. J. K. Pfenninger. 285
j. Heinr. Wilh. Rotermund, Fortsetzung und Erg&nzungen zu JOchers Ge-
lehrtenlexikon Bd. 6 (1819), Sp. 15.
k. 44. Neujahrsblatt der GeselUchaft auf der Cborhermstube, auf das Jahr
1822. Zurich. 15 S. 4.
1. Heinr. Doring, Die gelehrten Theologen Deutschlands im 18. und 19. Jahr-
hundert. Bd. 3 (Neustadt a. d. Orla 1833), S. 287/94.
m. Ersch und Gruber III. Bd. 20 (1845), S. 358,60 Escher.
n. Ed. Em. Koch, Geschichte des Kirchenlieds und Kirchengesangs. 3. Auf-
lage. Bd. 6, S. 512 f. — o. Allg. dtsch. Biogr. 25 (1887), S. 660 f.
p. Vgl. auch die meisten grOBeren Werke uber Lavater.
Briefe von und an Pfenninger:
«. Pfenninger, Die bedenklichen Zirkelbriefe (1787), S. 50/100. Sieh Nr. 10). —
p. J. K. Lavater, Hand-Bibliotheck fiir Freunde 1792. Bd. 5, 201/8. 6, 186; 1793.
Bd. 1, 346/50. — y. Goethe: Heinrich Hirzel, Briefe von Goethe an Lavater.
Leipzig 1833. S. 3/6; Der junge Goethe 3, 13 f.; Goethes Werke. Weimarer
AuBgabe. Abteil. IV, Bd. 2, 155 f. — 6. Joh. Gerh. Hasenkamp: Karl C. E. Eh-
mann, Briefwechsel zwischen Lavater und Hasenkamp (1870), S. 154;6. 159 f. 182.
187 f. 200. 216/9. — e. Joh. Gfr. Herder: Heinrich Dttntzer und Ferd. Gfr. v. Herder,
Aus Herders NachlaB. Frankfurt a. M. 1856 f 1, 239. 2, 96. 121. 156/60. 166 f.
170. — C. Susanna Katharina v. Klettenberg: Goethe und Lavater. Briefe und
Tagebucher hrsgg. von Heinrich Funck. Weimar 1901 (= Schriften der Goethe-
Gesellschaft, Bd. 16), S. 333. — *?. Lavater: f, Bd. 2, 83; Ulrich Hegner, Beitr&ge
zur n&hern KenntniB und wahren Darstellung J. K. Lavater's. Leipzig 1836.
S. 41. 164/7. 208. 215. 217. 221; Aus Herders NachlaB 2, 140; Karl C. E. Ehmann,
Briefwechsel zwischen Lavater und Hasenkamp, S. 236,8. — #, J. M. R. Lenz:
Aug. StOber, J. G. Rfiderer von StraBburg und seine Freunde. 2. Auflage. Colmar
1874. S. 161/4; Karl Weinhold, Gedichte von J. M. R. Lenz. Berlin 1891. S. 290;
F. Waldmann, Lenz in Briefen. Zurich 1894. S. 17. 45. — i. Joh. Heinr. Pesta-
lozzi: Josephine Zehnder, Pestalozzi 1 (1875), S. 295/8. — x. Joh. Gfr. ROderer:
Aug. Stober, J. G. ROderer von StraBburg und seine Freunde. 2. Auflage. Colmar
1874. S. 101/22; F. Waldmann, Lenz in Briefen (1894), S. 19 f. 44. — L Katha-
rina Ziegler, Pfenningers Braut: d, Heft 6, 111 f.
1) Fiinf Vorlesungen von der Liebe der Wahrheit. Von dem Einflusse de*
Herzens auf den Verstand. Von fehlerhafter und richtiger Methode, die Heil.
Schriften zu studieren. Zurich, bey Orell, GeBner, FiieBlin und Comp. 1774. 4 Bl.,
216 S. 8.
2) Appellation an den Menschenverstand gewisse Vorfalle, Schriften und
Personen betreffend. Hamburg bey Carl Ernst Bohn, 1776. 2 Bl., 156 S. 8.
Am Schlufi: ,Ende des ersten Theils. (Die Fortsetzung gelegentlich)4. Doch
erechien nichts weiter. — J. C. Lavaters Schreiben an seine Freunde. Nebst
K. Pfenningers Appellation an den Menschenverstand. Frankfurt nnd Leipzig
1776. XLIV, 212 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 30, 2, 311. 314/53. — Auserlesene Bibl. d. neuesten
dtsch. Litt. (Lemgo) 1776. 10, 141/52 Herder (Suphan) 9, 433/42). — Sieh § 219,
54. A, j und 33).
3) Von der Popularit&t im Predigen. Der ascetischen Gesellschaft in Zurich
vorgelesen von ihrem Mitgliede Konrad Pfenninger. Zurich und Winterthur, bey
Jobann Caspar FueBli Sohn und Heinrich Steiner und Compagnie. 177786. III. 8.
I (1777): 2 Bl., 172 S.; II (1781): 4 Bl., 212 S., 1 Bl. (darin S. 91/212 Beylage
einiger Versuche in Dogmatischen Predigten); III (1786 o. O. und Verlegernamen):
1 Bl., 208 S. — Nachdr.: Prag, bey Jobann Mangold 1785. 3 Bl., 253 S. 8. (= Bd. 1 f.).
4) Christliches Magazin. o. O., von Bd. 3, St. 2 an: Zurich und Winterthur
bey J. C. FueBlin, Sohn, und Heinrich Steiner und Compagnie. 1779 f. (oder
1779/81?). 4 B&nde zu je 2 StOcken 8. I, 1: 246 S.; I, 2: 246 S., 1 Bl.; II, 1:
1 Bl., 216 S., 1 Bl.; II, 2: 1 BL, 184 S., 2 Bl.; Ill, 1 (1780): 1 Bl., 252 S, 2 Bl.;
Ill, 2: 2 Bl., 234 S.; IV, 1: 2 Bl., 324 S., 1 Bl.; IV, 2: 2 Bl., 339 S. (Die 3 letzten
Stucke ohne Jahrszahl). Darin viel von Lavater, sieh § 219, 54. 37) a; auBerdem
tmter anderm: 1, 1, 138/56. 2, 1, 88,111 und 3, 1, 124/39 Auszuge aua Luthers
Schriften [von Herder, sieh § 229. C, 54)]; 1, 1, 169/72 Ode auf die Inquisition
von A. Zaupser [sieh § 219, 43. 14) a]; 1, 1, 175,9 Darid and Goliath von
;i^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
286 Buch VI. Nationaie Dichtung. § 219, 57—58.
Fr. v. Stolberg; 1, 2, 234/6 Der 45 Psalm. In Musik gesezt von K. Nach Herders
Uebersezung; 2, 1, 133/52 Aus Herders Buche vom Erkennen und Empfinden der
Seele; 2, 2, 166/8 Elia und die Wittwe in Tarpath. Von Fr. L. von Stolberg;
3, 1, 234/6 Hvmne. Von R. L. (— Lenz); 3, 1, 237 Michael Angelo. Im hohen
Alter (von Herder Qbersetzt); 3, 1, 238 f. Gedichte von Filicaja und Vittoria
Colonna, von demselben flbersetzt; 3, 2, 102/18 Gespr&che aus dem Latein eines
benihmten, frommen und verdienstvollen Theologen des vorigen Jahrhunderts
<von Herder aus Andrea Qbersetzt); 4, 2, 120/3 Die Elemente (von Burger); 4, 2,
177/81 Vom Verfasser der Lefiingschen Fragmente (von Pfenninger, der Reimarus
als Verfasser vermutete).
5) Sammlungen zu einem christlichen Magazin (Nicht fur gelehrte, aber ffir
Seiibtere Leser.) Zflrich und Winterthur bey Johann Kaspar FQflli, Sohn; und
[einrich Steiner und Kompagnie. 1781/3. 4 B&nde zu je 2 Heften 8. I, 1: 2 BL,
264 8., 1 BL; I, 2: 2 BL, 266 S.f 1 BL; II, 1: 2 BL, 284 S.; II, 2 (1782): 2 BL,
234 S.; Ill, 1: 2 BL, 244 S.; Ill, 2: 2 BL, 282 S.; IV, 1 (1783): 3 BL, 234 S.;
IV, 2: 1 BL, 302 S. Darin viel von Lavater, sieh § 219, 54. 37) b; auSerdem
unter anderm: 1, 1, 197 f. Die Schiffer. Eine Parabel (von Andrei, wohl von
Herder beigesteuert); 1, 1, 254 Leflings Tod (nur: ,Dafi Lefling todt ist, wirst
vermuthlich wissen. Er starb, sagt man, ruhig, und wollte keinen Geistlichen
leiden'); 1, 1, 258 f. Ueber die Erziehung des Menschlichen Gescblechts. hrsgg.
von Leiing (alberne Reimerei, wohl von Pfenninger selbst); 1, 2, 150/2 ,Die be-
crabene Wahrheit. (Von Valentin Andre& aus den Briefen liber das Studium
der Theologie, von denen anderswo)*; 1, 2, 152 f. Die Christen. Von demselben
aus demseloen Buche; 1, 2, 176/8 Jesus* von VaL Andr. (Gedicht); 2, 1, 1 33
Auszflge aus Luthers Schriften; 2, 1, 216 f. Das Alter der Religion. (Aus den
Briefen fiber das Studium der Theologie); 2, 2, 219/21 Beylage zur Nachricht von
LeBings Tode (Aus dem GOttingischen Magazin. II. Jahrgang. I. Stuck. VI. Art.);
3, 2, 12158 Rhapsodieen uber Pontius Pilatus Im April 1782 (von J. Chr. T.);
3, 2, 158 f. Auf ein gewides Lied im Musenalmanach 1782 (Sinngedicht auf Bflrgers
,Frau Schnips'); 3, 2, 163/5 Das Opfer. von Schubart; 4, 1, 105/21 Die gelehrten
Ausleger. Eine Erz&hlung von Jacooi; 4, 1, 124/8 Ueber die Sitte der Weyhnachts-
geschenke, 1781. als ein BekenntniB von Gr. Fr. Leon, zu Stollberg; 4, 2, 223/53
Blumen vom Grabe edler Manner. Von M. in S. (besonders Ausz&ge aus den
17 Predigten von Joh. Mathesius fiber das Leben Luthers, Stellen uber Mathesius
selbst, Fenelon, Joh. Wilh. Petersen u. a.).
6) Jfldische Briefe, Erz&hlungen, Gespr&che etc. aus der (von Bd. 2
an: . . Dialogen etc. [Bd. 8 und 9: Dialogens,] um die) Zeit Jesus (Bd. 8 und 9:
Jesu,) von Nazareth. Oder eine Messiade in Prose. Dessau und Leipzig, in der
Buchhancllung der Gelehrten (von Bd. 6 an : Leipzig, bey Johann Friedrich Junius).
1783/92. XII. 8. I (1783): XVI, 196 S.; II (17§4): 6 BL, 221 S., 2 BL; III (1785):
X, 232 S.; IV (1785): X, 242 S.; V (1786): XII, 180, XXXVIII S.; VI (1787): XII,
180, XIV S., 1 Bl.; VII (1787): X, 182, XXX S.; VIII (1788): 6 BL, 192, XX S.;
IX (1788): XXIV, 232, XIV S.; X (1789): XII, 268, XXIV S.; XI (1790): VIII, 256,
VI 8.; XII (1792): XXII, 288, XVIII S. (Das Werk umfaBt in 34 BQchern die
Evangelien und die Apostelgeschichte. Es war auf wenigstens 14 B&nde geplant
und sollte noch die Briefe der Apostel, also das ganze Neue Testament umfassen.
Es enth< auch mehrere Gedichte Lavaters). — Zweyte, rechtm&flig erworbene,
und mit einer Vorrede von Hrn. Pfr. u. Prof. GeBner in Zurich vermehrte Auf-
lage. Basel 1821/3 gedruckt u. zu haben bey N. Muller, Buchdrucker. XII. 8. —
ZGrich 1840. XII. 8.
VgL Pfenningers Selbstanzeige: Sammlungen zu einem christlichen Magazin.
Bd. 4, Heft 2 (1783), S. 253/6; sieh Nr. 5). — Allg. dtsch. Bibl. 57, 1, 59 f.;
«0, 2, 428 f.; 68, 2, 407 f.
(Jbersetzung ins Niederl&ndische : Leyden 1786 ff. 8.
7) Repertorium fur denkende Bibelverehrer aller Konfessionen. In Koxn-
mission bey FflBli in Zflrich 1784/6. III. 8. (Von Bd. 1 und 2 erschienen je
"2 Hefte, von Bd. 3 nur eines). Darin Beitr&ge von Lavater; sieh § 219, 54. 47)
Bd. 3, 213/6.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 68, 1, 55/8.
8) Philosophische Vorlesungen iiber das sogenannte Neue Testament. Vor
Gelehrten, fiir Nichtgelehrte Denker ohne Glauboii and Uuglauben. Von K. K. S.
VERSITV OF CALIFORNIA
Geistiiche Dichter: J. K. Pfenninger. J. J. Altdorfer. 287
(angeblich von Pfenninger). Leipzig, bey Johann Friedrich Junius. 1785/9. VI. 8.
I: 3 Bl.f 384 S.; II: 3 Bl., 328 S.; Ill (1786); XII, 476 &; IV (1788): VIII, 397 S.,
75 Bl. Realregiater; V: X, 418 S.; VI (1789): X, 584 S.
9) Sokratiache Unterhaltungen Ober das Aelteste und Neueste aus der
christlichen Welt; ein Versuch. Leipzig bei Weidmann 1786/9. III. 8. Ob auch
Bd. 2 und 3 von Pfenninger sind, ist fraglicb.
10) Die bedenklicben Zirkelbriefe des Protestanten J. E. Pfenningers in
Natura. Mit nOthigen Vor- und Nacherinnerungen. Breslau, bey Gottlieb L6we,
1787. 142 S. 8. (Gegen Nicolai fiber Lavaters vermeintlicbe Hinneigung zum
Katholicismus; sieh § 219, 54. 51) b). S. 3/6 Vorerinnerung ; S. 7/40 Herrn
Nikolais Beschuldigungen (aus seiner Reisebeschreibung Bd. 7, S. 85/97, aus dem
Hamburger Correspondenten 1786, aus der Allgemeinen deutschen Bibliothek);
S. 40/115 Species Facti (S. 50/112 Korrespondenz in Natura); S. 115/42 Ver-
gleichungen und Anmerkungen.
11) Beicht und Bekehrung eines Erzlavaterianers zur Lichtfreund- und
Wahrmundschaft, zu gemeiner Warnung und Erbauung von ihm selbst heraus-
gegeben. 1787. 112 S. 8. Angeblich von Pfenninger; sieh § 219, 54. A, I. p.
12) Bibliothek fflr die Familie von Oberau Wahrheitsfreunde der allerver-
schiedensten Denkensart. von J. B. v. S. Zfirich bey Ziegler und S6hne 1790/2.
VII. 8. I: 2 Bl., 8 und 343 8., mit bes. Titel: Konversationen im Vorhof des
Tempels der Wahrheit (1790); II: 2 Bl., VIII, 239 S., mit bes. Titel: Johannes
Bieder v. S. Ueber Aufkl&rung (1791); III: 1 Bl., VIII, 166 S., mit bes. Titel:
Johann Bieder v. S. Elagen Wider gewisse Sachwalter des Christenthums, vor
dem Richterstule der Vernunft (1790); IV: 2 BL, VIII, 511 S., mit bes. Titel:
Johann Bieder v. S. Eine Portion Wahrheit zur Glukseligkeit, die jeder Denker
leicht haben, und damit leicht wuchern kann (1791); V: 4 BL, LXXX, 368 S.;
VI: 4 BL, S. 369/860, 1 BL; VII: 2 BL, VI S. und S. 865/1093; Bd. 5/7 mit bes.
Titel: Totalrevision iiber die Sache der Juden- und Christen-Biblien ; Ftir geilbte
Denker und Denkerinnen; In drey Bftndchen; Versucht von Johann Bieder v. S.
Einem Demokraten in der Denkerrepublik (1792). Am Schlusse ist als Bd. 8 das
erste Heft von Nr. 14) angekflndigt.
13) Ueber die Parabeln Jesu und ihre Nachahmung in Predigten. Zurich,
Ziegler und 85hne, 1791. 8.
14) Die Familie von Eden oder gemeinnfizige Bibliothek des Christianism
far seine Freunde und Gegner. Zurich [bei Ziegler und SShnen], 1792/4. V. 8.
Heft 2/5 nach Pfenningers Tode hrsgg. I (1792): 3 BL, 224 S.; II (1794): 3 BL,
294 S., auch m. d. T.: Ein Bftndchen hinterlaBner Schriften von J. K. Pfenninger.
Nach seinem Tode hrsgg. von J. K. Lavater; III (1792): 3 BL, 140 S., auch m. d. T.:
Briefe an Nicht-Musiker, Ueber Musik als Sache der Menschheit. Von J. K.
Pfenninger. Nach seinem Tode hrsgg. Zurich, gedrukt bey Joh. Kaspar Nftf.
1792. (Im ganzen 28 Briefe); IV (1792): 2 BL, 128 S., 2 BL, auch m. d. T.: Aus-
Sewfthlte Gesftnge mit Melodien; V (1792): 1 BL, 154 8., 6 BL, auch m. d. T.:
[elodien zu den Ausgewfthlten Ges&ngen gesammelt von J. E. Pfenninger.
15) Predigten und erbauliche Schriften.
16) Au8zuge aus Predigten und einige Verse in Lavaters Etwas flber Pfen-
ningern. Heft 5 und 6 (1793). Sieh d.
58* Johann Jakob Altdorfer (Altorfer), geb. im Mftrz 1741 zu Schaffhausen,
studierte zu Basel, reiste als Hofmeister mit einem Zflgling 1768/71 in der Schweiz,
Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Oesterreich, hielt sieh dabei
anderthalb Jahre in G5ttingen auf, wurde 1772 Pfarrer zu Buch bei Schaffhausen,
1776 Professor der Philosophie am Kolleg zu Schaffhausen, 1778 Lehrer und 1782
Rektor der Lateinschule, auch Professor der Theologie daselbst, zugleich Prediger,
t am 30. Mai 1804 in Schaffhausen.
a. Hans Jakob Holzhalb, Supplement zu dem allgemeinen helvetisch-eids-
genOSiBchen oder schweizerischen Lexicon von Hans Jakob Leu. Bd. 1 (Zurich
1786), S. 42. — b. Joh. Chn. Giesecke, Handbuch ffir Dichter und Litteratoren.
Magdeburg 1793. Bd. 1, 23/5. - c. Meusel, Gel. T. 1, 52. 9, 19. 13, 16. 17, 19.
Mehrere hier angefQhrte Dichtungen riihren jedoch von J. L. Amblihl (§ 219, 59)
her. — d. Sieh Nr. 5) Bd. 1, 1/72. — e. Markus Lutz, Ne/krolog denkwilrdiger
i,!Zeo UNIVERSITY OF CALIFORNIA
288 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 58-67,
Schweizer aus dem 18. Jahrhundert. Aarau 1812. S. 19. — f. Ersch und Gruber I.
3, 271 Meyer von Knonau. — g. Allg. dtsch. Biographie 1 (1875), S. 359
R. v. LiliencroD.
Brief e von Altdorfer an seine Braut Anna Maria KOchlin: Nr. 5) Bd. 1,
19/21. 23/43. — An einen Schuler der Theologie: Nr. 5) Bd. 1, 316/23.
1) Ode an den Verfasser der Schweizerlieder von seinem Freunde, nebst
einem Liede auf die Freyheit. Schafhausen 1767. 8. — Wiederholt in der
Sammlung: Schweizerlieder von verschiedenen Verfassern, als ein zweiter Theil
zu Herrn Lavaters Schweizerliedern. Zurich 1787. 8. — Nr. 5) Bd. 1, S. 96/102;
Schmids Anthologie (vgl. Nr. 6), S. 111/7; das Lied auf die Freyheit auch in b,
Bd. 1, S. 23/5. — Sieh § 219, 54. 5).
2) Die Schweizerhelden, ein Gedicht. Gettingen 1770. 8. — Wiederholt:
Nr. 5) Bd. 1, S. 122/8, in Schmids Anthologie (vgl. Nr. 6), S. 103/10 und in Mat-
thissons Anthologie (vgl. Nr. 6), Bd. 7, 43/50.
3) Die Freyheit, ein Gedicht. GOttingen 1770. 4. Dasselbe wie Nr. 1) V
4) Rede iiber den Vorzug der Offentlichen Erziehung vor der Privaterziehung
in einem republikanischen Staate. Schafhausen 1796. 8.
5) J. J. Altdorfers . . Hinterlassene poetische und prosaische Schriften, nebst
dessen Lebensgeschichte von [seinem Vetter] Joh. Jacob Altdorfer. Mit einer
Vorrede von Joh. Georg Mtiller. Winterthur, in der Steinerischen Buchhandlung.
1806. II. 8. I (XXXII, 330 S.): S. 1/72 Einige Nachrichten von dem Leben des
Verfassers; S. 73/185 Gedichte; S. 186/94 Thyrsis und Milon. Eine Idylle. 1778;
S. 197/330 Prosaische Aufsiitze (besonders iiber sittliche und p&dagogische Fragen,
auch iiber Geschichte und Literatur). — II (1 Bl., 324 S., 1 Bl.) mit dem Des.
Titel: Predigten von J.J. Altdorfer . . Nach seinem Tod heransgegeben.
6) Gedichte in Chn. Heinr. Schmids Almanach der deutschen Musen und
Anthologie der Deutschen, Teil 3 (1772), S. 101/20, in J. Biirklis Schweitzerischer
Blumenlese (1780), im Gfittinger Musenalmanach, in Frd. Matthissons Lyrischer
Anthologie, Bd. 7 (1804), S. 41/62.
59. Johann Ludwig Ambtthl (§ 280, 3. =- Bd. V. S. 540 f.) schrieb unter
dem Pseudonym Johann Jakob Altdorfer neben Schauspielen auch: Neue
Schweizerlieder, nebst einigen anderen Gedichten. Bern 1776. 8.
00. Paul Weidmann (§ 225, 9 und § 259, 28 = Bd. V. S. 313/5).
Karls Sieg [bei Muhlberg]. Ein Heldengedicht in zehn Ges&ngen. Wien 1775. 8,
61. Judith. Ein Heldengedicht. Leipzig 1773. 16 Bl. 8.
62. Karl Ferdinand Schmid (§ 225, 26 und § 270, 3 = Bd. V. S. 406).
Ges&nge [24 reimlose moralisch-schw&rmerische Gedichte]. o. Vfn. Stral-
sund 1776. 8. — 2. Auflage. 1778. 8.
63. Johann Frledrich Bonhoeffer, geb. 1718 zu Hall in Schwaben, studierte
in Jena und Leipzig, wurde 1740 Prediger, sp&ter auch Scholarch in Hall, f am
7. Juli 1783.
a. Meusel 1, 513. — b. Richter 8. 24.
1) Lissabona Fall, Europens Schrecken. Hall in Schwaben 1756. 8. o. Vfh.
2) Geistliche Lieder zur Hausandacht. Hall in Schwaben 1756. 8. (Im
ganzen 46 Lieder).
3) Evangelische Lieder zur Hausandacht. Hall in Schwaben 1756. 8.
4) Kantaten wegen der rSmischen KOnigswahl Josephi II. Hall in Schwaben
1764. 4.
5) Trauerkantaten auf den Tod des Kaisers Francisci I. Hall in Schwaben
1765. FoL
6) Einzelne Gedichte, Reden, christlich-erbauliche Schriften.
64. Johann Phillpp Wilhelm Luck. geb. am 28. August 1728 zu Erbach
in Hessen, studierte zu Jena, wurde 1750 Pfarrer zu Gutterbach im Erbachischen,
1752 Pfarrer, sp&ter Konsistorialrat und Hofprediger zu Michelstadt in Hessen^
t am 8. November 1791.
a. Sieh Nr. 3) S. 78 f. 139. — b. Richter S,3K)§ifid-fr^TMeusel 8, 379/81.
by V 1 1 H >glL UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Bonhoeffer. Luck. Hilscher. Hedluff u. a. 289
1) Neue Lieder fiber die Sonn- und Festt&glichen Evangelien. Michelstadt
1756. 8.
2) Zwey Briefe der Madame Lambert von der Erziehung, aus dem Fran-
zftsischen ubersetzt. Michelstadt 1760. 8.
3) Versuch einer Reformations- und Kirchen - Geschichte der Grafschaft
Erbach und Herrschaft Breuberg aus archivalischen und andern bew&hrten Ur«
kunden. Frankfurt am Mayn mit Andre&schen Schriften 1772. 4 Bl., 270 S. 4.
4) Gedanken flber die von Herrn Dr. C. F. Bahrdt herausgegebenen Vor-
schl&ge zur Auf kl&rung und Berichtigung des Lehrbegriffs unserer Eirche. Giefien
1773. 8. - Vgl. § 230, 8. 24) e).
5) Neues Erbachisches Gesangbuch, hrsgg. von Luck und dem Hofprediger
Job. Konr. Cranz zu Michelstadt. Michelstadt 1780. 8.
6) H&usliches Andachtsbuch, enthaltend Morgen-, Abend-, Communion-, Fest-
tages- und vermischte Andachten, als der Eheleute, der Schwangern, bey Ent-
bindungen, bey der Erndte und bey Ungewitteru, in mancherley besonderm und
gemeinem Elend, wie auch beym Sterben; zum Gebrauch gemeiner Christen ent-
worfen. Frankfurt am Mayn 1784. 8. Darin mehrere Lieder, unter ihnen 34
ton Luck verfafit.
7) Mehrere christlich-erbauliche und theologische Schriften, Predigten, ge-
schichtliche Untersuchungen.
65. Christian Friedrich Hilscher, geb. am 27. November 1679 zu Al ten-
burg, studierte in Wittenberg, wurde 1707 Pfarrer zu Auerswalde bei Chemnitz,
1717 Pfarrer zu Rengersdorf bei GOrlitz, f am 15. Juli 1756.
a. Karl Gottlob Dietmann, Die gesamte der unge&nderten Augsp. ConfeBion
zugethane Priesterschaft in dem Churfttrstenthum Sachsen 1 (1752), S. 1472. —
b. Dresdener politischer Anzeiger 1756, Sttick 33. — c. Joh. Chph. Adelung, Fort-
setzung und Erg&nzungen zu J5chers Gelehrtenlexikon 2 (17&7), Sp. 2011 f. —
cL Gottlieb Frd. Otto, Lexikon der oberlausitzischen Schriftsteller und Kiinstler
2 (1802), 1, 129 f. — e. Meusel 5, 517 f.
1) Commentariolus in Heermannianum hymnum: o Gott, du frommer Gott,
rbythmis Latinis expressum. Lipsiae 1710. 8.
2) Gute poetische Gedanken uber einige, den Salzburgischen Emigranten
an unterschiedenen Orten erklarte biblische Texte. Lobau 1734. 4.
3) Sechs Sterbelieder. GOrlitz 1751. 8.
4) Christlich-erbauliche Schriften, Predigten, philologisch-historische Ab-
handlungen.
66* tiiinther yon Biinau, geb. am 21. August 1712 zu Hammerstadt bei
GOrlitz, besuchte die Fiirstenschule zu MeiBen, studierte iu Wittenberg, war 1749/63
Landesbestallter der Oberlausitz, lebte dann als Privatmann in GOrlitz und in
dem nahen Gersdorf bei Reichenbach, f bier am 14. Februar 1793.
a. Lausitzische Monatsschrift 1793. Bd. 1, 108 f. 250/3. — b. Gottlieb Frd.
Otto, Lexikon der oberlausitzischen Schriftsteller und Kiinstler 1 (1800), 1, 177. —
c. Meusel 1, 682.
Sammlung geistlicher Lieder. (Budissin 1749). 8. o. Vfn.; darin 2 Lieder
von ihm selbst verfaBt.
67. Heinrich Gottfried Hedluff, geb. am 7. Marz 1748 zu GOrlitz, studierte
xu Leipzig, wurde 1778 Subdiakonus in GOrlitz, f ana 24. Januar 1785,
a. G C. G. (Gottlieb Chn. Giese), Kurze Lebens- Geschichte weil. Hrn.
H. G. Hedluffs. GSrlitz bei Joh. Frd. Fickelscherer. 1785. VL Bogen. 8. Vgl.
Lausitzisches Magazin 18 (1785), St. 11, S. 173 f. — b. Frd. Ferd. Tr. Heerwagen,
Literaturgesch. der geistl. Lieder 2 (1797), S. 70. — c. Gottlieb Frd. Otto, Lexikon
der oberlausitzischen Schriftsteller und Kiinstler 2 (1802), 1, 52 f. — d. Richter
S. 121. - e. Meusel 5, 279.
1) Etwas fiber die Kirchenmusik : Oberlausitzer Provinzialbl&tter, Bd. 1
(Leipzig und Dessau 1782), St. 2, S. 188/207. Darin 5 Kantaten von Hedluff selbst.
2) Sammlung geistlicher Lieder. Erster Versuch, GOrlifc; [bei Joh. Frd.
Fickelscherer]. 1785. 3 Bogen. 8. (Nach Hedluffs Tode hrr^g, von G, Ch„ Giese).
Ooedeke, Grandriiz. IV. 3. Aufl. 19
290 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 67-70.
Vgl. Lausitz. Magazin 18 (1785), St. 6, S. 93 f. — Allg. dtsch. Bibl. 76, 2,
353. — Allg. Literatarztg. 1786. Bd. 4, Nr. 276, Sp. 341 f.
3) Mehrere kirchliche Masiktexte und Gelegenheitsgedichte.
4) Christlich-erbauliche Abhandlungen.
5) Ungedruckt binterliefi er den Anfang einer deaUchen tJbersetzung des
Horaz in Versen. Seine Sammlung von Lesarten za Horaz verwertete Rektor
Chn. David Jani in Eisleben fQr seme Ausgabe des Horaz 1778/82.
68* Frledrieh Ludolf Laehmann, geb. 1749 zn Mieste in der Altmark (oder
za Dedelow in der Ukermark), wurde Kandidat des Predigtamts zq Erxleben,
dann zu Mieste, f hier im Juli 1777.
a. Richter S. 183. — b. Meusel 8, 4.
1) Ueber die SchSnen Geister und Dicbter des 18. Jahrhunderts; vornehmlich
unter den Dentschen. Lemgo in der Meyerschen Buchhandlung. 1771. 1 Bl.,
238 S. 8. o. Vfn.
2) Yersuch einer Eirchengeschichte des 18. Jahrhunderts. Lemgo in der
Meyerschen Buchhandlnng, 1771. III. 8. o. Vfn. I: 8 Bl. Titel, Widmung, Vor-
rede, 240 S.; II: S. 241/416; III: 8 BL Titel, Widmung, Vorbericht, S. 417/788,
13 Bl. Register.
3) Geistliche Lieder. Berlin 1772. 8.
4) Provinzialbriefe fiber die Sittenlehre und Politik der Jesuiten unter dem
Namen Louis de Montalte an einen Provinzial, und an die Ehrwurdigen V&ter
der Geselschaft Jesu geschrieben von Blasius Paskal. Nebst dem Leben des Hrn.
Paskal, und der Geschichte dieser Provinzialbriefe. Aus dem FranzOsischen und
Lateinischen tibersetzt. Lemgo in der Meyerschen Buchhandlung 1773/5. III. 8.
o. Vfn. I (1773): 238 S.; II (1774): 240 S.; Ill (1775): 326 S., 4 Bl. — 2. Auf-
lage von Bd. 1 und 2. Lemgo 1785 f.
5) Freymiithige Beherzigungen eines Bfirgers von Polen ; aus dem Polnischen
ubersetzt. Lemgo 1778. II. 8. o. Vfn.
69. Gottlieb Fuchs. geb. am 12. April 1720 (nach andern Angaben am
10. April 1722) zu Lippersaorf bei Lengefeld im Erzgebirge, der Sohn eines armen
Bauern, war bis zu seinem 18. Jahre selbst Bauer. Dann besuchte er die Stadt-
schule zu Freiberg und studierte, durch Gottsched, besonders aber durch Hage-
dorn und Jerusalem unterstfitzt, seit 1745 in Leipzig Theologie; hier hielt er
sich sp&ter zu den Bremer Beitr&gern. 1750 ging er ale Hauslehrer nach Dresden,
1751 wurde er Diakonus in Zehren bei Meiflen, 1769 Pfarrer in Taubenheim bei
Meiflen; 1787 zur Ruhe gesetzt, lebte er in Meiflen, t am 16. April 1799.
a. Karl Gottlob Dietmann, Die gesamte der unge&nderten Augsp. Confefiion
zugethane Priesterschaft in dem ChurfQrstenthum Sachsen 1 (1752), S. 803/5 (nach
eigenhitndigen Mitteilungen von Fuchs).
b. Hemr. Aug. Ossenfelder, Vorbericht zu Nr. 5) b (1771).
c. Friedr. Aug. Weiz, Das gelehrte Sachsen (1780), S. 68.
d. Meusel, Gel T. 2, 455. 9, 386 f. 13, 423. 17, 642.
e. Frd. Ferd. Tr. Heerwagen, Literaturgesch. der geistl. Lieder 2 (1797), S. 336 f.
f. Joh. Joach. Eschenburg in Frd. v. Hagedorns Poetischen Werken. Ham-
burg 1800. Theil 5, S. 48/51 [auf Grund von Nr. b und 8)]. Vgl. auch Theil 1,
S. 61 f. Ferner Rabener: ebenda Thl. 5, S. 222/5 fiber Fuchs; ein Gedicht von
ihm fiber die Gr6fle des SchSpfers sollte in den Bremer Beitr&gen abgedruckt
werden, erschien dann aber doch nicht dort
g. Richter S. 83 f. — h. JOrdens 1, 580/4. 6, 120.
l. Frd. Raflmann, Literar. HandwOrterbuch der verstorbenen deutschen
Dichter. Leipzig 1826. S. 111.
j. DD. Erste Abtheilung. Leipzig 1849. S. 608 f.
k. Ersch und Gruber I. 50, 389 f. Heinrich D6ring.
1. Schnorrs Archiv 5 (1876), S. 42 f. 45. 53 (AuBerungen in Briefen Gisekes
an J, A. Schlegel fiber das Verh<nis der Bremer Beitr&ger zu Fuchs).
m. Franz Muncker, Bremer Beitr&ger, Teil 1 (= Kfirschners Deutsche
National- Litteratur, Bd. 43), S. XV f. XXXII/XXXIV.
n. Mitteilungen des Vereins f. Gesch. der Stadt Meiflen 5 (1900), S. 345, 351/6.
Geistliche Dichter: Lachmann. Fuchs. A. L. Karschin. 291
Briefe von und an Fuchs:
a. Frd. v. Hagedorn: Hagedorns Poetische Werke, hrsgg. von J. J. Eschen-
burg. Hamburg 1800. 5, 51/70; vgl. auch Nr. 5) b. S. 25 f. — p. Leasing: G. E.
Lessings Kollektaneen zur Literatur. Berlin 1790. Bd. 1, 326; Lessings s&mtliche
Schriften. Munckers Ausgabe 15, 254. 19, 19.
1) Der Dichter auf seiner Reise nach Leipzig (Zwei Gedichte o. Vfn.): Gott-
sched, Neuer Biichersaal, Bd. 2, St. 5 (Leipzig 1746), S. 450/4. Anscheinend auch
selbst&ndig verOffentlicht : Der Bauernpoete, oder Gedichte eines Bauerdichters.
1 Bogen. 8. In Folge der Anmerkung Gottscheds sammelte Hagedorn fiir Fuchs
und brachte 700 Taler zusammen.
Vgl. (J. F. W. Zacharia) Gedicht dem Ged&chtnisse des Herrn von Hagedorn
gewidmet- Braunschweig (1754). Sieh § 206, 8. 3). — Leasing in der Berlin.
Zeitung voni 9. und 11. Januar 1755: Hempel 12, 589,91; Muncker 7, 3/5.
2) Die Kl&gliche ein Lustspiel in funf Aufzfigen [in Prosa, o. Vfn.]. Ham-
burg, bey Johann Adolph Martini. 1747. 109 S. 8.
Vgl. (Chn. Heinr. Schmid) Chronologie des deutschen Theaters. 1775. S. 126.
129.; Neu hrsgg. von Paul Leg band. Berlin 1902 (=* Schriften der Gesell-
schaft fiir Theatergeschichte, Bd. 1). S. 80/2. 265. — Wilhelm Wittekindt,
Joh. Chn. Kriiger. Sein Leben und seine Werke. Berlin 1898. S. 48 f.
3) Aufs&tze in den Ermunterungen zum Vergniigen des Gemiiths [hrsgg.
von Christlob Mylius]. Hamburg 1747 f.
4) Neue Lieder nebst ihren Melodien componirt von J. F. D. z. F. [Johann
Friedrich Doles zu Freiberg]. Leipzig 1750. verlegts Johann Gottfried Dyck.
14 Bl. Querfolio. Im ganzen 25 Gedichte, zum Teil vorher erschienen in der
Sammlung vermischter Schriften der Bremer Beitr&ger, Bd. 1, St. 4 (1749) und
Bd. 2, St If. (1750); vgl. § 206, II = oben S. 61 f. — Zwolf dieser Lieder wieder-
holt in Chn. Heinr. Schmids Anthologie der Deutschen 1 (1770), S. 339/57; ffinf
fsehr verandert) in Ramlers Lyrischer Bluhmenlese, Bd. 1 (1774), S. 111. 283 f. 291.
298. 389 f.; funf in Matthissons Lyrischer Anthologie 3 (1803), S. 95/107.
5) a. Gedichte eines Bauernsohnes. Dresden 1752. 8. 3 Gedichte, wieder-
holt in:
b. Gedichte eines ehemahls in Leipzig studirenden Bauers-Sohnes. DreBden
and Leipzig, bey Johann Nicol. Gerlach W. u. Sohn. 1771. 48 S. 8. (Hrsgg. von
H. A. O seen f elder; sieh § 213, 30). S. 3/8 Ossenfelders Vorbericht ,An das Pub-
likum*; S. 9/14 =- Nr. 1); S. 15/9 An seine G6nner nach Hamburg; S. 19/24 An
seinep Vater; S. 26/39 = Nr. 6); S. 39/43 Auf den Tod seines Sohnes; S. 43/6
An einen vornehmen GOnner in Drefiden, 1760; S. 46/8 An einen Freund, auf den
Tod seines kleinen Kindes. (Die meisten dieser 7 Gedichte in Alexandrinern).
Vgl. Almanach d. dtsch. Musen 1772, S. 69 f.
6) Sendschreiben an den Hrn. Legationsrath von Hagedorn iiber das Ab-
sterben seines Bruders, des grossen Hagedorns in Hamburg. Meissen 1755. 4.
7) Lieder zur Hausandacht. Meissen 1758. 8.
8) Mein Lebenslauf bis in das sieben und siebenzigste Jahr 1796 kurz erz&hlt
zu Gottes Ruhm und zu manches Armen Troste. Meissen 1798. 2 Bogen. 8.
9) Predigten.
70. Anna Lnisa Karschin, Tochter des Brauers und Bauerngastwirts
Christian Durbach, geb. am 1. (oder 22.) Dezember 1722 auf dem Hammer,
einer Meierei zwischen Ziillichau und Krossen an der Grenze von Niederschlesien,
wurde 1728/32 bei ihrem Grofloheim in Tirschtiegel (bei Meseritz in Posen) erzogen
und gut unterrichtet, sonst aber bei der Mutter nur zu h&uslicher Arbeit ange-
halten; auch das Vieh mufite sie hiiten und als Magd dienen. In ihrem 16. Jahre
wurde sie mit einem Wollspinner Hirsekorn in Schwiebus verheiratet; nach elf
Jahren von ihm geschieden, schloB sie 1748 eine zweite, gleichfalls ungliickliche
Ehe mit dem Schneider Karsch in Fraustadt. Ihre GeTegenheitsgedichte ver-
schafFten ihr manche Erleichterung ihrer bittern Armut, besonders auch, als sie
1755 nach Glogau ubersiedelte. Endlich wurde Karsch unter die Soldaten geateckt,
seine auf diese Weise von ihm fiir immer getrennte Frau aber 1760 durch den
Baron v. Kottwitz unterstGtzt und nach Berlin gebracht, wo r»;.e darch ihre dich-
terische Begabung iiberall Aufmerksamkeit erregte.MJmTW:Wtenrl^6l^ sie
19* ^
292 Buch VI. National Dichtung. § 219, 70.
dem Hof der KSnigin von Preuflen in Magdeburg nahe. Sulzer, auch Ramler ver-
suchte sie zu bilden. Gleim, bei dem sie 1761/2 mehrere Monate Aufnabme in
Halberstadt fand, veranstaltete eine Sammlung ihrer Gedichte, die fiber 2000
Taler Reingewinn abwarf. Einige norddeutsche Fiirsten setzten ibr ein kleines
JahresgehaFt aus. 1763 spendete ihr Friedrich II. 50 Taler; anf erneute Bitten
sandte er ihr 1773 durch die Post 2 Taler, die schickte sie aber zuriick. Fried-
rich Wilhelm II. schenkte ihr ein kleines Haus in Berlin, wo sie am 12. Oktober
1791 Btarb. — Im Gebrauch von Vers und Reim sehr gewandt, aber ohne strengcre
formale Zucht und ohne geistige oder kiinstlerische Tiefe, meistens von Ramler
und Gleim abh&ngig, leistete sie ihr Bestes in zwanglosen Improvisationen. Von
der Mehrzahl ihrer Zeitgenossen wurde sie als ,deutsche Sappho4 uberschw&nglich
gepriesen, aber auch von Elopstock und dem jungen Goethe mit gelegentlicnem
Lobe bedacht.
a. Lettre aux Auteurs de ce Journal, au sujet de Mde. Karsch, Poete celebre
en Allemagne, et dont les talens superieurs ont ete d^couverte depuis peu:
Journal encyclop^dique. Bd. 3, Teil 1 (1. April 1762), S. 118/24.
b. (J. G. Sulzer) Vorrede zu den Ausenesenen Gedichten von A. L. Karschin
(1764): Nr. 5) S. VII/XXVI. — Vgl. dazu Sulzers Briefe an Bodmer vom 24. M&rz
und 1. Juni 1761: Hirzel an Gleim fiber Sulzer den Weltweisen. Zurich und
Winterthur 1779. Bd. 2, 29/36; Briefe der Schweizer Bodmer, Sulzer, GeBner.
hrsgg. von Wilh. Kfirte. Zurich 1804. S. 332/5. 348 f. 352.
c. Leonhard Meister, Characteristik deutscher Dichter. Bd. 2 (Zurich 1787),
S. 299/311.
d. Historisches Bilderbuch des Edlen und SchOnen aus dem Leben merk-
wurdiger Frauenzimmer. Bern 1790. S. 24 f.
e. Denina, La Prusse litteraire sous Frederic II. Berlin 1790. Bd. 2, 308/11
(reich an Irrtiimern).
f. Joh. Gg. Eck (Eccius), Elegi in mortem Annae Ludovicae Karschiae.
Programm. 1792. Lipsiae, ex officina Klaubarthia. XXIII S. 4. S. II1/VIII. -
Wiederholt und ins Deutsche iibersetzt: oo, S. 102/11.
g. Vorlaufige Lebensbeschreibung der Dichterin A. L. Karschin, geb. Dfirbach
[von ihr selbst, mit Zus&tzen von Karl Heinrich JSrdens]: Berlinischer Musen-
almanach fur 1792. Hrsgg. von K. H. JOrdens. S. 163/86.
h. C. L. v. Klenke, geb. Karschin, Vorberichtender Lebenslauf der Dichterin
Anna Louise Karschin, geb. Durbach (1792): Nr. 30) S. 1/128.
i. Lebensbeschreibungen einiger gelehrten Frauenzimmer. Breslau und
Leipzig 1795. S. 6789.
j. Frd. Ferd. Tr. Heerwagen, Literaturgesch. der geistl. Lieder 2 (1797), S. 103 f.
k. F. C. G. Hirsching, Historisch-literar. Handbuch 3, 2 (1797), S. 186/9.
1. Frd. SchlichtegroU, Supplement-Band des Nekrologs fflr die Jahre 1790 3.
Gotha 1798. Abteilung 1, S. 287/350.
m. C. F. R. Vetterlein, Handbuch der poetischen Litteratur der Deutschen.
Kothen 1800. S. 476/83.
n. Wielands Neuer Teutscher Merkur 1803. Bd. 1, April, S. 271 f.
o. Richter S. 163.
p. L. F. Schulz, Edle Charakterziige, schOne und grofle Handlungen, wich-
tige Anekdoten, Scenen, witzige EinftLlle und letzte Worte beriihmter Menschen
der <ern und neuern Zeit. Wien 1804.
q. Iris, ein Taschenbuch far 1805. Hrsgg. von J. G. Jacobi. S. 274/81.
r. Eunomia. Eine Zeitschrift des 19. Jahrhunderts. Von einer Gesellschaft
von Gelehrten. Hrsgg. von FeBler. 1805, Juni. S. 456/8.
8. Samuel Baur, Gallerie der beruhmtesten Dichter des 18, Jahrhunderts.
Leipzig 1805. S. 213/24.
t. Samuel Baur, Gallerie historischer Gem&hlde aus dem 18. Jahrhundert.
Bd. 4 (1805), S. 65/70.
u. Meusel, Lexikon der verstorbenen teutschen Schriftsteller 6, 431/5.
v. Jfirdens 2, 607(40. 6, 386/8.
w. Samuel Baur, Neues historisch-biographisch-literar. Handwflrterbuch 3
(1808), Sp. 53 f.
x. A. L. Karschin. Fragmente aus ihrem Leben, geschrieben von ihr selbst,
mit ErgJlnzungen von Wilhelm K6rte: Morgenl>Ii%tt fill gebildete St&nde 1808,
Nr. 240 f., S. 957 f. 962 f. Dazu Morgenblutt 1309, Nir. 76, P. 80-Sf. Nr. 94, S. 373 f.
Geistliche Dichter: Anna Luisa Earschin. 293
y. H. W. Rotermund, Fortsetzung und ErgBuzungen zu JSchers Gelehrten-
lexikon, Bd. 3 (1810), Sp. 110 f.
z. Wilh. KOrte, J. W. L. Gleims Leben. Halberstadt 1811. S. 116/8. 120/2.
aa. Karl Heinrich JSrdens, Denkwflrdigkeiten Charakterzfige und Anekdoten
aus dem Leben der vorziiglichsten deutschen Dichter und Prosaisten. Leipzig
1812. Bd. 1, S. 204/69.
bb. Ludw. Achim v. Arnim, Ungedruckte Briefe der Karschin: Der Geseil-
schafter, hrsgg. von F. W.Gubitz. 1819, Nr.46/9, S. 181 f. 187. 189 f. 195. — Wieder-
holt: L. A. v. Arnim. Unbekannte Aufs&tze und Gedichte. Mit einem Anhang
von CI. Brentano. Hrsgg. von Ludwig Geiger. Berlin 1892 («-• Berliner Neu-
drucke. Serie 3, Bd. 1). S. 55/74. Dazu S. III. — Gegen Arnim wandte sich
Helmina v. Chezy im Bemerker 1819, Nr. 10. — (Gubitz) Geistige Feldziige.
Bedeutsam bleibende literar-geschichtliche K&mpfe von A. v. Arnim, Helmina
v. Chezy usw. Berlin, 1857. Vereins-Buchhandlung. 8. S. 85/110.
cc. Leben der A. L. Karschin, geb. Durbach. Von ihr selbst, in Briefen an
Sulzer: Zeitgenossen. Dritte Reihe, hrsgg. von Frd. Chn. Aug. Hasse. Bd. 3 (1831),
Heft 2 (= Nr. 18), S. 3/42. (Darin auch mehrere ungedruckte Gedichte der
Karschin, ferner der Briefwechsel ihrer Tochter mit Gleim u. a.).
dd. DD. Erste Abtheilung. Leipzig 1849. S. 623/8.
ee. Unvergessenes. Denkwiirdigkeiten aus dem Leben von Helmina v. Chezy.
Von ihr selbst erzahlt. Leipzig 1858. Bd. 1, S. 3/110 Meine GroBmutter A. L.
Karschin.
ff. Talvj, Anna Luise Karschin. Ein Lebensbild: Westermann's Illustrirte
Deutsche Monatshefte 4 (1858), S. 451/67. 563/77.
gg. Theodor Heinze, A. L. Karschin. Eine biographische und literatur-
geschichtliche Skizze: Programm des Gymnasiums zu Anclam Nr. XIX. Anclam.
Gedruckt bei W. Dietze. 1866. 4. S. 1/20.
hh. C. A. H. Burkhardt, A. L. Karschin: Schnorrs Archiv 2 (1872), S. 501/11.
ii. Adolf Glaser, Eine deutsche Sappho: Glaser, Aus dem 18. Jahrhundert.
Culturgeschichtliche Novellen. Leipzig 1880 S. 187/203.
ij. Bernhard Seuffert, Die Karschin und die Grafen zu Stolberg-Wernigerode:
Zeitachrift des Harzvereins 13 (1880), S 189/208.
kk. Allg. dtsch. Biographie 15 (1882), S. 421 f. H. Palm.
11. August Kluckhohn, Beitr&ge zur deutschen Litteraturgeschichte des
18. Jahrhunderts. Aus handschriftlichen Quellen. I. Neues von und iiber A. L.
Karsch: Schnorrs Archiv fur Litteraturgeschichte 11 (1882), S. 484/506.
mm. Ersch und Gruber II. Bd. 34 (1883), S. 147/9 Max Koch.
nn. Adolph Kohut, Friedrich der Grofle und die Frauen. Minden 1886. 8.
oo. Adolph Kohut, Die deutsche Sappho (A. L. Karschin). Ihr Leben und
Dichten. Ein Litteratur- und Culturbild aus dem Zeitalter Friedrichs des Grofien.
Dresden and Leipzig. E. Pierson's Verlag. 1887. X, 180 S. 8.
Vgl. Dtsch. Literaturztg. 1888, Sp. 696 f. J. Minor. — Der Bar 1887. S. 276.
pp. Ludwig Geiger, Die deutsche Sappho: Nation 5 (1887), Nr. 4, S. 49/51. —
Wiederholt: L. Geiger, Vortr&ge und Versuche. Dresden 1890. S. 94/101; dazu
S. 186 f.
qq. H. From m el, Dichterinnen aus Deutschlands Vergangenheit. Beilage
zum 44. Jahresbericht der Lehr- und Erziehungsanstalt von Erhardt in Heidelberg.
Heidelberg, Posner. 1890. 8. S. 17/30.
rr. F. A. v. Winterfeld, A. L. Karsch: Nord und Sud 59 (1891), S. 66/85.
88. Moritz Lilie, A. L. Karsch, die deutsche Sappho. Ein Erinnerungsblatt
zum hundertjahrigen Todestag der Dichterin: Norddtsch. allg. Ztg. 1891, Sonn-
tagsbeilage Nr. 42, S. 166.
tt. Julius W. Braun, Die Karschin: Nationalztg. 1891, Nr. 585. Sonntags-
beilage Nr. 42. Besonders Qber die Aufnahme der Dichterin und ihrer Werke in
Deutschland und Frankreich.
uu. H. Holstein, A. L. Karschin: Magdeburg. Ztg. 1891, Beilage Nr. 41.
vv. Adolph Kohut, Die deutsche Sappho: Kieler Ztg. 1891, Nr. 14538.
ww. A. Kohut, Mitteilungen von der Karschin: Sammler- Archiv 1891,
Nr. 10 f. — Dazu G. Weisstein: ebenda Nr. 12.
xx. F. Bornhak, A. L. Karsch: Bar 17 (1891), S. 236/9.
yy. W. Schlang, A. L. Karsch. Ein litterar. Gedenkblatt: Didaskalia 1891,
«r. 236.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
294 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 70.
zz. Carl Scherer, Rudolf Erich Raspe und seine Beziehungen za A. L.
Karschin. Nach zumeist ungedruckten Briefen: Seufferts Vierteljahrschrift 6
(1893), S. 371/409.
a'. Albert Gedike, Die m&rkische Dichterin A. L. Karsch, geb. Dfirbach,
,die Karschin' in der Provinz Posen: Zeitschrift der Histor. Gesellschaft fur die
Provinz Posen 9 (1894), S. 181/90.
b'. E. Friedel, Denkmal und Bild der Berliner Dichterin L. Karschin:
Brandenburgia 6 (1898), S. 255.
c'. Eine neue Quelle fiber A. L. Karschin: Bar 26 (1900), S. 581 f.
d'. Hulda Bluschke, A. L. Earsch: Bunte Bilder aus dem Schlesierlande.
Hrsgg. vom Schlesischen Pestalozzi-Verein. Breslau 1903. Bd. 2, 173/7.
e'. H. Krfiger, A. L. Karsch: Deutsche Heimat. Blatter fur Literatur und
Volkstum 7 (1903), Nr. 1 f.
Briefe von und an Anna Luisa Karschin:
J. W. v. Archenholtz: Neue Litteratur und Vdlkerkunde, hrsgg. von Arch en -
holtz 1 (1787), 2, 37 f. — Joh. Lorenz Benzler: jj, S. 195/204. 207 f. — J. J. Bodmer:
Hirzel an Gleim fiber Sulzer den Weltweisen (1779) 2, 34/6; Briefe der Schweizer
Bodmer, Sulzer, GeBner, hrsgg. von Wilh. K8rte (1804), S. 336/8. 350 f. — Kam-
mersekretar Borchmann: Im neuen Reich 1880. Bd. 1, 749. — Johanna Eleonore
Borngraber, ihre Schwester: ee, Bd. 1, 67 f.; Histor. Monatsbll. fur Posen 7 (1906).
S. 17/25. — Helmina v. Ch£zy: ee, Bd. 1, 88/91. — Denis: Denis' lit. Nachlafi.
Abteil. 2, S. 149 f. — Konr. Chn. Wilh. v. Dohm: J. M. Wagners Archiv fur die
Gesch. dtsch. Spr. und Dichtung 1 (1874), S. 545 f. — J. A. Ebert: ii, S. 193/7. —
Herzog Ferdinand von Braunschweig: Nr. 30) S. 149/55. — Herzogin Franziska von
WQrttemberg: Schwabische Chronik 1787, 22. Mai. — Herzog Friedrich August von
Braunschweig: Schnorrs Archiv 2, 504/11. — Gleim: Nr. 30) S. 163 f.; Wilhelm KSrte,
J. W. L. Gleims Leben. Halberstadt 1811. 8. 121. 383 f. - L. F. G. v. Goekingk:
W. G. Becker. Taschenbuch zum geselligen Vergnfigen 4 (1794), S. 174/7. — Goethe:
Helmina v. Chezy, Aurikeln. Eine Blumengabe von deutschen Handen. Berlin
1818. 1, 26 f.; Th. Mundt, Schriften in bunter Reihe, zur Anregung und Unter-
haltung. Leipzig 1834. Heft 1, 147/50; Goethes Briefe an Frau v. Stein, zum
24. Mai 1778; Der junge Goethe 3, 97/9; Goethes Werke. Weimarer Ausgabe.
Abteil. IV, Bd. 2, 281/3. 3, 104 f.; Pester Lloyd 1900, Nr. 204; Allg. Ztg. 1904.
Beilage Nr. 170 (27. Juli), S. 180. — Frd. Wilh. Gotter: Zeitschrift fur ver-
gleichende Literaturgesch. 8 (1895), S. 418/23. — Luise Graefe, Eberts spatere
Gattin: Westermanns Monatshefte 3, 310; ii, S. 197/9. - Joh. Chph. Grafre:
h, S. 26 f.; ee, Bd. 1, 60 f. — Prinzessin Heinrich von PreuBen: Nr. 30) S. 145/8. —
J. G. Jacobi : IriB 4 (1775), S. 49/59. — Karsch, ihr Mann: c, S. 306/10; aa, S. 252/5. -
Knebel: K. L. v. Knebels literar. Nachlafi und Briefwechsel 2 (1840), S. 45'8. —
Frhr. v. Kottwitz: Nr. 30) S. 165/7. - Dr. Krflnitz: Nr. 30) S. 182/7. — Sam.
Ghold. Lange: Lange, Sammlung gelehrter und freundschaftl. Briefe 2, 78/9. —
G. E. Leasing: Lessings s&mtliche Schriften (Munckers Ausgabe) 19, 176. —
J. H. Merck: Briefe an und von Merck, hrsgg. von Karl Wagner (1838), S. 46 f. —
Joh. Dav. Michaelis: Schnorrs Archiv 11, 497/502. — Fmanzrat v. Mostrich:
rr, S. 74. — R. E. Raspe: zz, S. 378/83. 385 8. 390/4. 396 f. 401/4. — A. v. Rode:
Mittheilungen des Vereins fur Anhaltische Geschichte 3 (1883), S. 783. — Schiller:
L. Drlichs, Briefe an Schiller (1877), S. 27/9. — Chn. Frd. Graf zu Stolberg-
Wernigerode: jj, S. 201 f. 204/7. — Henrich Ernst Graf zu Stolberg-Wernigerode :
Nr. 30) S. 226/8. — J. G. Sulzer: cc, S. 3/20. — Joh. Gg. Zimmermann: Eduard
Bodemann, J. G. Zimmermann. Hannover 1878. S. 313/9. — Unbekannte Adres-
saten: Karl v. Holtei, 300 Briefe aus zwei Jahrhunderten, Bd. 1, Teil 2, S. 92 f.;
Nr. 30) S. 156/62. 168,79; bb (Geigers Neudruck), S. 58/66; Deutsche Dichtung,
hrsgg. von K. E. Franzos 16 (1894), S. 296.
' 1) Die gedemiithigten Russen. (Triumphlied auf den Sieg bey Leuthen.
5. Dezember 1757). Glogau 1758.
2) Zwei Oden auf den groBen Brand in Glogau. Glogau bei Fr. Gfinther.
1758. 4.
3) Auf den Sieg des Ktfnigs beyTorgau. Glogau 1760. — Wiederholt: Ber-
linischer Musenalmanach fur 1791. Hrsgg. von K. H. JOrdens. S. 65/72.
Vgl. Literaturbriefe 9, 31/5 Moses Mendelssohn.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: Anna Luisa Karschin. 295
4) Geaange bey Gelegenheit der [Friedena-]Feyerlichkeiten Berlins. Berlin
bey Winter 1763. 4. — Wiederholt in Nr. 30).
5) Auaerleaene Gedichte. Berlin, 1764 [ricbtiger: 1763]. Bey George
Ludewig Winter. XL, 363 S. 8. (Zwei Ausgaben auf verschiedenem Papier).
S. VII/XXVI Vorrede (von Sulzer); S. 1/254 Oden (4 Biicber); S. 255/342 Ver-
mischte Gedicbte (2 BQcher); S. 343/58 Einfalle. — Nacbdruck: Wien bei Tratt-
ner 1769. 12.
Vgl. Literaturbriefe 17, 123 79 Moses Mendelssohn. — Herder, Ueber die
neuere Deutsche Litteratur 2, 370/3 (Saphans Ausgabe 1, 350/2). — Briefe (iber
Merkwtirdigkeiten der Litteratur. Samtnlung 1/2 (1766), S. 183/91 H. W. v. Gersten-
berg (=* DLD. 29/30, S. 89/94). — Bibliothek der schSnen Wissenschaften 11, 1,
87/94. - Marburg. Anzeigen 1765, St. 5, S. 33; St. 6, S. 41 f. Frd. Jos. Wilb.
Schrdder (§ 219, 23). — Jenaische gel. Ztg. 1764, S. 416. — J. v. Sonnenfels,
Der Mann ohne Vorurtheil (1765), Nr. 19. 22 = Sonnenfels gesammelte Schriften.
Wien 1783. Bd. 1, S. 288/94. 315/24. - Journal encyclopedique. Bd. 8, Teil 2
(1. Dezember 1763), S. 76/86. — The Gentleman's Magazine 34 (1764), S. 558 f.
Einige dieser Gedichte ins FranzOsische ubersetzt von Michael Huber,
Choiz de poesies allemandes. Paris 1766. Bd. 2, S. 38/52. 171/82. 403/5; ferner
im Journal encyclopedique, Bd. 3, 1, 123 f. 8, 2, 84/6. — ,Der Tod' (Nr. 5) S. 147/51)
in8 Schwedische ubersetzt in Gjflrwells Svenska Mercurius 1765.
6) Einige Oden (Iber verschiedene hobe Gegenstande. Berlin bey G. L.
Winter. 1764. 10 Bl. 4.
Vgl. Allg. dtscb. Bibl. 4, 1, 270 f.
7) Poetische Einfalle. Erste Sammlung. Berlin, bey George Ludewig Winter
1764. 64 S. 16.
Vgl. Literaturbriefe 17, 179 M. Mendelssohn. — Allg. dtscb. Bibl. 1, 1, 292 f.
8) An Ibro Kdnigliche Hoheit die Herzogin von Braunschweig in Charlottes-
burg. Berlin, 1764. 2 Bl. 8.
9) Moralische Neujahrswflnsche. Berlin bey Winter. 1764. 8.
10) Kleinigkeiten. Berlin bey Winter. 1765. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 3, 1, 252.
11) Ein mQtterlicher Traum. Berlin 1771. 8.
12) Auf Bielefelds Tod. Berlin 1771. 8.
13) Neue Gedichte. Mietau und Leipzig, bey Jakob Friedrich Hinz. 1772.
94 S. 8. (S. 7/23 Cybele. eine Erz&hlung; S. 79/86 Ueber die Emilie Galotti.
An Sr. Durchl. den Feldherrn Ferdinand Herzog zu Braunschweig und Luneb.
Im April 1772).
14) Geaang auf die Eheverbindung des Kochischen Acteurs Herrn Henkens . .
mit Mademoiselle Schickin . . den 12 ten April 1772. Berlin. 4.
15) Auf die Geburtstagsfeier Ibro . . Durcblaucht der Gemabiin des Prinzen
Friedricha v. Braunschweig -Wolffenbuttel. Den 1. August 1772. Berlin. 4 S. 4.
16) Gedichte auf die Huldigung in Neupreufien und auf die Anwesenheit
der KSnigin von Schweden. Berlin 1772. 8.
17) Versificirtes Allerley zum neuen Jahre. Berlin 1773. 8.
18) An Ihro Majeatat die KOnigin von Schweden bey der Geburtsfeyer dea
Prinzen Ferdinand Kgl. Hoheit. d. 23. May 1773. Berlin o. J. 4.
19) Dem fQrstlichen Bey lager des regierenden Landgrafen von Heasen-Kassel.
Berlin 1773. 4.
20) An die preuflische Armee bey Eroffnung dea Feldzuges 1778. Berlin
1778. 4.
21) Auf Leopolds Opfertod. Berlin 1785. 8. — Wiederholt: Nr. 30) S. 217 20.
22) Ueber den Tod Friedricha, regierenden Herzogs von Mecklenburg -
Schwerin; ein Brief in Versen an den Herrn v. Simmingskiold. Jena mit Strank-
manniachen Schriften. 1785. 1 Bogen. 8.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1785. Bd. 3, Nr. 160, S. 36.
23) Auf Friedricha des Zweiten Tod. Berlin 1786. 8,
by V^iUU^I <. UNI VERSITY OF CALIFORNIA
296 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 70—72.
24) An die Sonne bey dem Leichenbeg&ngnisse Friedriehs des GrSfiten.
Berlin 1786. 4 Bl. 8. — Wiederholt: Nr. 30) S. 121/4.
25) Zuruf an den Fremdling beym Marmorsarge Friedriehs des Grofien.
Berlin 1786. 8. — Wiederholt: Nr. 80) S. 263/5.
Sachsens Mitgefuhl beym Grabe des grofien Friedriehs. An die Karschin
auf Ihren Zuruf an den Fremdling gesagt durch Wilhelmine Louise von Schlieben
aus der Niederlausitz. Im Augustmond 1786. Berlin, Decker o. J. [1786]. 8.
In Versen.
Darin befindet sieh ein handsehriftliehes, noch ungedrucktes Gedicht der
Karschin an Friedrich Wilhelm II., datiert 7. September 1786.
26) Zur ersten Geburtsfever auf dem Thron, der regierenden K6nigin von
Preufien gewidmet. Berlin 1786. 8.
27) Gedicht an die regierende Herzoginn von Wtirtemberg . . enthaltend
die Bitte und den Wunsch vieler Tausenden. Frankfurt am Main 1787. 2 Bl. 8.
(Fur Schubarts Befreiung vom Hohenasperg).
28) Zuruf an Schubarts Liebhaber in der ganzen weiten Welt. Frankfurter
Ostermefi 1787. 2 Bl. 8.
29) Trostgesang fur Neuruppin. Berlin 1787. 8. — Wiederholt: Nr. 30)
S. 117/20.
30) Gedichte. Nach der Dichterin Tode nebst ihrem Lebenslauff hrsgg.
von Ihrer Tochter C. L. v. Kl. (Caroline Louise v. Klenke) geb. Karschin.
Berlin 1792 gedruckt mit Ditericischen Schrifften. 8. 1 BL, XXIV S. Widmung,
Vorrede, Subskribentenverzeichnis, Inhalt; 128 S. Lebenslauf; 392 S. Gedichte,
1 Bl. Berichtigungen. (Nur Nachlese zu Nr. 5) und 13). S. 1/42 Oden; S. 43/142
Gedichte; S. 143/232 Episteln und Erzahlungen; S. 233 336 Vermischte Gedichte
(S. 287/302 Lieder der Liebe; S. 309/19 Gedichte nach vorgeschriebenen End-
reimen; S. 320/36 Einf&lle); S. 337/92 Anhang von Proben ihrer allerersten Dicht-
art. — Zweyte (Titel-)Auflage, mit dem Bildnifi der Dichterin. Berlin, bey
Friedrich Maurer, 1797. 8.
Vgl. Neue allg. dtsch. Bibl. 2, 1, 56/8. — Erfurt. Nachrichten von gelehrten
Sachen 1797. St. 25, S. 201/7 Herder (Suphans Ausgabe 20, 269/76).
31) Einzelne Gedichte, unter anderm in folgenden Zeitschriften und Samm-
lungen :
a. (Gottsched) Das Neueste aus der anmuthigen Gelehrsamkeit. Bd. 11
(1761), S. 929/34.
b. Kaiserliche Reichs-Ober-Post-Amts-Zeitung 1770.
c. Chn. Heinr. Schmid, Anthologie der Deutschen 1 (1770), S. 331/8.
d. Gfittinger Musenalmanach 1770 ff.; eines dieser Gedichte wiederholt:
Deutsche Literaturdenkmaler des 17. und 18. Jahrhunderts bis Klopstock. I. Lyrik,
hrsgg. von Paul Legband. Leipzig 1908. (Sammlung GOschen, Nr. 364). S. 161.
e. Leipziger Almanach der deutschen Musen 1770 ff.
f. (Chr. David Hohl) Kurzer Unterricht in den schOnen Wissenschaften, fur
Frauenzimmer. Bd. 2 (1772), S. 613.
g. Joh. Gg. Jacobi, Samtliche Werke. Halberstadt 1773. Bd. 1, 25.
h. (Klamer Schmidt) Idyllen der Deutschen. Frankfurt und Leipzig 1774.
Bd. 1, 58/60.
i. Taschenbuch fiir Dichter und Dichterfreunde 2 (1774), S. 145. 6 (1776), S. 3/5.
j. Die Akademie der Grazien. Bd. 3 (Halle 1775), St. 59, S. Ill f.
k. (J. G. Jacobi) Iris 4 (1775), S. 49/59. 5 (1776), S. 232/6.
1. (Klamer Schmidt) Elegieen der Deutschen. Lemgo 1776.
m. (H. A. O. Reichard) Theaterkalender 1776 f.
n. S. G. Lange, Einer Gesellschaft auf dem Lande poetische, moralische,
okonomische und kritische Besch&ftigungen. Halle 1777. Stuck 2, 330/3.
o. K. W. Ramler, Lyrische Bluhmenlese 2 (1778), S. 68 f.
p. Das PreuBische Tempe, hrsgg. von Ludwig v. Baczko 1781, Bd. 2, Mai, S. 356.
q. Poetische Blumenlese fiir 1782 f. (hrsgg. von J. Chn. Glieb. KSnig); Fr&n-
kischer Musenalmanach auf 1785 f. (hrsgg. von Joh. Frd. Degen). Nurnberg.
r. Vossischer Musenalmanach 1783 ff., besonders 1795.
b. Schlesische Provinzialblatter (hrsgg. von Streit). 1785 f.
t, Journal von und fur Deutschland. Jahrgang 3 (1V86), Bd. 2, St. 10, S. 375 f.
UNI vER^ITY OF CALIFORNIA
Geistliche Dichter: A. L. Karschin. Dippen. J. Maus. 297
u. Schillers Thalia 1787. Bd. 1, Heft 4.
v. Neue Litteratur und Velkerkunde, hrsgg. von J. W. v. Archenholtz.
Jahrg. 1 (1787), Bd. 2, 36/41.
w. J. J. Eschenburg, Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schOnen
Wissenschaften. Bd. 4 (Berlin und Stettin 1789), S. 311 f.
x. Earl M. Plumicke, Niederschlesisches Magazin, eine Monatsscbrift. Leipzig,
Liegnitz und Sagan 1789 f.
y. Museum fur Frauenzimmer, von einigen ihrer Mitsehwestern. Weifienfels
und Leipzig 1790. 2. Quartal, S. If. 193 f. (,Mein Danklied fttr's neue Lebens-
zeichen. Im Dezember 1789* und ,Klagen einer mifitrauisch gewordenen4) ; 1794.
z. Berlinischer Musenalmanacb, brsgg. von K. H. JOrdens 1791 f. Vgl. Nr. 3);
Neuer Berlinischer Musenalmanach, hrsgg. von Frd. Wilh. Aug. Schmidt und Ernst
Chph. Bindemann 1794 f.
aa. W. G. Becker, Taschenbuch zum geselligen Vergnugen 1795. S. 211 f. 246 f.
bb. W. G. Becker, Erholungen 1796. Bd. 1, S. 291 f.
cc. J. D. Falk, Taschenbuch fiir Freunde des Scherzes und der Satire. 1798.
S. 45r54.
dd. Neue Berlinische Monatsechrift, Bd. 10 (1803), August, S. 140/2.
ee. Frd. Matthisson, Lyrische Anthologie 3 (1803), S. 87/94.
ff. K. J. Schiitz, Epigrammatische Anthologie 2, 263/74.
gg. Joh. Chr. Frd. Haug und Frd. Chr. Weisser, Epigrammatische Anthologie
3 (1807), 8. 265/72.
hh. Sieh oben S. 292 f., x (1809, Nr. 76), aa, bb, cc, ee, hh und 11, S. 502/4.
ii. Adolf Glaser, Ungedruckte Briefe an J. A. Ebert: Westermanns Monats-
befte, Bd. 2 (1857), S. 92.
jj. Berliner Gedichte 1763—1806. Gesammelt und hrsgg. von Ludwig Geiger.
Berlin 1890 (= Berliner Neudrucke. Serie 2, Bd. 3). S. 166 f. Dazu S. XLI.
kk. Wiegenb&nder fiir den spftteren KOnig Friedrich Wilhelm III. und fiir
den kleinen Prinzen Friedrich von Anhalt- Dessau, hrsgg. von G. G. Winkel:
Bar 16 (1890), S. 431. 454 f.
11. Ode an die christliche [evangelische] Gemeinde zu Tirschtiegel. Mit-
geteilt von J. Kohte: Zeitschrift der Histor. Gesellschaft fiir die Provinz Posen
8 (1893), S. 362/4.
mm. Anakreontiker und preuBisch-patriotische Lyriker, hrsgg. von Franz
Muncker. Stuttgart 1894. II. 8. (- Kiirschners DNL. Bd. 45). Teil 2, S. 285/334.
nn. Deutschlands Dichterinnen. Bliithen deutscher Frauenpoesie, aus den
Werken deutscher Dichterinnen der Vergangenheit und Gegenwart ausgewfthlt
und mit einem biographischen Dichterinnenverzeichnisse versehen von Karl Wilh.
Bindewald. Osterwieck am Harz (1895). Band 1, S. 141 f. 332. 355. 357.
oo. Eigenhandiges Gedicht an die Herzogin Franziska (von Hohenheim),
Gemahlin des Herzogs Karl Eugen von Wurttemberg: Ludwig Rosenthal's Anti-
quariat, Katalog 114, S. 60. Miinchen 190?.
71. EhrengedSLchtuifi der sel. Maria Catharina Dippen, Job. Chr. Dippens,
Einnehmers und Kothsassen in Emmersleben, Ehefrau. Halberstadt 1772. 8.
72. Isaak Maus9 geb. am 8. September 1748 zu Badenheim bei Kreuznach,
lernte in den Schulen seiner Heimat und des Nachbardorfs Pleitersheim nur
lesen, schreiben und rechnen und wurde Bauer, bildete sich aber durch Lektiire
weiter, schrieb seit seinem 16. Jahre allerhand Gedichte, lernte Johann Nikolaus
G5tz (§ 209, 3) kennen und wurde durch ihn, auch durch den Koadjutor Frei-
herrn v. Dalberg, Goekingk (§ 232, 4) und andere geftJrdert. Von Fremden viel
aufgesucht, in der Heimat wohl angesehen, 15 Jahre lang Biirgermeister seiner
Gemeinde, starb er als Bauer in Badenheim am 31. Dezemoer 1833.
a. Auszug aus einem Briefe: Deutsches Museum 1782. Bd. 2, September,
S. 275/91. Besonders S. 279/82 ttber Maus, S. 283/91 Gedichte von ihm. —
b. Magazin der Philosophie und schSnen Literatur. Mainz 1785. Heft 1. Hier
ein , Brief fiber Maufiens Karakter und Lebensumstande'. Vgl. auch Heft 2, S. 94 f.
,An Maufi* (von Stille) und die Anmerkung dazu. — c. Meusel, Gel. T. 5, 79 f.
10, 258. 18, 643. — d. Vorrede, oder Auszug raeiner jungern Lebensgeschichte:
Nr. 6), S. ILI/XX. Vgl. auch die Vorrede zu Nr. 1), ferner Nr. 7). - e. Neuer
Nekrolog der Deutschen 1833. 2, 852/5.
Sfflgl.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
298 Buch VI. Nationale Dichtung. § 219, 72— § 220, 1.
Briefe von und an Maus:
«. Drei Schwestern Cramer: Nr. 5) S. 257/62. — £. GaBner: ebenda S. 18/20. —
y. Buchh&ndler KOrner: ebenda S. 263/74. — d\ Kontrolleur Lang: ebenda S. 288/96. —
s. Pfarrer Laukhard : ebenda S. 57/60. — C. OberschultheiB, spater Notar Lmden-
meier: ebenda S. 192/226. — n. Maus, Bruder des Dichters in Darmstadt: Nr. 1)
S. 151/3. 166/77; Nr. 5) S. 7/17. 21/8. 183/91. — #. Kandidat Schiller, Lehrer
Wohlfahrt nnd Rausch: Nr. 5) S. 165/70. 319 f. — *. Job. Ferd. Schlez: Gedichte
von J. F. Schlez. Anspach 1784. S. 270 f.; vgl. auch S. 230/8. — x. Reinpoetische
Briefe an G5tz, Frhrn. v. Dalberg, Frhrn. v. Beroldingen, General v. Bismarck
und viele andere: Nr. 5); Nr. 1) S. 125/240 (die Namen der Empf&nger sind hier
meist nur durch die Anfangsbuchstaben angedeutet).
1) Gedichte und Briefe von Isaak Maus Bauersmann in Badenheim. Mainz,
gedruckt in der kurfiirstl. privilegirten Buchdruckerei, bei Jobann Benjamin
Wailandt. 1786. 8. X S. Titel und Vorrede, 11 Bl. Subskribenten, 240 S. Ge-
dichte, 1 Bl. Druckfehler. S. 1/124 Vermischte Gedichte (S. 11/30 Der Besuch der
GOtter; S. 31/4 Auf den Feldzug in B5hmen 1778); S. 125/240 Poetische Briefe.
2) An Teutschlands gute Barger. 1793. 8.
3) Yersuch einer Apologie der teutschen Burger und Landleute, welche
nach der Franzosen Verlangen und gezwungen den Frevheitseid geleistet haben.
Frankfurt a. M. 1794. 8.
4) Friedenslieder an seine Freunde. Kreuznach bei Kehr. 8.
5) Poetische Briefe. Mainz, 1819. Gedruckt bei Florian Kupferberg. Auf
Kosten des Verfassers. XXVI, 358 S. 8. — Mainz 1821. 8.
6) Lyrische Gedichte. Mainz, 1821. Bei Florian Kupferberg. XXVIII,
332 S. 8. S. III/XX = d; S. 1/180 Lyrische Gedichte (S. 11/5 An die tapfern
Sachsen, die aus dem Reichskrieg, im Friihling 1794, durch ihre WaffenbrQder
abgelOst, in ihr Vaterland zogen [sieh Nr. 8); auch von Endres in Musik sesetzt];
S. 74/81 weitere Kriegslieder aus dem Jahr 1794; S. 84/91 Friedenslied 1797 und
Friedenslied fQr meine Freunde 1801 [wohl = Nr. 4)]; S. 137 f. Kriegslied, der
K. K. Oestreichischen J£ger. Im May 1815; S. 147/54 andre zeitgeschichtliche
Lieder von 1814 und 1815); S. 181/331 Vermischte Gedichte (S. 183/90 An den
Friihling 1794; S. 251/60 An Frankreich 1804; S. 261/7 Epistel an Se. Majestat
den Kflnig von Rom . . 1811).
7) Leben und Nachlafi von Isaac Maus. Hrsgg. von Heinrich Sander.
Darmstadt bei Papst 1846. II. 8.
8) Gedichte in der Schreibtafel, Mannheim bei C. F. Schwan [s. Bl. f. lit.
Unterh. 1828 Nr. 109 S. 435], im Journal von und far Deutschland, in den Ge-
dichten von Joh. Ferd. Schlez (§ 210, 48), Anspach 1784, S. 234/8, in W. G. Beckers
Taschenbuch zum geselligen Vergniteen 1795, S. 235/9 (=- Nr. 6) S. 11/5), und
andern Zeit- und Sammelschriften. Vgl. auch a und b.
Sein ,Kaufmannslied( wurde ins Englische, Russische und andere Sprachen
Clbersetzt.
9) Einige kleine Schriften iiber Ackerbau und Landwirtschaft.
Viertes Kapitel.
Das reine Klinstideal des klassischen Altertums, zu dem sich Klop-
stocks gl&ubige, vaterlandische Natur herausarbeiten weder wollte noch
konnte, ging Winckelmanns schauendem Auge zuerst auf. Er opferte nach
schweren K&mpfen Glauben und Vaterland, um zu der idealen SchSnheit
der Griechen durchzudringen. In seiner Auffassung der bildenden Kunst
des Altertums lag die Auffassung der gesamten Kunst des Altertums. Aber
seine Begeisterung ging darin fehl, dafi sie dem, was unter dem griechischen
Himmel, im griechischen Glauben, im grieehisoheii Lfcben das H6chste und
1 VERSITY OF CALIFORNIA
J, Mails. Johann Winckelmann. 299
Schonste gewesen war, dieselbe Bedeutung fur alle V6lker und alle Zeiten
beimafi. Die notwendige tJbereinstimniung zvvischen Schaffendem und Ge-
schaffenem, die in Griechenland vollendet war, blieb unerwogen, als der
griechischen Vollendung der Wert unbedingter Vollendung gegeben wurde.
Nicht anschauend, sondern mit forschendem Erkennen drang Lessing in das
Altertum, in dem er, wie in der Kunst iiberhaupt, scheidende Grenzlinien
fand, die bis dahin unbeachtet geblieben waren und nun mit theoretischer
Strenge geltend gemacht, im Schaffen selbst jedoch hSufig iiberschritten
warden. Lessings Natur war rait dem Altertum allein nicht zu befriedigen.
Sein scharfer Verstand, sein ringendes Forschen, das leicht wie ein Spiel
erschien, drang nach alien Seiten und gab eine Zeitlang der herrschenden
Literatur die strengste VerstandesmaBigkeit, die von geringeren Geistern
ausgebreitet und auf die Gebiete der Kunst, der Wissenschaft und des
Lebens ubertragen wurde. Aus dieser Richtung gingen dann die kritische
Venmnftlehre und als Gegenwirkung die ahnende SchriftglUubigkeit hervor,
die, als die Dichtung zu durchgebildeten KunstschOpfungen aufgestiegen war,
mit ihr und untereinander neben ihr urn die Herrschaft rangen.
Jov
§ 220.
1. Johann Joachim Winckelmann, geb. zu Stendal am 9. Dezember 1717,
Sohn eines armen Schusters, verdiente sich seinen Unterhalt als Chorschiiler und
durch Handreichungen bei dem erblindeten Rektor Tappert in Stendal, besuchte
im Jahre 1735 das KOllnische Gymnasium. in Berlin und bezog 1738 die Universit&t
Halle, urn Theologie zu studieren, fand aber wenig Anregung, auch ein sp&terer
Versuch in Jena schlug fehl. Winckelmann ward Autodidakt. Unter semen in
der Art der damaligen Polyhistorie sehr ausgedehnten , besonders universal-
historischen Studien trat schon frxih die Neigung zur griechischen Sprache und
Literatur hervor. Nach einem unsteten und unbefriedigten Dasein als Hauslehrer,
Reisen und Reiseversuchen, kam er, nachdem er von 1743 an Konrektor in Seehausen
gewesen war, in sein Fahrwasser, als ihn auf seine Bewerbung Graf Bflnau als Hilfs-
bibliothekar und Mitarbeiter an seiner Deutschen Reichsgeschichte nach NOthnitz
bei Dresden berief. Dort ging ihm im Verkehr mit Dresdens Kunstsch&tzen und
mit Malern und Kunstgelehrten, wie Oser, Hagedorn, Lippert, sein Beruf zur Kunst-
wissenschaft auf; in seiner Schrift iiber die Nachahmung beglaubigte er ihn.
Um sich den Weg nach Rom zu bahnen, trat er zur katholischen Kirche Aber.
Eine kurs&chsische Pension ermOglichte es ihm, in Rom zu bleiben; in Verbindung
mit Kardin&len, wie Archinto, Passionei, endlich, seit 1758, als Hausgenosse
Albanis gebot er iiber das reichste Material und voile MuBe zur Ausftihrung einer
Reihe von bahnbrechenden antiquarischen und kunsthistorischen Arbeiten, durch
die er die Arch&oloffie in Deutschland begriindete. Er wurde SchOpfer der Kunst-
geschichte, durch Aufstellung von Perioden des Stils, durch Charakteristik der
griechischen Plastik nach den beiden Merkmalen der Idealit&t und des Mafles im
Ausdruck, zugleich mit scharfer Wendunj? gegen den modernen Geschmack, durch
Erkl&rang der Denkm&ler aus den griechischen Dichtern, endlich dadurch, daft er
die historischen Ursachen der Kunstbliite nachwies. Seine lebendige, anschau-
liche Sprache machte ihn zu einem unserer ersten klassischen Prosaisten. Auf
einer Reise nach Deutschland trieb ihn die Sehnsucht nach Rom zurtickzukehren.
Ehe er Italien wiedergesehen hatte, fiel er in Triest durch M6rderhand am
8. Juni 1768.
a. KurzgefaBte Lebensgeschichte und Charakter des Herrn Pr&sidenten und
Abt Winkelmanns in Rom. o. 0. 1764 16 S. 8. Vf.: Rektor Paalzow in See-
hausen = Nachricht von dem Leben und Charakter Winckelmanns : Greifswalder
Neue critische Nachrichten 1765.
b. Albert Duncker, Denkmal Johann Winckelmann's. Eine ungekrOnte
Preisschrift Joh. Gottfried Herder's aus dem J. 1778. Kassel 1882. XXXV,
61 S. 8. = Herder § 229, C. 61).
^^ UHIVERSITYOF CALIFORNIA
300 Buch VI. Nationale Dichtung. § 220, 1.
c. Jfohann Gottfried] Gurlitt, Biographisehe and literarische Notiz von
Johann Winkelmann. Magdeburg, 1797. 38 S. 4. — c\ Nachtrag dazu mit fttnf
ungedruckten Briefen Winckelmanns. Hamburg, 1820. 31 S. 4. — c*. Zweiter
Nachtrag nebst nooh einigen [7] ungedruckten Briefen desselben. Hamburg, 1821.
36 S. 4.
d. Winkelmann und sein Jahrbundert. In Briefen und Aufs&tzen hrsgg.
von Goethe. Tiibingen, in der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1805. XVI,
496 S. 8. Die Skizzen zu einer Schilderung Winckelmanns stammen von Goethe.
Vgl. dazu Goethe's Werke. Berlin, Hempel. Theil 28, S. 181/229.
e. Carl Morgenstern, Johann Winkelmann. Eine Rede. Nebst der Rede
fiber den EinfluS des Studiums der griechischen und rfimischen Classiker auf
harmonische Bildung. Leipzig 1805. 108 S. 4.
f. Uden (Jugendfreund W/s), Skizze von W.'s Leben: Zeitung fur die eleg.
Welt 1806. S. 825/8. 833/6. - f1. Karl A Schaller, Der Biograph 1808. 7, 2,
S. 129/206. — g. K. H. JOrdens, Lex. Leipzig 1810. 5, 507/53. — g\ Depping:
tJber W.'s nachgelassene Handschriften : Eos 1810. Nr. 3. — h. Meusel, Lex.
(1816). 15, 184/93.
i. Dominicus von Rosetti, Joh. Winckelmann's letzte Lebenswoche. Ein
Beitrag zu dessen Biographic Aus den gerichtlichen Originalacten des Criminal-
processes seines MOrders, mit einer Vorrede vom Hofrath BOttiger. Dresden 1818.
8.; II Sepolcro di Winckelmann in Trieste. Venezia 1823. 4.
i\ Valentin Heinrich Schmidt, Rede, bei der am Geburtstage Johann Joachim
elmanns . . . veranstalteten Feier. Berlin, 1828. 23 S. 8.
k. A. Krech, Erinnerungen an Winckelmann. Abhandlung fZur lOOj&hr.
Feier von Winkelmanns Aufnahme in das KOllnische Gymnasium 18. M&rz 17351.
Berlin 1835. 4.
1. Christian Petersen, Erinneruug an J. J. Winckelmanns EinfluS auf Lite-
ratur, Wissenschaft und Kunst. Eine Rede an dessen Geburtstage, d. 9. December
1842. Hamburg 1842. 8.
m. Otto J ah n, Winckelmann. Eine Rede. Greifswald 1844. 8.; umgearbeitet
in O. Jahns Biographischen Aufs&tzen. Leipzig 1866. 8. S. 1/69.
n. O. Jahn, Die Bildnisse Winckelmann's: Allg. Monatsschrift 1854. S. 428f.;
wiederh. in den bi#gr. Aufs&tzen S. 70/88.
o. M. Hertz, Zum S&cularged&chtnisse an Winckelmann's Eintritt in Rom
und an Johann George Zoega. Greifswald 1856. 8.
p. A. H. Baier, Winckelmann's Lehre vom Schfinen und von der Kunst
Greifswald 1862. 30 S. 8.
q. Carl Friederichs, Winckelmann. Ein Vortrag. Hamburg 1862. 8.
r. Carl Justi, Winckelmann. Sein Leben, seine Werke und seine Zeit-
genossen. Leipzig 1866 und 1872. I. II, 1. und 2. Abtheilung. 8.; Winckelmann
und seine Zeitgenossen. Zweite, durchgesehene Auflage. Leipzig 1899. in. 8.
Adolf Stahr, Carl Justi's Biographie Winckelmann's: Eleine Schriften.
Band 1. Berlin 1871. S. 179/241. — Im neuen Reich 1873. 2, 281/88 Anton
Springer. — Mitteilungen aus dem Germ. National-Mus. Jahrg. 1900. S. 144,55
und 1901. S. 78/92 Gustav v. Bezold.
8. Carl Bernhard Stark, Systematik und Geschichte der Arch&ologie der
Kunst «= Handbuch der Arch&ologie der Kunst. Erste Abtheilung. Leipzig 1880.
S. 193/206.
t. Herzog Leopold Friedrich Franz von Dessau und Winckelmann: Mit-
theilungen des Vereins fttr Anhaltische Gesch. und Alterthumskunde. Zweiter
Band. Dessau, 1880. S. 17/49 W. Hos&us.
u. Allg. dtsch. Biogr. 43 (1898), S. 343/62 Julius Vogel.
Briefer «. Briefe aus den Jahren 1742/7: Nr. r. Bd. 1, S. 484/505.
p. Winckelmanns Briefe an seine Freunde, mit einigen Zus&tzen und litte-
rarischen Anmerkungen hrsgg. von Karl Wilhelm Dafldorf. Dresden, 1777/80.
II. 8.
y. Briefe an seine Freunde in der Schweiz. Zflrich 1778. 8. Diese Briefe
sind gerichtet an Easpar FueSli, Heinrich Fiieili, von Mechel, Salomon GeBner
und L. und P. Usteri. — Winckelmanns Briefe an seine ZQricher Freunde. Nach
den auf der Ziiricher Stadtbibliothek aufbewahrten Originalen in vermehrter und
verbesserter Gestalt neu hrsgg. von Hugo Bl dinner. Freiburg i. B. und Tubingen
1882 8
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jokann Winckelmann. 301
cf. Briefe an Einen seiner vertrautesten Freunde [Muzel Stosch] in den J.
1756/68, nebst einem Anhange von Briefen an verschiedene andere Personen
[hrsgg. von J. E. Biester]. Berlin und Stettin 1781. II. 8.
e. Briefe an einen Freund in Liefland [Frdr. R. t. Berg]. Mit einem Anhang.
Coburg 1784. 8. — C. an Hagedorn: unten Nr. 3. p. — »?. Briefe von nnd an W., hrsgg.
von C. Hartmann: Daub und Creuzers Studien. Bd. 5 und 6. Heidelberg 1809/11.
8. — #. sieh oben Nr. c/c*. — i. an den Frhrn. (nachm. Grafen) Friedrich Wilhelni
von Schlabrendorf (geb. 1743, t 1803) 1765/8: Liter. Conversations^. 1821, Nr. 142.
144. 147. 150. 156. — x. an Walther: Dresdn. Morgenzeitung 1827 Nr. 44 (Brief
vom May 1756). Zschr. f. bildende Kunst. Bd. 19 (1884), S. 201;6. Sieh Holtei,
300 Br. 4. Tbeil, S. 150. — X. Winckelmann und John Wilkes: Zschr. f. bildende
Knnst. Bd. 23 (1888), S. 138/42. — u. an v. Mecheln: Dorow, Denkschriften 1,
127 f. — v. sieh Nr. 12) und Nr. 15) Nachtrag.
1) Gedancken iiber die Nachahmung der Griechischen Wercke in der Mahlerey
und Bildhauer- Kunst. o. O. 1755. 4 Bl., 40 S. 4. Neudr.: DLD Nr. 20. Heil-
bronn 1885. — Zweyte vermehrte Aufl. Dresden und Leipzig. 1756. 4 Bl., 172 S. 4.
Darin mit besonderen Titelbl&ttern S. 45/98: Sendschreiben iiber die Gedanken . . .
0. 0. 1756 und S. 99/172: Erl&uterung der Gedanken . . . und Beantwortung des
Sendschreibens iiber diese Gedanken. o. 0. 1756. Biblioth. der sch. Wissensch.
1, 332 f.
2) Nachrichten von den alten herculanischen Schriften : Gottscheds Anmuthige
Gelehrsamkeit 1758. S. 325/42.
3) Nachrichten von dem beriihmten Stoflischen Museo in Florenz. Brief
aus Florenz vom 13. J&nner 1759 an L(egations)R(at) v. Hagedorn: Bibliothek
d. sch. Wissensch. 5, 23/38.
4) Description des pierres gravees du feu Baron de Stosch d&iiee a son
eminence Monseigneur le Cardinal Alexandre Albani par M. Tabbe Winckelmann
bibliothecaire de son Eminence. A Florence MDCCLX. 596 S. und 16 Bl. table
de matifere et corrections. 4. Vgl. Bibl. d. sch. Wissensch. 7, 250/318.
5) Beschreibung des Torso im Belvedere: Bibl. d. sch. Wissensch. 5, 33/41.
6) Anmerkungen fiber die Baukunst der alten Tempel zu Girgenti in Sicilien:
Bibl. d. sch. Wissensch. 5, 223/42.
7) Anmerkungen iiber die Baukunst der Alten, entworfen von Joh. Winkel-
mann. Leipzig, 1762. 8 Bl. Titel, Widmung, Vorbericht und Inhalt; 68 S. und
4 Bl. Register. 4. Vgl. Bibl. d. sch. Wissensch. 8, 21/45.
8) Von der Grazie in den Werken der Kunst. Florenz. W. : Bibl. d. sch.
Wissensch. 5, 13/23.
9) Sendschreiben von den Herculanischen Entdeckungen. Dreflden 1762.
96 S. 4.: Bibl. d. sch. Wissensch. 9, 91/107.
10) Abhandlung von der Fahigkeit der Empfindung des SchSnen in der
Kunst, und dem Unterrichte in derselben. Dreflden, 1763. 32 S. 4.; Dreflden
1771. 8.
11) Nachrichten von den neuesten Herculanischen Entdeckungen. Dreflden
1764. 53 S. 4.
12) Geschichte der Kunst des Alterthums. Dresden 1764. 4. Erster
Theil: LII und 312 S. Zweyter Theil: S. 313/431 und Register. Vgl. Bibl. d. sch.
Wissensch. 11, 4186 und 268/89; Wien 1776. 4. (Erster Theil: LXXII S. Vorrede
[von Friedr. Just Riedel] und 618 S. Zweiter Theil: 619/881 S. und Register). —
Histoire de Tart chez les anciens, trad, de Tallemand [par Mr. Robinet].
Amsterdam 1766. II. 8. — Histoire de Tart de Tantiquite traduite de Tallemand
par M. Huber. Leipzig 1781. III. CLXXXVIII S. Titel, Widmung, preface de
Fauteur, preface du traducteur, vie de W., table des articles, 212 S.; 376 S.;
368 S. 4. — Storia delle arti del disegno presso gli antichi tradotta dal tedesco
[per Tabbe Amoretti]. Milano 1779. II. 4. — Von Fea iibersetzt Rom 1783 f.
II. 8.
Joh. Joach. Winckelmann, Gesch. der Kunst des Alterthums, nebst einer
Auswahl seiner kleineren Schriften. Mit Biogr. und Einleitung von Jul. Less in g.
Berlin 1870. 8.; 2. Aufl. Leipzig, Durr.
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
iu. Leipzig, u
byLiOOgl
302 Buch VL Nationale Dichtung. § 220, 2- § 221.
12) Versuch einer Allegoric, besonders fiir die Kunst. Dresden, 1766. X S.
Titel und Vorrede, 158 S. und 6 BL Register. 4.; Aus des Vf.'s Handexemplar
mit vielen Zus&tzen von seiner Hand, sowie mit inedirten Briefen Winckelmann b
und gleicbzeitigen Anfzeichnungen fiber seine letzten Stunden hrsgg. von Albert
Dress el. Mit einer Vorbemerkung von Constantin Teschendorf. Leipzig 1866. 4.
13) Anmerkungen fiber die Geschichte der Kunst des Alterthums. Dresden
1767. 4. Erster Theil: 8. I/XXII and 1/84. Zweiter Theil: S. 85/127 und 13 S.
Register.
14) Monumenti antichi inediti spiegati ed illustrati. Roma 1767 f. II. Fol. —
Alte Denkm&ler der Kunst. Aus dem Italien. von F. L. Brunn. Berlin 1791 f. II. Fol
15) Werke. Hrsgg. von C. L. Fernow, H. Meyer, J. 8chulze [und C. G.
Siebelis]. Dresden 1808/20. IX. 8. — Nachtrag. Winckelmanns Briefe, hrsgg.
von Fr. FOrster. Berlin 1824 f. Bd. X/XII. 8.
16) Johann Winckelmanns s&mtliche Werke. Einzige vollst&ndige Ausgabe;
dabei Portr&t, Facsimile und ausfiihrliche Biographie des Autors; unter dem
Texte die frfihern und viele neuen Citate und Noten; die allerw&rts gesammelten
Briefe nach der Zeitordnung, Fragmente, Abbildungen und vierfacher Index. Yon
Joseph Eiselein. DonauOschingen, im Verlage deutscher Classiker. 1825/9. XIL
8.; Dresden 1839. II. Lex.-8.
17) Joh. Winckelmanns Werke. Einzig rechtm&Bige Original-Ausgabe. Mit
Kupfern. Stuttgart 1847. II. 4.
2. Anton Rafael Mengs, geb. am 12. Mftrz 1728 zu AuSig a. d. Elbe. Sein
Vater, Ismael M., ein geborener Dane, war Miniaturmaler des Hofes in Dresden.
Rafael folgte dem Vater 1740 nach Italien und bildete sich dort so rasch und
flficklich aus, daft er schon 1744 Hofmaler des KOnigs von Polen wurde. Er
ehrte nach Italien zurfick, wurde 1754 vom Papste zum Direktor der Maler-
akademie auf dem Kapitol ernannt, 1761 Hofmaler des KOnigs Karl III. von
Spanien, lebte abwechselnd in Madrid und Rom ; hier starb er am 29. Juni 1779. —
Er hatte sich von dem Modegeschmack nicht ganz zu befreien die Kraft und
blieb deshalb weniger wirksam als Winckelmann, dessen Freund er war.
a. Meusel 9, 768. — b. K. Justi, R. Mengs: PreuB. Jahrb. 28 (1871), S. 109/31. —
c. Otto Harnack, Raffael Mengs' Schriften und ihr Einflutt auf Lessing und Goethe:
Kochs Zschr. f. vgl. Litg. N. F. Bd 6 (1893), S. 267/74.
1) Gedanken fiber die SchSnheit und den Geschmack in der Malerei. Hrsgg.
von J. C Fuefili. Zurich 1762. 8.; Dritte Aufl. 1771. 125 S. 8. Vgl. Joh.
Gurlitts Winckelmann, S. 28 f.
2) Hinterlassene Schriften, nach dem ital. Original fibers, und hrsgg. von
C. F. Prange. Halle 1786. III. 8.
3. Christian Ludwig von Hagedorn, jfingerer Bruder des Dichters, geb.
zu Hamburg am 14. Februar 1713, f als sachs. Legationsrat und Generaldirektor
der Kunstakademien zu Dresden und Leipzig am 24. Januar 1780.
a. Meusel, Lex. 5, 37 f. — b. JOrdens 2, 303/7. 6, 256 f. — c. SchrOder 3,
64 f. — d. Allg. dtsch. Biogr. 10 (1879), S. 325 Wessely. — e. Justi, Winckel-
mann 1, 352/61.
a. Briefe von Anna Maria von Hagedorn an ihren jfingeren Sohn Chn. L.
1731 f. Hrsgg. von B. Litzmann: K. Koppmann, Aus Hamburgs Vergangenheit.
Hamburg und Leipzig 1885. 8. S. 79/178.
£. Briefe fiber die Kunst von und an Hagedorn. Hrsgg. von Torkel Baden.
Leipzig 1797. XXII, 382 S. 8. Darin Briefe von Hagedorn an seinen Bruder,
von GeBner, Heyne, Nicolai, Oeser, Sulzer, Winckelmann [S. 362/80] u. a.
y. Brief an Adam Friedr. Oeeer: Deutsche Dichtung 24 (1898), S. 241.
1) Betrachtungen fiber die Mahlerey. Leipzig 1762. II. 8. Sie erschienen
zuerst sttickweise in der Bibliothek der schOnen Wissenschaften 8, 233/59.
2) Beitr&ge zu der Bibl. d. sch. Wissensch. fiber Gegenst&nde der Kunst,
besonders die Anzeigen der Schriften Winckelmanns.
4. Christian Gottlob Hevne9 geb. zu Chemnitz fiW 25. September 1729,
Sohn eines armen Leinewebers, k&mpfte sjch|.\.n|.bittrer Amu-t^ale Privatlehrer,
R. Mengs. Chn. L. v. Hagedorn. Chn. Heyne. Lessing. 303
Hofmeister, Kopist, zur Wissenschaft durch und wurde durch seine klare Auf-
fassung des Altertums in seiner Gesamtheit (Glauben, Wissen, Leben und Kunst
in Wechselwirkung) und durch unmittelbaren Yerkehr mit der Jugend der
Universit&t (OOttingen) einer der einfluflreichsten Ausbreiter der Klassizit&t. Er
starb al8 Professor in GOttingen am 14. Juli 1812.
a. Allg. Ztg. 1812. Nr. 213/219. 81. Juli bis 6. August. — b. Ztg. f. d. eleg.
Welt 1812. Nr. 224. 226. 240/2. 1813. Nr. 1. 2. — c. Arn[old] Herm. Lud[wig]
Heeren, Chn. Gottlob Heyne. Biographisch dar^estellt. GOttingen, 1813. 8.
Vgl. Aug. Wilh. Rehberg, Politisch-historische kleine Schriften. Hannover 1829.
Im Verlage der Habn'schen Hof buchhandlung. 8. S. 426/38. Vorher: Hall. Allg.
Literaturzeitung 1813. Nr. 269/71. Zu S. 5/28 der Heerenschen Lebensbeschreibung
vgl. P. Uhle, Chn. Gottlob Heynes Erinnerungen an seine in Chemnitz verlebten
Jugendjahre: Jahrbuch des Vereins ffir Chemnitzer Geschichte 1887 f. Heft VL
S. 112/30. — d. Karl Morgenstern, Heyne. Einige wenig bekannte Data seines
fruheren Lebens, aus seinem Munde: D5rptische Beytr&ge. Jahrg. 1813. 1, 133/43. —
e. Ersch und Gruber II. 7, 869/75 Hand. — f. Hermann Sauppe, Christian Gott-
lob Heyne: GOttinger Professoren. Ein Beitrag zur deutschen Kultur- und Literftr-
Seachichte in acht Vortrftgen. Gotha 1872. XII, 260 S. 8. S. 78 f . — g. Wilhelm
erbst, Johann Heinr. Vo8. Leipzig, B. G. Teubner 1872/6. HI. 8. Am Ende
der zweiten Abteilung des zweiten Bandes ausfflhrliches Register. Besonders I.
68 77; dazu S. 271. — h. Justi, Winckelmann 1, 206 f. — i. Schmid, Encyklop&die,
Zweite Aufl. Gotha 1880. Band 3, S. 516/21 Heinrich Kftmmei. — k. Allg.
dtsch. Biogr. 12 (1880), S. 375/8 Bursian. — 1. Ludw. Geiger, Ther. Huber. 1901.
Sieh Therese Huber, die Tochter Heynes, Band V. S. 481.
Briefe von und an Heyne: Campe: J. Leyser, Campe 2, 269/76; N. Jahrbb.
f. Philol. u. P&dag. 148 (1893), S. 590 f. — Denis: Denis* Literar. NachlaB. Wien
1805. 2. Abthlg. S. 157 f. — Goethe: G.-J. 1, 288 f. 2, 242. 11, 219. - Gotter:
G-J. 18, 113. — Frdr. H. v. d. Hagen: Briefe Hagens an Heyne (1805 12) und an
G. Fr. Benecke, hrsgg. von Karl Dziatzko. 1893. 8. — an Heinrich, bisher
ungedruckte Briefe. Von Lucht. Progr. Rendsburg 1867. 4. — Herder: Von
und an Herder II, 110. 136. 230. — G. E. Lessing: Lessings s&mtl. Schriften (1794),
Bd. 29, S. 411/66. Munckers Ausgabe, Bd. 17 bis 21; vgl. 21, S. XXV. — (145) an
Joh. v. Mflller. Hrsgg. von Maurer- Constant. Schaffhausen 1839. Bd. 2, S. 1/240. —
von Winckelmann: Dtsch. Mus. 1776.
1) Einleitung in das Studium der Antike. GSttingen und Gotha [1772]. 8.
2) Lobschrift auf Winkelmann. Cassel 1778. 8.
3) Sammlung antiquarischer Aufs&tze. Leipzig, Weidmanns Erben und Reich
1778 f. II. 8.
§ 221.
Gotthold Ephraim Lessing, geb. am 22. Januar 1729 zu Eamenz, war der
zweite Sohn des protestantischen Predigers Johann Gottfried Lessing (24. No-
vember 1693 bis 22. August 1770), der sich darch mehrere theologische Abhand-
lungen, besonders aber durch seine TTbersetzung John Tillotsons hohes Ansehen
in den gelehrten Kreisen erworben hatte. Der gleichfalls zum Studium der
Theologie bestimmte Sohn empfing den ersten Unterricht vom Vater und einem
Hauslehrer, namens Christlieb Mylius, seine weitere Vorbildung in der Eamenzer
Stadtschule und bei seinem Oheim, dem Pastor Lindner in Putzkau. Seit dem
21. Juni 1741 besuchfe er die Ffirstenschule zu Meiflen. Hier legte er den Grund
zu seiner gediegenen Kenntnis der antiken Sprachen und Literaturen; hier schon
entwarf er neben anakreontischen, lehrhaften und andern Gedichten ein Lustspiel
,Der junge Gelehrte*. Am 30. Juni 1746 hielt er seine Abschiedsrede ,De mathe-
matica barbarorum*. Im Herbst darauf bezog er die Universit&t Leipzig; am
20. September 1746 wurde er als stud, theol. immatrikuliert
Aber das theologische Fachstudium gab er bald auf und besch&ftigte sich
mit den verschiedenartigsten, allgemeine Bildung befOrdernden Wissenschaften,
besonders mit Philologie und Literaturgeschichte, mit Mathematik und Natur-
wissenschafc flberhaupt und selbst mit Medizin. Johann Fried rich Christ, Johann
August Ernesti und Abraham Gotthelf K&stner (§ 205p|,8j waren vornehmlich seine
304 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221.
Lehrer. Mehr noch als ihnen verdankte er dem eigenen, in freiester Weise be-
triebenen Studium. Und ilber den Buchern vergaB er die Anregungen nicht, die
ihm das Leben und der geseliige Umgang mit seinem Vetter, dem begabten,
sehr nihrigen, aber freigeistig-kecken Naturforscher und Schriftsteller Christlob
Mylius (§ 206, 9), und andern Freunden bot. Durch anakreontische Gedichte,
gereimte Fabeln und Erz&hlungen und ein sp&ter verworfenes Lustspiel ,Damon
oder die wahre Freundsebaft4 beteiligte er sich an den Zeitscbriften, die Mylius
herausgab. Mit Christian Felix Weifie (§ 215, 6) ubersetzte er franzOsische
Stiicke, Marivaux* ,Hannibal\ Regnards ,Spieler' und andere, fur die Buhne der
Neuberin, trat in innigen, von den Eltern mit Angst betrachteten Verkehr mit
den Scbauspielern und schrieb, vorzugs weise unter franzOsischem Einflusse, doch
auch von den Italienern, von Holberg, Gellert und den Schiilern Gottscheds und
namentlich von Plautus und Terenz abh&ngig, eine Reihe von Lustspielen mSJigen
Ura fangs, die sich zum grOileren Teile nicht durch Erfindung, aber durch oe-
lebteren, naturlichen Dialog und durch geschickte Verwertung seiner genauen
Bflhnenkenntnis, bald auch durch bedeutendere geistige oder soziale Forderungen
vor den gleichzeitigen Stiicken auszeichneten. Den umgearbeiteten ,Jungen
Gelehrten' fflhrte die Neuberin im Januar 1748 mit Erfolg auf. Im Juni darauf
verliefi der Jiingling Leipzig und folgte, zuerst durch schwere Erankheit, dann
durch allerlei Studien an der Universit&t Wittenberg einige Monate zuruck-
gehalten, im November 1748 seinem Vetter nach Berlin.
Durch ffbersetzungen (&us dem Franzdsischen, Lateinischen, Spanischen und
Englischen) und durch Beitr&ge zu den von Mylius geleiteten Zeitscbriften ver-
diente er sich hier kflmmerlich sein Brot. Daneben setzte er die dichterische,
besonders die dramatische T&tigkeit der letzten Jahre fort, begann 1749 die schon
durch die Wahl des Stoffes bedeutsame AlexandrinertragOdie ,Samuel Henzi\ be-
grtindete eine dramaturgische und theatergeschichtliche Zeitschrift und redigierte
seit dem Februar 1751 an Mylius1 Statt den ,gelehrten Artikel' der Vossischen
Zeitung. Seine unparteiisch-scharfe, meistens auch geistreich und witzig unter-
haltende Kritik tummelte sich auf den verschiedensten Gebieten der Wissenschaft
und Literatur. Breiter und zum Teil iiber wichtigere Fragen der Dichtkunst
erging sie sich in der Monatsschrift ,Das Neueste aus dem Reiche des Witzes*,
die er vom April 1751 an als Beilage der Vossischen Zeitung herausgab und fast
allein verfafite; doch auch seine Lyrik, besonders die Epigrammendichtung und
die philosophisch ernst betrachtende Poesie, fand hier Platz. Urn Neujahr 1752
zog sich Lessing nach Wittenberg zuriick. Dort widmete er sich vornehmlich
Studien zur Kirchen- und Gelehrtengeschichte und promovierte am 29. April zum
Magister. Im November 1752 war er wieder in Berlin als Redakteur an der
Vossischen Zeitung t&tig. Nun lieB er einige grOBere kritische Untersuchungen
in Einzeldrucken, die meisten aber (darunter namentlich die ,Rettungen* alterer,
bisher falsch beurteilter Schriftsteller) zusammen mit den Liedern, Epigrammen,
lehrhaften Gedichten, gereimten Fabeln und den Lustspielen, die er w&hrend der
letzten Jahre vollendet hatte, in einer Sammlung seiner ,Schriften* erecheinen.
Daneben entwarf und begann er zahlreiche Trauer- und Lustspiele, jetzt vor-
wiegend auch nach englischen Mustern, erOffnete eine neue Zeitschrift fur Theater-
geschichte und Dramaturgie und vollendete zu Anfang 1755 w&hrend eines kurzen
Aufenthaltes zu Potsdam, in alien Hauptstiicken wieder unter englischem Ein-
flus8e, das erste burgerliche Trauerspiel in unserer Literatur, ,MiB Sara Sampson4,
dessen erster, erfolgreicher Auffiihrung am 10. Juli 1755 zu Frankfurt an der Oder
er selbst beiwohnte. Kurz vorher hatte er Ramler (§ 217, 1), Moses Mendelssohn
(§ 222, 7) und Friedrich Nicolai (§ 222, 14) zu treuen Freunden fQr das ganze
Leben gewonnen. Mit ihnen blieb er auch, als er im Oktober 1755 nach Leipzig
(ibersiedelte, in regem Geistesverkehr. Nach einem kurzen Besuch der Eltern in
Kamenz trat er im Mai 1756 mit einem jungen Leipziger Kaufmann Gottfried
Winkler eine Reise an, die an drei Jahre dauern und lhn durch halb Europa
fuhren sollte. Aber schon im September trieb der Beginn des siebenj&hrigen
Erieges die beiden von Amsterdam nach Leipzig zuriick, und bald darnach l5ste
sich lhre Verbindung in unfreundlichster Weise vollst&ndig. Innig schlossen sich
jetzt Kleist (§ 208, 1) und Brawe (§ 215, 9) an Lessing an; auch mit Gleim
(§ 209, 1) verband ihn die gemeinsame Zuneigung zu Kleist und die Begeisterung
fur Friedrich II. nunmehr fester, und dem S&ngor der preufiischen Grenadierlieder
wurde der Sohn Sachsens ein bereitwilJiger Berater % und. .Herold. In diesen
Gotthold Ephraim Lessing. 305
Leipziger Jahren beschaftigten Leasing namentlich dramatische Plane. Er dachte
unter anderm an eine freie Nachbildung Goldonis und an Trauerspiele aus der
antiken und aus der neueren Geschichte, so besonderB an einen ,Kleonnis* in
Blankversen, aus dem sich bald darauf der prosaische Einakter ,Philotas' ent-
wickelte; auch an ,Doktor Faust* und ,Emilia Galotti4 arbeitete er schon jetzt
mit zielbewufltem Eifer.
Als er ira Mai 1758 nach Berlin zuriickkehrte, bekamen zunachst wieder
gelehrte und kritische Untersuchungen das tJbergewicht uber die dichterischen
Entwiirfe. Eingehender als fruher betrieb er jetzt das Studium der alteren
deutschen Literatur, verfaflte (gleichzeitig mit mustergiltigen Fabeln in einfacher,
kr&ftiger Prosa) asthetisch bedeutsame, wenn auch oft einseitige Abbandlungen
zur Theorie der Fabel, ubersetzte Diderots /Theater' und begann das Leben des
Sophokles zu schreiben. Vor allem aber begrundete er mit Mendelssohn und
Nicolai seit Neujahr 1759 die ,Literaturbriefe', die erste deutsche Zeitschrift, die
mit unbefangener, kraftvoller Kritik Veraltetes und Mittelm&Biges, gleichviel von
welcher Partei es unterstfitzt wurde, verwarf, der werdenden Literatur eine freie
Bahn brach, auf das Altertum zurtickging, doch auch den Neueren, so den Eng-
landerci und unter ihnen besonders Shakespeare, gerecht zu werden suchte. Diese
mannigfache Tatigkeit unterbrach Lessing plOtzlich im November 1760 und ging
als Gouvernementssekretar des Generalleutnants v. Tauentzien nach Breslau. Hier
tauchte er tiefer in den Strudel des Kriegslebens unter, verkehrte gesellig mit
Offizieren und Zivilisten aller St&nde, begleitete den General 1762 zur Belagerung
von Schweidnitz, 1763 nach Potsdam zum Kflnig und gab sich zugleich neben
seinen Amtspflichten griindlichen philosophiscben, religionsgeschichtlichen, ger-
manifltischen, philologisch-klassischen, kunstgeschichtlichen, dramatischen Studien
aller Art hin. Aus ihnen erwuchsen vornehmlich die beiden Werke, die er un-
mittelbar, nachdem er im Fruhling 1765 uber Kamenz und Leipzig nach Berlin
zurfiekgekehrt war, zum Abschlusse brachte. Zu Ostern 1766 erschien der erste
(einzige) Teil des ,Laokoon\ das ebenburtige asthetiscfie Seitenstiick zu dem
bahnbrechenden kunstgeschichtlichen Werke Winckelmanns, an dessen kleinere
Erstlingsschrift Lessing ankniipfte; seine systematische und doch scheinbar zwang-
lose Untersuchung, iiberall von Geist und Geschmack zeugend, auf dem reich-
haltigsten Wissen und der strengsten Forschung beruhend, in der Form aber durchaus
kunstlerisch, begrdndete die gesamte Kunstlehre, namentlich die Poetik, neu,
vertiefte die Eenntnis der antiken Dichtung bedeutsam, tehrte vor allem Homer,
doch auch Sophokles und andere Meister des Altertums richtiger verstehen und
regte durch zahlreiche Einzelbemerkungen Forscher und Kunstler auf lange Jahre
hinaus in fruchtbarster Weise an. Zu Ostern 1767 folgte ,Minna von Barnhelm*,
das im Spatsommer 1763 begonnene erste wirklich nationale Lustspiel unserer
Literatur, das als ,wahrste Ausgeburt des siebenjahrigen Kriegs' (nach Goethes
treffendem Urteil) die unmitteloaren Verhaltnisse und Stimmungen der Gegen-
w&rt unvergleichlich getreu und doch in einem milden Lichte widerspiegelte,
auf VersOhnung der politischen Gegensatze in Deutschland abzielte und durch
individualisierende Charakterzeichnung, meisterlichen Aufbau der Handlung und
reichste Kunst des Dialogs wie der Sprache iiberhaupt alles, was bis dahin im
deutschen Drama geleistet worden war, unendlich iibertraf. Am 30. September
1767 zuerst in Hamburg aufgefuhrt, erntete das Lustspiel aut alien deutschen
Buhnen groBen Erfolg und rief mancherlei Nachahmungen in den schwachlichen
Soldatenstiicken der n&chsten Jahrzehnte hervor.
Inzwischen war Lessing, dessen Hoffnung auf die erledigte Bibliothekar-
stellung in Berlin an dem Widerwillen des KOnigs gescheitert war, im Fruhling
1767 nach Hamburg als Kritiker des hier neu erfiffneten National theaters iiber-
gesiedelt. Zwar ruhte das Unternehmen auf unsicherem Grunde, wurde vielfach
falsch geleitet, vom Publikum nicht nach Gebiihr gefOrdert und brach deshalb,
obgleicn ausgezeichnete Schauspieler ihm ihre Krafte widmeten, schon im No-
vember 1768 wieder zusammen. Aber dauernde Bedeutung erlangte es durch
Lessings tief eindringende und weit ausgreifende Besprechungen der 52 ersten
Theaterabende in den zwei Banden seiner ,Hamburgischen Dramaturgic'. Sie
begleiteten in den ersten Wochen auch die Leistungen der Schauspieler mit
hftchst wertvollen Bemerkungen, beschrankten sich jedoch spater auf die Kritik
der aufgefQhrten Stflcke. Voll Bewunderung fur die franzSsischen Lustspiele,
hinter denen die stfimperhaften Versuche der deutschen Dmmatikar beschamend
Oo.d.tt. Onuidrta. IV. 3. Anfl. UNIVERSITY OF CAL^-RN I A
306 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221.
weit zurfickblieben, ffihrte Leasing einen Vernichtungskrieg gegen die einseitige
Uerrschaft der franzdsischen TragOdien und ihrer ISachahmungen auf der deut-
schen Bfihne, erkl&rte die Poetik dee bisher meist miflverstandenen Aristoteles
neu, wies aus ihr die echten, ewigen Regeln der dramatischen Dichtkunst nach
und rfibmte warm die mit diesen Regeln fibereinstimmenden Meisterwerke Shake-
speares. Auch zu eignem dramatischem Schaffen fiihlte er sich durch diese
dramaturgische T&tigkeit getrieben : er nahm den Plan der .Emilia Galotti4 wieder
auf und versuchte sich in kfihnen Lustspielentwurfen. Mit Bode (§ 224, 31) be-
grfindete er, ohne Erfolg, eine Buchdruckerei und Buchhandlung ; mit Klopstock
(§ 216) hoffte er vergebens auf eine Unterstfitzung der deutschen schtfnen und
wissenschaftlichen Literatur durch Kaiser Joseph II. Voll leidenschaftlicben
Eifers gab er sich arch&ologischen Arbeiten bin. In den .Briefen antiquarischen
In halts' bek&mpfte er, sich mehrfach in gelehrte Eleinforschung verlierend, die
Seichtigkeit und das Cliquenwesen, das er in den Schriften des begabten, aber
oberfl&chlichen und in seinen Mitteln nicht w&hlerischen Professors Christian
Adolf Elotz in Halle und seiner Sehuler wahrnahm. Kleinere Arbeiten zur
antiken Kunstlehre, besonders die schOne Untersuchung ,Wie die Alten den Tod
gebildet*, schlossen sich an. Mit ihnen verband sich immer lebhafter der Plan
einer l&ngeren Reise nach Italien, ja vielleicht eines dauernden Aufenthalts in
Rom, aU Lessing im Herbst 1769 durch Eberts (§ 206, 6) Vermittlung einen Ruf
des Erbprinzen von Braunschweig als Bibliothekar nach Wolfenbfittel erhielt.
Nach mancher VerzOgerung verlieB er im April 1770 Hamburg, wo ihn kurz
zuvor noch Herder aufgesucht hatte, und trat im Mai sein neues Amt an.
Zu literargeschichtlichen Arbeiten der mannigfachsten Art, besonders fiber
das Epigramm, die mittelalterliche Fabel und einen ketzerischen Theologen des
11. Jahrhunderts, regte ibn die bibliothekarische Besch&ftigung an. Daneben
vollendete er im Winter 1771/2 das durch einheitlich-folgerichtigen Aufbau der
Handlung, durch sorgsame, nattirlich- wahre Cbarakterzeichnung und durch
epigrammatisch-knappefl Dialog gleichm&flig ausgezeichnete, da una dort freilich
ailzu planm&fiig berecbnete Trauerspiel , Emilia Galotti', die erste grofie TragOdie
der neueren deutschen Literatur (aufgeftibrt am 13. M&rz 1772 zu Braunschweig).
Durch seine grollende, revolutionftre SchluBstimmung leitete das Stuck unmittelbar
zu den Dramen des Sturms und Drangs hin ; tkbrigens kniipften diese auch in
verschiedenen Einzelheiten der Charakteristik, der Technik und der Sprache an
das altere Meisterwerke an. Im Herbst 1771 reiste Lessing nach Hamburg, wo
er sich mit Frau Eva Katharina KOnig, geb. Hahn (geb. am 22. M&rz 1736 zu
Heidelberg), der Witwe eines ihm befreundeten Handelsherrn, verlobte, und nach
Berlin. Dann folgten Jahre ungeduldigen, sorgenvollen Harrens, auch durch
Erankheit und Verbitterung dem vor aller Welt sich einsam Verschlieflenden
mannigfach getriibt. Endlich brach er im Februar 1775 nach Berlin und Dresden
auf und ging von hier Ende M&rz nach Wien, wo sich Frau Eva seit drei
Jahren aufopfernd bemiihte, ihre seit dem Tod ihres Gatten in Verwirrung ge-
ratenen Handels- und Fabrikgesch&fte neu zu regeln. Von alien Seiten, auch
von Maria Theresia und Joseph II., auf das ehrenvollste aufgenommen, verweilte
Lessing nicht ganz einen Monat in Wien. Dann begleitete er den jungen Printen
Leopold von Braunschweig auf seine dringende Bitte nach Italien, das er w&hrend
des Sommers und Herbstes bis nach Rom und Neapel in unruhigen Fahrten ohne
richtige Sammlung und wahren GenuB durchzog. Urn Weihnachten traf er wieder
in Wien ein; fiber Dresden, von wo aus er Mutter und Schwester in Pirna be-
suchte, und Berlin kehrte er im Februar 1776 nach Braunschweig zurfick. Hier
erwirkte er die l&ngst versprochene Erhehung seines Gehaltes — auch der Hof-
ratstitel wurde ihm gegeben — und konnte nun seine Braut im Oktober 1776
endlich als Gattin heimffihren. Das Glfick seiner Ehe war von kurzer Dauer;
schon am 10. Januar 1778 starb Eva im Wochenbett. Im Herbst 1776 hatte
Lessing Antr&ge erhalten, als Dramaturg an das Mannheimer National theater zu
gehn; als Berater und als Vermittler von Schauspielern war er darauf fttr die
Pf&lzer Bfihne tatig gewesen und selbst ffir mehrere Wochen nach Mannheim
gereist: doch ffihrten die Verhandlungen zwischen ihm und dem dortigen Hofe
zu keinem Ziele.
Nach Evas Tode verdusterten in Wolfenbuttel dem rastlos Arbeitenden die
VerdrieBlichkeiten, die ihm seine Herausgabe der religionsphiloaophischen Schriften
von Hermann Samuel Reimarus (§ 222, 1) bereitote, und der leidenschaftliche
jXK 'S UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing. 307
Eampf mit den protestantischen Orthodoxen, besonders mit dem Hamburger
Hauptpastor Johann Melchior Goeze, der sich daran knflpfte, die letzten Lebens-
jahre. Am 6. Juli 1778 wurde ihm von der braunschweigischen Regierung die
fruher gew&hrte Censurfreiheit entzogen und die Fortsetzunjj dee Streits mit
Goeze untersagt; zu einer persSnlichen Verfolgang Lessings, wie sie seine Gegner
w&nschten, lie! es der Herzog nicht kommen. Als kiinstlerische Frucht erwachs aas
diesem theologischen Eampfe das auf altere Entwiirfe zurfickgehende, im Frflh-
ling 1779 vollendete dramatische Gedicht , Nathan der Weise(. Boccaccios Novelle
von den drei Ringen, kflnstlerisch erweitert, geistig und sittlich vertieft, auch
mit geschichtlichen Zataten ausgestattet, lag dem Werk zu Grunde, das Lessing
leichter und lockerer, aber mit nicht geringerer Kunst als zuvor die ,Emilia*
aufbaute, nach geringeren Vorg&ngern das erste deutsche Drama von hCherer
Bedeutung in reimlosen funfffliigen Iamben, fiir das vorerst freilich die deutschen
Btihnen noch nicht reif waren: nach DObbelins wenig glticklichem Versuch im
April 1783 zu Berlin wurden die Theater erst 1801, besonders durch die Weimarer
Auffuhrung, fflr den ,Nathan4 gewonnen. Lessings philosophisches Testament
wurde die kleine, aber tiefgedachte, weite Ausblicke erflffnende Schrift ,Die Er-
ziehung des Menschengeschlechts'. Reisen zu den Freunden in Hamburg unter-
brachen im Herbst 1778 und 1780 die einsame Forscherarbeit; auch verschiedene
literarisch bedeutende G&ste sprachen in Wolfenbflttel selb9t vor, unter ihnen
im Sonimer 1780 Friedrich Heinrich Jacobi, besonders innig willkommen geheiSen.
Dazwischen litt Lessing seit 1779 mehr und mehr an Krankheit; Schlafsacht und
allgemeine kSrperliche Erschlaffung stellten sich ein, rasch gesellte sich dazu die
Brustwassersucht. Bei einem l&n^eren Aufentbalt in Braunschweig starb er am
Abend des 15. Februars 1781 an einem Schlagflusse.
Mit Lessings Wirksamkeit, die keinen andern Mittelpunkt kannte als rast*
lose Forschung, kam das eigentliche bewegende Leben in die deutsche Literatur.
Fflr ihn gab es keine Autorit&ten; er brach mit der Schulgelehrsamkeit und
fragte den Glauben, die Offenbarung selbst nach den Grflnden. Es war ihm
einerleit was er mit seiner unbestechlichen, nur allzu sehr bestechenden Eritik
anfaite; die Kritik selbst war ihm die Hauptsache. Nicht das Ergebnis der
Unterauchung, die fertige Wahrheit, war ihm das Httchste, sondern der unab
lissige Trieb zur Wahrheit. Fflr ihn aber war dieses Streben nach Wahrheit
gleichbedeutend mit einem best&ndigen Erieg gegen den Irrtum; die E&mpfer-
natur Lessings otfenbarte sich in allem, was er dachte und schrieb. In alle
Richtangen der#Eunst und der philosophischen Wissenschaften, in Theologie,
Philologie und Asthetik brachte er befruchtende Anregung. Den positiven Inhalt
seiner Eritik, die ewig giltigen Regeln und die reinsten Muster aller Eunst, ja
oft auch die Vorbilder seiner wissenschaftlichen Forschung, fand er im Altertum ;
die Formen, in denen er diesen Inhalt geltend machte, verdankte er sich selbst
und nur sich. Eaum, daft er an Liscow (§ 205t 1), den er nicht einmal gekannt
zu haben scheint, einen Vorg&oger in dialektischer Sch&rfe hatte und in gewissen
AuAerlichkeiten sich als angehender Tagesschriftsteller an Mvlius, als skeptischer
Darchforscher der Geistesgeschichte an Bayle und Voltaire schulte. Er bestimmte
— bisweilen allzu streng — die Grenzen der einzelnen Dichtungsarten und die
der verschiedenen Eflnste und bekftmpfte nachdriicklich jede unklare Vermisehung
von Kunst und Wissenschaft, von Kunst und Religion, von Religion und Philo-
sophie. So zog er (im ,Laokoon4) die Scheidelinie zwischen der auf Ruhe be-
griindeten Malerei, unter der er die gesamte bildende Eunst verstand, und den
redenden Eflnsten, der Poesie, deren Wesen die Bewegung ist. Die beschreibende
Dichtung war fortan, in der Theorie wenigstens, verurteilt. Er suchte das Wesen
und die ein facta a ten Grundformen der Fabel und des Epigramms zu erkennen
und darnach die Pflege dieser literarisch en Gattungen neu zu regeln. Er forschte
den Gesetzen der epischen und mit besonderer Sorgfalt und Ausdauer denen der
dramatischen Dichtkunst nach. Mit durchschlagendem Erfolge beseitigte er die
franzdsischen Regeln, namentlich die Notwendigkeit der Einheiten des Ortes
und der Zeit im Schauspiel, und beschr&nkte mit einer iiber das Ziel hinaus-
ffehenden Strenge das Drama auf die Einheit der Handlung. Er verteidigte
das Recht der vorurteilsfreien wissenschaftlichen Forschung und der vernunft-
m&Sigen Prtlfung auch in religion sgeschichtlichen Fra^en. In der Gewifiheit,
dai ea schon vor Abfassung der Evangelien ein Christen turn gegeben habe,
fragte er die Evangelien selbst auf ihre v oraussetzungeu, r,ud wie Luther fiber
20*
308 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, L a— II. g.
die Tradition auf die Bibel zurfickging, bo versuchte er, durch die Bibel auf die
wahre Religion Christi, die Religion der t&ti^en N&chstenliebe, zu dringen.
Judentum, Christentum und alle anderen Religion sform en galten ibm nur als
verscbiedene Stufen der Erziebung des Menschengeschlechts durch Gott zur
sittlieh-geistigen Vollendung, zur selbstlosen TTbung des Guten, einfach weil es
das Gute ist, zur hCchsten Humanit&t.
Was Lessing schuf, schuf er mit dem Yerstande fBr den VerstancL Der
trockenste Niederschlag der Fabel dtinkte ibm ibre bOebste Blfite. Nur eine
einzige Art des Sinngedichts, das witzige Epigram m mit logisch scharfer Spitze,
erkannte er vollst&ndig an. In seinen eignen lyriseh-anakreontiscben Gedicbten
waltete der geistreicb t&ndelnde oder satiriscb spottende Witz kr&ftiger als etwa
kdhne Pbantasie und heiSes Empfinden. Weil er diese und andere Grand-
bedingungen einer im hdchsten Sinne poetiscb scbOpferischen Begabung in seiner
Seele nur sp&rlich vorfand, sprach er sicb selbst bescheiden den Namen eines
Dichters ab, obgleich er sich bewuBt war, dafi bei ibm die Kritik regelm&fiig in
poetisches Schaffen ausmflndete und daG die besten seiner so entstandenen Dich-
tungen besonders auf dramatiscbem Gebiete den Werken seiner Zeitgenossen an
lebendiger Friscbe, geistiger und kunstlerischer Bedeutung tiberlegen waren,
Freilicb befanden sicb gerade unter seinen Dram en aucb viele minder wertvolle
Probearbeiten neben den groien, bahnbrecbenden und zur bOchsten Vollendung
•mporstrebenden Leistungfen; diese aber fkberdauerten aucb in ibrer Wirkung
weit seine eigne Lebensfrist und die literarische Epoche, der er selbst angehOrte.
In der ,MiB Sara Sampson' bracbte den starken, bleibenden Eindruck die bflrger-
lich-eoziale Tendenz hervor, die sich gegen die bisherige Lehre von der aus-
schlieBlichen Besch&ftigung des Tragikers mit Ftlrsten und Heroen richtete und
auf mOglichst rtihrende Darstellung einfach menschlicher Vorgftnge und Leiden
abzielte, in der ,Miuna von Barnhelm* vor all em der vaterl&ndiscbe Stoff und
Grundton, in der , Emilia Galotti' die psvchologiscbe Sorgfalt in der Anlage der
Fabel und der Charaktere, im ,Natban* der Adel reinster Sittlichkeit, verbunden
mit durchdringender Geistessch&rfe, und die Hoheit der Toleranz. Was die
edelsten der Zeitgenossen im Schleier geheimer BQndnisse leise zu deuten wagten,
das sprach Lessing in seinem letzten, unverg&nglichen Drama offen auf der
Btihne aus. Urn dieses Stiick wurde er fast mehr verketzert (und wird es von
manchen noch) als um die von ibm herausgegebenen ,Fragmente eines Unge-
nannten' (Reimarus) und die dadurch hervorgerufenen Streitschriften, die mit dem
Vorwurfe des Deismus leichter, wenn auch nicbt mit Fug, abgefertigt wurden
und weniger unter die Leute gekommen sind. In alien seinen Werken, vom
,Nathan* bis zu den grammatischen Silbenstecbereien, ergreift der alien geraein-
same cbarakteristiscbe Zug lebendiger Bewegung des Geistes, selten schSpferische
Einbildungskraft, seltner noch Tiefe der Seele.
An Reine T&tigkeit kniipften neben vielen kleinen Dichtern und Schrift-
stellern des Tages besonders alle die an, die fflr die Kr&ftigung deutschen Geistes
und deutscber Eunst in der Zukunft wirkten, in der dramatiscben Dichtung neben
Brawe und Engel (§ 277, 1) die Stfirmer und Dr&nger und unter ihnen nicht am
wenigsten Goethe und Schiller, in der literariscben, kdnstleriscben und religiCa-
philosophischen Kritik die um Mendelssohn und Nicolai gescbarten Aufklftrer,
aber auch Gerstenberg (§ 218, 2), hie und da Klopstock und Wieland, stets
wieder und immer in genialer Weise Lessings Behauptungen berichtigend, er-
weiternd, vertiefend Herder, dann die Begrflnder der Romantik, die Fflbrer der
deutschen Philosophic und die freieren Geister in der deutschen Theologie
wfihrend des ganzen n&chsten Jahrhunderts.
A, I. Verzeichnisse der Schriften von und fiber Lessing.
a. (J. G. Heinzmann) G. E. Lessings Schriften, die ich kenne; und nach
Verzeichnissen : Analekten fflr die Litteratur. Von G. E. Lessing. Bd. 2 (Bern
und Leipzig 1785), S. XII/XVIII. Sieh C, I. 67).
b. Gottlieb Friedrich Otto^ Lexikon der oberlausitziscben Schriftsteller und
Kunstler 2 (1802), 2, S. 446/59.
c. Meusel 8, 186/98.
d. JSrdens 3, 284/328. 6, 487/500.
e. Die Lessing-Literatur in Deutscbland. Vollst&ndiger Catalog sftmmtlicher
in Deutschland erschienenen Werke G. E. Lessing *e, Howohl Gesammt- als Einzel-
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing. 309
Ansgaben, aller beziiglichen Erl&uterungs- und Erg&nzungsschriften, wie endlich
aller mit ihm in irgend einer Beziehung stehenden sonstigen literarischen Er-
scheinungen. Von 1750 bis Ende 1851. Supplement zu alien Werken 6. E. Les-
sing's. Cassel, Ernst Balde. 1852. 34 S. 8. Zweite Ausgabe 1853.
f. Joh. Wilh. Loebell, G. E. Leasing. Hrsgg. von A. Koberstein. Braun-
schweig 1865. Sieh A, II. pp. S. 269/311 Anhang. Annalen der litterarischen
Th&tigkeit Lessings.
g. 0. v. Heinemann, Die Lessingschen Autographa in der Herzogl. Biblio-
thek zu Wolfenbuttel: Archiv fur Litteraturgeschichte 1 (1870), S. 299/312.
h. Carl Chn. Redlich, Leaaing-Bibliothek. VerzeichniB derjenigen Drucke,
welche die Grundiage des Textes der Lessing'schen Werke bilden. Berlin. Verlag
von Guatav Hempel. 1878. 8. (Sonderabdruck von Lessing's Werken. Berlin.
Guatav Hempel. Teil 19, S. 673/764. Sieh C, I. 17).
i. Zur Goethe-, Lessing- und Schiller- Litteratur: Neuer Anzeiger ftir Biblio-
graphic und Bibliothekwiaaenachaft 45 (1884), S. 63/8. 91/3. Besonders S. 64 f.
j. [G. Milch sack] Systematisches VerzeichniB der Leasing -Litteratur der
Herzogl. Bibliothek zu Wolfenbtlttel mit AuaschluB der Handachriften (= Aus-
gew&hlte Biicher-Verzeichnisse der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbuttel.
Heft 1). Wolfenbuttel, Verlag von Juliua ZwiBler 1889. 31 S. 4.
k. Th. W. H. Rolleaton, Life of G. E. Leasing. (Bibliography by J. B.
Anderaon). London 1889. 8. Sieh A, II. cc'.
1. Leaaing-Bibliothek. Eine flberau8 reichhaltige Sammlung von Schriften
von und uber G. E. Leasing. Nebst fast alien bekannten Bildniaaen Leasings.
Katalog Nr. 31 von Max Weg, Antiquariats-Buchhandlung. Leipzig 1894. 2 Bl.,
23 S. 8.
m. Verzeichni8 aller fur die Textkritik wichtigen Drucke von Lessings
Schriften: C, I. 28) Band 22.
A, II. Lebenabeachreibungen. Allgemeine Charakteriatiken.
a. J. G. Herder, G. E. LeBing: Teutacher Merkur 1781, Bd. 4, Oktober,
S. 3/29. — Wiederholt: Zeratreute Blatter 2 (1786), S. 377/422; 2. Auagabe (1796)
2, 389/438 (Suphans Auagabe 15, 486/512). — Mit kurzer Einleitung abgedruckt:
Oberlauaitzer Pro vinzial blatter, Bd. 1 (Leipzig und Deasau 1782), St. 3, S. 331/54. —
C, t. 67) Bd. 1 (1785), S. XXV/LII. — Sieh auch A, VI. c. Bd. 2, 397/415.
b. [Kfltner] Charaktere teutacher Dichter und Proaaisten. Berlin 1781.
S. 360/4.
c. Cha. Gfr. Schtitz, Ueber G. E. Lessing's Genie und Schriften. In drei
akademischen Vorleaungen. Halle, bei Joh. Jac. Gebauer, 1782. 126 S. 8.
d. Chn. Heinr. Schmid, Nekrolog. Berlin 1785. Bd. 2, 747/91.
Vgl. Journal von und fflr Deutachland 1792. StQck 8, S. 650/3.
e. Leonhard Meister, Characteriatik deutacher Dichter. Bd. 2 (Zurich 1787),
S. 339/71.
f. Karl Gotthelf Leasing, G. E. Lessinga Leben, nebst seinem noch iibrigen
litterarischen Nachlasse. Berlin 1793/5. In der Vossischen Buchhandlung. 8.
I (1793): 1 Bl., 452 S., 5 Bl. (die eigentliche Biographie); wieder gedruckt in
Reclama Universalbibliothek Nr. 2408/9. — II (1795): 2 Bl., 396 S.: S 1 88 Ueber
Leasings Philosophie und Theologie (darin S. 14/9 ,Hauptz(ige( eines Entwurfs von
Moses Mendelssohn zur Schilderung von Lessings gelehrtem Charakter);
S. 89/100 Anzeige seiner philosophischen und theologischen Bruchstiicke; S. 101/288
Die Bruchstiicke selbst; S. 289/395 Ueber Lessings poetisches und vorzuglich
theatraliaches Verdienst. — III (1795): XXVIII, 404 S.: G. E. Lessings NachlaB
zur Deutschen Sprache, alten Literatur, Gelehrten- und Kunst-Geschichte; ge-
ordnet von Georg Gustav Fdlleborn.
Vgl. Neue Bibl. der schSnen Wissenschaften 52, 2, 195/234; 55, 2, 2">4/82
J. K. F. Manso. — Allg. Literaturztg. 1793. Bd. 4. Nr. 356, Sp. 625/30; 1795.
Bd. 1, Nr. 52, Sp. 411/6; 1796. Bd. 1. Nr. 98f Sp 777/81. - Literar. Beilage zu
den Schles. Provmzialbl&ttern 1794, M&rz, S. 74/86; 1795, September, S. 275/9. —
R. M. Werner, Nicolais Exemplar von ,Lessings Leben4: Schnorrs Archiv, Band 12
(1884), S. 533,43.
g. Joh. Frd. S chink, Charakteristik G. E. Lessings: Pantheon der Deutschen.
Bd. 2 Chemnitz 1795), Abteil. 3. 192 S. 8. Vgl. dazu S. XV/XVIJlp^.Selbstandig
-i.dergedn.ckt: Leipzig 1817. 8. mmSSff OF CALIFORNIA
310 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, II. h— pp.
fa. Frd. Schlegel, Ueber Leasing: Reichardta Lyceum der schSnen Ktinste,
Berlin 1797. Bd. 1, Teil 2, S. 76/128. — Wiederholt and ergftnzt: Charakteriatiken
und Kritiken. KOnigiberg 1801. Bd. 1, S. 170/281. — Frd. Schlegel 1794/1802. Seine
proaaiachen Jugendachriften hragg. von J. Minor. Wien 1882. Bd. 2, S. 140/64. 415/31.
i. Frd. Karl Gottlob Hiracning, Hiatoriftch-litterariachea Handbucb. Bd. 4
(1799), 1, 214/81.
j. C. F. R. Vetterlein, Handbach der poetiscben Litteratur der Deutachen.
KOthen 1800. S. 157/80.
k. Samuel Baur, Intereaaante Lebenagem&lde der denkwdrdigsten Personen
dee 18. Jahrhunderts. Leipzig 1803. Bd. 1, 252/70.
1. Friedrich Scblegel, Lessings Geist aua aeinen Schriften, oder desaen Ge-
danken und Meinungen zuaammengeatellt und erl&utert Leipzig, bei J. C. Hinrichs.
1804. III. 8. - Neue unver&nderte Auagabe. Leipzig 1810. III. 8. I: 343 S.;
II: 422 &; III: 422 S., 1 Bl. Sieh § 283, 27) - Bd. VI. S. 23
Vgl. Neue allg. dtach. Bibl. 102, 86/92 — Neue Leipziger Literaturztg. 1806.
Bd. 2, Nr. 57, Sp. 897/907.
m. Samuel Baur, Gallerie hiatoriacher Gem&hlde aua dem 18. Jahrhundert.
Bd. 1 (1804), S 243/8.
n. Samuel Baur, Gallerie der berflhmteaten Dichter dea 18. Jahrhunderts.
Leipzig 1805. S. 308/29.
o. J5rdens 3, 234/328. 6, 487/500.
p. Earl Heinr. JOrdena, Denkwiirdigkeiten, Charakterzflge und Anekdoten
aua dem Leben der vorzfiglichaten deutachen Dichter und Proaaiaten. Leipzig
1812. Bd. 2, 3/43.
q. Neuestea Vademekum, eine Auawahl der witzig8ten Anekdoten nnd der
ainnreichaten EinftUle, geaammelt von Z. Morgenatern. Berlin 1811. 16. Darin
Verachiedenea flber Leasing.
r. Joh. Frd. Schink, G. E. Leadings Leben, verbunden mit einer Cbarakteriatik
Lea8inga ala Dichter und Schriftsteller. Neu bearbeitet. Berlin. In der Vo8aiacben
Buchhandlung 1825. XII, 324 S. 8. (Bd. 31 der Sammtlichen Schriften, Berlin
1771/94, zugleich Bd. 1 der Sammtlichen Schriften, Berlin 1825/8. Sieh C, I. 2). 5).
a. Franz Horn, Erinnerung an Lesaing und ihn betreffende Sagen: Gesell-
achafter 1827, Nr. 87/9. 101. 160.
t. Heinrich Gottlieb Gr&ve, G. E. Lesaing1 a Lebenageachichte, oder Leasing
ala Menech dargeatellt. Leipzig, bei Kummer. 1829. XII, 50 S. 8.
u. Ludwig Wilhelm Sach8, Einigea zur Erinnerung an Lesaing, ein Wort
an unaere Zeit. Ein Vortrag, gehalten in der deutachen Gesellachaft zu KSniga-
berg am prenBi8chen KrOnungafeste 1839. Berlin, Veit und Comp. 1839. 8.
v. August Nodnagel, G. E. Leasing^ Frankfurt 1847. 8.
w. Carl G. W. Schiller, Ueber G. E. Le88ing'a PersOnlichkeit: Herrigs
Archiv ftir daa Studium der neuern Sprachen 3 (1847), S. 317/28. — Vgl. dazn
DeutBche Reichszeitung in Braunschweig. 1853. Beiblatt zu Nr. 229 Freitag den
30. September 1853.
x. Alexander Tolhauaen, Klopatock, Leaaing, and Wieland. A Treatiae on
German Literature. London: Published for the Benefit of the German Hospital,
Dalaton. 1848. 8. S. 29/43. 84 f. 91.
y. DD. Erste Abtheilung. Leipzig 1849. S. 680/9.
z. [P. F, Hermann] K) en eke, Leasing. Roman. Leipzig, Verlag von Christian
Ernat Kollmann. 1850. V. 388, 381, 364, 384, 508 S. 8. Schildert Leaaings Leben
von 1747 bis 1781. halb Dichtung, halb Wahrheit.
aa. Theodor Wilh. Danzel, G. E. Leaaing, sein Leben und 8eine Werke. Nebst
einigen Nachtrftgen zur Lachmann'8chen AuRgabe. Leipzig, Verlag der Dyk'achen
Buchhandlung. 1850/4. II. 8. 1:3 Bl., 546 S.; II (nach Danzela Tod fortgeaetzt
von G[ottachalk] E[duard] Guhrauer, auch m. d. T.: G. E. Leaaing' 8 Leben und
Werke in der Periode vollendeter Reife) in 2 Abteilungen (Leipzig 1853 f.): X,
329 S. und 2 Bl., 372, 64 S. — 2. Auflage. Hrsgg- von W. v. Maltzahn und
B. Boxberger. Berlin. Verlag von Theodor Hofmann. 1880f. II. 8. I: Vm,
520 S.; II: 2 BL, 699 S.
Vgl. K. A. Varnhagen von Enae, Tagebiicher 6 (1862), S. 420; 10 (1868),
S. 816. 401 f.
bb. Heinrich Doe ring, G. E. Leasing^ Biopraphie (= Biographien deutscher
Claaaiker. Supplement zu der Geschen-Cottaischeu Auagabe ,deutscher Clasaiker4.
Bd. 4). Jena bei Doebereiner. 1858. 2 Bl., 120 SJ <!6>AL
Gotthold Ephraim Leasing. 311
cc. G. E. Lessing (-= Moderne Klassiker. Deutsche Literaturgeschiehte der
neueren Zeit in Biographien, Kritiken ond Proben. Bd. 47). Cassel, Ernst Balde.
1854. 338 S., 2 Bl. 16.
dd. Spangenberg, Erinnerungen an Lessing. Bromberg 1854.
ee. Biographie universelle (Michaud) 24, 321/8.
ff. Cornelius Willem Opzoomer, Lessing, de Vriend der Waarheid. Rede-
voering ter Opening der akademische Lessen. Amsterdam 1858. 29 8. 8.
Vgl. Bremer Sonntagsblatt 1858, Nr. 52 J. W. Schaefer.
gg. Adolf Stahr, G. E. Lessing. Sein Leben und seine Werke Berlin 1859.
Verlag von J. Guttentag. II. 3 BL, 357 8. und 2 BL, 358 S. 8. — 2. verm. Auf lage.
Berlin 1862. II. 8. - 3. Auflage. Berlin 1864 II. 8. - 7. Auflage. Berlin
1873. n. 8. - Stahrs gesaramelte Werke, Bd. 1 f. — 8. Auflage. Berlin 1877.
IL 8. — 9. Auflage, brsgg. von Walter Robert- tornow. Berlin 1887. II.
VIII, 334 und IV, 368 S. 8.
Vgl. Demokratische Studien 1861, Hrsgg. von Ludwig Walesrode. Hamburg
1861. 8. S. 475/505 F. Lassalle; auch selbst&ndig erschienen: G E. Lessing vom
coltxirhistorischen Standpunkt. 3. Auflage. Leipzig 1880. 32 S. 8. — Ludwig
Geiger, F. Vischer fiber Lessing [Brief an Stahr]: Gegenwart 60 (19011 Nr. 45fT,
S. 292^4. 812 f.
Engli^che tTbersetzung von E. P. Evans. Boston: William v. Spencer 1866.
II. 12. (XVI, 383 und IV, 442 S.).
hh. EL Raettig, G. E. Lessing's Bedeutuug far unsere Zeit. Besonderer
Abdruck eines . . am 27. Februar 1860 . . gehaltenen Vortrages. Torgau bei
Jacob (1881). 16 S. 8.
ii. Heinrich Lang, G. E. Lessing: Zeitstimmen aus der reformirten Kircbe
der Schweiz 1861. — Wiederholt: H. Lang, Religiose Charaktere. Winterthur.
Verlag von Gustav LQcke. 1862. 8. S. 213/304; 2. Auflage. Winterthur 1872. 8.
Niederl&ndische tJbersetzung in: Profeten van den nieuweren tijd . . s'Her-
togenbosch 1871. 12. - D&nische tJbersetzung von H.Trier. Kopenhagen 1876.
139 S. 8. (= Kulturhistoriske Personligheder. Biografier og Karakteristikker,
udgivne af H. Trier. Reihe 1, Bd. 3).
jj. Moritz Car ri ere, Lessing, Schiller, Goethe, Jean Paul. Vier Denkreden
auf Deutsche Dichter. GieUen bei Ricker 1862. IV, 151 S. 8. S. 1/32.
kk. C[arl] Hebler, Lessing- Studien. Bern, Verlag von Huber u. Comp.
(J. KOrber). 1862. 2 BL, 195 S. 8.
11. Heinrich v. Treitschke, Zur Erinnerung an Lessing. Vortrag, gehalten
zu Leipzig am 22. Januar 1863: Grenzboten 1863, Bd. 1, S. 301/16. — Wiederholt:
H. v. Treitschke, Historische und politische Aufs&tze. 5. Auflage. Leipzig 1886
Bd. 1, S. 56/74; Ausgew&hlte Schriften. Leipzig 1907. Bd. 2, S. 189/210;
H. v. Treitscnke, E. Marcks, Erich Schmidt, Biographische Essays. Bd. 2
{= Deutsche Bticherei, Bd. 30). Berlin, Verlag der Deutschen Bdcherei. 1905. 8.
mm. Otto Rib beck, Rede zur Feier des Geburtstages Sr. Majestftt des KOnigs
Frederik's VII an der Christian- Albrechts-Universit&t am 6. October 1863 gehalten
[fiber Lessings Verhfiltnis zur Winsenscbaft]. Kiel. Druck von C. F Mohr. 1863.
12 S. 4. (= Schriften der Universitat zu Kiel 1863. VI, 8)
nn Frd. Bloemer, Lessing, Schiller und Goethe. ErOrterungen in Folge
des Widerspruchs gegen die Vereinigung ihrer Standbilder in Berlin, und ge-
sammelte Blatter zu Lessings Andenken. Berlin, G. Reimer, 1863. VIII, 318 S. 8.
Vgl. dazn: Drei Dichter -Standbilder in Berlin. Ein Wort zur Einigung.
Berlin 1861. 8 S. 8. S.-A. aus der Voss. Ztg. 1861, Sonntagsbeil. Nr. 162 (14. Juli). —
AktenBtucke und Bel&ge die am 6. November 1861 Allerhflchst genehmigte Ver-
einigung der Standbilder Lessings, Schillers und Goethes vor dem K. Schauspiel-
haus zu Berlin betreffend. Berlin 1870. 8.; 2. Auflage. Berlin 1870. 8.
oo. Ch. Dollfus, Etudes sur TAllemagne. De Tesprit fran^ais et de Te9prit
allemand. Paris, Librairie internationale (A, Lacroix, Verboeckhoven & Ce.,
editeurs). 1864. 12. S. 29 77: G. E. Lessing.
pp. Johann Wilhelm Loebell, G. E. Lessing. Aus Bonner Vorlesungen.
Mit angeb&ngten Annalen der litterarischen Thatigkeit Lessings. Nach des Ver-
faasers Tode hrsgg. von August Koberstein (=- Die Entwickelung der deutschen
Poesie von Kloj)stocks erstem Auftreten bis zu Goethe's Tode. Vorlesungen, ge-
halten zu Bonn im Winter 1854 vor einer Versauimlung von Mannern und Frauen.
Bd. 3). Braunschweig, C. A. Schwetschke und Sohn. fM Bruh^. .1865. XT 311 S. 8.
312 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221. A, II. qq— v'.
qq* Volksbibliothek deutacher Klassiker. Deutsehlands Dichter und Decker
von Leasing bis Heine. Hrsgg. von Hermann Kletke. Bd. 1: Leasing. Berlin,
A. Jonas (1866). 32 S. 16.
rr. Wilhelm Dilthey, Ueber G. E. Lessing: PreuBische Jahrbficher 19(1867),
S. 117/61. 271/94. — Mit Zus&tzen wiederholt: W. Dilthey, Das Erlebnis und die
Dichtung. Leasing. Goethe. Novalis. HSlderlin. Vier Aufs&tze. Leipzig 1906.
Druck und Verlag von B. G. Teubner. 8. S. 1/136. 395/400; 2., erweiterte Auf-
lage. Leipzig 1907. — Dazu: Conatantin RSBler, Neue Lessingstudien. Die Er-
ziehung des Menschengeschlechts; Preuflische Jahrbficher 20 (1867), S. 268/84;
wiederholt: C. ROfiler, Ausgewfthlte Aufs&tze, hrsgg. von W. RSiler Berlin
1902. 8. S 1/18. 410/3. — Dagegen: W. Dilthey, Zu Lessing's Seelenwanderungs-
lehre. Erwiderung: Preui. Jahrbficher 20, 439/44.
88. Victor Cherbuliez, Lessing: Revue dea deux mondes. Periode H,
Bd. 73 (1868, Januar und Februar), S. 78/121. 981/1024. — Wiederholt: Lessing.
Et Emancipation litt^raire et religieuse de l'AUemagne: Cherbuliez, Etudes de
litWrature et d'art. Paris. Librairie Hachette et Oie. 1873. 8. S. 1/119.
tt. Rudolf Benfey, Aus der Literaturgeschichte fflr's Volk. Heit 1: Lessing,
die Grunds&ule deutacher Literatur. [Rede, gehalten in 5 Bezirksvereinen Berlins].
Berlin, Albrecht. 1868. 19 S. 8.
uu. Adolphe Bossert, Cours de literature allemande fait a la Sorbonne.
Goethe, sea pr^curseurs et ses contemporains. Klonstock, Lessing, Herder, Wie-
land, Lavater. La jeuneaae de Goethe. Avec un discours sur les caractferes de
la litterature classique en Allemagne. Paria, Librairie Hachette et Cie. 1872.
XXV, 294 S. 8. Besonders S. 57/80. - 2. Auflage Paris 1882. 332 S. 8.
vv. Wilh. Heinr. Riehl, Lessing als Universit&tsfreund. Rede beim Antritte
des Rektorates der Ludwigs- Maximilians -Universit&t gehalten am 29. November
1873. Mfinchen 1878. Druck von J. G. Weifi. 21 S. 4. — Wiederholt: Riehl,
Freie Vortr&ge 2 (Stuttgart 1885. 8.), S. 481/505.
ww. Nittolaj Gawrilowitsch Tschernyschewskij, Lessing, jego wremja,
jego ziznj i djejatelnostj. Genfeve 1876. XXVIII, 262 8. 8. (Mit einem Lebena-
abriB dea Verfassers).
xx. Heinrich PrOhle, Leasing Wieland Heinse. Nach den handschriftlichen
Quellen in Gleima Nachlasse dargestellt. Berlin. Verlag der Vereinsbuchhandlung.
1877. XII, 324 S. 8. Besonders S. 1/66. 173/80. 211/21. - 2. Ausgabe. Berlin
1879. 8. — Vorher in der Voss. Ztg. 1875, Sonntagabeilage Nr. 2/6. 9. 13.
Vgl. Anzeiger f. dtsch. Altertum 3 (1877), 22/8 Erich Schmidt.
yy. James Sime, Lessing. (His Life and Writings). London, Trubner & Co.
1877. II. XIX, 327 und XV, 358 S. 8. = The English and Foreign Philosophical
Library. Extra Series. Bd. 1 und 2. — Leipzig, bei Tauchnitz 1878. II. 8. —
G. E. Lessing. Ein Lebensbild . . Frei bearbeitet von Adolf 8trodtmann. Auto-
risirte deutache Ausgabe. Berlin 1878. A. Hofraann & Co. VIII, 448 S. 8. — Allge-
meiner Verein fur Deut8che Literatur, Serie IV, Bd. 5. — 2. Au8g. Berlin 1879. 8.
zz. Ferdinand Schmidt, G. E. Lessing. Ein Lebensbild. Berlin 1877.
122 S. 12. Wiederholt als Bd. 47 der Deutschen Jugendbibliothek. Ereuznach,
Voigtl&nders Verlag. 1882. 12. — 3. Auflage. Kreuznach 1883. 12.
a'. Helen Zimmern, (i. E. Lessing, his Life and his Works. London.
Longmans, Green and Co. 1878. 8. — London 1886. 8. — Deutsche autorisirte
Ausgabe von M. CI audi. Celle und Leipzig. Literarische Anstalt, August Schulze.
1880. II. XII, 432 und VIII, 524 S. 8. - 2. Aufl. Leipzig 1886. II. 8.
Vgl. Preufi. Jahrb. 44 (1879 , 404/18 O. Reufi (weist zahlreiche Plagiate
aus gg nach).
b\ Antal Zichy, Lessing. Budapest 1878. 39 S. 8. (=*firtekez6sek a nyelv-es
sz^ptudomAnyok k5r6b6l. Magyar Tuaom&nyos Akad^mia. Oszt&ly I. Bd. 7, Nr. 3).
c'. P. Haffner, Eine Studie iiber G. E. Lessing {= GSrres-Gesellschaft zur
Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland. Bd. 18, Heft IV 2. Auflage.
Kfiln 1878. Druck und Commissions- Verlag von J. P Bachem. 2 Bl., 106 S., 1 Bl. 8.
df. Ferdinand Loise, Histoire de la poesie. Etudes sur T Allemagne moderne,
Bruxelles, Merzbach et Falk, 6diteurs, 1878. 8. (= La litterature allemande dans
les temps modernes. Paris. Librairie Sandoz et Fischbacher. 1879. 8.). S. 194 394:
Lessing.
e\ Carl Cassau, Lessing von der p&dagogischen Seite. Eine Studie: Freie
deutsche Schulzeitung 13 (1879), Nr. 5/7, S. 32/6. 424. 50/2. — C. Cassau, Lessing,
DIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Epbraim Leasing. 313
Goethe und Schubart. Studien im Lichte der P&dagogik. 2. Auflage. Leipzig
bei Siegismund & Volkening. 1880. 96 S. 8. (= P&dagogische Sammelmappe.
Vortr&ge und Abhandlungen fiir Erziehung und Unterricht. Heft 25 [oder:
111. Reihe, Heft 1]). — Beitr&ge zur P&dagogik der Gegenwart. Gesammelte
padagogisehe Aufs&tze. Langensalza, Schulbucbhandlung. 1885. II. 8. (In Bd. 2:
Ein Erinnerungsblatt an Lessing).
V. Alexander Hay Japp, German Life and Literature. In a Series of Bio-
graphical Studies. Marshall Japp & Company. London (1880). VII, 540 S. 8.
esonders S. 17/92.
Vgl. Academy 18 (1880), Nr. 451 (December 24), S. 451 f. George Strachey. -
Im neuen Reich 1881. 1, 921/6 Franz Muncker.
fif. Earl Frenzel, Zu Lessings Ged&chtniB: Nationalzeitung 1881, Nr. 73
und 75 (13. und 15. Februar). — Wiederholt: Frenzel, Erinnerungen und StrS-
mungen (= Gesammelte Werke, Bd. 1). Leipzig, Wilhelm Friedrich. 1890. 8.
S. 258/83.
h'. Wilhelm Scherer. G. E. Lessing. Zum 15. Februar 1881: Deutsche
Rundschau 26 (1881), S. 272/99. — Wiederholt: W. Scherer, Kleine Schriften.
Hrsgg. von Konrad Burdach und Erich Schmidt. Berlin, Weidmannsche Buch-
handlung 1892 f. Bd. 2, S. 71/102.
i'. Julian Schmidt, Lessing. 15. Februar 1881: PreuBische Jahrbucher 47
(1881), S. 161^76.
j'. Erich Schmidt, G. E. Lessing. Ein Festvortrag: Allg. Ztg. 1881, Beilage
Nr. 47 f. (16 f. Februar). — Auch als Beilage zu Nr. 2 des deutsch - Osterreicn.
Lesevereins der Wiener Hochschulen gedruckt.
k'. Sieh A, IV. dd.
T. Paul Eduard Cauer, Zum Andenken an G. E Lessing. Zum Besten
des Lessing-Denkmals. Berlin, G. Grote'sche Verlagshandlung. 1881. 26 S. 8.
m'. J. Rdlf, Lessing als Held der Aufkl&rung. Ein zur Lessingfeier ge-
haltener Vortrag. Memel, Schmidt. 1881. 14 S. 8.
n'. Hermann Dederich, G. E. Lessing, der Apostel der Denkfreiheit. Leipzig,
Verlag von E. L. Morgenstern (1881). VIII, 69 S. 8.
o'. Lessings Vermachtnis. Reichenbach 1881. 32 S. 8.
p'. Eugen Diihring, Die Uebersch&tzung Lessing's und dessen Anwaltschaft
fur die Juden. Karlsruhe und Leipzig. Verlag von H. Reuther 1881. VI, 93 S.
8. — 2. Auflage m. d. T.: Die Uebersch&tzung Lessing's und seiner Befassung
mit Literatur. Zugleich eine neue kritische Dramatheorie. Leipzig. Verlag von
Theod. Thomas 1906. VIII, 126 S. 8.
Vgl. (Oswald Stein) Die Hinrichtung des ,Judenheiligen' G. E. Lessing durch
Dr. Eduard [so] Diihring in Berlin. Ein Echo aus dem Bregenzer Schriftsteller-
winkel. Bregenz am Bodensee 1881. Wagner'sche Buch- und Kunsthandlung
(J. Webering). 15 S. 8.
Dazu: Otto Hammann, Zur Rettung Lessings. Berlin, F. Luckhardt. 1881.
19 S. 8.
q'. Johannes Claassen, G. E. Lessings Leben und ausgew&hlte Werke im
Lichte der christlichen Wahrheit. Giitersloh. Druck und Verlag von C. Bertels-
mann. 1881. II. 8. I (XIX, 264 S.): G. E. Lessings Leben; II (XVI, 528 S.):
Theologie und Philosophic.
r'. Heinrich Diintzer, Lessings Leben. Mit authentischen Illustrationen:
46 Holzschnitte und 8 Facsimiles. Leipzig, Ed. Wartig's Verlag (Ernst Hoppe).
1882. XVI, 668 S. 8.
Vgl. Deutsche Rundschau 34 (1883), S. 319 Wilhelm Scherer. Wiederholt:
Scherer, Kleine Schriften 2, 284 f.
s'. J. Condamin, fitudes et souvenirs. Croquis artistiques et litterairea.
Paris 1883. VII, 347 S. 8. Darin : Lessing, Goethe et Schiller, d'apres un livre recent.
t'. Allg. dtsch. Biographie 19 (1884), S. 756/802 Redlich.
u'. Hugo GSring, Lessings Leben. Supplement zu den Werken des Dichters.
Stuttgart. J. G. Cotta'sche Buchhandlung; Gebriider KrOner, Verlagshandlung
(1884). 184 S. 8. (Cotta'sche Bibliothek der Welti itteratur). — Wiederholt:
Stuttgart 1903. 8.
v7. Erich Schmidt, Lessing. Geschichte seines Lebens und seiner Schriften.
Berlin. Weidmannsche Buchhandlung. 1884/92. II. 8. (VII, 487 und V, 822 S.). -
2. Aofiage. Berlin .899. I,. 8. (Vm, 715 und ^^^M^F CALIFORNIA
314 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221. A, II. V— III. o.
Vgl. Deutsche Wochenschrift 2 (1884), Nr. 41 F. Afuncker. - Allg. Ztg.
1892, Beilage Nr. 88 (13. April) Theobald Ziegler. — Preu*. Jahrbflcher 70,
127/31; 100, 357 f. Otto Harnack. — Zeitschrift far Osterreich. Gymnasien 51
(1900), S. 135/43 Alexander v. Weilen. Literar. Echo 2 (1900), Heft 21, Sp. 1470/3
Otto Pniower. — Neue Jahrbflcher fflr klats. Altertum, Geschichte und dtach.
Literatur 5 (1900 \ S. 629/37 O. Ladendorf.
V. Oskar H 0 c k e r , Denksteine. Biographien berflhmter M&nner, ffir die Jugend
bearbeitet. Bd. 3: Leasing, Goethe, Schiller. Leipzig, G. Wigand. 1884. 124 8. 8.
x'. Julian Schmidt, G. E. Lessing: Der Neue Plutarch. Hrsgg. von Rudolf
v. Gottschall 11 (1885), S. 261/359.
y'. R. Wulckow, Ein Gedenkblatt zum Geburtstage Lessings: Didaskalia,
Jahrgang 64 (1886), Nr. 18.
z'. Ernest Combes, Profils et types de la literature allemande. Paris,
Librairie Fischbacher. 1888. 8. S. 203/37.
aa'. Junius Philo, II genio di Lessing: saggi. Milano, Enrico Reggiani. 1888.
XVI, 141 S. 16.
bb\ Ersch und Gruber II. Bd. 43 (1889), S. 219/29 Max Koch.
cc'. Thomas William Hazen Rolleston, Life of G. E. Lessing. (Bibliography
by J. P. Anderson). Walter Scott: London 1889. 218, XV S. 8. = Great Writers.
(Edited by Eric Sutherland Robertson and subsequently by F. T. Marzials).
dd'. P. F. Th. van Hoogstraaten, Ord. Praed., Studien en Kritiken.
Nijmegen, Mai mbug. 1890. 8. Bd 1, 188/276: Lessing.
ee\ M. M. Filippow, Lessing. Jego ziznj „ i literaturnaja djejatelnostj.
St. Petersburg (1891). 96 S. 8 (F. Pawlenskow, Ziznj zamjetschatelnych Ijadej.
Biografitscheskaja biblioteka. Inostrannyj otdjel).
ff'. Franz M eh ring, Die Lessing -Legende. Eine Rettung. Nebst einem
Anhange fiber den historischen Materialismus. Stuttgart. Verlag von J. H. W. Diets.
1893. VIII, 500 S. 8. — 2. Auflage. Mit einem neuen Vorworte. Stuttgart 1906.
XXXII, 426 S. 8.
gg. fimile Grucker, Lessing (=» Histoire des doctrines litteraires et esth£-
tiques en Allemagne, Bd. 2). Berger-Levrault et Cie., dditeurs. Paris et Nancy
1896. XVI, 666 S. 8.
Vgl. Journal des Savants 1896, S. 564/90; 1897, S. 143/56. 271/84 P. Janet
hh'. Rudolf Bonin, Luther, Lessing, Bismarck, im Werdegang des deutschen
Volkes. Leipzig, W. Friedrich (1899). 91 S. 8.
ii'. Karl Borinski, Lessing. Berlin. Ernst Hofmann & Co. 1900. II. X,
196 und XI, 230 S. 8. - Geisteshelden (Fiihrende Geister^ Bd. 34 f.
V*?l. Anzeiger fur deutsches Altertum 26 (1900 \ 8. 383/5 Richard M. Meyer;
Deutsche Literaturztg. 21, Nr. 7, Sp. 484 7 Wilh. Bolin; Nation 17 (1900), S. 278/80
W. Bolin; Literaturblatt f. germim. und roman Philologie 22 (19011, Nr. 2,
Sp. 62/4 Emil Sulger-Gebing; Zeitschrift fflr den deutschen Unterricht 14 (1900),
S. 460/5 Edmund Bassenge.
jj'. Robert Saits chick, Genie und Charakter. Shakespeare — Lessing —
Schopenhauer — Rich. Wagner. Berlin. Ernst Hofmann & Co. 1900. S. 35/69.
kk'. J. J. Herzogs Realencyklop&die fGr protestantische Theologie und Eirche.
3. Auflage, hr*g£. von Albert Hauck. Bd 11 (1902), S. 406/14 Carl Bertheau.
11'. Adolf Wilbelm Ernst, Lessings Leben und Werke. Stuttgart. Verlag von
Carl Krabbe. 1903. XVI, 529 S. 8. - Vgl. auch A. W. Ernst. Literarieche Charakter-
bilder. Ein Buch fur die deutsche Familie. Hamburg 1895. 8. Kapitel 4: Lessing.
mm'. Viktor Kiy, G. E. Lessings Leben und Werke. Ffir weitere Kreise
dargestellt. Halle a. S. Hermann Gesenius. 1904. 2 Bl., 171 S. 8.
nn'. H. LOschhorn, Lessings Leben und Werke («* Velhagens und Klasings
Sammlung deutscher Schulausgaben, hrsgg. von J. Wychgram, Lieferung 48).
Bielefeld 1904. 167 S 8.
00'. Alban Rofller, Lessing, sein Leben und seine Werke. Fur die Jugend
bearbeitet. Bd. 1 : Bis zum Laokoon. Leipzig, K. G. Th. Scheffer. 1904. VI, 288 S. 8.
pp'. Georges Dwelshauvers, Lessing: Revue de TUniversite de Bruxelles
9 (1904, Juli), S 737/69.
qq'. Otto Ernst, Lessing (= Die Dichtung, hrsgg. von Paul Reiner, Bd. 35).
Verlag bei Schuster & Loeffler. Berlin und Leipzig (1905). 79 S. 8.
rr'. C. Uhler, Lebensbilder aus der deutschen Literaturgeschichte. Frauen-
f.M, J. H.ber. IMS. 8. S. 23,84. UN|VER^0^F0RN|A
' Gotthold Ephraim Lessing. 315
ss'. Theodor Kappstein, Leasing. Eln Charakterbild aus seinen Werken.
(= Aus der Gedankenwelt groBer Geister, hrsgg. toii Lotbar Brieger-Wasservogel.
Bd. 2). Stuttgart, R. Lutz. 1906. 296 8. 8.
tt'. (Arthur) Moeller van den Bruck, Die Deutschen. Unsere Menscben-
geschichte. Bd. 4: Entscheidende Deutsche. J. C. C. Brun's Verlag, Minden i. W.
(1907). 8. S 84/129: Leasing.
uu'. Gustav Parthey, Jugenderinnerungen. Handschrift fflr Freunde. Neu
hrsgg. von Ernst Friedel. Berlin, 1907. Ernst Frensdorff. Bd. 1, 8. 58 f.: Anek-
doten von Leasing. Vgl. auch Bd. 1, S. 211.
vV. Richard Maria Werner, G. E. Leasing (== Wissenschaft und Bildung.
Einzeldarstellungen aus alien Gebieten des Wissens. Hrsgg. von Paul Herre.
Nr. 52). Leipzig, Quelle & Meyer. 1908. IV, 155 S. 8.
A, III. Biographische Einzelheiten.
Familie Lessing. G. E. Lessings Vorfabren.
a Meusel 8 (1808), 8. 198/200: Johann Gottfried Lessing.
b. C. R. Lfessing], De Tolerantia Religionum. Eine Disputation von Theo-
philus Lessing [Gottholds GroBvater] : Voss.Zte. 1881, Sonntagsbeil. Nr.43 (23.0kt). —
Vgl. Th. Distel im Centralblatt far Bibliothekswesen 20 (1903), S. 486 f.
c. Carl Bertheau, Joh.Gottfr. Lessing: Allgem. dtsch. Biogr. 18 (1883), S. 448 f.
d. F. F. Klix, Zur Geschicbte der Familie Lessing: Wissenschaftl. Beilage
der Leipziger Zeitung 1885, Nr. 7; 1890, Nr. 6.
e. Carl Chrn. Redlich, Genealogische tJbersicht fiber die Familie Lessing:
Lessing's Briefe. Neue Nachtr&ge und Berichtigungen. Hsgg. und mit An-
merkungen begleitet von C. Ch. Redlich Jabresbericht der HOheren Bflrgerschule
vor dem Holstenthore zu Hamburg. Ostern 1891 bis Ostern 1892. Hamburg,
1892. Druck von Lfitcke & Wulff. 4 Bl.f 33 S. 4. S. 30/3.
f. F. Blanckmeister, Clemens Lessig: Pfarrhaus 11 (1895), Nr. 6, S. 817.
g. B. Pick, Unbekannte Briefe von Lessings Vater : Vossische Zeitung 1903,
Sonntagsbeilage Nr. 15 f. (12. und 19. April), S. 115/7. 123 6.
g1. Theodor Distel, Von ,Magister4 Johann Gottfried , Lessing*: Beitr&ge zur
eftchs. Kirchengesch. 20 (1906), S. 259.
g*. Theodor Distel, Vater Lessings fiinf Lieder im Kamenzer Gesangbuche :
Kamenzer Tageblatt 1908, Nr. 275. 278. 284. 290. 296.
Eamenz. MeiBen. Leipziger Universit&tszeit.
h. Eduard August Diller, Erinnerungen an G. E. Lessing, ZOgling der
Landesschule zu Meissen in den Jahren 1741 — 1746. Ein Wort zum Schutze des
Humanismus und zur Erbaltung alter Zucht und Lehre. Meispen, Druck und
Verlag von C. E. Klinkicht und Sohn. 1841. X, 102 S. 8
i. Hermann Hettner, Ein Bild aus Lessing's Knabenzeit: Bl&tter f. liter.
Unterhaltung 1859, Nr. 32, S. 592 f. — Wiederholt: Hettners Kleine Schriften,
nach dessen Tode hrsgg. Braunschweig 1884 S. 429/32.
j. Eduard Niemeyer, Jugendleben Klopstocks, Lessings, Wielands und
Herders. Fflr Freunde der Litteratur und der P&dagogik sowie fflr die reifere
Jugend bearbeitet. Dresden bei Gaber (1864). V1H, 172 S. 8.
k. August Hermann KreyBig, Afraner- Album. Verzeichnifl sammtlicher
Schfller der kSniglicben Landesschule zu Meiien von 1543 bis 1875, 8422 an der
Zahl. MeiBen, Klinkicht & Sohn, 1876. VIII, 636 S. 8. Besonders S. 280 f.
Vgl. Vossische Zeitung 1878, Sonntagsbeilage Nr. 8 24. Febrnar).
1. Hermann Uhde, Lessing und die Komddianten der Neuberin: Drama-
tunrische Blatter, hrsgg von Otto Hammann und Wilhelm Henzen. Bd. 1 (Leipzig
1877), S. 279/86 und 324/30.
m. Theodor Flathe, Sanct Afra Geschichte der kgl. s&chsischen Fursten-
schule zu MeiBen seit ihrer Grflndung im Jahr 1543 bis zu ihrem Neubau in den
Jahren 1877—1879. Leipzig, B. Tauchnitz 1879. XII, 492 S. 8.
n. Hermann Peter, G. E. Lessing und St. Afra: Deutsche Rundschau 26
(M&rz 1881), S 366/88. — Wiederholt: Mitteilungen des Vereins fflr Geschichte
der Stadt MeiBen 7 (1906), S. 34/63.
o. Hermann Peter, Das Urkundliche iiber G. E. Lessings Aufenthalt auf der
Landesschule Sfc Afra 1741-1746: Schnorrs Archiv 10 (1881), S 285/308. - Wieder-
holt: Mitteilungen des Vereins fflr Geschichte der Stadt MeiSen 7 (1906), S. 63/79.
Vgl. Vossische Zeitung 1881, Sonntagsbeilage NH^'¥5!JD^LIWKIPlf6hle.
316 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, III. p-f.
p. Franz Keim, Der Meisterschfller. Lustspiel in 3 Akten. Leipzig, Breit-
kopf und H&rtel. 1881. VII, 74 S. 8.
q. Hans Frei, Aus Leadings Stadentenjahren. Historisch-novellistische Skizze.
Zttrich. Trttb'sche Buchhandiung (Th. SchrOter). 1881. 32 S. 8.
r. Erich Schmidt, Die Heimath 6. E. Lessing's: Vossische Zeitung 1882,
Sonntagsbeilage Nr. 41 f. (8. und 15. Oktober). Dagegen: Heinrich Duntzer,
Leasing s Jugendeindriicke von seiner Vaterstadt: ebenda 1883, Sonntagsbeilage
Nr. 3 (21. Januar).
s. Joh. Christ. Gottiob Schumann, U. E. Lessings Schuljahre. Ein Beitrag
zur deutschen Kultur-, Litteratur- und Schul- Geschichte. Trier, Heinrich Stephanas.
1884. 53 S. 8.
t. Hermann Peter, Die Pflege der deutschen Poesie auf den s&chsischen
FtLrstenschulen im zweiten Viertel des vorigen Jahrhanderts: Mitteilungen des
Vereins fttr Geschichte der Stadt Meiflen. Bd. 1, Heft 3 (1884), S 23/69.
u. Alois Wohlmuth, Lessing in Kamenz. Charakterbild in 2 Akten. (Neue
Bibliothek ftir das deutsche Theater, hrsgg. von Hermann Riotte. Nr. 1). Leipzig,
Vieweg. 1886. VI, 71 S. 8.
v. Gustav Karpeles, Eine alte Fflrstenstadt (MeiBen): Vom Felz zum Meer
1889. Bd. 2, Sp. 1279/93, besonders Sp. 1289/91.
w. Theodor Distel, Lessing bei einer Katzenmusik in Sankt Afra und ein
darauf bezQgliches Gedicht: Dresdner Anzeiger 1893, Nr. 184 und 221. Das
(wahrscheinlich unechte) Gedicht war schon 1891 in einem Privatdruck, hrsgg.
von Th. Distel, erschienen: Gedicht aus Lessings Sekundanerzeit. Ein Gedenk-
blatt zur Wiederkehr des ISOsten Jahrestages seines Eintritts in die Fflrsten*
schule zu MeiBen. Als Manuskript gedruckt. 4 S. 2. — Wiederholt: Studien zur
vergleichenden Literaturgeschichte 3 (1903), S. 100/2.
x. Ernst Schwabe, Das Lyceum zu Kamenz in der Oberlausitz zur Zeit
von G. E Lessings Schiilerjahren: Neue Jahrbiicher fiir klassisches Altertum, Ge-
schichte und deutsche Literatur und fflr Padagogik 10 (1902), S. 27/44.
Berlin.
y. A. Freiherr v. Sternberg, Lessing. Eine Novelle (=■ v. Sternberg, No-
vellen. Teil 3). Stuttgart und Tflbingen, Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhand-
iung. 1834. 2 BL, 270 S. 8. Frei erfunden, fast ohnejede geschichtliche Grundlage.
z. Richard Gosche, Lessing in Berlin: Unser Vaterland, hrsgg. von H. PrOhle
2 (Berlin 1862), S. 337/52. — Wiederholt: R. Gosche. Erinnerungsbl&tter far seine
Freunde. Biographie und ausgew&hlte Aufsltze. Halle a. S. Otto Hendel. 1890. 8.
S. 1/18. Vgl. auch S. 19/21.
aa. F. Adler, Lessing's Wohnungen in Berlin: Vossische Zeitung 1868. Sonn-
tagsbeilage Nr. 43/5 (25. Oktober, 1. und 8. November), S. 169/71. 173/5. 177 f.
bb. Wilhelm Petsch, Lessing in Berlin: Westerraanns Illustrirte Deutsche
Monatshefte 31 (1871, Oktober), S. 99/103.
cc. Arnold Wellmer, G. E. Lessing in Berlin. Zu des Dichters hundert-
j&hrigem Sterbetage: Vossische Zeitung 1881, Sonntagsbeilage Nr. 7/11 (13., 20.,
27. Februar, 6., 13. M&rz).
dd. Julius Rodenberg, Lessing in Berlin: Nationalzeitung 1886, Nr. 104. 107.
113. 116(14, 16., 18., 19. Februar). Auch selbst&ndig gedruckt: Berlin 1886. 37 S. 8.
ee. Xanthippus [— Franz Sandvofi], Berlin und Lessing, Friedrich der
GroBe und die deutsche Litteratur. Mtinchen und Leipzig, Verlag von Otto
Heinrichs 1886. 46 S. 8. Besonders S. 29/37.
ff. P[aul] S[chlenther], Lessing und Berlin: Vossische Zeitung 1890, Sonn-
tagsbeilage Nr. 41 (12. Oktober).
gg. Das Lessinghaufl ,Am KOniggraben 10*: Mitteilungen des Vereins fiir
Geschichte von Berlin 19 (1902), S. 62/4. - Vgl. G. R. Kruse, Berlin und sein
Lessinghaus: Berliner Tagblatt 1906, Nr. 69.
Breslau.
hh. J. Kutzen, G. E. Lessing in seinem Welt- und Eriegsleben, seinem
Wirken und Streben zu Breslau: Abhandlungen der SchlesiBchen Gesellschaft fiir
vaterlandische Cultur, philosophisch-historische Abtheilung. 1861. S. 1/23.
ii R. FSrster, Blercurio telis certante: Schlesische Zeitung 1894, Nr. 284.
jj. H. Brosig, Zu Lessings Aufenthalt in Breslau; BreslauerX5eneralanzeiger
1901,Ur. 239 und 240. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottbold Ephraim Lessing. 317
kk. H. Markgraf, Breslauer Erinnerungen an Leasing: Schlesische Zeitung
1905, Nr. 100 (9. Febroar).
Hamburg.
11. Feodor We hi, Lessing's Aufenthalt in Hamburg: Unterhaltungen am
h&uslichen Herd, hrsgg. von K. Gutzkow 3 (1855), Nr. 45 f, S. 712/8. 721/6.
mm. Ludwig Eckardt, Leasing und das erste deutsche Nationaltheater in
Hamburg. Hamburg, Geieler. 1864. 28 S. 8. = Wandervortr&ge aus Kunst und
Geschichte. 1868.
nn. Hans Schroder, Lexikon der Hamburgischen SchrifUteller bis zur Gegen-
wart Fortgesetzt von F. A. Cropp und W. Klose 4 (1866), S. 450/61.
oo. Ossip D[emetrius] Potkoff, Jobann Friedrich L6wen (1727—1771) mit
besonderer Beriicksicbtigung seiner dramatur^ischen T&tigkeit. Heidelberger
Dissertation. Heidelberg 1904. Carl Winter's Umversit&tsbuchnandlung. 8. S. 90 f.
114/6; besonders S. 120/7. 132.
Buchb&ndlerische Unternebmungen.
pp. Carl Adolfi, G.E. Lessing und die deutschen Buchh&ndler. Gedenkblatt
zu Lessing's 100. Todestage: B5rsenblatt fflr den Deutschen Buchhandel 1881,
Nr. 36, S. 639/41. Vgl. auch Nr. 44, S. 787.
qq. A. Kohut, Leasing als Buchh&ndler: Didaskalia 1884, Nr. 12.
rr. Eduard Zemin, Leasing und seine Beziehungen zum deutschen Buch-
handel: BOrsenblatt fQr den Deutschen Buchhandel 1884, Nr. 164, S. 3281/5.
88. George, Lessing als Buchh&ndler: Deutsche Buchh&ndler-Akademie,
Heft 4 (1888), S. 174 f.
tt. W. [= Ferdinand Weibert], Lessing und Bode als Buchh&ndler:
Deutsche Buchh&ndler-Akademie, Heft 5 (1889), S. 265/73.
uu. Lessing und Bode: Deutsche Bucbhandelsbl&tter 2 (1902), S. 107.
▼v. Ernst Kundt, Lessing und der Buchhandel. Heidelberg, Carl Winter
1907. VII, 101 S. 8.
ww. T. Eellen, Lessings Beziehungen zum Buchhandel: Bdrsenblatt fflr den
Deutschen Buchhandel 1907, Nr. 231/4.
Wolfenbflttel.
xx. GCttingische Anzeigen von Gelehrten Sachen 1769, St. 155 (28. Dezember),
8. 1400. — Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, S. 251.
yy. Erlangische Gelehrte Anmerkungen und Nachrichten 1770, St. 2 (9. Jan.),
S. 16: St. 42 (16. Oktober), S. 892. — Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
S. 312.
zz. X. [- Joachim Heinrich Campe], Empfindungen eines Braunschweigers,
als dem Herrn Lessing die Aufsicht tkber die Bibliothek zu Wolfenbflttel auf-
getragen wurde: Wielands Teutscher Merkur, Bd. 7, St. 2 (August 1774), S. 142/4. —
Wiederholt: C, 1.2) Bd. 29, S. 466/8 ; C, 1.28) Bd.21, S.231f.; J. Leyser, J. H. Campe.
Braunschweig 1877. Bd. 2, S. 34 f.
a', Kfarl] J[ulius] L[ange Alexander Daveson], Beitrfige zur Charakteristik
Lessings: Der Freimflthige 2 (1804), Nr. 21, S. 84. — K. J. L., Anekdoten: ebenda
2, Nr. 25. 29, S. 101. 116.
b'. C. P. C. SchOnemann, Umrisse zur Geschichte und Beschreibung der
Wolfenbfittler Bibliothek: Serapeum 4 (1843), S. 81/95. 97/106. 193/204. 209/18;
5 (1844), S. 209/36. Besonders 5, 222/86.
c*. Friedrich Karl v. Strombeck, Wolfenbflttel und Lessing. Braunschweig
1844 f. II.
d'. Earl Landsteiner, G. E. Lessing als Bibliothekar. Literarhistorische
Skizze. Programm. Wien 1861. 18 S.
e'. O. ▼. Heinemann, Zur Erinnerung an G. E. Lessing. Briefe und Akten-
stflcke aus den Papieren der Herzoglichen Bibliothek und den Akten des Herzog*
lichen Landeshauptarchivs zu Wolfenbflttel. Leipzig, Verlag von S. Hirzel. 1870.
VTI 212 S 8
Vgl. Allgem. Zeitung 1870, Nr. 337 f. (3.f. Dezember) Beilage: Michael
Bernays (*= Bernays, Schriften zur Eritik und Litteraturgeschichte 3, 207/22).
f. Otto v. Heinemann, Die herzogliche Bibliothek zu Wolfenbflttel. Ein
Vortarag. Hrsgg. von dem Ortsverein fflr Geschichte und Alterthumskunde zu
Braunschweig und Wolfenbflttel. Wolfenbflttel, Julius ZwiOUr* 1875. 48 S. 8. —
digitized by viUUjjR UNIVERSITY OF CALIFORNIA
318 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, III. g'-w'.
Zweite vfillig neu gearbeitete Auflage. Wolfenbflttel 1894. 4 BL, 345 S. 8.
Besonders S. 152/85.
g/. Otto v;Heinemann, Das Herzogliche SchloS zu Wolfenbuttel. 1881.
h'. C. Stein mann, Lessing's verwunschtes SchloB in Wolfenbuttel : Vossische
Zeitung 1881, Sonntagsbeilage Nr. 20 (15. Mai).
i'. Ferdinand Sonnenburg, G. E. Lessing in Wolfenbtlttel. Archivalische
Enthflllungen: Gartenlaube 1881, Nr. 7, S. 115 f. — Lessing in Wolfenbuttel:
Westermanns Illustrirte Deutsche Monatshefte 49 (1881, Februar), 8. 626/43.
j'. Alexander v. Seventornen, Lessing in Wolfenbuttel. Authentische Bei-
tr&ge zum Leben Lessings. B&ndchen 1: Ein Nachmittag auf dem Weghause.
Leipzig, Ed. Wartig's Verlag (Ernst Hoppe). 1883. 4 BL, 146 S. 8
Vgl. Grenzboten 42 (1883), Bd. 2, S. 131/40 P. Zimmermann (ablehnend).
k*. Paul Zimmermann, Zu Lessings Wolfenbiittler Bibliothekariat : Aka-
demische Blatter 1 (1884), S. 605/12.
1'. J. Corvey, Ein Z»*itgenosse Lessings [Ernst Daniel v. Liebhaber] fiber
ihn: Frankfurter Zeitung 1885, Nr. 121 (1 Mail
m'. Eugen Wolff, Eine Stimme iiber Lessing [Friederike Jerusalem an
Kestner]: Seufferts Vierteljahrschrift 2 (1889), S. 472 f.
n'. Ludwig Geiger, Ein Wolfenbatteler Genosse Lessing's [v. Doering]:
Frankfurter Zeitung 1890, Nr. 324 (20. November).
o'. Otto v. Heinemann, Lessings Amtsgenosse in Wolfenbflttel [Karl Johann
Anton v. Cichin]: Grenzboten 49 (1890), Bd. 2, S. 152 65. 257/67. — Dagegen:
Hermann Riegel, Lessing, die Wolfenbfltteler Bibliothek und das Museum in
Braunschweig. Eine Rechtfertigung : Vossische Zeitung 1890, Sonntagsbeilage
Nr. 42 (19. Oktober). — Dagegen: 0. v. Heinemann, Noch einmal die Wolfen-
biittler Bibliothek und das Museum in Braunschweig. Eine Erwiderung: ebenda
1890, Sonntagsbeilage Nr. 45 (9. November).
p\ Carl Schiiddekopf, Johann Arnold Ebert und der braunschweigische
Hof: Braunschweigisches Magazin 1 (1895), Nr. 3 f., S. 17/21. 25/31. Besonders
S. 26 f.
q'. Lessing und Helmstedt: ebenda 1 (1895), Nr. 9, S. 71.
r'. Otto v. Heinemann, Lessingiana I. Zu Lessings Berufung nach Wolfen-
bflttel. II. Ueber Lessings verschiedene Wohnungen in Wolfenbtlttel : Euphorion
2 (1895), 3. 632/6.
s'. Carl Schiiddekopf, Lessing und Wolfenbflttel: Braunschweigisches
Magazin 2 (1896), Nr. 4, S. 31.
t'. yy, Lessing und der Lohndiener Marckwitz: Frankfurter Zeitung 1901t
Nr. 46 (15. Februar). Auf Grund von J. H. Campes Reisebeschreibung von 1755.
uf. Wilhelm Georg, Lessing und der Teufel. (Gedanken beim Besuche des
Lessinghauses zu Wolfenbflttel): Frankfurter Zeitung 1903, Nr. 115 (26 April).
v. R. Kohlrausch, Lessings Wohnungen in Wolfenbflttel: Bflhne und Welt,
Jahrgang 9 (1907), Nr. 14, S. 45/50.
Reise nach Wien und Italien.
w\ Chr Frd. Dan. Schubart, Teutsche Chronik 2 (1775), Stuck 39 (15. Mftrz),
S. 310; St. 51 (26. Juni), S. 405 f.; St. 83 (16. Okt.), S. 661; St. 97 (4. Dez.), S. 771;
St. 99 (11. Dez.), S. 788; St. 101 (18. Dez.), S. 803 f.; Jahrgang 3 (1776), St 4 (11. Jan.),
S. 28 f.; St. 7 (26. Jan.), S. 53. Einzelne Nachrichten sehr ungenau; verschiedene
wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, S. 44 f. 62 f.; die letzte wieder abgedruckt: J. M.
Wagner, Ueber Lessings Entdeckung einer altdeutschen Messiade in Kloster-
neuburg: J. M. Wagners Archiv fflr die Geschichte deutscher Sprache und Dichtung
1 (1874), S. 82/6.
x'. Lessing in Rom: Zeitung fflr die elegante Welt 1805, Nr. 117 (28. Sep-
tember), Sp. 929 f.
y. Dietrich-Moritzburg, Literaturspreu (flber ein p&pstliches Geschenk
an Lessing): Merkur 1829, Nr. 74 ff. — Dazu Theodor Distel: Studien zur ver-
gleichenden Literaturgeschichte 3 (1903), S. 103.
z'. H. M. Richter, GeistesstrSmungen. Berlin 1875. A. Hofmann & Comp.
(— Verein fflr Deutsche Literatur, Serie 2, Bd. 1); 2. Aufl. 1876. VIII, 346 8. 8.
Besonders 8. 141/263.
aa'. Gustav Earpeles, Lessing in Rom: Magazin fflr die Litteratur des
In- und Auslandes. Jahrg. 58 (1889), Nr. 2, S. 17/8.
Dy vjucigw. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing. 319
bb'. Rudolph Lot bar, Das Wiener Burgtheater. Leipzig, Berlin und Wien
1899. Verlag von E. A. Seemann und der Gesellschaft ftir graph. Industrie
(= Lothar, Dichter und Darsteller, Bd. 2). 2 Bi., 213 S. 8. Besonders S 24/6. 30.
cc*. Franz Muncker, Eine Hauptquelle fQr Lessings Tagebuch seiner italieni-
schen Reise: Germanistische Abhandlungen, Hermann Paul zum 17. M&rz 1902
dargebracht. Strafiburg. Verlag von Karl J. Trflbner. 1902. S. 181/94.
dd'. E Maddalena, Leasing e I'ltalia: Atti del Congresao internazionale di
sdenze storiche (Roma, 1903). Bd. 4, S. 188/93. Auch im Sonderabdruck : Roma.
Tipografia della R. Accademia dei Lincei. 1904. 13 S. 8.
Reise nach Mannheim.
ee#. Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Literatur (Lemgo), Bd. 10
(1776), Anhang 1, S. 685f.; Bd. 11 (1777), Anhang 1, S. 675. - Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, S. 69 85.
ff. Schw&bisches Magazin von gelehrten Sachen 1777, Stflck 5, S. 402 f. —
Wiederholt: A, VL c. Bd. 2, S. 86.
gg'. Karl Theodor Heigel, Neue Denkwiirdigkeiten vom pfalzbayrischen Hofe
unter Karl Theodor: Zeitschrift fur Allgemeine Geschichte, Kultur-, Litteratur-
und Kunstgeschichte 4 (1887), S. 433/55. 549/57. Besonders S. 452 f. - Wieder-
holt: Heigel, Quellen und Abhandlungen zur neueren Geschichte Bayerns. Neue
Folge. Miinchen 1890. M. Rieger'sche Universit&ts-Buchhandlung (Gustav Himmer).
S. 321/54. Besonders S. 341 f.
bh'. Eugen Wolff, Lessing's Berufung an das Mannheimer Nationaltheater :
Frankfurter Zeitung 1900, Nr. 349 (18. Dezember).
ii'. E. Ebstein, Leasing in GSttingen: Hannoversche Geschichtsbl&tter 3
(1900), S. 204/6.
jjf. Ernst Consentius, Lessings Mannheimer Reise: Nationalzeitung 1901,
Nr. 669, Sonntagsbeilage Nr. 49 (8. Dezember).
Tod.
kk'. (J. G. Jacobi) Leasing. Gratis auszugeben. Braunschweig, den 16ten
Febr. 1781. 2 Bl. 8 (Gedicht: ,Nein, o fliehe noch nicht! o weile bey uns noch
ein wenig! . .').
ir. Braunschweiger Nachrichten von politischen und gelehrten Sachen 1781
vom 19. Februar. — Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 375.
mm'. ,Frey und erlOset ist Lessing von den Banden der Erde — . .' [Unter-
seichnet:] Wolfenbflttel, den 20sten Februar, 1781. T*. 1 Bl. 4. — Wiederholt:
A, II. xx. S. 216 f.
nn'. KCnigl. privilegirte Berlinische Staats- und gelehrte Zeitung 1781 vom
20. Februar. — Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 376.
oo'. Gothaische gelehrte Zeitungen 1781, Sttick 16 (24. Februar), S. 136;
Stack 22 (17. M&rz), S. 184. — Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 377. 386.
pp'. Auf Lessings Tod (Sinngedicht: ,Als Lessing starb — starb Winkel-
mann . /): Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen 1781 vom
24. Februar. - Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 378.
qqr. C. P. Moritz, Auf Lessings Tod (Gedicht: ,Er ist nicht mehr! . .'):
Kfinigl. privilegirte Berlinische Staats- und gelehrte Zeitung 1781 vom 24. Februar. —
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 378 f.
it*. Rede auf Lessing, am Trauergeruste zu Berlin, den 24. Febr. 1781, ver-
faBt vom Prof. Engel, gesprochen von Caroline Ddbbelin. o. O. u. J. (Berlin
1781). 1 Bl. 8. Gereimte Iamben.
ss\ tfber die Berliner Totenfeier: KOnigl. privilegirte Berlinische Staats-
nad gelehrte Zeitung 1781 vom 24. und 28. Februar; darin Nr. rr* mitgeteilt. —
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 379. 384 f.
tf. Empfindlicher Verlust eines groien Gelehrten: Nachrichten zum Nuzen
und Vergnilgen (von Schiller hrsgg.). Stuttgart 1781. Nr. 17 (27. Februar),
S.67. - Wiederholt: Senfferts Viert^jahrschrift 2, 350f. — A, VI. c. Bd. 2, 383 f.
uu'. (J. G. Herder) Lessings Tod: Teutscher Merkur 1781. Bd. 1, M&rz,
S. 268/70 (Suphans Ausgabe 15, 33/5)
vv*. Nachricht von Lessings Tod; nebst Hrn. Hofr. Sommers Zergliederung
▼on dessen Leichnam, aus einem Schreiben des Hrn. Landschafts-Sekr. Leisewitz
&n Prof. Lichtenberg: Getting. Magazin der Wissenschafteu und Libttiratur, hrsgg.
IVERSITY0F CALIFORNIA
320 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, III, ww'-IV. u.
v. Gg. Chph. Lichtenberg und Gg. Forster. Jahrg. 2 (1781), St. 1, S. 146/52. -
Wieaerholt: J. K. Pfenninger, Sammlungen zu einem christl. Magazin, Bd. 2,
Heft 2 (1782), S. 219/21. Vgl. ebenda 1, 1, 254. Sieh oben § 219, 57. 5). - Job.
Anton Leisewitz, Julius von Tarent und andere poetische Schriften nebst der
Nachricht vom Tode Lessings. Nach den ersten Drucken sorgf<ig revidirt und
mit einer literarhistorischen Einleitung [von A. Eberhard] versehen. Berlin,
H. Ebeling & C. Plahn. 1870. 8. S. 114/9. — A, VI. c. Bd. 2, 380/3.
ww'. Allgemeine deutsche Bibliothek, Bd. 44, 2 (1781), S. 620 f. — Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 2, 376 f.
xx'. Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Litteratur (Lemgo),
Bd. 19 (1781), S. 678/81. - Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 395/7.
yy'. Lessings Lezte Stunden. Dem Herrn Kanonikus Gleim gewidmet.
Berlin, 1781. Gedruckt bei George Ludewig Winters Wittwe. 24 S. 8.
zz\ (Konrad Heusinger) Lessings Tod. o. 0. u. J. (1781). 8. (Gedicht:
,Wenn du mir alle Wahrheit, ew'ger Gott . . .'). — Wiederholt: Deutsches Museum
1781. Bd. 1, April, S. 366 f.; ferner: A, II. xx. S. 219.
aaa. Lessings Uiberfahrt nach Elysium. Von Jakob Ignaz Bo 11 a. Wien,
gedruckt bey Joh. Thorn. Edl. von Trattnern. 1781. 6 Bl. 8.
bbb. Litteratur- und Theater -Zeitung. Berlin 1781. Nr. 8 (24. Februar),
S. 127 f. Aus einem Schreiben (liber Lessings Tod) von P***. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 377 f. — Nr. 9 (3. M&rz), S. 137/9 Vom hiesigen Theater (uber die
Totenfeier in Berlin; darin Nr. rr'); dazu Nr. 10 (10. Marz), S. 159. — Nr. 11
(17. Marz), S. 161 f. ,Ueber G. E. Lessings Tod4, Gedicht von Gomperz. Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 2, 386 f. — Nr. 11, S. 172/6 Auszug eines Schreiben? aus
8chwedt (uber die die dortige Totenfeier). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 387/90. —
Nr. 13 (31. Marz), S. 193/7 Schreiben aus Hamburg (uber die dortige Totenfeier).
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 391 f. — Nr. 21 (26. Mai), S. 334 f. (uber die Schau-
munze auf Lessings Tod).
ccc. J. H. Campe, Auf Lessings Tod (Gedicht: ,Er starb? — Wenn wirken
leben heiflt . . .*): Deutsches Museum 1781, Bd. 1, Mai, S. 464 f. — Wiederholt:
J. Leyser, J. H. Campe. Braunschweig 1877. Bd. 2, 35.
ddd. Lessings Tod: Theater- Kalender auf 1782, S. 78/87. Darin auch die
Totenfeiern auf den Biihnen von Braunschweig, Berlin, Hamburg, Schwedt und
Ellrich besprochen. — Wiederholt: C. I. 67) Bd. 3, S. V/XVI. — Weimarisches
Jahrbuch 5 (1856), S. 210/5.
eee. J. G. Jacobi, An Gleim, bei der Feier seines Geburtstages am 2 ten April
1781 (dichterischer Nachruf auf Lessing): Vossischer Musenalmanach ftlr 1782,
S.7 10. — Wiederholt: J. G. Jacobi's sammtliche Werke. Bd. 3 (ZQrich 1809), S. 210/2.
fff. Gleim, Auf LeBings Tod (Sinngedicht): ebenda 1782, S. 173.
ggg. Ausziige einiger sehr zuverlaBigen Briefe aus Br. liber Lessings Tod,
am 16. [so] Horn. 1781: Der Kirchenbote fiir Religionsfreunde aller Kirchen 1782,
Stflck 5 (September und Oktober), S. 576/81 (voll perfider Lfigen).
hhh. Herder, Der Tod. Ein Gesprach an Lessings Grabe: Herder, Zerstreute
Blatter 1 (1785), S. 172/4 = Suphans Ausgabe 28, S. 135 f.
iii. Ueber Lessings Tod. Ein Brief des Mahler Miiller in Rom an einen
Freund in Deutschland [Ludw. Tieck]. Rom den 8. Mai 1806: Morgenblatt fur gebil-
dete Stande 14 (1820), Nr. 48/50, S. 189 f. 193 f. 197 f. Wiederholt: Arthur Mueller,
Moderne Reliquien. Berlin. Verlag von Adolf Gumprecht. 1845. Bd. 1, S. 219/32.
jjj. Erich Schmidt, Aus den letzten Stunden G. E. Lessing's: Deutsche
Wochenschrift 2 (1884), Nr. 25 (22. Juni).
kkk. Bernhard Suphan, Lessings Todtenfeier auf deutschen Biihnen (1781):
Vossische Zeitung 1886, Sonntagsbeilage Nr. 29 (18. Juli). Im AnschluB an Nr. ddd.
111. J. W. Braun, Wie Lessing starb: Berlin. Neueste Nachrichten 1901, Nr. 71.
mm. R. Henneberg, ZumTodestage Lessings: Voss.Ztg.1909, Nr.75(14.Febr.).
A, IV. Gedachtnisfeiern. Denkmaler. Bildnisse.
a. Ober Abramsons Schaumiinze auf Lessing: KOnigl. privilegirte Berlinische
Staats- und gelehrte Zeitung 1781 vom 12. Marz und 18. Mai. — Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 2, 386. 393
b. Cber Lessings Bilste und Medaillon von Kriill in Braunschweig: Allge-
meine deutsche Bibliothek Bd. 45, 2 (1781), S. 623 und Erfurtische gelehrte Zeitung
1781, Stiick 24 (19. Mai), S. 191 f. — Wiederholt: A, VI c Bd. 2, 392/4.
1 VERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing. 321
c. TJber Lessings Denkmal, das Freiherr Otto August v. Grote durch Johann
David Langenmark erricbten lieS: Erfurtische gelebrte Zeitung 1781, Stflck 47
(4. Oktober), S. 375. — Wiederholt: A, VL c. Bd. 2, 894.
d. Gleim, Lessings Verewigung (Sinngedicht) : Vossischer Musenalmanach
ftr 1783, S. 82.
e. Gleim, An unsre groBen Kflnstler (Sinngedicht fiber Lessings Denkmal):
ebenda 1783, S. 108.
f. Gustav Friedrich Wilhelm Grofimann, Lessings Denkmal. Eine vater-
l&ndische Geschichte; dem deutschen Pablikum zur Urkunde vorgelegt. Hannover
bei Hahn 1791. 136 8. 8.
Vgl. Guethes Mutter an Groimann (27. April 1798): Schnorrs Archiv 3, 129;
GroSmann an Bertuch: Akademische Bl&tter 1 (1884), 8. 16 f. — Dazu -b [ Raab],
Wiener Hoftheater-Intendanten fiber Leasing [bei Gelegenheit dea von GroSmann
angeregten Denkmala]; Neue freie Prease 1881, Nr. 6122 (13. September). — Sieb
anch A, IV. qq.
g. Prof. Lange (= Alexander Daveaon), Ueber Lessings Denkmal: Genius
der Zeit, hragg. von August Hennings 7 (1796, April), S. 519/24.
h. W. E. F. (=» Goethe), Unterhaltungen fiber Gegenat&nde der bildenden
Kunst: Jenaische Allg. Literatur- Zeitung 1807, Januar, S. VII. — Vgl. Goetbes
Brief e an K5rte vom 13. September una 8. Oktober 1805: Weimarer Auagabe,
Abt. IV, Bd. 19, S. 64. 67. 497.
i. Job. Gottfr. BOnisch, Begrfindungsgescbichte des Barmherzigkeits-Stifts
Leggings Denkmal einer Armen-Kranken-Anstalt zu Camenz. Dresden, gedruckt
beim Hof buchdrucker C. C. Meinhold & Sshnen. 1827. 1 BL, 54 und CXII S. 8.
j. Wingolf. Dem Andenken Lessing's an seinem hundertj&hrigen Geburts-
tage* Von emem Leipziger Verein ffir teutacbe Dichtung. Hrsgg. von Rein a Id.
Leipzig, Job. Frd. Gluck. 1829. 8.
k. (Heinrich Adolf Schfimberg) Den Manen G. E. Leaainga. Beschreibung
der am S&cular-Geburtsfeste dea Gefeierten in seiner Vaterstadt Camenz ver-
anstalteten Feierlicbkeiten, nebst dem Abdrucke der am 21. und 22. Januar 1829
bei dieser Gelegenheit gehaltenen Reden. Verfait und zum Besten des Barm*
herzigkeitsstifts dem Druck fibergeben von Belmont. Camenz (1829). 31 3. 8.
(Manchmal an A, II. t angebunden).
1. Victor Frd. Lebrecht Petri, Ged&chtniSrede zur Todtenfeier Lessing's
am 15. Februar. Auf Veranlassung des hiesigeu Eunstclubs in der ehemaligen
St Aegidienkirche gehalten. Braunschweig, bei Frd. Vieweg und Sohn. 1888. 8.
m. Cantate zu Lessing's Todtenfeier am 15. Februar 1838, gedichtet von
E[duardl Brinckmeier, in Musik gesetzt von A|lbrecht Gottlieb] Methfessel.
Braunschweig, gedruckt bei C. F. W. Reichard. (1838). 8.
n. Friedrich Rfickert, Zu Lessings Denkmal (Mailieder, 6. Buch): Haua-
nnd Jahrslieder. Erlangen 1838. Bd. 2 (= Geaammelte Gedichte, Bd. 6), S. 409.
o. Sieh A, VIII. ff.
£. Berthold Auerbach, Epilog zur Lessing-Feier. Nach der Aufffihrung
, milia Galotti4 im kgl. Hoftheater zu Dresden gesprochen von Emil Devrient
am 16. M&rz 1850. Zum Besten des Lessing-Denkmals. Dresden, Arnoldische
Buchbandlung (1850). 8.
q. Victor Frd. Lebrecht Petri, Worte der Weihe bei der Enthttllung der
Leasing- Statue am 29. September 1853. Braunschweig, Druck und Papier von
Frd. Vieweg und Sohn. 1853. 4
r. (Wilhelm Flo to) Tisch-Lied zum Festmahle am Tage der Lessing-Feier
zu Braunschweig am 29. September 1858. Druck von Frd. Vieweg & Sohn in
Braunschweig. 1853. 4.
a. Tafel-Lied gesungen am Tage der Lessing-Feier zu Braunschweig am
29. September 1853. Gedichtet von Reinbard Otto. Componirt von Capellmeister
[Albr. Gottlieb] Methfessel. (Druck von Frd. Vieweg una Sohn in Braunschweig.
1853). 2 Bl. 4.
t. Earl KOchy, Prolog. Gesprochen am Tage der Lessing-Feier im Herzogl.
Hoftheater zu Braunschweig am 29. September 1853. (Druck von Frd. Vieweg
und Sohn in Braunschweig. 1853). 4.
u. Die erste Lessing-Feier in Leipzig. Hrsgg. vom Schillervereine (=- Freie
Hefte des Leipziger Journals, Nr. 2). Leipzig bei Lehmann J860. XJI, 25 S. 8.
Vorher im Leipziger Journal gedruckt.
Good eke, Grundrisz. IT. 3. Aufl. 21
322 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, Af IV. v-V. d.
v. K. A. Varnhagen von Ense, Tagebflcher 1 (1861), 3. 122 (fiber Sejdei-
manns Beratihungen fiir das Braunschweiger Denkmal 1839).
w. Hermann Marggraff, Schiller, Lessing, Pestalozzi. Prologe. Leipzig
bei Junger 1861. 31 S. 8.
x. Julius Friedlaender, G. E. Lessing's Bildnisse: Vossische Zeitung 1861,
Nr. 65 (17. M&rz), Sonntagsbeilage. Grenzboten, Jahrg. 27 (1868), Bd. 1, S. 441/9.
y. M. J&hns, Zur Lessing-Feier am 22. Januar 1862. Gedicht Berlin 1862.
z. Ernst M. Beck, Das Lessingfest zu Ramenz, am 1. Juni 1863. Eine
Erinnerungsgabe an die Weihe der Lessingbiiste und ihre Festreden. Ramenz
bei Krausche 1863. 32 S. 8.
aa. Sieh A, II. nn.
bb. Adolf Soetbeer, Das in Hamburg befindliche von Anton Graff im
September 1771 gemalte BildniB G. E. Lessing's. Vortrag im Hamburger wissen-
schaftlichen Verein am 12. Februar 1868. (Als Manuscript fiir Freunde gedruckt. —
Nebst einer Photographie dieses Bildes). Druck von Ackermann & Wulff in
Hamburg (1868). 4. — Nachtriiglifche Notizen dazu. Ebenda 1869. 1 Bl. 4.
cc. Friedrich Egg er s, Christian Daniel Rauch. Berlin 1873/91. Carl Duncker's
Verlag (C. Heymons), sp&ter F. Fontane. V. 8. Besonders Bd. 3, S. 148. 154;
4, S. 112. 152/5. 201. 222. 225
cc1. Lionel v. Don op, Ein BildniB Lessings von Anton Graff: Beiblatt zur
Zeitschrift fiir bildende Kunst 1878, Nr. 29 (2. Mai).
dd. E. Sulze, Lessings Bedeutung fiir die Entwickelung des deutschen Geistes-
lebens. Festrede bei der Feier des 150j&hrigen Geburtstages Lessings am
22. Januar 1879 im Biirgersaale des Rathhauses zu Ramenz gehalten. Ramenz,
Rrausche. 1879. 20 S. 8.
ee. Rarl Hirsche, Das projektirte Lessing -Denkmal auf dem Hamburger
G&nsemarkt — soil es ein genrehaftes Sitzbild des Hamburger Dramaturgen oder
ein monumentales Standbild des Deutschen Geisteshelden seinV Eine kunst-
kritische Zeitntudie fiber Prof. Schaper's Denkmal -Entwurf. Hamburg, Hoffmann
& Campe. 1879. 8.
ff. Hermann Geist, Zwei Lessing - Feste gefeiert in der St&dtischen Real-
schule I. Ordnung zu Posen an des Dicnters 150j&hrigem Geburtstajje, 22. Januar
1879, und lOOj&hrigem Todestage, 15. Februar 1881. Posen, Commissions -Verlag
von Ernst Rehfeld. 1881. 1 Bl., 68 S. 8.
gs. Die Feier von Lessing's hundertj&hrigem Todestage zu Braunschweig.
Denkschrift hrsgg. von den Studirenden der Herzoglich technischen Hochschule
zu Braunschweig. Braunschweig, Schulbuchhandlung (in Rommission) 1881.
41 S. 8. Darin: Festbericht von A. Bode und B. Sauer, Festrede von Otto
Siever8, Gedichte von Frd. Bodenstedt, Felix Dahn, Oscar v. Redwitz,
Emil Rittershaus, Ernst Scherenberg.
hh. Alois Riehl, G. E Lessing. Kede gehalten zur Erinnerung an den
hundertjahrigen Todestag Lessings am 15. Februar 1881. Graz, Leuschner
& Lnbensky 1881. 31 S. 8.
ii. Otto v. Heinemann, Festrede gehalten am hundertj&hrigen Todestage
Lessings. Nebst Prolog (von Ferdinand v. Heinemann). Hrsgg. zur Beschaffung
einer Marmorbiiste Lessings auf der Herzoglichen Bibliothek. Wolfenbuttef,
Druck und Verlag von Julius Zwifller. 1881. IV, 31 S. 12.
jj. (Frd. Schwab) Zur hundertj&hrigen GedftchtniB - Feier von Lessing.
Druck von Heinr. Mercy in Prag. Selbstverlag. 1881. 1 Bl. 4. (Gedicht).
kk. Hermann Rletke, Epilog zu Lessing's hundertj&hriger Todesfeier im
Verein der , Berliner Presse* gesprochen von Berndal: Nationalzeitung 1881, Nr. 76
(15. Februar)
11. Julius Wolff, Prolog zur Emilia Galotti: ebenda 1881, Nr. 77 (16. Februar).
mm. Lessingfeiern 1881 in Wien, Linz, Graz: Neue freie Presse 1881, Nr. 5916
(16. Februar).
nn. Ch. Potvin, Le Centenaire de Lessing: Revue de Belgique, Bd. 37,
15. Mftrz 1881, S. 311/24.
oo. E. v. Leutsch. Der hundertj&hrige Todestag Lessings: Philologischer
Anzeiger als Erg&nzung des Philologus 11 (1881), S. 137/44.
pp. Sieh A, II. h', i\ j\ 1\ m'.
aq. Julius Duboc, Zur Geschichte der Les?ing-D€nfem&ler: Nationalzeitung
1881, Nr. 186 (21. April). Besonders ttberjiNftrj>u^ des
Gotthold Ephraim Leasing. 323
Grafen Soden und Karl Schillers in Braunschweig um Lessingdenkm&ler. Darin
ein Brief B. A. Webers tiber die von ihm fflr Lessings Todestag komponierte
Trauermusik (1791 J.
rr. Carl Chn. Redlich, Leasing- Festblatt zum 8. September 1881. Hamburg,
Strumper & Co. 1881. 14 S. 2.
ss. Hermann Spoerri, Rede bei der Enthttllung des Lessing - Denkmals in
Hamburg den 8. September 1881. Mit Abbildung des Denkmals. Hamburg bei
Seippel. 1881. 17 S. 8.
ti F. A. Maercker, Leasing' s sitzende Statue fur Hamburg, von Frits
Schaper, enthtillt am 8. September 1881 (Distichen): Vossische Zeitung 1881,
Sonntagsbeilage Nr. 87 (11. September).
uu. Sieh A, II. v\ Bd. 1, S. 441/4; 2, S. 794 f. — 2. Auflage. Bd. 1, S. 455 f.
686. 705/7; 2, S. 619.
vv. Frd. Latendorf, Lessing's Name und der Sffentliche Miflbrauch des-
selben im neuen deatschen Reich. Ein urkundlicher Nachweis in Verbindung
mit der Beseitigung zahlreicher seit einem Menschenalter wiederkehrender Fehler
und Irrthumer uber Spriiche der Reformationszeit. Eine Festgabe an das deutsche
Yolk zum 22. Januar 1886. Miinchen und Leipzig, Otto Heinrichs. 1886. 60S.,1B1. 8.
ww. Ludwig Pietsch iiber das Berliner Lessing- Denkmal: Vossische Zeitung
vom 14. Oktober 1890.
zx. Erich Schmidt, Festrede zur Enthiillung des Berliner Lessing-Denkmals
im Thiergarten am 14. Oktober 1890. (Berlin 1890). 2 Bl. 8. Zuerst in der
Vossischen Zeitung vom 14. Oktober 1890, Abendblatt.
yy. Prachtausgabe der Minna von Barnhelm von Carl Robert Leasing.
1890. 2. (sieh C, II. 101). S. III/V Bemerkungen zum Bilde.
zz. Earl Eggers, Briefwechsel zwischen Rauch und Rietschel. Berlin.
F.Fontane. 1890 f. II. 8. Besonders Bd. 1, S. 488; 2, S. 268 f. 302/4. 313. 335/7.
341. 352 f. 462. 513.
a'. Kurt Merckle, Das Denkmal Kdnig Friedrichs des GroSen in Berlin.
Aktenm&Aige Geschichte und Beschreibung des Monuments. Berlin. Verlag von
Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung). 1894. 8. S. 168/71 (uberhaupt flber
plastische Darstellungen Lessings).
b'. Stammbuchbl&tter von Ooethe, Lessing, Wieland: Biographische Bl&tter
1 (1895), S. 108 f. Mit Lessings Silhouette.
c'. Buchholtz (tiber ein Bild Lessings in der Stadtbibliothek zu Riga):
Vossische Zeitung vom 27. November 1898.
d\ Otto Weddigen, Die Ruhest&tten und Denkm&ler unserer deutschen
Dichter. Halle, Gesenius. 1903. 8. S. 104/8: Lessing -Denkmftler.
e'. Theodor Distel, Das bisher nicht gewurdi^e Dietrichsche Jugendbildnis
Lessings und das angeblich verschollene Calausche seiner Eva: Illustrierte Zeitung
1908, Nr. 3400 (27. August).
f. Die Geschichte der Familie Lessing. Hrsgg. von Carl Robert Lessing.
VerfaBt von Arend Buchholtz. Berlin 1909. Druck von Otto v. Holten. H. 3 Bl.,
592 S. fol. mit vielen Bildern und ausfflhrlichem Stammbaum der Familie Les-
sing. Besonders Bd. 1, 181/90; 2, 539 f.
A, V. PersCnliche Beziehungen.
Eva.
a. Carl Friedrich Pockels, Denkwtirdigkeiten zur Bereicherung der Er-
fahrangsseelenlehre und Characterkunde. Erste Sammlung (Halle 1794), S. 73^89:
Lessing. Ein passionirter Hazard spieler. Aus seinen eigenh&ndigen Briefen [an Eva].
b. Alfred SchSne (1870). Sieh B, I. ft. 8. VII/XXVL 487/90. 505/10; 2. Auf-
lage (1885), S. IX/XXXIII. 489/98. — Dazu: Alfred SchOne, fiber Eva Lessing:
Schnorrs Archiv 6 (1877), S. 340/2.
c Richard Thiele, Eva Lessing. Ein Lebensbild. I. Mit einem Bilde von
Eva Lessing, nach einem Oelgem&lde im Besitze der Familie. Halle a. S., Verlag
der Buchhandlung des Waisenhauses. 1881. VHI, 109 S. 8.
Vgl. 8chnorrs Archiv 11 (1882), S. 590 f. August Sauer. — Zeitschrift fur
deutsche Philologie 14 (1882), S. 250/2 Bernhard Seuffert.
d. August Sauer, Frauenbilder ans der Blfltezeit dd d*utscbet* Literatur.
Mit 15 Orig^alportraits. Leipzig, Adolf Titze (1885). Xm, 106.^4 ^S^^^lOl.
324 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, V, e— rr.
e. Edmund Pentzhorn, Eva Eatharina EOnig: Vossische Zeitung 188
Sonntagsbeilage Nr. 6 f. (8. und 15. Februar).
f. Richard Thiele, Ein Brief Eva Less in ga (an eine Verwandie): Jahrbuch
der Akademie gemeinniitziger Wissenschaften zu Erfurt. Neue Folge. Bd.
(1896), S. 1/5. Auch im Sonderabdruck : 5 S. 8.
g. Theodor Distel, Lessing und Eva verw. EOnig als Lottospieler: Studi
zur vergleicbenden Literaturgescnichte 1 (1901), 8. 512 f.
h. C. R. L[essing], Ein bisher ganz unbekanntes Schriftstflck von der Haj
0. E. Lessings [Qber den Nachlai Evas]: Vossische Zeitung 1907, Sonntagabeila
Nr. 40 (6. Oktober), S. 318. — Vgl. ebenda 1907, Nr. 42 (20. Oktober), 8. 329.
Moses Mendelssohn.
i. Vgl. A, VOL Verh<nis zum Judentum und C, IL fiber Nathan.
j. M. Eayserling, Moses Mendelssohn's philosophische und religiose Gruri
s&tze mit Hinblick auf Lessing. Nebst einem Anhang, einige bis jetzt ungedruck
Briefe M. Mendelssohn's enthaltend. Leipzig: Hermann Mendelssohn. 1856. V
163 8. 8.
k. Immanuel Heinrich Ritter, Mendelssohn und Lessing als Begrfinder d
Reformation im Judenthum (= Ritter, Geschichte der jildischen Reformatic
Erster Theil). Berlin. L. Steinthal. 1858. 104 S. 8. Besonders S. 66/95.
2. Auflage: Mendelssohn und Lessing. Nebst einer Ged&chtniHrede auf M. Mende
sohn an dessen hundertj&hrigem Tod e stage. Berlin 1886. 120 S. 8.
1. Jakob Auerbach, Lessing und Mendelssohn. Programm. Frankfurt a. M.18(
m. Lessing- Mendelssohn -Gedenkbuch. Zur hunoertffinfzigj&hrigen Gebur
feier von G. E. Lessing und M. Mendelssohn, sowie zur S&cularfeier von Lessinj
,Nathan*. Hrsgg. vom Deutsch - Israelitischen Gemeindebunde [L. F first u
Arn. Bodek]. Leipzig, 1879. Verlag von Baumg&rtners Buchhandlung. VIII, 399 S.
n. Ludwig Goldstein, Moses Mendelssohn und die deutsche Asthet
(= Teutonia. Arbeiten zur germanischen Philologie, hrsgg. von Wilhelm U
Heft 3). EOnigsberg i. Pr. Verlag von Gr&fe & Unzer 1904. VIU, 240 S.
Besonders S. 187/216: Mendelssohn und Lessing.
o. M. Brasch, Zwei Freunde [Lessing und Mendelssohn]. Vortrag gehalt
am Todestag Lessings im Verein fftr jedische Geschichte und Literatur. Leipz
Weigert. 1894. 16 S. 8.
f Familie Reimarus.
p. Vgl. § 222, 1 und 2.
q. W. Wattenbach, Zu Lessing's Andenken [Briefe von Elise und Sopl
Reimarus, Mendelssohn, A. Hennings]: Neues Lausitzisches Magazin 38 (186
S. 193/231. Vgl. Nr. s.
r. David Friedrich StrauB, Hermann Samuel Reimarus und seine Schu
schrift fur die vernunftigen Verehrer Gottes. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1ft
XVI, 288 S. 8. Besonders S. 13/9.
8. August Boden, Ueber die Ecbtheit und den Werth der ,Zu Less in
Andenken' durch Herrn Professor Dr. W. Wattenbach herausgegebenen Bri<
von und an Elise Reimarus. Ein kritischer Be it rag zur Eenntnii Lessing's, seii
Lebens und Wirkens. Leipzig und Heidelberg. C. F. Winter'sche Verlag
handlung. 1863. IV, 47 S. 8.
t. Elise Reimarus an Helene Jacobi (Herbst 1780): Carl Chrn. Redli<
Lessing's Briefe. Neue Nachtrage und Berichtigungen (1892). Vgl. A, III.
S. 29, Anm.
Johann Melchior Goeze.
u. Lessing, Mendelsohn, Risbeck, Goese, ein Todengespraech. Braunaehw<
1787. 41 S. 8.
v. Otto Mfiller, Pastor GOtze und der Hauptmann von Eapernaum. Episo
in drei Capiteln: Unterhaltungen am h&uslichen Herd, hrsgg. von E. Gutzk<
1 (1853), Nr. 46 f., 8. 721/5. 737/44. Ohne jede geschichtliche Grundlage, Hi
Goeze und ,Minna von Barnhelm4.
w. Georg Reinhard ROpe, Lessing und Goeze. Ein Beitrag sur Rettu
Goezes. (Programm der Realschule zu Hamburg). Hamburg 1859. Gedruc
W Th.odor GotUUb lUta. IV, 40 ^ 0FCAL|F0RN|A
Gotthold Ephraim Leasing. 325
x. Gg. R. RCpe, J. M. Goeze. Eine Rettung. Hamburg, 1860. Gustav Ednard
flolte (Heroldsche Buchhandlung). XVI, 280 8. 8. Besonders S. 136/231 und 240/9.
y. August Bod en, Leasing und Goeze. Ein Beitrag zur Literatur- und
Kirchengeachichte dea 18. Jahrhunderta. Zugleich als Widerlegung der RGpe'schen
Schrift ,J. M. Goeze, eine Rettung'. Leipzig und Heidelberg. C. F. Winter'sche
Yerlagshandlung. 1862. XIV, 402 S. 8.
z. B., Leasing und GOze. Nach neueren Untersuchungen : Protestantische
Monatablatter fttr innere Zeitgeschichte, hragg. von Heinr. Gelzer 21 (1863, Juni),
S. 379/405.
aa. Carl G. W. Schiller, Leasing im Fragmentenatreite, nach Form und
Inhalt seiner Polemik gewiirdigt. Leipzig. Dyk'sche Buchhandlung. 1865. 2 BL,
74 S. 8.
bb. Bertheau, J. M. Goeze: Allgemeine deutsche Biographic 9 (1879),
S. 52430. Besonders S. 526/30.
cc. Johannes Gropp (in Moorburg), Leadings Streit mit Hauptpastor Goeze.
Berlin 1881. Verlag von Carl Habel (C. G. Ldderitzsche Verlagsbuchhandlung).
32 S. 8. (= Deutsche Zeit- und Streit^Fragen. Flugschriften zur Eenntnil der
Gegenwart, hrsgg von Franz v. Holtzendorff. Jahrgang 10, Heft 155, S. 431/62).
dd. Leasing und Goeze: Allg. conservative Monatsachrift 5 (1881), 8. 20 f.
ee. Detlef Gottfried, Lessing und Goeze. Dramatisches Zeit- und Charakter-
bild. Garding, Lflhr & Dircks. 1881. 82 S. 8. (5 Akte in Prosa).
ff. Pastor Becker, J. M. Goeze nnd Lessing. Eine S&kular-Erinnerung und
Ehrenrettung zum hundertj&hrigen Todesjahre des erateren. Vortrag, gehalten
1886. Flensburg, Huwald'sche Buchhandlung (O. Holleaen). 1887. 81 S. 8.
gg. A. Muhlhausen, Hauptpastor Goeze im Fragmentenstreit. Einige Zu-
and Gegens&tze zu Leaaings Anti- Goeze: Conaervative Monatsschrift 46 (1889),
S. 818 ff.
hh. Carl Bertheau, WolfenbQttelsche Fragmente: J. J. Herzogs Real-
«cyklop&die fiir protestantische Theologie und Kirche. 3. Auflage, hrsgg. von
Albert Hauck. Bd. 6 (1899), S. 136/41.
ii. Benedict Brandl, Lessings Fragmentenatreit. Sonderabdruck aus dem
Jahresberichte des k. k. deutschen Staatsgymnaaiuma in Pilaen. 1908. Verlag
tod Carl Maasch (A. H. Bayer) in Pilsen. 45 S. 8.
Dichter und Schriftsteller.
jj Sieh A, IV. g. Haupts&chlich tiber Le88inga Verh<nis zu Alexander
Daveson; Auszflge daraus von Erich Schmidt, Daveson und Lessing: Euphorion
2 (1895), S. 344 f. — Ferner: A, IV. oo. ttber Lessings Verh<nis zu Heyne. —
A, IX. c. 8. 165/77. Verhaltnis zu Mylius. — C, II, Theologische 8chriften. Ver-
h<iris zu Semler.
kk. (Do row) Denkschriften und Briefe zur Charakteristik der Welt und
Litteratur. Bd. 2. Berlin. Verlag von Alexander Duncker. 1838. 8. S. 185/7:
Brief Wielands an die Vossische Buchhandlung in Berlin (1793) dber den Abdruck
der ihn betreffenden Stellen in Lessings Literaturbriefen.
11. Adolf Stahr, Lessing und Voltaire: Illustrirtes Panorama 2 (Berlin 1862).
mm. August Sauer, Joachim Wilhelm v. Brawe, der Schuler Lessings (= QF.
Bd. 30). StraBburg, Karl J. Trubner. 1878. VIII, 148 S. 8.
Vgl. Anzeiger fflr deutsches Alterthum 5 (1879), S. 380/95 Jakob Minor.
nn. Const. Bernh. Boxberger, Einzelheiten fiber Voltaire bei Lessing.
Programm der Realschule zu Dresden-Friedrichstadt. Dresden 1879. 4.
oo. Franz Muncker, Lessings persOnliches und literarisches Verhaltnis zu
Klopstock. Frankfurt a. M. Literarische Anstalt (Rfltten & Loening) 1880. VII,
232 8. 8.
pp. Lessings Jugendfreunde: Chn. Felix WeiBe, Joh. Frd. v. Cronegk, Joach.
Wilh. v. Brawe, Frd. Nicolai. Hrsgg. von Jacob Minor. (Kiirschners Deutsche
National -Litteratur, Bd. 72). Berlin und Stuttgart, Verlag von W. Spemann
(1883). 2 BL, XXV, 386 S. 8.
qq. Richard FOrster, Johann Jakob und Ernestine Reiske: Allgemeine
Deutsche Biographie 28 (1889), 8. 129/43. Besonders 8. 136/42.
rr. Ludwig Hirzel, Wieland und Martin und Regula Kiinzli. Ungedruckte
Briefe und wieder aufgefundene Actenstflcke. Leipzig. Verlag von 8. Hirzel.
1891. VII, 240 S. 8. Darin Mehreres tiber Wielands Verhaltnis zu Lessing.
326 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, V. ss— VI. v.
88. H. Holstein, Leasing and K&stner: Magdeburger Zeitung 1893, Beilage
Nr. 44/7. — Vgl. dazu K&stners Sinngedicht ,An Hrn. Leasing4 fiber dessen Fehde
mit SchSnaich, mitgeteilt von Moritz Heyne: Euphorion 5 (1898), S. 65.
tt. Albert KSster, Leasing und Gottsched: Euphorion 1 (1894), S. 64/71.
nu. Carl Schfiddekopf, Heinse und Elamer Schmidt: Zeitschrift des Harz-
Vereina fur Geachichte und Altertumskunde 28 (1895), S. 579/614. Darin S. 609
Brief Heinaea vom 17. April 1774 fiber Leasing. — Auch ala Sonderdruck: 81 S. 8.
vv. Boies ungedruckter Briefwechael mit Gleim, hragg. von Jaro Paw el:
Zeitachrift ffir deutsche Philologie 27 (1895), besonders S. 366/8. 371 f.
vv1. Montague Jacobs, Gerstenbergs Ugolino, ein Vorl&ufer des Geniedr&mas.
Berlin 1898. 8. Sieh § 218, 2. 13). S. 47/51. 55/60. 73. 78 f. 83. 101/3. 123 f.
ww. J. Kreiner, Lessings Verh<nis zu Gottsched und den Schweizern.
Programm. Podgorze 1900. 30 S.
xx. Ernst Consentius, Der Wahrsager. Zur Charakteristik von Mylius
und Lessing. Leipzig. Eduard Avenarius. 1900. 79 S. 8.
Vgl. Ztschr. f. dtsch. Philol. 32 (1900), S. 532/7 A. SchQne.
yy. Ernst Consentius, Ossenfelder, ein Jugendgenosse Lessings: Vossische
Zeitung 1900, Nr. 326. 328. 330.
zz. Ernst Consentius, Lessing und Naumann. Mit Benutzung von nn-
fedruckten Briefen: Vossische Zeitung 1902, Sonntagsbeilage Nr. 14 (6. April),
. 107/10. — Nationalzeitung 1903, Sonntagsbeilage Nr. 6.
a'. Theodor Distel, Wieland fiber Leasing: Studien zur vergleichenden
Literaturgeschichte 3 (1903), S. 103.
b'. Paul Kaiser, Lessing und Basedow: Vossische Zeitung vom 9. Dezember
1905 (fiber den Besuch des Predigers Johann Gottlieb Burckhardt bei Leasing
1779 und desaen Eintrag in Burckhardts Stammbuch).
. rt. f 4 TTT t Schauspieler.
J. Sieh A, III. 1.
d'. Herman v. Schmid, Lessing und Eckhof. Eine theatergeschichtliche
Skizze. Programm der k. Musikschule in Munchen 1878/9. 10 S. 8.
e'. J. Minor, Aus dem Schiller-Archiv. Ungedrucktes und Unbekanntes zu
Schillers Leben und Schriften. Weimar, Hermann Bohlau. 1890. 8. S. 37/9:
Bericht des D&nen K. L. Rahbeck fiber Lessings Verkehr mit Seyler, Klinger
und Johanna Christiane Starke.
f\ Berthold Litzmann, Frd. Ludw. Schroder. Ein Beitrag zur deutschen
Litteratur- und Theatergeschichte. Hamburg und Leipzig. Verlag von Leopold
VoB. 1890/4. II. 8. Besonders 1, 350; 2, 128/32. 285. 309 f. 313.
gf. R. Roat, Ekbof und Lesaing: Leipziger Zeitung 1894, Beilage Nr. 103.
Friedrich der GroBe.
h'. Franz Grillparzer, Friedrich der Groie und Lesaing. (Ein Gespr&ch
im Elyaium). 1841: Grillparzer sammtliche Werke. Stuttgart 1872. Bd. 9,
S. 219/27; 5. Auagabe (1892), Bd. 13, S. 168/73.
if. Heinrich PrShle, Friedrich der GroBe und die deutsche Literatur. Mit
Benutzung handschriftlicher Quellen. Berlin. Franz Lipperheide. 1872. 8.
S. 87/92. — Zweite Ausgabe. Berlin 1878. 8.
jf. W. Schutte, Friedrich der GroBe und Lessing. Programm des Gym-
nasiums Martino-Catharineum zu Braunschweig. 1881. 36 S. 4.
k'. Richard Fisch, Generalmajor v. Stille und Friedrich der GroBe contra Les-
sing. Berlin. Weidmannsche Buchhandlung. 1885. IV, 96 S 8. Besonders S. 63/96.
Vgl. Anzeiger ffir deutsches Alterthum 12 (1886), S. 172/8 Berthold Litzmann.
1'. Sieh A, III. ee.
m\ Lessing und Friedrich der GroBe. Eine Anfrage aus Paris [von Girot]
nebst einer Antwort aus Berlin [von Max FriedlanderJ: Zeitschrift ffir deutsche
Sprache 9 (1896), S. 171/3 (fiber eine angeblich von Friedrich komponierte Ouver-
ttire zu ,Minna von Barnhelm4).
Staatsmanner.
n\ — b [=~ Raab], Ffirst Kaunitz und Lessing: Neue freie Presse 1880,
Nr. 5868 (29. Dezember).
of. Sieh A, III. gg\ hh' und jj' (fiber Lessings Beziehungen zu dem kur-
pf&lzischen Minister Franz Karl Freiherrn v. Kompesch).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing. 327
A, VI. Bedeutung fiir die deutsche Literatur.
Stellung in der deutschen Liter aturgescbichte Qberhaupt,
a. Hermann Baumgart, Leasing und Hamann: Wissenschaftliche Monata-
Bl&tter 5 (KOnigsberg 1877), S. 120/7.
b. Knno Fischer, G. E. Leasing als Reformator der deutschen Literatur
dargeatellt. Stuttgart. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1881. H. 8.
I (VI, 261 S.): S. 1/70 Lessings reformatoriscbe Bedeutung; S. 71/140 Minna von
Barnhelm; S. 141/74 Lessings Faust; S. 175/261 Emilia Galotti; II (VI, 193 S.):
,Nathan der Weise. Dritte neu bearbeitete Auf lage\ — Erster Teil. 2. Auflage.
Stuttgart 1904. VIII, 261 S. 8.
c Julius W. Braun, Leasing im Urtheile seiner Zeitgenossen. Zeitungs-
kritiken. Bericbte und Notizen, Lesaing und seine Werke betreffend, aus den
Jahren 1747—1781, gesatnmelt und brsgg. Eine Erganzung zu alien Ausgaben
von Lessings Werken. Berlin. Verlag von Friedrich Stahn. 1884/97. III. 8.
1(1884): 1747-1772. XIV, 452 S.; 11(1893): 1773-1781. XVI, 415 S.; 111(1897):
Nacbtrag XI, 179 S.
d. J. Steinscbneider, Leasing und Jakob Grimm. Eine Parallele zum
Lesaingstage (22. Januar): Litterar. Mercur 5 (1885), Nr. 8.
e. Der ganz miserable Leasing: Der Bund (Bern) 1888, Nr. 332 (1. Dezember).
In der Hauptsache ein Auszug aus: Fritz Mautbner, Schmock oder die litte-
rarische Karriere der Gegenwart. Satire. Berlin, F. & P. Lehmann. 1888. 62 S. 8.
f. Fataler Lessing- Kultus: Deutsche Wocbenschrift 1888 Nr. 16. 18. 19.
g. Friedrich Braitmaier, Gescbichte der Poetischen Theorie und Eritik
von den Diskursen der Maler bia auf Leasing. Frauenfeld. J. Hubers Verlag.
1888 f. II. 8. Mehrfach iiber Lessing, so Bd. 1, S. 249 f. 291; Bd. 2, von S. 88
an; beaonders S. 132/4. 166/9. 212/25. 247/80.
h. The Precurwora of Leasing: New York Nation 1889, Nr. 1267.
i. H. HOffding, Apologi for Lessing: Nordisk tidskrift fBr vetenskap, konst
och industri 1889, Heft 6.
j. TW. Rolleston, Lessing and his Place in German Literature: The
Contemporary Review 64 (1893), S. 237/58.
k. Ernst Muller, Seume und Leasing: Zeitachrift ffir den deutachen Unter-
richt 11 (1897), S. 654/6.
1. Ph. Spandow, Die Bedeutung de8 Lessingschen Geistes fiir die Gegen-
wart: Volkserzieher 5 (1902), S. 25 31 f.
m. Albert Fries, Lessings Einflufi auf Uebbel: A. Fries, Vergleichende
Studien zu Eebbels Fragmenten nebst Miscellaneen zu seinen Werken und Tage-
btlchern (^ Berliner Beitr&ge zur germanischen und romanischen Philologie,
Nr. 24). Berlin. Verlag von E. Ebering. 1903. 8. S. 16 f. 30. 54.
n. J. E. Wackernell, Ein Tiroler Dichter auf den Pfaden Klopstocks und
Lessings (Joh. Bapt. Rinna Ritter zu Sarenbach): Euphorion 13 (1906), S. 766/81.
Stellung in der Geschichte des Dramas.
o. Sieh A, II. qq' und Cf II. 103).
p. EL G. L. HSlscher, Lessing als Dramatiker. Siegen 1842 f. II. 18 und
22 S. 4.
q. Ed. Gervaia, Lessing als dramatischer Dichter. Programm. Hohenatein
in Preufien 1851. 4.
r. Ed. Gervaia, Leasing als Dramaturg. Programm. Hohenstein in PreuSen
1858. 32 S. 4. — Fortsetzung ebenda 1864. 4.
s. Auguat Wolfrom, Lessing und das Drama. Programme des Dom-
gymnasiums zu Magdeburg. Magdeburg 1860/6. II. 44 S. 4.
t. Franz Graul, Lessing als Lustspieldichter. Jahresbericht fiber daa Archi-
gymnasium zu Soeat. Ostern 1869. Soest. Nasse'sche Buchdruckerei. 31 S. 4.
u. Ed. Gervaia, Lessing's Kritik liber die dramatische Poesie. Programm.
Hohenatein in PreuBen. 1871. 20 S. 4.
v. Heinrich Motz, Lessings Bedeutung fflr das deutsche Drama (=■ Oeffent-
liche Vortr&ge gehalten in der Schweiz. Heft 12). Basel. Schweighauseriache
Verlagsbuchhandlung (Benno Schwabe). 1872. 57 8. 8.
xJ by ^-OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
328 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, VI. w— n'.
w. Otto Wed dig en, Lessing's Theorie der TragGdie mit Rdcksicht auf
die Contro verse fiber die xd&aoats rear na&tifidrmv. Berlin, 1876. Haude- and
Spener'sche Buchhandlung (F. Weidling). V, 58 8. 8.
x. Emil Brenning, Leasing als Dramatiker und Leasing' s Nathan der
Weise. Zwei Vortr&ge. Bremen, KauchfuB. 1878. 56 S. 8.
y. Gustav Bucbholz, Lessingstudien : Grenzboten 40 (1881), Bd. 1, 8. 283/51.
293/304. 335/47. Auch in Sonderabdruck erschienen: Leipzig, F.W.Grunow. 1881. 8.
z. Josef Bayer, Lessing als Dramaturg: Wiener Presse vom 20. Febru&r
1881. - Wiederholt: J. Bayer, Literarisches Skizzenbuch. Gesammelte Aufs&tze
(= Bibliothek Deutseher ScbrifUteller aus BOhmen, Bd. 16). Prag 1905. J. 6.
Calve'sche k. und k. Hof- und Universit&ts-Bucbhandlung (Josef Koch). 8. 8. 27/35.
aa. Alexander Tragi, Ueber Lessing9 dramatische Entwflrfe, Plftne und Frag-
ment*. Projjramm. BObmisch-Leipa 1882. 21 S. 8.
bb. Heinrich Bulthaupt, Dramaturgie der Classiker. Bd. 1: Lessing, Goethe,
Schiller, Kleist. Oldenburg, 1882. Schulzesche Hof-Buchhandlung und Hof-Buch-
druckerei (G. Berndt & A. Schwartz). 8. 8. 1 62. — 5. Aufl. u. d. T.: Dramaturgie
des Schauspiels. Bd. 1. Ebenda 1893. 8. — 8. und 9 Aufl. ebenda 1902. 8.
Bd. 1, 8. 1/83.
cc. G. A. Lambeck, Lessings Ansichten fiber das Verhfiltnis der TragGdie
zur Geschichte kritisch dargestellt. Jahresbericht der Ober-Realschule zu Coblens
fur das Jahr 1884/5. Coblenz 1885. 34 8. 4.
dd. Wilhelm Feller, Die tragische Eatharsis in der Auffassung Lessings.
Jahresbericht des Gymnasiums zu Duisburg fiir das Jahr 1887/8. Duisburg 18o8.
Druck von Joh. Ewich. 1 Bl., XXIV S. 4. — Leipzig, Gustav Fock. 1889. 4.
ee. Lessing und Richard Wagner. Ein Brief: Deutsche Worte, Jahrgang 8
(1888), Heft 2.
ff. Earl Michel, Lessing und die heutigen Schauspieler. Hamburg. Verlags-
anstalt und Druckerei (vorm. J. F. Richter). 1888. 56 8. 8. (- Deutsche Zeit-
und Streit-Fragen. Flugschriften zur EenntniS der Gegenwart, hrsgg. von Franx
v. Holtzendorff. Neue Folge. Jahrgang 3, Heft 34, S. 33/88).
gg. W. L. Phelps, Lessing and the German Drama: New Englander 51
(1889), S. 198 ff.
hh. Gustav Roe the, Zu Lessings dramatischen Fragmented 1. Virginia
und Emilia Galotti. 2. Fenix und Philotas: Seufferts Vierteljahrschrift 2 (1889),
S. 516/32.
ii. Lothar Volkmann, Die tragische Hamartia bei Lessing: Festschrift zur
Feier des 25j&hrigen Bestehens des Gymnasiums zu Jauer am 9. und 10. October
1890 verfaBt von ehemaligen SchQlern der Anstalt. Mit einem Vorwort von
R. Volkmann. Jauer. Verlag von P. Guercke's Buchhandlung. 1890. 8. S. 35/52.
ij. Richard M. Meyer, Lessings Theater: Seufferts Vierteljahrschrift 3
(1890), S. 298/323.
kk. Paul Schlenther, Lessing und Goethe fiber Schauspielkunst : Vossische
Zeitung 1890, Sonntagsbeilage Nr. 13 (30. M&rz).
11. E. Heinemann, Vorhang und Drama: Grenzboten, Jahrgang 49 (1890).
Bd. 1, 8. 459/68. 520/7.
mm. Berthold Auerbach, Dramatische Eindrficke. Aus dem Nachlasse.
[Hrsgg. von Otto Neumann-Hofer]. Stuttgart 1893. Verlag der J. G. Gotta' schen
Buchhandlung Nachfolger. XIV, 326 S. 8. Besonders S. 55/60. 85. 95. 97 f. 162/75.
189 f. 304 316. 319.
nn. Friedrich Dusel, Der dramatische Monolog in der Poetik des 17. und
18. Jahrhunderts und in den Dramen Lessings (= Theatergeschichtliche For-
schungen, hrsgg. von Berthold Litzmann, Bd. 14). Hamburg und Leipzig. Verlag
von Leopold VoB. 1897. VII, 86 S. 8.
Vgl. Euphorion 6 (1899), S. 129/31 Sp. Wukadinovic.
oo. Arthur Eloesser, Das Biirgerliche Drama. Seine Geschichte im 18. und
19. Jahrhundert. Berlin. Verlag von Wilhelm Hertz (Bessersche Buchhandlung).
1898. IH, 218 S. 8. Besonders S. 17 f. 25/32. 73. 85 f. 92/9. 107. 109/17. 130. 133.
135. 139. 149/52.
pp. Hans Oberl&nder, Die geistige Entwicklung der deutschen Schauspiel-
kunst im 18. Jahrhundert (= Theatergeschichtliche Forschungen, hrsgg. von
B. Litzmann, Bd. 15). Hamburg und Leipzig. Verlag von Leopold VoB. 1898.
IX, 216 S. 8. Besonders S. 94/141.
by ^iOOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing. 329
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Hannflversche Geachichtsbl&tter 2 (1899), S. 89/98. 107/9. 115/7
it. Hans Daffis, Johann Jacob Engel als Dramatiker. Mtinchner Dissertation.
Berlin. Druck von E. Ebering (1899). 8. S. 7/11. 16. 18. 35. 38 f. 41. 44 f.
88. Otto Eggeling, ZuLessing's Lehre von derTragSdie: Braunschweigisches
Magazin 5 (1899), Nr. 11, S. 81/3.
tt. Earl G run sky, Klassische Litteratur und musikalisches Drama. I.
Leasing: Bayreutber Blatter 22 (1899), S. 172/93.
nu. Martin Zickel, Die scenariachen Bemerkungen im Zeitalter Gottacheda
and Le8sing8. Dissertation. Berlin 1900. Druck von Bernbard Paul. 50 S., 1 Bl. 8.
w. Gustav Eettner, Lessings Dram en im Lichte ihrer und unserer Zeit.
Berlin. Weidmannsche Buchbandlung. 1904. VII, 511 8. 8.
Ygl. Neue JahrbGcher f. d. klass. Altertum, Geschichte und dtach. Literatur
and fur Padagogik, Abteil. 1, Bd. 17 (1906), S 206/28 Robert PetBch.
ww. John Block, Leasing und das burgerliche Trauerspiel: Zeitschrift far
<ien deutechen Unterricht 18 (1904), S 225/46. 321/30.
xx. Alexander v. Weil en, Lessingsche Dramen auf dem Burgtheater: Archiv
fftr Tbeatergeschicbte 1 (1904), S. 3/16.
yy. Karl Bo r in ski, Die moderne Dramaturgie und — Leasing: Bflhne und
Welt, Jahrgaiig 6 (1904). Bd. 2, 8. 715,24.
zz. (Reinbold) Ricbter von der Rother, Lessing. Vom Laokoon zum
Nathan. Leipzig, Verlag von B. Eliscber Nachfolger (1906). 3 Bl., 97 8. 8.
a'. Eonrad Pekelmann, Lessing und das Theater der Gegenwart. Zu
aeinem 125. Todestage am 15. Februar 1906. Czernowitz, H. Pardini. 1906. IE.
56, 46 und 44 S. 8.
b'. Robert Petscb, Leitfaden fur die Vorlesung iiber Geschichte dea
deatachen Trauerspiels bis auf Lessing. Heidelberg, Umverait&ts-Buchdruckerei
von J. HOrning, 1908. 32 S. 8. Besonders S. 20/32.
c\ Oskar F. Walzel, Lessings Begriff des Tragischen. Eine Studie: Vossiache
Zeitung 1908, Sonntagsbeilage Nr. 38 f. — O. F. Walzel, Das Problem dea
Tragischen: Dreadner Anzeiger, Sonntags-Beilage 1909. Nr. 8/6.
d'. G. Belouin, De Gottsched a Lessing. fitude sur lea commencements
du theatre moderne en Allemagne (1724/60). Paria, Hachette et Cie. 1909. 1 Bl.,
XH, 343 S. 8. Beaondera 8. 250/337.
Verh<nis zu Herder.
e'. Emil Groaae, Herder fiber Leasing. Memel 1881.
f. Franz Eunz, Bek&mpfung und Fortbildung Lessing'acher Ideen durch
Herder. Eine literar-historische Abhandlung. Teachen 1888. 31 8. 8.
gf. A. Denecke, Lessing und Herder: Zeitschrift fflr den deutachen Unter-
richt 12 (1898), S. 305/43.
h'. N. Friedland (1905); sieh C, II. 96).
Verhaltnia zu Goethe.
i'. Sieh C, II. 96) und 103).
j'. Paul Stapfer. Goethe et Lessing: Revue politique et litteraire, Bd. 25
(8erie II, Bd. 18), Nr. 31 (31 Januar 1880), S. 720/7.
k*. Woldemar Frhr. v. Biedermann, Goethe und Leasing: Goethe-Jahrbuch
1 (1880), 8. 17/43. — Wiederholt: W. Frhr. v. Biedermann, Goethe - Forachungen.
Neue Folge. Leipzig, F. W. v. Biedermann. 1886. S. 199/227. — Dagegen: Ed. S.,
Goethe und Leasing: Frankfurter Zeitung 1880, Nr. 300 f. (26. f. Oktober). —
V. V. [= Veit Valentin] Lessing und Goethe: Grenzboten 39 (1880), Bd. 4,
S. 324/7. — Braitmaier, Goethe -Kult und Goethe - Philologie. Programm.
Tflbingen 1892. 8. 8. 25/7.
1. J. Minor, Lessing und Goethe: Neue freie Presse 1881, Nr. 5933 (5. M&rz). —
J. Minor, Leasing1* Urteil iiber den Goetheschen Werther: Zeitschrift fttr deutsche
Philolorie 19 (1887), 8. 239.
m. Daniel Jacobv, Zu Clavigo [Lessings Einwirkung auf Goethes Drama]:
Goethe-Jahrbuch 5 (1884), 8. 323/5.
n\ Viktor He hn, Gedanken fiber Goethe. Berlin 1887. Gebrflder Borntraeger
(Ed. Eggera). 8. 8. 55/9. Vielfach ungerecht gegen Leasing. — 2. Auflage.
Berlin 1888. 8.
^^ UNIVERSITY0F CALIFORNIA
330 Buch VI. Nationaie Dichtung. § 221, A, VI o'-VIL e.
Verhaltnis zu Schiller.
o'. Robert Boxberger, Lessings dramatischer Stil in Schillers Nachahmung:
Schnorrs Archiv 4 (1875), S. 252/9.
p\ Alfred Ortmann. Ueber Lessings Einflul auf Schiller als Dramatiker.
Programm. Neumunster 1881. 4. S 3 21.
q\ Goldschmidt, Lessings Einflui auf Schiller. Vgl. Berichte des Freien
Deutschen Hochstiftes zu Frankfurt a. M. N. F. 3 (18867), Fachsitzungen, S. 254.
Der hier versprochene Abdruck des Vortraars erfolgte sp&ter nicht. — VgL daxn
auch Max Koch: ebenda 6 (1890), S. 45*47*.
r. Kaspar Fischer, Lessings EinfluS auf Schiller nachgewiesen aus Schillers
Werken und Briefen. Dissertation Bern 1896. 109 S. 8.
s'. Albert Fries, Zu Lessings Einwirkung auf Schiller: P&dagogisches Archiv
47 (1905). S. 404 f.
Sprache und Stil.
tf. Johann Friedrich Heynatz, Briefe, die Deutsche Sprache betreffend.
Berlin, bey August Mylius. 1771,5. VL 8. Theii 1 (1771). 67 f. 97 f.; 2 (1772),
197/222; 3 (1772), 56/74. 88; 5 (1774), 42.
u'. Lehmann, Sprachliche Bemerkungen fiber Lessing. Programm. Marien-
werder 1862 37 S
v*. (Wilh.) Cosack, Bilder und Gleichnisse in ihrer Bedeutung far Lessings
Stil. Programm. Danzig 1869. 4.
W. August Lehmann. Forschungen iiber Lessing's Sprache. Braunschweig ,
Druck und Verlag von George Westermann. 1875. XI. 276 S. 8.
Vgl. Anzeiger f. dUch. Alterthum 2 (1876), S. 38,79 Erich Schmidt. — Zeit-
schrift f. dtech. Philologie 8 (1877), S. 118 26 Otto Apeit.
x'. Emil Grosse, Beitrag zur KenntniB von Lessings Interpunktion: Wissen-
schaftliche Monats-Blatter 7 (KSnigsberg 1879), S. 194 202. Vgl. ebenda 5 (1877),
S. 39/45.
y'. Bob. Jul. Withalm, Ueber eine stilistische Eigenthumlichkeit in Leasing!
Dramen. Freiburger Diss. Graz, 1880. 94 S. 8.
z'. Emil Grosse, Spracheigenthumlichkeiten bei Lessing: Voss. Zeitung 1881.
Sonntagsbeil. Nr.44 (30. Okt). - Wiederh.: Ztschr. f. dtsch. Sprache 1 (1887/8), S.218.
aa'. Emil Grosse. tSchuldner* statt .Gl&ubiger' bei Lessing: Schnorrs Archiv
11 (1882), S. 444 7.
bb\ M. R. v. Waldberg (1882); sieh C, H. 103).
cc\ F. v. S. (=- Salpius), Unterhaltungen in der Sommerfrische bei Alien
und Neueren : Vossische Zeitung 1886. Sonntagsbeilage Nr. 41/3, besonders Nr. 43
(24. Oktober).
dd\ Otto Immisch, Beitrfige zur Beurteilung der stilistischen Eunst in
Lessings Prosa, insonderheit der Streitschriften : Fleckeisens Jahrbucher fur
Philologie und Padagogik 136 (1887), S. 331/47. 393 410.
ee'. A. Lode man, Forms and Phrases now obsolete, from Lessing: Modern
Language Notes 5 (1890), Nr. 7, Sp. 427,9.
fT. Victor Hehn. Stil und Sprache vor Goethe's Auftreten: Allg. Ztg. 1892,
Nr. 242 (15. Oktober), Beilage.
ggr. Fritz Tyrol, Lessings sprachliche Revision seiner Jugenddramen. Berlin
1893. C. Vogt's Verlag. 70 S. 8.
bh'. Hermann Dunger, Der junge Lessing und die FremdwOrter: Zeitschrift
des allg. dtsch Sprachvereins 8 (1893), Nr 4, Sp. 54 f.
ii'. Friedrich Dusel, Ein Beitrag zur Sprache des jungen Lessing (niit SchluS-
bemerkungen von Daniel Sanders): ZeiUchrift fur deutsche Sprache 7 (1894),
S. 6/13. 73 f.
jj'. Rudolf Hirzel, Der Dialog. Ein literarhistorischer Versuch. Leipzig.
Verlag von S Hirzel. 1895. II. 8. Bd. 1, S. 445. 458; Bd. 2, S. 226. 420. 422 f.
441, besonders 427,9.
kk\ Ludwig Goldstein, Beitrage zu lexikalischen Studien uber die Schrift-
sprache der Lessingperiode : Festschrift zum 70. Geburtstage Oskar Schade dar-
gebracht von seinen Schulern und Verehrern. KSnigsberg i. Pr. Hartungsche
Verlagsdruckerei. 1896. 8 S. 51/66.
II'. Th. Distel, Dativ fur Akkusativ bei Lessing: Zeitschrift f. (L dtacb.
Unterricht 14 (1900), S. 673.
by VjOOgl ^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing. 331
mm'. Wilhelm Creizenach, Sprachliche Eleinigkeiten zu Lessings Jugend-
werken: Zeitschrift fur Deutsche Wortforschung 1 (1901), S. 31 f.
nn\ Siegmund Rindskopf, Der sprachliche Ausdruck der Affekte in Lessings
dramatischen Werken. Wttrzburger Dissertation. Dresden, Druck von B. G.
Teabner. 1901. 46 S. 8. (= Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 15, S. 545/84).
oo'. Theodor Matthias, Lessing auf den Batmen des Sprachvereina: Wissen-
scbaftl. Beihefte zur Zeitschrift des Allg. Deutschen Sprachvereina 21 (1902), S. 11/29.
pp'. Uhlig, Zu Lessings Schreibart: Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 17
(1903), S. 708/13.
qq'. Th. Diatel, Weitere kleine Lessingiana: ebenda 17 (1903), S. 519. Dazu
R. Sprenger: ebenda 20 (1906), S. 64.
rr'. Wilhelm Mummenhoff, Die Darstellungsweise Lessings in seinen
Jrosaischen Schriften: Programm 1902/3. Recklinghausen (1903). Druck von
. Bauer. 4. S. 3/22.
ss'. A. Klaar, Lessings kritischer Ton: Vossische Zeitung 1903, Nr. 77.
ttr. Lessing und die plattdentsche Sprache: Niedersachsen 8 (1908), S. 325.
uu'. Friedrich Juvancic, ttber Gallizismen in Lessings kritischen Schriften.
Programm der Oberrealschule zu Laibach. Laibach, Kleinmayr und Bamberg 1906.
Vgl. Zeitschrift des Allg. Dtsch. Sprachvereina 28 (1908), Nr. 5, Sp. 129/32
Theodor Matthias.
Vers.
vv'. Friedrich Zarncke, tJber den funffiifiigen Iambus mit besonderer Riick-
aicht auf seine Behandlung durch Lessing, Schiller und Goethe. Leipzig. Druck von
Alexander Edelmann. 1865. VI,93S. 4. — Wiederholt: F. Zarncke, Kleine Schriften.
Leipzig. Eduard Avenarius. 1897. 8. Bd. 1, S. 311/424. Besonders S. 352/70. 418 f.
vgl. Ausgew&hlte Briefe von und an Chr. A. Lobeck und K. Lehrs nebst
Tagebuchnotizen, hrsgg. von Arthur Ludwich. Bd. 2 (Leipzig 1894), S. 723/31.
733/6. 738 f. — Getting, gel. Anzeigen 1866. Bd. 1, S. 260/73 A. Ebert.
wV. Friedrich Zarncke, Miscellaneen germanistischen Inhalts. 8. Zur Ge-
schichte des ffinffflBigen Iambus: Berichte liber die Verhandlungen der kgl. eiich-
gischen Gesellschaft der Wissenschaften zu Leipzig. Philosophisch-historische
Classe 22 (1870), S. 207/12, besonders S. 210. — Wiederholt: F. Zarncke, Kleine
Schriften. Leipzig. Eduard Avenarius. 1897. 8. Bd. 1, S. 425/8. Besonders S. 427.
xx'. Gustav Dannehl, Geschichte des reimlosen fiinffQiigen iambischen
Verses. Programm des ffirstlicben Gymnasiums zu Rudolstadt. 1870.
vy'. August Sauer, J. W. v. Brawe. Strafiburg 1878. Sieh A, V. mm.
S. 128/45 (fiber den Blankvers bei Lessing und Brawe).
zz'. August Sauer, Ueber den fflnfftiBigen Iambus vor Lessing's Nathan:
Sitzungs berichte der Wiener Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-histo-
rische Classe, Bd. 90 (1878), S. 625/717, besonders S. 671/4. 679 f. 712/4.
aaa. Emil Grosse, tJber die fiinfte verbesserte Auflage von Lessings Nathan
[Berlin 1813] : Neue Jahrbflcher fiir Philologie und P&dagogik 122 (1880), S. 549/58.
(Uber vier- und sechsfQBige Iamben).
bbb. Eduard Belling, Die Metrik Lessings (= Germanische Bibliothek.
Zweite Reihe, Bd. 1). Berlin 1887, August Hettler. 2 Bl., VI und 140 S. 8.
ccc. Hermann Henkel, Der Blankvers Shakespeares im Drama Lessings,
Goethes und Schillers: Zeitschrift fiir vergleichende Litteraturgeschichte 1 (1887),
S. 321/7,
A, VII. Verhaltnis zur auslandischen Literatur.
Griechisch-rSmisches Altertum.
a. Sieh C, II. 103) (tiber Lessings Verhaltnis zu Aristoteles).
b. Karl Kflster, Lessing als Philolog. Eine literarhistorische Studie. Progr.
Siegen 1874. 4.
c. Emil Gotschlich, Lessing's Aristotelische Studien und der EinfluB der-
eelben auf seine Werke. Berlin, Vahlen. 1876. VII, 134 S. 8.
d. Ignaz Eont, Lessing mint philologus. Budapest 1881. 55 S. 8.
(= £rtekezesek a Magyar Tudomanyos Akademia nyelv- es szeptudomAnyi osztAlya
kBr6bCl. Bd. 9, Nr. 10).
e. E. Seldner. Lessings Verhaltnis zur altrOmischen EomOdie. Eine litteratur-
historische Untersuchung. Programm. Mannheim, Wilhelm Beutel. 1881. 29 S. 4.
Vgl. Schnorrs Archiv 11 (1882), S. 296 f. Robert Bo:sl eir^r.
Agnized by ^UUglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
332 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, A, VII. f-VDI. h.
f. Ulrich v. Wilamowitz-Moellendorff, Homerische Untersuchungen
{= Philologische Untersuchungen, hrsgg. von A. Kieflling und U. v. Wilamowitz-
Moellendorff, Heft 7). Berlin, Weidmann, 1884. 8. S. 390 f. 394. 401.
g. J. Eont, Leasing et I'antiquite. £tude sur rHellenisme et la critique
dogmatique en Allemagne au XVIII« siecle. Paris. Ernest Leroux, editeur. 1894/9.
H. 12. (I: VU, 314 S.; II: 2 Bl., II, 298 S.).
Vgl. Deutsche Literaturztg. 1894, S. 1609 H. Blfimner. — Literaturblatt
f. german. und roman. Philologie 18 (1897), Sp. 5/8 F. Muncker.
h. Wolfgang Martini, rlautus- Leasing: Dramaturgische Bl&tter 2 (1899),
Nr. 8f. (25. Febr., 4. Mara), Sp. 59/62. 67/9.
i. Karl Staedler, Die Horazfrage bei Lessing. Ein Beitrag zu ihrer Ltaung.
Programm. Berlin. R. Gaertners Verlagsbuchbandlung. 1902. 18 S. 4.
j. Ferdinand RSsiger, Lessings Heldenideal und der Stoizismus: Neue Jahr-
biicher f. d. klass. Altertum, Gesch. und dtsch. Lit. und f. P&dagogik 19 (1907), S. 347/55.
FranzSsische Literatur.
k. L. Crousl£, Lessing et le gofit franeais en Allemagne. Paris, Durand,
1863. VIII, 448 S. 8.
Vgl. Rob. Springer, Lessing's Kritik der franz5sischen Tragfidie in Frank-
reich : Rob. Prutz, Deutsches Museum, Jahrg. 15 (1865), Bd. 1, Nr. 15f., S. 505/18. 545/53.
1. C. Humbert, Lessings Stellung zur franzOsischen Litteratur: Archiv fflr
Litteraturgeschichte 2 (1872), S. 443/69.
m. Sieh C, II. 96) K. Leysaht (1874), K. Gal (1898); 103) H. Kurzreiter
(1887 f.), E. Aspelin (1888).
n. Wilhelm Scherer, Danzel fiber Diderot und Lessing: Anzeiger fur deut-
sches Alterthum 2 (1876), S. 85 f. — Wiederholt: Scherer, Kleine Schriften 2, 330/2.
o. Paul Weyland, Lessing und Diderot. Programme. Gartz a. 0. 1878
und 1883. II. 16 und 16 S. 4.
p. Richard Mahrenholtz. Lessings Jugenddichtungen in ihrer Beziehung
zu Molifere: Schnorrs Archiv 10 (1881), S. 35/8.
q. Otto Franz Gensichen, Studienbl&tter. Kultur- und literarhiatorische
Skizzen. Berlin, Eugen Grosser. 1881. 334 S. 8. (In dem Aufsatz fiber Man on
Letcaut ist Lessings Abh&ngigkeit von Prevost untersucht).
r. Adolf Sen im berg, tjber den EinfluB Hoi bergs und Destouches' auf
Lessings Jugenddramen. Programm. Gfirlitz 1883. 16 S. 4.
s. Claas Humbert, Schiller, Lessing, Goethe, Molifere, und Herr Dr. Paul
Lindau. Goethe tiber Moliere nebst einigen Bemerkungen von Lessing und Schiller.
Programm. Bielefeld 1885. 31 S. 8. Besonders S. 5/10 fiber Lessings Verh<nis
zu Molifere und Shakespeare.
t. Joseph Victor Sarrazin, Lessing und die franzSsische KomOdie. Progr.
Baden-Baden. 1885.
u. Th. Sfipfle, Geschichte des deutschen Kultureinflusses auf Frankreich
mit besonderer Berflcksichtigung der litterarischen Einwirkung. Bd. 2, Abteil. 1
(Gotha. Verlag von E. F. Thienemanns Hofbuchhandlung. 1888. 8.), S. 1/28.
v. Johannes Meyer, Lessing und die Franzosen : Alemannia 17 (1889), S. 157/60.
w. J. Texte, Klopstock, Wieland et Lessing en France au 18* sifecle: Revue
des Cours et Conferences, 16. April 1896.
x. Virgile Ross el, Histoire des relations litteraireB entre la France et
Allemagne. Paris, Librairie Fischbacher. 1897. 8. Besonders S. 68/79 und 382/97.
y. Charles Dejob, Lessing et Boileau: Revue des Cours et Conferences,
29. April 1898 (oder 1897?).
z. Sieh A, VI. uu'.
aa. W. Kahle, Lessing und J. J. Rousseau: Zeitschrift ffir den deutschen
Unterricht 21 (1907), S. 452.
bb Hans Kinkel, Lessings Dramen in Frankreich. Heidelberger Dissertation.
Darmstadt. G. Otto's Hof - Buchdruckerei. 1908. 3 Bl., 109 S. 8.
Italienische und spanische Literatur.
cc. August Gottlieb MeiSner, Lope di Vega, Lessing und Pastor Richter.
Eine Anekdote aus der Unterwelt. Leipzig, bey Johann Gottlieb Immanuel Breit-
kopf. 1782. 20 S. 8.
Vgl. Rudolf Fflrst, A. G. MeiBner. Stuttgart 1894. 8. S. 334.
dd. B. A. Wagner, Zu Lessings spanischen Staidien. Programm des Sophien-
Realgymnasiums. Berlin 1883. R. Gaertner (Hermann Heyfelder). 16 8. 4.
Gotthold Ephraim Leasing. 33$
ee. Sieh C, II. 84) 4. 96). 101). Nathan,
ff. £. M ad dale n a, Lessing e Goldoni. Turin 1906.
gg. Caniille Pitollet, Contributions a T^tude de rhispanisme de G. E.
Leasing. Paris, F61ix Alcan. 1909. XIII, 342 S. 8.
Engliscbe Literatur, besonders Shakespeare.
hh. Ludwig Rovenhagen, Lessings Verh<nifi zu Shakespeare. Programm
der Realschule Aachen 1867. 28 S. 4.
ii. J. Caro, Lessing und Swift. Eine Studie iiber f Nathan der Weise*.
Jena, 0. Deistung. 1869. 195 S. 8.
Vgl. Allg. Ztg. 1868, Nr. 346 (11. Dez.), Beilage: Cat (= Kuno Fischer). —
Kuno Fischer, Kritische Streifzflge wider die Unkritik. Heidelberg. Carl Winter.
1896.8. S. 9/25 (= Kleine Schriften. Erste Reihe, Heft 4, S. 291/307).
jj. Earl Sen del, Lessing - Aristoteles Yerh<nii zu Shakspere: Archiv fflr
Litteraturgeschichte 2 (1872), S. 74/93.
kk. Sieh A, VI. yy; A, VH. s; C. II. 96) F. Rehorn (1886/7); 103) G. Wit-
kowski (1895).
11. Daniel Jacoby, Der Hamletmonolog ,Sein oder nicht sein' und Lessing's
Freunde Mendelssohn und Kleist: Yoss. Ztg. 1889, Sonntagsbeilage Nr. 18 (5. Mai).
mm. C. W. E. Brauns, Die SchrOder'scbe Bearbeitung des ,Hamlet4 und ein
vermuthlich in ihr enthaltenes Fragment Lessing's. Breslau. Yerlag von Leopold
Freund. 1890. 35 S. 8.
nn. Josef Caro, Lessing und die Engl&nder: Euphorion 6 (1899), S. 465/90.
oo. Thomas R. Lounsbury, Shakespeare as dramatic Artist. With an
Account of his Reputation at various Periods (= Yale Bicentennial Publications:
Shakespearean Wars, Bd. 1). New York, Charles Scribner's Sons; London, Edw.
Arnold. 1901. 8. 8. 53. 74/82. 87/90. 120. 366. 384 f.
pp. John Louis Haney, German Literature in England before 1790: Ame-
ricana Germanica 4 (1902), S. 130/54, bes. S. 142/4: Lessing.
qq. F. W. Meisnest, Lessing and Shakespeare: Publications of the Modern
Language Association of America 19 (1904), S. 234/49.
rr. Gustav Eettner, Lessing und Shakespeare: Neue Jahrbficher f. d. klass.
Altertum, Gesch. u. dtsch. Lit. u. f. P&dagogik. Abteil. I, Bd. 19 (1907), S. 267/92.
88. Marie Joachimi-Dege, Deutsche Shakespeare Probleme im XVIII. Jahr-
hundert und im Zeitalter der Romantik (= Untersuchungen zur neueren Sprach-
und Literaturgeschichte. Hrsgg. von O. F. Walzel. Heft 12). Leipzig, H. Haessel
1907. 5B1., 296 S. 8. Besonders 8. 2f. 15f. 19/82. 98/100. 102f. 107/15. 133. 141 £
tt. Arthur Bohtlingk, Lessing und Shakespeare (= Shakespeare und unsere
Klassiker. Bd. 1). Leipzig, F. Eckardt. 1909. XIX, 303 S. 8.
A, VIII. Bedeutung fur das Geistesleben fiberhaupt.
Philosophic und Religion.
a. Sieh A, II. ii, kk, rr; A, V. j; C, II. 103), theologische Schriften, Nathan.
b. Der Wissenschaftslehrer an Lessings Schatten und des Letztern Antwort:
Taachenbuch fflr Theologen und Prediger auf 1802, hrsgg. von J. O. ThieB. Ham-
burg 1802. 16. S. 38 ff.
c. G. E. Lessing iiber das Apostolische GlaubensbekenntniS gegen David
Schulz. Berlin 1839, in der VoB'schen Buchhandlung. 1 Bl., 91 8. 8. Darin
sind S. 5/50 mehrere theologische Schriften Lessings abgedruckt.
d. [R. Haym] Lessing, Bernhardin de Saint-Pierre und ein Dritter. Eine
Trilogie von Bekenntnissen. Zur Verst&ndigung in dem religiOsen Streite der
Gegen wart. Berlin 1846. Amelang'sche Sortiments- Buchhandlung (R. Gaertner).
2 Bl., 76 S. 8 Darin S. 14/8 aus Nathan, Akt III, Auftritt 7 abgedruckt.
e. Hans Frederik Helveg, Lessing og Grundtvig i lidt anden Belysning
end den Martensenske. Kjebenhavn 1846. II. 8.
f. Weidemann, Lessings Stellunp zur Theologie seiner Zeit. Saalfeld 1847. 4.
g. Heinrich Ritter, Ueber Lessing's philosophische und religiose Grund-
t&tze: GOttinger Studien. 1847. 2. Abtheilung: Philosophische, philologische und
historische Abhandlungen. Redigirt von Aug. Bernh. Krische. Gdttingen bei
Tandenhoeck und Ruprecht. Bd. 1, 151/221.
Vgl. Neue Jenaische Allg. Lit-Ztg. 1848, Nr. 172/4, S. 686/95 W. Danzel.
h. (Luise Dittmar) Lessing und Feuerbach, oder Ausw^b? e,hs G. E. Lessing's
theologischen Schriften nebst Originalbeitrftgen und Belegstellen r»ia& L. Feuer-
bach's Wesen des Christenthums. Offenbach a. M., Gustav Andr(5. 1847. 2 Bi., 91 S. 8.
334 Buch VL Nationale Dichtung. § 221, A, VH1. i-a\
i. Carl Schwarz, 6. E. Lessing als Theologe. Ein Beitrag zur Geschichte
der Theologie im 18 ten Jahrhundert. Halle, C. E. M. Pfeffer. 1854. X, 232 8. 8.
j. Frederic Lichtenberger, La theologie de G. E. Leasing (Universite de
France. Faculte de theologie protestante de Strasbourg). Strasbourg 1854. 8.
j1. F. Ant. Loewe, Zur Wiirdigung Lessings und seines Verh<nisses zum Chri-
stenthum: Fliegende Blatter des Rauhen Hauses. Serie 17 (1860), S. 129/44. 225/47.
k. Johann Jacoby, G E. Leasing der Philosoph. Berlin. Verlag von J. Gotten-
tag. 1863. 66 S. 8. Zuerst in der 2. Auflage von A, II, gg. — Vgl. Lessings
Christenthum und Philosophie gegen Dr. Joh. Jacoby. Berlin 1863. 8.
1. Ernest F on tan est Le Christianisme moderne. fitude sur Lessing. Paris.
Germer Bailliere. 1867. 2 Bl., VIII, 216 S. 8 (= Bibliothfeque de Philosophie
contemporaine, Bd. 22).
m. Johannes Huber, Die religiSse Aufkl&rung im 18. Jahrhundert: Huber,
Studien. Philosophische Schriften. Miinchen, 1867. Verlag der J. J. Lentner'schen
Buchhandlung (E. Stahl) 8. S. 133/84.
n. C[arl] Hebler, Philosophische Aufs&tze. Leipzig. Fues' Verlag. 1869.
4 B1.9 168 S. 8. Darin S. 79/104 Lessingiana [flber die theologischen Schriften j.
o. Eduard Zeller, Lessing als Theolog: Sybels Historische Zeitschrift 23
(1870), S. 343/83. — Wiederholt: Zeller, Vortrage und Abhandlungen. Zweite
Sammlung Leipzig, Fues' Verlag (R. Reisland). 1877. 8. S. 283/327.
p. Adolf Kohut, Unsere drei Dichterheroen [Lessing, Goethe, Schiller] und
das Pfaffenthum. Ein Trifolium klaasischer Zeugen gegen Ultramontanismus,
Jesuitismus und Muckerthum. Leipzig, A. Herrmann's Verlag. 1872. VIII, 104 S. 8.
q. Theodor Weber, Lessing und die Kirche seiner Zeit. Ein Vortrag,
Barmen, 1871. Verlag von Hugo Klein (Evangel. Buchhandlung). 42 S. 8.
r. Victor Muller, Der Offenbarungsbegriff Lessings im Zusammenbange
mit seinen philosophischen und religiSsen Grunds&tzen. Dissertation. Jena, 1875.
Druck von W. Ratz. 53 S. 8.
s. Albert B&rthold, Lessing und die objective Wahrheit aus Sfiren Kierke-
gaards Schriften zusammengestellt. Halle, Verlag von Julius Fricke. 1877. VIH,
99 S. 8. Besonders S. 1/34.
t. Alexander Baumgartner, Lessing's religiSser Entwicklungsgang. Ein
Beitrag zur Geschichte des ,modernen Gedankens' (= Erg&nzungshefte zu den
,Stimmen aus Maria Laach', Nr. 2). Freiburg i. Br., Herder 1877. 2 Bl., 168 S. 8.
t1. Otto Pfleiderer, Religionsphilosophie auf geschichtlicher Grundlage.
Berlin, G. Reimer. 1878. 8. S. 5/17. - 2. Auflage Ebenda 1883. 8. Bd. 1, 132/44.
u. J. F. Smith, Essays on the Religion and Theology of Francke, Lessing,
Herder, Goethe: Smith, Studies in Religion under German Masters. New stamped.
London 1880. 8.
v. Joh. Heinr. Witte, Die Philosophie unserer Dichterheroen. Ein Beitrag zur
Geschichte des deutschen Idealismus. Bd. 1 : Lessing und Herder. Bonn, Eduard
Weber (Julius Flittner). 1880. XII, 355 S. 8. Besonders S. 23/234 und 343/55.
w. E. Diekmann, Lessing als Theologe. Zurich, C&sar Schmidt. 1880.
IV, 32 S. 8.
x. Richard Mayr, Beitrage zur Beurtheilung G. E. Lessing's. Wien, 1880.
Alfred Helder. 1 Bl., 146 S. 8.
y. H[ermannJ F[riedrich] Muller, G. E. Lessing und seine Stellung zum
Christenthum. Ein Gedenkblatt zu seinem hundertj&hrigen Todestage. Heilbronn.
Verlag von Gebr. Henninger. 1881. 80 S. 8. (= Zeitfragen des christlichen
Volkslebens. Bd. 6, Heft 4).
z. Ludwig AbrSll, Lessing und der heilige Thomas von Aquin. Ein Ver-
gleich ihrer religionsphilosophischen Anschauungen. Progr. Passau 1881. 32 S. 8.
aa. E. A. Bergmann, Hermaea. Studien zu G. E. Lessings theologischen
und philosoph ischen Schriften. Leipzig, Julius Drescher's Verlag. 1883. 2 BL,
204 S. 8. (S. 1/57 Lessings ,Gedanken (iber die Herrnhuter', 8. 58/136 Lessing
und Tertullian, S 136/204 Lessings Trinit&tslehre).
bb. Gideon Spick er, Lessing's Weltanschauung dargestellt. Leipzig. Verlag
▼on Georg Wigand. 1883. XV, 368 S. 8.
Vgl. Zeitschrift fiir Philosophie und philosophische Kritik. Neue Folge 85
(1884), S. 29 66 169/201 Hermann Fischer.
cc. Ernst Melzer, Lessings philosophische Grunda^schauung. Eine histo-
riech- philosophische Abhandlung. NeiBe 1883. GMrauc'a. .Verljatf, 30 S. 8.
Gottbold Ephraim Leasing. 335
dd. Joseph Hubert Reinkens, Lessing iiber Toleranz. Eine erl&uternde Ab-
handlung in Briefen. Leipzig. Th. Grieben s Verlag (L. Fernau). 1883. IV, 173 S. 8.
ee. Wilhelm Wundt, Essays. Leipzig, Verlag von Wilhelm Engelmann.
1885. 8. S. 367/86: Lessing und die kritische Methode.
ff. J. N. Pal u dan -MOller, G. E. Lessing's religiose Livsanskuelse. En
undersegelse. Kjobenhavn, Scbou. 1888. 158 S. 8.
gg. Johannes Dembowski, Studien iiber Lessings Stellung zur Philosophic.
ErsterTeil. Progr. KOnigsberg i.Pr. Hartungsche Buchdruckerei. 1888. 1B1.,32S. 4.
hh. Paul Barde, Esquisse des idees tbeologiques de G. E. Lessing Geneve.
Imprimerie Maurice Richter. 1889. 78 S., 1 Bl. 8. Dissertation der protestantisch-
theologischen Fakult&t von Montauban.
ii. Wilhelm Friedrich, Ueber Lessings Lehre von der Seelenwanderung.
Leipzig. Druck und Verlag von Oswald Mutze. 1890. 1 Bl., II und 114 S. 8.
jj. Walther Arnsperger, Lessings Seelenwanderungsgedanke kritisch be-
leuchtet. Diss. Heidelberg. Universit&ts-Buchdruckerei von J. HOrning. 1893.
4 Bl , 52 S. 8.
kk. Max Dessoir, Geschichte der neueren Psychologie. Bd. 1: Von Leibniz
bis Kant. Berlin. Verlag von Carl Duncker. 1894. 8. Besonders S. 176f. 266f.
300 f. 324/6. 345/8. 403. - 2. Auflage. Ebenda 1897. 8.
11. Otto Nieten, Lessings religionsphilosuphische Ansichten bin zum Jahre
1770 in ihrem historischen Zusammenhang und in ihren historischen Beziehungen.
Bonner Diss. Duisburg, F. H. Nieten. 1896. 1 Bl., 84 S. 8. — Nebst Anhang: Grund-
zuge von Lessings Religionsphilosophie. Dresden, Justus Naumann. 1896. 96 S. 8.
Vgl. Deutsche Literaturzeitung 1898, Nr. 45, Sp. 1708/13 Hugo Spitzer.
mm. Adolf Dauber, Lessings Freiheitsbegriff. Programm. Helmstedt.
Druck von J. C. Schmidt. 1898. 9 S. 4.
nn. Willy GieBler, Dag Mitleid in der neueren Ethik. Diss. Halle a. S.
Hofbuchdruckerei von C.A.Kaemmerer & Co. 1903. 178 S. 8. S. 62/70: Mendelssohn
und Lessing als Gegner der intellektualistischen Auffassung Wolffs ; besonders S 67/70.
oo. Lessing als Ul tramontanes. Eatholische Schulkunde 12 (1903), Nr. 32.
pp. A. Gehrke, Lessing der Freidenker: Freidenker 12(1904), 8 65/7. 75/7.
qq. Karl Sell, Die Religion unserer Klassiker Lessing, Herder, Schiller,
Goethe ( Lebenst'ragen. Schriften und Reden, hrsgg. von Heinrich Weinel. Bd. 1).
Tabingen und Leipzig. Verlag von J C. B. Mohr (Paul Siebeck). 1904. 4 BL,
274 S. 8 Besonders S. 11/52.
rr. Adolf Dauber, Lessings Stellung zur Religion aus seinem Schaffen er-
ortert. Als Manuskript gedruckt. Helmstadt 1904 162 S. 8.
as. Paul Gas trow, War Lessing ein ,frommer* MannV Ein Vortrag.
Gieien, A. TOpelmann 1904. 32 S. 8.
tt. J. Moltmann, Lessings Sehnsucht. Weitere Ausfflhrung der Schrift
,vom kflnftigen Gott'. Leipzig, O. Wigand. 1905. 79 S. 8.
uu. Martin Rade, Lessing als Theolog: Jahrbuch des Freien Deutschen
Hochstifto 1906, S. 3/19.
w. Chr. Schrempf, Lessing als Philosoph. Stuttgart, Fr. Frommanns
Verlag (E. Hauff). 1906. 203 S. 8. ( Frommanns Klassiker der Philosophie,
hrsgg. von Richard Falckenberg, Bd. 19).
Vgl. Allg. Ztg. 1907 Beilage Nr. 24 (29. Januar) A. Brausewetter (Arthur
Sewett). — Nation 23 (1906), Nr. 52, S. 825/7 M. Kronenberg.
vrw. Aurelie Horovitz, Beitr&ge zu Lessings Philosophie (~= Berner Studien
zur Philosophie und ihrer Geschichte. Hrsgg. von Ludwig Stein. Bd. 55). Bern,
Scheitlin, Spring & Co. 1907. 2 BL, 89 S. 8
xx. Arnold Zehme, Methode und Eigenart der Lessingschen Kritik: Lehr-
proben und Lehrg&nge aus der Praxis der Gvmnasien und Realschulen 1908, S. 23/33.
yj. M. Kronenberg, Geschichte des Deutschen Idealismus. Bd. 1: Die
idealistische Ideen-Entwicklung von ihren AnftLngen bis Kant Miinchen 1909.
C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung. XII, 438 S. 8. Bes. S. 318/37. 375/9. 384/90.
Padagogik.
zz. Sieh A, U. e'.
a'. Albert Dietrich, tlber die Benutzung von Lessings Schriften, haupt-
fiachlich den prosaischen, im Gymnasial-Unterricht: Zeitscfcrift fiir das Gymnasial-
WM€r 16 (18fe)' S- 418/23 UNIVERSITY OF CALIFORNIA
336 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A, VIII. b'-nn'.
b'. G. Baur, Lessing [nach seiner padagogischen Bedeutung]: E. A. Schmi
Encyklop&die des gesammten Erziehungs- und Cnterrichtswesens 4 (1865), S. 401/1
c'. Eduard Niemeyer, Ueber Lessings P&dagogik. Abdruck aus dem Pr<
gramm der Realschule zu Neustadt- Dresden, Ostern 1874. Dresden 1874. 34 S.
d'. Cbn. (Wilh. Jos.) Cron, Drei Schulreden bei der SchluBfeier an der kg
Studienanstalt bei St. Anna gehalten. Augsburg. Druck von Ph. J. Pfeiffer. 1884.
S. 5/20: I. Rede. Lessing und die Schule. 1881. — Wiederholt: Cron, ZwO
Schulreden. Augsburg 1888. 8. S. 136/51.
e'. Georg Mann, Lessing's Padagogik dargestellt auf Grand seiner PhiL
sophie. Jenaer Diss. Langensalza, Hermann Beyer & SShne. 1894. 56 8. 8.
f. W. Schernikau, P&dagogische Anschauungen Lessings: Allgemeii
deutsche Lehrerzeitung 1903, Nr. 36.
g*. Gustav Kettner, DieLektfire der Lessingschen Dramen auf den hCherc
Schulen: Monatsschrift fur hOhere Schulen 2 (1903), 8. 19/31.
g". Herbart und Lessing: Zschr. f. christl. Erziehungswissenschaft 190
S. 609/18. 641/9.
Wissenschaft und Kfinste, Staat und 8itte.
h'. (Frd. Heinr. Jacobi) Etwas das Lefling gesagt hat. Ein Commentar zu dc
Reisen der P&pste [von Joh. v. M filler] nebst Betrachtungen von einem Drittei
Berlin, gedruckt bey George Jakob Decker. 1782. 134 S. 8. Bes. S. 11 f. 91 f. -
F. H. Jacobi's Werke 2 (Leipzig 1815), S. 325/411. Bes. S. 354 f. - Vgl. § 228, 5. 7
i'. Daniel Jenisch, Beleuchtungen des weise-n&rrischen, und ngtrrisch-weisc
Menschengesehlechts. Berlin 1802. 8. S. 136/47: Gespr&ch zwischen Ramler un
Lessing fiber Schriftstellerei aus Eitelkeit und Schriftstellerei aus Geistesbedftrfnil
S. 148/57: Gespr&ch zwischen Lessing und Lichtenberg iiber Nationalmonument
j'. Gespr&cbe im Reiche der Todten fiber alle Gegenstftnde der Welt zwischc
Friedrich dem Zweiten, Salomo, Barth von Halle, Judas Ischarioth, E&nig Sau
Robespierre, Dr. Semler, Dr. Luther, Pabst Pius, Moses, Lessing, GOtze, Rousseai
Voltaire, Dant on, Feddersen,Sokrates,Seneka, Cornelius u. b w. Ratibor, Juhr. 1808. ■
k'. Bruno Gebhardt, Lessing's Ansichten vom Genie: Voss. Ztg. 1887, Soni
tagsbeilage Nr. 37/40 (11., 18., 25. Sept., 2. Okt.).
V. Bertling, Die Unwahrheit in Lessings Schriften: Neue Jahrbficher ft
Philologie und Padagogik 138 (1888), S. 535/40.
m'. Alfred Christlieb Kalischer, G. E. Lessing als Musik-Aesthetike
Dresden-N. Ferdinand Oehlmann. 1889. 1 Bl. 42 S. 8. Vorher in den Drami
turgischen Bl&ttern und Bfihnenrundschau 1888, Nr. 7 ff.
n'. B. Gebhardt, Lessings Ansichten fiber die Geschichte: Leipziger Zeitun
1889, wissenscbaftl. Beilage Nr. 90.
op. Alfred Bock, Deutsche Dichter in ihren Beziehungen zur Musik. Leipzig
Verlag von Carl ReiBner. 1893. 8. Besonders S. 43/59.
p'. Hermann Baumgarten, War Lessing ein eifriger Patriot? (Vortraj
gehalten in Karlsruhe 1867): Baumgarten, Historische und politische Aufs&tz
und Reden, mit einer biographischen Einleitung von Erich Marcks. Strafibur)
Verlag von Karl J. Trfibner 1894. 8. S. 217/35.
q'. Sieh A, VI. tt. S. 188/93.
r. Helene Stacker, Zur Kunstanschauung des XVIII. Jahrhunderta. Vo
Winckelmann bis Wackenroder (=* Palaestra, hrsgg. von Alois Brandl und Eric
Schmidt, Bd. 26). Berlin. Mayer & Mailer. 1904. 8. §. 29/33. 44. 49. 54. 58. 65. 7-
Verh<nis zu Leibniz und Spinoza.
b\ (Friedrich Heinrich Jacobi) Ueber die Lehre des Spinoza in Briefen a
den Herrn Moses Mendelssohn. Breslau, bey Gottl. L5we. 1785. 6 Bl., 216 £
2 Bl. 8. Besonders S. 1/55. 158 f. — Neue vermehrte Ausgabe. Ebenda 178
1 BL, LII, 440 8. 8. Besonders S. 1/99. 335/60. 411/4. — F. H. Jacobi's Weri
4 (Leipzig 1819), Abteil. 1, S. 1/253; 2, S. 1/167. - Vgl. § 228, 5. 11).
tr. Moses Mendelssohn an die Freunde Lessings. Ein Anhang zu Hen
Jacobi Briefwechsel fiber die Lehre des Spinoza. Berlin, 1786. Bey Christia
Friedrich VoB und Sohn. XXIV, 87 S. 8. [Hrsgg. von J. J. Engel]. — Mendel
sohns gesammelte Schriften, hrsgg. von G. B. Mendelssohn. Leipzig: F. A. Brocl
haus. 1843. Bd. 3, 8. 1/36. - Vgl. § 222, 7. 16).
Vgl. (Matthias Claudius) Zwey Recensiouen etc. ia S&chen der Herren LeSinj
M. Mendelssohn, und Jacobi. In Commifticm bey . 0^ E. Boh^ i|i Hamburg. 178i
Gotthold Ephraim Leasing. 337
29 S. 8. — Asrnus omnia sua secum portans, oder S&mmtliche Werke des Wands-
becker Bothen 5 (Wandsbeck 1789), S. 117/58.
u'. Friedrich Heinrich Jacobi wider Mendelssohns Beschuldigungen be-
treffend die Briefe iiber die Lehre des Spinoza. Leipzig, 1786. bey Georg Joachim
Goeschen. 1 BL, VIII, 127 S. 8. — F. H. Jacobi's Werke 4 (Leipzig 1819), Abteil. 2,
S. 169/276. - Vgl. § 228, 5. 12).
v*. Robert Zimmermann, Leibnitz und Leasing. Eine Studie: Sitzungs-
berichte der Wiener Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische
Clasee. Bd. 16 (1855), S. 326/91.
w\ Eberhard Zirngiebl, Der Jacobi-Mendelssohn'sche Streit iiber Lessing's
Spinozismos. Diss. M (inch en 1861. Druck von E. Stahl. 81 S. 8. — In umge-
arbeiteter Form wiederholt: E. Zirngiebl, Frd. Heinr. Jacobi's Leben, Dichten und
Denken. Wien 1867. Wilhelm Braumiiller. 8. 8. 49/66.
Vgl. Vossische Zeitung 1867, Sonntagsbeilage Nr. 17 f., S. 65/7. 69/71 Julius
Frauenst&dt.
x'. Earl Re horn, G. E. Lessing's Stellung zur Philosophie des Spinoza.
Frankfurt am Main. Moritz Diesterweg. 1877. 1 BL, 54 S. 8.
Vgl. Wissenschaftl. Monats-Bl&tter 5 (KOnigsberg 1877), S. 138f. Emil Grosse.
/. Johannes Hoops, Lessings Verhaltnis zu Spinoza: Herrigs Archiv 86
(1891), S. 1/28.
z\ Walther Arnsperger, Lessings Besch&ftigung mit der Leibnizischen
Philosophie: Neue Heidelberger Jahrbiicher 7 (1897), S. 43/57.
Vgl. Dtsch. Literaturztg. 1898, Nr. 24, Sp. 948 f. Hugo Spitzer.
Verh<nis zu Eant.
aa'. Johann Jacoby, Kant und Lessing. Eine Parallele. Rede zu Kant's
Geburtstags-Feier. KSnigsberg, Theile's Buchhandlung. 1859. 14 S. 8. Sonder-
abdruck aus den Neuen PreuBischen Provinzial-Blftttern, 3. Folge. Bd 3 (1859),
S. 352/64. - 2. Auflage. Konigsberg 1867. 15 S. S.
bb'. Johannes Huber, Lessing und Kant im Verh<nisse zur religi6sen Be-
wegung des 18. Jahrhunderts. Stuttgart 1864. 8.
cc'. Ferdinand Horn, Lessing, Jesus und Kant. Zur hundertj&hrigen Gedenk-
feier von Nathan dem Weisen und der Erziehung des Menschengeschlechtes.
Wien, Gerold's Sohn. 1880. V, 154 S. 8.
dd'. C. Schaarschmidt, Lessing und Kant. Ein kleines Gedenkblatt:
Philosophische Monatshefte 17 (1881), S. 193/8.
ee. G. v. Fellenberg, Ueber das Verh<nifl von OfiFenbarungs- und Ver-
nunftreligion bei Kant und Lessing. Dissertation. Erlangen. Druck der Uni-
versitats-Buchdruckerei von Junge & Sohn. 1883. 82 S. 8.
fff. Emil Arnoldt, Einige Notizen zur Beurtheilung von Kant's Verh<niB
zu Lessing: Altpreuflische Monatsschrift. N. F. 26 (1889), S. 385/460.
Verhaltnis zum Judentum.
gg;. Vgl. A, II. p'; A, V. Moses Mendelssohn; C, II. iiber Nathan.
Eh'. Gabriel Riesser, Einige Worte iiber Lessings Denkmal an die Israeliten
Deutschlands gerichtet. Frankfurt a. M. 1838. 32 S. 8. — Mit einer Widmung
an Berth. Auerbach neu hrsgg. von J. Riesser. Frankfurt a. M. Verlag von
Mahlau & Waldsehmidt. 1881. 31 S. 8. — Auch in G. Riesser's Gesammelten
Schriften. Hrsgg. von M. Isler. Bd. 4 (Frankfurt und Leipzig 1868), S. 1/35.
ii'. Samuel Modlinger, Lessing's Verdienste um das Judenthum. Eine
Studie. Frankfurt a. M. 1869. 52 S. 8.
jj\ Emil Lehmann, Lessing in seiner Bedeutung fQr die Juden. Vortrag,
am 21. Januar 1879 auf AnlaS des Mendelssohn -Vereins zu Dresden gebalten.
Dresden, Salomon. 1879. 46 S. 8.
kk'. C. J. Paul Gerhard, Lessing und Christus! Ein Friedenswort an Israel.
Breslau. Verlag von Josef Max & Komp. 1881. 31 S. 8.
11'. Wilhelm Marr, Lessing contra Sem. Allen ,Rabbinern* der Juden- und
Christenheit, alien Toleranz-Duselheimern aller Parteien, alien ,Pharis&ern und
Schriftgelehrten' tolerantest gewidmet. Berlin, M. Schulze. 1885. 44 S. 8.
mm'. Johannes Dominicus, Lessings Stellung zum Judenthum. Dresden,
Druck und Verlag der Druckerei GlOfi. 1893. 39 S. 8.
nn\ Ph. Kroner, Lessing gegen Delitzsch: Mitteilungen des Vereins zur
Abirehr des Antisemitismus 3 (1903), S. 121/3.
Goedefce, Grundrisz. IV. S. Aufl. OFCALIf^RNIA
338 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, A. VIII. oo'— B, I. <f.
Verh<nis zur Freimaurerei.
oo'. Vgl. C, II. fiber Ernst und Falk.
pp\ J. G. Fin del, Geschichte der Freimanrerei von der Zeit ihres Entatehena
bis auf die Gegenwart. Leipzig. Hermann Luppe. 1861 f. II. 8. Beaondera Bd. 1,
S. 4. 395/8. - 6. Auf lage. Leipzig. Verlag von J. G. Findel. 1893. 8. (= Findel,
Schriften iiber Freimaurerei, Bd. 3). Besonders S. 95. 306.
qq\ E. MOnckeberg, Leasing als Freimaurer. Hamburg 1880. Gustav
Eduard Nolte (Herold'sche Buchhandlung). 55 S. 8.
rr'. Edgard Bauer, Zwei Ordensskizzen. Leipzig. Verlag von Eugen Grimm
1881. II. 8. Heft 2: G. E. Leasing als Ordensbruder. 1 Bl., 52 8. 8.
aa'. J. G. Findel, Lesaing's Anaichten fiber Freimaurerei. Eine Studie tibei
,Ernat und Falk4. Leipzig, Verlag von J. G. Findel. 1881. Ill, 34 S. 8. — 2. Auf lage
G. E. Leaaing fiber Freimaurerei . . . Leipzig 1881. Ill, 88 S 8. — 3. Auf lage
Leaaingals Freimaurer. Belehrungen fiber We8en, Ziel und Aufgabe der Freimaurerei
Leipzig 1890. VIII, 120 S. 8. ( Findel, Schriften fiber Freimaurerei, Bd. 7).
ttf. Heinrich Boos, Geachichte der Freimaurerei. Ein Beitrag zur Kultur
geschichte. Aarau. Druck und Verlag von H. R. Sauerlaender & Comp. 1894
VIII, 308 S. 8. Mehrfach, beaondera S. 206/19.
A, IX. Nachtr&ge und Erl&uterungen allgemeiner Art.
a. Sieh A, II. 1; A, VII. dd.
b. August Nod nag el, Leasinga Dramen und dramatische Fragmente. Zum
Eratenmale vollst&ndig erl&utert. Supplementband zu s&mmtlichen Ausgaben voi
Le88inga Werken. Darmstadt, Leske. 1842. 16.
c. Gottlieb Mohnike, Lessingiana. Nach dem Tode dea Verfaasera ge
aammelt und herausgegeben von seinem Sohne. Leipzig. Verlag von Car
Cnobloch. 1843. VI, 177 S. 8.
d. G. E. Guhrauer, Lessingiana: Blatter ffir literariscbe Unterhaltung 1843
Nr. 244/9 (1./6. Sent), S. 977/9. 981/3. 985/90. 993 f. 997/9.
e. Heinrich Dfintzer, Erl&uterungen zu den deutachen Elasaikern. Sechst*
Abtheilung: Erl&uterungen zu Lessings Werken. Wenigen-Jena, Karl Hoch
hausens Verlag 1862 f. VI. 8. Heft 1/2: Lessing als Dramatiker und Dramaturg
XIV, 249 8.; Heft 3: Minna von Barnhelm. 2 Bl., 126 8.; Heft 4: Emilia Galotti
2 Bl., 138 S.; Heft 5/6: Nathan der Weise. 2 Bl , 253 S. - I/II: 2 Auflage
Leipzig, Verlag von Ed. Wartig. 1874. 258 S. 8.; Ill: 3. Auflage. Ebenda 1879
2 Bl, 155 S.; 6. Aufl. 1896. 3 Bl., 176 S.; IV: 3. Aufl. 1885. 2 Bl., 174 S.
4. Aufl. 1895. 2 Bl., 202 S.; V/VI: 4. Aufl. 1894. 2 Bl., 343 S.
f. Lessing- Galerie. Charaktere aus Lesaing's Werken. Gezeichnet voi
Friedrich Pecht. Mit erl&uterndem Texte von F. Pecht. Leipzig: F. A. Brock
haua. 1866/8. 6 Lieferungen. 30 Stahlatiche, IX und 120 S. Text. 4. und 2. -
Wiederholt: Leipzig 1879. 8. 10 Lieferungen.
g. Heinrich Theodor Roetacher, Entwickelung dramatiacher Charakten
aus Lesaing's, Schiller's und Goethe'8 Werken, mit 8teter Beziehung auf ihn
Daratellung. Hannover. Carl Bumpier. 1869. 8. 8. 1/86.
h. Robert Boxberger und Reinhold KOhler, Zu Leaaings Dichtungen
Schnorrs Archiv 7 (1878), S. 24/32.
i. Robert Boxberger, Kleine Beitr&ge zur Vermehrung und zur Ver
besaerung des Lessingschen Textes: ebenda 7 (1878), S. 179/86.
j. G. Harwot, Lessings Leben und Schriften, schulgem&B bearbeitet un<
erl&utert. Programme. Przemysl 1879/81. III. 62, 62, 54 S.
k. B. A. Wagner, Lessing -Forschungen nebst Nachtr&gen zu Leasing
Werken. Berlin. H. W. Mfiller. 1881. X, 174 S. 8. Zum Teil vorher in de
Sonntagabeilage zur Voaa. Ztg. 1879, Nr. 26. 29. 34; 1880, Nr. 29. 31; darau
abgedruckt: A, II. aa. 2. Aufl , Bd. 1, 515/20.
1. Berthold Litzmann, Ein unbekannter Tragddienentwurf Leaaings
Seufferta Vierteljahrachrift 1 (1888), 8. 495 f.
m. O. Frick, Wegweiser durch die klassischen Schuldramen. Fur die Obei
klaaaen der hOheren Schulen bearbeitet (= Aus deutschen Lesebfichern. Epi8che
lyriache und dramatische Dichtungen erl&utert ffir die Oberklassen der hOherei
ochulen und ffir das deutsche Haus, Bd. 5). Erste Abteilung: Le88ing — Goethe
Gera und Leipzig. Verlag von Theodor Hofmann. 1889. VIII, 502 S. 8. Beaonder
8. 15/196. — Vierte Abteilung: H. v. Kleist, Shakespeare, Lessings Hamburgiach
Dramaturgie. Bearbeitet von H. Gaudig, Ebenda 1893. 2 El., 600 8. 8.
Gotthold Ephraim Lessing (Briefwechsel). 339
n. Paul Albrecht, Leszing's Plagiate. P. Albrecht's Selbstverlag. Hamburg
«nd Leipzig 1890 f. VI. Im ganzen 2494 S. 8. (Von Bd. 6 ist nur das erste
Heft erschienen).
Vgi. Deutsche Literaturztg. 11 (1890), Nr. 60, Sp. 1833 f. Erich Schmidt —
Kuno Fischer, Eritische StreifzQge wider die Unkritik. Heidelberg 1896. 8.
S. 23/30 (=■ Kleine 8chriften. Erste Reihe, Heft 4, 8. 805/12). - Nr. a.
o. Erich Schmidt, Lessingiana: Seufferts Vierteljahrschriit 4 (1891), S. 268/81.
p. Albrecht Thorn a, Das Studium des Dramas an Lessings Meisterwerken.
Gotha. Verlag von E. F. Thienemann. 1895. 108 8., 1 BL 8. — 2. Auflage.
Ebenda 1903. 103 8. 8. (^= Beitrftge zur Lehrerbildung und Lehrerfortbildung,
hrsgg. von K. Muthesius, Heft 27).
q. Ad. Rothenbficher, Einfflhrung in Meisterdramen von Aeschylus bis
Hebbel far Schule und Haus. Berlin, Schmetter. 1903. 8. S. 187/45: Lessing
(Minna, Emilia, Nathan).
r. W. SchrOder, Aufgaben aus Lessings ,Philotas*, ,Emilia Galotti', .Nathan
der Weise4 (== Aufgaben aus Deutschen Dramen und Epen zusammengestellt von
H. Heinze und W. ScbrOder, Bd. 12). Leipzig. Verlag von Wilhelm Engelmann.
1899. VII, 130 S. 8. - 3 Auflage. Ebenda 1906. VII, 151 S. 8.
s. Erich Schmidt, Quellen und Parallelen zu Lessing: Euphorion 8 (1901),
S. 610/25 (auf Grand von Nr. n).
t. Sigmund Schott, Lessingiana: Bflhne und Welt 5 (1903), S. 404/10.
u. [Gustav] Marseille, Die Urbilder der Frauengestalten in Lessings Meister-
dramen. Progr. Putbus 1904. 4. S. 1/26.
v. J. Wahner, Aufgaben aus Lessings und Herders kleinen Schriften
(= Aufgaben aus der deutschen Prosalekture der Prima zusammengestellt von
P. Prohasel und J. Wahner, Bd. 6). Leipzig. Verlag von Wilhelm Engelmann.
1907. X, 117 S. 8. Besonders S. 1/104.
B, I. Briefe von und an Lessing:
a. Gelehrter Briefwechsel zwischen D. Johann Jacob Reiske, Moses Mendels-
sohn und G. E. Lessing. [Hrsgg. von K. G. Lessingj. Berlin, 1789. bey VoS
und Sohn. II. VI, 3& 8. und 1 BL, 277 8. 8. (Teil 2 u. d. T.: Gelehrter
Briefwechsel zwischen D. J. J. Reiske, Conrad Arnold Schmid, und G. E. Lessing).
In Teil 1 nur der Briefwechsel mit Mendelssohn, in Teil 2, 8. 1/182 der mit
Reiske und Schmid und S. 183/277 der mit J. A. Ebert. — Der Briefwechsel mit
Mendelssohn und Reiske wiederholt: C, I. 2) Teil 28 (1794) und C, I. 5) Bd. 26
(1827); der mit Schmid und Ebert C, I. 2) Teil 29 und C, I. 5) Bd. 27; vgl. Nr. cf.
p. Freundschaftlicher Briefwechsel zwischen G. E. Lessing und seiner Frau.
[Hrsgg. von K. G. Lessing], Berlin, 1789. bey Vo* und Sohn. II. VIII, 412 S.
und 1 Bl., 316 S. 8. — Neu hrsgg von Alfred Sch6ne. Nebst einem Anhang
bisher meist ungedruckter Briefe. Mit dem Portrait von Frau Lessing und einem
Facsimile. Leipzig Verlag von S. Hirzel. 1870. XXVI S., 1 BL, 552 S. 8.
Nachtrftge dazu : Schnorrs Archiv 6 (1877), S. 338/42. — 2. umgearbeitete Auflage.
Ebenda 1885. XXXIII S., 1 BL, 531 8. 8. — Mit Einleitung und Anmerkungen
von Edmund DOrffeL Stuttgart. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung
Nachfolger. (1892). II. 210 und 194 S. 8. (Cotta'sche Bibliothek der Weltlitteratur).
y. G. E. Lessings Briefwechsel mit Karl Wilhelm Ramler, Johann Joachim
Eschenburg und Friedrich Nicolai. Nebst einigen Anmerkungen ttber Lessings
Briefwechsel mit Moses Mendelssohn. [Hrsgg. von F. Nicolai]. Berlin und
Stettin bey Friedrich Nicolai 1794. XVIII, 520 S. 8. (= C, L 2) Teil 27, doch
auch in Sonderausgabe erschienen). 8. 1/52 Briefe an Ramler, S. 53/78 an
Eschenburg, 8. 79/486 Briefwechsel mit Nicolai. — Zweyte Auflage. Mit Ver-
anderungen und Zus&tzen. Ebenda 1809. XVI, 516 S. 8. (= C, I. 2) Teil 27,
2. Auflage, doch auch in Sonderausgabe erschienen). Hier 8. 79/482 Briefwechsel
mit Nicolai, - Wiederholt: C, I. 5) Bd. 29 (1828).
Vgl. Allg. Literatur-Zeitun* 1794. Bd. 3, Nr. 229, Sp. 117/20. — Gothaische
gel. Zeitungen 1794. St. 77, S. 700/3.
<f. G. E. Lessings s&mmtliche Schriften (sieh C, I. 2) Teil 29. Berlin, 1794.
In der Vossischen Buchhandlung. 8. 8. 1/216 Briefwechsel mit Friedrich Wilhelm
Gleim (auch in Sonderausgabe ebenda 1794. 1 BL, 216 S. 8.; neue Auflage
Berlin 1816. 8.); S. 217/306 Briefwechsel mit C. A. Schiriri, S. 307/408 mit
UNIVERSITYOFC 22*
ji.1.
340 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, B, I. s— /.
J. A. Ebert, S. 409/56 mit Christian Gottlieb [so statt Gottlob] Heyne, S. 457 , 76
mit Joachim Heinrich Campe (dieser auch bei J. Leyser, J. H. Campe. Braun-
schweig 1877. Bd. 2, S. 83/92); S. 477/86 Briefe an Johann David Michael is.
S. 486/9 an Johann Andreas Dieze, S. 490/9 an Johann Georg [so statt Gottfried]
Herder. — Wiederholt und mit Briefen an Wieland vermehrt: C, I. 5) Bd. 27 (1827).
e. G. E. Lessings Briefwechsel mit seinem Bruder Karl Gotthelf Lessing.
[Hrsgg. von K. G. Lessing]. Berlin, 1794. In der Vossischen Buchhandlang'.
2 Bl.f 524 S. 8. (= C, I. 2) Teil 30, doch auch in Sonderausgabe erschienen.
diese in neuer Auflage Berlin 1817. 528 S. 8.). — Wiederholt: C, I. 5).
Bd. 28 (1827).
Vgl. Allg. Literatur-Zeitung 1795. Bd. 1, Nr. 64, Sp. 509/12. — Literar. Bei-
lage zu den Schlesischen Provinzialbl&ttern 1795, August, S. 247/9.
C G. E. Lessings s&mmtliche Schriften, hrsgg. von K. Lachmann (= CT
I. 6). Bd. 12 (1840): Briefe von Lessing an Bode, Breitkopf, Campe, Claudius,
DaBdorf, Dieze, Ebert, Engel, Eschenburg, v. Gerstenberg, Gleim, Grofimann,
Herder, Heyne, v. Hompesch, Itzig, F. H. Jaeobi, Herzog Karl von Braunschweig,
E. Chn. v. Kleist, Klotz, Amalie Konig (seine Stieftochter), Eva KOnig (seine
Frau), Joh. Gfr. Lessing (seinen Vater), seine Mutter, Schwester, die Bruder
Karl Gotthelf und Theophilus Lessing, Mendelssohn, Michaelis, v. Murr, Nicolai,
Ramler, Elise und J. A. H. Reimarus, Reiske, J. A. Schlegel, C. A, Schmid,
Chn. Frd. VoB, Wieland, Wippel. Bd. 13 (1840): Briefe an Lessing von Campe,
Gleim, Heyne, Eva Kdnig, K. G. Lessing, Mendelssohn, Nicolai, Reiske, C. A.
Schmid. Nachtr&ge zu Lessings Briefen, darunter auch solche an T. Ph. v. Gebler.
i?. G. E. Lessing's gesammelte Werke. Leipzig 1841 (=- C, I. 8). Bd. 10,
S. 1/308: Briefe von Lessing [in Auswahl]. — Wiederholt: Leipzig 1857.
&. G. E. Lessing1 s s&mmtliche Werke in Einem Bande. Leipzig 1841 (= G,
I. 9). Darin Briefe von Lessing [in Auswahl].
t. Th. W. Dan z el und G. PI Guhrauer, G. E. Lessing, sein Leben und
seine Werke. Leipzig 1850/4 (= A, II. aa). Darin Briefe an J. G. Busch, K&stner,
Lessings Mutter, Maler Miiller, G. S. Nicolai, Wilcke.
x. G. E. Lessings s&mmtliche Schriften, hrsgg. von W. v. Maltzahn (= C,
I, 10). Bd. 12 (1857): Briefe von Lessing (467 Briefe, etwa 50 mehr als in Nr. C).
i. Lessing's Werke. Leipzig 1866 f. (« C, I. 12). In Bd. 10 (1867) Briefe von
Lessing [in Auswahl], — Wiederholt: Lessing's Werke. Stuttgart 1869 (== C, I. 14).
Bd. 10. — Stuttgart 1874.
u. O. v. Heinemann, Zur Erinnerung an G. E. Lessing. Leipzig 1870
(= A* III. e'). Darin S. 1/22 Briefe an Eschenburg, S. 25. 34 f. 39 f. an und von
HOfer, S. 25/34. 36/8. 40/7 an und von Herzog Karl und Herzog Karl Wilhelm
Ferdinand von Braunschweig, S. 37 an und von Geheimrat v. Praun.
y. Dngedruckte Briefe Lessings [an Chn. Frd. VoB, v. Feronce, v. Hompesch.
Ebert, Ernestine Reiske, Herzog Ferdinand von Braunschweig; Brief von Joh.
Gfr. Kirsch]. Mitgetheilt von Rudolf Prinz: Schnorrs Archiv 3 (1874), S. 472/5;
4 (1875), S. 22/31.
£. Lessings Werke, hrsgg. von R. Gosche (= C, I. 19). Bd. 8 (1875),
S. 73/670: Briefe von Lessing. — Neue Auflage. Berlin 1882.
o. Lessing's Werke. Berlin. Gustav Hempel (= C, I. 17). Theil 20, Ab-
theilung 1 (1879): Briefe von Lessing; Abtheilung 2 (1879): Briefe an Lessing.
Hrsgg. und mit Anmerkungen begleitet von Carl Christian Redlich. Darin
Briefe an und von Bode, Breitkopf, Busch, Campe, Canzler, Claudius, de Cremont
DaBdorf, Dieze, Ebert, Engel, Eschenburg, Ettinger, Herzog Ferdinand von Braun-
schweig, v. Feronce, FlOrcke, Markgraf Friedrich Wilhelm von Brandenburg-
Schwedt, Fuchs, Faktor Gebler, T. Ph. v. Gebler, Gleim, Graefe, GroBmann,
Heermann, Herder, Heyne, HOfer, v. Hompesch, Hornung, Itzig, F. H. Jacobi,
Jacobs, Jangar, J6cher, K&stner, Herzog Karl und Karl Wilhelm Ferdinand
von Braunschweig, Kirsch, v. Kleist, Klopstock, Klotz, Amalie und Eva KOnig,
Lessings Vater, Mutter, Schwester, Briider Theophilus, Gottlob und Karl, Lindner,
de Maimieux, Meil, Mendelssohn, J. Fr. Meyer, Michaelis, Moldenhawer, Maler
Miiller, Joh. Gottw. Miiller, v. Murr, Mylius, Frd. und Gottl. Sam. Nicolai, Nailer,
Ossenfelder, de Passano, v. Praun, Ramler, Raspe, Reichard, Elise und Joh. Alb.
Heinr. Reimarus, Ernestine und Joh. Jak. Reiske, Richier de Louvain, v. Schlabren-
dorff, Augusta Amalia und Joh. Adolf Schlegel, C. A. Schmid, Schwan, Sevier,
Sturz, Thomson, Grftfin Thun, de Trepp, VoltairE, Chn. Frd. VoB, Chn. Felix
uigilized cy \juugic UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Briefwechsel). 341
Weifle. Wieland, Wilcke, Wippel, v. Zinnendorf. — Neue [Titel-] Ausgabe. Leipzig.
Verlag von Hempels Klassiker-Ausgaben. 1902. II. 8.
Vgl. Anzeiger fur deutsches Alterthum 6 (1880), S. 173/81 August Sauer. —
Vossische Zeitung 1880, Sonntagsbeilage Nr. If. (4. und 11. Januar) H. PrOhle.
n. C. Chn. Redlich, Neue Lessingiana [Inhaltsangabe von 5 Briefen Lessings,
an den Vater, die Mutter, die Schwester, Bruder Theophilus, die herzogliche
Kammerkasse]: Vossische Zeitung 1886, Sonntagsbeilage Nr. 15 (11. April).
q. Lessing's Briefe. Nachtr&ge und Berichtigungen. Hrsgg. und mit An-
merkungen begleitet von Carl Chr. Redlich. Berlin, 1886. Gustav Hempel,
Verlagsbuchhandlung. VIII, 64 S. 8. Darin Briefe an und von Eschenburg,
Heyne, v. Hompesch, Herzog Karl von Braunschweig nebst der fiirstlichen Earn-
mer, v. Kleist, Klose, Knittel, Lessings Vater, Mutter, Schwester und Bruder
Theophilus, Maler Miiller, J. A. H. Reimarus. — Diese Nachtr&ge, um je einen
Brief des Vaters und der Mutter vermehrt, wurden sp&ter auch der Nr. o bei-
gefagt als Abteil. 1, S. 864/96 und Abteil. 2, S. 1049/84.
c. Lessings Werke, hrsg^. von F. Muncker (- C, I. 32). Bd. 12 (1890),
S. 77/321: Auswahl aus den Briefen von Lessing.
t. Briefe von und an Lessing aus W. von Maltzahn's NachlaB. Mitgetheilt von
C. Redlich. I. Briefwechsel zwischen Lessing und Frd. Heinr. Jacobi; II. Gg. Aup.
v. Breitenbauch an Lessing: Vossische Zeitung 1890, Sonntagsbeilage Nr. 24 (15. Juni).
v. Lessing's Briefe. Neue Nachtr&ge und Berichtigungen von Carl Chr.
Redlich. Hamburg, 1892. Sieh A, III. e. Darin Briefe an und von G. A.
v. Breitenbauch, Ebert, Gleim, F. H. Jacobi, Lippert, J. A. H. Reimarus, WeiBe.
(p. Amtliche Schreiben G.E. Lessing's aus der Zeit seines Breslauer Aufenthalts.
1761 — 1764. Mitgeteilt von Hermann Markgraf: Zeitschrift fflr vergleichende
Literatureeschichte. N. F. 12 (1898), 8. 43/61.
/. Briefe von und an G. E. Lessing. In funf Banden. Hrsgg. von Franz
Muncker. Leipzig. G. J. GOschen'sche Verlagshandlung. 1904/7. V. 8. I/II:
Briefe von LeBsing: XI, 429 und XI, 501 S.; III/V: Briefe an Lessing: VI, 481;
VII, 296 und LIV, 323 S. Auch als Bd. 17/21 von C, I. 28) erschienen. Darin
710 Briefe von Lessing, 883 an ihn, die meisten im Wortlaut mitgeteilt, mehrere
jetzt verschollene nach ihrem Inhalte verzeichnet, und zwar Briefe an und von
S. Abraham, Joh. Seb. Bach, Behn, Benzler, Bertuch, Bode, Boie (?), v. Breiten-
bauch, Breitkopf, Biisch, Campe, Canzler, Claudius, de CnSmont, DaSdorf, Dieze,
Ebeling, Ebert, Engel, Ephraim (?), Eschenburg, Ettinger, Feller, Herzog Ferdinand
von Braunschweig, v. Feronce, Fl6rcke, Fucns, Constantia und H. D. Glaubius,
Faktor Gebler, T\ Ph. v. Gebler, v. Gerstenberg, Gleditsch, Gleim, v. Goekingk,
Goeze, Graefe, GroBmann, Joh. Dav. und Joh. Gg. Hahn, v. Haller, Hamburger,
Hauber, Heermann, Herder, v. Hertzberg, Herz, Heyne, HOfer, v. Hompesch,
Hornung, F. H. Jacobi, Jacobs, Jangar, J. F. W. Jerusalem, J6cher, K&stner, der
fiirstlichen Kammer in Braunschweig, Herzog Karl und Karl Wilhelm Ferdinand
von Braunschweig, Anna Luisa Karsch, Kirsch, v. Eleist, Klopstock, Klose, Klotz,
Knittel, v. Knobloch, Knorre, Amalie, Eva und Theodor KOnig (Lessings Stief-
tochter, Frau und Stiefsohn), v. Kuntzsch, J. P. Lang, E. Th. und K. A. Langer,
Leisching, Lessings Vater, Mutter, Schwester, Briider Gottfried, Gottlob, Karl
und Theophilus, Lichtenberg, Lindner, Lippert, de Maimieux, Meil, Mendelssohn,
J. Fr. Meyer, Michaelis, Moldenhawer, Maler (Frd.) Miiller, Joh. Gottw. und Joh.
Heinr. Frd. Mflller, v. Murr, Mylius, Naumann, Frd. und Gottl. Sam. Nicolai,
v. Nailer, Ossenfelder, de Passano, Pinnberg, v. Praun, Ramler, Raspe, Reichard,
Elise und Joh. Albr. Heinr. Reimarus, Ernestine und Joh. Jak. Reiske, Richier
de Louvain, Richter, Scheffner, Augusta Amalia und Joh. Adolf Schlegel, Konr.
Arn. Schmid, Johanna Christina Schmidt, Schauspieler Schmitt, Schwan, v. Sellier,
Seyler, Spener, v. Stein, Sturz, Thomson, Gr&fin v. Thun-Hohenstein, de Trepp,
Voltaire, Chn. Frd. Vo8, Chn. Felix WeHte, Wessely, Wieland, Oberauditeur
Wilcke, Kellermeister Wilke, Winkler, Wippel, Zechel, v. Zinnendorf und einige
Unbekannte. Ferner in Bd. 2, S. 369/501 : Anhang. Amtsbriefe Lessings, im Auf-
trag des Generalleutnants B. F. v. Tauentzien verfafit. Hrsgg. von August
Fresenius und Franz Muncker. Darin 193 Schreiben an Friedrich den Groien,
Prinz Heinrich von PreuBen, Markgraf Friedrich Wilhelm von Brandenburg-
Schwedt, v. Schlabrendorff, v. Troschke und Rosenwerth, Itzig, den Magistrat der
Stadt Breslau, die preuSische Kriegs- und Dom&nenkammeitiLiiari Hr<^k>u und einen
Beamten der Generalkriegakasse. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
342 Bnch VI. Nationale Dichtung. § 221, B, I. y — C, I. 2).
Bei jedem Brief ist hier der Ort und das Jahr der ersten Verfiffentlichung.
oft auch sp&terer Drucke verzeichnet; eine nochmalige Aufz&hlung dieser Einzel-
drucke erscheint deshalb hier unnGtig.
Vgl. Frankfurter Zeitung 1905, Nr. 69 (10. Marz) Erich Petzet. — Literar.
Warte 6 (1905), S. 599/602 P. Expeditus Schmidt. — Literar. Echo 8 (1906), Sp. 693/7
Otto Pniower. — Herrigs Archiv 117 (1906), S. 161/4 Julias Petersen.
■xj). M. Wagner, Ein Brief Lessings [an Claudius 1777]: Preuiische Jahr-
biicher 138 (1908), S. 113 f. — Wiederholt: Beilage der Mttnchner Neuesten Nach-
richten 1908, Nr. 5 (6. Juli), S. 53. — C, I. 28) Bd. 22; ebenda noch einige Heine
Nachtrage zu Nr. /.
B, n. Stammbuchbl&tter.
a. Eintrag in das Stammbuch des Theologen Theodor Arnold Mailer (1753):
Theologische Studien und Kri token, hrsgg. yon C. Ullmann und F. W. C. Umbreit
30, 1 (1857), S. 68. Vgl. C, II. 44).
b. Hermann Arthur Lier, Drei nnbekannte Zeilen Lessings: Schnorre Arcbir
13 (1885), S. 421.
c Carl Schuddekopf, Ein Stammbucheintrag Lessings: Seufferts Viertel-
jahrschrift 2 (1889), S. 136/8.
d. Eintrag in das Stammbuch Joh. Ludw. Grimms : Eatalog einer werthvollen
Sammlung von Autographen und historischen Dokumenten aus dem Besitz Sr.
Ezcellenz des verstorbenen Herrn Ludwig Graf Paar. Berlin, Albert Cohn. 1893. 8.
S. 172. - Wiederholt: Deutsche Dichtung 13 (1893), S. 272.
e. Sieh A, IV. b'. S. 109.
f. Stammbuchblatt vom 8. Mai 1748: Leo Liepmannssohn, XVII. Autographen-
Versteigerung, Abteilung 2. Berlin, L. Liepmannssohn. 1896. 8. S. 60.
f. Emil Horner, Zu einem Stammbuchverse Lessings: Euphorion 5 (1898),.
f.
h. Sieh A, V. b'.
i. Sieh C, I. 28) Bd. 22. — Vgl. ebenda Bd. 1, 45/8. 50. 131.
C, I. Sammlungen von Lessings Schriften.
Gesamtausgaben.
1) G. E. Lefiings Sch riff ten. Erster— Sechster Theil. Berlin, bey C. F.
VoB. 1753/5. VI. 12.
Teil 1/4 erschienen in drei Drucken, Teil 5/6 nur im ersten und dritten.
Vgl. A, I. h. S.688. 691. 694.
I (1758): 11 Bl., 336 S. Vorrede. Lieder, erstes und zweites Buch. Oden.
Fabeln. Sinngedichte. Fragmente. — II (1753): 1 BL, 264 S. Briefe. — III (1754):
11 Bl., 260 S. Vorrede. Rettungen des Horaz, Cardanus, Ineptus Religiosus und
Cochlftus. — IV (1754): 1 Bl., 312 S. Der junge Gelehrte. Die Juden. — V (1755):
1 Bl., 296 S. Der Freigeist. Der Schatz. — VI (1755): 1 Bl., 288 S. Mi8 Sara
Sampson. Der Misogyne.
Nachdruck aller sechs Teile: Frankfurt und Leipzig 1770. III. 8.
Vgl. GOttingische Anzeigen von gelehrten Sachen 1753, St. 158 (31. Dec),
S. 1409/13; 1754, St 69 f. (10., 18. Juni), S. 614/6. 620/2; 1755, St. 65 f. (31. Mair
2. Juni), S. 599f. 614f. Joh Dav. Michaelis. Dazu ebenda 1754, St. 35 (28.M&rz),
S. 295 und 1755, St. Ill (15. Sept.), S. 1035 (besonders tiber das Trauerspiel .Henzi'V
A. v. Haller. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 12/6. 24 f. 32/7. 54 f. 59 f — Staata-
und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartheyischen Correspondenten 1753, Nr. 178 f.
(10. f. Nov.); 1754, 26. Juli; 1755, 17. Juli. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 10. 37 f.
60 f. — Jenaische Gelehrte Zeitungen 1758, 7. Nov.; 1754, 24. August. Wiederholt:
A, VI. c. Bd 1, 39/41 ; 3, 8 f. — Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig)
1754, 17. Jan.; wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 10/2. — Berlin, privileg. Zeitung 1753
St. 136; 1754, St. 61; 1755, St. 53 Lessing (=- C, I. 17) Bd. 12, 523 f. 552. 607 f -
28) Bd. 5, 212. 402 f.; 7, 26 f.). — Hamburgische Berichte von den neuesten Ge-
lehrten Sachen 23 (1754), St. 44/7 (11., 14., 18.. 21. Juni), S. 351 f. 360. 367 f. 375 f.
(besonders fiber die Eritik Jdchers). — Neue Erweiterungen der Erkenntnis und
des Vergnflgens 3, St. 14 (1754), S. 177: Mittel zur kritischen Dnsterblichkeit
[anonymes Spottgedicht].
2) Gotthold Ephraim Lessings vermiMCiiAufc [s&mmtliche] Schriften.
Berlin, 1771/94. XXX. 8. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Gesamtausgaben). 343
Teil 1/14 erschienen init doppelter Fassung dee Titelblattes, entweder als
vermischte oder als s&mmtliche Schriften bezeichnet, docb (mit Ausnahme von
Teil 1) ohne weitere Unterschiede im Druck; von Teil 15 an lautete der Titel
nor: s&mmtliche Schriften.
Teil 1 erschien in zwei Drucken: a) G. E. Lessings vermischte Schriften.
Er«ter Theil. Berlin, 1771. Bey Christian Friedrich Vo*. 2 Bl., 896 S. 8.;
b) G. E. Lessings s&mmtliche Schriften. Erster Theil. Berlin, 1771. In der
Voauischen Buchhandlnng. 2 Bl., 372 S. 8. — Teil 2/4 erschienen als vermischte
Schriften: Berlin, 1784/5. Bey Christian Friedrich Vofl und Sohn; als s&mmtliche
Schriften: In der Vossischen Buchhandlnng. — Teil 5/7 als vermischte Schriften:
Leipzig, 1791/2; als s&mmtliche Schriften: Berlin, 1791/2; beide Male: In der
Yossischen Bnchhandlung. — Teil 8/10, 18/25 und 28/30: Berlin, 1792/4. In der
Yossischen Bnchhandlung. — Teil 11 f. und 26 f.: Berlin, 1793 f. In der Nicotai-
schen Buchbandlung; der Nebentitel von Teil 27 verzeichnet noch dazu: Berlin
nnd Stettin bey Friedrich Nicolai 1794.
Yon Teil 2 wurden die ersten 78 Seiten schon 1771/2 gedruckt, der Inhalt
von Teil 3 und 4 meistens noch von Lessing selbst bestimmt. Die endgliltige
Herausgabe von Teil 2/4 besorgte Earl Lessing, die von Teil 5/30 gleichfalls
Earl Leasing, J. J. Eschenburg und Frd. Nicolai.
Als Teil 31 wurde nachtr&glich A, II. r beigefflgt.
I (1771): Yorbericht. Sinngedichte. Epigrammata. Zerstreute Anmerkungen
fiber das Epigramm. Lieder. — II (1784): XXXII, VI, 276 S. Vorbericht [des
Herausgebers, ebenso meistens in den folgenden B&nden]. Oden. Fabeln und Er-
zahlungen. Fragmente. Nachgelassene Gedichte. Zur Geschichte der Aesopischen
Fabel. — III (1784): 22, 276 S. Rettungen des Lemnius, Cochl&us, Cardanus,
Ineptus Beligiosus, Horaz - IV (1785): 28 S., 1 Bl , 308 S. Briefe (von 1753).
Vade mecum. Schreiben Langes und G. S. Nieolais iiber Lessings Eritik. —
V(1791): X, 302 S. Lessings Anmerkungen Qber die Fragmente des Wolfenbtittler
Ungenannten. Erziehung des Menschengeschlechts. Beweis des Geistes und der
Kraft. Testament Johannie. Duplik. — VI (1791): 3 Bl., 813 8. Schriften gegen
Goeze. — VII (1792): XII, 322 S. Leibniz von den ewigen Strafen. Wissowatius.
Predigt fiber zwei Texte Pope ein Metaphysiker. C. W. Jerusalems philosophische
Aufs&tze. Ernst und Falk. — VIII (1792): VIII, 368 S. Gesammelte Vorreden.
WOrterbuch zu Logau. Anmerkungen zu Scultetus. Vom Alter der Olmalerei. —
IX (1792): IV, 410 S. Laokoon. - X (1792): XVI, 408 S. Fragmente zum zweiten
Teil des Laokoon. Wie die Alten den Tod gebildet. Antiquarische Fragmente. —
XI (1793): XVIII, 340 S. Briefe antiquarischen Inhalts. - XII (1798): 1 Bl., 862 S.
Fortsetzung. Zus&tze des Heraupgebers Eschenburg. — XIII (1798): XI V, 451 S.
Berengarius Turonensis. Wolfenbfittler Beitrftge. — XIV (1793): IV, 428 S. Fort-
setzung. Leben des Sophokles. — XV (1798): XVI, 508 S. und XVI (1793): 2 Bl.,
478 S. Kollektaneen. Zus&tze (meist von Eschenburg). — XVII (1793): XII S.,
1 Bl , 384 S. Theologischer NachlaU. M&rchen von 1000 Dukaten — XVIII (1793):
X, 492 S. Fabeln nebst Abhandlungen fiber die Fabel. Nathan. — XIX (1794):
2 Bl.f 393 S. Mill Sara Sampson, Philotas. Emilia Galotti. — XX (1794): 356 S.
Der junge Gelehrte. Die Juden. Der Misogyn. — XXI (1794): 2 Bl., 440 S. Der
Freigeist. Der Schatz. Minna. - XXII (1794): 1 Bl., VIII, 890 8. Theatralischer
Nachlafi. Beitr&ge zur Historie und Aufnahme des Theaters. — XXIII (1794):
2 Bl., 404 S. Fortsetzung. Theatralische Bibliothek. Neuestes aus dem Reiche
des Witzes. - XXIV (1794): 1 Bl., 416 S. Hamburgische Dramaturgic — XXV
(1794): 1 BL, 408 S. Fortsetzung. — XXVI (1794): XXVI, 432 S. Literaturbriefe.
Bibliothek der schfinen Wissenschaften. - XXVII (1794): 1 BL, XVIII, 520 S.
^ B, I. y. — XXVm (1794): 2 BL, 466 S. Briefwechsel mit Mendelssohn und
Reiske; vgl. B, I. «. — XXIX (1794): 2 Bl., 499 S. = B, I. S. XXX (1794):
2 BL, 524 S. - B, I. *.
Titelauf lagen : Teil 5/7: 6. E. Lessings theologische und philosophiscbe
Schriften. Berlin. In der Yossischen Buchhandlnng. 1796. III. 8. — Teil 8/16:
6. E. Lessings philologische, litterarische, antiquarische und artistische Schriften.
Aus der Sammlung seiner s&mrotlichen Werke. Erster - Neunter Theil. Berlin.
In der Vossischen Buchhandlnng. 1797. IX. 8.
Sonstige neue Auf lagen einzelner Teile: I: Berlin, 1796. In der Vossischen
Buchhandlnng. 2 BL, 372 S. 8. - V/VI: Ebenda 1818. — VH/VIII: Ebenda
1821. — IX/X: Ebenda 1819. — XI/XII: Mit den Zus&tzeA des Hrn. Hofrath
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
344 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, I. 3)— 17).
Eschenburg vermehrt. Berlin, 1808. Bey Friedrich Nicolai. — XV/XVII: Berlin.
1824. In der Vossischen Buchhandlung. — XXVI: Berlin, 1807. In der Nicolaischen
Bocbhandlung. — XXVII und XXX: sieh B, I. y and f.
Nachdrucke: Reuttlingen 1776. 8. (von Teil 1). — Reuttlingen 1788. 8. Sieh
C, I. 45). — Reatlingen 1794. 8. (von Teil 19 f.). - Carlsruhe 1823/5. XXX. 8.
(= Sammlnng der vorzuglichsten Deutschen Claggiker, Bd. 144/73).
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 17, 2 (1772), 457/66 Herder (Suphan 5, 338,45;
vgl. auch 29, 59 = Allg. dtech. Bibl. 17, 2, 463 f. Aufscbrift zu Lefiings Bild;
wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 442/50); 61, 2 (1785), 8.419/23; 78, 2 (1788), 8.430f.;
Neue allg. dtsch. Bibl. 15, 2 (1795), S. 474/84. — Schirachg Magazin der deutschen
Critik 1, 1 (1772), S. 174/86; wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 416/25. — Walchs Philo-
logigche Bibliothek 1, 6 (1772), S. 295/329. — Erfurtische gelehrte Zeitungen 1772,
St. 17 (27. Februar), S. 131 ff. (vennutlich von Wieland, vgl. B. Seuffert in den
Mitteilungen des Ssterreich. Vereins fur Bibliothekswesen 11 [1907], S. 161). —
Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartheyischen Correspondenten 1772,
31. Januar; wiederholt: A. VI. c. Bd. 1, 350 f. — Halfische Neue Gelehrte Zeitungen
7 (1772), St. 30 (9. April), S. 237/9; wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 371 f. — Nicolai
an Wieland 6. Marz 1793: Akademische Blatter 1 (1884), S. 285/90. — Herder,
Funken, aug der Aache eines Todten: Briefe zu BefSrderung der Humanit&t 9
(1797), S. 64/166 (Suphan 18, 165/204). — Goethe, fiber Kunst und Alterthum 4,
1 (1823), S. 174 (Hempel 29, 328; Weimarer Ausgabe, Abt. I, Bd. 41, 2, 25).
3) G. E. Lesgings gammtliche Werke. Wien, 1802/4. Im Verlage bey Anton
Picbler. XXXII. 8. (Jeder Band mit einem Titelkupfer).
4) Lessings Werke in einer Auswabl. [Hrsgg. von Eiselein]. Donau-
Oschingen im Verlage deutscher Classiker. 1822. VIII. 8.
5) G. E. Lessings gammtliche Schriften. [Hrsgg. von Joh. Frd. S chink].
1825/8. XXXII. 12.
Bd.1/28 erschienen: Berlin. In der Vosgischen Buchhandlung. 1825/7; Bd. 29/32:
Berlin und Stettin. In der Nicolaischen Buchhandlung 1828.
Bd. 1 — A, II. r. — Bd. 26/9 = B, I. a, y, <f, t.
Titelauflage von Bd. 17/23: G. E. Leggings gchSnwigsenschaftliche Schriften.
Erster — Siebenter Band. Berlin. In der Voggigchen Buchhandlung. 1827. VII. 12.
6) G. E. Leggings gammtliche Schriften, hrggg. von Earl Lachmann. Neue
rechtmaBige Ausgabe. Berlin, in der VoB'schen Buchhandlung. 1838/40. XHI. 8.
I (1838): XIV, 602 S. Sinngedichte. Epigrammata. Lieder. Oden. Fabeln
und Erzahlungen [in Versen]. Fabeln [in Prosa]. Fragmente. Nachgelassene
Gedichte. Der junge Gelehrte. Die Juden. Der Misogyn. Der Freigeist. Der
Schatz. Minna. — II (1838): 3 Bl., 580 S. Sara. Philotas. Emilia. Nathan.
Damon. Die alte Jungfer. Theatralischer NachlaB. - III (1838): VI, 445 S. Bei-
trage zur Historic und Aufnahme des Theaters. Berlinische Zeitung 1751/3. Dag
Neueste aug dem Reiche deg Witzeg. Vorreden. Briefe [von 1753]. Vade mecum. —
IV (1838): 2 Bl., IV, 495 S. Vorreden. Theatraligche Bibliothek. Berliniache
Zeitung 1754. — V (1838): VIII, 422 S. Pope ein Metaphygiker ! Berlinische
Zeitung 1755. Vorreden. Bibliothek der schOnen Wiggengchaften. Logau. Ab-
handlungen fiber die Fabel. — VI (1839): VIII, 546 S. Literaturbriefe. Sophokles.
Vorreden zu Diderots Theater. Laokoon. — VII (1839): 3 Bl., 463 S. Dramaturgic
Meusels Apollodor. — VIII (1839): 3 BL, 530 S. Briefe antiquarischen Inhalts.
Wie die Alten den Tod gebildet. Scultetus. Predigt fiber zwei Texte. Berengarius.
Anmerkungen fiber das Epigramm. Die so genannte Agrippine. — IX (1839):
VI, 483 S. Wolfenbiittler Beitrage 1/3. Alter der Olmalerei. — X (1889): VI,
469 S. Jerusalems philosophische Aufsatze. Wolfenbiittler Beitrage 4-6. Theo-
logische Streitschriften. Ernst und Falk. Erziehung des Menschengeschlechts. —
XI (1839): VIII, 753 S. Literarischer NachlaB. — XII (1840): VII, 552 S. Leggings
Briefe. — XIII (1840): 1 Bl., VI, 664 S., 1 Bl. Briefe an Leasing. Berichtigungen
und Zusatze.
Vgl. Karl Lachmann, Kleinere Schriften 1 (1876), S. 548/76.
7) Lessing's Werke. Ausgabe in acht Banden. Berlin 1840. Verlag der
Vofi'schen Buchhandlung. VIII. 8.
8) G. E. Lessing's gesammelte Werke. Neue rechtmafiige Ausgabe. Leipzig.
Verlag von G. J. G6schen. 1841. X. 8. — Neue Titelausgabe : Leipzig 1853/7.
X. 8. — Leipzig 1858. X. 8.
\J\Jg\K. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Gesamtausgaben). 345
I: XII, 373 S. - II: 2 BL, 365 S. — III: 1 Bl., 213 S. - IV: 2 Bl., 364 8. -
V: 2 Bl., 587 S. — VI: 2 BL, 341 S. - VII: 1 BL, 292 S. - VIII: 2 BL, 336 8. -
IX: 2 BL, 425 S. — X: 2 BL, 376 S. (S. 309/76 Einige Worte uber G. E. Leasing
and seine Schriften).
9) G. E. Lessing's sammtliche Werke in Einem Bande. Mit dem Bildnisse
und Facsimile) des Verfassers (und 7 Eupfertafeln). Leipzig 1841. G. J. Goschen.
VIH, 1036 S. Lex.-8.
10) G. E. Lessing's sammtliche Schriften. Herausgegeben von Earl Lachmann.
Auf's Neue dorchgeaehen und vermehrt von Wendelin von Maltzahn. Leipzig.
G. J. Goschen'sche Verlagsbandlung. 1853/7. XII. 8.
I (1853): XVL 637 8. - II (1853): VI, 622 S. - III (1853): VIII, 448 S. —
IV (1854): VIB, 530 S. — V (1854): VIII, 460 8. — VI (1854): VIII, 512 S. -
VH (1854): 3 BL, 430 8. — VIII (1855): 3 BL, 508 8. - IX (1855): VI, 470 S.,
1 TafeL — X (1856): VI, 467 S. - XI (1857) in 2 Abteilungen: VI, 558 and VI,
409 S., 1 Musikbeilage. — XII (1857): VI, 669 S. — Inhalt wie bei Nr. 6), Bd. 1/12.
11) G. E. Lessing's gesammelte Werke in zwei Banden. Leipzig. G. J. Goschen' -
sche Verlagsbandlung. 1859. II. IX, 929 S., 4 Tafeln. Lex. -8. — Neue Auflage.
Ebenda 1864. II. VIII, 566 und 532 8., 4 Tafeln. Lex.-8.
12) Lessing's Werke. (Mit Lebensbescbreibung und Einleitungen von Karl
Goedeke, sowie dem Tischbeinschen Portrait). Leipzig. G. J. GOschen'sche Ver-
lagshandlung. 1866 f. X. 8. Auch mit dem Titel: Lessing's ausgewahlte Werke.
I (1866): CVIII, 270 S. — II: 188 8. — III: 186 S. — IV: 322 S. — V:
304 S. — VI: 469 8. — VII (1867): IV, 299 8. - VIII: IV, 285 S. - IX: IV,
257 8. — X: IV, 466 8.
I/III und VII: Lebensbescbreibung. Gedichte, Fabeln, Dramen. — IV/V:
Antiquarische Briefe, Laokoon, Erziehung des Menschengeschlechts u. a. — VI:
Dramaturgic — VIII/X: Kritiken und kleinere Schriften. Briefe.
13) Lessing's ausgewahlte Werke. (Mit Portrait). Leipzig. G. J. Goschen'-
sche Verlagsbandlung. 1866. VI. 8. Inhalt und Seitenzahl = Nr. 12) Bd. 1/6. —
Stuttgart, G.J. Goschen. 1867. VI. 16. I: CXVIII, 276 S.; II: 186 8.; Ill: 194 S.;
IV: 809 S. und 9 Tafeln; V: 290 8.; VI: 460 8. Inhalt — Nr. 12) Bd. 1/6. —
Ebenda 1873. VI. 8. I: CVIII, 268 S.; II: 188 8.; Ill: 186 8.; IV: 312 S.; V:
294 8.; VI: 456 8. Auch m. d. T.: Lessing's Werke. Inhalt =- Nr. 12) Bd. 1/6.
14) Lesaings Werke. Mit Einleitungen und Lessings Lebensbeschreibung
von Earl Goedeke). Stuttgart. G. J. GSschen'sche Verlagshandlung. 1867/9.
XI. 16 (III, 1989 S.). — Ebenda 1869. XL 16. I/VI - Nr. 13) Ausjjabe von
1867; VII: IV, 300 S.; VIII: IV, 284 8.; IX: IV, 253 8.; X: IV, 461 8.; XI: 264 8.
Inhalt von Bd. 1/10 = Nr. 12); Bd. 11: Jugendlustspiele. - Ebenda 1874. XL 8.
Inhalt and Seitenzahl wie 1869.
15) Lessings sammtliche lyrische, epische und dramatische Werke und seine
vorxuglichsten Prosaschriften. Leipzig und Teschen, Prochaska (1868). 424 S.
Lex.-8. — Teschen 1870. Lex.-8. — Leipzig 1880. Lex.-8.
16) Lessing's Werke, hrsgg. von Heinrich Kurz (Bibliothek der deutschen
Nationalliteratur). Hildburgbausen, Bibliographisches Institut. 1868/70. IV. 515,
447, 681 and 831 S. 8. — Ebenda 1874. V. 8 — Kritisch durcbgesehene Aus-
gabe, hrsgg. von H. Eurz. Leipzig, Bibliographisches Institut. 1885. V. 8. —
Ebenda 1890. V. 8.
17) Lessing's Werke. [Zwanzig Teile in 23 Abteilungen]. Berlin. Gustav
Hempel. (1868/79). XXIII. 8. (= National - Bibliothek sammtlicher deutschen
Classiker, Lieferung 731/841). — Neue (Umschlags-) Ausgabe. Leipzig, Verlag von
Hempels Klassiker - Ausgaben 1902. XXIII. 8.
Teil 7 ist von Georg Zimmermann, Tl. 8 von Robert Pilger, Tl. 9f.,
12, 19/20, II von Carl Christian Redlich, Tl. 11, II von Robert Boxberger,
TL 13, I von Emil Grosse, Tl. 13, II von Alfred Sch6ne, TL 14/8 von Christian
GroB herausgegeben.
I (1868): 256 S. Biographische Skizze. Lieder. Oden. Sinngedichte. Frag-
mente. Fabeln and Erzahlangen [in Prosa und Versenj. — II (1868): 199 S.
Minna. Sara. Philotas. — III (1868): 199 S. Emilia. Nathan. - IV (1869):
168 8. Der junge Gelehrte. Die Juden. Der Misogyn. — V (1869): 176 8. Der
Freigeist. Der Schatz. Damon. Die alte Jungfer. — VI (1869). 827 8. Laokoon.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
346 Bach VI. National* Dichtung. § 221, C, I. 18)-27).
VII (1872): 575 S. Dramaturgic — VIH (1874): 312 S. Das Neueste aos dem
Reiche des Witzes. Briefe [von 1753]. — IX (1874): 359 S. Literaturbriefe, —
X (1874): 200 S. Abhandlangen fiber die Fabel nnd das Epigramm. — XI, AbL 1
(1875): XXIV, 952 S. Beitrage zor Historie nnd Aufnabme des Theaters. The-
atralische Bibliothek. Vorrede zu Thomsons Tranerspielen. Sophokles. — XL
Abt 2 (1876): XV, 1044 S. Diderots Theater. Dramatische and dramatargiscbe
Entwflrfe. Kleinere Schriften zur Fabel. — XII (1875): XVI, 847 S. Kleiner*
Schriften zar modernen Literatar and Sprache (Logaa, Scaltetas, Die Nachtigall.
Vorreden, Recensionen, Nachla* a. a). — Xm, Abt. 1 (1877): IV, 316 S. Vade
mecam. Rettungen 'des Horaz. Kleinere Schriften zor klassischen Literatar.
Pbilologischer NachlsJ. — XIII, Abt. 2 (1877): LXXI, 568 S. Antiqoarische
Briefe. Wie die Alten den Tod gebildet Kleine Schriften and Fragmente fiber
bildende Kunst. — XIV (1873): 239 S. Rettangen. Berengarias. Aeltere theo-
logische Entwfirfe. — XV (1873): 2 Bl., 439 S. Adam Neoser. Fragmente des
Wolfenbfittler Ungenannten. — XVI (1874): 232 S. Theologische Streitschriften. —
XVII (1874): 271 S. Theologische Recensionen. Theologischer Nachlai. — XVm
(1874): 384 S- Philosophische Schriften (Pope ein Metaphysiker!, Leibniz von
den ewigen Strafen, Wissowatius, Ernst and Falk, Erziehang des Menschen-
geschlechts, Vorreden, Recensionen, Nachlai). — XIX (1877): VI, 783 S. Zur Ge-
schichte and Gelehrtengeschichte, Vermiscbtes (Recensionen, Wolfenbfittler Bei-
trage, NachlaB a. a). Nachtrg«e. Leasing- Bibliothek. — XX, Abt. 1 (1879): LV,
863 S. Briefe von Lessing. - XX, Abt 2 (1879): VIII, 1048 S. Briefe an Leasing.
Titelaaf lagen : Teil 1/12: Lessings Werke. Auswaht. Berlin. Gustav Hempel.
1879. XII. 8. — Teil 17: Lessing's Werke. Engere Auswahl. Ebenda 1879.
VII. 8 — Teil 1/10: Lessing's Werke. Hrsgg. von R. Pilger, C. Ch. Redlich
und 6. Zimmermann. Nebst einer Biographie des Dichters. Berlin, Dommler's
Verlag. 1889. X. 8. — Auch viele Einzelschriften Lessings erschienen in Titel-
ausgaben aus Nr. 17), meiat 1879 und 1902; beaondera anch: 54 zum Theil noch
angedrnckte dramatische Entwfirfe and Plane. Hragg. von R. Boxberger. Berlin
1876. 8. (aoa Bd. 11, 2).
18) Lessing's Werke. Neue rechtmaSige Ausgabe. Stuttgart. G.J. Gdschen'ache
Verlagshandlung. 1869. VI. 16. — Ebeuda 1873. VI. 16. — Ebenda 1880. VI. 16.
I (VI, 398 S.I: Gedichte. Fabeln. Jugendluatspielc Faust. — II (2 BL,
337 S.): Philotas Sara. Minna. Emilia. Nathan. - III (2 Bl., 373 S., 2 Tafeln):
Sophokles. Laokoon. Erziehung des Menschengeachlechta. Antiquarische Briefe. —
IV (352 S.): Dramaturgic - V (2 Bl., 351 S, 7 Tafeln) and VI (2 Bl., 403 S.):
Kritiken and kleinere Schriften.
19) Lessing's Werke. Hrsgg. von Richard Go sche. Erste illustrirte Ausgabe.
Berlin. G. Grote'sche Verlagshandlung. 1875. VIII. 8. (Bd. 1, 3, 5/8 bearbeitet von
Robert Boxberger, Bd. 2 and 4 von Go sche). Aach in 54 Lieferungen zu je 96 S.
I (L, 678 S.): Gedichte. Fabeln. Jugendluatspielc - II (CVIH, 620 8.):
Minna. Emilia. Nathan. Sara. Philotas. Dramatische Fragmente. — III (XIX,
664 S.): Beitrage zur Historie und Aufnahme des Theaters. Berlinische Zeitnng.
Vorreden. Briefe [von 1753]. Vade mecam. Rettuagen des Horaz. Pope ein
Metaphysiker! Abhandlungen fiber die Fabel u. a. — IV (XXXVIII, 758 S.):
Laokoon. Literaturbnefe. Sophokles u. a. — V (XXXI, 720 S.): Vorreden. Tiber
das Epigramm. Rettungen. Berengarias. Antiqoarische Briefe a. a. — VI (XXVI.
470 8.): Dramaturgic — VII (XXXI, 592 8.): Wolfenbfittler Beitrage. Theologische
Streitschriften u. a. — VIII (XXX, 864 S): Ernst und Falk. Erziehang des
Menschengeschlechts. Briefe. Biographie and Charakterietik Lessing's von
R. Gosche a. a.
2. Auf lage in 50 Lieferungen ebenda 1880 f., in 8 Banden 1882. 8. 1 : CLX1I,
632 S.: II: CVIH, 585 8.; Ill: XIX. 664 S.; IV: XXXVm. 738 S.; V: XXXI, 721 S.:
VI: XXVI, 467 S.; VII: XXXI, 592 S. ; VIII: XXX, 749 S. - 3. Auflage. Ebenda
1884. VIII. 8.
20) Lessings sammtliche Werke in zwei Banden. Amerikanische Stereotyp-
Ausgabc Philadelphia 1875. H. Lex.-8. IV, 405 und HI, 388 8., 4 Tafeln.
21) G. E. Lessings Werke. Leipzig, Druck und Verlag von Philipp Reclam
jun. (etwa 1876). VI. 8.
22) Lessings Werke. IlluatrirtePracht- Ausgabe. Hragg. vonHeinrich Laube-
In 59 Lieferungen. Wien, S. Benainger. 1881/3! Dann ebenda 1884. V. Lez.-8.
UNIVcKjIIt Or LALIrUHNIA
Gottbold Ephraim Leasing (Gesamtausgaben). 347
I: XVI, 424 8.; II: 295 S.; Ill: 260 8.; IV: 248 S.; V: 279 S. — Lessings Werke.
Illuatriert von Wiener Eunstlern. Hrsgg. von Heinrich Laube. 2. Auflage.
Ebenda (1893/5). IV. Lex.-8. I: 390 S.; II: 880 S.; Ill: 388 8.; IV: 376 und 16 S.
23) Lessings Werke. Elberfeld, Loll's Nacbfolger (sp&ter: Berlin, Friedberg
& Mode's Separat- Conto). 1882/4. VII. 8. I (Gedichte, Minna, Sara, Pbilotas,
Nathan): 94, 80, 78, 24, 124 S.; II: 392 8.; Ill: 307 S.; IV: 400 S.; V: 347 8.;
VI: 358 S.; VII: 378 S.
24) Lessings samtliche Werke in zwanzig Banden. Hrsgg. und mit Ein-
leitungen vereeben von Hugo G5ring. Stuttgart. J. G. Cotta'sche Bucbbandlung;
Gebruder ErOner, Verlagsbandlung. (1883/5). XX. 8. (Cotta'sche Bibliotbek der
Weltlitteratur). - Stuttgart. J. G. Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger. 1898.
XX 8
I (292 S.): Gedichte. Fabeln. Abhandlungen iiber die Fabel. — II (292 S.)
und III (295 8.): Jugendlustspiele. Sara. Philotas. Minna. - IV (295 S.): Emilia.
Nathan. — V (348 S): Dramatiscbe Entwiirfe. — VI (336 8.): Beitrage zur Historie
und Aufnabme des Theaters. Das Neueste aus dem Reicbe des Witzes. Briefe
[von 1753]. Schriften von Mylius. — VII (236 S.) und VIII (224 S.): Theatralische
Bibliothek. Vorreden. Logau. — IX (254 S.): Literaturbriefe. — X (244 S.):
Laokoon. — XI (316 8.) und XII (244 S.): Sopbokles. Dramaturgic. Drama-
turgische Entwiirfe. — XIII (259 8.): Antiquarische Briefe. Wie die Alten den
Tod gebildet u. a. — XIV (263 S.): Kleine Schriften vermischten Inhalts. Re-
censionen. — XV (310 S.): Philologiscbes (Vade mecum, Rettungen des Horaz,
TTber das Epigramm, Wolfenbflttler Beitrage u. a.). — XVI (328 S.): Zur deutschen
Sprache und Literatur (Scultetus, Wolfenbflttler Beitrage u. a.). Vorreden. Re-
censionen. - XVII (283 8.) und XVIII (320 S.): Theologische Abhandlungen
(Rettungen, Berengarius u. a.), Streitschriften und NachlaB. — XXIX (232 S.):
Philosophisches (Vorreden, Pope ein Metaphysiker ! , Ernst und Falk, Erziehung
des Menschengeschlechts u. a.). — XX (240 S): Kollektaneen.
25) Lessings Werke. [Vierzebn Teile in 18 Abteilungen]. Berlin und Stutt-
gart, Verlag von W. Spemann (1883/90). XVIII. 8. (-- Deutsche National-Litteratur,
hrsgg. von Joseph Eurschner, Bd. 58/71).
Teil 1/8 und 10/4 sind von R. Boxberger, Teil 9 von H. Blumner heraus-
gegeben.
I (2 Bl., XVI, 400 S.): Gedichte. Fabeln. Der junge Gelehrte. Die Juden. —
H (2B1., XXIX, 448 8.): Der Freigeist. Der Schatz. Der Misogyn. Sara. Philotas.
Minna. Emilia. — III, Abt. 1 (2 Bl., XXVIII, 257 S.): Nathan. Damon. Die alte
Jnngfer. — III, Abt. 2 (2 Bl., 316 S.): Dramatischer NachlaB. — IV, Abt. 1 (2 Bl.,
VII, 288 S): Recensionen schQnwissenschaftlichen Inhalts. — IV, Abt. 2 (2 Bl ,
242 8.): Das Neueste aus dem Reiche des Witzes. Beitrage zur Historie und
Aufnabme des Theaters. — V (2 Bl., XII, 508 8.): Theatralische Bibliothek. —
VI (2 Bl.. XXVI, 446 S.): Sonstige Recensionen. Vorreden. Briefe (von 1753].
Vade mecum. Rettungen. Pope ein Metaphysiker! VII (2 Bl., VIII, 447 S.):
Bibliothek der schSnen Wi9Henscbaften. Vorreden. Logau. Literaturbriefe. —
VHI (2 Bl., V, 496 8.): Abhandlunjfen fiber die Fabel. Sophokles Diderots
Theater. - IX, Abt. 1 (2 Bl , XLVII1, 276 S.): Laokoon. - IX, Abt. 2 (2 BL,
548 S.): Antiquarische Briefe. Wie die Alten den Tod gebildet. Kleine Schriften
uber bildende Kunst. — X (2 BL, IX, 488 8.): Dramaturgie u. a. — XI, Abt. 1
(2 Bl., XI, 309 S.) und XI, Abt. 2 (2 BL, 386 S.): Berengarius. Wolfenbflttler
Beitrage. — XII (2 BL, XVIII, 488 8): Theologische Streitschriften. Ernst und
Falk. Scultetns. Jerusalems philosopbische Aufsatze. Erziehung des Menschen-
geschlechts. Uber das Epigramm. — XIII (2 BL, IV, 488 S.) und XIV (2 BL,
572 8.): NachlaB. Lessings Leben (von Boxberger).
26) Lessings Werke. Neu hrsgg. von Franz Bornmflller. Leipzig, Biblio-
graphisches Institut. 1884. V. 8. I: 561 S. ; II: XXXII, 537 S.; Ill: XVI, 527 S. ;
IV: XII, 522 S.; V: XXXVI, 694 S. Auch in 20 Lieferungen.
27) Lessings gesammelte Werke in drei Banden. Mit einer litterarhistorisch-
biograpbischen Einleitung von Max Eoch. Stuttgart. J. G. Cotta'sche Buchhand-
lung. 1886. III. 8.
I (XLIV, 800 S.): Gedichte. Fabeln. Diamen in Prosa. — II (IV, 822 8.):
Dramaturgie. Dramatiscbe Entwiirfe. Laokoon. Sophckiew, Briefe [von 1753].
Rettungen des Horaz u. a. — III (VI, 840 S.): Vade icieetiin. Literatnrbriafe. Wie
348 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, I. 28,— 44j.
die Alten den Tod gebildet. Theologische Aafs&tze und Streitschriften. Nathan.
Ernst and Falk. Erziehang des Menschengeschlechts.
28) G. E. Lessings s&mtliche Schriften. Heraasgegeben von E. Lachmann.
Dritte, auf s neae durchgesehene and vermehrte Auflage, besorgt dorch Franz
Mancker. Stuttgart (von Bd. 12 an: Leipzig). G. J. GOschen'sche Verlagshand-
lung. 18861910. XXII. 8.
1 (1886): XXIX, 411 S. Sinngedichte. Epigrammata. Lieder. Oden. Fabeln
und Erzahlungen [in Versen]. Fabeln [in Prosa]. Fragmente. Der junge Gelehrte.
Die Juden. — II (1886,: IX, 450 S. Der Misogyn. Der Freigeist. Der Schatz.
Minna. Sara. Philotas. Emilia — IU (1887 i: XX, 500 S. Nathan. Damon.
Die alte Jungfer. Theatralischer NacblaS. — IV (1889): XXIII, 475 S. Der Natur
forscher Berlinische Zeitung 1748;51. fjbersetzung Rollins und der Gefangnen
von Plautus. Beitrage zar Historic and Aafnahme des Theaters Kritische Nach-
richten aas dem Reiche der Gelehrsamkeit. Das Neueste aos dem Reiche des
Witzes. — V (1890) : XIX, 456 S. ttbersetzung Voltaires, Huartes, Martignys u. a.
Berlinische Zeitung 1752,4. Vorreden. Briefe [von 1753]. Vade mecum. Ret-
tungen. — VI (1890): IX, 445 S. Theatralische Bibliothek. Schriften von Mjlius.
Pope ein Metapbysiker ! — VII (1891): XV, 479 S. Berlinische Zeitang 1755,'8.
fjbersetzung Thomsons, Richardsons u. a Bibliothek der scbdnen Wissenschaften.
Gleims Grenadierlieder. Logan. Abhandlungen Qber die Fabel. — VIII (1892):
XIII, 377 S. Literaturbriefe. Cbersetzang Diderots. Sophokles. — IX (1893):
X, 406 S. Laokoon. Dramatargie, Bd. 1. — X (1894): XI, 439 S. Dramaturgic
Bd. 2. tJber Measels Apollodor u. a. Antiquarische Briefe. — XI (1895): VIII.
498 S. Wie die Alten den Tod gebildet. fiber Reiskes Demosthenes. Berengarins.
Scoltetus. fiber die sogenannte Agrippine. Anmerkungen fiber das Epigramm.
Wolfenbuttler Beitrage, Bd. 1. - XII (1897): VIII, 452 S. Wolfenbuttler Beitrftge,
Bd. 24. Alter der Olmaierei. Jerasalems philosophische Aufsatze. Beitrag zu
Herz, Briefe an Arzte. — XIII (1897): IX, 436 S. Theologische Streitschriften.
Zweck Jesu und seiner Jiinger. Ernst and Falk. Erziehang des Menschen-
geschlechts. — XIV (1898): XII, 440 S. Wolfenbuttler Beitrage, Bd. 5/6. Entwflrfe
und unvollendete Schriften (bis zum Laokoon). — XV (1900): X, 522 S. and XVI
<1902): XII, 539 S. Entwarfe und unvollendete Schriften, Fortsetzung. — XVII
(1904): XV, 429 S. und XVIII (1907): XI, 501 S. Briefe von Lessing — XEX
(1904): VIII, 431 S.; XX (1905): VII, 296 S. und XXI (1907): LIV, 323 S. Briefe
an Lessing. — XXII (1910): Nacbtrage. Stammbuchblatter. Bibliographic. Register.
Bd. 17/21 auch m. d. T. : Briefe von und an Lessing. Sieh B, I. /.
Vgl. Zeitschrift fur Osterreicb. Gymnasien 40 (1889, S. 36/48 Augast Saner. —
Anzeiger far deatsches Altertum 17 (1891), S. 136 46 Erich Schmidt. — Jahres-
berichte filr neuere deutsche Literaturgeschichte 2/13 (1891/1902) Erich Schmidt. —
Wiener Zeitung 1905, Nr. 207 Hans Lamb el.
29 1 Lessings Werke, gesammelt in sechs Banden. Neu durchgesehen von
Franz Mun eke r. Mit Einleitungen von Karl Goedeke. Stuttgart. G. J. Goschen'*
sche Verlagshandlung. 1887. VI. 8. — Ebenda 1890. VI. 8. (Kabinett-Ausgabe). —
Ebenda 1894. VI. 8.
I (XI, 362 S.): Gedichte. Fabeln. Jugendlustspiele. — II (XII, 329 S.):
Minna. Sara. Philotas. Emilia. Nathan. Faust u. a — III (VIII, 399 8.): Vor-
reden. Briefe [von 1753]. Vade mecum. Rettungen des Horaz. Literaturbriefe.
Laokoon. — IV (VI, 342 S.): Dramaturgic - V (VIU, 347 S.): Abhandlungen
iiber die Fabel. Sophokles. Antiquarische Briefe. Wie die Alten den Tod ge-
bildet. Alter der Olmaierei u. a — VI (VIII, 330 8.): ftber das Epigramm.
Wolfenbuttler Beitrage. Theologische Streitschriften. Ernst und Falk. Erziehang
des Menschengeschlechts.
Titelauflagen von Bd. 12: Lessings poetische Schriften. Gedichte. Fabeln.
Dramen. Stuttgart (1886). II. 8. — Lessings ausgewahlte Werke. Stuttgart
1890. II. 8.; Stuttgart 1894. II. 8.
30) G. E. Lessing's Werke. Berlin, Warschauer. 1887. VL 12. I: VI, 410 8.;
II: IIL 392 S.; Ill: 374 S.; IV: III, 413 S.; V: III, 394 S.; VI: III, 362 8.
Titelauflage von Bd. 1'2: Lessings poetische und dramatische Werke.
Berlin 1890. II. 12.
31) Lessings ausgewahlte Werke in sechs Banden rd>tWsche Volksbibliothek).
Stuttgart. J. G. Cotta'sche Buchhandlung NacbfoL»er. 1889/92. VI. 8.
Gotthold Ephraim Lessing (Gesamtausgaben). 349
I (232 S.): Gedichte. Fabeln. Der junge Gelehrte. 8ara. Philotas. —
II (255 S.): Minna. Emilia. Nathan. — III (194 8.) und IV (192 &): Drama-
turgic — V (262 S.): Literaturbriefe. — VI (244 S.): Laokoon. Wie die Alten
den Tod gebildet. Ernst und Falk. Erziehung des Menschengeschlechts.
32) Lessinga Werke. Mit einer Auawahl aus geinen Briefen und einer Skizze
seines Lebens neu hrsgg. von Franz Muncker. Mit Einleitungen von Karl
Goedeke. Stuttgart. G. J. GOschen'sche Verlagshandlung. 1890. XII. 8.
I (XLVIII, 240 S): Lessings Leben (von Muncker). Gedichte. Fabeln. —
II (2 Bl., 339 S.): Jugendlustspiele. — III (2 Bl., 324 S.): Minna. Sara. Philotas.
Emilia. — IV (2 Bl., 316 S.): Nathan. Damon. Die alte Jungfer. Dramatiache
Bruchstucke. — V (2 Bl., 350 S.): Berlinische Zeitung. Daa Neueste aus dem
Reiche des Witzes. Vorreden. Briefe [von 1753]. Vade mecum. Rettungen. —
VI (VI, 376 S.): Theatralische Bibliothek. Vorreden. Literaturbriefe. - VII (2 BL,
386 S.): Vorreden. Abhandlungen fiber die Fabel. Sophokles. Laokoon. —
VHI (2 Bl., 270 S.) und IX (2 Bl., 254 S.): Dramaturgic. - X (2 Bl., 343 S.):
Antiquarische Briefe. TJber Meusels Apollodor. Wie die Alten den Tod gebildet.
TTber das Epigramm. - XI (IV, 383 S.): Wolfenbflttler Beitrage. Alter der Ol-
malerei. Jerusalems philosophische Aufs&tze. Theologische Streitschriften. —
XII (2 Bl., 321 S.): Ernst und Falk. Erziehung des Menschengeschlechts. Briefe.
33) Lessinga Werke in sechs B linden. Neue Ausgabe. Leipzig, Th. Enaur.
1891. VI. 12. I: VI, 348 S.; II: III, 351 S.; Ill: III, 366 S.; IV: III, 410 S.;
V: III, 377 S.; VI: III, 436 S.
34) Lessings Werke. Berlin, Verlagsanstalt Urania. 1891. 875 S. 8. (Deutsche
Klassiker-Bibliothek, hrsgg. von Rudolf v. Gottschall).
35) Lessings Werke in sechs Banden. Mit einer biographischen Einleitung
von Moritz Brasch. Leipzig, G. Fock. 1896. VI. 456, 352, 408, 367, 374,
354 S. 12.
Titelauflage von Bd. 1/2: Lessinga poetische und dramatische Werke. Ebenda
1896. II. 12.
36) G. E. Lessing9 g&mtliche Werke. Mit Einleitung von Robert Petsch.
Berlin 1900. VI. 8.
37) Lessings Werke in sechs B&nden. Mit einem Bikinis Lessings, sowie
einer Einleitung uber Lessings Leben und Schriften von Theodor Matthias.
Leipzig. Max Hesses Verlag (1901). VI. 8. I: VIII, 456 S.; II: 352 S.; Ill: 408 S.;
IV: 367 S.; V: 374 S.; VI: 354 S.
Titelauflage von Bd. 1/2: Lessings ausgew&hlte Werke. Ebenda 1901. II. 8.
38) Lessings Werke. Mit einer biographischen Einleitung von Ludwig
Holthof, dem Bildnis des Dichters und 3 Tafeln Abbildungen. Stuttgart. Deutsche
Verlagsanstalt (1901). XXIV, 877 S. Lex.-8. — 2. Auflage. Ebenda 1906. XXIV,
877 S. Lex.- 8.
39) Lessings Werke. Mit biographischer Einleitung von Ernst Consentius.
Berlin, Weichert. 1902. VI. 8.
40) Lessings s&mtliche Werke, mit einer Biographie von Max Arend und
dem Bildnis des Dichters. Ausgabe in neuester Rechtschreibung. Leipzig,
C. Grumbach (1903). V. 8. I: XX, 490 S.; II: 870 S.; Ill: 570 S.; IV: 590 S.;
V: 612 S.
41) Leasing. Hrsgg. von Alfred Gotendorf. Mit Portrait und Einleitung.
Berlin, Verlag Baldur. 1903. 96 S. 16. (= Deutsche Dichter in Auswahl fiirs
Volk. Begrflndet von Ludwig Jacobowsky. Nr. 6).
42) G. E. Lessing. Hrsgg. von Walther Vorbrodt. Leipzig, Diirr'sche
Buchhandlung. 1904. VII, 122 S., 1 Tafel. 8. (== Dflrr's deutsche Bibliothek,
hrsgg. von Wilhelm Hering, Gustav vorm Stein und Friedrich Michael Schiele,
Bd. 8). — 2. Auflage ebenda 1906. 8. — 3. Auflage ebenda 1909. 8.
43) Lessings Werke. Neue illustrierte Prachtausgabe, hrsgg. von K. Ma eke.
Mit Illustrationen von Tischler, Berwald u. a. Berlin 1907. Lex.- 8.
44) Lessings Werke. Auf Grund der Hempelschen Ausgabe von R. Box-
berger, Chr. Gro8, E. GroBe, R. Pilger, C. Chr. Redlich, A. SchOne, Th. Vatke,
G. Zimmermann neu hrsgg., mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von
Julius Petersen in Verbindung mit Fritz Budde, Waldeai&r Oehlke, Waldemar
UMI iLnj
ITY OF CALIFORNIA
350 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, I. 45)-73).
OUhauaen, Walther Riezler und Eduard Stemplinger. Berlin, Leipzig,
Wien, Stuttgart. Deutsches Verlagshaus Bong & Co. (1909). VI. 8.
Tl. 1 ist von Oehlke und Stemplinger, Tl. 2/3 von Oehlke eingeleitet, Tl. 4
von Budde und Riezler, Tl. 5 von Petersen, Tl. 6 von Olshausen herausgegeben.
I (LII, 328 S.): Lessings Lebensbild (von Petersen). Gedichte. Fabeln. Sara.
Philotas. — U (314 S.): Minna. Emilia. Nathan. — III (344 S.): Jugendlust-
spielc. - IV (3 BL, 511 S.): Literaturbriefe. Laokoon. — V (431 S.): Drama-
turgic — VI (88 und 309 8.): Ernst und Falk. Erziehung des Menschengeschlechts.
Anmerkungen. Namenregister.
Dichtungen.
45) G. E. Lessings Poetische Schriften. Reuttlingen 1776. 214 S. 8. — Neue
vermehrte und verbesserte AufWe. Reuttlingen, 1788. 386 S., 9 BL 8. Enth<
Sinngedichte, Epigrammata, Lieder, Oden, Fabeln und Erz&hlungen, Fragmente,
nachgelassene Gedichte.
46) Auswahl von Lessings Werken. Gotha, Bibliographisches Institut
1827. V. 16. — Hildburghausen und New York, Bibliographisches Institut- 1829.
V. 16. (Miniatur-Bibliothek der deutschen Classiker). Enth< Nathan, Emilia.
Minna.
47) Lessings dramatische Meisterwerke. (Nathan. Emilia. Minna). Leipzig.
<j. J. Gfischen'sche Verlagshandlung. 1847. 16. — Neue Ausgabe. Ebenda 1856.
233, 118, 151 S. 16.
48) Lessings kleine Schriften. Erster (einziger) Band. Gedichte. Baden
(1858). 247 S. 8.
49) Lessings dramatische Meisterwerke. CSln 1863. II. 16.
50) Lessings poetische und dramatische Werke. Leipzig, Druck und Verlag
von Philipp Reclam jun. 1867. VI, 600 S. 16. — Ebenda 1880. 8. — Ebenda
1890. 8.
51) Lessings dramatische Meisterwerke. (Nathan. Emilia. Minna). Leipzig.
Druck und Verlag von Philipp Reclam jun. (etwa 1867). 16.
52) Leasing1 s dramatische Meisterwerke. Mit beleuchtenden Einleitungen,
Lessing's Lebensgang und schon gestochenem Portrait in Stahlstich. (Sara.
Minna. Emilia. Nathan). Stuttgart, Verlag der Expedition der Freya (Carl
Hoffmann). 1868. 12.
53) Lessings Meisterdramen. (Minna. Emilia. Nathan). Mit Illustrationen
deutscher Kiinstler (von C. Hoff, L. Pietsch, G. Max). Berlin, G. Grote'sche Ver-
lagshandlung. 1868. III. 8. - Ebenda 1872. III. 8. — Ebenda 1881. III. 8.
54) Leesing's Leben. Gedichte. Fabeln. Minna. Emilia (Bibliothek deutscher
Classiker fur Schule und Haus. Mit LebenBbeschreibungen, Einleitungen und
Anmerkungen hrsgg. von Wilhelm Lindemann. Serie 1, Bd. 3). Freiburg i. B.,
Herdersche Verlagshandlung 1868. 12.
55) Lessings poetische und dramatische Werke. Volksausgabe. Mit 6 Stahl-
stichen. Stuttgart, GOpel. 1869. VI, 600 S. 8.
56) Lessings dramatische Meisterwerke. (Nathan. Emilia. Minna). Mit
Einleitungen von K. Goedeke. Stuttgart. G. J. GSschen'sche Verlagshandlung.
1869. III. VI, 187; IV, 78; IV, 98 S. 8. (Neue Titelausgabe der vereinigten
Einzelausgaben von 1867). — Ebenda 1874. III. 8.
57) Poetische und dramatische Werke von G. E. Lessing. Bd. 1 (= Wall-
roth's Klassiker-Bibliothek, hrsgg. von W. Lange und R. Oeser, Bd. 23). Berlin,
Wallroth. 1883. VI, 334 S. 12.
58) Lessings poetische Meisterwerke. Ausgew&hlt und mit erl&uternden
Anmerkungen versehen fiir die deutsche Jugend una unser Volk von A. Hentschel
und K. Linke. Leipzig, Ed. Peter's Verlag. 1884. VII, 339 S. 12. — Wieder-
Kolt: Gewahlte Lekture, fiir Schule und Haus. Hrsgg. von A. Hentschel und
K. Linke. Nr. 1, 10, 17, 18 (Minna. Nathan. Emilia. Sinngedichte, Fabeln,
Philotas).- Ebenda 1893. 12.
59) Lessings Meisterdramen. (Emilia. Minna. Nathan). Halle, Otto Hendel.
1886. III. 69, 80 und 122 S. 8.
69, 80 und 122 S.
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Kleinere Sammlungen der Sehriften). 351
60) Lessings Meisterdramen. (Sara. Minna. Emilia. Nathan). Neue Aus-
jfabe. Leipzig, Th. Knaur. 1891. 366 S. 12.
61) Lessings dramatische Meisterwerke. (Minna. Emilia. Nathan). Mit Ein-
leitungen von E. Goedeke. Stuttgart. G. J. Gdschen'sehe Verlagshandlung.
1893. III. IV, 115; IV, 93; VI, 199 S. 8. (Neue Titelausgabe der vereinigten
Kinzelausgaben von 1887 und 1884).
62) Lessings Meisterdramen. Leipzig. Max Hesses Verlag. 1899. 352 S. 12.
63) Lessings dramatische Meisterwerke. (Minna. Emilia. Nathan). Leipzig,
Verlag der Literaturwerke ,Minerva4. 1900. II. 123 und 76 S. 8. (Illustnerte
Klassiker - Ausgaben ,Minerva*. Meisterwerke aus den Literatursch&tzen aller
Nationen).
64) Lessings dramatische Meisterwerke. Neue, reich illustnerte Pracht-
ausgabe in einem Band. Mit 52 Abbildungen von E. Elingebeil, Ludwig Ber-
wald u. a. Leipzig, 0. Maier. 1901. X, 286 S. Lex. -8.
65) Leasing und Wieland (Bibliothek deutscher Klassiker fur Schule und
Hans. Mit Lebensbeschreibungen, Einleitungen und Anmerkungen. Begrundet
von Wilhelm Lindemann. 2. Auflage, hrsgg. von Otto Hellinghaus. Bd. 2).
Freiburg i. B., Herdersche Verlagshandlung. 1907. X, 653 S. 8. Enthfi.lt Ge-
dichte, Fabeln, Minna, Emilia, Nathan. Vgl Nr. 54).
66) Sieh Nr. 29), 30), 35).
Wissenschaftlich - kritische Sehriften.
67) Analekten fur die Litteratur von G. E. Letting. (Hrsgg. von Johann
Georg Heinzmann). Bern und Leipzig, in der Hallerschen Buchhandlung.
1785 f. IV. 8. — Anhang zu den Analekten filr die Litteratur, oder Popens
Metaphysik. Ebenda 1787. 8.
I (1785): Ln 8., 2 Bl., 497 S. Herder flber LesBing, vgl. A, II. a. Aufs&tze
uber das Theater. Literaturbriefe. — II (1785): XVIII S.f 3 Bl., 664 S. Literatur-
briefe, Fortsetzung. Mylius1 Sehriften. Berengarius. Ernst und Falk. Scultetus.
Eraiehung des Menschengeschlechts. Theologische Streitschriften. Jerusalems
philosophische Aufs&tze. Vorreden und Eritiken, diese jedoch z. T. von Men-
delssohn, Chn. F. WeiBe u. a. — III (1786): XVI, 296 S. und IV (1786): 1 Bl.,
280 S., 3 Bl. Dramaturgic.
Vgl. Gothaische gel. Ztgn. 1785, St 48, S. 389/92; 1786, St. 29, S. 245.
St 63, S. 524 f. - Allg. dtsch. Bibl. 78, 1 (1788), S. 298/300. - Lessings s&mmt-
liche Sehriften - Nr. 2) Bd. 26, S. IX/XIII Frd. Nicolai.
68) Lessings Prosa in Auswahl. SchulauBgabe mit Anmerkungen von J. W.
Schaefer. Stuttgart. G. J. Gftschen'sche Verlagshandlung. 1868. X, 194 S. 8. -
2. Auflage. Ebenda (1889). X, 182 S. 8. (Sammlung GSschen, Nr. 7).
69) Lessing's Prosa fflr Schule und Haus ausgew&hlt von August Luthardt.
NSrdlingen. Verlag der C. H. Beck'schen Buchhandlung. 1873. XII, 376 S. 8.
70) Lessings literarische und dramaturgische Abhandlungen. (In Auswahl).
Schulausgabe mit Anmerkungen von Dr. Werther. Stuttgart. G. J. GOschen'sche
Verlagshandlung (1884). VIII, 162 S. 8. — Neue Ausgabe ebenda (1889). VIII.
162 S. 8. (Sammlung GSschen, Nr. 8).
71) Lessings antiquarische und epigrammatische Abhandlungen. (In Auswahl).
Schulausgabe mit Anmerkungen von Dr. Werther. Stuttgart G. J. GSschen'sche
Verlagshandlung (1884). VI, 157 S. 8. — Neue Ausgabe ebenda (1889). VIt
157 S. 8. (Sammlung GOschen, Nr. 9).
72) Leesing's ausgewfthlte Prosa und Briefe. Edited, with notes by H. S. W h i t e
(=- German Classics for American Students, Bd. 6). New York and London,
Putnam's sons. 1888. VI, 236 S. 12.
73) Lessings kleinere prosaische Sehriften. Hrsgg. von Franz Violet.
Bielefeld 1901/3. II. 8. (=» Velhagens & Klasings Sammlung deutscher Schul-
ausgaben. Hrsgg. von J. Wychgram. Nr. 13 und 28). I (VIII, 147 S.): Literatur-
briefe; II (X, lag, 34 S.): Abhandlungen fiber die Fabel. Wie die Alten den Tod
gebildet.
byL^OOQle
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
352 Buch VI. Nationale Dichtang. § 221, C, I. 74)— II. 3) m.
74) G. E. Leasing. Briefe und Abhandlangen. Ffir den Unterricht an
Seminarien ausgew&hlt and bearbeitet von P. Tesch. (Briefe. Abhandlangen
uber die Fabel. Wie die Alten den Tod gebildet. Die Eraehung des Menschen-
gesehlechts). Bielefeld 1904. IV, 170 S. 8. (= Velhagens & Klasings Sammlun?
deatseher Schalausgaben. Hrsgg. von J. Wychgram. Nr. 89).
75) 6. E. Lessings Abhandlangen aber die Fabel, nebst einem Anh&ng:
Fabeltexte and Briefe, die neueste Literatur betreffend. Mit ausfiihrlichen Er-
lauterungen far den Schulgebrauch and das Privatstudium von L. Lutteken.
Paderborn, F. SchOningh (1904). 264 S 8. (Ausgaben deutscher Klassiker mit
ausfiihrlichen Erliuterungen, Bd. 31).
76) Sieh Nr. 2) and 5) Titelauflagen.
Gesammelte Werke in Cbersetzungen.
77) Chefs-d'oeuvre des theatres etrangers, Allemand, Anglais, Chinois, Danois.
Espagnol, Hollandais. Indien, Italien, Polonais, Portagais, Rasse, Suedois, tradaits
en Franeais par MM. Aignar, Andrieux, de Barante, Benj. Constant, Chatelain,
Cohen, Denis etc. Paris, Ladvocat. 1822 f. XXV. 8. Darin Minna von Pierre-
Francois Camus, genannt Merville, Emilia von Louis- Clair Beanpoil Grafen von
Sainte-Aulaire, Nathan von Amable- Guillaume- Prosper Brugiere Baron von
Barante ubersetzt.
Vgl. A, VII. bb. S. 70;4. 94. 108 f.
78) G. E. Lessing. Three Comedies (Der Freigeist — Der Schatz — Minna
von Barnhelm), translated from the German by J.J. Holroyd. W. Totham:
Colchester, 1838. XX, 281 S. 8.
79) Theatre choisi de Lessing et de Kotzebue. Traduction de MM. de
Barante et Felix Frank. (Chefs-d'oeuvre des th^&tres etrangers). Paris,
Didier et Cie. 1870. 8. - 2. Ausgabe ebenda 1874. 8. Enthalt Minna, Emilia,
Nathan.
Vgl. A, VII. bb. S. 79. 95.
80) The Dramatic Works of G. E. Lessing. Translated from the German.
Edited by Edward Bell. With a short Memoir by Helen Zimmern. (Henry
George Bohn's Standard Library). London 1878. II. 8.
81) Selected Prose Works of G. E. Lessing. Translated from the German
by E. C. Beasley and Helen Zimmern. Edited by Edward Bell. Laocoon —
How the Ancients represented Death — Dramatic Notes. (Henry George Bohn's
Standard Library). London 1879. 8.
82) Tbe&tre complet de G. E. Lessing traduit par F61ix Salles avec une
etude critique. Paris, G. Charpentier et Cie. 1886. III. 8. Enthalt alle 12 Dramen.
Vgl. A, VII. bb S. 79 f. 95.
83) Lessing's Plays edited by E. Bell. (Bohn's Select Library of Standard
Works). London, Bell A: Sons. 1888.
Fragmente und Ausztkge.
84) Gotth. Ephr. Lessingii observationes criticae in varios scriptores Graecos
atque Latinos ex operibus eius collectae atque in ordinem redactae ab Jo. Frid.
Jac. Reichenbachio. Berolini sumtibus Bibliopolae Vossii. 1794. X, 320 S..
3 Bl. 8. (Auszuge aus verschiedenen B&nden von Nr. 2), von Reichenbach ins
Lateinische ubersetzt).
Vgl. Allg. Literaturztg. 1794. Bd. 3, Nr. 305, Sp. 7248.
85) Herder, Funken, aus der Asche eines Todten (1797). Sieh Nr. 2) gegen
den SchluS.
86) Frd. Schlegel, Lessings Geist aus seinen Schriften (1804). Sieh A,
II. 1. Darin besonders Bruchstucke aus Briefen, Laokoon, der Dramaturgie and
andern Schriften, doch in Bd. 3 die Erziehung des Menschengeschlechto, axe Ewei
ersten Freimaurergesprftche und Nathan vollst&ndig.
87) G. E. Lessing. Lichtstrahlen aus seinen Schriften and Briefen. Mit
einer Einleitung von Friedrich Bloemer. Leipzig 1869. 8.
88) Lessing-Gedenkbuch. Zusammengestellt von W. W. Dresden, E. Piersons
Verlag. 1882. 16. - 2. Auflage ebenda 1883. 403 S. 16.
b^^T UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Fruheate Versuche). 353
8. Blumenau, Leaning- Perlen. Eine ayatematiach geordnete Blumen-
leee ana Leaainga aammtlichen Werken. Bielefeld, Helmich. 1887. VII, 49 8. 8. —
2. (Titel-) Anflage ebenda 1889. 8.
90) Victor Leon, Dramaturgischea Brevier. Ein popularea Hand- und Nach-
achlagebuch fflr Buhnenachriftsteller, Schauapieler, Kritiker und Laien. Excerpte
ana aammtlichen dramaturgischea Schriften Leaainga. Nach Materien geordnet
und mit Erl&uterungen veraehen. Rubinverlag Miinchen 1894. VIII, 132 S. 8.
91) Jobann Winckelmann, G. E. Leasing, Klaaaiache Schonheit. Auagewahlt
und eingeleitet von Alexander v. Gleichen-RuBwurm (= Erzieher deutacber
Bildang, Bd. 7). Verlegt bei Eugen Diederiche. Jena und Leipzig 1906. 202 S. 8.
C, II. Einzelne Schriften Leaainga.
Literargeacbichtliche Einzeluntereuchungen daruber.
1) Gluckwnnachungarede, bey dem Eintritt des 1748 aten Jahrea, von
der Gleichheit einea Jahra mit dem andern: A, II. f. Bd. 2, 103/18. — C, I. 17)
Bd. 18, 297/304; 28) Bd. 14, 135/42.
2) Gedicht an den Oberatleutnant KarlLeonhard v. Carlowitz (1746):
Deutache Rundschau 26 (1881), S. 384/6; Schnorrs Archiv 10 (1881), S. 296/9.
Sieh A, III. n und o. — C, I. 28) Bd. 1, 274/8.
Vgl. auch A, III. w.
3) Beitrage zu den Ermunterungen zum Vergnugen des Gemflths
(hragg. von Chriatlob Myliu8). Hamburg, bey Johann Adolph Martini 1747. 8.
Vgl. § 206, 9. 10) c.
a. Der Wunach zu aterben. Eine Erzahlung: Stiick 4, S. 300/6. — C, I. 17)
Bd. 1. 248/51; 28) Bd. 1, 182/6.
b. Der Taback: St. 4, S. 817 f. - C, I. 2) Bd. 2, 199; 17) Bd. 1, 95; 28)
Bd. 1, 119.
c. Refutatio Papatua: St. 4, S. 818 f. — C, I. 2) Bd. 2, 200; 17) Bd. 1, 96;
28) Bd. 1, 120 f.
d. Die Kilaae: St. 4, S. 819. — C, I. 2) Bd. 1, 810 f.; 17) Bd. 1, 52; 28)
Bd. 1, 62 f. — Sieh auch Nr. 6) a.
e. Die Schone von hinten: St. 5, S. 877. — C, I. 2) Bd. 1, 821; 17) Bd. 1, 56;
28) Bd. 1, 69.
f. Die Turken: St. 5, S. 378. — Wiederholt: Poetiache Zeitungen, oder Ge-
danken fiber die neuesten und merkwurdigsten Begebenheiten dea 1747 sten Jahrea
(hregg. von Adam Gottfried Uhlich). Hamburg 1747, St. 34. — C, I. 2) Bd. 1, 319;
17) Bd. 1, 55; 28) Bd. 1, 68).
g. Freye Uebersetzung einer Erzahlung aua dem Fontaine. Im I. Theile.
175. S. Die kranke Pulcberia: St. 5, 8. 878/80. — C, I. 17) Bd. 1, 252; 28) Bd. 1, 186 f.
h. Die NuB und die Katze. Eine Fabel: St 5, S. 880 f. — C, I. 17) Bd. 1,
252 f.; 28) Bd. 1, 187 f.
i. Nach der 15. Ode dea Anakreona: St. 5, S. 398 f. — C, I. 2) Bd. 1, 328 f.;
17) Bd. 1, 57; 28) Bd. 1, 70 f.
j. Der Tod: St. 5, S. 399 f. — C, I. 2) Bd. 1, 358/60; 17) Bd. 1, 70 f.; 28)
Bd. 1, 90 f. — Besondera aeit 1791 fiberaua oft in Anthologien abgedruckt.
Parodie: Der Liebesgott, in Chn. Ernst Rosen bauma Liedern mit Melodien
(Altona und Lubeck 1762), 8. 28. Vgl. Nr. 45) b. 10. Bd. 2, 86 f.
k. Wem ich zu gefallen 8uche, und nicht auche: St. 6, S. 474/8. — C, I. 17)
Bd. 1, 81/3; 28) Bd. 1, 105/9.
1. Die Ffichse und die Bare. Eine Fabel: St. 6, S. 479 f. — C, I. 2) Bd. 2,
49/51; 17) Bd. 1, 285 f.; 28) Bd. 1, 162 f.
no. Damon, oder die wahre Freundachaft. Ein Lustspiel in einem Aufzuge:
St. 7, 8. 515/51. — Darau8 abgedruckt: Anthologie der Deutachen (hragg. von
Chn. Heinr. Schmid). Frankfurt und Leipzig 1770. 8. Bd. 1, 103/46. — G. E.
Leaainga zwey Lustspiele. 1. Damon. 2. Die alte Jungfer. Frankfurt und Leipzig,
bey Jobann Georg Fleischer, 1770. 8. - Ebenda 1775. 126 S. 8. Damit wohl
identiach ein Nachdruck ohne Haupttitelblatt: Damon, oder die wahre Freund-
schaft, ein Lustspiel, von G. E. Leasing, o. O. u. J. 52 S. 8. (Univeraitat Miin-
chen). — C, II. 100) b. Teil 61 (1777), S. 381/442. — Neue Auegabe; Damon. Die alte
Jungfer. Elberfeld, Loll'a Nachfolger. 1883. 35 S 8.. U* Museum. Sammlung
Goedeke, Grnndrtoz. IV. 8. Aufl. 23
354 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 3) n— 11).
literarischer Meisterwerke. Nr. 52). — C, 1. 17) Bd. 5, 119/42; 28) Bd. S, 178/200. -
ttbersetzung ins Russische: sieh Nr. 63) g. Bd. 1.
n. Die Sonne. Eine Fabel: St. 7, S. 558 f. — C, I. 2) Bd. 2, 44 f.; 17) Bd. 1,
231 f.; 28) Bd. 1, 159 f.
0. Die schonen und h&Slichen Magdchen: St. 7, S. 560. — C, I. 2) Bd. 1, 337;
17) Bd. 1, 61 f.; 28) Bd. 1, 77 f.
Nr. d, e, f, i, j, k, o stehen auch in Nr. 36) a und 45); Nr. 1 and n nur in
Nr. 45). Vgl. dort
Vgl. A, IX. c. S. 1/13.
4) Derjunge Gelehrte. Ein Lustspiel in drey Aufzugen. Verfertiget im
Jahre 1747: C, I. 1) Teil 4 (1754), S. 1/224. — C, II. 100) Teil 1, 1/186; 100) b.
Teil 60, 1/155; vgl. ferner § 215, 1. 1. 61). - C, I. 2) Bd. 20, 5/190; 17) Bd. 4, 3/90;
28) Bd. 1, 279/372. Einzelausgaben : Der Junge Gelehrte in der Einbildung, ein
Lustspiel in drey Aufzugen, des beruhmten Herrn Lefiings. Auf der kais. kOn.
privilegierten teutschen Schaubtkhne zu Wien aufgefuhret, Im Jahr 1764. Wien,
gedruckt und zu finden in dem von Gbelischen Zeitungsverlag im neuen Michaeler-
haus. 88 S. 8. Vgl. A, VI. xx. — Reclams Univ.-Bibl. Nr. 37. 93 S. 8.
Wieder aufgefubrt am 31. Okt. 1900 durch die Deutsche VolksbQhne in Berlin.
Obersetzung ins Russische : sieh Nr. 63) g. Bd. 1.
Vgl. F. Mertens, Zu Lessings Jungem Gelehrten: Ztsch. f. d. dtsch. Unter-
richt 10 (1896), S. 512 f.
5) Hannibal. Nach Marivauz. (Bruchstiick einer gereimten Obersetzung,
um 1747): C, I. 17) Bd. 11, Abt. 2, S. 347/57; 28) Bd. 3, 235/46.
6) Beitrage zu: DerNaturforscher, eine physikalische Wochenschrift aof
die Jahre 1747 und 1748 (hrsgg. von Christlob Mylius). Leipzig, bey Johann
Gottlieb Crull. III. 8. Vgl. § 206, 9. 10) b.
a. Die Eusse: St. 6 (5. Aug. 1747), S. 43 f. (nur die drei letzten Strophen);
St. 68 (14. Okt. 1748), S. 538 f. (vollstandig). - Sieh Nr. 8) d.
b. [Briefe, an den Herausgeber des Naturforschers gerichtet] : St. 8 (19. Aug.
1747), S. 63 f.; St. 10 (2. Sept. 1747), S. 79 f.; St. 19 (4. Nov. 1747), S. 150, viel-
leicbt auch S. 149. — C, I. 17) Bd. 12, 369,71 ; 28) Bd. 4, 1/4.
Vgl. A, IX. c. S. 16/8. 224. 29. — A, II. aa. Bd. 1, 531. — Ernst Consentius,
Lessing und die Vossische Zeitung (1902). Sieh Nr. 12). Besonders 8. 82/5.
c. Die drey Reiche der Natur: St. 9 (26. Aug. 1747), S. 71 f. — C, I. 2) Bd. 1,
367 f.; 17) Bd. 1, 73 f.; 28) Bd. 1, 95 f.
d. Die Wetterpropheceyung: St. 9 (26. Aug. 1747), S. 72. — C, I. 17) Bd. 1,
97; 28) Bd. 1, 121.
e. Der Sommer: St. 10 (2. Sept. 1747), S. 80. — C, I. 17) Bd. 1, 97; 28)
Bd. 1, 122.
f. Die Gespenster. Ein pnevmatologischeB Gesprach zwischen einem Alten
und einem Junglinge: St. 11 (9. Sept. 1747), S. 87 f. — Wiederholt: Poetische
Zeitungen (hrsgg. von A. G. Uhlich). Hamburg 1747. St. 51. — C, I. 2) Bd. 1,
326/8; 17) Bd. 1, 58 f.; 28) Bd. 1, 71/3.
g. Der Handel: St. 15 (7. Okt. 1747), S. 117. — C, I. 17) Bd. 1, 97 f.; 28)
Bd. 1, 122 f.
b. Der Irrthum der Natur: St. 16 (14. Sept. 1747), S. 125. — C, I. 17) Bd. 1,
89; 28) Bd. 1, 116.
i. Die Versteinerung: St. 19 (4. Nov. 1747), S. 150. — C, I. 17) Bd. 12, 372;
28) Bd. 1, 123.
j. Das Lob der Faulheit: St. 22 (25. Nov. 1747), S. 174. — Wiederholt:
Poetische Neuigkeiten auf das 1748ste Jahr (hrsgg. von A. G. Uhlich). Hamburg.
St. 9, S. 70 f. - C, I. 2) Bd. 1, 330; 17) Bd. 1, 59; 28) Bd. 1, 74.
k. Die Faulheit: St. 22 (25. Nov. 1747), S. 174. - C, I. 2) Bd. 1, 331; 17)
Bd. 1, 59 f.; 28) Bd. 1, 74 f.
1. Die Ente: St. 23 (2. Dez. 1747), S. 181 f. — Wiederholt: Poetische Neuig-
keiten auf 1748 (hrsgg. von A. G. Uhlich). St. 9, S. 71 f. - C, I. 2) Bd. 1, 364/6;
17) Bd. 1, 72 f.; 28) Bd. 1, 93/5.
m. An die J[ungfer] L[orenzinn]: St. 24 (9. Dez. 1747), S. 190: A, II. v\
Bd. 1, 88 f.; 2. Auflage. Bd. 1, 694 f. — C, I. 28) Bd. 22. Unsicher, ob von Lessing.
n. Das Erdbeben: St. 25 (16. Dez. 1747), 8. 197 L r-C, I. 17) Bd. 1, 83 f.;
28) Bd. 1, 109 f.
; ' V> UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leaaing (Gedichte, Lustapiele a. a.). 355
o. Die Stftrke dea Weina: St. 44 (27. Apr. 1748), 8. 349. — C, 1. 2) Bd. 1, 317;
17) Bd. 1, 54 f.; 28) Bd. 1, 67.
p. Ana einem Gedichte an den Herrn M**: St. 72 (11. Nov. 1748), S. 567/72. —
C, I. 2) Bd. 2, 103/16; 17) Bd. 1, 168/72; 28) Bd. 1, 243/8
q. Ueber die Alten und Neuern: St. 72 (11. Nov. 1748), 8. 573. — C, I. 2)
Bd. 1, 333; 17) Bd. 1, 60; 28) Bd. 1, 76.
r. Die lehrende Aatronomie: St. 74 (25. Nov. 1748), S. 588/90. — C, I. 17)
Bd. 1, 98/100; 28) Bd. 1, 124/6.
a. Die Einwohner der Planeten: St. 75 (2. Dez. 1748), S. 597. — C, I. 2)
B<L 1, 332; 17) Bd. 1, 60; 28) Bd. 1, 75.
t. Die Einwohner dea Monds: St. 75 (2. Dez. 1748), S. 597 f. — C, I. 17)
Bd. 1, 84 f.; 28) Bd. 1, 110 f.
u. Daa Regenwetter: St. 75 (2. Dez. 1748), S. 598. — C, I. 2) Bd. 1, 317;
17) Bd. 1, 54; 28) Bd. 1, 67.
v. [Poetische Anmerkungen zu den poetiachen Einwtirfen einea Freundea
§e*en Nr. p]: St. 78 (23. Dez. 1748), S. 607/12. - C, I. 17) Bd. 1, 188/91; 28) Bd. 1,
57/71. _ Vgl. auch A, IX. c. S. 41/7.
Nr. a, c, f, j, k, 1, n, o, q, 8, t, u 8tehen auch in Nr. 36) a und 45); Nr. h
nur in Nr. 36) a, Nr. p nur in Nr. 45). Vgl. dort.
Vgl. A, IX. c. S. 14/47.
7) Verauch eine8 Trauerapiela. Giangir, oder der verschm&hte Thron. 1748
(Bruchatuck): C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 141/54. - C, I. 17) Bd. 11, 2, 359/67;
28) Bd. 3, 247/51.
Vgl. August Streibich, Mustapha und Zeangir, die beiden SChne Solimans
dea GroBen, in Geschichte und Dichtung. Freiburger Diaa. 1903. Stuttgart. 8.
S. 82. — Arnold Lehmann, Da8 Schick8al Muatapha's des Sohne8 Solyman'a II.
in Geschichte und Literatur. Mflnchner Diaa. Mannheim 1908. 8. S. 96/8.
8) Der Leichtgl&ubige. Ein Luatspiel in fflnf Aufzfigen. (Entwurf.
1748): A, II. aa. Bd. 1, 520 f. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 399/403; 28) Bd. 3, 252/5.
9) Die beyderaeitige Ueberredung. Ein Sch&ferapiel. (Bruchatuck.
1748): C, I. 6) Bd. 2, S. 450/2. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 413/5; 28) Bd. 3, 256/8.
10) Die Alte Jungfer. Ein Luatspiel in drey Aufzdgen. Von G. E. L.
Berlin, 1749. 72 S. 8. — Daraus abgedruckt: Anthologie der Deutachen (hragg.
von Chn. Heinr. 8chmid). Frankfurt und Leipzig 1770. Bd. 1, 147/212 (mit dem
Zuaatz ,Verfertiget im Jahre 1748'). — G. E. Lessings zwey Luatspiele. 1770 und
1775. Sieh Nr. 3) m. - C, II. 100) b. Teil 61 (1777), S. 423/84. - Neue Auagabe:
Elberfeld 1883. 8. Sieh Nr. 3) m. — C, I- 17) Bd. 5, 143/76; 28) Bd. 3, 201/34.
Wieder aufgefflhrt am 25. Februar 1901 durch Berliner Germaniaten.
TTberaetzung ina Ruasisehe: aieh Nr. 63) g. Bd. 1.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1749, St. 56 (10. Mai) Chriatlob Myliua;
wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 3 f. — A. IX. c. S. 161/3
11) Der Miaogyne. Ein Luatspiel in einem Aufzuge. Verfertiget im Jahre
1748: C, I. 1) Teil 6 (1755), S. 217/88. — Der Miaogyn. Ein Luatapiel in drey
Aufzugen: C, II. 100) Teil 1, 261/352; 100) b. Teil 60, 221/99; vgl. ferner § 215,
I. 1. 44). — C, I. 2) Bd. 20, 265/356; 17) Bd. 4, 127/68; 28) Bd. 2, 1/48.
Einzelauagaben : Der Miaogyne, oder der Feind deB weiblichen Geachlechta.
Ein Luatapiel in Zwey Aufziigen, aua den beliebten Schriften dea berilhmten
Herrn P. LeBing8 entlehnt. Aufgefiihrt in dem Kaiaerl. kQnigl. privilegirten
Theater. Wien, zu finden in dem Krauaiachen Buchladen n&chat der kaiserl. k6nigl.
Burg. 1762. 54 S. 8. In einem zweiten Druck m. d. T,: Der Mysogine u. 8. w.
= § 215, I. 2. 16). Vermutlich von F. W. Weiaker bearbeitet. — Der Miaogyn.
Ein Luatapiel in drey Aufziigen . . . Aufgefflhrt im k. k. priv. deutachen Theater
im Jahre 1769. Zu finden bey dem Logenmeiater. (Am SchluB8e: Wien, gedruckt
mit von Gheliachen Schriften). 76 S. 8. — Die Juden. Der Miaogyn. Elberfeld,
Loll'a Nachfolger. 1882. 79 8. 8. (= Muaeum. Sammlung literariacher Meister-
werke. Nr. 49).
Ina FranzOaiache flberaetzt: Theatre Allemand, ou Recueil dea meilleurea
piecea dramatiquea, tant anciennea que modemes, qui ont paru en Langue
Allemande. Par MM. Junker & Liebault. Nouvelle Edition. A Paria. 1785.
Bd. 3, 425/542: Le Miaogyne ou TEnnemi de8 femme8. — tTberaetzung in8 Rua-
siache: aieh Nr. 63) g. Bd, 1. — Auch ina D&niache flberaetiit
UNI VERSITY OF CAb^ORNIA
356 Buch VL Nationale Dichtung. § 221, Cf II. 12)— 20) c.
Wieder aufgefuhrt am 7. Mai 1866 im kgL Schauspielhaus zu Berlin, ohne
dauernden Erfolg
Vgl. C, II. 110) Bd. 2, 160,3 (-^ C, I. 2) Bd. 16, 160/3; 17) Bd. 19, 430; 28)
Bd. 15, 318 f. — — b (= Raab) Die ersten Auffuhrungen Leasing1 scher Dramen
auf der Wiener Bflhne: Neue freie Preaae 1881, Nr. 5906 (6. Febr.). — A, VL xx.
12) Beitr&ge zu der Berlinischen Privilegirten Zeitung (?om 18. M&n
1751 bis Ende 1753 betitelt: Berlinische privilegirte Staats- und gelehrte Zeitung).
Berlin, Zu finden bey Johann Andreas Rudiger und alien Post- Aem tern (seit 1751
bei Christian Friedrich Vol). 1748/55 und 1758. 4. Zwischen 300 und 400 Be-
sprechungen der verschiedenartigsten Schriften, am 16. November 1748 walir-
scheinlich beginnend, bis Ende 1750 und wieder im Jahr 1752 nicht allzu himfig,
in den Jahren 1751 und 1753 5 aber ungemein zahlreich; dazu 5 Oden, 2 Kr-
z&hlungen in Reimen und einige wenige Sinngedichte. Am 14. Oktober 1755
enden Lessings Beitr≥ nur 2 Besprechungen folgen noch 1758. — C, I. 2)
Bd. 23, 337/40. 394 400. - C. I. 17) Bd. 12, 421/635; 17, 15/65; 18, 245/90; 19, 1/66. —
C, I. 28) Bd. 4, XV. 5/44. 195/9. 285/383; 5, 9,20. 143/222. 374/456; 7, 1/63. 121,4.
Die Beitr&ge zum Jahrgang 1751 sind neu hrsgg. von B. A. Wagner: Berliner
Neudrucke, hrsgg. von Ludw. Geiger, B. A. Wagner und Gg. Ellinger. Bd. 5*6.
Berlin Verlag von Gebruder Paetel. 1889. II. 2 BL, 95 S. und 2 Bl., VII, 102 S. 8.
Beilage zum Jahrgang 1751 sieh Nr. 35).
Vgl. A, II. aa. Bd. 1, 537/40; 2. Aufl. Bd. 1, 189. 494/514. - August Scheler,
Joh. Chn. Cuno: Weimarisches Jahrbuch 4 (1856). S. 199. — A, EX. k. S. 59.70.
98/100. 132/4. 144/6. 1505. 158/63. 170;2. — Ernst Consentius, Leasing und die
Vossische Zeitung. Leipzig. Verlag von Eduard Avenarius. 1902. VI S., 1 BL,
110 S. 8. Vorher als Dissertation: Bern 1901. 69 S. 8. Vgl. Euphorion 9 (1902),
S 737/48 F. Muncker; Anz. f. dtsch. Altert. 28 (1902), S. 357/60 Albert KOster;
Zeitschr. f. dtsch. PhiloL 35 (1903), S. 255/8 A. ScbOne. — A, VII. gg. S. 79,109.
Vgl. auch Hermann Bachmann, Beitr&ge zur Kulturgeschichte von Berlin:
Festschrift zur Feier des fQnfzigj&hrigen Bestehens der Korporation der Berliner
Buchh&ndler. 1898. 8. 200 ff. — Arend Buchholtz, Die Vossische Zeitung.
Geschichtliche RUckblicke auf drei Jahrhunderte. Berlin 1904. Gedruckt in der
Reichsdruckerei. 3 Bl., 355 S. 4 Besonders 8. 31/3. 36 f. 47 f. 2214.
Die hier verOffentlichten Gedichte stehen meist auch in Nr. 45). Vgl. dort.
13) [Aufsatz uber Freigeister, Naturalisten und Atheisten]: Der
Wahrsager (hrsgg. von Christlob Mylius). Berlin 1749. 8. [Vgl. § 206, 9. 10) dj.
St. 6 (6. Febr. 1749). Unsicher, ob von Lessing.
Vgl. Ernst Consentius, ,Freygeister, Naturalisten, Atheisten — * ein Auf-
satz Lessings im Wahrsager. Leipzig. Eduard Avenarius. 1899. 86 S. 8. (S. 10/22
der Aufsatz abgedruckt) — Vgl. Dtsch. Literaturztg. 1900, Sp. 7379 Otto Nieten;
Anz. f. dtsch. Altert, 26 (1900), S. 319/23 F. Muncker; Ztechr. f. dtsch. Philol.
32 (1900), S. 528 32 A. SchCne. Dazu E. Consentius, Lessing und die Vossische
Zeitung (1902), S. 70 82, und SchSnes Anzeige; sieh Nr. 12).
14) Der Eremite. Eine Erzehlung. Eerapolis 1749. [Stuttgart, bei Johann
Benedict Mezler]. 15 S. 4. - C, II. 45) S. 169/86; 36) b. S. 87 100. — C, I. 2)
Bd. 2, 58/73; 17) Bd. 1, 238 46; 28) Bd. 1, 166/76.
Vgl. Berlinische privilegirte Zeitung 1749, St. 108 (9. September) Mylius
(kaum von Lessing selbst); C. I. 28) Bd. 4, 38 f. — Richard M. Meyer, Quellen-
nachweise zu Leasing [liber ,Das Muster der Ehen4 und den ,Eremiten']: Ztschr.
f. dtsch. Altert. 31 (1887), S. 104.
15) Die Juden. Ein Lustspiel in einem Aufzuge. Verfertiget im Jahr 1749:
C, I. 1) Teil 4 (1754), S. 225/312. - C, II. 100) Teil 1, 187/260; 100) b. Teii 60,
157/219; vgl ferner § 215, I. 1. 72). - C, I. 2) Bd. 20, 191/264; 17) Bd. 4, 91/126;
28) Bd. 1, 373/411.
Einzelausgabe : Elberfeld 1882. 8. Sieh Nr. 11).
Qbersetzungen ins FranzSsische : Theatre Allemand, ou Recueil des meilleures
pieces dramatiqnes, tant anciennes que modernes, qui ont paru en Langue Alle-
mande. Par MM. Junker & Liebault. A Paris, Chez J. P. Costard. 1772. 8.
Bd. 1, 201/302: Les Juifs; 2. Aufl. Paris 1785. Bd. 1, 209/350. Darin ist auch
die Besprechung des Stacks von Michaelis und Mendelssohns Brief daruber fiber-
setzt; sieh Nr. 60). Vgl. Journal encyclop&lique 1772, Bd. 3, Tl. 2 (15. April),
S. 223/5. — Les Juifs: comedie . . . Traduite de Tailesoand par J. H. E[bertj.
*J by L^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Vossische Zeitang, Lustspiele, Henzi u. a.). 357
1781 (Paris). 68 S. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl., Anhang zu Bd. 37/52, Abt. 1, 868/70;
wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 107 f. — Ins D&nische: Jederne. . . . Oversat af Peder
Topp Wandall. Kjebenhavn 1772. 8. — Ins Italienische: Gli Ebrei . . . Traduzione
Itaiiana del Prof. Leon. Soldo. Como, Giorgetti. 1880. 75 S. 8. — Gli Ebrei.
Commedia . . tradotta in italiano da Cristiano Maurer. Cremona, Ronzi e Signori.
1891. 36 S. 8. — Ins Hebr&ische flbersetzt von Jakob Simeon Kohn. Bapmaba
1875. 61 S. 8. — Ins Russische: sieh Nr. 63) g. Bd. 1.
Vgl. Richard M. Meyer, Zwei Dram en Lessings [Die Juden und Nathan]:
Voss. Ztg. 1897, Sonntagsbeil. Nr. 37 (12. Sept.). - E. Mentzel, Der junge Goethe
and das Frankfurter Theater: Festschrift zn Goethes 150. Geburtstagsfeier dar-
gebracht vom Freien Deutschen Hochstift. Frankfurt a. M. 1899. 8. S. 176, Beiblatt
(Theaterzettel von der Auffahrung der Jnden in Frankfurt a. M. am 13. Sept. 1775).
16) Catilina. Ein Trauerspiel desH. von Crebillon. Aus dem FranzOsischen
flbersetzt. Berlin 1749. (Bruchstflck einer gereimten tTbersetzung) : C, I. 17) Bd. 11,
% 512/5; 28) Bd. 3, 258/61.
17) [An den Herrn Marpurg, uber die Regeln der Wissenschaften zum
Vergnugen ; besonders der Poesie und Tonkunst] : Critischer Musicus an der Spree
(hrsgg. von Frd. Wilh. Marpurg). Berlin 1749 f. 4. St. 18 (1. Juli 1749), S. 141/6. —
C, II. 45) S. 273/93. - C, I. 2) Bd. 2, 117/36; 17) Bd. 1, 172/7; 28) Bd. 1, 248/55.
Wieder abgedruckt: J. J. Eschenburg, Beispielsammlung zur Theorie und
Literatur der schSnen Wissenschaften 3 (1789), S. 186/92.
Vgl. A, IX. h. S. 28 f.
18) Der Freygeist. EinLustspiel in fiinf Aufzflgen. Verfertiget im Jahre 1749:
C, L 1) Teil 5 (1755), S. 1/188. - C, II. 100) Teil 2, 1/158; 100) b. Teil 61, 1/186;
vgl. ferner § 215, 1. 1. 36). - C, I. 2) Bd. 21, 1/158; 17) Bd. 5, 3/75; 28) Bd. 2, 49/124.
Einzelausgabe : Der Freigeist. Der Schatz. Elberfeld, toll's Nachfolger.
1883. 41 S. 8. (= Museum. Sammlung literarischer Meistenrerke. Nr. 50).
Der Freigeist. Fur die Darstellung neu bearbeitet von F. W. Gubitz:
Jahrb. deatscher Bahnenspiele, hrsgg. von F. W. Gubitz. Jahrg. 45 (Berlin 1866). 8.
Obersetzungen : ins FranzSsische : Theatre Allemand (1772), Bd. 2, 1/183:
L'Esprit Fort; 2. Aufl. 1785 Bd 2; sieh Nr. 15). Vgl. Journal encyclop&lique
1772, Bd. 3, Tl. 3 (1. Mai), S. 371/3. — Ins Dftnische: Friteenkeren. . . . Oversat
af P. T. W(andall). Kjobenhavn 1775. 8. — Ins Niederl&ndische: De Vrygeest
{=» Spectatoriaale Schouwburg behelzende eene verzameling der beste zedelyke
Tonneelstukken, byeen gebragt uit alle de verscheiden taalen van Europa.
Teil 6. Amsterdam 1778. 8. — Ins Englische: Three Comedies (The Freethinker,
The Treasure, Minna von Barnhelm), translated by J. J. Holroyd. London,
Colchester. 1838. 12. Vgl. C, 1. 78). - Ins Russische: sieh Nr. 63) g. Bd. 2.
Alterer Entwurf des Stflckes (1749) : C, I. 17) Bd. 11, 2, 423/34; 28) Bd. 8, 262/72.
Vgl. E. Mentzel, Lessings ,Minna von Barnhelm4 und ,Freigeist' auf der
Frankfurter Buhne in den Jahren 1767 und 1768: Archiv fur Frankfurts Geschichte
und Kunst 4 (1893), S. 375/85; besonders S. 380/4. — Ernst Consentius, ,Frey-
geister, Naturalisten, Atheisten4 u. b. w. (1899). Sieh Nr. 13). S. 8/39.
19) Tarantula. Eine PoSen Oper, im neusten italienischen Gusto oder
Geschmack, aufgesetzt von einem reisenden Liebbaber der Musik und Poesie, bey
ErOffhung des Operntheaters in Teltow. Teltow an der Tyber 1749. (Bruchstflck):
C, IL 190) Bd. 1 (1784), 8. 181/98. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 505/11; 28) Bd. 3, 272/9.
Vgl. L. H. Fischer, Frd. Wilh. Marpurg, der Herausgeber der Mtesten
musikalischen Wochenschrift Berlins: Der B&r 14 (1887/8), S. 285/7. — Wieder-
holt: L. H. Fischer, Aus Berlins Vergangenheit. Gesammelte Aufs&tze zur Kultur-
und Litteraturgeschichte Berlins. Berlin 1891. 8. S. 82/91. Besonders S. 84/6.
20) Samuel Henzi. Ein Trauerspiel. (Bruchstflck. 1749): C, II 46) (1753).
S. 148/214. — C, n. 190) Bd. 2, 81/140. - C, I. 2) Bd. 22, 151/212; 17) Bd. 8, 227/50
und 11, 2, 435/80; 28) Bd. 5, 97/122.
tJber das Trauerspiel .Samuel Henzi4:
a. A, IX. o. S. 271 f: Bodmers Urteil.
b. GOttinpr. gel. Anzeigen 1753/5. Sieh C, 1. 1). Vgl. dazu A. v. Hal 1 ers Gedichte,
hrsgg. von Ludwig Hirzel. Frauenfeld 1882. S. CCLXXIX/XXXni. CCCXLVI/L.
c Johann Conrad Fuefilins unparteyische Nachricht von den letzten
Relitno^«- «nd Staatsverbrechern des Schweizerlandes: Haicbuigkehes Magazin 14,
8t 6 (1755), S. 620/43, besonders 8. 636/43 (gegen LouaiDfDRSITY OF CALIFORNIA
358 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 20) d— 30).
d. Neue Erweiterungen der Erkenntnis und des Vergnfigens 6, St. 32 (1755),
S. 124/30 (gegen Fueilin). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 13/6.
e. Gottlieb Emanuel v. Haller, Bibliothek der Schweizer-Geschichte 6 (1787),
S. 69/71 (fiber <ere Beurteilungen Henzis, scbroff absprechend fiber Leasing).
f. J. G. Herder, Ueber das deutsche Theater: J. G. Herders Lebensbild,
hrsgg. von Emil Gfr. v. Herder, Bd. 1, Abt 3, H&lfte 1 (Erlangen 1846), S. 37
(fiber den Vers im Henzi).
VgL ferner fiber Henzi und seine Beziehungen zu deutschen Dichtern:
g. Job. Jak. B abler, S. Henzis Leben und Schriften. Aarau, Sauerl&nder.
1880. 119 S. 8.
h. Ludwig Hirzel, S. Henzi: Im neuen Reich 1880. Bd. 1, 285/302.
i. A. Maag, Zur Henziverschwdrung in Bern 1749: Archiv ffir schweizerische
Geschichte 21 (1891), 8. 85 ff.
j. Maria Krebs, Henzi und Lessing. Eine historisch - litterarische Studie
(— • Neujahrsblatt der litterarischen Gesellschaft Bern auf das Jahr 1904). Bern,
K. J. WjB. 1903. 57 S. 4.
k. Jakob Baechtold, Geschichte der Deutschen Literatur in der Schweiz
(1892), 8. 560 f. 576. 581; Anmerkungen S. 177 f.
1. Jak. Baechtold, Von und fiber Bodmer: Schnorrs Archiv 6 (1877), S. 86/8
(Brief Bodmers an Henzi). Dazu ein Nachtrag: ebenda 9 (1880), S. 425 f.
m. Zwei deutsche Gedichte S. Henzis, gericbtet an J. J. Bodmer. Mitgetheilt
von Joh. Jak. Baebler: ebenda 10 (1881), S. 364/9.
n. E. L. Rochholz, Tell und GeBler in Sage und Geschichte. Nach urkund-
lichen Quellen. Heilbronn, Gebr. Henninger. 1877. 8. S. 232/41 fiber Henzi und
sein Telldrama.
o. Gustav Roethe, Die dramatischen Quellen des Schillerschen ,Tell':
Forschungen zur deutschen Philologie. Festgabe ffir Rudolf Hildebrand zum
18. Mirz 1894. Leipzig. Veit & Comp. 1894. 8. S. 224/76, besonders S. 229. 250/2.
p. Theodor Meyer-Merian in Basel, Samuel Henzi. Ein Trauerspiel in
ffinf Akten: Berner Taschenbuch 16 (1867), S. 147/242. — Neue Ausgabe. Aaraut
Sauerl&nder. 1878. 98 S. 8. = Bibliothek vaterlftndischer Schauspiele, Nr. 21.
21) Weiber sind Weiber. Ein Lustspiel in 5 Aufzttgen. Berlin 1749.
(Bruchstflck): C, II. 190) Bd. 1 (1784), S. 1/46. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 484/504; 28)
Bd. 3, 280/98.
22) Abhandlung von den Pantomimen der Alten (Entwurf. 1749/50):
C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 223/44. — C, I. 2) Bd. 22, 243/58; 17) Bd. 11, 2, 841/50;
28) Bd. 14, 144 53.
23) ROmische Historie von Erbauung Der Stadt Rom, Bis auf die Schlacht
bey Actium, oder das Ende der Republik; aus dem FranzOsischen des Herrn
Rollins ins Deutsche fibersetzt. Vierter, ffinfter und sechster Theil. Leipzig
(&eit 1750: Leipzig und Danzig), bey Johann Heinrich Rfidiger, 1749/52. III. 8.
IV (1749): 24 Bl , 480 S.; V (1750): 510 S.; VI (1752): 550 S. Die Qbrigen Biinde
sind nicht von Lessing fibersetzt. — Vgl. C, I. 28) Bd. 4, 45 f.
24) Beytr&ge zur Historie und Aufnahme des Theaters. Erstea
bis Viertes Stfick. Stuttgard, bey Johann Benedict Metzler, 1750. 12 BL, 606 S.,
4 Bl. 8. Von Lessing und Christlob Mylius gemeinsam herausgegeben.
Stfick I: Vorrede (von Lessing). — S. 1: Versuch eines Beweises, daS die
Schauspielkunst eine freye Kunst sey (von Mylius). — S. 14: Abhandlung von
dem Leben, und den Werken des Marcus Accius Plautus (von Leasing). — 8. 58:
Abhandlung von dem Nutzen und den Theilen des dramatischen Gedichts. Aus
dem FranzOsischen des Peter Corneille fibersetzt. — S. 96: Des Herrn von Voltaire
Gedanken fiber die Trauer- und Lustspiele der Engl&nder, aus seinen Briefen fiber
die Engl&nder fibersetzt (von Mylius). — S. 110: Theatralische Neuigkeiten aus
Paris. — S. 123: Nachricht von dem gegenw&rtigen Zustande des Theaters in Berlin.
Stfick II. S. 139: Die Gefangnen, ein Lustspiel. Aus dem Lateinischen des
M. Accius Plautus fibersetzt (von Lessing). — S. 211 : Die zweyte Abhandlung
des Peter Corneille, von den Trauerspielen insbesondre, und von den Mitteln,
sie nach der Wahrscheinlichkeit una Nothwendigkeit auszuffihren. Aus dem
FranzOsischen fibersetzt. — S. 266: Untersuchung, ob man in Lustspielen die
Charaktere ubertreiben solle? (von Mylius)^ — S. 273: Nachricht von dem
gegenwftrtigen Zustande des Theaters in Dresden (vermutlich von Ossenfelder). —
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Theatralische Beitr&ge, Der Schatz u. a.). 359
8. 283: Fortgesetzte Nachricht von dem gegenw&rtigen Zustande des Theaters in
Berlin. — S. 287: Theatralische Neuigkeiten aus Paris.
Stack III. 8. 297: Clitia, ein Lustspiel in fiinf Aufzttgen. Aus dem Italienischen
des Nicolaus Machiavell iibersetzt (von Mylius). Sieh § 206, 9. 6). — S. 369:
Critik fiber die Gefangnen des Plautns (von Lessing). — S. 436: Nachricht von
dem gegenw&rtigen Zustande des Theaters in Paris. — S. 469: Samuel Werenfels
Rede zu Vertheidigung der Schauspiele. Aus dem Lateinischen ins Deutsche
iibersetzt, und mit einigen Anmerkungen begleitet von M. Immanuel Friedr.
Gregorins, aus Camenz (von Lessing).
Stuck IV. S. 481: Die Schauspielkunst, an die Madame *** durch den
Herrn Franciscus Riccoboni, den jiingern. Aus dem FranzOsischen ubersetzt (von
Leasing). — S. 545: Die dritte Abhandlung des Peter Corneille, von den drey Ein-
heiten, der Handlung, der Zeit, und des Orts. — S. 573: BeschluB der Critik tiber
die Gefangnen des Plautus (von Lessing). — S. 592: Nachricht von dem gegen-
w&rtigen Zustande des Theaters in Stutgard. — S. 596: Nachricht von einem in Frey-
berg aufgefQhrten Schulschauspiele (von Mylius; der Aufsatz veranlafite wegen
der von Lessing nicht gebilligten Bitterkeit der Kritik den Schlufi der ,Beytrfi,ge*).
C, I. 2) Bd. 22, 265/890; 23, 1/40; 17) Bd. 11, 1, 1/182; 28) Bd. 4, 47/193.
Vgl. Critische Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit 1750, Nr. 6,
S. 55 f.; Nr. 8, S. 72; Nr. 40, S. 387 f.
25) Die Gefangnen, ein Lustspiel. Aus dem Lateinischen des M. Accius
Plautus iibersetzt. Stuttgart, bey Johann Benedict Metzler, 1750. 72 S. 8. —
Vgl. C, I. 17) Bd. 11, 1, 35; 28) Bd. 4, S. XI f. und 194.
Wiederholt: M. Accius Plautus, Lustspiele. Aus dem Lateinischen iibersetzt.
Mit einer Vorrede von C. S. Mylius. Erster Band. Berlin 1784. 8.
26) Justin. [Ein Lustspiel in fiinf Aufzttgen. Nach dem Pseudolus des
Plautus], (Entwurf. 1750): C, II. 190) Bd. 1 (1784), 8. 237/48. — C, I. 17) Bd. 11,
2f 539/45; 28) Bd. 3, 299/303.
27) Der Schatz. Ein Lustspiel in einem Aufzuge. Verfertiget im Jahre
1750. (Nach dem Trinummus des Plautus): C, I. 1) Teil 5 (1755), S. 189/296. —
C, H. 100) Teil 2, 159/252; 100) b. Teil 61, 137/216; vgl. ferner § 215, I. 1. 18). -
C, I. 2) Bd. 21, 159/252; 17) Bd. 5, 77/118; 28) Bd. 2, 125/70.
Einzelausgaben: Zerbst 1764. 8. (Nachdruck). — Wien 1771. 8. — Stuttgart
1779. 8. — Elberfeld 1883. 8. Sieh Nr. 18).
Der Schatz. Lustspiel in einem Aufzug nach Lessing. Paderborn, Eleine.
1877. 32 S. 8. (= Kleines Theater [Familien- und Vereins-Theater], Sammlung
leicht ausfiihrbarer Lust- und Schauspiele und dramatischer Scenen. Bd. 23).
Programm einer Auffflhrung durch Schiiler des Vitzthumgymnasiums in
Dresden am 12. Dezember 1900. 7 Bl. 12.
Obersetzungen: ins Franz6sische : Theatre Allemand (1772), Bd. 2, 389/504:
Le Tr∨ 2. Aufl. 1785, Bd. 2; sieh Nr. 15). Vgl. Journal encyclop&lique 1772,
Bd. 3, Tl. 3 (1. Mai), S. 375/7. - Ins Englische: sieh Nr. 18). — Ins Nieder-
l&ndische : De Schat. Amsterdam 1867. 8. (== Verscheidenheid. Bundel dramatische
werken in proza en pogzij, Bd. 1). — Ins Russische: sieh Nr. 63) g. Bd. 2.
Vgl. Rektor Schmieder in Halle, Plautus, Lessing, Schiller: Annalen des
Theaters. Heft 15 (Berlin, bei Friedrich Maurer. 1795. 8.), S. 5/14, besonders
S. 5/11. — Eugen Sierke, E. G. [so] Lessing als angehender Dramatiker, ge-
schildert nach einer Vergleichung seines ,Scnatzes* mit dem Trinummus des
Plautus. Eine isthetisch-literarhistorisehe Abhandlung. Leipziger Dissertation.
KOnigsberg 1869. Gedruckt bei H. Hartung. 2 Bl., 55 S. 8. — A, VII. e, h.
28) Comische Ein f Rile und Ziige (um 1750, zum Teil wohl schon frflher)
C, U. 190) Bd. 2 (1786), S. 255/68. - C, I, 17) Bd. 11, 2, 833/7; 28) Bd. 3, 496/500:
Vgl. Erich Schmidt, Die Quellen der ,Comischen Einf&lle und Zflge*
Lansing's : Sitzungsberichte der kgl. preuBischen Akademie der Wissenschaften zu
Berlin 1897, S. 462/79.
29) Das Leben ist ein Traum. Ein Schauspiel aus dem Spanischen des
Don Pedro Calderon de la Barca iibersetzt. Berlin 1750. (Bruchstiick): C, I.
6) Bd. 13, 647; 17) Bd. 11, 2, 569; 28) Bd. 3, 803.
30) Eraclio. (Dramatisches Bruchstiick, aus dem Spanischen ubersetzt, um
1750): C, L 17) Bd. 11, 2, 683/5; 28) Bd. 3, 304/6.
Vgl. A, VH. gg. 8. 10/5. 157/66.
«.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
360 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 31)— 42).
31) Fenix. (Dramatisches Bruchatfick, aus dem Spaniachen von Francisco
de Leyva fibersetzt, urn 1750): C, I. 17) Bd. 11, 2, 686/9; 28) Bd. 3, 306/9.
Vgl. A, VI. hh. S. 529/32. — A, VII. gg. S. 11. 15/22. 166/8. 299/301.
32) Palaion. Comedie en un Acte. It Berlin 1750. (Bruchstiick) : A, II. aa.
Bd. 1, 508/11 und C, I. 6) Bd. 2, 459 f. — C, I. 17) Bd 11, 2, 546/58; 28) Bd. 3, 310/6.
33) Gedanken fiber die Herrnhuter. 1750. (Bruchstiick): C, II. 189)
(1784), S. 255/68. — C, I. 2) Bd. 17, 302/23; 17) Bd. 14, 203/12; 28) Bd. 14, 154/63.
Vgl. A, II. kk. S. 22/5. — A, II. v'. 2. Aufl. Bd. 1, 696/8. - A, VIII. aa. 8. 1/57.
34) Beitr&ge zu den Critiachen Nachrichten aus dem Reiche der
Gelehraamkeit. Berlin, Bey Haude und Spener. 1750 f. 4. Zu Jahrgang 1750
lieferte Leasing gemeinsam mit Christlob Mylius den Anhang mit der Ankfindigung
de8 neuen Jahrganga 1751, den Mylius herausgab; zu dieaem gegen 30 Be-
aprechungen verachiedenartiger Schnften. — C, I. 28) Bd. 4, XII/XIV und 200/84.
Vgl. A, IX. k. S 71/86. 93/6. 101/30. 135/44. 147/9. 153 f. 156 f. 164/70. 172/4. -
A, VII. dd. S. 8f. 14 f. — A, VII. gg. S. 79/109. — E. Conaentius, Leaaing und
die Voaaiache Zeitung (1902). Sieh Nr. 12). Beaondera S. 16/20. 25. 29/36. 50/63.
66 f. 102/4.
35) Da8 Neueate aus dem Reiche dea Witzes, als eine Beylage zu
den Berlinischen Staats- und Gelehrten Zeitungen. 1751. 72 S. 4. 9 Stflcke
(vom April bia zum Dezember 1751) zu je 8 Seiten. — C, I. 2) Bd. 23, 341/93;
17) Bd. 8, 11/135. 273/83. 295/303; 28) Bd. 4, 385/475.
Darin neben andern Besprechungen deutacher, franzOsischer und englischer
Schriften im April: S. 2/5 fiber J. J. Rouaseau, ob die Wiederheratellung der
Wiaaenachaften und Kfinate zur Reinigung der Sitten etwas beigetragen habe;
8. 6/8 die Sinngedichte ,Auf die Europa', ,Auf einen gewisaen Dichter4, ,Auf den
Bav4, S. 8 die Fabel ,Der Sperling und die Fledermaua4 -= C, I. 2) Bd. 2, 37 f.;
17) Bd. 1, 229 f.; 28) Bd. 1, 157. — Mai: S. 9/11 fiber Klopatocks Meaaiaa, Bd. 1;
S. 13 f. Ober Bodmera ,Jacob und Joaeph' und ,Die Sfindfluth4. — Juni: S. 18,22
iiber Diderots Schreiben fiber die Tauben und Stummen; S. 23 f. fiber La Mettrie,
Die Kun8t zu geniefien. — Juli: S. 25/30 Die Liebe raacht edel. Eine Geschichte
(aua dem FranzCaiachen fibersetzt; vgl. Joaef Seemflller, Zu Leasing: Zeitschrift
f. dtsch. Altertum 24 (1880), S. 42/5); S. 30 Zwei Sinngedichte von A. G. Kftatner;
S. 31 f. Neun Sinngedichte Lea8ing8. — Auguat: S. 33/40 Eine Ge8chichte (aus
dem FranzOsiachen dea du Fr^ny flberaetzt; vgl. A, IX. n); S. 40 Der mfiBige
P6bel. Niklaa, Der Neid, Der Furchtsame, An die Liebe = C, I 2) Bd. 1, S. 347.
350 f. 68. 857; 17) Bd. 1, 66/8. 141 70; 28) Bd. 1, 84. 86. 28. 89 f. — September:
S. 41/7 Ueber das Heldengedicht der Measiaa - Nr. 46) Brief 15/7; C, I. 2) Bd. 4,
31/58; 17) Bd. 8, 203/17; 28) Bd. 5, 75/87; S. 47 f. Schreiben an den Herausgeber
(von Kftatner); S. 48 ein Sinngedicht von E&atner und zehn Sinngedichte von
Leaaing; S. 48 Fauatin — C, I. 2) Bd. 2, 47; 17) Bd. 1, 234 f; 28) Bd. 1, 161 f. -
Oktober: S. 49/56 fiber Bernard, Die Kunat zu lieben; S. 56 die Fabeln ,Der
Tanzb&r', ,Der Adler und die Eule4, ,Morydan4 - C, I. 2) Bd. 2, 89/41; 17) Bd. 1,
230 f. 253; 28) Bd. 1, 157 f. 188 f. — November: S. 57/64 Die Religion. Erster
Gesang = C, I. 2) Bd. 2, 137/72; 17) Bd. 1, 177/87; 28) Bd. 1, 255/67. — Dezember:
S. 65/8 Reiae der Unschuld nach der In8el Cythere; S. 68 f. Schreiben fiber
SchCnaicha , Hermann' und Naumanna ,Nimrod4 (wahrscheinlich von Mylius;
vgl. E. Consentiua, Leaaing und die Voaaiache Zeitung, S. 4/8); S. 69 f. Daa
Ebenbild. Eine Fabel dea la Motte (aua dem FranzOaiechen flberaetzt); S. 70/2
Anekdoten vom Panser Theater, Bemerkungen zur Ge8chichte desaelben.
Die hier ver6ffentlichten Gedichte atehen meiat auch in Nr. 45). Vgl. dort.
Vgl. Die Sonntagabeilage der Vo88i8chen Zeitung. 1868/1903. Da8 Neueate
au8 dem Reiche dea Witzea. 1751. Hragg. von Hemr. Hub. Houben (Biblio-
graphiaches Repertorium II). Berlin. B. Behra Verlag. 1904. 4. S. IX/XII Ein-
leitung (von F. Sluncker); Sp. 1/12 bibliographiache tTberaicht fiber daa , Neueate1
nebat Facaimile dea eraten Stficka vom April 1751. — A, IX. a. S. 623/5. —
C, II. 46) b.
36) a. Eleinigkeiten. Frankfurt und Leipzig [d. h. Stuttgart bei Johann
Benedict Mezler] 1751. 94 S., 1 Bl. 8. Im ganzen 65 Gedichte, darunter mehrere
aua Nr. 3) und 6); die mei8ten in Nr. 45) unter dw Jjiedern* wieder abgedrockt,
4 Gedichte hier aber unter die Sinngedichte geatellt
1= CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Neuestes a. d. Reiche d. Witzes, tlbersetzungen u. a.). 361
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1751, St. 145 (4. Dez.) Leasing (= C, I. 17)
Bd. 12, 473 f.; 28) Bd. 4, 375).
b. Kleinigkeiten von G. E. Lefiing. Neue Auflage. Frankfurt und Leipzig
(d. h. Stuttgart, bei Job. Bened. Mezler]. 1757. 100 S., 2 Bl. 8. Im ganzen
86 Gedichte, die ersten 73 = Nr. 45) S. 8/97 (nach dem zweiten Drucke), die
n&chaten 12 aus Nr. 36) a nachgeholt, am Schlusse Nr. 14). — Dritte Auflage.
Stuttgart bey Johann Benedict Mezler. 1762. 100 S., 2 Bl. 8. — Vierte Auflage.
Ebenda 1769. 100 S., 2 Bl. 8. — Fflnfte Auflage. Ebenda 1779. 8.
Vgl. Nr. 45) b.
37) Agamemnon. Ein Trauerspiel aus dem Englischen des H. Thomson
iibersetzt. (Bruchstack, in Prosa, urn 1751): C, L 17) Bd. 11, 2, 519/38; 28) Bd. 22.
38) Tancred und Sigismunda. Ein Trauerspiel. (Bruchstiick einer tfber-
setxung in Prosa aus Thomson, urn 1751): C, I. 17) Bd. 11, 2, 516/8; 28) Bd. 22.
39) Des Herrn von Voltaire Kleinere Historische Schriften. Aus
dem FranzSsischen tibersetzt. Rostock, verlegts Johann Christian Koppe. 1752.
4 Bl., 366 S. 8. — Vgl. A, IX. k. S. 1/58; hier sind mehrere Bruchstdcke der
TTbersetzung abgedruckt. Nur Lessings Vorrede C, 1. 28) Bd. 5, 1/3. — Voll-
st&ndiger Abdruck: G. E. Lessings tfbersetzungen aus dem FranzOsischen Fried-
rich8 des GroBen und Voltaires. Im Auftrag der Gesellschaft fiir deutsche Litteratur
in Berlin hrsgg. von Erich Schmidt. Berlin. Verlag von Wilhelm Hertz. 1892.
VIII, 273 S. 8. Besonders S. 25/252. 254/69.
Der letzte der 15 von Lessing iibersetzten Essays erschien vorher schon in
Gottscheds Neuestem aus der anmuthigen Gelehrsamkeit 1751, Ostermonat S. 290/8:
Des Herrn von Volt&re Abhandlung von den VerschOnerungen der Stadt Paris,
aus dem FranzOsischen iibersetzt, nnd Maymonat S. 353/60: Fortsetzung der
neulichen volt&rischen Abhandlung von der Stadt Paris (mit kleinen Abweichungen
von Lessings Wortlaut und mehreren Anmerkungen). — Vgl. A, V. tt.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1751, St. 129 Lessing (— C, I. 17) Bd. 12,
468/70; 28) Bd. 4, 364 f.). — Critische Nachrichten aus dem Reiche der Gelebr-
Famkeit 1751, St. 47 (19. Nov.) Christlob Mylius. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 1/6.
Vgl. auch A, VI. hh' und ii'.
40) Johann Huarts Priifung der KSpfe zu den Wissenschaften
Worinne er die Verschiedenen F&higkeiten die in den Menschen liegen zeigt
Einer jeden den Theil der Gelehrsamkeit bestimmt der fflr sie eigentlich gehOret
Und endlich den Aeltern Anschl&ge ertheilt wie sie f&hige und zu den Wissen-
schaften aufgelegte S8bne erhalten kCnnen Aus dem Spanischen iibersetzt von
G. E. Lefiing. Zerbst In der Zimmermannischen Buchnandlung. 1752. 12 Bl.,
456 S.t 4 Bl. 8. — Zweyte verbesserte, mit Anmerkungen und Zus&tzen ver-
mehrte Auflage von Johann Jakob Ebert. Wittenberg und Zerbst bey Samuel
Gottfried Zimmermann 1785. XX, 583 S. 8. — Die ,Vorrede des Uebersetzers'
abgedruckt: C, I. 2) Bd. 8, 3/12; 17) Bd. 18, 225/8; 28) Bd. 5, 4/8.
Vorarbeit dazu: Einige Materialien zu einem Lateinischen Aufsatze tiber
Johann Huart (1751/2): A, II. f. Bd. 3 (1795), S. 365/70. — C, I. 17) Bd. 19, 567/9;
28) Bd 14, 169/71.
Vgl. A, VII. gg. S. 3/10. 113/27.
41) Schreiben an das Publicum. Aus dem FranzOsischen [von
Friedrich dem Grofien]. Berlin 1753. 16 S. 8. In zwei Drucken. — Zweyte s
Schreiben an das Publicum. Aus dem FranzOsischen. Berlin 1753. 168. 8. —
Drittes Schreiben an das Publicum. Aus dem FranzOsischen. Berlin 1753.
16 S. 8. — Vgl. C, I. 28) Bd. 5, 21. — Mit dem franzOsischen Text Friedrichs
des GroBen neu gedruckt: G. E. Lessings tJbersetzungen aus dem FranzOsischen
Friedrichs des Grofien und Voltaires. Hrsgg. von Erich Schmidt (1892); sieh
Nr. 39). 8. 1/24. Vgl. ebenda S. IV f. 253 f.
Vgl. Joh. Gust. Droysen, Friedrich's des Grofien ,trois lettres au public*:
Deutsche Rundschau 40 (1884), S. 383/98.
42) An impartial Foreigner's Remarks upon the present Dispute between
England and Prussia, in a Lettre from a Gentleman at the Hague to his Friend
in London. Anmerkungen eines unpartheyischen Fremden fiber die
ffegenw&rtige Streitigkeit zwischen England und Prenssen; in einem
Briefe eines Edelmanns in dem Haag an seinen Freuiid. m . Londpflr - Ajfft c'em
362 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 43)-45) d.
Englischen. gedruckt im Jahre 1753 [Berlin]. 24 S. 4. — Lessings ftbersetzung
abgedruckt: Reinhold Koser, Preuiische Staatsschriften aus der Kegierungszeit
K6nig Friedrichs II. Berlin 1877/85. 8. Bd. 2, 474/91. Vgl. auch Bd. 1, S. XXXII. —
VgL C, I. 28) Bd. 5, 22. — Lessings Obersetzung beruht auf dem franzOsischen
Text, der gleichfalls 1753 zusammen mit dem englischen, dann mit niederl&ndischer
tTbertragung erschien und in der Tat die Urschrift darbietet, verfaBt von dem
geheimen Kabinettsrat Johann Gotthilf Vockerodt in Berlin.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1753, St. 59 Leasing (= C, I. 17) Bd. 12, 497 f.;
28) Bd. 5, 166 f.).
43) Des Abts von Marigny Geschichte der Araber unter der
Regiernng der Califen. Aus dem FranzSsischen. Erster Tbeil. Berlin nnd
Potsdam, bey Christian Friedrich Voi. 1753. 36 BL, 480 S. 8. — Zweiter und
dritter Theil. Ebenda 1754. 8. Von Band 2 iibersetzte Lessing noch den grSBten
Teil; den Rest nnd Band 3 ubertrug ein anderer, wohl ein Theologe. — Die
/Vorrede des Uebersetzers' vor Bd, 1 abgedruckt: C, I. 2) Bd. 8, 13/28; 17) Bd. 19,
67/79; 28) Bd. 5, 23/9.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1753, St. 20. 65; 1754, St. 79. 145 Leasing
(= C, I. 17) Bd, 19, 27/30. 52 f. 55 f.; 28) Bd. 5, 153 f. 171 f. 414 f. 450 f.). - Getting.
Anzeigen von gelehrten Sachen 1753, St. 71 (11. Juni), S. 655 f. (ganz absprechend);
dazu 1754, St. 20 (16. Febr.), S. 169. Wiederholt: A, VI. c Bd. 3, 7f.
TJber den Plan Lessings, Marignys Werk durch eine Geschichte der Moraviden
in Spanien fortzusetzen, vgl. C, I. 28) Bd. 14, 174.
44) Das Christenthum der Vernunft (Bruchstuck, um 1753): C, II.
189) (1784) S. 219/26. - C, I. 2) Bd. 17, 266/73; 17) Bd. 14, 213/7; 28) Bd. 14, 175/8.
Vgl. Alexander Frhr. von der Goltz, Lessing's Fragment: ,das Christen-
thum der Vernunft' — eine Arbeit seiner Jugend: Theologische Studien und
Kritiken 30, 1 (1857), S. 56/84, darin S. 81/4 Lessings Bruchstflck abgedruckt. —
A, II. kk. S. 25/36. 130. — A, VIII. 11. S. 26/37.
45) Gesammelte Gedichte: G. E. LeBings Schrifften (= C, I. 1). Erster
Theil (1753). — Wien 1816. II. 8. Philipp Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 28.
Leipzig 1867. 95 S. 8. — Elberfeld, Loll's Nachfolger. 1882. 94 S. 8. (= Museum.
Sammlung literarischer Meisterwerke. Nr. 43). — Meyer's Volksbficher, Nr. 241/2.
Leipzig. Bibliographisches Institut. 1887. 163 S. 8.
a. BL 2/11 Vorrede (zu Teil 1 und 2 der ,Sehrifften'). — C, I. 2) Bd. 8,
29/40; 17) Bd. 12, 405/9; 28) Bd. 5, 33/7.
b. S. 1/98 Lieder (S. 1/54 Erstes Buch, S. 55/98 Zweytes Buch). Im ganzen
74 Gedichte, meist vorher in Nr. 36) a, mehrere auch in Nr. 3), 6) und 35) ge-
druckt. — C, I. 2) Bd. 1, 329/96 (2. Druck: 305/72) und 2, 190/201 (Nachleae);
17) Bd. 1, 49/100; 28) Bd. 1, 59/132.
Von den Gedichten der Nachlese erschienen einzelne zuerst in Nr. 59), 106)
und 180). Sp&ter wurden noch verOffentlicht:
a. Trhiklied: Wiener Blattchen 1783, 23. November. Wiederholt: Neuer
Anzeiger ftir Bibliographie, hrsgg. von Julius Petzholdt. 1864. S. 140 (von
J. M. Wagner); A, III. z'. S. 215. — Dasselbe Gedicht m. d. T. Eine Gesundheit:
Voigtl&ndisehes Historisch-litterarisches Mancherlei, schrieb's Gottlob Hacke.
Leipzig 1790. Stfick 13 (1. Juli 1788), S. 112; B, I. p (1870). S. 521 f.
p. Ich: Obers&chsische Provinzialbl&tter, Bd. 15 (Altenburg und Erfurt 1804),
S. 8f.; Literarischer und artistischer Anzeiger. Als Beilage zum Freymuthigen
oder Ernst und Scherz 1804. Nr. 20, S. LXXIXf.; A, IX. c. S. 134 f.
Verschiedene Lieder nahm Ramler 1766 unter seine Lieder der Deutschen
und 1774/8 in seine Lyrische Bluhmenlese auf; vgl. § 217, 1. 70) und 71). Auch
in and era Sammlnngen wurden einzelne wieder abgedruckt; so das ,Trinklied(
(S. 68) in Nr. 59); 3 Lieder in Frd. Wilh. Marpurgs Neuen Liedern zum Singen
beym Clavier (Berlin 1756); 4 Lieder in: Musikalisches Vielerley, hrsgg. von Carl
Philipp Emanuel Bach (Hamburg 1770); ,Der Schiffbruch' in Chn. Heinr. Schmids
Anthologie der Deutschen 3 (Leipzig 1772), S. 326; 7 Lieder und eine Ode in
Frd. Matthissons Lyrischer Anthologie 4 (Ziirich 1803), S. 151/67, u. s. w.
tJbersetzungen: Ins FranzOsische: Michael Huber, Choix de poesies
allemandes. Paris 1766. IV. 8. Bd. 2, 345/53 (12 Lieder in Prosa fibertragen,
darunter ,An die Lever*, ,Die GewiBheit4, ,Der Doniier', ,Der Tod4).
HVERSITVO^ALIFORNIA
Gotthold Epbraim Leasing (Gesammelte Gedichte u. a.). 363
Ins Niederl&ndische: Hendrik Riemsnijder, Proeven van Diehtlievende
Kleinigheden, tot U its panning van den Geest. 's Gravenhage, by Isaac van Cleef.
1780. 192 S. 8. (5 Gedichte, darunter S. 61 ,Die Gespenster', S. 105 ,Die Tfirken',
S. 150 ,Die schlafende Laura4, halb nach Leasing, halb nach Zacharift).
Ins Englische: ,An eine kleine SchOne4: The Weekly Magazine of original
Essays, fugitive Pieces, and interesting Intelligence 2, SO (Philadelphia, 5. Mai
1798). — ,Die Namen', flbersetzt von Harley: The Port Folio 3, 25 (Philadelphia,
Januar 1803). — ,Die Namen4, iibersetzt von Samuel Taylor Coleridge: Poetical
Works, edited with a biographical Introduction by James Dykes Campbell.
London and New York 1893. 8. S. 144. Vgl. dazu Alois Brand!, S. T. Coleridge
und die englische Romantik. Berlin 1886. 8. S. 263 f.; James Russell Lowell,
The English Poets; Lessing; Rousseau: Essays. London, The Scott Library (1888).
12. S. 260. 307.
Ins Russische: sieh Nr. 63) g. Bd. 5.
ftber Lessings Lieder:
1. Sendschreiben fiber des Herrn LeBings lyrischscherzhafte Gedichte: Neue
Erweiterungen der Erkenntnis und des Vergnugens 12, St. 68 (1760), S. 146/57.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 27/33.
2. Robert Boxberger, Zu Lessing: Schnorrs Archiv 5 (1876), S. 483 f. (fiber
,Eine Gesundheit4, sieh Nr. 45) b. «). Vgl. auch A, IX. h. S. 27 f.
3. Alfred Sch6ne, Zu Lessing: Schnorrs Archiv 6 (1877), S. 335/42; besonders
8. 335/7 (fiber ,Eine Gesundheit4).
4. Guetav Kettner (fiber ,Eine Gesundheit*): Zeitschrift f. dtsch. Philologie
17 (1885), S. 245 f.
5. Max Friedlaender, Commersbuch. Hrsgg. und mit kritisch-historischen
Anmerkungen versehen. (Edition Peters, Nr. 2666) Leipzig, C. F. Peters. 1892.
VHI, 163 S. 12. - 2. Auflage. Ebenda 1897. VIII, 204 S. 12. (besonders fiber
Nr. 3 f, i, 6) f usw.
6. M. Rubensohn, Filiationen: Euphorion 3 (1896), S. 93/100 (bes. S. 94/8).
464/6. Auch in Sonderdruck: Filiationen. Adolf Kirchhoff gewidmet. Bayreuth
1896. 8 8. 8. (fiber Lessings Sinngedichte und Jugendlieder, darunter Nr. 3) i).
7. Wilhelm Anderson, Beitr&ge zur Charakteristik der anakreontischen
Dichtung. Leipziger Dissertation. Greifswald. 1897. 2 Bl., 45 S. 8.
8. A, IX. s. S. 618/20.
9. Ernst Consentius, Lessing — Anakreon: T&gliche Rundschau 1901,
Beilage Nr. 192.
10. Max Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Quellen
und Studien. Stuttgart und Berlin 1902. Cotta. 2 Bande in 3 Abteilungen. 8.
Besonders Bd. 2, 86/102. 328 f. 505 f. 532. 591. TTber Nr. 3) d, f, i, j, 6) c, f, j,
k, 1, n und viele andere Lieder Lessings.
c. S. 99/128 Oden. Im ganzen 8 Gedichte, 3 davon vorher in Nr. 12) ge-
druckt. - C, 1. 2) Bd.2, 1/34 und 202/14 (Nachlese); 17) Bd. 1, 101/17; 28) Bd. 1, 133/54.
Von den nach 1753 verSffentlichten Oden standen zwei zuerst in Nr. 12),
eine in B, I. y. S. 52. Eine von ihnen wurde in Frd. Matthissons Lyrischer
Antholoffie 4 (Zfirich 1803), S. 165/7 wieder abgedruckt.
Vgl. Franz Muncker, Lessingische Odenentwfirfe in der handschriftlichen
Ueberlieferung: Festschrift, Konrad Hofmann zum 70. Geburtstag gewidmet.
Erlangen 1890 (= Romanische Forschungen, Bd. 5). S. 280/4.
d. S. 129/86 Fabeln. Im ganzen 23 Geschichten, davon 13 in Reimen, 10 in
Prosa; darunter Nr. 3) 1 und n, Nr. 14), ,Das GeheimniB4 und ,Die eheliche Liebe4
aus Nr. 12), Jahrgang 1751 und 4 Fabeln aus Nr. 35). Von den Fabeln in Prosa
warden 7 in Nr. 86) aufgenommen; die gereimten erschienen wieder, um einige
Gedichte vermehrt, als ,Fabeln und Erzfthlungen4: C, I. 2) Bd. 2, 35/82 (dazu
8. 215 f. — Nr. 85) S. 56 ,Morydan') und 23, 401/3 (Nachlese); C, I. 17) Bd. 1,
229/56; 28) Bd. 1, 155/92.
Von den nach 1753 verOffentlichten Erz&hlungen erschienen zwei zuerst in
Nr. 106), zwei im Deutschen Museum 1782, Bd. 1, St. 6, S. 544 f. 552 f.
8 gereimte Fabeln nahm Ramler 1783/90 in seine Fabellese (Buch 2, Nr. 86;
8, Nr. 4. 7. 16. 19; 4, Nr. 26; 5, Nr. 7; 6, Nr. 23 = Bd. 1/2, S. 225. 295 f. 300.
320/2. 327/30. 477; Bd. 3, S. 14. 216) auf; vgl. § 217. 1. 72;. Auch in andern
Sammlungen wurden einzelne abgedruckt; so ,Das Crucifix4 i-n Chn. Frd. Rud.
Vetterleins Chrestomathie deutscher Gedichte, B^^^j CALIFORNIA
364 Buch VI. Nationals Dichtung. § 221, C, II. 45) e-46) a.
Ubersetzung ins Franzosische : Michael Huber, Choix de poesies all emandes.
Pans 1766. IV. 8. Bd. 1, 309/13 (3 Fabeln in Versen und eine in Nr. 86) nicht
anfgenommene Prosafabel, alle in Prosa iibertragen).
Vgl. flber ,Das Master der Ehen*: R. M. Meyer (1887), sieh C, II. 14); Rein-
hold K5hler in Seufferts Vierteljahrschrift 1 (1888), 8. 492/4 und 2 (1889), 8. 275/8
(wiederholt 1900 in R. KOhlers Kleineren Schriften 3, 89/95); Marcus Landau
ebenda 5 (1892), S. 160.
Sieh auch Nr. 86) a, 3. 11. 15. 16; c, 6; Schriften fiber die Fabeln.
e. S. 187/234 Sinngedichte (S. 187/223 in deutscher, S. 224/34 in lateinischer
Sprache). Von den Sinngedichten waren mehrere vorher in Nr. 12), 35) und 36) a
erschienen. — C, I. 2) Bd. 1. 1/82 (Sinngedichte). 83/92 (Epigrammata) und 2,
173/89. 220 (Nachlese); C, I. 17) Bd. 1, 119/59; 28) Bd. 1, 1/58.
Von den nach 1753 verOffentlichten Sinngedichten erschienen mehrere in
Nr.106), 118) und 180) 1780. 1782 f., einzelne im Theater-Kalender, auf dasJahr 1779
(Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger), S. LXIV; in den Dichter-Manuscripten,
hrsgg. von Joh. Frd. Schink (Wien 1781), Bd. 1, 147; in der Allg. dtsch.
Biblfothek, Bd. 61, 2 (1785), S. 422; in A, II. o. Bd 6, 500; A, II. p. Bd. 2, 41;
A, EX. d. Nr. 247; je ein zweifelhaftes Sinngedicht in Hoffmanns von Fallers-
leben Findlingen, Heft 2 (Leipzig 1859), S. 133, und bei F. Frensdorff, Briefe
zweier hannoverscher Aerzte an Albrecht von Haller (Zschr. des hist. Vereins
f. Niedersachsen 1891, S. 153).
Einige wenige Sinngedichte nahm Ramler 1766 unter seine Lieder der
Deutschen und 1774 in seine Lyrische Bluhmenlese, Bd. 1 auf; vgl. § 217, 1. 70)
und 71). Mehrere wurden in spateren Sammlungen wieder abgedruckt, so in den
von Earl Heinrich J 6 r dens herausgegebenen Original-Dialogen und Erzahlungen
der Deutschen (Berlin 1789. II. 12.), Bd 1, 117. 252; in K. H. Jfirdens' Blumen-
lese deutscher Sinngedichte (Berlin 1789 f. II. 8.), S. 179/202 (82 Sinngedichte);
in Joh. Chn. Jahns Praktischer Anleitung, Geist und Herz durch die Lektfire der
Dichter zu bilden (Bayreuth 1798 f. II. 8.), Bd. 1, 257 f. 261. 268 (6 Sinngedichte);
in Chu. Frd. Rud. Vetterleins Chrestomathie deutscher Gedichte fiir Freunde
vaterlandischer Dichtkunst (ESthen 1796/9. UI. 8.), Bd. 3, 586/97 (7 Sinngedichte);
in (Frd.) Carl Julius Schtttz' Epigrammatischer Anthologie (Halle 1806 f. III. 12.),
Bd. 1, 241/96 (123 Sinngedichte); in Joh. Chph. Frd. Haugs und Frd. Chph.
Weissers Epigrammatischer Anthologie (Zurich 1807/9. X. 8.), Bd. 4, 23/60 und
10, 3/6 (99 Sinngedichte; vgl. dazu Bibfiothek der redenden und bildenden Eunste
6 [1809], S. 65/105. 254/301, besonders S. 256/9), usw.
Ubersetzungen: Ins Englische : The Philosophical Repository and Weekly
Register 5, 128 (Philadelphia, 20. April 1805, drei Sinngedichte). — Durch 8. T.
Coleridge. Vgl. A. Brandl (1886); sieh Nr. 45) b. - London 1825. 8. Sieh
Nr. 86) c. 3.
Ubersetzung der lateinischen Epigram me in deutscbe Verse von Ph. L. E r a f f t :
Blatter far das bayerische Gymnasialschulwesen 19 (1883), S. 179/83.
Uber Lessings Sinngedichte:
1. Sendschreiben uber Herrn LeBings Sinngedichte (vielleicht von Lieber-
kflhn): Neue Erweiterungen der Erkenntnis und des Vergnugens 12, St. 69 (1760),
S. 238/43 (uber Lessings Nachbildung des Martial). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 151/8.
2. J.J. Hottinger, Versuch einer Vergleichung der deutschen Dichter mit
den Griechen und Romern (— Schriften der Kurfurstlichen deutschen Gesellschait
in Mannheim, Bd. 5). Mannheim. 1789. 8. S. 331/5. 340/6.
3. [J. Ch. F.) Haug, Kordus und Leasing: Wielands Neuer Teutscher Merkur
1793. Bd. 3, St. 11 (November), S. 275/303.
Vgl. Carl Erause, Euricius Cordus. Eine biographische Skizze aus der
Reformationszeit. Diss. Marburg 1863. 8. S. 53.
4. A, IX. c. S. 48/154 (flber die deutschen Sinngedichte), 164 f. (fiber die
lateinischen Epigramme).
5. August Mailer, Zu Lessings Epigrammen: Archiv far Litteraturgeschichte
1 (1870), 8 494/500.
6. A, IX. h. S. 24/7 von Robert Boxberger; 8. 32 von Reinhold K Shier
(wiederholt: R. Kshlers Kleinere Schriften 8 [1900], S. 88 f.).
t L7- J°h. Jak. Baebler, Zu Lessings Grabschrift amf eiiiien Gehenkten: Schnorrs
" " 9 (18g0). S. ill. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Gesammelte Gedichte, Briefe). 365
8. Earl Wallstein, Die Quelle eines Sinngedichtes Lessings: ebenda 9
(1880), 8. 276.
9. J. Bystron, Lessing's Epigramme und seine Arbeiten zur Theorie des
Epigramme. Programm. Erakau 1889. 56 S. 8.
10. Earl Redlich, Wer ist der Verfasser des Sinngedichts : Jupiter an die
GStter und Menschen?: Seufferts Vierteljahrschrift 2 (1889), S. 278/81.
11. A, IX. o. S. 268 f.
12. M. Rubensohn (1896); sieh Nr. 45) b. 6.
13. J. Bolte, Stoffgescbichtliches zu Hans Sachs: Euphorion 3 (1896), 8.351/62;
darin S. 359 f. fiber ,Merkur und Amor4.
14. Carl Scherer, Eine irrtumlich Lessing zugeschriebene Parodie von
E&stner (,Eurzsichtiger, der Neid' usw.): Euphorion 5 (1898), S. 537 f.
15. Enril Horner, Zu einem Stammbuchverse Lessings: ebenda S. 539 f.
16. A, IX. s. 8. 610/8.
17. Max Friedlaender (1902); sieh Nr. 45) b. 10. Bd. 2f 98. 100 f.
18. R. Sprenger, Ein Gedicht Lessings [,Die blaue Hand4] in J. P. Hebels
Erz&hlungen des rheinischen Hausfreundes : Zeitschr. f. d. dtsch. Unterricht 19
(1905), 8. 457 f.
19. H. Droysen, Die ,Montperniaden4 in Lessings Epigramm auf Voltaire:
Euphorion 13 (1906), S. 764/6.
f. 8. 235/330 Fragmente (6 Gedichte, darunter Nr. 6) pf 17) und 35) 8. 57/64,
ferner ,Aus einem Gedichte uber die menschlicbe Gluckseligkeit', ,Aus einem
Gedichte an den Herrn Baron von Sp**4, ,Aus einem Gedichte fiber den jetzigen
Geschmak in der Poesie4). — C, I. 2) Bd. 2, 83/172 und 217/9; 17) Bd. 1, 161/91
und 19, 639; 28) Bd. 1, 235/78.
Von den nicht in Nr. 45) f aufgenommenen Gedichten erschienen die Bruch-
stficke ,ttber die Mehrheit der Welten4 zuerst in Nr. 46), S. 66/72, die ,Schlu8rede
zu einem Trauerspiele. Gehalten von Madam Schuch4 in Nr. 180) 1780, S. 150;
ihnen reihen sieh Nr. 2) und 6) v an.
Vgl. Heinrich Dfintzer (fiber die Auffuhrungen der Schuchischen Gesell-
schaft zu Berlin 1754): Schnorrs Archiv 11 (1882), S. 174. — Oskar Hqhenberg,
Uber Lessings Lehrgedichte: Progr. 1883. Berlin. 4. S. 3/23.
46) Briefe: G. E. LeBings Schrifften (— C, I. 1). Zweyter Theil (1753). —
C, I. 2) Bd. 3, 23/54; 4, 1/122; 22, 151/212. — C, I. 17) Bd. 8, 187/270. 285/92.
304/12; 28) Bd. 5. 39/142.
Brief 1/8: Rettung des Lemnius; 9: Rousseau fiber die Sch&dlichkeit der
Wissenschaften ; 10: Obersetzung der Georgica Virgils; 11: Gedicht fiber die
Mehrheit der Welten; 12: Nicohnis Pantomimen; 13: Die v&terliche Liebe (Er-
z&hlung); 14: fiber den Reim; 15/9: Elop9tocks Messias; 20: Diderots Schreiben
fiber die Tauben und Stummen; 21: Tod eines Freundes; 22 f: Samuel Henzi
(= Nr. 20); 24: S. G. Langes tTbersetzung des Horaz; 25: JOchers Gelehrtenlexikon.
Brief 9, 15/7 und 20 waren ganz oder zum grOfiten Teil vorher in Nr. 35)
S. 5f 41/7 und 22 erschienen; Brief 13 in Nr. 12) 1751, St. 84; Brief 14 halb in
Nr. 35) 8. 8, halb in Nr. 12) 1751, St. 98. Eleinere Abschnitte in Brief 18 sind
aua Nr. 35) S. 12, in Brief 19 aus Nr. 35) S. 7 und 9 entlehnt. Brief 25 war
grSBtenteils schon 1752 in drei Bogen gedruckt; diese wurden aber nicht fort-
Sesetzt, auch nicht ausgegeben und waren bald vOllig verschollen; vgl. C, I. 2)
d. 4, Vorbericht S. 18/28.
a. Zu Brief 1/8 vgl.
1. Rettung Luthers wider den Simon Lemnius: Neue Erweiterungen der Er-
kenntnis und des Vergnfigens 4, St. 19 (1754), 8. 64/85.
2. Vertheidigung des seligen Lutheri und der Reformationegeschichte, wider
den Verfasser der Eleinigkeiten, hrsgg. von M. S. B. H. r. i. z. Frankfurt und
Leipzig. 1756. 132 S. 8.
Vgl. Frd. Wilh. Erafts Neue Theologische Bibliothek 13, St. 123 (1758),
8. 238/52 P. H.
3 Georg Theodor Strobel, Neue Beytrftge zur Litteratur besonders des
16. Jahrhundert. Bd. 3, St. 1 (1792), S. 3/156: Leben und Schriften Simonis Lemnii.
4. R. Zimmermann, Lessings Lemnius: Wiener Zeitung 1885, Nr. 100 f.
5. Hugo Ho lstein, Simon Lemnius: Zschr.f.dtsch. Philologie 20 (1888), S. 481/7.
6. Paul Merker, Simon Lemnius. Ein Humanistenlpben ( QF. Bd. 104).
StraBburg, Earl J. Trflbner 1908. VII, 109 S. 8. Besonders S. 28/73
O UNIVbnill T Uh LALIhUKNIA
366 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 46) b-57).
b. Zu Brief 15/9 vgl.
1. Gg. Frd. Meier, Beurtheilung des Heldengedichts, der Melias, Stfick 2
(Halle 1752), S. 68
2. Anmerkungen eines Ungenannten fiber die lefiingische Benrtheilung der
klopstockischen Mefiiade: Haraburgische Berichte von den neuesten Gelehrtea
Sachen 23 (1754), St. 99 (24. Dezember\ S. 785/7.
3. (Chph. Otto Frhr. v. SchOnaich) Ein Mischmasch von allerley ernsthaften
und lustigen Possen; der bertihmten KOniginn des Herzens Dulcinaa von Toboso
zngeeignet. 1756. 8. Darin u. a. Versuch einer Lebensbeschreibung des deutschen
Pantalon-PhSbus. — Uberhaupt fast alle Schriften SehOnaichs seit 1754 nehmen
auf Leasing und seine Stellang im Kampf um Elopstock Bezug. Vgl. Gustav
Waniek, Gottsched und die aeutsche Litteratur seiner Zeit (Leipzig 1897), be-
sonders S. 591/610; Albert KOsters Neudruck von SchSnaich, Die ganze Aesthetik
in einer NuB (== D. Litt-D. Nr. 70/81). Berlin 1900. 8.
4. Johann Jakob Dusch, Betrachtungen der Einwurfe des Herrn LeEinjra,
§egen den Anfang der Mefiiade: Dusch, Vermischte Kritische und Satyriscne
chriften. Altona 1758. 8. S. 177/95.
5. (Daniel Heinrich Thomas und Johann Ehrenfried Jakob Dahlmann)
Vermischte Critische Briefe. Rostock, verlegt von A. F. RCse. 1758. XVI, 248 S. 8.
Besonders Brief 2/5, S. 11/40.
6. A, V. oo. Besonders S. 76/98.
c. Brief 24 wurde wieder abgedruckt: Staats- und Gelehrte Zeitung des
Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten 1753, St. 178 f. (10. f. November). —
Dagegen erschien: Samuel Gotthold Langens Schreiben an den Verfasser der
gelehrten Artikel in dem Hamburgischen Correspondenten, wegen der im 178
und 1798ten Stucke eingedruckten Beurtheilung der Uebersetzung des Horaz.
Halle, bey Johann Justinus Gebauer 1753. 30 S. 8. Sieh § 203, 7. 5a). Wieder-
holt: C, I. 2) Bd. 4, 122/60; 17) Bd. 13, 1, 13/31. Vgl. Hamburg. Correspondent
1753, St. 202 (22. Dezember). — Dazu: G. E. Lessing in Nr. 12) 1753, St. 155
(27. Dezember) = C, I. 17) Bd. 12, 532 f.; 28) Bd. 5, 221 f. — Anmerkungen iiber
Herrn S. G. Langens Vertheidigung einiger in seiner Uebersetzung des Horaz
getadelten Stellen: Neue Erweiteruugen der Erkenntnis und des Vergniigens 2,
St. 11 (1754), S. 397/421. — Dagegen: Herrn S. G. Langens Antwort auf die
Anmerkungen iiber seine Vertheidigung der horazischen Uebersetzung:
ebenda 3, St. 13 (1754), S. 64/73 (mit widerlegenden Anmerkungen des vorigen
Verfassers).
d. Zu Brief 25. Weitere Erg&nzungen und Anmerkungen zu Jfichers
Gelehrtenlexikon:
1. Fortsetzung und Erg&nzungen zu Christian Gottlieb J6chers allgemeinen
Gelehrten- Lexico . . . von Johann Christoph Adelung. Bd. 2 (Leipzig 1787. 4.j,
Sp. 600 f. 1603 (3 kurze BeitrOge). Vgl. dazu Bd. 1, Schlufi der Vorrede. —
C, I. 28) Bd. 14, 172 f.
2. Handschriftliche Anmerkungen Lessings in J6chers Gelehrtenlexikon,
Bd. 14: C, I. 28) Bd. 22.
Vgl. G. Minde-Pouet, Ein Lessing-Fund in der BrombergerStadtbibliothek:
Historische MonatsblSlter fur die Provinz Posen 6 (1905), 8. 148 f. — F. Muncker,
Neue Lessingfunde: MSB 1906, S. 375 f.
47) Ein VADE MECVM fiir den Hrn. Sam. Gotth. Lange Pastor in
Laublingen in diesem Taschenformate ausgefertiget von G. E. Leasing. Berlin.
1754. 96 S. 12. — C, I. 2) Bd. 4, 161 247; 17) Bd. 13, 1, 1/106 (besonders S. 61/105);
28) Bd. 5, 223/63. — Einzelausgabe: Meyer's Volksbucher, Nr. 348.
Vgl. Berlin privileg. Zeitung 1754, St. 8 (17. Jan.) Lessing (= C, I. 17)
Bd. 12, 536 f.; 28) Bd. 5, 377).
Dagegen: M. S. G. Langens . . Schreiben an Herrn Pr[ofessor] N[icolai]
zu Frfankfurt a. O.], welches die Streitigkeit mit dem Herrn Lessing wegen der
Uebersetzung des Horaz betrifft. Halle, bey Johann Justinus Gebauer. 1754,
38 S. 8. Wiederholt: C, I. 2) Bd. 4, 247/83; 17) Bd. 13, 1, 32/49. — Darauf:
Pr[ofessor] N[icolais] zu Fr[ankfurt] Antwortsschreiben an Herrn Pastor Lange in
Laublingen, bey Gelegenheit der Streitigkeit des Herrn Pastors mit Herrn Magister
LesBing wegen der Uebersetzung des Horaz. Frankfurt und Leipzig 1754. 16 S. 8.
Wiederholt: C, I. 2) Bd. 4, 289'308; 17) Bd. 13, 1, 50/8. - Schreiben Langes an
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Vade mecum, Rettungen u. a.). 367
den Herausgeber des Hamburgischen Correspondenten: Hamburg. Correspondent
1754, St. 73 (7. Mai). Wiederholt: C, I. 17) Bd. 13, 1, 58 f.
Vgl. auch (D. H. Thomas und J. E. J. Dahlmannj Yermiscbte Critische
Briefe. Rostock 1758. 8. Brief 9, auch S. XIII. — A, V. k'. 8. 64/78.
48) Der gute Mann. In funf Aufziigen. (Entwurf eines Lustspiels, urn
1753): A, II. aa. Bd. 1, 517/9. - C, I. 17) Bd. 11, 2, 404/9; 28) Bd. 3, 316/22.
49) Der Vater ein Affe, der Sohn ein Jeck. In fQnf Aufzttpen. (Ent-
wurf eines Lustspiels, urn 1753): A, II. aa. Bd. 1, 513 f. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 410/2;
28) Bd. 3, 323 f.
50) Die aufgebrachte Tugend. (Lustspiel in 5 Aufziigen. Entwurf, urn
1753 oder 1754): A, II. aa. Bd. 1, 514f. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 564f.; 28) Bd. 3, 825/8.
51) Die Groimiithigen. (Draraatischer Entwurf, um 1754): A, II, aa.
Bd. 1, 515 f. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 765 f.; 28) Bd. 3, 328 f.
52) Der Dorfjunker. (Dramatisches Bruchstflck, um 1754): A, II. aa.
Bd. 1, 517. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 568; 28) Bd. 3, 330.
53) Ludwig und Aurora. (Dramatischer Entwurf, um 1754): C, I. 17)
Bd. 11, 2, 681 f.; 28) Bd. 3, 330 f.
54) Der Schauspieler. (Entwurf, um 1754): C, II. 190) Bd 2 (1786),
S. 207/22. — C, I. 2) Bd. 22, 231/42; 17) Bd. 11, 2, 851/60; 28) Bd. 14, 179/89.
55) Rettungen: G. E. LeBings Schrifften (= C, I. 1). Dritter Theil (1754).
a Bl 2/11 Vorrede (zu Teil 3 und 4 der Schrifften). - C, I. 2) Bd. 8, 41/51;
17) Bd. 12, 410/4; 28) Bd. 5, 267/71.
b. S. 1/100 Rettungen des Horaz. — C, 1. 2) Bd. 3, 189/275; 17) Bd. 13,
1, 107/58; 28) Bd. 5, 272/309.
Vgl. Heydenhaus, Ob Horaz von der schimpflich genommenen Flucht aus
der Schlacht bey Philippis frei zu sprechen sey. Kustrin 1754. — Wilhelm Christ,
Horatiana: MSB 1893, S. 57/152. Besonders S. 67/9. — Eduard Stemplinger,
Lessings ,Rettungen des Horaz'. Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte Lessings:
N. Jahrb. f. d. klass. Altert., Gesch. und dtsch. Lit. und f. P&dagogik 23 (1909), S. 261/74.
c. S. 101/66 Rettung des Hier. Cardanus. - C, I. 2) Bd. 3, 89/144; 17)
Bd. 14, 17/20. 23/46; 28) Bd. 5, 310/33.
Vgl. A, II. kk. S. 47/50. 54. — A, VIII. 11. S. 28 f.
d. S. 167/218 Rettung des Inepti Religiosi, und seines ungenannten
Verfasaers. - C, I. 2) Bd. 3, 145/88; 17) Bd. 14, 20 f. 47/67; 28) Bd. 5, 334/52.
Vgl. K. Borinski, Lessing und der Ineptus religiosus [von Joh. Balth.
SchuppJ: Zschr. f. dtsch Altert 33 (1889), S. 220/39.
e. S. 219/60 Rettung des Cochlaus aber nur in einer Kleinigkeit. —
C, I. 2) Bd. 3, 55/88; 17) Bd. 14, 21 f. 69/84; 28) Bd. 5, 353/67.
Dagegen erschien: Joh Frd. Hirt, Sendschreiben an Hrn. D Kraft wegen
der Lessingischen Vertheidigung des Cocbl&i. Jena 1755. 4. — Vgl. ferner: M. H. A.,
Sendschreiben iiber die Lessingische Rettung des Cochl&us. Frankfurt 1755. 4. —
Vertheidigung des seligen Lutheri (1756). Sieh Nr. 46) a. 2.
56) Zergliederung der SchOnheit, die schwankenden Begriffe von dem
Geschmack festzusetzen, geschrieben von Wilhelm Hogarth, aus dem Englischen
ubersetzt von C. Mylius. Verbesserter und vermehrter Abdruck. Berlin und
Potsdam, bey Christian Friederich Vofl. 1754. 14 Bl., VIII, 112 S. 4. (mit
2 Tafeln). Darin von Lessing: Vorbericht zu diesem neuen Abdrucke. — C, I. 17)
Bd. 18, 229 33; 28) Bd. 5, 368/72.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1754, St. 65, 76, 80, 97 (30. Mai, 25. Juni, 4. Juli,
13. August) Lessing (= C, I. 17) Bd. 18, 271/6; 28) Bd. 5, 405/7. 413 f. 416 f. 422). —
Neue Erweiterungen der Erkenntnis und des Vergniigens 3, St. 17 (1754), S. 449/51
(groienteils flbereinstimraend mit der Berlin, privil. Ztg. 1754, St. 76).
57) Geheiligte Andachts-Uebungen in Betrachtung, Gebet, Lobpreisung
und Herzens-Gespr&chen, Von der gottseligen und sinnreichen Frau Rowe. Auf
ihre Ansuchung ubersehen und heraus gegeben von Isaac Watts, Th. D. nach der
5 ten Ausgabe aus dem Englischen iibersetzt, Nebst beygefiigtem sehr merk-
wurdigem Lebens-Laufe, vielen Gedichten und andern Herzens-Gespr&chen dieser
berfihmten Dichterin, aus ihren vermischten Werken ; Wie auch einem Anhange
poetischer Stucke von Milton, Dryden, Prior, Addison, Pope, Watts, Young und
andern. Erfurt, verlegts Joh. Heinrich Nonnens eel. Wifctbe.rl ?f^t"AElSJpNl^ un(*
368 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, G, II. 58)-63).
304 S. 8. Lessing uberaetzte nur den Anfang, den Rest angeblich Chn. Felix
Weiie. — Nachdruck: Franckfurt und Leipzig, 1754 3 Bl., 88 und 328 S. 8. —
3. Auflage. Bern, im Yerlag Fridrich Zeenders. 1756. X, 84, 330 8., 3 Bl. 8.
Vgl. Meusel, Gel. T. 8, 416. — A, II. f. Bd. 1, 198/200, wo jedoch Nr. 68)
rait Nr. 57) verwechselt zu aein scheint. — C, I. 28) Bd. 5, 373.
58) Vermischte Schriften des Hrn. Christlob Mylius, geaammelt yon
G E. LeBsing. Berlin, bey Ambr. Haade und Joh. Carl Spener. 1754 [vielmehr
1755J. XLVI1I, 600 S. 8. S. III/XLV Lessings Vorrede (mit 6 Briefen fiber
Mylius und seine Schriften). Sieh § 206, 9. 9). — C, I. 2) Bd. 8, 52/92; 17) Bd. 12,
373/91; 28) Bd. 6, 392/408.
Vgl. Getting. Anzeigen 1755, St. 11 (25. Jan.), S. 101 f.; wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 48 f. — Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartheyischen Corre-
spondenten 1755, 31. Mai und 3. Juni; wiederholt: A, VI c. Bd. 1, 55/9. — Ch. O.
Frhr. v. SchOnaich, Ein Mischmasch (1756); sieh Nr. 46) b. S. 15 f . : Auf GniSels
Vorrede vor die myliussischen Schriften (2 Sinngedichte).
59) VerOflFentlichungen in Frd. Wilh. Marpurga Historisch-Kritischen
Beytr&^en zur Aufnahme der Musik. Berlin 1754/78. V. 8.
a. Scherzlied vom Herrn M. Lefiing und componirt vom Herrn C P. E. Bach:
Bd. 1, St. 1 (1754), S. 88. — C, I. 2) Bd. 2, 193; 17) Bd. 1, 92; 28) Bd. 1, 128 f. —
Vgl. auch Nr. 180) b.
b. Scherzlied vom Herrn M. Letting, componirt von dem Konigl. Hofcompo-
nisten, Herrn Agricola: Bd. 1, St. 3 (1755), S. 272. - C, II. 45) S. 68. — C, I. 2)
Bd. 1, 353; 17) Bd. 1, 68; 28) Bd. 1, 87.
c. Du Bos, von den theatralischen Vorstellungen der Alten. (nach der
Uebersetzung des Hrn. M. Lefiing): Bd. 2, St. 5 und 6 (1756), S. 448/64. 521/41;
Bd. 8, St. 1, 3, 4 (1757) und 5 (1758), 8. 80/94. 268/76. 345/56. 435/62; Bd. 4, St. 2
(1758), 4 und 6 (1759), S. 151/86. 337/56. 498/558; Bd. 5, St. 1 (1760), 3 (1761) und
4 (1762), S. 45/94. 253/62. 327/40. - C, II. 60) Stuck 3. — C, I. 17) Bd. 11, 1,
521/690; 28) Bd. 6, 247 f.
Vgl. Schreiben an den Verfasser fiber die Abhandlung des Du Bos: ebenda
Bd. 3, St. 1 (1757), S. 1/17.
60) G. E. Lefiings Theatralische Bibliothek. Erstes bis Viertes Stuck.
Berlin, bey Christian Friederich Vofi, 1754/8. IV. 8.
I (1754): 7 Bl., 291 S. Vorrede. — S. 1: Abhandlungen von dem weinerlicben
oder ruhrenden Lustspiele (grofienteils aus Chassiron und aus Gellert fibersetzt). —
S. 86: Leben des Herrn Jacob Thomson. — S. 117: Auszug aus dem Trauerspiele
Virginia des Don Augustino de Montiano y Luyando. — S. 209 : Auszug aus dem
Schauspieler des Herrn Remond von Sainte Albine. — S. 267: Leben des Herrn
Philipp Nericault Destouches. — S. 279: Ueber das Lustspiel Die Juden, im
vierten Theile der Lefiingschen Schriften (darin Moses Mendelssohns Brief an
Aaron Samuel Gumperz fiber Michaelis' Besprechung des Stflckes; vgl. C, I. 1)
und C, II. 15). § 222, 7. Br.
II (1754 [vielmehr 1755]): 284 S., 1 Bl. S. 3: Von den lateinischen Trauer-
spielen welcbe unter dem Namen des Seneca bekannt sind (I. Der raaende Her-
kules; II. Thyest). — S. 135: Des Hrn. Ludewig Riccoboni Geschichte der
itali&nischen SchaubOhne. — S. 215 : Auszug aus der Sophonisba des Trifiino und
der Rosemonda des Ruccelai (aus Riccoboni fibersetzt). — S. 241 : Auszug aus der
Calandra des Kardinal Bernardo da Bibiena (gleichfalls aus Riccoboni fibersetzt).
III (1755): 312 S., 2 Bl. S. 5: Des Abts du Bos Ausschweifung von den
theatralischen Vorstellungen der Alten (wiederholt: C, II. 59) c).
IV (1758 [vielmehr 1759]): 298 8., 1 Bl. S. 3: Geschichte der englischen
Schaubtihne (von Frd. Nicolai). — S. 49: Von Johann Dryden und dessen dra-
matischen Werken. — S. 129: Entwiirfe ungedruckter Lustspiele des itali&nischen
Theaters (von dem <ern Riccoboni, Coypel, de Lisle, Saint- Foix, Gandini).
C, I. 2) Bd. 23, 41/317; 17) Bd. 11, 1, 183/852; 28) Bd. 6, 1/391.
Vgl. Berlin, privil. Zeitung 1754, St. 125 (17. Okt); 1755, St. 50 (26. Apr.)
und 125 (18. Okt.); 1759, 22. Mai. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 41 f. 49/51. 64 f.
95/7. Die zwei ersten Anzeigen von Lessing selbst (=» C, I. 17) Bd. 12, 574. 605 f.;
28) Bd. 5, 487; 7, 24/6). - Jenaische Gel. Zeitungen 1754, 80. Okt; wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 42 f. - Getting. Anzeigen 1754. St. 146 (7. Dez.), S. 1292/6; 1755,
St. 109 (11. Sept.), S. 1015/7. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 43/7. 62/4. - Staata-
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Theatralische Bibliothek, Sara u. a.). 369
und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartheyischen Correspondenten 1755,
23. Mai und 17. Juni. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 52/4. 61 f.
Zu St. 1, 86 f. vgl. A. W. Schlegels Vorlesungen iiber schOne Litteratur und
Kunst, hrsgg. von J. Minor. Heilbronn 1884. Teil 2 (- DLD. 18), S. 313. — Zu
St. 1, 117 f. vgl. A, VII. gg. S. 144/53. - Zu St. 2, 3 f . vgl. Lessings Plan, den
rasenden Herkules in einem Drama Massaniello zu modernisieren: C, I. 17)
Bd. 11, 2, 570/4; 28) Bd. 3, 331 - Zu St. 3 vgl. C, II. 59) c.
61) Pope ein Metaphysiker! Danzig, bey Johann Christian Schuster.
1755. 2 BL, 60 S. 8. Gemeinsam niit Mendelssohn 1754 verfaflt. — C, I. 2) Bd. 7,
121202; 17) Bd. 18, 29/67; 28) Bd. 6, 409/45. — Sieh § 222, 7. 2).
Wieder abgedruckt: (J. 6. Heinzmann) Litterarische Chronik. Bd. 3 (Bern,
in der Hallerschen Buchhandlung. 1788. 8.), S. 51/111.
Vgl. Joh. Gg. Hamann an J. G. Lindner am 18. August 1756: Neue Haman-
niaca. Briefe und andere Dokumente hrsgg. von Heinrich Weber. Munchen
1905, C. H. Beck'sche Verlagsbuchbandlung. S. 38/40. - A, VIII. 11. S. 50/2.
62) Das Beste aus schlechten Biichern (Zeitschrift, gemeinsam mit
Mendelssohn fur die Ostermesse 1755 geplant; Stuck 1 auch schon zum Teil
vollendet, fQr den Verlag von C. F. Vofl in Berlin bestimmt).
Vgl. A, II. f. Bd. 1, 162 f. - C, I. 17) Bd. 19, 633 f.; 28) Bd. 14, 190 f.
63) Mifi Sara Sampson. Ein burgerliches Trauerspiel, in fiinf Aufztigen:
C, L 1) Teil 6 (1755), S. 1/216. - C, II. 123) S. 1/182. - C, I. 2) Bd. 19, 1/188;
17) Bd. 2, 91/173; 28) Bd. 2, 265/352.
Einzelausgaben: Angeblich Berlin 1755. 12. Wenn dieser Druck, den
in neuerer Zeit kein Forscher je zu Gesicht bekam, wirklich existiert, kann er
nur ein Sonderabdruck aus C, I. 1) Teil 6 sein. — 1757. 216 S. 12. Ohne
Lessings Namen und Druckort (Berlin bei C. F. VoB). — Frankfurt 1764. 8.
(Nachdruck). — Frankfurt und Leipzig o. J. 8. (Nachdruck). — Theater der
Deutschen, Bd. 2 (1768), S. 1/118; vgl. § 215, I. 1. 7). — Aufgefuhrt im k. k.
deutschen Theater. Wien 1771. Zu finden beym Logenmeister. Gedruckt
mit von Ghelischen Schriften. 112 S. 8. Bearbeitet von J. K. Ruber,
am 1- Oktober 1763 in Wien aufgefuhrt und folgendermaBen angekilndigt :
Neues Biirgerliches Trauerspiel Von funf Handlungen, Aus dem Englischen
gezogen, Betitelt: Missara Und Sirsampson. Mit Hannswurst, Des Mellefonts
etreuen Bedienten. Dargegeben von Christiana Friderica Huberin gebornen
Lorenzin. (Ohne Lessings Namen). Vgl. - b (= Raab), Die ersten Auffiihrungen
Lessing'scher Dramen auf der Wiener Buhne: Neue freie Presse 1881, Nr. 5906
(6. Februar). - Berlin, bey Christian Friedrich Vofi, 1772. 182 S. 8. - Stuttgart
1868. 8. (= Classische Theater- Bibliothek aller Nationen. Nr. 42). - Berlin,
Gustav Hempel. 1879. 83 S. 8. — Elberfeld, Loll's Nachfolger. 1882. 78 S. 8.
ft=- Museum. Sammlung literarischer Meisterwerke. Nr. 47). — Leipzig, Conrad.
1884. 72 S. 8. (= Repertoir des herzogl. Meining'schen Hoftheaters. Officielie
Ausgabe, nach dem Scenarium des herzogl. Meining'schen Hoftheaters bearbeitet.
Bd. 23). — Mit Einleitung und Anmerkungen von J. Neubauer. Wien, Graeser.
1886. XVI, 79 8. 8. (--- Schulausgaben classischer Werke zum Gebrauche an
Csterreichischen Unterrichts-Anstalten. Hrsgg. von J. Neubauer. Nr. 23); wieder-
holt: Leipzig, B. G. Teubner. 1908. XVI, 67 S. 8. — Neu hrsgg. von Franz
Born mil Her. Leipzig, Bibliographisches Institut. 1887. 87 S. 8. (= Meyer's
Volksbucher, Nr. 209 f.). — Fiir den Schulgebrauch hrsgg. von Martin Manlik.
Leipzig 1895, G. Freytag. 112 S. 8. — Laokoon. Sara. Emilia. Nathan. Mit
Einleitung und Anmerkungen von K. Jauker, J. Neubauer, A. Rebhaun,
F. Prosch. 4 Bde. in einem. Wien o. J. 8. — Mit Einleitung von Hugo G 6 ring.
Stuttgart, J. G. Cotta. 1903. 86 S. 8. ( - Cotta'sche Uandbibliothek, Nr. 76). —
Reclams Universal-Bibliothek Nr. 16. 90 S. 8.
Vgl. Getting. Anzeigen 1755, St. 66 (2. Juni), S. 614 f. Joh. Dav. Michaelis.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 59 f. — Zuricher Freymuthige Nachrichten von neuen
Buchern 1757, St. 39 (28. Sept.), S. 307 f. Bodmer. — Journal etranger 1757,
M&rz, S. 39; 1760, Mai, S. 115f.; 1761, September, S. 126; 1761, Dezember, S. 5/41. —
Vermischte Kritische und Satyrische Schriften, nebst einigen Oden auf gegen-
w&rtige Zeiten. Hrsgg. von Joh. Jak. Dusch. Altona, bey David Iversen 1758. 8.
S. 46/100. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 69/86. — (D. H. Thomas und J. E. J.
Dahl m an n) Vermischte Critische Briefe. Rostock 1758. 8, Brief 17, S. 138/64. —
Goedeke, Orundri«. IV. 8.W1 UNIVERSITY OF CALIB9RNIA
370 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 63)-70).
Die Witzige Tyrolerin. Eine Wochenschrift. Number^ 1765. Stuck 9 (10. Marz).
Vgl. Richard Rosenbaum, Eine verschollene Recension fiber Lessings MiS Sara
Sampson: Euphorion 5 (1898), S. 538 f. — Chn. Ad. Elotz an Briegleb am
29. Dezember 1763: Berlin, litterar. Wochenblatt 1777, Bd. 1, 9f. Wiederholt:
A, II. v'. Bd. 2, 789 f.; 2. Aufl. Bd. 1, 700 f. — Klotz, Epistolae Homericae.
Altenburg 1764. Brief 6, S. 253 f. — Briefe fiber Merkwurdigkeiten der Litte-
ratur, Sammlung 3 (1767), S. 490 f. (= DLD. 29/30, S. 278).
TJbersetzungen:
a. Ins FranzSsische: Journal etranger 1761, Dezember, S. 8/39 (meist nur
Auszug, teilweiee auch voile ftbersetzung). — Baron de Bielfeld, Progre9 des
Allemands, dans lea Sciences, les Belles- Lettres et les Arts, particulierement dans
la Pogsie, TEloquence et le Theatre. 3. Edition. A Leide, Ches Samuel et Jean
Luchtmans, MDCCLXV1I. 8. Bd. 2, S. 343/433: Sara Sampson, Tragedie Bourgeoise
(teils Auszug, teils Ubersetzung). Neue Ausgabe: A Leyae, et se vend a Leipsick,
en Foire, Chez J. F. Bassompierre, Fils, Libraire a Liege, MDCCLXVIII. 8. S. 291/362.
Vgl. A, VII. bb. S. 6 f. 89. - Theatre Allemand (1772), Bd. 1, 1/200; 2. Aufl. 1785, Bd. 1,
3/208. Vgl. A, VII. bb. S.7/11. 90. — Nouveau Theatre Allemand. Par MM. Friedel
et de Bonneville. Bd. 10 (Paris 1784), S. 1/184. Vgl. A, VII. bb. S. 22/4. 91 f. -
Alexandre Duval, La Courtisane, ou le danger d'un premier choix (1798 vollendet):
Oeuvres completes, Bd. 3 (Paris 1822), S. 59/158. Vgl. A, VII. bb. S. 37/40. 93.
104. — Theatre conmlet de G. E. Lessing traduit par F61ix Salles (1886), Bd. 1.
Sieh C, I. 82). — LnverOffentlichte ftbersetzung von Diderot; vgl. Diderot,
Oeuvres completes, hrsgg. von J. Ass^zat (Paris 1875 f.), Bd. 8, 439/42; 19, 75. 104
(Briefe an Mile. Volland vom 25. Okt. 1761 und 15. Aug. 1762). Vgl. E. E. Schir-
litz fiber Diderots Beziehungen zur deutschen Literatur: Herrigs Archiv 73 (1885),
S. 235 f. — Unver6ffentlichte Cbersetzung von Trudaine de Montigny, Ende
1764 auf dem Privattheater des Herzogs d'Ayen in St. Germain en Lave auigefuhrt.
Vgl. Correspondance litteraire, philosophique et critique par Grimm, Diderot,
Raynal, Meister, etc. . . . par Maurice Tourneux, Bd. 6 (Paris 1878), S. 141;
Allg. dtsch. Bibliothek 1, 2 (1765), S. 308. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 163. —
TJbersetzung von dem Prinzen Friedrich von Braunschweig, handschriftlich
im NachlaB der Herzogin Anna Amalia im grofiherzoglichen Hausarchiv zu Weimar
erhalten, 1767 in Braunschweig aufgeffihrt: Sara Samson, sujet anglais, tragedie
bourgeoise; vgl. Boie an Gleim am 8. Dezember 1767: A, V.vv. S.366; A,VII.k. S.375.
Vgl. Journal encyclopedique 1772, April. Bd. 3, Tl. 2, 220/3; 1785, Sept Bd. 6,
Tl. 2, 277/84. — I/Annee litteraire 1785, Bd. 7, Lettre 11. — Mercure de France
1787, 20. Oktober, S. 111/8
b. Ins Danische: Miss Sara Sampson, Et Borgerligt Sorge6pil i fern Acter.
af Herr Leasing Oversat 1756. Kjobenhavn, 1770. Trykt hos Brodrene J. C. og
G. C. Berling. 8. (Von Wandall und Zwergius).
c. Ins Niederl&ndische: Sara Sampson, burgerlyk treurspel, in vyf
bedryven: Spectatoriaale Schouwburg (sieh C, II. 18), Teil 3 (1776).
d. Ins Englische: Lucy Sampson, or the unhappy Heiress, a Tragedy in
5 Acts. Translated from the German by a Citizen of Philadelphia. Philadelphia,
List. 1790. 6 Bogen. 8.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1791. Bd. 1, Nr. 36 (4. Febr.), Sp. 287 f.
e. Ins Ungarische: In Kacinczys Ausl&ndischer Bfihne. Kaschau 1790.
Vgl. Ct II. 63) 3.
f. Ins Spanische: Tragedia intitulada: Sara Sampson en cinco actos.
Barcelona (1790?^. 4.
g. Ins Russische, vor 1798; vgl. C, II. 63) 3. — Lessings Werke, fibersetzt
von Peter Nikolajewitsch Polewoj. Hrsgg. von M. O. Wolf. St. Petersburg
1882 f. V. 8. Bd. 3.
h. Ins Italienische: Miss Sara Sampson. Dramma tragico, recato dalT
Alemanno in Italiano da M. A.: Anno Teatrale in continuazione del Teatro
Moderno applaudito. Anno terzo, Tomo 9. Venezia 1804. 8.
i. Ins BChmische: Miss Sara Sampsonova, aneb: Dve milenky. Tmchlobra
o peti dejstvich. Prelozil J. Penizek ( Josef Mikulas Boleslavsky, Divadelni
ochotnik/ Nove sbirky svazek 196). V Praze. 1881. 8.
tTber MiB Sara Sampson:
1. (Chr. D. Hohl) Kurzer Unterricht fur Frauensimmer in den schOnen
Wissenschaften. Teil 2 (Chemnitz 1772L.Siil.^5^
Gotthold Ephraim Leasing (Mil Sara Sampson u. a.)- 371
2. J.J.Hottinger (1789); sieh Nr. 45) e, 2. S. 113 f.
3. Cbn. Heinr. Sehmid, Litteratur des burgerlichen Trauerspiels : Deutsche
Monatsschrift 1798, Dezember. S. 282/314. Besonders S. 296 f.
4. Dr. LSwenstein, Ober die erste Auffuhrung von Lessings MiB Sara
Sampson in Frankfurt a. 0 : Mittheilungen des Frankfurter Historischen Vereins 1867.
5. H. M. Richter, Geistesstrfimungen (1875); sieh A, III. z'. S. 240/9.
6. A. Sauer, J. W. v. Brawe (1878); sieh A, V. mm. 8. 80/119: Die litte-
rarischen Wirkungen der Mi6 Sara Sampson.
7. E. Mentzel, Geschichte der Schauspielkunst in Frankfurt a. M. Frank-
furt 1882. S. 240. 488 f. (tiber die Frankfurter Auffiihrung am 4. April 1757).
8. Rudolph Gende, Lessing's ,btirgerliche8 Trauerspiel' und seine englischen
Vorbilder: Vossische Zeitung 1883, Sonntagsbeilage Nr. 2 (14. Januar).
9. Emit Brenning, Der Selbstmord in der deutschen Literatur: Bremer
Monatshefte 1 (1885), S. 27 f. Auch als Sonderdruck. Bremen, Rocco. 1885. 18 8. 8.
10. B Litzmann, F. L. Schroder (1890); sieh A, V. f. Bd. 1, S. 90/5 iiber die
erste Auffuhrung der Sara in Frankfurt a. O.
11. Hans Devrient, Johann Friedrich SchSnemann und seine Schauspieler-
gesellschaft. Ein Beitrag zur Theatergeschichte des 18. Jahrhunderts (= Theater-
gescbichtliche Forschungen, hrsgg. von B. Litzmann. Bd. 11). Hamburg und
Leipzig, Leopold VoB. 1895. 8. S. 267 f. 274. 368. 371. 377 f. (fiber AuffOhrungen
in Hamburg und Lfibeck 1756 und 1757).
12. A. Eloesser, Das Burgerliche Drama (1898); sieh A, VI. oo. S. 17 f. 25/32.
13. R. Stecher, Erl&uterungen zu Lessings MiB Sara Sampson (= W. KOnigs
Erl&uterungen zu den Klassikern, Bd. 57). Langensalza, Beyer. 1902. 63 S. 8.
14. J., Die erste Auffuhrung von Lessings MiB Sara Sampson: Berliner Courier
1905, Nr. 159.
15. W. Widmann, Lessings ,Sara Sampson4 in Leipzig: Leipziger Tagblatt
1906? Nr. 218.
64) Burleskes Heldengedicht auf Gottsched und seine Schuler.
(Entwurf, gemeinsam mit Nicolai, 1755). Von Nicolai mitgeteilt: C, I. 2) Bd. 27
(1791), S. 494/7; 2. Aufl. (1809), S. 490/4. - C, I. 17) Bd. 20, 2, 20/2; 28) Bd. 14, 192/4.
Vgl. A, V. oo. S. 106 f.
65) Die gliickliche Erbin. Ein Lustspiel in ffinf Aufziigen. Nach l'Erede
fortunata des Goldoni. (Bruchstiick, unter dem Titei ,Die Clausel im Testamente4
1755 begonnen; 1756 wurden davon zwei Bogen zu Leipzig bei Reich, anscheinend
unter dem Titel ,Das Testament', gedruckt, doch ist nur der erste Bogen erhalten):
C, II. 190) Bd. 1 (1784), S. 199/236. — C, I. 2) Bd. 22, 103/34; 17) Bd. 11, 2, 604/28;
28) Bd. 3, 332/47.
Vgl. Karl Lessing: C, II. 190) Bd. 1, S. XXXIX/XLII und C, I. 2) Bd. 2,
S. VI; Nicolai: C, I. 2) Bd. 27, 498/501.
66) Franz Hutchesons . . Sittenlehre der Vernunft, aus dem Eng-
lischen ubersetzt. Leipzig, bey Johann Wendler, 1756. II. 8. (I: 4 BL, 522 8.;
II: S. 529/1019). — C, I. 28) Bd. 7, 64 f.
67) Des Herrn Jacob Thomson s&mtliche Trauerspiele. I. Sopho-
nisbe. II. Agamemnon. III. Eduard und Eleonora. IV. Tancred und Sigismunda.
V. Coriolan. Aus dem Englischen ubersetzt. Mit einer Vorrede von G. E. LeBing.
Leipzig, In der Weidemannischen Handlung, 1756. 14 und 440 S. 8. Die tTber-
setzung selbst stammt von einer literarischen Gesellschaft in Stralsund her. Vgl.
§ 220, 57. 3). - C, I. 2) Bd. 23, 318/27; 17) Bd. 11, 1, 853/60; 28) Bd. 7, 66/71.
Vgl. Theater- Kalender, auf das Jahr 1780 (Gotha), S. 131 f. — A. W. Schlegel:
DLD. 18, 313. Sieh Nr. 60).
68) Eine ernsthafte Ermunterung an alle Christen, zu einem from-
men und heiligen Leben. Von William Law. A. M. Aus dem Englischen
ubersetzt. Leipzig, In der Weidemannischen Handlung, 1756. 8 Bl., 608 8. 8. —
C, I. 17) Bd. 17, 67 f.; 28) Bd. 7, 72.
Vgl. C, II. 57).
69) Vor diesen! Ein Lustspiel in einem Aufzuge. 1756. (Bruchstiick):
C, II. 190) Bd. 1 (1784), 8. 47/70. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 547/63; 28) Bd. 3, 348/57.
70) Den 25. September 1756. The Soldiers Fortune by Otway. The
Country-Wife, a Comedy by Wycherley (einzelne Aufzeichnungen iiber beide
Lustepiele): A, IX. d. Nr. 247 (4. September 1843), S. 990. VirfiV,.!. 10) Bd. 11, 1,
36/42; 17) Bd. 11, 2, 861/9; 28) Bd. 14, 197/204. y N I VE RS ifV 0 F CALIFORNIA
24
*
372 Bach YL NationsJe Dichtung. § 221, C, II. 71)— 81).
71) Zorade, ein Trauerspiel, von einem Aufzuge (kaam sp&ter als 1756,:
A, H. aa. Bd. 1 (1850), S. 522/30. — C, II. 28) Bd. 22. — Vermutlich nicht Ton
Leasing. Vgl. C, II. 17) Bd. 11, 2, 337 f.; 28) Bd. 8, S. VI f.; A, H. V. Bd. 2, 792 f.;
2. Aufl. Bd. 1, 703 f.
72) Das befreyte Rom. (Dramatisches Bruchstfick. 1756 oder 1757):
C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 73/80. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 481/3; 28) Bd. 3, 357/9.
73) Hrn. Samuel Richardsons Verfassers der Pamela, der Clarissa and
des 6randison8 Sittenlehre far die Jagend in den auserlesensten Aesopischen
Fabeln mit dienlicben Betrachtnngen zar BefOrderung der Religion and aer all-
Semeinen Menschenliebe Torgestellet. [Aas dem Engli?chen ubersetzt]. Leipzig, in
er Weidmannischen Handlang, 1757. 4 BL, 368 8., 4 Bl. 8. — 2. Aafl. Ebenda
1761. 8. — 8. Aafl. Leipzig, bey Weidmanns Erben and Reich. 1773. 8. — 4. Anfl
Ebenda 1783. 8. — 5. Aufl. Mnnchen in der Strobelschen Bachhandlung 1786. 8. —
6. Aafl. (ohne Lessings Yorrede). Ebenda 1806. 1 Bl., 368 S., 6 Bl. 8. — Lessings
Vorrede: C, I. 2) Bd. 8, 93/7; 17) Bd. 18, 234/6; 28) Bd. 7, 73/5.
74) Virginia. (Bruchstfick einer Ubersetzung von Samuel Crisps Trauer-
spiel, in Prosa. 1757): C, I. 6) Bd. 2, 472; 17) Bd. 11, 2, 680/2; 28) Bd. 3, 359 f.
Vgl. A, VI. hh. S. 516/29, besonders S. 520 f.
75) Beitr&ge zar Bibliothek der schdnen Wissenscbaften and der
freyen Eanste. Leipzig, verlegts Johann Gottfried Dyck. 1757 f. HL 8. —
2. Anflage 1761 f. 1U. 8. - C, I. 2) Bd. 26, 889/432; 17) Bd. 12, 637/62 und
18, 1, 171/91 (vgl. auch S. 163 f.); 28) Bd. 7, 76/113.
Darin neben einigen kurzeren Bucheranzeigen :
a. Bd. 1, 2 (1757), S. 421/6 Besprechang von Uz, Schreiben des Verfassers
der ljrischen Gedichte an einen Freand (sieh § 209, 2. 5) — C, I. 17) Bd. 12, 643/7;
28) Bd. 7, 76/81.
Dagegen Job. Jak. Dnsch, Vermischte Kritische and Satyrische Schriften.
Altona 1758. Sieb C, n. 63). Bl. 10 f. and S. 3/45, besonders S. 6f. 38/41.
Vgl. S&mtliche poetische Werke von J. P. Uz, brsgg. von A. Saner
(= DLD. 33/8). Stuttgart 1890. 8. XLV/L.
b. Bd. 1, 2 (1757), S. 426/9 Mitteilung zweier Grenadierlieder von Gleim
— C, I. 17) Bd. 12, 651/4; 28) Bd. 7, 81/4.
Vgl. C, n. 78) a. S. 29/32. 41/8.
c Bd. 2, 2 (1758), S. 366/96 Besprechang von Lieberkahns Ubersetznng der
Idyllen Theokrits, Moschus' und Bions =* C, I. 2) Bd. 26, 389/432; 17) Bd. 13, 1,
171/91; 28) Bd. 7, 84/103.
d. Bd. 3, 2 (1758), S. 321/80 Besprechang von Gleims Fabeln (sieh § 209,
1. 22) = C, I. 17) Bd. 12, 655/62; 28) Bd. 7, 10513.
Vgl. Tb. W. Danzel, Leasing fiber Gleim. Ein Nachtrag zur Lachmann'schen
Ausgabe von Lessing's Werken: Literarhistorisches Taschenbuch. Hrsgg. von
R. E. Prutz. Jahrgang 6 (1848), S. 259/308. Darin ist unter anderm S. 296305
Nr. d abgedrackt, dann in A, II. aa. Bd. 1, 541/6 wiederbolt.
76) Eleonnis. Ein Trauerspiel in ffinf Aufzfigen. (Bruchstfick. 1758): C, II.
190) Bd. 2 (1786), S. IX/XV. 19/34. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 665/77; 28) Bd. 3, 360,71.
Vgl. A, V. mm. S. 69 f. 130/7.
77) Deber das Heldenbuch. Angefangen den 23sten Februar 1758.
(Bruchstfick): A, II. f. Bd. 3 (1795), S. 3/33; dazu Nachschrift des Herausgebers
S. 34/75. — C, I. 17) Bd. 12, 669/83; 28) Bd. 14, 205/19.
Lessings Ansicht, das Heldenbuch sei auf die Geschicbte Friedrichs II. ge-
fjriindet, batte schon sein Lehrer Cbn. Gfr. Grabener in sechs Programmen ,De
ibro heroico* (Dresden 1745 f. 4.) aufgestellt. Vgl. C. F. Eberhard, Ueber das
Heldenbuch: Allg. litterar. Anzeiger 1801, Nr. 193 (17. Dezember), Sp. 1862 f.
78) a. Preussische Eriegslieder in den Feldzugen 1756 und 1757 von
einem Grenadier. Hit Melodieen. Berlin, bey Christian Friedrich Vo8. (1758).
8 Bl., 134 S., 1 Bl. 16. Von Gleim, mit Vorbericht von Lessing. — Ebenda
(1759). 8 Bl., 134 S., 1 Bl., 52 S. 16. — Berlin 1760. 48 S 8. — Frankfurt und
Leipzig 1770. 80 8. 8. (ohne Lessings Vorbericht). — 1771. 8. — Berlin 1778.
8. — Halberstadt 1786. — Hrsgg. von August Sauer. Heilbronn, Gebr. Hen-
ninger. 1882. XXXVin, 44 8. 8. (= DLD. 4). — Hrsgg. von Georg Witkowski.
Leipzig, Insel-Verlag. 1906. 8 Bl., 184 8., 1 Bl., 52 und XIX 8. 16. — Sieh
§ 209, 1. C, 24) b.
Ulgmz fXJglK. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Dramatische Entwiirfe, Faust u. a.). 373
Lessings Vorbericht: C, I. 2) Bd. 8, 98/105; 17) Bd. 12, 392/5; 28) Bd. 7, 117/20.
VgL dazu C, n. 82) Teil 1, 81/91 (St. 6 vom 8. Februar 1759, Brief 15)
Leasing = C, I. 17) Bd. 9, 70/5; 28) Bd. 8, 34/9.
b. Friihere Mitteilungen Lessings aus diesen Preussischen Kriegsliedern von
Gleim:
1. Bibliothek der schOnen Wissenschaften, Bd. 1, 2 (1757), S. 426/9. Vgl.
C, II. 75) b
2. BerliniBche privilegirte Zeitung 1758, St. 3 (7. Januar) und 30 (11. M&rz). —
C, I. 17) Bd. 12, 632/5; 28) Bd. 7, 121/4. VgL C, II. 12).
3. Ein Schlachtgesang und zwey Siegeslieder von einem Preussischen Gre-
nadier. 1758 [genaner: Dezember 1757]. 32 S. 8. = Sammlung auserlesener
Oden Gedichte und Lieder, welche bei Gelegenheit des gegenw&rtigen Krieges
herausgekommen Erstes B&ndgen Zweite Auflage. Berlin 1758 [vielmebr: Stutt-
gart, bei Jobann Benedict Mezler 1757/8]. Heft 2. Sieh § 209, 1. C, 24) c Darin
vielleicht von Lessing: Nachricht [fiber die drei Lieder]. — C, I. 28) Bd. 7, 114.
4. Kriegs- und Sieges-Lieder der Preussen von einem Preussischen Grenadier.
Nebst einem Anbang einiger an des KSnigs von Preussen Majest&t gerichteter
Gedichte. Berlin, 1758. 16 Bl. 8. Sieh § 209, 1. C, 24) a. Darin vielleicht von
Lessing: Nachschrift an den Leser. — Nachdruck: Berlin 1760. 24 Bl. 8. —
C, I. 28) Bd. 7, 115 f.
Vgl. Carl Schiiddekopf, Ein angeblich Gleimsches Kriegslied : Seufferts
Vierteljahrschrift 6 (1893), S. 128/32, besonders S. 131 f. (gegen die Echtheit von
Nr. 3 und 4).
79) Der Horoskop. Trag5die (in funf Aufzdgen. Bruchstuck. 1758):
C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 35/56. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 746/54; 28) Bd. 3, 371/9.
Vgl. Wilhelm Cloetta, Beitr&ge zur Litteraturgeschichte des Mittelalters
und der Renaissance. Halle a. S. Max Niemeyer. 1890. 8. Bd. 1, 114/9 fiber die
stoffgeschichtlich verwandte epische TragOdie ,Mathematicus4 oder ,De Patricida*
von Bernard von Chartres (Silvestris). — Erich Schmidt und Wilhelm Crei-
zenach (fiber Pseudoquintilian als Quelle): Verhandlungen der 42. Versammlung
deutscher Philologen und Schulm&nner in Wien 1893 Leipzig, B. G. Teubner.
1894. 4. S. 370. Vgl. Zeitschr. f. dtsch. Philoiogie 26 (1894), S. 401 Ferdinand
Better. — W. Creizenach, Geschichte des neueren Dramas. Halle a. S. Max
Niemeyer. 1893. Bd. 1, 43.
80) Bemerkungen fiber Burke's philosophische Untersuchungen
fiber den Ursprung unserer Begriffe vom Erhabenen und SchOnen (Bruchstflcke
von Anmerkungen, die einer 1758 bereits begonnenen, fCir die Weidmannsche
Buchhandlung in Leipzig bestimmten tJbersetzung Burkes beigeffigt werden
sollten, 1758/9 geschrieben) : A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 233/42; dazu Mendelssohns
Aufsatz fiber Burke S. 201/32. Vgl. auch S. 96/8. — C, I. 17) Bd. 18, 320/6; 28)
Bd. 14, 220/5
VgL W. G. Howard (1907); sieh C, 1L 96) 99.
81) D. Faust. (Dramatische Bruchstflcke und Entwiirfe, die zum Teil in
das Jahr 1758 zurfickreichen, zum Teil viel sp&ter sinJ).
a. Dritte Scene des zweyten Aufzugs. Faust und sieben Geister: C, II. 82)
Teil 1, 102/7 (St 7 vom 16. Februar 1759, Brief 17). — Doctor Faust. Ein Schau-
spiel von LeBing. Berlin, 1780. 15 S. 8.
b. Schreiben fiber LeBings verlohren gegangenen Faust. Von Hauptmann
von Blankenburg: Litteratur und VSlkerkunde. Ein periodisches Werk
(hrsgg. von J. W. v. Archenholz). Bd. 5 (Juli 1784), S. 82/4.
c. C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 187/206 (ohne Nr. b); vgl. auch S. XXXIX/XLIL
C, I. 2) Bd. 22, 213/30; 17) Bd. 11, 2, 579/603, auch Bd. 9, 83/5; 28) Bd. 3, 380 90.
Nr. a ins Englische flbersetzt in: Faust, a drama, by Goethe: and Schiller's
Song of the Bell. Translated by Lord Francis Leveson Gower. London,
J. Murray. 1823. IV, 304 S. 8.
ftber Lessings Faust:
1. Briefe, die Einfflhrung des englischen Geschmacks in Schauspielen be-
treffend, wo zugleich auf den Siebzehnten der Briefe, die neue Litteratur be-
treffend, geantwortet wird. Frankfurt und Leipzig 1760. 8. S. 118 ff. (apOttische
Anmerkungen zu Nr. a, die mit abgedruckt ist, vermalikidi von Fru^ Gc Use had).
374 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 81)-82).
Wiederholt: Paul Schlenther, Frau Gottsched und die bfirgerliche KomBdie. Berlin,
Wilhelm Hertz 1886. 8. S. 258/67. Vgl. ebenda S. 48 f.
Vgl. (Gottsched) Das Neueste aua der anmuthigen Gelehrsamkeit 9 (1759,
Dezember), S 916/23; wiederholt A, VI. c. Bd. 1, 111/6.
2. A, III. V. 1775, 8. 310 (fiber den angeblichen Verkauf des Lessingschen
Faust an die Wiener Bfihne).
3. Heinrich Duntzer, Goethes Faust in seiner Einheit und Ganzheit wider
seine Gegner dargestellt. Nebst Andeutungen fiber Idee und Plan des Wilhelm
Meister und zwei Anh&ngen fiber Byrons Manfred und Lessings Dr. Faust. K6ln
1836. 120 8. 8.
4. A. Koberstein, Lessings Faust: Weimarisches Jahrbuch 2 (1855), S 470f.
5. Al. Reifferscheid, Erz&hlungen aus dem Spiegel der Leien: Zeitschrift
fflr deutsche Philologie 6 (1875), S. 422/42; besonders S. 433 f. fiber eine Ver-
sammlung von Teufeln in einem verfallenen heidnischen Tempel.
6. Albert Roncourt, Eine Spur von Lessings Faust: A. BOsendorfers Wiener
IlluBtriertes Musik- und Theater- Journal 1875, Oktober. Mit Hinweis auf : Theater-
Kalender, auf das Jahr 1779 (Gotha), S. XXXII Usler- und Ilgenersche Gesellschaft
7. Johann Faust. Ein allegorisches Drama in ffinf Aufzugen (Gedruckt 1775,
ohne Angabe des Verfassers). Muthraafllich nach G. E. Lessing's verlorenem
Manuscript [vielmehr von Paul Weidmann]. Hregg von Carl Engel. Olden-
burg, Schulze'sche Hof-Buchhandlung. 1877. XXXII S.f 3 Bl., 73 S. 8. 2. Auf lage.
Ebenda 1882. 8. Sieh § 259, 28. 28) - Band V. S. 314.
Vgl. Anzeiger ffir deutscbes Alterthum 3(1877), S.203f. 281. R.M.Werner.—
Literar. Centralblatt 1877, Nr. 10, Sp. 311/3 Frd. Zarncke; wiederholt: Zarncke,
Kleine Scbriften. Leipzig 1897. 8. Bd. 1, 302/4. - Nord und 8fid 1 (1877),
8. 262/83 Kuno Fischer; wiederholt: Kritische Streifzflge wider die Unkritik.
Heidelberg 1896. 8. S. 31 85 (- Kleine Schriften. Erste Reihe, Heft 4, S. 313/67). -
Schnorrs Archiv 7 (1878), S. 146/8 R. Boxberger. — Sieh auch Bohemia, Jahr-
gang 31 (1858), Nr. 77, 8. 568.
8. Wilhelm Creizenach, Versuch einer Geschichte des Volksschauspiels
vom Doctor Faust. Halle a. S. Max Niemeyer. 1878. 8. 8. 184 f. fiber Nach-
wirkungen von Lessings Faust.
9. Erich Schmidt, Zur Vorgeschichte des Goetheschen Faust. 1. Lessings
Faust: Goethe- Jahrbuch 2 (1881), S. 65/86.
10. A, VI. b. Bd. 1 (1881), 141/74.
11. August Sauer, Das Phantom in Lessings Faust: Seufferts Vierteljahr-
schrift 1 (1888), S. 13/27. Vgl. ebenda 1, 522 f.
12. Moriz Carriere, Wer ist der Faustdichter? (Satirischer Scherz): Gegen-
wart 1889, Nr. 1, S. 6/8; 2, S. 23/5. — Ernstes Nachwort zu literarischem Scherz:
ebenda Nr. 5, S. 78 f. — Wiederholt: Carriere, Lebensbilder. Leipzig: F. A. Brock-
haus. 1890. 8. S. 429/44.
Vgl. Voss. Ztg. 1889, Sonntagsbeilage Nr. 2 (13. Januar) Erich Schmidt.
13. Ferdinand Holthausen, Zu Lessings Faust- Vorspiel : Seufferts Viertel-
jahrschrift 4 (1891), S. 167.
14. Anton E. SchCnbach, Zu Lessings Faust -Vorspiel: Seufferts Viertel-
jahrschrift 6 (1893), S. 320.
15. Ludwig Fr&nkel, Zum sogenannten Pseudo - Lessing'schen vFaustc des
Paul Weidmann: Goethe- Jahrbuch 14 (1893), S. 293 f.
16. Hans Pfeilschmidt, Lessings ,Faust' — auf der Nfirnberger Bfihne:
Altes und Neues aus dem Pegnesischen Blumenorden. Bd. 2 (Nfirnberg. Job. Leonh.
Schrag. 1893), S. 176/88 (fiber eine Aufffihrung von Weidmanns Stfick 1782 unter
Lessings Namen). Der Aufsatz war schon 1888 als Zeitungsfeuilleton erschienen.
Vgl. Blfttter ffir literar. Unterhaltung 1893, S. 403/5 Ludwig Fr&nk el.
17. Roderich War ken tin, Nachkl&nge der Sturm- und Drangperiode in
Faustdichtungen des 18. und 19. Jahrhunderts (= Forschungen zur neueren
Literaturgeschichte, hrsgg. von F. Muncker. Bd. 1). Mfinchen 1896. Franke
& Haushalter. 8. S. 17?. 79 f. fiber Einwirkungen von Lessings Faust auf Graf
Soden und Schink.
18. O. Winckelmann, Zur Geschichte des deutschen Theaters in Strafiburg
unter franzG^ischer Herrschaft: Jahrbuch ffir Geschichte, Sprache und Litteratur
EleaC Lothringens. Jahrgang 14 (1898), S. 192/237. Besonders S. 217/20 fiber eine
StraBburger Aufffihrung von Weidmannfj ,FiLuets 1779 unter L^3«i3ing8 Namen.
t mw -
Gotthold Ephraim Leasing (Faust, Literaturbriefe). 375
19. Rudolf Payer von Thorn, Paul Weidmann, der Wiener Faust-Dichter
des 18. Jahrhunderts: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft 13 (Wien 1903), S. 1,74.
Besonders S. 9. 55/64. 69/74.
20. Robert Petsch, Faust-Studien. 1. Lessings und Goethes Faust: Goethe-
Jahrbucb 28 (1907), S. 105/10.
21. A, VH. gg (1909). S. 295,7.
82) Brlefe die Neueste Lltteratur betreffend. I. bis XXIV. Theil. Berlin
(▼on Teil 22 an: Berlin und Stettin) 1759/65. Bey Friedrich Nicolai. 8. Ein-
zelne Teile in Doppeldrucken. I: 2 Bl., 204 S.; II: 4 Bl., S. 211/412; III: 2 Bl.,
204 S.; IV: 2 BL, S. 205/408; V (1760): 2 Bl., 206 S.; VI: 1 Bl., S. 207/412; VII:
2 BL, 204 S.; VIII (1761): S. 205/396; IX: 2 BL, 188 S.; X: 2 BL, S. 189/376;
XI: 2 BL, 188 8.; XII (1762, richtiger 1761): 2 BL, 8. 189/376; XIII (1762): 2 BL,
182 S.; XIV: 2 BL, S. 183/370; XV (1763, richtiger 1762): 2 BL, 188 3.; ebenso
XVI (1763), XVII (1764), XVIII und XIX: 2 Bl., 188 S.; XX: 2 BL, 186 S.; XXI
(1765): 2 BL, 188 S.; XXII: 2 BL, 192 S.; XXIII: 2 BL, 96 S.; XXIV (Namen- und
Sachregister und Druckfehlerverzeichnis) : 14 unpoginierte Bogen. — Berlin 1761/3.
8. (Teil 1/12). — 3. Auflage. Berlin und Stettin 1767 79. 8. (Teil 1/6, bei Teil 5f.
mit Titelblatt: Berlin 1762). — Vgl. § 201, 3.
Die Literaturbriefe erschienen bogenweise alle Donnerstage vom 4. Januar
1759 bis zum 4. Juli 1765. Doch fielen 3 Stiicke im Oktober 1760 aus, je 1 im
Dezember 1760 und Januar 1761, 2 im April 1761, 1 im April 1762; ferner wurde
zwischen dem 16. September 1762 und 6. Januar 1763 und zwischen dem 25. Marz
1763 und 5. Januar 1764 kein Stack ausgegeben. Dagegen erschienen am 31. De-
zember 1761 2 voile StOcke. In Teil 1/7 und 22 wurden je 13, in Teil 8/21 je
12 Stucke vereinigt; Teil 23 enthielt nur 6 StOcke.
Die mit A., E., F1L, G.f L. oder O. unterzeichneten Briefe in Teil 1/7, 14
und 23 sind von Lessing; die ubrigen von Mendelssohn, Nicolai, Abbt (Beit dem
9. Teil), Resewitz (seit dem 17. Teil), Sulzer und Grillo. Doch verfaBte Lessing
auch einige tiberhaupt nicht unterzeichnete Beitrage. Vgl. Nicolai an Herder
am 24. Dezember 1768: J G. v. Herder's Lebensbild. Hrsgg. von Emil Gfr. v. Herder.
Erlangen 1846. Bd. 1, Abteil. 2, S. 393/6; wiederholt: Herder's Briefwechsel mit
Nicolai, hrsgg. von Otto Hoffmann. Berlin 1887. S. 29. 31 f. — Frd. Nicolai,
Schreiben an den Hrn. Professor Lichtenberg in GOttingen : Gotting. Magazin der
Wissenschaften und Litteratur, hrsgg. von Gg. Chph. Lichtenberg und Gg. Forster.
Jahrg. 3, St. 3 (1783), Bd. 5, 387/401 (gegen Rehbergs Aufsatz ebenda Jahrg. 2,
St. 5 [1782], Bd. 4, 159/62); wiederholt C, I. 2) Bd. 26, S. XV/XXVI. — C, I. 17)
Bd. 9, 12/28.
Lessings Anteil an den Liters turbriefen ist wieder abgedruckt: C, I. 67)
Bd. 1 (1785), S. 145/496; 2, 1/98. — C, I. 2) Bd. 26, 1/388; 17) Bd. 9, 1/351; 28)
Bd. 8, 1/285. — In Auswahl: Lettres choisies sur la litterature ancienne et
moderne. Edition classique (texte allemand), pr^e£d6e d'une notice litteraire par
H. Grimm. Paris, Delalain et fils. 1876. 12. — Von F. Violet. Bielefeld 1901.
Sieh C, I. 73) Bd. 1. — Von L. Lfltteken. Paderborn 1904. Sieh C, I. 75);
2. Auflage ebenda 1909. VI, 274 S. 8.
Uber weitere, geplante Literaturbriefe Lessings sieh C, I. 28) Bd. 14, 246.
Vgl. Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) 1759, 22. Februar,
15. Marz, 21. Mai, 25. Juni, 30 August; 1760, 8 und 28. Januar, 19 Mai, 19. Juni,
18. August; 1766, 10. Marz. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 88/95. 98/100. 104 f. 122/6.
135/9. 164. — Gotting. Anzeigen 1759, St. 32 und 119 (15. Marz und 4. Oktober),
S. 288 f. 1045/7; 1760, St. 19, 20, 130 (14. und 16. Februar, 30. Oktober), S. 161/5.
179/81. 1118/5; 1762, St. 41 (30. Januar), S. 372/4. Gr68tenteils wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 92. 106 f. 129/84. 143 f. — Berlin, privileg. Zeitung 1759, 10. April. Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 1, 93. — Bibliothek der schonen Wissenschaften 5, 1 (1759),
8. 156/8. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 116 f. — Freymiithige Nachrichten Von
Neuen Buchern, und andern zur Gelehrtheit gehCrigen Sachen (Zurich) 16 (1759),
St. 44, 8. 350 f.; 17 (1760), St. 3, 5, 9, 43, S. 20 f. 36. 71 f. 338 f.; 18 (1761), St, 8
und 19, S. 19 f. 146 f.; 19 (1762), St. 19, 33, 45, S. 145 f. 262 f. 353 f.; 20 (1763),
8t 44, S. 348/50. — Sulzer an Bodmer vom 19. Mai 1759: Briefe der Schweizer
Bodmer, Sulzer, GeBner, hrsgg. von Wilh. KOrte. Zurich 1804. S. 267 f. 270;
Sulzer an Gleim vom 20. Marz 1761: ebenda S. 353. — Joh. Gg. Ham an n an
verschiedenen Stellen, besonders in den Kreuzzfigen den PhUologen 1762; sieh
§ 228, 2. 11). — Briefe fiber Merkwtirdigkeiten der Liberal ur, Sacrnfllung 1/2
376 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 82).
(1766), Brief 12, S. 164/208 H. W. v. Gerstenberg (- DLD. 29/30, S. 78/104). —
Chn. Adolf Klotz, Acta litteraria, Bd. 4 (Altenburg 1767), S. 115f. 120. — Klotz,
Deutsche Bibliothek der sehfinen Wissenschaften, Bd. 1 (1768), St. 1, S. 3. 110 f.;
St. 3, S 68 70. 116 f. 145; St. 4, S. 29. 33; Bd. 2 (1768), St 5, S. 33; Bd. 6 (1771),
St. 22, S 334/6; St. 23, S. 480/7. — Chn. Heinr. Schmid, Zus&tze zur Theorie
der Poesie 4 (Leipzig 1769), S. 230/2. — Gazette litteraire de l'Europe 2 (1764),
Nr. 21 (4. Juli), S. 115/25.
flbersetzung ins FranzOsiscbe (in Auswahl): Lettres sur la litterature
moderne et sur Tart ancien. Extraits traduits pour la premiere fois par G. Cottier.
Paris, Hachette et Cie. 1876. 16. — 4. Auflage: Lettre9 sur la literature moderne
et Lettres archeologiques. Extraits publies avec une introduction et des notes
par G. Cottier. Ebenda 1888 XX, 322 S. 16.
t)ber die Literaturbriefe:
1. (J. G. Herder) Ueber die neuere Deutsche Litteratur. Erste — Dritte
Sammlung von Fragmenten. Eine Beilage zu den Briefen, die neueste Litteratur
betreffend. (Riga, bev Joh. Frd. Hartknoch). 1767. III. 8. Sieh § 229, C. 24).
2. Max Koch, H. P. Sturz nebst einer Abhandlung fiber die schleswigischen
Literaturbriefe. MQnchen 1879. 8. S. 66/70. 82 f. 112/5. 123 6 u. 5.
3. Richard Thiele, Th. Abbts Anteil an den Briefen, die neueste Literatur
betreffend. Eine literarhistorische Studie: Beitr&ge zur deutschen Philologie.
Julius Zacher dargebracht als Festgabe zum 28. October 1879. Halle, Buchhand-
lung des Waisenhauses. 1880. 8. S. 147/90. Auch in Sonderausgabe : Halle 1879.
44 8. 8. § 222, 13. f.
4. R. Haym, Herder nach seinem Leben und seinen Werken dargestellt.
Berlin 1880/5. II. 8. Besonders Bd. 1, 118/27. 132/4.
5. Waldemar Eawerau, Aus Magdeburgs Vergangenheit. Beitr&ge zur
Litteratur- und Culturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Halle a. S., Max Niemeyer.
1886. 8. S. 75/140: Friedrich Gabriel Resewitz. Besonders S. 81/91. § 222, 1.
6. Alexander v. Weilen, Einleitung zu den Briefen fiber Merkwiirdigkeiten
der Litteratur (1890): DLD 29/30, S. V. X. XVI. XXXVIII f. XLVIIIf. LXI f.
LXXV/XXXI. LXXXVf. XCIII. CVIIIf. CXI.
7. E. Neidhardt, Mendelssohns Anteil an den Literaturbriefen: Festschrift
des Lehrerkollegiums zu Erfurt zur Feier der Einweihung des neuen Gymnasial-
geb&udes am 3. Juli 1896. Erfurt (H. Neumann). 1896. 8. 8 222, 7. 4).
8. Ernst Consentius, Der Denunziant der Literaturbriefe: Allgemeine
Zeitung 1905, Beilage Nr. 194, S. 361/4.
9. Wilhelm Feldmann, Deutsche Sprachpflege in den Literaturbriefen:
Zeitschrift fiir deutsche Wortforschung 7 (1905), S. 152,60.
10. J. Wahner (1907); sieh A, IX. v.
Von Lessing sind neben unbedeutenderen Besprechungen:
a. Teil 1, St. 1, Brief 2, S. 8/12 uber Duschs tJbersetzung von Popes Werken.
Dagegen: Hamburg. Correspondent 1759, Nr. 48 (24. Marz) J. J. Dusch. —
Altonaer Reichspostreuter 1759 Dusch. — (Dusch) Briefe an Freunde und
Freundinnen, iiber verschiedene kritische, freundschaftliche und andere vermischte
Materien. Altona 1759. 8. S. 216/45.
Dazu C, II. 82) Teil 2, Vorbericht, S. 209 f. und St. 21, Brief 41, S. 323,5
Vgl. Briefe iiber Merkwiirdigkeiten der Litteratur, Sammlung 1/2, S. 207 f.
H. W. v. Gerstenberg (= DLD. 29/30, S. 104). — Ebert an Gleim 1759, mit-
geteilt von Heinrich PrShle: Neue Jahrbiicher fiir Philologie und Piidagogik 114
(1876), S. 211 f. - C, II. 82) 6. S. LXXX.
b. Teil 1, St. 3/5, Brief 7/14, S. 33/77 uber Wielands Sammlung einiger
Prosaischen Schriften.
Vgl. Teil 15, St. 4, Brief 243, S. 51 Nicolai (iiber Teil 1, S. 35).
TJber den Eindruck von Lessings Kritik auf Wieland vgl. Wielands Briefe
an J. G. Zimmermann vom 15. und 20. Februar 1759, an Bodmer vom 25. Juli
1759, 30. Januar und 2. Februar und 9. M&rz 1760, an Zimmermann vom 5. Juli
1762, an Sal Gefiner vom 29. August 1764: Ausgew&hlte Briefe von CM. Wieland
an verschiedene Freunde. Zurich 1815. Bd. 1, 330/2; Bd. 2, 67 f. 118 f. 121/6.
167 f. 249 f. - Sulzer an Bodmer vom 19. Mai 1759: Briefe der Schweizer Bodmer,
Sulzer, Geflner (1804), S.267. — Wieland, Poetische SohriftexL Zurich 1762. Bd. 1,
Vorbericht S. 13/20; 2, 9 f . 3. Auflage. Zflrich 1770. Bd. 1, 15/20; 2, 10; 3, 9 f .
UNIVlKjiIm Ur LALIrUnNIA
Gotthold Epbraim Leasing (Literaturbriefe). 377
Vgl. dazu C, II. 82) 1. Bd. 2 (1767), S. 277/98 Herder = Suphana Auagabe
1, 295/307. — A, V. kk, rr und oo, S. 129/39. - A, VIII. 11. S. 53/7. 60. — Bernb.
Seuffert fiber Heinrich Funcks Beitrage zur Wieland-Biograpbie (1882): Schnorrs
Archiv 12 (1884), S. 607 f. — Emil Ermatinger, Die Weltanschauung dea jungen
Wieland. Frauenfeld, Huber & Co. 1907. 8. S. 7. 55. 57. 129. 136 f. 140/3. 145 f.
c. Teil 1, St. 6, Brief 15, 8. 81/91 iiber Gleima Grenadierlied ,An die Muse'
(nach der Scblacht bei Zorndorf). Vgl. C, II. 78) a.
d. Teil 1, St. 6f., Brief 16 f., S. 92/107 iiber Gottscbeds ,Notigen Vorrat'
und dramatische Verdienste (Hinweis auf Shakespeare; Lessings Faustfragment,
vgl. C, II. 81) a).
Dagegen: (Chn. Glieb. Ludwig und Frau Gottscbed) Briefe, die Einffihrung
des englischen Geachmacka in Schauspielen betreffend (1760); sieh C, II. 81) 1.
Vgl. (Gottached) Das Neueste aus der anmuthigen Gelehrsamkeit 9 (1759,
Dezember). S. 916/23; und dazu Leasing: C, II. 82) Teil 5, St. 12, Brief 91, S. 192.
Vgl. C, II. 82) 2. S. 112/5; 82) 6. 8. XVI.
e. Teil 1, St. 7 f., Brief 18 f., S. 107/28 fiber Klopatocks Messiaa (und den
deutschen Hexameter vor Klopstock).
Dazu Teil 2, Vorbericbt, S. 210.
Vgl. C, II 82) 1. Bd. 1, 109/12 Herder = Suphans Auagabe 1, 198/200. —
A, V. oo. S. 118/29. - § 216, A. IV. r.
f. Teil 2, St. 15 f., Brief 82 f., S. 227/35. 239/44 fiber Gerstenbergs Tilnde-
leien (und littauische Volkslieder).
g. Teil 2, St. 17, Brief 36, S. 260/70 und St. 25 f , Brief 43 f., S. 383/412 fiber
Rainlers und Lessings Neubearbeitung von Logaus Sinngedicbten. Sieb C, II. 83).
h. Teil 2, St. 19, Brief 39, S. 287/301 fiber Grynaua' Ubersetzung engliacher
Gedichte in Hexametern.
i. Teil 2, St, 20, Brief 40, S. 303/17 Mitteilung von Kleiata Geburtalied und
Hymne.
j. Teil 2, St. 21 f. und 24, Brief 41, S. 319/49 und 371/82 fiber Duacba
Schilderungen aus dem Reiche der Natur und der Sittenlehre.
k. Teil 3, St. 4/7, Brief 48/51, S. 53/110 fiber Cramere Nordiachen Aufaeber
und Klopatocks Beitrage dazu.
Dagegen: Hamburg. Anzeigen und Urtbeile von gelebrten Sachen 1760;
wiederholt: C, II. 82) Teil 5, St. 13, Brief 92, S. 198/206. — Job. Bernh. Baaedow,
Vergleichung der Lebren und Schreibart des Nordiachen Aufsebers, und beaonders
des Herrn Hofprediger Cramers, mit den merkwfirdigen Bescbuldigungen gegen
dieselben, in den Briefen die neueste Literatur betreffend, aufrichtig angestellt.
Sor6e, 1760. gedruckt bey Jonas Lindgren. 71 S. 8.
Dagegen wieder Lesaing: C, 11.82) Teil 6, St. 19/24, Brief 102/12, S. 289/334. 837/84.
Vgl. Nordischer Aufseher, Bd. 2 (1759), Vorbericht und Bd. 3 (1760), Vor-
rede von Cramer; Bd. 3, St. 129 (2. Ausgabe, Leipzig, im Verlag der Hein-
atuiischen Bucbbandlung, 1770. 8. S. 55/70) Klopstock und Cramer, Ein Ge-
spracb, ob ein Scribent unbegriindeten obgleicb scbeinbaren Critiken antworten
mfipae; St. 137 (2. Auag. S. 144/60) Cramer, Von geistlichen Liedern; St. 138
(2. Auag. S. 1604) Cramer, Von dem Irrthume, dafl die Offenbarung nicbt ge-
geben aey, recbtachaffne Menschen zu macben. - Briefe fiber Merkwfirdigkeiten
der Litteratur, Sammlung 1/2, S. 191 f. 202/7 H. W. v. Gerstenberg (---- DLD.
29,30, S. 94 f. 101/4). — C, II. 82) 1. Bd. 3, 295/322 Herder = Suphans Ausgabe
1, 513/26. — Carl Frd. Cramer, Klopstock. Er; und fiber ihn. Bd. 4 (Leipzig
and Altona 1790), 8. 492/8; Bd. 5 (1792), S. 499. — A, V. oo. S. 142/64. - A, VIII. 11.
S. 57 63. — C, II. 82) 2. S. 66/70. 123 f. — C, II. 82) 6. S. LXXVIII/LXXXl. CIX.
1. Teil 3, St. 8/10, Brief 52f., S. 111/43. 145/60 fiber Gebauera Portugieaiache
Geschichte.
Vgl. A, VII. gg. S. 153/7.
m. Teil 4, St. 8f., Brief 63 f., S. 241,68 fiber Wi elands ,Lady Johanna Gray*.
Vgl. A, V. oo. S. 140 f.
n. Teil 4, St. 5, Brief 65, S. 269,84 fiber Heinzens Anmerkungen fiber
Gottached8 deutsche Sprachlehre.
Vgl. (Gottsched) Neuestea aus der anmutbigen Gelehrsamkeit 10 (1760, Juni),
S. 478. - Dagegen: C, II. 82) Teil 10, St. 21, Brief 172, 3. 328/5 Nicolai; auch
C, I. 28) Bd. 14, 246. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
378 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 88)- 86).
o. Teil 4, St. 8f., Brief 70, S. 327/48 fiber Leaainga Fabeln nebat Ab-
handlungen. Sieh C, II. 86).
p. Teil 4, St. 10, Brief 71. S. 349 64 fiber Uhla Sylloge nova Epistolarum.
• q. Teil 5, St. If., Brief 77, S. 3/31 fiber Duachs Uberaetzung von Virgil*
Georgica.
r. Teil 5, St. 6, Brief 81, S. 81/96 fiber WeiBea Beitrag zum deutschen Theater.
s. Teil 7, St. 12 f., Brief 127, S. 177/202 fiber Bodmers Lesaingiache un-
Saopische Fabeln.
Vgl. Freymfithige Nachrichten (Zurich) 18 (1761), St. 19, S. 147.
t. Teil 14, St. 6, Brief 233, S. 271/3 Einachiebael in Mendelaaohna Besprechung
von Rami ere Ausgabe der Fabeln Lichtwers.
Vgl. J. D. Falk, Rainier und Leasing. Ein Gesprach in der Unterwelt:
Falk, Kleine Abbandlungen die Poesie und Kunat betreffend. Weimar 1803. In
der Hoffmannischen Buchhandlung. 8. S. 101/10. — C, II. 82) 6. S. LXI f.
u. Teil 23, St. 5f., Brief 332, S. 75/88 fiber Meinhards Verauche fiber die
beaten italienischen Dichter.
Vgl. A. W. Schlegel an Schiller vom 4. Juni 1795: Preufliache Jahrbficher
9 (1862), S. 198.
83) Friedricha von Logau Sinngedichte. ZwSlf Bflcher. Mit An-
merkungen fiber die Sprache de8 Dichter8 herausgegeben von C. W. Ramler
und G. E. Leaaing. Leipzig 1759. In der Weidmannischen Buchhandlung. XIV,
414 S. (Vorrede und Sinngedichte), 12 Bl. (Regiater), 104 S. (WOrterbuch). 8. -
Friedricha von Logau Sinngedichte auf8 neue tiberarbeitet, mit drey Bfichern
vermehrt, und mit Anmerkungen begleitet von Karl Wilhelm Ramler. Ebenda
1791. II. XIV, 738 S. 8. (ohne Worterbuch, daffir mit Erkl&rungen unter dem
Text). - C, I. 2) Bd. 8, 106/240; 17) Bd. 12, 3/6. 9/285; 28) Bd. 7, 125/411.
Von Leaaing stammt die Vorrede und das WCrterbuch; die Bearbeitung der
Sinngedichte Logaua ist Ramlers Werk; vgl. Auagabe von 1791, S. X* Sieh
§ 190, 3. 2) = Bd. IIP. S. 232 und § 217, 1. 68).
Vgl. Literaturbrief 36 und 43 f. Leaaing; sieh C, II. 82) g. — Berlin,
privileg. Zeitung 1759, 16. Juni; wiederholt: A, VI, c. Bd. 1, 97 f. — Neue Zeitungen
von Gelehrten Sachen (Leipzig) 1759, Nr. 66 (16. Auguat), S. 590/2; wiederholt
A, VI. c. Bd. 1, 102 4. — Getting. Anzeigen 1759, St. 129 (27. Oktober), S. 1127 f.;
wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 107 f. — Nordischer Aufaeher, Bd. 2 (1759), St 99
(2. Auagabe, Kopenhagen und Leipzig 1762. 8. S. 488/505) J. A. Cramer. — Frey-
mfithige Nachrichten Von Neuen Bfichern (Zfirich) 17 (1760), St. 9, S. 69 f.
Vgl. Walter Heu8chkel, Unter8uchungen fiber Ramlera und Leasing^ Be-
arbeitung von Sinngedichten Logaua. Diaa. Jena 1901 (sp&ter: Leipzig, G. Fock.
1902). 1 BL, 70 S. 8.
84) Philota8. Ein Trauer8piel. Berlin, bey Chriatian Friedrich Voas 1759.
64 S 8. (ohne Leaainga Namen). — C, II. 123) S. 183/240. - C, I. 2) Bd. 19, 189/288;
17) Bd. 2, 175/99; 28) Bd. 2, 353/76.
Sp&tere Einzelauagaben: Theater der Deutschen, Bd. 5 (1767), S. 1 ff.;
vgl § 215, I. 1. 28). — Berlin, 1788. Bey ChriBtian Friedrich Vo« und Sohn.
59 S. 8. (In zwei Drucken). — Berlin, G. Hempel. 1879. 25 S. 8. — Elberfeld,
Loll'a Nachfolger. 1882. 24 S. 8. - Halle, Hendel. 1888. 31 S. 8. (= Bibliothek
der Geaamt-Literatur dea In- und Aualandes, Nr. 264). — Lea8ing8 Philotas und
die Poeaie dea aiebenj&hrigen Eriege8 in Auswahl und mit Anmerkungen von
O. Gfintter. Stuttgart, G. J. G5achen'8che Verlagshandlung. 1890. 16. (== Samm-
lung GOachen, Bd. 21). S. 5/50. — Hr8gg. von U. Zernial. Dresden, L. Ehlermann.
1897. Ill, 47 S. 8. (= Deutache Schulauagaben von H. Schiller und V. Valentin,
Nr. 28). — Dichter der Fridericianiachen Zeit und G. E. Leasings Philota8. Ffir
den Schulgebrauch hrsgg. von M. Schmitz. Leipzig, G. Freytag. 1898. 109 S.
12. — Le88inga Philotaa. Aua der Poeaie de8 aiebenjahrigen Kriegea. Ffir Schul-
gebrauch una Selbstunterricht hragg. von G. Frick. Leipzig, B. G. Teubner.
1905. 79 S. 8. (= Deutsche Schulauagaben, hr8gg. von H. Gaudig und G. Frick). —
Philotaa. Bfihneneinrichtung von PaulSchlenther. Berlin, G. Bondi. 1907. 408.8.
Vgl. Staata- und Gelehrte Zeitung dea Hamburg, unpartheyiachen Corre-
spondenten 1759, 30. Juni; wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 100 f. — Bibliothek der
achOnen Wiaaenschaften 5, 2 (1759), S. 311/7 H, W. t? Gerntenberg; wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 117/21. — Freymfithige Nachrichton Von Neuen Bfichern (Zfirich)
Gottbold Ephraim Leasing (Logau, Philotaa, Fatime, Fabeln). 379
16 (1759), St. 38, S. 298 f. Bodmer; wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 17 f. — Briefe
fiber Merkwfirdigkeiten der Litteratur, Sammlung 3, 491 (— DLD. 29/30, 8. 278).
Deutsche Bearbeitungen in funffiifiigen reimloBen Jamben:
a. Von Gleim: Phi lotas. Ein Trauerspiel. Von dem Verfasser der preuaai-
schen Kriegeslieder vercificirt. Berlin 1760. 48 S. 8. Sieh § 209, 1. C, 26).
Vgl. C, I. 28) Bd. 14, 244.
b. Von Jobann Heinrich Steffena (aieh § 200, 71): Zelle 1764. 8.
tTberaetzungen:
a. Ins Franz58iscbe: Nouveau Theatre AHemand. Par MM. Friedel et
de Bonneville. Bd. 7 (Paris 1783), S. 255/306. — C, I. 82) Bd. 3. — Vgl. A,
VII. bb. S. 27. 80. 91 f.
Vgl. L'Annee litteraire 1785, Bd. 7, Lettre 11. — Mercure de France 1787,
20. Oktober, 8. 105 f.
b. InB Niederlandiscbe: Von Gerrit Brender a Brandis, Taal- Dicht-
en Letterkundige Eabinet, Bd. 5 (Amsterdam 1783), S. 149/88.
c. Ins Daniache: Von Georg Chr. v. Scheel. Kopenhagen 1793. 8.
d. Ins Hebraische: Abinadab nach G. E. Lessing's Philotas. Ein Trauer-
spiel in einem Aufzug in's Hebraische frei ilbersetzt in Dubno. 1820. Odessa
1865. 28 S. 8
Gegen den Philotas erscbien: (J. J. Bodmer) Polytimet, Ein Trauer-
spiel. Dorch Leasing? Philotaa, oder ungerathenen Helden veranl asset. Zurich,
bey Conrad Orell und Comp. 1760. 8. Sieh § 203, 1. C, 51).
Vgl. Freymuthige Nachrichten Von Neuen Biichern (Zurich) 16 (1759), St. 50,
8. 396 f.; wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 18/20.
tJber den Philotas:
1. J. G. Herder, Ueber Thomas Abbts Schriften, Stuck 2 (1768): Suphans
Ausgabe 2, 318 f.
2. Edoard Niemeyer, Lessing's Trauerspiel Philotas durch einen historisch-
kritischen Commentar erlautert: Herrigs Archiv 20 (1856), S. 113/62.
3. Ernst Laas, Der deutsche Aufsatz in der ersten Gymnasialklasse (Prima).
Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1868. 8. S. 317 f. — 2 Ausgabe 1877, S. 564.
4. Robert Boxberger, Das kurze Schwert. Zu Lessings Philotas, Sc. 8:
Schnorrs Archiv 4 (1875), S. 272 f.
5. J. Minor, Quellenstudien zur Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts.
H. Zu Leasing. 2) Zum Philotaa: Zeitachrift fur deutsche Philologie 19 (1887),
8. 239 f. (fiber apanischen EinHnll).
6. Theodor Fontane an K. E. O. Fritsch am 26. Marz 1894: Th. Fontanes
Briefe, hragg. von Otto Pniower und Paul Schlenther, Bd. 2 (Berlin 1910).
7. Sieh A, V. mm. S. 134/7. — A, V. f. Bd. 2, 285. - A, VI. hh. S. 529/32. —
A, VII. gg. S. 298 f. — A, IX. m. Bd. 1, S. 17/37. - A, IX. r. — C, II. 63) 9.
85) Fatime. Ein Trauerspiel (in einem Akt]. 1759. ang. den 5. August
(BruchstGck): C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 1/18; vgl. auch S. VI/VIII. - C, I. 2)
Bd. 22, 135/50; 17) Bd. 11, 2, 636/44; 28) Bd. 3, 890/9.
Vgl. Marcus Landau, Die Dramen von Herodes und Mariamne: Zeitschrift
fur vergleichende Literaturgeschichte, N. F. 8 (1895), S. 175/212. 279/317; 9 (1896),
8. 185/223. Besondera 9, 222 f.
86) G. E. Leaaings Fabeln. Drey Bucher. Nebst Abhandlungen mit dieser
Dichtungaart verwandten Inhalta. Berlin, bey Christian Friedrich Vofi 1759.
1 Bl., XII, 250 S 8. (In zwei Drucken; der zweite erachien in Wahrheit erst 1760).
S. I/XII Vorrede; 8. 1/110 Fabeln; S. 111/240 Abhandlungen (S. 113/72 Von
dem Wesen der Fabel; S. 173/90 Von dem Gebraucbe der Thiere in der Fabel;
8. 191/215 Von der Eintheilung der Fabeln; S. 216/32 Von dem Vortrage der
Fabeln; 8. 233/40 Von einem besondera Nutzen der Fabeln in den Schulen);
8. 241/50 Inhalt.
C, I. 2) Bd. 18, 8. 1/210; 17) Bd. 1, 193/229 und 10, 5/90; 28) Bd. 1, 193/234
und 7, 413/79.
Spatere Einzelausgaben: Zweyte Auflage. Berlin, bey Christian
Friedrich VoB, 1777. 1 Bl., XII, 254 S. 8. — Munchen, gedruckt mit Zangelschen
Schriften, 1792. 6 Bl., 194 8. 8. — 3. Auflage. Berlin, in der Vossischen Buch-
handlung. 1801. XIV, 243 S. 8. — Fabeln, in ungebnn clever Rede, mit An-
merkungen von J. F. Simon. Paris, Perisse et Compere. 1814. 12. — Wien,
380 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 86).
1816. Bev Ch. KaulfuB ond C. Armbruster. 228 S. 8. — 4. Auflage. Berlin in
der Vossischen Bucbhandlung. 1819. XIV, 243 S. 8. — Paris, Theophile Barrois
fils. 1824. 144 S. 12. — Hrsgg. von J. T. Hermann. Paris, Eberhart and
Causette. 1824. 56 S. 12.; Paris, Maire-Nyon. 1833. 12. — Metz, Hadamard
1826. VIII, 136 S. 12. - StraBburg, gedruckt von Witwe Dannbach. 1828. 12. —
Fabeln. Mit sprachlehrenden Anmerkungen zur Erleichterung des Uebersetzena
ins Itali&nische. Mailand 1829. 8. — Fables, adoptees a l'etude de la langue
allemande dans les 5° et 4® classes des colleges de France . . Par L. Marcus.
Dijon, Douillier. 1831. 12. — Fabeln, in Versen und Prosa. Paris, Baudry,
Bobee et Hingray. 1832. 12. — Berlin in der Vossischen Buchhandlung 1844.
VIII, 148 S. 8.; wieder abgedruckt: Leipzig, 6. J. GOschen 1852. — Fables en
prose (texte allemand), avec des notes explicatives et grammatical es par
M. Haeffner. Strasbourg, Veuve Levrault. 1849. IV, 54 S. 12. — Fables
de Lessing, en prose et en vers, suivies de 25 fables choisies dans Hagedorn,
Gellert, Lichtwehr, Gleim, Michaelis, Willamov, Zachariae, Nicolay, Pfeffel etc. - .
Par Marc-Lucien Boutteville. Paris 1851. 12. — Fables, en prose et en vers,
choisies pour l'usage des £coles, accompagnees duplications grammaticales . .
par Le Bas et Regnier. Paris, Hingray. 1852 12. — Fables en prose (texte
allemand). Nouvelle edition avec sommaires et notes en franfais par L. A. Pey
et M. A. Br ess ant. Paris 1853. 8. — Le favole, corredate di note etimologiche
frammaticali da Giusto Eisner. Milano, Gnocchi. 1857. 80 S. 8.; ebenda 1873.
6. — Fabeln. Mit Englischen Noten von G. E. Hill. London 1859. 8. — Fabeln.
Nebst Abhandlungen. Leipzig, G. J. GOschen. 1859. VIII, 142 S. 8. — Fabeln
in Prosa und Versen. In vier Bfichern. Duben, W. Steinmuller. 1860. 1 Bl.f
54 S. 8. — Fables, en prose et en vers. Texte allemand corrige sur les editions
les plus authentiques, accompagne de notes explicatives et precede d'une notice
litteraire, par L. Schlesinger. Paris, Draraard-Baudry. 1866. 12. — Fabeln.
Nebst Abhandlungen. (Mit Einleitung von Karl Goedeke). Stuttgart, G.J. GOschen.
1871. XI, 130 S. 8.; ebenda 1876. X, 125 S. 8.; ebenda 1885. XIV, 125 S. 8.
und 16. (= Sammlung Goschen, Nr. 3; hier wieder abgedruckt 1889, 1891, 1897). —
Der neue Aesop. Eine Sammlung Fabeln von Lessing, Lichtwer, Pfeffel u. a. mit
Illustrationen von Ernet Griset. Leipzig, A. H. Payne (1877). IV, 288 S. 4. —
Fables en prose et en vers. Edition classique accompagnee de notes grammati-
cales et philologiques, et preced^e d'une notice litteraire et biographique, par
W. de Suckau. Paris, Delalain et fils. 1877. 12. — Fables. Edited, with Notes,
by F. Storr. London 1878. 8.; 2. Ausgabe. London, Rivingtons. 1882. XV,
86 S. 8.; 3. Ausgabe. Ebenda 1887. 8. — Fabeln (fur den Schulgebrauch aus-
gew&hlt). Schluasei zum ersten Heft des ,Stenographischen Lesekabinetes' von
Joseph Schiff. 2. Auflage. Wien, Steckler. 1881. 30 S. 8. — Abhandlungen
fiber die Fabel. Elberfeld, Loll's Nachfolger. 1882. 62 S. 8. (= Museum. Samm-
lung literarischer Meisterwerke, Nr. 48). — Drei Bficher Fabeln, zum tJbersetzen
ins FranzOsische mit stilistischen Anmerkungen und grammatischen Hinweisen ver-
sehen von Titus Voelkel. Wolfenbuttel, Julius ZwiBler. 1884. VI, 70 S. 8.
(= Sammlung von Cbungen zum ftbersetzen ins FranzOsische, Heft 1). — Fables.
Texte allemand annote par Tabbe J. Lang. Paris, Poussielgue frferes. 1885. 16. —
Lessing and Gellert. Fabeln und Erzahlungen, with a Selection from Lessing's
Essays on Fables. Edited with grammatical and explanatory Notes and com-
prehensive German -English Vocabularies by E. L. Naftel. London, Hachette
& Cie. 1887. XII, 181 S. 8. — Fabeln und Erz&hlungen von Lessing und Gellert.
Selected and edited by K. Breul. Cambridge, University Press. 1887. XXIV,
200 S. 8. (- Pitt Press Series). - Abhandlungen fiber die Fabel. Mit Einleitung,
Anmerkungen und Textbeilagen hrsgg. von Franz Prosch. (= Graeser's Schul-
ausgaben classischer Werke, Nr. 27). Wien 1887. XVI, 124 S. 8. Wiederholt:
Wien 1890. 8. — Fables. Extraits relics par des analyses avec notices et notes
par Alexandre Pey. Paris, Delagrave. 1888. 12. — Fables. Nouvelle edition,
avec une etude et un commentaire par J. Kont. Paris, Picard & Eaan. 1889.
143 S. 8. (= Bibliotheque de Tenseignement secondaire special, 3. annee). —
Fabeln. Mit franzOsischen Anmerkungen von Schlesinger. Paris o. J. 8. —
Choix de fables, contenant des notes grammaticales et litteraires . . par A. Kirsch.
Paris, Belin. 1890. II, 86 S. 8. — Abhandlungen fiber die Fabel von G. E. LesBing.
Mit Einleitung, Anmerkungen und Textbeilagen iiebat Herein rs Aufs&tzen fiber
die Fabel hrsgg. von Franz Prosch. Wien VerUg von E«r?t G?aeser, 1890.
Gotthold Ephraim Lessing (Fabeln). 381
LVII, 224 S. 8. (Darin S. 1/62 Lessings Text, S. 95/164 Herders Aufsfttze). —
Abhandlangen iiber die Fabel. Fiir den Schulgebrauch hrsgg. von Hans Lambel.
Wien und Prag. Verlag von F. Tempskv (Leipzig, G. Freyta*). 1894. 146 S. 8.
(= Freytags Schulausgaben classischer Werke fiir den deutschen Unterricht). —
Abhandlungen uber die Fabel, Fabeltexte und Literaturbriefe, hrsgg. von
L. Lutteken. Paderborn 1904; 2. Auf lage 1909. Sieh C, I. 75) und C, II. 82). -
Le favole in prosa. Con introduzione e note di U. Frittelli. Citta di Castello,
Lapi. 1909. 8. — C, I. 73) Bd 2.
Von den Fabeln standen 7 zuvor in Nr. 45) d; die nach 1759 verfiffentlichten
erschienen zuerst in C, II. 110) Bd. 1, 477 (freie Nachbildung der 158. Asopischen
Fabel ,Der hungrige Fuchs' = C, I. 28) Bd. 14, 231), in A, II. aa. Bd. 1, 504 f.
(,Der Sch&ferstab4), in den Neuen Jahrbiichern far Philologie und P&dagogik,
Bd. 104 (1871), S. 40 (,Der Naturalist4), in C, I. 28) Bd. 1, 234 (,Der Wolf und
das Schaf*) und in C, I. 25) Bd. 14, 444 (freie Nachbildung einer Fabel von
Lossius = C, I. 28) Bd. 16, 108).
Vgl. Literaturbrief 70 Lessing; sieh C, II. 82) o. — Berlin, privileg. Zeitung
1759, 29. November. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 108 f. - Staata- und Gelehrte
Zeitung des Hamburg, unpartheyischen Correspondenten 1759, 5. Dezember.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 109/11. - Nordischer Aufseher, Bd. 2 (1759), St. 121
(2. Ausgabe, Kopenhagen und Leipzig 1762. 8. 8 763/81) J. A. Cramer. Teil-
weise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 161 f. — Frevmiithige Nachriehten Von Neuen
Buchern (Zfirich) 17 (1760), St. 2. 25. 29, S. 10/4. 195/7. 231 f.; 18 (1761), St. 35,
S. 279 f. Von verschiedenen Verfassern, die absprechenden Drteile vermutlich
von Bodmer. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 24/7. — Getting. Anzeigen
1760, St 13 (31. Januar), S. 109/12. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 126/9. - Neue
Zeitnngen von Gelehrten Sachen (Leipzig) 1760, Nr. 67 (21. August), S. 596/8.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 140 f. — (Gottsched) Neuestes aus der anmuthigen
Gelehrsamkeit 10 (1760, Oktober), S. 748/57; zugleich iiber Bodmers ,Lessingische,
un&sopiscbe Fabeln4. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 145/51. — Bibliothek der
schOnen Wissenschaften 7, St. 1 (1761\ S. 32/55. Teilweise wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 159 f. — Journal etranger 1761, November, S. 121/38. — Correspondance
litteraire • . par Grimm, Diderot, Raynal, Meister etc. . . par Maurice Tourneux,
Bd. 6 (Paris 1878), S. 140 f.
Deutsche Bearbeitungen in Versen:
a. Von Karl Wilhelm Ramler: 14 Fabeln in der Berlinischen Monatsschrift,
hrsgg. von Biester, Bd. 27 (Januar 1796), S. 1/12. — 8 Fabeln im Berliner Archiv
der Zeit und des Geschmacks 1796, Januar, S. 71/81. — 6 Fabeln in W. G. Beckers
Erholungen 1796, Bd. 2, 208/11. — 7 Fabeln im Neuen Berlinischen Musenalmanach
fur 1797. — 36 Fabeln in Ramlers Fabeln und Erz&hlungen aus verschiedenen
Dichtern (Berlin 1797), S. 7. 10. 19. 25. 36 f. 50. 57. 78 f. 90 107. Ill f. 120. 126.
132. 135 f. 140. 148. 162. 176. 179. 199. 217 f. 239 f. 262. 266. 269 f. 276. 306 f.
Sieh § 217, 1. 72).
b. Von Dietrich Wilhelm Soltau: 4 Fabeln in Wielands Teutschem Merkur
1778, Juni, S. 206/8. — 50 Fabeln in Soltaus Pfauenfedern. Hamburg 1800. 78 S. 8.
Sieh § 310, B. 6, 3) - Bd. VII, S. 735. Nach der Besprechung in der Allg. Lite-
raturztg. 1802, Bd. 1, Nr. 81, Sp. 641/4 w&ren von diesen 50 Fabeln 30 vorher im
Teutschen Merkur gestanden (V).
tJbersetzungen:
a Ins F r an z fi s i s c h e *
1. Journal etranger 1761, November, S. 124/38: 15 Fabeln.
2. Fables, et dissertations sur la nature de la fable, Traduites de l'allemand . .
Par P. Th. d' Ante 1 my. A Paris, Chez Vincent et Pankouke. 1764. XXIV,
398 S. 12. (Text der Fabeln deutsch und franzosisch). — Neue Auf lage: Paris,
Theophile Barroia le jeune. 1780. 12.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 11, 2 (1770), S. 250/2; wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1. 327/9
3. Michael Huber, Choix de poesies allemandes. PariB 1766. 8. Bd. 1,
284/313: 29 Fabeln aus Nr. 86), 1 aus Nr. 45) d.
4. Christian Heinrich Sch mid, Zusatze zur Theorie der Poesie. Sammlung 4
(Leipzig 1769 8.), S. 238 f.: 2 Fabeln.
5. Fables Allemandes [von Lessing] et Contes Francois en Vers; avec un
Essai sur les Fables, par le chevalier Alexandre Jacqueu Louis Du Coudray.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
382 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 86).
Paris, Jorry. 1770. 12. — Paris, Memory. 1772. 8. — Amsterdam 1772. 8. —
Wiederholt in den Oeuvres m§14es de M. le chevalier D***. Nouvelle Edition.
Paris, Durand. 1775. II. 8.; 1778. II. 8.
6. (Claude-Joseph Dorat) Fables ou Allegories philosophiqaes. A la Haye,
Et se trouve a Paris, Chez Delalain. 1772. 8. Darin mehrere Fabeln Lessings
frei flbersetzt, in Versen. Vgl. auch S. XYIII/XX. — Wiederholt: Paris 1774. 8. —
Poesies de Dorat. A Genfcve 1777. 12. Bd. 4
7. Essais en vers et en prose de Mr. le Capitaine de B[oulard]. a Berlin
1783 8. Darin einige Fabeln Lessings.
8. Fables de Leasing en Allemand et en Francais, avec deux traductions,
dont une interlin6aire et propre a faciliter l'£tude de lf Allemand (diese von
A. M. H. Boulard, die andere von d'Antelmy). Paris, Eoenig. An VII (1799).
II. 8. — 8traBburg 1800. 8. — Sieh auch Nr. 86) g.
Vgl. Neue Bibliothek der schOnen Wissenschaften 64, 2 (1801), S. 313 f.
9. Fables de Lessing, traduites en vers francais par J. B. V. Cogniard.
Cologne (1810?). 12.
10. Fables de Lessing, mises en vers (fran9ais) par Gr^try neveu. Paris,
Flamand, Belin fils et Dubray. 1811. 158 S. 8.
11. Fables de Lessing en vers et en prose (deutsch und franzfisisch) avec
des notes critiques, grammatical es, prosodiques, historiques et mythologiques, par
M. Winter de Gadebusch. Paris, Aug. Udron et Baudry 1825. 12. — Ebenda
1832. 12. — Paris, Baudry et Hingray. 1840. 12.
12. Fables de Lessing. Traduction interlin£aire par H. T. Paris, Bobee.
1825. 12. — Paris, Hingray et Barrois. 1887. 12. (zwei Ausgaben). — Paris,
Thieriot. 1838. 12. — Metz, Gerson L<*vy. 16.
13. Choix de Fables et de Contes allemands de Lessing, Gellert, Pfeffel,
Lichtwer etc. a l'usage des colleges de France (deutsch und franzOsisch). Stras-
bourg et Paris, Levrault. 1833. 144 S. 12.
14. Paul Chareau, Fables traduites de Lessing, et poesies morales. Paris,
Truchy. 1840. 8.
15. Fables de Lessing en prose et en vers. Expliquees litt&ralement, tra-
duites en francais et annot^es par Marc-Lucien Boutteville. Paris, Hachette
et Cie. 1851. 12. — Ebenda 1865. 12.; 1869. 16.; 1873. 12.; 1882. 16.; 1889.
IV, 189 S. 16.
16. Fables de Lessing, en prose et en vers, choisies pour l'usage des 6coles . .
avec la traduction en regard. Par Le Bas et Regnier. Paris, Hingray, 1852. 12.
17. Fables de Lessing, mises en vers par Portalais. Paris, Drocourt 1877. 12.
b. Ins Lateinische:
1. Bened. Christ. Avenarius, Aelurias, epos jocosum. Brunswigae 1771. 8.
(lateinische Ubersetzung von § 206, 8. 8). S. 63 f. Lessings Fabel ,Zeus und das
Schaf4.
2. Johann Michael Heinze, Drei Gymnasialprogramme zum 10. September
1787, 4. Februar und 12. September 1788. Wimariae, typis Conr.Jac. Leon. Glfisingii.
Je 4 Bl. 4. Darin 47 Fabeln von Lessing, 2 von andern Verfassern.
3. Johann Heinrich Walther, Vorflbungen zur angenehmen und lehrreichen
Erlernung der lateinischen Sprache. Berlin, Reimer. 1792. 8. S. 8/10: 3 Fabeln.
4. Christian Gottlob Br Oder, Eleine lateinische Grammatik, mit leichten
Lektionen fiir Anfiinger. Leipzig 1795. 8. S. 245/7: 8 Fabeln. — 25. Ausgabe.
Leipzig, W. Vogel. 1828. 8.
c. Ins Englische:
1. Fables; from the German . . . Translated by John Richardson. York,
E. Etherington. 1773. XIII, 168 S. 8.
2. The Weekly Magazine of original Essays, fugitive Pieces, and interesting
Intelligence 2, 82 (Philadelphia, 12. Mai 1798): ,Die Schwalbe*.
3. Fables and Epigrams; with Essays on Fable and Epigram. From the
German of Lessing. London, J. and H. L. Hunt. 1825. VIII, 208 S. 8.
4. Fables (englisch und deutsch). London 1829. 12.
5. Fables and Parables from the German of Lessing, Herder, Erummacher
etc. London, J. Burns (1845). 72 S. 12.
6. Lessing's German Fables in Prose and Verse. With a close English
Translation and brief Notes (deutsch und engliocb). Lo adorn 1860. 8.
by ^-OOgte UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Fabeln). 383
d. Ins Niederl&ndische:
1. Hendrick Riemsnijder, Fabelen en Vertelsels, naar de nieuweste en
beste Hoogduitsche Dichters. 's Gravenhage, bij J. H. Munnikhuizen en C. Plaat.
1779. 192 S. 8. Darin 4 Fabeln Lessings.
2. Verhandeliog over het Fabeldicht: Gerrit Brender a Brandis, Taal-
Dicht- en Letterkundige Kabinet, Bd. 3 ( Amsterdam 1782), S. 125/200.
3. Fabelen, uitgegeven door Elisabeth Befcker, Wed. A. Wolff, en Agathe
Deken. 'a Gravenhage, by Js. van Cleef. 1784. 8. S. 14. — Ebenda 1792. 8. —
Wiederholt: Karl Menne, Der EinfluB der deutschen Litteratur auf die nieder-
l&ndische urn die Wende des 18. und 19. JaHrhunderts, 1. Teil (= Litterar-
historiBche Forschungen hrsgg. von Josef Schick und M. Frh. v. Waldberg, Heft 8).
Weimar, Emil Felber. 1898. S. 30 f.
e. Ins Ungarische:
Herdernek Paramythionjai. Altaltette Kazincy F. Lesszingnek Mesei . .
Aszalay J. altaltette. Szephalom 1793. II. 12.
f. Ins Italienische:
1. Raccolta di favolette morali . . Venezia 1796. 8.
2. Einzelne Fabeln im Eco di Milano 1828; in den Letture popolari, Turin
1837; in den Letture di Famiglia, Florenz 1878; in der Lingua tedesca, Jahr-
gang 4 (Verona 1890) und andern Zeitschriften und Sammlungen.
3. TTbersetzung der Fabeln von Amalia Lodovici. Firenze, Bencini. 1845.
4. Le favole, fedelmente volgarizzate da Giusto Eisner. Milano, Redaelli.
1857. 48 S. 8.
5. Elisa Cappelli, Raccontini. Favole scelte di Efraimo Lessing. Con
prefazione di P. Dazzi. 2. edizione. Torino, Paravia 1889. Ill S. 16.
6. TTbersetzung der Fabeln von E. Eisner. Carrara 1891. 8.
g. Ins D&nische:
Fables de Lessing en Danois, avec une traduction interlineaire fran9aise
(= A. M. H. B[oulard], Essai de traduction interlineaire des cinq langues Hoi-
landaise, Allemande, Danoise, Suedoise et H^bra'ique, Abteil. 3). 1802. 8.
h. Ins B6hmi8che:
G. E. Lessing's Fabeln, deutsch und bOhroisch von Dom. Fr. Kinsky. Brflnn
1816 8.
i. Ins Schwedische:
Det valkomna besOket i barnkammaren, eller valda fabler f8r sm&rre barn,
af Lessing, Holberg . . Ofversatte. Stockholm 1839. 12.
j. Ins Portugiesische:
1. Fabulas, traduzidas de Allemao por Joio Felix Pereira. Lisboa. lm-
prensa de Francisco Xavier de Souza. 1853. 175 S. 8. (deutsch und portugiesisch).
2. Fabulas escolhidas entre as de Lessing traduzidas litteralmente em prosa
e imitadae em verso por Henrique O'Neill. Lisboa 18? V. 8.-2 Ausgabe.
Lisboa 1883. XII, 167 S. 8.
k. Ins Griechische:
Drei Biicher Fabeln ins Altgriechische (ibersetzt von E. Neifiner. Leipzig,
Georg Reichardt Verlag. 1883. 78 S. 8. (griechisch und deutsch).
1. Ins Russische:
1. AusgewShlte Fabeln, iibersetzt von Wass. Papyschew. St. Petersburg
1816. 12.
2. Fabeln, ubersetzt und wOrtlich erkl&rt. Leipzig, F. HOsick. 1875. 8.
3. 8ieh Nr. 63) g. Bd. 5 (1883).
4. Fabeln. Deutscher Text mit interlinearer russischer Cbersetzung fur Lehrer,
Schulen und Selbstunterricht bearbeitet von S. Mindaloff. Leipzig, VoB' Sorti-
ment. 1884. 65 S. 8.
m. Ins Spanische:
1. tJbersetzung der Fabeln von Don Juan Eugenio Hartzenbusch, in die
Sammlung seiner Werke (Leipzig 1863) nicht aufgenommen.
Vgl. Allg. Ztg. 1888, Nr. 165, Beilage, S. 2418, Anm. 2.
2. Fabula*. Traduzidas en versos castellanos por D. C. Vilar y Garcia.
Sevilla, F. M. Garcia. 1901. 125 S. 8.
Deutsche Nachahmungen:
a. (J. F. A. Kazner) Neue Fabeln. [72 Fabeln in Prosa]. Berlin 1775. 8.
Sieh § 210, 38. 2).
Vgl. Schirachs Magazin der deutschen Critik ,^. ^ ^^ PL^0p^j| 174/7-
384 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 86)- 87).
b. Ein Packcheu neue prosaiscbe Fabeln, nach Leasing* Manier. Hrsgg. von
zween redlichen Schweizern im Rheinthale. Lindau im Bodensee 1787. 3';, Bogen. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek, Anhang zu Bd. 53/86, Abteil. 1, 528.
Parodie:
(J. J. Bodmer) Lessingische unasopische Fabeln. Entbaltend die sinnreichen
Einfalle und weisen Spruche der Tbiere. Nebst datnit einscblagender Unter-
suchung der Abhandlung Herrn Lefiings von der Kunst Fabeln zu verfertigen.
[Von J.J. Breitinger]. Zurich, bey Orell und Compagnie. 1760. XIV, 360 S. 8. —
2. (Titel) Auflage. Zurich, bey Orell, Geiner und Comp. 1767. 8. — Sieh § 201,
1. C, 48).
Vgl. Literaturbrief 127 Lessing; sieh C, II. 82) s. — Neue Zeitungen von
Gelehrten Sachen (Leipzig) 1760, Nr. 68 (25. August), S. 601 f. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 141 f. — Freymfithige Nachrichten Von Neuen Buchern (Zurich)
17 (1760), St. 28, S. 220 f. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 21/3.
Vorarbeiten Lessings fur die Fabeln:
a. fiber den Aesopua (etwa 1757,9 geschrieben): C, II. 110) Bd. 1 (1790),
S. 452/83. — C, I. 2) Bd. 15, 452,83; 17) Bd. 11, 2, 1007/13; 28) Bd. 14, 227/35.
/S. t)ber den Phader (1758,9 geschrieben): C, I. 2) Bd. 2, 230/48; 17) Bd. 11,
2. 1014/21 ; 28) Bd. 14, 236/44.
Uber die Fabeln und Abhandlungen:
1. Chn. Heinr. Schmid, Theorie der Poesie nach den neuesten Grundsatzen
und Nachricht von den besten Dichtern. Leipzig 1767. 8. S. 116/8. 136,9.
2. (J. G. Uerder) Ueber die neuere Deutsche Litteratur. Sammlung 3 (Riga
1767), S. 164/7 = Suphans Ausgabe 1, 447 f. — G. E. LeBing (=> A, II. a): Teut-
scher Merkur 1781, Bd. 4, 7/9; wiederholt: Zerstreute Blatter 2 (1786), S. 385 9
= Suphans AuRgabe 15, 490/2. — (Jeber Bild, Dichtung und Fabel: Zerstreute
Blatter 3 (1787), S. 87/190 = Suphan 15, 523/68. — Briefe zu Beforderung der
Humanitat 4 (1794), S. 109/14 = Suphan 17, 237/9. — Fabel: Adrastea, Bd. 2 (1801).
St. 3, S. 87/121 = Suphan 23, 252/73; besonders S. 100/5 =- Suphan 23, 2603. —
Vgl. § 229, C, 24). 54). 88) und 107).
3. Ernst Ludwig Daniel Huch, Aesopus oder Versuch fiber den Unterschied
zwischen Fabel und Mahrcben. Wittenberg und Zerbst Im Verlage der Zimmer-
mannischen Buchhandlung. 1769. 4 Bl., 200 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 12, 1 (1770), S. 275 f. Wiederholt: A, VI. c
Bd. 1, 329.
4. J. W. Goethe, Besprecbung von H. Brauns Versuch in prosaischen Fabeln
und Erzahlungen (Miinchen 1772): Frankfurter gelehrte Anzeigen 1772, Nr. 35
(1. Mai), S. 277/9 = Weimarer Ausgabe I. Bd. 37, 219/21.
5. Johann Jakob En gel, Anfangsgrfinde einer Theorie der Dichtungsarten,
au8 teutschen Mustern entwickelt. Berlin 1783. 8.; 2. Auflage. Berlin und Stettin
1804. 8. S. 29/65. — Wiederholt: J. J. Engels Schriften, Bd. 11 (Berlin 1806),
S. 43/93. Darin mehrere Fabeln Lessings abgedruckt. — Vgl. § 277, 1. 12) und 19)
=- Bd. V. S. 474.
6. J. J. Hottinger (1789), sieh Nr. 45) e. 2. S. 39 f.
7. J. H. G. He u singer, Handbuch der Aesthetik oder Grundsatze zur Be-
arbeitung und Beurtheilung der Werke einer jeden schfinen Kunst. Gotha, bei
Justus Perthes, 1797. Bd. 2, 33/50. 84f. Darin mehrere Fabeln Lessings abgedruckt.
8. Jakob Grimm fiber Lessings Fabeln in der Besprechung von Boners
.Edelstein', hrsgg. von G. F. Benecke: Heidelberger Jahrbficher der Literatur 1816.
Bd. 1, Nr. 20, S 306 = Kleinere Schriften 6 (1882), S. 212.
9. Jacob Grimm, Reinhart Fuchs. Berlin bei Reimer 1834. 8. Besonders
S. XVIII.
10. Babrios Fabeln fibersetzt in deutsche Choliamben. Nebst einer Ab-
handlung fiber den Begriff der Fabel und ihre historische Entwickelung bei den
Griechen von W. Hertzberg. Halle, Lippert und Schmidt. 1846. 16. Besonders
S. 69/81. 99. 107 f. 129 f. 132/6.
11. Hippolite Taine, Essai sur les Fables de La Fontaine. (These). Paris
1853. Kapitel 1. — La Fontaine et ses fables. Paris, Hacbette et Cie. 1860. 8.;
3. Ausgabe ebenda 1861. 351 S. 8.
Vgl. Sainte-Beuve, Causeries de Lundi, Bd. 13 (Paris, Gamier freres.
1858. 8.), S. 204/13 (9. Marz 1857).
12. Ernst Laas (1868), sieh Nr. 84) 3. S. 319/23,
1 by VjOUgIL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Fabeln). 385
13. Gustav Diestel, Bausteine zur Geschichte der deutschen Fabel: Pro-
gramm des Vitzthumschen Gymnasiums. Dresden (B. G. Teubner) 1871. 8. S. 3/82.
Besonders S. 72/80.
14 Giosufe Carducci, II secondo centenario dalla nascita di Lodovico An-
tonio Moratori. Seconda giornata. 1872 (liber ,Die Wespen'). Wiederholt: Bozzetti
critici e Discorsi letterari. In Livorno coi tipi di Franc. Vigo. 1876. 8. S. 286 f. ;
Opere. Bologna, Ditta Nicola Zanichelli. Bd. 3 (1889), S. 128.
Dagegen: Fanfulla vom 4. Januar 1873.
Darauf wieder Carducci: Confession! e battaglie. Prima serie. Rom 1882.
Wiederholt: Ceneri e Faville (= Opere, Bd. 7). Bologna 1893. S. 406/13, be-
sonders S. 408/10.
Vgl. Carlo Fasola, La letteratura tedesca nelle opere di G. Carducci:
Rivista mensile di letteratura tedesca 1 (1907), S. 91. 99.
15. Alex. Grebel, Darstellung und Kritik von Lessings Fabeltheorie. Diss.
Jena 1876. 27 S. 8.
16. Emil Peterson, Bemerkungen zu zwei Stellen bei Lessing (Emilia
Galotti II, 6. Die Geschichte des alten Wolfs): Herrigs Archiv 72 (1884), S. 236 f.
17. F. Wink el, Die Gans, Fabel von Lessing. Lektion fflr die Mittelstufe:
Der christliche Schulbote 1886, Nr. 35.
18. Max Fuchs, Die Fabel von der Kr&he, die sich mit fremden Federn
schmtickt, betrachtet in ihren verschiedenen Gestaltungen in der abendl&ndischen
Litteratur. Diss. Berlin 1886. 48 S. 8. Besonders S. 45 f., auch S. 9.
19. M. Heidingsfeld, Lessings Fabel vom alten LOwen (Vorbereitung eines
Aufsatzes in Quarta): Lehrproben und Lehrg&nge aus der Praxis der Gymnasien
und Realschulen. Jahrg. 3 (1887), Heft 10, S. 33/7.
20. P. Klaucke, Lessings Fabel Die Sperlinge: Zeitschrift f. d. dtsch.
Unterricht 2 (1888), S. 328.
21. Franz Kern, Zu Lessings Fabel von den Sperlingen: ebenda 2 (1888),
S. 332.
22. Ferdinand Stein, Lafontaines EinfluB auf die deutsche Fabeldichtung
des 18. Jahrhunderts. Leipzig, G. Fock. 1889. 40 S. 4. Kapitel 1/3 zuvor als
Programm des Kaiser Karlsgymnasiums in Aachen 1889. 4. 8. 3/32.
23. O. Edler, Darstellung und Eritik der Ansicht Lessings fiber das Wesen
der Fabel. Festschrift zur 350]&hrigen Jubelfeier des evangelischen Gymnasiums
in Herford. Herford, Heidemann. 1890. 23 S. 8.
24. Albert Fischer, Eritische Darstellung der Lessingschen Lehre von der
Fabel. Diss. Halle 1891. 47 S. 8. - Berlin, A. Haack. 1891. 8. — Lessings
Fabelabhandlungen. Eritische DarBtellung. Berlin 1892. H. L. v. Trautvetter.
47 S. 8.
Vgl. Ztschr. f. d. Osterreich. Gymnasien 44 (1893), S. 136/8 O. F. Walzel. —
Ebenda 44, 535/8 Frz. Prosch. — Gymnasium 11 (1893), Sp. 12 f. Prosch.
25. J6szef Schneider, Lessing mint mesefr6 . . B0lcs6szettudori ertekez£sul.
LCcse 1891. 45 S. 8.
26. A. E. Zwitzers, Lessings Stellung zur Fabel. Programm. Emden 1893.
16 S. 8.
27. A[ugust] Noelle, Beitr&ge zum Studium der Fabel mit besonderer Be-
rficksichtigung Jean de La Fontaine's. Nebst vergleichenden Texten und metrischen
Verdeutschungen. Programm. Cuxhaven, G. Rauschenplat & Sohn. 1893. 1 BL,
57 S. 4. Besonders S. 5/14: La Fontaine, Lessing und die deutsche Eritik.
28. Alexandre Vessiot, Pages de Pedagogic (L'education par la fable.
La Fontaine. Florian. Lessing. Tolstoi educateur, etc.). Paris, Lecfene et Oudin.
1895. VI, 409 S. 12.
29. A. Th. Christ, Lessing's Fabel Jupiter und Apollo4 und ihr Vorbild:
8erta Harteliana. Wien, Verlag von E. Tempsky. 1896. 8. S. 181/3.
30. J. Wahner (1907), sieh A, IX. v.
31. U. Frittelli fiber Lessings Fabeln und Abhandlungen: Antologia
Periodica di Letteratura e d'Arte. Jahrgang 5, Nr. 5. Firenze 1908.
87) Das Theater des Herrn Diderot. Aus dem FranzOsischen. Erster,
Zweyter Theil. Berlin, bey Christian Friedrich Vo8 1760. II. 12. I (3 BL, 371 S.):
Vorrede des Uebersetzers ; S. 1/871 Der natflrliche Sohn . . Nebst der wahren
Geschichte des Stflcks. II (1 Bl., 480 S.): S. 1/228 Der Hausvater; 8. 229/480: Von
der dramatischen Dichtkunst. — Wien 1766. II. 8. (Nachdiuek). — MQnster,
Goedeke, Grundrfcz. IV. S. Anfl. F LAIjgORNIA
386 Bach VL Nationale Dichtung. § 221, C, U. 87)-96).
1775. 8. (Nachdruck). — Zweyte, verbeaaerte Auagabe. Berlin 1781. bey Christian
Friedrich VoB und Sohn. II. 272 und 352 8. 8. Darin neu: Vorrede dee Ueber-
aetzera, zu dieaer zweyten Ausgabe. — Die Vorreden Leaainga wieder abgedrackt:
C, I. 2) Bd. 23, 328/34; 28) Bd. 8, 286/9. Die gauze Uberaetzung: C, I. 17) Bd. 11,
2, 1/328; vgl. auch S. XI/XV — Der Hauavater. Ein Schauapiel von Diderot,
uberaetzt von Leaaing. Leipzig 1887. Reclama Univeraal - Bibliothek Nr. 2336.
97 S. 8.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1760, 10. Mai. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1.
134 f. — AUg. dtach. Bibliothek 51, 2 (1782), S. 424 f. Fz. (= Abr. Aug. Abend -
roth). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 119 f.
Vorarbeit Leaaing8 zu Diderota Theater: Inhaltaverzeichnia zu den
drei Unterredungen (1760): C, I. 19) Bd. 5 (1875), S. XXV/VII; 17) Bd. 19, 660/4;
28) Bd. 15, 3/6.
Uber Diderota Theater:
1. Vgl. A, VI. oo, S. 85 f.; A, VI. d', S. 304/37; A, VII. n und o.
2. A. Giith, Ueber Diderot und daa burgerliche Drama. Programm. Stettin
1873. 16 S. 4.
3. Erich Schmidt, Diderot und Leaaing: Die Gegenwart 21 (1882), Nr. 9f.,
S. 133/6. 153/5.
4. John Block, Beitrage zu einer Wiirdigung Diderota als Dramatiker.
DiBa. Kfinigaberg i. Pr., R. Leupold. 1888. 80 8. 8. Beaondera S. 10. 18/20. 29. 69.
Vgl. Literaturblatt f. german. und roman. Philologie 1889, Sp. 104 f. W. Wetz.
5. Caaar Flaiachlen, Otto Heinrich von Gemmingen. Mit einer Vorstudie
uber Diderot ala Dramatiker. Stuttgart, G. J. Goachen'ache Verlagahandlung. 1890.
VI, 163 S. 8. Beaondera S. 2/10. 16/9. 25. 27. 29. 35/8 u. 0.
88) Sophoklea. Erstea Buch. Von dem Leben dee Dichtera. Berlin 1760
bey Chriatian Friedrich VoB. Bi8 zum Herbat 1760 warden 8ieben Bogen mit
dieaem Titel gedruckt; doch erachien daa Bruchatuck, aua den Handschriften
erganzt, er8t 1790: G. E. Leaainga Leben dea Sophoklea. Hragg. von Johann
Joachim Eachenburg. Berlin, bey Chriatian Friedrich VoB und Sohn. 1790.
Vm, 172 S. 8. - C, I. 2) Bd. 14, 253/428; 17) Bd. 11, 1, 861/950; 28) Bd. 8, 291 377
und 14, 247/88 (genau nach Leasings Handachrift).
Vgl. Neue Bibliothek der achonen Wiaaenacbaften 44, 1 (1791), S. 93 f. -
Getting. Anzeigen 1791, Bd. 3, St. 210 (31. Dez ), S. 2109/11. — Neue Number*,
gelehrte Zeitung 1791, St 34, S. 270/2. — Bibliothek der alten Litteratur und
Kunat, hragg. von T. C. Tychaen und A. H. L. Heeren, St. 8 (GOttingen 1791).
S. 122/6 Heeren. — AUg. Literaturztg. 1792. Bd. 1, Nr. 1, Sp. 1/5. — AUg. dtach.
Bibliothek 107, 2 (1792), S. 545/7.
89) Alcibiadea. (Trauerapiel in 5 Aufziigen. Entwurf, um 1760). —
Alcibiadea in Peraien (Bruchatuck, um 1761): C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 57/72
nur der erete Entwurf, der zweite erat C, 1. 6) Bd. 2 (1838), S. 470 f. — C, I. 17)
Bd. 11. 2, 651/61; 28) Bd. 3, 399/406.
Vgl. Erich Schmidt, Leaainga , Alcibiadea* : Deutsche Wochenachrift 1 (1883),
Nr. 4. — A, VIII. 11. S. 71 f.
90) Hermaa. Erater Band. Vorrede. (Bruchatuck, um 1762/8): Neben-
atunden, hragg. von Georg Guatav Fulleborn, Stuck 2 (Brealau 1800), S. 34/6. —
C, I. 17) Bd. 12, 803 f; 28) Bd. 14, 290 f.
91) Studien zur Philoaophie Spinozaa (1762/3):
a. Ueber die Wirklichkeit der Dinge aufier Gott (Bruchatuck, um
1762 3): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 164/7; vgl. auch S. 93 f. — C, I. 17) Bd. 18, 327 f.;
28) Bd. 14, 292 f.
b. Durch Spinoza is t Leibnitz nur auf die Spur der vorher-
beatimmten Harmonie gekommen (Bruchstuck. 1763): A, II. f. Bd. 2 (1795),
S. 167/71; vgl. auch S. 93/5. — C, I. 17) Bd. 18, 329/31; 28) Bd. 14, 294/6.
Vgl. A, II. kk. S. 119. — A, VIII. bb. S. 165 ff. — A, VIII. 11. S. 72/6.
92) Die Witzlinge. (Entwurf eines Luatapiela. 1763): A, II. aa. Bd. 1
(1850), S. 516 f. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 566 f.; 28) Bd. 3, 407 f.
93) Ueber die Elpiatiker. (Bruchatuck, um 1763): A, II. f. Bd. 2 (1795),
S. 119/47; vgl. auch S. 91/3. - C, I. 17) Bd. 18, 305/19; 28) Bd. 14, 297/311.
Vgl. A, VUI. 11. S. 52 f.
-V.^fljgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Diderot* Theater, Sophoklea, Laokoon u. a.). 387
94) Ueber die Entstehung der geoffenbarten Religion. (Bruch-
atfick, um 1763/4. vielleicht auch scbon fruher): C, II. 189) (1784), S. 249/54. —
C. I. 2) Bd. 17, 298/301; 17) Bd. 14, 219 f.; 28) Bd. 14, 312 f.
Vgl. A, II. kk. S. 36/40. 54. — A, VIII. 11. S. 45. 53 f. 63/7.
95) Von der Art und Weise der Fortpflanzung und Aasbreitung
der chrifltlichen Religion. (BruchstQck, um 1763/4): C, II. 189) (1784),
S. 191/218. - C, I. 2) Bd. 17, 224/65; 17) Bd. 14, 221/39; 28) Bd. 14, 314/32.
Vgl. A, II. kk. S. 53 f.
96) Laokoon: oder iiber die Grenzen der Mahlerey und Poesie.
Mit beylaufigen Erlauterungen verschiedener Punkte der alten Kunstgeschichte.
Erster Tbeil. Berlin, bey Christian Friedrich Vo8. 1766. 4 Bl., 298 S. 8. —
C, I. 2) Bd. 9, 3/410; 17)*Bd. 6, 3/172; 28) Bd. 9, 1/177.
Spatere Einzelausgaben: Neue vermehrte Auflage, hrsgg. von Earl
Gotthelf Lessing. Berlin, bey Christian Friedrich Vofl und Sohn. 1788. 8 Bl.,
380 S., 4 Bl. 8.; Berlin, 1800. In der Vossischen Buchhandlung. IV, 410 S. 8.
(Titelausgabe von C, I. 2) Bd. 9). — 3. Auflage. Ebenda 1805. XII, 316 S. 8. —
Wien 1826. 8. — 4., neu durchgesehene Auflage. Berlin, in der Vossischen Buch-
handlung. 1832. X, 326 S. 8. — 5. Auflage (hrsgg. von Karl Lachmann).
Ebenda 1839. 223 S. 8. — Leipzig, G. J. Goschen'sche Verlagsbandlung. 1854.
VIII, 229 S. 8.; wiederholt 1859. — Ebenda 1864. VIII, 232 S. 8.; wiederholt
1867. — Nouvelle edition, publiee avec une notice, un argument analytique et
des notes en francais par B. Levy. Paris, Hachette et Cie. 1866. 252 S. 12.;
ebenda 1875. 12.; ebenda 1889. 256 S. 16. — Fur den weiteren Kreis der Ge-
bildeten bearbeitet und erlautert von W. Cosack. Berlin, Haude- und Spener-
sche Buchhandlunsr. 1869. XXIV, 207 S. 8.; 2., mebrfach verbesserte Auflage
ebenda 1875. XXIV, 200 S. 8.; 8. Auflage ebenda 1882. XXIII, 203 S. 8.; 4.,
berichtigte und vermehrte Auflage ebenda 1890. XXIV, 212 S. 8. — Mit Ein-
leitung von Karl Goedeke. Stuttgart, G. J. GSschen'sche Verlagshandlung. 1870.
VI, 168 S. 8.; wiederholt 1873. VIII, 168 S. 8.; 2. Auflage ebenda 1881. VIII,
184 S. 8. und VIII, 224 8. 8. (mit einigen Entwurfen zum 2. Teil); ebenda 1889
und in 3. Auflage 1893. V11I, 184 S. 16. (= Sammlung Goschen, Nr.4). — Leipzig
1871. 164 S. 8.; neue Auflage, durchgesehen von Robert Riemann. Ebenda
1909. 206 S. 16. (=» Reclams Universalbibliothek, Nr. 271). — Edition classiaue,
precedee d'une notice litteiaire, par H. Grimm. Paris, Delalain et fils. 1875.
18. — Hrsgg. von Richard Gosche. Berlin, G. Grotesche Verlagshandlung. 1876.
XXXII, 318 S. 8. — Hrsgg. und erlautert von Hugo Blumner. Mit Holz-
schnitten. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1876. XII, 336 S. 8 ; 2. ver-
besserte und vermehrte Auflage. Ebenda 1880. XXVII, 756 S. 8. Vgl. Wissen-
schaftl. Monats- Blatter 5 (Konigsberg 1877), S. 99/112 Emil Grosse. — Edited,
with English Notes, by A. Hamann. London, Macmillan & Son. 1878. 296 S.
8. (Clarendon Press Series); Revised, with an Introduction by L. E. Upcott.
Ebenda 1892. XXIII, 302 S. 8. — Mit Einleitunjr und Anmerkungen von Robert
Boxberger. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1879. XX, 162 S. 8. (= Bibliothek der
deutschen National- Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, Bd. 44). — Mit An-
hang, die Materialien, Entwurfe und Notizen aus dem handschriftlichen NachlaS
enthaltend. Berlin, Gustav Hempel. 1879. 327 S. 8.; wiederholt: Leipzig 1902. 8. —
Breslau, Loll. o. J. 8. — Elberfeld, Loll's Nachfolger. 1888. 158 S. 8. (-= Museum.
Sammlung literarischer Meisterwerke, Nr. 44). — Hrsgg. von Franz Bornmuller.
Leipzig. Bibliographisches Institut. 1886. 188 S. 8. (= Meyers Volksbiicher,
Nr. 25/7). — Halle, Hendel (1887). 161 S. 8. (=. Bibliothek der Gesamtliteratur
des In- und Auslandes, Nr. 163/4). — Avec notices et notes par L. Schmitt.
Paris, Delagrave. 1887. IX, 66 S. 12. (= Les auteurs du programme; extraits
relies par des analyses). — Leipzig, Th. Knaur (1893). 151 S. 8. — Paderborn,
Ferd. Schdningh. 1905. 80 S. 8. (= F. SchSninghs Textausgaben alter und neuer
Schriftsteller, hrsgg. von A. Funke und Schmitz-Mancy, Nr. 37). — In gekiirzter
Form hrsgg. von August Schmarsow. Leipzig, Quelle & Meyer. 1907. IV, 66 S. 8.
Deutsche Scbulausgaben: Von J. Buschraann. Paderborn, Ferd.
Scb5nin?h. 1874. 162 S. 8.; 2./10. Auflage ebenda 1881, 1886, 1891, 1894, 1897,
1900, 1902, 1905, 1908. Meist 162 S. 8. (== Schdninghs Ausgaben deutscher Klas-
aiker mit ausfuhrlichen Erlauterungen, Bd. 1). — Von J. Polzl. Wien, A. Holder.
1884. IV, 99 8. 8.; 2. und 3. Aufl. ebenda 1888 und 1894. I¥, 9B S. 8. (= Deutsche
UNIVERSITY OF CAL^RNIA
388 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 96).
Classiker fur den Schulgebrauch brsgg., Bd. 7). — Von E. Janker (in A.uswahl).
Wien, Karl Graeser. 1884. XVI, 68 S. 8.; 2. Aafl. ebenda 1886. XVI, 116 S. 8.
(— Graeser's Schulausgaben classiscber Werke, hrsgg. von J. Neubauer, Nr. 6);
wiederholt: Leipzig, B. G. Teubner. 1903. X, 105 S. 8. — Von A. Thorbecke.
Mit einem Anhang : Winckelmann und Goethe uber Laokoon. Bielefeld, Velhagen
& Klasing. 1889. VIII, 104 S. 12.; wiederholt: ebenda 1894 und 1904. 12. (= Vel-
hagen & Klasing's Sammlung deutscher Schulausgaben, hrBgg. von J. Wychgram.
Lieferung 11). — Von Veit Valentin. Dresden, L. Ehlermann. 1894. XXIV.
136 S. 8. (= Deutsche Schulausgaben von H. Schiller und V. Valentin, Nr. 6/71. —
Von Martin Manlik. Leipzig, G. Freytag. 1894. 128 S. 8.; wiederholt: 1904
und 1907 (Leipzig, G. Freytag; Wien, F. Tempsky). — Von L. Schunck. Mflnster.
Ascbendorff. 1901. 198 S. 8. — Vgl. auch die Ausgaben von Cosack und Goedeke.
Zahlreiche, groSe BruchstGcke aus dem Laokoon finden sich in A, II. 1. Bd. 1.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1766, 3. Mai. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
164 f. — Neue Critische Nachricbten (Greifswald) 1766, 21. Juni. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 166/70. — Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartbey-
ischen Correspondenten 1766, 5. Juli. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 170. — Journal
encyclop<§dique 1766, Juli. Bd. 5, Teil 1, 65/80; 2, 33/46. — (Klotz) Hallische Neue
Gelehrte Zeitungen 1766, St. 73 (8. September), S. 578/82; wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 171. Vgl. ebenda 1769, St. 44 (1. Juni), 8. 347 und St. 87 (30. Oktober).
8. 691 Klotz. — Getting. Anzeigen 1766, St. 112 und 113 (18. und 20. Sept.),
S. 903 f. Albrecht v. Haller. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 171/3. Vgl. Hallers
Gedichte, hrsgg. von Ludwig Hirzel (Frauenfeld 1882), S. CDXXXIII/V. — Neue
Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) 1766, Nr. 97 (4. Dezbr.), S. 771/5.
Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 173 f. — Neue Bibliothek der schCnen
Wissenschaften 8, St. 1 (1766), S. 49/77. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1.
174 f. - Chn. Adolf Klotz, Acta Litteraria, Bd. 3 (Altenburg 1766), Teil 3.
283/320; 4, 1 (1767), S. 92/8; 5, 2 (1769), S. 123. — The Monthly Review 36
(1767), S. 575. — The Scots Magazine 29 (1767), S. 480. — Jenaische Zeitungen
von Gelehrten Sachen 1767, 22. August. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 186/8. —
Klotz, Deutsche Bibliothek der schCnen Wissenschaften 1 (1767), St. 1, 28; 3 (1769),
St. 9, 7; St. 11, 389 f. — Allg. dtsch. Bibliothek 9, 1 (1769), 8. 328/58 Chn.
Garve. Wiederholt: Garve, Sammlung einiger Abhandlungen aus der Neuen
Bibliothek der schCnen Wissenschaften und der freyen Kunste. Neue Auflage.
hrsf?g. von Frd. Manso. Leipzig 1802. Bd. 2, 103/46; A. VI. c. Bd. 1, 260/84. Vgl.
§ 222, 16. 7) und 86). — Ebenda 93, 2 (1790), S. 427 f. — Number*, gelehrte
Zeitung 1788, St. 54 (4. Juli), S. 425/9. — Tubing, gelehrte Anzeigen 1788, St. 64
(11. August), S. 510/2. — Allg. Literaturzeitung 1789. Bd. 4, Nr. 379 (8. Dezember),
Sp. 593/8. — (Karl Heinrich Heydenreich) Kritiscbe Uebersicht der neusten
schonen Litteratur der Deutschen 2, 2 (Leipzig 1789), S. 1/17.
Dbersetzungen:
1. Lessings tfbersetzung der Vorrede (etwa 1770): C, I. 6) Bd. 11 (1839),
S. 167/9; 17) Bd. 6, 325/7; 28) Bd. 14, 436/40.
2. Du Laocoon ou des Limites respectives de la po^sie et de la peinture,
Sour ce qui concerns les descriptions et les images: traduit de l'allemand de
. E. Lessing, par Charles Vanderbourg. Paris, chez Antoine Auguste Renouard.
An X-1802. XVI, 384 S. 8.
Vgl. Magasin encyclop^dique, Annee 7. Bd. 6 (1801), S. 281 f. — Spectateur
du Nord 1802. Bd. 3, August, S. 230/42. — La Decade philosophique, litteraire
et politique, Jahr 11 (1803). Bd. 3 (An XI), S. 290/3. - A, VII. u. Bd- 2, 1, 26 f.
3. Laocoon ou des Limites de la peinture et de la poesie. Traduction
fnu^aise par A. Courtin. Avec le texte allemand et des notes. Paris, Hachette
et Cie. 1866. 12. - 4. edition. Ebenda 1887. XXIV, 235 S. 16.
4. Laocoon. Nouvelle traduction francaise par E. Hal lb erg. Paris, Delalain
et fils. 1875. 18.
b. Ins Englische:
1. Laocoon; or, the Limits of Poetry and Painting. Translated ... by
W. Ross. London 1886. 8.
m 2. Laocoon . . Translated . . by E. C. Beasley. With an Introduction by
Burbidge. London 1853. 8.— Revised Editioct ^ith Introduction, Notes and
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Laokoon). 389
Synopsis of Contents. London, G. Bell & Sons. 1888. XXIV, 169 S. 8. (Bohn's
Shilling Library). — New Edition. London, G. Bell & Sons; New York, Scribner
& Welford. 1888. 8. - London 1894. 8. — Vgl. auch C, I. 81).
3. Laocoon . . Translated by Ellen Frothingbam. With Remarks. Boston
1874. 8. — London 1874. 8. — Boston 1880. 8. — Boston 1887. 8.
4. Laocoon. Translated from the Text of Lessing, with Preface and Notes,
by ... Sir Robert Phillimore. London, Macmillan. 1874. 8. — London,
Routledge. 1905. 12.
5. The Laocoon and other Prose Writings . . Translated and edited by W. B.
RQnnfeldt. London, Scott. 1895. XX, 289 S. 8. (= The Scott Library, Bd. 96).
c. Ins Russische:
1. tfbersetzung von E. Edelson. Moskau 1859. 8.
2. tfbersetzung von P. N. Polewoj (1883); sieh Nr. 63) g. Bd. 4.
d. Ins Lateinische:
L. W. Hasper, Laocoon (etwa die Halfte des Werkes iibersetzt). Pro-
gramme des evangelischen Gymnasiums zu Gro£-Glogau 1874 und 1876. 4. —
G. E. Lessingi Laocoon sive de limitibus artibus et fingendi et poeticae circum-
scriptis liber in latinum versus sermonem per L. Gu. Hasperum. Gueterslohae,
Sumtibus et typis C. Bertelsmanni. 1879. 2 Bl., 206 S. 16. (Vollst&ndig, doch
ohne die Anmerkungen).
Vgl. Literar. Centralblatt 1879, Nr. 41, Sp. 1325/7. — Liter aturblatt fur
german. und roman. Philologie 1880, Nr. 9, Sp. &31 f. F. Muncker. — Zeitschr.
f. d. Osterr. Gymnasien 36 (1885), S. 819/23 J. Walser.
e. Ins Ungarische:
Laokoon . . Forditotta es bevezetto Braun Zs. Budapest 1877. 280 S. 16.
(= Olcso KOnyvtar, Sz. 40).
f. Ins Italienische:
1. Laocoonte. Versione completa di Tom. M. Persico. Napoli, coi tipi
dell' Accademia delle scienze. 1879. XVI, 244 S. 16.; 2. edizione riveduta dalT
autore. Bologna, Zanichelli. 1887. 273 S. 16.
2. Le piu belle pagine del Laocoonte, voltate in italiano da Vitt. Turri ad
uso delle scuole classiche, con prefazione, note ed una fototipia. Roma, Loescher.
1886. 55 S. 8. — 2. edizione riveduta e corretta. Torino, Loescher. 1887. 55 S. 8.
3. Del Laocoonte, ossia dei limiti della pittura e della poesia, coll' aggiunta
dei frammenti. Traduzione di C. G. Landonio. Milano, Sonzogno. 1887. 176 S. 16.
g. Ins Griechische:
Aaoxomv % neoi rvSy ogiioy rr^g ^toyQatpixr^g xai Tttg noir^swg xard fA€T('«pQCC(riy
*A. riQopekeyyiov. 'Ev * Abacus xvnoig II. J. laxeXXagiov 1902. 251 S. 8. (= Bi-
pUo&fixi MaguaXrj, Nr. 156).
Vorarbeiten znm Laokoon und Entwiirfe zur Fortsetzung:
a. Anhang zum Laokoon bestehend in dem, was sich noch unter des Ver-
fassers nachgelassenen Handschriften zur Fortsetzung desselben vorgefunden:
Laokoon, hrsgg. von Karl Gotthelf Lessing. Berlin 1788. S. 299/380. — Wieder-
holt: C, I. 2) Bd. 10, 3/102 — Vollst&ndiger Abdruck aller auf den Laokoon be-
zflglichen Papiere (etwa 1762/70 geschrieben): C, I. 17) Bd. 6, 173/827; 28) Bd. 14,
333/440; auch in Hugo Bliimners 2. Ausgabe (Berlin 1880), S. 351/478, und
anderweitig.
£. Handschriftliche Anmerkungen zu Winckelmanns Geschichte der Eunst
des Alterthums (etwa 1764/70). Hrsgg. von J.J. Eschenburg: Berlinische Monats-
schrift, Bd. 11 (1788, Juni), S. 592/616. — C, I. 2) Bd. 10, 231/65; 17) Bd. 13,
2, 332/47; 28) Bd. 15, 7/24.
y. [Cber Homers Apotheose von Archelaos] (etwa 1764/8): C, I. 28) Bd. 15, 25.
tJber Lessings Laokoon:
Allgemeines. Urteile fiber Lessings Ansichten.
1. Chn. Heinr. Schmid, Theorie der Poesie nach den neuesten Grunds&tzen
und Nachricht von den besten Dichtern nach den angenommenen Urtheilen.
Leipzig, 1767. bey Siegfried Lebrecht Crusius. 8. S. 41/4.
Briefe von Herrn LeSing und Herrn Klotz, betreffend des erstern Laokoon
und des letztern Werk von alten geschnittenen Steinen. 1768. 8. Sieh Nr. 109).
2. (J. G. Herder) Kritische Wilder. Oder Betrachtujigeoii die Wissenschaft
und Eunst des SchSnen betreffend, nach Maasgabs nisueiv^r Schnftev- Erstes
890 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 96).
W&ldehen. Herrn Lefiings Laokoon gewidmet. 1769. 278 S. 8. =• Suphana Aus-
gabe 8, 1/188. — Auch: Viertes Waldchen (1769): Suphans Ausgabe 4, 1/198; und:
Plastik. Riga 1778 — Suphan 8, 1/168. — Vgl. § 229. Cf 27) and 59).
Vgl. Hamburgische Neue Zeitung 1769, St. 57/9. 61 (11., 13., 14., 18. April)
H. W. v. Gerstenberg (- DLD. 128, 188/95). Auch fflr Lessing wichtig.
3. Christonh Gottlieb v. Murr, Anmerkungen fiber Herrn Lefiings Laokoon,
nebst einigen Nachrichten, die deutsche Litteratur betreffend. Erlangen, bey
Wolfeang Walther. 1769. 88 8. 8. Besonders S. 5/23. Vgl. § 215, I. 30. 4).
vgl. Klotz, Deutsche Bibliothek der schdnen Wissenschaften 3 (1769), St, 11,
S. 540/2. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 806 f. — Allg. dtsch. Bibliothek 11, 1 (1770),
8. 305/10.
4. Friedrich Just Riedel, Ueber den Laokoon des Herrn Lefiings: Philo-
sophische Bibliothek. Halle 1769. 8. St 2, 1/30; 3, 39/56. Wiederholt: Riedel,
Sammtliche Schriften. Wien 1787. Bd. 3, 20/76.
5. Albrecht v. Haller, Vergleichung zwischen Hagedorns und Hall era Ge-
dichten: Sammlung kleiner Halleriseher Schriften. 2. Auflage. Bern 1772.
Bd. 8, 847 f. — A. v. Hallers Gedicbte, brsgg. von Ludwig Hirzel. Frauenfeld
1882. S. 403 f. — Vgl. 8 204, 1. C, 3) und 2) o.
6. Joh. Stuve, Zwei Briefe fiber den Laokoon, an den Hofrath Schfitz:
Stuve, Eleine Schriften gemeinnfltzigen Inhalts, hrsgg. yon J. H. Campe. Braun-
schweig 1793. II. 8. Bd. 2, 458/69.
Vgl. Carl G. W. Schiller, Braunschweig's schOne Literatur in den Jahren
1745 bis 1800. WolfenbOttel 1845. 8. S. 159.
Aloysius Hirt, Laokoon. Sieh Nr. 96) 64.
7. A. W. Schlegel, Vorlesungen flber schSne Literatur und Eunst. Gehalten
zu Berlin 1801/4. III. 8. (= DLD 17/9). Besonders Bd. 1 (mehrfach) und Bd. 2, 814 f.
8. Jean Paul, Vorschule der Aesthetik. Hamburg 1804. III. 8. Besonders
Bd. 2, 467/84. — 2. Auflage. Stuttgart und Tflbingen 1813. Bd. 2, 619/39 (§ 79 f.). —
Sammtliche Werke. 3. Auflage. Berlin 1861. Bd. 18, 282/91.
9. Ernst Heinrich T 5 Ik en, Ueber das verachiedene Verh<niB der antiken
und modernen Malerei zur Poesie, ein Nachtrag zu Lessings Laokoon. Berlin,
Nicolai. 1822. 8.
10. Anselm Feuerbach, Der Vaticanische Apollo. Eine Reibe arcb&ologisch
asthetischer Betrachtungen. Niirnberg, Frd. Campe. 1833. 8. Besonders S. 52/77.
215/7. 312. 390/2.
11. Bollmann, Ueber das Eunstprincip in Lessing's Laokoon und d ess en Be-
grfindung. Programm des Gymnasiums zum Grauen Eloster in Berlin 1852. 29 S. 4.
12. Friedrich Theodor Vischer, Aesthetik oder Wissenschaft des Sch&nen,
Teil 8, Abschnitt 2, Heft 2, 8 und 5. Stuttgart 1853/7. 8. Besonders S. 399/403.
484 f. 1172/4. 1187/90. 1199/1204.
IS. J. G. Vonbank, Lessing's Laokoon und seine Bedeutung far die
AeBthetik und fOr die deutsche Literatur. Programm. Feldkirch 1856. 87 S. 4.
Vgl. Herrigs Archiv 26, 111 f. HSlscher.
14. Robert Zimmermann, Geschichte der Aesthetik als pbilosophischer
Wissenschaft (= Aesthetik, Teil 1). Wien 1858. 8. Besonders S. 188/203.
15. Georg Rathgeber, Androklos, bisher Borghesischer Fechter benannt . .
Mit einem Excurse flber den Peplos des Aristoteles . . Geschrieben als Gegen-
stflck zu Lessing's Laokoon. Leipzig, Rudolph Weigel. 1862. XII, 257 S. 4. —
Vgl. auch Nr. 96) 68.
16. Julius Fr. Th. Gravemann, Ueber die Grflnde, mit denen Leasing in
seinem Laokoon zu beweisen sucht, dafi bei den Griechen das Princip der Eunst
die SchOnheit gewesen, und was von diesem Principe flberbaupt zu halten sei.
Diss. Rostock 1867. 30 S. 8.
17. Hermann Lotze, Geschichte der Aesthetik in Deutschland. Mflnchen
1868 8. (=- Geschichte der Wissenschaften in Deutschland, Bd. 7). Besonders
8. 28/5. 28/30. 552/63. 588/95.
18. Max Scnasler, Eritische Geschichte der Aesthetik. Berlin 1872. 8.
(= Aesthetik, Teil 1). BesonderB Abteil. 1, 431/69.
19. W. Pf lager, Der Begriff der SchSnheit und Lessings Laokoon. Pro-
gramm des Realgymnaaiums zu Bischweiler 1875. 20 S. 8.
°*V G. v Gyurkovics, Eine Studie fiber lessings Laokoon. Programm.
76' 27S-8- yS UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Laokoon). 391
21. Gustav Theodor Fechner, Vorschule der Aesthetik. Leipzig, Breitkopf
& H&rtel. 1876. 8. Besonders S. 117. 136/50.
Wilbelm Henke, Die Kunst der Mimik (1877). Sieh Nr. 103) 99.
22. 0[skar] Henke, Zum deutschen Unterricht. B. Tabellen zur Erkl&rung
von Lessings Laokoon: Programm der Realschule Miilheim a. Ruhr 1880. 4. S. 18/24.
23. Ernst Brucke, Die Darstellung der Bewegung durcb die bildenden
Kunste: Deutsche Rundschau 26 (1881, Januar), S. 89/54.
24. Bouvier, Beitrag zur vergleichenden Erkl&rung der Schildepisoden in
Homers Ilias und Vergils Aeneis Programm. Oberhollabrunn 1881.
25. Hugo Blflmner, Laokoon -Studien. Freiburg i. B. & Tttbingen 1881 f.
Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck). II. 8.
I: tTber den Gebrauch der Allegorie in den bildenden Kiinsten. VIII, 91 S.;
II: tjber den fruchtbaren Moment und das Transitorische in den bildenden
Kunsten. VIII, 100 S.
Vgl. Kunst- Chronik 17 (1882), Sp. 587/43; 18 (1883), Sp. 409/15. 427/9 Veit
Valentin. Dagegen H. Blumner: ebenda 18, Sp. 477/81.
Dazu: a. Heinrich Fischer, Zu Lessing's Laokoon. Bemerkungen zu
Blumner 8 Laokoonstudien, Heft II. Uber den fruchtbarsten Moment: Programm
des Gymnasiums zu Greifswald 1884. Druck von F. W. Kunike. 4. S. 8/24.
b. Veit Valentin, Zwei Ausdrflcke in Eapitel III von Lessings Laokoon
[Handlung und Affekt]: Berichte des Freien Deutschen Hocbstiftes zu Frank-
furt a. M. N. F. 4 (1888), Fachsitzungen S. 82/8. (Gegen Blumner).
26. Nandor Szab<5, Leasing es Laokoonja cz. £rtekezeseben (sz^kely-udvarhelyi
f6gymn. firtesitflje, 1882. 17, I).
27. Fritz Kflgel, Die kSrperlichen Gestalten der Poesie. Diss. Halle a. S.
1883. 48 S. 8.
28. Hans Theodor PliiB, Vergil und die epiache Kunst. Leipzig, B. G.
Teubner. 1884. 8. S. 57/104. 257/334. 342 f. Besonders S. 84/9. 103. 270/314. 324 f.
29. H. Fechner, Lessings Laokoon und das Princip der bildenden Ktinste:
Zeitschrift fflr Bildende Kunst 19 (1884), 8. 252/7. 283/90.
30. H. Mosler, Lessing und die Farbe in der bildenden Kunst: Grenzboten,
Jahrgang 44 (1885). Bd. 4, S. 635/41.
31. Otto Benndorf, Ueber die jtingsten geschichtlichen Wirkungen der
Antike. Wien, Gerold's Sobn, 1885. 8. S. 24.
Vgl. Nr. 96) 69. Bd. 1, 451 und A, II. v'. 2. Auflage. Bd. 1, 709 f.
32. Max Schasler, Aesthetik. Leipzig, G. Freytag; Wien, F. Tempsky.
1886. II. 8. (- Das Wissen der Gegenwart, Bd. 55 f.). Besonders Bd. 2, 218.
33. Eduard v. Hartmann, Aesthetik. Berlin, Carl Duncker. 1886 f. II. 8.
(- Ausgew&hlte Werke, Bd. 3f.). Besonders Bd. 2, 714/24.
34. W. W. Lloyd, Lessing's Laocoon: The Portfolio 17 (1886), S. 65 f. —
Vgl. ebenda 20 (1889), S. 136.
35. Heinrich Fischer, Lessings Laokoon und die Gesetze der bildenden
Kunst. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1887. VIII, 200 S. 8.
Vgl. Zeitschr. f. vergleichende Litteraturgeschichte 1 (1887), S. 488/96 Hugo
Blflmner.
36. Georg Schilling, Laokoon-Paraphrasen. Umschreibungen und Erweite-
rungen der wichtigsten Kapitel von Lessings ,Laokoon* aus der Schulpraxis her-
vorgegangen und zusammengestellt. Leipzig, B. G. Teubner. 1887. 180 S. 8.
37. Edward L. Walter, Lessing on the Boundaries of Poetry and Painting.
Ann Arbor, Andrews & Witherby. 1888. 81 S. 8. (= University of Michigan.
Philosophical Papers. Serie 2, Nr. 3).
38. Reinhold Biese, Zu Lessings Laokoon: Neue Jahrbucher ftir Philologie
und Padagogik 138 (1888), S. 207 f.
39. Johannes Merz, Das ftsthetische Formgesetz der Plastik. Leipzig, E. A.
Seemann. 1892. VIII, 302 S. 8. Besonders S. 121/8. 2802; auch S. 4. 6f. 14. 24 f.
40 E. Plaumann, Ovids Gedichte iui Lichte von Lessings Laokoon: Zeit-
schrift f. d. Gymnasialwesen 46 (1892), 8. 273/96.
41. Paul Harms, Laokoon, Kapitel 16: Grenzboten 1893. Bd. 2, 591/605.
42. Jakob (Jberegger, ftber die von Lessing in den ersten drei Abschnitten
seines Laokoon ausgesprochenen Ansichten. Programm. Olmutz 1893. 28 S.
43. Emil Grosse, Cbersicht fiber Lessings Laokoon und Schillers Abhand-
lung fiber dasErhabene. Zum Schulgebrauch. Programm des Wilhelmsgymnasiums
392 Buch VL Nationale Dichtung. § 221, C, II. 96).
zu EOnigsberg i. Pr. Ostern 1895. Hartungsche Buchdruckerei. 21 S. 8. Be-
Bonders S. 3/9.
44. Bernhard Brill, Ein Beitrag zur Eritik von Lessings Laokoon: Fest-
schrift zum 70. Geburtstage Oakar Schade dargebracht von semen Schfllern and
Verehrern. EOnigsberg i. Pr., Hartungsche Verlagsdruckerei. 1896. 8. S. 27/S4.
45. J. R. Asm us, Zur Entstehungsgeschichte von Lessings Laokoon:
Euphorion 4 (1897), S. 38/48.
46. Ernst Elster, Das 16. und 17. Eapitel in Lessings .Laokoon4: Zeitschrift
fQr vergleichende Literaturgeschichte. N. F. 13 (1899), S. 135/45.
47. Julius Ziehen, Eunstgeschichtliche Erl&uterungen zu Lessings Laokoon.
Programm der WOhlerschule zu Frankfurt a. M. Ostern 1899. Druck von Vel-
hagen & Elasing in Bielefeld. 1 Bl., 42 S. 8. — Erweitert: J. Ziehen, Das
kunstgeschichtliche Anschauungsmaterial zu Lessings Laokoon. Bielefeld und
Leipzig, Velhagen & Elasing. 1899. IV, 64 S. 8. — 2. Auflage ebenda 1905.
VIII, 64 S. 8.
48. C[onrad] Rethwisch, Der bleibende Wert des Laokoon. Programm
des Friedrichsgymnasium zu Frankfurt a. 0. Ostern 1899. Berlin, R. Gaertner.
27 S. 4. — 2. Auflage. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1907. 44 S. 8.
49. Cornelius Gurlitt, Die deutsche Eunst des 19. Jahrhunderts. Berlin,
Georg Bondi. 1899. Besonders S. 17/19. 22 f. 27 f. 34. 158 f. 200. 207. 423.
50. Emil Brachvogel, Lessings Laokoon, Abschnitt I/XV und XVI/XXV
dem Gedankengange nach dargestellt. Programme des Friedrichs- Gymnasiums
zu Pr. Stargard 1900 und 1901. II. 13 und 16 S. 4.
51. Theodor A. Meyer, Das Stilgesetz der Poesie. Leipzig, S. Hirzel. 1901.
XI, 231 S. 8. Besonders S. Vf. 1/5. 72 f. 82/96. 120/41. 164 f. 170/231.
52. Hubert Roetteken, Poetik. Bd. 1. Munchen, C. H. Beck. 1902. 8.
Besonders S. 50/60.
53. Max Dessoir, Anschauung und Beschreibung. Ein Beitrag zur Asthetik:
Archiv fur systematiscbe Philosophic 10 (1904), S. 20/65.
54. O. Wentorf, Lessing's Laokoon. I. Grunds&tzliches ; II. Eunst und
Staat: Gegenwart 68 (1905), S. 39 f. 217/9.
55. J. de Cock, Die Grunds&tze von Lessings Laokoon: De Vlaamsche
Eunstbode 1905, Mai.
56. Adolf Frey, Die Eunstform des Lessingschen Laokoon. Mit Beitr&gen
zu einem Laokoonkommentar. Stuttgart und Berlin. J. G. Cotta'sche Buchhand-
lung Nachfolger. 1905. IV, 194 S. 8.
Vgl. Deutsche Literaturzeitung 26 (1905), Sp. 3054/62 Hugo Spitzer. —
Euphorion 14 (1907), S. 357/60 Richard M. Meyer.
57. Johannes Volkelt, System der Asthetik Mflnchen, C. H. Beck. 1905/10.
II. 8. Besonders Bd. 1, 136 f. 376/87. 400/27; 2, 562/9.
58. Theodor Lipps, Die ftsthetische Betrachtung der bildenden Eunst
(= Asthetik. Psychologic des SchOnen und der Eunst, Bd. 2). Hamburg und
Leipzig, Leopold VoB. 1906. 8.
59. Alfred Rausch, Die Form der Darstellung in Lessings Laokoon: Ehren-
gabe der Latina. Acht Abhandlungen, Wilhelm Fries bei der Gedenkfeier seiner
25jihrigen Wirksamkeit dargebracht am 31. M&r* 1906. Halle a. S. (Waisenhaus-
buchhandlung) 1906. 8. S. 1/8.
60. Frank Egbert Bryant, On the Limits of Descriptive Writing Apropos
of Lessing's Laocoon. (=* Contributions to Rhetorical Theory, edited by Fred
Newton Scott, Nr. 6). Ann Arbor. 1906. 2 Bl., 43 S. 8.
Vgl. Deutsche Literaturzeitung 1907. Nr. 25, Sp. 1541/9 Hugo Spitzer.
61. O. Wentorf, Malerei und Poesie. Zu Lessings Laokoon: Gegenwart
1906. Nr. 35 f.
62. August Schmarsow, Erl&uterungen und Eommentar zu Lessings Laokoon.
Leipzig, Quelle & Meyer. 1907. 2 Bl., 132 8. 8.
63. Georg Haar, Parenthesen zu Lessings ,Laokoon\ Hanau, ClauS & Fed-
dersen. 1908. 4 BL, 62 S. 8.
fiber die Laokoongruppe und Virgils Erz&hlung vom Tode LaokoonB.
64. Aloysius Hirt, Laokoon: Schillers Horen, Jahrgang 3 (1797), St. 10,
1/26. — Nachtrag fiber Laokoon: ebenda 3 (1797), Ht \2 19/28.
Vgl. Athen&um 1, 2 (1798), S. 85/7 A. W. Scbiegel (3)0. Fragment).
U N I V b R j II T Ur L AL I rUKN I A
Gotthold Ephraim Leasing (Laokoon). 393
65. J. W. Goethe, fiber Laokoon: Propyl&en 1, 1 (1798), S. 1/19 — Wei-
marer Ausgabe I. 47, 97/117. — VgL auch Dichtung und Wahrheit, Buch 11
= Weimarer Ausgabe I. 28, 86 f.
66. Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung. Leipzig:
F. A. Brockhaus. 1819. 8. S. 326/31. — 2. Auflage. Ebenda 1844. II. 8. Bd. 1,
256/9 (= § 45 f.); 2, 423 f. (= Erg&nzungen, Kap. 36). - S&mmtliche Werke,
hrsgg. von Julius Frauenstftdt. Leipzig 1873. Bd 2, 267/70; 3, 482 f.
67. Phil. Jak. Wilh. Henke, Die Gruppe des Laokoon oder fiber den kri-
tiachen Stillstand tragischer Erschutterung. Leipzig und Heidelberg, C. F. Winter,
1862. 80 S. 8.
68. Georg Rathgeber, Laokoon. Geschrieben als Gegenstflck zu Lessing's
Laokoon. Leipzig, Rudolph Weigel. 1863. 1 BL, 200 S. 4.
69. Carl Justi, Winckelmann. Sein Leben, seine Werke und seine Zeit-
genossen. Leipzig 1866/72. II. 8. Besonders Bd. 1,450/77. 2, 1, 56 f. 2, 2, 234/46.
70. Ernest Re nan, L'Antechrist (=* Histoire des origines du Christianisme,
Bd. 4). Paris, Michel Levy freres. 1873. 8. S. 129.
71. H. Brunn, Laokoon. Zum Andenken an Earl Bernbard Stark: Arch&o-
logische Zeitung 37 (1879), S. 167/70. — Ebenda 38 (1880), S. 189 f. — Ferner:
Die S8hne in der Laokoon -Gruppe: Deutsche Rundschau 29 (1881, November),
S. 204/16. Besonders S. 206 f.
72. Reinbard Kekule, Zur Deutung und Zeitbestimmung des Laokoon.
Berlin und Stuttgart, W. Spemann. 1883. 47 S., 2 Doppeltafeln. 8.
73. Adolf Trendelenburg, Die Laokoongruppe und der Gigantenfries des
Pergamenischen Altars. Berlin, R. Gaertner. 1884. 39 S. 8.
H. Th. Pliifl, Yergil und die epische Kunst. Sieh Nr. 96) 28.
74. Karl Sittl, Empirische Studien iiber die Laokoongruppe. Programm Nr.28
des kunatgeschicbtlichen Museums der Universit&t Wurzburg. 1895. VIII, 49 S. 8.
75. Emanuel Loewy, Vergil und die Laokoongruppe: Serta Harteliana.
Wien, Verlag von E. Tempsky. 1896. 8. S. 44/9.
76. Baron Cesde, fiber die MundOffnung des Laokoon: Kritik 11 (1897), S. 1082/7.
77. Richard Foerster, Laokoon: Jahrbuch des kaiserlich deutschen arch&o-
logischen Instituts 21 (1906), S. 1/32.
78. Walther Amelung, Die Sculpturen des Vaticanischen Museums. Bd. 2.
Berlin (Gg.Reimer). 1908. 8. S. 181/205 (mit fiberblick uber die ganze ein-
schl&gige Literatur).
Textkritisches. Bemerkungen zu einzelnen Worten und Stellen.
79. Friedrich Schlegel, Fragment Nr. 325 (uber den Ausspruch des Simo-
nides): Athenaura, hrsgg. von A. W. und Frd. Schlegel. Bd. 1, St. 2 (Berlin 1798),
S. 91. Wiederholt: Frd. Schlegel 1794/1802. Seine prosaischen Jugendschriften
hrsgg. von J. Minor. Wien 1882. Bd. 2, 257 f.
80. Ludwig Be Hermann, Naucks Sophokleskritik: Zeitschrift f. d. Gymnasial-
wesen 26 (1872), S. 582/630; darin S. 609 f. iiber Laokoon, Abschnitt 14.
81. Emil Grosse, Zu Lessing's Laokoon: Wissenschaftl. Monats- Blatter 2
(K5nigsberg 1874), S. 156/60 (Textkritisches); 4 (1876), S. 28/31.
82. Emil Grosse, Ueber Lessings Handschrift des Laokoon und den Nach-
laii zu demselben: Schnorrs Archiv 9 (1880), S. 144/71.
83. (Job.) Baranek, ,Was wir in einem Eunstwerke schOn finden, das
findet nicht unser Auge, sondern die Einbildungskraft durch das Auge schCn'.
Lessing, Laocoon cap. VI. Materialien fflr die Erkl&rung der Stelle in der Prima,
zusammengestellt. Programm. Gleiwitz 1885. 20 S. 4.
84. Hugo Bliimner, Zu Lessings Laokoon (Erokylegmus): Seufferts Viertel-
jahrschrift 4 (1891), S. 358/60.
85. Rudolf Hildebrand, Zu Lessings Laokoon [Abschnitt 18]: Zeitschrift
far den deutschen Unterricht 6 (1892), S. 305/9.
86. Chr. B[elzer], Warum nennt Lessing Simonides den griechischen
Voltaire?: Berlin, philolog. Wochenschrift 18 (1898), Sp. 1148. Gegen Ulrich
v. Wilamowitz-MSllendorff, Bakchylides (Berlin, Weidmannsche Buchhand-
lung 1898. 8.), S. 17.
87. F. Schliack, Zum Text von Lessings Hamburgischer Dramaturgie und
Laokoon: Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 14 (1900), S. 640/5.
88. Ludwig Bauer, Zu Lessing, Laokoon Kap. IV: Zeitscbrift f. d. dtsch.
Unterricht 17 (1903), S. 240/8. Gegen Valentins SohixHusgabe (1894).
394 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, Cf II. 96)-100).
Lessings Verh<nis zu frfiheren und gleichzeitigen Denkern.
C. Justi, Winckelmann. Sieh Nr. 96) 69.
89. Eonrad Leysaht, Dabos et Leasing. ,R6flexions critiques sur la poesie
et sur la peinture' (1719). ,Laocoon, ou traite des limites de la peinture et de
la poesie* (1766). Rostocker Dissertation. Greifswald 1874, F. W. Kunike. 30 S. 8.
Vgl. Wissenschaftl. Monats- Blatter 4 (KOnigsberg 1876), 8. 7/12 Emil Grosse.
90. DucroR, Le Laocoon de Leasing et la critique contemporaine. (Bulletin
mensuel de la faculte de lettres de Poitiers). Poitiers 1884.
91. F. Rehorn, Das Verh<nis Shaftesburys zu Lessings Laokoon: Berichte
des Freien Deutschen Hochstiftes zu Frankfurt a. M. N. F. 3 (1886/7), Fach-
sitzungen 8. 145/8.
92. Otto Harnack, Raffael Mengs1 Schriften und ihr EinflnS auf Lessing
und Goethe: Zeitschrift fflr vergleichende Literaturgeschichte. N. F. 6 (1893),
8. 267/74. — Wiederholt: 0. Harnack, Essays und Studien zur Literaturgeschichte.
Braunschweig, Friedrich Vieweg und Sobn. 1899. 8. 8.192/201, besonders S. 192 f.
93. Wilhelm Neumann, Die Bedeutung Home's fiir die Aesthetik und sein
EinfluB auf die deutschen Aesthetiker. Diss. Halle 1894. 168 8., 2 Bl. 8. Be-
sonders S. 62 f. 66 f. 136. 142 f. 163 f.
94 Eelemen G&l, Dubos hat&sa Lessingre: Egyetemes philologiai k6zl6ny
22 (Budapest 1898), S. 542/68.
95. Franz Pomezny, Grazie und Grazien in der deutschen Litteratur des
18. Jahrbunderts. Hrsgg. von Bernhard Seuffert. (— Beitr&ge zur Asthetik,
hrsgg. von Th. Lipps und R. M. Werner, Bd. 7). Hamburg und Leipzig, Leopold
VoB. 1900. 8. S. 32/92, besonders S. 83 f. 146.
96. E. Palm, Diderot und Lessing fiber die Grenzen der Malerei und der
Poesie: Der Tag 1901, Nr. 317 (26. Juli), Unterhaltungsblatt.
97. G. Hoffmann, Darstellung und Kritik der von Herder gegebenen Er-
g&nzung und Fortbildun? der Ansichten Lessings in seinem Laokoon. Programm.
Augsburg, Lampart & Co. 1901. V, 53 8. 8.
98. N[athan] Friedland, tTber das Verh<nis von Herders ,Erstem Kritischen
Wftldchen* zu Lessings ,Laokoon': Programm der st&dtischen Realschule zu Brom-
berg 1905 4. S. 3/22.
99. William Guild Howard, Burke among the Forerunners of Lessing:
Publications of the Modern Language Association of America 22, 4 (1907), S. 608/32.
100. William Guild Howard, Ut pictura poesis. A historical Investigation:
ebenda 24, 1 (1909), S. 40/123. Auch in Sonderabzug: 1909. 8.
101. W. G. Howard, Reiz ist SchOnheit in Bewegung: ebenda 24, 2 (1909),
S. 286/93.
Verh<nis sp&terer Dichter und Kfinstler zum Laokoon.
102. E. Eickershoff, Ein Versuch die Nachwirkung von Lessing's Laokoon
an einigen Dichtungen Goethe's zu erweisen: Herrigs Archiv 57 (1877), S. 129/70.
103. Gustav Kettner, Wieland und Lessings Laokoon: Zeitschrift fiir deut-
sche Philologie 21 (1889), S. 336.
104. R. Hoffmann, Lessings Kunstgesetz und die Odysseebilder Prellers.
Programm des Realgymnasiums zu Chemnitz fiir Ostern 1889. 32 S. 4.
105. Th. Becker, Lessings Laokoon und die Kleinode in Reineke Fuchs:
Ztschr. f. d. dtsch. Unterricht 8 (1894), S. 571/7.
106. H. Bischoff, Lessings , Laokoon* und Heinrich von Kleist: Ztschr. f. d.
dtsch. Unterricht 12 (1898), S. 348/52.
Laokoon in der Schule.
107. Ernst Laas (1868), sieh Nr. 84) 3. S. 329/31. 347 f.
O. Henke, Zum deutschen Unterricht. Sieh Nr. 96) 22.
108. W. Brenker, Lehrprobe aus dem deutschen Unterricht in Prima.
Programm. KOln 1881. 4.
Baranek (1885). Sieh Nr. 96) 83.
Gg. Schilling, Laokoon • Paraphrasen. Sieh Nr. 96) 36.
109. Hermann, Lessings Laokoon in der Prima: P&dagog. Archiv 30(1888),
S. 433/6.
110. K. Haehnel, Einige Bemerkungen zu drr Lektttre und den Schulaus-
gaben des Laokoon: Gymnasium 7 (1889),i iMpfid^ ("^ri^^^r^nRNIA
djr Le
Gotthold Ephraim Leasing (Laokoon, Lustspiele u. a.). 395
111. Klassiache Bildermappe. Abbildungen kunstleriacher Werke zar Er-
l&uterung wichtiger Schulschrutsteller. Hrsgg. unter Mitwirkung von Eduard
Anthes nod Gustav Forbach von Ferdinand Bender. Heft 1/2: Zu Lessings
Laokoon. Darmstadt, Zedler & Vogel. 1890. II. Je 5 Bl. 2.
112. Konrad Lange, Die kflnstlerische Erziehung der deutschen Jugend.
Darmstadt, Yerlag von Arnold BergstraeBer. 1893. 8. S. 82/6.
113. Karl Reissenberger, Lessings Laokoon als Schullektflre: Forschungen
zur deutschen Philologie. Festgabe fur Rudolf Hildebrand zum 13. Marz 1894.
Leipzig, Veit & Comp. 1894. 8. S. 128/38.
114. Frd. Block, Bemerkungen flber Lessings Laokoon und seine EinfQbrung
in die bfiheren Scbulen als Lekture: Ztschr. r. d. dtsch. Unterricht 10 (1896),
S. 274/83.
115. Otto Tuselmann, Beispiele zur Logik aus Lessings Laokoon und
Hamburgischer Dramaturgic Programm. Ilfeld 1900. 23 S. 4.
116. J. Wahner, Aufgaben aus Lessings .Laokoon'. Leipzig. Verlag von
Wilbelm Eogelmann. 1900. X, 99 S. 8. (= Aufgaben aus der deutschen Prosa-
lekture der Prima zusammengestellt von P. Probasel und J. Wahner, Bd. 1). —
2. Auflage. Ebenda 1907. II. XIV, 110 und X, 111 S. 8. (— Bd. 1/2).
117. Waltber Buach, Lessings Laokoon als Schulbucb: Monatsschrift fur
hOhere Scbulen 3 (1904), S. 26/36.
118. Carl Nohle, Lessings Laokoon und der Kunstonterricht: Neue Jahr-
bucber fur das klass. Altertum, Geschicbte und dtsch. Literatur und fur Padagogik
16 (1905), S 454/77.
A. Rauach, Die Form der Darstellung in Lessings Laokoon. Sieh Nr. 96) 59.
97) Fragment iiber die Isische Tafel (um 1765/7): C, I. 2) Bd. 10 (1792),
S. 327/65; 17) Bd. 13, 2, 354/62; 28) Bd. 15, 27/34,
98) Eleinere antiquarische Fragmente:
a. Grottesken (BruchstQck, um 1765/7): C, I. 2) Bd. 10 (1792), S. 401/5;
17) Bd. 13, 2, 369; 28) Bd. 15, 35.
b. Caryatiden (Bruchstuck, um 1765/7): C, I. 2) Bd. 10 (1792), S. 366/87;
17; Bd. 13, 2, 363/5; 28) Bd. 15, 36 f.
99) Anzeige fiber zu verkaufende Bflcher: Hamburgische AddreB-
Comptoir-Nachrichten 1767, 2. Januar. — Mitgeteilt von Fritz Winter: Hamburg.
Correspondent 1881, Nr.44 (13.Februar), Sonntagsbeilage; dann B, e (1886), 8.11. —
C, I. 28) Bd. 22.
100) Lustspiele von G. E. Leasing. Erster, Zweyter Theil. Berlin, bey
Christian Friedench VoB. 1767. II. 1 Bl., 352 S. und 1 Bl., 442 S. 8. I: Nr. 4),
15), 11); II: Nr. 18), 27), 101). - Zweyte Auflage. Ebenda 1770. II. 1 Bl., 852
und 1 Bl., 442 S. 8. — 3. Auflage. Berlin, bey Christian Friedrich VoB und Sobn.
1786. II. 356 und 440 S. 8. — 4. Auflage. Berlin, in der Vossischen Buch-
handlun*. 1802. 347 und 422 S. 8. — C, 1. 2) Bd. 20 f.; 17) Bd. 2, 3/89, Bd. 4
und 5, 3/118; 28) Bd. 1, 279/411 und 2, 1/264.
Nachdrucke: a. Sammlung der poetiscben und prosaischen Schriften der
scbOnen Geister in Teutschland. Enthaltend die Schriften Lessings. Lustspiele
von G. E. Leasing . . Reuttlingen, Bey Johann Georg Fleischhauer. 1775. II.
344 und 360 S. 8.; 2. Auflage ebenda 1780. II. 8.; 3. Auflage ebenda 1794. II.
284 und 446 S. 8. — b. Sammlung der besten deutschen prosaischen Schrift-
steller und Dichter. Teil 60/1: Lessings Lustspiele . . Carlsruhe, bey Christian
Gottlieb Schmieden 1777. II. 2 Bl., 299 S. und 2 Bl., 484 8. 8 LX: Nr. 4),
15), 11); LXI: Nr. 18), 27), 101), 3) m, 10). — c. 3. Auflage. Linz, bey J. T. Edlen
v. Trattnern. 1784. 8.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1767, 14. Mai. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
180/2. — Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) 1767, Nr. 47 (11. Juni),
S. 375/7. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 182 f. — Unterhaltungen (Hamburg), Bd. 4,
St. 3 (1767, September), S. 815/20. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 190/4. — Klotz,
Deutsche Bibliothek der schonen Wissenscbaften, Bd. 1, St. 2 (1767), S. 103/8.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 197/200. — Allg. dtsch. Bibliothek 11, 1 (1770), S. 246;8.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 325 f.
Vgl. J. J. Hottinger (1789), sieh Nr. 45) e. 2. S. SOfigir
Agnized by VjiUUgIL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
396 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 101).
101) Minna Ton Barnhelm, oder das Soldatengliick. Ein Lustspiel in
funf Aufztlgen. (Verfertiget im Jahre 1763). Berlin, bey Christian Friederich
VoB. 1767. 192 8. 8. (in zwei Einzeldrucken). — Vorher schon gedruckt, aber
nicht friiher verSffentlicht: Nr. 100) Teil 2, 253/442. — Ferner: Nr. 100) 2/4. Auf-
lage; 100) b. Teil 61, 217/380. — C, I. 2) Bd. 21, 253/440; 17) Bd. 2, 3/89; 28) Bd. 2,
171/264.
Sp&tere Einzelausgaben: Theater der Deutschen, Bd. 5 (1767); vgl.
§ 215, I. 1. 31). — Aufgefflhrt anf der Kais. K5n. privilegirten deutschen Schaa-
buhne in Wien Im Jahre 1767. Gedruckt mit v. Ghelischen Schriften. 118 8. 8.
(mit einer Schlufibemerkung, da£ einiges gekiirzt, auch ein paar anstOBige Stellen
gestrichen worden seien); wieder gedruckt: Wien 1767. 8. (ohne Striche). —
Neues Theater von Wien, Bd. 3 (1768). — Zweyte Auf lage. Berlin, bey Christian
Friederich VoB. 1770. 192 S. 8. (in zwei Drucken); 3. Auf lage. Berlin, bey
Christian Friedrich VoB und Sohn. 1786. 192 S. 8.; 4. Auf lage. Berlin, in der
Vossischen Buchhandlung 1812. 182 S. 8.; 5. Auf lage ebenda 1826. 8.; 6. Aaf-
lage ebenda 1838. 8. — Frankfurt a. M. 1776. 8. (=» Neueste Sammlung von
Theaterstflcken, Bd. 1, Nr. 3). — Deutsche SchaubGhne, Bd. 28 (== Jahrgang 3,
Bd. 4). Augsburg 1791. 8. 8. 309/462 (ohne Lessings Namen). — Fflr die k. k.
Hoftheater. Wien 1807. Auf Kosten und im Verlag bey Johann Baptist Wallis-
hausser. 130 S. 8. — Miniatur- Ausgabe. Hildburghausen, Bibliographisches
Institut. 1840. 16. — Minna und Emilia. Ebenda 1841. 8. — Stereotyp- Ausgabe.
Berlin, Vossische Buchhandlung. 1841. 159 S. 16. — Leipzig, G. J. G6schen. 1844.
8. — Ebenda 1848. 119 S. 8. — Ebenda 1852. IV, 128 S. 8. — Ebenda 1856.
151 8. 16. — Ebenda 1856. 132 S. 8.; wiederholt 1858. — Ebenda 1860. 128 S.
8.; wiederholt 1862 und 1864. — o. O. 1865. 8. — (Mit Einleitung von Karl
Goedeke). Leipzig, G. J. GCscben. 1867. IV, 124 8. 8.; wiederholt Stuttgart
1870. — Dasselbe: Leipzig, G. J. GOschen. 1867. IV, 98 S. 16.; Stuttgart, G. J.
GOschen. 1876. IV, 122 S. 8.; ebenda 1879. IV, 118 S. 8.; ebenda 1887. IV,
115 S. 8. — Leipzig (1867). 93 S. 16. (=* Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 10). —
Minna. Emilia. Nathan. Mit Einleitung hrsgg. von Hermann Hettner. Leipzig,
F. A. Brockhaus. 1868. XXIII, 318 S. 8. (=» Bibliothek der Deutschen National-
literatur des 18. und 19. Jahrhunderts, Bd. 8). — Mit Holzschnitten und Zeich-
nungen von Carl Hoff und Ludwig Pietsch. Berlin, Grote. 1868. X, 103 S. 8.
(= Hausbibliothek deutscher Classiker, Bd. 11); 2. Auf lage ebenda 1873. 8. —
Stuttgart, Hoffmannsche Verlagshandlung. 1868. XI, 52 S. 16. (= Classische
Theater -Bibliothek aller Nationen, Bd. 12). — Mit Einleitung von G. Wendt.
Berlin, Grote. 1869. VIII, 96 8. 8. — Mit Lessing's BildniU nach Johann Hein-
rich Tischbein und 12 Kupferstichen nach Daniel Chodowiecki. Leipzig, Wilheim
Engelmann. 1870. VI, 140 8. 16. — Diamant- Ausgabe. Mit Zeichnungen nach
Carl Hoff, in Holzschnitten von Klitzsch und Rochlitzer. Berlin, Grote. 1871.
118 S. 32.; 2. Auf lage ebenda 1872. 32. — Berlin, Gustav Hempel. 1879. 89 S. 8.;
neue (Titel-) Ausgabe 1902 (== Hempels Klassiker-Bibliothek, Nr. 735). — Leipzig,
Matthes. 1880. 107 S. 24. ( = Miniatur-Bibliothek classischer Dichterwerke, Bd. 3). —
Elberfeld, Loll's Nachfolger. 1882. 80 S. 8. (= Museum. Sammlung literarischer
Meisterwerke, Nr. 45). — In stenographische Schrift iibertragen von Louis
GlSckner. Barmen, Klein. 1884. 128 S. 8. (== Gabelsberger stenographische
Unterhaltungs-Bibliothek, Bd. 1). — Halle, Hendel. 1886. 80 S. 8. (= Bibliothek
der Gesamt-Litteratur des In- und Auslandes, Nr. 4). — Leipzig, Bibliographisches
Institut. 1886. 89 S. 16. (= Meyers Volksbflcher, Nr. 1). — (Prachtausgabe von
Carl Robert Lessing). 1890. 3 Bl., 264, VIII S. 4., mit Lessings Bild und
1 Blatt in Heliogravure. (Gedruckt bei W. Drugulin in Leipzig). — Leipzig,
Versand- Bureau (W. Fiedler). 1892. 89 S. 16. — Illustriert von Adalbert Nie-
meyer. Leipzig, H. Seemann. 1894. 242 S. 16. (— Illustrierte Elzevier-Ausgaben,
Bd. 7). — Dresden, A. KOhler. 1897. 100 S. 8. (= Allgemeine Volksbibliothek,
Nr. 68 f.). — Mit Einleitung von Hugo GOring. Stuttgart 1902. 91 8. 8.
(= Cotta'sche Handbibliothek, Nr. 29). — Hrsgg. im Auftrage der literarischen
Vereinigung des Berliner Lehrervereins von G. Gramberg. (Weises deutsche
Bucherei). Berlin (Th. FrOhlich). 1902. 123 S. 8. — Hrsgg. von F. Streit.
Leipzig, B. G. Teubner. 1903. 78 S. 8. — Hrsgg. von Laurenz Kiesgen. Hamm,
Breer & Thiemann. 1904. 140 S. 8. (= Kleine Bibliothek, Nr. 86 f.). — Breslau,
F. Goerlich. 1905. 101 S. 8. (=- Franz Weberr, Hausbibliothek, Nr. 31 f.). —
Mit Einleitung und Anmerkungen von Arnold Zehme. Loipiig, Max Hesse.
Gotthold Ephraim Leasing (Minna von Barnhelm). 397
1906. XVIII, 78 S. 8. (= Die Meisterwerke der deutschen Bflhne, hrsgg. von
Gg. Witkowski, Nr. 43); wiederholt in: H. v. Kleist, G. E. Lessing, L. Uhland:
Meisterdramen. Mit Einleitungen und Anmerkungen. 8 Teile in einem Band.
Ebenda 1909. 8. — Hrsgg. von E. Clemens, autographiert von A. SchOttner.
Wolfenbilttel, Heckner. 1907. 108 S. 8. (= Sammlung deutscher und ausl&ndischer
Dichtungen in Gabelsbergerscher Stenographic, Bd. 8). — Lahr, M. Scbauenburg.
1908. 86 S. 8. (= Volksbibliothek des Lahrer hinkenden Boten, Nr. 1175/80). —
Leipzig, Turm-Verlag. 1908. 140 S. 8. (= Von Buch zu Buch, von Blatt zu Blatt.
Eine Hausbflcherei hrsgg. von Theodor Rehtwisch, Bd. 13). — Vgl. auch C, I. 46),
47), 49) bis 66).
Deutsche Schulausgaben: Von Tomaschek. Leipzig, G. J. GOschen.
o. J. (1866). 2 Bl., 124 S. 16.; 2/11. Auflage Stuttgart 1868, 1873, 1875, 1877,
1879, 1881, 1883, 1886, 1890, 1895. Meist 131 S. 16. (seit 1890 = Sammlung
GOschen, Nr. 5). — Von Julius Naumann. Leipzig, Siegismund & Volkening.
1875. 74 S. 8.; 2. Auflage ebenda 1879. 112 8. 8. (=- Schulausgaben ausge-
w&hlter klaesischer Werke mit vollst&ndigen Eommentaren. Reibe 1: Die Meister-
werke der zweiten klassischen Periode, Bd. 1). — Von Franz H disk am p. Mtinster,
Ascbendorff. 1879. 96 S. 16. (=- Meisterwerke unserer Dichter, Bd. 7). — Elber-
feld, Loll's Nachfolger. 1880. 80 S. 8. - Leipzig, Ed. Peter. 1881. 80 S. 8.;
2./7. Auflage ebenda 1886, 1888, 1895, 1898, 1903, 1909. 79 S. 8. (= Gew&hlte
Lekture fur Scbule und Haus, hrsgg. von A. Hentschel und K. Linke, Nr. 1). —
Von C. A. Funke. Paderborn, Ferd. SchOningh. 1882. 160 S. 8.; 2./12. Auflage
ebenda 1885, 1888, 1890, 1893, 1895, 1897, 1899, 1902, 1904, 1906, 1908. 162 S. 8.
(— SchOninghs Ausgaben deutscher Klassiker mit ausfiihrlichen Erl&uterungen,
Bd. 5). - Von J. POlzl. Wien, A. Holder. 1883. V, 84 S. 8.; 2./4. Auflage
ebenda 1888, 1891, 1906 (= Holder's Classiker-Ausgabe fur den Schulgebrauch,
Bd. 3). — Von J. Neubauer. Wien, Graeser. 1884. XV, 87 S. 8.; wiederholt
1885, 1886, 1888, 1892, 1903 und 1905 (mit Einleitung und Anmerkungen von
Franz Streinz). XVIII, 78 S. 8. (=- Schulausgaben classischer Werke, hrsgg.
von J. Neubauer, Nr. 5). — Von A. Bieling. Stuttgart, J. G. Cotta. 1885. XIV,
188 S. 8.; wiederholt 1891, 1896, 1901, 1906. — Von J. Chr. G. Schumann.
Trier, Stephanus. 1886. 120 S. 8.; wiederholt 1889. 120 S. 8. (=» Schulausgaben
deutscher Klassiker, Nr. 3). — Von Karl Holdermann, Karlsruhe, dann Berlin,
H. Reuther. 1887. 96 S. 8.; 2. Auflage 1891; 3. Auflage von Emil Schmitt
Berlin, Reuther & Reichard. 1899. 113 S. 8. (— Meisterwerke der deutschen
Litteratur, hrsgg. von K. Holdermann, Ludwig Sevin u. a., Bd. 6). — Von A. Thor-
becke. Bielefeld, Velhagen & Klasing. 1889. VIII, 126 S. 12.; wiederholt 1893,
1897, 1900, 1905, 1908. VIII, 129 S. 8. (- Velhagen & Klasing's Sammlung
deutscher Schulausgaben, hrsgg. von J. Wychgram, Nr. 12). — Von Albert
Hamann. Leipzig, B. G. Teubner. 1891. XIX, 101 S. 12.; wiederholt 1900 und
1907 (= Teubner's Sammlung deutscher Dicht- und Schriftwerke fiir hOhere
M&dchenschulen, hrsgg. von G. Bornhak, Bd. 8). — Von Edmund Aelschker.
Leipzig, G. Freytag. 1895. 186 S. 12.; 2. Auflage ebenda 1904. 134 S. 8. -
Von Karl Kuffner. Bamberg, C. C. Buchner. 1895. 2 Bl., 147 S. 12. (= Samm-
lung deutscher Dichtungen und Prosawerke, fur den Schulgebrauch hrsgg. von
August Brunner, Bd. 9). — Von Veit Valentin. Dresden, L Ehlermann. 1897.
1 Bl., 104 S. 12.; 2. Auflage ebenda 1908. 112 S. 8. (= Deutsche Schulaus-
gaben von H. Schiller und V. Valentin, jetzt hrsgg. von J. Ziehen, Nr. 27). —
Von G. Frick. Leipzig, B. G. Teubner. 1903. 115 S. 8. (= Deutsche Schul-
ausgaben, hrsgg. von H. Gaudig und G. Frick). — Von Jakob S toff el. Leipzig,
Dflrr'sche Buchhandlung. 1904. 68 S. 8.; wiederholt: Dflrr's deutsche Bibliothek.
Vollst&ndiges Lehrmittel fflr den deutschen Unterricht an Lehrer- und Lehrerinnen-
seminaren. Ebenda 1904. Bd. 5, 8. Iff. — Von Heinrich Vockeradt. Munster,
Aschendorff. 1904. 207 S. 8. — Paderborn, Ferd. SchOningta. 1904. 102 S. 8.
(=» SchOningh's Textausgaben alter und neuer Schriftsteller, hrsgg. von A. Funke
und Schmitz-Mancy, Nr. 23). — Von Eduard Ebner. Nflrnberg, C. Koch (1907).
128 S. 8. (— Kochs deutsche Klassikerausgaben, Bd. 3). — Von O. Kahnt. Leipzig,
Roth & Schunke. 1908. 128 S. 8. — Vgl. auch mehrere der vorher genannten
Einzelausgaben.
Ausgaben mit Erl&uterungen in fremden Sprachen:
Englische: Von J. J. F. Schmidt. London, Williams & Norgate. 1861. 12.;
2. Aufl. ebenda 1880. 8. — Von Edward A. Oppen. London, Longmans & Co.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
398 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 101).
1868. 12. (^= German Classics . . annotated by E. A. Oppen). — Von C. A. Buch-
heim. Oxford, Clarendon Press; London, Macmillan & Co. 1873. LXYIII,
192 S. 8. (=» Clarendon Press Series. German Classics Lessing, Goethe, Schiller,
Bd. 3); wiederholt: Oxford, Warehouse. 1888. 8.; 7. Aufl. London, Frowde.
1896. 292 S. 12.; 8. Aufl. ebenda 1899. 282 S. 12. — Von H. Schilnemann.
London, Simpkin. 1879. 8. (= The London Edition of German Classics, Bd. 2). —
Von H. Kurz. New York, American Bank Co. 1895. — Von Charles Merk
London, Macmillan & Co. 1896. LXVIII, 224 S. 8. (- Macmillans Series of
Foreign School Classics). — Von M. B. Lambert. New York, American Bank Co.
1898. 12. — Von H. J. Wolstenholme. Cambridge 1898. XLIII, 214 S. 8.
(=Pitt Press Series); wiederholt: Cambridge, University Press. 1902. 8. — Von
John Francis Davis. London, Hachette & Co. 1898. VII, 192 S. 8. — Von
E. M. Granger. New York, Hinds & Notle. 1899. 16. (German Classics). —
Von S. W. D. Cutting. New York, Macmillan & Co. 1899. LIII, 224 S. 8. -
Von Sylvester Primer. Boston, D. C. Heath & Co. 1899. 8.; wiederholt:
ebenda 1902. 38 und 218 S. 8. Vgl. Modern Language Notes 5 (1890),
Nr. 6, Sp. 863/6 H. C. G. Brandt. — Von CharleB B. Wilson. New York,
Appleton. 1902. 16. — Von Richard Alexander v. Minckwitz und Annie Cromble
Wilder. Boston, Ginn & Co. 1904 18 und 202 S. 8. (= International Modern
Language Series). — Von Philip Schuyler Allen. New York, Charles E. Merrill.
1907. 12. (= Merrill's German Texts).
FranzOsische: Von B. L6vy. Paris, Hachette et Cie. 1873. 16.; wieder-
holt: ebenda 1884. 16.; ebenda 1888. VII t, 151 S. 16.; ebenda 1894. 8. — Von
H.Grimm. Paris, Delalain et fils. 1876. 18. — Von O. Briois. Paris, P. Dupont.
1882. 12. — Von A. Girot. Paris, Ch. Delagrave. 1887. XXXVIII, 174 8. 12. -
Von E. Halberg. Paris, Delalain. 1887. XXIV, 154 S. 18. - Von M. Kunstler.
Paris, Belin freres. 1892. 12. — Von E. Clarac. Paris, Colin et Cie. 1895. 12.
Russische: Mit Erkl&rungen von E. F. Hahn. Hrsgg. von C. A. Manstein.
Zarskoje Selo 1892. 8.
Italienische: Von Sigismund Friedmann. Milano, Ulrico Hoepli. 1903.
XX, 177 S. 16. (= Collezione di classici tedeschi con introduzione e note italiane).
Ausgaben zum tJbersetzen in fremde Sprachen:
Ins Englische: Von W. C. Wrankmore. Leipzig, G. J. Gfischen. 1858.
IV, 94 S. 8. — Von J. Morris. Dresden, L. Ehlermann. 1868. 98 S. 8.; 2. Auf-
lage ebenda 1879 (== Sammlung deutscher Lust- und Schauspiele zum Ueber-
setzen in das Englische bearbeitet, Nr. 11); S./4. Auflage ebenda 1887 und 1891.
142 S. 12. (== Englische Uebungs-Bibliothek, hrsgg. von Ph. Hangen, Nr. 11).
Ins Franz68ische: Von A. Peschier. Dresden, L. Ehlermann. 1868.
102 S. 8. (= Auswahl deutscher Bilhnenstiicke zum Uebersetzen in das Fran-
z8sische bearbeitet von A. Peschier, Nr. 11); 3. Auflage von Julius Sahr. Ebenda
1896. VIII, 168 S. 12. (= FranzOsische Uebungs-Bibliothek, Nr. 11).
Ins Italienische: Von Aug. Fogolari. Dresden, L. Ehlermann. 1869.
98 S. 8. (— Raccolta di pezzi teatrali tedeschi proposta per la traduzione agli
studiosi della lingua italiana, Nr. 1); 2. Auflage von G. Braun. Ebenda 1907.
IV, 184 8. 8. (= Italienische Ubungsbibliothek, hrsgg. von Aristide Baragiola,
Nr. 1). — Leipzig, Morgenstern. 1878. 92 S. 8. ( = Uebersetzungs-Bibliothek zu
den italieniscnen Unterrichtsbriefen von Giambattista Buonaventura und Albert
Schmidt, Bd. 1).
Ins Spanische: Von Gustav Kappes. Dresden, L. Ehlermann. 1869.
108 S. 8. (= Piezas dramaticas arregladas para traducir al Castellano, Nr. 1).
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1767, 9. April. Wiederholt: A, VI c. Bd. 1,
177 f. — Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartheyischen Corre-
spondenten 1767, 18. April. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 178 f. — Neue
Critische Nachrichten (Greifswald) 1767, 4. Juli Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
183/5. — Getting. Anzeigen 1767, St. 126 (19. Oktober), S. 1008. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 194 f. Vgl. Lessing an Heyne am 5. Januar 1769. — Unter-
haltungen (Hamburg) 1767, Dezember, S. 1057 und 1768, Dezember, S. 537/40.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 196 f. 228/31. — Briefe flber die wienerische Schau-
bahne, Brief 14 f. 17 (13. und 18. M&rz, 1. April 1768) — Quartal 1, St. 11 f. und
2, St. 1, S. 193/216. 231/46 Joseph v. Sonnenfeb- Wiederholt: Sonnenfels ge-
VERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Minna von Barnhelm). 399
sammelte Schriften, Bd. 5 (Wien 1784), 8. 308/29. 84053; Wiener Neudrucke,
hrsgg. von August Saner, Bd. 7 (Wien 1884), S. 78/88 97/103; A, VI. c. Bd. 1, 201/8
(teilweise). Vgl. dazu Klotz, Deutsche Bibliothek der schSnen Wissenschaften,
Bd. 3 (1769), St. 9, S. 96/8 und Bd. 4 (1770), St. 16, S. 661 f.; wiederholt: A, VI. c.
Bd. 8, 39 f. und 1, 824 f. Vgl. auch Deutsche Bibliothek, Bd. 3 (1769), St. 12,
S. 704. — Hamburg. Addrefi-Comptoir-Nachrichten 1769, 11. und 18. November,
9. Dezember, 8. 705. 721. 761 Matthias Claudius. Wiederholt: Werke. 9. Auflage
(hrsgg. von C. Chn. Redlich). Gotha 1871. Nachlese, S. 2/11; A, VI. c. Bd. 1,
241/50. — Ueber die Kochische Schauspielergesellschaft. Aus Berlin an einen
Freund. Berlin und Leipzig 1772. 8. S. 64/9. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
388/90. - Bagatellen (Dusseldorf) 1777, 1. Mai; wiederholt: A, III. jj'. — The
Critical Review 52 (1781), S. 236. — Besprechungen in Nr. 100).
tFbersetzungen:
a. Ins D&nische:
Minna af Barnhelm eller Soldaterlykken. Comedi i 5 Acter, oversat af
Peder Topp Wandall. Kjobenhavn 1771. 8.
b. Ins Franzdsische:
1. (Gust Frdr. Wilh. GroSmann, vgl. § 226, 30) Mina de Barnhelm ou les
aventures des Militaires. Comedie de G. £. Lessing en prose et en cinq actes.
Traduit de TAllemand a Berlin chez August Mylius 1772. 184 S. 8. — Vgl.
A, VTI. bb. 8. 11 f. 90 f.
Vgl. Almanach der deutschen Musen 1773, S. 135/7. — Allg. dtsch. Bibliothek
23, 1 (1774), S. 249 f. Wiederholt: A, VI, c. Bd. 2, 38 f.
2. Marc-Antoine Jacques Rochon de Chabannes, Les Amans genereux,
Comedie en cinq Actes et en Prose; imitee de l'allemand. Representee pour la
Sremiere fois par les Comediens du Roi, le Jeudi 13. Octobre 1774. A Paris,
hez la Veuve Duchesne. 1774. VIII, 96 S. 8. — Wiederholt: The&tre de Mon-
sieur Rochon de Chabannes. Paris 1775. 8. Bd. 1, 183/283. — Theatre des auteurs
du second ordre, Bd. 13 (Paris 1821), S. 241 ff. — Vgl. A, VII. bb. S. 12/9. 91.
Vgl. Journal encyclopedique 1774, Bd. 8, 1 (November), S. 113/21. — Mercure
de France 1774, Dezember S. 160/8. — Deutsche Chronik 1 (1774), St. 73 (8. De-
zember), S. 580 Schubart. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 37. — L'Ann^e litteraire
1775, Bd. 8, 18/40. — Almanach des Muses 1775, 8. 314 f. — Gothaische gelehrte
Zeitungen 1774, St. 99 (14. Dezember), S. 786/8. — Deutsches Museum 1780, Bd. 2,
November, S. 476 f. — Correspondance litteraire . . . par M. Tourneux, sieh
Nr. 63) a. Bd. 10 (1879), S. 503. - Vgl. auch A, VII. u. Bd. 2, 1, S. 8/10. 185.
3. Theatre Allemand . . Par MM. Junker & Liebault. Nouvelle Edition.
A Paris. 1785. Bd. 3, 175/422: Minna de Barnhelm ou le Bonheur militaire. —
Vgl. A, VII. bb. S. 90.
4. Minna de Barnhelm, drama. Traduit par Pierre- Fran fois Camus de
Merville (= Chefs-d'oeuvre des theatres etrangers, Bd. 7). Paris 1822. Sieh
C, I. 77).
5. Wilhelmine de Barnhelm ou chance de soldat. Comedie en cinq actes et
en prose, imitee de Tallemand. de Lessing, par Henri Jouffroy. Leipzig et
Pans, chez Brockhaus et Avenarius. 1839. 139 S. 8. — Vgl. A, VII. bb. S. 78 f. 94 f.
6. Theatre choisi de Lessing et de Kotzebue. Traduction de MM. de Bar ante
et Felix Frank (1870; wiederholt 1874). Sieh C, I. 79).
7. Minna de Barnhelm ou le soldat heureux, comedie en cinq actes. Tra-
duction nouvelle par E. B. Lan^. Paris, Hachette et Cie. 1885. 12. (=■ Tra-
ductions fran9ai8e8 d'auteura classiques allemands). — Vgl. A, VII. bb. S. 79.
8. Theatre complet de Lessing traduit par Felix Sal les (1886), Bd. 2. Sieh
C, I. 82).
c. Ins Niederl&ndische:
Minna van Barnhelm, of het Krygsmans-Geluk. Tooneelspel in vyf bedryven
naar het Hoogduitsche: Spectatoriaale Schouwburg; sieh C, II. 18), Teil 9 (1780).
d. Ins Englische:
1. (James Johnstone) The Disbanded Officer; or, The Baroness of Bruchsal:
a Comedy. As performed at the Theatre - Royal in the Haymarket. London,
Cadell. 1786. 8.
Vgl. The Critical Review 62 (1786), S. 203/7. — The Monthly Review 75
(1786), S. 139/42. — The English Review 8 (1786), S. 34S/55. — Sieh Nr. 101) 64.
"VERSITY OF CALIFORNIA
400 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 101).
Vgl. Hans Wolfgang Singer, Einige englische Urteile uber die Dramen
deut8cher Elassiker: Studien zur Litteraturgeschichte. Michael Bernavs gewidmet
von 8chfllern und Freunden. Hamburg und Leipzig, Leopold VoB. 1893. 8. S. 3/8.
Auch iiber die beiden folgenden ttbersetzungen. — Georg Her zf eld, William
Taylor von Norwich. Halle, Max Niemeyer. 1897. 8. (= Studien zur englischen
Philologie, brsgg. von Lorenz Morsbach, Heft 2). S. 8.
2. The School for Honor; or, The Chance of War: a Comedy in five Acts,
translated from the German of Leasing. London: printed for Vernor and Hood.
1799 106 S 8
Vgl. Neue Berlin. Monatsschrift 4 (1800, September), S. 225/9.
3. Minna von Barnhelm; a Comedy in five Acts, translated from the German
by Fanny Holcroft. London 1806. 8. (— The Theatrical Recorder: by Thomas
Holcroft, Bd. 2, 213 ff.).
4. Robert Harvey, Love and Honour. Vermutlich ungedruckt.
Vgl. William Taylor, Historic Survey of German Poetry. Bd. 1 (1828),
S. 356; 3 (1830), S. 135. — Gg. Herzfeld, W. Taylor (1897), sieh Nr. 101) d, 1.
S. 47 f.
5. J. J. Holroyd (1838), sieh C, I. 78) und II, 18).
6. Minna von Barnhelm or a Soldier's Fortune . . From the German trans-
lated into English for the Use of Students of the German Language. Together
with 750 Notes in German by W. C. Wrankmore. Leipzig, Gumbrecht. 1858.
IV, 79 S. 8.
7. Plays of Lessing. Nathan the Wise, and Minna von Barnhelm. Trans-
lated into English. Edited by E. Bell. London, Bell & SonB.' 1888. 8. (— H. G.
Bohn's Shilling Series). Vgl. C, I. 83), auch C, I. 80).
8. Minna von Barnhelm: or, a Soldier's Luck . . Translated with an Intro-
duction and Notes, by Patrick Maxwell. London, University Press. 1899. XI,
287 S. 8.
e. Ins Italienische:
1. La donna riconoscente.
2. Gammera, L'uffiziale informato. Napoli 1792,
3. Irene e Federico: Commedia tratta dal Tedesco da M. Rochon de Cha-
bannes. Traduzione inedita di A. R. F. A. P. A.: II Teatro moderno applaudito
ossia Raccolta di Tragedie, Commedie, Drammi e Farse. Venezia 1799. Bd. 40
(Nr. 2). 61 S. 8. - Vgl. Nr. 101) b, 2.
4. Minna di Barnhelm: commedia. Versione di Adelchi Ferrari-Aggradi.
Milano, Treves 1881. 128 S. 16.
f. Ins Schwedische:
Minna von Barnhelm eller Soldatlyckan. Drame i 5 Acter af Didrik Gabriel
BjOrn. Stockholm, tryckt i kongl. tryckeriet. 1793. 8. (=^ Svenska SkAdespel,
Bd. 1). Halb nach Nr. 101) b, 2, halb nach dem deutschen Original ubersetzt.
g. Ins Russische:
1. ttbersetzung von P. N. Polewoj (1882); sieh Nr. 63) g. Bd. 2.
2. tTbersetzung von Minna von Barnhelm, Emilia Galotti und Nathan. Mit
einem Aufsatz: Lessing als Dramaturg. Hrsgg. von O. J. Baxt. St. Petersburg
1886. 8.
h. Ins VolapQk:
Mina de Barncelm u soldatalab. Yofapled in suzugs lol. Pelovepol^l fa
Fieveger Y. Breslau, Aderholz. 1885. Ill, 110 S. 8. — Ebenda 1886. 81 S. 8.
i. Ins Ungarische:
1. Barnhelmi Minna . . Vi^jatek . . Forditotta Eazinczy F. Tizenket keppel
Chodowieckittfl. Budapest 1889. 215 S. 8.
2. Budapest 1889. 191 S. 16. (= 01cs6 KOnyvUr, sz. 260).
Epische Bearbeitungen.
a. Joh. Andr. Christoph Hildebrandt, Earl von Tellheim und Minna von
Barnhelm. Ein kriegerisches Gem&lde aus der Zeit Friedrichs des GroBen.
Quedlinburg, Basse. 1821. III. 8. Vgl. § 295, II. A, 4. 27) — Bd. VI. S. 403.
p. E. F. A. Geerling, Minna von Barnhelm oder das Soldatenglfick. Nach
Lessings Lustspiel bearbeitet, mit 30 Denksprflchen. EOln, Ahn. 1884, 56 S. 8.
(= Erz&hlungen aus klassischen Dichtern fflr Alt und Ju«g, Bd. 10).
"1VERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Minna von Barnhelm). 401
T?ber Minna von Barnhelm:
Allgemeines. Asthetisehe Urteile.
1. Chn. Heinr. Schmid, Zus&tze zur Theorie der Poesie 3 (Leipzig 1769), S. 99.
2. Daniel Chodowiecki, ZwOlf Auftritte aus Lessings Minna von Barnhelm
(Radierungen): Berliner genealogischer Ealender 1770.
3. Jon. Frd. LSwen, An Tellheims Just (Gedicht): Almanach der deutschen
Musen 1772, 8. 26/8.
4. A. W. Schlegel, Vorlesungen fiber sch5ne Litteratur nnd Eunst (Berlin
1802/3), hrsgg. von J. Minor. Heilbronn 1884. Bd. 2, 390. 892 (— DLD. 18). —
Ferner: Ueber dramatische Kunst und Litteratur. Vorlesungen. Bd. 2, 2 (Heidel-
berg 1811i, 8. 389 = S&mmtliche Werke, hrsgg. von Ed. B6cking 6, 407 f.
5. Mme. la Baronne de Stael-Holstein, De l'AUemagne. Paris 1810.
Teil 2, Eap. 16. — Londres, John Murray 1813; Berlin, J. E. Hiteig 1814. VI. 8.
Bd. 3, 16 f.
6. Goethe, Dichtung und Wahrheit, Buch 7 (1812). Weimarer Ausgabe L
Bd. 27, 107 f.
Vgl. Woldemar Frhr. v. Biedermann, Goethe- Forschungen. Anderweite
Folge. Leipzig 1899. 8. S. 156/62: Ged&chtniBirrthflmer Goethe's, a. Ueber
Lessing's ,Minna von Barnhelm'. Vorher in der Leipziger Zeitung 1897, wissen-
schaftl. Beilage Nr. 82.
7. Franz Grillparzer, Studien zur deutschen Litteratur. Lessing (1822):
S&mtliche Werke, 4. Ausgabe von August Sauer. Stuttgart 1887. Bd. 14, 113 f.;
5. Ausgabe (1892). Bd. 18, 44 f.
8. Goethe, Gespr&che mit Eckermann, 26. Juli 1826, 7. Februar 1827,
27. Mftrz 1831. Goethes Gespr&che, hrsgg. von W. Frhrn. v. Biedermann 6
(Leipzig 1890), S. 60 f.; 8, S. 64. Vgl. auch ebenda 2, 296; 4, 354. Ferner:
Frd. Wilh. Riemer, Mittheilungen uber Goethe. Berlin 1841. Bd. 2, 663 (vom
31. August 1806) = Biedermann 2, 103.
9. W. A. Passow, Ueber Lessings Minna von Barnhelm. Programm.
Meiningen 1846.
10. H. Diintzer (1862), sieh A, EL e. Heft 3. — 7. Auflage. Leipzig 1900. 12.
11. H. Th. ROtscher (1869), sieh A, IX. g. S. 51/8.
12. H. W. Erler, Ueber Lessings ,Minna von Barnhelm4. Gratulationsschrift.
Ziillichau 1870.
IS. Ernst Heinrichs, Ein Meisterstuck Lessings oder Fragen und An-
merkungen zu Minna von Barnhelm. Hannover, Carl Brandes. 1870. 29 S. 8.
Dagegen: Muff, Zu Lessings ,Minna von Barnhelm'. Eine Erwiderung:
Neue Jahrbflcher fflr Philologie und P&dagogik 104 (1871), 8. 449/63.
14. Eduard Ni em ever, Lessings Minna von Barnhelm. Historisch-kritische
Einleitung nebst fortlaufendem Commentar. Dresden, Carl Hftckner. 1870. 2 BL,
106 8. 8. — 2. Auf lage ebenda 1877. 8. — 3. Auflage. Dresden, C. Damm. 1901.
120 S. 8.
Vgl. Neue Jahrbflcher fur Philologie und P&dagogik 106 (1872), 8. 586/8
Perschmann.
15. H. M. Richter (1875), sieh A, III. zf. S. 250/5.
16. Robert Boxberger, Die politische Bedeutung von Lessings , Minn a von
Barnhelm*. Schulrede zum 22. Marz 1876: Neue Jahrbflcher fiir Philologie und
P&dagogik 118 (1878), S. 600/8.
17. Friedrich Emil Hausser, Lessings Minna von Barnhelm. Dramaturgische
Tafel. Mannheim, Bensheimer. 1878. 2.
18. R. Noetel, Ueber Lessings Minna von Barnhelm. Vortrag. Cottbus,
1880. B. Jaeger (H. Differt's Buchhandlung). 19 S. 8.
19. H. Bulthaupt (1882), sieh A, VI. bb. Bd. 1, 8/20. — 5. Auflage 1893.
Bd. 1, 12/29. — 8. und 9. Auflage 1902. Bd. 1.
20. August Althaus, ErOrterungen fiber Leadings Minna von Barnhelm.
Erster Teil. Programm der Friedrichs-Werderschen Gewerbeschule. Berlin,
R. Gaertner. Ostern 1883. 24 S. 4.
21. O. Frick (1889), sieh A, IX. m. Bd. 1, 93/140.
22. Robert Buchholz, Bedenken fiber die Fuhrung der Handlung in Lessings
Lustspiele Minna von Barnhelm. Erster Teil: Die Exposition und die Haupthand-
lung. Programm. ROssel 1890. XXIV S. 4.
Lde.e a™**, iv. s. a*i. UNIVERSITY OF CALIF(^NIA
402 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 101).
23. Paul Hey Be, Merlin. Berlin, Wilhelm Hertz. 1892. HI. 8. Bd. 2, 67 f.
24. Gustav Kettner, Der Charakter der Minna von Barnhelm und seine
Stellung im Drama: Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 7 (1898), S. 217/30.
25. A. Thoma (1895), sieh A, EX. p. S. 41/69. — 2. Auflace (1903), 8. 40/66.
26. Gustav Kettner, Ueber Lessings Minna von Barnhelm. Gratulations-
gchrift der kgl. Landesschule Pforta zum 350. Jubil&um der kgl. Klosterschule
Ilfeld. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1896. 40 S. 8.
Vgi. Zeitschrift f. dtsch. Philologie 80 (1898), 8. 285/7 Rudolf SchlOsser.
27. Girot und M. Friedlftnder (1896), sieh A, V. m'.
28. Albert Zipper, Erl&uterungen zu Lessings Minna von Barnhelm (— Er-
l&uterungen zu Meisterwerken der deutschen Literatur, Bd. 1). Leipzig 1896.
76 S. 16. (=- Reciams Universal -Bibliothek, Nr. 8576).
29. Heinrich Kraeger, Das Geld in Lessings ,Minna von Barnhelm4: All-
gemeine Zeitung 1897, Beilage Nr. 161 (22. Juli). — Dazu Sigmund Schott, Zu
Lessings ,Geldansichten4 : ebenda Nr. 166 (28. Juli).
30. A. Eloesser (1898), sieh A, VI. oo. S. 92/9. 107. 10911.
31. G. Schmitz, Zu Lessings ,Minna von Barnhelm4: Gymnasium 20 (1902),
Nr. 8 und 11, Sp. 278/84. 881/6.
32. Ernst Wolf, Guide for the Study of Lessing's Minna von Barnhelm.
Ann Arbor, Sheehan & Co. 1904. 4 und 66 S. 8.
33. Fritz Mauthner, Lessings ,Minna* kein Plagiat: Berliner Tageblatt 1904,
Nr. 100 (24. Pebruar). Gegen A, IX. n.
34. G.Marseille (1904), sieh A, IX. u.
35. Paul Ernst, Lessings Minna von Barnhelm : Masken 1 (Dfisseldorf 1906),
Nr. 9.
36. G. Beiouin (1909), sieh A, VI. d'. S. 321/87.
Textgeschichtliches. Bemerkungen zu einzelnen Stellen.
37. Correspondance litteraire . . par M. Tourneux, sieh Nr. 63) a. Bd. 4 (1878),
S. 51 (zu ,corriger la fortune4).
38. E. Grosse (1881 f.), sieh A, VI. z' und aa'.
39. X. und C. R. Lessing, Eine Lessing-Correctur: Gegen wart 24 (1883),
Nr. 43 (27. Oktober), S. 271.
40. Wilhelm Buchner, Hundertj&hrige Druckfehler in deutschen Elassikern:
Akademische Bl&tter 1 (1884), S. 33/7, besonders S. 84 f. — Dazu G. Wendt,
K. Elze und W. Buchner: ebenda S. 115. 184 f. 251. 316.
41. R. Sprenger, Zu Lessings Minna v. Barnhelm: ebenda 1 (1884), S. 168.
42. Ed. Sabell, Ueber Rechte und Pflichten der Verleger unserer Classiker:
B5rsenblatt fftr den Deutschen Buchhandel 1884, Nr. 82 und 84 (7. und 9. April),
S. 1634/6. 1674 f. Besonders S. 1674.
43. Earl Bindel, Zur Erkl&rung des Ausdrucks ,Jahr und Tag' (Minna I, 2):
Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 311 f.
44. L. Holthof , Die Verwundung des Majors v. Tellheim: Die kleine Chronik.
Frankfurter Wochenschrift, hrsgg. von Holthof. Bd. 9 (1887), Nr. 81, Beilace.
45. Alexander Bieling, Textkritische Studien zur Minna von Barnhelm.
Programm des Lessing- Gymnasiums. Berlin, R. Gaertner. Ostein 1888. 14 S. 4.
46. S. Widmann, Einige Bemerkungen zu Lessings ,Minna von Barnhelm':
Gymnasium 15 (1897), Nr. 21, Sp. 721/8.
47. R. Sprenger, Zu einigen Schulausgaben von Lessings Minna von Barn-
helm: Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 14 (1900), S. 601/4. — Ferner: Zu Lessings
Minna von Barnhelm: ebenda 14 (1900), S. 726 f.
48. Theodor Distel, Zu Szenerie und Namen in der ,Minna': Studien zur
vergleichenden Literaturgeschichte 3 (1903), S. 102. — Ferner: Der neutrale Saal
in Lessings ,Minna4: Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 17 (1903), S. 518 f.
Literargeschichtliche Stellung. Zeitgeschichtliche Anregungen.
49. Friedrich der GroBe an Marquis d'Argens am 10. M&rz 1768 (flber
die Aufl8sung der Freibataillone) : Oeuvres de Frederic le Grand. Berlin 1852.
Bd. 19, 385.
50. (B. A. Wagner?) Lessingiana: Vossische Zeitung 1862, Nr. 287 (7. De-
zember), Sonntagsbeilage.
UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Minna von Barnhelm). 403
51. (Earl Elze) Literarhistorische Miscellen. 1. Zu Minna von Barnhelm:
AUgemeine Zeitung 1869, Nr. 185 (4. Juli), Beilage, S. 2854 f. — Wiederholt: Elze,
Vermischte Blatter. KOthen. Paul Schettler. 1875. 8. 8. 98/103.
Vgl. K. Elze: Akademische Blatter 1 (1884), 8, 118 f.
52. Hermann Wentzel, Der Offizier in der deutschen Dichtung. Programm.
Glatz 1875.
58. Schuchardt, Riccaut de la Marlinifere, ein Beitrag zur Erkl&rung von
Lessings Minna von Barnhelm: Jahresbericht dee Gymnasiums zu Schleiz 1878/9. 4.
S. 5/13. Darin besonders auch Hinweis auf TrOmer, vgl. § 205, 4.
54. Otto Franz Gensichen (1881), sieh A, VII. q (ttber Riccaut).
55. C. Th. Michaelis, Lessings Minna von Barnhelm und Cervantes' Don
Quijote. Berlin 1883, R. Gaertner (Hermann Heyfeldter). 44 S. 8.
Vgl. Akademische Blatter 1 (1884), S. 51/4 Wilhelm Brandes (ablehnend). —
A, VILgg. S. 297 f.
56. Erich Schmidt, Ein kleiner Lessingfund [Aufzeichnungen von Baron
Schemer fiber Berliner Fremdenpolizei] : Vossische Zeitung 1889, Sonntagsbeilage
Nr. 2 (13. Januar).
57. Der Offizier in der Dichtung. Berlin, Eckstein Nachfotoer. 1889. 27 S. 8.
(= Neue litterarische Volkshefte. Litteraturbriefe an einen deutschen Marine-
Offizier in Ostafrika, Nr. 1).
58. St. Grudzinski, Minna von Barnhelm und L'ecole des amis. Eine
litterarhistorische Untersuchung. Programm des Staatsgymnasiums in Erakau
1896. 25 S. 8.
59. Gottlieb Fritz. Der Spieler im deutschen Drama des 18. Jahrhunderts.
Diss. Berlin 1896. 45 S. 8. Besonders S. 24. 35. 41.
60. Earl Hayo v. Stockmayer, Das deutsche Soldatenstflck des 18. Jahr-
hunderts seit Lessings Minna von Barnhelm. Weimar, Emil Felber. 1898. XI,
125 S., 1 Bl. 8. (=» Litterarhistorische Forschungen, hrsgg. von Josef Schick und
M. Frh. v. Waldberg, Heft 10).
61. A. Pick, Eine Quelle fttr Lessings Riccaut: Mittheilungen des Vereins
far die Geschichte und Alterthumskunde von Erfurt 20 (1898).
62. Eine der Quellen Lessings fflr Minna von Barnhelm. Freundeschule.
(L'ecole des amis). Lustspiel in fflnf Aufziigen von Nivelle de la Chaussee.
Uebersetzt von Gustav BrOse. Programm des Realgymnasiums Naumburg a. S.
1902. 64 S. 8.
63. Josef Wihan, Lessings ,Minna von Barnhelm' und Goldonis Lustspiel
,Un curioso accidente': Jahresbericht des Staats - Gymnasiums in Prag-Altstadt
1902/3. 8. S. 3/15.
64. G. Sander, Das Urbild des Tellheim [Adolf v. Baczko]: Vossische Zei-
tung 1904, Sonntagsbeilage Nr. 42 f.
Theatergeschichtliches.
Vgl. auch Nr. 101) 15.
65. (tJber die erste Auffiihrung der ,Minna( in englischer Cbersetzung zu
London, vgl. Nr. 101) d, 1): Berlin. Zeitung 1786, Nr. 85 und 98. — Wiederholt:
Nationalzeitung 1887, Nr. 17 (9. Januar), Sonntagsbeilage Nr. 2.
66. (Joseph Schreyvogel) Minna von Barnhelm (fiber Wiener Auffflhrungen):
Das Sonntagsblatt oder Unterhaltungen von Thomas West. Bd. 1 (Wien 1807),
Nr. 12 (3. Mai), S. 220/4.
67. Zur hundertj&hrigen Jubelfeier des Lustspiels ,Minna von Barnhelm1 von
G. E. Lessing. (Rollenbesetzung in Berlin vom 21. M&rz 1768 bis zum 21. Marz
1868). o. O. u. J. (Berlin 1868). 5 Bl. 4.
68. Friedrich Ludwig Schmidt, Denkwflrdigkeiten. Hrsgg. von Hermann
Uhde. Hamburg, W. Mauke SOhne. 1875. Bd. 1, 212 (Hamburger Auffiihrung
1807 ohne Riccaut). 226 f. (Ackermann als Werner); 2, 224. 314 (sp&tere Auf-
filhrungen).
69. E. Mentzel, Geschichte der Schauspielkunst in Frankfurt a. M. Frank-
furt 1882. S. 512 f. — Dieselbe (1893), sieh Nr. 18). Besonders S. 375/80.
70. Erich Schmidt, ,Minna von Barnhelm4 im Burgtheater: Allgemeine
Zeitung 1884, Nr. 261 (19. September), Beilage S. 3849 f.
71. Carl Chn. Redlich (1886), sieh B, p. S. 11/3 (uber die Hamburger Auf-
fiihrung 1767).
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UNIVERSITYGFCALipWIA
404 Buch VI. Nationalc Dichtung. § 221, C, n. 102)— 103).
72. 0. Winckelmann (1898), sieh Nr. 81) 18. Besonders S. 207/13; darin
8. 208/11 David Friedrich DOllins Prolog zur Auff&hrung der ,Minna4 in Straft-
burg 1771 abgedrackt.
Minna von Barnhelm in der Schule.
Vgl. auch Nr. 101) 10. 14. 20. 24.
73. Ernst Laas (1868), gieh Nr. 84) 3. S. 331/6. — 3. Auflage, besorgt vo*
J. Imelmann (1898), Bd. 1, 131/3.
74. Ernst Euenen, Lessings Minna von Barnhelm. K5ln, Roemke & Co.
1878. 72 S. 8.; 2. Auflage. Leipzig, Heinrich Bredt. 1891. 94 S. 8. (= Die
deutschen Klassiker, erlautert und gewurdigt fflr hOhere Lehranstalten sowie zum
Selbststudium von E. Euenen und M. Even, Bd. 3).
75. J. Stoffel, Minna von Barnhelm, im einzelnen erlautert und gewurdigt.
Langensalza, Beyer & SOhne. 1888. 84 S. 8. (=» Dramen fur den Schulgebrauch
erl&utert, Bd. 1).
76. W. Schroder, Aufgaben aus ,Minna von Barnhelm4 (— Aufgaben aus
Deutschen Dramen und Epen zusammengestellt von H. Heinze und W. SchrOder,
Bd. 7). Leipzig. Verlag von Wilhelm Engelmann. 1896. VII, 89 S. 8. — 4. Auf-
lage. Ebenda 1903. VI, 110 8. 8.
77. F. Ziemann, Minna von Barnhelm, 1. Akt: P&dagogische Brosamen
5 (1902), S. 262.
78. G. Kettner (1903), sieh A, VIE. g'. S. 22/31.
79. Otto Ferdinand Eisfeldt, Der dramatische Aufbau in Lessings Minna
von Barnhelm. Mit erlauternden Vorbemerkungen zum Schulgebrauch und far
das Selbststudium zusammengestellt. Leipzig, Verlag fur Literatur, Eunst and
Musik. 1909. 27 S. 8.
102) Der Schlaftrunk. Ein Lustspiel in drey Aufzfigen. (Bruchstflck,
1766/8 verfait; 1767 wurden davon drei Bogen in Hamburg gedruckt, 1768 wieder
umgedruckt, doch sind diese jetzt verschollen): C, II. 190) Bd. 1 (1784), S. 71/132;
vgl. auch 8. XV/XXII. Einiges erst in A, II. aa. Bd. 1, 507, anderes in C, I. 28)
Bd. 3, 410/2 gedruckt. — C, I. 2) Bd. 22, 3/58; 17) Bd. 11, 2, 690/718; 28) Bd. 8, 409/39.
Vgl. v. D [5 ring] flber die Entstehung des Lustspiels: Journal von und fifir
Deutschland 1784. Bd. 1, Marz, S. 255.
Erg&nzungen:
a. Der Schlaftrunk. Ein Lustspiel in drey Aufzflgen von G. E. Letting. Zu
Ende gebracht vom Verfasser der Jugendgeschichte Earl und Sophie. Regens-
burg, in der Montagischen Buchhandlung 1785. 3 BL, 106 S. 8. Bis Akt 2,
Auftritt 7 ist Lessings Wortlaut unver&ndert. Der Verfasser ist Joh. Jak. Chn.
v. Reck; vgl. § 261, 38. 3) = Bd. V. S. 362.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1785, Bd. 5f Nr. 16, S. 64.
b. Der Schlaftrunk. Preislustspiel, das 1786 auf der Mannheimer National-
buhne durchfiel (Erganzung des Lessingschen Entwurfs?). Vgl. Theater- Ealender
auf 1787, S. 199.
c. Der Schlaftrunk. Ein Lustspiel in drey Aufzugen. Ein Torso Lessinxrs
erganzt von Dr. Eckstein. Meldorf und Leipzig, bey Reinhold Jacob Boie, 1787.
124 S. 8. (Von Chn. Levin Frd. Sander; vgl. § 225, 34. 10). Abgedruckt aus:
Papiere des Eleeblattes, oder, Ecksteiniana, Brandiana, und Andresiana. Ebenda
1787. 8. S. 1/124; Altona 1817. 8.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1787, Bd. 3, Nr. 177 (25. Juli), Sp. 222 f.; 1790, Bd. 4,
Nr. 382 (23. Dezember), Sp. 766 f.
103) Hamburgische Dramaturgic, Erster, Zweyter Band. Hamburg. In
Commission bey J. H. Cramer, in Bremen, (o. J.). II. 5 BL, 415 und 410 S. 8.
Jeder Band zu 52 Stucken; die Ankiindigung und die ersten 31 Stucke in zwei
Drucken.
Hamburgische Dramaturgic Ankiindigung, 4 BL 8. wurde zuerst am
22. April 1767 ausgegeben. Stuck 1/3 erschienen am 8. Mai, St 4/5 am 12. Mai
1767. Dann folgte alle Dienstage und Freitage ein Stuck bis zum 14. August 1767
(St. 6/31). Vom 8. Dezember 1767 bis 5. Januar 1768 erschienen wOchentlich vier
Stucke (32/51). dann bis 15. April 1768 zwei bis drei (52/82), der Rest (St. 83/104)
erst zu Ostern 1769, St. 101/4 jedoch vom 19. April 1768 datiert. Vgl. C, II. 106)
a, m und p.
^ ^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Schlaftrunk, Dramaturgie). 405
I: Blatt 2/5 Ankfindigung. — Stfick 1/7 Olint und Sophronia, von Cronegk
(St 2/4 Ekfaofs Spiel, St. 4 f. Spiel der Frau Hensel, St. 6 f. Prolog und Epilog
von Dusch). — St. 8/10 Melanide von Nivelle de la Chaussee; Julie, von Heufeld
(Rousseau e Neue Heloise); Der Schatz, von Leasing; Das unvermutete Hindernis,
von Destouches; Die neue Agnese, von LOwen. — St. 10/2 Semiramis, von
Voltaire (St. 11 f. Shakespeares Hamlet). — St. 12 Der verheiratete Philosoph,
von Destouches ; Die Schottl&nderin, von Voltaire. — St. 13 f. Der poetische Dorf-
junker, von Destouches ; Die stumme SchOnheit, vonSchlegel; Mii Sara Sampson,
von Leasing; Der Spieler, von Regnard; Die kokette Mutter, von Quinault; Der
Advokat Patelin; Der Freigeist, von Lessing; Der Schatz, von Pfeffel. — St. 15 f.
Zaire, von Voltaire (St. 15 Shakespeares Romeo und Julie und Othello, Wielands
Shakespeare -TJbersetzung). — St. 17 Sidney, von Gresset; 1st er von Familie?
von rAffichard; Das Gespenst mit der Trommel, von Destouches; Demokrit, von
Regnard. — St. 18 f. Die falschen Vertraulichkeiten, von Marivaux (Verteidigung
des Harlekin); Zelmire, von Du Belloy. — St. 20 Cenie, von Frau v. Graffigny;
Amalia, von Weiie. — St. 21 Die Mfitterschule, von Nivelle de la Chaussee;
Nanine, von Voltaire. — St. 22 Die kranke Frau, von Gellert; Der Mann nach
der Uhr, von Hippel. — St. 22/5 Der Graf von Essex, von Th. Corneille
(St. 22/4 Verhftltnis des Dramatikers zur Geschichte). — St. 26 f. Die HausfranzOsin,
von Frau Gottsched; Musik zur Semiramis, von Agricola. — St. 28 f. Der Bauer
mit der Erbschaft, von Marivaux; Der Zerstreute, von Regnard; Das R&tsel, von
LOwen, — 8t. 29/32 Rodogune, von P. Corneille. — St. 38/6 Soliman II.,
von Favart (St. 36 DieMatrone von Ephesus). — St. 36/50 Merope, von Voltaire
(St 37 9 Aristoteles, St. 40/6 und 50 Maffeis Merope, St. 44/6 die drei Einheiten,
St 48 f. die Prologe des Euripides). — St 51 Der verheiratete Philosoph, von
Destouches. — St. 52 Der Triumph der guten Frauen, von Schlegel.
II: St. 53 Cenie, von Frau v. Graffigny; Die Frauenschule, von Molifere. —
St 54/70 Essexdramen (St. 54/9 von Banks, St 60/8 von Cogllo, St 68/70
Mischung von Ernst und Eomik im Drama, dabei Lob von Wielands Agathon). —
St 70/8 Die Briider, von Rom anus (Terenz); Der unvermutete Ausgang, von
Marivaux. — St 73/83 Richard III., von Weiie (St 73 Shakespeares Richard III.,
St 74/83 Mitleid und Furcht bei Aristoteles und den Franzosen). — St. 83 Herzog
Michel, von Krfiger; Die Frau, die Recht hat, von Voltaire; Die sehende Blinde,
von Le Grand. — St 84/95 Der Hausvater, von Diderot (St. 86/95 dramatische
Charaktere, St. 87 Terenz' Heautontimorumenos). — St. 96/100 Die Briider, von
Rom anus (Menander und Terenz). — St 101/4 Schlulwort (fiber die eigne
Dichterkraft, fiber das Hamburger Nationaltheater und die Hamburgische Drama-
turgie, Erkl&rungen gegen die Elotzische Partei und gegen den Nachdruck von
Dodsley & Compagnie).
C, I. 2) Bd. 24 f.; 17) Bd. 7; 28) Bd. 9, 179/406 und 10, 1/221.
Nachdrucke: o. O. (J. Dodsley und Compagnie) 1769. II. 5 Bl., 416 S.
und 1 Bl., 412 S. 8. (Lessings Text reicht in Bd. 2 bis S. 408; dann folgt
S. 408/12 Jntermezzo', gegen Lessings Schluiworte). — o. O. 1786. II. XVI,
296 und 280 S., 3 Bl. 8. == C, I. 67) Bd. 3 f. mit ver&ndertem Titelblatt.
8p&tere Einzelausgaben: Wohlfeile Originalausgabe. Hamburg (1787).
II. VIII, 415 und 410 S. 8. — Neue Auflage. Berlin, 1805. In der Vossischen
Buchhandlung. II. 8. — Hrsgg. von J. Eiselein. Augsburg 1836. 8. — Neue
rechtm&fiige Ausgabe. (Hrsgg. von Karl Lachmann). Berlin in der Vossischen
Buchhandlung. 1839. 460 S. 8. — Leipzig, 6. J. GOschen'sche Verlagshandlung.
1856. X, 610 S. 8. — Leipzig, Philipp Reclam jun. 1873. 320 S. 16. — Mit
Einleitung von Karl Goedeke. Stuttgart, G. J. GOschen (1874). 460 S. 8.;
wiederholt 1886. — Hrsgg. von Robert Boxberger. Mit Portraits nach Zeich-
nungen von Adolf Neumann, in Holz geschnitten von Aug. Neumann. Berlin,
G. Grote'sche Verlagshandlung. 1876. XXVI, 467 S. 8. — Lessing's Hamburgische
Dramaturgie. Fflr die oberste Klasse hSherer Lehranstalten und den weiteren
Kreis der Gebildeten erl&utert von Friedrich SchrOter und Richard Thiele.
Halle 1877. Buchhandlung des Waisenhauses. 5 BL, CXXXVI, 630 S. 8. Auch
in 2 Halbb&nden 1877 f. 8. Vgl. Wissenschaftl. Monats-Bl&tter 5 (KOnigsberg
1877), S. 39/45 Emil Grosse; Anzeiger f. dtsch. Altertum 5 (1879), S. 138/41 Erich
Schmidt, zugleich fiber Nr. 103) 11; Im nenen Reich 1880. Bd. 1, S. 43 f.
H[irzel]; Zeitschrift f. dtach. Philologie 12 (1881), S. 229/-4S IS. Neidhardt —
Hrsgg. und mit Einleitung begleitet von Gg. ZimmeraiAim. Berlin, Q. Hempel.
406 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 103).
1879. 575 S. 12.; neue Titelaasgabe : Leipzig, Verlag von Hempel's Klassikex-
Ausgaben. 1902 (= Hempel's Klassiker-Bibliothek, Nr. 748/52). — Elberfeld, Loll'i
Nachfolger. 1884. 400 8. 8. («= Museum. Sammlang literarischer Meisterwerke,
Nr. 54). — Leipzig, Bibliographisches Institut 1890. 486 8. 16. (— Meyer* Volks-
bficher, Nr. 725/31). — Neae Ausgabe. (Mit Einleitong Ton K. Goedeke). Stutt-
gart, G. J. Gflschen. 1890. VI, 342 8. 8.; 2. Auflage. Leipzig, G. J. Goechen.
1897. 8. — Halle, O. Hendel. 1891. IV, 408 8. 8. («= Bibliothek der Geaamt-
Litteratar dee In- and Auslandes, Nr. 479/82). — Aaagabe fflr Scheie and Haas
von Friedrich SchrOter and Richard Thiele. Halle 1895. Bachhandlosg dee
Waisenhauses. VIH, 536 S. 8. Vgl. Anzeiger f. dtsch. Altertam 23 (1897), S. 112 f.
Albert KSater. — Leipzig, M. Hesse. 1899. 367 S. 12. — Paderborn, Ferd.
SchOningh. 1904. 192 S. 8. («= Textausgaben alter and neaer Schriftsteller,
hrsgg. von A. Fanke and Schmitz-Mancy, Nr. 22). — Aosgewahlt and hrsgg. von
Ferd. Hoffmann. Monster, Aschendorft 1907. 343 8. 8. («= Aschendorffs Samm-
lang aaserlesener Werke der Literatar).
Deutsche Schalaasgaben (mit Korzungen des Lessingischen Textes):
Von Joseph Baschmann. Trier, Lintz. 1882. VIH, 214 S. 8.; 2./6. Aaflage.
Paderborn, Ferd. SchOningh. 1894, 1897, 1901, 1904, 1907. 272 8. 8. (=> SchOninghs
Aasgaben dentscher Klassiker mit ausrahrlichen Erl&uterungen, Bd. 20). — Yon
Otto Lyon. Bielefeld, Velhagen & Elasing. 1889. VIH, 176 S. 12.; wiederholt
1892, 1896, 1905 (— Sammlang deatscher Schalaasgaben, hrsgg. von J. Wychgram,
Lieferong 14).— Von Adolf Lichtenh eld. Wien, C. Graeser. 1893. XIII, 183 8. 8.
(= Graeser' b Schalaasgaben classischer Werke, hrsgg. von J. Neabaaer, Heft 46 f.). —
Von Martin Manlik. Leipzig, G. Freytag. 1895. 192 8. 12. — Von P. Primer.
Dresden, L. Ehlermann. 1895. VIH, 152 8. 8. (=- Deutsche Schulaasgaben von
H. Schiller and V. Valentin, Nr. 10 f.).
Ausl&ndische Aasgaben: FranzSsische: Von G. Cottier (Extraits de
la Dramaturgic). Paris, Hachette et Cie. 1874. 16.; wiederholt ebenda 1887 and
1889. XXVm, 183 S. 16. — Von M. Grimm (Articles choisis de critique sar
l'art dramatique). Paris, Delalain et fils. 1876. 12. — Von L. Schmitt (Extraits
relies par des analyses et accompagnes de notes et de notices). Paris, Delagrave.
1885. 12.; wiederholt ebenda 1888. VI, 61 S. 12. — Von Constantin de 8uplicy
(Extraits). Paris, Poussielgue freres. 1886. 210 8. 16. — Von Albert Lange
(Extraits). Paris, Garnier freres. 1889. XXII, 331 8. 12. — Englische: Von
George G. Gervinus. New York, American Book Co. 1895. 8. — Von Charles
Harris (abridged). New York, Henry Holt & Co. 1901. 40, 356 S. 16.
Auszuge aus der Dramaturgic: Friedrich Sch leg el, Lessings Geist aus
seinen Schriften (1804), sieh A, H. 1. Bd. 2, 20/155. — Hans Ziegler, Aphorism en
aus Lessings Hamburgischer Dramaturgic fQr Dramatiker, Schauspieler und Kri-
tiker. Erfurt, Bartholom&us. 1882. IV, 78 8. 8. — Victor Lion, Dramaturgisches
Brevier (1894), sieh C, I. 90).
Vgl. Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartheyischen Corre-
spondenten 1767, 28. April, vermutlich von Leister. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
179. — Hamburg. Neae Zeitang 1767, 7. Mai und mehrfach sonst; vgl. Euphorion
10, 57. — Unterhaltungen (Hamburg) 1767, August, S. 742. Wiederholt: A, VI. c
Bd. 1, 188 f. — Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) 1767, St. 77
(24. September), 8. 614/6; 1768, St 25 (28. Mara), 8. 199 f. Teflweise wiederholt:
A, VI. c. S. 189 f. 209. — Jenaische Zeitungen von Gelehrten Sachen 1767,
18. Dezember. Wiederholt: A, VI. c Bd. 1, 195 f. — Hallische Neue Gelehrte
Zeitungen 1769, St. 46 (8. Juni), S. 366 f. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 238 f. —
Allg. dtsch. Bibliothek 10, 2 (1769), 8. 1/8 Fr. N[icolai], sehr scharf gegen
Dodsley. Wiederholt: A. VI. c. Bd. 1, 284/90. — Klotz, Deutsche Bibliothek der
schonen Wissenschaften 3 (1769), St. 9, 41/60; 4 (1770), St. 13, 151/72 und St 15,
485/512 Stl. Wiederholt: A, VI. c Bd. 1, 290/804. 309 f.; 3, 40/74. VgL ebenda
2 (1768), 8t 6, 294 f. und St. 7, 894; 3 (1769), 8t. 12, 622 f.; 4 (1770), St 16, 680/5. -
Neue Bibliothek der schonen Wissenschaften 10 (1770), St. 1, 117/41; 2, 211/44
Chn. Garve, vgl. § 222, 16. 9). Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 330/4.
Cbersetzungen:
a. Ins FranzOsische:
1. Dramaturgic, ou Observations critiques ear phieieurs Pieces de TheAtre,
tant anciennes que modernes. Ouvrage intereesftnt, traduit de rA)lemand de fen
Gotthold Ephraim Lessing (Dramaturgic). 407
Mr. Lessing par un Francois [Francois Cacault]. Revu, corrige et publie par
Mr. Junker, a Paris, chez M. Junker, Durand, et Couturier. 1785. II. 300 und
267 8. 8. (Nicht vollst&ndig; mit kurzen Anmerkungen des ftbersetzers und des
Herausgebers). Bd. 2 mit einem Anhang, der einen Auszug aus den Abhand-
lungen fiber die Fabel (vgl. Nr. 86) a) una ein angeblich aus Lessings Brieftasche
ttammendes, in der Tat aoer unechtes Lustspiel ,Le Maitre de Pension" in einem
Akt enth<.
Vgl. Mercure de France 1787, 20. Oktober, S. 116/8 Imbert. — Allg. dtsch.
Bibliothek 80, 1 (1788), S. 111/5. — Neue Bibliotbek der schdnen Wissenschaften
37, 2 (1789), 8. 837/40. — Frd. Nicolai, Ged&chtnifischrift auf Johann Jakob
Engel. Berlin und Stettin, 1806. 8. S. 33. — A, II. aa. Bd. 2, 2, 255 f. — A, VII. u.
Bd. 2, l,18f.
2. tfbersetzung durch einen unbekannten Deutschen, durchgesehen von
Louis- Sebastian Mercier, ungedruckt. Vielleicbt dieselbe, die nach der Erfurt
gelehrten Zeitung 1772, St. 33 (23. April), S. 264 der Buchh&ndler Varrentrapp
in Frankfurt a. M. schon 1772 veranlalte?
Vgl. Deutsches Museum 1780. Bd 2, Juli, S. 90. Wiederholt: Litteratur-
und Theater- Zeitung 1780, Nr. 42 (14. Oktober), S. 671; A, VI. c. Bd. 2, 267 f.
3. Dramaturgic de Hambourg. Par E.-G. Lessing. Traduction de M. Edfouard]
de Suckau revue et annot£e par M. Crousle. Avec une introduction par
M. Alfred Meziferes. Paris, Didier et Cie. 1869. 2 Bl., XLII, 473 S. 8. (Mit
kleinen Edrzungen). — 2. Auflage ebenda 1873. 12.
4. Extraits de la Dramaturgie de Hambourg de Lessing. Traduction fran^aise
litt^rale et mot a mot, avec des notes exphcatives et une introduction par
C. Marie-d'Hyer. Grenoble, Allier pfere et fils. 1882. 12. — 2. Auflage ebenda
1886. XXXVI, 223 8. 12.
5. Extraits de la Dramaturgie de Hambourg (1767/8), expliques litteralement,
traduits en fran^is et annotee par A. Desfeuilles. Paris, Hacbette et Cie.
1885. 12. (= Les Auteurs allemands expliquds d'aprfes une methode nouvelle par
deux traductions fran^aises). — Die tTbersetzung von Desfeuilles erschien aucb
allein in einer besondern Ausgabe ebenda 1885.
6. Dramaturgie de Hambourg (Extraits). Traduction franvaise litterale par
1'abM Constanidn de Suplicy. Paris, Poussielgue firferes. 1887. 174 8. 16.
b. Ins Englische:
ftbersetzung von Helen Zimmern (1879); sieb C, I. 81).
c. Ins Russiscbe:
tJbersetzung von P. N. Polewoj (1883); sieh Nr. 63) g. Bd. 5.
Vorarbeiten Lessings ffkr die Dramaturgie.
a. Entwflrfe zu Besprechungen sp&terer Aufffihrungen, die dann in der
Dramaturgie nicbt mehr behandelt wurden (1767): A, IX. d (1843). Nr. 248 f.,
8. 993. 997 (41/* Entwflrfe); C, 1. 10) Bd. 11, 1 (1857), S. 216 f. (1 Entwurf); C, I. 19)
Bd. 6 (1875), 8. XXVI pL Entwurf); C, I. 17) Bd. 11, 2 (1876), 8. 860 Anm. 874/6
(2 Entwflrfe). - C, L 17) Bd. 7, 483/8 und 19, 657 f.; 28) Bd. 15, 38/48.
p. Verzeichnisse der aufgeffthrten Dram en, das erste (1767) von Lessing, das
zweite (1768) von LOwen verfait: C, I. 19) Bd. 6 (1875), S. XHI/XXI. — C, 1 17)
Bd. 19, 642/57; 28) Bd. 15, 48/59.
y. Unterbrechung im Dialog (Entwurf, 1767): C, II. 190) Bd. 2 (1786),
S. 247 f. — C, I. 2) Bd. 22, 259f.; 17) Bd. 11, 2, 870f.; 28) Bd. 15, 59f.
d. Chor (Entwurf, 1767): C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 249. — C, I. 2) Bd. 22,
260 f.; 17) Bd. 11, 2, 871; 28) Bd. 15, 60.
*. Unstudirte Dichter; oder solche, die zu den Wifienschaften nicht auf-
erzogen worden (Entwurf, 1768): C, II. 190) Bd. 2 (1786), S. 250 f. — C, I. 2)
Bd. 22, 261 f.; 17) Bd. 11, 2, 872; 28) Bd. 15, 60 f.
C. Delicatesae (Entwurf, 1768): C, II. 190) Bd. 2 (1786), 8. 251/4. — C, I. 2)
Bd. 22, 262/4; 17) Bd. 11, 2, 872 f.; 28) Bd. 17, 61 f.
n. Der Recensent braucbt nicht besser machen zu kSnnen, was er tadelt
(Entwurf, 1769): Nebenstunden, hrsgg. von Georg Gustav Fiilleborn, Stfick 1
(Breslau 1799), S. 90/5. — C, I. 17) Bd. 19, 631/3; 28) Bd. 15, 62/5.
#, tTber die Absicht, einen Kommentar zur Dichtkunst des Aristoteles zu
schreiben, vgl. C, I. 28) Bd. 15, 67.
5d by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
408 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 103).
Uber die Hamburgische Dramaturgie.
Allgemeine8.
Vgl. auch Nr. 103) 124.
1. Chn. Heinr. Schmid, Zus&tze zur Theorie der Poesie 1 (Leipzig 1767),
S. 38/45; 2 (1768), 8. 124/32; 3 (1769), S. 74/95.
2. Job. Frd. Heynatz (1771), sieh A, VI. f. Teil 1, 67 f.
3. A. W. Schlegel, Vorlesungen uber schdne Litteratur und Kunst (Berlin
1801/4), hrsgg. von J. Minor. Heilbronn 1884. III. 8. (= DLD. 17/9). Bd. 2, 391 :
auch Bd. 1, 42; 2, 856 f.
4. A. W. Schlegel, Ueber dramatische Kunst und Litteratur. Vorlesungen.
Bd. 2 (Heidelberg 1811), 8. 887 f. = Sammtliche Werke, hrsgg. von Eduard
BOcking. Bd. 6 (1846), 8. 406 f.
5. Ed. Gervais (1858/71), sieh A, VI. r und u.
6. Heinr. DQntzer (1862), sieh A, IX. e. Heft 1/2.
7. M. H. Schmidt, Studie iiber Lessings Dramaturgie: Revue d' Alsace
1862. — Wiederholt: Heinrich Schmidt, fitudes sur la Literature Allemande.
1. Herder considere comme critique litteraire. 2. La Dramaturgie de Lessing.
Paris, Librairie internationale. 1869. 8.
8. Adolf 8chr 6 er, Lessings dramaturgischeAnsichten. Programm. Hagenl865
9. H. Lotze (1868), sieh Nr. 96) 17. S. 16 f. 663/7.
10. R. Bollmann, Anmerkungen zu Lessings bamburgischer Dramaturgie.
(Aus: Festschrift zur dritten S&cularfeier des Berliner Gymnasiums zum grauen
Eloster). Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1874. 16 8. 8.
11. Wilhelm Cosack, Materialien zu 6. E. Lessings Hamburgischer Drama-
turgie. Au8fiihrlicher Commentar nebst Einleitung, Anhang und Register. Pader-
born, Ferd. Schflningh. 1876. VII, 451 S. 8. Zum Teil vorher in Herrigs Archiv
51 (1873), S. 33/78. — 2. Auflage ebenda 1891. V, 458 S. 8.
Vgl. Anz. f. dtsch. Altert. 5 (1879), 8. 187/41 Erich Schmidt.
12. Giosue Carducci, Bozzetti critici e Discorsi letterari. Livorno 1876
(nennt die Dramaturgie ,gloria del Lessing'). — Wiederholt: Bozzetti e scherme
(= Opere, Bd. 3). Bologna 1889. 8. S. 396.
18. Josef Bayer (1881), sieh A, VI. z.
14. Max R. v. Waldberg, Studien zu Lessings Stil in der Hamburgischen
Dramaturgie. Berlin, Kuhl. 1882. VIII, 147 S. 8.
Vgl. Anz. f. dtsch. Altert. 8 (1882), S. 346/9 J. Minor.
15. Jacques Parmentier, fitude sur la Dramaturgie de Hambourg. Poitiers,
Blanchier. 1883. 8.
16. Gustav Wustmann, Dodsley und Compagnie : Wustmann, Aus Leipzigs
Vergangenheit. Gesammelte Aufs&tze. Leipzig, Fr. Wilh. Grunow. 1885. 8.
(== Schriften des Vereins far die Geschichte Leipzigs, Sammlung 8). 8. 236/49.
17. G. A. Lambeck (1885), sieh A, VI. cc.
18. O. J. Baxt (1886), sieh Nr. 101) g. 2.
19. Hermann Baumgart, Handbuch der Poetik. Eine kritisch-historische
Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, J. G. Cotta. 1887. XII, 735 S 8.
(An mehreren Stellen).
20. Lessing' s Dramatic Notes: Macmillan's Magazine 57 (1888), S. 448 ff.
21. Max Dessoir (1894), sieh A, VIII. kk. Bd. 1, 325. 345. 403.
22. Richard Thiele, Die Theaterzettel der sogenannten Hamburgischen
Entreprise (1767/9). Beitr&ge zur deutschen Litteratur- und Theatergesehichte.
1. Die Wichtigkeit der Theaterzettel ftir Lessings Hamburgische Dramaturgie.
Erfurt, Hugo Gather. 1895. 29 S. 8.
23. Rudolf SchlSsser, Vom Hamburger Nationaltheater zur Gothaer Hof-
biihne. Dreizehn Jahre aus der Entwickelung eines deutschen Theaterspielplans.
Hamburg und Leipzig, Leopold VoB. 1895. 8. (=*Theatergeschichtliche Forschungen,
hrsgg. von B. Litzmann, Bd. 13). S. 1/5. 13/35. 66/8. Besonders S. 81/109 (Ham-
burger Theaterzettel).
24. Wilhelm Wetz, Studien zur Hamburgischen Dramaturgie. I. TTber das
Verh<nis der Dichtung zur Wirklichkeit una Geschichte: Zeitschrift ftir ver-
gleichende Literaturgeschichte 9 (1896), S. 145/84.
25. O. F rick und H. Gaud ig (1899), sieh A, IX. m. Abteilung 4.
26. Francisque Sarcey, La Dramaturgie de Lesr-iog (November 1869):
Quarante ans de theatre. Paris 1900. Bd-U^|-lJ^fy Qp £j
Gotthold Ephraim Leasing (Dramaturgie). 409
27. Otto von der Pfordten, Werden und Wesen des historischen Dramas.
Heidelberg, Carl Winter. 1901. 8. Besonders S. 68/70. 73 f. 96/102.
28. Erich Bischoff, Erl&uterungen zu Lessings Hamburgischer Dramaturgie.
Leipzig, H. Beyer. 1902. 168 S. 8. (- Wilhelm KSnigs Erl&uterungen zu den
Klassikern, Bd. 62 f.).
29. K. Borinski (1904), sieh A, VI. yy.
Erkl&rung des Ariatoteles. Kampf gegen die Franzosen.
Vgl. auch Nr. 103) 3. 4. 19.
30. E. L. D. Huch (1769), sieh Nr. 86) 3. S. 23/34. 58/60.
31. L.-Theod. Heriseant, Observations historiques sur la litterature alle-
mande. Par un Francois. Ratisbonne 1774. — Wiederholt ebenda 1781. 8. und
1782. 12.
32. Deutschlands Eultur oder Briefe eines franzOsischen Offiziers wihrend
seiner Kriegsgefangenschaft zu M.: Humaniora 1 (1796), S. 508.
33. Goethe, Nachlese zu Aristoteles Poetik: Cber Eunst und Alterthum,
Bd. 6, Heft 1 (1827), S. 84/91. — Weimarer Ausgabe I, Bd. 41, 2, 247/51.
Vgl. EmilSzanto, Goethe und die aristotelische Theorie von der Reinigung
der Leidenschaften: Goethe -Jahrbuch 6 (1885), S. 320 f.
84. Jacob Bernays, Grundzdge der verlorenen Abhandlung des Aristoteles
aber Wirkung der TragOdie: Abhandlungen der historiscb-philosophischen Gesell-
schaft in Breslau. Breslau, Verlag von Eduard Trewendt. 1858. 8. fed. 1, S. 133/202.
Besonders S. 135 f. 149/51. 171/4. 185. — J. Bernays, Zwei Abhandlungen uber die
ariatotelische Theorie des Drama. 1) Grundzttge usw. 2) Erg&nzung zu Aristo-
teles' Poetik. Berlin. Verlag von Wilhelm Hertz. 1880. V, 187 S. 8.
35. Goldbeck, Lessing's Kampf gegen die franzQsische TragOdie: Herrigs
Archiv 32 (1862), S. 287/302.
36. L. Crousle (1863) und R. Springer (1865), sieh A, VII. k.
87. Earl Axel Frithiof Sundelin, Lessings fOrhfillande till fransm&nnen i
fr&ga om uppfattningen af Aristoteles l&ra om tragedien. Dissertation. Upsala,
W. Schultz1 boktryckeri, 1868. 1 Bl., 23 S. 8.
38. Jacob WaUer, Lessing's und Goethe's charakteristische Anschauungen
uber die Aristotelische Eatharsis. Programm. Stockerau 1869. 27 S. 8.
39. Johann Jakob, Ueber das VerhftltniB der Hamburgischen Dramaturgie
zur Poetik des Aristoteles. Programm. Colberg 1872. 26 S.
40. C. Humbert (1872), sieh A, VII. 1.
41. E. Sendel (1872), sieh A, VII. ij.
42. O. Weddigen (1876), sieh A, tl. w.
43. E. Gotschlich (1876), sieh A, VII. c.
44. Hermann Baumgart, Aristoteles, Leasing und Goethe. Ueber das
ethische und das isthetische Prinzip der TragOdie. Leipzig, Druck und Verlag
von B. G. Teubner. 1877. 2 BL, 83 S. 8.
45. B. Arnold (1880), sieh Nr. 124) 94.
46. Gustav Buchholz (1881), sieh A, VI. y. S. 233/51: Lessings Lehre von
der Wirkung des Trauerspiels.
47. Th. Gomperz, Jacob Bernays (Nekrolog): Allg. Zeitung 1881, Nr. 308 f.
(4. 5. November), Beilagen, S. 4529/31. 4546/8. Besonders S. 4546 f.
48. Jules Lemaitre, Quomodo Cornelius noster Aristotelis poeticam sit
interpretatus. Diss. Paris, Hachette & Cie. 1882. 75 S. 8.
49. Josef Egger, Eatharsis - Studien. Wien in Commission bei A. Holder.
1883. 40 S. 8.
50. Georg GQnther, Grundzuge der tragischen Kunst, aus dem Drama der
Griechen entwickelt. Leipzig, Wilh. Friedrich. 1885. VIII, 543 S. 8.
51. Max Zerbst, Kin Vorl&ufer Lessings in der Aristotelesinterpretation
(Daniel Heinsius). Dissertation. Jena, Frommannsche Buchdruckerei. 1887. 2 BL,
54 S. 8.
52. Heinrich Kurzreiter, tJber die Hamburger Dramaturgie und Corneilles
Discours. Programme der Staatsrealschule zu Graz 1887 f. II. 34 und 41 S. 8.
53. Eliel Aspelin, Lamottes afhandlingar om tragedin, granskade och
jemftrda med Lessing: Acta societatis scientiarum Fennicae 16 (Helsingforsiae
1888), S. 141/204. — In kurzerer Fassunar deutsch wiederholt: Zeitgchrift fur ver-
gleichende Litteraturgeschichte. N. F. 13 (1899). S. 1/26. 269/311
410 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 103).
54. Jules L em ait re, Corneille et la poetique d'Aristote. Paris, Lecene et
Oudin. 1888. 12.
55. W. Feller (1888), sieh A, VI. dd.
56. Joh. Meyer (1889), sieh A, VII. v.
57. L. Volkmann (1890), sieh A, VI. ii.
58. Theodor Lipps, Der Streit fiber die TragOdie. Hamburg und Leipzig,
Leopold VoS. 1891. 3 Bl., 79 S. 8. (= Beitrage zur Asthetik, hrsgg. von Th. Lipps
und R. M. Werner, Bd. 2). Besonders S. 41/53.
59. Veit Valentin, Das Tragische und die TragOdie: M. Eochs Zeitschrift
fur vergleichende Litteraturgeschichte 5 (1892), S. 383/86. Gegen Nr. 103) 68. —
Dagegen: Th. Lipps, Tragik, TragOdie und wissenschaftliche Eritik: ebenda 5,
438/58. — Dagegen: V. Valentin, TragOdie, wissenschaftliche Kritik und Un-
fehlbarkeit: ebenda 6 (1893), S. 160/87.
60. Karl Johannes Neumann, W. Heinses Erklarung der aristoteliachen
Katharsis: Seufferts Vierteljahrschrift 5 (1892), 8. 334/6.
61. Paul Cauer, Physiologie und Ethik im Streit urn die TragOdie: PreuSische
Jahrbflcher 73 (1893), S. 23/37. Besonders 8. 25/32.
62. Wilhelm Neumann, Die Bedeutung Home's fur die Aesthetik und sein
EinfluS auf die deutschen Aesthetiker. Diss. Halle 1894. 8. S. 142/55.
63. Otto Pohl, Die Lehre Lessings von der TragOdie verglichen mit der
aristotelischen. Programm des Realgynmasiums Breslau. Ostern 1895. 4. S. 8/18.
64. Georg Witkowski, Aristoteles und Shakespeare in Lessings Ham-
burgiscber Dramaturgic: Euphorion 2 (1895), S. 517/29.
65. W. Gr finer, Die Lehre von den Mittelcharakteren in der TragOdie nach
Lessings Darstellung. Programm der II. Realschule. Leipzig 1895. 4. 8. 1/17.
66. HansLaehr, Die Wirkung der TragOdie nach Aristoteles. Berlin, Georg
Reimer. 1896. 2 Bl., 160 S. 8. Besonders S. 3. 5/7. 25. 138/42.
67. Aristoteles1 Poetik fibersetzt und eingeleitet von Theodor Gomperz.
Mit einer Abhandlung: Wahrheit und Irrtum in der Katharsis - Theorie dee
Aristoteles von Alfred Freiherrn v. Berger. Leipzig, Veit & Co. 1897. 12 Bl.,
128 S. 8. S. 69/98 Bergers Abhandlung.
68. Johannes Volkelt, Asthetik des Tragischen. Mfinchen, C. H. Beck.
1897. 8. Besonders S. 359/66. 388/90. — 2. Auflage ebenda 1906. 8.
69. Gustav Kettner, Zu Lessings Hamburgiscber Dramaturgic (Leasing und
Rapin): Zeitschrift f. dtsch. Philologie 30 (1898), S. 237/42.
70. Karl Groos, Die Spiele der Menschen. Jena, Gustav Fischer. 1899.
VI. 538 S., 1 Bl. 8.
71. Richard Ham el, Grundsatze und Grundzfige moderner Dramatik bei
Heinr. Wilh. v. Gerstenberg: Hamel, Hannoversche Dramaturgic. Kritische Studien
und Essays. Hannover, N. & H. Schaper. 1900. 8. S. 278/94 (mit bestandigem
Hinweis auf Lessings Ansichten).
72. H. Roetteken (1902), sieh Nr. 96) 52. Bd. 1, 294/309.
73. Carl Hebler, fiber die Aristotelische Definition der TragOdie (hrsgg.
von Anna Turn ark in): Archiv fur Geschichte der Philosophie 17 (1904), 8. 1/27.
74. O. F. Walzel (1908), sieh A, VI. c\
75. Johannes Volkelt, System der Asthetik. Mfinchen, C. H. Beck. 1910.
Bd. 2, 293/342; besonders S. 333/6.
Hinweis auf Shakespeare.
Vgl. Nr. 103) 64 und 71.
76. Samuel Taylor Coleridge, Biographia Literaria or Biographical Sketches
of my literary Life and Opinions. London 1817. 8. Bd. 2, 256 f. (Kap. 23).
Vgl. Alois Brandl, 8. T. Coleridge und die englische Roman tik. Berlin
1886. 8. S. 248. 251/3. 281. 316/8. 334.
77. L. Rovenhagen (1867), sieh A, VH hb.
78. Bernhard Sup ban, Shakespeare im Anbruch der classischen Zeit unserer
Literatur: Deutsche Rundschau 60 (1889, September), S. 401/17; besonders 8. 403 f.
408. — Jabrbuch der deutschen Shakespeare - Gesellschaft 25 (1890), 8. 1/20; be-
sonders S. 3 f. 7 f.
79. G. Kettner (1907), sieh A, VII. rr.
80. Marie Joachimi-Dege (1907), sieh A, VII. ss
81. A. BObtlinffk (1909), sieh A, VII. tt g
K v h ' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Dramaturgic). 411
Bemerkungen zur Eritik einzelner Werke.
82. Gleim an Uz am 29. September 1767 and Ui an Gleim am 2. No-
vember 1767: Briefwechsel swischen Gleim nnd Uz, hrsgg. von Carl Schfidde-
kopf. TQbingen 1899 («= Bibliothek dee litterarischen Vereins in Stuttgart,
Bd. 218). S. 377 f. (fiber Olint nnd Sophronia, von Cronegk).
88. E. L. D. Huch (1769), sieh Nr. 86) 3. S. 14/23. 72 (fiber Richard HI.,
von WeiBe).
84. Chn. Heinr. Schmid, Biograpbie der Dichter. Leipzig 1769. Bd. 1,
68/131 Joh. Frd. Frhr. v. Cronegk; hesouders S. 113/24.
85. Ch. M. Wieland fiber das Lob seiner Shakespeare -tfbersetzung: Tent-
scher Merkur 1773, Bd. 3, August, S. 187.
Vgl. Erich Schmidt: A, II. v'. 3. Auflage (1909), Bd. 1, 780.
86. Frd. Heinr. Jaeobi, Auserlesener Briefwechsel, hrsgg. von Frd. Roth.
Leipzig 1825. Bd. 1, 83 (fiber Wielands Agathon).
87. J. L. Klein, Geschichte des Drama. Bd. 10 (Leipzig 1874), S. 731/3
(fiber Essex, von CoSllo).
88. Correspondance litteraire . . . par Maurice Tourneux, sieh Nr. 63) a.
Bd. 5 (1878), S. 92; 6 (1878), S. 229. 241/7. 256/61; 8 (1879), S. 480; 9 (1879),
S. 304 (Urteile gleichzeitiger Franzosen, besonders Diderots, fiber Zelmire und
Die Belagerung von Calais, von Du Belloy); Bd. 5, 501/5 (fiber Voltaires Kom-
men tare zu Corneille); Bd. 8, 328 (fiber Voltaires Merope).
89. Earl Ferdinand Kummer, Cronegks Olint und Sophronia, fortgesetzt
von Boschmann. Ein Beitrag zur Erkl&rung von Lessings Hamburgischer Dra-
matnrgie: Schnorrs Archiv 9 (1880), S. 64/88. Vgl. § 215, I. 14.
90. Ludwig Geiger, Wirkung einer Lessingschen Corrector: Seufferts
Vierteljahrschrift 3 (1890), S. 502 f. (fiber Julie, von Heufeld).
91. Rudolf SchlOsser, Zur Geschichte und Eritik von Frd. Wilh. Gotters
Merope. Diss. Leipzig 1890. 8. S. 88/50. 58/60. 63/70. 78 f. 80/2. 85/91. 109.
92. Gottfried Hartmann, Merope im italienischen und franzOsischen Drama.
Erlangen und Leipzig, A. Deichert. 1892. 8. (= Mfinchener Beitr&ge zur romanischen
und englischen Pbilologie, hrsgg. von H. Breymann nnd J. Schick, Heft 4). S. 2f.
15. 32/77 (besonders S. 45/58. 61/5. 68 f. 75/7).
93. Walther Gen Be 1, Joh. Frd. v. Cronegk, sein Leben und seine Schriften.
Berliner Diss. Leipzig 1894. 8. S. 89/108 (fiber Olint und Sophronia).
94. [Ernst Gustav] Teichmann, Merope im italienischen und franzOsischen
Drama. Frogramm. Borna 1896. 4. S. 1/27. Besonders S. 16/20. 23/7.
95. Rudolf Regeniter, Earl Franz Romanus. Ein Beitrag zur Entwicklungs-
feschichte des deutschen Lustspiels im 18. Jahrhundert. Heideloerger Diss. Berlin
901. 2 Bl., 67 S. 8. Besonders S. If. 11/22. 56. 59f. (fiber Die Brfider, von Romanus).
96. Quellenschriften zur Hamburgischen Dramaturgic. 1. Richard III. von
Ch. F. Weifie hrsgg. von Daniel Jacoby und August Sauer. Berlin 1904. XXXII,
91 S. 8. (= DLD. 130).
97. C. Pitollet (1909), sieh A, VH gg. S. 22/32. 169/225 (fiber Essex, von
CoSllo).
Bemerkungen zur Eritik der Schauspieler.
98. Hermann Uhde, Konrad Ekhof: Der Neue Plutarch, hrsgg. von Rud.
Gottschall 4 (1876), S. 119/238. Besonders S. 165/78.
99. Wilhelm Wundt, Ueber den Ausdruck der Gemfithsbewegungen : Deutsche
Rundschau 11 (1877, April), S. 120/83. - Wiederholt: Wundt, Essays. Leipzig,
Wilhelm Engelmann. 1885. 8. S. 222/43; besonders S. 234 f.
100. Wilhelm Henke, Die Eunst der Mimik: Deutsche Rundschau 12 (1877,
September), S. 406/25. Besonders S. 407/12. 420/4. — Wiederholt: Henke, Vor-
trftge fiber Plastik, Mimik und Drama. Rostock, Wilh. Werther. 1892. 8. S. 162/88.
Besonders 8. 163/7. 169 f. 182/7.
101. H. v. Schmid (1879), sieh A, V. d'.
102. B. Litzmann (1890), sieh A, V. f.
103. R. Rost (1894), sieh A, V. g;.
104. H. Oberl&nder (1898), sieh A, VI. pp.
105. Julius Petersen, Schiller und die Buhne. Ein Beitrag zur Litteratur-
und Theatergeschichte der klassischen Zeit. Berlin 1904 (^ Pral&etra, Bd. 32).
6 Bl., 497 S. 8. (mehrfach).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
412 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 103)-106).
Textgeschichtliches. Bemerkungen za einzelnen Stellen.
106. Abraham Gotthelf K&stner, Vermischte Schriften. Teil 2 (Altenburg
in der Richterischen Buchhandlung 1772. 8.), S. 151 [zu St. 101/4 ,Eine Tonne,
fir unsere kritische Wallfisehe'].
107. Immanuel Kant, Anthropologic in pragmatischer Hinsicht abgefafit.
KOnigsberg bey Friedrich Nicolovius 1798. 8. S. 44 [zu demselben Ausdruck,
nach Swift].
108. Samuel Taylor Coleridge, Biographia Literaria. London 1817. 8.
Bd. 1, 23 [Nachbildung von St. 73, es lasse sieh dem Shakespeare kein Vers ab-
ringen].
109. Robert Boxberger, Zu Lessings Hamburger Dramaturgie [Stfick 36] :
Schnorrs Archiv 8 (1879), S. 487 f.
110. K. Toman etz, Eine Conjectur zu Lessings Dramaturgie: Zeitschrift
f. dtsch. Altert. 29 (1885), S. 369 f.
HI. Gustav Eettner, Ein Schreibfehler in Lessings Hamburgischer Drama-
turgie [Stuck 3] : Zeitschr. f. dtsch. Philol. 21 (1889), S. 199 f.
112. Eugen Lammer, Bedeutungswandel einiger Worte seit dem vorigen
Jahrhundert, msbesondere des Wortes Schrecken: Zeitschrift f. d. dtsch. Unter-
richt 7 (1893), S. 594/600; besonders S. 598/600.
113. Georg Witkowski, Ein falsches Citat in Lessings Hamburgischer
Dramaturgie: Euphorion 6 (1899), S. 338 f.
114. F. Schliack (1900), sieh Nr. 96) 87.
115. H. Draheim, Ein fehlerhaftes Aristotelescitat in Lessings Dramaturgie:
Wochenschrift fur klassische Philologie 18 (1901), Nr. 17, Sp. 477. — Noch ein
fehlerhaftes Citat in Lessings Dramaturgie: ebenda 22 (1905), Nr. 23, Sp. 645 f.
116. Max Seiling, Lessing fiber den Gespensterglauben : Psychische Studien
31 (1904), S. 751/3. Fast nur (Stat aus der Dramaturgie, Sttick 11.
Die Dramaturgie in der Schule.
Vgi. Nr. 103) 6. 25. 28.
117. Ernst Laas (1868), sieh Nr.84) 3. S. 340/7. — 3. Auflage 1898, S. 118 24.
131. 133 f.
118. Thfimen, Einffihrung in Lessings Hamburger Dramaturgie, Ister TheiL
Programm. Stralsund 1873. S. 1/15. — Wiederholt: Berlin, Calvary & Co. 1874,
16 3. 4.
119. Schmitz, Lessings Hamburgische Dramaturgie als Schullectfire. Pro-
gramm. Wehlau 1884. 24 S. 4.
120. L[udwig] Zfirn, Die LektQre der Hamburgischen Dramaturgie Lessings
in der Oberprima. Programme. Rastatt 1884, 1885 und 1891. III. 26, 10 und
21 S. 4. Ferner: Zeitschrift ffir d. dtsch. Unterr. 5 (1891), S. 617/34. — Dazu
R. Sprenger: ebenda 5 (1891), S. 783, und Paul Hoffmann: ebenda 6 (1892),
S. 495 f.
121. Joseph May, Lessings Hamburger Dramaturgie im Unterricht der
Prima. Programm. Offenburg 1892. 17 S. 4.
122. Georg Schilling, Dramaturgische Propfideutik im Anschlusse an Les-
sings , Hamburgische Dramaturgie* fur den Unterricht in Gymn.-Prima bearbeitet.
Programme. Zullichau 1894, 1896 und 1898. IH. 42, 62, 37 S. 4.
123. O. Ttiselmann (1900), sieh Nr. 96) 115.
124. Friedrich Seiler, Welchen sachlichen Wert hat Lessings Hamburgische
Dramaturgie ffir die Gegenwart?: Zeitschrift ffir das Gymnasialwesen 55 (1901),
S. 75/140. — Wiederholt: F. Seiler, Der Gegenwartswert der Hamburgischen
Dramaturgie. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1901. 70 8. 8.
Vgl. Voss. Ztg. 1901, Sonntagsbeilage Nr. 35 (1. Sept.), S. 278 f. Ernst
Consentius. — Anz. f, dtsch. Altert. 28 (1902), S. 380/2 Richard M. Meyer. —
Litterar. Echo 4 (1901/2), Heft 24, Sp. 1722 f. Walter Bormann.
125. P. P rob as el, Aufgaben aus Lessings Hamburgischer Dramaturgie.
Leipzig 1906. II. XIII, 120 und VII, 113 S. 8. (= Aufgaben aus der deutschen
Prosalektfire der Prima zusammengestellt von P. Prohasel und J. Wahner, Bd. 4f.).
104) Die Matrone von Ephesus. Ein Lustspiel in einem Aufzuge.
(Bruchstfick, urn 1767/9): C, II. 190) Bd. 1 (1784\ S. XXII'XXXVIII und 138/80. —
C, I. 2) Bd. 22, 59/102; 17) Bd. 11, 2, 369/98: 28) Bd. 3, 439/66.
U N I * l h j 1 1 T U r L AL I rUnfN I A
Gotthold Ephraim Leasing (Dramaturgie, Matrone von Ephesns u. a.). 413
Erg&nzung: Die Matrone von Ephesns. Lustspiel in einem Anfznge von
6. E. Lessing. Erg&nst durch K[nud] L[yne] Rahbek. Mannheim bey Schwan
und Getz 1790. 52 8. 8.
Vgl. Tflbing. gelehrte Anzeigen 1790, St. 8 (28. Jannar), 8. 68 f. — Ober-
deutache allg. Litteraturztg. 8 (1790), Bd. 2, St. Ill (17. Sept.), Sp. 588 f. — Allg.
dtsch. Bibliothek 102, 2 (1791), S. 404f. — Allg. Literaturztg. 1795. Bd. 3, Nr. 199
(22. Joli), Sp. 159 f.
TTbersetzung ins D&nische: Matronen af Ephesns. Et Lystspel i eet
Optog af Leasing og Rahbek. Oversat ved D. F. Staal. o. 0. n. J. (Eopenhagen
1791). 8.
Nachahmnng: Die Wittwe von Ephesns. Lustspiel in Einem Acte [in
Alexandrinern]. Nach einer historischen Anekdote, mit Benntznng des Lessing-
schen Fragments, bearbeitet. Von Ernst August Friedrich Klingemann: Klinge-
mann, Dramatische Werke. Braunschweig 1817. 8. Bd. 1, 129/92 (1811 vollendet;
vgl. Frd. Lndw. Schmidt, Denkwurdigkeiten. Hrsgg. von Hermann Dhde. Ham-
burg 1875. Bd. 2, 15). Sieh § 296, 11. 25) — Bd. VI. S. 442.
tfber die Matrone von Ephesns:
1. Lessing, Hamburgische Dramaturgie, St. 36 (1767); sieh Nr. 103).
2. Friedrich v. Blankenburg, Litterarische Zusatze zu Joh. 6g. Sulzers
allgemeiner Theorie der schSnen Kunste. Leipzig 1796. 8. Bd. 1, 506.
3. Eduard Grisebach, Die treulose Wittwe. Eine chinesische Novelle nnd
ihre Wanderung durch die Weltliteratur. Wien, Rosner. 1872. 187 S. 16. —
3. Auflage. Stuttgart, A. Kroner. 1877. 128 8. 8. — Umgestaltet: Die Wan-
derung der Novelle von der treulosen Wittwe durch die Weltlitteratur. Berlin,
F. & P. Lehmann. 1886. XI, 141 S. 4. — 2. Aufl. ebenda 1889. 151 S. 8.
Vgl. Jenaer Literaturztg. 1877, Nr. 28 (14. Juli), S. 438/40 Erwin Rohde. —
Reinhold EShler, Kleinere Schriften, hrsgg. von Joh. Bolte. Berlin 1900. Bd. 2,
564. 583 f.
4. J. Minor, Christian Felix Weifie und seine Beziehungen zur deutachen
Literatur des 18. Jahrhunderta. Innsbruck 1880. 8. S. 86/8.
5. Erich Schmidt, Ein Jugendstuck Lessings: Gegenwart 26 (1884), Nr. 38,
S. 181/3.
6. Albert Collignon, Petrone au moyen-age et dans la literature francaise:
Annales de l'Est 7 (1893), S. 47/91. — Erweitert: A. Collignon, Petrone en France.
Paris, Albert Fontemoing. 1905. IX, 196 S., 2 Bl. 16. (an mehreren Stellen).
105) Der Galeerensklave. (Dramatischer Entwurf, 1767 oder 1768):
A. II. aa. Bd. 1 (1850), S. 521 f.; vgl. dazu C, n. 190) Bd. 1, S. XLVII. - C, I. 17)
Bd. 11, 2, 763 f.; 28) Bd. 3, 466 f.
106) Beitrige zur Kayserlich-privilegirten Hamburgischen Neuen
Zeitung 1767 f. und 1770. 4.
a. Nachricht an das Publicum: 1767, St. 131 (21. August). — Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 185 f. — C, I. 28) Bd. 9, 179.
b. Die Brille: 1767, St. 136 (31. August). — Wiederholt: GBttinger Musen-
almanach 1771, S. 143/7. — C, I. 2) Bd. 2, 74/7; 17) Bd. 1, 246/8; 28) Bd. 1, 177/9.
c. Nix Bodenstrom: 1767, St. 140 (7. September). — Wiederholt m. d. T.:
Der Schiffer. Eine Erzahlung: Gdttinger Musenalmanach 1772, S. 26 f. — C, I. 2)
Bd. 2, 78; 17) Bd. 1, 248; 28) Bd. 1, 179.
d. Besprechung von K. W. Ramlers Oden: 1767, St 148 (21. September). —
C, I. 28) Bd. 10, 222/4.
Vgl. Alexander v. Weilen, Lessings Beziehungen zur Hamburgischen Neuen
Zeitung: Seufferts Vierteljahrschrift 3 (1890), S. 398/412. Darin ist S. 400 die
Besprechung Ramlers grOitenteils abgedruckt. Dazu ebenda S. 412: Beilage von
Erich Schmidt. Vgl. auch C, I. 17) Bd. 20, 1, 298, Anm.
e. Der Wille: 1767, St. 158 (29. September). — C, I. 2) Bd. 1, 79 (Ihr Wille
und sein Wille); 17) Bd. 1, 145; 28) Bd. 1, 83.
f. An den Thrax: ebenda. — C, I. 2) Bd. 1, 21 (An einen Geizigen); 17)
Bd. 1? 127; 28) Bd. 1, 10.
g. Lobspruch des schOnen Geschlechts 1747 : 1767, St. 172 (2. November). —
Wiederholt: Nr. 180) j. — C, I. 2) Bd. 2, 187; 17) Bd. 1. 154; 28) Bd. 1, 46.
' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
414 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 106)— 109).
h. Der Widermf: ebenda. — Wiederholt: GOttinger Musenalmanach 1771,
8. 28. — C, L 2) Bd. 1, 46 (Velt und Polt); 17) Bd. 1, 134 f.; 28) Bd. 1, 20.
i. Seafzer in meiner Erankheit: ebenda. — Wiederholt: GOttinger Musen-
almanach 1770, S. 44. — C, I. 2) Bd. 1, 78 (Seufzer ernes Kranken); 17) Bd. 1, 144 f:
28) Bd. 1, 33.
j. Avar: ebenda. — Wiederholt: GOttinger Musenalmanach 1770, S. 42. —
C, I. 2) Bd. 1, 77 (Auf den Avar); 17) Bd. 1, 144; 28) Bd. 1, 32.
k. Die Diebin 1745: 1767, St. 180 (16. November). — Wiederholt: GOttinger
Musenalmanach 1770, S. 148; Nr. 180) i. — C, I. 2) Bd. 2, 191; 17) Bd. 1. 92;
28) Bd. 1, 129.
1. Die taube Schw&tzerin: ebenda. — C, I. 2) Bd. 1, 7 (Thrax nnd Stax);
17) Bd. 1, 122; 28) Bd. 1, 4.
m. Nachricht wegen der Hamburgischen Dramaturgic: 1767, St. 192 (7. De-
zember). — C, I. 28) Bd. 9, 180.
n. Besprechung von C. R. Hausens Geschichte der Protestanten in Deutsch-
land: 1768, St. 34/6 (29. Februar, 1. und 3. Mftrz). — Wiederholt: Alexander
v. Weilen, Lessings Beziehungen zur Hamburgischen Neuen Zeitung: Seufferts
Vierteljahrschrift 3 (1890), S. 400/12. VgL dazu ebenda S. 412/5: Beilage von
Erich Schmidt. — HOchstwahrscheinlich nicht von Lessing.
o. Bemerkung fiber das Amtsjubil&um von Lessings Vater: 1768, St. 35
(1. Marz). — C, I. 17) Bd. 20, 1, 263, Anm.; 28) Bd. 10, 225.
p. Nachricht wegen der Hamburgischen Dramaturgic: 1768, St. 66 (25. April;.
- C, I. 28) Bd. 9, 180.
q. Antiquarische Briefe 1/5. 9. 51: 1768, St. 97 (20. Juni). 115 f. 118. 120
(21., 23., 27., 30. Juli). 131 f. 135 (18., 20., 25. August). — Sieh Nr. 109).
Gegen: Chn. Adolf Elotz, Ueber den Nutzen und Gebrauch der alten ge-
schnittenen Steine und ihrer Abdrficke. Altenburg in der Richterischen Buch-
handlung. 1768. 1 BL, 242 S. 8.; und die Besprechung dieser Schrift im Altonaer
Beytrag zum Reichs-Postreuter 1768, Stfick 45 durch Joh. Jak. Dusch.
r. Anktlndigung von Reiskes Demosthenes: 1770, St. 25 (13. Februar). —
Wiederholt: A, II. aa. Bd. 2, Beilagen, S. 37. — C, I. 17) Bd, 13, 1, 192 f.: 28)
Bd. 11, 56.
Vri. zu a, m und p: Nr. 103); zu b und c: Nr. 45) d; zu e, f, g, h, i, j
und 1: Nr. 45) e; zu k: Nr. 45) b; zu q: Nr. 109).
107) tJber die Ahnenbilder der alten Rflmer. (Bruchstfick, im Mai
und Anfang Junis 1768 verfaBt): C, I. 2) Bd. 10 (1792), S. 266/326; 17) Bd. 13, 2,
309/25; 28) Bd. 15, 68/86.
Ygl. Henr. Carolus Abr. Eichstaedt, De imaginibus Romanorum disser-
tationes duae. (Mit franzOsischer tTbersetzung von Gabriel Henry). Editio altera
locupletior. Petropoli impensis Ferd. Dienemanni et sociorum 1806. XXXIX,
228 B. 4. Besonders S. 28/31. 57 f. 68. 73. 75. 110 f.
108) Bejtr&ge zur Staats- und Gelehrten Zeitung Des Hamburgischen
unpartheyischen Correspondenten. 1768. 4.
a. Erster antiquarischer Brief: Nr. 100 (22. Juni). — Faksimiliert : Jubil&ums-
zeitung. Festnummer zur Erinnerung an das 150j&hrige Bestehen des Ham-
burgischen Correspondenten. Hamburg, Gr&fe. 1881. 50 S. 2. — Sieh Nr. 109).
Dagegen Chn. Adolf Klotz ebenda Nr. 133 (19. August). Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 209/11.
b. Besprechung von J. G. Meusels TTbersetzung der Bibliothek des Apollodors:
Nr. 123 (2. August). — C, I. 17) Bd. 13, 2, 326/8; 28) Bd. 10, 226/8.
Meusels Antwort darauf : ebenda Nr. 143 (6. September).
109) Briefe , antiqnarischen Inhalts. Erster, Zweyter Theil. Berlin,
bey Friedrich Nikolai. 1768/9. II. 3 BL, 256 S. und 1 Bl., 276 S. 8. (Bd. 1 in
verschieden korrigierten Exemplaren des n&mlichen Druckes). — Neue Auflage
des 1. Teils ebenda 1778. 3 Bl., 256 S. 8. — Auswahl daraus von Werther
(1884); sieh C, I. 71). — Antiquarische und literarische Abhandlungen, ausgew&hlt
und hrsgg. von Ferdinand Hoffmann. Miinster, Aschendorff. 1908. 200 S. 8. —
C, I. 2) Bd. 11, 3/340 und 12, 3/166 (dazu Eschenburgs Zus&tze 12, 209/310); 17)
Bd. 13, 2, 1/224; 28) Bd. 10, 229/488.
Brief 1/5. 9. 51 erschienen vorher in Nr. 106) q und 108) a; dagegen Klotz,
sieh Nr. 108) a. — Dann Brief 1/5. 9. 51 zusammeu mit Klotzens Antwort: Briefe
Dy v.i\iugR UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Antiquarische Briefe u. a.). 415
Ton Hern Leiing und Herrn Klotz, betreffend des eratern Laokoon und des
letztern Werk von alten geschnittenen Steinen. o. 0. (Leipzig, Mflller) 1768.
64 S. 8. — Gegen diese Briefe wieder: Elotz in der Staats- und Geiehrten
Zeitnng des Hamburg, unpartheyischen Correspondents 1768, St. 154f. (24. und
27. September). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 211/5.
Vgl. (Elotz) Hallische Neue Gelehrte Zeitungen 1768, St. 82 (13. Oktober),
8. 649 f. und St 91 (14. November), S. 727 f.; 1769, St. 84 (19. Oktober), S. 667.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 216 f. 289. — Deutsche Bibliothek der schonen Wis-
aenschaften 2 (1768), St. 7, 465/78; 5, St. 18 (1770), S. 377/80 Klotz. Teilweise
wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 218/28. Vgl. auch Bd. 3 (1769), St. 11, 389f.; 4 (1769),
St. 14, 365/7; Acta litteraria 6, 2 (1771), S. 226. — Erlang. Gelehrte Anmerkungen
und Nachrichten 1769, St. 9 (28. Februar), 8. 72. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 283 f7—
Erfurt, gelehrte Zeitungen 1769, St. 22 (17. Marz), 78 (29. September), 86 (27. Ok-
tober), S. 169/72. 625/30. 689/91 F. J. Riedel; vgl. auch St. 43 (29. Mai), S. 350. -
Neue Critische Nachrichten (Greifswald) 1769. 1. April. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 237 f. — Getting. Anzeigen 1769, St. 187 (16. November), S. 1285/8. Teil-
weiae wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 244. Vgl. auch St. 22 f. (20./22. Februar),
S. 176 f. — Hamburg. Neue Zeitung 1769, St. 183 (20. November) H. W. v. Gersten-
berg. Wiederholt: DLD. 128, 289/91. — Allg. dtach. Bibliothek, Anhang zu Bd. 1/12
(1771), Abteil. 1, 364/73. 2, 1083 f.; Bd. 38, 2 (1779), S. 557 f. Ek. (— Nicolai).
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 337/44; 2, 223.
tfbersetzungen:
a. Ins Engliache: S. T. Coleridge, Biographia Literaria. London 1817. 8.
Bd. 2, 118/20 (Anfang von Brief 57).
b. Ins FranzSsische: G. Cottier (1876, 4. Auflage 1888); sieh Nr. 82)
TJbersetzung (in Auswahl).
Vorarbeiten zu den Antiquarischen Briefen
und Entwurfe zur Fortsetzung:
a. Dioskoridea (Bruchstuck, 1768): 0,1.2) Bd. 10 (1792), S. 888/400; 17) Bd. 13,
2, 865/9; 28) Bd. 15, 95/8.
jS. Ueber die Mangel dea antiquarischen Studiums (Bruchstuck, 1768/9):
C, I. 2) Bd. 10 (1792), S. 405/8; 17) Bd. 18, 2, 369/71; 28) Bd. 15, 98 f.
y. Entwurfe zur Fortsetzung der Briefe antiquarischen Inhalta (1768/9):
C, L 2) Bd. 12 (1793), S. 167/208; 17) Bd. 13, 2, 225/46; 28) Bd. 15, 100/18.
d. [Uber den Borghesischen Fechter] (Entwurf, urn 1766/8) : C, I. 17) Bd. 6
(1869), S. 317 f.; 28) Bd. 15, 87/9.
e. [Ausztige aua Stoschs Gemmae antiquae caelatae] (Entwurf, um 1768):
C, I. 28) Bd. 15 (1900), S. 89/94.
fiber die Antiquarischen Briefe:
1. Adam Frd. Oeser an Goethe am 25. November 1768: Robert Keil, Vor
hundert Jahren. Leipzig 1875. Bd. 1, 8/12.
2. (Frd. Just Riedel) Bibliothek der elenden Scribenten. 1768/71. VII. 8.
Beaonders von Stuck 3 (London und Halle, bey Dodsley und Compagnie 1769) an
mehxfach. — Vgl. § 205, 21. 4).
3. (J. G. Herder) Eritiache Wilder. Bd. 2 und 3. Riga, bei Hartknoch,
1769. H. 8. = Suphans Ausgabe 3, 189/480. Besondera Bd. 3, 183 f. = Suphan
3, 479 f. - Vgl. § 229. C, 27).
4. (Gottlob Benedict v. Schirach) Litterarische Briefe an das Publicum.
Erstes Paquet. Altenbarg in der Richteriachen Buchhandlung. 1769. 14 Bogen. 8.
Ygl. Elotz, Deutsche Bibliothek der schonen Wissenschaften 3 (1769), St. 11,
448/62. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 304/6.
5. Briefe, scurrilischen Inhalta: Eine Beilage zur Bibliothek der elenden
Scribenten. Enter Theil. o. O. (Frankfurt und Leipzig) 1769. 4 Bl., 88 S. 16.
Beaondera Bl. 2/4. S. 1/9. 27/34. 58/64 (Brief 1, 6 und 12). Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 251/60.
6. J. G. Herder, Antwort auf das Herausforderungslied ,Eomm, du so langst
verscheuchte Schaar' usw. (Spottgedicht 1771, durch ein jetzt verschollenes Ge-
dicht Mercks veranlaftt): Samtliche Werke, hrsgg. von B. Suphan 29, 521/4.
7. Albrecht v. Haller in Briefen an Ch. G. v. Murr (1772): A. v. Hallers
Gedichte, hrsgg. von Ludwig Hirzel. Frauenfeld 1882. S. CDLXXXVIIIf.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
416 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, U. 109)— 113).
8. Christoph Gottlieb v. Murr, Denkmal zur Ehre des sel. Herrn Klotz.
Nebst einigen Briefen. Frankfurt und Leipzig, 1772. 120 8. 8. Besonders S. 5.
13. 30. 35/8. 56/63. 66/72. 75. 86/103. 112.
9. 6. B. v. Schirach, Entwurf von dem Leben and Charakter des Herrn
Geheimen Raths Elotz: Schirachs Magazin der deutschen Critik 1. 1 (1772),
S. 105/41. Besonders S. 133/7.
10. Carl Renatus Hansen, Leben und Character Herrn Chn. Ad. Klotaens.
Halle 1772. 7 Bl.f 93 S. 8. Besonders S. 81/40.
Vgl. Leben, Thaten und Charakter Herrn C. R. Hauaen . . ale eine nSthige
Beylage zu dem Leben des Herrn Elotz von eben diesem Verfasser . . von Herrn
Fuhrmann, ehemaligen Bedienten und Archivariue des Hrn. Hansen, nun-
mehrigen wohlgesch&ftigen Zeitungstr&ger. Deutschland, 1772. 8. 8. 48.
11. Briefe Dentscher Gelehrten an den Herrn Geheimen Rath Elotz. Hrsgg.
von J. J. A. v. Hagen. Cosmopolis (Halle, Bey Johann Jacob Curt). 1773. IL 8.
Besonders Bd. 1, 9. 14. 32. 146. 149 f. 163; 2, 28/30. 54. 62 f.
12. Joh. Frd. Heynatz (1774), sieh A, VI. t'. Teil 5, 42.
13. Episteln eines Antiquars und seiner Frau an den Herrn Hofrath Lefting.
1779. 77 S. 8. (S. 3/33 Schreiben des Antiquars, unterzeichnet H. Troz; S. S4/42
Schreiben seiner Frau, unterzeichnet E. Trozinn ; S. 43/72 , Venus und Adonis, ein
Singespiel. Wovon das Ende fehlt4. [2 Akte und 3 Szenen des 3. Akts] ; S. 73,7
SchluB des Schreibens der Frau). Mehr gegen Lessings theologische als geges
seine antiquarischen Schriften gerichtet.
14. J.J. Eschenburg, Zus&tze zu den Briefen antiquarischen Inhalts: C, I. 2)
Teil 12 (1793), S. 209/310.
15. H. M. Richter (1875), sieh A, III. z'. Besonders S. 167/86.
16. J. F., Ein Brief von Elotz iiber Lessing: Deutsche Rundschau 18 (1879),
S. 488 f. — Dazu Alfred SchSne: ebenda 19 (1879), S. 325 f.
17. Conrad Bursian, Geschichte der classischen Philologie in Deutschland
von den Anfangen bis zur Gegenwart. Miinchen und Leipzig 1883 (= Geschichte
der Wissenschaften in Deutschland, Bd. 19). Bd. 1, 444/54.
18. Erich Schmidt, Die Elotzischen H&ndel: Allgemeine Zeitung 1885,
Nr. 131/3 (12./14. Mai), S. 1921/3. 1937/9. 1954 f. — Vgl. A, H. v\ 2. Auflage (1899)
1, 714; 3. Auflage (1909) 1, 732 brief liche AuSerungen Leisters, Eschenburgs,
Gleims, 8ulzers u. a. fiber die Wirkung der , Antiquarischen Briefe4.
19. Waldemar Eawerau, Aus Halles Litteraturleben. Halle, Max Niemeyer.
1888 (- Culturbilder aus dem Zeitalter der Aufkl&rung, Bd. 2). S. 187/229 Elotz
und die Klotzianer; besonders S. 193/5. 205/11. 214/6. 226.
20. Kasimir Filip Wize, Friedrich Justus Riedel und seine Asthetik. Leip-
ziger Diss. Berlin, R. Trenkel. 1907. 2 BL, 65 S. 8. Besonders S. 48/5.
110) Collectanea. (Sommer 1768 bis Neujahr 1775): G. E. Lessings Eol-
lektaneen zur Literatur. Hrsgg. und weiter ausgefuhrt von Johann Joachim
Eschenburg. Erster Band A. — J., Zweyter Band E. — Z. Berlin, 1790. bei
Christian Friedrich Vo8 und Sohn. II. XVI, 508 (verdruckt: 608) und II, 478 S. 8. —
Neue Ausgabe. Berlin, 1823 f. In der Vossischen Buchhandlung. II. XVI, 508
und II, 478 S. 8. — Nacbtr&ge dazu: A, IX. d. Nr. 244/7 (1./4. Sept. 1843), S. 978 f.
981/3. 985/90. — C, I. 2) Bd. 15 f.; 17) Bd. 19, 227/36. 239/537; 28) Bd. 15, 125/423.
Vgl. GOtting. Anzeigen 1790, St. 182 (13. November), S. 1829/32. — Allg.
dtsch. Bibliothek 102, 2 (1791), S. 620/8. — Neue Bibliothek der schOnen Wissen-
schaften 44, 1 (1791), S. 91/3.
Ahnliche Sammlungen. Nachtrage zu einzelnen Artikeln:
n. Lessing fiber seine ftlteren Eollektaneen (etwa 1765): A, II. f. Bd. 3 (1795),
S. XXIV. — C, L 17) Bd. 19, 634; 28) Bd. 15, 26.
p. Der Litterator (geplant um 1768/9). Vgl. Nr. 110) Bd. 1, S. VHf.; A, H. aa.
Bd. 2, 2, Beilagen S. 50; C, I. 17) Bd. 19, 235 f ; 28) Bd. 15, 454.
>. tTber Friedrich von Hagedorn (um 1768/9): C, I. 28) Bd. 15 (1900), S. 454.
d. Anmerkungen zu Lavaters Einleitung zum Plan der Pbysiognomik (etwa
1772/4). Vgl. C, I. 28) Bd. 16, 250. Vgl. auch Gg. Gust. Fulleborn, Beytr&ge zur
Geschichte der Philosophic Zullichau und Freystadt 1797. St 8, 164.
s. Sieh auch Nr. 62), 90), 111), 121), 128), 188).
tber die Kollektaneen vgl. auch C Pitollet (1909), sieh A, VII. gg.
S. 225/54.
cV UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Wie die Alten den Tod gebildet u. a.). 417
Zu Bd. 1, 406/11 der Kollektaneen vgl. C. A. BiSttiger, Ilithyia oder die
Hexe, ein arch&ologisches Fragment nach Lessing. Als Einladung zu einer
SchluBfeierlichkeit den 7ten October 1799. Weimar, im Verlage der Hoffmannischen
Buchhandlung. 1799. 54 S. 8. — Wiederholt: C. A. BOttiger's kleine Scbriften
arch&ologischen und antiquarischen Inhalts, hrsgg. von Julius Sillig. Bd. 1 (Dres-
den und Leipzig 1837), S. 61/92.
111) Anmerkungen fiber alte Schriftsteller (A. Griechen, B. R8mer)
und Vermischte Anmerkungen (etwa 1762/75): A, II. f. Bd. 3 (1795), S. 251/312:
Lessings philologischer NachlaB. Vgl. auch S. XVIII f. — C, I. 17) Bd. 13, 1,
281/316; 28) Bd. 15, 424/53.
112) Briefe ilber die Tanzkunst und iiber die Ballette, vom Herrn
Noverre. Aus dem FranzOsischen iibersetzt. Hamburg und Bremen, 1769. Bey
Johann Hinrich Cramer. 1 BL, 358 S. 8. — Vgl. C, I. 28) Bd. 10, 439.
Lessing ttbersetzte nur die ersten sechs Bogen, den Rest Johann Joachim
Christoph Bode. Vgl. C. A. BO t tiger, J. J. C. Bode's literarisches Leben:
Michael Montaigne's Gedanken und Meinungen fiber allerley Gegenst&nde. Ins
Deutsche ubersetzt. Mit einigen litterarischen Nachrichten uber Bode. Bd. 6
(Berlin, bey F. T. Lagarde. 1795. 8.), S. LXIX.
Vgl. Rudolph Vofi, Ueber den heutigen gesellschaftlichen Tanz und das
Ballet. Nebst einem Auszug aus: Lessing's Uebersetzung der Briefe Noverre's
fiber die Tanzkunst. 1769. Weimar. T. F. A. Kfihn. 1862. 4 BL, 116 S. 8.
Besonders S. 39/116.
113) Wie die Alten den Tod gebildet: eine Untersuchung von G. E.
Lessing. Berlin, 1769. Bey Christian Friedrich Vo*. 4 BL, 87 S. 4. mit Vignette
und 5 Kupfertafeln. — Neue unver&nderte Auflage. Berlin, 1800. In der Vossischen
Buchhandlung. 8. — Ebenda 1839. 56 S. 8. (Hrsgg. von Karl Lachmann). —
Mit Einleitung von Karl Goedeke. Stuttgart, G. J. GOschen. 1870. IV, 52 S.
16. — Zusammen mit Herders gleichnamiger Schrift (sieh Nr. 113) 5): Halle,
O. Hendel. 1897. Ill S. 8. (= Bibliothek der Gesamtlitteratur des In- und Aus-
landes, Nr. 1127/8). - C, I. 2) Bd. 10, 103/225; 17) Bd. 13, 2, 247/306; 28) Bd. 11, 1/55.
Deutsche Schulausgaben: Von Ed. Clausnitzer und Bruno Wehnert.
Halle, H. Schroedel. 1902. II, 67 S. 8. — Von F. Violet (1903); sieh C, L 73)
Bd. 2. — Von P. Tesch (1904); sieh C, I. 74). — Von L. Lfittcken. Paderborn,
F. SchOningh. 1909. 108 S. 8. (= Ferd Schftninghs Ausgaben deutscher Klas-
siker mit ausfQhrlichen Erl&uterungen, Bd. 41).
VgL Erfurt, gelehrte Zeitungen 1769, St. 83 (16. Oktober), S. 668 f. F. J.
RiedeL — Hallische Neue Gelehrte Zeitungen 1769, St. 90 (9. November), S. 718f.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 239 f. — Breslauische Nachrichten von Schriften und
Schriftstellern 1769, 11. November. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 240 f. —
Klotz, Deutsche Bibliothek der schOnen Wissenschaften 3 (1769), St. 12, 661. —
Hamburg. Neue Zeitung 1770, St. 3 (5. Januar) wahrscheinlich H. W. v. Gersten-
berg; vgl. DLD. 128, S. LXIII. — Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig)
1770, Nr. 13 (12. Februar), S. 99/101. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 311 f. —
GOtting Anzeigen 1770, St. 151 (17. Dezember), S. 1323/5. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 319 f. - Allg. dtsch. Bibliothek 14, 1 (1771), S. 73/80. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 345/8. — Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unpartheyischen
Correspondenten 1772, 14./21. Februar. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 351. —
Iris 7 (1776), S. 703/22 J. G. J[acobi].
tJbersetzung ins FranzOsische: Recueil de Pieces interessantes con-
cernant les Antiquites, les Beaux -Arts, les Belles- Lettres, et la Philosophic,
traduites de diff^rentes langues. A Paris, chez J. Jansen et Comp. L'an 2 [1794].
Bd. 2, 1/107: De la maniere de representer la mort chez les anciens. (Bd. 4, 1/101
auch Herders Schrift Nr. 113) 5 iibersetzt). — Ins Englische: Von E. C. Beasley
(1879), sieh C, I. 81).
ttber die Schrift ,Wie die Alten den Tod gebildet*:
1. Heinrich August Zeibich, De cultu Mortis et imagine. Gera 1770.
21/, Bogen. Vgl. Hallische Neue Gelehrte Zeitungen 1770, St. 38 (10. Mai),
8. 299/301. — Dagegen: Prof. Schmidt in Leipzig, Philologische und kritische
Bibliothek, Bd. 2 (1771), S. 142/51. — Dagegen wieder: Zeibich, Bescheidene
Priifung der in der Philologischen und Eritischen Bibliotliecli des Hrn. Prof.
Goedeke, Qrnndmx. IV. 8. Aafl. UNIVERSITY OF CALIF^NIA
418 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 113)— 117).
Schmidts zu Leipzig wider seine Schrift, von der Verehrung und Bildung de3
Todes, gemachten Zweifel. Leipzig und Schleiz, bey J. G. Mauken. 1771. 80 S. 8.
Vgl. Klotz, Deutsche Bibliothek der schOnen Wissenschaften 6 (1771), St 24, 696 f. —
Dazu: Schmidt, Philolog. und krit. Bibliothek 2, 577/98. — Dagegen nochmals:
Zeibich, Vertheidigung : H. A. Zeibich, Vermischte Betrachtungen aus der
Theologie und Philologie. Leipzig und Schleiz, bey Johann Gottlieb Mauken 1772.
Bd. 1, 67/96.
2 J oh. Heinr. Erdmann G8bel, Gedanken bey dem Streite fiber die Bildung
des Todes bey den Alten, eine Schulschrift Lauban 1771. 4.
3. Abraham Gotthelf K&stner, Ueber Lefiings Buch wie die Alten den Tod t
gebildet [Sinngedicht] : Vermischte Schriften von A. G. K&stner. Teil 2 (Alten-
burg 1772), S. 269. Vgl. § 205, 8. 1).
4. Ch. G. v. Murr (1772), sieh Nr. 109) 8. S. 87/92.
5. J. G. Herder, Wie die Alten den Tod gebildet?: Hannoversches Magazin
1774, St. 95 fM S. 1505/31; auch einzeln gedruckt: Hannover 1774. 16 S. 4.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 20/36. — Erweitert: Zerstreute Bl&tter 2 (1786),
S. Xl/XV. 273/376; 2. Ausgabe (1796), Bd. 2, S. XII/XVI. 285/388. — Suphans
Ausgabe 5, 656/75; 15, 332/4. 429/85. — Vgl. § 229. C, 40) und 82). — Sieh auch
A, III. hhh.
6. Chn. Aug. Lobeck, Dii veterum adspectu corporum exanimium non pro-
hibit. Diss. Vitebergae 1802. II. 33 S. 4. — Wiederholt: Academia Albertina
Regimontana 1866, Programm 1, S. 3/14; 3, S. 5/13.
7. Alfred Maury, Du personnage de la mort et de ses representations dans
Tantiquite et au moyen age: Revue arch^ologique 4, 1 (1847), S. 305/39; 4, 2
(1848), S. 686/701. 737/48. 784/96; 5, 1 (1848), S. 287/300.
8. Julius Leasing, De mortis apud veteres figura. Diss. Bonnae 1866. 2 BI..
78 S., 1 Bl. 8. Besonders S. 1 f. 77. — Auch Berlin, Calvary & Comp. 1866. 8.
9. Georg Treu, De ossium humanorum larvarumque apud antiquos imaginibus.
GSttinger Diss. Berlin 1874. VII, 60 S. 8.
10. J. E. Wessely, Die Gestalten des Todes und des Teufels in der dar-
stellenden Kunst. Leipzig, H. Vogel. 1876. 3 Bl.. 124 S. 8.
11. Adolf Bartsch, Lessings Abhandlung, wie die Alten den Tod gebildet.
Sorau 1876.
12. Carl Robert, Thanatos. 39. Programm zum Winckelmannsfeste der
arch&ologischen Gesellschaft in Berlin. Berlin 1879. 44 S. 4. Besonders S. 3.
35. 44 U8W.
13. O. Adamek, Die Darstellung des Todes in der griechischen Kunst und
Lessings Schrift: Wie die Alten den Tod gebildet. Programm des II. Gymnasiums
zu Graz. 1885. 12 S. 8.
14. Alfred v. Sanden, ,Wie die Alten den Tod gebildet*. (Gekflrzt nach
Hopf und Paulsiek). Inhaltsiibersicht der Lessingschen Abhandlung in Form
einer ausfiihrlichen Disposition: Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 1 (1887),
S. 484/8. — Erweitert: A. v. Sanden, Lessings Abhandlung Wie die Alten den
Tod gebildet, analysiert und erweitert. Ein Beitrag zum deutschen Unterricht
im Ober- Gymnasium. Programm des Gymnasiums zu Posen 1894. 28 S. 4.
15. Ersilia Caetani Lovatelli, Thanatos: Atti dell' Accademia dei Lincei.
Rom 1887. — Cbersetzt ins Deutsche: E. Cagtani Lovatelli, ROmische Essays.
Mit einem Vorwort von Eugen Petersen. Leipzig, Carl ReiBner. 1891. 8. S. 1/67.
16. Ferdinand Hoffmann, Erl&uterungen zu Lessings Abhandlung: Wie die
Alten den Tod gebildet. Leipzig, H. Beyer. 1907. 48 S. 8. (= Wilhelm KOnigs
Erl&uterungen zu den Klassikern, Bd. 139).
17. J. Wahner (1907), sieh A, IX. v.
114) Eine Predigt iiber zwei Texte; iiber Psalm LXXIX, 6: Schutte
deinen Grimm iiber die Heiden u. s. w.; und iiber Matth. XXII, 89: Du sollst
deinen N&chsten lieben als dich selbst; von Yorick. Aus dem Englischen fiber-
setzt. (1769/70 verfafit; 1770 wurde ein halber Bogen mit dem Titel und einem
Teil der Vorrede gedruckt, jetzt verschollen): Frd. Nicolai, Lessings Predigt
fiber zwei Texte: Berlinische' Monatsscbrift 17 (1791, Januar), S. 30/45. — C, 1.2)
Bd. 7, 103/18; 17) Bd. 17, 263/71; 28) Bd. 15, 120/4.
115) Berengarius Turonensis: oder Ankundigung eines wichtigen Werkes
desselben, wovon in der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfeub&ttel ein Manuscript
"'VERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Berengarius Turonensis u. a.). 419
befindlich, welches bisher vOllig unerkannt geblieben; von 6. E. Legging, Biblio-
thekar daselbst. Braunschweig, im Verlage der Buchhandlung des Waisenhauses.
1770. 4 Bl., 190 S. 4. — C, I. 2) Bd. 13, 3/211; 17) Bd. 14, 85/194; 28) Bd. 11, 57/162.
Vgl. Getting. Anzeigen 1770, St. 150 (15. Dezember), S. 1313/20. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 313/8. — Neue Critiache Nachrichten (Greifswald) 1771, 5. Januar.
Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 335 f. — Ephemerides literariae Helm-
stadienses 2 (1771), St. 2 (15. Januar), S. 9/12. — Allg. dtsch. Bibliothek 18, 2
<1773),_S. 393/409. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 450/2.
Tber geplante Erg&nzungsarbeiten zum Berengarius vgl. C, I. 28) Bd. 15,
455. — Berichtigende Nachtr&ge von Conrad Arnold Schmid sieh Nr. 125) Bd. 5
(1781), S. 255/61.
(Tber Berengarius Turonensis:
1. (Carl Frd. St&udlin) Ankflndigung einer Ausgabe des Berengarius.
Gflttinger Universitatsprogramm 1814. 15 S. 4.
2. C. F. St&udhn, Berengarius Turonensis: Archiv fttr alte und neue Kir-
chengeschichte, hrsgg. von Carl Frd. Staudlin und Heinr. Gottlieb Tzschirner
2, 1 (1814), S. 1/98
3. (C. Frd. St&udlin) Proben aus der Schrift des Berengarius. GOttinger
Universitatsprogramm 1815. 14 S. 4.
4. (C. Frd. Staudlin und Joh. Tychsen Hemsen) Beginn einer Ausgabe des
Berengarius. Gattinger Univeraitatsprogramme 1820/9. VI. 16, 28, 32, 28, 16,
24 S. 4.
5. Berengarii Turonensis quae aupersunt tam edita quam inedita. Typis
expressa moderante Augusto Neandro. Tom. 1: Berengarii Turonensis de sacra
coena adversus Lanfrancum liber posterior. E codice Guelferbytano primum
ediderunt A. F. et F. Th. Vischer. Berolini, 1834. Sumtibus Haude et Spener.
1 Bl., VI, 290 S., 6 Bl. 8.
6. Berengarius Turonensis oder eine Sammlung ihn betreffender Briefe,
hrsgg. von H. Sudendorf. Hamburg und Gotha, Friedrich und Andreas Perthes.
im. XVI, 239 S. 8.
7. Hermann Reuter, Geschichte der religiOsen Aufklarung im Mittelalter
vom Ende des 8. Jahrhunderts bis zum Anfang des 14. Berlin, Wilhelm Hertz.
1875. Bd. 1, 91/128.
8. Adolf Harnack, Lehrbuch der Dogmengeschichte. Bd. 3 (Freiburg i. B.
1890), 8. 333/41. - 3. Auflage. Bd. 3 (1897), S. 347/55.
9. Anton E. SchOnbach, Studien zur Erzahlungsliteratur des Mittelalters,
Teil 2: Sitzungsberichte der Wiener Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-
hittorische Classe 140 (1899), Abhandlung 4, S. 36/40.
116) Spartacus. (Bruchsttick eines Trauerspiels, urn 1770/1): C, II. 190)
Bd. 2 (1786), S. XXIX/XXXIX. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 755/62; 28) Bd. 3, 469/72.
ttber Spartacus:
1. A. G. MeiBner, Spartakus. Berlin, 1793. bei Friedrich Maurer. X,
162 S. 16. Besonders S. VIII. Vgl. 224, 61. 28).
2. Eugen M Oiler, Spartacus und der Sklavenkrieg in Geschichte und Dich-
tnng. Programm des Staatsgymnasiums in Salzburg 1905. 50 S. 8.
3. Hubert Gormann, Grillparzers , Spartakus4 auf seine Quellen geprfift und
gewflrdizt. Mfinsterer Diss. Borna-Leipzig 1908. 63 S., 1 Bl. 8. Besonders S. 33 f .
4. Jan MuBkat- Mufikow ski, Spartacus. Eine Stoffgeschichte. Diss. Leipzig,
Xeuienverlag. 1909. 226 S. 8.
117) Altdeutscher Witz und Verstand. 1. Priameln, 2. Altdeutsche
Reime, 3. SprichwOrter und Apophtegmen, 4. SprichwOrtliche Redensarten.
5. Altwitzige Antworten. (Altdeutscne Spruche und Verse, seit 1770 gesammelt):
A, n. f. Bd. 3 (1795), S. 220/50; vgl. auch 8. XVI f. — C, I. 17) Bd. 12, 769/97;
28) Bd. 15, 462/83.
Vgl. J. J. Eschenburg, Altdeutscher Witz und Verstand: Nr. 125) Bd. 5,
183/222; besonders S. 185/8. — Eschenburg, Noch einige Priameln aus dem
15. Jahrhundert: F. D. Graters Bragur, Bd. 2 (1792), S. 832/8. - B. Docen, Alt-
deutscher Witz und Verstand: Neuer literar. Anzeiger 1806. Nr. 1 (1. Juli),
Sp. 11/4; 14 (30. Sept.), Sp. 218/20. — Wilhelm Uhl, Die deutsche Priamel, ihre
Entstehnng und AuBbildung. Leipzig, S Hirzel. 1897. VIII, 540 S. 8. Besonders
u I I I ■_• I I I
8. 3f. 25 f. - Vgl. auch P. Latendorf (1886), sieh A, IV. vv.
UNIVtRSITYOFCAyfpRNIA
420 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 118)— 123).
118) Beitr&ge mm Wandsbecker Bothen 1771. 4.
a. H&nschen Schlau: Nr. 3 (4. Januar). — C, I. 2) Bd. 1, 39; 17) Bd. 1, 132;
28) Bd. 1, 17.
b. Der apielstichtige Deutsche: Nr. 4 (5. Januar). — C, I. 2) Bd. 1, 64:
17) Bd. 1, 140; 28) Bd. 1, 27.
c. An ein Paar anne Waysen: Nr. 8 (12. Januar). — C, I. 2) Bd. 1, 72 (An
ein Paar arme verwaisete M&dchen); 17) Bd. 1, 143; 28) Bd. 1, 30.
d. Hinz und Kunz: Nr. 18 (30. Januar). - C, I. 2) Bd. 1, 22; 17) Bd. 1, 127;
28) Bd. 1, 10.
e. Auf eine lange Naae: Nr. 20 (2. Februar). - C. I. 2) Bd. 1, 22; 17) Bd. 1.
127; 28) Bd. 1, 10.
f. Auf den Mison: Nr. 26 (13. Februar). — C, I. 2) Bd. 1, 37; 17) Bd. 1, 132:
28) Bd. I, 16.
g. Auf ein Schlachtstuck von Hugtenburg: Nr. 46 (20. M&rz). — Ct L 2
Bd. 1, 36; 17) Bd. 1, 131; 28) Bd. 1, 16.
h. An den Doct«r Sp.: Nr. 47 (22. Marz). — C, I. 2) Bd. 1, 12; 17) Bd. 1.
124; 28) Bd. 1, 7.
i. Auf den Sanctulus: Nr. 54 (3. April). — C, I. 2) Bd. 1, 23 f.; 17) Bd. 1,
127 f.; 28) Bd. 1, 11.
j. Auf eine Liebhaberin des Trauerspiels : ebenda. — C. 1. 2) Bd. 1, 36;
17) Bd. 1, 131; 28) Bd. 1, 16.
119) Gedichte von Andreas Scultetus: aufgefunden von 6. £. Leasing.
Braunschweig. 1771. In der Buchbandlung des Furstl. Waisenhauses. 100 S. 8.
Sonderabdruck mit neuem Titel aus: Auserleseue Stucke der besten Deutocben
Dichter von Martin Opitz bis auf gegenw&rtige Zeiten. Mit historischen Nach-
richten und kritischen Anmerkungen versehen von Friedrich Wilhelm ZachariSL
Bd. 2 (Braunschweig, in Furstl. Waisenhaus-Buchhandlung. 1771. 8.), S. 825/424:
Andreas Scultetus. Vgl. § 179, 8 -= Bd. III. S. 53 und § 206, 8. 24).
S. 3 24 (327/48) Aus zwey Briefen an den Herrn Prof. Zacharia (von Ham-
burg, 1769); S. 25 58 (349,82; Oeaterliche Triumphposaune; S. 59.80 (383/404,
Blutschwitzender und todesringender Jesus; S. 81/100 (405,24; vier Gelegenheits-
gedichte von Scultetus.
C, I. 2) Bd. 8, 241.86 (nur Lessings Yorrede und Anmerkungen ohne den
Text des Scultetus); 17) Bd. 12, 6f. 287/333 (vollst&ndig) ; 28) Bd. 11, 163 208
(vollst&ndig).
Vgl. Getting. Anzeigen 1771, St. 72 (17. Juni), S. 616. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 1, 337. — Klotz, Deutsche Bibliothek der scbSnen Wissenschaften 6 (1771),
St. 23, 405.14. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 75,82.
tJber die Gedichte des Andreas Scultetus:
1. Joh. Frd. Hevnatz (1772), sieh A, VI. t'. Bd. 2, 197 '222.
2. M. Jobann Gottlieb Jachmanns Nacblese zu den vom Herrn Leasing
aufgefundenen Gedichten des Andreas Scultetus. Breslau, bey Wilhelm Gottlieb
Korn. 1774. 4 Bl., 54 S. 16.
Vgl. Neue litterariscbe Unterhaltungen 1 (1774, April), S. 195/212 Klose.
Dazu S. B. Klose an Lessing am 18. April 1774 — B, I. q. S. 57 ff.; /. Bd. 5, 20,2.
3. Zweite Nachlese zu den, vom Herrn Lessing und Jachmann aufgefundenen
Gedichten des Andreas Scultetus von Bunzlau in Schlesien, dem Staube und der
Vergessenheit entrissen von Hieronymus Scholtz. Breslau, bey Wilhelm Gottlieb
Korn. 1783. 43 S. 8.
4. A. H. Hoffmann von Fallersleben, Andreas Scultetus [Nachtrag zu seinen
Gedichten]: Weimarisches Jahrbuch fur deutsche Sprache, Litteratur und Kunst
3 (1855), S. 224,7.
120) Ueber die sogenannte Agrippine, unter den Alterthumern zu
Dresden: Neue Braunschweigieche Zeitung 1771, Nr. 58 (15. April). — Wieder-
holt: Allg. dUch. Bibliothek 17, 1 (1772), S. 28,31. — C, I. 2) Bd. 10. 226,30; 17)
Bd. 13, 2, 329,31; 28) Bd. 11, 209 f.
Dazu Lessings Bemerkungen uber Statnen der Agrippina (1771 oder 1772):
Nr. 110) Bd. 1 (1790), S. 246 f. und A, II. f. Bd. 1 (1793), S. 343 f. — C, L 2)
Bd. 15, 246 f.: 17) Bd. 19, 340 f.; 28) Bd. 15, 492 f.
Vgl. Johann Gottfried Lipsius, Beschreibung der Churfurstlichen Antiken-
Galerie in Dresden, zum Theil nach hinterlassenen Papiersn Herrn Johann Fried-
b^T* UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Anmerkungen fiber das Epigramm u. a.). 421
rich Wacker's . . bearbeitet. Dresden, in der Waltherischen Hofbnchhandlung,
1798. 4. S. 375/83. BeBonders S. 382.
121) Kunstgescbichtlicbe Aufzeicbnungen (urn 1771).
a. Anmerkungen zu Fuefilins Kfinstler-Lexikon: A, II. f. Bd. 3 (1795),
S. 387,90. - C, I. 17) Bd. 13, 2, 371/3; 28) Bd. 15, 494 f.
b. Verzeichnisse von Kupferatichen in der Wolfenbfittler Bibliothek:
C, I. 28) Bd. 15 (1900), S. 496/500.
Vgl. auch A, II. f. Bd. 3, 8. XX.
c. Anmerkungen zu Kupfersticben und Holzschnitten in der
Wolfenbfittler Bibliothek: C, I. 28) Bd. 15 (1900), S. 501 f.
d. Anmerkung zu Heineke'ns Idee generate d'une Collection compl.
d'Estampes: A, II. f. Bd. 3 (1795), S. 390. — C, I. 17) Bd. 13, 2, 373; 28) Bd. 15, 503.
e. Vermischte Anmerkungen und Nachrichten: A, II. f. Bd. 3 (1795),
S. 391/404. — C, I. 17) Bd. 13, 2, 373/80; 28) Bd. 15, 504/11.
122) G. E. Lessings vermischte Schriften. Erster Theil. Berlin, 1771.
Bey Christian Friedrich VoB. 2 Bl., 396 S. 8. — G. E. Lessings sammtliche
Schriften. Erster Theil. Berlin, 1771. 2 Bl., 372 S. 8. — Berlin, 1796. 8. Sieh
C, I. 2). — Sonderabdrucke daraus: G. E. Lessings Sinngedichte. Berlin 1771.
1 BL, 82 8. 8.; Neue Auflage. Berlin 1807. 8.
a. Bl. 2 Vorbericht. — C, I. 17) Bd. 12, 415; 28) Bd. 11, 213.
b. S. 1/82 Sinngedichte. Sieh Nr. 45) e.
c. S 83/92 Epigrammata. Sieh ebenda.
d. S. 93/328 (im 2. Druck S. 93/304) Zerstreute Anmerkungen fiber das
Epigramm, und einige der vornehmsten Epigrammatisten (S. 95 Ueber das Epi-
gramm, S. 171 [163] Catull, S. 193 [182] Martial, S. 282 [263] Priapeia, S. 290 [270]
Griechische Anthologie). - C. I. 17) Bd. 10, 91/196; 28) Bd. 11, 214/315.
Teilweise wieder abgedruckt 1884 und 1889: C, 1. 71).
FranzSsische fthersetzung von Abschnitt 4: Les Priapeia. Note de Leasing.
Traduite de l'allemand et augmented de commentaires . . par Philomnestre junior
[=» Pierre Gustave Brunet]. Bruxelles. Imprimerie de A. Mortens et fils. 1866.
51 S. 16.
Vorarbeit zu den Anmerkungen fiber das Epigramm (um 1761/3, abgeschlossen
1770/1): C, I. 28) Bd. 15, 457/61; zum Teil vorher schon: C, I. 2) Bd. 2, 260/4;
17) Bd. 11, 2, 1036 f.
tJber die Anmerkungen fiber das Epigramm:
1. J. G. Herder, Anmerkungen fiber die Anthologie der Griechen, besonders
fiber das griechische Epigramm: Zerstreute Blatter 1 (1785), S. 99/132; 2 (1786),
S. IV f. 103/70. — 2. Ausgabe 1 (1791), S. 99/132; 2 (1796), S. Vf. 105/76. —
Suphans Ausgabe 15, 205/21. 329 f. 837/92. — Sieh § 229, C. 82).
2. Hermann Baumgart. Handbuch der Poetik. Stuttgart 1887. 8. S. 115/9.
132/5. 141/3.
3. J. Bystron (1889), sieh Nr. 45) e. 9.
4. Max H. Jellinek, Zu Lessings Anmerkungen fiber das Epigramm:
Seufferts Vierteljahrschrift 4 (1891), S. 512.
5. Daniel Sanders, Zu einigen Zeilen Lessing's [in dem Abschnitt fiber die
Priapeia]: Zeitschrift f. d. dtsch. Sprache 10 (1897), S. 385/8.
6. J. Wahner (1907), sieh A, IX. v.
7. C. Pitollet (1909), sieh A, VII. gg. S. 257/62.
8. Chn. Wernickes Epigramme. Hrsgg. und eingeleitet von Rudolf Pechel.
Berlin, Mayer & Mailer. 1909. 8. (— Palaestra, Bd. 71). S. 3/24.
e. S. 329/96 (im 2. Druck S. 305/72) Lie der. Sieh Nr. 45) b.
Vgl. die Besprechungen von C, I. 2).
123) Trauerspiele von G. E. Lessing. MiB Sara Sampson. Philotas. Emilia
Galotti. Berlin, bey Christian Friedrich VoB, 1772. 1 Bl., 394 S. 8. — Zweyte
Auflage. Berlin, 1788. Bey Christian Friedrich VoB und Sohn. 426 S. 8. —
3. Auflage. Berlin, in der Vossischen Buchhandlung. 1798. 2 Bl., 393 S. 8. —
4. Auflage. Ebenda 1818. 898 8 8. — C, I. 2) Bd. 19; 17) Bd. 2, 91/199 und
3, 3/71; 28) Bd. 2, 265/450.
Nachdrnck: a. Reuttlingen, Bey Johann Georg Fleiscbunuer. 1775. 881 S. 8.;
ebenda 1780. 8.; ebenda 1791. 8. — b. Carlsruhe bey Obristiair. Gottlieb Sebmieder.
422 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 124).
1777. 1 Bl., 394 8. 8. — Sammlung der besten deutschen prosaischen Schrift-
steller und Dichter. Teil 62: Lessings Trauerspiele. Ebenda 1786. 2 Bl., 332 S.
8. — c. 3. Auflage. Linz, bey J. T. Edlen v. Trattern. 1784. 8.
Vgl. Berlin, privileg. Zeitung 1772, 25. April. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
378 f. — Beytrag zum Reichs-Postreuter (Altona) 1772, 20. Juli. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 411 f. — Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, unparthey-
ischen Correspondenten 1772, 4. August. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 414 —
Neue Zeitungen von Gelehrten Saehen (Leipzig) 1772, Nr. 79 (1. Oktober), S. 628/30.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 414 f. — Auserlesene Bibliothek der neuesten deut-
schen Litteratur 2 (Lemgo 1772), S. 163/87 Jacob Mauvillon. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 1, 425/42. — Almanach der deutschen Musen 1773, S. 56/9. — Allg.
dtsch. Bibliothek, Anhang zu Bd. 13/24, Abteil. 2 (1776), S. 1162/4. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 2, 89/92. - J. J. Hottinger (1789), sieh Nr. 45) e. 2. S. 110/21.
124) Emilia Galotti. Ein Trauerspiel in fiinf Aufzflgen. Berlin, bey Christian
Friedrich Vofi, 1772. 152 S. 8. (In drei Einzeldrucken). — Vorher schon gedruckt:
Nr. 123) S. 241/394. Ferner: Nr. 123) 2./4. Auflage; Nr. 123) a. b. c. — C, I. 2;
Bd. 19, 239/393; 17) Bd. 3, 3/71; 28 j Bd. 2, 377/450.
Spatere Einzelausgaben: Theater der Deutschen, Bd. 12 (1772), S. 1/126;
vgl. § 215, 1. 1. 73). — (Wien o. J.) Zu finden bey dem Logemeister. 125 S. 8. —
Frankfurt und Leipzig 1777. 124 S. 8. — Berlin, 1788. Bey Christian Friedrich
VoB und Sohn. 172 S. 8.; Zweite[so!] Auflage. Berlin, 1800. In der Vossischen
Buchhandlung. 1 Bl., 148 S. 8.; Ebenda 1814. 1 Bl., 148 S. 8.; 5. Auflage.
Ebenda 1820. 1 Bl., 148 8. 8.; 6. Auflage. Ebenda 1838. 8. — Gratz 1797. 131
(vielmehr 121) S. 8. — Wien 1802. 8. — Leipzig, bey Peter Philipp Wolf. 1803.
(Strasburg, gedr. bey den Gebr. Levrault). 4 Bl., 164 S. 4. oder 4 Bl., 175 S. 8.
(= Deutsche Trauerspiele. I.). — Aachen 1810. XVI, 138 S. 16.; 2. Auflage
ebenda 1814. 16.; 3. Auflage ebenda 1817. 24. — Wien 1825. 8. - Gotha und
Neu-York. Im Verlag des Bibliograph. Instituts. 1827. 142 S. 16. (-- Cabinets-
Bibliothek der Deutschen Classiker, Lieferung 12). Vgl. C, I. 46). — Minna und
Emilia. Hildburgbausen, Bibliographischea Institut. 1841. 8. — Stereotyp-Ausgabe.
Berlin, in der VoB'schen Buchhandlung. 1841. 128 S. 16. — Leipzig, G. J. Gfischen.
1844. 8. — Ebenda 1849. 8. — Ebenda 1853. 106 S. 8.; wiederholt 1856 und
1858. - Ebenda 1857. 2 Bl., 118 S. 16. - Ebenda 1860. 103 S. 8.; wiederholt 1862
und 1864 — (Mit Einleitung von Karl Goedeke). Ebenda 1866. IV, 99 S. 8.:
wiederholt Stuttgart 1870. — Dasselbe: Leipzig, G. J. Gfischen. 1867. VI, 78 S.
16. — Leipzig (1868). 76 S. 16. (- Reclams Universal - Bibliothek, Nr. 45). —
Stuttgart, Hoffmann'sche Verlagshandlung. 1868. VIII, 42 S. 16. (= Classische
Theater-Bibliothek aller Nationen, Bd. 13). — Minna. Emilia. Nathan. Mit Ein-
leitung hrsgg. von H. Hettner (1868); sieh Nr. 101). — Mit Zeichnungen von
Ludwig Pietscb, in Holz geschnitten von A. v. Steindel. Berlin, Grotesche Ver-
lagshandlung. 1869. 85 S. 8. (= Hausbibliothek deutscher Classiker, Bd. 21);
3. Auflage. Mit Zeichnungen von J. Watter, in Holz geschnitten von F. Teget-
meyer, G. Treibmann u. a. Ebenda 1881. X, 85 S. 8.; 4. Auflage ebenda 1888.
8. — Mit einer Einleitung: Emilia Galotti auf der Buhne von J. W. Appell.
Stuttgart, G. J. Gfischen. 1872. XXVI, 99 S. 8. ; wiederholt 1872. XXVI, 98 S.
8. — Leipzig, Junge. 1879. 78 S. 16. (= Bucher- Sch&tze. Auslese von Werken
der bedeutendsten Schriftsteller des In- und Auslandes, Bd. 27); wiederholt: Ham-
burg, Dietz. 1881 (= Hausbibliothek. Auslese usw. Bd. 6). — Berlin, G. Hempel.
1879. 71 S. 16.; wiederholt 1902 (= Hempels Klassiker-Bibliothek, Nr. 738). —
(Mit Einleitung von K. Goedeke). Stuttgart, G. J. GdBchen. 1879. IV, 93 S. 8.;
wiederholt 1884. — Elberfeld, Loll's Nachfolger. 1882. 64 S. 8. (= Museum.
Sammlung literariscber Meisterwerke, Nr. 41). — Leipzig, Kleemeier. 1883. 116 S.
12. (— Gabelsberger stenographische Biichersammlun?. In stenographischer Schrift
nach F. X. Gabelsberger, Nr. 3). - Halle, Hendel. 1886. 69 S. 8. (= Bibliothek
der Gesamt-Litteratur des In- und Auslandes, Nr. 83). — Hrsjyg. von Franz Born-
mQller. Leipzig, Bibliographisches Institut. 1886. 72 S. 16. (=-- Meyers Volks
bucher, Nr. 39). — Zusammen mit Goethes Egmont und Shakespeares Macbeth:
Leipzig, G. Fock. 1888. 252 S. 16. (= Bucher - Schatze. Auslese bedeutender
Werke der in- und auslandischen Litteratur, Bd. 5). — Mit Einleitung von Hugo
G firing. Stuttgart, J. G. Cotta Nachfolger. 1902. 80 S 8. (= Cotta'sche Hand-
bibliothek, Nr. 80). — Breslau, F. Goerlu^.,^^1! '^^ 8f|Jj^ Fran* Webers
Gotthold Ephraim Leasing (Emilia Galotti). 423
Hausbibliothek, Nr. 118 f.). — Lahr, M. Schauenburg. 1908. 69 S. 8. (= Volks-
bibliothek des Lahrer hinkenden Boten, Nr. 1186/90). — Mit Einleitung und An-
merkungen von Gustav Kettner. Leipzig, Max Hesse. 1909. XVI, 67 S. 8.
(=* Die Meisterwerke der deutschen Bflhne, hrsgg. von Gg. Witkowski, Nr. 63);
wiederholt 1909, sieh Nr.101) Einzelausgaben. — Vgl. auch C, I. 47), 49), 51) bis 66).
Deutsche Schulausgaben: Von Franz Hulskarap. Munster, Aschen-
dorff. 1879. 96 S. 16. (= Meisterwerke unserer Dichter, Bd. 3). — Von A. Reb-
bann. Wien, Graeser. 1885. XVI, 76 8. 8.; wiederholt 1888 und 1904 (- Graesers
Schulausgaben classischer Werke, brsgg. von J. Neubauer, Nr. 16); auch zusammen
mit Sara und Nathan. 4 Bde. in einem. Wien o. J. 8. Vgl. Nr. 63). — Von
H. Deiter. Paderborn und Munster, Ferd. SchCningh. 1886. 1 Bl., 94 S. 8.;
2. 6. Auflage ebenda 1895, 1899, 1903, 1905, 1908. 104 S. 8. (= SchOninghs Aub-
gaben deutscher Elassiker mit ausfubrlichen Erl&uterungen, Bd. 8). — Von E. R.
Gast. Gotha, F. A. Perthes. 1886. VII, 93 S. 8. (= Klassische deutsche Dich-
tungen mit kurzen Erkl&rungen fur Schule und Haus, brsgg. von K. H. Keck,
Bd. 7). — Von Raimund Dundaczek. Wien, Holder. 1886. VIII, 78 S. 8.;
2. Auflage ebenda 1888 (= Holder's Classiker-Ausgabe fur den Schulgebraucb,
hrsgg. von J. POlzl, Bd. 14). - Leipzig, Ed. Peter's Verlag. 1888. 76 S. 12.;
■wiederholt 1893 (— Gewahlte Lektflre fiir Schule und Haus, hrsgg. von A. Hentschel
und K. Linke, Nr. 17). — Von Wilh. Votsch. Stuttgart, G. J. Goechen (1889).
2 Bl., 113 S. 16.; 2. Auflage ebenda 1894. XV, 107 S. 16. (= Sammlung GOschen,
Bd. 2). — Von J. Pirig. Trier, Stephanus. 1890. 90 S. 8. (=- Schulausgaben
deutscher Elassiker mit Fragen und Antworten verseben. Bd. 9). — Von A. Thor-
becke. Bielefeld, Velhagen und Klastng. 1891. VI, 88 S. 12.; wiederholt 1904
(== Velhagen & Elasing's Sammlung deutscher Schulausgaben, hrsgg. von J. Wych-
gram, Nr. 47). — Von M. Hoferer. Bamberg, C. C. Buchner. 1895. 105 S. 8.
(— Sammlung deutscher Dichtungen und Prosawerke, fiir den Schulgebraucb
hrsgg. von August Brunner, Nr. 17). — Von Oskar Langer. Leipzig, G. Freytag.
1895. 118 S. 12. — VonWaltherBOhme. Munster, Aschendorff. 1901. 130 S. 8. —
Paderborn, F. SchOningh. 1903. VIII, 76 S. 8. (= Ferd. SchOningh's Textaus-
gaben alter und neuer Schriftsteller, hrsggr. von A. Funke und Schmitz-Mancy,
Nr. 6). — Von G. Frick. Leipzig, B. G. Teubner. 1906. 89 S 8. (- Deutsche
Schulausgaben, hrsgg. von H. Gaudig und G. Frick). — Von Friedrich Dorner.
Nurnberg, C. Koch (1908). 95 S. 16. («= Kochs Deutsche Klaasikerausgaben,
Bd. 10). - Von Wilhelm Schroder. Dresden, L. Ehlermann. 1908. 96 S. 8.
(= Deutsche Schulausgaben, hrsgg. von J. Ziehen, Nr. 59).
Ausgaben mit Erlauterungen in fremden Sprachen.
Englische: Von Falck Lebahn. London, Lockwood (1853). 12. — Von
Gustav Hein. London, Williams & Norgate. 1885. XIX, 142 S. 8. (= German
Classics for English Students) — Von O. B. Super. New York, Henry Holt
& Comp. 1894. 12. — Von M. Poll. Boston, Ginn & Comp. 1895. 8. ( - Inter-
national Modern Language Series). — Von E. M. Granger. New York, Hinds
&_Notle (1899). 8. (— German Classics).
Italienische: Torino, tip. Conte Cavour. 1869. 99 S. 16.
Russische: Mit Erklfirungen von A. A. v. Vogt und E. G. Rosenberg.
Hrsgg. von C. A. Manstein. Zarskoje Selo 1892. 8.
Ausgaben zum ttbersetzen ins Englische: Von Otto Fiebig. Leipzig,
Hennings. 1858. VI, 154 8. 8.; wiederholt: Leipzig, E. J. Giinther. 1870 und
Dresden, L. Ehlermann. 1877 (=» Sammlung deutscher Lust- und Schauspiele zum
Uebersetzen in das Englische bearbeitet, Nr. 16). — Von Ph. Han gen. Dresden,
L. Ehlermann. 1891. 132 S. 12. (= Englische tfbungs-Bibliothek, hrsgg. von
Ph. Hangen. Nr. 16).
Vgl. Wandsbecker Botbe 1772, 17. und 21. Marz, 10, 14. und 15. April,
16. Mai Matthias Claudius. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 851 f. 873,5. 380f. Teil-
weise wiederholt und umgearbeitet : Claudius, Werke (1775), Teil 1,2, S. 210/3;
9. Auflage (1871), Bd. 1, Teil 1/2, S. 88 f. — Hamburg. Neue Zeitung 21. Marz 1772;
dagegen 1. April 1772 J. J. Eschenburg. Ferner ebenda 8. April 1772. Dieser
dritte Bericht wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 369 f.; der erste wiederholt: Beytrag
zum Reichs-Postrenter (Altona) 1772, 23. Marz Vgl. Hermann Uhde: Hamburg.
Nachrichten 1872, Nr. 56/8. — Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburg, un-
partbeyischen Correspondenten 1772, 24. Marz. WiederfcoH: A, VI. c. Bd. 1,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
424 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 124).
352/4. — Neue Braunschweig. Zeitung 1772, 24., 26., 27., 30., 31. Mara, 2. April
J. J. Eschenburg. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 354/66. — Berlin, privileg.
Zeitung 1772, 28. Mara (von Ramler), 7. April. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1,
366/8. — Erfurt, gelehrte Zeitungen 1772, St. 30 (13. April), S. 237 vermutlich
Wieland, vgl. B. Seuffert in den Mitteilungen des dsterreich. Vereins fur
Bibliothekswesen 11 (1907), S. 161. — Beytrag zum Reichs - Postreuter (Altona)
1772, 23. April, 18. und 21. Mai. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 375/8. 381/5. —
Neue critische Nachrichten (Greifswald) 1772, 13. Juni. Wiederholt: A, Vl. c.
Bd. 1, 386/91. — Wiener Realzeitung 1772; groienteils wiederholt: A, in. z'.
S. 257/60. - Berlin. Litterar. Wochenblatt 1776. Bd. 1, Nr. 18 (4. Mai), S. 273/82 ;
auch 1777, 24. Mai Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 63'5. 70 f. — Der Freimuthige
oder Ernst und Schera 1804, Nr. 93 (10. Mai), S. 370 f. (von einem Franzosen). —
Besprechungen in Nr. 123), besonders die von Mauvillon.
fJbersetzungen:
a. Ins Danische:
Emilie Galotti. (Oversat af Charlotta Dorothea Biehl): Skuespil til Brug
for den danske Skueplads. Bd. 3. Kj0benhavn 1777. 8.
b. Ins Niederlandische:
Emilia Galotti. Treurspel in vyf bedryven naar het Hoogduitsche : Specta-
toriaale Schouwburg; sieh Nr. 18), Teil 5 (1778).
c. Ins Lateinische:
G. E. Lessingii Emilia Galotti. Progymnasmatis loco latine reddita et publice
acta moderante Joh. Henr. Steffens, Lycei Cellensis Rectore. Cellis (bei Schulze),
1778. 104 S. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek, Anhang zu Bd. 25.36, Abteil. 2 (1778), S. 792/4.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 87/9. — Staats- und gelehrte Zeitung des Hamburg,
unpartheyischen Corre9pondenten 1778, 3. Februar. Wiederholt: A, VI. c Bd. 2,
111 f. — Getting. Anzeigen 1778, St. 25 (26. Februar), S. 199 f. Chn. Gottlob Heyne.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 86 f.
d. Ins FranzCsische:
1. Emilie Galotti: Nouveau Theatre Allemand. Par M. Friedel. Bd. 1
(Paris 1782), S. 55/216. — Daraus Akt 1, Auftritt 6 und 8 wiederholt: Litteratur-
und Theater- Zei tunp: 1781, Nr. 38 (22. September), S. 593/9; Mercure de France
1782, 4. Mai, S. 15/8. — Vgl. A, VII. bb. S. 24. 30/2. 91 f. 103 f.
Vgl. Deutsches Museum 1780. Bd. 2, Juli, 8. 92 f. Wiederholt: Litteratur-
und Theater- Zeitung 1780, Nr. 42 (14. Oktober), S. 671; A, VI. c. Bd. 2, 267 f. —
Litteratur- und Theater -Zeitung 1781, Nr. 9 (3. Mara), S. 139/41 Friedel (flber
Merciers Bewunderung ffir Lessings Emilia Galotti); 1782, Nr.9 (2. Mara), S. 141/4. —
L'Annee litteraire 1782. Bd. 1, 297/319. — Journal de Paris 1782, Nr. 106. —
Mercure de France 1782, 4. Mai, S. 12/26 Imbert. — Jean-Francois Laharpe,
Correspondance litteraire, adressee a . . Mgr. le Grand-Due, aujoura'hui Empereur
de Russie, et a M. le Comte Andre Schowalow. Paris, An IX (1801). Bd. 4, 31/3
(Brief 175). — Correspondance litteraire . . . par M. Tourneux, sieh Nr. 63) a.
Bd. 13 (Paris 1880), S. 190.
2. Emilie Galotti, drame en cinq actes. Traduit par Louis- Clair Beaupoil
Comte de Sainte-Aulaire (= Chefs-d'oeuvre des theatres strangers, Bd. 7).
Paris 1822. Sieh C, I. 77). - A, VII. bb. S. 70/2.
Vgl. Annales de la litterature et des arts 1823, Bd. 11 Baron d'Eckstein.
3. Emilie Galotti. Tragedie en prose et en cinq actes, imitee de l'allemand,
de Lessing, par Henry Jouffroy. Leipzig et Paris, chez Brockhaus et Avenarius.
1839. 113 S. 8.
4. Emilia Galotti. Tragedie en prose et en cinq actes par G. E. Lessing.
Traduction de l'allemand par Charles Liesen. Berlin, chez Charles Schultze.
1852. 107 S. 8.
5. Theatre choisi de Lessing et de Kotzebue. Traduction de MM. de Barante
et Felix Frank (1870; wiederholt 1874) Sieh C, I. 79).
6. Theatre complet de Lessing traduit par Felix Salles (1886), Bd. 1. Sieh
C, I. 82).
e. Ins RuBsische:
1. St. Petersburg 1784. 8.
2. fbersetzung von A. N. Jachontowiii'Stp^tersburg 1865,.,,8.
Gotthold Ephraim Leasing (Emilia Galotti). 425
3. tfbersetzung von P. N. Polewoj (1882); sieh Nr. 63) g. Bd. 3.
4. ttbersetzung von 0. J. Baxt (1886); sieh Nr. 101) g. 2.
5. Obersetzung, hrsgg. von F. A. Johanson. Kiew 1892. 16.
f. Ins Englische:
1. TTbersetzung einzelner Bruchstiicke: A New Review . . By Henry Maty 9
(London 1786), S. 38/49. 122/5.
2. tTbersetzung von Berrington. London 1794. Naeh andern Nachrichten
nicht gedruckt, nur im Oktober und November 1794 zu London aufgeffihrt.
Vgl. European Magazine 1794, November. — (Gen est) Some Account on
the English Stage from the Restoration in 1660 to 1830. Bath 1832. Bd. 7, 180 f. -
H. W. Singer (1893), sieh Nr. 101) d. 1. S. 9f.
3. Emilia Galotti: a Tragedy in five Acts, translated from the German by
Benjamin Thompson. London 1801. 8. (= The German Theatre, translated by
B. Thompson, Bd. 6).
4. Emilia Galotti . . . translated from the German by Fanny Holer oft.
London 1805. 8. (-= The Theatrical Recorder: by Thomas Holcroft, Bd. 1). —
Wiederholt: Philadelphia, Bradford and Inskeep. 1810. Als Beilage zu: The
Mirror of Taste and Dramatic Censor, Bd. 1 (1810, Januar). Vgl. ebenda 2 (1810),
8. 95 ff. und besonders 204 ff. Thomas Holcroft, Remarks on Emilia Galotti.
5. Emilia Galotti . . Translated from the German of G E. Leasing. Vienna
1847. 101 S. 12. (= Select Dramatic Works of the German Theatre. Translated
by John Hofstetter).
6. Emilia Galotti; a Tragedy (translated bv J. D. Boy Ian and Henry
G. Bohn). London, Bohn. 1852. 8. (As sample of an edition of Lessing' s Dra-
matic Works).
7. Nathan the wise and Emilia Galotti . . . Translated by W. Taylor and
Charles Lee Lewes. Leipzig 1868. 298 S. 16. (== Collection of German Authors:
Tauchnitz Edition, Bd. 9).
8. Emilia Galotti, translated. London, Low. 1868. 18.
9. E. Bell (1878 und 1888), sieh C, I. 80) und 83).
g. Ins BShmische:
Ubersetzung von Jirik in Prag, um 1791 hier aufgeftihrt, vermutlich un-
gedruckt.
Vgl. Oskar Teuber, Geschichte des Prager Theaters. Bd. 2 (Prag 1885),
S. 296.
h. Ins Italienische:
1. Emilia Galotti, dramma tragico dall' Alemanno recato in Italiano da
M. A. Venezia 180?. 8. (= Anno Teatrale in continuazione del Teatro Moderno
applaudito. Anno terzo, Bd. 10).
2. Emilia Galotti: dramma, recato in italiano da A. Brasca. Verona, Civelli.
1855. 8. — Wiederholt: Ebenda 1861. 42 S. 8.
3. Emilia Galotti. Tragedia in cinque atti di G. E. Lessing. Traduzione
dal Tedesco per Luigi Bianchi. Leipzig, Verlag fur moderne Sprachen und
Litteratur. 1878; Verlag des Hausfreundes (Knapp). 1879. XII, 104 S. 8.
4. Emilia Galotti. Versione dal tedesco di Adelchi Ferrari- Aggradi.
Parma, Battei 1882. XIV, 96 S. 32.
i. Ins Polnische:
1. Emilia Galotti, Tragedyia . . . Z niemieckiey* Lessinga przeloiona. Von
Wojciech Boguslawski. Warschau 1820. 8. (=* W, Boguslawski, Dziela Dra-
matyczne, Bd. 3).
2. Emilia Galotti . . . Przelozyl Tl6macz ,Wallen8teina' [W. Sabowski],
Warszawa. Naklad i druk S. Lewentala. 1878. 67 S. 8.
j. Ins Ungarische:
Emilia Galotti: szomorujatek NemetbSl Lessing utan Eazinczy F. Pest
1830. 8. (== KfilfOldi J&tekszfn. T6bb tud6sokkal kiadja Bajza Jozsef. Bd. 1).
k. Ins Finnische:
Emilia Galotti, murhe-naytelm& wiidess& naytOksessa G. E. Lessing in Saksan-
kielisestA suomentannt E. J. B'lom. Helsingfors 18??. 8. und 4. (— Suomalaisen
Kirjallisuuden 8euran Toimituksia. 1835 ff. Bd. 25).
b^Ti UNI VERSITY OF CALIFORNIA
426 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 124).
1. Ins Griechische:
JifjivXia rakorr^. TgayioJia eig ngdgetg neyre ygaqpeioa iy irst 1772. Meia-
(pQCta&etGa ix trig regfiayix^g eig r>]y 'FiXi^ix!^ ykwaoay vno Begycigdov, Ugiynctinos
<fiad6%ov rfjg 2a£tx>y tag- Maty tyysy. 3£y 'j&rjvcag 1889. 'Ex rov rvnoyQatfeiov
rioy xaTaarrjudntoy. 4 Bl., 124 S., 1 Bl. 8.
Bearbeitungen, Fortsetzungen und Parodien:
a. (J. J. Bodmer) Odoardo Galotti, Vater der Emilia. Ein Pendant zu
Emilia. In einem Aufzuge: und Epilogus zur Emilia Galotti. Yon einem l&ngst
bekannten Verfasser. Augsburg. Bey Johann Jakob Mauracher. 1778. 2 Bogen.
8. — Sieh § 203, 1. C, 90).
Vffl. Berlin. Litterar. Wochenblatt 1777, 15. November. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 72/4. — Hans Landsberg, Deutsche literarische Zeitgem&lde, Parodien und
Travestien : Zeitschrift fur Bucherfreunde 6 (1902/3), Bd. 2, 345/60. Besonders S.349.
p. (ttber eine angeblich von Lessing versprochene Fortsetzung der Emilia
Galotti): Litteratur- und Theater -Zeitung 1780, Nr. 48 (25. November), S. 768.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 268. - Ebenda 1781, Nr. 26 (30. Juni), S. 411. -
Allg. dtach. Bibliothek 44, 2 (1781), S. 621. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 376.
y. Bearbeitung von Frd. Wilh. Basil, v. Ramdohr (ungedruckt, um 1794),
Vgl. Wilh. v. Humboldt an Schiller am 22. September 1794: Briefwechsel zwischen
Schiller und W. v. Humboldt. 3. Ausgabe, brsgg. von Albert Leitzmann. Stutt-
gart 1900. S. 55. 359.
(f. Bianka. Ein tragisches Gem&lde in fiinf AufzQgen. Seitenstiick zur
Emilia Galotti. Nebst einer kurzen kritischen Beleuchtung dieses LeSing'schen
Meisterstucks. Zweite Ausgabe. Mit Kupfern. Leipzig, 1802, bei G. Benj. Meif-
nern. 310 S. 16. (S. 3/57 Vorerinnerung, unterzeichnet ,Der Verfasser R.\ S. 58/310
Bianka). Vorher: Leipzig 1800. 8.
Vgl. Sigmund Schott, Ueber ein verschollenes Seitenstiick zur Emilia
Galotti: Allg. Ztg. 1896, Beilage Nr. 36 (13. Februar). — S. Schott (1903), sieh
A, IX. t S. 408.
6. Orsina. Trauerspiel in fiinf Aufziigen, als Folgestuck aus Lessings Emilia
Galotti von G. [= Gustav Anton] Freyherrn v. Seckendorff. Braunschweig,
1815 gedruckt und verlegt bey Friedrich Vieweg. 192 S. 16. Vgl. § 296, 52. 13)
— Bd. VI. S. 461.
C. A r, Versuch einer metrischen Umarbeitung der Emilia Galotti:
A. Kuhns Freimiithiger 1818. Bd. 1, Nr. 72.
rj. Gottfried Keller, Der Freund (knabenhafte Nachahmung der ,Emilia\
1837): Jakob Baechtold, Gfr. Kellers Leben. Seine Briefe und Tagebucher. Berlin
1894. Bd. 1, 73/6. — Vgl. Keller an Hermann Hettner am 16. September 1850
iiber die ,Virginie' von Isidore Latour: ebenda Bd. 2, 128.
Gedichte auf Emilia Galotti:
a. Joh. Chn. Bock (sieh § 226. 4), Prolog und Epilog zu Emilia Galotti:
Wandsbecker Bothe 1772, 16. Mai. Wiederholt: Almanach der deutschen Musen
1773, S. 139/41; Berlin. Litterar. Wochenblatt 1776, Bd. 1, Nr. 18 (4. Mai), S. 280/2;
A, VI. c. Bd. 1. 380 f.
b Frd. Wilh. Go tier, Epistel an Madame Henseln: GOttinger Musenalmanach
1773, S. 155 (iiber den Geschmack der Leser der ,Emilia4).
c. Chn. Frd. Dan. Schubart, Prolog fflr Demoiselle Keichard als Emilia
Galotti. Den 1. Juli 1776. Ulm. 2 BL 4. — Wiederholt: Teutsche Chronik 3
(1776), St. 54 (4. Juli), S. 431 f.; Litterar. Wochenblatt 1776. Bd. 2, Nr. 5 (3. August),
S. 77/9; A, VI. c. Bd 2, 66 1.
Vgl. P. Beck, Ein wenig bekanntes Gedicht von Ch. F. D. Schubart: Ale-
mannia 20 (1892), S. 181/3. - Seufferts Vierteljahrschrift 4 (1891 \ S. 512.
Ouverture zu Emilia Galotti . . . fur groBes Orchester komponiert von
Hilarius von Si eg roth. Op. 20. Leipzig und New -York, J. Schuberth & Co.
1 Bl., 48 S. 8.
ftber Emilia Galotti.
Allgemeines. Asthetische Urteile.
1. Joh. Frd. Hevnatz (1772), sieh A, VI. t'. Bd. 3, 56/74. 88.
2. Ch. G. v. Murr (1772), sieh Nr. 109) 8. S. 101/3.
3. (Moses Wessely) Briefe iiber Emilia Galotti: Hamburg. Neue Zeitung
1772, April und Mai (4 Briefe). — Vermehrt und verbessert: Beytrag zum Reichs-
Gotthold Ephraim Leasing (Emilia Galotti). 427
Postreuter (Altona) 1772, 25. und 29. Juni, 2., 6. und 16. Juli (5 Briefe). — Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 1, 391/411. Brief 1/4 auch wiederholt: Nr. 124) 8.
Vgl. An den Verfasser der Briefe liber Emilia Galotti: Beytrag zum Reichs-
Postreuter 1772, 23. Juli. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 412 f.
4. Joh. Gfr. Dyk an Joh. Benj. Michaelis am 24. April 1772: A, II. v'. 2. Auf-
lage. Bd. 2, 628 f.; 3. Aaflage (1909). Bd. 2, 635.
5. H. Ch. Boie an Knebel am 1. Mai 1772: K. L. v. Knebels literarischer
NachlaS und Briefwecbsel, hrsgg. von E. A. Varnhagen von Ense und Tb. Mundt.
Leipzig 1835. Bd. 2, 125 f.
6. Goethe an Herder im Juli 1772 = Weimarer Auagabe IV. Bd. 2, 19.
7. Magazin zur Geschichte des deutschen Theaters. Erstes Stilck. Hrsgg.
von Jobann Jost Anton van Hagen. Halle, bey Johaun Jacob Curt, 1778. 198 S. 8.
Darin ein bitter tadelnder Aufsatz: Emilia Galotti, ein Trauerspiel, nebst der
VorstelluDg desselben auf dem Kochscben Theater zu Berlin. Wiederholt von
W. Quanter: Mitteilungen des Vereins fur die Geschichte Berlins 17 (1900), S. 37 f.
Vgl. Beytrag zum Reichs-Postreuter (Altona) 1773, 19. August. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 2, 8/11.
8. (Chn. Heinr. Schmid) Ueber einige Schdnheiten der Emilia Galotti: an
Herrn Friedrich Wilhelm Gotter, Archivarius zu Gotha. Leipzig, bey Joh. Gfr.
Mullern, 1773. 71 S. 8. Darin auch Wesselys Brief 1/4 wieder abgedruckt; vgl.
Nr. 124) 3.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 21, 2 (1774), S. 529 f. — Almanach der deutschen
Musen 1774, S. 21 f. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 37 f.
9. J. G. Sulzer an Bodmer am 24. Dezember 1774: Briefe der Schweizer
Bodmer, Sulzer, Geflner, hrsgg. von Wilh. Korte. Zurich 1804. 8. S. 422.
10. (Chn. Frd. v. Blankenburg) Versuch uber den Roman. Leipzig und
Liegnitz, bey David Siegerta Wittwe, 1774. 8. S. 211/4. 219/31. 327/33. 475. Vgl.
§ 224, 50. 1).
11. (L. Gomperz, sieh § 222, 12. 3) Billette der Madame F. und Madame R.
fiber die Schuchiscbe ScbaubQhne. Zweite verbesserte Auf lage. Danzig, bey Daniel
Ludwig Wedel, 1775. 8. S. 99 103 zwei Briefe uber .Emilia' vom 24. April und
1. Mai 1772. - Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 83/5. - Vgl. Paul Schlenther:
Vossische Zeitung 1891, Sonntagsbeilage Nr. 33 (16. September).
12. JohanD Jakob En gel, Der Philosoph fiir die Welt. Teil 1 (Leipzig
1775), Stuck 10/2, S. 111/45; St. 21, S. 181/6: (4) Briefe liber Emilia Galotti, nebst
Zusatz des HerauBgebers. — Wiederholt: J. J. Engel's Schriften. Berlin 1801.
Bd. 1, S. 137/204. 866/71. - A, VI. c. Bd. 2, 45/61.
13. (Anton v. Klein) Emilia Galotti: Rheinische Beitrage zur Gelehrsamkeit
(Mannheim) 1780. Bd. 2, Heft 12, S. 528/41; 1781. Bd. 1, Heft 2, S. 163/81. —
Wiederholt: (Anton v. Klein) Ueber Lessings Meinung vom heroischen Trauerspiel
und uber Emilia Galotti. Frankfurt und Leipzig 1781. 46 S. 8.; auch in Kleins
Dramaturgischen Schriften. Frankfurt a. M., KOrner. 1781. 8. — Zum Teil auch :
A, VI. c Bd. 2, 273/82.
14. Johann Friedrich S chink, Dramaturgische Fragtnente. Graz, mit
v. Widmanstattenschen Schriften. 1781 f. IV. 8. Bd. 2 (1781), S. 358/84. 403/31 ;
4 (1782), S. 488/91. Vielfach gegen Nr. 124) 12.
Vgl. E. Horner: Euphorion, 3 Erganzungsheft (1897), S. 219 f.
15. Graf Woldemar Frd. v. Schmettow, Brutus, Freyheit und Schwarmerey:
Ueber Empfindeley und Kraftgenies, Modevorurtheile und Schimpfreden, auch
einige ernste Gegenst&nde. Heft 2. Dessau 1764. — Wiederholt: Graf v. Schmet-
tow, Kleine Schriften. Nach seinem Tode gesammelt. Altona bci Hammerich
1795. 8. Bd. 1, 294/7.
16. J. J. Hottinger (1789), sieh Nr. 45) e. 2. S. 115/9.
17. J. G. Herder, Von Lefiings Emilia Galotti: Briefe zu BefSrderung der
Humanitat 3 (1794), S. 185/51 = Suphans Ausgabe 17, 182/8. — Adrastea, Bd. 2,
St. 4 (1801), S. 336 f. - Suphan 23, 375 f.
18. Friedrich Schlegel (1797), sieh A, II. h. S. 110/3 (= Minor, Schlegels
Jugendschriften 2, 155/7).
19. F. L Schroder an Herder am 9. April 1802: A, II. v'. Bd. 2, 212; 2. Auf-
lage. Bd. 2, 39; 3. Auf lage (1909). Bd. 2, 39. 634.
20. A. W. Schlegel, Vorlesungen uber schfine LitteraUvr vir.d Kunst (Berlin
1802/3), hrsgg. von J. Minor. Heilbronn 1884. Bd. 2, 89^[f^^4lrXiRNK!Brner:
428 Buch VI. Nationale Dichtnng. § 221, C, II. 124).
Ueber dramatische Kunst und Litteratur. Vorlesungen. Bd. 2, 2 (Heidelberg
1811), S. 389/92 =» Sammtliche Werke, hrsgg. von Ed. BScking 6, 408 f.
21. Julius Graf von Soden, Virginia. TragOdie in fiinf Aufzugen. Mit
Musik des Chore vom Herrn Kapellmeister Himmel. Berlin, bei Friedrich Maurer,
1805. 1 Bl., XXIV, 134 S. 16. Besonders 8. I/V. — Wiederholt in Graf Sodens
Theater, Teil 2 (Aarau 1814. 8.), S. 219/324, doch ohne die Vorrede. — Vgl. § 258,
1. 24) und 27) = Bd. V. S. 260.
Vgl. Morgenblatt fur gebildete Stande 1807, Nr. 74 (27. M&rz), S. 296. —
Dagegen: Julius Soden im Intelligenzblatt zum Morgenblatt 1807, Nr. 19, S. 75. —
Dagegen wieder: Intelligenzblatt 1808, Nr. 2, S. 6f.
22. Mme. la Baronne de Stagl-.Holstein (1810), sieh Nr. 101) 5. Bd. 3, 17 f.
23. Jean Paul Frd. Richter, Asthetische Untersuchungen, Nr. 1552 (etwa
1812): Eduard Berend, Jean Pauls Asthetik. Berlin, Alexander Duncker Verlag.
1909 (= Forschungen zur neueren Literaturgeschichte, hrsgg. von F. Muncker,
Bd. 35). S. 63.
24. Goethe viber Emilia Galotti (4. Marz 1812 und 27. Marz 1830): Frd.
Wilh. Riemer, Mittheilungen fiber Goethe. Berlin 1841. Bd. 2, 663/5. —.Vgl.
auch Joh. Falk, Goethe aus naherem pers5nlichen Umgange dargestellt. Leipzig
1832. S. 123 f. Wiederholt: Goetbes Gesprache, hrsgg. von W. Frhrn. v. Bieder-
mann 2 (Leipzig 1889), S. 296 f. und 4, 354 f. — Ferner: Briefwechsel zwischen
Goethe und Zelter 5 (Berlin 1834), S. 409. 413 f. 425 (Zelter am 4/11. und 15. Marz,
Goethe am 27. Marz 1830 = Weimarer Ausgabe IV. Bd. 46, 287).
25. August Elingemann, Ebrenrettung der Emilia Galotti: Zeitschrift f&r
die elegante Welt 1817, Nr. 74/6 (17., 18., 19. April), Sp. 601/3. 612/5. 617/9. -
Dazu: Noch etwas Qber Emilia Galotti: ebenda 1817, Nr. 95 (16. Mai), Sp. 769/72.
26. Adolf Milliner an C. A. Bottiger am 10. M&rz 1818 (mitgeteilt von
Theodor Distel): Zeitschrift fiir vergleichende Literaturgeschichte. N. F. 13
(1899), 8. 92 f.
27. Ludwig BSrne, Emilia Galotti: Die Wage, Bd. 1, M&rz 1819, S. 363/9. —
Wiederholt: BSrne, Gesammelte Schriften. Hamburg 1829. Bd. 2, 3/12.^
28. Franz Grillparzer, Brutus (dramatischer Entwurf, 1819): Samtliche
Werke, 4. Ausgabe von August Sauer 11 (1887), S. 19 f.; 5. Ausgabe 12 (1892),
S. 35 f. — Ferner: Studien zur deutschen Litteratur. Leasing (1822): ebenda,
4. Ausgabe 14, 114; 5. Ausgabe 17, 45.
29. Frdr. Ludw. Schmidt, Dramaturgische Aphorismen. Hamburg, 1820.
Bei Hoffmann und Campe. 8. S. 56/104: Der Charakter des Marinelli.
30. Friedrich H ebb el, Tagebucher, Nr. 1496. 1499. 1501 (16. und 19. Februar
1839): R. M. Werners Ausgabe II. Bd. 1, 329 35. — Vgl. auch Nr. 3522 (15. De-
zember 1845) und 5132 (5. Mai 1853): Werner II. Bd. 3, 67 f. 440. - Ferner: Be-
sprechung der ,Emilia4: Der Wanderer (Wien) 1852, Nr. 52 (3. Februar) = Wer-
ner I. Bd. 12, 7 f . — Briefe an Hermann Hettner am 31. Dezember 1859 und an
Adolf Stern am 6 August 1860 -= Werner III. Bd. 6, 300. 336 f.
31. Max Kurnik, Ausgew&blte Dramen, analytisch erlautert. Breslau und
Neiie, Kohn. 1845 f. II. 8. Heft 1: Emilia Galotti; 2: Nathan der Weise.
82. Arthur Schopenhauer, Parerga und Paralipomena. Berlin 1851. Bd. 1,
349; 2, 367. — Samtliche Werke, hrsgg. von Julius Frauenst&dt. Leipzig 1874.
Bd. 5, 389; 6, 473.
33. H6lscher, Ueber Lessings Emilia Galotti. Programm. Herford 1851.
22 S.
34. Eduard Niemeyer, Untersuchungen Qber Lessings ,Emilia Galotti':
Herrigs Archiv 12 (1853). S. 369/84.
35. Eduard Niemeyer, Beitr&ge zur Methodik der deutschen Aufsatze [fiber
den Charakter Appianis und Angelos]: Die hOhere Biirgerschule 5 (1856), S. 257/61;
6 (1857), S. 201/4.
36. Eduard Niemeyer, Charakterbilder aus Lessing's Emilia Galotti: Herrigs
Archiv 23 (1858\ S. 237/58.
37. Otto Ludwig, Emilia Galotti von Lessing: Gesammelte Schriften, hrsgg.
von Adolf Stern 5 (Leipzig 1891), S. 327/30. — Ferner ebenda 5, 256 f. 271/3. —
Briefe an Julian Schmidt vom 12. Juli 1857 und 27. M&rz 1860: ebenda 6, 402. 422/6.
38. Hermann Hettner an Hebbel am 8. November 1859, mitgeteilt von Fritz
Lemmermayer, Bruchstvicke aus Frd. Hebbels Brfefireehse!.'. Gegenwart 36 (1889\
Nr. 36 (7. September), S. 154. — Hebbels Ara.twort sieh Nr. 124) 30.
Gotthold Ephraim Leasing (Emilia Galotii). 429
39. Berthold Auerbach am 16. November 1861 (mit Nachtrfigen von 1877
und 1879): A, VI. mm. S. 162/75. Vgl. auch S. 95 97 f. 189 f. — Ferner: Auf der
HOhe. Stuttgart 1865 f. 111. 8. Buch 3, Kap. 9 f. (4. Auflage 1866. Bd. 2, 92/4.
98/107. 110 f. Besonders S. 103/6).
40. H. Duntzer (1862), sieh A, IX. e. Heft 4.
41. Michael Bernays, Ueber den Charakter der Emilia Galotti (Brief an
eine Freundin): Morgenblatt fur gebildete Leser 1864, Nr. 13 f. (25. Marz, 1. Apiii),
S. 294/8. 320/3. — Wiederholt: Bernays, Schriften zur Kritik und Litteratur-
geschichte 3 (1899), S. 187/206.
42. H. Tb. RStscher (1869), sieh A, IX. g. S. 1/50. 257 f.
43. Julian Schmidt, Emilia Galotti und GOtz von Berlichingen: Im neuen
Reich 7 (1877), Bd. 2, 281/97. 337/46.
44. Friedrich Theodor NClting, Ueber Lessings Emilia Galotti. Programm
der grofien Stadtschule zu Wismar. 1878. 18 S. 4.
45. Sigmund Schott, Zum Ende der Emilia Galotti: Frankfurter Zeitung
1879, Nr. 316 (12. November).
46. G. Buchholz (1881), Bieh A, VI. y. S. 293/304. 335/47: Die Katastrophe
in der Emilia Galotti.
47. Heidemann, Ueber Lessings Emilia Galotti. Programm des Gym-
nasiums zn Saarburg in Lothringen. Strafiburg, R. Schultz & Comp. 1881. 21 S. 4.
48. Richard Maria Werner, Die erste Bearbeitung der Emilia Galotti: Zeit-
schrift fur deutsches Alterthum 25 (1881), S. 241/4.
49. Richard Maria Werner, Lessings Emilia Galotti. Nebet einem Anhange:
Die dreiactige Bearbeitung. Berlin, Verlag von Wilh. Hertz. 1882. 76 S. 8.
VrI. Anzeiger f. dtsch. Altertum 9 (1883), S. 61/6 Erich Schmidt.
50. Ad. Dietrich, Uber den Bau des Trauerspiels Emilia Galotti. Programm
des Progymnasiums zu WeiBenfels 1882. 4. S. 1/15.
51. H. Bulthaupt (1882), sieh A, VI. bb. Bd. 1, 21/32. — 5. Auflage 1893.
Bd. 1, 30/47. — 8. und 9. Auflage 1902. Bd. 1.
52. August Wiskemann, Die Katastrophe in Lessings , Emilia Galotti*. Ein
Beitrag zur Erklarung des Dramas. Marburg, Elwerts Verlag. 1883. 22 S. 4.
53. Rudolph Genee, Emilia Galotti: Genee, Elassische Frauenbilder. Aus
dramatischen Dichtungen von Shakespeare, Lessing, Goethe und Schiller. Berlin,.
R. Gaertner. 1884. 8. S. 109/22.
54. August Hagemann, Lessings Emilia Galotti. Hrsgg. von Paul Hage-
mann. Dorpat-Riga, Schnakenburg's Verlag; Leipzig, Gustav Brauns. 1885. VIII,
32 S. 8. (= Vortrage fQr die gebildete Welt, Nr. 3). — 2. Auflage. Spandau,
Osterwitz. 1888. VI, 82 S. 8.
55. Hermann Baumgart, Handbuch der Poetik. Stuttgart 1887. 8. 8.459.
485/92.
56. Bertling (1888), sieh A, VIII. 1'.
57. O. Frick (1889), sieh A, IX. m. S. 38 92.
58. J. Paludan-Mfiller, Emilia Galotti og GStz von Berlichingen: Literatur
og kritik 1889, Aug. 1. 2.
59. Ernst Jeep, Der Tod der Emilia Galotti: Neue Jahrbiicher fur Philo-
logie und Padagogik 140 (1889), S. 580,9. Gegen A, VIII. 1'.
60. Bertling, Ueberredet Emilia Galotti ihren Vater durch Wahrheit oder
dnrch eine Unwahrheit?: ebenda 142 (1890), S. 523 8. Gegen Nr. 124) 59.
61. Sigmund Schott, Studien zur Emilia Galotti. I. Emilia; II. Orsina:
Allgem. Zeitung 1890, Nr. 42 f. (11. und 12. Februar), Beilage.
62. L. Volkmann (1890), sieh A, VI. ii.
63. Studien zu Emilia Galotti: Deutsche Buhnengenossenschaft 1891, Nr. 49 f.
64. K. Roth, Lessings Emilia Galotti. Vortrag: Besondere Beilage des
Staatsanzeigers fur Wurttemberg 1892, Nr. 14.
65. August Eoberstein, Ueber den befriedigenden Schlufi einer Tragfldie,
mit beBonderer RQcksicht auf Stflcke von Lessing, Schiller, Goethe und Shakespeare.
(Ans dem NachlaB): Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 8 (1894), S. 441/64. Be-
sonders S. 443 f.
66. A. Thorn a (1895), sieh A, IX. p. S. 13/41; 2. Auflage (1903), S. 13/40.
67. Johann E. R Osier, Die Handlung und Charaktere in Lessings Emilia
Galotti. Programm des Gymnasiums in Sachsisch-Regen. Hermannstadt, W. Krafft.
1897. 4. 8. 3/14.
ty^' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
430 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 124).
68. Friedrich Widder, Emilia Galotti und kein Ende. Programm des Gym-
nasiums in LOrrach. 1897. 15 S. 4.
69. Albert Zipper, Erl&uterungen zu Lessings Emilia Galotti (= Erlfiute-
rungen zu Meisterwerken der deutschen Literatur, Bd. 9). Leipzig 1900. 36 S. 16.
( = Reclaras Universal- Bibliothek, Nr. 4057).
70. U. Zerniai, Warum erleidet Emilia Galotti den Tod?: Zeitschrift f. d.
dtsch. Unterricht 15 (1901), S. 703/19.
Dazn W. Schnupp: ebenda 16 (1902), S. 183/5.
71. Sigmund Schott (1903), sieh A, IX. t. S. 407 f.
72. Reinhold Koser, KOnig Friedrich der GroBe. Stuttgart und Berlin 1903.
Bd. 2, 598 f. Friedrichs angebliches Urteil fiber Emilia Galotti, von Laveaux
fiberliefert.
73. Samuel Lublinski, Lessings , Emilia Galotti* : Bfihne und Welt, Jahrg. 11,
Bd. 1 (1908), 8. 32/5.
Textgeschichtliches. Bemerkungen zu einzelnen Stellen.
74. Daniel Schiebelers . . Auserlesene Gedichte. Hrsgg. von Jobann Joachim
Eschenburg: Hamburg. 1773. Bey J. J. C. Bode. S. 300 (Qber Emilia Galotti
IV, 7 ,wer fiber gewisse Dinge den Verstand nicht verliert4 usw.).
Vgl. dazu Richard Rosenbaum: Euphorion 5 (1898), S. 107 f.
75. Ludwig Bellermann, Naucks Sophokleskritik, Nachtrag: Zeitschrift
fflr das Gymnasial-Wesen 26 (1872), S. 922 (Emilia II, 6 ,nicht ohne MiBfallen1).
76. Erich Schmidt: Anzeiger fur deutsches Altertum 7 (1881), S. 316 (fiber
,Perlen bedeuten Tr&nen'). — Dazu: Hermann Palm, A. Gryphius' Trauerspiele
— Bibliothek des Litterar. Vereins in Stuttgart 162 (1882), S. 253.
77. Emil Grosse, Zur Kritik des Textes von Lessings Emilia Galotti:
Schnorrs Archiv 11 (1882), S. 367/76.
78. Limpert, Eine Glosse zu Lessing's Emilia Galotti [II, 6 ,nicht ohne
MiBfallen']: Frankfurter Zeitung 1884, Nr. 50 (19. Februar), Abendblatt.
79. Theodor Maurer, Ein Druckfehler oder Fehler Lessings?: Gegenwart
25 (1884), Nr. 14 (5. April), S. 223. Gegen Nr. 124) 78.
80. Richard Lindemann, Eine Lessing-Korrektur: Magazin f. d. Litteratur
des In- und Auslandes 105 (1884), Nr. 23 (7. Juni), Sp. 367 f. Gegen Nr. 124) 79.
81. Ein Schreibfehler bei Lessing: Grenzboten 1884. Bd. 2, 253 f. Gegen
Nr. 124) 79. — Vgl. ebenda 2, 463f. von H. Stfirenburg.
82. E. Peterson (1884), sieh Nr. 86) 16 (fiber ,nicht ohne MiUfallen4).
83. E. Sabell (1884), sieh Nr. 101) 41. S. 1675.
84. Hans v. Wolzogen, tTber Sprache und Schrift. Gesammelte Beitrfige
zur Etymologie, Sprachwissenschaft, Stilistik und Orthographie (= Kleine Schriften,
Bd. 1). Leipzig, Edwin SchlOmp. 1886. 8. S. 205/13 (fiber ,Lassen Sie den Grafen
dieaer Gesandte sein4).
85. Wilhelm Heraeus, Haud impigre: Neue Jahrbticher ffir Philologie und
P&dagogik 133 (1886), S. 713/20 Besonders S. 715 f.
86. (Daniel Sanders) ftber eine Stelle in Lessing's Emilia Galotti II, 6:
Zeitschrift ffir deutsche Sprache 1 (1887), S. 469/71.
87. A. Schfine, Zu Lessings Emilia Galotti: Zeitschrift ffir deutsche Philo-
logie 26 (1894), S. 229/35 (fiber den Widerspruch zwischen II, 6 und III, 3).
88. C. v. Klenze, Emilia Galotti, II. 6: Modern Language Notes 9 (1894),
8p. 427/31 (fiber denselben Widerspruch).
89. Ferd. Hoffmann, Nicht unsanft (Lessing, ,Emilia Galotti* IV, 6): Zeit-
schrift f. d. dtsch. Unterricht 17 (1903), S. 316 f.
Literargeschichtliche Stellung. Zeitgeschichtliche Anregungen.
90. August Henneberger, Dramaturgische Notiz (fiber den ,Conde de Sex*
von Coello als Vorbild fur ,Emilia' I, 1): Blatter fur liter. Unterh. 1855, Nr. 29
(19. Juli), S. 537.
91. J. L. Klein, Geschichte des Dramas 10 (Leipzig 1874), S. 733 (fiber den
,Conde de Sex* von Coello als Vorbild ffir ,Emilia' I, 1).
92. Carl Hebler, Lessingiana: Litterarum universitati Eberhardo-Carolinae
saecularia quarta gratulatur Rector et senatus litterarum universitatis Bernensis.
Addita sunt Caroli Hebleri Lessingiana. Bernae typis Fischerianis MDCCCLXXVII.
4. o. 5/J1.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Emilia Galotti). 431
93. Hermann Muller, Zur Literatur der Geschichte der Lucretia: Bl&tter
f. d. bayr. Gymnasial- und Real-Schulwesen 14 (1878), S. 371/4. Vgl. ebenda 16
(1880), S. 9/12 A. EuBner. — Besser wiederholt: Michael Korelin, Rannij ital-
janskij humanism i jego istoriografija. Moskau 1892. Bd. 2. (= Utschenyja
zapiski Moskowskago universiteta, Bd. 15). Beilage 3, S. 7/12.
94. Bernhard Arnold, Lessings Emilia Galotti in ihrem Verh<ni8 zur Poetik
des Aristoteles und zur Hamburgischen Dramaturgie. Progr. 1880. Chemnitz,
18 S. 4.
95. 0. F. Gensichen (1881), sieh A, VII. q.
96. Georg Voigt, Ueber die Lucretia -Fabel und ihre literariscben Ver-
wandten: Berichte flber die Verhandlungen der Leipziger Gesellschaft der Wissen-
schaften. Philologisch - historische Klasse, Bd. 35 (1883), S. 1/36. Besonders
S. 4/8. 24 f.
97. Daniel Jacoby, Emilia Galotti und Clavigo: Goethe-Jahrbuch 5 (1884),
S. 323/5.
98. Max Herrmann, Zu Lessings Emilia Galotti [fiber ein italienisches Vor-
bild]: Schnorrs Archiv 14 (1886), S. 324.
99. Daniel Jacoby, Emilia Galotti und Shakespeare's Othello: Vossische
Zeitung 1887, Sonntagsbeilage Nr. 26 (26. Juni).
100. L. Volkmann, Zu den Quellen der Emilia Galotti: Festschrift zur
fanfzigjahrigen Gedenkfeier der . . BegrQndung des Realgymnasiums Diisseldorf.
1888. 8. S 233/59.
101. E. V. Zenker, Die Marquise Branconi (das Urbild der Orsina in Lessings
JEmilia Galotti4 und der Lydie in Goethes ,Lehrjahren'): Allgem. Zeitung 1889,
Nr. 199 (20. Juli), Beilage.
Vgl. W. v. Biedermann: Leipziger Zeitung 1889, wissenschaftl. Beilage
Nr. 127. — S. Schott (1890), sieh Nr. 124) 61.
102. Gustav Roethe (1889), sieh A, VI. hh. Besonders S. 516/29.
103. Gustav Kettner, TTber Lessings Emilia Galotti: Illustrissimae scholae
regiae Afranae 350 annos gloriosissime peractos a. d. V non. Julias MDCCCXCIII
rite celebranti votis pientissimis congratulantur scholae regiae Portensis
rector et collegae. Numburgi ad S. Typis expresserunt Lippert & soc. (1893). 8.
S. 5/32.
104. Eduard Niemeyer, Beleuchtungen des Trauerspiels ,Emilia Galotti':
Central -Organ f. d. Interessen des Realschulwesens 22 (1894), S. 65/80. 201/4.
(Urteile hervorragender Zeitgenossen fiber das Drama).
105. O. v. Heinemann (1894), sieh A, III. f. 2. Auflage, S. 169/71.
106. Gustav Kettner, Lessings Emilia Galotti und Ricbardsons Clarissa:
Zeitschrift f. d. dtsch. Unterricht 11 (1897), S. 442/61.
107. A. Eloesser (1898), sieh A, VI. oo. S. 112/7. 130. 133. 135. 139. 149/51.
108. Richard Rosenbaum, Zu Lessings ,Emilia Galotti1 (1898), sieh
Nr. 124) 74.
109. W. Rimpau, Frau v. Branconi: Zeitschrift des Harz-Vereins fur Ge-
schichte und Altertumskunde 33 (1900), Heft 1, 1/176. Auch in Sonderdruck:
Wernigerode, B. Angerstein. 1900. 176 S. 8. Besonders S. 16 f. 169 f.
110. Robert Kohlrausch, In Emilia Galotti's Heimath. Bilder aus Wolfen-
buttel und Guastalla: Frankfurter Zeitung 1901, Nr. 312 und 314 (10. und 12 No-
vember). — Wiederholt: Kohlrausch, Klassische Dramen und ihre St&tten. Stutt-
gart, Lutz. 1903. 8. S. 101/25.
111. O. v. Heinemann, Wolfenbiittel und Lessings Emilia Galotti: Grenz-
boten 1902. Bd. 1, 311/21.
112. Theodor Distel, Eine Emilien- Geschichte vor Lessing (Anekdote aus
den , Amusements des eaux de Spa' von Karl Ludwig Freiherrn v. P6llnitz):
Frauen- Rundschau 4, Nr. 4 (1903).
113. Theodor Distel, Neues zu , Emilia Galotti': Studien zur vergleichenden
Literaturgeschichte 3 (1903), S. 103.
114. H. Draheim, Appius Claudius und Lessings Emilia Galotti: Wochen-
schrift far klassische Philologie 20 (1903), Nr. 38, Sp. 1042/4.
115. G.Marseille (1904), sieh A, IX. u.
116. Theodor Distel, Zu Emilia Galotti: Hamburger Nachrichten 1905,
Beilage Nr. 46.
117. C. Pitollet (1909), sieh A, VII. eg. S. 302/5. L
m Diversity of California
432 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 124)-125).
Theatergeschichtliches.
118. Neue Braunschweigische Zeitung vom 16. M&rz 1772 (fiber die erste
Auffiihrung in Braunschweig). — Wiederholt: Braunschweig. Magazin 2 (1896),
Nr. 15 (19. Juli), S. 119 Anm. — A, II. v'. 2. Auflage (1899), Bd. 2, 628; 3. Auf-
lage (1909), Bd. 2, 634 f.
119. J. G. Dyk (1772), sieh Nr. 124) 4.
120. F. L. v. Stolberg an seine Schwester Henriette GrfLfin Bernstorff am
26. November 1775 iiber Ekhofs Vorlesung von Szenen aus ,Emilia': Johannes
Janssen, F. L. Graf zu Stolberg. Freiburg i. B. 1877. 8. Bd. 1, 61.
121. F. L. Schroder an Gotter am 5. Dezember 1777 (iber eine Hamburger
Auffuhrung: Berthold Litzmann, Schrfider und Gotter. Hamburg und Leipzig
1887. S. 92.
122. F. L. v. Stolberg an VoB am 18. Juni 1785 fiber eine Hamburger
Auffuhrung: Briefe Frd. Leopolds Grafen zu Stolberg und der Seinigen an J. H.
VoB, hrsgg. von Otto Hellinghaus. Munster i. W. 1891. 8. S. 129.
123. Joseph Schreyvogel (fiber Wiener Aufffihrungen, besondera fiber
Ochsenheimer als Marinelli) : Das Sonntagsblatt oder Unterhaltungen von Thomas
West. Bd. 1 (Wien 1807), Nr. 12 (3. Mai), S. 223; Nr. 13 (10. Mai), S. 239 f.;
Nr. 14 (17. Mai), S. 257.
124 Mme. la Baronne de StaSl-Holstein (1810), sieh Nr. 101) 5. Bd. 4, 50f.
(Ekhof und Iffland als Odoardo).
125. Morgenblatt ffir gebildete St&nde 1811, Nr. 58 (8. Marz), S. 232 (fiber
eine Auffuhrung in Halle niit Frau Hendel-Schutz als Claudia und Orsina).
126. Frd. Ludwig Schmidt (1875), sieh Nr. 101) 67. Bd. 1, 253 (Orsinas
Reden). 294 (Iffland als Marinelli).
127. H. M. Richter (1875), sieh A, III. z'. S. 256/63.
128. Karl Schfiddekopf, Nicolai fiber Weimar im Jahre 1773 (Brief an
Ramler vom 19. Juni 1773, auch fiber eine Auffuhrung der Emilia Galotti):
Vossische Zeitung 1893, Sonntagsbeilage Nr. 51 (17. Dezember).
129. H. W. Singer (1893), sieh Nr. 101) d. 1. S. 9f. (fiber die ersten Auf-
ffihrungen der Emilia Galotti in London 1794).
130. B. Litzmann (1894), sieh A, V. i\ Bd. 2, 128/32.
Emilia Galotti in der Schule.
Vgl. auch Nr. 124) 35. 40.
131. Ernst Laas (1868), sieh Nr. 84) 3. S. 336/9.
132. Julius Rohleder, G. E. Lessing's Emilia Galotti als Lecture fur Prima.
Programm. Stargard in Pommern 1881. 25 S. 4.
133. W. Schroder (1899, 3. Auflage 1906), sieh A, IX. r.
134. Lothar Volkraann, Lessings Emilia Galotti erlautert und gewiirdigt
ffir hShere Lehranstalten. Leipzig, H. Bredt. 1901. VI, 60 S. 8. (= Die deut-
schen Klassiker, erlautert und gewiirdigt . . von E. Kuenen und M. Evers, Bd. 18).
125) Zur Gescliichte und Litteratur. Aus den Sch&tzen der Herzoglichen
Bibliothek zu Wolfenbuttel. Erster — Sechster Beytrag. Braunschweig, im Ver-
lage der Ffirstl. Waysenhaus-Buchhandlung. 1773/81. VI. 8. — Neue Auflage
[der vier ersten Beitr&ge]. Berlin, in der Vossischen Buchhandlung. 1793. IV. 8. —
C, I. 2) Bd. 5, 1/112; 7, 3/102; 13, V/XI. 212/451; 14, 1/252. — C, I. 17) Bd. 11,
2, 879 1003; 12, 335/60. 416/20; 13, 1, 167/70. 194/280; 13, 2, LXVIIIf. 381/419.
458/552; 15, 1/283; 18, 69/133; 19, 81/223. - C, I. 28) Bd. 11, 317/498; 12, 1/155.
199/290. 301/450; 14, 1/131.
Von Bd. 1 gibt es verschieden korrigierte Exemplare des namlichen Druckes. —
Bd. 5/6 erschienen erst nach Lessings Tod 1781 (Bd. 5 in Wirklichkeit sogar erst
1782), und zwar Bd. 5 von Lessing (der nur etwa den fiinften Teil des Bandes
vollendet hatte) und Johann Joachim Eschenburg herausgegeben, Bd. 6 in der
Hauptsache von Lessing verfaBt, von Christian Leiste herausgegeben.
I (1773): 10 und 258 S. Vorrede. — S. 1/42: Ueber die sogenannten Fabeln
aus den Zeiten der Minnesinger. Erste Entdeckung. — S. 43/82: Romulus und
Rimicius. — S. 83/102: Von dem Schickard-Marchtalerschen Tarich Beni Adam. —
S. 103/34: Die Nachtigall. — S. 135/84: Paulus Silentiarius auf die Pythischen
B&der. — S. 185/98: Vermeinte AvtxSoxa des Antoninus in der Herzoglichen
Bibliothek zu Florenz. — S. 199/240: Leibnitz von den ewigen Strafen. — S. 241/58:
Beantwortete Anfragen (I—?)-.
xJ by V^-OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Wolfenbflttler Beitr&ge). 433
II (1773): 1 Bl. und S. 259/516. S. 259/98: Marco Polo, aus einer Hand-
schrift erg&nzt, und aus einer andern sehr zu verbessern. — S. 299/316: Die
Flandrische Chronike beym Martene und Durand . . aus einer Handscbrift er-
g&nzt — S. 317/44: Ehemaiige Fenstergem&lde im Kloster Hirschau. — S. 345/70:
Des Klosters Hirschau Geb&ude, tkbrige Gem&lde, Bibliothek, und alteste Schrift-
steller. — S. 371/418: Des Andreas Wissowatius Einwiirfe wider die Dreyeinig-
keit — S. 419/46: Zur Griechisehen Anthologie [mit Zus&tzen von Chn. Leiste]. —
S. 447/515: Erasmus Stella und (lessen nun erst ans Licht tretende Commentarii
de reb. ac pop. pr. orae inter Albim et Salam.
III (1774): 2 Bl., 260 S. Vorrede. — S. 1/112: Heroidum Ovidianarum emen-
dationes Guelpherbytanae ad Harlesium v. c. (Von Jakob Frd. Heusin/jer). —
8. 113/8: GriecnischerText des apostoliscben Glaubenabekenntnisses mit lateiniseben
Buchstaben. (Von Franz Anton Knittel). — S. 119/94: Von Adam Neusern, einige
authentische Nachricbten. — S. 195/226: Von Duldung der Deisten: Fragment
eines Ungenannten [Hermann Samuel Reimarus, vgl. § 222, 1]. — S. 227/59:
Erg&nzungen des Julius Firmicus.
IV (1777): 1 Bl. und S. 261/544. S. 261/543: Ein Mebreres aus den Papieren
des Dngenannten [H. S. Reimarus] die Offenbarung betreffend. (S. 265/87:
E rates Fragment. Von Verschreyung der Vernunft auf den Kanzeln. — S. 288/365:
Zweytes Fragment. UnmOglichkeit einer Offenbarung, die alle Menschen auf eine
gegrfindete Art glauben kOnnten. — S. 366/83: Drittes Fragment. Durchgang
der Israeliten durchs rothe Meer. — S. 384/436: Viertes Fragment. Dafi die
Biicher A. T. nicht geschrieben worden, eine Religion zu offenbaren. — S. 437/94:
Fuoftes Fragment. Deber die Auferstehungsgeschichte. — S. 494/543: Gegens&tze
des Herauagebers).
V (1781): VIII, 261 S. S. Ill/ VII: Vorbericht. (Von Eschenburg). -
S. 1/42: Ueber die sogenannten Fabeln aus den Zeiten der Minnesinger. Zweyte
Entdeckung. — S. 43/76: Ueber den Anonymus des Nevelet (bis S. 58 von Lessing,
der Rest von Eschenburg erg&nzt), — S. 77/154: Ueber Ulrichs von Turbeim
Wilhelm von Narbonne. (Von Eschenburg). — S. 155/82: Kilburger's Unter-
richt vom russischen Handel aus einer wolfenbflttelischen Handschrift berichtigt
und ergftnzt von Dr. Christoph Schmidt, genannt Phiseldek. — S. 183/222: Alt-
deutscher Witz und Verstand. (Von Eschenburg). — S. 223/54: Ueber den
Freydank. (Von Eschenburg). — S. 255/61: Berichtigung einiger Stellen in
Lessings Ankfindigung des Berengarius Turonensis, nach einer nochmaligen Ver-
gleichung mit der wolfenbuttelischen Handschrift von Conrad Arnold Schmid.
VI (1781): 24 S. und S. 289/560. S. 3/24: Vorbericht (Von Chn. Leiste). —
S. 289/424: Theophili presbyteri diversarum artium schedula. — S. 425/560:
Maranjon [mit umfangreichen Zus&tzen von Chn. Leiste].
Ausgaben einzelner Schriften aus den WolfenbQttler BeitrSgen.
a. Beschreibung des Portugiesischen Amerika vom Cudena. Ein
Spanisches Manuscript in der Wolfenbiittelschen Bibliothek, herausgegeben vom
Herrn Hofrath Lessing. Mit Anmerkungen und Zus&tzen begleitet von Christian
Leiste, Rektor der Herzoglichen groBen Schule zu WolfenbQttel. Braunschweig,
in der Buchhandlung des FQrstl. Wavsenhauses. 1780. 160 S. 8. [— Bd. 6, 425/5601.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 43, 1 (1780), S. 211/4 Dg. _[- SprengelJ.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 369/72. — Anton Frd. BQschings WSchentl. Nach-
richten 8 (1780), St 35 (28. August), S. 278 f.
b. Fragmentedes Wolf en bflttelschen Ungenannten [H.S. Reimarus,
vgl. § 222, 1). Ein Anhang zu dem Fragment vom Zweck Jesu und seiner Jtinger
[vgl. C, II. 162)]. Bekanntgemacht von G. E. Letting. Berlin, bey Arnold Wever,
1784. 1 Bl., 298 S. 8. - Wiederholt: ebenda 1785 und 1788. 8. [— Bd. 3, 195/226;
4, 261/543].
c. Uebrige noch ungedruckte Werke des Wolfenbtittlischen Fragmentisten.
Ein NachlaB von 6. E. Lefiing. Herausgegeben von C. A. E. Schmidt. (Nach
Meusel, Gel. T. 6, 363 erdichteter Name fiir Eanonikus Andreas Riem). [Berlin]
1787. 2 Bl.f 410 S. 8. Darin S. 64/83 = Nr. 125) Bd. 4, 366/83.
Vgl. Gothaische gelebrte Zeitungen 1787, St. 3 (10. Januar), S. 21 f. — Allg.
dtach. Bibliothek 78, 2 (1788), S. 375/403. — Allg. Literaturztg. 1790. Bd. 4,
Nr. 333 (9. November), Sp. 373/6.
d. Fragmente des Wolfenbflttelschen Ungenannten. Herausgegeben von
G. E. Lessing. Berlin 1788. II. 8. — Berlin 1793. 8. — 4. Auflage. Berlin,
Ooedeke, Qrandrisx. IV. 8. Anfl. 28
nc^' UNIVERSITY0F CALIFORNIA
434 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 125).
Sandersche Bucbhandlung. 1835. 8. — 5. Auflage. Berlin, Georg Reimer. 1895.
VIII, 332 S. 8. [— C, II. 162) und 125) b].
e. Einzelne Fragmente des Wolfenbiittelachen Ungenannten wiederholt in
Nr. 125) 49. 51. 80/5. 94.
f. Apologie oder Schutzschrift fur die verniinftigen Verehrer Gottes, von
H. S. Reimarus. In neu ausgewahlten Fragmenten hrsgg. durch Wilhelm Eloae:
Zeitscbrift f. d. histor. Tbeologie 20 (1850), Heft 4, 519/637; 21 (1851), Heft 4,
513/78; 22 (1852), Heft 3, 380/494.
g. Ubersetzung ins Englische: Fragments from Reimarus, consisting
of brief critical Remarks on tbe Object of Jesus and His Disciples as seen in tbe
New Testament. Translated from the German (Fragments by tbe Unknown of
Wolfenbuttel) of G. E. Leasing. Edited by C. Voysey. London, Williams
& Norgate. 1879. 119 S. 8.
h. Theophili presbyteri et monachi libri III seu Diversarum artium
echedula. Opera et studio Caroli d'Escalopier. [Mit franzCaischer Ubersetzung].
Precede d'une introduction par J. Marie Guicbard. Paris, Firmin Didot freres
1843. 2 Bl., LXXII, 315 S. 4. [= Bd. 6, 289/424].
i. TbeophiluB presbyter, Schedula diversarum artium. 1. Band. Revidirter
Text, Ubersetzung und Appendix von Albert Ilg: Quellenscbriften fur Eunst-
geschichte und Eunsttecbnik des Mittelalters und der Renaissance, hrsg£. von
R. Eitelberger v. Edelberg. Band 7. Wien, Wilhelm Braumuller. 1874. 8.
S. I/XLVIII. 1/374.
j. Ubersetzung ins Polnische: Teofila kaplana i zakonnika o sztakach
rozmaitych ksiag troje przelozyl z lazinskiejjo Teofil Zebrawski. W Erakowie,
w drukarni Uniwersytetu Jagielloiiakiego 1880. VI, 197 S. 8.
Vgl. Neue Braunschweig. Zeitung 1773, 1. Februar. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, If. — Getting. Anzeigen 1773, St. 14 und 140 (1. Februar und 22. November).
S. 114/9. 1186/92 Heyne; 1778, St. 129/30 (26. Oktober), S. 1041/53 Gfr. LeB.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 2/7. 11/6. 156/65. - Hallische Neue Gelehrte Zeitungen
1773, St. 11 (8. Februar), S 81/6; 1778, 26. April. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2,
7. 119/22. — Erfurt, gelehrte Zeitungen 1773, St. 12 (11. Februar), S. 103/5. -
Wandsbecker Bothe 1773, Nr. 27 Matthias Claudius. Wiederholt: Claudius.
Werke. Nachleae (Gotha 1871), S. 23 f. Vgl. auch Werke, Teil 3 (1778), S. 95/9
(Nachricht von meiner Audienz bey'm Eayser von Japan). — Frankfurter gelehrte
Anzeigen 1773, Nr. 15 und 93 (19. Februar und 19. November), S. 117/20. 765/8
vermutlich von E. Frdr. Bahrdt. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 8. 16/8. — Epheme-
ridcs literariae HelmstadienseB 4 (1773), St. 10 (9. Marz) und 43 (16. November),
S. 76/8. 345/50; 8 (1777), St. 5 (31. Januar), S. 39 f. — C. R. Walch, Philolog.
Bibliothek, 2, 2 (1773), S. 158/71. — Neue Critische Nachrichten (Greifswald) 1774,
2. April; 1775, 6. Mai; 1778, 1. August. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 19 43.
143 f. — Erlang. gelehrte Anmerkungen und Nachrichten 1775, St. 4 (24. Januar),
S. 25/8. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 40/3. — Allg. dtsch. Bibliothek, Anhanj? zu
Bd. 13/24, Abteil. 2 (1776), S. 713/23; Bd. 28, 1 (1776), S. 43/9; Bd. 39, 1 (1779),
S 36/53 Br. [=- Frd. German Liidke]. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 86 f.
224 f. — Leipziger Allg. Verzeichnifl neuer Bucher mit kurzen Anmerkungen 1778,
St. 2 (Februar), S. 90 f. — Gemeinnutzige Betrachtungen der neueaten Schriften,
welche Religion, Sitten und Besserung dea menachlichen Geachlechts betreffen
1778, Beilage 17, S. 39 ff.
Vorarbeiten und Nachtrage zu den Wolfenbuttler Beitragen.
a. Zur Vorrede von Bd. 1: Ein Lessingianum aua F. A. Eberts NachlaS
[zur Geschichte der Wolfenbuttler Bibliothek], mitgeteilt von R. Burger (um
1771): Braunachweisr. Ma^azin 1910, Nr. 3, S. 33/6. — C, I. 28) Bd. 22.
Vgl. auch A, II. f. Bd. 3, S. XX f. — C, I. 28) Bd. 16. 534.
p. Zu den Aufsatzen fiber die Fabeldichtung (Bd. 1, 1/82; 5, 1/76):
1. Zur Geschichte der Aeaopiachen Fabel (etwa 1772/80): C, I. 2) Bd. 2
(1784), S. 221/76 (darin ist aber auch S. 230/48 Nr. 86) § mitgeteilt). Besaer
geordnet und um wenige Satze vermehrt: C, I. 6) Bd. 11, 420/34 und 10) Bd. 11,
I, 237/51. — C, I. 17) Bd. 11, 2, 1022/40; 28) Bd. 16, 96 f. 152/8. 167/70. 176 f.
182 f. 190/5.
2. Ueber die Gesta Romanorum (um 1773): A, II. f. Bd. 3 (1795), S. 127/30. —
C, I. 17) Bd. 12, 709/11; 28) Bd. 16, 150/2.
by VjUUgl L UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Wolfenbiittler Beitrage). 435
3. [Freie Nachbildung einer Fabel des Lossius] (urn 1772): C, I. 25) Bd. 14
<1890), S. 444. — C, I. 28) Bd. 16, 108.
4. Lessings Anmerkungen zu den Fabeln des Aesop. Brsgg. von Richard
FSrster (1772/3): Zeitschrift fflr verjrleichende Litteraturgeschichte. N. F. 8
<1895), S. 87/116. — C, I. 28) Bd. 16, 116/45.
5. [18 meist grOBere Entwurfe zur Geschichte der Fabel] (etwa 1772/80):
C. I. 28) Bd. 16 (1902), S. 97/116. 145/50. 158/66. 170;90; dazu Bd. 11 (1895), S. 360/2.
379/81 ; 14 (1898), S. 23/6.
6. Randbemerkungen in Bodmers und Breitingers Ausgabe der Fabeln aus
den Zeiten der Minnesinger (um 1770/9); vgl. C, I. 28) Bd. 16, 534.
;'. Zu den Aufsatzen iiber Leibniz (Bd. 1, 199/240; 2, 371/418):
1. Leibnitzisterei. Cbronologische Umstande von Leibnitzens Leben. —
Einisre Ausziitfe aus Leibnitzens Schriften (um 1772/3): A, II. f. Bd. 2 (1795),
S. 172/91. - C, I. 17) Bd. 18, 332/41; 28) Bd. 15, 512/21.
2. Neue Versuche vom mensehlichen Verstande [Bruchstiick einer fiber-
set/.ung aus den ,Nouveaux essais4 von Leibniz, um 1772/3]: A, II. f. Bd. 2 (1795),
S. 75 f. — C, I. 17) Bd. 18, 342 f.; 28) Bd. 15, 521 f.
&. Zu der Antwort auf die zweite Anfrage (Bd. 1, 252/8): Entwurf
dieser Antwort (1772): C, I. 28) Bd. 11 (1895), S. 492/4; vjjl. auch Bd. 22.
e. Zu dem Aufsatz iiber Marco Polo (Bd. 2, 259/98): Marco Polo [iiber
die altesten Ausgaben seines Reiseberichts, 1773): C, I. 28) Bd. 16 (1902), S. 181/4;
vgl. auch Bd. 12 (1897), S. 20. 24 f.
C. Geplante Beitrage:
1. Geschichte der Stadt Naarden von Lambertus Hortensius (um 1773/6);
*vgl. C. I. 28) Bd. 16, 289.
2. Die .Epistola pacis' des Henricus de Hassia (1777); vgl. C. I. 28) Bd. 16, 326.
3. fiber eine Schrift des Nikolaus von Cusa (1779); vgl. C. I. 28) Bd. 16, 451.
Vgl. auch Nr. 140) und 141); dazu C, I. 28) Bd. 14, 2.
fiber die Wolfenbuttler Beitrage.
Aufsatze iiber die Fabeldichtung (Bd. 1, 1/82; 5, 1/76).
1. Hermann Oesterley, Romulus, die Paraphrasen des Phadrus und die
asopiscbe Fabel im Mittelalter. Berlin, Weidmannsche Buchbandlung. 1870.
124 S. 8. Besonders S. XXIV.
2. Reinhold Gottschick, fiber die Quellen zu Boners Edelstein. Programm
des Gymnasiums zu Charlottenburg. Berlin 1875. 4. S. 1/13.
3. Leopold Hervieux, Les fabulistes latins depuis le siecle d'Auguste
jusqu'a la fin du moyen age. Paris, Firmin-Didot et Cie. 1884. II. 8. — 2. Auf-
lage ebenda 1893 f. II. 8.
4. Reinhold Gottschick, fiber Boners Fabeln. Programm. Charlottenburg
1886. 32 S. 4.
5. Richard FQrster, Lessings Anmerkungen zu den Fabeln des Aesop:
Zeitschrift fur verjrleichende Literaturgeschichte. N. F. 8 (1895), S. 87/116.
6. Richard FSrster, Lessing und Reiskes zu Aesop: Rheinisches Museum.
N. F. 50 (1895), S. 66/89.
7. Leo Sternbach, Lessings Anmerkungen zu den Fabeln des Aesop kritisch
beleuchtet: Wiener Studien 17 (1895), S. 31/102.
8. Christian Waas, Die Quellen der Beispiele Boners. Giefiener Diss. Dort-
mund. Fr. Wilh. Ruhfus. 1897. VI, 76 S., 1 Bl. 8. Besonders S. 1/3. 13. 16.
9. Reinhold Gottschick, Boner und seine lateinischen Vorlagen. Pro-
gramm. Charlottenburg 1901. 4. S. 3/39.
Die Nachtigall (Bd. 1, 103/34).
10. Elaggesang der Nachtigal, das ist, von der verretherischen Auffgab der
gewaltigen Festung Grimmenstein und Stadt Gotha. A. C. 1567. (Mitgeteilt von
S. B. Klose): Neue litterarische Unterhaltungen 1 (1774, Januar), S. 21/37.
11. G. S. T., Altes Gedicht vom Verfasser der Nachtigall: Deutsches Museum
1779. Bd. 1, Januar. S. 61/87; Bd. 2, November, S. 458/77. Dezember, S. 552/71. —
•G. S. T., Zwei alte Gedichte: ebenda 1780. Bd. 1, Februar, S. 190/3.
12. B. G. Walch, Nachtrag zur Geschichte der Nachtitrall: Joh. Gp. Meusel,
Historisch-litterarisches Magazin 4 (Bayreuth und Leipzig 1786), S. 164/70.
13. Goldmayer, Zur Geschichte des historischen Gedichtes: ,die Nachtigall'
•vom Jahre 1567: Neue Leipziger Literaturzeitung 1807, Iiateln^exizblatt St. 33
,(25. Juli), Sp. 524/7. QFCAUFg^lA
436 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 125).
Fenstergem&lde im Kloster Hirschau (Bd. 2, 317/44).
14. v. H — e, Ueber die gemalten Fensterscheiben im Hirschauer Kloster,
deren Hr. Lessing in dem zweyten Beytrage . . Erw&hnung thut: Neue Bibliothek
der schOnen Wissenschaften 18, 1 (1775), S. 126/39.
15. Gustav H eider, Beitr&ge zur chri8tlichen Typologie aus Bilderhand-
schriften des Mittelalters : Jahrbuch der k. k. Central- Commission zur Erforschung
und Erhaltung der Baudenkmale 5 (Wien 1861), S. 18.
16. Biblia Pauperum. Nach dem Original . . zu Constanz hrsgg. von Laib
und Schwarz. Zurich, Leo W6rl. 1867. 2. S. 14. 19.
17. Eugene Dutuit, Manuel de r amateur d'estampes. Bd. 1, Teil 1 (Paris
1884), S. 70 f.
18. Otto Hoffmann, Notiz zu Leasing [tiber ,Mikrologie4] : Seufferts Viertel-
jahrachrift 3 (1890), S. 199.
19. Erich Schmidt, Lessingiana: ebenda 4 (1891), S. 267 f.
20. Biblia pauperum. Nach dem einzigen Exemplare in 50 Darstellungen
hrsgg. von Paul Heitz. Mit einer Einleitung von W. L. Schreiber. Straiburg,
J. H. Ed. Heitz. 1903. S. 1.
Andreas Wissowatius (Bd. 2. 371/418).
21. Carl Hebler (1862), sieh A, II. kk. S. 65/7.
22. W. Arnsperger (1897), sieh A, VIII. z'.
Adam Neuser (Bd. 3, 119/94).
23. Daniel Ludwig Wundt, Versuch einer Geschichte des Arianismus und
seiner Anh&nger in dem Kurfiirstenthum Pfalz in den Jahren 1568 bis 1572:
Wundt, Magazin fiir die Kirchen- und Gelehrten-Geschichte des Kurfiirstenthums
Pfalz. Bd. 1 (Heidelberg 1789), S. 88/154 Vgl. auch S. IX f.
24. Georg Taylor (= Adolf Hausrath), Klytia. Historischer Roman aus
dem 16. Jahrhundert. Leipzig, S. Hirzel. 1883. 1 Bl., 401 S. 8.
25. Friedrich Thudichum, Lessing gegen die reformierten Heidelberger
Ketzerrichter vom Jahre 1571/2: Nord und Sud 118 (1906, Juli), S. 97/110.
Theophilus presbyter (Bd. 6, 289/424).
Vgl. Nr. 132).
Maranjon (Bd. 6, 425/560).
26. L., Anmerkungen (iber ein Paar Stellen in dem Vorbericht des Herrn
Hofraths Lessings zu der von ihm herausgegebenen Beschreibung Brasilien?,
betreflend die vermeinte Person des spanischen Hauptmanns, der mit seinem
Geschlechtsnamen Marannon y Gran Para geheiflen haben soil: Hannoverisches
Magazin 1783, St. 51 (27. Juni), Sp. 801/14.
27. C. Pitollet (1909), sieh A, VII. gg. S. 32/62.
Ober die Fragmente des Wolfenbiittelschen Ungenannten
(Bd. 3, 195/226; 4, 261/543).
Durch die Fragmente wurden sehr viele Streitschriften und Verteidigungen
der Bibel hervorgerufen. Lessing hat nur die Antworten auf Nr. 29, 31 und 33 6
vollendet, doch auch solche auf Nr. 46, 47, 70, 75 und 76 begonnen. Gelegentlich
Rtreifte er auch Nr. 37, 39, 47 und 67.
28. Brief Johann Melchior Goezes vom 23. September 1777, vermutlich an
Franz Anton Knittel, hrsgg. von Carl Bertheau: Zeitschrift des Harz-Vereins
fiir Geschichte und Alterthumskunde 11 (1878), S. 355/66. Besonders S. 355 f. 359.
29. (Johann Daniel Schumann) Ueber die Evidenz der Beweise fur die
Wahrheit der Christlichen Religion. Hannover, 1778. Im Verlag der Schmidtschen
Buchhandlung. 167 S. 8.
30. J. D. SchumannB Antwort auf das aus Braunschweig an ihn gerichtete
Schreiben iiber den Beweis des Geistes und der Kraft. Hannover, im Verlag der
Schmidtschen Buchhandlung. 1778. 2 Bogen. 8.
31. (Joh. Heinr. Refl) Die Auferstehungs-Geschichte Jesu Christi gegen einige
im vierten Beytrage zur Geschichte und Litteratur aus den Sch&tzen der Herzog-
lichen Bibliothek zu Wolfenbflttel gemachte neuere Einwendungen vertheidiget
Braunschweig, im Verlag der Fiirstl. Waisenhaus-Buchhandlung. 1777. 174 S. 8.
32. Joh. Heinr. ReB, Die Auferstehungs-Geschichte Jesu Christi ohne Wider-
spruche. Gegen eine Duplik. Hannover, im Verlage der Schmidtschen Buch-
handlung. 1779. 267 S. 8.
by viUU^IL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Wolfenbiittler Beitr&ge). 437
33. (Chn. Ziegra) Freywillige Beytr&ge zu den Hamburgischen Nachrichten
aus dem Reiche der Gelehrsamkeit 1777/80. Zahlreicbe Aufsatze von J. M. Goeze,
Albr. Wittenberg u. a. — Teilweise wiederholt: Goezes Streitschriften gegen
Leasing, brsgg. von Erich Schmidt. Stuttgart, G. J. GOschensche Verlagshandlung.
1893. VI, 208 S. 8. (= DLD. 43/5). S. 188/200; auch A, VI. c. Bd. 2, 71 f. 74/85.
93/109. 116/8. 140 f. 151 f. 165 f. 171 f. 180/7. 198/210. 221 f. — Darin werden u. a.
Nr. 125) 29. 81. 38. 47/9. 69. 75. 76, ferner Nr. 157) 2, 162) und 162) 2 besprochen.
34. Beytrag zum Reichs-Postreuter (Altona) 1777/9. Mehrere Aufs&tze von
J. M. Goeze, Albr. Wittenberg u. a. — Teilweise wiederholt: Goezes Streit-
schriften gegen Leasing, hrsgg. von Erich Schmidt (1893), S. 200/8; auch A, VI. c.
Bd. 2, 109/14. 118. 130/5. 137/40. 142 f. 153/5. - Darin werden u. a. Nr. 125) 29.
35. 36. 47. 48, ferner Nr. 157) 2 besprochen.
35. Etwas Vorl&ufiges gegen des Herrn Hofraths LeBings mittelbare und
unmittelbare feindselige Angriffe auf unsre allerheiligste Religion, und auf den
einigen Lehrgrund derselben, die heilige Schrift, von Johan Melchior Goeze.
Hamburg. Gearuckt und zu bekommen bey D. A. Harmsen. 1778. XVI, 80 S. 8. —
Goezes Streitschriften gegen Lessing hrsgg. von Erich Schmidt (1893), S. 1/72. —
Darin werden u. a. Nr. 125) 31 und 37, Nr. 148), 149), 150) und 155) besprochen.
36. Lefiings Schw&chen, gezeigt von Johan Melchior Goezen. Das erste
(zweyte, dritte) Stuck. Hamburg, gedruckt und zu bekommen bey D. A. Harmsen.
1778. III. 148 S. 8. — Goezes Streitschriften gegen Lessing hrsgg. von Erich
Schmidt (1893), S. 73/186. — Darin werden u. a. Nr. 125) 49, 150), 155), 156),
157), 162) und 164) a besprochen.
37. Friederich Daniel Behn, Vertheidigung der biblischen Geschichte von
der Auferstehung Jesu gegen die bekannten WolfenbOttelschen Angriffe. Liibeck
1778. 4 Bogen. 4. — 2. Ausgabe. Hannover 1778. 40 S. 8.
38. Frdr. Dan. Behn, Vertheidigung der vornehmsten Wahrheiten der christ-
lichen Religion, vornamlich gegen die neuern Angriffe. Liibeck, Donatius. 1778. 8.
39. (Friedrich Daniel Behn) Anti-LeBing. o. O. 1778. 16 S. 8.
40. Epistel an den Hochehrwiirdigen Herrn Hauptpastor Goeze in Hamburg
von 'n Layen 'N Hauptschlflssel zu den von G. E. Lessing herausgegebenen Frag-
menten und Streitschriften wider den Herrn Goeze alien denen zugeeignet, die
die vielnahmigten Libells gelesen haben. Der Schliissel schlieBt mehrere SchlOsser.
o. O. u. J. (1778). 30 S. 8.
41. Joh. Frdr. Wilh. Jerusalem an Bertuch am 12.0ktober 1778: L. G(eiger),
Lessingiana: Allgem. Zeitung 1881, Nr. 191 (10. Juli), Beilage, S. 2794.
42. Joh. Friedr. Kleuker, Einige Belehrungen fiber Toleranz, Vernunft,
Offenbarung, Theologie, Wandrung der Israeliten durchs rothe Meer, und Auf-
erstehung Christi von den Todten; veranlaflt durch einige Fragmente in den
Lesaingschen Beytr&gen zur Geschichte und Litteratur (Viert. Beytr.). Nebst
noch einer Nachschrift und neuen Zus&tzen, die Lessingsche Duplik . . betreffend.
Frankfurt am Mavn, bey den Eichenbergschen Erben 1778. 334 S., 1 Bl. 8.
43. (S. C. Scheibel) Neue Untersuchungen tiber die Auferstehungsgeschichte
unsers Herrn und Heilandes Jesu Christi. Frankfurt und Leipzig 1778. 71 S. 8.
44. Gottlob Heinrich Richter, Geographische Untersucnung, ob das Meer,
durch welches die Israeliten bey ihrem Auszuge aus Egvpten gegangen, der
arabische Meerbusen gewesen sey. Leipzig, Hertel. 1778. 8.
45. Den Lessingschen und Goezischen Streit betreffend [Verzeichnis mehrerer
Schriften fiber die Fragmente des Ungenannten] : Literatur- und Theater-Zeitung
1 (1778), Teil 3, Nr. 32 (8. August), S. 506/10.
46. Georg Christoph Silberschlags . . Antibarbarus oder Vertheidigung
der christlichen Religion und des Verfahrens des evangelischen Lehramts im
Religionsunterrichte gegen und wider die Einwilrfe neuerer Zeiten. Berlin, im
Verlage der Real-Schul-Buchhandlung 1778 f. II. 8. I: 8 Bl., 315 S.; II (Zur
Beantwortung der bekannten Abhandlung vom Zwecke Jesu und seiner Jiinger):
4 Bl., 344 S.
47. Friedrich Wilhelm Mascho, Vertheidigung der geoffenbarten christlichen
Religion wider einige Fragmente aus der Wolfenbiittelschen Bibliothek. Ham-
burg, bei Joh. Phil. Chn. ReuB. 1778 f. II. 334 und 174 S. 8.
48. Frdr. Wilh. Mascho, Beleuchtung der neuesten Angriffe auf die Religion
Jesu besonders der Schrift: von dem Zweck Jesu und seixie-r Jjriger. Hamburg.
Bey Joh. Phil. Chn. ReuB. 1778. 110 S. 8. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
438 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 125).
49. Job. Balth. Ltiderwald, Die Wahrheit und Gewisheit der Auferstehung
Jesu Christi. Gegen eine neuere in dem Vierten Beytrag zur Geschichte und
Litteratur aus der Herzoglichen Bibliothek zu Wolfenbuttel dagegen beraua-
gekommene und hier vSllig eingeriickte Schrift erwiesen und vertheidiget. Helm-
stedt bey Johann Heinrich Kfihnlin. 1778. 192 S. 8.
50. J. B. Ltiderwald, Der Durchgang der Israeliten durch das rothe Meer.
Gegen die Einwiirfe der Unglaubigen vOllig berichtiget und vertheidiget. Helm-
stadt bey Joh. Heinr. Kuhnlin 1779 8.
51. (Jobann Christoph DOderlein) Fragmente und Antifragmente. Zwey
Fragmente eines Ungenannten aus Herrn Lessings Beytragen zur Litteratur
(Bd. 2: Einige von Herrn Lessing herausgegebene Fragmente) abgedruckt mit
Betrachtungen daruber. Nebst einigen Landkarten. Nflrnbersr, in Verlag der
Johann Georg Lochnerischen Buchhandlung. 1778 f. II. 8. (I: 268 S., 1 Bl., darin
das dritte und funfte Fragment von 1777 abgedruckt; II: 4 Bl., 248 S. und 48 S.
Anbang, darin dae zweite Fragment von 1777 abgedruckt). — Zweyte, verbesserte
Auflage. Niirnberg, in Verlag der Locbner-Grattenauerischen Buchhandlung.
1780 f. II. X, 278 und VIII, 304 S. 8. — Dritte mit einer neuen Vorrede [gegen
Goeze] versehene Auflage. Niirnberg, in Verlag der E. C. Grattenauerischen
Buchhandlung. 1782. II. XVI, 278 und VIII, 304 S. 8. — Neue Auflage. Ebenda
1788. II. XVI, 278 und VIII, 304 S. 8.
Vgl. Erlang. Gelehrte Anmerkungen und Nachrichten 1778, St. 43 (27.0ktober),
S. 390/3. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 167/9.
52. Joachim Ehrenfried Pfeiffer, Nati vitas Jesu Christi regem non mun-
danum sed spiritnalero exhibens. Programm. Erlangae in officina Cammereriana.
Weihnachten 1778. 24 S. 4.
53. J. E. Pfeiffer, Fides Matthaei in producendis resurrectionis Christi
testibus custodibus sepulcri contra nuperam impugnationem vindicata. Programm.
Ebenda, Ostern 1779 24 S. 4.
54. J. E. Pfeiffer, Nati ex semine Davidis Filii Dei gloria adversus contra-
dictiones resurrectioni eius obmotas vindicata. Programm. Ebenda, Weihnachten
1780. 32 S. 4.
55. J. E. Pfeiffer, Historia resurrectionis Christi a contradictionibus objectis
plane libera. Programm. Ebenda, Ostern 1781. 82 S 4.
56. J. E. Pfeiffer, Scopus venientis in mundum Jesu Christi discessui eiue
ex hoc mundo per omnia consentaneus adversus impugnationem nuperam . .
expendendus. Programm. Ebenda, Weihnachten 1781. 16 S. 4.
57. J. E. Pfeiffer, Resurrectionis dominicae veritatem novo plane non indi-
gentem sciolorum examine . . sistit. Programm. Ebenda, Ostern 1782. 23 S. 4.
58. Neuere Streitigkeiten tiber die Auferstehunj? Jesu, und die Glaubwfirdig-
keit der Evangeliaten: (H. M. G. K6ster) Die neuesten Religionsbesrebenheiten
mit unpartheyischen Anmerkungen 1 (1778), St. 7/11, S. 555/601. 641/67. 770/805;
2 (1779), St. 1, 2, 8, S. 41/113. 595/634. Darin werden u. a. Nr. 125) 85/7. 40. 42.
43. 46. 51. 64. 66. 67. 71. 75. 80. 81 besprochen, ferner Nr. 148), 149), 150), 155),
156), 157), 162), 162) 9 und 164) a.
59. Leipziger All gem eines Verzeichnifi neuer Biicher 1778, St. 4 (April),
S. 245 f., St. 7 (Juli), S. 481; St. 11 (November), S. 810 f.; 1779. St. 4 (April),
S. 287/42; St. 7 (Juli), S. 492 f. Darin werden u. a. Nr. 125) 32. 35. 40. 42. 46/8.
50. 51. 64/7 besprochen, ferner Nr. 162) 9 und 10.
60. Gothaische gelehrte Zeitungen 1778, St. 23. 51 f. 73. 90. 101 f. (21. Marzr
27. Juni, 1. Juli, 12. September, 11. November, 19. und 23. Dezember), S. 181 f.
417/9. 427/9. 599 f. 738/40. 827/40; 1779, St. 11. 13. 18. 58. 89. 103 (6. und 13. Fe-
bruar, 3 Marz, 21. Juli, 6. November, 25. Dezember), S. 86/8. 101/4. 142 f. 473/80.
737/44. 851/3. Zum kleinsten Teil wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 171. Darin werden
Nr. 125) 29/31. 47. 48. 51. 65. 67. 74 und Nr. 157) 2 besprochen.
61. Halliscbe Neue Gelehrte Zeitungen 1778, 26. April, 14. Mai, 9. November,.
14. Dezember; 1779, 22. Marz, 16. August. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 122/30,
135 f. 169/78. 193/8. 220 f. Darin werden Nr. 125) 29/31. 85. 36. 42. 43. 46. 66.
75. 76. ferner Nr. 149), 150), 155), 156), 157), 162) und 164) a besprochen.
62. Neueste Critische Nachrichten (Greifswald) 1778, I.August; 1779, 13. Marz..
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 143/51. 188/92. Darin werden u. a. Nr. 125) 29/31. 35/7.
39. 42. 46/9. 51, ferner Nr. 148), 149), 150), 155), 156), 157), 1«4) a und b besprochen.
63. (Heinrich Gottlieb Nyssenius) Die lezte Unterrednng Jesu mit eeinen
Jiingern auf dem Gange nach Getbsemane aus dem Evangeiio Jobannis. Ale ein
Gotthold Ephraim Lessing (Wolfenbiittler Beitr&ge). 439
Anhang zur Auferstehungs-Geschichte Jesu gegen die Ungl&ubigen vertheidiget.
Helmstedt bey Johann Heinrich KQhnlin 1779. 24 S. 8,
64. Martin Frd. Pitiskus, Zur Beurtheilung der von Herrn Hofrath Leasing
herausgegebenen Fragmente eines Ungenannten von der Duldung der Deisten.
Hamburg, D. A. Harmsen. 1779. 190 S. 8.
65. Episteln eines Antiquars und seiner Frau an den Herrn Hofrath LeBing.
1779. Sieh Nr. 109) 13.
Vgl. Beylage zur NQrnberg. gelehrten Zeitung 1779, St. 13 (28. Mai), S. 102 f.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 214 f. — Erich Schmidt, Lessingiana: Seufferts
Vierteljahrscbrift 4 (1891), S. 270 f.
66. Abraham Philipp Gottfried Schickedanz, Beurtheilung des Fragments
aus der Wolfenbiittelschen Bibliothek die Auferstehungsgeschichte Jesu betreffend.
Frankfurt a. d. Oder bey Straufi. 1779. 90 S. 8.
67. Gottfried Less, Auferstehungs-Geschichte Jesu nach alien vierEvangelisten.
Nebst einem doppelten Anhange gegen die Wolfenbiitteler Fragmente von der
Auferstehung Jesu; und vom Zwecke Jesu und seiner Apostel. GOttingen, im
Verlage bei Daniel Friedrich Kubler. 1779. 1 BL, 438 S. 8. Besonders S. 363/438.
68. J. W. L. Gleim, An LeBing. 1779. [Sinngedicht] : Vossischer Musen-
almanach 1782, S. 103.
69. Fragment eines Schreibens fiber den Ton in den Streitschriften einiger
teutschen Gelehrten und SchOngeister. Wieland. Der garstige Bock. NicoTai.
Pfui! der garstige Bock! o. O. 1779. 28 S. 12. (Vorher in den Frankfurt, ge-
lehrten Anzeigen 1779, St. 16 f.). Besonders S. 21/3. Vgl. Bd. V. S. 544.
70. Christian Wilhelm Franz Walch 8 kritische Untersuchung vom Gebrauch"
der heiligen Schrift unter den alten Christen in den vier ersten Jahrhunderten.
Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung, 1779. 221 S. 8.
71. Gabriel Chnstoph Benjamin Mosche, Beitr&ge zur Vertheidigung der
Auferstehungsgeschichte Jesu gegen die neuesten Einwiirfe. Frankfurt, Gebhardt
und Comp. 1779 f. II. 320 S. 8.
72. Allg. dtsch. Bibliothek 39, 1 (1779), S. 53/78 Br. (= Frdr. German Lddke);
40, 2 (1780), S. 386/428 Agm. (wohl = Treumann); 43, 1 (1780), S. 52/6. GroBen-
teils wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 225/45. 853/69. — Darin werden u. a. Nr. 125)
29/32. 35/7. 39. 40. 42. 43. 46/9. 51. 63. 64. 66. 71. 75. 76. 78. 80. 81. 89 besprochen,
ferner Nr. 148), 149), 150), 155), 156), 157), 157) 2, 162) 2. 5. 9. 10, 164) a und b.
73. Abraham Friedrich Riickersfelder, lateinische Vorrede zu: Jakob
Macknight, Commentarius harmonicus in IV Evangelia. Ex Anglico Latinum fecit
notis adjectis A. F. Ruckersfelder. Bd. 3. Bremen, G. L. FOrster. 1779. 8. —
Selbst&ndigin deutscher Sprache erschienen: Herrn A. F. Riickersfelders . . Prii-
fung und Widerlegung des Wolfenbiittelschen Fragments wider die Geschichte
der Auferstehung Jesu Christi, fibersetzt von Joh. Hinr. Pratje. Bremen, bey
Georg Ludewig FOrster, 1780. 104 S. 8.
74. Joh. Salomo Semler, Anzeige von einer Vertheidigung der christlichen
Religion gegen den wolfenbiittelschen Ungenannten, und zwar vornemlich gegen
die Schrift: Vom Zwecke Jesu und seiner Jiinger. Halle 1778. 2 Bl. 8. — Wieder-
holt: Buchh&ndlerzeitung 1778, St. 38 (18. September), S. 591/8.
75. D. Joh. Salomo Semlers Beantwortung der Fragmente eines Ungenanten
insbesondere vom Zweck Jesu und seiner Jiinger. Halle, im Verlag des Er-
ziehungsinstituts. 1779. 16 Bl., 452 S. 8. — Andere, verbesserte Auflage. Ebenda
1780. 432 S. 8.
76. Anhang zur Beantwortung der Fragmente des Ungenanten. Bekant
gemacht von D. Joh. Salomo Semler. Halle, 1779. 82 S. 8. — Anhang zur
Beantwortung der Fragmente des Ungenanten. Bekant gemacht von D. J. S.
Semler. Von dem Zwecke Herrn LeBings und seines Ungenanten. Ein Paar
Fragmente eines Ungenanten aus meiner Bibliothek. Herausgegeben von A — Z.
Halle, im Verlag des Erziehungsinstituts. 1780. 24 S. 8.
77. Johann Bernhard Basedow, Vorschlag an Selbstdenker des 19. Jahr-
hunderts, zum Frieden zwischen dem wohlverstandenen Urchristenthum und der
wohlgesinnten Vernunft. Irenopel (Leipzig) 1780. II. 8.
78. (Johann Bernhard Basedow) Eme Urkunde des Jahrs 1780 von der
Neuen Gefahr des ChristenthumB durch die Semlerische Vertbeid!j»uTng desselben
wider den ungenannten Fragmentisten. Dessau, 1780 151 S. 8.
79. D. Joh. Salomo Semlers aufrichtige Antwort auf Herrn Basedowa Ur-
kunde. Halle, In der Hemmerdeschen Buchhandlung, 1780. 48 und 236 S. 8.
440 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, IL 125).
80. Joh. Heinr. Dan. Moldenhawer, Ausffihrliche Prufung des ffinften
Fragments aus der Wolfenbiittelschen Bibliotheck von der Auferstehung Jeau,
darch welche zugleich die Auferstehungs-Geschichte Christi best&tiget und er-
l&utert wird. Hamburg, gedruckt und zu haben bey Gottl. Fried. Schniebes. 1779.
112 S. 8. Darin jenes Fragment S. 11/109 abgedruckt.
81. J. H. D. Moldenhawer, Priifung des dritten Fragments aus der Wolfen-
biittelschen Bibliothek von dem Durchgange der Israeliten durchs rothe Meer.
Hamburg 1779. 30 S. 8.
82. J. H. D. Moldenhawer, Genaue Prufung der Abhandlung des Frag-
mentenschreibers von Duldung der Deisten, und des ersten Fragments von Ver-
schreiung der Vernunft auf den Kanzeln. Hamburg 1780. 8.
83. J. H. D. Moldenhawers genaue und unpartheyische Priifung des
Fragments aus der Wolfenbiittelschen Bibliothek vom Zweck Jesu und seiner
Jflnger. Bremen, bey Johann Heinrich Cramer. 1781. VIII, 423 S. 8. Darin
jenes Fragment abgedruckt.
84. J. H. D. Moldenhawers ausfiihrliche Priifung des zweyten Fragments
von der UnmOglichkeit einer Offenbahrung, die alle Menschen auf eine gegrundete
Art glauben kSnnen, saint dem Abdruck desselben. . . Hamburg, bey Carl Ernst
Bohn. 1782. 1 BL, 182 8. 8.
85. J. H. D. Moldenhawers ausfiihrliche Prflfung des vierten Fragments
aus der Wolfenbiittelschen Bibliothek, dafi die Bflcher A. T. nicht gesehrieben
worden, eine Religion zu offenbaren. Hamburg, bey C. E. Bohn. 1784. 8.
86. Joh. Toblers . . Gedanken und Antworten zur Ehre Jesu Christi und
seines Reichs. Stiick 1/2. Zurich, bey Orell, Gefiner, FiiBli und Comp. 1780. 1 BL,
VI, 334 S. 8.
87. (Joh. Gertinger) Brflderliches Sendschreiben an den wider die Religion
Jesu und seiner Jflnger Gift sammlenden und wieder ausstreuenden Verkehrt
Gelehrten Herrn Hofrath Lefiinj? von einem zwar ungelehrten Mann doch Gottes
in Jesu Ehre und Lehre vertheidigenden Christen. Hamburg 1780. 8.
Vgl. Kielisches Litteratur- Journal (Altona) 1780. Bd. 2, St. 11 (November),
S. 972 f. Wiederholt: Af VI. c. Bd. 2, 271 f.
88. Epistola pastoralis encyclica qua recentissimas objectiones contra veri-
tatem de resurrectione J. C. in fragmento quinto Guelpherbytano, a celeberrimo
Lessingio edito, propositas, ductu XX. quaestionum, in anniversaria r. ministerii
synodo ad d. 1. aug. 1780. . . habenda . . ad judicium et censuram vocatum iri
significatChristianus Gottlieb Reinholdus. Mulhusae,FormisMullerianis. (1780). 4.
89. Johann Michael Schreiter, Offenbare Wahrheit der Evangelischen
Auferstehungsgeschichte Jesu, besonders wider die Lessingischen Widerspruche
dargethan, nebst einen Brief von Lessings Zweck Jesu und seiner Jflnger. Leipzig,
Hilscher. 1780. 208 S. 8.
90. J. G. Herder, Briefe, das Studium der Theologie betreffend. Weimar,
bey Carl Ludolph Hoffmanns sel. Wittwe, und Erben. 1780 f. IV. 8 — § 229.
C, 67). — Suphans Ausgabe Bd. 10 und 11, 1/153. - Besonders Bd. 3 (1781),
Brief 34/6 (2. Aufl. 3, 140. 150/80; Suphan 10, 368. 373/92).
91. (Karl Frdr. Bahrdt) Kirchen- und Ketzer- Almanach aufs Jahr 1781.
H&resiopel, im Verlag der Ekklesia pressa. 8. 8. 102 f. 237/43. Vgl. § 230, 8. 51).
92. (Franz Volkmar Reinhard) Versuch iiber den Plan den der Stifter der
christlichen Religion zum Besten der Menschen entwarf. Ein Beytrag zu den
Beweisen fiir die Wahrheit dieser Religion. Wittenberg und Zerbst bei Samuel
Gottfried Zimmermann 1781. 168 S. 8. — 2. Auf lage ebenda 1784. 8. — 3. Aufl.
ebenda 1789. 8. — 4. Aufl. ebenda 1798. 8. — 5. Auflage, hrsgg. von H. L.
Heubner. Ebenda 1830, 8. Vgl. § 273, 32 = Band V. S. 444.
93. Vindiciae veritatis evangelicae praesertim contra Bahrdt ii et Lessingii
errores fundamentals compilatae et inter alia scripta repertae. Rotenburgi ad
Fuldam, impensis J. H. Hermstaedtii, 1781. 8.
94. Johann David Michael is Erkl&rung der Begr&bnis- und Auferstehungs-
sreschichte Christi, nach den vier Evangelisten. Mit Rflcksicht auf die in den
Fragmenten gemachten Einwtlrfe und deren Beantwortung. Halle gedruckt und
veriest im Waisenhause. 1783. LXXVI, 374 S. 8. — Das fiinfte Fragment selbst
aus G.E. LeBing8 viertem Beytrage zur Geschichte und litteratur mit J. D. Michaelis
Anmerkungen. Als ein Anhang zur Begr&bnh und Auferfltehungsgeschiebte
Christi. Ebenda 1785. 1 Bl., S. 375/558. "8.^
Gotthold Ephraim Lessing (Wolfenbiittler Beitr&ge). 441
Vgl. Erich Schmidt, Lessingiana: Seufferts Vierteljahrschrift 4 (1891),
S. 279/81.
95. (Chn. Ernst Wiinsch) Horus oder Astrognostisches Endurtheil iiber die
Offenbarung Johannis und iiber die Weissagungen auf den Messias wie auch iiber
Jesum und seine JQnger. . . Ebenezer. Im verlage des Vernunftbauses. 1783. 8. —
2. Auflage ebenda 1784. XXIX, 616 S. 8. Besonders S. 451/64.
96. Johann Jakob Griesbach, Inquiritur in fontes, unde Evangelistae suas
de resurrectione Domini narrationes hauserint. Oaterprogramm. Jena 1783.
Wiederholt: Jo. Jac. Griesbachii opuscula academica. Edidit Jo. Philippus Gabler.
Bd. 2 (Jena, Fr. Frommann. 1825. 8.), S. 241/56.
97. Johann Friedrich Pies sing, Die Auferstehungs-Geschichte unsers Herrn
Jeau Christi aufs neue betrachtet. Wernigerode, 1785. gedruckt bey Johann
Georg Struck. 12 Bl., 512 S. 8. — Halle, Buchhandlung des Waisenhauses. 1788.
II. LXIV, 376 und 333 S. 8. — Harmonische Geschichte der Auferstehun^ Jesu
Christi bis zu seiner Himmelfahrt nach den vier Evangelisten. Wernigerode 1789. 8.
98. Adam Siegismund Fleischers Betrachtungen iiber LeSings Bruchstiicken,
den Horus und die Briefe fiber die Bibel im Volcks Ton, alien gelehrten Schrift-
stellern und Biicher Rezensenten zu einem Probierstein, die st&rcke ihres Geistes
daran zu prflffen. Wien, 1786. 341 S., 1 Bl. 8.
99. (Johann Heinrich Schulz) Philoaophische Betrachtung iiber Theologie
und Religion iibeihaupt und iiber die jiidische insonderheit. Frankfurth und
Leipzig 1786. 248 S. 8.
100. Ueber den Naturalismua und aufgekl&rte Theologie. Ein Beytrag zu
den Fragmenten aus den Sch&zzen der Wolfenbtittelschen Bibliothek. Naumburg
1786. 8.
101. Theodor Jakob Ditmar, Geschichte der Iaraeliten bis auf den Cyrus
zur Ehre und Vertheidigung der Bibel und zur Berichtigung des Wolfenbiittelschen
Fragmentisten. Mit einem Anhang, der die alte Geschichte der Assyrer, Meder,
Babylonier usw. enth<. Berlin, Maurersche Buchhandlung. 1788. 8.
102. J. G. Herder, Von der Auferstehung, als Glauben, Geschichte und
Lehre (= Christliche Schriften, Sammlung 1, Nr. 2). Riga, 1794, bey Johann
Friedrich Hartknoch. 184 S. 8. — Suphans Ausgabe 19, 60/134. — Vgl. § 229,
C. 90) und 97).
103. Ein noch ungedrucktes Epigramm von Lessing (mit Beziehung auf
Goeze, unecht): Siid - Deutsche Miscellen fQr Leben, Literatur und Kunst (hrsgg.
von P. J. Rehfues). Jahrg. 1 (1811), Nr. 36 (4. Mai), S. 148.
104. Wilhelm K8rte, Albrecht Thaer. Sein Leben und Wirken, als Arzt
und Landwirth. Aus Thaer's Werken und literarischem Nachlasse dargestellt.
Leipzig: F. A. Brockhaus. 1839. 8. S. 23/7; dazu S. 341/53: Die Autorschaft der
Fragmente des Wolfenbiittelschen Ungenannten.
105. Chn. Frdr. Illgen, Ein Beitrag zur Geschichte der Wolfenbiittelschen
Fragmente. Aua Wilhelm KOrte's Dar9tellung von Albrecht Thaers Leben mit-
getheilt und mit Bemerkungen begleitet: Zeitschrift f. d. histor. Theologie 9
(1839), Heft 4, 99/148.
106. F. Gross, Sur les fragments de Wolfenbiittel. StraBburg 1848. 8.
107. Rien&cker, Einige Gedanken iiber Lessing als Herausgeber der
Wolfenbiittelschen Fragmente. 22 S. 8. (18??, Sonderabdruck aus?).
108. H. Schmid, Die Theologie Semler's. NOrdlingen, C. H. Beck'sche
Verlagshandlung. 1858. 2 Bl., 232 S. 8. Besonders S. 177/97.
109. Carl Hebler (1862), sieh A, II. kk. S. 69/115. 191/4.
110. J. A. Dorner, Geschichte der protestantischen Theologie, besonders
in Deutschland (= Geschichte der Wissenschaften in Deutschland, Bd. 5). Miinchen
1867.8. Besonders S. 710 f. 721/37.
111. Alois Brandl, S. T. Coleridge und die englische Romantik. Berlin
1886. 8. S. 248. 412/4.
112. Ed. Damkfihler, Joh. Heinr. Refi: Braunschweig. Magazin 2 (1896),
Nr. 18 (30. August), S. 141/3.
113. Rudolf Schettler, Die Stellung des Philosophen Hermann Samuel
Reimarus zur Religion. Diss. Leipzig, Druck von Oswald Schmidt. 1904. 109 S.,
1 Bl. 8.
114. Heinrich Hoffmann, Die Theologie Sennlerr,. Leipzig, Dieterich'sche
Verlagsbuchhandlung. 1905. VIII, 128 8., 1 Bl. 8. Besonders S. 204'. 80. lUf. 123;6.
442 Buch VI. Nationale Dichtang. § 221, C, II. 126)-134).
115. Gottwald Earo, Johann Salomo Semler in seiner Bedeatung fur die
Theologie mit besonderer Berucksichtigung seines Streites mit G. E. Leasing.
Berlin. C. A. Schwetschke und Sohn. 1905. 2 Bl., 116 S. 8. Besonders S. 87 111.
116. Paul Gastrow, Job. Sal. Semler in seiner Bedeutung fur die Theologie
mit besonderer Berucksichtigung seines Streites mit G. £. Lessing. GieBen, Alfred
Topelmann. 1905. 2 Bl , 372 S. 8. Besonders S. 186/238.
117. Leopold Zscharnack, Lessing und Semler. Ein Beitrag zur Ent-
stehungsgeschicbte des Rationalismus und der kritischen Theologie. GieBen,
Alfred TSpelmann. 1905. VII, 388 S. 8.
Vgl. Theolog. Literaturzeitung 1906, Nr. 5 (3. Marz), Sp. 145 9 E.Troeltsch
(iiber Nr. 125) 114, 115, 116 und 117).
118. Fritz Huber, Johann Salomo Semler, seine Bedeutung fur die Theo-
logie, sein Streit mit G. E. Lessing. Berlin, R. Trenkel. 1906. 80 S. 8.
119. Albert Schweitzer, Von Reimarus zu Wrede. Eine Geschichte der
Leben-Jesu-Forschung. Tubingen, J. C. B. Mohr. 1906. 8. S. 13,26.
120. Benedict Brand I, Die ftberlieferung der ,Schutzschrift' des Hermann
Samuel Reimarus. Programm des deutschen Gymnasiums zu Pilsen. 1907. 27 S. 8.
121. Sieh A, V. p bis ii; A, VIII. i bis y. ff. hh. rr. uu; C, II. 156).
157). 162).
126) Vorarbeiten fur ein deutsches WSrterbuch (etwa 1758/78 ent-
standen, besonders 1774 eifrig gefordert): A, II. f. Bd. 3 (1795), S XIII/XVI.
142/219; ferner Nebenetunden, hrsgg. von Georg Gustav Fulleborn, Stuck 2
(Breslau 1800), S. 29/33; Der Freihafen, Jahrgang 1 (Altona, Johann Friedrich
Hammerich 1838), Heft 4. 225/36 (hrsgg. von August Kahlert). — C,1. 17) Bd. 12,
719/67. 799/801. 825/34; 19, 665/8. — C, I. 28) Bd. 16, 3/95.
a. Anmerkungen zu Christian Ernst Steinbachs deutschem
Worterbuch (etwa 1759 begonnen, bis 1775 fortgesetzt): Der Freibafen 1 (1838),
Heft 4, 225/36 (teilweise). — C, 1 , 17) Bd. 12, 825/34 (ebenso); 28) Bd. 16, 3/42
(vollst&ndig).
b. Beytr&ge zu einem Deutschen Glossarium (etwa 1758/76): A, II. f.
Bd. 3, 142/76. - C, I. 17) Bd. 12, 719,42; 28) Bd. 16, 42/65.
c. Verjrleichung Deutscher Wdrter und Redensarten mit fremden
(etwa 1760/73): A, II. f. Bd. 3, 201/19. — C, I. 17) Bd. 12, 755/67; 28) Bd. 16, 65/77.
d. Grammatisch- kritische Anmerkungen (etwa 1767/78); darunter
Anmerkungen uber Adelungs WSrterbuch der Hochdeutschen Mundart (1774):
A, II. f. Bd. 3, 177/200. — C, I. 17) Bd. 12. 743/54; 28) Bd. 16, 77/88.
e. Gelehrte Kretze von Thomas Traugott Feller. 1774. Vorrede: Neben-
stunden 2 (1800), S. 29/33. - C, I. 17) Bd. 12, 799/801; 28) Bd. 16, 88/90.
f. Bruchstiick eines WSrterbuchs zu Luther (urn 1778): C, I. 17) Bd. 19,
665/8; 28) Bd. 16, 90/4.
g. Eleine gelegentliche Aufzeichnungen (um 1778): C, I. 28)
Bd. 16, 94 f.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek 23, 1 (1774), S. 236.
127) Manuscripta latina theologica in Folio (etwa 1771/2 oder auch
erst 1777/8): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 261/88. — C, I. 17) Bd. 17, 87/100; 28) Bd. 16,
196/210.
128) Zur Gelehrten-Geschichte und Literatur. I. Anmerkungen zur
Gelehrten-Geschichte; II. Vermischte literarische Anmerkungen (etwa 1768/74):
A. II. f. Bd. 3 (1795), S. 313/65. 371/84; vgl. auch S. XX. - C, I. 17) Bd. 19, 541 67.
570/6; 28) Bd. 16, 211/44
Vgl. C. Pitollet (1909), sieh A, VII. gg. S. 262/8.
129) Hilkias (Entwurf, um 1771/4): C, II. 189) (1784). S. 239/48; vgl. auch
S. 36. - C, I. 2) Bd. 17, 286/97; 17) Bd. 17, 106/11; 28) Bd. 16, 245/50.
130) Vom Arianismus (zwei Entwurfe, einer durch Johann Gottlieb Ttfllners
.Theologische Untersuchungen' (1772), der andre durch Wilhelm Abraham Tellers
.Antithesen und Erlauterungen zu Harwoods vier Abhandlungen' (1774) veranlaBt,
um 1773 4): C, II. 189) (1784), S. 233/8; vgl. auch S. 36. — C, I. 2) Bd. 17, 279,85;
17) Bd. 17, 102/5; 28) Bd. 16, 251/3.
131) Herkules und Oniphale (Gesprfteh, nm J.774): Berlinisches Archiv
der Zeit und ihres Geschmacks, Jabrgang 1796, Bd. 1, Mai, S. 453f.; wiederholt:
Gotthold Ephraim Leasing (Alter der Olmalerei u. a). 443
Nebenstunden, hrsgg. von Gg. Gust. Fiilleborn, St. 1 (Breslau 1799), S. 82 f. Beide
Male unrichtig als Fragment bezeichnet. — C, I. 17) Bd. 19, 628; 28) Bd. 16, 254.
132) Yom Alter der Oelmalerey aus dem Theophilus Presbyter.
Braunschweig, in der Buchhandlung des Fiirstlichen Waysenhauses. 1774. 96 S. 8.
In verschieden korrigierten Exemplaren des n&mlicben Druckes. — C, I. 2) Bd. 8,
287/368 und 11, S.XVI; 17) Bd. 13, 2, 420/57; 28) Bd. 12, 157/97.
Vgl. Neue Zeitungen von Gelehrten Sachen (Leipzig) 1774, Nr. 93 (21. No-
vember), S. 759/61. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 19 f. — Gothaische ge-
lehrte Zeitungen 1774, St. 95 (80. November), S. 754/7. — Neue Bibliothek der
schSnen Wissenschaften 18, 1 (1775), S. 109/17. — Journal historique et litt^raire
de Luxembourg 1776, 1. Januar. — Allg. dtsch. Bibliothek 35, 1 (1778), S. 171
Joh. Frd. Wacker. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 179. — (Joh. Justus Herwig)
Journal fur Freunde der Religion und Litteratur 1 (Aujrsburg 1779), S. 51/6. Vgl.
Erich Schmidt: Voss. Ztg. 1901, Sonntagsbeilage Nr. 82 (11. August), S. 249f.
Tj bersetzung ins FranzOsische: Recherches nouvelles sur les procedes de
peinture des anciens, suivies de la traduction de differens fragmens de l'ouvrage
de Leasing, sur l'antiquit^ de la peinture a l'huile, prouv^e par le Moine Theo-
phile; traduit par Charles Frederic Soehn^e. Paris, Petit. 1822. 96 S. 8.
"ftber die Schrift vom Alter der Olmalerei.
1. Vgl. Nr. 125) h, i und j.
2. Christoph Gottlieb v. Murr, Beytrage zur Geschichte der Oelmalerey:
Cb. G. v. Murr, Journal zur Kunstgeschichte und zur allgemeinen Litteratur 1
(Nurnberg 1775), S. 17/42. — Antologia Romana 2 (Rom 1776), S. 48ff.
3. Rudolph Erich Raspe, A Critical Essay on Oil-painting; proving that
the Art of Painting in Oil was known before the pretended Discovery of John
and Hubert van Eyck; to which are added, Theophilus de Arte Pingendi, Eraclius
de Artibus Romanorum, and a Review of Farinator's Lumen Animae. London,
T. Cadell. 1781. VII, 148 S. 4.
Vgl. Neue Bibliothek der echOnen Wissenschaften 27, 2 (1782), S. 209/47.
4. Otto Christoph Frhr. v. Budberg, Versuch uber das Alter der Oehl-
mahlerey, zur Vertheidigung des Vasari. GOttingen bey Joh. Cbn. Dieterich. 1792.
1 BL, 64 S. 4.
Vgl. GSttin*. Anzeigen 1792. Bd. 2, St. 113 (16. Juli), S. 1129/31. — Allg.
Literaturztg. 1793. Bd. 4, Nr. 314 (12. November), Sp. 295 f. — Neue allg. dtsch.
Bibliothek 7, 2 (1794), S. 575/7.
5. J. J. Eschenburg, Zus&tze zu der Abhandlung vom Alter der Oelmalerey:
C, I. 2) Bd. 12 (1793), 8. 311/62.
6. Joh. Gg. Erflnitz, Okonomisch-technologische Encyklopadie 104 (Berlin
1806. 8.\ S. 703 f.
7. G. E. Nagler, Neues allgemeines Eunstler- Lexicon 18 (Mtinchen 1848)r
S. 320,4.
8. Earl Dziatzko, Eine Randbemerkung von Lessings Hand: Schnorrs
Archiv 9 (1880), S. 110.
9. Anton E. SchSnbach, Miscellen aus Grazer Handschriften. Dritte Reihe:
Mittheilungen des histor. Vereines fur Steiermark 48 (1900), S. 156. Auch im
Sonderdruck: Graz 1900. 8. S. 64.
10. Adolf Frey, Arnold BScklin. Nach den Erinnerungen seiner Zuricher
Freunde. Stuttgart und Berlin, J. G. Cotta. 1903. 8. S. 81.
133) Werther, der bessere. (Dramatischer Entwurf, urn 1774/5): C, I. 6)
Bd.2 (1838), S. 576 und A, II. aa. Bd. 1, Anhang (Faksimile). - C. 1. 17) Bd. 11,2,
767/9; 28) Bd. 3. 472 f.
Vgl. A. Eoberstein, Lessings Werther: Weimarisches Jahrbuch fur
deutsche Sprache, Litteratur und Kunst 2 (1855), S. 470. — J. Minor (1887)r
sieh Nr. 84) 5. S. 239.
134) Tagebuch der italienischen Reise (1775): A, II. aa. Bd. 2,
Abteil. 2 (1854), S. 272/5 (bruchBtiickweise); C, I. 10) Bd. 11, 2 (1857), S. 29/62 (voll-
standig). - C, 1. 17) Bd. 19, 589/622; 28) Bd. 16, 256/88.
Vgl. A, II. f. Bd. 1, 360. — Franz Muncker, Eine Hauptquelle fflr Lessings
Tagebuch seiner italienischen Reise: Germanistische Abhandlunpen, Hermann
Paul zum 17. Marz 1902 dargebracht. StraBbur?, Earl J. Trubner. 1902. S 181/94.
- C Pitollet (1909), sieh A, VII. gg. S. 269/72.
444 Buch VI. Nationals Dichtung. § 221, C, II. 135)- 150).
135) Philosophische Aufs&tze von Earl Wilhelm Jerusalem:
berausgegeben von 6. E. Leasing. Braunschweig, in der Buchhandlung des
Fiirstl. Waisenhauses. 1776. In zwei Drucken. 6 Bl. (im 2. Druck 8 Bl.), 116 S. 6.
(Vorrede; S. 1/102 funf Aufsatze Jerusalems; S. 103/16 Zusatze des Heraus-
febers). — Neu hrsgg. von Paul Beer. Berlin, B. Betar. 1900 (= DLD. 89/90).
Ill, 63 S. 8. Vgl. Dtsch. Literaturztg. 1901, Nr. 45 (9. November), Sp. 2826/31
H. Spitzer. — Lessings Vorrede und Zusatze: C, I. 2) Bd. 7, 203/21; 17) Bd. IS,
237/44: 28) Bd. 12, 291/300.
Vgl. Gothaische gelebrte Zeitungen 1776, St. 44 (1. Juni), S. 352/6. — Neue
Zeitungen von Gelehrten Sactaen (Leipzig) 1776, Nr. 92 (U.November), S. 750/3.
Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 68. — Allg. dtsch. Bibliothek 33, 2 (1778),
S. 484/93.
Vgl. C. Hebler (1862), sieh A, II. kk. S. 144/64. — Friedrich Koldewey,
Werthers Urbild: Koldewey, Lebens- und Characterbilder. Wolfenbiittel, Julius
Zwttler. 1881. 8. S. 167/202. 207. Besonders S. 177 f. 180. 196/9. — Eugen Wolff,
Neue Briefe von und (iber Jerusalem- Werther: Seufferts Vierteljahrscbrift 2 (1889),
S. 532/45. — Gotth. Weisstein, Ein Brief Jerusalems an seinen Vater: National-
zeitung 1897, Nr. 204 (27. Marz).
136) Leben Reiskes und Verzeichnis der von ihm hinterlassenen
Handschriften (Bruchstuck, um 1776): D. Johann Jacob Reiskens von ihm selbst
aufgesetzte Lebensbeschreibung (hrsgg. von Ernestine Reiske). Leipzig, in der
Buchhandlung der Gelehrten, 1783. 8. S. 153 f. Vgl. auch Vorwort, Blatt 5 b. —
C, I. 17) Bd. 19, 86 f.; 28) Bd. 16, 290/2.
Vgl. Ernestine Reiske an Johann Gottlob Schneider 1775/7: A, II. aa. Bd. 2,
Abt. 2 (1854), Beilagen S. 38 f.
137) Ueber eine zeitige Aufgabe: Wird durch die Bemflhung kalt-
blQtiger Philosophen und Lucianischer Geister gegen das, was sie Enthusiasmus
und Schwarmerei nennen, mehr Bdses als Gutes gestiftet? Und in welchen
Schranken mfissen sich die Antiplatoniker halten, um nutzlich zu seyn? (Bruch-
stuck, 1776): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 148/63. — C, 1. 17) Bd. 18, 352/9; 28) Bd. 16,
293/301.
Angeregt durch Wielands Frage im Teutschen Merkur vom J&nner 1776,
Bd. 1, 82.
138) Meines Arabers Beweis, daft nicht die Juden, sondern die
Araber die wahren Nachkommen Abrahams sind (Entwurf, um 1776/7):
A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 250/2; vgl. auch S. 99. — C, I. 17) Bd. 17, 255 f.; 28)
Bd. 16, 302 f.
139) Theses aus der Kirchengeschichte (Entwurf, um 1776/7): C, II.
189) (1784), S. 73/82; vgl. auch S. 26. — Wiederholt: A, VIII. h. S. 71/83. — C, I. 2)
Bd. 17, 47/60; 17) Bd. 17, 235/42; 28) Bd. 16, 804/10.
Vgl. W. Dilthey (1867), sieh A, II. rr. Bd. 19, 146.
140) Der Renner Haugs von Trimberg. Aus drey Handschriften der
Herzogl. Bibliothek zu Wolfenbflttel wiederhergestellt. (BruchstOck, 1776/8).
a. Text des Gedichts bis Vers 6326 nut Worterverzeichnis, allgemeinen
sprachlichen, textkritischen und literargeschichtlichen Bemerkungen: C, I. 28)
Bd. 16 (1902), S. 311/5 (nur teilweise abgedruckt).
b. Sonstige Aufzeichnungen zu und aus dem Gedichte: A, II. f. Bd. 3 (1795),
S. 85/90. 121/3. — C, I. 17) Bd. 12, 705/7; 28) Bd. 16, 315/19.
c. Fabeln aus dem Renner: C, 1. 28) Bd. 16 (1902), S. 159/66. Sieh Nr. 125) ?. 5.
Vgl. 0. v. Heinemann: A, I. g. S. 304/9 und A, III. e'. S. 128/30. 157. 202. -
G. E. Guhrauer: A, IX. d. Nr. 244 und 249, S. 979. 998 f.
141) Aus dem Willehalm Ulrichs von dem Tiirlin (Bruchstuck, etwa
1776/7): C, I. 28) Bd. 16 (1902), S. 320 f.
Uber die ziemlich gleichzeitige Entdeckung des ,Engelhart* von Konrad von
Wdrzburg durch Lessing vgl. J. J. Eschenburg, Beytrage zur altdeutschen
Litteratur: Deutsches Museum 1776, Bd. 1, Februar, S. 131 f.
142) Nachspiele mit Hannswurst (Entwurf, um 1777): C, II. 190) Bd. 1
<1784), S. XLV1I/LVI. - C, 1. 17) Bd. 11, 2, 740/5; 28) Bd. 16, 822/4.
143) Anmerkungen zu den Erzahluniten von Antoine le Metel
d'Ouville (Bruchstuck, um 1777): C, I. 28) 3d. 16 (1902), S. 325.
Gotthold Epbraim Lessing (Tbeologische Streitschriften a. a.). 445
144) Auszug aus einer Schrift des Arnoldus de Villa nova: Briefe
an Aerzte. Erste Sammlung von Marcus Herz. Mietau 1777, bey J. F. Hinz. 8.
S. 211/5. — 2. Auagabe. Berlin 1784. 8. Bd. 1, 222/30. - Wieder abgedruckt:
Ludwig Geiger, Ein Fragment Leasinga: Schnorra Archiv 9 (1880), S. 579/81. —
C, I. 28) Bd. 12, 451 f.
145) Tbomaa AIurner(BrucbstQck, um 1777): A, II. f. Bd. 3 (1795), S. 135/41 ;
vgl. auch S. XIII. — C, I. 17) Bd. 12, 715/8; 28) Bd. 16, 327/30.
146) Ein alter Meistergeaang (von dem Grafen von Savoyen), mit An-
merkungen von Leasing und J. J. Eschenburg (um 1777), von dieaem als ,F(infter
Beytrag zur alten deutschen Litteratur' hrsgg.: Deutsches Museum 1783, Bd. 2,
September, S. 233/51. — Wiederholt: Eschenburg, Denkm&ler altdeutscher Dicht-
kunst. Bremen bei Friedrich Wilmana 1799. 8. S. 339/62. — C, I. 17) Bd. 12,
805/23; 28) Bd. 16, 331/44. Sieh § 91, 4 =. Bd. I. S. 310.
147) Zur Geachichte der deutschen Spracbe und Literatur, von
den Minneaangern bis auf Luthern. GrSBtentheils aus Handschriften der
Herzoglicben Bibliotbek. Angefangen den lsten August 1777. (Entwurf): A, II. f.
Bd. 3 (1795), S. 76/134; vgl. auch S. XII. — C, I. 17) Bd. 12, 685/713; 28) Bd. 16,
345/69
Vgl. Boie an Bodmer am 12. Marz 1781: A, II. v'. Bd. 2, 802; 2. Auflage.
Bd. 2, 631; 3. Auflage (1909). Bd. 2, 638.
148) Ueber den Beweis des Geistes und der Kraft. An den Herrn
Director Schumann, in Hannover. Braunschweig, 1777. Obne die Namen Leasings
und des Verlegera, der Waiaenhauabuchhandlung. 16 S. 8. In zwei Drucken. —
Wiederholt: A, VIII. h. S. 50/64. — C, I. 2) Bd. 5, 115/28; 17) Bd. 16, 9/14; 28)
Bd. 13, 1/8.
Gegen Nr. 125) 29; Schumann antwortete auf Nr. 148) mit Nr. 125) 30.
Darauf entwarf Leasing: Ueber den Beweis des Geistes und der Kraft. Ein
zweytes Schreiben an den Herrn Director Schumann in Hannover. Braunschweig,
1778. (Bruchatuck): C, II. 189) (1784), S. 155/62; vgl. auch 8. 28. — C, I. 2) Bd. 17,
172/80; 17) Bd. 17, 140/4; 28) Bd. 16, 401/4.
Vgl. Leipziger Allg. VerzeichniB neuer Bucher 1778, St. 2 (Februar), S. 91 f. —
Frankfurter gelehrte Anzeisren 1778, Nr. 21/2 (13. und 17. Marz), S. 166/8; zugleich
uber Nr. 149) und 150). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 114/6. - Nr. 125) 58. Bd. 1
(1778), St. 9, 652/7. — Gothaiache gelehrte Zeitungen 1778, St. 52 (1. Juli), S. 426 f. —
Neueate Critiache Nachrichten (Greifswald) 1778, 1. August; zugleich iiber Nr. 149),
150), 155) und 156). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 144/9. — Allg. dtsch. Bibliotbek
39. 1 (1779), S. 55/7 Br. (=- Frdr. German Lfldke). Teilweiae wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 226.
Vgl. J. M. Goeze (1778), aieh Nr. 125) 35. S. 47/52. — Pfarrer Schmidt,
Lessings , Beweis dea Geiatea und der Kraft': Allg. Evangelisch-Lutheriache
Kirchenztg. 1908, Nr. 40 f. (2. und 9. Oktober), Sp. 953/5. 973 f.
149) Da8 Testament Johannia. Ein Gesprach. Braunschweig, 1777.
Ohne die Namen Lessings und des Verlegers, der Waisenhausbuchhandlung.
16 S. 8. — C, I. 2) Bd. 5, 129/39; 17) Bd. 16, 15/22; 28) Bd. 13, 9/17.
Vgl. Halliache Neue Gelehrte Zeitungen 1778, 14. Mai. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 135. — Nr. 125) 58. Bd. 1 (1778), St. 9, 65S/65. — Leipziger Allg. VerzeichniB
neuer Bucher 1778, St. 2 (Februar), S. 92. — Nr. 148). — Allg. dtach. Bibliothek
39, 1 (1779), S. 59 Br. (= F. G. Ludke). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 226 f.
Vgl. J. M. Goeze (1778). aieh Nr. 125) 35. S. 52/5. — J. G. Herder (1797),
sieh Nr. 151) 6. S. 37 (Suphan 19, 274). — A, VIII. h. S. 65/70.
150) Eine Duplik. Braunschweig, in der Buchhandlung des Fiirstl.
Waisenhauses. 1778. (Lessings Name nur unter dem Vorwort). 157 S. 8. —
C, I. 2) Bd. 5, 140/302; 17) Bd. 16, 23/91; 28) Bd. 13, 19/90.
Gegen Nr. 125) 31 ; ReB antwortete auf Nr. 150) mit Nr. 125) 32.
Vgl. Leipziger Allgem. VerzeichniB neuer Bucher 1778, St. 2 (Februar),
S. 91. — Gothaiache gelehrte Zeitungen 1778, St. 26 (1. April), S. 210/3. —
Halliache Neue Gelehrte Zeitungen 1778, 26. April. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2,
124/30. — Nr. 125) 58. Bd. 1 (1778), St. 8, 566/601. — Teutacher Merkur 1778.
Bd. 2, Mai, S. 166 f.; zugleich uber Nr. 155) und 156). Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 136 f. - Nr. 148). — Allg. dtsch. Bibliothek 39, 1 (1779), S. 61/3 Br.
(= Frdr. German Liidke). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 227/30.
^,x UNIVERSITY OF CALIFORNIA
446 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 151)— 157).
Freie Ubersetzung des letzten Satzea von Abschnitt I ins Engliache:
R. M'Lintock, A Thought of Lessing'a (Sonett): Academy 33 (1888), No. 843
(30. Jani), 8. 446.
Zar Daplik vgl. J. M. Goeze (1778), aieh Nr. 125) 35. S. 55/62; Nr. 125)
36. StQck 1, 16/25. — J. F. Kleuker (1778), aieh Nr. 125) 42. — J.J. Grieabach
<1783), aieh Nr. 125) 96. — Zar Linken Gottea. Von einem Theologen: Voss. Ztg.
1909, Nr. 428 (12. September).
151) Neae Hvpotheae fiber die Evangelisten ala bios menachlicbe
Geachichtachreiber betrachtet. Wolfenbfittel 1778. (BrachstQck, im No-
vember 1777 begonnen): C, II. 189) (1784), S. 24 f. 45/72. - C, I. 2) Bd. 17, S. VI.
1/46; 17) Bd. 17, 112/34; 28) Bd. 16, 370/91.
Vgl. aach A, III. e'. S. 202.
Uber die Neue Hypothese:
1. Gottlob Chn. Storr, Ueber den Zwek der evangelischen Geachichte and
der Briefe Johannis. Tubingen, bei Jak. Frd. Heerbrandt. 1786. 2 Bl., 526 S., 7 Bl. 8.
2. Jo. Jac. Griesbach, Commentatio qaa Marci Evangelium totum e Mat-
tbaei et Lucae commentariia decerptum esse monstratur. Programme. Jena
1789 f. II. — Wiederholt nnd vermebrt: Commentationes theologicae editae a
Joh Casp. Velthusen, Christiano Theoph. Kuinoel et Georgio Alex. Raperti.
Lipsiae apud Joh. Ambros. Barth 1794. 8. Bd. 1, 360/434. — Griesbachii opus-
cola academica. Edidit Jo. Phil. Gabler. Bd. 2 (Jena 1825), S. 358/425.
3. Joh. Gfr. Eichhorn, Ueber die drey ersten Evangelien: Eichhorna All-
gemeine Bibliothek der biblischen Litteratur. Bd. 5, St. 5 (Leipzig 1794), S. 761/996.
— Wiederholt: J. G. Eichhorn, Einleitang in das Neae Testament. Leipzig, in
der Weidmanniscben Buchhandlung 1804. Bd. 1, 148/415; 2.Auflage ebenda 1820.
Bd. 1, 161/454.
4. Gottlob Chn. Storr, De fonte evangeliorum Matthaei et Lucae. Tabingae
1794. 4. — Wiederholt: Commentationes theologicae editae a J. C. Velthusen,
C. T. Kuinoel et G. A. Ruperti. Bd. 3 (Lipsiae 1796), S. 140/72.
5. J. G. Herder, Vom ErlOser der Menschen. Nach unsern drei eraten
Evangelien (— Christliche Schriften, Sammlung 2). Riga, 1796. bey Johann Fried-
rich Hartknoch. 304 S. 8. Suphans Ausgabe 19, 135/252. Vgl. § 229, C. 92)
und 97). Besondera S. 149/233 (Saphan 19, 194/225).
6. J. G. Herder, Von Gottea Sohn, der Welt Heiland. Nach Johannes
Evangelium (=» Christliche Schriften, Sammlung 3). Riga, 1797. bey Job. Frd.
Hartknoch. XIV, 416 S. 8. Suphana Ausgabe 19, 253/424. Vgl. § 229, C. 93)
und 97). Beaondera S. 301/416 (Suphan 19, 380/424): Regel der Zusammenstimmung
ansrer Evangelien, aus ihrer Entstehung und Ordnung.
7. Heinrich Julius Holtzmann, Lehrbuch der historisch - kritiachen Ein-
leitung in das neue Teatament. Freiburg i. B., J. C. B. Mohr. 1885. 8. Besondera
8. 179. 334.
8. Theodor Zahn, Einleitung in das neue Testament. Bd. 2 (Leipzig,
A. Deichert'sche Verlagsbuchhandlung Nachfolger 1899), S. 183/5. 195 f.
152) Historiache Einleitung in die Offenbarung Johannis. (Bruch-
stuck, um 1777/8): C, II. 189) (1784), S. 105/12; vgl. auch S.26. — C, 1.2) Bd. 17,
87/96; 17) Bd. 17, 243/7; 28) Bd. 16, 392/6.
153) Ueber eine Prophezeyung des Cardanus, die christliche Religion
betreffend (BruchstQck, um 1777/8): C, II. 189) (1784), S. 227/82; vgl. auch S. 36.
— C, I. 2) Bd. 17, 274/8; 17) Bd. 17, 250 2; 28) Bd. 16, 397 f.
154) Womit sich die geoffenbarte Religion am meisten weifi,
macht mir sie gerade am verd&chtigsten. (Entwurf, um 1777/8): A, II. f.
Bd. 2 (1795), S. 98?. 243 f. 253 f. — C, I. 17) Bd. 17, 253 f.; 28) Bd. 16, 399 f.
Vgl. W. Arnaperger (1893), aieh A, VIII. jj. S. 20f.
155) Eine Parabel. Nebat einer kleinen Bitte, und einem
eventualen Abaagungsschreiben an den Herrn Pastor Goeze, in Hamburg.
Braunschweig, 1778. Ohne die Namen Lessinga und dea Verlegera, der Waisen-
hausbuchhandlung. 30 S. 8. — C, I. 2) Bd. 6, 3/26; 17) Bd. 16, 93/104; 28) Bd. 13,
91/103.
Gegen Nr. 125) 33 vom 17. Dezember 1777 und 30. Januar 1778. Goeze ant-
wortete auf Nr. 155) mit Nr. 125) 35. S. 67/9; Nr. 125) 36; Stuck 1, 11/6. 25/39;
Stuck 2, 53/66; 8tuck 3, 114 f.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Theologische Streitscbrifteo). 447
tTber eine geplante neue Ausgabe der Parabel (,Der Pallast im Feuer. Eine
Parabel mit ihrer Erklarung') vgl. Nr. 189) S. 21 — C, I. 17) Bd. 16, 104;
28) Bd. 13. 96.
Vgl. Nr. 148) und 150). - Hallische Neue Gelehrte Zeitungen 1778, 14. Mai.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 136. — Gothaische gelehrte Zeitungen 1778, St. 79
<3. Oktober), S. 650/2. — Nr. 125) 58. Bd.2 (1779), St. 1, 41/4. - Allg. dtsch. Bibliothek
39, 1 (1779), S. 66/8 Br. (= F. G. Ludke). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 233/5.
Ubersetzt ins Englische (nebst and em Schriften Lessings gegen Goeze):
Cambridge Free Thoughts and Letters on Bibliolatry; translated from the German
of G. E. Lessing, by H. H. Bernard. Edited by J. Bernard. London, Trflbner
and Co. 1862. XL, 144 S. 8.
1. C. Hebler, Der Palast im Feuer: A, VIII. n (1869). S. 79/86.
2. Hermann Baumgart, Handbuch der Poetik. Stuttgart 1887. 8. S. 186f.
156) Aziomata, wenn es deren in dergleichen Dingen giebt. Wider den
Herrn Pastor Goeze, in Hamburg. Braunschweig, 1778. Ohne die Namen Lessings
und des Verlegers, der Waisenhausbuchhandlung. 80 S. 8. (In verscbieden korri-
gierten Abziigen desselben Drucksatzes). — C. I. 2) Bd. 6, 77/147; 17) Bd. 16,
105/36: 28) Bd. 13, 105/37.
Gegen Nr. 125) 33 vom 17. Dezember 1777. Goeze antwortete auf Nr. 156)
mit Nr. 125) 36. Stuck 2, 66/85; Stack 3. 133. 138/48.
Vgl. Buchhandlerzeitung 1778. St. 13 (26. Marz), S. 202 f. — Hallische Neue
Gelehrte Zeitungen 1778, 14. Mai. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 136. — Gothaiache
gelehrte Zeitungen 1778, St. 79 (3. Oktober), S. 652/4. — Nr. 148) und 150). —
Allg. dtsch. Bibliothek 39, 1 (1779), S. 69 Br. (= Frdr. German Lildke). Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 2, 235 f. — Nr. 125) 58. Bd. 2 (1779), St. 1, 47/74.
Vgl. Joh. Balth. Lflderwald, Freye Anmerkungen fiber einige die heilige
Schrift deren Wfirde und Nothwendigkeit betreffende so genannte Axiomata.
Helmstedt, Joh. Heinr. Kuhnlin 1780. 8.
157) Anti-Goeze. D. i. Nothgedrungener Beytrage zu den freywilligen
Beytragen des Hrn. Past. Goeze Erster. (Gott gebe. letzter!) Braunschweig, 1778.
— Anti- Goeze. Zweyter — Eilfter. Braunschweig, 1778. Ohne die Namen Lessintrs
und des Verlegers, der Waisenhausbuchhandlung. XI. Je 16 S. 8. (Anti-Goeze IX
in verschieden korrigierten Abziigen desselben Drucksatzes). — Anti-Goeze. Mit
«iner Vorrede von Arthur Pfungst. Frankfurt a. M., Neuer Frankfurter Verlag
(1905). 80 S. 8. (= Bibliothek der Aufklarung, Nr. 3). — C, I. 2) Bd. 6, 157/313;
17) Bd. 16, 137/211; 28) Bd. 13, 139/213.
Anti-Goeze I gegen Nr. 125) 33 vom 17. Marz 1778; H/XI gegen Nr. 125)35;
daneben III gegen Nr. 125) 34 vom 16. April 1778; IV gegen Nr. 125) 38; VIII
gegen Nr. 125) 34 vom 7. Mai 1778 und Nr. 125) 36, Stuck 1; IX gegen Nr. 125) 33,
Stuck 75 (wiederholt in Nr. 125) 36, Stuck 1); X gegen Nr. 125) 34 vom 15. Juni
1778; XI gegen Nr. 125) 39. Goeze antwortete auf Anti-Goeze I mit Nr. 125) 36,
Stuck 2, 85/107, auf II, III und VII ebenda St. 3, 116/8, auf VIII ebenda St. 2,
51 f. und 3, 118. Ferner antwortete F. D. Behn auf Anti-Goeze IV mit Nr. 125) 39.
Vgl. Leipziger Allg. Verzeichnifl neuer Bficher 1778, St. 4 (April), S. 246 —
Buchhandlerzeitung 1778, St. 19. 25. 30 (7. Mai, 18. Juni, 23. Juli), S. 293/5. 397 f.
476. — Neueste Critische Nachrichten (Greifswald) 1778, 1. August; 1779, 13. Marz.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 150. 190 f. — Gothaische gelehrte Zeitungen 1778,
St. 79 (3. Oktober), S. 654/6. — Hallische Neue Gelehrte Zeitungen 1778, 9. No-
vember. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 170 f. — Allg. dtsch. Bibliothek 39, 1 (1779),
S. 69/72 Br. (= Frdr. German Liidke). Wiederholt: A, VI. c, Bd. 2, 236/8. —
Nr. 125) 58. Bd. 2 (1779), St. 2, 75/9.
Cher den bereits begonnenen ZwQlften Anti-Goeze vgl. Nr. 189), S. 22
= C, I. 17) Bd. 16, 212; 28) Bd. 13, 213.
Uber die Anti-Goeze.
1. Sieh A, V. u bis ii.
2. Albrecbt Wittenbergs . . Sendschreiben an den Herrn Hofrath Lessing,
o. O. 1778. 48 S. 8. Sieh § 212, 56. 7). — Dazu Wittenbergs ,Nachricht an das
Publicum* in Nr. 125) 33, Stfick 100 vom 17. November 1778 und Reine Anmerkung
in den ,Epigrammen und anderen Gedichten', Altona 1779, S. 61; wiederholt:
Goezes Streitschriften gegen Lessing, hrsgg. von Erich Schmidt (1893), S. 198. 202 f.
** bY ^OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
448 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 158J-169).
Vgl. Nr. 125) 33. 34. 60. 72. — Erich Schmidt, Lessingiana: Seufferts
Vierteljahrschrift 4 (1891), S.268f.
158) Gegen Friedrich Wilhelm Mascho. (Entwurf, 1778): C, II. 189)
(1784), S. 29/32. — C. I. 2) Bd. 17, 351/6; 17) Bd. 17, 135/7; 28) Bd. 16. 405/7.
Gegen Nr. 125) 47.
159) BarbaruB Antibarbaro d. i. G. Ephr. LeBing an den Herrn George
Chr. Silberachlag. Erster Brief. (Bruchstiick, 1778): C, II. 189) (1784), S. 33 f. —
C, I. 2) Bd. 17, 356/8; 17) Bd. 17, 138 f.; 28) Bd. 16, 40Sf.
Gegen Nr. 125) 46, Teil 1.
160) tTber Jobann Melchior Goeze (Aufzeichnung, wahrscheinlich urn
1778): A, II. f. Bd. 1 (1793), S. 290 f. - C, I. 28) Bd. 16, 409.
161) tJber Tertullian (Bruchstiicke, urn 1778).
a. Tertullianus de praeacriptionibus (Cbersetzung und Anmerkungen dazu):
C, II. 189) (1784), 8. 269/88. — C, I. 2) Bd. 17, 324/50; 17) Bd. 17, 71/85; 28) Bd. 16,
410,21.
b. Eine Stelle aus dem Tertullian gegen die Ketzer, kann man auf die
Schriften wider die Religion sehr gut anwenden: A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 255. —
C, I. 17) Bd. 17, 86; 28) Bd. 16, 421.
Vgl. E. A. Bergmann (1883), sieh A, VIII. aa. S. 58/136.
162) Von dem Zwecke Jobu und seiner Jiinger. Noch ein Fragment
des Wolfenbiittelschen Ungenannten. Herausgegeben von G. E. Leasing. Braun-
schweig, 1778. Ohne Anpabe des Verlegers, der Waisenhauabuchbandlung. 6 Bl.,
276 S. 8. (In zwei Drucken). — Nachdrucke: Berlin, bey Arnold Weber, 1784.
6B1., 276 S. 8.; ebenda 1788. 298 S. 8. Nach PreuB, Friedrich der GroBe 3, 263
ebenda auch schon 1778 erschienen. — Nr. 125) 83. — C, I. 2) Bd. 6, 148/56 (nur
LessingB Vorrede), 17) Bd. 15, 285/415; 28) Bd. 13, 215/327.
Vgl. Leipziger Allgem. VerzeichniB neuer Biicher 1778, St. 4 (April), S. 247.
— Nr. 125) 33 vom 21. Juli und 21. August 1778. Wiederbolt: A, VI, c. Bd. 2,
71 f. 140f. — Gothaische gelehrte Zeitungen 1778, St. 83 (17. Oktober), S. 681/8. —
Getting. Anzeigen 1778. St. 129/30 (26. Oktober), S. 1041/3. 1048/53 Gfr. Less.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 156 f. 161/5. — Nr. 125) 58. Bd. 1 (1778), St. 11,
797/805. — Hallische Neue Gelehrte Zeitungen 1779, 22. Marz. Wiederbolt:
A, VI. c. Bd. 2, 193 f. - Allg. dtscb. Bibliothek 40, 2 (1780). S. 356/86 Agm.
(wohl = Treumann). Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 348/53.
t)ber das Verbot der Scbrift in Kuraachsen vgl. Litteratur- und Theater-
Zeitung 1, 3 (1778), Nr. 37 (12. September), S. 592. Wiederbolt: A, VI. c. Bd. 2, 155.
Cber die Schrift von dem Zwecke Jesu und seiner Jiinger.
1. J. M. Goeze (1778), sieh Nr. 125) 36. Stuck 2, 43/51; 3, 120f.
2. (Johann Daniel Miiller) Augenscheinlicher Beweis, daB die Abhandlung
von dem Zwekke Jesu und Beiner Jiinger, voll ganz offenbarer Widerspriiche
und Unwahrheiten sei. Von einem Freunde der Wahrheit. Frankfurt und
Leipzig, bei Johannes BayrhofFer. 1778. 15 und 88 S , 1 Bl. 8.
Vgl. Nr. 125) 33 und 72.
3. Gg. Chph. Silberschlatr (1778), sieh Nr. 125) 46. Bd. 2.
4. Frdr. Wilh. Mascho (1778), sieh Nr. 125) 48.
5. Johann Christian Blaschens . . . kurze auch dem Laien verstandliche
Verantwortung wider die Beschuldigungen des Wolfenbiittelschen Ungenannten
in dem Fragmente von dem Zwecke Jesu und seiner Jiinger, herausgegeben von
G. E. Lessing. Jena, verlegt von der verbundenen Gollner- und Rudolphschen
Buchhandlung, im Christmonat 1778. 160 S. 8.
Vgl. Nr. 125) 72.
6. J. E. Pfeiffer (1778/82), Bieh Nr. 125) 52 bis 57.
7. Gottfried Less (1779), sieh Nr. 125) 67. Besonders S. 397/438.
8. Joh. Salomo Semler (1779), sieh Nr. 125) 75 und 79.
9. M. Frdr. Chn. GStze, Inhalt und Beantwortung des Fragments, den Zweck
Jesu und seiner Jiinger betrettend. Danzig 1779. 112 S. 8.
Vgl. Nr. 125) 58. 59. 72.
10. Johann Philipp Burkhard As brand, Kurze Widerlegung der 8chrift
vom Zwecke Jesu und seiner Jiinger. Cassel, bei Cramer. 1779. 80 S. 8. —
Ebenda 1798. 8.
Vgl. Nr. 125) 59 und 72.
by VjUU^U, UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Theologische Streitschriften). 449
11. Untersuchnng der gottlichen Sendung Johannis des Taufers und Jesu
Christi von Wilhelm Bell. Aus dem Englischen iibersetzt, mit Anmerkungen
und einem Anhange von Henrich Philipp Conrad Henke. Braunschweig 1779. 8.
Besonders im Anhang.
12. Joh. Gg. Schlosser, Schreiben an Herrn 0. Pfarrer zu L. iiber das
Werk vom Zweck Jesu: Deutsches Museum 1780, Bd. 1, Januar, S. 4/23. Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 3, 90/107.
13. J. B. Basedow (1780), sieh Nr. 125) 78.
14. Joh. Gertinger (1780), sieh Nr. 125) 87.
15. J. M. Schreiter (1780), sieh Nr. 125) 89.
16. Joh. Heinr. Dan. Moldenhawer (1781), sieh Nr. 125) 83.
17. J. G. Herder (1781). sieh Nr. 125) 90.
18. Chn. E. Wiinsch (1783), sieh Nr. 125) 95.
19. A. S. Fleischer (1786), sieh Nr. 125) 98.
163) [Unterbrechung im theologischen Kampf]. (Bruchstuck, 1778):
Nebenstunden, hrsgg. von Gg. Gust. Fulleborn 1 (Breslau 1799), S. 77/80. — C, I. 17)
Bd. 19, 625 f.; 28) Bd. 16, 422 f.
164) a. G. E. Lessings nttthige Antwort auf eine sehr unnSthige Frage
des Herrn Hauptpastor Goeze, in Hamburg. Wolfenbiittel 1778. In zwei Drucken,
deren erster zu Hamburg veranstaltet wurde: 16 S. 8.; den zweiten besorgte
Chn. Frd. Vofl in Berlin: 14 S. 8. - Wiederholt: A, VIII. c. S. 5/11; h. S. 71/83. —
C, I. 2) Bd. 6, 27/37; 17) Bd. 16, 213/8; 28) Bd. 13, 329/36.
Gegen Nr. 125) 36, Stuck 2, 66 f. Goeze antwortete auf Nr. 164) a mit
Nr. 125) 36, Stuck 3, 111/3. 122/37.
b. Dagegen: Der nothigen Antwort auf eine sehr unnSthige Frage des
Herrn Hauptpastor Goze in Hamburg Erste Folge. o. O. 1778. Ohne die Namen
Lessings und des Hamburger Verlegers. 16 S. 8. — C, I. 2) Bd. 6, 59/72; 17)
Bd. 16. 219/25; 28) Bd. 13, 369/77.
Vgl. Litteratur- und Theater -Zeitung 1 (1778), Teil 3, Nr. 32 (8. August),
S. 512. — Hallische Neue Gelehrte Zeitungen 1778, 9. November. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 2, 170 f. — Nr. 125) 58. Bd. 2 (1779), St. 2, 80/8. - Gothaische ge-
lehrte Zeitungen 1779, St. 14 (17. Februar), S. 106 f. — Neueste Critische Nach-
richten (Greifswald) 1779. 13. Marz. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 191 f. - Allg.
dtsch. Bibliothek 39, 1 (1779), S. 76/8 Br. (= Frdr. German Liidke). Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 2, 243/5.
c. Zusatze zu der Ndthigen Antwort und zur Ersten Folge (1779): C, I. 2)
Bd. 6 (1791), S. 38/57 und 73/6; 17) Bd. 17. 170/82; 28) Bd. 16, 452/63. - Auch
A, VIII. c. S. 11/25.
Vgl. J. G. Herder (1796), sieh Nr. 151) 5. S. 170/4 (Suphan 19, 202 f.).
165) Der Philosoph auf der Eirchenversammlung. (Bruchstuck, 1778):
A, U. f. Bd. 2 (1795), S. 256/8. — C, I. 17) Bd. 17, 257 f.; 28) Bd. 16, 424 f.
166) Ueber die von der Eirche angenommene Meynung, da£ es
besser Bey, wenn die Bibel von dem gemeinen Manne in seiner Sprache
nicht gelesen wurde gegen Herrn Hauptpastor Gdze zu Hamburg. (Bruch-
stuck, 1778): C, II. 189) (1784), S. 163/84; vgl. S. 28 f. — C, I. 2) Bd. 17, 181/216;
17) Bd. 17, 145/60: 28) Bd. 16, 426/41.
Gegen Nr. 125) 36, Stack 2, 97/105.
167) Wiclef. (Entwurf, 1778): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 259 f. — C, I. 17)
Bd. 17, 101; 28) Bd. 16, 441.
168) Anmerkungen fiber Joachim Heinrich Campes Philosophische
Gesprache. (Bruchstuck. um 1778): C, II. 189) (1784), S. 37 f. — C, I. 2) Bd. 17,
360/2: 17) Bd. 18, 364 f.; 28) Bd. 16, 443 f.
Uber J. H. Campe (§ 205, 25), Philosophische Gesprache uber die unmittel-
bare Bekanntmachung der Religion und uber einige unzulangliche Beweisarten
derselben. Berlin bei August Mylius 1773. 8.
169) a. Ernst und Falk. [Drei] Gesprache fur Freymaurer. Wolfenbiittel.
1778. Ohne die Namen Lessings und des Verlegers (J. C. Dieterich in G&ttingen).
93 S. 8. (In zwei Drucken). — 2. Auflage. Wolfenbiittel 1781. 93 S. 8. - Wieder
abgedruckt: Ednigsbergische gelehrte und politische Zeitung 1779, Beilagen zu
Stuck 5 f. (18. und 21. Januar). 3 Bl. 4.
^ * , „ ., . „t . -nx^^f-. Original frorn
c..,.,.. *-». nr. s. *.. UNIVERSITY OF CALIF&NIA
450 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 169)— 171).
b. Ernst und Falk. Gesprftche far Freyni&urer. Fortsetzung [Vorrede eines
Dritten. 4. und 5. Gespr&ch]. 1780. Ohne die Namen Lessings und des Verlegers,
in Kommission bei H. L. BrSnner zu Frankfurt a. M. 61 8. 8. (In zwei Drucken).
— 1790. 61 S. 8. — Wieder abgedruckt: K5nigsberg. Gelehrte und Politische
Zeitungen 1781, St. 37/9 (7., 10., 14. Mai), S. 145 f. 149 f. 153 f. und Beilage zu
St. 38 (1 Bl. 4.), von J. G. Hamann hier mitgeteilt.
Vgl. Goeckingk, Berichtigungen des 4 ten und 5 ten Lessingischen Ge-
sprichs, Ernst und Falk: Journal von und fQr Deutschland 3 (1786), St. 8, S. 169 f.
c. Ausgaben aller fflnf Gespr&che : GSttingen, bey J. C. Dieterich. 1787. 8. —
A, II. 1. Bd. 3, 63/148 (in zwei Gespr&che zusammengedr&ngt). Vgl. dazu Frdr.
Schlegel, Ernst und Falk. Bruchstttck eines dritten Gespr&chs fiber Freimaurerei:
ebenda 3, 407/22. — Historisch - kritisch erl&utert von J. F. L. Th. Merzdorf.
Hannover, Carl Rumpler. 1855. 4 BL, 76 S. 8.; 1881. 8. (S. 11/49 Text der
5 Gespr&che, S. 69/75 erster Entwurf). — Die Erziehung des Menschengeschlechts
und Anderes [Ernst und Falk]. Mit Einleitung von A. Rutari. Leipzig, Bruckner.
1886. 87 S. 12. (= Volksbibliothek fflr Kunst und Wissenschaft, hrsgg. von Rud.
Bergner, Nr. 19). — Sieh auch Nr. 169) 10. — Paul Lorentz, Lessings Philo-
sophie. Denkm&ler au3 der Zeit des Kampfes zwischen Aufkl&rung und Humanit&t
in der deutscheu Geistesbildung. Leipzig, Diirr'sche Buchhandlung. 1909. LXXXVI,
396 S. 8. (= Philosophische Bibliothek, Bd. 119). S. 177/208 (Gespr&ch 1/4 voll-
st&ndig, 5 luckenhaft). - C. I. 2) Bd. 7, 222/322; 17) Bd. 18, 135/84; 28) Bd. IS,
339/68. 387/411.
Vgl. Gothaische gelehrte Zeitungen 1778, St. 78 (30. September), S. 644/7.
Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 155.
Ubersetzungen ins Niederl&ndische:
1. Ernst en Falk, gesprekken voor vrijmetselaren; naar het Hoogduitecb.
Amsterdam, J. S. van Esveldt-Holtrop. 1807. 8.
2. Lessing's gesprekken voor vrijmetselaars, vertaald door W. F. P. Enklaar.
Deventer, W. F. P. Enklaar. 1876. 54 S. 8.
Entwurf zu Ernst und Falk (urn 1770/1): A, IL aa. Bd. 2, Abt. 2 (1854),
Beilagen S. 33/6. — Wiederholt: Nr. 169) c. Ausgabe von Merzdorf S. 69/75. —
C, I. 17) Bd. 18, 344/51 ; 28) Bd. 15, 484/90.
Vgl. Nr. 169) 2. Bd. 1, 157. - A, II. f. Bd. 8, S. IX. — C, I. 44) Bd. 6,
Anmerkungen S. 232/7.
fiber Ernst und Falk.
1. Gg. Chph. Lichtenberg an Boie am 31. August 1778: Lichtenbergs
Briefe, hrsgg. von Albert Leitzmann und Carl Schfiddekopf. Leipzig, Dietrich'sche
Verlagsbuchhandlung. 1901. 8. Bd. 1, 309.
2. Fried rich Nicolai, Versuch iiber die Beschuldigungen welche dem
Tempelherrenorden gemacht worden, und iiber dessen Geheimnifl; Nebst einem
Anhange iiber das Entstehen der Freymaurergesellschaft. Berlin und Stettin 1782.
II. 8. Besonders Bd. 1, 147/215; 2, 160/244. Sieh § 222, 14. 20).
Vgl. Teutscher Merkur 1782. Bd. 1, M&rz, S. 224/55; 2, April und Juni,
S. 46/83. 232/52 J. G. Herder = Suphans Ausgabe 15 57/121. 625/7.
3. J. G. Herder, Freim&urer: Herder, Adrastea. Bd. 4 (Leipzig 1802), St. 2,
271/309 = Suphans Ausgabe 24, 126/48. Ferner Suphan 24, 441/63. 597 f.
4. L. Sturm: Theolog. Litteraturblatt 1856, Nr. 141.
5. J. G. Find el (1861 und 1881), sieh A, VIII. pp' und ss'.
6. E. MiJnckberg (1880), sieh A, VIII. qq'.
7. E. Bauer (1881), sieh A, VIII. rr\
8. H. Boos (1894), sieh A, VIII. tt\ — 2 Auflage. Aarau, H. R. Sauer-
lftnder & Co. 1906. VII, 429 S. 8. Besonders Kapitel 9.
9. Ludwig Keller, Die Tempelherrn und die Freimaurer: Monatshefte der
Comenius-Gesellschaft 1904. Heft 4, 161/99.
Vgl. Dtsch. Literaturztg...l906, Nr. 22 (2. Juni), Sp. 1353/5 H. Boos.
10. H. Wanner der Altere, Das Wesen der Freimaurerei nach Lessings
,Ernst und Falk4 dargestellt. Hannover, Theoder Schulze's Buchhandlung (1905).
119 S. 8. Darin die 5 Gespr&che abgedruckt.
11. Wilhelm Begemann, Die Tempelherrn und die Freimaurer. Ent-
6egnung_ auf die gleichnamige Schrift des Geh. Archivrats Dr. Ludwig Keller,
lerlin, Ernst Siegfried Mittler und Sohn, 1906. XII, 82 S. 8.
VgL Dtsch. Literaturztg. 1907, Nr. 39 (28. September); Sp. 2442 f. H. Boos.
J8 UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Ernst und Falk. Nathan der Weise). 451'
12. Max Morris, Goethes Fragment ,Die Geheimnisse' : Goethe- Jahrbuch 27
(1906), S 131/48.
13. Maurerische Klassiker. II. Leasing. Seine maurerischen Schriften mit
historisch-kritischen Erlauterungen freimaurerischer Forscher. Dargestellt von
Albin Frhrn. v. Reitzenstein. Berlin, F. Wunder. 1907. VI, 135 S. 8.
(= Biicherei fur Freimaurer, Nr. 9/10).
14. Ferd. Josef Schneider, Die Freimaurerei und ihr EinfluB auf die
geistige Eultur in Deutschland am Ende des 18. Jahrhunderts. Prolegomena zu
einer Geschichte der deutschen Romantik. Prag, Taussig & Taussig. 1909. X,
234 S. 4. Besonders S. 48 f.
170) In ein Stammbuch eines Schauspielers: Taschenbuch fur die
Schaubahne (Theater - Kalender), auf das Jahr 1779. Gotha, bey Carl Wilhelm
Ettinger. 16. S. LXIV. — C, I. 2) Bd. 2, 189; 17) Bd. 1, 155; 28) Bd. 1. 46. —
Vgl. auch Nr. 180) h.
171) Nathan der Welse. Ein Dramatisches Gedicht, in funf Aufzugen.
o. O. 1779. 2 Bl., 276 S. 8. (Subskriptionsausgabe). — Berlin, bev Christian
Friedr. VoB und Sohn, 1779. 2 Bl.. 240 S. 8. — Berlin, bey Christian Friedrich
VoB und Sohn, 1779. 2 BL, 240 S. 8. — C, I. 2) Bd. 18, 211/492; 17) Bd. 3,
73/199; 28) Bd. 3, 1/177.
Spatere Einzelausgaben: o. 0. 1779. 255 S. 8. (In drei Drucken;
Nachdruck). — o. 0. 1779. 184 S. 8. (Nachdruck). — Wien 1787. 2 Bl., 240 S. 8.
(Nachdruck). — Mainz, Im Verlag der herausgebenden Gesellschaft, 1789. 1 Bl.,
230 S. 8. (Nachdruck). — Dritte Auflage. Berlin, in der Vossischen Buchhand-
lung, 1791. 1 BL, 238 S. 8. - o. O. 1791. 1 BL, 269 S. 8. (Nachdruck). —
Wien 1801. 8. — Hrsgg. von Frdr. Schlegel (1804 und 1810), sieh A, II. 1. Bd. 3,
149/403. — Vierte Auflage. Berlin, in der Vossischen Buchhandlung 1806. 1 Bl.,
238 S. 8. — Fttnfte verbesserte Auflage. Ebenda 1813. 2 Bl., 236 S. 8. — Wien,
1815. Bey Ch. KaulfuB & C. Armbruster. 16. — Sechste mit einer Vorrede ver-
besserte Auflage. Berlin, in der Vossischen Buchhandlung, 1819. 2 Bl., VIII,
236 S. 8. — Wien, 1819. In Carl Armbruster's Verlag. Gedruckt bey Franz
Ludwig. XVI, 285 S. 16. (= Meisterwerke deutscher Dichter und Prosaisten,
Bd. 6). — Siebente, aufs neue durchgesehene Auflage. Berlin, in der Vossischen
Buchhandlung. 1826. 8. — Gotha und Neu-York. Im Verlag des Bibliograph.
Instituts. 1827. II. 126 und 124 S. 16. (-= Cabinets - Bibliothek der Deutschen
Classiker, Lieferung 10 f.); wiederholt ebenda 1830. II. 16. Vgl. C, 1. 46). —
Wien 1827. 204 S. 12. — Achte Auflage. Berlin, in der Vossischen Buchhand-
lung. 1838. 8. — Stereotyp-Ausgabe. Ebenda 1841. 249 S. 16. — Mit einer
Biographie und dem Portrait des Verfassers. Hildburghausen und Amsterdam,
Bibliographisches Institut. 1841. 191 S. 8. (= Familien-Bibliothek der Deutschen
Classiker, Bd. 1). — Leipzig, G. J. G6schen. 1844. 191 S. 8. — Ebenda 1850.
215 S. 8.; wiederholt 1853, 1855, 1856, 1858, 1859, 1861, 1862, 1864 und 1865. —
Ebenda 1854. II. 12. — Ebenda 1856. 233 S. 16. — Mit Einleitung und An-
merkungen hrsgg. von P. H. van Moerkerken. Sneek, van Druten & Bleeker.
(1865). VII, 198 S. 8.; wiederholt 1869. — (Mit Einleitung von K. Goedeke).
Stuttgart, G. J. GQschen. 1867. VI, 187 S. 16. - Leipzig 1867. 133 S. 16.
(= Reclams Universal - Bibliothek, Nr. 3). — Stuttgart, Hotfmann'sche Verlags-
handlung. 1868. 92 S. 16. (= Classische Theater - Bibliothek aller Nationen,
Bd. 4). — Minna. Emilia. Nathan. Mit Einleitung hrsgg. von B. Hettner
(1868); sieh Nr. 101). — Diamant-Ausgabe. Mit Zeichnungen nach Gabriel Max
und Ferd. Rothbart, in Holz geschnitten von Klitzsch und Rochlitzer. Berlin,
G. Grotesche Verlagshandlung. 1868. 204 S. 32.; 2. Auflage. Mit Zeichnungen
nach P. Grot Johann, in Holz geschnitten von H. Kaseoerg. Ebenda 1873.
204 S. 32.; wiederholt 1874. — Mit Einleitung von G. Wendt. Ebenda 1868.
XVI, 185 S. 8.; wiederholt ebenda 1869. XVI, 179 S. 8. — (Mit Einleitung von
K. Goedeke). Stuttgart, G. J. G5schen. 1874. VIII, 211 S. 8. - In W. Stolze'sche
Schrift (ibertragen von Otto Eurzmann. Schwerin 1878. 107 S. 8. —
Berlin, Gustav Hempel. 1879. 127 S. 16.; wiederholt 1902 (== Hempels Klassiker-
Bibliothek, Nr. 739). — (Mit Einleitung von K. Goedeke). Stuttgart, G. J.
Goschen. 1879. VI, 199 S. 8.; wiederholt 1884 und 1895. — In stenographische
Schrift iibertragen von Zeibig. Leipzig, G. KSrner. 1880. II. Ill, 76 und 185 S.
16. (= Universal-Bibliothek der Gabelsbergerschen Stenographie, Nr. 1 und 2). —
UNIVERSITY Of CAUfltfNIA
452 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 171).
(Hrsgg. von Carl Robert Leasing. Leipzig, Druck tod W. Drugulio. 1881).
3 Bl., 353 S., 1 Bl. 4. - Elberfeld, Loll's Nachfolger. 1882. 124 S. 8. (= Mu-
seum. Sammluog literarischer Meisterwerke, Nr. 46); wiederholt: Berlin, Fried-
berg & Mode. 1892. — Hrsgg. von Franz Bornmiiller. Leipzig, Bibliographiscb.es
Institut. 1886. 135 S. 16. (= Meyer's Volksbflcher, Nr. 62 und 63). — Halle,
Otto Hendel. 1886. 122 S. 8. (=■ Bibliothek der Gesamtlitteratur des In- und
Auslandes, Nr. 27). — Leipzig, 6. J. Goschen. 1897. 1 Bl., 177 S. 8. (Sonder-
abdruck aus C, I. 28) Bd. 3). — Pantheon - Ausgabe. Teztrevision von Otto
Pniower, Einleitung und Erlauterungen von Albert ECster. Berlin, S. Fischer.
(1902). XIV, 212 S. 16. — Mit Einleitung und Anmerkungen von Richard
M. Meyer. Leipzig, Max Hesse. 1905. XXU, 119 S. 8. (= Die Meisterwerke
der deutschen Biihne, hrsgg. von Gg. Witkowski, Nr. 35); -wiederholt 1909, sieh
Nr. 101) Einzelausgaben. — Leipzig, H. Schmidt & C. Giinther. 1907. 616 S. 32. —
Lahr, M. Schauenburg. 1907. 126 S. 8. (= Volksbibliothek dos Lahrer hinkenden
Boten, Nr. 945/52). — Faksimile- Ausgabe des ersten Natban-Druckes 1779. Leipzig,
Insel-Verlag. 1911. II. 8.
Deutsche Schulausgaben: Von Denzel und Eraz. Stuttgart, G. J.
GSschen. 1866. 182 S. 16.; 2./4. Auf lage ebenda 1868, 1875 und 1879; 5. Auflage
ebenda 1890. 179 S. 16. (= Sammlung Goschen, Bd. 6). — Leipzig, Ed. Peters
Verlag. 1883. 112 S. 12. (= Gewahlte Lekture fur Scbule und Uaus, hrsgg.
von A. Hentschel und E. Linke, Nr. 10). — Wien, Holder. 1885. V, 134 S. 8.;
2. Auflage ebenda 1888 (= Deutsche Classiker fiir den Schulgebrauch, hrsgg. von
J. Pfilzl, Bd. 9). - Von H. Deiter. Stuttgart, J. G. Cotta, 1886. VIII, 196 S. 12.;
wiederholt 1903 und 1906. — Von Franz Prosch. Wien, Graeser. 1886 XVIII,
141 S. 8.; wiederholt 1904; ferner: Wien 1905, E. Graeser & Co.; Leipzig, B. G.
Teubner. XIV, 116 S. 8. (= Graesers Schulausgaben classischer Werke, hrsgg.
von J. Neubauer, Nr. 19); auch zusammen mit Sara und Emilia. 4 Bde. in einem.
Wien o. J. 8. Vgl. Nr. 63) und 124). — Von Victor Dellner. Berlin, Reuther
& Reinhard. 1891. 176 S. 12.; 2. Auflage ebenda 1895. 166 S. 12. (= Meister-
werke der deutBchen Litteratur fiir hOhere Lehranstalten hrsgg. von Earl Holder-
matin, Ludwig Sevin, M. Evers und V. Uellner, Bd. 11). — Von Albert Hamann.
Leipzig, B. G. Teubner. 1891. XXVI. 144 S. 12. (= Teubners Sammlung deut-
scher Dicht- und Schriftwerke fur hohere TOchterschulen hrsgg. von G. Bornhak,
Bd. 9). - Von A. Thorbecke. Bielefeld, Velhagen & Elasing. 1891. VUI, 154 S.
12.; wiederholt 1904 (= Velhagen & Elasing's Sammlung deutscher Schulausgaben,
hrsgg. von J. Wychgram, Nr. 57). — Von Oskar Netoliczka. Leipzig, G Freytag.
1894. 163 S. 12. (= Freytag's Schulausgaben klassischer Werke far den deut-
schen Unterricht). — Von Engelbert Ammer. Bamberg, C. C. Buchner. 1896.
198 S. 8. (= Sammlung Deutscher Dichtungen und ProBawerke, fiir den Schul-
gebrauch hrsgg. von August Brunner, Nr. 19). — Von J. Buschmann. Paderborn,
Ferd. Schoningh. 1898. 234 S. 8.; 2./3. Auflage ebenda 1902 und 1907. 187 S. 8.
(=- Sch6ningbs Ausgaben deutscher Elassiker mit ausfiihrlichen Erlauterungen,
Bd. 24). — Paderborn, F. SchOningh. 1903. X, 132 S. 8. (= F. SchCninghs Text-
ausgaben alter und neuer Schriftsteller, hrsgg. von A. Funke und Schmitz-Mancy,
Nr. 3). — Von Frd. Eortz. Miinster, Aschendorff. 1908. 282 S. 8. — Von Ferd.
Lamey. Dresden, L. Ehlermann. 1908. 152 S. 8. (= Deutsche Schulausgaben,
hrsgg. von J. Ziehen, Nr. 52).
Ausgaben mit Erlauterungen in englischer Sprache: Von H. C. G.
Brandt. New York, Henry Holt & Co. 1880. 8.: wiederholt 1895. — Von
C. A. Buchheim. Oxford, Warehouse. 1882. LV, 801 S. 8.; 2. Auflage ebenda
1888 (= Clarendon Press Series of Scoolbooks and Manuals. German Classics,
Bd. 6); New York. Macmillan Co. 1888. 16. — New York, E. Steiger & Co. 1887.
12. (=- Deutsche Bibliothek, Nr. 97). — Von S. Primer. Boston, D. C. Heath
& Co. 1894. 8. (= Modern Language Series). — Von Anton J. Ulrich. London,
Williams & Norgate. 1895. 133, 25 S. 8. (= A. J. Clrich's German Classics). —
Von Euretta A. Hoyles, Leasing: brief Account of his Life and Writings; with
representative Selections incl. Nathan the Wise, with Notes; introduced by
William Bernhardt. New York: Silver, Burdett & Co. 1895. 8. (=* Studies in
German Literature). — Von Gg. O. Cur me. London, Macmillan. 1898. 8.;
New York, Macmillan Co. 1898 XLVII, 300 S. 8. (=- German Classics). — Von
E. M. Granger. New York, Hinds & Noble. 1898. 8. (= German Classics). —
Von Tobias J. C. Dickhoff. New York, American Book Co. (1902). II, 368 S. 12.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Nathan der Weise). 453
Ausgaben zum ftbersetzen in fremde Sprachen:
Ins FranzSaische: Von A. Peach ier. Dresden, L. Ehlermann. 1877.
152 S. 8. (=» Au8wahl deutacher Buhnenstiicke, zum Ueberaetzen in daa Fran-
zdsische bearbeitet, Nr. 16).
Ins Englische: Von D. Bendan. Dreaden, L. Ehlermann. 1877. 160 S. 8.
(= Sammlung deutacher Luat- und Schauapiele, zum Ueberaetzen in daa Englische
bearbeitet, Nr. 17).
Abdrucke derErzahlung von den dreiRingen: Original-Dialoge und
Erzahlungen der Deutschen. Berlin 1790. 8. Bd. 2, 120/38 (- Aufzug 8, Auf-
tritt 5/7). — A, VIII. d (1846), S 14/8 ( = Aufzug 3, Auftritt 7).
Vgl. Staata- und Gelehrte Zeitung de8 Hamburg, unpartheyiachen Corre-
spondenten 1779, 26. Marz und 21. Mai. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 198. 208. —
Neuer Gelehrter Mercuriua (Altona), Bd. 7 (1779), 20. Mai, S. 156 f. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 3, 88 f. — Number*, gelehrte Zeitung 1779, St. 42 (25. Mai), S. 331/6.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 210/4. — Frankfurter gelehrte Anzeigen 1779, Nr. 43
(28. Mai), S. 341/3. — Neueate Critische Nachrichten (Greifawald) 1779, 12. Juni.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 215 f. — Hamburg. Neue Zeitung 1779, 18. Juni.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 216 f. — Berlin, privilegirte Staata- und gelehrte
Zeitung 1779, 27. Juli. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2. 217 f. — Neue Zeitungen
von Gelehrten Sacben (Leipzig) 1779, Nr. 61 (2. AuguBt), S. 485 f. Wiederholt:
A, VI. c. Bd. 2, 218 f. — Gothaiache gelehrte Zeitungen 1779, St. 104 (29. Dezember),
S. 864. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 222 f. — Kieliachea Litteratur- Journal
(Altona) 1780. Bd. 1, St. 1 (Januar), S. 81/8; wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 246/53.
Vgl. dazu Beytrag zum Reicha-Poatreuter (Altona) 1780, St. 14 (17. Febrnar);
wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 254. - Wielanda Teutacher Merkur 1780, Bd. 2, Juni,
S. 242 f. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 262 f. — Auserlesene Bibliothek der neueaten
dentachen Litteratur (Lemgo) 18 (1780), S. 391/402. Teilweiae wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 346/8. — Allg. dtach. Bibliothek, Anhang zu Bd. 37/52, Abteil. 3 (1785),
S. 1713/6 Cz. (= Job. Erich Bieater). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 108/11.
Uberaetzungen:
a. Ins Engliache:
1. Nathan the Wise. A Philoaophic Drama. From the German of G. E.
Lesaing, late Librarian to the Duke of Brunswick. Translated into English by
Rudolph Erich Raape. London, Fielding. 1781. 8. (Proaa). — London 1802. 8.
Vgl. The Critical Review 52, 236. - The Monthly Review 66 (1782), S. 307 f. —
Gg. Herzfeld, W. Taylor (1897), aieh Nr. 101) d. 1. S. 8.
2. Nathan the Wise. A dramatic Poem, written originally in German by
G. E. Leaaing. [Uberaetzt von William Taylor, of Norwich]. Norwich: Printed
by Stevenaon and Matchett, in 1791 [damala nur Privatdruck] ; and published in
1805 by E. Philips, London. 2 Bl., 293 S. 8. (Reimloae Iamben). — Wiederholt:
W. Taylor, Hiatoric Survey of German Poetry, interaperaed with varioua Trana-
lationa. Bd. 1 (London 1828), S. 393/506. — Nathan the Wise and Emilia Galotti
(1868), aieh Nr. 124) f. 7. S. 1/176. — London, Caasell & Co. 1886. 192 S. 8.
(■■=■ John Caaaell's National Library, edited by Henry Morley, Bd. 38). — New York,
Cassell & Co. 1888. 8. (= Handy -Volume Edition, Nr. 32). — Ebenda 1899. 8.
(= National Library, New Serie8, Nr. 820).
Vgl. The Monthly Review 49 (1806, Marz), S. 243/8. — The Edinburgh
Review 8, Nr. 15 (1806, April), S. 148/54 Lord Jeffrey. Vgl. dazu Southey an
Taylor am 27. Mai 1806 und Taylors Antwort: Memoir of the Life and Writings
of the Late W. Taylor, edited by J. W. Robberda, Bd. 2 (1843), S. 129. 135. —
The Annual Review 6 (1807), S. 634. — The Retrospective Review 10 (1824),
S. 265/85. — The Edinburgh Review 53, Nr. 105 (1831, Marz), S. 151/80 Thomaa
Carlyle. — Gg. Herzfeld, W. Taylor (1897), sieh Nr. 101) d. 1. S. 22/4.
3. Nathan the Wise. A dramatic Poem . . Translated from the German,
with a Biography of Leasing, and a critical Survey of hia Poaition, Writings, etc.,
by Adolphua Reich. London: A. W. Bennett. 1860. XXXVI, 219 S. 12. (Reim-
loae Iamben).
4. Nathan the Wise . . Tranalated by Ellen Frothingham. Preceded by
a brief Account of the Poet and hia Worka, and followed by Kuno Fischer' a Essay
on the Poem. New York, Henry Holt and Comp. 1867. 12. - 2. Auflage ebenda
1868. 12. — 3. Auflage ebenda 1880. XXIII, 259 GP&RSlTY OF CALIFORNIA
454 Buch VI. Nationaie Dichtung. § 221, C, II. 171).
5. Nathan the Wise and Emilia Galotti, translated. London, Low. 1868. 16.
Vgl. Nr. 124) f. 8.
6. Nathan the Wise . . From the German. With an Introduction on Lessing
and the ,Nathan'; its Antecedents, Character, and Influence [von R(obert) W(illis)J.
London: N. Triibner and Co. 1868. 2 Bl., XXXVIII, 214 S. 8. (Reimlose Iamben).
7. Nathan the Wise. A Drama in five Acts . . Abridged and translated from
the German, by E. S. H. London, Socheran. 1874. 4.
8. Nathan the Wise: a dramatic Poem translated. London, Williams & Norgate.
1877. 8.
9. Nathan the Wise. A Dramatic Poem . . Translated into English Blank
Verse by Andrew Wood . . London and Edinburgh, William P. Nimmo. 1877.
XXIV, 212 S. 8,
10. Nathan the Wise, translated into English Verse by E. K. Corbett, with an
Introduction and Notes. London, Kegan Paul, Trench & Co. 1883. LVI, 185 S. 8.
11. Plays of Lessing. Nathan the Wise, and Minna von Barnhelm. Trans-
lated into English. (Nathan the Wise, in the Metre of the Original, by R. D.
Boy Ian). Edited by E. Bell. London, Bell & Sons. 1888. 239 S. 8. (- H. G.
Bohn's Shilling Series). Vgl. Nr. 101) d. 7. — Boylans tJbersetzung wiederholt:
New York, Macmillan Co. 1894. 8. (-= Bell's Modern Translations).
12. Nathan the Wise . . Translated by W. Jacks. Introduction by Arch-
deacon Farrar. Etchings by W. Strang. Glasgow 1894. XXXIV, 252 S. 8. —
London, Macmillan. 1894. 8.
13. Nathan the Wise. Translated with an Introduction and Notes by Major-
General Patrick Maxwell. London, Walter Scott. 1895. XXII, 264 S. 8.
(= The Scott Library, Bd. 99).
14. Nathan the Wise; from the German. Edited by Ernest Bell. Intro-
duction by E. Brooks jr. Philadelphia, D. McKay. 1901. Ill, 174 S. 16. (Pocket
Literal Translations of the Classics).
b. Ins Niederl&ndische:
1. Von einem Ungenannten 1781.
2. Nathan de Wijze. Dramatisch leerdicht. Ten voordeel van een verarmd
talrijk huisgezin uit den fatsoenlijken stand. Amsterdam, J. C. Loman Jr. 1861.
8. — 2. Auflage ebenda 1872. 8.
3. Nathan de wijze en nog iets van G. E. Lessing en anderen, vrij vertaald
door F. Pleyte, Cz. Zeist, J. W. Eversz. 1868. 8.
4. Nathan de wijze. Vertaald door J. G. Bolmer. Amsterdam, de Erven
H. van Munster & Zn. 1875. 8.
5. Q. N. Taco H. de Beer, Nathan de wijze. MetriBche Vertaling: Neder-
landsche Spectator 1892, S. 418 f.
c. Ins FranzOsische:
1. Nathan le sage: Nouveau Theatre Allemand. Par MM. Friedel et de
Bonneville. Bd. 7 (Paris 1783), S. 1/254. (In Prosa). — Die hier vom fran-
zfisischen Censor gestrichenen Stellen: Litteratur- und Theater -Zeitung 1784,
Bd. 1, Nr. 8 (21. Februar), S. 123 f.
Vgl. Litteratur- und Theater -Zeitung 1783, Bd. 4, Nr. 41 (11. Oktober),
S. 654 f. — L'Ann«5e litteraire 1785. Bd. 7, Lettre 11. — Mercure de France 1787,
20. Oktober, S. 105. — H. StQmcke (1904), sieh Nr. 171) 1'. S. XLVIf. 231. -
H. Kinkel (1908), sieh A, VII. bb. S. 23 f. 26 f. 91/3. 102.
2. Marie -Joseph de Chenier, Nathan le sage, drame en trois actes, et en
vers, imite de l'allemand de Lessing (Bearbeitung in Alexandrinern; nach 1800
verfafit): Theatre posthume. Paris 1818. 8. S. 229/302. — Oeuvres completes,
Bd. 6 (= Oeuvres posthumes, Bd. 1). Paris 1824. 8. S. 469/541; vgl. auch
S. VI. — Akt 2f Szene 2 wiederholt: H. Stttmcke (1904), sieh Nr. 171) 1'. S. 219/23;
vgl. auch S. XLV1I/L.
Vgl. Baron de Barante (1835), sieh Nr. 171) 15. S. 248. — H. Kinkel (1908),
sieh A, VII. bb. S. 40/55. 93. 105 f.
3. (Jbersetzung von Fanny de Beauharnais (Sommer 1804), ungedruckt.
Vgl. Palm^zeaux' Vorrede zu der folgenden Bearbeitung.
4. Nathan le Sage ou le Juif Philosophe. Comedie-heroique en trois actea
en prose, ornee de ballets et de spectacles, par M. C. [:=- Michel de Cubieres de)
Palmezeanx. Paris, Ant. Bernaud. Frimairo, an XfV)R^|l^^;N|&, (Ganz freie
Bearbeitung, oft beinahe Travestie Lessings).
Gotthold Ephraim Leasing (Nathan der Weise). 455
Vgl. Paul Seliger, Nathan der Weise mit Ballet: Gegenwart 41 (1892),
Nr. 23 (4. Juni), S. 361. — H. Stunicke (1904), sieh Nr. 171) 1'. S. L/LVI. -
H. Kinkel (1908), sieh A, VII. bb. S. 54/66. 93 106.
5. Nathan le Sage; pogme dramatique en cinq actes. Traduit par Amable-
Guillaume- Prosper Brugiere Baron de Barante (== Chefs-d'oeuvre des th^&tres
etrangers, Bd. 7). Paris 1822. Sieh C, I. 77).
Vgl. Annans de la litterature et des arts 1823, Bd. 11 Baron d' Eckstein. —
H Kinkel (1908), sieh A, VII. bb. S. 74 f. 94.
6 Nathan le Sage. Traduit par Hermann Hirsch. Preface par Francis
Favre. Paris, E. Dentu; Leipzig, chez Alphonse Durr. 1862. XXIII, 210 S. 12.
(In Prosa).
Vgl. H. Kinkel (1908), sieh A, VII. bb. S. 80f. 95.
7. Theatre choisi de Lessing et de Kotzebue. Traduction de MM. de Barante
et Felix Frank (1870; wiederholt 1874). Sieh C. I. 79).
8. Theatre complet de Lessing traduit par Felix Salles (1886), Bd. 1. Sieh
C, L 82).
9. Georges Dwelshauvers, Le ,Natban4 de Lessing (fragments). Adaptation:
Revue de l'Universite de Bruxelles 9, Nr. 5 (1904, Februar), S. 379/93. (tJber-
setzung von Akt 3, Szene 4/7 und Akt 4, Szene 1/2 in Prosa).
d. Ins D&nische:
1. Nathan den Vise. Et dramatisk Digt i fern Optog. Oversat ved Knud
Lyno Rahbek. Kjobenhavn 1799. 8.
2. Nathan den Vise. Dramatisk Digt i fern Akter. Oversat af H. C. Roeda.
Kjebenhavn, Schonberg. 1884. 8.
e. Ins Polnische:
1. Natan m^dry. Ungedruckte Cbersetzung von Jan Kanty Chodani (geb.
1769, gest. 1823).
2. Natan. Poemat dramatyczny Lessinga. Przeklad Rozalii z Felix6w
Saulsonowej. Lipsk: Wolfgang Gerhard. 1867. 162 S., 2 Bl. 8. (In reimlosen
Iamben).
3. Natan M<?drzec. Poemat dramatyczny w piqciu aktach, przelozyJ Kwiryn
Anastazy. Warszawa. Naklad i druk S. Lewentala. 1877. 160 S. 8. (In reim-
losen Iamben).
4. Natan M^drzec. Poemat dramatyczny w 5 aktach. Przelozyl Zygmunt
Bromberg. Z2oczow. Nakladeni i drukiem Wilhelma Zukerkandla. (Etwa um
1900). 154 S. 8.
f. Ins Ungarische:
1. Nathan. Dramai kOltem^ny 5 felvon&sban. Irta: Lessing. A becsi cs.
kir. Udvari szinhaz elrendezese utan. 1839. 4. (Prosa; handschriftlich in Pesi).
Vgl. A. Herrmann (1891), sieh Nr. 171) 133. S. 93 f.
2. BOlcs Nathan. T8rt6neti Drama Ot felvonasban Lessing remekje forditatott
1844 -ik evben Kov&cs Gyula iltal Kolosv&rt. 1844. 4. (Prosa, gekiirzt; hand-
schriftlich in Klausenburg).
Vgl. A. Herrmann (1891), sieh Nr. 171) 133. S. 94 f.
3. B6lcs N&than. . . forditotta Zichy Antal. Budapest 1879. 8. (Mit Les-
sings Bild). — Ebenda 1879. 255 S. 16. --= Olcso KOnyvtar, hrsgg. von Gyulai,
Bd. 72. (In reimlosen Iamben).
Anton Zichys ttbersetzung wurde 1879 von Emerich Demidor fiir die Biihne
eingerichtet und in Miskolcz aufgefiihrt. Vgl. A. Herrmann (1891), sieh Nr. 171)
133. S. 97 f.
4. Die Parabel von den drei Ringen ubersetzt von Samuel Brassai: Acta
Comparationis Litterarum Universarum, hrsgg. von S. Brassai und Hugo v. Meltzl
1879, Nr. 49/50.
g. Ins Schwedisehe:
Nathan den vise. Dramatisk dikt i fem akter. Ofversattning af D. D.
[= Dorothea Dunckel]. Stockholm, L. J. Hierta. 1841. 240 S. 12. (=- Nytt
iSsebibliotek, Heft 21 f. 1840 f.).
h. Ins Hebr&ische:
1. Die drei Lessing'schen Ringe. 5., 6. und 7. Auftritt des ?>. Aufzuges aus
,Nathan dem Weisen4. Ins Hebr&ische ubersetzt von 31 Berlinre^L if Moimheim,
Bensheimer. 1856. 14 S. 8.
456 Bach VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 171).
2. Nathan der Weise . . Ins Ebr&ische flbersetzt von Simon Bacher. Wien
1866. XIV, 207 S. 8. — Wien, Ch. D. Lippe. 1894. IV, 266 S. 8, (- S. Bacher
Hebr&ische Dichtungen. Aug den gedruckten Schriften und dem handschriftlichen
Nachlai dee verewigten Verfassers ausgewlhlt und hrsgg. von seinem Sohn Wil-
helm Bacher, Teil 3).
i. Ins Russische:
1. Natan mudryj, dramatitscheskqje stichotworenje 6. Lessinga. Perewod
s njemezkago Viktora Krylowa. 8 istoritecheskim otscherkom i primjjetschanjami
k tekstu perewoda. St. Petersburg 1875. 4 BL, CIl SM 1 B1M 216 S. 8. (In reim-
losen Iamben). - Dasselbe, hrsgg. von A. F. Marx. St. Petersburg. 2 Bl.,
402 S. 4
2. tTbersetzung von 0. J. Baxt (1886); sieh Nr. 101) g. 2.
3. tTbersetzung von Peter Weinbeer. Moskau 1897. 8.
4. Natan -Mudrez. Dramatitscheskaja poema 6. E. Lessinga. Perewod s
njemezkago W(ladimira) S(ergjejewitscha) Lichatschowa. St. Petersburg, Her-
mann Hoppe. 1897. 4 Bl., 120 8. 4. Beilage zur Zeitschrift Wsemirnaja Illustrazija.
(In reimlosen Iamben).
5. Natan Mudryj. Drama . . Perewod S. A. Porjezkago. 2. Ausgabe.
Moskau 1904. 108 S. 16.
j. Ins Finnische:
Nathan viisas. Dramallinen runoelma viidessfi, n&ytflksessfc. Suomentannt
J. Enlund. Helsingfors (Jyv&skyli, H. F. Helminen). 1876. 256 S. 8.
k. Ins Griechische:
1. Sa&av 6 Zotpog. Jqafxaiixov noirj/ua rov r. E. Aiayy. Merdfpgacn;: "Anana
ra fpdoloyixd UleEdvdQOv *Pi$ov rov 'Payxafirj. *Ek U&r^aig. Tvnoig rEXl*ivixrt<;
UvetaQTriGiag. 1879. 8. Supplement zu Bd. 5: Merdyoaais vsiorigwy dgafidnur
(Bd. 9 der s&mtlichen Werke). S. 3/218. — Auch im Sonderdruck: ebenda 1879.
218 8. 8.
2. tfbersetzung von Angel os Vlachos. Athen (gegen 1880).
1. Ins Rum&nische:
Die Parabel von den drei Ringen flbersetzt von Peter Dulfu: Acta Com-
parationis Litterarum Universarum, hrsgg. von Samuel Brassai und Hugo v. Meltzl
1879, Nr. 49/50.
m. In die Sprache der Zigeuner:
Die Parabel von den drei Ringen flbersetzt von Joseph Bdldizs&r. 1879.
Handschriftlich.
Vgl. A. Herrmann (1891), sieh Nr. 171) 133. S. 97.
n. Ins Italienische:
1. Natano il saggio. Poema drammatico . . Traduzione di Casimiro Varese,
con notizie biografiche e letterarie dell'autore, e un discorso di Federigo StrauB
sul Natano. Firenze, Successori Le Monnier. 1882. IV, 377 S. 16.
2. Natan il savio, dramma. Milano, Sonzogno. 1883. 160 S. 16.
o. Ins Spanische:
Natan el sabio. Traducido por Nemesio Uranga. Madrid 1883. 8. Darin
auch Nr. 171) a' flbersetzt.
Vgl. Magazin fflr die Literatur des In- und Auslandes 106 (1884), Nr. 3
(19. Januar), S. 41 Edmund Dorer.
Ankflndigungen des Nathan.
«. Ohne ttberschrift Wolfenbflttel den 8ten August 1778. 1 Bl. 8. —
Wiederholt: Litteratur- und Theater- Zeitung 1 (1778), Teil 3, Nr. 35 (29. August),
8. 556 f.; Hamburg. Neue Zeitung 1778, St. 148 (16. September), S. 4; Buch-
h&ndlerzeitung 1 (Hamburg 1778), St. 38 (18. September), 8. 598 f.; Gothaische
gelehrte Zeitungen 1778, St. 75 (19. September), S. 624; Deutsches Museum 1778,
Bd. 2, Oktober, S. 384; auch in andern Zeitschriften ; A, VI. c. Bd. 2, 152 f. —
C, I. 17) Bd. 11, 2, 782 f.; 28) Bd. 13, 337 f.
Dazu gedruckte Aufforderung zur Subskription von Chn. Frdr. VoB an andere
Buchh&ndler (1778). 1 Bl. 4.
£. Nachricht wegen der Subskription: LittGratux- nr-d Theater-Zeitung 1 (1778),
Teil 4, Nr. 51 (19. Dezember), S. 820; Buchh&ndlerzeitung 2 (Hamburg 1779 ),
St. 4 (28. Januar), S. 63; A, VI. c. Bd. 2, 172. — C, I. 17) Bd. 11, 2, TBS; 28) Bd. 13, 378.
Gotthold Ephraim Lessing (Nathan der Weise). 457
Vorarbeiten zum Nathan.
y. Entwurf des Dramas (1778): A, II. aa. Bd. 2, Abteil. 2 (1854), Beilagen
S. 15/27. — Berlin, G. Herapel. 1876. VII, 40 S. 8. — Faksimile - Neudruck.
Leipzig Insel-Verlag. 1911. — C, I. 10) Bd. 2, 600/17; 17) Bd. 11, 2, 777/826;
28) Bd. 3, 473/95.
J. Vorrede zu dem Drama (Entwurf, 1778/9): A, II. f. Bd. 1 (1793), S. 408/11. —
C, I. 17) Bd. 11, 2, 783/6; 28) Bd. 16, 444 f.
Geplantes Nachspiel.
f. Der Derwisch (1779): vgl. C, I. 17) Bd. 11, 2, 784. 827 f.; 28) Bd. 3, 495
und 16, 444.
Biihnenbearbeitung en.
a'. Von Schiller (1801). Hrsgg. von Robert Boxberger: Schillers Werke.
Berlin, Gustav Hempel. Bd. 16 (1874), S. 524/649. — Goedekes Ausfjabe 15, 2,
85/228. — Joseph Kurschners Deutsche National -Litteratur 124, 325/478. — Sieh
§ 255, 5) = Bd. V. S. 222.
Vgl. Berlin. Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen 1802, 2. No-
vember. — Zeitung far die elegante Welt 1802, Nr. 52 (1. Mai), Sp. 409/11
A. W. Schlegel = Sammtliche Werke, hrsgg. von Eduard BOcking 9 (Leipzig
1846), S. 187 f. — Neue Bibliothek der schBnen Wissenscbaften 71, 1 (1805),
S. 158/61; auch 71, 2 (1805), S. 261 f.
ftbersetzung ins Spanische von Nemesio Uranga (1883), sieh Nr. 171) o.
Uber Schillers Biihnenbearbeitung.
1. Goethe, Weimarisches Hoftheater: Journal des Luxus und der Moden
17 (1802), Marz, S. 139 f. — Ober das deutsche Theater: Morgenblatt fQr gebildete
Stande 1815, Nr. 85 (10. April), S. 338. — Weimarer Ausgabe I. Bd. 40, 76 f.
und 90 f.
2. Arnold Schloenbach, Schillers Bearbeitung des Nathan: Schillerbuch
(Dresden 1860. 8), S. 132 f. 161.
3. G. War ten berg, Schillers Theaterbearbeitung von Lessings Nathan:
Seufferts Vierteljahrschrift 2 (1889), S. 394/406.
4. Albert Koster, Schiller als Dramaturg. Berlin, Wilhelm Hertz. 1891. 8.
S. 127/44. 308 f.
5. K. W. N(owak), Schillers Biihnenbearbeitung von Lessings Nathan:
Leipziger Zeitung 1906, Beilage, Nr. 18.
b'. Von M. J. de Chenier (nach 1800), sieh Nr. 171) c. 2.
c'. Von M. C. Palmezeaux (1805), sieh Nr. 171) c. 4.
d'. Von Carl Grunert (SchluBverse zum Nathan, um 1850/60): H. Stumcke
(1904), sieh Nr. 171) 1'. S. 231.
e'. Von G. Dwelshauvers (1904), sieh Nr. 171) c. 9.
Parodien.
f. Nathan der Weise. Scbauspiel von Lessing travestirt und modernisirt in
fiinf Aufzugen. Berlin und Wien bey Nathan & Comp. [Hamburg bei Vollmer
oder bei Herold junior]. 1804. 72 S. 8. (In Reimen). - Hrsgg. von H. Stumcke
(1904), sieh Nr. 171) 1'. S. 85/129; vgl. auch S. XLIVf. 230.
Vgl. Allg. Literaturztg. 1806, Nr. 75 (28. Marz), Sp. 599 f.
g'. (Julius v. VoB) Der travestirte Nathan der Weise. Posse in zwey Akten,
mit Intermezzo's, Choren, Tanz, gelehrtem Zweykampf in Weimar und Wien, Mord
und Todschlag, auch durch Kupfer verherrlicht. Der travestirte Alarcos [von
Frdr. Schlegel, sieh § 283, 3. 22) = Bd. VI. S. 22]. Ein Nachspiel. Berlin, 1804.
bey Johann Wilhelm Schmidt. XXII, 193 S. 8. — Ohne das Nachspiel wieder-
holt: Stuttgart, 1856. Verlag von J. Scheible. 208 S. 16. ( — Curiosa et Jocosa,
antiquaria ac nova, Bd. 5). — Hrsgg. von H. Stumcke (1904), sieh Nr. 171) 1'.
S. 131/218 (ohne Vossens Vorrede und die Intermezzos); vgl. auch S. XLI/IV. 230.
Vgl. Herbert Carrington, Die Figur des Juden in der dramatischen Dich-
tung des 18. Jahrhunderts. Diss. Heidelberg 1897. 85 S., 1 Bl. 8. S. 73 f. —
Heinrich Stumcke, Der travestierte , Nathan der Weise4: Biihne und Welt, Jahr-
gang 6, 2 = Bd. 12 (1904), S. 629/38.
h'. M. C. Palmezeaux (1805), sieh Nr. 171) c. 4.
i\ Jens Baggesen, Der vollendete Fauet ortei- Rcmarnien^^^JMier, ein
dramatisches Gedicht in drei Abtheilungen, Teil II, Abteil. 2, Aufzug 7, Auftritt 8:
458 Buch VI. Nationale Dicbtung. § 221, C, II. 171).
Parodie der Erz&hlung von den drei Ringen (= Jens Baggesen's poetische Werke
in deutscher Sprache. Hrsgg. von den Sohnen des Verfassers, Carl und August
Baggeseu. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1836. Bd. 3, 305/7). Vgl. auch Aufzug 7,
Auftritt 7 und Zwischenspiel (= Bd. 3, 303/9). — Sieh § 291, 5. 18) — Bd. VI.
S. 164.
Vgl. H. Stiimcke (1904), sieh Nr. 171) 1'. S. XLV.
j'. L. v. Senden (Franz Joseph Laporterie), Nathan der Weise. Drama-
tisierte Anekdote in einem Akte: TheaterstOcke znm Gebrauche der Gesellen-
vereine. Munster, Russell's Verlag. 1873. 8. (Auch unter dem Titel ,Lustspiele'). —
2. Auflage. Ebenda 1880. 8.
Vgl. H. Stiimcke (1904), sieh Nr. 171) 1'. S. XLVI. 230.
k*. Nathan der Damme. Posse in einem Akt. Wien o. J., Verlag von C. Fritz.
Vgl. H. Stumcke (1904), sieh Nr. 171) 1'. S. XLVI 231.
1'. Die FortsetzungeD, Nacbahmungen und Travestien von Lessings ,Natban
der Weise'. Hrsgg. von Heinrich Stumcke. Berlin, Selbstverlag der Gesell-
schaft ffir Theatergeschichte. 1904. LVI, 246 S. 8. (= Schriften der Gesellschaft
fur Theatergeschichte, Bd. 4). Darin ganz oder teil weise abgedruckt: Nr. 171) c. 2;
f; g*; m'; o'.
Fortsetzungen und Nachahmungen.
m'. (Johann Georg Pfrauger) Der MSnch vom Libanon. Ein Nachtrag zu
Nathan der Weise. Dessau, 1782. Auf Kosten der Verlagsballe, und zu linden
in der Buchhandlung der Gelehrten. 296 S 8. — o. O. (Bamberg) 1782. 296 S. 8.
(Nachdruck). — 2. Auflage. Dessau (auch Leipzig) 1785. 334 S. 8. — Mainz
1789. 8. ( = Sammlung der besten und neuesten Schauspiele, Bd. 6). — Mit einer
Vorrede [und .biographischen Schilderung des Verfassers'] hrsgg. vom Prof. Amad.
Wendt. Dritte, sebr veranderte Auflage. Leipzig bei Johann Ambrosius Barth.
1817. XL IV, 322 S. 8. — BruchstQcke daraus hrsgg. von H Stumcke (1904),
sieh Nr. 171) 1'. S. 1/36: vgl. auch S. XIV/XXVII. 227/9. — Sieh § 226, 25. 2).
Ubersetzung ins Englische von W. Taylor: The Monk of Libanon: Historic
Survey of German Poetry, sieh Nr. 171) a 2. Bd. 2 (1829), S 121/232; vgl. auch
S. 120. 232 f.
Vgl. Teutscher Merkur 1781. Bd. 4. November, S. 182. — Allg. dtsch. Biblio-
thek, Anbang zu Bd. 37/52, Abteil. 3 (1785). S. 1718/25 Cz. (= Joh. Erich Blester).
Wiederholt: A. VI. c. Bd. 2, 341/6; 3. 112/8. — Allg. Literaturztg. 1786, Bd. 5,
Nr. 84, Sp. 677 f. — (J. C. F. Schultze) Litterarische Reise durch Deutschland
(Leipzig 1786), Heft 3, 77.
Uber Pfrangers Mtincb vom Libanon.
1. Eugen Borgius, Lessing's Nathan und der MSnch vom Libanon. Zum
hundertjahngen Ged&chtnifi beider Dichtungen : ,Beitrage znm Verstandnit Nathan's
und zur Erkenntnifi der Wahrheit'. Vortrag . . . nachtr&glich erweitert durch
mehrere Fragmente. Barmen, Hugo Klein (1881). 76 S. 8.
2. Th. Ebner, Eine Fortsetzung von Lessings Nathan und ihr Verfasser:
Herrigs Archiv 73 (1885), S. 1/34. - Wiederholt: Hamburg, Verlagsanstalt und
Druckerei A.-G. (vormals J. F. Richter). 1900. 40 S. 8. (=» Sammlung gemein-
verstftndlicher wissenscbaftlicher Vortrage, hrsgg. von Rod. Virchow, Heft 351).
n'. Johann Karl Lotich, Wer war wohl mehr Jude? Schaospiel in drei
Aufzugen Leipzig, Frdr. Gotth. Jacobaer und Sohn. 1783. 118 S. 8. Sieh § 257,
25. 1) — Bd. V. S. 255.
Vgl. Gothaische gelehrte Zeitungen 1783, Stack 6 (18. Januar), S. 48. —
H. Carrington (1897). sieh Nr. 171) g*. S. 19f. 31/4. - H.StOmcke (1904), sieh
Nr. 171) V. S. XXIX/XXXI. 229.
o'. Nathan der deutsche, oder Neider sind wahre Verschnittene. Schauspiel
in drey AufzQgen von Heinrich Reinicke. Leipzig, in der von SchOnfeldischen
Buchhandlung. 1784. 8. — Wiederholt: Der deutsche Nathan. Wien o. J. 8.
(=■ Deutsche Schaubahne, Nr. 260). — Hrsgg. von H. StQmcke (1904), sieh
Nr. 171) l'. S. 37/83; vgl. auch S. XXXIX/XLI. 229. — Sieh § 259, 227. 3)
— Bd. VI. S. 350.
Vgl. Theaterbibliothek fur Deutschland (Danzxjj; \1U). Wiederholt: Nr. 171) 1'.
S. XL. — Allg. dtsch. Bibliothek 61, 2 (1785), S, 412 f. - H. Carrington (1897),
sieh Nr. 171) g'. S. 48 f.
Gotthold Ephraim Lessing (Nathan der Weise). 459
p\ Menschen und Menschen -Situationen, oder die Familie Grunau. Ein
Schauspiel in funf Aufzugen. Von Karl Steinberg. Frankfurt und Leipzig
1787. 8. (= Sammlung alter und neuer Schauspiele, wie sie von der Schuchischen
Gesellschaft gegeben werden, Bd. 1). — Wiederholt: Deutsche Schaubahne. Vierten
Jahrgangs Vierter Band. Nach der Ordnung 40ster Band. Augsburg 1792. 8.
S. 1/180. - Sieh § 267, 12. 2) = Bd. V. S. 397.
Vgl. A. Hagen, Geschichte des Theaters in PreuBen: Neue preuBische
Provinzial blatter, Andere Folge, Bd. 2 (1852), S. 410 f. — H. Carrington (1897),
sieh Nr. 171) g\ S. 20 f. 25. 27/9. 49. 54. — H. Stflmeke (1904), sieh Nr. 171) Y.
S. XXXI/V. 229.
q'. Keine Fortsetzung des Nathan ist: (Wolfgang Heribert v. Dalberg) Der
MOnch vom Carmel. Ein dramatisches Gedicht in fflnf Aufziigen. Berlin und
Leipzig, bey George Jacob Decker. 1787. XIV S., 3 Bl., 136 S. 8. Sieh § 262,
3. 8) = Bd. V. S 367.
Vgl. Th. Mehring, Hat Heribert v. Dalberg eine Fortsetzung des Lessing-
schen Nathan geschrieben?: Deutsche Btihnengenossenschaft 29 (1900), S. 97. —
Fritz Alafberg, W. H. v. Dalberg als Buhnenleiter und Dramatiker ( Beitr&ge
zur germanischen und romanischen Philologie, Bd. 32). Berlin 1907. 8. S. 112.
i7. Vorurtheil und Liebe, ein Sittengem&lde in drei Aufzugen. Basel bei
Johann Schweighauser. 1792. 124 S. 8 In Prosa, nur in wenig Nebenmotiven
mit ,Nathan4 verwandt. In der Widmung nennt sieh der Verfas*<er K
Vgl H. Stumcke (1904), sieh Nr. 171) 1\ S. XXXVII/IX. 229.
s'. Jakob Bischof, Dina das Judenm&dchen aus Franken. Ein tragisches
Familiengem&lde dramatisch bearbeitet. Furth, 1802. 8. — 2. Auflage. Fiirth,
1805. im Bureau fflr Literatur. XII, 180 S. 16. In Prosa; nur durch die in der
Vorrede ausgesprochene Tendenz mit ,Nathan' verwandt. Sieh § 261, 55. 2)
= Bd. V. S. 365.
Neu bearbeitet von Carl Philip pi (=* Karl Philipp Bonafont): Dina
Nathan oder Lieb' und Rache. Trauerspiel in funf Aufzugen: Neue deutsche
Schaubahne oder dramatische Bibliothek der neuesten Lust-, Schau-, Sing- und
Trauerspiele. Augsburg, bei Jenisch und Stage. 1815. Bd. 10 (== Deutsche Schau-
biihne. Ebenda o. J. Bd. 32), S. 1/138. Sieh § 334, 582. 16) - 1. Auflage,
Bd. III. 8. 881.
Vgl. Neue Allg. dtsch. Bibliothek 75, 1 (1803), S. 96/8. - H. Carrincrton
(1897), sieh Nr. 171) g\ S. 21/3. 36. 49. — H. Stumcke (1904), sieh Nr. 171) 1'.
S. XXXVI f. 229.
tf. F. Binnewerck, Der echte Ring. Roman in sechs Biichern. Leipzig,
Chrn. Ernst Kollmann. 1859. III. Je 2 Bl. und 347, 327, 387 S. 8.
u'. Ludwig Porges, Nathan der Weise. Eine merkwiirdige Geschichte
aus dem Oriente, welche ihrer Seltenheit wegen fast in alle Sprachen iibersetzt
ist Budapest, M. E. LSwys Sohn. (Ofen, Gedruckt in der k6n. ung. Universit&ts-
Buchdruckerei). 1871. 28 S. 8. (Deutsche Nacherz&hlung, in hebr&ischer Schrift
gedruckt).
v*. Siegmund Schlesinger, Das Urbild des Nathan. Lustspiel. 18??. Nicht
im Buchhandel.
Gedichte auf Nathan.
W. (Gottlieb Konrad Pfeffel) Das Goldstuck [gegen die ,Fragmente* und
wohl auch gegen die Parabel im , Nathan*]: Frankfurter gelehrte Anzeigen 1779,
Nr. 45 (4. Juni), S. 360. — Wiederholt: Neueste Mannigfaltigkeiten. Eine ge-
meinnutzige Wochenschrift mit Kupfern. Des dritten Jahrgangs Erstes Quartal.
Berlin, bey Johann Carl Franz Eisfeld. 1779. 8. 116te Woche (Juni), S. 191. —
Musen-Almanach fur das Jahr 1780. Hragg. von VoB und Goekingk. S. 116 f. —
H. Schobelt (1780), sieh Nr. 181) 1. S. 69.
x*. J. W. L. Gleim, Gott der Herr und Lessing [Sinngedicht]: Gleim's s&mmt-
liche Werke, hrsgg. von Wilhelm KOrte 5 (Halberstadt 1812), S. 38. — Vgl. ebenda
5, 18 Auf Lessings Grab [Sinngedicht].
y'. Friedrich Schlegel, Prolog zu Lessings Nathan. Die Dichtkunst. —
Epilog. Der Verstand (1804): A, II. 1. Bd. 3, 151/3 und 404/6. — F. Schlegels
samratliche Werke 8 (Wien 1823), S. 316/22.
z\ August Graf v. Platen, Lessings Nathan (November 1832): Gedichte.
2. Auflage. 8tuttgart und TQbingen 1834. 8. S. 387. — Sirutliehe Werke, trsgg.
von Max Koch und Erich Petzet Leipzig (1910). &. 6a 4, Ul ~
460 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 171).
aa'. Gustav Schwab, Prolog zu Lessings Nathan. 1833.
bb'. David Friedrich Strautt, Vortrag iiber Lessing's Nathan (etwa 1870):
StrauB, Poetisches Gedenkbuch. Gedichte aus dem Nachlafi (— Gesammelte
Schriften, hrsgg. von Eduard Zeller, Bd. 12). Bonn 1877. 8. S. 180.
cc'. Samuel Brassai, Leasing in der Nacht vom 10/11. August 1778, als er
sich zur Ausarbeitung dee Nathan entschloB. Ungarisches Gedicht, ubereetzt von
Hugo v. Meltzl: Acta Comparationis Litterarum Universarum, brsgg. von
8. Brassai und H. v. Meltzl 1879, Nr. 49/50.
ttber Nathan den Weisen.
Allgemeines. Asthetische und religionsphilosophische Urteile.
Vgl. A, V. j bis o; VI. vv' bis ccc; VIII. bh' bis nn'.
1. Balthasar Ludewig Tralles, Zufallige alt-deutsche und christliche Be-
trachtungen uber Hm. G. E. Lessings neues dramatisches Gedicht Nathan der
Weise. Breslau, verlegts Wilhelm Gottlieb Korn. 1779. II. 104 S. und 2 Bl.,
350 S. 8. Sieh § 204. 7. 4)
Vgl. Kieliscbes Litteratur-Journal (Altona) 1780, Bd. 1, St. 5 (Mai), S. 473/5.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 257/9. - Gothaische gelehrte Zeitungen 1780, St 43
(27. Mai), S. 356 f. — Allg. dtsch. Bibliotbek, Anhang zu Bd. 37/52. Abteil. 3
(1785), S. 1716/8 Cz. (=- Joh. Erich Bi ester). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, lllf.
2. Joh. Anton Leisewitz, Tagebuch vom 14. August 1780 und Frdr. Heinr.
Jacobi an Heinse vom 24. Oktober 1780 iiber Goethes Lob des, Nathan': Gregor
Eutschera v. Aichbergen, J. A. Leisewitz (Wien 1876), S. 43 und Rud. Zoeppntz,
Aus F. H. Jacobi's NachlaB (Leipzig 1869), Bd. 1, 41. — Wiederholt: Goethes
Gesprache, hrsgg. von Wold. v. Biedermann 1 (1889), S. 62 f. 65.
3. (Friedrich Wilhelm v. Scbutz) Briefe an Madame B** uber Lessings
Nathan den Weisen [im ganzen 13 Briefe]: Akademie der Grazien, eine Wochen-
schrift zur Unterhaltung des sch5nen Geschlechtes 5 (1780), Stack 107/16. 119.
127. 129, S. 33/47. 49/62. 65/79. 81/104. 113/92. 225/36. 353/68. 385/8. - Wiederholt:
Litteratur- und Theater- Zeitung 3 (1780), Teil 4, Nr. 49 f. (2. und 9. Dezember),
5. 769/81. 785/93; 4 (1781), Teil 1, Nr. If. 5 f . 10. 12 (6. und 13. Januar, 3. und
10. Februar, 10. und 24. Marz), S. 5/14. 17/25. 67/75. 90/6. 145/9. 179/86; Teil 2,
Nr. 15. 18. 20 (14. April, 5. und 19. Mai), S. 228/37. 273/81. 807/10. — A, VI. c.
Bd. 2, 282/340.
4. F. W. v. Schiitz, Apologie, Lessings dramatisches Gedicht: Nathan den
Weisen betreffend, nebst eineni Anhange uber einige Vorurtbeile und ndthige
Toleranz. Leipzig, P. G. Kummer. 1781. 9 Bogen. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibliothek, Anhang zu Bd. 37/52, Abteil 3 (1785), S. 1718
Cz. (= Joh. Erich Bi ester). Wiederholt: A, VI. c. Bd. 3, 112.
5. Moses Mendelssohn an Earl Lessing im Februar 1781: A, IL f. Bd. 1
(1793), S. 451 f. — Mendelssohns gesammelte Schriften, hrsgg. von G. B. Mendels-
sohn 5 (Leipzig 1844), S. 582.
6. Johann Jakob Engel, Anfangsgrunde einer Theorie der Dichtungsarten,
aus deutschen Mustern entwickelt. Erster Theil. Berlin und Stettin bei Frd.
Nicolai 1783. 8. S. 349 f. - Wiederholt: Ebenda 1804. 8. S. 378 f. — J.J. Engels
Schriften 11 (Berlin 1806), S. 562/4.
7. J. J. Hottinger (1789), sieh Nr 45) e. 2. S. 73/80.
8. Schiller, Die sentimentaliscben Dichter: Die Horen 1795, Stuck 12, S. 17.
— Goedekes Ausgabe 10, 462. Vgl. auch 10, 545.
9. J. G. Herder, Adrastea. Bd. 2, St. 4 (1801), S. 334. — Suphans Ansgabe
28, 374 f.
10. Lessing: Der Freimflthige 1808, Nr. 149 (26. Juli), S. 594/6; 1809, Nr. 77
(18. April), S. 308.
11. Mme. la baronne de Stagl-Holstein (1810), sieh Nr. 101) 5. Bd. 3, 19/22.
Vgl. H. Kinkel (1908), sieh A, VII. bb. S. 69.
12. A. W. Schlegel, Ueber dramatische Kunst und Litteratur. Vorlesungen.
Bd. 2, 2 (Heidelberg 1811), S. 392/4 = Sammtliche Werke, hrsgg. von Ed. BOcking
6, 409 f.
13. J(akob) P(eter) Mynster, Over Lessings Nathan den Vise. KiSbenhavn
1814. Trykt hos Andreas Seidelin. 1 Bl., 52 S. 8. S.-A. aus: Det Skandinaviske
Litteraturselskabs Skrifter. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Nathan der Weise). 461
14. Carl Daub, Judas Ischarioth oder das B6se in Verh<nifl zum Guten
betrachtet Heft 2 (Heidelberg, bei Mohr und Winter. 1818. 8.), S. 42/55. —
Wiederholt: Philipp Eonrad Marheinecke, Urtheil eines christlichen Gottes-
gelahrten fiber Nathan den Weisen. Berlin, DQmmler. 1818. 8.
15. Le Baron [A. G. P. Brugifere] de Barante, Sur Nathan le Sage de
Leasing (1823): Barante, Melanges historiques et litteraires. A Paris, chez Lad-
vocat 1835. 8. Bd. 8, 237/48.
16. August Graf v. Platen, Das Theater als ein Nationalinstitut (1825):
Platen, Gesammelte Werke. Stuttgart und Tflbingen 1839. 4. S. 358; Ausgabe
von Max Koch und Erich Petzet (Leipzig 1910) 11, 170. Vgl. auch 12, 197. —
PI a ten 8 Tagebflcher, hrsgg. von G. v. Laubmann und L. v. Scheffler 2 (Stuttgart
1900), S. 853 f. 944 (November 1817 und 5. Dezember 1832).
17. Wilhelm Meyer, Lessing und der Begriff der Toleranz: Der Freihafen.
Jahrgang 4 (Altona 1841. 8.), Heft 3, S. 159/89.
18. M. Kurnik (1846), sieh Nr. 124) 31. Bd. 2.
19. Karl Riebe, Ueber Lessings Nathan. Programm. Brandenburg 1854.
20. August Wilhelm Bohtz, G. E. Lessings Protestantismus und Nathan der
Weise. Gettingen, Vandenhoeck und Ruprecht's Verlag. 1854. IV, 175 S. 8.
21. Eduard Niemeyer, Lessings Nathan der Weise durch eine historisch-
kriti8che Einleitung und einen fortlaufenden Commentar besonders zum Gebrauch
auf hOheren Lehranstalten erl&utert. Leipzig, Verlag von Gustav Mayer. 1855.
VI, 218 S. 8. — 2. Auflage. Leipzig, Siegismund & Volkening. 1887. VI, 218 S. 8.
Vgl. Zeitschrift f. d. Gymnasialwesen 10 (1856), S. 181/9 E. K6pke.
22. G. A. Schiffmann, Lessing's Nathan der Weise in seiner religiSsen
Bedeutung. Ein Vortrag. Stettin 1855. 8.
23. Wilhelm Wackemage), Lessing's Nathan der Weise Akademische
Festrede: Protestant. Monatsbl&tter fiir innere Zeitgeschichte 6 (1855), S. 232/56. —
Wiederholt: W. Wackernagel, Kleinere Schriften 2 (Leipzig 1873), S. 452/80.
24. H. J. Koenen, Redevoering over het Drama Nathan de Wijze, van
G. E. Lessing, gehouden te Utrecht, den 12 Maart, 1857: Ernst en Vrede 1857,
Nr. 3. — Auch im Sonderdruck: (Utrecht) 1857. 8.
25. Frdr. Theodor Vischer, Aesthetik oder Wissenschaft des SchQnen. Teil 3,
Abschnitt 2, Heft 5 (Stuttgart 1857), S. 1429 f.
26. Berthold Auerbach am 21. Januar 1857 und 1858: A, VI. mm. S. 55/60.
Vgl. auch S. 85. 319. Vorher im Magazin fiir Literatur des In- und Auslandes
61 (1892). — Derselbe am 24. Oktober 1866 und im Januar und Februar 1881 :
B. Auerbach, Briefe an seinen Freund Jakob Auerbach. Frankfurt a. M., Lite-
rarische Anstalt (Ratten & Loening). 1884. II. 8. Bd. 1, 319; 2, 447/9. Vgl.
auch 1, 219 f. ; 2, 6 und Sfter. — B. Auerbach, Studien und Anmerkungen zu
Lessings Nathan der Weise: Morgenblatt fiir gebildete Leser 1858, Nr. 29/31
(18. und 25. Juli, 1. August), S. 673/9. 705/10. 721/9.
27. Theodor Paur, Ueber Lessing's Nathan: Breslauer Morgen - Zeitung
1858. — Wiederholt: Th. Paur, Zur Litteratur- und Kulturgeschichte. Aufs&tze
und Vortr&ge. Leipzig, F. E C. Leuckart. 1876. 8. S. 324/34.
28. C. Hebler, Die Erziehung des Menschengeschlechts und Nathan der
Weise: A, II. kk (1862). S. 1/21.
29. Paulus Cass el, Saladin. Mit Beziehung auf Lessings ,Nathan der Weise4.
Elberfeld 1862. Sonderabdruck.
30. Friedrich August Beger, Nathan der Weise und sein Gleichnifi von den
drei Ringen: Herrigs Archiv 31 (1862), S. 241/58.
31. David Friedrich StrauB, Ueber Lessing's Nathan. Ein Vortrag [gehalten
am 9. Dezember 1861 in Heilbronn]: Deutsche Jahrbiicher fflr Politik und Lite-
ratur 7, Heft 3 (1863, Juni), S. 339/68. — Wiederholt: Lessing's Nathan der Weise.
Ein Vortrag. Berlin. J. Guttentag. 1864 79 S. 8. — 2. Auflage ebenda 1866.
8. — 3. Auflage. Bonn 1877. 8. — 4. Auflage. Bonn 1896. 38 S. 8. — Mit
Vorwort von F. Steudel. Frankfurt a. M. 1908. 48 S. 8. — Auch in StraulT
Gesammelten Schriften, hrsgg. von Eduard Zeller 2 (Bonn 1876), S. 43/82 und in
•einen Kleinen Schriften, 3. Auflage (Bonn 1898), Kapitel 4 und 5.
Cbersetzung ins Italienische von Casimiro Varese (1882), sieh Nr. 171) n. 1.
Vgl. StrauB an Frdr. Th. Vischer am 17. Juni 1863: StrauB, Ausgew&hlte
Briefe, hrsgg. von Eduard Zeller. Bonn 1895. 8. S. 463. — Nr.f 171^ bbf.
5d by VjOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
462 Buch VL Nationale Dichtung. § 221, C, II. 171).
32. H. Diintzer (1863), sieh A, IX. e. Heft 5/6. - 2, Auflage. Leipzig,
Ed. Wartig. 1873. 16. — 3. Auflage ebenda 1883. 16. — 4. Auflage ebenda
1894. 16.
33. Willibald Beyschlag, Lessing's Nathan der Weise und das positive
Christenthum. Vortrag. Berlin 1863. 12.
34. J. G. RSnnefahrt, Leasing1 s dramatisches Gedicht Nathan der Weise.
Aub seinem Inhalte eikl&rt. Stendal, Franzen und GroBe. 1863. 183 S. 8.
35. Kuno Fischer, Lessings Nathan der Weise. Die Idee und die Charaktere
der Dichtung. Zwei Vortr&ge, gehalten in der Rose zu Jena am 10. und 17. Fe-
bruar 1864: Morgenblatt far gebildete Leser 58 (1864), Nr. 17/21, S. 385/92. 414/20.
433/7. 463/8. 486/94. - Wiederholt: Stuttgart, J. G. Cotta. 1864. 4 Bl., 130 S. 8. -
2. Auflage ebenda 1872. Ill, 135 S. 8. — 3. Auflage (1881) = A, VI. b. Bd. 2. -
4. Auflage ebenda 1896. VI, 194 S. 8. - 5. Auflage ebenda 1905. VIII, 194 S.
8. = A, VI. b. 2. Auflage, Bd. 2.
36. Otto Seemann, Zum Streit iiber Lessing's Nathan: Nordische Revue,
hrsgg. von Wilh. Wolfsohn 2 (1864), Heft 2, 222/35.
37. E. Kopke, Studie zu Lessings Nathan. Programm der Ritterakademie
zu Brandenburg. 1865. 39 S. 4.
38. W. GieBe, G. E Lessing's Nathan der Weise. Ein Conferenzvortrag.
Darmstadt und Leipzig 1866. 12.
39. Friedrich Spielhagen, Faust und Nathan. Ein Vortrag gehalten im
Saale des Berliner Handwerkervereins am 13. Dezember 1866. Berlin. Verlag von
Franz Duncker. 1867. 27 S. 8.— Wiederholt: Spielhagen, Am Wege. Vermischte
Schriften. Leipzig, L. Staackmann. 1903. 8. S. 51/76.
Vgl. Vossische Zeitung 1867, Sonntagsbeilage Nr. 10/2 (10., 17., 24. M&rz),
5. 39 f. 43 f. 48.
40. F. Naumann, Literatur iiber Lessing's Nathan. Aus den Quellen.
Programm der Annen-Realschule fur das Jahr 1867. Auch im Sonderdruck:
Dresden, Hermann Burdach. 1867. 1 Bl., 125 S. 8.
41. J. A. Dorner (1867), sieh Nr. 125) 106. Besonders S. 726 f.
42. J. Caro (1869), sieh A, VII. ii.
43. H. Th. ROtscher (1869), sieh A, IX. g. S. 5986.
44. Wilhelm Scherer, Zu Lessings , Nathan4: Presse (Wien) 1870, (22.?)
Januar. — Wiederholt: Scherer, Vortr&ge und Aufs&tze zur Geschichte des geistigen
Lebens in Deutschland und Oesterreich. Berlin. Weidmannsche Buchhandlung.
1874. 8. S. 328/36.
45. Gustav Eisfeldt, Ueber LessingB , Nathan der Weise*. Programm. Graz
1871. 18 S.
46. Julius Furst, Lessing's Nathan der Weise: Neue Monatshefte fur Dicht-
kunst und Kritik, hrsgg. von Oskar Blumenthal 1 (1875), Heft 4, 320/34 — Ins
Ungarische iibersetzt von D. Scozza: Egyetertes 1879, Nr. 131. 134,6.
47. E. Trosien, Lessing's Nathan der Weise. Vortrag. Berlin 1876. Verlag
von Carl Habel (C. G. Luderitz). 32 S. 8. (— Sammlung gemeinverst&ndlicber
wissenschaftlicher Vortrage, hrsgg. von Rud. Virchow und Fr. v. HoltzendoriF.
Serie XI, Heft 263, S. 947/78).
48. Pieni^zek, Einige Worte iiber Lessings Drama ,Nathan der Weise4.
Programm der Realschule Stryj (polnisch). 1877. 14 S.
49. E. Brenning (1878), sieh A, VI. x.
50. Friedrich Emil H&usser, Lessings Nathan der Weise. Dramaturgiscbe
Tafel. Mannheim, Bensheimer. 1878. 2.
51. Friedrich Theodor Vischer, Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft
Stuttgart und Leipzig, Eduard Hallberger. 1879. 8. Bd. 2, 121 f. (Tagebuch. gegen
den Anfang). — 45. Gesamtauf lage. Stuttgart und Leipzig 1908. 8. S. 341 f.
52. H v. Meltzl, Nathaniana. Zur hundertjahrigen feier des Lessing'sehen
dramas im mai 1879. Koloz9v4r, Universitfttsbuchdruckerei Johann Stein. 1879. 8.
= Acta Comparationis Litterarum Universarum, hrsgg. von Samuel Brassai und
Hugo v. Meltzl. 1879, Nr. 49/50.
53. Friedrich Hoffmann fiber Nathan: Magyarorszag 1879, Nr. 5.
54. L. A. (=» Abraham Lederer) iiber Nathan: NepnevelSk Latfja 1879, Nr. 20.
55. Georg Bart 6k iiber Nathan: Egyhazi es iskolai szemle 1879, Nr. 12/5. 17f.
56. Samuel Back, Das Synhedrion unter Napoleon I. und die ersten Emanci-
pationsbestrebungen. Vortrag zum hundertj&hngen Jubil&um des Lessing'schen
by V_^OOgle
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Nathan der Weise). 463
,Nathan\ gehalten im Verein ,zur Verbreitung der Wissenschaft des Judenthums4
in Prag. Prag, Pascheles. 1879. 32 S. 8.
57. Rudolf Genee, Lessing's , Nathan der Weise'. 1779 bis 1879: Vossische
Zeitung 1879, Sonntagsbeilage Nr. 8 (23. Februar). — Dazu S. G[umbinner]:
ebenda 1879, Nr. 9 (2. M&rz).
58. August Buttmann, Ueber Lessing's Nathan den Weisen: ebenda 1880,
Sonntagsbeilage Nr. 27 f. 42 f. (4. und 11. Juli, 17. und 24. Oktober).
59. H. de Grousilliers, Nathan der Weise und die Anti-Semiten-Liga.
Berlin 1880. 8.
60. R. Mayr (1880), sieh A, VIII. x.
61. F. Horn (1880), sieh A, VIII. cc\
62. J. Claassen (1881), sieh A, II. q'. Bd. 2, 435/55.
63. Nathan Samuely, Shylock und Nathan. Lemberg 1881.
64. Isaac Levy, Leasing. Nathan le Sage. Conference faite a la Societe
republicaine ^instruction de Vesoul, le 5 decembre 1880. Paris, Fischbacher.
1881. 12.
65. Berthold Auerbach, Die Genesis des Nathan. Gedenkworte zu Lessing's
hundertjahrigem Todestag. 1. und 2. Auflage. Berlin, Auerbach. 1881. 24 S. 8.
66. Julius Furst, Lessing's Nathan der Weise. Historisch und philosophisch
erl&utert. Leipzig. Verlag von Wilhelm Friedrich. 1881. 1 BL, 41 S. 8.
67. C. R. Pabst, Vorlesungen iiber G. E. Leasing1 s Nathan. Aus den hinter-
lassenen Papieren desselben hrsgg. von Fr. Edinger. Bern. Verlag von B. F.
Haller. 1881. 2 Bl , 268 8. 8.
Vgl. Im neuen Reich 1881, Bd. 2, 711/8 Franz Muncker. — Schnorrs Archiv
11 (1882), S. 591 f. August Sauer.
68. Don Rizo [pseudonym], Sechs Charaktere aus Lessings Nathan der Weise:
Kaschauer Zeitung 1881, Nr. 112 f.
69. H. Bulthaupt (1882), sieh A, VI. bb. Bd. 1, 32/62. - 5. Auflage 1893.
Bd. 1, 48/77. — 8. und 9. Auflage 1902. Bd. 1.
70. Job. Sternat, Entwicklung der Idee des Lessingischen Dramas ,Nathan
der Weise* und Darlegung des Sinnes der in eben demselben Stiicke enthaltenen
Parabel von den drei Ringen in seiner Beziehung auf die Idee. Programm.
Brody 1882. 38 S. 8.
71. B. Zumbini (iiber das Verh<nis des ,Nathan* zu Boccaccios ,Decamerone*
V, 5): Fanfalla della Domenica 1884, 7. Dezember.
72. H. Normann, Perlen der Weltliteratur. Aesthetisch-kritische Erl&uterung
klassischer Dichterwerke aller Nationen. Bd. 11. Stuttgart, Levy & MOller. 1885.
212 S. 8.
73. C. Riiger, Ueber Glauben und Religion, gestfltzt auf ,Nathan der Weise'
von Lessing. Vortrag, gehalten im Freidenkerverein zu Barmen. Elberfeld,
Badeker (in Kommission). 1885. 35 S. 8.
74. H. Heinemann, Shylock und Nathan. Vortrag gehalten im Verein fiir
judische Geschichte und Literatur zu Frankfurt a. M. am 20. Januar 1886. Frank-
furt a. M., J. Kauffmann. 1886. 14 S. 8.
75. Herm.Baumgart,HandbuchderPoetik. Stuttgart 1887. 8. S. 184/6. 402/7.
76. Emil Mauerhof, Nathan der Weise ein TendenzgedichtV: Mauerhof,
Vom Wahren in der Kunst. Leipzig, H. Haessel. 1887. 8. S. 1/153.
77. Lessings Nathan der Weise: Die christliche Welt 1889, S. 730. 748. 765.
78. O. Frick (1889), sieh A, IX. m. Abteil. 1, 141/96.
79. Sebastian Brunner, Lessingiasis und Nathanologie. Eine Religions-
st5rung im Lessing-Nathan-Cultus. Paderbora. Druck und verlag von Ferdinand
Sch5ningb. 1890. VIII, 370 S. 8.
80. Berthold Litzmann, G. E. Lessing. Vortrag im Gewerbeverein zu Jena:
Jenaische Zeitung 1890, Nr. 300/2.
81. G. Portig iiber Lessings Nathan: Leipziger Zeitung 1890, Beilage,
Nr. 111. 124. 126. 140.
82. Karl Werder, Lessings Nathan und seine Kritiker: Vossische Zeitung
1890, Sonntagsbeilage Nr. 23. 25/7 (8., 22. und 29. Juni, 6. Juli).
83. Paul Cassel, Nathan aer Weise. Literarische Skizze in einem Vortrag
vom 21. Februar 1890. Guben (Berlin, A. Haack). 1890. 15 S. 12.
84. J&nos Dudek, Lessing Bfllcs N&thanaja. (Apologetikai tanulmany).
Budapest 1890. 64 S. 8.
f~V"^ool .m Original from
b^V-Tl UNIVERSITY0F CALIFORNIA
464 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 171).
85. Eduard Langhans, Lessings Nathan: E. Langhans, ein Zeuge der Geistes-
freiheit. Aufsatze — Vortr&ge — Reisebriefe. Mit Lebensbeschreibung und Bildnifi.
Bern, Schmid, Francke & Co. 1891. 8. 8. 1/13.
86. Karl Werder, Vorlesungen iiber Lessings Nathan gehalten an der Uni-
versit&t zu Berlin (zuerst im Winter 1862, wiederholt 1864 und sp&ter). Berlin,
F. Fontane & Co. 1892. 2 Bl., 248 S. 8.
Vgl. Vos8. Ztg. 1892, Sonntagsbeilage Nr. 44 (30. Oktober) Paul Schlenther.
87. B. Zumbini, Studi di letterature straniere. Firenze. Successori Le
Monnier. 1893. 8. S. 173/216.
88. Max Kalbeck, Nathan derWeise: Neues Wiener Tagblatt 1893, Nr. 15
(15. Januar).
89. Raymond Calkins, ,Nathan der Weise1 — Poem or Play?: Modern
Language Notes 8 (1893), Nr. 4 (April), Sp. 193,205.
90. Sylvester Primer, Lessing's Religious Development with special Reference
to his Nathan the Wise: Publications of the Modern Language Association of
America 8 (1893), Nr. 3, 335/79.
91. Hermann Baumgarten, Lessing'a Nathan der Weise und seine Tendenz.
Coburg 1893. 24 S. 8.
92. Carl Scholl, Hundert Jahre nach Lessing's Nathan. Den Judenhassern
zur Besch&mung, ernsten Juden zur Selbstprufung. Bamberg, Handels-Druckerei
(1894). VIII, 196 S. 8. (Geht auf ,Nathan* selbst nicht ein).
93. A. Thoma (1895), sieh A, IX. p. S. 69/108; 2. Auflage (1903), S. 66/102.
94. R. M. Meyer (1897), sieh Nr. 15).
95. Gustav Kettner, Ueber den religiOsen Gehalt von Lessings Nathan dem
Weisen (= Festschrift zur zweihundertj&hrigen Jubelfeier der Franckeschen
Stiftungen zu Halle, gewidmet von der kgl. Landesschule Pforta). Naumburg,
Domrich. 1898. 31 S. 8.
96. Leo Winz, Eleazar, Shylock und Nathan der Weise: Ost und West 1
(1901), Heft 9 (September), Sp. 661/72.
97. G. Heine, Die Entwicklung der Idee in Lessings ,Nathan der Weise':
Zeitschrift f. d. Gymnasialwesen 56 (1902), S. 506/18.
98. Max Bewer, Nathan der Schlaue: Der Hammer 1902, S. 140/6. 175/81.
99. G. GroB, Lessings Nathan und das Christentum: Zeitschrift fur den
evangel. Religionsunterricht 14 (1903), S. 188/203.
100. Karl Wollf, ,Nathan derWeise' bei deutschen Arbeitern: Frankfurter
Zeitung 1908, Nr. 207 (27. Juli), Morgenblatt.
101. Franz Mehring, Nathan der Weise. Berlin, Buchhandlung VorwSLrts.
1909. 8 S. 8. ( = Volksbiihne).
Textgeschichtliches. Bemerkungen zu einzelnen Stellen.
102. G. E. Lessings Briefe an Ramler vom 18. Dezember 1778, 1. Februar
und 30. Marz 1779, an Karl Lessing vom 7. und 19. Dezember 1778, 15. Januar,
19. Marz und 16. (17.?) April 1779 und Karls Antworten vom 9. und 20. Januar,
13. M&rz und 20. April 1779 iiber Ramlers Verbesserungen im ,Nathan'. Vgl.
§ 217, 1. 68).
103. Schiller an Wilh. v. Humboldt am 7. September 1795 (fiber Aufzug III, 1
,wem eignet Gott?'): Briefwechsel zwischen Schiller und W. v. Humboldt. 3. Aus-
gabe mit Anmerkungen von Albert Leitzmanu. Stuttgart 1900. S. 121.
104. Samuel Taylor Coleridge, Specimens of the Table Talk. London,
John Murray. 1835. Bd. 2, 323 (Lob der Blankverse Lessiugs).
105. Heinrich Viehoff, Sprachlicher Commentar zu Lessings Nathan: Archiv
fur den Unterricht im Deutschen 2 (1844), Heft 1, 117/32; 2. 23/31.
106. Friedrich Hebbels Tagebucher, Nr. 5252 (20. Mfirz 1854): R. M. Werners
Ausgabe II. Bd. 3, 464.
107. C, Lessings Nathan IV, 6: Neue Jahrbucher fur Philologie und Pada-
gogik 104 (1871), S. 302.
108. R. Boxberger und J. Zacher (1875), sieh Nr. 171) 127. Besonders
S. 804/15. 328 f.
109. Robert Boxberger, Zu Lessings Dichtungen : Schnorrs Archiv 7 (1878),
S. 29/32. Vgl. A, IX. h.
110. E. Grosse (1880), sieh A, VI. aaa. S. 549 58.
111. Anton Birlinger, Zu Lessings Nathan: Schnorrs Archiv 10 (1881), S.28l#
xJ by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Nathan der Weise). 465
112. C. R. L. (= Carl Robert Lessing), Die Ausgaben des Nathan im Jahre
1779: Yossische Zeitnng 1881, Sonntagsbeilage Nr. 6 (6. Februar).
113. R. M. Werner (1882), sieh Nr. 124) 49. S. 69/71.
114. Wilhelm Buchner, Hundertj&hrige Druckfehlerindeutschen Klassikern:
Akademische Bl&tter 1 (1884), S. 35 f. (ganz tOricht). Vgl. Nr. 101) 40.
Vgl. dazu A. Bielschowsky und W. Buchner: ebenda 1 (1884), S. 115 f.;
R. Sprenger: ebenda 1, 169; Krfiger: ebenda 1, 185.
115. R. Sprenger, Noch ein Druckfehler in Lessings Nathan: ebenda 1
(1884), S. 423 f. (ganz verfehlt).
116. Ed. Sabell (1884), sieh Nr. 101) 42. S. 1674 f.
117. Karl Menge, Ein Widerspruch in Lessings Nathan dem Weisen: Zeit-
schrift f. d. dtsch. Unterricht 14 (1900), S. 669 f.
118. 6. Lechler, Anmerkungen zu Lessings Nathan [besonders V, 5 An fang]:
Neues Korrespondenz-Blatt ffir die Gelehrten- und Realschulen Wttrttenibergs
10 (1903), Heft 10, 368/71.
119. J. Dfirr, Zu Lessings Nathan [V, 5 Anfang]: Korrespondenz-Blatt ffir
die HBheren Schulen Wfirttembergs 16 (1909), Heft 11, 413/9.
120. Siegmund Fraenkel, Zu einem Briefe Lessings und den Wander-
anekdoten: Studien zur vergleichenden Literaturgeschichte 9 (1909), S. 188 f.
B B |Literargeschichtliche Stellung. Zeitgeschichtliche Anregungen.
121. Noch ein Wort fiber Lessings Nathan den Weisen [Hinweis auf
Boccaccio]: Morgenblatt ffir gebildete St&nde 1807, Nr. 57 (7. M&rz), S. 227.
122. Frau v. Grotthui an Goethe am 25. Mai 1814: Europa, hrsgg. von
F. Gustav Kfihne 1850, Nr. 27 (3. April), S. 209/11 (fiber Berliner Modelle zu den
Personen im ,Nathan').
123. Zu Lessing's Nathan [fiber die Quelle im Decamerone]: Archiv fur
den Unterricht im Deutschen 2 (1844), Heft 3, 68/70. Vermutlich von Heinrich
Viehoff.
124. Richard Gosche, Zu Lessings Nathan: Jahrbuch ffir Literaturgeschichte
1 (1865), S. 199 (fiber den Namen ,Nathan').
125. Friedrich Albrecht, Moses Mendelssohn als Urbild von Lessings Nathan
dem Weisen. Vortrag. Ulm 1866. 8.
126. R. Boxberger und J. Zacher, Zu Lessings Nathan. Name und Quelle:
Zeitschrift fur deutsche Philologie 5 (1874), S. 433/41.
127. R. Boxberger und J. Zacher, Zur Erkl&rung von Lessings ,Nathan(:
ebenda 6 (1875), S. 304/29. Besonders 8. 315/27 fiber den EinfluB Marins.
128. J. S. Bloch, Quellen und Parallelen zu Lessing's Nathan. Vortrag am
31. J&nner 1880 im Saale der Handels-Akademie zu Prag gehalten. Wien, 1880.
M. Gottlieb's Buchhandlung. 4 Bl., 80 S. 8.
129. Stephan Wfttzold, Einleitung zu seiner Schulausgabe von Voltaires
,Zaire'. 1880.
130. Al Hafi [= Rechenmeister Abram in Berlin]: Vossische Zeitung 1882,
Sonntagsbeilage Nr. 15 (9. April).
131. Anton Herrmann, Lessing ,Nathan'-ja Magyarorsz&gon. (Adatgv^jtes).
Fehertemplom [Weillkirchen]. Wunder Gyula kOnyunyomdAjaboL 1883. 21 S. 8.
132. Das Yorbild des Nathan [Moses Mendelssohn]: Deutsche Zeitung 1886,
Nr. 5031, Morgenblatt
133. Anton Herrmann, Lessings , Nathan' in Ungarn: Zeitschrift ffir ver-
gleichende Litteraturgeschichte. N. F. 4 (1891), 8. 92/9.
134. Daniel Jacoby, Zu Schillers Gedicht ,Das verschleierte Bild zu Sais'
[Ankl&nge an den ,Nathan']: SeuflFerts Vierteljahrschrift 6 (1893), S. 158 f.
135. Reinhold K Shier, St. Petrus; der HimmelspfOrtner: KShler, Aufs&tze
fiber M&rchen und Yolkslieder. Aus seinem NachlaB hrsgg. von Joh. Bolte und
Erich Schmidt. Berlin, Weidmannsche Buchhandlung. 1894. 8. S. 73/5 (fiber
Gedichte von Schubart und VoB von derselben Tendenz wie ,Nathan').
136. EL Carrington (1897), sieh Nr. 171) f. Besonders S. 19. 29. 32. 36.
49/54. 80.
137. A. Eloesser (1898), sieh A, VI. oo. S. 73. 152.
138. G. Marseille (1904), sieh A IX. u.
139. Rudolf FQrst, Die Nachwirkungen Nathans des Weisen: Die Zeit 40
(Wien 1904), S. 521.
Goedeke, GnmdriK. IV. 3. Aufl. 30
^ - k UNIVERSITY OF CALIFORNIA
466 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 171).
140. H. Hartung, Die Beziehun^en in der Entstehungsijeschichte der Ge-
dankentrilogie: Nathan, Don Carlos, Iphigenie. Programm. Rudolstadt, Ostern
1906. 1 Bl., 31 S. 8. Beaonders S. 2/6. 13/7. 20 f.
141. J. E. Wackernell (1906), sieh A, VI. n (fiber Rinnas religionsphilo-
eophisches Gedicht ,Was ist Wahrheit?' unter dem Einflusse , Nathans4).
Zur Parabel von den drei Ringen.
142. Domenico Maria Manni, Istoria del Decamerone di Giovanni Boccaccio.
Firenze 1742. 4. S. 158/6.
143. Die drey Rinse [Gedicht nach Boccaccio]: Karl Wilhelm Rami era
Fabellese. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1783. 8. Bd. 1/2, S. 96/100
(mit Hinweis auf Leasing).
144. Boccazens Erz&hlung von den drei Ringen: Berlinische Monatsschrift
1794, April, S. 340/9.
145. Ueber die wahrscheinliche Urquelle der Erz&hlung von den drei gleichen
Ringen im Boccaz und Lessings Nathan: PScile, eine Quartalschrift, hrsgg. von
J. F. Facius. Koburg 1801. Nr. 1.
146. K. H. Jordan s, Lexikon deutscher Dichter und Prosaisten 3 (1808),
S. 290. Hinweis auf eine angebliche Quelle Lessings: M. Antonii Paganutii
fabulae sex ex Joan. Boccacio ex Italico in Latinum conversae, Fabel 2 : Olympiae
Fulviae Moratae . . Opera omnia. Basileae. Ex officina Petri Pernae. 1580. 8.
S. 534/7.
147. John Dunlop's Geschichte der Prosadichtungen, iibertragen von Felix
Liebrecht. Berlin, G. W. F. Mfiller. 1851. 8. S. 221.
148. Carvacchi, Biographische Erinnerungen an J. G. Haraann: Zeitschrift
ffir vaterl&ndische Geschichte und Alterthumskunde (Westfalens) 16 (1855), S. 304 f.
Hinweis auf eine angebliche Quelle Lessings: Duport du Tertre, Histoire
generale des conjurations, conspirations et revolutions celfebres, tant anciennes
que modernes. Tome 9. Par M. Desormeaux. Paris, Duchesne. 1760. 12.
S. 479 f. (Parabel, hier in die Zeit des indischen Herrschers Aurengzeb verlegt).
149. Reinhold K Shier (fiber F. Zambrini, Libro di novelle antiche): G6ttinger
gelehrte Anzeigen 1869, St. 20 (19. Mai), S. 767. — Wiederholt: KOhler, Kleinere
Schriften, hrsgg. von Joh. Bolte 2 (Berlin 1900), S. 561 f.
150. Marcus Landau, Die Quellen des Decamerone. Wien, August Prandel.
1869. 8. S. 62/5. 142 f. — 2. Auf lage. Stuttgart, J. Scheible's Verlagsbuchband-
lung. 1884. 8. S. 183/8.
151. Li Dis dou vrai aniel. Die Parabel von dem &chten Ringe, franz5sische
Dichtung des 13. Jahrhunderts, aus einer Pariser Handschrift zum ersten Male
hrsgg. von Adolf Tobler. Leipzig, S. Hirzel. 1871. XXXII, 82 S. 8. — 2. Auf-
lage ebenda 1884. XXXIV, 37 S. 8.
Gereimte deutsche ftbersetzung von Gustav GrSber, Vom echten Ringe:
Festschrift Adolf Tobler zum 70. Geburtstage dargebracht von der Berliner Ge-
8ell8chaft fur das Studium der neueren Sprachen. Braunschweig, Gg. Westermann.
1905. 8. S. 1/11.
152. Hugo Schuchardt, Die Geschichte von den drei Ringen: Im neuen
Reich 1 (1871), Bd. 2,481/5. — Wiederholt: Schuchardt, Romanisches und Keltisches.
Gesammelte Aufs&tze. Berlin, Verlag von Robert Oppenheim. 1886. 8. S. 66/73.
153. Hermann Oesterley, Gesta Romanorum. Berlin, Weidmannsche Buch-
handlung. 1872. 8. S. 416 f. 726.
154. Hermann Reuter, Geschichte der religiSsen Aufkl&rung im Mittelalter.
Bd. 2 (Berlin, Wilhelm Hertz. 1877. 8.), S. 301/4. 390 f.
155. Licurgo Cappelletti, Studj sul Decamerone. Parma, Luigi Battel
1880. 8. S. 1/25
156. Richard M. Meyer, Die Reihenfolge der Lieder Neidharts von Reuen-
thal. Diss. Berlin 1883. 8. S. 166, These 7.
157. Gaston Paris, La parabole des trois anneaux. Conference faite a la
soci6t6 des etudes juives le 9 mai 1885: Revue des etudes juives 11 (1885), S. 1/17.
Auch in Sonderdruck: Paris, A. Durlacher. 1885. 19 S. 8. — Wiederholt: G. Paris,
La po^3ie du raoyen iige. Lemons et lectures. Deuxifeme s6rie. Paris, Hachette
et Cie. 1895. 8. S. 131/63.
158. Goldschmidt, Ein Pendant zur Nathan -Fabel von den drei Ringen:
Jttdisches Litteraturblatt 1886, Nr. 31.
C^f\f\rf\t> Original from
digitized by V_*UUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Leasing (Nathan der Weise). 467
159. Adolf Hynitzsch, Bemerkungen zu der Parabel von den drei Ringen
in Lessings Nathan dem Weisen. 7 S. 4.: Festschrift zur Feier des 350jahrigen
Bestehens des Gymnasiums Quedlinburg. 1890. 4. — Wiederholt: A. Hynitzsch,
Erinnerungen an vergangene Tage. Reden und Abhandlungen. Quedlinburg,
H. Schwanecke. 1904. 8. S. 92/9. — Hynitzsch, Schulreden und Vortr&ge, nebst
drei Abhandlungen: (Tber Klopstocks Messiade. Die Parabel von den drei Ringen
in Lessings Nathan dem Weisen. Das Leben des Traums und der Traum des
Lebens. Ebenda 1906. VII, 167 S. 8.
160. Karl Werder, Die drei Ringe: Vossische Zeitung 1891, Sonntagsbeilaere
Nr. 28 (12. Juli).
161. A. Fioravanti, II Saladino nelle legende francesi e italiane del
medio -evo. Reggio- Calabria. 1891. 44 S. 8.
162. Lessing und die drei Ringe. Breslau, J. MauB. 1892. VIII S. 8. S. A.
aus der Deutschen Ostwacht 1892.
163. Gaston Paris, La Legende de Saladin: Journal des Savants 1893, Mai
bis August, S. 284/99. 354/65. 428/88. 486/98. — Auch in Sonderdruck: Paris,
Imprimerie nationale. 1893. 48 S. 4.
Vgl. Herrigs Archiv 93 (1894), S. 164/6 Adolf Tobler.
164. Theoaor Hampe, Zwei Parabeln von Meistersingern. 1. Die Ring-
parabel [1605J : Seufferts Vierteljahrschrift 6 (1893), S. 102/6.
165. Eberhard Gothein, Ignatius von Loyola und die Gegenreformation.
Halle, Max Niemeyer. 1895. 8. S. 30/2.
166. Martin Rade, Die Religion im modernen Geistesleben. Mit einem
Anhange Ueber das M&rchen von den drei Ringen in Lessings Nathan. Freiburg
i. B., Leipzig und Tiibingen. Verlag von J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1898. 8.
S. 103/23.
167. W. H. Carruth, Lessing's Treatment of the Story of the Ring, and
its Teaching: Publications of the Modern Language Association of America 16
(1901), S. 107/16.
168. Max Henning, Neue Beitr&ge zur Fabel von den drei Ringen: Das
freie Wort 1 (1901), Nr. 13 (5. Oktober), S. 413 5. — Wiederholt: Lehrerheim 17
(1902), Nr. 43, Beilage.
169. J. Weber, Noch ein Beitrag zur Fabel von den drei Ringen: Das freie
Wort 1 (1901), Nr. 15 (5. November), S. 476 f.
170. Hans Sachs, Der Jued mit den dreyen ringen [10. Dezember 1545]:
Sachs, s&mtliche Fabeln und Schw&nke, hrsgg. von Edmund Goetze und Carl
Drescher. Bd. 4 ( = Neudrucke deutscher Litteraturwerke des 16. und 17. Jahr-
hunderts, Nr. 193/9. Halle 1903. 8.), S. 1/3.
171. Siegmund Fraenkel, Zur Geschichte von den drei Ringen: Studien zur
vergleichenden Literaturgeschichte 4 (1904), S. 387 f.
172. Bernhard Heller, Zur Geschichte der Parabel vom echten Ringe: Zeit-
schrift ftir vergleichende Literaturgeschichte. N. F. 16 (1906), S. 479/85.
173. W. v. Tiling, Die Parabel von den drei Ringen und Lessings Drama
,Nathan der Weise': Die Reformation 6 (1907), Nr. 18, S. 279/82.
Theatergeschichtliches. Verbote der Dichtung.
174. Litteratur- und Theater -Zeitung 1780, Bd. 2, Nr. 21 (20. Mai), S. 331
uber das am 3. Dezember 1779 zu Bonn aufgefiihrte Vorspiel ,Wir haben Ihn
wieder\ das l&ngere Auflerungen uber den ,Nathan' enthielt.
175. Litteratur- und Theater -Zeitung 1783, Bd. 2, Nr. 18 (3. Mai), S. 285 f.
(fiber die Berliner Auffiihrung durch Theophilus DObbelin).
176. Gothaische gelehrte Zeitungen 1783, St. 39 (14. Mai), S. 320 (uber die-
selbe Auffuhrung).
177. Theater -Kalender auf das Jahr 1786 (Gotha), S. 204 (uber die Prefi-
burger Auffuhrung 1785 durch die Seippsche Truppe).
178 Deutsches Theater in Hamburg [erste Auffuhrung des , Nathan']: Der
Freimfithige 1803, Nr. 198 (13. Dezember), S. 790 f.
179. Lessings Nathan in dem kleinen Schauspielhause zu Stuttgart den
25. J&nner: Morgenblatt fur gebildete Stande 1807, Nr. 24 (28. Januar), S. 96.
180. Lessings Nathan der Weise auf der Berliner Biihne. Ein Vortrag, ge-
halten in der Gesellschaft der Freunde der Humanitat in Berlin. Berlin, Asher
& Co. 1843. 8.
Original from
r\r\i\ P viiyniai i
V> UNIVERSITY OF cfffrORNIA
468 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 171)— 180).
181. Heinrich Laube, Das Burgtheater. Ein Beitrag zur Deutschen Theater-
Geschichte. Leipzig, J.J. Weber. 1868. 8. — Gesammelte Werke, hrsgg. von Hein-
rich Hubert Houben. Leipzig, Max Hesse. 1909. Bd. 29 f. (an mehreren Stellen).
182. Frd. Ludw. Schmidt (1875), sieh Nr. 101) 67. Bd. 1, 84/8 (Magdeburger
Auffuhrung 1801). 273. 340 f.; 2, 365 (Hamburger Auffiihrungen).
183. Gustav Wustmann, Verbotene Biicher: Wustmann, Aus Leipzigs Yer-
gangenheit. Gesammelte Aufs&tze. Leipzig, Fr. Wilh. Grunow. 1885. 8. S. 2315
(tiber einen Angriff der Leipziger Theologen auf ,Nathan*).
184. C. L. Costenoble, Aus dem Burgtheater 1818-1837. Tagebuchbl&tter.
Wien, Carl Konegen. 1889. II. 8. (an mehreren Stellen).
185. Erich Schmidt, Die erste Nathanauffiihrung : Euphorion 2 (1895),
S. 345 f.
186. Ludwig Speidel (fiber ,Nathan' im Burgtheater, besonders die ver-
schiedenen Tr&ger der Titelrolle): Neue Freie Presse 1895, 20. Januar.
187. Theodor Distel, Friedrich Wilhelm III. von Preussen und Lessings
,Nathan': Zeitschrift filr vergleichende Literaturgesehichte. N. F. 13(1899), S. 92.
188. W. Widmann, Biihnenschicksale von Lessings , Nathan1: Magdeburger
Zeitung 1902, Nr. 144.
189. Alfred Klaar, Das Nathanjubilaum: Vossische Zeitung 1902, Nr. 113.
190. F. Eatt, Die Erstauffiibrung von Lessings , Nathan4 auf dem kOniglichen
Nationaltheater zu Berlin: Deutsche Biihnengenossenschaft 31 (1902), S. 105.
191. Die Erstauffiihrung von Lessings Nathan in Berlin: Berliner B6rsen-
Courier 1903, Nr. 35.
192. A. v. Weil en (1904), sieh A, VI. xx. S. 18/6.
193. Alfred Klaar, Die Osterreichische Nathan -Premiere [1785 in PreBburg
durch die Seippsche Truppe]: Neues Wiener Tagblatt 1905, Nr. 18.
194. H. Grombacher, Ein Verbot von Lessings , Nathan' in Frankfurt am
Main [am 28. Mai 1779]: Euphorion 14 (1907), S. 787 f. — Vgl. Vossische Zeitun*
1908, Nr. 380 (aus der Frankfurter Zeitung).
Nathan der Weise in der Schule.
195. H. Viehoff (1844), sieh Nr. 171) 105.
196. E. Niemeyer (1855), sieh Nr. 171) 21.
197. Fr. Graeber, Deber die Schachscene in Lessings Nathan. Ein Beitrag
zum deutschen Aufsatz: Zeitschrift fur den deutschen Unterricht 3 (1889), S. 68 73.
198. Viktor Kij, Themata und DispoBitionen zu deutschen Aufs&tzen und
Vortr&gen im AnschluB an die deutsche Schullektiire. Bd. 3 (Berlin, Weid-
mannsche Buchhandlung. 1897. 8.), S. 1/47.
199. W. SchrSder (1899), sieh A, IX. r. S. 64/130. — 3. Auflage 1906.
200. Rudolf Peter 8, Lessings Nathan der Weise erl&utert und gewiirdigt fur
h6here Lehranstalten. Leipzig, Heinrich Bredt. 1900. VII, 130 S. 8. (= Die deut-
schen Klassiker, erl&utert una gewiirdigt . . von E. Kuenen und M. Evers, Bd. 17).
201. G. Kettner (1903), sieh A, VIII. g'. S. 20/2.
202. Otto Willmann, fiber Lessings ,Nathan der Weise1: Willmann, Aus
Htirsaal und Schulstube. Gesammelte kleinere Schriften zur Erziehungs- und
Unterrichtslehre. Freiburg i. B., Herdersche Verlagshandlung. 1904. 8. S. 80 90.
203. G. Schneider, Der Begriff der FrSmmigkeit in Lessings Nathan und in
Platos Euthyphron: Lehrproben und Lehrg&nge 83 (1905), S. 1/13.
204. Friedrich Kortz, Entstehung und Auffassung von Lessings Nathan dem
Weisen. Als Einfiihrung in die Lektiire der Schuler. Programm. COln-Ehren-
feld 1908. 4. S. 3/8.
172) Betrachtung iiber die geistliche Beredsamkeit. (Fragment
vielleicht urn 1778/9): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 245/7. — C, I. 17) Bd. 17, 259 f;
28) Bd. 16, 446 f.
173) Ein Text iiber die Texte d. i. Gerippe einer Predigt zu St. Katharinen
in Hamburg von dem Hauptpastor Goze nicht gehalten 1779. Am Sonntage
Quinquagesimae Evangel. Luc. XVIII. 31/43. (Bruchstuck, 1779): C, II. 189) (1784),
S. 43 f. — C, I. 2) Bd. 17, 369/71; 17) Bd. 17, 233 f.; 28) Bd. 16, 448 f.
174) Gegen Johann Salomo Semler. (Entwurf, 1779): C, II. 189) (1784),
S. 34 f. — C, I. 2) Bd. 17, 358 f.; 17) Bd. 17, 161; 28) Bd. 16, 450 f.
Gegen Nr. 125) 75 und 76.
(~* nnnli s Original from
digitized by v^uugl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotthold Ephraim Lessing (Nathan. Theologische Streitschriften u. a.). 469
Vgl. Gothaische gelehrte Zeitungen 1779, St. 63 (7. August), S. 519. Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 2, 219. — Litteratur- und Theater -Zeitung 2, 3 (1779), Nr. 35
(28. August), S. 552. - Nr. 125) 108. 114 bis 118.
175) Leben und leben las sen. Ein Projekt fur Schriftsteller und Buch-
handler. (Entwurf, 1779, doch vielleicht schon 1773 begonnen): Nebenstunden,
brsgg. von Gg. Gust. Fulleborn 2 (Breslau 1800), S. 37/48. — C, I. 17) Bd. 19,
577/85; 28) Bd. 16, 464/9.
176) Bibliolatrie. (BruchstQck, 1779): C, II. 189) (1784), 8. 83/92; vgl.
auch S. 26. — C, I. 2) Bd. 6, 57 f. und 17, 61/74; 17) Bd. 17, 162/9; 28) Bd. 16, 470/6.
Gegen Nr. 125) 70.
177) Noch nahere Berichtigung des Mahrchens von 1000 Dukaten
oder Judas Ischarioth, dem zweyten. Monath December 1779. o. 0. (Regensburg).
16 S. 8. Von Lessing unter der Maske seines Stiefsohns Theodor EOnig verfattt,
gegen die Angabe, Lessing habe fiir die Herausgabe der Fragmente von den
Amsterdamer Juden 1000 Dukaten zum Geschenke bekommen. — C, I. 2) Bd. 17,
372«4; 17) Bd. 16, 227/32; 28) Bd. 13, 379/86.
Gegen: Wieneriscbes Diarium 1779, St. 85 f. (23. und 27. Oktober); wieder-
bolt: Freywillige Bevtr&ge zu den Hamburg. Nachrichten aus dem Reicbe der
Gelebraamkeit 1779, St. 73 f. (3. Dezember), Bd. 6, 585 f.
Vgl. A, IL f. Bd. 1, 416/9. — C, II. 189) S. 23.
Vgl. Gothaische gelehrte Zeitungen 1780, St. 11 (5. Februar), S. 87 f. Wieder-
holt: A, VI. c. Bd. 2, 254. — Litteratur- und Theater- Zeitung 3 (1780), Teil 1,
Nr. 10 (4. Marz), S. 156/8. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 254/6.
178) Von den Traditoren. In einem Sendschreiben an den Herrn Doktor
Walch von G. Ephr. Letting. Zur Ankundigung einer grOBern Schrift des leztern.
(Brnchstuck, 1779): C, II. 189) (1784), S. 93/100; vgl. auch S. 26. — C, I. 2) Bd. 17,
75/83; 17) Bd. 17, 183/8; 28) Bd. 16, 477/81.
Gegen Nr. 125) 70.
179) G. E. LeBings sogenannte Briefe an verschiedene Gottes-
ffelehrten, die an seinen theologischen Streitigkeiten auf eine oder die andere
Weise Theil zu nehmen beliebt haben. (Entwurfe und Bruchstucke, 1779/80).
a. Gegen eine Stelle aus Lei von der Wahrheit der christlichen Religion:
C, II. 189) (1784), S. 185/90; vgl. auch S. 29. — C, I. 2) Bd. 17, 217/23; 17) Bd. 17,
191/4; 28) Bd. 16, 482/5.
Gegen Gfr. LeB, Wahrheit der Christlichen Religion. 4. Auflage. Gdttingen
und Bremen 1776. 8. S. 44; wiederholt: Nr. 125) 70. S. 32.
b. Hilarius: C, II. 189) S. 152/4. — C, I. 2) Bd. 17, 167/70; 17) Bd. 17, 228 f.;
28) Bd. 16, 485/7.
Gegen Nr. 125) 70.
c. Theodoretus: C, II. 189) S. 154. - C, I. 2) Bd. 17, 170f.; 17) Bd. 17, 229;
28) Bd. 16, 487.
Gegen Nr. 125) 70.
d. Entwurf einer Vorrede: C, II 189) S. 27. — C, I. 2) Bd. 17, S. VII f.;
17) Bd. 17, 195 f.; 28) Bd. 16, 487 f.
e. Sogenannte Briefe an den Herrn Doktor Walch: C, II. 189)
S. 113/52; vgl. auch 8. 28. — Grofienteils wiederholt: A, VIII. c. S. 25/50. —
C, I. 2) Bd. 17, 97/167; 17) Bd. 17, 197/227; 28) Bd. 16, 488/517.
Gegen Nr. 125) 70; nebenher auch gegen Nr. 125) 67.
180) Beitrage zu: Musen-Almanach oder poetische Blumenlese fiir das
Jahr 1780. 1782 f. Herausgegeben von VoB und Goekingk. Hamburg bey Carl
Ernst Bohn. 16. Vgl. § 231, 4 c)
a. In ein Stammbuch, 1779: 1780, S. 132. — C, I. 2) Bd. 2, 186; 17) Bd. 1,
154; 28) Bd. 1, 45.
b. Lied. 1748: 1780, S. 142. Sieh Nr. 59) a.
c SchluBrede zu einem Trauerspiele. Gehalten von Madam Schuch 1754:
1780, S. 150/2. - C, I. 2) Bd. 2, 217/9; 17) Bd. 19, 639; 28) Bd. 1, 273 f.
d. Die Verleumdung. 1745: 1780. S. 189. - C, I. 2) Bd. 2, 186; 17) Bd. 1,
154; 28) Bd. 1, 45.
e. Grabscbrift auf Voltairen. 1779: 1780, S. 205.™$,^ &, Mpflijir
17) Bd. 1, 154; 28) Bd. 1, 49.
470 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II. 180)— 181).
f. Als des Herzog Ferdinands Durchl. die Rolle des Agamemnon, dee ergten
Feldherrn der Griechen, spielten: 1780, S. 207. — C, I. 2) Bd. 2, 188; 17) Bd. 1,
155 ; 28) Bd. 1, 45 f.
g. Lied. Aus dem Spanischen: 1780, 8. 208. — C, I. 2) Bd. 2, 190; 17) Bd. 1,
91 f.; 28) Bd. 1, 129.
h. In eines Schauspielers Stammbuch: 1780, S. 209. Sieh Nr. 170).
i. Die Diebin. 1745: 1780, S. 211. Sieh Nr. 106) k.
j. Lobspruch des schSnen Geschlechts. 1747: 1780, 8. 212. Sieh Nr. 106) ?.
k. Phillis. 1746: 1780, S. 213. — C, I. 2) Bd. 2, 192; 17) Bd. 1, 92; 28)
Bd. 1, 128.
1. Beim Eintritt des Jahres 1754 in Berlin: 1782, S. 3/6. — Vorher in Nr. 12)
1754, St. 1. — C, I. 2) Bd. 2, 31/4; 17) Bd. 1, 112 f.; 28) Bd. 1, 146 f.
m. In ein Stammbuch, dessen Besizer versicherte, daft sein Freund ohne
Mangel, und sein Madchen ein Engel sei. 1778: 1782, S. 40. — C, I. 17) Bd. 1,
156; 28) Bd. 1, 47.
n. 1779. (Sinngedicht): 1782, S. 45. — C, I. 2) Bd. 2, 183; 17) Bd. 1, 153;
28) Bd. 1, 47.
0. In ein Stammbuch: 1782, S. 82. — C, 1. 2) Bd. 2, 189; 17) Bd. 1, 155;
28) Bd. 1, 47.
p. Ueber das Bildnis eines Freundes: 1782, S. 101. — C, I. 2) Bd. 2, 183;
17) Bd. 1, 153; 28) Bd. 1, 47.
q. In ein Stammbuch, in welchem die bereits verstorbenen mit einem t
bezeichnet waren. 1779: 1782, S. 122. - C, I. 2) Bd. 2, 184; 17) Bd. 1. 153; 28)
Bd. 1, 48.
r. Sittenspruch 1779: 1782, S. 158. — C, I. 2) Bd. 2, 220; 17) Bd. 1, 155;
28) Bd. 1, 48.
s. Auf die Kaze des Petrarcha. Nach dem Lateinischen des Antonio Querci:
1783, S. 156. — C, I. 2) Bd. 2, 184; 17) Bd. 1, 154; 28) Bd. 1, 48.
t. Sittenspruch: 1783, S. 182. — C, I. 2) Bd. 2, 220; 17) Bd. 1, 155; 28)
Bd. 1, 48.
181) Die Erzlehung des Menschengeschlechts. Herausgegeben von
G. E. Leasing. Berlin, 1780. Bey Christian Friedrich VoS und Sobn. 90 S. 8.
(In zwei Drucken). — C, I. 2) Bd. 5, 60/105; 17) Bd. 18, 185/218; 28) Bd. 13, 413 S6.
§ 1/53 erschien schon in Nr. 125) Bd. 4 (1777), S. 522/39.
Spatere Einzelausgaben: Berlin, 1785. Bey Christian Friedrich VoB und
Sohn. 90 S. 8. — Zweyte Auflage. Ebenda 1786. 8. — A, II. I (1804 und 1810).
Bd. 3, 23/63. — Historisches Magazin, hrsgg. von Carl Wilh. Frdr. Breyer. Bd.l
(Jena in der Crockerschen Buchhandlung. 1805. 8.), S. 3/36. — Neue Auflage.
Berlin 1839, Verlag der VoS'schen Buchhandlung. 48 S. 8. — Zurich 1840. 8. -
A, VIII. h (1847). S. 1/49. — Leipzig. G. J. Goschen'sche Verlagshandlung. 1855.
46 S. 8.; 2. Auflage ebenda 1897. 32 S. 8. (Mit Einleitung von Karl Goedeke).-
Mit Einleitung von A. Rutari (1886), sieh Nr. 169) c. — Hrsgg. von Paul Lorenti
(1909), sieh Nr. 169) c. S. 209/28. — Sieh auch Nr. 181) 1. 17. 35.
Vgl. Nr. 125) 58. Bd. 1 (1778), St. 10, 787/9. — Neueste Critische Nachrichten
(Greifswald) 1780, 10. Juni. Teilweise wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 260. — Goths-
ische gelehrte Zeitungen 1780, St. 47 (10. Juni), S. 383/5. Teilweise wiederholt:
A, VI. c. Bd. 2, 261 f. — Neuer Gelehrter Mercurius (Altona), Bd. 8 (1780), 13. Juli.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 2, 263. — Kielisches Litteratur- Journal (Altona) 1780.
Bd. 2, St. 7 (Juli), S. 591/7 C. F. C[ramer]. Teilweise wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 264. - Erfurt, gelehrte Zeitung 1780, 6. August. Wiederholt: A, VI. c.
Bd. 2, 265/7. — Getting. Anzeigen 1780, St. 146 (30. November), S. 1188/91. Wie-
derholt: A, VI. c. Bd. 2, 268/70. - Nr. 125) 91 (1781). S. 103.
Ubersetzungen:
a. Ins FranzSsische:
1. L'education du genre humain, par Lessing. Traduit, pour la premise
fois, de l'allemand, sur l'edition de Berlin de 1785, par Eugene Rodrigues.
Paris 1829. — Wiederholt: Nouveau Christianisme. Lettres d'Eugene Rodriffues
sur la religion et la politique . . . Paris, au bureau du Globe. 1832. 8. S. 297/346.
2. L'Iducation de l'humanite, traduite pour la premiere fois, et precede*
d'une introduction, par P.-J.-B. E. Paris, Pagnerre. 1641. 18.
3. De l'education du genre humaiu; traduite ea frauds par J. Tissot.
ris, Ladrange. 1856. 12.
Gotthold Ephraim Leasing (Erziehung des Menschengeschlechts u. a.). 471
b. Ins Englische:
The Education of the Human Race. From the German of G. E. Leasing.
(Translated by F. W. Robertson). London, Smith & Elder. 1868. 12. —
3. Ausgabe. London, H. S. King. 1872. 12. — 4. Ausgabe. (Mit einer Bemerkung
von C. B. Robertson). London, Kegan Paul & Co. 1896. XVI, 79 8. 8. — Das
Vorwort zu dieser (schon 1850 verfalten) tJbersetzung auch in F. W. Robertsons
Lectures, Addresses and other literary Remains. London, Kegan Paul & Co.
1876. 8.; in deutscher tJbertragung : Frederick William Robertson. Sein Lebens-
bild in Briefen. Nach Stopford A. Brooke's Life and Letters of F. W. Robertson.
Frei bearbeitet von Charlotte Broicher. Mit einem Vorwort von Emil Frommel.
Gotha, Frdr. Andr. Perthes. 1888. 8.; 2. Auflage ebenda 1894. 8. S. 149 f. Vgl.
auch S. 147 f.
c. Ins D&nische:
Menneskeslfegtens Opdragelse, oversat af 0. A. Hoogaard. Kjobenhavn,
Woldike. 1864. 12.
Tiber die Erziehung des Menschengeschlechts.
1. Noten mit Text uber die Erziehung des Menschengeschlechts von Lessing
herausgegeben von Christoph Heinrich Schobelt. Stendal, bey Dan. Christ.
Franzen und Grosse. 1780. 115 S. 8. Darin Nr. 181) vollst&ndig abgedruckt.
2. Dialog uber die von G. E. Letting herausgegebene Erziehung des Men-
schengeschlechts. Hamburg, bey Benjamin Gottlob Hoffmann. 1781. 55 S. 8.
Vgl. Allgemeines Verzeichnifl neuer Bucher 6 (1781), St. 3, 163.
3. K. F. Bahrdt (1781), sieh Nr. 125) 91. Besonders S. 103.
4. Johann Georg Schlosser, Ueber die Seelenwanderung. Basel, bey C. A.
Serini 1781. 2 Bl., 46 S. 8.; Zweytes Gesprich. Ebenda 1782. 24 S. 8. —
Wiederholt : Schlossers Kleine Schriften 3 (ebenda 1783. 8.), S. 1/72. Sieh § 222, S. 516.
5. J. G. Herder, Ueber die Seelenwandrung. Drei Gespr&che: Teutscher
Merkur 1782, Bd. 1, Januar und Februar, S. 12/54. 97/123. — Wiederholt: Zer-
streute Blatter 1 (1785, 2. Auflage 1791), S. 215/308. — Suphans Ausgabe 15,
243/303. — Sieh § 229, C. 54) und 82).
6. Skizze einer Geschichte der Menschenreligion fiir denkende Leser, ver-
anlatt durch die von Lessing herausgegebene Erziehung des Menschengeschlechts.
Dessau (Leipzig) 1783. 8.
7. Johann Georg Rosenmiillers Abhandlung uber die Stufenfolgen der
gSttlichen Offenbarungen. Zwote und gebesserte Ausgabe. Nebst einem Anhang
fiber einige Gedanken in Leftings Erziehung des Menschengeschlechts. Hildburg-
hausen, 1784. verlegt von Joh. Gottfr. Hanisch. 8. (1. Ausgabe ebenda 1767:
Abhandlung von den weisen Absichten Gottes bei den Haushaltungen in seiner
Kirche auf Erden. 8.).
8. J. G. Herder, Palingenesie. Vom Wiederkommen menschlicher Seelen:
Herder, Zerstreute Blatter 6 (1797), S. 143/202. — Suphans Ausgabe 16, 341/67. —
Sieh § 229, C. 82).
9. Karl Immermann, Die Epigonen. Dflsseldorf 1836. Bd. 2, Buch 4,
Kapitel 3. — Boxbergers Ausgabe 6, 18/22. — Sieh § 327, C, 71) =- Bd. VIII. S. 617.
10. Friedrich Hebbel, Tagebiicher, Nr. 561 (1. Januar 1837): R.M.Werners
Ausgabe II. Band 1, 113/5.
11. Wilhelm KSrte, Albrecht Thaer (1839), sieh Nr. 125) 104.
tTber Albrecht Daniel Thaer, geb. 14. Mai 1752 zu Celle, gest. 26. Ok-
tober 1828 zu MCgelin bei Berlin, der hier als Verfasser der ,Erziehung des
Menschengeschlechts4 erkl&rt wurde, vgl. Neuer Nekrolog der Deutschen 6 (1828),
S. 763/8; Allg. dtsch. Biographic 37 (1894), S. 636/41 C. Leisewitz. Vgl. auch
C, I. 17) Bd. 18, 188/94.
12. Ch. F. Illgen (1839), sieh Nr. 125) 105.
13. G. E. Guhrauer, Lessing's Erziehung des Menschengeschlechts kritisch
und philosophisch erOrtert. Eine Beleuchtung der Bekenntnisse in W. KCrte's:
Albrecht Thaer. Berlin. Verlag von August Hirschwald. 1841. 3 BL, 233 S. 12.
14. H. Ritter (1847), sieh A, VIII. g.
15. Arthur Schopenhauer, Fragmente zur Geschichte der Philosophic:
Parerga und Paralipomena, Bd. 1. Berlin 1851. 8. — S&mtlitiie Werke, hrsgg.
von Eduard Grisebach. 2. Abdruck. Bd. 4 (Leipzig, B«-eJam 181)6), S. 152,
16. C. Schwarz (1854), sieh A, VIH. i.
472 Buch VI. Nationale Dichtung. § 221, C, II 181)— 191 x).
17. M(artin) Maafi, G. E. Leasing' s Erziehung des Menschengeschlechtes oder
der Entwickelungsgang der religiOsen Idee vom Judenthume zum Christenthume,
den modernen Apologeten des Judenthums gegeniiber nachgewiesen. Berlin.
Georg Reitner. 1862. VII, 67 8. 8. Darin Nr. 181) § 1/86 abgedruckt.
18. G. Hebler, Die Erziebung des Menschengeschlechts und Nathan der
Weise: A, II. kk (1862). S. 1/21.
19. W. Dilthey (1867), sieh A, II. rr.
20. J. A. Dorner (1867), sieh Nr. 125) 106. Besonders S. 7246.
21. C. Hebler, Zur Unsterblichkeitslehre : A, VIII. n (1869). S. 86/91.
22. E. Zeller (1870), sieh A, VIII. o.
23. Eduard Zeller, Geschichte der deutschen Philosophic seit Leibniz (= Ge-
schichte der Wissenschaften in Deutschland. Neuere Zeit. Bd. 13). Munchen,
R. Oldenbourg. 1873. 8. S. 384/7. Vgl. iiberhaupt S. 348/87.
24. Rich. Mayr (1880), sieh A, VIII. x.
25. F. Horn (1880), sieh A, VIII. cc'.
26. W. Reuter, Lessings Erziehung des Menschengeschlechts. Darlegung
des Inhaltes und des Zweckes; Erflrterung und Prtifung im Lichte der heilisren
Schrift und der Geschichte. Leipzig, J. C. Hinrichs'sche Buchhandlung. 1831.
IV, 80 S. 8.
27. E. A. Bergmann (1883), sieh A, VIII. aa.
28. Albert Wittstock, Lessings Erziehung des Menschengeschlechts al>
padagogisches System dargestellt. Leipzig, Naumann. 1888. Ill, 185 S. 8.
29. Moritz Miiller senior, Deber die Idee der Wiedergeburt des Menschen.
die Geschichte der Menschheit und die diesseitige wie jenseitige Zukunft. Mit
besonderer Beziehung auf Lessings Erziehung des Menschengeschlechts. Leipzig,
Koflling. 1889. 217 S. 8.
30. Gustav Hauffe, Die Wiedergeburt des Menschen. Abbandlung uber
die sieben letzten Paragraphen von Lessings Erziehung des Menschengeschlechts
Leipzig- Borna, Jahnke. 1890. 1 Bl., 300 S. 8. — 2. Auflage. Leipzig, H. Bars-
dorf. 1897. 1 BL, 300 S. 8.
31. W. Friedrich (1890), sieh A, VIII. ii.
32. Hans Enittel, Uber G. E. Lessings Erziehung des Menschengeschlechts.
Venedig 1893. 153 S. 8.
33. W. Arnsperger (1893), sieh A, VIII. jj.
34. Paul Christ, Die Erziehung des Menschengeschlechts. (Zuricher Rek-
toratsrede vom 29. April 1901): Protestantische Monatshefte 5 (1901), S. 209,22.
35. Ernst Kretzschmar, Uber das Verhaltnis Lessings in seiner , Erziehung
des Menschengeschlechts' zur deutschen Aufklarung. Leipziger Dissertation.
Borna- Leipzig 1904. Buchdruckerei Rob. Noske. 3 Bl., 119 S. 8. — Erweitert:
E. Kretzschmar, Lessing und die Aufklarung. Eine Darstellung der religions-
und geschichtsphilosophischen Anschauungen des Dichters mit besonderer Be-
rtlcksichtigung seiner philosophischen Hauptschrift ,Die Erziehung des Menschen-
geschlechts'. Leipzig 1905, Bernhard Richter's Buchhandlung. IV, 172 S. 8.
Darin S. 143/72 Nr. 181) abgedruckt.
36. Ch. Schrempf (1906), sieh A, VIII. vv.
182) Die Religion Christi. 1780 (Entwurf): C. II. 189) (1784), S. 1004;
vgl. auch S. 26. — Wiederholt: A, VIII. h. S. 84,91. — Hrssrg. von P. Lorentz
(1909), sieh Nr. 169) c. S. 42 f. - C, I. 2) Bd. 17, 84/6; 17) Bd. 17, 248 f.; 28)
Bd. 16, 518 f.
Vgl. W. Dilthey (1867), sieh A, II. rr. Bd. 19, 159.
183) Gesprach uber die Soldaten und M5nche. (Entwurf, um 1780,
vielleicht schon um 1777/8): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 248 f. — C, I. 17) Bd. 18,
366 f.; 28) Bd. 16, 520 f.
184) Dafi mehr als fiinf Sinne fiir den Menschen seyn k5nnen.
(Entwurf, 1780): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 192/7 und S. 77. — Wiederholt: P. Lorentz
(1909), sieh Nr. 169) c. S. 9/11. — C, I. 17) Bd. 18, 360/3; 28) Bd. 16, 522/5.
Vgl. C. Hebler (1862). sieh A, II. kk. S. 129 f. — W. Dilthey (1867), sieh
A, II. rr. Bd. 19, 290,2. - W. Arnsperger (1893), sieh A, VIII. jj. S. 12f. 47.
185) Uber die Herausgabe der Fragmmife (Jen Wolfenbuttelscben
Unpenannten (Entwurf, um 1780): C, II. 1.89) (1784), 5.38/40. - C, I. 2) Bd. 17.
362/4; 17) Bd. 17, 189 f.; 28) Bd. 16, 526 f.
Gotthold Ephraim Leasing (Erziehung. Letzte Entwurfe. Unechtee). 473
186) AnmerkungenzueinemGutachtenuberdieitzigenReligiona-
bewegungen (Entwurf, 1780): C, II. 189) (1784), S. 40/3. — C, I. 2) Bd. 17, 364/9;
17) Bd. 17, 230/2; 28) Bd. 16, 528/30.
Vgl. Leasing an Eliae Reimarus vom Dezember 1780.
187) Notiones directrices in den vornehmstenmenschlichenWiasenschaften,
Kunsten und Eenntnissen. Notiones directrices in der Naturlehre (Bruchstiick,
zeitlich unbestimmt): A, II. f. Bd. 2 (1795), S. 198/200. — C, I. 28) Bd. 16, 531 f.
188) Selbstbetrachtungen und Einfalle (zeitlich unbestimmt, docb
meist aus dem letzten Jahrzehnt Lessings): Nebenstunden, brsgg. von Gg. Gust.
Fulleborn 1 (Breslau 1799), S. 80/9. - C, I. 17) Bd. 19, 626,31 ; 28) Bd. 16, 535/9.
189) G. E. Lefiings theologischer Nachlai (hrsgg. von Karl Gottbelf
Lessing). Berlin, bey Christian Friedrich Vofl und Sobn, 1784. 288 S. 8 -
C, I. 2) Bd. 17; 17) Bd. 14, 195/239 und 17, 69/252; 28) Bd. 14 und 16 mehrfach.
S.3/44 Vorrede K. G. Lessings; darin Nr. 151) (teilweise), 179) d, 158), 159),
174), 168), 185), 186) und 173). Dann Nr. 151), 139), 176), 178), 182), 152), 179) e,
179) b. 179) c, 148) Zweytes Schreiben, 166), 179) a, 95), 44), 153), 130), 129), 94),
33), 161) a.
Vgl. Allg. Literaturzeitung 1785. Bd. 2, Nr. 147 (25. Juni), S. 293/5. — Allg.
dtsch. Bibliothek 68, 1 (1786), S. 60/77.
190) G. E. LeBings Theatralischer NachlaB (hrsgg. von Karl Gotthelf
Lessing). Berlin, bey Christian Friedrich VoB und Sohn 1784/6. II. LVI, 248
und XL VI, 268 S. 8. - C, I. 2) Bd. 22, 1/264; 17) Bd. 11, 2, 329/876; 28) Bd. 3,
235 500 und Bd. 14/6 gelegentlich.
I: Vorrede K. G. Lessings; darin Nr. 142). Dann Nr. 21), 69), 102), 104),
19), 65) und 26). — II: Vorrede K. G. Lessings; darin Nr. 116). Dann Nr. 85),
76), 79), 89), 72), 20), 7), Brutus (von J. W. v. Brawe, vgl. § 215, I. 9. 2) a),
Nr. 81) c, 54), 22), 103) y, <f, e, f und 28).
Vgl. Litteratur- und Theater- Zeitung 1784, Bd. 3, Nr. 38 (18. September),
S. 184/7. — Gottinger Anzeigen 1784, St. 170 (23. Oktober), S. 1700. — Allg. dtsch.
Bibliothek 61, 2 (1785), S. 416/9; 76, 1 (1787), S. 32/5. - Gothaische gelehrte
Zeitungen 1786, St. 65 (16. August), S. 542 f. — Allg. Literaturztg. 1790. Bd. 3,
Nr. 260 (3. September), Sp. 622/4.
191) G. E. Lessings Leben, nebst seinem noch iibrigen litterarischen Nach-
lasse. Hrsgg. von K. G. Lessing. Berlin 1793/5. 111. 8. Sieh A, II. f.
In Bd. 1: Nr. 62), 160), 120) und 171) S. — In Bd. 2: Nr. 1), 93), 137). 91),
125) y. 1 und 2, 184), 187), 80), 154), 172), 183), 138), 161) b, 165), 167) und 127). —
In Bd. 3: Nr. 110) a, 77), 147), 140) b, 145), 126) b, c und d, 117), 111), 128), 40),
121) a, d und e.
191x) Unechtes:
a. Zusatze zu einer Priifungsarbeit bei der Aufnahme in die Fiirstenschule
zu MeiBen (1741): E. A. Diller (1841), sieh A, III. h. S. 62/6, besonders S. 63;
vgl. auch S. IX. — Wiederbolt: J. W. Loebell (1865), sieh A, II. pp. S. 277 f. -
C, I. 19) Bd. 8 (1875), S. 677 f.; 25) Bd. 14 (1890), S. 439.
Vgl. H. Peter (1881), sieh A, III. n: Schnorrs Archiv 10, 305/7.
b. Gedicht an K5nig August III. ira Namen der aamtlichen Afranischen
Alumnen (1743): Tb. Distel (1891 und 6fter), sieh A, III. w.
c. Einzelne Beitrage zur Berlinischen Privilegirten Zeitung 1748/55, zu den
Critiachen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit 1750/1 und zu dem
Neuesten aus dem Reiche des Witzes 1751. Sieh Nr. 12), 34) und 35).
d. Ein Skolion [breite, verwassernde Umarbeitung eines Liedchens von
Gleim] : BOttiger, Lessing's Erinnerungsfeier: Zeitung fur die elegante Welt
1829, Nr. 27 (6. Febr.), Sp. 209/12. - Wiederholt: Rob. Boxberger, Besprechung
von C, 1. 28) Bd. 1: Blatter fur literar. Dnterhaltung 1886, Nr. 18 (6. Mai), S. 274 f.
e. Fabel vom alten Lowen: Lesebucb fur evangelische Volksschulen Wiirtem-
bergs. 1. Cursus. Stuttgart 1851. 8. S. 65; ferner in vielen andern Lesebiichern
fur Schulen. Ohne Lessings Namen: Lesebuch fur Kinder von 8. 9. bis 10 Jahren
enthaltend Fabeln und Erzahlungen. Munchen 1778. 8. S. 17 f. Vgl. Nr. 86) 19.
f. Vgl. Nr. 6) b; 13); 45) e, auch 45) 10 und 14; 7^ig^aVfr^ und 4: 81) 7:
103) a. 1; 106) n, auch 106) d Zu Nr. 45) e vgl. noch Krwin Thy mm, Ein
Pseudo-Lessingisches Epigramm: Euphorion 17 (1910), S. 352 f.; auch Guatav
Waniek, Gottsched una die deutsche Litteratur seiner Zeit. Leipzig 1897. S. 601.
474 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 1. 1)— 4).
§ 222.
Allgemeines.
a. Johann Christoph Gottsched, Von dem verderblichen Religionseifer
und der heilBamen Duldung aller christlichen Religionen. Akadem. Rede, 1725
gebalten: Gesammelte Reden. Leipzig 1749. S. 520/31.
Vgl. Eugen Wolff, Gottschea im Kampf urn die Aufkl&rung: Lyons Zschr.
Jahrg. 8 (1894), S. 633/84. 713/57. 789/831.
b. Moses Mendelssohn, Ober die Frage: was heifit aufkl&ren?: Berlin.
Monatschr. 1784. 4, 193/200 = unten Nr. 7. 25) Bd. 2, S. 246/50. Vgl. Wieland
§ 223, C. Nr. 150).
e. Immanuel Kant, Beantwortung der Frage: was ist Aufkl&rung?: Ber-
linische Monatsschrift 1784. 4, 481/95. WSrtlicher Abdruck. Potsdam 1846. 8.
= Kants Werke, hrsgg. von G. Hartenstein IV, S. 159/68. Darin die Bezeichnung
des Jahrhunderts Friedricbs des Grofien. Vgl. Nr. 13. Abbt 1) 1761 gegen Ende des
3. Hauptstfickes : ,den Mann, nach dem sich unser Jahrhundert nennen . . wird*.
d. J. G. Schlosser: Fragment fiber die Aufkl&rung 1784 sieh Nr. 27).
e. Joh. Jak. Engel, tJber den Werth der Aufkl&rung: Der Philosoph far
die Welt. Berlin 1801. II, S. 316/33. Sieh fiberhaupt § 277.
f. Bruno Bauer, Geschichte der Politik, Cultur und Aufkl&rung des acht-
zehnten Jahrhunderts. 1. Band. Charlottenburg, 1843. 8.
g. Kuno Fischer, Geschichte der neueren Philosophie. II. Band. Zeitalter
der Aufkl&rung. Mannheim 1855. 8. — Zweite Auf lage. 1867. — Vierte Auf 1. 1897.
h. August Tholuck, Geschichte des Rationalismus. Berlin 1865. 3 Bl.t
182 S. 8.
i. Joh. Eduard Erdmann, GrundriS der Geschichte der Philosophie.
II. Band. Neuzeit. Berlin 1866. 8.; 1869. 8.; Dritte Auf lage. 1878; Vierte Auf lage,
hrsgg. von Benno Erdmann 1896.
i. Dr. Heinrich M. Richter, GeistesstrSmungen. Berlin 1875. 8. 2. Teil:
Aus dem Zeitalter der Auf kl&rung. Vorher Oesterr. Revue. Fflnfter Jahrg. 1867.
2. Heft S. 96/108. 3. H. S. 110/22. 4. H. S. 87/99.
k. Wilhelm Windelband, Die Geschichte der neueren Philosophie in ihrem
Zusammenhange mit der allgemeinen Cultur und den besonderen Wissenschaften.
Leipzig 1878. 1. Band bis Kant. — 2. Aufl. 1899. — Vierte Aufl. 1907.
1. Gustav Zart, Einflui der englischen Philosophen Beit Bacon auf die
deutsche Philosophie des 18. Jahrhunderts. Berlin 1881. 8.
m. Waldemar Kawerau, Culturbilder aus dem Zeitalter der Aufkl&rung.
Erster Band. Aus Magdeburgs Vergangenheit. 1886. Zweiter Band. Aus Halles
Litteraturleben. Halle a. S., M. Niemeyer 1888. II. 8.
n. Arthur Eloesser, Das burgerliche Drama. Berlin 1898. 8. Aufkl&rung
und Drama S. 1/17.
H. Hettner § 201, 21. — K. Biedermann § 201, 22. — H. v. Stein
§ 202, 12. e. — Leopold Zscharnack § 221, C, II. 125) 117 = oben S. 442.
In Osterreich: o. Aloys Blumauer, Beobachtungen fiber Oesterreichs
Aufkl&rung und Litteratur. Wien 1783. 8. = Blumauers s&mmtliche Werke, hrsgg.
von Kistenfeger. Mttnchen 1827. 8, 48/95.
p. De Luca, Wiens gegenw&rtiger Zustand unter Josephs Regierung. Wien
bei Wucherer 1787. 8.
q. Joseph Alexander von Helfert, Die Grfindung der Ssterreichischen
Volksschule durch Maria Theresia. Prag 1860. 8.
r. Eduard Kurz, Das Wiederaufleben deutscher Dichtung in Oesterreich
Beit der zweiten H&lfte des 18. Jahrhunderts. Erems 1864. 8.
8. Sebastian B runner, Die Mysterien der Aufkl&rung in Oesterreich
1770 — 1800. Aus archivalischen und andern bisher unbeachteten Quellen. Mainz,
Kirchheim 1869. 8.
t. Jaro Paw el, Die literarischen Reformen des 18. Jahrhunderts in Wien.
Wien 1881. 44 S. 8.
u. Jacob Minor, Zur Bibliographic und Quellenkunde der Osterreichischen
Literaturgeschichte : Zeitschrift fur die Osterreicfciuclien Gymnaeien. Jahrg. 37
(1886), S. 561/84. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
v. Rich. Maria Werner, Aus dem Josephinischen Wien. Berlin 1888. 8. S.l/23.
Popularphilosophen: H. S. Reimarus. 475
In Bayern: w. Lorenz von Westenrieder sieh § 224, 86.
x. A. W. Schlegel, gegen die Aufkl&rung: fiber Litteratur, Kunst und
Geist des Zeitalters. SchluB der dritten Vorlesung; 4. und letzte auch gegen die
Reformation (s. Koberstein IV5. 724).
Xen. S. 124/7.
1. Hermann Samuel Reimarus (spr. Reimarus), geb. am 22. Dezember 1694
zu Hamburg, besuchte Beit 1710 das akademische Gymnasium unter Joh. Albert
Fabricius, studierte in Jena; Adjunkt in Wittenberg seit 1716; Reise nach Holland
und England 1720/1; Rektor der Stadtschule in Wismar 1723, seit 1727 in Ham-
burg am akademischen Gymnasium als Professor der orientalischen Sprachen,
der Mathematik und der griechischen Sprache; stand seit 1765 an der Spitze der
Hamburgischen Gesellschaft zur BefOrderung der Kunste und ntitzlichen Gewerbe
(Grfinder war Busch); f am 1. M&rz 1768.
Meusel, Lex. 11, 128 32. — Meusel, Gel. T. 3, 121. — Schroder 6 (1873),
S. 192/9. — Allg. dtsch. Biogr. Bd. 27 (1888), S. 702/4 Prantl.
a. F. Wehl, Hamburg Literaturleben im 18. Jh. Leipzig 1856 u. a. auch
fiber Reimarus. — b. David Frdr. StrauB, H. S. Reimarus und seine Schutz-
schrift fur die verniinftigen Verehrer Gottes. Leipzig: F. A. Brockhaus 1862.
XVI, 288 S. 8.; 2. unveranderte Aufl. Bonn 1877 = Gesammelte Schriften 5,
S. 229/409. Vgl. D. Frdr. StrauB, Barthold Heinrich Brockes und H. S. Reimarus:
Kleine Schriften. Leipzig 1862. S. 1/22 = Ges. Schr. 2, S. 1/16. — c. Karl
MOnckeberg, H. S, Reimarus und J. Chn. Edelmann. Hamburg 1867. 8. —
d. Lessing von Danzel-Guhrauer. Zweite Auflage (1880). II, S. 264. 395. —
e. Herzoga Realencyclopadie fur protestant. Theologie. Dritte Auflage. Bd. 6
(1899), S. 136/41 Carl Bertheau. — f. Dav. Frdr. StrauB, Der alte und der neue
Glaube. Leipzig 1872. S. 35/7. — g. Rudolf Schettler, Die Stellung des Philo-
eophen H. S. Reimarus zur Religion. Leipzig 1904. 109 S. 8. — h. H. Richardt,
Moralphilosophische Anschauungen des H. S. Reimarus. 1906. — i. Jos. Engert,
H. S. Reimarus als Metaphysiker. Paderborn 1909 = Studien z. Philos. u. Religion.
Heft 2. — k. Er. Schmidt, Lessing 1909. II8, 186. 194. 232. 286. 476. 641.
Briefe nach Braunschweig und Helmstadt sieh Meusels Magazin 8. Stuck
(1794), S. 394.
1) Die vornehmsten Wahrheiten der naturlichen Religion in zehn Abhand-
lungen auf eine begreifliche Art erkl&ret und gerettet. Hamburg, bey Johann
Carl Bohn 1754. 8. — 1756. 8. — Dritte verb, und stark verm. Aufl. 1766. 8.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 8, 2, 276 f. — Vierte verb, und stark vermehrte Aufl.
1772. 766 S. 8. — 1781. 704 S. und 11 unbez. Bl. Register. 8. — Abhandlungen
von den . . mit einigen Anmerkungen begleitet von Joh. Alb. Hinr. Reimarus.
Sieh Nr. 2. 1). Hamburg, Bohn 1791. 8. Die vornehmsten W. usw. von Gottsched
begrfiBt ,Neuestes4 IV, 852 f. vgl. Waniek, Gottsched S. 643. — 2) Die Vernunft-
lehre, als eine Anweisung zum richtigen Gebrauch der Vernunft in der Erk&ntnis
der Wahrheit, aus zween ganz naturlichen Regeln, der Einstimmung und des
Widersprucbs, hergeleitet. Hamburg 1756. 8. — 1758. 8. — 1768. 8. - 1782. 8. —
1790. 8. — 3) Allgemeine Betrachtungen iiber die Triebe der Thiere, hauptsach-
lich fiber ihre Kunsttriebe. Zum ErkenntniB des Zusammenhanges zwischen dem
SchSpfer und uns selbst. Hamburg, bey Johann Carl Bohn. 1760. 8. — 1762. 8. —
Dritte Ausgabe. 1773. 8 BL, 496 S. und 12 Bl. Register. 8. — H. S. Reimarus
angefangene Betrachtungen fiber die besondern Arten der thierischen Kunsttriebe.
Aus seiner hinterlassenen Hschr. hrsgg., mit einigen Anmerkungen und einem
Anhange von der Natur der Pflanzenthiere begleitet durch J. A. H. Reimarus.
Hamburg, bey Johann Carl Bohn. 1773. 4 Bl., 232 S. und 15 Bl. Register. 8. —
1798. 8. Vgl. Ttsch. Merkur 1775. Septbr. S. 196/213. Oktober S. 16/33.
4) Die von Lessing herausgegebenen Fragmente des Ungenannten
[§ 221, C, II. 125) = oben S. 433] sind von H. S. Reimarus verfaBt. Seit 1744
war er damit besch&ftigt, 1767 zu Ende. Unter dem Titel: Apologie oder Schutz-
schrift ffir die verniinftigen Verehrer Gottes sollten sie herausgegeben werden,
,wenn sieh die Zeiten mehr aufkl&rten*. In neu ausgew&hlten Fragmenten hrsgg.
durch C. R. Wilh. Klose (= oben S. 434, f.): Niedners Zschr. f. d. histor. Theo-
logie. Bd. 20 (1850), S. 519/637; Bd. 21 (1851), S. 513/78; Bd. 22 (1852), S. 380/494. -
[C. Chn.] Redlich: Mittheilungen des Vereins fur Hamburg, GeBeh, 3. Jahrg.
(1880), S. 45 f. — Sieh § 221, C, II. 125) 120 = oben S. 442. — Der Sohn nannte
476 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 2 und 3.
1814, als er die Abschrift des Werkes mit einem Briefe an die GOttin^er Bibliothek
begleitete, seinen Vater als den Verfasser. Die Urscbrift beaitzt die Hamburger
Stadtbibliotbek; vgl. D. F. StrauB, Ges. Scbr. 5, 245. Aber schon am 24. Mai 1796
nennt Earl Gotthelf Leasing in einem Briefe den alten Reimarus als Verfasser.
Vgl. Theodor Distel: M. Kochs Studien, Bd. 4 (1904), S. 512. Meusels Magazin.
8. Stack (1794), S. 392/5 hat jedoch H. 8. Reimarus als Fragmentenschreiber ge-
nannt, nachdem er bereits in einem schwedischen Journal fur den Verfasser Offent-
lich erkl&rt worden war. Nach Er. Schmidt IIs, 286 hat Hamann schon 1777 den
Vf. genannt. — 5) Vgl. oben S. 433 unter Ausgaben c.
2. J oh an n Albert He in rich Reimarus, Sohn des H. S. Reimarus, geb.
am 11. November 1729 in Hamburg, studierte Medizin von 1752 in GSttingen ein
Jahr, dann in Leyden, Edinburg und London (Verkehr mit Erasmus Darwin),
1757 in Leyden promoviert, lebte seit diesem Jahre in Hamburg als praktiacher
Arzt, seit 1796 Professor der Naturlehre am Gymnasium. Er legte 1769 in seiner
Vaterstadt den ersten Blitzableiter auf dem Kontinente an. Des Vaters Schutz-
schrift gait ihm als ein Panier der Freiheit. Er starb auf dem Schlosse Ranzau
am 6. Juni 1814. Seine tapfere, ungestflmere Schwester Elise stand im Brief-
wechsel mit Lessing. Seine Tochter Christine heiratete den sp&teren Graf en
Karl Friedrich Reinhard Bd. IV n. 8. 599 f. Bd. VII. S. 192/4.
Meusel, Gel. T. 6, 2736. 10, 459. 11, 633. 15, 121. 19, 282 f. — Schroder
6 (1873), S. 199/205. — Allg. dtsch. Biogr. 27 (1888), S. 704/9 K.
a. J. Veit, J. A. H. Reimarus nach zuriickgelegten funfzig Jahren seiner
medizinischen Laufbahn. Ein biographischer Beytrag. Hamburg 1807. 162 S. 8. —
b. J. A. H. Reimarus Lebensbeschreibung, von ihm selbst aufgesetzt. Hamburg 1814.
87 8. 8. — c. J. Leyser, J. Campe 1, 41. — d. Er. Schmidt, Lessing I3, 688. IIs, 204.
Briefe von und an J. A. H. Reimarus und von und an Elise Reimarus:
Aug. v. Hennings [Xen. S. 173/6. Bd. VIII. S. 11. Nr. 28]: W. Wattenbach,
Zu Lessings Andenken 39 S. 8. Abdruck aus Bd. 38 des Neuen Lausitzischen
Magazins. Zu A. Bodens Gegenschrift = § 221, A, V. s = oben S. 324 sieh
Lessings Werke (Hempel) 20 I, S. 617 Anm. — Campe: J. Leyser, Campe 2?
S. 358/65. — Joh. Benj. Erhard: Erhards Denkwurdigkeiten. Stuttgart 1830.
S. 327 f. — Friedr. H. Jacobi: Auserlesener Brief wechsel Jacobis. Leipzig 1825/7.
U. I, Nr. 108. 114/6. 124. 128. 132. II, Nr. 194. 210. 213 f. 289/41. 250 f. 254.
263/5. 274. 293 299 f. — an Kant: Kant's Briefwechsel 3 (12), S. 343. 1902. —
Knigge: Aus einer alten Kiste. Leipzig 1853. S. 88/161. -- Lessing: Lessing" s
Werke (Hempel), Zwanzigster Theil, Erste und Zweite Abtheilung. Lessings
Briefe. Nachtr&ge und Berichtigungen. Hrsgg. und mit Anmerkungen begleitet
von Carl Chrn. Redlich. Berlin, 1866. Nr. 178 a. 193 a = Munckers Ausg. 17,
296/347; 18, 180/279; 19, 408/12; 21, 195/212 — Lichtenberg: Lichtenbergs Briefe,
hrsgg. von A. Leitzmann und C. Schiiddekopf. Register. — M. Mendelssohn:
Mendelssohns gesammelte Schriften. Leipzig 1844. Bd. 5, 8. 687/724. — K. L.
Reinhold: Rob. Keil, Wieland und Reinhold. Original* Mittheilungen, als Beitr&ge
zur Geschichte des deutschen Geisteslebens. Leipzig und Berlin 1885. 8.
1) Von dem Dasein Gottes und von der menschlichen Seele als eine Vor-
erinnerung zu den alten Auf lagen von H. S. Reimarus Wahrheiten der naturlichen
Religion. Hamburg 1781. 8. Sieh Nr. 1. 1). — 2) Ueber mystische Vorstellungen:
Gettingisches Magazin, hrsgg. von Forster und Lichtenberg. 1782, S. 237 f. —
3) Ernstliche Betrachtungen flber das Glauben: Berlinische Monate9chrifl 1786
Mai, S. 413/33. — 4) Ueber die Griinde der menschlichen Erkentnit und der
natflrlichen Religion. Hamburg, verlegt von Carl Ernst Bohn. 1787. 8 Bl.,
172 S. 8. — 5) Ueber die Bildung des Erdballs und insbesondere fiber das Lehr-
gebiude des Herrn de Luc. Hamburg 1802. 8. Sieh oben Kant. — 6) Darstellung
der UnmOglichkeit bleibender kOrperlicher, Srtlicher Ged&chtnifi-Eindrucke una
eines materiellen Vorstellungs-VermOgens. Hamburg, bey Friedrich Perthes. 1812.
4 Bl., 80 S. 8.
3. Isaak Iselin, geb. zu Basel am 7. Marz 1728, studierte in Gdttingen die
Rechte und Staatswissenschaften, reiste nach Frankreich (Bekanntschaft mit
Rousseau, Buffon), 1754 Mitglied des groBen Rafc3 zu Basel, 1756 Ratsschreiber,
t am 15. Juni 1782. Mit seinem Freunde H. C. W\rie\ Be^riiritter der patriotischen
Gesellschaft zu Schinznach, 1760 trat eie als helvetische Gesellschaft ins Leben:
Albert Reimarus. Isaak Iselin. 477
die Mitglieder kamen sp&ter in Olten zusammen, u. a. S. Gefiner, Lavater, Zimmer-
mann (JSrdens 2, 563. 6, 376). In Basel begrfindete Iselin 1777 die noch heute be-
stehende Gesellschaft zur BefSrderung* des Guten und Gemeinnfitzigen. Die Wichtig-
keit der Volksschule erkannte er wie Pestalozzi. Ein Denkmal von ibm in Basel.
Meusel, Gel. T. 6, 298/301. — JOrdens 2, 561/7. 6, 376 f. — M6rikofer,
S- 311/21. — Ersch und Gruber II. Bd. 24, S. 336 f. Escher. — Allg. dtsch. Biogr.
23 (1886), S. 772/6 Bernoulli.
a. Denkmahl Is. Iselin gewidmet von seinem Freunde Salomon Hirzel.
Basel, Schweighauser 1782. 64 S. 8. — b. J. G. Schlosser, Rede auf Is. Iselin,
4. Juni 1783 in der helvet. Gesellschaft zu Olten. Basel 1783. 8. Wiedergedr.:
Deutsches Museum. Leipzig 1783. Bd. 2, S. 417/49. — c. W. G. Becker, s. unten
Nr. 18). Ephemeriden der Menschheit 1783. Januar S. 3f. Februar S. 129 f. —
d. Feddersen, Nachrichten von dem Leben und Ende gutgesinnter Menschen.
5. Sammlung. Halle 1785. 8. — e. W. Vischer, Erinnerungen an Iselin. Progr.
Basel 1841. 4. — f. Edmund Meyer, Is. Iselin. Progr. Berlin 1873. 4. —
g. August von Miaskowski, Is. Iselin. Ein Beitrag zur Geschichte der wirt-
Bchaftlichen, sozialen und politischen Bestrebungen der Schweiz im 18. Jahrh.
Basel, H. Georg 1875. VIII, 120 S. 8. UrsprfinJlich Basler Beitr&ge far vater-
lSLndische Gesch. Bd. 10. — h. Jak. Keller, Goethe im Kreise Is. Iselins: Goethe-
Jahrb. 6 (1885), S. 84/94. — i. J. Keller, Iselins Verdienste um die Verbreitung
der Basedowschen P&dagogik in der Schweiz: Padagogische Blatter 14 (1885),
S. 201/97. — k. Iselins padagogische Schriften, hrsgg. von H. GOring. Mit einer
Einleitung von Edm. Meyer. Langensalza 1882. 8. — 1. § 201, 25. S. 674 f. —
m. Paul Alwin Zinck, Is. Iselin als P&dagog. Ein Beitrag zur Gesch. des 18. Jahrh.
Diss. Leipzig 1900. 152 S. 8. — n. E. Gnflchtel, Isaak Iselin und sein Vh.
zum Philanthropinismus. Diss. Leipzig 1908. 83 S. 8.
Briefe von und an Iselin|: '
Basedow: N. Jahrb. f. Philol. u. Paed. 148 (1893), S. 488 f. — Campe:
J. Leyser, Campe 2, 49. — Hauptmann Frey: ungedruckt; sieh Schnorrs Archiv
13, 209. 211. — Salomo Hirzel: ungedruckt; sieh Schnorrs Archiv 13, 208/17. —
Lavater: (J. K. Lavater) Geh. Tagebuch. Leipzig 1773. Bd, 2, 95 f. Aug, Lang-
mesaer, Jak. Sarasin. Zurich 1899. S. 120/2. — Leuchsenring: Schnorrs Archiv
14 (1886), 143/71. — Mendelssohn: Mendelssohns ges. Schriften 5, 435/40. M. Kayser-
ling, Moses Mendelssohn. Ungedrucktes und Unbekanntes von ihm und iiber ihn.
Leipzig: 1883. 8. S. 1/8. Euph. 5 (1898), S. 687/93. — Moser: K. F. Mosers patriot
Archiv. Frankfurt und Leipzig. Bd. 4 (1786), 345/97. — Pestalozzi: Padagog.
Blatter 13 (1884), S. 72. 182. 268. 351. — Rochow: Padagog. Blatter 14, 475 f.
Rochows samtliche padag. Schriften. Bd. IV (1910). — Wieland: Schnorrs Archiv
13 (1885), 188/219. — J. G. Zimmermann: Schnorrs Archiv 13, 214 f. u. o.
1) Tentamen Juris Publici Helvetici. Basileae 1751. 4. — 2) Filosofische
und Patriotische Traume eines Menschen freundes. Freiburg, 1755. 3 unbez. Bl.,
Titel, Widmung an Herrn Bodmer und Register enth., und 192 S. 8. o. Vfn. —
Philosophische und patriotische Traume . . . Zweite Auflage. Zurich bei Orell,
GeBner und Comp. 1758. 8. — 3. Aufl. 1762. II. 8. — Basel 1776. II. 8.
Nachdr. Carlsruhe, Schmieder 1784. — 3) Freymfithige Gedanken iiber die Ent-
vfilkerung unserer Vaterstadt. o. O. 1757. 8.; Basel 1758. 8.; Zurich 1761. 8. —
4) Der Patriot und der Antipatriot. Basel 1758. 8. Getting, gel. Anz. 1758.
S. 1480 Haller. — 5) Versuch fiber die Gesetzgebung. Basel 1758. 8.; von dem
Vf. der philosoph. Traume. Ziirich 1760. 8.; Ziirich 1764. 8. Franz.: Basle 1782. 8.
Vgl. Bnefe die neueste Litteratur betr. Th. 4. Brief 67 M. Mendelssohn = Ges.
Schriften Bd. 4, Abth. 1, S. 582/5 und sieh dazu Vermischte Schriften Band 2,
Nr. 13) am SchluB der Vorrede. — 6) Philosophische und politische Versuche.
Zurich 1760. 8. Vgl. 138. und 139. Litteraturbrief M. Mendelssohn. — 7) Ver-
such fiber das Erhabene in der Gelehrsamkeit. Frankfurt und Carlsruhe 1760. —
8) Politischer Versuch fiber die Berathschlagung, samt einem Anhange vermischter
Schriften. Basel 1761. 8. — 9) Plutus, oder von den Reichthfimern. Basel 1762. 8.
10) Philosophische MutmaBungen fiber die Geschichte der Menschheit.
Frankfurt und Leipzig, Harscher 1764. II. 8. o. Vfn. — Allg. dtsch. Bibl. 4,
Stfick 2 Mendelssohn = Ges. Schriften Bd. 4, Abth. 2, S. 521/7. — I. Iselin fiber
die Geschichte der Menschheit. Neue und verbesserte Aufl. Zfirich, 1768. II. 8.
— Zurich 1770. II. 8. — 4. verb, und verm. Aufl. 1779, II. 8,; Nachdr. Carls-
by VjQOgl C UNIVERSITY OF CALIFORNIA
478 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 3-5.
ruhe 1784. II. 24 und 440 S., sowie 480 S. und 6 Bi. 8. — 5. Aufl. Basel 1786.
II. 8. mit Leben Iselins. — 1791. II. 8. — 11) Sammlung, dem Nutzen und
Vergnflgen der Jugend geheiliget. Basel 1768. 8.; 1773. 8. vermehrt, —
12) Schreiben an die helvetische Gesellschaft . . . fiber Basedows Vorschlag-e zur
Verbesserung des Unterrichts der Jugend. Basel 1769. 8. Vgl. Einige Briefe
von Herrn Iselin und Lavater fiber das Basedowsche Elementarwerk. Zurich,
Bfirgkli 1771. 8. § 219, 54. C, 15) = oben S. 259.
13) Isaac Iselins vermischte Schriften. Zfirich, bey Orell, GeSner, Fuefili
und Comp. 1770. II. 8.
Enth. I. a: Schinznach, oder, fiber die Anf&nge der bfirgerlichen Weisheit.
Neun Unterredungen. — b: Plutua; sieh Nr. 9). — II. c: ttber die Gelehrsam-
keit. — d: tJber die Religion. — e: Ober die Erziehung. — f : tTber die Erziehungs-
anstalten. — g: Ober Basedows Erziehungs- VorschUge. — h: Die Liebe dee
Vaterlandes. — i: Der Burger. — k: tfber die Handelschaft. — 1: Eudoxus; oder
von der Liebe. — m: tTber die ErgGtzlichkeiten. — n: Ermahnungen eines Eids-
genossen an seinen Sohn. — o: Erinnerungen. — p: Der Arzt oder die Neue-
rungen. — q: TTber die BevSlkerunjj. — r: Der guteKOnig. — s: Die glfickselige
Republik. — t: TJber die Nothwendigkeit der Prachtgesetze in einem Freystaate,
von N. E. Tscharner. — u: Pal&mon, oder von der Ueppigkeit. Von I. Iselin. —
v: Auszug eines Schreibens an einen Freund.
14) Versuch fiber die gesellige Ordnung. Basel 1772. 8. Frankfurter gel.
Anz. 1772 = DLD 7/8 S. 465 f. — Neue Ausgabe, auch u. d. T.: Traume eines
Menschenfreundes. Basel 1776. II. 8. Nicht mit Nr. 2) zu verwechseln. Carls-
ruhe 1784. II. 8. — 15) Rezension von Wielands Goldnem Spiegel: Allg.
dtsch. Bibl. Bd. 18 (1773), S. 329/63. — 16) Schreiben an Herrn Ulysses von Salis
von Marschlins fiber die Philanthropinen in Dessau und in Graubfindten. Nebst
der Antwort des Herrn von Salis und einem Entwurfe der Ephemeriden der
Menschheit Basel, bey Johann Schweighauser, 1775. 86 S. 8. — 17) Ephemeriden
der Menschheit oder Bibliothek der Sittenlehre, der Politik und der Gesetzgebung
(Monatsschrift). Basel 1776/9. 8. Leipzig 1780/2. 8. Die letzten Stucke des
siebenten Jahrg. nach Iselins Tode von W. G. Becker in Dresden. 8./9. Jahrg.
Leipzig 1783/9; 10. Jahrg. Leipzig 1786. — 18) J. G. M. [= Leonh. Gruber],
Grundrifl der nOthigsten p&dagogischen KenntniBe fur Vater, Lehrer und Hof-
meister. Hrsgg. von Isaak Iselin. Basel bey Joh. Jacob Flick. 1780. XIV, 248 S. 8.
4. Johann Helnrich Lambert, geb. zu Mfilhausen im Elsafi am 26. August
1728, Sohn eines Schneiders; Jugend voll Not; siebzehn Jahre alt Schreiber bei
dem Prof, der Rechte Joh. Rudolf Iselin in Basel; Hauslehrer bei Peter von Salis
in Chur; einer der ZSglinge Vater des Dichters Salis - Seewis ; begleitete zwei
seiner Schfiler 1756 nach GOttingen, besuchte Utrecht, Leyden, Paris; 1758 nach
Chur zurfick. Ein Jahr darauf nach Augsburg, Verkehr mit dem gelehrten
Mechaniker Brander, Mitglied der Akademie der Wissensch. in Mfinchen ; Winter
1761/2 in Zfirich, Sommer 1762 bis Herbst 1763 in Chur, Ende des Jahres bis
Anfang 1764 in Leipzig, Februar desselben Jahres in Berlin; Mitglied der
Akademie daselbst und Oberbaurat; t ajn 25. September 1777.
Meusel, Gel. T. 8, 15 f. - Allg. dtsch. Biogr. 17 (1887), S. 552/6 E.Laas. -
Ersch und Grubers Encyklop. II. Bd. 41, S. 241 f. K. Schwartz.
a. Leben der beruhmtesten vier Gelehrten unseres philos. Jhs.: Rousseaus,
Lamberts, Hallers und Voltaires. Mfinchen 1775. 8. — b. Formey, 6loge de
M. Lambert: Histoire de TAcad^mie de Berlin 1778. S. 72. — c. (Adam Frdr.
Chn. Reinhard) Lambert: Ttsch. Merkur 1778. September S. 259/78. — d. Joh.
Aug. Eberhard, Ueber Lamberts Verdienste um die theoretische Philosophic:
vor Lamberts Pyrometrie oder vom MaSe des Feuers und der W&rme, hrsgg. von
Karsten. Berlin 1779. 4., wiederh.: Nr. 4) Band 2, S. 331/46 — e. Chph. Heinr.
Mflller, Bemerkungen fiber Lamberts Charakter: Nr. 4) Band 2, S. 347/82. —
f. Frdr. Nicolai: Neue Berlinische Monatsschr. 1809. Februar S. 75 90. — g. Ge-
d&chtniBfeier von J. H. Lambert. Mfihlhausen 1828. 8. — h. Biogr. univers. Paris
1829. Band 23, Art. Lambert. — i. J. H. L. nach seinem Leben und Wirken, aus
AnlaB der zu seinem Andenken begangenen S&cularfeier, in drei Abhandlungen
dargestellt. Hrsgg. von Daniel Huber. Basel 1829. 8. I: Leben von Mathias
Graf. II: Lamberts Verdienste um die theoret. Philosophic von Simon Erhardt
Prof, in Heidelberg. Ill: Versuch fiber Lamberts Verdienste in den mathem.
by ^OOgle
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
J. H. Lambert. Nik. Meinhard. 479
und phys. WissenBchaften, entworfen von Daniel Huber. Mit Verzeichnis der
Schriften. — k. Rudolf Wolf, Biographien zur Kulturgeschichte der Schweiz.
Dritter Cyclus. Ziirich, 1860. S. 317/56. — 1. Robert Zininiermann, Lambert,
der Vorg&nger Kants. Wien 1879. 8. — m, Johannes Lepsius, J. H. Lambert,
eine Darstellung seiner kosmologischen und philos. Leistungen. Miinchen 1881.
8. — n. A. DO ring, Kant, Lambert und die Laplacesche Theorie: PreuB. Jahrb.
58 (1886), S. 128/49. — o. 0. B&nsch, L.'s Philosophie und seine Stellung zu Kant.
Tubingen 1902. — p. J. H. Lambert als Geometer. Karlsruhe 1905. 20 S. 8.
(Rectoratsrede). — q. tTber einen Besuch bei Lambert 1766: Euph. 17 (1910), S. 61. —
Goethe uber ihn an Schiller. Brief vom 25. Februar 1798: W. A. IV. 13, S. 77.
Briefe von und an Lambert:
Brander: J. H. Lamberts deutscher gelehrter Briefwechsel. Hrsgg. von Joh.
Bernoulli. Berlin, bey dem Herausgeber. 1781/7. V. 8. Bd. 3 Briefw. mit
Brander; auch besonders erschienen: ZwOlfj&hriger Briefw. mit Brander, hrsgg.
von J. Bernoulli. Dessau 1783. 8. — Kant: Briefw. mit Kant, auch besonders
in Kants Werken, hrsgg. von G. Hartenstein. Leipzig 1868. 8, S. 649/70 Kant's
Briefwechsel 1 (10), S. 48 und oft (1900). Vgl. Dtschr. gel. Briefw. Bd. 1, S. 333/68.
1) Cosmologische Briefe uber die Einrichtung des Weltbaues. Augspurg
Bey Eberhard Kletts Wittib. 1761. XXVIII, 318 S. 8. — Lamberts eigene tber-
setzung einiger Briefe ins Franz.: Journal helvetique 1763 f. — Umgearbeitet als
systeme du monde, publie par Merian. Berlin 1770. 8.; 2. Aufl. 1784. — W6rt-
hch uberaetzt: Lettres cosmologiques sur Torganisation de Tunivers, par Darquier,
publiees et augmentees de remarques par J. M. C. d'Utenhove. Amsterdam
1801. 8. — 2) Neues Organon oder Gedanken uber die Erforschung und Be-
zeichnung des Wahren und dessen Unterscheidung vom Irrthum und Schein.
Leipzig, bei Johann Wendler, 1764. II. 8. Nr. 7. 24) IV, 2, S. 486/520. - 3) An-
lage zur Architectonic, oder Theorie des Einfachen und des Ersten in der philo-
sophischen und mathematischen Erkenntnifi. Riga, bey Joh. Frdr. Hartknoch.
1771. II. 8. Lamberts eigene Rezension in Nr. 4) Bd. 2, S. 41328. — 4) Logische
und philosophi8che Abhandlungen. Zum Druck befOrdert von Joh. Bernoulli.
Berlin 1782 und 1787. II. 8.
5. Johann Nikolaus Meinhard, geb. zu Erlangen am 11. September 1727,
hiefi eigentlich Ge meinhard; besuchte das Gymnasium seiner Vaterstadt und
sp&ter das zu Idstein, studierte seit 1746 in Helmstedt Theologie unter Mosheim,
verzichtete aber aus Unabhingigkeitssinn nach zwei Jahren und wurde Haun-
lehrer in Livland, ging 1751 nach Kopenhagen; im August desselben Jahres in
GOttingen, dort studierte er vier Semester. 1755 ging er wieder nach Livland,
Hofmeister bei den SOhnen des Barons Budberg, begleitete sie auf Reisen durch
Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien. Nach dieser Reise lebte er 1759 bei
seiner Mutter in Frankfurt a. M., konnte aber die literarische Abgeschiedenheit
dort nicht lange ertragen und ging nach Helmstedt, dann, um Zacharift kennen
zu lernen. nach Braunschweig und verkehrte auch mit Ebert, Gartner und Schmid.
Hypochondrisch wie er war, litt es ihn auch dort nicht lange; er ging zu Gellert,
wohnte bei ihm und trat 1763 als Hofmeister eines Grafen Moltke eine neue
Reise an durch Deutschland, Frankreich, Italien, England 1763 5. In Rom wurde
er mit Winckelmann n&her bekannt. Er brachte dann einige Zeit wieder in
Braunschweig zu. schlug eine gaatfreie Einladung Uleims nach Halberstadt aus
und lieB sich in Erfurt nieder. Dort lebte er, von kurzeren Reisen abgesehen,
verschlossen und menschenscheu in einem Gasthof. Im April 1767 ging er nach
Berlin und starb dort am 15. Juni 1767.
Meusel, Gel. T. 9, 39/44. — JOrdens 6, 725/36. — Recke-Napiersky 3, 184 f. —
Allg. dtsch. Biogr. 21 (1885), S. 232/4 F. Muncker.
a. Frdr. Jos. Riedel, Denkmal des Herrn Joh. Nicolaus Meinhard. Jena,
1768. 72 S. 8. Auch: Riedels s&mtliche Schriften Bd. V, S. 97 f. Dazu den
Vorbericht zu Nr. 1) Zweyte Auf lage von Friedrich Wilhelm Zacharia. — b. Allg.
dtsch. Bibl. 5, 1, 310. — c. Hedwig Wagner, Tasso daheim und in Deutsch-
land. Einwirkung Italien s auf die deutsche Literatur. Berlin. Rosenbaum und
Hart 1905. 8. — Das Berliner Exemplar von Meinhard 1) tr>, weil es o. Vfn.
erschienen ist, von einem Bibliotheksbeamten geschrieben, den Namen des Ver-
fassers. Winckelmann schreiben wir, weil er selbst diejenigen, die ihm das c
rauben wollten, in die Acht erkl&rte. Im ilbrigen sieh unter 1). Vgl. Emil
Original from
by^C
lt UNIVERSITY OF CALIFORNIA
480 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 5 und 6.
Sulger-Gebing: Koch, Studien zur vergleichenden Literaturgeschichte 6 (1906),
S. 880/9. — d. Erich Schmidt, Lessing. Berlin 1909. I3, 419. 722.
Briefe an Gellert und Gellerta an M. : Gellerts s&mtliche Schriften. Berlin
1867. 9, 217 u. 10, 46; an ZachariS: 1) Vorbericht zur zweiten Auflage.
1) Versuche iiber den Charackter [zweiter Band: k] und die Werke der
beaten Italienischen Dichter. Braunschweig, Im Verlage der Furstlichen Wayeen-
haus-Buchhandlung. 1763 f. II. 4 und 2 Blatter, 387 und eine Seite Verbesserungen
und 392 S. 8. o. Vfn. Vgl. Schnorrs Archiv 15, 447. — M(agister) Johann Nic.
Meinhard Versuche — Itali&nische — . Neue Auflage. Mit Vorrede, 16 Blatter.
Unterschrieben Braunschweig den 6 ten April 1774. Friedrich Wilhelm ZachariSL
Braunschweig, im Verlage der Furstl. Waysenhaus-Buchhandlung. 1774. II. 16 BL,
279 S. und 280 S. 8. 1774 erschien auch die Fortsetzung von Abb<5 [Chn. Jos.]
Jagemann. 136 S. 8. Weder Zacharia noch Jagemann nehmen mit einem Worte
auf den anderen Riicksicht, obgleich Jagemann seine Fortsetzung in demselben
Verlage erscheinen lieB. Jagemann gibt die sogenannten fiinf Ges&nge und die
sieben Satyren des Ariost in seiner Fortsetzung, w&hrend Meinhard in dem
dritten Bande das befreite Jerusalem von Tasso wie die anderen Werke desselben
Dichters behandeln wollte.
Briefe die neueste Litt. betr. Theil 23, Br. 332, S. 75 f. von Lessing = Werke
(Hempel), 9, S. 345/51 - Muncker Bd. 9, 282/5. — Allg. dtsch. Bibl. 1764. Bd. 1.
2, S. 279 f. Heyne; Bd. 25, 1, 221 f. fiber Jagemanns Arbeit.
2) Grundsatze der Kritik von Heinrich Home. Aus dem Englischen ubersetxt.
Leipzig in der Dykischen Handlung. 1763/6. III. 8. Allg. dtsch. Bibl. 1766. Bd. 2,
2, S. 1/36 und Bd. 4, S. 188/207. Zweite Auflage. Leipzig 1772. II. 8. besorgt durch
Garve (vgl. § 222, 16. 11) und Engel; Dritte Auflage sieh § 202, 5. — 3) Theagenes
und Chariklea, eine athiopische Geschichte. Aus dem Griech. des Heliodor. Leipzig
1767. II. 8. Poetische Zuschrift an Kallisten. Schmid, Anthologie der Deutschen.
Frankfurt und Leipzig 1771. Theil 2, S. 311 f. — 4) Gaillards Geschichte Franz L,
KSnigs in Frankreich. Aus dem Franz. Braunschweig 1767. Erster Theil. 8.
Thl. 2/4 vom Hofprediger Mittelstedt. — 5) Abhandlung des Herrn Cesarotti fiber
den Ursprung und Fortgang der Poesie. Aus dem Italien. tibersetzt: WeiBes
Neue Biol. d. sch. Wissensch. Bd. 2, 1, S. 1/54. — 6) tJber Klopstocks Salomo:
Allg. dtsch. Bibl. Bd. 3, 1, S. 57/66. Vgl. § 216, C. IV, 31). — 7) Zacharia gibt
in der Vorrede von Nr. 1) 2. Aufl. zuerst aus Homer (Ilias VI) Hektors Abschied
von der Andromacha, dann aus der Lusiade des Camoens die Episode der Ines
de Castro, und aus dem V. Gesange die Erscheinung des Adamastors — drei Stellen,
die er in den Braunschweiger gelehrten Beitr&gen, wo auch die Gedanken des
Grafen Algarotti fiber die Oper von Meinhard sind, wieder. In das hannSversche
Magazin hat er gar keinen Aufsatz geliefert. — 8) Philemon und Baucis, poetische
Erz&hlung aus den nachgelassenen Papieren hrsgg. von GOckingk: Kinds Harfe.
Bd. 7 (1818), S. 186/96. Ovids Erzahlung nach Kent verlegt und mit modernen
Zugen komisch gewendet.
6. Johann Georg Zimmermann9 geb. zu Brugg im damaligen Kanton
Bern (jetzt im Kanton Aargau) als Sohn eines Ratsherrn am 8. Dezember 1728,
studierte in Bern, dann in Gfittingen Medizin, wo sich A. v. Haller seiner an-
nahm; 1751 promoviert; machte Reisen durch Holland und Frankreich. Kurze
Zeit Hauslehrer, dann Arzt in Bern, seit Friihjahr 1754 Stadtphysikus in Brugg,
1768 kgl. grofibritannischer Leibarzt in Hannover. 1771 war er einer not-
wendi^en Operation wegen in Berlin und hatte die erste Unterredung mit
Friedrich dem GroBen. Auf seiner Reise in die Heimat war er im Juli 1775 im
Goethischen Hause, sah Merck in Darmstadt Im J. 1786 berief ihn Friedrich
d. Gr. an sein Krankenbett. Zuletzt viel angefeindet; t ana 7. Oktober 1795 an
Hypochondrie und verletzter Eitelkeit Seine K&mpfe mit den Auf kl&rern der
Revolutionszeit weisen ihm in der sp&teren Geschichte einen Platz an; sein
ganzer schriftstellerischer ChEtrakter fftllt in die Zeit der beginnenden Aufkl&rer.
Vgl. Bd. IVn. 3. Aufl. S. 11*).
JSrdens 5 (1810), S. 632/58. — Meusel, Lex. 15, 409/13. — M6rikofer, S. 304 f.
— DNL Bd. 73, S. 333/54 Minor. — Allg. dtsch. Biogr. Bd. 45 (1900), S. 273/7
Rudolf Ischer.
a. J. E. Wichmann, J. G. Zimmermanns Krankheitsgeschichte. Ein bio-
graphisches Fragment fur Arzte bestimmt. Hannover, Helwing 1796. 8. — b. Heinr.
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Popularphilosophen: Joh. Georg Zimmermann. 481
Matthias Marcard, Beytrag zur Biographic des seel. Hofraths und Ritters von Z.
Hamburg 1796. 60 S. 8. Gegen Wichmann. — c. Tissot, Vie de Mods. Z. Lausanne
1797. 8. S. A. D. Tissot, J. G. Zimmermanns Lebensgeschichte. Aus dem Franz,
iibersetzt. Zurich 1797. 178 8. 8.; eine andere Obers. Hannover, Hahn. 1797.
8. — d. Denkwurdigkeiten aus der Lebensgeschichte des kaiserl. Kussischen
Staatsraths M. A. Weikard. Leipzig, 1802. Verh<nis zu Zimmermann S. 171.
253. 283. 305. 309. — e. H. M. Marcard, Z.'s Verh<nisse mit der Kayserin
Catharina II. und mit Herrn Weikard. Nebst einer Anzahl Original briefe der
Kajserin (21). Bremen 1803. 396 S. 8. N. Allg. dtsch. Bibl. Bd. 92, 2,
S. 350/2. — f. Goethe, Dichtung und Wahrheit. Buch 15 = Werke (Hempel),
Teil 22, S. 195/9. Vgl. Anmerkungen dazu S. 483/9. — g. H. DOring, Zeit-
genossen. 3. Reihe, 2. Band (1830), S. 121/41. — h. Eduard Bodemann, J. G. Z.
Sein Leben und bisher ungedruckte Briefe an ihn von Bodmer usw. Hannover,
Hahn. 1878. VIII, 368 S. 8. — i. Zimmermann und Nationalstolz. Biogr. krit.
Einleitung von R. Weber: Nat.-Bibl. schweizerischer Dichter. Bd. 4. Aarau 1884.
8. — k. Ein Feind der Kleinstadter von C. F. Meyer: Gegenwart 1886. Nr. 11. —
1. Rudolf Ischer, J. G. Z.s Leben und Werke. Litterarhistor. Studie. Bern 1893. 8.
Nachtr&ge dazu: Euphorion 4 (1897), S. 550/7. — m. Rudolf Luginbiihl: Archiv
des histor. Vereins des Kantons Bern 13, 65/74. — n. Heinrich Funck: J. G. Zim-
mermann fiber L. H. Ch. HOlty: Kochs Studien 1 (1901), S. 368 f. — o. D. Bonin,
J. G. Zimmermann und J. G. Herder nach bisher ungedruckten Briefen. Progr.
Worms 1910. 32 S. 8.
Zimmermanns Silhouette und Charakteristik in Lavaters Physiognomischen
Fragmenten Theil 3, S. 338/41. Bildnis gegen Ende des Bandes von Lips.
Briefe von und an Zimmermann:
ft. Albrecht Rengger, Joh. Georg Zimmermann's Briefe an einige seiner
Freunde in der Schweiz. Aarau 1830. XXXII, 389 S. 8.
Thomas Abbt: h, S. 28 f. Anm. — J.J. Bodmer: h, 8. 163/83. Goethe-Jahrb.
5, 182. — Boie: h, S. 100 f. 104 f. — Julie von Bondeli: Ed. Bodemann, Julie von
Bondeli und ihr Freundeskreis. Hannover 1874. S. 185/320. — J. J. Breitinger:
h, S. 184/91. — Frau v. Doring: Wiener Goethe-Verein 22, S. 15. — G. Forster:
h, S. 338/66. — Sal. GeBner: Zurcher Taschenbuch auf d. J. 1862. S. 152 f.
h, S. 192/200. - Gleim: h, S. 134 f. - Goethe: Goethe-Jahrb. 9 (1888), 124. 127. -
Frau Aja: Mflnchn. Allg. Ztg. 1891. Nr. 154. S. 4 f. — Albr. v. Haller: h, S. 7. 11.
F. Frensdorff, Briefe zweier hannoverscher Aerzte: Zschr. des histor. Vereins
t. Niedersachsen. Jahrg. 1891. S. 103/98, bes. S. 160 f.; N. Berner Taschenb.
a. d. J. 1904/10. Enth. 158 Br. mitget. von R. Ischer. — Herder: Aus Herders
Nachlafl. Hrsgg. von Heinr. Duntzer. Frankfurt 1858. 2, 323/80. h, S. 320/37.
Muncfan. Allg. Ztg. 1891. Nr. 154. S. 5 f . und Nr. o. - Heyne: h, S. 130/2. -
Hufnagel: W. Strieker, Erinnerungsbl&tter an W. F. Hufnagel. Frankfurt a. M.
1851- S. 53/74. — Iselin: Isaak Iselin's Verdienste urn die Verbreitung der
Basedow'schen P&dagogik in der Schweiz: Kebr's P&dagogische Bl&tter. Bd. 14,
S. 201/22. 297/314. Schnorrs Archiv. Bd. 13, S. 214f. u. o. — Karschin: h, S. 313/9. -
Katharina II.: Der Briefwechsel zwischen der K. Kath. II. von Rufll. und Joh.
G. Zimm. hrsgg. von Eduard Bodemann. Hannover und Leipzig 1906. 8. Sieh
obem Nr. e (Marcard) und h, S. 125. 137. A. BrOckner, Katbanna II. in Corre-
spondenz mit dem Doctor Zimmermann: Russ. Alterthum 54, 271. Euphorion 15,
419 f. — Knigge: h, S. 150 f. — Kotzebue: Archiv des histor. Ver. zu Bern 13,
116/24. — Lavater: Sieh oben S. 256. U. Hegner's Beitr&ge zur n&heren KenntniS
Lavaters. Leipzig 1836. 8. Im neuen Reich 1878. Nr. 4. Ischer, Nachtr. Bd. 2,
S. 605. M. Koch, H. P. Sturz. Munchen 1879. S. 289 f. — J. A. de Luc: h, S. 68 f. —
MoBes Mendelssohn: h, S. 286/91. Ges. Schriften M/s Band 5, S. 546/50. M. Kayser-
ling, M. M. Leipzig 1883, S. 8/20. — J. Mfiser: M5sers sammtl. Werke. Berlin 1843.
10, 254/6. Zweite Ausg. Berlin 1858. S. 254 f. — Frdr. Nicolai: h, S. 292/312. —
Ramler: h, S. 69 f. — Reich in Leipzig: Schnorrs Archiv 9, 429/35. — Abraham
Rengger, Prediger am Munster in Bern 1732/94: a, S. 3/82. — Albrecht Rengger:
a, S. 83/7. — Ratsherr Schmid: «, S. 87/251. 253/6. 257/389. - Frdr. Sinner:
J. v. Mailer (Monnard) XII, 354 und 705. — Dan. Stapfer: s. den n&chsten
S. 90/111. — Ph. A. Stapfer: Rud. Luginbiihl, Briefe an Phil. Alb. Stapfer.
Bern 1890. S. 28/84; auch: Archiv des histor. Vereins dee Kantons Bern 13
(1893), 111/47. h, S. 4f. 12 f. 26. — Frau v. Stein: Ebers und Kahlert, Briefe
von Goethe und dessen Mutter an Friedrich von Stein. Leipzig 1846. S. 178/82;
Goedeke, Grnndrisz. IV. 3. Auf I. OF CAUfflRNIA
482 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 6. 1)— 17).
B. Supban: Wartburgstimmen. Zweiter Jahrg. (1904), Mai, erstes Heft, fiber
Goethe; Jonas Fr&nkel, Jena und Weimar. Ein Almanach des Verlages Eogen
Diederichs in Jena 1908. S. 67 ff.; Derselbe, Goethes Briefe an Charlotte von Stein.
Verlegt bei Eugen Diederichs. Jena 1908. 1, 426/31. Vgl. Chronik d. Wiener
Goetbe-Ver. 22 (1908), S. 15. — Sturz: Schnorrs Arcbiv 7, 92 f. M. Koch, H. P.
Stnrz. Mflnchen 1879. S. 286 f. — Sulzer: h, S. 201/85. — V. B. Tscharner:
R. Hamel, Mitteilungen aus Briefen an V. B. Tscharner. Rostock 1881. Z fiber
Rousseau S. 19. — Wieland: Ausgew&hlte Briefe von Wieland. Zflrich 1815 f.
Bd. 1/3. Milnchn. Allg. Ztg. 1891. Nr. 154. S. 5. Sieh Wieland § 223. — J. G.
Zimmermanns Sohn in Richtersweil : «, S. 251/3. 256 f.
1) Dissertatio physiologica de irritabilitate. Gottingse, Schulz 1751.
74 S. 4.
2) Lettre a M. (Herrenschwand) c^lfebre medicin a Paris, concernant Mr.
leProfesseurdeHaller: Journal Helv^tique (Lausanne) Novembre 1752. o. Vfn.
(Jbersetzt: Neueste Sammlungen vermischter Schriften. Zurich 1754. Bd. I.
St. 4, S. 56.
3) Das Leben des Herrn von Haller. Zflrich, bey Heidegger und Comp. 1755.
430 S. 8. Sieh dazu Nr. 13) und 19) S. 267/70. Lessings Werke (Hempel) 12, 608 f. —
G8tt. gel. Anz. 1755, 2. Juni, S. 615 Haller. — Zimmermanns Handexemplar zur
zweiten Aufl. in der Stadtbibl. zu Zofingen; vgl. L. Hirzel, Hallers Gedichte.
Frauenfeld 1882. S. 162 und 279.
4) Die Ruinen von Lissabon, besungen von D. Johann Georg Zimmermann.
Schaffhausen 1755. 4 S. 4. Zurich, Ziegler 1755. 4.
5) D. Johann Georgs Zimmermann Gedancken bey dem Erdbeben das den
9. Christm. 1755. in der Scbweitz versptihret worden. Coelo tonantem credidimus
Jovem Regnare. Horat. Zurich, bey Heidegger und Comp. im Jenner 1756. 4 Bl. 4.
6) Die ZeistOrung von Lissabon, ein Gedicht von D. Johann Georg Zimmer-
mann. Zflrich 1756. 4. — G8tt. gel. Anz. 1756, 20. Nov. Haller.
7) a. Betrachtungen flber die Einsamkeit. Zflrich 1756. 110 S. 8.
G5tt. gel. Anz. 1757, 29. Januar Haller. — b. Von der Einsamkeit. Leipzig,
bey Weidmanns Erben und Reich. 1773. 96 S. 8. Sieh Nr. 19) S. 1/99. Nachdr.:
Frankfurt und Leipzig 1777. 110 S. — c. Ueber die Einsamkeit. Leipzig,
bei Weidmanns Erben und Reich 1784 f. IV. kl. 8. und gr. 8. mit Kupfern.
Nachdrucke: Frankfurt und Leipzig 1785. IV. 8.; Carlsruhe, Schmieder 1784 f.
IV. 8.; Troppau, 1785 f. IV. 8. — Von der Einsamkeit. Wien, J. V. Degen
1803. 77 S. 4. — Ueber die Einsamkeit. 5 Theile: Band 12/4. National -Bibl.
der dtsch. Klassiker. Bibl. Inst, o J. — Meyers Groschenbibl. d. dtsch. Klassiker:
Thl. 1 mit Biogr. und Portr. — tJber die L. Auszug. Berlin, Staude o. J. 8.
Allgem. Literat-Ztg. 1785 Junius 28 f. Garve, wie Zimmermann meint. —
Neue gel. Leipziger Ztgn. 1785 Mai 10 und 12.
Franz58.: La solitude, consid^ree relativement a Tesprit et au coeur traduit
f>ar J. B. Mercier. Paris, Leroy 1788. 8. Mit Auslassungen. — Englisch: Trans-
ated from the French of J. B. Mercier. (London) Dilly 1799. II. 8. — London,
Suttaby 1808. 8. - London 1819. XVI, 368 S. 8. - Kussisch: Joh. Geo. v. Rflhl
1791. Vgl. Beise 2, 158.
Streit Z.s mit Jakob Hermann Obereit: a. J. H. Obereit, Vertheidigung
der Mystik und des Einsiedlerlebens gegen einen Leibarzt in Hannover. Frank-
furt a. M. 1775. Z.'s Angriff im 8. Kapitel seines Werkes; vgl. Ischer S. 336/40. —
b. Die Einsamkeit der Weltflberwinder nach inneren Grflnden erwogen von einem
lakonischen Philanthropen, mit Anm. dee Hrsg. Leipzig 1781. — c. Supplike an
Philosophische Damen zur Bes&nftigung der groBen flammenden Autorschaft.
ftber die Einsamkeit des kOnigl. GroBbritannischen Herrn Hofraths und Leibarztes
Zimmermann in Hannover. In drey Aufwartungen von dem Vf. der E. der Welt-
flberwinder. Leipzig 1785. Vergl. Nr. h (Bodemann) S. 118/20. fiber Obereit:
Goethe -Jahrb. 28 (1907), S. 192/204.
8) Von dem Nationalstolze. Zflrich, Heidegger u. Comp. 1758. 312 S. 8.
Bibl. d. sch. Wissensch. 4, 1, S. 551/78 M. Mendelssohn. — 2te, durchaus
verb. A. Zflrich 1760. 226 S. 8. Ver&nderung des politischen Standpunktes; sieh
Minor a. a. O. S. 338. — Zflrich 1763. 8. — Wien, Trattnern 1766. 8. Ohne
Wissen Zimmermanns; vgl. Vorrede zur vierten Auflage. — Vom N. Vierte,
um die H&lfte vermehrte, und durchaus verbess. Aufl. Zflrich, bey Orell, Gefiner
und Comp. 1768. 396 S. 8. — 5. Aufl. Zflrich, Orell, Geiuer u. Comp. 1779. 8.
UNIVERSITY Or CALIFORNIA
Popularphilosophen : Joh. Georg Zimmermann. 483
Nachdr. Frankfurt 1780/3 und Carlaruhe, Schmieder 1783. - 6. Aufi. Zurich 1790. 8. —
Schweiz. Nationalbibl. I. Aarau 1884. 8. enth. 8) und 7). — FranzOs.: De Torgueil
national. Paris, Delain 1769. 8. — Englisch: Essay on national pride. London
1771. 8. und von S. H. Wilcocke. Ebenda 1797. 8. — D&nisch: Kiobenhavn,
Moller 1773. 8.
9) Von der Erfahrung in der Arzneykunst. Ziiricb, bey Heidegger
und Comp. 1763 f. II. 8. nicht voilstftndig. — Ziirich 1774. II. 8. — Neue Aufl.
o. 0. 1786. II. 8. — Ziirich 1787. 8. - Ziirich 1794. 8. — FranzOs.: Paris 1774.
III. 12. — Plan einer Fortsetzung bei Tissot a. a. 0. S. 50/2.
10) Von der Ruhr unter dera Volke im Jahr 1765, und denen mit derselben
-eingedrungenen Vorurtheilen. Zurich, FfleBlin u. Comp. 1767. XII, 544 S. 8. —
Ebenda o. J. (1787). 390 S. 8. — FranzSs.: Paris 1775. 12.
11) J. C. Lavater von der Physiognomik. Mit einem Vorbericht von J. G.
Zimmermann. Leipzig 1772. Vgl. § 219, 54. C, 24) = oben S. 261.
Streit mit Lichtenberg wegen Lavaters Physiognomik, vgl. Jordens 3, 201. 211.
348/51 und oben S. 265. Wilh. Windelband, Die Philos. der Aufkl&rung S. 449/73
./Die Kultur der Gegenwart', Allgem. Gesch. der Philosophie. Berlin und Leipzig 1909.
12) Schreiben des Herrn Leib-Medicus Zimmermann an einen seiner Freunde:
die Unterredung mit Sr. Majestiit dem K8nig in PreuBen w&hrend seines Auffenthalts
in Berlin betreffend. Amsterdam 1773. 16 S. 12.
13) Nekrolog Hallers: Dtsch. Museum 1778, I. S. 191 f. Vgl. S. 430/3.
14) a. Versuch in anmuthigen und lehrreichen Erz&hlungen, launigten Ein-
f&llen und philosophischen Remarquen iiber allerley Gegenst&nde. Zweyte, mit
einem Fragment und dem Sendschreiben des Herrn Hofraths K&stner an den
Verfasser vermehrte Auflage. GSttingen 1779. 90 S. 8.; 1799. 8. b. An Herrn
. . . Kistner in GOttingen (Hannover d. 28. Oct. 1779). o. O. u. J.
15) Ueber Friedrich den Grossen und meine Unterredungen mit Ihm kurz
vor seinem Tode. Von dem Ritter von Zimmermann. Leipzig in der Weid-
mannischen Buchhandlung 1788. 301 S., 9 S. Namenreg. und 1 S. Verb. 8.;
Dritte unveranderte Aufl. ebenda 1788. 301 S. 8. — Auch Wien und Ofen 1788.
8. — Carlsruhe 1788. 8. — Franzfisisch: Entretiens . . Paris 1790. 12. Eine
andere tfbersetzung Lausanne, La Combe 1790. 8. Sieh § 224, 89 Knigge Nr.16). —
Heinr. Albert Oppermann, Hundert Jahre. Leipzig 1870. 3, S. 275.
Gegen Z. a. [Jul. Frdr. v. Knuppeln] Widerlegung der Schrift des Ritters
von Zimmermann iiber Friedrich den GroBen, von einem Wahrheitsfreunde. Ger-
manien [Berlin, Schfine] 1788. 88 S. 8. Vgl. [J. F. v. Knuppeln] Ueber Religion,
Deismus, Aufklarung und Gewissensfreyheit; ein Wort zu seiner Zeit an meine
Zeitgenossen, veranlafit durch die Antwort auf die Widerlegung der Zimmermann-
flchen Schrift iiber Friedrich den Groflen, von dem Verfasser derselben. Germanien
1792. 8. — b. [J. Chn. Schmid] Sendschreiben an den Herrn Ritter von Z., seine
Schrift iiber Friedr. d. Gr. betreffend. o. O. 1788. 31 S. 8. - c. Ueber eine
nene schreckliche Beschuldigung Berlins: Berlinische Monatsschr. Juli 1788,
8. 19/38. — d. (G. L. H. Spohr) Doctor Luther an den Ritter von Zimmermann.
Obsequium amicos, Veritas odium parit. o. O. [Braunschweig] 1788. 22 S. 8.
In Knittelversen. — e. Gleim an Z.: h, S. 134 f. — Dagegen Br. Heynes fur Z.:
h, S. 135 f.; vgl. S. 139 f. — f. Sieh § 228 unter Hippel Nr. 13).
16) Vertheidigung Friedrichs des Grossen gegen den Grafen von Mirabeau.
Nebst einigen Anmerkungen iiber andere Gegenst&nde. Hannover in der Hel-
wingischen Hofbuchhandlung 1788. 53 S. 8. Vgl. § 228 unter Hippel Nr. 13).
17) Fragmente iiber Friedrich den Grossen zur Geschichte seines Lebens,
seiner Regierung, und seines Charakters. Leipzig, in der Weidmannischen Buch-
handlung. 1790. III. 8. — Fehlerhafter Nachdr. Frankf. u. Leipzig 1790. III. 8.
a. Nicolai, vgl. unten Nr. 14. 29). — b. Schreiben eines PreuBen an den
Ritter von Z. in Hannover iiber das 31. Capitel seiner Fragmente iiber Fr. d. Gr.
Frankfurt und Leipzig 1790. 72 S. 12. — c. K. Frdr. Bahrdt, Mit dem Herrn
[von] Zimmermann . . deutsch gesprochen. . . o. 0. [Berlin] 1790. 118 S. 8.
§ 230, 8. 88). — d. [A. Kotzebue] Doctor Bahrdt mit der eisernen Stirn, oder Die
deutsche Union gegen Zimmermann. Ein Schauspiel in vier Aufzugen, von Frey-
herrn von Knigge. o. 0. [Dorpat] 1790. 92 S. 8. Neudruck: Leipzig, Julius
Zeitler 1907. Sieh § 258, 8. 19 = Band V. S. 276 und Archiv d. hist. Ver. zu
Bern 13, 133. — e. (Rud. Wilh. v. Kaltenborn) Briefe cines Etltea Preussischen
•Officiers, verschiedene Charakterziige Friedrich des Eins^igeti betreffend, rait Rtick-
31*
484 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 6 ond 7.
sicht auf das Zimmermannische Werk aber diesen Gegenstand. Hohenzoilent
[nach Eaysers Bficherlex.: Braunschweig, Schulbuehh.] 1790 — 91. II. 8. —
f. (R. W. v. Kaltenborn), Schreiben dee alten Preussischen Officiers an seinen
Freund, zur Erl&uterung fiber die Glaubwfirdigkeit seiner Nach rich ten yon
Friedrich dem Zweyten, gegen einen Feldprediger, der sie hat bestreiten wollen.
Hohenzollern [sieh Nr. 17) e] 1792. 8. Vgl. Bd. V. 522, 29. — g. [K. F. BahrdtJ
Zimmermanns Auferstehung von den Todten. Ein Lustspiel in einem Aufzage
vom Verf. im strengsten Incognito. Ein Gegenstfick za dem Schaaspiel: Dr.
Bahrdt usw. Corvos delusit hiantes. o. 0. 1791. 24 S. 8. — Neue verm. Aufl.
o. 0. 1791. 26 S. 8. — h. Erklftrung des Vf. der Schrift Dr. Bahrdt mit der
eisernen Stirn. ESnigsberg 1791. 21 S. 8. Unterschrift: Traugott Friedr. Lebe-
recht Schlegel. Reval, Okt. 1791.
18) Denunciationen gegen die ,Volksaufwiegler': Wiener Zschr. des Leop.
Aloysius Hofmann in Wien, Bd. 2, S. 318 f. Vgl. K. Goedeke, Knigge S. 146 f.
163 f. und Nr. h auf S. 481 S. 150 f. De Liic in Windsor an Zimmermann in
Hannover. Aus dem Franz, fibers. Leipzig 1792. 48 S. gr. 8.
Der Prozei mit dem Ritter von Zimmermann: Aus einer alten Kiste. Leipzig
1853. 8 234/92. G5tt. gel. Anz. 1790. St. 62. S. 617 f.
1794: Sieh § 224, 131. 2).
19) Zerstreute Blatter vermischten Inhalts, von dem verstorbenen Hofrath
nnd Leibarzt Ritter von Zimmermann. Hrsgg. von einem Freunde des berUhmten
Mannes [- G. F. Palm]. Leipzig 1799. bei J. F. Hartknoch. XII, 336 S. 12.
Enth. n. a. Von der Einsamkeit (geschr. 1773) 8. 1/99. — Ueber Schwatz-
haftigkeit S. 205/23. — Etwas fiber das Hiindekussen S. 224/36. — Pedanterie
S. 237/41. — Selbstbefleckung S. 242/62. — Ueber Herrn von Haller und seinen
Tod S. 267/70. Sieh Nr. h auf 8. 481 S. 83/7.
7. Moses Mendelssohn, geb. zu Dessau am 6. September 1729, der Sohn des
jtidischen Sehulmeisters Mendel in Dessau, lernte frflh Bibel und Talmud kennenr
kam mit 14 Jahren nach Berlin, wo er durch Rabbi Fr&nkels Hilfe notdfirftig
das Leben fristete. Zwei jttdische Arzte, Gumpertz und Eirsch, fuhrten ihn in
das Studium der Sprachen ein, im wesentlichen aber bildete er sieh auf eigene
Hand. Locke las er zuerst in einer lateinischen TTbersetzung. I. J. 1750 wurde
er Erzieber der Sfihne des reichen Seidenfabrikanten Isaak Bernhardt nach vier
Jahren Buchhalter und Eorrespondent; nach dem Tode Bemhards trat er ale
Gesellschafter der Witwe in das Gesch&ft ein. Freund Lessings und Nicolais.
Lessings Bekanntschaft machte eretwal754; was Mendelssohn ibm zu verdanken
hatte, hat er jederzeit und noch kurz vor seinem Tode hervorgehoben. Von
Shaftesbury vielfach beeinflufit, wohl auch angeregt durch die Schweizer, wies er
die Bedingungen erz&hlender und dramatiscoer Eunst scharfsinnig nach und
konnte selbst Leasing und Schiller fOrdern. ,Die wabre Theorie der vermischten
Empfindungen haben wir ihm zu danken', sagt Lessing im 75. Stacke der Ham-
burgischen Dramaturgic Ein feinffihliger Eunstrichter, war er zugleich ein
Meister der deutschen Sprache und ein Muster klarer Darstellung. ,Es ist nicht
jedermann gegeben4, urteilt Eant in den Prolegomena 1783, ,so jjrfindlich und
dabei so elegant zu schreiben wie Moses Mendelssohn*. PersSnhch lernte M.
Eant auf einer Gescb&ftsreise in E&nigsberg im Sommer 1777 kennen; Eant
ersehnte, wie er an M. Herz am Tage der Abreise seines ,wflrdigen Freundes*
schrieb, ,einen solchen Mann von so sanfter GemQtsart, guter Laune und hellem
Eopfe in EOnigsberg zum best&ndigen und inniglichen Umgange4. Der Streit mit
Frdr. Heinr. Jacobi verbitterte seine letzte Lebenszeit. Er starb am 4. Januar 1786
in Berlin. Den Juden hat er ein Vaterland gegeben; auf die Einfuhrung allge-
meiner Bildung bei ihnen hatte er unberechenbaren Einflufi und damit grole
Wirkung auf die Literatur der neueren Zeit Deutschlands, an der die Juden so
bedeutenden Anteil haben, wie kaum in einem anderen Lande. — Ein Denkmal
Mendelssohns wurde am 18. Juni 1890 in Dessau enthfillt. S. Voss. Ztg. Nr. 279.
vgl. S. Bach, Ein Mendelssohn-Denkmal: Nation 7. S. 546. A. Lasson, Rede zur
Enthiillung des Denkmals in Dessau am 18. Juni 1890: Nationaizeitung Nr. 353.
L. Speidel, Die Mendelssohns: Neue freie Presse Nr. 9284. M. Levin, Ein Nach-
wort zur Mendelssohnfeier: Voss. Ztg. Sonntagsbeil. Nr. 28 (vgl. Jahresberichte f.
neuere dt. Litteraturgesch. (Jahr 1890) 1892, 8. 96). Ebenso wurde am 15. Februar
1909 im Vorgarten aes jiidischen Lehrersemintri* ucid cler Enabenschule, Grofe
Hamburger?tra8e 27 in Berlin ein Denkmal eiathalli. Auf dem Vrtachbarten alten
Popularphilosopben : Moses Mendelssohn. 485
Friedhofe der ifidischen Gemeinde ruht M. neben D. Friedl&nder. — Am Socket
des Lessingdenkmals zu Berlin von 0. Leasing die Bildnisse von Moses M., Kleist,
Isficolai. Ein treffliches Portr&t von Anton Graff im Besitz des Generalkonsula
Robert von M. Eine Marmorbflste von Tassaert besitzt die jddiscbe Gemeinde
in Berlin. Gedenktafel am Hause Spandauerstr. 68 in Berlin, in dem M. ,lebte
und wirkte*.
Meusel, Lex. 9, S. 385/47. — JOrdens S, S. 517/56. - DNL Band 73 (1884),
S. 211/52 J. Minor. — Allg. dtsch. Biogr. 21 (1885), S. 316/24 F. Muncker.
a. Karl Wilhelm Jerusalem, tTber die Mendelssohnsche Theorie vom sinn-
lichen Yergnfigen: Fhilosophiscbe Aufs&tze. Hrsgg. von G. E. Lessing. Braun-
schweig, in der Buchhandlung des Ffirstl. Waisenbauses. 1776. 6 Bl. und 116 S. 8.
S. oben 8. 444 Nr. 135). — b. Allg. dtsch. Bibl. 65, 624/31 Friedr. Nicolai — Nr. 21)
8. 1/8. Vgl. denselben zum 26. Bande der Schriften Lessings. — b'. 1781. § 230,
S. 57). — c. tJber Mendelssohns Tod. Von Simon HOchheimer. Wien und Leipzig
1786. 8. — d. K. Ph. Moritz, Denkwiirdigkeiten zur Beffirderung des Edlen una
SchOnen. 1786. 1. Stack. — e. Generalmajor J. A. von Scholten, tTber M. M.:
Berlinische Monatsscbrift 1786. Mav, S. 398/406. Sieh auch vorher Mftrz, S. 204/16. —
f. Mirabeau, Sur M. M., Sur la R^forme politique des juifs . . . Londres 1787. 8.
— Ueber M. M. Ueber die biirgerliche Verbesserung der Juden. Vom Grafen
Mirabeau. Aus dem FranzOs. Berlin 1787. 8. — g. [Friedr. Wilh. von Schutzl
Leben und Meinungen Moses Mendelssohns nebst dem Geiste seiner Schriften in
ein ein kurzen Abrisse dargestellt. Hamburg 1787. 200 S. 8., mit Portr&t. —
h. Moses Mendelssohn, der Weise und der Mensch. Ein lyrisch-didaktisches
Oedicht in vier Ges&ngen von M. C. Ph. Conz. Stutgart, in Eommission bei
Joh. Bened. Mezler, 1787. 12 Bl., 85 S. 8. — Bd. V. S. 430. — i. Fr. Nicolai,
Ueber Rektor Damm und Moses Mendelssohn: Neue Berlin. Monatsscbrift 3
<1800), Mai, S. 338/63. — j. David Friedl&nder, Moses Mendelssohn. Frag-
mente von ihm und fiber ibn. Ffir GOnner und Freunde (aus der Zschr. Jedidja
abgedruckt). Wiederh. Nr.21) S. 430/40. Berlin, 1819. 89 S. 8. — k. G. Salomon,
Denkmal der Erinnerung an M. Mendelssohn. Hamburg 1829. 195 S. 8. —
1. J. A. L. Richter, M. M. als Mensch, Gelehrter und Bef5rderer icbter Huma-
ait&t. Dessau 1829. 32 S. 8.
m. J. Heinemann, M. M. Sammlung theils noch ungedruckter, theils in
andern Schriften zerstreuter Aufs&tze und Briefe von ihm, an und fiber ihn.
Leipzig, 1831. G. Wolprecht'sche Bucbhandlung. X, 440 S. 8., mit Titelkupfer. —
n. Wilh. Danzel, Gesammelte Aufs&tze, hrsgg. von O. Jahn. Leipzig 1855. S. 85/98
<iber M.'s philosoph. und &sthet. Schriften. — o. M. Kay ser ling, M. Mendels-
sohns philoBophische und religiose Grunds&tze, mit Hinblick auf Lessing. Nebst
•einem Anhang, einige bis' jetzt ungedruckte Briefe Mendelssohns enthaltend.
Leipzig 1856. 163 S. 8. — p. R. Zimmermann, Geschichte der Aesthetik. Wien
1858. — q. Imm. Heinr. Ritter, Geschichte der jfidischen Reformation. I. Theil:
Mendelssohn und Lessing als Begrfinder der Reformation im Judenthum. Berlin
1858. 8.; 2. Aufl., nebst einer Ged&chtniirede auf Mendelssohn an dessen
lOOjahrigem Todestage. Berlin 1886. 120 S. 8. — r. Eberhard Zirngiebl, Der
Jacobi- Mendelssohnsche Streit fiber Lessings Spinozismus. Mfinchen 1861. 8. —
s. M. Kayserling, M. M. Sein Leben und Wirken. Nebst einem Anhang
ungedruckter Briefe. Leipzig 1862. 8.; zweite vermehrte und neubearbeitete
Aufl. Leipzig 1888. 8. — - t. M. Kayserling, Zum Siegesfeste. Dankpredigt
und Danklieder von Moses Mendelssohn. Eine Reliquie. Berlin 1866. 8. —
u. Leopold Stein, Orient und Occident. Rede zur Mendelssohnsfeier in Leipzig
1866 (4. Januar). Leipzig 1866. 18 S. 8. — v. Frdr. Albrecht, M. M. als Urbild
von Lessings Nathan. Vortrag. Ulm 1866. 8. — v'. s. oben S. 324. — w. Moses
Schwab, Mendelssohns Leben, seine Werke und sein EinfluS auf den heutigen
Jadaismus. Paris 1868. 8. — x. Gustav Kanngiefier, Die Stellung M. Mendels-
sohn's in der Geschichte der Aesthetik. Diss. Marburg 1868. 115 S. 8. —
j. Gelzers Monatsblatter ffir innere Zeitgeschichte. Bd. 33 (1869), S. 32/42. —
z. Adler, Die VersOhnung von Gott, Religion und Menschenthum durch M.Men-
delssohn. Berlin 1871. 8. — tz. Alfr. Lindolf [Nikol. Stieglitz], Moses Men-
delssohn. Schauspiel in 1 Akt. Hannover 1874. 28 S. gr. 8.
aa. Ludwig Geiger, Geschichte der Juden in Berlin. 1. Theil. Berlin 1871.
S. S. 76/84. 99/101. — bb. E. D. Bachi, Sulla vita e anile opero di Moses M.
Torino 1872. 8. — cc. T. Cohn, Die Aufkl&rungsporiodo. Potsdam 1873, 40 S. 8.
486 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 7.
— dd. Moritz Brasch, Lichtstrahlen aus Mendelssohns pbilosophischen Schrifter*
und Briefen. Leipzig 1875. 8. — ee. Zum 150j&hrig. Geburtstage erschienen
GediLchtnisschriften yon 1. M. Freystadt. KOnigsberg 1879. — 2. K.[?] Winkel-
mann, M. M.'s Ansichten fiber Kirche und Religion. Progr. Lingen, 1879. —
3. Sfebastian] Hensel, Die Familie Mendelssohn 1729—1847. Nach Briefen und
Tagebiichern. Mit acht Portr&ts. Berlin, B. Behr. 1879. 8. Erster Band. —
6. Aufl. Berlin 1888. 8. — 12. Aufl. 1904. — 15. Aufl. 1908. II. 8. — 4. Lessing-
Mendelssohn-Gedenkbuch. [Hrsgg. von L. F first und Arnold Bodek]. Leipzig,
1879. 8. Sieh § 221, A, V. m. — 5. M. Dessauer, Der deutsche Plato. Er-
innerung8schrift zu Moses Mendelssohns 150ja,hrigem Geburtstage. Berlin 1879.
38 S. 8. — 6. Moritz Brasch, M. M. Sein Leben und seine Bedeutung ffir die
Philosophie und die Literatur des 18. Jahrhunderts : Nr. 25) Bd. 1, S. IX/LXXXX. —
7. E. Schreiber, M. Mendelssohn's Verdienste urn die deutsche Nation. Zfirich
1880. 46 S. 8. — ff. Moses Mendelssohn. Ungedrucktes und Unbekanntes von
ihm und fiber ihn. Leipzig: 1883. 65 S. 8. Bearbeitet und hrsgg. von M. Kays er-
ling. — gg. Carl Cassau, Beitr&ge zur Padagogik der Gegenwart. Langensalza
1885. II. 8. Band 2: Mendelssohn. — hh. Leopold Goldhammer, Die Psycho-
logie Mendelssohn's aus den Quellen dargestellt und kritisch beleuchtet. Wien
1886. 2 BL, 76 S. 8. — ii. Jakob Auerbach, Mendelssohn und das Judentum:
Zeitschrift ffir die Geschichte der Juden in Deutschland. Hrsgg. von L. Geiger.
Bd. 1 (1887), S. 1/44. — jj. Franz Muncker, Moses M. und die deutsche Literatur:
ebenda S. 45/64. — kk. M. Lazarus, M. Mendelssohn in seinem Yerh<nis zu Juden
und Judenthum: Deutsche Revue Bd. 11 (1886), S. 215/ . — 11. Ludw. Speidel,
M. M.: Neue Freie Presse. Wien 1886. Nr. 7672 Feuilleton. — mm. S. Auer-
bach, M. M. als Philosoph: T&gliche Rundschau. Berlin 1886. Nr. 2. —
nn. A. Kohut, Mendelssohn und seine Familie. Dresden 1886. — oo. J. Ungerr
Der stille Reformator. Denkrede auf M. M. zu s. 100. Sterbetage. Iglau 1886. —
pp. H. Baerwald, M. M. Eine Schulrede. Progr. Frankfurt a. M. 1886. XIV S.
4. — qq. R. M. Werner, Nicolai und seine Freunde fiber Mendelssohn: Zschr.
f. d. Gesch. der Juden in Deutschland I (1887), S. 128/35. 293. — rr. Aufs&tze
zur Feier des 4. Januar 1886 sieh Phil. Strauch: Anz. f. dtsch. Alterth. 13, 357 f.
83. Dan. Jacoby, Der Hamlet-Monolog III, 1 und Lessings Freunde Mendelssohn
und Kleist: Shakespeare- Jahrb. 1889, S. 113/23. — tt. David Sander, Die
Religionsphilosophie M. Mendelssohns. Breslau 1894. 65 S. 8. — uu. M. Mann-
heimer, Der Einflufl Mendelssohns auf das allgem. deutsche Schulwesen: Popular
wissenschaftl. Monatsbl. zur Belehrung fiber das Judenthum f. Gebildete aller
Confessionen, hrsgg. von Brtill. Bd. 8 (1888), Nr. 3. — vv. B. Erdmann, Kant
und Hume urn 1762: Archiv fur Gesch. der Philosophie I (1888), 216 beruhrt
auch Mendelssohn. — ww. Fritz Arnheim, M. M. und Luise Dlrike von
Schweden: Zschr. f. d. Gesch. der Juden in Deutschland. Bd. 3 (1889), S. 283 f. —
xx. J. H. Witte, Sinnen und Denken. Gesammelte Abhandlungen und Vortr&ge
aus den Gebieten der Literatur, Philosophie und P&dagogik, sowie ihrer Geschichte.
Halle a. S. 1889. 8. Drei Kaufleute Defo6, Franklin, Moses M. — S. 325 rr. S. 112.
116. 120. — yy. Ludwig Goldstein, Die Bedeutung M. Mendelssohns fur die
Entwickelung der &sthetischen Kritik und Theorie in Deutschland. Diss. 1897. —
zz. Willy GeiBler, Das Mitleid in der neueren Ethik. Diss. Halle a. S. 1903.
178 S. 8. S. 62/70: Mendelssohn und Lessing als Gegner der intellektualistischen
Auffassung Wolffs. — aa\ Ludwig Goldstein, M. M. und die deutsche Aesthetik.
Sieh § 221, A, V. n — oben S. 324. Vgl. O. Walzel: Anz. f. dtsch. Alterth.
Bd. 49 (1907), S. 39 f. — bbf. Er. Schmidt, Lessing 1909. I3, S. 260/6 und oft
(Register). — cc'. Robert Petsch, Lessings Briefwechsel mit M. und Nicolai iiber
das Trauerspiel. Leipzig. Diirr. 1910 8. = Philos. Bibl. Bd. 121.
Uber Moses Silhouette s. Lavater, Physiogn. Fragmente. Leipzig und
Winterthur 1775. S. 243 f. mit Charakteristik. Schlufi: ,Ja, ich seh ihn den
Sohn Abrahams, der einst noch mit Plato und Moses — erkennen und anbeten
^wird den gekreuzigten Herrn der Herrlichkeit*. Vgl. physiognom. Fragmenter
4. Versuch. 1778. Beylagen S. 387 Mendelssohns Bildnis.
Briefe von und an Moses Mendelssohn:
«. Nr. 24) Band 5 bringt eine sorgf<ige Sammlung der bis dahin bekannten
Briefe = GS5.
?• Briefe M/s an die Braut und Gattin befinJen sieh im Mendelssohnschen
^amilien- Archiv. Sieh GS5, S. 419/21. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Popalarphiloaophen : Moses Mendelssohn. 487
Thomas Abbt: GS5, S. 229/369. Dazu M. Mendelssohn, Anmerkungen zu
Abbt's freundscbaftlicher Correspondenz. Berlin ond Stettin 1782. 88 S. 8. «* G85,
S. 370/408. Abbts Werke. Dritter Theil Nr. 13. — Audibert: GS5, 8. 539. -
Baumgarten: GS5, S. 414/8. — Sophie Becker: GS5, S. 642/50. — Paula Best:
<JS5, S. 520/2. — Bonnet: GS3, S. 113/23 = Nr. 25) Bd. 2, S. 533/52. — Bose:
(xS5, S. 563. — Erbprinz v. Braunschweig: GS3, S. 127/34. — Herzog von Braun-
schweig -Wolfenbtittel: GS3, S. 636 f. — Nr. 25) Bd. 2, S. 583/60. — Breitenbauch :
GS5, 8. 115 f. — Campe: GS3, S. 419/22. J. Leyser, Campe 2, S. 827 f — Feder:
Zschr. f. d. Gesch. d. Juden 4, S. 369 f. — David Friedlander: GS5, S. 593 f. —
Garve: G85, 8. 641. - Hamann: GS5, S. 427/34. Seufferts Vjs. 1, S. 116/35. —
Hennings: GS5, S. 530/2. 597/600 oben Nr. s, Register. Zsch f. d. Gesch. d. Juden
Bd. 1, S. 111/27.
Herder: GS5.S. 484/91. 582/7. 615 f. Herders Lebensbild. Erlangen 1846. Band 2,
1, S. 108/15. Diintzer, Aus Herders Nachlafi. Frankfurt a. M. 1858. 2, S. 217/31.
Sieh Herder an Hamann: ,M. hat mir iiber Lessings Denkmal einen warmen
herzlichen Brief geschrieben, mit dem ich allein schon sehr belohnt bin'. Briefe
Herders an Hamann, hrsgg. von O. Hoffmann. Berlin. 1889. 8. 177. — Markus
Herz: GS5, S. 555/62. 587/91. 614. — Otto Justus Basilius Hesse: G85, S. 513/5.
— Herz Homberg: GS5, S. 651/86. — Iselin: sieh § 222, Nr. 8 Iaelin, Briefe. —
F. H. Jacobi: GS5, S. 687/724. - Kant: GS5, S. 509/12. 637 f. Kants s&mmtliche
Werke, hrsgg. von G. Hartenstein. Leipzig 1868. 8, S. 671/84. Kant, Briefwechsel
im 1. (10.) Bande. 1900. - Lavater: GS3, 8. 39/49. 63/78. 82 f. 88/92. 102/7. —
Lessing: Lessing's Werke (Hempel), Theil 20, Erste und zweite Abtheilung. Vgl.
GS5, S. 3/203. Nicolais Anmerkangen dazu S. 204/28 =» Munckers Ausgabe.
Bd. 17/21. Vgl. oben Nr. bb'. — Anton v. Klein: Morgenblatt 1820 Nr. 283. —
Leuch9enring: verSffenthcht von G. WeiBstein 1889 (in 20 Exx.). — J. D. Michaelis:
GS5, S. 411 f. 499 f. 504/6. Michaelis' Litterar. Briefwechsel, hrsgg. von J. G. Buhle.
Leipzig 1794/6. 1, S. 110 und 2, S. 537/58. - Nicolai: GS5, S 233/635. —
Ramler: Seufferts Vierteljahrschr. 4 (1891), S. 232 f. — Familie Reimarus: GS5,
S. 687/724. — Resewitz: GS4, 1, 12/24 =~ Nr. 25) Bd. 2, S. 260/72. - Schwab:
Berlinische Monatsschrift. Band 4 (1784), S. 293/304 iiber das sittlich und physisch
Gute = unten Nr. 25) Bd. 2, S. 250/3. — Sonnenfels: GS5, S. 620/2. - Sophie:
[S. Schwarz] Sophiens Denkmal. Elisen, der Freundin Sophiens gewidmet. Berlin
1790. 32 S. 8. — J. G. Zimmermann: E. Bodemann, J. G. Z., Hannover 1878.
S. 286/91. GS5, S. 546/50. — Unbekannten: Berlin 1767 Sept. 1: Zschr. f. d. Gesch.
d. Juden i. Dtschland 1, S. 109/11. - Wieland an M.: Nr. 21) S. 423 f. — Herzog ?
1767 Juli 17: Zschr. f. d. Gesch. d. Juden in Dtschland 1, 253/5.
1) Philosophische Gesprache. Berlin, VoB, 1755. 108 S. 8.
Lessing's Werke (Hempel), Theil 18, S. 2802; vgl. S. 329 =- Lachmann-
Maltzahn 5, S. 43 f. =- Muncker 7, 13 f.
Moses an Michaelis, dankt fur dessen Rezension : seine ,zeitlichen Umstande'
erfordern es, ,niemanden, aufier sehr wenigen Freunden, fiir etwas mehr als ein
Bachhalter bekannt zu seyn' Michaelis Briefw. 1, 111.
Getting, gel. Anz. 1755, 29. May. St. 64, S. 586: Der Vf. ist zwar nicht
gemeldet und wir haben auch sonst keine Nachricht, wer er sey ; allein es sollte
uns sehr wundern, wenn uns unsere auf die Schreib-Art gegriindete Vermutung,
daB es Herr M. Lessing sey, betrOge usw. — G6tt. gel. Anz. 1755, 2. Okt. St. 118:
,Nicht von Lessing, von einem Juden*.
2) Pope, ein Metaphysiker. Danzig [Berlin] 1755. 8. Gemeinschaftlich mit
Lessing, sieh § 221, C, II. 61) = oben S. 369.
3) tJber die Empfindungen. Berlin, bey Christian Friedrich VoB. 1755.
210 S., 3 Bl. 8.
Lessing's Werke (Hempel), Theil 18, S. 288/90 — Lachmann-Maltzahn 5, S. 61/3
= Muncker 7, 52 f.
FranzSsisch: Recherches sur les sentimens moraux [libera, von Thorn. Abbt;
vtrl. Abbts Vermischte Werke 6, XVIII Vorbericht]. A Genfeve 1763. 12.; Berlin
1764. Xn, 56 S. 8. Hollandisch 1769. 8. von van Goens.
41 Briefe, die neueste Litteratur betreffend. Mendelssobns Anteil ist ver-
zeichnet: Lessings Werke (Hempel), Theil 9, S. 17/20. Sieh unten Nr. 24) IV,
1 und 2. E. Neidhardt, M. M.'s Anteil an den Briefeu, die nenente Litueratur
488 Buch VL Nationale Dichtung. § 222, 7.
betreffend: Festschrift des Lehrerkollegiuma dee Kgl. Gymnasiums zu Erfurt zur
Feier der Einweihung des neuen Gymnasiaigeb&udes am 3. Jali. Erfurt 1896. S. 376.
5) J. J. Rousseaus Abhandlung von dem Ursprung der Ungleichheit outer
den Menschen; tibersetzt nebst Betrachtungen fiber desselben Meynung von dem
Ursprung der Sprache. Berlin 1756. 8. Dazu: fSendschreiben an den Magieter
Leasing*. — Nr. 25) Bd. 2, S. 319/(35) 48. — Vgl. R. Fester, Rousseau und die
dtsch. Geschichtsphilosophie 1890. S. 336.
1760 sieh unten 15).
6) Philosophische Schriften. Berlin, 1761. II. 8. — Verbesserte Auflage.
Berlin, 1771. Bey Christian Friedrich VoB. II. 8. enthfi.lt a: Nr. 8); b: Nr. 1);
c: Rhapsodie, oder Zus&tze zu den Brief en fiber die Empfindungen; d: tTber die
Hauptgrunds&tze der schOnen Kflnste und Wissenschaften; e: ttber das Erhabene
und Naive in den schOnen Wissenschaften; f: TTber die Wahrscheinlichkeit. —
3. verb. Aufl. Berlin, 1777. II. XXII, 278 und 283 S. 8. — Nachdr.: Frankfurt
und Leipzig 1777. II. 8.; Reutlingen 1783. II. 8.; Carlsruhe im Verlag der
Schmiederischen Buchhandlung. o. J. II. 8.
7) Dissertation qui a remporte le prix propose par l'academie royale dee
sciences et belles lettres de Prusse, Sur la nature, les espfeces, et les degres de
T^vidence avec les pifeces qui ont concouru. Berlin 1764. XX. 4. — Abhandlung
fiber die Evidenz in metaphysischen Wissenschaften, welche den von der K. Akad.
d. Wissensch. in Berlin auf das J. 1763 ausgesetzten Preis erhalten hat. Berlin
1764. 66 8. 4. — Neue Aufl., Berlin 1786. 144 S. 8. - tTbersetzt ins Hoi-
landische, Lateinische und Italienische.
8) Phaedon oder Ueber die Unsterblichkeit der Seele, in drey Gespr&chen.
Berlin und Stettin 1767. 6 Bl., 309 S. 8. Mit Titelkupfer. Xen. 354.
Neue Bibl. d. schfin. Wissensch. Band 6 (1768), S. 80/107. 313/39 Garve. —
Friedr. Just Riedel, Philosophische Schriften. 3. Bd. Wien 1786. S. 77/110.
Vermehrte und verb. Auflage. Berlin und Stettin 1768. 228 S. 8. Erl&uterung
des Beweises fur die Einfachheit der Seele. — Dritte vermehrte und verb. Auf-
lage. Berlin und Stettin 1769. 224 S. 8. Verbessert nach Garves Einwendungen
und Gegenbemerkungen. Nachdr.: Verm, und verb. Aufl. Frankfurt und Leipzig,
1769. 6 Bl. und 304 S. — Carlsruhe, Schmieder o. J. [ungef. 1770]. — Vierte verm,
und verb. Aufl. Berlin und Stettin 1776. 224 S. 8. — Frankfurt und Leipzig
1785. 246 S. 8. — Sieh unten Nr. 18). — Nachdr.: Reutlingen 1789 und Carlsruhe
1791. 8. — Ffinfte Aufl., hrsgg. von David Friedlftnder. 1814. 8.; Sechste Aufl.,
hrsgg. und mit einer Einleitung von David Friedl&nder. Hamburg 1830. 8.
Ph&don und Jerusalem, hrsgg. von Bodek. Leipzig 1869. 8. Wiederabgedr.:
DNL 73, S. 253/329. - Reclams Univ.-Bibl. (1871). Nr. 335.
tTbersetzungen ins Holl&ndische Haag 1769. 8.; ins FranzSsische von
Abel Burja. Berlin 1772 8 ; von A. Junker. Paris 1772. 8. vgl. Frankfurter
gel. Anzeigen 1772 = DLD Nr. 7 und 8, S. 365 f.; ins Italienische von Ferdinandi.
Coira (Chur) 1773. 8. vgl. Moses an Herz Homberg: Ges. Schr. 5, S. 684. in opere
philosophiche. Parma 1800. II. 8; ins D&nische Eopenhagen 1779. 8 ; ins
Lateinische von J. Grossinger in Mosis Mend, opera philosophica. Yiennae et
Lipsiae 1784. II. 8.; ins Englische von Collin. London 1789. 8.; ins Polnische
von J. Tugendhold. Warszawa 1829; 1842. 282 S. 8.
[Karl Spazier] Anti-Phaedon. . . In Briefen. Leipzig 1785. 8. — Fr. Kampe,
Der Mendelssohnische Ph&don in seinem Verh<nis zum Platonischen. Diss.
Halle 1880. 54 S. 8. — O. Biltz, Der Ph&don Platos und Mendelssohns. Diss.
Erlangen 1897. — Jacob Keller, Zur Geschichte von Mendelssohn Ph&don:
Euphorion 5 (1898), S. 685/94. — Felix Bock, Mendelssohns Ph&don und sein
Platonisches Vorbild. Progr. Plauen i. V. 1906. 30 S. 4.
Vgl. Platons Ph&don, philosophisch erkl&rt und durch die sp&teren Beweise
fur die Unsterblichkeit erg&nzt von J. Baumann. Gotha 1889. 8.
9) Schreiben an den Herrn Diaconus Lavater zu Zflricb. Berlin und Stettin
1770. 32 S. 8.; London 1770. 8. Ablehnung von Lavaters Aufforderung, Bonnets
Beweise filr die Echtheit des Christentums zu entkr&ften oder Christ zu werden
in: Zueignungs-Schreiben des Herrn Lavaters in ZQrich an Herrn Moses Mendels-
sohn in Berlin, o. O. 1770. 14 S. 8. Sieh oben S. 25S. Dort auch Lavaters
Antwort = Nr. 25) Bd. 2, S. 514/23(32). UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Popularphilosophen: Moses Mendelssohn. 489
a. Gedanken iiber die Zumuthung des Herrn Diaconus Lavater an Herrn
Moses Mendelssohn ein Christ zu werden, in einem Schreiben eines guten
Freandes an einen andern. Hamburg 1770. 16 8. 8. — b. Betrachtungen eines
answ&rtigen Eatholiken fiber den Brief des Herrn Moses M. an den Herrn
Diaconus Lavater zu Zfirich. Aus dem FranzCsischen fibersetzt Berlin 1770.
16 S. 8. Vgl. (Wilh. Heyming) Reflexions d'un Etranger de la communion
catholique sur la Lettre de Mr. Mendelssohn a Mr Lavater, a Berlin 1770. 8. —
c. Schreiben an den Herrn Moses M. fiber die Lavaterische und EOlbelische An-
gelegenheiten gegen Herrn Mendelssohn von Johann Balthasar KSlbele. Frank-
fart a. M. 1770. 48 S. 8. — d. Betrachtung fiber das Schreiben des Herrn Moses
Mendels Sohn an den Diaconus Lavater zu Zfirich. Leipzig 1770. 28 S. 8. —
e. Schreiben des Herrn M. M. in Berlin an den Herrn Diac. Lavater zu Zfirich,
nebst Anmerkungen fiber dasselbe von Otto Justus Basilius Hesse. Halle 1770.
112 S. 8. Sieh Brief Mendelssohns an Hesse. — f. [J. G. Toellner] Meine
TTberzeugungen. 2. verbess. Aufl. Berlin, A. Mylius, 1770. 108 S. 8. — g. Zweytes
Schreiben an Herrn M. M., insonderheit fiber den ehemaligen Mendelasohnischen
Deismus, fiber das Mendelssohnische Kennzeichen einer Offenbarung, und kfirzlich
iiber die Glaubwfirdigkeit der Evangelischen Geschichte von J. B. Kfllbele. Frank-
furt a. M. 1770. 132 S. 8. — h. Prfifung der Beweggrfinde zur Tugend nach dem
Grundsatz der Selbstliebe. Berlin 1770. 64 S. 8. — i. Freymfithige Gedanken
fiber des Herrn Moses M. Sendschreiben an den Herrn Diaconus Lavater. An einen
Freund in Sachsen. Leipzig, bey Johann Gottfried Mflllern, 1771. 40 S. 8. —
j. Kleiner Versuch fiber die Wander nach Huttewillischem Bonnetischem und
Hollm&nnischem Leitfaden mit einigen Zus&tzen fiber die Mendelssohnische und
KOlbeliscbe Religionsstreitigkeit von Johann Balthasar KOlbele. Frankfurt a. M.
1772. 8 Bl. Vorrede, 285 S. 8. Frankf. gel. Anz. 1772 - DLD Nr. 7 und 8, S. 207/10. —
k. V. C. M Oilers Predigers in Beflitz Schreiben an den Herrn Lie. Wittenberg in
Hamburg, fiber den Moses-Mendelssohnischen Gedanken von Wanderwerken. Rostock
1771. 16 8. 8. — 1. [Aug. Wilh. Hup el] Dienstfreundliches Promemoria an die,
welche den Herrn M. M. durchaus zum Christen machen wollen, oder sich doch
wenigstens herzlich wundern, dafi er es noch nicht geworden ist. o. O. [Ripa]
1771. 30 S. 8. — m. Lettres Juives du Celfebre Mendels-sohn, Philosophe de Berlin ;
avec les Remarques et Reponse de Monsieur le Docteur KOlbfe. Et autres
Bavants Homraes. Recueil memorable concernant le Judaisme. Francfort et a la
Hayel771. 368 S. 8. Enth< Nr. 9); 9d; 9e; 9c; 9a; 9g; 9h. S. 362/8: courte
demonstracion que la religion chr^tienne est visiblement divine et Temporte en
tous points sur toutes les religions du monde. — n. J. C. Lavater, Rede bey
der Taufe zwejer Berlinischen Israeliten so durch Veranlassung der Lavater und
Mendelssohnischen 8treit3chriften zum wahren Christenthum fibergretreten. Samt
einem karzen Vorberichte. Frankfurt und Leipzig 1771. 64 S. 8. — o. [Lich-
tenbergl Timorus; vgl. § 225, 33. 1) — p. tJbersetzt ins Holl&ndiscbe. Utrecht
1778. 8.
10) Ritualgesetze der Juden, betreffend Erbschaften, Vormundschaftssachen,
Testamente und Ehesachen, in so weit sie das Mein und Dein angehen. Ent-
worfen von Moses Mendelssohn, auf Veranlassung und unter Aufsicht des Rabbi
Hirschel Lewin. Berlin, 1778. 8.; 1793. 8.; 4. Aufl. 1799. 8.; 5. Aufl. 1826. 8.
11) Manasseh ben Israel, Rettung der Juden. Aus dem Englischen fiber-
eetzt Nebst einer Vorrede von Moses Mendelssohn. Als ein Anhang zu des
Herrn Kriegsraths [Chn. Wilh.] Dohm Abhandlung: Ueber die btirgerliche Ver-
besserung der Juden. Berlin und Stettin 1782. 64 S. 8. Holl&ndisch: Haag
1782. 8. Sieh Band VI. S. 285, 4) und S. 807. - Dagegen: Das Forschen nach
Licht und Recht, in einem Schreiben an M. M., auf Veranlassung seiner merk-
wurdigen Vorrede zu Manasseh Ben Israel. Berlin 1782. 47 S. 8. nebst Nach-
schrift von [Dan. Ernst] MSrschel auf fflnf ungez. S. (Vgl. auch: O. J. B. Hesse,
Beit rag zum Forschen nach Licht und Recht, veranlasset durch ein Schreiben an
Herrn Moses M. Berlin 1783. 72 S. 8.). Dagegen von Mendelssohn:
12) Jerusalem, oder fiber religiose Macht und Judenthum. Berlin, bev Fried-
rich Maurer, 1783. 96 und 141 8. 8. Nachdr.: Frankfurt u. Leipzig 1787. 8.
a. [G. Uhle] Ueber Herrn M. M.'s Jerusalem, politisch religiose Macht,
Judenthum und Christenthum. Berlin und Leipzig 1784. 134 S. 8. — b. Ueber
M. M/s Jerusalem. Von Johann Friedrich ZOllner. Berlin 1784. 1W S. 8.
490 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 7. 18)-27). 8.
Mit einem Portr&t. — c. [Hamann] Golgatba und Scheblimini! sieh § 228, 2. 35). —
d. Offenbarung, Judenthum und Christenthum. Berlin 1785. 8. — e. Gedanken
tiber Mosis Mendelssohns Jerusalem, in so fern diese Schrift dem Christenthum
entgegen gesetzet ist. Bremen 1786. 116 S. 8. — f. Benedict Stattler, Wahres
Jerusalem, oder fiber religiose Macht und Toleranz usw. bei Anlafi durch Men-
delssohns Jerusalem. Augsburg 1787. 8.
13) Die fiinf Biieher Mosef nach der Uebersetzung des Herrn Moses Men-
delssohn. Erstes Bach. Berlin 1783. 8.
Mendelssohns allgemeine Einleitung in die ffinf Bficher Moses, deutsch von
H. Jolowicz. COslin 1847. 87 8. 8.
14) Die Psalmen. Uebersetzt von Moses Mendelssohn. Berlin, bey Frdr.
Maurer, 1783. XII, 354 S. 8.; Zweite verb. Aufl. Berlin 1788. 8. Sieh Fried-
lander Nr. 8, 3).
M. M.'s tTbersetzung des 110. Psalms, samt Herrn Friedl&nders Com men tar
darilber, beleuchtet von Chr. G. Perschke. Berlin 1788. 118 S. 8.
15) Moses Mendelssohns Abhandlung von der Unkdrperlichkeit der mensch-
lichen Seele. Zum ersten Mai zum Druck befSrdert. Wien 1785. 85 S. 8. nicht
von M. zum Druck befOrdert; um 1760 etwa entstanden; lateinisch in Grossingers
oper. philosoph. erstem Theil (sieh Nr. 7); der zweite Abschnitt in Engels Philo-
soph fflr die Welt 2, S. 172/81; sieh auch in kleinen philosoph. Schriften unter
Nr. 19).
16) Morgenstunden oder Vorlesangen fiber das Daseyn Gottes. Erster (ein-
ziger) Theil. Berlin, VoB. 1785. 330 S. 8.; Ver&nderte Aufl. Berlin 1786.
328 S. 8. — Nachdruck: Frankfurt und Leipzig 1786. 8. — Frankfurt 1790.
a. Fr. H. Jacobi, vgl. § 228, 5. 7). — b. Briefw. zw. Mendelssohn und Elise
Reimarus; sieh oben Nr. 2 =- S. 476. Vgl. Eberh. Zirngiebl, Fr. H. Jacobis Leben,
Dichten und Denken. Wien 1867. 8. S. 52/71. — c. L. H. Jakob (Bd. V. S. 6.
Nr. 9), Prufung der Mendelssohn'schen Morgenstunden oder aller speculativen
Beweise fiir das Daseyn Gottes in Vorlesungen. Nebst einer Abhandlung von
Herrn Prof. Kant. Leipzig 1786. 4 Bl., LX S , 2 Bl. und 334 8. 8. — d. Sieh
Garve Nr. 16. 28) V. k.
17) M. Mendelssohn an die Freunde Lessings. Ein Anhang zu Herrn Jacobi [so]
Briefwechsel fiber die Lehre des Spinoza. Berlin, 1786. Bey Christian Friedrich
VoB und Sohn. XXIV, 87 3. 8. Mit Vorrede hrsgg. von J. J. Engel. — Berlin
0. Angabe des Verlegers. 1786. 8.
Antwort auf a. Fr. H. Jacobi, vgl. § 228, 5. 11) — b. [Thorn. Wizenmann]
Die Resultate der Jacobischen und Mendelssohnschen Philosophie; kritisch unter-
sucht von einem Freywilligen. Leipzig, bey G. J. GOschen, 1786. 255 S. 8. —
c. [Joh. Heinr. Schulz] Der entlarvte Moses Mendelssohn oder vSllige Aufkl&rung
des r&thselhaften Todverdrusses des M. M. fiber die Bekanntmachung des Les-
sing'schen Atheismus von Jacobi. Amsterdam 1786. 120 S. 8. — d. Kant's Briefw.
1, 44. — e. [Matthias Claudius] Zwey Recensionen etc. in Sachen der Herren
Letting, M Mendelssohn, und Jacobi. In CommiBion bey C. E. Bohn in Hamburg.
1786. 29 S. 8. — f. Moldenhauer, Beleuchtung der Schluflworte . . [von 17)]:
Hamb. Corresp. 1786. Stflck 15. — g. Zellner, Ueber eine Stelle in . . [17)]:
Berlin. Monatsschr. 1786. M&rz S. 271/5 — h. C. H. Heydenreich, Animadversiones
in Mosis Mendelii filii refutationem placitorum Spinozae. Progr. Lipsiae 1787.
16 S. 4. — i. Hochmut kommt vor dem Fall, oder M. Mendelssohn und Pylades.
Ein Gesprftch im Reiche der Todten fiber das Illuminaten- System, Freym&urerey
und geheime Gesellschaften. Mfinchen 1787. 116 S. 8. Mit Kupfern.
18) Mendelssohns kurze Abhandlung fiber die Unsterblichkeit der Seele, aus
dem Ebr&ischen fibersetzt von H. J. Berlin 1787. 34 S. 8. Auszug aus Ph&don.
19) Abhandlung fiber das Eommerz zwischen Seele und KSrper. Aus dem
Hebrftischen fibersetzt von Sal. Anschel. Frankfurt a. M. 1788. 63 S. 8. Vgl
D. Jacoby, Zur Mendelssohn-Litteratur: Zschr. ffir die Gesch. der Juden 4, S. 366/8.
20) Kleine philosophische Schriften. Mit einer Skizze seines Leben 8 und
Charakters von D. Jenisch. Berlin bei Friedrich Vieweg, dem <eren 1789.
250 S. 8. Herausgeber ist Johann Georg Mfichler.
21) Sammtliche Werke. Ofen 1819 f. 12 B&nde. 8.
1820 sieh unten Nr. 14, c. IV. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Popularphilosophen : M. Mendelssohn. D. Friedlftnder. 491
22) Schriften und Briefe von und fiber ihn. Hrsgg. von J. Heinemann.
Leipzig 1831. 8.
23) S&mmtliche Werke. Ausgabe in einem Bande als Nationaldenkmal.
Wien 1838. Lex.-8.
24) Gesammelte Schriften. Nach den Originaldrucken und Handschriften
hrsgg. von G. B. Mendelssohn. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1843/5. VII. 8. Nach
Koners Gel. Berlin 1845. S. 54 hat Job. Carl Edu. Buschmann an der Herausg.
von 24) teil genommen. Der Verlagskatalog von F. A. Brockhaus 1872/5 S. 448 f.
enth. daniber keine Andeutung. — Neue wohlfeile (Titel-) Ausgabe. Leipzig:
F. A. Brockhaus. 1863. VII. 8.
Enth. I: Leben von Joseph Mendelssohn; Einleitung in die philo-
sophischen Schriften von Brand is; Nr. 2); 4); Rbapsodie oder Zus&tze zu den
Briefen liber die Empfindungen ; Aufs&tze aus Nr. 5). — II: 6); 7); 14); 15). —
III: 16); 8); 10); 11); Kleine Schriften. — IV, 1. Abtheilung: Kleine Schriften.
Fortsetzung und kleine ungedruckte Schriften, Bemerkungen und Fragmente.
(Sieh oben Nr. cc\ S. 127/35). Anteil an der Bibliothek der schOnen Wissen-
schaften und der freyen Kunste (§ 201, 1); an den Briefen die neueste Litteratur
betreffend (§ 201, 3). — IV, 2. Abtheilung: Fortsetzung des Anteils an den
Litteraturbriefen ; Anteil an der Allgem. deutschen Bibliothek (§ 201, 4). —
V: Briefwechsel. — VI: Nr. 9); 13); Gedichte (aus Nr. 19); Judaica. — VII: Nr. 12)
und Zus&tze zu Bd. I bis VII.
25) M. Mendelssohn's Schriften zur Philosophie, Aesthetik und Apologetik.
MitEinleitungen, Anmerkungen und einer biographisch-bistorischen CharakteriBtik
Mendelssohn's. Hrsgg. von Moritz Brasch. Leipzig 1880. II. 8.
Enth. I. a: Nr. 1). — b: Nr. 7). — c: Ueber die Wahrscheinlichkeit. —
d: Nr. 8) Ph&don. - e: Nr. 15). - f: Nr. 16). - g: Nr. 17). — h: Sache Gottes
oder die gerretete Vorsehung 1784. In Nr. 24) zum erstenmale. — II. i: Nr. 3). —
j: Nr. 6) c. — k: Nr. 6) d. — 1: Nr. 6) e. — m: Ausgew&hlte kleinere Aufs&tze
philosophischen und aesthetischen Inhalts. — n: Nr. 5) Anhang. — o: Nr. 12). —
p: Einleitung zu Nr. 11). — q: Nr. 9). — r: Betrachtungen liber Bonnet's
Palingenesie.
26) Beitr&ge in der Berlinischen Monatsschrift; in Archenholz, Litteratur
und Volkerkunde; K. Ph. Moritz, Magazin zur Erfahrungsseelenkunde ; Marpurgs
historisch kritischen Beitragen zur Aufnahme der Musik; Engels Philosopn fur
die Welt; vgl. Nr. 14) und Proben rabbiniacher Weisheit. — 27) Moses Mendels-
sohns und Georg David Kypke Aufsatze uber jiidische Gebete und Festfeiern aus
archivalischen Akten hrsgg. von Ludwig Ernst Borowski. K5nigsberg 1791.
8. David Friedlftnder, geb. zu Kfinigsberg i. Pr. am 6. Dezember 1750, kam
21j&hrig nach Berlin, lebte in vertrautem Umgange mit Mendelssohn, dem er
nacheiferte. Die Juden suchte er fiir die deutsche Kultur zu gewinnen. Mit
seinem Schwiegervater J. D. Itzig errichtete er die jiidische Freischule. Dem
Kuratorium der Berliner Handelsschule gehOrte er seit 1797 an. Ehrenamtlich
war er auch Assessor des Kgl. Manufaktur- und Kommerzkollegiums, von 1812
bis 1822 unbesoldeter Stadtrat in Berlin. Auf seine Anregung bildete sich die
Gesellschaft zur BefOrderung des Edlen und Guten. Gegen die Beschranktheit
zelotischer Rabbiner eifernd, kampfte er zugleich seit 1787 fiir die burgerliche
Gleichstellung der Juden, die durch das Edikt von 1812 ausgesprochen wurde.
Bedeutungsvoll fur seine Absichten ist die Wahl des Mottos aus Herders Ideen
zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, das er seiner Schrift Aktenstiicke
(Nr. 4) vorgesetzt hat: ,Es wird eine Zeit kommen, da man in Europa nicht
mehr fragen wird, wer Jude oder Christ sey; denn auch der Jude wird nach
Europaischen Gesetzen leben und zum Besten der Staaten beytragen. Nur eine
barbarische Verfassung hat ihn daran hindern, oder seine F&higkeit schadlich
machen m6gen*. Er war befreundet mit den beiden Humboldt, mit Zelter, durch
den er mit Goethe in Beziehung kam, mit dem Arzte Heim, rait Krug; J. J. Engel
hat die dritte Auflage seines Philosophen fiir die Welt ,seinem edlen Freunde
David Friedlander4 gewidmet. Friedl&nder starb am 25. Dezember 1834 in Berlin.
Ersch und Grubers Encyklop&die I, 49, S. 268/70 H. Dtfrim&fnsMT'Allg. dtsch.
Biogr. 7 (1878), S. 393/7 L. Geiger. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
492 Boch VX Nationale Dichtung. § 222, 8—11.
a. Schmidt and Mehring, Neaestes gelehrtes Berlin. Berlin 1795. 1, 8. 135 f.
Zelter an Goethe fiber F.: L. Geiger, Vortrftge nnd Versuche. Dresden 1890. S. 242
270. — b. I. H. Ritter, David FriedULnder, sein Leben ond Wirken. Berlin 1861.
174 S. 8. — c. H. Jolowicz, Geschichte der Jnden in KSnigsberg. Posen 1867. 8.
S. 94- 101. 105 f. — <L Gratz, Geschichte der Jnden. Leipzig 1870. XI, 171/5.
367. nngerecht nnd einseitig. — e. L. Geiger, Geschichte der Jnden in Berlin.
Berlin 1871. I, 8. 135/41. II, S. 161/71. Vgi. Alfred Stern, Abhandlnngen and
Aktenstflcke znr Geschichte der Preolischen Refonnzeit Leipzig 1885. 8. —
f. Herman Gilow, Das Berliner Handelsschulwesen des 18. Jh. im Zusammen-
hange mit den p&dagogischen Bestrebungen seiner Zeit. Berlin 1906. S. 98.
Friedl&nders Beziehungen znr Handelsschale berfihren kurz Goldschmidt im
Leben Kunths 1888 8. 33 f. nnd L. Geiger, .Berlin, 1688-18404 II, S. 106 (Gilow
a. a. O.).
Briefe von und an Friedl&nder: C. A. BOttiger: K. Bibl. in Dresden.
Zum Teil hrsgg. von L. Geiger. — Goethe: W. A. IV. 22, 8. 63/5; vgl. S. 420 f.
nnd Band IVU. S. 512, Nr.364a). — Kant: Kant's Briefwechsel 1 (10), S. 479/81.
494/6. 1900. — Mendelssohn: Ges. Schriften 5, 594. L. Geiger, Vortrfige nnd Ver-
soche. Dresden 1890. S. 131/58. — Zelter s. oben bei a nnd Band IVO. s. 660 f.
1) Lesebuch fQr jQdische Kinder zum Beaten der jfidischen Freyschule.
Berlin 1779. 8. — 1785 sieh Nr. 9) — 2) Etwas fiber die Mendelssohniache
Psalmenfibersetzung : Berlinische Monatsschrift 1786, December. — 3) Der
Prediger. Aos dem Hebr&iscben. Nebst einer vorangeschickten Abhandlnng
fiber den besten Gebrauch der heiligen Schrift, in p&dagogischer Rflcksicht.
Berlin 1788. 131 S. 8. — [Die fibers, der Klageges&nge Jeremias. Berlin
1790. 95 S. 8. ist nicht von Friedl&nder, sondern von L5we und Wolfssohn]. —
4) Akten-Stficke. die Reform der Jfidischen Kolonien in den Preutischen Staaten
betreffend. Berlin 1793. 188 8. 8. — 5) An mein BildniB, als ich es der Ver-
lobten meines Sohnes uberschickte : Berlinisches Archiv der Zeit und ihres Ge-
schmackes. Berlin 1796. 8. S. 186/9. — 6) Proben rabbinischer Weisheit Fort-
setzung (sieh Mendelssohn a. E.): Engels Philosoph ffir die Welt. 2. Ausgube.
Berlin 1800. 3, S. 132/48; 3. Ausg. 1801. 1, 315/35. - 7) Sendschreiben einiger
^ jfidischen Hausvater an den Probst Teller. Berlin 1799. 8. Vgl. L. Geiger:
Zschr. ffir die Geschichte der Juden in Deutschland. Bd. 1 (1886), S. 256. Dazu
Bd. 3, S. 224 f. Die Literatur fiber Friedl&nders Sendschreiben gibt L H. Ritter
Nr. b, S. 100 f. und Geiger a a. O. Bd. 4 (1889), S. 57/64.
8) Reden, der Erbauung gebildeter Israeliten gewidmet. Berlin 1815.
76 S. 8. Enth. a: tJber Handel und Reichthum. — b: fiber den Gebrauch der
Zeit. Erste Folge. Berlin 1817. 92 S. 8. — c: Religion und Vernunft. —
d: TTber Aufklarung in der Religion — 9) Briefe fiber die Moral des Handels,
geschrieben i. J. 1785 Berlin 1817. 38 S. 8. Vorher: ZOllners Lesebuch ffir alle
Stftnde. Theil 9, S. 31/83. — 10) Beitrag zur Geschichte der Verfolgung der Juden
ira 19. Jahrhundert durch Schriftsteller. Berlin 1820. 8. — 11) An die Verehrer,
Freunde und Schuler Jerusalem**, Spaldings, Tellers, Herders und L5fflers von
David Friedlander (hrsg*. von Professor Krug). Leipzig 1823. IX, 118 S. 8. —
12) sieh Nr. 7. j. fiber Mendelssohn 1819; Nr. 7. 8) Ph&don; Nr. 7. 14).
9. Marcus Herz, geb. in Berlin am 17. Januar 1747. Fur den Handel
bestimmt, wurde er 1762 nach KOnigsberg geschickt, hOrte aber neben
medizinischen Vorlesungen vornehmlich Eant und wurde sein Lieblingsschfiler
und Freund. 1770 kehrte er nach Berlin zuruck und setzte, durch Friedl&nder
uuterstutzt, seine Studien in Halle fort. 1774 promoviert, lieB er sieh in Berlin
nieder; Arzt am Krankenhause der jfidischen Gemeinde; hielt Vorlesungen
fiber Physik und Kantische Philosophic, 1785 ffirstlich Waldeckischer Hofrat,
1788 k. preuU. Professor der Philosophic In der Medizin drang er auf grund-
liche Kenntnis der Psychologie, in der Philosophic war Kant, in der Literatur
Lessing sein Ideal; auch er wirkte ffir die sittliche und geistige Hebung seiner
Glaubensgenossen. Seine Gemahlin war die bekannte Henriette Herz, geb.
de Lemos. Befreundet war er u. a. mit J. J. Engel, G5ckingk, K. Ph. Moritz. Er
starb am 19. Januar 1803. Elegie auf seinen Tod von GSckingk in Distichen:
Gedichte. Frankfurt a. M. 1821. Ill, S. 181/91.
Nekrolog 3, 27/56. — Ersch und Gruber IIy 7 (1830), S 95 f. K. Huschke. —
Allg. dtsch. Biogr. 12 (1880), S. 260/2 L.^p^ppy qF CALIFORNIA
Popularphilo8ophen: D. Friedl&nder. M. Herz usw. 493
a. Schmidt und Mehring, Neuestes gelehrtes Berlin. Berlin 1795. 1, 200/3. —
b. Henriette Herz, ihr Leben und ihre Erinnerungen. Hrsgg. von J. Fiirst.
Berlin 1850. 8. — 2. Aufl. 1858. Vgl. L. Geiger, Vortr&ge S. 244 f. 278. —
c. H. Jolowicz, Geschichte der Juden in KOnigsberg. Posen 1867. S. 92. 97. —
d. R. Haym, Die romantische Schule. Berlin 1870. Register. — e. F. Kaseh,
Leopold von GOckingck. Marburg 1909. S. 90. 119.
Briefe von und an Herz: Kant: Kants Werke, hrsgg. von Hartenstein
8, 684/723. Kant's Briefwechsel 1/3 (10/2), oft. 1900/2. — Mendelssohn: Ges.
Schriften 5, S. 555/62. 587/91. 614. - Winkopp: Mendelssohns ges. Schriften
5, S. 568/71. Vgl. Lessings Werke (Hempel), Thl. 20 I, S. 632. 664. 682; (Muncker),
Bd. 18, S. 162. 191. 210; 20, S. 57; 21, S. 106. 123 f.
1) Betrachtungen aus der spekulativen Weltweisheit. KSnigsberg 1771.
158 S. 8. (Erl&uterungen zu Kants Schrift vom J. 1770: de mundi sensibilis
et intellig'ibilis forma atque principiis). — 2) Freymftthiges Kaffeegespr&ch zwoer
judischer Zuschauerinnen iiber den Juden Pinkus oder liber den Geschrnack eines
gewissen Parterres. Im Weinmonat 1771. 31 S. 8 Vgl. L. Geiger, Zeitschr. fur
die Gesch. d. Juden in Deutschland 1889. IV, 1, 46 f. — 3) Versuch liber den
Geschrnack und die Ursachen seiner Verschiedenheit. Mietau und Leipzig 1776. —
2. verm. u. verb. Aufl. Berlin 1790. 256 S. 8. (Mit Titel- und Schlufi-Vignetten). —
4) Briefe an Arzte. 2 Sammlungen. Mietau u. Berlin 1774/84. 8. tJber einen
Beitrag Lessings dazu vgl. § 221, C, II. 144) = oben S. 445. — 5) Bericht iiber
seine schwere Krankheit im J. 1782: K. Ph. Moritz, Magazin zur Erfahrungs-
seelenkunde 1783. I, 2, 44 bis 73. — 6) ttbersetzer der Schrift Manassehs. Vor-
rede von M. Mendelssohn Nr. 7. 11). (1782). — 7) GrundriB aller medizinischen
Wissenschaften. Berlin 1782. 520 S. 8. (Di&tetik S. 450/520). — 8) Tiber die
analogische Schlufiart: Berlinische Monatsschr. 1784. S. 246/52. — 9) Uber die friihe
Beerdigung der Juden. An die Herausgeber des hebr&ischen Sammlers. 2. verb,
u. verm. Aufl. Berlin 1788. 60 S. 8. Vgl. Geiger a. a. O. 55/7.
10. Isaschar Falkensohn Behr, geb. zu Salantin in Littauen 1746; unter
Halbwilden und dem schmutzigen Haufen seiner Glaubensgenossen erzogen, diirstete
er nach Wissenschaft, widmete sich seit 1768 den Studien, ging, nachdem er des
Handels wegen anfangs zu Hasenpoth in Kurland gelebt hatte, nach KSnigs-
berg, studierte daselbst einige Zeit, kam nach Berlin, wo sich Mendelssohn seiner
annahm und ihn der deutschen Dichtung zufiihrte, setzte dann das Studium der
Medizin in Leipzig fort, erhielt 1772 zu Halle die Doktorwurde, wirkte eine
Zeitlang als Arzt in Hasenpoth, ging um 1775 nach Mohilew. Im Friih-
ling 1781 war Behr in St. Petersburg. Brief v. Nicolay an Friedrich Nicolai,
Petersburg 1. Mai 1781: ,Seit kurzem haben wir hier einen dritten deutschen
Dichter, einen Juden, Dr. Isaschar Behr, der viel Naives in seinem Charakter,
aber, wie wohl zu denken ist, sehr wenig Welt hat4; s. Erich Schmidt ,Lenziana*
Nr. e. Ob Behr wirklich schon 1781 in Hasenpoth gestorben, ist durchaus nicht
sicher.
Meusel, Gel. Teutschl. I, 217 (1796); vgl. Fischer in A. W. Hupels Nordischen
Miscell. 4. Stuck. S. 16. — Jfirdens 5, 726. 6, 562. — Recke-Napiersky 1827.
I, 92 f.; Beise 1, 41. — Allg. dtsch. Biogr. 46 (1902), S. 337 f. Daniel Jacoby.
a. Lessings Werke (Hempel) 20, II, S. 480; (Muncker), Bd. 20, S. 57. —
b. Kiittner, Charaktere teutscher Dichter und Prosaisten. Berlin 1781. S. 494 f. —
c. Kayserling, Der Dichter Ephraim Kuh. Berlin 1864. S. 43/7. — d. Euphorion
7 (1900), S. 238/46 Daniel Jacoby. — e. SB. der K. Pr. Ak. der W. zu Berlin 1901.
1) Animadversiones quaedam ad illustrandam phrenitidis causam. Diss, in-
auguralis. Halae 1772. 4. — 2) Gedichte von einem pohlnischen Juden. Mietau
und Leipzig, bey Jakob Friedrich Hinz, 1772. 96 S. 8. Vgl. Frankf. gel. Anz.
= Neudruck: Dtech. Litt.-Denkm. Nr. 7/8. S. 461 f. Dazu Wilhelm Scherers Ein-
leitung S. LXXXII — 3) Anhang zu den Gedichten eines pohlnischen Juden.
Mietau u. Leipzig, bey Jakob Friedrich Hinz, 1772. 32 S. 8.
11. Moses Ephraim Kuh, geb. 1731 zu Breslau (Geburtsta^ nicht bekannt),
Sohn eines reichen Kaufmannes; zum Lernen des Talmud bestimmt, vermochte
er, von der Aufkl&rung der Zeit beeinflufit, nicht auszudauern, widmete sich dem
Handel, trieb in den Freistunden Latein, neuere Sprachen und las Dichter
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
494 Bach VI. Nationale Dichtuiig. § 222, 11—13.
1763 kam er nach Berlin in das Haus eines Verwandten, des beriichtigten Feitel
Ephraim. Er vernachl&ssigte seinen Beruf und widmete sich ganz den Studien
und der Dichtkunst; Umgang mit Mendelssohn und dessen Freunden. Durch un-
vorsichtiges Wobltun una Bdcherliebhaberei verlor er sein VermOgen bis auf
einen geringen Rest. Diesen verreiste er seit 1768 anf einer zwey&hrigen Reise
durch Holland, Frankreich, Italien, immer von drei groften Bticherkisten begleitet
Arm und mit zerrGtteter Gesundheit kehrte er nach Breslau zurflck, versank in
Schwermut, die sich oft zur Raserei steigerte. Er starb am 3. April 1790 in
Breslau. Sein NacblaS bestand in 4—5000 ungedruckten Gedichten, meietens
epigrammatischen Cbarakters. Was bei Lebzeiten erschien, ging durch Ramlers
bearbeitende Hand. 1m Dtsch. Museum 1784. 1, 36/52. 2, 198/213. 1785. 1, 262/79.
327/45. 1786, Sept. 198/218. In Berthold Auerbachs Roman: Dichter und Kauf-
mann. Mannheim 1839, ist Euh der Held.
Nekrolog auf 1790. II, 351/63. — JOrdens 3, 129/39. 6, 459 - Allg. dtsch.
Biogr. 17 (1883), 817f. J. Franck. — Ersch und Grubei* II. Sect. 40 (1887), 189/91
M. Koch.
a. Joh. Easp. Friedr. Man so, tfber Ephraim Kuhs Leben und Gedichte:
Schlesische Provinzialblatter. Hg. von Streit und Zimmermann. Breslau 1791.
Band 13, 8tilck 1, S. 23 bis 34.
b. M. Kayserling, Der Dichter Ephraim Kuh. Ein Beitrag zur Geschichte
der deutschen Litteratur. Berlin 1864. 47 S. 8.
Hinterlassene Gedichte (Herausgegeben von Moses Hirschel und Joh. Joseph
Kausch). Zurich 1792. II. 16.
12. L6on, nach seiner Taufe Ludwig Gomperz, geb. in Metz am 23. Januar
1747, genoft in den ersten Jahren die bei den Juden damals Qbliche Erziehune;
Schreiber bei einem Notar, arbeitete im Kgl. Bureau der Grundsteuern ; 1763
Reise nach Deutschland; ein Jahr in Berlin; 1764 in einem ansehnlichen Handels-
hause zu KOnigsberg, in freier Zeit Studium der Alten und der Philosophie. Nach
der Riickkehr von einer Reise nach Danzig, Eopenhagen, Hamburg, Berlin 1771
fuhrte er in Kftnigsberg mit einem Gesellschafter zwei Jahre lang ein Geschftft;
darauf ging er nach Danzig, lebte spftter in der Vorstadt Schidlitz, wohin ihn
die Vorliebe fiir das Theater zog: die Schuchische Gesellscbaft gab dort Vor-
ptellungen. Seine Briefe uber die deutsche Literatur, die er in Elbing verfaBte,
fanden oei dem groflen Friedrich Beifall : elles renferment des observations juste*,
qui vous font honneur (Brief Friedrichs bei Goldbeck). 1782 trat er zur lutherischen
Kirche iiber; Gomperz verteidigte bald darauf seinen Freund, den Prediger Dan.
Friedr. Bobrik, den der Dichter GSckingk in seinem Journal von und fflr Deutsch-
land f&lschlich einer T&uschung Gomperzens beschuldigt hatte und legte der
Offentlichkeit die zwischen den Beteiligten gewechselten Briefe vor. Zuletzt
lebte er in Elbing, wo er eine Stelle an der Bank erhalten hatte, wohl durch den
Regierungsprasidenten von Schroetter, dem die Schrift gegen GSckingk gewidmet
war; sieh diese S. 132. Gomperz starb am 20. September 1815.
Meusel, Gel. T. 2 (1796), 619. 9 (1801). 443. — Ersch und Grubers Ency-
klop&die I, 73 (1861), S. 392 H. DOring, fuBt auf a.
a J. F. Goldbeck, Litterarische Nachrichten von Preufien. Berlin 1781,
1, S. 41/3. Leipzig und Dessau 1783. 2, S. 232 f. Vgl. S. 21 f. 259. — b. G. LOschin,
Geschichte Danzigs. Danzig 1823. 8. II, S. 299. — c. Ludwig v. Baczko, Ge-
schichte meines Lebens. Kflnigsberg 1824. Bd. 2, S. 64/8. — d. E. A. Hagen,
Geschichte des Theaters in Preuften, voro&mlich der Bftbnen in EOnigsberg und
Danzig. Kftnigsbersr 1854. S. 304. 311. 365. — e. Bernh. Suphan: Zschr. f. dtsch.
Philol. 5 (1874), S. 243/5. — f. Adolf SchOll, Goethe. Gesammelte Abhandlungen.
Berlin 1882. 8. S. 508 f. Vorher: Morgenblatt 1863.— g. B. Suphan, Friedrichs
des GroCen Schrift ttber die deutsche Litteratur. Berlin 1888. 8. S. 110 f. -
h. L. Neubaur, Leon Gomperz: Altpreuflische Monatsschrift. Bd. 82 (1895),
S. 457/78. Mit einem Verzeichnis seiner s&mtliohen Gedichte und Schriften. —
i. Zschr. f. dtsch. Philol. 35. Band (1903), S. 259. — k. Daniel Jacoby, Ein
vergessener Verehrer Lessings: Sonntagsbeilage zur Vossischen Zeitung 1911.
Nr. 19.
1) Gedanken iiber das Theater bey Anwesenheit der DCbbelinischen Ge-
sellschaft. KOnigsberg 1770. 8. (nach Meusel).
KOnigsberg 1770. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Popularphilosophen : L. Gomperz. Th. Abbt. 495
2) Parallele uber die DObbelinische und Schuchisehe Gesellschaft. Kdnigs-
berg 1772. 8. (nach Meusel).
3) Billette der Madame F. und Madame R. uber die Schuchische Gesellschaft.
KOnigsberg 1772. 4 Bogen. 8. — Zweite verbesserte Auflage. Danzig, bey
Daniel Ludwig Wedel, 1775. 118 8. 8.
4) Lettres sur la langue et la litterature allemande, relatives a l'ouvrage
de la litterature allemande, des defauts qu'on peut lui reprocher, quelles en sont
les causes, et par quels moyens on peut les corriger. Dedi6 a sa Majeste, le roi
de Prusse. Danzic, chez J. H. Floerke. 1781. 84 S. 8. Motto aus Fischart. Eine
"Dbersetzung dieser Schrift erschien gleichzeitig. Danzig, bey Jobst Herrmann
FWrke, 1781. 84 S. 8.
5) Kritische Bemerkungen uber das Theater, entworfen bei der Anwesenheit
der Schuchischen Gesellschaft in Danzig im Jahre 1781. Danzig, gedruckt mit
Wedelschen Schriften (1782). 308 S. und 2 Bl. 8. Am SchluB S.' 308: Danzig
den 4. December 1781. L. Gomperz.
6) Ueber Declamation, ein Fragment: Litteratur und Volkerkunde. Ein
periodisches Werk. Erster Band. Dessau 1782. S. 308/27. — Erweitert und urn-
gearbeitet nach dem Entwurf in 5) S. 197/218.
7) Briefwechsel zwischen Herrn Canzelei-Director GOckingck, Herrn Inspector
Bobrick, und Gomperz. Marienwerder, 1785. 140 S. 8.
8) Rede iiber den Leichtsinn gehalten bei der Loge Constantia zur gekrSnten
Eintracht in Elbing am Johannisfest den 2 ten August 1795 von Gomperz. Ge-
druckt zum Besten der Armen. Mit Nohrmannschen Schriften. 31 S. 8. (Elbing.
StadtbibL).
Moses Dobruska § 215, 57. — Salomon Maim on § 247, 5. — Lazarus
Bendavid § 247, 17.
13. Thomas Abbt, geb. zu Ulm am 25. November 1738, studierte seit 1756
in Halle Theologie, sp&ter aber Philosophie und Mathematik, 1758 Magister, im
n&chsten Jahre Privatdozent; 1760 auBerordenthcher Professor der Philosophie
zu Frankfurt a. d. O.; 1761 Professor der Mathematik zu Rinteln; lebte, ehe er
nach Rinteln ging, ein Jahr zu Berlin im Umgange mit Euler, Mendelssohn und
Nicolai. Die Professur in Rinteln war nicht nach seinem Geschmacke; er begann
die Rechte zu studieren, machte 1763 Reisen durch Oberdeutschland und die
Schweiz, lernte Mtfser, Bonnet, Iselin u. a. kennen. 1765 lud ihm Wilhelm I.,
Graf zu Lippe-Schaumburg, nach Biickeburg ein und ernannte ihn zum Hof- nnd
Regierungsrat und Patronus scholarum. Er starb schon am 3. November 1766.
Cber Tod und Leichenbegangnis: Hallische N. Gelehrte Zeitungen 1767. S. 129/34.
Cramer in den Briefen an Klotz 2, 144.
Meusel 1, S. 3/5. 13, 49. - JSrdens 1, S. 3/12. 5, S. 693/9. 6, S. 529- —
Weyermann 1, S. 1/12. — Ersch und Grubers Encyclop&die I, 1 (1818), S. 52 f.
Wachler. — Allg. dtsch. Biogr. 1 (1875), S. 2/4 Pressel, fuBt auf c und d.
a. Frdr. Nicolai, Ehrenged&chtniB Herrn Thomas Abbt. An Herrn D.
Johann George Zimmermann. Berlin und Stettin 1767. 34 S. 4 — b. Herder
§ 229, C. 25) 1768. — c. Rob. E. Prutz: Literarhistor. Taschenb. Jahrg. 4 (1846),
S. 369/444. — d. Geisler, Ueber die schriftstellerische Thatigkeit Th. Abbts.
Progr. Breslau 1852. 4. - e. R. Haym, Herder. Berlin 1877. S. 120/2. 127.
179/82. — f. Richard Thiele, Thomas Abbts Anteil an den Briefen, die neueste
Literatur betreffend. Eine litterarhistor. Studie — Beitrage zur deutschen Philol.
J. Zacher dargebracht. Halle 1880. 8. S. 147/90. — g. Edm. Pentzhorn,
Th. Abbt. Ein Beitrag zu seiner Biographic Gieflener Diss. Berlin 1884. 8. —
h. Eugen Guglia, Th. Abbt: Allgem. Ztg. 1888. S. 328. — i. Knapp, Zur Er-
innerung an Th. Abbt: Beilage des Staatsanzeigers fur Wurttemberg. Stuttgart
1890. S. 186 f. - ]. H. Schuller, Th. Abbt: Fleckeisens N. Jahrb. f. Philol.
und Padag. Bd. 136 (1887), S. 76/92. — k. Uber Thomas Abbt: Monatshefte der
Comenius-Gesellsch. Bd. 12 (1903), S. 358 f. — 1. Oskar Claus, Die historisch-
politischen Anschauungen Thomas Abbts. Leipzig. Diss. Gotha 1905. 78 S. 8. —
m. E. Consentius, Der Denunziant der Litteraturbriefe [von Joh. Heinr. Gtlo.
v. Justi gegen Abbt]: Beilage z. Allg. Ztg. Miinchen 1905. Nr. 194. — n. Er.
Schmidt, Lessing. 1909. I3, S. 441 f.
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496 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 13 and 14.
Briefe von und an Abbt:
Basch: Holtei, 300 Br. 1, 1,3. — Blum: Nr. 6) Thl. 5, 107 24. — Gauae:
ebda. S. 125/36. — Gleim: ebda. 8. 137/46. — Klotz: Dtsch. Bibl. 6, 480. J. J. A.
v. Hagen, Briefe deutscher Gelehrten an den Herrn Geheixnen Rath Klotz. Halle
1773. 1, S. 83/102 — Nr. 6) Thl. 5, 147/69. — Moses Mendelssohn: Nr. 6) Thl. 3 und 5.
S. 170 f. Mendelssohns ges. Schriften 5, S. 233/368. — M6ser: Nr. 6) Thl. 6, S. 3;36
u. Justus MGsers s&mmtliche Werke Thl. 10, S. 217 25. — Nicolai: Nr. 6) 3 und
Mendelssohns ges. Schr. 5, 231/361. S. XXIIL — v. Segner: Nr. 6) Thl. 6, S. 3789. —
Trost: Nr. 6) Thl. 6, S. 90/2. — Zimmermann: Bodemann, J. G. Zimmermann. Han-
nover 1878. S. 28 f.
1) Vom Tode furs Vaterland. Berlin, bey Frdr. Nicolai. 1761. 99 S. 8. Das
Vorbild zu dieser Abhandlung war Zimmermann Nr. 8). — Nachdr.: Frankfurt
1783. 8. Vgl. Briefe, die neueste Litt. betr. 11, 39/58 (Br. 181) M. Mendelssohn. —
2) Die 37 Aufsatze in den Literaturbriefen (s. S. 375) von Band 9 (1761), Brief 148
an bis Band 23, Brief 330, S. 59/70 z&hlt R. Prutz (oben Nr. c) genau nach Nicolais
Angaben S. 403/5 auf. Abbts Beitr&ge zu den Literaturbriefen sind mit B. nnter-
zeichnet. — 1763 Nr. 7. 3).
3) Vom Verdienste. Berlin und Stettin, bey Frdr. Nicolai. 1765. 8 BL,
429 S. 8. — Nachdr.: 2. Aufl. Goslar und Leipzig 1766. 8. — Berlin 1767. 8. —
1768. 8. — 3. Aufl. Berlin und Stettin 1772. 8. — 4. Aufl. Berlin und Stettin,
Fr. Nicolai, 1790. 8. — Wien 1803. 4. und Wien 1803. 8.
FranzSsisch von Du Bois. Berlin et a la Haye 1780. 8.
Briefe fiber Merkwiirdigkeiten der Litt. Schleswig und Leipzig 1, 3/17
[G. B. Funk] =» DLD. 29 f., hrsgg. von A. v. Weilen 4/12 und Einl. S. XXXVII f.
4) Fragment der <esten Begebenheiten des menschlichen Geschleehts, mit
Vorrede von Joh. Pet. Miller. Halle 1766 8. — 5) Sallustius von der Zusammen-
rottung des Catilina, ubersetzt von Weiland Herrn Th. Abbt. Mit einer Vorrede
Cramers. Stadthagen 1767. 151 S. 8. — Neue Aufl. Frankfurt 1767. 8. —
Lemgo 1800. 8.
6) Thomas Abbts vermischte Werke. Berlin und Stettin bey Friedrich
Nicolai 1768/81. VI. 8. — 1772/81. VI. 8. — Nachdr.: Frankfurt und Leipzig
1783. VI. 8. - 1790. VI. 8 Sieh Nr. 14. 9).
Enth. I: Nr. 3). — II. 1770. 1780: Nr. 1). Fragment der Portugiesischen
Geschichte. — III. 1771. 1782: Freundschaftliche Correspondenz mit Mendelssohn
und Nicolai. 1782 neue und mit Anmerkungen von Mendelssohn verm. Auf-
lage. — IV (hrsgg. von Biester). 1780: Vermischte Aufsatze: Ueber die Freund-
schaften der Frauenzimmer. Vom Einflusse des SchOnen auf die strengern Wissen-
schaften (zuerst Rinteln 1762). Von der Gewifiheit in sinnlichen, theoretischen
und moralischen Wahrheiten. Ueber die Vorurtbeile. Von der Furcht bei Sonnen-
und Mondfinsternissen (zuerst Rintelsche Anz. 1764). Leben und Charakter
A. G. Baumgartens (zuerst Halle 1763, dann 1765, ,hier sehr umgearbeitet' ; sieh
§ 202, 3). — V. 1780: Vermischte Aufsatze. Erfreuliche Nachricht von einem . . .
evangelisch-lutberischen Auto da Fe (1765). Vgl. fiber dieses Pamphlet gegen
Goeze Er. Schmidt, Leasing IP, S. 254 f. Geschichte der Grafen von Schaumburg
und von der Lippe (1766). Einricbtung der ersten Studien eines jungen Herrn
vom Stande (1759, hier sehr vermehrt). Briefe. — VI. 1781. 1790: Vorbericht,
der die Schr. Abbts aufzahlt. Briefe. Fragmente.
14. Christoph Friedrich Nicolai, geb. zu Berlin (Poststrafle 4) am 18. M&rz
1733 als Sohn eines Buchh&ndlere, der das deutsche W6rterbuch von Joh. Leonh.
Frisch verlegte; 1749 kam er als Lehrling nach Frankfurt a. d. O.; dort wurde
ihm Bildung zur Herzenssacbe und zur ersten Pflicht. Als er 1752 heimkehrte,
starb bald darauf sein Vater, sodaB seine Mufle beschr&nkt wurde. 1754 wurde
er mit Lessing befreundet und durch ihn bald darauf mit Mendelssohn. Mit der
Herausgabe der Bibliothek der schOnen Wissenschaften und der freyen Eunste
(seit 1757) verband er ein Preisausschreiben fur das beste Drama; vgl. § 215, 8.
Mit seiner Abhandlung vom Trauerspiel er5ffnete er die Zeitschrift. Der Tod
seines altesten Bruders nOti^te ihn, 1758 an die Spitze der Buchhandlung zu
treten; die Redaktion der Bibliothek ubernahm dann vom 5. Bande an Chn. F.
Weiie. Nicolais Gesch&ft bliihte bei alien seinen Unternehmungen auf; seine
grofie schriftstellerische Tatigkeit hielt ihn nicltf von frtier Geselligkeit ab; Mit-
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Popularphilosophen: Th. Abbt. Frdr. Nicolai. 497
flied des Berliner Montagsklubs, der Mittwochgesellschaft. Mit Festigkeit, Mut und
olgerichtigkeit, aber oft mit Einseitigkeit fflhrte er, seiner TTberzeugung folgend,
den Kampf gegen Aberglauben und Schwarmerei. Durch seine Verbindungen
und buchhandlerischen Spekulationen hatte er sehr bedeutenden EinfluB auf die
Literatur, namentlich durch die mit Leasing und mit Mendelssohn begonnenen
Zeitschriften; sp&ter aber machte er den Standpunkt der bloflen Verstandes-
m&fligkeit und Nutzlichkeit gegen die kdnstlerische Freiheit und Selbstandigkeit
zu seinem Schaden geltend. Im Faust und in den Xenien ist er streng bestraft
worden. Vgl. Goethe-Jahrb. 1908. S. 169 f. Fflr die Geschichte Berlins ist sein
Wirken bedeutungsvoll gewesen. Verfehlt war sein Kampf gegen den ,alles zer-
malmenden1 Kant, wie Mendelssohn von Kant sagte. Nicolai starb am 8. Januar
1811; sein Wohnhaus in Berlin ist BrflderstraBe 13, wo sich jetzt das Lessing-
Museum befindet, Am 22. Januar wurde in der Singakademie eine Totenfeier
gehalten durch ein Gedicht Tiedges, in Musik gesetzt von Zelter; sieh Berlin.
Monatsschr. 1811, Januar, S. 63 f.
JSrdens 4, S. 32/64. — Meusel, Gel. T. 5, S. 421/5. 10, S. 360 f. 11, S. 579.
14, S. 660/3. 16, S. 367. 18, S. 836. — DNL. Bd. 72, S. 275/323. — Allg. dtsch.
Biogr. Bd. 23 (1886), S. 580/90 F. Muncker.
a. Fichtes Friedr. Nicolai's Leben 1801 sieh unten Nr. 36). — b. Chph. Frdr.
Nicolais Bildnis und Selbstbiographie, hrsgg. von M. S. Lowe. Berlin 1806.
56 S. 8. — c. J., Skizze von N/s literar. Laufbahn: Morgenblatt 1811. Nr. 42 f.
45- 47. — d. J. E. Biester, Denkschrift auf Nicolai. In der KOnigl. Akademie
der Wissenschaften vorgelesen den 3. Juli 1812. — e. Frdr. Nicolai's Leben und
literarischer NachlaB. Hrsgg. von L. F. G. v. GOckingk. Berlin 1820, in der
Nicolaischen Buchhandlung. 202 S. und 1 S. Druckfehler. 8.. Mit unvollst&ndigem
Verzeichnis (zwei unbez. Blatter) der Schriften Nicolais. Uber den Verbleib der
1886 verkauften literarischen Schatze des Nicolaischen Nachlasses: Dtsch. Lit.-Ztg.
1886. Nr. 23, Sp. 830. e. enth.: I. F. Nicolais Leben. II. Einzelne Ideen und
Bemerkungen F. Nicolais. III. Poetische Kleinigkeiten von F. Nicolai. IV. Kleine
prosaische Aufsatze von M.Mendelssohn. — f. Lasson, Frdr. Nicolai im Kampfe
gegen den Idealismus: Herrigs Archiv 32 (1862), S. 257/86. — g. ttber Nicolais
Jugendzeit: Danzel-Guhrauer, G.E. Lessing. Zweite Auf 1. Berlin 1880. 1, S. 264/70.
Erich Schmidt, Lessing. Berlin 1884. 1, S. 301/6. 3. Aufl. 1909. 1, S. 266/71. Vgl.
J. Minor, Chn. Fel. Weifle. Innsbruck 1880. S. 26/30. — h. Rudolf Hay m, Die roman-
tische Schule. Berlin 1870. S. 61 f. ,Der alte Nicolai*. — i. Rudolf FoB, Fr. N. bis
zu seinem Verkehr mit Lessing und Mendelssohn. Studie: Schnorrs Archiv 2 (1872),
S. 374/401. — k. Gustav Rflmelin, Reden und Aufsatze. Neue Folge. Freiburg
und Tubingen 1881. S. 407/42. — 1. Ludwig Geiger, Wieland und Nicolai: Im
neuen Reich 1881. II, S. 417/35. Sieh unten Nr. 16) a. — m. W. Schwarz, Nicolais
Wohnhaus in der BrQderstrafie [zu Berlin] : Der Bar. Berliner Wochenschrift 1886.
Nr. 43. S. 523/7. — n. Ernst Fried el, Zur Geschichte der Nicolaischen Buch-
handlung.— o. Ernst Altenkriiger, Friedrich Nicolais Jugendschriften. Teil I.
Berlin 1894. 8. Euphorion 4, S. 349/51. — p. L. Geiger, Berlin 1688-1840. Bd. 2.
Berlin 1895. 8. — q. Rodenberg, Feier des 50j. Bestehens der Korporation
der Berliner Buchh. Berlin 1898. S. 220. — r. Andreas Procyk, Die Corre-
sponded Lessings mit Nicolai und Mendelssohn und ihre Bedeutung fur Lessing.
Progr. Tarnopol 1898. — s. R. M. Meyer, Vom alt -Berliner Roman (Nicolai,
VoB usw.): Sonntagsbeilage zur Vossischen Ztg. 1907. Nr. 13 f. — t. Partheys
Jugenderinnerungen I, 5f. Neue Ausgabe von Ernst Friedel. Berlin 1907. —
u. F. von Kozlowski, Zum Verhaltnis zwischen F. H. Jacobi, Nicolai und
Wieland: Euphorion 14 (1909), S. 38/47. — v. E. Berend, Nicolais Besuch in
Weimar im FrQhjahr 1773. Leipzig 1910. 4. — w. Robert Petsch, Lessings
Briefwechsel mit Mendelssohn und Nicolai uber das Trauerspiel. Nebst ver-
wandten Schriften Nicolais und Mendelssohns hrsgg. und erlautert. Leipzig, Diirr
1910 = Philos. Bibl. Bd. 121. Vgl. Nr. r. — x. Georg El linger, Frdr. Nicolai:
Sonntagsbeilage zur Vossischen Ztg. 1911. Nr. 2.
Eine Satire gegen Nicolai: Leben und Todt des Dichters Firlifimini.
0 fames quid non mortalia pectora cogis. Leipzig 1784. 222 S. 8. ist neu hrsgg.
yon Ludwig Geiger, Firlifimini und andre Curiosa. Berlin 1885. 16. Der Verfasser
ist aber nicht Blumauer, sondern Joa. Chph. Fr. Schulz § 230, 24.
Zum 25jahr. Hochzeitstag Nicolais erschien: Des Herrn und der Madame
Nicolai In Berlin 25jahrigen Ehe- und Haus- Calender ans Licht gestellt am
o..,„.. «. n, , m.. UNIVERSITY0F XfiNIA
498 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 14.
11. December 1786. Berlin. 8. — Gotthilf Weisstein, Eine Silberhochzeit in
Alt- Berlin (Nic. im Kreise seiner Familie, Illustr. zum Aafaatz Weissteins) vgl.
Mitteilungen des Vereins fflr die Geschichte Berlins. 1907. S. 204
N. Bibl. d. sch. Wissenschaften and d. freyen Kunste, Bd. 16, Stich von
Chodowiecki = DNL. Bd. 72. — TonbQste von Gottfr. Schadow: Zschr. f. bildende
Knnst 1909, Marz. S. 137.
Briefe von und an Nicolai:
Der Gesellschafter, hragg. von Gubitz = GG.
Abbt: Edm. Pentzhorn, Thorn. Abbt. Giefi. Diss. Berlin 1884. 8. S. ?. —
Adelung: GG 1821. Nr. 203. — L. Chph. Althof: Strodtmanns Burger-Briefe 4,
S. 268/71. — v. Anton (GSrlitz): GG 1822. Nr. 134. — Archenholz: GG 1821.
Nr. 204. — Baldinger (Marburg): GG 1822. Nr. 160. — Beneke (Cfipnik 1777):
GG 1822. Nr. 119. - Biester: GG 1822. Nr. 138. - Bodmer: Baechtold, Gesch.
d. dtsch. Lit. in d. Schweiz. 1887. S. 684, Anm. S. 203. — K A. BOttiger, KSnigl
Bibl. zu Dresden. — Breitenbaucb : Seufferts Vierteljahrschrift 2, S. 273/5. —
Kanzler le Bret: GG 1822. Nr. 68 f. — Heinr. Gottfr. v. Bretschneider: § 281,
2, 10). Vgl. F. Kasch, Leop. F. G. von Gdckingk. Marburg 1909. S. 123/5. —
Campe: J. Leyser, 2, S. 356 f. und Er. Schmidt, Lessing H, 648. — J. H. Cramer in
Biickeburg: E. Pentzhorn, Th. Abbt S. 91 f. — Jos. v. Cratz: GG 1822. Nr. 136. —
Denis: Denis' Literar. Nachlafi. 1805. 2. Abthlg. - Frau v. Dewiz: GG 1821.
Nr. 204. — v. Diez: GG 1822. Nr 28/31. — v. Dohm: GG 1822. Nr. 15/7. -
Ebeling: GG 1821. Nr. 207. - J. B. Ehrhardt: Denkwfirdigkeiten. S. 447/9. -
Eichhorn: GG 1822. Nr. 184/6. — Eschenburg: § 221, A. III. e\ S. 159/74. Zschr.
f. dtsch. Philol. 12, 217 f. — Staatsrat v. Gebler: R. M. Werner, Aus dem Josephi-
nischen Wien. Geblers und Nicolais Briefwechsel wabrend der Jahre 1771/86 hrsgg.
und erl&utert. Berlin 1888. 8. Zschr. f. d. dsterreichischen Gymnasien 40 (1889),
S. 525. — Gellert: Sammtl. Schriften. Leipzig 1867. 8., S. 264 f. u. 309 f. — Prof.
Gjorwell (Stockholm): GG 1822. Nr. 180. — Gleim: Brief Nicolais an Gleim vom
17. Juni 1788: Euphorion 14, S. 39. - v. Halem: GG 1822. Nr. 123. Halems
Selbstbiographie, hrsgg. von Strackerjan. Briefe S. 70. 124. 168 f. 175. 192 f. 195 f.
199. 201. 205 f. 208. — Hamann: Seufferts Vierteljahrschr. 1, S. 132 f. — Prediger
Happach (Mehringen bei Aschersleben): GG 1822. Nr. 167. — G. D. Hartmann:
Voss. Zeitunjr, Sonntagsbeilage 1888. Nr. 32. — Abt Henke (Helmstadt): GG 1822.
Nr. 154/6. — Hensler : GG 1829. Nr. 74/6. M. Mendelssohns gesammelte Schriften 5, 749.
Herder : Herders Briefwechsel mit Nicolai. Im Originaltext hrsgg. von Otto
Hoffmann. Mit einem Facsimile. Berlin 1887. VIH. 144 S. 8. Vorher ungenau
in dem Buche: Von und an Herder. Leipzig 1861. Bd. 1, S. 309/61. — Cons.-Rat
J. A. Hermes: GG 1822. Nr. 195 f. - Prof. J. F. Heynatz: GG 1822. Nr. 190. -
Musikdirektor Hiller: GG 1822. Nr. 144. — Hfipfner: Briefe an Job. H. Merck.
3. Sammlung. Leipzig 1847. 8. — Minister Graf v. Hoym: GG 1822. Nr. 174. -
Prof. Huber (Paris): GG 1822. Nr. 115. - Iselin: Briefe Nicolais an I. noch
ungedruckt sieh Briefw. mit Zimmermann und J. Keller: Schnorrs Arcbiv 13. 219. —
F. H. Jacobi: Aus Jacobis NachlaB, hrsgg. von R. Zoepperitz 1, 97. — Kastner:
Seufferts Vjschr. 4 (1891), S. 272/4. - Kant: Kants Werke. hrsjrg. von Harten-
stein. Leipzig 1868. 8, 723 f. Kant's Briefwechsel 1, 135 f. 298(1900).— Knisjge:
Aus einer alten Kiste. Leipzig 1853. S. 76/82. — Langer: GG 1822. Nr. 42/51.
56. 59 f. 62/4. § 221, A. III. e', S. 175. — Leisewitz: DLD. Nr. 32, S. XXXIX/XLII. —
Lessing: Lessings Werke (Hempel) 20 I. und II. (Lachmann-Muncker) Bd. 17/21.
Lichtenberg: Lichtenbergs Briefe, hrsgg. von A. Leitzmann und C. Schudde-
kopf. - Prof. Loder: GG 1822. Nr. 121. — Marcard: GG 1831. Nr. 89 f. — Karl
Matthaei [All*- dtsch. Biogr. 52 (1906), S. 232/7 H. Funck]: Kgl. Bibliothek in
Berlin. - Oberstlt. Mauvillon: GG 1823. Nr. 48 f. - Kab.-R. Mencken (Potsdam):
GG 1823. Nr. 25. — M. Mendelssohn: sieh § 222. Nr. 7. Briefe. — Merck: GG 1823.
Nr. 82 5. 87. Briefe an Joh. H. Merck. Darmstadt 1835. 2. Sammlung. Darmstadt
1838. 3. Sammlung. Leipzig 1847. — Leibarzt MChaen (Berlin): GG 1823. Nr.45. —
M6ser: J. MOsers Werke. Berlin 1843. 10, S. 137201. Mitteil. d. Ver. f. Gesch.
und Landesk. v. Osnabruck 31. (1906) Bd. — F. K. v. Moser: Dorow, Denkscbriften
1, 76 f. — Miiller (oben S. 121 f.): GG 1831. Nr. 299. — Joh. v. Mailer: Briefe an
Joh. v. Mailer. Schaffhausen 1839. 1, S. 1/222. Joh. v. Mfillers sammtliche Werke.
Bd. 16/8. Bd. VI. S. 290 f. - Musaeus: GG 1823. Nr. 35/40. § 224, 23. — O'Cahill
Oberalt (Carlsruhe): GG 1822. Nr. 181. — G. W. Petersen: DLD. Nr. 7/8, S. XXXV f.
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Popularphilosophen : Friedrich Nicolai. 499
Grenzboten I 1911, S. 463 f. — Ramler: GG 1821. Nr.208. Seufferts Vierteljahrscbr.
4 (1891), S. 245 f. Anz. f. dtsch. Alterth. 23 (1897), S. 861 f. - Reinhold: K. L.
Reinholds Leben. Jena 1825. S. 354 f. — Reinwald: Fritz Jonas, Schillers Briefe.
Bd. 1, S. 505. 506. — Rochow: Rochows S&mtliche Padagog. Scbriften, hrsgg. von
F. Jonas und F. Wienecke. Berlin 1907. Band 4. — Frhr. v. Schellenberg : GG
1822. Nr. 110. - J. F. Schink: Euphorion 5 (1898), S. 562/4. — Eulogius Schneider:
[Dorow] Denkschriften. Berlin 1841. 5, 121. — Prof. J. G. Schneider (Frkf. a. 0.):
GG 1822. Nr. 149. — Geh. Kriegsrat Graf v. d. Schulenborg-Blumberg: GG 1822.
Nr. 113. — Prof. Schulze (Helmstadt): GG 1830. Nr. 19. — Schfltz: Chn. G. Schfitz.
Halle 1835. 2, 264/6. — Jos. v. Sonnenfels: GG 1822. Nr. 176. — Hofrat Spazier:
GG 1822. Nr. 117. — Thiimmel: R. Schwinger, Nicolais Seb. Nothanker. Weimar
1897. S. 171 f. E. Wolff, Briefe und Verse aus Goethes Zeit. Leipzig 1910.
80 S. 8. — Tieck: Briefe an Ludwig Tieck, hrsgg. von K. v. Holtei. Breslau
1864. 3, S. 58/64. — Chn. F. WeiBe: Berlin. Zschr. f. Wissensch. und Kunst
2 (1824), S. 255/63. Schnorrs Archiv 9 (1880), 458 f. 482. — F. A. Wolf: Briefe
an Heyne von Wolf. Berlin 1797. 8. 129 f.; With. Eorte, Leben und Studien
Wolfs. Essen 1833. 1, 74 f. — Frhr. v. Ziegesar (Gotha): GG 1822. Nr. 125. —
Zimmennann : Ed. Bodemann, Joh. Georg Zimmermann. Hannover 1878. 8.292/312.
— An ?: Herrigs Archiv 44 (1869), S. 114/6; Dtsch. Dichtung 24 (1898), S. 270.
Sieh auch Aus dem Brw. Earlsruher Gelehrter mit N.: Zs. f. d. Gesch. d. Oberrheins,
24. Bd. N. F. 1909. H. 1.
In der Egl. Bibliothek zu Berlin reicher handschriftlicher NachlaB Nicolais:
Nr. 1/89 mit Briefverzeichnis. Nr. 90 Briefe an N. in Abschriften. Nr. 95 Briefe
vom Pastor Werth und Elisa (von der Recke) fiber Stark; sieh nachher Nr. 26).
Nr. 101 Verzeichnis von Buchern fur Eatbarina von Rufiland 1784 gesendet. Nr. 105
Eleine handschriftliche Aufsatze. Nr. 106 Mitarbeiter an Nicolais Allg. dtsch.
Bibliothek 1765 bis 1805; vgl. § 201, 5. Nr. 175 Berolinensia. — Die Nicolaischen
Mappen mit Planen Berlins und seiner Platze usw. im Berliner Stadtarchiv.
1) Unter8uchung, ob Milton sein Verlohrenes Paradies aus neuern lateinischen
Schriftstellern ausgeschrieben habe. Nebst einigen Anmerkungen fiber eine Re-
cension des Lauderischen Bucbs von Miltons Nachahmung der neuern Schrift-
stellern (so). Frankfurt und Leipzig 1753. 103 S. 8. o. Vfn. — 2) Briefe fiber
den itzigen Zustand der schflnen Wissenschaften in Deutschland, corrige sodes,
hoc dicet et hoc mit einer Vorrede von Gottlob Samuel Nicolai, ordentlichem
Professor der Philosophic in Frankfurt a. O. Berlin, bey Johann Christian Eleyb,
1755. 205 S. 8. Achtzehn Briefe = Berliner Neudrucke III, 2 von Georg Ellinger.
Berlin 1894. 8. — Euphorion 4 (1897), S. 349/51.
1755 s. § 221. C, II. 64) =- oben S. 371.
3) Bibliothek der scbOnen Wissenschaften und der freyen Efinste. Leipzig
1757/60. Bd. 1/4 von Nicolai und Mendelssohn. § 201, 1. Zweyte Ausgabe. Leipzig
1760/62. 8. Abhandlnng vom Trauerspiele S. 17/68 = oben S. 497 Nr. w. S. 342.
1758 s. § 221. C, II. 60) — oben S. 368.
4) Briefe, die neueste Litteratur betreffend. Berlin 1759/65. §201,3. Vergl.
Nicolais Scbreiben an Lichtenberg: Gottingisches Magazin der Wissenschaften
und Litteratur. 3. Jahrg. (1782), 3. Stuck S. 387/401. Wiederholt als Einleitung
in Lessings sammtlichen Schriften. Bd. 26 (1794), S. XV/XXXVI =-- oben S. 343
Nr. 2). — 5) Sammlung vermischter Schriften zur BefSrderung der schonen Wissen-
schaften und der freyen Efinste. Berlin 1759/63. VI. 8.
6) Allgemeine deutsche Bibliothek. § 201, 4 und 5. Partheys Schrift 1842.
Dazu Otto Hoffmann, Herder-Funde aus Nicolais Allg. dtsch. Bibl. Programm.
Berlin 1888. S. 12 f. Geschaftsverkehr mit Herder S. 19 f. Mitteilungen fiber
die Allg. dtsch. Bibl. Vgl. O. Hoffmann, Herder als Mitarbeiter an der Allgem.
Deutschen Bibl.: Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 238/53. (J. A. Frhr. v. Starck)
Der Triumph der Philosophic im 18. Jahrh. 2 Bde. Germantown (Augsburg) 1803.
Enth. u. a. Nicolai u. s. Bibliothek. § 229. C, 24). Grenzboten I 1911. S. 465.
7) EhrengedachtniB Herrn Ewald Christian von Eleist. Berlin 1760. 22 S. 4.
Nic.'s Handexemplar in A. Sauers Besitz. — Zweyte verb, und verm. Auf 1. Berlin
1760. 2 Bl., 30 S. 4. — 8) Ehrengedachtnifi Herrn Thomas Abbt. An Herrn D.
Johann George Zimmermann. Berlin und Stettin 1767. 34 S. 4. Gatterers Alig.
histor. Bibliothek 6, S. 114/37 und Elotz, Dtsch. Bibliothek St. 4, S. 29 f. —
9) Thomas Abbts vermischte Werke. Berlin und Stettin 1768/81. 8. N. gab die
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
500 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 14. 10)— 16b).
ersten drei Bande, und zwar nicht allein, heraus. Sieh Nr. 13. 6). — 10) Be-
schreibung der Kfiniglichen Residenzst&dte Berlin und Potsdam und aller daselbst
befindlichen Merkwiirdigkeiten. Nebst Anzeige der jetzlebenden Gelehrten, Kunstler
undMusiker. Berlin 1769. 8. Franz. 1769; 1779. II. 8. Register mit zwei Pl&nen. —
1786. III. 8. Mit Grundrissen und einer Karte. — Wegweiser fur Fremde und
Einheimische durch die Residenzst&dte Berlin und Potsdam. 1793. 8. — 1799. 8. —
Sechste Aufl. Berlin 1827. 8. — 10 a) Nachricht von den Baumeistern, Bild-
hauern, Kupferstechern, Malern, Stukkaturern, und anderen Kunstlern welche vom
dreyzehnten Jahrhunderte bis jetzt in und um Berlin sich aufgehalten baben und
deren Kunstwerke zum Theil daselbst noch vorhanden sind. Berlin und Stettin
1786. 158 S. und 4 Bl. 8. = Anhang der dritten Aufl. von Nr. 10). — 11) Ant-
wort auf Hamanns § 228, 2. 21): An den Magum in Norden HaussaBig am alten
Graben No. 758 zu Kftnigsberg, in Preufien. 3 8. nur ein Scberz.
12) Das Leben und die Meinungen des Herrn Magister Sebaldus Noth-
anker. Erster (zweyter, dritter) Bd. Berlin und Stettin, bey Frdr. Nicolai.
1773/1776. III. 231 S., 284 S., 201 S. 8. Mit Kupfern von Daniel Chodowiecki. 8. -
Zweyte verb. Aufl. 1774. 226 S. 8. Nachdr. Dritte verb. Aufl. Frankfurth und
Leipzig 1774. 8. — Dritte verb. Aufl. 1775/6. III. — 4. Aufl. 1799. III. 8. Berlin
1814. III. 8. — Die Ausgaben, Obersetzungen, Nachahmungen dieses gegen die
heuchlerische Orthodoxie gerichteten, vom Standpunkte des platten Menscben-
verstandes ausgehenden Romans zeigt die Allg. dtsch. Bibl. §6, S. 479 f. an. —
Vjbet den Roman sieb Wieland: Merkur 1773. 2, S. 231; iiber den ersten Band
sieb Schubart: Dtsch. Chronik 1774. 18. Stuck S. 142; er nennt ibn den ,besten
deutschen Roman*. — W. Scherer: DLD. 7/8, S. XL VI. — La vie et les opinions
de Sebaldus Nothanker. Traduit par M. Huber, Londres 1777. IV. 8.
a. (Job. Frdr. Seidel) Ueber das Leben und die Meinungen des Herrn Magister
Sebaldus Nothanker. Halle im Magdeburgischen, verlegts C. H. Hemmerde, 1774.
32 S. 8. § 305, 2, 3) = Bd. VII. S. 405. — b. Gedanken iiber das Leben usw.
Berlin und Leipzig 1773. 8. — c. Sendschreiben an den Verfasser des Lebens usw.
Von dessen weiland untergebenen Schulmeister zur Bestellung abgegeben in der
Michaelis-Messe 1774. 48 S. 8. — d. Die Schleuder eines Hirtenknaben gegen
den Hohnsprechenden Philister, den Verfasser des Sebaldus Nothanker von Johann
Heinrich Jung, Doctor der Arzneygelehrtheit in Elberfeld. Frankfurt am Mayn.
1775. 104 S. 8.; o. O. 1776. 95 S. 8. — d'. (Engelbert vom Bruck) Anmerkungen
zur Schleuder eines Hirtenknaben. Creyfeld 1775. 8. Vergl. (E. v. Bruck) Ab-
bitte an das Eisichtsvolle [so] Publikum, wegen der Anmerkungen fiber die
Schleuder eines Hirtenknaben, und einige dadurch veranlafite Briefe; nebst Be-
antwortung der Frage: Wer ist ein Christ? Creyfeld 1776. 52 und 46 S. 8.
(Meusel, Gel. T. I, 452. Vgl. Ersch, Verzeichnis. 1788. S. 5). - e. Der ver-
ungliickte Schleuderwurf. Basel 1776. 8. — f. Die Theodicee des Hirtenknaben
als Berichtigung und Vertheidigung der Schleuder desselben von J. H. Jung.
Frankfurt a. M. 1776. 199 S. 8. — g. Die grofle Panacee wider die Krankheit
des Religionszweifels von J, H. Jung. Frankfurt a. M. 1776. 8. — h. Neues
WQrter-Buch auf eine andere Manier von dem Nothankerischen Schulmeister.
Zweyte vermehrte und verbesserte Aufl. Cosmopolis (Leipzig, Cnobloch in Comm.)
1776. 120 S. 8. — 1777. 159 S. 8. mit einem Anhang. Dem Wandsbecker Boten
gewidmet. Eine erste Auflage scheint nicht erschienen zu sein. — i. [D. Ch. Sey-
bold] Predipten des Herrn Magister Sebaldus Nothanker aus seinen Papieren
gezogen. Leipzig 1774. 56 und 167 S. 8. — j. [Superintendent Joh. Chn. StuB]
Schreiben an Herrn G[eheimde] S[ekretar] L[ichtenberg] iiber das Leben und die
Meynungen des Herrn Mag. Sebaldus Nothanker. o. O. [Gotha] 1774. 30 S. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 37 (1794), 71. Meusel, Lex. 13, 534. — k. Joh. Heinr. Erdmann
GSbel, Die Viehseuche unter den Menschen, dem Leben und Meinungen des
M. Sebaldus Notbanker's und den Leiden des jungen Werther's entgegenstellt.
Progr. Lauban 1775. 4. — 1. [K. F. Wegener] Rarit&ten. Ein hinterlassenes
Werk des Kiisters von Rummelsburg. Sr. Hochehrwiirden dem Herrn Magister
Sebaldus Nothanker ganz ergebenst zugeeignet von Baldrian Schwarzbuckel.
o. O. 1777/85. IX. 8. — m. Leben und Abentheuer des Kiisters zu Kummersdorf
Wilibald Schluterius. Ein Pendant zu dem Leben und den Meinungen des Herrn
Sebaldus Nothanker. Halle 1779. 8. Von Kindleben § 230, 23. 5). — n. Hamanns
Gegenschrift § 228, 2. 23). — o. Spitzbart der zweite oder die Schulmeisterwahl.
Ein Gem&hlde menschlicher Entwurfe, Leidenschaften und Thorheiten. Nicht
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Popularphiloaophen: Friedrich Nicolai. 501
Roman, sondern Bejtrag zur Philosophic und Geschichte der Menschheit. Ala
ein Pendant zom Leben des Herrn M. Sebaldus Notbanker. Berlin und Halle,
1785. 8. Sieh § 224, 39. 10). — p. Nothanker der Andere oder Leben und Mei-
nungen eines Exprofessors im Druck gegeben durch seinen Yetter. Leipzig 1801.
340 S. 8. — q. [J. Chr. Krieger] Wanderungen und Liebschaften des jtingeren
Nothankers w&hrend dem franzttsischen Kriege. Marburg 1804. — r. Robert
Schwinger, F. Nicolais Roman ,Sebaldus Notbanker1. Ein Beitrag zur Ge-
schichte der Aufkl&rung. Weimar 1897. = Literar. Forschungen. Hrsgg. von
Josef Schick und M. Frhr. v. Waldberg. Heft 2. — 8. Georg Jacobi von Nicolai
als S&ugling dargestellt. Streit dariiber zwischen F. H. Jacobi und Wieland; vgl.
Euphorion 14, 42 f. — t. K&stners Epigramm iiber Nothanker und Herders Urteil
sieh Herders Briefe an J. G. Hamann, hrsgg. von O. Hoffmann S. 105; vgl. S. 95. 100.
13) Freuden des jungen Werthers, Leiden und Freuden Werthers des Mannes.
Voran und zuletzt ein Gesprach. Berlin, bey Friedrich Nicolai, 1775. 60 S.,
2 Bl. 8. Sp&terer Neudruck: 30 S. 12. Abgedruckt bei Minor, oben DNL.
S. 365/86. — Freystadt 1775. 32 S. 8. Nachdruck. — Arnstadt, bey Friedrich
Arnoldt 1775. 24 S. 8. — Holl&ndisch: Amsterdam 1777. — [Fr. Nicolai. —
H v. Breidenbach] Freuden des jungen Werthers. Leiden und Freuden Werthers
des Mannes. Voran und zuletzt ein Gespraech. Wie auch Berichtigung der
Geschichte dee jungen Werthers. Schafhausen 1775. 68 S , 1 Bl. 8. — [Johann
Wilhelm Bernhard von Hymmen § 212, 45. 5)J Etwas iiber die Leiden des jungen
Werthers, und iiber die Freuden des jungen Werthers. [Motto:] Mdgen Sie doch
reden, was kummerVs mich! o. O. [Dresden] 1775. 38 S. 8. — Sieh § 237, 11)
I. 7, 9 und 10.
Vgl. Ttsch. Merkur 1775, Marz, S. 282/4. Allg. dtsch. Bibl. 26, I, S. 104
Merck. Sieh a. S. 37 f. Herder an Hamann S. 95. 96 100. Briefe von Garve
an WeiBe. Brealau 1803. 1, 106 und Garve in Ensrels Philosoph fur die Welt.
Berlin 1801. 1, 26/40. Vgl. Herrigs Archiv 45 (1869), S. 275/82. R. M. Werner,
Der Berliner Werther. Mitteilungen iiber Goethe aus ungedruckten Briefen Nicolais
und seiner Freunde. Salzburg 1878. Als Hs. gedruckt. 4. — Die Leiden des jungen
Werther als Ballet von H. Becker. Aus Nicolais Reisebeschreibung 1781: Didaskalia
64. Jahrgang Nr. 31. - Neudruck von ungefahr 1830. — Nicolai auf Werthers
Grabe. Der GSttinger Beitr&ge zur Goethe-Bibliographie erster. Den Teilnehmern . .
am 2. Dezember 1906 iiberreicht von Otto Den eke. 9 8. 8. — 14) Widerlegung
der falschen Nachricht, als ob Herr Theodor Giilcher in Amsterdam ein Br&utigam
sey. Berlin 1776. 12.
15) Eyn feyner kleyner ALMANACH Vol schoenerr echterr liblicherr Volcks-
lieder, lustigerr Reyen, vnndt kleglicherr Mordgeschichte, gesuncen von Gabriel
Wunderlich weyl. Benkelsengernn zu Dessaw, herausgegeben von Daniel Saeuber-
lich, Schusternn tzu Ritzmiick ann der Elbe. Erster [Zweyter] Jahrgang. Berlynn
vnndt Stettynn, verlegts Friedrich Nicolai 1777 f. II. 176 S. und XVI, 158 S. 12.
Herder an Hamann S. 126. 169. Vgl. §111,3 und Euphorion 16 (1909), S. 593. —
Berliner Neudrucke. Berlin 1888. Erste Serie. Band 1 und 2, hrsgg. von
G. Ellinger. Ohne die Melodien. — Weim. Jahrb. 6, 217. — K. Cleve, Nicolais
feyner kleyner Almanach. Ein Beitrag zur Geschichte der Wiirdigung des Volks-
liedes. Progr. Pr. Schwedt 1895. 48 S. 4. — Nicolai lieB in einige Exemplare
die Widmung drucken: Dem Hrn. Prof. Ramler tut diesen Almanachen iiber-
reichen, vnndt wil sieh hymit Dero Gunsten gehorsamlichen eyngelobt vnndt
angedyngt haben, Daniel Seuberlich. Die vier ersten Worte schrieb er eigenh&ndig.
16a) Ein paar Worte, betrefFend Johann Bunkel und Christoh(so) Martin
Wieland. Berlin und Stettin 1779. 32 S. 8. Auch in der Allg. dtsch. Bibliothek
Nicolais, Anhang zum 25. bis 36. Band, erste Abtheilung. S. 678 f. [Leben, Be-
merkungen und Meynungen Johann Bunkels, nebst den Leben verschiedener
Frauenzimmer. Aus dem englandischen iibersetzt; mit hinzugefugten Bemerkungen
und Meynungen. Berlin, bey Friedrich Nicolai 1778. IV. 8. N. an Gebler,
Leipzig 1778 Mai 9: Das Leben Bunkels ist wirklich fertig. Es ist ganz aus dem
Englischen iibersetzt, die Zus&tze sind von einem Deutschen, ich selbst habe keinen
Antheil weiter daran als bios als Verleger. Vgl. L. Geiger: Im neuen Reich 1881.
II, S. 417/27. R. M. Werner, a. Allg. u. S. 94 und 151. Derselbe: Akademische
Blatter 1 (1884), S. 267/90]. Verf.: Thomas Amory, libera; Reimuras von timeren
nach Engelmann Nr. 215/30. — 16 b) Noch ein paar Worte, betreffend Johann
502 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 14. 17)— 36).
Bunkel und Christoph Martin Wieland. Berlin und Stettin 1779. 40 S. 8. Auch
am Ende des 1. Stflckes des 37. Bandes der Allg. dtsch. Bibliothek. Vgl. Wielands
Teutschen Merkur 1778 Juli, 8. 75/90; August, S. 165/72; Oktober, 8. 55/75 and
AbgenOthigten Nachtrag ebenda 1779 Februar, 8, 154/72. § 223, C. 111). — § 221,
C, II. 125) 69 = oben 8. 489. — 17) Einige Zweifei fiber die Geschichte der Ver-
giftung des Nachtmahlweins, welche in Zttrich 1776 geschehen eeyn soil. Nebst
einigen Anmerkungen betreffend Herrn Ulricha und Herrn Lavaters Predigten
iiber diesen Vorfall. Berlin und Stettin 1778. 8. Vgl. § 219, 54. 109) i. —
18) Bescheidene und freymiithige Erklftrunjj an das Deutsche Publikum betreffend
das Verbot der allgemeinen deutschen Bibliothek und vieler sonst allgemein
erlaubten Bflcher in den Kaiserl. Kfinigl. Erblanden. Berlin 1780. 30 S. 8.
Diese Schrift bildet einen Teil der Vorrede zum Anhang des 25. bis 36. Band
der Allg. dtsch. Bibl. — 19) Erkl&rung iiber die VerhOre des Herrn Vofl: Dtech.
Museum 1781. Stfick 7, Juli, 8. 87/95. Sieh dort M&rz, S. 198/222: VerhOr Ober
zwei Ausrufer in der Allg. dtsch. Bibl. Vo*. § 216, C, V. 41) = oben 8. 176. —
20) Versuch iiber die Beschuldigungen, welche dem Tempelherrenorden gemacht
worden, und iiber dessen Geheimnil; Nebst einem Anhange fiber das Entsteben
der Freymaurergesellschaft. Berlin und Stettin 1782. II. 215 S. und 249 S. 8.
Mit Figuren. — Zweyte Auf lage in demselben Jahre. — Streit mit Herder (§ 229,
C. 54) und oben S. 450) wegen dieses Buches. FranzOsisch (von Heinr. Renfner).
Amsterdam 1784. 12. Vgl. Meusel, Gel. T. 6, 312.
21) Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz,
im Jahre 1781. Nebst Bemerkungen iiber Gelehrsamkeit, Industrie, Religion und
Sitten. Berlin und Stettin 1783. II. 8. Mit Beilagen und einem Plane von
Wien. Dritte verb, und verm Aufl. 1788. — IH. und IV. Band Berlin 1784. 8. —
V. und VI. 1785. 8. - VII. 1786. 8. - VIII. 1787. 8. — IX. und X. 1795. 8. -
XI. und XII. Band Berlin 1796. 8. Xen. 246/84; dazu S. 124. 137/43; bee. 270.
Faust 1, 3891. [Anton v. Klein] Der Genius der Donau an N. N. bei seiner Fahrt
nach Erscheinung der Donaureisebeschreibung des Herrn F. Nicolai. Wien und
Berlin [Frankfurt], 1787. gr. 8. — 22) Untersuchung der Beschuldigungen des Herrn
Professor Garve wider meme Reisebeschreibung durch Deutschland una die Schweiz.
Nebst einigen Erl&uterungen, die niitzlich, auch wohl gar nOthig seyn mSchten.
Berlin und Stettin 1786. 8. Diese Schrift bildet ein Stack des 7. Bandes von Nr. 21).
— Dagegen Schreiben an Herrn Friedrich Nicolai von Chn. Garve fiber einige
Aeufierungen des erstern in seiner Schrift, betitelt: Untersuchung usw. Breslau,
Korn, 1786. 107 8. 8. Vgl. Garve: Berlinische Monatsschrift 1785 Juli, S. 19 an
Biester; Biester: ebenda S. 68 f.; Garve an ihn Dezember, S. 488; Biester: S. 530
und 1786 Januar, S. 30. — Streitschriften: 1. N. gegen Lavater und Sailer
im Anhang zu Band 8 (1787). a. Dagegen J. M. Sailer, Das einzige M&rchen in
seiner Art: . . sieh § 219, 54. C, 51) = oben S. 271. — b. Fr. Nicolai, Anmerkungen
iiber das zweyte Blatt von Herrn J. C. Lavaters Rechenschaft an seine Freunde*
und fiber Herrn P. J. M. Sailers zu Dillingen M&rchen. Berlin und Stettin 1787.
202 S. 8. Sieh oben S. 272, <?. — c. [Beda Mayr] Etwas an Herrn Nikolai, . .
sieh § 219, 54. C, 51) = oben S. 271. Exemplar der K. B. in Berlin mit hand-
schriftlichen Bemerkungen Nicolais. — d. [Franz Xaver Jann] Von Dem, was . .
sieh § 219, 54. C, 51). — e. Joseph Weber, der Naturlehre Prof, in Dillingent
Wider den giftigen Bogen . . sieh ebenda. — f. [Beda Mayr] Der unpartheyische
Schiedsmann . . sieh oben S. 272, s. — g. [Beda Mayr] Antwort . . sieh ebenda, £, —
h. Noch ein Wort . . sieh ebenda, n. — 2. [Joh. Aug. Frhr. v. Starck, hrsgg. von
Gg. R6mer, Bd. VII. 202, 26] Christian Nikolai Buchffihrers zu Bebenhausen in
Schwaben Wichtige Entdeckungen auf einer gelehrten Reise durch Deutschland
und aus Eifer fur die christliche, vornehmlicn evangelische Kirche durch den
Druck bekannt gemacht. Anch'io sono pittore. Bebenhausen [?] 1788. 124 S. 8.
2. Aufl. 1789. — 3. a. ProceB zwischen Herrn Friedrich Nikolai, Buchh&ndlem in
Berlin, an einem, dann denen 797 Pr&numeranten, die auf besagten Herrn Nikolai
neuesten Reisebeschreibung ihr baares Geld vorhinein bezahlten, andern Theils,
welcher zu Wien im Realzeitungs - Comtoire von Rechts wegen verfiihret wird.
Erster Theil. Leipziger Michaelismesse 1783. 48 S. 8. Zweyter Theil. Leipriger
Ostermesse 1784. 72 S. 8. Vgl. auch P. von Hofmann-Wellenhof, Alois Blumauer.
Wien 18^5. 8. S. 79 f. — b. Zwey und vieraijjste Bevlage Zu den ersten zwey
B&nden der Reisebeschreibung des Herra Fr. Nikolai. Nebst tti^em Prologue und
Epilogue, o. O. 1784. 119 S 8, Der Prolog, S. 2 14, auch besonders: Prolog zu
Popularphilosophen: Friedrich Nicolai. 503
Herrn Nikolais neuester Reisebeschreibung von Obermayer [= A. Blumauer]. Wien
1783. 25 S. 8. — Cber Haschkas Angriff gegen Nicolai vgl. Hofmann-Wellenhof
a. a. 0 S. 83. — L. Geiger, Firlifimini S. 87. 102. — Frz. Muncker, Ein Berliner
fiber Mfinchen vor 100 Jahren: Jahrb. fttr Mfinchner Gesch. I (1887), S. 173/83.
23) Verzeichnii einer Handbibliothek der ntitzlichsten Schriften zum Ver-
gnugen und Unterricht, wie auch brauchbarsten klassischen Autoren und der in
Deutschland gedruckten ausl&ndischen Bticher. 1787. 8. — 4. Aufl. 1795. 8. —
1811. 8. — 24) Deber das Schreiben des Herrn Geheimen Hofratbes Schlossers
an den Herrn Rath Leuchsenring fiber Lavater: Deutsches Museum 1787. 3. Stfick,
S. 291/6. Sieh oben S. 272, »\X und J. G. Schlosser Nr. 33). — 25) Vorbericht
zu der Schrift der Frau Elisa von der Recke: Nachricht von des bertichtigten
Cagliostro Aufenthalte in Mitau, im Jahre 1779, und von dessen dortigen
magischen Operationen. Berlin und Stettin 1787. XXXII, 168 S. 8. Sieh § 275,
8. 3). — 26) Oeffentliche Erkl&rung fiber seine geheime Verbindung mit dem
Illuminatenorden ; Nebst beyl&ufigen Digressionen betreffend Hrn. Jobann August
Stark und Hrn. Johann Kaspar Lavater. Berlin und Stettin, 1788. 174 S., 1 Bl. 8.
Sieh oben S. 272, a. Euphorion 14 (1907), S. 39 f. Vgl die Herausgeber der
Berlinischen Monatsschrift gegen Stark: 9. Band (1787), S. 87/98 und S. 353 f. 395 f.
Nicolai an Gedike: ebenda Oktober, S. 356/65. Dazu Gedike ebenda iiber den
Starkischen ProzeB gegen die Herausgeber der Berl. Monatsschr. S. 365/76 und
J. G. Schlosser Nr. 36). Sieh Georg Forster an SOmmerring: Nicolais miindliche
Urteile fiber Stark: H. Kopp, Die Alchemie in alterer und neuerer Zeit. Heidel-
berg 1886. 8. S. 121 f.
27) NSthige kurze Erklarung fiber eine Aufforderung des Herrn Oberhof-
prediger[s] Stark und eine denselben betreffende Korrespondenz. Berlin und Stettin
1789. 24 S. 8. Dazu Vorbericht zu Elisa von der Recke: Etwas fiber dea
Herrn Oberhofpredigers Johann August Stark Vertheidigungsschrift nebst einigen
andern nSthigen Erl&uterungen. Berlin und Stettin 1788. 99 S. 8. Vgl. N/s
Briefe an Escnenburg und: Friedrich Nicolai, Letzte Erklarung fiber einige neue
Unbilligkeiten und ZunOthigungen in dem den Herrn Oberhofprediger Stark
betreffenden Streite. Berlin und Stettin 1790. 213 S. 8. — 28) Anekdoten yon
Kfinig Friedrich dem Zweiten von PreuBen, und von einigen Personen, die um ihn
waren; nebst einigen Zweifeln und Berichtigungen fiber schon gedruckte Anekdoten.
Sechs Hefte. Berlin und Stettin 1788/92. 8. Vom 1. Hefte zweite verbesserte
Auflage 1790. Xen. 345. — 29) Freymfithige Anmerkungen fiber des Herrn Ritters
von Zimmermann Fragmente fiber Friedrich den Groflen von einigen branden-
burgischen Patrioten. Zwei Abtheilungen. Berlin und Stettin 1791 f. VI, 382 S.
und VI, 312 S. 8. Sieh Nr. 6. 17). Vgl. Allg. dtsch. Bibl. Band 99, St. 2 und
Band 105, St. 2. — 30) Geschichte eines dicken Mannes. Worin drey Heurathen
und drey K8rbe nebst viel Liebe. Berlin und Stettin, bey Friedrich Nicolai. 1794.
II. 284 und 239 S , 2 Bl. Nachschrift. 8. - 1814. II. 8. Vgl. a. J. Ch. A. Groh-
mann, An den Vf. des dicken Mannes: Jakobs Philos. Anz. 1795. St. 17. S. 134 f.;
b. Correspondenz zwischen dem dicken Manne, Sempronius Gundibert [Nr. 34)]
und Fr. Nicolai. Berlin 1799. 8.; c. Allg. Lit.-Ztg. 1803. Ergzgsbl. 2, Sp. 121/4.
31) Lessings sammtliche Schriften. Berlin 1794. 8. Vgl. § 221, B, I. y. S. 339
und C, I. 2) S. 343. — 32) Anhang zu Friedrich Schiller's Mueen-Almanach fur
das Jahr 1797. Berlin und Stettin, o. J. 218 S. 8. — 33) Leben Justus M6sers.
Berlin und Stettin 1797. 109 S. 8. Auch in den vermischten Schriften von J. MOser.
Berlin und Stettin 1797 f. II. 8., die Fr. Nicolai heraus gab. Sieh oben S. 44.
34) Leben und Meinuncen Sempronius Gundibert's, eines deutschen
Philosophen. Nebst zwey Urkunden der neuesten deutschen Philosophic. Berlin
und Stettin, bey Friedrich Nicolai. 1798. 342 S. und 1 S. Verbesserungen. 8. —
Berlin 1814. 8. Vgl. Schreiben an einen Freund fiber Sempronius Gundibert :
Berlin. Archiv d. Zeit 1798. 2, 361/73***; Nr. 30) b. — 35) Vorrede zu der Schrift:
[Joh. Chph. Schwab § 270, 10 = Bd. V. S. 407] Neun Gespr&che zwischen Christian
Wolff und einem Kantianer fiber Kants metaphysische Anfangsgrfinde der Rechts-
lehre und der Tugendlehre von . . . Berlin und Stettin 1798. 196 S. 8.
36) Ueber meine gelehrte Bildung, fiber meine Kenntnifl der kritischen
Philosophie und meine Schriften dieselbe betreffend, und Qter die Herren Kant,
J. B. Eoerhard und Fichte. Eine Beylage zu den neun GespTachen us??. Berlin
und Stettin 1799. 266 S. 8. Gegen Kants Schrift fiber die Buchmacherey.
504 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 14.
Zwey Briefe an Herrn Friedrich Nicolai. KOnigsberg 1798. 22 S. 8. Gegen
Nicolai: Joh. Gottlieb Fichte, Friedrich NicolaTs Leben and sonderbare Meinungea.
Ein Beitrag zur LitterarGeschichte dea vergangenen und zur P&dagogik des
angehenden Jahrhunderts. Hragg. von A. W. SchlegeL Tubingen, Cotta. 1801.
130 S. 8. =» Bd. VI. S. 11. Schiller spricht uber Fichtes Schrift in seinem Briefe
an Schelling vom 12. Mai 1801 (aieh Jonas 6, 275 f.), Schiller und Cotta S. 426. —
Johann Jakob Wagner, Ueber Fichte8 Nikolai oder Grunds&tze des Schriftsteller-
Recht8. Nflrnberg 1801 in der Riegel- und Wiefinerschen Buchhandlung. 64 S.
8. — Vgl. Dea alten Kauz Meditationen uber Beaenstiele, Stiefelknechte, Schu-
btirsten, Schlafmutzen, QuirV und Konsorten. Ein Buch zur BefCrderung der
Humanit&t. Berlin und Stettin, bei Friedrich Nicolai. 1800. 172 S 8. — 37) Ver-
traute Briefe von Adelheid B** an ihre Freundin Julie S**. Berlin und Stettin
1799. 242 S. 8. verapottet die Romantiker. o. Vfn. R. Haym, Die romantische
Schule. Berlin 1870. S. 732 f. — 38) Ueber die Art wie vermittelat des trans-
scendentalen Idealiamua ein wirklich exiatirendes Weaen aua Principien konstruirt
werden kann. Nebat merkwiirdigen Proben der Wahrheitaliebe, reifen Ueber-
legung, Bescheidenheit, Urbanitfit und gutgelaunten Grofimuth des Stiftera der
neueaten Philoaophie. Berlin und Stettin. 1801. 66 S. 8. Gegen Fichte.
Vgl. Nikolai gegen Fichte: Kynoaargea 1802. XI, S. 156/88. — 39) Ueber den
Gebrauch der falschen Haare und Perrucken in alten und neuern Zeiten. Eine
Historiache Unterauchung. Mit 66 Kupferatichen. Berlin und Stettin 1801.
179 S 8. — 40) Sammlung der deutschen Abhandlungen, welche in der K. Akademie
der Wi8aenschaften zu Berlin vorgeleaen wurden in den Jahren 1801—1802. Berlin
1805. 4. a: Einige Zweifel iiber die Geaetze, wodurch die BefugniB, uber die
moraliache Beachaffenheit Anderer zu urtheilen, eingeschrankt wird. Von Herrn
Nicolai. S. 85/102. — b: Ueber Abstractionen, ihre nothwendigen Unvollkommen-
heiten, und ihren Gfteren Mifibrauch. S. 113 34.
41) Sammlung der deutachen Abhandlungen . . 1803/4 . . Berlin 1806. 4.
a: Ehrenged&chtniB des Herrn Profeaaor Engel (1803 geleaen). S. 1/18. Auch
beaondera: Gedachtniflschrift auf Joh. Jac. Engel. Berlin und Stettin, 1806.
38 S. 8. — b: Bemerkungen iiber den logischen Regresaus, nach dem Begriffe
der alten Kommentatoren des Aristoteles. S. 168/80. — 42) Einige Bemerkungen
iiber den Ursprung und die Geschichte der Roaenkreutzer und Freymaurer; ver-
anlafit durch die sogenannten hiatorisch-kritischen Untersuchungen des Herrn
Hofrath Buhle iiber diesen Gegenstand. Berlin 1806. 8. — 43) Ged&chtnifischrift
auf Dr. Wilhelm Abraham Teller. Berlin und Stettin 1807. 30 S. 8. — 44) Ueber
Eckhof : A. W. Ifflands Almanach fflr Theater und Theaterfreunde auf d. J. 1807.
Berlin 1807. S. 31/49.
45) Philosophiache Abhandlungen. GrSBtentheils vorgelesen in der
K. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin und Stettin 1808. II. 280 und
239 S. 8.
I. a: 1st Kants Moralprincip bey der Ausiibung wirklich in alien F&llen hin-
reichend, wo uns die biaherigren Systeme zuweilen verlassen wollen? Zuerst: Dtsch.
Monatsachrift 1796. Juli, S. 177 206. — b: Beispiel einer Erscheinung mehrerer Phan-
tasmen; nebat einigen erlauternden Anmerkungen. Zuerst: Neue Berlin. Monats-
schrift 1799. Mai, S. 1/51. Nachschrift S. 91/6. Vgl. Goethes Faust Teil 1, V. 3791:
Proktophantasmiat und V. 3819/22; Chrn. Erdmann Penker, Merkwiirdige Belege
zu den traurigen Erfahrungen, die man im menschlichen Leben machen mui.
Nr. II: Geschichte meiner Phantasmen. Ein Beytrag zu Herrn Friedrich Nicolai
Bevspiel e. E. m. Ph. Nurnberg 1801. 8. — c: Nr. 40) a. — d: Nr, 40) b. —
e: Nr. 41) b. — f: Schreiben an Herrn Biester iiber a priori und Kants Sitten-
gesetz. Zuerst: Neue Berlin. Monatsschr. 1799, S. 29/45. — g: Ueber das jetzige
verderbte Zeitalter. Zuerst: Neue Berlin. Monatsschr. 1805, S. 92/116.
II. h: Ueber Aberglauben in der Philosophie. — i: Betrachtungen uber die
Frage: wie der raundliche Vortrag der Philosophen auf Universitaten eingerichtet
werden aollte, um gemeinniitziger zu werden. — k: Ueber die Anwendung all-
gemeiner moralischer Grunds&tze auf einzelne zweifelhafte Falle.
46) Johann Georg Sulzera Lebensbeschreibung von ihm aelbst aufgesetzt.
Aus der Handachrift abgedruckt mit Anmerku^jj,<3TL rem Jch. Bernh. Merian und
Friedr. Nicolai. Berlin 1809. 8. — 47) Ged&chtaijfachr-ift auf Joh. Aug. Eberhard.
Berlin und Stettin 1810. 82 S. 8. Sieh 20. Nr. c.
Popularphilo8ophen: Friedrich Nicolai. 505
Biographisehe und andere Beitr&ge Nicolais
in Zeitschriften seit 1783:
lf) Einige Nachrichten von Niirnberg: Berlin. Monatsschrift 1783 Januar,
S. 79/96; Februar, S. 199 f. — 20 Schreiben an Gedike 1787 Okt.: ebenda; sieh
Nr. 26) oben. — 3') Nachricht von einer Predigt Lessings iiber zwei Texte:
ebenda 1791 Januar, S. 30 f. — 4') Berichtigung einer Anekdote, den Dichter
Lenz betreffend: Berlin. Archiv der Zeit und ihres Geschraackes. Berlin 1796.
S. 269 f. Gegen Reichardt ebenda: iiber Lenz. — 5') Ueber das Taubstummen-
inatitut in Wien: Moritzens Magazin zur Erfahrungs-Seelenkunde. Bd. 2, St. 3,
S. 81/93. — 6') BeriiniBche Nachlese: Berlinische Blatter, hrsgg. von Biester 1797
Juli, S. 65/88: Der Berlinische Stadtpoet Peuker (vgl. Berliner Neudrucke 1888,
Nr. 3 von G. Ellinger). S. 97/112: Kartoffeln schon urn 1651 in Berlin. S. ?:
Kuster Fritsch. — 7') Ueber gelehrte Frauenzimmer und blaue Strflmpfe: Berlin.
Bl&tter 1798 Januar, S. 91/6. — 8') Etymologische Bedeutung des Wortes Schma-
rotzer: Neue Berlin. Monatsschrift 1799 April, S. 278/81. — 90 Beyspiel einer
Erscheinung mehrerer Phantasmen: ebenda 1799 Mai, S. 321/60; vgl. auch 1800
Juni, S. 436 f.; Okt., S. 241 f. Sieh oben Nr. 45) I. b. — 100 Eine Berichtigung.
tTber den ihm von Chph. H. Schmid zu GieSen zugeschriebenen 6. Akt zu Goethes
Stella: Neue Berlin, Monatsschr. 1799 Juni, S. 470 f.
IT) Ueber das Sittengesetz. An Hrn. Biester iiber Bendavids Aufsatz: ebenda
S. 29/45; vgl. oben Nr. 46) f. — 120 Ableitung des Wortes dreiharig: ebenda
September, S. 234/40; vgl. November, S. 396 f. von Raabe und 1800 Januar,
S. 77/80. — 130 Von dem SLltesten Biicherdruck in Berlin: Neue Berlin. Monats-
schrift 1799 Oktober, S. 290/302; vgl. 1800 Januar, S. 55/9. Die erste Zeitung in
Berlin: Berlinische Nachlese. Fortsetzung: ebenda, S. 319 f. Pater Wolf. Dankel-
mann. Pater Vota. S. 321/77. Sophie Charlotte. Grafin von Wartenburg: De-
zember, S. 401/21. — 140 Riibezahl, Knecht Rupprecht: ebenda 1799 Oktober,
S. 311/7; vgl. 1800 Februar, S. 145/53. — 150 Etwas iiber den verstorbenen Rektor
Damm und Moses Mendelssohn: ebenda 1800 Mai, S. 338/63. — 160 Was bedeutet
der Ausdruck: es fehlt ihm an der Secunda Petri?: ebenda Juli, S. 40 f. —
170 Eine Anekdote aus Amsterdam: Das Menuet und die geistlichen Perrucken:
ebenda August, S. 113/20. — 180 Berichtigung einer Stelle in seinen Anekdoten
von Friedrich II. : ebenda August, S. 160; vgl. 1801 Januar, S. 32/43. — 190 Damm's
srste Bibelabersetzung: ebenda 1801 Mai, S. 371/3; sieh 1800 Mai, S. 354.
200 Friedrichs (aogeblicher) Kruckenstock auf dem englischen Theater: Neue
Berlin. Monatsschrift 1801 Oktober, S. 280/3. — 210 Einige Blumen auf das Grab
Joh. Heinr. Wlflmers, eines allgemein verehrten Geschaftsmannes: ebenda 1802
Januar, S. 1/23. — 220 Ueber den Maler Dismas Ditgen: ebenda Februar, S. 101/11. —
230 Priesterkunst im Alterthum verglichen mit einem neuern Kunststuck: ebenda
Marz, S. 208/11. — 240 Ueber den Vornamen Dismas, und beilaufig: Entdeckung
eines Ante-Jean Paulschen katholischen Humors, 100 Jahre vor dem itztlebenden
Lutherischen Jean Paul: ebenda S. 364/87. — 250 Ernsthafte Untersuchung des
Ursprungs einer possenhaften Gewohnheit (des April schickens): ebenda 1803
April, S. 241/83. — 260 Das gestSrte Freundschaftsverhaltnifi zwischen Gleim und
Ramler: ebenda 1804 Januar, S. 52/62 fur Ramler; vgl. Februar, S. 102/13, Marz,
S. 238/50 gegen Himly fur Ramler. — 270 Vermittelung iiber Mar&ne, Morane
und Mur&ne. An Herrn Biester: ebenda 1804 Juli, S 53/64. — 280 Freygebigkeit
einer Gesellschaft von Gelehrten zu Altona gegen PreuBen: ebenda August,
S. 138/49. — 290 Etatsrath Schirach und Dieudonne Thiebault: ebenda Oktober,
S. 282/320; vgl. iiber Schirach auch Nr. 280.
300 Ueber einige Nachrichten von dem verstorbenen Tonkiinstler Hiller in
der Allgemeinen Musikzeitung: Neue Berlin. Monatsschrift 1805 Januar, S. 3/31. —
310 Gespr&eh iiber das itzige verderbte Zeitalter: ebenda 1805 August, S. 92/116;
sieh Nr. 45) g. — 320 Ueber einen Beitrag zur Biographie Schillers in der Allg.
Hall. Litteraturzeitung: ebenda 1805 Oktober, S. 286/93. — 330 Zweifel und Bitte
fiber eine Stelle in BOttigers Andeutungen zu arch&ologischen Vortr&gen: ebenda
1806 November, S. 442/52. — 340 Fortsetzung der Berlinischen Nachlese: a. Jo-
achim II. und Johann Georg. — Baumeister Kaspar Theis oder Thies. — Anek-
doten aus der Zeit Joachims II.: ebenda 1807 Januar, S. 1/36. — b. Das Zutrinken
im 16. Jahrhundert. — Pafigl&ser. — Scharfrichter uad Chirurgen m Berlin. —
Der blinde Musiker von Erlach: ebenda 1807 Februar, S. 84/102. — c. Anerbieten
506 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 14—16.
der Freimaurer, Friedrich im 7j&hrigen Kriege zu helfen. — Berlin der Sitten-
losigkeit beschuldigt wegen Aufkl&rung: ebenda 1807 April, S. 193/226. —
d. Patent far Otto von Graben zum Stein als Vizepr&eidenten der Soziet&t der
Wissenschaften. — Hofrath Morgenstern in Potsdam: ebenda Mai, S. 257/98. —
e. Das alte Schlofl in Berlin von Theis: ebenda Juli, S. 3/16. — f. Verbot der
Litteraturbriefe in Berlin im J. 1762: ebenda Dezember, S. 340/59. — g. M&rkische
Grammatiken. — Streit zwischen Gleim und Spalding: ebenda 1808 Juni, S. 345/73. —
h. Reichshofraths Konklusum gegen Bunkels Leben: ebenda Juli, S. 35/40. Vgl.
Nr. 16). — i. Job. Joachim Ewald. — Ewald von Kleist: ebenda November,
S. 257/90. — k. KOrtes Ausgabe der Werke Kleists: ebenda Dezember, S. 321/56. —
1. Lambert: ebenda 1809 Februar, S. 75/90; vgl. Nr. 4. f. — m. Einffihrung der
Akzise in Berlin: ebenda M&rz, S. 180/91. — n. Akzise in Eleve. — Wie Herzberg
Eurator der Akademie wurde: ebenda April, S. 216/32. — o. Talmudisten: ebenda
Juni, S. 352/62. — p. Wandernde Talmudisten. — Rabbi Abba Glosk (vgl. Chamissos
Gedicbt Abba Glosk Leczeka 1832; s. H. Tardel, Studien zur Lyrik Chamisaos.
Progr. Bremen 1902). — Ueber die jfidischen Namen: ebenda Juli, S. 23/48.
Nachtrag dazu von David Friedl&nder: ebenda August, S. 103/97. — q. Heinitz
Eurator der Eunstakademie: ebenda August, S. 65/89. — r. Paul Gerhard t. —
Job. Georg Ebeling: ebenda Dezember, S. 336/56. — s. Gilde-Artikel. — BischOfe
in der Mark: ebenda 1810 M&rz, S. 172/7 und April, S. 228/42.
35') Ueber die Etymologie der WOrter Scballmei, Hautbois, Viola (Fiedel)
und Fagott: Neue Berlin. Monatsschr. 1807 M&rz, S. 129/56. — 86') Joh. Hubner
und Hiimar Curas. — Black Monday und Querelle d'Allemand: ebenda 1807 Juni*
S. 329/52. — 37f) Ueber das Deutsche im Rabelais. — Ueber die Drechslerkunst
der Alten: ebenda 1807 Oktober, S. 234/49. — 38') Das Beste aus zwei schlechten
Buchern. — Ueber HOrner und H6rnertr&ger : ebenda November, S. 289/301. —
39') Ueber einen unterrichteten deutschen Blinden: ebenda 1808 Januar, S. 1/31
(vorgelesen in der Akad. d. Wissensch. am 13. Januar 1806). — 40') Ueber das
Tarockspiel und fiber die erste Erfindung der Earten: ebenda Februar, S. 65/106;
vgl. 1809 Oktober, S. 193 f.; November, S. 257 f.; 1810 Juli, S. 42 f. - 410 Vom
Gebrauche des gemeinschaftlichen Gesanges in Schulen, und bei der Erziehung
iiberhaupt: ebenda M&rz, S. 129/43. — 42') Zu Adelungs und Campes W5rterbuch:
ebenda April, S. 193/219; Mai, S. 257 f.; August, S 65; September, S. 129; Oktober,
8. 193. Vgl. 1810 Dezember, S. 836/62; 1811 Januar, S. 5/38; Februar, S. 105/28;
April, S. 239/56; Juli, S. 14/34. — 43') Wer war der Witzling?: ebenda 1809
Januar, S. 35/43. Gegen Th. Bernd in Braunschweig, Mitarbeiter an Campes
WSrterbuch. — 44') Herleitung der WOrter Galimafree und Galimatias: ebenda
1809 September, S. 190/2. — 45') Etwas aus Mendelssohns Nachlafi: ebenda 1810
Januar, S. 40/6; Mai, S. 298/311 (von der lyrischen Poesie 1778). Fernere Bruch-
stflcke Juli, S. 11/7 tiber Schauspielkunst ; August, S. 92/104 Brief an Herder 1769;
September, S. 168/92 Brief an Resewitz iiber den Selbstmord 1756. Vgl. Mendels-
sohns ges. Scbriften IV, I. S. 12/24.
15. Johann Georg Philipp Mttchler, geb. zu Drechow in Schwedisch-
Pommern am 23. September 1724, studierte in Greifswald, war mehrere Jahre
Hauslebrer, h8rte Vorlesuugen zu GOttingen, lebte in den filnfziger Jahren in
Berlin, befreundet mit Lessing, Mendelssohn, Nicolai, v. Breitenbauch. Leasing
riihmt ihn in seiner Rezension einer Obersetzung aus dem Englischen aus dem
J. 1755 als einen Mann, ,auf dessen Geschicklichkeit und Fleifi man sich auch in
wichtigern Proben zu verlassen gelernt hat'. Im Herbst 1759 ging MQchler als
Professor Styli et Poeseos am Collegio Groeningiano nach Stargard. Diese Stelle
gab er 1773 auf, privatisierte in Berlin, bis er 1785 daselbst Lehrer an der
Militarakademie, sp&ter Inspektor, dann Direktor des Schindlerischen Waisen-
haiises wurde. Er starb am 9. August 1819. Sein Sohn ist der fruchtbare
Schriftsteller und Dichter Karl Miichler, sieh § 295, LI — Bd. VI. S. 375/9.
Meusel 1797. 5, 302. 10, 325. 14, 599. 18, 745. — Allg. dtsch. Biogr. 52
(1906), S. 488/91 Daniel Jacoby.
a. H. Schmidt und Mehring, Neuestes gelehrtes Berlin. 1795. II, 43. —
b. Rotermund zu JQcher. 1816. 5, 14 f. — c. Bert. Ztet 1819. Nr. 99. — d. Beckers
Nat.-Ztg. 1819. St. 36. — e. E. Schmidt, Eia Brief Lewiing* : Seufferte Viertel-
iahrschr. 2 (1889), 2724.
Popularphilosophen: F. Nicolai. J. 6. Miichler. Chn. Garve. 507
I) De religione Christiana. Gryphiae 1754. 4. — 2) Lehrreiche Unterreduog
eines Vaters mit seinem Sohne iiber die ersten GrGnde der Religion und der
Sittenlehre, von Mylord D. Nebst einem Anhange: die Religion des Frauen-
zimmers. Aus dem Franzfisischen. Berlin, Haude und Spener 1755. 8. o. N. des
tfbers. — 3) Die Geschichte und Briefe des Abelards und der Eloise . . Nebst
einem Gedichte Eloise an Abelard von Alex. Pope. Aus dem Englischen liber-
setzt. Berlin und Potsdam, 1755. 244 8. 8. o. N. Vgl. Lessings Werke (Hempel),
Thl. 12, S. 603 f.; Muncker 7, 23 f. — 4) Besch&ftigungen des Geistes und des
Herzens. Berlin 1755. 14 St. — 5) Die Freundinnen. Eine riihrende Geschichte.
Berlin 1756. II. 8. — 6) Freundschaftliche Briefe von der Verfasserin des David
Simple (d. i. Sarah Fielding). Aus dem Englischen. Berlin 1756. 8. — 7) Ca-
m&leon. Eine Wochenschrift. Berlin 1758. — 8) Anfangsgriinde der philo-
sophischen Sittenlehre von David Fordyce. A. d. Engl. Berlin, Haude und Spener
o. J. [1756]. 400 S. 8. — 9) Drey Abhandlungen. 1: iiber die Kunst, 2: iiber
die Music, Mahlerey und Poesie, 3: iiber die Glflckseeligkeit. A. d. Engl, von
J. Harris. Danzig 1756. J. Chr. Schuster. 8. o. N. des TJbers. — 10) Zeitvertreib
bey dem Nachtisch und Caffeetisch. Berlin und Leipzig 1757/9. 48 St. 766 S. 8.
II) Schafergedichte. Aus dem Englisch-, Franz5sisch- und Itali&nischen
ubersetzt. Berlin und Leipzig 1759. J. H. Riidiger. 285 S. 8. o. N., mit Beitragen
von Breitenbauch und dessen Gemahlin. — 12) Moralische Erzahlungen in dem Ge-
schmack der Erzahlungen des Herrn Marmontels, aus verschiedenen Schriftstellern
gesammlet und hrsgg. von der Mademoiselle Uncy. Aus dem FranzOsischen iiber-
setzt. Stettin und Leipzig, 1765. II. 8. - 1772. IV. 8. — 13) Die Musterung.
Eine Pommersche Wochenschrift. Stargard o. J. [1772]. 314 S. 8. Er habe ,zuerst
die Bahn gebrochen durch eine moralische Wochenschrift in unserm Pommern4
(S. 213). — 14) Sammlungen zum Vergnugen unserer Mitbiirger. Stargard i. P.
0. J. [1774? 75?]. II. 414 u. 412 S. 8. — 15) Empfindsame Reisen durch einen
Theil der Niederlande von Coriat Junior. Aus dem Englischen. Btitzow und
Wismar. 1774/7. III. 8. Der Vf. des engl. Werkes Samuel Paterson, ein Nach-
ahmer Sterne's, nicht Coryate's. Vgl. Allibone critical dictionary. London 1881.
1, 43. — 16) Geschichte des Elepbanten, bey Gelegenheit des hier in Berlin
angekommenen merkwiirdigen Thieres beschrieben. Nebst der Abbildung des-
selben. Berlin, 1777. 8. o. Vfn. — 17) Recueil de lectures utiles et agreables
four exciter Tattention de la jeunesse. Berlin und Stettin 1779. 8. — 1794. 8. —
8) s. oben Nr. 7. 20). — 19) Jesus in seiner Jugend. Gedicht in sechs Ges&ngen.
Aus dem Latein. des Thomas Ceva. Berlin 1791. 8. Jesus puer poema Th. Cevae
curante J. G. Miichler. Ed. nov. Berol. 1797. 138 S. 8. § 310, A. 174 = Band VII.
S. 628.
16. Christian Garve. geb. zu Breslau am 7. Januar 1742. Sein Vater, Be-
sitzer einer F&rberei, staro friih, den schw&chlichen Knaben erzog die treueste
Mutter; Lessing hat sie persOnlich gekannt. I. J. 1762 bezog Garve die Universit&t
Frankfurt a. d. O., nach Baumgartens Tode aber Halle, wo er Philosophic und
Mathematik studierte; 1766 ging er nach Leipzig, wo er bei Gellert wohnte;
befreundet war er mit WeiBe, Zollikofer, M. Huber, Oeser, dem Philologen Reiz.
Nachdem Garve eine Zeitlang in Breslau gelebt hatte, wurde er nach Gellerts
Tode auBerordentlicher Professor der Philosophic in Leipzig, aber schon 1772 gab
er seine Stellung wegen Kr&nklichkeit auf una ging nach seiner Vaterstadt zuriick;
dort lebte er frei von jedem Amte, machte zuweilen Reisen, so 1781 nach Berlin
und Weimar. Der &rgerliche Streit mit Biester und Nicolai wurde bald beigelegt.
Gegen Ende seines Lebens trat ibm der junge Friedrich Gentz nahe; Schiller hat
ihm seine Verehrung wiederholt bezeugt. Nach lJingerem Leiden starb Garve am
1. Dezember 1798. Die letzte Arbeit, die er selbst noch bekannt machte [Nr. 34)
Uebersicht], hat er J. Kant gewidmet. Er nannte sich selbst einen ,Prediger des
allgemeinen Mensehensinnes'; sein Ehrgeiz war, der deutsche Hume zu sein.
Schon in der Jugend war er als tJbersetzer und Kritiker tatig. Die Zeitgenossen
riihmten die Klarheit seiner Darstellung. ,Mendelssohn und Garve traten auf
und erregten allgemeine Teilnahme und Bewunderung4: Goethe im 7. Buche von
Dichtung und Wahrheit.
Meusel, Lex. 4, S. 21/7. — JSrdens 2, S. 9/30. 6, S. 130.4,.,:-,^L Er8ch und
Gruber I. 54, S. 90/121 H. Do ring. — Allg. dtach. Biogt.0&QAfet18)8f*. 385/92
Daniel Jacoby.
508 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 16.
a. Biester: Neue Berlinische Monatsschrift 1799. Januar, S. 73/80. — b. Job.
Gasp. Fr. Manso, Chn. Garve nach seinem schriftsteilerischen Charakter. Breslau
1799. 26 S. 4. Sieh Band VI. S. 303, 15) S. 107/36. Auch Schlesische Provincial-
blatter, hrsgg. von Streit und Zimmermann. 1799 Mftrz und April. — c. K. G. S c h e 1 1 e ,
Briefe fiber Garve's Schriften und Pbilosopbie. Leipzig 1800. 429 S. 12. —
d. Notiz fiber Garve: Athen&um der Schlegel. 1800. 3, 1, S. 129; 5, 71. Vgl.
Friedrich Schlegels Briefe an seinen Bruder, brsgg. von Oskar F. Walzel. Berlin
1890. S. 424: ,Das von Schleiennacher fiber Garve wird bald fertig sein . . .',
sieh 8. 468 Anmerkung und 459. R. Ha^m, Die romantische Schule. S. 727 f. —
e. S. G. Dittmar, Erinnerungen aus meinem Umgange nrit Garve nebst einigen
Bemerkungen fiber dessen Leben und Charakter. Berlin 1801. 240 S. 8. Am
SchluB tTbersicht der Schriften von und fiber Garve, nicht ganz genau. Bresalau
1801. 164 8. (ohne Schriftenverzeichnis), daran anschlieflend: ,Chr. Garve. Nebst
einigen Bruchstficken fiber ihn vom Herrn Prof. Ffilleborn4. 8. 165/84. — f. J. E.
Gruner, Adam Smith und Chn. Garve: Neue Berlinische Monatsschr. 1801. 6. Band,
Juli, S. 38/61. — g. J. G. Schummel, Garve und Ffilleborn. Breslau 1804. 8.
§ 224, 39. 116. 6). — h. Nicolai in der Ged&chtnisschrift auf Engel. 1806. sieh
Nr. 14. 41) a. S. 8/10 fiber Garve; S. 33: ,durch Garve lernte ich Engeln achon
1766 kennen usw.1 — i. K. Ed. Bonn ell, Friedrichs des GroBen Verh<nii zu
Garve und dessen Uebersetzung der Schrift Ciceros von den Pflichten nebst einer
Betrachtung fiber das Verhalten der Schule gegen die Uebersetzungen der alten
Classiker. Progr. Berlin 1855. 21 8. 4. — k. Daniel Jacoby, Schiller und
Garve. Eine Untersuchung: Schnorrs Archiv 7 (1878), S. 95/145. Dazu derselbe:
Euphorion 12 (1905), S. 262/71. — 1. Albert Stern, Ueber die Beziehungen Garves
zu Kant nebst mehreren bisher ungedruckten Briefen Kants, Feders und Garves.
Leipzig 1884. 98 S. 8. — in. Albert Stern, Garves Urteil fiber den Weimarer
Dichterkreis in einem ungedruckten Briefe an seine Mutter aus dem J. 1781:
Sonntagsbeiiage der Voss. Ztg. 1886. Nr. 18. — n. P. Mfiller, Chn. Garves Moral-
philosophie und seine Stellung zu Kants Ethik. Diss. Erlangen 1905. 8.
Briefe von und an Garve:
a. Christian Garves Vertraute Briefe an eine Freundin. Leipzig, 1801. VI,
266 S. 8.; Breslau 1801. 1 Bl., 211 S. 8.; 38 Br. aus 1767 f. [Fr&ulem von Wal-
lenberg in Charlottenbrunn?].
0. Christian Garve's Briefe an seine Mutter. Hrsgg. von Karl Adolf Menzel.
Breslau, 1830. X, 242 S. 8. Sieh auch oben Nr. m. Gesellschafter 1829. Nr. 84.
y. Briefe von Chn. Garve an Chn. Felix Weifle und einige andere Freunde.
Breslau 1803. II. 8. Vgl. J. Minor: Schnorrs Archiv 9 (1880), S. 457. 494/6. 499/503.
d\ Briefwechsel zwischen Garve und Zollikofer nebst einigen Briefen des
erstern an andere Freunde. Breslau 1804. 2 BL, 466 S. 8.
An den Staatsminister ? (BreBlau 1790 Merz 18): Holtei, 300 Briefe 1, 1,
107/10. — Anders zu Grfinberg in Schlesien: ebda S. 113 f. — (Archenholz) Re-
dakteur der Minerva: ebda S. 112 f. — Hofrat Bach: ebda S. 111. — Biester:
Kant's Briefwechsel 2 (11), S. 473 f. — Campe: J. Leyser, Campe II, S. 259/68. —
Gellert: Gellerts s&mmtliohe Schriften. Leipzig 1839. 10, S. 39 f. 41 f. 62 f.
Berlin 1867. S. 45 f. Nr. 378. S. 47 f. Nr. 380. S. 70 f. Nr. 396. — Gellert an
Garves Mutter: ebenda 1839. 10, S. 36 f. 1867 S. 42 f. Nr. 376. Garves Mutter
an Gellert: 10, S. 63 f. 1867. S. 71 f. Nr. 397. — Friedrich von Gentz: Briefe
an Garve 1789/98. Hrsgg. von SchSnborn. Breslau 1857. 109 S. 8. — Fr. H.
Jacobi: Jacobis auserlesener Briefwechsel. Leipzig 1825. I, S. 397/405. — I. Kant:
DSrptische Beytr. Jahrg. 1816. 3, 87 f. Nr. 1. S. 26/45. Sieh auch Nr. 34) die Wid-
mung der Uebersicht. Weim. Jahrb. 2 (1855), S. 475/8. Kantfs Briefwechsel 1/3 (10/2).
S. Nr. 1. S. 27 f. — Klotz: J. J. A. von Hagen, Briefe deutscher Gelehrten an den
Herrn Geheimen Rath Klotz. Halle 1773. 1, S. 122/4. — Lavater: Nr. <f, S. 437/62. -
Manso: Nr. y, Bd. 2, S. 311/80. — Mendelssohn: M's gesammelte Schriften 5,
S. 641 — Nicolai: sieh unter Nr. 14. Briefe NachlaB. — v. Paczensky : Nr. y, Bd. 2f
S. 381/92, die TTbersetzung des Cicero betreffend. — Ramler: Seufferta Viertel-
iahrschr. 4 (1891), S. 251/3. — Frau von der Recke: deren Schrift gegen Stark
Nr. 14, 27). Dtsch. Dichtung 24 (1898), S. 273 f. — Reinhold: Karl Leonh. Rein-
holds Leben. Jena 1825. S. 346 f. — Schiller: aioi. oben Nr. k, 8. 117/9 und
Schillers Briefe (Jonas), Bd. 4, S. 27/9. 107 f. 5, 234f Urlicbs, Briefe an Schiller
S. 188/90. Goethe-Jahrb. 18 (1897), S. 134/43. Marbacher Schilierbuch U. S. 279/84.
Popularphilosophen : Christian Garve. 509
— Schiitz: Chn. G. Schiitz. Halle 1835. 2, S. 97/100. — Svarez: 2 ungedr. Br. von G.
bes. F. Jonas in Berlin. — Thiimmel: Nr. y, Bd. 2, S. 279/310 und Nr. cf, 8. 395/436. —
Christian Felix Weifie: sieh Nr. y. — Georg Joachim Zollikofer: sieh Nr. cf.
I) [Dissertatio] de nonnullis quae pertinent ad Logicam Probabilium, Praeside
de Segner pro impetr. honoribus philos. Halae Magdeburgicae 1766. 70 S. 4. —
2) Ueber aie Priifung der F&higKeiten: Neue Bibl. der schflnen Wissensch. 8,
1./2. Stiick; vgl. Nr. 19) a. 38) a. — 3) James Porters Anmerkungen fiber die
Religion, Regierung und Bitten der Turken, fibersetzt. Leipzig 1768. 8. — 4) De
ratione scribendi historiam Philosophiae. Ad impetr. jura et privileg. Magistri.
Lipsiae 1768. 8. — 5) Ueber die Neigungen: Preisschriften von L. Cochius, Garve
und Chph. Meiners. Berlin 1769. 4. 8. 91/186: Ob man die nattirlichen Neigungen
vernichten, oder Neigungen erwecken k6nne, welche die Natur nicht erzeugt hat?
und welches die Mittel sind, den Neigungen, wenn sie gut sind, Krftfte zu geben,
oder wenn sie b6se sind, solche zu schw&chen? Vgl. Nr. 38) k. Nr. 7. 24) IV, 1.
S. 105/12. — 6) Philosophische Betrachtungen flber die thieriscbe SchOpfung. Aus
dem Engl. Leipzig 1769. 8. — 7) Rezension der kritischen W&lder Herders:
Neue Bibl. der schOnen Wissensch. 1769. 9, 1, S. 20/63. 1770. 2, S. 250/80. § 229,
C. 27).— 8) Rezension von Lessings Laokoon: Allg. dtsch. Bibl. 1769. 9, 1. Vgl.
Nr. 38) i. Sieh oben S. 388. — 9) Rezension von Lessings Hamb. Dramaturgic :
Neue Bibl. der BchOnen Wissensch. 1770. 10, 1, S. 117/41. 2, S. 211/44. Sieh oben
S. 406. — 10) Betrachtung einiger Verschiedenheiten in den Werken der altesten
und neuern Schriftsteller, besonders der Dichter : Neue Bibl. der schOnen Wissensch.
10, 1. und 2. Stack. Vgl. Jacoby oben Nr. k. S. 109/15.
II) Vermischte Anmerkungen liber Gellerts Moral, dessen Schriften uber-
haupt uud Charakter: Neue Bibl. der schOnen Wissensch. 12. Bd. (1770), S. 185 f.
Wiederholt: Nr. 19) c. Auch besonders erschienen: Leipzig 1775. — 12) Heinrich
Home, Grundsatze der Kritik von Joh. Nikolaus Meinhard. Nach der vierten
Englischen verbeaserten Ausgabe. Leipzig 1772. II. 694 und 602 S. 8. Besorgt
von Garve und Engel; vergl. § 202, 5. — 13) Adam Fergusons Grundsatze der
Moralphilosophie. tJbersetzt und mit einigen Anmerkungen versehen. Leipzig
1772. 420 S. 8. — 14) 'AQiororiXovg r*/^ 'P^ogix^ ThfiUa R Ex aliquot
editionum collatione. Lipsiae 1772. 214 S. cum indice. 8. Mit Prof. Reiz. —
15) Burkes Untersuchung flber den Ursprung unserer Begriffe vom Erhabenen
und Schflnen. Riga 1773. 8. o. Vfn. — 16) Aus einem Briefe fiber die Leiden
des jungen Werthers [ohne Vfn.] : J. J. Engels Philosoph fur die Welt. Leipzig
1775. 1, S. 21/4. In der zweiten Ausgabe Leipzig 1787. 1, S. 20/32 der Name
genannt. — 17) Das Weynachtsgeschenk [o. Vfn.]: Engels Philosoph f. d. W.
Leipzig 1777. 2, 18/24. In der zweiten Ausg. Leipzig 1787. 2, 18/24 der Name
genannt. — 18) Versuch flber das Genie; von Alexander Gerard. Aus dem Eng-
lischen ubersetzt von Christian Garve. Leipzig 1776. 424 S. 8.
19) Sammlung einiger Abhandlungen. Aus der Neuen Bibliothek der schSnen
Wissenschaften und der freven Kiinste. Leipzig, Dyck 1779. 470 S. 8. Neue
Ausgabe Leipzig 1802. Sieh Nr. 38). Enth. a: Nr. 2). — b: Nr. 10). — c: Nr. 11). —
d: Einige Gedanken uber das Interessierende. Aus dem 12. Bande der Neuen
Bibl. S. 253/439. Anhang von S. 379 an zum erstenmale gedruckt. — e: Ueber
den EinfluB einiger besondern Umst&nde auf die Bildung unserer Sprache und
Litteratur. Aus dem 14. Bd. der Neuen Bibl. S. 440/70.
20) Rezension der Kritik der reinen Vernunft J. Kants: Getting, gel. Anz.
1782 Januar 19, von Garve verfaBt, aber von Feder vor dem Abdrucke verstummelt.
Sp&ter in ursprunglicher Gestalt: Anhang zum 37./52. Band der Allg. dtsch. Bibl.,
Abt. 2, S. 838/62. Vergl. Garve an seine Mutter. Leipzig 1783 Juli 15. a. a. O.
S. 239/41. Alb. Stern Nr. 1, S. 18/26. Vgl. Feder 21.
21) Cicero von den menschlichen Pflichten. Uebersetzt mit Aumerkungen
und Abhandlungen. Breslau 1783. IV. 8. — Zweite Ausg. 1787/92. IV. 8. Seit
1788 mit einigen Anmerkungen und einer Abhandlung uber die Verbindung der
Moral mit der Politik vermehrte Ausgabe. Auch besonders erschienen: Abhand-
lung fiber die Verbindung der Moral mit der Politik, oder einige Betrachtungen
flber die Frage, in wiefern es mSglich sey, die Moral des Privatlebens bey der
Regierung der Staaten zu beobachten. von Christian Garve. Breslau, bey Wil-
helm Gottlieb Korn, 1788. 156 S. 8. — FranzOsisch: Sur Taccord de la morale
avec la politique. Berlin 1789. 260 S. 8. Vergl. E. Ferd. Klein, Schreiben an
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
510 Bach VL Nationaie Dichtung. § 222, 16 und 17.
Herm Prof. Garve fiber die Zwangs- und Gewissenspflichten und den wesentliehen
Unterschied des Wohlwollens und der Gerechtigkeit, besonders bey Regierung
der Staaten. Berlin und Stettin 1789. 100 S. 8. Sieh J. G. Schloseer, Kleine
Schriften. Theil 6. Frankfurt a. M. 1794. S. 5/98, — 22) Johann Macfarlana,
Predigers in Edinburgh Untersuchungen fiber die Armuth. Aus dem Englischen
fibersetzt, mit einigen Anmerkungen und Zus&tzen. Leipzig 1785. 8. — 23) Schrei-
ben an Nicolai von Chn. Garve, fiber einige Aeufierungen des erstern, . . . 1786.
107 S. 8. Sieh Nr. 14. 22). - 24) M. Payley's Grunds&tze der Moral und Politik.
Aus dem Englischen fibersetzt. Mit einigen Anmerkungen und Zus&tzen. Leipzig
1787. II. 445 und 584 S. 8. — 25) Ueber den Charakter Zollikofers. An Herm
Creyssteuer-Einnehmer WeiBe in Leipzig. Leipzig, in der Weidmannischen Buch-
handlung 1788. 48 S. 8. § 219, 55 = oben 8. 281. — 26) Ueber gelehrte Ge-
sellschaften : Braunschweiger Journal 1789. Stuck 1. — 27) Gillies Vergleichung
zwischen Friedrich IL una Philipp von Macedonien. Aus dem Englischen uber-
setzt. Breslau 1791. 8.
28) Versuche fiber verschiedene Gegenst&nde aus der Moral, der Litteratur
und dem gesellschaftlichen Leben. Breslau, 1792/1802. bei W. G. Korn. V. 8.
Enth. I. a: Ueber die Geduld; sieh Schillers Xenion Nr. 388 und Anmerkung dazu
S. 162 f. — b: Ueber die Moden. — c: Ueber die Maxime Rochefoucaults : das
bttrgerliche Air verliehrt sieh zuweilen bey der Armee, niemahls am Hofe. —
d: Ueber die Unentschlossenheit. — II. 1796. e: Ueber zwey Stellen des Herodots.
— f : Einige Gedanken fiber die Vaterlandsliebe uberhaupt, und fiber die Vorliebe
insbesondere, welche . . die Einwohner jeder Provinz ffir diese ihre Provinz haben.
— g: Einige Beobachtungen fiber die Kunst zu denken. — h: Ueber die Rollen
des Wahnwitzigen in Shakespears Schauspielen, und fiber den Charakter Hamlets
ins besondere. — III. 1797. i: Ueber Gesellschaft und Einsamkeit — IV. 1800.
Fortsetzung: Dritter bis Fflnfter Abschnitt. Herausgeber Manso und Schneider.
III. und IV. auch einzeln erschienen: Breslau 1797/1800. II. 8. Mit Garves Bild-
nis. — V. 1802. Herausgeber dieselben. k: Ueber das Daseyn Gottes [veranlaBt
durch die Einwfirfe gegen Mendelssohns Morgenstunden = Nr. 7. 16)]. — 1: Ueber
die Offentliche Meinung. — m: Ueber die Schw&rmerey. — n: Ueber den Stolz. —
Die Herausgeber des 5. Bandes von Nr. 28) sprechen von einem Wiener Nachdruck,
auf dem freilich ftllschlicherweise als Druckort Breslau (1801) genannt ist. Er
w&re auf schlechterem Papier und mit stumpferer Schrift gedruckt, nicht viel
wohlf'eiler, oder vielmehr, wenn die ihm abgehende ftuflere SchSnheit in Anschlag
gebracht wfirde, teurer als die Ausgabe Nr. 28). Dieser Nachdruck enth. Zwischen-
titel : Chn. Garves s&mmtliche Werke. Fflnfter [Sechster] Band. Enth. vermischte
Aufsatze. Erster [Zweyter] Theil. Inhalt deckt sieh mit Nr. 32). — Siebenter
Band. Enth. Sammlung einiger Abhandlungen. 356 S. Inh. deckt sieh nxit
Nr. 19) a/d oder Nr. 38) I. a/d. Es fehlt also Nr. 19) gegenfiber e, Nr. 38) gegren-
ttber Mansos Vorrede. — Ffinfzehnter Band. Enth. Sammlung einiger Abhand-
lungen. Zweyter Theil. Inh. deckt sieh mit Nr. 38) II. g/m.
29) Einige Ziige aus dem Leben und Charakter des Herrn C. J. Paczensky
v. Tenczin. Breslau, Korn 1793. 78 S. 8. — 30) Adam Smith Untersuchung fiber
die Natur und Ursachen des Nationalreichthums. Aus dem Englischen der vierten
Ausg. Breslau 1794/6. IV. 8. Mit Dfirrien; 1799. 8.; 1810. 8. — 31) Beitrag
zur Charakterschilderung des Herrn von Kl6ber, Verfassers von Schlesien vor
und seit 1740: Schlesische Provinzialblatter 1796. Stuck 1.
32) Vermischte Aufs&tze welche einzeln oder in Zeitschriften erschienen sind.
Neu hrsgg. und verbessert von Christian Garve. Breslau 1796. bey Wilhelm
Gottlieb Korn. 1800. II. VI, 515 S. und 3 Bl., 523 S. 8. Enth. I. a: Ueber den
Charakter der Bauern und ihr Verh<nifi gegen die Gutsherrn und gesren die
Regierung. Auch einzeln: Neue verb. Aufl. Breslau, Korn, 1796. 228 S. 8. —
b: Ueber die Lage Schlesiens in verschiedenen Zeitpuncten, und fiber die Vorzfige
einer Hauptstadt vor Provinzialst&dten. Auch einzeln: Breslau, bey Gottlieb
L8we, 1788. 29 S. 8. — c: Ueber die Mufie. Vorher im Deutschen Museum. —
d: Lob der Wissenschaften [vgl. Garves Schreiben an die Herausgeber der Schles.
Provincialblatter 1792, in dem er seinen Aufsatz persifliert]. — e: Von der Popu-
larity des Vortrages. — f: Ueber den Gebrauch des Worts Frankreicher fur
Franzosen. — g: Bruchstficke zu der Untersuchung Qber den Verfall der kleinen
Stadte usw. — h: Uebersetzung und ErlS,uterung der Rede Kleons, eines Athenien-
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>U8lL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Popularphilosophen : Chn. Garve. Eberh. v. Rochow. 511
tischen Demagogen, im 37sten Eapitel des 3 ten Buehs des Thucydides. —
II (Herausgeber Manso und Schneider), i: Die Tugend maeht den Menschen
glficklich. — k: Einige Betrachtungen, veranlafit durch das Dekret der National-
versammlung in Frankreich fiber die Gflter der Geistlichkeit. — 1: Ueber fehl-
echlagende Erwartungen. — m: Ueber einige SchCnheiten der Gebirgsgegenden. —
n : Ueber die Ver&nderungen unsrer Zeit in P&dagogik, Theologie und Politik. —
o: Das Christen thum als Lehrgeb&ude und als Institut betrachtet. Ein Frag-
ment. — p: Ueber einen Satz aus der Ethik des Spinoza. Ein Fragment. —
q: Ueber die Gr&nzen des bfirgerlichen Gehoreams, und den Unterschied von
Theorie und Praxis. — r: Ernstbafter Commentar fiber einen Scherz. — a: Einige
Fragen, die Witterungslehre betreffend.
33) Fragmente zur Schilderung des Geistes, des Charakters, und der Re-
gierung Friederichs des zweyten. Breslau 1798. bey W. G. Korn. II. XVIII,
345 und 3 Bl., 306 S. 8. ,zum Theile durch meine Unterredungen rait ihm ver-
anlalt' sagt Garve in der Vorrede. II, S. 13/124: Ueber den litterarischen Cha-
rakter Friedrichs; darin auch S. 30 f. Prttfung mehrerer AuBerungen des KOnigs
in seiner Schrift: Sur la literature usw. — 34) Die Ethik des Aristoteles ttber-
setzt und erl&utert. Breslau 1798/1801. II. 8. — Uebersicht der vornehmsten
Principien der Sittenlehre, von dem Zeitalter des Aristoteles an bis auf unsre
Zeiten, von Chn. Garve. Eine zu dem ersten Theile der fibersetzten Ethik des
Aristoteles gehQrende und aus ihm besonders abgedruckte Abhandlung. Breslau
1798. bey Wilhelm Gottlieb Korn. 7 BL, 394 S. 8. — 35) Eigene Betrachtungen
fiber die allgemeinsten Grunds&tze der Sittenlehre. Ein Anbang zu der Ueber-
sicht der verschiednen Moralsysteme. Breslau 1798. bei Wilhelm Gottlieb Korn.
16 Bl. [An den Herrn Rector Manso], 266 S. 8. Sieh Kant's Briefw. 3, 250 f. —
36) Die Politik des Aristoteles, fibersetzt von Garve. Hrsgg. und mit Anmerkungen
und Abhandlungen begleitet von G. G. Fulleborn. Breslau 1799/1802. II. 8.;
N. Bearb. hrsgg. von M. Brasch. 1893. — 37) Nachdr.: Kleine zerstreute Schriften
von Christian Garve. Bresslau 1801. 168 S. 8. Enth< Nr. 29). 25). 38) f. 16).
38) Sammlung einiger Abhandlungen aus der Neuen Bibliothek der schSnen
Wissenschaften und der freyen Kflnste. Neue, mit sieben Aufs&tzen vermehrte
Auflage. Leipzig, Dyck 1802. II. 8. Sieh Nr. 19). Herausgeber: Manso. Enth.
I. a: Nr. 2). — b: Nr. 10). — c: Nr. 11). — d: Nr. 19) d. — II. e: Nr. 19) e. —
f : Ueber die Laune, das Eigenthfimliche des Englischen humour und die Frage:
ob Xenophon unter die launigen Schriftsteller gehSre? Zuerst Neue Bibl. 61
(1798), 1. — g: Ueber die prosaische Schreibart. Zuerst N. B. 62, 2. — h: Warum
lftutert sieh der Geschmack im Ernstbaften fruher, als im Komischen? Aus N. B.
63, 1. — i: Ueber Lessings Laokoon; sieh Nr. 8). — k: Nr. 5). — 1: Einige all-
gemeine Betrachtungen fiber Spracbverbesserungen. Vorgelesen in der K. Akad.
der Wiss. zu Berlin. Vgl. auch Beitr&ge zur Sprachkunde. Berlin 1794. 8 —
m: Discours sur Futility des Academies. An die Akad. der Wissensch. zu Berlin
bei Gelegenheit der Aufnahme Garves. — 39) Von Bestimmung des moralischen
Werthes: DOrptische Beitr&ge. Jahrg. 1813. 1, S. 65/81.
Johann Jakob Engel § 277, 1. — Helferich Peter Sturz § 226, 4.
17« Friedrich Eberhard yon Rochow, geb. zu Berlin am 11. Oktober 1734.
Er stand in Rathenau und Potsdam als Standartenjunker und zeichnete sieh in der
Schlacht bei Lobositz durch die Gefangennahme eines jungen Prinzen Lobkowitz
auF. Wahrend der Winterquartiere in Leipzig wurde er Leutnant, stand in der
Schlacht von Prag in Reserve, muBte aber mfolge der Verwundung in einem
Duell den Abschied nehmen. I. J. 1760 ubernahm er die Bewirtschaftung der
markischen Giiter seines Vaters. Er hatte frflh wissenschaftliche Interessen,
namentlich ffir Philosophic, und war in Leipzig mit Gellert in persflnlichen Ver-
kehr getreteu. Als Landwirt suchte er, den Anreguugen seines grofien KOnigs
folgend, die Gemeinheiten aufzuheben, die Bauern geistig aufzuklaren und das
Los seiner Untertanen in jeder Weise zu verbessern. Aber immer mehr erkannte
er, daS ohne bessere Schulbildung alle Versuche, den Landleuten zu helfen,
scheitern mfifiten, und so wurde er, angeregt durch die Schriften Basedows und
durch persOnlichen Verkehr mit ihm, der Reformator der deutschen Volksschule
und einer der edelsten Vorkftmpfer der Auf kl&rung. Auf seinem Erbgute Reckahn
errichtete er unter Leitung des treff lichen Lehrers Heinrich Julius Bruns eine
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
512 Buch VI. NatioDale Dicbtung. § 222, 17—19.
Musterschule, die einen Ruf durch ganz Deutsehland erhielt. Eine Reihe von
padagogischen Schriften, unter denen besonders das erste Volksschullesebuch ,der
Kinderfreund4 die Anerkennung der bedeutendsten Schulminner seinerzeit und
vor allem dee Ministers von Zedlitz fand, verschaffte ihm ein Ansehen, wie es vor
ihm ein Volksschulp&dagoge in Deutsehland noch nicht erreicht batte. Er st&rb
hochbetagt und durch ganz Deutsehland hochverehrt am 16. Mai 1805 in Reckahn.
Ein besonderes verdienst von ihm war die Forderung einer geeigneten
Ausbildung des Volksschullehrerstandes, und auf seine Anregung grundete das
Halberst&dter Domkapitel, dem er seit 1762 angehOrte, das Halberst&dter Lehrer-
seminar. Seine zahlreicben Okonomischen Schriften haben in ihrer Zeit groBen
EinfluB auf die Hebung der Landwirtschaft ausgeiibt.
a. Anton Friedrich Bflschingr, Beschreibung einer Reise von Berlin uber
Potsdam nach Reckahn. Leipzig 1775. — b. Feddersen, Nachrichten von dem
Leben und Ende gut gesinnter Menschen. Halle 1778. — c [Joh. Heinr. Frdr.
Ulrich] Ueber den Religionszustand in den preuiischen Staaten seit der Regierung
Friedrichs des GroSen. Bd. I, Leipzig 1778. — d. Karl Friedrich Riemann,
Versuch einer Beschreibung der Reckahnschen Schuleinrichtung. Berlin und
Stettin 1781. 8.; Ders., Neue Beschreibung usw. Ebda. 1792. 8. — e. Krunitz,
Oekonomische Encyklop&die. T. 61. Berlin 1793. — f. Martus, Gedfichtnis-
predigt auf den . . Hrn. Friedrich Eberhard von Rochow. Brandenburg 1805. —
f. Zerrenner, Friedrich Eberhard von Rochow. (Abdruck aus dem ersten Bande
er gemeinnutzigen Unterhaltungen fur 1806. Halberstadt). — h. Ad. Frdr.
August von Rochow, Nachrichten zur Geschichte derer von Rochow und ihrer
Besitzungen. Berlin 1861. — i. C. Kehr, Die Geschichte des KOniglichen Schul-
lehrerseminars in Halberstadt Gotha 1878. — k. F. Jonas, Literarische Korre-
spondenz des P&dagogen Frdr. Eberhard von Rochow mit seinen Freunden. Berlin
1885. — 1. Ernst Sch&fer, Frdr. Eberhard von Rochow. Ein Bild seines Lebens
und Wirkens. Giitersloh. C. Bertelsmann. 1906. 100 S. gr. 8. Abdr. aus der
Mt8schr. f. innere Alission. [Wichtig durch die eingehende Wurdigung auch der
okonomischen Schriften Rochows].
I) Friedrich Eberhard von Rochows s&mtliche p&dagogische Schriften. Hrsgg.
von Fritz Jonas und Friedrich Wienecke. 4 Bde. Berlin 1907/10. [Die Ausgabe
enth< in Bd. Ill eine vollstandige Rochow -Bibliographic und Nachrichten und
Urteile von Zeitgenossen iiber ihn, in Bd. IV die Briefe von Rochow und an ihn,
ein Lebensbild und das Verzeichnis der Besucher der Reckahnschen Schule]. —
2) Schreiben eines Landwirts an die Bauern wegen Aufhebung der Gemein-
heiten. Stendal o. J. [1769]. tfber andere Drucke dieser Schrift wie uber Neuauf-
lagen der nachfolgend genannten bedeutenderen Schriften vgl. Nr. 1) Bd. Ill
S. 479 f. — 3) Versuch eines Schulbuches fur Kinder der Landleute. Berlin
1772. — 4) Der Bauernfreund. Brandenburg 1773. [Verschollen]. — 5) Der
Kinderfreund Ein Lesebuch zum Gebrauche in Landschulen. Brandenburg und
Leipzig 1776. — 6) Vom Nationalcharakter durch Volksschulen. o. O. 1779. —
7) Der Kinderfreund. Ein Lesebuch. Zweiter Teil. Brandenburg und Leipzig
1779. — 8) Versuch eines Entwurfes zu einem deutschen Gesetzbuch nach christ-
lichen Grunds&tzen zum Behufe einer besseren Rechtspflege. Berlin 1780. —
9) Handbuch in Katechetischer Form fiir Lehrer, die aufklaeren wollen. Halle
1783. — 10) Katechismus der gesunden Vernunft. Berlin und Stettin 1786.
II) Versuch iiber Armenanstalten und Abschaffung aller Bettelei. Berlin
1789. — 12) Mirabeau des Aelteren Diskurs iiber die nationale Erziehung. Berlin
1792. — 13) Berichtigungen. Erster Versuch. Braunschweig 1792. — 14) Be-
richtigungen. Zweiter Versuch. Braunschweig 1794. — 15) Geschichte meiner
Schulen. Schleswig 1795. — 16) Summarium oder Menschenkatechismus. Schles-
wig 1796. — 17) Zusatz zu dem Menschenkatechismus. Schleswig 1796. —
18) Materialien zum Friihunterricht in Burger- und lndustrieschulen. Berlin und
Stettin 1797. — 19) Literarische Korrespondenz mit verstorbenen Gelehrten.
Berlin und Stettin 1799.
Chn. Gotthilf Salzmann sieh § 278, 1 = Band V. S. 487.
18. Johann Mkolans Tetens, geb. zu TetenbQll im Eiderst&dtschen in
Schleswig am 16. September 1736, studierte 1755/8 in Rostock und Kopenhagen,
1759 Privatdozent in Rostock, 1760 in Butzow, 1763 Prof, der Physik, 1765/70
n rrtrto[p Original from
b^V-Tl UNIVERSITY0F CALIFORNIA
J. N. Tetens. Georg Schlosser. 513
Direktor des P&dagogiums zu Bfltzow, 1776 Prof, der Philosophic und Mathematik
zu Kiel, 1789 Finanzkassendirektor in Kopenhagen, 1791 Etatsrat und Deputierter
im Finanzkollegium, f am 19. August 1807.
Kordes S. 325/32. — Meusel 1800. 8, 26/30. 11, 718. — JOrdens 1810. 5, 33/7.
a. Allgemeines i. II, S. 240/3. — b. Ed. Zeller, Geschichte der dtsch. Philo-
sophie seit Leibniz. Mttnchen 1875. S. 262/5, — c. Fr. Harms, Ober die Psycho-
logic von J. N. Tetens. Berlin 1878. 4. — d. W. Schlegdendal, Tetens' Er-
kenntnistheorie. Th. I. Diss. Halle 1885. 8. — e. G. Hun at, ttber einige philo-
sophische Versuche des J. N. Tetens. Progr. Dessau. 13 S. 4. Er erblickt in T.
einen Vorliufer Kants. Vgl. Max Dessoir, Gesch. der neuern deutschen Psycho-
logic 1894. 1, 120/31.
1) Gedanken fiber einige Ursachen, warum in der Metaphysik nur wenige
ausgemachte Wahrheiten sind. Bfltzow 1760. 8. — 2) Abhandlung von den vor-
ztkglichsten Beweisen des Daseyns Gottes. Bfltzow und Wismar 1761. 8. — 3) Von
den Ursachen der Ungleichheit der Menschen in Absicht ihrer Denkungsart:
Hamburgische Nachrichten von gelehrten Sachen 1761. — 4) Beschreibung der
auf dem P&dagogio zu Bfltzow eingefflhrten Lehrart, und flbrigen Einrichtung.
Bfltzow und Wismar 1766. 4. — 5) Ueber den Ursprung der Sprache und
Schrift. Bfltzow und Wismar 1772. 8. o. Vfn. T. sucht einen Mittelweg
zwischen SttBmilch und Herder. — 6) Ueber die allgemeine speculativische Philo-
sophie. Bfltzow 1775. 8.
7) Philosophische Versuche liber die menschliche Natur und ihre
Entwickelung. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1777. II. LVI,
784 und XXVI, 836 S. 8. Das Gefuhl ist dem Verstand und dem Willen als ein
GrundvermSgen beigeordnet. Vgl. Kant an Marcus Herz Juni 1778: ,Tetens in
seinem weitl&ufigen Werke flber die menschliche Natur hat viel Scharfsinniges
gesagt; aber er hat ohne Zweifel, so wie er schrieb, es auch drucken, zum
wenigsten stehen lassen usw.4; s. Kants sftmmtliche Werke von Hartenstein.
Leipzig 1868. 8, S. 704. — 8) Der polynomische Lehrsatz. . . Neu bearb. und
dargestellt von Tetens, Klflgel, Kramp, Pfaff und Hindenburg . . Leipzig, G. Fleischer
1796. 8. — 9) NationalOkonom. Schriften sieh Meusel a. a. O. und Schriften der
Universitat Kiel 1860. VII, 65.
19# Johann Georg Schlosser, jflngerer Bruder des Hieronymus Peter (vgl.
§ 234 = Bd. IVH. S. 612), wurde am 7. Dezember 1739 in Frankfurt a. M. geboren.
Am Gymnasium seiner Vaterstadt gebildet, studierte er die Rechte in Giefien
(HOpfner), in Jena (Hellfeld) und wurde in Altorf promoviert 1762. Die T&tigkeit
als Advokat in Frankfurt befriedigte ihn nicht. Fried rich Eugen von Wflrttem-
berg, damals Chef eines preufiischen Regiments, berief ihn als Geheimsekretftr
und Erzieher seiner Kinder nach Treptow a. d. Rega; auf der Reise dorthin kam
er mit dem in Leipzig studierenden, ihm lange bekannten jungen Goethe zu-
sammen. Dem Dichter an Jahren und an ,Sicherheit dessen, was er tat und
leisteteS durchaus flberlegen, wurde er doch trotz aller Verschiedenheit des
Charakters ihm innig beireundet. Das Verh<nis zum Herzog war freundlich,
ohne intim zu sein. Mit (Jbersetzungen aus dem Griechischen besch&ftigt,
studierte er auch emsig die englische Literatur, besonders Pope, den er be-
kfimpfte. Wieland nannte ihn scherzhaft den Anti-Pope. Im Sommer 1769
wieder in Frankfurt, wirkte er mehr als Schriftsteller, denn als Advokat.
Hervorragend beteiligt war er mit Merck an der Redaktion der Frankfurter
gelehrten Anzeigen, energisch trat er gegen die Frankfurter Geistlichen auf,
als der Hauptpastor Goeze die Zeitschrift verklagte. Die Freundschaft mit
Goethe wurde durch die Verm&hlung Schlossers mit dessen 23j&hrigen Schwester
(1. Nov. 1773) noch dauerhafter: Cornelia empfand freilich fflr Schlosser mehr
Hochachtung als Liebe. Im Dienste des Markgrafen Karl Friedrich von Baden,
dem er persSnlich nahe stand, fand er mehr Muie fflr seine reiche literarische
T&tigkeit, besonders als er wegen seiner schroffen Rechtlichkeit von Karlsruhe
nach Emmendingen als Oberamtmann der Markgrafschaft Hochberg versetzt
wurde. Am 8. Juni 1777 starb seine Gattin; der Verlust traf ihn tief, nicht
minder den groften Bruder in Weimar, der an Johanna Fahlmer (geb. 1744) nach
ihrer Verlobung mit Schlosser den bekannten Brief voll rflhrenaer Erinnerung
im November schrieb.
Schlossers Verst&ndnis und rege Teilnahme fflr politlscbc und juristische
Fragen machten Joseph II. auf ihn aufmerksam. 173a nahmfe^ipp Wien an
Goedeke, GrondriBz. IV. a. Aufl. 33
514 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 19.
Eonferenzen zur Verbesserung der Gesetze in Osterreich teil. Schon drei Jahre
vorher war er von PreuBen aufgefordert worden, eich an den Vorarbeiten fur das
sp&tere allgemeine Landrecbt zu beteiligen; die Mitarbeit hatte er abgelehnt, an
Karl Gottlieb Svarez1 Entwurf ernes preuBischen Gesetzbuchs aber Qbte er be-
merkenswerte Kritik (1789). Als Mitglied des Illuminatenordens stritt er gegen
die Feinde der Aufkl&rung. Im J. 1787 nach Karlsruhe versetzt, war er zuerst
am Geheimen Staatsarchiv, dann beim Landeskollegium besch&ftigt, 1790 wurde
er Direktor des Hofgerichts und Mitglied des Geheimen Rats. 1794 schied er
zwar aus dem Badischen Dienste, aber auch in den folgenden Jahren befragte ihn
Karl Friedrich h&ufig, wie zahlreiche Gutachten bezeugen. Seinen vielen
Freunden, unter ihnen besonders Iselin, Lavater, Lenz, Lerse, Pfeffel, Georg und
Friedrich Jacobi, Fritz Stolberg, Georg Forster, dessen Teilnahme fQr die Revo-
lution er aber verurteilte, blieb er immer treu. Die Vorg&nge in Frankreich zu
Beginn der neunziger Jahre erschfitterten ihn : davon gibt besonders Zeugma die
Vorrede zum VI. Band seiner Kleinen Schriften 1793. Seine Denkart stand nun
der ,8tolbergschen Secte* (Schiller an Goethe) n&her als frQher; in den Xenien
wurde auch er nicht geschont. Seit 1796 lebte er in Ansbach, dann in Eutin,
wo Stolberg, VoB, sein Schwiegersohn Nicolovius und zeitweilig F. H. Jacobi ihm
nahe waren. Mit der tfbersetzung von Aristoteles' Politik war er wie Garve
gegen Ende seines Lebens besch&ftigt. Einem ehrenvollen Ruf seiner Vaterstadt
1798 konnte er sich nicht entziehen, aber seiner bedeutsamen T&tigkeit als Syn-
dikus machte der am 17. Oktober 1799 erfolgte plStzliche Tod ein Ende. tJber
den n&heren Anlafi zu seiner tSdlichen Erkrankung gibt Goethes Brief an Schiller
vom 23 Oktober 1799 Aufschlufl. Goethe hatte seinen Sch wager zum letztenmal
in Heidelberg 1793 gesehen: durch Schlossers verfehlte Polemik gegen Kant war
er verstimmt, urteilte jedoch nicht so schroff wie Schiller und verwanrte Schlosser
gegen Kants Vorwurf der Unredlichkeit. Friedrich Schlegels witzige, aber im-
pertinente Schrift ,Der deutsche Orpheus' fand Schiller zwar nicht unwahr, eagte
jedoch ,aber man sieht ihr doch die b8se Absicht und die Partei viel zu sehr an'.
Schlossers uberall vom Geiste der Alten befruchtete, daneben von der eng-
lischen Literatur besonders beeinfluBte Schriften spiegeln ebenso die Anschauungen
seiner Zeit wie seinen offenen, festen Charakter und seine ehrliche, aber zuweuen
einseitige und beschr&nkte Denkart. In einer dem Sffentlichen Leben abge-
wendeten Zeit fuhlte er den Drang, den tJbelst&nden in Staat und Gesellschaft
entgegenzutreten. Er tat es mit MaB und mit Verstandnis des zun&chst Er-
reichbaren.
Von den beiden TOchtern aus erster Ehe starb Luise, verehelichte Nicolovius,
28. September 1811, Julie 5. Juli 1793. Die Tochter aus zweiter Ehe Henriette,
1809 mit D. Hasenclever verm&hlt, lebte zu Ehringhausen unweit Remscheid ; der
Sohn Eduard starb 1807 als preuBischer Milit&rarzt. Schlossers alterer Bruder
Hieronymus Peter starb 11. September 1797. Sieh Alfred Nicolovius unten c.
S. 228 und derselbe: Denkschrift auf Georg Heinrich Ludwig Nicolovius. Bonn
1841, vgl. L. Urlichs unten g. Einleitung, und Goethe -Briefe von Fritz Schlosser
hrsgg. von J. Frese. Stuttgart 1877.
JOrdens 4 (1809), S. 537/43. — Meusel, Lex. (1812), S. 212/7. — Allg. dtach.
Biogr. 31 (1890), 544/7 R.Jung.
a. Gerning: Neuer Ttsch. Merkur 1800. April, S. 296/300. — b. Goethe,
Dichtung und Wahrheit, Buch 4. 7 f . 12/4. — c. Alfred Nicolovius, Johann
Georg Schlosser's Leben und literarisches Wirken. Bonn 1844. 284 S. 8. Mit
Verzeichnis der Schriften und ,Nachrichten von Bildnissen4 Schlossers. tTber diese
vergl. o. G. Witkowsky S. 257 f. und H. Funck . . S. 332/83. — d. H. Duntzer,
Frauenbilder aus Goethes Jugendzeit. Stuttgart und Tubingen 1852. S. 177/84.
194/207. — e. Ed. Hey den, Gallerie beriihmter und merkwiirdiger Frankfurter.
Frankfurt a. M. 1861. S. 585/90. — f. W. Roscher, Gesch. d. National-Oekonomik
in Deutschland. Munchen 1874. S. 528 f. — g. L. Urlichs, Briefe von Goethe
an Johanna Fahlmer. Leipzig 1875. S. 10/7. — h. H. Dfintzer, Christof Kauf-
mann, der Apostel der Geniezeit. Leipzig 1882. S. 25 f. 66. — i. B. Erdmanns-
dOrffer, Politische Correspondenz Karl Friedrichs von Baden. Heidelberg
1888. I, S. 19. 31/3 Hier auch die zahlreichen Gutachten Schlossers. Vgl, Ranke,
Die deutschen M&chte und der Furstenbund 2, 250 f. F. v. Weech: PreuB. Jahr-
biicher 21, 690 f. und Haym, Herder 2, 489. Sieh auch Th. Ludwig, Der badische
Bauer im 18. Jahrhundert: Abhandlungen aus Jem sta^tswissenscbaftl. Seminar
zu StraBburg. Heft 16. StraBburg 1896. ^..wft^ der
Joh. Georg Scblosser. 515
Frankfurter Geistlichkeit mit den Frankfurter gelehrten Anzeigen: Goethe -Jahr-
bach 10 (1889), S. 169/95. Vgl. W. Scherer, Aufsfttze uber Goethe. Berlin 1886.
S. 67 f. — k. L. Geiger, Goethes Schwester: Westermanns Monatshefte 1890.
S. 41/53. — 1. Xen. 65. — m. Eberhard Gothein, J. G. Schlosser als badischer
Beamter: Neujahrsbl&tter der Badischen Historischen Eommission. N. F. 1899,
S. 1/100. — n. B. von Sim son, J. G. Schlossers Leben in Emmendingen : Fest-
schrift der Univ. Freiburg i. Br. Zum 50. Regierungsjubil&um des Grofiherzogs
Friedrich. Freiburg 1902. 4. S. 237/57. — o. G. Witkowski, Cornelia, die
Schwester Goethes. Frankfurt a. M. 1903. 8. — p. A. KSster, Briefe der Frau
Rath Goethe. Leipzig 1904. II. 8. — q. G. A. Miiller, Goethe-Erinnerungen in
Emmendingen. Leipzig-Gohlis 1909. — r. Max Morris, Der junge Goethe. Leipzig.
Insel-Verlag 1909 (noch unvollendet) Beziehungen Schlossers zum jungen Goethe:
1, 131. 2, 284 Nr. 35. 324 Nr. 65. 3, 390 Nr. 84. 4, 77 Nr. 98.
Briefe von und an J. G. Schlosser:
Boie: Mitteilungen aus dem Berliner Literatur-Archiv 1905. Nr. 30/8. — Georg
Forster: Nicolovius c. S. 179/220. — Gleim: Goethejahrb. 17, S. 240 f. — Goethe:
Bd. IVH. S. 612. Nr. 1132d. Urlichs Nr. 51. Vgi. an Johanna Fahlmer, den
24. Nov. 1801 = W. A. IV. 15, Nr. 4441. Letzter Brief Goethes an 8chlosser
30. August 1799. S. 129/34 bei Urlichs. Vgl. W. A. IV. 14, Nr. 4105. Schlosser
1796 aber W. Meister: Goethejahrbuch 25 (1904), 8. 44 f. — Georg Jacobi: Nico-
lovius S. 223 f. Antwort auf Jacobis Gedicht ,an Schlosser* 1793; sieh Jacobi's
s&mmtl. Werke. Zflrich 1810. IV, 231/6. Ernst Martin, Ungedruckte Briefe von
und an Jacobi. StraBburg 1874. 8. S. 36/9 und 84 f. — Lavater: Sieh S. 255 und
Zscbr. f. d. Gesch. d. Oberrheins. N. F. 10 (1895), S. 142 f. — Lenz: s. oben S. 493
Nr. 10. e. Beilagen Nr. 9. — Merck: K. Wagner I Nr. 15 (1777, nicht 1773, s. Wit-
kowski S. 266). Nr. 45. 210. Wagner II Nr. 73. — J. v. Miiller: S&mmtliche
Werke. Stuttgart und Tubingen 1835. 38, S. 104 f. Briefe an Johannes v. Mttller.
Hrsgg. von Maurer - Constant. Schaffhausen 1839. 3, 119 f. — G. K. Pfeffel in
<^>lmar: ErdmannsdOrffer S. 471. Nicolovius S. 129. — Chr. Frdr. Pfeffel in
Versailles: ErdmannsdOrffer S. 42 f. 45 f., vgl. 54. 56. — RSderer: StCber, J. G.
ROderer S. 58 f. 60 f. - Hieronymus Schlosser: Nicolovius S. 39. Sieh Bd. IV U.
S. 612. Nr. 1132). — Stolberg: Gesammelte Schriften der Grafen F. L. und
Christian zu Stolberg. Hamburg 1822. 6, 47 f. F. Janssen, Frdr. Leop. Graf zu
Stolberg. 4. Aufl. Freiburg i. B. o. J. [1910]. S. 100.
1) Dissertatio inauguralis juridica de officio tutorum et curatorum circa lites
pnpillorum et minorum ad illustrandam reformationem Francofurtensem. Altorfii
1762. 64 S. 4. — 2) Hero und Leander. Aus dem Griechischen. Frankfurt a. M.
1771. 8. Vgl. Degen, Litt. der dtsch. tJbers. der Griechen 2, 127 f. — 3a) Kate-
chismus der Sittenlehre fur das Landvolk. Frankfurt 1771. 8. — 3b) Sitten-
btichlein far die Kinder des Landvolks ebenda 1773. (Einleitung weggelassen,
«. Frankf. gelehrte Anzeigen 1773. S. 24). Neue verbesserte Auflage Frankfurt
1789. 8. GerQhmt 3 a) von Rochow in desaen p&dagogischen Schriften, hrsgg.
von F. Jonas und F. Wienecke I, 6, vgl. IV, 18 t. und 24. Gegen Rochow: Un-
genannt: Praktischer Katechismus zur christlichen Sittenlehre fur das Landvolk,
nebst raoralischen Regeln zur feinern Bildung desselben. Leipzig 1772 (vgl.
Nicolovius c. S. 23). Sieh Friedrich Karl v. Moser, Archiv fQr Deutschland 11
(1790), S. 537. Vgl. F. v. Kozlowski, Beitr&ge zum Katechismus der Sittenlehre
fur das Landvolk von J. G. Schlosser: Mitteilungen der Gesellschaft fur deutsche
Erziehungs- und Schulgeschichte Bd. 17 (1907), S. 57/68. — Sieh auch Goethes
Jahrmarktsfest von Plundersweilern in der altren Fassung Vers 23 f. und Euphorion
15, 204. Katechismus der Sittenlehre fur den Burger und Landmann nach den Be-
durfnissen der Zeit. Mit einera Anhange von J. H. M. Ernesti. Koburg 1801. 8.
4) Rezensionen in den Frankfurter gelehrten Anzeigen. W. Scherers Ein-
leitung im Neudruck: DLD. Nr. 7/8. Register. M. Morris, Goethes und Herders
Anteil an dem Jahrgang 1772 der Frankf. gel. Anz. Stuttgart u. Berlin 1901.
S 373/84. Nach Morris von Schlosser ungefUhr 30 Rez. Vgl. Euphorion 16 (1909),
785 f. Goethe- Jahrb. 24 (1903), S. 185 f. H. Br&uning, Studien. Diss. GieBen
1911. Kap. II/IIL — 5) Prinz Tandi an den Verfasser des neuen Menoza. Leipzig
1757. An Lenz. ,Der neue Menoza oder Gesch ichte des cumbanischen Prinzen
Tandi4 von Lenz war 1774 erschienen zu Leipzig. Gegen die Tadler Lenzens,
4er die KomCdie neu bearbeiten wollte, tritt S. auf. Vgi. K. VVeinhold, Drama-
UNI VERSIFY OF CAJpftNIA
516 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 19.
tischer Nachlai von J. M. R. Lenz. Frankfurt 1884. 8. 307 and Erich Schmidt,
Lenz and Elinger S. 29. — 6) Katechismus der christlichen Religion ffir das
Landvolk. Leipzig 1776. 8. — 7) Anti-Pope oder Versuch fiber den Natfirlichen
Menachen. Nebst einer neuen prosaisehen Obersetzung von Pope's Versuch fiber
den Menachen. Leipzig 1776 in der Weygandschen Buchhandlung. 222 8. 8.
R. Hildebrand, Goethe und Schlossers Anti-Pope: Schnorrs Archiv 8, 113/5. —
8) Kleine Aufs&tze im Deutschen Museum, hrsgg. von Boie und Chr. W. v. Dohm.
Band I, M&rz, 8. 213 f. Skizze einer Moral; Band II, Sept., 8. 785 f. fiber Spott
und Schw&rmerei; S. 810 fiber Toleranz; Oct., S. 889 Eine Ehestandsscene ; Nov.,
S. 1007 f. Vom hdhern Christen thum ; S. 1032 fiber die grofien und kleinen Bficher;
Dec, S. 1075 f. fiber die Cultur der Menschen; S. 1128 f. fiber die Gesetzgebung
der Duelle. — 9) Plan und Fragmente einer Weltgeschichte ffirs Frauenzimmer
in J. G. Jacobi's Iris. Bd. 5/8. 1776. Einzeln : Basel 1780. 8.
10) Anteil an: Isaac Iselin's Ephemeriden der Menschheit. Basel 1776 und
1777. Vier Schreiben an Iselin fiber die Philanthropine. Iselins Antwort. Sieh
Heinrich Funck: Goethe und Lavater. Weimar 1901. S. 68. — Im zweiten
Schreiben an Iselin wird Goethes Werther geruhmt. — Ueber das neue fran-
zCsische System der Policeyfreiheit, insbesondere in der Auf hebung der Zfinfte. —
Ueber die Trftume eines Menschenfreundes. Antwort darauf von Iselin. —
11) Politische Fragmente. Deutsches Museum 1777. Bd. 1. S. 97/120. Einzeln:
Leipzig 1777, in der Weygandschen Handlung. 52 8. 8. — 12) Vorschlag und
Versuch einer Verbesserung des deutschen bfirgerlichen Rechts ohne Abschaffung
des rOmischen Gesetzbuches. Leipzig 1777. Sieh Adolf StOlzel, Carl Gottlieb
Svarez. Berlin 1885. S. 271. — 13) a. fiber die Harmonie der SchOpfung: Deut-
sches Museum 1778. Band I, S. 9/11. b. fiber die Streitigkeit vom Genius des
Sokrates: Ebenda S. 71 f. c. Plato's Alcibiades. fiber das Gebet: Ebenda S. 213 f. —
14) a. Schreiben an Herrn O., Pfarrer zu L., fiber das Werk vom Zweck Jesu:
Deutsches Museum 1780. Bd. I, S. 4/23. Sieh oben S. 449. b. fiber Johann Wald-
mann, Bfirgermeister der Stadt Zurich: Ebenda Bd. II, S. 25 f. — 15) Longin vom
Erhabenen mit Anmerkungen und einem Anhange. Leipzig 1781. 8. (Pfeffel und
Lerse gewidmet). — 16) a. Ueber die Seelenwanderung. Erstes Gespr&ch. Basel
1781. b. Zweites Gesprach. Basel 1782. — Herders drei Gespr&che im Januar
und Februar des Merkur gegen ihn. Sieh Otto Hoffmann, Herders Briefe an Job.
Georg Hamann. S. 179 und 183. Haym, Herder 2, 212/16.
17) Zwei Aufs&tze in J. E. Pfenningers Sammlungen zu einem christlichen
Magazin. Zfirich 1782. Bd. 2, Heft 1, S. 202 f. und Bd. 2, Heft 2, S. 63 f. —
18) Epilog zu H. FufUi's Anrede an die Helvetische Gesellschaft zu Olten. Ge-
halten am 14. Mai 1782. Zfirich 1782. — 19) Rede auf Isaac Iselin sieh 8. Nr. b. —
20) Die FrSsche. Ein Lustspiel aus dem Griechischen des Aristophanes. Basel
1783. 8. — 21) Schreiben fiber die Abschaffung der Leibeigenschaft im Baden'schen:
Deutsches Museum 1783. Bd. 2, S. 389/98. — 22) Schreiben an Herrn Pfarrer S.
in P. fiber die Freiburger Predigerkritik : Ebenda 1784. Bd. 2, S. 310. — 28) Be-
richt und Vorschlag an den Markgrafen Karl Friedrich von Baden wegen Grim-
dung einer Taubstammenanstalt. Emmendingen 1784. Vgl. B. Schwarz, Die erste
badische Taubstummenanstalt. Ein Beitrag zur Geschichte des Taubstummen-
schulwesens: Mitteilungen der Gesellschaft ffir deutsche Erziehungs- und Schul-
geschichte. 14. Jahrgang, Heft 1.
24) Xenocrates oder fiber die Abgaben. Basel 1784, bei J. J. Thurneysen,
dem Jfingern. 132 S. 8. Goethe gewidmet. (Gegen Hofrat Schlettwein), —
25) Ueber die Duldung der Deisten. An Geheimen Rath Dohm in Berlin. Basel
bei J. J. Thurneysen, dem Jfingern 1784. 69 S. 8. — 26) Prometheus in Fesseln.
Aus dem Griechischen des Aeschylus. Basel 1784. 8. — 27) Fragment fiber die
Aufkl&rung: Magazin ffir Wissenschaften. Wien 1784. Bd. 1, Teii 1 (Herausgeber:
Otto v. Gemmingen). Sehr fehlerhaft abgedruckt nach Schlossers eigenen Worten.
Ebenda 1785. Bd. 1, Teil 2 Ober katholische und protestantische Geistlichkeit
und der Aufsatz ,Wahrheit und Glaube*. — 28) Auserlesene Lieder von J. G. Jacobi;
herausgegeben von Johann Georg Schlosser. Basel 1784, bei J. J. Thurneysen,
dem Jfingern. 76 S. 8. ,Hofrath Pfeffel in Colmar' gewidmet. Fehlt bei Nr. c.
Verzeichnis. — 29) Die Wudbianer, eine nicht gekrOnte Preisschrift fiber die
Frage: Wie ist der Kindermord zu verhindern, ohne die Unzucht zu befOrdern?
Basel 1785. Auch d&nisch Kopenhagen 1789, — 80) Dber die Einrichtung der
Job. Georg Schlosser. 517
inneren Landesverwaltung. An Freiherrn von Bibra im Journal von und fur
Deutachland. Fulda und Nfirnberg 1785. Stfick 6. S. 515 f. — Ebenda S. 559 f. :
tJber die Auswanderungen aus den Baden -Durlachschen Landen.
81) tfber Shaftesbury yon der Tugend. Basel 1786. 8. (An Born). —
32) Euthyphron der Zweite fiber die Glfickseligkeit, nebst einer tfbersetzung des
Euthyphron aus dem Griechischen des Plato. Basel 1787. 200 8. 8. (Herrn
Hofrath Rhode). — 33) Schreiben an den Herrn Rath Leuehsenring, damals in
ZtLrich, fiber Lavater: Deutsches Museum 1787. Bd. 1, S. 2f. Einzeln: Leipzig
1787. 8. Sieh Brief Lavaters an Goethe 27. Sept. 1786 bei H. Funck, Goethe und
Lavater. Weimar 1901. S. 241 und Brief von J. F. W. v. Schlegel 3. Nov. 1787:
Euphorion 15, S. 58 f. — 34) Schreiben an Friedrich Heinrich Jacobi fiber dessen
David Hume: Deutsches Museum Bd. II, S. 338 f. — 35) Seuthes oder der Monarch.
An Jacobi. Strafiburg in der akadem. Buchhandlung. 1788. 151 S. 8. (Ein Ge-
gpr&ch zwischen Sokrates und Amyntaa). — 36) Schreiben an Herrn Nicolai fiber
erne in dem grauen Ungeheuer Nr. 20 S. 157 den Grafen Cagliostro betreffende
Stelle: Deutsches Museum Bd. I, S. 887 f. (Eine Freundin Schlossers sei .durch
Cagliostros Euren zu Grunde gerichtet worden4). — 37) Erkl&rung den Grrafen
Cagliostro betreffend: Deutsches Museum 1788. Bd. I, S. 51 f. Gegen die Berliner
Monatsschrift 1787 S. 449, die Schlosser und Lavater als Anh&nger Cagliostros
verd&chtigt hatte. Vgl. F. L. Stolberg an J. H. Jacobi 28. April 1788 (Auserlesener
Brief wechsel F. H. Jacobis. Leipzig 1825. I, 459/61). Sieh auch Euphorion 14, 39 ff.
und Nicolai Nr. 26). — 38) tJber Buchercensur und Publizit&t: Deutsches Museum
1788. Bd. I, S. 249 f. — 39) Warum die Abschaffung der christlichen Religion
Able Folgen haben diirfte u. s. w. Aus dem Engiisehen des D. Swift fibersetzt:
Deutsches Museum 1788. Bd. I, S. 385 f.
40) Einige Ursachen, warum die Berliner Monatsschrift bisher in Bek&mpfung
der Zauberer und des Aberglaubens noch nicht so glficklich gewesen ist u. s. w. :
Deutsches Museum 1788. S. 518 f. Auch besonderer Abdruck, datiert Carlsruh
d. 29. M&rz 1788. 27 S. - 41) ttber die Dichtkunst: F. B. Beneckes Jahrbuch
ffir die Menschheit. Hannover 1788. Bd. II, S. 51 f. — 42) fiber die Glaubens-
pflicht: Braunschweigisches Journal philosophischen , philologischen und p&da*
fogischen Inhalts. 1788. Stiick 1. — Ebenda: Verteidigung gegen Einwendungen.
tfick 11, S. 333 f. Stuck 12, S. 389 f. — 43) Briefe fiber die Gesetzgebung fiber-
haupt und den Entwurf des PreuBischen Gesetzbuches insbesondere. Frankfurt a. M.
1789. 8. — Entgegnung: E. F. Klein, Annalen der Gesetzgebung und der Rechts-
Selehrsamkeit in PreuBen. Bd. IV, S. 323 f. Darauf Schlosser gegen Klein: Ffinfter
rief fiber den Entwurf des PreuBischen Gesetzbuches, insbesondere fiber dessen
Apologie in den Annalen der PreuBischen Gesetzgebung. Frankfurt 1790. —
Entgegnung Kleins: Annalen u. s. w. Bd. VI, S. 3f. — 44) fiber die Apologie des
Predigtamtes des Deismus. Frankfurt a. M. bei Joh. Georg Fleischer 1789. 8.
138 S. Im Braunschweigischen Journal 1789, Stiick 5, S. 9/36 war von einem
nngenannten Geistlichen der Aufsatz erschienen: Haben die Christen Ursache, so
sehr wider den Deismus zu eifern? Bei Schlosser ist der Aufsatz des Ungenannten
vorher abgedruckt S. 17/48. In der Vorrede S. 9: ,die Kantische Philosophic sei
dem Menschensinn zu fremd'. (Erster Ausfall geyen Kant). — 45) Von dem Adel.
fiber eine Stelle aus Dupatty Lettres sur l'ltahe. Erstes Stfick: (Boies) Neues
Deutsches Museum hg. von Boie 1789. Bd. I, S. 369 f. — Zweites Stuck: Ober
ein Fragment des Aristoteles 1791. Bd. IV, S. 27 f. 97 f. (Georg Forsters Urteil:
Briefwechsel G. Forsters. Leipzig 1829. I, 853 f. 23. November 1789). An F. H.
Jacobi). — 46) Vom Geschwind-Regieren. tTber eine Stelle des Kallimachus:
Ebenda 1789. S. 461 f. — 47) Von Staats-Reformen. Cber eine Stelle des Aristo-
teles: Ebenda 1789. S. 573 f. — 48) Machiavell's Schilderung von Deutschland.
Aus dem Italienischen fibersetzt und mit Anmerkungen versehen: Ebenda 1790.
Bd. II, S. 44 f. — 49) Apologie des Thucydides gegen einen Tadel des Dionys
von HalikarnaB. Und beiher etwas fiber Kriegs-Manifeste: Ebenda 1790. Bd. II,
S. 153 f.
50) tJber Herrn Garvens Abhandlung der Frage : In wie fern es mfiglich sei,
die Moral des Privatlebens bei der Regierung der Staaten zu beobachten : N. Dtsch.
Mus. 1790. S. 465 f. und 569f. Vgl. Garve 16. 21). - 51) Anzeige der Trauerrede
Georg Jacobis zu Freiburg auf den Kaiser Joseph II.: Ebejifla Fd. IITV S. 1053 f. —
52) von Handhabung der Staatsverfassung. tTber okiB Stelle Mfbcbi^v alh : Ebenda
518 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 19 und 20.
S. 1091 f. — 53) Ober das Studium der reinen rSmischen Jurisprudenz: HugoV
Civilistiscbes Magazin. Berlin 1790. Bd. I, S. 72 f. Sieh Fr. Karl v. Savigny, Vora
Beruf unserer Zeit fur Gesetzgebung und Rechtswissenschaft. Heidelberg 1814.
S. 93: tSchlossers geistreicber und durchaus vortrefflicher Aufsatz4. — 54) Prufung
der Theorie der Injurien-Prozesse, sammt deren Anwendung auf den Starkischen
Prozefi gegen die Berliner Monatsschrift: Ebenda 1790. Heft 2, Nr. 10. — 55) Noch
etwas iiber die Deistenpredigten : Neues Deuteches Museum 1791. S. 207 f.
56) Kleine Schriften. Basel bey Carl August Serini 1779/93. VI. 8. Auch
StraBburgl780f. (KOnig). I. 1779. 250 S. 1787. 1/13) Nr. 10. 14) Nr. 8. II. 1780.
366 S. 1) Nr. 9. 2) Das verSdete Dorf aus dem Englischen des Goldsmith.
3/8) Nr. 8. Die kurze Skizze: ,Eine Ehestandsscene' ist fur das Verst&ndnis seiner
ersten Ehe bedeutsam. 9) Schreiben Qber die zu StraBburg errichtete Statue des
Marschalls von Sachsen. 29. Oktober 1779. 10) Nr. 11. 11) Nr. 5. 12) Schreiben
uber den Hiero des Xenophon. 13) Hiero oder fiber die KOnige. Aus dem
Griechi8chen des Xenophon. 14) Nr. 13. 15) Herrn Regierungsrat Mullers An-
merkungen uber Schlossere Widerlegung des Systems von der Policeifreyheit
(15 ist aus Versehen in Teil 2 gekommen). — III. 1783. 304 S. 1) Nr. 16a. 2) An
Bodmern, bey Cbersendung. 3) Nr. 16b. 4) Nr. 13a. 5) Nr. 13b. 6) Nr. 14a.
7) Nr. 14b. 8) Nr. 20. 9) Nr. 20 (Anmerkungen). 10) Das NuUbraune M&dchen.
Nebst dem englischen Original. Nach Chaucer. — IV. 1785. 323 S. 1) Nr. 29.
2)Nr. 27 a. 8) Vorlesung uber die GOttin Aidos. 4) Nr. 27 b. 5) Nr. 31. — V. 1787.
278 S. 1/2) Nr. 32. 3) Nr. 27 c. 4) Bruchstiick einer Vortesung iiber Zweck, Bliite
und Zerfall(so!) der Wissenschaften und Kunste. 5) Ober Pedanterie und Pe-
danten. — VI. 1793. 389 S. und Frankfurt a. M. 1794. 8. (nach JSrdens). 1) Nr. 50.
2/3) Nr. 45. 4) Nr. 38. 5) Nr. 46. 6) Nr. 47. 7) Nr. 52. 8) Nr. 48. 9) Nr. 49.
10) Nr. 41.
57) Das Gastmahl. KCnigsberg 1794. 8. — 58) tJber die Apokalypse und
ihre Deutung: J. L. Ewald's Urania fur Kopf und Herz. Hannover, Helwingsche
Hofbuchhdlg. 1794. S. 181/5. — 59) Krisis der Philosophic und Moral: Ebenda
S. 217/36. - 60) Ein Mythos nebst seiner Deutung: Ebenda S. 307/18. — 61) Selt-
same Todesart mit ihrer Nutzanwendung: Ebenda Stiick 7. — 62) Fortsetzung*
des Platonischen Gespr&chs iiber die Liebe. Hannover bei den Gebriidern Hahn
1796. 64 S. 16. Fr. Leop. zu Stolberg gewidmet. Ansbach, den 25. Jenner 1796.
Sieh Xenien S. 34 und 147.
63) Platos Briefe, nebst einer historischen Einleitung und Anmerkungen.
KOnigsberg, Fr. Nicolovius 1795. 256 S. 8. Claudius gewidmet; (zuerst 1798 im
GieSener Philosophischen Journal von Schmid und Snell, das mit dem ersten Jahr
aufgehOrt hat). In den Anmerkungen Angriffe gegen Kants Philosophic. Dagegen
schrieb Eant: a. Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philo-
sophic: Berliner Monatsschrift Mai 1796. b. Verkundigung des nahen Abschlusses
eines Traktats zum ewigen Frieden in der Philosophie: Ebenda Dezember 1796. —
Darauf Schlosser: 64) Schreiben an einen jungen Mann, der die kritische Philo-
sophie studiren wollte. Liibeck u. Leipzig 1797 (1797 ist eine , Anticipation des
Verlegers'. Sieh Kants Werke hg. von Hartenstein 6, S. VII). Dber Friedrich
Schlegels Satire ,Der deutsche Orpheus', wie iiber Goethes und Schillers Urteile
vgl. Xenien S. 91 u. 203 f. und R. Haym, die romantische Schule. Berlin 1870.
S. 221 f.
65) Ober ein geometrisches Problem in Plato's Menon: Magazin fiir Philo-
logen, hg. von G. A. Ruperti und H. Schlichthorst. Bremen 1797 bey Fr. Wilmans.
II, 81/4. — 66) Aristoteles Politik und Fragment der Oekonomik. Aus derr>
Griechischen iibersetzt und mit Anmerkungen und einer Analyse des Textes ver-
sehen. 3 Abteilungen. Liibeck u. Leipzig 1797/98. — 67) Zweites Schreiben, ver-
anlaSt durch den angeh&ngten Aufsatz des Herrn Professor Eant iiber den Philo-
sopher Frieden. Liibeck und Leipzig 1798. 167 S. 8. — 68) Homer und die-
Homeriden. Hamburg 1798. 8. — 69) Beitr&ge zu J. G. Jacobis Taschenbncb
a: fflr 1795 (mit Kpfr. von Chodowiecki). KOnigsberg und Leipzig bei Fr. Nico-
lovius: Dot Winter S. 3/12. b: fiir 1796: Heiterkeit S. 23/48. c: fur 1798 (mit
Kpfr. von Kiifner). Basel bey Samuel Flick: Mykons Selbstgespr&ch. S. 105/18,
d: Mirza S. 156/64. e: fur 1799: Die frohen Feat* 13. 86/121. — 70) Gedichte itt
verschiedenen Almanachen. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Georg Schlosser. Joh. Aug. Eberhard. 519
20. Johann August Eberhard, geb. zu Halberatadt am 31. August 1739,
studierte in Halle Theologie; 1759 Hauslehrer in Halberstadt beim Freiherrn
von der Horst, 1763 Eonrektor und Prediger in Halberstadt, dann wieder bei
Horst und 1768 Prediger in Berlin, wo er mit Nicolai und Mendelssohn viel ver-
kebrte. 1768 war er bei Lesaing in Hamburg; vgl. Brief Lessings an Mendels-
sohn 1768 Novbr. 5: Werke (Hempel) 20, I. S. 296. 303; sieh 20, II. S. 264. Im
J. 1774 wurde Eberhard Prediger in Charlottenburg, 1778 nach G. F. Meiers Tode
Prof, der Philosophie zu Halle, 1786 ausw&rtiges Mitglied der Berliner Akademie
der Wissenschaften. Kants Kritik der reinen Vernunft war ihm ein ,dunklep,
nnverstandliches Buch4; Kant hat ihn scharf abgefertigt, s. Nr. 20). Sehleier-
macher, sein Schiiler in Halle, verehrte ihn, aber W. Schlegel griff ihn im
Athen&um an. Eberhard f am 6. Januar 1809. Zeller nennt ihn einen Mann von
klarem und freiem Geiste. Sein Bildnis von Chodowiecki vor dem 37. Bande der
Allg. dtsch. Bibl. 1779.
J5rdens 1, 420/30. 6, 30/50. — Ersch und Gruber, Encyklop&die I. 30, S. 223
DOring. — Allg. dtsch. Biogr. 5 (1877), S. 569/71 A. Richter.
a. Curt Sprengel: Wielands Neuer dtsch. Merkur 1809. 4. Stiick,
S. 283/300. — b. Frdr. Nicolai, Gedachtnisschrift auf Joh. Aug. Eberhard.
Berlin und Stettin 1810. 82 S. 8. Sieh Nr. 14, 47). — c. Anekdote vom ver-
etorbenen Prof. Eberhard und Friedrich Nicolai: Lotzens Originalien 1818.
Nr. 101/3. — d. R. Haym, Die romantische Schule 1870. S. 340. 395 f. 722. —
e. Zeller, a. a. O. S. 242. 607. — f. R. Keil, Aus klassischer Zeit. Wieland und
Reinhold. Leipzig. W. Friedrich o. J. S. 17 und 283.
Briefe von und an Eberhard: Campe: J. Leyser, Campe II, S. 226 f. —
Hamann: sieh Otto Hoffmann, Hamann- Briefe aus Nicolais NachlaB: Seufferts
Vierteljahrschr. I, S. 131. — HCpfner: Briefe aus dem Freundeskreise von Goethe,
Herder, HQpfner und Merck. Hrsgg. von K. Wagner. Leipzig 1847. Nr. 79. —
Merck: Briefe an Joh. H. Merck, hrsg£. von K. Wagner. Darmstadt 1835.
Nr. 256. — Nicolai: sieh dessen NachlaB in der Kgl. Bibl. zu Berlin.
1) Rezension der Schrift Bonnets Philos. Untersuchungen der Beweise fur
das Christenthum, aus dem FranzOsischen von Lavater: Allg. dtsch. Bibl. 13, 2,
S. 370/96. — 2) Neue Apologie des Sokrates, oder Untersuchung der Lehre von
der Seligkeit der Heiden. Berlin und Stettin, bey Frdr. Nicolai. 1772/8. II. VIII,
512 und XVI, 528 S. 8. — 1. Bd. 1776 in zweiter, 1788 in dritter Aufl. Vgl.
Lessing, Leibnitz von den ewigen Strafen: Werke (Hempel) 18, S. 81/100; Brief
an K. Lessing 1773 April 8: Hempel 20, I. S. 552. 556. In der zweiten Auflage
S. 479/528 Eberhards Verteidigung gegen Lessings Einwurfe. Wegwerfend Herder
an Hamann 1773 Januar 2; vgl. Herders Briefe an Hamann, hrsgg. von Otto
Hoffmann, Berlin 1889. S. 71. — 3) Allgemeine Theorie des Denkens und
Empfindens. Berlin, bey Chn. Frdr. Vofl. 1776. 255 S. 8.; 1786. 8. Sieh Herder
an Hamann a. a. O. S. 121/6 und Haym, Herder 1, 670. — 4) Die Wissenschaften;
eine Allegorie nach dem Plato: Engels Philosoph f. d. Welt. Leipzig 1777.
2, S. 165/72. In der 2. Ausgabe, Leipzig 1787. 2, S. 148/54 rait Vfn. — 5) Be-
trachtungen fiber die Wundergaben, Schw&rmerey, Toleranz, Spott und Predigt-
wesen. Berlin 1777. 8. — 6) Von dem Begriffe der Philosophie und ihren Theilen.
Halle 1778. 8. — 7) Sittenlehre der Vernunft. Berlin 1781. 8. — 1786. 8. —
8) Amyntor. Eine Geschichte in Briefen mit Titelkupfer von Chodowiecki. Berlin
und Stettin 1782. 8. — 9) Theorie der schOnen [Kilnste und] Wissenschaften.
Zum Gebrauche seiner Vorlesungen. Halle, Waisenhaus-Buchhandlung. 1783. 8. —
Zweyte verb. Aufl. 1786. 8. — Dritte verb. Aufl. 1790. 8.
10) Vermischte Schriften. Halle, bey Johann Jacob Gebauer, 1784. 4 Bl.,
176 S. 8. Enth. a: Ueber die Freyheit des Burgers und die Principien der Re-
gierungsformen. — b: Ueber die Allgemeinheit der franzfisischen Sprache. —
c: Von der Zufriedenheit. — d: Von dem Unterschiede der nachahmenden und
zeichnenden Kunste, wie auch fiber die SchOnheit der Farben. — e: Clairsens
und Tiefheim, oder, von dem gemeinen Menschenverstande. — 11) Geschichte der
8treitigkeiten Pabst Paul des V. und der Republik Venedig. An Herrn Biester:
Berlin. Monatsschr., hrsgg. von Gedike und Biester 1784. Bd. 4, S. 13/36. —
12) Ueber den Regenbogen: ebenda S. 180/5. — 13) [Joh. Chph. Frdr. Bfthrens]
Ueber den Werth der Empfindsamkeit besonders in RHckiricht auf die Romane.
Nebst einer Nachechrift uber den sittlichen Werth der EcnpfindsMnfreifc von J. A.
Eberhard. Halle 1786. — 14) Vorbereitung zur natflrlichen Theologie oder Ver-
520 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 20-22.
nunftlehre der natflrlichen Theologie. Halle 1787. 8. — 15) Ueber die Astro-
nomie des Thales und der Pythagor&er: Berlin. Monatssehr. 1787 Juni, 8. 510/21. —
16) Vermuthang aber den Ursprung der heutigen Magie. Ein historischer Ver-
such: ebenda Juli, S. 6/34. — 17) Bayle an Shaftesbury. Shaftesbury an Bayle:
Engels Philosoph f. d. Welt. 2. Aufl. Leipzig 1787. 1, S. 54/71. — 18) Neae
vermischte Schriften. Halle, bey Johann Jacob Gebauer. 1788. X, 402 S. 8.
Enth. a: Ueber das Melodrama. — b : Ueber Wahrheit und Irrthum. — c: Nr. 15). —
d: Verschiedene Aufs&tze uber die Freyheit des Willens. — e: Ueber den mo-
ralischen Sinn. — f: Ueber die Magie. Nr. 16) und Fortsetzung. — 19) All-
gemeine Geschichte der Philosophic zum Gebrauch akademiseher Vorlesungen.
Halle, bei Hemmerde und Schwetschke. 1788. 8. — Zweite verb. Ausg. 1796.
XII, 318 S., XXIV S. Tabellen und 5 unbez. Bl. Register. 8. — Auszug daraua:
Halle 1794. 8.
20) Das Philosophische Magazin. Halle 1788/92. IV. 8. Gegen eine Ab-
handlung Eberhards im 1. Bd., S. 285 f. Rants Schrift: Ueber eine Entdeckung,
nach der alle neue Kritik der reinen Vernunft durch eine <ere entbehrlidi
gemacht werden soil. KOnigsberg 1790. 8. — 21) Philosophisches Archiv. Halle
1793/5. II. 8.
22) Kurzer Abrifi der Metaphysik mit Riicksicht auf den gegenw&rtigen
Zustand der Philosophie. Halle, Waisenhaus-Buchhandlung. 1794. XVI, 224 S. 8.
23) Ueber Staatsverfassungen und ihre Verbesserang. Ein Handbuch f&r
Deutsche Burger und Biirgerinnen aus den gebildeten St&nden. Zwei Hefle.
Berlin, 1793 f. Vossische Buchhandlung. 8. Xen. 35. — 24) Versuch einer
allgemeinen deutschen Synonymik in einem kritisch-philosophischen WCrterbuche
der sinnverwandten WSrter der hochdeutschen Mundart. Halle und Leipzig, Ruff
1795/1802. VI. 8. Eine Erganzung des Werkes von Joh. Gebh. Ehrenreich Maaft.
Halle und Leipzig 1818/21. VI. 8. — 25) Ueber den Gott des Herrn Prof. Fichte
und den GOtzen seiner Gegner. Eine ruhige Prttfung seiner Appellation an das
Publikum in einigen Briefen. Halle, bei Hemmerde und Schwetschke. 1799.
64 S. 8 . — 26) Versuch einer genauern Bestimmung des Streitpunktes zwischen
Herrn Prof. Fichte und seinen Gegnern. Halle, Waisenhaus-Buchhandlung. 1799.
2 Bl., 92 S. 8.
27) Synonymisches HandwCrterbuch der deutschen Sprache. Halle, 1802.
XVI, 459 S. 8. — Zweite verm, und verb. Auflage. 1806. 8. — Dritte verm,
und verb. Aufl. Berlin 1814. 718 S. 8. — Sechste Ausgabe, fortgesetzt und
hrsgg. von J. G. Gruber. - 7. Aufl. Berlin 1835. 8. — 10. Aufl. 1851. —
12. Auflage (mit Hinzufugung der engl., franz., ital. u. russ. Svnonymen durch
Dr. A. Ascher u. Prof. Dr. Aug. Boltz), besorgt von Frdr. Ruckert 1861/3. —
13. Aufl. Leipzig, Grieben 1882. 8. — 14. Aufl. Nach der von RQckert besorgten
12. durchg&ngig umgearbeitet, verm, und verb, von Otto Lyon. Leipzig, L. Fernau.
1889. XLIII, 943 S. 8. — Fflnfzehnte Aufl. Leipzig 1896. XL1V, 1011 S. 8. —
Sechzehnte Auflage. . . . Otto Lyon. Leipzig 1904. 8. — 17. Aufl. . . . Lyon.
Leipzig, Grieben. 1910. XLV1II, 1201 S. 8.
28) Handbuch der Aesthetik fur gebildete Leser aus alien StSuden, in Briefen.
Halle, bey Hemmerde und Schwetschke. 1803/5. IV. 8. — Zweite verb. Aufl.
Halle 1807/14. III. 8. — 29) Der Geist des Urchristenthums. Ein Handbuch der
Geschichte der philosophischen Cultur fur gebildete Leser aus alien St&nden, in
Abendgesprachen. Halle, 1807 f. III. VIII, 416, VIII, 462 und XIV, 386 S. 8. —
30) Mitaroeit an den Jahrbiichern der preuBischen Monarchie unter der Regierung
Friedrich Wilhelm III.4
21. Johann Georg Heinrlch Feder, geb. am 15. Mai 1740 im Dorfe Schorn-
weisach bei Bayreuth, verlor friih seinen Vater, einen Prediger, kam 1741 nach
Neustadt an der Aisch in die Schule des Rektors Oertel, der auf ihn nachhaltigen
EinfluB iibte. Seit 1757 studierte er in Erlangen, wo der Wolfianer Succow ihn
besonders anzog; haufig verkehrte er mit dem Dichter Schubart; 1760 wurde er
Hauslehrer, 1765 Professor der Philosophie in Koburg, 1768 in GOttingen, 1795
wurde er Direktor des Georgianums zu Hannover, Bibliothekar und Direktor der
Hofschule; f am 22. Mai 1821 in Hannover. Eklektischer Philosoph; wie Tetens
Determinist in der Frage der Willensfreiheit; in der praktischen Philosophie
Ead^monist. Er war ein ungltlcklicher Gegner Km.Is. v>l Kant, Prolegomena
zu einer jeden kunftigen Metaphysik. Riga 170?. 8. 202 f Rich Nr. 16. 20).
J. A. Eberhard. J. G. H. Feder. Adam Weishaupt. 521
Meusel 2, 298/301. 9, 328. — Ersch und Gruber 1845. I, 42, S. 210/9
H. DOring. - Allg. dtsch. Biogr. 6 (1877), S. 595/7 Richter.
a. J. G. H. Feder's Leben, Natur und Grunds&tze. [Selbstbiographie], An-
geh&ngt ist desseiben Otium Senile. [Hrsgg. von E. Aug. L. Feder]. Leipzig,
Hannover und Darmstadt 1825. 8. — b. P litter, Geschichte der Universit&t
GOttingen. 2, § 122. — c. W. Roscher a. a. 0. S. 519. — d. Zeller a. a. 0.
S. 265 f. — e. D. Jacoby , Mendelssohn und Feder: Zschr. f. d. Geschichte d. Juden
in Deutschland 4 (1890), S. 369 f. — f. E. Pachaly, Feders Erkenntnistheorie
and Metaphysik in ihrer Stellung zum Kriticismus Rants. Diss. Erlangen 1906.
Briefe von und an Feder:
Campe: N. Jahrb. f. Philol. u. P&dag. 148 (1893), S. 148. 591 f. — Garve:
Alb. Stern, Beziehungen Garves zu Kant. Leipzig 1884. S. 18 f. und Nr. 16. 20),
S. 18 f. — Heyne: Nr. a. S. 309/18. — Fr. H. Jacobi: Jacobis auserlesener Brief-
wechsel. Leipzig 1825. 1, S. 508/13. — de Luca: Nr. a — Den grOBten Teil seines
BriefwechselB hat Feder vernichtet. Sieh Nr. a. S. 108.
1) Homo natura non ferus. Diss. Erlangen 1765. 4. — 2) GrundriB der
philosophischen Wissenschaften, nebst der nOthigen Geschichte. Coburg 1767.
8. — 1769. 8 — 3) Vom Werthe des systematischen Denkens. Coburg 1767. 4. —
4) Der neue Emil, oder von der Erziehung nach bewahrten Grunds&tzen. 1. Theil.
Erlangen 1768. — 1771. — 1774. 2. Theil. GOttingen 1774. 8. — Neue ver-
besserte Aufl. Miinster 1789. 8. — 5) Logik und Metaphysik im GrundriB.
GOttingen 1769. — 1771. — 1772 — 1774 — 1777. — Institutiones Logicae et
Metaphysicae. Edit. II. emendatior. Gottingae, Dieterich 1781. 8. — 6. verm.
AnfL 1786. 8. - 1790. 8. - 8. Aufl. 1794. 8. — 6) Lehrbuch der praktischen
Philosophic. GOttingen 1770. — 1771. — 1773. — 1776. — 1778. 8. - 7) Ueber
die Toaesstrafen. Anmerkungen zur Erl&uterung des Streits und zur n&heren
Bestimmung des Ziels der Untersuchungen : Dtsch. Museum 1777. November. —
8) Untersuchungen iiber den menschlichen Willen, dessen Naturtriebe,
Verschiedenheiten, Verh<nifi zur Tugend und Gltickseligkeit und die Grund-
regeln, die menschlichen Gemiither zu erkennen und zu regieren. Lemgo 1779/93.
IV. 8 — Zweyte verbesserte Aufl. GOttingen und Lemgo 1785/93. IV. 8. —
Nachdruck der ersten drei Teile: Wien 1792. 8. Italienisch: Ricerche annalitice
sul cuor 'umano. Brescia 1822. Vgl. Nr. a, S. 95. — 9) Grundlehren zur Kenntnifl
des menschlichen Willens und der natdrlichen Gesetze des Rechtverhaltens.
GOttingen 1783. — 1785. - 1789. 8.
10) Abrifl der wahrscheinlichen Geschichte des Ursprungs der Sprache:
Berlin. Monatsschrift 1783 November. — 11) Ueber den Unterricht verschiedener
Religionsgenossen in gemeinschaftlichen Schulen. GOttingen 1786. 8. — 12) Ueber
Raum und Causalit&t, zur Prufung der Kantischen Philosophie. GOttingen,
Dieterich, 1787. XXXI, 268 S. 8. - 13) Philosophische Bibliothek. GOttingen
1788/91. IV. 8. Mit Meiners. — 14) Grunds&tze der Logik und Metaphysik.
GOttingen, Dieterich. 1794. XXIV, 375 S. 8. — 15) Moralisches Vademecum fur
Soldaten. GOttingen 1794. 8. — 16) Camillus, Bild eines im Gluck und Ungluck
SoBen Mannes. Hannover, Hahn. 1809. 184 S. 8. — 17) Sophie Churfflrstin von
annover im Umrifi. Hannover, Hahn, 1810. XII, 252 S. 8. — 18) Aufs&tze in
SchlOzers Staatsanzeiger, in Moritzens Magazin zur Erfahrungsseelenkunde, im
Neuen Hannoverschen Magazin, Rezensionen in den GOtt. t?el. Anz. Bes. wichtig
die von A. Smith iiber Nationalreichtum vom lO./IIIf. 1777. — Lateinische Ge-
dichte Feders im Anhange zu Nr. a, S. 363 f.
22. Adam Welshaupt, geb. zu Ingolstadt am 6. Februar 1748, wurde schon
1768 Doktor der Rechte, 1772 auBerordentlicher, drei Jahre darauf ordentlicher
Professor des Natur- und Kanonischen Rechtes zu Ingolstadt. Nach Aufhebung
des Jesuitenordens wurde Weishaupt, der ehemalige ZOgling der Jesuiten, ihr
heftigster Gegner. Sein Ruf als Rechtsgelehrter war sehr grofl; er erzog seine
ZuhOrer fQr den Kosmopolitismus; 1776 stiftete er den von ihm so genannten
Orden der Illuminaten, d. i. der Erleuchteten. Erziehung der Menschheit zu reiner
Sittlichkeit war sein Ziel; selbstdenkende Menschen, so lauten seine eigenen Worte,
aus alien Weltteilen, von alien St&nden und alien Religionen sollten, unbeschadet
ihrer Denkfreiheit, trotz alien so verschiedenen Meinun^en und Leidenschaften,
durch eingegebenes hOberes Interesse dauerhaft vereinig: werden, dafi sie aus
eigenem Antriebe, aus wahrer ttberzeugung von selb^t Sue, wan kein OfTtmtlicher
522 Buch VI. Nationale Dichtung. § 222, 22-23.
Zwang, seit Welt und Menscben sind, bewirken konnte. Diese Gesellschaft ver-
breitete sich von Ingolstadt besonders im katholischen Deutschland, batte dann
aber aucb Anh&nger im protestantiscben; Freiherr von Knigge (§ 224, 87) kleidete
den Bund in die Form des Freimaurerordens. Die Verfassung der Jesuiten
schwebte Weishaupt als Muster vor, aber zu guten Zwecken soil ten die Mitglieder
in Sffentlichen Angelegenbeiten EinfluB zu gewinnen suchen, sie sollten iiber ihre
eigenen Fortschritte nicbt bloB in der Sittlichkeit und Aufkl&rung Bericht er-
statten, sondern auch iiber ihre Bundesglieder Beobachtungen einsenden. Ver-
folgungen, sowie die inneren Gebrechen der Vereini^ung zerstOrten bald den
Orden. 1784 hob der Kurfurst Karl Theodor alle geheimen Verbriiderungen auf,
ein zweites Verbot erfolgte ein Jabr darauf; Weishaupt verlor seine Lehrstelle,
fand aber an Ernst II. in Gotha einen Beschiitzer. Seit 1786 lebte er dort als
Legations-, sp&ter als Hofrat Auch der Herzog Friedrich Christian von Schles-
wig-Holstein- Augustenburg unterstiitzte ihn durch Reinhold. Er starb am
18. November 1830. Nur in einem Staate, der jedes Licht der Vernunft und
Offentlichkeit zu furchten hatte und alle Freiheitsregungen unterdruckte, waren
Bestrebungen wie die Weishaupts mOglich. Hart urteilt Nicolai (Brief an H6pfner
1794, sieh Nr. 14 Briefe): , Weishaupt ist ein Schulmeister und Knigge . . ein
Brausekopf; beyde waren ebrgeizig und beyde hatten nicht die geringste Welt-
kenntnifl'. Wie Feder war Weishaupt ein Gegner Kants. Weishaupts Bildnis
vor St. 4 des Journals von und fur Deutschland 1787.
Meusel 8, 408 f. 16, 175. 21, 439 — Neuer Nekrolog der Deutschen. Achter
Jahrgang 1830. S. 805/9. — Allg. dtsch. Biogr. Bd. 41 (1896), S. 539/50 Daniel Jacobv.
a. K. GOdeke, Ad. Freiherr Knigge. Hannover 1844. S. 40/67. — b. Astrfta.
Taschenbuch f. Freimaurer. 21. Jahrg. Sondershausen 1859. S. 254/99. Brief-
wechsel zwischen Greve und Richers und zwischen diesen und Knigge aus den
J. 1779/83. Vgl. Hermann Kopp, Die Alchemic in alterer und neuerer Zeit.
Heidelberg 1886. Bd. 2, S. 16. — c. Bluntschli und Brater, Deutsches Staats-
WOrterbuch V (1860), S. 290/8 Prantl. - d. CI. Th. Perthes, Politische Zu-
st&nde und Personen in Deutschland zur Zeit der franz5sischen Herrschaft. Gotba
1862. I4, 431 f. — e. Aug. Kluckhohn: Allg. Ztg. 1874. Beilagen Nr. 182. 185.
191. Vgl. Vortr&ge und Aufs&tze 1894, S. 344/99. — f. Franz Kopetzky, Josef
und Franz von Sonnenfels. Wien 1882. S. 302. 347. — g. Heinrich Boos, Ge-
schichte der Freimaurerei. Ein Beitrag zur Kultur- u. Literaturgesch. des
XVIII. Jahrh. Aarau 1894. 2. Aufl. 1906. — h. Ludwig Wolfram, Die Illumi-
naten in Bayern und ihre Verfolgung. 2 Programme. Erlangen. 1899 f. —
i. J. Bach, Ad. W. Ein Gegner Kants: Histor. pol. Bl. f. d. katb. D. Bd. 127
(1901), S. 94 f. — k. D. Jacobv, Der Stifter des Illuminatenordens und eine Brief-
stelle Schillers an KOrner: Euphorion 10 (1903), S. 91/98. — 1. Hans Schulz,
Schiller und Friedrich Christian zu Schleswig-Holstein. 1905. S. 148. —
m. G. Schuster, Die geb. Gesellschaften. Leipzig 1906. 2, 144f. — n. L. Engel,
Gesch. des Illuminatenordens. Berlin 1906. — o. Brief des Herzogs Friedrich
Christian an Reinhold und Anm.: Marbacher Schillerbuch II (1907), S. 396/8.
1) Jus civile privatum cum determinatibus juris Boici. Ingolstat. 1771. 1773.
II. 8. — 2) De lapsu academiarum. Diss. Pappenheim 1775. 4. — 3) Apologie
der Illuminaten. Frankfurt und Leipzig (Nurnberg) 1786. 8. — 4) Ueber die
Schrecken des Todes. Eine philosophische Rede. Wien 1786. 8. — 5) Ueber
Materialismus und Idealismus. Nurnberg 1786. 8. — 1788. 8. — 6) Apologie des
Misvergnugens und Uebels. Drey Gespr&che. Frankfurth und Leipzig 1787. 8. —
Zweyte vermehrte ganz umgearbeitete Aufl. 1790. II. 8. — 7) Einleitung zu
meiner Apologie. Frankfurt und Leipzig (Nurnberg) 1787. 52 S. 8. — 8) Das
verbesserte System der Illuminaten mit alien seinen Einricbtungen und Graden.
Frankfurth und Leipzig, (Nurnberg) 1787. 362 S. 8. — Neue verm. Aufl. ebenda
1788. 8. — 3. Auf lage. Leipzig 1818. 8. — 9) Kurze Rechtfertigung meiner Ab-
sichten. Zur Beleuchtung der neuesten Originalschriften. Frankfurt und Leipzig,
1787. 70 S. 8. — 10) Nachtrag zur Rechtfertigung. Ebenda 1787. 8. Vgl. Leon
an Reinhold 1787: ,Weishaupt schreibt . . schon Tag und Nacht an der Recht-
fertigung . . und wirklich hab ich schon 3 gedruckte Bogen, die Einleitung zu
derselben betreffend, die man einem meiner Freunde noch nafi von der Presse
iibersohickte, gelesen. Nach diesem Wenigen nur auf die ganze Vertheidigung
selbst zu schlieflen, mag sie in der That vortrefflich augjfalltn.4 Wiener Freunde
1784/1808. Von Robert Keil. Wien 1883. S. <58JTY OF CALIFORNIA
Adam Weishaupt. Gerhard van Swieten. 523
11) Zweifel liber die Kantischen Begriffe von Zeit und Raum. Niimberg
1788. 120 S. 8. — 12) Geschichte der Vervollkommnung des menechlichen Ge-
schlechts. Niirnberg 1788. 8. — 13) Ueber die Griinde und Gewisheit [so] der
Menschlichen Erkenntnifl. Zur Priifung der Kantischen Critik der reinen Vernunft.
Niirnberg, 1788. 2 Bl. Inh., 204 S. 8. — 14) Ueber die Kantischen Anschauungen
und Erscbeinungen. Niirnberg, 1788. 267 und 4 S. Inhalt. 8. — 15) Saturn,
Merkur und Herkules, drey morgenl&ndische Allegorien. Aus dem Franz, des
Court de Gebelin. Mit einer Vorrede begleitet. Regensburg 1789. 8. — 16) Pytha-
goras oder Betrachtungen fiber die geheime Welt- und Regierungs-Kunst. Lrster
Band. Frankfurt und Leipzig. 1790. 2 Bl., 473 8. und 1 S. Verbesserungen. 8. —
17) Ueber Wahrheit und sittliche Vollkommenheit. Regensburg 1793/7. III. 8. —
18) Ueber die SelbstkenntniB, ihre Hindernisse und Vortheile. Regensburg, 1794.
128 S. 8. Neu hsgg. von Leopold Engel. Dresden o. J. [1902J. — 19) Ueber
den allegorischen Geist des Alterthums. Nach dem FranzOsischen. 2. Aufl.
Regensburg 1794. 8.
20) Ueber die geheime Welt- und Regierungskunst. Frankfurt, Frdr. EBIinger.
1795. 674^ S. und 2 Bl. Errata. 8. — 21) Endliche Erklarung: Allgem. Reichs-
anzeiger 1799. S. 1101/4. — 22) Die Leuchte des Diogenes. Oder Priifung unserer
heutigen Moral itat und Aufkl&rung. Regensburg 1804. 8. — 23) Materialien zur
BefSrderung der Welt- und Menschen-Kunde. Eine Zeitschrift in zwanglosen
Heften. 1/3. Gotha, 1809/10. 8. — 24) Ueber die Staatsausgaben und Auflagen, mit
Gegenbemerkungen von Dr. Karl Frohn. Landshut 1820. 8. — 25) Ueber das
Besteuerungssystem. Ein Nachtrag zur Abhandlung iiber die Staatsausgaben.
Mit Gegenbemerkungen von Dr. Karl Frohn. Landshut 1820. 8. — 26) Ein Ge-
dicht von W. ,Der sterbende Adam an seine Kinder und Nachkommenschaft4:
[G. F. X. Sutor] Das Leben Adams, o. O. 1790. 132 S. kl. 8. S. 121 f.
23. Gerhard van Swieten, geb. zu Ley den am 7. Mai 1700, verlor friih
seine El tern, kam nach L6wen, studierte dann unter Albinus, besonders aber
unter Boerhaave in Leyden. Nach dessen Tode 1738 blieb er in Leyden ohne
Staatsamt, gab 1742 den ersten Band seiner Commentaria zu Boerhaaves Arznei-
lehre heraus und wurde 1745 als Leibarzt der Kaiserin Maria Theresia nach Wien
berufen. Dort regte er den Geist freier Forschung auf alien Gebieten des
Wissens an, hob besonders die medizinischen Studien, trat neun Jahre selber als
Lehrer auf und sorgte fur Berufung der rechten Manner an die rechte Stelle. 1752
wurde die Wiener Universit&t Staatsanstalt; Swieten wurde Pr&ses der medi-
zinischen Fakultat, Oberbibliothekar, BQcherzensor. Er war ein heftiger Gegner
Hallers, der seinerseits die Verdienste Swietens nicht ungerecht verkleinert hat.
Von Maria Theresia wurde Swieten hochgeehrt; er starb am 18. Juni 1772. —
Allg. dtsch. Bibl. 1766, Bd. 3, St. 1 sein Bildnis.
Wurzbach 41 (1880), S. 37/50. - Allg. dtsch. Biogr. 37 (1894), S. 265/71
Daniel Jacoby.
a. Lobrede auf den Freiherrn G. van Swieten, in der herzogl. deutschen
Gesellschaft zu Jena gehalten am 1. August 1772 von E. G. Baldinger. Jena.
32 S. 4. Vgl. A. v. Haller: Getting, gel. Anz. 1773, S. 552 f. — b. J. G. Zim-
merman n, Das Leben des Herrn von Haller. Zurich 1755. S. 221/5. 303 f.
Swieten und Christlob Mylius. — c. Hecker, Geschichte der neueren Heilkunde.
1839. S. 353 f. Urteil iiber Swietens Hauptwerk S. 372/92. — d. Josef Feil,
Versuche zur Griindung einer Akademie unter Maria Theresia: Jahrb. f. vater-
l&ndische Geschichte. Wien 1861. S. 319 f. — e. Fournier, van Swieten als
Censor: Sitzungsberichte der k. k. Akademie d. Wissensch. Wien 1877. Bd. 84,
S. 387 f. Vgl. J. Pawel, Allgemeines Nr. t, S. 16 f. — f. Haeser, Geschichte der
Medizin 1881. II8, 617/9; vgl. 638. — g. Ludwig Hirzel, Albrecht von Hallers
Gedichte, hrsgg. und eingeleitet. Frauenfeld 1882. S. 33. 253. 461 f. Vgl. Con-
sensus: Euphorion 11 (1904), 74 f. — h. Ludwig Hirzel, Albrecht Hallers Tage-
bficher. Leipzig 1883. S. 110. — i. Wilibald Miiller, Gerhard van Swieten.
Biogr. Beitrag zur Gesch. d. Aufkl&rung in Oesterreich. Wien 1883. 8. —
k. R. Ischer, J. G. Zimmermanns Leben. Bern 1892. S. 53 f.
Briefe von und an A. G. MeiBner: Mitt. d. Ver. f. Gesch. der Deutschen in
BOhmen Jahrg. 45 (1905/6), Heft 2. Vgl. Euphorion 14, 419.
Ein Autograph in der Radowitz-Sammlung der K. Bibl. zu Berlin Nr. 5223:
Recept. SchCnbrunn 23. Mai 1768.
524 Bach VI. Nationale Dichtung. § 222, 24.
Hauptwerk: Commentaria in Hennanni Boerhaave Aphorismos de cognos-
cendis et curandis morbis. Lugduni Bat. 1742/72. V. 4. und oft; auch deutsch.
Sieh W. Muller S. 22. Tom. IV. ret.: Allg. dtsch. Bibl. 1766. 2, S. 20/7.
Tobias Philipp Freiherr vonGebler§ 215, 15.
24. Josef ron Sonnenfels, geb. zu Nikolsburg in M&hren 1733. Sein Vater
Aloys Wiener, ein vielseitiger aus Berlin nach Oesterreich ausgewanderter Ge-
lehrter, war Jade, liefi sich mit seinen beiden SShnen taafen ; Josef war der <ere,
Franz Anton der jungere. Josef erhielt Unterricht in der Schale der Piaristen zu
Nikolsburg, wollte Mflnch werden, wahlte aber den Soldatenstand; er diente seit
1749 funf Jahre im Deutschmeisterregiment zu Elagenfart, in BShmen, Ungarn
and Wien. Dann nahm er seine Entlassung and studierte die Rechte. Darch
die Briefe fiber die neueste Litteratur angefeuert, entschloS er sich, Oesterreich
in die Literatur einzafilhren, hielt Reden als Mitglied der deatschen Gesellschaft
in Wien, schrieb Wochenbl&tter, eiferte mutig gegen die Tortur und die Ver-
sunkenheit der Wiener Bfihne; 1763 Lehrer der politischen Wissenschaften an
der Wiener Hochschule; Regierungsrat, Sekret&r aer Akademie der vereinigten
bildenden Kfinste, President der Akademie, 1797 Reichsfreiherr, f am 25. April 1817.
Meusel, Gel. T. 7, 539/42. 10, 682 f. 15, 497. 20, 520/2. — J5rdens 4, 690/705. —
Wurzbach 35 (1877), S. 317/43. — Allg. dtsch. Biogr. 34 (1892), 8. 628/35 Franz
Muncker.
a. Selbstbiographie bei de Luca. Wien 1778. 2, 144/70. — b. Fr. Nicolai,
Beschreibung einer Reise durch Deutschland 1781. Bd. 3, S. 353 f. Bd. 4, S. 694.
893/902. — c. Josef Feil, Sonnenfels und Maria Theresia. Sylvesterspende far
Freunde. Wien 1859. 34 S. 8. — d. A. v. Arneth, Beaumarchais una Sonnen-
fels. Wien 1868. 107 S. 8. — e. Seb. Brunner. Wien 1869. Sieh oben AU-
gemeines Nr. s, S. 54/95. — f. Wilh. Roscher, a. a. O. S. 536/52. — g. Herm.
Rollett, Briefe von Sonnenfels. Als Beitrag zu seiner Biographie mit Einleitung
und Anmerkungen. Wien 1874. 44 S. 8. Dagegen EmilKuh, Abermals eine Rettung:
Augsb. Allg. Zeitung 1874. Nr. 280. — h. H. M. Richter (oben Allgem. Nr. j, S. 204 f.
und 343 f.). — i. G. Wolf, Das Unterrichtswesen in Oesterreich unter E.Joseph II.
Wien 1880. — j. Franz Kopetzky, Josef und Franz von Sonnenfels. Das Leben
und Wirken eines edlen Brfiderpaares, nach den besten Quellen dargestellt. Wien
1882. 416 S. 8. — k. Wilibald Mailer, Josef von Sonnenfels. .Biogr. Studien
aus dem Zeitalter der Aufkl&rung in Osterreich. Mit S. Bildnis. Wien 1882.
145 S. 8. Dagegen J. Minor: Neue freie Prease Nr. 6448. 1882 August 6. —
1. Karl von GOrner, Der Hanswurst-Streit in Wien und J. von Sonnenfels. Wien
1884. 86 S. 8. Vgl. Anz. f. dtsch. Alterth. 12 (1886), S. 228 f. Litzmann. —
m. F. Simonson, Josef von Sonnenfels und seine Grunds&tze der Polizei. Berlin
und Leipzig 1885. 8. — n. W. Lustkandl, S. und Kudler. Wien 1891. —
o. Glossy, Sonnenfels1 Wirksamkeit: Jahrbuch d. Grillparzer-Gesellsch. 1897,
S. 298 f. — p. J. Beidtel, Gesch. der Ssterr. Staatsverwaltung 1740-1848. Inns-
bruck 1898. Bd. 1. Sonnenfels oft erw&hnt. — q. Eine Silhouette von S. aus d. J.
1789: Zschr. f Bflcherfreunde 1906/7. Heft 6. — r. Erich Schmidt, Leasing.
Berlin 1909. P, 493 f. u. II, 137 f.; vgl. Danzel-Guhrauer IP, 235. 239 u. oft.
Briefe von und an Sonnenfels:
Joh. Chph. Adelung: Holtei, 300 Briefe II, 3, S. 150 f. — Klotz: J. J. A.
von Hagen, Briefe deutscher Gelehrten. Halle 1773. 1, S. 1/46; vgl. oben Nr. g.
S. 1/39. — Maria Theresia: Der Gesellschafter. 1836, S. 45 f. fiber die Einrichtung
der Theaterzensur. — Mendelssohn: dessen gesammelte Schriften. Bd. 5, S. 620/3. —
Nicolai s. oben S. 499.
1) AnkQndigung einer teutschen Gesellschaft in Wien. Wien 1761. 8. —
2) Rede von der Nothwendigkeit, seine Muttersprache zu bearbeiten. Wien 1761.
8. — 3) Rede auf Maria Theresia. Wien 1762. 8. — 4) Einieitungsrede in die
akademischen Vorlesungen. Wien 1763. 4. — 5) Vom Zusammenflusse. Eine
Abhandlung. Wien 1764. 8. — 6) Betrachtungen fiber die neuen politischen
Handlungsgrunds&tze der Engl&nder. Wien 1764. 4. — 7) Der Vertraute. Eine
Wochenschrift. Wien 1764. Sieben Stucke. — 8) Das Gesicht des Sohns Sela
Haschemesch, das er gesehen hat flber Franzen I. Wieu 1764. 4. — 9) Gedicht
auf den Tod Kaisers Franz I. Wien 176JjJNj^ER"S|jY Qp CALIFORNIA
Joeef von Sonnenfele. 525
10) Der Mann obne Vorurtheil. Eine Wochenschrift. Wien 1765. III.
8. — Wien 1769. 8. — 1775. 8. — 11) Gesammelte Schriften. Erster Band
1765. 8. Allg. dtsch. Bibl. 1769. 9, 2, S. 45 f. - 12) Grundsitze der Polizey-,
Handlungs- und Finanzwissenschaft. Wien 1765/76. Ill; 2. verm. Aufl. 1786;
7. Aufl. Wien 1805. 1. Theil; 8. Aufl. 1819. 8. Vgl. DLD. Nr. 7 und 8, S. 527 f.
und W. Scherers Einleitung, S. LXXXIV. — Grunds&tze usw., abgekflrzet und in
Tabellen gebracht von Hofrath Moahamer. Mttnchen 1786. 8.; 1801. 8.; Tiibingen
1820. 8. — 13) Auf den Tod des Feldmarschall Dauns. Wien 1766. 4. — 14) Das
weiblicbe Orakel. Eine Wochenschrift. Wien 1767. 8. — 15) Theresie und Eleonore.
Eine Wochenschrift. Wien 1767. 8.; Wien 1769. 8.; 1775. 8.— 16) Versuche in
politischen und Skonomischen Ausarbeitungen. Wien 1768. 8. — 17) Das Bild
des Adels. Eine Rede. Wien 1768. 8.
18) Briefe liber die Wienerische Schaubflhne. Wien 1768. IV, 846 S. 8.;
1784. 8. Wiener Neudrucke Nr. 7. Wien 1884. Aug. Sauer hat die erste Fas-
sung wiedergegeben. Vgl. Nr. 4: C. G. Elemms Verspottung von Sonnenfela in
dem ,auf den ParnaB versetzten grflnen Hut*. Auffuhrung 26. II. 1767. — 19) Er-
munterung zur Lektiire an junge Kflnstler. Eine Rede. Wien 1768. 8. —
20) Von dem Verdienst des Portraitmalers. Eine Rede. Wien 1768. 8. —
21) Vorstellungen an den Hof, daft Cffentliche Erg5tzungen den guten Sitten
nicht zuwider laufen diirfen. Wien 1769. 8. — 22) Abhandlung von der Theuerung
in Hauptst&dten, und dem Mittel derselben abzuhelfen. Leipzig 1769. 8. —
Wien 1770. 8. — 23) Freimiithige Erinnerungen an die deutsche Schaubiihne
fiber die Vorstellung des Brutus. Wien 1770. 8. — 24) Ueber die Vorstellung
des Brutus. Wien 1771. 8. — 25) Ueber die Liebe des Vaterlandes. Wien 1771.
131 S. 8. — 1785. 8. Frankfurter gel. Anzeigen 1772 = DLD. Nr. 7 und 8,
S. 269/72. Wohl von Goethe; sieh Einleitung S. LXXXI.
26) Von der Urbanit&t eines Kunstlers. Eine Rede. Wien 1772. 8. —
27) Von der Bescheidenheit im Vortrage seiner Meinung. Eine Rede. Wien,
KurzbOck 1772. 8. — 28) Von der Verwandlung der Dom&nen in Bauernguter.
Wien 1773. 8.— 29) Ueber die Abschaffung der Tortur. Ztirich und Wien
1772. 8.; Zweyte rechtm&Bige Aufl. Wien u. Niirnberg, Weigel u. Schneider
1782. 8. — 30) Leitfaden in den Handlungswissenschaften. Wien 1776. 8. —
31) Leitfaden in der Polizeywissenschaft. Wien 1776. 8. — 32) Politische Abhand-
lungen. Wien 1777. 8. — 33) Selbstbiographie, sieh oben Nr. a. — 34) An-
kundigung von neun Predigten uber das Vater-Unser. Wien 1781. 8. — 35) Ver-
such uber die Grunds&tze des Styls in Privat- und Offentlichen Gesch&ften. Wien
1781. II. 8.
36) Erste Vorlesung in diesem akademischen Jahrgange. Hrsgg. von Jos.
von Retzer. Wient bei Joseph Edlen von Kurzbeck. 1782. 29 S. 8. — 37) Erste
Vorlesung nach Marien Theresiens Tode. Wien 1782. 8. — 38) Uiber die An-
kunft Pius des VI. in Wien. Fragment eines Briefes von •***. herausgegeben
von J. v. Sonnenfels. Wien, bei Joseph Edlen von Kurzbeck 1782. 30 S. 8. —
Wien, 1782. 30 S. 8. o. Verlegernamen.
39) Gesammelte Schriften. Wien, mit von Baumeisterischen Schriften.
1783/7. X. 8. Mit Titelkupfer. Bd. I, 1: Einleitung ,An mein Herz4. Als Selbst-
biographie. — 40) Gesammelte Kleine Schriften. Leipzig 1788. 8. — 41) Neuester
Briefsteller auf alle F&lle. Wien 1786. 8.; 1790. 8. — 42) An die Freunde
des Montagsklubs zu Berlin: Berlin. Monatsschrift 1787. Oktober S. 350/6. —
43) Ueber die Aufgabe was ist Wucher? und welches sind die besten Mittel
demselben ohne Strafgesetze Einhalt zu thun? Wien 1789. 4.
44) Abhandlung fiber die Aufhebung der Wuchergesetze. Wien 1791. 8. —
45) Vom Wucher contra Kees. Wien 1791. 8. — 46) Betrachtungen eines 6ster-
reichischen Staatsbiirgers an seinen Freund, veranlaftt durch das Schreiben des
Herrn M. an Abbe Sabatier fiber die franzSsische Republik. Wien 1793. 8. —
47) Skizze des Feldmarschall a Grafen von Nostiz. Wien 1796. 8.
48) Handbuch der innern Staatsverwaltung mit Rflcksicht auf die Umst&nde
und Begriffe der Zeit. 1. Band. Wien 1798. 8. Anhang dazu. Wien 1817. 8. —
49) Lehrreiches Alltagsbuch zum Unterricht, Vergniigen und Nachdenken. Wien
1800. 8. — 50) Mythe auf die Verm&hlung Louisens mit Napoleon dem Groflen.
Wien 1810. 4. — 51) Ueber die Offentliche Sicherheit. Wien 1317. 8.
— UNIVERSITY OF CALIFORNIA
526 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223.
FOnftes Kapitel.
Als ein unubertreffliehes, fur alle sp&teren Zeiten unbedingt gtdtiges
Muster idealer SchSnheit faBte Wi eland das griechisch-r8mische Altertum
nicht auf : nacbdem sich seine Dichtung von dem ibr ungesund-fremdartigen
Einflusse Elopstocks und Bodmers freigemacbt batte, empfahl sie heiteren
Lebensgenufi und stellte das Altertum in moderner, halb und halb fran-
zGsischer Weise dar. Seine bald moralisierenden, bald liisternen, bald aber
auch sinnliche SchOnheit ohne Priiderie einfach-schSn schildernden Gedichte
und Romane wirkten zwar auf einzelne Leser und Nachfolger ungiinstig
und drohten eine Zeitlang die kaum gewonnene Haltung der deutscben
Literatur wieder zu zerstiJren. Aber diese Gefahr schwand mit der zu-
nehmenden Reife des Menschen, die aucb den Schrifts teller ein scbones
MaB im Sittlichen wie im Sinnlicben als hSchsten Grundsatz in der Phi-
losophic und in der Kunst erkennen lehrte. Neben den antiken Autoren,
und zeitweise noch mehr als sie, lieB Wieland die romanischen Literaturen
des Mittelalters und der letzten Jahrhunderte auf sich einwirken, desgleichen
die M&rchenwelt des Morgenlandes, mit der ihn vornehmlich franz5sische
Nachbildungen bekannt machten. So erweiterte er erheblich den Umkreis
der Stoffe und Formen, in welchem sich bis dahin unsere haupts&chlich
durch antike oder germanische Muster bestimmte Dichtung bewegte, und
gab unserer poetischen Sprache, der Klopstock Wiirde und Kraft verliehen
hatte, nun auch Leichtigkeit und Anmut, gewann aber vor allem auch den
franzOsisch gebildeten Adel Deutschlands und die ihm nachstrebenden feineren
biirgerlichen Kreise fur die deutsche Literatur. In der komischen Erz&hlung
und dem ritterlichen Helden gedichte hatte er freilich keine groBe, besonders
keine kiinstlerisch befriedigende Nachfolge. Desto starker war jedoch sein
EinfluB auf die Entwicklung der deutschen Prosa. Im Roman wurde er
der Begriinder einer neuen Gattung, die sich geistig bedeutendere Probleme
stellte, anderseits auch dem Humor, der Satire und der Ironie einen in
Deutschland zuvor ungeahnten Spielraum eroffnete. Die iibrigen zahlreichen
Romandichter, bei denen die Unterhaltung Hauptzweck und die kiinstlerische
Ausgestaltung dichterischer Ideen Nebensache war, gingen von dem Familien-
romane der Engl&nder, von Richardson, Fielding, Goldsmith und Sterne aus.
Die wichtigeren Romane entbielten vielfach verhiillte Lebensgescbichten ihrer
Verfasser. Sie fiihren lebhaft in die innere Geschichte der Zeit ein und
suchen dem sittlichen Verderben eine humoristische Seite abzugewinnen.
Andere gehen von den vornehmen StUnden auf die gesunde Natur des
Volkes zuriick oder weisen asketisch fiber die Wirklichkeit in schwarmerische
Bereiche hinauf. Neben den Romandichtern, von denen manche die geeignete
Stelle erst unter den Stiirmern und Drftngern finden, und den Dichtern in
Wielands Manier bewegten sich Schriftsteller von geringerem Werte, deren
Charakter keine entschiedenen Zuge tragt und in der Nachahmung bald des
alteren, bald des neueren Stiles besteht.
a. [Chn. Frdr. von Blankenburg] Versuch Qber den Roman. Leipzig und
Liegnitz 1774. 8. Sieh § 224, 50. 1).
b. Job. Frdr. Deg en, Einige Gedanken fiber den Roman. Anspach 1777. 4.
Sieh § 270, 76. 1) — Bd. V. S. 422.
c. Geschiohts- nnd Romanenliteratur der Deutschen. Ein Ver-
zeichniB von 2866 der vorzAglichsten Schriftenf welche in einem Zeitraum von
einem halben Jahrhundert erschienen sind. Breslitu 1798. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland. 527
d. Carl Nicolai, Versuch einer Theorie des Romans. Kritisch-philosophisch
behandelt. In zwei Theilen. Erster Theil. Qaedlinburg und Leipzig, bei Gottfried
Basse. 1819. VIII, 215 S. 8. Der zweite Teil ist nicht erschienen.
e. J 08. Freiberr v. Eicbendorff, Der deutsche Roman des 18. Jahrhnnderts
in seinem Yerb<nis zum Cbristentum. Leipzig: F. A. Brockbaus 1851. 2. Auf-
lage 1867. Paderborn. Sieb § 318, 1. 49) und 62) = Bd. VIII. S. 193 und 195.
f. Ericb Schmidt, Richardson, Rousseau und Goethe. Ein Beitrag zur
Geschicbte des Romans im 18. Jahrhundert. Jena. Eduard Frommann. 1875.
IX, 332 S. 8.
Die Romane von Miller § 232, 27. Heinse § 230, 13. Jung § 228, 4.
J. G. Mailer §230, 25. Hippel § 228, 3. Klinger § 230, 7. Chn. W. Kind-
lebn § 230, 23. J. K. Wezel § 230, 22. Joach. Chn. Frdr. Schulz § 230, 24.
J. A. Eberhard § 222, 19. 8j. Frdr. Nicolai § 222, 14. ll)f.
§ 223.
Christoph Martin Wieland wurde zu Oberbolzheim bei Biberach am
5. September 1733 geboren als Sohn des Predigers Thomas Adam Wieland
(1704/72), der 1736 nach Biberach berufen wurde. Der geistig fruh entwickelte
Enabe wurde in der pietistischen Schule des Klosters Bergen bei Magdeburg
1747/9 erzogen; dann war er ein Jahr lang bei dem Arzt und Professor der
Philosopbie Dr. Johann Wilhelm Baumer in Erfurt. Nach kurzem Aufenthalt
in Biberach, wo er eine schw&rmerische Neigung zu seiner Base Marie Sophie
von Gutermann (§ 224, 40) fafite, bezog er im November 1750 als stud. jur.
die Universit&t Tubingen, widmete sich aber mehr den schSnen Wissenschatten
und verfaflte als Nachahmer Hallers, Klopstocks, Kleists und anderer deutscher
wie ausl&ndischer Vorbilder mehrere grOBere Dichtungen lehrhafter, auch lyrisch
betrachtender und epischer Art. Im Juni 1752 kehrte er nach Biberach zuriick
und siedelte, von Bodmer nach Klopstocks Weggang eingeladen, im Oktober 1752
nach Zflrich uber. Dort dichtete er Patriarchaden, Hymnen, Oden und anderes
in Bodmers Geschmacke, beteiligte sich durch Streitschriften am Kampfe gegen
Gottsched und zog bald auch als popularphilosophischer Schriftsteller in Prosa
Nutzen von der mannigfachen Lektiire, der er sich ziemlich wahllos hingab. Er
laa asketisch und mystisch schw&rmende, christlich-religiOse Autoren, idealistische
und rationalistische rhilosophen, Satiriker, Humoristen, M&rchenerz&hler, Historiker
und Dichter aller Art der franzfisischen, englischen, italienischen und spanischen
Literatur, auch griechische Klassiker, unter ihnen besonders Platon und Xenophon,
den er schon als Schiiler zum Lieblingsschriftsteller erw&hlt hatte. Im Juni 1754
verliefi er Bodmers Haus und trat eine Hauslehrerstelle bei dem Aratmann v. Grebel
an. Sein gesellschaftlicher Verkehr erweiterte sich jetzt betr&chtlich. Auch als
Dichter wagte er sich an schwierigere epische und selbst dramatische Aufgaben.
Im Juni 1759 siedelte er nach Bern uber, wo er wieder als Hauslehrer wirkte.
Hier wurde er mit Rousseaus Freundin Julie v. Bondeli (1731/78) auf das innigste
befreundet.
Im Mai 1760 wurde er Ratsherr, im Juli auch Kanzleidirektor in Biberach;
doch wurde er in diesem Amt erst 1764 nach langem, aufregendem Rechtsstreit
auch von der katholischen Partei in Biberach anerkannt. Seit 1762 verkehrte
er auf dem nahen Schlosse Warthausen mit dem friiheren kurmainziachen Minister
Grafen Friedrich v. Stadion (1691/1768). Bei ihm fand er seine Jugendgeliebte
Marie Sophie wieder; ihr Gatte Georg Michael Frank v. La Roche war Stadions
Pflegesohn und n&chster Vertrauter. Durch diese Freunde tiefer in die neuere
franzOsische und englische Literatur eingefuhrt, durch die tJbersetzung Shakespeares
zugleich an eine gesundere und wahrere Auffassung des Weltwesens gewOhnt,
aber auch durch mancherlei Liebeserfahrungen griindlich von der asketischen
Strenge bekehrt und von der Schwache der eigenen Tugend uberzeugt, beschritt
Wieland jetzt als Schriftsteller Bahnen, die weit ab von seinen bisherigen Zielen
fuhrten. Zun&chst geriet er in das seiner ehemaligen idealistischen Schw&rmerei
entgegengesetzte Extrem und schlofi sich in lusternen sinnlichen Schilderungen
den frQher bek&mpften Dichtern Rost, Lamprecht und ihren ausl&ndischen Vor-
g&ngern an. Schon aber fiihrte er auch in grofien Romanen, die zum Teil
griechisches Leben in halb und halb franzOsischer Manier achilderten, philo-
"DIVERSITY OF CALIFORNIA
528 Buch VI. Nationale Dichtung. § 228.
sophische, namentlich psychologische Probleme geistreich durch und begann all-
m&hlich die alten Ritterromane und abenteuerreichen Epen der italieniscben and der
altfranzOsisehen Poesie balb ironisch, halb ernsthaft nachzubilden. Am 21. Oktober
1765 verheiratete er sich mit Anna Dorothea v. Hillenbrand, der geistig un-
bedeutenden Tochter eines Augsburger Kaufherrn; in fiberaus glucklieber, kinder-
reicher Ehe lebte er mit ihr 36 Jahre lang. Im Frfihling 1769 wurde er auf
Friedrich Just Riedels Anregung an die Universit&t Erfurt als erster Professor der
Philosophic und der scbOnen Wissenschaften und als kurmainzischer Regierungs-
rat berufen. Er kam nun mit dem Halberst&dter Ereise, besonders mit Gleim
und J. 6. Jacobi, in engere Verbindung, war jetzt uberhaupt den Mittelpunkten des
deutschen Literaturlebens n&her gerfickt. Als Dichter bewegte er sich noch einige
Zeit in den bedenklichen Bahnen, die er in Biberach beschritten batte; nach und
nach aber verbannte er den frivolen Ton und die Vorliebe ffir sinnlich-schlupfrige
Darstellung aus seinen Werken, ohne damit auch den Sinn fur Humor und fur
sinnliche SchOnheit auszuschlieBen. In Erfurt schrieb er besonders gegen Rousseau
ironisierend philosophise!) e Romane, deren einer ,Der goldne Spiegel* mit seiner
leicht versteckten Verherrlichung Josephs II. die Herzogin-Witwe Anna Amalia
von Sachsen- Weimar bewog, ihn als Lehrer des ffinfzehnjfihrigen Erbprinzen
Earl August zu berufen.
Mit dem Rang eines Hofrates siedelte Wieland im September 1772 nach
Weimar iiber und blieb nach beendigtem Unterrichte (1775) auf den Wunsch
Earl Augusts ffir immer in Weimar als Ultestes Mitglied des dortigen Musen-
hofes, literarisch vielfach t&tig. Er verfafite Gelegenheitsgedichte fiir den HofT
Singspiele und einige andere Dramen, meist fur das Weimarer Theater, mehrere
Romane, darunter die ,Geschichte der Abderiten', zahlreiche epische Gedichte,
teils M&rchen, teils Erz&hlungen von ritterlichen Taten und Liebesabenteuern nach
morgenl&ndischen oder mittelalterlich-romanischen, seltener deutschen Vorlagen,
unter ihnen sein poetisches Meisterstuck, den ,Oberon4. Vor allem aber begrunaete
er eine vielseitige, geistig hochstehende Monataschrift, den ,Teutschen Merkur*.
Dreiundzwanzig Jahre lang leitete er ihn bald allein, bald unterstutzt von Mit-
redakteuren und machte ihn zu einem iiberaus einfluBreichen und angesehenen
literarischen Organe, das die ersten Schriftsteller Deutschlands zu Mitarbeitern und
in den weitesten Ereisen des hOher gebildeten deutschen Publikums zahlreiche
Leser hatte. Von 1796 an ubernahm BOttiger die Redaktion der Zeitschrift, der
aber Wieland bis zum letzten Jahrgang, 1810, ein eifriger Mitarbeiter blieb. Die
Angriffe, die Wieland besonders in den ersten Jahren seines Weimarer Aufenthaltea
von den Gottinger Dichtern und anderen einseitigen Anh&ngern Elopstocks, des-
gleichen von den Sturmern und Dr&ngern zu bestehen hatte, hSrten bald aufT
zumal seit Goethe und Herder in Weimar neben ihm als seine Freunde wirkten
und Elopstock selbst sowie einzelne Gfittinger Dichter in herzlichen brieflichen
Verkehr mit ihm getreten waren. Im Dezember 1777 reiste Wieland an den
Rhein, besuchte Goethes Mutter in Frankfurt, Merck in Darmstadt und begab
sich dann nach Mannheim, um seine ,Rosamunde' dort zur Aufffihrung zu bringen;
wegen des Todes des Eurfflrsten von Bayern muBte die Vorstellung jedoch bis
1779 verschoben werden.
In den letzten Jahrzehnten seines Lebens war Wieland namentlich als tTber-
setzer aus dem Lateinischen und dem Griechischen, aus Horaz, Lukian, Aristophanes,
Euripides, Cicero und verschiedenen Prosaikern t&tig. Die Studien, die mit diesen
Arbeiten verbunden waren, fiihrten ihn wieder zu selbst&ndigem literarischem
SchaflFen zurtick; so verfaite er, besonders durch Lukian angeregt, noch mehrere
,Gespr&che' und philosophische Romane fiber Stoffe des sp&teren Altertums.
Daneben beschaftigte ihn jahrelang die Durchsicht und gelegentliche Umarbeitung
seiner alteren Werke fur eine sorgfUltig vorbereitete , prachtvoll ausgestattete
Gesamtausgabe.
1796 unternahm er noch eine grOfiere Reise nach der Schweiz. Im folgenden
Frfihling kaufte er sich ein Landgut zu OBmannst&dt bei Weimar und bewirt-
schaftete es selbst, bis er es 1803 wieder verkaufte. 1801 verlor er seine Gattin
durch den Tod; 1807 starb seine GSnnerin, die Herzogin Anna Amalia.
Im Weimarer Literaturleben hielt er sich sp&ter vornehmlich zu Herder
und BOttiger und stand so einigermafien abseits von dem Bunde Goethes und
Schillers, wenn ihn auch keine feindselige Gesinnung von diesen beiden trennte;
im entschiedensten Gegensatze aber befand er sich wu d-eia Homantikern. Auf dem
by VjOUgHw UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland. 529
FfirstenkongreB zu Erfart (1808) wurde er gleich Goethe von Napoleon und dem
russischen Kaiser Alexander 1. ausgezeichnet. Im April 1809 trat er in den Frei-
maurerorden. Nach mancherlei Krankheiten und mehreren Schlaganf&llen starb
er ruhig gefaBt am 20. Januar 1813 zu Weimar. Am 25. Januar wurde er zu
Oftmannst&dt beerdigt. Am 18. Februar hielt Goetbe dem ,edlen Dichter, Bruder
and Freunde* in der Freimaurerloge die Hebevoll und feinsinnig charakterisierende
G ed&ch tnisred e.
An dichterischer Begabung wurde Wieland von Klopstock, an geistiger
Selbst&ndigkeit und sittlicher Kraft von Leasing, an schdpferischer Genialit&t von
beiden fibertrofFen. Er gebOrte nicbt, wie diese beiden und mit ihnen Herder,
Goethe und Schiller, zu den unmittelbar vorw&rts dr&ngenden Geistern, die als
Bahnbrecher neue Epochen unserer Literatur begrtlndeten. Aber er machte, wie
keiner von ihnen, die gesamte Entwicklung unseres Geisteslebens von Haller bis
aof die Romantiker durch, wurde von dessen bedeutenden Erscheinungen m&chtig
berfihrt und war in alien Stadien desselben als FOrderer oder Gegner des Neuen
hervorragend tfttig, nirgends der vork&mpfende Fvihrer, fast immer aber der
ztin&chst auf diesen Folgende, dem Ersten EbenbOrtige. Da er im groien und
ganzen seiner Zeit nicht vorauseilte, sondern ihr nur in reicher Genflge gab, was
sie eben jetzt bedurfte, bo war sein EinfluB auf sie auBerordentlich grofi. Seine
Popularit&t war kaum geringer als die Gellerts; gem&fi seiner grOBeren dichte-
riscben Kraft, seiner hSheren geistigen Bedeutung, seiner philosophisch und
kfinatlerisch freieren Weltanschauung wirkte aber Wieland st&rker auf die vor-
nehmeren und feiner gebildeten Kreise der deutschen Gesellschaft ein. In den
verschiedenen Zeitaltern unserer Literatur, in den en er auf trat, wechselte auch
sein schriftstellerischer Charakter mehrfach und nicht minder das Urteil, das
seine Freunde und Gegner tiber ihn f&llten. Nur wenige erkannten, wie Goethe,
die Einheit des Menschen und des Dichters in Wielands Wesen. So kam es, daft
er und seine Werke schon zur Zeit seines hCchsten Ruhmes leidenschaftlichem
Tadel ausgesetzt waren und dafi selbst diejenigen, deren Geschmacksbildung und
peistiges Streben mannigfach durch ihn bestimmt und in letzter Linie mit von
lhm angeregt worden waren, wie die Romantiker, ihn mit heftigen Angriffen
verfolgten; ja bald nach seinem Tode wurde sein Wirken von der Masse des
deutschen Volkes, nicht aber von dessen geistigen Fuhrern, vollkommen verkannt
und allm&hlich vergessen.
A, I. Biographisches und Allgemein-Literargeschiehtliches.
WA. — A, I. Nr. jj.
Quellen zur Biographic Wielands verzeichnet Heinrich DSring, Ch. M.
Wieland. Sangerhausen 1840. S. 432/4. A, I. ii.
Karl Heinr. JSrdens, Lex. Bd. 5, S. 345/487. — Meusel, Das gel. Teutschl.
8, 505/9. 10, 824 f. 11, 744. 16, 222/5. 21, 553/5. - Schlichtegrolls Nekrolog,
Snpplem. Abthlg. 2, S. 114 auf 1796. Bd. 1, S. 100/16. — Allg. dtsch. Biogr. 42
(1897), S. 400/19 Max Koch.
Eine Autocharakteristik Wieland's. Mitget. von B. Seuffert: Deutsche Dich-
tung 8 (1890), S. 270 f. Sieh C, 38).
a. [Frdr. Nicolai] (18) Briefe uber den itzigen Zustand der schOnen Wissen-
schaften in Deutschland. Berlin 1755. Gegen Bodmer und Wieland = § 222,
14. 2) = oben S. 499.
b. Wieland und seine Abonnenten. Ein musikalisches Drama halb in Reim-
verslein, halb in ungebundner Rede gestellt. Mit Erlaubnis der Obern. Weimar,
Anf Kosten der Gesellschaft [von Chn. Gotthold Contius oben S. 192]. 1775.
44 S. 8. Am Schlusse des Avertissements auf der 44. Seite: Geschrieben an der
Leine, im M&rz 1775. Vgl. Schnorrs Archiv 9, S. 188 f. und unten A, V. Nr. e1 u. f1.
c. Gespr&ch des K6nigs Friedrichs des GroBen mit Meierotto: Winkopps
Bibliothek fur Denker und Manner von Geschmack I. Band 2. Stuck Nr. 3. Vgl.
Frdr. Leop. Brunn, Versuch einer Lebensbeschreibung J[oh.] H[einr.] L[udw.]
Meierotto's. Berlin, 1802. S. 265/71. Uns verschl> es nichts, ob dieses Gespr&ch
so gehalten worden ist oder nicht.
d. [K. A. Kfltner] Charaktere teutscher Dichter und Prosaisten. Berlin,
1781, bey Christian Friedrich VoB und Sohn. 8 S. 417/20 = oben S. 185.
e. Almanach der Bellettristen und Bellettristinnen fur's Jahr 1782. 8. S. 70.
71. 138. 154. S. 216/20.
Goedeke, Grnndriaz. IV. 8. Aufl. UNIVERSITY OF CALS0RNIA
530 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. A, I.
f. Briefe eines reisenden Franzosen uber Deutschland an seinen Bruder in
Paris. Uebersezt [d. h. verfaBt] von K[aspar] R[isbeck]. 1783. II 8.; Zweyte
betrachtlich verb. Ausgabe 1784. 432 und 412 S. 8. 2, 51/6 uber Wieland. Vgl.
Neue Ziircher-Zeitung 1879. 7. und 8. November.
g. J.J. Hottinger, Versuch einer Vergleichung der deutschen Dichter mit
den Griechen und ROmern. Mannheim, 1789. 364 S. 8. S. 21/9. 131. 268/79.
h. K. Frdr. Klischnig, Erinnerungen aus den zehn letzten Lebenajahren
meinea Freundes Anton Reiser. Berlin 1794. S. 83. 88. 133/5.
i. E. A, Schmid, Biographien bertihmter und gelebrter Manner. 1797.
k. Joh. Georg Zimmermann, Betrachtuncren uber die Einsamkeit. Darin
tiber Wieland und Julie von Bondeli. Vgl. § 222, 6. 5); dazu auch dort Nr. 17).
1. Briefe an ein Frauenzimmer tiber die wichtigsten Produkte der schSnen
Literatur, hrsgg. von G[arlieb] Merkel. Berlin 1800. Band 1, S. 118 f. S. 193/221.
m. Briefe eines ehrlichen Mannes bey einem wiederholten Aufenthalt in
Weimar. Deutschland [Altona, Fr. BechtoldJ 1800. 1 Bl., 92 S., 1 Bl. 8. S. 9/13.
n. Gg. Full e born, Chph. M. Wieland. Mit einigen Urtheilen uber ihn
gesammelt. Breslau, 1802. 22 S. 8. = Museum deutscher Gelehrten und Kunstler.
Sieh § 224, 116.
o. [Gtlo. Heinr.] Adolf Wagner, Zwei Epochen der modernen Poesie in Dante,
Petrarca, Boccaccio, Goethe, Schiller und Wieland, dargestellt. Leipzig, Breitkopf
und Hartel 1806. S. 103/11.
p. Goethe, Zum Andenken des edlen Dichters, Bruders und Freundes Wie-
land: Werke (Hempel), Theil 27, Abtheilung 2, S. 54/73 == Weim. Ausg. 1. Abth.
36, 311/46. Vgl. Goethe-Jahrb. 4 (1883), 8. 329.
q. Wielands Todtenfeier in der Loge Amalia zu Weimar am 18. Februar
1813. (Als Beilage V die Ged&chtnisrede Goethes).
Sarah Austin, Characteristics of Goethe. London 1833. III. 8. II, S. 205/39
[S. 206/25 Goethes Rede]: fiber Wieland Bd. IVU. S. 344. Nr. 19.
r. F. W. vonSchiitz, Wielands Todtenfeier, gehalten in der Loge Carl zum
Felsen in Altona. Altona 1813. 8.
s. Ueber die Ehren, die Wieland nach seinem Tode widerfuhren: Korre-
spondent von und fiir Deutschland 1813, Nr. 41. Allgem. Zeitung 1813, Nr. 32.
Wiederh.: Wagenseils Literar. Almanach 1829. S. 181 f.
t. Letzter Besuch bey Wieland auf seinem Landsitz in Osmanst&dt im Jahre
1803: Morgenblatt 1813. Nr. 129/33.
u. Ueber Sffentliche Denkm&ler und von einem Denkmal fur Wieland:
Morgenblatt 1813. Nr. 180 f.
v. J. W. Petersen, Beytr&ge zur Lebens-Geschichte Wielands: Morgenblatt
1814. Nr. 165 f.
w. Chph. Martin Wieland. Geschildert von Johann Gottfried Gruber.
Leipzig und Altenburg: F. A. Brockhaus. 1815 f. II. 8. = § 279, 44. Sieh
Band V. S. 524.
x. Laudatio Wielandii. Oratio habita a Carol. Philipp. Conz. Tubingae
apud Henricum Laupp 1818. 8.; wiederh.: 1820. VI, 72 S. 8.
y. Friedrich Bouterwek, Geschichte der Poesie und Beredsamkeit. GSttingen
1818. 11, 99/129.
z. Ludwig Wachler, Vorlesungen fiber die Gesch. der teutschen National-
litteratur. Frankfurt a. M. Verlag der Hermannschen Buchhandlung. Zweiter
Theil. 1819. S. 217 f. uber Wieland. 1834. 2. Auf 1. S. ?.
aa. Wielands Leben. Neu bearbeitet von J. G. Gruber. Mit EinschluB
vieler noch ungedruckter Briefe Wielands. Leipzig, J. G. GSschen 1827 f. IV. 8.
= C. M. Wielands s&mmtliche Werke [= C, Nr. 153], Bd. 50/3.
bb. Notice sur la Vie et les ouvrages de Christoph- Martin Wieland. Par
M. Aug. Duvau: Biographie universelle Tome L [18..].
cc. August Wilhelm Bohtz, Geschichte der neuern deutschen Poesie. Vor-
lesungen. Gfittingen, bei Georg Kvibler. 1832. VI, 330 S. 8. S. 44/58.
dd. Dramatisches Gespr&ch im Reiche der Todten zwischen Schiller, Wieland,
Iffland, Kotzebue und GOthe. Von *** S***. Quedlinburg und Leipzig, Druck
und Verlag von Gottfr. Busse 1833. 67 S. 8,-,,
xj by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland. 531
ee. Johann Baptist Rousseau, Dramaturgische Parallelen. Miinchen, Verlag
von E. A. Fleischmann 1834. S. 209/21 Wieland. Sieh Band IX. S. 376.
ff. Earl Aug. BSttiger, Literarische Zust&nde und Zeitgenossen. Hrsgg.
von K. W. B6ttiger. Leipzig: F. A. Brockhaus 1838. Erstes B&ndchen, S. 139/264.
Auch bes. erschienen. Leipzig: F. A. Brockhaus 1837. 140 S. 8.
gg. C(arl] W[ilhelm] BSttiger, Chph. M. Wieland nach seiner Freunde und
seinen eigenen AeuSerungen: Historisches Taschenbuch von Friedr. v. Raumer
I, 10 (1839), S. 359/464.
hh. Joseph-Marie Querard, La France litteraire. Paris 1839. X s. v. Wieland.
ii. Heinrich Doering, Chph. M. Wieland. Ein biographisches Denkmal.
Sangerhausen. Verlag von Jul. Rob. Rohland. 1840. VIII, 436 S. 12. — Supple-
ment zu C. Nr. 194).
jj. Weimars Album zur vierten S&cularfeier der Buchdruckerkunst am
24. Juni 1840. Weimar. S. 72. 77/82. 93/100. 128. 187. 302/6 = WA.
[Ernst Balde] Die Wieland-Literatur in Deutschland. Vollst&ndiger Katalog
s&mmtlicher in Deutschland erschienenen Werke dieses Autors, . . . Von 1750
bis Ende 1851. Supplem. zu alien Werken dieses Schriftstellers. Cassel 1852. 8.;
Zweite Ausgabe 1853. 8. Vgl. oben S. 308 f. und Bd. IVU. S. 152, 16.
kk. Heinrich Doe ring, Chph. M. Wieland's Biographie. Jena, Verlag von
Carl Doebereiner. 1853. 155 3. o. Supplement zu der GOschen-Cottaischen Aus-
gabe deutscher Classiker.
11. Heinrich Diintzer, Freundesbilder aus Goethes Leben. Studien zum
Leben des Dichters Leipzig 1853. — Zweite (Titel-) Ausgabe. Leipzig o. J. [18. .].
XIV, 623 S. 8. Darin Wieland S. 288/414.
mm. Carl Leo Cholevius, Geschichte der deutschen Poesie nach ihren
antiken Elementen Leipzig: F. A. Brockhaus. 1854. 1, 590/632.
nn. Johann Wilhelm Loebell, C. M. Wieland. Aus Bonner Vorlesungen.
Mit litterarhist. Ausfiihrungen. Braunschweig, C. A. Schwetschke und Sohn
(M. Bruhn) 1858. 8. Auch unter d. Tit: Die Entwickelung der deutschen Poesie
von Klopatocks erstem Auftreten bis zu Goethe's Tode. Band 2.
oo. Friedrich Paldamus, Deutsche Dichter und Prosaisten. Leipzig 1858.
Bd. 1, S. 282/384.
pp. J. L. Hoffmann, Wielands Leben und Wirken geschildert: Album des
lit- Vereins in Nurnberg 1860. S. 3/122.
qq. August Luben und Carl Nacke, Einfiihrung in die deutsche Literatur,
vermittelt durch Erl&uterungen von Musterstiicken aus den Werken der vorziig-
lichsten Schriftsteller. Leipzig. Friedrich Brandstetter. 1861. 1, 568/95.
rr. L.E. Hallberg, Wieland. tftude litteraire suivie d'analyses etde morceaux
choisis de cet auteur traduits pour la premifere fois en fran9ais. Paris 1869. XIV,
455 S. 8.
ss. Wielands Werke von H. Kurz. Sieh unten C, Nr. 195). Leipzig o. J. III. 8.
Einleitung von H. Kurz S. 1/36.
tt. Ferdinand Sonnenberg, Die Heroen der deutschen Literatur. In lebens-
geschichtlicher Form. Braunschweig 1874. Zweiter Band, S. 78/150 Wieland.
uu. Robert Boxberger, Wielands Leben und Werke. Bielefeld und Leipzig.
Verlag von Velhagen & Klasing o. J (= Schulausgabe 40. Lieferung). S. 61/100.
vv. L. Speidel, Wieland in seinem Leben und in seinen Werken. Vortrag.
Biberach [1877]. 14 S. 8.
ww. L. Mezger, Wieland: Blatter fur literar. Unterbaltung 1877. Nr. 25.
xx. [Heinrich Duntzer] CM. Wieland. Eine biographische Skizze: C, Nr.197)
Bd. 1, S. 7/48.
yy. Heinrich Funck, Beitr&ge zu einer Wieland -Biographie. Aus unge-
druckten Papieren hrsgg. Freiburg i. Br. und Tubingen 1882. 55 S. 8.
Vgl. Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 595/611 B. Seuffert.
zz. H. M. Richter, Wielandiana (Aus Wiens deutscher Vergangenheit):
Neue Freie Presse 1882. Nr. 6420 f.
a1. A. Bossert, Goethe. Ses precurseurs et ses contemporains Klopstock,
Lessing, Herder, Wieland . . . Deuxieme edition. Paris 1882. S. 117/44.
bl. Heinrich PrOhle, Wielands Leben; S. IX/L1I mit Anhang C, 198a)
= DNL. Bd. 51.
c1. Wilhelm Scherer, Geschichte der Deutschen Litteratur. Berlin. Weid-
mannsche Buchhandlung. 1883. 8. S. 431/7. ZwOlfte Aufl. 1910. XII, 834 S.
UNIVERSITYOFCALIF^fJIA
532 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. A, II.
d1. Ernst Ranke, Zur Beurtheilang Wielands. Ein kritischer Versuch:
Festgabe zum 90. Geburtstag Leopolds v. Ranke dargebracht. Marburg 1885.
34 S. 8.
e1. Robert Keil, Aus Wielands Leben: Vom Fels zum Meer. 1886. April.
ff. Gottfried Keller, Zflricher Novellen 1, 221 f.
g1. Franz Muneker, Einleitung zu Wielands ausgew&hlten Werken in der
Cotta*schen Bibliothek der Weltlitteratur. 1887.
h1. R. Mahrenholtz u. A. Wflnsehe, Deutsche Dichter von Gottsched bis
auf unsere Tage in Urtheilen zeitgenSssischer und sp&terer deutscher Dichter.
Leipzig. Friednch Brandstetter. 1888. S. 92/108.
i\ Wielands Werke, hrsgg. von Gotth. Ludwig Klee. Verlag des Biblio-
graphischen Instituts in Leipzig und Wien o. J. [1900], IV. 8.
j1. Erich Schmidt, Vorwort zum ersten Bande von Wielands s&mtiichen
Schriften Nr. 200) 1909. S. V/VIII.
k1. Adolf Bartels, Geschichte der Deutschen Literatur. Leipzig, Eduard
Avenarius 1901. II. 8. — 5./6. Aufl. 1909. II. 8. Bd. 1, S. 348/56. Derselbe in
seinem Handbuche S. 201/6.
I1. Alfred Biese, Deutsche Literaturgeschicbte. Munchen 1907. C. H.
Beck'sche Verlagsbuchhandlung Oskar Beck. III. 8. Band 1, S. 546/64. Vgl.
Bd. 2, S. 42 f.
m1. Bernhard v. Jacobi, Biographie Wielands (140 S.) vor der Goldenen
Klassiker- Bibliothek. C, Nr. 201).
A, II. Biographische Einzelheiten.
Wielands Geburtsort.
a. Matthisson, Rigikulm 1822: Minerva f. 1828, S. 313. Vorher in Gr&ters
Vorrede zu Ciceros Samtlichen Briefen von Wieland. Bd. 7, S. VIII/X.
Wielands Erziehung.
b. Hugo Hoi stein, Geschichte der ehemaligen Schule zu Kloster Berge.
Leipzig, B. G. Teubner 1886 = Sonderabdruck aus den N. Jahrb. f. Philol. und
Paedag. 132 und 134 (1885 f.), II. Abtlg. Far Wieland bes. 132, S. 595 f.
c. Richard Hoche, Ein Schulheft C. M. Wieland's: Fleckeisens Jahrbb. Bd. 88
(1863), S. 253/9. Auch besonders erschienen Leipzig 1865.
d. Eduard Niemeyer, Jugendleben Klopstocks, Lessings, Wielands und
Herders. Fur Freunde der Litteratur und der Pfixlagogik . . . bearbeitet. Dresden,
Druck und Verlag von A. Gaber. o. J. [1864]. S. 73/106.
e. Julian Schmidt, Aus Wielands Jugend: Westermanns illustrierte Monats-
hefte Bd. 49 (1880), S. 117/29.
f. R. M. Werner, Aus Wielands Jugend: Akademische Bl&tter Jahrg. 1
(1884), S. 502/6.
Schweiz.
g. B. Seuffert, Mitteilungen aus Wielands Jflnglingsalter. 1: Die An-
bahnung mit Bodmer. Datierung der Oden. Ungedruckte Stiicke aus der Zuricher
Zeit: Euphorion. Drittes Erg&nzungsheft. 1897. S. 63/101. — 2: Verh<nis zu
schwftbischen Dichtern: Euphorion 14 (1907), S. 23/37. — 3: Verteidigung gegen
Nicolai und Uz: ebenda S. 227/42.
h. Gespr&che mit Chph. M. Wieland in Ztirich. Mitgetheilt von Heinrich
Funck: Schnorrs Archiv 13 (1884/5), S. 485/97.
i. Erich Schmidt, Beitr&ge zur Kenntnifi der Klopstockschen Jugendlyrik.
Aus Drucken und Handschriften nebst ungedruckten Oaen Wielands gesammelt.
StraBburg 1880 = QF. 39.
j. Jacob Baechtold, Litterarische Bilder aus Ziirichs Vergangenheit. IV.
Wieland und Ewald von Kleist in Zurich: N. Ziirch. Ztg. 1883. Januarf, dann
Kleine Schriften. Hrsgg. von Theodor Vetter. Frauenfeld 1899. S. 154/92.
Vgl. Bodmers Tagebuch (1752/82). Von Jacob Baechtold: Turicensia S. 190/216.
k. Fritz Budde, Wieland und Bodmer. Berlin. Mayer & Muller. 1910
= Palaestra 89
1. Ludwig Hirzel, Albrecht v. Hallers Gedichte. Frauenfeld 1882. 8.854/57
Der junge Wieland und Haller. S. 479 f. Haller gegen Wieland in den 70er Jahren.
Vgl. § 204, 1. s = oben S. 179/86.
m. Ludwig Hirzel, Ch. M. Wielands helvetisches Burgerrecht: Schnorrs
Archi, Bd. 3 ,1874), S. 181,44. Original from
by VjUU^I l UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland. 533
n. B. Seuffert, Wie Wieland seine erste Braut verlor: Neue Zttrcher-Zeitung
1883. Nr. 266. 267.
o. Wieland and Martin and Regula Kfinzli. Ungedruckte Briefe und wieder-
aafgefundene ActenstGcke. Von Ludwig Hirzel. Leipzig 1891. VI, 1 Bl., 240 S. 8.
Vgl. GSttingische gel. Anz. 1896. 8. 470/507 Bernh. Seuffert. Ungemein an-
regende, erweiternde Besprechung.
p. W. F. von Ma linen. Wieland in Bern: Allg. Schweizer Zeitung 1899.
Oktober Nr. 43 f.
q. 0. Hunziker, Bodmer ale Vater der JQnglinge: Denkschrift zum 200. Ge-
burtatage Bodmers. Zflrich 1900.
Schwaben.
r. Ludwig Felix Ofterdinger, C. M. Wieland's Leben und Wirken in
Schwaben und in der Schweiz. Heilbronn 1877. XI, 269 S. 8. Vgl. Im neuen
Reich 1877. I. S. 40.
Auszug daraus: Eduard Wellmann, Wielands Jugend. Vortrag im Warener
wissensch. Verein. 24 S. 8. Gedr. in Schwerin.
a. L. F. Ofterdinger, Betheiligung der Reichsstadt Biberach an der Ge*
sainmt- Ausgabe der Werke von C. M. Wieland von den J. 1794 bis 1802 : WQrttem-
berifische Vierteljahrshefte 1878. 8. 123/5.
t. L. F. Ofterdinger, Geschichte des Theaters in Biberach von 1686 bis
sur Gegenwart: Wiirttemoergische Vierteljahrshefte fflr Landesgeschichte. Jahrg.6
(1883), S. 36/45. 113/26. 229/42.
Sieh G. v. Vincke: Shakespeare -Jahrb. 17, S. 83 f.
u. L. F. Ofterdinger, Chph. M. Wielands Entlassung aus den Diensten
seiner Vaterstadt: Wflrttemberg. Vierteljahrshefte 1878. 8. 238/40.
v. Wieland und Voltaire : Rheinisches Archiv, hrsgg. von Vogt und WeitzeL
Wiesbaden 5. Jahrg. (1814), S. 138/51. Meusel 21, 555 nennt Phil. Heinr. Boost
als Vf., fflhrt den Aufsatz aber 17, 217 nicht an.
w. Franz Muncker, Lessings persfinliches und literarisches Verhiltnis zu
Klopstock. Frankfurt 1880. S. 67/71. S. 129/42 Lessing uber Wieland.
z. Vortr&ge gehalten bei der Wieland -Feier in Biberach a. RiB am S.Sep-
tember 1907 von Dr. B. Seuffert und Dr. P. Weizs&cker, Rektor in Calw,
Verlag der Domschen Buchhandlung (R. Hetsch) Biberach-Rifi. 30 S. 8.
Erfurt.
y. Wielands Berufung nach Erfurt: Klotz, Hall. N. gel. Ztg. 1769. St. 22.
16. Mftrz 8. 176.
Vgl. Carl Frdr. Bahrdt, Geschichte seines Lebens § 230, 8. 2, 1/144.
z. Chph M. Wielands Leben in Erfurt. Nebst einigen seiner noch unge-
druckten schriftlichen Arbeiten: Heinr. August Erhard, Ueberlieferungen zur vater-
l&ndiscben Geschichte alter und neuer Zeiten. 2. Heft. Magdeburg 1827. S. 67/127.
aa. Robert Boxberger, Erfurts Stellung zu unsrer classischen Literatur-
periode. Bes. Abdruck aus den Mittheilungen der Akademie gemeinnfltziger
Wissenschaften zu Erfurt Erfurt, 1869. Druck von J. G. Cramer. 154 S. 8.
8. 72/126 Wieland in Erfurt.
bb. Robert Boxberger, Wielands Beziehungen zu Erfurt. Wielands Pro-
fessur in Erfurt Wieland's letate Beziehungen zu Erfurt: Jahrbflcher der Kgl.
Akademie gemeinnfltziger Wissenschaften zu Erfurt. N. F. Heft VI. Erfurt 1870.
8. 88/142 und 170.
Weimar.
cc. H. DOntzer, Goethe und Karl August w&hrend der ersten fdnfzehn
Jahre ihrer Verbindung. Leipzig 1861. 8.
dd. C. A. H. Burkhardt, Jugend und Erziehung Karl Augusts von Weimar:
Westermanns Illustr. Monatshefte 1865. S. 460/70.
ee. Bernh. Seuffert, Wielands Berufung nach Weimar: Vierteljahrschrift
Bd. 1 (1888), S. 342/435. Nachtrag (Die Zflricher Abschiedsrede) : Vierteljahrschr.
Bd. 2 (1889), S. 579/94.
ff. Karl Obser, Zu Wielands ttbersiedlung nach Weimar: Euphorion 8 (1901),
8. 68/72. Auch besonders erschienen.
Vgl. Band IV n s. 708/16.
gg. Carl Freiherr von Beaulieu-Marconnay, Ajidi> /uinniit\ Carl August
and der Minister von Fritsch. Weimar 1874. S. 89/58: WiolandB AnstoMung i"
Weimar. Vgl. S. 242 f.
534 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. A, II. III. IV.
Sieh die Briefe Bertuchs an Gleim in den Grenzboten 40. Jahrg. Nr. 10 and 11
und H. PrOhle C, Nr. 198a) 1, S. LXI/XCIV.
hh. Wilhelm Wachsmuth, Weimars Musenhof in den Jahren 1772 bis 1807.
Berlin, Verlag von Duncker und Humblot. 1844. S. 16/34. 145 f. Herzogin Amalia
und Wieland.
Vgl. K. Neumann-Strela, Aus Weimars goldnen Tagen. Halle 1910. S. 195/210.
ii. Ernst Lieberkiihn, Die Herzogin Anna Amalia von Sachsen -Weimar
und ihr EinfluB auf Deutschlands Literaturzust&nde: Minerva. Ein Journal fur
Geschichte, Politik und Gegenwart. Jena 1848. S. 412/73.
Vgl. Heinrich PrOhle, Zur Geschichte des Weimarer Hofes beim Regierungs-
antritte Carl Augusts: Die Grenzboten. 40. Jahrg. (1881), I. S. 431/45. 472/85.
Sieh A, II. cc.
jj. Robert Springer, Weimar's klassische Stfttten. Berlin 1868. S. 9/33.
Ofimannstedt S. 44/6.
kk. Julius Eckardt, Baltische und russische Culturstudien. Leipzig, 1869.
S. 162 f. Beziehungen zu Merckel.
11. Bernhard Rudolf Abeken, Goethe in meinem Leben. Erinnerungen und
Betrachtungen. Nebst weiteren Mittheilungen iiber Goethe, Schiller, Wieland
und ihre Zeit aus Abekens NachlaB hrsgg. von Adolf Heuermann. Weimar,
BOhlau 1904. VIII, 278 S. 8. Sieh dort das Register.
mm. Heinrich Schmidt, Erinnerungen eines weimarischen Veteranen aus
dem geselligen, literarischen und Theater -Leben. Nebst Originalmittheilungen
iiber Goethe, Schiller, Herder, Wieland . . . Leipzig: F. A. Brockhaus. 1856.
228 S. 8.
nn. Gregor Kutschera von Aichbergen, Johann Anton Leisewitz. Ein
Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur im 18. Jahrhundert. Wien, Gerold'g
Sohn 1876. VI, 142 S. 8. S. 43/5.
K. N.-St: Nationalztg. 1877 vom Mai.
nn1. Chph. Frdr. Rinck, Studienreise 1783/84 unternommen . . . Hrsgg. von
Moritz Geyer. Altenburg, Geibel 1897. 8. Sieh S. 66. 68. 72/4. 85. 135. 144.
oo. Karl Menge, Goethe und Wieland vor Napoleon in Erfurt und
Weimar. Nach Talleyrands Memoiren: Lyons Zschr. 5. Jahrg. (1891), S. 321/33.
Vgl. Band IV H. S. 582/5 und B., Napoleon, Goethe und Wieland I. II: National-
zeitung 1891 vom 20 f. Februar.
pp. B. Suphan, Napoleons Unterhaltungen mit Goethe und Wieland und
Fr. v. Mailers memoire daruber fur Talleyrand: Goethe-Jahrb. 15 (1894), S. 20/30.
Dazu L. Geiger A, V. Nr. d. S. 143 f.
pp1. Stunden mit Goethe. Hrsgg. von Wilhelm Bode. Berlin 1905. Band 1,
S. 364/8. Vgl. Zeitung f. d. eleg. Welt 1808. Nr. 181. Sp. 1442.
OBmannst&dt.
qq. Klopstock und Wieland, oder die Traubenpflege in Osmanst&dt. Bruch-
stuck aus Wielands Denkwtirdigkeiten vom J. 1797. Von C. A. BOttiger: Schle-
gels Deutsches Museum. Bd. 4 (1813), S. 3/25. Bibl. Rep. 1, Sp. 244 f.
rr. In Osmannst&dt und Weimar 1799: Stunden mit Goethe 5, S. 201/15. 289/307.
88. Das OBmannst&ttische Orakel. Eine dramatische Posse. Personen: Wieland.
Sein Gartner. Einige junge Dichter. S. 145/55.
Tod.
tt. Wielands Tod, nebst einer Nachricht iiber seine letzten Augenblicke . . .
von W. N[eumann]: Fouques Musen. 1813. S. 225/37 = Bibl. Repert. 1, Sp. 279.
§ 290, 1 = Band VI. S. 120.
uu. Wielands Begr&bniB: Schlegels Dtsch. Museum Bd. 3, S. 174 f. Bibl.
Rep. 1, Sp. 238. Vgl. A, I. q und r.
vv. Hg. [Haug], Bey der Kunde von Wielands Tode [3 Epigramme]: Morgen-
blatt 1813 Nr. 31 vom 5. Februar. — Wieland's Tod und Beerdigung in Osmann-
st&dt, (Auszug aus einem Briefe). Weimar, 28. Januar: ebenda Nr. 40 vom
16. Febr. — Vgl. auch Zeitung f. d. ele*. Welt 1813. Nr. 35. Sp. 278 f. —
C. A. BSttiger, Diis manibus Chr. Mart. Wilandi . . [Lapidar-Inschrift]: ebenda
Nr. 45 vom 22. Febr.
ww. Carl Bertuch, Wielands Grab in Osmannst&dt: Journal fur Luxus, Mode
und Gegenstande der Kunst. Weimar. April 1813. 8. 228/30 und Tafel 10 u. 11.
xx. Wieland's Privatleben von Dr. L ii t!k e infill er: Der Geii&l-lcshafter 1826.
S. 877/9 =» BerQhmte Schriftsteller der Deutschen von F. W. Gubitz. Berlin 1854.
Christoph Martin Wieland. 535
1, S. 155/246. Band IX. S. 444. — Bespricht: 1: Wohnung. — 2: Spazierg&nge. —
3: Gemilths- und Arbeits-Art. — 4: Merkwiirdige Besuche a. Baggesen. b. VoB.
c. MatthiBson. d. Sophie La Roche, e. Sophie Brentano. Sieh § 224, 106 und
§ 305, 21.
yy. Heinrich Pr6hle, Wieland und LutkemGller: Sonntagsbeilage zur
Vossischen Zeitung 1883. Nr. 36. S. 8f. und C, Nr. 198a) 1, S. XCVII.
A, III. Wielands Familie.
a. Bernhard Seuffert: Aus Wielands Familie: Neue Zurcher-Zeitung 1883.
April 17. Nr. 107.
b. Erinnerungen einer UrgroBmutter (Katharina Freifrau von Bechtolsheim
geb. Grafin Bueil) 1787/1825. Mit Originalbriefen von Goethe, Wieland, Herder,
Kaiserin Katharina II., Kaiser Alexander I. und Kaiserin Maria von Rufiland,
Herzog Carl August v. Weimar, Ernst II. von Sachsen-Gotha, Frau von Stafil,
Ffirst von Ligne, Graf Segur, Fiirst-Primas von Dalberg und von anderen. Hrsgg.
von Carl Graf Obemdorff. Berlin W, 1902. S. 196/216.
A, IV. PersSnIiche Beziehungen.
Verleger.
a. Joh. Bapt. Alxinger, ftber. den Nachdruck der Wielandischen Werke
von Herrn Schrambl und Wielands Auflerung hieriiber: sieh Alxingers Brief von
1797 in der Dresdner Bibliothek.
b. C. A. H. Burkhardt, Die Privilegirung der Werke Goethes, Schillers,
Wielands und Herders: Grenzboten 1872 I, 161 70.
c. Karl Buchner, Wieland und die Weidmannsche Buchhandlung. Zur
Geschichte der deutschen Literatur und des deutschen Buchhandels. Berlin, Weid-
mannsche Buchhandlung 1871. 3 Bl., 166 S. 8. Im neuen Reich 1871. I, 535
[M. Bernays]. Bfirsenblatt fur den deutschen Buchhandel 1871. Nr. 61 Wilh.
Hertz. — Derselbe, Beitr&ge zur Geschichte des deutschen Buchhandels. Heft 1.
GieBen 1873. 72 S. 8. S. 43/61 Wieland und sein Merkur. — Heft 3. Stuttgart,
G. J. GOschensche Verlagshandlung 1874. Wieland und Georg Joachim GOschen.
d. MaxZiegert, Wielaod und seine Verleger. Vortrag: Berichte des Freien
Deutschen Hochstifts. Jahrg. 1886/87. Auch bes. ersch. Frankfurt a. M. 1886. 16 S.
e. Das Leben Georg Joachim G6scbens von seinem Enkel Viscount Goschen.
Deutsche, vom Vf. bearbeitete Ausgabe, iibersetzt von Th. A. Fischer. Leipzig,
G. J. GOschensche Verlagshandlung. 1905. II. 8. Vieles uber Wieland.
In der englischen Ausgabe [Bd. IVH. S. 518] ist iiber das Leben und Wirken
Wielands bis zu seiner Bekanntschaft mit GOschen gesprochen. Diese Aus-
einandersetzung ist in der deutschen Ausg. weggelassen worden.
Julie Bondeli und andere Freundinnen Wielands.
f. P. J. J. Schadelin, Julie Bondeli, die Freundin Rousseaus und Wielands.
Bern. Verlag von C. A. Jenni, Sohn. 1838. 115 S. 8.
Vgl. Julie Bondeli und Wieland. Drama in vier Akten mit einem Vorspiel
von M. Bach-Gelpke: Helvetia, hrsjrg. von Rob. Weber. Bern 1884. — Umgearb.
zweite Aufl.: Wieland und Julie. Glarus 1894. 102 8. 8.
g. Eduard Bodemann, Julie von Bondeli und ihr Freundeskreis Wieland,
Rousseau, Zimmermann, Lavater, Leuchsenring, Usteri, Sophie Laroche, Frau
v. Sandoz u. A. Hannover, Hahn'sche Hofbuchhandlung 1874. S. 48/85.
Vgl. Anz. f. dtsch Alterth. 1 (1876), S. 24/59 W. Scherer und Berichtigungen
dazu: Zsch. f. dtsch. Alterth. 20 (1876), S. 355/66.
h. Ludmilla Assing, Sophie von La Roche, die Freundin Wieland's.
Berlin, 1859. Verlag von Otto Janke. 384 S. 8. Vgl. § 224, 40.
i. Bernh. Seuffert, Reliquien von Sophie Brentano: Dtsch. Rundschau 52
(1877), S. 199/214.
k. Robert Hassenkamp, Ein Liebesroman des Dichters Chph. Martin
Wieland. Nach ungedruckten Briefen des Dichters an Sophie von La Roche:
Nord und Sad 61 (1892), 76/92.
1. Karl Neumann-Strela, Sophie La Roche und Christoph M. Wieland.
Weimar, F. F. A. Kuhn. 1862 = Neue belletr. Original-Bibl. Band VII.
Vgl. Euphorion 11 (1904), S. 555/62 B. Seuffert.
m. Kuno Ridderhoff, Sophie von La Roche und Wieland. Piogr. Ham-
burg 1907. 42 S. 8. UNI VERSITY OF CALIFORNIA
536 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. A, V.
A, V. Bedeutung ffir die deutsche Literatur.
P&dagogik.
a. Pestalozzi: Idee und Macht der menschlichen Entwickelung. Bearbeitet
von Josephine Zehnder, geb. Stadlin. Gotha, Thienemann 1875. o. TTber Wie-
land in den Briefen Bod mere.
b. Karl Raumer, Gesch. der P&dagogik. Gfltersloh 1897. 5, 40.
c. Ludwig Geiger, Aus Alt- Weimar. Mittheilun^en von Zeitgenossen nebst
Skizzen und Ausfiihrungen. Berlin 1897. S. 19/38: Wieland und sein Sohn Lud-
wig. Vorher Zschr. fQr BQcherfreunde 1, 298/305.
d. G. Wilhelm, Wieland flber weibliche Bildung: Zschr. f. d. Ssterr. Gymn.
1901. S. 289/301.
Pietismus.
e. Wie kam Wieland zum Mysticismus und Pietismus? und wie geschah esf
daS er in der Folge wieder auf die Gegenseite gerieth?: Wagenseil, Literariacber
Almanach 1830. S. 227/46.
f. Michael Bern ays, Wielands fromme Jugendpoesie bis zur Krise: Sehriften
zur Kritik und Litteraturgeschichte. Berlin 1897. 2, S. 106/31 = Bet-nays, Sehriften.
g. Emil Ermatinger, Die Weltanschauung des jungen Wieland. Frauen-
feld, Huber und Co. 1907. 175 S. 8.
Idealismus.
h. Karl Trost, Wieland und das Humanit&tsideal: Die Grenzboten. Jahrg. 46
(1887). IV. Nr. 50. S. 520/30.
i. Emil Hamann, Wielands Bildungsideal. Leipz. Diss. Chemnitz 1907.
IV, 153 S. 8.
j. In welchem Sinne nannte man Wieland den deutschen Voltaire ? : Wagen-
seil, Literarischer Almanach 1828, S. 285/92. Vgl. Zeitung f. d. eleg. Welt 1813.
Nr. 51. Sp. 408 f. und sieh A, II. v.
k. Felix Bobertag, Wielands Romane. Ein Beitrag zur Geschichte und
Theorie der Prosadichtung. Progr. Breslau 1871. 25 S. 4. Herrigs Archiv 51
(1873), S. 114f.
1. Sophie Becker, Vor hundert Jahren. Stuttgart o. J. (1884) = Collection
Spemann Nr. 61. Gespr&che Wielands besonders S. 85 f.
m. Woldemar We nek, Deutschland vor hundert Jahren. Leipzig, Grunow
1890. Bd. 2. Register.
n. Hermann BOhncke, Wielands publicistische Th&tigkeit. Progr. Olden-
burg 1883. 27 S. 4.
Wielands Dichtungen und Quellen.
o. J. Minor, Quellenstudien zur Litteraturgeschichte des 18. Jahrh. I. Zu
Wieland: Zschr. 19 (1887), 219/39. 1. Der Unzufriedene. 2. Selim und Selina.
3. Nadine. 4. Musarion. 5. Die Wielandschen Singspiele und Goethes Iphigenie.
p. Edward Stilgebauer, Wieland als Dramatiker. Ein Beitrag zur Ge-
schichte des Dichters: Kochs Zschr. f. vgl. Litg. N. F. 10 (1896), S. 300/22. 419/87.
I. Die Dramen 41) 47) 70) 78) 83) 114) 115). II. Der Dichter des Singspiels. III. W/s
EinfluB auf Goethe und Schiller.
q. J. A. Bergk, Die Kunst, zu lesen. Nebst Bemerkungen Qber Sehriften
und Schriftsteller. Jena, 1799. In der Hempelschen Buchhandlung. XVI, 416 S. 8.
8. 237/42. 271/3. 328. 333. 400/3. 413 f.
r. Theodor Sfipfle, Geschichte des deutschen Kultureinflusses auf Frank-
reich mit bes. Beriicksichtigung der litterar. Einwirkung. Gotha 1888. 2, 34/50*
s. J. G. Robertson, The Beginnings of the German Novel: Westminster
Review 142 (1894), 8. 183/95.
t. Bernhard Seuffert, Wielands hOfische Dichtungen: Euphorion 1 (1892),
S. 520/40. 693/717.
u. K. Otto Mayer, Die Feenm&rchen bei Wieland: SeufferU Vierteljahrschr.
5, S. 374/408. 497/533.
v. Joh. Barnstorff, Young's Nachtgedanken und ihr EinfluB auf die
deutsche Litteratur. Bamberg 1895. 8.
w. B. Seuffert, Wielands Gelegenheiteg&ifehta. c\us Handschriften und
Drucken verzeichnet: Freundesgaben fflr Carl August Hujja Burkhardt *um
siebenzigsten Geburtstag. Weimar 1900. S. 121/60.
Christoph Martin Wieland. 537
x. Ludwig Hirzel, Wielands Beziehungen za den deutschen Romantikern.
Bern 1904. VIII, 92 S. 8. = Untersuchungen zur neueren Sprach- and Literatur-
geschichte. Hregg. von Oskar F. Walzel. 4. Heft.
Anz. f. dtsch. Alterth. 30 (1905), S. 109/15. Sieh Karl Weinhold, Heinr.
Chn. Boie. Haile 1868. 8. 52. 64. 134. 148/59. 193/7. 221. 248.
Verh<nis zu Goethe.
y. Bernhard Seuffert, Der junge Goethe und Wieland: Zschr. f. dtsch.
Alterth. Band 26 (1882), S. 252/87 und die Einleitung za Goethes Faustfragment
DLD. 5. Unten C. Nr. 73) und 92).
z. Goethe und Wieland: Johannes Falk, Goethe aus nttherm persOnlichen
Umgange dargestellt Leipzig: F. A. Brockhaus 1832. S. 149/163.
aa. R. M. Werner, Wieland im Faust: Zschr. f. d. Osterreich. Gymnasien
33 (1882), S. 329/36.
Hahn.
bb. R. M. Werner, Ludwig Philipp Hahn. StraSburg 1877 = QF 32. S. 139f.
Heinse. Herder.
cc. Heinrich PrShle, Lessinjj Wieland Heinse. Nach den handschriftlichen
Qaellen in Gleims NachlaB. Berlin, Verlag der Vereinsbuchhandlung 1877. 8.;
1879. 8. S. 67/120. 221/62.
Anz. f. dtsch. Alterth. 5 (1877), S. 22 f.
dd. Arthur Schurig, Der junge Heinse und seine Entwicklung bis 1774*
Leipz. Diss. Munchen und Leipzig 1910. 119 S. 8.
ee. Johann Schober, Joh. Jak. Wilh. Heinse. Sein Leben und seine Werke.
Leipzig, Wilhelm Friedrich 1882. 8.
ff. Markus Wachsmann, Heinse und Wieland: Kochs Studien zur vergl.
Litg. Bd. 6 (1906), 8. 455/85 Heinses persOnliche Beziehungen zu Wieland.
ff1. R. Haym, Herder II, 8. 29/41. 640/2.
Frdr. Heinr. Jacobi u. a.
gg. Ernst Chn. Trapp, Friedrich Jacobi und C. M. Wieland. Ein lite*
rarischer Casus pro amico: Wagenseil, Literarischer Almanach 1829, S. 39/64.
hh Ferdinand Deycks, Friedrich Heinrich Jacobi im Verb<nii zu seinen
Zeitgenossen besonders zu Goethe. Frankfurt a. M. Verlag der Joh. Christ. Her-
mannscben Buchhandlung. F. E. Suchsland. 1848. X, 1 Bl., 177 S. 8. 8. 15/31:
Jacobis Anf&nge. Wieland.
ii. Felix von Kozlowski, Zum Verh<nis zwischen Friedr. Heinr. Jacobi,
Nicolai und Wieland: Euphorion 14 (1907), S. 38/47.
jj. Valerian Tornius, Karamsin und Wieland: Grenzboten 1909. Heft 26.
kk. Earl Krflkl, Leben und Werke des els&ssischen Schriftstellers Anton
von Klein. Ein Beitrag zur Gesch. der Aufkl&rung in der Pfalz. StraBburg i. E.
1901. VIII, 218 und XXXI S. 8. Vorher StraBb. Diss. Dazu Euphorion 14 (1907),
8. 154/7 B. Seuffert
11. Ueber die Beziehungen Wielands zu Kleist und dessen Schweizer Freundes-
kreise: Theophil Zolling, Heinrich von Kleist in der Schweiz. Stuttgart 1882.
8. 118/56. 165/78. Seufferts Vierteljahrschr. Bd. 2 (1889), S. 304/13.
mm. Jacob Michael Reinbold Lenz. Vier Beitrage zur Literaturgeschichte
seiner Zeit von Jeg6r von Si vers. Riga 1879. 8 Enth. 3: Die Sturmfluth
gegen Wieland 1774/6. Vorher in der Baltischen Monatsschrift.
nn. F. Waldmann, Lenz in Briefen. Zurich. Verlag von , Steins literarischem
Bulletin der Schweiz4. 1894. 3 Bl., 114 S. 8.
oo. Vertheidigung des Herrn Wieland gegen die Wolken von dem Verfasser
der Wolken (1776) von J. M. R. Lenz. Hrsgg. von Erich Schmidt. Berlin 1902
= DLD. Nr. 121.
pp. Moses Mendelssohn und Wieland: M. Kayserling, Moses Mendels-
sohn. Sein Leben und Wirken. Leipzig: Hermann Mendelssohn. 1883. S. 41. 141.
175/8. 533. Vorher § 222, 7. ff. S. 20/2.
qq. Otto Jahn, W. A. Mozart. Leipzig 1856. Zweiter Theil. S. 135/44.
Zweite Auflage. Leipzig 1867. Erster Theil. S. 408 f. Dritte Auflage 1891.
rr. Bernh. Seuffert, Wieland und Johannes von M filler: Neue Ziircher-
Zeitung 1883. Nr. 127.
88. R. M. Werner, Wieland und Nicolai: Akademisciie Blotter Jahrg. 1
(1884), 8. 267/90. Sieh A, II. g. 3 und V. d1.
538 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. A, V. VI. B.
tt. Wieland und Reinhold. Original -Mittheilungen, als Beitr&ge zur Ge-
schichte des deutschen Geisteslebens. Hrsgg. von Robert Keil. Leipzig und
Berlin, Wilhelm Friedrich. 1885. Neue Ausg. Leipzig 1890.
Anz. f. dtsch. Alterth. N. F. Bd. 13 (1887), S. 259/91 B. Seuffert bringt
wichtige Nachtr&ge. Vgl. Heinrich PrOhle, Wielands Werke C.Nr.l98a) S.XCIVf.
Sieh auch unten B.
uu. Wielands Verhaltnis zu Richardson: Erich Schmidt, Richardson,
Rousseau und Goethe. Jena 1875. S. 46/63. Sieh oben S. 527, f.
vv. Timotheus Klein, Wieland und Rousseau. I und II: Kochs Studien zur
vergl. Litg. 3 (1903), S. 425/80 und 4 (1904), S 129/74. I erschien auch als Munchn.
Diss. Berlin 1903. 57 S. 8.
Enth. I. 1. Die Schweizer Zeit. Julie Bondeli. Theano. Pygmalion.
2. Agathon. 3. Die Grazien. 4. Die Dialogen des Diogenes von Sinope. 5. Bei-
tr&ge zur geheimen Gesch. des menschlichen Verstandes und Herzens. 6. Der
goldene Spiegel. II. 7. Gesch. des Philosophen Danischmende. 8. tJber das g6tt-
liche Recht der Obrigkeit. 9. Uber eine Anekdote des J. J. Rousseau. 10. Wie-
land und Rousseau in der franz. Revolution. 11. Die Lebensweisheit des Archytas
und die Position de foi du Vicaire Savoyard. Riickblick.
ww. David Friedrich StrauB, Schubart und Wieland: Morgenblatt 1847.
Nr. 168 f. S. 671 f. 674 f.
xx. Friedrich Bauer, Ueber den Einflufi Sternes auf C. M. Wieland. Progr.
Karlsbad 1898/1900. Sieh C, 60) Behmer 1899.
yy. Heinrich Pr6hle, Wieland und Friedrich Wilhelm III.: Allg. Conserva-
tive Monatsschrift fur das christliche Deutschland 1882. S. 125/34. 196/213.
zz. Albrecht Wittenberg, Epigrammen und andere Gedichte von usw.
Altona 1779. S. 66 Der moderne Merkur. S. 67 gegen Wieland.
a1. Fritz Winter, Wieland und der Licentiat Albrecht Wittenberg in
Hamburg: Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 413/7.
bl. Wilhelm K6rte, Leben und Studien Friedrich August Wolfs, des Philo-
logen. Essen 1833. Wieland iiber Wolfs Prolegomena: 1, 282. 2, 85. 220/4.
c1. Robert Fischer, Deutsche Geistesheroen in ihrer Wirksamkeit auf dem
Gebiete der Freimaurerei. Leipzig 1881. S. 99/109.
d1. L. Geiger, Wielandiana: Im neuen Reich 1881. II, Nr. 38, S. 417/30.
Streitigkeiten mit Nicolai 1775 und 1778 und Wieland als Freimaurer. Sieh oben
S. 497 Nr. 1. und Latomia. Neue Zschr. f. Freimaurer. 5. Jahrg. (1882), Nr. 4,
S. 29 f.
e\ F. Schuchard, Wieland und seine Beurtheiler: Geistige Feldzuge.
Berlin 1857. Nr. 61) S. 299/312. IX. S. 445.
Vgl. Der Gesellschafter 1835. 2/4 Bl. S. 7f. 12. 15 f.
f\ Angriffe gegen Wieland sieh Erich Schmidt, Satirisches aus der Genie-
zeit: Schnorrs Archiv 9 (1880), S. 179/99.
Vgl. Karl Weinhold, Gedichte von J. M. R. Lenz. Berlin 1891. 8. Sieh
Contius oben S. 192, 4. 7).
Sprache und Stil.
g1. Beitr&ge zur weiteren Ausbildung der Deutschen Sprache von einer Ge-
sellschaft von Sprachfreunden. Braunschweig, in der Schulbuchhandlung 1795.
210, 198, 200 S. enth. 1./3. Stuck. Zweiter (1796) Bd. VIII, 4 Bl , 180, 178, 170 S.
enth. 4/6. St. Dritter (1797) Bd. 182, 172, 159 S. enth. 7./9. St. Cber Wieland
1. St. 47/83. 4. St. 20/32. 34. 177. 5. St. 1/15.
h\ Wielandische Orthoffraphie: Journal fur Litteratur 1824. Nr. 150.
i1. Franz Thalmayr, Ueber Wielands Classicit&t, Sprache und Stil. Progr.
Pilsen 1894. 8.
kl. Franz Schliiter, Studien iiber die Reimtechnik Wielands. Diss. Mar-
burg 1900. 65 S. 8.
I1. Louis Lubovius, Sprachgebrauch und Sprachsch6pfung in Wieland's
prosaischen Hauptwerken. Ein Beitrag zur deutschen Lexicographie und Gram-
matik. Diss. Freiburg i. B. 1901. 2 BL, 42 S. 8.
m1. Wilhelm Feldmann und Paul Pietsch, Wieland als Sprachreiniger:
Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift des Allgemeinen deutschen Sprach-
vereins. Vierte Reihe. Heft 22 (1903), S. 58/66.
n1. Rudolf I s cher, Kleine Studien iiber Wieland. Bern 1905. 37 S. 8.
1. Wielands poiitische Ansichten und aein Urtsil iiber die bernische Aristo-
Cbristoph Martin Wieland. 539
kratie. [Sieb A, II. p.]. 2. tJber Wielands Sprache. 3, Wielands dichterische
Arbeit.
o1. Wilhelm CalvBr, Der metaphorische Ausdruck des jungen Wieland. Eine
Studie zur Gesch. des poetischen Sprachgebrauches im 18. Jahrh. Diss. GSttingen
1906. 84 S. 8.
p1. Rudolf Ischer, Ein Beitrag zur Kenntnis von Wielands tfbersetzungen:
Eaphorion. Bd. 14 (1907), S. 242/56.
ql. Rud. Ideler, Zur Sprache Wielands. Spracblicbe Untersuchungen im
AnschluB an Wielands ttbersetzung der Briefe Ciceros. Berlin, Mayer u. Muller.
1908. 121 S. 8. Vgl. C, 152).
r1. H. Funck, Ein Anekdoton Wielands: Allgem. Zeitung 1884. Beilage
Nr. 131. S. 1929 f.
s1. Theodor Ritsert, Beziehungen beruhmter Leute zu Darmstadt. Sonder-
abdruck aus dem ,Darmst&dter Tagblatt' Jahrgang 1896—1898. Darmstadt. Druck
und Verlag der L. C. Wittich'schen Hofbuchdruckerei. 1898. IV, 138 S. 8. S. 113 6.
t1. Uebersetzungen von Werken Wielands in fremde Sprachen: Wagenseil,
Literarischer Almanach 1828, S. 75/93.
A, VI. Bildnisse Wielands.
Kunstnachrichten vom Herrn Rektor Scbadow: Der Freimiithige 1803. Nr.87.
S. 346 f.
Paul Weizs&cker, Die Bildnisse Wielands. Stuttgart 1893. Vorher:
WQrttemberg. Vierteljahrshefte fur Landesgescb. N. F. II, S. 1/52. — Derselbe:
C. M. Wieland und andere neuentdeckte Gem&lde von Anton Graff: Zschr. f.
bildende Kunst 1895. N. F. 6, S. 128/30. — Derselbe, Nachlese zu den Bildnissen
Wielands: Wurttemb. Vierteljahrshefte. N. F. VII. Jahrgang (1898), S. 284/300. —
Derselbe, Neue Funde, alte Wunsche, Wielandbilder betr.: Mflnchner Allg. Ztg.
1902. Nr. 161. 17. Juli Beilage. — Derselbe, Wielands Bildnis: Jahrbuch des
Freien Deutschen Hochstifts. 1906. S. 237 f.
B. Briefe von und an Wieland.
O. = OBmannstadt. W. = Weimar.
«. Auswahl denkwflrdiger Briefe von C. M. Wieland. Hrsgg. von [dessen
Sltestem Sobne] Ludwig Wieland. Wien 1815, gedruckt und verlegt bey Carl
Gerold. 11. 6 Bl. unbez., 318 S. [verdrur.kt auf der letzten Seite: 233] und 1 Bl.,
227 S. 8. = LW. Enth. 120 Briefe, von denen einige an GeBner vorher erschienen
in Carl Bertuchs Aufsatz: Beitrage zur Lebensgeschichte Wielands im Journal
fur Literatur, Kunst, Luxus und Mode. September 1814. S. 555 f. und einer an
Frdr. Just Riedel im Morgenblatt 1815. Nr. 53. Die deutsche Furstin, an die
Bd. 2, S. 92/227 gerichtet sind, war die verw. Frau FQrstin von Neuwied. Sieh
Bottiger im Frauenzimmer-Alm. auf 1819. S. 12.
£. Ausgew&hlte Briefe von C. M. Wieland an verschiedene Freunde in den
J. 1751. bis 1810. geschrieben, und nach der Zeitfolge geordnet. [Hrsgg. von
H. GeBner]. Zurich, in der GeBnerschen Buchhandlung 1815 f. IV. 8. =- HG.
Der Brief vom 24. Juni 1762 an seinen Verleger S. GeBner facsimiliert: Im
Spiegel der Handschrift. Autographen-Publikationen 2. Jahrg. (1908), 1. Lieferung.
Sieh Getting, gel. Anz. 1896. I, S. 474/6.
y. Elf B&nde Briefe von Zeitgenossen an Wieland befinden sieh in der Kgl.
Offentl. Bibliothek zu Dresden. Darunter ein Band vom Herzoge August von
Sachsen-Coburg-Gotha, ein Band Damenbriefe, z. B. von Sophie La Roche und
Frau von Stael. Vgl. Goethe-Jahrb. 1 (1880), S. 315 = 4 (1883), S. 317.
if. Bernhard Seuffert, Wielandbriefe. Marbacher Schillerbuch I, S. 293/304.
Akademischen Senat zu Erfurt: Fleckeisens Jahrbb. 100 (1869), S. 172 f.
fiber Bahrdt = A, II. Nr. z, S. 123 f. — Albrecht: Goethe- und Schillerarchiv
(31, 12). — Alxinger: Dresdner Bibliothek. — Andrea: HG Bd. 3, S. 247/9. —
Anna Amalia, Herzogin zu Sachsen: A, II. Nr. ee, S. 40 f. 242 f. ; A, II. Nr. cc,
S. 375. 384; Literar. Zodiacus Journal fur Zeit und Leben, Wissenschaft und
Kunst. Redig. von Th. Mundt. Leipzig 1835. Juli S. 64; Hoffmann von F.,
Findlinge. Leipzig I860. 1, S. 167 f.; A, I. Nr. ii, 1840. S. 93/100 (der let-A
Bchon Morgenblatt 1813. S. 517 f.]; Morgenblatt 1855. S. 758 f.; Freundesr
1900. S. 141 f. — Arcbenholz: Morgenblatt 1828. Nr. 90. 93. 10S. 112. 125 ur
Vgl. C. G. Boerners 104. Auktionskatalog Nr. 672. Dreccluei Kgl. Biblioi:
540 Bach VI. Nationale Dichtung. § 223. B.
Prinz August von Gotha: Ausziige aus Briefen des Prinzen August von Gotha
[an Wieland] fiir Franz X. Wegele zum 28. October 1893 in Druck gegeben von
Bernhard Seuffert. Graz 1893. 4. — Baggesen: Aug. Baggesen, Jens Baggesen.
KjObenhavn 1843. 1, S. 302 f. — Aus Jens Baggesen's Briefwechsel. Leipzig:
F. A. Brockhaus 1831. 1, 448. 450. 466. — Babrdt: Briefe angesehener Gelebrten,
Staatsmanner und anderer, an Bahrdt. Leipzig 1798. 1, S. 202 f. — Bartholomai
in Ulm : Chn. F. D. Scbubart's verm. Schriften. 2. Theil. Zilrich 1812. S. 338. —
Freifrau Julie von Bechtolsheim-Keller: Julie Freifrau von Mauckenbeim, genannt
Bechtolsbeim. Wielands Psyche. 8ieh unten C, 78). — Behriscb: Deutsche*
Museum. Hrsgg. von Robert Prutz. Leipzig 1857. S. 58 f. — Bentxel-
Sternau: Dresdner Kgl. Bibliotbek. — Benzler, erwahnt: Schnorrs Archiv 9,
528. — Berghofer: Hofschau und landliches Heimweh. Hamburg 1848. — Frdr.
Justinus Bertuch?: A. f. d. A. 13, 260 f. Marbacher Scbillerbuch I, S. 298/300. —
A. Blumauer: LW Bd. 2, S. 83/6. Sieh Weim. Jahrb. 5, S. 185/7. — August von
BlumrOder: Freundesgaben fur C. A. H. Burkhardt. Weimar 1900. S. 106/8. —
Boaton: Catalogue de la collection d'autographes composant le cabinet de
M. Alfred Bovet. Series V et VI. Paris 1884. S. 373 = Magazin fur die Lite-
ratur des Auslandes 1862. S. 243. — Bodmer: Briefe berQhmter und edler
Deutschen an Bodmer. Hrsgg. von Staudlin. Stuttgart 1794. S. 219/42; HG Bd. 1,
S. 1/166. Bd. 2, S. 42/4. 66/8. 89/94. 116/29. 145/9. 310/4. 368/74; Deutsche Dichtung.
hrsgg. von Karl E. Franzos. Bd. 8 (1890), S. 272/4; L. Hirzel oben A, II. Nr. m,
S. 102 f. — Boie: Mitteilungen a. d. Literaturarchive in Berlin 3 (1901/5), 369/79.
1905, S. 65/71. — Graf Bombelles: Aus der alten Registratur der Staatskanzlei.
Wien 1870. § 293, I. 1, 23) S. 182 f. — Julie Bondeli: HG Bd. 2, S. 241/5.
Fast 300 Br. W.'s an K. A. Bottiger aus den J. 1794/1812: Kgl. Bibliothek
zu Dresden. Einzelne Stellen daraus in K. A. B5ttigers literarischen Zust&nden
und Zeitgenossen. Leipzig 1838. Zweites Bandchen. S. 153/87 und bei C. W.
Bottiger, sieh oben A, I. Nr. gg. Wieland an Bottiger: C, 189) C. W. BOttiger
und 0. 1798 Aug. 4: Grenzboten 1867. Ill, S. 427; O. 1798 Okt. 21: oben A,
Nr. gg, S. 454 f.; 0. 1801 Jan. 9 bis 1802 April 11: Goethe-Jahrb. 1 (1880), S. 324/9
und 331; W. 1806 Dezbr. 21: Deutsche Dichtung, hrsgg. von Karl Emil Franzos.
Bd. 8 (1890), S. 274 f.; Belvedere 1810 Septbr. 4: Frauenzimmer-Almanach fur
das J. 1819. S. 17/32; W. 1810 November 10: ebenda S. 32/7. BOttiger an Wie-
land: Goethe-Jahrb. 4 (1883), S. 324. Ein Facsimile (O. 8. Octob. 1800) in Vogt
und Koch, Deutsche Literaturgeschichte. Derselbe Brief in C, 198) 1. Band.
J. Eckardt, Baltiscbe und russische Gulturstudien. Leipzig 1869. S. 166 f. Distel:
Studien zur vgl. Litg. Bd. 9. — Breitinger: Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 220/8;
vgl. S.411f. Der erste schon : Zehnder, Pestalozzi. Gotha 1875. S 632 f.; Euphorion,
Ergzgsh. 3, S. 97 f. — G. A. Burger: Briefe von und an Gottfried August B.
Hrsgg. von Adolf Strodtmann. Sieh dort das Register.
Joach. Heinr. Campe: J. Leyser, J. H. Campe. Braunschweig 1877. Band 2,
S. 92/111; Im neuen Reich 1881. II, 420 f. — Herzog Carl August: Seufferts
Vierteljahrschrift f. Littg. 3 (1890), S. 611/5; Morgenblatt 1855. S. 757 f. — Prin-
zessin Caroline von Sachsen -Weimar: Deutsche Dichtung, hrsgg. von Karl Emil
Franzos. Bd. 8 (1890), S. 254. Sieh dazu S. 256. — Mich. Konrad Curtius: Gellerts
sammtl. Schriften, hrsgg. von Klee. Leipzig 1839. 9, S. 164 f. Anm. Meusebachs. —
W. H. v. Dalberg: Wiel. in Briefen an W. H. v. Dalberg. Von Herm. Uhde: Allg.
Ztg. 1878, Beilage Nr. 211 f. Sieh Weim. Jabrb. 5, S. 18/20. — Herm. Chn. Gtfr.
Demme: Dresdner Kgl. Bibl. — L. Dulon: Die Sammlung von Autographen des
Grafen Paar. Berlin 1893. Nr. 1428 = Weimarer Sonntagsblatt 1856. Nr. 51.
S. 425. 8ieh unten C, Nr. 213). — Aug. Du Vau: Dresdn. Kgl. Bibl. — J. A. Ebert:
Euphorion 2, 8. 304/11. — Einsiedel: Grenzboten 32 (1873). II, S. 296 f. — J. J.
Engel: Fouques MuRen 1813. S. 224 f. = Bibl. Repert. 1, Sp. 279. — Joh. Benj.
Ernard: Denkwiirdigkeiten des Philosophen und Antes J. B. Erhard. Hrsgg.
von K. A. Varnhagen. Stuttgart und Tubingen 1830. 8. Nr. 161. 170. 193. 210. —
Eschenburg: Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 500/7; 15 (1887), S. 261.
Joh. Falk: Holtei, 300 Briefe II. 4, 147. Morgenblatt 1855, S. 807 f. —
Faust: Morgenblatt 1855, S 879 f. — Karl Ludwig Fernow: Kgl. Bibl. Dresden.
Gerhardt, Fernow. Leipzig 1908. — J. Reinh. Forster: Morgenblatt 1855, S. 808. —
FuBli: sieh Orell. — Fflrstin von Neuwied: LW Bd. 2, S. 92/227. C, Nr. 199a)
2, 141a. — Staatsrat Frhr. von Gebler: LW Bd. 2, S. 1/66. Vorher: Schlegels
Dtsch. Museum, Bd. 3 (1813), 419/49. 531/45 == Bibl. Repert. I, Sp. 242/4; Gesell-
Christoph Martin Wieland (Briefe). 541
schafter 1836, S. 21 f. — Heinrich GeBner and seine Gattin Charlotte [Wielands
Tochter]: HG Bd. 4; Schnorrs Archiv 6 (1877), S. 94 f. (0. 1801 April 20); 13 (1885),
S. 229; Theophil Zolhng, H. v. Kleist in der Schweiz. 1882. S. 122 f. - Salomon
GeBner: LW 1, S. 4/109; HG Bd. 2, S. 73/7. 176/8. 190 f. 220 f. 238/40. 246/53;
HG 1, 11/7; vgl. dazu Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 255 a); Schnorrs Archiv 6
(1877), S. 94; Catalogue de la collection d'autographes composant le cabinet de
M. Alfred Bovet. Senes V et VI. Paris 1884. S. 372; Holtei, 800 Briefe 11. 4,
S. 142 f. — Gleim : HG Bd. 1, S. 151/7. 166/70. Bd. 2, S. 296/381. Bd. 3, S. 1/127. 141/3.
167/379. Bd. 4, S. 27/32. 160/5. 249/51; Schnorrs Archiv 4 (1875), S. 324 f. =- fac-
similiert im 2. Teile von H. PrShles Ausgabe der Werke Wielands (=- C. Nr. 158);
Schnorrs Archiv 4, S. 16/21. Aus dem Briefwechsel zwischen Wieland und Gleim.
Mitgetheilt von H. Prohle: ebenda 5 (1876), S. 191/232; L. Hirzel, W. und Kflnzli.
Leipzig 1891. S. 187/90; Dtsch. Dichtung 24 (1898), S. 270 f.; Marbacher Schiller-
bucn I, S. 300 f. Vgl. Herm. Brauning, J. W. L. Gleim und das hessische Fflrsten-
haus: Darmstadter Tagblatt 1911. Nr. 140. — Ritter Gluck: LW Bd. 1, 8. 315/8. —
Graf Gortz: A, II. Nr. cc. S. 368/70. 371 f. u. o. und A, II. dd. S. ?. — Gdschen:
Akademische Blatter (1884), S. 66 f.; Goethe-Jahrb. 1 (1880), 8 316 = 4 (1883),
S. 321; Schnorrs Archiv 11 (1882), S. 402 f.; Die Gegenwart 28 (1885), Nr. 50,
S. 373; Alexander Meyer Conn, Katalog einer Autographen - Sammlnng. Berlin
1886. S. 16 f.; Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 263 f.; Bd. 1, S. VI hat 19 Briefe
Wielands an seinen GroBvater in seinem Besitze, will sie aber nicht drucken
lassen. Der groSe Geist und der Mensch ist bekannt genug . . . Die Gier nach
dem was er mit Allen gemein hat, will er nicht befriedigen.
Goethe: Bd. IV ". 8. 653 Nr. 1449. Bottiger. Litt. Zustande und Zeitgenossen
1838. 2, 148; dazu Anz. f. dtsch. Alterth. 11, 134 f.; E. Kopke, Charlotte von
Kalb. Berlin 1843. S. 83; Im neuen Reich 1873. I, S. 1026 f.; Deutsche Revue
1886. 11. Januar S. 62 A.; Goethe-Jahrb. 6, 11/5. 9, 106 f. 10, 288. 12, 267;
Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Ztg. 1888 Nr. 49; Dflntzer, Freundes-
bilder S. 288/414; Marbacher Scbillerbuch I, S. 298; D. Bonin, J. G. Zimmer-
mann und J. G. Herder. Progr. Worms 1910. S. 26. — Goethe und seine Freunde
im Briefwechsel. Hrsgg. und eingeleitet von Richard M. Meyer. Berlin, Georg
Bondi. 1910. Erster Band. — Goethes Mutter: Mitternachtbl. 1826. Nr. 8. Briefe
von und an Goethe. Hrsgg. von Frdr. Wilh. Riemer. Leipzig 1846. S. 269. Mor-
genblatt 1855. S. 759 f. — Gotter: Wieland in Briefen an Gotter. Von Herm.
Uhde: Allg. Ztg. 1878, Beilage Nr.211 f. — an Gottlieb G5tz: Weimar, 1784 28./VII.
Auktionskatalog von C. G. Boerner 78. S. 44. — Frdr. Grater: HG Bd. 4, 78/88.
121/5. 150/7. 169/72. 183/9. 201 f. 278/82. 287/92; Kgl. Bibliothek in Dresden.
§ 300, 27 = Band VII. S. 203. — Gries: Aus dem Leben von Johann Diederich
Gries [Bd. VII. S. 774]. o. O. 1855. S. 68/71.
Halem: Gerhard Anton von Halem's Selbstbiographie, hrsgg. von Strackerjan.
Oldenburg 1840. 2, S. 109/12. — v. Haller: A. v. Hallers Gedichte. Hrsgg. von
L. Hirzel. Frauenfeld 1882. S. CCCLVf. — Emilie von Haller: Marbacher Schiller-
buch I, S. 301/4. — Heinse: Briefe Heinses an Wieland: Seufferts Vierteljahrschrift
6 (1893), S. 212/51. — Herder und seine Gattin: HG Bd. 3, S. 342/52. Bd. 4, S. 26 f.
34/7. 102/111. 165/9. 176 f. 189/92. 224/6. 228/36. 254/60. 265 f. 269/71. Euphorion
10 (1903), S. 76/90. - J. HeB: HG Bd. 2, S. 68/73. - Heyne: HG Bd. 2, S. 45/7.
Bd. 3. S. 393/8. — Hirzel in Zurich: HG Bd. 3, S. 305/9. — Canonicus Hottinger:
HG Bd. 4, S. 136/41.
Iffland: Hoffmann v. F., Findlinge. Leipzig 1860. 1, S. 170 f. Job. Val.
Teicbmanns Literar. NachlaB, hrsgg. von Fz. Dingelstedt. Stuttgart 1863. S. 270/2. —
Isaak Iselin: Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 188/219. — Friedr. Heinr. Jacobi:
Minerva 1823. S. 3/10; F. H. Jacobi's auserlesener Briefwechsel. Leipzig 1825/7.
II. 8. Vgl. F. Jacobi und C. M. Wieland. Ein literar. Casus pro amico: Wagen-
seil, Literar. Almanach 1829. S. 39/61. Mit einer Zugabe S. 62/4; Aus F H. Jacobi's
NachlaB. Hrsgg. von Rud. Zoeppritz. Leipzig 1869. 1, S. 59 f. S. 63 f.; Goethe-
Jahrb. 2 (1881), S 377/84. Zum zweiten Briefe vgl. Goethe-Jahrb. 5 (1884), S. 352. —
Euphorion 14 (1907), S. 45/7. — Joh. Georg Jacobi: HG Bd. 2, S. 314/378. Bd. 3,
S. 6/277; E. Martin, Ungedruckte Briefe von und an Jacobi. 8taBburg 1874.
=» QF 2, Nr. 9, 15 f. — Jemgumer-Closter zu Hall: HG Bd. 4, S. 172/5. — Abt
Jerusalem: Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 600 f.
Kalmann: Im neuen Reich 1879. 2, S. 458. — Imm. Kant: DOrptische Bey-
trage. Jahrg. 1816. 3, 122. Kant's Briefwechsel 1 (10), S. IBi f. (1900). 3 (12),
by \jM\JVg\K. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
542 Bach VI. Nationale Dichtang. § 223. B.
8. 357. (1902). — die Karschin: HG Bd. 3, S. 229/32. Wielands Werke [Hempel]
38, S. 694f. Goethe-Jahrb. 29, 26/8. — Furst v. Kaanitz: LW Bd. 1, S. 308 f. —
Kayser: Grenzboten 1870. 4, S. 464 f. 500 f . — Anton v. Klein: Morgenblatt 1820.
Nr. 160, S. 641 f. Nr. 161, S. 646 f. = Bibliotbek der Neuesten Weltkunde- Von
H. Mr. Malten. Aaran 1840. Erster Band, S. 380 f. ■= Westermanns Monatshefte
77 (1894), Novbr. S. 255. Vergt. zn beiden Briefen Schnorrs Archiv 15 (1887),
S. 255 b); Karl Krflkl, Leben und Werke Kleins. Strafibarg 1901 und dazu Euphorion
14, S. 155 f. — H. v. Kleist: Seufferts Vierteljahrschr. 2, 312 f. § 288, 1. u. VgL
Bibl. Bepert. 1, Sp. 402 f. — Klopstock: HG Bd. 4, S. 15/26. Deutsche Dichtang,
hrsgg. von K. E. Franzos. Bd. 8 (1890). S. 271 f. — Karl Ludwig Knebel: Morgenbl
1855, S. 806 f. Knebela Nachlafi 2, 207/28. Sieh Duntzer, Zur dtsch. Lit und Gesch.
Bd. 1, S. 22. Deutsche Revue 1890/91. — Henriette von Knebel: Zeitung f. <L
elegante Welt 1835. Nr. 127 f. 130/4. — Musikdirektor Knecht in Biberach: Mor-
genblatt 1862, S. 224 f. Der zweite Brief vorher schon Morgenbl. 1834. Nr. 249 —
Knonau, sieh L. Meyer v. Kn. — Madame Koch: Theater -Kalender auf d. J. 1777:
8. 10/2. — Drey Kunstrichter: LW Bd. 1, S. 312/4. — Provisor Kunzli in Winter-
thur: HG Bd. 1, S. 242 f. — Martin and Regula Kunzli: sieh oben A, II. Nr. o.
R. L . . s: Kellers DreBdner Museum, eine Zweymonatschrift 1786. May and
Juni S. 56/9. Vgl. Magazin f. d. sachs. Gesch. Tbl. 3, S. 607 und Al. Meyer Cohn,
Katalog einer Autographen Sammlung. Berlin 1886. 8. 16. — H. Lacher: HG
Bd. 4, S. 283/7. Holtei II. 4, S. 148 f. — Lavater: HG Band 3, S. 255/9; Briefe
Wielands an Sophie la Roche 1820. S. 365/7 ; ungedruckte Briefe W's an Lavater:
Schnorrs Archiv 4 (1875), S. 300/22. Nachtrag ebenda 9(1880), S. 427 f.; Lavater
an Wieland: Abendzeitung, hrsgg. von Th. Hell. 1825 Nr. 246 f.; Ulrich Hegner,
Beitr&ge zur naheren Kenntnis Lavaters. Leipzig 1836. 8 54/7. 59/61. 63. 69 f.
73/5. 79 f. 82 f. 90. 109 f.; F. Waldmann, Lenz in Briefen. Zurich. 1894. S. 51 1
57. 59 f.; Euph 7 (1900), S. 708 f.; Heinr. Funck, Goethe und Lavater. Weimar
1901. S. 60. 66/8. 300. 341/3. 345/8; derselbe, Allgemeine Zeitung 1903. Beilage
Nr. 47 (27. Februar). — J. M. R. Lenz: Joh. Gottfr. Roderer von Strafibarg und
seine Freunde. Hrsgg. von August Stober. 2. Auflajje. Colmar 1874. S. 20;
Lenz wegen GStter, Helden . .: Morgenblatt 1855, 8. 782. Vgl. Erich Schmidt,
Lenz and Klinger S. 54. Rosanow, Lenz. Leipzig 1909. — Leasing: Lessing's
Werke [Hempel] 20 I, S. 519 f. und S. 602 f. [Lachm.-Muncker] 21.— Macdonald:
Dresdner Bibliotbek. — Matthisson: Frdr. v. Matthisson's Literar. Nachlafi. Berlin
1832. Bd. 3, 8. 117 f. — Grofiherzogin Maria Pawlowna: L. Preller, Ein fQrstliches
Leben. Weimar 1859. 8. 99 f. — Jacob Heinrich Meister: Anz. f. dtsch. Alterth.
13, 268 f. — Leonhard Meister in Zurich: Meisteriana oder uber die Welt and
den Menschen, uber Kunst, Geschmack and Litteratur von Leonard Meister.
St. Gallen 1811. S. 356; HG Bd. 3, S. 375/7. 379/93; A. f. d. A. 13, 267 f. —
Johann Heinrich Merck: Briefe an J. H. Merck von Gotbe, Herder, Wieland and
anderen bedeutenden Zeitgenossen. Hrsgg. von Karl Wagner. Darmstadt 1835.
Zu 8. 374 f. und 400/4 vgl. Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 255 f. c) und d). 1847.
8. 94 f. Morgenbl. 1855, S. 782 f. (24) Br. Mercks an Wieland 1777/84 Mitgeth.
von K. Reicbard: Im neuen Reich 1877. 1, S. 826/36. 849/62. 893/905; Hermann
Brftuning, Ungedruckte Briefe Merks: Herrigs Archiv 124 (1910), S. 270/81. —
Garlieb Merkel: J. Eckardt, Baltische und russ. Culturstudien. Leipzig 1869.
8. 162 f. — Hofrat Meusel: HG Bd. 3, S. 129/36. 143/50. 157/60. 164/7. 210?. 243'6.
287/90. 298/300. — L. Meyer von Knonau: Zschr. f. dtsch. Alterth. 20 (1876),
S. 355/66. — Karl Morgenstern: Briefe von Goethe . . . hrsgg. von F. Sintenis.
Dorpat 1875. 8. S. 17/9. Ofimannstadt 1798 September 9. — Muchler: Morgen-
blatt 1814, S. 125 f. = A, I. v. S. 92 f. = Dorow II, S. 180/5. — Friedrich Muller:
Halle. MQnchen. — Geh. Regierungsrat v. Muller aus Weimar: LW Bd. 2, S. 87/91. —
Neuwied: sieh Furstin von Neuwied. — Johannes v. Mailer: HG Bd. 3, S. 150/6.
161/4. 314. 31721. 323/34. Bd. 4, S. 272/8. Briefe an Joh. v. Muller. Hrsgg. von
Maurer- Constant. Vierter Band. Schaffhausen 1840. 8. 160,98 — Sammtliche
Werke Band 38, S. 200. Beitr&ge zur Geschichte, Literatur and Kunst. Hrsgg.
von M. Letter is (Aus der Zschr. ,Wiener Monatsblatter' bs. abgedr.). Leipzig
1851. 208 und 48 S. I, S. 68. — Ernst Munch: Morgenblatt 1829, S. 511.
Obereit: Akademische Blatter 1884 S. 504/6. — Orell, Gefiner und Co.:
LW Bd. 1, S. 1/3; Holtei, 300 Briefe. Bd. 4, S 142; Schnorrs Archiv Bd. 7,
S. 489/518. Bd. 11, S. 520/6; Marbacher Schillerbuch I, S. 293/5 - Pestalozzi: Goethe-
Jahrb. 1 (1880), S. 229. — Gebr. Ramann in Erfurt: Mittheilungen des Vereini
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Christoph Martin Wieland (Briefe). 543
f. d. Geschichte von Erfurt 1906. 19. H. 179. — J. Heinr. Ramberg: PreuB. Jahrb.
26 (1870), S. 103. — Ramler: sieh H. Diintzer, Zur deutschen Literatur und Ge-
schichte. Bd. 1, S. 22; Seufferts Vierteljahrschrift 4, S. 241. — Reich i. F. Weid-
mann in Leipzig: Job. Ernst v. Gruner, Leben M. A. von Thtimmels. Leipzig
1819. S. 93; Maria Belli, geb. Gontard, Meine Reise nach Constantinopel im
Jahre 1845. Frankfurt a/M, J. D. Sauerlanders Verlag 1846. S. 334/6; A. f. d. A.
13, 262 f.; Deutsche Dicbtung, brsgg. von Karl Emil Franzos. Bind 8 (1890),
S. 275 = facsimiliert 8. 273. — Reinhard: A, I. Nr. yy, S. 6/8. — Karl Leonhard
Reinhold: Alexander Meyer Cohn, Eatalog einer Autographen-Sammlung. Berlin
1886. S. 17/27. Vgl. K. L. Reinholds Leben, hrsgg. von Ernst Reinhold. Jena 1825.
S. 51 f.; Abendzeitung 1825. Nr. 10. 310 f. 1826. Nr. 195 f.; Dresdner Morgen-
zeitung. Hrsgg. von Fr. Kind. 1827. Sp. 1100 f.; Aus dem Kreise K. L. Reinholds.
Von K. Hugelmann: Im neuen Reich 1879. 2, S. 450/64; A, I. Nr. kk. — Joseph
Friedrich Freiherr v. Retzer: LW Bd. 2, S. 67/82. — Friedrich Just Riedel: LW
Bd. 1, S. 172/307; Riedels Briefe (iber das Publikum an einige Glieder desselben:
Riedels sammtl. Schriften. Wien 1787. 4,70/99; Briefe scurriliscben Inhalts: Eine
Beylage zur Bibliothek der elenden Scribenten. 1769. 1, 79/87. — Frdr. Dominikus
Ring: A, 1. yy. Funck, S. 15/51. Vgl. Erich Schmidt, Charakteristiken. Berlin 1887.
S. 160/77. — Madame de la Roche: LW Bd. 1, S. 110/71; C. M. Wielands Briefe an
S. von La Roche. Hrsgg. von Franz Horn. Berlin 1820. Alle personlichen Mit-
teilungen ausgemerzt, sogar die Personennamen getilgt. Becks Repert. 3, 2, 181 ;
vgl. Euphorion 3. Erganzungsheft. S. 72. 79. 88. Dazu Wieland an 8. Laroche,
W. 1779 September 21: Aus F. H. Jacobi's Nachlafl. Hrsgg. von Rud. Zoeppritz.
2, S. 175 f. Vgl. Adalbert Ktihn, Findlinge betr. die Weimarische Lit.-Epoche.
Weimar o. J. [1881] S. 32/4; Neue Briefe W.'s, vornehmlich an S. von La Roche.
Hrsgg. von Robert Hassencamp. Stuttgart 1894. XXXII, 296 S. 8. Briefe
von Sophie Brentano an W. von 1799 Okt. 10 bis 1800 Juli 17: oben A, IV. i
und B, y. Muncker, Wielands Pervonte, Anhang: SB. Munchen 1903. S. 207 f. —
Sack?: Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 604f. — Schiller: Morgenblatt 1855. S. 784;
Schnorrs Archiv 11 (1882), S. 408 f.; C. Wurzbach, Schillerbuch S. 128. 133. 301;
Marbacher Schillerbuch I, S. 339 f. — Charlotte von Schiller : Auswahl von Briefen
berflbmter Personen. Trier 1829. — Pfarrer Schinz in Altstetten bei Zurich:
HG Bd. 1, S. 33/9. 53/61. 70/5. 77/82. 86/94. 98/111. 115/9. 148/51. 157/64. — Adele
Schopenhauer, Widmung Wielands in ein Exemplar seiner sammtlichen Werke
1794/1801, das zuerst der Herzogin Anna Amalia, dann dem Prof. Fernow, zuletzt
der Hofratin A. Schopenhauer gegeben wurde: C. G. Boerner, Buchantiquariat.
Leipzig, Katalog IX, Nr. 189. Landesbibl. zu Karlsruhe. — Schrey vogel : Keil,
Wieland und Reinhold. 1885. S. 264; Grillparzer- Jahrb. 1, S. 331; C. Nr. 12).
Nr. 47) II, 1. S. 328 f.; Das Sonntagsblatt oder Unterhaltungen von Thomas West
[Schrey vogel). Erster Band. Wien 1807. Nr. 18. S. 331 f.; A. Sauer, Goethe und
Oesterreich II, S. XV1I/XXIII. Bd. IX. S. 7. — Chn. Fr. I). Schubart: dessen ver-
mischte Schriften. Hrsgg. von Ludwig Schubart, Sohn. Zurich 1812. Bd. 2, S. 301/38.
Enth. drei Br. W.'s an Sch. 1764 Juni 28 Biberach bis 1766 Oktober 1 und zwei
Br. Schubarts an W. ; ebenso einen Br. W. 1810 November 18 an Schubart,
Sohn. — Job. SchultheB: A. f. d. A. 13, 269. — Chn. Gtfr. Schutz: Frdr. K. Jul.
SchQtz 1835 Bd.2, S. 529/35. Zu S.533f. vgl. Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 256. e). —
Chn. Frdr. Schwan in Mannheim: Alexander Meyer Cohn, Katalog einer Auto-
graphen-Sammlung. Berlin 1886. S. 14 f.; Morgenblatt 1855. S. 783 f.; W. 1780
23/11 und 1784 28/VII. Facsimiliert in Friedrich GOtz, Geliebte Schatten. Mann-
heim 1858. — Seume: Morgenblatt 1833. S. 518/20. — Soden: Otto Hachtmann,
Graf Julius H. von Soden als Dramatiker. Diss. GSttingen 1902. S. 152 f. —
Freih. Frz. von Sonnenberg in Jena: facsimiliert in Grubers Wieland Bd. 2.
Sieh Weim. Jahrb. 5, S. 187/90. — Karl Spener s. Bd. VII. S. 739: Holtei, 300
Briefe II. 4, S. 145 f. — Frau von Stael: Morgenblatt 1855. S. 660. 952 und
oben B, y. — Diacon Stapfer in Brugg: HG Bd. 1, S. 170/4. — Professor Stein-
brflchel in Zurich: HG Bd. 1, S. 121/4; Verzeichnifl der von Radowitz hinter-
lassenen Autographen-Sammlung. Berlin 1864. S. 621; Akadem. Blatter 1884.
S. 502/4. — StreckfuB: Literar. Conversations-Blatt 1821. Nr. 106. S. 423. — Wolfg.
Dieterich Sulzer: Euphorion. Erganzungsheft 3 (1897), S. 203/6; Georg Geilfus,
Briefe yon W. D. Sulzer. Progr. Winterthur 1866/67. 4.
Tischbein: Friedrich von Alten, Aus Tischbeins Leben und BriefwechBel.
Leipzig 1872. S. 102 f. — Tscharner: HG Bd. 2, S. 142/4. Uriefe von Zimmer-
xi by VjQOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
544 Buch VL Nationale Dichtung. § 223. B. C, l)-6).
mann, Wieland . . an Tacharner. Hragg. von R. Hamel. Rostock 1881. S. 57 f. —
Friedrich Unger: Ungedruckte Briefe von 8chiller, Goethe und Wieland. Hragg.
vom Besitzer der Handachriften Juatizrath Bitkow in Breslau. Brealan, bei Geotg
Philipp Aderholz. 1845. S. 59/64. — Verwandte: Matter Wielands: Br. Wi an
Sophie la Roche. S. If. Morgenblatt 1862, 8. 233 f. und Sohn Lndwig: L. Geiger
A, V. c. Kap. II S. 19/38; Grenzboten 1870. 2, S. 262; Zeitachrift fur Bucher-
freunde. Jahrg. 1 (1897/8), 2, 298/805. — Vieweg: Schnorra Archiv 15 (1887),
8. 261 f. — Nicolaua Vogt: Morgenblatt 1855. S. 808 f. — Volz: Morgenblatt
1839. Nr. 96 f. 104. 112. 119. 123. — Volzin: A, I. Nr. tt S. 19 f. — Voaaiache
Buchhandlung : Dorow. Bd. 2, S. 185/7 liber den Abdruck der ihn betr. Stellen
in Leeainga Literaturbriefen. — Joh. H. VoE: HG Bd. 3, S. 294/8. 300/5. 314/7.
822. 334/7. 362/6. Bd. 4, S. 1/15. Morgenblatt 1855. S. 855 f.
Chph. Felix WeiSe: Warthauaen, den 15. Marz 1769. Sieh C, Nr. 55). —
Werthes: a. C, Nr. 80). — Joh. Carl Wezel: Freundeagaben fur Carl Aug. Hugo
Burkhardt. Weimar 1900. S. 93/108; Schnorra Archiv 14 (1886), S. 177 f. —
Albrecht Wittenberg: Akademiache Blatter 1 (1884), S. 19/22. Beachte das NB.
am Scbluaae dea Briefea an Bertuch. — Frdr. Aug. Wolf: Morgenblatt 1855.
S. 880 f.; Hoffmann v. F., Findlinge. Leipzig 1860. 1, S. 173 f. — Oberkammerer
Wolter: Daheim 1909. Nr. 4. S. 10. O. den 21. VII. 1799. Empfehlungsbrief
fur Dr. Ehrhardt aua Ansbach. — Freifrau v. Wolzogen: Literar. NachlaB der
Frau Carol, v. Wolzogen. Leipzig 1849. 2, S. 285 f.; 2. Aufl. 1867. 2, S. 307 f.;
La Revue nouvelle d'Alaace- Lorraine. 2. ann£e Nr. 1. — J. L. Zellweger: Zehnder,
Peatalozzi, S. 627 f.; L. Hirzel, W. und Kunzli. Leipzig 1891. S. 195/200. —
J. G. Zimmermann und aeine Gattin : HG Bd. 1, S. 175/379. Bd. 2, S. 1/310. Bd. 3,
S. 136/41. 189/91. 246 f. 353/9; E. Bodemann, J. G. Z. S. 20/4; Beilage zur Allg.
Ztg. 1891. Nr.128. 22./VII. 1776; Ischer, J. G. Zimmermanna Leben und Werke. 1893.
Ungenannte, Tubingen 1752 Juni 2: Bibliotheque royale zu Bruasel Nr. 19676,
v?l. Schnorra Archiv 14, S. 67; Erfurt 1771 Heumonat 26: Morgenblatt 1862.
Nr. 222; Belvedere bei Weimar 1775 August 28: Geaellachafter 1817. Bl. 101.
S. 401 ; Weimar 1776 November 20: Marbacher Schillerbuch I, S. 296/8; O. 1803
Februar 12: Morgenblatt 1813. 8. 514 f.; W. 1804 April 10 (fiber Heinr. v. Kleiat):
Orpheus, hragg. von Weichaelbaumer. Nurnberg 1824. Heft 3, S. 155/60. Vgl.
E. v. Biilow, H. v. Kleiata Leben und Briefe. Berlin 1848. S. 32/8; W. 1810
December 30/1811 Januar 7: E. Frenadorff, Antiqu.Kat. Nr. 3, 463.
C. Werke.
Literargeachichtliche Einzeluntersuchungen daruber.
+ hauptaachlich bei Nr. 193) bedeutet: Anmerkungen.
a. (Heinrich Diintzer) Wieland's dichteriache und literariache Th&tigkeit.
Chronologiache Deberaicht aeiner Werke: 40 Band, S. 821/60 von C, Nr. 197).
p. Karl Walter, Chronologie der Werke C. M. Wielanda (1750 bia 1760).
Diss. Greifswald 1904. 140 S. 8.
y. Bernhard Seuffert, Prolegomena zu einer Wieland-Au8gabe. Im Auf-
trage der Deutachen Kommisaion entworfen : Abbandlungen der preufiischen Aka-
demie der Wisaenachaften (Philol.-hiBtor. Elasae) vom Jahre 1904 und 1905 und
1909. Anhang. 4. Auch beaondera erachienen.
I. Die Auagaben letzter Hand : 1. Inhalt. 2. Ordnung. 3. Druck. 4. Annalen
der Textbearbeitung und Drucklegung. — II. Jugendschriften : 1. Chronologie der
Jugendschriften •= S mit der betr. Nummer. 2. Der Bilderschmuck der J. 3. Ver-
teilung der Jugendschriften auf neue Bande. — III. Cberaetzungen : 1. Chronologie
der Uberaetzungen = Si) mit der betr. Nummer. 2. Der Bilderschmuck der U.
3. Verteilung der tJberaetzungen auf neue B&nde. Nachtrage zu Prolegomena
I und II. — IV. Geataltung des Textes und Einrichtung de8 Apparates. —
V/VI. Die Werke von 1762/1812: 1. Chronologie = S mit der betr. Nummer.
2. Bilderschmuck. 3. Verteilung der Werke auf neue B&nde. — Nachtrage zu
Prolegomena II, III und V.
<f. Bernbard Seuffert, Beitrage zur Wieland-Bibliographie : Mitteilungen
dea Oaterr. Vereins fur Bibliothekswesen. 9. Jahrg. (1906), 2. Heft, S. 76/80 und
11. Jahrg. (1907), 3. und 4. Heft, Wien. S. 97/105 und S. 158/64. Auch besondera
erschienen.
by VjUUg!^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland (Werke). 545
1) = S 9 Lobgesang auf die Liebe. Halle, verlegts Carl Hermann Hemmerde,
1751. 8. o. Vfn. Angezeigt in Bodmers Crito, eine Monat-Schrift. Zflrich 1751. 8.
Sechstes Stuck, S. 193/200 [§ 203, 1. C, 112]. — Zweite, vom Verf. selbst besorgte
Auflage. Zyrich, Bey David Geiner 1753. 16 S. 8. L. Hirzel, W. und Kiinzli.
S. 69. - Nr. 49) c. — Nr. 200) Bd. 1, S. 129/37.
2) = S 8 Die Natur der Dinge in sechs Bflchern. Mit einer Vorrede Georg
Friedrich Meiers [§ 202, 4]. Halle im Magdeburgischen, Verlegt von Carl Her-
mann Hemmerde. 1752. 4 Bl. Vorrede vom 27. September 1751, 9 Bl. Anmerkungen
und 164 S. 8. o. Vfn. Erstlings-Werk. — Nr. 49) b. — Nr. 158) Suppl.-Bd. 1,
S. 1/274. - Nr. 193) Bd. 1, S. 1/232. - Nr. 200) Bd. 1, S. 5/129.
Ernst Bergmann, Georg Friedrich Meier als Mitbegriinder der deutschen
Aesthetik. Habilitationsschrift. Leipzig 1910. 224 S. 8.
1751 sieh unten Nr. 31) ,Hermann*. Sieh B. Nr, p. Bd. 1, S. 50.
3) = S 11/3. 30/4. 36 f. 52. 72/4 Vierzehn Gedichte von C. M. Wieland. Mit-
geteilt von P. v. Hofmann- Wellenhof: Herrigs Archiv 66 (1881), 8. 49/76.
Vgl. QF 39, Erich Schmidt, Beitr&ge zur Klopstockschen Jugendlyrik nebst un-
gedruckten Oden Wielands. 1880. S. 88/92. L. F. Ofterdinger: Herrigs Archiv
70 (1885), S. 29/38. Die Chronologic der Gedichte ist festgestellt worden durch
B. Seuffert A, II. Nr. g. - Nr. 200) Bd. 1, S. 452 f. 218/21. 438/51. 453/6. 217 f.
2, S. 196/201. 231/7.
4) = S 14 f. Zw6lf Moralische Briefe in Versen. Je ne suis qu'un pecheur
. . . Epitres diverses. Franckfurt und Leipzig [d. i. Heilbronn], verlegts Franz
Joseph Eckebrecht, 1752. 8 unbez. Bl. enth. Ode an Cera Bodmer und Vorrede,
166 S. 8. o. Vfn. — derselbe Druck, nur die zwei letzten Zeilen des Titels neu
gesetzt: verlegts Johann Christoph LOffler, 1752. — derselbe Druck, nur die zwei
letzten Zeilen des Titels anders: zu finden bey Frantz Joseph Eckebrecht, 1752. —
Nr. 49) g. - Nr. 158) Suppl. Bd. 1, S. 275/428. — Nr. 193) Bd. 1, S. 233/382. —
Nr. 200) Bd. 1, S. 221/310. Sieh B. Seuffert y.
M[atth&us] Doe 11, Die Benutzung der Antike in Wielands ?Moralischen
Briefen4. Beitrag zur EntwicklungsGeschichte der deutschen Literatur im 18. Jahrh.
Eichstadt 1903. 8. — Studien zur vergl. Literaturgesch. 8. Band (1908), S. 401/15.
5) = S 16/24 Anti-Ovid, oder die Kunst zu lieben. Mit einem Anhang
Lyrischer Gedichte [= acht Oden], Motto aus Messias 5, 164. Amsterdam [Heil-
bronn] 1752. 62 S. 8. — Leipzig 1798. 8. — Nr. 49) h. — Nr. 158) Suppl. Bd. 2,
S. 1/44. — Nr. 193) Bd. 2, S. 1/36. - Nr. 200) Bd. 1, S. 310/38.
Vgl. an J. Chr. Volz 1752 Juni 2.
6) = S 25 Erzaehlungen. Motto von Haller. Tubingen, bey Johann Christoph
LSffler, 1752. 3 Bl., 124 S. ki. 4. Enth. a: Ode an Herrn S* [— Hans Heinrich
Schinz, Prediger in Altstetten bei Ziirich; vgl. L. Hirzel, Wieland und Kiinzli
S. 49 A.] = S 26. — b: Balsora. — c: Zemin und Gulhindy. — d: Die Unglyck-
lichen [sp&ter = Serena]. — e: Der Unzufriedne [= Zohar]; vgl. A, V. o, S. 219. —
f: Melinde. — g: Selim [und Selima]; vgl. A, V. o, S. 227.
Erzaehlungen. Motto von Haller. Heilbronn, Bey Franz Joseph Eckebrecht,
1752. Titel, 3 Bl., 124 S. 8. Diese Ausgabe lag Lessing vor: Hempelausg. 12,
S. 492. — Nr. 49) d, ohne die Ode. — Nr. 158) Suppl. Bd. 2, S. 45/200, ohne die
Ode. - Nr. 193) Bd. 2, S. 63/206. — Nr. 200) Bd. 1, S. 338/427.
B. Seuffert, Nr. tf.
FranzOsisch: d. La Vertue malheureuse, conte poetique par Wieland:
Journal etranger, daraus im zweiten Teile der von Tscharner iibersetzten Poesies
de Mr. Haller. Bern 1760. S. 256 f. — b. Balsore, tire des Contes de Wieland:
Journal etranger 15, S. 50 f., daraus Tscharner, Poesies de Mr. Haller. II, S. 168 f. —
e. Le Mecontent tire des Contes de Wieland: Journ. £tr. 1756, S. 175 f., daraus
Tscharner II, S. 286 f. — c. Zemin et Gulhindy: Choix litteraire de Geneve 1755.
Bd. II, S. 182 f.; Journ. etr. 1756, S. 51 f., daraus Tscharner II, S. 208 f. - c. dra-
matisiert u. d. T.: II phis et Julie: M. Huber, Choix de poesies Allemandes 1766.
1, 389 f. — g. M. Huber, Choix des poesies Allemandes 1766. 1, S. 352/88; par
CI. -Jos. Dorat, . . precede de Reflexions sur la poesie allemande. Leipzig et Paris
1768.; 1769.; Recueil de contes et de poemes par M. D** [Dorat]. 3e edition.
la Have. 1770. S. 141/62.
Vergl. fiber die dichterische Behandlung von Ovids Verwandlungen bei
Wieland oben A, I. p, S. 220 f.
Goedeket Gmndrisz. IV. 3. Aufl. °g UNIVERSITY OF CALIFORNIA
546 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 7)— 29).
7) = S 29 Hymne fauf die Gr5«e und die Gfite Gottes]. o. 0. u. J. [Berlin
1752J. 4 Bl. 4. Enth. S. 3f.: Auszug auB einem Briefe von Sulzer an Bodmer;
wiederh. Nr. 31) S. 115 f. S. 5/8: Hymne ,Wehe mich an o hauch dea Hoechsten
du welcher verstand giebt'; wiederh. Nr. 31) d. — Nr. 200) Bd. 1, S. 436/8.
Vgl. Freymiithige Nachrichten, Zurich 1753 August 15. Nr. 33, S. 259 f.
8) — S 27 Der Fryhling. Tubingen, bey Johann Christoph LSffler 1752.
16 S. 4. - Nr. 49) e. — Nr. 158) Suppl. Bd. 3, S. 301/30. — Nr. 193) Bd. 2,
S. 37/62. — Nr. 200) Bd. 1, S. 427/36. Sieh oben S. 81 Seufferts Besprechung.
FranzOsisch: Cantique sur la beauts du printemps: Choix d'Avignon 1770.
1, 248.
9) = S 35 Schreiben an HERRn *** von der Wurde und der Bestimmung
eines schOnen Geistes. Zurich, gedruckt bey David Gefiner 1752. 11 S. 4.
Wiederh. Nr. 31) e. S. 118/24. — Nr. 49) f. - Nr. 200) Bd. 1, S. 457/62.
Gegen Rost und Lamprecht. Die Dichtung bezwecke nicht, die Sinnlichkeit
aufzureizen, sondern Unschuld und Tugend zu empfehlen. Wieland bedauert in
Nr. 88) Ttsch. Merkur 1775. 2, S. 82 die Schrift verSffentlicht zu haben.
10) = S 28 Abhandlung von den Sch&nheiten des Episehen Gedichts Der Noah
[§ 203, 1. C, 26 = oben S. 12]. Von dem Verfasser des Lehrgedichts .Ueber die Natur
der Dinge' [Nr. 2]. Zyrich, GeBner 1753. 404 S. 8. — Nr. 200) Bd. 3, S. 299/518.
Vgl. Zurch. Freym. Nachrichten 1754 November 6. M. Bernays, Scbriften 2, 109.
11) = S 44 Anzeige. Lemgo. Hier hat Joh. Heinrich Meyer Westphalische
Bemiihungen zur Aufnahme des Geschmacks und der Sitten verlegt: Freymiithige
Nachrichten 1753 Juni 6. Nr. 23, S. 181/4.
12) ss S 45 Gebet eines Deisten. Veranladt durch das Gebet eines Frey-
geistes [in Klopstocks drey Gebeten = § 216, C. 36) oben S. 175]. Berlin [Zurich],
im Julius, 1753. 4 S. 4. Spater Erstes Selbstgesprach eines tugendhaften
Heiden. - Nr. 44) i. - Nr. 200) Bd. 2, S. 88/91.
Fz. Muncker, Klopstock. Stuttgart 1888. S. 272 f.
13) = S 39 [Neun] Briefe [in Hexametern] von Verstorbenen an Hinter-
lassene Freunde. Motto von Pindar. Zyrich, bei Conrad Orell und Comp. MDCCLIII.
120 S. 4. o. Vfn. — Nr. 49) i. — Nr. 158) Suppl. Bd. 2, S. 201/470. - Nr. 193)
Bd. 2, S. 207/460. - Nr. 200) Bd. 2, S. 1/102.
Berlin, privil. Zeitung 1753, 25. December Lessing (-= Hempel 12, 531 f.;
Muncker 5, 220 f.). — Getting, gel. Anz. 1754. S. 112f. — Briefwechsel zweyer
Landpfarrer iiber Wielands Briefe der Verstorbenen. 1753 geschrieben. Vom
Sel. Diakonus Heinr. Waser: Neues Schweitzerisches Museum Jahrg. 1 (1793),
S. 689/709. 721/36. § 224, 16. 4). — L. Hirzel, Wieland und Kttnzli. Leipzig
1891. S. 69 A.
Briefe von Sterbenden an ihre hinterlassenen Freunde. Frankfurt und
Leipzig, 1778. VI, 258 S., 1 Bl. Inhalt. 8.
14) = S 50 Gebet eines Christen. Von dem Verfasser des Gebets eines
Deisten. Berlin, im September, 1753. 4 S. 4. spater Nr. 44) i = Zweites Selbst-
gesprach eines tugendhaften Heiden. Vgl. Nr. 14). — Nr. 200) Bd. 2, S. 192/6.
15) = S 40 Der gepryfte Abraham. Ein Gedicht in vier Gessengen. Zyrich,
bei Conrad Orell und Comp. MDCCLIII. 2 unbez. Bl., 75 S. 4. — Nr. 49) k. —
Nr. 158) Suppl. Bd. 3, S. 1/126. — Nr. 193) Bd. 3, S. 1/108 + 225/8. — Nr. 200)
Bd. 2, S. 103/16.
Vgl. Getting, gel. Anz. 1754 Februar 11. S. 160.
Franz5sisch: M. Huber in Choix de poe'sies Allemandes. Paris 1766.
Bd. 3, S. 4/81. — In englischer Prosa fibers. London 1764.
16) = S 46 Plan Von einer neuen Art, von Privat-Unterweisung. o. O.
und J. [1753; vgl. L. Hirzel, Haller S. CCCLV]. 8 unbez. S. 4.; wiederholt in:
Die neuesten Saramlungen vermischter Schriften. Dritter Band. Erstes Stuck.
S. 135 f. Zurich 1754 (datiert: Basel den 12. Hornung 1754); abgedruckt: Schnorrs
Archiv Bd. 11 (1882), S. 377/85. Vgl. ebenda Bd. 12, S. 597 f. und 13, S. 208.
Vgl. Dorow, Denkschriften 2, 183.
17) = S 54 Vorrede zu: J. J. Bodmers Gedichte in gereimten Versen. Zweyte
Auflage. Zurich, Orell und Comp. 1754. Sieh § 208, 1. C, 21) = oben S. 12.
Vgl. GOttingische gel. Anz. 1896. Nr. 6, 8, 480.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
by\.iC
Christoph Martin Wieland (Werke). 547
18) = S ? 55 Vorbericht an die Deutschen. Zu der Titelausgabe der Samm-
lung Criti8cber Poetiscber und anderer geistvollen Schriften. Sieh § 203, 1. G, 14)
= oben S. 11. Vergl. Eleine Gottsched- Halle 2, 8. 47/61.
19) = S 56 Neue Vorrede zu Bodmer: Die Syndflat. Zyricb, Heidegger und
Comp. 1753. [§ 203, 1. C, 31) = oben S. 12].
20) = S 60 Hausenstocks Erdichteter Brief an den Verfasser dea Noab:
Freymuthige Nachrichten 1753 Oktober 3. Nr. 40, S. 318 f. Von Bodmer und
Wieland. Wiederh.: Arcbiv der Schweitzeriachen Eritik. Zurich 1768. S. 94 f.
Vgl. Gdtting. gel. Anz. 1896. I, S. 480 f.
21) = S 61 Schreiben einea Junkers vom Lande an Herrn *** in Z. iiber
die Gedicbte Joseph und Zulika, und Dina und Sicbem : Freymuthige Nachrichten
1753 Oktober 10. Nr. 41, S. 324 f. Wiederh.: Archiv der Schweitzeriachen Eritick.
Zurich 1768. S. 102 f. Vgl. Getting, gel. Anz. 1896. I, S. 480 f.
22) = S 62 Zufallige Gedanken bey Durchleaung Josephs und Zulika:
Euphorion, Erganzungsheft 3 (1897), S. 94 f.
23) = 8 63 Briefe yber die Einfyhrung dea Chemoa und den Character
Josephs, in dem Gedichte Joseph und Zulika: Hinter Bodmers erkanntem Joseph
und keuschem Joseph. Zyrich, bei Conrad Orell und Comp. 1754. 4. 8. 107/32.
Sieh § 203, 1. C, 39) =■ oben S. 13. Ebenso riihren der Vorbericht und das
Schreiben dea Herausgebers an J. C[aspar] H[eB] von Wieland her. Vgl. Bodmer
an Zellweger 1753 November 11 und 1754 Februar 10.
24) = S 65 Erinnerungen an eine Freundin. Zyricb, bei Conrad Orell und
Comp. 1754. 16 S. 4. Nachdr.: Berlin und Leipzig 1758. 8. — Nr. 49) ra. —
Nr. 158) Suppl. Bd. 4, S. 3/18. — Nr. 193) Bd. 3, S. 211/24. - Nr. 200) Bd. 2,
8. 205/15.
25) = S 41/3 Hymnen. Von dem Verfasser dea gepryften Abrahams. [H. auf
Gott, H. auf die Sonne und Zweiter Hymne auf Gott ,Singe dem Herrn, mein Lied,
und du, begeisterte Seele'. V. 1/54 von dem Hymnus auf die Sonne in § 203,
1. C, 42) S. 42/4]. Zyrich, Orell und Comp. 1754. 28 S. 8. — Nr. 49) 1. — Nr. 158)
Suppl. Bd. 3, S. 331/49. — Nr. 193) Bd. 3, S. 109/24 + 228. - Nr. 200) Bd. 2,
S. 166/75. 175/83. 183/8. — B. Seuffert, Wielands Hymne auf die Sonne: Euphorion
5 (1898), S. 80/7. — Otto Ladendorf, Wielands Sonnenhymne: N. Jahrb. f. d. klass.
Altert. Bd. 11, 8. 351/8.
26) ■= S 66 Ode auf die Geburt des ErloDsers [,Soll dich der Himmel stets
allein']. Zyrich, Bey David GeBner, 1754. 15 S. 4. — Nr. 49) j. — Nr. 200)
Bd. 2, S. 215/22.
1754 sieh oben S. 10 Nr. 4) = S 67 M. Bernaya, Schriften 2, 110/3 und 120/33.
26*) = 8 68 Anzeige einer kommentierten Horazausgabe : A, V. r1.
27) = S 69 Ode auf die Auferstehung Jesu [,Erhebet euer Angesicht']. Zyrich,
Bey David Gefiner. 1754. 14 S. und 1 unpag. S. mit dem Schema der Verse. 4.
o. Vfn. — Nr. 49) j. — Nr. 200) Bd. 2, S. 222/31.
28) = 8 75 Edward Grandisons Geschichte in GOrlitz.
Sieh § 203, 1. C. 42) =» oben S. 13. Vielleicht hat Wieland auch an dem ersten
Briefe teil; sicher hat er den achten Brief geschrieben, der freilich erst in den
Freymuthigen Nachrichten 1756 Marz 17 bis April 7, Nr. 11 f., S. 86 f. abgedruckt ist.
Sieh Bachtold, Jubilaumsscbrift der Allg. Geschichtforschenden Gesellschaft
der Schweiz. 1891. S. 194. Gott. gel. Anz. 1896. I, S. 485/96. Dazu Hamel,
Elopstockstudien 8, 67. Ladendorfa Aufsatz bei Nr. 25), S. 356 f. Arthur Hordorff :
Euphorion 18 (1911), S. 68/89.
29) = S 79/81 Fragmente in der erzaehlenden Dichtart; Von verschiedenem
Innhalte. Mit einigen andern Gedichten. Zyrich, verlegens Conrad Orell und Comp.
MDCCLV. 2 Bl., 132 8. kl. 4. Von Wieland und Bodmer [§ 203, 1. C, 40) = oben 8. 13].
Von Wieland: a. 8. 78/98 — S 64; sieh dazu Prolegomena III/IV S. 50.
Gesicht von dem Weltgerichte. (Erwabnt wird es in § 203, 1. C, 42) 8. 51. 65.
105. — b. S. 99/104 Cidli und Lazarus. Druckf. S. 132. — c. S. 105/11 Die sterbende
Rahel. — d. 8. 112/5 Hymne auf die Groesse und die Gyte Gottes = Nr. 7). —
e. S. 118/24 Schreiben von der Wyrde und der Bestimmung eines schoenen Geistes
= Nr. 9). a: Nr. 200) Bd. 2, 8. 238/54. b: Nr. 200) Bd, 2, S. 254/8. c: Nr. 200)
Bd. 2, S. 258/63.
UNIVERSITYQFCALpWIA
548 Bach VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 30) -44).
30) a) = S 78 Gesprach des Socrates mit Timoclea, von der scbeinbaren
und wahren SchQnheit: Das Angenehme mit dem Nilzlichen. Eine moralische
Wochenichrift (hrsgg. von J. G. SchultheB). Zurich, Orell und Cie. 1756. Erster
Band. St. 16 f. S. 120/36 (April 1755). - Nr. 44) 1. - Nr. 158) Suppl. Bd. 4,
S. 35/64. - Nr. 200) Bd. 2, S. 263/77. — Englisch: London 1825.
Die lezten Gesprache Socrates und seiner Freunde. Von W*** [Wegelin].
Zurich, bey Conrad Orell und Comp. 1760. VII, 286 S. 8.
b) » S 82 Ermunterang die Zeit sorgf<ig anzuwenden : ebenda St. 9 S. 65/72.
31) = S 77 AnkQndigung einer Dunciade fQr die Deutschen. Nebst dem ver-
besserten Hermann. Frankfurt und Leipzig [Braunschweig?] 1755. 102 S. 4. o. Vfn.
Vgl. § 199, 4. 1 — Band III. S. 362. Getting, gel. Anzeigen 1755. Novbr. 24.
S. 1296 f. — Lessings Werke (Hempel], Theil 12, S. 629 f. - ZQrch. Freym. Nachr.
1756. S. 159. — N. Ttsch. Merkur 1797. 1, S. 201. — Hermann von C. M. Wieland.
Aus der Handschrift in Bodmers NachlaS hrsgg. von Franz Muncker. Heilbronn
1882 = DLD. Nr. 6 = S 10. Nr. 200) Bd. 1, S. 137/217.
Vergl. Literar. Denkmale von verschiedenen Verfassern. ZQrich 1779. S. 171. —
Bl. f. litter. Unterh. 1883. S. 137. — Gott. gel. Anz. 1883. S. 158 f. — M. Doe 11,
Die EinflQsse der Antike in Wielands Hermann. Beitrag zur Entwicklungs-Gesch.
der dtsch. Lit. im 18. Jahrh. Progr. Munchen 1897. 64 S. 8.
32) =• S 83 Betrachtungen Dber den Menschen (in Prosa), Nebst einer alle-
Jorischen Geschichte der menschlichen Seele. ZQrich, bey David GeBner 1755.
8 S. 4. Nr. 158) Suppl. Bd. 4, S. 65/100. Nr. 200) Bd. 2, S. 19/34. Der erste
Teil (in Hexametern) handschriftlich unter dem Titel: ,Das Ratzel' in der Stadt-
bibliothek zu ZQrich; vgl. Herrigs Archiv 66, 74 f. Nr. 200) Bd. 2, S. 201/4. Der
zweite Teil S. 35/48 spater Nr. 44) h = Gesicht des Mirza = S 84. Nr. 158) Suppl.
Bd. 4, S. 100/40. Nr. 200) Bd. 2, S. 298/304.
Freym. Nachrichten 1756 Marz 24.
33) = S 85 f. Hymnen auf die Allgegenwart und Gerechtigkeit GOttes.
ZQrich, bei Conrad Orell und Comp. 1756. Tit. und 56 S. 4. Nr. 44) e und f. -
Nr. 200) Bd. 2, S. 204/336. Die 2: Erdbeben von Lissabon s. HG 1, 179.
Freym. Nachrichten 1759 August 15. — Klein 3, 428.
34) = S 94 Sympathien. o. O. [ZQrich] 1756. 158 S. 8. Nr. y, II. S. 61 ; Zwevte
Auflage. ZQrich 1758. 139 S. 8.; Nr. 44) a; ZQrich, Orell . . . 1774. 8. Nr. y,
II. S. 62; 1779. 8.; Nr. 158) Suppl. Bd. 3, S. 127/208; Nr. 193) Bd. 30, S 1/82
+ 209/18; Nr. 200) Bd. 2, S. 486/95. Letzter Abschnitt (S. 149/58) aus 1756
abgedruckt: L. Hirzel, W. und KQnzli. 1891. S. 191/4.
Vgl. ZQrch. Freym. Nachr. 1756 Jan. 7. Lessings Literaturbrief 7 (Hempel 9,
S. 49 f. Lachmann-Muncker 8, S. 14 f.). Getting, gel. Anz. 1896. I, S. 501 f.
FranzSsisch: La sympathie des ames [par J. P. Fresnois]. Paris 1768.
4 BL, 144 S. 8. — Serbisch: von Teodor Pawlow. 61 S. 12.
35) «= S 100 Beurtheilung der Schrift, die im Jahr 1755. den PreiB von der
Academic zu Berlin erhalten hat [Herrn Adolf Friedrich Reinhards Exaraen de
l'Optimisme]. Nebst einem Schreiben an den Verfasser der Dunciade fur die
Deutschen. Frankfurt und Leipzig 1757. 24 S. 4. Die erste Halfte von Heinr.
Waser (§ 224, 18), die zweite von Wieland. Letztere wiederh. von L. Hirzel,
Wieland Nr. A, II. o, S. 217/33.
FreymQthige Nachrichten 1757 Mai 11, S. 145 f.
35>) = S 105 An Melissa = Frl. SchultheS. Fragment Gedruckt: A, II. g.
S. 80. Vgl. Freundesgaben fQr Burkhardt S. 128. — Nr. 200) Bd. 3, S. 217.
36) = S 109 Geschichte der Gelehrtheit von C. M. Wieland seinen SchQlern
dictiert [1757]. Hrsgg. von Ludwig Hirzel. Frauenfeld. J. Hubers Verlag 1891.
XII, 81 8. 8 = Bibliothek alterer Schriftwerke der deutschen Schweiz. II. Serie
3. Heft.
Allg. Ztg. 1891. Beilage Nr. 185 (221). Anz. f. dtsch. Alterth. 20, 52/66
B. Seuffert.
37) = S 91. 139 und 153 Ganz gestochener Titel: Empfindungen ernes
Christen ,Lobe den Herrn du meine Seele*. ZQrich bey Orell und Compagnie 1757
17 unbez. Bl. -■= Zuschrift an den Ober-Consistorial-Rath und Hofprediger A. F.
W. Sack zu Berlin, und 142 S. und 1 Bl. Innbalt. 8. [spater, 1769: Psalmen]. -
Empfindungen dea Christen. Zweyte Auflage. Zurich 1758. V, 200 S. 8. Bes.
;RSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland (Werke). 549
fedr. aus Nr. 44) d. — Neue Auf lage. Zyrich, bey Orell, GeBner und Comp. 1769.
59 S. 8. — Nr. 158) Suppl. Bd. 3, S. 209/300. — Nr. 193) Bd. 3, S. 125/210. —
Nr. 200) Bd. 2, S. 356/405. — Eine gedruckte ,Nachricht an den Leser4, die far
die zweite Auflage bestimmt war, bei Hirzel, Wieland und M. u. R. Kflnzli S. 125 f.;
vorher teilweise bei August Sauer, S&mtliche poetische Werke von J, P. Uz
= Dtsch. Litt-Denkm. Nr. 33/8. S. LIII f.
Vgl. § 209, 2. 5). — Biblioth. d. sch. Wissenschaften 1757. Bd. 1, St. 2,
8. 415 f. — Lessings Litteraturbriefe 7 und 8 (Hempel 9, S. 49 f. Lachmann-
Muncker 8, S. 14/8).
1758 = S 110/3 Bernard Bouvier, Un cahier d'elfeves du pr^cepteur Wieland.
Genfeve 1895. 84 S. 8. Aus Pages d'histoire S. 131/212.
38) = S 116 Nachrichten des Verfassers der Empfindungen eines Christen
An die Leser der Bibliothek der SchOnen Wissenschaften und freyen Kflnste:
Euphorion 14 (1907), S. 228/38. Bruchstucke dieser wohl fiir die Freymuthigen
Nachrichten bestimraten Erkl&rung mit Bezug auf die von Nicolai herrflhrende
Anzeige bei Aug. Sauer, S&mtliche poetische Werke von J. P. Uz = DLD 33/8.
S. XLII/L und Deutsche Dichtung, Bd 8 (1890), S. 270 f. Dazu Getting, gel.
Anz. 1896. I, S. 502 f. und Ludw. Hirzel oben Nr. A, II. n. S. 121 f.
39) Neuer Vorbericht in einem Nachdruck, den Wieland von dem Tode
Adams von Klopstock veranstalten liefl. Sieh § 216, C. IV, 30) Nachdruck = oben
S. 173: Mitteilungen des Osterr. Vereins fflr Bibliothekswesen. 11. Jahrg. (1907),
Nr. 3, S. 97/9. Sieh oben Seuffert d.
40) — S 106 Ode zum dankbaren Andenken eines Erlauchten und Verdienst-
vollen Staatsmanns [Hans Blaarer t &*n 27. Juni] in der Republick Ziirich. Zflrich,
bey David GeBner 1757. 11 S. 4. — Nr. 200) Band 3, S. 218/22.
Vgl. Hirzel, Bild eines wahren Patrioten. Ziirich 1767. Nr. y, II. S. 61.
41) = S 104 Lady Johanna Gray. Ein Trauer-Spiel von C. M. Wieland.
Frustra. . . optima. Zflrich, bey Heidegger und Compagnie. 1758. 2 Bl., 108 S. 8. —
§ 215, I. 1, 88. — Zflrich, bey Orell, GeBner, Fflefilin und Compagnie, 1776.
99 8. 8. — Lady Johanna Graj. Ein Trauerspiel in fflnf Aufzflgen. von C. M. Wie-
land. Aufgefflhrt am S Meiningischen Hofe, bey der Anwesenheit Sr. Durchl.
des Herrn Herzogs Ferdinand von Braunschweig und Lflneburg, den 10. Hornung
1777. Zu finden in der Hofbuchdruckerey. — Nr. 49) n. — Nr. 158) Suppl. Bd. 4,
S. 193/315. — Nr. 193) Bd. 25, S. 1/112. — Nr. 200) Bd. 3, S. 147/217.
Zuerst gespielt 1758 am 20. Juli in Winterthur von der Ackermannschen
Gesellschaft.
Vgl. Bibliothek d. sch. Wissensch. Bd. 4, St. 2, S. 785/802 Mendelssohn
*--- Ges. Schriften 4, 1, 484 f. — Lessings Litteraturbriefe 63 und 64 (Hempel 9,
8. 221/34. Lachmann - Muncker 8, 166/78). — Beauregard Pandin, Johanna Gray,
Histor Skizze: Dresdner Merkur 1826. Nr. 151/4. — Berth. Litzmann, Frdr.
Ludw. SchrCder. 1. Teil. Hamburg und Leipzig 1890. S. 156/60. 163. — L. Hirzel
[A, II. Nr. n], S. 106.
Sieh Bodmer § 203, 1. C, 52). Dazu Euphorion, Ergzgsh. 3 (1897), S. 205 f.
Meisterstflcke von Goethe, Tiedge, Wieland und Eberhard, n&mlich: Her-
mann und Dorothea, Urania, Lady Johanna Gray und Hannchen und die Ktich-
lein. Amsterdam 1843.
42) = S 107 Auf das Bildnii des K8nigs von Preussen von Herrn Wille.
Zurich, bey David GeBner 1758. 4 S. 4.; wiederh.: Schmids Anthologie 1770,
S. 374. — Nr. 200) Band 3, S. 223. — A, V. w, S. 120 f.
43) = S 95 und 118 Plan einer Academie, zur Bildung des Verstandes und
Herzens junger Leute. Nebst Gedanken flber den patriotischen Traum, von einem
Mittel, die veraltete Eidgenoflschaft wieder zu verjflngern. o. O. [Zurich] 1758.
100 S. 8. - Nr. 44) k.
Vgl. Lessings Litteraturbriefe 9/14 (Hempel 9, S. 53/70. Lachmann-Muncker 8,
S. 19/31). — Briefe an Reinhard.
FranzOsisch: Journal stranger 1758 December S. 137/93.
44) =» S 119 Sammlung einiger Prosaischen Schriften von C. M. Wieland.
Zflrich, bey Orell und Comp., 1758. III. 252, 288 und 197 S. -8. . Nr. v, II. S. 61.
Enth. I. a: Sympathien (34). — b: Theages, oder Unterredungen von SchOnheit
und Liebe. Ein Fragment. - Nr. 158) Bd. 4, S. 141/92. - Nr. 200) Bd. 2, S. 423/46. —
550 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 45)-51).
c: Gesicht von einer Welt unschuldiger Menschen. I. J. 1755 aufgesetzt. Nr. 158)
Suppl. Bd. 4, S. 101/40; Nr. 193) Bd. 30, S. 99/134; Nr. 200) Bd. 2, S. 405/23. -
II. d: Empfindungen dee Christen. Nebst einer Zuschrift an Herrn Sack (37). Auch
besonders erschienen: Zflrich, Gefiner 1759. — e: Hymne auf die Allgegenwart
Gottes (33). — f: Betrachtung fiber die Gerechtigkeit Gottes (33). — III. g: Be-
trachtungen fiber den Menschen (32). — Nr. 193) Bd. 30, S. 135/66. — h: Gesicht
dea Mirza (32). — Nr. 193) Bd. 30, S. 83/98. — i: Zwei Selbstgespr&che einea
tugendhaften Heiden, das erste, da er dem Licht der Natnr Qberlassen gewesen,
das andere, nachdem ihm die n&here Offenbarung mitgetheilt worden (12. 14). —
k: Plan einer Academie, zur Bildung des Verstandes und Herzens junger Leute (43). —
1: Gespr&ch des Socrates mit Timoclea von der scheinbaren und wahren SchSn-
heit (30) a). — Nr. 143) a.
Zweite Ausgabe = S 127 f. [mit gestochenem Titel] : Sammlung Prosaiscber
Schriften des Herrn Wieland. Zfirich bey Orell, GeBner und Comp. 1763 f. II.
280, nicht 272 S., und 348 S. 8. Nr. y, II. S. 62. Enth. I. a: Sympathies —
b: Eine Unterredung. Lysias und Eubulus = S 126. — c: Theages. — d: Gesicht
von einer Welt unschuldiger Menschen. — e: Platoniache Betrachtungen fiber den
Menschen. — f: Gesicht des Mirza. — g: Gespr&ch des Socrates mit Timoclea. —
II. h: Empfindungen des Christen. — i: Hymnen auf die Allgegenwart und Ge-
rechtigkeit Gottes. — k: Araspes und Panthea.
= S 131/3 Prosaische Schriften des Herrn Wielands. Zurich, bey Orell
GeBner, Ffiflli und Comp. 1771 f. II. 280 und 348 S. 8. Nr. y, II. S. 62. — 1777.
II. 8. — Mit allergn&digsten Freyheiten. Zurich 1779. II. 236 und 303 S. 8. -
Nachdr.: Sammlung prosaischer Schriften. Carlsruhe 1788. II. 8.
45) =» S 121 Zfiricher Abschiedsrede (an seine Schuler): Seufferts Viertel-
jahrschrift 2 (1890), S. 585/94. Sieh A, II. Nr. ee.
46) =- S 103 Cyrus [Ein Fragment in funf Ges&ngen]. Von C. M. Wieland.
Zurich, bey GeBner, 1759. 14 unbez. S. und 80 S. 8. Nr. y, II. S. 61. Nachdr.:
Leipzig bey Johann George L6wen, 1760. 79 S. 8. — Nr. 44) o. — Nr. 158)
Bd. 16, S. 1/180. — Nr. 193) Bd. 4, S. 1/164 + 345/56. - Nr. 200) Bd. 3, S. 88 147.
Hans Herchner, Die Cyropadie in Wielands Werken. Progr. Berlin
(Humboldt- G.) 1892/6. II. 28 und 24 S. 4. — Fleckeisens Jahrbb. 154 (1896),
S. 199 f.
47) = S 123 und 174f. Clementina von Porretta. Ein Trauerspiel. Von
dem Verfasser der Lady Johanna Gr&y. Zfirich 1760. 10 unbez. S., 228 S. 8. -
Nachdruck: Frankfurt 1761 auf Kosten eines Liebhabers des Grandisons. 144 S.
8. — Nachdr.: Frankfurt 1771. 8. — Neue Auflage. Zfirich, bey Orell, GeBner
und Comp. 1772. 228 S. 8. Nr. y, II. S. 62. — Zfirich 1777. 8. Richardson*
Erz&hlung dramatisiert. — Nr. 158) Suppl. Bd. 5, S. 1/148. — Nr. 193) Bd. 25,
S. 113/256. — Nr. 200) Bd. 3, S. 224/93.
Litteraturbriefe 123 f. = M. Mendelssohn, Gesammelte Schriften 4, 2, 141/58.
Josef Ettlinger, Wielands , Clementina von Porretta4 und ihr Vorbild: Kochs
Zschr. N. F. 4 (1891), 434/9. 10, 307. - Sieh oben A, V. Nr. uu. Euphorion 1, 524.
48) = S 102 und 136 Araspes und Panthea. Eine moralische Geschichte
in einer Reyhe von Unterredungen [nach dem Xenophon] von CM. Wieland. Zurich
1760. XVI, 262 S. 8. Nr. y, II. S. 61. — Zweyte Auflage = Titelaufl. Zurich,
bey Orell, GeBner und Comp. 1763. XVI, 262 S. 8. Nr. y, II. S. 62. - Nr. 44) k. -
Neue Auf 1. Zfirich, bey Orell, Fflefllin und Comp. 1777. 192 S. 8. Nr. 158) Bd. 16,
S. 181/398. Nr. 193) Bd. 4, S. 165/344 + 356. Nr. 200) Bd. 3, S. 1/88. Vgl. Nr. 46).
Nachdruck: Frankfurt und Leipzig 1780. 8.
In Choix de poesies Allemandes, par M. Huber. Paris steht im 1. Bande
(1766), S. 68/75 Trois esclaves de Pantnee, eine Oriental. Idylle aus Wielands
Araspes und Panthea. Klotz, Dtsch. Bibl. 1768. 4, S. 67. Englisch: London 1825.
49) = S 124 [Mit gestochenem Titel] Poetische Schriften, Des Herrn Wie-
land. [Mit Einleitungen und Anmerkungen zu den einzelnen Stucken]. Zurich,
bey Orell, GeBner u. Comp. 1762. III. 24 und 327, 304 und 285 S. 8. Nr. yf II.
S. 61. Enth. I. a: Allgem. Vorbericht des Verfassers. M. Bernays, Schriften Bd. 2,
S. 128/31. Nr. 200) Bd. 3, S. 293/7. — b: Die Natur, oder die vollkommenste
Welt. — c: Lobgesang auf die Liebe. — d: Erz&hlungen. — e: Der Fruhling. -^
f: Sendschreiben an einen Freund, von der Beefejnuug des poetischen Genie
(weggelassen in der 3. Auf]., dafiir Nr. 31), — II. g? MorralUiohi? Briefe (der neunte
Christoph Martin Wieland (Werke). 551
weggelassen; in der dritten Auflage ist auch der 11. d. i. der friiher 12. Brief
weggelassen). — h: Anti-Ovid — i: Briefe von Verstorbenen, an hinterlaasene
Freunde. — j: Oden, auf die Geburt und Auferstehung des Erlfisers. — III. k: Die
PrCifung Abrahams. In Drey Ges&ngen. — 1: Hymnus auf Gott. — m: Erinne-
rungen an eine Freundin. — n: Lady Johanna Gray, oder der Triumph der
Religion. — o: Cyrus.
Dritte = S129f. [eigentlich zweite] verbesserte Auflage. Zurich bey Orell,
Gefiner und Comp. 1770. III. 352, 288 und 288 S. 8. Nr. y, II. S. 62. — Nachdr.:
Sammlung poetischer Schriften. Carlsruhe 1776. III. 8.
50) =» Stf 1/5. 7/9 Shakespeares Theatralische Werke. Aua dem Engliachen
iibersezt von Herrn Wieland. Zurich, bey Orell, GeSner und Comp. 1762/6. VIII. 8.
Bibl. d. sch. Wissensch. 1763. 9. Band, 2. Stuck, S. 257/70 Weifle. — N. Bibl.
d. sch. Wissensch. 1779. Bd. 23, S. 227/50 ablehnend wie die erste. — Herder:
Stadler S. 87/90. Briefe an Merck, hrsgg. von K. Wagner. S. 13. — Nachrichten
zur Litteratur. Magdeburg 1762. Stuck 45 J. S. Patzke. Sieh W. Kawerau, Aus
Magdeburgs Vergangenheit. Halle 1886. S. 11 f. — Briefe fiber Merkwiirdig-
keiten der Litteratur, Brief 14 = DLD. Nr. 29/30, S. 109/14, dazu Vorwort S. XL/LI V
und S. CI/VT. — Lessing, Hamb. Dramaturgic Stiick 15 = (Hempel) 7, 122.
Muncker 9, 245.
M. Letteris, Beitr&ge usw. S. 71; s. B, bei Joh. v. Miiller. — August
Koberstein, Shakespeares allm&hliehes Bekanntwerden in Deutschland und
Urtheile fiber ihn bis zum Jahr 1773: Vermischte Aufs&tze zur Litteratur-
geschicbte und Aesthetik. Leipzig 1858. S. 163/221. Fur Wieland besonders
S. 199/205. — Rudolf Genee, Geschichte der Shakespeareschen Dramen in
Deutschland. Leipzig 1870. S. 95/101. 205/12. — Adolf Stahr, Shakespeare in
Deutschland: Litterar. Beitr&ge zur Geschichte, Litteratur und Eunstkritik.
Leipzig. Bei C. L. Fritzsche. 1851. Bes. I, 71/5. — B. Seuffert, Wielands,
Eschenburgs und Schlegels Shakespeare- Uebersetzungen: Schnorrs Archiv Band 13
(1885), S. 229/32. — B. Suphan, Shakespeare im Anbruch der claasischen Zeit
unaerer Literatur: Dtsch. Rundschau. Bd. 60 (1888 f.), Nr. 24. S. 413/29. Darin
S. 416/20 zu Nr. 50). — Alb. KSster, Schiller ale Dramaturg. Berlin 1891.
S. 45/56. 83/7. — August Kallmann, Wieland und Shakespeare mit besonderer
Berucksichtigung der tTbersetzung des Sommernachtstraumea. Progr. Remacheid
1896. 17 S. 4. — Leopold Wfirth, Zu Wielands, Eschenburgs und A. W.
v. Schlegels tJbersetzungen des Sommernachtstraumes. Progr. Budweis 1897. —
Marcus Simpson, Eine Vergleichung der Wielandischen Shakespeare-tJbersetzung
mit dem Originale. Diss. Mfinchen 1898. 133 S. 8. — Rudolf Ischer 1907. S. 243/7.—
Ernat Stadler, Wielands Shakespeare. Straflburg. KarlJ. Trubner. 1910. 4 unbez.
Bl., 133 S. = QF. 107. — Friedrich Gundolf, Shakespeare und der deutsche
Geist. Berlin, Bondi 1911. S. 160 f.
Nr. 200) 2. Abteilung, Teil 1/2 enth. L a: Popes Vorrede. b: Ein St. Jo-
hannis Nachts-Traum. c: Das Leben und der Tod des K5nigs Lear, d: Wie es
euch gef&Alt; oder die Freundinnen. e: Maaft ffir Maafi; oder: Wie einer miftt,
so wird ihm wieder gemessen. f: Der Sturm; oder: Die bezauberte Inael. —
II. g: Der Kaufmann von Venedig. h: Timon von Athen. i: Leben und Tod
des ESnigs Johann. k: Julius C&sar. 1: Antonius und Cleopatra, m: Die
Irrungen, oder die doppelten Zwillinge. n: Leben und Tod KOnigs Richard des
zweyten. o: Der erste Theil von EOnig Heinrich dem vierten. p: Der zweyte usw.
51) =* S 138 und 182 Der Sieg der Natur fiber die Schw&rmerey, oder die
Abentheuer des Don Sylvio von Rosalva. Eine Geschichte worinn alles Wunder-
bare naturlich zugeht. Ulra, 1764. Auf Kosten Albrecht Friederich Bartholomai.
II. 7 Bl., 618 S. und 2 Bl. Druckfehler. 8. — Die Abentheuer des . . Rosalva.
Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1772. II. VIII, 414 S. und 432 S. 8. —
Nr. 158) Bd. 11 und 12. — Nr. 193) Bd. 5 und 6. — Nachdrucke: Bern und
Amsterdam, 1774. II. VIII, 328 und IV, 328 S. 8. — Biel 1776. II. VIII,
291 und 1 BL, 294 S. 8. — Carlsruhe 1777 f. II. 8. — Besonderer Abdruck:
Die Geschichte des Biribinkers. Ein comischer Roman, aus den Schriften
des berfihmten Herrn Wielands gezogen. Ulm, bey Albrecht Friederich Bartho-
lomai. 1769. 129 S. 8. — Geschichte des Prinzen Biribir.ker von Wieland.
Hrsgg. und eingeleitet von Carl Schfiddekopf. Berlin und Leipzig 1904. 8. —
2. Anfl. 1904. I - 3. Aufl. 1904. (MVElT^WOTIrtlRRrA
552 Buch VI. Nationale Dicbtung. § 223. C, 52)— 55).
Max. Ulbrich, Der blaue Schmetterling oder der Sieg der Natur uber die
Schw&rmerey. Kom. Singepiel nach Wieland. Wien 1787. Sieh § 259, 83.
Don Sylvio von Rosalva, eine Oper nach Wieland, in Musik gesetzt von
Adam Joseph Emmert. Wien 1789.
Sam. Gottli. Biirde, Don Sylvio von Rosalva. Komiache Oper in 5 A. In
Musik gesetzt von G. Bachmann. § 273, 20 7) a. Vgl. N. Allg. dtsch. Bibl. 47, 18.
Moses Mendelssohn, Gesammelte Schriften 5, S. 343 f. — Aim. d. dtsch.
Mus. 1770, 70.
K. Otto Mayer: Seufferts Vierteljahrschrift 5, 392/408. — Kochs Zschr. f.
vergl. Litg. 12 (1898), S. 454/6. — Stephan Tropsch, Wielands Don Sylvio und
Cervantes1 Don Quijote: Euphorion, 4. Erg&nzungsheft (1899), S. 3261. Derselbe,
Lucian in Wieland. — Alfred Martens, Dntersuchungen uber Wielands Don
Sylvio mit Beriicksichtigung der iibrigen Dichtungen der Biberacher Zeit. Diss.
Halle a. S. 1901. 132 S. 8. — Oben C, Nr. £, S. 15. — T. W. Berger, Don
Quixote in Deutschland. Diss. Heidelberg 1908. S. 48 f. — Giinther Bob rik, Wie-
lands Don Sylvio und Oberon auf der deutschen Singspielbuhne. Miinchn. Diss.
Konigsberg i.Pr. 1909. 87 S. 8. Besonders S. 11/36. - Stadler bei Nr.50) S. 97/105.
FranzSsisch: Les Avantures merveilleuses de Don Sylvio de Rosalva, par
1'Auteur de l'histoire d'Agathon. Traduit de TAllemand. DreBde 1769. II. 8.
Sieh Klotz, Dtsch. Bibl. 1769. 4, S. 313ff. — Le Nouveau Don Quichotte, imite de
l'allemand par Madame d'Ussieux. Bouillon 1770. IV. — Nach Meusel, G. T. 8,
341 [Konr. Sal. Walt her] Les Avantures ... a Dresde 1772. — Auszug davon
ins FranzSsische flbersetzt: Bibliothfeque universelle des romans. 1778 Septembre.
S. 122 ff. — Englisch: Reason triumphant over Fancy. London [d. i. Leipzig]
1774. HI.
52) = S 141, 149 und 158 Comische Erzahlungen. o. O. [Zurich, Orell,
GeBner und Comp.] 1765. IV, 227 S. 8 — Zweyte und verbesserte Auflage.
o. O. [Zurich] MDCCLXVIII. 194 S. 8. - o. O. 1775. 184 S. 8. — Nachdr.:
Reutlingen 1775. 8 ; Carlsruhe 1777. 8.; Reutlingen 1785. 8.; Nachdr.: o. 0.
1788. 8.; o. 0. 1789. 194 S. 8. Nr. 193) Bd. 7, S. 17/116 + 247/60.
Vgl. unten Nr. 87).
Enth. a: Das Urtheil des Paris, nach clem Lucian. Nr. 143) g. — Nr. 158)
Bd. 10, S. 151/87. Nr. 193) 7, 43/74 + 252/4. Vgl. Hnr. Martin Gottfried K6ster,
Das Urtheil des Paris aus dem Griechischen des Lucian ubersetzt und mit der
Wielandischen Erz&hlung des nemlichen Inhalts verglichen. Giessen 1778.
J. Richter, Urtheil des Paris travestirt. Wien 1802. 8. — b: Endymion [auch
in § 230, 13. 7) Bd. 1, S. 73/8; dazu S. 98/109. Von 1775 an: Diana und
Endymion]. — Nr. 143) g. - Nr. 158) Bd. 10, S. 123/50. Nr. 193) 7, 19/42 + 247/51. -
c: Juno und Ganymed. [In den Ausgaben nach der zweiten nicht aufgenommen,
wohl aber in den Nachdrucken !]. — d: Aurora und Cephalus [auch § 230, 13. 7)
Bd. 1, S. 1/50; dazu S. 50/72]. - Nr. 141) g - Nr. 158) Bd. 10, S. 189/240. -
Nr. 193) 7, 75/116 + 254/60.
Die Nachdrucke o. O. enthalten auBer a, b, c, d noch e: Combabus = Nr. 62)
und f : Aspasia = Nr. 72).
Der Generalnachdrucker Christian Gottlieb 8chmieder in Carlsruhe hat unter
seiner dreisten Flagge: Mit allerhSchst-ffnadigst Kaiserl. Privilegio in einem Bande
Nr. 63), Nr. 55) und Nr. 52) und zwar diese mit Nr. e: Combabus drucken lassen.
Dieselbe dreiste Flagge: Mit R8m. Kaiserl. Allergnad. Privilegio hat Joh. Georg
Fleischhauer in Reuttlingen z. B. bei Nr. 117).
FranzOsisch: Contes comiques traduits de TAllemand par M. M***.
[Juncker]. Francfort 1771. 8. — b: Endymion, conte comique. Copenhague, et
se trouve a Paris, chez Fetil, 1771. 8.
Allg. dtsch. Bibl. Bd. I, St. 2, S. 215 f. — N. Bibl. d. sch. Wissensch. Bd. 1,
S. 300 f. — Hans Sittenberger, Untersuchungen uber Wielands Kom. Erzah-
lungen: Seufferts Vierteljahrschr. 4 (1891), S. 281/317. 406/39. 5 (1892), S. 201/23.
53) = S 142 und 146 Geschichte des Agathon. Aus einer alten griechischon
Handschrift. Frankfurt und Leipzig [= Zurich, Orell, GeBner und Comp.l, 1766 f.
II. 8 Bl. Vorbericht, 392 S. und 353 S. 8. o. Vfn. - Agathon. Quid Virtus et
quid Sapientia possit. Leipzig, bey Weidmanftrt Erbsn und Reich, 1773. IV. 8.
o. Vfn. Vgl. DLD. 7/8, S. 173 f. (Merck). 47? f. und 657 f. - Nachdrucke: Bern 1775;
Reuttlingen, 1775. IV. Erweitert durch die ,geheime Geschichte der Danae';
Christoph Martin Wieland (Werke). 553
Carlsruhe bey Chn. Gtli. Schmiedor 1777. IV. 8.; Upsala, Em. Bruzelius 1815. 8.;
Nr. 158) Bd. 1 bis 3. Erweitert durch die Dialoge des Archytas; Nr. 193) Bd. 9
bis 11; Leipzig 1798, IV. 8. — Nr. 199a) III. IV, S. 1/140.
Die zwei ersten Ausgaben von Wielands Agathon verglichen von Gustav
Wilhelm: Festschrift des Deutschen akadem. Philologen-Vereins in Graz. Graz
1896. S. 86/98. Vgl- A, V. vv. 1, 2. — Otto Freise, Die drei Fassungen von Wielands
Agathon. Diss. GCttingen 1910. VIII, 107 S. 8? — Stadler be! Nr. 50) S. 105 f.
FranzOsisch: Histoire d'Agathon, ou tableau philosophique des moenrs
de la Grfece, imit6 de l'Allemand, de M. Wieland [von Jos.-P. Fr^nays]. Lausanne
et Paris 1768. IV. — ... Grece, traduit de l'Allemand, de Mr. Wieland. Leide,
1774. IV. 12. — Auszug ins Franzdsische ubersetzt: Bibliothfeque universelle des
romans. 1778. 6, 73/146. — Histoire d'un jeune Grec, conte moral, trad, [par
Bernard]. Leyde et Paris. 1778. II. — Histoire d' Agathon, traduction nouvelle
et complete, faite sur la dernifere Edition des oeuvres de M. Wieland, par Tauteur
de Pi&ro d'Alby et Gianette [=- F. D. Pernay]. Paris 1801. III. 12. — Philoclfcs,
imitation de 1' Agathon de Wieland [von Ladoucette]. Paris, an X = 1802. II.
8.; 3. Aufl. 1821. — Wurde aucb ins Englische iibersetzt, London 1773.
Vgl. Lessing, Hamb. Dramaturgic St. 69 =» Hempel 7, 345/7; Muncker 10,
78/80. — Klotz, Dtsch. Bibl. 1768. 1, 3, 11/55 uuterz. L [d. i. Meusel].
Christian Scblenkert, Agathon und Psyche, ein Drama mit Gesang.
Leipzig, bey Kuramer. 1779. Aim. d. dtsch. Mus. 1781, 99. — Angelica oder der
weioliche Agathon. Von F. A. We . . . Leipzig 1804. 8. — J. Minor, Die An-
fcnge des W. Meister: Goethe -Jahrb. 9, S. 183 ff. — Josef Scheidl, PersOnliche
Verh<nisse und Beziehungen zu den antiken Quellen in Wielands Agathon.
Munchn. Diss. Berlin 1904. 53 8. 8. = M. Kochs Studien, Bd. 4 (1904), S. 389/439. —
F. W. Schroeder, Wielands ,Agathon* und die Anf&nge des modernen Bildungs-
romans. Diss. KOnigsberg 1904. — Klein: 3, S. 432/44. 4, S. 168/74. — E. Herdin:
Lyons Zschr. f. d. dtsch. U. 19, S. 96 f. 99/103. — E. Ranke: S. 4f.
54) =■ 8 147 und 152 Idris. Ein Heroisch-comisches Gedicht. Fiinf Gep&nge.
Leipzig, 1768, bey Weidmanns Erben und Reich. 298 S. 8. Vorher eine Probe
davon: Klotz, Dtsch. Bibl. 1768. 1, 4, S. 46/57 und Hamburg. Unterhaltungen VT,
1, Joli 1768. — ein romantisches Gedicht Nr. 143) m. — Nr. 158) Bd. 17. —
Nr. 193) Bd. 8.
Nachgedr.: Biel, Heilmann 1772. 196 S. 8; Reuttlingen, bey Johann Georg
Fleischbauer. 1775. 196 S. 8.; Bern, bey Beat Ludwig Walthard, 1775. XVIII,
298 S. 8.; Carlsruhe, bey Chn. Gottli. Schmieder. 1777. 281 S. 8.; Reuttlingen
1785. 198 8. 12. Vgl. unten Nr. 87).
Zschr. f. dtsch. Philol. Bd. 21 (1889), S. 336. — Gustav Kuhn, Idris und
Zenide. Ein Beitrag zur Erkenntnis der Sprache Wielands in seinen epischen
Dichtungen. Diss. Wurzburg. 1901. 66 8. 8. — Mayer S. 497/507. — Herder
an Hamann 8. 57.
541) — S 186 Idris und Zenide. Ein heroisch-komisches Ballet. Der Ent-
worf von H. Wieland, die Ausffihrung vom Balletmeister C. Schulz zu Weimar
1772: Theaterkalender, auf d. Jahr 1776 [hrsgg. von Reichard]. S. 70/6 A, V. t.
55) — S 151 und 154 Musarion, oder die Philosophic der Grazien. Ein
Gedicht, in drey Buchern. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1768.
96 S. 8. — Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich. 1769. XX, 128 S.
8. Nach Bibl, Deneke Nr. 283 f. gibt es zwei Drucke aus 1769. In dem zweiten
sind die ungedruckten Zeilenumbrechungen verbessert worden. — Nachdrucke:
Nach den verschiedenen Lesarten der vorigen Ausgaben. Mit einigen neuen
Stacker* von diesem Verf. vermehrt. Biel, Heilmannische Buchhandlung 1770.
20 und 144 8. 12.; Leipzig 1772. 8.; Bern 1775. 8.; Carlsruhe 1777. 8.; Frank-
furt und Leipzig 1777. 8.; 1781. 8.; Reutlingen 1780. 8.; Linz 1784. XIV,
74 8. 8. — Neue Ausgabe: Leipzig 1799. XXIV, 152 S. 8. — Prachtausgabe :
Musarion. Von Christ. Mart. Wieland. Ein Gedicht in drey Bflchern. Wien. In
der Degenschen Buchdruckerey. 1808. 83 8. fol. — Wien 1810. 2 Bl., 94 S. 4.
Nr. 143) a. Nr. 158) Bd. 9, S. 1/104. Nr. 193) Bd. 12, S. 1/65 + 341/59. Nr. 199 a)
I, S. 217/64.
Vgl. Neue Bibl. d. sch. Wissensch. 9, S. 113/31. — Oben A, V. p, 8. 230. -
Goethe-Jahrb. 2, 381: ,Seine M., ein Werk wovon ich jedee Blatt auswendig lernte,
das allervortrefflichste Ganze, das je erschienen ist* Goethe Sieh § 233 ==-- Band IV'i.
554 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 56)— 66).
S. 5. — Hagen, H. C. Boie und Eohler S. 306. — Hamb. Unterhaltungen VI, 3, 220,2
Septbr. 1768 (Boie?). — Zscbr. f. dtsch. PhUol. 19 (1887), 8. 228. 230.
Musarion oa la pbilosopbie des graces. Poeme en trois chants traduit de
l'alletnand par Mr. Jean- Juste R**** [Rothe, Roehde?). o. 0. [Lausanne] 1769. 8.
Vgl. Klotz, Dtscb. Bibl. 1769. 4, S. 313 f. — trad, par M. de Laveaux. Basle,
1780. 8.; Bale et Paris 1782; Kehl 1784; Paris 1788; Londres 1802; Paris
1808. — . . imitation da poeme allemand de M. Wieland: Magasin encyclopedique
1801. 1, 348 63. Italiemsch von Luigi Henr. Teuchero. Leipzig 1789. 60 S. 8.
Danisch von Fasting. Eopenbagen 1776. 3 B1M 88 S. 8.
[Hommel] Eleme Plappereyen. o. 0. 1773. § 205, 10. 4). Darin Parodie
aaf Nr. 55). — ftber Vergnugen und Weltgenuss. Halberstadt in der Bucbbandlung
der Grossschen Erben. 1793. XII, 252 S. 8. S. 194/205 Charakter des Therdes. —
Wukadinovic, Prior in Deutschland 1895. S. 47 f. — J. R. Asmus, Die Quellen
von Wielands .Musarion': Euphorion 5 (1898), S. 267)90.
von Ayrenhoff, Meine Epigrapben vor einigen Werken Deutscber Dichter:
Neue Berlinische Monatsschrift. Hrsgg. von Biester. Vierter Band. Julius bis
December 1800. Berlin u. Stettin bei Friedrich Nicolai August 1800. S. 123. —
Gustav Wustmann, Aus Leipzigs Vergangenheit. Leipzig, Fr. Wilh. Grunow
1885. 8. 264. 281 f. — Stadler bei Nr. 50) 8. 107.
Der Spruch in der Widmung ,An Herrn Ereissteuereinnehmer Weifle zu
Leipzig' .die Herren blendt gar offt zu vieles Licht' stebt in der Sophienausgabe
als Goethisch. V, 2. Abtlg., Bd. 31, 8. 193.
56) = S 144 An Chloe 1768: Elotzens Dtscb. Bibl. 1 (1768), St. 4, S. 58 60. —
Chn. Hnr. Schmids Zusazze zur Theorie der Poesie. 1769. 3. Sammlung, S. 269 f. —
Cbn. Hnr. Schmids Anthologie 1 (1770), 8. 270/2. — mit dem Titel Erdengluck:
Nr. 158) Bd. 9, 8. 307/12. — Nr. 193) Bd. 7, S. 7/12.
C. A. Behmer S. 28/30.
57) = S 150 Endymions Traum: Elotz, Dtsch. Bibl. d. sch. Wissenscbaften.
Halle 1768. 7. Stuck 2, 8. 422/4. — Auswabl denkw. Briefe 1, 208/10. — Nr. 68)
58) = S 135 Nadine eine Erzahlung 1769: Chn. Hnr. Schmids Anthologie
1 (1770), S. 265/9 und § 230, 13 7) Bd. 2, S. 263/6. — Nr. 158) Bd. 9, S. 301/5. —
Nr. 193) Bd. 7, 8. 1/6. Vgl. A, V. p, Nr. 3. — Spiridion Wukadinovic, Prior in
Deutschland: Grazer Studien 4, 48 f.
59) = S 157 Prolog zum Soliman [von Favart]; gehalten in Erfurt von
Madam Abbt, 1769: Reichards Theaterkalender, auf das J. 1775. Gotha, bey
C. W. Ettinger, S. 3f.
60) — S 162 ZP.KPATU2 MAISOMESOZ oder die Dialogen des Diogenes
von Sinope. Aus einer alten Handschrift. Leipzig, bey Weidmanns Erben und
Reich, 1770. 304 8. 8. o. Vfn. — Nacbdr.: Itzehoe 1769. 8. — Biel 1772. -
Mit allerhSchst - gnadigst Eayserlichem Privilegio. Carlsrube bey Chn. Gtli.
Schmieder, 1777. 8.; 1784. — Reutlingen 1781. — Neueste Auflage. Itzehoe,
Frankfurt und Leipzig o. J. 254 S. 8. — Nr. 158) Bd. 13, S. 1/245. — Nr. 193)
Bd. 13, S. 1/200 + 233/8.
Vergl. Getting, gel. Anzeigen 1770. S. 331 f. Elotz, Hall. gel. Ztg. 1770.
St. 16, S. 121/5 und oben A, V. Nr. y. S. 255/9.
Eine Stelle S. 301 f. wurde als Vorrede benutzt zu der Ziillichau 1782 er-
scbienenen Schrift: Auch ein Nonakzessit zu der Berlinschen Preisaufgabe aufs
Jahr 1780 Irrthum und Tauschung betreffend — S 710.
FranzOsiscb = S 187: Socrate en delire; ou Dialogues de Diogene de
Synope. Traduits de 1'Allemand de M. Wieland [von Grafen Fr. Barbe de Marbois].
A Dresde, Chez George Conrad Walther. 1772; Neue Auflage: Socrate fou, ou
les dialogues de Diogene de Sinope et sa Republique, tire d'un ancien manuscrit
par Wieland. Paris [1798]. 259 S. 8. — la Vie, les amours et les avantures de
Diogene le cynique, surnomme le Socrate fou, ecrites par lui-meme; traduites
du grec par Wieland, et de I'allemand par le baron de H***. Paris 1819. 12.
Meusel, Lex. 12, 132 nennt eine englische tTbersetzung von Schenk
v. Winterstadt. By Mr. Wintersted. London 1781. II. 8.
Ins Polnische von 1787.
Friedrich Hersche, Zwei Charakterbilder aus dem classischen Alterthum.
Luzern. A. Bolzer'sche Buchdruckerei. 1865. 8. S. 1/33 Diogenes von Sinope.
Eine Ehrenrettung. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Sieh § 224, 53. 4) Seitenstuck dazu.
Christoph Martin Wieland (Werke). 555
Adolf Mager, Wielands NachlaB des Diogenes von Sinope und das englische
Vorbild. Progr. Marburg a. d. Drau 1890. — Friedrich Bauer, 1898. S. XXVf. —
Carl August Behmer, Laurence Sterne und Wieland. Munchen 1899 — Forschungen
zur neueren Litteraturgeschichte Nr. 9. S. 35/9. — Klein: 3, 446/51.
61) = S 163 Beytrfige zur Geheimen Geschichte des menschlichen Verstandes
und Herzens. Aus den Archiven der Natur gezogen. Leipzig, bey Weidmanns
Erben und Reich, 1770. II. 272 und 232 S. 8. — Nachdr.: Carlsruhe 1775;
Reutlingen 1776; Carlsruhe 1791; Wien 1811. Sieh Nr. 101). — Nr. 158) Bd. 14,
S. 1/349. — Nr. 193) Bd. 12, 239/340 + 389/92 (a).
Enth. a: Eoxkox und Kikequetzel, eine Mexikanische Geschichte. — b: Be-
trachtungen fiber J. J. Rousseau's primitiven Zustand des Menschen. — c: Ueber
die von J. J. Rousseau vorgeschlagenen Versuche, den wahren Stand der Natur
des Menschen zu entdecken. Nebst einem Traumgespr&ch mit Prometheus. —
d: Ueber die Behauptung, daB ungehemmte Ausbildung der menschlichen Gattung
nachtheilig sey. — e: Ueber die vorgebliche Abnahme des menschlichen Ge-
schlechtes (102). — f: Reise des Priesters Abulfauaris ins innere Afrika. — g: Be-
kenntnisse des Abulfauaris, gewesenen Priesters der Isis.
Goethe-Jahrb. 1 (1880), S. 98/101. — R. Fester, Rousseau und die deutsche
Geschichtsphilosophie. Stuttgart 1890. S. 38/40. — Behmer: S. 30/4. — Klein:
3, S. 451/68.
62) = S 164 Combabus. Eine Erz&hlung [in Versen]. Leipzig bey Weid-
manns Erben und Reich, 1770. 62 S. 8. — Nachdr.: Carlsruhe 1777. — Nr. 143) g. —
Nr. 158) Bd. 10, S. 241/302. - Nr. 193) Bd. 7, S. 159/200 + 266/77. - Sieh Nr. 52).
Vgl. Hall. N. gel. Ztg. 1770 Septbr. 27 B. 614. — Dtsch. Bibl. d. sch. Wissensch.
1770 St. 19. - Aim. d. dtsch. Musen 1771, S. 126.
Behmer, S. 34 f.
63) = S 166 Die Grazien fein Gedicht in sechs BQchern]. Leipzig, bey
Weidmanns Erben und Reich. 1770. 206 S. 8. — Nachdr.: Biel, In der Heil-
mannischen Buchhandlung. 1772. 92 S. 8.; Bern und Amsterdam 1775. 8.;
Carlsruhe, bei Chn. Gtli. Schmieder. 1777. 96 S. 8.; Frankfurt und Leipzig 1781;
Linz, bey Johann Thomas Edlen von Trattnern. 1784. 96 S. 8. — Nr. 158) Bd. 10,
S. 1/119. - Nr. 193) Bd. 12, S. 67/170 + 359/71.
Vgl. Getting, gel. Anz. 1771 Jan. 28 (K&stner?). — Beitr&ge zur weiteren
Ausbildung der deutschen Sprache 4/5. Stack 17957 von Joh. Friedr. Heinatz. —
DLD. 7/8, S. 430. — Klein: 3, S. 444/6. — Franz Pomezny, Grazie und Grazien
in der deutschen Litt. des 18. Jahrh.: Beitr&ge zur Aesthetik VII.
FranzOsisch: Les gr&ces et Psyche entre les gr&ces, traduites par
M. Junker. Francfort 1771. 8. in Prosa libersetzt. — Les Graces. Imitation
de Tallemand par d'Ussieux. Londres 1771. IV, 74 S. 8.
64) =- S 168 Der Neue Amadis. Ein coraisches Gedicht in Achtzehn Ge-
sangen. Erster [Zweyter] Band. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben und Reich.
1771. II. 264 S., 1 Bl. Druckf. und 236 S., 1 Bl. Druckf. 8. Aim. d. dtsch. Musen
1772, 74. — Nachdr.: Biel, In der Heilmannischen Buchhandlung. 1772 f. II.
192 und 188 S. 8.; Bern und Amsterdam 1774; Reuttlingen 1777. II. 8.: Carls-
ruhe, bei Chn. Gtli. Schmieder 1777. 9 Bl., 250 S. und 234 S. 8. - Nr. 158)
Bd. 4/5. — Nr. 193) Bd. 14/5.
Jeder Topf find't seinen Deckel. Eine Comische Operette in einem Aufzuge
von einem Liebhaber des vernunftigen Zuschauers hrs^g. und zum Neuen Jahr
1777 untertb&nigst flberreicht durch F. B. C. I. A. N. D. S. Das Hauptstiick ist
aus dern neuen Amadis des Herrn Wieland entlehnt. C6lln am Rhein. 46 S. 8.
Behmer, S. 39/44. — Ludwig Lenz, Wielands Verh<nis zu Edmund Spenser,
Pope und Swift. I. Progr. Hersfeld 1903. 12 S. 4. — Mayer: Vjs. 5, S. 507/9.
65) = S 172 Gedanken iiber eine alte Aufschrift. Leipzig, bey Weidmanns
Erben und Reich. 1772. 62 S. 8. — Nr. 158) Bd 13, S. 247/91. — Nr. 193)
Bd. 13, S. 201/32 + 238/44. — Nachdr. Reuttlingen 1781. 8. Wien 1811. Behmer,
S. 51. — Vergl. DLD. 7/8. S. 151. Sieh dazu dort S. LXXX.
65 x) Herrn Wielands Kleine Schriften. Amsterdam 1772 auf Kosten der
Gesellschaft. C. V. S. P. B. XII, 176 S. kl. 8. Nachdruck.
66) = S 183 Der Goldne Spiegel, oder die Kftr.ige von Sches^hkn, eine
wahre Geschichte. Aus dem Scheschianischen iibersetzt. Leipzig, bey M. G. Weid-
556 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 67)— 76).
manns Erben und Reich, 1772. IV. XXIV, 226 S.; 238 S.; XXVI, 228 S.; 232 S.
und 1 unbez. S. Verbesserungen. — Nachdr.: Biel 1773 f. IV. 8.; Reutlingen 1774.
IV. 8.; Carlsruhe 1777. IV. 8.; Carlsruhe 1801. IV. 8. — Nr. 158) Bd. 6
und 7. — Nr. 193) Bd. 16 und 17. — Reclame Univ.-Bibl. Nr. 613/6. — Sieh Nr. 86).
Vgl. DLD. 7/8, 8. 565/9 (Merck) und 649. Vgl. Brftuning-Oktavio, Studien
zu den Frankf. gel. Anzeigen 1772, Kap. II. - All*, dtsch. Bibl. 18 (1773), S. 329/63
von Isaak Is el in nach Scbnorrs Archiv 13 (1885), S. 206. — Schreiben elnes
Landedelmanns ilber eine Stelle aus dem dritten Theil der KCnige von Scheschian:
Ttsch. Merkur 1778. 4, S 47/54 von J. H. Merck § 230. 1. 22). — Die Sche-
schianische Wittwe. Ein Roman in dramatischer Form. Aus einer chinesischen
Handschrift. Pendant zu den Weisen in Scheschian. Leipzig 1798. VI, 110 S. 8.
Sieh Band V. S. 401, 15. 7) und VII. S. 461, unter d. — C. L. Cholevius, Geach.
d. dtsch. Dichtung nach ihren antiken Elementen. Leipzig 1854. 1, 609. —
Seufferts Vierteljahrschrift Bd. 1 (1888), S. 351/60. 408/30. 5, S. 513 f. — Gustav
Breucker, Wieland's ,Goldener Spiegel4: Preufi. Jahrb. Bd. 62 (18881 S. 149/74. —
Behmer, S. 45/50. — Oskar Vogt, ,Der goldene Spiegel4 und die Entwickelung
der politischen Ansichten Wielands. Berlin 1903 = Forschungen zur neueren
Litteraturgeschichte, hrsgg. von Frz. Muncker. Nr. 26. — Klein: 3, S. 468/80.
Sieh § 230, 8. 84) Bahrdts Ala Lama. — v. W. D. H. J. F., Der Silberne
Spiegel oder Sch&fer - Erz&hlungen an denen Th&lern am Fufte des Allgewer-
GebQrgs Allgew. In der Hfltte neben Lucindors Quelle. 1774. 160 S. 8. — Herder
an Hamann S. 66.
Franz8sisch: Le Miroir d'or, ou les rois du Chechian Histoire veritable
traduite de Tallemand. Francfort sur le Meyn. Chez Francois Varrentrapp. 1773.
IV. 8.
67) = S 190 Aurora ein Singspiel in einem Aufzug auf das hOchste Geburts-
fest der Durchlauchtigsten Herzogin Regentin von Sacbsen-Weimar und Eisenach,
o. O. 1772. 20 S. 4. — Vgl. Aim. d. dtsch. Musen 1773, 75.
Euphorion 1, 526/33. 535. 537. 714.
68) = S 170 Gedanken bey einem schlafenden Endymion. Ein Fragment
1771: Gfittinger Musenalmanach f. 1773, S. 81/96. — Nr. 116) e. — Nr. 142) d. -
Nr. 158) Bd. 9, S. 215/38 Das Leben ein Traum. Eine Trlumerey bey einem
Bilde des schlafenden Endymion. Beylage zu dem Gedichte S. 239/67. — Nr. 193)
Bd. 7, S. 201/46 + 277/86. Vgl. DLD. 7/8, S. 604. Vorbericht zum Anti-Cato
— S 218: Ttsch. Merkur 1773. 3, S. 99/126.
69) = S 195 Der Teutsche (der erste Band: Deutsche) Merkur von 1773
bis 1789. Der neue Teutsche Merkur 1790 bis 1810. Vgl. § 201, 6. Im Merkar
erschienen Wielands Dichtungen und eine grofte Anzahl prosaischer Aufs&tze, die
nur mit Auswahl in die Werke aufgenommen worden sind.
Bruno Bauer, Der deutsche Mercur: Gesch. der Politik, Cultur und Auf-
kl&rung des achtzehnten Jahrh. Charlottenburg, 1844. Fortsetzung (1. Abtbeilung)
des 1. Bandes, S. 29/46. — H. Duntzer, Lavater und Wielands Merkur: Weimarer
Sonntagsblatt 1857, S. 125. — A, V. n. - Zschr. f. dtsch. Alterth. N. F. Bd. 19
(1887), S. 260 f. — Hermann Reitzer, Wieland als Kritiker: Xenien. Leipzig
1910. Heft 2. Dagegen: H. F. Oktavio (H. Br&uning), Ein deutscher Kritiker:
ebd. Heft 5.
70) = 8 194. 227 f. Alceste. Ein Singspiel in fflnf Aufzfigen. Leipzig, bey
WeidmannB Erben und Reich, 1773. 88 S. 8. Zum erstenmale aufgefBhrt in
Weimar am 28. Mai 1773 mit der Musik von Anton Schweitzer; vgl. Ernst Pasque,
Goethes Theaterleitung in Weimar. Leipzig 1868. 2, S. 351/90. — Alceste von
Wieland und Schweitzer. [Ganz gestochener Titel]. Leipzig, im Schwickertschen
Verlage 1774. 154 S. und 1 Bl. Verbesserungen. quer-folio. Sieh § 215. I. 1, 81
Klavierauszug hrsgg. von M***. Berlin und Libau, auf Eosten des Verfassers
und in Commission bey Lagarde und Friedrich. 1786. 1 Bl. Vorbericht, 123 S.
quer-kl. fol. - Nr. 158) Bd. 26, S. 1/72. - Nr. 193) Bd. 25, S. 285/346.
Litt.- und Theater-Ztg. Berlin. 4. Jahrg. (1781), 3. Thl. S. 574 f. 8. Ueber
die Vorstellung der Alceste in Leipzig.
a. = S 200 Briefe an einen Freund [F. H. Jacobi] fiber das deutsche Singspiel
Alceste4: Dtsch. Merkur 1773. 1, S. 34/72 und 223/43.— b. Goethes Farce Gotten
Helden und Wieland. § 236, 78) = Bd. IVUI. S. IWt Dazu H? KCpert, Tiber
G6tter, Helden und Wieland von Goethe. Beitrag zcir Geachichte der kom. Lit.
Christoph Martin Wieland (Werke). 557
Progr. Eisleben 1864. 29 S. 4. und oben A, V. Nr. y, S. 268/84. - c. = S 229
Ueber einige altere teutsche Singspiele, welche den Nahmen Alceste fiihren:
Ttach. Merkur 1773. 4, S. 34/73. — Nr. 168) Bd. 26, S. 269/320. — d. Gedanken,
die Vorstellung der Alceste, Ein deatsches ernsthaftes Singspiel, betreffend [von
Ernst Cbph. DreBler]. Frankfurt und Leipzig 1774. 31 S. 8. — Ernst Christopb
Drefilers Theater- Scbule fur die Deutscben, das Ernstbafte Singe- Schauspi el be-
treffend. Hannover und Cassel, bey Joh. Wilh. Schmidt. 1777. 3 Bl., 200 S. und
4 Bl. Reg. 8. S. 169/200 Beurtheilung eines Ernsthaften Singe - Schauspiels
1= Alceste]. — e. = S 853 Versuch flber das Teutsche Singspiel, und einige
dahin einschlagende Gegenstande: Ttsch. Merkur 1775. 8, S. 63/87. 4, S. 156/73. —
Nr. 158) Bd. 26, S. 229/342. — f. Friedrich Georg Zimmermanns Dramaturgic.
Erstes und kraftigstes Wirken in den Jahren 1817/20. Hrsgg. von Georg Lotze.
Hamburg 1840. Bd. 1, S. 158/79 Alcestis. - g. Euphorion 1, S. 529/37. — h. Jaro
Pawel, Zu Wielands Alceste. Nach einem noch ungedruckten Briefe Wielands
[an Klein § 307, HI. 5]: Westermanns Monatshefte. Band 77 (1894, Novbr.),
S. 255/7. — i. Briefe Wielands an Gotter. — k. Ernst Pasqu6, Alceste von Wie-
land und Schweitzer. Die erste deutsche Oper der neuen Zeit: Recensionen und
Mittheilungen ttber Theater und Musik. Wien 1861. Jahrg. 7, Nr. 35/7. — 1. Georg
Ellinger, Alceste in der modernen Litteratur. Halle a. S. Verlag der Buchb. d.
Waisenh. 1885. S. 32 f. - m. Zechr. f. dtsch. Philol. 18 (1886), S. 252 f. G. K ettn er. -
n. J. Minor: Ebenda 19, S. 232/9. - o. Ebenda 26, S. 268/83 = A, V. y. — p. Alfred
Schone, Ueber die Alkestis des Euripides. Kiel 1895. S. 25 f. — q. Walter,
Geschichte des Theaters und der Musik am kurpfalziscben Hofe. Leipzig 1898.
S. 278 f. — r. F. Walter, Arcbiv und Bibliothek des groBherzoglichen Hof- und
National theaters in Mannheim. Leipzig 1899. Bd. 2. — s. Alfred Bock, Deutsche
Dichter in ihren Beziehungen zur Musik. Giefien 1900. S. 25. — t. MeiBner,
Bodmer als Parodist. Leipz. Diss. Naumburg 1904. S. 108 f.
Alceste. Ein Trauerspiel des Euripides. Aus dem Griechischen. Nebst
einer Abhandlung von David Christoph Seybold, Prof, in Jena. Leipzig 1774. 8.
71) = SO 10. S 198 Chloe an Damon (nach dem Englischen): Ttsch. Merkur
1773. 1, S. 25 f. Jordens 5, 361. 365. Celia an Damon: Nr. 158) Bd. 9, S. 810/2. —
Nr. 198) Bd. 7, S. 13/6.
Wukadinovic, Prior in Deutschland. Graz 1895. S. 58 Anm.
72) = S 143 Aspasia. Eine griechische Erzahlung: Ttsch. Merkur 1773. 2,
S. 120/35. - Nr. 116) c. - Nr. 148) g. — Nr. 158) Bd. 9, S. 105/26. - Nr. 193)
Bd. 7, S. 141/58 + 263/6. — Sieh Nr. 52).
73) = S 214 f. 219 f. Die Wahl des Herkules. Eine dramatische Cantate:
Ttsch. Merkur 1773. 3, S. 127/55. S. 156 f.: Die Tugend an den Durchlauchtigsten
Herzog. Dann besonders: Die Wahl des Herkules. Ein lyrisches Drama fiir das
hohe Geburtsfest [den 8. September] des durchlauchtigsten Fflrsten und Herrn,
Herrn Carl August, Erbprinzen zu Sachsen- Weimar und Eisenach, auf dem SchloB-
theater zu Weimar aufgefubrt. Den 4 ten Sept. 1773. 24 S. 8. S. 23 f.: Die
Tugend an den durchlauchtigsten Herzog. — Die Wahl des Herkules. Ein Lyrisches
Drama. Von C. M. Wieland. o. O. 1774. 8. — Nr. 158) Bd. 26, S. 155/86. —
Nr. 193) Bd. 25, S. 257/84. — Quelle: Xenophons Memorab. II, 1, 21/34.
EinfluB auf Goethe nachgewiesen von B. Seuffert in seiner Einleitung zu
Faust, ein Fragment von Goethe = DLD. Nr. 5. Euphorion 1, 530/3. 714.
74) = S 222. Vgl. SU S. 45 Der Geist Shakespears: Ttsch. Merkur 1773.
3, S. 183/95.
75) = S 288 Neajahrswunsch: Ttsch. Merkur 1774. 1, S. 1/6.
76) =» S 233 f. Die Abderiten Eine sehr wahrscheinliche Geschichte vom
Herrn Hofrath Wieland. Weimar, bey Carl Ludolf Hoffmann. 1774. 198 S. 8.
Vorher: Ttsch. Merkur 1774. 1, S. 33/112. 145/220. 2, S. 125/65. 3, S. 35/46. —
Weimar, 1776. 238 S. 12. — Neu umgearbeitete und verm. Ausg. Leipzig, bey
Weidmann's Erben und Reich 1781. II. 8. Vergl. den Brief an Ernst Munch.
Vorher — S 539: Ttsch. Merkur 1778. 3, S. 26/59. 128/44. 218/40. 4, S. 37/46.
117/36. 1779 — S 569: Oyoaxtafiuxia oder der ProceB um dea Esels Schatten.
Ein Anhang zur Geschichte der Abderiten. 1, S. 19/31. 117/33. 221/40. 2, S. 3/24.
158/81. 193/231. Das lezte Kapitel der Abderiten — S 649: 1780. 3, S. 81/181.
183/211. S. 211/4 = S 652 Nachschrift des Herausgebeira an die aammtlichen
■Digitize* Dyv.r. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
558 Buch VL Nationale Dichtung. § 223. C, 76)— 98).
S. T. Herren Nachdrucker im U. R. Reich, in specie die zu Carlsrub und Tubingen.
Vgl. Wielands Aufsatz = S 634 Scbreiben eines Nachdruckers : Ttscb. Merkor
1780. 2, 258/89. Sieh Ttsch. Merkur 1785. 2, 157 f . — Carlsruhe 1783. II. 8. und
Nr. 140x). — Nr. 158) Bd. 19 f. - Nr. 193) Bd. 19 und 20. — Wien 1811. 8. —
Gotha 1828. 24. — Reclams Univ.-Bibl. Nr. 332/4. — Nr. 199a) IV, S. 141/492. —
Neue Taschenausgabe eingel. v. Fr. Deibel. Leipzig 1907.
Schreiben an Herrn Hofrath Wieland in Weimar fiber die Abderiien im
deutscben Merkur: Deutsches Museum. Leipzig in der Weygandschen Buchhand-
lung 1776. Bd. 1, S. 147/61.
Bernb. Seuffert, Wielands Abderiten. Vortrag. Berlin, Weidmannsche
Buchhandlung. 1878. 52 S. 8. — Ernst Hermann, Wielands Abderiten und die
Mannbeimer Theaterverhaltnisse. Vortrag, geh. im Mannheimer Alterthumsverein.
Mannheim, 1885. Verlag von Tobias Loffler (A. Weber). 8. Die Grenzboten.
Jahrg. 39 (1880), IV. S. 462/73. — F. Bauer sieh A, V. Nr. xx. 1899. S. 14; 1900.
S. XI f. Sieh Walter Nr. 70) q, S. 197. 275.
Im 1. Wintersemester 1784/5 der Hochscbule Lemberg bielt Professor Umlauf
Vorlesungen fiber Wielands Abderiten: G. Wolf, Eleine historiscbe Schriften.
Wien 1892. S. 1 f.
Weim. Jahrb. 5, 18 f. — Auszug aus einem Schreiben an einen Freund in
D** fiber die Abderiten: Ttech. Merkur 1778. 3, S. 241/59. — Allg. dtsch. Bibl.
54, 1, 164. — Behmer, S. 52/6.
FranzOsisch: Bibliotheque universelle des romans. 1778. Septbr. S. 84/106
ein Auszug. — Abderites (lea), suivis de la Salamandre et de la Statue; trad,
de l'allemand par A.-G. Griff et de la Baume. Paris 1802. III. 8 [Laubaume
(Sflpfle)]. — Vieland Abderitai. Fordita Erdelyi Karoly. Els5 kotet. Pozsonyban,
Fuskuti Landerer Lajos Betujivel. 1834. II.
77) = S 242 Was ist eine schSne Seele: Ttsch. Merkur 1774. 1, S. 310/21.
Nr. 193) Bd. 30, S. 167/78.
78) = S 270 f. An Psyche, o. 0. [Weimar] 1774. 24 S. 8. Vorher: Ttach.
Merkur 1774. 2, S. 14/33. — Nr. 142) c mit dem Titel Die erste Liebe. — Nr. 158)
Bd. 9, S. 163/85. — Nr. 193) Bd. 21, S. 1/20 + 388/90. — A, V. w, S. 135 f.
79) = S 272 Zwey Fragmente aus dem Gedichte Psyche, oder allegorische
Geschichte der Seele: Ttsch. Merkur 1774. 2, S. 115/23. — Nr. 158) Bd. 9, S. 269/300.
80) = S 192. 281 f. Der verklagte Amor, ein Gedicht in vier Bucbern vom
Herrn Hofrath Wieland. Weimar, bey C. L. Hoffmann, 1774. 94 S. 8. — Vorher
ein Bruchstfick in Hirtenlieder, von F. A. C. W[erthes] (§ 227, 6. 1) und der ver-
klagte Amor ein Fragment von dem Verfasser der Musarion. Leipzig, 1772.
216 S. 8. S. 135/216 Der verklagte Amor. Vgl. Bibl. Repert. 1, Sp. 315. —
Vollstandig: Ttsch. Merkur 1774. 3, S. 74/128. — Nachdruck: Bern 1775. 8. —
Nebst zwey neuen Gedichten: Nadine und an Chloe. Frankfurt und Leipzig
1781. 8. - Nr. 117) o. — Nr. 141) e. - Nr. 158) Bd. 5, S. 147/215. — Nr. 193)
Bd. 12, S. 171/238 + 372/89.
81) — S 283 Stilpon oder die Wahl eines Oberzunftmeisters von Megara.
Eine Unterredung: Ttsch. Merkur 1774. 3, S. 295/337. Nachdr.: Frankfurt und
Leipzig 1775. 62 S. 8. — Nr. 158) Bd. 15, S. 75/126. — Nr. 193) Bd. 40, 1/46.
Vgl. B. Seuffert: Vierteljahrschrift fur Ltg. 2 (1889), S. 582 f.
82) «= StT 15 Proben einer neuen Uebersetzung der Briefe des Plinius:
Ttsch. Merkur 1774. 4, S. 73/96.
82x) Sammlung der Eleinern Werke, des Herrn Wieland. Biel, Heilmannische
Buchhandlung 1774. 163 S. 8. Nachdruck.
Enth. Combabus (62). — Der verklagte Amor (80). — Aspasia (72). — Ge-
danken bey e. s. E. (68). — Alceete (70).
82y) Des Herrn Wieland (Zweyter Theil: Wielands) Allerley. Auf Kosten
der Gesellschaft. Frankfurt und Leipzig, 1774/7. III. 238 S., 240 S. und 240 S.
8. — 1. Th. wiederh.: Frankfurt 1780. 2.: 1786.
Das ist ein Nachdruck, der eine Auswahl von Stucken aus dem Ttsch. Merkur
1773/6 gibt, und zwar mehr Stficke anderer Verfasser als Wielands.
83) = S 310 Das Urtheil des Midas. Ein komisches Singspiel in einem
Aufzug: Ttsch. Merkur 1775. 1, S. 3/19. Euphorion 1, 357. 697. — Nr. 158) Bd. 26,
S. 199/227. — Sieh oben S. 156, dd.
by^7i UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland (Werke). 559
84) = S 311 Geschichte des Philosophen Danischmende : Ttsch. Merkur 1775.
1, S. 20/66. 97/132. 211/44. 2, S. 42/55. 105/18. 209/30. 3, S. 16/36. 110/35. 4, S.115/33. —
Leipzig 1795. 8. = Nr. 158) Bd. 8. — Nr. 193) Bd. 18. Nachdruck: Geschichte
des weisen Danischmend und der 3 Kalender. Ein Anhang zur Geschichte von
Scheschian. Wien 1818.
FranzSsisch: Histoire du sage Danischmend, favori du sultan Schah-Gebal
et des trois calenders, ou l'figoiste et le Philosophe. Paris 1800. II. 12.
Behmer: S. 50 f. - Oben C, Nr. /J, S. 17. — Klein: 4, S. 129/38.
85) — SO 17. S 323 Die sterbende Polyxena des Euripides: Ttsch. Merkur
1775. 1, S. 172/5.
86) = 8 329 [Sixt und Klarchen oder] Der M5nch und die Nonne auf dem
Madelstein. EinGedichtin drey [zwey] Ges&ngen: Ttsch. Merkur 1775. 1, S. 193/205.
2, S. 3/15. — Nr. 116) b. — "Nr. 142) f. — Nr. 158) Bd. 9, S. 187/214. — Nr. 193)
Bd. 21, S. 21/44 + 300 f. - Nr. 199a) I, S. 273/87.
Euphorion 1, 693/5. Gotthold Klee, Wielands Gedicht ,Sixt und Klarchen',
sein urspriinglicher Plan und seine Quelle: Lyons Zscbr. Jahrg. 13 (1899), S. 728/30.
87) = S 341 Unterredungen zwischen W** und dem Pfarrer zu ***: Ttsch.
Merkur 1775. 2, S. 70/96. 243/68. 3, S. 251/68. 4, S. 61/74. 263/71. Verteidigung
gegen die Beschuldigung verfuhrerischer ttppigkeit, die die Hainbiindler haupt-
sachlich ausgesprocben hatten. Sieh § 232 = IV. S. 874 f. und G6tt. MA. 1775,
S. 209. 230. — Nr. 158) Bd 30, S. 428/529.
88) = S 345 Ursprung der guten und schlechten Dichter nach der alten
nordischen Mythologie: Ttsch. Merkur 1775. 2, S. 168/72. - Nr. 143) s.
89) « S 356 Seraphina. Eine Kantate: Ttsch. Merkur 1775. 3, S. 103/9.
Gustav Kettner, Zur Domscene des Goethischen Faust: Zschr. f. dtsch.
Philol. Bd. 20 (1888), S. 230. Vgl. Nr. 86).
90) = S 870 Titanomachia, oder das neue Heldenbuch. Ein burleskes Ge-
dicht in so viel(en) Ges&ngen ala man will: Ttsch. Merkur 1775. 4, S. 9/15. —
Nr. 158) Suppl. Bd. 6, S. 373/82. Vgl. oben C, Nr. 0, S. 6 Anm.
91) = S 387 An Mademoiselle Amalia Tischbein: Ttsch. Merkur 1776. 1,
S. 10 f. Facsimile der Handschrift: Dtsch. Dichterhalle, bragg. von Oskar Blumen-
thal. Leipzig 1873. S. 150.
92) = 8 388 An Psyche: Ttsch. Merkur 1776. 1, S. 12/8. Vgl. § 233
- Bd. IVH. S. 27. A, V. w, S. 136 f. - Nr. 116) d.
93) — S. 383 Das Winterm&hrchen (in 2 Theilen). Nach einer Erz&hlung
aus dem ersten Theile von Tausend und Einer Nacht: Ttsch. Merkur 1776.
1, S. 49/70. 99/122. — Nr. 116) g. — Nr. 141) 1. — Nr. 158) Bd. 18, S. 213/79. —
Nachdr.: Wien 1788. 8. — Nr. 199a) 1, S. 288/324.
Das Sommer- und das Wintermahrchen. Wien 1808. 8. Sieh Nr. 102).
94) =- 8 382 Goethe und die jiingste Niobetochter: Goethe-Jahrb. 9 (1888),
S. 7/10. — Heinr. Duntzer, Wielands Matinee ,Goethe und d. j. N.': Zur Goethe-
forschung. Neue Beitr&ge. Stuttgart 1891. S. 26/82. — Paul Weizsacker:
8eufferts Vierteljahrschr. 6 (1893), S. 141/5. — Freundesgaben fur C. A. H. Burk-
hardt S. 137.
95) a) = S 390 Nachricht von Sebastian Brand: Ttsch. Merkur 1776. 1, S. 71/6.
Sieh § 98, II. = Band I. S. 381. b) = S 405 Einige Lebensumstande Hans Sacbsens:
Ebenda 2, S. 83/97. Sieh Nr. 199a) II, S. 342/7. Edm. Goetze, H. Sachs 26, 72.
96) = S 413 Liebe um Liebe, in acht Buchern. (Gandalin): Ttsch. Merkur
1776. 2, S. 121/46. 217/30. 3, S. 38/57. 97/111. 4, S. 149/61. 193/211. — Nr. 116) a
und f. - Nr. 142) h. — Nr. 158) Bd. 21, S. 1/160. — Nr. 199 a) I, S. 325/410.
Reinh. K5hler, Ein Druckfehler in Wielands Werken: Zschr. f. dtsch. Philol.
3 (1871), S. 200.
97) — S 419 Was ist Wahrheit?: Ttsch. Merkur 1776. 2, S. 231/7. 1778.
2, S. 9/17. — Nr. 143) e. — Nr. 158) Bd. 24, S. 39/54.
98) ==> S 420 Bonifaz Schleicher. Ein Biographisches Fragment: Ttsch. Merkur
1776. 2, S. 249/61. 3, 8. 136/50. 220/32. - Nachdr.: Bonifaz Schleicher oder Kann
man ein Heuchler seyn, ohne es selbst zu wissen? Ein biographisches Fragment.
Banau, Frankfurth und Leipzig 1777. 38 S. 8. — Nr. 1421 b. — Nr. 158) Bd. 15,
S. 127/78.
V> UNIVERSITY OF CALIFORNIA
560 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 99)— 116).
99) — S 442 Ein Fragment Qber den Cbarakter des Erasmus von Rotterdam:
Ttsch. Merkur 1776. 4, S. 262/72. - Nr. 142) h.
100) = S 447 Geron, der Adelich. Eine Erz&hlung aus KSnig Artus Zeit:
Ttsch. Merkur 1777. 1, S. 3/16. 8. 105/42 folgen Erl&uterungen dazu. — Nr. 116) h. —
Nr. 141) k. — Nr. 158) Bd. 18, 8. 1/66. — Nr. 199a) I, S 411/43.
Qeorg Ransohoff, Untersnchnngen fiber Wielands , Geron' : Seufferts Viertel-
jahrschr. 3 (1890), S. 530/41.
Ludwig Singer, Uber Wielands Geron: Zscbr. f. dtsch. Philol. 25 (1893),
S. 220/52. — Singer, Grammatisches zu Wielands Geron. Progr. Wien 1895.
Sieb § 233 Goethe. Weimar 1776 — Bd. I VII. S. 29.
100a) = S 454/67 sieh Nr. 142) u.
101) = S 468 Betracbtung Qber die Abnahme des menscblicben Geschlechts:
Ttscb. Merkur 1777. 1, S. 209/46. — Nr. 142) c. - Nr. 158) Bd. 14, S. 351/404. -
Sieh Nr. 61).
102) =■■ S483 Das Sommer-M&hrchen, oder des Maultbiers Zaum (in 2 Theilen).
Eine Erz&hlung aus der Tafelrunde - Zeit (nach ein em Fabliau des Chretien de
Troves): Ttsch. Merkur 1777. 3, 8. 3/21. 97/121. — Nr. 116) i. — Nr. 142) 1. -
Nr. 158) Bd. 18, S. 299/362. Sieh Nr. 93). Nr. 199a) II, S. 7/43.
103) — S 486 Gedanken fiber die Ideale der Alten: Ttscb. Merkur 1777.
3, S. 121/69. 198/228. 4, S. 69/80. — Nr. 143) d. — ttber die Ideale der griechischen
Kunstler Nr. 158) Bd. 24, S. 139/244.
104) = S 497 An Olympia. Den 24sten October 1777 ,Der GOtterstand —
sprach einst (zu seinem Pimp) von seinem Wolkenthron': Ttsch. Merkur 1777.
4, S. 97/106. — u. d. T. Zweierlei GOttergluck Nr. 116) k. - Nr. 142) b. -
Nr. 158) Bd. 9, S. 131/43. Sieh Nr. 122).
105) = S 498 Ueber das gOttliche Recht der Obrigkeit oder fiber den Lehr-
satz, da8 die hCchste Gewalt in einem Staat durch das Volk geschaffen sey. An
Herrn P[rof.] D[obm] in C[assel): Ttsch. Merkur 1777. 4, S. 119/45. — Nr. 193)
Bd. 40, S. 47/76.
Vgl. ,eine Beilage dazu* Schreiben fiber das Recht des St&rkeren: Dtsch.
Museum 1781. Bd. 1, 8. 70/84, unterz.: S**r [Semler?]. Dagegen Fritz Jacobis
Ausfall: § 228, 5. 5) und 7). — Klein: 4, 138/45.
106) = S 503 La Philosophic endormie. Eine Conversation en Pot-Pourri:
Ttsch. Merkur 1778. 1, S. 3/30. — Nr. 116) 1. — Nr. 142) o.
Euphorion 1, 538.
107) = S 505 Hann und Gulpenheh, oder Zuviel gesagt ist nichts gesagt.
Eine morgenlandiscbe Erz&hlung: Ttsch. Merkur 1778. 1,8. 103/14. — Nr. 141) 1. -
Nr. 158) Bd. 18, S. 281/97.
Reinhold KShler, Die Quelle von Wielands Hann und Gulpenheh: Schnorrs
Archiv 8 (1874), S. 416/21, n&mlich: Bibliotheque des Romans 1777. Okt. S. 186/91
Histoire du Tailleur et de sa femme. Vgl. Lit. Centralbl. 1883. Nr. 33. Sp. 1155
und Mayer: Vjs. 5, 392 Anm. 39) Nr. 199a) II, S. 44/51.
Hann und Gulpenheh . . Ein kom. Nacbspiel in Einem Aufzuge, nach Wie-
lands Erz&hlung, von Ffilleborn: § 224, 115. 6).
JOrdens 1, 592. 5, 376.
108) = S 502 Der Vogelsang, oder die drey Lehren: Ttsch. Merkur 1778.
1,8.193/211. — Nr. 116) m. Nr.l41)l. Nr. 158) Bd. 18, S. 863/87. Nr. 199 a) II, S. 52/64.
E. Neureuther, Randzeichnungen um Dichtungen der deutscben Classiker.
Mfinchen 1832. Theil 1.
109) — S 511 Philo9ophie, die Eunst zu leben und die Heilkunst der Seele:
Ttsch. Merkur 1778. 2, S. 20/30. — Nr. 143) f. — Nr. 158) Bd. 24, S. 55/70.
110) = S 525 Schach Lolo [oder das gOttliche Recht der Gewalthaber. Eine
morgenl&ndische Erz&hlung]: Ttsch. Merkur 1778. 2, S. 97/130. — Nr. 116) n. -
Nr. 141) 1. - Nr. 158) Bd. 10, S. 303/50. - Nr. 199a) II, S. 65/87.
§ 334, 684 Seckendorfs Posse: Schach Lolo. — Im neuen Reich 1877. 1, 835.
849. - Klein: 4, 144 f.
Diese Erz&hlung ist nach O. Behaghel: Seufferts Vjs. 5 (1892), 8. 154/6 Quelle
fur Hebels geheilten Patienten. Sieh ebenda S. 516.
111) — S 541 Zergliederung des Buchs, jjepannt' Leben, Bemerktingen und
Meynungen Johann Bunkels: Ttscb. Merkur.JLm,.. 8, S. 75/90. 165/72. 4, S. 55 75.
Christoph Martin Wieland (Werke). 561
158/73. 248/60. = S 573 AbgenCthigter Nachtrag zur Johann Bunkliade: Ttech.
Merkur 1779. 1, S. 154/72. — Nr. 158) Suppl. Bd. 5, S. 77/174.
Vergl. § 222, 14. 16a) und 16b) =- oben S. 501 f. — [Kriegsrat A. F. Cranz]
Fragment eines Schreibens fiber den Ton in den Streitschriften einiger teutschen
Gelehrten und SchOngeister. Wieland: Der garstige Bock! Nicolai: Pfui! der
garstige Bock. o. 0. 1779. 23 S. 8. — Post Scriptum zu dem Fragment eines
Schreibens fiber den Ton in den Streitschriften einiger teutschen Gelehrten und
SchOngeister 1779. 8. [Aus den Frankf. gel. Anz. S. 25/48, von Cranz]. —
[A. F. Cranz] Die Neue und vermehrte Bockiade in Briefen fiber den Ton in
der Litteratur, Kritik, Streitschriften, Geschmack, Meinungen und Sitten des
heutigen Jahrhunderts. Berlin, 1781. 93 S. 8. Wieland: Der garstige Bock.
Nicolai: Pfui. Der garstige Bock!
Morgenblatt 49, 760. — Im neuen Reich 1877. 1, 856. 859. 1881. 2, 417. —
Akad. Blatter 1, 280.
Sieh Briefe der Frau Rat von A. KOster 1, 50.'
[Riemann] Geschichte einiger Esel, oder Fortsetzung der Lebensgeschichte
John Bunkels. Hamburg 1782. III. 8.
Vgl. zu dem Pasquill von Cranz Hermann Br&uning, Ungedruckte Briefe
Joh. Heinr. Mercks: Herrigs Archiv 124 (1910), S. 270/3 und § 281, 1 = Band V.
S. 544.
112) = S 540 Auszfige aus Jakob [d. i. Joh. Reinhold] Forsters Reise urn
die Welt: Ttsch. Merkur 1778. 3, S. 59/75. 144/64. 4, S. 137/55. — Nr. 158) Suppl.
Bd. 5, S. 175/246.
113) = S 526 Die Wfinsche oder Pervonte. Ein Neapolitanisches M&hrchen:
Ttech. Merkur 1778. 4, S. 97/110. 193/201. 1779. 1, S. 3/18. - Nr. 141) 1. —
Nr. 158) Bd. 18, S. 115/211. - Nr. 199a) II, S. 88/134.
Franz Muncker, Wielands Pervonte: SB. Munchen 1908. S. 121/211. 1904.
S. 81/92. — Bernhard Seuffert, Wielands Pervonte: Euphorion 10 (1903),
S. 76/90. — Pervonte oder die Wfinsche. Eine komische Oper nach Wielands
Pervonte: § 224, 116 G. G. Ffilleborns NachlaJt Nr. 6). Vergl. Auszfige aus
Pervonte oder die Wfinsche, eine kom. Oper in drei Aufz., nach Wielands Er-
z&hlung bearb. von Ffllleborn, in Musik gesetzt von J. Miller . . .: Der Frei-
mfithige 1808. Nr. 130 f. S. 518/20. 523 f. JOrdens 1, 592. 5, 376. 6, 122. —
Pervonte oder die Wfinsche. Eine komische Oper in drei Acten. Nach einem
bekannten M&hrchen von Wieland: Kotzebues Opera- Almanach ffir das Jahr 1815.
Leipzig, bei P. G. Kummer. 1815. S. 61/128 = § 258, 8. 211). - Felix Mendels-
sohn - Bartholdy plante eine Oper Pervonte zu komponieren. Sieh seinen Brief-
wechsel mit Legationsrat Karl Elingemann in London. Essen 1909. S. 28. 127/66.
114) Rosamund. Ein Singspiel, in drey Aufzflgen, von C. M. Wieland und
Schweizer. Weimar, C. L. Hoffmann, 1778. (= 37 unnum. BL). IV und 63 unbez. S.
8.; Ffir die kurpf&lzische Hof-Singbfihne. Mannheim bei C. F. Schwan, Kurffirstl.
Hofbuchh&ndler. 1778. 67 unbez. S. 8.; RoBamund. Ein Singspiel in drei Aufz.,
in Musik gesetzt von Anton Schweitzer und i. J. 1779 zu Mannheim aufgefflhrt.
Weimar 1779. 8. — Rosemunde Nr. 158) Bd. 26, S. 73/154.
Vgl. Wodan. 2. Band. Hamburg 1779. Sechstes Stfick. S. 825 f.: Ueber
Wielands Rosamund. — [Anton v. Klein] Ueber Wielands Rosamund, Schweizers
Musik und die Vorstellung dieses Singspiels in Mannheim. Frankfurt und Leipzig
1781. 48 S. 8. — Briefe Wielands an W. H. v. Dalberg.
115) =• S 596 Pandora. Ein Lustspiel in zwey Aufzfigen: Ttsch. Merkur 1779.
3, S. 3/48. — Nr. 158) Suppl. Bd. 5, S. 1/76, obgleich der Custode auf S. 149 weist.
Morgenbl. 56, 224. — Kauffmann, Knecht S. 66. — Stilgebauer (A, V. p): 10,
320. 436. — Euphorion 1, 538 f.
116) Neueste Gedichte vom Jahre 1770/77. Zwei Theile. Neue verbesserte
Auflase. Weimar 1777/9. Ill, 220 und 252 8. 8. Enth.
I. a: Liebe um Liebe (96), Buch 1/6. — b: Der MCnch und die Nonne, auf
dem Mittelstein (86). — c: Astasia (72). — d: An Psyche (92). — e: Gedanken
bei einem schlafenden Endymion (68). — II. f : Liebe um Liebe, Buch 7/8. —
g: Ein Win term ahrchen (93). — h: Geron der Adelich (100). — i: Das Sommer-
Mahrchen (102). — Nachdr.: Carlsruhe 1777. 8. — Neueste Gedichte vom Jahre
1777 bis 1778. III. Theil. Neue verbesserte Auflage. Weimar, 1779. 246 S. 8.
enth. i': Das Sommer- M&hrchen. [Wiederbolter Abdruckj. — k: An Olympia.
Go.deke, Grundrisz. IV. 3. Aufl. OF CALgjpRNIA
562 Buch VI. Nationale Dicbtung. § 223. C, 117)-124).
I/HI (104). — 1: La philosophic endormie (106). — m: Der Vogelsang (107). —
n: Schach Lolo (110). — o: Der verklagte Amor (80).
117) =- S 618 f. 687. 977. 1238 Oberon. Ein Gedicht in vierzehn Ges&ngen:
Ttscb. Merknr 1780. Erstes Vierteljahr. Weimar. 156 unnummer. Bl. 8. —
Weimar, bey Carl Ladolf Hoffmann, 1780. 312 unbezeichnete Seiten. 8. — Nach
drncke: Frankfurt und Leipzig 1781. o. Seitenzahlen. 319 S. 8. — Reuttling-en,
bej Joh. Georg Fleischhauer 1781. sieh 52). — Weimar 1781. 8. — Nachdruck:
Carlsruhe 1782. 160 Bl. — In 12 Gesftngen. In den anserlesenen Gedichten
(Nr. 142), Bd. 3 und 4. — in zw5lf Ges&ngen. Neue und Terbesserte Ausgabe.
Leipzig, Weidmann 1789. 8. — Leipzig 1792. 312 S. 8. — Leipzig 1796. 8.
= Nr. 158) Bd. 22 f. — Nachdruck: Carlsruhe 1800. II. 8. — Neue und ver-
beaserte Ausgabe. Leipzig 1805. 360 S. 8. — Neueste Auflage. Wien 1807.
16. — Nr. 193) Bd. 23 f. — Ein romantisches Heldengedicht in zwSlf Gesangen.
Leipzig, G. J. GOschen. 1820 f. II Bde. 8. - Leipzig 1839. 12 — Berlin 1839
illufltriert. — 1840. Hildburghausen. — Leipzig 1841. VIII, 366 8. 16. — Leipzig
1844. 8. — Leipzig 1844. 16. — Leipzig 1853. 314 8. 16. — Leipzig 1853.
342 8. 16. — Mit Einleitung und Anmerkungen hrsgg. von Reinhold K Shier
Leipzig: F. A. Brockhaus 1868. XXII, 2 unbezeichnete Seiten Inbalt und 257
Seiten. 8. = Bibl. d. Dtsch. National-Literatur Bd. 9. — Illustriert von Gabr. Max
und Gust. Clo8. Leipzig 1869. 4. — 1898. 4. — Mit Einleitung von G. Wendt.
Berlin 1873. — Mit Einleitung und Anmerkungen hrsgg. v. R. Hanke. Wien
1886. — von Wilh. Swoboda. Wien 1890. (Holders Ausg.). — Mit Einleitung
von F. Muncker. Stuttgart o. J. — Reclams Univ. -Bibl. Nr. 124 f. — Hendel
Nr. 102 f. — Neue Taschenausg. Revidiert und eingeleitet von Frz. Dei b el.
Leipzig, Insel-Verlag 1904. — Erl&utert von Heinrich Duntzer. Jena 1855;
1880. — von Albert Zipper: Reclams Univ.-Bibl. Nr. 4034. — Wilh. Bethge 1896.
Neue Bibliothek der schfin. Wissensch. 1780. 25, 2, 230/73 Joh. Carl Wezel. —
Allg. Litt.-Ztg. 1786, Nr. 50 a. Schfitz. — Ttsch. Merkur 1788. 2, S. 385 f. daraus
besonders abgedruckt: eine akadem. Rede von Carl Leonhard Reinhold. Jena
im Verlag der Cunoischen Erben. 1788 = dessen Auswahl vermischter Schriften.
Jena. 1796. 1, S. 181 f. — Heinrich J. v. Collins s&mmtliche Werke. Wien 1813.
5, p. TTber Wielands Oberon. — Anz. f. dtsch. Alterthum. Bd. 13 (1887), S. 264 6.
Franzftsisch: Oberon, poeme en quatorze % chants de Monsieur Wieland.
Traduction libre en vers [par P.-Fr. de Boaton]. A Berlin, imprint chez Christien
Sigismond Spener. 1784. XVI, 319 S. 8. — Oberon, poeme en douze chants . . .
traduit par Mr. le comte de Borch. Basle 1798. 317 S. 8. Vgl. N. Allg. dtsch.
Bibl. 44, 39 f. — Oberon. pogme en quatorze chants, de Wieland. trad, (en prose)
par F. D. Per nay. Paris 1799. — Oberon ou les aventures de Huon de Bordeaux,
par Wieland; traduction nouvelle (par le baron d'Holbach fils). Paris, an VIII
==» 1800; 2. Aufl. Paris 1825. — Oberon ou un moment d'oubii, traduction libre
de Tallemand, par Ludwig de Sabaroth (Isnard de Sainte-Lorette). Paris 1824. —
Oberon, pogme heroique; trad, de l'allemand par Auguste Jul lien. Paris 1843.
XXIV, 286 S. 8.
Englisch: by William Sotheby. London 1798. — D&niseh: Wielands
Oberon, et Heltedigt i tolv Sange, paa Dansk af Frederic Stoud. Udgivet af
Selskabet til He skjenne Videnskabers Forfremmelse. Eobenhage 1792. N. Bibl.
d. sch. Wisflensch. 55, St. 1. Erslew 3, 255. — Polnisch: 1786; von Bawarow.
Lemberg 1853. — Portugiesisch: Paris 1802.
Oberon und Titania oder Jubelfeyer der WiederversOhnung. Vorspiel. Weimar
1783. 8. Bd. V. S. 513, — Der Triumph der Treue. Ein ernsthaftes Singspiel
von Franz Danzi. In Munchen 1786 aufgeffihrt. Der Text von Johann Friedrich
v. Binder (nach Wieland). Band VI. S. 542. — Huon und Amande, ein Roman-
tisches Singspiel in Funf Aufzugen nach Wielands Oberon. Von Friederike Sophie
Seyler f§ 263, 4.2)) Flennburg, Schleswig und Leipzig 1789. 8. Erschien auch
in der Deutschen Scbaubiibne. Augsburg 1792. — Ooeron oder Ednig der Elfen,
ein Romantiaches Singspiel in drey AufzOgen nach Wieland. Von Friederike Sophie
Seyler. Die Musik ist von Paolo Wranitzky. Dritte Auflage. Hamburg, in der
Heroldrtchen Buchhandlung, 1792. 80 S. 8. Die Arien besonders Augsburg 1792.
23 S. 8. — Oberon, Konig der Elfen. Ein Singspiel in drey Aufzflgen. Nach
Wielands Oberon. Die Musik ist von Paolo Wranitzky. Berlin 1798. 16 S. 8. —
Johann Georg Karl Giesecke, Oberon, KCnig dor Elfen. Eine romantisch-
Georg Karl Giesecke,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland (Werke). 563
komische Oper in drey Aufzflgen nacb Wielands Oberon. Die Musik ist von Herrn
Paul Wranitzky, erster Orchester-Direktor der K. K. Hoftheater. Fiir das EaiserL
Kfinigl. privil. Theater in der Leopoldstrafie. Wien, 1806 57 S. 8. — Wielands
Oberon in funf Aufzugen als Dekorations- und Maschinen-StGck bearbeitet von
Gottfried Busch von Buschen [Napiersky 1, 316. Beise 1, 125], nebst einem
Prolog von Carl Ferdinand Daniel Grohmann. Riga 1794. 8 Bl.f 93 S. 8.;
Weimar 1798. 8 Bl.t 93 S. 8.
Holder Danske. Eine Oper. Nach dem Daeniscben von Carl Fridrich Cramer.
Die Mosik vom Herrn [Frdr. Ludw. Aemilius] Kunzen. Kiel o. J. 106 S. 8.
1789 in Kopenbagen aufgefuhrt. Verdeutschung von Baggesens, nach dem Wie-
landischen Oberon entworfenen Holger. — Nach dem Englischen hat James
Robinson Planch 6 gearbeitet, der Carl Maria v. Weber zu seiner fiir London
geschaffenen Oper: Oberon den Text schuf. Vgl. Band IX. S. 297. — Oberon,
KGnig der Elfen, und Huon von Guyenne. Neu erzahlt [nach Wieland] von
Norbert Hiirte. Reutlingen 1876.
Wiener Jahrb. d. Literatur. Bd 31, S. 118 f. — H. Dtintzer, Der Plan in
Wielands Oberon: Morgenblatt 1859. S. 676/82. — Drbild des Oberon: Europa
1861. — M. Koch, Dm Quellenverh<niB von Wielands Oberon. Marburg 1880.
57 S. 8. Vgl. Literar. Centralbl. 1880. Sp. 563 f. - Allg. Ztg. 1880. Beilage
Nr. 226. — Hense, Shakespeare. Halle 1884. S. 205 f. — Sprenger: Engl. Studien
Bd. 19, S. 469.
? Stranzsky, Ueber Wielands Oberon. Progr. Stein am Anger 1885. —
Mayer, S. 509/12. — Adolf Biach, Biblische Sprache und biblische Motive in
Wielands Oberon. Progr. Briix 1897. 31 S 8. — Behmer, S. 58 f. — Giinther
Bobrik bei Nr. 51). 1909. Besonders S. 36/84. — B. Seuffert, Der Dichter des
Oberon. Prag 1900. 22 S. 8. = Sammlung Gemeinniitziger Vortr&ge. Hrsgg.
vom Dtsch. Vereine zur Verbreitung gemeinntitziger Kenntnisse in Prag. Nr. 264. —
Becker, Virgil im Oberon: Philologus 1907. S. 638 f.
Professor Friedrich Preller's Landschaften zu Wieland's Oberon im GroB-
herzoglichen Residenzschlosse zu Weimar. Nach den Originalen photographiert
und hrsgg von K. Schwier. Weimar 1879. querkl. fol.
Heinr. DSring, Das Mifiverst&ndnifi (Gedicht): Abendzeitung 1823. Nr. 171.
118) = S 623/5 Ueber eine Anekdote von J. J. Rousseau (an einen Freund):
Ttscb. Merkur 1780. 2, S. 74/90. 112/51. Nachtr. 3, S. 146/56. Ueber die Frage:
In wiefern es gut sey, die Uebelthaten vortreflicher Menschen bekannt zu tnachen V
1780. 4, S. 25/67. Vergl. 1781. 1, S. 75/89. — Nr. 143) o. — Nr. 158) Bd. 15,
S. 179/270. — Klein: 4, 145. — PrOhle (A, V. cc): S. 241.
119) = S 626 Patriotischer Beytrag zu Teutschlands hfichstem Flor (wenn
es will): Ttscb. Merkur 1780. 2, S. 90/102, unterz.: Teutobold von AltEich. —
Nr. 143) p. — Nr. 158) Bd. 15, S. 35987.
120) — S 653. 713 Dialogen (im Elysium): Ttsch. Merkur 1780. 4, S. 67/75.
122/38. Phaon, Nireus, hernacb Sappho, zuletzt noch Anakreon. 1782. 1, 8. 55/66. —
Nr. 143) m. — Gespr&che im Elysium: Nr. 158) Bd 25, S. 277/238. — Nr. 193)
Bd. 35.
121) = Stf 24. S 662 Auszflge aus den Melanges tir&* d'une grande Biblio-
thfeque: Ttsch. Merkur 1780. 4, S. 174/97. 248/69. 1781. 1, S. 43/70 [Daraus S. 50/70
u. d. T.: Etwas von den ftlteren Zeitkiirzungs-Spielen. — Nr. 143) g. — Nr. 158)
Bd. 24, S. 93/138]. 135/48. 3, S. 54/72.
122) = S 661. 704. 711 Gedichte (sieh Nr. 104): An Olympia. a: Ueber
eine Handzeichnung von Oesern, die II. Marie Magdalene von Cignani vorstellend
,Wie? dieser Talismann in deinem Kabinette': Ttsch. Merkur 1781. 1, S. 41 f.
Freundesgaben fiir C. A. H. Burkhardt 1900. S. 141. — b: An I[hre] D[urchlaucht]
d[ie] vferwitwetel H[erzogin] v[on] W[eimar] u[nd] E[isenach] am Neujahrsmorgen
1782 ,Wenn es wahr ist was die frommen Alten*: Ttsch. Merkur 1782. 1, S. 11 i. —
c: An I. D. d. V. B. v. W. Am 24sten October ,Zwo Musen, deren Zwist zu
steuern4: Ttsch. Merkur 1782. 4, S. 101 f. — u. d. T. Der Wettstreit der Mahlerei
und Musik Nr. 143) 1 = V, S. 257/60. — Nr. 158) Bd. 9, S. 144/8.
123) = S 663 Wie man lieBt; eine Anekdote: Ttsch. Merkur 1781. 1, S. 70/4. —
Nr. 143) i.
124) — Stt 22 Der alte Kirchengesang ,Stabat Mater4 zuir Wkonten Kom-
position des Pergolesi, in gleichartige Reimen tiberlragen: Tts»ch. Mprkur 1781.
1, S. 97/106. * *
36*
564 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. Cf 125)-142).
Jungbauers Deutsches Stabat mater nach Wielands ftbersetzung, in vier
Singstimmen mit concertirender Orgel • . . Straubing 1807. fol.
125) = 8 675/80. 744/7 VerzeichniB und Nachrichten von FranzOsischen
Schriftstellerinnen [des 16. Jahrh.], welche sich hauptsfircblich in Werken des
Witzes und Geschmacks, bes. im Romantischen Faehe, hervorgethan haben: Ttsch.
Merkur 1781. 1, S. 193/229. — Nr. 143) t. 2, S. 257/67. — Nr. 143) u. 3, S. 23/38.
1782. 3, S. 212/22.
126) = S 682 Auszflge aus Briefen. De la literature Allemande [§ 201, 32
= oben S. 4 und Nachtr&ge]: Ttsch. Merkur 1781. 1, S. 270 f. Wiederholt:
B. Suphan S. 77.
Ueber Wielands Ausfall auf die deutscbe Sprache: Rheinische Beitr&ge zur
Gelehrsamkeit in Mannheim 1781. M&rz, S. 214/28.
127) = S 692 Betrachtung iiber den Standpunct, worinn wir uns in Absicht
auf Erz&blungen und Nachrichten von Geistererscheinungen befinden: Ttsch.
Merkur 1781. 2, S. 226/39. Nr. 143) n. — ttber den Hang der MenBchen an
Magie und Geistererscheinungen zu glauben. Nr. 158) Bd. 24, S. 71/92.
128) «= S 694 Athenion, genannt Aristion, oder das Gliick der Athenienser
unter der Regierung eines (vorgeblichen) Philosophen: Ttsch. Merkur 1781.
3, S. 3/22. 140/70. — Nr. 158) Suppl. Bd. 6, S. 1/64. Vgl. Xen. 82.
129) = S 697 An die Herausgeber des Journals von Tiefurth. W. den
30. August 1781. Unterz. Ein Ungenannter: Das Journal von Tiefurt. Mit einer
Einleitung von Bernhard Suphan hrsgg. von Eduard von der Helleu. Weimar
1892 = Schriften der Goethe-Gesellschaft, Bd. 7, S. 21/5. Friiher schon als von
Wieland herrflhrend gedruckt: Weiraars Album zur 4. S&cularfeier der Buch-
druckerkunst am 24. Juni 1840. Weimar. S. 77/82; darnach Aug. Diezmann,
Goethe und die lustige Zeit in Weimar. Leipzig 1857. S. 196/202 und bei
R. Springer, Weimar's klassische St&tten. Berlin 1868. S. 38/42.
Vgl. Der Gesellschafter 1845. Bl. 103/7, S. 585/7. 589/91. 593 f. 601/3. 610 f.
130) = S 698 Versuch einer Beantwortung der Preisfrage: Wie sich eine
unbesch&ftigte Gesellschaft am besten besch&ftigen kSnne?: Das Journal von
Tiefurt. Weimar 1892, S. 26/9. Friiher schon gedruckt: Neujahrs Taschenbuch
von Weimar, auf das Jahr 1801. Hrsgg. von [Leo v.] Seckendorf. Weimar.
S. 222/33.
G. Merkel, Briefe an ein Frauenzimmer. Berlin 1801. Band 2, S. 305.
131) = S 699 Erster Versuch fiber die Frage: Was wiirckt am st&rksten auf
des Menschen Seele, Mahlerev oder Musik?: Das Journal von Tiefurt. Weimar
1892 ■= Schriften der Goethe-Gesellschaft Bd. 7, S. 52/7 unterz. : W. den 19. Septemb.
1781. Musophilus.
Bernh. Seuffert, Musik und Malerei: Sonntagsbeilage Nr. 35 zur Vossischen
Zeitung 28. August 1892.
132) = S 724 f. Gesprftche fiber einige neueste Weltbegebenheiten : Ttsch.
Merkur 1782. 2, S. 154/78. 253[verdruckt: 256]/79. 3, S. 19/46. - Nr. 143) r. -
Nr. 158) Bd. 15, S. 271/358.
133) — S 732 f. 815. 825 Briefe an einen jungen Dichter: Ttsch. Merkur
1782. 3, S. 129/57. 4, S. 57/85. 1784. 1, S. (170/9). S. 228/53. - Nr. 143) s. nur
der erste und - Nr. 158) Bd. 24, S. 1/38 der erste; Suppl. 6, 8. 231/96 der zweite
und dritte.
BOttiger A, I. ee 1, 169. - Euphorion Bd. 2 (1895), S. 568 f. 787 f. 17 (1910), 661 f.
134) = SO 33 Horazens Briefe aus dem Lateinischen [in Versen] fibersezt
und mit historischen Einleitungen und andern nSthigen Erlftuterungen versehen.
Dessau, auf Konten der Verlags Kasse und zu finden in der Buchnandlung der
Gelehrten. (Am Schlusse: Weimar, gedruckt bei C. J. L. Glfising). 1782. II. 8 BU
304 und 261 S. gr. 8. — Titelaufl.: Leipzig 1787. II. 8. — Neue, verb. Aufl.
Leipzig 1790. II. 8. — 1801. II. 8. — Der neuen verbesserten Ausgabe 3. Aufl
Leipzig 1816. II. 8. — 4. Aufl. Leipzig 1837. II. 8. Nachdr.: Wien 1793. 11.8.
Wien und Prag, bey Franz Haas, 1801. II. 8.
Proben vorher: Ttsch. Merkur 1781. 2, S. 246/56. 3, S. 97/107. 4, S. 36/43.
n 270/2. 1782. 1, S. 177/204.
Rev. Ausg.: Cottasche Bibl. der W^^p^^OF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland (Werke). 565
StT 51 Die Dichtkunst des Horaz, ubersetzt und erklart von E. W. Ramler;
in Versen von C. M. Wieland. Zweyte, mit dem Entwurf einer Dichtkunst nach
Horaz vermehrte Aaflage [von Heinrich Sautier]. Basel, bey Joh. Jakob Flick
1789. 308 S. und 1 Bl. 8.
Sieb § 217, 1. 36) =• oben S. 181.
Rudolf Ischer 1907. S. 247/50. — S. Bd. VII. S. 614, 5. In der ersten Reihe
der Elassiker des Altertums bei Georg Mailer in Munchen sollen eie im Frubjahr
1911 erscheinen.
Horazens Satiren und Episteln aus dem Latein. flbersetzt von C. M. Wieland.
[Hrsgg. von Otto Pohl]. Breslau 1881/8. II. 8. Vgl. Nr. 145).
Anz. f. dtsch. Alterth. 7, 335 und 10, 303.
135) =- S 752. 778 Ueber die Frage: Was ist Hochteutscb? und einisre
damit verwandten Gegenstande: Ttsch. Merk. 1782. 4, S. 145/70. 193/216. 1783.
2, S. 307 (= l)/30. Vgl. Magazin der Teutscben Sprache Bd. 1, St. 4. — Nr. 158)
Suppl. Bd. 6, 297/366.
136) = S 771 Cantate zur Geburtsfeyer des Darchl. Erbprinzen Carl Fried-
rich: Ttsch. Merkur 1783. 1, S. 196 f. (Marz). — Nr. 158) Bd. 26, S. 187/97 Sing-
gedicht. — Freundesgaben far G. A. H. Burkhardt. Weimar 1900. S. 144/6.
137) = 8 781 Antworten und Gegenfragen auf einige Zweifel und Anfragen
eines neugierigen Weltburgers: Ttsch. Merkur 1783. 2, S. 229/45. 8, S. 87/96. —
Nr. 158) Bd. 27, 8. 805/39.
Nach Meusel, Gel. T. 8, 116 f. Georg Friedrich Treumann, derselbe Titel.
Berlin und Stettin 1784. 8.
138) a. =- 8 803 Die Aeropetomanie, oder die Neuesten Schritte der Fran-
zosen zur Eunst zu fliegen: Ttsch. Merkur 1783. 4, S. 69/96. — b. = S 811 Die
Aeronanten oder Fortgesetzte Nacbrichten von den Versuchen mit der Aerosta-
tischen Eugel: Ttsch. Merkur 1784. 1, S. 69/96. 140/70. — Nr. 158) Bd. 30, S. 1/136.
139) = S810 Eine Anecdote aus dem Olymp. Am lten Januar, im J. 1784:
Deutsche Dichtung, hrsgg. von E. E. Franzos. Bd. 8 (1890), S. 254/6. HOfiaches
Gel egenheitsgedicht.
Euphonon 1, 710 f.
Freandesgaben fur Burkhardt, S. 147.
140) = StT 36. S 824 Marc-Aurel an die Rfimer. Nach dem Engliscben der
Mss. Enight (sehr trey iibersetzt): Ttsch. Merkur 1784. 1, S. 193/6. Vergl. Aus-
wahl denkwflrdiger Briefe 2, 73. — Nr. 158) Suppl. Bd. 6, S. 367/72.
140 x) C. M. Wielands Werke. Mit k. k. Hofcensurfreiheit. Troppau, ge-
druckt bei Joseph Georg Trailer, und im Verlag der Eompagnie. 1784. II. 352 S.
und 288 S. 8. Enth. Nr. 76). Nachdruck.
141) = S 760. 809. 831 Clelia und Sinibald. Eine Legende aus dem zwdlften
Jahrhundert. Weimar 1784. In Commission in der Hoffmannischen Buchbandlung.
1 Bl., 182 S. 8. Vorher: Ttsch. Merkur 1783. 1, S. 3/29. 97/129. 2, S. 121/41.
4, S. 97/120. 212/30. 1784. 1, S. 34/49. 2, S. 41/56. 97/125.
Nr. 142) n. — oder die Bevolkerung von Lampeduse Nr. 158) Bd. 21, S. 161/396.
Nachdr.: Carlsruhe, bei Chn. Gtli. Schmieder. 1784. 227 S. 8.
Reinh. EShler, Zu Wielands Clelia und Sinibald: Schnorrs Archiv 5 (1875),
5. 78/83. F. Muncker: SB. MOnchen 1903, S. 125 f.
Der Sanct Eatbarinentag. Oper in drei Aufzilgen von Wilhelm Freudenberg.
Text nach einem Libretto von Gustav Gurski (unter Benutzung eines Wieland-
schen Stoffes (= Clelia und Sinibald]) bear bei tet vom Componisten. Berlin.
Druck von H. S. Hermann. Burgthorstr. 8. o. J. 24 S. 8.
142) = S 836 f. 858 Auserlesene Gedichte. Neue, (durchaus) verbesserte
Ausgabe. Jena gedrukt und in Commission bei Job. M. Mauke 1784. — Leipzig
bey Weidmanns Erben und Reich 1784/9. VII. 8. — S 987 Neue. nochmals ver-
besserte Ausg. Leipzig, in der Weidmann'schen Buchbandlung. 1789,94. VII. 16.
Enth. I. a: Musarion (55). — b: Olympia (104). — c: Die erste Liebe An
Psyche (78). — d: Ueber einen schlafenden Endymion (68). — e: Der verklagte
Amor (80). — f: Der M6nch und die Nonne (86). — II. g: Griechische Erzaeh-
lungen (52 b; d; a; e (62); f (72). — h: Gandalin, oder Liebe won Liebe (96). —
III. 1785. i: Oberon (117). — IV. Oberon. Achter'ZwSlfter Geeanf?. k: Geron
der Biederherzige (100). — V. 1: Vermischte Erzahlungeu: (110; 94; 107; 102;
566 Bach VL Nationale Dichtung. § 223. C, 143)-154).
108; 113; 137; 122). — VL m: Idris and Zeaide (54). — V1L 1789. n: Nr. 141). —
o: Nr. 106).
143) = S 846 Kleinere prosaische Schriften. Neue, verb. Aofl. Leipzig,
bey Weidmanns Erben uud Reich 1785 f. II. 16. — N. Aaf 1. Leipzig 1794. EL S.
Enth. I. a: Ueber daa VerhaltniB des Angenehmen zom Nutzlichen = Nr. 44) 1.
TUch. Merkar 1775. 1, 85. 156. — b. Bonifaz Schleichers Jagend - Geschichte
= Nr. 99). — c: = Nr. 101). — d: = Nr. 103). - e: = Nr. 97). — f: = Nr. 109). —
g: ■= Nr. 121). — h: = Nr. 100. — i: = Nr. 123) — k: Aesopus and Solon
S 328 f. — 1: = Nr. 87). — m: = Nr. 120) c (94). — n: - Nr. 127). — o: = Nr. 118).
— p: =- Nr. 119). — q: = Nr. 13). - r: — Nr. 132). — e: -= Nr. 133). —
t: = Nr. 125) 3. Ttsch. Merk. 1781. 1, 200 f. — u: = Nr. 100 a). Ttoch. Merk.
1781. 2, 257/67.
144) = S 875 Das Nothigste von der Chronologie: Allgemeine Damen-
bibliotbek. Leipzig 1786. Band 1, S. 175/228. Sieh aach Nr. 164). Anz. f. dtoch.
Alterth. 13 (1887), S. 262.
145) == StT 37. 42. 73. 94 f. Horazens Satyren, aas dem Lateinischen aber-
setzt and mit Einleitangen and erl&aternden Anmerkangen versehen. Leipzig,
bey Weidmanns Erben and Reich 1786. II. 8.; Leipzig and Frankfort 1787.
II. 8.; Mfincben 1787. — Zweyte Auflage. Leipzig, Weidmann 1794. EL 8.;
Nachdr.: Wien 1794. II. 8. — Wien and Prag, bey Franz Haas, 1801. — Horazens
Satiren. Neae, verbesserte Aasgabe. Leipzig, Weidmann 1804. EL 8. — mit dem
Originale begleitete Aasg. Leipzig 1819. II. 8. — Proben vorher: Ttsch. Merkar
1784. 4, S. 3360. 1785. 1, 8. 97/120. 2, S. 233/43. 3, S. 77,84. Vgl. Nr. 134) and
Bd. VII. S. 614, 3.
R. Ischer 1907. S. 250 f. Stemplinger: Eaphorion 13. — In der 1. Reihe
der Elassiker des Altertums bei Georg Mailer in Munchen sollen sie im Fruhjahr
1911 erscheinen.
146) = S0 42. S 988/91 Dschinnistan, oder auserlesene Feen- and Geister-
Mahrchen. Tbeils nea erfunden, tbeils nea ubersezt and amgearbeitet (von
Wieland, Fr. Hildebrand too Einsiedel and J. A. Liebeskind). Winterthar,
bey Heinrich Steiner and Compagnie. 1786 9. HI. XVI, 322, and 322 and XH,
351 S., 1 Bl. Druckfehler. 8. — Nachgedr. in der Bibliothek gewahlter Unter-
baltangsschriften. Leipzig and Winterthar 1810. Bd. 20/2.
I. a: Nadir and Nadine. b: Adis and Dahy. c: Neangir and seine Brader,
Argentine and ihre Schwestern. d: Der Stein der Weisen oder Sylvester and
Rosine. Nr. 125) Bd. 30, 8. 274/338. e: Timander and Melissa. — EI. f: Himmel-
blaa and Lapine. g: Der goldene Zweig. b: Der Draide oder Die Salamandrin
und die Bildsaule. Nr. 125) Bd. 30, S. 339/427. i: Albo6ede. k: Pertharit nnd
Ferrandine. — III. 1: Der eiserne Armleachter. Ein tarkisches Mahrchen. m: Der
Greif vom GebQrge Eaf. Ein morgenlandiscbes Mabrcben. n: Lalu oder die
ZaaberflOte too Herrn Hofrath Wieland. Wien 1791 stammt von Liebeskind.
Der Palast der Wahrheit.
Vgl. Nr. 76). — Za Alboflede vgl. Gastav Eettner, Wieland and Lessings
Laokoon: Zschr. f. dtsch. Philol. 21 (1889), S. 336.
147) = S 937 Eine Lostreise in die Unterwelt: Ttsch. Merkar 1787. 3, S. 108/41.
4. S. 3/28 mit der (Tberschrift: Die Lustreise in Elysium. Die angekandigte Fort-
oetzang ist unterblieben. Nr. 158) Bd. 27, S. 223/304.
148) = S 974 Das GebeimniB des Eosmopolitenordens : Ttsch. Merkar 1788.
3, S. 97/115. 4, S. 121/43. Die angekandigte Fortsetzung ist unterblieben. Nr. 158)
Bd. 30, S. 155/203.
149) = SO" 53/8 Lacians von Samosata S&mmtliche Werke. Aus dem Grie-
chischen fibersetzt und mit Anmerkungen und Erlauterungen versehen. Leipzig,
Weidmann 1788 f. VI. 8. — Schiller an ESrner bei Jonas 1, 356. 445. 2, 50. —
Nach 1, 191 Bchuf Goetbe seinen Zauberlehrling. — Auswahl : Reclam Nr. 1047. 1133.
Der Mann als Esel. Griech. Humoreske des Lucian. Nach Wielands Ueber-
setzung hrsgg. von Oberbreyer. Leipzig 1893. — Franz Eersten, Wielands
Verhaltnis zu Lucian. Cuxhaven 1900 4. — Julius Steinberger, Lucians Ein-
flnB auf Wieland Diss. G5ttingen 1902. — Rudolf Ischer 1907. S. 251 f. — In
der ersten Reihe der Elassiker des Altertums bei Georp Muller in Munchen sollen
Pie im Frubjahr 1911 erscbeinen. UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Christoph Martin Wieland (Werke). 567
150) = S 960. 996 Gedanken von der Freyheit fiber Gegenat&nde des
Glaubens zn philoaopbieren. Neue, verbeaserte Ausgabe. Leipzig, GOachen 1789. 8.
Nachdr.: Ulm 1789. 8. Vorher im Ttach. Merkur 1788. 1, S. 77/93. 195/226.
549/67. 2, S. 3/28.
E. Ranke: Featgabe, S. 22 f.
Ueber den freven Gebrauch der Vernunft in Glaabenaaacben. Nr. 158)
Bd. 29, S. 3/144. — Nr. 193) Bd. 32, S. 3/122.
151) — S 1005/7 Hiatoriacher Calender fur Damen f. d. J. 1790 von Archen-
holtz und Wieland. Leipzig, bey G. J. G5achen. 8. S. 190/247: Die Pytbagoriechen
Frauen [Franz6ai8ch Lea Pythagoriciennea: Archivea litterairea 7 (1805), S. 87 f.;
vgl. aucb Nr. 146). 152)]. S. 248/85: Aspasia. S. 286/328: Julia. Sieh Nr. 152).
Joh. Wilh. von Archenbolz aieh § 293, V. 4 — Band VI. S. 280/2.
Herau8gel5at au8 Nr. 151): Die Briefe und Sittenaprfiche Theano's. Griechisch
mit Wielands Ueberaetzung und einem Griechiach-deutachen WOrterregister von
Heinrich Adolf Grimm. Duiaburg und Leipzig 1791. 78 S. 8.
Bernh. Seuffert, Ueber GOschens hiBtoriachen Kalender: Schnorrs Archiv
11 (1882), S. 402/15. Vgl. Akademische Blatter. Band 1, S. 69 f. Euphorion 1, 711.
152) = 8 1013 Faustina. Ein Seitenstfick zu Aapaaia und Julia im Histor.
Calend. fur Damen 1790: Neuer Ttach. Merkur 1790. 1, S. 19/26. — Ehrenrettung
dreyer berfihmter Frauen de8 Alterthuma, der Aapaaia, Julia und jfingern Faustina
Nr. 158) Bd. 24, S. 301/87.
153) = S 972. 975. 993. 1047 Geheime Gescbichte des Philoaophen Perej?rinus
Proteus. Leipzig, bey Georg Joachim Goschen, 1791. II. 352 und 424 S. 8.
Vorher: Ttach. Merk. 1788. 3, S. 61/96. 176 90. 1789. 1, S. 131/64. 256/82. 2, S. 38/70.
802/26. 3, 8. 3/42. 4, S. 179/204. 251/69. - Nachdr. Frankfurt und Leipzig 1791.
II. 8. Gekflrzt. — Carlsruhe 1791. II. 222 und 293 S.; 1800. — Prachtauagabe:
Leipzig 1797. 4. — Nachdr.: Stockholm und Upaala 1819. 8.
KOrner an 8chiller 1791 Mai 31. — A, V. 1».
Franztisisch: Per^grinus Prot^e ou les dangers de l'enthousiasme [von
Griffet de la Baume]. Paris 1795.
Vgl. Briefe von Chn. Garve an Fel. Weile. Zweyter Theil. Breslau 1803.
S. 41/3.
154) Aufsatze fiber die franzfiaiache Revolution:
a. =* S 1004 Deber die Rechtmafiigkeit des Gebrauchs, welchen die FranzOsiecbe
Nation dermalen von ihrer Aufklarung und Starke macht. Eine Unterredung
zwiscben Walther und Adelstan: Ttsch. Merkur 1789. 3, S. 225/62. — Nr. 158)
Bd. 29, S. 145/91. — b. *=* S 1008 Koamopolitiscbe Addresse an die franzOsiache
Nazionalversammlung von Eleutheriua Philoceltea: Ttsch Merk 1789. 4, S. 24/60.
An Stelle der versprochenen Fortsetzung des Gespracha. Nr. 158) Bd. 29, S. 192/234.
c. ■«= S 1015 Geachichte der Trogloditen. Vorbericht. Er8tes [einziges] Buch
N. Ttsch. Merkur 1790. 1, S. 83/47. — d. =- S 1021 Die zwey wichtigsten Er-
eignisse des vorigen Monata (Februar): N. Ttach. Merkur 1790. 1, S. 315/28. —
e. =* S 1024 Unparteyiacbe Betrachtungen fiber die dermalige Staats - Revolution
in Frankreich: N. Ttsch. Merk. 1790. 2, S. 40/69. 144/64. - f. - S 1085 Zufallige
Gedanken fiber die Abachaffung de8 erblichen Adels in Frankreich: N. Ttsch.
Merk. 1790. 2, S. 392/424. 1791 2, S. 224. 3, S. 323/5. — Nr. 158) Bd. 29, S. 235/73. —
g. = S 1037 Der vierzehnte Juliua. Ein Gottergesprach: N. Ttsch. Merk. 1790.
3, S. 58/90. — Nr. 120) S. 122/38 hier in zwei Gesprache zerlegt. — Nr. 193) Bd. 25. —
h. — S 1042 f. Ein Gottergesprach: N. Ttsch. Merk. 1790. 3, S. 270/83. —
Nr. 120). Der olympiscbe Weiberratb. Ein Gottergeaprach: N. Ttsch. Merk. 1790.
3, S. 321/65. - Nr. 120) XIII. - Nr. 193) Bd. 25.
i. = S 1049 a Ausffihrliche Darstellung der in der FranzOsischen Nazional-
versammlung am 26 und 27 Novbr. 1790 vorgefallenen Debatten: N. Ttsch. Merk.
1791. 1, S. 1/80. 123/62. 163/9. — j. — S 1059 Zusatz des Hrsg. zu dem Aufsatz:
AuBzug aus einem Schreiben eines Reisenden an den Hrsg. dieses Journals. Paris,
den 13 Febr. 1791: N. Ttsch. Merk. 1791. 1, S. 423/35. - k. = S 1062 [Schreiben
der Revoluzions-Gesellsch. i. London an die Gea. der Constituzions-Freunde in
StraBburg]. Mit Zusatz des Hrsgb.: N. Ttsch. Merk. 1791. 2, S. 219/24. — 1. = S 1064
[Sendachreiben an Herrn L. R. v. M.] Mit Anm. Wielands: N Ttsrb. Merk. 1791.
2, S. 328/35. - m. = S 1067 [Bemerkung fiber einen im 9te*)i Stuck des Journal
v. u. f. Teutschland vom J. 1791 befindlichen Aufsatz an Europens Fursteu, die
568 Bach VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 154!)— 164x).
frz. Revolazion betr. Mit Anhang dee Hrsgb. : N. Ttech. Merk. 1791. 2, S. 427/43. —
n. = 8 1069 Erkl&rung des Hrg. fiber Nr. k vom Jnni 224 aaf der letzten Seite
befindlichen Note: N. Ttech. Merk. 1791. 3, S. 143/79. — o. = S 1074 TUeber
zwey Kammern in Frankreich nach Gudin nnd andernl Mit Zusatz des Hrsgb.:
N. Ttsch. Merk. 1791. 3, 8. 311/25.
p. =* 8 1082 Sendschreiben des Herausgebers des Ttsch. Merk. an Herrn
P. E** [Prof. Martin Ehlers 1732/1800; seit 1776 Prof, zu Kiel; sieh Meusel,
Lex. 3, 46] zu **** [Kiel]: N. Ttsch. Merk. 1792. 1, S. 64/112. — p«. [Ehlers]
An den Hrsg. des Teutschen Merknrs. Antwort auf das Sendschreiben . . .:
N. Ttsch. Merk. 1792. Joli 2, 8. 217/77. Sieh unten Nr. 154'). = 8 1092 An-
merfcung nnd Zasatz des Hrsg. zu dem vorstebenden Scbreiben: N. Ttsch. Merk.
1792. 2, S. 277/305. - Nr. 158) Bd. 29, S. 274/331. — q. = S 1088 Betrachtungen
fiber des Hrn. Condorcet Erkl&rung [= 8 1086 Was ist vermOge der Konstitazion
ein Bauer und ein Handwerksmann in Frankreich? von Herrn C. Condorcet:
N. Ttech. Merk. 1792. 1, S. 315/20], was ein Bauer und Handarbeiter in Frank-
reich sey: N. Ttech. Merk. 1792. 2, S. 19/44. Nachtr. S. 44/58. — r. = 8 1095
FranzOsische Korrespondenz 1. Schreiben eines frz. Aktivbfirgers an den Hrsgb
d. T. M. C. den 18. Jun. 1792: N. Ttech. Merk. 1792. 2, S. 352/68. 2. Antwort
des Hrsgb.: ebda. S. 368/90. 3. Zweytes Schreiben an den Hrsgb.: ebda. S. 391/403. —
8. =* 8 1097 Rfige einer in No. 198 des Moniteur Universe! publicierten ungehenren
Unwahrheit: N. Ttech. Merk. 1792. 2, 8. 437/9. - t. = S 1101 Schreiben an einen
Korrespondenten in Paris: N. Ttech. Merk. 1792. 3, S. 192/223. — u. = S 1104
Die franzOsische Republik: N. Ttech. Merk. 1792. 3, 8. 275/329. — Nr. 158) Bd. 29,
8. 332/65.
v. = S 1110 Betrachtungen fiber die gegenwartige Lage des Vaterlandes:
N. Ttech. Merk. 1793. 1, 8. 3/55. — Nr. 158) Bd. 29, S. 366/423. — w. = 8 1111
Scbreiben an den Hrsgb. d. T. M. nebst der Antwort: ebda. S. 85/99. — x. — S 1114
Fur und Wider. Ein GOttergesprach: N. Ttech. Merk. 1793. 1, S. 185/209. —
Nr. 120) XII. — Nr. 158) Bd. 25. — y. =- 8 1119 Ueber teutschen Patriotism us>.
Betrachtungen, Fragen und Zweifel: N. Ttech. Merk. 1793. 2, S. 3/21. — Nr. 158)
Bd. 29, 8. 471/91. — z. = S 1129 Fragmente aus Briefen vermischten Inbalts:
N. Ttech. Merk. 1793. 2, S. 860/78. 3, S. 44/68. — Worte zur rechten Zeit an die
politischen und moralischen Gewalthaber: Nr. 158) Bd. 29, S. 425/70.
aa. => S 1130 Scharlotte Korday: N. Ttsch. Merkur 1793. 3, S. 68/98. Vgl.
den Nachdruck: Brutus und Corday. Eine Unterredung. Nebst einem Anhang
fiber die franzOsische Revolution; und fiber Charlotte Corday; von Wieland.
Frankfurt und Leipzig 1793. 78 8. 8. N. All*, dtech. Bibl. 17, 2, 543. Wegweiser
im Gebiete der KQnste und Wissenschaften 1822. Nr. 89. S. 353 f.: Eine Periode
von 214 WOrtern und beilaufig fiber Patavinitat des Livius. — bb. = S 1139
Etwas zur Beruhigung der Patriotischen Bfirger in ***: N. Ttech. Merk. 1794.
1, S. 274/96. — cc. = S 1145 Anzeige eines merkwiirdigen neuen Werks fiber
die frz. Rev.: N. Ttech. Merk. 1794. 2, S. 87/98. — dd. — 8 1146 Ueber Krieg
und Frieden: N. Ttech. Merk. 1794. 2, 8. 181/201. — Nr. 158) Bd. 29, S. 492/516.
154 *) = S 1107 Anmerkungen des Hrsg. zu Nr. 154) p1: N. Ttech. Merk.
1792. 3, 361/3. 372/432. 443 f.
Woldemar Wenck oben A, V. Nr. n. S. 95/107. — B6hncke A, V. o. —
Harald von Koskull, Wielands Aufsatze fiber die franzOsische Revolution. Einige
Beitrage zu ihrer wissenschaftlichen Erforschung. Mfinchn. Diss. Riga 1901.
70 S. 8. — Klein: 4, S. 148/68.
155) = 8 1048 Neue GOtter-Gesprache. Leipzig, GOschen, 1791. 268 S. 8. —
Nachdr.: 0.0.1791. 301 S. 8.; Carlsruhe 1791. 268 S. 8.; 1801.— FranzOsisch:
von Auguste Duvau. Zflrich, Gefiner 1796.
156) a. — 8 1040 An Olympia. Am 24sten Oct. 1790: N. Ttech. Merk. 1790.
3, S. 302/5. — b. = S 1071 An Olympia zu ihrem Geburtetage, den 24 October
1791, in ein Exemplar der dahmals erschienenen neuen GOtter-Gesprache:
Prometheus, hrsgg. von Leo von Seckendorff und Stoll. Wien 1808. 1, 54 f.
157) = SO 72 Yersuch einer metrischen Ubersetzung der Acharner des
Aristophanes: N. Ttech. Merk. 1794. 2, S. 350/88 und 3, 8. 3/45 und 113/71.
158) C. M. Wielands sammtliche Werke. Leipzig bei Georg Joachim GOschen.
1794/1802. XXX und Supplemente VI. 8. , Auf _geringem Papier (vom Verleger
auch wohlfeile Ausgabe genannt). — Auch sine QaivrtbUdgabb, die zugleich in 36
Christoph Martin Wieland (Werke). 569
und 6 B&nden auf feinem starkem Papier in kleinerem und in grolem Oktav
ausgegeben wurde. Alle vier mit lateinischen Lettern. Das sind die Ausgaben
,von der letzten Hand4, wie Wieland selbst sagt: Hempel Theil 38, S. 660. An-
gekfindigt hat er sie in Archenholzens Minerva, im 8. Bande (1793, 4), S. 193/5
= S 1134.
Band 1/3: Agathon (53). — 4/5: Der neue Amadis (64). Der verklagte
Amor (80). — 6/7: Der goldene Spiegel (66). — 8 (1795): Gesch. dee weisen
Danischmend (86). — 9: Musarion (55). Aspasia (72). An Olympia (105; 122 a
und 122 b). Die erste Liebe (78). Sixt und Kl&rchen (86). Das Leben ein Traum
(68). Bruchstficke an Psyche (79). Nadine (58). Erdenglfick (56). Celia an
Damon (71). — 10: Die Grazien (63). Komische Erz&hlungen (52). Kombabus
oder was ist Tugend? (62). Schach Lolo (110). — 11/2: Die Abenteuer dea Don
Svlvio von Rosalva (51). — 13: Nachlatt des Diogenes von Sinope (60). Gedanken
fiber eine alte Aufschrift (65). — 14: Beytr&ge zur geheimen Gesch. der Mensch-
heit (61, a/d). tJber die vorgebliche Abnahme des raenschl. Geschlechts (101). —
15: Verm, prosaische Aufs&tze (61, e; f. 81. 99. 119. 121. 120). — 16 (1796):
Cyrus (46). Araspes und Panthea (48). — 17: Idris und Zenide (54). - 18: Er-
z&hlungen und M&hrchen (100. 159. 113. 93. 107. 102. 108). — 19/20: Gesch. der
Abderiten (76). - 21: Gandalin (96). Klelia und Sinibald (141). — 22/23: Oberon
(117). — 24: Vermischte Aufs&tze (143, s; e; f; n; g; d 151. 152). — 25: GOtter-
gespr&che (155). Gespr&che im Elysium (120). — 26: Singspiele und Abhand-
lungen (70. 114. 73. 136. 83. 70, e; c. Nachtr. zur Geschichte Rosemundens.
Richard L6wenherz und Blondel. Vorher: Ttsch. Merkur 1777. 4, S. 210/21). —
27/28 (1797): Peregrinus Proteus nebst einigen kleinen Aufs&tzen (153. 147. 137). —
29: Vermischte Aufs&tze (150. 154). — 80: Vermischte Aufs&tze (138. fiber die
Rechte und Pflichten der Schriftsteller in Absicht ihrer Nachrichten und Urtheile
liber Offentliche Gegenst&nde. Vorher: Ttsch. Merkur 1785. 3, S. 193/207. 148).
Nikolas Flamel, Paul Lukas und der Derwisch von Brussa. Vorher: Ttsch. Merkur
1788. 2, S. 460/72. 485/521. Der Stein der Weisen (146, d). Die Salamandrin und
die Bilds&ule (146, h). Unterredungen mit dem Pfarrer von *** (87). — 31 (1799):
Gespr&che unter vier Augen (167). — 32: Agathod&mon (166). — 33/6 (1801 f.):
Aristipp (170). — Suppl. 1 (1798): Die Natur der Dinge (2). Moralische Briefe (4). —
Suppl. 2: Anti-Ovid (5). Erz&hlungen (6, b; c; d; e; f; g). Briefe von Ver-
storbenen (13). — Suppl. 3: Prflfung Abrahams (15). Sympathien (33). Psalmen (37).
Der Frfihling (8). Hymne auf Gott (25). — Suppl. 4: Erinnerungen an eine
Freundin (24). Gesicht des Mirza (32). Timoklea (30). Platonische Betrachtungen
uber den Menschen (32). Gesicht von einer Welt unschuldiger Menschen (44, c).
Theages fiber SchOnheit und Liebe (44, b). Lady Johanna Grav (41). — Suppl. 5:
Klementine von Porretta (47). Pandora (115). Die Bunkliade (111). Auszuge
aus Forsters Reise um die Welt (112). — Suppl. 6: Athenion (128). Litterariscbe
Miscellaneen. Briefe an einen jungen Dichter (133). Was ist Hochdeutsch? (135).
Marc-Aurel an die R5mer (140). Titanomachie (90).
159) = S 1152 Die Wasserkufe, oder der Einsiedler und die Seneschallin
von Aquilegia: N. Ttsch. Merkur 1795. 1, S. 239/270. — Nr. 158) Bd. 18, S. 67/113.
160) = S 1159 Briefe fiber die Vossische Uebersetzung des Homers: N. Ttsch.
Merkur 1795. 2, S. 105/11. 3, S. 400/36. Sieh Briefe an J. H. Vo8.
161) Attisches Museum. Hrsgg. von C. M. Wieland. Zfirich, Lucern und
Leipzig 1796/1803. IV. 8. Neues Attisches Museum. Hrsgg. von C. M. Wieland,
J. J. Hottinger und F. Jacobs. Zfirich und Leipzig 1805/11. III. 8. Jeder
Band zu drei Heften.
162) = S 1183 Die Musen-Almanache fflr das Jahr 1797. Ein Gespr&ch
zwischen einem Freund und Mir: N. Ttsch. Merk. 1797. 1, 8. 64/100. 167/204.
Das Urteil fiber Schillers Musenalmanach abgedruckt: [Daniel Jenisch] Litte-
rarische SpieBruthen. Weimar [Berlin, Rein] 1797. Anhang S. 152/84.
163) =» Stf 78 Die Panegyrische Rede des Isokrates: Att. Mus. 1, 1 (1796),
S. I/XL und S. 1/110. - Rudolf Ischer 1907. S. 253.
164) = StJ 80 Die Ritter oder die Demagogen des Aristophanes. Uebersetzt:
Att- Mus. 1797. 2, 1, S. I/XXXII und S. 1/144. — Rudolf Ischer 1907. S. 253.
164x) Wielands s&mmtliche Werke, mit Kupfern. Wien SchrAmbl 1797/1808.
86 Bde. 12.
570 Buch VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 165)— 181).
166) = SO 81. 83 Die Woiken des Aristophanes. Uebersetzt: Att. Mus. 1798.
2, 2, S. 49/174. 2, 3f S. 1/124. Vgl. Versuch aber die Frage: ob und wie fern
Aristophanes gegen den Vorwurf, den Sokrates in den Woiken persOnlich mii-
handelt zu haben, gerechtfertigt, oder entschuldigt werden k5nne?: Att. Mus.
1799. 3, 1, S. 57/100. — Rudolf Ischer 1907. S. 253.
166) — S 1177 Agathod&mon in sieben Biichern. Aos einer alten Hand-
schrift Leipzig, GOschen. 1799. 476 S. 8. — Titelauflage von Nr. 158) Bd 32. —
Nr. 193) Bd. 35. Vorher: Att. Mus. 1796. 1, 1, S. 111/52. 1, 2, S. 153/212. 1797.
1, 3, S. 1/70.
Johanna Mel linger, Wielands Auffassung vom Urchristentum mit haupt-
s&chlicher Beriicksicbtigung seines Romans Agathod&mon. Munchn. Diss. Mar-
bach a. N. 1911. 4 BL, 70 S. 8.
167) = S 1195. 1197. 1202. 1209 Gespr&che unter vier Augen. Leipzig,
GSschen. 1799. 437 S. 8. = Titelaufl. von Nr. 158) Bd. 31 — S 1209. Vorher:
N. Ttsch. Merkur 1798. 1, S. 105/29. 259/88. 355/83. 2, S. 3/48. 201/22. 3, S. 101/116. -
Bemerkungen fiber die Wieland'sehen Gespr&che unter vier Augen ... in recht-
licher und politischer Hinsicht. Nebst einigen Betrachtungen, fiber die wichtigsten
Gegenst&nde des Rechts und der Politik. Leipzig, 1799. Bey Johann Wilhelm
Kramer. XVI, 442 S. 8. Die ersten vier Gespr&che sind abgedruckt. Das funfte
wird nur besprochen.
168) ^ StJ 84. 85 Sokrati8che Gespr&che aus Xenophons denkwfirdijaren Nach-
richten von Sokrates: Att. Mus. 1799. 3, 1, S. 101/68. 1800. 3, 2, S. 296 336. —
In der ersten Reihe der Klassiker des Altertums bei Georg Mfiller in Mfincben
erscheint Xenophon, Schriften fiber Sokrates. Deutsch von Wieland.
169) — S 1211 Agathon und Hippias ein Gespr&ch im Elysium: Att. Mus.
1800. 3, 2, S. 269/95.
170) = S 1210. 1217 Aristipp und einige seiner Zeitgenossen. Leipzig,
bey Georg Joachim GOschen 1800/1. IV. 8. =» Titelauflage von Nr. 158)
Band 33/6. - Nr. 193) Bd. 36/9.
Vgl. oben A, I. Nr. 1. 18. und 14. Brief. — Jahrb. der neuesten Literatur 1801.
St 116. - Goethe- Jahrb. 1 (1880), S. 325 f. — A, IV. i und V. 1'.
FranzOsisch: Aristippe et quelques-uns de ses contemporains, par Wieland,
traduit par Henri Coiffier. Suivi d'une notice sur la vie et les ouvrages de
Wieland. Paris, an X — 1802. V.
171) = SU 89 Xenopons Gastmahl. Uebersetzt von dem Herausgeber d. A.M.:
Att. Mus. 1802. 4, 1, S. 65/148. Sieh Nr. 168).
172) = SC 90 Versuch iiber das Xenophontische Gastmahl als Muster einer
dialogisirten dramatischen Erzflhlung betrachtet: Att. Mus. 1802. 4, 2, S. 99/124.
Wieder abgedr.: Xenophontis Convivium et Socratis Apologia a Xenophonte vulgo
abiudicata. Recensuit . . . Fr. Aug. Bornemann. Lipsiae 1824. S. IX/XXV. gr. 8/
173) = S 1222 f. Narcissus und Narcissa aus einer Handschrift das Pentameron
von Rosenhain betitelt: Taschenbuch fiir 1803. Braunschweig, Frdr.Vieweg. S. 1/74.
174) Am VerlObnifltage Ihrer Durchl. der Prinzessinn Caroline . . mit . . dem
Krbprinzen von Mecklenburg- Schwerin: Apollonion. Ein Taschenbuch. Wien
bey Degen 1810 und 1811. 4 Bl., 288 S. = Bd. VI. 8. 522 = Nr. 186).
175) = S 1226 f. Rosalie und Hulderich oder die Entzauberung und Die
Novelle ohne Titel. Zwey Erz&hlungen aus dem Pentameron von Rosenhain:
Taschenbuch f. d. J. 1804. Der Liebe und Freundschaft gewidmet. Frankfurt a. M.,
bey Frdr. Wilmans. S 1/72.
176) =- S 1228 Taschenbuch auf das Jahr 1804. Hrsgg. von Wieland und
Goethe. Tubingen [1803]. IV, 152 S. 12. Vgl. Goethe § 242. S. 687, 18. Freund-
schaft und Liebe auf der Probe und die Liebe ohne Leidenschaft. Zwey Er-
z&hlungen aus dem Pentameron von Rosenhayn.
Nach Seuffert, Vierteljahrschr. 2 (1889), 467 f. hat Wielands Erz&hlung
Freundschaft und Liebe auf der Probe Goethe zu den tieftragischen Wahl-
verwandtschaften veranlaBt.
177) =* S 1225 An die Prinzessin Caroline von Sachsen-Weimar (zum 8. Juli
1803 V): Deutsche Dichtung, hrsgg. von Karl Emi! Frutiiou. Band 8 (1890), S. 256.
An die liebenswiirdige Prinzessin void Weimar km 8. Jul] 1808. 2 B1L 8.
Christoph Martin Wieland (Werke). 571
178) = S 1230 Taschenbuch fur 1804. Menander und Glycerion. Tubingen,
Cotta [1803]. VI, 146 S. 12. — Nachdr.: Frankfurt und Leipzig 1804. 4 und
107 s. a
M&iandre et Glycfere, de Wieland; traduit de Tallemand par M. Valier,
professeur a Stuttgart. Esslingen 1818. 8.
Vgl. Neue Allg. dtsch. Bibl. 92, 74. — Gfltt. gel. Anz. 1803, 1826.
179) s. SO 91 Euripides Ion aus dem Griech. fibersetzt und erl&utert. Leipzig
1803. gr. 8. Vorher: Attisches Museum 1803. 4, 3, S. 3/166. Vgl. Grundrifi und
Beurtheilung der TragOdie Ion von Euripides: Neues Attisch. Mus. 1805. 1, 1,
S. 3/46. — Rudolf Ischer 1907. S. 253.
Ion. Helena. Aus dem Griech. des Euripides iibersetzt und erl&utert von
C. M. Wieland. Wien 1814. S. 149.
180) = 8 1234 Krates und Hipparchia ein Seitenstfick zu Menander und
Glycerion. Zum Neujahrs-Geschenk auf 1805. Tubingen, in der J. G. Cotta'schen
Buchhandlung. [1804]. 192 S. 12. — Nachdruck: o. O. 1805. 182 S. 8.
FranzOsisch: Cratfes et Hipparque, roman par Wieland, suivi des Pytha-
goriciennes du m§me auteur. Trad, par M. Vanderbourg. Paris 1818. II.
Vgl. Journal des Savants 1818. Septbr. S. 533 f.
Vgl. Neue Allg. dtsch. Bibl. 101, 37. — Hipparcbias und Crates. Eine
philosophische Erz&lung, nach dem Griecbischen. Berlin, bei Friedrich Maurer,
1787. 72 S. 8.
181) *=- S 1237 Euthanasia. Drey Gespr&che fiber das Leben nach dem Tode.
VeranlaSt durch D. J. K. W**ls Geschichte der wirklichen Erscheinung seiner
Gattin nach ihrem Tode. Hrsgg. von usw. Leipzig, bey Georg Joachim GSschen.
1805. 264 8. 8. = Titelaufl. von Nr. 158) Band 37. Sieh § 298, A. 46. 11).
Der Freimfithige 1805. Nr. 167. S. 149 unterz. R. L.
a. D. J. K. W., Meiner Gattinn wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode.
Eine wahre unl&ngst erfolgte Geschichte fur jedermann zur Beherzigung und vor-
zuglich fflr Psychologen zur unpartheyischen und sorgfUltigen Prfifung dargestellt.
Chemnitz, 1804. XV, 215 S. 8. — Zweite durchaus verbesserte und . . 1805. —
Dritte durchaus verbesserte und mit neuen AufschlQssen vermehrte Ausgabe.
Chemnitz in der Jacob&erschen Buchhandlung 1805. XIV, 218 S. 8. — Vierte
Ausg. Leipzig 1805. — Gepruft von Striegel. Berlin 1889. Sieh Band VI.
S. 559. — b. D. Johann Karl WStzel's Nahere Erkl&rung und Aufschlflsse fiber
seine Schrift: Meiner Gattin wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode. Leipzig,
bei Friedrich Gotthold Jacob&er. 1805. XXXVI, 319 S. 8. — c. Joh. Konrad
Ihling, Ueber Geistererscheinungen. Ein Beitrag zur Erfahrungs-Seelenkunde.
Nebst einer Beleuchtung der Schrift: Meiner Gattin wirkliche Erscheinung
nach ihrem Tode. Coburg 1805. Sinner. 8. § 340, 1356. 4). — d. Johann
Heinrich Helmuth, Sendschreiben an den Herrn Doktor J. K. W[oetzel] iiber
die wirkliche Erscheinung seiner Gattin nach ihrem Tode. Ein Nachtrag zur
Volksnaturlehre von usw. Braunschweig, 1805. Im Verlage der Schulbuch-
handlung. VI, 103 S. 8. Der Freimuthige 1805. Nr. 57. S. 225. — e. D. Johann
Karl WStzels abgenOthigte Antwort auf das an ihn gerichtete Sendschreiben
Sr. HochwQrden des Herrn Superintendenten Johann Heinrich Helmuth's
nebst gebuhrender Abfertigung des Herrn Hofrath Wieland's und Consorten.
Leipzig, 1805. Auf Kosten des Verfassers und in Commission der Jacob&er'schen
Buchhandlung. XVI, 280 S. 8. — f. G. R. N., Meines Gatten wirkliche Er-
scheinung nach seinem Tode. Auch eine wahre Geschichte und zugleich ein
Seitensttick zu der merkwflrdigen und beliebten Schrift: ,Meiner Gattin
wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode* ffir Jedermann nicht sowohl zur Be-
lebrung als vielmehr zur Unterhaltung hrsgg. Leipzig, o. J. [1805] bei Friedrich
Seidel. 228 S. 8. — g. H. G. Cannabich, Meine Gedanken fiber die mensch-
liche Seele, deren Fortdauer und Erscheinung nach dem Tode, veranlaBt durch
die Schrift: meiner Gattin wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode. Leipzig
1805. 8. — h. Meiner GroBmutter wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode. Eine
wahre unl&ngst erfolgte Geschichte, die erstaunlicbes Aufsehen gemacht bat ffir
jedermann zur Beherzigun? "nd vorzfiglich fur Propheten, Traumdeuter und Recht-
glftubige, zur Bewunderung dargestellt von C. M. Erete Aiaflage. Zeitz, bey
Wilhelm Webel 1805. IX, 78 S. 8. — i. JC. Fr, DChnel] Kil^an, ich komme
wieder! Oder: Meiner Frauen wirkliche Erscheinung nach ihrem Tode. Eine
572 Bach VI. Nationale Dichtung. § 223. C, 181)-198b).
wabre Geschicbte; Aufz&hlang der Abentheuer, die mir. meiiien Handen. mem em
Freande, dem Advokat Kaminfeger und nocb mehreren Freunden dabei begegnet;
nebst einem G!aabenabekenntnis*e fiber die Mdglichkeit der Wiederertcheintrn^
each dem Tode von D. Kilian Zebed&us Spiznagel. Zwickau ond Leipzig, bei
Friedrich Schumann 1805. 140 S. = § 279T 78. 5). — j. [G. H. Heinse] Meiner
Eatze wirkliche Erecbeinung nach ibrem Tode eine wahre ohnlanirst erfoljrte
Geschicbte, far jedermann zar Beberzigang and vorzaglich far alte Weiber. Zar
unpartheiischen and sorgf<igen Prfifung dargesteilt Ton Susanna Eierkacheo.
einer 60j&brigen Jungfrau. fvorgeblich] Zehnte Aaflage. Schilda. bei The no a*
Immanael SpaivogeL (Job. Wilh. Schmidt in Berlin). 1805. 4 Bl , 92 S. 8. \gh
§ 279, 15. 36). — k. Fortdaaer and Zastand des Menschen nach dem Tode. Eine
Scbrift far unser Zeitalter, wo man nicht nur nach Weisheit, sondern aach nach
Erscheinungen and Ge«penstern fragt. Leipzig, 1805. bey Theodor Seeger. VIIL
286 8. 8. — 1. Die erste merkwfirdige Geistererscheinung des neunzehnten Jahr-
hunderts. Eine strenge and freymuthige Kritik derSchrift: meiner Gattin wirk-
liche Ergcheinang nach dem Tode, and der n&heren Aafschlusse darfiber. Fur
Gliubige and Zweifler. Dresden, 1805. in der Arnoldiscben Bochhandlang. VI,
202 8. 8.
m. Christian Ehrmann, Onirus als Schatzpatron der TrSLumer, beheilkundet
bei Gelegenheit der Aafnahme des Junglings G. Burkh. Franz Klot in die
Maurer) f zar Einigkeit die Wfltzelsche, Senkenbergische and des Verfa«*ers
Dr. Ehrmanns Erscheinang der Veretorbenen. Frankfort a. M. im September 1805.
XII, 56 S. 8.
n. Helmath, Daplik gegen Hrn. Dr. Wetzel, die w. E. s. Gattin nach ihrem
Tode betreffend. Stendal 1806. 8. — o. Andr. Letromi, Lethe. Versach einiger
Grandlinien zar Untersucbung von der Fortdaaer and dem Zustande des Menschen
nach dem Tode mit Bemerkangen fiber einige Schriften verwandten Inhalts
besonders fiber Wielands Euthanasia. Halle bei Fr. Aug. Gronert d. &IL and in
Commission bei C. G. Anton in GSrlitz 1806. 8. XXIV, 478 S. and 1 anbez. S.
Verbesserangen.
p. Johann Friedrich Teller, Vom Wiederkommen, Wiedersehen and Er-
scheinen der Unsrigen nach dem Tode. Meine Ueberzeugungen nach Crusiusischen
Grundsitzen. Zeitz, bei Wilhelm Webel. 1806. 167 S. 8. — <^. A. H. Schott.
Disquisitio argamentoram de immortalitate animi in Wielandi Euthanasia ex-
poeitorum. Tubingae 1807. 4. — r. [Heinr. Cornel. Hecker] Neue Euthanasia,
Zar Bernhigung ffir diejenigen, welchen die Hoffnung eines kfinftigen Lebens
und der Vereinigang mit den Ihrigen theuer and wichtig ist Leipzig 1810 bei
Brader und Hofmann. 208 8. 8. Nach Meusel, Gel. T. 22 II, 629; dagegen
Jflrdens 5, VI. — Neue Ausgabe. 1817. Titelauflage von Bemerkangen fiber
Wielands Euthanasia.
s. K. A. Streicher, Ehrmann and Waller fiber die Erinnerung nach dem
Tode von usw. Mersebarg, bei Franz Eobitzsch. 1823. XVI, 314 8. 8. mit viel
Beziehungen auf W.'s Euthanasia. — t Friedrich Richter, von Magdeburg, Die
neue Unsterblichkeitelehre. Gespr&ch einer Abendgesellschaft als Supplement zu
Wielands Euthanasia hrsgg. Breslaa, bei Georg Philipp Aderholz. 1833. 79 S. 8.
Vgl. Ferd Die f fen bach, Die erste Geistererscheinang des 19. Jahrh. :
Gartenlaube 1874. Nr. 25. S. 408 f.
182) s. SC 92. 97 Euripides Helena a. d. Griech. fibersetzt. Zurich 1805.
gr 8. Vorher: N. Attisches Maseam 1805. 1, 1, S. 47/158. — Nachdrack: Wien
1814. Vgl. GrundriB and Beurtheilung der Helena des Euripides: N. Att. Mas.
1808. 2, 2, S. 1/90. — Radolf Ischer 1907. 8. 253. 8. Nr. 145).
183) = S 1237 Das Hexameron von Rosenhayn. Leipzig 1805. 8. = Titel-
auflage von Nr. 158) Band 38. — Nr. 193) Bd. 29.
Zur 4. Geschichte vgl. Seufferts Vierteljahrschr. 5 (1892), S. 158.
184) — SU 96 Die V5gel des Aristophanes. Uebersetzt von C. M. Wieland:
N. Att. Mus. 1806. 1, 3, S. 49/158 und 2, 1, S. 107/163. — Radolf Ischer 1907.
S. 253.
185) «■= S. 1249 Aufraf an edle Menschen -Freunde: Weimarisches Wocben-
blatt 1809 Nr. 12 (11. Februar). Wieder abgedruekt: AiitteiJungen des Osterreich.
Vereins ffir BibUothekswesen. Jahrg. 10 (i'fliOtO, 8. 79 f.
Christoph Martin Wieland (Werke). 573
186) = S 1252 An die Durchlauchtige Prinzessin Caroline. Am 19. Januar 1810
[tiberreicht auf dem Ressource-Ball von 12 jungen Frauenzimmern]. Einblatt-
druck; Gedicht von 38 Zeilen. [. . .] handschriftlicher Zusatz. — A, V. w, S. 157 f.
187) S 1258 Ueber das Fortleben im Andenken der Nachwelt. o. 0. und J.
16 S. 8. Vortrag, in der Freimaurerloge am 24. Oktober 1812 gebalten.
188) = S 1253 Merlins weissagende Stimme aus seiner Gruft im Walde
Brosseliand am 16. Februar 1786. Ihro Eais. Hoheit der durchlauchtigsten Frau
GroBf. Maria Pawlowna, verm&hlten Erbprinzessin von S.-W. am 16. Februar 1810
unterth&nigst zu FfiSen gelegt. 4 Bl. 4. Ygl. Ludwig Preller, Ein fQrstliches
Leben. Weimar 1859. 8. S. 101 f. Euphorion 1, 716 f.
189) M. Tullius Cicero's S&mmtliche Briefe fibersetzt und erl&utert von
C. M. Wieland. Vollendet [Zweite H&lfte des 6. Bandes und der 7. Band] und
zum Druck befOrdert von F. D. Grater. Ztirich bey Heinrich GeBner 1808/21.
VII. gr. 8. Probe davon: N. Ttsch. Merkur 1808. 1, 8. 146/67. Hall. Allg.
Litteratur-Zeitung 1809, If. Schiitz.
Auswahl in zwei B&nden = Kiassiker des Altertums. Erste Reihe. Miinchen
1910. Georg Mailer.
Carl Wilhelm BOttiger, De Wielando epistolarum Ciceronianarum interprete
quaedam. Erlangen 1843. 32 8. 4.
Bemerkungen zu Wielands Uebersetzung und Erlauterung sammtlicher Briefe
Cicero's tbeils rein philologischen und Hterarischen, theils besonders juridischen
Inhalts von Carl Friedrich David Moser, d. J. Hrsgg. von Frdr. Leber. Martz.
Dim 1828. 8. — Rudolf Ischer 1907. S. 254/6. - Jahrb. f. Philol.- und Padagogik.
Band 182, S. 268.
190 x) Nachdr.: Sammtliche Werke. Wien, Anton Doll, 1812/8. LXV. gr. 8.
190y) Nachdr.: Sammtliche Werke. Carlsruhe 1814/8. 45 Bande. 8.
192) Singspiele und Abhandlungen von C. M. Wieland. Carlsruhe im Bureau
der deutschen Classiker 1815.
Enth. Alceste. — Rosemunde. — Wahl des Hercules. — Sinngedicht. —
Urtheil des Midas. — Versuch fiber das dtsch. Singspiel. — Cber einige altere
dtsch. Singspiele. — Nachtrag zur Gesch. d. schCnen Rosemunde. — Richard
LOwenherz und Blondel).
193) Sammtliche Werke. Hrsgg. von J. G. G ruber. Leipzig bei J. G. G5schen
1818/28. LIII. 8. und ebendaselbst LIII. 16. — 1824/28. 53 Bde. und Supplem.
Enth. 1: Nr. 2); 4). — 2: Nr. 5); 6); 7); 11). - 3: Nr. 12); 24); 25); 33);
37). - 4: Nr. 46); 48). — 5 und 6: Nr. 51). - 7: Nr. 56). - 8: Nr. 54). -
9 bis 11 : Nr. 53). — 12: Nr. 55); 63). - 13: Nr. 60); 65). — 14 und 15: Nr. 64). —
16 und 17: Nr. 66). — 18: Nr. 84). — 19 und 20: Nr. 76). — 21: Nr. 159). —
22: Nr. 113). — 23 und 24: Nr. 117). - 25: Nr. 41); 47). — 26: Nr. 141). — 27:
Nr. 99); 146) d; 146) h. — 28: Nr. 178); 180). — 29: Nr. 183). - 30: Nr. 44). —
31: Nr. 61); 112). - 32: Nr. 150); 127); 181). — 33f.: Nr. 153); 140). —
35: Nr. 166). - 36/9: Nr. 170). - 40: Nr. 81); 105); 128). - 41: Nr. 154). —
42: Nr. 167). - 43: Nr. 151); 152). — 44: Nr. 80). — 45: Nr. Ill); 70) e; die
Perspective in den Werken der Griechischen Mahler (vorher: Ttsch. Merk. 1774.
2, S. 217 f.); 143) a. — 46/9: Miscellaneen. — 50/3: A, I. aa.
194) Wielands sammtliche Werke. Leipzig, GOschen 1839 f, 16.; 1853/8.
86 Bde. 8.
195) Wielands Werke (Auswahl). Hrsgg. von Heinrich Kurz. Kritisch
durcbgesehene Ausgabe. Leipzig o. J. [Hildburghausen 1870]. III. 8.
196) Wielands Erzahlungen. Erwachsenen Madchen zu eigen gemacht von
F. Siegfrid. Leipzig, Fr. Wilh. Grunow 1876. XIV, 391 S. 8. Siegfrieds Illustrierte
MadchenbOcher. III.
197) Wieland's Werke. Nebst der Biographie Wieland's [hrsgg. von
H. Dfintzer]. Vierzig Teile. 8. Berlin. Gustav Hempel. o. J. [1879 f.]
198a) Wielands Werke (Auswahl), herausgegeben von Heinrich Pr6hle.
Berlin und Stuttgart o. J. (1887 f.) VI. 8. =» KUrschners dtsch. Nation. - Litt.
Bd. 51 — 57. Wielands Leben I.— V. von Heinr. Pr8hle vorher Vossische Zeitung
1885, Sonntagsbeilage Nr. 24-28.
198b) Wielands Werke (Auswahl) hg. von F. Mu nek er. Stuttgart 1889. VI. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
574 Buch VL Nationale Dichtang. § 223. C, 199a) -§ 224, 1.
199a) Wielands Werke Hrsgg. von Gotthold Klee. Kritisch durchgeseliene
und erl&oterte Ausgabe. Leipzig und Wien. Bibliographisches Institut. o. J.
[1900]. IV. 8. Tritt an die Stelle von Nr. 195).
Enth. I: A, I. il. W.'s Leben und Werke s. oben S. 532. Oberon. Ma sari on.
Poetische Erz&hlungen und M&rchen. — II: Poetische Erzahlungen nnd M&rchen
(Fortsetzung). Vermischte Gedichte. Singspiele. Kleinere Schnften in Prosa —
III: Geschichte des Agathon. — IV: Geschichte dee Agathon. Dritter Teil.
Geschichte der Abderiten.
199b) Wielands ausgew&hlte Werke in 4 B&nden. Hrgg. von Wilhelm
BOlsche. 1. Bd. Einleitung. Oberon. 2. Bd. Musarion. Sixt una Kl&rchen. Das
Wintermfcrchen. Gandalin oder Liebe um Liebe. 3. Bd. Geron der Adelige. Das
Sommerm&rchen. Hann u. Gulpenheh. Der Vogelgesang. Schach Lolo. Pervonte.
Die Wasserkufe. 4 Bd. Die Abderiten. Der Scbliissel zur Abderitengescbichte.
Leipzig, Max Hesse's Verlag. (1903). 8.
199c) Kleine Verserz&hlungen. Neue Taschenausgabe, ausgew&hlt, revidiert
und eingeleitet von Franz Deibel. Leipzig, Insel- Verlag. 1904.
Enth. a: Diana und Endymion. — b: Musarion. — c: Kombabus. — d: Sixt
und Kl&rchen. — e: Gandalin. — f: Geron. — g: Pervonte. — h: Wasserkufe.
199 d) Leasing und Wieland (Bibliothek deutscber Elassiker fur Schule und
Haus. Mit Lebensbeschreibungen, Einleitungen und Anmerkungen. Begrundet
von Wilhelm Lindemann. 2. Aufl. hrsgg. von Otto Bellinghaus. Bd. 2).
Freiburg i. B.f Herder. 1907. X, 653 S. 8.
200) Wielands Gesammeite Schriften. Hrsgg. von der Deutechen Kommission
der Egl. PreuBischen Akademie der Wissenschaften. Erste Abteilung: Werke.
Berlin. Weidmannsche Buchhandlung. 1909.
Wielands Werke. Erster Band. Poetische Jugendwerke. Erster Teil. Hrsgg.
von Fritz Homeyer. Berlin. 1909. VIII, 462 8. 8. Zweiter Teil. Berlin. 19K19.
VII, 495 S. Dritter 1910. VIII, 518 S.
Zweite Abteilung: ftbersetzungen. Erster (Zweiter) Band. Shakespeare*
theatralische Werke. Hg. von Ernst Stadler. Berlin 1909. V, 372. VII, 601 S.
B. Seuffert: Neue Freie Presse 1903. Beilage Nr. 14095. — Derselbe, Nur
ein Klassiker: Die Zeit, 26. Juli 1905. Nr. 1017.
201) Wielands Werke. Auswahl in zehn Teilen. Auf Grund der Hempelschen
Ausgabe (197) neu hrsgg. mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Bern-
hard v. Jacobi (Goldene Klassiker-Bibliothek). Bong und Ko., Berlin W. 57. [1910],
Wieland gab heraus oder begleitete mit Vorreden auler Nr. 69):
202) Die Syndflut. Ein Gedicht. In fynf Gesangen [von Bodmer § 203,
1. C, 31]. Zyrich, bei Heidegger und Comp. 1753. 4. Die neue Vorrede S. V/ VIII,
unterzeichnet W . . . stain mt von Wieland. Vgl. Ludwig Htrzel, Wieland und
Ktinzli. Leipzig 1891. S. 70. A, II. Nr. o.
203) Anmerkungen zu § 203, 1. C, 4) 1754 stammen von Wieland. Vgl.
Bodmer an Zellweger 1754 Januar 27.
204) = S 169 Den Roman der Frau von La Roche: Geschichte des Fr&uleins
von Sternheim [§ 224, 40. 1) 1771. 8].
205) = S 874 Allgemeine Damenbibliothek. Eine freye Uebersetzung des
franzOsischen Werkes dieses Namens mit zweckm&Sigen Ver&nderungen und Zu-
s&tzen [von K. L. Reinhold § 247, 7; sieh Meusel, G. T. 6, 289. JOrdens 5,
468), und einer Vorrede von Herrn Hofrath Wieland. Leipzig, bey Weidmanns
Erben und Reich 1786 1./3. Band. 8. Band 4/6 nennen Wielands Namen nicht
mehr. Die erste Vorrede S. III/XXI, ist datiert vom 30. September 1785, die des
zweiten Bandes, S. I1I/XX, vom 12. April 1786, die des dritten, S. m/VI vom
1. Oktober 1786.
206) = S 997 Von der natiirlichen Moral. Aus dem Franz, des Hrn. M**
[Jakob Heinrich Meister] von Hrn. Sch** [Johannes Georg SchultheS] iibersetzt.
Hrsgg. und mit einigen Anmerkungen begleitet von C. M. Wieland. Leipzig,
GOschen 1789. XXXII, 246 S. 8. Sieh Hempelausg. Thl. 32, 8. 149/53. Vgl
Anz. f. d. dtsch. Alterth. Band 13, S. 267/70.
207) = S 1080 Thessalische Zauber- und Geistermftrchen. Aus dem Franz,
der Mdlle. von Lussan iibersetzt von J. S. G. S. Zittau und Leipzig. 1792. II. 16.
Christoph Martin Wi eland (Werke). — Romane. 575
Bogen 1/7 von Schorcht, das ubrige von Sam. Baur. Vgl. Meusel, G. T. 1, 176.
Weyermann 1, 49 f.
208) - 8 1221 Sam. Chph. Abrah. Lfltkemiiller, Aimar und Lucine. Mit
Vorrede vom Hofrath Wieland. Braunschweig, Vieweg 1802. II. 8. Vgl. § 224,
106. 2).
209) = S 1224 Erz&hlungen und Dialogen von Ludwig Wieland. Hrsgg.
von C. M. Wieland. Leipzig, UOschen 1803. Zurich 1805. II. 8. Vgl. § 288,
2. 1) - Band VI. S. 105 mit der Verbesserung auf S. 802. Beaonders aber
L. Geiger, Alt-Weimar S. 19/38.
210) — S 1232 Die deutschen Volksm&hrchen von Johann August Mus&us.
Hrsgg. von C. M. Wieland. Gotha, Ettinger 1804 f. V. 8. Der Herausgeber hat ,
allzuh&ufige entbehrliche fremde W6rter ge&ndert, Anspielungen und Stiche auf
langst vergessene literarische Produkte durch Anmerkungen erl&utert. Vgl.
§ 224, 23. 5).
211) — S 1239 Journal fiir deutsche Frauen von deutschen Frauen ge-
schrieben. Besorgt von Wieland, Schiller, Rochlitz und Seume. Leipzig,
GSscben 1805. Drei B&nde. Von Jahrgang 1806 (ohne Schillers Nam en) erschien
nur ein Band.
212) - S 1243 Meiusinens Sommer-Abende von Sophie von la Roche. Hrsgg.
[mit einer Vorrede] von C. M. Wieland. Halle, 1806. X und LVI, 342 S. 12.
Vgl. § 224, 40. 24).
213) S 1245 Dillons, des blinden FlOtenspielers, Leben und Meynungen, von
ihm selbst bearbeitet. Hrsgg. von C. M. Wieland. Zflrich 1807 f. II. 439 und
431 S. 8. Xen. 417.
Sieh auAerdem Nr. 146); 151); 161); 176).
§ 224.
a. [Job. Chph. Frdr. B&hrens] Ueber den Werth der Empfindsamkeit be-
aonders in Rucksicht auf die Romane. Halle 1786. 8. Sieh § 222, 18.
b. Ueber den deutschen Roman: G. Chph. Lichtenberg's vermischte Schriften.
Bd. 1 (1800), S. 81/92.
c. O. L. B. Wolff, Allgemeine Geschichte des Romans, von dessen Ursprung
bis zur neuesten Zeit. Jena 1841. 8. Bl. f. liter. Unt. 1843. S. 70/2. ,10* [W.Alexis];
1850. 8.
d. - § 223. A, V. r. Litt-Bl. f. germ. u. roman. Philol. 16, 185/7 A. Leitz-
mann. — Dtsch. Lit.-Ztg. 1893, S. 393/5 A. Sauer. — Centralbl. 1893, S. 568 f. —
Jahresber. 1892. IV 3: 29.
e. Sammlung der besten deutschen prosaischen Schriftsteller und Dichter.
Carlsruhe 1774/83. Schmieder. CXXVI. 8. Einst sehr verbreitete und geschm&hte
Nachdrucksammlung.
f. Deutsche Erz&hler des 18. Jahrhunderts. Eingeleitet und hrsgg. von
Rudolf Fiirst. Leipzig, G. J. Gflscheu. 1897. XXIX, 178 S. 8. ~ DLD. Nr. 66/9.
Enthalt Proben von Sturz, Heyne-Wall, MeiBner, Haken, Rochlitz, K. Grosse.
1. Johann Mattheson, geb. am 28. September 1681 zu Hamburg, t am
17. April 1764 als Kapellmeister in seiner Vaterstadt (§ 197, 23). — Meusel 8, 529/34.
a. RaUmann, Lit. HandwSrterb. S. 126. — b. Erich Schmidt, sieh oben S. 520
Nr. f. Zu S. 22 vergl. Gellerts s&mmtlicbe Schriften. Leipzig 1840. 5, S. 131 f.
Briefe Wielands an S. La Roche, hrsgg. von Horn. Berlin 1820. S. 361.
1) Moll Flaiiders: das 1st einer also genandten Engl&nderin erstaunenBwehrte
Glficks- und Unglucksf&lle etc. tibersetzt von Mattheson. Hamburg 1724. 8.
Original: The fortunes and misfortunes of the famous Moll Flanders etc. [by
Daniel Defoe]. London 1722. 8. Sieh unten Nr. 9. a. — 2) Des Ritters Ramsey
reisender Cyrus, welcher die hOchste WeiBheit seiner Zeiten sowol in Staatssachen
als philosophischen und Qbernaturlichen Dingen erforschet. Aus dem Engel-
l&ndischen verteutschet durch Mattheson. Hamburg 1728. 8. Original: A new
Cyropuedia, or the travels of Cyrus, by Andreas Michael de Ramsey. London
' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
576 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 2-15.
1727. II. 8. — 3) Pamela, oder die belohnte Tugend. Aus dem Englischen
Richardsons. Leipzig 1742. IV. 8. — Leipzig 1750. IV. 8.
Friedrich Schmit (§ 210, 44) fibersetzte die Pamela 1772.
2. Antipamela, oder die entdeckte falsche Unschuld in den Begebenheiten
der Syrene. Aus dem Englischen [d. L FranzOsischen des de Mouvillon-Villaret:
L' Anti-Pamela. Londres 1742 u. o.] iibersetzt von P. 0# t. K. Frankfort und
Berlin 1743 f. II. 8. - Berlin 1746.
Johann David Michaelis (§ 219, 22. 1) fibersetzte die Clarissa. VgL
Zschr. f. dtsch. Wortforschung 12, 174.
3. a. Geschichte der Clarisse, eines vornehmen Frauenzimmers. Aus
dem Englischen tibersetzt. GSttingen 1748/51. VII. 8. — 1749. VIII. 8. —
1768/70. — Liegnitz 1772. IV. — Mannheim 1790 f. XVI. 8. von Chn. H.
Schmid (Professor zu GieBen, geb. 1746, f 1800). — b. Neu verdeutscht von
Kosegarten. Leipzig 1796. VIII. 8. Vgl. unten 81, 9) sowie Chn. H. Schmid,
Ueber die verschiedenen Verdeutschungen von Richardsons Klariese: Journal von
und far Deutschland 1792. Bd. 1, 8. 16/34. Gleim: Uz S. 482. — Richardsons
Clarissa iibersetzt und ausgew&hlt von W. und Fr. MieBner. Berlin 1908.
4. Die neue Clarisse, eine wahrhafte Geschichte aus dem FranzSsischen
der Frau M. le Prince de Beaumont. Leipzig o. J. [1768], II. 8. Allg. dtsch.
Bibl. 9, 2, 262/4. — Zweite verbesserte Auflage. Leipzig 1778. II. 8.
5. Pamela oder die belohnte Tugend. Aus dem Englischen. Leipzig 1750.
IV. 8. Allg. dtsch. Bibl. 1769. Bd. 9, 1, 262 f. — wiederholt 1763.
6. Geschichte Herrn Carl Grandison. In Briefen entworfen von dem
Verfasser der Pamela und der Clarissa. Aus dem Englischen iibersetzt. Leipzig
1754/9. VII. 8. — Leipzig 1770. VII. 8. — Dresden und Leipzig 1789 f. II.
590 und 588 S. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 94, 447 f. 101, 407. Lessing (Hempel) 12, 549. 570. 601.
Zschr. f. dtsch. Wortforschung 12, 174. Vergl. unten Nr. 23. 1).
7. Friedrich TVllhelm Strelt, geb. am 24. April 1741 zu Ronneburg, t am
25. Februar 1793 als Superintendent daselbst. — Meusel 13, 460.
Die Wege der Tugend oder die Geschichte der berflhmten Pamela, der
Clarissa Harlowe und des Ritters Carl Grandisons, ins Kleine gebracht.
Aus dem Englischen iibersetzt. Altenburg 1765. II. 8. — im Eleinen entworfen.
Altenburg 1769/76. III. 8.
S* a. Lustige Lebens- und Liebesgeschichte der Tyrolerin Trutschele; nebst
den kuriflsen Liebes- und Reise- Begebenheiten derer Tyroler-M&gdchen Sophel,
Josepha, Clara und Laura. Aus dem FranzSsischen iibersetzt. [Urn 1740]. 8. —
b. Merkwiirdiges Leben einer sehr scbdnen und weit und breit gereiseten Tyrolerin.
Nebst vielen andern anmuthigen Liebes-Gescbichten. Vormahls von Ihr Selber
in FranzSsischer Sprache beschrieben, Itzo aber wegen sonderbarer Artipkeit in
das Teutsche iibersetzt, und der HochlSbl. Freymaurer-Gesellscbaft dediciret von
Jacques Le Pensif. Frankfurt und Leipzig 1744. 272 S. 8. — c. MerckwQrdiges
Leben einer sehr schSnen und weit und breit gereiseten Tyrolerinn. Frankfurt
und Leipzig 1744. 8. Nach J. J. Schwabes Catalogus Bibl. selectae. Leipzig 1785.
Bd. 2, S. 298. Nr. 13570 ,von M. Deer [Verleger] in Leipzig verfertiget.' Vgl.
Nr. 10, 4) sowie R. Rosenbaum, Die Tirolerin in der deutschen Litteratur des
18. Jahrh.: Zschr. f. Kulturgesch. Hrsgg. von G. Steinhausen. Bd. 5 (1898), S. 43/61,
bs. S. 46 f., und S. 455.
9. a. Leben Moll Flanderns, einer also genannten Engell&nderin, welche
sechzig Jahre erlebet. Aus dem Englischen des Daniel de Foe. Hamburg 1746. 8.
Sieh oben Nr. 1. 1). — b. Das Leben der schfinen Oesterreicherin, beschrieben
von Sincero. Frankfurt und Leipzig 1747. — c. C. F. L.. Das Leben der sch8nen
Engell&nderin. Franckfurt und Leipzig 1748. 7 Bog. 8. — d. Leben und Ver-
richtungen einer redlich und groimiithigen Holl^nderin, im griinen Busche.
Frankfurt und Leipzig 1748. 8. Vgl. Icander = Joh. Christ. Crell, Die schOne
Hollanderin. Frantfurt und Leipzig 1740 sowie g 230, liO, 9).
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Romane: Clarissen u. a. 577
10. Christoph Gottlieb Richter, geb. zu Nurnberg am 7. September 1717
(12. September 1716), studierte seit 1735 in Altdorf, f am 23. September 1774 in
seiner Vaterstadt ah Advokat. Verf. vieler Chroniken in jtidischer Schreibart.
Meusel 11,280. — RaBmann S. 132 f. — Baader 2,2,25/9. — Will-Nopitsch,
Nurnb. Gel.-Lex. 1808. 7, 251/8. — Ebeling, Kom. Lit. 3 (1869), S. 465 f.
1) Das Verh&ngnifi, der Meister in der Unordnung des menschlichen
Lebens, oder Leben und Begebenheiten des Herrn C. G. R. J. U. [— juris utri-
usqne] Lie, von ihm selbst in Englischer Sprache [erdiehtet] beschrieben, wegen
seiner besonderen Schicksale aber in die deutsche flbersetzt. Uffenheim 1748. 8. —
2) Schwachheiten des menschlichen Herzens bej den AnfUllen der Liebe.
1755. 8. Auch unter dem Titel: Der erkannte Einsiedler, oder merkwurdige
Lebenabeschreibung des Herrn von B*** eines franzOsischen Maltheser Ritters.
Leipzig 1765. 8. — 3) Gespr&che im Reiche der Todten. Nurnberg 1757/63. L
und SSuppl. 4. Vgl. Euphorion 5, 132. — 4) Sendschreiben an die witzige
Tyrolerin. Nurnberg 1765. Vgl. Nr. 8 sowie Zschr. f. Kulturgesch. 5, 55. —
5) Der Hofmeister nach der Mode. Lustspiel. 1762. 8. Parodie zu: Die
Heyrath nach der Mode. Hamburg [Niirnberg] 1762.
11. Friedricli Gotthilf Freytag, geb. zu Pforta 1723, t am 12. Februar 1776
als Burgermeister zu Naumburg.
Meusel 3, 493. — Ersch und Gruber I. 49, 201.
1) Der begeisterte Bramine. aus dem FranzCs. des Herrn Lescallier.
Leipzig 1751. 8. Vgl. Nr. 30. 2); Nr. 35. 2). — 2) Geschichte der Manon Les-
caut und des Ritters des Grieux, aus dem FranzOs. des Herrn Prevost d'Exiles.
Leipzig 1756. 8. — 1763. IV. 8. Vgl. Manon Lescaut, ein Sittengem&lde von
Prevost. Berlin 1792. N. Allg. dtsch. Bibl. 3, 361 f. Heilborn, Abbe Prevost
d'Exiles und seine Beziehung zur deutschen Litteratur: Nation 1897. B. Nr. 46.
R. Riemann, Goethes Romantechnik. Leipzig 1902. S. 86 f.
J2. Johann Ludwlg Conradi, geb. zu Marburg am 27. September 1730, f am
19. Februar 1785 als Prof, der juristischen Fakult&t daselbst. — Meusel 2, 173.
Satyrische und Lehrreiche Erzehlungen des Michel de Cervantes Saavedra,
Verfasser der Geschichte des Don Quisehotts. Nebst dem Leben dieses berflhmten
Schriftatellers, wegen ihrer besonderen Annehmlichkeiten in das Teutsche iiber-
aetzt. 2 Theile. Frankfurt und Leipzig 1753. II. 8.
13« Johann Hieronyinug Lochner der altere, geb. zu Lichtenau an der
Rezat im Nurnbergischen 1700, t am 11. April 1769. — Meusel 8, 306.
Der im Gliick und Ungluck wohl versuchte Niirnberger oder Lebensgeschichte
dee Phronaret. Frankfurt und Leipzig 1753. 8. Vgl. Riemann, Goethes Roman-
technik S. 81 f.
14. Johann Georg Bttsch, geb. am 3. Januar 1728 zu Alt-Medingen im Lune-
burgischen, t am 5. August 1800 in Hamburg. Inhaber einer 1767 errichteten
Handelsakademie. - Meusel, Lex. 1, 693/700. - Schroder 1 (1851), S. 441/57.
Begebenheiten des Roderich Random. Aus der dritten Englischen Aus-
gabe [von Tobias George Smollet] ubersetzt. Hamburg 1755. II. 8. Vgl. — aufs
neue flbersetzt. Dresden 1774. Sieh unten Nr. 60.
15. Hermann Andreas Pistorius, geb. zu Bergen auf Rdgen am 8. April
1730, t am 10. November 1798 als Pfarrer zu Poseritz auf Rflgen.
a. N. Allg. dtsch. Bibl. 45, 198 und Intell.-Bl. 249/55 sowie 60, 56. — b. Allg.
dtsch. Biogr. 26 (1888), 194 f.
1) Don Quixote im Reifrocke oder die Geschichte Arabellas, aus dem
Englischen. Hamburg und Leipzig 1754. 8. — 2) Leben, Bemerkungen und
Meinungen Johann BunkeTs nebst den Leben verschiedener merkwiirdiger
Fraaenzimmer. Aus dem Engl, [des Thomas Amory: The Life of John Buncle.
London 1756/66] von R. von Spier en. Mit Anmerkungen von H. A, Pistorius.
Berlin 1778. IV. 8. Vergl. § 222, 14, 15); dazu Wielands Werke (Hempel) 36,
191/274; ferner Johann Buncle der jiingere, ein Mann ehrbaren Standes. Aus dem
Engl. Leipzig 1778. 8. sowie unten Nr. 96. 1).
Johann Gottlob Pfeil § 210, 16; § 215, 12.
Uoedeke. Grundru*. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CAUfORNIA
578 Bach VI. Nationale Dichtung. § 224, 16-23.
IQ. Christian Opitz, geb. am 15. November 1725 zu Petersdorf, Lehrer in
Goldberg in Schle9ien, f ala Prorektor der Schule zu Liegnitz im Juni 1787.
Die Gleichheit der menschlichen Herzen bey der Ungleichheit ihrer &ufier-
lichen Um9t&nde in der Geschichte Herrn Redlichs und seiner Bedienten. Witter
berg 1756 71. IV. 8.; Frankfurt und Leipzig 1769 71. IV. 8. Der vierte Te/
war von Schummel. Allg. dtsch. Bibl. 11,344. — J. H. Lucius, Begebenheitet
des Herrn Redlichs. 1. Theil. Zweyte Auflage. Wittenberg und Zerbst, 1770. ?:
2. Theil. Frankfort und Leipzig 1769 (von mehreren andern Verfassern; Mease
Lex. 1, 681 nennt Johann Jakob Bulau, geb. zu Eichholz bei Zerbst am 23. Sep-
tember 1725, gest. zu Zerbst am 11. Mai 1774; sieh Oettingers Moniteur 1, 135 f.i
3. Theil. Frankfurt und Leipzig 1770 (wieder von einem anderen Verfaeseri
4. Theil. Frankfurt und Leipzig 1771 (wieder von anderezn Vf.).
17. Die Geschichte des Herrn Wilhelm von Hohenberg und der Fraulein
Sophie von Blumenthal, nach dem Geschmacke Herrn Fieldings, in vier Buchern
Langensalze 1758. 8.
18. Johann Helnrlch Waser, geb. zu Veltheim 1713, t im Dezember 1777
als Diaconus zu Winterthur. — § 203, 1. C, 104).
a. Ludwig Hirzel, Wieland und Martin und Regula Kiinzli. Leipzig 1891. v
besonders 8. 10 f. 183/6. Seufferts Vierteljahrschr. 5 (1892), S. 301/12. — b. Theodor
Vetter, ZQrich als Vermittlerin englischer Litteratur im 18. Jahrh. Zurich 1891.
Th. Vetter, J. H. Waser, ein Vermittler englischer Litteratur Neujahrsblatt
hrsgg. von der Stadtbibliothek in Zurich auf d. J. 1898. Zurich 1897. 31 S. 4.
Briefe an Bodmer: St&udlin, Br. an Bodmer 1794/7, S. 249 f. 1752 Febr. 7. -
8. G. Lange und dessen Doris: M. Sam. Gotthold Lange, Sammlung gelehrter unci
freundschaftlicher Briefe. Theil 1. Halle 1769. S. 212/49.
1) Eines Schweizers Beschreibung der Appenzeller: S. G. Lange, Sammlung
gelehrter. . Briefe. Theil 2. Halle 1770. S. 87 f. — 2) Briefe zweyer Land
pfarrer, die Messiade betreffend. 1749 geschrieben: Neues Schweitzersches Mu-
seum. Erster Jahrg. Ziirich 1793 f. S. 906 f. und 2. Jahrg. (1794 f.), S. 1 f. —
3) Einige moralische Einf&lle: Neue kritische Briefe iiber ganz verschiedene
Sachen von verschiedenen Verfassern. Zurich 1749. Brief 61. — 4) Briefwecbsel
zweyer Landpfarrer uber Wielands Briefe der VerBtorbenen. 1753 geschrieben:
Neues Schweitzersches Museum. Erster Jahrg. 1793 f. S. 689/709. 721/36. § 223,
C. 13) = oben S. 546. — 5) Die verdorbenen Sitten. An den Vf. des Stuckes:
Die vier Stufen deB menschlichen Alters [— Werdmiiller]. Zurich 1754. 16 S. 8.
6) Fabeln: Schweitzerische Blumenlese von J. Burkli. Zurich 1781/3. III.
2, 57: Die Welt in Saturn. 2, 212: Der Eber und der Widder, a. d. Engl, dea
Herrn Gay. 2, 182: Der Hagestolz. 3, 162: Die Landsgemeinde der Thiere. —
7) Satyrische und ernsthafte Schriften, von Jon. Swift. Hamburg und Leipzig
1756/66. VIII. 8. Allg. dtsch. Bibl. 91, 120. - 8) Moralische Beobachtungen und
Urtheile. Zurich 1757. 8. Mit Kiinzli. — 9) Sieh § 223, C. 32). Die erste von
H. Waser verfaflte Halfte wiedergedruckt bei L. Hirzel, Wieland und Kflnzii.
5. 203/16. — 10) Samuel Butlers Hudibras, ein satyrisches Gedicht wider
die Schwermer und Independenten zur Zeit Carls des Ersten, in neun Geskngen
Aus dem Engl, ubersezt. Hamburg und Leipzig 1765. Vgl. § 203, 1. C, 10).
Seufferts Vierteljahrschr. 5 (1892), S. 304/12. Euphorion 17 (1910), S. 755. Bd. VII.
S. 713, 381. 2). — 11) Luzians Schriften, aus dem Griechischen (ibersetzt.
Ziirich 1769/73. IV. 8. Rezension: Erfurtische Gelehrte Zeitung 1769 Juni 19
[Wieland]. Degen 2, 18. FlOgel, Gesch. d. kora. Litteratur. 1784. 1, 379.
19. Justus Heinrich Saal, geb. 1722 zu Freiburg an der Unstrut, f am
18. Mai 1794 als Acciskommissar zu Leipzig. — Meusel 12, 3. — Weiz, Gel.
Sachsen S. 207. § 310, A. 199. 1) = Bd. VII. S. 639 f.
1) Abendzeitvertreib in verschiedenen Erz&hlungen. Breslau 1757,77. XI. 8.
Meiatens Cbersetzungen. - 2) Goldonis s&mmtliche Lustspiele ubersetzt. Leipzig
1767/77. II. 8.
20* a. Abendstunden in lehrreichen und anmutbigen Erzahlungen. Breslau
1760/76. XIV. 8.; Teil 1 erschien 1764, Teil 2 1767 in zweiter Auflage. -
b. Neue Abendstunden oder fortgesetzte Sammluner lehrreicher und anmuthiger
Erzahlungen. Breslau 1768/76. XIV. 8.
* UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Romanschriftsteller: Waser. Mus&us u. a. 579
21. a. Landbibliothek zu einem angenehmen und lehrreicben Zeitvertreibe, aus
verschiedenen Spracben zusammengetragen. Leipzig 1762/78. XXV. 8. Romane,
Erz&hlungen und Novellen. — b. Moraliscbe Erz&hlungen zur Erg&nzung der
Landbibliothek. Aus den n en eaten und besten Schriftstellern gezogen. Frankfurt
und Mainz 1771/5. V. 8. — c. Breslauer Landbibliothek in lehrreicben und an-
muthigen Erz&hlungen. Breslau 1778. — d. Neue Landbibliothek, f(Sr Winter-
abende. Prag und Leipzig 1792. II. 8. Romane und Erz&hlungen.
22. Friedrich Talentln Molter, geb. 1722 zu Karlsruhe, fam8, Februar
1808 als Geheinirat, Direktor des Kunst-, Miinz- und Antikenkabinetts zu Karls-
ruhe. — Raimann S. 127.
1) Der Kongrefi zu Cythera, oder der Landtag der Liebe. Aus dem Italien.
(des Algarotti) fibersetzt. Leipzig 1747. — 2) § 212, 9. — 3) Band III. S. 870,
60. 15. — 4) Karlsruher Beitr&^e zu den schOnen Wissenscbaften. Frankfurt und
Leipzig 1760/5. III. — 5) Daira, eine orientalische Geschichte aus dem Fran-
zGsischen, Karlsruhe 1762. — 6) Moralische Erz&hlungen (Marmontels) iibersetzt.
Carlsruhe, M. Macklot 1762/70. V. 8. Band 1/2 1762; Bd. 1 iu zweiter Aufl. 1763,
in dritter 1766; Band 2 in zweiter Aufl. 1766; Bd. 3: 1766, 4: 1769, 5: 1770.
23. Johann Karl August Mus&us, geb. zu Jena am 29. M&rz 1735, studierte
dort Theologie, 1763 Pagenhofmeister in Weimar, 1770 Professor am dortigen
Gymnasium, t am 28. Oktober 1787.
JOrdens 3, 759/70. - Meusel 9, 474. - Allg. dtsch. Biogr. 23 (1886), 84/90
Muncker.
a, Schillers Brief vom 1. November 1787. — b. Einige Zfige aus dem Leben
des guten Mus&us, von der Hand seines Schiilers entworfen: Kotzebue, Kl. ge-
sammelte Schriften. Leipzig 1791. Bd 4, S. 451/76. — c. K. H. Jflrdens, Denk-
wurdigkeiteu, Charakterziige usw. aus dem Leben der vorziiglichsten deutschen
Dichter und Prosaisten. Leipzig 1812. S. 279/92. Dort auch Herders Rede auf
Mus&us — Herder (Hempel) 16, S. 99/101. - d. Allg. dtsch. Bibl. 88, 134 Bertuch. —
e. Adalbert Kflhn, Findlinge. — f. Moritz Miiller, J. K. A. Mus&us. Jena
1867. 8. — g. Kochs Zeitschr. f. vergl. Lit.-Gesch. 10 (1896), 250. - h. Ad. Stern,
Beitr&ge zur Lit.-Gesch. des 17. und 18. Jahrh. Leipzig 1893. S. 129/74. —
i. R. Steig, A. v. Arnim und Cl.Brentano. Stuttgart 1894. S. 24. — k. C.Reineck,
Der M&rchendichter Mus&ub und sein Garten: Internationale Buchh&ndler-Academie.
Bd. 1, Heft 1 (1899). — 1. Cber Mus&us als Mitarbeiter an Klotzens Bibliothek:
Euphorion 11, 426.
16 Briefe an Nicolai: Gesellschafter 1823, Nr. 35/40. R. Schwinger, Fr. Nicolais
Seb. Nothanker. S. 178. Vgl. Nicolais Brief 1773: Voss. Ztg. 1893. Nr. 590
Schflddekopf.
1) Grandison der Zweite, Oder Geschichte des Herrn v. N***, in Briefen
entworfen. Eisenach 1760/2. III. 8. Parodie o. Vfn. auf Nr. 6 =.- oben S. 576.
Vgl. § 203, 1. 42) und E. Schmidt, s. oben S. 68/70. Ftirst: Allg. Ztg. 1898, Nr. 61.
Euphorion 9, 442/6. — Umgearbeitet in: Der deutsche Grandison. Auch eine
Familiengeschichte. Eisenach 1781 f. II. 8. Neue Aufl. Mannheim 1803. II. 8.
Vgl. E. Geschke, Untersuchungen uber die beiden Fassungen von Mus&us' Gran-
disonroman. KOnigsb. Diss. 1910. — 2) Trauergedicht auf Frau C. Fr. M. Schmid
1767: Seufferts Vierteljahrschrift 6 (1893), S. 137/41. — 3) Das G&rtnerm&dchen.
Eine komische Oper in drey Aufzilgen (nach dem franz. Roman La jardiniere de
Vincennes), hrsgg. von dem Verfasser. Weimar 1771. 8. Das Singspiel war
schon ohne Wissen des Verfassers sehr verunstaltet in Berlin gedruckt werden.
Vgl. Neue Allg. dtsch. Bibl. 8, 2, 292.
4) Physiognomische Reisen. Voran ein physiognomisch Tagebuch.
Heftweis' herausgegeben. Altenburg in der Richterischen Buchhandlung. 1778 f.
IV. 8. o. Vfn.; Altenburg 1781. IV. 8.; Altenburg 1788. IV. 8.; Mannheim
1803. II. 8. Gegen Lavaters physiognomisches Treiben; vgl. Euphorion 7, 487.
502 f. und § 219, 54. C, 31) o --- oben S. 265.
Ins Englische ttbersetzt von Mi8 Plumptree: Allg. dtsch. Bibl. 59, 408. Sieh
Riemann, Goethes Romantechnik 1, 220. 234. 237.
Vgl. Leben und Wanderungen eines Phy3iognomisten. Ein Pendant zu
Mus&us Physiogn. Reisen. GSrlitz, bey Hermsdorf und Anton. 1795. 460 S. 8.
oben S. 266. r.
byL^OOQle
UNIVERSITYOFCAbtRC-RNIA
580 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 24-25.
5) Volksm&hrchen der Deutschen. Erster bis FQnfter Theil. Gotha,
bey Carl Wilh. Ettinger 1782/6. V. 4. Allg. dtsch. Bibl. 54, 169 f. 67, 455. —
Gotha 1787 f. V. 4. - Gotha 1804 f.; vgl. § 223, C. 210) = oben S. 575. — Gotha
1806. V. 8. — Gotha 1826. V. 8. mit eiDem Vorworte von Fr. Jacobs. — Gotha
1838. V. 16. ebenso. — Halle 1839. VI. 8. ebenso. — Leipzig 1842 f. Lex.-8.
Prachtausgabe von J. L. Klee. — Leipzig 1845. IV. 16. — Leipzig 1858. IV. 8.
von L. Thomas. — Leipzig 1868. 8. von Moritz M filler. — Berlin (Hempel)
o. J. 8. — Stuttgart 1897 von Moritz Wilh. Gerh. M tiller. 3. Aufl. 1909. -
Dresden 1899 von Benno Seem an n.
Einzelne M&rchen: Libussa. Leipzig, Grefiner and Schramm 1794; Rftbe-
zahl. Leipzig, Grefiner und Schramm 1891, bearb. von Gflnther. Leipzig 1894.
Wurzen 1898. Berlin 1899; Rdbezahl, Libussa, Stumme Liebe: Jungbrunnen.
Bdch. 7 und 11 und 12. Berlin 1900. Vgl. Riemann, Goethes Romantechnik.
S. 57; Mitteilungen des Vereins f. schles. Volkskunde 10 (1900), S. 40; Die drei
Rolandsknappen, Haidemuths Ring, bearb. von Scherling. Leipzig 1894; Die
Bficher der Chronika der drei Sch western. Berlin 1900. Ulrich mit dem Buhel:
Leo Berg, Deutsche M&rchen des 19. Jahrh. Berlin 1905.
Einen sechsten Band verfaSte G. G. Fiilleborn. Sieh Nr. 115. 1). Vgl. Ally,
dtsch. Bibl. 92, 134. Vgl. auch: Neue Volksm&hrchen der Deutschen. Leipzig
1787. 444 8.; Leipzig 1792. 4. Bdchen. N. Allg. dtsch. Bibl. 6, 69. Euphorion
12, 788.
FranzOsiseh: Jean Aug. Musaus, Contes populaires des Allemands. Avec
une preface de Wieland. Trad, de l'AUemand et prec&tes d'une notice sur
Musaeus. Leipzig 1844. IV. 8. Contes populaires de l'AUemagne traduits par
A. Cerfber de M&delsheim. Paris 1846 publie par Gustave Havard. II tomes en
1 vol. 4. Einzelne M&rchen auch: Contes allemandes du temps passe, trad, par
F. Frank et E. Alsleben. Paris 1892. Contes populaires tires de Grimm, Mu-
saeus etc. Paris 1894. Englisch: Popular Tales of the Germans translated from
the German in two volumes printed for Murray. London 1791. Vgl. Allg. dtsch.
Bibl. 103, 611. Tales by Musseus, Tieck and Richter, translated by T. Carlyle.
London 1894. II.
TTber die Stoffe und Motive der M&rchen sieh Fflrst, Vorl&ufer der modernen
Novelle S. 81/4. 227. — E. Bleich: Herrigs Archiv. Bd. 108, S. 1/14. 273/87 und
Bd. 109, S. 5/32. — R. Andrae, Studien zu den Volksm&rcben der Deutschen von
J. K. A. Musaeu9. Diss. Marburg 1898. — Em. Grigorovitza, Libussa in der
deutschen Literatur. Berlin 1901. Euphorion 11, 184 R. Steig.
6) Freund Hein's Erz&hlungen in Holbein's Manier. Radierungen von J. R.
Schellenberg mit Text. Winterthur, bei Heinrich Steiner und Comp. 1785. 165 S.
8.; Mannheim [ Wien] 1803. Freund Hein oder Hain war als Name des Todes
durch Math. Claudius in die Literatur eingeffthrt worden, den AnlaS dazu hatte
ihm ein Hamburger Arzt Anton Hein gegeben; vgl. Wilh. Herbst, M. Claudius
2. Aufl. S. 485 und 495. Im Hintergrunde des dem Volke schon vorher ver-
trauten Namens Hein(rich) fiir den Tod steht altgermanischer Volksglaube; sieh
Braun, Aus der Mappe eines deutschen Reichsbflrgers. Hannover 1874. Bd. 3,
Kap. 4 sowie Lyons Zschr. 13. Jahrg. (1899), S. 35.
7) StrauBfedern. Hrsgg. von J. K. A. Mus. Erster Band. Berlin und Stettin
1787. 7 Bl., 259 S. 8. Fortsetzung sieh § 230, 25. 10) und 18); Band 4 bis 8
1795/8 hrsgg. von Ludwig Tieck § 284, 1. 43). — 8) Moralische Kinderklapper far
Kinder und Nichtkinder. Nach dem FranzSs. [Hochets moraux] des Herrn Monget
[Paris 1782]. Hrsgg. von F. J. Bertuch (§ 227, 21). Gotha, 1787 bey Carl Wil-
helm Ettinger. VIII, 111 und 1 8. Druckfehler. 8.; 1794. 8.; 1823. 8.; Naum-
burg 1848. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 88, 133/6. — 9) Supplik im Namen eines
Seilers an den Herzog (Gedicht): OUapotrida 1783. 4, 5. — 10) Nachgelassene
Schriften des verstorbenen Professor Musaeus. Hrsgg. von seinem ZSgling August
von Kotzebue. Leipzig 1791. 235 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 110, 418/20.— 11) Pie
schwere Wahl (Gedicht): Gesellechafter 1823, Nr. 58.
Viele Rezensionen in der Allg. dtsch. Bibl. von 1766 an, in der Pandora usw.
Noch ungedruckt: Die vier Stufen des menschlichen Alters v. J. 1771, sieh
Mailer, Musaeus, S. 36. Euphorion 1, 526. Aim. d. dtsch, Mus. 1781, 119. Vgl.
Nr. 53, 3.
Joh. Chn. Brandes § 215, 19. 3) = oben (S^j^.fr
-6 by V^-OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Romanschriftsteller: P. v. Stetten. M. A. v. Thummel. 581
24. Paul Ton Stetten, geb. am 24. August 1731 zu Augsburg, erhielt den
ersten Unterricht von Privatlehrera, studierte seit 1749 in Genf und Altdorf,
machte Reisen und kehrte 1754 nach Augsburg heim. Dort wurde ihm das
evangelische Stadtarchiv, sp&ter die Mitaufsicht iiber das evangelische Gymnasium
zu St. Anna uberwiesen. 1770 wurde er Mitglied des inneren Rates, 1775 zweiter
evangel. Scholarch, 1784 erster Scholarch, vorsitzender Oberrichter im Stadt-
gerichte und Deputierter zur Kunstakademie. 1787 wurde er in das oberste
Eolle^ium des reichsst&dtischen Stadtmagistrats, den geheimen Rat, erwShlt und
Hospitalpfleger, 1792 Stadtpfleger [— oberste Stelle der damaligen reicbsst. Re-
gierung]. Vom Kaiser hatte er die Wurde eines kaiserl. Rates und Reichs-Land-
vogts erhalten, vom K6nige von Bayern wurde er 1806 zum Geh. Rate ernannt.
Er starb am 11. Februar 1808.
Baader 2, 2, 192 f. - Allg. dtsch. Biogr. 36 (1893), 127 f. Wilh. Vogt.
a. L. F. Kraufl, Paul v. Stetten's Leben und Charakter. Augsburg 1809.
119 S. 8. — b. Kfiberlin, Zur Gesch. des St. Annagymnasiums in Augsburg:
Bl&tter f. d. Gymnasial-Schulwesen Bd. 38 (1902).
1) Selinde, eine Ritter-Gescbicbte in drey Buchern. AugBburg 1764. 4.
Allg. dtsch. Bibl. 1, 2, 268 (1766). — 2) Siegfried und Agnes, eine Rittergescbichte
(in Versen). Augsburg 1767. 4. Allg. dtsch. Bibl. 8, 1, 269. — 3) Briefe eines
Frauenzimraers aus dem 15. Jahrh., nach alten Urschriften. Augsburg 1777. 8. —
Zweite Aufl. mit 13 Kupfern. Augsburg 1783. 12. — Neue Auflage. Augsburg
1793. — Bibliothek deutscher Cnriosa. IV. Band. Lindau und Leipzig 1877. 8.
Wilh. Scherer, Kleine Schriften. S. 244. Franz6sisch: Lettres d'une femme
du 14m« siecle trad, de l'allemand. Avec 10 tres belles figures. Amsterdam et
Paris, Nyon 1788. 12. — 4) Lebensbeschreibungen zur Erweckung und Unter-
haltung bfirgerlicher Tugenden. Augsburg 1778/82. II. 8. — 5) Der Mensch in
seinen verschiedenen Lagen und St&nden. Mit 50 Kupfern. Augsburg 1779. 8.
Auierdem: 6) Kunst-Gewerb- und Handwerks-Geschichte der Reichs-Stadt
Augsburg. Augsburg bey Conr. Heinr. Stage 1779. — 7) Nachrichten von den
noch jetzt lebenden Kiinstlern in Augsburg. Augsburg 1789.
25. Morltz August von Thfimmel, geb. am 27. Mai 1738 zu SchSnefeld bei
Leipzig, besuchte die Klosterschule zu RoBleben, seit 1756 die Universit&t Leipzig.
Dort wurde Gellert sein Lehrer, Weifle, Rabener, Garve und v. Kleist seine Freunde.
1761 Kammerjunker des Erbprinzen, 1768 Geb. Rat und Minister von Sachsen-
Koburg. 1772 bis 1777 bereiste er mit seinem altern Bruder (s. unten) Frank-
reich und Italien, beerbte einen alten Juristen in Leipzig und heiratete 1779 die
reiche Witwe eines jiingeren Bruders. Er lebte nun in Koburg und seit 1783
von alien Gesch&ften znruckgezogen in Gotha, Altenburg, Sonneborn, Berlin (1807);
t am 26. Oktober 1817 in Koburg. — Mit seinem sog. Gedichte Wilhelmine er-
reichten die sog. komischen Heldengedicbte in Prosa ihren HOhepunkt und ver-
achwanden allmahlicb. Seine von fortgeschrittener Bildung zeugenden Reise-
schilderungen beginnen in Deutschland die lange Reihe, die bis auf Heines Reise-
bilder reicht.
Meusel, Gel. T. 8, 60f. 10,743. 11, 720. 16,26. 21, 65 f. - J6rdens 5, 59/75;
vgl. S. V. - DNL. Bd. 136, S. 1/46. — Allg. dtsch. Biogr. 38 (1894), S. 171/7
Rich. Rosenbaum.
a Leben M. A. von Thflmmels von J. E. v. Gruner. Leipzig bei G. J. Gfischen
1819. 402 S. 8. Dazu als Anhang S. 403/63 Das Erdbeben von Messina und
10 Stanzen desselben Gegenstandes, Beichte uberschrieben. Sieh unten Nr. 7).
Becks Repertorium 1820. 3T 234 [Johann Ernst von Gruner, geb. am 31. Oktober
1757 zu Coburg, t am 22. Juni 1822 als herzogl. Sachs.- Coburg. Wirkl. Geh. Rat
und Consistorialprasident zu Coburg, s. Becks Repertor. 4 (1822), 3, 75] Vgl.
A. Koch, Thflmmels Cecilia: Zschr. f. dtsch. Philol. 18 (1886), S. 249 f. Ein Aus-
zug daraus: M. A. von Thummels Leben von Heinrich DO ring Biographien
deutscher Klassiker. Band 8. Jena 1853. — b Lndwig Wilhelm WeiBenborn,
Thummel: Zeitgenossen N. Reihe. Bd. 1 (1821), Heft 4, S. 129/64. — c Ein
Nachmittag bei Thiimmel von Ernst Woldemar [H. Hermann]: Der Gesellschafter
1826. S. 333 f. Beriihrate Schriftsteller der Deutschen von Gubitz. I. S. 261/74.
Bd. IX. S. 444. — d. Jahrbiicher fur wissenschaftliche Kritfk. 'ar^^. von der
Societat far wissensch. Kritik zu Berlin. Jatarg. 1833. Bd. 1, Nr. 86 f Sp. 686/96
Theodor Mundt. — e. Karl Gutzkow, Beitrftge zur neuesten Literatur. Stutt-
582 Bach VI. Nationale Dichtung. § 224, 25 -26a.
fart 1839. 2, S. 70/9. — f. Vilmar, Lebensbilder dentacher Diehter. Marburg
886. S. 57/60. Herrigs Archiv 75 (1886), S. 346. — g. Paul Nerrlich, Jean
Paul and seine Zeitgenossen. Berlin 1876. S. 178 f. — h. Rob. Riemann,
Goetbes Romantechnilc. Leipzig 1902. s. Register.
Briefe yon nnd an Thummel:
Hofmarschallin von Bohlau, seine Tante: Nr. a, S. 182/205. Holtei 300 Br.,
4, S. 11/22. — Ebert: Nr. a, 8. 248 f. — Garve: sieh § 222, 16. Briefe. — Tob.
Phil. v. Gebler: Schlegels Dtsch. Museum, Bd. 4, S. 153/7. — Gellert: Nr. a,
8. 46/9. Gellerts 8chriften. Berlin 1867. 9, 2746. - Goethe: WA Nr. 1483;
dazu Goethe -Jahrb. 22, 86. — Goschen: Holtei 300 Br. 4, S. 25/7. — Elinger:
Nr. a, 8. 303/10. M. Rieger, M. Klinger, Brief bach S. 78 f. 159 f. — JOrdens:
Jordens 5, S. 59 f. — Mastalier: Nr. a, S. 98/106. - Matthisson: Nr. a, S. 278/82.
Frdr. v. MattbisBons Lit. Nachlai. 3, 139/43. - Nicolai: R. Schwinger, Nicolai*
Seb. Notbanker. S. 171 f. — Erbprinz Franz von Sachsen-Coburg: Nr. a, S. 114 47.
Holtei 300 Br., 4, S. 1/10. — E. Wagner: E. Wagners Schriften, hrsgg. von Mosen-
geil. 1827. 12, 156/8. — Weiie: Nr. a oft. Holtei 300 Br., 4, S. 22/5. Schnorrs
Archiv 9, 458. 461. 468/74 DLD. 48, S. V/VU. - Zacharia: DLD. 48, 8. IX. K. Wolff.
Uber Thummel Lichtenberg DLD. 140, 537. 544. 531.
1) Willhelmine, oder der vermahlte Pedant. Ein prosaisches comischee
Gedicht. o. O. 1764. 102 S. 8. — Willhelmine, ein prosaisch komisches Gedicht.
Leipzig, bey M.G. Weidmanns Erben and Reich. 1766. 106 S. 8. — Wilhelmine . .
von Moritz August von Thummel. Leipzig, bey M. G. Weidmanns Erben nnd
Reich. 1768. 132 S. 8. - 1769. 132 S. 8. - 1773. 86 S 8. - Vierte Anflage.
Leipzig, bey Weidmanns Erben nnd Reich. 1777. 132 S. 8. — Leipzig bei GSscben.
Nr. 7) Bd. 1, 8. 149/254. - Nacbdrucke: Erfart 1764. 96 S. 8.; Gotha 1773.
88 8. 8.; Frankfurt und Leipzig 1775; Wien 1792; Wien. Bey J. V. Degen. 1803.
Titelbl., 74 8. 8 ; Prag 1804.
Bibl. der schOnen Wissensch. 12, 79/90 [Chn. F. Weite]. — N. Bibl. der
schftnen Wissensch. 1775. 17, 2, S. 262 B Ian ken burg. — Allg. dtsch. Bibl. 9,
1, 319/22. — Klotz, Dtsch. Bibl. 2, 12/9.
Reclams Univ.- Bibl. Nr. 1210. — DNL. Bd. 136. - DLD. Nr. 48 nach der
pre ten Aufl. durch Richard Rosenbaum; sieh Euphorion 3, 518/21. — Jahresber.
1894. IV 3: 35. — Dtsch. Litt.-Ztg. 1895, 8p. 1070 f. B. Seuffert. - Zschr. f. d.
osterr. Gymn. 46, 59 f. O. F. Walzel. — Anz. f. dtsch. Alterth. 25, 214/6 E.Schr6der. -
Herrigs Archiv 93, 343 f. M. C. P. Schmidt. — Revue critique d'histoire et de la
litterature 36, 319 f. A. Chuquet. — Voss. Ztg. 1894. Nr. 298. — Leipz. Ztg. 1894.
B. Nr. 59.
Herrigs Archiv 77 (1887), S. 10 Anm. — Kochs Zschr. f. vgl. Litg. N. F. 4,
8. 431/5. 5, S. 105. — E. Grisebach, Das Goethesche Zeitalter der deutschen
Dichtung. Leipzig 1891. S. 60. — Euphorion 7, 284. 286. 289/92. — Rich.
Schwinger, Nicolais Roman ,8ebaldus Notbanker'. Weimar. 8.104/8. — Zschr.
f. Kulturgesch. 5 (1898), S. 53 f. Wilh. Nowack, Liebe und Ehe im deutschen
Roman 1747/74. Bern 1906. 8. 48. 56 f. 61. 67 f. 83 f.
FranzOsisch: Wilhelmine, PoSme heroi-comique, traduit par M. Huber
a Leipzig, chez Reich 1769. 8 Bl., 118 S. 8. - 1790. 8. Klotz, Dtsch. Bibl. 3,
242/54. [Michael Huber, geb. am 27. September 1727 zu Frankenhausen, f am
15. April 1804 als Professor und Lektor der franzds. Spracbe zu Leipzig. Seine
iibrigen Ubersetzungen deatscher Dichtwerke sieh Weiz, Gel. Sachsen S. 124 und
RaBmann, 8. 175. — Meusel, Gel. T. 3, 440 f. 11,381. 14,197. 18,223. - Jordens
2, 475/9. 6, 352]. — Allg. dtsch. Bibl. 13, 246/8 und 26, 828 f. - Hans Hei*,
Studien flber einige Beziehungen der deutschen und der franzdsischen Literatur
im 18. Jahrh. I. Erlangen 1907. 8.]. — Holl&ndisch: Amsterdam 1769. —
1775. — 1776; Italienisch: von Stockmar, Coburg 1784; Russisch (auf Befehl
der Kaiserin Katharina II.): von Kosodawlew, St. Petersburg 1783.
2) Sinngedichte des Herrn von Thammel. Mit des Yerfassers Bewilligung
aus dem Getting. Almanach: Anthologie der Deutschen. Zweeter Theil, hrsgg.
von Chn. H. Schmid. Frankfurt und Leipzig 1771. S. 235/9. Vgl. dort auch
Theil 1, 243/51. — 3) Die Inoculation der Liebe. Eine Erzfihlung [in Versen].
Leipzig bey Weidmanns Erben und Reich. 177L 70 8. 8. — Leipzig 1772. 8. —
1811. 8. Nachdruck: Wien, Schr&mbl J 802. — Wien , hejr.J. ,V. Degen 1802.
Titelbl., 45 S. 8.
Romanschriftsteller: Moritz August v. Thiimmel u. a. 583
Klotz, Dtsch. Bibliothek 6, 362/9. — Aim. d. dtsch. Muaen 1778. S. 58. —
Neue Berl, Mtsschr. 1802. Okt. S. 302. — 4) Zemire und Azor, eine komische
Oper nach dem Franz, des Marmontel. Frankfurt und Leipzig 1776. 8. Ohne
Thummels Wissen hrsgg., vgl. Aim. d. dtsch. Musen 1778, 126. TJbersetzungen
anderer erschienen Breslau 1775. 8. und Mfinster 1777. 8. Sieh § 257, 5. 27)
und 28. 1). — 4 a) Nachdruck: Kleine poetische Schriften. Frankfurt und Leipzig
1782. 8. Dazu sieh ein Gedicht, an Dorchen Weise, aua deren Stammbuch in der
Minerva 1809. S. 148/56.
5) Reise in die mitt&glichen Provinzen von Frankreich im Jahr
1785 bis 1786. Leipzig, bey G. J. GOschen 1791/1805. X. 8. 1791: If.; 1794: 3/6;
1800: 7; 1803: 8f.; 1805: 10. — Frankfurt und Leipzig 1791/1805. VIII. 8. Wohl-
feilere Ausgabe. o. Vfn. — Leipzig 1810. V. 8,
Allg. dtsch. Bibl. 108, 343/59. - Neue allg. dtsch. Bibl. 25, 428/32. 64, 358/62.
Anh zu 29/68: 2, 843. 846. 87, 47/51. 102, 170. - Allg. Lit.-Ztg. 1790. Thl. 4,
S. 481. — N. Leipz. Lit.-Ztg. 1805, S. 1729. - Bibl. der redenden und bildenden
Kiinste 1806. Bd. 1, St 1, Br. 4, S. 23. Xenion 736. — A. W. Schlegel, Krit.
Schriften 1, 309. — E. Haug, Briefw. der Brflder J. H. Mailer und Joh. v. Mailer.
Frauenfeld 1891. S. 55. — Richard Kyrieleis, Thiimmels Roman , Reise in die
m. Pr. v. Fr.'. Marburg 1908 — Beitr. zur dtsch. Lit.-Wissensch., hrsgg. von
E Klster Nr. 9. Wenig sorgftltig gedr. Zschr. f. dtsch. Philol. 43 (1911), S. 257
R. M Meyer. Vgl. die Nachahmung § 281, 4. 1) und 3) und dazu Neue Allg.
dtsch. Bibl. 99, 328. Riemann, a. a. O. H. W. Thayer, ThQmmels Reise and
Laurence Sterne: Modern Language Notes 24 (1909), Nr. 1. — 6) Poetische
Schriften. Wien bei F. A. Schr&mbl. 1792. 7 unbez. Bl., 206 S. 12 — Wien,
Degen 1805. 8. Enth. Wilhelmine. Inoculation. Vermischte Gedichte. Sinngedichte.
7) 8&mmtliche Werke. Leipzig bei G. J. GOschen 1811 f. VI. 8. Enth. I:
Vermischte Gedichte. Inoculation Wilhelmine. 11/ VI: Reise. Lateinische Lettern.
Dazu als Bd. VII. 1819 Leben Thtlmmels von J. v. Gruner, sieh oben. — Stuttgart
1820. VII. 12. — Leipzig 1820 f. VI. 8. Deutsche Lettern. — Leipzig 1832.
VL 8. — Stereotyp-Ausgabe. Leipzig 1839. VIII. 16. — Leipzig, G. J. GOschen
1844. VIII. 16. Enth. I/VII: Reise. Wilhelmine. VIII: Vermischte Gedichte.
Inoculation. Das Erdbeben von Messina — Nr. 8). Zu diesem Werke vgl. Mat-
thisRon: Minerva 1825, 502. Nachrichten von ThQmmels Leben. — Leipzig 1853 f.
Vin. 16. — Stuttgart 1880. IV. 8. Enth I: Biographic Vermischte Gedichte.
Inoculation. Das Erdbeben von Messina. Wilhelmine. Reise. II/IV: Reise.
Fortsetzung und SchluS. — 7x) Anthologie aus seinen Werken. Mit Biogr. und
Portr&t dee Verf. Hildburghausen. IV. 8.
8) Der heilige Kilian und das Liebes-Paar von Moritz August von Thtlmmel.
Hrsgg. von Friedrich Ferdinand Hempel. Leipzig: F. A. Brockhaus 1818. XXII,
103 8. 8. — Euphorion, Erg&nzungsheft 8 (1909), S. 153/5 Edm. Goetze. -
9) Taschenbuch ffir Damen auf das Jahr 1817 (18. 19). Leipzig. III. 12.
26. Von Thiimmels Bruder Hans Wilhelm von Thiimmel, geb. am 2. Mftrz
1743, f am 1. M&rz 1824 als Minister und wirkl. Geh. Rat des Herzogs August
von Gotha. Reeke-Napiersky 4, 362. Allg. dtsch. Biogr. 38, 176 f. R. Rosenbaum
sind: Nachgelassene Aphorismen aus den Erfahrungen eines Sieben und Siebzig-
jihrigen. Nebst des Verfassers Biographie fim Nekrolog abgedruckt]. Frank-
furt a. M. 1817. 8. Dazu eine Fortsetzung NObdenitz 1820. Beide Drucke zu-
sammen Altenburg 1821, besorgt von J. Schuderoff; vrI Becks Repert. 4 (1822),
1, 129. Neue Aufl. Frankfurt a, M. Sauerl&nder. 1827. 168 S. 12. nebst der
Fantasmagorie a. d. J. 1812: Elysium und Tartarus.
20 a* Johann Balthasar Kolbele, geb. zu Frankfurt a. M. 1722, Doktor
beider Rechte, Ehrenmitglied der deutschen Gesellschaft in GOttingen, gest. im
Juli 1778. Er bemflhte sieh mit Dav. Frdr. Megerlin die Juden zum Christentum
zu bringen.
Meusel, Lex, 7. 179/81. — Adelung-Rotermund 3, 629. — Archiv f. Frank-
furts Gesch. und Kunst. N. F. Bd. 9 (1882), S. 298/301. — M. Kayserling,
H. Mendelssohn. 1888. S. 200/9.
1) Die Begebenheiten der Jungfer Meyern eines Jiidischen Frauenzimmers
von ihr selbst beschrieben. Hrsgg. von einem Ehrenmitgliedk der KOniglich
Grosbrittanischen Deutschen Gesellschaft auf der Univevsit&t Gfittmgen. Frink-
584 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 27-31.
furt am Mayn 1765. II. 8. — Zwote and vermehrte Ausgabe. 1766. II. 8. —
Dritte und sehr ver&nderte Ausg. 1771. II. 8. — 2) Die Begebenheiten der
Philippine Damien von ihr selbst beschrieben und von dem Herausgeber der
Jungfer Meyern besorget. Frankfurt am Mayn 1769. 8. — 3) Pflichten des
christlichen Dichters in dem Dramatischen nnd Beurtheilung der Jungfer Meyern
Philippine Damien and des Marmontelischen Belisaire von Johann Balthksar
KSlbele. Frankfurt am Mayn 1769 in der Andrei schen Buchhandlung. 8. —
4) 1770 und 1772. Sieh § 222, 7. 9) c. g. und j. = oben S. 489.
27. Die unerwarteten Verb&ngnisse fiber groBe Geister in den Begrebenheiten
eines Leipziger Studentens, welcber bald geistlich bald weltlicb, bald ein Secret&r.
bald ein Soldat, bald ein Schauspieler, bald wieder ein Seefahrer gewesen, alle-
zeit aber ein ehrlicher Mann geblieben unterm Namen Siegmnnd Lreniue von ihm
selbst beschrieben und alien Freunden von bestandigen Sitten und Ergetzuniarett
gewidmet. Frankfurt und Leipzig 1765/7. III. 8. — Frankfurt und Leipzig 1767.
III. 8. ^
28. Hans Ernst Ton Teubern, geb. am 18. Januar 1738 zu Dresden, t am
30. Januar 1801 ale S&chs. Hofrat und Referendar im geheimen Consilium daselbst.
Weiz, Gelehrtes Sachsen 1780 S. 245. — Haymann, Dresdner Schriftsteller
und Kunstler 1809 S. 293/5.
1) Dubois und Giaconda, eine corsische Geschichte. Leipzig and Zulliebac
1766. 102 S. 8. Klotz, Bibl. 1, 2, 1679. — 2) Louise oder die Macht der weib-
lichen Tagend, eine Erzahlung. Leipzig 1768. 99 S. 8. — 1774. 8. VgL unten
Nr. 48. 2). — 3) Der Philosoph ohne es zu wissen. Lustspiel a. d. Franz, des
Sedaine. Nebst einem Epilog. Dresden 1776. 8. — 4) Die Engel am Grabe Jeeu.
Cantata. Dresden 1784.
29. Gottfried Rudolph Wledner, geb. am 8. M&rz 1740 zu SchCnberg in
der Oberlausitz, t als Accise-Sekretfir zu Breslau.
1) Die Gr&fin von Venry tind Rudolph von Consi, zween getreue Liebende
und Ehegatten. Leipzig 1766. — 2) Angenehmer Zeitvertreib beim Kaffee. in
moralischen und witzigen Erz&hlungen, zusammengetragen und aus dem Franz,
ins Deutsche iibersetzt. Leipzig 1768. — 3) Angenehme morgenlandische Er-
z&hlungen scherzhafter und tragischer Begebenheiten. Aus dem Franz. Leipzig
1768. — 4) Belustigungen fur das schdne Geschlecht, in moralischen Erz&hluneen.
Leipzig 1768. II. 8. — 5) Geschichte des Ritters von Kilpar. Aus dem Eng-
liscnen von Fielding. Leipzig 1768. — 6) Kleine Lekturen Breslau 1776. —
7) Der Nachttisch oder Besch&ftigungen fur Dam en. Breslau 1777 f. II. 8.
30. Johann Timotheus Hermes (Decknamen: F. Bothe oder (vllenlus
geb. zu Petznick bei Stargard 1738, studierte Tbeologie, lebte in Danzig und
Berlin, Lehrer an der Ritterakademie in Brandenburg, Feldprediger zu Luben in
Schlesien; Anhaltischer Hofprediger, Pastor und Schulinspektor zu PleB, 1772
Prediger und Probst zu Breslau, t am 21. Juli 1821. — Xenien 312'5.
Meusel, Gel. T. 3, 257 9. 9,573. 11, 347. 14, 116. 539 (H. Meister) 18, 141 f.
22", 709. - JOrdens 2, 395 403. 6, 332 5. - Allg. dtsch. Biogr. 12 (1880), S. 197 f.
Schimmelpfennig. Oberlandische Gescbicbtsbl Sitter 7 (1905), S. 15.
a. Allg. dtsch. Bibl. 105, 225. - b. Neue allg. dtsch. Bibl. 5, 98. - c. Robert
Prutz, Menschen und Bucher. Biographische BeitrSge zur deutschen Literatur-
und Sittengesch. des 18 Jahrh. Leipzig 1862. Heft V, S. 1 164. — d. Er. Schmidt,
Richardson, Rousseau und Goethe. 1875. S. 35/45. — e. Hegner: Akadem. Bl&tter
1, 412 — f. Kahlert, Schlesiens Antheil an dtsch. Poesie. Breslau 1835. S 85.
89. — g. R. Hermes, J. T. Hermes: Christliche Welt 12, 342/6. — h. J. T. Hermes
ist ein Vorfahr Heinrich Seidels. Sieh dessen gesammelte 8chriften. Bd. 13. —
i. Rob. Riemann, Goethes Romantechnik. Leipzig 1902. Register. — k. J. G.
Robertson, The beginnings of the German novel: Westminster Review 142,
183 95.
1) Geschichte der Mifi Fanny Wilkes, so gut als aus dem Englischen iiber-
setzt. Leipzig, J. F. Junius 1766. II. 8.; 1770. II. 8.; 1781. II. 8. Ein dritter
Band ist nicht erschienen. VgL Nr. 2) Bd. 4, S. SSifromAUg. dtsch. Bibl. 6, I,
50/3. - N. Bibl. d. sch. Wissensch. 2, S. 355. » Hcffinaan* Kir. 277.
Romanschriftsteller: Joh. Tim. Hermes u. a. 585
2) Sophiens Reise von Memel nacb Sachsen. Leipzig, bey Jobann
Friedricb Junius 1769/73. V. 8. — Zweite stark vermehrte Ausgabe, in 6 Theilen.
Mit Anhang. Leipzig 1776. VI. 8. — Nachdr.: Worms 1776. VI. 8. — Rechtm&8ige
dritte, vora Vf. durcbgesehene und vermehrte Ausgabe, in sechs B&nden. Leipzig,
Junius. 1778. VI. 8. — Nachdr.: Carlsruhe 1778. VI. 8.; Schafhausen 1778.
VI. 8.; Wienl787. X. 8. Holl&ndisch: 1777/87. 8. D&nisch: Kopenhagen 1782. 8.
FranzOsisch: Voyage de Sophie en Prusse trad, de rAUemand sur la douzifeme
Edition par P. B. Lamare. Paris chez Poignee. 1800. III. 8. — Anhang zu
Sophiens Reise. Leipzig 1776. 95 S. 8. nicht von Hermes, wie auch Reise einer
jungeren Sophie, aber nicht von Memel nach Sachsen. Niirnberg 1780. Frank-
furt und Leipzig 1780. Vergl. N. Bibl. d. sch. Wissensch. 19, S. 275. - Ttsch.
Merkur 1776. April S. 105 f. Merck. — All*, dtsch. Bibl. 48, 157. - Rob. Prutz,
Sophiens Reise von Memel nach Sachsen. Hannover 1848. — Aim. d. dtsch. Mus.
1771, 130 f. 1777, 107. — Cholevius, Die Verkehrssprache in Sophiens Reise
v. M. n. S. Progr. KSnigsberg 1873. - Euphorion 7, 266/91. 482/514 R. Rie-
mann. 16, 586, Anm. 1. — Correspondenzblatt des Vereins f. niederd. Sprach-
forschung 15, 67/75. 16, 7/9 K. Nerger. Literar Echo 7 (1905), Heft 9 M. Landau,
Heft 11, Spalte 821 F. Norden. — Wilh. Nowak, Liebe und Ehe im deutschen
Roman 1747/74. Bern 1906. S. 48. 50. 55. 86. - Hoffmann4 Nr. 1284. — 3) Fur
TSchter edler Herkunft. Eine Geschichte. Leipzig 1787. III. 8.; Carlsruhe 1789.
III. 8. o. Vfn. Si eh aber Nachricht am Ende des 3. Bandes von Poflselts wissensch.
Magazin. — 4) Manch Herm&on im eigentlichen Sinn des Worts. Leipzig, bei
Friedrich Gotthold Jacobaer, 1788. II. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 87, 2, 355/65. -
5) Fur Eltern und Ehlustige unter den Aufgekl&rten im Mittelstande eine Ge-
schichte. Leipzig, bei Friedrich Gotthold Jacob&er 1789. V. Zusammen 2088 S. 8.
Carlsruhe 1789. V. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 117, 238/60 — 6) Zween litterarische
M&rtyrer und deren Frauen, vom Vf. von Sophiens Reise. Leipzig, bei Johann
Friedrich Junius. 1789. II. XVI, 526 und 588 S., 1 Bl. Druckf. 8.; Carlsruhe,
Schmieden 1791. U. 8.; Unter d. T.: Meine, Herrn Grundleger und unserer
Frauen Geschichte. Leipzig 1798. II. 8.
7) Anna Winterfeld, oder unsere TSchter eingewiesen in ihre gekr&nkten
Rechte. Eine Geschichte in Briefen von H. Meister. Gotha 1801. 8. Vgl. Neue
allg. dtsch. Bibl. 72, 352 f. — 8) Verheimlichung und Eil, oder Lottchens und
ihrer Nachbarn Geschichte. Von T. S. Jemehr. Berlin 1802. II. 496 und
466 S. 8. Vgl. Neue allg. dtsch. Bibl. 75, 76/81. — 9) Briefe und Erz&hlungen.
Wien 1808. n. 8. — 10) Mutter, Amme und Kind, in der Geschichte Herrn
Leopold Kerkers. Berlin 1809; 1811. II. 8.
H. Meister und T. S. Jemehr sind Anagramme von J. T. Hermes.
31. Johann Joachim Christoph Bode, geb. zu Braunschweig am 16. Januar
1730, Sohn eines Soldaten, in SchSppenstedt im Lesen und Schreiben unterrichtet;
Schafhirt; vom 15. Jahre an bei einem Musikus zu Braunschweig in der Lehre;
1750 Hautboist beira Regiment Weyhe in Braunschweig; ein Student in Helm-
stedt, wo er sich in der Musik weiterbildete, gab ihm franzOsischen Unterricht;
Stockhausen lehrte ihn Englisch; 1752 Hautboist in Celle, wo ihm der Subkon-
rektor J. D A. Miinter fSrderlich war. Hier schriftstellerte er zuerst. Er nahm 1756
seinen Abschied, ging nach Hamburg, lernte Spanisch, tibersetzte, wurde Frei-
maurer, redigierte den Hamb. Correspondenten und verheiratete sich mit Simonette
Tarn, die ihm ein groies VermSgen zubrachte. Er errichtete eine Buchdruckerei,
verlegte eigene und fremde Werke (Klopstocks Oden, Goethes G6tz), verband sich
mit Lessing zu einer ,Buchhandlung der Gelehrten', bei der er sein VermOgen
schwinden sah. 1778 ging er mit der Witwe des Grafen Bernstorff als deren
Gesch&ftsftihrer nach Weimar. Dort ist er als Herzogl. Sachsen -Gothaischer
Legationsrat und Hessen-Darmst&dtischer Geheimer Rat am 13. Dezember 1793
gestorben.
Meusel 1, 443/6. - JOrdens 1, 108/19. 5, 752/6. 6, 570. - Nekrol. Suppl. 1,
350. 418. — SchrSder 1, 291/6. - Ersch und Gruber I. 11, 132 Rese. — Allg.
dtsch. Biogr. 2 (1875), 795 f.
a. Fragmente zur Biographie des verstorbenen Geheimen Raths Bode in
Weimar. Mit zuverl&ssigen Urkunden. Rom. Auf Roster der Propaganda. 1795.
159 s. 8. — b. Denkschrift auf Bode [von C. A. Bflttwr], Weim?.r 1796. Sieh
unten 22). — c. N. allg. dtsch. Bibl. 25, 482. 27, 475/81 sowie jkteliigenzbl.
586 Buch VI. Nationals Dichtung. § 224, 31-32.
S. 344. — d. Litzmann, F. L. SchrSder. Hamburg 1894. 2. Teil, S. 54 f. 62 f.
Josef Wihan, J. J. Chr. Bode als Vermittler englischer Geisteswerke in Dentsch-
land: Prager Deutsche Studien, hrsgg. von Kraue und Sauer. 3. Heft. Prag 1906.
Lit.-Ber. 17/8 (1906/7), S. 673.
Ein Bildnis Bodes: Allg. dtsch. Bibl. Bd. 94 sowie 22).
In BOttigers Briefsammlung: Abscbrift von Briefen Bodes an Frau HeB.
Vermischtes, Bd. II. — 7 Briefe an H. Chr. Boie: Mitteilungen aus dem Litteratur-
Archive in Berlin 1904, S. 244/54. 324 327. 329. 339. 343. — Brief an Herder:
Euphorion 16 (1909), 361. — Bodes Beziehungen zu Lessing: Erich Schmidt,
Lessing 1, 674 f., zu Goethe: Prager Deutsche Studien 3, 210 f.
1) Der Spieler. Schauspiel a. d. Engl, des E. Moore [The Gamester]. Ham-
burg bei Chr. Herolds Wwe. 1754. 8. = Neueste Proben der englischen Schau-
bfihne im Deutschen dargestellt. (Darin auch: Der argwOhnische Ehemann. Ein
Lustspiel in 5 Aufzdgen von dem Herrn D. Benjamin Hoadley (The Suspicious
Husband 1747], nach Beam: Theatergeschichtl. Forschungen 20 (1906), 54 f. und
Wihan: Prager Deutsche Studien 3, 12 f. 21/5 auch von Bode ubersetzt. Auch
Hamburg 1766). Neue AbdrQcke: 1760 und 1766. Vgl. G. Fritz, Der Spieler im
deutschen Drama des 18. Jahrh. Diss. Berlin 1896. S. 9/13. Beverley oder der
Spieler, ein bfirgerl. Trauerspiel in 5 Handlungen nach der engl. Grundlage des
Herrn Moore, eingerichtet von Job. Heinr. Steffens (s. § 200, 71). Zelle bei Range
1755. Wien 1765. Prager Deutsche Studien 3, 12/20. — 2) Versuche in an-
genebmen und ernsthaften Gedichten. Halle und Helmstedt 1756 8. — 3) Die
Weisheit an die Menschen, durch einen begeisterten Braminen aus einer alt-en
Handschrift. Aus dem Englischen [des Rob. Dodsley oder des Lord Chesterfield].
Hamburg 1759. 8. — 1772. 8. — Leipzig 1787. 8. — Carlsrube 1787. 8. Prager
Deutsche Studien 3, 171/9. 218 f. Vgl. Nr. 11. 1). — 4) Das Kaffeehaus, ein Schau-
spiel a. d. Franz [Voltaires Ecossaise]. Hamburg 1760. 8. Theatergeschichtl.
Forschungen 20, 57. Vgl. § 215, I. 2, 2. — 5) Die eifersflchtipe Ehefrau. Lust-
spiel in 5 Aufz. aus dem Engl, von Colman. Hamburg 1762. 8. — 1764. &
Allg. dtsch. Bibl. 6, 2, 247. Nachdruck im Neuen Theater von Wien 1770. 8. Theil.
Theatergeschichtl. Forschungen 20, 57. Prager Deutsche Studien 3, 25/33. —
6) Sara Th. *** Eine Erzehlung fflr Leserinnen auf dem Lande. Aus dem Eng-
lischen. Hamburg 1768. 8. Vgl. Montaigne (Nr. 22) VI, CXXXVIII sowie Sara
Th. *** Eine Erz&hlung aus dem FranzOsischen von den Brfldern Heinr* Karl
und Gottl. Walz [dieser geb. 1747, t am 23. Juli 1779 als kurpfolzischer Ge-
sandtscbaftssecretftr zu Dresden]. Leipzig 1767. 8. Allg. dtsch. Bibl. 10, 1, 267.
7) Yoricks empfindsame Reise durch Frankreich und Italien. Aus dem
Engl, fdes Lor. Sterne] flbersetzt. Hamburg und Bremen 1768. n. 8. — 1769.
II. 8. — Mit der Fortsetzung des Eugenius [=-= John Hall -Stevenson] 1769. IV.
8. — 1771/2. IV. — 1776/77. IV. 8. — Nachdr. Mannheim 1780- 8. Leipzig 1802.
Hamburg 1804. 12. Prager Deutsche Studien 3, 54/74. 197. Vgl. Nr. 83 1) und
138u). — 8) Briefe iiber die Tanzkunst. Aus dem Franz, des Noverre. Vgl. § 221,
C, n. 112) = oben S. 417. - 9) Die Schule der Liebhaber. Ein Lustspiel in
5 Handlungen a. d Engl, des Herrn Whitehead [The fashionable Loverl. Ham-
burg 1772. — 10) Der Westindier. Ein Lustspiel in 5 Handlungen a. d. Engl des
Herrn Cumberland. Hamburg 1772. — 1775. Neu bearbeitet von Kotzebue. Leipzig
1815. § 258, 8, 226). Theatergeschichtl. Forschungen 20, 57. Prager Deutsche
Studien 3, 39/46. — 11) Humphry Klinkers Reisen. Aus dem Engl, [von Tobias
Smollet: The Expedition of Humphrey Clinker 1771]. Leipzig 1772. III. 8. —
1775. 8. — 1785. 7. Prager Deutsche Studien 3, 106/20. (ioschen, The life and
times of G. J. Goschen. London 1908. 1, 105. § 296, 19, 22) VL
12) Tristram Schandis Leben und Meinungen. [Aus dem Engl, von Lor.
Sterne]. Hamburg 1774. IX. 8.— 1776. 8. Nachdr.: Hanau und H6chst 1776 f. 8.
Berlin 1778. 8. Prager Deutsche Studien 3. 74/95. 197/204. Vgl. Tristram Shandys
Leben und Meinungen von neuem verdeutscht. Leipzig 1801. III. 571, 532 und
430 S. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 71, 75/81. — 18) a. Yoriks Briefe an Elisa. Aus
dem Englischen [Sternes]. Hamburg 1775. 8. — 1777. — b. Briefe von Elisa an
Yorik. Hamburg 1775 — c. Briefe von Yorick [Sterne] an seine Freunde. Nebst
seiner Geschichte eines TTberrockes. Hamburg 1775. Prager Deutsche Studien
3, 95/102. 204/6. — 14) Der Dorfprediger von Wakefield. Eine Geschichte,
die er selbst geschrieben haben soil. Von iLt^ema v&rcUtitacbl. Aus dem Engl.
Romanschriftsteller : Joach. Bode. Gottfr. Gellius. 587
[▼on 0. Goldsmith]. Leipzig 1776. 8. - 1777. 8. — Nachdr.: Frankfurt und
H6chst 1777. 8.; Bamberg 1780. 8.; Hamburg und Altona (Tflbingen) 1781. 8.;
Leipzig 1796. 8. Prager Deutsche Studien 8, 120/30. Vgl. Nr. 32, 11). - 15) Die
beiaen Freunde und Nebenbuhler, oder der edle Klausner. Eine Erz&hlung in
Briefen aus dem Englischen. Leipzig 1777. III. 8. Wohl nur hie und da von
Bode verbessert, s. Prager Deutsche Studien 3, 213. — 16) Junker Fritz, oder das
MuttersOhnchen. Lustspiel a. d. Franz. Berlin 1780. Allg. dtsch. Bibl. 71, 128/32. —
17) Ein Paar TrSpflein aus dem Brunnen der Wahrheit, ausgezogen von dem
neuen Thaumaturgen Cagliostros. Am Vorgebirge (Frankfurt). 1781. Nach
BSttiger S. CXXXIX nicht von Bode. — 18) Die Inkas, oder die Zerstfirung Perus.
Aus dem Franz, des Marmontel. Frankfurt a. M. 1783. II. 8.
19) Geschichte des Thomas Jones, eines Findelkindes. Aus dem Engl.
[Fieldings]. Leipzig, GOschen 1786/8. VI. 8. Nachdr. Carlsruhe 1787. Neudruck
Collection Spemann 153/5. Ferd. Laban, Heinr. Jos. Collin. Wien 1879. S. 89.
Prager Deutsche Studien 3, 131/62. - 20) Der Lauf der Welt. Ein Lustspiel in
5 Alt ten [nach Congreve]. Leipzig 1787. Auch im 57. Bde. des Deutschen Theaters.
Theatergeschichtl. Forschungen 20, 57. Prager Deutsche Studien 3, 46/54. 94/7. —
21) Geschichte des Herrn de la Tilde. Deutschland (Leipzig GSschen) 1787. 8.
Auch u. d. T. : Gesch. einer 39j&hrigen Gefangenschaft in franzSs. StaatsgefUng-
nissen. Aus dem Franz. — 22) Michael Montaigne's Gedanken und Meinungen
ilber allerley Ge^enst&nde. Ins Deutsche iibersetzt. Berlin 1793/99. VII. 8. Der
7. Band, ,bearbeitet von Immanuel Fritze4 enthfi.lt nur Register, aer sechste (1795)
J. J. Bodes literarisches Leben nebst dessen Bildnis von Lips. Verf.: C. A. BSttiger.
Auterdem flbersetzte Bode aus dem Englischen Karl Burneys, der Musik
Doktore, Tagebuch seiner musikalischen Reisen, 2. und 3. Band. Hamburg 1773
(der 1. Bd. war von K. D. Ebeling iibersetzt), s. Prager Deutsche Studien 3, 163/70,
sowie die Wochenschriften Der Abenteurer. Ein Auszug aus dem Engl. [The
Adventurer 1752/54]. Berlin 1776. II. Prager Deutsche Studien 3, 179/84. —
Die Welt Eine Wochenschrift von Adam Fitz-Adam. Aus dem Engl. [The World
1753/56] verdeutscbt. Altenburg 1779/80. II. Prager Deutsche Studien 3, 185/91. —
Der Denker, eine Wochenschrift aus dem Spanischen des Herrn Joseph Clavijo
j Faxardo auszu^sweise iibersetzt. Bremen 1781. Bode war auch Vi. und Hg.
vieler freimaurenschen Schriften; vgl. Geo. KloB, Bibliographie der Freimaurerei.
Frankfurt a. M. 1844. 8. Register. Mehr Noten als Text oder die Deutsche
Union der Zweiundzwanziger, eines neuen geheimen Ordens zum Besten der
Menschheit. Aus einem Packet gefundener Briefe zur flffentliehen Schau gestellt
durch einen ehrlichen Buchh&ndler. Leipzig 1789. (Durch diese Schrift wurden
alle Barthischen und Nichtbarthischen Umonen unmOglich gemacht, BSttiger
S. CXXXIX). § 280, 8, 82). Lichtenbergs Briefe 2, 36 f. Goschen, Das Leben
G. J. GOschens. Leipzig 1905. 1, 260.
32. Johann Gottfried Gelling, geb. zu Dresden am 27. April 1732, f am
26. August 1781 als Privatgelehrter zu Leipzig. — Meusel 4, 79/82. — Weiz, Gel.
Sachsen S. 72. — Ersch und Gruber I. 57, 65.
Briefe an Bodmer fiber Weifie: Akadem. BU. 1, 550.
I) Sammlung kleiner Romane und Erz&hlungen aus dem Franz. Leipzig
1755 f. II. 8. — 2) Der Ehestand, ein Roman aus dem Engl. Leipzig 1756 f.
IV. 8. — 3) Briefe, Gespr&che, Geschichte und Fabeln aus dem Engl. Leipzig
1760. 8. — 4) Gesammelte Frauenzimmerbriefe, a. d. Engl, und Franz. Leipzig
1760/4. X. — 5) Geschichte der Gr&fin Dellwyn. Aus dem Engl. Leipzig 1761. 8.
6) Geschichte eines jungen Herrn, von ihm selbst aufgezeichnet. Aus dem
Engl. Leipzig 1763. 8.
7) Die neue Heloise [Rousseaus]. Aus dem FranzSs. Leipzig, Weidmann
1761/6. IV. 8. E Schmidt, Richardson Rousseau und Goethe. S. 116 Anm. 51). —
8) Briefe Caeciliens an Julien. Aus dem Franz. Leipzig 1764. 8. Allg. dtsch.
Bibl. 89, 498. — 9) Geschichte der MiB Jenny. Aus dem Franz. Leipzig 1764. 8. —
10) Unterricht und Zeitvertreib far das sch5ne Geschlecht. Aus dem Franz und
Engl. Leipzig 1765/76. XXVIII. 8.
II) Der Landpriester von Wakefield. Leipzig 1767. 8. Prager
Deutsche Studien 3, 121/30. — 12) Das Vergntlgen auf dem Cfwaap^e, :n mora' ischen
ErzftMungen. Aus dem Engl, und Franz. Leipzig 1767/9. XI. 8. Enth. I. 262 S,
588 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 33-38.
a: Der Weise, der Bich sch&mt es zu sein. — b: Rosalie. — c: Die Liebe so wie
sie ist. — d: Der Einsiedler von Memphis. — e: Herr Wilson. — f: Omar, eine
Morgenl&ndische Geschichte. Nach Klotz, Bibl. 1, 4, 155 f. — 13) Geschicbte der
Ami lie Montague. Leipzig 1769. 8. — 14) Geschichte der Frao Williams.
A. d. Engl. Leipzig, Junius 1770. 8. — 15) Yoricks nachgelassene Werke.
Aus dem Engl, (des Rich. Griffit). Leipzig 1771. II. 8. Prager Deutsche Stndien
3, 104. — 16) Geschichte der Lady Neville = 21. Teit der Landbibliothek.
Leipzig 1772.
17) Der geistliche Don Quixote, oder Gottfried Wildgoose den Soipmer
uber angestellte Wanderschaft. Ein komischer Roman aus dem Englischen.
Leipzig 1773. III. 8. Vgl Wandsbecker Bote 1773. Nr 195. Seufferts Vjs. 4, 521 f.
Euphorion 16, 372 sowie: Lustiges Abenteuer eines geistlichen Don Quixotte Pater
GaBners, TeufelsbeschwSrer in Elwangen. Berlin und Leipzig 1776. — 18) Der
Traum. Ein Roman aus dem Engl. Leipzig 1773. II. 8. — 19) Briefe des Grafen
▼on Chesterfield an seinen Sohn. Aus dem Engl. Leipzig 1774/7. VI. 8. —
20) Honways Tugend im niedrigen Leben. Leipzig 1775 f IV. — 21) Arnauds
historische Erz&hlungen. Aus dem Franz. Leipzig 1775/8. II. 8. — 22) Die
unyerheiratete Tante. 1776. II. — 23) Der Irl&ndische Vormund. Aus dem Engl.
Leipzig 1776. 8. — 24) Sammlung von Briefen und Geschichten. Aus dem Engl.
Leipzig 1776 f. VI. 8. — 25) DesHerrn Lillo dramatische Werke. Leipzig
1777. II. 8. usw.
33* a. Das Strumpfband. Ein Roman. Leipzig bey Muller 1767. 95 S.
Klotz, Bibl. 1, 2, S. 169/71. — Allg. dtsch. Bibl. 3, 1, 252. 6, 2, 258. Vgl. Das
Strumpfband, ein komisches Heldengedicht in 5 Ges&ngen. Frankfurt 1765.
sowie: Das Strumpfband. Eine Klosterscene, von Sprickmann (vergl. § 226,
26, 8) in: Erz&hlungen und kleinen Originaldialogen. 1. Bd. Leipzig 1790.
364 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 98, 125.
b. Grtinberg. Ein Roman vom Verfasser der Geschichte eines Strumpf-
bandes. Leipzig 1807. 285 S. 8.
34* a. Das Cabinet der Feen. Oder gesammlete Feen-Mahrchen in neun
Theilen, aus dem FranzSsischen [Cabinet des Fees] ubersetzt (von Fr. Immanuel
Bierling). Nurnberg 1763/5. IX. 8. Allg. dtsch Bibl. 1768. 6, 1, 309 f. R. Ftirst,
Die Vorl&ufer der modernen Novelle im 18, Jahrhundert. Halle a. S. 1897. S. 74 f.
b. Neue Feen- und Geistermahrchen. Von Verfassern der Abendstunden.
Zwei Theile. Leipzig 1768. 162 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 8, 2, 293.
c. Romane und Feenm&hrchen in funf Theilen. Glogau 1770. IV. 8.
35. Christoph Helnrich Korn, geb. zu Tubingen am 14. Januar 1726, t am
25. September 1783 zu Stuttgart als ehemaliger holl&ndischer Leutnant. — Meusel
7, 273. — Weyermann, Gelehrte und Kunstler Ulms. Fortsetzung 1829. S. 229/33.
1) Materialien. Ulm 1768. 8. — 2) Der lasterhafte Bramine. oder Begeben-
heiten des Mouba. Aus dem FranzSs. Ulm 1768. 8. Vgl. Nr. 11. 1). — S) Die
tugendhafte und redliche Fran am Hofe. Ulm 1769. II. 8. — Frankfurt
und Leipzig 1770. II. 8. Vgl. § 198, 10. — 4) Begebenheiten eines Freym&urers.
A. d. Franz. Ulm 1769. 8. — 5) Die Ausl&nder in der Schweitz oder Begebenheiten
des Herrn von Tarlo und seiner Freunde. Ulm, 1770. 8. — 1780. 8. — Ins Franz,
fibersetzt. Ulm 1770. 8. Der Cbersetzer ist nach Meusel 12, 521: Jak Schultes
9 213, 37. — 6) Versuch in riihrenden Erziihlungen. Stuttgart 1770. IV. 8. — 2. Aufl.
Stuttgart 1772. Jeder Teil auch einzeln u. d. betr. T. a: Amalie oder einige Zilge
der wahren GroBmuth, eine Teutsche Geschichte. Stuttgart 1770. — b: Zemin
oder der erfullte Getterausspruch. Eine morgenl&ndische Erz&hlung. Stuttgart
1770. — c: Charlotte oder der groBmuthige Freund. Eine englische Geschichte.
Stuttgart 1770. — d: Isabel le oder die Stiefmutter. Eine Bpanische Geschicbte.
Stuttgart 1770. 7) Kanuth der GroBe. Eine Heldengeschichte. Ulm 1771.
IV. 8. — 8) Die Lotterien. Ein Gem&lde nach dem Leben. Ulm 1771. 8.
9) Tausend und Eine Thorheit. Oder neue franzSsische Erzehlungen, in
welchen das Lacherliche der heuti^en Sitten dieser und andrer Nationen auf eine
angenehme und lebhafte Art geschtldert wird. Itj? Deutecho ubersetzt. [Aus dem
Franz6s des Pierre Jean Bapt. Nougaret: Les Mfiles et !ino folSes. Amsterd. et
Paris 1771]. Ulm 1772. IV. 8. Inhalt: Die Geschichte der Familien Urbin und
Romanschriftsteller; Chph. Heinr. Korn. A. E. Klausing u. a. 589
IlloiB. — 10) Der Graf von Pontis oder der von seinem Sohn ermordete Vater.
Augsburg 1772. 8. — Schwabach 1773. — 11) Aurelius oder der Einsiedler auf der
Insel Kilda. Eine freye Uebersetzung. Schwabach 1773. 8. — 12) Isabelle von
Miranda oder die durch Bosheit verfolgte Unschuld. Eine tragische Geschichte.
Augsburg 1773. 8. — 13) Die Abendlust im Prater zu Wien, in den Geschichten
verschiedener Personen von Stande. Ulm 1773. 8. — Frankfurt und Leipzig
(Ulm) 1774. 197 S. 8. — 14) Leben Clemens des XIV., jetzt regierenden Rtfmischen
Pabstes. Ans dem Franz6s. des Caraccioli. 1. und 2. Theil von C. H. Korn.
Berlin und Leipzig (Nttrnberg) 1774 f. Dritter Theil von C. F. D. Schubart.
Neue Aueg. 1780. — 15) Gesprache im Reiche der Toten. Ulm 1773/5. 11 Stiicke. 4.
30. a. Geschichte eines Frauenzimmers an der Nieder-Elbe, aus den Original-
Briefen der Mile. Ch. F. **. Hamburg 1766.
b. Neueste moralische Erz&hlungen Hrn. J. F. Marmontels. Aus dem Franz,
abers. Leipzig S. L. Crusius 1766. 8. Vgl. Nr. 22, 6). 40,5). 11/2). 125, 1). 138g).
c. Moralische und philosophische Erz&hlungen vom Herrn de la Dimerie.
Aus d. Franz, libers. Leipzig 1766. II. 8.
d. Etwas fur den Geschmack vieler Leute, oder Sammlung moralischer Er-
z&hlungen, als eine Zugabe zu alien denjenigen, welche bisher in Druck er-
schienen sind. Aus d. FranzOs. ubersetzt (von W. Joh. Chn. Gust. Casparson).
Cassel 1767.
e. Belisar von dem Herrn Marmontel. Aus d. FranzSs. ubersetzt und mit
neuen Anmerkungen begleitet, nebst der glucklichen Familie, einer moralischen
Erz&hlung von eben diesem Schriftsteller. Leipzig 1767. 478 S. 8. Klotz, Bibl.
1, 150/3. 4, 473 85. Vgl. R. Schwinger, Nicolais Seb. Nothanker S. 53 f.
f. Etwas wider die Langeweile filr dieLangeweile fur die, so es brauchen kSnnen
und haben wollen. Lubeck und Leipzig 1768. Fiirst, Vorlftufer der Novelle S. 223.
g. Vergnugte Erholungsstunden in neuen angenehmen und moralischen Er-
z&hlungen. Altona und Lubeck 1768.
h. Lehrreiche Erzahlungen aus verschiedenen Sprachen. Leipzig 1768.
i. Seltsame Begebenheiten in dem Schlosse Otranto. Eine Gothische Ge-
schichte a, d. Engl. M. Horace Walpoles. Leipzig 1768. Allg. dtsch. Bibl. 12, 363 f.
k. Leben des Grafen von L. Eine wahre Geschichte Leipzig 1769. 8.
1. Lustige Begebenheiten des beruhmten Spaniers Lazanllo von Tonnes,
aufs neue ubersetzt, von anstOBigen Sachen gereiniget und zu einem unschuldigen
Zeitvertreibe eingerichtet. Ulm 1769. II. 292 S. 8.
m. Liebe ohne Kunst. Eine Erz&hlung in Briefen von MiB Wheath in der
Stadt an Mi* Grierson auf dem Lande. Hamburg, bej Cramer o. J. [1769]. II.
237 und 264 S. 8.
n. Fanchettens FuB, Oder die FranzOsische Wayse. Eine moralische Ge-
schichte in drey Theilen. Aus dem FranzSs. Hamburg und Luneburg 1770.
III. 8. — Hamburg 1777. 111. 8. — 1828. III. 8. Aus dem Franz, des Retif
de la Bretonne: Le pied de Fanchette ou TOrphelin francaise. La Haye 1768.
III. 12.
o. Geschichte der Agathe von St. Bohaire. Aus dem Franz. Breslau, Korn
1770. 8.
Johann Christian Bock sieh § 226, 1. 2).
37. Otto Bernhard Yerdion, geb. zu L0bitz(?) unweit Naumburg 1719,
kurs&chs. geheim. Kammerrat, gest. am 5. August 1800. — Meusel, Lex. 14, 241 f.
1) Das abentheuerliche M&dchen, eine Nachfolgerin des neuen Proteus.
Dresden 1768. 8. o. Vfn. — 2) Peter Roberts Leben. Dresden 1771. II. 8. o. Vfn.
38. Anton Ernst Klausing, geb. zu Hervorden am 11. April 1729, studierte
in Leipzig und Halle, bereiste 1753 Holland und England, 1757 bis 1763 Italien,
t am 6. Juli 1803 als Magister der Philosophic und Professor der geistlichen
Altertumer an der Universit&t zu Leipzig.
Meusel, Gel. T. 4, 110 f. — Weiz, Gel. Sachsen S. 131. — RaBmann, S. 283 f.
1) Briefe von S. Evremont und Waller. A. d. Engl. Leipzig 1770. —
2) Sammlung englischer Schauspiele. 1770. — 3) Der Frau Rowe Freundschaft
im Leben. A. d. Engl. Leipzig 1773. — 4) Der Frau Rowe Freundschaft im
Tode. A. d. Engl. Leipzig 1773. - 5) Der Pilgrim oder ein Gi>m&hlde des
-5,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
590 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 39-40.
Lebens. A. d. Engl. Leipzig 1775. — 6) Vorlesungen fflr Personen beyderley
Geschlechts. Eine Wocbenschrift. Leipzig 1774/6. IV. 8.
39. Johann Gottlieb Schummel, geb. zu Seitendorf in Schlesien am 8. Mai
1748, studierte in Breelau, 1771 Lehrer in Magdeburg, an der Ritterakademie zu
Liegnitz; 1788 Professor und Prorektor am Elisabethanum &u Breslau, t am
24. Dezember 1813. — Allg. dtsch. Biogr. 33 (1891), S. 59/61 M. Hippe.
a. J. 0. Schummel, biogr. Skizze von Earl Adolph Menzel: Literar. Bei-
lage zu den schlesischen Provinzialbl. 1814. Febr, S. 129,61. — b. M. Hippe,
Jon. 6. Schummel. Ein Lebensbild: Zschr. d. Vereins f. Gesch. Schlesiens Bd. 26
(1892), S. 249/81. — c. H. K&nimei, Schmids Encyclop&die des Erziehungs-
und Unterrichtswesens. Bd. 8, S. 399/405. — d. W. Kawerau, Aus Magdeburgs
Vergangenheit. Halle 1886. S. 141/76. - e. L. Geiger, C. F. Manso, Briefe an
K. A. BOttiger: Zschr. d. Ver. f. Gesch. Schlesiens Bd. 31 (1897), S. 26/27. - f. Br. an
Kant: dessen ges. Schr. 1900. 10, 285/7.
I) Empfindsame Reisen durch Teutschland. Wittenberg und Zerbst 1770/2.
III. 8. 2. Aufl.: Empfindsame Reise durchs Deutschland. Wittenberg 1771/2.
Goethes Kritik in den Frankfurter Gel. Anzeigen 1772, S. 468 — DLD. 7 und 8,
S. 118. — Aim. d. dtsch. Musen 1773, 106. — 2) Begebenheiten des Herrn
Redlichs. Vierter Theil. Wittenberg und Zerbst 1771. — 3) Lustspiele ohne
Heyrathen. Wittenberg und Zerbst 1773. 8. Darin Nr. 5, 4, 6; sieh Aim. d.
dtsch. Musen 1773, 64. Goethe (Hempel) 29, 79 Nicht von Goethe. — 4) Das
Duell. Lustspiel in drey Aufz. Wittenberg 1773. 8. — 5) Die unschuldige Frau,
oder viel L&rmen um Nichts. Lustspiel in 1 Aufz. Wittenberg 1773. 8. —
6) Der Wiirzkr&mer und sein Sohn. SchulkomOdie in 1 Aufz. Wittenberg 1773.
8. — 7) Schich Sadi, Persisches Rosenthal nebst Locmans Fabeln (§ 180, 16. 5) e).
Neue verb. Auflage. Wittenberg und Zerbst 1775. 8. — 8) Kinderspiele und
Gespr&che. Leipzig 1776 f. III. 8. — 9) Fritzgens Reise nach Dessau. Leipzig
177o. 8. Neu hrsgg. von Alb. Richter, Fritzens Reise nach Dessau und F. E. von
Rochow: Neudr. p&dagog. Schriften. Band 6. Leipzig 1891. — 9a) Die Eroberung
von Magdeburg. Schauspiel: Theater der Deutschen XV. 1776. § 215, I, 1, 98.
10) Spitzbart, eine komi-tragische Geschichte fur unser p&da-
gogisches Jahrhundert. Leipzig 1779. 426 S. 8. Nachdr.: Tabingen 1779. 8.
Vgl. Ttsch. Merkur 1779. 4, 281. Erslew 1, 588. Kawerau 8. 160/72. Spitzbart
der zweite oder die Schulmeisterwahl ... § 222, 14. 12) . . Von Job. Willi*
Andr. Kosmann*; vgl. Ebeling 3, 555 Zschr. d. Ver. f. Gesch. Schlesiens 26,
270. — Spitzbart der dritte, oder die Schulmeisterwahl. Gem&lde menschlicher
Entwiirfe, Leidenschaften und Thorheiten. Libau 1792. 168 S. 8. Von J. H.
L. Stellwag. N. allg. dtsch. Bibl. 4, 420.
* Dieser lehnt freilich die Autorschaft ab: Intel ligenzbl. z. Allg. Litt.-Ztg.
1790. S. 344. Meusel, Gel. T. 4, 240 oben.
II) Wilhelm von Blumenthal oder das Kind der Natur. Eine deutsche
Lebensgeschichte. Liegnitz und Leipzig 1780 f. II. 8. Allg. dtsch. Bibl. 55, 416. —
12) Der kleine Volt&re. Eine deutsche Lebensgeschichte fur unser freygeistisches
Jahrhundert. Liegnitz und Leipzig 1782. 8.; 1785. 726 S. 8. - 13) Das blinde
Ehepaar oder die GebetserhOrung. Breslau 1788. 8. Allg. dtsch. Bibl. 91, 467. —
14) Reise durch Schlesien im Juli und August 1791. Auf Kosten des Verf.
Breslau 1792. 381 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 9, 220/4. — 15) Die Revolution in
Scheppenstedt. Eine Volksschrift. Germanien [Breslau] 1794. 8.; 1795. 8. Allg.
dtsch. Bibl. 17, 406. Die Revolutionen im St&dtchen **. Kom. Roman. Berlin
1792 f. II. N. allg. dtsch. Bibl. 1, 470. 6, 595. 12, 190.
16) Zwey Theaterstticke: Ptolomaeus und die Schulwittwe. Mit einer Vor-
rede hrsgg. Breslau 1798. 8. Allg. dtsch Bibl. 102, 397. — 17) Das Wohi des
Staats gebaut auf Zwietracht. Berlin 1798. N. allg. dtsch. Bibl. 45, 204. —
18) Breslauer Almanach ftir den Anfang des 19. Jahrhunderts. 1801. XXVIII,
364 S. N. allg. dtsch. Bibl. 71, 548/51.
Schummel war beteiligt an der Herausgabe von: Wdchentliche Unter-
haltungen. Magdeburg 1777/9. III. Zusammen mit Joh. Sam. Patzke, s. § 200, 87.
8 212f 13; vgl. RaBmann 193 f, und Berkhan, .geb. am 30. August 1747, f am
7. Dezember 1795; sieh Meusel, Lex. 1, 345. Er lieferte tTbersetzungen in Canz-
lers und Meiiners Quartalschrift 5, 4, 27. 6, 2, 67. Vgl. § 222, 16. g) sowie
H. allg. dtsch. Bibl. 93, 188.
digitized Dy v* wgK. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Roman8chriftsteller : Gottlieb Schummel. S. v. La Roche u. a. 591
39a. Christian Ludwlg Wlllebrand, geb. zu Lfibeck am 18. Oktober 1750,
urn 1800 Licentiat der Recbte in Hamburg. BloB Behriftstellerisch t&tig. t am
24. August 1837. — Meusel, Gel. T. 8, 538. — SchrCder, Lex. der hamb. Schrift-
steller Bd. 8, S. 47 f.
1) Sittliche und rtthrende Unterhaltungen ffir das Frauenzimmer. Leipzig
1770/86. XII. 8. — 2) Gellerta letzte Vorlesungen von einem seiner ZubOrer.
Leipzig 1770. 8. Sieh oben S. 78, Nr. 25). — 3) Ueber die Hamburgische Bfihne,
an den Herrn Prof. 8. in H. (Schmid in GieBen). Zwei Schreiben. Hamburg und
Leipzig 1772. 8. — 4) Geschichte eines Hottentotten von ihm selbst gescbneben.
Halle 1773. 8. — 5) Trostgrttnde der Vernunft und Religion bei den Wider-
w&rtigkeiten dieses Lebens. Leipzig 1773 f. II. 8.
40. Marie Sophie von La Roche, geb. zu Kaufbeuern am 6. Dezember
1730, Tochter des Arztes Gutermann, Base und Jugendgeliebte des Dichters
Wieland, 1753 mit dem kurmainzischen Hofrat Georg Michael Frank von La Roche
verheiratet, der ale kaiserl. Staatsrat in Koblenz wegen eines freimfltigen Buchea,
das er geschrieben hatte, in Ungnade fiel und seit Herbst 1780 in Speyer, dann
in Offenbach a. M. lebte (t 1789; vgl. Rud. Asmus, G. M. de La Roche. Karls-
ruhe 1899). Sophie unterhielt die Familie durch ihre Schriftstellerei und starb
am 18. Februar 1807. Sie ist das Vorbild zu Schillers ,Berfihmter Frau4. (O. Brahm,
Schiller. Bd. II. S. 148. Euphorion 17, 289). Ibre Tochter Max (statt Maximiliane
im Hause und in den Goethebriefen genannt), mit dem Kauimann Brentano
verheiratet, war die Mutter von Clemens und Bettina Brentano.
Allg. dtsch. Bibl. 39, 125; 48, Int.-Bl. 392; 67, 271. - Schindel 2, 180/209. -
Groi 64/66. - Scriba 2, 597/9. - Allg. dtsch. Biogr. 17 (1883), 717/21 Er. Schmidt.
a. J. W. Appell, S. La Roche. Eine biogr.-liter. Skizze: Rhein. Taschen-
buch f. 1856. S. 91/146. — b. Ludmilla Assing, S. von La Roche, die Freundin
Wielands. Berlin, 1859. 384 S. Vergl. Herrigs Archiv 76, 401/24 sowie G. KellerB
Briefe. — c. G. Klemm, Die Frauen. Bd. 6, 336/8. — d. K. Neumann-Strela,
Sophie La Roche und Chph. M. Wieland. 2. Aufl. Weimar 1862. 183 S. 8. —
e. Ed. Bodemann, Julie Bondeli und ihr Freundeskreis. Hannover 1874. 8. —
f. W. Fielitz, Goethe und S. v. La Roche: Schnorrs Archiv 10 (1881), 83/96. —
g. Fielitz, Schiller und Lotte 1, 148 (Brahm, Schiller 2, 148). - h. Steiner,
Sophie La Roche in SchOnebeck. Progr. SchOnebeck 1885. 4.— i. M. v. Nathu-
sius, Eine deutsche Dichterin vor 100 Jahren: Cons. Monatsschrift 47, 238 f.
382 f. — j. Kuno Ridderhoff, Sophie von La Roche, die Schfilerin Richardsons
und Rousseaus. Dist*. GOttingen 1895. 109 S. 8. DLD. 188, S. XXXIII/VI. —
k. R. Hassencanip, Au9 alten Briefen. Die Familie La Roche und ihr Freundes-
kreis in den J. 1760/80: Nord und Slid. Bd. 73 (1895), 8. 323/40; vgl. Euphorion
2, 579/87. 3, 380. 384. 527/40. 4, 577/86. 5, 475/501. 9, 559. - 1. A. Lang-
messer, Jacob Sarasin, der Freund Lavaters usw. Diss. — Abhandlungen hrsgg.
von der Gesellschaft fiir dtsch. Sprache in Zurich. Bd. 5 (1899). — m. P. v. Ebrart,
Briefe von S. La Roche an den Prinzen Friedrich von Gotha-Altenburg: We9ter-
manns Monatshefte 90 (1901), 770/81. — n. Sitzungsberichte der philos.-philol.
Klasse der Kgl. Bayerischen Academie der Wissensch. 1903. S. 199/211 (15 Briefe
aus den J. 1759/80). — o. Albert Becker, Schiller und die Pfalz. Progr. Lud-
wigshafen am Rhein 1907. 8. — Pfalz. Museum 1907, 57/77. — p. E. Ermatinger,
Die Weltanschauung des jungen Wieland. Frauenfeld 1907, bs. S. 8. 79. 90. Litt.-Ber.
17/8 (1906/7), 8. 738 f. — q. Berl. Tageblatt 1907 Nr. 87 J. E. Poritzky. — Voss.
Zeitung 1907 Nr. 81 E. Runa. - Tigl. Rundschau Beil. 1907 Nr. 41. — Mtinchner
Neueste Nachr. 1907 Nr. 291 B. Mfinz. — r. Iffland und S. La Roche: L. Geiger,
A. W. Ifflands Briefe. Berlin 1905 = Schriften der Gesellschaft fur Theater-
geschichte Bd. 6, S. 195 f. — s. A. Becker, Neues fiber S. L. R. und ihren
Speyerer Kreis: PflUz. Museum 26 (1909), S. 151 ff. — Bildnis: Marbacher Schiller-
buch 1, 302. Vgl. Freundesgaben fQr Burkhardt S. 133.
Briefe an Sophie v. La Roche: J. Ch. Bode: Lotzens Originalien 1819
Nr. 135/8. — Bondeli: Herrigs Archiv 124 (1910), S. 125. — Friedrich: ebenda
S. 126. — Goethes Briefe an Sophie La Roche und Bettina Brentano. Hrsgg. von
G. v. Loeper. Berlin 1879. Vgl. Schnorrs Archiv 9 (1880), 99/101. Deutsche Rund-
schau. Bd. 21 (1879), S. 151/7 = Wilhelm Scherer, Aufs&tze fiber Goethe. Berlin 1886.
S. 73/88. Lit.-Ber. 17/8 (1906/7), S. 863. — Cornelia Goethe: Goethe- Jahrb. 28 (1907),
S. 2/6. — F. H. u. J. G. Jacobi: Aus Jacobis NachlaB. Hnagg. y. R. Zoeppritz.
I/ERSITY OF CALIFORNIA
592 Buch VI. Nationale Dichtun?. § 224, 40-41.
Leipzig 1869. 1, Nr. 7. E. Martin, Ungedruckte Briefe von nnd an J. G. Jacobi
= QF 2, S. 35. — Lavater: Stadtbibl. Zurich. Daraus Herrigs Archiv 124 (1910),
S. 125/8. - Merck: K. Wagner 1835. S. 279 f. 360 f. u. oft. — Friedrich Nicolai:
Dorow 1, 162 f. — Pfeffel: Schnorrs Archiv 12 (1884), 233 f. Euphorion 5 (1898V
S. 493/500. Vgl. 480 f. — Sarasin: Langmeeser S. 141 f. — Schiller: F. Jooas b
Nr. 1153. — F. L. von Stolberg: Joh. Hugo Wjttenbach, Au8wahl von Briefen
beriihmter Personen. Progr. Trier 1829. — Wieland: C. M. Wielands Briefe an
Sophie von La Roche. Hrsgg. von F. Horn. Berlin 1820. Becks Repert. 3, 2f 131;
vgl. Euphorion 3. Ergzgsheft S. 72. 79. 88. Aurora. Taschenbuch f. dtsch. Tochter . .
Von Jako Glatz. 3. Jahrg (1828), S. 190/208. Neue Briefe Wielands, vornehmlich
an Sophie von La Roche. Hrsgg. von R. Has sen cam p. Stuttgart 1894.
Vgl. Litt.-Bl. 17, 155 f. A. Leitzmann; Euphorion 4, 577/86 R. Hassen-
camp; Ostr. Litt.-Bl. 6, 333 S. M. Prera; Litt. Ber. 1895. IV 5: 11, vgl. IV 8b: 94.
K. Ridderhoff, Sophie von La Roche und Wieland. Progr. Hamburg
1907. 42 S. 8. D. Lit.-Ztg. 28 (1907), Nr. 28 Weizs^cker. Anz. f. d. A. u. d. Lit.
32 (1908), S. 295 f. Litt.-Ber. 17/8 (1906/7), S. 734 f. B. Seuffert, — B. Seuffert,
Der alteste dichterische Versuch von S. Guterniann-La Roche (Asenat, in Briefen
an Bodmer und Wieland 1753). Euphorion 13 (1906), S. 468/73. Eintrag der
S. La Roche in ein Fremdenbuch der Oniversit&t Basel: Euphorion 14 (1907), S. 418.
1) Geschichte des Fr&uleins von Sternheim Von einer Freundin der-
selben aus Original-Papieren und anderen zuverl&fiigen Quellen gezogen. Hrsgg.
von C. M. Wieland. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1771. II. Carls-
ruhe 1777. XH, 367 und 302 S. 8. (8 verschiedene Ausgaben, s. DLD. 138,
S. XXXVI f.). — Bern 1772 3 = Bibiiothek fur den guten Geschmack Bd. 1/2. —
Reuttlingen 1776. II. 1787. II. — Carlsruhe 1777. II. = Sammlung der beaten
dtsch. pros. Schrifts teller und Dichter 57/8. Theil. Nachdruck 1783. Frankf. gel.
Anz. 1772 « DLD. 7/8, S. 85 f. dazu S. LXXIX sowie DLD. 138, S. XXVI/III. —
Aus Herders Nachlafi 3, 75. 146 f. — FranzSsisch: par Madame *** [La Fite],
A La Haye. Chez Pierre -Frederic Gosse. 1774. II. 8.— Hollandisch: De hoog-
duitsche Clarissa, of geschiedenis van de freule van Sternheim. Utrecht 1792.
Anz. f. d. Altert. 32 (1908), S. 300. Vergl. Euphorion 7, 503. Riemann, Goethes
Romantechnik S. 85. — Ernst Miiller, Schillers Kabale und Liebe. Tubingen 1892.
Wilh. Nowack, Liebe und Ehe im deutschen Roman 1747/74. Bern 1906. S. 43.
54 f. 59. 61 f. 70. 80. 82. 86. Ridderhoff, S. von La Roche und Wieland. 1907,
S. 37 f. Bd. IVI". S. 179, 174. — DLD. 138, hrsgg. von Kuno Ridderhoff 1907.
Vgl. Anz. f. dtsch. Alterth. 32 (1908), S 296/300. Sieh § 259, 33 = Band V. S. 316. -
2) Der Eigensinn der Liebe und Freundschaft. Eine engl. Erz&hlung nebst einer
kleinen deutschen Liebesgeschichte. Zurich 1772. 8. Euphorion 3, 533, Anm. 2. —
3) Bibiiothek fur den guten Geschmack. Amsterdam und Bern [Leipzig] 1772. —
4) Freundschaftliche Frauenzimmer- Briefe: J. G. Jacobis Iris 1775 f. Vgl. Ttsch.
Merkur 1779. 4, 253 f. Dann u. d. T.: Rosaliens Briefe an ihre Freundin
Marianne v. St**. Von der Verfasserinn des Fr&uleins von Sternheim. Altenburg
1780 f. III. 8. Leipz. Musenatm. 1780, S. 21 gibt an: 1779; 1796. III. 8. Ailg.
dtsch. Bibl. 48, 150 f. — Vierter Theil auch u. d. T.: Rosalie und Cleberg auf dem
Lande. Offenbach 1791. 8. V^l. Rudolf Asmus, S. 110. Ridderhoff, S. von La
Roche und Wieland. 1907, S. 20. 39. Euphorion 15 (1908), S. 206 f. Anz. f. d.
Altert, 32, 299. Bd. IVni. S. 189, 58. — 4a) Joseph II. nahe bei Speier im
Jahre 1781. Speier 1783. Neudruck 1906 in A. Becker Rheingeister. Speyer.
5) Moralische Erz&hlungen im Geschmack Marmontels. Mannheim
1782/4. II. 8. — 3. Anfl. 1823. II. 8. Sieh R. Filrst, Die Vorl&ufer der modernen
Novelle. S. 129/32. Vgl. Nr. 36. b). — 6) Pomona fur Teutschlands TOchter. Speier
1783 f. II. 8. Monatsschrift. Vgl. Lachmanski, Die deutschen Frauenzeitschriften
des 18. Jahrh. Diss. Berlin 1900. S. 61 f. Euphorion 10, 688. 12, 278 f. — 7) Die
gliickliche Reise. Eine moralische Erzahlung. Basel 1783. 8. — 8) Die zwei
Schwestern. Eine moralische Erzahlung. Basel 1784. 8. — 9) Briefe an Lin a als
Mftdchen, als Mutter. Mannheim 1785/7. III. 8—4. Ausg. 1807. 8. FranzOsiach:
Lettres a Lina. Trad, par Samuel Heinrich Catel. Leipzig 1804. III. 12. Allg. dtsch.
Bibl. 67, 466 f. - N. allg. dtsch. Bibl. 27, 206. 39, 125 f. 52, 483. — 10) Waldone.
Eine moralische Erzahlung. Speier 1785. 8. — 11) Neuere moralische Erz&hlungen.
Altenburg 1786. 8. — 12) Moralische Erz&hlungen. Nachlese. Mannheim und
Offenbach 1788. — 13) Geschichte von Miss Lonj!r^c^rider schSne Bund von
xJ by L^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Romanschriftsteller: S. v. La Roche. D. Chph. Seybold. 593
Sophie Wittwe von La Roche. Gotha, bei Carl Wilhelm Ettinger. 1789. 8. —
14) Lebensbeschreibung der Friederike Baldinger. Offenbach 1791. 8. — 15) Briefe
uber Mannheim. Zurich 1791. 8. Allg. dtsch. Bibl. 108, 241/4. Schriften der
Gesellschaft fur Theatergesch. 6 (1905), S. 201 f. — 16) Erinnerungen aus meiner
dritten Schweizerreise. Offenbach 1793. 504 S. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 11, 81/4.
17) SchOnes Bild der Resignation. Leipzig 1795f. II. 8. — Neue
Aufl. Leipzig 1801. N. allg. dtsch. Bibl. 25, 338 f. 55, 445. 84, 192. [Marie
Eliaab. de Polier] Eugenie, ou la Resignation, Anecdote par Sophie la Roche,
trad, de l'AUemand. Lausanne 1795. 12. — 18) Erschein unpen am See Oneida.
Leipzig 1798. III. 12. — 19) Mein Schreibetisch. Leipzig 1799. II. 8. N. allg.
dtsch. Bibl. 54, 234. 67, 271 f. — 20) Reise von Offenbach nach Weimar und
Sch6nebeck i. J. 1799; auch u. d. T.: Schattenrisse abgeschiedener Stunden in
Offenbach, Weimar und SchOnebeck i. J. 1799. Leipzig 1800. 450 S. 8. N. allg.
dtsch. Bibl. 87, 102/4. Sieh oben Nr. h Steiner. Daraus: S. von La Roche in
Osmannstadt und Weimar: Stunden mit Goethe 5 (1909), Heft 3/4. § 223, A, II. rr. —
21) Fanny und Julie, oder die Freundinnen. Eine romantische Geschichte. Offen-
bach 1802. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 87,219. — 22) Liebe-Hiitten. Offenbach 1803.
II. 394 und 414 S. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 88, 387 f. — 23) Herbsttage. Leipzig
bey H. Gr&ff 1805. 2 Bl. und 324 S. 8. Die Geschichte ernes Brahminen S. 24/7
ist von der Giinderode. Euphorion 4, 359. Sieh Bd. VI. S. 800 Nachtr. zu S. 67,
Nr. V. — 24) Melusinens Sommer-Abende von usw. Hrsgg. von C. M. Wieland.
Halle, im Verlage der N. Societ&ts-Buch- und Kunsthandlung 1806. 4 Bl. Vor-
rede von Wieland, LVI, 342 S. 8. § 223, C. 170). Darin S. XIII f. eine kurze
Lebensbeschreibung von ihr selbst. — 25) Erinnerungen aus meinem Leben.
Leipzig o. J. mit Kupfern. — Tagebucher iiber Reisen durch die Schweiz, Holland,
England, Frankreich (Altenburg 1785. 1786. Offenbach 1793. Sieh L. Assing
S. 377). Beitr&ge in Armbrusters Schwab. Museum 1785, Benekens Jahrb. f. d.
Menschheit usw. Sieh Scriba 2, 597.
41. David Christoph Seybold, geb. zu Brackenheim am 26. Mai 1747,
studierte in Jena Philologie und war dort ao. Professor, 1774 Rektor in Speier,
1776 in Grunstadt, 1779 in Buchsweiler, 1796 Prof, in TQbingen, f am 10. Februar
1804. — Selbstbiographie bei Strieder, Band 14, S. 213 bis 319. Euphorion 12
(1905), S. 723/4. Sein Sohn Friedrich Seybold § 332.
1) Wauderschaft eines Journalisten. Buxtehude (Jena) 1771. 8. — 2) Liebes-
geschichte des Elitophon und der Leucippe, aus dem Griech. des Achilles Tatius
ubersetzt. Lemgo, Meyer, 1772. 8. Vgl. Hayn 314 f. Sieh § 192, 3. — 1774
a. S. 557 Nr. 70). — 3) Predigten des Herrn Sebaldus Nothanker, aus seinen
Papieren gezogen. Leipzig 1774. LV, 167 S. 8.; 1776. II 8. Vgl. Schwinger,
Nicolais Seb. Nothanker. S. 243/5 und oben S. 500. — 4) Die Hirtin der Alpen.
Nachspiel. Leipzig 1777. 8. — 5) Reitzenstein, oder die Geschichte eines
teutschen Officiers. Leipzig, Weygand. 1778 f. II. 8. Nachdruck: Kempten 1779.
8. — 6) Hartmann eine Wirtembergische Klostergeschichte hrsgg. von W n.
Leipzig in der Weygandschen Buchh. 1778. 8 S., 2 BL, 300 S. 8. o. Vfn. Nach-
druck: Ttibingen 1779. 8. Vgl. § 218, 6. Dav. Hartmann, dessen Jugendschicksale
nebst Zflgen aus dem Leben des 1747 gebornen, 1771 gest. Dichters Joh. Jak.
Thill und Gedichten von diesem hierbei benutzt wurden. Vgl. Seybolds eigene
Angabe: Graters Idunna und Hermode 1813, Nr. 1, S. 8.
7) Barbara Pfisterin. Ein Roman aus dem biirgerlichen Leben. Basel
1782. II. 8. — 8) Lucian's neueste Reisen oder wahrhafte Geschichten. Alethopel
(Reutlingen, Gr6zinger) 1791. 4 Bl., 354 S. 8. Vgl. Gradmann, Gel. Schwaben.
1802. S. 623. § 237, 3) D. 94 = Bd. IVin. S. 191. — 9) Kleinere Schriften ver-
mischten Inhalts. Lemgo 1792. 284 S. 8. S. 1/38 biograph. Nachrichten. Vgl.
N. allg. dtsch. Bibl. 4, 379/87. — 10) Glimpf- und Schimpfreden des Momus.
Winterthur 1797. 8. — 11) Schimpfreden fur die Beutelspacher vom Schul-
meister Loci. (TQbingen) 1798. 8. Vgl. N. Lit. Anz. 1807. S. 501 4. — 12) Selbst-
biographien bertihmter Al&nner, ein Pendant zu J. G. Mullers Selbstbekenntnissen.
Winterthur 1796/99. II. 8. Vgl. N. allg. dtsch. Bibl. 33, 510/6. 68, 432/41. — Gab
heraus: Neues Magazin fur Frauenzimmer. Straflburg u. Basel 1786/91. Lach-
manski, Die deutschen Frauenzeitschr. des 18. Jahrh. Berlin 1900. S. 59.
42. a. Die Frau nach der Mode. Leipzig 1771. II. S,; 1773. II. 8. Aus
den. Englischen. Digitized UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gotdtke, Grundrisz. IV. 3. Aufl. 38
594 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 42-49.
b. Meine Gesehichte oder Begebenheiten des Herrn Thomas. Ein narkotisches
Werk des Doctor Pifpuf. Wahrscheinlicher Weise die einzige Auflage. Monster
1772. 8.
c. Die reine Liebe in dem zukflnftigen Leben. Philosoph. Rom&nlein an den
Mufty. 1772. Frankfurt und Leipzig 1773.
d. Die Pilgrimme. Em comischer Roman. Leipzig, 1773. 8.
e. Empfindsame Reisen durch einen Theil der Niederlande, von Coriat junior.
Aus dem Engl, ttbersetzt (von Joh. Georg Phil. Machler, s. § 222, 15. 15).
Butzow und Wismar 1774. Allg. dtsch. Bibl. 25, 501.
f. Gesehichte der Frau von F — gebohrenen von D — . Ein Original. Chem-
nitz 1774. 8.
g. Gesehichte der Lucie Fanton. Eisenach 1775.
h. Die Reise naeh London, oder die Gesehichte der Familie Selby. Aus dem
Englischen Qbersetzt. Danzig, 1775. II. 8.
i. Gesehichte des Freyherrn von Cronheim von £• P. r. €• Stralsund, 1775.
II. 8.
k. Die Gesehichte Carl Wentworths in einer Reihe von Briefen aus dem
Engl. Frankfurt und Leipzig 1776. 430 S. 8.
1. Fanelys und Milforts Briefe oder die Irrungen der Liebe. Berlin 1777.
II. 8.
m. Gesehichte des Gerundio von Campazzas, eines Predigers von Pater Is! a.
Leipzig 1777. II. 8. Auch von Bertuch aus dem Engl. [Span] ubersetzt. Leipzig
1773. II. 8. Vgl. Schwinger, Nicolais Seb. Nothanker. 8. 248.
n. Wilhelm und Louise. Eine Gesehichte in Originalbriefen. A 1 ten burp
1778. 8.
o. Julie von Roubigne, Erzehlung in Briefen, von dem Verf. des Weltmanne^
Aus dem Englischen [des Henry Mackenzie] ubersetzt von Benzler. Leipzig
1778. II. 8. Sieh § 210, S3. Auch: Juliane von Roubigne. Eine Erz&hlung in
einer Reihe von Briefen. Aus dem Engl. Quedlinburg 1804. Heine, Der Roman
in Deutschl. 1892, S. 13.
p. Fragmente aus der Gesehichte eines liebenden Jttnglings, Halle 1778. 8
q. Johann Bunde der Jflngere, ein Mann ehrbaren Standes. Leipzig 1779.
II. 8.
r. Lese- Cabinet zum Nutzen und VergnQgen. Leipzig 1779. XII. 8.
8. Carl Engelmann. Eine Gesehichte in Obersachsen am Schwanze. Jena
und Rudolstadt 1779 f. II. 8. Der zweite Teil lfiit ,am Schwanze4 auf dem
Titel weg.
t. Der neue Abeilard, oder Briefe zweier Liebenden, welche einander Die
gesehen haben. Aus dem Franz6sischen [des R^tif de la Bretonne]. Leipzig
1780. IV. 8.
u. Der vermeinte Abelard oder die Empfindsamkeit auf Probe. Leipzig 1781. 8.
Friedrich Schmit sieh § 210, 44 = oben S. 97.
43* Ignaz Edler von Born, geb. zu Karlsburg in Siebenburgen am
26. Dezember 1742, f am 24. Juli 1791 ak Bergrat in Wien. Ffihrer der Frei-
maurer in Osterreich.
Meusel 1, 526/9. - Wurzbach 2 (1857), 71/4. — Ersch und Gruber I. 12, 38. -
Zeitschr. ftir BQcherfreunde 10 (1906/7), 1, 225 mit Bildnis.
1) Die Staatsperrficke, eine Erz&hlung. Wien 1772. 8. — 2) Neueste Natur-
gesehichte des MOnchthums (aus dem Latein. [Specimen. Monachologiae 1783J
des Ignaz von Born, s. Ebeling, Gesch. der Kom. Lit. 2, 171/84) beschrieben im
Geiste der Linn&ischen Sammlungen und erkl&rt von P. Ignaz Loyola Kutten-
feitscher. Osterreich, auf Kosten der ExmOnche [= Lindauer in Miinchen]. 1783.
802. Bern 1841.
44. Ludwig Ferdinand von Uopffgarten, geb. zu Dresden am 20. Juli 1745,
t dort als Appellationsgerichtsrat am 8. M&rz 1806.
a. Weiz, Gel. Sachsen S. 122. — b. Haymann, Dresdens Schriftsteller, S. 270.
1) Der Sieg der Einfalt (iber den Verstand. Leipzig 1772/4. IV. 8. -
2) Der Cavalier und der Mensehenfreund oder GetichicMe dm Barons von Grandons.
Leipzig 1773 f. U. 8. — 3) Der Minister. |-,^^|Ge0chdcM3.1p.|^^pzig 1775. 8. —
Roman schrifts teller: L. F. v. Hopffgarten. J. G. Chn. Nonne u. a. 596
4) Trim oder der Sieg der Liebe tlber die Philosophic. Leipzig 1776. 8. —
5) Heim oder die Gesehichte des bestraften Eigensinnes. Leipzig 1778. II. 8.
Johann Georg Jacobi eieh § 227, 1. 21) Charmides und Theone.
45. Johann Gottfried Christian Nonne , geb. zu Hildburghausen am
20. Februar 1749, f a*n 18. Juni 1821 als Direktor des Gymnasiums zu Duisburg.
Sein Leben von A. W. P. M Oiler. Hamm 1822.
1) Vermischte Gedichte. Jena 1770. 8. Darin einige Idyllen neben Liedern
an Lorchen, Trinkliedern, Fabeln, Grenadierliedem und dem bttrgerlichen Trauer-
spiele Don Pedro und An ton i a. Aim. d. dtsch. Mus. 1771, 79. — 2) Amors Reise
nach Fockzana zum FriedenscongreB. Jena 1773. 8. — 3) Ephemeriden aus den
G&rten des Epikur zur Theorie der Freude. Duisburg 1793/6. III. 8. Allg. dtsch.
Bibl. 60, 94. — 4) Poetische Spazierg&nge, oder Wanderungen durch Duisburgs
Fluren. Duisburg 1806. 8. — 5) Vermischte Gedichte und Parabeln. Essen
1815. 8. Darin 3. 219/21 das Lied: Flamme empor! s. Hoffmann4 Nr. 447. —
6) Der Jahresschlui, eine Weihnachtsgabe fiir die Jugend. Schwelm 1819.
114 S. 8.
46. Johann Paul Sattler, geb. zu Nurnberg am 1. Januar 1747, studierte
1765 bis 1769 in Altdorf, 1774 Konrektor am st&dtischen Gymnasium zu NQrn-
berg, 1787 Professor der deutschen Sprache, lehnte 1789 einen Ruf zum Rektor
des Breslauer Gymnasiums ab, t am 1*. Oktober 1804. — Will - Nopitsch 8, 26 f.
1) Friederike oder die Husarenbeute. Eine deutsche Gesehichte.
Nurnberg 1774. II. 8.; Verbesserte Aufl. 1775. II. 8.; Leipzig 1786. II. 8.;
1797. — 2) Reinhold und Sophie. Berlin 1783. — 3) Trauerlied einer Grasemtlcke;
s. Hoffmann4 Nr. 19.
47. Johann Gottlieb Yolkelt, geb. zu Lauban am 3. Dezember 1721, Kon-
rektor der vereinigten kSnigl. und Stadtschulen zu Liegnitz, f &m 12. Januar
1795. — Meusel, Lex. 14, 289/91. Alle Werke erschienen o. Vfn.
1) Fanny, eine Englische Gesehichte, aus dem FranzOs. Breslau und Leipzig
1775. 8. — 2) Julie, oder die glQckliche Reise. Aus dem FranzOs. des Hrn.
v. Arnaud. Breslau und Leipzig 1776. — 3) Valmore, eine FranzSsische Ge-
sehichte von Loiaisel v. Treogate. Aus dem Franzfis. Breslau und Leipzig
1777. 8. — 4) Pauline und Uzette, eine Gesehichte von Arnaud. Aus dem FranzOs.
Breslau 1780. 8. Aufierdem: 5) Der Zeitvertreiber. Eine moralische Wochen-
schrift. Leipzig 1745. 8. — 6) Der Freund. Eine moralische Wochenschrift.
Liegnitz 1761. 52 Stiicke. 8.
48. Adam Beurius lebte in Berlin als Schreibmeister beim Adligen Kadetten-
korps. — Meusel 1, 384.
1) Der Eigensinn des Gliicks in den auBerordentlichen Begebenheiten des
Baron von T*** und seiner Familie. Berlin u. Leipzig 1775. 8. — 2) Louise
von H*** oder der Triumph der Unschuld. Eine rtihrende Gesehichte von dem
Verf. des Eigensinn des GlQcks. Zwei Theile. Berlin und Leipzig 1775. II. 8.
Von Theil 1 gibt es eine 2. Auflage 1784. - 3) Die Macht der Verfuhrung, oder
der gebesserte Lasterhafte. Berlin 1776. II. 8. — 4) Hassan und Ariaspes, eine
Gesehichte. Berlin 1778. 8. — 5) Henriette oder der Husarenraub. In
Briefen bey Gelegenheit des gegenw&rtigen Krieges. Berlin 1779. II. 168 und
236 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 39, 487. — D&nisch: Kopenhagen 1781. Polniech:
Fraustadt 1783. FranzOsisch: Henriette de Gerstenfeld ou lettres ecrites pendant
la dernifere guerre de 1779. Lausanne et Genfeve 1782. II. 8. Englisch: Henriette
of Gerstenfeld, a German story. London 1787 f. II. 8. Sieh § 258, 2. 8). -
6) Rheinhold und Sophie. Eine Gesehichte in Originalbriefen vom Vf. der
Henriette oder des Husarenraubes. Berlin und Leipzig, bey George Jacob Decker.
1783. 239 S. 8.
49. Maria Anna Sagar, geb. am 24. Juli 1727 zu Prag, Tochter des Regi-
strators Rodoschny, nach dessen Tode pie in Wien in Dienste treten muflte. Sie
verheiratete sich mit dem SchloShauptmann Sagar zu Prag (§ 226, 34) und starb
nach 1778. de Luca 2, 75 f. — Meusel 12, 14. - H. Grofi, Deutsche Dichterinnen
3. 64.
38*
596 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 50—64.
1) Die verwech8elten TOchter. Prag 1774. 8. — 2) Karolinens Tagebuch,
ohne auterordentliche Handlungen, oder gerade so viel als gar kerne. Geschrieben
von M. A. S. Prag 1774. 8.
50. Christian Fried rich yon Blankenburg, geb. bei Eolberg am 24. Januar
1744, tat Kriegsdienste, nahm 1777 seinen Abschied, t am 4« Mai 1796 zu Leipzig.
WeiBe, Selbstbiographie 145. 300. — Meusel 1, 418. — JCrdens 1, 87/91. 5, 743.
6, 564. — Ersch und Gruber I. 10, 317. — Allg. dtsch. Biogr. 2 (1875), 689
Richter.
1) Versuch fiber den Roman. Leipzig und Liegnitz, bey David Siegerts
Wittwe, 1774. 10 Bl , 528 S. 8. o. Vfn. Sieh oben S. 526. Vgl. Teutscher
Merkur 7, 3 (Sept. 1774), S. 351 f., vermutlich von Wieland. — Schirachs Magazin
der deutschen Critik 3, 2 (1774), S. 210/44. - Allg. dtsch. Bibliothek 26, 2 (1775),
S. 342/51. — Almanach d. dtsch. Musen 1775, S. 4 f — Neue Bibliothek d. schCn.
Wissensch. 17, 2 (1775), S. 301/11; 18, 2 (1776), S. 278/96. - Allg. Ztg. 1892. B.
Nr. 58 Jos. Ettlinger. Rob. Riemann, Goethes Roman technik. Leipzig 1902.
Register. — 2) Beytr&ge zur Geschichte teutschen Reichs und teutscher Bitten.
Ein Roman. Erster Theil. Leipzig und Liegnitz 1775. 8. Ttsch. Merkur 1776.
1, 270 f. Ein 2. Teil ist nicht erschienen. — 3) Samuel Johnson, Biographische
Nachrichten von einigen englischen Dichtern, a. dem Engl, fibersetzt und mil
Anmerkungen vermehrt. Altenburg 1781. II. 8.
Blankenburg gab J. G. Sulzers Theorie der schttnen Eunste mit Zus&tzen
neu heraus. Sieh § 202, 8.
51. Johann Moritz Schwager, geb. zu Kalkkuhl in Westfalen am 24. Sep-
tember 1738, Prediger zu J6llenbeck, t dort am 29. April 1804.
Selbstbiographie: Niederrhein. Blatter, hrsgg. von W. Aschenberg. Dort-
mund 1802. Bd. 1, S. 89 f.
Der Osnabruckische Bocksbeutel, ein Briefwechsel zwischen dem Herrn
Pastor Sch wager und einem Osnabrficker. Von Barnabos Brisonius. o. O. 1784.
J Moser, J. M. Sch wager und sein Kampf gegen Aberglauben und Hexen-
wahn: Jahrb. des V. f. evang. Eirchengesch. Westfalens 19 (1908).
1) Leben und Schicksale des Martin Dickius. Bremen 1775/7. III. 8. —
Bremen 1777. HI. 8. Vgl. Schwinger, Nicolais Seb. Nothanker S. 248/51. —
2) Die Leiden des jungen Franken, eines Genies. Minden, bey J. Henrich KOrber,
1777. 8. § 237, 3) D. 41 = Bd. IVni. S. 187. N. Lit.-Anz. 1807. S. 639 f. -
3) Stillbachs Leben. Ein Zauberroman. Leipzig 1781. 8. — 4) Friedrich Bicker-
kuhl. Ein Roman aus dem Leben und ffir dasselbe. Dortmund 1802. 8. —
5) Lother von Lothersburg. Ein Gem&lde der Verirrungen des menschlichen
Herzens. Frankfurt 1808. 8.
Schwager fibersetzte Balth. Bekkers Betoverde Weereld. Amsterdam 1691/3.
(FranzOs. Le monde enchants. Amsterdam 1694). Leipzig 1781. ITI. 8. Hayn S. 385.
52. Johann Wolfgang Andreas Schopfel, geb. zu Neustadt a. d. Aisch
1752, seit 1784 Jagdrat zu Bayreuth (§ 215, II. 58 = oben S. 152; dazu Euphorion
16 (1909), S. 378).
1) Martin Flachs. Eine Geschichte des achtzehnten Jahrhunderts. Leipzig
1775 f. II. 8. Schwinger, Nicolais Seb. Nothanker S. 251. — 2) Thomas lm-
gar ten. Eine wahre Geschichte. Leipzig 1777. 8. Leipzig. MA. anf d. J. 1779f
S. 57. — 3) Friedrich Leswig. Abermals eine wahre Geschichte. Ansbach 1785. 8. —
4) Hirum Harum, ein satyr.-komischer Original- Roman. Salem in Nordkarolina
bey Bagge (Nurnberg) 1789. 8. Allg. dtsch. Bibl. 98, 417 f. — 5) Die Mitter-
nachtsglocke. Aus dem Engl. Erfurt 1800. II. 8. — 6) Die Geburtsstunden der
HSlle von Jean Pierre. Deutschland 1802. Allg. dtsch. Bibl. 84, 90. — 7) EiBig
Schmul oder die Miiheirathen. Leipzig (Quedlinburg, Basse) 1823. II. 8. —
8) Pips, des Kleidermachers Sohn. Lustige Abentheuer und tolle Streiche oder
Aufkl&rung in Er&hwinkel. Scherzhafter Roman. Vom Verf. der 5), 7) usw.
Quedlinburg 1823. — 9) Bukkelomini. Eine Erz. aus neuerer Zeit von Jean Pierre
[SchOpfel]. Nflrnberg, Zeh. 1826. 8. Bl. f. lit. U. 1827. Nr. 10. Bl. 1. Beil.
53. Ernst August Anton von Gochhausen, geb. zu Weimar am 15. Juli
(Ratmann S. 258: 12. Juni) 1740, Eammerjunker und 1788 Landkammerrat, Grolh.
s&chs.-weim. Geh. Rat; starb am 23. M&rz 1824 zu ilimenach.
Nekrolog 2, 613/7. - Ersch und GmW I 7S!, 41 Diirinj
Romanschriftsteller: Chn. Frdr. v. Blankenburg. J. M. Schwager u. a. 597
a. Ttsch. Merkur 1774. 2, 253. — b. National -Ztg. der Dentschen 1824.
S. 17. 278. — c. [Herm. Klencke] Aub einer alten Kiste. Leipzig 1853. S. 184. —
d. Briefe Joh. Gg. Zimmermanns: Archiv dee hist. Vereins zu Bern 13, 141 f.
Rud. Luginbfihl. — e. Goethe-Jahrb. 7, 305. — f. H. A. 0, Reichard. Seine
Selbstbiographie, uberarbeitet und hrsgg. von Herm. Uhde. Stuttgart 1877.
S. 246.
1) Natiirliche Dialogen. Laut geplaudert, heimlich aufgeschrieben und Offent-
lich bekannt gemacht, im Jahr 1772. Mit eigner Erlaubnis, und zum Theil mit
Freyheit der Interessenten. o. 0. [Eisenach]. 158 S. 8. o. Vfn. — 2) M** R**
[Meine Reisen? 8. Reicbard S. 246. Meine Randglossen? s. S. 6]. Eisenach
1772. 8. — Zweyte sehr verbesserte und mit Vignetten vermehrte Auflage.
o. 0. und J. [Eisenach 1773]. 2 BL, 394 S. 8.; 1776. 8. — Dritte rechtm&Bige
Auflage. Eisenach bey Johann Georg Ernst Wittekindt 1783. 2 Bl., 303 S. 8.;
1786. 8. - Vierte Auflage 1798. II. 211 und 202 S. 8. Neue allg. dtsch. Bibl.
44, 548/51 ; 1807. 8. — M .... R ... . Zwoter Theil. In anderer Manier, von
einem Biedermanne, dem eine Fortsetzung gut schien. Eisenach, bey Georg Ernst
Wittekindt, 1788. 3 Bl., 280 S. 8. — 3) Das Wertherfieber § 237, 3) D. 26
=* Band IVHI. s. 185. — 4) Antoinette, ein M&hrlein aus der andern Welt.
Leipzig 1776. 8. Seitenstuck zu Wielands Diogenes von Sinope § 223, C. 60). —
5) Enthfillung des Systems der Weltbflrgerrepublik. Rom [Leipzig] 1786. 8. Vgl.
AufschloB und Vertheidigung der Enthiillung des Systems der Weltbflrger-
republik. 1787.
6) Freimaurerische Wander ungen des weisen Junkers Don Quixote von
Mancha und des groSen Schildknappen S. Pansa. Deutschland [Leipzig] 1787. 8. —
7) Fragmente der Geschichte una Meynungen eines Menschensohnes. Eisenach
1787. 8. — 8) Thorheit steckt an wie der Schnupfen, oder die Weltbauern zu
Tollmannshausen. Ein deutsches Originalstiick. Deutschland [Frankfurt] 1788. 8.
Satire auf die Illuminaten. — 9) Martin Sachs. Meines Yaters Hauschronika. Ein
launiger Beytrag zur Lebensweisheit, Menschen- und Weltkunde. Mit Belegen,
Anekdoten und Charakterzflgen. Erfurt 1790 bey Georg Adam Keyser. XLIV,
516 S. 8. o. Vfn. Vgl. Hayn S. 265.
10) Ein Biichlein zur BefSrderung einf<iger Lebensweisheit unter ver-
et&ndigen und ehrlichen Bflrgern und Landleuten, von einem Oberdeutschen
Landmann. Nebst einem Conterfey in Fine. Erfurt 1790, bey Georg Adam
Keyser. 6 Bl., 248 S. und 1 Bl. 8. Titel rot und schwarz. o. Vfn. Die dritte
Scene, S. 50 f., richtet sich gegen Wielands Recension im Aprilheft 1789 des
Teutschen Merkurs unter dem Namen Timalethes. — 11) Gespr&che uber Galli-
cismen und Germanismen. Nebst einer Vorrede, welche gelesen werden mu8.
Im Jahr I, nach der neuesten Gallischen Zeitrechnung. Erfurt 1790, bey Georg
Adam Keyser. LX, 136 S. 8. o. Vfn. — 12) Politische Aufs&tze: (Aloys Hof-
mann) Wiener Zschr. 1792. Bd. 2, 20. 3, 317; 821. 4, 104. Sieh W. Wenck,
Deutschland vor hundert Jahren. Bd. 2 (1890), S. 264 f.
54. Christian Friedrich Sintenls, geb. zu Zerbst am 12. M&rz 1750, Prediger
in Zerbst, starb dort am 31. Januar 1820.
A. G. Schmidt 395/400. — Allg. dtsch. Biogr. 34 (1892), S. 401 f. F. Kindscher.
a. Frdr. Wilh. v. Schtitz, Sintenis Leben und Wirken als Mensch, Schriftsteller
nnd Kanzelredner. Eine biogr. Skizze mit Hinweis auf mehrere seiner Schriften.
Zerbst 1820. 8.
1) Mein Contingent zur Modelectflre, aus der Dorfschule eines Humoristen.
Frankfurt und Leipzig 1775. 8. — 2) Veit Rosenstock, auch genannt Rosen -
baum, Rosen strau en, Rosenthal, Rosier. Eine Geschichte, worinnen viel gekann-
gie8ertwird. Wittenberg 1776. III. 8. — Nachdr.: Frankfurt und Leipzig 1776 f.
III. 8. — Wittenberg 1780 f. III. 8. — 3) Wahlmann, oder durch die eine ward
er bCse und durch die andre wieder gut. Schriebs C. F. S. und widmets alien
aeinen jungen Menschenbrfldern welche auch C. F. S. oder F. S. C. oder keins
von alien diesen beiBen. Wittenberg 1778. II. 8. Nachdr.: Frankfurt und Leipzig
1778. IL 8. — 4) Menschenfreuden aus meinem Garten vor Z. Frankfurt
und Leipzig 1778. 8. Daraus ein Abschnitt in Wolffs Encyclopidie. Leipzig 7
(1842), S. 124/9. — 5) Noch eine Hand voll Menschenfreuden. Wittenberg und
Zerbst 1778. 8. — 1780. 8. — 6) Das Buch fiir Families. Ein Pendant zu den
Menschenfreuden. Wittenberg und Zerbst 1779. ^INI'A&fcSJTii.OflX^lFMo^iGchen-
598 Buch VI. Nationals Dichtang. § 224, 55-60.
frenden. Dritter Theil. Reden im Menschenton. Berlin 1779 f. III. 8. — 7) Reden
im Augenblick der Veranlassung. Ein Impromptu. Leipzig 1779. — 8) Die Be-
gebenheiten der Rheinfeldischen Familie. Ein Bach zur Beforderung der Tugend.
Frankfurt und Leipzig 1779/81. II. 8. Zweiter Teil auch n. d. T.: Werners
moralische Unterhaltungen mit Wilhelm und Wagner. — 9) Max Wind und
Konsorten. Oder am Ende werden sie vielleicht noch alle klug. Ein Beitrag zur
Geschichte der Narren. Wittenberg 1780. 8. — Nachdr.: Frankfurt und Leipzig
1780. 8. — 10) Vater Roderich unter eeinen Kindern. Ein Volksbuch. Zerbst nnd
Wittenberg 1783. 8. — 1802. — 1810. — 1817. — Nachdr.: Wien 1788. 8. —
11) Hallo's glucklicher Abend. Leipzig 1783. II. 8. — 1785. IL S.-
Frankfurt und Leipzig 1786. — 4. Aufl. Leipzig 1787. — Nachdr. u. d. T.: MSchten
doch alle Ffirsten so seyn wie Carl und Ehrenfeld. Wien 1785. 8. Frankfort a. M.
1791. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 24, 272 f. — 12) Theodor, oder fiber die Bildung
der FurstensOhne zu Ffirsten, von M*. Berlin 1785. II. 8. — Zweite Aufl. u.
d. T.: Theodora glficklicher Morgen vom Verf. des Hallo's gluckl. Abend. Berlin
1789. n. 593 und 490 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 94, 449/54. Vgl. N. allg. dtsch.
Bibl. 50, 91 Robert Bahr. Der gliickliche Morgen. Schauspiel in 1 A. Berlin 1799. —
Hannover 1801. II. 8. Nachdr.: Frankfurt 1789/91. II. 8. - 13) Elias Klaprose.
Exmagister. Eine Geschichte, in welcher beyzu viel heilsame Wahrheit gesagt
wird. Berlin 1795. 8. — 14) Trakimor, oder das goldene Land. Aus dem Engl.
Leipzig 1787 f. n. 8 — 15) Flemmings Geschichte. Ein Denkmal des Glau-
bens an Gott und Unsterblichkeit. Frankfurt u. Leipzig 1789/92. HI. 8. —
1807. IH. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 102, 105/7. - N. allg. dtsch. Bibl. 5, 300/3.
16) Stunden fur die Ewigkeit gelebt. Berlin 1791 f. II. 8. — 17) Richard
Grimm, mit dem Beynamen Autodidaktoa, ansassi? zu Grimmsthal. wo die
Sonderlinge zu Hause sind. Zerbst 1795. II. 374 und 366 S. 8. — 1797. II. 8.
N. allg. dtsch. Bibl. 24, 272/6. 38, 94. — 18) Stunden der Wahrheit und Tugend,
oder eine gluckliche Ehe gelebt. Bayreuth 1795. II. 8. — 19) Elpizon, oder
Ueber meine Fortdauer im Tode. Danzig 1795. 8. — 1797. 8. 2. und 3. Theil.
Zerbst und Leipzig 1804 f. 1810/5. VI. 8. Danisch Odense 1808. III. 8. N. allg.
dtsch. Bibl. Anh. 1/28. II. 202. 102, 83. Vgl. Oeffentliches Bekenntni*: Allg.
Litt -Ztg. 1806. Intbl. Sp. 672 L. E. Gr. v. L. — 20) Dialogen des Kusters Ehren-
traut mit den Honoratioren seines Dorfs. Berlin 1796. II. 8. — 1799. H. 8.
N. allg. dtsch. Bibl. 29, 123. — 21) Robert nnd Elise, oder die Freuden der
heheren Liebe. Vom Vf. des Hallo. Leipzig 1796. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl.
29, 515. 31, 56 f. — 22) Neue Menschenfreuden, vom Vf. der alten. Leipzig 1797.
II. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 32, 124. 36, 550.
28) Hallo der Zweyte, vom Verf. des Ersten. Leipzig 1797. II. 8. N. allg.
dtsch. Bibl. 35, 94/6. 40, 326. — 24) Syllecron, oder der Sammler edler Charakter-
zfige, groBer Handlungen, witziger Einfalle und wichtieer Anekdoten aus der
wahren Geschichte. Ein Bildungs- und Ubnngsbuch fur Kopf und Here. Leipzig
1801/3. IU. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 74, 190. — 25) Elpizon an seine Freunde
vor und nach der wichtigsten Epoche seines Lebens. Leipzig 1808. — 26) Stunden
des einsamen Nachdenkens im SchooSe der schonen Natur. Leipzig 1810 f. n. 8. —
27) Oswald der Greis. Oder mein letzter Glaube, als Nachlafi zugleich far meine
Freunde hrsgg. Leipzig 1813. 8. — 1815. 8. 1820. 304 S. 8.
Becks Report. 1820. 2, 78. 4, 61.
55. Johmnn Bartholomans Rogler, geb. am 3. Mai 1728 zu Sinnatengrnn
bei Wunsiedel, studierte in Leipzig und wirkte dort als Lehrer der englischen
Sprache. Er starb am 27. October 1791. — Weiz. S. 202 f. G. W. A. Fikenscher,
Gelehrtes Ffirstenthum Bayreuth. Erlangen 1801 5. 7, 2336.
Die Geschichte des Herrn Stanley und der MiB Temple- Aus dem Engl.
Leipzig 1776. H. 8.
56. Konrad Friedrieh KShler, geb. am 18. M&rz 1752 zu Wippingen bei
Ulm, seit 1789 Buchhandler in Ulm. — A. Wevermann, Nachrichten von Gelehrten
aus Ulm. 1798. S. 368. — Gradmann S. 303.' Sieh Bd. VII. S. 191 f.
1) Soenen aus dem menschlichen Leben, oder die Geschichte einer Sproden.
Ein Roman fQr Liebende. Leipzig 1777. 8. — 2) Die ?tfttke der Freundschaft
Novelle von Le Sage. Gera 1787. 8. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Romanschriftsteller: Chn. Prdr. Sintenis. J. K. D. Curio. J. Frdr. Abel u. a. 599
57. Heinrich Wolfgang Berisch. — Meusel, Gel. T. 1, 249 f.
Chrysophil oder der Weg zum Glflcke. Altenburg 1777. 8.
58. Johann Karl Daniel Curio, geb. zu Helmstedt am 5. November 1754,
studierte dort Theologie, 1783/93 Lehrer am Gymnasium zu Braunschweig; 1795
bis 1802 Lehrer an der Fahrenkrflger'schen Privatschule in Hamburg; errichtete
1804 eine eigene Lehr- und Erziehungsanstalt. Er starb am 30. Januar 1815.
§ 264, 11 = Band V. S. 379. § 304, 7 — Bd. VII. S. 350 f.
Schroder 1, 615/9. — RaSmann 243. — Ersch und Gruber I. 20, 374. — Allg.
dtsch. Biogr. 4 (1876), S. 647 O. Be nek e. — H. Stoli, Geschichte der Gesell-
schaft der Freunde vaterl&nd. Schul- und Erziehungswesens in Hamburg. Ham-
burg 1905.
I) Elise und Lindor. Hamburg 1774. 8. — 2) Beelzebub und Wittenberg.
Hamburg 1775. 8. - 3) Lieder. Helmstedt 1775 f. II. 8. Sieh § 232, 27. 1) am
Schlusse. — 4) Carl Sievers, eine Geschichte. Hamburg 1777/82. H. 8. Nur
der erste Teil von Curio. Der zweite von F. L. Epheo = Garlieb Hanker
§ 265, 8 = Band V. S. 382. — 5) Kamma, eine Erz&hlung. Hamburg 1779. 8. —
6) Briefe Lorenzos an seinen Sohn, oder das Verm&chtniB eines Vaters. Ham-
burg 1780. 8. — 7) Dewsons Versuche. Aus dem Engl, (erdichtet). Dessau 1781.
8. — 8) Blanchard der Luftschiffer. Braunschweig 1787. Sieben Stucke. — 9) Lob
der Windbeutelei von Jocosus dem Jiingern. Braunschweig 1791. — 10) Ueber
die Schminke, von Jocosus dem Jiingeren. Braunschweig 1791.
II) Der Harfner oder der Sohn zweier V&ter. Braunschweig 1791. 6 Bl.,
372 S. 8. — 12) Ferdinands Todesfeyer. Ein Vorsniel. Aufgefflhrt von der
Tillyschen Schauspieler-Gesellsch. den 20. Julius 1792. Braunschweig 1792. —
13) Der Unsichtbare. Hamburg 1797. II. 8. — 14) An den Frieden. Hamburg
1799. — 15) Das Landleben (Gedicht). Hamburg 1804. — 16) Unsterblichkeit
(Gedicht). Hamburg 1804.
17) Curio gab heraus die Wochenschriften : a. Winterzeitvertreib. 25 StQcke
vom 5. Oktober 1773 bis 22. M&rz 1774. Hamburg. — b. Neue Unterhaltnngen.
Hamburg 1774. — c. Braunschweigische Zeitung fflr alle Stftnde 1787/9. — d. Unter-
haltungen fdr jedermann. Braunschweig 1793.
59. Johann Adam Ootthard Klrsten, geb. am 3. Mai 1744 zu Nebra in
Thfiringen, war Privatsekret&r in Leipzig, ging 1803 nach Rufiland. — Meusel,
Gel. T. 4, 104 f.
1) Lottchens Reise ins Zuchthaus. Leipzig 1777 f. III. 8. — 1784. HI. 8. —
2) Ferdinandine in Gibraltar bei der Belagerung unter Elliot. Leipzig 1784. II. 8.
60. Jakob Friedrlch von Abel, geb. zu Vaihingen am 9. Mai 1751, wurde
auf den Seminarien zu Denkendorf, Maulbronn und Tubingen vorbereitet und im
November 1772 Lehrer der Pflanzschule auf der Solitude. Als Urbeber und
Haupttr&ger des philosophischen Unterrichts in der Karlsschule weckte er in
Schiller den pbilosophiscnen Sinn und Trieb. Er teilte ibm auch die Geschichte
des ,Verbrecher8 aus verlorener Ebre* mit und gab mit ihm, Petersen und Azel
das Wirtembergische Repertorium (1782) heraus. Im Herbst 1790 ging er als
Professor der praktischen Philosophie nach Tubingen, wohin er auch Schiller zu
ziehen suchte. 1811 wurde er Vorsteher des Seminars in SchOnthal und General-
superintendent fiir Hohenlohe; seit 1823 lebte er als solcher fur Urach und
Reutlingen in Stuttgart. Er starb am 7. Juli 1829 zu Schorndorf.
Meusel, Gel. T. 1, 2f. 9, 2f. 11, 1 f. 13, 2. 221, 2/4. - Gradmann S. 3/5. -
Allg. dtsch. Biogr. 1 (1875), 12 f. Goedeke. — Julius Hartmann, Schillers
Jugendfreunde Stuttgart und Berlin 1904. S. 95/123 (nach Abels bandschrift-
lichen Aufzeichnungen fiber sein Leben). — Lit.-Ber. 16 (1905), S. 601. Festgabe
der Kant-Studien 1905, S. 398/411.
1) Beytr&ge zur Geschichte der Liebe aus einer Sammlung von Briefen.
Leipzig 1778. II. 8. Heine, Roman in Deutschland 1892, S. 4. — 2) Gedichte
(Fluch eines Eifersiichtigen, An Fanny, An mein Tftubchen, An Gott) in Schillers
Anthologie 1782. Euphorion 12 (1905), S. 186. 251. 536. — 3) Sammlung und
Erkl&rung raerkwflrdiger Erscheinungen aus dem menschlichen Leben 1787. II.,
darin die Geschichte eines R&ubers und einer R&uberim (Friednch Schwahns,
genannt Sonnenwirth, und seiner Geliebten).
600 Bach VI. Nationale Dichtung. § 224. 61. l)-23).
61. August Gottlieb Meiiner, geb. zn Bautzen am 4. November 1753, sta
dierte in Wittenberg und Leipzig die Rechte, 1776 Registrator beim Geh Archive
in Dresden, 1785 am 26. November Professor der ^sthetik in Prag, 1805 Kon
sistorialrat und Direktor des Lyzeums zu Fulda, t am 20. Februar 1807. — Ah
Vertreter der Anfklarung unter dem Einflasse Lessings wie der Genie?, der
G5ttinger und Wielands, dem er in der Leichtfertigkeit und der romauhafter
Auffassung des Altertums gleicht, ohne seinen Geist zu haben. Vgl. § 230. 22. 1*2 1
Almanach der Belletristen fur 1782 S. 136'8 — Allg. dtach. Bibl. 53, 243. -
Meusel, Gel. T. 5, 147/50. 10, 274 f. 11. 527. 14, 536 f. 18, 664. — Jorden?.
Lex. 3, 473/504. 6, 523 6. -- Wurzbach, nach der Allg. Ztg. 1807. Nr. 85. — Allc
dtech. Biogr. 21 (1885), S. 242 f. Franz Schnorr von Carolsfeld.
a. Otto, Lex. der Oberlausitzer Schriftsteller 2, 2, 559 65; dazu Leipz. Litt.-
Ztg. Intelligenz-Blatt 1804. S. 43. — b. Hormayrs Archiv 1828. S. 68. — c. Rudof
Ftirst, Aug. Gttli. Meiiner. Eine Darstellung seines Lebens und seiner Schriften
mit Quellenuntersuchungen. Stuttgart, GSschen 1894. XVL 356 S. 8. Wohlfeile
Titelauflage. 1900. Kochs Zschr. f. vgl Litg. 8, 137 9 A. Leitzmann. Mit
teilungen des Vereins f. Gesch. der Deutschen in Bohmen 33, 8 f . A. Hauffen.
Bohemia 1894. Nr. 175 A. Klaar. Zschr. f. Kulturgesch. 3, 337 40 R. SchlOsser.
Lit. Centralbl. 1894. Sp. 1147 f. Zeitschrift f. d. Osterr. Gymnasien 45, 1115 7
A. v. Weilen. Blatter f. liter. Unterh. 1894. S. 263 f. R. Friedrich. Euphorion
2 (1895), S. 175/90 C. Muller-Fraureuth. Lit.-Ber. 1894. IV 3: 78 R. Rosen
baum. IV la: 41 A. Stern. Frankf. Zeitung 1907 Nr. 50 W. Georgi. Fuldaer
Geschichtsblatter 6 (1907), Nr. 9 J. Grau. — d. St. Hock, Zur Biographie A G.
Meiflners: Euphorion 6, 544/7. MeiBners Bild: 011a potrida 1787, 2. Stack. Schatten
rii: Zeitschr. fflr Bucherfreunde 10 (1906,7), S. 224, Nr. XIV. Sieh § 298, J. 33
=- Band VI. S. 733.
Briefe von und an Meiiner, meist in Besitz von c. Archenholz: Morgen-
blatt 1828, S. 415. — Becker: sieh c. — Bertram: sieh c. — J. G. L Breitkopf:
sieh c. — Dasdorf: sieh c. — J. J. Engel: sieh c. — Geyser: sieh c. — Goekingk:
sieh c. — GOschen: Goschen, Das Leben G. J. GSschens 1905. 1, 96. 175. 224. —
Hammer: sieh c. S. 321. - Jean Paul: Ost und West. Prag 1840. S. 2. —
Kretschmann: sieh c. S. 119. — Elisa v. d. Recke: Bieh c. — O'Reilly: sieh c.
S. 153. — Reichardt: sieh c. — Schiller: Euphorion 12, 324. — Schutz: Chn.
G. Schutz. Halle 1835. 2, 240/9; Holtei, 800 Briefe, 2, 163 5. — Dora Stock:
sieh c. — Gerh. van Swieten u. a.: Mitteilungen des Vereins f. Gesch. d. Dtachen.
in BOhmen 44 (1905), S. 235/2. Lit.-Ber. 16 (1905), S. 474 f. Vgl. Euphorion 14.
419. — Vieweg: 330 A. 160.
1) Das Grab des Mufti oder die zwei Geizigen. Operette nach dem Fran-
zSsischen fvon Falbaire: Les deux avares]. Leipzig, Dyk 1776. 8. Breslau 1777. 8.
Leipzig 1779. — 2) Sophonisbe, ein musikal. Drama mit historischem Prolog und
ChSren. Leipzig 1776. 8.; componiert als Singspiel von Neefe 1782. — 3) Axsene.
Operette nach dem FranzSsischen [von Favart: La belle Arsene]. Leipzig 1777.
8. — Nach Favart. Singspiel. Stuttgart 1779 — Die schOne Arsene. Singspiel
in vier Akten a. d. Frz. Stuttgart 1779. — 4) Der Alchymist. Operette nach
dem FranzOBischen [von Le Grand: L'amour diable]. Leipzig 1777. — Nr. 1)
3) und 4) auch zusammen u. d. T.: Operetten nach dem FranzSsischen. Leipzig
1778. — 5) Die wflste Insel. Singspiel nach Metastasio [L'isola disabitata;
vgl. § 226, 2. 2]. Leipzig 1778. Auf dem T. steht G. A. MeiBner: Leipz. MA
1779, 78. — 6) Der aufbrausende Liebhaber. Lustspiel nach Monvel [L'amant
bourru], zusammen mit 7) Das dreiiigj&hrige M&dchen. Lustspiel nach dem
Franzds. [La fille de trente ans], sowie 8) Der Finanzpachter. Lustspiel [nach
St. Foix, Le financier], zusammen mit 9) Die gegenseitige Probe. Lustspiel nach
Le Grand [L^preuve reciproque; vgl. § 200, 22. § 215, I. 4, 18. Kochs Zschr.
f. vgl. Litg. N. F. 11, 455]. Leipzig 1777. 8. = Dyks komisches Theater der
Franzosen, Bd. 4 und 5. Leipzig 1778. § 257, 1. 3) 6. Im k. k. Nationaltheater
aufgefflhrte Schauspiele. Wien 1783, Band 3.
10) Skizzen. Erste bis Dritte Sammlung. Leipzig, Dyk 1778/80. 8. Nachdr.:
Carlsruhe 1781. 8. — Vierte Sammlung. Leipzig 1782. Nachdr.: Tubingen 1783. -
Dritte und vierte Sammlung. Zweite viel verbesserte und vermehrte Ausgabe.
Leipzig, 1784. Im Verlage der Dykischen Buchhandlung. 2 Bl., 368 S. — Funfte
una Sechste Sammlung. Leipzig 1784. Siebeate und Achte Sammlung. Leipzig
1785. Erste bis Achte Sammlung. Leipzig 1783 5. Dritte Ausgabe. Leipzig 1792.
August Gottlieb MeiBner. 601
Neunte und Zehnte Sammlung. Leipzig 1788. Dritte Auflage 1792. Erste bis
Zehnte Sammlung. Leipzig 1792 f. Elfte, Zw6lfte, Dreyzehnte, Vierzehnte Samm-
lung. Leipzig im Verlage der Dykischen Buchhandlnng 1796 in zwei Ausgaben,
von denen die eine samtliche Kriminalgeschichten der ersten 12 Sammlungen der
3. Ausgabe enth<. Daraus drei in DLD. Nr. 66/9, S. 61/79. Vgl. Fiirst S. 161;
im einzelnen sieh die Tabelle bei Fflrst S. 163/6. Nachdruck der 1. bis 10. Samm-
lunjr 1782/92, 1785/8, 1789/90; der 1. bis 14. Sammlung Carlsruhe 1784/97; Tubingen
1786/96; Mannheim 1814; auBerdem einzelner: Eine Scene aus dem Leben des
groBen Schach Nushirvan. Gewidmet alien weisen Priestern, guten Christen, und
rechtschaffenen Unterthanen von A. G. MeiBner. Wien, SchOnfeld, 1782. 14 S. 8. —
Louise, Gr&fin von H . . berg. Leipzig 1798. 8. — Die altere Ehefrau. Prag 1800. —
tTbersetzungen ins FranzSsische von Bonneville, Choix de petits Romans imites
de TAllemand; dsgl. von Boaton, Essais en vers et en prose. Berlin 1783; dsgl.
ab Contes moraux 1799; ins D&niscbe, Almeen Samlinger. Bd. 2, Odense 1781
und in Muntre Bibl., Kopenhagen 1784 f. Dramatisierungen sieh bei Furst, S. 206 f.,
z. B. Cuenna und Vivonne . . . Trauerspiel in 5 Aufz. Nach MeiBners Skizzen frei
bearb. von F. A. v. B. [Frz. Ant. v. Braune § 298, C. 3 = Bd. VL S. 615 f.l.
Salzburg 1793. 8. Vgl. Nachtfeahmte MeiBnersche Skizzen. Frankfurt a. M.
1795. 8. Sieh Euphorion 12, 536 f. 13, 15. 14, 778/83.
11) Geschichte der Familie Frink. Erster Theil. Leipzig, Frdr. Weygand
1779. 399 S. 8. o. Vfn. Nachdr.: Karl Winek, eine Erzahlung. Kopenhagen
1787. 8. Sieh Nr. 73. 4). Zweiter Teil nie erschienen. — 12) Johann von Schwaben.
Schauspiel. Leipzig, Breitkopf 1780. 4 Bl., 216 S. und 1 Bl. Verb. 8. Nachdr.:
Frankfurt und Leipzig 1781. 8. MQnchen und Tubingen 1781. 1783. — Frei be-
arbeitet f. d. Buhne von C. M. Plumicke. Berlin, Maurer, 1783. — Geister-Scenen
von A. G. MeiBner. Folgende Scenen waren ffir Herrn MeiBners Schauspiel,
Johann von Schwaben, verfertigt; sie wurden aber aus demselben gewisser Ur-
sachen halber weggelassen, und sind noch ungedruckt. Da nun den Herausgeber
das Manuscript davon in die H&nde gefallen, so glaubt er, daB die Bekannt-
machung dieses schOnen Fragments Herrn MeiBner zur Ehre und den Lesern Ver-
gnugen machen werde: Litteratur und VOlkerknnde Ein period isches Werk
fhrserg. von J. W, v. Archenholz). Dessau, Bd. 4 (1784), S. 683/8. Marbacher
Schillerbuch 3, 117/24 G. Kettner. — 13) Destouches fur Deutsche. Leipzig 1779. 8.
Enth. a: Der Verschwender = Le dissipateur. — b: Der Ruhmsiichtige =--- Le
srlorieux. Allg. dtsch. Bibl. 39, 477 f. Leipz. MA 1780, 24. — 14) Moliere fur
Deutsche. Leipzig 1780. 8. Enth. Die erzwungene Heirath = Le mariage force.
Sieh unten Nr. 64. 8). P. Wohlfeil, Die dtsch. Moliere-TTbersetzungen. Frank-
furt 1904, S. 29.
15) Alcibiades. Vier Theile. Leipzig, Breitkopf 1781/88. 8. — Zweite
Ausg. Leipzie 1785/88. IV. 8. — Nachdr.: Carlsruhe 1782 f. 1787. 1791. 8.
Wien 1814. ITT. 8.
FranzOsisch: Alcibiade, trad, de Tallemand par le Comte A. F. de Bruhl.
Dresden, Walther 1787/91. IV. 8 : von Lieutaud: Alcibiade enfant. Paris 1789.
IV. 8.; von Madame de la Fite: Eugenie 1787. Sieh Riemann, Goethes Roman-
technik. 1902. S. 58. 289.
16) Erzahluneren und Dialogen. Leipzig. J. G. I. Breitkopf 1781. 83. 89.
TIT. 8. — 1790f. m. 8. — Nachdr.: Altona 1782/9; Carlsruhe 1783 f. Drittes
Heft, 1788 f. Erstes und zweites Heft; 1793 f. II. 8.— 17) Lope di Vega, Lessing
nnd Pastor Richter. Eine Anekdote aus der Unterwelt. Leipzig, Breitkopf und
Hftrtel. 1782. 20 S. 8. - 18) Der Schachspieler. Ein Lustspiel in einem Auf-
zuge. Leipzig 1782. Vgl. Gottlieb Fritz, Der Spieler im dtsch. Drama des
18. Jahrh. Diss. Berlin 1896. 43 S. 8. S. 30 f. — 19) Erinnerung an Justus
Gottfried Rabenern nebst einigen Proben seiner Fabeln : Deutsches Museum 1782.
S. 163/71. — 20) Fabeln nach Daniel Holzmann, weiland Burger und Meister-
8&nger zu Augspurg, hrsgg. von A. G. MeiBner. Leipzig, Breitkopf 1782. —
Nachdr.: Carlsruhe, bey Chn. Gtli. Schmieden 1783. 2 Bl., VI S., 19 Bl. und
80 S. 8. — 21) Arnaud's Erz&hlungen aus dem FranzOsischen. Leipzig, Breitkopf
1783 und 1788. n. 8. - 22) Masaniello. Leipzig, bei Joh. Gottl. Imman.
Breitkopf 1784. 3 Bl., 162 S. 8.
23) Bianca Capello. Ein dramatischer Roman. LHpsig, Dyk 1785. II. 8. —
Leipzig 1798. II. 8. — Nachdr: Wien 1814. (UihJfcpc Pberr,etzunp-,rwd)p Sanse-
602 Bach VL Nationale Dichtung. § 224, 62-65.
verino, Storia della vita e tragica morte de Bianca Capello, italien. mid fnuutfo.
Berlin, Mylius 1776. 8., obgleich er es in der 1. Sammlung yon Nr. 10) nicfat
Wort haben will. Sieh Furst S. 122, § 258, 1. 23) = Bd. V. S. 260. Euphorion
2f 186. Allg. Ztg. 1896. B. Nr. 36 sowie Laura Montaldi, ein Seitenstuck zu
Bianca Capello. Leipzig 1800. 8. Nachdr.: Wien 1804. — 24) Novellen des Kitten
yon St Florian. Verteutacht von A. G. MeiBner. Mit Musik von Herrn Capell-
meister Schuster. Leipzig, bei G. J. GOschen, 1786. 5 Bl.f 226 S. — Nachdr.:
Tubingen 1787. — 25) Hundert Aesopiscbe Fabeln ffir die Jugend nach ver-
schiedenen Dichtern gesammelt. Prag 1791. 8. 1794. Ins Tscbeehische fibers.
1810. Illustr. Ausg. Leipzig 1807. IIL 8. Berlin, FrOlich 1807. Vier Bficher. —
26) Der unsichtbare Kundschafter. Nach dem Engl- [der Ethel Hey wood: The
invisible Spy 1749; bereits fibersetzt Altenburg 1756]. Berlin, Maurer 17914.
n. 8. Nachdr.: Wien 1814. — 27) Spartacus. Berlin 1792. 8. — Berlin 1800.
136 S. 8. Ing FranzSs. ubersetzt von Viollant 1797. Jan Mnszkat-Muszkoweki.
Spartacus, eine Stoffgeschichte. Diss. Leipzig 1909. S. 29. 41/53. — 28) Capua's
Abfall und Strafe. Leipzig 1798. ftbersetzt ana Livius. Mannheim 1800. 8. —
29) Epaminondas. Pra* 1798. Wien 1814 312 S. 8. — 30) Leben des Julius
Caesar. Berlin 1799. TL 8. Band 3 und 4 1811 von J. Ch. L. Haken. Berlin
1812. 8. — 31) Clara v. Alben. Aus dem FranzOs. (der Madame de Cottin: Claire
d'Albe). Prag 1799. - Wien 1814. 8.
32) Lyrische, moralische und a. Gedichte in Zeitschriften und Taacben-
buchern von 1776 an, gesammelt in Bd. 5 der Gesamt-Ausgabe. — 33) S&mmt-
liche Werke, hrseg. von Franz Kuffner. Wien 1811 f. XXXVI. 8. Sieh Bd. IX.
8. 39, 18). — 34) Aufterdem biographische und historische Arbeiten; sieh Furst
S. 337 f. sowie Ernenerungen alterer deutecber Schriften; sieh Furst S. 299 f. —
35) Gab heraus a: die Quartalschrift fur altere Litteratar und neuere Lecture ....
rait K. Chn. Canzler Leipzig, J. G. J Breitkopf 1783 5. III. 8. — b: die
Monatsschrift Apollo. Prag und Leipzig 17938. V. 8. Inhalt s. § 298, J. II,
a* = Bd. VI. S. 700/4. - Xen. S. 177 f.
62* Albreekt Chrlstopfc Kajser, geb. am 1. Aueust 1756 zu Regensburg,
f am 25. Mai 1811 ale furstlicb Thurn- und Tarisischer Hofrat, Hofstabskommiss&r
und Bibliothekar in seiner Vaterstadt.
1) Adolphs gesammelte Briefe. Leipzig 1778 — Dritte Ansa*. 1800. —
2) Skizzen und kleine Geschicbten. Leipzig 1780. — 3) Kleine Geschichten und
Aufs&tze vermischten Inhalt*. Regensburg' 1786. II. 8. — 4) Liebe, Treue und
Delikatesse im Streit, oder Briefe des Frfiuleins von Tourville an die Gr&fin von
Lanoncourt. Aus dem Franz, ubersetzt. Frankfort und Leipzig 1789. — 5) Kleine
Erzfchl un^en, Lebensbeflchreibungen und Skizzen vermischten Inhalt*. Aus enel-
Journalen fibersetzt. Bavreuth 1781. — 6) Lekture fur Stunden der Mole.
Bayreuth 1793. m. 8. Viertes und funftes B&ndchen. Hof 1794 N. allg. dtech.
Bibl. 21, 341 f. Der 5. Teil enth. Die Schule der Freond«chaft (nach Marmontel). —
Das seHene Grabmal (nach Monnet). — Die Chatouille (nach Marmontel). —
7) Honoring Clarius. Eine Geschichte aus dem Amerikanischen Unabh&ngigkeits-
kriege. Reeensbun? 1793. IL 8. — 8) Almanach und Taschenbuch fur roman-
tische Lekture, mit Nachbildungen merkwurdiger Naturscenen. Heilbronn 1798.
Vgl. § 237, 3) C. Werther-Literatur = Bd. IVm. S. 168 79.
63. Heinrich Christopk Fried rich Knoll, geb. 1752 zu Lamrenwdza, t am
28. September 1786 als Privatgelehrter daselb?t- — Meusel, Lex. 7, 139 f.
1) Sommern&chte Dhilosophischen und moralischen Inhalts in Dial open und
Erz&hlungen. Erfurt 1778. — 2) Das Gastmahl oder der Weise, eine philo-
sophische Scene. Weimar 1781. — 3) Philosophic in anmuthigem Gewande vom
Verf. der Sommernfcchte. Reval und Leipzig 1781. Enth. a: Aeschines und Cimon,
oder die Reise auf den Ida, — b: Bonde und Biedermann, oder Schmerx und
Vergnugen. — c: Der Liebhaber der Alten und der Liebfaaber der Jagd, ein
Dialog zwischen Fritz und George. — 4) Lehrreiche Anekdoten in anmuthigem
Gewande. Weimar 1782. — 5) Die LuftschlOsser oder die Hirngespinnste, eine
wohUremeinte Scene. Leipzig 1783. — 6) Tempel der Freundschaft Eine Scene
f5r Edelgesinnte. Langensalza 1786. — 7) Wundererscheinungen f&r Liebhaber
der Natur. Unterhaltende Naturwunder. Aeo1ufi-E5hle*u Ponnerdfaipfe, entzund-
bares Gew&sser, Erdbr&nde, griechisches Fener, Stromboli, Bradelwisser. Erfoxt
A. Cbph. Kayser. W. Christh. S. Mylius u. a. 603
1786. 2. Theil: Klingende und brflllende HOhlen usw. Nach seinem Tode mit
einer Biographie des Verf. hrsgg. von J. C. Wiegleb. Erfurt 1788.
Christian Gottlieb Steinberg § 213, 70. 8) bis 5) = S. 125.
64. Wilhelm Christhelf Siegmund Mylius § 257, 4. 225, 21.
I) Auszug &ub Herrn von Loen redlichem Mann am Hofe = Bibl. der Rom an e
1. Band. Berlin 1778. — 2) Doctor Faust. Erz&hlung von A. Hamilton = Bibl.
der Roraane 2. Bd. — 3) Candide, oder: Die beste Welt. Von Voltaire. Berlin
1778. 4. Aufl. Berlin 1794. — 4) Gil Bias von Santillana. Von Le Sage. Neu
ubersetzt. Berlin 1779. VI. Neue aebr verbess. Aufl. Berlin 1798. — 5) Ge-
schichte der Flibustiers. Von Rollin. Berlin 1779. — 6) Bernhard von Fontenelle,
Dialogen fiber die Mehrheit der Welten. Mit Anmerkungen und Kupfertafeln
von J. E. Bode. Berlin 1780. Neue Aufl. 1789. — 7) Leben meines Vaters. Aus
dem Franz, des R<Hif de la Bretonne. Berlin 1780. II. Vgl. 8 232, 32. 13). —
8) Molifere ffir Deutsche. Berlin 1780. ZuBammen mit A. G. MeiBner oben
Nr. 61. 14). — 9) Die Zeitgenossinnen. Aus dem Franz, des R^tif de la Bretonne.
Berlin 1781/3. IV. 86 Novellen. — 10) Amadis aus Gallien. Vom Grafen Tressan
bearbeitet. Aus dem Franz. Leipzig 1782. II.
II) Werke des Philosophen von Sanssouci. Aus dem Franz. Berlin 1782/90.
VII. — 12) Kleine Romane, Erz&hlungen und Schw&nke aus verscbiedenen Spracben.
1782/9. VI. — 13) Der Mann von Geffihl. Neue verbess. Aufl. Berlin 1783. —
14) L&ndliche N&chte. Aus dem Franz. deR Herrn de la Veaux. Berlin 1784. —
15) Pereerine Pickle. Aus dem Engl, des Smollet. Neue Btark revidirte Aufl.
Berlin 1789. IV. — 16) Tanzai und Neardane, oder: Der SchaumlCffel. Aus dem
Franz, des jfing. Crebillon. Berlin 1785. — 17) Schicksale eines Biedermanns.
(Verdentschune des Eusfebe von Prof, de la Veaux). Leipzig 1785. — 18) Voltaire's
fiammtli^he Schriften. Berlin 1786/95. XXVII. M. ist Revisor des Werkes, uber-
setzt hat er Bd. 1/3, 20/1, 24/6; an 8 er dem trug er die Anmerkungen zusammen. —
19) Der emporgekommene Landmann. Aus dem Franz, des Marivaux. Berlin
1787. II. Die 3 ersten Bflcher aind von Lotich ubersetzt, 4/8 von M. — 20) Ga-
lathee. Schaferromau nacb Cervantes. Aub dem Franz. deB Florian. Berlin 1787.
21) Niel Klimm's unterirdische Reise, neu verdeutseht aus dem Lateinischen
des Herrn von Holberg. Berlin 1788. — 22) Eugenie Bedford oder die unmSglich
geglaubte Heirat. Aub dem Franz, der Frau de Malarrae. Berlin 1788. —
23) Roderich Random. Ein Seitensttick zum Gil Bias. Neu fibers, aus dem Encrl. des
8mollet. Berlin 1790. II. 584, 618 S. 8. All*, dtsch. Bibl. 99, 129. Sieh Nr. 14. —
24) Gallerie von romantischen Gemftlden, Arabesken, Grotesken und Calots. Erste
Abteilung. Originale und Copien Berlin 1792. — 25) Teufel Asmodi Hinkebein
und seine Befreier in England. Nacb dem Engl. Berlin 1793. II. — 26) Chan-
treau's RuBland. Berlin 1794/5. II. — 27) Euridane Ein Scb&ferroman. Aus
dem Franz, der Bflrgerin Beaufort. Berlin 1798. — 28) Das FascbingBkind. Aus
dem Franz, des Pigault de Brfln. Berlin 1799. II. — 29) Ferdinando Texado und
seine Freunde. Aus dem Franz, des Bflrgers F. L. C. Montjoye. Berlin 1803. IV.
30) Abentheuer des Ritter Mendoza d'Aran und seines bochweisen Knappen
Truffaldin. Schwank aus dem Franz, des Pigault le Brfln. Berlin 1803/4. IT.
Aucb die TTbersetzung des Bonn emitters. Leipzig 1781/3 ist zum Teil von ibm;
s. 8 265, 3a. E. — Er hat Anteil an der Gelehrten Frauenzimmerzeitung. Halle
1774, an der Literatur- und Theaterzeitung (vor deren 1. Teil sein Bildnis von
Rosenberg), an den Epheroeriden der Literatur und des Theaters, an den Annalen
des Theaters, am Berliner Theater- Journal ffir 1784 und an der 1. Aufl. des deut-
schen Teils des Lexicon von de la Veaux.
841. a. Aufgefangene Nonnenbriefe. Mit einem Anhang: Charlotte im Kerker,
eine fireffihlvolle Scene, o. O. (Munchen) 1779. — Dasselbe, vermehrt durch
eine 8trafpredigt auf die Satirenschreiber. o. O. 1782.
b. Rfihrende Nonnengeschichten zur Unterhaltung fdr empfindsame SchOnen.
Wien 1788.
65. Christian Jacob Wagenseil, geb. zu Eaufbeuren am 23. November
1756, wurde 1795 Bibliothekar daselbst, 1804 Stadtkommisnar, Kreicrat zu Kempten,
Regierungsrat zu Augsburg, f am 8. Januar 1839. UNIVERSITY OF C^
604 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 65-68
Augsburger Abendzeitung 1902, Sammler Nr. 114 f. L. Werner. — Be-
ziehungen zu Bflrger: Zschr. f. dtsch. Philol. Bd. 35 (1903) 543 Eb stein. -
Allg. dtsch. Biogr. 40 (1896), 479/81 M. Mendheim. - § 300, 11 = Band VIL
S. 194.
1) Schildheim, eine deutsche Geschichte. Gotha 1779. II. 8.-2) Ehr-
lichkeit und Liebe, ein l&ndliches Schauspiel mit Gesang in 1 Aufz. Gotha 1779
62 8. 8. Vom Kapellmeister Wolf in Weimar in Musik gesetzt. Darin das einst
auf Jahrm&rkten und Kirchweihen vielgesungene und -verkaufte Lied eines Land-
manns ,Arm und klein ist meine Hiitte* mit Musik von Wagenseil; vgl.
Klavierauszug von Ehrlichkeit und Liebe. Dessau 1783. Auch im Literar. Al-
manacb 1831, vgl. 1830, S. 322 f. Hoffmann4 S. 19, Nr. 74. — 3) Beitrag zur
Weisheit und MenschenkenntniB. Gotha, Ettinger 1780 f. IV. 8. — 4) Der Frei
maurer, oder Handeln macht den Mann. Lustspiel in 1 Aufz. Kaufbeuren. Netb
1780. 8. — 5) Historische Unterhaltungen fiir die Jugend. Kaufbeuren 1781 3.
IV. 8.; 2. Ausg. 1816/8. VI. 8. — 6) Der Abschied des Calas von seiner Familie,
ein musikalisches Drama. Kaufbeuren 1781. 8. — 7) Vaterlandsgeschichte far
den deutschen Bfirger. Augsburg 1783 f. II. 8. Ein drittes B&ndchen 1790. —
8) Weihnachtsgeschenk far die Jugend. Augsburg, Stage 1783. — 9) Luise von
Wahlheim. Schauspiel in einem Aufzuge. Kaufbeuren, Dorn 1784. Vgl. Nr. 10). —
Kempten, 1785. Typographische Gesellscbaft. 54 S. 8.
10) Vermischte Gedichte und prosaische Aufs&tze. Kempten 1785 f. III. 8.
Das vierte B&ndchen 1794 auch u. d. T.: Gedichte und Schauspiele. 183 S. 8.
Vfirl. N. allg. dtsch. Bibl. 11, 403/5. Darin auch Nr. 9). Das fflnfte B&ndchen
1814. Eine Auswahl aus diesen funf B&ndchen u. d. T. : Auserlesene Gedichte.
Nflrdlingen, Beck 1819. 8. — 11) Der besch&mte Geitzige. Schauspiel mit Gesang
in einem Aufz. Kaufbeuren, Dorn 1786. 8. Auch im 3. B&ndchen von Nr. 10). —
12) Biographieen fiir die Jugend. WeiBenfels, Severin 1787. 8. — 13) Weiber-
kan&le die besten Kan&le. Lustspiel in drey Akten nach Krugers ,Candidaten*
(vgl. § 215, I. 5, 4): W. C. S. Mylius, Komisches Theater der Teutschen 1783
™ § 257, 4. 8). — 14) Der Aehrenkranz. Schauspiel mit Gesang. Kaufbeuren
1792. Auch im 4. Bande von Nr. 10) — 15) Historische Unterhaltungen fBr die
reifere Jugend. Augsburg 1793. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 53. 376/80. — Zweite,
neubearbeitete Ausgabe 1816/8. VI. 8. — 16) Die Hausfreude. Ein Schauspiel
mit Gesang in einem Aufz. Kempten, Dannheimer 1807. 8.; verbessert im
5. Bande von Nr. 10). — 17) Geschichten gefallener Minister. Carlsruhe, Marx
1823 f. II. 8. — 18) Mustapha und Zeansir. Ein Trauerspiel in vier Aufz. Neu
bearbeitet in Iamben nach WeiBe f§ 215, I. 6. 12) d]. Augsburg, B&umer
1823. 8. — 19) Literarischer Almanach von Lie. Simon Ratzeberger dem Jfinjrsten
fQr 1827/32. VI. 8. 1.— 4. Jahrg. Leipzig, Job. Fr. Glfick, 5. und 6. Jahrg.
Mfinchen, Mich. Lindauer, mit dem zweiten Titel: Literar. Taschenbuch, 1. und
2. Jahrg. Band Vffl. S. 42 f. zitiert, aber da kein poetisches Taschenbuch,
nicht aufgenommen. Im 6. Jahrg., S. 269/84 als ,Zugabe* ein Chronologisches
VerzeichniB s&mmtlicher Schriften des kgl. bayrschen quiescirenden Regierungs-
rathes C. J. Wagenseils zu Augsburg, Herausgebers und groien Theils Verfassers
des Literar. Almanachs.
AuBerdem verfaBte er: Ulrich von Hutten nach seinem Leben, seinem
Charakter und seinen Schriften geschildert. Nurnberg. Campe 1823. Sieh § 135
= Band II. S. 228. Ferner sieh § 218, 6. 5) — oben S. 193. Leben Dr. M. Luthers.
Augsburg 1782; verm, und verb. Leipzig 1786. Versuch einer Geschichte der
Stadt Augsburg. Augsburg 1819/22. V. Er ubersetzte Gracians Homme de coeur:
Kunst zu leben. Leipzig 1786. Auch schrieb er fiber Freimaurerei. Leipzig
1786 und gab heraus: Ulrichi de Hutten opera. Lipsiae 1783, vgl. § 135, nach
Nr. 47) — Band II. S. 233 und bearbeitete den Simplicissimus § 192, I. 31. 30
= Band HI. S. 255. — 20) Unterhaltungsbuch fQr Freunde der Geschichte und
Literatur. 1837 f. II. enth< u. a. Bruchstiicke einer Selbstbiographie bis 1779. —
W. lieferte auch Beitr&ge zu Reichards Bibliothek der Romane Bd. 4 und 7 und
zu vielen Zeitschriften.
66. Frledrlch Traugott Hase, geb. zu Steinbach bei Penig am 16. Februar
1754, studierte in Leipzig die Rechte, 1788 gel. SekrotRr in Dresden, dann
Registrator mit den Titeln Kriegsrat (1807), f^b. Kab>inettn^]:otftr (1808), t am
J. Wagenseil. Frdr. Traug. Hase. Chn. Frdr. Timme u. a. 605
9. Februar 1823. War Herausgeber des Leipziger Musenalmanachs 1776/8 (§ 231, 2);
Oheim des Theologen Earl von Hase. GenOrte zum KOrner-Schillerschen Kreise.
Nekrolog 1, 789/91. — Kl&be, Neuestes gel. Dresden 1795. S. 57.
1) Die ehrsiichtige Stiefmutter. Ein Trauerspiel a. d. Engl, von Nic. Rowe
(ibersetzt in reimlosen Iamben. Leipzig 1772. 8. — 2) Der Miflverstand. Lust-
spiel nach dem Engl. Dresden 1779. — 3) Gustav Aldermann, ein dramatischer
Roman. Leipzig 1779. II. 8. Hase leugnete, Verfasser zu sein; vgl. Aim. d.
Belletr. 1782, 83. Sieh Lessing. — 4) Friedrich Mahler, ein Beytrag zur Men-
schenknnde, ein dramatischer Roman. Leipzig 1781. II. 8. — 5) Geschichte
eines Genies. Leipzig, in der Weygandschen Buchbandlung. 1780. 358 S., 1 S.
Drckf. und 404 S. 8. Nach Meusel, Gel. T. 22 II, 593 von Hase; doch vgl. Aim.
d. dtsch. Mus. 1781, 119.
67. Christian Friedrich Timme, geb. zu Arnstadt am 30. M&rz 1752, f am
7. Juni 1788 als Privatgelehrter zu Erfurt. — Meusel 14, 85. — Albert Pick,
Schiller in Erfurt. Halle 1898. 8. 7.
1) Faramonds Familiengeschichte, in Brie fen. Erfurt 1779/81. IV. 8. —
1782. — 1784. IV. 8. — 2) Der Empfindsame, Maurus Pankrazius Ziprianus
Kurt, auch Selmar genannt. Ein Moderoman. Erfurt 1781 f. IV. 8. — 1785/7.
IV. 8. Allg. dtsch. Bibl. 56, 136. — 3) Wenzel von Erfurt, eine Robinsonade.
Erfurt 1784/6. IV. 8. Sieh § 192,11. — 4) Der Luftbaumeister. Erfurt 1785.
II. 8. Eine Zeitschrift. Sieh Allg. Sachregister fiber die wichtigsten deutschen
Zeit- und Wochenschriften, voran ein raisonnierendes Verzeichnis. Leipzig 1790.
1, 342. — 5) Wilhelm von Raschwiz oder Stufenleiter von Unbesonnenheit zur
Ausschweifung und von dieser zum Verbrechen und Elend. Gotha 1787/9. 111.
400, 478 und 454 S. 8. Vgl. All*, dtsch. Bibl. 84, 448. 91, 123. 97, 430. Der
dritte Teil von einem anderen verf. — 6) Lustspiele. a: Der abgedankte
Officier. Erfurt 1778. 8. — b: Die gute Ehefrau. Erfurt 1779. 8. — c: Der
sehSne Lieutenant, oder die Verwandlung. Lustsp. in 5 Akten. Erfurt 1781.
96 S. 8. Verkleidungsstflck. — d: Der Tausch der Briider oder das Schenie.
Eine Farce. Erfurt 1781. 8. Vgl. Pick, S. 6.
Timme war nach Rob. Boxberger in Schiller's Werken (Hempel), Thl. 14,
S. 183 f. Anm. der erste Rezensent von Schillers R&ubern; er sprach das pro-
phetische Wort: ,Haben wir je einen deutschen Shakespeare zu erwarten, so ist
es dieser4 (n&mlich Schiller). Vergl. Julius Reuper, Schillers Dramen im Lichte
der zeitgenOssischen Kritik. Bielitz 1874. S. 14. Julius W. Braun, Schiller und
Goethe im Urtheile ihrer Zeitgenossen. Erste Abtlg.: Schiller. Leipzig 1882. I,
S. 1/7 und A. Pick, S. 6. Euphorion 12 (1905), S. 46. 54 f.
68. Karl Hammerdorfer, geb. zu Leipzig 1758, f am 17. April 1794 als
Prof, der Philosophic zu Jena. — Meusel 5, 121/4.
1) Ju liens und Karls ffesammelte Briefe, eine wahrhafte Geschichte.
Leipzig 1780. 8. — 2) Vier kleine philosophische Aufsitze. Celle 1787. 8. —
3) Afrika. Ein geographisch-historiscnes Lesebuch, zum Nutzen der Jugend und
ihrer Erzieher, von HammerdOrfer und Kosche, als Fortsetzung von Europa und
Asien. Leipzig 1787. 8. — 4) Die Liebe, eine Brief sammlung. Zwei B&ndchen.
Leipzig 1791. II. 308 und 350 S. 8. Das erste soil von einem andern Vf. ge-
schrieben sein. Neue allg. dtsch. Bibl. 20, 193 f. — 5) Die Familie Wendel-
heim, eine Geschichte aus unsern Tagen. Leipzig 1792. 464 S. 8. N. allg.
dtsch. Bibl. 5, 363. — 6) Timon der Zweyte, Leben und Meinungen eines
wohlwollenden Menschenfeindes. Vom Vf. der Liebe. Leipzig 1792. 8. N. allg.
dtsch. Bibl. 2, 540. — 7) Karl Rosen und Wilhelmine Wagner. Leipzig 1794.
II. 8. — 8) Sammlung der vorzflglichsten Robinsons. 1. Bdchen. Leipzig 1793. 8.
— Neuer S&chsischer Robinson; vgl. § 192, II. 8). — 9) Gab heraus: Gallerie
von Menschenhandlungen. Ein Wochenblatt zur BefOrderung der Menschen- und
Sittenkenntnifi. Leipzig 1787. 4 Theile. 8. Enth. die Erz&hlungen a: Julchen
Liebhold. — b: Der glflckliche Augenblick. — c: Minna Repkow. — d: Die
Pension. — e: Gesch. der besseren Nonnen des Klosters St. Ursel in Lodun. Allg.
dtsch. Bibl. 84, 119 f. 95, 177.
Vgl. Neueste Gallerie edler und unedler Menschenhandl wiigeii. Lekture fur
Laser feinen Gefuhls. Budissin 1792 f. II. N. Allg. dtack Bibl. Z, 3J>3. 9, 340 f.
606 Bach VX Nationaie Dichtung. § 224, 69-75.
69. Johann Friedel, geb. zu Temesvar am 17. August 1755 (nach Gugiti
51 oder 52), besuchte die onentalische Akademie in Wien, wurde Soldat, lebte
1778 in Troppau und dichtete im Odenstile Klopstocks. 1779 in Berlin von
Nicolai feindselig behandeit, trat er in Erfurt, Kassel und Gdttingen als Schau-
spieler auf. Seit 1781 in Prefiburg, schloi er sieh 1783 Schikaneders GeselUchaft
an, mit der er in Wiener Neustadt, Klagenfurt, Laibach und Triest spielte.
1788 ttbernahm er das Wiener Theater aui der Wieden und starb am 31. MSjz
1789. § 259, 70 =- Band V. 8. 324.
Meusel 3, 511. — Ersch und Gruber I. 49, 260. — Wurzbach 4, 357 f. —
Allg. dtsch. Biogr. 48 (1903), 773/5 E. v. Komorzynski. — Jahrb. der Grill-
parzer-Gesellschaft 15 (1905), 8. 194/250 Gustav Gugitz.
1) Eleonore, kein Roman, eine wahre Geschichte in Briefen. Berlin und
Leipzig. B. G. J. Decken 17801. II. 8. Nachdr.: Frankfurt und Leipzig 1781.
IL 8. — Leipzig 1788. II. 8. Hollandisch, s. Allg. dtsch. Bibl. 45, 471. 50, 211. -
2) Hinterlassene Briefe des Herrn von Hoffnuogsreich, herausg. von J. E. F. v. T.
Frankfurt und Halle 1780. 8. (Wiener Roman). Allg. dtsch. BibL 48, 152 f. —
3) Karl und Kl&rchen, eine Szene aus dem letzten Kriege. Halle 1781. 8. —
4) Briefe fiber die Galanterien von Berlin, auf einer Reise gesammelt von einem
Osterreich. Olficier. o. O. (Gotha, Ettinger) 1782. 10 und 388 S. 8. — London
(Gotha) 1782. — 1785. 378 8. 8. — 1802. 8. Ein Auszug daraus: Das galante
Preuien, oder Reisen eines jungen Franzosen nach Berlin. Aus dem Franz, (des
CI. Franyois Et. Dupin). Leipzig 1802. Sieh Hayn S. 242. Jahrb. der Grill-
parzer-Ges. 15, 219 Anm. 4. Nachahmungen und Gegenschriften : (Funfzig)
Briefe aus Wien verschiedenen lnhalts an einen Freund in Berlin. Leipzig und
Berlin (PreUburg) 1783. 488 S. 8. — 1784. 464 S. 8. Zweite verbesserte Auf lage
1784. II. — 1785. II. 8. Auch u. d. T.: Galanterien Wiens auf einer Reise ge-
sammelt und in Briefen geschildert von einem Berliner, o. O. (Wien) 1784.
II. 8. — 1804. II. 8. Nachdruck 1788. Briefe aus Berlin uber verschiedene
Paradoxe dieses Zeitalters. An den Verf. der Briefe aus Wien. Berlin und Wien.
1783. — 17841. II. 342 und 176 S. 8. Nach Wurzbach von K. A. Pilati. —
NOthige Beilage zu den Briefen aus Berlin von [J.] R[autenstrauch]. Wien und
Berlin 1784. --= § 218, 13. 36) = oben S. 199. - Zehn Briefe von der schlesischen
Granze aus Osterreich an den Verf. der Briefe aus Berlin; von [L. A ] H[offmann].
o. O. (Wien) 1784. 8. § 259, 57. Meusel, Gel. T. 3, 390. — Briefe aus BreBlau,
oder Beitr&ge zur Erklftrung der zehn Briefe aus Osterreich. Breslau 1784. 8. —
5) Briefe fiber die Galanterien von Breslau. Von einem schen Officier. o. O.
(Gotha) 1785. 8. — Briefe fiber die Galanterien von Frankfurt am Mayn. London
( Leipzig) 1791. 232 b. 8. Vgl. Hayn S. 78. Grillparzer-Jahrb. 15, 220 Anm. 2. —
6) Epistel an Herrn Schink. Wien und Graz 1783. — 7) Hans an Hans, letzte
Epistel an Herrn Joh. Fr. Schink. Wien und Graz 1784. Erwiderung auf Schinks:
0ber Herrn Joh. Friedel und seine Epistel an Schink. Graz 1784. — 8) Gesammelte
kleine, gedruckte und ungedruckte Schriften. Wien 1784. — 9) Briefe aus dem
Monde. Salzburg 1785. 8. — 10) Ein Quodlibet zum Abschiede (Schikaneders).
Abderal785. 11) Heinrich von Walheim oder Weiberliebe und Schw&rmerey.
Kein Roman, eine wahre Geschichte. Frankfurt und Leipzig (Wien) 1785. II. 8.
70. Christian Frledrlch Schwan, geb. 1734 (nicht: 1733, sieh Meusel 20, 372).
Herausgeber der Mannheimer Schreibtafel. § 257, 6 = Band V. S. 251 f.
Friz von Elmenau, eine Geschichte aus unserm Jahrhundert. Mannheim
1780/6. IL 8. — 1792. II. 8. Meusel, Lex. 5, 341 nennt Wilh. Friedrich Heller
als Verf., sieh Nr. 123.
71. Friedrich Theophilus Thilo, geb. zu Roda bei Borna am 9. Juni 1749;
Akzisinspektor und Gerichtsdirektor zu Kochlitz; f am 26. M&rz 1825 in Froh-
burg. — Meusel, Gel. T. 8, 52. — Weiz, Gel. Sachsen 247.
1) Emilie Sommer, eine Geschichte in Briefen. Leipzig 1780/2. II. 8. —
Leipzig 1785. IV. 8. Holl&ndisch: Utrecht 1785. — 2) Lorenz Arndt von
Blankenburg, keine Liebesgeschichte. Leipzig 1784 f. IV. 8. Abgedr.: Neue
Origiual-Romane der Deutochen, Thl. 12/5. — 3) Joseph von Sonnenthal. Eine
Gesch. des menschlichen Herzens. Vom Verf. der Emilie Sommer. Leipzig
1784. 8. — 4) Felix von Freudenfels. Geschichte tiaeusdilicher Freuden und
Leiden. Leipzig 1787 f. IV. 8. Allg. dtuclu Bibi. TO, 129. -, 5} Lebensscenen
Joh. Friedel. Frdr. Theoph. Thilo. Friederike Unger u. a. 607
aus der wirklichen Welt. Leipzig 1789 f. XII. 8. Allg. dtsch. Bibl. 67, 465 f.
89, 92. 104, 190. — 6) Menschenschicksale Slterer und neuerer Zeit. Leipzig
1791 f. II. 8. Fortsetzung zu Nr. 5). — 7) Geni&lde aus der wirklichen Welt,
vom Verf. der Lebens-Scenen. Berlin 1803 f. III. 8.
Seine Schauspiele sieh § 266, 4 — Band V. S. 387 f.
72. Georg Christian Erhard Westphal, geb. 1752 (JOrdens: 1751) zu
Quedlinburg, f am 2. Dezember 1808 als Konsistorialrat und Frediger zu Halle. —
Meusel, Gel. T. 8, 471 f. 11, 742 f. 16, 205. - JOrdens 5, 326/32.
1) Wilhelm Edelwald, die Geschichte eines verlohrenen Sohnes. Leipzig
1780. II. 8. — 2) Portraits. Leipzig 1781. II. 8. — 3) Streifereien im Ge-
biete der Menachheit durch die grofle, mittlere und kleine Welt. Leipzig 1782. 8.
73. Karl Heinrich Krogen, f 1788 als Buchh&ndler zu Eopenhagen. —
Meusel 7, 371.
1) Julie von Hirtenthal, eine Geschichte in Brief en. Eisenach 1780/3.
III. 8. Nach anderen von Eleonore Thon. Darin S. 168 eine Beschreibung von
Goethes SLuBerer Erscheinung, abgedruckt: Ztsch. fur Bucherfreunde. N. F. 2
(1910/11) B. S. 67. — 2) Julchen Silheim. Meiat wahre Geschichte. Eopen-
hagen und Leipzig 1786. 4 Bl., 187 S. 8. — 3) L. Gullivers Reisen. Eopenhagen
und Leipzig 1786. 8. — 4) Leben F rinks des Sohns. Eopenhagen una Leipzig
1787.8. Fortsetzung von Nr. 61. 11).
74. Johaim Ernst Stutz, geb. zu Zerbst im Februar 1733, t als Prediger
der 4 Landgemeinden unweit Zerbst am 28. Oktober 1795 in Bone. — Meusel
13, 535 f. — A. G. Schmidt, Anhalt. Schriftsteller-Lex. S. 424.
1) Der Prahier ohne Geld, oder der betrogene Betrfiger. Lustspiel. Nflrn-
berg 1761. — 2) Meister Elaas und sein Sohn Traugott Schester, eine Ge-
schichte, die sich am Ende des vorigen Jahrhunderts zugetragen hat. Leipzig
1780. II. 8. [Von WezelV]. — 3) Peter Vollmuth. Am Ende wird er ein
ganz anderer Mann, oder: Geschichte des Herrn von F**. Berlin 17801". II. 8. —
4) Ludwig Freudenthal oder die gliickliche Retirade des Weisen von edlerem
Gelichter. Leipzig 1781. II. 8. Vergl. Philipp von Freudenthal. Berlin 1781 f.
II. 8. — 5) Friedrich Engelhard' s ungliicklichstes Lebensjahr, oder wenn
man will, auch das glflcklichste. Berlin 1782. 8. — 6) Sommerfeldsche
Familiengeschichte oder Erziehung mit ihren Friichten. Berlin und Frank-
furt a. d. O. 1788. II. 8. Allg. dtsch. Bibl. 88, 2, 162. — 7) Julchen Griin-
thal. Eine Pensionsgeschichte. Zweiter Theil. Berlin und Frankfurt a. d. O.
1788. 8. Allg. dtsch. Bibl. 89, 452/4. Vgl. Nr. 75. 3). — 8) Frohmann's und
Oestlings Familiengeschichte fur Eltern und Einder vom Vf. der Julchen Grun-
thal. Breslau 1793. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 12, 56/8.
75. Friederike Helene Unger, geb. von Rothenburg, geb. 1741 in Berlin,
Tochter des Generals v. R., wurde im Hause des Hofpredigers Bamberger in
Potsdam aehr sorgf<ig erzogen, kam dann nach Berlin in das Haus des Form-
schneiders Unger; dessen Sohn, der Buchh&ndler und Hofbuchdrucker Fr. Unger
heiratete sie; nach seinem Tode am 26. September 1804 fuhrte sie die Gesch&fte
fort. Sie starb am 21. September 1813 in Berlin. AuBer vielfachen tTbersetzungen
lieferte sie zahlreiche Roman e, die von denen der Charlotte v. Ahlefeld nicht
fiberall mit Sicherheit zu sondern sind.
Mehring, Neuestes gel. Berlin 2, 246. — Schindel 2, 376/81. — Raimann
353. — H. Grofi, Deutschlands Dichterinnen und Schriftstellerinnen. 2. Ausg.
Wien 1882. S. 27. Allg. dtsch. Biogr. 39 (1895), 293/6 Geiger.
Brief an Schiller: Marbacher Schillerbuch 2 (1907), S. 882.
1) Ueber den Ursprung der Sprache: Berlin. Magazin der Wissenschaften
und Eiinste. 1782. — 2) Vermischte Erz&hlungen und EinfUlle zur allge-
meinen Unterhaltung. Berlin 1783. 24 St. 8. — 3) Julchen GrtinthaL Eine
Pensionsgeschichte. 1. Theil. Berlin 1784. 316 S. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 67,
463/5. 90, 622 sowie 63, 7; dazu L. Geiger, Berlin 1688/1&0. 1, 566. Sieh § 267,
11. 2). — Dritte durchaus ver&nderte und mit einem zweiten Band vermehrte
Ausgabe. Berlin 1798. bei Joh. Frdr. Unger. 426 S., 1 Bl. und 360 S. 8. Der
zweite Theil ist von J. G. Stutz; sieh vorher Nr. 74. 7). Bfinitdi vcm J. D. Tode.
Kopenhagen 1799 f. II. 8. - 4) Karoline von LicMfold, Beirliu H87. U. 8., \
608 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 76—84.
1798. II. 8. tTbersetzung des franz. Romans Caroline de Lichtfeld par Mad.
de ** [Isabelle de Montolieu]. Paris 1731. II. 12. Vgl. Schindel 2, 21. —
5) Naturkalender zur Unterbaltung der heranwachsenden Jugend, von der Verf.
der Julchen Griinthal. Berlin 1789. 8. — 6) Der Mondkaiser. Posse a. d. Franz.
Berlin 1790. 63 S. 12. — 7) Gr&fin Pauline. Berlin 1800. II. 8. Vgl. Meusel, Gel.
T. 10, 759. — 8) Prinz Bimbam. Ein Marchen fur Alt und Jung. Berlin 1802. 8.
9) Auguste von Friedersheim : Berliner Kalender f. Damen a. d. J. 1804. —
10) Melanie, das Findelkind. Berlin, bei Unger 1804. 252 S. 8. Allg. dtsch.
Bibl. 103, 295. Jen. Allg. Lit-Ztg. 1806. Nr. 167 = GoetheB Werke (Hempeij,
29, 375 f. — 11) Albert und Albertine. Berlin 1804. 8. — 12) Bekenntnisse einer
schOnen Seele, von ihr selbst geschrieben. Berlin 1806. 384 S. 8. Zum Teil von
F. Buchholz. Goethes Werke (Hempel) 29, 369/75. — 13) Die Franzosen in Berlin,
oder Serene an Clementinen, in den Jahren 1806 bis 1808. Ein Sittengem&lde.
Leipzig, Ziillichau und Freystadt 1809. 8. — 14) Der junge Franzose und das
deutsche M&dchen, wenn man will, ein Roman, hrsgg. von der Verf. von Julchen
v. Griinthal. Hamburg 1810. 8.
76. Christian August Peschek, geb. zu Eibau am 29. Dezember 1760,
studierte in Leipzig und Berlin Medizin, 1784 Dr. med. und praktischer Arzt,
1795 Feldarzt am Rhein, dann Arzt und seit 1802 Stadtphysikus zu Zittau,
t 1833. — Otto, Lex. der oberlausitz. Schriftsteller 1803. 2, 777 f.
1) Die verkannte Nonne in der Geschichte der Caroline Henriette P . . • .
Leipzig, 1781. II. 8. o. Vfn. — 2) Das J&germ&dchen. Fttr Empfindsame und
Spottier. Wien 1782. 6 BL poet. Widmung an Lavater, 383 S. 8. Allg. dtsch.
Bibl. 55, 144. — 3) Dichtrische Kriegsgem&lde. in Kommiflion der Haugschen
Buchhandlung. Leipzig, 1782. 16 BL, 208 S. 8. — 4) Fritz von Pappelwaid.
Wien 1783. 8. Allg. dtsch. Bibl. 56, 137. — 5) Theodor oder die Rache des
Schicksals. Leipzig 1784. 8. — 6) Liebe und Ehe in der Narrenkappe und im
Philosophenmantel. Von einem Greise. Breslau 1786. — 7) Der Oybin bey
Zittau. RaubschloB, Kloster und Naturwunder. Mablerisch und historisch be-
schrieben. Zittau und Leipzig 1792. Darin S. 68/88 Der Oybin. Versuch eines
epischen Gemaldes [in Hexametern]. N. allg. dtsch. Bibl. 6, 101/3: In der zweyten
verb. Aufl. 1804. steht das Gedicht S. 90/105. — 8) Philipp und Jacobine.
Breslau 1792. — 9) Melintes, eine Sage aus dem Alterthume. Weimar 180O.
II. 8. — 10) Sagen und Abentheuer vom Kaubschlofi und Kloster Oybin. Zittau
1801. 8.
77. H... L... K rain aim, geb. zu Gotha 1756, f 1793 als Amtsadjunkt zu
Reinnardsbrunn.
1) Mein Verlust bei Habelschwerd. Ein komischer Roman. Erfurt 1780. —
2) Lalala, Tralala. Ein Roman mit zween Titeln, worinn der Herausgeber auch
mitunter ein Wtfrtchen redet. Eisenach 1782/4. II. 8.
78. Johann Christian Sigisniund Sintenis, Bruder von Nr. 54, geb. am
17. August 1756 zu Zerbst, AmtBprediger und Superintendent in Rofllau, t *m
25. April 1829. — A. G. Schmidt, S. 400 f.
1) Waldro, oder der letzte Vater in der Reihe der Edlen. Halle 1780 f.
III. 8. — 2) Gutmann mit Wilhelmine, oder: Geschichte zweier sich liebender
Seelen. Eine Geschichte nur furs Herz. Vom Verf. des Waldro oder von J. C.
S... S. Halle 1782. 8. — 1801. 8. Allg. dtsch. Bibl. 55, 144.
79. Johann Gabriel Bernhard Biischel, geb. 1758 in Leipzig; Regiments-
quartiermeister daselbst; t am 7. Marz 1813. Sieh § 266, 32 = Band V. S. 392.
1) Wild, oder das Kind der Freude. Berlin, Chr. Fr. Himburg, 1781. II. 8.
Roman. — 2) Die ZOglinge der Natur. Ein Roman, worin Menschen handeln.
Prag 1793 f. III. 8.
Georg Aug. Jul. Leopold sieh § 277, 5.
80. a. Geschichte eines Landpredigers in Westphalen, wie sie im Gange des
Lebens aufst58t. Berlin 1780. 8.
b. Carl und Henriette von Thalheim, eine F^rjilfeuijefjchichte. Altenburg
1781.8. Allg. dtach. Bibl. 52, 150. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Chn. Peschek. Sig. Sintenis. Joh. Keck u. a. 609
c. Die Inkas, oder die Zerstorung Perns. Aus d. Franz, des Herrn Mar-
montel von neuem verdeutscht. Frankfurt und Leipzig 1783. II. 288 und
387 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 71, 128/32. Sieh Nr. 31, 16).
d. Reisen eines Curl&nders durch Schwaben. Ein Nachtrag zu den Briefen
eines reisenden Franzosen. o. 0. (Ulm) 1784. 8. Von Johann Frledrich Gaum,
geb. am 24. Februar 1722 zu Bretten, Buchhandler und Senator mit vielen Ehren-
amtern in Ulm. Meusel, Gel. T. 2, 497. 9, 404. 11, 259. 13, 444. 17, 699. 22H
296. — Gradmann, Gel. Schwaben 167/9.
e. Reinbergg Liebesgeschiehte in Originalbriefen. Eein Roman. Leipzig
1784. 8.
f. Antiromane, oder Sammlung wahrer Geschichten und Scenen aus dem
men8chlicben Leben. Magdeburg 1785/8. III. 8. Dritter Band auch u. d. T.:
Max Sturms theatral. Wanderungen. Allg. dtsch. Bibl. 95, 182. Bd. 1 und 2
sind von Just. Samuel CJuirl, vgl. Geschichtsbll. f. Magdeburg 35 (1900), S. 136.
81. Johaun Jakob Nathanael Neumann, geb. in Frankfurt a. d. O. am
6. Februar 1750, Prediger in Lossow, gest. am 28. November 1803. — Meusel,
Gel. T. 5, 410. 14, 655.
Julie von Rosenfeld. Eine Familiengeschichte in lauier kleinen Eapitelchnn.
Eigne Handschrift des Fr&uleins. Hg. vom Verf. des Lebenalaufs meiner Tochter
Therese von Silberbach. Berlin 1784. 8. — Von ihm auch: Gedichte von J. J.
N. N. Hamburg und Leipzig 1772. 8.
82. Karl Frledrich Trost, geb. am 12. April 1740 in Potsdam, Kgl. PreuU.
Kriegsrat in Berlin, starb am 21. Juni 1807. — Meusel, Gel. Teutschl. 8, 130.
Vgl. § 222, 13. 5) VI. S. 91.
Geschichte des Fr&uleins Julie von Rosenbaum. Aus dem FranzOsischen
ubersetzt mit Umarbeitungen. Berlin und Stettin, bey Friedrich Nicolai. 1786.
II. 402 und 216 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 84, 447 f.
S3, a. Wilhelm von Ehrenthal oder liber die Verirrungen des menschlichen
Herzens. Ein Beitrag zur philosophischen Geschichte des Menschen. Altenburg
1786. 8.
b. Leopold von Mansfeld. Eine Geschichte in Briefen. Hamburg 1787. 8. —
1796. Vf. soil sein: Dietrich Hermann Hegewisch, sieh Allg. dtsch. Biogr.
11 (1880), S. 278 f. Carstens.
c. Karoline Willmann. Eine vaterl&ndische Geschichte. Berlin 1787. U. 8.
d. Narr Jak, Welt und Hof, ein satyrischer Roman. Voll Wahrheiten aus
dem 18. Jahrh., obgleich uberirdische Geschichte. Berlin o. Verl. 1788. II. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 88, 2, 171/4.
e. Geist der Romane im letzten Viertel des 18. Jahrh. Breslau und Hirsch-
berg 1788. 392 S. 8.
Enth. sechs Erz&hlungen: Geschichte eines Bastards. — Pfafferei und
Weiberei usw. Allg. dtsch. Bibl. 88, 176.
f. Erzahlungen nach der Mode, theils mit, theils ohne Moral. Halle bey
Franke 1788. 296 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 91, 2, 431/4. Zehn meist ubersetzte
Erzahlungen.
g. Der Mensch unter Menschen. Leipzig 1788. II. 262 und 324 S. 8.
h. Amaliens schOner Morgen, eine angenehme, belehrende Geschichte.
Altona 1789 f. II. 8. Allg. dtsch. Bibl. 92, 422. 97, 418.
i. Neue empfindsame Reise in Yoriks Geschmack. 1789.
84. Johann Erdmann Keck, geb. am 16. M&rz 1753 zu Coswig, herzogl.
anhaltischer Hofarzt, Stadt- und Amtsphysikus zu Coswig, t am 12. Februar 1812. —
Meusel 18, 316. 23, 106.
1) Philipp von Freudenthal, eine Geschichte, wie sie sieh unter dem Monde
zugetragen hat. Berlin 1781 f. III. 8. — 2) Mariane SchOnfels, eine lehrreiche
AlTtagsgeschichte. Berlin 1783. II. 8. — 3) Junker Steffen von Kuhbergen.
Satyrische Originalgeschichte. Berlin 1785. Vgl. Ebeling, Geach. der kom. Litt.
3, 598. — 4) Naphthali Wurmbrands Reisen in Abyssinien. DreiBig Jahre nach
- • • - — (i803). A% dtech. Bibl. 86,
UNIVERSITY0F CALIFORNIA
der dortigen Aufkl&rung. Adowe (Leipzig) 179.
359/61. Sieh Nr. 89. 24).
Goedeke, Orundruz. IV. 8. Anil. 39
610 Buch VI Nationale Dichtung. § 224, 85-87.
85. Johann Gottfried Otto, geb. zu Gotba am 27. September 1761, Dr. med.
und Landphysikus zu Gr&fenthal lm Coburgischen 1823.
1) Hans von Metebacb, ein Roman. Eisenach 1781. — 2) Fritz Preller, ein
Liebesroman in Briefen, wie sich noch t&glich unterm Monde welche zutragen.
Eisenach 1781. 8. Auch u. d. T.: Ganymed fiir die Lesewelt. Herausg. J. G.
E. Wittekindt. (Hayn S. 86). Theil 3. Wiederh. Fritz Preller, ein Liebesroman.
Nebst einigen anderen Erz&hlungen. o. 0. (Eisenach) 1805. 8. — 3) Lilienfeld,
eine wahre Geschichte. Eisenach 1782. 8.
86. Lorenz von Westenrieder, geb. am 1. August 1748 zu Mflnchen, stu-
dierte dort und wurde Weltpriester; 1773 Professor der Dichtkunst in Landshut,
1774 am Gymnasium in Mtlnchen; 1786 geistlicher Rat; 1808 Direktor der histo
rischen Klasse der Akademie der Wissenschaf ten ; f &m 15- M&rz 1829. Bayrischer
Historiker § 293, V. 13 = Band VI. S. 299. 301; vgl. § 261, 19. Kflnig Ludwig I.
liet ihm auf dem Promenadenplatze in Mflnchen ein von von Widnmann ver-
fertigtes Erzbild setzen. Sybels Zschr. 68, 344/6.
Nekrolog 7, 250/4. — Allg. dtsch. Biogr. 42 (1897), 173/81 K. Th. v. Heigel.
a. J. M. SchOberi, Erinnerung an L. v. W. Progr. Mtinchen 1854. —
b. Kluckhohn, Die Ilium inaten und die Aufkl&rung in Bayern unter Earl
Theodor: Augsb. Allg. Ztg. 1874. 7 Nrn. — c. Dersel be, Bayern unter dem Ministerium
Montgelas: Augsb. Allg. Ztg. 1875. 8 Nrn. — d. Derselbe, Westenrieder. Augsb.
Allg. Ztg. 1883. Nr. 284f. B. — e. August Kluckhohn, fiber Lorenz von Westen-
rieders Leben und Schriften. Bamberg 1890 = Bayerische Bibliothek, Begrflndet
und hrsgg. von Karl v. Reinhardstoettner und Karl Trautmann. 12. Band. —
f. Max Koch, fiber L. v. Westenrieders schOnwissenschaftliche Th&tigkeit: Jahr-
buch fttr Mflnchener Gesch. Bd. 4 (1890), S. 15/44. — g. Legband, Lor. v. Westen-
rieder als Kritiker: Oberbayr. Archiv fiir vaterl&ndische Geschichte Bd. 51 (1901),
Register. — h. K. Th. v. Heigel, Neue geschichtliche Essays. Mflnchen 1901. —
i. M. Koch, Westenrieder, fiber eine Vorlesung von Goethes Iphigenie 1786:
Berichte des freien dtsch. Hochstifts 13, 197. — k. Aus dem handschriftlichen
Nachlasse L. Westenrieders: Abhandlungen der k. bayr. Akad. d. W. Histor. Claese
Bd. 16. 1881 f. 2. Abteilung S. 1/111. 3. Abteilung S. 103/180; darin S. 113/5.
122/4. 146/8 an Chn. F. Weifie, S. 151/7 an P. Ph. Wolf. SB. 1889. Bd. 1, S. 237/68.
1) Die zween Candidaten. Lustspiel in drey Akten. Mtinchen 1774. 8. —
2) Kflnig Saul. 1775. — 3) Marc Aurel. Ein heroisches Schauspiel in zween
Aufzflgen. Munchen 1776. 8. — 4) Briefe bairischer Denkungsart und Sitten.
Landshut 1778. 8. — 5) Leben des guten Jiinglings Engelhof. Mtinchen 1781 f.
II. 8. Zuerst: Westenrieders Bair. Bey tr&ge zur sch6nen und ntitzlichen Literatur.
Mflnchen 1779/81. Vgl. § 237, 8) D. 63. Silmmtl. Werke 4/6, S. 395/419. - 6) Der
Traum in dreyen Nichten. Mtinchen 1782. 244 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 53, 305 f. —
Sftmmtl. Werke 10, 157/323. 11, 1/81. - 7) Kaiser Ludwig der Bayer. Geschichte
a. d. 14. Jahrh. Wflrzburg 1790. 8. — 8) Geschichte der schSnen Bflrgerstochter
von Mflnchen: S&mmtl. Werke 1831. Bd. 8, 1/258 Richardsoniade. — 9) Henriette
Foley: ebenda. Bd. 8, S. 261/304. — 10) Aus dem Leben Junker HChers, eine
rflhrende Geschichte. — 11) S&mmtliche Werke. Kempten 1881/8. XXXIL 16.
Bd. 1 : Schriften flber bildende Kunst. — 2/3 und 7 : Gesch. des 30 j&hr. Krieges. —
4/5: Nr. 5) — 6: fiber das Theater. Nr. 5) Schlufi. — 8: Nr. 8/9. — 9: fiber
die Ehe. fiber die Bayern. Begriff einer Staatsverfassung. — 10: Die Aufkl&rung
in Bayern. Zum Andenken groBer und guter Seelen. Charactere aus Mflnchen.
Nr. 6). — 11: Nr. 6). Auszug aus den Briefen eines Reisenden durch Bayern.
S. 203/311 Fragmente aus dem Alterthume. — 12: Fortsetzung des Qu. Aninius. — -
13: Einleitung in die schOnen Wissenschaften. — 14/5: Biographische Schriften. —
15 f.: Gemischte Abhandlungen und Reden paedagog. und statist. Inhalts. Briefe
flber und aus Gastein. — 17 und 19: Historische Kalender. Vgl. Allg. Litterar.
Anzeiger 1798, Sp. 1505/12. 2029 f. — 18, 20/32: Aus Deutschlands Staatsgeschichte.
87. Johann Uelnrlch Pestalozzl, geb. zu Zflrich am 12. Januar 1746,
studierte Theologie, dann die Rechte, trieb Landwirtschaft und opferte p&da-
gogischen Versuchen sein Verm8genf bis er in Verbindung mit Fellenberg in
Yverdon (Iferten) zum Gelingen durchdrang. Die von ihm eingefflhrte Methode
der sinnlichen Anschauung wurde erst fruchtbar, als der laute Beifall l&ngst
vorflber war. Er schrieb die erste Dorfgeschichte und uiachte die Arm en zum
Gegenstande des Romans. P. starb am 17. ?ebru8.i 1827,
Lor. v. Westenrieder. Heinr. Pestalozzi. 611
Nekrol. 5, 187/212. — DNL. Bd. 137, S. 175/230. — Joh. Casp. Morikofer
(§ 201, 18), 8. 401/58. - Allg. dtsch. Biogr. 25 (1887), 432/6 Hunziker. — Ders.
H. P. Eine biogr. Skizze. ZQrich 1896. VIII, 64 S. 8.
a. H. Burgwardt, H. P. Ein Buch fur Eltern und Lebrer. Altona 1846. —
6. R. Chris toff el, Pestalozzi' s Leben und Ansichten in einem wortgetreuen
Auazug aus seinen Schriften. Zurich 1847. — c. F. Schmidt, H. P. Ein Lebens-
bild fur Jung und Alt. Berlin o. J. 12. — d. Ludw. Noack, H. P. Der Held
als Menschenbildner und Volkserzieher. Leipzig 1861. — e. H. Morf, Zur Bio-
graphie Pestalozzis. Winterthur 1868. 1884f. 1889. IV. 8. — f. C. E. R. Alberti,
H. P. Ein Lebensbild. Berlin 1869. 8. — g. L. W. Seyffarth, P. nach seinem
Leben und aus seinen Schriften dargestellt. 6. Aufl. Leipzig 1876. 7. Aufl. 1878.
S. Aufl. Leipzig 1904 = Paedagog. Studien Nr. 21. — h. J. Guillaume, P.
Paris 1890. — i. August Israel, Pestalozzi-Bibliographie ==■ Monumenta Germaniae
Paedagogica, hrsgg. von K. Kehrbach. Bd. XXV, XXIX, XXXI. Berlin 1903 f.
Bd. 1: Die Schriften Pestalozzis. Bd. 2: Die Briefe P.s. Bd. 3: Schriften und
Aufsatze fiber Pestalozzi. Lit.-Ber. 15 (1904), S. 294 f. — k. Paul Natorp, P.
-= Greilers Klassiker der Paed. 24/5. Lit-Ber. 16(1905), S. 325. — 1: K. Jung-
man n, Bestalozzis Bestrebungen im Verhaltnis zu Goethes paedagog. Provinz in
den Wanderjahren: Euphorion 14 (1907), 8.276. 280 f. 286.— m. Karl Mu the si us,
Goethe und P. Leipzig 1908. Goethe- Jb. 27, 160/72. Literar. Zentralbl. 1908,
Sp. 1640. Lit.-Ztg. 1908, Nr. 50, Sp. 1640 f. Euphorion 16 (1909), S. 537/9
M. Morris. Grenzboten 68 (1909), Nr. 38, S. 563/9 O. E. Schmidt. - n. Herm.
Leser, J. H. P. Seine Ideen in systemat. Wflrdigung. Leipzig 1908. Lit. Zen-
tralbl. 1909, Sp. 1841 f. — o. Paul Natorp, P. Sein Leben und seine Ideen.
Leipzig 1909 = Aus Natur und Geisteswelt 250. — p. Wilh. und Karol. von Hum-
boldt in ihren Briefen hrsgg. von A. v. Sydow. Berlin 1909. S. 282. — q^. R. Seidel,
Der unbekannte P., der Sozialpolitiker und Sozialpaedagog. Zurich 1910. —
r. A. Heubaum, J. H. P. Berlin 1910 = Die groBen Erzieher hrsgg. von R. Leh-
mann 3. Bd. Literar. Zentralbl. 1910, Sp. 1095 f. — s. C. Wuest, H. Zschokke,
H. Pestalozzi und H. v. Kleist. Chur 1910.
1) Abendstunde eines Einsiedlers: Iselin, Ephemeriden 1780. S. 513/43.
Abgedruckt als Beilage V zum 2. Bande der Geschichte der Padagogik von
K. v. Raumer. Stuttgart 1843. Hrsgg. von E. Richter. Leipzig 1885. Vgl. Israel
I, 30/6. Auch im Anhang von H. Walsemanns Schulausg. von 2).
2) Lienhard und Gertrud. Ein Buch fflr das Volk. Berlin und Leipzig
1781. 379 S. 8. Zweyter Theil. Frankfurt und Leipzig 1783. 366 S. 8. Dntter
Theil. Ebenda 1785. 484 8. 8. Vgl. Israel 1, 43/83. Neu hrsgg. Zurich 1781/4.
II. — Nach der O.-ausg. neu hrsgg. von der Commission fiir das Pestalozzi-
stfibchen in ZQrich. Zurich 1896. — Mit Einleitung und Anmerkungen hrsgg.
von J. Wychgram. Wien und Leipzig 1888. — Bearb. von K. Richter. Leipzig
o. J. 4. Aufl. 1882. enth. nur den ersten Teil. — Meyers Volksb. Nr. 315/20. —
Reclam U.-B. Nr. 434/7. — Kfirschners DNL. Band 137. — Hendels Bibl. Nr. 976/81.
Hrsgg. von J. Niessen. Breslau 1906. — Schulausg. von H. Walsemann. Leipzig
Dfirr 1908. — Hallgarten, Die Anfange der Schweizerischen Dorfgeschichte 1906.
Euphorion 15 (1908), S. 199. 202 f. 206. — W. Rost, Pestalozzi's Lienh. u. G.
Diss. Leipzig 1909. — Hamann und Lienh. u. G.: Euphorion 17 (1910), S. 680.
3) Christoph und Else. Mein zweytes VolksBuch. Ziirich und Dessau
[~Ulm]. 1782. U. 368 und 270 S. 8.; Stuttgart 1824. 8. Vgl. Israel 1, 83/7.—
4) Figuren zu meinem ABC Buch oder zu den Anfangsgrfinden meines Denkens.
Basel 1797. 324 S. 8. Zweite Aufl. u. d. T.: Fabeln von H. Pestalozzi. Basel
1803. Vgl. Israel 1, 102/7. — 5) Meine Lebensschicksale als Vorsteher meiner
Krziehungsinstitute in Burgdorf und Iferten. Leipzig 1826. 251 S. Vgl. Becks
Repert. 1826. 2, 196/8.
6) Sammtliche Schriften. Stuttgart 1819/26. XV. 8. Darin Bd. 1/4: L. u. G.;
Bd. 10: Fabeln: Bd. 12: Chph. u. E. — Hrsgg. von L. W. Seyffarth. Branden-
burg 1869/73. XVIII. Dazu Bd. 19 und 20. Liegnitz 1895. Pestalozzi und Anna
Schulthei. Briefe aus der Zeit ihrer Verlobung. Bd. 1/6: Nr. 1/3; Bd. 9: Nr. 4;
Bd. 15: Nr. 5. Neue Ausg. Liegnitz 1899/1902. XII. Bd. 4/5: Nr. 2 und 3. —
Auswahl von Fr. Mann. Langensalza 1879/83. IV. 5. Aufl. 1897'! 902. Bd. 1/2:
Pestalozzis Leben und Wirken. L. u. G. Bd. 3: Nr. 1 u. a. .
UNIVERSITY Of CjyFORNI A
612 Bach VI. Nationale Dichtung. § 224, 88.
88. Johann Friedrich J linger, geb. zu Leipzig am 15. Februar 1759, stu-
dierte da dieRechte; Hofmeister bei einem Prinzen ; lebte mit Schiller in Gohlis,
dann in Weimar, ging 1787 nach Wien und war dort von 1789 bis 1794 Hof-
theater-Dichter. Er starb am 25. Februar 1797.
Selbstbiographische Skizze: Schnorrs Archiv 6 (1877), 416/20. — Meusel 6,
315. — JOrdens 2, 522/31. 6, 361/4. — Allg. dtsch. Biogr. 14 (1881), 707 9
J. Minor.
a. Wagenseil, Lit. Alman. 1831. S. 155 f. - b. Meyers Schrfider 1, 395.
Brief lungers an Gtfschen: Holtei, 300 Br. 2, 73 f. Briefe an Rahbek:
Euphorion 12 (1905), S. 154.
Vgl. § 225, 27. 3).
1) Huldreich Wurmsamen von Wurmfeld. Leipzig, im Verlage der
Dykischen Buchhandlung. 1781/7. III. 4 Bl., 306 S., 2 Bl., 337 S. und 2 BL,
313 S. 8. Ein komischer Roman. — 2) Der kleine C&sar. Ein comisch- satyr.
Roman nach dem Engl, des Coventry [The History of Pompey the little, or
the adventures of a lap-dog. Amsterdam 1746; London 1751; auch franzSsisch
von Fr. Vine. Toussaint. Amsterdam 1752 und darnach deutsch: Leben und Be-
gebenheiten des kleinen Pompee, eines Schoofihundes. Hamburg 1755]. Leipzig,
Dyk 1782. II. 270 und 340 S. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 57, 454. - 3) Die
Badekur. Ein Lustspiel in zwey Akten. o. O. 1782. 8. — Leipzig 1782. 126 S. 8. —
Wien, 1803. Wallishausser. 82 S. 8. — 4) Des Grafen Heinrich von Moreland
merkwurdige Geschichte und Abentheuer, nach Broke. Leipzig 1783. II. 8. —
5) Der blinde Ehemann. Operette in zwey Aufziigen nach J. C. Kriiger. Von
J. F. Junger. Berlin bey Friedrich Maurer 1784. 78 S. 8. — 6) Lustspiele.
Leipzig 1785/9. V. 8. Enth. I. a: Die Badekur. Nr. 3). — b: Freundachaft und
Argwohn. Einzeln: ... in fiinf Aufz. von J. F. Jdnger. Fur das k. k. Hoftheater.
Wien, Wallishausser, 1793. 106 S. 8. — II. c: Der Strich durch die Rechnung.
Einzeln: ... in vier Aufz. Aufgef. im k. k. Nationalheater. Wien o. J. 93 S. 8. —
... in vier Akten. Leipzig 1785. 120 S. 8. Wien, 1803. 94 S. 8. - d:Deroffene
Briefwechsel. Einzeln: ... in fiinf Aufz. Aufgef. im k. k. National- Hoftheater.
[Wien] bey Joseph Edlen von Kurzbeck. 1784. 107 S. 8. — Wien, 1803. Wallis-
hausser. 107 S. 8. — HI. e: Verstand und Leichtsinn. Nebst einigen Beinerkungen
uber das Lustspiel und dessen Vorstellung. — f : Der doppelte Liebhabor in drey
Akten [nach Cibbers double Gallant]. Einzeln: Wien, 1803. 92 S. 8. — IV. g: Das
Kleid aus Lyon in vier Akten. Einzeln: . . . Leipzig 1787. 144 S. 8. — Wien, 1803.
Wallishauser. 112 S. 8. — h: Der Revers. Einzeln: . . . Ein Originallustspiel in funf
Akten. Wien 1788. 96 S. 8. — Leipzig, im Verlage der Dykischen Buchhandlung.
1788. 148 S. 8. — Deutsche Schaubuhne. Augsburg I, 9 (1789), S. 87/208. —
Wien, 1803. 115 S. 8. — V. i: Dank und Undank in drey Aufz. Frey nach
ringrat des Destouches. Einzeln: Wien, 1803. Wallishausser. 68 S. 8. — k: Der
Wechsel. Einzeln: ... in vier Aufziigen. Fur das k. k. National-Hoftheater.
Wien 1788. 86 S. 8. — Wien, 1803. Wallishausser. 106 S. 8.
7) Der Instinct, oder: Wer ist Vater zum Kinde? Lustspiel in einem
Akt (Nach Du Fresny). Wien 1785. 34 S. 8. - Leipzig 1786. 8. — § 257, 1.
3) 47. — Wien 1803. 34 S. 8. — 8) Jeannot; oder: Wer den Schaden hat, darf
fur den Spott nicht sorgen. Ein Lustspiel in einem Aufz. (aus dem Franz. Dor-
vignys Les Battus payent Tamende). Leipzig 1786. 8. Allg. dtsch. Bibl. 92,
128. - § 257, 1. 3) 49. — Wien, 1803. Wallishausser. 52 S. 8 - 9) Das Weiber-
complott. Lustspiel in fiinf Aufz. nach D'Ancourt [Les Bourgeois a la mode],
Leipzig 1786. 8. - § 257, 1. 3) 48. — Wien, 1803. Wallishausser. 151 S. 8. —
Unter dem Titel: Weiberlist: Lustspiel in 2 A. Riga 1804. 8. — 10) Camilla, oder
Briefe zweyer Madchen aus unserm Zeitalter. Ein Roman von Herrn De Laclos,
dem Verf. der Liaisons dangereuses. Aus dem FranzSs. iibers. Leipzig, Dyk
1786. IV. 8. (Vgl. Die gef&hrlichen Bekanntschaften iibers. Leipzig 1784. IV.).—
11) Verstand und Leichtsinn. Lustspiel. Leipzig 1786. 172 S. 8. — 12) Vetter
Jacobs Launen. Leipzig 1786/92. VI. 8. — Leipzig 1810. IV. 8. Allg. dtsch.
Bibl. 92, 608. 97, 605. N. allg. dtsch. Bibl. 1, 238. In 5, 649/52 das Lied:
Genieflt den Reiz des Lebens, s. Hoffmann Nr. 372. — 13) Der Schein betrHgt.
Berlin und Libau 1787/9. II. 251 und 234 S. 8. (1. Theil: zum Glflck vielleicht
nur Roman. 2. und letzter Theil: Leider vielleicht nur Roman). Vgl. Allg.
dtsch. Bibl. 93, 2, 433 5; sowie § 215, I. 19. 4) d, dazu Klotz, Dtsch. Bibl. 2,
ray-V-Tvnjgi^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Friedrich Jiinger. 613
650/3; ferner Der Schein betriigt. Lustspiel nach dem Italienischen dee Grafen
Strasoldo. Weimar 1795. N. allg. dtsch. Bibl. 24, 551. — 14) Die Gliickseligkeit.
In zwei Erz&hlungen: W. G. Beckers Erholungen. Bd. 2 (1790). Ebenda und
in seinem Taschenbuch zum geselligen Vergnugen noch mehr Erz&hlungen. —
15) Ehestandsgem&lde. Leipzig 1790. 8. Mit Jungers Bildnisse von Geyser. Enth.:
a: Die £ute Ehe = Umarbeitung einer Erz&hlung im 3. B&ndchen von Nr. 12). —
b: Ferdinand, ein Gegenstuck zur guten Ehe.
16) Comisches Theater. Leipzig 1792/5. III. 8. — 1821. III. 8.
Enth. I. a: Die Entfuhrung. Lustspiel in drey Aufz. Einzeln: Wien, 1803.
Wallishausser. 83 S. 8. Franzosisch u. d. T. : L'enlevement. Comedie en 3 Actes,
trad, de TAllemand de Mr. Jiinger par * * * Maitre de Langue francaise. Halle
1797. N. allg. dtsch. Bibl. 47, 32. - Reclams Univ.-Bibl. Nr. 864. — b: Der Ton
unsrer Zeiten Lustspiel in einem Aufzuge. Einzeln: . . . Leipzig, bey G. J. GSschen,
1792. 64 S. 8. — Dtsch. Schaubiihne. Augsburg IV, 5 (1792), S. 410/48. — Wien,
1804. Wallishausser. 47 S. 8. Obersetzt von Saurin, Moeurs du temps. —
c: Das Ehepaar aus der Provinz. Original-Lustspiel in vier Aufz. Einzeln: Wien,
1803. Wallishausser. 58 S. 8. — II. d: Er mengt sich in Alles. Ein Lustspiel
in funf Aufz. Frey nach Mistress Centlive. Einzeln: o. O. 1793. 96 S. 8. —
Leipzig 1793. 134 S. 8. — Gr&tz 1798. 94 S. 8. — Wien, 1803. Wallishausser.
94 S. 8. Reclams Univ.-Bibl. Nr. 195. — e: Die unvermuthete Wendung. Einzeln:
Kin Lustspiel in vier Aufz. o. O. 1793. 142 S. 8. — Dtsch. Schaub. Augsburg
V, 8 (1793), 142 S. 8. — Griitz 1797. 141 S. 8. — Wien, 1804. Wallishausser.
136 S. 8. — III. f: Die Geschwister vom Lande. Einzeln: Ein Lustspiel in funf
Aufz. o. 0. 1794. 118 S. 8. — Leipzig 1794. 175 S. 8. — g: Maske far Maske.
Einzeln: Lustspiel in drey Aufz. nach Marivaux (Le Jeu de 1' Amour et du Hazard).
Leipzig 1794. 156 S. 8. — Wien, 1802. Wallishausser. 93 S. 8. Vergl. V. Go-
lubew, Marivaux' Lustspiele in deutschen (Tbersetzungen des 18. Jahrh. Heidel-
berg 1904. S. 121 f. — h: Die KomSdie aus dem Stegreife frei nach Poissin,
L'impromtu de Campagne. Einzeln: . . . Ein Lustspiel in einem Aufzuge.
o. 0. 1794. 42 S. 8. — Wien, 1794. Auf Kosten und im Verlag bey J. B.
Wallishausser. 37 S. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 1, 304. 8, 484 f. 24, 550. —
17) Wilhelmine. Eine Geschichte in zwei Theilen. Berlin 1795 f. II. 246
und 262 S. 8. a: Es ist nicht alles Gold, was gl&nzt. — b: Es gl&nzt nicht
alles, was Gold ist. Vgl. N. all*?, dtsch. Bibl. 31, 186. — 18) Der Melancholische.
Eine Geschichte frey nach dem Engl. Berlin 1795 f. III. 8. Vgl. N. allg. dtsch.
Bibl. Anhang 1/28. 1, 221. — 19) Fri tz. Ein komischer Roman. Leipzig 1796 f.
IV. 8. Theil 5 und 6 von einem anderen Verfasser 1798 f. — N. Auf I. Leipzig,
in der Sommerschen Bnchhandlung. 1807. VI. 8. — 1821. VI. 8. N. allg. dtsch.
Bibl. 31, 188. 38, 94. 61, 99. Dazu 47, 38 f.
20) Prinz Amaranth mit der grofien Nase. Eine moralische Erz&hlung
aus den Jahrbuchern der Regierung KOnigs Dideltapp des Groflen und dessen
Gemahlinn, Kikelkakel der Weisen. Nebst historischen Nachrichten von der
KOnigin Carunkel, dem Prinzen Hampetidchen und dem Zauberer Tolpatsch.
Berlin 1799. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 50, 109.
21) Theatralischer NaohlaB. Regensburg 1803 f. II. 8. Enth. I. a: Der
Krug geht so lange zu Wasser, bis er bricht. Vorher: . . . Lustspiel in 3 Aufz.
Regensburg 1802. 78 S. — Wien, 1803. Wallishausser. 80 S. 8. — b: Was seyn
soli, schickt sich wohl. Vorher: . . . Lustspiel in 3 Aufz. Regensburg 1802.
125 S. 8. — c: Ein seltner Fall, oder die Mutter die Vertraute ihrer Tochter.
Lustspiel in 3 Aufz. Vorher: Wien, 1803. Wallishausser. — d: Die Charlatans,
oder der Kranke in der Einbildung (nicht nach Molifere). Posse in 3 Aufz. —
e: Das Recidiv. Lustspiel in drey Aufziigen. Frey nach Marivaux (La seconde
Surprise de TAmour). Einzeln: Wien, 1803. Wallishausser. 108 S. 8. Vgl.
V. Golubew, Marivaux' Lustspiele S. 122/6. — II. f: Stolz und Liebe. Lustspiel
in funf Aufz. Einzeln: Wien, 1805. Wallishausser. 106 S. 8. — g: Die Flucht
aus Liebe. Lustspiel in fiinf Aufz. Einzeln: Wien, 1805. Wallishausser. 99 S. 8. —
h: Selim, Prinz von Algier. Trauerspiel. Vgl. N. allg. dtsch. Bibl. 93, 85/91. —
i: Die beiden Figaro [nach Mervelly]. — k: Der tolle Tag oder die Hochzeit des
Figaro [frei nach Beaumarchais].
22) Gedichte, hrsgg. von Joh. Georg Eck (geb 11. Januar 1777, f-Hi.Dez.
1848 zu Leipzig, s. Brummer). Leipzig 1821. - Siey^'225, 27. 3).
614 Buch VI. Nationale Diehtung. § 224, 89.
23) J. F. Jiingers sammtliche Lustspiele. Wien, auf Kosten und im Verlag
bey Joh. Baptist Wallishausser. 1803/5. XIII. 8.
I. a: Nr. 6) f. b: Nr. 6) b. — II. c: Nr. 16) a. d: Nr. 6) i. e: Nr. 16) h. —
III. f: Nr. 16) g. g: Nr. 6) c. - IV. h: Nr. 6) g. i: Nr. 6) h. - V. k: Nr. 21) a.
1: Nr. 6) e. — VI. m: Nr. 9). n: Nr. 8). - VII. o: Nr. 6) d. p: Nr. 6) k. —
VIII. q: Nr. 3). r: Nr. 21) b. s: Nr. 16) c. — IX. t: Nr. 7)? u: Nr. 21) c? —
X. v: Nr. 16) d. w: Nr. 21) e. — XI. x: Nr. 16) b. y: Nr. 16) e. — XIL z:
Nr. 16) f? tz: Nr. 21) d? — XIII. aa: Nr. 21) g. bb: Nr. 21) f.
89. Adolf Franz Friedrich Ludwig Freiherr Ton Knlgge, geb. zu
Bredenbeck bei Hannover am 16. Oktober 1752, batte die Bruder Jobann Adoli
und Jobann August Scblegel zu Hofmeistern, studierte Michaelis 1769 bis Mich.
1772 die Rechte in Gottingen, 1772 Hofjunker und Assessor der Kriegs- und
Domanenkammer in Kassel, 1777 weimarischer Kammerherr, 1780/4 Illuminat,
lebte in Hanau, Frankfurt am Main, Heidelberg, Hannover. 1790 Oberhauptmann
und Scbolarch zit Bremen, starb dort am 6. Mai 1796.
Meusel 7, 121. — Strieder 7, 185/72. — Rotermund 2, S. 564/70. — Allg.
dtsch. Biogr. 16 (1882), S. 288/91 Erich Schmidt. - DNL. Bd. 136, S. 195/311. —
Sieh oben Nr. 40, 15) S. 182 f. — Bildnis: Beneckens Jahrb. f. d. Menschheit 2. Bd.
a. Neue allg dtscb. Bibl. 31. Intelligenzblatt S. 190/2. — b. Salzmann, Denk-
wiirdigkeiten S. 756/9. — c. Kurze Biographie des Freiherrn Ad. v. Knigge.
Hannover 1830. 8. Von Knigges Tochter aus dem von Knigge rejjelm&Sig ge-
filhrten Tagebuche hergestellt. Sieh Wagenseil, Literar. Aim. f. 1827, S. 7. Vgl.
Becks Repert. 1823. 4, 2, 265. Bl. f. literar. Unterh. 1839. S. 309. — d. Karl
G6deke, Adolph Freiherr Knigjre. Hannover, Hahn. 1844. 190 S. 8. Vgl. Varn-
hagen v. Ense. Schriften 7, S. 477 f. — e. A. Bock, ftber Knigge: Literarhistor.
Taschenbuch. Hrsgg. von R. E. Prutz. Dritter Jahrg.: 1845. S. 183/204. —
f. [Herm. Klencke] Aus einer alten Kiste. Originalbriefe, Handschriften nnd
Documente aus dem Nachlasse eines bekannten Mannes [KniggeB]. Leipzig, Verlag
von Chr. E. Kollmann. 1853. 8. - Ki. Euphorion 12 (1905), S. 594. — g. R.
Ischer, Joh. Zimmermanns Leben und Werke. Bern 1893. Register. — h. A.
Kluckhohn, Vortrage und Aufsatze, hrsgg. von Heigel und Wrede. Munchen
1894. S. 369/86. Vgl. Allg. Ztg. 1874. S. 174/96. - i. Woldemar We nek,
Deutschland vor hundert Jahren. Leipzig, Grunow 1890. 2, 19. 61 f. 232. —
k. A. Freudenthal, Ad. Frhr. v. Kn.: Niedersachsen 1, 244 f 266 f. 294 f. —
Euphorion 10 (1903), 93 f.
1896 L. Fr&nkel: Frankfurter Ztg. Nr. 125. Ph. Stein: Augsburger Abendztg.,
Der Sammler Nr. 55, S. 5 f . H. Basedow: Frank. Kurier Nr. 232. P. P.: Leip-
ziger Ztg. Beilage Nr. 59.
Briefe von und an Knigge:
ArnBwald: Ki 195/8. - A. Blumauer: Ki 82/8. — Brandis: Ki 207/12. —
Burger: Ki 38/40 = Strodtmann 4, S. 64, Nr. 818, s. S. 344 und ferner S. 140,
Nr. 855. — Campe: Leyser 2, 157/67. — J. F. Cramer: Ki 60/9. - J. C. Dieterich:
Ki 40/2. — Ferd. Franzl: Ki 171 f. — Goethes Mutter: Ki 42 f. — Greve: s. unten
Richers. — GroBmann: Ki 172/7. — Halem: Halems Selbstbiographie 2, S. 149 f.
152 f. 179 f. — Landgraf Friedrich von Hessen: Ki 195. — Kastner: Ki 200/3. —
Klopstock: Ki 49 f. = Lappenberg S. 190. — Philippine Knigge: Holtei, 300 Br.
1, 2, 107 f. Ki 213/22. — Lavater: Ki 43/9. — de Luc in Windsor: Ki 69 76. —
Nath. Masius: Ki 164/70. — Merck: Erste Sammlung S. 385. — Michaelis:
Ki 205 f. — Nicolai: Dorow 1, 166 f. = Holtei, 300 Br. 1, 2, 110 f. Ki 76/82. —
Albert Reimarus und Frau, geb. Hennings: Ki 88/161. Ein Brief Knigges vom
7. Mai 1795 in DNL. 136 zum Teil facsimiliert. — Richers: Aetraa. Taschenbuch
f. Freimaurer. Sondershausen 21 (1859), S. 254/99. — Sophie von Laroche: Ki 198
Joh. Hugo Wyttenbach, S. 28 f. — Schiller: Ki 37 = Jonas Nr. 100. — J. A. Schlegel :
Ki 50/60. — F. L. Schroder: Ki 177/90. — Schiitz: Briefe an Schiitz 2, 351. 491. -
F. L. Stolberg: Ki 193/5. Vgl. dazu Halems Selbstbiographie 2, 211/3. — Unzer:
Ki 190/2 — Anselm Weber: Ki 170 f. — Wittenberg: Ki 161/4. - J. G. Zimmer-
mann : Edu. Bodemann, J. G. Z. S. 150 f.
Selbstrezension seiner Druckschriften bis 1790: Nr. c, S. 19 f. Vgl. J. H.
Meyer, Gerechtigkeit fiber die Ungerechtigkeiten pegen Knigge in der Allg.
Literatur-Ztg. vom 3. Oct. 1792. Kiel 1793. 103 S. 8. Dazu Rettung der Ehre
Ad. Frhrn. v. Knigges. Hamburg 1792. 16 B&SITY OF CALIFORNIA
Adolf von Knigge. 615
Erl&uterungen fiber die Rechte des Menschen. Ffir die Deutschen. Ver-
anlafit durch die Schrift des De Lfic in Windsor an Zimmermann in Hannover.
Leipzig, 1792. 48 S. Neue Allg. dtsch. Bibl. 7, 303/5. 9, Int.-Bl. 125. 20, Int.-
Bl. 448. 21, 550.
I) Allgemeines Sistem fur das Volk zur Grundlage aller Erkenntnisse fur
Menschen aus alien Nationen, St&nden und Religionen. Nicosia [Hanau] 1778. 8. —
N. A. 1783. — 2) Tbeaterstucke von A. Frhrn. v. Knigge. Hanau und Offen-
bach 1779 f. II. 8. Enth. I. a: Der Richter. Ein Drama a. d. Franz. Sieb
§ 215, I. 4, 32 = oben S. 136. — b: Warder, ein Drama. — II. c: Etwaa fiber
vaterl&ndische Schauspiele. — d: Louise, ein Drama. — e: Die beiden Geitzigen,
eine Oper [a. d. Franz.].
3) Der Roman meines Lebens in Briefen hrsgg. von Freyherrn von Knigge.
IV. 8. I: Riga 1781; wiederh. 1781; 1783; 1786; Frankfurt und Leipzig 1787;
Frankfurt am Main 1805. — II und III: Riga und Frankfurt 1782; 1786; 1787;
1805. — IV: Riga und Frankfurt 1783; 1786; 1787; Neue Aufl. Frankfurt a. M.
1805. — 4) Geschichte Peter Clausens von dem Verf. des Romans meines
Lebens. Riga, Frankfurt am Main im Andre&ischen Verlage 1783/5. III. 8. —
Zweyte von dem Verf. verbesserte Aufl. Frankfurt am Main, in der Andre&ischen
Buchhandlung 1794. III. 8. — ttbersetzt ins Polnische Krakau 1798. III. 8. —
FranzSsisch: Le Gilblas Allemand ou Aventures de Pierre Claus. Paris 1789.
III. 8. Holl&ndisch: Pieter Klaus door v. Knigge. Haarlem 1792. III. 8.
Englisch: London 1793. III. 8. — 5) Sechs Predigten gegen Despotismus, Dum-
heit, Aberglauben, Ungerechtigkeit, Untreue und Mfissiggang, hrsgg. von A. Frey-
herrn von K Frankfurt am Mayn in der Andre&ischen Buchhandlung 1783.
195 S. 8. — 1785. 8. — 6) Sammlung ausl&ndischer Schauspiele, ffir die deutsche
Bfihne umgearbeitet. Von A. Frhrn. v. K. Heidelberg 1784 f. II. 8. Auch
einzeln: Der Richter, Drama nach Mercier. Sieh Nr. 2) a. — Die Gefahren der
grofcen Welt, Schauspiel in 3 A. — Der Unbesonnene, Lustspiel in 5 Aufz. Vgl.
N. allg. dtBch. Bibl. 11, 555. Zschr. f. Bucherfreunde 1, 117. — 7) Gesammelte
poetische und prosaische kleinere Schriften. Frankfurt 1784 f. II 8. — 8) Sechs
Predigten fiber Demutb, Sanftmuth, Seelenfrieden, Gebet, Wohlthfttigkeit und
Toleranz. Heidelberg 1784. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 108, 301. — 9) Journal aus
Urfst&dt von dem Verf. des Romans meines Lebens [anderer T.: als Fortsetzung
des Romans meines Lebens und der Geschichte Peter Clausens von ebendemselben
Verfasser]. Frankfurt am Main im Andre&ischen Verlage. 1785 f. III. 8. —
10) Gemahlde vom Hofe, Lustspiel a. d. Franz, ubersetzt. Mfinchen 1786.
1786/90 Obersetzung von Kousseaus Bekenntnissen sieh § 310, A. XIX. 262.
1) a = Bd. VII. S. 663.
II) Die Verirrungen des Philosophen, oder Geschichte Ludwig von Seel-
bergs. Frankfurt 1787. II. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 97, 167/9. — 12) Philo's
endliche Erkl&rung und Antwort auf verschiedene Anforderungen und Fragen,
seine Verbindung mit dem Orden der Illuminaten betreffend. Hannover 1788.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 88, 235/45. — 13) Sechs Predigten fiber Trost im Leiden,
Bez&hmung cler Leidenschaften, gute Werke, Verl&umdung, Bibelstudium und
Schmeicheley. Frankfurt 1788. 8.
14) Ueber den Uragang mit Menschen. Von A. Freyherrn von Knigge.
Hannover, in der Schmidtschen Buchhandlung 1788. II. 8. — Zweyte verb. Aufl.
1788. II. 8. — 3. Aufl. 1790. III. 200, 246 und 206 S. 8. — 4 Aufl. 1792.
m. 8. — 5. Aufl. 1796. III. 8. — 6. Aufl. Frankfurt und Leipzig 1798. III. 8. -
7. verb. Aufl. 1801. III. 8. 8. Aufl. 1804. III. 8. - Nr. 33) Bd. 1/3. —
Nachdr.: Wien 1797. III. 8.; 1798. III. 8.; 1801. III. 8.; 1804. III. 8. — Im
Auszuge fur die Jugend mit einer durchg&ngigen Beyepielsammlung von J. G.
timber. Leipzig 1801 f. II. 8. Allg. dtsch. Bibl. 74, 66. 88, 270. — Bearbeitet
und durch einen Anhang vermehrt: Regeln des Umgangs mit Kindern, praktisch
dargestellt. Hannover 1818. — Durchgesehen von F. P. Wilmsen. 1817 f. III. 8.
Wilmsen gab einen vierten Teil dazu: Weltton und Weltsitte, ein Ratgeber fiir
junge M&nner und .Tfinglinge bei ihrem Eintritt in die grofie Welt. Hannover
1824. 8. § 295, II B. 13. 13) und 14) - Band VII. S. 423. Allg. dtsch. Bibl.
87, 2, 366/73. — 1825. III. 8. — 1830. III. 8. - Reutlingen 1830. III. 8. —
durchgesehen von K. GOdeke. Hannover 1844. 8. — Aufa neue durchgesehen
und eingeleitet von K. G6deke. 1853: XXII, 376 |?fci|&p~mY^r^
616 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 89—90.
Univ.-Bibl. Nr. 1138/40. — Hendel-Bibl. Nr. 800/3. — Nach dem Originaltext
hrsgg. von V. Berends. Gera. C. B. Griesbachs Verlag. 1896. 355 S. 8. —
Holl&ndisch: von Cordea. Amsterdam 1789. 8. — D&nisch: von P. D. Faber.
Kopenhagen 1793. III. von Laur. Hasse. Viborg 1797. 4. (Erslew 1, 400. 589). —
Englisch von P. Will mit Ver&nderungen und Zus&tzen u. d. T.: Practical Philo-
sophy of social Life; or the Art of conversing with men. London 1799. III. 5.
Vgl. Das Betragen des Weisen in den verschiedenen Verhaltnissen des Lebens und
in dem Umgange mit Menschen. Dem Freyherrn A. v. Knigge dem Weisen.
Wien und Leipzig 1792. 8. — Auszug ernes Briefes die Illummaten betreffend,
ohne Einwilligung des Schreibers, aber gewii in der redlichsten Absicht znm
Drucke befSrdert von seinem Freunde. Leipzig bey Scb&fer 1794. 32 S. 8. —
Zweyte vermehrte und sehr erl&uterte Ausgabe. o. O. 1795. Ill S. 8. — [L. A.
C. Grolmann] Des Freyherrn von Knigge Welt- und Menschenkenntniss. Ein
Pendant zu dem Buche Umgang mit Menschen. Auf Kosten des Verfassers,
[GieBen] 1796. 214 S. 8. s. Scriba 1, 124 f. N. allg. dtsch. Bibl. 23, Int.-Blatt
S. 140. Allg. Litterar. Anz. 1796, Sp. 110. 164 f. — Ueber die sittliche Bildung
einzelner Menschen und ganzer Nationen. Eine Fortsetzung zu dem allgemein
beliebten Werkl [so]: Uber den Umgang mit Menschen von Freyherrn von Knigge.
Prag und Leipzig 1808. bey Franz Neureutter. 167 S. 8.
15) Dramaturgische Blatter. Erstes Vierteljahr. Oktober bis Dezember.
Hannover 1788. Januar bis Dezember 1789. 8. — 16) Ueber Friedrich Wilhelm
den Liebreichen und meine Unterredung mit Ihm; von J. C. Meywerk, Chur-
HannSverschem Hosenmacher . . (Motto). Frankfurth und Leipzig, 1788. 39 S.
8. — Hamburg, 1788. 24 S. 8. Vgl. § 222, 6. 15) und 17). — 17) Geschichte des
armen Herrn von Mildenburg, in Briefen hrsgg. von Adolph Freyherrn
Knigge. Hannover, in der Schmidtschen Buchhandlung, St. 2/3: bey Chn. Ritscher.
1789 f. III. 336, 320 und 327 S. 8.— 1797 f. III. 8. — 1804. III. 8. — Nachdr.:
Frankfurt und Leipzig 1792. III. 8. Allg. Lit-Ztg. 1790. Mai Nr. 60. Gegen
diese wendet sich Kn. in der Vorrede zum 2 Stucke, wo er uber mehrere seiner
Schriften spricht. Holl&ndisch: De arme Heer von Mildenburg door v. K. Haarlem
1792. IH. 8. All*, dtsch. Bibl. 116, 110 f. - 18) Ueber den gegenwartigen Zu-
stand des gesellschaftlichen Lebens in den vereinigten Niederlanden. Als ein
Anhang zu dem Werke : Ueber den Umgang mit Menschen, aus dem Holl&ndischen
iibersetzt von Adolph Freyherrn Knigge. Hannover, bey Chn. Ritscher. 1790.
147 S. 8. — 19) Dr. Bahrdt mit der eisernen Stirn oder der deutsche Urian gegen
Zimmermann. Ein Schauspiel. 1790. Neudruck Leipzig 1907 ----- Deutsche Lite-
ratur-Pasquille hrsgg. von Frz. Blei Nr. 1. Euph. 11, 748/50 W. Pfeiffer. —
20) Das Zauberschlofl oder Geschichte des Grafen Tunger. Hrsgg. von Adolph
Freyherrn Knigge. Hannover, bey Chn. Ritscher 1791. 8. — 1804. 8.
21) Benjamin Noldmanns Geschichte der Auf kiHrung in Abyssinien, oder
Nachrichten von seinem und seines Vetters Aufenthalt an dem Hofe des groien
Negus, oder Priester Johannes. Gfittingen, bei Dieterich 1791. II. 8. — GSttingen
1794. II. 8. Vgl. § 279, 100. 44). — 22) Des seligen Herrn Etatsraths Samuel
Conrad von Schaafskopf hinterlassene Papiere. Von seinen Erben heraus-
gegeben. Breslau [Ritscher in Hannover] 1792. 136 S. 8. — Breslau 1796. 8.
Hollfcndisch: Arnheim und Gouda 1793. 8. Allg. dtsch. Bibl. 1, 228. — Euphorion
5, 562. Sieh Ki S. 234/92. — 23) Die Reise nach Braunschweig; ein comischer
Roman. Hannover 1792. 8.; 1794. 8.; 1803. 8.; Siebente [vierte] Aufl. mit
36 Illustr. v. G. Osterwald. 1839. Xen. S. 124. — Reclams Univ.-Bibl. Nr. 14. —
DNL. Bd. 136, S. 205/311. — Fur die Gegenwart bearb. von Fr. Liidecke. Leipzig
und Berlin 1902. Lit.-Ber. 15 (1904), S. 159. Euphorion 11, 748/50. Holl&ndisch:
De Reis naar Brunswyk, door den Vryherr von Knigge. En kluchtige Roman.
Haarlem 1793. Neue allg. dtsch. Bibl. 10, 277 f. Euphorion 7, 492. — Rob. Riemann,
Goethes Romantechnik (Register). Reise des Amtmanns Waumann, des F6rsters
Dornbusch und Ehrn Schottenii von Biesterberg nach *** zur Gevatterschaft.
Eine Fortsetzung der Reise nach Braunschweig. Von Lucas Veit [= Gthelf
Frdr. M tiller], gewes. Bedienten bey weyland Adolf Frhrn. v. Knigge. Wolfen-
buttel 1798/1800. IV. 8. Neue allg. dtsch. Bibl. 56, 131/3. Sieh Bd. V. § 279.
1). — Reise auf die Universitat. Seitenstuck zu Knigges K. u. B. Leipzig 1805.
Von C. L. Methus. Muller § 279, 2. Karl Nicolai, Die Reise nach Aachen.
Seitenstuck zu Knigge'ns Reise nach Braunschweig. 3iilb£ruiadt 1819. 8. Meusel
18, 839. § 332, 161 nicht aufgefuhrt. ?A) Ueber den Bilciier N.\chdruck. An
Adolf von Enigge. 617
den Herrn Johann Gottwerth Mfiller. Hamburg, B. G. Hoffmann, 1792. 56 S.
8. — 25) Josephs von Wurmbrand, kays. abyssinischen Exministers, jetzigen Notarii
Caes. publ. in der Reichsstadt Bopfingen, politisches Glaubensbekenntnifi, mit
Hinsicht auf die franzfisische Revolution und deren Folgen. Frankfurt und Leipzig
1792. 8. — Holl&ndisch: Dordrecht 1792. 8. Neue allg. dtsch. Bibl. 28, 529/39.
Sieh Nr. 84. 4). — 26) Ueber Schriftsteller und Schriftstellerey, von Adolph Frev-
herrn Knigge. Hannover, bey Chn. Ritscher, 1793. 303 S. 8. Neue allg. dtsch.
Bibl. 11, 487/94, — 27) Briefe, auf einer Reise aus Lothringen nach Nieder-
sachsen geschrieben; hrsgg. von Adolph Freyherrn Knigge. Hannover, bey Chn.
Ritscher, 1793. 229 S. 8. — 1806. 8. Holl&ndisch: Amsterdam 1793. Neue
allg. dtsch. Bibl. 7, 334. — 28) Reise nach Fritzlar im Sommer 1794. Aus-
zug aus dem Tagebuch Durchaus bloB fur Freunde, von Joach. Melchior Spiefl-
glas, hochfiirstlicber Kammerj&ger und Titular- Ratzenf&nger in Peina. o. 0.
u. J. (1795). 1 Bl., 140 S. 8. Fast wOrtliche Parodie von Lavaters Reise nach
Kopenhagen § 219, 54. C. 69) = S. 274. Neue allg. dtsch. Bibl. 25, Int.-Bl.
S. 256. - 29) Etwas uber die Reise nach Fritzlar. 1795. o. 0. 8. — 30) Ge-
pchichte des Amtsraths Gutmann. von ihm selbst geschrieben. Hannover 1794.
374 S. 8. — Hannover 1803. 8. Neue allg. dtsch Bibl. 16, 55 f. — 31) Ueber
Eigennutz und Undank; von Adolph Freyherrn Knigge. Ein Gegenstflck zu dem
Buche: Ueber den Umgang mit Menschen. Leipzig, bey Friedrich Gotthold
Jacob&er, 1796. 438 S. 8. — Frankfurt 1796. — Wien 1796. 8. Neue allg. dtsch.
Bibl. 31, 553 f. — 32) Vorrede zu dem Buche: Der Greis an den Jungling.
Bremen 1793. 375 S. 8. — Leipzig und Gera 1796. 338 S. 8. Verf.: Niemeier
in Verden; vgl. Neue allg. dtsch. Bibl. 3, Intell.-Bl. Nr. 149. 22, 515. 31, 404. —
33) Vorrede zu dem Verm&chtniB an Helene von ihrem Vater, von dem Vf. des
Greises an den Jflngling. Bremen 1794. 8. Neue allg. dtsch. Bibl. 20, 522.
34) Schriften. Hannover, in der Ritscher'schen Buchbandlung. 1804/6.
XII. 8. Enth. 1/3: Umgang. Aufs neue durchgesehen von Wilmsen. 10. mit
der Biogr. des Verf. verm. Auflage. — 4: Gutmann. — 5: ZauberschloB. —
6/8: Mildenburg. — 9: Schriftsteller und Schriftstellerei. — 10: Schaafskopf.
Zustand des gesellschaftlichen Lebens in den Niederlanden. — 11: Reise nach
Braunschweig. — 12: Briefe auf einer Reise aus Lothringen nach Niedersachsen.
Vgl. Abendzeitung 1818, Nr. 155.
AuBerdem lieferte Kn. Beitr&ge zum Magazin fur Frauenzimmer, hrsgrg. von
Seybold in Kehl, zum Hanauischen Magazin, zu den Oberrheinischen Mannig-
faltigkeiten (Kehl), zu Beneckens Jahrbuch fur die Menschheit 1788 f.: Frasrmente
aus dem Leben des Majors von Biedersdorf, einem noch ungedruckten Roman.
1788, St. 5, S. 423/33. Briefe fiber die neuere Erziehungsart St. 9, S. 229/40.
St 10. S 343/64. St. 11, 8. 285/95. 1789, St. 2, S. 169/85. St. 5, S. 409/42. Etwas
uber Pedanterey 1789, St. 2, S 120/43. — Rezensionen in der Allg. dtsch. Bibl.
und anderen Zeit schriften. — Gab heraus: Jonathan Swifts Leben, von Thomas
Sheridan geschrieben, abgekiirzt und aus dem Englischen ubersetzt von Philippine
Freyin von Knigge. Hannover 1795.
Knigges Tochter, geb. zu Cassel 1775 verOfFentlichte: Lebensregeln aus den
besten altera und neuern Schriftstellern gesammelt. Leipzig 1799 f. II. 303 und
180 S. 8.
90# Friedrich Karl Adolph von Trtttzschler, geb. am 3. Juni 1751 zu
Kulmitzsch bei Weida; von Hauslehrern vorgebildet, bezog er schon 1766 die
Universitat Jena; 1771 Assessor bei der Gothaischen Landesregierung in Alten-
burg, 1773 Regierungsrat, 1774 Hof- und Konsistorialrat, 1783 Konsistorial-
vizepr&sident und Geh. Reg. -Rat, 1786 Vizekanzler, 1794 Geh. Rat und Kanzler,
1804 wirklicher Geh. Rat, 1820 Pr&sident des Geh. Rats-Kollegiums in Gotha mit
Wohnsitz in Altenburg; t am 31. Juli 1831 zu Falkenstein.
Nekrol. 9, 680/92. - Meusel, Gel. T. 8, 132. — Allg. dtsch. Biogr. 38 (1894),
692/5 A. Schumann.
1) Elise. Lustspiel in 3 A. Altenburg 1777. 8. — 2) Liebe und Tod. Trauer-
spiel in 5 A. Altenburg 1778. 8. f— D. S. 2081. — 3) Der Neujahrstag. Nach-
spiel fflr Kinder in 1 A. Leipzig 1779. 8. — 4) Lydia. Schauspiel in 3 A. fur
Kinder. Leipzig 1779. 144 S. 8. 3) und 4) sind in D. S. 1U0 unter dem Namen
Friedrich Gustav Arvelius (§ 268, 10) verOffentlicht — 5) Kiirl von KEiilberg.
618 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 91—97.
Eine Geschichte. Leipzig 1781, II. 8. — 6) Geschichte der Emilie Goldbach
oder Liebe und Pflicht. Leipzig 1782. 8.
91. Christian August Behr, geb. za Gera am 12. Januar 1752, 1801 Archi-
diakonus daselbst. — Meusel, Gel- T. 1, 216. 11, 58.
Kilian Pips, eine Candidatengeschichte. Leipzig, bey Adam Friedrich BOhmen,
1781. 190 S. 8. o. Vfti.
92. Johaun Ootthold Lebreeht Hebenstreit, geb. am 13. Mai 1761 zn Penig,
eeit 1807 Oberauditeur beim Zeughause und Sekret&r bei der Direktion des Hof-
theaters in Dresden, lebte seit 181? far sich in Dresden, f am 1. April 1828. —
Haymann S. 166. — Meusel 22, 626.
Geschicbte Carls, in Briefen an seine Schwester. Leipzig 1782. 8.
93. Amalie Sophie Henriette Frorlep, geb. Becker, geb. zu Rostock 1752
(1762?), Gattin des Superintendenten J. F. Froriep, t am 27. Februar 1784 zu
Gotha. — Meusel 3, 552.
1) Die neue Clementine, oder Briefe der Henriette von Berville. A. d.
Franz. Weimar 1782. 8. — 2) Amalie von Nordheim oder der Tod zur un-
recbten Zeit. Gotba 1783. II. 8.
94. Karl Ehrenfried Gflnther, geb. am 29. November 1757 zu Lauban,
1781 vierter Kollege, 1819 Konrektor zu Ols in Schlesien, t am 29. M&rz 1826. —
N. Nekrolog 1826. Bd. 2, 840/2.
Hellmuth, Welten und Vorsehung. Ein Roman far Schulen und Erziehung.
Dessau 1782.
Cbn. Heinr. L. Wilh. Spiller von Mitterberg sieh § 270, 28.
95. Andres Riem, geb. am 22. August 1749 zu Frankentbal in der Pfalz,
Advokat in Speier, f 1807 als Eanonikus zu Herford.
1) Timoclea und Cbaritides. Eine Geschichte. Leipzig 1773. o. Vfn. —
2) Dorset und Julie. Leipzig 1774. II. 8. — 3) Geschichte einiger Esel, oder
Fortsetzung des Lebens und der Meynungen des Weltberuhmten John Bunkels.
Hamburg und Leipzig 1782 f. III. 8. Vgl. oben Nr. 15. 2). — 4) Der Substitut
des Behemot. oder Leben, Thaten und Meinungen des kleinen Ritters Tobias
Rosemond. Eine Geschichte aus uralten Zeiten. Bagdad, gedruckt vor der Sfind-
fluth (Hamburg) 1796. 3. Teil auch u. d. T.: Infernale. Eine Geschichte aus
Neu-Sodom [Berlin], meist dramatisirt. Gedruckt in Westindien (Hamburg)
1796. — Maynz, bey Gottfried Vollmer. 1798. 3 B1M 334 S. Abdruck in: Artur
Schurig, Das galante PreuBen gegen das Ende des 18. Jahrh. Berlin 1910. Ztsch.
f. Bficherfreunde N. F. 1, 2, 124. Handelt fiber die Grftfin Lichtenau. — Mit
K. Ph. Moritz gab er die Monatsschrift der Akademie der Kflnste heraus 1789/90,
s. Euphorion 17 (1910), S. 375.
96. Heinrlch Wtlhelm Seyfried, geb. am 28. Juli 1755 zu Frankfurt a. M.,
t am 20. April 1800 als Privatjarelehrter zu Berlin. § 267, 10. — RaBmann,
S. 340. — Allg. dtsch. Biogr. 34 (1892), S. 111/3 E. Mentzel.
1) Spiegel ohne Quecksilber, in welchem Alle ihr Bild finden k5nnen. Ein
kleiner Beitrag zur Gescb. der Menschheit fflr Deutschland. Frankfurt und
Leipzig 1782. — 2) Bruchstflcke satyrischen Inhalts. Frankfurt und Leipzig
1782. — 3) Etwas zum Thee und Kaffee fflr Deutschlands M&dchen und Jflnglinge.
Eine periodische Schrift. Hamburg 1784. — 4) Der dramatische Faustin fflr Ham-
burg. Mit Apolls und Melpomenens Genehmigung. Freystadt (Hamburg) 1784/5.
Hamburg 1784. 9 St. Sieh Pezzl § 279, 7 sowie Archiv f. Litt.-Gesch. 8, 211. —
5) Flora fflr das Jahr 1785; auch u. d. T.: Poetisches Taschenbuch fflr Freunde
der Musen. 1. B&ndchen. Hamburg 1784. = § 231, 25. — 6) Poetische Schmau-
sereien, erste Tafel voll. Wolfenbflttel 1787. — 7) Edels Kampf und Rache.
Eine Geschichte des menschlichen Herzens. Berlin 1788. — 8) Geschichte des
heiligen Martins oder Gladbach Martins Schmauserei nach der Melodie : Auf, auf
ihr Brflder und seid stark Frankfurt a. M. 1791. — 9) PreuSische Flora fflr das
J. 1791. Auch u. d. T.: Taschenbflchelchen fur Freunde und Freundinnen der
Dichtkunst. Berlin. 12. Zusammen mit E. A. Esci fce. Sieh § 279, 31. §267,9.—
10) Meine Reise nach dem Monde, ode:r Ges^hilchte auiet Qi-mvtzerkiensischen
Andr. Riem. Heinr. Seyftied. Anton -Wall. 619
Staates von Xenomaldopbyquiarks. Berlin 1793. — 11) Chronic von Berlin oder
Berlinsche Merkwiirdigkeiten. Eine periodische Volksschrift. Hrsgg. von Tlantla-
quatlapatli. Berlin, 1789/99. XII. 8. 287 Stficke.
96 a. Leithold. Ein Fragment, aus der Geschichte furstlicher Leiden-
schaften. Wien 1782. 8. Band VIE. S. 425, q.
97* Anton -Wall (eigentlich Christian Leberecht Heyne § 218, 5 = oben
S. 192). Rud. Fiirst, Deutsche Erz&hler des 18. Jahrh. = DLD. Nr. 66/9, S. XXI/IV.
Euphorion 9, 206.
1) Der Arrestant in drey Aufz., und Caroline oder So wahr ich bin ein
freyer Mann in fflnf Akten. Zwey Lustspiele. Leipzig 1780. 256 S. 8. Beide
auch einzeln. o. Vfn. u. 0. Vgl. § 215, I. 4, 34). Allg. dtsch. Bibl. 48, 142 f. -
2) Die deutsche Fdrstin. Ein Dialog, nebst zwey Briefen. Leipzig 1781. 8. Auch
in Nr. 8) q. — 3) Die Expedition, oder die Hochzeit nach dem Tode (nach Coll£).
Ein Lustspiel in drey Akten. Leipzig 1781. 8. Vgl. § 215, I. 4f 20) und § 257,
I. 3) 29. — 4) Mi8 Sara Salisbury, eine engl&ndische Begebenheit. Aus dem
Englischon. Leipzig 1782. 8. — 5) Aerailie, ein komischer Roman, nach der
Amelia des Heinrich Fielding. Leipzig 1781. 8 — 6) Die besten Werke der
Fran Marie Riccoboni. Aus dem FranzOsischen frey Qbersetzt und zum Theil
umgearbeitet. Leipzig 1781 f. IV. 8. Besonders: Ernestine ein Roman. Aus
dem FranzSs. der Madame Riccoboni Qbersetzt von H**. Frankfurt und Leipzig
1781. 8. — 7) Dramatische Kleinigkeiten. Leipzig 1783. 8.
8) Bagatellen. Leipzig, im Verlage der Dykischen Buchhandlung. 1783/5.
II. 8.; Zweite Aufl. 1786 f. II. 8. Frankfurt und Leipzig 1787/90. II. 281 und
252 S. 8. Carlsruhe 1790. IL 8. Einicre davon mit J. J. Engels Philosophen
fQr die Welt. Leipzig 1791 ins Englische flbersetzt.
Enth. I. a: Die Kirmes, oder der Brautwerber. Originallustspiel in zwey
Aufz. — b: Antonie. Aus der geheimen Geschichte einer Residenz. DLD. 66/9,
S. 12/30. — c: Omar: eine Erz&hlung in sieben Kapiteln DLD. 66/9, S. 81/45. —
d: Ein Beytrag zur Gesichterkunde; in zwey Geschichten. — e: Der Maulwurf.
Eine Fantasie. — f: Vom Ursprunge der Kiisse. Eine Vorlesung. — g: Baruch,
oder der SchGler der Weisheit. Eine Erz&hlung. DLD. 66/9, 8. 46/60. - h: Abu.
Ein Mflhrchen. — i: Auguste. Eine wahre Geschichte. — k: Lord Kinsborough
und Doktor Goodman. Ein Dialog. — 1: Noch ein Dialog. — m: Eine Anekdote. —
II. n: Der Herr im Hause. Ein Lustspiel in drey AufzQgen. Sieh Nr. 9). —
o: Julie. Eine Erz&hlung. Erster Theil. — p: Der Traum in der Maynacht. —
q: Die deutsche FOrstin. Ein Dialog. Erst in der zweiten Aufl age. — r: Der
Oberpriester des Gesetzes der Wahrheit. Ein M&hrchen aus dem Morgenlande.
Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 56, 128. R. Fiirst, Vorl&ufer der Novelle. S. 151/4.
9) Der Herr im Hause. Ein Lustspiel in drey Aufz. Leipzig, Dyk 1783.
Ill S. 8. Auch in Nr. 8) n. — 10) Die gute Ehe [nach Herrn de Florian]. Ein
Lustspiel in einem Aufz. Leipzig 1784. 8. § 257. 1. 3) 43. — 11) Erz&hlungen
nach Marmontel. Leipzig 1787. 8. Darin a: Alcibiades. — b: Soliman der
Zweite. — c: Die Liebe auf dem Lande (Le scrupule). — d: Die vier Flacons. —
e: T5ffel und ROse (Annette et Lubin). Vgl. Fflrst, Vorl&ufer det Novelle. S. 129.
12) Die beiden Billets (nach Florian). Nachspiel in Einem Aufzuge:
Deutsche SchaubQhne. DritterBand. Augsburg 1790. S. 443 f.— Leipzig 1800. 8. —
Leipzig 1808. 8. — § 257, 1. 3) 38. — Dtsch. Schaubtihne seit Leasing. Wien
1825. Bd. 9, S. 1/38. — Reclams Univ.-Bibl. Nr. 123.
13) Der Stammbaum. Erste Fortsetzung der beyden Billets. Leipzig, Dyk,
1791. 56 S. 8. Vgl. Bd. IVn s. 93 und § 240, 18) - Bd. IVin. S. 306. Der
Bflrfirereeneral von Goethe; ferner § 298, A. 82. 1) =» Band VI. S. 573 und
§ 296, 33. 12) = Band VI. S. 452 Sievers, Der Schatzgr&ber ; zuletzt § 258, 18.
16) B. J. von Koller: Der Zauberstein. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 107, 189. _
Dtsch. Schaubtihne seit Lessing. Wien 1825. Bd. 9, S. 39/78. Dort S. 79 f.:
Das Bauerngut, Lustspiel in 1 Aufz. Fortsetzung der zwei frllheren [n&mlich
Nr. 12 und 13].
14) Am athonte, ein Persisches M&hrchen. Altsubnrg 1799. 8.; 1809. 8.;
Leipzig 1811. 8.; Reclams Univ.-Bibl. Nr. 454. Mit Meillner u. a. ins FranzOsische
flbersetzt: Choix de petits Romans imit£s de l'tilloiznuid par M. de Uunneville.
620 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 98—109.
Paris 1786. D&nisch von Hoyer. Kopenhagen 1802. Vgl. Neue allg. dtach. Bibl.
50, 104/6. 65, 117. — 15) Das Lamm unter den WOlfen. Ein Anhang xur Ama-
thonte. Bagatelle. Altenburg 1800. 8.; Leipzig 1808. 8.; Leipzig 1811. 8. —
16) Murad, ein Persisches M&hrchen. 1. B&ndehen. Altenburg a. Erfurt 1801. 8.
Das zweite B&ndchen, 1805, ist nicbt yon Heyne. — 17) Adelheid und Aimar.
Altenburg 1800. II. 8. Danisch von A. Oehlenschlager. Kopenbagen 1802. Vgl.
N. allg. dtsch. Bibl. 67, 325 f. — 18) KOrane, ein morgenf&ndisches Mahrchen.
Mit dem Bildnis des Vf. Altenburg u. Erfurt 1801. II. 8.; verm. Auflage.
Leipzig 1809. 8. Vgl. N. allg. dtsch. Bibl. 87, 217. — 19) Die Bilds&ule (nach
Carmontel): § 257, 1. 3) 40. — Von ihm das Lied: Rftdchen, Radchen, gehe,
s. Hoffmann4 Nr. 971.
98. Franz Kratter, geb. zu Oberndorf am Lech 1758; Kassierer in Lemberg;
Sekret&r in Wien; Direktor des Theaters in Lemberg; f am 8. November 1830. —
§ 258, 9.
1) Gespr&ch von Liebe und h&uslicher Gluckseligkeit. Wien 1784. 8. Vgl.
Gradmann, 3. 318. — 2) Der junge Maler am Hofe. Eine deutsche Geschichte
fflr Denker und Gefflhlvolle. Wien und Leipzig, 1785. III. 8. — 3) Das Schleifer-
m&dehen aus Schwaben. Frankfurt am Mayn 1790. II. 8. — 1796. II. 8. Allg.
dtsch. Bibl. 98, 137.
Wohl nicht von ihm: Moralische Erzfthlungen von F. K— r. Prag 1774.
99. Gottfried Grosse, geb. zu Barben bei Magdeburg am 12. Februar 1745,
Prediger zu Wolmirsleben, t 1814%
Hillebrand, oder wie kOnnte man wohl zu einer Pfarre gelangen? Beitrag
zur Eirchengeschichte des jetzigen Jahrhunderts. Leipzig 1785. II. 8.
Vgl. unten Nr. 104.
100. Peter Phllipp Wolf, geb. am 28. Januar 1761 zu Pfaffenhofen in
Bayern; wurde in Munchen von Jesuiten gebildet, entfloh nach Zurich, wo er
1785/94 (?) die Zflrcher Zeitung leitete und mit Pestalozzi verkehrte; 1796/1803
Buchh&ndler in Leipzig; lebte in MQnchen ffir sich und verfafite eine Geschichte
der Jesuiten sowie Maximilians I. und kirchengeschichtliche Werke; seit 1807
Mitglied der kgl. bayer. Akademie der Wissensch.; f *ni 10. August 1808 geistes-
krank durch Selbstmord in der Isar. — S.-B. der histor. Classe der Kgl. Bavr.
Akad. der Wiss. 2, 449 f. A. v. Kluckhohn. Zeitschr. f. Bficherfr. 10 (1907).
S. 433/52 (Briefe an L. v. Westenrieder, Liste seiner Schriften) M. Harrwitz.
Schattenrii ebenda Heft 6.
1) Lilienberg, eine teutsche Original geschichte. Frankfurt und Leipzig 1784.
8. — 2) Erz&hlungen zum Trost unglucklicher Menschen. MQnchen 1784. 8. —
3) Salvator, oder merkwflrdige Bejtr&ge zur Geschichte unsers philosophischen
Jahrhunderts. o. O. (Nflraberg) 1784. Eine Art Selbstbiographie. — 4) Tugpnd
und Laster in Erzfthlungen und moralischen Briefen geschildert. Wien 1785.
Allg. dtsch. Bibl. 69, 2, 392. — [5) Magister Skriblerus. Ein kom. Roman.
Leipzig 1803, gehOrt Lutkemftller zu, s. Nr. 106, 3)].
101. Christian Wilhelm Roch, geb. am 4. Juni 1758 zu Nepperwitz bei
Wurzen, studierte in Leipzig, 1790 Obersteuerkopist, lebte seit 1803 fir sich in
Reichenberg bei Moritzburg und starb dort 1812, — Haymann, S. 128. 454 f. —
Meusel 19, 385.
1) Die Stutzperflcke. Kom. Heldengedicht. Leipzig 1785. — 2) Das Ge-
ppenst. Leipzig 1785. — 3) Louise von Bardenau. Leipzig 1785 = Dtsch. Orig.-
Rom. Bd. 22. — 4) Hans von Hobald oder Geschichte eines Weltbflrgers. Leipzig
1785. II. 8. = Dtsch. Original-Romane Bd. 23 und 24.
Roch arbeitete in Gemeinschaft mit seinem Studienfreunde Carl Wilhelm
Walderf unter dessen Namen auch die Werke gingen.
102. Johann Frledrlch Schiller, geb. am 18. Sept. 1737 zu Steinheim bei
Mar bach als Schillers Vaters-Bruders-Enkel (in Schillers Familie der Yetter ge-
nannt), studierte in Halle, lebte in England, begrundete eine Druckerei in Mainz,
wo er als Sprachmeister an der Universit&t angestellt wurde. t am 19. Oktober
1814. — Meusel 7, 125. Zeitschr. fur Biicherfreunde 8 (1905), 1, 58/71. 210 f.
BCrckel. N. F. 1, 2, 272. Marbacher Schillerbu^h 1905. S. 247/57. Lit-Ber.
15,469. 16,584. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Peter Wolf. Job. Schiller. Franz Huber u. a. 621
1) Geschichte der See-Reisen und Entdeckungen im Siid-Meer, tibersetzt
au8 dem Engl, des Dr. Johann Hawkesworth. Berlin 1774. — 2) Wilh. Robertsons
Geschichte von Amerika. Aus dem Engl, fibers. Leipzig 1777. — 3) The Oeco-
nomy of human life. Haushaltun^skunst des menschlichen Lebens. Engl, und
deutsch. Mainz, im Schillerischen Verlag. 1785. — 4) Moralische Versuche und
Erzahlungen. Mainz und Frankfurt 1785/7. II. 8. — 5) Johnsons Prinz von
Abissinien. A. d. Engl. Mainz 1786. — Dasselbe englisch und deutsch zusammen.
Mainz 1787. — 6) Anthologie oder Sammlung auserlesener und lehvreicher
Fabeln und Erzahlungen, Gespr&che usw. Zum Nutzen der Jugend aus den besten
englischen Schriftstellern. Frankfurt 1786. 8. — 7) Gedichte von ihm: Weltrich,
Schiller 1, 753/9. 860/1. Karl Berger, Schiller S. 614 f.
103. Rensch, geb. 176? zu Eisleben, seit 1795 Feldprediger, dann Prediger
zu Neusalz in Schlesien.
Earl Gutmann in Halle. Eein Roman, sondern Wahrheit im Modekleide.
Halle 1786. o. Vfn.
104. Cochlovius, geb. 176?, Prediger zu Canstatt in Schlesien.
Karl von Burgfeld, oder wie kOnnte man wohl zu einer Frau gelangen?
Halle 17&7. Vergl. oben Nr. 99.
105. Franz Xaver Huber, geb. in B6hmen, Zeitungscomptoirsoffiziant,
t 1809. — Wurzbach 9, 369 f.
G. Gugitz, Ein DeutschbOhme als literar. Parteig&nger der Franzosen:
Deutsche Arbeit 8 (1909), s. Euphorion 17 (1910), S. 790.
1) GlaubensbekenntniB eines Christen gegen das Glaubensbekenntnifi eines
nach Wahrheit Ringenden (d. i. Alois Blumauers 1785). Von F. X. H. Sinai und
Golgotha (Salzburg) 1786. 8. Auch u. d. T.: Belehrung an den naeh Wahrheit
Ringenden; s. Jahrb. der Grillparzer-Gesellsch. 18 (1908), S. 94. — 2) Gedicht
auf Friedrich den GroCen v. J. 1786: Nein, ich hemme sie nicht, hell wie der
Abendthau : Deutsche Heimat, Bl. f. dtsch. Volkskunde und Kulturgesch in Oster-
reich 3 (1908), Nr. 19 P. Beck. — 3) Herr Schlendrian oder der Richter nach
den neuen [Kriminal-] Gesezen [und der allgemeinen Gerichtsordnung]. Ein
komischer Roman. Wien 1786; III. 8.; Berlin 1788. IL 8. — 4) Der Richter
iiber den Herrn Schlendrian. Ein ebenso komischer Roman als Herr Schlendrian
selbst. Frankfurt und Leipzig 1787. III. 8. — 5) Der blaue Esel. Eine Ge-
schichte von einem gelebrten Maulthiere geschrieben. Hrsgg. vom Verf. des
Herrn Schlendrians. Leipzig 1786. II. 8. — Wien und Leipzig 1789. II. 8.
Grillparzer-Jahrb. 15, S. 214. 224 Anm. — Hofmann Nr. 1239.
106. Samuel Christoph Abraham Ltttkemttller, geb. am 30. November 1769,
t am 9. September 1833. Sieh § 305, 21 - Band VII. S. 413.
1) Mamsell Unschuld. Kom. Roman. Frankfurt und Leipzig 1788. II. 8. —
2) Aimar und Lucine. Mit einer Vorrede [Auszug eines Briefes an den Verleger]
von C. M. Wieland. Braunschweig, 1802 bei Friedrich Vieweg. II. 230 und
347 S. 8. Sieh oben S. 575. N. allg. dtsch. Bibl. 73, 330. — 3) Magister Scriblerus.
Kom. Roman. Leipzig 1803. 8. Neue allg. dtsch. Bibl. 85, 327/30; s. oben
Nr. 100. — 4) Die Revue. Eine Geschichte in drey Biichem. Berlin 1804. 8.
o. Vfn. Sieh § 281, 4. 4) Steinhart.
107* Kahlert. — Hieronymus Flappert, oder Geschichte eines funfmal ver-
heirathet gewesenen Ehemannes, aus seinem Tagebuch gezogen. Leipzig 1788.
108. Friedrich Wilhelm Jonathan Dillenius, geb. am 24. Juli 1754 zu
Knittlingen im Wiirttembergischen, t am 23. Mai 1815 als Pfarrer zu Hemmingen.
1) Beytraj? zur Geschichte der Z&rtlichkeit. Aus den Briefen zweyer Liebenden.
Frankfurt 1778. 8. — 2) Neuer Beitrag zur Geschichte der Z&rtlichkeit; eine
wOrtlich wahre Geschichte. Leipzig 1788. — 8) Der Student, oder Fragmente
aus dem Tagebuche eines arm en Studenten. Leipzig 1788.
109. Johann Gottlob Schulz, Schriftstellername: Heiiir, Ringwald, geb.
1762 zu Leipzig, t am 10. Oktober 1810. — Meusel, Gel. T. 7, 373. 15, 404. 20,
340. _ Sieh § 230, 8. 82) k.
8 ' ' }h UNIVERSITY OF CALIFORNIA
622 Buch VI. Nationaie Dichtung. § 224, 110-116.
1) Wendelin von Carlsberg, oder der Don Quixote dee 18. Jahrh. Leipzig
1789. Allg. dtsch. Bibl. 115, 284. — 2) Portraits. Leipzig 1789. - 8) Die neaen
Srhildbiirger, oder Lalenburg in den Tagen der Aufkl&rung. Nurnberg (Halle)
1791. Allg. dtsch. Bibl. 109, 439.
Von ihm das Lied ,Ich bin ein J&ger rasch und jung': Gdtting. MA 1783,
S. 79 f., Vorbild fur Franz von Schobers Jagerlied. Vgl. Korrespondenzbl. d. Ver.
f. siebenbargische Landeskunde 19, 40/56. 20, 109 f. John Meier. 21, 73 f.
110. Karl Christoph Schlrlitz, geb. am 5. Mai 1760 zu Grimma, Dr. der
Philosophie und Pfarrer zu Barnst&dt bei Querfurt, t am 18. Dezember 1813.
1) Lankarts Familie. Erziehungsgeschichte grSStentheils fur studirende
Uerren. Dresden 1788. — 2) Karl Rosenheim und Sophie Wagenthal, oder Bei-
tr&ge zur Erkenntnifl des menschlichen Herzens; in Brief en. MeiSen 1789.
111. C. E. Lesche. — Moralische ErzJthlungen. Leipzig 1788. 191 6. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 95, 158 f.
112. Christian Gottlieb Sachse, geb. zu Wittenberg, seit 1793 Pfarrer zu
Elsa bei Coburg. — Lindenheim, wieder eine Familiengeschichte in Briefen. o. O.
1788/90. II. 8. o. Vfn. Allg. dtsch. Bibl. 95, 189.
113. Anton Christian Hunuius, geb. 1764 zu Capellendorf bei Jena, Schau-
spieler bei der Bellomoi'schen Gesellschalt in Weimar, studierte Medizin in Jena;
Arzt zu Philadelphia in Nordamerika. — Meusel 3, 471.
1) Junker Anton. Eoraischer Roman in 8 Ges&Dgen. Allen Hypochondristen
gewidmet. WeiSenfels 1788. Allg. dtsch. Bibl. 89, 460. — 2) Natur, LieV und
Abentheuer, eine drolligte Geschichte. AbdersB (WeiBenfels) 1788. Allg. dtsch.
Bibl. 100, 123. — 3) Der Taubstumme. Lustspiel in 3 A. Schwerin und Wismar
1791. 8. Auch in SchrSders Sammlung von SchauBpielen Bd. 2, Nr. f. = § 226,
8. 3) f.
114. Johann Gottlieb Backhaus, geb. 4. Mai 1768 zu Zeitz, Hofmeister im
Nienburger Bruch, ale Kgl. Preufi. Kommissar t 179* zu Ruffeleheim. — Meusel
1, 115. 9, 45. 221, 98.
1) August Altenfels, eine wahre Geschichte. Altona 1788. II. o, Vfn. Nur
der 2. TeU von ihm; der 1. von Bischoff. — 2) Hartkopf und Sohn, eine komische
Geschichte. Leipzig 1788. II. 8. Allg. dtsch. Bibl. 90, 126. — 3) Chronik der
Kinder der PreuBen und der Kinder der Hollander. Leipzig 1788. o. Vfn. —
4) Karl Reinhard, eine komische Geschichte. Kopenhagen 1789. II. 8.
115. Leonhard Melster, geb. am 2. Dezember (? 12. November) 1741 zu
Neftenbach im Kanton Zurich In Zurich erzogen von seiner Mutter Anna
Kiinzlin, genoi den Dnterricht Breitingers, Hirzels und Bodmers, 1764 ordiniert,
1767 Informator in Trogen, 1773 Professor der Geschichte an der Kunstschuie in
Zdrich (einer seiner Schuler war L. Meyer von Knonau), 1791 Pfarrer in St. Jacob
bei Ziirich, dann Redaktion&sekret&r des helvetischen Direktoriums (1799 in
Luzern, dann in Bern), 1800 Pfarrer in Langenau, 1807 in Kappel, t &m
23. Oktober 1811 zu Thalwyl.
Noch ungedruckte Briefe auf der Stadtbibliothek in Ziirich. Autobio-
graphische Fragmente im Schweizerischen Museum. Aarau 1816. — Meusel 5,
156/60. 10, 277. 14, 540 f. 18, 668. - Allg. dtsch. Biogr. 21 (1885), 260/3 Brei-
tinge r. Sieh Xenion Nr. 374.
Schillers Brief (Jonas Nr. 114) an ihn vom 12. November 1784.
1) Romantische Briefe. Halberstadt (Berlin) 1769. 8. Euphorion 17 (1910).
S. 658. — 1 a) Cber die Schw&rmerei. Bern 1775. Darin S. 14 ein Urteil flber
Werther. - 2) Kleine Schriften vermischten Inhalts. Basel 1781. — 8) Erschei-
nung und Bekehrung des Don Quixote de la Mancha im letzten Viertel des
18. Jahrh. von M. Nolehard Steimer, Mitglied verschiedener geheimer Gesellschaften.
Wesel 1786. — 4) Der Findling. Eine wahre Geschichte aus Kriminalakten ge-
zogen: Beneckens Jahrb. f(ir die Menschheit 1788. S. 311/24. — 5) Schweitze-
rische Geschichten und Erz&hlunfiren. Von dem Verf. der Sittenlehre der Liebe
und Ehe (1779). Winterthur 1789. Vgl. Fflrst, Vorl&ufer der Novelle S. 154 f.
281. — 6) Schweizersche Spaziergftnge. St. Gallen, B^y Huber und Comp. 1789 f.
uy ^jwj UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Leonh. Meister. Georg Ffilleborn. 623
Allg. dtsch. BibL 95, 619 f. enth. auch Zuchthausanekdoten. — 7) Der Greis im
Frfihling. Basel 1802. 8. — 8) Gem&lde der Liebe. Basel 1803. 8. — 9) Erz&h-
lungen des Greisen am Kamin. Winterthur 1805. 8. — 10) Launigte Phantaaien
oder Gesellschaft obne Gesellschaft. Winterthur 1805.
Literarhistoriscbe Schriften :
11) Beytr&ge zur Geschichte der teutschen Spracbe und National- Li tteratur.
London (Bern), Bey der typogr. Gesellsch. 1777. 11. XXIV, 357 und 267 S. 8. -
Heidelberg 1780. II. — 12) Charakteristik deutscher Dichter nacb der Zeit-
ordnung gereibt. St. Gallen 1785/7. U. 3. Band 1./5. Heft 1787/93. Ergftnzt von
Wieland, s. Lit-Ber. 16, 460. — 13) Welches sind die Ver&nderungen und Epochen
der teutscben Hauptspracbe seit Karl dem GroBenV Preisschrift. Schriften der
Kurfurstl. teutschen Gesellsch. in Mannheim. 2. Band. 1787. 344 S. — 14) Leonard
Meister, Friedrich des Grossen wolth&tige Rttcksicht auch auf Verbesserung
teutscher Sprache und Litteratur. Ztirich, bey Orell, GeBner, Ffllili und Komp.
1787. 176 S. 8. Enth. a: Geschichte der Abhandlung iiber die teutsche Litte-
ratur S. 3/24. — b: Ueber die teutsche Litteratur; Ihre Gebrechen und die Ur-
sachen derselben wie auch Mittel Zu ihrer Verbesserung S. 25/116 Eine neue
dtsch. ftbersetzung der Schrift Friedricbs d. Gr. Sie ist auch besonders er-
schienen. Nebst einer Zugabe fiber den Unterschied zwiscben Sprache und
Schreibart. Zfirich, gedruckt in Bflrklischer Druckerey. MDCCLXXXI. 88 S. 8. ~
c: Gramtnatische Bemerkungen von Spate und Leibnitz, Lambert und Adelung.
Aus meiner . . . Schrift fiber die Hauptepochen der deutschen Sprache (vorhin
Nr. 18) S. 117/76. — 15) Geschichte der deutschen Sprache und der deutschen
Schriftstellerwelt im 15. und 16. Jahrh. Bern 1796. — 16) Briefe fiber die Ein-
bildungskraft. Aus dem FranzOsischen. Zurich, bey Orell, GeBner, Ffifili und Comp.
1794. 222 S. 8. — 17) Leonard Meister iiber die Einbildungskraft in ihrem Ein-
fluft auf Geist und Herz. Ganz umgearbeitete Ausgabe der beyden Schriften:
Ueber die Einbildungskraft, und die Schw&rmerey. Zurich, bey Orell usw. 1795.
3 BL, 220 S. 8. — 18) Meisteriana oder fiber die Welt und den Menschen,
fiber Kunst, Geschmack und Litteratur u. s. w. von Leonard Meister. St. Gallen,
bei Huber und Comp. 1811. XVI, 478 S. 8. Enth. a: Bemerkungen fiber die
Welt und den Menschen. — b: Politische Bemerkungen. — c: — fiber Kunst,
Geschmack und Gelehrsamkeit. — d: — fiber Religion und Religionswesen. —
e: Anekdoten aus meiner Lebenszeit und Korrespondenz. — f: Episteln und
Elegien. — g: Ueber die Anzeige des 4. Bandes meiner helvetischen Geschichte.
116. Georg Gustav Ffllleborn, Schriftstellername: Edelwald Justus, geb.
zu Groiglogau am 2. Marz 1769, studierte 1786/9 in Halle Theologie und Philo-
logie, f am 16. Februar 1803 als Professor der latein., griech. und hebr&ischen
Sprache am Elisabethanum zu Breslau. — Eunomia. Jahrg. 1803 April (Nr. 8). —
Meusel, Gel. T. 2, 458/61. 9, 389 f. 11, 247 f. 13,425. 17,644. 22H 261.— Jfirdens
1, 584/98. 6, 122 f. - Ersch und Gruber I. 50, 899.
1) Volksm&hrchen der Deutschen, nicht von Musaeus. 6. Band. Halle 1789.
Vgl. Ffirst, Vorlftufer der Novelle S. 85. Sieh oben Nr. 25 5). — 2) Papiere aus
Henos Nachlai, hrsgg. von seinem Vetter. ZfiUichau 1792. 8. Kant's Briefwechsel
2, 321 f. 1900. — 3) Bunte Bl&tter, Erz&hlungen, Schw&nke, Reimereien und
Dramen, von Edelwald Justus. Berlin 1795. 8.
4) Beytrfige zur Geschichte der Philosophie, I und II Stfick. Neue fiber-
arbeitete AufL ZfiUichau bey Friedr. Frommann. Derselben VII. Vin. Stuck,
ebenda 1797; IX: 1798; s. Allg. Litterar. Anzeiger 1797, Sp. 526. 1220 f 1798,
Sp. 1976. — 5) Kleine Schriften zur Unterhaltung von Georg Gustav Ffilleborn,
Zwei Sammlungen. Breslau und Leipzig, bey Wilbelm Gottlieb Korn, 1797 f. II. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 92, 134. N. allg. dtsch. Bibl. 81, 267/70. 44, 270/4.
I. a: Morgenl&ndische Blumenstflcke. 1: Milloah der Fromme. — 2: Jezid. —
3: Omar. — 4: Die Frflhlingsfeyer. Aus dem Tflrkischen. — 5: Bilder aus dem
Arabischen. — 6: Die Nacht. — 7: Wechselgesang der Geister in der Luft und
den Bergen. — 8: Leila's SchOnheit. Aus dem Arabischen. — b: Bion von
Borysthene. Nach alten Nachrichten — c: Schlesische M&hrchen. 1: Die Geister
des Zobtenberges. — 2: Der Bttbenzahl. Drey M&hrchen. — 3: Der Drachen-
berg. — d: Vermischte Sachen. 1: Ueber Lustigkeit, Hofli?hkeitt Ton usw. —
2: Bin sonderbares Memnonium. — 3: Charaktere und Mani^rcn fflr dm Komffdie. —
624 Buch VI. Nationale Dichtung. § 224, 117-124.
4: Ero8. Eine Dichtung. — 5: Amor und die Vernunft. — 6: Die RSthe. Ein
Bilderspiel. — 7: Das Seufzen. — 8: Die Perlen. — 9: Die Liebe der Dichter. —
II. a: Allerley aus Griechenland. 1: Nachgemachte Bruchstiicke aus Chrisippus
verlohrner Schrift vom Versteckten, nebst zweyerley Lebensbeschreibungen dea-
aelben nach einerley Nachrichten. — 2: EinfUlle griechischer Weisen. — 3: Xan-
thippe. An die Leserinnen, — b: Poetische Reliquien und Fragmente. — c: Ver-
mischte Sachen. 1: Der Roman meiner Autorschaft von Tratschqualni. — 2: Ge-
sichte und Allegorieen. — 3: Ueber zehn Gem&hlde. — 4: ABCBtichlein fiir Kinder
der Weisheit. — 5: Literarische Curiosa. — 6: Der Lord Horion. Kommentar
iiber eine Stelle in Jean Pauls Hesperus. — 7: Abdankungsrede.
6) Nebenstunden. Eine Zeitschrift. Breslau 1799f. Zwei Stucke. 8. Band
VIII. S. 8 Nr. 11 und S. 473 Nr. 175.
7) Der Breslauische Erz&hler. Eine Wochenschrift. Breslau 1800/3. IV. Das
im 3. Jahrg. 1802 S. 726/8 enthaltene Gedicht: Die Jugend unl das Alter (nach
dem Lateinischen des 13. Jahrh.) auch: Hoffmann v. Fallersleben, Findlinge.
Leipzig 1860. 1,409/11. Band V11I. S. 9. Nr. 17. Sieh: Karl Olbrich, Ein Freund
und FOrderer der schlesischen Volkskunde vor hundert Jahren und seine Zeit-
schrift: Mitteilungen der schles. Gesellschaft fur Volkskunde 13. 30/43. — F. war
auch Mitarbeiter der Zeitschr. Bragur seit 1793.
Vgl. J. G. Schummel, Chn. Garve und Fiilleborn, voran eine kleine Fehde,
dann Plan und Probe aus Fulleborns theatralischem NachlaB. Breslau 1804. 77 S.
8. Vgl. N. allg. dtsch. Bibl. 93, 188/90. Ludw. Geiger, Berlin 1688—1840. 2, 179.
117. Georg Christoph Kellner, t im September 1808 als Organist zu
Kassel. — RaSmann 397.
1) Familiengeschichte der Rosenbusche. Aus authent. Quellen. Leipzig
1789 f. IV. 8. — 2) Klingstein, Geschichte aus dem Spanischen Successionskriege.
Breslau 1790. 8. VgL Allg. dtsch. Bibl. 104, 417. — 3) Chinesische Hieroglyphen.
Mannheim 1790. 8. — 4) Abentheuer eines Emigranten. 1791. — 5) ChaVidion,
dramatische Scenen und historische Gemalde. Mannheim 1793. — 6) Die Edlen
der Vorwelt. Hamburg 1793. — 7) Edle Griechen in den Revolutionszeiten des
alten Syrakus. Elberfeld 1800. 11. — 8) Beitr&ge zu Eggers deutschem Magazin.
cSieh Euphorion 11, 91.
118. Karl Mttller. — 1) Erz&hlungen nach Musaeus. Breslau 1791 f. III.
N. allg. dtsch. Bibl. 1, 25 f. 3, 283. — 2) Die besondere Entfuhrung. Breslau
und Leipzig 1792. 479 S. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 1, 469 f. — 3) Sittengemfilde
aus der letzten Halfte unseres Jahrhunderts. Berlin 1793. Enth. a. Die doppelte
Oberraschung. — b. Vater Stahlknecht und seine Kinder. — c. Das Mannweib.
N. allg. dtsch. Bibl. 6, 546/9.
119. Friedrich von Oertel, geb. 1764 zu Leipzig, t am 27. Oktober 1807
zu Eutritzsch bei Leipzig als Privatgelehrter. — § 274, 25.
I) Fiir Lesiusti^e. Leipzig 1789 f. II. 8. - 2) Kilbar oder Beitrag zur
Geschichte des sitthchen Ganges menschlicher Natur. Leipzig 1790 f. II. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 116, 106. — 3) Sie an Ihn. Eine Reihe von Originalbriefen.
Leipzig 1791. — 4) Karl Flor, Mq. de Fleurange. Leipzig 1791. 11. N. allg.
dtsch. Bibl. 9, 273. — 5) Bettina, Geschichte in Briefen. Leipzig 1794. — 6) Denk-
wiirdigkeiten des ehemaligen Nachtw&chters Roberts zu Zwazen, derzeitigen
Satrapen im Lande Caramanien. Ein opus posthumum des nunmehr verstorbenen
Schulmeisters zu Zwazen Theophilus Speck, zu seiner Zeit gewesenen unbekannten
Oberen einer geheimen Gesellschaft. Schneeberg 1794 f. II. 252 und 288 S. 8. —
Dresden 1796. II. N. allg. dtsch. Bibl. 23, 328 f. — 7) Der M6nch. Aus d. Engl.
Leipzig 1797 f. III. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 39, 71/3. — 8) Erz&hlungen aus Canterbury
von Henriette Lee. Aus d. Engl. Leipzig 1798/1810. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl.
47, 331 f. — 9) Victor oder der Sohn des Waldes. Nach dem Franz, des Ducray-
Dumenil. Leipzig 1798. II. 8. — 10) Graf Fathom. Aus d. Engl, (des Tobias
Smollet: The adventures of Ferdinand, Count of Fathom. 1730). Sorau und Leipzig
1799. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 52, 325 f. Vgl. Ferdinand von Fathom. Be-
gebenheiten. Kopenhagen 1770. 11. 8.
II) COlina oder das Kind des Geheimnisses. Seitenstuck zu Victor. Nach
dem Franz, des Ducray-Dumenil. Leipzig 1800. „ |4^t> 7^1-, Miriam. Nach d.
Romane. 625
Engl. Leipzig 1801. — 13) Das SchloB Anker wick. Ein Sittengem&lde nach der
Natur. Nach d. Engl, der Mrs. Crofts. Leipzig 1801. II. — 14) Letzter Wett-
kampf der beiden Miss Lee. A us d. Engl. Leipzig 1801. — 15) Der Nachtbesuch.
Nach d. Engl, der Mar. Roche. Leipzig 1802. III. — 16) Ormond, oder der ge-
heime Zeuge. Frei a. d. Engl, nach Godwin. Leipzig 1802. — 17) Pauline von
Ferriere Faverolle, oder das geraubte M&dchen. Nach d. Frz. frei ubers. Leipzig
1802. — 18) Abenteuer Joh. Andrews und seines Freundes Abr. Adams, von Fielding.
A. d. Engl. MeiBen 1802. II. 391 und 390 S. 8. — 1811. II. 8. N. allg. dtsch.
Bibl. 88, 386 f. — 19) Aus den Papieren eines einsamen Wanderers, oder Er-
z&hlungen manniglaltigen Inhalts. Aus d. Engl, der Charl. Smith frei ubers.
Leipzig 1803. III. 8. — 1810. — 20) Graf Latimorey, oder glanzendes Elend.
Nach d. Engl, des Herrn Surr. Leipzig 1803. N. allg. dtsch. Bibl. 87, 41 f.
21) Paul, oder der verlassene Meierhof. Nach dem Franz, (des Ducray-
Dumenil). Leipzig 1803. II. 8. — 22) Ethelwina, oder das Fr&ulein von West-
moreland. Aus d. Engl. Leipzig 1803. II. 8. — 23) Spinalba, oder Offenbarungen
aus dem Rosenkreuzer-Orden. Aus d. Frz. des Regnaults-Warin bearb. und ab-
gektirzt Leipzig 1804. II. 8. — 24) Ariel, oder der unsichtbare Erinnerer. Nach
d. Engl, frei bearbeitet. Leipzig 1805. IV.
120. Franz Ehrenberg (=- Georg Karl Claudius § 266, 15. 277, 22).
Leonore Schmidt Nach Richardsons Pamela. Leipzig 1789/91. II. 330
und 362 S. 8. Allg. dtsch. Bibl. 107, 447.
121. Johann Christian Weitsch, geb. am 1. April 1764 zu Aschersleben,
seit 1799 Arzt in Berlin, t dort am 10. September 1830. — Hitzig, Gel. Berlin
1825. S. 325.
Wilhelm und Earl, oder der entdeckte Z&rtlichkeitsorden. Berlin 1789.
Allg. dtsch. Bibl. 102, 94.
122. Johann August Ernst Stntz, geb. am 25. Oktober 1767 zu Zerbst,
Hot- und Regierungsadvokat daselbst, 1795 Aktuar im Amte Berg-Nassau, f 1802 (?).
Sohn des J. E. Stutz oben Nr. 74 --- S. 607. — A. G. Schmidt, Anh. Schriftsteller-
Lex. 8. 424 f.
1) Erz&hlungen. Stettin 1789 f. II. 8. — 2) Friedrich Schleemann. Eine
Geschichte wunderlich und wahr. COthen 1794/8. II. 8.
123. Karl Ueinrlch Seifrled (ursprunglich Sey fried), geb. am 10. Februar
1753 zu Dresden, studierte in Leipzig, seit 1780 Lehrer an der Kreuzschule in
Dresden, 1804/6 auch Redakteur der gemeinnutzigen Beitr&ge zu den Dresdner
Anzeigen, f 1817 (?). — Meusel 20, 423 f. — Haymann, Dresdens Schriftsteller
S. 292 f. 344.
1) Geschichte der Grafin von Salens. A. d. Frz. Dresden 1780. 8. — 2) Der
lahme Teufel. A. d. Frz. des Le Sage. Freyberg 1789. II. 8. — 3) Sechs
Fundlinge. Schneeberg 1793/7. III. 8. Allg. dtsch. Bibl. 73, 487. - 4) Vernes
empfindsame Reisen. A. d. Franz. Dresden im Museum 1800 f. II. 8. — 5) Wilhelm
Tell. Aus dem Franz, von Florian. Dresden im Museum 1801. — Pima 1802. —
Dresden 1808. — 6) Die Entfuhrung im Kleeblatte. Dresden 1802. (Zweite Er-
z&hlung; die erste von Schilling, die dritte von Fr. A. Schulze). — 7) Liicken-
bufier. Pirna 1802 f. II. 8. — 1807. Allg. dtsch. Bibl. 75, 389. 85, 71. — 8) Die
Geburtstagsfeyer, Erz&hlung: Neue Ruhestunden. Bd. 2. Frankfurt a. M. 1804. 8. —
9) Die Baumpflanzung, Erz&hlung: Selene 1808. St. 12. — 10) Jiingere Fundlinge.
Dresden 1819. 1822.
124. Wilhelm Friedrich Heller, geb. 1756 zu Stuttgart, 1 179? als Magister
und Privatlehrer daselbst. — Gradmann S. 231.
1) Ode an Genf. Stuttgart, den 28. April 1782. — 2) Socrates, Sohn des
Sopbroniscus. Frankfurt 1790. II. — 3) Briefe des ewigen Juden uber die merk-
wurdigsten Begebenheiten seiner Zeit. Utopia (Offenbach) 1791. II. — 4) Kaya-
mote, der gro£e Stier unserer Zeiten, ein histor. Gem&lde von den Vorzugen und
Feblern des 18. Jahrh. Frankfurt 1792. — Neue Ausgabe u. d. T.: Das 18. Jahrb.
1794. N. allg. dtsch. Bibl. 5, 463/8. — 5) Wallensteins Leben und Thaten.
Frankenthal 1793. Sieh Nr. 70.
Friedrich Karl Lang sieh § 274, 11.
Gf.«d*ke, Qrtuidriiiz. IV. 3. Aufl. 40
626 Buch VI Nationale Dichtung. § 224, 125-132; § 225, 1.
125. Johann Adam Schmerler, Rektor an der gemeindlicben Schule in Fflrth.
1) Moralische Erz&hlungen (Marmontels), Qbersetzt. Nurnberg, Bauer und
Mann 1791. IV. 8. Der 4. Teil enth<: Belisar. Sieh oben Nr. 36. e. — 2) Mo-
ralische Erz&hlungen und Schilderungen gesammelt. Nfirnberg 1793. N. allg.
dtsch. Bibl. 5, 549 f. 33 Erz&hlungen aus A. 6. Meiftner u. a.
126. Johann Christoph Ladwlg Riedel, vierter Lebrer der Ratsschule zu
Coburg.
1) Die Aufkl&rung nach der Mode, oder eine komiach-tragische Geschichte.
wie 8ie die Welt aufstellt, zur Beherzigung meiner Brflder. Neustadt an der
Aich 1790. — 2) Karl von R***, Geschichte aus dem 18. Jahrhundert Hildbnrg-
hausen 1794 f. III. N. allg. dtsch. Bibl. 16, 58. 28, 444.
127. Karl Gebhart, geb. am 10. Januar 1757 zu Borna, beauchte Schulpforta,
studierte 1775/80 in Leipzig die Rechte, Gescb&ftssekret&r des Grafen Marcolini
in Dresden, 1805 Oberk&mmereisekret&r. — Kl&be, Neuestes gel. Dresden S. 38 f.
Haymann, Dresdens Schrifteteller S. 174. 266.
Eleine unterhaltende Romane und Erzahlungen ffir Mutestunden gebildeter
Leser. 2. TbeiL Dresden 1791. 8. Allg. dtsch. Bibl. 93, 431. 103, 124. Der erste
Teil ist von einem anderen Verfasser, sieh Meusel 22^ 802.
Hartwig Joh. Chph. von Hedemann sieh § 2659 17.
128. Jacob Helniich Duttenhofer, Deckname: Gustar Ldffler, geb. am
30. Januar 1758 zu Neubulach, studierte im Stift zu Tflbingen, 1785 Pr&ceptor
zu Wildberg in Wfirttemberg, Pfarrer zu Kloster Reichenbach, Pastor zu Deken-
pfrond. — Gradmann S. 113 f. 835.
1) Menadias oder die Doctorwahl. Lustspiel in 3 A. Hamburg 1783. —
2) Meine Hausleyer. Poetischer Versuch. Frankfurt und Leipzig 1785. — 3) De3
Pfarrers zu Aichhalde Ritt von zehen Meilen, oder Szenen aus dem Leben weiser
Menschen und Narren. TGbingen 1792 f. IV. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 3, 52/6.
5, 96/100.
129. Helnrieh Wohlfahrtb Rehkopf, geb. 1764 zu Zwickau, f am 11 Juli
1814 als Prediger zu Globig bei Wittenberg.
1) Franz Wall, oder der Philosoph auf dem Schaffot. Halberstadt 1791.
II. 8. Allg. dtsch. Bibl. 104, 417. — 2) Die Menschheit im Negligee. Ein Roman
nach dem Leben. Leipzig 1793 f. II. 8. - 1806. II. 8. - 1818. IL 8. N. allg.
dtsch. Bibl. 9, 403 f. 18, 370. — 3) Der gute Wildfang. Vom Verf. der Mensch-
heit im Negligee. Halberstadt 1792. II. 8. — Leipzig 1807. II. 8. — 4) Scenen
aus der Feenwelt. Hamburg 1794/6. II. 302 und 228 S. 8. N. allg. dtsch.
Bibl. 18, 368.
Sophie Wilhelmine Wahl, geb. Singer sieh § 277, 15.
130. Karl Spazier, geb. am 20. April 1761 zu Berlin, f am 19. Januar 1805
als Ftirstl. Neuwiedischer Hofrat, Stifter und Herausgeber der Zeitung ffir die
elegante Welt. Leipzig 1801/5. — A. G. Schmidt, S. 404/6. — Allg. dtsch. Biogr.
35 (1893), S. 74 f. Frdr. Bran des. Gegner Kotzebues: Studien zur vgl. Lit.
Gesch. 7, 379.
1) Lieder und Ges&nge am Klavier. 1782. Querfolio. N. allg. dtsch. Bibl.
8, 394. 13, 448. 25, 148. — 2) Carl Pilger, Roman seines Lebens, von ihm selbst
geschrieben. Ein Beitrag zur Erziehung und Cultur des Menschen. Berlin 1792/6.
III. 8. — 1810. N. allg. dtsch. Bibl. 1, 270/3. 7, 466/71. 29, 54. Dazu Karl
Dielitz, Karl Pilger. Kein Roman. Berlin 1837. 8. — 1839. 8. - 3) Diderot*
Erzahlungen, fibers. Magdeburg 1799. 275 8. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 62, 80. -
Herausg. der Zeitung far die eleg. Welt. Zschr. f. Bficherfr. 10 (1906 f.), 233.
Gotthelf Wilh. Chph. Starke sieh § 270, 45.
131. Johann Karl Jacob Timaens, geb. zu Tfindern bei Hameln 1763, seit
1791 Professor an der Ritterakademie zu Luneburg, f am 21. September 1809. —
Meusel 8, 75.
1) Anekdoten der Herzogin von Kingston. Ana a, Engl, fibers. Hamburg
1789. — 2) Thomas Tennants literarisclb m Leben von ihm aelbst beschrieben.
Roman e. 627
Aus d. Engl, fibers. Nebst einer Einleitung des Hofraths Zimmermann. Hannover
1794, N. allg. dtsch. Bibl. 17, 265.
132. a. Beytr&ge zur Geacbichte der Menscbheit in Erz&hlungen aus wichtigen
Gerichtsakten. Altenburg 1790/3. II. 206 und 158 S. 8. N. allg. dtscb. Bibl.
7, 144/8.
b. Erz&hlungen und kleine Originaldialoge. Leipzig 1790. Allg. dtsch.
Bibl. 98, 122.
c. Wilhelm und Emilie. Eine Gescbichte aus der letzten H&lfte unsers Jahr-
hunderts. Eisenach 1791. II. 8. — Leipzig 1807. Allg. dtsch. Bibl. 113, 115.
d. Die ungliickliche Liebe einer Braunschweigerin oder die verfolgte Gate
des Herzens. Eine wahre Geschichte in Briefen. Berlin 1791. 8. Allg. dtsch.
Bibl. 108, 147.
e. Der biedere Bretagner (ubers. aus Marmontel). Erlangen 1791. 8.
f. Verlorene Blotter zur Unterhaltung des Witzes und V erstandes aus der
franzOs. Literatur. Libau 1792. tJbersetz. oriental, und Marmontelscher Erzfthlungen.
g. Neue moralische Erz&hlungen (Marmontels, fibers, von Scibalski).
Winterthur 1792/4. II. 8. Vgl. Nr. 36, b.
h. Duclos, Gest&ndnisse des Grafen von ***, ein Lieblingsbuch von J. J.
Rousseau. Nach der 6. Ausg. fibers. Riga 1792. N. allg. dtsch. Bibl. 4, 599.
R. Ffirst, Vori&ufer der Novelle, S. 67.
i. Wilhelm und Julie, Roman fur Jilnglinge und M&dehen als Beytrag zur
MenschenkenntniB. Frankfurt und Leipzig 1792. 104 S. 8. N. allg. dtsch. Bibl.
4, 295.
k. Lord Keith und Lady Thompson. Zwey platonisch Liebende, in engl.
Manier. Leipzig 1792. 270 S. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 6, 593 f.
1. Romantische Bagatellen. Weiftenfels und Leipzig 1791/3. V. 8. Allg.
dtsch. Bibl. 108, 152. N. allg. dtsch. Bibl. 4, 420. 6, 70. 9, 27 f. 14, 62 f. Vf.
K. A. G. Seidel § 279, 5, 10.
m. Der Schulze Biedermann von Waldheim, oder: Bruchstficke aus der Dorf-
rebellion. Eisenach 1792.
n. Heinrich Goswin, eines noch lebenden Mannes Leben und Schicksale.
Stuttgart 1792. 219 S. N. allg. dtsch. Bibl. 5, 595 f.
o. Erz&hlungen zur Unterhaltung ffir alle St&nde und Verbreitung tieferer
Kenntnifl menschlicher Schicksale. Augsburg 1792 f. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl.
1, 237. 9, 278.
p. Reisen im Vaterlande. Eein Roman, aber ziemlich theatralisch. KSnigs-
berg und Leipzig 1793.
q. Philipp Dulder. Eomischer Roman in einer Reihe natfirlicher Schilde-
rungen. Budissin und Leipzig 1793 f. II. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 6, 435 f. 18,61.
r. Natfirliche Dinge in einer Sammlung von Erz&hlungen, Skizzen und
Dialogen. Nichts weiter und nichts weniger als Roman. Leipzig 1793. N. allg.
dtscb. Bibl. 8, 333 f.
s. Romantische Erzahlungen und Skizzen, Wahrheit und.Dichtung. St. Gallen
1793. N. allg. dtsch. Bibl. 9, 403.
t. Empfindeame Reisen durch Italien, die Schweitz und Frankreich. Ein
Nachtrag zu den Yorikischen. Aus und nach dem Engl. Hamburg 1794. Von
Joh. Frdr. Schink. Sieh § 230, 18. 30).
u. Leidenschaft und Delicatesse, oder Geschichte einer jungen Engl&nderin
in Briefen. Weifienfels und Leipzig 1794. 383 S. 8.
Sieh S. 629/31 und 635/7.
§ 225.
1. Katharina IL, Eaiserin von Rutland, geb. Prinzessin von Anhalt-Zerbst,
eb. am 2. Mai 1729 zu Stettin, yermahlt mit Peter III. 1745, den sie 1762, ein
ahr nach seinem Regierungsantritte, vom Throne stiefi. Sie starb am 9./17. No-
vember 1796.
Meusel 2, 68. — A. G. Schmidt 63 f.
a. [J. E. Biester] AbriB des Lebens und der Regierung Kskvrm Catharina II.
Berlin, 1787. 8. — b. Korrespondenz der Kaiserin Kr.therino II. von Rutland mit
?,
40
*
628 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 2—4.
Voltaire'n. Berlin, 1791. — c. Correspondance originelle et trfes interessante de
rimperatrice de Russie Catharine II avec le chevalier de Zimmennann. Breme,
1808. Bilb. Nr. 888. Eine ganz unbrauchbare Ausgabe. — d. Memoiren. Von
ihr 8elbst geschrieben. Mit Vorrede von Alexander Herzen. Hannover 1859;
Denkwurdigkeiten. Hrsgg. von Alexander Herzen. 1874; Erinnerungen der Zarin
Katharina II. Von ihr selbst geschrieben. Neunte Anflage. Stuttgart 1910.
Robert Lutz. — e. J. Caro, Catharina IL von Russland. Breslau 1876. —
f. A. Bruckner, Zur Charakteristik der Kaiserin Katharina II. Ihre Briefe an
Grimm: Russische Revue 16 (1880), 419. Sieh Dtsch. Rundschau 7, 377 and
K. H ill e brand, Katharina II. und Grimm. Berlin, 1880. — g. Alexander
von Reinholdt, Geschichte der russischen Litteratur. Leipzig, Wilh. Friedrich
o. J. [1886]. Das 13. Kapitel S. 337/57: Das ,goidene' Zeitalter Katharinas IL
Katharina ale Sehriftstellerin. Vgl. Oeuvres et Correspondance* inedites de
d'Alembert, publiees par Charles Henry. Paris 1887. — h. Geschichte Katharina[a] IL
von B. von Bilb ass off. Uebers. aus dem Russischen. Schlutband 12: Ejatha-
rina im Urtheile der Weltliteratur. Berlin 1897. — i. Frensdorff, Katharina 11.
von Rutland und ein GSttingscher Zeitungsschreiber: Nachrichten der Kgl.
Gesellsch. d. Wissensch. zu G5ttingen. Philol.-histor. Kl. 1905. Heft 3f S. 305.
[Joh. Frdr. Ernst Albrecht] Leben Uranies, KOnigin von Sardanapalien im
Planeten Sirius, ein Werk Wesemi Saffras, des genannten Weisen, aber eines
Thoren unter seinen Brudern, verteutscht von einem nieders&chsischen Land-
prediger. Zu finden uberall [Hamburg]. 1790. Zwei Teile in einem Bd. 8.
Satire auf Katharina U. = Bd. V. S. 502, 26).
1) Das M&hrchen vom Zarewitsch Chlor. Von I. K. M. d. K. v. R. Berlin,
1782. 8. Sieh Bilb. Nr. 414. — 2) Erzfchlungen und Gespr&che. Von I. K. M.
d. K. v. R. Bibliothek der Grotfursten Alexander und Konst&ntin. Aufs&tze be-
treffend die Russische Geschichte. Berlin, 1783/8. IU. 8. Bilb. Nr. 435 and
457. Entta. auch im ersten Bande Nr. 1). Ein Nachdruck erschien 1786. Bilb.
Nr. 482. — 3) Das Mftrchen vom Zarewitseh Fewei. Von I. K. M. d. K. v. R.
Berlin, 1784. 8. Bilb. Nr. 455. — 4) Der Betruger, ein Lastspiel [in 5 A.].
Aus dem Russischen ubereetxt St. Petersburg, 1786. 8. Bilb Nr. 479. Cagliostro
gegeiBelt — 5) Der Verblendete, ein Lustspiel [in 5 A.]. St Petersburg 1786. 8.
Bilb. Nr. 480. — 6) Der sibirische Schaman, ein Lustspiel. Aus dem Russischen
ubersetzt. St Petersburg 1786. 8. Bilb. Nr. 481. — Nachdruck: Berlin, 1788. 8.
Bilb. Nr. 549. — 7) Drey Lustspiele wider Schw&rmerey und Aberglanben.
(Nr. 4/6). Von I. K. M. d. K. a, R. Mit Vorwort von Friedrich Nicolai. Berlin
und Stettin, 1788. 8. Bilb. Nr. 542. — 8) Der Familien - Zwist durch falsche
Warnung und Argwohn. Ein Lustspiel [in 5 A.]. Aus dem Russischen uberaetxt
Petersburg 1788. Bilb. Nr. 539. Nachdr.: Berlin, 1789. Bilb. Nr. 585. In der
holl&nd. Ubersetzung Amsterdam, 1789 sind die Initialen der Verfasserin ganz
Senau vervollstftndi^. Bilb. Nr. 590. — GStt gel. Anz. 1788. St. 120. S. 1203
teyne.
2* Ludwtg Heinrleh (Freiherr von) NicoLay, geb. zu Strafiburg am
27. Dezember 1737, studierte dort die Rechte; dann hielt er sieh in Paris auf;
Privatsekretftr des Fursten D. M. Galitzin, des russischen Gesandten in Wien;
17635 auf der Prfifektur in StraSburg besch&ftigt; darauf Professor der Logik an
der Universit&t; 1769 Lehrer des Grofif&rsten Paul in St. Petersburg; 1770 dessen
Kabinetssekret&r und Bibliothekar; 1782 geadelt, 1796 russischer Staaterat, 1798
Direktor der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, 1801 wirklicher Geh.
Rat Nach der Ermordung des Kaisers Paul (1803) zog er sieh auf sein Landgut
Honrepos bei Wiborg in Finnland zuruck und starb dort am 28. November 1820.
Meusel, Gel. T. 5, 428 f. — JOrdens 4, 6471. — DD. 2, 197. - Allg. dtsch.
Biogr. 23 (1886), 631 f. Wilh. Bode. — § 226, 9. 13) b.
a. P. v. Gerschau, Aus dem Leben des Freiherrn von Nicolay. Hrsgg.
von A. von Vinzer. Hamburg 1834. — b. Xen. S. 172. — c. Auguste Ehr-
hard, Les comedies de Moliere en AUemagne. Paris 1888.
Br. an [W. G.] Becker: Holtei, 300 Br. I, 2, 203 f.
1) Elegien und Briefe. StraSburg 1760. 8. — 2) Galwine. Eine Ritter-
geschichte. In sechs Ges&ngen. St Petersburg 1773. 8. VgL Aim. d. dtsch.
Mus. 1774, 43. - 3) Verse und Prose. Basel 1773. II. 8. Vgl. Aim. d. dUch.
Mus. 1774, 32.
UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Rittergedichte. Komische Erz&hlungen. 629
4) Vermi8chte Gedichte. Berlin und Stettin bey Friedrich Nicolai, 1778/86.
IX. 8. Enth. L 1778: a: Fabeln und Erz&hlungen. Unter anderen Griselde nach
Boccaccio, b: Richard und Melisse. Rittergeschichte nach Ariost. — II. 1778.
c: Elegien. d: Alcinens Ins el. In zwei Buchern. Rittergeschichte nach Ariost. —
III. 1779. e: Anselm und Lilla. Rittergeschichte nach Ariost f: Zerbin und
Bella. In sechs Ges&ngen. Rittergeschichte nach Ariost. — IV. 1780. g: Mor-
ganens Grotte. In vier Bfichern, Rittergedichte nach Bojardo. — V. 1780.
h: Briefe. i: Sinngedichte. k: Das Schfine. Eine Erz&hlung (Auch einzeln:
Berlin 1780. 8.). 1: Der Zauberbecher. Nach Ariost. f: Zerbin und Bella.
SchluB. - VI./VIIL 1781/83/84. m: Reinhold und Angelika, eine Rittergeschichte
in zw5lf Ges&ngen nach Bojardo. (Auch einzeln: Berlin 1781/4. III. 8.). —
IX. 1786. n: Sinngedichte. N. allg. dtsch. Bibl. 28, 156/8.
5) Vermischte Gedichte und Prosaische Schriften. Berlin und Stettin,
Frdr. Nicolai, 1792/1810. VIII. 4. (Ramler soil die ersten Bftnde korrigiert
haben). Enth. I. 1792. Nr. 4) a: r II. 1792. Nr. 4) h; i; n; c. — ffl. 1793. 4) k;
Id&a, oder m&nnliche und weibliche Tugend. Eine historische Novelle. (Auch
einzeln: Wien 1792. 8.); Entwurf des politischen Zustandes in Europa, vom Ver-
falle der rOmischen Macht an bis auf das 16. Jahrh. Aus Robertsons Einleitung
in die Geschichte Karls V. gezogen (aus Nr. 2) Bd. 2). — IV. 1793: An die
Kaiserinn von Russland, poet. Epistel; Nr. 3); d; Gryphon und Grille. In zwei
Buchern, Rittergesch. nach Ariost; Neue Fabeln. — V. 1794. Neue Fabeln und
Erz&hlungen; 4) f ; 1; e; b; Gudula, eine Romanze. Vorher: Berlin. Monatsschrift
1794, St. 1, S. 58/74. — VI. 1794: g. - VII. 1795: m; Der falsche Beichtvater;
Ritter Theobald; Frau Brigitte; Bankban. — VIII. 1810: Balladen: Der kleine
Schimmel; Griselde; Gudula; Bankban verbessert, und vier neue. Das Landgut
Monrepos in Finnland, 1804. Nebst einem Grundrisse. (Auch einzeln: Berlin
1804. 4. und St. Petersburg 1806. 28 S. gr. 8.). Nachlese einiger Sinngedichte.
6) Balladen. Berlin und Stettin 1810. 4. = Nr. 5) VIII. — 7) Theatralische
Werke. KOnigsberg 1811. II. 8. Enth. I: Johanna L, Trauerspiel; Dion, Trauer-
spiel. II: Familienneckereien, Lustspiel; Der Club oder die vorwitzigen Weiber,
Lustspiel nach Goldoni. — 7x) Nachdruck: Poetische Werke. Wien 1817. IV. 8. —
8) Athalie von Racine. KOnigsberg 1816. 8. — 9) Die gelehrten Weiber. Lust-
spiel in filnf AufzQgen nach dem FranzCs. des Molifere. Leipzig, Rummer 1817. 8. —
10) Muffel, oder der Scheinheilige. Lustspiel in 3 Acten nach Molifere's Tartuffe.
Wiborg 1819. 8. — 11) Der Arme und Reiche. Ein Gedicht. Leipzig. 1820. 8. —
12) Die Todtenwache. Ein Gedicht. Leipzig. 1820. 8. — 13) Die Reliquie. Ein
Gedicht. Leipzig 1820. 8. — 14) Gedichte von ihm: Oesterr. Monathsschr. 1793
und W. G. Beckers Taschenb. 1795 und 1796.
3. Johann August Weppen, geb. zu Northeim am 28. Januar 1741, studierte
in GSttingen dieRechte; Justizamtmann zu Oldershausen ; lebte von 1795 an auf
seinem Gute Wickershausen bei GSttingen und starb dort am 18. August 1812.
Nachahmer Zachari&s und Wielands.
JBrdens 5, 302 f. — Meusel, Gel. T. 8, 447/9. - Allg. dtsch. Biogr. 41 (1896),
742 f. Max Mendheim. — Zur Biographie von Joh. Aug. Weppen: Vaterl&ndisches
Archiv Bd. 5 (1821), 209/52.
1) Heinrich der Lange. Ein historisches Gedicht. 1778. 8. — 2) Der Liebes-
brief. Ein komisches Held engedicht in 4 Ges&ngen. GSttingen 1780. 8. — 8) Die
Eirchen visitation, ein komisches Gedicht in zwSlf Ges&ngen. Leipzig 1781. 8. —
4) Der Hessische Officier in Amerika. Lustspiel in drei AufzDgen. GOttingen
1783. 8. (Auch in Nr. 5). — 5) Gedichte. Leipzig 1783. II. 8. Nachdruck:
Carlsruhe 1783. II. 8. — 6) Das FreischieBen oder das glflckliche Bauerm&dchen.
Eine Operette in 2 Aufztigen. GOttingen 1786. 8. — 7) Das st&dtische Patronat,
ein komisches Gedicht in sechs Ges&ngen. GOttingen 1787. 8. — 8) Erzaehlungen,
Sinngedichte und Episteln, auch Sittengemaehlde. Erster Theil. Hannover
1796. 8. Enth. auch Fabeln. Ein zweiter Teil ist nicht erschienen. — 9) Lieferte
Beitr&ge flir das Journal von und fur Deutschland ; das Jahrbuch far die Mensch-
heit: den Teutschen Merkur; Gedichte in Aschenbergs Taschenb. f. d. Gegenden
am Niederrhein auf d. J. 1801, 1802 und 1804.
4« Johann Baptist Edler yon Alxinger, geb. zn Wier, am 24. Januar
1755, studierte dort die Rechte, 1794 als Sekretftr deB k. ^ Hofth'SRts:rii an^c^tellt,
Ende 1796 durch Decret bestfttigt, t am 1. Mai 1797. Nachahmer Wielands.
630 Buch VI. Nationale Dichtung. § 225, 4-10.
Nekr.: Allg. litter. Anz. 1797, Sp. 1459 f. Allg. dtsch. Bibl. 109, 113. -
Meusel, Lex. 1, 76 f. — JOrdens 1, 36/45. 5, 711/3. 6, 552 f. — Meusel, Gel.
Teutschl. 1, 55 f. — Ersch und Gruber I. 3, S. 282 f. Gruber. — Wurzbach 1
(1856), S. 23 f. — Allg. dtsch. Biogr. 1 (1875), S. 379 f. - DNL. Bd. 57. -
Th. Distel, A. fiber die Xenien und die rSmischen Elegien: Studien zur ver-
gleichenden Literaturgesch. 5 (1905), Ergzsh. S. 349 f. — Vgl § 218, 29. 8) S. 318. -
N. allg. dtsch. Bibl. 8, 492.
Briefe an GSschen- Holtei, 300 Br. I, 1, 4f. — Nicolai: Zschr. f. d. Ssterr.
Gymnasien 1888, S. 760. — Reinhold: R. Keil, Wiener Freunde. Wien 1883. -
Schutz: Schutz 2, 3/6. — Briefe des Dichters Alxinger. Hrsgg. von G. Wilhelm
Wien 1898. =- SB Wien CXI. Vgl. Register. § 218, 41 = oben S. 206.
1) Gedichte. Hrsgg. von Friedr. Just Riedel. Halle bey Gebauer 1780. 8. —
2) S&mmtliche poetische Schriften. Leipzig, Zum Vortheile des wieneriachen
Armeninstitutes. 1784. 3 Bl. Titel und Inh., 311 S. 8. Auierhalb Osterreicb?
mit einem Anhange von vier Gedichten, die fur Wien anst&Big waren: Die
Duldung; Der gute Bramin nach Voltaire; Der Calibat; Die Priester Gottee,
zuerst lm Dtsch. Museum 1783. 2, S. 322 f., 398 f, 514 f. 32 S. 8. — 3) Eduard
der Dritte. Ein Trauerspiel in ffinf Aufz. nach Gresset. Nicht aufgefuhrt im
k. k. Nationaltheater. Wien 1784. 8. Auch in Nr. 2).
4) Doolin von Maynz. Ein Rittergedicht. Wien und Leipzig 1787,
192 S., 1 Bl. Druckfehler. 8. — Nachdr.: Carlsruhe 1787. 8. — in zehn Ges&ngen.
Zweyte verb. Auf 1. Leipzig, GSscben. 1797. XXVHI, 378 S. gr. 8. N. Ttsch.
Merkur 1797. 3, S. 232/6 Wieland. - Leipzig 1861. 322 S. 8.
Neue Bibl. der schSn. Wissensch. 35, S. 29/69. Dagegen von Alxinger:
Ueber eine hOchst elende Recension des Doolin von Maynz. Wien und Leipzig
1788. 8. Dagegen Dyk: N. Bibl. d. sch. Wissensch. 36, 167. — Heinrich v. Collin.
S&mmtl. Werke. V (1813), Nr.p: Ueber Alxingers Doolin von Mainz - § 288, 3. 13). -
Heinrich Weil, Die Quellen von Alxingers Doolin von Mainz. Progr. MOdling 1902.
5) S&mmtliche Gedichte. Erster Theil. Klagenfurth und Laybach, bey
Ignatz Edlen von Kleinmayer. o. J. 388 S., 3 Bl. Inhalt. 1 Bl. Druckfehler. S.
Eigentlich zweite Auflage von Nr. 2). II.: 1788. 8. Enth. I: Oden und Lieder. -
Sinngedichte. — Nisus und Euryalus aus Virg. Aen. 9, 176/502, zuerst: Ttsch.
Merkur 1785. Mai S. 104/21. Vgl. Allg. Litt.-Ztg. 1790, St 356 und Degen.
Nachtrag zu der Lit. der deutschen Uebersetzungen der ROmer. Erlangen 1799.
S. 298 f. — Liebeslieder nach dem Ovid. — Freymaurergedichte. — Agamemnon.
Ein Trauerspiel des Seneca, Qbersetzt. II: Briefe Straf- und Lehrgedichte. —
Obersetzungen und Nachahmungen aus Klassikern: Hero und Leander nach
Musftus, vorher: Dtsch Museum 1785. 2, S. 289/803; Der Raub der Helena nach
Coluthus, vorher: Ttsch. Merkur 1785. Juli, S. 3/23; Hecuba ein Trauerspiel des
Euripides, vorher: Ttsch. Merkur 1787. April; Die Kusse nach Joannes Secundum
usw. — Darauf folgen: Bessere Lesarten zu beiden Teilen. Der Anhang, 44 S.
wie in Nr. 2) ,das Gegengift der Mdnehsbetriigereyen' wird eingeleitet durch ein
Gedicht an Nicolai (in Berlin).
6) Bliomberis. Ein Rittergedicht in zwfllf Ges&ngen. ,Wielanden Al-
xinger.1 Leipzig, 1791. GOschen. 3 Bl., VI Druckfehler und Verbesserungen.
482 S. 8. Angefiigt sind: BruchstQcke fiber den Reim, den Abschnitt in J amber,
die poetischen Freyheiten und den Hiatus. Vgl. N. Bibl. d. sch. Wissensch. 4-x
S. 68/85. Allg. dtsch. Bibl. 108, 341. — Frankfurt und Leipzig 1791. 482 S. 8.
Nachdr.? — Neue Aufl. Leipzig, GOschen 1802. XII Vorrede ,Dem Herrn Hofrath
Wieland4 von J. G. Seume, 507 S. gr. 8. — Leipzig, GOschen. 1861. IL 285 und
310 S. 16. Heinrich Weil, Zu Alxingers Bliomberis. Progr. Klosterneuburg 1904.
7) Numa Pompilius [in Versen] nach Florian. Leipzig und Klagenfurt,
bey Ignatz Edlen von Kleinmayer, Buchdrucker und Buchh&ndler. o. J. [1792]. II.
5 Bl., 314 S. und 142 S. 8. Mit einem historischen Anhange. Vgl. N. Bibl. d.
sch. Wissensch. 50, S. 272/82. — 8) Alxinger's Neueste Gedichte. Wien, bey Jos.
Camesina. 1794. Gestochener Titel. 2 BL Widmung an den Hofkanzler Grafen
zu Rottenhan, 334 S. (161/78 Qbersprungen), 2 Bl. Inh., 1 Bl. Druckfehler. 8
Enth. Gelegenbeitsdichtungen. — tJbersetzungen und Nachahmungen. — Die
VergOtterung des Hercules. Eine Cantate. — Medea, Ein Trauerspiel des Euri-
pides, fibers. Vgl. Allg. Lit.-Ztg. 1796 Nr. 170, S 528. N. allg. dtsch. Bibl. 21,
?42. — 9) Andere tTbersetzungen Alxinger* irr. Wiener MA auf das J. 1791, sowie
in Canzlers und MeiBners Quartalschrift 1785. S. 72<LAL
Rittergedichte. Komische Erz&hlungen. 631
10) An den Erzherzog Carl. Von Johann usw. Wien, bey Fr. Ant Schr&mbl.
1796. 3 Bl. 8. - 11) Auf Zinzendorfs Tod. Von Br. Alxinger, Ersten Aufseher
der sehr Ehrw. I I zum heiligen Joseph. 5782. 3 Bl. 8. — 12) S&mmtliche
Werke. Wien, Haas 1812. X. 8. Enth. I und II: Nr. 6) von Seume be-
arbeitet. — HI: Nr. 4). — IV und V: Nr. 7). — VI: Theater: Hecuba. Medea.
Agamemnon. Eduard der Dritte. Die gute Mutter. Eine komische Oper in
zwey AufzQgen. — VII und VIII: Gedichte. — IX: Vermischte 8chriften. Darin
als Nachtrag zu Bd. VI: Iphijjenia auf Tauris. Tragische Oper in 4 Aufzfigen.
Nach dem FranzOs. des Guillard. (In Musik gesetzt von Gluck); Claucfine,
Savoyische Nouvelle von Florian. — X: Prosaische Aufsfttze. Angehftngt ist
Johann von Alxingers EhrengedftchtniB. — 13) Gab mit Jos. Schreyvogel, Joh.
von Ehrenberg, Gottlieb Leon und Jos. von Schwandner heraus: Oesterreichische
Monathsschrift. Wien 1793 f. 8. (bestand Vj% Jahr). Vgl. Bd. IX. S. 8, 3. — 14) Die
achte Satyre Juvenals: Apollonion, hrsgg. von G. Leon auf das J. 1810 und 1811.
5. Friedrich August von Greyenitz, geb. im J. 1730 in Wesel, seit 1798
kgl. preuB. Generalleutnant der Inf., f am 6. Juni 1809. Vater des Justiz- und
Kammergerichtsrats.
Meusel, Gel. Teutschl. 2, 652 f. 9, 457. 11, 292. 16, 347. — Schles. Provinz.-
Biatter Bd. 52 (1810), Juli, S. 43/59.
1) Anmerkungen tlber die franzflsiscbe Schrift von der teutschen Litteratnr
und Sprache, nebst einigen Proben. Brealau 1781. 8. o. Vfn. — 2) Brennus, ein
Gedicht in sechs Ges&ngen. Breslau 1781. 8. — 3) Albrechts von Wallenstein,
Herzogs von Friedland, wahre, bisher immer verfUlschte Lebensgeschichte. Von
einem Kgl. PreuB. General. Berlin, bei Friedrich Maurer, 1797. VI, 120 8. 8.
6. Friedrich August Mailer, geb. zu Wien am 16. September 1767, lebte
in Wien, seit 1797 inErlangen. Dort starb er am 31. Januar 1807. Talentvoller
Nachahmer Wielands.
Wurzbach 19 (1868), S. 361. — Allg. dtsch. Biogr. 22 (1885), S. 529 Franz
Brtimmer. — Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. 1
314. 338.
1) Richard Ldwenherz. Ein Gedicht in sieben BQchern. Berlin und Stettin
1790. 8. — Berlin 1819. 8. — 2) Alfonso. Ein Gedicht in acht Ges&ngen.
GSttingen 1790. 248 8. 8. — 3) Adelbert der Wilde. Ein Gedicht in zwOlf
Ges&ngen. Leipzig 1793. II. 8. Allg. dtsch. Bibl. Anh. zu 1/28. 2, 160.
7. Oeorg Ignaz Lucius, f am 14. August 1800.
1) Die Hanseade. (kom. Gedicht in Prosa). o. O. 1768. 8. — Vermehrte
Auflage. (Frankf. a. M., BrCnner) 1770. 144 S. 8. Vorbericht unterz.: Mainz,
den 2. Jan. 1770. G. E. Lucius. Aim. d. dtsch. Mus. 1771, 127. — 2) Die un-
vermuthete Rettuug. Lustspiel in drey Aufz. Frankfurt am Mayn 1770. 8. Nach
einer Erz&hlung Voltaires.
8. L. E. v« H. — Ursprung der Musick und Dichtkunst. Ein scherzhaftes
Gedicht von L. E. v. H. (in Prosa). Leipzig bey Biischel 1770. 8. Aim. d. dtsch.
Mu«. 1771, 79.
9. Paul Weidmaun. geb. zu Wien im September 1744 (26. M&rz 1748?),
Expeditsadjunkt der Hofkammer in Mfinz- und Bergwesen, Titular-Hofsekret&r,
t am 9. April 1801. § 219, 60 oben S. 288 und § 259, 28 =- Band V. S. 313/5.
Allg. dtsch. Biogr. 44 (1898), S. 458/63 Ludwig Fr&nkel. — Rudolf Payer
von Thurn, Paul Weidmann, der Wiener Faust- Dichter des 18. Jahrh. : Jahr-
buch der Grillparzer Gesellsch., Jahrg. 13 (1903), S. 1/74.
1) Der Pfarrerkrieg oder die Parochiade, ein scherzhaftes Heldengedicht in
drey Ges&ngen. Wien 1776. 8. — Wien 1781. 8. — 2) Die Nonnenschlacht, ein
scherzhaftes Gedicht. Wien 1782. 8. — 3) Cicero fflr das schOne Geschlecht,
eine komische Erz&hlung.
Karl Timlich sieh § 259, 96 - Band V. S. 326 und § 298, A. 20 *-- Band VI.
S. 543.
10. S e 1 ad o n i a d e. Ein scherzhaftes Heldengedicht in fflnf Ges&ngen. Prag,
bey Joh. Ferd. von SchOnfeld 1779. 86 S. 8. Schilderuntf emen Wiener Stutzers.
-Bd-VL S'726- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
632 Buch VI. Nationale Dichtung. § 225, 11-14.
11. Johann David Hartniann, geb. zu Aschersleben am 1. Juni 1761, wurde
1790 Direktor des Gymnasiums zu Bielefeld, 1794 zu Holzminden, spater Rektor
des Friedrichsgymnasiums zu Herford, t a™ 4. Dezeraber 1801.
1) Komische Erzahlungen in Versen. Von einem Freunde frohen Scheraes
und heitrer Laune. Berlin, 1785. bei Chn. Frdr. Himburg. XVni, 192 S , 1 Bl. 8.
Enth. a: Pyramus und Thisbe. — b: Der menschenfreundliche Pr&lat. —
c: Der schOne RSmer. — d: Der iokkere Franzos. — e: Das musterhafte
NSnnchen. — f : Der z&rtliche Franz usw. — 2) Der Patriot am Grabe Friedreich's
des Einzigen. Berlin o. J. [1786], 8. — 3) Versuch einer allgemeinen Geschichte
der Poesie von den altesten Zeiten an. Leipzig 1797 f. II. 8.
Durch Gleim, der die Romauze zuerst bearbeitete, wurde ein scherz-
hafter, in den komischen Heldengedichten der alteren Manier ublicher Ton
fiir die strophische Erziiblung eingefiihrt. Sein Nachfolger Lowen und
dessen Nachahmer Schiebeler, Dick, Bertuch, GeiBler, Merck,
von Bretschneider, Wagner, Grahl, vo n Gochhausen und andere
setzten diese Manier fort, der auch Burger anfangs geneigt war, bis die
Gottinger Dichter, von Burgers Lenore ergriffen, den ernsten Stil auch fur
diese Dichtungsart wieder geltend machten. Die Sander, Langbein u. a.
gefielen sich noch spater in der burlesken Weise, die durch Blumauers
Travestie der Aeneide und Hubners Travestierung der Metamorphosen
umfassender ausgebildet wurde.
Blankenburgs Sulzer, 4, 101/9. — Eschenburgs Theorie 1799, S. 161 f. —
R. Prutz, GSttinger Dichterbund, S. 252 f. — Romanzen der Deutschen (ge-
sammelt von Hirschfeld). Leipzig 1774/8. II. 8. Aim. d. dtsch. Musen 1775,
60 und 1779, 14. — Romanzen und Balladen der Deutschen (gesammelt von Karl
Friedr. Waitz). Altenburg 1799/1800. II. 8. — Deutschlands Originaldichter.
Hamburg 1775. 2, 203/406. - Gleim 1756. § 209, 1. C. 20) = oben S. 85. — P. H o 1 z-
hausen, Die Ballade und Romanze von ihrem ersten Auftreten in der deutschen
Kunstdichtung bis zu ihrer Ausbildung durch Burger: Ztsch. f. dtsch. Philol. 15 (1883).
S. 129/93 und 297/344. - L6 wen § 205, 12 = oben S. 45 f. - Bflrger § 232, 12. — In
Blumauers Manier dichtete auch Jos. Frz. von Ratschky § 218, 29. — oben S. 203 f.
12, Rudolph Erich Raspe, geb. zu Hannover 1737, studierte in GOttingen
und Leipzig Naturwissenschatten und Philologie, 1762 Bibliotheksschreiber in
Hannover, 1767 in Kassel Rat und Professor der Altertumer am Carolinum und
Inspektor der Landgr&flichen Kunst- und Munzsammlungen. Leider bestahl er
diese, flQchtete 1775 nach England und starb in Mucross in Irland gegen Ende 1794.
AuSer einigen Lustspielen und der ernsthaften Romanze Hermin und Gunilde
hat er die weltberuhmten Mtinchhausischen Ltigengeschichten nach dem Vademecum
fiir lustige Leute, Band 8, S. 92/101 und Band 9, S. 76/9 in englischer Sprache
aufgeschrieben und 1786 (ei^entlich 1785) als Baron Munchausen's Narrative of
his marvellous Travels and Campaigns in Russia zu Oxford herausgegeben.
Burger iibersetzte sie ins Deutsche. — Meusel 11, 49. — Allg. dtsch. Biogr. 23
(1886), 2. - Grenzboten 1872. 2, S. 115 f.
a. Berliner Gesellschafter 1824. — b. Adolf Ellissen, Einleitung zu Munch-
hausen. G6ttingen 1849. — c. Franz Ludwig Mittler: Weim. Jahrb. 3, 1/79. —
d. Ed. Grisebach, Einleitung zu Munchhausen. Stuttgart o. J. [1890].
Briefe von Gotten Weim. Jahrb. 6, 57/70. — Herder: Von und an Herder 3,
286. — Carl Scherer, R. E. Raspe und seine Beziehungen zur Karschin: Seuffert,
Vierteljahrschr. 6 (1893), S. 371/409.
1) Die verlohrne B&urin. Lustspiel. Hannover 1764. 8. — 2) Soliman der
Zweyte. Lustspiel nach Favart. 1765. Vgl. Schmidt, Chronologie 256. Lessing,
Hamburg. Dramaturgic Nr. 33). — 8. 443 Nr. 132) 3. — 3) Hermin und Gunilde.
Eine Geschichte aus den Ritterzeiten, die sich zwischen Adelepsen nnd Ufilar am
Sch&ferberge zugetragen, nebst einem Vorberichte uber die Ritterzeiten und einer
Allegorie. Leipzig 1766. 86 S. 8. (,eine im ernsthaften Ton des Tasso und
Ariosto von mir zuerst geschriebene traurige Mordgeschichte.* Boie nannte sie
die erste Romanze der Deutschen). Vgl. Klotz, BibL h 1, 71 f. P. Holzhausen
s. I" f- ^OOgl- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Romanzen. 633
13. Daniel Schlebeler, geb. zu Hamburg am 25. M&rz 1741, studierte in
GOttingen die Rechte Beit 1763 und ging 1765 nach Leipzig, wo das Theater
grofte Anziehungakraft auf ihn ausflbte. 1768 kehrte er nach Hamburg zurflck
und erhielt ein Kanonikat am Domkapitel, starb aber schon am 19. AuguRt 1771.
Unterhaltungen. Hamburg 1770. Nov. X, 5, S. 429. — Meuael 12, 148/50. —
Jflrdena 4, 434. — Schmida Nekrol. 2, 532/50. — Schroder 6, 519/22. — Allg.
dtach. Biogr. 31 (1890), S. 176/8 Er. Schmidt.
Briefe: Zsch. dee Ver. f. Hamb. Gesch. Bd. 2 (1847), S. 620/36.
1) Gedichte in Hamb. Correap. 1761 Nr. 79 und 158. 1764 Nr. 117. — 2) Ge-
dichte auf eine junge Virtuosin in der Kunst, die Biegaamkeit und Behendigkeit
ihrer Glieder zu zeigen. GOttingen 1764. 30 S. 12. Hgber. war 8chiebeler.
Rez.: G5tt. gel. Anz. 1764. Joh. Dav. Michaelia. Vgl. Rich. Roaenbaum, Mignon:
PreuB. Jahrb. 87 (1897), S. 298/318. — 3) Clemens an aeinen Sohn Theodoras,
eine Heroide. GOttingen 1764. 4 (Eschenburg achrieb darauf: Theodoras an
aeinen Vater Clemen8. Leipzig 1765. 4. Beide in Nr. 15); wiederh. : Hamb.
Correap. 1765 Nr. 18 und in Nr. 12. — 4) Poetik dea Herzena: Hamb Unter-
haltungen 1766. Bd. 2. St. 5, 887/94; in Nr. 15) und einzeln ohne Namen Itzehoe
nnd Hamburg 1775. 8. — 5) Liauart und Dariolette, oder die Frage und die
Antwort. Eine Operette in zwey Akten (nach Favart): Hamb. Unterhaltungen.
Bd. 1. St. 5 (M&rz 1766), S. 377/412. Zua&tze und Verbesaerungen : Bd. 3, St. 1
(Jannar 1767), S. 97 f; in drey Akten Nr. 12). Nachdr.: § 215, L 1, Nr. 49; 2,
Nr. 48; Riga 1773. 8. Von der Kochiachen Geaellachaft am 25. November 1766
in Leipzig zuerat aufgefiihrt. Vgl. Schmid8 Chronol. S. 157. 161. — 6) Basilio
und Quiteria, dramatiaches Singgedicht. Gedruckt: Hamb. Unterhaltungen und
in Nr. 12) S. 67; auch § 215, I. 1. 50). Vgl. Schreiben dea Vf. der komiachen
Operette Basilio und Quiteria an den Vf. dea 2. Artikels im 17. St. der freien
Nachrichten aua dem Reiche der Wiaaenachaft und schOnen Kfinate: Hamb.
Corresp. 1766. Nr. 94.
7) Romanzen (enth. Apollo u. Hedera. Wettatreit der TOchter deB K.
Pierua mit den Muaen. Pygmalion. Pan und Syrinx. Phaeton) mit Melodien.
Leipzig 1767. 8.; Neue verbeaaerte Auag. Hamburg 1768. 8.; 1771. 8, (aecha
neue). Vgl. Klotz, Bibl. 1, 4, 167. Hamb. Correap. 1768. Nr. 65 und 84. Aim.
d. dtech. Muaen 1770, 44 und 1772, 126. Allg. dtach. Bibl. 16. St. 1, S. 267.
P. Holzhausen S. 165 f. — 8) Die Groflmuth deB Scipio, ein dramat. Singgedicht.
Leipzig 1767. 8. In Nr. 12), S. 47. — 9) Nachapiele: a) Die Schule der Jfinglinge
an den Unterhaltungen 1767. Auch in § 215, I. 1. 39). b) Die Muae (Chronol.
269). c) Die wahre Liebe (Chronol. 269). — 10) Glumdalklitach an Grildrich.
Ein komiacher Heldenbrief (auf Gulliver8 Reiaen beztlglich): Hamburg. Correap.
1768 Nr. 85. — 11) Die Iaraeliten in der Waste. Ein Oratorium. Hamburg 1769.
In Nr. 12), S. 35. Vgl. Hamb. Correap. 1774. Nr. 147. In Muaik geaetzt von
Phil. Em. Bach 1774.
12) Muaikaliache Gedichte von S***. Hamburg 1770. 8. Darin Nr. 11)
und 8); 5); 9); 6); 10); 3); 8echa geiatliche Lieder; Vermiachte Lieder; 7) mit
elf neuen Romanzen. Vgl, Hamb. Correap. 1769. Nr. 141. Aim. d. dtach.
Mu8. 1770, 57 f. — 13) Fragment eine8 Ge8pr&cha bei Gellerta Grabe: Hamb.
Correap. 1770 Nr. 58. — 14) Die geliehene Million: Zach. dea Vereina f. Hamb.
Geach. 1847. Bd. 2. S 301/18. Vgl. Cramera Klopatock. Er; und fiber ihn.
Leipzig n. Altona 1762. S. 306 A. — 15) AuRerleaene Gedichte. Herau8gegeben
von X J. Eachenburg. Hamburg 1773. XLVI, 302 S. 8. Enth.: Von dem
Leben und Character dea Dichtera vom Herausgeber; Nr. 4); 3); 10); 11) und 8);
6); Lyriacbe Gedichte geiatlichen und vermiachten Inhalt8; (zweiunddreiSig)
Romanzen, darunter Harlekin und Colombine. Eine Geachichte, die aich in
einem Thai, ohnweit Bergamo, zugetragen (Eine Parodie auf Raspe Nr. 3); Epi-
grammen. Vgl. Alman. der dtsch. Muaen 1774, 27 f
14. Johann Tobias Dick, geb. 1746 zu Langenachwalbach, Sohn einea
Glaaera, verlor den Vater frflh, wurde 1758 in Neuwied bei einem Kauf-
mann in die Lehre gegeben, mufite aber wegen Mittelloaigkeit der Mutter die
Laufbahn aufgeben und daa Glaserbandwerk erlernen, bia 1763. Im folgenden
Jahre wurde er bei einer militariachen Auahebung zu dem in Rheinfela in Garniaon
liegenden Regimente von Wurginau eingezogen und 17o6 zum er&ten Bat ail Ion
Garde nach Caaael veraetzt; dort blieb er bia zum H3, Jcini 1786 ula Grenadier.
634 Bach VI. Nationals Dichtnng. § 225, 15—26.
Seine poetischen Versuche brachten ihn mit dem Professor Casparson and den
GSttinger Dichtern Boie, HSlty und anderen in Verbindung. Er wurde freundlich
ausgezeichnet ond gab in Kassel Privatstunden. Am 29. Oktober 1786 erlag er
einem bitzigen Fieber.
Strieder 3, 18 und Wigands Vorrede zu den Gedichten. — M easel 2, 347.
1) Zwey Romanzen. I: Der bekehrte S&ufer. II: Das Abentheoer einer
Perrucke. Cassel 1772. 8. vgl. Aim. d. dtscb. Mus. 1774, 73. Voi Briefwechsel
I, 89. — 2) Dea Hessischen Grenadiers J oh an n Tobias Dick, Gedichte, nach seinem
Tode herausgegeben von Carl Samuel Wigand, Cassel. Gedruckt mit Ham
peschen Scbriften 1789. 8 Bl.f 166 S. und 1 Bl. Druckfehler. 8.
Meist Gelegenheitsgedichte. S. 137/66: Der grofie Angarten bey CasseL
Ein Gedicbt in zwey Ges&ngen. 1782. In Hexametern.
Friedricb Justin Bertucb sieb § 227, 21.
15. Der Knabe und das Midgen. An die Fran P. W. in S. o. 0. 1774. 8.
Vgl. Aim. d. dtscb. Mus. 1775, 69.
16. Romanzen (13 von GeiSler). Mitan bei Jakob Friedrich Hinz 1774.
69 S. und Reg. 8. Vgl. Aim. d. dtscb. Musen 1774, 73. Teutscher Merknr 1774.
1, 336. 4, 196. Taschenbuch fur Dichter und Dichterfreunde 6, 76. P. Holz-
bansen, S. 173 f.
Job. Heinr. Merck § 230, 1. 8). — Heinr. Gottfr. v. Bretscbneider sieli
§ 210, 46 - oben S.97; § 237, 3) D 33 = Band IVin. S. 186. — Heinr. L. Wagner
sieh § 230, 4. 3).
17* Andreas Traugott Grahl, studierte in Leipzig Tbeologie, war in
Esthland mehrere Jabre Hauslebrer und ging nach Moskau; dort ist er nach
knrzem Au fen thai te gestorben.
Mensel, Gel. T. 2, 634. — Recke-Napiersky 2, 87.
1) Einige Romanzen von A. T. G. Leipzig 1776. 8. Vgl. Aim. d dtsch.
Musen 1777, 98. — 2) Oden nnd Lieder, in Mnsik gesetzt. Leipzig 1779. 4.
Darin neben eigenen einige in esthnischer Spracbe von einer esthl&ndischen
Dame gedichtet.
18. Johann Augnstin KSselltz, geb. am 1. Oktober 1721 zu Wittenberg, stu-
dierte dort und in Leipzig, 1747 Hofmeister in der Oberlausitz ; sp&ter Geistlicfaer
in Zerbst, zuletzt Superintendent und Kircbenrat, t am 15. Juni 1790 zu Zerbst.
Rust 1, 98 f. - Meusel 7, 231. — A. G. Schmidt 188 f.
Etwa 150 Gelegenheits- und andere Gedichte.
19. Drei hflpsche kurzweilige M&rlein. Gestellt und beschrieben durcb'n
Grafen Anton Hamilton. Nunmehro aber ihro sonderbaren Lieblichkeit halber
aus dem Franzscben in's Teutsche gedolmetscht, durch G5rg Bider, dermalen
Boten zn Lauchst&dt, weiland erbern Schustergesellen. Begreifend: Historiam
der Fl5rdepina HiRtoriam der vier Fakkardine und Historiam 'nes Widders.
Hintendran ein Vokabularius. Im Jahre nach unsers HERRN Gepurt, Tausend
Siebenhundert Siebenzig Sieben. o. O. 582 S. und 1 S. Berichtigungen. 8. Der
Verf. (Band V. S. 250, 4. 9) tritt lebhaft fur BQrger ein; AnhSnger Wielands,
dessen Werke er oft zitiert. (Breslau, K. Bibl.)
Darin I: SchSne und anmuthige Historia von der wundersch5nen Fr&ulein
Flfirdepina, wie sie in dem scheuslichen Gewahrsam einer grimmen Unholdinn
Kesessen, und endlich durch die Listen eines mannbaften Ritters Paperlepap
benamst daraus erlSst und dessen Ehegemahl worden. Zusamrot anaern denk-
wurdigen Verlauf. Als 'ne Beilage zu Tausend und Einer Nacht. — II: SchSne
Historia von den ritterlichen und weidlichen Thaten vier stattlicher, kekker
iunger Gesellen, allzumal die Fakkardine benamst. Gar grauerlich und
schauerlich zu lesen, dennoch aber dabei gar lustiglich nnd lieblicb. Sonderlich
anlangend die affenteuerlichen, naupengeheuerlichen Begebnisse Ritter Fakkardins
vom Berge, sonst auch der hQpsche Freisame geniemst. Noch 'ne Beilage zu
Tausend und Einer Nacht. — 111: Rathen und Thaten 'nes gar wunderselzamen
Widders, dfer bei dem Edlen Hans von Mulino, fnem viel eemelicben, griminen
Rienen und Unholde, 'ne geraume Frist Schildknapp, Voigt und Rathgeb gewest,
nnd ihm ir*r feine und liebliche Spiele erz&blet iial ; xinter nndern auch die gar
anmuige Historia vom edlen Ritter Perthniifci! mil dem wuntJp] nchCnen Fr&ulein
Romanzen. 635
Ferrandine; Und was massen er von 'ner wonniglich sch5nen Dirn, Alia genamst,
Tiel wfltiglich gemeuchelmordet worden, und wer dieser Widder gewest. Zusammt
andern gar denkwiirdigen Verlauf.
20. Friedrieh Bernritter, geb. 1754 zu Efilingen, t am 81. Oktober 1803 als
Rechenbankrat bei der Rentkammer zu Stuttgart (Ebeling, Geschichte der kom.
Lit. 2, 25: Rentkammerrat). — Meusel, Gel. T. 11, 69.
1) Siegwart, oder der auf dem Grab seiner Geliebten j&mmerlich ver-
frohrene Kapuciner. Eine abentheuerliche, aber wahrhafte Mord- und Kloster-
Gescbichte, die sich vor etlichen Jabren im Fiirstenthum Oetingen mit eines
Amtmanns Sohn und eines Hofratbs Tochter aus Ingolstadt zugetragen. Der
christlicben Jugend zur Lebr und Ermahnung in Reime gebracht, und abzusingen
nach dem Lied: H8rt zu ihr Junggesellen usw. (Unterz. F. B — r von B. d. i.
Friedricb Bernritter von BSblingen). o. 0. u. J. (Mannheim 1777) 38 S. 8.
Parodie auf Job. Martin Millers Siegwart § 232, 27. 6). Wieder abgedruckt in
Ludwig Geigers Firlifimini und andere Curiosa. Berlin 1885. 8. S. 144/68. —
2) Sonder- und wunderbare, docb wahre Geschichte, wie der Teufel ttt 8ich e initial
in der lieblichen Gestalt eines Esels auf dem Rathhause zu B . . r im W . . b . . ischen
sehen lieB. Basel 1786. — 3) Der wohlgeniitzte Hammel oder kurzweilige Liebes-
und Diebeshistorie, in hochdeutsche Reimlein gebracht von Nepomuk Zaupser dem
JOngern, Schulmeister u. Exillnminaten. o 0. 1789. Zu vgl. ist § 224, 61. 10)
10. Sammlung: Der wohlgeniitzte Hammel Ftirst a. a. O. S. 165. — 4) Wirtem-
bergische Briefe I (1786). II (1799). Vgl. H. Fischer, Klassicismus und Romantik
in Schwaben. Tflbingen 1889.
21. Romanzen von C. A. Kessinger. Altona 1779. 8. Vgl. Aim. d. dtsch.
Mus. 1781, 108.
22« Mahrchen und Romanzen. Etwas zur Verftnderung. Leipzig 1780. 8.
Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1781, 108.
23. Zemibald und German, ein Ritterm&hrehen aus Olims Zeiten. o. O.
[Breslau] 1780. 8. Auf Wezel und Carape. Vgl Aim. d. dtsch. Mus. 1781, 106.
24. Ley erlieder (Von Karl Ferdinand Schmid. Meusel 7, 209). Eisenach
1780. 8. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1781, 106.
Friedricb Schmit § 210, 43. 2) -= oben S. 97.
25. Friedrieh Andreas Galligch, peb. am 28. August 1754 zu Leipzig, be-
s-uchte die Fiirstenschule zu Pforta, studierte in Leipzig, f als auBerord. Prof, der
Arzneiwissenschaft in Leipzig am 15. Febrnar 1783.
Meusel, Gel. T. 4, 17 f. — JSrdens 6, 127/30. — Ersch und Gruber I. 53, 171.
1) Ein Dutzend leichte Erz&hlungen [in Versen]. Petersburg u. Moskau
(Leipzig, Dyk) 1782. 8. — 2) Nettgen Rosenfarb. Leipzig, Dyk 1782 f. II. 158
und 238 S. 8. — 3) Gedichte. Hrsgg. von Job. Friedr. Janper. Leipzig 1784.
XX, 1 Bl. Widmung an Herrn Geh. Kriegsrath Muller zu Leipzig. 21o S. 8.
26. Johannes Aloys Blumauer, geb. zu Steyr in OberSsterreich am
21. Dezember 1755, wurde 1772 Jesuit; einige Jahre nach Aufhebung des Ordens
gab er den geistlichen Beruf auf und firing nach Wien. Dort scheint er sich
durch Privatunterricht und litorariscbe Arbeiten erhalten zu haben 1781 wnrde
er Btlcherzenflor, sp&ter trat er in den Freimaurerorden. 1793 Qbernahm er allein
die Buchhandlunc von Rudolf Graffer; t am 16. M&rz 1798 in Wien.
JCrdens 1, 99/108. 5. 745/8. 6, 565/9 — Ersch u. Gruber I. 11, 49 Rese. —
Meusel 1, 430. — DD. 2, 200. — Wurzbach 1, 436 f. — Allg. dtsch. Biogr. 2
(1875), 741/4 K. WeiB.
a. Eduard Grisebach, Gesammelte 8tudien. 3. Aufl. Leipzig. 1884.
S. 175/213 — b. Alois Blumauer. Literaturhistorische Skizze aus dem Zeitalter
der Aufkl&rung von P. v. Hofmann-Wellenhof. Wien 1885. V, 138 S. 8.
An Enigge: Aus einer alten Kiste. Leipzig 1853. S. 82/8. — Blumauers
Brief von 1789 Febr. 12 ist an van Swietens Sohn Gottfried gerichtet, der auch
Censor war. Hofm. S. 127.
1) Erwine von Steinheim. Ein Trauerspiel in fiinf Aufzflgen. Wien 1780. 8.;
wieder abgedr. im k. k. Nationaltheater Bd. V und iit Nsr. 17). Vgl. QF XL,
8. 85. Einzeln: 1781. 78 S. 8. und K8ln unci Leipzig I7&0. 8. Zugrat auf-
636 Buch VI. Nationale Dichtung. § 225, 26—30.
gefflhrt am 18. November 1780 im Burgtheater. Vgl. § 258, 4. 8). § 279, 13.
Anz. f. dtsch. Altert 14 (1888), 90f. — 2) GlaubensbekenntniB einesnach Wahrbeit
Ringenden. Herrnhuth (Wien) 1782. 8 ; wieder gedr.: Journal f. Freymaurer I.
3t 216 f.; in den Gedichten 1787. Vgl. v. Hofmann-Wellenhof S. 87 Anm. Jahrb.
d. Grillparz.-Ges. 18 (1908), S. 94.
3) Gedichte. Wien und Prag 1782. 8.; 1784. 8; Wien 1787. II. 14 Bl.
Privilegium, Pr&numeranten-Verzeichnii, Inhalt, 202 S. und 222 S. 8. Nachdr.:
Frankfurt und Leipzig 1796. II. 2 Bl. Inhalt, 202 S. und 222 S. 8.; KSnigs-
berg 1819. II. 8. — Darin das zweite Buch von Nr. 12). — Besonders erschien :
Anhang zu Blumauers Gedichten. Wien 1783. 8. Vgl. Morgenblatt 1809 Nr. 125.
Gedichte. 3 Thle. in 1 Bd. KSnigsberg 1812. 8.
4) Prophetiseher Prolog an das Publikum auf die Ankunft Pius des VI. in
Wien. von Alois Blumauer. Wien, 1782. 8 8. 4. — 5) Epilog auf die Abreise
Pius des VI. von Wien, den 22sten April 1782. Von Aloys Blumauer. Wien,
1782. 4 Bl. 4. — 6) Gegenstdck zur Antiphone auf die Ode an den Kaiser von
Klopstoek von Johann Auer in: Vier Oden in der Affaire wegen der Ode Klop-
stocKs an den Kaiser, von dem Verfasser der Antiphone herausgegeben. 1782.
Vgl. § 216, C. II, 20) =- oben 8. 170, v. Hofmann-Wellenhof S. 78. Anm. 4. 129 f.
H. M. Richter, Aus der Messias- nnd Werther-Zeit. Wien 1882. S. 104/7.
7) Lob- und Ehrengedicht auf die s&mmtlichen neuen schreibseligen wiener
Autoren. . Wien 1783. 16 S. 8. Auch in den Gedichten. — 8) Der Bock und
die Ziege. Keine Fabel. Seinem Freunde P. P. P. Pelliceus gewidmet von Ober-
mayer. Wien 1783. 8. — 9) Die Wiener Bflchl-schreiber nach dem Leben ge-
schildert von einem Wiener, 1783: Deutsches Museum 1783. Bd. 2. Sept. 8. 274/83. —
10) Prolog zu Herrn Nicolai's neuester Reisebeschreibung, von Obermayer. Dieses
aber hast du noch Gutes an dir, dafi du die Werke der Nikolaiten hassest, die
auch ich basse. Offenb. des h. Job. 2, 6. Wien 1783. 25 8. 8. Vgl. § 222,
14. 22) 3. = oben S. 502 f. — 11) ProceB zwischen Herrn Friedrich Nicolai,
Buchh&ndlern in Berlin, an einem, dann denen 797 Pr&numeranten, die auf be-
sagten Herrn Nicolai neuesten Reisebeschreibung ihr baares Geld vorhinein be-
zahlten, andern Theils, welcher zu Wien im Realzeitungs-Comtoire von Rechts-
wegen verfflhret wird. Allen Buchh&ndlern, die auf so eine Art reich werden
wollen, zum schrecklichsten Beyspiel theilweis herausgegeben. Erster Theil.
Leipziger Michaelismesse, zu finden in alien Buchhandlungen. 1783. 48 S. Zweyter
Theil. Leipziger Ostermesse, zu finden in alien Buchhandlungen 1784. 72 S. 8.
12) Abentheuer des frommen Helden Aeneas, oder Virgils Aeneis
travestiert. Frankfurt 1783. 8.; Wien 1784/8. III. 8. enth. 1/9. Buch. Die
BQcher 10/12 travestierte Prof. Karl Wilh. Fr. Schaber in plumpster Manier. Wien,
Berlin und Leipzig 1794. 8.; 4. Aufl. KOnigsberg 1824. III. 8.; hrsggb. von
A. Kistenfeger. Mfinchen 1827. III. 12.; hrsgg. von Ed. G rise bach. Leipzig
1872. 8. Reclams Univ.-Bibl. Nr. 173 f.
Vergl. Blumauer bey den Gflttern im Olympus fiber die Travestirung der
Aeneis angeklagt: oder Tagsatzung im Olympus, Virgilius Maro contra Blumauer,
in puncto labefactae Aeneidis. Hrsggb. von einem P***. Leipzig und Gratz bey
Franz Ferstl, Buchh&ndler 1792. 176 8. 8.; Gritz 1796. 8. Mit einem Anhan^e
von Blumauer selbst; Gr&tz und Leipzig 1810. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 2, 119. 30, 314.
34, 21. 45, 29. Hofmann 8. 84 f. Vgl. A. v. Edling Bd. VI. S. 679, 4. 6). Allg.
dtsch. Bibl. 98, 406. 112, 534.
13) Die Buchdruckerkunst, bei Gelegenheit einer durch Herrn von Kurzbeck
und Mansfeld in Wien neu errichteten SchriftgieBerei. Wien 1786. 8. — 14) Frey-
maurergedichte. Wien 1786. 169 S. und 1 Bl. Inhalt. 8.; 1791. 180 S. und
2 Bl. Inh. 8. Auch in Nr. 17). — 15) Joseph der Zweyte Beschiitzer des Frey-
maurerordens. Wien 1786. 8. — 16) Mein Dank an Stoll. Wien 1786. 8. Auch
im Teutschen Merkur May 1786. S. 190/2. Wiederholt in: Denkmahl auf Maxi-
milian Stoll, seinen Freunden gewidmet. VerfaSt von Pezzl, hrsgg. von Blumauer.
Wien 1788. 8. — 16 a) Das Lied von Belgrad. von Blumauer. 1789. 4 Bl. 8.
17) Sftmmtliche Werke. Hrsggb. von K. L. M. Muller. Leipzig 1801/3.
VIII. 8. Enth. I/III: Aeneis. IV/VII: Gedichte. VIII: Proeaische Aufsfttze und
Nr. 1).; S&mmtl. Werke. Mit Kupfern von Chodowiecki. Kfinigsberg 1802/12.
VII. 8. — I/HI erschienen in dritter Auf lage Leipzig 18C6 - Wien 1806; 1809.
IX. 8. - KBnigsberg 1827. IV. 12. — Mflnchen 1827. , " Jftfi$|3j|,Miinchen 1827.
Parodien, Travestien. 637
III. 12.; 1880. III. 12.; S&mmtl. Werke. Hrsggb. von A. Kistenfeger. 2. verb.
Aufl. Miinchen 1830. II. 8. — Kfinigsberg 1832. VII. 8. — Gesammelte Schriften,
Mit 9 humoristischen Illustrationen von Hosemann. Stuttgart 1877. — Wien
1882. 8. (unvollst&ndig). — Wien 1884. IV. 8. — 18) Prosaische Scbriften.
Hrsggb. von* A. Kistenfeger. Mflnchen 1827. II. 8. Im 2. B&ndchen Nr. 1).
19) Gesammelte Scbriften. Stuttgart 1862. III. 8. Erg&nzt durch einen
vierten und ftinften Tbeil von seinen Freunden. Stuttgart 1863. II. 8. Der
4. Tbeil aber entb. Rollers Herkules (Nr. 27. 1) und Ovids Metamorphos. mit
ecbt franzSs. Freibeit ubersetzt von A. Holzbirn; der 5. Ovids Werke von der
Liebe, nach Blumauer travestiert von Prof. Karl Wilh. Fr. Schaber.
20) Blumauer gab die Oesterreichische Realzeitung von Ende 1782/4 beraus
(vgl. H. M. Richter, GeistesstrOmungen S. 264 f.) und den Wienerischen Musen-
almanacb von 1781/94. § 231, 8.
27. Benedict Joseph Koller, geb. zu Straubing 1769, studierte dort die
Recbte, wendete sich dann nach Wien, Schreiber im Dominikaner-Kloster; er
starb als k. k. Stabsauditor in Linz am 16. M&rz 1798. Er mifibrauchte auf dem
Titelblatte seines Herkules den Namen seines Vorbildes.
Wurzbach 12, 248. — Baader, gel. Bayern 1, 615. — Allg. dtscb. Biogr. 16
(1882), 476 f. v. Hofmann-Wellenhof, Blumauer.
1) Herkules travestiert in sechs Buchern von Blumauer. Wien 1786. 8.;
Frankfurt und Leipzig 1794. 8. N. allg. dtsch. Bibl. 16, 866. Vgl. Nr.26. 19). —
2) Gedicbte. Wien 1793. 8. (einige davon standen zuerst in dem Wiener Musen-
alm. 1788 und 1789).
28. Eberhard Friedrich Hiibner. geb. 1763 zu Neuenstadt im Wiirttem-
bergiscben, studierte in Tiibingen, 1781 Lehrer der Karlsschule in Stuttgart,
1794 Regierungsregistrator, starb als Regierungssekret&r in Stuttgart am 22. April
1799. Bd. VII. S. 202.
Allg. lit. Anz. 1800. S. 725. — Meusel, Lex. 6, 162 f. - Bes. Beilage des
Staateanzeigers f. Wttrttemb. 1876. Nr. 29 K. Weitbrecht. — Rudolf KrauB
§ 300, i. 1, 254.
1) Gedichte im Schw&b. M.-A. (1786. 1793: DNL 135, 1, 398/6). - 2) Franz
von Trenk, Panduren-Oberst, dargestellt von einem Unpartheiischen ; mit einer
Familiengeschichte und Vorrede von Schubart. Stuttgart 1788 f. III. 8. §230,
12. 53). — 3) Vermischte Gedicbte. Stuttgart 1788/91. II. 271 und 282 S. 8. -
4) Klaggesang, dem Andenken Joseph's II. und Elise'ns geheiligt. Stuttgart
1790. 8.
5) Verwandelte Ovidische Verwandlungen ad modum Blumaueri, mit An-
merkungen. Fflnf Bticber. Stuttgart 1790/2. 8. — 6) Marschgesang mit Melodien,
alien biedern Wflrtembergern , den Vertheidigern des Yaterlands geweihet.
Stuttgart 1794. 4. — 7) Job. Martin Spasser's Hofnarren und Hofpoeten des
Kaisers von Rutland des Herzogs von Wiirttemberg und des KOnigs von England,
Pritschenschl&ge. Petersburg, Stuttgart und London 1799. 8. — 8) Scizze des
18. Jahrhunderts. Vollendet und hrsggb. von P. W. Hausleutner. Braunschweig
1801. 8.
20. Fr. Christian Paldamug (ps. Paultomas), geb. am 7. August 1763 zu
Opperode, 1772/82 auf der Domschule in Halberstadt, studierte bis 1785 Theologie
in Halle, Hauslehrer des Grafen v. d. Lippe in Wien, 1788 Gehilfe des reformierten
Predigers J. J. Meimer in Dresden, dessen Tochter er heiratete und dem er 1792
im Amte folgte. Er starb am 17. M&rz 1806 in Dresden. — A. G. Schmidt 278. —
Allg. Litt.-Ztg. 1806. Intell.-Bl. Nr. 65.
1) Des theuren Helden Aeneas Fahrt uber den Styx und Abentheuer mit
Dido im Hain der ungliicklichen Liebe : Lobethans Anhalt. Museum Bd. 2 (Zerbst
1785) St. 1. S. 72/84. - 2) Gedichte in Musenalmanachen.
30. Karl Arnold Kortum, geb. zu Mflhlheim an der Ruhr am 5. Juli 1745,
studierte in Duisburg Medizin, Arzt daselbst, spftter Bergarzt zu Bochum in der
Grafechaft Mark. Dort starb er am 15. August 1824. Seine Jobsiade hat sich bis
jetzt frisch erhalten.
DD. 2, 202. — Rbein. Monatsschrift 1878. S. 871. — Allg. dtsch. Biogr. 16
(1882), 728/30 J. Franck. — Ersch und Gruber 1886. 2. Section. 39, 120 f.
638 Buch VI. Nationale Dichtung. § 225, 31.
R. Dei eke, Der Jobsiadendichter Carl Arnold K or turn. Sein Leben and
seine Schriften. Mfihlheim a. d. Ruhr. o. J. [1893]. 8.
1) Der M&rtyrer der Mode, eine Gescbichte satirischen Inhalts. Wesel
1778. 8.
2) a) Leben, Meynungen und Thaten von Hieronimns Jobs dem Kan-
didaten, und wie Er sich weiland viel Ruhm erwarb auch endlich als Nachts-
w&chter zu Sulzburg starb. Vorn, hinten und in der Mitten / geziert, mit scbOnen
Holzachnitten. / Eine Historia lustig und fein / in neumodischen Knittelverselein.
Munster und Hamm / bey Philipp Ueinricb Perrenon 1784. 8. Enth. 37 Kapitel,
also nur den ersten Teil. Der 1. Teil tr> den Vennerk: Zweite verb, und
vermehrte Auflage. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 1791. Anhang zu Bd. 53,86. 5,
rf. 2526 f. — b) Die Jobsiade. Ein komisches Beldengedicht in drei Theilen
von Dr. C. A. K**. Dortmund in der Buchbandlung der Gebruder Mallinckrodt.
0. M. 1799. III. 8. Sulzburg hat K. in Schildburg geandert. 3 Theile in 1 Bde.
mit vielen Holzschnitten o. 0. und J. [Dortmund 1799J. 5 Bl., 192 S. und 7 BL,
191 S. und 7 Bl., 183 S. 8. Vgl. Neue allg. dtsch. Bibl. 1800. Bd. 54. S. 71/4.
Erlang. Litt.-Ztg. 1800. April S. 605. Bl. f. lit. Unterh. 1854. S. 158/60. Wiederh.
1806. III. 8.; Dreizehnte berichtigte Aufl. 1824. III. 8.; 1825. III. 8.; Hamm
und Krefeld 1839. 16.; Leipzig 1854. 8; Hrsgg. von Friedrich W. Ebeling.
Leipzig 1868 = Bibl. d. Dtsch. Nationallitt. d. 18. und 19. Jahrh. — Hrsgg. von
F. Bobertag. Berlin und Stuttgart o. J. (188?) = Deutsche Nation. Litt.
Bd. 140. Reclams Univ.-Bibl. Nr. 398/400.
Allg. Ztg. 1867. Nr. 351. S. 5611 a.
3) Die magische Laterne, in dreimaldreiBig Vorstellungen. Wesel 1784/85 87.
III. 8. — 4) Adams Hochzeitfeier. Ein komisches Gedicht. Wesel 1788. 8. Ein
Anhang zu Nr. 3). — 5) Einf&lle in frohen jugendlichen Stunden, im Kreise
seiner Freunde. Vom Vf. der Jobsiade. Essen, B&deker. 1803. 104 S. 8 Enth.
a: 56 Rathsel in Versen mit den AuflSsungen. b: Verschiedene Endreime.
c: Nr. 4). — 6) Elisabeth Schlunz, ein Anh&ngsel zur Jobsiade. Hamm 1819. 8.
31. Georg Ckristoph Lichtenberg, geb. zu OberRamstadt bei Darmstadt
am 1. Juli 1742, studierte seit 1763 in Gsttingen Naturwissenschaften, machte
mit Unterstiitzung der Regierung wiederholt Reisen nach England. Dort studierte
er das Volksleben genau und nahm den Stoff zur sp&teren Erklarung Hogarths
in sich auf. 1769 aufierordentlicher, 1775 ordentlicher Professor der Natur-
wissenschaften in GOttingen. f am 24. Februar 1799. Nur gelegentlich ver-
suchte er sich in (pared istischen) Gedichten Nr. 5).
Schlichtegroll,Nekrolog 1799. Bd. 2, S. 97/220. — JSrdens 3, 334/64. 6, 500/3. —
Meusel 8, 233. — DD. 2, 197 f. — Ersch und G ruber 1. 43, 348 f. M. Koch. —
Allg. dtsch. Biogr. 18 (1883), 537 f. W. HeB.
a. Schlosser, Geachichte des 18. Jahrhunderts. Bd. 44, S. 202 f. —
b. Emige Zuge aus L.'s Leben. Von Poppe: Morgenbl. 1812. Nr, 299. —
b1. H. D 6 ring, Lebensumrisse. Quedlinburg 1840. — c Eduard Grisebach, Ge-
sammelte Studien. Die deutsche Literatur seit 1770. 3. Aufl. Leipzig 1884. 8.
S. 11/79. — d. Gedanken und Maximen aus L.'s Schriften, hrsggb. von E. Grise-
bach. Leipzig: F. A. Brockhaus 1871. — e. Kflrschners D. N.-Litt. Bd. 141. —
f. Richard M. Meyer, Jonathan Swift und Lichtenberg, zwei Satiriker des
18. Jatjrh. Berlin 1886. 8. — g. Friedrich Lauchert, G. Chph. Lichtenberg'*
schriftstellerische Th&tigkeit in chronologischer Uebersicht dargestellt. Mit Nach-
tr&gen zu Lichtenberg's ,Vermischten Schriften4 und textkritischen Berichtigungen.
GSttingen 1893. IV, 192 S. 8. — h. Friedrich Schaefer, G. Chph Lichtenberg
als Psychologe und Menschenkenner. Eine kritische Untersuchung und ein Ver-
Buch zur Grundlegung einer ,Empirischen Charakterpsvchologie*. Leipzig, Dieterich
1899. 8. — i. Rudolph Focke, Chodowiecki una Lichtenberg. Daniel Ch.'s
Monatskupfer zum ,G5ttinger Taschen Calender' nebst G. Chph. Lichtenbergs
Erkl&rungen. Mit einer kunst- und literargeschichtlichen Einleitung hrsgg.
G6ttingen, Dieterich 1901. 4. Gleichzeitig eine franz5s. Ausg.
Briefe von und an Lichtenberg.
a. Zuerst gesammelt im 7. und 8. Bande der zweiten Original- Ausgabe der
vermischten Schriften, die als Supplement zu alien fruheren Ausgaben GSttingen
1846 f. erschienen. Nachtr&ge dazu konnten in der vorigen Auflage des Grund
ri88e8 gegeben werden. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Georg Chph. Lichtenberg. 639
p. G. C. Lichtenberg's Briefe an Dieterich 1770/98, hrsgg. von Eduard Grise-
bach. Leipzig 1898. 8.
y. Lichtenbergs Briefe. Hrsgg. von Albert Leitzmann und Carl Schtidde-
kopf. Leipzig 1901/3. III. 8. Die frtiheren Sammlungen sind durch dieee ent-
behrlich geworden.
<f. Aus G. C. Lichtenbergs Correspondenz. Hrsgg. von Erich Ebstein.
Stuttgart, Enke. 1905. Erg&nzung zu y.
€. Erich Ebstein, Lichtenbergs Miidchen [Maria Dorothea Stechard]. Mit
zwOlf ungedruckten Briefen L.s [an Prof. Friedrich Meister], seinem Portr&t,
Faksimile eines Gedichts usw. hrsgg. Mtinchen 1907. 8.
1) Timorus, das ist Vertheidigung zweyer Israeliten, die durch die Kr&ftigkeit
der LavateriBchen Beweisgrfinde und der Gdttingischen Mettwurste bewogen den
wahren Glauben angenommen haben von Conrad Photorin, der Tbeologie
und Belles Lettres Candidaten. Berlin (Leipzig, Hartknoch) 1773. 78 S. 8. Vgl.
§ 222, 7. 9) nf. — 2) Patriotischer Beytrag zur Methyologie der Deutschen. Nebst
einer Vorrede iiber das Methyologische Studium iiberbaupt. o. 0. 1773. 16 S. 8.
— Nr. 9) Bd. 3, 19/42. — 3) Briefe aus England: Deutsches Museum 1776,
S. 562/74. 982/92. 1778, S. 11/25. 434/44 = Nr. 9) Bd. 3, 241/372 und 7, 59/68.
Enth. unter anderem eine Charakteristik des groSen Shakespeare -Darstellers
Garrick.
4) Ueber Physiognomik; wider die Physiognomen. Zu Beffirderung
der Menschenliebe und MenschenkenntniB: G&ttinger Taschen- Calender 1778,
S. 1/31. — Zweite vermehrte Auflage. Gfittingen 1778. 4 Bl., 93 S. 8. Vgl.
§ 219, 54. C, 31) #1* = oben S. 265. — 5) Simple, jedoch authentische Relation
von den curieusen schwimmenden Batterien, wie solche anno 1782 am 13. und
14. Septembris unvermuthet zu schwimmen aufgebOrt nebst dem, was sich auf
dem Felsen Calpe, gemeiniglich der Fels von Gibraltar genannt . . . zugetragen.
Durch Emanuelem Candidum Candidat en Poesie allemande . . . Gedruckt
im Jahre 1783. 16 S. 8. Zuerst: Getting. Magazin 1783. Jahrg. 3, S. 615/35.
Eine parodistische Romanze iiber die Belagerung Gibraltars. — 6) Fragment
von Schw&nzen. ein Beytrag zu den Physiognomischen Fragmenten. o. O. 1783.
8 S. 4. Zuerst: Baldingers Neues Magazin fiir Aerzte. Leipzig 1783. Band 5,
S. 3/11. — 7) Ausfiihrlicbe Erkl&rung der Hogarthischen Kupferstiche.
GOttingen, Dieterich 1794/9. Fflnf Lieferungen. Fortgesetzt bis auf 14 Liefe-
rungen von Bouterwek, Bettiger, von J. P. Lyser 13. Lieferung 1833, le Petit
(14. Lief. 1835 hrsgg. von Karl Gutzkow). — Zweite verbess. Aufl. mit dem Titel:
William Hogarth's Zeichnungen. Nach den Original en in Stahl pestochen. Mit
der vollst&ndigen Erkl&rung derselben von usw. Hraggb. mit Erg&nzung und
Fortsetzung derselben nebst einer Biographie Hogarth's von Dr. Franz Eottenkamp.
Stuttgart 1857. — Dritte aufs Neue durchgesehene und verb. Aufl. Stuttgart 1873. —
Hogarths Werke in verkleinerten, aber vollstftndigen Kopien von E. Riepenhausen.
Neue Ausgabe von H. Loedel. Text von Lichtenberg. Leipzig, Dieterich. 1904.
8) Georg Christoph Lichtenberg's auserlesene Schriften. [Hrsgg. von Chn.
Siegm. Krause nach Meusel, Gel. T. 10, 138]. Baireuth 1800. 8. — 9) G. Chph.
Lichtenberg's vermischte Schriften nach dessen Tode aus den hinterlassenen
Papieren gesammelt und hrsgg. von Ludwig Christian Lichtenberg und
Friedrich Kries. GOttingen, Heinrich Dieterich 1800/6. IX. 8. — Neue ver-
mehrte Orig.-Ausg. Gfittingen 1844/7. VIII. 8. — Neue Orig.-Ausg. GSttingen 1867.
VIII. 8. Titel- Ausg. der vorigen. — Nachdr.: Wien 1837. V. 8.; Neue, voll-
st&ndige Ausgabe. Mit Biographie, Portrait und Facsimile des Verfassers. Wien,
1844. Verlag von Ignaz Klang, Buchh&ndler. IX. 8. — 10) Lichtenberg redi-
gierte nach Erxlebens Tode von 1778 an den bei Dieterich erscheinenden GOttin-
gischen Taschen-Calender. — 11) Grundete 1780 mit Georg Forster das GOttin-
gische Magazin. Darin Feldzug gegen Voft und die Hainbundler. — 12) Ideen,
Maximen und Einf&lle. Nebst Charakteristik von Gustav JOrdens. Leipzig 1827.
n. 8. - 1830 f. II. 8.
13) G. Chph. Lichtenberg's Gedanken und Maximen. Lichtstrahlen aus
seinen Werken. Mit einer biogr. Einleitung von Ed. Grisebach. Leipzig:
F. A. Brockhaus. 1871. — 14) Ausgew&hlte Schriften. Hrsgg. und eingeleitet
von Adolf Wilbrandt. Stuttgart 1893. 368 S. 8. - 15) A-a Lichtenberg
NachlaS. Aufsfttze, Gedichte, Tagebuchbl&tter, Biijieferr^ijM^r^^iM Leitz-
640 Bach VI. Nationale Dichtung. § 225, 32—83.
maim. Weimar, BShlau 1899. — 16) 6. Chph. Lichtenbergs Aphorismen nach
den Handschriften herausgegeben von Albert Leitzmann. Erstes Heft: 1764/71.
Berlin 1902. 2. Heft: 1772/5. 1904. 3. Heft: 1775/9. 1906. 4. Heft: 1789/93. 1908.
5. Heft: 1793/99. 1908 = D. Lit.-D. Nr. 123. 131. 136. 140. 141.
32. Levin Christian (auf mehreren seiner Schriften Christian Friedrich)
Sander, geb. zu Itzehoe am 13. November 1756, war 1779/83 Lehrer am
Dessauischen Erziehungsinstitute, 1784/9 Privatlehrer im Hause des Grafen
Keventlow in Kopenhagen, 1789/91 Gevollm&chtigter bei der KSnigl. Kreditkasse,
1791 Sekret&r der Wegekommission, 1800 Lehrer der Padagogik und deutschen
Sprache am Seminare in Kopenhagen, f am 29. Juli 1819. Bd. VII. S. 510.
Kordes S. 284t. — Meusel 7, 26/8. 10, 537. 15, 259. 20, 30. - DD. 2, 205 f. —
Schroder 492/8. 848. — Erslew 3, 9/14 und Suppl. 3, 9. — Alberti 1868. 2, 313. —
Allg. dtsch. Biogr. 30 (1890), 347 f. Franz Brfimmer. — § 271, 3. 6) 2, 3/28.
a. Lebensbeschreibung von ihm selbst, mitgetheilt von G. P. Schmidt von
Liibeck: Der Freimuthige 1809 Nr. 49/54. — b. Allg. Litter. -Zeitung 2 (1820), 725.
1) Golderich und Tasso, ein Trauerspiel in 5 Aufz. Schleswig 1778. 8. —
2) Conrad und Freyda. Eine tragische Scene: Olla Potrida. Heft 1. Vorher in
den Hamburg. AdreBcomtoirnachrichten. — 3) Burkhard und Amadine. Eine
Hexenballade (vom J. 1775). Hamburg. 1783. 8. — 4) Pusillana, ein Schauspiel
in 4 Aufz. Dessau 1783. 8.
5) Prosaische Dichtungen. Von Christian Friedrich Sander. Flensburg und
Leipzig. 1783. 8 Bl., 232 S. 8. Unter dem Vorworte ,Dessau, im Erziehungs-
institute 1780'. lnh.: Der Sohn. Ein Nachspiel fflr Kinder, in einem Aufzuge. —
Der kleine Herzog. Ein Lustspiel in fiinf AufzQgen [1781 bes. in Leipzig er-
schienen]. — Dialogen, Erzahlungen und Fabeln. — 6) Gedichte: Deutsches Mu-
seum 1784. Hans Sachs ,Ich lag am deutschen Helicon* = DNL 135, 1, 318/20.
Sieh Hans Sachs. Hrsgg. von Edm. Goetze. Tubingen 1908. Bd. 26, S. 87,
IV. 2.; Wielands Ttsch. Merkur; G6tt. MA; Voss. MA (1786: An Rosalinden
= DNL 135, 1, S. 320); Berlin. Monatsschr. — 7) Geschichte meines Freundes
Bernh. Ambrosius Rund. Von Christoph Bachmann. Hamburg 1784.
III. 8. — 8) Friedrich Robinson. Ein Lesebuch far Kinder von Chn. Friedrich
Sander. Flensburg und Leipzig 1784. 8.
9) Gargantua und Pantagruel, zusammengeschmolzen und umgearbeitet nach
Rabelais und Fischart [§ 163. H.] von Doctor Eckstein. Hamburg 1785/87. 111.
8. — 10) Die Fischer, ein Singspiel in 3 Aufz., nach Ewald, verdeutscht. Kopen-
hagen u. Leipzig 1786. 8.; 181*?. 8. — 11) Der Sklav. Schauspiel. Berlin 1786.
8. — 12) An Wieland. Ueber den Reim: Deutsches Museum 1786. Band 2,
S. 130/4.
13) Papiere des Kleeblattes, oder, Ecksteiniana, Brandiana, und Andresiana.
Meldorf und Leipzig 1787. 8.; Altona 1817. 8. Enth. a: eine Anzahl von Hol-
bergs aus dem Latein. iibersetzten Epigrammen. b: den Almanach der Almanache,
einen humoristischen Roman, c: den Schlaftrunk. d: einen dem AltfranzOsischen
nachgebildeten naiven Roman, e: Liscovs Abhandlung von der Vortreflichkeit
elender Skribenten [§ 205, 1. 1) = oben S. 37J mit Anmerkungen.
14) Der Schlaftrunk. Ein Lustspiel in drey Aufz. Ein Torso Lessings
(§ 221, C, U. 102) = oben S. 404; erg&nzt von Dr. Eckstein. Meldorf und Leipzig
1787. 124 S. 8. Aus Nr. 13) abgedruckt. — 15) Aesthetische Blumenlese aus
dem letzten Quinquennio der allgemeinen deutschen Bibliothek. Eine unentbehr-
liche Beilage zu derselben. Quedlinburg 1789. 8.
16) Salz, Laune und Mannichfaltigkeit in comischen Erz&hlungen. Hamburg
1790. 382 S. 8. Enth. auch BeitrSge von Baggesen, Pram und Rahbeck. —
17) Comische Erzahlungen oder Scenen aus dem menschlichen Leben alter und
neuerer Zeiten. (Nach d&nischen Originalen). Kopenhagen und Leipzig 1792. 8.
Enth. a: Hanna von Ostheim oder die Liebevolle Frau, von Rahbeck. — b: Fridlef
und Hiarne, der Skalde, oder wahrhafte Historia, welchergestalt KOnig Magnus,
Sigurd des Pilgrims Sohn, sich langweilen that, von Pram. — c: Der Wahrsager,
von Rahbeck. — d: Die Schminke, von Pram. — e: Ja und Nein, oder der eil-
fertige Freyer, von Jens Baggesen. — f: Br&ger. Ein Heldengedicht in sechs
Ges&ngen, von Storm. — g: Thomas Moore, oder der Sisg dor Freundschaft fiber
die Liebe, von Jens Baggesen. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Schwlinke. 641
18) Auswahl dftnischer Lustspiele fiir Deutsche. Ana dem D&nischen (des
K. L. Rahbeck). Erstes B&ndchen. Zurich 1794. 8.; 1811. 8. — 19) Der Ver-
traute. Schauspiel aus dem Dan. (des Rahbeck). Zurich 1795. 8. — 20) Er-
bauliche Gedanken bei den Ruinen des stolzen Thurms und der uralten gothiachen
Kirche Sancti Nicolai zu Kopenhagen, in Reimen von Magister Rosengluth.
Kopenhagen 1795. 8. — 21) Der kOniglich danische Staatsminister Graf A. P.
Bernstorff. Eine biographische Skizze von R. Nyerep. Mit M. C. Brauns Ode.
Vgl. Nr. 24). Aus dem D&nischen. Kopenhagen 1797. 8.; Wiederh.: 1812. 8. —
22) Beckers N. Erholungen 1810. S. 67/128. Knud Danmarks Hertug Vgl.
lnt-Bl. z. Morgenblatt 1810. Nr. 23. S. 92 und Nr. 33).
23) Niels Ebbesen von NOrreriis. Trauerspiel in 5 A. Kopenhagen
1798. 8. Vorher: v. Eggers Dtsch. Magazin 1797. Februar; N. Ausg. Kioeben-
havn 1848. — 24) Als Peter Andreas Bernstorff starb. Ode. Nach M. C. Braun:
v. Eggers Dtsch. Mag. Jan. 1798. S. 18/23. Vgl. Nr. 21). — 25) 1800. Sieh
Rahbek Bd. VII. S. 694, 360. 5). — 26) Griindonnerstag 1801. Eine Skizze.
Danisch und deutsch. Kopenhagen, gedr. bei Cohen 1801. 16 S. 4. Ode. Vgl.
Allg. Lit.-Ztg. 1805. Nr. 148. Sp. 519 f. — 27) 1803 f. Sieh Pram Bd. VII. S. 693,
356. 4).
28) Eropolis. Ein lyrisches Schauspiel in vier Aufz. Kopenhagen und
Leipzig, Schubothe. 1804. 96 S. 8. Vgl. N. allg. dtsch. Bibl. 1805. 103, 2, 274f.;
Allg. Lit.-Ztg. 1807. Nr. 222. Sp. 535 f. — 29) Eloa, oder die Feyer der Liebe.
Ein lyr. Gedicht. Kopenhagen 1806. 8. — 30) Das Hospital zum Besten der
Tollen. Kopenhagen 1806. 8. — 31) Epigramme: Haugs und Weifiers Anthologie.
Zurich 1807/9. 8, 149 f.
32) Auswahl Altd&nischer Heldenlieder und Bal laden, mit durcbg&ngiger
Riieksicht fur die Musik metrisch iibersetzt von Sander. Mit Begleitung des
Pianoforte von F. L. A. Kunzen. Kopenhagen 1816. X. 134 S. 8. Auch u. d.
T.: Taschenbuch fiir Liebhaber und i reunde Altnordischer Poesie und Musik. —
33) Knud Laeward, Herzog von Schleswig. Trauerspiel. Schleswig 1822. 8.
Sieh Nr. 22).
34) Beitr&ge zum dtsch. Museum, unter denen der unvollendete Roman
Arnold von Dietner Thale. — 35) Gedichte im 13. Theile von Matthissons An-
thologie lyrischer Gedichte.
33. August Friedrich Ernst Langbein, geb. zu Radeberg bei Dresden
am 6. September 1757, wurde in Meiflen vorgebildet und besuchte die Universitat
zu Leipzig. Im Winter 1780 Viceaktuar in GroBenhain i. S.; Ende 1784 Advokat
in Dresden; 1786 Kanzellist im Geheim-Archiv; ging 1800 nach Berlin. Der
Zeiten wegen und als Ausl&nder ging es ihm anfangs sehr schlecht. Sp&ter,
1820, wurde ihm dort das Zensoramt iiber die belletristischen Werke iibertragen.
Er starb am 2. Januar 1835 in Berlin. Ira reiferen Alter verleugnete er seine
zum Teil leichtfertigen Schriften. Dem Mangel an Phantasie wullte er durch
Benutzung guter Quellen zu begegnen. Nicolaus Meyer in Minden (§ 303, 54)
und Dr. Weber in Ronneburg schrieben unter seinem Namen.
Meusel 4(1797), 345 ftilschlich: 1759; 18, 473. — (Hitzig) Gelehrtes Berlin
i. J. 1825. S. 147 f. — N. Nekrol. 13 (1837), 1, S. 39/41. — DD. 2, 206. - Allg.
dtsch. Biogr. 17 (1883), 620 Jos. Kiirschner.
a. Kl&be, Neuestes gelehrtes Dresden. Leipzig 1796. S. 84. — b. Hay-
mann, Dresdens Schriftsteller und Kiinstler. S. 276. — c. Hartwig JeB, August
Friedrich Langbein und seine Verserz&hlungen. Berlin 1902. VIII, 181 S. 8.
— Forschungen zur neueren Littgesch. hrsgg. von Frz. Muncker Nr. 21. Ein Teil ist
als Leipziger Diss, erschienen. Zu S. 44 vgl. Paul Merker, Studien zur neuhoch-
deutschen Legendendichtung S. 140. — d. Hans Sachs hrsgg. von Edmund Goetze.
Bd. 26 = 250. Publication des litterarischen Vereins in Stuttgart (Tubingen)
1908. S. 127 f. Nr. 11.
Briefe an Bflrger in Strodtmanns Sammlung III, 91 f. 203. — Deinhardstein :
Bd. IX. S. 91. — die an die Eltern besitzt der Jurist Langbein in Leipzig. —
Schutze: Bd. IX. S. 319.
1) Zwey Lustspiele. Leipzig, im Verlage der Dykischen Buchhandlung 1788. 8.
Enth. a: Liebhaber, wie sie sind, und wie sie seyn soil ten. Ein Lustspiel
in funf Akten. b: Die Todtenerscheinung. Eine Possie. — 2) Gedichte. Leipzig,
Goedeke, GrundrLsz. IV. .J. Anil. 41
642 Buch VI. Nationale Dichtung. § 225, 33.
Dykische Buchhandlung. 1788. XXII, 346 S. 8.; Zweite Aufl. Leipzig 1800.
II. 8.; Leipzig 1820. II. 8. - N. allg. dtsch. Bibl. Bd. 64, St. 2, S. 353 f.
3) Schw&nke. Dresden und Leipzig bey Richter. 1791 f. II. 8; Leipzig
bey Schafer. 1795. II. 8.; Dritte verbesserte [und verminderte] Auflage in eineni
Bande. Berlin bey Schuppel. 1816. 8. — Neue wohlfeile Ausgabe Leipzig o. J.
Enth. I. a: Die schOne J&gerin. b: Der Kammerdiener. c: Die Wette.
d: Der Sturm von Constantinopel. e: Stille Rache. In der dritten Auflage ge-
strichen. f: Das SchifFermadchen. g: Der Herr im Hause. In der zweiten Auf-
lage nicht aufgenommen. h: Die Brautigamsprobe. i: Die neue Sundflutb.
k: Der Wechsel. In der 2. Afl. nicht aufgenommen. 1: Hundetreue zur Unzeit
In der 2. Afl. nicht aufgenommen. m: Klarchen. n: Das Feuerwerk. o: Die
Verlegenheit. In der dritten Afl. gestrichen. — II. (In der zweiten Auflage
etwas andere Reihenfolge). p: Die Kfirbchen. q: Die Wahrsagerin. r: Der
Bieresel. s: Der Prinz. t: Der Beinbruch.
Vgl. Herm. Ullrich, Zu Langbeins Schwanken: Schnorrs Archiv 11 (1882).
553/59 und 15, 449 (zu e).
4) Feyerabende. Leipzig bey Vofl und Leo 1793/98. III. Der dritte Band
bei Breitkopf und Hartel. 8.
Enth. I. a: Der sch&ne Schlafer. Ein Mahrchen. b: Mord, bey einer ver-
8uchten Entfuhrung. Eine Eriminalgeschichte. c: Bist du da? Eine poet. Erz.
d: Die Fledermaus. Eine kom. Geschichte. [Hensler, Die Fledermaus. Lu^t
spiel in 1 Act nach Langbeins Feverabenden bearbeitet. Wien 1802.] e: Der
Gasthof. Eine poet. Erz. — II. f : Lebenslauf eines Bedienten. Ein kleiner Roman.
[Fragment], g: Das groBe Los. Eine poetische Erzahlung. h: Schwanke eines
beruhmten SpaBmachers. Neu erzahlt (Fr. Wilh. v. Kyau). i: Der Krebs. Eine
Erzahlung. k: Der Emigrant; oder: Der Paradiesvogel. Jen. Allg. Litt.-Ztg. 1795.
1: Der Advocat und der Rothmantel. Eine poetische Erzahlung. m: Der kluge
Knappe. Eine Erzahlung. n: Albert Limbach; oder: Der Martyrer des Sch5nen
Geschlechts. Eine Erzahlung. — III. o: Mariane Richard. Eine Erz&hlung.
p: Achmet und Valide. Mahrchen. q: Das Damenpferd (vgl. § 155, 235).
r: Sieben Hochzeiten und keine Brautnacht. Erzahlung. s: Kriminalgeschichten.
5) Talismane gegen die langeWeile. Berlin, bey J. D. Sander. 1801 f.
3 Sammlungen. 8.
Enth. I, a: Die Wunderlampe. b: Die Harfnerin zu Drachenstein. c: Wuni-
bald. d: Die Hand in der Mauer. e: Der Jager und die Nonne. — II. f: Hiitchen
in Hildesheim. g: Thors Hammer, h: Der heilige Berg, i: Der eiserne Leuchter.
j: Die Schotendiebe. k: Der Zauberlehrling. — III. I: Selbstbiographie eines
Guldens, m: Das rosenfarbene Hiindchen. n: Die Briider. (Viel von sicb).
o: Die Amazone. — Nachdr. Frankfurt und Leipzig 1802.
6) Der graue K6nig. Ein novantiker Roman. Berlin bey FrGhlich.
1803. 8. Bearbeitung von § 175, 26 = Bd. II. S. 586. - 7) Neue Schriften.
Berlin, Schuppel. 1804. II. 8. Enth. I. a: Die Schule der Eleganz; Posse in
3 A. — Erschien auch besonders mit 1 Kupfer von Meyer. 8. b: Das Blumen-
madchen. c: Die Zeugen. — II. d: Der EmporkOmmling; oder: Der Apfel f&llt
nicht weit vom Stamme. e: Herr von Earg und seine Gemahlin. f: Der Hut.
g: Der Schatz. h: Das Vorzeichen. — 8) Novellen. Berlin, Oehmigke d. J. 1804.
8. — Neue Auflage Berlin 1812. 8. Enth. a: Der Harfner. b: Der Sultan und
sein Vezier. c: Der Backenstreich. d: Dietrich Kogelwit. e: Die Pantoffeln.
f: Des Teufels Kttche. g: Der Plagegeist in Kostenblatt. h: In solchen Wassern
fangt man solche Fische. Schwank in drei Akten. — N. allg. dtsch. Bibl. 93,
2, 348. — 9) Der Ritter der Wahrheit. Roman in 2 Banden. Berlin, Schuppel.
1805. II. 8. — 10) Thomas Kellerwurm. Roman. Berlin, Schuppel. 1806. 8.
11) Zeitschwingen. Berlin, Schuppel. 1807. 8. Enth. a: Die Erbschaft.
b: Der ProceB um einen Bettelbuben. c: Die Nebenbuhler. d: Der gute Sohn.
e: Klaudine. f: Der Kutscher wider Willen. Zuerst: Beckers Taschenbuch z,
gesell. Vergn. 1803. S. 195 ff. g: Der Korb. h: Die Bucherschlacht i: Warum
nicht? oder die drei Briider. j: Der fromme Betrug. k: Das Hagestolzengericht
1: Die Zeche. — 11a) Nachdr. Auserlesene Gedichte. Berlin (o. Vlgr.). 1807.
219 S. u. 2 Bl. + 184 S. u. 3 Bl. II. 8.
12) Franz und Rosalie, oder der Er&merzwist. Roman. Berlin, Schuppel.
1808. 334 S. und 1 Bl. 8. — 13) Der Sonderling una seine 86hne. Roman.
Schwanke. 643
Berlin, Schiippel. 1809. 334 S. und 1 Bl. 8. — 14) Der Br&utigam ohne Braut.
Roman. Berlin, Schuppel. 1810. 322 S. und 3 Bl. 8.
15) Kleine Romane und Erzahlungen. Berlin, Schuppel. 1812/14. II. 8.
Enth. I. a: Der lustige Tischrath. Zuerst: Der FreimOthige 1808. Nr. 48 ff.
b: Die Lehrstunde. Nach Philander von Sittewald. c: Die M&usefalle, oder die
Predigt fur Kunstrichter. Zuerst: Der Freimiithige 1808. Nr. 28. d: Das Gestift
der frommen Bertha. Vorher: Minerva 1811. S. 217/64 u. d. T. Der sufle Brey.
e: Der UnversOhnliche. Vorher: Beckers Taschenb. 1810. S. 201/18. f: Der
Heirathsvertrag. Vorher: Minerva 1810. S. 139/58. g: Der kluge Mann, h: Der
Todte zu RoB. Vorher: Beckers Taschenb. 1811. S. 191/213. i: Das Rosenmftdchen.
Vorher: Beckers Taschenb. 1812. S. 249/69. — II. k: Die Kleinstadter und der
Fremdling. Roman.
16) Neuere Gedichte. Tflbingen, Cotta 1812. VIII, 390 S. 8. Nachdr.
Neuere Gedichte. Mit Aufnahme der bis 1814 zerstreut erschienenen Gedichte.
Wien 1816. III. 8.
17) Unterhaltmgen fur mussige Stunden. Berlin, Schuppel. 1815. 8.
Enth. a: Die Nebenbuhler. b: Der FliegenprozeB. Vorher: Beckers Guirlanden
1812. 1, 182 ff. c: Der Pfeil. Vorher: Minerva 1813. S. 387 ff. d: Liebe und
FrauenhaB. e: Sieg des Edelmuths. Vorher: Minerva 1812. S. 209/19. f: Be-
strafte Ruhmredigkeit. Vorher: Beckers Guirlanden 1813. 3, 137 ff. g: Der
Dechant von Badajoz. Vorher: Minerva 1812. S. 220/30. h: Der naturliche Sohn.
Vorher: Taschenb. d. Liebe u. Freundsch. gew. 1813, S. 275 ff. i: Das GeheimniB.
Vorher: Minerva 1813. S. 165/92.
18) Magister Zimpels Brautfahrt und andere scherzhafte Erz&hlungen.
Berlin, Schiippel. 1820. 8. Enth. a: Magister Zimpels Brautfahrt. Vorher u. d.
T. Mag. Z. Post- und Brautfahrt: Beckers Taschenbuch 1813. S. 1/51. b: Magister
Zimpels Ehechronik. Vorher: Ebenda 1815. S. 318/76. c: Die Reise nach der
LOwenburg. Vorher: Ebenda 1817. S. 91/148. d: Der blecherne Zopf. Vorher:
Der Gesellschafter 1817. S. 25 f. e: Die drei Proben. Vorher: Beckers Taschen-
buch 1818. S. 231/86. f: Der Landsturm in Taubenfeld. Vorher: Minerva 1815.
S. 425/42.
19) Mahrchen und Erzahlungen. Berlin, ^hflppel. 1821. 8. Enth. a: Lang-
mantel, b: Die schwarze Spinne. Vorher: Minerva 1819, S. 343/8. c: Die Hof-
meisterin. Vorher: Komus 1815, S. ?/?. d: Der entwendete Ring. Vorher:
Beckers Taschenbuch 1816, S. 61/110. e: Der entscheidende Tag. Vorher: Mi-
nerva 1818, S. 393/436. f: Das Turnier. — 20) Neuere Gedichte. Zweiter Theil.
Stuttgard bei Cotta. 1823. 8.
21) Jocus und Phantasus. Berlin, Schuppel. 1824. 8. Enth. a: Der gluckliche
Traum. b: Die Untersuchungskommission. Vorher: Minerva 1822. S. 293/344.
c: Doctor Medardus. d: Das beschutzte Bild. e: Der grilne Hut.
22) Vacuna, Erzahlungen fur Freistunden, vorzuglich der Jugend. Berlin,
Amelang. 1825. 12. Enth. a: Das stumpfe Messer. b: Der Nascher. c: Die Ge-
fangenen. (Viel von sich; er fuhrt sich als Ferdinand ein). d: Bestrafter Frevel.
e: Das Glas Punsch. f: Die bange Lehrstunde. g: Die otfene Hand, h: Die Er-
scheinung. i: Aus dem Regen in die Traufe. j: Lebensrettung ohne Dank,
k: Von einem Ritter und seiner Frau. 1: Das braucht er nicht. m: Der Thier-
qualer. n: Der kleine Held und sein Gltick. o: Der Erug geht so lange zum
Wasser, bis er bricht. p: Christophs Feldzug. q: Die SonnenfinsterniB. r: Un-
recht Gut gedeihet nicnt. s: Der GroBsprecher. t: Die groBe Dampfmaschine.
23) Herbstrosen. Berlin, SchOppel. 1829. 8. Enth. a: Der Staatskliigler
und seine Nichte. b: Das unterbrochene Hochzeitsfest. c: Argos, der sprechende
Hund. Vorher: Beckers Taschenbuch 1814, S. 237/76. d: Der ahnenstolze Schul-
meister. e: Die dankbare Zwergin. f: Der junge Maler. g: Das MifiverstandniB.
24) Sammtliche Schriften. Vollstandige, vom Verfasser selbst besorgte,
verbesserte und vermehrteOriginalausgabe letzter Hand. Stuttgart 1835/7. XXXI. 8.
Enth. I/II = 2). Ill — 16). IV — 20). V — bisher nicht gesammelte Ge-
dichte. — Zweite verbesserte Auflage. Stuttgart 1841. XVI. 16. — 25) Sammt-
liche Gedichte. Stuttgart. 1838. IV. 16.; 1841. IV. 16. - 25) Ausgewahlte
prosaische Schriften. Stuttgart 1838. VIII. 16.; 1843^^^^.^
41
*
644 Buch VI. Nationale Dichtung. § 225, 34; § 226, 1.
• 27) Simmtliche Schriften (mit Biographie von F. W. Goedike). Stuttgart
1845. XVI. 16. — 28) Neuere Gedichte. Neue verb. Aufl. Leipzig, Djk. o. J. 8. —
29) S&mmtliche Gedichte. Stuttgart 1854. IV. 8.
30) Humoristische Gedichte, hrsggb. von Jul. Tittmann. Halle 1872. 8.
31) Jocus. Ein kleiner Almanach fQr Freunde des Scherzes. Berlin b.
Hasselberg. 1813. 12. Von Langbein hrsggb. — 32) Deutscher Liederkranz. Eine
Auswahl der besten Ges&nge fflr frohe Gesellschaften. Berlin 1820. 8. Vgl.
§ 316. IV, 21 = Band VIII. S. 137. - 33) Ganymeda. Fabeln, Erzahlungen
und Romanzen. Gew&hlt und hrsgg. Berlin b. Amelang. 1823. 8.; 1830. 8. —
34) Komus, oder der Freund des Scherzes und der Laune. Unterhaltungsblatt
hrsgg. von K. Machler (§ 295, I, 1. 35 = Band VI. S. 376) und A. F. E. Lang
bein. Zwei Quartale. Berlin 1806. 4. (Hitzig) Gel. Berlin u. Muchler. Kayser
3, 389.
Langbein hat auSerdem in besonderen Zeitschriften seine Gedichte ver-
Sffentlicht, z. B. in Schillers Musen-Almanach 1796 und 1797 (=- Bd. V. S. 201,
199 u. S. 102) und in W. G. Beckers Taschenbuch zum gesalligen Vergnugen usw.
Sieh Nr. c, S. 22/4.
34. Sebastian Friedrich Trescho, geb. am 9. Dezember 1733 zu Liebstadt
in OstpreuBen ale Sohn eines Justizbeamten ; studierte in Kdnigsberg Theologie,
war 3 Jahre lang Hofmeister in adligem Hause und wurde dann im September
1760 Diakonus (2. Geistlicher) in dem seinem Geburtsorte benachbarten Stadtchen
Mohrungen. In dieser bescheiden dotierten Stellung verblieb er, unverheiratet.
bis zu seinem Tode, am 29. Oktober 1804; ehrenvolle Berufungen nach ausw&rts
lehnte er seiner schw&chlichen Konstitution wegen und um in Ruhe seiner
Schriftstellerei leben zu kfinnen, ab. Er nahm in dem literarischen Leben Ost-
preuBens w&hrend der zweiten H&lfte des 18. Jahrhunderts einen nicht unnihm-
lichen Platz ein, blieb mit der Bildung seiner Zeit bis zuletzt in Fuhlung und
stand in Beziehungen zu Hamann, Willamov, Borowski, Krickende,
Hermes, Susanna Katharina v. Klettenberg u. a. Herder lebte 1761 f.
ffinf Vierteljahre lang als Famulus in Treschos Hause, wo die Benutzung der
Bibliothek desselben und das Kop^ren seiner literarischen Arbeiten befruchtend
auf ihn wirkten; nachdem Trescho das Genie des Junglings erkannt hatte, suchte
er ihn zu ffirdern. Trescho's umfangreiche literarische T&tigkeit zerfkllt in zwei
Perioden: die belletristische und seit 1762 die theologische ; in der ersten war
sein Standpunkt im ganzen der der , Bremer BeitrSge*; als theologischer Schrifl-
steller erwarb sich Trescho bedeutenden Ruf, aber seiner strenggl&ubigen Richtung
und polemischen Schreibart wegen, sowie durch seine scharfen Rezensionen, auch
viel Feindschaft, die einen verdunkelnden und entstellenden Schatten auf sein
Charakterbild geworfen und ihn lange Zeit zu einem g&nzlich Vergessenen ge-
macht hat. In seinen spateren Jahren widmete sich Trescho vorzugsweise der
Armenfiirsorge.
a. Lebensbeschreibungen jetzt lebender und neuerlich verstorbener Gottes-
gelehrten und Prediger in den Kgl. PreuB. Landen. 2. Samml. Halle 1769 (von
Tr. herriihrend). — b. Goldbeck I, 128; II, 99. 239. — c. Meusel 8 (1800), 114/6. -
d. [Kraft] Einige Charakterziige aus dem Leben des usw. Trescho. KGnigsberg
1807. Mit Portrait. — e. [Korsch] Seb. Frdr. Trescho: Evang. Gemeindeblatt.
Kfinigsberg 1861. Nr. 4/6. — f. Seb. Frdr. Trescho, sein Leben und seine
Schriften von Joh. Sembritzki-Memel: Oberl&ndische Geschichtsbl&tter. Heft
VII (1905). — g. Trescho und Herder: Altpr. Mtsschr. Bd. 41, S. 532/70 Sem-
britzki. — h. Trescho als deutscher Yorick: Ebenda Bd. 42, S. 433/6 Sembritzki. —
i. Trescho und der Philosoph von Sanssouci nebst Nachtr&gen zu f.: Ebenda
Bd. 43, S. 85/99 Sembritzki. — k. Kants ,Allgemeine Naturgeschichte und Theorie
des Himmels' und Tr/s ,Zerstreuungen auf Kosten der liatur': Ebenda Bd. 44,
S. 534/41 A. War da. — 1. Urteile iiber Tr. in Briefen von Zeitgenossen an Ludw.
Ernst Borowski: Ebenda Bd. 46, S. 232/45 A. War da. Dagegen: m. Ueber die
Beurteilung Treschos durch Zeitgenossen, nebst Nachtr&gen, Tr/s literarische
T^tigkeit betr.: Ebenda Bd. 46, S. 607/17 Sembritzki. — n. Trescho: Ebenda
Bd. 48, S. 524 Sembritzki.
Briefe: Tr.'s Brief w. mit Borowski: Reicke'scbe Bibl. (KQnigsberger Stadt-
bibliothek). S. auch Arch, der dtsch.-ref..|G,esiP|:i, Frankfurt .4k J4., SchOne Seele,
Seb. Frdr. Trescho. Schauspieldichter, 645
Susanna Eatharina von Elettenberg: Goethe-Jahrb. Bd. 27 (1906), S. 101/13 Sera-
britzki. S. H. Funck, SchGne Seele 1911. S. 221/31 u. o.
1) Beitr&ge zu den ,Neuen Erweiterungen der ErkenntniB und des Ver-
gniigens'. Leipzig 1753/62, Bd. 8. 10 f. — 2) Religion, Freundschaft und Sitten,
in einigen Gedichten. EOnigsberg und Leipzig 1761. 8 Bl., 215 S. gr. 8. —
3) N&sehereyen in die Visiten-Zimmer am Neujahrs-Tage. EOnigsberg 1762.
64 S. 8. — Verkurzter Nachdr.: Empfindsame Reisen durch d. Visitenzimmer
am Neujahrstage. Von einem deutscnen Yorick angestellet. Cosmopolis (Ham-
burg) 1773. 64 S. kl. 8. Dieses Schriftchen rief als Antwort Hamanns ,N&schereyen
in die Drefikammer eines Geistlichen im Oberland' hervor. — 4) Eleine Ver-
suche im Denken und Empfinden. EOnigsberg 1762. 10 Bl., 368 S. 8. — 5) Ge-
schichte meines Herzens aus den VorfUilen des Yergangnen zum Vortheile des
kunftigen Jahres gezogen. Eine Neujahrsscbrift. EOnigsberg 1763. 80 S. 8. —
6) Zerstreuungen auf Eosten der Natur, in einigen Sommerstunden. EOnigsberg
und Leipzig 1763. 16 BL, 390 S. und 1 Bl. 12. — 7) Brief aus den elys&ischen
Gefilden von Eeitb an den Weltweisen von Sanssouci. Elysium (EOnigsberg)
1762. 30 S. 8. Nachdr. 32 S. 8. — 8) Rezensionen in den EOnigsberger ge-
lehrten und politischen Zeitungen (1764/76).
Auflerdem viele theolog. Werke: Sterbebibel in Poesie und Prose. 1762.
Zweite Aufl. 1767 mit Portrait; Briefe iiber die neueste theolog. Literatur; reli-
giose Nebenstunden usw.
§ 226.
Der Theaterschriftstellerei widineten sich auBer den Schauspielern Bock,
Moller, GroBmann noch manche andere : wie Casparson in Kassel, Trautzschen
in Dresden, Sturz in Kopenhagen, Geramingen in Wien, K. G. Lessing in
Berlin und Breslau, Jester in Wien und Konigsberg, Unzer in Altona,
Bretzner in Leipzig, A. v. Klein in Mannheim und eine groBe Anzahl von
tlbersetzern, haupts&chlich in Wien, mit groBer Betriebsamkeit. Trotzdem
war das Theater in einer gewissen Ratlosigkeit zwischen Fremdem und
Heimischem, bis Frdr. Ludwig Schroders bedeutendes Talent und seine
Vorliebe fur die englische Biihne die Neigung zu der englischen Art ent-
schied. Daraus ging fiir die heimischen Stoffe eine giinstige Ruckwirkung
hervor. Werke von groBer und bleibender Bedeutung schuf jedoch die
ganze Reihe dieser Dramatiker nicht, wenngleich sich einige ihrer Arbeiten,
wie SchrOders Portrait der Mutter, GroBmanns sechs Schusseln, Bretzners
R&uschchen, sehr lange auf der Buhne erhalten haben. Gemmingens einst
sehr gepriesener Hausvater wurde bald von den Familienstucken IflFlands
und von Kotzebues buhnenkundigen Machwerken zuriickgedrangt.
1. Johann Christian Bock9 geb. 1724 zu Dresden, Theaterdichter bei der
Ackermannschen Gesellschaft in Hamburg seit 1772; dann in Leipzig und Dresden;
in seiner Vaterstadt starb er 1785.
Meusel 1, 436. — JSrdens 5, 748/50. — RaBmann 233. 445. — Meyer,
SchrOder 1, 229. — Schr5der, Hamb. Schriftsteller 1, 280/2. — Ersch und Gruber
I. 11, 126. — Allg. dtsch. Biogr. fehlt.
a. Litterar. Bl&tter. Nflrnberg 1804. S. 51 f.
b. B. Litzmann, SchrOder S. 116/8.
1) Erstlinge meiner Muse. J. 8. Bock. Phoebe, fave, novus ingreditur tua
templa sacerdos. Tibull. Leipzig 1770. 12 Bogen. 8. Meist Fabeln und Er-
z&hlungen. — 2) Die Tagereise. Leipzig, Hilscher 1770. 4 Bl., 208 S. 8. Nach-
ahraung Yoriks. Aim. d. dtsch. Mus. 1771, 127. wiederh.: Die Geschichte eines
Empfundenen Tages. Frankfurt und Leipzig 1775. 5 Bl., 208 S. 8.
3) Fiir das deutsche Theater. Leipzig 1770 f. II. 8. Entb I, a: Clarisse.
Operette in 3 A. nach Marmontels La Bergere des Al^IPl^i^ PS1T Y tiPer ^c^mo^er^nK>
646 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 2—4.
nach Marmontels Mari Sylphe. — c: Die Parodie. Nachspiel [nach Cronegk
§ 215, I. 8]. — II, d: Unschuld, Freundschaft und Liebe. Schauspiel in 5 A- —
e: Der Bettler. Lustspiel in 5 A. — f: Arnold und Gustav. Parodie. Aus Le
Sages hinkendem Teufel stammt die Fabel.
4) Die Deutschen. Lustspiel in 5 A. Hamburg 1773. 8. — 5) Was seyn
soil, schickt sich wohl. Lustspiel in ffinf AnfzQgen aus dem Englischen der
Frau Charlotte Lenox: the Sister. Frankfurt 1778. 8. Vorber: Hamb. Theater I
(1776), d = unten Nr. 8. 1). — 6) Geschwind, eh es jemand erf&hrt, oder: Der
besondre Zufall. Lustepiel in drey Aufzfigen -[nach Goldonis Un Accidente curioso].
Hamburg 1784. 8. Vorher: Hamb. Theater II (1777), h = unten Nr. 8. 1).
7) Wie man eine Hand umkehrt, oder: Der flatterhafte Ehemann. Lustspiel
in fflnf Aufzfigen nach der School of Wives. Hamburg 1784. 8.; Hamburg
1785. 8. Vorher: Hamb. Theater HI (1778), k = unten Nr. 8. 1). — 8) Das
M&dchen im Eichthal. Ein l&ndliches Hocbzeitspiel in funf Aufzdgen; nach
Lillo's the Maid of the Oacks. Hamburg 1785. 8. Vorher: Hamb. Theater nr
(1778), 1 — unten Nr. 8. 1). Vergl. § 215, I. 4, 7.
9) Vermischtes Theater der Ausl&nder. Zum Gebrauch der deutschen Bfihne
herausgegeben. Leipzig 1778/81. IV. 8.
Enth. I, a: Die Hollander, oder Was vermag ein vernflnftiges Frauenzimtner
nicht? Lustspiel in 3 Aufz. nach Goldoni. — b: Der beste Mann. Lustspiel in
5 A. nach Kenrick [nach Schmids Englischem Theater]. — c: Wissenschart geht
vor SchOnheit. Lustspiel in S A. nach Goldoni.
II, d: Elvira. Trauerspiel in 5 A. nach Mallet. — e: Paridom Wrantpott,
oder Wer schilt, wird wieder gut. Lustspiel in 3 A. nach Goldoni. — f: Gustav
Wasa. Trauerspiel in 5 A. nach Brooke.
HI, g: Der reiche Deutsche in Florenz. Lustspiel in 3 A* nach Sedaine. —
h: KOnig Lear. Trauerspiel in 5 A. nach Shakespeare. — i: Die Barbierlist,
oder Welches Schloi ist der Liebe zu fest? Lustspiel in 4 A. nach Beaumarchais.
IV, k: Kaiser Adrian in Syrien. Schauspiel in 3 A. nach Metastasio, —
1: Hanno, Furst im Norden. Schauspiel in 3 A. — m: Der Verschlag, oder: Hier
wird Versteckens gespielt. Lustspiel in 3 A. nach Calderon.
10) Es ist Friede. Ein lftndliches Drama in 1 A. Leipzig 1779. 8. —
11) Eomische Opera der Italiener. Leipzig 1781 f. II. 8. — 12) Die beiden
Freunde, oder: Der Kaufmann in Lyon. Schauspiel in 5 A. nach Beaumarchais:
Schrdders Sammlung von Schauspielen =» unten Nr. 8. 5) Bd. 3, k. Nachdruck
Grfttz 1799. 94 S. 8.
2. Wllhelm Johann Christian Gustav Casparson, geb. am 7. September
1727 zu GieBen, wo sein Vater, geb. 1692 zu Stockholm, bei der Post angestellt
war, 1730/42 Gespr&che im Reiche der Toten schrieb [vergl. § 224, 11. 3] und
1742 starb. f a'8 Professor der Geschichte am Kadetten-Korps in Eassel am
3. September 1802. Er bemiihte sich um die Wiedererweckung der mittelalter-
lichen Poesie; vergl. § 48, 1.
Meusel, Gel. T. 1, 561/4. 9, 188. 11, 134. 12, 318. 17, 319. 22 I, 483. -
J5rdens 5, 820/3. 6, 596. — Ersch und Gruber I. 15, 264. — K. W. Justi, Hessische
Denkwflrdigkeiten 4, 2, 23/31. Vorher: N. Ttsch. Merkur 1803. St. 2, S. 99/106 -
Allg. dtsch. Biogr. 4 (1876), S. 57 f. Strieder.
1) Die Barmherzigkeit, besungen von J. W. C. G. Gasparson. Cassel 1754.
30 S. 4. Anmuth. Gelehrs. 1754, 317. — 2) Die Unbewohnte Insul. Ein Sing-
spiel aus dem Italienischen des Abts Metastasio Gbersetzet von W. J. C. G. Cas-
parson, Professor am HochfQrstlicben Hessen-Casselischen Carolino. Cassel
1762. 8. Anmuth. Gelehrs. 1762, 540 f. Vergl. § 224, 61' 5). - 3) Taftihilde.
Trauerspiel 1768. 8. — 4) 1770 sieh § 203, 1. am Ende. — 5) Theutomal. Trauer-
spiel. Cassel 1771. 8. — 6) Askonius und Irene. Allegorisches Drama. Cassel
1794. — 7) Gedichte. Ein Beytrag, zur Geschichte deutschen Geschmacks. Cassel,
in der Griesbachschen Hofbuchhandlung. 1797. 8 BL, 358 S. 8.
3. Hanns Karl Heinrlch von Trautzschen, geb. zu Witt^endorf bei Zeitz
am 26. Juni 1730; Milit&r; lebte von 1764 in Ruhestand, wird General stabs
^uartier-Meister. 1779 Platzmajor, zuletzt mit Oberstleutnants-Charakter zu
Dresden; starb unverheiratet ale Oberst am 26. October 1812.
Meusel, Gel. T. 8, 105. — Allg. dtsch. Biogr. 38 (18fM), S. £36 f.
Schau8pieldichter. 64 7
a. Chn. Frdr. MSller, VerzeichniB der in den beiden St&dten Zeit2 und
Naumburg gebohrenen Kunatler, Gelehrten und Schriftsteller. Zeitz 1805.
S. 67 f. — b. Franz Brummer, Dtach. Dichter-Lexikon. Nachtr. Eichst&tt und
Stuttgart 1877. S. 129.
1) Vermiachte Schriften dea Verfassera der milit&rischen und literarischen
Briefe (H. v. Trautzachen). Chemnitz bey S. St88sels Erben und Putscher. 1771.
8 Bl.f 414 S. und 5 Bl. Inhalt. 8. Darin S. 149/220: Agneae, oder der Wettstreit
der Jagd. Ein comiaches Heldengedicbt [in aecha Gesangen]. Pro8a. Desbalb
ist § 214, a. oben S. 129, auf ihn verwieaen. — 2) Deutachea Theater. Leipzig
1772 f. II. 8. Enth. a: Temuain. Trauerspiel in ffinf Aufzugen. — b: Da8 neue
Rom. Lu8tapiel in 1 Aufz. — c: Der Eigensinnige. Luatapiel in 5 Aufz. — d: Die
geraubte Doae. Nachapiel in 1 Aufz. — e: Beliaar. Trauerapiel in Veraen. Vgl.
Aim. d. dtach. Mua. 1773, 65 f.
Zweyter Theil. Leipzig 1773. 8. enth. f: Wittekind. — g: Der GroBaprecher.
Lu8tspiel in 5 Aufz. — h: Freiherr von Bardenfels. Biirgerliches Trauerapiel in
3 Aufz. — i: Der Sieg der GroBmuth. Luatapiel in 5 Aufz. — k: Julie. Schau-
Bpiel in 1 Aufz. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1774, 56.
♦• Helfrich Peter Sturz, geb. zu Darmetadt am 16. Februar 1786, atu-
dierte von 1753 an in Jena, GOttingen und GieBen; um 1760 Privataekretar dea
Kanzlers von Eyben in Gluckstadt, 1762 des Grafen Bernatorff in Kopenhagen,
1766 Legationasekret&r; bereiste im Gefolge dea KOniga Chriatian VII. Frankreich
und England. Nach Bernstorffa Abgang 1770 kam er ins Generalpostdirektorium;
bei Struenaeea Sturz am 17. Januar 1772 entlassen, im Herbst in die olden-
burgische Regierung versetzt; t &m 12. November 1779 in Bremen.
Meuael, Gel. T. 13, 525. — JOrdene 4, 744/54. — Allg. dtach. Biogr. 37 (1897),
S. 59/61 Max Koch mit Btillschweigender Berichtigung von e.
a. Vergleichung der Ackermann- und Kochischen Schauspielergesellechaft,
und Nachricht von den StOcken, die letztere in vergangener Ostermease auf-
gefflhrt, nebst einigen Zus&tzen, worinnen die vorziiglichsten Einwendungen gegen
den Medon, und gegen da8 Trauerapiel Julie und Bellmont beantwortet werden.
Hamburg und Leipzig 1769. 8. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1770, 32. - b. Herriga
Archiv 8 (1851), 352 f. — c. Aua vergangenen Tagen. 01denburg9 literar. und
geBell8chaftliche Zuat&nde wfthrend des Zeitraums von 1773 bis 1811. Von Gtinther
Janaen. Oldenburg 1877. — d. J. F. L. Theodor Merzdorf, H. P. Sturz:
Schnorra Archiv 7 (1878), S. 33/92. - e. Max Koch, H. P. Sturz nebat einer
Abhandlung uber die Schle8wigi8chen Literaturbriefe mit Benutzung handschrift-
licher Quellen. Munchen, Christian Kaiser 1879. VIII, 294 S. 8.
Im neuen Reich 1879. Nr. 21. S. 804/15 Leo Turkheim. Jen. Litt.-Ztg. 1879.
Nr. 33. Sp. 458 f. B. Seuffert. PreuB. Jahrb. 48 (1881), 273/306 G. Zimmer-
m ann.
f. Heinr. Duntzer, H. P. Sturz in GieBen: Seuffert8 Vierteljahrschr. 5
(1892), 490 f.
1) Schriften von uaw. Erste (Zweite) Sammlung. Leipzig, bey Weidmanns
Erben und Reich, 1779/82. II. 8. Teutech. Merkur 1779. 4, 257. Gfltt. gel. Anz.
1783. S. 40. Wiederholt: Leipzig 1786. II. 8. Nachdr.: Carlaruhe 1784. II. 8. —
Neue verbess. Aufl. Wien, bei Armbruster, 1819. II. 20, 248 S. und 266 S. 8.
Enthalt: I, S. 1/119 Briefe, im Jahre 1768 auf einer Reiae im Gefolge des
K6nig8 von D&nemark geschrieben. — 120/8 Pitt. — 129/80 Denkwiirdigkeiten
von Johann Jakob Rousseau. — 180/9 Klopstock *= oben S. 155. — 190/8 Frag-
ment au8 den Papieren eines verstorbenen Hypochondristen. — 199/210 Ein
Rangetreit. — 211/5 Ueber ein Paar alte Miinzen. — 216/21 Etwas von Regen-
achirmen. — 222/32 Fragment tiber die SchOnheit. — 232/40 Ueber Linguets
Vertheidigung der Todesstrafen. — 241/51 Wer ist glucklich? Antwort: Ein ge-
Runder, wiziger, geschmackvoller Mann mit einem Generalpachtervermflgen.
S. Helvetius. Poeme aur le bonheur. — 252/58 Die Reise nach dem Deiater
(,Eine humoristiache Ehe-Philosophie4). Wiedergedruckt DLD. 66 9 S. 1/11. —
259/61 An Arist. — 262/5 An Luisen. — 265 f. An Ariat. - 266/70 An Herrn Wills.
II, S. 7/14 Biographic Helfrich Peter Sturz; Bruchstiick, aus einem Briefe. —
15/20 Einige Nachrichten von Sturz. — 21/90 Die Menechmen oder zwey Wochen-
schriften von gleicher Statur in vier Aufziigen. Mit einer Liate von Druckfehlern
und einem Titel vielleicht auch mit einer Vorrede versehen.l fnwln des Spases
mit ei
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
648 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 5-8.
wegen dem Publico Preii gegehen. — 91/152 Erinnerungen aus dem Leben des
Graf en Johann Hartwig Ernst von BernstorfF. Vorher einzeln : o. 0. 1777. 168 8. 8. —
153/282 Julie, ein Trauerspiel in funf Aufziigen. Mit einem Brief fiber das
deutsche Theater an die Freunde und Beschtitzer desseiben in Hamburg. Auch
einzeln: Kopenhagen und Leipzig 1767; nacbgedruckt : Julie und Belmont. Ein
Original-Trauerspiel in 5 Aufz. vom Sturz . . . Aufgefuhrt im k. k. Nationaltheater.
Wien 1779. Zu finden beym Logenmeiater. 84 S. 8.; Frankfurt und Leipzig
1782. 8. und § 215, I. 1, 35. Klotz, Bibl. 1, 1, 125. - 283 f. Ueber den Vater-
landsstolz. — 285 f. Anekdote. — 287 Die KSnigswahl. (Gedicht). — 288 Der
Erz&hler. (Desgl.). — 288/91 Die Mode. (Desgl.). — 292 f. Bittschrift an das
kiinftige Erziehungstribunal. — 294/6 Gesehichte Eginhards und Emma aus dem
Chromkon Laurishamense mit einigen Abkurzungen beynah wOrtlich ubersezt. —
297 Serena. (Gedicht). — 298/311 Sturz Erkl&rung Qber die Physiognomik, mit
Anmerkungen von J. K. Lavater = oben S. 265. — 312/26 Sur les Francis et
les Allemans ou L'aprfesdin^e de Made, la Marquise de R. — 327/30 Anekdote. —
331 f. Auszug eines Briefer — 333/5 Sadi. — 335 f. Ein Gallizismus. — 336 f.
Auszug aus einem Briefe. — 337/42 Ueber Titel. — 342 f. Ein Zweykampf, wie
es wenige gibt. — 344 f. Empfindungen. (Gedicht). — 346/55 Ueber die Ver-
besserung der Landschulen. — 355/60 Ueber den amerikanischen Krieg. — 361/4
Ueber deutsche Kunstrichterei. — 365/96 Nachrichten von Samuel Foote. —
396/9 Ueber die Nationaltracht. — 399 f. Fragment eines Gesnr&chs. — 400 f.
Herrn Paridon Zeisigs Klageschrift an das rublikum. — 402/12 Briefe eines
deutschen Edelmanns. — 413 f. Eine Wundergeschichte.
2) H. P. Sturz. Das Treff lichste aus seinen Schriften. Hildburghausen 1829. 16.
3) Sigurth und Brynhilde. Eine nordische Gesehichte: Euphorion. 2. Er-
g&nzungsheft 1896. S. 68/70.
5, Otto Heinrich Freiherr Ton Gemmingen, geb. am 8. November 1755
zu Heilbronn, studierte die Rechte, kurpf&lziseher K&mmerer in Mannheim; dort
zeigte er groBes Interesse fiirs Theater; mit Dalberg befreundet; 1799 bis 1805
als badischer Gesandter in Wien; sp&ter privatisierte er; t am 15. M&rz 1836 zu
Heidelberg.
Meusel, Gel. T. 2, 523. — JSrdens 6, 157 f. — Nekrol. 14, 261 f. — Ersch
und Gruber I. 57, 304. — Allg. dtsch. Biogr. 8 (1878), 557 f. Er. Schmidt
a. C&sar Flaischlen, Otto Heinrich von Gemmingen. Mit einer Vorstudie
iiber Diderot als Dramatiker. Le pfere de famille — Der deutsche Hausvater.
Beitrag zu einer Gesch. des burgerlichen Schauspiels. Stuttgart, GOschen. 1890
VI, 163 S. 8. Allg. Ztg. 1891. Beilage Nr. 242.
1) Pygmalion eine lyrische Handlung aus dem Franz, des J. J. Rousseau . .
iibersezt. Mannheim 1778. 8. — 2) Die Erbschaft. Lustspiel. Mannheim 1779 8.
3) Der teutsche Hausvater. Mannheim 1780 (A). Ffir die teutsche
Schaubiihne zu Miinchen (B) 1780. 8.; neue Aufl. (C) Mannheim 1782. 8.;
1784. 8.; 1790. 8. Auch im Neuen Theater der Deutschen 1783. 1, 3). Der
deutsche Hausvater. Schauspiel in 5 Aufz. ffir die k. k. Hoftheater. Wien 1807.
J. B. Wallishausser. Ill S. 8. — Hildburghausen 1831. — Karl Frhr. Drais
von Sauerbronn, Dramaturgische Abhandlung iiber den Teutschen Hausvater
des Freyherrn Otto von Gemmingen: Gothaisch. Theaterjournal. Sieh § 300,
38. 5) = Band VII. S. 221. — 4) Miltons Allegro u. Penseroso. Mannheim in
der Schwanischen Buchhandlung MDCCLXXXII. 31 S. gr. 8. Bl. Ill: Fur aeine
Freunde iibersetzt von O. H. v. Gemmingen. — 5) Shakespear's Richard der
Zweyte. Ein Trauerspiel. Mannheim 1782. 8.
AuEerdem: 6) Mannheimer Dramaturgie. Fur das Jahr 1779. Mannheim,
Schwan. 1780. 108 S. 8. — 7) Der Weltmann. Eine Wochenschrift. Wien 1782 f.
III. 8. — 8) Magazin fur Wissenschaft und Litteratur. Wien 1784 f. II. 4. -
9) Wiener Ephemeriden. Wien 1786. 3 Stucke. 8.
6. Christian Gottlob K&ndler, geb. in Fischbach bei Arnsdorf i. S., stu-
dierte in Leipzig, Rektor in Sangerhausen ; gest. 1766. — Meusel, Lex. 6, 367.
Das verwahrloste Kind. Ein poetisch Schauspiel. Leipzig 1749. 8.; Jena
1750. 8. -jgjn-
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Schauspieldichter. 649
7. Karl Gotthelt Leasing, geb. zu Kamenz am 10. Juli 1740, Bruder
Gotthold Ephraims; 1770 Munzdirektorialassistent in Berlin; 1779 Miinzdirektor
in Breslau; t a™ 17 Februar 1812. Er Cibersetzte Romane aus dem Engliscben.
JOrdens 3, 328/34. 6, 500. — Allg. dtsch. Biogr. 19 (1884), 756 f. C. Chn.
Redlicb.
a. 0. v. Heinemann, Zur Erinnerung an Gotthold Ephraim Lessing, Briefe
und Aktenstiicke usw. Leipzig, S. Hirzel, 1870. — b. Engen Wolff, K. G. Leasing.
Berlin 1886. 127 S. 8. Vgl. Herrigs Arcbiv Bd. 78 (1887), 342/51 Albert Pick. -
c. R. Boxberger: Schnorrs Arcbiv 15 (1887), S. 443 f. sieh 1768 § 215, I, 9. 2)
Bespr. ebenda 20. I. S. 325. — d. Die Geschichte der Familie Lessinsr. Hrsgg.
von Carl Robert Lessing. VerfaBt von Arend Bucholtz. Berlin 1909. II. 4.
Bes. 1, 221/73; 2, 542/7 (mit Ausztigen aus Familienbriefen).
Briefe an Eschenburg sieh a. S. 147/59 und d. an seinen Sohn, ferner § 221,
B, I *, C, o, q und z S. 340f.
1) Der stumme Plauderer. Eine Komfldie in drey Aufzugen. Berlin 1768.
Bey George Lndewig Winter. 103 S. 8. o. Vfn.
2) Zwey Lustspiele. a. Der Wildfang, eine KomSdie in fiinf Aufziigen.
b. Ohne Harleckin, ein Possenspiel in einem Aufzuge. Berlin 1769. Bey G. C.
Decker und G. L. Winter. 160 und 74 S. 8. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1770, 77.
Quelle von Nr. a The Constant Couple von George Farquhar.
3) Der Lotteriespieler, oder die fiinf glucklichen Nummern. Ein Lustspiel
in drey Aufzttgen. Berlin, bey Friedrich Christian VoB 1769. 96 S. 8. o. Vfn.
4) Die KindermOrderinn, so wie sie abge&ndert, auf dem deutscben
Theater zu Berlin im Jenner 1777 aufgefuhrt worden ist. Trauerspiel. 110 S. 8.
Sieh Leop. Wagner § 280, 4. — Neue Titelausgabe: Die KindermOrderinn, ein
Trauerspiel in fflnf Aufztigen. Neue umgearbeitete Auflage. Berlin 1777. 8 Bl.,
110 S. 8. Zwei Nachdrucke: Neue9te Sammlung von Theater-Stiicken. Frank-
furt am Mayn bey Johannes BayrhofFer 1778. 5. Band, das dritte Stdck — Wien
1777 (richtig 1792). Vgl. Erich Schmidt, Heinr. Leop. Wagner. S. 98/102 und
S. 141 und in den Dtsch. Litt.-Denkm. Nr. 13. Heilbronn 1883.
5) Die reiche Frau. Ein Lustspiel in fiinf AufzQgen. Aufgefuhrt auf dera
Churfttrstl. Theater zu Miinchen. Mit Genehmhaltung des Churfiirstl. Bucher-
censurcollegiums. 1776. 96 S. 8.; Frankfurt und Leipzig 1777. 88 8. 8.; Berlin
1780. 8. Vorher: Hamb. Theater I (1776), b = unten Nr. 8. 1).
6) Schauspiele. Berlin, bey Christian Friedrich VoB, und Sohn. 1778/80.
II. 410 und 468 S. 8. Enth. I, a: Die Physiognomistinn, ohne es zu wissen.
Lustspiel in 3 A. = Neubearbeitung von Nr. 2) b. — b: «=* Nr. 1). — c:
= Nr. 2) a. — II, d: Der Bankrot. Lustspiel in 5 A.; auch einzeln bei den-
selben Verlegern: 1780. 152 S. 8.; im k. k. National theater, Bd. 1. (1778). Wien
unter dem Titel: Der Bankrottier, unter demselben Titel auch einzeln Wien,
1777. 142 S. 8. — e. Die Matresse. Lustspiel in 5 Aufz. Einzeln: Berlin 1780.
192 S. 8. Neudruck: DLD. Nr. 28. Heilbronn 1887, durch Eugen Wolff. —
f. =. Nr. 5). 1793 s. S. 309 und a. S. 175 und M. Bernays.
8. Friedrich Ulrich Ludwig Schroder, geb. am 3. November 1744 in
Schwerin. Unselige Verh<nisse bei den Eltern. Die Mutter verheiratete sieh
sp&ter wieder rait dem Schauspieler und sp&teren Direktor Eonrad Ernst Acker-
mann. SchrSder wurde zeitig aufs Theater gezogen, dann im Collegium Friderici-
anum in KCnigsberg untergebracht; da jedoch die Eltern nicht sorgten, dem
Untergange nab, durch eine englische Familie gerettet. Kam nach Liibeck;
mitten durch Deutschland hindnrch zu FuB zu den Eltern, deren Wandertruppe
die Schweiz und das ElsaS durchzop. Ekhofs Vorbild wirkte fOrdernd auf
SchrOder; eine geist- und gemiitvolle Schau spiel erin gestaltete sein Leben von
innen heraus. Nach Ackermanns Tode wurde Schroder Direktor des Hamburger
Theaters. Er war ein Mann mit hohen Zielen, fahrte Shakespeare auf der
deutschen BQhne ein und war auBerdem selbst ein tiichtiger Schauspieler. 1781
ging er nach Wien an das Burgtheater; 1785/98 war er zum zweiten Male Direktor
der Hamburger Biihne. Dann lebte er auf seinera Landsitze, dem Gute Rellingen
bei Pinneberg, nSrdlich von Hamburg. Dort ist er am 3. September 1816 gestorben.
Schroder-Kellinghausen 7 (1875), S. 27/31. — All*? dtscb. Biogr. 32 (1891),
S. 506/12 B. Litzmann. — Band IV". S. 617.
' r>anaiv.o UNI VERSITY OF CALIFORNIA
650 Bach VI. Nationale Dichtung. § 226, 8.
a. Anton v. Klein, Dramaturgische Schriften. Frankfurt 1781. S. ?,?.
Schilderungen trefflicher Schauspieler: SchrCder. — b. Schroder in Hamburg im
Sommer 1795: Minerva far 1818. S. 271/312 K. A. BSttiger (nach Meusel 17,
206). — c 1796 Bieh § 808, C. 123 = Band VH. S. 567. - d. Johann Friedrich
Schink, Friedrich Ludwig SchrOders Charakteristik als Bfihnenfuhrer, mimUcher
Kfinstler, dramatiscber Dichter undMensch: Zeitgenossen. Bd. 3 (1818), Abtlg. 9,
S. 33/82. — e. F. L. W. Meyer, Schr6der, Beitrag zur Kunde des Menschen and
des Kfinstlers. Hamburg 1819. II. 8.; Hamburg 1828. II. 8. — f. (E. Campe)
Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer, den Biographen SchrCders. Braunschweig
1847. — g. Ludwig Brunier, Fr. L. SchrSder. TSin Kfinstler- und Lebensbild.
Leipzig 1864. 8. — h. Dramaturgische Briefe fiber das Burgtheater von Dr. Heinrich
Laube. VII und VHI: Oesterr. Revue. 4. Jahrg. (1866) Heft 5 u. 6. — i. Her-
mann Uhde, SchrCder in seinen Briefen an K. A. BOttiger (1794/1816): Raumers
Histor. Taschenbuch. Ffinfte Folge. Bd. 5 (1875), 8. 245/320. - k. Friedrich
Ludwig Schmidt, Denkwflrdigkeiten. Nach hinterlassenen Entwfirfen zusammen-
gestellt und hrsgg. von Herm. Uhde. Hamburg 1875. II. 8. Sieh Register. —
]. Eduard Wlassack, Chronik des k. k. Hof-Burgtbeaters. Wien. Verlag von
L. Rosner. 1876. S. 55/60. — m. Flugschriften fiber SchrOder und seine Familie.
Eine bibliographische Sammlung von H. Uhde: Schnorrs Archiv, Bd. 8 (1879X
S. 201/22. — n. Th. Lfittke, Serlo und Schroder: Goethe-Jabrb. 5, 345. —
o. SchrOder und Gotter. Eine Episode aus der deutschen Theatergeschicbte.
Briefe F. L. SchrOders an F. W. Gotter 1777 und 1778 Eingeleitet und hrsgg.
von Berthold Litzmann. Hamburg und Leipzig 1887. 8. — p. Merschberger,
Die Anf&nge Shakespeares auf der Hamburger Bfibne. Progr. des Johanneums
in Hamburg 1890. — q. Berthold Litzmann, Friedrich Ludwig SchrOder. Ein
Beitrag zur deutschen Litteratur- und Theatergeschichte. Hamburg und Leipzig
1890 und 1894. II. XV, 350 S. und VIII, 313 S. 8. - r. Berthold Litzmann,
Der groSe SchrOder. Berlin und Leipzig o. J [1904]. 8. = Das Theater. Eine
Sammlung von Monographieen. Hrsgg. von Carl Hagemann. Nr. 1.
Briefe von und an SchrOder:
BOttiger: sieh Nr. i. — Dalberg: Anz. f. dtsch. Altert. 4, 223. — Gotter:
sieh Nr. o. — v. Halem: dessen 8elbstbiographie 2, 28, 147 f. — Herder: Schnorrs
Archiv 15, 265/75. — Knigge: Aus einer alten Kiste. Leipzig 1853. S. 177/90 —
Cand. K. G. Pr&tzel: 300 Briefe, hrsgg. von K. v. Holtei. Thl. 3, S. 115 f. -
Schiller: F. Jonas, sieh Register. Marbacher Schillerbuch I (1905), S. 340 f. II
(1907), S. 247 f. — Schauspieler Werdy: Br. von A. W. Iff land und F. L. SchrOder
an den Sch. W. Hrsgg. von Otto Devrient. Frankfurt a. M. 1881.
1) Hamburgisches Theater. Hamburg 1776/81. Gedruckt bey J. J. C. Bode,
und im Verlag der Theatral-Direction. IV. 8.
Enth. I: XVI S. Vorrede, in der auch die Ankfindigung vom 28. Februar
1775, das sog. Hamburger Preisausschreiben, welches aber eigentlich kein Preis-
ausschreiben war [sieh § 230, 7. 4)], unterz. Sophie Charlotte Ackermann,
Friedrich Ludwig SchrOder, mit einigen Um&nderungen enthalten ist. AuBerdem
werden die Grfinde fflr den Sieg der Zwillinge fiber Julius von Tarent angegeben.
Jedes Stuck hat besondere Seitenbezeichnung. a: Die Zwillinge. Ein Trauer-
spiel in ffinf Aufzfigen fvon K linger]. 88 S. — b: Die reiche Frau. Luatspiel
in 5 A. [von K. G. Lessing]. 88 S. — c: Die Nebenbuhler. Lustspiel in 5 A.
fnach dem Englischen des Thomas Sheridan, von J. A. Engelbrecht]. ? S. —
d: Was seyn soil, schickt sieh wohl. Lustspiel in 5 A. [nach dem englischen
the Sister der Mrs. Charlotte Lenox von Bock]. ? S. — Anhang: Verzeichnis
der Mitglieder des hamburgischen Theaters. — Verzeichnis der von der ham-
burgischen Gesellschaft von Ostern 1775 bis Ostern 1776 gegebnen Vorstellnngen.
II. 1777. VIII S. Vorwort, 392 S. mit Anhang. e: Henriette, oder: Sie ist
schon verheyrathet. Lustspiel in 5 A. [von GroBmann]. — f: Gianetta Montaldi.
Ein Trauerspiel in ffinf Aufzfigen [von Schink]. Vgl. § 215, I. 4, 22. —
g: Jeannette. Lustspiel in 8 A. [Umarbeitung von Voltaires Nanine von Gotter], —
h: Geschwind, eh es jemand erftihrt, oder: Der besondre Zufall. Lustspiel in
3 A. [nach Goldonis Un Accidente curioso von Bock]. — Anhang: Mitglieder-
Verzeichnis und Verzeichnis der Vorstellungen von Ostern 1776 bis Otern 1777.
III. 1778. VIII 8., jeHps Stuck wieder bssonder^ paginiert. i: Hamlet.
Trauerspiel in 5 A. Nach Shakespear [von S^t^.d-ejl, Besondere erschienen:
Friedrich Ludwig SchrOder. 651
Hamlet, Prinz von D&nnemark. Ein Trauerspiel in 6 A. Neue Aufl. Hamburg
1781. 8. C. W. E. Brauns, Die SchrSder'sche Bearbeitung des ,Hamlet' und
ein vermuthlich in ihr enthaltenes Fragment Lessing's. preslau 1890. 35 S. 8.
Oben S. 333, mm. Vgl. Dtsch. Litt.-Ztg. 1891. Sp. 1551. — k: Wie man eine
Hand umkehrt, oder: Der flatterhafte Ehemann. Lustspiel in 5 A. [each der
School for Wives von Bock]. — 1: Das M&dchen im Eichthale. Ein l&ndliches
Hochzeitspiel in ffinf Aufzfigen [nach the Maid of the Oacks von Bock]. — m: Der
argwChniscbe Ehemann. Lustspiel in 5 A. [nach Hoadleys suspicious Husband,
von Gotter].
IV. 1778/81. Die Stflcke sind einzeln paginiert. n: K6nig Lear. Trauer-
spiel in 5 Aufz. Nach Shakespear [von SchrOder]; gedr. bey J. M. Michaelsen.
1778. 110 S. 8.; Neue Aufl. Hamburg 1785. 102 S. 8. — o: Juliane von Lin-
dorak. Schauspiel in 5 A. von SchrOder und Gotter. Besondera erschienen:
J. v. L, Ein Schauspiel in 5 A. Nach Gozzi's Doride. Hamburg 1779. 8.; Ham-
burg 1786. 76 S. 8. — p: Die Gefahren der Verfiihrung. Schauspiel in 4 Aufz.
Nach dem franzOsiscben Drama: Jenneval, frey bearbeitet von SchrOder. Sieh
§ 215, 1. 4, 19 und 4) d. — q: Adelaide; oder: Die Antipathic gegen die Liebe.
Ein Lustspiel in zwey Aufzugen. Aus dem FranzOsischen iibersetzt von SchrOder.
Sieh § 215, I. 4, 23. Besonders erschienen: Leipzig, im Verlage der Dykischen
Buchhandlung. 1781. 52 S. 8.
I1) Bearbeitung des ,Kaufmann von Venedig 1777': Theatralische Sammlung.
Wien bei Jahn. 1791. Bd. 16. — Adolf Hauffen, SchrOders Bearbeitung des
,Kaufmann von Venedig4: Seufferts Vierteljahrschrift, Bd. 5 (1892), S. 87/97.
2) Adelheid von Salisburg. Ein Trauerspiel in drey Aufzugen. Von SchrOder.
Nach einer Erz&hlung des Arnaud. Far das K. K. National- Hoftheater [Wien).
Zu finden bey Friedrich August Hartmann, und beym Logenmeister beyder
K. K. Theater, o. J. 83 S. 8. Gedruckt bey Joseph Hraschanzky, k. k. privil.
Buchdrucker im MOlkerhofe nichst dem Schottenthor. Nr. 97.
Hofburgth. 1783 Oktober 26.
3) Der Hofmeister oder das MuttersOhnchen. Sieh § 215, I. 4, 13.
31) V&terliche Rache oder Liebe fur Liebe. Lustspiel aus dem Englischen des
Congreve von SchrOder. Wien 1784.
4) Beytrag zur deutschen Schaubtthne. Berlin, Decker 1786/90. III. 8.
Enth. I, a: Kinderzucht oder das Testament. Ein Lustspiel in vier Auf-
zflgen nach Skakespeares the london prodigal. — Hofburgtheater 1781 No-
vember 3. — Berlin und Leipzig 1786. — b: Der Vetter in Lissabon. BQrger-
liches Familiengem&lde in drei Aufz. Hofburgth. 1784 Oktober 2; Wien 1786.
88 S. 8. — In dem zweiten Bande der Dtsch. Schaub. Augsb. II, 7, 1790. S. 411/71. 8.
Sammlung der besten und neuesten Schauspiele. Mainz. In Verlag bei Sartorius
und Eompagnie. Gedruckt in der knrfurstlich privilegirten Buchdruckerei, bei
Johann Benjamin Wailandt. 1788 u. d. T.: Ein Familien-Gem&hldte. — c: Victo-
rine, oder: Wohlthun tr> Zinsen. Lustspiel in 4 A. nach der Mill Burney
Roman: Evelyne. — Berlin und Leipzig 1786. 8.
11,1786. d: Der Ffthndrich. Lustspiel in 3 A. Hofburgth. 1782 Septbr. 23. —
e: Der Ring. Lustspiel in 5 A. nach Farquhar's Constant couple or a trip to
thejubilee. Hofburgth. 1784 Oktober 4. Reclams Univ.-Bibl. Nr. 285. — f: St ill e
Wasser sind tief. Lustspiel in 4 A. nach Beaumont und Fletcher's Rule a
Wife and bave a Wife.
Ill, g: Der Ring, oder: Die unglflckliche Ehe durch Delicatesse. Lustspiel
in 4 A. Nr. e und g erschienen besonders u. d. T.: Der Ring. Lustspiel in
5 A. Erster Theil und Der Ring, oder die ungluckliche Ehe durch Deli-
katesse. Zweyter Theil. Lustspiel in 4 A. 287 S. als 10. Band des Deutschen
Theaters. — h: Das Portrait der Mutter, oder die PrivatkomOdie. Lustspiel
in 4 Aufz. — i: Ehrgeiz und Liebe. Lustspiel in 2 Aufz.
5) Sammlung von Schauspielen filr's Hamburgsche Theater. Schwerin und
Wismar 1790/4. IV. 8. Jedes Stuck besonders paginiert.
Enth. I, a: Maafi fiir MaaS, nach Shakespeare. — b: Die Eifersiichtigen,
oder Keiner hat Recht. Lustspiel in 4 A. nacn Murphy's All in the wrong. —
c: Wer ist sie? Lustspiel in 3 A. nach Edward Moore's Fonndlisg. — d: Die
Uebereilung. Lustspiel in 1 A. nach Murphy's Old maidj von Fr. L. Wilh. Meyer.
UNIYtHillT Ur L.HLIrUKNlM
652 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 8-9.
II, e: Beverley oder der Spieler. Schauspiel in 5 A. nach Moore und Saurin.
Sieh § 215, I. 2, 29. Auch einzeln: o. 0. 1776. 96 S. 8. Gtli Fritz, Der Spieler
im deutschen Drama des 18. Jahrh. Diss Berlin 1896. — f: Der Taobstumme
fvon Hunnius § 224, 113. 3)]. Auch einzeln: Schwerin 1791. 8. — g: Die vier
Vormflnder in 4 A. nach Centlivre's hold stroke for a Wife. Nach Meusel, Gel.
T. 5, 207 von Fr. L. Wilh. Meyer; dagegen nach Gel. T. 7, 320 von SchrOder. —
h: Leichtsinn und gutes Herz von Hagemann § 258, 10. 5).
III, i: That und Rene, von J. B. Tilly. — k: Die beiden Frennde oder der
Kaufmann in Lyon, von Bock. — 1: LuftschlSsser, von Vulpius. — m: Der Furet
und sein Eammerdiener, von Hagemann § 258, 10. 8).
IV, n: Das Landmfidchen, von d'Arien. — o: Incle und Jariko. Schauspiel
in 3 A. nach George Column. — p: Der Diener zweier Herren. Lust-spiel in 2 A.
nach Goldoni's II servitore di due padroni. — q : Der Blinde und der Taube, von
d'Arien.
6) Frdr. Ludw. SchrOders dramatische Werke. Hrsgg. von Eduard von Bu-
low. Mit einer Einleitung von Ludwig Tieck. LXIV S. Erste vollst&ndige
Ausgabe. Berlin, gedruckt und verlegt bei G. Reimer. 1831. IV. 8.
Enth. 1, a: Die heimliche Heirath. Lustspiel in 5 A. nach Columns and
Garricks clandestine marriage. — b: Die unmSgliche Sache. Lustspiel in 4 A.
nach Sir Courtly Nice, or it cannot be, von Crown. — c: 1) o. — d: Die Ge-
fahren der Verfflhrung nach Mercier, der nach Lillo gearbeitet hatte. Sieh
Nr. 1) p. — e: Amtmann Graumann, oder die Begebenheiten auf dem Marsch.
Schauspiel in 4 A. nach Calderons El Alcalde de Zalamea. — f : Sieh Nr. 1) q. —
g: Der taube Liebhaber. Lustspiel in 2 A. Nach dem Englischen des Pilow. —
h: Sieh Nr. 2) a.
II, i: GlQck bessert Thorheit Lustspiel in 5 A. nach the chapter of acci-
dents der Mi« Lee. 1781. Vgl. § 215, I. 4, 1. Wiederholt u. d. Tit.: Die Zuftlle.
Sieh § 308, C. 121 = Band VII. S. 566. — k: Die WankelmQthige, oder: Der
weibliche Betriiger. Lustspiel in 3 A. nach Colley Gibbers: She would and she
would not. Vgl. §215, I. 4, 25. — 1: Der eifersflchtige Ungetreue. Lustspiel in
3 A. nach Imbert's Jalouz sans amour. — m: Sieh Nr. 2) d. — n: Sieh Nr. 2) e. —
o: Die unglOckliche Heirath. Trauerspiel in 3 A. nach Southerners: Isabella, or
the fatal manage. — p: Sieh Nr. 2) f. — q: Der vernQuftige Narr, oder Keiner
versteht den andern! Lustspiel in 1 Aufz. nach Patrat's: le fou raisonnable.
Besonders erschienen: Wien 1786. 40 S. 8. und Leipzig ?. 56 S. 8.
III, r: Irrthum auf alien Ecken. Lustspiel in 5 A. nach Goldsmith's She
stoops to conquer; or the mistakes of a night. Auch einzeln: Wien 1784.
118 S. 8. — 8: Sieh Nr. 2) b. — t: Die Heirath durch Irrthum. Lustspiel in
1 A. nach Patrat's Theureuse erreur. — u: Die Heirath durch ein Wochenblatt
Posse in 1 A. Nach Boursault's Mercure galant. Einzeln erschienen: Wien 1786.
52 S. 8. und in dem zweiten Bande der bei 3) I. b erwahnten Sammlung Mainz
1788 u. d. T.: — das W— einem Aufzuge. — v: Das Blatt hat sieh gewendet.
Lustspiel in 5 A. nach Cumberland's Brother's. Auch einzeln: Bern 1786. 96 S. 8.;
Frankfurt und Leipzig 1790. 8. — w: Sieh Nr. 3) b. — x: Sieh Nr. 3) e. —
y: Urn sechs Uhr ist Verlobung. Lustspiel in 5 A. nach dem Englischen des
Fielding. Besonders erschienen: Wien 1786. 112 S. 8.; Wien 1804. 100 S. 8. —
z: Sieh Nr. 2) c.
IV, aa: Sieh Nr. 2) i. — bb: Sieh Nr. 3) c. — cc: Sieh Nr. 2) h. - dd: Sieh
Nr. 3) o. — ee: Sieh Nr. 2) g. — ff: Sieh Nr. 3) p. — gg: Sieh Nr. 1) o.
9. Gottlieb Konrad Pfeffel, geb. zu Colmar i. E. am 28. Juni 1736, atu~
dierte vom Herbst 1751/3 zu Halle die Rechte. Durch Augenkrankheiten, die
1758 zur vOlligen Erblindung ftihrten, wurden seine Studien gehemmt. 1773
stiftete er in Colmar ein Erziehungshaus fflr junge Protestanten, die sieh dem
Soldatenstande widmen wollten; sp&ter bereitete die ,Acad6mie militaire* fur
jeden beliebifiren Beruf vor. 1803 Pr&sident des neu errichteten Konsistoriums in
Kolmar; starb am 1. Mai 1809. Bd. VII. S. 514 f.
Meusel, Gel. Tschl. 6, 80 f. 10, 409. 11, 610. 15, 35. 19, 114. — Jfirdens 4,
168/78. - DD. 2,195 f. — Allg. dtsch. Biogr. 25 (1887), S. 614/8 Ernst Martin. -
Fabeldichter, Satiriker und Popularphilosophen des 18. Jahrh. Hgg. von J. Minor.
D. N.-L. Bd. 73, S. 45/80.
a. Schlichtegroll, Rede zu Pfeffers Ardenkerr: Errpte ffffentliche Sitzung
Frdr. Ludw. Schroder. Gtli. Konr. Pfeffel. 653
der Kgl. Akad. der Wissensch. zu Miinchen. . . Munchen 1809. — b. Freyburger
Zeitg. 1809 May 3 (F. X. Schnetzler). Auszug daraus: Zschr. f. d. Gesch. d.
Oberrheins 1896. N. F. 11,79. — c. [Daniel] Ebrenfried Stfiber, Blatter dem
Andenken Pfeffels geweiht. StraBburg and Paris 1809. 8 ; Stuttgart 1816. 8. —
d. Pfeffels Jugend: Morgenblatt 1810 Nr. 250 f. — e. Johann Jacob Rieder,
G. K. Pfeffel. Ein biograpbischer Entwurf. Stuttgart und Tubingen 1820. 8. —
f. August Stober: Elsassiscbe Neujahrsblatter 1843. S. 1/23. - g. Aug. Stober,
Pfeffels Epistel an die Nacbwelt mit Anmerkungen. Colmar 1859. — h. Lina
Beck-Bernard, Theophile-Conrad Pfeffel de Colmar. Souvenirs biograpbiques.
Lausanne 1866. Dtscb. von R. Kaufmann: R. Webers Helvetia. Jabrg. 1882. —
i. August StSber, Pfeffels Verdienste um Erziebung und Scbule, Kircbe und
andere gemeinnutzige Werke. StraBburg 1878. 63 S. 8.
k. F. W. Ebeling, Gesch. d. kom. Liter. 2, 28/31. 3, 495/502. 758 f. -
1. Pfeffel und Goetbe: Goethe- Jahrb. 2(1881), 427 f. 3 (1883), 345/7. — m. Georg
El linger, tJber Lichtwers Fabeln mit einer vergleicbenden Betrachtung der
Fabeln Gleims und Pfeffels: Zschr. f. dtsch. Philol. 17 (1885), S. 314/40. -
n. H. Funck, G. K. Pfeffel, Ueber die Schauspieler: Alemannia 15 (1887), 229f. —
o. M. Poll, Die Fabeln von G. C. Pfeffel una ihre Quellen: StraBburger Studien
1888. Bd. III. S. 343/71. — p. H. Pfannenschmid, Die Vorfahren des Dichters
G. K. Pfeffel: Straiburger Post 1889 Nr. 55. 62.
q. G. E. Pfeffels Fremdenbuch mit biograpbischen und kulturgeschichtlichen
Erlauterungen brsgg. von Heino Pfannenschmid. Colmar 1892, XXIII, 454 S. 8.
vorh. Elsasser Tageblatt. Vgl. Allgem. Ztg. 1891. Beil. Nr. 298/301; Lit. Cen-
tral-Bl. 1893. Sp. 1117 f.; Padag. Blatter 22, 72/6; H. Funck, G. J. Schlossers
Zirkular-Korrespondenz: Ztschr. f. d. Gesch. d. Oberrheins. 1894. N. F. 9, 325 f. —
r. H. Funck, Pfeffels erste dramatische Versuche: Seufferts Vierteljahrschrift 6
(1893), 37/67. — s. Rud. Hildebrand, Etwas von Pfeffel und Gellert: Lyons
Ztschr. 7 (1893), S. 84/90. — t. Karl Letz, Pfeffel. Literar. Skizze: Erwinia 1
(1894), 50/2. 58 f. 66 f. — u. F. B. Balzweiler, Pfeffel et Augustin Perier:
Revue d' Alsace 1895. N. S. 9, 78/87. 219/30. — v. Theod. Schoell, Pfeffel et
l'Eglise protestante: Le Temoignage 1895. 30, 288/90. 295 f. 303/5. 336 f. 351/3.
377 f. 392f. — w. Schoell, L'ecole militaire de Colmar: Annale de l'Est 1895.
9, 538/75. — x. Ernst Mailer, Schiller, Wieland, Herder, Matthisson und Pfeffel
im Urtheile zweier Zeitgenossen [der Karlsschiiler G. Scharffenstein und
A. F. Lemppl: Ztschr. f. vgl. Lit.-Gesch. N. F. 9 (1896), 8. 236/8. — y. Theod.
Schoell, Pfeffel et le baron de Gerando: Revue d' Alsace 1896. N. S. 10, 61/86. —
z. Th«5od. Schoell, Pfeffel: ebenda S. 479/98. — aa. Theod. Schoell, Pfeffel
und Rieder. Ein Beitrag zu Pfeffels Lebensgeschichte in den Jahren 1798/1800:
Ztschr. f. d. Geschichte des Oberrheins. N. F. 13 (1898), S. 622/63. — bb. Schoell,
Pfeffel essai biogr.: Revue d' Alsace 12 (1898), S. 107/21. 194/208. 343/62.
Briefe von und an Pfeffel: An einen jungen Freund (1780): Dtsch.
Dichtg. 1898. Bd. 24. S. ?. — Bettina unten Nr. 25). — Campe: J. Leyser 2,
155 f. - Gellert: Schnorrs Archiv 12 (1884), S. 289/91. Vgl. Seufferts Vjschr. 6,
52»). — J. Glatz: § 298. N. 158 — Bd. VII. S. 84. — Goekingk: Jahrb. f.
Gesch. usw. Els.-Lothr. N. F. 11 (1895), S. 32/38. Vgl. Euphorion 3 (1896),
S. 584 f. — Gotter: Jahrb. f. Gesch. usw. Els.-Lothr. 11, S. 28/32. — Grater:
Holtei, 300 Br. II. S. 222 f. — Nikol. Frdr. Hei (1788): Alemannia 15 (1887),
S. 229 f. — J. G. Jacobi: § 227, 1. Briefe. — BQrgermeister Kriegelstein : Jahrb.
f. Gesch. usw. ElsaB-Lothr. 14 (1898), S. 97 f. — Sophie La Roche: Schnorrs
Archiv 12, 293 f. Euphorion 5 (1898), S. 493/500. Vgl. 480 f. — Lavater: Nr. g.
S. 78; H. Funck, Der Magnetism, u. Somnambulism, in d. bad. Markgrafsch. 1894.
S. 75: Zschr. f. d. Gesch. d. Oberrh. 1894. N. F. 9, 326; Goethe-Jahrb. 16(1895),
S. 217. — Lenz: Jahrb. f. Gesch. usw. ElsaB-Lothr. N. F. 11 (1895), S. 22/6. —
Job. Frdr. Luce: Jahrb. f. Gesch. usw. Els.-Lothr. 7 (1891), 128/40. 14 (1898),
S. 84/105. — J. F. Oberlin: D. E. Stober, Oberlin 1831. S. 217 f. Schnorrs
Archiv 12, 292 f. — Aug. Perier: Jahrb. f. Gesch. usw. Els.-Lothr. 11, S. 21. —
Ramler: Seufferts Vjschr. 4 (1891), S. 258/60. — Joh. Jak. Rieder: Zschr. f. d.
Gesch. d. Oberrheins. N. F. 13 (1898), 8. 627/61. — Frdr. Dom. Ring: Seufferts
Vjschr. 6 (1893), 38/60. Commercium Epistolicum Ringianum (Karlsruhe). —
Jak. Sarasin: Nr. g. S. 74. Jahrb. f. Gesch. usw. Els.-Lothr. 13 (1897), S. 133/50.
K. R. Hagenbach, Jacob Sarasin und seine Freunde: Beitrtige zux 7&terlandischen
Geschichte. Basel Bd. IV. — VoB: Schnorrs Archiv 12, 291 f. Jahrb. f. Gerok. usw.
G54 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 9—10.
Els.-Lothr. N. F. 11 (1895), S. 26/8. — Weifienburg: Vgl. Zschr. f. d. Gesch. d.
Oberrheins. N. F. 13, 6501). — Wild, iBenburg. Hofrat: Jahrb. f. Gesch. usw.
Els.-Lothr. 7, S. 132 f. Sieh Nachtr&ge.
1) Poetische Versuche in drey Buchern. Frankfurt am Mayn 1761. 8.
Enth. Fabeln, Epigramme, Oden, Lieder, Eklogen und Gelegenheitsgedichte. —
2) Der Einsiedler. Ein Trauerspiel in [alexandrin.] Versen, von einem Auf-
zuge. Karlsruhe 1761. Anmuth. Gelehrsamkeit 1762, 59 f. ; zweite Aufl. Carla-
ruhel763. 48 S. 8.; dritte Aufl. Karlsruhe 1771. 8. Auch § 215, I. 1. Nr. 80. —
3) Der Schatz, ein Sch&ferspiel in einem Aufzuge. (In Alexandrinern. Gellert
gewidmet). Frankfurt 1761. 8. Vgl. Lessing, Dramaturg. St. 14. — 4) Versuch
in einigen Gedichten. Frankfurt 1762. 8. — 5) Philemon und Baucis. Ein
Schauspiel in Versen von einem Aufz. StraBburg, bey J. Gottfried Bauer. 1763. 8.
6) Theatralische Belustigungen nach franzOsisehen Mustern-
Erste bis funfte Sammlung. Frankfurt und Leipzig 1765/74. V. 8. In den Vor-
reden gibt Pfeffel seine Quellen an. Enth. I. 1765. a: Serena. Ein burgerliches
Trauerspiel in Prose, b: Der Zaubergiirtel. Lustspiel in 1 Aufz. c: Die Sklaven-
insel. Lustspiel in 1 Aufz. d: Die Witwe. Lustspiel in 1 Aufz. e: Der Talis-
man. Lustspiel in 1 Aufz. f: Die Tochter des Aristides. Lustspiel in 1 Aufz. —
II. 1766. g: Der K6nig und der Pachter. Ein kom. Singspiel in 3 Aufz. Einzeln:
Der KOnig und der Pachter. Ein comisches Singspiel in 3 A. Aus dem Franz,
des Herrn Sedaine ubers. Frankfurt u. Leipzig 1766. 8. h: Die junge Indianerin.
Lustspiel in 1 Aufz. i: Die verliebte Unschuld. Lustspiel in 1 Aufz. j: Die
Matrone in Ephesus. Lustspiel in 1 Aufz. Vgl. § 215, 6. 13) d. k: Zelmire.
Trauerspiel in 5 Aufz. — III. 1767. 1: Der Triumph der Freundschaft. Lustspiel
in 3 Aufz. m: Der Philosoph, ohne es zu wissen. Schauspiel in 5 Aufz. n: Der
wahre Philosoph. Lustspiel in 5 Aufz. o: Die versOhnten Feinde. Trauerspiel
in drei Aufz. Vgl. § 260, 2. 1). - IV. 1770. (Aim. d. dtsch. Mus. 1771, 153).
p: Eugenia. Schauspiel in 5 Aufz. q: Die Schnitter. Lustspiel in 3 Aufz.
Einzeln: Die Schnitter. Ein Lustspiel des Herrn Favart. Frankfurt am Mayn
1769. 8. r: Der Kaufmann oder die vergoltene Wohlthat. Lustspiel in 5 Aufz.
Einzeln: Frankfurt 1770. 8. Nachgedruckt unter demTitel: Freymund, oder der
iibel angebrachte Stolz. Lustspiel. Wien 1771. 8. — V. 1774. s: (Aim. d. dtsch.
Mus. 175, 87 f.). Der Eifersiichtige, der es nicht sein will. Lustspiel in 3 Aufz.
Nach Dufresny. t: Der Triumph des guten Herzens. Lustspiel in 5 Aufz. Franz.:
La coquette fixee von la Noue. Einzeln: Frankfurt 1774. 8. Vgl. § 212, 56. 2)
— oben S. 115. u: Der Triumph der ehelichen Liebe. Lustspiel in 5 Aufz.
Franz.: Prejuge a la Mode von la Chaussee. Einzeln: Frankfurt 1774. 8.
v: Arete. Trauerspiel in 3 Aufz. Franz.: Repsima. Einzeln: Frankfurt 1774. 8.
7) Dramatische Kinderspiele. Strafiburg 1769. 8. Nachdruck: Dil-
lingen 1771. 8. ftbersetzt ins Franzfisische von Berquin. Enth. a: Damon und
Pythias. Lustspiel in 1 Aufz. Auch § 215, I, 1. 65 und Cgm. 4074. 18. Jahrh.
10 Bl. 4. b: Die Belagerung von Gloucester. Lustspiel in 1 Aufz. Auch § 215,
I. 1, 63. c: Die Gefahren der Verfuhrung (aus Valerius Maximum). Vgl. § 215,
I. 4, 19. Aim. d. dtsch. Mus. 1770, 80 f. — 8) Neue Beytr&ge zur deutschen
Maculatur. Erster und letzter Band. Frankfurt 1766. 8. — 9) Epistel an Ph5be.
1778. 16 S. 8. — 10) Lieder fur die Colmarische Academie 1778. 16 S. 8. —
11) Principes du droit naturel, a Tusage de Tecole militaire de Colmar. Colmar
1781. 8. - Sieh auch § 221, C. II 171) w' - oben S. 459.
12) Die Tobackpfeife (1783, Vossens MA S. 150) ist in des Knaben Wunder-
horn aufgenommen worden. Lyons Zschr. 5, 56. 207/10 A. Ed el. A. Puis.
13) Fabeln, der Helvetischen Gesellschaft gewidmet. Basel 1783. 8. Neue
Bibl. der Wissensch. Bd. 41. — 13 x) Nachdr. Pfeffels Schriften. Erste Sammlung.
Gedichte. GieBen 1784. 8. S. 143: Die Nelke. Vgl. Goethe-Jahrb. 6 (1885),
S. 322/4. 13 (1892), 241 f. — 14) Poetische Versuche. Erster bis dritter Theil.
Basel 1789/90. III. 8. Nachdr. Wien 1791. III. 8. - 15) a. An Herrn Grafen
Moritz von Briihl. Aus dem Elsafi, im Septemb. 1789: Berlin. Monatsschr. 1790.
Marz. S. 231/9 P-l. Wieder abgedr.: L. Geiger, Berl. Gedichte. 1890. S. 33/9.
Vgl. S. XIII/V. Verandert Nr. 21) 4 (1817), S. 3/12. — b. Der Gebrauch der
Freiheit. An meinen Freund Herrn von Nicolay in St. Petersburg [Ged.]: ebenda
1792. Juni S. 513 f. Vgl. Oktober S. 289/92. — c. Die Kircbenvereinigung. Eine
Fabel: ebenda 1794. Mai S. 467/70. - 16)||^E^|ff iJ^^I^C^NIA l TQbin*en
G. K. Pfeffel. Konrad Ekhof. 655
1792. 8. — 17) An Schlosser [,Freund, der mir oft im stillen Schoofle4]: (Schreibers)
Kleine Bibliothek. Offenbach 1796. S. 210/22. Zahlreiche Fabeln ebenda S. 317/45
oft. — 18) Alphons und Rahel. Erzahlung (1797): Vgl. N. Freie Presse. Wien
1896 Juni 19. Abendbl. Nr. 11430. — 19) Patriotische Gedanken bey Octaviena
Verm&hlung im Januar 1798. 4 S. 8.; in Nr. 21) 7. Bd. wiederh. — 20) Die
Grotte der Melusine. Ein Traum. Meiner Freundin Emma an ihrem Brautfeste
gewidmet. 1798. 4 S. 8.
21) Poetische Versuche. Vierte rechtmafiige, verb. u. verm. Aufl. Tubingen
1802/10. Mit chronologiachem Verzeichnis. X. 8.; wiederb. 1816/21. X. 8. Nach-
druck: Colmar und StraBburg 1834, V. 8. Zu 2, 30 f. Der Rausch vgl. Lyons
Zschr. 7 (1893), S. 88 f.; zu 2, 117 Der Knabe und sein Vater ebenda S. 84/8; zu
Bd. 7 und 8 vgl. J. Schmidt § 300, 35. 5) = Bd. VII. S. 220; zu 8, 41 Amor und
der Tod vgl. Euphorion 3 (1896), 358 f.; zu 10 Ein Spaziergang Fenelon's.
Morgenbl. 1810. Nr. 129 vgl. § 290, 1. 56) b. S. 117/82. - 22) Das Menschenrecht:
Vermehrens MA f. 1802, S. 185 f. — 23) 1803: § 298, N. 158. 20 = Bd. VII. S. 86.
24) Prosaische Versuche. Tubingen 1810/12. X. 8. Enth. I. a: Adolph
und R69chen. b: Die verlorene Ziege. c: Der Traum des Mirzab. d: Die weiBe
Frau. e: Don Melchior de Susa. Eine spanische Novelle. f: Biographie eines
Pudels. Lahr 1891. 16. — II. g: Mariane, auch eine Klostergeschichte. h: Usbeck.
Eine morgenlandische Erzahlung. i: Die hohle Eiche. j: Joel und Heman.
k: Phanuel. 1: Mathilde. Eine schottische Novelle. — III. m: Louise. Ein histo-
risches Familiengemahlde. n: Fragmente aus Gilberts Leben. o: Charibert und
Adelgunde. Eine Sage der Vorzeit. p: Beitrag zur Leidens-Geschichte der
Menschheit. — IV. q: Charlotte r: Die Sclaven. — V. s: Briefe aus der fran-
zOaischen Schreckensepoche. t: Walther von Geroldsek. u: Der Findling. v: Ewald
und Lina. w: Hesir und Jedida. — VI. x: Ernstine. y: Charite. z: Phanor
und Dina. — VII. aa: Henriette oder das Findelkind. bb: Reginald und Pauline. —
VIII. cc: Lina von Saalen. dd: Die Bruderrache. Eine elsassische Sage, ee:
Kenan. — IX. ff: Agathens Briefwechsel. gg: Die Harfnerin. hh: Eine Anekdote
aus der Vorzeit. ii: Adeline. Eine dramatisierte Novelle. kk: Die H6hle bei
Kroton. — X. 11: Die Entfuhrung. mm: Therese. nn: Eduard und Wilhelmine.
oo: Mariechen. pp: Kunigunde von Hungerstein. qq: Victorine. rr: Die R&uber-
hOhle. Nachdruck: Wien bei Bauer 1812/3. VIII. 8. Vgl. auch Bd. VI. S. 714
oben.
25) Briefe fiber Religion an Bettina. Basel 1824. 8. ftbersetzt ins FranzOs.
von Joseph Willm. Strasbourg 1825. — 26) Fabeln und poetische Er-
z&hlungen in Auswahl hrsgg. von H. Hauff. Stuttgart und Tubingen 1840.
II. 16.; Stuttgart 1861 f. II. 16. = Dtsch. Volksbibl. 3. Reihe.
FranzSsisch: Fables et poesies choisies de Th.-C. Pfeffel, traduites . . par
M. Paul Lehr. Strasbourg 1840. Vgl. Bl. f. lit. Unt. 1841. Nr. 356. S. 1439 f.
27) Poetische Werke. Hildburghausen 1841. III. 12. — 28) Gedichte in
Kleins Pfeffel -Album 1859. — 29) Ausgew&hlte poetische Werke. Leipzig
[1876]. 16. = Reclams Univ.-Bibl. Nr. 807/10. — 30) Ausgew&hlte Fabeln und
Gedichte. Stuttgart [1880]. 12.
Pfeffel gab heraus: 31) Magazin historique pour Tesprit et le coeur. Stras-
bourg, Bauer; Paris, Durand 1764. II. 8. Historiscbes Magazin fiir den Ver-
stand und das Herz. StraBburg 1764; neue Aufl. 1792. (Anekdotensammlung). —
32) Allgemeine Bibliothek des SchSnen und Guten. Basel und Colmar, Decker
1764. 8. Wohl einziger Band. — 33) Mit Huber, Lafontaine und anderen
1799/1809 den Taschenkalender (Taschenbuch) fiir Damen. Vgl. § 315, II. 11.
G. Merkel, Briefe an ein Frauenzimmer. 1. Bd. Berlin 1800. S. 138f. fur 1801.
10. Hans Konrad Dietrich Ekhof, geb. am 12. August 1720 zu Hamburg;
anfangs Schreiber; 1740 Mitglied der SchOnemannschen Gesellschaft, 1757 der
Schuchschen, 1758 der Kochschen, 1764 der Ackermannschen, 1767/8 erste Kraft
des Hamburger Nationaltheaters, nach dessen Zusammenbruch er 1769 zu Seyler
ging. Zuletzt am Hoftheater in Gotha. Dort starb er am 16. Juni 1778. Bd. VII.
S. 566.
Friedrich Nicolai § 222, 14. 44) - oben S. 504. - Ersch und Gruber I. 30,
500 DSring. - SchrOder 1854. 2, 119/21. — Allg. dtsch Biogr 5 (1877), 785/9
UNIVERSITY0F CALIFORNIA
o\jv lso ring. — ociiruuer iou*t. £
Kurschner. I
656 Bach VI. Nationale Dichtung. § 226, 10—17.
a. Friedr. Ludw. Schmidts Denkwiirdigkeiten, hrsgg. von Herm. Uhde.
Hamburg 1775. II. 8. — b. Hermann Uhde, Konrad Ekhof: R. v. Gottschall, Der
neue Plutarch. Leipzig 1876. Band IV, S. 119/238. — c. Hermann r. Schmid,
Leasing und Ekhof. Eine theatergeschichtliche Skizze. Miinchen 1879. 8.
1) Die Miitterschuie. Lustspiel a. d. Franz. 1753. 8. Vgl. § 215, I. 2, 28. —
2) Die Poeten nach der Mode (von WeiSe; hrsgg. von Ekhof). Leipzig 1757. 8. —
3) Das Blindekuhspiel. Berlin 1760. 8. — 4) Wucherer ein Edelmann. Der ver-
liebte Werber. Leipzig, Dyk o. J. Im 3) und 4) spricht der Enecht oder die
Magd plattdeutsch. vgl. K. Th. Gaedertz, Das niederdeutsche Schauspiel.
Berlin 1884. 1, 200/9. — 5) Die wiiste Insel. Lustspiel in 2 Aufz. Aus d. Franz.
1762. 38 S. 8. Vgl. § 224, 61. 5). — 6) Der galante L&ufer; Don Quixotte;
Crispin Lehrmeister; Mensch auf gut Gluck von Ekhof iibersetzt, oft aufgefflbrt,
aber nicht gedruckt worden. — Aus Ekhofs liter. NachlaS: Berlin Cod. mscr.
germ, quart 746 und 747 (Zschr. f. vgl. Litt.-Gesch. NF. 2, 100).
11. Joseph Gottwill ron Laudes, geb. am 30. April 1742 zu Wien, stu-
dierte dort Philosophic und die Rechte, widmete sich sp&ter aber ganz der
Dramatik; zuletzt Conzipist; starb 1793.
Meusel 8, 82. — Wurzbach 14, 213 f. — Grillparzer-Jahrb. 13, 7.
1) Die verehelichte Pamela. Aus d. Ital. des Goldoni. Wien 1763. 94 S. 8.
Vgl. § 215, I. 2, 12. — 2) Der Kavalier von gutem Geschmack. Aus d. Ital. des
Goldoni. Wien 1764. 8. - 3) Die kluge Ehefrau. Nach Goldoni. Wien 1764. 8. —
4) Die tugendhafte Ehefrau (von Goldoni). Wien 1764. 8. — 5) Die verliebten
Z&nker. Nach Goldoni. Wien 1764. 6 BL, 147 S. 8. Vgl. § 215, I. 2, 26. —
6) Die Verwechselung. A. d. Franz. Wien 1764. 50 S. 8. Vgl. § 215, I. 2, 23. -
7) Der bestrafte Geek. Lustspiel a. d. Franz. Wien 1766. 8. Vgl. § 215, I. 2. 47.
8) Die verstellte Kranke, von Goldoni. Wien 1767. 8. — 9) Die Schnitter.
Ein Lustspiel (nach Favart). Wien 1769. 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1770, 120. —
10) Was ist der Geschmack der Nation? Wien 1770. 8. — 11) Nicht alles ist
Gold, was gl&nzt (Nach Albergatti). Lustspiel in 5 Aufz. Wien 1773. 110 S. 8.
Vgl. § 215, I. 3, 27. — 12) Die Sitten der Zeit. — 13) Pygmalion nach Rousseau. —
14) Der Franzos in Wien. Wien 1776. 8. — 15) Die Nacht, nach Albergatti.
Mit einer Zuschrift an Herrn Justitzrath Letting. Wien 1776. 8.
12. Friedrich August, Prinz zu Braunschweig.
1) Gliicklicherweise. Lustspiel a. d. Franz. Braunschweig 1764. 8. — 2) Re-
gulus. Ein Trauerspiel in 3 Aufz. und in Prosa. Aus d. Franz. Potsdam o. J. 8.
(aufgefflhrt in Berlin am 10. Januar 1767).
13* Philipp Hafner, geb. zu Wien 1731, besuchte die Jesuitenschulen, stu-
dierte die Rechte und wurde Assessor beim Wiener Utadtgerichte. Dann wendete
er sich ganz der Dichtung zu und trat mit Gegenstflcken gegen die extemporierte
KomOdie erfolgreich auf. Er starb 1764 in seiner Vaterstadt.
Meusel 5, 37. — Wurzbach 7 (1861), 188/91. — (Gr&ffer-Czikann) 2, 472/4. —
Allg. dtsch. Biogr. 10 (1879), 323 f. Schlossar. — Band VII. S. 555.
a. Schlossar, InnerCsterr. Stadtleben. 1877. S. 33 u. o. — b. Kochs Ztschr.
f. vergl. Lit.-G. N. F. 6 (1893), S. 477 f.
1) Der alte Odoardo und der lacherliche Hans Wurst, eine extemporierte
KomSdie. Wurde 1755 ohne Namen an WeiBker, den Direktor der deutschen
Schauspiele im K&rnthnerthor-Theater eingesandt. Gedr.: Sonntagsbl&tter. Wien
1842. I, 798 f. — 2) Ein neues Zauberlustspiel, betitelt: Meg&ra, die fSrchterliche
Hexe, oder das bezauberte SchloB des Herrn von Einhorn. Verfafiet von Philipp
Hafner. Wien o. J. (1764), 8. Zweiter Theil: Die in eine dauerhafte Freundschaft
sich verwandelnde Rache. Wien 1765. 8. — 3) Herrn Philipp Hafners poetische
und prosaische Werke. Wien, Gedruckt und zu finden bey Joseph EurzbOcken, Univ.
Buchdruckeren auf dem Hofe. 1764. 173 S. 8. — 4) Scherz und Ernst in Liedern.
Wien 1770. II. 8. — 5) Neue Bourlesque betitelt: Etwas zum Lachen im Fasching
oder Burlins und Hanswursts seltsame Carnevals-Zuf&lle. Wien 1771. 8.
6) Die btirgerliche Dame, oder die Ausschweifung eines ziigellosen Eheweibes,
mit Hanswurst und Kolombina. Wien 1771. 8. Sp&ter von Hafner-Perinet urn-
gearbeitet: Musiktexte a. d. Lustig Lebendig. A!u Bin^spicsi in zwev Aufz. nach
d. Lustspiel des H. weil. Hafner Nr. 5) voin Joachim Perinet. Dilo Musik ist von
Schauspieldichter. 657
H. Wenzel Miiller. Wien 1796. 47 S. 8. — 7) Der Furchtsame. Lustspiel in
drey Aufz. Wien 1774. 8. Danach Joachim Perinet, Das neue Sonntagskind.
Wien 1804. 8. Sieh § 259, 113. 10).
8) Die reisenden ComSdianten oder der gescheite und d&mische Im-
pressario. Lustspiel. Wien 1774. 8. von Perinet unter dem Titel: Die Sch western
von Prag bearbeitet. Sieh § 259, 113. 11). — 9) Dramatische Unterhaltungen unter
guten Freunden. Wien 1774. 8. Ein Stuck, das ein anderes Lustspiel (gleich-
falls von Perinet neu u. d. T.: Das lustige Beilager) in sieh faBt. § 259, 113.
14). — 10) Sammlung der Lustspiele. Wien 1782. 8.
11) Pudeln&rrische Hanswurstentr&ume, sp&ter besonders gedruckt: Songes
hanswurstiques. Wien 1790. 8. — 12) Evakathel und Schnudi, ein lustiges Trauer-
spiel von zwey Aufz. o. 0. u. J. 38 S. 8. Perinet bearbeitete das Stack als:
Lustiges Trauerspiel. Vgl. § 200, 105. 1). — 13) Gesammelte Schriften. Mit einer
Vorrede und Anmerkungen, vorzflglich uber Oesterreichische Mandart. [Hg. von
Joseph Sonnleithner]. Wien 1812. J. B. Wallishausser. III. 8. enth. 2); 5)/9).
14. Johann Frledrich Schmtd, geb. zu Langensalza 1729; Herzogl. Sachsen-
Weim. Rat und Direktor des Lesekabinets zu Wien; t &m 22. M&rz 1791. —
Meusel 12, 283.
1) Das Herrnrecht, oder die Klippen des Weisen. Lustspiel von Voltaire.
Breslau 1765. 8. — 2) Der Philosoph, ohne es zu wissen. Drama von Sedaine.
Frankfurt a. M. 1767. 8. — 3) Friihling und Liebe. Originalsingspiel in 2 Aufz.
Wien, 1778. 38 S. 8. — 4) Diesmahl hat der Mann den Willen. Originalsingsp.
in 1 Aufz. — 5) Der Stumme. Lustspiel, iibersetzt.
6) Hermanide, oder die R&thsel. Ein altfr&nkisches Mahrchen in 5 Ab-
theilungen. Wien 1777. 8. Qozzis M&rchen von Turandot nationalisiert. — Auch
im ersten Bande des K. K. Nationaltheaters. 1778. Wien (§ 259). - 7) Wer ist
in der Liebe unbestandig? Sinds die Mannspersonen? Sinds die Frauenzimmer?
Lustspiel in 2 Aufz. (Freie Nachahmung von la Dispute). Wien 1777. 8. Auch
im ersten Bande des K. K. Nationaltheaters. 1778. Wien (§ 259). — 8) Zu gut
ist nicht gut Lustspiel in 5 Aufz. nach d. Engl, des Goldsmith. Gotha 1778. 8.
9) Gab heraus: Journal der ausw&rtigen und Teutschen Buhnen. Wien
1778. 8. — 10) Die Portugiesische Schaubuhne und ihre Dichter, ein Fragment
(Reichards Theaterkalender 1778).
15. Franz yon Heufeld, geb. am 13. September 1731 zu Meinau in Vorder-
osterreich, studierte in Wien Philosophic und die Rechte; 1769 Direktor des
Wiener Theaters; starb am 23. M&rz 1795.
Meusel 5, 447. — Wurzbach 8, 449.
1) Die Haushaltung nach der Mode. Lustspiel von 3 Aufz. Wien 1765. 8.;
auch § 215, I. 2, 24. — 2) Der Liebhaber nach der Mode, Lustspiel von 3 A.
Wien' 1766. 8.; auch § 215, I. 2, 38. — 3) Julie oder Wettstreit der Pflicht und
Liebe, Drama in 3 A. Wien 1766. 8.; o. O. u. J. 64 S. 16. Nach Rousseaus
Neuer Heloise. Vgl. Hamb. Dram. St 8 und 8eufferts Vierteljahrschr. 3 (1890),
S. 502. — 4) Der Geburtstag, Lustsp. von 3 Aufz. Wien 1767. 12. Infolge des
Streites mit Sonnenfels schrieb H. ein Lustspiel: Kritik iiber den Geburtstag.
Vgl. Lessing 7, 485 f. (Hempel); 15, 43 f. (Muncker).
5) Thomas Jones, Lustsp. in 5 A. nach dem engl. Roman. Wien 1767. 8.
= D.S.VIU, Nr.6(§259). Vgl. Ferdin. Lab an, Hnr. Jos. Collin. Wien, 1879. S.90.—
6) Der Bauer aus dem Gebirge in Wien. Lustsp. in 2 Aufz. Wien 1767. 8. —
7) Die Tochter des Bruders Philippe, Lustsp. in 1 A. Frankfurt und Leipzig
1771. 8. Mit Zus&tzen nachgedruckt im Theater der Deutschen. Frankfurt 1775. —
8) Hamlet, s. § 215, I. 3, 30. — 9) Doktor Guldenschmidt. Lustspiel in 5 Aufz.
Wien 1781. 156 S. 8.
16. Christian Jester, geb. zu Ragnit in OstpreuBen 1722; studierte in
KOnigsberg Theologie. - Meusel, Gel. T. 3, 530. Lex. 6, 262. - Die Wtinsche.
Ein Lustspiel. K8nigsberg 1765. 4.
17. Johann Ernst Basillus Wiedeburg, geb. zu Jena am 24. Juni 1733,
studierte zu Jena und seit 1753 zu Erlangen. Professor der Philosophic und
Goedeke, Gnmdrisz. IV. 8. Aufl. 42
658 Bach VL Nationale Dichtang. § 226, 18—20.
Mathematik in seiner Vaterstadt, wo er am 1. Janaar 1789 starb. — Mensel 15.
106 f. — Narally and Nelson. Ein TraaerspieL Jena 1769. 8.
18* Aston yob Klein, geb. za Molsheim im Unterelsaf 1748; Jesuit. Nadh
Aaf hebang des Ordens Professor der Dichtkun&t in Mannheim, f am 5. Dezember 1810.
Meusel 4, 115 f. 122. 10, 89. 14, 301. 18, 352. — Allg. dtach. Bioer. 16
(1882), 78 J. Franc k. - 8 230, 16. e.
a. Leben dee Bitters Anton Ton Klein. Wiesbaden 1817. 8. — b. Schiller*
Beriehung za ihm: MorgenbL 1820. Nr. 284 S. 1139. Klein and Schiller tod
B. Senffert: Festschrift ffir Ladwig Urlichs. Warzbarg 1880. 8. 21829. -
c. Seaffert, Geschichte der deatscben Gesellschaft in Mannheim: Adz. f. d,
dtach. Alterth 6, 276f. 8, 167 f. — d. Seaffert, Die Vorgeschichte des National-
theaters za Mannheim: Literar. BeiL der Karlsruhe r Ztg. 1879. Nr. 27,31. —
e. Karl Krfikl, Leben and Werke des els&ssischen Schriftstellers Anton von Klein
Ein Beitrag zar Gesch. der Aafkl&rang in der Pfalz. Straiborg i. E. 1901. VIII.
218 8. and XXXI S. 8. S. Eaphorion 14, 154 f. B. Seaffert.
Brief e an Klein (von Schubart, Schiller a. a.): Mai ten, Bibl. der Neoe*ten
Weltkande. Aaraa 1840. IL — Ton Wieland: MorgenbL 1820. S. 641 f.
1) Jacob der j ungate anter den sieben macchab&ischen H el den, Tranerspiel
in drey Aufz. Mannheim 1770. 8. Aim. d. dtech, Mas. 1771, 81. — 2) Das
triomphirende Christenthum im GroBmogolischen Kaiserthome. Traaerspiel in
ffinf Anfz. Mannheim 1770. 8. Aim. <L dtsch. Mus. 1771T 96. 3) Gnnther
von Schwarzbarg ein Singspiel in 3 Aafz. far die Kahrpf&lzische Hofsingbahne
Mannheim o. J. (1777). 8. — 1781. § 223. C, 114).
4) Dramatar^ische Schriften. Frankfart a. M.t KOrner. 17817. 8. Enth.:
Ueber Lessings Meinang vom heroischen Trauerepiel. - Ueber Agnes Bernanerin. —
Das heroische Traaerspiel and Emilia Galotti. — Schilderongen trefflicher Schac-
spieler: Schroder; Toscani; Beil. — Wie nahe ist die deatsche Bfihne ihrem
Zweck? — Besonders erschien: Ueber Lessings Meinang vom heroischen Traaer-
spiel and fiber Emilia Galotti. Frankfart and Leipzig 1781. 8. § 221, C, II. 124)
= oben S. 427, 13. — Von Ritter Ton Klein . . Erster Band. Frankfart and
Leipzig 1809. o. Verl. XVIII, 322 S. 8.
5) Kaiser Radolf von Habsbarg, ein Traaerspiel in fanf Aafzagen. Von
Anton Klein, . . . Mannheim 1787. 8.; o. O. 1787. 140 S. 8.; Mannheim 1788. 8. —
Jenaer All*. Lit. -Ztg. 1787. Nr. 206 (28. Augast), Sp. 525 f. — 6) Gedichte.
Mannheim 1793. 8. — 7) Der Sieg der Tagend and der Liebe, oder die schSne
Nfirnbergerin. Schaaspiel. Nfirnberg 1794. 8. — 8) Atbenor. Ein Gedicht in
sechzehn Ges&ngen. Frankfart 1802. 8.; Neae verb. Aasgabe mit Anmerkongen.
Mannheim 1804. VIII, 286 S 8.; Dritte Aafl. Leipzig 1807. 8.; Mannheim
1807. 4.; Vierte Aafi. Frankfart. Vgl. fiber den ,Wahnsinnfc dieses ,Cnriosissimi*
and ,scbrecklichen Produkts4 den Goethe-Schiller-Briefwechsel 1802 Mai 9 und 12
und Goethe: Jen. Allg. Lit-Ztg. 1805. Nr. 38 (Hempel 29, 447). — 9) Neueste
Gedichte. Mannheim 1815. 8.
Klein gab heraas 10) die Mannheimer Schaabfihne 1781/2. 5 Bde. — 11) die
Schriften der Kurffirstl. deatschen Gesellschaft in Mannheim. Mannheim 1787/1809.
11 Bde. — 12) die Rheinischen Beitr&ge von 1783 (die Zschr. selbst wahrt 1777j90).
19. Philipp Anton Siegmund, Freiherr von Bibra, geb. 1750 za Bam-
berg; Edelknabe in Falda, wo er Hamaniora stadierte and eine Dompr&bende
erhielt; stadierte in Kremsmfinster in OberCsterreich Theologie and Kirchenrecht
worauf er in Falda Domkapitalar warde, 1788 Konsistorial-, Regierungs- and
Hofkammerpr&sident, karmainziscber wirkl. Geh. Rat and infalierter Abt zu
St. Peter; 1802 erster Geh. Konferenzrat; f am 5. Mftrz 1803.
Baader 1, 1, 45. — Mensel, Gel. T. 1, 286 f. — Ersch a. Graber I. 10T
94 Jack.
1) Der Heiland in Gethsemane, ein Singstfick. Falda 1770. 8.; Crems-
mfinster 1771. — 2) Ode aaf den Tod des Hrn. Caspar v. Heyrenbach, der Arzney-
kande Dr. Steyer 1773. 8.
3) Journal von and ffir Deatschland. Falda, Nfirnberg and Frankfart
1784/92. 4. Neun Jahrgange, jeder von 12 Stficken (die 10 ersten Hefte gemein-
schaftlich mit GOckingk). — 4) Gedichte im JLicipzif zr nnd Gfittinger Musen-
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
almanach.
Theaterdichter: Klein, Gotter u. a. 659
20. Friedrich Wilhelm Gotter, geb. zu Gotha am 3. September 1746, stu-
dierte von 1763 bis Ostern 1766 in GOttingen die Rechte, 1766 Geh. Archivar in
Gotha, 1767 kam er als Legationsrat nach Wetzlar; Michaelis 1768 bis Michaelis
1769 Gouverneur zweier jungen Adligen aus Osterreich, von Riesch, Juristen,
nach Gdttingen und wurde dort mit Boie bekannt. Nach seiner Riickkehr nach
Wetzlar kam er mit Goethe in Verbindung; 1772 Geh. Sekret&r in Gotha. Dort
starb er am 18. M&rz 1797. — Anh&nger des franzSsischen Geschmackes and Be-
arbeiter franzOsischer Theaterstiicke.
Schlichtegroll, Nekrolog 1797. 2, 248/316. — Meusel 4, 292/4. - JOrdens 2,
197/212. 6, 236/42. — Ersch und Gruber I. 76, 6. - DD. Erste Abtheilung
S. 735. - Allg. dtsch. Biogr. 9 (1879), 450 f. J. Franck.
a. SchrCder und Gotter. Eine Episode aus der deutschen Theatergeschichte.
Eingel. und hrsgg. von Berth. Litzmann. Hamburg und Leipzig 1887. 8. —
b, Rudolf Schlfisser, Fr. W. Gotter. Sein Leben und seine Werke. Hamburg
und Leipzig 1894 = Theatergeschichtliche Forschungen. — c. Zur Gotter- Biblio-
graphic: Seufferts Vierteljahrschrift 6 (1893), S. 801/5; dazu S. 585.
Briefe an Bertram, Schauspieldirektor: Holtei, 300 Br. I, 1, 142. —
BOttiger: Nachla*. Octav. Bd. 11, Nr. 1/6. 8/16. — Boie: Mitteilungen aus dem
Literaturarchiv 3 (1901/5), S. 268/74. — W. H. v. Dalberg: Weim. Jahrb. 5
(1856), 16 f — Karl Eisendecher: Zschr. f. Biicherfreunde 9 (1905/6), Heft 8. —
GOckingk Euphorion 14, S. 262. — Goethe: Zeitung f. d. elegante Welt 1837. V, 22;
ygl. Goethe (Hempel) 3, 140 f. — Iff land: Zschr. f. Biicherfreunde 9 (1905/6),
Heft 8. — J. G. Jacobi: QV 2, S. 64 f. — Susanne Mecour: Lit.- und Theater-
zeitung 1784. Nr. 9. S. 131 f.; vgl. oben Nr. a, S. 11 Anm. — F. L. W. Meyer:
Holtei, 300 Br. I, 1, 14? — Raspe: Weim. Jahrb. 6 (1857), 57/70. Kochs Zschr.
N. F. 7, 291/6. — Pfeffel: Jahrb. f. Gesch. nsw. Els.-Lothr. 11, S. 28/32. — Schiller:
s. Jonas 7, Register S. LI. — Schiitz: Chn. G. Schiitz. Halle 1835. 2, 117 f. —
Wieland: oben S. 541.
1) Tom Jones. Operette in 3 Aufz., aus dem Franzfisischen [des Poinsinet].
Mannheim 1772. 8.; Sammlung der komischen Operetten, so wie sie von der
Cburpf&lzischen deutschen Hofschauspieler-Gesellscnaft unter der Direktion des
H. Marchand aufgefflhrt worden. Frankfurt a. M. 1774. Bd. 4, S. ??. —
2) Die Dorfgalla. Ein Lustspiel in 3 Aufz. mit Arien und Ges&ngen. Musik von
Schweitzer. Gotha 1774. 8. — 3) Die Maskerade oder die dreyfache Hey rath,
ein Lustspiel in 1 Aufz., nach Destouches [,le triple mariage4]. Gotha 1773. 8. —
4) Die falschen Entdeckungen. Lustspiel in 3 Aufz. nach Marivaux [les fausses
confidences]. Gotha 1774. 8. Im Horburgtheater u. d. Tit.: ,Vertraulichkeiten4.
Goth. gel. Ztgn. 1774 Juni 1.
5) Merope. Ein Trauerspiel in funf Aufziigen [nach Voltaire]. Gotha
1774 8. Goth. gel. Ztgn. 1774 Juli 6. — A. W. Schlegel, S&mmtl. Werke 10,
44 f. — Rud. SchlSsser, Zur Geschichte und Kritik von Gotters Merope.
Diss. Leipzig 1890. IV, 142 S. 8. findet sie unmittelbar durch Lessing be-
einfluit. — Alb. K6ster, Schiller als Dramaturg. Berlin 1891. S. 242/6. —
Kochs Studien 3, 54/65. — 6) Orest und Elektra. Trauerspiel in fflnf AufzOgen
[nach Voltaire und Crebillon]. Gotha 1774. 5. Goth. gel. Ztgn. 1775 Juli 22.
Auch § 215, I. 1, 115 und 3, 34. — 7) Medea, ein mit Musik vermischtes Drama.
Gotha 1775. 8. — Musik von Benda. Leipzig 1778. q.-Fol. — Medea . . Die Musik
ist von Hrn. Georg Benda. Aufgefuhrt aut dem k. k. Nationaltheater. Wien
1778. 26 S. 8. Nachdr.: Frankenthal 1778. 8. — Tagebuch der Mannheimer
Schaubflhne 1, 327. — StraBburg 1781. 16 S. 8. Auch § 215, I 1, 105. — 8) Der
weibliche Hauptmann. Lustspiel in funf Akten nach dem FranzSsischen des
Montfleury. — 9) Mariane. Ein biirgerliches Trauerspiel in drei Aufziigen. Gotha
1776. 8. Nach der Melanie des de la Harpe. ; Mariana . . Wien 1789. Gedr.
bey J. J. Jahn. 61 S. 8. — 10) Jeannette. Lustspiel nach Voltaires Nanine.
Hamburg 1777. 8.; 1784 8. Auch § 226, 8. 1, 7). Tageb. der Mannh. Schau-
btihne 1, 342 weist hin auf Ayrenhoff, Dramaturgist und Leser. — 11) Der arg-
wOhnische Ehemann. Lustspiel [nach Hoadly]. Hamburg 1778. Auch § 226, 8.
1, 12). Hamburg 1785. 8. Hannover 1795. 8. — 12) Der Ehescheue. Lustspiel
in 5 Akten [nach Dorats Celibetaire]. Auch § 257, 1. 3) 5.
13) Walder, ein l&ndliches Schauspiel mit Gesang in 1 Aufz. Gotha 1778. 8.
Derselbe Gegenstand wie § 215, 6. 13) 8. — 14) Der Faschingstreich. Posse in
" VE R S IT V u F C AL JpRNI A
660 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 20—21.
5 A. Nach la Fille Capitaine des Montfleury: Kom. Theater der Franzosen (1778).
Bd. 3. Auch einzeln Leipzig 1778. — 15) Der Kobold. Lustspiel in 4 A. Nach
la Dame invisible von Hau troche und l'esprit follet von Collet: Kom. Theater
der Franzosen (1778). Bd. 4. Auch einzeln Leipzig 1778.
16) Singspiele. Erstes [einziges] Bandcben. Leipzig 1779. 8. Enth. a: Der
[Dorf] Jahrmarkt, kom. Oper in zwey Akten in Musik gesetzt von G. Benda.
Auch einzeln: Leipzig 1779. qu.-4. — b: Romeo und Julie, Schauspiel mit (re-
sang in 2 Aufz. Musik von Benda. Auch einzeln: Leipzig 1779. 8. — Ein ernet-
haftes Singspiel in drey Aufz. Von Herrn Gottern. Die Musik von . . Benda . .
Aufgef. auf der Brvinner Schaubuhne . . Briinn, gedr. mit Swobodischen Schriften
1781. 48 S. 8. — c: Das tartarische Gesetz, Schauspiel mit Gesang in 2 Aufz.
Musik von Benda. Auch einzeln: Leipzig 1779. 8. Nach einer Episode in Gozzis
gliicklichen Bettlern.
17) Juliane von Lindorak, Schauspiel in 5 Aufz. Nach Gozzi's Doride.
Hamburg 1779. 8. 1786. 8. Auch Hamburg. Theater Bd. 4. Dies StQck ver-
faBte Goiter gemeinsam mit Schr5der; sieh oben Nr. 8. 1) 14. — 18) Trunkner
Mund, wahrer Mund. Lustspiel in 1 Akte, nach Coll& Leipzig 1779. 8. — § 257,
1. 3) 23. — 19) Die unversehene Wette. Lustspiel in 1 Akte, nach Sedaine,
Leipzig 1781. 8. § 257, 1. 3) 28. Nachdr. Gratz 1798. 68 S. 8.
20) Das Offentliche Geheimnift. Lustspiel in funf Aufz., nach Gozzi. Leipzig
1781. 215 S. 8. Auch in: Zwey Schauspiele von Gozzi fiirs deutsche Theater.
Leipzig 1781. 8. a: Nr. 20), b: Wie man sich die Sache denkt. Aufgef. im
k. k. National -Theater. Wien, Wallishausser. 1792. 128 S. 8. — 21) Adelaide,
oder die Antipathie gegen die Liebe. Lustspiel in 2 Akten nach Didoyer. Leipzig
1781. 8. § 257, 1. 3) 31. Vergl. § 215, I. 4, 23 = oben S. 136. — 22) Zwei
Onkels fur Einen. Lustspiel. Leipzig 1781. 8. § 257, 1. 3) 30. — 23) Der Mann
den seine Frau nicht kennt. Lustspiel in 2 Aufzflgen, nach Boissy. Leipzig
1781. 8. § 257, 1. 3) 33.
24) Der Weise in der That. Schauspiel in 5 Aufz., nach Sedaine. Leipzig
1781. 102 S. 8. § 257, 1. 3) 34. — 25) Alzire. Trauerspiel in funf Auizugen.
Wien bei Kurzbeck 1783. 8. Reichards Theaterkalender 1785, S. 159. — 26) Die
Mutter. Schauspiel in 5 Aufz., nach der Marquise Ducrest von Sillery. Leipzig
1783. 8.; 1790. 8. § 257, 1. 3) 42.
27) Gesellschaftstheater von der Verfasserin des Erziehungstheater. Aug
dem Franztfsischen (der Genlis). Erster [einziger] Band. Leipzig 1783. 8. Enth.
a. Der Vorschlag. § 257, 1. 3) 36. - b. Der Liebhaber ohne Namen. § 257, 1.
3) 39. — 28) Die Vetterschaft. Nachspiel in Einem Akt. Nach Carmontel.
Leipzig 1784. 8. - Posse. 48 S. Leipzig 1784. § 257, 1. 3) 41. — 29) Veit
von Solingen. Lustspiel in vier Aufz. nach Barthe. Wien 1784. 8. — 30) Der
schwarze Mann. Posse in zwei Aufz. Nach dem Franz. Leipzig 1785. 8. § 257,
1. 3) 45. Der Dichter Flickwort kann gar nicht auf Schiller bezogen sein.
31) Gedichte. Erster Band (Vignette). Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger,
1787. XII, 468 S. und 1 Bl. 8.; Erster Band (dieselbe Vignette). Gotha, bev
Carl Wilhelm Ettinger, 1787. XIV, 298 S. 8. Beide^ enthalten Vermischte Ge-
dichte. Von dieser zweiter Ausgabe gibt es auch Exemplare mit: Wien, bey
Rudolph Gr&ffer u. Comp. 1787. Stimmen sonst ganz genau uberein. Nachdruck:
Wien 1816. 8. Vgl. P. Holzhausen (§225), S. 184 f. — Zweyter Band (Vignette).
Mit 2 Kupfern. Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger, 1788. 12 Bl., 518 S. 8.;
Zweyter Band (dieselbe Vignette). Mit 2 Kupfern. Gotha, bey Carl Wilhelm
Ettinger, 1788. 9 Bl., 362 S. 8. Beide enthalten a: Elektra. — b: Merope. —
c: Alzire. Trauerspiel in funf Aufziigen (nach Voltaire, in Alexandrinern !).
Nr. 25. — d: Medea. Melodrama. VgL Merkwiirdigkeiten 1787. 3, CX.
32) Die Erbschleicher. Lustspiel in fiinf Akten. Leipzig 1789. 224 S. 8.
2. Ausgabe. 1798. 8. — 33) Zum Andenken der Frau von Buchwald, nebst zwey
ungedruckten Briefen des Herrn v. Voltaire. Gotha 1790. 8. Thiimmels Leben,
beschr. von Gruner S. 55.
34) Schauspiele. Leipzig 1795. 8. enth. a: Die stolze Vasthi. Lustspiel in
einem Akte. — b: Esther. Schauspiel in sechs Akten. — c: Die Basen. Lust-
spiel in drey Akten (nach Riccoboni).
UNIVERSITY0F CALIFORNIA
Theaterdichter: Gotter und Bretzner. 661
85) Maria Theresia [Tochter Ludwigs XVI.] bey ihrem Abschiede von
Frankreicb. Kantate Deutsehlands Edlen gewidmet (Musik von Baumbacb).
Leipzig o. J. [1796]. 8 Bl. 4. — 36) Die Geisterinsel [nach Shakenpeares Sturm].
Singspiel in drey Akten. Musik von Zumsteeg. Leipzig 1799. q.-Fol.; Musik
von Reicbardt. Berlin 1799. 4.; auch von Fleischmann und von Haake kom-
poniert Zuerst: Horen 1797. St. VIII, S. 1/26; St. IX, S. 1/78; vgl. Schiller
(Hempel) 15, 641.
37) Gedichte [Literarischer NachlaB] von Friedricb Wilhelin Gotter. Dritter
Band. Dessen NachlaJ entbaltend. Gotba 1802. 8. Entb. Biographie, wiederb.
aus dem Nekrologe; Nachlese seiner Gedicbte; Mariane, Nr. 9) umgearbeitet
(aucb einzeln mit d. J. 1804); Der sch6ne Geist oder das poetiscbe Schlofi. Lust-
spiel in fiinf Akten (= Umarbeitung des poetischen Landjunkers § 257, 1. 3) 1);
Die Geisterinsel, Nr. 36); Maria Theresia, Nr. 35).
Job. Sam. Patzke § 212, 15 = oben S. 107 und Nachtr&ge.
21. Christoph Friedricb Bretzner. geb. zu Leipzig 1748, Eaufmann,
t 31. August 1807.
JOrdens 5, 775. 6, 589. — Ersch und Gruber I. 12, 457. — DNL. Bd. 138
[1891], S. XXIV. 315/98. Nr. 3) b abgedruckt.
1) Neue theatralische Beytr&ge. Halle 1771. 8. — 2) Operetten. Erster
Band. Leipzig 1779. 8. Enth. a: Der Irrwiscb. Musik vonPreu.; Das Irrlicht,
oder: Endlich fand er Sie. Eine Operette in drey Aufz. nach Herrn Bretzner
frey bearbeitet und fur das k. k. Nationalhof theater zugerichtet. Die Musik ist
neu von Herrn Umlauf. Wien 1781. 72 S. 8. ... Wien 1785. 71 S. 8.
b: Das wuthende Heer. Musik von Schweitzer. — Das wiitende Heer oder
das Madgen im Thurme. Eine Operette in 3 Akten. Componirt vom H. Capell-
meister Schweitzer in Gotha. Leipzig 1788 Carl Friedr. Schneider. 79 S. 8. —
Das wuthende Heer oder das Madchen im Thurme. Ein heroisch-komisch. Sing-
spiel in 3 Aufz. Nach Bretzner fur das k. k. Operntheater eingerichtet und in
Musik gesetzt von Hrn. Ruprecht. Ist bey dem Logenmeister zu haben. o. O.
80 S. 8. — Sieh Bd. IX. S. 269, h 1.
c: Adrast und Isidore. Musik von Pr«u.
d: Der Schatzgr&ber, oder der Aepfeldieb. MuBik von KafFka. Zuerst:
Hamburger Unterhaltungen 1769. Band 7. Dann § 215, 1. 1, 90.
3) Schauspiele. Leipzig 1792/6. II. 8. Enth. I. a: Der mifltrauische Lieb-
haber. Vorher: Der argwOhnische [so] Liebhaber. Lustspiel in 5 Akten. KOln
und Leipzig 1790. 8. — b: Das Rauschchen. Sieh zu Nr. 6). Auch einzeln:
Leipzig 1786.; Das R&uschgen. Ein Lustspiel in vier Akten. Zweite verb. Aufl.
Leipzig 1790. 160 S. 8.; 1793.; Reclams Univ.-Bibl. Nr. 686. — c: Complimente
und Wind. Einzeln: . . . Lustspiel in 4 Akten. Leipzig 1792. 190 S. 8. —
II. d: Heimburg und Maria. Einzeln: Lustspiel in 5 A. Gr&tz 1797. 126 S. 8. —
e: Die Erbschaft aus Ostindien. — f: Liebe nach der Mode. Auch einzeln. Die
Liebe nach der Mode oder der Eheprokurator. Leipzig 1781. 8. Leipzig 1790. 8.
(Nach Kaysers Bucherlexikon; die Stadtbibl. Frankf besitzt ein einer Schauspiel-
samml. entnommenes Exemplar, das nur den Titel ,Der Eheprokurator' fiihrt).
4) Singspiele. Leipzig 1796. 8.; 1820. 8. Enth. a: Schattenspiel an der
Wand. Singsp. in 2 A. - b: Opera buffa. KomiBches Singsp. in 2 A. — c: Der
Schlaftrunk. Kom. Singsp. in 2 A. — 5) Karl und Sophie oder die Physiognomic.
Lustspiel in 5 Akten. Leipzig 1780. 8. — 6) Befmonte und Constanze,
oder: Die Entffihrung aus dem Serail. Operette in 3 Akten. (Musik von
Johann Andre). Leipzig 1781. 8. — Kompon. von Wolfc. Amad. Mozart. Frank-
furt und Leipzig 17o?. 8. Die Entfuhrung aus dem Serail. Singspiel in drey
Aufz. nach Bretznern frey bearbeitet und fur das k. k. National- Hoftheater ein-
gerichtet. In Musik gesetzt von Hrn. Mozart. Wien, 1782. Zu finden beym
Logenmeister. 67 S. 8. ... Aufz. frey bearbeitet von Bretznern. In Mufdk gesetzt
von Mozart. Prag, 1784. J. E. Diesbach. 71 S. 8. ... Aufz. Nach Bretznern.
Die Musik von Mozart. Fur die k. k. Hoftheater. Wien 1808. J. B. Wallishausser.
58 S. 8. ... Aufz. Musik von Mozart. Text nach Brezner. Fur die k. k. Hof-
operntheater eingerichtet. Wien 1872. Wallishausser. 48 S. 8. Aufgef. zum ersten-
male 1782 Juli 12 im Wiener Nationaltheater. Sieh Leipziger Ztg. 1782. Nr. ?
,Ein gewisser Mensch, Namens Mozart in Wien, hat inch enireistek, rceki Drama
662 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 22-28.
,Belmonte and Constanze' zu einem Operntext zu mifibrauchen. Ich protestdere
hiermit feierlichst gegen diesen Eingriff in meine Rechte und behalte mir Weiteres
vor. Christoph Fnedrich Bretzner, Verfasser des R&uschgen*.
7) Die verstorbene Ehefrau. Lustspiel § 215, I. 1, 113. — 8) Die Luftb&lle.
Posse. Leipzig 1786. 8. — 9) Das Leben eines Lflderlichen. Ein morali*ch-
satyri8che8 Gem&lde (Roman) nach Chodowiecki und Hogarth. Leipzig 1787 f.
Ill- 8.; wiederh. 1790/2. III. 8.; 1820. III. 8. Ebeling, Kom. Lit. 3? 599. -
10) Dr. Flappert und seine Klienten. Lustspiel in 5 Aufz.
11) Der Liiderliche. Ein tragisches Gem&lde in 5 Akten. Nach der Ge-
schichte Das Leben eines Lflderlichen. Leipzig 1789, bey Frdr. Gotthold Jacobaeer
213 S. 8.; Augsburg 1789 in: Deutsche Schaubiihne. Jahrg. 1, Bd. 10. 1790 in:
Neuestes dtsch. Theater. Gr&z. 1790. TrOtscher. Bd. 1, 3. Sieh Karl Hensler
§ 259, 99. 17). — 12) Der GeisterbeschwOrer. Trauerspiel in 3 Akten. Leipzig
1790. 8.; Wien 1790. S. 103/90; Gr&z 1790. in: Neuestes dtsch. Theater Bd 12.
129. — 13) Felix und Hannchen. Lustspiel in 4 Aufz. Leipzig 1791. 8. — 14) Die
Schute der Eifersiichtigen. Singspiel (Musik von Salieri). Leipzig 1794. 8.
15) Weibertreu, oder die M&dchen sind von Flandern. Ein komisches Sing-
spiel, in 2 Akten, nach Cosi fan tutte frei bearbeitet. (Musik von Mozart).
Leipzig 1794. 8. — 16) Romeo und Julie. Trauerspiel nach Shakespeare. Leipzig
1796. 8. Gen<*e 289. — 17) Die Pastete. Posse in 2 Aufz. Leipzig 1808. 8 -
18) Rosemund, ein Melodram in 1 Akt 1780: Lit.- und Theaterzeitung 1780.
1, 65 f.
19) Schauspiele. Leipzig 1820. IV. 8. Enth. I. a: Nr. 3) c. b: Nr. 3) a. —
II. c: Nr. 3)d. d: Nr. 3) e. e: Nr. 3)f. — III. f: Nr. 8) b. g: Nr. 8). h: Nr. 10).
i: Nr. 5). - IV. k: Nr. 12). 1: Nr. 13). m: Nr. 17).
22. Die Leichtsinnigen. Ein Schauspiel in vier Aufzugen von Fr. Meisner.
o. O. u. J. [Nach einer gleichzeitigen handschriftl. Notiz auf dem Titelblatt:
Hannover, Bey den Gebrtdern Hahn. 1796]. 108 S. 8. Hannover, gedruckt bei
J. T. Lamminger.
23* Marie Antonle Teutscher, geb. am 13. Juni 1752 zu Wien, debutierte
am 1. April 1769 als Gr&fin Olsbach [s. Brandes] und war Schauspielerin am
k. k. Nationaltheater zu Wien bis 1780, wo sie da6 Theater verlieS. — Schindel
2, 361. 3, 240.
Fanny oder die gliickliche Wiedervereinigung. Drama. Wien 1773. 8.
§ 215, I. 8, 41.
24. Ernst Friedricta Jester, geb. 1743 zu KOnigsberg, studierte dort, var
drei Jahre Sekretar des preuBischen Gesandten in Wien, wurde 1772 zweiUr
Aufseher der SchloBbibliothek, welche Stelle er bald wieder niederlegte. 1775
Kriegs- und Domainenrat, sp&ter Forstrat, 1805 Oberforstmeister. Er starb am
14. April 1822.
Baczko, KSnigsberg 1787. S. 618 f. — Meusel, Gel. T. 3, 530 f. 10, 24. 14,
233. 18, 263 f. 23, 36. — Beitr&ge zur Kunde Preufiens 5, 500/20: Biographie
Jesters und Verzeichnis seiner Schriften. — Neue Preufl Prov. Bl. 2 (1852).
8. 397/9 und 413/25 A. Hag en.
1) Das Duell, oder das junge Ehepaar. Ein Lustspiel in einem Aufz
Zweite Aufl. Frankfurt und Leipzig 1771. 8. § 215, I. 1, 67. — 2) Vier Narren
in einer Person. Vorspiel. 1771. 8. § 259, 19. 1). — 3) Die junge Indianerin
Lustspiel aus dem Franz. — 4) Die Trauer. — 5) Die erzwungene Einwilligunp.
Lustspiel aus dem Franz, des Sedaine. Wien 1781. — 6) Der Weise in der That.
Lustspiel aus dem Franz, des Sedaine. Vgl. § 257, 590. 3. 34). — 7) Geschicht^
des Wiener Theaters (nur drei Bogen; das t)brige von der Zensur in Wien ge-
hindert). — In der Wiener Stadtbibl. A. 13 692 findet sich unter Jesters Namen :
Das Duell, oder der Weise in der That. Ein Schauspiel in 5 Aufz. Wien 176S
81 S. 8.
25. Johann Georg Pfranger, geb. zu Hildburghausen am 5. August 1745.
studierte in Jena Theologie, 1776 Hofprediger in Meiningen, starb am 10. Juli 1790
Schlichtegroll, Nekrolog 2.45 58 — Meusel 10, 407. - JOrdens 4, 1916. -
Allg. dtsch. Biogr. 25 (1887), 704 SchaEbacftfclTY OF CALIFORNIA
Schauspieldichter. 663
a. Ausziige aus dem Tagebuche einer trauernden Witwe. Nebst einer kurzen
Biographie der Verfasserin [Albertine Pfr., geb. Hieronymi, t 2. Nov. 1819 in
Meiningenj. Mit einem Kupfer von Penzel. Leipzig 1803. XXXII, 264 S. —
b. Karl Albrecht, Johann Georg Pfranger. Sein Leben und seine Werke.
Progr. Wismar 1894. 28 S. 4.
1) Die Vor8ehong. Ein Gedicht von usw. Hildburghausen 1773. 8. Aim.
d. dtsch. Mus. 1774, 77. - 2) Der M6nch vom Libanon [Schauspiel]. Ein Nach-
trag zu Nathan der Weise. Dessau, 1782. Auf Kosten der Verlagshalle, und zu
finden in der Verlagshandlung der Gelehrten. 296 S. 8. Nachdr.: o. 0. (Bam-
berg) 1782. 296 S. 8. 2. Aufl. Dessau (auch Leipzig) 1785. 334 S. 8. Mainz
1789. 8. (— Sammlunjr der besten und neuesten Scbauspiele, Bd. 6). Mit Vor-
rede von Amad. Wendt. Leipzig. Dritte, sebr ver&nderte Aufl. Leipzig, bei
Johann Ambrosius Barth. 1817. XLIV, 322 S. 8. Bruchstucke daraus hrsgg.
von H. Stum eke, Die Fortsetzungen, Nachahmungen und Travestien von Lessings
Nathan der Weise. Berlin 1904. S. 1/36 s. oben S. 458 u. Herrigs Archiv 73
(1885), 1/34. — Eugen Borgius, Lessing's Nathan und der M6nch vom Libanon.
Barmen o. J. (1880). 76 S. 8. — Herbert Carrington, Die Figur des Juden in
der dramatischen Dichtung des 18. Jahrhunderts. Diss. Heidelberg 1897. 85 S.,
1 Bl. 8. S. 51/3. — 3) Gedichte von Joh. Gg. Pfranger. Nach seinem Tode
hrsgg. (von Joh. Ernst Berger). Meiningen bei Joh. Gfr. Hanisch, 1794. XCIV.,
188 S., 5 Bl. 8.
26. Anton Matthias Sprickmann, geb. zu Mflnster am 7. September 1749;
studierte in GOttingen die Rechte, 1774 Rat bei dem Repr&sentations- und Hof-
rats-Kollegium zu MQnster; 1779 Prof, der Reichsgeschichte und des deutschen
Staats- und Lehnrechtes an der Universitat Munster; 1791 Hofrat; 1803 preuB.
Regierungsrat zu Munster; 1814 Prof, zu Breslau; 1817 in Berlin. Er starb am
22. November 1833.
(Hitzig) Gelehrtes Berlin im Jahre 1825, S. 273 f. — Nekrolog 11, 963. —
Allg. dtsch. Biogr. 35 (1893), 305/13 Erich Schmidt.
a. K. Weinhold, A. M. Sprickmann: Ztschr. f. dtsch. Eulturgesch. N. F.
Hannover 1872. 1, S. 261/90.
Vier Briefe 1815/9 an ihn von Anette von Droste-Hiilshoff: Dtsch. Rund-
schau 26 [1881], 213/24.
1) Ode an den Kurfflrsten bei seiner Zuriickkunft 1774. — 2) Die Wilddiebe.
Operette in einem Aufz. (gemeinschaftlich mit dem Advokaten Stilhle in Osna-
bruck, sp&ter Richter in Melle). Munster i. Westphalen 1774. — 3) Die natilr-
liche Tochter. Ein riihrendes Lustspiel in fflnf Aufz. Miinster i. W. 1774. 8. —
4) Eulalia. Trauerspiel in 5 Aufz. Leipzig 1777. 8.; s. DLD. 32 (Jul. v. Tarent),
8. III. — 5) Der Schmuck. Lustspiel in 5 Aufz. Wien 1779. 8.; 1780. 8. Vgl.
Meyers Schroder 1, 323 und 301. — 6) Gedichte im Aim. d. dtsch. Musen 1775
una 76. — 7) Gedichte im GOttinger Musenalmanach 1775; in Vossens Musen-
aim. 1776/8.
8) Im Deutschen Museum 1776/8 a: Das Neujahrsgeschenk. Eine Kloster-
anekdote. b: Nachrichten aus Amerika. c: Etwas ilber das Nachahmen allgemein
und iiber das Goethisieren insbesondere. d: Das Strumpfband. Eine Eloster-
scene. e: Die Untreue aus Z&rtlichkeit. Eine Konversation und ein Brief, f: Ida.
g: Das Intelligenzblatt. Eine Erz&hlung § 266, 15. 5). h: Lina. i: Das Wort
zur rechten Zeit. Eine Erz&hlung. k: Liebe. 1: Das Miflverstandnis (Dramatisches
Spiel in einem Aufz.). — Aufgefiihrt im k. k. Nationaltheater. Wien 1778.
80 S. 8. m: Mariens Reden bei ihrer Trauung. Ein Fragment, n: Auszug eines
Briefes an den Herausgeber.
27. Sammlung einiger Commedien, bestehend in Lust- und Sch&ferspielen.
Frankfurt und Leipzig 1770. 8. Enth. a: Die betrogene Eifersuchtige. — b: Der
Bauer in der HSlle, oder der bekehrte Trunkenbold [ohne Quell enanzeige nach
§ 155, 208)]. — c: Das geraubte Schaf. — d: Der gelehrte Cacadu, oder Martin
Blumgen im Kr&nzgen. — e: Der lustige und unerschrockene Husar. Vgl. Aim.
d. dtsch. Musen 1771, 99.
28. Jacob Schuback, geb. zu Hamburg am 8. Februar 1726T studierte in
GOttingen die Rechte. Er wurde in seiner vaterstadt Archivar, dann Syndikus;
O UNI Vb nil It Or LALIrUnnllA
664 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 29-34.
1771 zum Komitial-Gesandten in Regensburg ernannt, blieb aber in Hamburg
und starb dort am 15. Mai 1784. — Meusel 12, 476. — SchrSder 7, 53.
1) Nur der Redliche hat Muth. Schauspiel in drei Aufz. Hamburg 1771. 8. —
2) Die Rettung Bethuliens, aus dem Ital. des Metastasio. Hamburg 1773. 8. —
3) Joas, K5nig in Juda, aus dem Ital. des Metastasio. Hamburg 1777. 8.
29. Friedrlch Wilhelm Gottlieb Wetzel, geb. zu MOnchberg am 30. De
zember 1738; Hochffirstlich Brandenburgischer Canzleyrath; starb nach 1800. —
Meusel 8, 479.
1) Der GroBmiithige, ein Lustspiel in drey Aufziigen. Bayreuth, bey Liibeck.
1773. 8. Aim. d. d. Mus. 1774, 57; Der GroBmflthige, ein Lustspiel in zwey
Aufziigen. Gera und Leipzig, bey Rothe 1774. 8. Aim. d. d. Mus. 1775, 55. —
2) Wilhelmine. Ein Schauspiel in Einem Akt. Bayreuth 1775. 8.; Gera 1776. 8.
Sieh § 230, 5. 4) 8. — 3) Herold, oder der Mann nach der Welt. Ein Lustspiel
in fflnf Aufzugen. Bayreuth 1778. 8. — 4) Sechsfache Ehestands-Geschichte des
ehrsamen Herrn Philipp Peter Marks, von ihm selbst abgefafit. Hrsgg. von Herrn
Kanzleyrath Wetzel. Hanau, Frankfurth und Leipzig, 1778. 148 S. und Titel-
kupfer. 8. — 5) Der K6nig, oder das Abentheuer. Ein Lustspiel in drei Aufz.
Augsburg 1785. 8.
SO. Gustav Friedrich Wilhelm GroBmann, geb. zu Berlin am 30. No-
vember 1744, studierte die Rechte, wurde Legationssekret&r bei dem preuBischen
Ministerresidenten von Junck in Danzig, spielte am 1. Juli 1775 bei Abel Seyler
in Gotha den Riccaut, eine Woche sp&ter den Marinelli und wurde Mitglied der
Seylerschen Schauspieler-Gesellschaft. Im November 1778 ubernahm er die
Direktion des kurftirstlichen Hoftheaters in Bonn. Wenn der Kurftirst abwesend
war, spielte die Truppe in KOln oder in Cleve und andern Rhein9t&dten oder in
Frankfurt a. M. In Bonn fuhrte GroBmann den Fiesko zum erstenmale, in
Frankfurt Kabale und Liebe zum erstenmale auf. Seit dem 10. April 1787 K6ni#l.-
kurfiirstlicher Theaterdirektor in Hannover, seit dem Winter 179z auch st&dtischer
Direktor in Bremen. GroBmann starb am 20. Mai 1796 in Hannover.
Nekrolog 1796. 2, 43/72. — Meusel, Lex. 4, 396. - JOrdens 2, 257/63. 6,
249 f. - Ersch und Gruber I. 94, 87 f. - Allg. dtsch. Biogr. 9 (1879), S. 752 6
Jos. Kurschner.
a. [Chn. Gottlob Neefe] Karoline GroBmann, eine biographische Skizze.
Gfittingen, 1785. — b. Knigge, Dramaturgische Blatter. 3 Quartale. Hannover
1789. — c. Lessings Denkmal. Eine vaterl&ndische Geschichte. Hannover 1791.
136 S. 8. = oben S. 321, f. — d. Ramdohr an Schutz 2, 350. — e. Briefwechsel
der Frau Rath, hrsgg. von Rob. Keil. Leipzig 1871. S. 191. 233 f. — f. H enze n .
Dramaturgische Blatter. — g. Jul. Duboc, Aus GroBmanns Leben und NachlaB:
Im neuen Reich 1879. 1, 553/69. 644/57. 678/97. — h. Amelie Sohr, Deutsche*
Biihnenleben im vorigen Jahrhundert: Neues Lausitzisches Magazin 59 (1883),
S. 266/96. Darin I. Gr. ein Reformator der deutschen Buhne. II. Gr. im Goethe-
Hause zu Frankfurt a. M. III. Gr, und die Mannheimer Freunde. IV. Gr. in
Berlin und Bremen. — i. E. Mentzel, Schillers Jugenddramen in Frank-
furt a. M.: Archiv fur Frankfurts Geschichte und Kunst 1893. 3. Folge. 4. Band,
S. 83/7. 2? — k. Jos. Wo Iter, G. Fr. W. GroBmann. Ein Beitrag zur Geseh.
des ersten Bonner kurfiirstl. Hoftheaters: Rheinische Geschichtsbl&tter 4. Jahrgang
(1898), Nr. 1. S. 1/18.
Briefe von und an GroBmann:
Bertuch: Akademische Bl&tter 1 (1884), S. 16 f. und Nr. g. — F. Bouterwek:
Nr. g. — Campe: Nr. g. — C. F. Cramer: Nr. g. — J. J. Engel: Nr. g. — Hof-
fiscal Gilbert: Nr. g. — Goethes Mutter: Schnorrs Archiv 3 (1874), S. 109/30.
Vgl. Nr. g und Band 5 (1876), S. 257 Anm. F. Sintenis, Briefe von Goethe usw.
an Morgenstern. Dorpat 1875. S. ?. Otto Aug. Schulz, Autogr.-Katalog
Nr. 14, S. 44, Nr. 636 vom 21. Mai 1791. — GroBmanns zweite Frau, Victoria,
geb. Schroth: Nr. g. — W. Heinse: Nr. g. — Iflfland: Nr. g. — Knigge: Aus
einer alten Kiste. Leipzig 1853. S. 172/7 und Nr. g. — Kotzebue: Nr. g. —
Lessing: Hempel 201 Nr. 414; Muncker 18, 215 f. — C. G. Neefe: Nr. g. -
Schiller: Schnorrs Archiv 3 (1874), S. 276/81 = Jonas Nr. 98. 188 und 200. -
F. L. Schroder: Nr. g. — Frdrke. Unzelmann: Nr. g. — K. W. F. Unzelmann:
Nr. g. - Abt [G. J.] Vogler: Nr. g.
§ 221, C, II. 101) tJbers. b. 1 _ obm|fc|(ffroFCAL|FORN|A
Schauspieldichter: Groflmann u. a. 665
1) Die Feuersbrunst. Schauspiel in drey Aufziigen. Halle 1773. 8. Vgl.
Allg. lit. Anz. 1797. S. 95 f. — 2) Wilhelmine von Blondheim. Trauerspiel in
drey Aufztigen. Gotha 1775. 8. — 3) Pygmalion. Lustspiel in einem Aufzuge
(nach Rousseau). Dresden 1776. 8.
4) Der Barbier von Sevilla, oder die unmitze Vorsicht. Lustspiel in vier
Akten mit Ges&ngen, nash Beaumarchais. Dresden und Leipzig 1776. 8.; Leipzig
1784. 8.
5) Henriette, oder sie ist schon verheirathet. Lustspiel in fiinf Aufzugen
nach der Neuen Heloise (Hamb. Theater 2, 1). Leipzig 1783. 8.; Hamburg
1784. 8. AufgefOhrt auf dem ChurfQrstl. Theater zu Miinchen 1777. — 6) Die
Irrungen, nach Shakespeare. Frankfurt 1777. 8.
7) Nicht mehr als sechs Schflsseln. Ein Familien-Gem&lde in fiinf
Aufziigen. I. J. 1777 verfertigt. Bonn 1780. 222 S. 8. Zwote Ausgrabe. Leipzig
1780. 8.; Neues Theater der Deutscben 1783. Bd. 1, 1.; Leipzig 1785. 8. Nach-
druck: Augsburg 1785. 8. §215, I. 1, 118. Franzflsisch von Mauvillon 1781 und
von J. H Kbertsl783; D&nisch von F. Schwarz 1781; Holl&ndisch 1784; auch ins
Russische ubersetzt. — Vgl. Goethe, Dichtung und Wahrheit 13. Buch =* Hempel 22,
115. 365 ,GroBmann in sechs unappetitlichen Schusseln4. Meyers SchrOder 1, 332. —
8) Adelheid von Veltheim. Schauspiel mit Gesang in vier Aufz. Leipzig 1781. 8.
9) Singspiele nach ausl&ndischen Mustern fQr die deutache Biihne. Erster
Band. Frankfurt 1783. 8. Enth. a: Was einem recht, ist dem anderen billig.
Nach dem Italien. in 3 Aufz. — b: Eigensinn und Launen der Liebe. Nach dem
Italien. in 3 Aufz. — c: Die Reue vor der That; in 1 Aufz. — 10) Was vermag ein
Madchen nicht. Singspiel in 4 Aufz. Braunschweig 1789. 8. — 11) Papa Harlekin,
KSnig, und SOhnchen Harlekin, Kronprinz. Ein heroisches Schauspiel in 5 Aufz.
vom Herzog von Choiseul, ubersetzt. Hannover 1791. 8. — Vgl. § 221, B. 25).
D. 71).
GroBmanns Verantwortung wegen der Farce: Wer wird sie bekommen?
sieh Allg. lit, Anz. 1797. S. 786.
31. Karl Christian Heinrich Host, geb. zu Dresden am 20. M&rz 1742;
Kunsthftndler zu Leipzig, und dort ist er am 25. M&rz 1798 gestorben. — Meusel,
Lex. 11, 436 f. Vgl. § 257, 30.
1) Das Landhaus. Ein Lustspiel aus dem Engl. Leipzig 1778. 8. — 2) MiB
Obre, oder die gerettete Unschuld. Lustspiel in 5 Aufz. aus dem Engl, des
Hrn. Cumberland. Leipzig 1774. 8.
32. Frledrlch Arnold Klockenbring, geb. in Schnackenburg am 31. Juli
1742, studierte in Leipzig und GOttingen. 1769 Redakteur des HannOverschen
Ma^azins, 1773 geh. Kanzleisekret&r beim Regierungskollegium in Hannover. Die
MiBhandlung, die er in Kotzebues ,Dr. Bahrdt mit der eisernen Stirn4 (Bd. V.
S. 276, 19) erfuhr, stQrzte ihn in Schwermut; eine Kur, der ihn Hofr. Dr. Hahne-
mann unterzog, stellte ihn 1793 wieder her; er starb am 12. Juni 1795 in
Hannover. — Schlichtegrolls Nekrolog auf 1795. Bd. 1, S. 124/247. Meusel, Lex.
7, 82/5.
Wilhelm und ROschen, oder die Hollander&nger. Operette in drey Aufz.
Celle 1773. 8. Aim. d dtsch. Mus. 1774, 61. Vgl. Klockenbrings Aufs&tze ver-
schiedenen Inhalts. Hannover 1787. II. 8. Im 2. Bande: Wilhelm und ROschen.
Eine National -Erzehlung (zuerst im HannOverschen Magazin).
33. Die lustige Bauernhochzeit. Ein komisches Schauspiel, in nieder-
s&chsischer Sprache und vier Auftr. o. O. 1773. 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1774,
59. — Hamburg 1774. 8. (Scheller, Bucherkunde der Sass -Niederd. Sprache
Nr. 1675). Neuer Abdruck der in niederdeutscher Sprache gedichteten ,Lustigen
Hochzeit4. Hamburg 1728. 4. Vgl. Scheller Nr. 1450 und §308, 113 = Band VII.
S. 565.
34# Johann Sagar, geb. 1718 zu Agram in Kroatien; k. k, SchloBhauptmann
in Prag. Vgl. § 224, 49. — De Luca 1, 2, 75. - Wurzbach 28 (1874), 68.
1) Der Freund des K8nigs. Lustspiel. Prag 1774. 8. — 2) Valvaise, der
wurdige Hofmann, oder die seltsame Redlichkeit am Hofe. Lustspiel in 5 Aufz.
Frankfurt und Leipzig 1775. 8. — 3) Miigeburt des Mussigg^ugEs, oder allerhand
Durcheinander. Wien 1781. 8. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
666 Buch VI. Nationale Dichtung. § 226, 35-46. § 227, 1.
35. Johann Gottfried Dyk (§ 257). — 1) Graf Essex. Ein Trauerspiel in
fiinf Akten nach dem Englischen des Banks, hrsgg. von J. 6. Dyk. Leipzig
1777. 8. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1777, 108. — Graf von Essex. Nenbearbeitet
von J. G. Dyk. Dritte Ausg. Leipzig 1786. 8. — 2) Der verschriebene Br&utigam
aus Paris. Ein Lustspiel in 1 Aufz. Mit zwey in Musik gesezten Liedern.
Leipzig 1785. 8.
36. Don Carlos und Elisabeth. Trauerspiel. 1770. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus.
1771, 99.
37. Helnrieh Keller, geb. zu Oettingen 1758, Kandidat des Predigtamtes;
1780/3 Schauspieler in Hamburg; starb zu Prag bei den barmherzigen Brudern am
26. August 1788. — Meusel 6,459f.; Lex. der hamburg. Schriftst. 3, 549 f.
1) Die Kirmes. Leipzig 1775. 8. Vgl. § 259. 70. 3). — 2) Das hatte der
Friedel wissen sollen. Ein Volkslustspiel. Prag 1780. 8. Vgl. § 259, 70. 1). —
3) Die R&uber. Eine Scene aus dem Menschenleben. Frankfurt und Leipzig
1780. Aim. d. dtsch. Mus. 1781, 87. D. S. 202. (Der Rauber notzuchtigt ein Madchen ;
als er erf&hrt, daB es seine Tochter ist, ersticht er sich; sie stirbt). — 4) Algar
und Ylli, oder der Sie? achter Liebe. Ein Originalschauspiel in 3 Aufz. Dessau
1783. 8.; Leipzig 1787. 8. D. S. 265. — 5) Die Nationaltracht, oder fort mit
dem Plunder nach Teutschland. Ein Lustspiel in 2 Aufz. Sondershausen 1783.
8. — 6) Lieber heut als morgen. Ein Lustspiel in 1 Aufz. Freyberg (1785). 8. —
7) Earl der Euhne, Herzog von Burgund. Schauspiel in 5 A.: Neue deutsche
Schaubuhne. Augsburg und Leipzig o. J. 8. Bd. 5/6.
38. T. Rohwedel, preuiischer Infanterie-Offizier (1798). — Die Eroberung
von Magdeburg. Schauspiel in funf Aufzugen. o. O. 1774. Vorwort, 5 unbez.
Bl., 188 S. 8. Auf S. 132 XV Nr. 98 ist Schummel nur der Herausgeber, nicht
der Verfasser genannt.
39. Johann Chrlstoph Unzer, geb. zu Wernigerode am 17. Mai 1774, Sohn
des Wernigeroder Leibarztes, Bruder Leopold Augusts (§ 212, 49 = S. 114).
Neffe der Johanne Charlotte (§ 212, 23 = S. 109), 1775 Prof, der Physik und
Naturgeschichte am Gymnasium zu Altooa, 1789 Stadtphysikus, f am 21. August
1809 auf einer Reise nach Karlsbad in GOttingen.
Meusel, Gel. Teutschl. 8, 171 f. 10, 759. 16, 66 und 21. 75. — .Hamburg
und Altona*. 1802. 2, 60. 4, 228. — Kordes 367. — Der Freimuthige. 1809.
Nr. 257. — Lubker-SchrSder S. 643. 859. — Chn. Frdr. Keiiin, Nachrichten
von Schriftstellern u. Kunstlern d. Grafschaft Wernigerode. Wernigerode 1856.
5. 131. — Gurlt-Hir8ch, Biogr. Lexikon d. hervorragendsten Aerzte. Wien I8&.
6, 48. — Allg. dtsch. Biosrr. 39 (1895), 334 f. Eduard Jacobs. — ZeiUchrift des
Harzvereins 28. Jahrg. (1895), S. 117/252. — Paul Zimmermann (oben S. 71
Zach. 1), S. 174.
1) Diego und Leonore. Ein Trauerspiel. Hamburg 1775. 8. Auch § 215,
I. 1, 108. Holl&ndisch: Amsterdam 1782. 8. FranzCsisch: Nouveau tbe&tre
allemand, Bd. 5. Sieh DLD. 32 (Jul. v. Tarent) S. HI. — 2) Geschichte der
Bruder des grunen Bundes. Erster Teil. (Lamberts Geschichte. Roman). Berlin
1782. 8.— 8) Schauspiele. Hamburg 1782. 8. Enth. a: Diego. - b: Die Drossel.
Schauspiel nach Lafontaines le faucon. — c: Die neue Emma. Lustspiel. Auch
Dtsch. Schaubuhne 1793. 5, 10. 87 S. 8. — d: Die Friedensfeier. Prolog 1779. —
4) Anmerkungen zu der Schrift des Hrn. Dohm uber die bGrgerliche Verfassung
der Juden. Altona 1782. 8. Vgl. Bd. VI. S. 285. 9. 4). - 5) § 282, 5. 1788 S. 36
Trost (Gedicht). — 6) Bei Rohde's Todtenfeier (Gedicht): Schlesw.-Holst Provinz.-
Berichte 1798. 5. Heft, S. 2538. — 7) Hinterlassene Schriften poetischen Inhalts.
Erstes. Zweites Bandchen. Altona 1811. H. 8. — 8) Drei Gedichte im Morgen-
blatt 1810, S. 957 f.
40. Helnrieh Ferdinand Moiler, geb. zu Olbersdorf in Schlesien 1745.
Schauspieler 1770 in Hamburg, Mitglied der von Brunianischen Gesellschaft. seit
1792 in Nflrnberg, starb zu Fehrbellin am 27. Febrnar 1798.
Meyer, Schroder 1, 210. — Erich Schmidt: Schnorrs Archiv 9. 189 f. —
M. v. SchrOter, H. F. MCller, ein Schauspieldichtar den IS. Jahrh. Diss. Roetock
1890. 47 s. 8. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Theaterdichter. 667
1) Louise oder der Sieg der Unschuld. Ein Originaldrama. Prag 1775. 8. —
2) Ferdinand und Wilhelmine. Lustspiel. Prag 1775. 8. — 3) Ernst und Gabriele.
Trauerspiel. 1776. 8. — 4) Der Graf von Walltron, oder die Subordination. Ein
Schauspiel in 5 Aufz. Dresden 1776. 8. Nachdr. Frankfurt und Leipzig 1776. 8.;
zweite verb. Auf 1. Leipzig 1777. 8.; dritte verb. Aufl. Leipzig 1777. 8. Nachdr.
Wirzburg 1777. 8.; Ein Originaltrauerspiel. Wien, bey KurzbSck 1778. 8. Vgl.
Aim. d. dtsch. Musen 1778, 67. miifiel am 30. September 1777 (Meyer, Schroder
1, 297). Ins Itatieniscbe iibersetzt und zu Mailand elftnal gespielt. Vgl. Aim. d.
dtsch. Musen. 1781, 150. Reclams Univ.-Bibl. Nr. 1423.
5) Sophie, oder der gerechte Ftlrst. Ein Schauspiel in drey Aufz. Leipzig
1777.8.; zweyte Aufl. Leipzig 1777. 8. Theater Journal 1777. 4, 180 f. (In-
halt). — 6) Die Zigeuner. Lustspiel. Leipzig 1777. 8. — 7) Heinrich und Henriette.
Trauerspiel. Leipzig 1778. 8. — 8) Emanuel und Elmire. Trauerspiel. Frank-
furt 1778. 8. — 9) Wickinson und Wandrop. Schauspiel. Frankfurt 1779. 8. —
10) Wladislaus II. Schauspiel. Leipzig 1791.
41. Johann Kftmpf, geb. am 14. Mai 1726 zu Zweibrucken, studierte bis
1753 in Basel Medizin, Hofrat und Leibarzt zu Homburg, 1770 Oranien-Nassauischer
Hofrat und Badearzt zu Ems. 1778/87 in darmst&dtischen Diensten, dann wieder
in Homburg, wo er zum Geh.-Rat ernannt wurde; starb am 29. Oktober 1787 in
Hanau. — Baader 1, 1, 270. Meusel, Lex. 6, 364. — Peter Squenz, Die Welt will
betrogen sein. Ein medicinisches Lustspiel (GieBen) 1775. 8.; Frankfurt 1778. 8.
42. Andreas Gottlieb Hartmann, geb. am 28. November 1751 in Bautzen;
studierte in Leipzig; Biirgermeister zu Forsta; starb am 7. Februar 1787. — Otto,
Lex. der oberlaus. Schriftsteller. 2, 1, 24.
1) Der Geburtstag. Ein Nachspiel. 1776. 4. — 2) Die erfflllten Wiinsche.
Ein Nachspiel. 1777. 4. — 3) Die dankbare Tochter. L&ndliches Lustspiel.
Budissin. 1784. 8.
43. Dormont und Julie. Ein Schauspiel in drei Aufz. Von einem Frauen-
zimmer. Hamburg 1777. 112 S. 8.
44. Randal, oder die unerwartete Grolmuth. Ein Drama in zwo Handlungen.
[Von dem Darmst&dtischen Landkammerrat Eymes] Frankfurt a. M. 1778. 8.
45. Christian Friedrich Liehtenberg, Bruder des Satirikers, geb. zu Ober-
Ratnst&dt in Hessen; sftchsischer Legation srath ; hessischer Oberappellations-Ge-
richtsrath. — Lampedo, ein Melodrama. Darmstadt 1779. 8.
46. Karl Georg WelBe, genannt Albus, geb. zu Salzwedel in der Altmark
am 24. M&rz 1761; ftihrte ein bewegtes Leben. Er war Hofmeister der Kindor
des Generalmajors von Courbi&re zu Magdeburg, trat zur kathol. Kirche liber,
1790 Informator zu Geesfeld bei Fulda; im n&chsten Jahre reiste er durch Deutsch-
land, Italien und Spanien; dann Kgl. PreuB. Feldkriegskommissariats-Sekret&r
und 1795 hannOverischer Soldat zu Ltineburg. — Weiflens Schicksale und Ver-
foljjungen in Teutschland und Spanien, von ihm selbst beschrieben. Halle
1792. 8. — Meusel, Gel. Teutschl. 1, 48.
Die bey den Informatoren. Schauspiel in 5 Aufz. von Gustav Adalbert Blau,
Litteratus. Stendal 1789. 8.
§ 227.
1. Johann Georg Jacob!, geb. zu Dttsseldorf am 2. September 1740, stu-
dierte seit 1758 in GOttingen Theologie, dann in Helmst&dt Jurisprudenz, sp&ter
in Gflttingen sch8ne Wissenschaften. Drei Jahre verbrachte er zuhause una be-
nutzte diese Zeit, urn die englische, franzOsische und italienische Sprache zu er-
lernen. 1766 verschaffte ihm Klotz, mit dem er in GOttingen Freundschaft ge-
schlossen hatte, eine Stelle in Halle als Professor der Philosophic und der schOnen
Wissenschaften. Klotzens Einflufl, der ein Jahr vorher nach Halle berufen worden
war, machte sich insofern geltend, als er J. als Kritiker seiner deutschen Bibliothek
beranzog. Bald aber iiberwog der EinfluB Gleims, den J. im Sommer 1766 im
Bade Lauchst&dt kennen lernte. Durch ihn erhielt er 13158 eine Prftbende am
Stifte St. Mauritii und Bonifacii in Halberstadt. 1.7J54 wurde er Professor der
668 Bach VI. Nationale Dichtung. $ 227, 1.
schonen Wissenschaften zu Freiburg im Breisgau ; dort start) er am 4. Januar 1814. —
Jacobi ging von dem anakreontischen Get&ndel Gleims ana und HeS eine Menge
kleiner Flugbl&tter mit Prosa und Versen in Gleims Manier erscheinen. Spater
wurde seine Dichtung tiefer nnd wahr, woza die Berfihrung mit Goethe wirksam
beitrug. Manche seiner Lieder sind Goethe nntergeschoben worden, and eine
von ihnen hielt Goethe selbst far sein Eigentam.
Meusel, Gel. T. 3, 488/90. 10, 5. 11, 391. — Jordens 2, 496/506. 6, 355/9. —
Badische Biographien 1 (1875), S. 419/21 W(eech]. — Allg. dtsch. Biogr. 13 (1881),
587/92 Daniel Jacoby.
a. E. von Rotteck, Gedachtnilrede auf J. G. Jacobi. Freiburg 1814. 8. —
b. Jacobis Tod und Todtenfeyer. Freyburg: Morgenblatt 1814, Nr. 25, S. 97. —
b': § 382, 17 Montenglaut. 3) = Bd. X. 8. 29. — c. Leben Job. Georg Jacobi's.
Von einem seiner Freunde [J. A. v. Ittner]. Zurich 1822. 8. Sieh Nr. 56)
Bd. 8. — d. DD. Erste Abtheilung, S. 632/9. - e. Ernst Martin, Ungedruckte
Briefe von und an Johann Georg Jacobi mit einem Abrisse seines Lebens und seiner
Dichtung. Strafiburg 1874. = Quellen und Forschungen Nr. 2. Dazu Zschr. f.
dtsch. Alterth. Bd. 20 N. F. 8 (1876), S. 324/40 und Euphorion 16, 787. —
f. Daniel Jacoby, Zu Herders Liedern der Wilden: Zschr. f. dtsch. Alterth.
N. F. Bd. 12 (1880), S. 235 f. — «. Wilh! Scherer, Aufsfttze fiber Goethe.
Berlin 1886. S. 62/5 97/121. — h. Waldemar Kawerau, Aus Halles Litteratur-
leben. Halle 1888. 8. 219/29. — i. Alex. v. Weil en, Einleitong zu der Neu-
ausgabe der Schleswigschen Li teratur briefe = DLD. Nr. 29 und 30. Vgl. dazu
Seufferts Vierteljahrschr. 4 (1891), S. 191. — k. G. Ransohoff, Ueber J. G. Jacobis
Jugendwerke. Diss. Berlin 1892. 59 S. 8. — 1. Frdr. Ausfeld, Die deutsche
Anakreontiscbe Dicbtung des 18. Jahrh. StraSburg 1907. S. 45. 75 usw. vgl. Euph.
15, 583. — m. 1907 Faust, J. G. Jacobi: Padag. Archiv 1907, Heft 6 (Aus Euph.
15, 674). — n. Studien z. vergl. Literaturgesch. 9. Bd. 1909: A. Pick fiber Jacobi.
S. 48 f. (aus Euph. 17, 751). — o. Jacobis Bericht fiber die Einffihrung der nhd.
Schriftsprache in das Freiburger Gymnasium: Zs. der Gesellschaft ffir Beforderung
der Geschichts , Altertums- und Volkerkunde von Freiburg i. Br. 75. Bd. 1909.
S. 198 f. (aus Euph. 17, 776). — p. Jacobi von J. B. Michaelis verteidigt. Sieh Euph.
18, 164. — q. Goethes Gedicht ,Flieh, Taubchen, flieh' hat Morris als Satire aaf
Gleimu. Jacobi gedeutet Vgl. M. Morris Goethestudien. 2.Aufl. 1902. 2.Bd. S. 178 f.
Briefe von und an Georg Jacobi:
«. Briefwechsel zwischen Gleim und Uz. Hrsgg. und erlautert von Carl
Schfiddekopf. Tfibingen 1899 = Litt. Verein in Stuttgart Nr. 218.
H. C. Boie: Nr. e 48/6. 57 f. — W. H. v. Dalberg: Nr. e 81 f. — Joh. Fahlmer:
Nr. g, 102. — H. v. Gerstenberg: Prohle: Ztschr. f. preuS. Gesch. 18. 538, e 54/6.
Al. v. Weilen, GerBtenber* und Jacobi: SeuflFerts Vierteljahrschr. 8 (1890), S. 178/83;
dazu Bd. 4. 188 f. — Gleim: sieh on ten Nr. 7) und 8). e 48/51 : sieh dort auch
S. 23 f. 25 f. — Goethe: Acht Lieder von GCthe. Hrsgg. von Th. Bergk. Wetzlar
1857; e 20 f. Bd. IVH. S. 537, 580 e). — F. W. Gotter: e 64 f. — W. Heinse:
e 65/72. — GSckingk: Euphorion 14, 268 f. — Herder 1772. XII, 13: Weim. Jahrb.
5 (1856), 169. — Fritz Jacobi: Goethe- Jahrboch 31 (1910), S. 46/8. — Kant:
Kant's Briefw. 1, 143. — Karschin, Berlin 1775 VIII: Iris 1775. 4, 49 f. — J. C.
Kestner: e 46/8. — Klotz: Briefe Deutscher Gelehrten an Klotz. Thl. 1, S. 165/85. —
Amalie K5nig, Lessings Stieftochter: Vossische Ztg. 1909. Nr. 75. — Matthisson:
Frdr. v. Matthieson's Literar. Nachlai. Berlin 1832. Bd. 4, S. 32/5. - J. B.
Michaelis: e 60/2. — Pfeflfel: Pfeffel Nr. g. S. 90/105. Briefe Pfeflfels an
J. G. Jacobi 1787/1809: Alsatia 1873 f., hrsgg. von August StOber. Colmar S. 1/41;
J. G. Jacobis Briefe an Pfeflfel. Mitgeth. von Theodor Schoell: Zschr. f. d Gesch.
des Oberrheins. Karlsruhe 1896. N. F. Bd. 11. S. 36 80. Univ.-Bibl. zu Frei-
burg i. B. — Raspe: Weim. Jahrb. 3 (1855), 69/79. — Sophie La Roche: e 59 f.
82/4. — F. Schiller: e 80 f. — J. G. Schlosser: e 84 f. — Klamer E. Schmidt:
e 85/9. — F. L. Graf Stolberg: e 79 f. — Chn. Graf Stolberg: e 89 f. — Charles
de Villers: M. Isler. Hamburg 1879. - VoB 1778, VIH, 14: Weim. Jahrb. 3 (1855),
459. e 77/9. — C. M. Wieland: e 63 f. 72/6. — A. Wittenberg, Hamburg: e 52 f. -
? 1772, X, 9; 1774, II, 27: Weim. Jahrb. 3 (1855), 71. 77.
1) Vindicis Torquati Tassi. Gottingc 1768. 4. — 2) Poetische Versucbe.
Von J. G. J. Dfisseldorf, 1764. bey Carl Philips Ludvrig Stahl, Churf. Hof-
buchdrucker. 4 Bl., 71 S. 8. — 3) Der Tempol \<t\ Slfickiwligtait. Mannheim
Georg Jacobi. 669
1764. 19 S. 4. Prosa, mit Versen vermischt. — 4) Leander und Seline, oder der
Paradeplatz. Mannheim 1765. 8. Prosa. — 5) Programma de lectione poetarum
recentiorum pietoribus commendanda. Halse 1766. 4.
6) Romanzen aus dem Spanischen des Gongora libersetzt. Halle, bey
J. J. Uebauer 1767. 8. Vgl. Klotz, Bibl. 1, 2, 1. — 7) Briefe von Herrn Johann
Georg Jacobi [an Gleim]. Berlin 1768. 102 S. und 1 S. Druckf. 8. — Berlin
1778. 80 S. 8. — 8) Briefe von den Herren Gleim und Jacobi. Berlin 1768.
VIII, 366 S., 1 Bl. 8. — Halberstadt 1772. 8. — 1778. 8. - 9) Zwey Gedichte.
Halberstadt 1768. 8. Vgl. Klotz, Bibl. 1768. 2, S. 545/51. - 10) An den Herrn
Canonicus Gleim von Jacobi. Halle, den 6 ten August 1768. 14 S. 8. — 11) An den
Herrn Gebeimenrath Klotz von Jacobi. Halle, den 19 ten August 1768. 8.
12) Abschied an den Amor. Halle 1769. 48 S. 8. Aim. d. dtsch. M. 1770,
93. Vgl. Gleim § 209, 1. 38). — An den Herrn Canonicus Jacobi, als er vom
Amor AbBchied nehmen wollte. Halle, bey Curt. 1770. 8. Aim. d. dtsch M.
1771, 137. — 13) An den Herrn Canonicus Gleim. Dusseldorf, den 4 ten Aprill
1769, Als Abschrift fur Freunde. 12 S 8. Auch im Hamburger Correspondenten. —
14) Nachtgedanken von Jacobi. o. O. u. J. 32 S. 8. Die Vorrede ist datiert:
Halberstadt 7. Jenner 1769. Aim. d. dtsch. M. 1770, 108. — Johannes Barn-
atorff, Youngs Nachtgedanken und ihr EinfluB auf die deutsche Litteratur.
Bamberg 1895. S. 81 — 15) Die Winterreise. [Ein Gedicht in Prosa und in
VersenJ. Diisseldorf. 1769. 91 S. 8. S. 79 f. Das Closter. Aim. d. dtsch. M.
1770, 100 f. Neue Hamburger Zeitung 1770, Nr. 35, 36 und 46 (Gerstenberg)
8. oben S. 182. - 16) An die GraeEnn [Philaide Luise] von **** [Hatzfeld]
Halberstadt, den 12 ten Octob. 1769. 16 S. 8.
17) Ueber den Apollo. An den Domherrn von [Rochow]. Halberstadt, 1769.
16 S. 8. Aim. d. dtsch. M. 1770, 109 f. — 18) Brief zu Ehren Hagedorns: Aim.
d. dtsch. M. 1770, 183 f. — 19) Legende von dem Heiligen Hippolytus und dem
Seliggesprochnen Gericus. Halberstadt, 1769. 32 S. 8. Nacbgedr.: Aim. d.
dtsch. M. 1770, 248/61. — 20) Elysium, Ein Vorspiel mit Arien, an dem Geburts-
feste Ihro Majest&t der KOniginn aufgefiihrt von der Gesellschaft Kflniglicher
Schauspieler zu Hannover, den 18 ten Jenner 1770. 8.; in Musik gesetzt von
Schweizer. KOnigsberg 1774. 4. § 215, I. 1, 81. — 21) An die Einwohner der
Stadt Celle Halberstadt 1770. 8. Aim. d. dtsch. M. 1771, 136.
22) Das Lied der Grazien, dem Geburtstage des Herrn Canonicus Gleim ge-
widmet. Halberstadt, den 2 ten Aprill 1770. 8 S. 8. - 23) Die Sommerreise.
von Jacobi. Halle im Magdeburgischen, Verlegt von C. Herrn. Hemmerde. 1770.
87 S. 8. Aim. d. dtsch. M. 1770, 102. e S. 97. — 24) Apollo unter den Hirten.
Ein Vorspiel mit Arien. An dem Geburtsfeste lhro Majestaet des KCniges von
England, den 4 ten Junii 1770. aufgefiihrt. Halberstadt. 8. Aim. d. dtsch. Musen
1771, 102 f.
24 ) Traduction de diverses ceuvres composees en allemand en allemand en
vers et en prose par Mr. Jacobi, chanoine d'Halberstadt. Paris MDCCLXXI.
25) SaBmmtliche Werke, von Johann Georg Jacobi Erster Theil. Halber-
stadt, bey Johann Heinrich Gros, 1770. 2 Bl., 276 S. 8. — Zweyter Theil.
Halberstadt, bey Johann Heinrich Gros. 1770. 1 Bl., 236 S. 8. Aim. d. dtsch. M.
1771. S. 65/7. - Dritter Theil. Halberstadt, bey Johann Heinrich Gros, 1774.
VIII S., 1 Bl. Inh., 292 S. 8. Enth. I: 27 Briefe; Lieder; Nacht-Gedanken; Abschied
an den Amor; An die Gr&fin von ****. — II: Die Winterreise; Die Sommer-
reise; Elysium; Das Lied der Grazien, an Gleim. — III: Die ersten Menschen;
Der Schmetterling; An Aglaja; Ueber die Wahrheit; Zwo Kantaten auf das
Geburtsfest des KOnigs von PreuBen; Die Dichter; Charraides und Theone:
vorher Dtsch. Merkur 1773. 1, 72 f.; Sendschreiben an **; Kleinere Gedichte. —
Nachdr.: Frankfurt und Leipzig. III. 8.; Amsterdam 1771/8. III. 8. Nachdr.
Karlsruhe, Schmieder 1780. — Zweyte Auflage. Halberstadt 1773/5. III. 8.
26) Zween Briefe. Von Jacobi und Michaelis (§ 212, 37) Pastor- Amors
Absolution betreffend. Halberstadt, bey Johann Heinrich GroB 1771. 8 Bl. 8.
Aim. d. dtsch. Mus. 1772, 141 f. — 27) Ueber die Wahrheit nebst einigen Liedern
von Johann Georg Jacobi. Dusseldorf, 1771. 37 S. 8. — 28) An Aglaia. Diissel-
dorf 1771. 14 S. 8. — 29) Die ersten Menschen. von Johann Georg Jacobi.
Halberstadt, bey Johann Heinrich GroB. 1771. 15 S. 8. — m An das Publikum.
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670 Bach 71. Nationale Dichtung. § 227, 1-5.
vod Johann Georg Jacobi. Halberstadt, bey Johann Heinrich Groi, 1771. 16 S. &.
Aim. d. dtsch. Mas. 1772, 138. — 31) Cantate, auf das Geburtsfest des KSnigs.
Ton dem Herrn Canonicus Jacobi. Halberstadt, bey Joh. Heinr. Groi, 1771.
14 S. 8. — 32) Cantate am Charfreytage. Halberstadt 1772. 8. — 33) Zwote
Cantate auf das Geburtsfest des KSnigs von dem Herrn Canonicus Jacobi. Halber-
stadt, 1772. 8. — 34) Zwo Eantaten auf das Geburtsfest des Kdnigs. Halberstadt
1772. 8. — 35) Die Dichter. Eine Oper, Gespielt in der Unterwelt, gesehen von
Jacobi. Halberstadt 1772. 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1773, 87 f.
36) Zween Briefe von Gleim und Jacobi, Des letzteren Oper: die Dichter
betreffend. Halberstadt, Bey J. H. Gro*, 1772. 8. — 37) Ueber das von dem
Herrn Prof. Hausen entworfne Leben des Herrn Geheimenrath Klotz. Halber-
stadt 1772. 69 S. 8. Vgl. Goethe: Frankf. gel. Am. 1772. Nr. 101 = DLD.
7,8, S. 670 f.
Leben und Charakter Herrn Christian Adolph Klotzens, entworfen von Carl
Renatus Hausen. Halle 1772. 93 S. 8. Vgl. Goethe: Frankf. gel. Anz. 1772
Nr. 43 = DLD. 7/8, S. 284 f.
Sieh Weim. Jahrb. 3 (1855), S. 69/77.
H. M. Richter, Die Wiener Literaten und die Klotz'schen H&ndel: Geistes-
strSmungen. Berlin 1875. S. 167/186; bes. S. 181,6: Joh. Tobias Sattler, Be-
merkungen fiber die neue deutsche Eritik bei Gelegenheit der Klotz'schen Briefe.
1. Theil. Wien, in der v. Ghelen'schen Buchhandlung. 1774. Vorher Oesterr.
Revue. Ffinfter Jahrg. 1867. Viertes Heft S. 96/9.
38) Ueber den Ernst Halberstadt, bey J. H. Groi, 1772. 8. Aim. d. dtsch.
Mus. 1773, 85. — 39) Der Schmetterling nebst drey Liedern von J. G. Jacobi.
Halberstadt, bey J. H. GroS. 1772 38 3. 8.
40) Iris. Vierteljahr8chrift fur Frauenzimmer. Erster Band. October bis
December. Dusseldorf. 1774. 8. — Zweyter Band. Dusseldorf, Jenner bis Mint
1775. 8. - Dritter Band. Ebenda. April bis Junius 1775. 8. — Vierter Band.
Ebenda. Julius bis September 1775. 8. — Funfter Band. Berlin, bey Haude und
Spener. Jenner bis M&rz 1776. 8. — Sechster Band. Berlin 1776. 8. — Siebenter
Band. Ebenda 1776. 8. Bd. 6 und 7 erschienen im September 1777 — Achter
Band. Berlin 1776. 961 und 3 S. 8. Bd. 8 erschien noch 1777. — Nachdnick:
Dusseldorf und Berlin 1774/6. VU1. 8. Die Iris enth. Beitr&ge von Goethe
(§ 286, 108/12 = Bd. IVM. g. 127 f.), J. G. Jacobi, Fr. H. Jacobi, Lenz, Heinse,
Gleim, Sophie von Laroche, Schlosser u. a. Der Nachdruck ist an dem engeren
Drucke und daran kenntlich, dai in Goethes Gedicht Neue Liebe neues Leben 2,
3, 145 f. (Original 2, 3, 242 f ) Zauberpftdchen statt Zauberf&dchen und Ver&nderung
statt Verwandlung gedruckt steht Goethe hat sich sp&ter dieses Nachdruckes
an statt des Originales bedient
Otto Manthey-Zorn, Johann Georg Jacob is Iris. Leipz. Diss. Zwickau
i. Sa. 1905. 83 S 8. — Hedwig Wagner, Tasso daheim und in Deutschland.
Berlin 1905. S. 119/22.
41) Des Herrn Jacobi Allerley. Frankfurt und Leipzig 1777 = Auszug aus
der Iris.
42) Charmides und Theone, oder die Sittliche Grazie [Ein anakreontischer
Roman]. Halberstadt, bey Johann Heinrich GroB. 1774. 108 S. 8.
43) Epistel an Heinse: Deutsches Museum 1779. Januar. — 44) Auserlesene
Lieder von J. G. Jacobi; hrsgg. v. Johann Georg Schlosser. Basel 1784. 8. § 222,
19. 28) = oben S. 516. — 45) Ph&don und Naide, oder der redende Baum. Ein
Singspiel in zwey Aufzflgen. Leipzig 1788. 8. — 46) Der Tod des Orpheus. Ein
Singspiel in drey Aufzugen : Neues deutsches Museum 1790. 2, 863. — 47) Trauer-
rede auf Kaiser Joseph den Zwey ten. Freiburg 1790. 8. — 48) Trauerrede auf
Leopold U. Freiburg 1792. 8. Abgedr.: Beytrftge zur Beffirderung des kites ten
Christenthums 1792. Heft 19. Vgl. Gradmann, Das gelehrte Schwaben.
49) Theatralische Schriften. Nachtrag zu seinen s&mtlichen Werken. Leipzig
1792. 8. Enth. Nr. 45); 46); Die Wallfahrt nach Compostel, Lustspiel in 1 Aufe.;
Der Neujahrstag auf dem Lande. Vorspiel in 1 Aufz. — 50) Taschenbuch von
J. G. Jacobi und seinen Freunden [J. G. Schlosser, F. L. und Katharina Stolberg,
VoB, Gleim, Grftfin v. Reventlow, M. Claudius usw 1 fiir 1795 und 1796 EOnigsberg
und Leipzig. 12.; 1798 und 1799. Basel. 12. Xeu. 8. 178. Nr. 453; § 315, II.
"IVERSITY OF CALIFORNIA
Georg Jacobi Joh. Joa. Eschenburg u. a. 671
66 = Bd. VIII. S. 61. — 51) Beschreibung einiger der vornehmBten geschnittenen
Steine mythologischen Inbalts aus dem Kabinette des Herzogs von Orleans. Aus
dem FranzSsischen ausgezogen und mit Anmerkungen begleitet. Ztirich 1796.
4. — 52) Ueberfliifiiges Taschenbuch fiir das Jahr 1800. Herausgegeben von
Johann Georg Jacobi, dazu eine Vorrede von Friedrich Heinrich Jacobi. Ham-
burg bey Friedrich Perthes. 8. — 53) Taschenbuch fur das Jahr 1802. Hrsg. von
Joh. Geo. Jacobi. Hamburg, bey Friedrich Perthes. 8. § 315, II. 49 Bd. VIII. S 59. -
54) Iris. Ein Taschenbuch fiir 1803 (bis 1813). Herausgegeben von J. G. Jacobi.
Zurich, bey Orell, Fueflli und Compagnie. 12. Mit Beitr&gen von Herder, Jean
Paul, Klopstock, Pfetfel, VoB, Stolberg, Conz, Neuffer, Hebel, Stftber u. a. Vgl.
S 315, II. 58 =~ Bd. VIII. S. 60. - 55) Zum neuen Jahr 1814: Morgenblatt 1814. S. 99.
56) Samuitliche Werke. Zweyte rechtm&Bige, verb, und verm. Auflage.
Zurich 1807/22. VIII. 8. Den achten Band bildet die Biographic von J. A.
v. Ittner. Allg. Lit.-Ztg. 1808. Ergzgsbl. Nr. 94 f. — Dritte, rechtmiUlige Ori-
ginal-Ausgabe. Ziirich, 1819/22. VIII. 12. - Zurich 1825. IV. 16. - 57) Aus-
gew&hlte Werke. Neue Ausgabe. Leipzig 1854. III. 16.
2. Friedrich Wilhelm Mttller, geb. 1734 zu StraBburg. — Milon und Theron.
(Lehrgedicht). Mannheim 1769. 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1770, 105.
3. Peter Wilhelm Hensler, der jiingere, geb. zu Preetz in Holstein am
14. Februar 1742, studierte in Gdttingen die Rechte. Steuerbedienter in Altona,
Freund und Hausgenosse des damali^en Stadtphysikus Struensee; bis 1766 Sekret&r
des Geh. Rates von Levetzow in Reinfeld. Er lebte dann in Stade, wo er Land-
ayndikus wurde, starb am 29. Juli 1779 in Altona.
Meusel, Lex. 5, 373. — Jfirdens 2, 352/5. 6, 296. — Schmid, Nekrol. 2,
737/46. — Biogr. Notiz Nr. 2). — Kordes 168.
1) Lorenz Konau. Ein Schauspiel in Einer Handlung. Altona 1776. 48 S. 8.
o. Vfn. Vgl. § 237, 3) D. Werther liter at ur Nr. 29. Bd. IV™. S. 185. - 2) Ge-
dichte. Altona 1782. 5 Bl., 200 S. und 3 Bl. 8. Enth.: Epigrammen. Erstes,
Zweytes, Drittes Buch; Erz&hlungen und andere Gedichte; Fragmente. Heraus-
geber waren VoB und der Bruder Philipp Gabriel Hensler, von dem die mit
* bezeichneten Gedichte S. 109 und 147/72 herriihren. Dieser war zu Oldenswort
im Eyderstedtschen am 11. Dezember 1733 geboren, studierte 1753/6 in Gfittingen
Theologie, sp&ter Medizin, 1763 Physikus zu Segeberg, 1769 zu Altona, 1775
Archiater, 1779 Professor zu Kiel und starb dort am 31. Dezember 1805. Von
ihm: Poetischer Versuch vom Gefuhle. London [GOttingen] 1758. 4.
4. Johann Westermann, geb. zu Geismar 1742, Rektor zu Leer, f als Kan-
didat des Predigeramtes zu Bremen 1784. — Allerneueste Sonetten. Bremen
1765/80. 18Stiicke. 8. Vgl. Blankenburgs Sulzer 4, 355. Aim. d. dtsch. Mus. 1774, 75.
5. Johann Joachim Eschenburg, geb. zu Hamburg am 7. Dezember 1743,
studierte in Leipzig und GOttingen Theologie und Philosophic Zuerst Erzieher
des jungen Grafen Forstenburg, des Sohnes von Karl Wilhelm Ferdinand von
Braunschweig und der Branconi, 1768 Hofmeister am Carolinum zu Braunschweig,
1773 Professor daselbst, 1786 Hofrat, f als Mitdirektor des Carolinums am
29. Februar 1820.
Meusel, Gel. T. 2, 239/44. 9, 306 f. 11, 205. 13, 346 f. 17, 532. 22H 79. -
JSrdens 6, 768 98. - SchrSder 2, 204/14. — Ersch und Gruber I. 38, 52/4 Heinr.
DOring. — Schiller S. 81/92. — Allg. dtsch. Biogr. 6 (1877), S. 846 f. Spehr.
Sieh oben S. 431, Nr. 109 und Stunden mit Goethe 5 (1909), S. 14/59.
Briefe von und an Eschenburg: Campe: J. Leyser, Campe 2, 233/6. —
Heinrich GeBner: Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 498 f. — Herder: Schnorrs Archiv
13, 507/13. — K. W. Jerusalem: Im neuen Reich 1874. 1, S. 970 f. — Wilh.
K5rte: Gosches Archiv 1 (1870), S. 307/9. — Langer: Zimmermann, Langer. 1883.
S. 155 u. o. — Leisewitz: Kutschera von Aichbergen, Leisewitz 1876. S. 139 f. —
Lessing: sieh oben S. 341 a) S. 1/22. — Lichtenberjj: Lichtenbergs Briefe, hrsgg.
von A. Leitzmann und C. Schflddekopf. — Frdr. Nicolai: Zs. f. dtsch. Philol. 12,
S. 207 f. — Schiebeler: Zs. des Vereins f. Hamb. Geschichte. 2, 622 f. — A. W.
Schlegel : Bernays, Zur Entstehungsgeschichte des Schlegelschen Shakespeare.
1872. S. 255 f. — Schatz: Chn. Schfltz Leben 2, 82/8.-,— ■ C. F. WeiBe: Zs. f.
dUC. Phi,.,,. ,2, a »7f. - WW, Oh™. ^^^
672 Bach VI. Nationale Dichtnng. § 227, 5—10.
Vgl. § 202, 9. = S. 6. § 204, 2. 41) = S. 28. § 221. C, L 2) = S. 343 f.
and C, II. 125) = S. 433.
I) Theodoras an seinen Vater Clemens. Eine Heroide. Leipzig 1765. 4.
Vgl. § 225, 14. 2). — 2) Lucas and Hannchen. Eine Operette. Braunschweig
1768. 8. Wieder abgedr.: Hamburg. Unterhaltungen Bd. 4, St 4, S. 827 69. Vgl.
Allg. dtsch. Bibl. Bd. 11, St. 2, S. 5f. Nach Marmontels Erzahlung Annette et
Lubin and deren Bearbeitung von Mme. Favart.
3) Browns Betrachtungen uber die Poesie und Musik. nach ihrem Ursprunge,
ihrer Vereinigung, Gewalt, Wachsthum, Trennung und Verderbnii. Aus dem
Englischen fibers., mit Anmerkungen und zween Anh&ngen begleitet. Leipzig
1769. 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1770, 52. — 4) Comala. Ein dramatisches Gedicht.
(Ein Prolog). Braunschweig 1769. 8. Wieder abgedruckt: Aim. d. dtsch. Mus.
1770. 194:204. — 5) Daniel Webb's Betrachtungen fiber die Verwandtschaft der
Poesie and Musik, nebst einem Auszuge aus eben dieses Verf. Anmerkungen
fiber die SchOnheiten der Poesie. Aus dem Engl, fibers. Leipzig 1771. 8. —
6) Versuch fiber Shakespears Genie und Schriften in Vergleichung mit den dra-
matischen Dichtern der Griechen und Franzosen. Aus dem Engl, fibersetxt und
mit einem doppelten Anhange begleitet. Leipzig 1771. 8. Vgl. Goethes Brief
an Herder (Weim. Ausg. Bd. 2, 8. 3 f.j. — 7j Horazens Episteln an die Pisonen
und an den Augustus. Aus dem Engl, des R. Hurd fibers, and mit eigenen Anm.
begleitet. Leipzig 1772. 8. Vgl. § 229, C. 23) nach m'. — 8) Der Deserteur. Eine
Operette. Aus dem Franz, des Sedaine. Mannheim 1772. 8. — 9) Die Wahl
des Herkules. Ein Dramatisches Gedicht. Braunschweig 1773. 8.
10) Shakespeares theatral. Werke fibersetzt. Zfirich 1775/82. XIII. 8. Vgl.
§ 223, 50) Wielands Shakespeareflbersetzung; Nachdruck: William Shakespears
Schauspiele von Joh. Joach. Eschenburg. Neue verb. Aufl. Mannheim lv80f.
XXIV. 8. [von Gabriel Eckert, Prof, in Mannheim, veranstaltet], Neue Cber-
arbeitung W. Shakespears Schauspiele. Neue ganz umgearb. Ausg. Zfirich
1796/1806. XII. 8.
II) Robert und Kalliste, oder Triumph der Treue. Eine Operette in 3 A.
Breslau und Leipzig 1776. 8.; Berlin u. Breelau 1778. 8. [Ohne Eschenburgs
Wissen gedr.]. — 12) Zaire, Trauerspiel von Voltaire. Neue Uebers. in Iamben.
Leipzig 1776. 8. — 13) Brittisches Museum ffir die Deutschen. Leipzig 1777 80.
VI. 8. 8. Fortsetzung u. d. T.: Annalen der Brittischen Litt. vom J. 1780. Leipzig
1781. 8. — 14) Altenglische und altschottische Balladen. Berlin 1777. 8. —
15) Das gute Madchen. Operette in 3 Aufz. Nach d. Ital. Leipzig 1778. 8. —
16) Deber W. Shakespeare. Zfirich 1787. 8.; Titelaufl.: 1806. 8. — 17) Drama-
tische Bibliothek. Eine charakteristische und mit Proben ihrer Schauspiele be-
gleitete Anzeige der vorzfiglichsten dramatischen Dichter ftlterer und neuer Zeit
Berlin und Stettin, bei Friedrich Nicolai 1793. 732 S. gr. 8. — 18) Des Herrn
von Meilhan vermiscbte Werke. Aus d. Frz. Hamburg 1795. II. 8. — 19) Ceber
den vorgeblichen Fund Shakespearischer Handschriften: Deutsche Monatsschrift
1796. III. Sept/Decbr. S. 1/38. 20936. 1797. — 20) Denkm&ler altdeutscher
Dichtkunst. Bremen, Wilmans 1799. 8.
21) Eschenb. gab heraus: Der Primaner. 1. Stfick vom 2. Januar bis 13. Stuck
vom 3. April 1762. Wieder abgedruckt in Joh. Gottlieb Ehrlichs Denkmalern
philosophiscber Schuler. Hamburg 1762. [Stfick 1 ist von Eschenburg, Stfick 2
von Gieseke u. s. w.].
6« Friedrich AugustClemens Werthes, geb. zu Buttenhausen in Wfirttem*
berg am 12. Oktober 1748; machte Reisen; begleitete zwei junge Grafen Lippe-
Alverdissen nach GOttingen und kam dort mit den Dichtern des Bundes in Ver-
bindung; sp&ter Professor der italienischen Literatur in Stuttgart; 1784 bis 1791
Prof, der schOnen Wissenschaften an der Univ. in Pest; dann leitete er das
Regierungsblatt in Stuttgart und starb dort als Hofrat am 5. Dezember 1817.
Sieh Band VII. S. 63 und 186.
Meusel, Gel. T. 8, 463 5. 10. 819. 11, 741. 16, 203. 21, 508 f. — Gradmann,
Gel Schwaben S. 771 f ; dazu Goth. gel. Ztgn. 1804. St 62, S. 533 f. — Wurz
bach 55 (1887), 132 4. — Allg. dtsch. Biogr. 42 (1897). 132 f. M. Mendheim.
a. Albert KSster, Schiller als Dramaturg. Berlin 1891. Register. S. 163 8
u. o. — b. Gustav Heinrich, F. A. C. Werthes in Ungarn: Ungar. Revue 13
"VERSITY OF CALIFORNIA
Frdr. Aug. Clem. Werthes a. a. 673
(1893), 508/13. — c, Schw&bische Kronik 1897. Nr. 30. Sonntagsbeilage R. Kraufi. —
d. KrauB lf 311/4. — e. Theodor Herold, F. A. C. Werthes und die deutschen
Zriny-Dramen. Munster i. W. 1898. 8.
Brief an ihn von Job. Jak. Thill (geb. 1747 in Stuttgart, f am 81. Mlrz
1771): Graters Idunna und Hermode. Breslau 1813. Nr. 1, 8. 8.
1) Hirtenlieder, von F. A. G. W. und der verklagte Amor ein Fragment von
dem Verfasser der Musarion. Leipzig, in Commission bey Johann Gottfried Muller,
1772. 130 S. 8. Vgl. § 223, C. 80) und Aim. d. d. Mus. 1773, 82 f. — 2) Ver-
such einer tfbersetzung des Orlando Furioso: Teutscher Merkur 1774. 2, 288 f.
Schnorrs Archiv 13, 839. Seufferta Vjs. 6, 234. — 3) Lieder eines M&dchens beim
Singen und Clavier. MQnster 1774. 8. — 4) Deber den Atvs des Katull. MQnster
1774. 8. — 5) Orpheus, ein SingBpiel. ZQrich 1775. Vgl. Schwab. Magazin 1775.
S. 665 f. 1776. S. 615.
6) Rudolph von Habspurg Originalscbauspiel in fflnf Akten 1775.; R. v. H.,
ein Schauspiel in funf AufzQgen. Aufgefuhrt 16. April 1785 im k. k. National-
Hoflheater. Wien, 1785. Verlegt bey Frdr. Aug. Hartraann. 108 S. 8. — 7) Deu-
kalion 1777. — 8) Begebenheiten Ed u aid Bomstons in Italien. Ein Roman in
Briefen. Altenburg 1782. 8.; Nachdr. Carlsruhe 1783. 8. — 9) Rede bey dem An-
tritt des Cffentlichen Lehramts der schOnen Wissenschaften auf der Universitat von
Pesth. Peath und Ofen 1784. Bey Joh.Mich. Weingandund Joh. GeorgKOpf. 8B1. 8.
10) Niklas Zrini oder die Belagerung von Sigeth, Ein historisches Trauer-
spiel in drey Aufziigen. Wien 1790. 85 S. 8. von Theodor KSrner benutzt; vgl.
Reinhard Kade: Grenzboten I. 1889, S. 177 f. 224/30. Heinrich Bischoff, Th.
Korners ,Zriny'. Leipzig 1891. S. 45/53. — 11) Kirchengesange auf das am ersten
May 1791. von den Protestanten in Ungarn zu feyernde Religionsfest fiir das
evangeliache Bethaus zu Pest verfertigt. o. O. 1791. 8 Bl. 8. — 12) Conradin von
Schwaben. Ein Trauerspiel in funf Aufz. Tubingen 1800. 8. — 13) Das Pfauen-
fest; ein Singspiel in zwei Akten. Stuttgart 1800. 8. — 14) Die Klause, ein er-
zahlendes Gedicht. Stuttgart 1801. 8. — 15) Hermione; ein Schauspiel mit Ge-
sang. Stuttgart 1801. 8. — 16) Sieben Heroen in sieben Gesangen. Augsburg
1816. gr. 8. BruchstQcke vorher: Morgenbl. 1815. Nr. 256. 1816. Nr. 100.
17) Gedichte im N. Teutschen Merkur 1798/1800; in Vermehrens Musen-Alm.
f. d. J. 1803; im Morgenbl. 1816; in Haugs Aim. poet. Spiele auf d. J. 1816; in
den Mannigfaltigkeiten aus d. Gebiete der Liter., Kunst und Natur. Stuttgart
1816. — 18) AuBerdem Cbersetzungen aus dem Italienischen des Gozzi; vgl. § 255,
7) a. = Band V. S. 227 (L. Tieck § 284, 1. 123). In der Novelle: Die Uebereilung
2, 249 W., welcber schon 1777 eine gut gemeinte, aber hfichst flflchtige Ueb. gab)
und aus dem FranzOsischen, z. B. Margaritha, der KOnigin von Navarra, romantische
Erz&hlungen, eine freye Uebersetzung des Heptameron (von Werthes und Johannes
Ith). Bern 1791. 8.; 1791/6. II. 8.
7. Heinrich Christian Kretseh, geb. zu Gera 1725, f als gothaischer Rat am
12. Mai 1781. — Meusel, Lex. 7, 350 f. — JOrdens 6, 443 f.
Gedichte von ihm in Schmids Anthologie § 231, 50.
8. Johann BQrkli. geb. zu ZQrich am 26. Oktober 1745; war 1773/80 Bei-
sitzer am Ziiricher Staatgerichte; 1798 Mitglied des Eleinen Rates, f am 2. Sep-
tember 1804. — Ersch und Gruber I. 13, 381 Meyer von Knonau.
1) Amors Reisen. Bern 1778. 8. — 2) Schweizerische Blumenlese. 1780 f.
Vgl. § 231, 13. — 3) Meine Phantasien und Rhapsodien. Zurich 1785. 8. —
4) Tropheen des schOnen Geschlechts. Tubingen 1791. 8. — 5) Gedichte iiber die
Schweiz und die Schweizer. Bern 1793. II. 8. — 6) Auserlesene Gedichte. Bern
1800. 8. — 7) S&mmtliche Gedichte. Bern 1802. 8.
9. Johann Christoph Rasche, — Ludw. Bechstein, Mittheilungen aus dem
Leben der Herzoge zu Sachsen-Meiningen. Halle 1856. S. 63/5. — Sieh auch
Allg. dtsch. Biogr. 36, 777.
1) Oden. Frankfurt am Mayn 1758. 8. — 2) Kieinigkeiten. Helmst&dt und
Magdeburg 1768. 8.
10# J. W. Schreiber, Kaufmann. — Kleine vermiscfate Godkhte und Briefe.
Lemgo 1773. 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1774, 30 f.
Goedeke, Onuidri52. IV. 8. Aufl. 43
674 Bach VI. Nationale Dichtung. f 227. 11—18.
11. Gedichte zweyer Freande (Raditscknigg yon LercbemfeM und RicktarK
Wien 1775. 8. Aim. d. dtech. Mas. 1777, 55. Sieh anten Bd. V. S. 318.
12. Carl Gottlieb Bock, geb. zu Friedland in OstpreuBen am 24. Mai 1746,
studierte 1763/6 in Konigsberg die Rechte, warde Advokat beim OberburggrafL
Amte and lebte, nachdem er August 1769 seine Entlassung genommen hatte. aid
Privatmann. Im Jahre 1772 ak Kammer - Sekretar in Marienwerder angestellt.
1792 nach Konigsberg versetzt, erhielt er 1793 die RatasteDe beim Kgl. Commeraen-
und Admiralitats-Collegium dort, wurde 1803 Kriegsrat and ist am 12. Janoar 1829
gestorben.— Meusel, Gel. T. 1,331. 11,84. 13.133. 17, 192. 221,296. — Jordens 5,751 f.
a. PreuB. Prov.-Blatter 1 (1829), S. 284/92. — b. Wilh. Dorow, Erlebtes.
Leipzig 1843/5. IV. 8. 1, 200. 3, 11. — c. H. M. Schletterer, Joh. Friedr.
Reichardt. Bd. 1. Augsburg 1865. S. 81. 143/9. — d. Johs. Sembritzki, Die
ostpreuBiscbe Dichtong: AltpreuB. Monateschrift. Bd. 45(1908), S. 247/72. Xachtr.
Bd. 48, S. 513 f. Scheffner an Bock sieh § 212, 47 = oben S. 113.
1) Gedichte eincs PreuBen. Danzig, bey Jobst Hermann Florke. 1775. 48 S.
8. o. Vfn. — 2) In Sammlungen und Zeitschriften, z. B. in der Blumenleee fur
1781, in Tempe I und II usw. veroffentlichte B. dichterische Arbeiten. — 3) Bock?
Lebenswerk, die t3l>ersetzung von Virgib Georgica, sieh § 310, A. XTV, 137. 3) b
= Band VII. S. 611, wo auf der 4. Zeile 1789 statt 1780 zu lesen ist, wie in dem
Neudruck steht.
13. Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald, geb. am 11. August 1737 zu
Wasungen; war Canzellist, spater Bibliothekar und Hofrat in Meiningen, verheiratete
sieh am 22. Juni 1786 auf der Solitude bei Stuttgart mit Schilkrs altester Sch wester
Christophine (geb. am 4. Septbr. 1757 zu Marbach, f am 31. August 1847 in
Meiningen) und starb am 6. Februar 1815 in Meiningen.
1) Poetische Brief e und kleine Gedichte. Meiningen bey Hartmann 1770. S.
Aim. d. d. Mus. 1771, 137. — 2) Poetische Launen, Erzahlungen, Briefe und Mis-
cellaneen. Frankfurt und Leipzig 1776. 8.; 1793. 8, — 3) Gab das neue Oobuxg-
Meiningische Gesangbuch 1794. 8. mit Pfranger heraus. Darin Nr. 519 ,Mehr afe
fiir die reichste Habe* und Nr. 557 ,0 daB ichs oft und tief empfande* von ihm.
14. Gottlieb Leberecht Fabri, geb. zu Oels am 21. Marz 1758, war Physikus
za Namslau in Schlesien und starb am 9. Februar 1814. — Meusel, Gel. T. 2„~277f.
9, 320. 17, 544 f. Vgl. § 231, 27. Dfoctor?].
Gedichte von Fabri dem jiingeren. Breslau 1780. 8. (Oden, Kriegalieder
Fabeln, Romanzen, Epigramme). Aim. d. d. Mus. 1781, 53.
15. Hessische Kadettenlieder. Kassel 1780. 8. Vgl. § 226, 9. 10). Aim. <L
dtech. Mus. 1781, 111.
Am Hofe der Herzogin Am alia za Weimar leitete Graf Goertz die
Erziehang der Prinzen Karl Augnst and Konstantin. For die Ausbildong
waren K neb el und Wie land t&tig. Neben ihnen, in anziehenden oder
abstofienden Verh<nissen and mehr oder minder dem Hofe verbunden
wirkten Mus&us, Bertuch, Einsiedel, Seckendorff. An den be*
nachbarten kleinen HSfen lebten GSchhausen, Reiehard, Gotter and
andere. Wenn alle diese (aufter Wieland) auch keine an sieh bedeutenden
and bleibenden Werke schafen? so verliehen sie doch dem Weimarischen
Leben, and dem Hofleben besonders, das Gepr&ge geistiger Aufgewecktheit
and hohe Emp&nglichkeii Eine gldckliche Fiigang fuhrte Goethen in
diesen Kreis strebsamer Menschen, und mit Goethe und Herder trat
Weimar vor alien H6fen und Bildungsst&tten der Zeit gl&nzend hervor.
Freiherr v. Beaulieu-Marconnay, Anna Amalia, Karl August und
der Minister von Fritech. Weimar 1874. — Adolf S tah r, Ein Weimarischer Minister
aus Goethe's erster Weimarischer Zeit: Kleine Schriften zur Litt. und Kunst. Berlin
1875. S. 161/95 = Gesammelte Werke. Band 17. — Johann Karl August Musaus
O UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Weimar. 675
§ 224, 23. — Ernst August Anton vonGochhausen § 224, 53. — Friedrich
Wilhelra Gotter § 226, 20. Vgl. Band IV".
16. Johann Eustach Graf von Goertz, geb. zu Schlitz am 5. April 1737, trat
1756 als Kammerjunker und Regierungsrat ill Gothaische Diejiste, 1762 Erzieher des
Weimarischen Erbprinzen; 1778 in Diensten PreuBens im Bayerischen Erbfolgekriege
tatig; Gesandter in St. Petersburg, dann im Haag, spater in Regans burg; | am
7. August 1821. — Ersch und Gruber I. 72, 178. — C. A. H. Burkhardt, Jugend und
Erziehung Karl Augusts v. Weimar: Westermanns Monatshefte 17 (1865), S. 460/70.
AUg. dtech. Biogr. 9 (1879), 393/5 B a i 1 1 e u. — Grenzboten 1881. I, S. 436.
476/85. — B. Seuffert, Wielands Berufung nach Weimar: Vierteljahrschr. 1
(1888), S. 342/435. — O. Lorenz, Goethes politische Lehrjahre S. 144 f. — Br.
Goethes an Frau v. Stein F, S. 481.
Bd. I V*I. S. 712 Nr. 84. — Historische und politische Denkwurdigkeiten,
aus den hinterlassenen Papieren. Stuttgart u. Tubingen 1827 f. II. 8.
17. Karl Ludwig von Knebel, geb. auf dem Schlosse zu Wallerstein im
Ottingenschen am 30. November 1744, horte 1764 juristische Vorlesungen in Halle,
diente 1765/73 im preuBisehen Heere (Potsdam); lebte wahrenddem vorzugsweise
belle tristischen Neigungen; Erzieher des Prinzen Konstantin in Weimar; lebte spater
in Ilmenau und starb in Jena am 23. Februar 1834. § 209, 3 a.
Ersch und Gruber I. 37, 286 f. M. Ko c h. — Allg. dtech. Biogr. 16 (1882),
275/8 Jakob Minor. — 0. Schrader, Knebel: Nord und Sud 28, 364/82.
a. K. A. Bottigers literar. Zustande und Zeitgenossen 2, 210/28. — b. Heinrich
D ii n t z e r , Freundesbilder aus Goethes Leben. Leipzig 1853. S. 415/620 Knebel. —
c. Hugo von Knebel-Doeberitz, Karl Ludwig von Knebel. Ein Lebens-
bild. Weimar 1890. 8. Vgl. K. B i 1 1 z , N. Beitr. z. Gesch. d. dtech. Spr. u. Litt,
Berlin 1891. S. 193/219.
Briefe von und an Knebel.
Bertuch: Dtech. Rundschau 1877 Sept. S. 517/20. — Bottiger: sieh unten
Nr. 18. — Gleim: Lyons Zschr. Jahrg. 12 (1898), S. 433/45. — Goethe: Bd. I VII.
S. 549 f. Frl. v. Gochhausen: Europa 1840. 2, 577/87. 1843. 2, 541/9. — Br. des
Herzogs Karl August von Sachsen-W. an Knebel . . . Hnr. Duntzer. Leipzig 1883.
8. Akadem. Bl. 1884. 1, 108. — Frau v. Stein: Stunden mit Goethe 6 (1910), S. 153/99.
233/59.
1) Properz, Elegieen. Ubersetzt. Leipzig, G. J. Goschen 1798. XVI, 211 S.
4. Vorrede unterz.: V. K. — 2) Hymnus an die Sonne: Morgenblatt 1809 Nr. 101
5. 404; dann Nr. 4) S. 7. — 3) Hymnus an die Erde: Morgenbl. 1810 Nr. 271 S. 1081 f.;
dann Nr. 4) S. 13. — 4) Sammlung kleiner Gedichte. Leipzig, G. J. Goschen 1815.
11 Bogen. 8. o. Vfn. — 5) Lucrez Schauergemalde der Kriegspest in Attika, iiber-
setzt. Zullichau 1816. 8. — 6) T. Lucretius Carua von der Natur der Dinge. Der
Ubersetzer von Knebel unter der poet. Widmung an Wakefield gen arm t. Leipzig,
bei Georg Joachim Goschen, 1821. 4. Erschien auch mit dem Latein. Text nach
Wakefields Ausgabe. 1821. II. 4.; Zweite verm, und verb. Aufl. 1831. 8. Eine
Probe dieser Ubersetzung sieh Frdr. Kinds Muse, Jahrg. 1 (1821), 3. Heft, S. 71/8. —
7) Jahresbluthen von und fiir Knebel. Gedruckt als Mscpt. fiir Freunde und Freun-
dmnen zur Feyer des 30. Novembers 1825. Weimar o. J. 11 Bl. 4. — 8) Lebens-
bliithen. Eretes Heft. Jena 1826. 36 S. 12. — 9) Hymnus, zum Schlusse der Jahres-
zeiten, von Thomson, o. O. und J. 8 S. 4. — 10) Saul. Trauerspiel in 5 Akten nach
Alfieri. Ilmenau 1829. 8. — 11) Literarischer Nach la B und Brief wechsel. Hrsgg.
von K. A. Varnhagen von Ense und Th. M u n d t. Leipzig 1835 f . III. 8. ;
1840. III. 8. Vgl. Herder (Hempel) 14, 195. Vgl. Schillere Briefwechsel § 248 f. —
12) Denkschrift fiber die deuteche Literatur: Goethe- Jahrb. 10, 117/38.
18. Karl August BOttiger, geb. zu Reichenbach im Vogtlande am
8. Juni 1760; in Schulpforta unterrichtet; studierte 1778 bis 1781 in Leipzig Theo-
logie. Nachdem er einige Jahre als Hofmeister in verschiedenen Hausern tatig ge-
wesen war, wurde er Rektor in Guben, 1790 Rektor des Gymnasiums zu Bautzen,
im Oktober 1791 Direktor des Gymnasiums zu Weimar. Durch seine Kenntnis der
Altertumer, der Metrik und der griechischen Lit<Tatur war er Goethe und Schiller
sehr behilflich, haupteachlich im Balladenjahre. Bald wendete er sieh dem Studium
Hill r Or LAL|f£ir!NIA
676 Bach VI. Nationale Dichtung. § 227, 18.
der Arehaologie zu und wurde journalistisch lebhaft tatig. ,Vom Mai 1796 an fiber-
nimmt er die Redaktion des neuen Teutschen Merkur and hat sie bis zum Schhraee
1810 fast allein gefuhrt; offentlich wild er als Gehilfe bei der Redaktion erst ixn
Juli 1799 anerkannt'. Als er seinen A bee hied eingereicht hatte, dachte Karl August
daran, Frdr. Aog. Woft aus Halle zu gewinnen. 1806 Studiendirektor der Pagerie
in Dresden. Spater Oberaufseher der Antikenmuseen; starb dort am 17. November
1835. — Xen. S. 152. — Der gestiefelte Kater von Ladw. Tieck, die Vogelscheuche,
Bild von Bottiger. — Schnorrs Archiv 15, 91 f.
Allg. dtech. Biogr. 3 (1876), S. 205/7 U r 1 i c h s. — Sieh Merkur. Mittheilungen
aus Vorrathen der Heimath usw. Hrsgg. von Feid. Philippi. Dresden Jahrg. 1826.
S. 86/8. 99/104.
a. Oberconsistoriaklirector Friedrich Peucer, Worte, gesprochen am
20. October 1828 im grofien Horsaale des Gymnasiums zu Weimar. 8 S. 1 Bei
EnthfiUung des von Grunler gemalten BiMnisses Bottigers. Wiederh.: Weimarieche
Blatter. Leipzig. 1834. S. 584/94. — b. Arthur vom Nordstern, C. A. Bottiger. Sein
Bild. Sein Denkmal. Dresden, 1836. 56 S. 8. 74 Ottaverime mit Anmerkungen. —
c. Karl Wilhelm Bottiger. Karl August Bottiger. Eine biographische Skizze.
Leipzig: F. A. Brockhaus 1837. 140 S. 8. = Zeitgenossen, 3. Reihe. Bd. 6, Nr. 43. —
d. Literarische Zustande und Zeitgenossen. In Schilderungen aus Karl Aug. B/s
handschriftlichem NachlaB hrsgg. Leipzig: F. A. Brockhaus 1838. II. 8. Feuchters-
leben 3, 108/13. — e. Varnhagen von Ense, Denkwurdigkeiten 1838. 4, 417. —
i. Frdr. Jacobs, Personalien. Leipzig 1840. S. 56. 165/7. 271 f. 571. — g. Friedrich
Creuzer's Deutsche Schriften, neue und verbesserte Aufl. Zweite Abtheilung. Leipzig
und Darmstadt 1846. 1, 391/437, bes. S. 434 f. Wurdigung Bottigers als Altertums-
forscher. — h. G. H. v. Schuberte Selbstbiographie 1854. 1, 259. — i. Heinrich
Schmidt (Theaterdirektor in Briinn), Erinnerungen eines weimarischen Vete-
ranen aus dem geselligen, hterarischen und Theaterleben. Leipzig: F. A. Brock-
haus. 1856. S. 24/9. — k. E. M. A r n d t , Wanderungen mit dem Freiherm von
Stein. Berlin 1858. S. 166 f. — 1. G. L. P 1 i 1 1 , Aus Schellings Leben. Leipzig
1869. 1, 115. — m. Eine Erinnerung aus Dresdens literar. Vergangenheit: Grenz-
boten 1869. I, S. 260/6. — n. Fidr. v. Raumer, Litterar. NachlaB. Berlin 1869.
Bd. 2, S. 167.
o. Goethes Aufierungen fiber Bottiger als Weimarischen Storenfried: Burkhardt,
Goethes Unterhaltungen mit dem Kanzler von Mfiller. Stuttgart 1870. S. 145; vgl.
S. 43. Goethe-Jahrb. 6, 63 f. 13, 145. 14, 99. 16, 80/3. 18, 276. 33, 216/8. Band IYHI.
S. 365. Nr. 115) 2 und 4, Nr. r und w. — p. Kunst und Leben. Aus Friedrich Forster s
NachlaB. Hrsgg. von Herm. K 1 e t k e. Berlin 1873. 8. I. Aus der Jugendzeit. —
q. PreuB. Jahrb. 43 (1879), S. 428*). — r. Robert Boxberger,Die Veruntreuung
des Manuscriptes von Wallensteins Lager: Schnorrs Archiv 9 (1880), S. 339/55. —
s. Conrad B u r s i a n , Geschichte der classischen Philologie. Munchen und Leipzig
1883. 1, 628. Register. — t. Richard Lindemann, Beitrage zur Charakteristik
K. A. Bottigers und seiner Stellung zu J. G. v. Herder. Gorlitz, A. Forster's Verlag.
1883. IV, 148 S. 8. Sieh § 229, B. 17. — u. R. H a y m , Herder 2 (1885), S. 755/9. —
v. Garl. M e r k e 1 , Ueber Deutschland 1887. S. 94. 116/8. — w. Moritz Alb. S p i e B ,
Neue Mittheilungen fiber die Veruntreuung des Manuscriptes von Wallensteins Lager:
Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 388/98. — x. Ado. Stern, Goethe und Rochlitz: Grenz-
boten 1888. IV, 425/33. 480/8. Adolf Stern ist ein Gegner Bottigers: Goethe-
Jahrb. 21, S. 182. Suphan: Goethe-Jahrb. 22, S. 12. 23 weniger ungnadig. Goethe-
Jahrb. 23, 73. Akten fiber Bottiger zu revidieren. Goethe-Jahrb. 24, 206. —
y. Julius S c h w a b e , Hannlose Geschichten. Erinnerungen eines alten Weimaraners.
Frankfurt a. M. Moritz Diesterweg. 1890. 8. S. 3 f. — z. Robert Boxberger,
Uber Schillerbriefe: Westermanns Monatehefte. Bd. 68 (1890. April), S. 129/39.
aa. Ein Berliner Hoffest und seine Folgen: National-Zeitung 1893. Nr. 703. —
bb. Heinrich Duntzer, Wurdigung der Bottigerschen Mittheilungen: Schiilers
Jungfrau von Orleans. Erlautert. Sechste Auflage. Leipzig o. J. S. 6/11. L.
Bellermann, Schiilers Dramen. Bd. 2, 261/3. — cc. Schadow und Bottiger: Wester-
manns Monatshefte Bd. 77 (1894. November), S. 224/39. — dd. Otto Francke,
Goethebriefe in Sachen Bottigers: Goethe-Jahrb. 16 (1895), S. 80/3. — ee. Otto
Francke, Karl August Bottiger, seine Anstellun^ als Gvrrmasialdirektor in* Weimar
und seine Berufungen: Euphorion 3 (1896), 53/64. 408/2L if^pffr, L- Geiger,
Weimar: Karl Aug. Bottiger. 677
Bottigers Berufung nach Berlin: Euphorion 1 (1894), 350/65 und Nachtr. dazu:
Seufferte Vjs. 2 (1889), 195. — gg. Ludwig Geiger, Aus Alt- Weimar. Berlin 1897.
Capitel 3: K. A. Bottiger' s Weggang von Weimar (1804). Das ganze Buch wimmelt
von Stellen aus Bottigers NachlaB. — hh. H. A. L i e r , Karl August Biottgers Beise
nach Wien im Herbst 1811: Jahrb. d. Grillparzer-Ges. 13 (1903), S. 123/50. — ii. Adolf
Winds, Aus der Werkstatte des Schauspielers. Dresden 1903. S. 8: Bottiger in
seiner ,Entwickelung des Ifflandschen Spieles, ein[em] Buch[e] voll der feinsten Be-
obachtung[en] iiber die Schauspielkunst. — kk. Hedwig Wagner, Tasso daheim
und in Deutsehland. Einwirkung Italiens auf die deutsche Literatur. Berlin 1905.
5. 117 f. — 11. Heinrich Meschwitz, Geschichte des Kgl. Sachs. Kadetten- und
Pagen-Korps von dessen Begriindung bis zur Gegenwart. Dresden, Damm 1907. 8.
— mm. Vogtlandischer Anzeiger 1907, Nr. 70. 1909, Nr. 236.
Ausgebreiteter Briefwechsel, aufbewahrt in der Dresdner Bibliothek, nur zum
Teil benutzt.
Briefe von und an Bottiger unter andern :
Herzogin Amalia an B. W. 1805 Februar 11: Morgenblatt 1855 S. 759. 785. —
Becker: Goethe- Jahrb. 1, 315. — Emilie v. Berlepsch: Dr. Bibl. — Frdr. Justin Ber-
tuch: Dr. Bibl. Vgl. Goethe- Jahrb. 4, S. 328 f. 10, S. 152/7. Schnorrs Archiv 15
(1887), S. 447 f. Borsenbl. f. d. dtech. Buchhandel 1886. S. 4109 f. 4420 f. 4831.
5154 f. 5568. 7169f. 7370 f. 1887, S. 55 f. 1678. Wissensch. Beil. d. Lpzg. Ztg. 1887.
Nr. 78. S. 469 f. 1888. Nr. 50. S. 275 f. und Nr. 69. — K. G. v. Brinckman:
Wissensch. Beilage d. Lpzg. Ztg. 1880. Nr. 50. S. 275. — Friederike Brun: Goethe-
Jahrb. 1, 323. Schnorrs Archiv 9, S. 351/4. — Joach. Heinr. Campe: Jul. Leyser, Joach.
Heinr. Campe 2, S. 184/211. Dr. Bibl. — Carl August, GroBherzog und Carl Fried-
rich, Erbprinz von Sachsen-W.: Goethe- Jahrb. 1, S. 341 f. — Cotta: Goethe- Jahrb.
6, 107/11. — Ge. Frdr. Creuzer: Auszuge bei Wilh. Herbst, J. H. VoB. Bd. 2, Abth. 2.
Leipzig 1876. S. 112. 179. 282/92. — Joh. Ludw. Deinhardstein : Akadem. Blatter 1
(1884), S. 620. — Joh. Wilh. Ludw. Gleim: Schnorrs Archiv 4, 18/20- Kg1- Bibl.
Dresden. — Goschen: Goethe-Jahrb. 1, 316. 6, 102/6. 707. L. Gerhardt, K. A.
Bottiger und Ge. Joach. Goschen im Briefwechsel. 1911. Leipzig. 8.
Goethe: Briefe, hrsgg. von Friedrich Strehlke. Berlin, 1882. 1, S. 80/2. Band
IV". S. 483. Nr. 119). — Jul. v. Hammer: G.-J. 1, 342. — Hammer-Purgstell:
Band IV". S. 483. Nr. 119) e. — Prof. Heinrich in Breslau: G.-J. 1, 322. — Herder:
Von und an Herder: Hrsgg. von H. Diintzer. Leipzig 1862. Bd. 2, S. 341 f. Briefe
Herders an C. A. Bottiger . . mitgeth. von R. Boxberger: Jahrb. dor Akademie gemeinn.
Wissenschaften zu Erfurt. N. F. Heft 11. R. Lindemann, Beitrage zur Charak*
teristik Bottigers und seiner Stellung zu Herder. Gorlitz 1883. — Therese Heyne:
Goethe-Jahrb. 18, 124 f. 128. 130 f. 132. — Huber: Goethe-Jahrb. 1, 332. — Karl
David Ilgen: Fleckeisens Jahrbb., Bd. 130 (1884), S. 463/70. 569/76. Bd. 132 (1886),
S. 317/20. Bd. 134 (1886), S. 476/85. 632/8. — Fr. Jacobs: Goethe-Jahrb. 18, 116 f. —
Hofkammerrath Kirms: Schnorrs Archiv 9, 343 f. — Klopstock: sieh oben S. 163.
— Knebel: Zur deutschen Literatur und Geschichte. Hrsgg. von Heinrich Diintzer.
Niirnberg 1858. 8. ; Ungedruckte Briefe von und an K. L. v. Knebel. Mitget. von Karl
Theo. Gaedertz: Deutsche Revue 15. Jahrg. (1890) November bis 1891 August,
S. 219 f. — Kotzebue: Schnorrs Archiv 15, 397. Dr. Bibl. Bd. 110. 4. — Schauspieler
Lemm: G.-J. 1, 342 f. — Lerse: Schnorrs Archiv 12, 559. — Loder: Goethe-Jahrb.
1, 333 f. — Matthisson 1797 Oktober 18 bis November 20: Friedrich von Matthisson's
Literar. NachlaB. Vierter Band. Berlin 1832. S. 19/26. — G. Merkel, W. 1799
Januar 4 bis 1804 Juli 14: Grenzboten 1867. Ill, S. 428/36. Jul. Eckardt, Baltische
und russ. Culturstudien. L. 1869. S. 167/76. — Heinrich Meyer: Briefwechsel zwischen
Heinrich Meyer und K. A. Bottiger. Hrsgg. von L. Geiger: Goethe-Jahrb. 23,
72/96. — Karl Morgenstern: Briefe von Goethe .... an Karl Morgenstern hrsgg.
von F. Sintenis. Dorpat 1875. 8. S. 14. 17. 23 f. — Kanzler Friedrich v. Miiller:
L. Geiger, Alt- Weimar S. 355/68; sieh dazu Goethe-Jahrb. 1, 357/9. — Johannes
von Miiller, W. 1796 Juli 25 bis Dr. 1809 April 17: Briefe an J. v. Miiller. Hrsgg.
von Maurer-Constant. Schaffhausen 1839. 1, S. 223/470. Goethe-Jahrb. 1, 321.
333 f. 21, 282 f. — Miillner: Goethe-J. 21, 289. — Arthur vom Nordstern [d. i. Adolf
v. Nostitz und Janckendorf]: Dresdner Bibl. — Frdr. Peycer: G.-J. 1, 344/57. —
Jos. Frdr. Freih. zu Racknitz : Backnitz im 154. und 155, Quartband des Nachlasses.
678 Buch VI. Nationale Dichtung. § 227, 19—21.
Vgl. Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 388/98. — v. Ramdohr: Goethe-Jahrb. 1, 316. —
Rauch: Brief e des Bildhauers Chn. Rauch, meist an Hofrat Bottiger. Zur Erganzung
von Eggers' ,Chn. D. Rauch4 mitgeth. von R. Boxberger: Jahrb. d. K. Akad. gemeinn.
W. zu Erfurt N. F. Heft V. S. 113/75. — Jean Paul Frdr. Richter: Goethe- Jahrb.
1, 330. — Fr. Rochlitz: Goethe-Jahrb. 1, 323/52. 18, 143/59. — Sander: Goethe-
Jahrb. 17, 230/4. — Schadow: Goethe-Jahrb. 1, 341.
Schiller: Schnorrs Archiv 9 (1880), S. 350. 15 (1887), S. 299/308. Fritz Jonas,
Briefe Schillers. Register. — A. W. Schlegel: Schnorrs Archiv 3 (1873), S. 152/61. —
Frdr. Schlegel: Goethe-Jahrb. 1, 321. Schnorrs Archiv 15, S. 399/425. — Schlichtegroll :
Goethe-Jahrb. 1, 319/21. — Schreyvogel: N. Freie Prease 1883. Nr. 6787 f. Augsb.
Allg. Ztg. 1883. Beilage 243. N. Freie Presse 1885. Nr. 7535. Grillparzer-Jahrb. 1
(1890), S. 331. 335. Tagebuch Schreyvogels 2, 467. 472. 480. 485. usw. Sieh Bd. IX.
S. 7. — Frdr. Ludwig Schroder : Raumers Histor. Taschenbuch. Fiinf te Folge. 5 ( 1 875),
S. 245/320. — Frdr. Schulz: Goethe-Jahrb. 1, 317/20. — Schiitz: Chn. Gttfr. Schutz.
Halle, 1834. 1, S. 14/32; sieh dazu die Vonrede zum 2. Bande. — Tischbein: Friedrich
von Alten, Aus Tischbeins Leben und Brief wechsel. Leipzig 1872. — Unger: Goethe-
Jahrb. 1, 321 f. — Voigt: Goethe-Jahrb. 1, 334/7. — F. WeiBe: Schnorrs Archiv 9,
503/7. — W. M. L. de Wette: Akadem. Blatter 1884. S. 617. — Weyland: Goethe-Jahrb.
1, 332 f. — Wieland: sieh oben S. 540 unter Bottiger. — F. A. Wolf: Wilh. Peters,
Zur Gesch. der Wolfschen Prolegomena zu Homer. Mitteilungen aus ungedruckten
Briefen von Friedrich August Wolf an Karl August Bottiger. Progr. Frankfurt a. M.
1890. 48 S. 4. Siegfried Reiter, F. A. Wolfs Briefe an Goethe: Goethe-Jahrb. 27, 1/96.
1) Ueber den Raub der Cassandra auf einem alten Gefasse von gebrannter
Erde. Zwey Abhandlungen von H. Meyer und C. A. Bottiger. Nebst drey Kupfer-
tafeln. Weimar im Verlage des Industrie Comtoirs 1794. 90 S. kl.-fol. — 2) Ent-
wickelung des Ifflandischen Spiels in vierzehn Darstellungen auf dem Weiraarischen
Hoftheater. Leipzig, bey G. J. Goschen. 1796. XVI, 407 S. 8. — 3) Die Furien-
maske, im Trauerspiele und auf den Bildwerken der alten Griechen. Von usw.
Weimar, 1801. 2 Bl. 146 S. 8. — 4) Sabina oder Morgenscenen im Putzzimmer
einer reichen Romerin. Leipzig, Goschen, 1803. 1 Bl., XXIV, 525 S. 8.; Neue verb,
und verm. Aufl. Leipzig 1806. II. 8.; In 3. Ausg. bearb. von Karl Fischer.
M. Gladbach, Schellmann 1878. VIII, 169 S. 8. — 5) Abschiedsrede im . . . Wei-
marischen Gymnasium den 23s ten Marz 1804 gehalten von C. A. Bottiger. Weimar.
36 S. 8. Wiederh.: O. L. B. Wolffs Encyclopadie der deutechen Nationalliteratnr.
Leipzig 1835. 1, S. 338/42.
Meist Gelegenheitsgedichte. Trinkspriiche (5 Sonette): Abendzeitung 1826.
Nr. 259. — An Ebert, ebenda Nr. 281. — Geburtstagsgedichte: Abendztg. 1827. Nr. 24.
— An Niemeyer u. a., ebenda Nr. 93. 101. 9. 184. 257. Abendzeitg. 1828. Nr. 15.
101. 149. Trinkspriiche (3 Sonette), ebenda Nr. 192. Hoffmann v. F., Findlinge.
Leipzig 1860. S. 144 ff. — Sieh § 224, 31. 22) und § 225, 31. 7).
19. Karl Siegmund Freiherr yon Seckendorff , geb. zu Erlangen am
26. November 1744, studierte dort die Rechte, stand in osterreichischen Soldaten-
diensten bis 1763, dann in sardinischen. 1765 Kammerherr in Weimar, 1784 preu-
Bischer bevollmachtigter Minister beim frankischen Kreise, f in Ansbach am 26. April
1785. — Fikenscher 8, 210. — Meusel 13, 4. — Varnhagen von Ense, Denkwuraig-
keiten 1838. 4, 157. — Baader 1, 2, 228 f. — Allg. dtech. Biogr. 33 (1891), 518.
1) Volks- und andcre Lieder mit Begleitung des Fortepiano. In Musik gesetzt
von Siegmund Freyherrn von Seckendorff. Weimar, bey Carl Ludolf Hoffmann. 1779
bis 1782. 2 Hefte. qu. 4. Dritte Samml. Dessau 1782. qu. 4. — 2) Superba. Eine
Oper. Weimar 1779. — 3) Fragment aus der Gescliichte von Granada: Bertuchs
Magazin 1780. 1, 275/318. — 4) Die Lusiade. Aus dem Portugiesischen des Louis
de Camoens. Erster Gesang. Mit Anmerkungen: Bertuchs Magazin 1781. 2, 247
bis 412. — 5) Kalliste. Trauerspiel in 5 Aufz. Dessau 1782. 8. Vergl. § 200, 58.
9); Neue Ausg. Leipzig 1794. 8. — 6) Romanze: Der Teuteche Merkur. 1783. %
S. 185/213. — 7) Das Rad des Schicksals, oder die Geschichte dee Tschoangsi. Dessau
1783. II. 8.
20, Friedrich Justin Bertuch, geb. zu Weiuuar am 30. September 1747,
studierte in Jena 1765/9 Theologie, dann die Fwhxe. 1763 Eruk>W der Sohne des
Weimar: Bottiger. Bertxich u. a. 679
Freiherrn Bachoff von Echt (§ 204, 3), durch den er auf die spanische Literatur hin-
gefiihrt wurde. 1775 Kabinetts-Sekret&r in Weimar, 1776 Rat, 1785 Legationsrat.
Griindete das Landesindustriecomptoir und das geographische Institut, trat 1776
ins Privatleben zuriick und starb am 3. April 1822. Mehr durch seine Zeitschriften
und Vbersetzungen als durch seine Dichtungen wirksam.
Litterar. Zustande (Bottiger) 1, 264/83. — Zeitgenossen 1826. 5, 3, XIX,
S. 77/193. — Ersch und Gruber I. 9, 245.
a. Ad. Kohut, F. J. Bertuch: Nord und Slid 83 (1897), S. 73/83. —
b. Wilhelm Feldmann, Friedrich Justin Bertuch. Ein Beitrag zur Geschichte
der Goethezeit. Mit der Rede des Kanzlers v. Miiller auf Bertuch. Saarbriicken
1902. 8.
Briefe von und an Bertuch;
Im Bertuch -Froriepschen Archiv in Weimar reicher NachlaB; vgl. Akad. Bl.
S. If. Burger: a. 80 f. Gleim: Grenzboten 1881. I, S. 437/9. 440/5. 472/84. —
Goethe: Band IVn. S. 481, Nr. 84), — Knebel: Zur dtech. Literatur und Geschichte.
Hrsgg. von Diintzer. Niirnberg 1858. — Merck: Karl Wagner, Br. an Merck von usw.
Darmstadt 1835. Muchler: a. 81 f. — WeiBe: Schnorrs Archiv 9 (1880), 484/7.
1) Copien fur meine Freunde. Altenburg 1770. 8. (nach Moschos, Bion: Ro-
manzen; prosaische Gedichte usw.). Aim. d. deutsch. Mus. 1771, S. 77 f. — 2) Das
Mahrcben von Bilboquet. Vergl. § 225, 15 = oben S. 657. — 3) Heinrich und Emma.
Nachbildung von dem nussbraunen Madchen von Prior. 1771. — 4) Wiegenliederchen.
Altenburg 1772. 38 S. 8. Aim. d. deutech. Mus. 1774, 72. — 5) Ines de Castro. Ein
Trauerspiel aus dem Franzosisehen des de la Motte. Leipzig 1773. 8. — 6) Geschichte
des beriihmten Predigers Bruder Gerundio von Campazas, sonst Gerundio Zotes,
aus dem Englischen [Spanischen]. Leipzig 1773. II. 8.; wiederh. Leipzig 1777.
II. 8. Vgl. § 224, 42. m. = oben S. 594. Teutscher Merkur 1773. August S. 195/202.
— 7) Ueber die dramatische Dichtkunst vom Herm Marmontel. a. d. Franzos. Leipzig
1774. 8. Aim. d. deutech. Mus. 1775, 87. — 8) Das groBe Loos, eine komische Oper
in zwei Aufz. Weimar 1774. 8. Freie Bearbeitung des Cocg de ViUage von Favart. —
9) Der Sprodenspiegel oder Theobald Laurette. Erster bis dritter Gesang: Ttsch.
Merkur 1774. Bd. 7, St. 1 Juli und 3 September.
10) Elfriede. Trauerspiel in drey Aufz. Zum ersten Male aufgefuhrt von dem
Hoftheater zu Weimar am 4. September 1773. Weimar, bey Hofmann. 1775. 6 Bog.
8. ; Meusel, Lex. 6, 146 unter Joh. Alb. Huber § 238, 8. Elfriede, von Bertuch in Wei-
mar; mit einigen Abanderungen u. auf dem Nationalth. in Wien am Tage Theresens
aufgef. Wien 1776. 8. ; A. d. churf . Theater in Miinchen aufgef . o. O. 1776. 30 S. 8.;
wiederh. 1780. 8. — Auch § 215, I. 1. 102. § 230, 5. 4) 12. Allg. dtsch. Bibl. 1778.
33, 513 f. Wien 1791. S. 123/86. 8. — 11) Polyxena. Monodrama (Musik von Schwei-
zer). Leipzig 1775. 8.
12) Leben und Thaten des weisen Junkers Don Quixote von la Mancha. Aus
der Urschrift des Cervantes, nebst der Fortsetzung des Avellaneda. Leipzig 1775 f.;
wiederh. 1780 f. VI. 8. ,Willkiirliche Ubersetzung' R. Hayra, Die romantische
Schule S. 51. — 13) Proben aus des alten teutechen Meistersangers Hans Sachsens
Werken. Weimar, bey Carl Ludolf Hoffmann. 1778. 4. Sieh Edm. Goetze, Hans
Sachs. Bd. 26, S. 126, 8. — 14) Magazin der spanischen und portugieeischen Literatur.
Deasau 1780/83. III. 8. Vgl. § 224, 23. 8). — 15) Gedichte im T. Merkur 1774. 2,
3 f. S. 3 Hymne; S. 5 an Fanny; S. 7 Nanie; 1774. 3, S. 138 An eine Quelle; S. 140
Daphnis an den Schlaf. — 16) Theater der Spanier und Portugiesen. Erster Band.
Weimar 1782. 8. — 17) Journal des Luxus und der Moden. Hrsgg. von Bertuch
undKraus. Weimar 1786/1804. XIX. 8. Von K. Bertuch 1805/22. XX/XXXVII.
8. Von St. Schiitze 1823/6. XXXVITI/XLI. 8. und 1827. Jahrg. XLII. 4. Band
IX. S. 324, 23). — 18) Pandora, oder Taschenbuch des Luxus und der Moden. 1786.
1788. 1789. Leipzig. III. 16. — 19) Bilderbuch fur Kinder. Ausfiihrlicher Text
verfasset von C. Th. F u n k e. Weimar 1790/1822. 199 Hefte. — 20) Blaue Biblio-
thek. Gotha 1790/7. XL 8.
21. Friedrich Hildebrand von Einsiedel, geb. zu Lumpzig bei Altenburg
am 30. April 1750, wegen seiner lust'gen Jugen&streiche in aller Munde, 1776 Kammer-
herr der Herzogin Amalia: Hofrat; 1803 Geh. Rat und Oberhofmefcter; t am 9. April
3d by ^OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
680
Buch VI. Nationale Dichtang. § 227, 22. Sechstes KapiteL
1828 in Jena als Appellationsgerichte-Pr&sident. — Erech u. Gruber L 32, 357. —
Allg. dtech. Biogr. 5 (1877), 761 Jos. Kiirschner.
a. W. Wachsmuth, Weimars Musenhof S. 20 £. — b. A. D i e z m a n n ,
Die lustige Zeit in Weimar. — c. Goethe's BriefwechseL hragg. von Fr. Strehlke. Berlin
1882. I, 168 f. — d. Frdr. Hildebr. v. Einsiedel, geschildert von Freih. v. Fritsch:
Weimare Album zur vierten Sacularfeier der Buchdruckerkunst 1840. S. 163 f. —
e. Kochs Zsohr. f. vgl. Lit-Gesch. 1, 99/117 O. F r a n c k e. — f. Bd. IVH. S. 507
Nr. 312 a).
1) Ceres. Ein Vorspiel. Weimar 1774. 8. — 2) Die eifenrachtige Mutter. Lust-
spiel aus dem Franzos. Weimar 1774. 8. — 3) Das Buch vom schonen Wedel 1779;
Neugedr. von A. K. und C. S. Druck von Breitkopf u. HarteL Leipzig [1908]. 18 S.
8. — 4) Neueste vermischte Schriften. Dessau 1783 f. II. 8. Zschr. f. dtech. PhiloL
7, 455. — 5) Grundlinien zu einer Theorie der Schauspielkunst. Leipzig 1797. 8. —
6)Die Briider. Lustspiel (nach Terenz). Leipzig 1802. 8. Goethe-Jahrb. 21 (1900),
22. Heinrich August Ottokar Reichard, geb. zu Gotha am 3. Mare 1751;
studierte 1767/71 in Gottingen, Leipzig und Jena die Rechte; Intendant des Hof-
theaters in Gotha und Privatbibliothekar des Herzogs; 1785 Rat, 1799 Kriegskom-
missionsrat, Kriegsdirektor; f am 17. Oktober 1828 in seiner Vaterstadt. — Alk.
dtech. Biogr. 27 (1888), 625/8.
H. A. O. Reichard (1751—1828). Seine Selbstbiographie uberarbeitet und
nrsgg. von Hermann U h d e. Stuttgart 1877. 553 S. 8.
7 Br. an Matthisson s. dessen literar. NachlaB 3, 144/56.
ox >t ^ Amor vor ^r'01146' eine Novelle aus den Gotter-Annalen. o. O. 1772. 8. —
2) Nonnen-Lieder (4), mit Melodien. Jena 1772. 16 BL 8. — 3) Launen an meinen
Arzt, als er mir die Diaet empfahl. Jena 1772. 8. — 4) Geschichte meiner Reise
nach Pirmont. o. 0. (Leipzig?) 1773. 8.
6) Kleinere Poesien von Mir: alien Geistern der Liebe, Freundschaft und Freude
hoilig. o. 0. 1773. 8. — 6) Der Hugel bey Kindleben, ein Gesang, nebst einem Liede
[unter der dasigen Linde gesungen durch Herrn **]. Gotha 1773. 4. § 211, 28. —
7) Launen und Einfalle. Gotha 1773. 8. — 8) Meine Philosophic. Aus dem Franz,
des Herrn Dorat. o. O. 1773. 8. — 9) Pot-pourri nach dem Recept im Leipziger
Musenalmanach gesammlet. Gotha 1773. 8. — 10) Nachlese zu den Devisen fur
Deutechlands Gelehrte, Kiinstler usw. o. 0. 1773. 32 Bl. 8. Vgl. § 212, 51. 6). —
11) Schreiben iiber ein Dessert. Ein Pendant zu den Devisen fur Deutechlands Ge-
ir i ttt. Mit Awnerkungen von einem Dritten herausgegeben. o. O. 1773. 16 S. 8.
Vgl. Uhde, Reichard S. 90. Von Meusel und in Maltzahns Bucherschatz falschlich
LA. Unzer zugeschrieben. — 12) Die Promenade in den groflen Garten. Gotha
I? I" 8: § 211» 28' 2)> ~ 13) An Herrn Kanzeley-Direktor Goeckingk, auf die
JNachricht von seiner Verraahlung. o. O. 1775. y2 Bog. 8.
14) Die Ungetreuen. Ein Lustspiel in einem Aufzuge, nach dem Franz, des
Barthe- Berlin 1779. 8. Vorher 011a Potrida 1778. IV, 206 f. — 15) Nacht und
Ohngefahr. Ein Lustspiel in einem Act (nach Albergattis La notte). Berlin 1779.
8. Zueret OUa Potrida 1779. I, 13 f. — 16) Sittliche und natiirliche Geschichte von
1-unkin. Leipzig 1779. 8. — 17) Theater der Auslander. Verdeutechungen. [Hrsgg.
von Reichard und Mylius]. Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger, 1778/81. I. 492 S-
a. Zu gut ist nicht gut. Lustspiel nach Goldsmith, b. Sind die Verliebten nicht Kinder.
Jjustep. nach Goldoni. c. Natalie. Trauerspiel nach Mercier. d. Die drey Pachter.
i^P'0e na°h MonveL — IL 18> Blauauge, ein Mahrchen aus Morgenland. Leipzig
1780. 8. — 19) Gedichte von Reichard. Gotha, gedruckt als Abschrift und auf Kosten
??L , ff86™- 1783- 8- (6° Exemplare). — 20) Mercier's Nachtmutze. BerUn
1784 f. II. 8. Vorrede: Der zweyte Theil ist groBtentheils durch Beihulfe einiger
memer Freunde vollendet worden.
Reichard gab heraus: 21) Theaterkalender. Gotha 1775/1800. — 22) Theater-
o^^-u,- GL0tha 1777/84. 22 Stucke. — 23) Olla Potrida. Berlin 1778/97. 8. —
VIII /XXI dei" Romane- Berlin' Limburg 1778/81. VII. 8. Riga 1782/94.
n- «w h C^ nrhnic* Original from
by VjUU^IC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geniewesen. 681
Sechstes Kapitel.
Durch Klopstock, Lessing und Wieland war eine Garailg in die Jugend
cebracht worden, die bald nach der einen, bald nach der anderen Seite
Ubertreibung hervorbrachte, weil sie noch einer entschiedenen Lenkung ent-
behrte. Die geistvolle Dichternatur Klopstocks, der rastlose und riicksichts-
lose Forschergeist Lessings , die franzOsisch - griechische GenuBphilosophie
Wielands riefen Wetteifer und Nachahmung hervor. Den entscheidenden
Ausschlag gab Herder, der vom Nordosten die Anschauungen Hamanns nach
Deutschland trug und durch den weiter verfolgten Gedanken Hamanns, daB
Dichtung die Muttersprache des menschlichen Geschlechtes sei, und durch
dessen Anwendung auf Ossian, Shakespeare und das Volkslied, namentlich
durch seinen Aufsatz iiber Shakespeare neben die Muster des Altertumes
andere kraftiger ergreifende und anscheinend leichter erreichbare stellte. Die
Jugend, Goethe voran, folgte den gewiesenen Pfaden und brach mit einer
Art von begeisterter Wildheit die Schranken, die bis dahin beengt hatten,
erhob zugleich aber auch Forderungen an sich und andere auf das, was
noch kein Mensch geleistet hatte. Mit Vorliebe wurde das Schauspiel be-
arbeitet: je regelloser, desto geistvoller; je mehr in den Wunden der Zeit
wiihlend, desto kraftiger deuchte sich dies Geschlecht, welches dem wilden
Treiben, dem es in der Dichtung huldigte, zum Teil auch im Leben nach-
gab und mannigfach daran scheiterte.
In Riga und KOnigsberg waltete der Berens-Hippel-Hainannsche Kreis,
dem auch Kant, doch in andere Richtungen vertieft und erst sp&ter wirksam,
nahe stand. Von da gingen Herder und Lenz aus. In Nordalbingien waren
noch K. Frdr. Cramer und Gerstenberg tatig und fur Erweckung Shakespeares
und der skandinavischen Dichtung bemiiht. Am Oberrhein hatte sich in
StraBburg eine Genossenschaft um den jungen Goethe gesammelt, die zum
Teil mit ihm in das Rhein-Mainland zog und sich in Wetzlar, Frankfurt,
Darmstadt und Diisseldorf schon sehr wirksam erwies, ehe noch bedeutende
Werke von ihnen gedruckt waren. Angezogen und abgestoBen von diesen
Gesellschaften fiihlton sich Jung-Stilling, der da meinte, wenn er wiirfle,
miisse Gott ihm die Steine setzen, und Friedrich Heinrich Jacobi, der ein-
same, verstoBeae, dessen besten Empfindungen durch Goethe uniiberwind-
liche GewiBheit gegeben wurde. In Gottingen schlossen jugendliche Lyriker,
wie sie in schoner Begeisterung glaubten, den Bund furs Leben, gliihend im
BardenhaB gegen die Weichlinge und Sittenverderber fur Freiheit und
Vaterland.
Zwischen diesen Kreisen bewegten sich die Zoglinge der Grazien aus
Gleims Schule, wie Johann Georg Jacobi und Friedrich Wilhelm August
Schmidt, oder der den Meister Wieland uberbietende Schiller Heinse, der die
Erfurter Lebensphilosophie zur KunsthQhe zu heben suchte, die in Bahrdts
Leben und Treiben zur tierischen Gemeinheit niedergezogen wurde. Eine
Reihe von Romanschriftstellern verfolgte die Anschauungen der genialen
Kraftmenschen, halb spottend, halb bestatigend, durch Lebensschichten, die
sich der Lyrik und dem Schauspiel versagten. Aber in der Literatur, so
weit sie ihre Wurzeln auch ausbreitete, war die Zeit nicht vollstiindig urn-
spannt. Ura die Garung nach ihrem ganzen Umfange iu eikoxinen, muBte
Jigmz&cJ Vf ^uugl- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
682 Buch VI. Nationals Dichtang. § 228, 1—2.
das Unwesen der Philanthropise, die Wirksamkeit Basedows und Lavmtars,
die nach zwei Seiten auseinanderlief^ die trfigerische Schwindesucht der
Magier Cagliostro, Saint Germain, Kanfmann, mfifiten Gafiner nnd Mesmer,
die Illnminaten nnd Jesuiten, ja die inneren Geschichten der Hdfe mit ihrem
Gfinstlings- nnd Favoritenwesen, ihren abentenernden Projektenmachern nnd
Seelenyerk&nfereien herangezogen nnd der elende Zustand des sinkenden
Reiches geschildert warden. Anf dem Hintergrunde einer solchen Darstellung
wflrden die beiden grofien Menschen, die sich ans dieser Zeit heransbildeten
nnd ihr Yolk mit sich emporhoben, in das voile nnd wahre Licht treten.
§ 228.
1. Johann Christoph Berais, geb. zn Riga am 7. Oktober 1790, studierte
1749 bis 53 in Gottingen die Rechte, bereiste einen Teil Deutachlands, die Nieder*
lande nnd Frankreich, liefi sich 1764 in Riga nieder, wmde einige Jahre spater mit
Auftragen in Angekgenheiten der Stadt nach St- Petersburg gesandt; 1766 Sekretar
in der Kanzlei des Kates zu Riga; 1771 Rate- nnd Wettherr, zuletzt Oberwettberr
(President des Handelsgerichtes); 1786 zog er sich zurfick nnd starb am 19. November
1792.
Er stand mit den bedentenderen Mannern des deutschen Nordostens in freund-
schaftliohen Verbindungen. Semen Briefwechsel mit Kant sieh deesen gesammalte
Schriften Bd. 10 nnd 11. Er sammelte aDe strebsamen Kraft© zu gegeoseitiger An-
regung in seinem gastfreien Hause. TTunumn gab er die Mittel znr Reise nach Eng-
land, die beiden Lindner (Johann Gotthelf e. § 219, 2 = oben S. 211/3) standen ihm
nahe; Hippel war oft bei ihm; Herder nnd Kant bliebeo in fortdauerndem Verkehr©
mit ihm. Er selbet war in anspruehsloser Weise Schrif to teller; seine tuchtige Natur
wnrzelte in dem Gemeinwesen seiner Vaterstadt nnd war, ohne Beschriinktheit, mit
der kleinen Welt in der Nahe befriedigt.
Recke-Napiersky 1, 108/10; Beise 1, 45. — AUg. dtoch. Biogr. 2 (1875), S. 359 f.
Berckholz. — Jeg6r von S i v e r s , Deutsche Dichter in Rufihnd. Berlin
1865, S. 64.
Bonhommien, geschrieben bey Eraffnnng der neuerbanten Rigiachen
Stadtbibliothek. Mietan 1792. 8. (Vgl. Herder, Briefe snr Befordernng der Huma-
nitat 1795, 6. Sammlung S. 138/99 = Hempel 13, 340/58 = Snphan 17, 391/414).
lb. Gottlob Immannel Lindner, geb. zn Konigsberg 1734,
Brnder des Joh. Gotthelf, gest. 1808.
Immannel Kant sieh f 247.
8L Johann Georg Hamann, geb. zn Konigsberg in OstpreuBen am 27. August
1730, planloe nnterrichtet, bezog 1746 die Universitat seiner Vaterstadt, urn Tbeofagie
zn studieren; opferte die Brotwissenschaften seiner Neignng znr Literatnr, ging
znr Jnrisprndenz fiber, ohne sie mit Ernst zn treiben. 1751 wnrde er Hansfehrer
bei dem Baron von Bndberg bei Riga, gab die SteDnng aber schon vor Jahresfrist anf.
Bei Preunden in Riga blieb er bis 1753, nahm dann eine HofmeistersteDe beim General
von Witten in Grunhof bei Mi tan an, wandte sich 1755 wieder nach Riga, suchte sich
mit Hilfe befreundeter Kanflente in den Handefawissenschaften beimisch zn macfatp,
kehrte wieder nach Grunhof zurfick, verHefi es hides schon wieder im J. 1756. Mit
Unterstfitzung von Berens in Riga trat er eine Raise an, lernte unterwegs die Berliner
Gelehrten kennen nnd ging fiber Niedersachsen nnd Holland nach England. Hier
kam mitten in der Unbefriedigung fiber ein verfehltee Leben nnd fiber die Erfok-
kmgkeit seiner Bemfihnngen bibelglaubige FrSmmigkeit fiber ihn, die ihm, wenn aueh
nkht Rnhe nnd Frieden, doch mehr Ruhe nnd Fneden gab, ak er bis dabin gehabt
nnd verdient hatte. 1758 kehrte er nach Riga zurfick, untemchtete die Kinder
seines Handehhanaes, ging 1759 wieder nach Konigsberg, studierte Iiteratur nnd
orieutaKsche Sprachen una entachlofi sich, in Hoffnung anf spatere Versoignng 1763
znr Ubernahme einer unbeeoldeten SchreibersteBt aiirt brii diar Stadt, dann bed der
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Riga. Joh. Georg Hamann. 683
Kriegs- und Domanenkammer in Konigsberg. Auch diese Beschaftigung gab er 1764
wieder auf, machte eine vergebliche Reise zu Frdr. Karl von Moser nach Frankfurt,
1764 wenige Monate Redakteur der KonigBberger Zeitung. 1766 nahm er die Stelle
ernes Reisegefahrten beim Hofrat und Advokaten Totien in Mitau an, den er nach
Warschau begleitete, 1766 aber wieder verlieB, weil er Erbschaftsangelegenheiten ord-
nen und fur seinen blodsinnigen Bruder Borgen mufite. Jetzt wurde er Acciseschreiber
in Konigsberg, 1777 Packhofsverwalter, 1787 in Ruhestand gesetzt. Er besuchte
•dann Fritz H. Jacobi in Diisseldorf und die Furstin Gallitzin in Minister; am 21. Juni
1788 starb er im Hause seines Wohltaters Franz Bucholtz in Miinster.
Hamann las ungeordnet alles, was er fand, dabei kamen ihm allerlei gute
Gedanken, die er aufzeichnete, aber auszufiihren weder Gabe noch Willen hatte.
Er flocht sie in kleine Aufsatze, deren Formlosigkeit sich erst dem aus- und unter-
legenden Studium erschloB. Die reiche Fundgrube tiefer Erkenntnis, fiir die seine
Schriften selbst von Goethe ausgegeben wurden, waren sie eben nur fiir die, welche
den groBten Reichtum mitbrachten und in der fafibaren Ubereinstimmung einzelner
Gedanken mit ihrer geordneten Gedankenwelt eine unfaBbare, sich nur in Orakel-
worten kundgebende Natur ahnten oder suchten. Nie hat ein Schriftsteller die tiefe
Einsicht, daB das GroOe nur aus der tatigen Ubereinstimmung aller Krafte hervor-
gehe, fiir seine eigenen Leistungen nutzbar zu machen weniger Gabe und Willen
gehabt, als Hamann, dessen Bezeichnung als Magus im Norden (§ 210, 46. 10) I.
S. 503 f.) passend, aber doppeldeutig und gerade der Doppeldeutigkeit wegen
treffend ist.
Journal von und fiir Deutschland 5 (1788), 12, 510. — Meusel, Lex. 5, 108/10.
— Jordens 6, 270/9. — Recke-Napiereky 2, 170/5; Beise 1, 237 f. — Allg. dtach.
Biogr. 10 (1879), 456/68 Delf f.
a. Herder, Zur Litteratur und Kunst 1, 103 f. = Hempel 19, 78 f.
— b. Goethe, Dichtung und Wahrheit 3, 159 f. = Hempel, 22, 63 f. —
c. Goldbecks Literar. Nachrichten von Preuflen. Thl. 1. S. 47/9. S. 235. —
d. Kiitners Charaktere S. 411/5. — e. Cramers Sibyllin. Bll. (Nr. 39) S. 1/70. —
f. N. Leipz. Litter. Ztg. 1806 St. 22, S. 343. — g. Leidenfroste biogr. Handworter-
buch 3, 14. — h. RaBmann, Lexic. pseudonymer Schriftsteller S. 52. 180. 192. —
i/1. F. H e r b s t , Bibliothek christlicher Denker. Band I. Leipzig 1830. J. Georg
Hamann. — m. Karl G u t z k o w , Beitrage zur Geschichte der neuesten Literatur.
Stuttgart 1839. 2, 66/9: Hamann und Jacobi. — n. J. G. Hamanns Grabmahl in
Miinster: N. Pr. Prov. Bll. 1848. Bd. 5, S. 217/25. — o. Aufsatze die von Hamann
herzuriihren scheinen. Aus der Zeitscbrift Daphne (1750): N. Pr. Prov. Bll. 1850.
Bd. 9, S. 86/91. — p. Biographische Erinnerungen an J. G. Hamann, den Magus
in Norden (von Carl Carvacchi). Miinster 1855. VI, 77 S. 8, — q. C. H. G i 1 d e -
m e i s t e r (starb 19. Dez. 1875 in Bremen), Joh. Georg Hamann's, des Magus in
Norden, Leben und Schriften. Gotha 1857/73. VI. 8. Der fiinfte Band (1868)
enth. Hamanns Briefwechsel mit Friedr. Heinr. Jacobi, der sechste (1873) Hamann-
Studien. — r. Prutz: Deutsches Museum 1859, I, 49. 345. — s. H. v. Stein,
Johann Georg Hamann. Schwerin 1863. 24 S. 8. — t. Flash ar (Prof, in Berlin),
Lebensbild Hamanns: Ferd. Pipers evangel. Kalender 1864. 15, 204/19. — u. R.
R o c h o 1 1 , Joh. Georg Hamann. Hannover 1869. 42 S. 8. — v. Joh. Geo.
Hamann. Ein Literaturbild des vorigen Jahrhunderts. Von A. Br 6m el (Aus
der Luther. Kirchenzeitung). Berlin 1870. 52 S. 8. — w. Julius Disselhoff,
Wegweiser zu J. G. Hamann, dem Magus im Norden. Kaiserswerth und Elberfeld
1871. 8. — x. Poel, J. G. Hamann, der Magus im Norden, sein Leben und
Mittheilungen aus seinen Schriften. Hamburg 1874/6. II. 8. — y. Hermann
Baumgart, Lessing und Hamann: Wissensch. Monats-Blatter 5 (Konigsberg
1877), S. 120/7. — z. R. Haym, Herder nach seinem Leben und seinen Werken
dargestellt. Berlin 1880. I, 54 f. — aa. Jacob Minor, J. G. Hamann in seiner
Bedeutung fiir die Sturm- und Drangperiode. Frankfurt a. M. 1881. 8. Schnorrs
Archiv 11, 297/301. — bb. Fritz Schawaller, Hamann als Padagog. Inster-
burg 1886; 2. Afl. Konigsberg 1888. — cc. Rudolf Friedr. Gran, tJber Hamanns
Stellung zu Religion u. Christenth.: Zsch. Der Beweis des Glaubens 1888; besonders
Gutersloh 1888. — cc1. DLD. 29 f. Einleitung. — dd. Fr. Lettau, Joh. Geo.
Hamann als Geistesverwandter des Comenius: Monatsheft^ der Ocnsrmis-Gesellschaft
1893. II, 201/13. — ee. Heinrich Weber, Hammn und Kant. Ein Beitrag zur
684 Buch VI. Nationale Diohtung. § 228, 2.
Geschichte der Philosophie im Zeitalter der Aufklarung. Miinchen 1904. 8. Euphorion
14 (1905), S. 157/60 J. Minor. — ff. Rudolf Unger, Hamanns Sprachtheorie im
Zusammenhange seines Denkens. Grundlegung zu einer Wiirdigung der geistee-
geschichtlichen Stellung des Magus in Norden. Munchen 1905. 8. — gg. Hamanns
Gewissensehe: Stunden mit Goethe 6 (1910), S. 131/7. — Sieh Nachtrage
Hegels Rezension : Berliner Jahrbiicher f iir wissenschaftliche Kritik
1828, S. 620 f. 859. 866 f. ; wiederh. in Hegels Werken 17, S. 88/110. Dagegen Sietze,
PreuB. Staats- und Reehtsgeschichte, Rosenkranz ( Vortrag von 1858), Neue
Studien, Thl. II (1875) und Gildemeister (Nr. q). Hamann-Studien, wo auch
die Rezension abgedruckt ist.
Briefe von und an Hamann.
a. Journal f. Litt., Kunst, Luxus und Mode 1817. Nr. 7. — ft. Morgensterns
Dorptische Beitrage 1816. S. 91/4.
Herder: Herders Briefe an Hamann im Original text, hrsgg. von Otto Hoffmann.
Berlin 1889. s. § 229, x. — Jacobi: Jaoobis Werke, Bd. 1 und 4; vollstandiger in Gilde-
meister, Hamann's Leben. Bd. 5. — Slant: Kant's Brief wechsel im ersten (10.)
Bande. 1900. — Lavater: s. oben S. 253. — Mendelssohn: Vierteljahrschrift 1, 122 f.
— Nicolai: Dorow, Denkschriften u. Briefe 1, 121 f. Vierteljahrschrift 1 (1888),
116/36.
1) Deuteches Museum, hrsgg. von Friedrich Schlegel. Wien 1813, 3. Bd.
S. 33/52: Der Philosoph Hamann. Vom IJerausgeber. Nebst Hamanns fruhester
Schrift: Biblische Betrachtungen eines Christen. London, den 19. Marz, am Palm-
sonntage 1748. Mitgetheilt von Friedrich Heinrich Jacobi. Bd. VI. S. 25. —
2) Dangeuil's Anmerkungen iiber die Vortheile und Nachtheile von Frankreich und
Grofibritannien in Ansehung des Handels und der iibrigen Quellen von der Macht der
Staaten; nebst einem Auszuge eines Werkes iiber die Wiederherstellung der Manu-
fakturen und des Handels in Spanien. Mitau und Leipzig 1756. 8. — 3) Sokratdsche
Denkwiirdigkeiten fur die lange Weile des Publicums zusammengetragen von einem
Liebhaber der langen Weile. Mit oiner doppelten Zuschrift an Niemand und an
Zween. Amsterdam (Konigsberg) 1759. 64 S. 8. Wimmelt von Druck- und Schreib-
fehlern. Vgl. Litteraturbriefe 6, 386 f . — 4) Versuch iiber eine akademische Frage.
Vom Aristobulus. (Motto aus Horaz). Konigsberg 1760. 4. Auch in den Konigsb.
wochentl. Frag- und Anzeigungs-Nachrichten 1760. Nr. 24 f. und in Nr. 12). —
5) Vermischte Anmerkungen iiber die Wortfiigung in der franzosischen Sprache,
zusammengeworfen, mit patriotischer Freyheit, von einem Hochwohlgelahrten Deutsch-
Franzosen. Konigsberg 1760. 4. Auch in den Konigsb. Nachrichten 1760. Nr. 49/51
und in Nr. 12). — 6) Die Magi aus [dem] Morgenlande, zu Bethlehem. Konigsberg
1760. 4. Auch in den Konigsb. Nachrichten 1760. Nr. 52 und in Nr. 12). — 7) Klag-
gedicht, in Gestalt eines Sendschreibens iiber die Kirchenmusick; an ein geistreiches
Frauenzimmer auBer Landes. Gedruckt auf Unkosten des Herausgebers, der sein
Postscript, statt der Vorrede, bestens ompfiehlt. o. O. u. J. 4. Auch in Nr. 12). —
8) Wolken. Ein Nachspiel Sokratischer Denkwiirdigkeiten. Cum notis variorum
in usura Delphini. Altona, 1761. 8. — 9) Franzosisches Project einer niitzlichen,
bewahrten und neuen Einpropfung, oder Beylagen zum Magazin fur alle; welches
in den Konigsb. wochentlichen Frag- und Anz. -Nachrichten einen treufleiBigen Ab-
druck der auserlesensten Collectaneen und Stiickgiiter aus dem Ballast einer Privat-
bibhothek in sich halt. Zum allgemeinen Gebrauch jedes Lesers nach Standesgebuhr
und zur besonderen Nothdurft einiger Arzte, Landwirthe und Naturkundiger, denen
ihre Praxis nichts als Auszuge zu lesen erlaubt. Ubersetzt nach verjiingtem MaaB-
stab. Thorn 1761. 4. Auch in Nr. 12). — 10) Abaelardi Virbii Beylage zum zehnten
Theile der Briefe die neueste Literatur betreffend. Gedruckt am 24sten des Herbst-
monats 1761. 8. Auch in den Litteraturbriefen 12, 194/209 und in Nr. 12) S. 77 f. —
11) Essais k la mosaique -(enthaltend 1. Lettre n6ologique et provinciale sur l'ln-
oculation du bon sens. 2. Glose Philippique). o. O. (Mitau) 1762. 66 S. 8.
12) Kreuzziige des Philologen. Virgil in der Ekloge: II AN. o. O. 1762.
8 BL, 252 S. und 2 Bl. Reg. 8. Enth. Nr. 4); 5); 6); 7); 9); f: Abaelardi Virbii Chi-
marische Einfalle iiber den zehnten Theil der Briefe die Neueste Litteratur betreffend.
— g: Kleeblatt Hellenistischer Briefe. — h: Naschereyen; in die Drefikammer eines
Geistlichen in Oberland. — i: Aesthaetica in nuce. Ei/ie llhap«x)die in kabbalistischer
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Johann Georg Hamann. 685
Prose. — k: Lateinisches Exercitium ... — 1: Jugendliche Gelegenheitsgedichte :
Gliickwunsch eines Sohna am Geburtetage seines Vaters. 1749; Freundschaftlicher
Geeang auf die Heimkunft des Herrn S. G. H. 1751; Auf den Zwey und Zwanzigsten
des Christmonaths, 1751. — m: Denkmal [der Mutter]. Konigsberg, den 16. des
Heumonats, 1756. — n: Kleiner Versuch eines Regie ters iiber den einzigen Buch-
staben P.
13) Schriftsteller und Kunstrichter; gcschildert in LebensgroBe von einem
Lehrer, der keine Lust hat, Kunstrichter und Schriftsteller zu werden, nebst einigen
andern Einfallen fur den Herrn Verleger, der von nichts wuBte. Mitau 1762. 64 BL
8- — 14) Leser und Kunstrichter; nach perspectivischem UnebenmaBe. Im ersten
Viertel des Brachscheins. Mitau 1762. 8 Bl. 8. Vgl. Gerstenbergs Brief e iiber die
Merkw. d. Litt. Schleswig 1766. S. 168. Brief 12. — 15) Fiinf Hirtenbriefe das
Schuldrama betreffend. o. O. (Konigsberg). 1763. 32 S. 8. [An Lindner] S. 26 f.
Zugabe zweener Liebesbriefe an einen Lehrer der Weltweisheit [Kant], der eine
Physick fur Kinder schreiben wollte. Geschrieben 1759. — 16) Hamburgische Nach-
richt; Gottingische Anzeige; Berlinische Beurtheilung der Kreuzziige des Philologen.
Mitau 1763. 8. — 17) Ferdinando Warners vollstandige und deutliche Beschreibung
der Gicht; aus dem Enghschen iibersetzt, mit einer Vorrede. Konigsberg 1770. 8. —
18) Zwo Recensionen nebst einer Beylage, betreffend den Ursprung der Sprache.
o. O. (Konigsberg) 1772. Bey Dodsley und Compagnie. 8. — 19) Des Ritters von
Rosencreuz letete Willensmeynung iiber den gottlichen und menschlichen Ursprung
der Sprache. 1772. 8. — 20) Beylage zun Denkwiirdigkeiten des seligen Sokrates.
Von einem Geistlichen in Schwaben. Zweite Auflage. Halle [in Schwaben] 1773.
28 S. 8. Auf der 2. Seite: IOVI. PLWIO D. D. D. FRA. PLVTO.
21) Selbstgesprach eines Autors. Mit 45 Scholien. o. O. (Riga) 1773. 16 S.
4. Am Ende: Gedruckt in der Unterwelt mit D. ikustens eigener Hand und unter
seinem Mantel. Antwort Nicolais darauf s. § 222, 14. 11). — 22) Noue Apologie der
Buchstaben h. Oder AuBerordentliche Betrachtungen iiber die Orthographic des
Deutschen, von H. S. Schullehrer. Zweite verbesserte Ausgabe. Pisa (Frankfurt
a. M.) 1773. 24 Bl. 8. Gegen Chn. Tob. Damms Betrachtungen iiber die Religion. —
23) Lettre perdue d'un sauvage du nord a un financier de Pe-kim. o. O. (Riga) 1773.
4. — 24) An die Hexe zu Kadmonbor. M. Tvllius Cicero pro M. Coelio. § XIV. Berlin
(Frankfurt a. M.). Geschrieben in der jungen Fastnacht 1773. US. 4. Gegen
Friedrich Nicolais Sebaldus Nothanker. (§ 222, 14. 12). Vgl. Aim. d. deutsch. Mus.
1774, 78. — 25) Mancherley, und Etwas zur Bolingbroke - Hervey - Hunterschen
Uebereetzung, von einem Recensenten trauriger Gestalt. Mitau 1774. 8 Bl. 8. —
26) Christiani Zacchaei Telonarchoe Prolegomena iiber die neueste Auslegung der
alt e« ten Urkunde des menschlichen Geschlechts. In zweyen Antwortschreiben an
Apollonium Philosophum. o. O. 1774. 6 Bl. 4. Uber Herders C. 34). — 27) Le
Kermes du Nord ou la Cochenille de Pologne. o. 0. (Mitau) 1774. 4.; wiederh. 1775.
8. Die Handschrift in der Kgl. Bibl. zu Berlin (Meus. m. 17. no. 802). — 28) Heinrich
St. Johann Vitzgraf Bolingbroke und Jacob Hervey; Ubersetzt von J. G. Hamann.
Mitau 1774. 103 Bl. 8. Bolingbrokes Angriff und Herveys Verteidigung des A. T.;
Hunters Vergleichung zwischen Tacitus und Livius. — 29) Versuch einer Sibylle
iiber die Ehe. Komm ich als ein Geist zu dir, So erschrick nur nicht vor mir. o. O.
(Riga) 1775. 16 S. 8. tJber Hippels Nr. 9). — 30) Briefe iiber Asraus Werke. o. O-
1775. 8.
31) Vettii Epagathi Regiomonticolse hierophantische Briefe. o. O. (Riga)
1775. 8. Gegen Starks Hephastion. — 32) Zweifel und Einfalle iiber eine vcrraischte
Nachricht der allgemeinen deutechen Bibliothek (Band XXIV. Stiick I. S. 288/96).
An Vetter Nabal. o. 0. (Riga) 1776. 24 S. 4. — 33) Ueber den Styl nach dem Graf en
von Buffon mit Anmerkungen von Hamann: Deuteches Museum 1778. Bd. 2. Sep-
tember S. 254 f. — 34) Roytofjuza. Fragmente einer apokryphischen Sibylle iiber
apokalyptische Mysterien. o. O. 1779. 8. — 35) Zwey Scherflein zur neusten Deut-
schen Litteratur. o. O. 1780. 31 S. 8. Ein korrigiertes und mit Anmerkungen
versehenes Exemplar in der Kgl. Bibl. zu Berlin (Meus. m. 17. no. 803). — Gegen
Klopstocks Orthographic s. Lappenberg, Briefe von und an Klopstock S. 300 f . und
Herder an Knebel in dessen NachlaB 2, 349. — 36) Golgatha und Schcblimini ! Von
einem Prediger in der Wiisten. o. O. (Riga) 1784. 40 Bl. 8. A% Lit ters-to-Zeitung-
686 Bach VI. National Dichtung. § 228, 3.
1784. Nr. 86. — In verbeeserter Ausgabe, mit Vorrede and Anmerkungen von Jaschem,
sonst genannt Imo [Job. Friedr. v. Meyer]. Leipzig 1818. 86 S. and XLVL 8. —
37) Entkleidang and Verklarung. Ein Fliegender Brief an Niemand den Kundbaren.
0. 0. 1786. S. 1/32. 4. — 38) Metacritik fiber den Purismum der Vernunft in: Mapcber-
ley zar Geschichte der metocritischen Invasion. Nebst einem Fragment einer altera
Metacritik von Joh. George Hamann, genannt der Magus in Norden (hrsg. von
F. T. R i n c k). Konigsberg 1800. 8. S. 120/34. VgL Knebeb Nachlafi 2, 334 f .
Herder C, Nr. 103). — 39) J. G. Hamann's Betrachtangen fiber die heilige Schrift-
(hrsg. von Friedrich Roth) Altdorf 1816. 8. Zweiter Abschnitt. Nfirnberg 1816.
12 Bl. 8.
40) Sibyllinische Blatter des Magus in Norden. Nebst mehreren Beilageo
herausgegeben von Dr. Frdr. Cramer. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1819. XVIII,
348 S-, 2 unpag. S. 8. Inhalt: Hamanns Leben. ,Fragraente und Sprfiche" aus BLV
Schriften. H.'s Zeugnisse fiber H., von Herder und Gdthe. — Sibyllinische Blatter
1. u. 2. Buch. Charlotte v. Schiller und ihre Freunde 3, 413. 419; Briefe an einen
vertrauten Freund 480 f. — 41) Hamann's Schriften [und Briefe]. Herausg. vod
Friedrich Roth. Berlin 1821/5. VII. 8. (Die Auslassungen sind nicht Lucken,
sondern Unterdrfickungen des Herausgebers, seine stilistischen Eingriffe sind tTber-
tiinchungen). — Schriften. Achter TheiL Hrsg. von Gustav Adolph Wiener.
Berlin 1842. 1843. II. 8. Die erste Abtheilung enthalt Nachtrage, Erlauterangeti
und Berichtigungen; die zweite ein ausfuhrliches, sorgfaltig gearbeitetes Register
(612 S.). — 42) Christliche Bekenntnisse und Zeugnisse von J. G. Hamann. Ein
geordneter Auszug aus dessen gesammtem Nachlafi mit genauer Hinweisung auf den-
selben nebst einem Anhang vermischter Fragmente. Hrsg. von A. W. Holler.
Mfinster 1826. 4 BL Vorr., 1 BL Inh^ 358 S. 8. — 43) Joh. G. Hamanns Schriften
und Briefe in 4 Theilen. Zu leichterem Verstandnifi im Zusammenhange seines
Lebens erlautert und hrsg. von Moritz Petri. Hannover 1872/4. IV. 8. — 44) Joh.
Ge. Hamann, Auswahl aus seinen Briefen und Schriften, eingeleitet und erlautert
von C. F. A r n o 1 d. Gotha 1888. VIII, 208 S. 8. — 45) Neue Hamanniana. Briefe
und andere Dokumente erstmal. hrsgg. v. Heinrich Weber, Mfinchen 1905. 4.
Die Ffirstin Gallitzin und ihre Freunde. Von Levin Schficking: Rhein.
Jahrbuch. Koln 1840. S. 121/83. — Mitteihingen aus dem Tagebuche und Brief-
wechsel der Ffirstin Adelheid Amalia von Gallitzin. Stuttgart 1868. Mfinster 1874. —
— Mfinster 1876. Weimarer Sonntagsblatt 1857. S. 457 f. R.
3. Theodor Gottlieb von Hippel, geb. am 31. Januar 1741 zu Gerdauen
in OstpreuBen, Sohn des Schulrektors; bezog 1756 die Universitat Konigsberg, urn
Theologie zu studieren. Der hollandische Justizrat Woyt nahm ihn zum Gesellschafter
(vielmehr zum Erzieher seines Enkels); mit dem Leutnant von Keyser, dem Sohne
des Vizeadmirals zu Kronstadt, machte er 1760 eine Reise nach St. Petersburg. Dort
erwachte in ihm brennende Begierde hoch zu steigen und Vermogen zu erwerben.
In einem vornehmen Hause bei Konigsberg Lehrer, eignete er sich den Ton der
f einen Welt an und warf sich 1762 auf das Studium der Rechtswissenschaft, die
ihm rascheres Aufsteigen und frfiheren Reichtum versprach, als die Theologie. 1765
trat er als Advokat in Konigsberg auf, 1772 wurde er Assessor des Stadtgerichts und
Stipendienkollegiums, bald Kriminalrat, Stadtrat, Direktor des Kriminalkollegiums*
1780 dirigierender erster Bfirgermeister von Konigsberg un<T Polizeidirektor, erhielt
1786 den Titel eines Geh. Kriegsrats und Stadtprasidenten. Er lieB den vergessenen
Adel seiner Familie erneuern. Er, der mit nichts angefangen und reich hatte werden
wollen, urn ein reiches vornehmes Madehen heiraten zu konnen, blieb ehelos, wandte
seine ganze Sorge seinen Verwandten zu und hinterliefi ihnen, als er am 23. April
1796 starb, ein Vermogen von 140 000 Talern. Seine Schrift&tellerei hielt er mit
Kunst und Schlauheit, einige Vertraute ausgenommen, vor aller Welt geheim; was
sie ihm einbrachte, sieh bei Wagenseil, Lit. Almanach 1830. S. 110. Seine Seltsam-
keiten bewirkten eine falsche Auffassung seines Lebens und Wirkens selbst bei
seinen Freunden.
Meusel, Gel. T. 5, 523 f. — Jordens 2, 403/15. 6, 335 f. — Baczko S. 616. —
AUg. dtsch. Biogr. 12 (1880), 463/6 Brenning.
a. [Ludwig Ernst Borowski] Veber von Htippels Autorschaft. o. O. u. J.
[Konigsberg 1797] 2 BL 4. - b. L. E. ^gfg^ Autorschicksal
Theodor Gottlieb von Hippel. 687
dee Verfassers des Buohes: Ueber die Ehe. Konigsberg 1797. 8. — c. J. A, Be rgk ,
Die Kunst, Biicher zu lesen. Jena 1799. S. 297 f. 366. — d. Schlichtegroll,
Nekrolog 1796. 2, 171/346. 1797. 1, 123/414 = Biographie, zum Theil von ihm selbst
verfafit. Gotha 1801. 8. — e. W. G. Keber, Nachtrag zu seiner Biographie im
Nekrolog. Konigsberg 1802. 8. — f. Epistolische Lektion fiir den Herrn Ertz-
Priester Keber in Bartenstein, Dessen Naehtrag zur Biographie des Geh. Kriegsrath
von Hippel betreffend. Calumniare audacter, semper aliquid haeret. Audiatur et
altera pars. Danzig, 1804. 80 S. 8. — g. Franz Horn, Die schone Litteratur
Deutochlands. Berlin 1812. S. 209/11. — h. Theodor Mundt, Kritische Walder.
Leipzig 1833. S. 195/262. — i. Emil B r enn i n g , Th. G. v. Hippel: Monatehefte
der Comenius-Gesellschaft. Bd. 11 (1902), S. 257/73. — k. Arthur War da, Frdr.
Hnr. Jacobi und der Verf. der Lebenslaufe: Euphorion 15 (1908), S. 34/41. —
L Ferd. Jos. Schneider, Th. G. v. Hippel als dirig. Burgermeister von Konigs-
berg: AltpreuB. Monatsschr. 47 (1910), S. 639/69. — m. Theod. Hones, Th. G.
v. Hippel, Die Personlichkeit und die Werke in ihrem Zusammenhang. Bonn
1910. 80 S. 8. — n. Ferd. Jos. Schneider, Th. G. v. Hippel 1741 bis 1781
und die erste Epoche seiner literar. Tatigkeit. Prag, 1911. XI, 226 S. und 27 S. 8.
Johs. Sembritzki: Konigsb. Hartung. Ztg. 1911. Nr. 591, der auf Hippels
Neurasthenic als Ursache seiner Seltaamkeiten hinweist. — o. Unterredung mit Frau
von d. Recke, Kant usw. iiber die Kaiserin Catharina, Wollners Religions-Edikt,
Maurerei: Wilhebn Dorow, Reminiscenzen. Leipzig 1842. S. 271/86.
B r i e f e von Hippel an semen Neffen: Holtei, 300 Br. I, 2, 19/26. — Kant:
Kants Briefw. 1/3 (10/2) oft. Dorow, Denkschriften und Briefe 5, S. 161/4. —
an Scheffner: unten Nr. 22) XIII f. — an Hippel: Dorow 5, 161/76.
1) Sammlung von Gedichten. Konigsberg 1756. 8. — 2) Rhapsodien. Konigs-
berg 1757. 8. — 3) Der Mann nach der Uhr, oder der ordentliche Mann. Lustspiel
in einem Aufzuge. Konigsberg 1760. 8.; Konigsberg 1765. 96 S. 8.; Riga 1771. 8.
Aim. d. dtech. Mus. 1772, 97. § 215, 1. 1, 4. Vgl. Lessings Hamb. Dramaturgic St. 22.
— Mit dem Glockenschlage Zwolf. Lustspiel in drei Akten. Freie Bearbeitung
des Nachspiels: Der Mann nach der Uhr. 1786. 8. — 4) Gedanken iiber die Unzu-
friedenheit von H** W*** [d. i. Hippel in Wesselshofen]. 1761. nebst Zuschrift,
Vorrede und Motto. Zuschrift an Herrn ***. 2 Bl. 4. — 5) Die ungewohnlichen Neben-
buhler. Ein Lustspiel in drei Aufziigen. Konigsberg 1763. 8.; 1768. 140 S. 8. —
6) Freymaurerreden. Konigsberg 1768. 163 S. 8. — 7) Antwort auf die Frage: 1st
es rathsam, Missethater durch Geistliche zum Tode vorbereiten und zur Hinrichtung
begleiten zu lassen? Konigsberg 1768. 29 S. 8. — 8) Geistliche Lieder [32]. Berlin,
♦fey Haude und Spener. 1772. 93 S.f 1 Bl. 8. Vergl. § 219, 2.
9) Ueber die Ehe. Berlin 1774. VIII, 229 S. 8. — Zwote Auflage. Berlin
1776. VIII, 319 S. 8. — Dritte viel vermehrte Auflage. Berlin, 1792. in der Vossi-
schen Buchhandlung. VIII, 426 S. 8. Mit Titelkupfer und Vignette von Chodo-
wiecki. In einzelnen Abdrucken die Prinzessinnen-Widmung des Verlegera 2 Bl. —
Vierte vielvermehrte Auflage. Berlin 1793. VIII, 501 S. 8. Mit Titelkupfer und
Vignette von Chodowiecki. Nachdr.: Frankfurt und Leipzig 1794. VIII, 460 S. 8. —
Fiinfte Auflage. Berlin 1825. 8. — Sechste Auflage. Berlin 1841. 8. — Mit Ein-
leitung und Anmerkungen hrsgg. von Emil B r e n n i n g. Leipzig : J. A. Brockhaus
1872. XXXIV, 202 S. 8. — Meyers Volksbucher. Leipzig o, J. 212 S. 8. —
Hrsgg. von Ewald Silvester. Leipzig, Insel-Verlag 1911. — 10) Pflichten des
Maurers bey dem Grabe eines Bruders; von B. E. Danzig 1777. 62 S. 8.
Kant lehnt die Autorschaft von 9) und 11) ab. Sieh Kante gesammelte Schrif-
ten. Bd. X, 12 (1902), S. 386 f. Vorher: Allg. lit. Anz. 1797, S. 15 f. — 11) Lebens-
laufe nach Aufsteigender Linie nebst Beylagen A, B, C. Meines Lebenslaufs erster
Theil. Berlin, bey Christian Friedrich Voss. 1778. 526 S. 8. Merkwiirdigkeiten
1779. 4, 286. — Zweyter Theil. 1779. 660 S. 8. — Dritten Theiles erster Band,
bey Chn. Frdr. VoB und Sohn. 1781. 452 S. 8. Zweyter Band. 1781. 652 S. 8.
Mit Kupfern und Vignetten von Daniel Chodowiecki. — Leipzig. G. J. Goschen'sche
Verlagshandhmg. 1846. IV. 8. — Jubelausgabe fiir die Gegenwart bearbeitet
von Alexander von Oettingen. Leipzig 1778. 8.; Zweite, verb. Auflage. Leipzig
1880. 8. ; Dritte verb. Aufl. Mit 13 Abbildungen nach den Ohodr^ecldfrriien Kupfern.
Leipzig 1893. XVIII, 445 S. 8. Hippels Lebensliknfe PiY-^Bifiche Jahrbitaher 42
688 Bach VI. Nationak Diehtung. § 228. 4.
(1878), S. 443/74. — 12) Ueber die burgerlkhe Verbesaerung der Judaa: WUh.
Dorow, Reminiscenzen. Leipzig 1842. S. 296/99. — 13) Zimmermaiin der I. nod
Friedrich der IL von Johann Heinrich Friedrich Quitenbaum, Bildschnitxer in
Hannover, in ritterlicher Asaistenz eines kipziger Magisters. London, gedrnckt in
der Einsamkeit, [Berlin, bei Pr. Lagarde]. 1790. 1 BL, 222 S. 8. VgL § 222, 6.
15). — 14) Handzeichnungen nach der Natur. Berlin 1790. X, 182 S. und 1 BL
Druckfehler-Veraeichnis. 8. — 15) Das Kdnigsbergsche Stapebecht, eine GeschJchts-
nnd Rechtserzahlung rait Urkunden. Berlin, Lagarde, 1791. 1 BL, 124 S. 8. —
16) Ueber die burgerliche Verbesserung der Weiber. Berlin 1792. 1 BL, 429 S. nnd
1 S. Inh. 8.; Frankfurt und Leipzig 1794. 8.; Berlin 1842. 2 BL, 259 S. 8. Sieh
Xr. 20). — 17) Ueber die Mattel gegen die Verleteung oeffentlicber Ankgea und
Zierrathen. Berlin 1792. 79 S. 8. — 18) Nachricht die von K[awatBcbinaka>ebe
Unterrochung betreffend. Ein Beytrag fiber Verbrechen und Strafes. Konigsberg 1792,
bey Ft. Xicolovius. 134 S. 8. — Zweyte unveranderte Auflage. 1797. 134 S. 8,
Im Titel .Nachricht bis betreffend4 weggelassen. — 19) Kreuz- und Queerzuge <ks
Rittere A bis Z. Von dem Verf. der Lebenslaufe. Berlin 1793 f. IL 577 und 534 S.
8.; Leipzig 1846. 8. Nachdr.: Biel 1795. II Bde. 552 und 502 S. 8. — 20) Nachlafi
uber weibliche Biklung. Berlin 1801. IV, 159 S. 8. Zusatze und Verbeaeeraiigen
zu Xr. 16). — 21) Ueber Gesetzgebung und Staatenwohl. NachlaB. Berlin 1804.
VIII, 199 S. 8.
22)Sammtliche Werke. Berlin 1827/39. XTV. 8. Enth. I/IV: 11). —
V: 9). — VI: 16). — VII: 20); 14); 8); 2); 3); Gedichte. — VHI/IX: 19). — X:
12); 6); 10); 5); 4). — XI: 17); 21); 18): Corpsrecht der preuBischen Ritterschaft, —
XII: Leben. — XHI/XTV: Briefwechsel mit Scheffner [§ 212, 47]. Johs. S e m -
britzki: Euphorion 18 (1911), S. 406/11. — 23) Thadd. Ana. Rixner, Weis-
heitsspriiche und Witzreden aus Hippels und J. Pauls Schiiften, alphabctisch geordnet.
Amberg 1834. 8. — 24) Romane. Xeue Ausgabe in 6 Banden. Stuttgart 1846/60.
4. Johann HeinrichTJung, genanni Stilling, (geb. im Dorfe Grand im
Xassauischen am 12. September 1740; sollte Kohlenbrenner werden; ergriff das
Schneiderhandwerk, bildete sich selbst weiter; versuchte SchuBehrer zu werden,
was fehlschlug; kehrte zum Handwerk zuruck, wurde aber mehrmala zu Hauslehrer-
stellen abgerufen. Spater studierte er in StraBburg Medizin und lernte dort Goethe
und Herder kennen, wurde Arzt zu Elberfeld, 1778 Professor an der Kameralschule
zu Kaiserslautern, dann zu Heidelberg; 1787 Prof, in Marburg; kehrte 1803 nach
Heidelberg zuruck, wurde Geh. Hofrat und Professor der Staatswirtschaf t ; starb
am 2. April 1817. Die Erzahlung seines eigenen Lebens schwebt zwischen Roman
und Bericht. Die Deutung auf die lenkende Hand, die uber seine Schicksale wakete,
machte das Buch zum Volksbuche und zum Lieblingsbuche der StiHen im Lande.
Pur diese dachte und schrieb Jung spater seine Romane, deren demutige Selbst-
schatzung in eine eingefleischte Prommigkeit der Darstellung uberging und sich mehr
und mehr auf Gebiete verirrte, die der befriedeten Einfalt seiner ersten Zeit fern
lagen. Die stille Fassung der Jugend, Junglingsjahre und Wanderechaft, deren
Darstellung erst an den SehluB der Genieperiode fallt, kann als Abbild der Volks-
schichten gelten, die sich von dem genialen Ungestum frei erhielten. Sieh Band ATI.
S. 189 f. Xen. 296.
Meusel, Gel. T. 3, 570/4. 10, 44. 11, 406. 14, 247/9. 18, 281. 23, 62. —
Allg. dtsch. Biogr. 14 (1881), S. 697/704 Eduard Manger. — Strieder-Justi 18,
246/76. — Sieh Nachtrage.
a. Taschenbuch f. d. Gegenden d. Niederrheins hg. v. Aschenberg 1806. S. 152 f.
270 f. — b. Goethe, Dichtung und Wahrheit (Werke, HempeL Thl. 20/3). Sieh Bd.
IYIU s. 453 f. — c. Allg. Litt.-Ztg. 1817. Nr. 224. — d. Stiflings Siegesfeyer. Eine
Scene aus der Geisterwelt. Seinen Freunden und Verehrern. Von r. . . Stuttgart
1817. 24 S. 8. — e. J. L. E w a 1 d . Leben und Tod eines christlkhen Ehepaares,
Dr. J. H. Jung-Stillings und dessen Gattin. Mit einem Fragment aus der fruheren
Lebensgeschichte Jung-Stillings, von ihm selbst geschrieben. Stuttgart 1817. 8.
(Zwei Auflagen). — f. Worte der Erinnerung an den entschlaffenen Vater, Herrn
Dr. Joh. H. J. gen. Stilling von einigen Freunden dee seelig Entschlaffenen, Nurn-
berg 1818. — g. Varnhagen, Denkwurdigkeiterj 9, 25. 100. — h. A. Clemens,
Goethe und Jung -Stilling: Morgenblatt 1856.ifc.XF/4A6jr ^ i. Karl Meyer, Ludwig
Heinrich Jung-Stilling. 689
Uhland. Stuttgart 1867. Band 2, S. 119/21. — k. Bodemann, Ziige aus dem
Leben von Joh; Heinr. J., gen. Stilling. Bielefeld 1868. — 1. Frommel, J. H.
Jung. Karlsruhe 1871. 8. — m. Badische Biographien 1875. 1, 434/6 M.Gmelin.
— n. Jung-Stilling. Ueber ihn und seine mystische Richtung: Herrigs Archiv 44
(1874), 64 f. — o. Realencyklopadie f. protest. Theologie und Kirche. Leipzig 1884.
14, 734 f. Matter — p. R. Konig, Zur Erinnerung an Jung-Stilling: Daheim 188
Jhg. 22, Nr. 1. — q. S. Feldmann, Jung-Stilling, auch ein Spiritist: Voss. Zeitung
1887 Sonntagsbeil. Nr. 26. — r. StraBburger Post 1889. Nr. 186. — s. A. v. S a 1 i s ,
Jung-Stilling in Basel verboten: Basler Jahrb. 1894. S. 79/105. Vgl. Nr. 17).
Briefe von und an Jung-Stilling,
a. Briefe Jung-Stillings an seine Freunde. Berlin 1905. — Professor und Diakonus
Altdorffer und Sohn: a. S. 107/22. — W. Berger in Miilheim am Rhein: a. S, 126/78.
— Fouqu6: Briefe an Fouqu6. 1848. S. 166/203. Holtei, 300 Briefe I, 2, 74 f. —
Goethe: Werke. W. A. IV. 12, 23f. Nr. 347; IV. 2, 14f. Band IV". S. 539. 601).
— Antistcs HeB: a. 64/102. — Juden in Herborn: Weim. Jahrb. 2 (1855), 478/82. —
Kant: Kante Briefwechsel 2 (11), S. 7/10. 1900. — La Roche: Euphorion 2 (1895),
579/87. — Lavater: sieh oben S. 253. S. M. Prem, Neue Beitrage zur Charak-
teristik Lavaters und Jung-Stillings: Euphorion. Drittes Erganzungsheft. 1897,
S. 148/58. Nachtrag zu raeinem [Lavaters] Briefe [an Jung] vora 28. Junius 1797.
S. 149/53. a. S. 1/63. — Sendschreiben [Jungs an seine Freunde] Marburg d. 7 ten
Janner 1801. S. 153/8. S. oben. — Mayer: sieh Nr. i. — Georg Miiller: a. S. 179 f.
— Reichsgrafin Chris tiane von Ortenburg, geb. Wild- und Rheingrafin zu Rheingrafen-
stein und an deren Sch wester Luise Charlotte: L. Bechsteins Deutsches Museum 2
(1843), 326/32. — Salzwedel, Apotheker: Dorow, Denkschrif ten und Briefe 2, 177. —
H. Schmidtgall: Holtei, 300 Br. 1,2, 77. — ? 1814 Novbr. 21: Dorow, Denkschr. 2, 178 f.
1) § 222, 14. 12) <L f. und g. Sieh Nr. 25) 14 f/h. — 2) Henrich Stillings
JugendL Eine wahrhafte Geschichte. Berlin und Leipzig 1777. 8.; wiederh. Berlin
und Leipzig 1789; 2. verb. AuflL Berlin und Leipzig 1806. 8. — Mit Anm. hrsggb.
von Nostiz. Weidenau o. J. — Mit einem Nachwort von Franz Deibel. Leipzig,
Insel-Verlag. — 3) Heinrich Stillings Junglings-Jahre. Eine wahrhafte Geschichte.
Berlin und Leipzig 1778. 8.; wiederh. Basel und Leipzig 1806. 8. Vgl. Nr. 19). —
Nr. 2 und 3: Felix Bobertag, Erzahlende Prosa der klassischen Periode. Berlin und
Stuttgart o. J. [1886]. 8. = Kurschners DNL Band 137. — 4) Henrich Stillings
Wanderschaft. Eine wahrhafte Geschichte. Berlin und Leipzig, bey George Jacob
Decker, 1778. 8.; wiederh. Basel und Leipzig 1806. 8. Nachdr. von Nr. 2/4:
Tubingen 1780. 8.; Frankfurt und Leipzig 1780. 8. — Nr. 2/4 mit Einleitung von
R. Bozberger. Stuttgart o. J. 8. — 5) Die Geschichte des Herrn von Morgen-
thau. Von dem Vf. der Gesch. des Henrich Stillings. Berlin und Leipzig 1779.
II. 8. Nachdr.: Tubingen 1779. 8. Vgl. Ttech. Merkur 1779. 4, 280. — 6) Die
Geschichte Florentins von Fahlendorn. Mannheim 1781/3. III. 8.; wiederh. 1825.
III. 8. — 7) Lebensgeschichte der Theodore von der Linden. Mannheim 1783. II.
8. ; wiederh. 1825. II. 8. — 8) Theobald, oder die Schwarmer. Eine wahre Geschichte.
Leipzig 1784 f. II. 8.; wiederh. 1797. II. 8. Stuttgart 1837. II. 8. Dies ist die
Quelle fur Kleist, Kathchen von Heilbronn. Vgl. Euphorion. Ergzgsheft. 1895. S. 21/6
Spiridion Wukadinovid. In der Person des Pastors Darius ist der GroBvater
Schleiermachers gezeichnet: Brief von Schleiermachers Vater an den Sohn nach Halle.
— 9) Heinrich Stillings hausliches Leben. Eine wahrhafte Geschichte. Tubingen 1789.
8. — 10) Das Heimweh. Marburg 1794. IV. 8. Sieh Nr. 12). — 11) Der Graue
Mann. Eine Volksschrift. Nurnberg 1795/1816. DreiBig Hefte. 8. Fortgesetzt
von Lachmann. Heft 31/8. Niirnberg 1820/6 und von de Valenti. Heft 39/42.
Nurnberg 1830 f . Sieh [J. R. L. E y 1 e r t] Der Freund des grauen Mannes. Auch
eine Volksschrift. Frankfurt am Mayn 1800/5. Zwolf Stiicke. 8. — 12) Schliissel
zum Heimweh. Marburg 1797. 8.; wiederh. Das Heimweh. Marburg 1800. V.
8. ; Das Heimweh und der Schliissel zu demselben. Stuttgart 1836. V. 8. ; Neueste
Ausgabe. Stuttgart, Scheible 1876. IV. 16.
13) Scenen aus dem Geisterreiche. Frankfurt 1797/1801. III. 8.; Zweite Aufl.
1799. III. 8.;Dritte Aufl. Frankfurt 1817. III. 8.; 4. Aufl. Frankfurt 1831. II. 8.
Scenen aus dem Geisterreiche. Chrysaon [Nr. 20)]. Das Schatzkastlein. [Nr. 23)1-
XIII. Fiinfte Aufl. hrsgg. und mit einem Vorworte, wie mit Anineikungen versehen von
Goedeke, Grundris*. IV. 3. Aufl.
f OF CAL46C
690 Buch VI. Nationale Dichtung. § 228, 4—5.
M. Gobel. Stuttgart, Riegersche Verlagshandlung. 1865. 16.; Sc. a. d. G. Statt-
gart, Scheible. 18; 0. II. 16; 6. Aufl. 1875. 16. — 14) Lavaters Verklarung. Be-
sungeii von Heinrich Stalling. Frankfurt a. M. 1801. 8. — 15) Heinrich Stilling*
Lehrjahre. Eine wahrhafte Geschichte. Berlin. 1804. 8. — 16) Taschenbuch fur
Freunde des Christentums. Auf die Jahre 1805/16 von Georg Heinrich Jung, genannt
Stilling Niirnberg. — 17) Theorie der Geisterkunde in einer natur-, vernunft- und
bibclmaBigen Beantwortung der Frage: Was von Ahnungen, Gesichten und Geister-
erscheinungen geglaubt und nicht geglaubt werden miiBte. Niirnberg 1808. 8. —
Neue Ausgabe nut Vorwort von K. F. P f a u. Leipzig 1903. 8. — 18) Apologie
der Theorie der Geisterkunde. Niirnberg 1809. 8.; Neue Aufl. Niirnberg 1833. 8. —
19) 1811; s. § 290, 1. 22) a. = Bd. VI. S. 118 = Bitl. Repert. 1, Sp. 213 f. — 20) Ant-
wort durch Wahrheit in Liebe auf die an mich gerichteten Briefe des Herrn Professor
Sulzers in Konstanz iiber Katholicismus und Protestantismus. Niirnberg 1811.
319 S. 8.
21) Erzahlungen. Mit einer Vorrede herausgegeben von J. L. E w a 1 d. Frank-
furt 1814 f. III. 8. Enth. I, a: Auch eine heilige Familie. b: Die beiden Bruder
(Eine arab. Erz.). c: Geschichte eines Mannes, welcher lernte, warum er in der Welt
war. d: Der Nachtwachter und seine Tochter. e: Der goldne Vogel. Parabel. f : Die
edlen Jiinglinge. g: Der Weg zum Thron. h: Adelheid von der HeeB, oder das Vehm-
gericht. i: ftonrad der Gute. j: Der Emigrant. — II. k: Die Mineralogen. 1: Maria.
Das Bild einer edlen Jungfrau. m: Eine auBerordentliche Wirkung der Einbildungs-
kraft. n: Die Konigstochter (Eine arab. Erz.). o: Der arme Leinweber. p: Leon-
hard und Bernhardine. Vorher: Nr. a. fiir d. J. 1801. q: Gotthard und seine Sohne.
r: Theodor. — III. s: Tillmann und seine Familie. t: Elauban. Eine arab. Erz.
u: Die Schatzgraber. v: Das Leben der heiligen Thekla. Eine Legende. w: Sulamith.
Orient. Erz. x: Philomenes. Orient Erz. y: Fritz und Rupert, z: Merkwiirdige
und wahrhafte Geschichte eines armen Bauernknaben. aa: Sonderbares Beispiel
einer Erbsunde. bb: Schreiben eines reisenden Juden aus der Vorzeit.
22) Heinrich Stillings Alter. Hg. nebst einer Erzahlung von Stillings Lebens-
ende, von dessen Enkel W. Schwarz, mit einem Nachwort von F. H. C. S c h w a r z.
Heidelberg 1817. 8. — 23) Chrysaon oder das goldne Zeitalter, in vier Gesangen.
Niirnberg 1818. 8. — 24) Gedichte von Dr. Johann Heinrich Jung genannt Stilling.
Nach seinem Tode gesammelt und herausgegeben von seinem Enkel D. Wilhelm
Elias Schwarz, evangelischem Pfarrer zu Weinheim an der BergstraBe. Frankfurt
1821. 8.
25) Sammtliche Schriften, mit einer Vorrede begleitet von Dr. J. N.
Grollmann. Stuttgart 1835/7. XIII. 8. Enth. I. 1835. Lebensgeschichte,
oder Jugend, Jiinglings jahre, Wanderschaft, Lehrjahre, hausliches Leben und Alter. —
II. Scenen aus dem Geisterreiche und Chrysaon, oder das goldene Zeitalter, nebst
einigen Liedern und Gedichten. — III. Die Siegsgeschichte der christhchen Religion
in einer gemeinniitzigen Erklarung der Offenbarung Johannis. — IV. 1836. Das
Heimweh und der Schliissel zu demselben. I. Band. — V. Zweiter Band zu IV. —
VI. 1837. Theobald oder die Schwarmer. — Theorie der Geisterkunde und Apologie
dazu. — VII. Der graue Mann, eine Volksschrift (1./15. Stuck). — VIII. (16./30. Stuck).
— IX. Sammtliche Romane Nr. 6); 5); 7). — X. Des christlichen Menschenfreunds
biblische Erzahlungen. Erster Band. — XI. Zweiter Band zu X. — XII. Erzahlungen.
— XIII. Schatzkastlein, Gedichte und Taschenbuch-Unterhaltungen. — 1838 er-
schien ein Erganzungsband (XIV.) von 888 S. Enth. a: Der christliche Menschen-
freund, in Erzahlungen fiir Burger und Bauern (1803). — b: Uber den Revolutions-
geist unserer Zeit zur Belehrung der biirgerlichen Stande (1793). — c: Vertheidigung
gegen die schweren Beschuldiffungen einiger Journalisten (1807). — d: Uber Reli-
quien. — e: Antwort durch Wahrheit in Liebe auf die an mich gerichteten Briefe
des Herrn Prof. Sulzers in Konstanz iiber Katholicismus und Protestantismus (1811.
Nr. 20). — f : Die groBe Panacee wider die Krankheit des Religionszweifels (§ 222,
14. 12) g). — g: Die Schleuder eines Hirtenknaben gegen den hohnsprechenden Philister,
den Verfasser des Sebaldus Nothanker (§ 222, 14. 12) d). — h: Die Theodicee des
Hirtenknaben als Berichtigung und Vertheidigung der Schleuder desselben (§ 222, 14.
12) f). — Sammtliche Wer^e. Stuttgart 1841 f. XIL 16.; wiederh. 1843 f. XII.
16. — 26) Lebensgeschichte. Neue Ausg. Stuttgarfc 1844. II. 8.; mit einer ein-
UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Jung-Stliling. Friedr. Jaoobi. 691
leitenden Vorrede des Pralaten von Kapf f. 1857; 1859. — 27) Johann Heinrich
Jung's genannt Stilling Lebensgeschichte oder dessen Jugend, Jiinglingsjahre und
Wanderschaft nebst Mitthcilungen aus den Lehrjahren, dem hauslichen Leben und
Alter. Hrsgg. und Verlag vom Evangel ischen Biicher-Verein. Vierte unveranderte
Auflage. Berlin 1865. 2 BL, 265 S. 8; Reclams Univ.-Bibl. Nr. 663/7; Siegen 1903.
5. Friedrich Heinrich Jacobi, j lingerer Bruder von Johann Georg J.,
geb. zu Diisseldorf am 25. Januar 1743, fur den Kaufmannsstand bestimmt, lernte
in Genf, iibernahm 1764 seines Vaters Geschaft und verheiratete sich bald darauf
mit Betty von Clermont. Durch diese seine Frau kniipfte sich im Juli 1774 die Be-
kanntschaft mit Goethe, der die Verbindung mit Wieland 1771 schon vorangegangen
war. Jacobi hatte 1772 dem Kaufmannsstande entsagt und war als Rat bei der
julich-bergischen Hofkammer eingetreten, um das Zollwesen zu lei ten. 1779 wurde
er Geh* Rat und Ministerialreferent fiir Zoll- und Commercewesen in Munchen, fiel
aber, als er sich zu gunsten des Freihandelssystems der Ausdehnung der bayrischen
Mauth uber die Herzogtiimer Jiilich und Berg widersetzte, in Ungnade und zog sich
schon im Juni 1779 wieder nach Diisseldorf (Pempelfort) zuriick. Von hier fliichtete
or vor den Bewegungen der franzosischen Revolution 1794 nach Eutin; zeitoeeilig
in Wandsbeck una in Hamburg. 1805 folgte er dem Rufe zum Prasidenten der Aka-
demie der Wissenschaften in Munchen. Dort starb er am 10. Marz 1819. — Mehr
philosophise her Dilcttant als Dichter. Er erkannte den Pantheismus als folgerechtes
Resultat der Metaphysik, vermochte aber seine warme positivreligiose Natur nicht
zum Opfer seiner Erkenntnis zu bringen. In seinen Romanen war lyrischer ErguB;
die Haupttrager der Geschichten sind Schattengestalten, Ideen, keine Menschen.
Meusel, Gel. Ttechl. 3, 486/8. — Schroder 3 (1857), 449/51. — Allg. dtsch.
Biogr. 13 (1881), 577/84 Prantl.
a. Goethe, Dichtung und Wahrheit vom 14. Buch an; Werke (Hempel)
Teil 23 Register. — b. Fr. Schlichtegroll, Kaj. v. Wei Her und Frdr.
Tiergch, Frdr. Heinrich Jacobi, nach seinem Leben, Lehren und Wirken dar-
gestellt. Munchen 1819. 8. — c. Friedrich K 6 p p e n , Vertraute Briefe iiber Biicher
und Welt. Leipzig 1820. I, 367/405: Erinnerungen an F. H. Jacobi. — d. Friedrich
Roth, Nachrichten von dem Leben F. H. Jacobis: Auserlesener Brief wechsel. Leipzig
1825. Bd. 1, oft. — e. Erinnerung an Friedrich H. Jacobi: Zeitung fiir die elegante
Welt. 1825. Nr. 13, Sp. 97/100. — f. F. Herbst, Bibliothek christlicher Denker.
Bd. 1. Leipzig 1830. — g. Ernst W e i h e , Gedachtnisrede auf F. H. Jacobi. Halle
1832. — h. Johannes K u h n , Jacobi und die Philosophic seiner Zeit. Mainz 1834.
8. — i. Schonborn und seine Zeitgenossen von J. R. Hamburg 1826. S. 27. — k. Karl
Gutzkow, Bcitrage zur Gcschichte der neuesten Literatur. Stuttgart 1839.
2, 66/9: Hamann und Jacobi. — 1. Friedrich Jacobs, Personalien. Leipzig 1840.
S. 78 f. 167. 402 f. 505 f. — m. Ferdinand D e y k s , F. H. Jacobi im VerhaltniB
zu seinen Zeitgenossen, besonders zu Goethe. Frankfurt a. M. 1848. X, 177 S. 8. —
n. Heinr. D ii n t z e r , Freundesbilder aus Goethes Leben. Leipzig 1853. 8. S. 125
bis 287. — o. Alex. Frhr. v. d. G o 1 1 z , Thomas Wizenmann, der Freund Fr. H.
Jacobis. Gotha, Perthes. 1859. — p. Eberhard Z i r n g i e b 1 , F. H. Jacobis Leben,
Dichten und Denken. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Literatur und Philo-
sophic. Wien 1867. XIV, 367 S. 8. oben S. 337. — q. Ch. A. Thilo, F. H. Jacobis
Ansichten von den gottlichen Dingen: Ztg. f. exakte Philosophic. Bd. 7 (1876), S. 138f.
— r. Jacobis Garten zu Pempelfort. Vortrag von E. von Schaumburg. Aachen.
1873. 8. — s. F. Harms, Ueber die Lehre von F. H. Jacobi. Berlin, Diimmler.
1876. gr. 4. — t. J. F. D e 1 i u s , Darstellung und Priifung der Hauptgedanken
von F. H. Jacobi. Diss. Halle 1878. 40 S. 8. — u. Wilhelm Scherer, Aufsatze
iiber Goethe. Berlin 1886. S. 97/121. — v. R. Hassencamp, Der Diisseldorfer
Philosoph F. H. Jacobi und sein Heim in Pempelfort. Diisseldorf 1898. — w. Richard
K u h 1 m a n n , Die Erkenntnistheorie Jacobis, eine Zweiwahrheitentheorie. Leipzig
1906. Munstersche Beitrage zur Philosophic, Bd. 1. — x. E. Frank, Der Primat
der praktischen Vernunft in der friihnachkantischen Philosophie. Diss. — y. Fried-
rich Alfred S c h m i d , Friedrich Heinrich Jacobi. Eine Darstellung seiner Person-
lichkeit und seiner Philosophic als Beitrag zu einer Geschichte des modernen
Wertprobleras. Heidelberg 1908. C. Winter's Universitatebuchhandlung. ^
366 S'8- 3S UNIVERSITYOFCALIFO^lA
69$ Buch VI. Nationale Dichtung. § 228, 5.
Briefe von und an F. H. Jacobi :
a. Friedrich Heinrich Jacobi's aueerlesener Briefwechsel in zwei Band en. [Hrsgg.
von Friedrich Roth]. Leipzig, bei Gerhard Fleischer. 1825/7. Der zweite Band
enth. ein alphabet. VerzeichniB samtlicher Briefe dieser Sammlung.
/?. Aus F. H. Jacobi's Nachlafl. Ungedruckte Briefe von und an Jacobi und An-
dere. Nebst ungedruckten Gedichten von Goethe und Lenz. Hrsgg. von Rudolf
Zoeppritz. Leipzig, W. Engelmann. 1869. II. 8. Der zweite Band enth-
ein alphabet. Register samtlicher Briefe dieser Sammlung. Herrigs Archiv 46, 71 f.
Weinhold: PreuB. Jahrb. 24, 645 f. § 234. B, I. 49 und 49 a.
Graf Angiviller: a. — Jens Baggesen: Aus Jens Baggesen's Briefwechsel mit
K. L, Reinhold und F. H. Jacobi. Leipzig 1831. II. 8.; /?. — Bettine: /?. — Friedr.
Bouterwek: Briefe an F. Bouterwek aus den J. 1800/19. Hrsgg. von W. Mejeiv
Gottingen 1868. 8.; a; ft. — K. G. v. Brinckmann: p. — Frdr. Casp. Buchholz in
Minister: ft. — Joach. H. Campe: Leyser, Campe 2, 132/6; a. — Graf Chotek: a. —
M. Claudius: a. — Joh. Arnold v. Clairmont zum Vaels: Allg. Ztg. 1892. Beilage
4. Mai = Beitrage zur Gesch. des Niederrheins 7 (1893), 217/21; a. — G. F. Creuzerr
p. — C. W. v. Dohm: a; fi. — Gen.-Superint. Ewald in Detmold: a. — Feder in Got-
tingea: a. — Fichte: a; p. — J. F. Flatt, Theol. in Tubingen: a. — G. Fleischers
a. — G. Forster: a; /?. — J. Fries: /?. — Frhr. v. Fiirstenberg: a; /?. — Furstin Gal-
litzin: a; /?. — Garve: a.
Gleim: sieh § 209, 1. /fa; Euphorion 14, S. 38/47. /?. — Goethe: Briefwechsel
zwischen Goethe und F. H. Jacobi, hrsgg. von Max Jacobi. Leipzig 1846. 8. Herrigs
Archiv 6, 333; a. — J. Casp. Hafeli: p. — Hamann: 0; sieh Werke 4, 3, 106. — Ha-
manns Leben und Schriften. 1868. Bd. 5. — Herder: a; Weim. Jahrb. 5^
169. Vgl. § 229, A. 1. b) II. — Heyne: a. — Hippel: a. — Graf Holmer in
Oldenburg: a; p. — L. F. Huber: /?. — Al. v. Humboldt: /?. — Wilh. v. Humboldt:
a; Briefe von W. v. H. an F. H. Jacobi. Hrsgg. und erlautert von Albert Leitz-
mann. Halle a. S. 1892. VIII, 142 S. 8. — Georg Jacobi: p. — Heinser Briefe
an F. H. Jacobi und an dessen Frau Betty J., geschrieben auf Heinses Reise nach
ItaUen in den J. 1780/3. Hs. Berlin, Cod. ms. germ. oct. 235. Vgl. Deutsches Museum
1787. St. 1. S. 24/48; a;fi; Bieh auch Werke 1, 333 f. — Hemsterhuis: a. — Kammer-
herr v. Hennings: a. — Herbart: /J. — Frdr. Jacobs: a; ft. — Kant: Kant's Briefwechsel
2 (11), S. 72/5. 99/103. 109 f. 1900. — Kleuker in Osnabriick: a. — Klinger: a. —
Ferd. Kobell: Minerva fiir 1823. S. 11/4; a. — Frdr. Koppen: a; p. — Prof.
Kraus in Konigsberg: p. — Sophie La Roche: a; p. — Lavater: a; p.
Le Sage in Genf: a. — Leasing: Lessings Werke (Hempel) 201, Nr. 509. 532.
535. 538. 549; Sonntagsbeilage Nr. 24 zur Voss. Zeitung 1890 Juni 15. — Ldchten-
berg: a. Bd. 7 von Lichtenbergs Werken. — M. Mendelssohn: /?. — Mendelssohns
W. 5, 707. 720. 722. — Merck: K. Wagner, Briefe an Merck. Darmstadt 1835. S. 130;
Weim. Jahrb. 5, 171. — Johannes von Miiller : a ; Mullers sammtliche Werke. Thl. 16/8.
— Necker: a. — Joh. Neeb: a; p. — F. Nicolai: P; sieh Werke 2, 501 f. — Ludw.
Nicolovius: a; p. — Jean Paul: a; Jean Paul's Briefe an F. H. Jacobi. Berlin, 1828;
p. — Frdr. Perthes: a; Perthes Leben. Bd. 1, 74 und 152; 2, 320 f. und 400 f. —
Pestalozzi: p. — Kaufm. Poel in Altona: p. — A. W. Rehberg in Hannover: a. —
Reimarus: a; p. — Karl Frdr. Graf v. Reinhard: p. — Karl Leonhard Reinhold r
Reinholds Leben und litterarisches Wirken, hrsgg. von Ernst Reinhold. Jena 1825.
5. 224/78; a; p. — Julia Grafin Reventlow: a. — Richter sieh Jean Paul. — Frdr.
Roth: a. — Heinr. Schenk: a. — Schiller: a. — A. W. Schlegel: /?. — Frdr. Schlegelr
p. 2, 71. 104. 110.
Schleiermacher: /?. — J. G. Schlosser: Orpheus, hrsgg. von Weichselbaumer.
Niirnberg 1824. Heft 1. S. 105/14. Vgl. unten Nr. 3/22) VI ; p. — Johanna Schlosser,
geb. Fahlmer: Allg. Zt£. 1892. Beilage 4. Mai =^ Beitr. z. Gesch. des Niederrheins
7 (1893), S. 221/5. — Schiitz: Chn. G. Schiitz. Halle 1835. 2, 184/8. — Mad. de
Stael: p. — Christian Graf v. Stolberg: p. — Fr. Leop. Graf v. Stolberg: a; p. —
Luise Grafin Stolberg: p. — Charles Vanderbourg: p. — Charles de Villers: a; Ch.
d. V., hrsgg. von M. Isler. Hamburg 1879. S. 147/200. — J. H. Vofl: p. — Vossische
Buchhandlung in Berlin: Dorow, Denkschriften 3, 59 f. — Wacht&r: Beitrage fcur
Gesch. des Niederrheins 7 (1893), 217/25. Vgl. Allg. Ztg. 1892/ Beilage 4. Mai. —
Christian WeiO: /?. — Lorenzt Westenrieder: SB Miinchen. JSS9- Bd. 1, 8; 244. 268/70.
— Wieland: Minerva 1823. S. 1 f. Sieh Wagenseil. Lit. AUnanach 1829. S. 39/GK
Friedrich Jacobi. 693
Friedrich Jacobi und C. M. Wieland. Bin literar. casus pro amico; a; /?. — Graf von
Windisohgraz: a. — Zerleder in London: a. — Ungenannte: p; Dorow, Denkschriften
3, 60/3.
1) Betrachtung fiber die von Herm Herder in seiner Abhandlung vom Ursprung
-der Sprache vorgelegte Genetische Erkl&rung der Thierischen Kunstfertigkeiten
und Kunsttriebe: Der Deutsche Merkur 1773. Februar. Erster Band, 1. Stck.,
S. 99/121 ; unterz. W. S. I. — 2) Briefe an eine junge Dame: Der Dtsch. Merkur 1773.
April Bd. 2, St. 1, S. 59/75. Mai Bd. 2, St. 2, S. 113/20. Juni Bd. 2, St. 3, S. 235/47;
unterz. W. S. I. — 3) Briefe uber die Recherches philosophiques sur les figyptiens
et les Chinois par Msr. de P*** (auw): Der Deutsche Merkur. 1773. Novbr. 4. Bd.
2. Stck., S. 175/92; 1774. Marz. 5. Bd.t 3- Stck., S. 259/86; April. St. 1, Bd. 6,
S. 57/75; August Bd. 7, St. 2, S. 228/51; unterz. W. S. J.
4) A 1 1 w i 1 L — a: Aus Eduard Allwills Papieren: Iris 1775. Band 4, S. 193/236.
— b: Wieder abgedruckt und vermehrt im Ttech. Merkur 1776. April, 2. Stuck, S. 14/75;
Juli, 3. Stuck, S. 57/71; December, 4. Stuck, S. 229/62. — c: Nr. 9) S. 143/268. Neu-
bearbeitung: Eduard Allwill's Papiere. — d: neubearb. Eduard Allwill's Briefsamm-
lung, hrsgg. von Friedr. Heinr. Jacobi mit einer Zugabe von eigenen Briefen. I. Band.
Konigsberg 1792. 323 S. 8.; wiederh. Ausg. letzter Hand Leipzig 1826. 8. —
e: in Nr. 32), Band I. — DD. 1, 632. — Adolf Holtzmann, Ueber Ed. Allwills
Bricfsammlung. Jena 1878. 8. (Habil.-Schr.). Vgl. B. Seuffert: Jenaer Lit.-Ztg.
1879. Nr. 15, Sp. 219. —Nr. u, S. 97. — Hans Schwartz, F. H. Jaoobis ,AlwilT.
1911. 78 S. = Bausteine z. Gesch. d. neueren dtsch. Lit. 8, 8. Halle a.S. Niemeyer.
5) Wo Id e mar. — a: Freundschaft und Liebe. Eine wahre Geschichte
von dem Herausgeber von Eduard Allwills Papieren: Der Teutsche Merkur 1777.
May, S. 97/117 und Juni (Dezember), S. 202/31. Nr. u, S. 99/101. — b: Woldemar.
Eine Seltenheit aus der Naturgeschichte. Erster Band. Flensburg und Leipzig 1779.
8. Sieh S. 470 unten. — c: Ein Stuck Philosophic des Lebens und der Menschheit:
Dtsch. Museum 1779. April, S. 307/48. Mai, S. 393/427 = d: Der Kunstgarten, ein
philosophisches Gesprach: Nr. 9), S. 1/142. — e: Woldemar. Konigsberg 1794. II.
8. Jan. 1794 an Goethe geschickt mit einer zartlichen Widmung an den alten Freund.
= b und c vereinigt und umgearbeitet. Humboldts Rezension: Jenaische AUgem.
Literaturzeitung 1794 = Gesammelte Schriften, hrsgg. von A. I^eitzmann 1, 288 f.
Neue verb. Ausgabe 1796. II. 8. Die Widmung an Goethe ist weggelassen. Rezen-
sion Fr. Schlegels sieh J. Minor, F. Schlegel 1794/1802. Wien 1882. 2, 72/91. —
f: Nr. 30) Band 5. Leipzig 1820. — Vgl. F. Koppen, Vertraute Briefe uber Biicher
nnd Welt. Leipzig 1823. Thl. 2, S. 231/74: Jacobi's Woldemar. DD. 1, S. 632.
Franz Schnorr von Carolsfeld, Goethe und Jacobis Woldemar: Archiv f. Littg. 1
(1870), S. 314/9. Goethes Parodie auf Fritz Jacobis , Woldemar4 hrsgg. von Carl
Schiiddekopf. Weimar 1908. GesellschaftderBibliophilen. Bd. IV^I. S. 238, Nr. 50).
6) Ueber Recht und Gewalt, oder philosophische Erwagung eines Aufsazes
von dem Herrn Hofrath Wieland, iiber das gottliche Recht der Obrigkeit, im deutschen
Merkur, November 1777 [= § 223, C. 105]: Dtsch. Museum 1781. Bd. 1, S. 522/54;
freilich so verstummelt, daB Jacobi, erziirnt, die Fortsetzung verweigerte; vgl. Bd. 2,
S. 95 f. Erganzung bietet Nr. 8). Das Fragment, jetzt wenigstens rich tig: Nr. 32)
Bd. 6, S. 419/64. Euphorion 14 (1907), S. 43. — 7) Eine politische Rhapsodic Aus
einem Aktenstocke entwendet: Baierische Beytrage zur schonen und niitzlichen Litte-
ratur 1779. Funftes Stiick. May. S. 407/18. — Noch eine politische Rhapsodie,
worinn sieh verschiedene Plagia befinden; betittelt: Es ist nicht recht, und es ist nicht
klug: ebenda S. 418/58. — 8) Etwas das LeBing gesagt hat. Ein Commentar zu den
Reisen der Papste [von Joh. v. Miiller] nebst Betrachtungen von einem Dritten. Berlin,
gedruckt bey George Jacob Decker. 1782. 134 S. 8. Dagegen § 222, 7. 16).
9) Vermischte Schriften. I. Theil. Breslau 1781, 8. — 10) Erinnerungen gegen
die in den Januar des Museums eingeriickten Gedanken iiber eine merkwiirdige
Schrift: Dtsch. Museum 1783. 1. Band. Februar S. 97/105. Ebenda Janner S. 3/. , .
Gedanken Verschiedener [des Freyherrn von Fiirstenberg] bey Gelegenheit einer
merkwiirdigen Schrift = Nr. 8). Uber den Frhrn. v. Fiirstenberg sieh Dohm, Detik-
wiirdigkeiten 1. Theil. — 11) Ueber und bei Gelegenheit des kiirzlich erschienenen
Werke^ [von Mirabeau], Des Lettres de Cachet et des prisons d'6tat; Dtsch. Museum
1783. Bd. 1, April, 8. 361/94. Mai, & 435/76. — 12) Ueber die Lehre des Spinoza
694 Buch VI. Nationale Dichtung. § 228, 5 und 6. § 229.
in Brief en an den Herrn Moses Mendelssohn, Aog fioi nov otok Breslau, bey Gottl.
*L6we. 1785. 2 Bl. Gedicht Goethes: ,Edel sey der Mensch'; 1 Bl. Vorbericht;
S. 1/48; 2 Bl. Goethes Prometheus; S. 49/215 und 1 S. Erata. Vgl. § 222, 7. 16);
Neue vermehrto Ausgabe. Breslau, bey Gottl. Lowe. 1789. LI, 1 S. Errata und
440 S. 8. = Werke 4 (1819), Abteilung 1, S. 1/253; 2, S. 1/167. Kant's Briefw. 1,
429/34. — Bernhard S u p h a n , Zu Jacobis Fehde iiber den Spinozismus. I.: Zschr.
f. dtsch. Philol. 2 (1870), S. 478/84. — B. Suphan, Goethe und Spinoza 1783/6: Fest-
schrift zu der zweiten Sacular-Feier des Fnedrichs-Werder'schen Gymn. zu Berlin,
1881. S. 158/93. F. Warnecke, Goethe, Spinoza und Jacobi. Weimar 1908.
Ill, 60 S. 8. Euphorion 16, 549 f. M. M o r r i s. — 13) Friedrieh Heinrich Jacobi
wider Mendelssohns Beschuldigungen betreffend die Briefe uber die Lehre des Spinoza.
Leipzig, 1786. bey Georg Joachim Goeschen. 5 Bl., 127 S. 8. § 222, 7. 17). —
14) Die beste von den Haderkiinsten. Eine Erzahlung: Dtsch. Museum 1787. Bd. 1,
S. 49/51.
15) David Hume fiber den Glauben oder Idealismus und Realismus. Ein Ge-
sprach. Breslau 1787. 8. Vgl. § 222, 19. 34) = oben S. 517. Albert Beyer,
Die Philosophic F. H. Jacobis nach seiner Schrift: David Hume uber den Glauben —
oder Idealismus und Realismus. Progr. Bremen 1892. 20 S. 4. — 16) Alexis, oder
von dem goldnen Weltalter. Riga 1787. 8. TJbersetzung nach Hemsterhuis. —
17) Einige Betrachtungen uber den frommen Betrug und iiber eine Vernunft, welche
nicht Vernunft ist. An Joh. Geo. Schlosser: Deutscbes Museum 1788. Febr. S. 153/84,
— 18) Eine klcine.Unachtsamkeit der Berl. Monatsschrift in dem Aufsatze: Ueber
die Anonymitat der Schriftsteller, Febr. 1788 S. 137/47: Dtsch. Museum 1788 April.
S. 293/9. — 19) Schreiben an Friedrieh Nicolai. 1788. Vergl. § 222, 14. 26). —
20) Swifts Meditation iiber einen Besenstiel, und wie sie entstanden ist: Neues Dtsch*
Mus. 1789. St. 4. Oktober. S. 405/17. — 21) Zufallige ErgieOungen eines einsamen
Denkers, in Briefen an vertraute Freunde: Die Horen 1795. 3. Band. 8. Stuck.
S. 1/34. — 22) Jacobi an Fichte. Hamburg bei Friedrieh Perthes. 1799. X, 106 S.
8. — 23) Ueber die Unzertrennlichkeit des Begriffes der Freyheit und Vorsehung
von dem Begriffe der Vernunft. 1799. — 24) Vorrede zu einem iiberflussigen Taschen-
buche fur das Jahr 1800. Hamburg 1800. S. 5/37. — 25) Ueber das Unternehmen
des Kriticismus, die Vernunft zu Verstande zu bringen und der Philosophic iiberhaupt
eine neue Absicht zu geben: Re in holds Beitrage 1801. die zweite Halfte von Friedrieh
Koppen. — 26) Ueber eine Weissagung Lichtenbergs (s. Lichtenbergs vermischte
Schriften 1, 166): Taschenbuch fiir das Jahr 1802. Hrsgg. von J. G. Jacobi (Ham-
burg, Perthes) S. 3/46. — 27) Uber drei bei Gelegenheit des Stolbergischen Ueber-
tritts zur rom. kathol. Kirche geschriebene Briefe und die unverantwortliche Gemein-
machung derselben. Hamburg 1802. 12 S. Vorher: Neue theol. Annalen 1802
Sept. und Neuer Teutecher Merkur 1802. Novbr. S. 161/71. — 28) Friedrieh Koppen,
Schellings Lehre nebst drey Briefen verwandten Inhalts von F. H. Jacobi. Hamburg
1803. 8. Diese Briefe: S. 207/78. — 29) Was gebieten Ehre, Sittlichkeit und Recht
in Absicht vertraulicher Briefe von Verstorbenen und noch Lebenden? Line Gelegen-
heitsschrift. Leipzig 1806. XII, 120 S. 8. Vgl. § 232, 29. 34). — 30) Ueber gelehrte
Gesellschaften, ihren Geist und Zweck. Eine Abhandlung vorgelesen bey der feyer-
lichen Erneuung der Konigl. Akademie der Wissenschaften zu Miinchen. Munchen,
bey E. A. Fleischmann. 1807. 78 S. 4. Vgl. Morgenbl. 1807. Nr. 187. 6. August.
— 31) Friedrieh Heinrich Jacobi von den Gottlichen Dingen und ihrer Offenbarung.
(Als Einleitung ist Nr. 26) gedruckt). Leipzig 1811. VIII, 222 S. 8.
32) Werke. ( Vom 4. Bande an hrsgg. von Friedrieh Koppen und Fried-
rich Roth). Leipzig 1812/25. VI. 8. Enth. I: Allwill; Nr. 21); 14); 20); Briefe
an Verschiedene. — II: Nr. 15) mit einer Vorrede, die zugleich Einleitung in des Vf.
sammtliche philosophische Schriften sein sollte; 23); 8); 10); 11); 17); 19); Brief an
Laharpe. — Ill: Nr.22); 25); 26); 31); Briefe an Verschiedene. — IV. 1 und 2: Spinoza
Nr. 12) und 13) mit neuen Beilagen. 3: Hamanns Briefwechsel mit Jacobi. — V:
Woldemar. — VI: Nr. 30); an Schlosser iiber dessen Fortsetzung des Platonischen
Gastmales in den Briefen; Nr. 24); Fliegende Blatter (vorher: Minerva 1820 und
1821 S. 1/18.); Nr. 1); 3); 7); 6); 16).
8. Georg Arnold Jacobi, geb. 1766, Sohn Fr. H. J.'s, f als geh.
~~ ~~ .. , . , .. — t>*j — - -
Reg.-R. zu Pempelfort am 20. Marz 1845. — Nekrol. 2S. II Iff. — Briefe aus der
^lTYDF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder (Leben). 695
Schweiz und I tali en an das vaterl. Haus nach Diisseldorf geschrieben. Liibeck u.
Leipzig 1796 f. II. ; wiederh. Leipzig 1803.
§ 229.
Johann Gottfried Herder, geb. zu Mohrungen in OstpreuBen am 25. August
1744. Sein Vater, von Hause aus Weber, hatte die Stelle eines Elementarlehrers
und Kiisters an der Stadtkirche angenommen ; der GroBvater war aus Schlesien
eingewandert. Die in der Stadtschule und im Privatunterricht beim Rektor ge-
wonnenen Kenntnisse erweiterte Herder durch emsiges, auch nachtliches Lesen, be-
sonders seitdem er von dem literarisch fruchtbaren Diakonus Trescho (oben S. 644 f.)
als Famulus ins Haus genommen worden war. Dieser Stellung wurde er durch
Schwartz-Erla, den Wundarzt eines in Mohrungen einquartierten russischen Regi-
ments, enthoben. Er ermoglichte es ihm, was auch Trescho zu tun beabsichtigte,
in Konigsberg zu studieren, August 1762. Beim ersten Versuche freilich wurde er
seiner physischen Untiichtigkeit zum arztlichen Berufe inne; er entschied sich sofort
fiir die Theologie, zu welcher ihn Eindrxicke der friihesten Kindheit und ein auf das
,Erhabene4 gestimmter Seelenzustand hinzogen. Als Inspizient am Collegium
Fridericianum beschaftigt, erarbeitete er sich die Mittel, em knappes Triennium
(kaum fiinf Semester) auszuhalten und nutzte es mit rastlosem FleiBe aus. Kant,
damals in jugendlicher Frische, gab ihm die Richtung auf die ^Philosophic der
Menschheit4 und damit die treibende und zusammenhaltende Kraft fiir sein weit
ausgreifendes, auf Vielwissen angelegtes Streben. Hamann, der ,Magus4 (oben S. 682 f .),
weihte den jungen Studenten, dessen geistesverwandtes Wesen er bald erkannte,
in seine Gedankenwelt ein; er lehrte ihn den Wert der sogenannten unteren Seelen-
krafte, die Macht des UnbewuBten kennen, in der Dichtung ,Muttersprache des mensch-
lichen Geschlechts4 vernehmen und die ,Spinnwebe der Systeme4 verachten. In dem
merkwiirdigen Manne erwarb Herder einen Freund furs Leben, einen treuen lite-
rarischen Berater und Beurteiler. Mit ihm begann er den Shakespeare englisch zu
lesen. Als ,Lehrer4 wirkte neben den gegenwartigen Rousseau auf ihn, dem erst
spater Hume das Gleichgewicht hielt. Unter dem Drucke des auBeren Lebens ent-
faltete sich, wie schon in der Einsamkeit zu Mohrungen, machtig die innere Welt.
Gedichte voll dunkelen Dranges, im Ausdrucke oft schwungvoll verstiegen und un-
reif, entstanden in diesen Jahren, daneben ein metaphysischer Versuch ,t)ber das
Seyn* und ein ,dunkles Lehrgedicht4 iiber den Menschen, angeregt durch Kant, An-
satze ferner zu den verschiedensten Arbeiten, unter denen schon der geschichts-
philosophische Plan auftaucht und sich eine Abhandlung ,Geschichte der Ode4,
des Liedes als poetischer Urform zu bilden beginnt. Weniges davon kam auf Ha-
m an lift Antrieb und Vermittelung in die ,K6nigsberger Zeitungen4.
Bereits im November 1764 verlieB Herder die Universitat, um sich als Kolla-
borator an der Domschule zu Riga zu erproben. Hamann hatte ihn zu der Stelle
seinem Freunde Lindner (§ 219, 2), dem Rigaer Rektor, cmpfohlen. Seine Facher
waren Deutoch, Geschichte und schone Wissenschaften. Im Februar 1766 legte er
die erste theologische Prufung ab und fand darauf zunachst aushilfsweise auch im
geistlichen Amte Beschaftigung. Bei seiner formlichen Einfiihnmg im Juni gab er
mit der Rede ,Von der Gratie in der Schule4 ein Programm seiner padagogischen
Wirksamkeit, sowie er etwa gleichzeitig in einem Aufsatze ,Der Redner Gottea4 sein
Ideal praktischer Theologie zeichnete. Bald machte sich, auch journalistisch,
durch Fest- und Gelegenheitsschriften, seine iiber das Amt hinausgehende Befahigung
geltend, die ihm die Gunst der Oberen erwarb und in den vornehmen Kreisen der
Handelsstadt die angenehmsten geselligen Verhaltnisse schuf. Hier gelang es dem
fruher so bloden und verschiichterten jungen Manne, sich zum ,Philosophen der Ge-
sellschaft4 zu bilden; hier eignete er sich das verbindliche weltmannische Wesen an,
das man spater an ihm riihmte. Im Juni 1766 wurde er in die Loge ,Zum Schwerdt*
in Riga aufgenommen. Um ihn, gelegentlich einer Berufung nach St. Petersburg,
April 1767, zu halten, schuf man fiir ihn eigens die Stelle eines Pastor adjunctus
an den beiden vorstadtischen Kirchen. Zum erstenmale frei von auBerem Druck,
auch im geistlichen Amte unbeengt, hat Herder die Schriften verfaBt, die, in rascher
Folge entstanden, seinen Autorruhm, wiewohl sie ohne eeir-£;ii I^iiaiea erschienen,
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696 Buch VI, N*tk>nale Dichtung. § 229.
begriindeten und ihn in Kritik und Poesie zum Fuhrer des jungen Geschlechtes
machten: die ,Fragmente' iiber die neuere Deutsche Literatur, deren erste beide
Sammlungen schon gegen Ende 1766 herauskamen, den f Torso* tJber Thomas Abbts
Schriften 1768 und die fKritischen Walder' 1769. Betrachtungen iiber die Wiasen-
schaft und Kunst des Schonen, wie der Nebentitel der Kritischen Walder lautet*
sind sie allesamt auf geschichtlicher Gruridlage mit gelegentlichen Beigaben in das
padagogische und theologische Gebiet. Als ,Beilagen' zu den Literaturbriefen fuhrten
sich die ,Fragmente4 ein; das erste Stuck der Kritischen Walder ,Herrn Leasing**
Laokoon gewidmet4, eroffnet stattlich die Reihe der Schriften, in denen sich Herder
zu seiner eigenen Bildung und unserer Literatur zum Frommen ,mit Leasing unter-
halten hat4, Grenzscheidungen berichtigend, Angeregtes fruchtbar erweiternd, die
kritische Betrachtungsweise des groBen Vorgangers durch die ihm eigene entwickelnde
erganzend und vertiefend. Am starksten haben die ,Fragmente4 gewirkt mit ihren
Erorterungen iiber den Zusammenhang von Sprache und Literatur, ihren nachdruck-
lichen Hinweisen auf die volks- und zeitgemafie Bedingtheit aller und vorzugb'ch
der dichterischen Literaturwerke, mit ihrem schonungslosen Verwerfen der ,Nach*
abraer4, ihrem Dringen auf das Yaterlandisch-Volkstumliche. Bald nach dem Erschei-
nen der dritten Sammlung, Ostern 1767, begann Herder eine Umarbeitung; aber
Umtriebe Klotzens und seiner Partei brachten es dahin, daB der schon gedruckte
erste Teil im VerschluB blieb, ebenso der handschriftlich fast vollendete zweite. Un-
gedruckt blieb auch ein viertes kritisches Waldchen, zu dem Riedels seichte Zu-
sammenstoppelei ,Theorie der schonen Kunste' den Anlafi gegeben hatte; nur ein
Stiick daraus, das bedeutendste, erschien neun Jahre spater, 1778, nach mehrfacher
Umformung, in der ,Plastik\ Der asthetischen Kritik, der Modewissenschaft des
Jahrzehnts, gehoren zumeist auch die Rezensionen an, die Herder fur die Kooigs*
bergischen Gelehrten und Politischen Zeitungen und von 1767 an, auf Nicolais Ein-
ladung, fiir die Allg. dtsch. Bibliothek verfaBte. Die Studien, denen seine tiefere
Teilnahme gehorte, hatten sich in den Fragment-en nur gelegentlich angekundigt;
sie gestalteten sich literarisch in der Stille, zunachst in einer ,Archaologie der
Hebraer4, d. i. Auslegung ihrer Urzustande, ihrer altesten Sage und Dichtung, einem
Teile also des kulturgeschichtlich-philosophischen Universalwerkes.
Unvermutet und zur Bestiirzung des anhanglichen Kreises, den er sich durch
seine ,menschlichen4 Predigten erworben hatte, rifl sich Herder von Riga los. Im
Mai 1769 lcgte er seine Amter nieder; der EntschluB, schon fruher gehegt, ward plotz-
lich zur Reife gebracht durch die personlich gehassige Fehde, mit der ihm Klotz
nebst Anhang das Leben sauer machte, nachdem er selbst unmannlich und unklug die
Verfasserschaft der Kritischen Walder abgeleugnet hatte, die gleichzeitig mit Lessings
antiquarischen Briefen gegen Klotz und seine Anhanger aufgetreten waren. Obgleich
von Rat und Regierung zu hoheren Amtern in Aussicht genommen, ging er dennoch
am 23. Mai zu Schiffe und trat die Bildungsreise an, die statt iiber Kopenhagen nach
Berlin, auf Zureden seines Freundes und Reisegenossen Gustav Berens von Kopen-
hagen zur See nach Frankreich fiihrte. Vom Juli bis zum Oktober blieb er in Nantes,
den November verlebte er in Paris, mit Theater und Kunsten, besondere mit der
Plastik, ,der schonen Kunst des Gefiihls', beschaftigt. In Nantes zumeist schrieb
er davS ^Journal der Reise4, voll von Planen padagogisch-politischer Richtung und
von Kcimen zu fast alien seinen kiinftigen Werken, das merkwiirdigste Zeugnis seines
garenden Zustandes. In Paris, wo er d'Alembert und Diderot personlich kennen
lernte, erreichte ihn der von Resewitz vermittelte Antrag des Fiirstbischofs von
Liibeck, als Kabincttsprediger dessen Sohn, den Prinzen Peter Friedrich Wilhelm,
auf einer dreijahrigen Bildiuigsreise zu begleiten. Auf dem Wege nach Kiel und
Eutin, der fiirstbischoflichen Residenz, weilte er in Hamburg, verlebte in regem
personlichem Verkehre mit Lessing gute Tage, schloB mit Matthias Claudius Freund-
schaft und lernte Bode und Goeze kennen. Die Reise mit dem Prinzen wurde im
Juli 1770 angetreten und ging iiber Darmstadt, wo sich Herder mit Merck befreundete
und mit Karoline Flachsland, seiner spateren Frau, einen Seelenbund schloB, von
da iiber Karlsruhe, wo ihn Markgraf Karl Friedrich mit Auszeichnung empfing, nach
StraBburg. Hier trennte er sich von dem Prinzen infolge von MiBhelligkeiten mit
dessen Oberhofmeister. Er hatte inzwischen einen Ruf von dem Freunde Thomas
Abbts, dem Grafen Wilhelm zur Lippe, erhalten, Zur Heilung eines Augenubels
nahm er langeren Aufenthalt in StraBburg, AUbekaiuit i«it» wie dieser Aufenthalt
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Johann Gottfried Herder (Itfben). 697
fur den jungen Goethe zum folgenreichsten Ereignis seines StraBburger Lebens wurde.
Das glanzende literarische Denkmal dieser Zeit ,groBen eingehiillten Strebens' ist die
in wenigen Wochen verfaBte Abhandlung ,Uber den Ursprung der Spraehe4, rait welcher
Herder den von der Akademie der Wissenschaften zu Berlin fur 1770 ausgesetzten
Preis gewann* Erst Ende April 1771 trat er in seine neue Stellung aid Hauptprediger
und Konsistorialrat in Biickeburg ein, Zu seinem Landesherm, einem Philosophen
Friedericianischen Geprages, kam er nicht in das gehoffte nahere personliche Verhalt-
nis; aber in der Graf in Maria, einer herrnhutisch glaubigen ,schonen Seele* (f Juni
1776) gewann er durch seinen Kanzelvortrag eine Freundin und in dem Ehebunde
mit seiner Karoline, im Mai 1773, das ersehnte hausliche Behagen.
Der eine Zeitlang gefesselte und zuriickgehaltene schopferische Drang brioht
jetzt mit erstaunlieher Macht hervor. Im ^Journal der Reise' angekiindigt, in StraB-
burg Goethe mitgeteilt, erscheint dieser Drang doch nun erst in Literaturwerken ;
mit ihm zugleich ein durch die ersten Zeiten ehelichen Gluckes gesteigertes Gemiite-
leben und ein im Verkehre mit der frommen Graf in erwachtes, durch ihr gottseliges
Wesen gestarktes Glaubensbediirfnis. In dieser Richtung, die dem Rigaer und StraB-
burger Herder gar nicht gemaB war, wirkte von 1772 an mit alter Kraft Hamann
auf ihn, und als ein neuer Apostel und Begeisterer Lavater; mit diesem tritt Herder
jotzt in lebhaften Brief wechsel. Der neue Abschnitt kiindigte sich an in den Fliegenden
Blattern von Deutscher Art und Kunst, erschienen 1773, zu denen Herder zwei,
urspriinglich den ,Briefen uber die Merkwurdigkeiten der Litterateur* zugedachte
Beitrage gab, den ,Auszug aus einem Briefwechsel iiber Ossian und die Lieder alter
Volker* und den Aufsatz ,Shakespeare', ferner in dem Biichlein ,Auch eine Philosophic
der Geschichte zur Bildung der Menschheit' und den ,Provinzialblattern An Prediger4,
vollendet im Herbst und Spatjahr 1773; jene sprachen kraftvoll den Geist der litera-
rischen Kritik aus, diese stellen das geschichtsphilosophische und theologische Bekennt-
nis des Verfassers auf. Zum Wesen dieses Zeitraums gehort es, daB Poesie und Prosa
zusammenflieBen ; die Spraehe seiner Schrif ten ist ein prosaischer ,Kraftgesang, himmel-
an mit Ungestiim sich reiBend'. Am meisten so in der JUtesten Urkunde des Menschen-
geschlechts', 1774, wie sich jetzt die zu einer Archaologie des Morgenlandes er-
weiterte, mehrfach umgestaltete Arbeit des Jahres 1769 nennt. Poetische t)ber-
tragung und Deutung aus dem poetischen Geiste der Urzeiten gehen Hand in Hand.
In derselben Weise wie die ersten Kapitel der Genesis erfaBte und iibertrug Herder
andere Biicher des Alten Testaments: Hiob, Psalter und das Hohelied, vom Neuen
besonders die Johanneischen Schriften* pie Werke, die so erwuchsen, ,Johannis
Offenbarung', ,Lieder der Liebe4, wirkten zunachst handschriftUch auf einen engen
Kreis (Goethe, Lenz, Lavater); eine Schrift iiber das Johannes-Evangelium ef=
weiterte sich zu ,Erlauterungen zum Neuen Testament aus einer neu eroffneten MorgeiL-
landischen Quelle" = Zenda vesta, von Anquetil du Perron bekannt gemacht. Uber-
setzungen aus Shakespeare und Ossian, schon in Riga begonnen, aus Percys Reliques
und Volkspoesie stellen sich zu den Aufsatzen in ,Deutscher Art und Kunst4 und einem
spater veroffentlichten ,Von Ahnlichkeit der mittleren englischen und deutschen
Dichtkunst': so waren schon 1773 zwei Teile ,Alte Volkslieder* druckfertig, die aus
personlichen Griinden zuriickgehalten, in anderer Gestalt ohne Verfassernamen
erst 1778 und 1779 herausgegeben, auch da noch rechtzeitig erschienen, um fortan
unsere Dichtung aus dem Quell des Naturwahren zu erfrischen. An Shakespeare
begeisterte sich Herder zu einem ,Brutus\ der als ,Drama zur Musik' des Konzert-
meisters Bach 1774 in Biickeburg aufgefiihrt wurde, und so versuchte er sich noch
mehrfach, auch spater im musikalischen Drama und im Oratorium. Zahlreichere
kJeine Arbeiten lieferte er noch in dieser Zeit unvergleichlicher Fruchtbarkeit: Rezen-
sionen zu den Frankfurter gelehrten Anzeigen 1772, die dem jungen Deutschland,
das sich hier vernehraen lieB, den Ton angaben, und zu der Allgemeinen deutschen
Bibliothek bis zum Bruch mit Nicolai (1774), der bei der jetzt ausgepragt antiratio-
nalistischen Richtung Herders unvermeidlich war; schlieBlich eine Reihe von Beitragen
zu mehreren Zeitschriften, seit 1776 zum ,Teutschen Merkur', und etliche Preisschriften.
Von letzteren wurde nur eine, die den fiir das Jahr 1773 ausgesetzten Preis der Berliner
Akademie errungen hatte, gedruckt: ,Ursachen des gesunknen Geschmacks bei den
verschiednen Volkern, da er gebliihet4; eine andere, nicht gekronte, inhaltlich viel
bedeutendere gab Herder nach mehrmaliger Uraarbeitung 1778 zugleich mit seiner
,Plastikv heraus; ,t)ber Erkennen und Empfinden der men&chlichen Seele4. Noch
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698 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229.
ofter bewarb er sich in diesen, wie in den ersten achtziger Jahrcn urn akademische
Preise mit Arbeiten asthetischen und geschichtlichen Inhaltes. In Biickeburg
fiihlte er sich mehr und mehr ira Exil; bei raehreren Arbeiten, so auch bei etlichen
Preisbewerbungen, hatte ihn die Absicht geleitet, sich ,fortzuschreiben\ Mit Halber-
stadt (Gloim), Hannover (Zimxnermann und Brandes), Gottingen (Heyne) unterhielt
er Beziehungen. Letztere schienen zu einer Berufung in eine akademische Lehrstelle
zu fiihren.
SchlieBlich kam die Befreiung von einer anderen Seite. Als sich die Aussicht
auf Gottingen zerschlug, erging an ihn der von Goethe vermittelte Ruf in die General-
superintendentur zu Weimar, Februar 1776. Im Oktober siedelte er iiber. Er war
zugleich als Oberpfarrer an der Stadtkirche angestellt, hatte die Oberaufsicht iiber
die Schulen und Sitz im Oberkonsistorium ; dessen Vizeprasident wurde er 1789,
wirklicher President 1801. Seine Predigt, die in ihrer Schlichtheit wahrend der Biicke-
burger Zeit selbst auf die Landleute gewirkt hatte, gewann ihm auch die Herzen
der neuen Gemeinde. Die Beziehung zu den Schulen, besonders dem Weimarer
Gymnasium, befriedigte sein padagogisches Bediirfnis: seine unablassige Teilnahme
ist durch eine Reihe trefflicher Schulreden und durch Reformplane bezeugt; der Ele-
mental und Volksbildung diente er mit einem ABC-Buch 1787 und Katochismus
1798; zur driickenden Last aber wurden ihm mehr und mehr die amtlichen Ver-
waltungsgeschafte.
Jahre vergingen, ehe er mit Goethe, dem zu kraftvoller Selbstandigkeit Gereifteny
in das fur beide segensreiche Einvernehmen kam, da er sich anfanglich in das kraft-
geniale Treiben des jungen Herzogs und seines Fuhrers nieht finden konnte; mit
Wieland, den Herders Originalitat anfangs gedriickt hatte, wie mit Knebel befreundete
er sich rasch, und immer bewahrte er sich die Gunst der fiirst lichen Fraucn. Der
EinfluQ der gebildeten Kreise und die sozusagen schriftstellerische Eigenart von
Weimar, die er selbst weiterzubilden berufen war, raachten sich allmahlich geltend.
Zu den freieren Gesinnungen seiner Rigaer Jahre zuriickkehrend, knupfte er auch
ira Vortrage wieder an die Sprache der uragearbeiteten ,Fragmente4 an: so in einer
durch das erste Ausschreiben der Kasseler Gesellschaft der Altertiimer veranlaBten
(ungekronten) Preisschrift ,Denkmal Joh, Winckelmanns4 1778, und in der Abhand-
lung, die ihm zum drittenmale den Preis der Berliner Akademie eintrug: ,Vom EinfluB
der Regierung auf die Wissenschaften und der Wissenschaften auf die Regierung' 1780.
Er befreite sich von dem Pathos wie von dem aufgeregten Kraftstil der Buckeburger
Zeit, ohne deren Warme und poetische Stimmung aufzugeben, und suchte fur ihre
schopferischen Gedanken eine abgeklarte Form. Haften den bis zu Ende der sieb-
ziger Jahre erschienenen Schriften noch mancherlei Spuren aus der Zeit an, wo sie
entstanden waren, so kundigt sich, abgesehen von jener politisch-padagogischen Ber-
Uner Preisschrift, der Wandel an in den ,Briefen, das Studium der Theologie betr/,
1780 f., und das EbenmaB, ein gliicklicher Ausgleich zwischen dem poetisch BiWer-
reichen, das in Herders Natur lag, und dem Gesetz der Verstandlichkeit ist erreicht
in dem Buche, auf dessen Titelblatt er zuerst sich als Verfasser bekannte ,Vom Geist
der Ebraischen Poesie' 1782 f.
Nun aber folgte, bis iiber das Jahrzehnt hinaus, die Zeit eines schonen und
reichen Zusammenwirkens mit Goethe. Mit dem 28. August 1783 beginnt die Zeit,
in der sie, ,an Geist und Gemiit verbunden, wie zwei Genien der Menschheit (Humani-
tat) zu einem Ziel gingen4; Goethe ,auf dem rechten Naturwege' vorwarts schreitend,
ist als Beobachter und Kunstler, Herder als ^innender1 Forscher, als dichterischer
Deuter philosophischer Systeme und als philosophischer Ausleger der Geschichte
der Gebende, und so erganzte einer den andern. Das Hauptdenkmal dieser Zeit
gemeinsamen Strebens sind die ,Ideen zu einer Philosophic der Geschichte der Mensch-
heit4 1784/91, in denen Herder 6einen Lebensplan einer Universalgeschichte der Bildung
der Welt wenigstens zu einem groBen Teil ausfiihrte (mit dem Zeitalter der Erfindungen
und Entdeckungen brach er ab) und das Wissen seines Zeitalters umspannend das,
was er Gang Gottes in der Natur und Geschichte nannte, also den Naturverlauf
geschichtlichen Lebens zu kiinden suchte. Als Zeugnisse seines kunstlerischen Ver-
mogens bot er in denselben Jahren, 1785/93, fiinf Sammlungen ,Zerstreuter Blatter*,
denen er 1797 eine sechste und letzte folgen lieO, Bei der Anordnung im einzelnen
ging ihm seine Gattin zur Hand, die sich als feinsinnige Gehilfin schon bei den Volks*
liedern bewahrt hatte. In wohliiberlegter Folge liefi Herder I*oesie und Prosa wechseln :
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Johann Gottfried Herder (Leben). 699
Abhandlungen asthetisch- und ethisch-geschichtlichen, psychologischen Inhalts,
neue nebst iiberarbeiteten alteren, die zum groBen Teil in Wielands Teutechem Merkur
erachienen waren; mit reicher Hand gab er gluckliche Ubertragungen aus der grie-
chischen und orientalischen Poesie, auch Angelehntes und in Lessings Fabelweise
Uragedichtetes, Paramythien und Dichtungen aus der morgenlandischen Sage; spar-
lich und bescheiden aus einem grofien Vorrate Eigenes: Bilder und Traume in der
dritten, Gedichte und Reime in der sechsten Sammlung, die mit Legenden schliefit.
Sonst hat er eigene Gedichte nur vereinzelt und namenlos in den Druck gegeben,
einsichtiger als seine Zeitgenoseen, die an seinen farb- und gestaltlosen Bildern und
an der verschwiramenden Lyrik seiner Traume Gefallen fanden. Nur im sinnigen
Epigramm und als Ideendichter erhob er sich zum Ungewohnlichen, wie in den
beiden philosophischen Fragmenten der sechsten Sammlung: Das Ich und Das
Selbst,
Die metaphysischen Grundlagen seines Sinnens und Dichtens zu enthiillen,
gab ihm auf der Hohe seiner klassischen Zeit die Fehde Anlafi, die zwischen Friedrich
Jacobi und Mendelssohn liber Lessings Spinozismus gefuhrt wurde. Ankniipfend
an des ersteren Schrift ,Uber die Lehre des Spinoza4 veroffentlichte er jene fiinf
Gesprache unter dem lakonischen Titel ,Gott', die von Jacobi und Kant als ein
verfehlter Versuch, Spinozismus und Theismus zu vereinigen, verworfen wurden,
wie sie denn in der Tat seinen durch Leibniz-Shafteeburysche Ideen modifizierten
Pantheismus darstellen. Goethe aber gab von Rom aus zu diesera Glaubensbekennt-
nia seinen Beifall, und so zu den ,Ideen' und den ,zerstreuten\ besser: gesammelten
Slattern.
Bald nach Goethea Riickkehr trat Herder, eingeladen von Friedrich v. Dalberg,
ei|ie Reise nach Italien an. Vom September bis Ende 1788 war er in Rom und kehrte
dab in nach einem zweimonatigen erfrischenden Aufenthalte in Neapel zuriick; im
Juli 1789 kam er heim, Er war nicht sinniieh, nicht Kunstler genug, um in Italien
eine Wiedergeburt wie Goethe erfahren zu konnen, auch verkiimraerten ihm per-
sonliche Verhaltnisse den GenuB. In Rom erhielt er einen durch Heyne vermittelten
Ruf nach Gottingen. Sogleich nach der Riickkehr entschied er sich auf Goethes
Zureden, in Weimar zu bleiben. Infolge der Enttauschungen, die sich an diesen
EntechluB kniipften, erkaltete sein Verhaltnis zu Goethe.
Die Entfremdung vergroBerte sich wegen der Verschiedenheit der politiachen
Uberzeugungen, und um dieselbe Zeit, wo Schiller sich eng an Goethe anschloB, kam
es zwischen den beiden alten Freunden zum Bruch. Um die Mitte der neunziger Jahre
tritt bci Herder eine Abnahme des kunstlerischen Bediirfnisses und Vermogens ein.
Er setzte seine Krafte nun zum grofien Teil, auch aus wirtschaftlichen Grunden
fiir mehr oder weniger locker gebaute, in der Auafuhrung ungleiche Sammelwerke
ein. Von 1793 an lieB er zehn Teile ,Briefe zu BefordeniDg der Humanitat* erscheinen,
von 1801 an eine Zeitschrift ,Adrastea', beides Fortsetzungen der ,Ideen4 mit aus-
gesprochen sittlich-praktischen Zwecken. So setzte er sich, in den ersten Jahren,
bia 1796, noch ein eifriger und hochgeschatzter Mitarbeiter der ,Horen\ immer mehr
in Widerspruch zu dem Kultus des Schonen, zu der asthetischen Erziehung der Nation,
an der die beiden verbundenen grofien Dichter damals mit ihren besten Kraften
arbeiteten. Er selbst verharrte, und war dabei nicht einseitig im Unrecht, bei seinem
alten Grundsatz, daB die echte Poesie ihre Wurzeln in der vaterlandisch-volks-
maBigen Kultur habe und national bedingt sei. Auch in seinem Glauben an die Ein-
heit des Sittlichen und Schonen blieb er sich treu. Aus sittlich-religiosen Regungen
gingen gleichzeitig mit den Humanitatsbriefen von 1794 an die Sammlungen ,Christ-
licher Schriften* hervor, in denen er mit freiem, an Lessing gestarktem Sinne zwischen
Religion und Dogma unterscheidend, die evangelische Dberlieferung priifte und den
menschlichen und religiosen Gehalt des Neuen Testaments ins Licht setzte, da er
ihm ebenso wie sein Becriff des Schonen-Guten durch die herrschende Philosophie
gefahrdet schien. Mit der ,Kritik der reinen Vernunft4 und ihren Abstraktionen
hatte er sich so wenig wie Hamann befreunden konnen. Kant war in scharfen Rezen-
sionen seinen ,Ideen4 entgegengetreten ; so war seit der Mitte der achtziger Jahre
das Verhaltnis zwischen Schuler und Lehrer getriibt. Der RiB wurde unheilbar,
als Herder 1799 den Versuch wagte, in einer ,Metakritik* die Kritik der reinen Vernunft
zu widerlegen und 1800 die in demselben Sinne gegen die ,Kritik der Urteilskraft*
gerichtete ,Kalligone4 erscheinen lieB. Er begab sich mit die«er Polemik auf eine
"VERSITY OF CALIFORNIA
70Q Buch VL Nationale Diohfcung. f 229. A, I und IL
ungfinatige Wafatatt. Heftige and hohnische Erwiderungen der Kantianer warea
die Folgen.
Erfreuend and wohltatig blieb er auch in den Jahren, wo seine ubennstreogten
Krafts herabgingen, ab Verpflanxer fremder Poeeie. So gab er 1795 f. in den drei
Teilen der /Terpsichore* die Dichtungen Jacob Baldee and begann 1802 f . in der *Adra-
atea* die Romanian vom CSd zu veraffantlichen, die er zumefet nach einer fraascnh
schen Prosabearbeitung and doch so trea im Originattone fiberaetzt hatte, dafi aocfc
Forscher wie die Bruder Grimm and Lachmann keinen Zweifel an der Echtbeit der
Vorlage hegten. Und unter aeinen eigenen grofleren Dichtungen ist es gerade die
letzte, die nocb jetet am mekten anspricbt: daa Drama 9AdmetaeY Haue*. Er echrieb
es auf seiner letzten Reiee. Obwohl Herder, der i. J. 1783 samt einem grofien TeUe
der Weimarischen Hofgeaellachaft dam IUaminatenorden beigetreten war, in dieeem
den ^Namen Pamasus Fontifex ffihrte and alle Weihen empfangen hatte, in dieser
Verbindong infolge der Verpflicbtang der Mitglieder zu weitgehender gegeneeatiger
BeobachtuBg eine starke Abneigung gegen alle geheimen Verbindungen eingeeogen
hatte, bekandete er doch gegen Ende seines Lebens in einem Briefwechsel mit dem
Erneaerer des Logenwesens in Hamburg, P. L. Schroder, and in den ,Geapncben
fiber Freimaurei4: Adrastea 1802, nocb einmal seine nie erioschene Teflnahme for die
Freimaurerei. Ein Ubermafi unablaariger Tatigkeit, die Aufregung der Folemik,
aucb personliche Krankung, die ihm von seinem Landesfursten gelegentlkh des ihm
vom Kurfursten von Bayern erteilten Adds im Herbst 1801 widerfahran war, batten
seinen Korper erschuttert and ibn seelisch herabgestimmt. Ein Aagenleiden zwang
ihn im Joli 1803, das Bad zu Eger aufzusuchen. Aaf dem Wege dahin dichtete er,
seiner Gattin gedenkend, jenes Drama der ehelichen Iiebe and Treue, Uber Dresden,
wo er den ehrenvoHsten Enurfang erfohr, kehrte er ansobeinend erfrischt im Sep-
tember heim. Bald befiel ihn eine schwere Krankheit. Am 18. December 1803
erlag er nach sehwerem Ringen, widerwOlig vom Leben scheidend und im Gefohle
einer gewaltsam abgebrochenen Wirksamkeit. Sein Grab in der Weimarischen Stadt-
kirche ist bezeichnet mit seinem Wahlsprache: Licht, Iiebe, Leben.
Seinem Nachleben tat es schweren Eintrag, dafi ihn erbitterte Gegner wie be-
wufite Natzniefier seiner Gedankenschatze lange fiberlebtea. Ungonstig war es aucb,
daB die Heraosgabe seiner Werke, die unter Karoline v. Herders Leitung von meh-
reren Freonden, Heyne, Johannes v. Mailer and besonders Georg MfiUer besomt
warde, aas geschaftlichen Rocksichten nach einem Plane erfolgte, der eine Oberaicht
fiber seine weitverbreitete, doch, vom blofi Amtiicheo abgesehen, auf ein Ziel, Univer-
salgeschichte der Humanitat, gerichtete Tatigkeit und eine VoiateDang des Ganges
seiner sich mit innerer Folgerichtigkeit voUziehenden Entwickelang unmdglich machte.
Herder war kein Dichter im hochsten Sinne des Weals, aber ein reicher poe-
t ischer Geist, und auf die Erneuerung onserer Dich tang hat er gewirkt wie kein anderar*
Ausgestattet mit einer Empfindnng ffir echte Poesie, wie keiner vor ihm, drang er
mit Rouseeauschem Geiste und Feuer aaf Wahrbeit and Natar and machte sein
Wort fruchtbar, indem er selbst das Echte und Naturliche, wo er ea auch findeti
mochte, nachdkbtend unserer Sprache xueknete und so zugletch deren unvergleich-
liche Befahigung zu einer ,Weltliteratur' offenbarte. Dichterische Begabong spricht
auch aus der Gestalt seiner Prosa und regt sich in der KShnheit seiner wiasenachaft-
lichen Vermutungen und Plane. In Baoos vorschaoender Weise sinnt er auf den
Zuwachs der Wissenschaften. Seine Starke liegt nicht im Scheiden, sondern im
Finden und Aufweisen innerlicher Zusammenhange. So ist er dadurchv dafi er den
Entwickehingsgang in der Natur- und MenschheitBgeschichte aufgeeucht hat, Bahn-
brecher und Wegweiser auf zahfareichen Gebieten menschlichen Wissens geworden.
Mehr anregend und zielweisend ab systematisch und methodiach wurde er, solange
die ,Schulen' herrechten, unterschatst und in den Hintergrund gedrangt. Seme
Wirkungen wiederholen sich, nachdem sich jene ausgelehrt haben und 4or Indi-
vidualismus, neue Gestattungen vorbweitmd, die Oberhand gewinnt.
A, I. Verzeichnissevon Schriften von und fiber Herder.
a. Bibliotheca Herdrariana. Vimariae 1804. VI, 338 S. 12. verfafit fur den
am. 24. April 1806 beginnenden Verkauf der Bibliothek.
b. A. Laporte, Bibliographic contemporaine. Paris. Band 7 (1870), S. 47/0
-6 by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herded. 701
c. Ernst Naumann, Jahresberichte uber Herder: Jahresberiehte fiir neuere
deuteche Lit.-Gesch. Abschnitt IV, 7. Band 1/8. 10. 12/20. 1892/1911. Stuttgart,
Goschen und Berlin, Behr.
d. B. Suphan : Goethe-Jahrb. Band 13 (1892), Anhang S. 9/13 iibcr den
Herder-NachlaB des Staatsministers von Stichling.
e. B. Suphan und O. Hoffmann, Nachtrage und Zeittafel zu Herders
samtlichen Werken. Zu Rud. Hayms 80. Geburtetag 5. Oktober 1901. Halle a. S.
VII, 50 S.
f. G. Fritz, Neuere und neueste Herderechrif ten : Monatshefte der Comenius*
gesellschaft 14 (1905), S. 233/40.
g. P. Seliger, Herder-Schriften: Lit. Echo 7 (1905), S. 1562/4.
h. R, Unger, Zur neuen Herderforschung: Germanisch-Romanische Monats-
schr. 1909, 1, S. 145/68.
A, II. Lebensbeachreibungen, Gesamtdarstellungen,
allgemeine Wurdigungen.
Meusel, Gel. T. 3, 231/5. 9, 569 f. 11, 341. 12, 340. 14, 105 f. 18, 126 f. 2211,
693f . — Jordens 2, 361/95. 6, 298/330. — Recke-Napiersky 2, 247/55. 613 f. 4, 612;
Beise 1, 252/4, — AUg. dtsch. Biogr. 12 (1880), S. 55/100 R. H a y m.
a. Gadebusch, Livlandische Bibliothek. Riga. Bd. 2 (1777), S. 46/52.
b. Goldbeck, Literarische Nachrichten von PreuBen. Berlin. Bd. 1 (1781),
S. 162/5. 2, S. 143/5.
c. G. G. F ii 1 1 e b o r n , J. G. Herder. Nebst einigen Worten uber seinen
Charakter. Breslau 1800. 8.
d. J. M. D e g e r a n d o , N6crologie [Herder], Archives litt^raires de T Europe.
Paris, Henrichs und Tubingen, Cotta. I (1804), S. 137/43.
e. Allgem. Litteraturzeitung 1805. IntelL-Bl. S. 1153/70.
f. Danz und Gruber, Charakteristik Joh. Gottfried v. Herders. Hrsgg.
von J. G. Gruber. Leipzig, 1805. XII, 551 S. 8.
g. Herderiana. Das ist: Ziige und Thatsachen aus dem Leben, Meinungen,
Gharakter und Begebenheiten des Philosophen und Dichtere J. G. v. Herder. Ham-
burg und Altona o. J. [1811]. IV, 116 S. 8.
h. Erinnerungen aus dem Leben Joh. Gottfrieds von Herder. Gesammelt
und beschrieben von Maria Carolina von Herder, geb. Flachsland.
Hrsgg. durch Joh. Geo. M ii 1 1 e r. Tubingen, Cotta 1820. II. 8. Wiederh.: Stutt-
gart 1830. HI. 16. Aus den Werken. Georg Muller, Bruder Johannes von Mtillers,
der urspriinglich die Biographie Herders schreiben sollte.
i. Herders Leben. Neubearbeitet von Carl Ludwig Ring. Carlsruhe 1822. 8.
k. J. G. von Herders Leben. Hrsgg. von Heinrich D 6 r i n g. Weimar 1823. 8.
1. Der Geist aus J. G. von Herders Werken in einer Auswahl des Schonsten
und Gelungensten aus seinen sammtlichen Schriften. Berlin 1826. VI. 12.
m. Karl August B 6 1 1 i g e r , Literar. Zustande und Zeitgenossen. Leipzig,
F. A. Brockhaus 1838. I, S. 104/33.
n. Genius aus Herders Werken. Als Register zu dessen Gesammtausgabe be-
arbeitet von J. G ii n t h e r. Jena 1841. 16.
o. Weimarisches Herder-Album. [Hrsgg. von dem Vorstand der weimarischen
Liedertafel]. Jena, Croker 1845. VI, 461 S. 8. = WHA.
Inhalt: D. Chn. Schreiber, Prolog S. 1/6. — Aus dem Brief wechsel des
GroBherzogs Carl August mit Herder S. 7/42. — Herder. Briefe an die Herzogin
Amalie S. 43/6. — Frdr. P e u c e r , Herder's Berufung nach Weimar S. 47/64. —
Herder's Antrittspredigt in Weimar. Am 20. Sonntage nach Trinitatis 1776 S. 65/84.
— Herder's Weihrede bei dem Kirchgange der verewigten GroBherzogin mit dem
jetzt regierenden GroBherzoge 1783 S. 85/90. — Herder: Uber das Project zulassiger
landsmannschaftlicher Verbindungen auf Universitaten S. 91/104. — Theodor Stich-
ling, An Herder's Grabe unterm Taufsteine der Kirche St. Peter und Paul zu Weimar
am 25. August 1844 S. 105/10. — Natalie von Herder, An Herder S. 111/4. —
Konrad Schwenck, Kurze Charakteristik Herder's S. 115/36 = Literar. Cha-
rakteristiken und Kritiken. Frankfurt a. M. 1847. S. 226/44. — J. G. Muller,
Welche Bedeutung hat Herder fiir die Entwickelung der neuern deutschen ^Theologie?
S. 137/68. '— Schwarz, Herder als Prediger S. 169/92. — iJcholl, Herder's
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
702 Buch VI- Nationale Dichtung. § 229. A, II und HI.
Verdienst urn Wurdigung der Antike und der bildenden Kunst S. 193/254, —
Gemhard, Herder afi Humanist S. 265/70, — G. A. Keferstein, Herder
in Beziehung auf Musik S. 271/332. — Herder's Andenken geweiht: Eichstadt,
Herdero S. 335. De W e 1 1 e , Herder's Ruhe S. 336. Carl G r o s a e , Ein Blick
in Weimar's Stadtkirche am 25. Aug. 1844 S. 337 f. — J. Fr. Roh r , Die Yer-
einigung der beiden evangelisch - protestantischen Confessionen zu Einer Kirche,
mit Hindeutung auf Herder's Ansichten daruber S. 339/62. — Osann, Der leidende
Philoktet. (Nebst einer Kupfertafel) S. 363/88. — Zwei Vorlesungen, in den litera-
rischen Abendzirkeln der Frau Grofiherzogin gehalten: 1. Huschke, Das Acg3
und der menschliche Blick S. 391/405. 2. S c h ra i d t , Ueber Volkslieder S. 406/18-
— [G. H.] von Schubert, Aus Kleinasien S. 419/38. — Friedrich Riiokert,
2ur Brahmanenweisheit S. 439/46. Bd. VIII, S. 172. Nr. 174. — Louise S t i c h -
ling, Gedichte aus der Jugendzeit S. 447/52. — von M a 1 1 i t z , Einem jungen
Dichter S. 453 f. — Zwei noch ungedruckte Briefe von Winckelmann an Berendis
S. 455/61.
p. J. G. von Herders Lebensbild. Sein chronologisch-geordneter Briefwechsel,
verbunden mit den hierhergehorigen Mittheilungen aus seinem unge -
druckten Nachlasse, und mit den nothigen Belegen aus seinen und seiner
Zeitgenossen Schriften. Hrsgg. von seinem Sohne Dr. Emil Gottfried von Herder.
Erlangen, Theodor Biasing. 1846. VI. 8. Nur bis Ende April 1771 reichend.
q. Theodor H e i n s i u s , Joh. Gottfr. von Herder nach seinem Leben und
Wirken. Rede. Berlin 1847. 4.
r. Neumann, Zur Charakteristik Herders. Progr. Aschersleben 1850. 4.
s. Henri Schmidt, Etude sur Herder consid6r6 comme critique litteraire,
pr6c6d6e d'une introduction generale sur sa vie et ses Merits. Strasbourg 1855. 8.
t. H. Keferstein, Lichtstrahlen aus Herder's Werken. Mit einer biogra-
phischen Einleitung. Leipzig 1867. 8.
u. Charles J o r e t , Herder et la renaissance litt&raire en AUemagne au XVIII *
sidcle. Paris 1875. Jenaer Litt.-Ztg. 1875. Nr. 35. S. 622 f. B. S u p h a n.
v. Herder nach seinem Leben und seinen Werken dargestellt von R[udoif]
Haym. Berlin, Rudolph Gaertner. 1877/85. II. XIV, 748; XV, 864 S. gr. 8. PreuB.
Jahrb. 58 (1886), S. 57/63, B. Suphan. — Dtech. Lit.-Ztg. 1886. Nr. 27. —
AUg. Ztg. 1885. B. Nr. 303/9. — Gegenwart 1885. Nr. 48 Carriere. — Histor. Zschr.
€2 (1889), S. 335/9.
w. Friedrich von B a e r e,n bach, Joh. Gottfr. von Herder: Der neue Plu-
tarch. Bd. 6. Leipzig 1879.
x Eduard Grisebach, Gesammelte Studien. Dritte Aufl. Leipzig 1884.
S. 80/107. J. G. Herder. Erste Aufl. Wien 1876.
x1. Sebastian B r u n n e r , Die vier GroBraeister der Aufklarungs-Theologie
(Herder, Paulus, Schleiermacher, StrauB) in ihrem Schreiben und Treiben verstand-
lich und nach Moglichkeit erheiternd dargestellt. Paderborn und Miinster. Ferdin.
Schoningh, 1888. XV, 634 S. 8. Herder: S. 1/90. Vgl S. 427/95.
y. L. L6vy-Bruhl, L' Allemagne depuis Leibnitz. Paris 1890. 490 S. 8.
S. 151/88 Herder.
z. R. Franz und H. Loschhorn, Herders Leben und Werke Leasing.*
Leben und Werke, Bielefeld 1891. 166 S. — 2. Aufl. 1905.
aa. Eugen Kuhnemann, Herders Personlichkeit in seiner Weltanschauung.
Ein Beitrag zur Begriindung der Biologie des Geistes. Berlin, Ferd. Dummler 1893.
XVI, 269 S.
BL f. literar. Unterh. 1893. S. 628/31 R. Friedrich. — Kochs Zschr. f.
vgl. Litg. 6 (1893), S. 487/94 H. Roetteken. — Dtsch. Litt.-Ztg. 1894. S. 76 f.
Eug. Wolff. S. 1330/4 B. Seuf f ert. — Theol. Litt. Ztg. 19 (1894), S. 642/4
Frdr. Kauffmann. — Westermanns Monatshefte 75 (1894), S. 272. — Zschr. f.
dtech. Philol. 28 (1895), S. 113/21 H. M e y e r. — Theol. Litt.-Blatt 18 (1895), S. 192.
K. R. — Moritz Carriere, Herder: Allg. Ztg. Beilage 1893. Nr. 128. — Theodor
Matthias, J. G. Herder. Ein Beitrag zu seiner Wurdigung im Lichte neuer
Deutschbewegung: Tagl. Rundschau B. 1894. Nr. 28.
bb. Eugen Kuhnemann, Herders Leben. Munchen 1895. XIX, 413 S. 8.
BL f. liter. Unterh. 1895. S. 199 K. Friedrich. — Nationalztg. 1895.
Nr. 218 K. Fr. — Dtech. Litt.-Ztg. 1895. S. Ul ffna9f,H of f m ann. — Littbl.
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Johann Gottfried Herder. 703
f . germ- und roman. PhiloL 20 (1899), S. 371/3 H. L a m b e 1. — Dtech. Romanztg.
1896. 1, S. 284 f. O.v.Leixaer.- Kunatwart 17 (1903), S. 410/3 H. v. L ii b k e.
— Konserv. Monatsschr. 1895, S. 329 0. K. — Nation 13 (1896), S. 339/43
M.Kronenberg. — Magazin 64 (1895), S. 325/34 H.Meyer. — Zschr. f. vgl.
Litg. 11 (1897), S. 238/40 ERotteken.- Grenzboten 1895 1, S. 433/6. — Lit,
Centralbl. 1895. S. 295 f. — Die Post 1894. Nr. 357.
cc. Ernst M ii 1 1 e r , Schiller, Wieland, Herder, Matthisson und Pfeffel im
Urteile zweier Zeitgenossen [Scharffenstein und Lempp]: Kochs Zschr. f. vgi. Litg. 9
(1896), S. 236/8.
dd. A. Werner, Herder: Herzogs Realencyklopadie f. protestant. Theol. 7
(1899), S. 697/703.
ee. S. K a r p p e , Herder: Essais de critique et d'histoire. Paris 1902. 300 S.
ff. E. Naumann, Herder. Ein Gedenkblatt. Vortrag. Rawitsch 1903.
15 S. 8. Vgl. Zirkel-Correspondenz 33 (1904), S. 71 f.
gg. Otto Pfleiderer, Herder. Rede. Berlin 1904. 31 S. 8.
hh. Adelbert W i e g a n d , Herder in StraBburg, Biickeburg und in Weimar.
Ein Erinnenmgsblatt. Weimar, Bohlau 1903. VI, 53 S. 8.
ii. Alb. Landenberger, J, G. Herder, sein Leben, Wirken und Charakter-
bild zur Erinnerung an seinen lOOjahr. Todestfg. Stuttgart 1903. 55 S. 8.
kk. Ernst Martin, Herder. Vortrag: Jahrbuch fur Gesch., Sprache und
Lit. ElsaB-Lothringens. 20. Jahrg. (1904), S. 92/107.
11. Richard B ii r k n e r , Herder, sein Leben und Wirken. Berlin 1904. VIII,
287 S. = Geisteshelden (Fuhrende Geister) Band 45. Euph. 14, 360/65 Carl Neu-
bauer |.
mm. Herder und Valentin Andreae. Zur Erinnerurg an zwei grofle deutscho
Manner: Monatehefte der Comenius-Gesellsch. Bd. 12 (1903), S. 156/64.
nn. B. S u p h a n f Unser Herder. Rede zur Gedachtnisfeier der Goethe-Gesell-
schaft am 19. Dezember 1903: Deutsche Rundschau. Jahrgang 1903/4. Bd. 2,
S. 204/13.
oo. Josef Martin, Gedenkrede auf Herder. Progr. Aussig 1904.
pp. Otto W i 1 1 m a n n , Herders Bedeutung fiir das deutsche Bildungswesen:
Hochland (Miinchen) 1903. 1, S. 316/21.
qq. B. S u p h a n , Das 19. Jahrh., wie es sich wiederspiegelt in der klassischen
Poesie des 18.: Dtsch. Rundschau 128 (1906), S. 184/96; S.-A. Weimar 1906.
rr. F. Lienhard, Herder: F. Lienhard, Wege nach Weimar. II (1907),
S. 21/35.
ss. O. Baumgarten, Herder: Christliche Welt 22 (1908), S, 204/6. 218/23.
tt. B. S u p h a n , Aus Herders Ideen-Werkstatt: D. Rundschau 138, S. 357/79.
uu. L. Keller, J. G. Herder, seine Geistesentwickelung, seine Welt-
anschauung. 2. Aufl. Jena, 1910 (?). 8.
w. A. M oiler van den Bruck, Die Deutechen. Minden 1907. Herder:
Bd. IV, S. 130/62.
ww. M. N i e t z k i , Festschrift zur 50 jahrigen Jubelfeier des Demminer
Gymnasiums. Progr. 3 Teile. Demmin 1907, 121. 100. 91 S. Herder: 2, S. 21/30.
xx. Michalski, Herders Bedeutung in der Entwickelung des deutechen
Geisteslebens. Berichte der wissenschaftlichen Gesellschaft Philomathia in NeiBc,
32 S. 99/104.
A, III. Biographische Einzelheiten.
Herders Gattin.
a. Rudolf Wolf, Herder und Karoline Flachsland. Progr. Bartenstein
1884. 27 S. 4.
b. Hoffner, Karoline Herder: IUustrierte Ztg. 121 (1903), S. 944 f.
c. Gedenktafel fur Karoline von Herder am Schlofl zu Reichenweier bei Col-
mar und Festrede von Martin bei der Enthiillung: Die Post 1905. Nr. 323. 366.
d. Caroline Herder (geb. Flachsland) und ihre Verwandten. Urkundliche Mit-
teihingen von F. Zeyer: Jahrbuch fiir Geschichte, Sprache und Literatur ElsaO-
Lothrmgens. 21. Jahrg. (1905).
d1. E. Martin* Karoline Herder, eine Elsasserin am Musenhofe zu Weimar:
Erwinia 12 (1905), 8. 67/83,
ky^1 UNI VERSITY OF CALIFORNIA
704 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. A, III.
Familienleben.
e. Garlieb Merkel, Uber Deutechland zur Schiller-Goethe-Zeit, hrsgg.
von Jul. Eckardt. Berlin 1887. S. 96/107 uber das Herdersche Haus.
f.A.Kohut, Herder als Brautigam und Gatte: Miinchner Neueste Nachrichten
1903. Nr. 589.
g. Karl Muthesius, Blicke in Herders Familienleben: Padagogische Blatter
Bd. 16 (1903), S. 610/22. — Derselbe, Herders Familienleben. Berlin 1904.
VII, 79 S. — Derselbe, Altes und Neues aus Herders Kinderstube: Padagog.
Magazin 1905. H. 247.
Nachkommen.
h. X, Staatsminister D. G. Th. v. Stichling: N. Jahrb. f. Philol. und Padagog.
148 (1893), S. 473 f.
i. Wappler, Oberberghauptmann Siegm. Aug. Wolfg, Freiherr von Herder:
Mitteilungen des Freiberger Altertumsvereins 1903, Heft 39. S, 71/144, — D e r -
selbe, Andenken an [Oberberghauptmann] Herder und seine Freunde: ebenda
Bd, 40 (1904), S. 93/9.
Mohrungen und Konigsberg,
j, F, Zehender, Herder's Jugendgedichte und fruheste Entwiirfe als Zeug-
nisse seiner geistigen Entwickelung, Progr, Winterthur 1871
k. Herders Geburtshaus: Dtsch. Rcichsanzeiger 1890. Nr, 118.
1, Herders Geburtehaus: Hamb, Correspond, 1891, Nr. 814, Frankf, Ztg. 1891.
Nr. 323, 329. 1893. Nr. 75.
m. G. E 1 1 e n d t , Einige Nachrichten iiber das Kgl. Friedrichs-Kollegium
und seine Gebaude (1668 bis 1892). Progr, Konigsberg i, Pr. 1892, 10 S, Herder
Lehrer daselbst 1763 f,
n. B, Suphan, Herders Geburtehaus: AltpreuO, Monateschrift 30 (1893),
S, 372, Frankf, Ztg. Nr, 75,
o, E. Kuhnemann, Herders Kindheit: Westermanns Monatehefte, Band
75 (1894), S. 776/80,
p. L. G — n, Zur Litteraturgesch. OstpreuBens (Herder und seine Heimat):
Konigsb, Hartungsche Ztg. 1897. Nr. 50. Nach K, Rosenkranz.
q. Arthur W a r d a , Kleine Beitrage zur Jugendgeschichte Herders: AltpreuB.
Monateschr. Bd, 40 (1903), S. 508/21,
Riga.
r. Julius Eckardt, Die baltischen Provinzen Rufilands. Leipzig, Duncker
und Humblot 1868. 8.; 2. verm, Auflage 1869. 8. — Baltische und russische
Culturstudien aus zwei Jahrhunderten, Leipzig, Duncker und Humblot 1869, 8.;
2. vollig veranderte und vielfach verm. Aufl. u, d. T.: Russische Charakterbilder
aus Geschichte und Literatur. Leipzig 1876, 8. — Jungrussisch und Altlivlandisch,
2. Aufl. Leipzig 1871, — Li viand im achtzehnten Jahrh. Umrisse einer livlandischen
Geschichte, Erater Band, Bis zum J, 1766, Leipzig: F. A, Brockhaus. 1876,
S. 496/508.
s, Jegor von Sivers, Herder in Riga. Riga 1868, VI, 78 S. 8, Zschr,
f. dtech, Philol, 3, 365 f, B, Suphan,
t, Anton Buchholtz, Herders Wohnung in Riga: Sitzungsberichte d, Ges.
f, Gesch, der Ostseeprovinzen RuBlands aus dem Jahre 1899. Riga 1900, S, 8/15.
u, A. v, Freytag-Loringhoven, Herder in Riga (Festepiel): Diina-
zeitung 1903, Nr, 279 f,
v, K, Walter, Herders Wirken und Wachsen in Riga: Baltische Monats-
schrift 1904, Bd, 57, 8, 28/49,
Die Seereise,
w. E, Kuhnemann, Herders Seereise nach Frankreich, Ein Kapitel
deutscher Seelengeschichte : Frankfurter Ztg. 1893, Nr, 168.
Biickeburg,
x. W, frricke, Herder in Biickeburg: Rheinisch-Westfalische Ztg. 1899.
Nr. 975, Orinma
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder. 705
y. G, D 6 h 1 e r , Von Heimat zu Heimat [Herder in Biickeburg], Weimar
1903, 20 S, Tagl, Rundschau 1903 vom 18, Dezember, Nr. 296,
z, Horst Stephan, Herder in Biickeburg und seine Bedeutung fiir die Kirchen-
geechichte, Tubingen, Mohr 1905. Ill, 265 S, 8,
Euphorion 15 (1908), S. 211 f. R. M. Meyer.
Weimar,
Fr, Peucer, Herders Berufung nach Weimar: WHA, S, 47/64,
aa. Eduard Bodemann, Herders Berufung nach Gottingen : Schnorrs
Archiv f, Litg, 8 (1879), S, 58/100, Sieh ii und 11,
bb, Jakob Bachtold, Aus dem Herder'schen Hause, Aufzeichnungen
von Joh, Georg MiiUer (1780/2), Berlin, Weidmann 1881, XXVII, 123 S, 8,
cc, B. S u p h a n , Aus Weimar und Kochberg: PreuB, Jahrb, 50 (1882), S, 495
bis 504, Mit Nachtrag zu den Briefen der Frau von Stein an Herder,
dd, F, Zehender, Herders italienische Reise, Progr, Zurich 1882, 4,
Sieh Herder B, y,
ee, L, G e i g e r , Herder als Berliner Propst?: Euphorion Bd, 1 (1894), S, 385,
ff, E, Kiihnemann, Die franzosische Revolution und Herder: Berliner
Tageblatt 1894, Nr, 32,
gg, Johannes V a h 1 e n , Herder in seinen Beziehungen zur Kgl, PreuB, Akademie
der Wissenschaf ten : Vossische Zeitung 1895. Nr, 41.
hh, Franz Horn, Blick auf Herders letzte Lebensjahre: Dichtercharaktere,
Berlin 1830,
ii, O, U 1 r i c h , G, F, Brandes und Herders Berufung nach Gottingen: Hanno-
versche Geechichteblatter 2 (1899), S, 297/9, 309/11, 318 f, 326 f, 333/5, 341, 356 f,
372 f, 382 f, 388/90, 398 f, 405, 412/5, Sieh aa,
jj. Th, Diestl, Herder in Dresden: Kamenzer Tageblatt 1904, Nr, 49,
kk, Karl O b s e r , Brief e uber Herders Erhebung in den Adelsstand: Forschungen
zur Kultur- und Litteraturgesch, Bayerns 8 (1900), Nr, 2,
lL D, B o n i n , J, G, Zimmermann und J, G, Herder nach bisher ungedruckten
Briefen, Progr, Worms 1910, 32 S. 8, Sieh B, Euphorion. 9. Ergzgsh. 1911,
S- 247 Rud. Ischer.
mm. J. Bayer, Literarisches Skizzenbuch. Gesammelte Aufsatze. Prag.
1905. VIII, 358 S. 8. S. 151/82: Herder in Weimar und seine italienische Reise,
nn. L. Bob6, Friederike Bruns* Tagebuchaufzeichnungen aus Weimar:
Deuteche Rundschau 123 (1905), S. 244 f.: Herder und Wieland.
oo. Karl Obser, Herder und die Universitat Heidelberg 1803: Zeitschr. fiir
die Geschichte des Oberrheins 60 (1905), S. 510 f.
Tod.
pp, Gedachtnisrede, am Grabe Sr, Hochwiird, Magnificenz, des Herrn Prasi-
denten von Herder, gesprochen am 21. Dec, 1803, von Joh, Gottfr, Zunkel, erstem
Diaconus an der Haupt- und Pfarrkirche zu St, Peter und Paul, Weimar, bey den
Gebr, Gadikc, 16 S, 8,
qq. H, Th, T., Herders letzte Lebenstage, Ein Gedenkblatt zu seinem Todes-
tage: Wissenschaf tliche Beilage der Leipziger Ztg, 1895, Nr, 294,
Bildnisse,
rr. Neu veroffentlichte Herderbildnisse von A, Graff, Schweiz 1903, S, 207,
ss, Adelheid von Schorn, Ein neues Herderbildnis: Tagl. Rundschau
B. 1903. Nr. 234.
tt. O. W e d d i g e n , Die Ruhestatten und Denkmaler deutecher Dichter.
Halle, Gesenius 1903. XII, 208 S. 8, S. 71/3: Herders Grabstatte und Denkmal,
uu. Herderdenkmal in Biickeburg: Die Post 1906, Nr. 135.
w. Herderbildnis von Angelika Kaufmann: Die Post 1906, Nr. 206.
ww. G. Berkholz, Festvortrag bei Enthiillung des Herderdenkmals: Aus
Baltischer Geisteearbeit. Bd. II. Riga 1909. S. 65/117.
f~*rtonl fc Original from
Goedeke, Grundriez. IV. 3. AufJ. OF CALIBSRNIA
706 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. A, IV,— VI.
A, IV. Gedachtnisfeiern.
Schriften zum hundertsten Geburtstage.
a, J. G. von Herders hundertjahrige Geburtsfeier. Drei Festechriften von
Fischer, Monnich und Th. Biasing. Erlangen 1844, 8. Auch einzeln:
Worte der Erinnerung an Herder, am Vorabend seiner 100 j, G., gespr. von
D. Fischer. — J. G. Herder. Ein Vortrag, gehalten am 200 jahrigen Stiftungs-
feste des Blumenordens zu Niirnberg von W. B. Monnich. — Die Herderfeier in
Erlangen. Geschildert von Theod. Biasing.
b, Caesar von Lengerke, Herder. Ein GedachtniBwort, bei H.'s Sacular-
feier in der deutechen Gesellsch, zu Konigsberg am 26, August 1844 gesprochen.
Konigsberg 1844. 22 S. 8, Gedicht,
Karl Goosse, Ein Blick in Weimars Stadtkirche: WHA, S, 337.
c, Karl Rosenkranz, Rede zur Sacularfeier Herders . . . gehalten. Konigs-
berg 1844, 24 S, 8. Wiederholt: Neue Studien. Leipzig. Bd, 1 (1875), S. 77/97,
c\ Joh. Karl Schauer, Was giebt uns Herder's Gedachtnififeier zu be-
denken? Predigt . . . Neustadt a. d. O., Wagner, 1844. gr. 8.
d, K, GroBe, Die Herderfeier in Weimar, 1850, 8,
e, Festartikel zu Herders 150 jahrigem Geburtstage 1894: M, Beck: Norddtsch,
Allg, Ztg. Nr. 395. — H. Giildner: Akadem. Bl, 9, S, 129 f. — K. Kieeewetter:
Vber Land und Meer 72, S, 954 f, — P. P.: Wissensch, Beilage der Leipz. Ztg,
Nr, 101, — Ph, Stein: Der Sammler, B, der Augsburger Abendztg, Nr, 101. —
A, v. Winterfeld: 111, Ztg, 103, S, 190 f, — AltpreuB, Ztg, Nr, 200, — Berliner
Borsen-Courier Nr, 396, — Danziger Ztg, Nr. 20 912, — Konigsb. Hartungsche Ztg.
Nr, 200, — Mohrunger Kreisztg, Nr, 101 , — Osteroder Kreis- und Anzeige-Bl, Nr, 100,
— Schwabische Kronik Nr. 198, — Tagl. Rundschau Nr. 204. — Voss. Ztg. Nr. 397. —
Wiener Fremdenbl. Nr. 230.
f, Artikel zu Herders 100 jahrigem Todestage 1903: Th. Achelis: Voss. Ztg
B. Nr, 50, — O, Anwand: Die Post, B. Nr. 583. — P. Barth: Zeit, Wiener Tages
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Hilfe Bd. 9, Nr. 51. — J. Minor: N. Freie Presse, Nr. 14123. — Karl Miiller: Zschr. d.
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Osterr. Volksztg. Nr. 349. — H. Stephan : Christl. Welt Bd. 17, S. 1 153/60. — G. Sucher:
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Vgl. Bauhiitte, Frankfurt a. M. 37 (1894), S. 345/50. 357/9. 361/3.
ca. Herders Urteil iiber die deutschen Societaten und Aire Nachfolger: Monats-
hefte der Comenius-Gesellsch, 11 (1902), S, 304/9. 13 (1904), S. 159,
ci. Festartikel 1903: Bauhiitte Nr. 51, — Bayreuther Bundesbl, Nr, 6, —
Hamb. Logenblatt Nr. 358, 360, — Latomia Nr, 25. — Zfrkel-Corresp, Bd, 32, S, 639.
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geschichte, Ein Beitrag zur Gesch, der Freimaurerei, Berlin, Weidmann 1903. 8,
CX- W. W a 1 d , Beitrage zur Herderfeier: Zirkel-Corresp. 32 (1903), S, 607/26,
c y/, W. Begemann, Herders Stellung zur Freimaurerei und seine Anschau-
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burg, F. W. Rademacher. 1904, 80 S, 8.
Vgl. Hamb. Logenbl. Jahrg, 37 (1904), 8. 181 f, Zirkel-Corr. 33, S, 232/4,
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furt a, M. 1904, 27 S,
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Jahrg. 37 (1904), Nr. 361. S, 96/115; der Loge Herder in Bremen: ebda, S, 116/8,
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feier der GroBloge Royal York zur Freundschaft in Berlin, Berlin 1904, 62 S. —
Hamb, Logenbl, Jahrg, 37, Nr, 37, S, 188 f,
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trage und Aufsatze aus der Comeniusgesellsch, Berlin 1904, 1, S, 1/106,
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,U°3 UNIVERSITY OF CALIFORNIA
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setzung: Sonntagsbeil. zur Vossischen Zeitg. 1910. April 24, Nr. 191.
Bildende Kunst.
Sieh A, II. o, WHA.
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Musik.
Sieh A, II. o, WHA.
ia. Alfred Bock, Herders Verhaltnis zur Musik: Berliner Tagebiatt 1889,
Nr. 42. — Einen alteren Aufsatz von Rufiland uber dasselbe Thema wieder auf-
zu fin den, ist nicht gelungen.
i /?. Hans G ii n t h e r , Herders Stellung zur Musik. Diss. Leipzig 1903. 80 S. 8.
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fiber die Musik: Goethe- Jahrb. 30 (1909), S. 56/66.
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1884. 32 S. 4.
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Schriftsprache. Diss. Tauberbischofsheim 1891. 108 S. 8.
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Wortschatz: Preufl. Jahrbb. Bd. 76 (1894), S. 248/58.
i v. Otto Hoffmann, Der Wortschatz des jungen Herder. Ein lexicalischer
Versuch. Progr. Berlin 1895. 25 S. 4.
if. F. Leutner, Herder fiber das Deklamieren: Zschr. f. d. oeterr. Gymn.
1901. S. 278 f.
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1903. S. 153/9.
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i q. Joh. Haufimann, Untersuchungen fiber Sprache und Stil des jungen
Herder. Leipzig 1907. XII, 114 S. 8.
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correspondence sur Ossien et dans Shakespeare.
Herders Bedeutung ffir die Gegenwart.
Sieh A, IV. e. f. g. A, VI. m. v. ff. av, c#.
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Zeit: National-Ztg. 1903. Nr. 664.
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i<p. M. Kronenberg, Herder und die Gegenw^t: Bed. Tagebl. 1903. Nr. 638.
W|9,UZK UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder. 719
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Reform der hoheren Schulen Bd. 17 (1903), S. 63/6.
ia>. E. F. Sondersen, H. und die deutsche Gegenwart: Dtech. Stimmen
Bd. 5, S. 583/90.
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Preien Dtech. Hochstifte 1904. S. 306/14.
k/J. F. Staudniger, H. und seine Bedeutung fur unsere Zeit: Frauen-
Rundschau 5 (1904), Nr. 2 f .
ky. O. Baumgarten, Herders Lebenswerk und die religiose Frage der
Gegenwart. Tubingen, Mohr 1905. VII, 105 S. 8. — Jahrbb. des freien deutschen
Hochstifte 1905, S. 57/79.
k d. Ernst H e y n , Herder und die deutsche christliche Gegenwart. Ausspriiche
aus Herders theolog. Schriften, geordnet und beurteilt. Leipzig, C. Wunderlich
1905. X, 102 S.
ke. Unsere Klassiker als Propheten von Deutechlands GroBe: Die Post 1906.
Nr. 518.
k£. E. Arnoldt, Gesammelte Schriften, herausgegeben von O. Schon-
dorffer. Berlin 1905. I, S. 18/56.
B. Briefe von und an Herder.
a. Lebensbild Bd. 1\ l1 und 31; vgl. A, II. p.
/J. Aus Herders NachlaB. Ungedruckte Briefe von Herder und dessen Gattin,
Goethe, Schiller, Klopstock, Lenz, Jean Paul, Claudius, Lavater, Jacobi und anderen
bedeutenden Zeitgenossen. Hrsgg. von Heinr. Duntzer und Ferdinand Gott-
fried von Herder. Frankfurt a. M. 1856 f. III. 8.
Vgl. Bl. f. literar. Unterh. 1857 Nr. 1 und 8. Zschr. f. dtech. Sprache 3 (1893),
393 f .
y. Herders Reise nach Italien. Herders Briefwechsel mit seiner Gattin, vom
August 1788 bis Juli 1789. Hrsgg. von Heinr. D ti n t z e r und Ferd. Gottfr.
v. Herder. GieBen 1859. XXXII, 416 S. 8. Sieh Herder A, III. dd.
d. Ungedruckte Briefe zwischen Hamann und Herder. Mitgeteilt von Heinr.
Duntzer: Bremer Sonntagsblatt 1859. Nr. 42 f .
*. Von und an Herder. Ungedruckte Briefe aus Herders NachlaB. Hrsgg.
von Heinr. Duntzer und Ferd. Gottfr. v. Herder. Leipzig 1861 f . III. 8.
Bd. 3 enth. ungedruckte Gedichte und Ubersetzungen Herders, hodegetische Abend-
vortrage Herders, Herders Antwort an den Kirchenconvent der Petersgemeine zu
St. Petersburg.
f . Briefe Herders an C. A. Bottiger. Aus Bottigers, auf der Dresdner Bibliothek
bef indlichem, NachlaB mitgetheilt durch R. Boxberger: Jahrbb. der Akademie
gemeinniitziger Wissenschaften zu Erfurt. N. F. Heft 11. Auch bes. erschienen
o. O. und J. [Erfurt 1882]. Vgl. Schnorrs Archiv 13 (1885), S. 514 f.
rj. Richard Lindemann, Beitrage zur Charakteristik K. A. Bottigers und
seiner Stellung zu J. G. v. Herder. Anhangsweise sind bisher ungedruckte Briefe
Caroline Herders und Bottigers beigegeben worden. Gorlitz 1883. IV, 148 S. 8.
Vgl. Anz. f. dtech. A. 9 (1883), S. 393 f. E. Naumann.
0 . Herders Briefwechsel mit Nicolai. Im Originaltext hrsgg. von Otto Hoff-
mann. Berlin 1887. VIII, 144 S. 8.
i. B. Suphan, Aus ungedruckten Brief en Herders an Hamann: Seufferte
Vierteljahrsschrift 1 (1888), S. 136/47.
x. Herders Briefe an Joh. Georg Hamann. Im Originaltext hrsgg. von Otto
Hoffmann. Berlin 1889. VI, 284 S. 8. Die mangelhaften Abdrucke der Herder-
briefe in Hamanns Werken und im Lebensbilde sind entbehrlich geworden. Hamanns
Brief an Herder: Die Gegenwart Bd. 6 (1874), S. 187 ist wie die sechs anderen ebenda
veroffentlichten Hamannbriefe eine ungeschickte Falschung.
Vgl. R. L e h m a n n , Herder und Hamann: Preufi. Jahrb. 55 (1890), S. 266/72.
Adelung: Schnorrs Archiv 15, S. 256/8. — Herzogin Amalia: Literar. Zodiacus.
Leipzig 1835. Juli, S. 61/3. WHA, S. 43/6. — K. Gottlob Anton : Nr. c III, S. 298/300.
— Karl Friedrich Markgraf von Baden sieh Markgraf. — Graf in Baudissin: Mitget.
von D. Bon in als H.'s Urteil tiber W. — Benzler: Schnorrs AjreMv 9, S- r
t. JUglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
720 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. B— C, 7).
Dor. Friederike Emilie Baronin v. Berlepsch: Nationaltzg. 1899. Sonntags-BeiL
Nr. 15 f. vom 9. u. 16. April. — Bertuch: Akad. Bll. 1, 2/5. Meister in dem Monats-
blatt Vom Rhein 1910 S. 32.
J. J. Chph. Bode: Nr. e III, S. 282/5. — Joh. Lor. Boeckmann: Zschr. f. d.
Gesch. des Oberrheins N. F. 7 (1892), S. 561/5. — Boie: Holtei, 300 Br. 2, 19 und
Mitteilungen aus dem Lit. -Archive 3 (1901/5), S. 274/7. — Bottiger: Nr. « II, S. 341 f.
Nr. C und rj. — Hofrat 6. Brandes in Hannover: D. Bonin, J. G. Zimmermann und
J. G. Herder. Progr. Worms 1910. S. 21. — Burger: Nr. e III, S. 288 f. — Campe:
J. LeyBer, Joa. Heinr. Campe, Bd. 2, S. 117 f. — Anatom Peter Camper: Nr. e 1H,
S. 294/7. — Claudius: Nr. fi I, S. 355/439. — Prinz Constantin von Sachsen- Weimar:
Nr. e III, S. 289/91. — K. Ph. Conz: Zsch. f. Bucherfr. 10, S. 385/9. — Frdr. Willi.
Doring: Euphorion 3 (1896), S. 54 f. — Joh. Friedr. Hugo v. Dalberg: Nr. e HI,
S. 263/78. — Karl v. Dalberg: Nr. e III, S. 245/62. — Joh. Gottfr. Eichhorn: Nr. e
II, S. 265/316. — Aug. v. Einsiedel: Nr. c II, S. 343/409. Tagl. Rundschau 1903.
Nr. 295. S. 1179. — Frdr. Hildebrand v. Einsiedel: Nr. t III, S. 291/4. — Eschen-
burg: Schnorrs Archiv 13, S. 507/13. — von Essen: AltpreuB. Monatsschr. 38 (1891).
S. 5/7. — G. Forster: Nr. fi II, S. 381/426. — Therese Forster: Seufferts Vierteljahr-
schr. 6, 588/91. — Buchdrucker Gaedike: Hiiffer, Erinnerungen an Schiller. Breslau
1885. S. 17. — Gleim: Nr. * I, S. 1/307. Zschr. f. dtech. Philol. 24, 342/68. 25, 36/70.
Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 12, 745 f. — Gluck: Steiermarckische Zschr. Jahrg. 1830.
10. Heft. S. 84 f.; wieder gedr.: H. Giinther, Herders Stellung zur Musik 1903. S. 77 f.
— Graf Jos. Eust. Gbrtz: Gegenwart 28 (1885), S. 279/81. Histor. Zschr. 62 (1889),
S. 339 erwahnt einen ungedruckten Br. vom 21. September 1801. — Goschen: Hiiffer,
Erinnerungen an Schiller. S. 18. — Goethe: Nr. /? I, S. 1/177. Sieh Zschr. f. dtsch.
Philol. 2 (1870), S. 478/84. B. Suphan. Briefe an Ch. v. Stein II, Nr. 548;
Frankel 2, S. 409. — Gotz: Heinr. Hahn, Joh. Nikol. Gotz. FacsimUicrt in Friedr.
Gotz, Geliebte Schatten. Mannheim 1858. 1780 18/IX. — Grupen: Nr. t II,
S. 317/28. — Graf Hahn: Lisch, Friedrich Hahn, der erste Graf seines Geschlechts
in seiner Geschichte und Urkunden des Geschlechts Hahn. Schwerin 1856. 4, S. 255 f. ;
wiederh.: Jahrb. des Vereins f. mecklenb. Gesch. und Alterthumskunde 21, S. 81 f. —
Joh. Georg Hamann: Nr. d, t und x. — Hartknoch: Nr. 0 I, S. 9. Nr. e II, S. 1/106.
— A. H. L. Heeren: Nr. e III, S. 301. — August Herder: Nr. 011. S. 427/65. —
Caroline von Herder: Nr. e II, S. 329/33, geb. Flachsland: Nr. /? HI, S. 1/503. —
Natalie von Herder: WHA, S. 111/4. — Heyne: Nr. /? I, S. 7. — Prinz von Holstein-
Gottorp sieh Peter. — Hufnagel: W. Strieker, Erinnerungsblatter an Wilh. Frdr.
Hufnagel. Frankfurt a. M. 1851. S. 51 f. — F. H. Jacobi: Nr. 0 II, S. 233/322;
dazu Zschr. f. dtsch. Philol. 2 (1870), S. 478 f. B. Suphan. F. H. Jacobis Werke 3,
471 f. Auserlesener Brief wechsel. Leipzig 1825/7. II. 8. Bonin, Vom Rhein 1903.
2, S. 84. — Jean Paul: Nr. 0 I, S. 247/354. 440. Seufferte Vierteljahrschr. 4 (1891),
167 f. — Kant: Kant's Briefwechsel 1 (10), S. 70/5. 1900. — Herzog Karl August :
WHA, S. 7/42. Briefe des Herzogs K. A. an Knebel und Herder. Hrsgg. von
H. Diintzer. Leipzig 1883. S. 113/41. Vossische Zeitung 1884. Sonntagsbeilage
Nr. 1. — Kennedy: Seufferts Vjs. 2, S. 139/46. Altpr. Monatsschr. 28 (1891), ?.
Sonderdr. S. 1/5. — Klopstock: Nr. 0 I, S. 197/214. Lappenberg, Briefe von und
an Kl. S. 420 f. A. Kohut, Ungedruckte Br. Klopstocks an Herder: Nord und
Siid 105 (1903), S. 53/7. — Klotz: Briefe deutecher Gelehrten Thl. 2, S. 93/8. —
L. v. Knebel: Nr. e III, S. 1/244. Knebels Litt. NachlaB 2, 231/45. — M. v. Knebel:
Seufferts Vjs. 5, S. 100/7. — Lavater: Nr. 0 II, S. 1/209. Allg. Ztg. 1891 B.
Nr. 179. 264 f. 289. 1900 B. Nr. 179. 7. Aug. — Leisewitz: Nr. e III, S. 287 f. —
Lenz: Nr. /? I, S. 215/46. 440. — Leasing: Lessing's Werke (Hempel), Theil 20
I und II; (Lachmann - Muncker) Bd. 18/21. — Grafin Casimire zur Lippe: Mit-
teilungen aus der Lippischen Geschichte und Landeskunde 1906. S. 193/203. —
Herzogin Louise: Nr. X. Dtsch. Rundschau 1901/2. Nr. 10/11. S. 356/67. —
Markgraf Karl Friedrich v. Baden: Obser, Klopstocks Beziehungen zum Karlsruher
Hofe: Zschr. f. Gesch. des Oberrheins N. F. 6, 2, S. 255. — Julie von Mauchenheim,
geb. Grafin Keller: Graf Oberndorff, Erinnerungen einer UrgroBmutter. Berlin 1902.
S. 193/6. — Mendelssohn: Nr. 0 II, S. 211/31. — Merck: Wagners drei Sammlungen
der Briefe von und an Merck 1835. 1838. 1847. Frankfurter Ztg. 1909 Nr. 249. —
Sophie Mereau: Tagl. Rundschau 1903. Nr. 295. S. 1179. — Garlicb Merkcl:
Briefe Herders und seiner Frau an Merkel in J. Eckardt (A III, r), Baltische und
by VjiOOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder. 721
russische Culturstudien S. 140/61. — Fr. L. W. Meyer: Nr. s II, S. 239/64. Erinne-
rungen an F. L. W. Meyer 1, S. 166/79. 288/91. 2, S. 8/10. — Millin: Morgenbl.
1810 Nr. 173. — Joh. von Mtiller: Nr. e II, S. 335/41. — J. G. Miiller an Herders
Gattin: Nr. e III, S. 331/48. — Chph. Gottlieb Murr: Rudolf Haym aus AnlaB
seiner 50 j. Docententatigkeit 1900. — Frdr. Nicolai: Nr. e I, S. 309 bis 361 un-
genau; besser Nr. #. — Oberlin: Im neuen Reich 1880. 1, S. 685/9. — Prinz
Peter Friedr. Wilhelm von Holstein - Gottorp : Nr. e III, S. 281. Deutsche Revue
Jahrg. 26 (1901), 4, S. 193/208 und 357/73. — Raspe: Nr. e III, S. 286 f. Weim. Jahrb.
3 (1855), S. 41/54. — Rat von Riga: Baltische Monatsschr. 27, Heft 7. — Jean
Paul Ft. Richter eieh Jean Paul. — Ring: Im neuen Reich 1879. 1, S. 994/1000. —
Fiirstin zu Schaumburg-Lippe: Holtei, 300 Brief e. 2. Thl. S. 18. — Scheffner:
J. Eckardt, Die baltischen Provinzen RuBlands S. 133 f. Haym, Herder 1, 402.
— Schiller: Nr. 0 I, S. 179/95. Car. v. Wolzogens Leben Schillers. S. 251/5. H.
Hiiffer, Erinnerungen an Schiller. Breslau 1885. S. 1 f. Schnorrs Archiv 8, 428.
15, 258. C. Schiiddekopf, Klassische Findlinge: Freundesgaben fiir C. A. H. Burk-
hardt, zum 70. Geburtstag. Weimar 1900. S. 89/119. Schillers Briefe. Hrsgg.
von Fritz Jonas. Zu Nr. 851 sieh Herder an Schiller. W. 1795 Mai 14: Auswahl
von Briefen. Aus der Sammlung von Autographen in hiesiger Stadtbiblioth., hersgg.
von Joh. Hugo Wyttenbach. Trier 1829. S. 27. Marbacher Schillerbuch II, S. 288. —
Graf in Schlitz: R. Steig, Herder und die Gr. Schl. Ein ungedr. Brief: National-Ztg.
Berlin 1903. Nr. 51. — F. L. Schroder: A, VI. coo. E. Naumann: Zirkel-Corresp.
1886. S. 103. Schnorrs Archiv 15, 265/75. — Schiitz: F. K. J. Schiitz, Chn. Gott-
fried Schiitz. Bd. 2, S. 157 f. — K. F. Staudlin: Zschr. f. Bucherfr. 10, 385/9. —
Frau von Stein: A, III, cc. = PreuB. Jahrbb. 1882 Dezbr. — Graf in Luise Stolberg:
Zoeppritz, Aus F. H. Jacobi's NachlaB. Leipzig 1869. 2, S. 233/6. — Aug. Frdr.
Ursinus: Herriga Archiv 1911. S. 25 f. — Uz: Haym, Herder 2, 400 A. — WeiBe:
Schnorrs Archiv 10, S. 456. Altpr. Monatsschr. 28 (1891), S. 7/16. — Grafin
von Werther (?): Schnorrs Archiv 15, 259 f. — Wieland: Ausgewahlte Briefe von
Wieland. Hrsgg. von H. GeBner. Bd. 3 und 4. SB Miinchen 1903, S. 174 f. Euphorion
10 (1903), S. 76/90. — J. G. Zimmermann: Nr. fill, S. 323/80. Edu. Bodemann,
Joh. Geo. Zimmermann. Hannover 1878. S. 320/37. Allg. Ztg. 1891. B. Nr. 128.
D. Bonin, J. G. Zimmermann und J. G. Herder nach bisher ungedr. Br. Progr.
Worms 1910. 32 S. 8. = A, III. 11. — Ein Sendschreiben Herders an die Geist-
lichen des Herzogtums vom 2. Okt. 1790: Monatahefte der Comenius-Gesellsch. 13
(1904), S. 28/31.
C. Herders Werke.
Literargeschichtliche Einzeluntersuchungen dariiber.
1) Gesang an den Cyrus. Aus dem Hebraischen iibersetzt. St. Petersburg
(Konigsberg) 1762 im Januar. 1 Bogen. 4.
2) An Ihre Hochfiirstliche Durchlauchten, den Herzog Ernst Johann, am Tage
Hochst Dero Huldigung in Mitau, von Johann Jacob Kanter, Kgl. PreuB. Hofbuch-
handler, und Buchhandler in Mitau. Den 22. Juni 1763. Konigsberg, gedr. bey
D. C. Kanter. 1 Bogen Fol.
3) Bey dem Sarge der Hochedlen Jungfer Jungfer Maria Margaretha Kanter,
redete J. G. Herder. Konigsberg, den 16. Merz 1764. 24 S. 8. Angehangt ist
S. 25/31 ein Gedicht Joh. Sam. Baumgartens: ,Ob ein friiher Tod nicht vortheilhaft
zu nennen sey?4
4) Fragment zweener dunkeln Abendgesprache. An Herrn Kurella nach dem
Tode seines Vaters. Von J. G. Herder, den 18. des Marzmonats 1764. Konigsberg,
gedr. bey D. C. Kanter. 8. — Wiederh.: Dtsch. Bibl. der schonen Wissenschaften,
hregg. vom Herrn Geheimdenrath Klotz. Erstes Stuck. Halle 1767. S. 162 f.
5) Ein Fremdling auf Golgatha: Konigsbergsche Gel. und Polit. Zeitungen
1764 St. 23, Freytag, den 20. April.
6) Ostergesang: Konigsbergsche Gel. und Polit. Zeitungen 1764 St. 24, Montag,
den 23. April.
7) Rezensionen in den Konigsbergschen Gel. und Polit. Zeitungen 1764 bis
1767: 1764 St. 30. 1765 St. 64. 71. 73. 80. 81. 83 (2). 85. 88 (2). 93 (2). 94 (4). 95 (2).
97. 101. 102 (2). 1766 St. 6. 9. 10. 11. 18. 1767 St, 1. 66. 68. — Ygl. R. Haym,
u I I I '_' I I I
Goedeke,Grundri8z. IV. 9. Aufl. UNIVERSITY OF CALI^RNIA
722 Buch VI. National Dichtung. § 229. C, 8)— 25).
Herder und die Konigsberger Zeitang: Im neuen Reich 1874. 1, S. 409/19. 500/15.
611/25. — B.Suphan, Herder als Schuler Kants: Zschr. f. dtsch. Philol. 4, S. 225/37.
8) Ueber den Fleifl in mehrern gelehrten Sprachen: Gel. Beytr. zu den Rigischen
Anzeigen 1764. St. 24. — Vgl. B. S u p h a n , Die Rigischen ,gelehrten Beitrage4
und Herders Anteil an denselben: Zschr. f. dtech. Philol. 6, 45/83.
9) Lobgesang am Neujahrsfeste. Aussichten fiber das alte and neue J&hr.
Wunsche, die sich reiraen: Gel. Beytr. zu den Rigischen Anz. 1765 St. 1.
10) Ueber die Asche Konigs bergs. Ein Trauergesang. Mitau, bey Christian
Liedke 1765. 4 Bl. 4. — Wiederholt in Sammlung einiger Predigten, welche bey
Gelegenheit der den 11. Nov. 1764 entstandenen grofien Feuersbrunst zu Konigsberg
in Preufien von einigen Lehrern sind gehalten worden; nebst einem Anhange dreyer
darauf verfertigten Gedichte. Konigsberg 1765. S. 377 f. Von Bogen Aa, S. 369/82
gibt es auch noch einen Sonderabdruck.
11) Der Opferpriester. Ein Altarsgesang; der Abreise eines Freundes geheiligt.
Mitau 1765. 8. — Vgl. E. Naumann, Aus Herders Jugenddichtung: Festschrift
zur 100 jahr. Jubelfeier des Friedr. Wilh.-Gymn. zu Berlin. Berlin 1897. S. 49/ft*.
Enth. das Gedicht ,Ein Opfer den Gratien heilig' rait literarischen Untereuchungen.
12) Auf Katharinens Thronbesteigung: Rig. Anz. 1765 St. 27, den 5. JulL —
Wiederh. KSnigsbergsche Gel. u. Polit. Zeitungen 1765. St. 81, den 11. Oktober.
13) Haben wir noch jetzt das Publikum und Vaterland der AltenT Eine Ab-
handlung, zur Feier der Beziehung des neuen Gerichtshauses. Von J. G. Herder,
Mitarbeiter der Doraschule. Riga gedruckt mit Frolichischen Schriften 1765. 20 S.
4. — Im Auszuge wiederh.: Unterhaltungen 1768. 5, S. 5/20. — Umgearbeitet als
Beilage zu Nr. 57 in den Briefen zur Beforderung der Humanitat. Funfte Sammlung.
Riga 1795. S. 52/148. — Vgl. Carl Feid. H e i n r i c h , Ueber eine Frage, die Herder
gethan hat. Eine akademische Rede. Kiel 1810. 4. B.Suphan, Peter der GroBe,
Herders Furstenideal. Konigsberg 1873. 8. Vorher: AltpreuB. Monatsschrift 10
(1873), S. 97/111.
14) Der Vater ein Morder des Sohns, der Sohn ein Vatermorder: Konigsbergsche
Gel. u. Polit. Zeitungen 1765, St. 75, den 20. September.
15) Dreymal drey Berlocken. Das ist Mancherley fur mancherley Leser: Konigs-
bergsche Gel. u. Polit. Ztgn. 1765, St. 97, den 6. Dezember.
16) Kurlandes freudenvolle Hoffnung eines allgemeinen dauerhaften G lucks,
in einer . . . Cantate gesungen (bei der Aiikunft des Erbprinzen Peter und seiner
Gemahlin Karoline Lowise). Mitau, den 11. des Christmonats 1765. 4 S. FoL
17) Nachricht von einem neuen Erlauterer der H. Dreieinigkeit [G. F. Stender].
o. O. 1766. 8. — Vgl. B. Suphan, Herders theobgische Erstlingsschrift: Zschr.
f. dtach. Philol. 6, S. 165/203.
18) Ist die Schonheit des Korpers ein Bote von der Schonheit der Seele?: GeL
Beytr. zu den Rigischen Anz. aufs J. 1766. St. 10.
19) Die Ausgiefiung des Geistes. Eine Pfingstkantate: Gel. Beytr. zu den
Rigischen Anz. aufs J. 1766. St. 12.
20) Denkmal dem Andenken einer Verehrungswurdigen Frauen Christine Regine
Zuckerbecker geb. Boomgaerd, bei ihrem Grabe geweihet. Riga den 17. September
1766. 16 S. 8.
21 ) Kantate zur Einweihung der Ka tharinen Kirche auf Bickern. Den 1 . Oktober
1766. RIGA, gedruckt mit Frolichischen Schriften. — Ins Lettische iibers. von
Chn. Ravensberg. Riga 1766. 4.
22) Ode, der Urne des . . Herrn Gust. Christian von Handtwig . . . geweihet.
Mitau o. J. [Febr. 1767]. 7 S. 4. — KJoQ, Bibliographic der Freimaurerei, nennt
5. 91 Nr. 1311: Trauerrede von Br. Herder auf Hofrath Dr. Handtwig, M. v. St. der
Loge Zum Schwerdte zu Riga. 1767. Bisher nicht nachweisbar; Druckfehler fur
jTrauerode*?
23) Rezensionen in der Allg. deutschen Bibliothek 1767/74 s. § 201, 4.
a. 5. 1, 37/49 [Willamov, Dithyramben. Zwote Auflage. C. — b. 5. 1, 165/75
Johann Elias Schlegels Werke. Vierter Theil. C. — c? 5. 1, 224/8 Christ. Ad. Klotzii
-6 by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder. 723
carmina omnia. C. — d. 5. 2, 74/85 Christ. Ad. Klotzii opuscula varii arguments
C. — e. 7. 1, 3/28 Karl Wilhelm Ramlers Oden. Q. Redigiert von Mendelssohn
nach Herders Vorlage. — f. 7. 1, 150/60 Des Herrn Nicol. Dietr. Gieseke Poetische
Werke. Y. — g. 7. 2, 142/59 [Dusch] Briefe zur Bildung des Geschmacks. Zweiter
TheQ. Y. — h. 9. 1, 193/205 [Bodmer] Die Grundsatze der deutschen Sprache. Y. —
i. 9. 2, 110/9 Des C. Cornelius Tacitus sammtliche Werke. Uebersetzt durch Joh.
Sam. Miiller. Y. — k. 9. 2, 119/22. C. Cornelius Tacitus Werke aus dem Lat. iiber-
setzt [von Joh. Sam. Patzke]. Y. — 1. 10. 1, 28/35 [Dusch] Briefe zur Bildung des
Geschmacks. Dritter Theil. Y. — m. 10. 1, 63/9 Die Gedichte Ossians, ubersetzt
von M. Denis. Y. — n. 11. 1, 8/22 [Gerstenberg] Ugolino. Y. — o. 11. 2, 333/5
Petri Lambecii Commentariorum de aug. bibliotheca caes. Vindob. liber I. Y. —
p. 12. 2, 282/4 Poetische Werke von Dusch. 3 Theile. Y. G. Herders Rezension,
von Nicolai iiberarbeitet. — q. Anhang zu 1/12, S. 331/7 Demosthenes fiir die Krone.
Lysias Trauerlobrede. Aus dem Griech. von G. F. Seller. A. Y. = Wehrmann und
Herder. Vgl. O. Hoffmann, Herder-Funde aus Nicolais AUg. dtsch. Bibl. Progr.
Berlin 1888. 20 S. 8. Schnorrs Archiv 15, 238/53. — r. 16. 1, 17/31 Batteux Ein-
schrankung der schonen Kiinste auf einen einzigen Grundsatz iibers. von J. A. Schlegel.
L. — s. 16. 1, 127/42 v. Creuz, Oden und andere Gedichte. L. — t. 17. 1, 61/9 J. C.
Briegleb, Vorlesungen iiber den Horaz. L. — u. 17. 1, 205/7 Daniel Webbs Betrach-
tungen iiber die Verwandtschaft der Poesie und der Musik, iibers. von Eschenburg.
L. — v. 17. 1, 207/12 Versuch iiber Shakespears Genie und Schriften, fibers, von
Eschenburg, L, — w. 17. 2, 437/47, Die Gedichte Ossians von Deni*>, 2, und 3, Band,
o. Z, — x, 17. 2, 447/52 [Denis] Bardenfeyer am Tage Theresiens, Saule des Pflugere.
L, — y, 17. 2, 452/7 [Kretechmann] Der Gesang Rhingulphs des Barden, als Varus
geschlagen war. Der Barde bey Kleists Grabe, Die Klage Rhingulphs des Barden,
Die Jagerinn. Fidler, Josephs II, Reise zum Konige von PreuBen, L. — z, 17, 2,
457/66 G. E, Lessings Vermischte Schriften, Erster Theil, L. — a , 17, 2, 609/13
An das Lief- und Estlandische Publikum, o. Z, — b\ 18, 1, 224 f, Zobel, Aufsatze aus
der Philosophic und den schonen Wissenschaften, L, — c\ 18, 2, 573 f, [Lindner]
Kurzer Inbegriff der Aesthetik, Redekunst und Dichtkunst, I, L, — d', 19, 1, 109/23
[Klopstock] Oden, F, — e', 19, 1, 253/6 M, C. J, Sucro, Kleine deuteche Schriften,
F. — f , 19, 1, 300 f, Lobrede auf den Hrn. F. C, C, Frhrn, v, Creuz. o, Z, — g', 20, 1,
3/12 David, ein Trauerspiel von Klopstock, Ds, — h\ 20, 1, 212/7 [Lindner] Kurzer
Inbegriff usw, II. F, — i', 21, 1, 247 f. Lucians Schriften, aus dem Griech. ubersetzt
[von Waser], I/IV, F, — k\ 22, 1, 6/35 Sulzer, AUg, Theorie der schonen Kiinste. Ds,
[S, 35/92 von Tz = Krubsazius]. — 1', 23, 1, 236/9 Conrad Gottl, Anton, Treue Ueber-
setzungen lat., griech, und hebr, Gedichte in den VersmaBen der Originale. o, Z, —
m\ Anhang zu 13/24, 2, 1138 f, Luther, eine Ode von J, A, Cramer. Melanchthon,
eine Ode von J, A, Cramer, o. Z, [Die von Diintzer 23, 206/8 aufgenommene Re-
zension von Eschenburgs Ubersetzung des Hurd, Horazens Episteln an die Pisonen
usw, aus Anhang zu 13/24. 1, 422 f, Br, ist nicht von Herder, sondern von
Ebeling],
Vgl, Otto Hoffmann, Herder als Mitarbeiter an der AUg, dtsch, Bibl,:
Schnorrs Archiv 15 (1887), S, 238/53,
24) Ueber die neuere Deutsche Litteratur, Erste Sammlung von Fragmenten,
Eine Beilage zu den Brief en, die neueste Litteratur betreffend. o. O, 1767, 6 Bl,
und S. 1/100. 8. — Zwote Sammlung, o, O, 1767. 2 BL, S. 181/380 und 1 Bl, Druckf,
8. — Ueber die neuere Deutsche Litteratur. Fragmente, als Beilagen zu den Briefen,
die neueste Litteratur betreffend, Dritte Sammlung, Riga 1767, 2 Bl,, 332 S, 8, —
WS Band 1, S. 131/531, — Ueber die neuere Deutsche Litteratur, Fragmente, Erste
Sammlung, Zweite vollig umgearbeitete Ausgabe, Riga, bei Hartknoch, 1768,
285 S. 8, — Vgl, Klotz, Deutsche Bibl, I, 1, S. 161/80. 3, S, 60/70, 4, S. 177 f. Die
nach einera entwendeten Exemplare der zweiten Auflage besorgte Rezension IIL 9,
S. 119/38 bestimmte Herder, die ganze Auflage einkerkern zu lassen.
Herders Erklarungen. a: Berlin, privil, Zeitung 1768, St, 154, — b: 1769, St, 34
und Erfurt, gel, Zeitung 1769, St, 26, — c: Allg, dtsch, Bibl. 9. 2, S. 305 f, und
Hamb, Corresp, 1769 St, 80, WS Band 4, S. 337/41.
25) Ueber Thomas Abbts Schriften, Der Torso von einem Denkmaal, an seinem
Grabe errichtet, Erstes Stuck , o, O, (Riga) 1768, 56 S.f 4, Sieh § 222, 13,
UNIVERSIT^OT CALI^RNIA
724 Bach VL Xatiocale Dichtang. f 229. C, 26,— 39),
26 j Drey monlische lieder dem moralkeben Schwartz- and Berenaw ben Braut-
paar ram frrandechaftBchen Denkmahl verehret- den 11. Xovember 1768. RIGA*
gedr. mit Frotkrhkcbeo Schriften. 8 S. 8. Von Herder mzr das rwettc lied.
27) Kritifrche Wilder. Oder Betrachttmgen die Wisocnachaft mid Kimst dee
Schonen betreffend, nach Maasgabe neuerer Schriften. Ernes Wakirhen Herrn
Leasing* Laokoon gewidmet. o. 0. 1769. 278 S. and 1 S. Dmckfehler. 8. — Zweites
Wakkhen fiber einige Klotzbche Schriften- o- 0. 1769. 263 S. 8. — Dritte* Wald-
chen noch fiber einige Klotzische Schriften- Riga, bei Hartknoch, 1769. IS4 S. 8.
Klotz, Dtach- BibL 3, S. 3*4/62. — Hall. GeL Ztg. 1769, S. 100. — A*™ d.
dtach. Mas. 1770, 34. — G. Kettner, Herders Ernes Kritisches Waidchen. L
Progr. der Lsndestchule Pforta. Xaumburg a, S. 1887. 4. FleckeBens Jahrb. 138
(1888/, S. 666/75. — [Xathao] Friedland, Cber das Verhahnk von Herders
t£rvtem Kritischen Waldchen4 zu Lemings JLaokoon*. Progr. Bromberg 1905. 22 S- 4L
— W. G. Howard, Four obscure allusions in Herder: Pubbcatoct? of the Modeme
Language Association of America 22, S. 518/51. — L. Be Hermann, Herder
and die ersten seiner Kritischen Wilder: Deutsche Litt.-Zehg. 27, S- 486/7.
28) Journal meiner Reise im Jahr 1769: WS BcL 4, S. 343/486. Der Abdrock
einzelner Brochstficke in der Cottaacben Gesamtansgabe and im Lebensbfld ist
onbranchbar.
VgL B. S a p h a n , Ans Herders Frfihzeit [sieh Xr. 129], S. 7/23.
29) Archaologie des Morgenlandes. Fragmente. 1769: Znerst gedr. im Lebens-
bild I, 3 a, S. 393/631, dann nach den Handschriften WS BcL 6, S. 1/129.
30) Abhandlong fiber den Ursprung der Sprache, welche den von der KonigL
Academie der Wiseensch. fur das J. 1770 gesezten Preis erhalten hat. Von Herrn
Herder. Auf Befehl der Academie hrsgg. Berlin 1772. 222 S. 8. VgL Xr. 851. —
Neodruck von Hi. Matthias hrsgg und mit einer Einleitung und Anmerkungen
versehen. Leipzig 1901. 153 S. = Xeudr. padagog. Schriften Xr. 16; vgL Lit. Central-
bL 1901, 8. 2072.
VgL [Diet. Tiedemann] Versuch einer Erklarung des Ursprunges der
Sprache. Riga bey Joh. Frdr. Hartknoch 1772. 8 unbez. BL Tltel und Vorrede,
256 S. 8. Ttsch. Merk. 1773. 2, S. 99 f. F. H. JacobL — E. S a p i r , Herders
,Ursprung der Sprache': Modeme Philology 5, Xr. 1.
31) Unterhaltungen und Briefe uber die altesten Urkunden 1771 f.: Zum Teil
gedr. in der Cottaschen Gesammtausgabe von G. M filler Werke zur Relig. und TheoL
6, 89/111 (1806) und 10, 463/78 (1808), dann vollstandiger nach den Handschriften
WS Band 6, S. 131/92-
32) Die Kindheit Jesu. Ein Oratorium. 1772: Xach den Hsch. gedr. WS
Band 28, S. 28/33.
33) Rezensionen in dem Wandsbecker Bothen: 1771, Xr. 185 f. Schmid, Bio-
graph ie der Dichter; WS 5, 420/2 vernichtend; wiederh.: Weimarer Sonntagsbl.
1857, Xr. 43. S. 422 f. — 1775, Xr. 30 Die Weissagungen des Propheten Jesaias.
Uebers. von J. H. Walther, mit einer Vorrede von Zacharia. — Max Morris, Herde-
riana im Wandsbecker Boten: Euphorion 16 (1909), S. 360/78.
34) Rezensionen in den Frankfurter gelehrten Anzeigen 1772 [= Dtsch. Litt.-
Denkm. Xr. 7 und 8]: Xr. 29, S. 225/9 [Xeudr. S; 187/90] L. R. de Caradeuc de la
Chalotais, Versuch fiber den Kinderunterricht. Xach Steig, Herders Anteil an den
F. g. A. vom J. 1772: Seufferts Vjschr. 5, 223 f. nicht von Herder. — Xr. 34,
S. 265/9 [Xeudr. S. 220/4] Michaelis, Mosaisches Recht. — Xr. 35, S. 280 [Xeudr.
S. 232 f.] Versuch einer prosaischen Uebersetzung der griech. Lieder des Pindar. —
Xr. 54, S. 425/30 [Xeudr. S. 352/6] Denina, Staatsveranderungen von Italien. —
Xr. 60, S. 473/8 [Xeudr. S. 392/6] A. L. Schlotzers Vorstellung seiner Universal-
historic. — Xr. 61, S. 481/6 [Xeudr. 8. 399/404] D. J. Sal. Semleri Paraphrasis
Evangelii Johannis. — Xr. 64. S. 505/9 [Xeudr. S. 419/23] Michaelis Versuch fiber
die siebenzig Wochen Daniels. — Xr. 69, S. 545/9 [Xeudr. S. 453/7] Betrachtungen
fiber den Orient, fibers, von Faber. — Xr. 77, S. 609/14 [Neudr. S. 506/10] Millar,
Bemerkungen fiber den Unterschied der Stande in der biirgerlichen Gesellschaft. —
Xr. 84, S. 665/9 und Xr. 85, S. 673/7 [Xeudr. S. 553/6 und S. 559/62] Beattie,
xJ by LrOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder. 725
Versuch fiber die Natur und Unveranderlichkeit der Wahrheit. — Nr. 87, S. 689/92
[Neudr. S. 572/5] Harles, De Vitis Philologorum nostra actate clarissimorum Vol. IV.
Zu Nr. 60 vgl. A. L. Schlozers VorsteDung seiner Universalhistorie. Zweeter
Teil. Gottingen und Gotha 1773. mit zweitem Titel: Hrn. Johann Gottfried Herders,
Grafl. Schaumburg-Lippischen Consistorial-Raths zu Buckeburg Beurteilung der
Schlozerischen Universalhistorie in den Frankf. Gel. Anz. St. 60, 1772. mit August
Ludwig Schlozers Anmerkungen fiber die Kunst, Universalhistorien zu beurteilen. —
Claudius 2, S. 375/81 (Nachlese S. 29/35) aus dem Wandsbecker Bothen 1773, Nr. 208
und 1774, Nr. 3 und 5. — Reinh. S t e i g , Herders Anteil an den Frankf. Gel. An-
zeigen vom J. 1772: Seufferte Vierteljahrsschr. 5 (1892), S. 223/49. — Max Morris,
Goethes und Herders Anteil an dem Jahrgang 1772 der Frankfurter Gelehrten An-
zeigen. Berlin u. Stuttgart, Cotta 1909. VI, 502 S. Dagegen Hermann Br aiming,
Zu den Frankfurter Gelehrten Anzeigen 1772: Euphorion 16 (1909), S. 785/8;
M. Morris: ebda. S. 834 f. Otto Mo dick: ebda 18, S. 787/806.
35) Von Deutscher Art und Kunst. Einige fliegende Blatter. Hamburg, 1773.
Bey Bode. 182 Bl. 8.
Enth. a: Auszug aus einem Briefwechsel fiber Ossian und die Lieder alter Volker.
— b: Shakespear. — c: Von Deutscher Baukunst [Von Goethe]. — d: Versuch fiber
die Gothische Baukunst. Livorno 1766. Aus dem Italienischen des Frisi. — e: Deut-
sche Geschichte [Von Moeser].
Hrsgg. von H. Lambel = Dtsch. Litt.-D. Nr. 40 f. Stuttgart 1892.
Dtsch. Litt.-Ztg. 1893, S. 11/3 Erich Schmidt. — Litt.-BL f. germ,
und roman. Philol. 1895, 8. 256 A. Leitzmann. — Zschr. f . d. osterr. Gymn.
1895, S. 53 f. 0. F. Walzel.
Vgl. Ttech. Merk. 1773. 4, S. 273. — Adalbert Baier, Das Heideroslein.
Heidelberg 1877. Dazu Schnorrs Archiv 5 (1877), S. 84/92 B. Suphan und 10
(1882), S. 193/208 Herm. Dunger. — W. v. Biedermann, Heideroslein:
Wissensch. Beilage zur Leipz. Ztg. 1883 Nr. 104. = Gocthe-Forschungen. N. F.
Leipzig 1886. S. 331/9. — Jacob Minor, Die Autorschaftsfrage bei Goethe und
neuern Dichtern: Chronik des Wiener Goethe-Vereins Jahrg. 5, Nr. 3 (15. Marz 1890),
S. 9 f . — B. S u p h a n , Shakespeare im Anbruch der klassischen Zeit unsrer Literatur.
Rede zura Shakespeare-Tag 1889. Weimar 1889; wiederh. Jahrb. der dtsch. Shake-
speare-Gesellsch. 25 (1890), S. 1/20; erweitert: Dtsch. Rundschau 60, S. 401/17. —
B. Suphan, Herder an Gerstenberg iiber Shakespeare: Seufferts Vierteljahrschr.
2 ( 1889), S. 446/65. — B. Suphan, Zu den Blattern von deutscher Art und Kunst:
Seufferts Vjs. 3 (1890), S. 503/5. — Rud. Hildebrand, Zum Heidenroslein:
Lyons Zschr. f. d. dtech. Unterricht, Jahrg. 4 (1900), S. 147/52 und Herm. Dunger
ebenda S. 338/51 : Das Heidenroslein ein Goethisches Gedicht. — Eugen Joseph,
Dae Heidenroslein. Berlin 1897. 132 S. 8. Dazu Euphorion 7 (1900), S. 167/70
V. Mich els.
36) Brutus. Ein Drama in Musik gesetzt von dem Concertmeister Bach zu
Buckeburg. o. O. 1774. 30 S. 8.
Otto Miiller, Handschriftliches zur Geschichte und Textgestaltung von
Herders ,61111018' und die t)bersetzung der Vorrede von Sadis ,Rosental': Archiv
fur das Studium der neueren Sprachen, 122, S. 1/29.
37) Philoktetea. Scenen mit Gesang. 1774. Zucrst gedruckt: Erinnerungen
[A, II. h] 1, 197 f.
38) Gefundene Blatter aus den neuesten Deutechen Litteraturannalen von
1773: Konigsbergsche Gel. und Polit. Ztgn. 1774. Bcilagen zum 10., 12. und 14. St. —
Vgl. R. H a y m , Wiedergefundene Blatter zu Herders Schrif ten : Im neuen Reich
1873. 2, S. 513/27.
39) Aelteste Urkunde des Menschengeschlechts. Erster Band, welcher den
Ersten, Zweiten und Dritten Theil enthalt. Riga, bey Johann Friedrich Hartknoch.
1774. 384 S. 4. S. 1/148: I. Eine nach Jahrhunderten enthiillte heilige Schrift
S. 149/268: II. Schliissel zu den heiligen Wissenschaften der Aegypter. S. 269/384:
III. Trummer der altesten Geschichte des niedern Asiens. — Neue Aufl. Riga 1787.
4. — Zweiter Band, welcher den Vierten Theil enthalt. Riga, Hartknoch 1776. 3 P1
211 S. 4. IV: Heilige Sagen der Vorwelt: ein Abyrund aiier Memchengcachic'
726 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229- C, 40)— «)).
Ttsch. Merk. 1776. 1, S. 203/28 von Haf eli; durch Tieck in Lenz Schr. 3,
171 f. aufgenommen. — Wilh. Scherer, Aus Goethes Fruhzeit. StraBburg 1879.
8. 69 f. ,Herder im Faust4; sieh A, VI. h £ , — E. Naumann, Herders Alteste
Urkunde des Menschengeschlechts: Zirkel-Correspondenz B<L 14 (1885), S. 46/64.
40) Wie die Alten den Tod gebildet: Hannoversches Magazin 1774. St. 95 f.,
S. 1505/30. Einzeln gedr.: Hannover 1774. 16 S. 4. Maltzahn, Buchersch&tz
S. 465. Vgl. Nr. 82) Zweite Sammlung.
41) An Prediger. Funfzehn Provinzialblatter. Leipzig 1774. 118 S. and
1 Bl. 8. — Ernst Naamann, Herders Provinzialblatter: Akadem. Blatter. Braun-
schweig. Bd. 1 (1884), S. 331/49; auch einzeln gedr. o. J. 20 S. 8. — A. Huther,
Herder im Faust: Zschr. f. dtech. Philol. 21, S. 329/35; sieh A, VI. hf. —
B. Suphan: Seufferts Vjs. 1 (1888), S. 526/8. — Triebe- Wiegand, Herders
zwolf Provinzialblatter an Prediger: Pastoralbl. f. Homiletik 44 (1902), S. 345/56.
42) Auch eine Philosophic der Geschichte zur Bfldung der Menschheit. Bey-
trag zu vielen Beytragen des Jahrhunderts. o. O. 1774. 190 S. und 1 BL 8.
43) Ursachen des gesunknen Geschmacks bei den verschiednen Volkern, da
er gebluhet. Eine Abhandlung, welche den von der Konigl. Academic der Wissensch.
fur das J. 1773 gesetzten Preis erhalten hat. Von Herm Herder. Auf Befehl der
Academie hrsgg. Berlin 1775. 141 S. 8. Vgl. Nr. 85).
Ttsch. Merk. 1776. 2, S. 205/8.
44) Wie die deutschen Bischofe Landstande wurden. Preisschrift 1774. Zuerst
gedruckt in der Cottaschen Gesamtausg. S. W. z. Phil. 15, 8. 212 f., dann WS
Band 5, 8. 676/98.
45) Caroli M. progenies, principes ceterum belli gloriaeque cupidi, quare solio
Regio citius deiecti, quam, quae Clodovaeum sequebatur, ignava imbellisque famflia
[1774]: WS Bd. 5, 8. 699/714.
46) Johannes. 1774: Nach der Handschr. WS Bd. 7, S. 313/34.
47) Johannes Offenbarung. Ein heiliges Gesicht. ohn' einzelne Zeichendeutung
verstandlich [1774]: WS, Band 9, S. 1/100.
48) Erlauterungen zum Neuen Testament aus einer neuerdfneten Morgen-
landischen Quelle [Zend Avesta]. Riga, bey Joh. Frdr. Hartknoch, 1775. 143 S. 4.
49) Briefe zweener Briider Jesu in unserm Kanon. Nebst einer Probe nich tiger
Conjekturen iibers. N. T. zum Anhange. Lemgo, 1775. 112 S. 8.
50) Michaels Sieg. Der Streit des Guten und Bosen in der Welt. Eine Kirchen-
kantate (1775): Erinnerungen 2, 407 f. WS Band 28, S. 79/83.
51) Gebet, am Grabmaale Ihro Erlauchten der weil. regierenden Grafin von
Schaumburg-Lippe usw. Maria Barbara Eleonora, geb. Grafin und Edlen Frauen zur
Lippe und Sternberg usw. gehalten den 7. September 1776 zum Baum von J. G. Herder,
Schaumburg-Lippischen Superintendenten. Stadthagen 1 Bogen 4.
52) Rezeneionen i* der (Lemgoischen) Auserlesenen Bibliothek der neuesten
deutschen Litteratur 1776: 9, S. 191/208 J. C. Lavater, Physiognomische Fragraente.
Erster Versuch. — S. 548/60 J. M. Gesneri primae lineae isagoges in eruditionem
universalem. Accedunt nunc praelectiones ipsae per Io. Nicol. Niclas. — 10, S. 141/52
K. Pfenninger, Appellation an den Menschenverstand. — S. 335/65 J. C. Lavater,
Physiogn. Fragra. Zweiter Versuch. — S. 365/7 J. H. Tonnies, Auszug der Geschichte
zur Erklarung der Offenbahrung Johannes. — S. 486/90 Zweytes Funfzig christlicher
Lieder von J. C. Lavater. — 8. 490 Die Freundschaft. Ein Gedicht von Lavater. —
S. 490 f . Lavaters Schreiben an seine Freunde. — S. 491 f . Lavater, Abraham und
Isaak, ein religioses Drama.
53) Beitxage zu Lavaters Physiognomischen Fragmenten . . Zweiter bis Vierter
Versuch. Leipzig und Winterthur 1776/8 = oben S. 262. Nachweislich hat Herder
geliefert den Artikel Hamann 2, S. 285 (vgl. 3, S. 28), die Stellen aus Bacon 4, S. 180,
aus Maximus Tyrius 4, S. 184 und vermischte Stellen 4, S. 192. Wie weit sieh die
tJberarbeitung durch Lavater erstreckt, und was sonst noch von Herder beigesteuert
ist, bleibt unerweislich. — Euphorion 1 (1894), S. 540/57.
54) Aufsatze im Teutschen Merkur: 1776. 3, S. 3yf£i4 Hutten [spater haufig
Goethe beigelegt, z. B. in Himburgs NachdruckfLUfgtvbej 4, 5\ i J. — 4, 8. 138/49
Johann Gottfried Herder. 727
Philosophei und Schwarmerei, zwo Schwestern. — S. 169/79 Etwas von Nikolaus
Kopernikus Leben, zu seinem Bilde. — 1777. 1, S. 178/85 Zu Reuchlins Bilde. —
4, S. 267/74 Zu Hieronymus Savonarola BildniB. — 1780. 4, S. 81/4 Blatt zur Chronik
von Riga mit angezeigten Urkunden. — S. 90 Ankiindigung von Humes Dialogen
iiber die natiirlichen Religion, iibersetzt von Hamann. — 1781. 1, S. 268/70 Les&ings
Tod. — 3, S. 193/210. 4, S. 3/35 Winkelmann, Leasing, Sulzer. — S. 97/122 Ueber
das Verlangen. Von Herrn Hemsterhuis. — S. 211/35 Liebe und Selbstheit. Ein
Naehtrag zum Brief e des Herrn Hemsterhuis [Goethe an Fr. v. Stein 1781 Dezember 20.
Schiller an Korner 1787 August 8]. Sieh H. Hemsterhuis, Vermischte philo-
sophische Schriften. Aus dem Franzosischen. Leipzig 1782. II. 8. Thl. I, S. 109/48.
— 1782. 1, S. 12/54. 97/123. Ueber die Seelenwanderung. Drei Gesprache [Goethe
an Ft. v. Stein 1781 Dezember 28; Schiller an Korner 1787 Aug. 8]. — S. 224/55
Historische Zweifel iiber das Buch: ,Versuch iiber die Beschuldigungen, welche dem
Tempelherrnorden gemacht werden, und iiber dessen GeheimniB; nebst einem An-
hange iiber das Entstehen der Freimaurergesellschaft, von Frdr. Nicolai.' Sieh oben
5. 450. — Mit Anm. von Wieland. — 2, S. 3/32 Hades und Elysium, oder Meinungen
und Dichtungen verschiedner Volker vom Zustande der Menschen nach diesem
Leben. — S. 46/83. 232/52 Briefe tiber Tempelherren, Freimaurer und Rosenkreuzer.
Eine Fortsetzung der Historischen Zweifel iiber des Herrn Nicolai Buch. —
3, S. 169/92 Litterarischer Brief wechsel. — 1783. 4, S. 178/91 Exemplare der
Menschheit in Voratellungsarten, Sitten und Gebrauchen.
Denkmal Ulrichs von Hutten. Nach dem ersten Druck im Teutschen Merkur
v. J. 1776 hrsgg. von W. Schimmelbusch. (Reinertrag zum Besten des Hutten-
Sickingen-Denkmals). Kreuznach 1889. 37 S. 8.
55) Aufsatze im Deutschen Museum: 1777. 2, S. 421/34. Von Aehnlichkeit
der mittlern englischen und deutschen Diehtkunst, nebst Verschiednem, das daraus
folget. — 1779. 2, S. 299/311. 1780. 2, S. 415/25. 481/8. 1781. 1, S. 2/6. 264/9.
Andenken an einige altere deuteche Dichter, in [fiinf] Brief en an den Herausgeber.
56) Ueber die dem Menschen angeborne Luge. 1777.
57) Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele. Bemerkungen
und Traume. Riga, Hartknoch, 1778. 94 S. 8.
58) Lieder der Liebe. Die altesten und schonsten aus dem Morgenlande. Nebst
vier und vierzig alten Minneliedern. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung,
1778. 216 S. 8. WS Bd. 8, S. 485/588; dazu eine altere Passung aus der Handschrift
S. 589/658. — Nachdr.: o. O. 1781. 176 S. 8. Vgl. Lieder der Liebe [20 gereimte
Nachahmungen von Gleim]. o. O. 1778. 24 S. 8. = oben S. 87, Nr. 58).
59) Plastik. Einige Wahrnehmungen fiber Form und Gestalt aus Pygmalions
bildendem Traume. Riga, Hartknoch 1778. 141 S. und 1 Bl. Verbesserungen. 8.
WS 8, 1/163.
60) Vorreden zu a: Neu eingerichtetes Sachsen- Weimar-Eisenach- und
Jenaisches Gesang-Buch . . . Weimar, verlegta Carl Ludolf Hoffmann 1778. S. V/XIV
vom 3. Marz 1778. — b: Neuvermehrtes Weimarisches Gesangbuch. Weimar, bey
Conr. Jac. Leonh. Gliising. 1778. S. I/V vom 25. August 1778; wiederh. 18. Novembe
1784. — c: Weimarisches Gesangbuch. Nebst einigen Gebeten zur offentlichen
und hauslichen Andacht. Weimar, im Verlag der Hoffmannschen Hofbuchhandlung.
S. III/X vom 9. Oktober 1795. — d; Jeremias Klagegesange iibersetzt und mit An-
merkiuigen von J. Gottfried Bormel. Weimar 1781. S. 3/34 ohne Datum. — e: Des
Lord Monboddo Werk von dem Ursprunge und Fortgange der Sprache iibersetzt
von E. A. Schmid. Erster Theil. Riga 1784. S. 3/16 vom 29. Marz 1784. — f : [A. J.
Liebeskind] Palm blatter. Erlesene morgenlandische Erzahlungen fiir die Jugend.
Jena 1786/1800. IV. 8. I: S. III/XXIV vom 25. Februar 1786. — g: [K. G. Sonntag]
Joh. Val. Andreae Dichtungen zur Beherzigung unseres Zeitalters. Leipzig, G. J.
Goschen 1786. S. III/XXIV vom 5. Mai 1786 Brief. — h: Andachten bey der Com-
munion von Wilhelm Christoph Giinther. Gotha, 1789. S. III/XXVIII vom
3. August 1788. — i: Bekenntnisse merkwiirdiger Manner von sieh selbst. Hrsgg.
von Joh. Georg Miiller [u. mit einleitenden Briefen von Herrn Viceprasident Herder].
Erster Band. Winterthur 1791; Zweite verb. Ausg. 1806. S. I/XL vier einleitende
Briefe vom Mai 1790. — k: Zur Kulturgeschichte der Vo.lk^r. Historische Unter-
728 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. C, 61)— 77).
suchungen von Friedrich Majer. Erster Band. Leipzig 1798. S. III/XIV vom
I. Mai 1798. — 1: Sakontala oder Der entscheidende Ring. Ein indisches Schau-
spiel von Kalidas. Axis den Urspraehen Sanskrit und Prakrit ins Englische und aus
diesem ins Deutsche ubersetzt. Mit Erlauterungen von Georg Forster. Zweite
reehtmaBige, von J. G. v. Herder besorgte Ausgabe. Frankfurt a. M. 1803.
S. XXX/XXXVIII vom 2. Mai 1803.
Vgl. E. Bohme, Die weimarischen Dichter von Gesangbuchliedern und ihre
Lieder: Zschr. des Ver. f. Thiiringische Gesch. 1895 f. S. 311/90.
61) Denkmal Johann Winckelmann's. Eine ungekronte Preisschrift Joh. Gott-
fried Herder's aus dem Jahre 1778. Nach der Kasseler Handschrift zum ersten Male
hrsgg. und mit literarhist. Einleitung versehen von Dr. Albert Duncker. Kassel
1882. XXXV, 61 S. 8. WS Bd. 8, S. 437/83.
Dtsch. Litt.-Ztg. 1882, Nr. 42 B. S u p h a n. — Zschr. f. dtsch. A. Bd. 9 (1883),
S. 195/203 Ernst Naumann. — PreuB. Jahrb. 50, 593/603 B. Suphan.
62) A He Volkslieder. Erster Theil. Englisch und Deutsch. Altenburg
1774. Zweiter Teil. Englisch-Nordisch und Deutsch. (Nach dem Druck des
ersten Bogens 1775 zuruckgezogen; aus der Hschr. gedruckt: WS, Bd. 25, S. 1/126). —
Volkslieder. Motto aus Shakespear's Hamlet. Erster Theil. Leipzig, in der Wey-
gandschen Buchhandlung 1778. 335 S. 8. S. 309/14 Klagegesang von Goethe (o. N.).
— Volkslieder. Nebst untermischten andern Stucken. Zweiter Teil. Leipzig, in
der Weygandschen Buchhandlung. 1779. 36 + 315 S. 8. — Stimmen der Volker
in Liedern. Gesammelt, geordnet, zum Theil ubersetzt durch Johann Gottfried
von Herder. Neu hrsgg. von Johann von Muller. Tubingen 1807. 8. = Achter
Theil der Werke zur sch. Lit. und Kunst, Oktavausgabe und Bd. 7 und 8 der Duodez-
ausgabe. — Volkslieder, gesammelt von J. G. v. Herder. Mit einer Einleitung von
Johannes F a 1 k. Neue Ausg. Leipzig 1825. IT. 8. Wiederh. Leipzig 1840. II. 8.
— DNL Nr. 74, hrsgg. von Heinrich Meyer 1893. = Nr. 134.
J. R. P o h 1 , ttber Herders ,Stimmen der Volker* im allgemeinen und fiber
,das Grab der Prophetin' insbesondere. Progr. Prag 1857. 4. — B. Suphan,
Herders Volkslieder und Joh. v. Miillers ,Stimmen der Volker in Liedern': Zschr.
f. dtsch. Philol. 3 (1871), S. 458/75. — Dan. Jacoby, Zu Herders Liedern der
Wilden: Zschr. f. dtsch. A. 1880, S. 235/40. — Albert W a a g , Ueber Herders Ueber-
tragungen englischer Gedichte. Heidelberg 1892. 8; sieh A, VI. h<x. — M. Fried -
lander, Herder. Das deutsche Lied im 18. Jahrh. Quellen und Studien. Stuttgart.
II. 1902. S. 144/50. — Th. A c h e 1 i s , Die Bedeutung der Herderschen Stimmen
der Volker in Liedern: Wartburgstimmen 1903, S. 93/9. — E. Kirchner, Volkslied
und Volkspoesie in der Sturm- und Drangzeit: Zschr. f. dtsch. Wortforschung 4 (1903),
S. 1/57. — L. Langner, Herder und das Volkslied: Uber Land und Meer 91 (1903),
Nr. 11. — M. Curcin, Das serbische Volkslied in der deutschen Literatur. Wiener
Diss., Leipzig, Fock, 1905, III, 220 S. 8.: Die morlakischen Stiicke in Herders
Volksliedern, S. 19/90.
63) MAPAN A6A, das Buch von der Zukunft des Herrn, des Neuen Testa-
mentes Siegel [Apokalypse]. Riga, verlegts Joh. Friedr. Hartknoch. 1779. 346 S. 8.
64) Kantate beim Kirchgange der regierenden Herzogin HochfrstL Durch -
laucht. Am Sonntage La tare von Fiirstl. Hofkapelle aufgefiihret. Weimar 1779.
8 S. 4.
65) Aufsatze in Joh. Konr. Pfenningers christlichem Magazin: 1779. 1. 1,
S. 138/56. 2. 1, S. 88/111 und 1780. 3. 1, S. 124/40 Auszuge aus Luthers Schriften;
zum Teil wiederh. in der zweiten Sammlung der Briefe zu Beforderung der Huma-
nitat. — 1780. 3. 2, S. 102/118 Gesprache aus dem Latein eines beriihmten, frommen
und verdienstvollen Theologen des vor. Jahrh. [Joh. Val. Andrea]; wiederh. Zerstreute
Blatter 5, S. 95 f. — Die Schiffer. Eine Parabel (von Andrea) in den Sammlungen
zu einem christlichen Magaz. 1. 1, S. 197 f. stammt gewiB auch von Herder.
66) Handels Messias. o. O. und J. (Weimar 1780). 15 S. 8.
67) Briefe, da? Studium der Theologie betreffend. Weimar, bey Carl Ludolf
Hoffmanns sel. Wittwe, und Erben, 1780 f. IV. 8. Sieh Nr. 71). — Zweite verbess.
Aufl. Weimar 1785f. IV. VI, S. 1/206; S. 207/388; VI, S. 1/195; S. 197/392. 8. —
Dritte Ausg. Weimar 1817. II. 8.
UHIVERSITYOF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder. 729
Herder, tJber das Studium der Theologie, Brief 1/24, hrsgg. von H. D e c h e n t.
Leipzig, Scheffer. 1905, VI, 145 S.
68) Vom Einflufi der Regierang auf die Wissenschaften und der Wissenschaften
auf die Begierung. Eine Abhandlung von Herm Herder, welche den Preis von der
Academic zu Berlin erhalten hat. Berlin 1780. 4. Sieh § 331, 27. 6) 4.
69) Ueber die Wiirkung der Dichtkunst auf die Sitten der Volker in alten und
neuen Zeiten. Eine Preisschrift [gekront 1778]: Abhandlungen der baierischen
Akademie iiber Gegenstande der schonen Wissenschaften. Miinchen 1781. 1, S. 25
bis 138.
70) Ueber den EinfluQ der schonen in die hoheren Wissenschaften [gekront
1781]: Abhandlungen der baierischen Akademie 1781. 1, S. 139/68.
71) Brief e an Theophron ( Brief e das Studium der Theologie betr. Funfter
Theil; sieh Nr. 67). 1781. Zuerst gedruckt: Samtl. Werke, zur Rel. und Theol. Bd. 10,
S. 207/80 (1808).
72) Aufsatze im Journal von Tiefurt 1781 f . : St. 4 An die Herausgeber des
Tiefurther Journals. [Sieh Nr. 82) 1, S. 167] WS Bd. 28, S. 132/5. 141/4. 161/3. —
St. 10 Die Schopfung der Turteltaube. [Sieh Nr. 82) 1, S. 178] WS Bd. 28, S. 138. —
St. 12 Aurora [Schillers MA 1796, S. 102] WS Bd. 25, S. 606. 688. — Lied des Lebens
[Sieh Nr. 82) 3, S. 57] WS Bd. 29, S. 102. — St. 13 Die Morgenrothe [Von und an
H. 3, 312] WS Bd. 25, S. 608. — St. 14 Der Vorhang [Von und an H. 3, 316] WS
Bd. 25, S. 609. — St. 15 Verstand und Herz. Ein Hausgesprach am langen Winter-
abend; wiederh. Gesellschafter 1845, S. 602 f. WS Bd. 15, S. 145/60. — St. 18 Der
Gewinn des Lebens [Sieh Nr. 82) 3, S. 54] WS Bd. 29, S. 101. — St. 30 Das RoB aus
dem Berge [Schillers MA 1796, S. 70/7] WS Bd. 25, S. 614. 688. — St. 31 Der Morgen-
besuch. WS Bd. 25, S. 587. — St. 32 Der Hagestolze WS Bd. 25, S. 589. — St. 38
Die heilige Cacilia oder wie man zu Ruhm kommt. Ein Gesprach. WS Bd. 15,
S. 160/4. — Jubel-Ode auf die Erfindung der Buchdruckerey [wurde in einem
alteren Drucke „Die Eisenbahn" 1839 Nr. 27 Goethe zugeschrieben]. WS Bd. 29,
S. 552. 746. — St. 39 Ein Tartarisches Liedchen TSieh Nr. 82) 6, S. 192] und An die
Freundschaft. WS Bd. 25, S. 610. — St. 47 Ob Malerei oder Tonkunst groBere
Wiirkung gewahre? Ein Gotter Gesprach Nr. 82) 1 WS Bd. 15, S. 222/40.
C. A. H. Burkhardt, Das Tiefurter Journal. Literarhistorische Studie.
Leipzig 1871 = S-A aus den Grenzboten 1871, 2, S. 281/99. Nachtrag dazu Grenz-
boten 1872, 1, S. 261/3.
73) Zwo heilige Reden bey einer besondern wichtigen Veranlassung gehalten
[1779] von H. o. O. (Stendal) 1780. 40 S. 8. Predigt am Dankfest wegen der gliick-
lichen Entbindung der regierenden Herzogin zu Sachsen-Weimar mit einer Prinzessin.
Rede bei der Taufe der Prinzessin Louise Auguste Amalie von Sachsen-Weimar.
74) Osterkantate. Weimar 1781. 8 S. 4. — Wiederh.: Sammlungen zu einem
Christlichen Magazin (Nicht fur gelehrte, aber fur geiibtere Leser). Hrsgg. von Joh.
Konrad Pfenninger. II. 1. Zurich und Winterthur 1781, S. 228/32. — o. O.
(Riga) 1785. — In Musik gesetzt von E. W. Wolf. Dessau 1782. Fol.
75) Vom Geist der E braise hen Poesie. Eine Anleitung fur die Liebhaber der-
selben, und der altesten Geschichte des menschlichen Geistes. Dessau 1782 f . II.
XVI, 374 S. und 8 Bl.; 2 BL, 454 S. und 5 Bl. 8. — Leipzig 1787. II. 8. — Dritte
Aufl. Von K. W. Justi. Leipzig 1825. II. 8. — Hrsgg. von Fr. Hoffmann.
Gotha 1891. II. 295 und 310 S. — Franzosisch: Histoire de la po6sie des Hebreux,
trad, de 1'allemand pour la premiere fois par la baronne A. de Carlowitz. Paris, Didier
et Cie. 1845. 8.
76) Rede bei der Taufe des Durchlauchtigsten Erbprinzen Karl Friedrich Herzogs
zu Sachsen-Weimar vmd Eisenach usw. Den 5. Februar 1783. o. O. 11 S. 4.|
77) Zwo Predigten bei Gelegenheit der Geburt des Erbprinzen Karl Friedrich
von Sachsen-Weimar und Eisenach gehalten von Joh. Gottfr. Herder. Weimar
1783. 60 S. 8. — o. O. Gedruckt zum Besten der Armen 1783. Predigt wegen der
Geburt des Erbprinzen, gehalten am fiinften Sonntage nach Epiphanias. Predigt
am Feet des Kirchganges der regierenden Herzogin Dureiilavcfct rcach der Geburt
des Erbprinzen. Gehalten am Sonntage Invocavit. — Vgl.,Attg ^rt^jtffeBKWand-
730 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. C, 78)— 86).
lungen einer Herderschen Predigt: Zschr. f. prakt. Theologie. Frankfurt a. M.
12 (1890), S. 212/24. — Wilhelm Bode, Eine Predigt Herders: Stunden mit Goethe
6 (1910), S. 260/74. *
78) Kantate bei dem Kirchgange der regierenden Herzogin von Sachsen-Weimar
und Eisenach Hochfiirstl. Durchlaucht nach der Geburt des Erbprinzen. In Musik
gesetzt und mit Hochfiirstl. Kapelle in hiesiger Haupt- und Pfarrkirche aufgefuhrt
von E. W. Wolf. Weimar 1783. 8 S. 4.
J. T. D a n z , Ansichten des klass. Alterthums. Nach Herders Ideen geordnet.
Auszuge aus seinen Schriften mit Zusatzen und Anmerkungen. Leipzig 1805 f.
79) Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit. Erster TheiL Riga
und Leipzig, bei Johann Friedrich Hartknoch 1784. 8 Bl., 318 S. und 3 Bl. — Zweiter
Theil. Ebenda 1785. 3 BL, 344 S. und 1 S. — Dritter Theil. Ebenda 1787. 2 BL,
368 S. — Vierter Theil. Ebenda 1791. 2 BL, 340 S. IV. 4. — Wiederh. Riga und
Leipzig 1789/. . — Kleine Ausgabe: Riga und Leipzig 1785/92. IV. 12 BL, 346 S.;
3 BL, 416 S.; 2 BL, ^64 S.; 1 BL, 418 S. 8. — Nachdr.: Carlsruhe 1794. IV. 8. —
Mit Einleitung von Heinrich Luden. Leipzig 1812. II. 8. — Zweite rechtmaflige
Ausg. mit Einltg. von H. Luden. Leipzig 1821. II. 8. — Dritte Ausg. Leipzig
1828. II. 8. — Vierte Aufl. Leipzig 1841. II. 8. Bd. V. S. 5. 7. 2).
J. M. Degerando, Herder: ,L'homme est forme pour l'attente de F immor-
tality': Archives litt^raires de l'Europe. Paris und Tiibingen 1804. II, S. 27/41.
Edgar Q u i n e t , Id6es sur la philosophie de Fhistoire de Fhumanit6, par
Herder. Ouvrage traduit de Tallemand et pr6c6d6 d*une introduction. Paris, Levrault
1827 f. III. Mit ,Essai sur les oeuvres de Herder4. — Nouv. Edition. Paris 1834
ohne den Essai. Journal des Savants. 1828 d^cembre, S. 755. K. Laubert, Edgar
Quinet: Dtech. Rundschau 1886, Januar S. 128/40. — t)ber Quinets teutonische
Phantasie: Koln. Ztg. 1885 Dezember 29 und 30. — Oskar Wendeworth, Der
junge Quinet und seine tlbersetzung von Herders ,Ideen'. Ein Beitrag z. Gesch. der
literar. Wechselbeziehungen zwischen Prankreich und Deutschland. Erlangen 1908.
88 S. = Roman. Forschungen, Bd. 22.
Philosophie de Fhistoire de Fhumanit6 trad, par Emile T a n d e 1. Briissel und
Paris. 1861. III. 8. Nouv. edition. Paris 1874. III. 8. — Mit Einleitung und
Anmerkungen hrsgg. von Julian Schmidt. Leipzig: F. A. Brockhaus 1869. III.
8. — E. Naumann, Herders Ideen. Auswahl. Leipzig 1897. 179 S. 8.
AUg. dtech. Bibl. 61, 2, S. 311/33. Bd. V. S. 3. 11). — Ttech. Merkur 1785.
Februar S. 148 f. 1792. Febr. S. 166 f. — Schnorrs Archiv 10 (1882), S. 140 f. L,
Geiger. — Frdr. Ratzel, Das geographische Bild der Menschheit: Dtech. Rund-
schau 48 (1886), S. 40/62. — Johannes Grundmann, Die geogr. und volker-
kundlichen Quellen und Anschauungen in Herders Ideen . . . Diss. Berlin 1900, VI,
139 S. Herrigs Archiv 108 (1902), S. 104f. S. Singer. — B. Suphan, Aus dem
Manuskr. der Ideen: National-Ztg. 1903 August 25. — Aus Herders Ideen: Pada-
gogische Brosamen. Bd. 6 (1903), S. 355. — B. Suphan, Wirkungen des Papst-
tums auf die Menschheit. Aus Herders , Ideen* 19, 2: Nation, Beilage 1904. 21, S. 185.
— B. Suphan, Aus Herders Ideen- Werkstett: Dtech. Rundschau 138 (1909),
S. 357/73 (= Samtliche Werke, herausgg. von B. Suphan, Bd. 14, S. 669/707
Nachwort mit Weglassung einzelner Anmerkungen). — A. Hansen, Herders
Ideen . . . : Vossische Zeitg. 1909, Nr. 428.
80) Fragment iiber die beste Leitung eines jungen Genies zu den Schatzen
der Poesie [1786]. Gedruckt in Matthissons Briefen Bd. 1 (1795), S. 57 f., wiederh.
in dessen Erinnerungen Bd. 3 (1812), S. 23 f. — Vgl. A. Fresenius: D. Litt-
Ztg. 11 (1890), S. 439. Voss. Ztg. 1890. Nr. 91.
81) Buchstaben- und Lesebuch. Weimar 1787. 18 BL 8. Vgl. Goethe an den
Herzog v. Weimar 1786 April 8: ,Herder ist herabgestiegen und hat ein ABC- Buch
geschrieben, das recht sehr gut und trefflich gedacht ist'. D o r o w , Krieg, Literatur
und Theater. Berlin 1845. S. 200 = WS Bd. 30, S. 293 f .
82) Zerstreute Blatter. Erste Sammlung. Gotha 1785. 12 BL, 347 S. 8.
Enth. Blumen aus der Griech. Anthologie gesammelt. Anmerkungen iiber die An-
thologie der Griechen, bes. iiber das griech. Epigramm. § 221, C, 122) 1. Ob Malerei oder
Tonkunst eine groBere Wirkung gewahre? [Aus dem Journal von Tiefurt St. 47]
WS 15, 222/40. Paramythien. 5. Ueber die S eeJe a wander uiag [Aus; clvra Ttech. Merkur
Johann Gottfried Herder. 731
1782. 1 u. 2. 6. WS 15, 243/303 = oben S. 471]. Liebe und Selbstheit aus dem
T. Merk. 1781. 3, S. 211/35. Sieh oben S. 727. — Zweite, neu durchgesehene Ausg.
Gotha 1791. — Zweite Sammlung. Gotha 1786. XVI, 422 S. 8. Enth. Blumen
aus der griech. Anthologie gesammelt. Anmerkungen iiber das griech. Epigramm.
Hyle. Nemesis. Wie die Alten den Tod gebildet [Aus dem Hannov. Magaz. 1774
= Nr. 40)]. § 221, C, 113) 5. — Gotth. Ephr. Lessing [Aus dem T. Merk. 1781]. —
Zweite verb. Ausg. Gotha 1796. — Dritte Sammlung. Gotha 1787. XXII, 367 S. 8.
Enth. Bilder und Trauma. Ueber Bild, Dichtung und Fabel. Blatter der Vorzeit.
Persepolis [vorher einzeln Nr. 84)]. — Zweite Auflage. Gotha 1798. — Vierte Samm-
Inng. Gotha 1792. XI, 388 S. 8. Enth. Blumen, aus morgenland. Dichtern ge-
sammlet. Spruch und Bild, insonderheit bey den Morgenlandern. Ueber die mensch-
liche Unsterblichkeit. Ueber Denkmale der Vorwelt. Ueber ein morgenland isches Drama
[,Sakontala4]. Gedanken einiger Bramanen. Tithon und Aurora. — Acht estnische
Volkslieder aus Herders Nachlafi und dreizehn aus Wielands Teutschem Merkur (1787)
nebst mehreren alten Hochzeitsgedichten in estnischer Sprache (hrsgg. v. Leo Meyer).
Dorpat 1896 = Verhandlungen der gelehrten Estnischen Gesellschaft zu Dorpat.
Bd. 16. S. 237/397. — Fiinfte Sammlung. Gotha 1793. XVI, 376 S. 8. Enth.
Parabeln. Ueber die vorstehenden Parabeln und die nachfolgenden Gesprache. Einige
vaterlandische Gesprache [Joh. Val. Andreas zum Teil aus Pfenningers Christl. Magaz.
1780. Andenken an einige altere Deutsche Dichter (Otfried. St. Anno. Dichter des
Schwabischen Zeitalters. Reineke der Fuchs: § 240, 23 = Bd. IV" I. S. 309. Alt-
deutsche Fabeln. Meistersanger, Spriiche, Priameln. Joh. Val. Andrea. Georg Rud.
Weckherlin [zum Teil aus Pfenningers Christl. Magaz. 1780 und dem Dtsch. Mus.
1779/81]). Cacilia [Vgl. das Journal von Tiefurt St. 38]. Denkmal Ulrichs von Hutten
[Aus dem T. Merk. 1776]. — Sechste Sammlung. Gotha, 1797. XX, 380 S. Enth.
Gedichte und Reime [Faustina Maratti-Zappi]. Das Land der Seelen [Aus dem T. Merk.
1782]. Palingenesie sieh oben S. 471. Vom Wissen und Nichtwissen der Zukunft.
Ueber Wissen, Ahnen, Wiinschen, Hoffen und Glauben. Ueber die Legende. Legenden.
Hellas Veilchen, von Herder gepfliickt, und zu einem Kranze gewunden, von
einem Freunde der griechischen Muse. Chemnitz 1801: Wiederh. u. d. T.: Grie-
chische Anthologie fur Schulen von Joh. Gottfr. v. Herder. GieDen 1805. 23 Bogen.
4. Zusammenstellung der griech. Originale mit Herders Nachdichtungen. Vgl.
N. Allg. dtsch. Bibl. 75, 2, S. 382. Leggende scelte. Traduzione del Tedeseo
di G. Tamburini. Pesaro 1906, 32 S. 8.
Emil G r o s s e , Zusatze zu Herders Nemesis, ein lehrendes Sinnbild [Zerstr.
Bl. 2, S. 219/72]. Progr. Konigsberg i. Pr. 1896. 22 S. 8. Vgl. Berliner philol.
Wochenschr. 17 (1897), S. 407 C. Haberlein.
E. G r o s s e , Nemesis. Nebst einer Auswahl von Zugehorigem aus anderen
seiner Schriften. 2 Hefte. Berlin 1902. 38 und 52 S. Vgl. Zschr. f. d. Gymnasial-
weeen 37 (1903), S. 248 f. P. Geyer.
Reinh. K 6 h 1 e r , Herders Legenden ,Die ewige Wahrheit' und ,Der Friedens-
stifter4 und ihre Quellen: LSB 1887. S. 105/24.
H. Diintzer, Erlauterungen zu Herders Legenden, 2. Aufl., Leipzig 1880
IV, 128 S. 8.
Georg Funk, Erlauterungen zu Herders Legenden. Leipzig, 1908. 71 S. 8.
83) Gott. Einige Gespraehe. Gotha 1787. VIII, 252 S. 8. — Gott. Einige
Gesprache uber Spinoza's System, nebst Shaftesbury's Naturhymnus. Zweite, ver-
kurzte und vermehrte Ausgabe. Gotha 1800. 336 S. 8.
Ttsch. Merk. 1787. 4, S. CLXI/CLXX.
B. Suphan, Goethe und Spinoza. 1783/6: Festschrift zu der 2. Sacular-
feier des Friedrichs-Werderschen Gymn. zu Berlin. Berlin 1881. S. 159/93.
84) Persepolis. Eine Muthmaaasung. Gotha 1787. 70S. 8.— Gotha 1798. 86 S. 8.
85) Zwei Preisschriften (Nr. 30 und 43). Zweite berichtigte Ausgabe. Berlin
1789. 8.
86) Andenken des Hrn. Prof. Musaeus, eine kurze Rede an seinem Beerdigungs-
tage im Horsaale des Furstl. Gymnasiums in Weimar gehalten: Monatl. Hefte zur
Beforderung der Cultur. Hannover 1789. 1, S. 189/93; wiederh.: Nachgelass*-
Schriften des Prof. Musaeus, hrsgg. von A. v. K o t z e b u e. Leipzig 17B1. S. 9
und Jordens, Denkwiirdigkeiten. Leipzig 1812, S. !2»S.-;"ERSIT¥ OF CALIFORNIA
732 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. C, 87)— 103).
87) Tithon und Aurora. Gotha 1792. 48 S. 8. Sonderdruck axis Nr. 82).
88) Briefe zu Beforderung der Humanitat. Erste bis Zehnte Sammlung. Riga
1793/7. X. 8. Franklin's Fragen. Eine Vorlesung 1792 [zu 1, S. 10 f.]. Lather,
ein Lehrer der deutschen Nation. 1792. Beides: WS Bd. 18, S. 503/8. 509/13.
Vgl. Posselts Weltkunde 1798 Nr. 207. — H. M. R i c h t e r , Aus der Messias.
und Werther-Zeit. Wien 1882. S. 107/9. — L. Keller, Uber den menschen-
freundlichen Comenius. Ein Brief Herders aus d. J. 1795: Monatsh. d. Comenius-
Ges. 9 (1900), S. 263/72 [zur 5. Sammlung S. 31/51]. — Comenius und die Er-
ziehung des Menschengeschlechts. Ein Lebensbild von J. G. Herder. Nebst einem
Vorwort hrsgg. von L. Keller. Berlin 1903. 8.
89) Von der Gabe der Sprachen am ersten christlichen Pfingstfest. Riga 1794.
150 S. 8.
90) Von der Auferstehung, als Glauben, Geschichte und Lehre. Riga,
1794. 184 S. 8. — Nachdr.: Frankfurt und Leipzig 1794. Sieh § 221. C, II. 125)
= oben S. 441.
F. R. F a y , Herders Ansicht von der Auferstehung als Glauben, Geschichte und
Lehre: Festschrift dem Gymn. Adolf, zu Moers gewidmet vom Lehrerkollegium
des Gymn. zu Crefeld. Bonn 1882. 4. S. 17/22.
91) Terpsichore. Erster bis Dritter Theil. Lubeck 1795 f. Bey Bohn und Comp.
III. XXII, 216 S. ; XIV, S. 217/485 ; XVIII, 278 S. 8. — Zweite [Titel-] Aufl. Leipzig
1813. Xen. S. 137. — Nachdr. Mannheim 1803. III. 8.
92) Vom Erloser der Menschen. Nach unsern drei ersten Evangelien. Riga
1796. bey Joh. Frdr. Hartknoch. 304 S. 8. — Hendel-Bibl. Nr. 1243f. 1899. §221.
C, II. 151) = oben S. 446.
93) Von Gottes Sohn, der Welt Heiland. Nach Johannes Evangelium. Nebst
einer Regel der Zusammenstimmung unsrer Evangelien, aus ihrer Entstehung und
Ordnung. Riga 1797. bey Joh. Frdr. Hartknoch. XIV, 416 S. 8. § 221. C, II. 151)
= oben S. 446.
Joh. Frdr. K 1 e u k e r , Briefe an eine christliche Freundinn iiber die Herder -
sche Schrift von Gottes Sohn. Minister 1802. 8.
94) Luthers Katechismus, mit einer katechetischen Erklarung zum Gebrauch
der Schulen. Weimar und Halle 1798. VIII, 158 S. 8. WS Bd. 30, S. 302/92.
— Weimar o. J.
95) Vom Geist des Christenthums. Nebst einigen Abhandlungen verwandten
Inhalts. Riga 1798. X, 312 S. 8. — Nachdr.: Leipzig 1798.
96) Von Religion, Lehrmeinungen und Gebrauchen. Leipzig 1798. bei Joh.
Frdr. Hartknoch. XIV, 320 S. 8.
97) Christliche Schriften. Erste Sammlung (Nr. 89 und 90). Riga bey Joh.
Frdr. Hartknoch 1794. 8. — Zweite Sammlung (Nr. 92). Riga 1796. 8. — Dritte
Sammlung (Nr. 93). Riga 1797. 8. — Vierte Sammlung (Nr. 95). Riga 1798. 8. —
Fiinfte Sammlung (Nr. 96). Riga 1798. 8.
98) Aufsatze in der Neuen Deutschen Monatsschrift 1795: 1, S. 71/5 Voraus-
sicht und Zuriicksicht. Ein Gesprach. — 1, S. 326/30 Warum wir noch keine Ge-
schichte der Deutschen haben? — 2, S. 57/64 Ueber die Fahigkeit zu sprechen und
zu horen. — 2, S. 228/40 Seneka, Philo3oph und Minister. Zwei Briefe. — 3, S. 60/4
Boileau und Horaz.
99) Aufsatze in Schillers Horen: 1795. 3, S. 1/21 Das eigene Schicksal. —
9, S. 53 bis 88 Homer, ein Gunstling der Zeit. — Vgl. Ankundigung eines Deutschen
Auszugs aus Prof. Wolfs Prolegomenis ad Homerum und Erklarung iiber einen Auf-
satz im IX. Stiicke der Horen: Intelligenzblatt der Allg. Lit.-Ztg. 1795 Nr. 122
(24. October) .Nemesis Herderi' = Kleine Schriften von Fr. Aug. Wolf. Halle 1869.
Bd. 2, S. 724 bis 728. M. Bernays, Briefe Goethes an F. A. Wolf. Berlin 1868.
S. 13/21. WS Bd. 18, S. 590/600. — 10, S. 86/107 Homer und Ossian. —
11, S. 1/26 Das Fest der Grazien. — 1796. 1, S. 1/28 Iduna, oder der Apfel der
Verjiingung.
Joh. Imelmann, t)ber Herders Aufsatz ,Da» eigene Schicksal1 und Schillers
Wallenstein: Dtsch. Litt.-Ztg. 1892 S. X 7CJ] ^ |^^S 1^9 F^ fiFClf^N 1%'
Johann Gottfried Herder. 733
100) Rezensionen in den Nachrichten von gelehrten Sachen, hrsgg. von der
Akademie niitzlicher Wissenschaften zu Erfurt:
1797. St 25, S. 201/7 Gedichte von A. L. Karschin. 2. Aufl. — St. 35, S. 289/93
Duttenhofer, Gesch. der Religionsschwarmereyen in der christl. Kirche. — St. 46,
S. 369/73 Bottiger, Griech. Vasengemalde. Ersten Bandes erstes Heft. — St. 55,
S. 441/3 Merkel, Hume's und Rousseau's Abhandlungen iiber den Urvertrag. —
St. 60, S. 481/5 (Pestalozzi) Meine Nachforschungen iiber den Gang der Natur in der
Entwicklung des Menschengeschlechts. — St. 74, S. 597/600 Duttenhofer, Gesch.
der Religionsschwarmereyen in der christl. Kirche. Zweyter Band.
1798. St. 7, S. 49 f . Domedden, Phamenophis. — St. 32, S. 249/51 A. L. Schlozer,
Gesch. der Deutschen in Siebenbiirgen. A. L. Schlozer, Kritisch-histor. Nebenstunden.
— St. 33, S. 257/9 J. G. Miiller, Briefe iiber das Studium der Wissenschaften, bes.
der Geschichte. — St. 37, S. 289 f . von Halem, Bluthen aus Triimmern. — St. 38,
S. 297 f. Bottiger, Griech. Vasengemalde. Ersten Bandes zweytes Heft. — St. 40,
S. 313 f . (J. L. Huber) Etwas von meinem Lebenslauf, und etwas von meiner Muse
auf der Vestung. — S. 314/6 Hegewisch, Rede zum Andenken des Grafen A. P. von
Bemstorff . — St. 48, S. 377/80 Mnioch, Worte der Lehre, des Trostes und der Preude. —
St. 51, S. 401/5 Klopstocks Werke. Oden, Erster und zweyter Band. — St. 52, S. 409 f.
Hart maun, Ucber die Ideale weiblicher Schonheit bey den Morgenlandern.
1799. St. 2, S. 9/14 (Knebel) Elegieen von Properz.
1800. St. 44, S. 345/7 Kosegarten, Brittisches Odeon. — S. 347/9 Kosegarten,
Der Prediger wie er seyn sollte. — St. 45, S. 354/6 Hagedorns poet. Werke, hrsgg.
von Eschenburg. — S. 356 f. Eschenburg, Denkmaler altdeutscher Dichtkunst. —
St. 46, S. 361/4 Gedichte von Sophie Mereau. — St. 47, S. 369/72 (Thorild) Maximum
s. Archimetria. — St 48, S. 377/9 Grater, Bragur. Ein literar. Magazin d. dtsch
und nordischen Vorzeit. — S. 381 f. Rhapsodieen. Von Kosegarten. Dritter Band
Zwei nicht eingesandte Rezensionen: L. Chr. Althof, Einige Nachrichten von
den vomehmsten Lebensumstanden G. A. Burgers. 1798. D. J. Armstrong, Die
Knnst immer gesund zu sein. Ein Lehrgedicht, libers, von Noldecke. 1799. Ver
offentlicht von Georg Miiller. Cottasche Ausg. Bd. 13. WS Bd. 20, S. 377/81
101) Persepolitanische Briefe. 1798. Zuerst godruckt: Cottasche uGesamt
Ausg. Bd. 1, S. 111/312 ,Die Vorwelt4 1805. *
102) Aurora, Ankiindigung einer neuen Zeitschrift. 1799. Zuerst gedruckt
Cottasche Gesamt-Ausgabe. Bd. 12, S. 590/3. 1809.
103) Verstand und Erfahrung. Eine Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft
Erster Theil. Leipzig 1799, bey Joh. Prdr. Hartknoch. XXXII, 479 S. 8. — Ver-
nunft und Sprache. Eine Metakritik zur Kritik der reinen Vernunft. Zweiter Theil
Leipzig 1799. XII, 402 S. 8. — Nachdruck: Frankfurt und Leipzig 1799. II. 8
Mannheim 1893. II. 8.
Ttech. Merkur 1799. Mai S. 69/90 W i e 1 a n d. — AUg. Litterar. Anz. 1799
Nr. 151, Sp. 1502. — Aug. Matthia, Hugo. Ein Beitrag zur Wiirdigung der
Herderschen Metakritik. Gotha 1799(N.Nekrol. 13,52). —Joh. Gottfr.K.Chn. Kicse -
wetter, Prufung der Herderschen Metakritik. Berlin 1799 f. II. 8. — Ueber
Herders Metakritik und deren Einfiihrung ins Publicum durch den Hermes Psycho
pompos, nebst einer Beilagc. Hrsgg. von einem Freunde der Wahrheit ( W. Tr. K r u g)
Leipzig, Roch und Comp. 1799. 8. Auch u. d. T.: Sendschreiben eines Freundes
der kritischen Philosophic an einen Freund der Philosophic iiberhaupt, Herders
Metakritik und Wielands Empfehlung derselben betreffend. — J. G. R a t z e (Bd. V.
S. 6, Nr. 10), Herder gegen Kant, oder die Metakritik im Streite mit der Kritik der
reinen Vernunft. Leipzig 1800. 8. — Vertraute unpartheiische Briefe iiber Fichtes
Aufenthalt in Jena, seinen Charakter als Mensch, Lehrer und Schrifteteller betreffend,
nebet einer durchgangigen Kritik aller fiir und gegen ihn erschienenen Schriften,
und eine Wiirdigung der Herderschen Metakritik. Mit Fabeln, Distichen, Orakeln
und Kupfern. 1799. 8. — (F. Th. R i n c k) Mancherley zur Gesch. der metakriti-
schen Invasion; nebst einem Fragmente einer altern Metakritik von Johann George
Hamaim [Schriften 7, S. 1/16], genannt der Magus in Norden, und einigen Aufsatzen,
die Kantische Philosophie betreffend. Konigsberg 1800. 8. Vgl. Hamann Nr. 38). —
Joh. Jak. Cramer, Ueber Herders Metakritik. Zurich 1800. 12. — W. Traugott
Krug, Kalliope und ihre Schwestern. Ein asthetischer Verencbc don Manen Kant's
* \_MiLiiiidi i run
byL^iC
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
734 Buch VI. National Dichtung. § 229. C, 104)— 115).
und Herder's zur Feyer ihrer Versohnung in der Unterwelt geweiht. Leipzig and
Zullichau, Darnmann 1805. XV, 206 S. 8. — J. Chr. A.Grohmann, Ueber das
VerhalttuB der Kritik zur Metakriuk. oder: Entspricht die neuere Philosophic den
Anspruchen des Menschen? fan Sendschreiben an Platner. Leipzig 1802. 8. —
Scheffner fiber Herders Metakritik- Mitget. von RucL Rekke: Altpreufi. Monataschrift-
N. F. Bd. 18 (1881), S. 438/45.
104) Confirmation Seiner HochfurstL Dorchlaacht Carl Friedrich, Erbprinxen
von Sachsen-Weimar und Eisenach. Den 20. Marz 1799. o. O. 104 S. 8.
105) KaUigone. Vom Angenehmen und vom Schonen. Erster TheiL XLVL*
267 S. — Von Kunst und KunstrichtereL Zweiter TheiL 276 S. — Vom Erhaboen
und vom Ideal Dritter TheiL 290 S. Frankfurt und Leipzig bei Job. Friedr.
Hartknoch. 1800. m. 8. — Xachdruck: Wien 1801. IIL 8.
H. B a e r , Beobachtungen fiber das Verhahnis von Herders KaUigooe zu
Kants Kritik der Urteibkraft. Diss. Heidelberg. 1907. 74 S. 8. auch Stuttgart,
WiWt, 1907. HI, 75 S. 8. — G. J a c o b v , Die Probteme der KalKgooe in Kants
Kritik der Urteilskraft. Dms. Berlin, 1906. 52 S. 8.
Ttech. Merkur 1800. August S. 259/77 W i e 1 a n cL — N. aflg. dtech- BibL
62 (1801), S. 171/9.
106) Herders Vennischte Sehriften. Wien 1801. X. 8. Xachdruck. Enth.
1/6 Zerstreute Blatter. 7/9 Kalligone. 10 Zwei Preisschriften. Zwehe berichtigte
Ausg.
107) Adrastea, herausgegeben von J. G. i von) Herder. L Band. Leipzig
bei Joh. Fnedr. Hartknoch. 1801. 1. Stuck. XI, 180 S- Dem Jahr 1801. Be-
gebenbeiten undCharaktere des vergangenen Jahrhunderts. Erlauterungen mit and
ohne Anekdoten. Aon und Aonis, eine AHegorie. Hoffnungen eines Sehers vor drei-
ta:isend Jahren. 2. Stuck. EL, S. 181/370. Begebenbeiten und Charaktere des ver-
gangenen Jahrhunderts. Charakterzuge einiger Vorgenannten. — II. Band. Ebenda
1801. 3. Stuck. [1802] IV, 200 S. Frfichte aus den sogenannt-gokinen Zeiten des
achtzehnten Jahrhunderts. Legenden. 4. Stuck. [1802] IV, 396 S. Pygmabm,
die wiederbelebte Kunst, erster Gesang. Fruchte usw. (Fortsetzung). Roms gjol-
denes Zeitalter der Dichtkunst unter Nero. — III. BancL Ebenda 1802. 5. Smek
IV, 196 8. lied der Hoffnung. Wer war der groBeste Held? wer der bOBgste Ge-
setzgeber? Ereignisse und Giaraktere des vergangenen Jahrhunderts. 6. Stuck. IV.
S. 197/371. Prometheus aus seiner Kaukasuahohle. Wiaeenschaften, Eretgniasc und
Charaktere des vergangenen Jahrhunderts. — IV. Band. Ebenda 1802. [1903]
7. Stuck. IV, 184 S. Der entfeaselte Prometheus, Szeneu. Unternehmungen des
vergangnen Jahrhunderts zu Beforderung eines gektigen Retches. 8. Stuck. VI,
S. 185 365. Sinesiscbe Exempel der Tage. Cnternehmungen usw. (Fortsetzung).
Freidenker. MandeviDes BienenfabeL Freimaurer. Enthu&iasmus, Methodistea.
Atlantis. — V. Band. Ebenda 1803. [1804]. 9. Stock. IV, 195 S. Pygmalion, die
wiederbelebte Kunst. zweiter Gesang. Bemuhungen des vorigen Jahrhunderts am
die Kritik. Der Cid (1/13. Romanze). 10. Stuck- IV, S. 209 367. Der Cid
(Fortsetzung, 14 21. Romans). Fruchte aus den sogenannt-goldnen Zehen des
achtzehnten Jahrhunderts. ( Fortsetzung I Xachschrift von D. Wilbelm Gottfried
von Herder. — VI. Band- Herausgegeben von D. W. G- v. Herder. Ebenda 1803
[1804]. VorTede. 11. Stuck- X, 131 S. Arist am Fefeen. Nemesis der Gesehichte.
ZweifeL Auflasung der ZweifeL Die Waage. Pindar. Herkulanum. Von der Be*
getsterung in Ansehung des Kunstausdrucks. Morgenlandiscbe Lheratur. Fersepotia.
Treue im Dienst. Des Feklherrn TafeL Fruchte aus den sogenannt-goidnen Zeiten
des achtzehnten Jahrhunderts. Der Kampf. Fragment eines Ivrisdben Gedichta.
12. Stuck. II, S. 145 365. Gedichte. Fragpn. Deutsche Hohehl Briefe, den <3>a-
rakter der deutschen Spracbe betreffend. Idee mm erstea patriotischen Insthut
fur den AOgemeingekt Deutschlands. Gedanken von Swift mit NachgedankexL
Berkeley. Aurora, die Erscbemung am neuen Jahrhundert. Qosians letzter Gesang,
von KnebeL
Ttsch. Merkur 1801, April S 310 f. 1802. April 277/98. — ADg. lit -Ztg. 1*H,
Sp. 305 18, 1806 ErgzgsbL Sp. 185 92. — Des Markgrafen Carl Friedr. von Baden,
des Hercogs Carl August von Sachsen-Weimar und Herders Entwurf zu ciner Ver-
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottfried Herder. 735
einigung der geistigen Volkskraf t Deutschlands und der Versuch einer Verwirklichung
durch das freie Hochstift ... in Goethes Vaterhaus. Frankfurt 1864. — Weech,
Der Vereuch der Griindung eines Institute fur den Allgemeingeist Deutschlands:
PreuB. Jahrb. 21 (1868), S. 690 f. Zu Adrastea 6, 213/42. Sieh WS, Bd. 16, S. 600/16.
Zu Adr. 4, 271/309: Herder iiber Freimaurerei (Abdruck der Gesprache): Frei-
maurer-Zeitg. 1859, S, 102 f., 108/11, 188/90, 197/9. Robert Fischer, Herders
Freimaurergesprache: Astraa, Taschenbuch fur Freimaurer, Leipzig 1886, S. 58/83;
Herders Gesprache uber Freimaurer: Freimaurer-Zeitg. 1887, S. 97/99, 121/3, 137 f-,
161/3, 299/11, 216/9, 225 f., 232/4, 241/3, 257/9. — E. Naumann, Ungedruckte
Gesprache Herders iiber Freimaurerei: Zirkel-Corresp. 1886, S. 98/132 Zu Adr. 8,
S. 271 f. — L. K e 1 1 e r , Die Sozietat der Maurer und die alteren Sozietaten. Eine
geschichtliche Betrachtung im AnschluB an Herders Freimaurergesprache: Monatsh.
der Comenius-G. 12 (1903), S. 195/217, auch: Vortrage und Aufsatze aus der Co-
meniusgesellschaft 12 (1904), 2, S. 1/23 Zu Adr. 8, 271 f. — Zu Adrastea 4, 271/309
vergl. Schnorrs Archiv 15, 265 f. — L. Geiger, Ein Ausspruch Herders: Allg.
Ztg. f. d. Judentum 61 (1897), S. 404 f. Zu Adr. 7, S. 165 f.
108) Berichtigung, Klopstocks Bild betr.: Journal des Luxus und der Moden,
hrsgg. von F. J. Bertuch und G. M. Kraus. Bd. 16 (1801), 1, S. 125/7.
109) Eloise. Ihr Charakter. Nenien an ihrem Grabe. (Agnes und Agathe,
Nichten Aba lards, von Eloisen im Kloster Paraklet als ihre Tochter erzogen, vor
Eloisens offenem Sarge): Taschenbuch fur 1802. Braunschweig gedr. und verl. bei
Friedrich Vieweg. S. 29/68.
110) Aeon und Aeonis. Allegorie [aus Adrastea 1, 153 f.]. Miinchen 1802. 8.
P. Holzhausen, Der UrgroBvater Jahrhundertfeier. Leipzig 1901. 161 S.
8. S. 108/12: Herders dramatische Allegorie Aon und Aonis. — Aug. Sauer, Die
deutschen Saculardichtungen an der Wende des 18. und 19. Jahrh. Berlin 1901
= DLD 91/104, S. 336/53.
111) Ariadne-Libera. Ein Melodrama: Taschenbuch fiir 1803. Braunschweig
bei Friedrich Vieweg. S. 75/106.
112) Kalligenia, die Mutter der Schonheit. Ein Traum: Taschenbuch auf d. J.
1803. Der Liebe und Freundsch. gew. Frankfurt a. M. S. 31/40.
113) Anzeige vom 24. Junius 1803 (die unrechtmaBige siiddeutsche Ausgabe
seiner Schriften und die beabsichtigte verjungte Ausg. betr.): Rheinlandische Zeitung
1803 Beylage zum 66. Stuck vom 17. August. — Wiederh.: N. Ttsch. Merk. 1803.
Bd. 3, S. 396/8.
R. S i e g e 1 , Die Katcgorientafel in Herders Metakritik. Wissensch. Beilage
zum 20. Jahresbericht der Philosophischen Gesellschaft an der Universitat Wien.
L. Barth, 1907. Ill, 42 S.
114) Die Bitte der Grazien. Am 5. Sept. 1803 (zu Wielands 70. Geburtstag).
Hrsgg. von B. Seuffert: Zum 24. Juni 1890 begriiBen R. Kohler vier Grazer Freunde,
S. 7.
115) Der Cid. Nach Spanischen Romanzen besungen durch J. G. v. Herder.
Mit einer historischen Einleitung durch Joh. v. M ii 1 1 e r. Tubingen 1805. 8. § 293,
V. 10, 25 = Bd. VI. S. 293. — (Ohne Miillers Einleitung) Tubingen 1806. 8. —
Neue unveranderte Auflage. Stuttgart und Tubingen 1827. 8.; 1832. 16. 1837. 16. —
Dlustrirt durch 70 Holzschnitte, nach Zeichnungen von Eugen Neureuther.
Stuttgart und Tubingen 1838. Lex.-8.; wiederh. 1843. Lex.-8.; 1877. Lex.-8. —
Stuttgart und Tubingen 1845 (Miniaturausgabe). 16. — 1853. 16. — 1873. 16. —
Mit einer Einleitung iiber Herder und seine Bedeutung fiir die deutsche Literatur
hrsgg. von Julian Schmidt und mit Erlauterungen versehen von Karoline
M i c h a e 1 i s. Leipzig: F. A. Brockhaus. 1868. XXXII, 2 S. und 152 S. 8. —
Mit [Einleitung von Wendt und] Zeichnungen von A. v. Werner. Berlin, Grote 1869. —
Herders Cid hrsgg. von H. L a m b e 1. Wien 1886. — K. J a u k e r. Wien 1887. —
J. W. S c h a e f e r. Stuttgart 1889. — P. Schwarz, Paderborn 1889. 181 S. ;
1896; 1901 ; 1904. — A. H a m a n n. Leipzig 1891. XV, 136 S. — R. H o 1 d e r -
mann. Berlin 1891. 116 S. — W. B u c h n e r. Essen 1892. XVII, 130 S. Vgl.
O. Gloede: Herrigs Archiv 90 (1893), S. 416 f. — E. G r o t h. Bielefeld und Leipzig
1892. X, 97 S. — E. Naumann. Leipzig 1894. 181 S. Vgl. R. Opitz: Bl. f.
by VjOOgl C UNIVERSITY OF CALIFORNIA
736 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. C, 116)— 123).
lit. Unterh. 1895. S. 24; R. Schneider: Centralorgan f. d. Interessen des Realschul-
wesensBd. 24(1896), S. 82 f. — A. Ed el Bamberg 1894. 165 S. — R. Re ic h el.
Leipzig 1894. 182 S. Vgl. F. Kuntze: Zschr. f. d. Gymnasialw. Bd. 49 (1895), S. 521
bis 31. — E. Wasserzieher. Munster i. W. 1902. 173 S. — X. Paderbom,
Schoningh 1904. 135 S.
Romanze 1/22 schon 1803 von Herder selbst in der Adrastea veroffentlicht
Bd. 5, S. 165/95 und 209/40. Romanze 12 und 13 wiederh.: Taschenb. f. Damen
1806. S. 177/80 unter dem Titel: ,Das weibliche Geschlecht4. Achim von Arnim
iiber Herders Cid: Seufferts Vjs. 5, 148.
W. B. M 6 n n i c h , Herder's Cid und die spanischen Cidromanzen. Progr.
Tubingen 1854. 45 S. 4. — Eduard Niemeyer, Ueber Herders Cid. Eine Mono-
graphic zur Wiirdigung und Erlauterung des Gedichts. Crefeld 1857. 8. — Herders
Cid. Erlautert von H. D ii n t z e r. Wenigen-Jena 1860; Leipzig 1874. — Reinhold
K 6 h 1 e r , Herders Cid und seine franzosische Quelle. Leipzig, 1867. 79 S. 8.
Couchu's Prosabearbeitung der spanischen Cid-Romanzen in der Bibliothdque uni-
verselle des Romans. Juillet 1783, He Vol. Vgl. G. P[aris]: Revue critique 1867,
S. 141/4. — O. Collmann, The French Cid and his Spanish Prototype. Progr.
Meseritz 1868. — A. Willemaers, Le Cid, son histoire, sa tegende, ses poete*.
Bruxelles 1873. — Herders Cid, die franzosische und die spanische Quelle. Zusammen-
gestellt von A. S. V 6 g e 1 i n. Heilbronn 1879. X, 366 S. 8. Zschr. f. d. osterr.
Gymn. 1881. S. 62 f. LambeL — Leo Fischer, Der Cid und die Cidromanzen.
Literaturhistorische Abhandlung. Progr. Sarnen 1887. — K. W e i B , Herders,
ad, ethisch ausgelegt. Leipzig 1892. 101 S. Allg. Ztg. B. 1892. Nr. 125. — W.
B o r m a n n , Der Cid im Drama. Beitrage zur vergleichenden Litteraturgeschichte
und Aesthetik: Kochs Zschr. Bd. 6 (1893), S. 5/33. — A. Baumgartner, Der
Cid in Geschichto und Poesie: Stimmen aus Maria Laach 54, S. 32/45. 429/44, 505/21.
— R. B e e r , Das Poema del Cid: Zschr.f. d. osterr. Gymn. Bd. 49 (1898). S. 193/206.
289/509. — A. Schaefer, Herders Cid. Romanze 68 V. 20 ff. (Beitrag zur
Textkritik): Ztschr. f. dtsch. Unterr. 22, S. 379/83,
116) Admetus Haus. Der Tausch des Schicksals. Ein Kranz ehelicher Licbe
und Tugend. Abgedruckt fiir Herders Freunde in Riga [hg. von Jak. Frdr.
v. Wilpert. Vgl. Recke-Napiersky 4, 527]. Mitau 1808. 48 S. 8.
117) Sophron. Gesammelte Schulreden. Hrsgg. von Joh. G. M ii 1 1 e r. Stutt-
gart 1810. 8. — 1828. 16.
118) Der Nationenruhm. Ein Epistel. Leipzig 1812. 28 S. 8. Besonderer
Abdruck des wahrend der Ausgabe der Exemplare weggeschnittenen 114. Briefes
aus der 9. Sammlung der Briefe zu Beforderung der Humanitat (Nr. 88). Zueret
u. d. T.: Der deutsche Nationalruhm. Eine Epistel. Leipzig 1812 ausgegeben; vgl.
Maltzahn, Biicherschatz, S. 465.
119) Gedichte. Hrsgg. von Joh. Georg M ii 1 1 e r. Stuttgart 1817. II. XVI,
360 S. und XII, 284 S. 8. — Neue Ausg. Stuttgart 1836. XXII, 561 S. 8.
Vgl. Dan. J a c o b y , Herder und J. W. Petersen: Schnorrs Archiv 15 (1887),
S. 357/60. Th. von R i c k d o f f , Zum Gedicht an Baron Budberg: ebenda S. 447.
Einzelne Gedichte auBer den bereits oben verzeichneten standen vorher im
VVandsbecker Bothen 1771/5; im Gottinger MA 1772/5 unter O, dreimal M, einmal
Z, einmal Gleim; im Vossischen MA 1776 und 1778; im Almanach d. dtsch. Musen
1776; in der Allg. dtsch. Bibl. (17. 2, S. 463); im Ttech. Merkur 1776. 1777.
1781. 1782; in Joh. Konr. Pfenningers Christl. Magazin 1779. 1780; in Joh. Konr.
Pfenningers Sammlungen zu einem Christl. Magazin 1781; im Dtsch. Museum 1781,
1. S. 190/2; im Liefland. Magazin der Lektiire. Mitau 1782. I. 1, S. 15/8; in der
Neuen dtech. Monatsschrift 1795; in Schillers Horen 1795. 1796; in Schillers Musen-
almanach unter D., E., F., SBM., O., P., T., U., V., W., Y. 1796. 1797. 1800; in Jacobis
Ueberflussigem Taschenb. 1800; in Seckendorfs Ostertaschenb. 1801; im Morgenbl.
1807 Nr. 132, 1808 Nr. 98; im Heidelberger Taschenb. 1810/2 (Die Verse ,An Gerning.
Weimar 1802', dort 1810, S. 46; fehlen WS, Bd. 29, wie in alien fniheren); in der
Livona 1812; in Beckers Taschenb. 1816. — (Reichardt) Teutschland 1796, St, 3,
S. 298/304 wiederholt nur aus der Terpsichore 1, S. 40 und 23.
Freimaurerische Gedichte aus Herders Nachlafi: Der Ziegeldecker im Osten
von Altenburg 1847, Nr. 11 f., ,Fiir Dich4 (vgl. Hamburger Logenblatt 1904 Nr. 362
5d by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johaan Gottfried Herder. 737
und unten Nr. 272, S. 41 f.) 1848, S. 97 ,Die Gewalten'; 1861, S. 62 ,Die Schiffahrt
des Lebens'.
[H. Diintzer, Vierundfunfzig onbekannte Spruche Herders (Distichen): Schnorrs
Archiv 3 (1875), S. 269/76. In seiner Herderausgabe (Hempel) Thl. 14, 195 hat Diintzer
dann ausgesprochen, daB sie samtlich von Knebel sind; vgl. auch C. Redlich, Herder
oder Knebel? Schnorrs Archiv 14 (1886), S. 137/42; dazu S. 449 und 326 f.]. — Rud.
Brockhaus, Theodor Korner. Zum 23. September 1891. Leipzig 1891. 198 S.
4. : Distichen Herders vom 18. Aug. 1789 in Minna Korners Stammbuch. — R. S t e i g ,
Mitteilungen fiber Herder: Dtsch. Litt.-Ztg. 1892, S. 169 f. — B. S u p h a n , Zum
Sonntag Estomihi: Weimar. Ztg. 1902, Nr. 34 [Auch besonders: Zu Herders poetischer
Umschreibung von 1. Kor. 13]. — Ein merkwiirdiges Gedicht Herders: Monatehefte
der Comenius-Ges. 13 (1904), S. 257/62. An das Staatschristentum ; vgl. WS, Bd. 29,
S. 338/40.
120) Chn. Frdr. Ammon, Magazin fiir christl. Prediger III. 1 (1818), S. 65/85:
Vom guten Beispiel fiber Matth. 5, 15. 16. Neujahrspredigt fiber Luk. 10, 17/20.
121) Christliche Reden und Homilien. Hrsgg. von J. G. M filler. Stuttgart
1828. III. 16. Vorher in der Oktavausgabe der Werke: Zur Religion und Theol.
Bd. 2 und 4. Tfibingen 1806.
122) Johann Gottfried von Herder's sammtliche Werke. Tfibingen in der
J. C. Cotta'schen Buchhandlung 1805/20. (Zur Religion und Theologie. 12 Bande.
Zur schonen Literatur und Kunst. 16 Bande. Zur Philosophie und Geschichte.
17 Bande). XLV. 8. Die Herausgabe besorgte Maria Caroline v. Herder,
geb. Flachsland, unterstfitzt von ihrem Sohne W. G. von Herder und von
Heyne, J. G. Mfiller und Joh. v. M ti 1 1 e r.
Inhalt. Zur Re 1. und Theol. 1 und 3: Ebr. Poesie. — 2 und 4: Christl.
Reden und Homilien. — 5f.: Aelteste Urkunde. — 7: Lieder der Liebe. Johannes
Offenbarung. — 8: Erlauterungen zum N .T. Briefe zweener Brfider Jesu. — 9f. :
Briefe das Studium der Theol. betr. Provinzialblatter. — 11 f.: Christl. Schriften. —
Zur schonen Lit t. und Kunst. If. Fragmente. — 3 : Cid. Legenden. —
4f.: Kritische Walder. — 6: Dramatische Stficke und Dichtungen. — 7: Ursachen
<les gesunknen Geschmacks. Briefe zu Bef. der Humanitat. — 8: Stimmen der
Volker in Liedern. — 9: Blumenlese aus morgenland. Dichtern. — 10: Schriften
zur griech. Lit. — 11: Zur rom. Literatur. Antiquarische Aufsatze. — 12: Frfichte
aus den sog. goldenen Zeiten des 16. Jahrh. — 13: Kleine Aufsatze und Recensionen. —
14: Terpsichore. — 15 f. : Gedichte. — Zur Philosophie und Geschichte.
1 : Die Vorwelt. — 2: Propylaen der Gesch. der Menschheit. — 3/6: Ideen. — 7: Post-
scenien zur Gesch. der Menschheit. — 8: Seele und Gott. — 9/11: Adrastea. Briefe
^u Bef. der Humanitat. — 12: Sophron. — 13: Nachlese historischer Schriften [Biogr.
Aufsatze. Recensionen]. — 14: Metakritik. — 15: Kalligone. — 16 f.: Erinnerungen.
Nachdruck: Carlsruhe im Bureau der deutechen Classiker 1820/2. XLV.
123) Johann Gottfried von Herder's sammtliche Werke. Stuttgart und Tfibingen,
in der J. C. Cotta'schen Buchhandlung. 1827/30. (Zur Rel. und Theol. 18 Bande.
Zu schonen Litteratur und Kunst. 20 Bde. Zur Philosophie und Gesch. 22 Bde.).
LX. 16.
Von denselben Herausgebern wie Nr. 122), zum Teil neu geordnet.
Inhalt: Zur Religion und Theologie. 1/3: Ebr. Poesie. — 4: Lieder
der Liebe. — 5/7: Aelteste Urkunde. — 8/10: Christl. Reden und Homilien. — 11: Er-
lauterungen zum N. T. — 12: Maran Atha. — 13/5: Briefe das Studium der Theol.
betr. — 16/8: Christliche Schriften. — Zur sch. Lit. undKunst. If.: Frag-
mente. — 3 f.: Gedichte. — 5: Cid. — 6: Legenden. Dramatisches. — 7 f.: Stimmen
der Volker. — 9: Blumenlese aus morgenl. Dichtern. — 10 f.: Schriften zur griech.
und rom. Litt. — 12: Terpsichore. — 13 f. : Kritische Walder. — 15 f. : Zwei Preis-
schriften. Abhandlungen zur sch. Lit. und Kunst. — 17 f.: Friichte aus dem sog.
goldenen Zeitalter des 18. Jahrh. — 19: Antiquarische Aufsatze. — 20: Nachlese
zur sch. Litt. und Kunst. — Zur Philos. und Gesch. 1: Die Vorwelt. —
2f. : Praludien zur Phil. d. Gesch. dor Menschheit. — 4/7: Ideen — 8: Postscenien
-zur Gesch. d. M. — 9: Vom Erkennon und Empfinden. — 10: Sophron. — 11 f. : Aus
der Adrastea. — 13 f.: Aus den Brief en zu Bef. der Humanitat. — 15 : Nachlese
histor. Schriften. — 16 f. : Metakritik. — 18 f.: Kalligone^ ir=rd 00/2: Erinnerungen.
Goedeke, Grundrisx. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CALIFOR^I?.
738 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. C, 124)— 142).
124) J. G. v. Herders ausgewahlte Werke in Einem Bande. Stuttgart und
Tubingen 1844. VI, 1385 S. Lex.-8.
Inhalt: Leben. — Gedichte. — Cid. — Legenden. — Dramatisches. — Stimmen
der Volker. — Geist der ebraischen Poesie. — Aelteste Urkunde des Menschen-
geschlechts. — Ideen zur Philosophic der Geseh. d. Menschheit. — Adrastea. — Briefe
zu Beforderung der Humanitat. — Sophron.* — Chris tl. Reden und Homilien. —
Homilien tiber das Leben Jesu.
125) J. G. v. Herders Sammtliche Werke in 40 Banden. Taschen-Ausgabe.
Stuttgart und Tubingen 1852/4. XL. 12. Zur Religion und Theol. 12 Bde. Zur
schonen Lit. und Kunst. 13 Bande. Zur Philos. und Geschichte. 15. Bde.
126) Herder's Werke. Nach den besten Quellen revidierte Ausgabe. Hrsgg.
und mit Anm. begleitet von Heinr. D ii n t z e r. Berlin, G. Hempel. o. J. XXIV. 8.
127) Uber die Heiligkeit und Bedeutung der Ehe. Logen-Rede, am Silvester-
abend 1801 gehalten von Fr. L. Schroder nach einer von Heeler gelieferten Vorlage.
Erster Druck: Eino Reliquie Herders. Eingeleitet und mitgeteilt von H. Uhd e :
Hamb. Nachrichten vom 1. Januar 1878.
129) Herders Sammtliche Werke. Hrsgg. von Bernhard Suphan. Berlin
1877/1909. XXXIII. 8. = WS.
Inhalt: 1. 1877. XLIV, 548 S.: Kleine Schriften 1764/6. Fragments 1/3. —
2. 1877. XIV, 386 S.: Fragmente, Umarbeitung und Erganzungen. Torsot 1/2. —
3. 1878. XX, 499 S.: Kritische Wilder, 1/3. — 4. 1878. XXH, 509 S.: Kritische
Walder, 4. Kleine Schriften 1767/9. Reisejournal. — 5. 1891. XXXI, 732 S.: Ur-
sprung der Sprache. Von deutscher Art und Kunst. Kleine Schriften 1771/4. Auch
eine Philosophie der Geschichte, Ursachen dra gesunknen Geschmacks. — 6. 1883.
XXII, 530 S.: Alteste Urkunde 1/3. — 7. 1884. LIV, 573 S.: Alteste Urkunde 4.
An Prediger. Provinzialblatter. Erlauterungen zum N. T. Briefe zweener Bruder
Jesu. — 8. 1892. XIV, 680 S. : Plastik. Vom Erkennen und Empfinden. tJber die
Wirkung der Dichtkunst. Denkmal Winckelmanns. Lieder der Liebe. — 9. 1893.
XVIII, 554 S.: Maran Atha. Vom EinfluB der Regierung auf die Wissenschaften.
Kleine Schriften 1775/9. — 10. 1879. IV, 402 S.: Briefe, das Studium der Theologie
betreffend 1/3. — 11. 1879. IV, 475 S.: Briefe das Studium der Theol. betr., 4 (5.).
Vom Geist der Ebraischen Poesie, 1. — 12. 1880. IV, 455 S.: Geist der ebr. Poesie, 2.
— 13. 1887. IV, 484 S.: Ideen, 1 und 2. — 14. 1909. IV, 710 S.: Ideen, 3 und 4. —
15. 1888. VI. 639 S.: Kleine Schriften 1779/84. Zerstreute Blatter, 1/3. — 16. 1887.
IV, 630 S.:Zerstreute Blatter, 4/6. Gott. Kleine Schriften 1786 f. — 17. 1881. 414 S.:
Briefe zu Beforderung der Humanitat, 1/6. — 18. 1883. IV, 618 S.: Briefe zu Bef. d.
Hum., 7/10. Kleine Schriften 1791/6. — 19. 1880. IV, 424 S.: Christliche Schriften,
1/3. — 20. 1880. IV, 409 S.: Christliche Schriften, 4f. Kleine Schriften 1797/1800.
— 21. 1881. XXV, 344 S.: Metakritik. — 22. 1880. 360 S.: Kalligone. — 23. 1885.
XIV, 587 S.: Adrastea, 1/3. — 24. 1886. XVI, 600 S.: Adrastea, 4/6. Persepoli-
tanische Briefe. Kleine Schriften 1801/3. — 25. 1885. XX, 690 S.: Volkslieder.
— 26. 1882. XVI, 496 S.: Nachdichtungen aus der griech., rom. und morgan-
land. Lit. — 27. 1881. XIV, 418 S.: Terpsichore. Ubertragungen aus neuerer Kunst-
poesie. — 28. 1884. XII, 583 S. : Dramatische und epische Dichtungen. Der Cid. —
29. 1889. XLIV, 766 S.: Eigene Gedichte. — Bd. 25/9 auch unter d. T.: Herders
Poetische Werke. Hrsgg. von Carl Redlich. V. — 30. 1889. XXXIV, 530 S.:
Reden und Schriften aus dem Schulamt. — 31. 1889. XV, 796 S. : Reden und Schriften
aus dem geistlichen Amt. — 32. 1899. IX, 542 S.: Aus Herders Friihzeit. Abhand-
lungen, Entwiirfe, Plane. Predigten in Riga. Aus der spateren Zeit in Weimar. —
33. Register (Im Druck).
B Suphan, Zwei Kaiserreden mit einem zwiefachen literar-historischen An-
hange. Berlin 1879. VIII, 56 S. 8. — B. Suphan, Aus dem Zeitalter der Huma-
nitat. Eine Vorlesung: Dtsch. Rundschau Bd. 57 (1888), S. 330/7. Betrifft Herders
Epigramm auf Prinz Leopold von Braunschweig, der am 27. April 1785 bei dem
Versuche, den durch Hochwasser gefahrdeten Bewohnern der Dammvorstadt zu
Frankfurt a. O. Hilfe zu bringen, den Tod fand. — R. S t e i g , Mitteilungen fiber
Herder. Vortrag. Referat: Dtsch. Lit.-Ztg. 1891. S. 169 f. — B. Su ph an , Aus
Herders Friihzeit. Zu seinem 150. Geburtstage. Weimar 1894 = S.-A. aus dor
Weimarer Ztg. 27 S. 8. — R, Steig, Zu Herders gcturiftan: Monatshefte der Co-
UNIVERSITYQF CALIFORNIA
by d(K
Johann Gottfried Herder. 739
menius-Gesellsch. 3 (1894), S. 263/8. — B. Suphan, Zu Herder: Euphorion 7
(1900), S. 791 f. — B. Suphan, Zum Sonntag Estomihi: Weim. Ztg. 1902.
Nr. 34 vom 10. Februar. — B. Suphan, Meine Herderausgabe: Revue germanique.
Paris 3 (1907), S. 233/40.
130) Benjamin Franklin's Rules for a Club established in Philadelphia, fiber -
tragen und ausgelegt als Statut fiir eine Gesellschaft von Freunden der Humanitat
von Joh. Gottfr. Herder. 1792. Aus dem Nachlafi veroffentlicht von B. Suphan.
Berlin 1883. 30 S. Vgl. Schnorrs Archiv 13, S. 272/7.
131) Luther, ein Lehrer der Deutschen Nation. Von J. G. Herder. 1792. Erster
Druck. Gedr. in 50 bezifferten Abziigen zum 25. Aug. 1883. B. Suphan.
132) Herders Ausgewahlte Werke. Hrsgg. von Bernhard Suphan. Berlin
1884/1901. V. 8. 1/3 auch u. d. T.: Herders Ausgewahlte Dichtungen. Hrsgg.
von Carl Redlich. 1: Der Cid. Admetus Haus. Ariadne-Libera. Paramythien.
Blatter der Urzeit. Legenden. — 2: Volkslieder. — 3: Eigene Gedichte und Nach-
dichtungen. — 4/5: Ideen.
133) B. Suphans Herder- Ausgabe. Auswahl: Herders Cid. Hrsgg. von Carl
Redlich. Berlin 1884. Herders Volkslieder. Hrsgg. von Carl Redlich. Berlin
1885.
134) Herders Werke. Kiirschners DNL. Stuttgart, Berlin, Leipzig o. J.
Inhalt. Erster Teil, 1. Abtlg. Bd. 74 (1894), 1. LXIII, 506 S.: Bioffraphie. Uber-
setzungen. Lieder der Lie be Zerstreute Blatter Hyle. Terpsichore. Ubertragungen
aus neueren Sprachen. Hrsgg. von Heinrich Meyer. — 2. Abtlg, Bd. 74 (18W),
2. LXXXVII, 548 S. : Stimme (!) der Volker. Volkslieder nebst untermischten andern
Stimmen. Hrsgg. von H. M e y e r — Zweiter Teil. Bd. 75 (1888). LXV, 468 S.:
Cid. Paramythien. Blatter der Vorzeit und judische Parabeln. Legenden. Ad-
metus Haus. Gedichte. Hrsgg. von H. L a m b e 1. — Dritter Teil, 1. Abtlg. Bd. 76
(1889), 1. LII, 381 S.: Fragmente. Hrsgg. von H. L a m b e 1. — 2. Abtlg. Bd. 76
(1890), 2. LXI, 395 S.: Kritische Walder, 1. Briefwechsel iiber Ossian usw. Shake-
speare. Von Ahnlichkeit der mittl. englischen und deutschen Dichtkunst. Plastik.
Winckelmann. Lessing — Vierter Teil, L Abtlg. Bd. 77 (1892), 1. CLI, 861 S.:
Ideen. Hrsgg. von Eugen Kiihnemann. — 2. Abtlg. Bd. 77, 1/3. (1891), 2. LI,
574 S. : Briefe zu Bef . der Hum. Auswahl. Hrsgg. von Eugen Kuhnemann.
Euphorion 1 (1894), S. 815/8 und 2 (1895), S. 660 f. E. Naumann.
135) Herders ausgewahlte Werke in 6 Banden. Mit einer biogr.-literarhistor.
Einleitimg von J. L a u t e r b a c h e r. Stuttgart 1890/3 = Cottasche Bibl. Bd. 184/9.
136) Parabeln von Krummacher und Herder, in einer Auswahl der Jugend
dargeboten von W. Wert her. Stuttgart. Union 1892. 69 S. 8.
137) J. G. Herder, Kleinere Prosaschriften hrsgg. von R. Franz. Bielefeld
und Leipzig o. J. [1895]. I. 164 S. II. 164 S.
138) J. G. Herder, Abhandlungen. Ausgewahlt und fiir den Schulgebrauch
hrsgg. von E. Naumann. Leipzig 1898 f . I. 125 S. II. 154 S. 8. 2. Aufl.
I (1910). 127 S. 8. Vgl. F. Seckt: Zschr. f. d. Gymnaeialwesen 1899. S. 287 f.
139) Chph. v. Schmid, Krummacher, Liebeskind, Lichtwer, Hebel, Herder
et Campe. Contes et morceaux choisis. Notes par D. E. Scherdlin. Paris 1898.
XVI, 260 S. 8.
140) Herderbuch. Reisejournal — Shakespeare — Ossian — Volkslieder. In
Auswahl. Hrsgg. von J. Loeber. Dresden, L. Ehlermann. 1898 = Dtsch.
Schulausgaben von Veit Valentin Nr. 30.
1#1) Herders padagogische Schriften und AuQerungen. Mit Einleitung und
Anmerkungen hrsgg. von Horst Keferstein. Langensalza 1902. XII und
XLVIII und 171 S. 8.
142) Herders Werke. Kritisch durchgesehene imd erlauterte Ausgabe von
Th. Matthias. Leipzig und Wien, o. J. (1903). V. 8.
Inhalt: Auswahl: L Herders Leben und Werke. 73 und 471 S. Fragment 1/3.
Kritische Walder 1. Reisejournal. Schulreden. — 2. 539 S. Von deutscher Art
und Kunst. Von Ahnlichkeit der mittleren englischen und deutschen Dichtkunst.
Volkslieder. — 3. 495 S. Alteste Urkunde des Menschengeschlechte. Plastik. Vom
UNIVERSITY OF CAUFQPA
740 Buch VI. Nationale Dichtung. § 229. C, 143)— 147). § 230, 1)— 26).
Geist der ebraischen Poesie 1/2. Von Religion, Lehrmeinungen und Gebrauchen. —
4. 647 S. Ideen. — 5. 372 S. Iduna. Paramythien. Parabeln. Gedichte. CkL
Litterar. Echo 6 (1903), S. 172 f. Th. A c h e 1 i s. — Tagl. Rundschau. Berlin
1903, Nr. 246 H. H o f f m a n n. — Monatshefte der Comenius-Gceellsch. 13 (1903),
5. 43. — Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 18 (1904), S. 73 f. O. Ly on.
143) Herder, hrsgg. von E. Kuhnemann. Auswahl. Leipzig 1904. IX, 138 S.
8. 2. Aufl. 1907. Zschr. f. d. Gymnasialw. 1905. S. 219 E. Naumann.
144) Herder. Ideen. Zusammengestellt von Friedr. v. d. L e y e n. Jena und
Leipzig 1904. XX, 231 S. 8.
145) Herders Philosophic. Ausgewahlte Denkmaler aus der Werdezeit der
deutschen Bildung. Hrsgg. mit Einleitung, Anmerkungen und ausf iihrlichen Registeni
versehen, von Horst S t e p h a n. Leipzig, Diirr. 1906.
146) Herders Werke in sechs Biichern. Ausgewahlt und mit Einleitung von
Herm. No hi. Berlin 1906. 8.
Inhalt: 1. LXXX, 176 S. Herders Leben und Werke (Auch besonders 80 S-).
Gedichte (Auswahl). — 2. 336 S. Stinunen der Volker. — 3. 235 S. Legenden.
Cid. Auszug aus einem Briefwechsel iiber Ossian und die Lieder der Alten.
Shakespeare. — 4. 360 S. Reisejournal. Uber die schone Kunst des Gefiihls. tJber
den Ursprung der Sprache. Auch eine Philosophie der Geschichte. Vom Erkennen
und Empfinden. — 5. 332 S. Ideen (Auswahl). — 6. 222 S. Vom Geist des Christen-
turns. Von Religion, Lehrmeinungen und Gebrauchen. Anhang 153 S. Schul-
reden (Auswahl).
Vgl. Dtsch. Litt.-Zeitg., 28 S. 1184/5 M. Heynacker.
147) L. Bottcher, Herders Prosaschriften in Auswahl nebst Anhang: Aus-
wahl aus Stimmen der Volker. Paderborn 1906. 8.
148) Herders Werke. Auswahl in acht Teilen. Auf Grund der Hempelschen
Ausgabe neu hrsgg. mit Einleitungen und Anmerkungen versehen von Ernst Nau-
mann. Berlin 1908. 8.
Enth. I: Lebensbild. Fragmente. CXXX, 318 S. II: Erstes kritisches Waidchen.
Von deutscher Art und Kunst. Von Ahnlichkeit der mittleren englischen und deut-
schen Dichtkunst. 249 S. Ill/ VI: Ideen. 204, 182, 206 und 187 S. VII: Volks-
lieder. 231 S. VIII: Der ad. Anmerkungen. 285 S.
§ 230.
Allgemeines.
1) Goethe, Dichtung und Wahrheit.
2) T i e c k s Einleitung zum ersten Bande der Gesammelten Schriften von
L e n z. Berlin 1828. Sieh unten Nr. 6. 147).
3) [Theodor Creizenach] Erinnerungsblatter aus dem geist igen Leben
der Vergangenheit (1756 — 1833). Aus der Sturm- und Drangperiode: Gedenk-Buch
zur vierten Jubelfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst begangen zu Frankfurt
am Main am 24. und 25. Junius 1840. S. 95/117.
4) Adolf Stahr, Shakespeare in Deutschland: Literarhistor. Taschenbuch.
1843. I, S. 1/88.
5) August S t 6 b e r , Der Aktuar Salzmann, Goethe's Freund und Tischgenosee
in StraBburg. Eine Lebens-Skizze, nebst Briefen von Goethe, Lenz, L. Wagner.
Michaelis, Hufeland u. A.; zwei ungedruckten Briefen von Goethe an Ch. M. Engel-
hardt und einem Aufsatz iiber Werther und Lotte, aus Jeremias Meyer's literarischem
Nachlasse. Frankfurt a. M. [auch Mfihlhausen] 1855. 2 Bl., 138 S- 1 Bl. 8. [Erweiterter
Abdruck aus der Alsatia. 1853]. — Vgl. § 234. D, I b. 1103).
6) Friedrich G 6 t z , Geliebte Schatten. Bildnisse und Autographen von Klop-
stock, Wieland, Herder, Lessing, Schiller, Gothe. In einem befreundeten Cyclus
und mit erlauterndem Texte herausgegeben. Mannheim 1&58. 2 Bl., 36 S., 1 Bl. Folio.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
J. G. Herder. Genieweeen: AUgemeines. 741
7) Hermann Hettner, Bilder aus der deutschen Sturm- und Drangperiode:
Westermanns IUustr. Monatshefte. Bd. 21 (1866), S. 248/56. 385/91. 464/70. 592/605.
— Vgl. § 201, 21.
8) F. W. Ebeling, Geschichte der komischen Literatur in Deutschland
seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1869. 3 Bde. 8.
9) C. C. Hense, Deutsche Dichter in ihrem Verhaltnis zu Shakespeare. I. :
Jahrbuch der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Berlin 1870. 5, S. 107/47. —
Sieh unten 22).
10) C. A. H. Burkhardt, Brief e aus der Sturm- und Drangperiode: Die
Grenzboten. 1870. IV, Nr. 50/52. S. 421/33. 454/64. 498/507.
11) Rudolf Gen6e, Geschichte der Shakespeareschen Dramen in Deutsch-
land. Leipzig 1870. VIII, 509 S. 8.
12) A. F. C. Vilmar, Die Genieperiode. Ein Vortrag. Supplement zu des
Verfassers Litteraturgeschichte. Marburg und Leipzig 1872. 51 8. 8. [Unbrauch-
bar, weil ohne Verstandnis fiir diese Periode!].
13) Karl von Holtei, Dreihundert Brief e aus zwei Jahrhunderten. Han-
nover 1872. 4 Tie. in 2 Bdn. 8.
14) Karl Buchner, Aus den Papieren der Weidmannschen Buchhandlung.
2. Teil: Aus dem Verkehr einer deutschen Buchhandlung mit ihren Schriftstellern.
Berlin 1873. XXXVIII, 111 S. 8.
15) August S 1 6 b e r , Johann Gottfried Roderer, von StraBburg und seine
Freunde. Biographische Mittheilungen nebst Briefen an ihn von Goethe, Kayser,
Schlosser, Lavater, Pfenninger, Ewald, Haffner und Blessig. Zweite Auflage. Mit
einem Nachtrag von Briefen an Roderer und Lenz, sowie mit Auf satzen des Letztern
vermehrt. (Fiir Nichtbesitzer der Alsatia von 1873). Colmar 1874. VIII, 200 S. gr. 8.
16) Erich Schmidt, Richardson, Rousseau und Goethe. Ein Beitrag zur
Geschichte des Romans im 18. Jahrhundert. Jena 1875. VIII, 331 S. 8.
17) Erich Schmidt, Beitrage zur Geschichte der deutschen Litteratur im
ElsaB. II. Die Salzmannsche Gesefischaft: Schnorrs Arch. f. Lit.-Gesch. 8 (1879),
S. 357/59.
18) Erich Schmidt, Satirisches aus der Geniezeit: Ebda. 9 (1880), S. 179/99.
19) Otto B r a h m , Das deutsche Ritterdrama des achtzehnten Jahrhunderts.
Studien fiber Joseph August Torring, seine Vorganger und Nachfolger. (Quellen
und Forschungen. 40). StraBburg 1880. X, 235 S. 8. — F. Muncker, Archiv f.
Lit.-Gesch. 10, S. 411/15.
20) H. M. R i c h t e r , Aus der Messias- und Werther-Zeit. Wien 1882. 8.
21) Stunner und Dranger. I: Klinger und Leisewitz. II: Lenz und Wagner.
Ill: Maler Miiller und Schubart. Herausgegeben von Dr. A. Sauer. (= Kursch-
ners Deutsche National-Literatur. Nr. 79/81). Stuttgart 1883. 57, XVI, 357 + XVI,
383 + XII, 436 S. 8. — Lit.-Bl. f. germ. u. roman. Philologie. 1883. Nr. 11;
Zeitschr. f. d. osterr. Gymn. 1883, S. 909/27 F. Prosch.
22) Carl Conrad H e n s e , Shakespeare. Untersuchungen und Studien. Halle
a. S. 1884. 5 Bl., 641 S. 8. — Sieh oben 9).
23) Th. Thiemann, Deutsche Kultur und Literatur im 18. Jahrhundert
im Lichte der zeitgenossischen italienischen Kritik. Oppeln 1886. 8.
24) Eugen Wolff, Die Sturm- und Drang-Komodie und ihre fremden Vor-
bilder: Zeitschr. f. vergl. Lit.-Gesch. N. F. Bd. 1 (1887/88), S. 192/220. 329/47.
25) Hermann L u d w i g , StraBburg vor hundert Jahren. Ein Beitrag zur
Culturgeschichte. Stuttgart 1888. XII, 348 S. 8.
26) Joh. Froitzheim,Zu StraBburgs Sturm- und Drangperiode 1770—1776.
Urkundliche Forschungen nebst einem ungedruckten Briefwechsel der StraBburgerin
Laise Konig mit Karoline Herder aus dem Herder- und Roderer-NachlaB. (= Bei-
trage zur Landes- und Volkeskunde von ElsaB-Lothringen. Heft 7). StraBburg
1888. 87 S. 8. — A. Sauer: Dtsch. Lit.-Ztg. 1888. Nr. 41; F. Zarncke: Lit.
Centralbl. 1888, Nr. 42; H* Diintzer: Gegenwart 1888. Nr. U.
-6 by V^-OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
* ^ Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 27)— 67).
Zeitg.218&>'. GNrg325.' ^ "*&** Ideen der Sturm- und Drangzeit: Allgemeine
Stnttg^t f890.ar8.Fe8ter' R°U8Seau und to deutsche Geschichtsphilosophie.
r»r,-^29) Emil Whither, Der EinfluB Shakespeare's auf die Sturm- und Drane-
CattXT' Ll"«»t« im "• J^rhundert: Jam^bericht der Technischen Steate-
lenranstalten zu Chemnitz. Ostern 1890. S. 3/28. 4. o«*»»
Halle ^S^IS EvhTrin0aonno' % bardische Lyrik im achtzehnten Jahrhundert.
8* GeL iff iSo.TV' (V°rher ab HeidelbOT** Dotation.) - Seuffert,
1892.31Vi?ai40HSei8e' DeF R°man "* Deutachland von 1774-1778. HaUe a. S.
Kieler3DhLA' Wisniar ^V ' Z™ Charakteristik ^ <***"»*• der Genieperiode.
die JutJh0}i^B ?8rnJto.rff- Youa& Nachtgedanken und ihr EinfluB auf
die deuteche Litteratur. Mit einem Vorwort von Franz Muncker. Bamberg 1895.
L ~" U: Wukadmovic, Euphorion 5, S. 137.
Siid 1895? NovV; &0178/W.ha11, ^ JUn«8tdeutechen des 18' Jahrh': N°«i ™d
Faust^iht^^ Wa'k!ntin'JNachkULn«B der Sturm- und Drangperiode in
w^amEHft^ «*****» und neunzehnten Jahrhunderte. (= Fo^schungen
?96 Tin^W^ Hs8- von Franz Muncker. Heft 1). Munchen
\*\nn ~ H°n»er: Euphorion 5, S. 551/65.
deutsche^lSmrs0 ' ^run* \m. ' « f.'T* ^ DrM»ariodB ^ der modeme
ratur rftl JvmV^u" iJn«ton- Die K8»* d^ Juden in der dramatischen Litte-
ratur aes XVIII. Jahrhunderte. Heidelberger Dissertation. Heidelberg 1897. 85 S. 8.
Di«Jt2i2!" \?-l* T ke 'T>Fie,diQg und dor deutsche Sturm und Drang. Freiburger
dissertation. Freiburg i. B. 1897. 2 Bl., 100 S. 8.
JahrH?,nLR+Ud°14FBr-8t' Die Vorlaufer der Modernen Novelle im achtzehnten
1897 VII, 240 ?S 8ltrag "" Vergleichenden Litteraturgeschichte. Halle a. S.
imumf/iL-v L6<!e' Pie Geuieperiode in der deutschen Literatur und das Pro-
gramm inrer Vertreter: Zeitschrift fiir den deutechen Unterricht 11 (1897), S. 261/65
und 10 T^tuUri:I0e8.8?.r' Das Murgwlwhe Drama. Seine Geschichte im 18.
una 19. Jahrhundert. Berlin 1898. 4 Bl., 218 S. 8.
KhW? nAn8Mt_f»ngme8 8or, Jacob Sarasin der Freund Lavaters, Lenzens,
hsffTnn A^n n A!*?18 zur Q6**"** der Genieperiode. (= Abhandlungen,
<^*zwS?^ 5>- Zfirich1899- 16oTs-
Zeitung^^gbo ° Nr ^Ol^ StUFm* und ^^g^chter auf der Wiener Biihne: Wiener
Travp^iL11*1?8 ~aind8b,er«' Deutsche literarische Zeitgemalde, Parodien und
xravesuen. I: Zeitschr. f. Biicherfreunde. Jahrg. 6 (1902/03), Bd. 2, S. 345/60.
Heid«lSrStrna S ° l !.a 8 ' GoMamitha EinfluB auf Deutechland im 18. Jahrhundert.
Jiewelberger Dissertation 1903. 44 S. 8.
Ein Sri«„ Kiu\h,^' VoIkslied und Volkspoesie in der Sturm- und Drangzeit.
S l/S fi^™p»hichtlicher Verauch: Zeitechr. f. dtech. Wortforschung 4 (1903),
*>■ V57. (Vorher als StraBburger Dissertation 1902).
Bd. 20, V 48fWalZ ' The phra8e »Sturm und Drang": Modern Language Notes.
hundett) Iv~G 6uh F i,n«g ' Die A^ang6 der deutschen Jugendhteratur im 18. Jahr-
nunaert. Nurnberg 1903. V, 140 S. 8.
1903 46^J?exTQe£t6cker' Deutsche Dichter und Musik: Allgemeine Zeitg.
• Den. Nr. 205.
it
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Geniewesen: AHgemeines. 743
47) Helena S t 6 c k e r , Zur Kunstanschauung des 18. Jahrhunderts. (Pa-
laestra 26). Berlin 1903. VIII, 123 S. 8.
48) H. Gschwind, Die ethischen Neuerungen der Friihromantik. Bern
1903. S. 6/34.
49) Franz B 1 e i , Fiinf Silhouetten in einem Rahmen. J. J. Bodmer, Wieland,
Heinae, H. P. Sturz, C. Ph. Moritz. (Die Literatur. Bd. 13). Berlin [1904]. 72 S.
2 Bl. kl. 8.
50) E. Boyd, The influence of Percys ,Reliques of ancient english poetry*
on German literature: Modern Language Quarterly 7 (1904), Nr. 2.
51) Alfred Lowack, Die Mundarten im hochdeutschen Drama bis gegen
das Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen
Dramas und der deutschen Dialektdichtung. (Breslauer Beitrage zur Literatur-
geschichte. 7). Leipzig 1905. VIII, 171 S.
52) Hedwig Wagner, Tasso daheim und in Deutschland. Einwirkungen
Italiens auf die deutsche Literatur. Berlin 1905. VI, 404 S. gr. 8.
53) Paul Merker, Studien zur neuhochdeutschen Legendendichtung. Ein
Beitrag zur Geschichte des deutschen Geisteslebens. (Probefahrten. 9). Leipzig
1906. VIII, 153 S. 8.
54) John Louis Kind, Edward Young in Germany. (Columbia University
Germanic Studies. Vol. II. Nr. 3.) New York 1906. XIV, 180 S. 8. — Dazu:
J. W i h a n , Euphorion 15, S. 342.
55) W. N o w a c k , Liebe und Ehe im deutschen Roman zu Rousseaus Zeit
1747_74. Bern 1906. 124 S. 8.
56) O. M a y , Die nationale Richtung in der deutschen Dichtung von der Mitte
des 18. bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Programm. Glatz 1907. 15 S. 4.
57) Gustav K e c k e i s , Dramaturgische Probleme im Sturm und Drang.
(Untersuchungen zur neueren Sprach- und Literaturgeschichte. Hsg. von O. F.
Walzel. 11). Bern 1907. 134 S., 1 Bl. 8.
58) K. Lamprecht, Die Anfange neuer sozialer und politischer Ansehau-
ungen seit der Mitte des 18. Jahrhunderts: Radikalismus der Empfindsamkeit und
des Sturmes und Dranges: Allg. Ztg. 1907. Nr. 4/6.
69) Marie Joachimi-Dege, Deutsche Shakespere-Probleme im 18. Jahr-
hundert und im Zeitalter der Romantik. (Walzels Untersuchungen. 12). Leipzig
1907. IX, 296 S.
60) M. Schenker, Ch. Batteux und seine Nachahmungstheorie in Deutsch-
land. (Walzels Untersuchungen. N. F. 2). Leipzig 1909. VIII, 154 S. 8.
61) Oskar F. W a 1 z e 1 , Shaftesbury und das deutsche Geistesleben des 18. Jahr-
hunderts: Germanisch-romanische Monatsschrift 1 (1909), S. 416/37.
62) Luzian P f 1 e g e r , Das StraQburger Munster und die deutsche Dichtung*
Ein literarhistorischer Versuch. StraBburg 1909. 39 S. 8.
62 a) J. Z o r n , Die Motive der Sturm- und Drang- Dramatiker. Dissertation.
Bonn 1909.
63) F. S t r i c h , Die Mythologie in der deutschen Literatur von Klopstock
bis Wagner. Halle 1910. Bd. 1, S. 226 ff.
64) H. v. Voltelini, Die naturrechtlichen Lehren und die Reformen des
18. Jahrhunderts: Histor. Zeitschr. 105 (1910), S. 65/104.
65) Heinrich Schliichterer, Der Typus der Naiven im Deutschen Drama
des 18. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Theatergeschichte. (laterarhistorische For-
schungen hsg. von Schick und v. Waldberg. 42). Berlin 1910. 125 S. 8.
66) Oskar F. Walzel, Das Prometheussymbol von Shaftesbury zu Goethe*
Studie. Leipzig 1910. 70S. gr. 8. (Vorher: Neue Jahrbiicher f d. klass. Altertum,
Gesch u dtsch. Lit. Bd. 25).
67) R. H e r i n g , Ludwig Friedrich Hopfner in seinen literarischen Bczie-
bungen: Jahrbuch des Fr. Dtsch. Hochstiftes 1911.
xJ by L>OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
744 Buch VI. Xationale Dichtung. § 230, 1.
68) Ferdinand B u 1 1 e , Franziskus Hemsterhuis and der deutache Trratkma-
liamua dea 18. Jahrhunderts. Jena 1911. 94 S., 1 Bl. 8.
69) Freye, Beobachtungen fiber die Stunner and Dranger. Vortrag in der
Berliner Geaellschaft f. dtach. Lit. am 15. Febr. 1911: Deutache Lit.-Ztg. 1911. Nr. 13.
Sp. 808.
70) J. A. W a 1 z , Sturm- und Drang- Periode: Zeitachr. f. dtach. Wortforachung
14 (1912), S. 18/9.
71) Albert Koater, Die allgemeinen Tendenzen der Geniebewegung im
18* Jahrhundert. Leipziger Programm der Fhilosophischen Fakultat 1912. Leipzig
1912. 51 8. Folio.
L Johann Heinrich Merck, geb. zu Darmstadt am 11. April 1741, Sohn ernes
drei Wochen vorher gestorbenen Apothekers, auf dem Padagoghim aeiner Vater-
stadt, daa damala unter dem Rektor Johann Martin Wenck stand, gebildet; am
17. Oktober 1757 an der Universitat GieBen immatrikuliert; besuchte nach drei Se-
meatern Erlangen und dann die Kunstakademie in Dresden; maehte mit einem juxigen
Edelmanne Reiaen, ging in der franzosiachen Schweiz mit Luiae Franziaka Charbonnier
(am 7. Juni 1766) eine Ehe ein; wurde 1767 Sekretar bei der Geheimkanzlei in
Darmstadt; 1768 Kriegazahlmeiater, aeit 1774 mit dem Titel Kriegsrat. Er war
mit Wieland, Friedrich Jacobi, Herder und anderen bekannt; auf Goethe hatte er
mehr EinfluS, ala je ein Menach vor- oder nachher. Nach alien Seiten hin hatte er
aich eine achtunggebietende Bedeutung verachafft; er stand mit den grofiten and.
bedeutendsten Zeitgenossen in Verbindung und anregendem Verkehr, die Landgrafin
Karoline nahm ihn zum Begleiter auf der Reiae nach St. Petersburg (1773), der
Herzog von Weimar achenkte ihm daa ehrenvollate Vertrauen, verkehrte wochenlajig
mit ihm auf der Wartburg und unterhielt, wie aeine Mutter Amalia, mit ihm einen
lebhaften Brief wechsel; von alien Seiten such ten die Zeitschriften den kenntnisvollen
und eigentiimlich begabten Mitarbeiter; auf die Frankfurter gelehrten Anzeigen hatte
er neubelebende Einwirkung; Wielands Merkur enthielt von ihm achatzbare Beitrage ;
Nicolai war atolz auf aeine Beurteilungen fiir die Allg. Deutache Bibliothek; er wax
aelbat in gewiaaem Sinne ein achaffender Kiinatler, zeichnete, dichtete, trieb daneben
palaontologiache Studien und warf aich auf induatrielle Unternehmungen. Hier
scheiterte er. Schwere Verlu8te, die der Herzog von Weimar, der Erbprinz vcn Hessen
und andere zu decken bemiiht waren, richteten Wohlatand und Kraft dea festen
Manned zugrunde; er achleppte sich zwei Jahre hin; eine Reise, die er im Auf-
trage seines Fiirsten Ende 1790 nach Paris maehte, gab ihm den Frieden nicht
wieder. Voll Sorge, daO im Schiffbruch seines Vermogens auch seine Ehre zugrunde
gehen mfiaae, maehte er am 27. Juni 1791 seinem Leben durch einen PistolenachuB
ein Ende.
A. Biographiaches.
Schlichtegrolla Nekrolog a d. Jahr 1791. II, S. 332 f. 429 f. — Intelligenz-BI.
der Allg. Lit.-Ztg. 1793, S. 766. — Strieder 8, S. 456/61 ; 9, S. 429 f. — Jocher-Roter-
mund 4, Sp. 1493. — Goethe, Dichtung und Wahrheit. — Meusel, Lex. 9, S. 82/4. —
Einleitung zu Stahrs Ausgabe (Nr. Ill), S. 1/118. — Muncker, Allg. dtach. Biogr. 21,
S. 400/4. — Einl. in K. Wolffs Ausgabe (Nr. 112), 1, S. VII/XVI. — Tagliche Rund-
schau 1911, Marz 13/5 und Darmstadter Ztg. vora April 8. Hermann Brauning-
Oktavio.
a. [Varnhagen von Ense] Merck — Mephistopheles — Wiesel: Ztg.
f. d. eleg. Welt. 1836. Nr. 11/4 vom 15./19. Jan. — Wiederholt: Denkwiirdig-
keiten und vermischte Schriften. (N. F. Bd. II). Bd. VIII, S. 424 ff. — b. Heinrich
Merck : Mitternachtzeitung 1836. 16. Mai. Nr. 81. — c. Erinnerungen an Merck,
nebst einem Worte fiber Holty, Claudius und Miller: Psyche. Aus Franz H o r n a
NachlaQ ausgew. von Schwab und Forster. Leipzig 1841. Bd. I, S. 127 ff. — d. Jo-
hann Heinrich Merck: Allgem. Moden-Ztg. 1857. Nr. 27. Beibl. — d1. A. Diez -
m a n n , Im achtzehnten Jahrhundert. Heiteres Genre bild in 3 Acten. (Einiges
nach einer Erzahlung von Levin Schficking). Zum ersten Male in Leipzig aufgeffihrt
am 1. Nov. 1862. (Bfihnen-ManuBkript). Leipzig, gedruckt bei E. Polz [1862]. 63 S.
8. [Das Stfick spielt in den literarischen Kreisen Darmatadta im Jahre 1775]. —
e. Rosenstein, Moser und der Merckache Kreia: Piaufi, Jafarb. 1866, S. 479/91. —
-6 by V^OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Hcinrich Merck. 745
f. Georg Zimmermann, Johann Heinrich Merck: Morgenblatt 1866. Nr. 46/51
vom 12. Nov. f. — Ders., J. H. Merck, seine Umgebung und Zeit. Frankfurt a. M.
1871. VIII, 587 S. 8. — Michael Bernays, Im neuen Reich. 1871. Nr. 47 = Schriften
III, S. 223/53 (vernichtende Kritik!). — g. Der Kritiker der Sturm- und Drang-
periode: Europa 1871. Nr. 40. — h. K. Schwartz , Albertine von Griin und ihre
Freunde. Leipzig 1872. S. 31/41. — hl. Karl Wagner, Zu Ehren Johann
Heinrich Mercks gegen Herman Grimm: Schnorre Archiv 8, S. 396/410. — h1. H.
Heidenheimer, Mittheilungen uber Merck. Tubingen 1878. — i. F. A. Walther»
Darmstadter Kleinigkeiten. 1879. S. 178. — j. H. Diintzer, Zu Ehren von J. H.
Merck: ttber Land und Meer. 1889/90. Nr. 26. S. 523/6.
k. G. F. Puchs, Johann Heinrich Merck. Ein Lebens- und Charakterbild
aus der Genieperiode. Zur Erinnerung an Mercks 150. Geburts- und 100. Todesjahr:
Allgem. Konservat. Monatsschr. f. d. christl. Deutechland. Jahrg. 49, S. 476/93. —
1. H. Diintzer, Johann Heinrich Merck: Allgemeine Zeitg. 1891. Beil. Nr. 143 f.
146 f. — m. A. K., J. H. Merck zu seinem 150. Geburtstag: Leipziger Illustr. Ztg.
1891. Nr. 2493. S. 387. — n. Robert Pro IB, Johann Heinrich Merck: Leipziger
Ztg. 1891. Wissenschaftl. Beil. Nr. 79. — o. Ph. S tei n , Johann Heinrich Merck,
zum Hundertjahrestage seines Todes: Kieler Ztg. 1891. Nr. 14355. — p. R. Loe-
bell, Zum Kapitel Goethe ein grofler Nehmer [Goethe und J. H. Merck]: Zeitschr.
f. <L dtsch. Unterricht 5 (1891), S. 770/5. — q. G. Fuchs, J. H. Merck: Darmstadter
Tagbl. 1894. Nr. 115/6. — Vgl. Quartalsblatter des Hist. Ver. f. d. GroBherzogtum
Hessen. N. F. Ill (1899), S. 476.
r. R. Loebell, Mephistopheles Merck: Evangel. Monatsblatt fur dtsch*
Erziehung in Schule, Haus u. Kirche. XIV (1894), Nr. 4. 5. — Vgl. Quartalsblatter
des Hist. Ver. f. d. GroBherzogtum Hessen. N. F. I (18S6), Nr. 15, S. 510/4; K. H e i -
n e m a n n : Blatter f . lit. Unterh. 1896, S. 615. — s. Eine Gedenktafel mit den
Kopfen von Goethe und Merck in Arheilgen: Frankfurter Nachrichten. 1894. Nr. 78.
[Aus dem ,Neuen Hessischen Volksblatt4]. — Dazu: G. Frhr. Schenk zu
Schweinsberg, Das ehemalige fiirstl. Hofgut zu Arheilgen: Quartalsblatter
des Hist. Ver. f . d. GroBherzogtum Hessen. I, S. 76/82. — sl. Fritz von Jan,
Ein Modell zu Goethes Stella: Euphorion 1, S. 597/664. — sa. Veit Valentin,
Bruder Martin in Goethes Gotz und Martin Luther: Jahresber. des Fr. Dtsch. Hoch-
stiftes 11 (1895), S. 427/30. — t. Richard L o e b e 1 1 , Der Anti-Necker J. H. Mercks
und der Minister Fr. K. v. Moser. Ein Beitrag zur Beurteilung J. H. Mercks. Darm-
stadt 1896. 2 BL, 55 S. 8. — Vorher: Quartalsblatter des Hist. Ver. f. d. GroB-
herzogtum Hessen. I (1893), S. 256/91. — Euphorion 4, S. 197. — u. H. Diintzer,
Mercks Anfange bis zur Riickkehr nach Darmstadt: Zs. f. dtsch. Phil. Bd. 30
(1897), S. 117/22. — v. R. A s m u s , G. M. de La Roche. Ein Beitrag zur Geschichte
der Aufklarung. Karlsruhe 1899. S. 111/40. — w. C A. H. Burkhardt, La-
vater und Merck in Frankfurt a. M. im Juli 1782: Berichte des Fr. Dtsch. Hochstiftes.
N. F. Bd. 16 (1900), S. 249/53. — wl. W. D i e h 1 , Die Schulordnungen des GroB-
herzogtums Hessen. Bd. II. Berlin 1903. S. 349. — wa. Leo Griinstein, Die
Bildnisse J. H. Mercks gesammelt und erlautert: Chronik des Wiener Goethe- Ver-
eins. Bd. 18 (1904), Nr. 5, S. 33/9. Auch Sonderdruck. 4. — w3. Leo G r u n s t e i n ,
Goethe, Merck und Camper: Neue Frcie Presse 1904, Nr. 14 392. — x. Leo G r u n -
stein, Goethe und Merck. Zwei Silhouetten aus dem NachlaB J. H. Mercks. Chronik
dee Wiener Goethe- Vereins. Bd. 21 (1907), Nr. 3, Beilage. [Die angebliche Goethe-
Silhouette stellt in Wahrheit Karl August dar]. — y. Leo Griinstein, Silhouetten
aus der Goethe-Zeit. Aus dem NachlaB J. H. Mercks hsg. u. eingeleitet. Wien 1909
[1908]. VII, 49 S. mit 100 Tafeln. 4. — Chronik des Wiener Goethe - Vereins
Bd. 22 (1908), S. 44/6; A. v. Weilen, Lit. Echo 11, Sp. 1326; H. Brauning-Oktavio,
Euphorion. 9. Erg.-H. S. 255 f. — z. F. v. Kozlowski, Gleim und der Darmstadter
Kreis tun Merck: Euphorion 15, S. 681/6.
aa. H. F. Oktavio [= Brauningl, Zu Ehren J. H. Mercks: Darm-
stadter Tagblatt, 1909. Nr. 155/6; Dazu: Nr. 164. 166. — Ders., Einiges iiber
J. H. Merck: ebda. 1909. Nr. 213/4. — Ders., J. H. Mercks Beziehungen zu Darm-
stadt: GieBener Anzeiger. 1909. Nr. 172/3. Beilage. [Vgl. Lit. Echo 12, Sp. 3231- —
Ders., J. H. Merck in seiner Tatigkeit als Verlcgcr: Darmstadter Tagblatt. 1909.
Nr. 288/9. — bb. H. Brauning-Oktavio, Aus J. H. Mercks Friihzeit: Herrigs
Archiv Bd. 125, S. 308/17. — cc. H. Brauning-Oktavio, Ein deutscher
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
746 Bach VI- Rationale Dxhtnog. § 230, 1.
Kntiker: Xenien. Bd. 3 (1910), 8. 297/76. 349/55. — Deri, Am Brie-fen
Goethexifrt: Grenzboten 1911. BL 9f. — dd- H. Cloeter. J. H. Merck: X<
Freie Presse. 1910. St. 16 334. — ee. H. Fr anc k , J. H. Mack: Konstnn 23,
8- 313/6. — ff. Leo Grunttein, Aus J. H. Mercks Fruhxrit: dim. des
Wiener Goethe- Vereins. 24, S. 1/14. — gg. Valerian Torn ins. Die Empfzrtd-
samen in Darmstadt. Stndien uber Manner and Fraoen aos der Wertberretx.
Leipzig [1911]. 4 BL, 194 S 8 Dazu: Hens. Cfaron- 1, S. 75f. Grenzboten 1911. I,
8. 41 J/4. — hh. Hermann Brauning-Oktavio, Wo ist Goethes .Gdtx tod
Berlkhineen* gedrockt?: Headache Chronik- 1. Jahrg. (1912V, S. 13/6 88/97. —
Ders, J H. Mercks Ehe: Herrigs Archjv 126, 8. 305/30. — Deri, Cber Merck
and Goethe: ebda. 127, 8. 191/4. — Ders., Goethe-J. 33 (1912), 8- 190/7.
B. Briefe von and an Merck.
m. Briefe an Jobann Heinrich Merck von Gdtbe, Herder, Wieland and andern
bedeatenden Zeitgenossen. Mit Mercks biographischer Skizze hrg. Ton Dr. K W a g -
n e r. Darmstadt 1835, DiehL LX1L 528 S. 8. [= Wa. I]. — Schnorra Archrv 15,
8. 255 f.
0. Briefe an and von Johann Heinrich Merck. Eine sefttstandige Folge der im
Jahr 1835 erscbienenen Briefe an J. H. Merck. Aus den Handschriften hrg. von
Dr.K-Wagner. Darmstadt 1838, DiehL XIV, 313 S. [= Wa. II]. — Varnhagen
t. Ense: Berliner Jahrb. f. wissenscb. Kritik. 1838 Xr. 71. 8. 564.
y. Kritsie aos dem Freondeskreise von Goethe, Herder, Hopfher and Merck.
Eine selbstandige Folge der beiden in den Jahren 1835 and 1838 erschieneneu
Merckischen Bnefsammln ngen. Aos den Handschriften hrg. von Dr. EL Wagner.
Leipzig 1847, Fleischer. XIV, 347 8. 8. [= Wa. ITI]
S. Johann Heinrich Mercks Schriften and Briefwechsel. In Auswahl beraus-
gegeben von Kort Wolff. Leipzig 1909. Zweiter Band. Briefwechsel. [= Wolff]. —
Enthalt die meisten bisber gedruckten Briefe leider nor in Auszugen; die nach den
Originalhandschriften oder zum ersten Mai bier gedruckten sind im folgenden bei
den einzelnen Adressaten besonders aogefuhrt.
t. J. H. Mercks Briefe an die Herzogin -Matter Anna AmaliA and an den Herzog
Karl August Ton Sacbsen. Hrg. Ton H. G. G r a f. Leipzig 1910, Insel-Verlag. XX\r,
343 8. 8. [= Gr.]. — H. Brauning-OktaTio, Hess. Chronik 1 (1912), S. 34 f.;
V. Tornios, Voss. Ztg. 1911, Sept. 10.
Anna Amalia, Herzogin Ton Sacbsen- Weimar: Wa. I. II; Wolff; Gr. — Bahrdt:
Briefe an Bahrdt. I, 8. 168 f. — Banks: Wa. I. — t. Beroklingen: Wa. I. II. —
Bertuch: Wa. I. II; Deutsche Dichtung 1898. Bd. 24, S. 273; Goethe-Jahrb. 31,
8. 6/42; Wolff; Gr. 8. 267. 274/88. — Blumenbach: Wa. I. — Bode: Wa I. — Boie:
Wa. I; Holtei, 300 Briefe. L 1. 8. 44; Weinhoki, Boie. S. 184 f. — Boiling: Wa. IT. —
Burger: Wa. II; Strodtmann III, 8. 36. — Camper, Adrian Gibes: Wa. I. II; Herrigs
Arch. 125, 8. 315 f. ArchiT f. d. Gesch. d. Naturw. 1912. H. 4 f. — Camper, Peter:
Wa. I; Neue Freie Presse 1904. Nr. 14 392; Herrigs ArchiT Bd. 124, S. 280 f.:
Bd. 126, S. 307. 319. 323 — Claudius: Wa. H. — t. Cronthal: Wa. H. — Dalberg,
Karl Theodor Ton: Wa. I. — Da rid, Jacques Louis: Wa. II. — Dohm, F. W. v.:
Wa. II. — Eberhard, Job. Aug.: Wa. I. — Einsiedel: Grenzboten 1873. HI. S. 297.
— Ernst II. Ludwig: Wa. II; A. Beck, Ernst II., Herzog zu Sachsen-Gotha u. Alten-
burg, als Pfleger der Wissenschaft and Kanst. Gotha 1854. 8. 379/85. — FamOie:
Wa. II. Ill; Wolff; Chronik des Wiener Goethe- Vereins 24, S. 1/14. — Faujas de
Saint-Fond: Wa. I. — Forster, J. G.: Wa. I. II. — FuBli, Heinrich, d. J : Wa. I. —
Gallitzin, Fiirst Dimitri: Wa. I. — Georg Friedrich Karl, Herzog zu Sacbsen -Meiningen
Wa. II. — Gleim: Westermanns Monatshefte Bd. 41 (1876), Dez., S. 323/6; Euph. 14
8. 685 (dazu: 16, 8. 672); Herrigs Arch. 126, S. 307 f. 312/6. — Gochhausen, Luise von
Wa. I. II ; K.Wolff, Briefe u. Verse aus Goethes Zeit. Leipzig 1911 (PriTatdruck) Nr. 3. —
Golowkin, Graf: Wa. II. — Goethe: Wa. I. II. Ill; ArchiT f. Lit.-Gesch. 12, S. 616 f.
Wolff; Gr. S. 306/08; Weimarer Ausgabe; Tgl. Goethe- Jahrb. 33 (1912), S. 190/7
Duntzer, Zur Goetheforachung. Stuttgart 1891. 8. 199/216; Biedermann, Leipz. Ztg
1892. Beil. Nr. 30. — Goethe, Frau Rat: Wa. I; Kdster, Briefe der Fran Rath. 1.
S. 120. — Griin, Albertine: Wa. II. III. — Hagedorn, Chr. L. t.: Herrigs Archiv
125, 8. 313 f. — Hemsterhuis: Wa. I. — Herder u. Frau: Wa. I. II. Ill; Suphan
Bd. 29, S. 94/9. 517/29. 723/5; Wolff. — HeB, Kupfevatischer: Wft. I. — HohenfeW, v.:
), S. 94/9. 517/29. 723/5; Wolff. — HeB, Kupfevatischor: *
^^ UNIVERSITY OF CAI
LIFORNIA
Johann Heinrich Merck. 747
Wa. I. — Hopfner: Wa. II. Ill; Frankfurter Ztg. 1909, Nr. 249; Wolff; Herrigs
Arch. 126, S. 308. 322 f. — Jacobi, Friedrich Heinrich: Wa. I. II: DLD. 7/8. Einl.
8. XXXIII f. XLIV; Wolff; Darmstadter Tagblatt 1909. Nr. 214. S. 108. — Jacobi,
Johann Georg: Wa. II; Weim. Jahrb. V, S. 171/3. — Karl August, Herzog zu Sachsen-
Weimar: Wa. I. II ; Berichte des Fr. D. Hochstiftes 16 (1900), S. 249/53; Wolff; Gr. —
Karschin: Wa. II. — Knigge: Wa. I. — La Roche, G. M. v.: Wa. I. — La Roche,
Sophie v.: Wa. I. II; v. Looper, Briefo Goethes an Sophie von La Roche. Berlin
1879, S. 189 f.; Frankfurter Ztg. 1894. Nr. 198; Wolff.
Lavater: Hegner, Beitrage zur nahern Kenntnifi und wahren Darstellung
J. K. Lavater's. Leipzig 1837. S. 114 f.; Wa. II; Im neuen Reich 1876. II, S. 299 f.;
Histor. Monatsschrift. I [1900], S. 48/70; H. Funck, Goethe und Lavater. (Schr.
der Goethe-Ges. Bd. 16). Weimar 1901. S. 352 f.; Darmst&dter Tagblatt 1909. Nr.
155/6. — Lebret: Meyer Cohn, Katalog einer Autogr.-Sammlg. Berlin 1886. S. 32;
Morris, Goethes u. Herders Antcil an den Frankf. Gel. Anz. 1772. 2. Aufl. Stuttgart
u. Berl. 1912. S. 14/6. — Lenz, Jakob Michael Reinhold: Wa. II; Rosanoff,
Lenz. Deutsche Ubersetzung. Leipzig 1909. S. 541/3. — Leuchsenring, Franz
Michael: Wa. III. — Lichtenberg, Georg Christoph: Wa. Ill; Leitzmann-Schiidde-
kopf, Lichten bergs Briefe 1, S. 318. 2, S, 288 f. — Lichtenberg, Ludwig Christian:
Wa. I. — Luc, J. Andreas de: Wa. I. — Moser, Friedrich Karl von: Wa. II.
— Miiller, Friedrich (Maler): Holtei, 300 Briefe. I, 2. S. 177 f. — Myhus, Buch-
handler August: Wa. II. — Nicolai: Gesellschafter 1823. Nr. 82/5. 87; Wa. L II.
in; Wolff. — Petersen: Wa. II. — Raspe: Weim. Jahrb. 1855. II, S. 466 f.;
Wolff.
Sarasin: Wa. I; Langmesser, Jacob Sarasin. Zurich 1899. S. 59 f. 145/7. —
Saussure, Horace Benedicte de: Wa. II. — Schlosser, J. G.: Wa. I. II. — v. Schmer-
feld: Wa. I. — Schneider, Johann Gottlob: Wa. I. — Selle: Wa. II. — Sommerring:
Wa. I. II; Gedenkbuch zur 4. Jubelfeier der Erf. der Buchdr. 1840. S. 124/9;
R. Wagner, Sommerrings Leben. Leipzig 1844. I, S. 281/95; Wolff; Westf. Mag.
3 (1912), S. 201/5. — Stolberg, F. L. v.: Wa. I. — Strack: Wa. III. — Tischbein,
Wilhelm: Wa. I. II; F. v. Alten, Aus Tischbeins Leben und Briefwechsel. Leipzig
1872; Jahrb. d. Fr. dtech. Hochst. 5, S.259; Gr. S. 142. 184. 192. — Ursinus: Wa. I.
— Veltheim, A. F. v.: Wa. I. — Voigt: Wa. I. — Wenck: Wa. III. — Wieland:
Wa. I. II; Morgenblatt 1855, S. 72 f.; Weim. Jahrb. 1855 II, S. 467 f.; Im neuen
Reich 1877. I. Nr. 21/3. S. 826/36. 849/62. 893/905; AUg. Lit.-Ztg., hsg. von
Hettler. Leipzig 1889. I, 3. S. 50; Blatt. f. lit. Unt. 1892. S. 337 f.; Goethe- Jahrb. 27,
8. 115/8; Wolff; Gr. S. 85; Herrigs Archiv 124, S. 270/80. — Wille: Wa. I. II. —
Wyttenbach: Wa. I. II. — Zentner: Wa. I. — Ziegler, Luise von: Wa. II. — Un-
bekannter: Wolff S. 248.
C. Werke.
1) Franz Hutchesons Untersuchung unsrer Begriffe von Schonheit und Tugend
n zwo Abhandlungen. I. Von Schonheit, Ordnung, Uebereinstimmung und Absicht.
II. Von dem moralischen Guton und Uebel. Aus dem Englischen iibersetzt. Frank-
furt und Leipzig 1762 in der Fleischerischen Buchhandlung. gr. 8. — 2) Cato, ein
Trauerspiel von Addison. Aus dem Englischen. Frankfurt und Leipzig 1763 in dor
Fleischerischen Buchhandlung. 80 S. 8. — 3) Th. Shaws Reisen oder Anmerkungen,
verschiedene Theile der Barbarei und Levante betreffend; nach der zweiten engl.
Ausgabe iibersetzt und mit vielen Landcharten und andern Kupfern erlautert.
Leipzig 1765 vorlegt durch Bernh. Christoph Breitkopf & Sohn. 16 +424+22 S.
4. — Gott. Gel. Anz. 1765, S. 651 f. — Vgl. Wagner I, S. 11. — 4) Uberblick iiber
die Geschichte der Malerei von den friihesten Anfangen bis auf Rubens und van Dyk:
Gutenberg. [Zeitschrift]. Darmstadt 1843. Nr. 132/3; nach der Hs. hrg. von R. He-
ring: Jahrbuch des Fr. D. Hochstiftes 1906. S. 260/76. Hs. Goethe-Museum, Frank-
furt a. M.
5) Beitrage zum Gottinger Musen-Almanach 1770. Alle unterz.: H. a. S. 76.
Merkur inid Amor. Fabel. ,Zu dem Merkur sprach einst der Gott der Liebe'. Wie-
derholt: Weimar. Jahrb. 3, S. 193; Neudruck des Mus.-Alm. DLD. 49/50. S. 41. —
Vgl. Wagner III, S. 17. — b. S. 94. Die Fichte und die Eiche. Fabel. ,So gottlos seyn
k*nnst du?' Wiederholt: Wagner I, S. LV; Weimar. Jahrb. 3, S. 193 f.; Neudruck
5. 51. — Vgl. Gellerts letzte Vorlesungen. 1770. — c. S. 110. Der Starch umd der Fuchs
■*"
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
748 Buch VI, Nationale Dichtung. § 230, 1.
Fabel. ,Nu, nu, wer wird denn immer schmollen?4 Wiederholt: Weimar. Jahrb. 3,
S. 194; Neudruck S. 60. — d. S. 126. Die Tanne und die Eiche. Fabel. ,Dastehstdu
nun, entbloBt von deiner Pracht'. Wiederholt: Weimar. Jahrb. 3, S. 194 f.; Neu-
druck S. 68. — Vgl. Gellerts letzte Vorlesungen. 1770. — e. S. 147 f. Der Advocat auf
dem Todbette. ,Ein armer kranker Advokat'. Wiederholt: Wagner I, S. XLVI;
Weim. Jahrb. 3, S. 195; Neudruck S. 79. — Vgl. Wagner III, S. 17. — 6) Die beyden
Baumeister. Seinem Ersten Freunde Herrn Herder zugeeignet von J. H. M. ,Einst
will die Stadt Athen zur Dankbarkeit' : Wolff I, S. 15 f. — 7) Der Fuchs und der
Esel. Denen Herren Garve, Meusel und Schirach etc. zugeeignet. ,Am Tag da Meister
Fuchs den Schwanz verlohren hat4: Wolff I, S. 16 f.
8) Der Missionar. Dem Herrn P. Gotze in Hamburg zugeeignet. ,Ein muthger
Missionar aus Xaviers Wunder Orden*: Wolff I, S. 17/9. — 9) Der Springbrunnen
und der Bach. ,Der Springbrunn sah den Bach in tiefen Ufern schleichcn': Wag-
ner I, S. XL f. — 10) Michel Angelo. ,Einst mahlet Angelo, das Wunder seiner Zeiten1:
Wagner I, S. XLI. — 11) Der Hund, das Pferd und der Stier. ,Der Hund, das Pferd,
der Stier erschionen': Wagner I, S. XLII f . — 12) Die Vergotterung des Hercules.
,Die Gottin des Geriichts flog freudig von der Erde4: Wagner I, S. XLIII. — 13) Das
Kindertribunal. ,Ganz nahe bei den Patagonen': Wagner I, S. XLIV/XLVI. —
14) Die vier Feen. ,Es lieCen einstens sich vier Feen1: Wagner I, S. XLVII f . —
15) Die Versammlung der Thiere. ,Esstellte Zeus den Lowen als Regen ten': Wagner I,
S. XLVIII/L. — 16) Der kranke Lowe. ,Der kranke Low' empfing vor seiner Hohle':
Wagner I, S. L f. — 17) Xerxes. ,Ein Konig, der aus Eitelkeit4: Wagner I, S. LI/LIII.
— 18) Der Jungling und der Greis. ,Ein Jungling zog mit einem Greise4: Wagner I,
S. LIII/LV. — 19) Der weiOe Pfau. ,Die eitle Gans sprach zu dem Huhn4: Wagner I,
S. LVI. — 20) Der Adler und die Taube. ,Nach Speise flog der Adler aus': Wagner I,
S. LVI f . — 21) Der Dornstrauch. ,Zum niedern Dornstrauch sprach die Weide4:
Wagner I, S. LVII. — 22) Die vier Kaufleute. ,In einer Stadt in Griechenland':
Wagner I, S. LVII/LIX. — 23) Prometheus und Jupiter. ,Von seinem groCen Werk
ermiidet und verdrossen': Wagner I, S. LIX f. — 24) An Herrn Leib Med. Leuchsen-
ring. Den 8 ten Jan. 1771. ,Freund, Dich trennt Dein Krankenzimmer': Herrigs
Archiv 126, S. 16 f.
25) Gedichte an Lila [Henriette von Roussillon]: a. Auf eine Ohnmacht. Den
22. Jan. abends um 7. ,Die Augen Lilla's schlossen sich': Wolff I, S. 21 f.; Tornius,
Die Empfindsamen in Darmstadt. Leipzig [1911]. S. 119 f. — b. An Lila. fJungst ging
ich im Rosenhain4: Morgenblatt 1843. Nr. 122. S. 486. — c. Lila iiber ihren Stab.
,Zerbrochen ist der treue Stab4: Morgenblatt 1843. Nr. 132. S. 526 f. — d. Als mir ge-
boten ward Freundschaft und Sympathie (am Hofe) zu besingen. ,T6ne mein Gesang':
Wagner II, S. 14 f. (fragmentarisch); Herder (Suphan), Bd. 29, S. 723 f. (voll-
standig). — Vgl. Wagner I, S. 47. — e. Des Abends nach 11 Uhr, wenn Lila mit ihrem
Madchen allein seyn wird. ,H6rst Du den einsamen Ton4 : Herrigs Archiv 126, S. 21. —
f. [An Lila], Den 26 ten August. ,Lila, warum ist Dein Auge triibe4: Herrigs Archiv
126, S. 20 f. — g. Bei den Klagen Lila's iiber die langsam ankommenden Briefe. ,War-
um trabt das Rofl, das durch die Lander4: Morgenblatt 1843. Nr. 132. S. 526.
26) Gedichte an Psyche [Karoline Flachsland]: a. Ballad, den 16. Jun. 1771.
,Empfange mich o Phaeton4. Wolff I, S. 19 f . ; Tornius, Die Empfindsamen in Darm-
stadt. S. 186. — b. An Psyche, den 25. Aug. ,Du bringst an dieses Tages Fever4. Wolff
I, S. 21 ; Tornius, Die Empfindsamen in Darmstadt. S. 85. — Zu Herders Geburts-
tag gedichtet. — 27) Der Schmetterling und die Aols Leyer. ,Wo eilest du im leichten
Flug4. Herder (Suphan), Bd. 29, S. 724 f. — Vgl. Wagner I, S. 47. — 28) An den MoncL
Im Junius 1771. ,Himmelskind, wo ist dein Licht?4 Gott. Mus.-Alm. 1774, S. 83/7,
unterz.: K. M. Wiederholt: Kiirschners Deutsche National-Literatur Bd. 135-
1, S. 121/3. Andere Fassung: Herrigs Archiv 126, S. 19 f. — Vgl. Wagner I, S. 47. —
29) Beim Wiedererscheinen des Mondes. (1771). ,Kommst du von den Antipoden
wieder?4 Morgenblatt 1843. Nr. 122. S. 485 f. — 30) Klopstocks Oden und Elegien.
Vier und dreyssigmal gedrukt. Fur Ihro Hochfiirstliche Durchlaucht die Frau Land-
grafin von Darmstadt. Darmstadt, 1771. 160 S. 8. — Merck fungierte als Heraus-
geber, nahm aber auch manches Unechte auf. — Aim. d. dtsch. M. 1772, S. 107 f. —
Vgl. Cramer, Klopstock. Er; und iiber ihn. Erster Theil. Hamburg 1780. S. 222 f
Anm.; Wagner I, S. 21; Herder (Suphan), Bd. 29, S 347/50. 735; Vierteljahrschrift
W^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich Merck. 749
f. Lit.-Gesch. 5, S. 63; QF 39 (1880), S. 82/6; H. Brauning-Oktavio, Hessische
Chronik 1 (1912), S. 88/97. — Sieh § 216, C. II, 14) = oben S. 170.
31) Nachhall vom Bardengesang. Bey Sammlung der Klopstokischen Oden
in Darmstadt dem HErm Geheimden Rath Hesse gewidmet. ,Geister der Barden':
Herrigs Archiv 126, S. 22 f . — Andere Fassung: QF 39 (1880), S. 86 f.
32) Rezensionen in den Frankfurter gelehrten Anzeigen 1772: 1. Nachricht
an das Publikum (S. 1). — 2. Brittisohes Museum (S. 2/4). — 3. [Zacharia] Fabeln
und Erzahlungen in Burcard Waldis Manier (S. 5/7). — 4. W. Heinse, Sinngedichte
(S. 7 f.). — 5. Ein andrer mit kleinen Academien simpathisirender Raisonneur, in
einigen gegen das Raisonnement iiber die protestantischen Universitaten in Deutsch-
land gerichteten Briefen (S. 9/12). — 6. J. G. Jacobi, Uber die Wahrheit (S. 12/4).
Sieh 109. 196. — 7. De Laharpe, Eloge de Fr. de Salignac de la Motte de F6nelon
(S. 14/6). Sieh 10. — 8. [Meicier] L'an deux mille quatre cent quarante (S. 17/20).
Sieh 137. — 9. Kupferstich (S. 24). — 10. De Laharpe, Des talens dans leurs rapports
avec la soci6t6 et le bonheur (S. 30 f.). Sieh 7. — 12. Gegen die Ubersetzer (S. 31 f.). —
13. Nachricht (S. 32). — 14. Gegen die Ubersetzer (S. 40). — 15. Almanach der deut-
schen Musen 1772 (S. 41/4). — 16. Ph. Pittmann, The present state of the European
Settlements on the Missisippi (S. 44/6). — 17. Transactions of the American Philo-
sophical Society. Vol. I (S. 46 f.). — 18. Leland, De rebus Britannicis collectanea
(S. 47 f.). — 19. The contrast or History of Miss Weldon and Miss Mosely (S. 48). —
20. Klopstock, Kleine poetische und prosaische Werke (S. 55 f.). — 21. [Klopstock]
Oden (S. 57/61). — 22. Theokrit, Idyllen. Koluthus, Entfiihrung der Helena. Cebes,
Gemalde (S. 61/3). — 23. Kupferstiche [Ficquet, Rousseau] (S. 64). — 24. Basedow,
Agathokrator (S. 73/8). Sieh 64. 134. 135. —25. Chandler, Ionian antiquities (S. 81/6).
— 26. Zimmermann, An Essay on national pride (S. 86/8). — 27. Ein moralischer
Beweis der GewiBheit eines zukunftigen Lebens (S. 88). — 28. Sulzer, Allgemeine
Theorie der schonen Kiinste. I. Tl. (S. 89/94). — 29. Langhorne, Plutarchs Lives
(S. 95 f.). — 30. Schirach, Biographie der Deutschen. 3. Tl. (S. 97/100). Sieh 162.
224. — 31. [Sophie von La Roche] Geschichte des Frauleins von Sternheim (S. 100/2).
Sieh 123. — 32. [Haller] Usong (S. 102 f.). Sieh 68. — 33. L'esprit des journalistes
de Trevoux (S. 103 f.). — 34. [Anekdote von Helvetius]. (S. 104). — 35. Lettres
de Mr. le Chevalier de Boufflers (S. 108 f.). — 36. J. Ch. St., Briefe iiber die Lektiire
an den jungen Elpin (S. Ill f.). — 37. [Celesia-Mallet] Almida, a Tragedy (S. 112). —
38. Versuch einer Ubersetzung der 12ersten Oden des Horaz (S. 113/6). — 39. [Unzer-
Mauvillon] Uber den Wert einiger deutscher Dichter. 1. Stuck (S. 117/9). Vgl. Mau-
villons Briefwechsel S. 36. — 40. Kutner, Horazens Oden (S. 119 f.). — 41. [Smollet]
The expedition of Humphrey Clinker (S. 136). Sieh 218. — 42. A. Dalrymplo, An hi-
storical collection of the several voyages and discoveries in the South Pacific Ocean.
Vol. II (S. 136). — .43. S. [Schummel], Empfindsame Reisen durch Deutschland.
2. Tl. (S. 141/4). — 44. J. F. Chr. Schultz, Bibliothek der griechischen Literatur
(S. 145/8). — 45. Gottinger Musen-Almanach 1772 (S. 149 f.). Sieh 205. — 46. Journal
fur die Liebhaber der Literatur. 2. St. (S. 151). — 47. The drunken news-writer,
a comic interlude (S. 152). — 48. The captives, or The history of Charles Arlington
(S. 152). — 49. Dido, a comic opera (S. 152). — 50. Summary and free reflections
on various subjects (S. 152). — 51. Le comedie di Terenzio tradotte in versi sciolti
da Nic. Fortiguerri (S. 153/7). — 52. Die Waisen, ein Schauspiel aus dem Fran-
zosischen (S. 166/8). — 53. Eschenburg, Versuch iiber Shakesperes Genie und Schriften
(S. 169/73). Sieh 201. — 54. G. A. von Amann, Die Vorsehung, ein Lehrgedicht
(S. 175 f.). — 55. Thrasybulus, oder Von der Liebe zum Vaterlande (S. 176). — 56. Lu-
cilef ein Singspiel aus dem Franzosischen (S. 176). — 57. [Wieland] Gedanken iiber
eine alte Aufschrift (S. 180 f.). Sioh 197. — 58. Poesies de Mr. D. (S. 181/3). —
59. John Harrington, Nugae antiquae (S. 183 f.). — 60. Belisar, ein Schauspiel aus
dem Franzosischen (S. 184). — 61. W. A. Bachiene, Historische und geographische
Beschreibung von Palastina (S. 185/91). — 62. An historical essay on the English
constitution (S. 193/98). — 63. Julie oder Der gute Vater, ein Schauspiel aus dem
Franzosischen (S. 198 f.). — 64. Briefe eines Prinzenhofmeisters iiber Basedows Prin-
zamerziehung (S. 203/5). Sieh 24. 134. 135. — 65. [Dorat] Ma philosophic (S. 205 f .). —
66. Die Jagerin, ein Gedicht (S. 207). — 67. Nachricht an das Publikum (S. 207 f.). —
68. [Hall^f] Briefe iiber die wichtigsten Wahrheiten der Otfenbarung (S. 209/12).
"VERSITY OF CALIFORNIA
750 Bach VL Natioaale Dicbtang. f 230, L
Sieh 32. — 69. Young, Quatri£me, doazwbme et qninztfme units, tndnhes en n-rs
fraofats par Mr. Doigni da Ponceau (S. 212/14). — 70. Yermischtes Migum dnef
Wochenschrift. 1. Bd. (S. 214 £.). — 71. Em Packchen Satiren us Oberdtemach-
hod (S. 215 f). — 72. 73. Kupferstiche (S. 216;. — 74. FueBli, Raaonnienwk* Yer-
zeichnis der voroehmsten Kupferstecber and ihrer Werke (S. 217/21;. — 75. Die
Apotheke, eine komische Oper (S. 223 f.). — 76. Briefe vom Herrn Bovaen an Herrn
Gfteim (8. 229 f.). — 77. Saurin, fipitres sur la vieiDeeae et sur la rerrte (S- 231). —
78. Kupferstiche (S. 231 f.). — 79. Bougainville, Yovage autour do monde tS. 238/40).
— 80. Kupferstiche (S. 240). — 81. Der Deutsche. 1., 2., 3. TL <S. 241/4). — 82. Neue
Schauspiele aufgefuhrt in den K. K. Tbeatern ru Wien (S. 246 f.K — 83. Annales
belgiques (S. 248). — 84. Kupferstiche (S. 248). — 85. Wie soil ein junges Fraoen-
zimmer sieh wurdig bilden? (8. 255 f.). — 86. Le spectateur Fran^ais (S. 256). —
87. Kupferstiche (8. 256). — 88. [Brown] Gedankeu von der burgeriichen Freiheit
(8. 257/60). — 89. Blin de Sainmore, fipitre a Racine (S. 261 f.). — 90. Desmanus,
Jeremie, po&me en quatre chants (8. 262 f.). — 91. Kupferstiche (S. 264). — 92. Die
alte Prau, oder Die weiae Schriftstellerin zum Besten junger Frauenzimmer. 1. Bdcben.
(8. 239 f.). — 93. [Hohl] Kurzer Unterricht in den schonen Wisaenschaften fur Fraoen-
zimmer. 1. Tl. (S. 270/72). — 94. Correspondance entre S. A. R k prince Gustave
de Sudde avec S. E. le s6nateur Schaeffer (S. 277). — 95. H. Braun, Yersuch in pro-
saischen Fabeln und Erzahlungen (S. 277/9). — 96. Les comedies de Terence, Tra-
duction nouveDe par I'abb£ Le Monnier (8. 285/7). — 97. E. Harwood, A new intro-
duction to the study and knowledge of the New Testament (S. 287 f.). — 98. Kupfer-
stiche (8. 288). — 99. [Zanetti] Delia pittura Yenetiana e delle opere public h^ de
Venetiani maestri libri V (S. 291/5). — 100. Theatre du prince Oenerzow Ross*,
traduit en Francis par le B. de Blening Saxon. II. Yol. (S. 296). — 101. fHemster-
huis] Lettre but les d6sirs (S. 297/302). Vgl. Goethe-Jahrb. 21, S. 20. — 102. Hugh
Farmer, A dissertation on miracles (S. 305/308. 313 f.). — 103. M6moires pour
servir a Thistoire du monde moral et politique (S. 315/7). Sieh 227. — 104. Cumber-
land, Der Westindier, ein Lustspiel [ubersetzt von J. J. Bode] (S. 319 f.). —
105. [Scheffner] Gedichte im Geschmack des Grecourt (S. 320). — 106. J. v. Sonnen-
fels, Uber die Liebe des Vaterlandes (S. 324/7). — 107. Gleim, An die Musen (S. 327 f).
— 108. Deutsche Schriften, von der Kgl. Sozietat der Wissenschaften in Gottingen
hug. 1. Bd. (8. 329/34). — 109. J. G. Jacobi, Der Schmetterling (S. 340/42). Sieh
6. 196. — 110. Wynne, A general history of the British Empire in America (S. 345/50).
— 111. Nachricht an das Publikum (S. 352). — 112. St. Lambert, Jahreszeiten. Orien-
talische Fabeln. Aus dem Franzosischen (S. 356 f.). — 113. Lavater, Historische
Lobrede auf J. J. Breitinger (S. 358). — 114. Launen an meinen Satvr (S. 358/60). —
115. Testament politique de Mr. de V*** [= Yoltaire] (S. 360). Sieh 156. 159. 163.
166. 169. 170. — 116. Jerusalem, Von der Kirchenvereinigung (S. 361/3). — 117. Yen.
Caesaris Baronii Epistolae (S. 363/7). — 118. Blum, Lyrische Gedichte (S. 367 f.). —
119. Bahrdt, Eden, das ist: Betrachtungen fiber das Paradies und die darinnen vor-
gefallenen Begebenheiten (S. 385/7). — 120. Saussure, Kurze Anzeige von dem Nutzen
der Strahlableiter. Aus dem Franzosischen (S. 391 f.). — 121. B. Pfeufer, Carl und
Leonore oder Die miBlungene Hfilfe, ein Trauerspiel (S. 392). — 122. Nachricht von
den neusten Entdeckungen der Englander in der Sudsee. Aus dem Englischen
(S. 393/7). — 123. [Sophie von La Roche] Les caprices de Tamour et de Tamitte
(8. 397/9). Sieh 31. — 124. Lobrede auf den Herrn Friedrich Karl Kasimir von Kreutz
(8. 399 f). — 125. Anekdote aus dem Reich der Gelehrsamkeit (S. 400). — 126. Ho-
mers Diade. 1. Bd. (S. 410/2). — 127. Thomas, Essais sur le caract^re, les moeurs
et Tesprit des femmes dans les different* stecles (S. 412/4). — 128. An authentic
narrative of the Russian expedition against the Turks by sea and land (S. 414 f.). —
129. Die Begebenheiten des Pyrrhus, des Sohnes des Achilles, als ein Anhang zu den
Begebenheiten des Tclemachs, aus dem Franzosischen (S. 421 f.). — 130. Kleine
Beschaftigungen fur Kinder. 2. Ausg. (S. 422 f). — 131. Kupferstich (S. 424). —
132. Auserlesene Bibliothek der neuesten deutschen Literatur. 1. Bd. Lemgo 1772
(8. 430/2). — 133. Moses Mendelssohn, Ph&ion, ou Entretiens sur la spirituality
et Vimmortaliti de P&me. traduit par Mr. Junker (S. 440). — 134. J. J. Brechter,
Anmerkungen fiber das Basedowische Elementarwerk. 1. St. fiber das Methoden-
buch (S. 441/4). — 135. Dasselbe. 2. Stuck fiber des Elementarbuchs erstes Stfick
(S. 438/40). [Die Reihenfolge beider Rez* war ami Veniehen vertausoht worden,
by^7' '^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
JohanQ Heinrich Merck. 751
vgL S. 448]. Sieh 24. 64. — 136. J. Ewald, Der Fall der ersten Menschen, ein Drama
(S. 448). Sieh 211. — 137. J. Tobler, Onyramyat furs Christentum. Bei dem Traume
von 2440 (S. 452/4). Sieh 8. — 138. Whithead, Die Schule der Liebhaber, ein Lustepiel
ausdem Engliachen (S. 466). — 139. [Cradock] Zobeide, a tragedy (S. 456). — 140. Goeze,
Erbauliche Betraohtungen iiber daa Leben Jesu auf Erden. 1. u. 2. Tl. (S. 457 f.)*
Dazu: Schreiben des Frankfurt. Recensenten, von Goezena Betraohtungen an den
Verleger der Frankfurt, gelehrten Anzeigen, sub Signo 0°0: AUg. d. Bibl. Bd. 19,
S. 320/35. Vgl. unten a/d. — 141. Les tableaux, suivis de Thistoire de Mademoiselle
do Syane et du Comte de Marcy (S. 469 f.). — 142. [G. F. Elsasser] Blauer Dunst
in Gedichten (S. 470). — 143. Hans der Schuhflicker ; Die Pilgrime von Mekka; Roschen
und Colas; Der Zauberer. Vier Singspiele aus dem Franzosischen (S. 471 f.). —
144. Nachricht (S. 472). — 145. Goldshmith, The history of England from the earlist
times to the death of George II. (S. 488). — 146. Herder, Abhandlung fiber den Ur-
sprung der Sprache (S. 497/503). — 147. H. L. C. Bacmeister, Russische Bibliothek
Bd. 1, St. 1 (S. 503 f.). — 148. Mes reveries (S. 504). — 149. Briefwechsel der Fr.
v. Y. und der Baronesse v. Z. (S. 509 f.). — 149 a. Philosophical transactions. Vol. LX
(S. 510 f.). — 150. Th. Maude, Wensley dale or Rural contemplations, a poem (S. 511 f.).
— 151. Allgemeine deutsche Bibliothek. Bd. 16, St. 1 (S. 513/8). Sieh 185. 208.
233. — 152. Dodd, Predigten fur Jiinglingc. Aus dem Englischen ubersetzt von J. C.
Velthuysen (S. 521 f.). [Unbestimmt, ob von Merck oder Petersen]. — 153. Die
wahre Bildung vornehmer Personen in richtigen Grundsatzen und lehrenden Beispielen
entworfen (S. 526 f.). — 154. Landbibliothek. 1. Tl. (S. 527 f.). — 155. [C. J. Damm]
Vom historischen Glauben (S. 529/32). — 156. [Voltaire] Les syst&nes et les
cabales avec des notes instructives, ensuite La B6gueule et Jean qui pleure et qui rit
(S. 532/5). Sieh 115. 159. 163. 166. 169. 170. — 157. J. W. von Beust, Vermischte
Gedichte (S. 535 f.). — 158. The younger brother, a tale (S. 536). — 159. Voltaire,
Le d6positaire. Com6die (S. 540/2). Sieh 115. 156. 163. 166. 169. 170. — 160. Goe-
kingk, Sinngedichte. Erstes Hundert (S. 544). — 161. An historical miscellany (S. 552).
— 162. Schirach, Magazin der deutschen Critik. Bd. 1, Tl. 1 (S. 561/4). Sieh 30.
224. — 163. Lettre de Mr. de Voltaire k un de ses confreres de l'Acad6mie (S. 566 f.).
Sieh 115. 156. 159. 166. 169. 170. — 164. Goldoni, Le bourru bienfaisant, com^die
(S. 567). — 165. Bu8ching, GrundriB einer Geschichte der Philosophic und einiger
wichtigen Lehrsatze derselben. 1. Tl. (S. 572/5). — 166. Reflexions sur la jalousie
pour servir de commentaire aux derniers ouvrages de Mr. de Voltaire (S. 575). Sieh
115. 156. 159. 163. 169. 170. — 167. Wanderschaft eines Journalisten (S. 575 f.). —
168. Der Selbstmord. Eino Erzahlung in Vorsen (S. 576). — 169. Lettre de Mr. de Vol-
taire sur un 6crit anonyme (S. 581 f.). Sieh 115. 156. 159. 163. 166. 170. — 170. Boileau
a Voltaire (S. 582). Sieh 115. 156. 159. 163. 166. 169. — J 71. N. E. Kleemanns Reisen
von Wien iiber Belgrad bis Kilianova (S. 587 f.). — 172. Die erleuchteten Zeiten
oder Betrachtung iiber den gegenwartigen Zustand der Wissenschaften und herr-
schenden Sitten in Deutschland (S. 588 f.). — 173. Chn. Bachholm, Lobrede auf den
Messias (S. 607 f.). — 174. Friedrich Freiherr von Trenk, Der Menschenfround, eine
Wochenschrift (S. 615 f.). — 175. Mad. Riccoboni, Lettres d' Elisabeth Sophie de Va-
liire k Louise-Hortense de Cant&e son amie (S. 616). — 176. Das Lob der Mode, eine
Rede (S. 616). — 177. Die Geschichte des Selbstgefuhls (S. 621/3). — 178. Zwei
schone neue Marlein, als 1) von der schonen Melusinen, einer Meerfey; 2) von einer
untreuen Frau, die der Teufel holen solle (S. 623 f.). [Vielleicht aber doch von Goethe !]
— 179. Vorteile geheimer Gesellschaften fur der Welt (S. 624). — 180. E. F. Okelr
Uber die Sittlichkeit der Wollust (S. 625/7). — 181. Die Unsterblichkeit der Seele
(S. 628 f.). — 182. Der Wohlthater. 1. Tl. (S. 629). — 183. [Dorat] Fables ou Alle-
gories philosophiques (S. 630). — J84. Uber die Mode und deren Folgen (S. 630). —
185. Allgemeine deutsche Bibliothek. Bd. 16, St. 2 (S. 633/7). Sieh 151. 208. 233. —
186. Chn. G. Heyne, Einleitung in das Studium der Antike (S. 637 f.). — 187. ficole
de la vertu, ou Lettres morales, utiles k toutes personnes pour se conduire dans le monde
(S. 638). — 188. Detheis, Le tripot comique ou La com&lie bourgeoise, com&lie
(S- 639). — 189. G. Marshall, The ancient buildings of Rome (S. 645 f.). — 190. Eng-
liache schwarze Kunst [Kupferstichanzeige : Burk] (S. 646 f.). — 191. Questions
sur rEneyclop&lie par des amateurs (S. 657 f.). — 192. J. G. King, The rites and
ceremonies of the Greek church in Russia (S. 659/62). — 193. d'Arnaud, Sargines,
nouvelle (S. 662/64). — 194. UnumstoBlichkeit der naturliehea Religion. Aus dem
-urc oy ^*i UNIVERSITY OF CALIFORNIA
752 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 1.
Franzosischen (S. 669 f.). — 195. [Kl. Schmidt] An meine Minne, nach der 26sten
Canzone des Petrarca (S. 671). — 196. J. G. Jaeobi, Die Dichter. Eine Oper, gespielt
in der Unterwelt (S. 677 f.). Sieh 6. 109. — 197 [Wieland] Der goldne Spiegel oder
Die Konige von Scheschian, eine wahre Geschichte (S. 681/5). Vgl. Seuffert, Goethe-
Jahrb. 26, 265. Sieh 57. — 198. K. W. Ramler, Lyriache Gedichte (S. 692/5). —
199. BergstraBer, Realworterbuch fiber die klassischen Schriftsteller der Griechen
und Lateiner. 1. Bd. (S. 701/3) ; gegen diese Recension schrieb BergstraBer eine Replik:
Beilage zu St. 92 (Neudr. S. XCI/VII); dagegen erfolgte ebda. wiederum von Merck
eine ,Antwort des Recensenten' (Neudr. S. XCVII). — 200. Die Vorziige des alten
Adels. Eine Erzahlung aus dem Franzosischen (S. 704). — 201. R. Hurd, Horazens
Episteln an die Pisonen und an den Augustus. Mit Kommentar und Anmerkungen. Aus
dem Englischen iibersetzt von J. J. Esc hen burg (S. 705/9). Sieh 53. — 202. An meine
Landsleute (S. 717 f.). — 203. Alexander Popes Versuch vom Menschen. Ubersetzt
von J.J. Harder (S. 718 f.). — 204. Franzosische Kupferstiche (S. 719 f.). —
205. Gottinger Musen-Almanach 1773 (S. 726/8). Sieh 45. — 206. Heinrich und Emma,
ein Gedicht. Aus dem Englischen des Prior (S. 735). — 207. Franzosische Kupfer-
stiche (S. 735 f.). — 208. Allgemeine deutsche Bibliothek. Bd. 17, St. 1 (S. 740/2).
Sieh 151. 185. 233. — 209. A. F. E. Jakobi, MeBkunst fiir Kinder von acht bis zwolf
Jahren (S. 744). — 210. Essays on song-writing, with a collection of such English
songs, as are most eminent for poetical merit, to which are added some original pieces
(S. 745/9). — 211. J. Ewald, Rolf Krage, ein Trauerspiel aus dem Danischen [iibersetzt
von J. A. Cramer] (S. 751). Sieh 136. — 212. Aufgcfangener literarischer Briefwechsel
der Dodsleyschen Kunstrichter und andrer Gelehrten (S. 751 f.). — 213. Franzosische
Kupferstiche (S. 752). — 214. Guys, Literarische Reise nach Griechenland oder Briefe
uber die alten und neueren Griechen. Aus dem Franzosischen (S. 756/60). —
215. Empfindsnme Reise durch dio Visitenzimmer am Ostertag. Empfindsamo Reise
durch die Visitenzimmer am Pfingsttag (S. 760). — 216, Fragmente der altera Ge-
schichte zum Zeitvertreib fiir denkende Leser (S. 760). — 217. William Chambers,
A dissertation on Oriental gardening (S. 761/4). — 218. [SmoUet] Humphrey Klinkers
Reisen, aus dem Englischen (S. 766). Sieh 41. — 219. Chore aus den gnechischen
Trauerspieldichtern (S. 766 f.). — 220. Friederike Marie Charlotte von Schenk, aus
dem Hause Lemsell, Versuche in Gedichten (S. 767 f.). — 221. R. E. Schilling, Samm-
lung verschiedener Gedichte (S. 768). — 222. Examen de l'essay sur les prejuges.
Par le Philosophe de Sans-Souci (S. 769/72). — 223. Uber die moralische Schonheit
und Philosophic des Lebens (S. 777/9). — 224. Schirach, Magazin der deutschen
Kritik. 1. Bd., 2. Tl. (S. 779/82). Sieh 30. 162. — 225. Jacques Boulet, Nouvelles
remarques sur les germanismes (S. 782 f.). — 226. J. J. Ewald, Oden (S. 783). —
227. Abhandlung zur Erlauterung der Geschichte der sittlichen und moralischen
Welt. Aus dem Franzosischen [Ubersetzung von 103]. (S. 784). — 228. Naturliche
Dialogen, laut gcplaudert, heimlich aufgeschrieben und offentlich bekannt gemacht
(S. 784). — 229. Raisonnement fiber die protestantischen Universitaten in Deutsch-
land (S. 788/91). — 230. Die Weisheit an die Menschen, durch einen begeisterten
Braminen (S. 796/8). — 231. Lettre de Mad. la Marquise de Pompadour (S. 798). —
232. Rede an S. K. H. den GroBfiirsten Paul Petrowitsch bei Gelegenheit Dero Majo-
rennitatsfeier (S. 798). —233. Allgemeine deutsche Bibliothek. Bd. 17, St. 2 (S. 809/12).
Sieh 151. 185. 208. — 234. Gellert und Rabener, ein Totengesprach (S. 816). —
235. Geschenk des Sylphen Plasir fur junge Herren, sieh in Gesellschaften unent-
behrlich zu machen (S. 816). — 236. Alexander von Joch, tJber Belohnung und Stra-
fen nach tiirkischen Gesetzen. Andere Ausgabe (S. 817/20). — 237. Erfahrungen
und Untersuchungen fiber den Menschen (S. 822/9). — Ungedruckt geblieben: James
Macpherson, An introduction to the history of Great Britain and Ireland (Morris,
2. Aufl. S. 91/4).
Neudruck der Frankf. gel. Anz. 1772: Deutsche Literaturdenkmale Nr. 7. 8.
Heilbronn 1883. CXXIX, 700 S. 8. Einleitung von Scherer, Textrevision von
Seuffert. — K. Burdach, Anz. f. dtsch. Altert. 10, S. 362/9; W. v. Biedermann,
Arch. f. Lit.-Gesch. 12, S. 62/5; J. ProelO, Frankf. Ztg. 1883, Nr. 40; O. Brahm, Voss.
Ztg. 1884, Sonntags-Beil. Nr. 48 f.; F. Mauthner, Berl. Tagebl. 1885, Nr. 1?2;
A. Chuquet, Revue critique 16, S. 232 ff.
a. Rettung der Unschuld des Herrn Hauptpastor Goeze zu St. Cathar. in Ham-
burg, gegen boshafte gedruckte, geschriebene uM murdlich ausgesprengte Ver-
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich Merck. 753
laumdungen. Hamburg, bey Harmsen 1773, 8 S. 8. — b. Gerichtliche Akten, be-
treffend eine Recension der Goezischen Betrachtungen iiber das Leben Jesu auf Erden,
in No. LVIII der Frankfurter gelehrten Anzeigen, von 1772 [sieh oben 140]. Zur
Rechtfertigung des Herrn Pastors, des Recensenten und des Verlegers. Frankfurt
am Mayn, gedruckt auf Kosten des letztern, 1773. 48 S. 8. — a u. b rezensiert: Allg.
dtech. Bibl. 19, S. 315/20 [Krl.]. — c. Ein theologisches, juristisches, medicinisches und
philosophisches Bedenken iiber die von einem gewissen Zeitungsschreiber in Frankfurt
am Mayn bekannt gemachten Akten, betreffend eine Recension des vom Hrn. Haupt-
past. Gotze in Hamb. herausgegebenen Buchs, betitelt: Betrachtungen iiber das Leben
Jesu auf Erden. 1773. 48 S. 8 — Allg. dtsch. Bibl. 23, S. 309 [Mn. = Nicolai]. —
d1. Hermann Dec hen t, Die Streitigkeiten der Frankfurter Geistlichkeit mit den
Frankfurter gelehrten Anzeigen im Jahre 1772: Goethe-Jahrbuch 10, S. 169/95. —
d2. Hermann D e c h e n t , Zur Frankfurter Kirchengeschichte in den Tagen des
jungen Goethe: Deutsch-evangelische Blatter. Jahrg. 14, S. 335 ff.
Goethes Mitarbeit: Werke (Hempel), B<L 29, S. 2 ff. (W. v. Bieder-
mann); Werke (Kiirschners DNL. 107), Bd. 26, S. 29 ff. (G. Witkowski); Weimarer
Ausgabe 37, S. 191 ff.; 38, S. 296 ff. (G. Witkowski), dazu Diintzers Rez.: Zeitschr.
f. dtsch. Philol. 31, S. 100ff.; Jubilaumsausgabe(CotUi) Bd. 36 (O. F. Walzel). — Ferner:
e. Achim v. Arnim, Ahrenlese auf dem Felde der alteren Kritik: Der Gesell-
schafter 1818. Nr. 84; dazu L. Geiger in der Einl. zu Bd. 1 der Berliner Neudrucke,
Serie 3? S. IV f. — f. Hermann Marggraff, Goethe als Rezensent: Morgenblatt
1844. Nr. 303 ff. — g. W. v. Biedermann, Goethes Rezensionen in den Frank-
furter Gelehrten Anzeigen: Goethe-Forschungen. Frankfurt a. M. 1879. S. 315 ff.;
dazu: Goethe-Forschungen. Neue Folge. Frankfurt a. M. 1886. S. 293 ff.; Ander-
weite Folge. Leipzig 1899. S. 154. — h. Jakob Minor und August Sauer, Studien
zur Goethe-Philologie. Wien 1880. S. 93/5. 109/16. — i. Wilhelm Scherer, Der
junge Goethe als Journalist: Aufsatze iiber Goethe. Berlin 1886. S. 47/71. — k. F. F.
Cornish, Goethe and the ,Frankfurter Gelehrte Anzeigen': Publications of the
Goethe-Society4 Nr. V. London 1890. S. 152 ff. — I. C. Ritter, Anwendung der
Sprach-Statistik auf die Rezensionen in den Frankfurter Gelehrten Anzeigen von
1772: Goethe-Jahrbuch 24, S. 185/203. — m. Otto P. Trieloff , Die Entstehung
der Rezensionen in den Frankfurter Gelehrten Anzeigen vom Jahre 1772. (= Miin-
sterische Beitrage zur neueren Literaturgeschichte. Heft 7). Miinster i. W. 1908.
VII, 140 S. 8.
n. Max Morris, Goethes und Herders Antcil an dem Jahrgang 1772 der Frank-
furter Gelehrten Anzeigen. Stuttgart und Berlin 1909. V, 502 S. 8. — G. Wit-
kowski, Deutsche Lit.-Ztg. 21, Sp. 1764. 2013/6; Hermann Brauning, Lit. Echo
13, Sp. 104. 233; Reinhard Buchwald, Lit. Centralbl. 61, Sp. 1023; Jonas Frankcl,
Neue Ziircher Ztg. 1909, Nr. 253 ff. ; L6on Mis, Revue germanique 6, S. 483; August
Sauer, Osterr. Rundschau 25, S. 158; Harry Maync, Neue Jahrb. f. d. klass. Alter -
tum 25, S. 665; Karl Alt, Literaturbl. f. germ. u. roman. Philologio 1911. S. 90;
Otto Modick, Euphorion 18, S. 787/806. — Vgl. H. Brauning, Euphorion 16, S. 785/8;
M. Morris, Euphorion 16, S. 834 f.; M. Morris, Euphorion 17, S. 655/7; 0. Modick,
Euphorion 18, 479 f. ; Morris, Euphorion 19, S. 414/17. — Jetzt nur zu benutzen
die vollkommen umgcarlx?itete und im allgemeinen abschlieBende zweite Aufl. : Stutt-
gart und Berlin 1912. V, 191 S. 8.; dazu: M. Morris, Euphorion 19, S. 672/75. —
o. Hermann Brauning-Oktavio, Beitrage zur Geschichte und Frage nach den
Mitarbeitern der Frankfurter Gelehrten Anzeigen vom Jahre 1772. Darmstadt 1912.
117 S. 8. — Lit. Centralbl. 1912. Sp. 232 f. M. Morris, Euphorion 19, S. 409/14.
Andore Mitarbeiter (auBer der oben angefuhrten Litoratur): p. R.
Steig, Herders Anteil an den Frankfurter Gelehrten Anzeigen vom Jahr 1772:
Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 5, S. 223/49. — Dazu: Werke (Suphan) Bd. 5,
S. XXVI. 423/74. — q. J. Keller, Die Schlosser-Lavatersche Korrespondenz
aus den Jahren 1771 und 1772: Ziircher Taschenbuch auf das Jahr 1893. S. 1/74.
— r. Daniel Jacoby, Die Frankfurter Gelehrten Anzeigen und Christian Garve:
Euphorion 9, S. 112. — s. Richard Maria Werner, Frankfurter Gelehrte Anzeigen
vom Jahre 1773: Goethe-Jahrbuch 4, S. 359/63.
33) Gab heraus: a. Ma Philosophic, par Dorat. Frankfurt am Mayn, 1772.
32 S. 8. — Vgl. Frankf. gel. Anz. 1772, Nr. 90, S. 720 (Scb*rers Neudnick S. 598);
UNIVtnjillTUr LAL I HLitfN IA
Goedeke, Grundrisz. IV. 3. Aufl. *3
754 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 1. 34)— 39).
Wandsbecker Bothe 1773, Nr. 79; Grenzboten 70. I, S. 557. — b. The deserted
Village, a Poem by Dr. Goldsmith. Darmstadt and Frankfort 1772, Fleischer. 32 S. 8.
— Vgl. Frankf. gel. Anz. 1772, Nr. 90, S. 720 (Scherers Neudruck S. 598); Wands-
becker Bothe 1773, Nr. 79. Wagner I, S. 45; Grenzboten 70. I, S. 557. — c. Works
of Ossian. Vol. I & II. [Frankfurt 1773]. XXXII, 143 + 192 S. 8. Vol. Ill & IV.
Francfort and Leipzig printed for J. G. Fleischer 1777. 271 -f 204 S. 8.-2. Aufl.
ebda. 1783. 4 Bde. 8. — Wandsbecker Bothe 1773, Nr. 142; Allg. dtech. Bibl.
Anh. z. 13./24. Bde. S. 950 [Fr. = Nicolai]. Bd. 36, S. 603; Frankf. gel Anz. 1775,
S. 7. — Vgl. 0. Ulrich, Zeitschr. f. Bucherfreunde 11, S. 283/6; Hermann
Brauning-Oktavio, Hessische Chronik 1912. S. 91/4.
34) Rezensionen in der AUgemeinen Deutschen Bibliothek 1773 — 78:
1. Hirtenlieder von F. A. C. W. und der verklagte Amor, ein Fragment von dem
Verfasser des Musarion. 19, S. 558/61 [= Urn.]. Vgl. Wagner III, S. 56. — 2. Ab-
handlungen iiber verschiedene Gegenstande, sowohl aus dem Franzosischen iiber-
setzt, als mit Originalstiicken vermehrt. 19, S. 561/4 [= Za.J. — 3. DasMarchen vom
Bilboquet. 19, S. 564/6 [= Urn.]. — 4. Die alte Frau oder Die weise Schriftstellerin,
zum Besten junger Frauenzimmer. 19, S. 566 f. [= Za."|. Sieh 8. — 5. [Wieland]
Beitrage zur geheimen Geschichte des menschlichen Verstandes und Herzens. 19,
S. 594/9 [= Um.J. — 6. Joh. Ewald, Rolf Krage, ein Trauerspiel. Aus dem Danischen
ubersetzt von Joppcrt. 20, S. 207/10 [= Za.]. — 7. G. A. v. Amman, Die Vorsehung,
ein Lehrgedicht. 20, S. 210/12 [= Za.]. — 8. Die alte Frau. IV. und V. Bandchen.
22, S. 606/8 [= Urn.]. Sieh 4. — 9/[v. Gerstenberg] Uber Merkwurdigkeiten der
Literatur. Forteetzung. 1. St. 22, S. 608/13 [= Um.]. — 10. Sammlungen aus der
neuesten Britischen Literatur. 22, S. 613/5 [= Um.]. — 11. Britisches Museum,
oder Beitrage zur unterhaltenden und angenehmen Lektiire. 1. 2. 3. Tl. 22, S. 615/7
[= Um.]. Sieh 14. — 12. Spence, Von der Ubereinstimmung der Werke der Dichter
mit den Werken der Kiinstler. Nach dem Englischen von Josef Burchard. 1. Tl,
25, S. 497/9 [= Um.]. — 13. Entwurf einiger Abhandlungen vom Herzen. 25, S. 508/11
[=Um.j. — 14. Britisches Museum. 4. Tl. 25, S. 624 f . [= Za.]. Sieh 1 1. — 15. Sammel-
rezension iiber Goethes und Nicolais Werther und Wertheriaden. 26, S. 102/8 [= Au.].
Vgl. Goeckingk, Nicolais Leben und literar. NachlaB. Berlin 1820. S. 37 f. ; Wagner I,
S. 65/7. Ill, S. 116/20. Sieh 20. — 16. Sammelrezension iiber elf englische, franzosische
und italienische Schriften. 26, S. 281/5 [= Za.]. — 17. Phantasien. Tl. 1. 2. 26,
S. 474 f. [= Za.]. — 18. Charakteristik der vornehmsten europaischen Nationcn.
26, S. 475 f. [= Za.]. — 19. [Ramond de Carbonnteres] Les malheurs de ramour,
drame. Anh. z. 25./36. Bde. S. 2995 f. [= Um.]. — 20. Leiden der jungen Wertherin.
Des jungen Werthers Zuruf aus der Ewigkeit an die noch lebenden Menschen auf
der Erde. Werther an seinen Freund Wilhelm, aus dem Beiche der Toten. [Goue]
Masuren oder Der junge Werther. Anh. zum 2S./36. Bde. S. 3044/6 [= Um.].
Sieh 15. — 35) Ein Gemalde. ,Natur, Serenens Phantasie4. Gott. Mus.-Alm. 1774,
S. 25, unterz.: K. M. — Wiederholt: Kiirschners Deutsche National-Literatur 135.
1, S. 120 f.
36) Rhapsodic von Joh. Heinr. Reimhart, dem Jiingern. ,Der Herrn Poeten
giebt es vieP. [Frankfurt] 1773. 16 S. 8. Wiederholt: Rheinischer Most. Erster
Herbst. 1775. S. 105/18. (Neudruck: Bibliothek literar. u. kulturhistor. Selten-
heiten. Nr. 4/5, Leipzig 1904); Taschenbuch f. Dichter und Dichterfreunde. V
(1775), S. 140/52; Urania 1817. S. 403/13; F. W. Ebeling, Geschichte der komischen
Literatur in Deutschland seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. 1, S. 324/30; Wolff
I, S. 23/33. — Rez.: Wandsbecker Bothe 1773. 26. Jan. Nr. 15 [Claudius; vgl Werke,
hsg. von Redlich. 14. Aufl. Gotha 1907. 2, S. 505; mit wenig Wahrscheinlichkeit
tritt Morris, Euphorion 16, S. 363 f. fur Herder als Verf. der Rez. ein]; Aim. d. deutech.
Mus. 1774, S. 87; Allg. dtsch. Bibl. 22, S. 522/4 [Ra! = Nicolai]. — Vgl. Wagner I,
S. 45. 90. Ill, S. 56; Herders Werke (Suphan). Bd. 29, S. 526/9; Goethe (WA.) I. 28,
S. 364 f.; Literaturbl. 1912, Sp. 239 f. — 37) R^ponse k cette question: Est-il
avantageux pour un 6tat, que le pavsan possdde en propre du terrain, ou qu'il ait
pr6cis6ment des biens meubles? Et jusqu'oii le droit du pavsan devoit-il s?6tendre
sur cette propri6t6 pour l'avantage de T6tat?: Wagner III, S. 73/83. Franzoaischer
Aufsatz, ,vermutlich niedergeschrieben wahrend seines Aufenthaltes in RuBland
(1773), sei es, daB ihn GroBiFiirst Paul zu einem. Guiacbten fiber jenen Gegenstand
Johann Heinrich Merok. 755
aufforderte, oder daO er sich selbst die Frage stellte.' — 38) Die Wiirdentrager eines
Hofes, silhouettirt von J. H. Merck: Wagner III, S. 67/72. Franzosischer Aufsatz,
wohl aus dem Anfang der siebziger Jahre.
39) Rezensionen im Teutschen Merkur 1773 — 1780: 1. John Koakley Lettsom,
The natural history of the tea tree: 1773. II, S. 92/5. Vgl.Euphorionl6(1909),S.787f.;
Herrigs Archiv 124, S. 270. — 2. [v. Blankenburg] Beitrage zur Geschichte teutschen
Reichs und teutscher Sitten. Ein Roman 1. TL: 1776. I, S. 270/2. Vgl. Wagner I,
S. 86. 104 f. — 3. [Wezel] Lebensgeschichte Tobias Knauts, des Stammlers. 4. Tl. :
1776. I, S. 272 f. Vgl. Wagner I, S. 87. II, S. 67. — 4. C. L. Junker, Zwanzig Kom-
ponisten: 1776. I, S. 276/81. Vgl. Wagner I, S. 86. — 5. [Hermes] Sophiens Reise
von Memel nach Sachsen, 2. Ausgabe: 1776. II, S. 105 f. Vgl. Wagner I, S. 86. 90.
11, S. 63 f. — Dazu: S. 106 f. Zusatz Wielands. — 6. Corbelli, Akademische Rede
von dem EinfluB der Tugend auf das Wohl des Staats: 1776. II, S. 107 f. Vgl. Wag-
ner I, S. 93. — 7. Herder, Ursachen des gesunkenen Geschmacks bei den verschie-
denen Volkern, da er gebliiht: 1776. II, S. 205/8. Vgl. Wagner I, S. 105. II, S. 69. —
8. Horaz, lateinisch und teutsch, mit Anmerkungen fur junge Leute, von Jak. Fried-
rich Schmidt. 1. Tl.: 1776. H, S. 294 f. Vgl. Wagner II, S. 57. — 9. v. Rochow,
Lesebuch zum Gebrauch in Landschulen: 1776. II, S. 299 f. Vgl. Wagner II, S. 63. —
10. [Wezel] Belphegor, die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne. 1. Bd.:
1776. Ill, S. 79/81. Vgl. Wagner II, S. 71. — 11. Maler Muller, Situation aus Fausts
Leben: 1776. Ill, S. 81/3; S. 82 Anmerkung Wielands. Vgl. Wagner II, S. 72. —
12. [Andrea] Briefe aus der Schweiz nach Hannover geschrieben im Jahre 1763,
2. Abdruck: 1776. Ill, S. 251 f. Vgl. Wagner II, S. 67. — 13. J. H. Rolle, Davids
Sieg im Eichthale in Musik gesetzt: 1776. Ill, S. 265 f. Vgl. Wagner I, S. 87. —
14. Lavater, Physiognomische Fragmente. 2. Versuch: 1776. IV, S. 78/88. Vgl.
Wagner II, S. 67. 74. 79 f . ; Historische Monatsschrift. I, S. 69 f. Sieh 23. 36. 48. —
15. Supplement zu Phil. Daniel Lipperts Daktyliothek: 1776. IV, S. 89/91. Vgl.
Wagner I, S. 96. — 16. [Leisewitz] Julius von Tarent: 1776. IV, S. 91. Vgl. Wagner
11, S. 75 f. 80. — 17. Johann Winckelmann, Geschichte der Kunst des Altertums:
1777. I, S. 91/7. Vgl. Wagner I, S. 99. — 18. Blackwell, Untersuchung iiber Ho-
meni8' Leben und Schriften, ubersetzt von J. H. VoB: 1777. I, S. 192/5. Vgl. Wagner
I, S. 100. — 19. Meiners, Vermischte philosophische Schriften: 1777. II, S. 251/5.
Vgl. Wagner I, S. 86. 105. — 20. [Miller] Siegwart, eine Klostergeschichte: 1777.
II, S. 255/7. Vgl. Wagner I, S. 109. II, S. 90. — 21. [Dalberg] Betrachtungen iiber
das Universum: 1777. II, S. 257/9. Vgl. Wagner II, S. 93. 96. — 22. A. F. Ursinus,
Balladen und Lieder altenglischer und altschottischer Dichter: 1777. II, S. 260/2;
Erwiderung von Eschenburg mit Wielands Antwort: III, S. 179/81. Vgl. Wagner II,
S. 92 ; Herrigs Archiv 126, S. 26. — 23. Lavater, Physiognomische Fragmente. JJ. Ver-
such: 1777. Ill, S. 181/5. Vgl. Wagner I, S. 117. II, S. 92; Histor. Monatsschr. 1,13. 69 f.
Sieh 14. 36. 48. — 24. J. E. Bode, Anleitung zur Kenntnis des gestirnten Himmels.
3. Aufl. : 1777. Ill, S. 280/3. Vgl. Wagner II, S. 92. — 25. Tempel der Unsterblich-
keit, oder Analogien und Apologien groBer Manner, aus der alten und neuen Welt:
1777. Ill, S. 283/5. Vgl. Wagner II, S. 105 f. Dazu: Anmerkung von Wieland,
S. 285. — 26. L. Meister, Uber die Schwarmerei: 1777. IV, S. 183/5. Vgl. Wagner I,
S. 86. II, S. 67. — 27. [Cramer] Klopstock, in Fragmenten, aus Briefen usw. : 1778.
I, S. 70 f. Vgl. Wagner II, S. 111/3. 117 f. — 28. [Kaufmann] Allerley, gesammlet
aus Reden und Grabschriften grofler und kleiner Manner: 1778. I, S. 71 f. Vgl. Wag-
ner II, S. 118 f. — 29. tJber das Leben und den Charakter des Grafen Joh. Hartwig
Ernst von Bernstorf: 1778. I, S. 74 f. Vgl. Wagner I, S. XXXVIII. Dazu: Wie-
land: 1778. I, S. 299/301. — 30. Theater-Journal fur Teutschland vom Jahre 1777,
3. St. : 1778. I, S. 83. Vgl. Wagner II, S. 136. — 31. Pirton von Tournefont, Beschrei-
bung einer auf konigl. Befehl unternommenen Reise nach der Levante: 1778. I,
S. 181 f Vgl. Wagner I, S. XXXIX. — 32. Beschaftigungen der Berlinischen Ge-
sellschaft naturforschender Freunde. 3. Bd. : 1778. I, S. 289/93. Vgl. Wagner II,
S. 126. —33. J. A. E. Goeze, Entomologische Beitrage: 1778. I, S. 293/5. Vgl. Wag-
ner II, S. 126. — 34. Pallas, Naturgeschichte merkwiirdiger Tiere: 1778. I, S. 296 f.
Vgl. Wagner II, S. 126. Sieh 54. — 35. Des Abbate Alberto Fortis Reise in Dal-
matien. Aus dem Italienischen. Tl. 1. 2.: 1778. II, S. 67/70. Vgl. Wagner II,
S. XXXIX. Sieh 41. — 36. [Lichtenberg] Uber Physiognomik wider die Physiognomen :
1778. II, S. 80 f. Untera.: M. Vgl. Wagner II, S. 139 f.; Histor. Monatsschrift
It Ur ^aVnNIA
756 Bocfa VL Xatkmaie Dkhtang. § 230, 1. 39j— «!).
I* S. 64/8. Sieh 14. 23. 48. — 37. E. J. Ch. Espers Schmetterlinge and Abbfldangen
nach der Xatnr mit Beschreibangen. L TL: 1778. LL S. 144 6. VgL Warner L
8. XXXTX. Sieh 58. — 38. M. Denis, Emlehong in die Baefaerkunfe: 1778. EL
S. 152/7. VgL Wagner II, S. 139. — 39. Job. Bernoulli Zonae in den mestai
Reiseteschretbungen Ton Italien. 1. BcL: 1778. JO, S. 157 f. VgL Wagner L
S. XXXIX. — 40. Herrn de Lacs Reisen nach den Etagebargen in Savoven: 17TS
IL S. 157/60. VgL Wagner L S. XXXIX — 4L Fords Reisen. 2. TL:" 177S. LL
S. 160/2. VgL Wagner L S. XXXIX _Sieh 35. — 42. MaritL Reisen dnrch die lnstl
Cypern, dorch Syrien and Palastina: 1 < 18. LL S. 162/4. — 43. Sonnerats Reise naci
Xeuguinea, aos dem Franzostschen ubersetzt von Ebeling: 1778. LL S. 164 6. VgL
Wagner L S. XXXTX. — 44. Leasing, Fine DopKk. Eine Parabel. Axiomata: I77S
IL S. 166 f . VgL Wagner L S. 125. II, S. 132. —45. Oenvre du Chevalier Hedlinger
ou Recnefl des medailles de ce celebre artiste: lu8. IL S. 175 f. VgL Wagner L
S. 217. — 46. La Galerie Electoral de Dnseeldorf : 1778. II, S. 176 8. VgL Wagner L
8. 217. — 47. Bodmer, Die Werke des Homerus. aos dem Griechischen : 1778. EL S. 282 f.
VgL Wagner II, S. 143. 152/4. Daza: Anmerkung and Zusatx Wielands: S. 282.
283/5. — 48. Lavater, Physiognom farhe Fragmente. 4. Bd.: 1778. ILL S. 177 SL
VgL Wagner IL 8. 143; Histor. Monataschrift L S. 69 f. Sieh 14. 23. 36. — [ ? 49. W. F.
FA. v. Gleichen. genannt RuBworm, Abhandlung fiber die Samen- and Infuskms-
tienrhen: 1778. ILL S. 181/7. Unterz: S. VgL Wagner IL S. 15L]. — 50. J. E. Bode.
KurzgefaBte Erlaaterung der Sternenkande. 1. 2. TL: 1778. ILL S. 188 f. VgL Wag-
ner n, S. 143. — 51. [Herder] Volkslieder. L TL: 1778. HI, S. 191 f. VgL Wagner
II, S. 144. 154 — 52. Phil. Thikncsse, Reise durch Frankreich and einen Tefl von
Catalonien. Aus dem Engtischen: 1 1 S. Ill, S. 192. — 53. [Anzeige der KnpfersUche
von Fratrel]: 1778. IV, 8. 75/81. VgL Wagner L S. 146. — 54. Pallas, Xaturgeschichte
merkwurdiger Tiere: 1778. IV, S. 87 f. VgL Wagcer II, S. 126. Sieh 34. — 55. [Sebum
mel] Kinderspiele and Gesprache: 1778. IV, S. 283 f. VgJ. Wagner L S. 153. —
56. [Kupferstiche von Chodowiecki za Tristram Shandvs Leben and Meinungenl:
1779. L S. 75. VgL Wagner II, S. 144. 154. — 57. Deutsche Encyclopadie, ocfcr
allgemeines Real-Worterbuch aOer Kunste und Wissenschaften, von einer GeseDschaft
Gelehrten: 1779. I, 8. 176/9. VgL Wagner L S. 153. — 58. Espers Schmetterlinge:
1779. I, S. 271/3. VgL Wagner L S. XXXIX. Sieh 37. — 59. Gedichte der Bruder
Christian and Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg: 1779. IV. S. 251/3. VgL Wagner
1, S. 199 f. — 60. Hanaaisches Magazin: 1779. IV, S. 270. VgL Wagner L S. 196. —
61. Johann Reinhold Forsters Reise am die Welt wahrend den Jahren 1772 bis 75.
2. Bd.: 1780. II, S. 289/91. — 62. C. F. Cramer, Klopstock. Er and fiber ihn: 1780.
III, 8. 161 f. — 63. Kunstsachen [Verzeichnis der antiken Statoen des Generals
von Walmoden]: 1780. IV, S. 270 5. VgL Wagner I, S. 275 f. — Ungedruckt ge-
blieben: Revision einer Rez. von Klopstocks Oden in den Frankf. gel. An? (sieh
Nr. 32), 21), abgedruckt dorch Seoffert: Gott. gel. Anz. 1895, 8. 77/80.
40) Schottische Lieder. a) ,Amor and ein Madchen, die Clarisse'. b) Das Lied
vom Amor. ,Seht ihr ein kleines Kind4: Hamburger AdreB-Gomtoir-Nachrichten
1776. St. 74. 19. Sept., falschlich mit ,Claudius' anterzeichnet ; vgl. Herrigs Archiv
128, S. 23/7 (S. 26 f. Wiederabdruck). — 41) Die m einen Diener verwandelte Ladv.
Ein schottisches Lied. ,Ihr Schonen, horet groB and klein*: Hamburger AdreB-
Comtoir-Nachrichten 1776. St. 83. 21. Okt., falschlich mit ,Claudras4 anterzeichnet:
der Irrtum verbessert in Ursinus* Sammlang ,BaDaden und Lieder altenglischer
und altschottischer Lieder4. Berlin 1777. S. 317 ; daselbst S. 78/93 dieses Lied wieder ab-
gedruckt; vgL Herrigs Archiv 126, S. 23/9 (S. 27/9 Wiederabdruck). — Vgl. Wagner I,
S. 114. — 42) Ueber Herders alteste Urkunde des Menschengeschlechts: Wagner HI,
S. 1 10/5 ; Wolff I, S. 281/5 [nach der Hs. ; Faksimile ebenda]. S. oben S. 725 f . — 43) Ge-
schichte der See-Reisen nach dem Sfidmeere. Von Dr. Hawkesworth beschrieben
und nun in einen Auszug gebracht. Slit Kupfern. Erster und zweyther Thefl. Frank-
furt und Leipzig bey Johann Georg Fleischer. 1775. XH, 192 *S. -f- 194 S., 1 Bl.
gr. 8 — VgL Grenzboten Bd. 70. I, S. 56L
44) P a t u s und Arria eine Kunstler-Romanze. Paete, non dolet, *Zu
einer Stadt, wo alles frey\ Freistadt cm Bodensee, 1775. 15 S. kl. 8. [Drucker:
Wittich in Darmstadt oder Deinet in Frankfurt]. WkxWholt: Patus und Arria;
eine Kunstler-Romanze. Und Lotte bey Werthers G«b; eine Elegie [von v. Reitzen-
Johann Heinrich Merck. 757
stein]. Leipzig und Wahlheim 1775. 16 S. 8.; Rheinischer Most. Erster Herbst.
1775. S. 171/80 (Neudruck s. o. Nr. 36); Diintzer, Studien zu Goethes Werken. 1849.
S. 249 ff.; Wolff I, S. 35/42 [nach der Hs.]. — Allg. dtsch. Bibl. 26, S. 207/9 [Ni-
colai]; Gothaische Gel. Ztg. 1775, 12. Juli; Lemgoer Bibl. der schon. Wissensch. 8,
S. 514. — VeranlaBt durch die Konfiskation des ,Werther' von der theologischen
Fakultat in Leipzig. Vgl. Appell, Werther und seine Zeit. 4. Aufl. Oldenburg 1896.
S. 118. 197. — § 237, 3) D. 17 und 17 a.
45) Ueber die Schonheit. Ein Gesprach zwischen Burke und Hogarth :
Teutscher Merkur 1776. I, S. 131/41. — 46) Matin6e eines Recensenten: Wagner II,
S. 59/63. Marz 1776 an Wieland gesandt (Wagner II, S. 58). — Vgl. Goethe zu
Eckermann am 10. Februar 1829. — 47) Raisonnirendes VerzeichniB einiger der
besten Schraidtischen radierten Blatter: Teutscher Merkur 1776. Ill, S. 248/50. —
Vgl. Wagner I, S. 95. — 48) P. S. Pallas Reise durch verschiedene Provinzen des Russ.
Reichs; in einera ausfuhrlichen Auszuge. 3 Theile mit vielen Kupfern. Frankfurt
und Leipzig, bey Johann Georg Fleischer. 1776/8. 8. — Erfurter Gel. Anz. 1777,
S. 248. 1778, S. 187; Allg. dtech. Bibl. 31, S. 406 f. [Pe. = Hupel]; Ttech. Merkur 1776.
II, S. 293 f. — Vgl. Grenzboten Bd. 70. I, S. 561. — Sieh unten Nr. 55). — 49) Eines
Ungenannten Fragment einer Beantwortung iiber die Frage im Merkur: welches sind
die sichersten Kennzeichen des geraden Menschenverstandes: Teutscher Merkur
1776. IV, S. 68/78; dazu Wielands Anmerkung S. 78. Wiederholt: Stahr S. 340/6. —
Vgl. Teutsche Chronik 1776, S. 727; Wagner II, S. 77. 85. — 50) Sammlung russischer
Geschichten des Staatsraths G. F. Muller in Moskau, in einer mehr naturlichen Ord-
nung vorgetragen, als in der ersten Herausgabe geschehen konnte. 5 Theile. Offen-
bach 1777/79. 8. — Rez.: Erf. Gel. Anz. 1778, S. 597. — Vgl. Grenzboten Bd. 70. I,
S. 561. — 51) Einige historische Nachricht von dem Ritterwesen der mittlern Zeiten:
Teutscher Merkur 1777. II, S. 29/39. Ill, S. 169/75. — Vgl. Wagner I, S. 101 f.
II, S. 87. 89. 96 f.
52) Ueber die Landschaft-Malerey, an den Herausgeber des
T. M.: Merkur 1777. Ill, S. 273/80; Stahr S. 301/6; Wolff I, S. 181/7. — Vgl. Wag-
ner II, S. 96 f. 101 f. 106. — 53)Geschichte des Herrn Oheims: Merkur
1778. I, S. 30/48. 151/72. II, S. 51/65. (192). 212/27. IV, S. 27/37. 239/48. Wieder-
holt: Auswahl der besten zerstreuten prosaischen Aufsaze der Deutschen. II. Bd.
Leipzig 1780. S. 3/98; Stahr S. 168/224; Wolff I, S. 45/110. — Vgl. Wagner I, S. 125.
137. 146. 231. II, S. 114/9. 124 f. 128 f. 134. 140. 142. 153; Graf S. 80. 82. — 54) Ueber
den Mangel des Epischen Geistes in unserm lieben Vaterland: Merkur 1778. I, S. 48/57 ;
Stahr S. 287/92; Wolff I, S. 188/94. — Vgl. Wagner II, S. 108. — 55) Auszug aus
den Sammlungen historischer Nachrichten iiber die Mongolischen Volkerschaften durch
Pallas usw. : Merkur 1778. I, S. 249/78. Nach Meusel auch besonders: Frankfurt
1779. 8. — Vgl. Wagner II, S. 124. 126. — Sieh oben Nr. 48). — 56) Raison-
nierendes VerzeichniB aller Kupfer- und Eisenstiche, so durch die geschickte Hand
Albrecht Dtirers selbsten verfertigt worden. Ans Licht gestellt, und in eine syste-
raatische Ordnung gebracht, von einem Freund der schonen Wissenschaften. Frank-
furt und Leipzig, bey Fleischern. 1778. — Teutscher Merkur 1778. II, S. 86/8. —
Sieh unten Nr. 69). 104). — 57) Aus einem Schreiben an den H. iiber die Frage:
wie eine Kupferstichsammlung anzulegen sev?: Merkur 1778. II, S. 170/5; Stahr
S. 325/8; Wolff I, S. 195/9. — Vgl. Wagner I, S. 125. 266 f. II, S. 144 f. — [58) Al-
brecht von Haller. KurzgefaBte Nachrichten aus dessen Leben, Charakter und Wer-
ken: Merkur II, S. 248/66. — Zweifelhaft, ob Merck oder Wieland zuzuschreiben ;
Gruber hat den ganzen Artikel in Wielands Werke 47, S. 309 ff . aufgenommen ;
Seuffert will nur die Einleitung als von Wieland verfaBt gelten lassen; vgl. Wagner IT,
S. 135 f.; Ira neuen Reich 1877. I, S. 850; Seufferts Prolegomena. V. 1909. S. 70.
Nr. 533]. — 59) Bognersche Gemahlde-Ausstellung zu Frankfurt amMayn: Merkur
1778. II, S. 266/72. — Vgl. Wagner I, S. 144. II, S. 153.
60) Eine mahlerische Reise nach Coin, Bensberg und Diisseldorf. (Auszuge
aus Briefen an den Herausgeber): Merkur 1778. Ill, S. 113/28. [Titel von Wieland].
— Vgl. Wagner I, S. 131 f. II, S. 157. — 61) Schreiben eines Landedelmanns iiber
eine Stelle aus dem dritten Theil der Konige von Scheschian. An R. R. L. M. in A. :
Merkur 1778. IV, S. 47/54; dazu Wielands Anmerkung S. 47. Sieh oben S. 556. — F.
H. Jacobi sandte die Hs. am 18. Februar 1773 an Wieland: Auect3, 35riefw. I, S. 109 f.
xi by ^.OOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
758 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 1. 62)— 106).
Vgl. Wagner I, S. 146. — 62) Aus der Handschrift eines Darmstadter Gelehrten:
Lavater, Physiognomiache Fragments. Bd. 4. Leipzig und Winterthur 1778. S. 283/9.
Bereits im 1. Bde. (1775), S. 171 und 196/7 finden sieh Stellen von Merck; vgl. Funck,
Histor. Monatsschrift. I, S. 66. 59 f. 63. — Vgl. Graf S. 222. — 63) An den Heraus-
geber des T. Merkurs [iiber den engherzigen Geist der Deutschen im letzten Jahr-
zehnt]: Teutscher Merkur 1779. II, S. 25/36; dazu Wielands Anmerkung S. 25:
Stahr S. 280/6; Wolff I, S. 200/8. — Vgl. Wagner I, S. 164 f.; Herrigs Archiv 124.
S. 271/3. — 64) Ohngefahre Bilanz der Literatur des vergangnen Jahrs: Merkur
1779. I, S. 193/214; S. 216/20 Zusatz und BeschluB von Wieland. — Vgl. Wagner
I, S. 153. 155/9. 163. II, S. 137.
65)Briefe iiber Mahler und Mah 1 er e y an eine Dame: Merkur
1779. IV, S. 31/40. 104/12; Wolff I, S. 209/21. — Vgl. Wagner I, S. 188. 209 f. 216;
Herrigs Archiv 124, S. 274 f. — 66) Eine Landhochzeit: Merkur 1779. IV, S. 193/207;
unterz. : — k. Wiederholt: Auswahl der beaten zerstreuten prosaischen Aufsaze
der Deutschen. III. Bd. Leipzig 1781. S. 264/80; Stahr S. 261/72; Wolff I, S. 111/22.
— Vgl. Wagner I, S. 195 f. 216. — 67) Bilanz der Litteratur des verwichnen Jahres:
Merkur 1780. II, S. 18/51. — Vgl. Wagner I, S. 225 f. 236; Herrigs Archiv 124,
S. 274 f. — 68) Ein Gesprach zwischen Autor und Leser: Merkur 1780. II, S. 51/7;
Stahr S. 336/9; Wolff I, S. 222/7 [nach der He.]. — Vgl. Wagner I, S. 157. 225.
69) Einige Rettungen fur das Andenken Albrecht Diirers gegen die Sage der
Kunst-Literatur: Merkur 1780. Ill, S. 3/14; Stahr S. 293/300; Wolff I, S. 228/36. —
Vgl. Wagner I, S. 254 f . ; Herrigs Axchiv 124, S. 274/6. — Sieh Nr. 56). 104). —
70) a. Schreiben eines Landedehnanns aus dem Pais de Vaud: Merkur 1780. Ill,
S. 177/83. — b. Antwortachreiben auf den Brief des Landedehnanns aus dem Pais
de Vaud im lezten Stiicke des T. Merkurs: Merkur 1780. IV, S. 17/25. — Vgl. Wagner
I, S. 259. — 71) Ueber einige Merkwiirdigkeiten von Cassel. Aus einem Schreiben
an den Herausgeber des T. M.: Merkur 1780. IV, S. 216/29; Anmerkung auf S. 221
von Wieland. — Vgl. Wagner I, S. 273 f. 276. 281 f. — 72) Beschreibung der vor-
ziiglichsten Garten um Darmstadt: Neue Theorie der Gartenkunst von C. C. E.
Hirschfeld. Leipzig. M. G. Weidmanns Erben und Reich 1780. Bd. II, S. 157/60.
Wiederholt: Hochfiirstlich Hessisch-Darmstadtischer Staats-AdreB-Kalender 1781.
Anhang S. 9/19; Wolff I, S. 243/6. — 73) Ausziige aus Briefen u. s. w. [von W. Tisch-
bein aus Rom an Merck]: Merkur 1781. II, S. 48/55; S. 55 Nachschrift zu diesen
Kunstler briefen, unterz.: M., von Merck. — Von Merck an Wieland mitgeteilt; vgl.
Wagner I, S. 260 f. 284. — Sieh unten Nr. 103). 108). — 74) Von der Dauer der Welt,
und ihrem verschiednen Alter, nach der Lehre der Braminen, ausgezogen aus Hrn.
Le Gentil's Reisen in Indien: Merkur 1781. II, S. 114/25. — Vgl. Wagner I, S. 284. —
Sieh unten Nr. 76).
75) An den Herausgeber des T. M. [Antrag auf Errichtung eines Poetenstiftes]:
Merkur 1781. II, S. 139/46, unterz.: ***; Stahr S. 275/9; Wolff I, S. 237/42. —
Vgl. Wagner I. S. 231. 240 f. 290; Weimar. Jahrbuch II, S. 469 f. ; Graf S. 44 f. 88 f.
— 76) Ueber die Monsun (Mousson) Winde, und die besondern Jahreszeiten zu Pon-
dichery. Ausgezogen aus Herrn Le Gentil Voyages aux Indes, entrepris par ordre
du Roi: Merkur 1781. II, S. 203/16. — Vgl. Wagner I. S. 284. — Sieh oben Nr. 74). —
77) a. Lebensumstande der beyden Forster, Vater und Sohn: Graf S. 96/100. Am
19. Mai 1781 an den Herzog Karl August gesandt. — b. Ein ahnliches ,Fragment
iiber J. R. Forster': Wolff I, S. 271/3 [nach der Hs.]. — Sieh unten 91) c. u. 96). —
78) Mineralogische Spaziergange : Merkur 1781. Ill, S. 72/80. — Vgl. Wagner I,
S. 299. 306.
79) L i n d o r eine burgerlich-teutsche Geschichte: Merkur 1781. III. S. 107/23;
Stahr S. 155/67; Wolff I, S. 123/35. — Vgl. Wagner I, S. 304 f. — 80) Etwas von Hrn.
Prof. Buttners Vergleichungs-Tabellen der Schriftarten verschiedner Volker: Merkur
1781. Ill, S. 170/9. — Vgl. Wagner I, S. 306. — 81) An den Herausgeber des T.
Merkurs [iiber die bei Kunstwerken objektiv gleichgultige Absicht ihrer Urheber]:
Merkur 1781. Ill, S. 179/85; Stahr S. 307/11; Wolff I, S. 247/52. — Vgl. Wagner
I, S. 305. — 82) Geschichte der Transferer Burger: Merkur 1781. Ill, S. 269/74.
unter der Einleitung unterz. : **. — Vgl. Wagner I, S. 305 f. — 83) Herr Oheim der
JUngere, eine wahre Geschichte: Merkur 1781. IV, S. 144/66. 193/211. 1782. I.
S. 123/38; Stahr S. 225/60; Wolff I, S. 136/77. GrfgVgl. Wagner II, S. 193/6. —
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
S. 5CJ5/W; VV
by CiOUgl
Johann Heinrich Merck. 759
84) Ueber die lezte Gemalde-Ausstellung in **: Merkur 1781. IV, S. 167/78. 261/70;
Stahr S. 312/24; Wolff I, S. 253/67. — Vgl. Wagner I, S. 315. II, S. 193 f. — 85) An
den Herausgeber des T. Merkurs. W. im Frankenlande den 20sten October 1781:
Merkur 1781. IV, S. 236/53. — Vgl. Wagner II, S. 195 f. — 86) Aus der Schrift gegen
Mo9er: ,Anti-Necker' Bruchstiicke bei Wagner III, S. 200/26; genaue Inhaltsangabe
bei Loebell (oben A. t). Hs. im GroBherzogl. Hess. Haus- und Staatsarchiv zu Darm-
stadt. — Vgl. Wagner I, S. 252 f. 257. 278. 373. 389; Graf S. 174 f. 177 f.; Grenz-
boten Bd. 70. 1, S. 619. —87) Ueber die Mahlerey der Alten: Merkur 1782. I, S. 138/44.
— 88) Akademischer Briefwechsel [Roman]: Merkur 1782. II, S. 101/17. 220/32. Ill,
S. 47/58. 116/28; Stahr S. 121/53. — Vgl. Wagner I, S. 339 f.; Graf S. 158. —
[ ?89) Einige nahere wahre Umstande, den GuB der Statue Peters des GroBen betreffend:
Merkur 1782. Ill, S. 63/73, unterz.: K. — Vgl. Wagner I, S. 339.] — [?90) Schrei-
ben eines Freundes der Kunst an den Herrn Gallerie-Direktor Krahe in Diisseldorf,
die Beleuchtung eines Gemahldes vorziiglich betreffend: Merkur 1782. Ill, S. 223/34,
unterz.: Ihr Freund B. — Vgl. Wagner I, S. 317.]
91) a. Lettre k Mr. de Cruse sur les os fossiles d'616phans et de rhinoceros,
qui se trouvent dans le pays de Hesse-Darmstadt. Darmstadt 1782. De Tlmpri-
merie de la Cour et de la Chancellerie de S. A. S. Par le Facteur J. J. Will. 24 S. 4. —
b. Seconde Lettre k Mr. de Cruse etc. Darmstadt 1784. 28 S. 4. — c. Troisidme
Lettre etc. adress^e k Mr. Forster. Darmstadt 1786. 30 S. 4. — Rez.: Leipz. Litt.-
Ztg. 1784, St. 38, S. 313; Hall. Gel. Ztg. 1785, St. 14, S. 106; Gott. Gel. Anz. 1786,
St. 121, S. 1209; Baldingers Medicin. Journal 1787, St. 12. — Vgl. Wagner I, S. 359.
364. 420. 428. 504. II, S. 239. 266; Graf S. 160 f. 207. 209. — 92) a. Nachricht von
einigen im Hessen - Darmstadtischen ausgegrabenen Elephanten und Rhinozeros-
knochen: Merkur 1782. IV, S. 48/57. — b. Nachtrag verschiedener Bemerkungen
liber merkwurdige ausgegrabene Thier-Knochen u. s. w. An den Herausgeber des
T. M.: Merkur 1783. I, S. 204/15, unterz.: J. G. M. — Vgl. Wagner I, S. 336. II,
S. 202. 210 f.; Herrigs Archiv 124, S. 276 f. — 93) An den Herausgeber des T. M.
iiber den Ursprung der Fossilien, in Teutschland: Merkur 1784. I, S. 50/63, unterz.:
J. H. Merck. — Vgl. Wagner I, S. 346. II, S. 227. 233. — 94) Auszug aus D. Sparr-
raanns Beschreibung einer Reise nach dem Vorgebirge der guten Hofnung und seines
Aufenthalts in den Landern der Hottentotten und Kaffern, i. J. 1772 und 1776:
Merkur 1784. I, S. 97/120. — Vgl. Wagner II, S. 233.
95) Nachricht von einer neuen Rechen-Maschine, welche Herr Ingenieur-Haupt-
mann Miiller zu Darmstadt in abgewichnem Jahre erfunden hat: Merkur 1784. I,
S. 269/75. — Vgl. Wagner II, S. 233. — 96) Auszug aus Hrn. J. R. Forsters Bemer-
kungen iiber Gegenstande der Physischen Erdbeschreibung, Naturgeschichte etc.
auf einer Reise urn die Welt gesammlet: Merkur 1784. II, S. 16/32. 148/71. — Vgl.
Wagner I, S. 399. 418/20. — Sieh oben Nr. 77). 91) c. — 97) Gedanken iiber die Irr-
wege der deutschen Schriftsteller: Wagner III, S. 242/7. — 98) Auszuge aus einer
wenig bekannten Camperischen Schrift. An den Herausgeber des T. Merk.: Merkur
1785. I, S. 24/41. 193/210. — Vgl. Wagner I, S. 433 f. 442. II, S. 242. — 99) Schrei-
ben an den Herrn Baron S. in B. Ueber einige hochst seltne ant ike Munzen: Hes-
sische Beitrage zur Gelehrsamkeit und Kunst 1785. I, 1. S. 31/5.
100) Nachricht von einigen zu Alsfeld im Hessen-Darmstadtischen gefundenen
auBerordentlichen Menschenknochen: Hessische Beitrage 1785. I, 1. S. 35/9. —
101) Von dem Krokodil mit dem langen Schnabel. Crocodilus maxillis elongatis
teretibus subcylindricis: Hessische Beitrage 1785. II, 1. S. 73/87. — Vgl. Wagner
I, S. 384. 388. 393. 413. 501. — 102) Von den Cetaceen: Hessische Beitrage 1785.
TI, 2. S. 297/312. — Vgl. Wagner I, S. 482. 485. 501. — Sieh unten Nr. 107). —
103) Briefe aus Rom, hauptsachlich neue Werke jetzt daselbst lebender Kxinstler
betreffend: Merkur 1785. IV, S. 251/67. 1786. I, S. 69/82. 169/86. Mit Anmer-
kungen von Wieland. — Von Merck an Wieland mitgeteilt; vgl. Wagner I, S. 442.
495. — 104) Anmerkungen iiber einige der betriiglichsten Copien von den Kupfer-
stichen Albrecht Diirers: Merkur 1787. II, S. 158/66, unterz.: M. — Vgl. Wagner
I, S. 495. — Sieh oben Nr. 56). 69). — 105) Ueber die Schwierigkeit, antiken weib-
lichen Statuen sogleich ihren wahren Charakter anzuweisen: Merkur 1787. II,
S. 266/77, unterz.: M.; Stahr S. 329/35. —Vgl. Wagner I, S. 495. — 106) Uberden
verachteten Zustand der deutschen Wissenschaft: Wagner III, S. 247/50; Wolff I,
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
760 Buch VL Nationale Dichtung. § 230, 1. 107)— 112). 2. 1)— 7).
S. 268/70. Wegen dor Erwahnung von Friedrich dem GroBen als einem Verstor-
benen nach 1786 geschrieben. — 107) Sur les Cetacees: Memoires de la Societe des
Sciences physiques a Lausanne 1787. Ill, S. 339/44. — Sich oben Nr. 102). —
108) Ausziige aus Briefen von Rom: Merkur 1788. I, S. 266/72. — Von Merck an
Wieland mitgeteilt; vgl. Herrigs Archiv 124, S. 270. 279 f. — 109) Deutsches Lese-
buch fur die crsten Anfanger. Mit ausgemahlten Kupfern. Frankfurt 1790, bei
Varrentrapp. — Vermehrte Auflage 1808. 96 S. 8. — 110) Illustratio systcmatis
sexualis Linnaei per Johannem Miller, denuo edita ac revisa per M. B. Borckhausen.
adjectis tabulis 108 ad originale miller ianum acre incisis per Conradum Felsing.
Darmstadtinum. Darinstadtii. sumtibus Viduac Merck, natae Charbonier. 1792.
59 Bl., 108 Tafeln. gr.-FoL [Von Merck vorbereitet, nach seinem Tode erschienen].
— Vgl. Rohling, Borckhausens Ringen nach dem schonsten Ziele. Frankfurt
1808; Wagner I, S. 496 f. ; Herrigs Arch. 126, S. 330. — HOx) Franz. Ubersctzung
von Sommerrings Schrift § 293. IV. 6. 4). Verschollen.
111) J. H. Mercks ausgewahltc Schriften zur schonen Litteratur und Kunst.
Ein Denkmal hsg. von Dr. Adolf S t a h r. Oldenburg 1840. Druck und Verlag der
Schulzeschen Buchhandlung. XVI, 350 S. 8. [Inhalt: Mercks Leben und Streben
mit seinen Freunden. Akademischer Briefwechsel. Lindor. Geschichtc des Herm
Oheims. Herr Oheim der Jiingcre. Eine Landhochzeit. Antrag auf Errichtung eines
Poetenstifts. Uber den engherzigen Geist der Deutschen im letzten Jahrzehend.
Uber den Mangel des epischen Geistes in unserom lieben Vaterlande. Einige Rettungen
fiir das Andenken Albrecht Diirers gegen die Sage der Kunstlitteratur. "Cher die
Landsohaftsmalerci. Uber die bei Kunstwerken objektiv gleichgiilfige Absicht ihrer
Urheber. Uber die letzte Gemaldeausstellung in **. Einige Bemerkungen, wie eine
Kupferstichsammlung anzulegen. Uber die Schwierigkeit, antiken weiblichen Sta-
tuen sogleioh ihren wahren Charaktcr anzuweiscn. Ein Gesprach zwischen Leser
und Autor. Fragment iiber die Beantwortung der Frage: Welches sind die sichersten
Kennzeichen des geraden Menschenverstandes? Anhang. — Das beigegebene Bild-
nis stellt nicht Merck, sondern Mcver von Knonau dar; vgl. Allgeni. Modenztg. Leip-
zig 1857. Nr. 27 und Lit. Centralbl. 1872. Sp. 145].
112) Johann Heinrich Mercks Schriften und Briefwechsel. In Auswahl herau>-
gegeben von Kurt Wolff. Leipzig 1909. Insel-Verlag. 2 Bde. XVI, 303 + 298 S
gr. 8. [Inhalt: I. Einleitung des Herausgebers. J. H. Merck in Zeugnissen Goethes
Fabeln und Gedichte (Die beyden Baumeister. Der Fuchs und der Esel. Der Missi-
onary Ballad. An Psyche. Auf eine Ohnmacht). Rhapsodie von Johann Heinrich
Reimhart dem Jiingern. Patus und Arria. Episches (Geschichte des Herrn Oheims.
Eine Landhochzeit. Lindor. Herr Oheim der Jungere). Vermischte Aufsatze (Uber
die Landschaft-Mahlerey. tlber den Mangel des Epischen Geistes in unserm lieben
Vaterland. Wie eine Kupferstichsammlung anzulegen sey. Uber den engherzigen
Geist der Deutschen im letzten Jahrzehend. Briefe iiber Mahler und Mahlerey an
eine Dame. Ein Gesprach zwischen Autor und Leser. Einige Rettungen fiir das An-
denken Albrechts Diirers. Antrag auf Errichtung eines Poetenstifts. Beschreibung
der Garten um Darmstadt. Uber die bei Kunstwerken objektiv gleichgiltige Absicht
ihrer Urheber. Uber die leztc Gemalde-Ausstellung in **. Uber den verachteten
Zustand der deutschen Wissenschaft. Fragment iiber J. R. Forster). Rezensionen
(Klopstocks Oden. Herders alteste Urkunde. Die Leiden des jungen Werthers.
Die Freuden des jungen Werthers. Situation aus Fausts Lebcn von Mahler Muller).
Verzeichnis der Schriften und Aufsatze Mercks. — II. J. H. Mercks Briefwechsel. An-
merkungen. Verzeichnis der Briefe von und an J. H. Merck. Verzeichnis der Lite-
ratur iiber J. H. Merck. Personcnregister], — H. Brauning- Oktavio. Lit. Echo
13, Sp. 105. 393; Ders., Lit.-Bl. f. germ. u. roman. Philologie. 1912. Nr. 7 (wichtig^.
Im einzelnen nicht mehr festzustellen sind seine Beitrage zu Licht en bergs
Magazin und Rosters Allgemeiner deutscher Encyclopadie; auch wird er als
Mitarbeiter von Wekhrlins Zeitschriften genannt (E be ling, Wilhelm Ludwig
Wekhrlin. Berlin 1869. S. 34).
2. Au g u s t Siegfried von Goutf, geb. zu Hildesheim am 2. August (getauft 5. Aug.^
1742 (nicht 1743), war Hofgerichtsassessor in Wolfenbiittel, wo er eincn possenhaften
Rittcrorden stiftete. In Wetzlar, wohin er als Legationssektetar kam, trieb er lustige
Streiche und stiftete unter den Legationssekretaren, Praktikanten und Offizieren
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich Merck. August Siegfried von Gou6. 761
wieder einen lustigen Ritterorden, der die Wirtshauser der umliegenden Dorfer zu
Kommenden umschuf ; er selbst nannte sich den Ritter Couey; auch Goethe macffte
den Narrenspossen mit. Da Goue seine Zeit in Torheiten vertrieb und ,sich auf nichts
Emsthaftes appliciren wollte', verlor er seinen Dienst, schwarmte lange im Hildes-
heimschen auf dem Lande herum, gab den Bauern die Titel von Konsistorialraten,
Finanzministern, Oberkiichenmeistern usw., eine Alfanzerei, die noch lange nachher
nachwirkte. Goue wurde schliefilich (1779) beim Grafen von Bentheim-Steinfurt
Hofrichter, Hofkavalier und zugleich Hauptmann bei den graflichen Haustruppen,
ergab sich dem ,alltaglichcn Trunke', gesellte sich mit Avanturiers und Leuten von
zweideutigem Rufe, erkrankte, wurde als Offizier entlassen und f am 26. Februar
1789 zu Steinfurt. Er war seit 1772 mit einer reichen Erbin Sophie Elisabeth Desseken
verheiratet.
Rotermund, Das gelehrte Hannover. Bd. 2, Anhang S. XXV f . — M e u -
s e 1 , Lex. 4, S. 312 f. — E. R a fi m a n n , Nachrichten von dem Leben und den
Schriften Miinsterlandischer Schriftsteller. Miinster 1866. S. 129 f. — Ersch und
Gruber I. 76, S. 268. — Bodemann, Allg. dtsch. Biogr. 9, S. 521 f .
a. 1. Nachrichten von dem Rechtsstreit der Prau von Goue gegen den Hrn.
General v. Rhez: ReuB, Teutsche Staatskanzlei 8, S. 421/31. — 2. ProzeB der Frau
v. Goue gegen weiland Frau Generalin, izt den General v. Rhez. Mit Beilage 1 — 32.
1782. 32, 30 S. Fol. "— 3. Des Processes der Frau v. Goue gegen den Hr. General-
leut. v. Rhez erste, Gott gebe, letzte Fortsetzung mit Beilage 33 — 50. 1784. 32,
15 S. Fol. — 4. Der Prozesse der Frau von Goue gegen den Herrn General-Lieute-
nant von Rhetz. Vierter Theil, welcher die Beylagen zu den drey ersten Theilen
von Nummer 1 bis 96 enthalt. Braunschweig 1788. 2 Bl., 244 S. Fol.
b. Fr. V o i g t s : Blatt. f . literar. Unterhaltg. 1852, S. 1226. — c. Wilhelm
H e r b s t , Goethe in Wetzlar 1772. Vier Monate aus des Dichters Jugendjahren.
Gotha 1881. S. 203 f . — d. Carl Schuddekopf, Bibliographisches iiber Gou6:
Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 6, S. 145/52. — e. R. S c h 1 6 sse r , F. W. Gotter.
Sein Leben und seine Werke. Ein Beitrag zur Geschichte der Biihne und Biihnen-
dichtung im 18. Jahrh. (Theatergeschichtl. Forschungen. 10). Hamburg und Leipzig
1895. XI, 308 S. 8. — Dazu : R.M.Werner, Euphorion 5, S. 320/27. — f . R. K a u -
litz-Niedeck, Goethe und Jerusalem. GieBen 1908. 192 S. 8. — R. Buch-
wald, Lit. Centralbl. 1909, Sp. 1146 f. — g. 1. Heinrich Gloel, Goethe und seine
Rittertafel in Wetzlar: Mitteilungen des Wetzlarer Geschichtsvereins. 1910. Heft 3,
S. 1/56. — 2. Der s., Goethe und seine Rittertafel in Wetzlar: Goethe- Jahrbuch
32 (1911), S. 101/19. — 3. Ders., Goethes Wetzlarer Zeit, Berlin 1911. XIX, 259 S.
gr. 8. — h. Stephan Kekule von Stradonitz, Neue Beitrage zur Kenntnis
von Goethes Rittertafel und dem Orden des Ubergangs zu Wetzlar: Goethe- Jahrbuch
33 (1912), S. 142/51. — i. Heinrich Gloel, Euphorion 19, S. 341 f.
Briefe an eine Majorin Schulzen, geb. v. Brown in a. 4.
1) Ode auf die hohe Vermahlung des Durchlauchtigsten Fiirsten und Herrn,
HERRN Carl Wilhelm Ferdinand, Erbprinzen und Herzogen zu Braunschweig und
Liineburg etc. etc. mit der Durchlauchtigsten Fiirstin und Frau, FRAU Augusta,
Konigl. Prinzessin von GroBbritannien, Herzogin zu Braunschweig und Liineburg
etc. etc. Ihro Durchlaucht und Konigl. Hoheit, in tiefster Unterthanigkeit iiber-
reicht, von August Siegfried von Goue. Braunschweig, gedruckt im Fiirstl. groBen
Waysenhause, 1764. 2 Bl. 4. — Wiederholt: Vermischte Gedichte S. 77/80. — 2) Ode
auf den Tod der weiland Hochwohlgebornen Fraulein Anna Elisabet von Goue von
Ihren hinterlassenen Bruder. 1764. 2 Bl. 4. — 3) An den Herrn Hauptmann Perenon,
am Tage Seiner Verbindung mit der Demoiselle Notturf. Wolfenbiittel, gedruckt
bey Johann Wilhelm Bindseil. 1765. 2 Bl. Fol. — 4) Gedanken, dem Herrn Hof-
Raht von Hoym gewidmet. O. O. u. J. [1765?]. 4 Bl. 4. — 5) Der Hochwiirdigen
gnadigen Frau, Frau von Lehrbach, des Hochadl. Stifts Altenberg Verehrungswurdige
Vorgesetzte, an Dero Geburtstag iiberreicht durch August Siegfried von Goue. Wetzlar,
den 13. Sept. 1768. Gedruckt bey Georg Ernst Winckler. 2 Bl. 8. — 6) Der Menschen-
Freund in einer Rede geschildert. Wetzlar, gedruckt bei George Ernst Winkler 1769.
6 Bl. 4. — Vgl. Goethe-Jahrb. 33, S. 146/9.
7) a. Der hoeere Ruf . Visa carentem, magna pars ueri latet. Seneca. Gedruckt
bei Georg Ernst Winkler. 32 S. 16. — Verfasser waren Gou£ (-- G,), ^^n Hochstetter
i
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762 Buch VI. Nationals Dichtung. § 230, 2. 8)— 30).
(= H.) und Georg Friedrich Pauli (= P.), Herausgeber Gou6. [Inhalt: Der Uiber-
gang. G. — Des Uibergangs Uibergang. G. — Des Uibergangs Uibergang zum
Uibergang. G. — Der Mensch als Erdenklos. H. — Der Mensch. H. — Di Sich-
pruifung. H. — Zeichen der Lockung. H. — Di Lockung zur Weisheit. H. — Ruf
zur Weisheit. H. — Der hoeere Ruf. H. — Di Weisheit. H. — Di hoe Weisheit.
H. — Der Weisheit Buch. G. — Das Messer des Weisen. H. — Di Hoele des
Weisen. G. — Di Binde des Weisen. H. — Das Spil des Weisen. G. — Speise des
Weisen. G. — Ruistung zur Betrachtung. H. — Tagseufzer des Weisen. EL]
b. Der hoeere Ruf. zweite vermerte Auflage. Visu carentem, magna pare
veri latet. Seneca. Nebst einem Parallele, genant: der feinere Pfif. Wezlar, 1769.
gedrukt bei Georg Ernst Winkler. 80 S. kl. 8. — Verfasser von ,Der feinere Pfiff .
Eine Parallele des hohern Rufs. Wetzlar 1769. 4/ ist Johann Ferdinand Opitz; vgl.
§ 29ft, J. 2 = Band VI. S. 716 f.; Przedak: Deutsche Arbeit. Mtsschr. Prag.
4. Jahrgang (1905), S. 500 f. ; F. Opiz' Autobiographic mit Anmerkungen begl. von
Ernst Kraus: Sitzungsber. der Konigl. bohm. Gesellsch. d. Wiss. Klasse f. Philos.,
Gesch. u. Philol. Jg. 1909. Prag 1910. — Vgl. R. Boxberger, Arch. f. Lit.-
Gesch. 7, S. 486/8.; M. Weke, Voss. Ztg. 1901, Beil. Nr. 29; Gloel (oben g. 1.).
8) a. Ein Blat zum Zeit-Vertreib. S. 1/8. 4. — b. Ein Blatt zur Erlauterung
des vorigen. S. 9/16. 4. — c. Der sterbende Weise. S. 17/24. 4. — d. Dritte Fort-
setzung des Blats zum Zeit-Vertreib. S. 25/32. 4. — e. Der Weise in der Liebe.
5. 33/40. 4. — f. Des von ohngefehr entstandenen Wochen-Blats Sechstes Stiick.
S. 41/8. 4. — g. Der Weise, ein von ohngefehr entstandenes Wochen-Blat. Siebentes
Stiick. S. 49/56. 4. — Darin S. 53/6: Eine Tandeley, die sich mit einer brauchbaren
Moral schlieBet. ,Unumschrankt beherrschet'. — Ausdem Jahre 1769; vgl. Wochent-
liche Frag- und Anzeigungs-Nachrichten in der Kaiserl. u. des H. R. R. Freyen Stadt
Wetzlar. 1769. Nr. 33 u. 34 vom 15. und 22. August. — Exemplar im Goethe- u.
Schiller- Archiv zu Weimar.
9) a. Donna Diana ein Trauerspiel. Wetzlar [1769], gedruckt bey Georg Ernst
Winkler. 72 S. 8. — b. Nach dem Aim. d. dtsch. Mus. 1772, S. 100 erschien [1771?]
ein Druck: Donna Diana, ein Trauerspiel, Wetzlar bey Winkler. 8. mit Angabe des
Verfassers. — c. In Nr. 12). — 10) a. Iwanette und Stormond, ein Trauerspiel, in drey
Handlungen. So spricht Iwanette! Act. 2. Wetzlar, gedruckt bey Georg Ernst
Winkler. 62 S. 8. S. 57 ff . : ,Ein GotterspieF in Prosa. Vorrede des Herausgebers
datiert: Wetzlar, den 20. May 1770. — b. Iwanette und Stormond ein Trauerspiel
in drey Aufziigen von August Siegfried von Goue. DaB ist der Triumpf der Tugend
das Laster bebend zu sehen. Actus 2. Seen. 3. AUGSBURG, gedruckt bey Gott-
fried Albrecht Bornstad. 1770. 48 S. 8. Die Zueignung an die ,Hochgeschazte Kenner
der Dramatischen Kunst zu Augsburg' ist unterz. : Wahr [Theaterdirektor ; vgl.
Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 25]. Aim. d. dtsch. Mus. 1771, S. 96. — Beides un-
berechtigte Drucke des von Gou6 umgearbeiteten erst 1775 erschienenen Trauer-
spieles ,Amalisunde und Gulliver* (Nr. 18). — 11) a. Der Einsiedler und Dido. Zwey
Duodramata von Aug. Siegfr. v. Goue. Wetzlar bey Winkler. 1771. 32 + 30 S. 8. —
b. In Nr. 12. — Aim. d. dtsch. Mus. 1772, S. 101. — ,Der Einsiedler4 wiederholt
in den Verm. Gedichten S. 17/46 und im ,Theaterwochen blatt fur Salzburg4 1775/76,
St. 17/20 (vgl. Aim. <L dtsch. Mus. 1777, S. 25).
12) Dramatische Erfindungen und Ubersetzungen. Wetzlar, bey Winkler
1771. 8. [Darin von Gou6: 1. Donna Diana. — 4. Der Einsiedler. — 5. Dido.] —
13) Prosaisches Gedicht von dem wahren Gliick der Sterblichen, in zwei Gesangen,
von August Siegfried von Goue. Frankfurt und Leipzig, 1774. 40 S. 8. — Aim.
d. dtsch. Mus. 1774, S. 77. — 14) Elegien. Leipzig in der Weygandschen BuchhandL
1774. 28 S. 8. — Aim. d. dtsch. Mus. 1775, S. 61 ; Frankf . gel. Anz. 1775, S. 138. —
Die ,Zweyte Elegie' (S. 11/3) ist im Altonaer ,Neuen gelehrten Mercurius4 St. 44 vom
3. Nov. 1774 wiederholt als ,Eine Elegie von HerrnDoct. Gothe', danach neugedruckt
von R.M.Werner: Arch. f. Lit.-Gesch. 14, S. 185/8. — 15) Von gewiBen Heils-
Giitern der Christlichen Kirche. Zum Unterricht der unsichtbaren Kirche. Offen-
bach 1775, WeiB. 8 BL, 40 S. 8. — Vgl. Bretschneider an Nicolai 27.Marz 1776:
Euphorion 5, S. 326. — 16) Geisfred der Barde am Grabe seines Preundes. Leipzig
1775. 8. Wiederholt: Verm. Ged. S. 5/16. — Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 101 [mit
Druckfehler: Grisfred]. Vgl. § 218, 24. — 17) Sendschreiben an die Gemeine zu Basel
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by LiGOgl
Siegfried von Gou6. 763
O. 0. 1775. 4 Bl. 8. — 18) Amalisunde und Gulliver. Ein Trauerspiel in ffinf
Handlungen. Braunschweig und Wolfenbiittel, bey die Gebruder MeiBner. 1775.
96 S., 1 Bl. 8. — AUg. dtech. Bibl. 32, S. 467 f. [Hr. = Musaus]; Aim, d. dtsoh. Mus.
1776, S. 51. — Vgl. Schmidt, Deutsche Monatsschrift. 1798. Dec. 301, 49. — Wieder-
holt: Deutsche Schaubuhne. 90. Theil. Nr. 4. — Sieh Nr. 10). — 19) Gedanken von
Monarchic und Republik. Erster Theil. Braunschweig und Wolfenbiittel, bey den Ge-
briidern MeiBner. 1775. 4 Bl., 292 S., 1 Bl. 8. — Von Gou6 selbst im ,Notuma4 1,
S. 183. 2, S. 38 als sein Werk bezeichnet.
20)Masuren oder der junge Werther. Ein Trauerspiel aus dem Illyrischen.
Frankfurth und Leipzig, 1775. 158 S. 8. Die Vorerinnerung ist unterzeichnet: Fried-
rich Bertram, aus Siebenbiirgen. — Gothaische Gel. Ztg. 1775, 14. Okt.; Berliner
Lit. Wochenbl. 1776, 13. April; Schirachs Magazin 1776. 4, S. 225; Aim. d. dtsch.
Mus. 1777, S. 81 f.; AUg. dtsch. Bibl. Anh. z. 2S./36. Bd. S. 3046 (Ludwig). —
Vgl. v. d. Hag en, Germania 8 (1848), S. 337/9; Weimar. Jahrb. 5 (1856), S. 200;
R. Schlosser, Euphorion 2, S. 352. — Sieh § 237, 3) D. 16. — 21) Lied der
Kaiserinn Florigunde, gesungen an dem Tage ihrer Kronung, von ihrem Schenk,
dem Ritter Siegfried. ,Als einst des Meeres schopferischem Schaume*. Unterz.: G.
Aim. d. dtsch. Mus. 1776. S. 264/6. — Wiederholt: Verm. Ged. S. 91/4 (vgl. Aim.
d. dtsch. Mus. 1780, S. 25). — 22) Batilde. Ein Trauerspiel von dem Herrn von Gou6.
1778. 120 S. 8. In der Sammlung neuer Original-Stiicke fur das Deutsche Theater.
Zweyter Band. Berlin und Leipzig, bey George Jacob Decker, 1778. Nr. 1. —
Allg. dtsch. Bibl. Anh. z. 2S./36. Bd. S. 706; Aim. d. dtsch. Mus. 1779, S. 78. —
23) Betrachtungen iiber die Einsichten der uns bekannten altesten Volker, von Sieg-
fried von Goue. Berlin und Leipzig, bey George Jacob Decker. 1778. VI, 218 S. 8.
— Allg. dtech. Bibl. Anh. z. Bd. 25—36, S. 710 f .
24) Vermischte Gedichte. Braunschweig und Wolfenbiittel, bey Franz MeiBner.
1779. 108 S. 8. [Inhalt: Vorbericht. Der Barde Geisfred, am Grabe seines Freundes.
Der Einsiedler, ein Trauerspiel in einem Aufzuge. An den leidenden Erloser. Der
Mittler am Oelberge. Die Religion, an Prinz Priedrich Georg von Braunschweig-
bevern. Die Nacht. An das Fraulein von — Canonissin Norbertinerordens zu — .
Auf die Vermahlung des Erbprinz von Braunschweig. An Fiirst Friedrich zu Solms.
Auf Gellerts Tod. Der Frau von — bey ihrer Abreise von — . Ritterlied; der Kaiserin
Florigunde gesungen, am Tage ihrer Cronung, vom Ritter Siegfried. Amor und der
Philosoph. An Amor. Therese. Unter das Bild einer Dame, die Uur Sohngen als
Liebesgott neben sieh mahlen lieB. Im Beysein des Herrn Canonicus Gleim, zu Wezlar,
mit einem Diamant in eine Fensterscheibe gegraben]. — Aim. d. dtsch. Mus. 1780, S. 25.
— 25) Naamah. Ein Schauspiel, in dem Geister erscheinen. Dialogirte Scenen aus der
Vorwelt. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1780. XIV, 160 S. 8. —
Allg. dtech. Bibl. 46, S. 125 f . (G. = Knigge). — 26) Franz von Rotenfels freie
Bestimmung zum Kleinstadter. 2 Theile. Leipzig, Weygandsche Buchhandlung.
1780. 188 S., 1 Bl. 8. — Von Gou6 selbst im ,Notuma' 1, S. 183. 2, S. 27 als sein
Werk bezeichnet. — Allg. dtech. Bibl. 46, S. 187 f. (Im. = Abendroth). —
27) a. Ueber das Ganze der Maurerey Aus den Briefen der Herren von Furstenstein
und von Stralenberg, die sie auf ihren Reisen durch Deutschland, eines Theils Frank -
reichs, der Schweiz und Hungarns gewechselt, gezogen. Zum Ersatz, aller bisher
von Maurern und Profanen herausgegebenen unniitzen Schriften. Visu carentem,
magna pars veri latet. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1782. 282 S.
8. — b. Zweyte verbesserte und mit Zusatzen versehene Ausgabe. Leipzig, in der
Weygandschen Buchhandlung. 1787. 292 S. 8. UnrechtmaBige Ausgabe. — c. No-
tuma nicht Ex-Jesuit iiber das Ganze der Maurerev. Einzige achte umgearbeitete
Ausgabe. Leipzig bey Friedr. Gotth. Jacobaer. 3 Theile. 1788/89. XL, 264+ XII,
194 -f XXIV, 264 S. 8. — 28) Rede bey der Fever des Johannis-Festes in der
Loge Ludwig zum flammenden Stern gehalten vom Meister vom Stuhl. Burg-Stein-
furt 1786. 4 Bl. 4. Wiederholt in den ,Bemerkungen fiber St. Nicaise4 (s. folgende
Nr.) S. 138 ff. — Vgl. KloB, Bibliographie der Freimaurerei. Frankfurt a. M. 1844.
Nr. 1076. — 29) Bemerkungen fiber [Starcks] Saint-Nicaise und An ti -Saint -Nicaise
nebst einem Anhang einiger Freymaurer-Reden, die hierauf Bezug haben. Von dem
Verfasser des Ganzen fiber die Maurerev, der zugleich die Apologie dieses Buchs an-
*ld Jacobaer 1788. Xv 104 3. 8. —30) Uber
kundiget. Leipzig, bey Friedrich Gotthol*
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
764 Buch VI. Nationale Dichtang. § 230, 3.
Kiinste und Wissenschaften, entworfen nach griechisch-romischem Kostfim, in einem
Schreiben an den regierenden Herm Grafen zu Bentheim-Steinfurt; vom Verfasser
des Ganzen iiber die Maurerey. Leipzig, bei F. G. Jacobaer, 1789. 8.
3. Franz Michael Louche enring (franzosisch Leisring oder
L i 8 e r i n), geb. am 13. April 1746 zu Kandel in der Rheinpfalz, genofi im Hause
seiner wohlhabenden Eltern eine gute Erziehung. Wo er studiert hat, ist nicht fest-
zustellen (jedenfalls weder in Straflburg noch in Utrecht). Zum hessisch-darmstadti-
schen Hofrat ernannt, begleitete er im Herbst 1769 als Hofmeister den Erbprinzen
Ludwig von Darmstadt auf die Universitat nach Leyden, vielleicht auch nach Paris,
1772 in die Schweiz. Spater machte er weite Reisen auf eigene Faust. Er war mit
Fr. Jacobi, Herder, Goethe und dem Kreise Mercks bekannt, die aber fast samtlich
sehr bald mit ihm brachen, weil ihm niemand traute. Goethe schrieb sein Fastnacht-
spiel vom Pater Brey dem falschen Propheten auf ihn, worin er ,zwar in einer
etwas unsaubern Manier, aber doch nach dem Leben auf das treueste gezeichnet
ist4 (F. H. Jacobi an Garve 27. April 1786: Auserl. Briefw. 1, S. 401). Er fiihrte
einen regen Briefwechsel mit aller Welt. Seine Briefschatulle war berfihmt. Er be-
grfindete das von den Zeitgenossen (vgl. Teutscher Merkur 1773. II, S. 313/6. Frankf.
gel. Anz. 1775, S. 131 f. Allg. dtsch. Bibl. 31, S. 302/7. 34, S. 297/300 Petersen) eehr
geschatzte ,Journal de lecture ou Choix periodique de literature et morale* (36 Hefte.
Paris 1775/79). Im Jahre 1782 kam er nach Berlin, wurde mit Nicolai, Biester und
Mendelssohn sehr genau bekannt, 1784 kurze Zeit Lehrer des Prinzen Friedrich
Wilhelm; er wollte die Tochter des jfidischen Geheimrate Ephraim (Itzig) heiraten,
worfiber er mit Mendelssohn zerfiel. Nach allerhand mifiratenen Anschlagen ver-
lieB er, nachdem er die Geriichte iiber den Kryptojesuitismus (in dem anonymen
Aufsatze der Berlinischen Monatsschrift vom Juli 1786, S. 44/100: ,Noch etwas fiber
Geheime Gesellschaften im protestantischen Deutschland*) aufgebracht, Deutech-
land und lebte, mit der geistreichen Hofdame Frl. v. Bielefeld verheiratet, seit 1792
kiimmerlich in Paris, und dort starb er in den ersten Tagen des Februars 1827.
A. Biographisches.
Schiller an Korner 10. Juni 1792, Korner an Schiller 18. Juni 1792. —
F. Schlichtegroll, Supplementband des Nekrologs fiir die Jahre 1790/93.
Gotha 1798. I, S. 378 ff. — G o e t h e , Dichtung und Wahrheit. Buch 13. — Zelter
an Goethe 22./24. April 1823. — Le Courier fran$ais 1827, 9. tevrier. — F. Muncker,
Allg. dtsch. Biogr. 18, S. 473/5. — Sieh unten Bahrdt Nr. 89). — M. Koch,
Ersch und Grubers Encyclopaedic. 43, S. 305.
1. ProzeB iiber den Verdacht des heimlichen Katholizismus zwischen D. Stark
und den Herausgebern der Berlinischen Monatsschrift. Berlin 1786. — 2. Friedrich
Nicolai, Beschreibung einer Reise durch Deutschland und die Schweiz. Bd. 8.
Berlin 1787. S. 189 ff. — 3. a. J. G. Schlosser, Schreiben an den Herm Rath
Leuchsenring, damals in Zurich, iiber Lavater: Deutsches Museum 1787. Bd. 1,
S. 2/23. Einzeln: Leipzig 1787. 8. Vgl. Lavater an Goethe 27. Sept. 1786: Funck,
Goethe und Lavater. Weimar 1901. S. 241; J. F. W. Schlegel 3. Nov. 1787: Eupho-
rion 15, S. 58 f . — b. F. L. G r a f z u S t o 1 b e r g , Etwas fiber Lavatern : Deutsches
Museum 1787. Bd. 1, S. 185 f. — c. Friedrich Nicolai, Ueber das Schreiben
des Herrn Geheimen Hofrathes Schlosser an den Rath Leuchsenring fiber Lavater:
ebenda 1787. Bd. 1, S. 291/6. — d. F. M. Leuchsenring, Vorlaufige Erkla-
rung fiber Schlossers Brief an Leuchsenring, nebst einem Mahrchen: ebenda 1787.
Bd. 2, S. 61/6. — e. Lavater, Ueber die Verbreitung des Katholizismus und den
EinfluB der Jesuiten in die Gesellschaften der Protestanten: ebenda 1787. Bd. 2,
S. 66/86. — 4. a. J. G. Zimmermann, t)ber Friedrich den GroBen und meine
Unterredungen mit Ihm kurz vor seinem Tode. Leipzig 1788. S. 87 ff. — b. Ders.,
Fragments fiber Friedrich den GroBen zur Geschichte seines Lebens, seiner Regie-
rung, und seines Charakters. Leipzig 1790. Bd. 3, S. 117. 292 f. 317/27. — c. [A.
v. Kotzebue] Doctor Bahrdt mit der eisernen Stirn, oder Die deutsche Union
Regen Zimmermann. Ein Schauspiel in vier Aufzugen, von Freiherrn von Knigge.
Vis unita fortior. [Dorpatl 1790. 92 S. 8. — Neudruck: Deutsche Literatur-Pas-
quille. Hsg. von Dr. Franz Blei. Erstes Stiick. Leipzig 1907. 75 S. 8. — Vgl. Archiv
des histor. Vereins zu Bern. 13, S. 133. — 5. D e i] i n & , La, Prusse litt^raire sous
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Franz Michael Leuchsenring. 765
Fr<kl6ric II. Berlin 1790. Bd. 2, S. 403 ff. — 6. Sophie de La Roche, Mein
Schreibetisch. Leipzig 1799. Bd. 2, S. 100 f . 274 ff. — 7. L. Achim von Arnim,
Armuth, Reichthum, Schuld und Bufle der Grafin Dolores. Berlin 1810. S. 158 ff. —
8. Wieland, Ausgewahlte Briefe. Zurich 1815. Bd. 3, S. 26. 51. 53 f. — 9. Eb-
innerungen aus dem Leben J. G. von Herders: Werke zur Philosophie und
Geschichte. Bd. 16. Tubingen 1820. S. 236 f. — 10. W. Gronau, Chn. W. Dohm
nach seinem Wollen und Handeln. Lemgo 1824. S. 125. 211. 450.
11. Fr. H. J a c o b i s Auserlesener Briefwechsel. Leipzig 1825. S. 38. 43 f.
50. 148. 175. 190. 198. 399/404. 415. 431/3. 458/63. 475/80. — 12. J. G. F o r s t e r s
Briefwechsel. Leipzig 1829. Bd. 2,.S. 476. — 13. Briefe an J. H. Merck von Goethe,
u. a. Hg. von Karl Wagner. Darmstadt 1835. S. XII. XVI. 33. 85. 92. —
14. Briefe an und von J. H. Merck. Hsg. von Karl Wagner. Darmstadt 1838.
S. 22. 28. 34. 50. 99. 286. — 15. K. A. Varnhagen von E n s e , Denkwiirdig-
keiten und Vermischte Schriften. Leipzig 1843. Bd. 4, S. 494/532. (Vorher in der
Mitternachtszeitung 1837. Nr. 42 ff.). — 16. Briefe aus dem Freundeskreise von
Goethe, Herder, Hopfner und Merck. Hsg. von Karl Wagner. Leipzig 1847.
S. 18. — 17. Fr. F 6 r s t e r , Neuere und neueste PreuBische Geschichte. Berlin 1851.
Bd. 1, S. 454 f. — H. Scheube, Aus den Tagen unserer GroBvater. S. 41 ff. (ziem-
lich wertlos). — 18. Weimarisches Jahrbuch 1855. Bd. 3, S. 48 f. — 19. Aus Herders
NachlaB, hsg. von H. D u n t z e r. Frankfurt a. M. 1856. Bd. 2. 3 (manchmal). —
20. H. Diintzer, Zur deutschen Literatur und Geschichte. Niirnberg 1858. Bd. 1,
S. 30. — 21. Ludmilla A s s i n g , Sophie von La Roche. Berlin 1859. S. 125 f . 369 f . —
22. Rud. v. Zoeppritz, Aus Fr. H. Jacobis NachlaB. Leipzig 1869. Bd. 1, Nr. 23.
42. — 23. Georg Zimmermann, Joh. Heinrich Merck. Frankfurt a. M. 1871.
S. 33 f. 42. 176. — 24. Eduard Bodemann, Julie Bondeli und ihr Freundeskreis.
Hannover 1874. S. 157 ff. 352 ff . — 25. Briefwechsel der ,GroBen Landgrafin4. Wien
1877 (manchmal). — 26. W. Wilraanns, Goethe's ,Jahrmarktsfest zu Plunders-
weilern4: PreuB. Jahrbucher Bd. 42 (1878), S. 42/74. - 27. v. Loeper, Goethes
Briefe an Sophie von La Roche. Berlin 1879. S. 198. — 28. Heinrich v. S y b e 1 ,
Zwei Lehrer Friedrich Wilhelms III. in der Philosophie: Monatsberichte der Kgl.
PreuB. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. 1879. S. 707/26. — 29. Wilhelm
Scherer, Aus Goethes Friihzeit. (Quellen und Forschungen. 34). StraBburg
1879. S. 43/68. — 30. Rudolf Haym, Herder. Berlin 1880. Bd. 1, S. 356 f . 455 ff.
521. 529 f. 2, S. 375. — 31. Wilhelm Scherer, Satyros und Brey: Goethe-Jahr-
buch 1 (1880), S. 81/118. — 32. L. H i r z e 1 , Albrecht von Hallers Gedichte. Frauen-
feld 1882. S. CDXLVIII. CDL. CDLXX f. — 33. Jakob Keller, Zur Kennt-
nis F. M. Leuchsenrings: Arch. f. Lit.-Gesch. 14 (1886), S. 143/71. — 34. H. H ii f f e r ,
Die Kabinettsregierung in PreuBen und Joh. Wilh. Lombard. Ein Beitrag zur Ge-
schichte des preuBischen Staates vornehmlich in den Jahren 1797 — 1810. Berlin
1891. XXVIII, 579 S. 8. — F. Bienemann, Blatt. fiir lit. Unterh. 1891. Nr. 26;
Lit. Centralbl. 1891, Sp. 1071 f. — 35. M. W i d m a n n , A. v. Hallers Staataromane.
Biel 1893. S. 214. — 36. K. Hassencamp, Aus alten Briefen: Nord und Siid
73, S. 323/40. — 37. Hassencamp, Neue Briefe Chph. M. Wielands an Sophie
von La Roche. Stuttgart 1894. Nr. 86. 87. 90. — 38. H. F u n c k , J. K. Lavater
iiber F. M. Leuchsenring: Euphorion 2 (1895), S. 637. — 39. Albert Leitzmann,
Briefwechsel zwischen Karoline von Humboldt, Rahel und Varnhagen. Weimar
1896. Nr. 16. 17. — 40. H. F u n c k , Die Wanderjahre der Frau v. Branconi: Wester-
manns Monatshefte. 1896. Bd. 79, S. 181. — 41. L. G e i g e r , Westermanns Mo-
natehefte. 81 (1897), S. 581. — 42. August Langmesser, Jacob Sarasin. der
Freund Lavaters, Lenzens, Klingers u. a. Zurich 1899. S. 56. 137. 152. — 43. Max
Herrmann, Jahrmarktsfest zu Plundersweilern. Entstehungs- und Biihnenge-
schichte. Berlin 1900. S. 3. 60 ff. 151. 159. 169. — 44. Martin B o 1 1 e r t , Beitrage
zu einer Lebensbeschreibung von Franz Michael Leuchsenring: Jahrb. f. Geschichte
usw. ElsaB-Lothringens. Bd. 17, S. 33/112 (vorher als StraBburger Diss. 1901). —
45. R. R i e t h m ii 1 1 e r , F. M. Leuchsenrings expulsion from Berlin (1792). From
unpublished letters of F. v. Kleist and J. W. L. Gleim: German American Annals.
N. S. 4, S. 163/70. — 46. Albert Becker, Schiller und die Pfalz. Ludwigshafen
1907. S. 12. — 47. Valerian T o r n i u s . Die Empfindsamen in Darmstadt. Studien
iiber Manner und Frauen aus der Wertherzeit. Leipzig [I fill]. X, 194 S. 8. —
48. Hermann Brauning-Oktavio, Briefe aim der Worth erseil:,: Grensboten.
766 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 4. 1)— 12).
70 (1911). 1, S. 411/7. 463/9. 557/63. 611/20. — 49. Ders, J. H. Mercks Ehe:
Herrigs Archiv 126, S. 305/30.
B. Briefe von und an Leuchsenring.
Gleim: Bollert. — Herder: Chronik des Wiener Goethe- Vereins. 25, S. 9 f . —
Iselin: KeUer. — Landgrafin Karoline: Sybel. — Lavater: H e g n e r , Beitrage zur
nahern KenntniB und wahren Darstellung J. K. Lavater' s. Leipzig 1836; Keller;
Bollert. — Erbprinz Ludwig von Hessen-Darmstadt: Sybel. — Mendelssohn: 1889
von G. Weisstein in 20 Exemplaren als Privatdruck veroffentlicht. — Frau Merck:
Wagner III, S. 14 f. 52 f.
4. Heinrich Leopold Wagner, geb. zu StraBburg am 19. Februar 1747,
studierte dort die Rechte; Hofmeister beim Prasidenten Hier. Max. Frh. v. Giinderode
in Saarbriicken; eiedelte 1774 nach Frankfurt a. M. iiber und promovierte im Sommer
1776 in StraBburg. Er heB sich dann dauernd in Frankfurt als Advokat nieder
und heiratete eine um achtzehn Jahre altere Witwe, die er kaum ein Jahr uber-
lebte. Er starb am 4. Marz 1779. In StraBburg und Frankfurt gehorte er zur Gesell-
schaft Goethes, der ihn ,nicht ohne Geist, Talent und Unterricht* nennt. Er lebte
ganz in Formen und Anschauungen der Genies und ist in einzelnen Charakterzeich-
nungen sehr gliicklich; nur ohne alle Begabung fiir durchgebildete Form und Durch-
fuhrung eines Gedankens. Biihnenstiicke von ihm, wie ,Die Reue nach der Tat4
(in der Schillers ,Kabale und Liebe' vorgebildet ist), obwohl in einer untergeordneten
Bildungssphare aufgefaBt und mit roher Kunst hingeworfen, erfreuten sich groJlen
Re if alls; andere wie ,Die Kindermorderin4 wurden vor der Auffiihrung verboten.
Aus dem Goethischen Verkehre hatte er manches aufgenommen und, ohne Zweifel,
in guter Absicht fiir Goethe veroffentlicht, so seine witzige Satire: ,Prometheus,
Deukalion und seine Recensenten'.
Meusel, Lex. 14, S. 322 f. — Erich Schmidt, AUg. dtech. Biogr. 40, S. 502/6.
a. Erich Schmidt, Heinrich Leopold Wagner, Goethes Jugendgenosee.
Nebst neuen Briefen und Gedichten von Wagner und Lenz. Jena 1875. XII, 128 S.
8. — Duntzer, Arch. f. Lit.-Gesch. 5, S. 248/60; v. Beaulieu-Marconnay, Im neuen
Reich. 1875. II, S. 158; G. Miihl, StraBburger Ztg. 1875. 6. Nov. f.; Lit. CentralbL
1876. Nr. 3. — b. D e r s., Nachtrage zu Heinrich Leopold Wagner: Zeitschr. f. dtsch.
Altert. 19, S. 372ff. — c. Ders., Von und fiber Leopold Wagner: Arch. f. Lit.-Gesch.
6, S. 522/5. — d. D e r s., Heinrich Leopold Wagner, Goethes Jugendgenosse. Zweite
vollig umgearbeitete Auflage. Jena 1879. X, 166 S. 8. — Erdmann, Anz. f. dtsch.
Altert. 5, S. 374 f . — e. Johannes Froitzheim, Goethe und Heinrich Leopold
Wagner. Ein Wort der Kritik an unsere Goethe-Forscher. (Beitrage zur Landes-
und Volkeskunde von ElsaB-Lothringen. Heft 10). StraBburg 1889. 68 S. 8. —
Erich Schmidt, Dtsch. Lit. -Ztg. 1889, Sp. 783/5; F. Zarncke, Lit. Centralbl. 1890,
Sp. 937 f. ; L. Geiger, Goethe-Jahrb. 11, S. 264 f. ; PreuB. Jahrb. 66 (1890), S. 539/63. —
f. J. V. W [i d m a n n], H. L. Wagners Kindermorderin: Berner Bund 1891. Nr. 63.
64. — g. Froitzheim, Zur Jugendgeschichte H. L. Wagners: StraBburger Post
1891. Nr. 247. — h. 0. Pniower, Goethe und H. L. Wagner: Vossische Zeitg.
1891. Sonntags-Beil. Nr. 15. — i. Archiv f. Theatergeschichte 2 (1905), S. 84f.
Briefe: an Boie: Erich Schmidt* S. 144 f. — an GroBmann: Erich Schmidt1
S. 145/50. — an Maler Miiller: Holtei, 300 Briefe. II, 2. S. 122 ff.; wiederholt: Erich
Schmidt1 S. 150/3.
1) Der Tempel zu Gnidus. Aus dem Franzosischen des Herrn von Montesquieu
ubersetzt von H. L. W. StraBburg, Heitz [1770?]. 78 S. 8. Wiederholt: StraBburg
und Frankfurt bey EBlinger 1773. 8. (vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1774, S. 99); Herrn
von Montesquieu Tempel zu Gnidus. Aus dem Franzosischen ubersetzt von H. L. W.
Wetzlar, 1776 bey Philipp Jacob Winkler, dem altern. 80 S. 8. — Vgl. § 198, 38. 4)
und § 209, 3. 5). — 2) An Madame Abt. ,Zur glanzenden Unsterblichkeit4. E. Schmidt1
S. 153 f . Druck unbekannt. — Vgl. O. Winckelmann, Zur Geschichte des
deutschen Theaters in StraBburg unter franzosischer Herrschaft: Jahrb. f. Gesch.
ElsaB-Lothringens 14 (1898), S. 192/237. — 3) An Kloen. ,Mich Flattergeist, der
Schwarmereien dachte'. E. Schmidt1 S. 154/6. — 4) Dor Schmetterling. ,Froh,
zephyrhch zu leben*. E. Schmidt1 S. 1««- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Heinrich Leopold Wagner. 767
5) Apolls des ersten Bankelsangers Leben und Thaten auf dieser Welt, nebst
seiner letzten Willens-Ordnung, alien seinen unachten Sohnen, die nichts von ihm
erhalten haben, zum AergerniB, Dem Herrn, Herm David Friedrich Dollin Med.
Lt. aber bey seiner Abreise von StraBburg, zur nothigen Einsicht kund gemacht,
und iibergeben von einigen Seiner zartlichsten Freunde. STRASBURG, bei Jonas
Lorenz, Buchdrucker. Mit Hoher Approbation. [1772]. 4 Bl. 8. — 6) Sinngedicht.
,Rousseau, der Sonderling, Er — unsrer Zeiten Ehre*. Am 12. Mai 1772 in das Stamm-
buch des Frhrn. Renatus Leopold von Senkenberg eingetragen, veroffentlicht von
Erich Schmidt: Arch. f. Lit.-Gesch. 11, S. 325. — 7) Ein Kinderpastorale, aufzu-
fiihren am Geburtstage eines rechtschaffenen Vaters: StraBburger Biirgerfreund.
1777. I. S. 155/60 (St. X vom 14. Marz); wiederholt: Arch. f. Lit.-Gesch. 4, S. 393/7.
Fur seine Zoglinge, die Sohne des Prasidenten v. Gunderrode, im Spatsommer 1773
verfaBt. — 8) Neujahrswunsch. ,Vom lugnerischen Charlatan'. Aim. d. dtsch. Mus.
1774. S. 221/3 (vorher im ,Saarbr\icker Wochenblatt'). — 9) Phaeton, eine Ro-
manze, dem durchlauchtigsten Fiirsten von Nassau-Saarbriick in tiefster Ehrfurcht
erzahlt von Heinrich Leopold Wagner. Saarbrucken bey Hofer 1774. 4. — Aim. d.
dtsch. Mus. 1775, S. 66. — 10) Chronologisches Spiel, zum Gebrauch der Jugend,
entworfen von Heinrich Leopold Wagner. [Frankfurt a. M.] Bey den Eichenber-
gischen Erben 1774. Ein Bogen zum Wiirfeln. Beigegeben: ,Ein Brief an Hn. Hof-
rath Pfeffel in Kolmar, die nothigsten Erlauterungen und Regeln dieses Spiels ent-
haltend'. — Vgl. Frankf. gel. Anz. 1774, S. 735; Allg. deutsche Bibl. 32, S. 240.
11) Rezensionen in den Frankfurter gelehrten Anzeigen 1774/78: 1. Henrich
Wagner, Vermischte Gedichte. 1774, S. 254 f. — 2. Henrich Wagner, Lieder fiir
die Sohne der Dummheit. 1774, S. 424; dagegen der Verf. im Anhang nach S. 578. —
3. Die Schreibtafel, erste Lieferung. 1774, S. 552/4. — 4. [Lenz] Anmerkungen iibers
Theater. 1774, S. 796 f. — 5. Nachricht an das Publikum. Unterz.: Heinrich Leo-
pold Wagner. 1774, S. 834. — 6. Wittenberg, Sammlung einiger der besten Schau-
spiele aus dem Franzosischen und Englischen iibersetzt. 1775, S. 12/6. — 7. Die
Schreibtafel, zweite Lieferung. 1775, S. 557. — 8. Fabel statt Recension. 1775,
S. 65 f . — 9. Nachrichten. 1775, S. 321 f. — 10. Miscellanien, erstes Paquet, von einem
der wollte und konnte. 1775, S. 374/80. — 11. [Sch wager] Leben und Schicksale
des Martin Dickius. 1775, S. 592 f. — 12. Mercier, La brouette du vinaigrier, drame
en trois actes. 1775, S. 599/602. — 13. Die Schreibtafel, dritte Lieferung. 1775,
S. 607 f. — 14. Familiengeschichte und Abenteuer Junker Ferdinands von Thon.
1775, S. 746 f. — 15. Joh. Mich. Ott, De jure instituendi ferias praecipue divinas.
1775, S. 780 f. — 16. [Maler Miiller] Der Satyr Mopsus, eine Idylle. Maler Miiller,
Die Schafschur, eine pfalzische Idylle. 1776, S. 164/6. — 17. Alig. deutsche Biblio-
thek. Bd. 27. 1776, S. 238/40. — 18. [A. v. Klein] Giinther von Schwarzburg, ein
Singspiel. 1776, S. 830/2; dazu Deinets Erklarung 1777, S. 16 und S. 59/62 eine neue
[ironisch?] lobende Rez. u. d. T.: ,Audiatur et altera pars*. — 19. [L. Ph. Hahji]
Karl von Adelsberg, ein Trauerspiel. 1777, S. 19/22. — 20. [Klinger] Simsone Gri
saldo, ein Schauspiel. 1777, S. 94/6. — 21. [K. G. Lessing] Die Kindermorderinn
wie sie abgeandert auf dem Deutschen Theater zu Berlin im Jenner 1777 aufgefiihrt
worden ist. 1777, S. 100/08. — 22. Der Biirgerfreund, eine Wochenschrift. 1. Jahrg
1777, S. 113 f. — 23. Voltaire, Kandide oder Die beste Welt, aufs neue verteutscht
1778, S. 247/9. — 24. L. Ph. Hahn, Robert von Hohenecken, ein Trauerspiel. 1778
5. 452/4. — Vgl. E. Schmidt1 S. 29. 54. 101. 109. 124. 127. 130. 132. 139. 143. 152
12) Confiskable Erzahlungen. 1774. Wien bey der Bucher-Onsur [GieBen
gedruckt bei Krieger]. 44 S. u. 1 Bl. 8. Neudr. : Bibliothek litterarischer und kultur
historischer Seltenheiten. No. 4/5. Leipzig 1904. [Inhalt: 1. Die unheilbare Krank-
heit. ,Wann die Natur auf wenig Augenblicke4. Zum Stoff vgl. Oesterley zu
Kirchhofs ,Wendunmuth* I, 111 und Sandrub, Delitiae 59. — 2. Der verstockte
Tischler. ,Zu Atocha in Spanien'. — 3. Die ungereimte Frage. ,Auf den Moluckschen
Inseln riihret*. Zum Stoff (Nachtwachter von Ternate) vgl. J. Bolte, Euphorion
8, S. 176 ff. — 4. Der leidige Trost. ,Ach Liebster ! wenn du mich so oft zum Teufel
schicktest'. — 5. Das *** Pest. ,Es gibt, wie jeder weiB, der Lander noch sehr vielc. —
6. Der Schein betrugt. ,In Winckeln, die die Tugend scheut'. — 7. Die Repressalien.
,Wie suB, wie reizend ist die Rache4. — 8. Der Schinken. ,Ma;i i^iehy doch nicht immer
auf die Stifter*. — 9. Das uberflussige Brillenglas. ,JSmg.st trug ein J^dvolsat, der
768 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 4. 13)— 27).
Themis wiirdger Sohn'. — 10. Die gute Absicht. ,Mit einem Mann, der Freytags
auch sogar'. — 11. Seraphine und Don Alvar. Eine Romanze. ,DaB eine sprode
Mine4]. — Frankf. gel. Anz. 1774, S. 569; Aim. d. dtsch. Mus. 1775, S. 76; Schirachs
Magazin 1775. IV, 1. S. 260 f.; Neuer Gelehrter Mercurius (Altona) 1775, S. 71 f.;
Teutscher Merkur. 1774. Ill, S. 197 Schmid; Allg. deuteche Bibl. 30, S. 252 Biester. —
13) Der Sudelkoch. Ein Pendant zum unverschamten Gast im Gottingingischen [ !]
Musenallmanach auf s kiinf tge Jalir. ,Da hieng ein Kerl ein neues Schild heraus4 : Frankf.
gel. Anz. 1774, S. 762. Wiederholt: Aim. d. dtech. Mus. 1775, S. 229f. [unterz. Fr.]. —
Gerichtet gegen Goethes ,Der unverschamte Gast', das zuerst im Wandsb. Bothen
1774, Nr. 39, 9. Marz, dann im Gott. M.-Alm. 1775, S. 59, unterz.: H. D., erschienen
war. § 236, 80). — 14) Die verbotenen Verwandlungen. Eine Romanze, gesungen
am Neujahrstage. ,Vom Himmel hoch sah Jupiter4. Aim. d. dtsch. Musen 1775.
S. 7/11, unterz.: Wagner; dann: Romanzen der Deutschen [hsg. von Hirschfeld].
Zwote Abtheilung. Leipzig 1778. S. 52 ff. — Minor, Zeitschr. f. dtsch. Philol. 19,
S. 226.
?15) Rheinischer MOST. Erster Herbst. 1775. 4 BL, 183 S. 8. Inhalt:
I. [Goethe] Neuerofnetes moralisch-politisches Puppenspiel, worinn 1. Prolog 2. Des
Kunstlers Erdewallen, ein Drama 3. Jahrmarktsfest zu Plundersweilern, ein Schon-
bartspiel 4. Ein Fastnachtsspiel, auch wohl zu tragieren nach Ostern vom Pater
Brey, dem falschen Propheten. — II. [Goethe] Prolog zu den neusten Offenbarungen,
verdeutscht durch D. Carl Friedrich Bahrdt. — III. [Goethe] Gotter, Helden und
Wieland, eine Farce. — IV. [Merck] Rhapsodie, von Johann Heinrich Reimhardt
dem jungern. — V. [Wagner] Prometheus, Deukalion und seine Recensenten. —
VI. [Lenz] Menalk und Mopsus, eine Ekloge. — VII. [Merck] Patus und Arria, eine
Kiinstler-Romanze mit Musik. — VIII. [v. Reitzenstein] Lotte bey Werthers Grab*
eine Elcgie, mit Musik. — Neudruck: Bibliothek literar. u. kulturhistor. Seltenheiten.
Nr. 4/5. Leipzig 1904. 24+ 183 S. 8. Mit apokrypher Einleitung von M. Desceltes;
vgl. M. Morris, Lit. Echo 12, Sp. 1632/5. ; 13, Sp. 687. — Frankf. gel. Anz. 1775, S. 651/3
H. G. Bretschneider; Erfurt. Gel. Anzeigen 1775, S. 735; Aim. d. dtech. Mus. 1777, S. 53f.
— Vielleicht hat Wagner die Sammlung veranstaltet; vgl. Erich Schmidt*, S. 124 f .
16) a. Prometheus Deukalion und seine Recensenten. Voran ein Pro-
logus und zuletzt ein Epilogus. 1775. 28 S. 8. [Frankfurter Druck, mit der Handpresse
verschiedene Druckorte auf das Titelblatt gesetzt, sodaD Exemplare vorhanden sind
mit den Bezeichnungen : Berlin, Diisseldorf, Gottingen, Hamburg, Leipzig, Weyniar].
Mit Holzschnitten. — b. Nachdruck: Prometheus, Deukalion und seine Rezensenten
[Motto]. Voran ein Prologus und zuletzt ein Epilogus. Freystadt, 1775. 16 S. 8.
Ohne Holzschnitte. [Druckort: Berlin?]. — c. Rheinischer MOST. Erster Herbst.
1775. S. 119/46. [Neudr. : Bibl. literar. u. kulturhistor. Seltenheiten. Nr. 4/5. Leip-
zig 1904]. — d. Neudruckc: Diintzer, Studien zu Goethes Werken. Zu Goethes Jubel-
feier. Elberfeld und Iserlohn 1849. S. 211 ff.; Sauer S. 359/80.
Die zeitgenossischen Urteile bei Erich Schmidt1 S. 30/45. 124/9. Goethe wurde
fast allgemein fiir den Verfasser gehalten und erlieO dagegen seine beriihmte Er-
klarung vom 9. April 1775: ,Nicht ich, sondern Heinrich Leopold Wagner hat den
Prometheus gemacht usw.4 (qu.-8.-Bl.), z. B. abgedr.: in den Frankf. gel. Anz. 1775,
S. 274, im Aim. d. dtsch. Mus. 1776, S. 37 und in anderen Zeitungen. § 236, 117).
Dagegen: J. Froitzheim, Goethe und Heinrich Leopold Wagner. S. 13/34. —
Rudolf Boie hielt Merck fiir den Verfasser: Brief an J. M. Miller 12. Marz 1775
(Boerner Autographen-Katalog XXII. 1912. Nr. 586). — Vgl. auch: H. Prohle,
Lessing Wieland Heinse. 2. Ausg. Berlin 1879. S. 252/6; Grenzboten 70. I, S. 559 f.;
Goethe- Jahrb. 33, S. 16.
Wandsbecker Bothe 1775. Nr. 47. 67 (M. Claudius; wiederabgedruckt: Werke,
hsg. von Redlich. 14. Aufl. Gotha 1907. 2, S. 386 f.); Reichspostreuter 1775, 14. April
(Wittenberg; vgl. E. Schmidt, Zeitschr. f. dtsch. Altert. 19, S. 378); Deutsche Chro-
nik 1775, S. 174/6 Schubart; Frankf. gel. Anz. 1775, S. 215 f.; Schirachs Magazin. IV,
1. S. 293; Allg. dtsch. Bibl. 26, S. 230 Nicolai; [Schlettwein] Briefe an eine Freundinn
iiber die Leiden des jungen Werthers. Carlsruhe 1775. S. 59 f . (vgl. Diintzer, Studien
zu Goethes Werken. Elberfeld 1849. S. 200 f.); Aim. d. dtsch. Mus. 1776, S. 36 f.
17) a. Der wohlthatige Unbekannte eine FejnfMe^ Stosm; von Heinrich Leopold
Wagner. Je erhabner, je simpler! Frankfurt am Mayn bey den Eichenbergischen
Heinrich Leopold Wagner, 769
Erben 1775. 48 S. 8. — b. in Nr. 52). — c. Der Wohlthatige Unbekannte. In einem
Aufzug von Heinrich Leopold Wagner: Theater fur die Jugend. [Hsg. von Ernst
Ludwig Sartorius]. Bd. II, Nr. 2. Frankfurt a. M. 1784. — d. Franzos. Ubersetzung
vom Verfasser selbst: L'inconnu bientesant Drame en un Acte. Par Henri Leopold
Wagner. A Francfort ch6s les heritiers de J. L. Eichenberg 1775. 8. — Aim. d.
dtech. Mus. 1777, S. 140.
Quelle (wohl aus dem ,Mercure de France') vgl. a. S. 37/48; Frankf. gel. Anz.
1775, S. 547/55; Gothaische Gel. Ztgn. 1775, S. 573 ff.; Allg. dtsch. Bibl. 32, S. 475 ff.;
Teutsch. Merk. 1775. IV, S. 73/84 usw.; vgl. auch Iselin, Ephemeriden 1776.
S. 291 ff. — Hamburg, unpart. Corresp. 1775, S. 191 ; Berlin, literar. Wochenbl. 1776,
S. 1 ff.; Gott. Gel. Anz. 1776, S. 454; Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 84; Allg. dtsch.
Bibl. 32, S. 475 Mo. = Eschenburg. Erste Auffiihrung in Berlin 6. Mai 1776; vgl.
Teichmann, Literar. Nachl. S. 357. Vgl. Erich Schmidt, Anz. f. dtech. Altert. 7, S. 78.
18) a. Die Reue nach der That ein Schauspiel. Frankfurt am Mayn bey
den Eichenbergischen Erben, 1775. 140 S. 8. [Anstatt der ausfiihrlicheren Fassung
der SchluBszene (S. 140) wurde spater ein Karton eingesetzt; vgl. E. Schmidt1 S. 133,
Anm. 50]. — b. Theater der Deutschen. Bd. 17. Konigsberg und Leipzig 1776.
S. 233 ff. [§ 215, 1. 1, Nr. 110]. — c. In Nr. 52) [mit Karton]. — Gott. Gel. Anz. 1775,
S. 256; Dtsch. Chronik 1775, S. 692/4 Schubart; Hamb. unpart. Corresp. 1775. Nr. 177;
Neuer Gel. Mercurius (Altona) 1775, S. 359 f.; Beytrag zum Reichspostreuter 1776,
4. Jan. (Wittenberg); Allg. deutoche Bibl. 27, S. 499 f. Mo. = Eschenburg; Aim. d.
dtsch. Mus. 1777, S. 83 f. — Erstauffiihrung in Hamburg durch F. L. Schroder 5. Dez.
1775 (vgl. Meyer, Schroder. 1, S. 296). In Berlin 11. Dez. 1775 (vgl. Teichmanns
Nachl. S. 357). GroBmanns fiinfaktige Umarbeitung ,Der Familienstolz' fiir die Sey-
lerische Truppe 1777 (vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 84). In Mannheim 28. Dez. 1779
(vgl. Rhein. Beytrage 1780. I, S. 160). — 19) a. Die Konigskronung. Drama in einem
Aufzuge. Von einem Advokaten des Parlaments von Bretagne. Redeunt Saturnia
regna: Teutscher Merkur 1775. 2, S. 55/69 (ohne Unterschrift). — b. Die Konigs-
Kronung. Aufgefiihrt auf dem Theater zu Rennes in Gegenwart Ihrer Durchlaucht
der Prinzessin von Lamballe. Haag [fingierter Druckort?] 1775. 16 S. — c. In Nr. 52).
20) a. Der Schubkarn des EBighandlers. Ein Lustspiel in drey Aufziigen.
Aus dem Franzosischen des Herrn Mercier. Frankfurt am Mayn bey den Eichen-
bergischen Erben 1775. 99 S. 8. — b. Der Schubkarn des Essighandlers. Ein Lust-
spiel in drey Aufziigen. Aus dem Franzosischen des Herrn Mercier. Aufgefiihrt
in-den kaiserl. konigl. privilegirten Theatern. Wien. zu finden bey dem Logenmeister.
1775. 97 S. 8. — c. In Nr. 52). — d. Der Schubkarn des Essighandlers. Ein Lustspiel
in 3 Aufziigen. Aus dem Franzosischen des Herrn Mercier. 1804. 96 S. 8. — Aim.
d. dtsch. Mus. 1777, S. 134 f. — Das franzosische Original ,La brouette du vinaigrier*
zeigte Wagner selbst an in den Frankf. gel. Anz. 1775, S. 599/602. — Auffiihrungen,
zuerst in Gotha 21. November 1775 (Ekhof), in Hamburg 28. November 1775
(Schroder). — Iffland dichtete als Fortsetzung: ,Das ErbteU des Vaters'.
21) Tagebuch eines Weltmanns. Uebersezt von Heinrich Leopold Wagner.
Italiam Italiam. Frankfurt am Mayn bey den Eichenbergischen Erben 1775. 5 Bl.,
120 S. 8. — Des Graf en Maximilian Joseph von Lam berg Tagebuch eines Weltmanns.
Uebersezt von Heinrich Leopold Wagner. Zweites Stuck. Frankfurt am Mayn bey
den Eichenbergischen Erben 1775. 126 S., 1 Bl. Druckfehlerverz. 8. — Vgl. Frankf.
gel. Anz. 1774, S. 849. 1775, S. 161 f.: Allg. dtsch. Bibl. 34, S. 499 f . II. = Klii-
gel. Lob des Originals ,M6morial d'un mondain' (1774/75) im Teutschen Merkur
1774. Ill, S. 245 f . ; Dtsch. Chronik 1774. S. 580 f . 628/30. Uber Lamberg vgl. Intelli-
genzbl. zur Lit.-Ztg. 1793. Nr. 25. — 22) Ernestinchens Empfindungen an dem Grabe
der hochselgen Frau Landgrafinn von Darmstadt. ,Gott, o Gott! wie riihrend schon'.
Aim. d. dtech. Mus. 1776, S. 153, unterz.: Leopold Wagner; wiederholt: E. Schmidt*
5. 156. — 23) An den Mond. ,Wolkenleeres Silberlicht'. Aim. d. dtsch. Mus. 1776, S. 154,
unterz.: Leopold Wagner; Kayser, Gesange mit Begleitung des Klaviers. Leipzig
und Winterthur 1777. S. 18 [mit Varianten] (vgl. Hamburg, unpart. Correspond.
1775, S. 189). Wiederholt: E. Schmidt1, S. 14 f. — 24) Marchand beym SchluB der
Biihne in Maynz den 19. Febr. 1776: Tagebuch fiir die Schaubuhne auf das Jahr
1778. [Hg. von H. A. O. Reichardl. Gotha, Ettinger. S. IX f. Unterz.: Wagner. —
25) Erklarung an alle Schonen. ,Gliick zu ! sie sind zerstreut1. Leipz. M.-Alm. 1776,
Goedeke, Grundriw. IV. 3. Aufl. IF4P
770 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 4. 26)-41).
S. 103/6, unterz.: H. L. Wagner. — 26) Der reiche Stax. ,Du hast Verdienste,
Stax, die wird dir niemand negiren4. Leipz. M. -Aim. 1776, S. 269, unterz.:
H. L. Wagner.
27) Neuer Versuch uber die Schauspielkunst. Aus dem Franzosischen. Mit einem
Anhang aus Goethes Brief tasche. Leipzig, im Schwickertschen Verlage 1776. 2 Bl.,
608 S. 8. [Ubersetzung von L. S. Merrier, Du the&tre ou Nouvel essai sur l'art drama-
tique. 1773]. § 236, 132). — Vgl. Frankf . gel. Anz. 1775, S. 72. 787 ; Neue Bibl. der schon.
Wiss. 17, S. 343 (iiber das Original S. 98 ff.); Hamburg, impart. Corresp. 1775. Nr. 13;
Allg. deutsche Bibl. 34, S. 496/8 Mo. = Eschenburg; Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 13 f . —
Grenzboten 70. I, S. 562. — Vgl. O. Zollinger, L. S. Merciers Beziehungen
zur deutschen Literatur: Zeitschr. f. franz. Sprache u. Lit. 25, S. 87/121. — 28) Q. D.
B. V. Dissertatio Inauguralis. Historico Juridica De Aurea Bulla non solorum elec-
torum sed omnium statuum consensu condita, quam Deo solo praeside ex honorifico
illustris facultatis juridicae decreto in alma Argentoratensium universitate pro li-
centia summos in utroque jure honores et privilegia doctoralia rite consequendi
solemni eruditorum examini ad diem XXVIII. Aug. MDCCLXXVI. submittit
auctor Henricus Leopold. Wagner Argentinensis. H. L. Q. C. — Argentorati, ex
prelo Jonae Lorenzii, Typographi. 20 S. 4. — Vgl. Frankf. gel. Anz. 1776, S. 583.
29) A. a. DieKindermorderinnein Trauerspiel. Leipzig, im Schwickert-
schen Verlage. 1776. 120 S. 8. [Exemplare mit (1. Druck) und ohne Vignette auf
dem Titel]. — p. Nachdrucke: Die Kindermorderinn ein Trauerspiel. 1776. 112 S.
8.; dann: Neue Schauspiele aufgefiihrt auf dem Churfiirstlichen Theater zu Mun-
chen. Mit Genehmhaltung des Churfiirstlichen Buchercensurkollegiums. Augsburg
und Miinchen, bey Conrad Heinrich Stage. 1777. Bd. IV. Nr. 7. (nach der Inhalts-
iibersicht von Lenz!). — y. Neudrucke: Erich Schmidt, DLD. Nr. 13. Heilbronn
1883. X, 116 S.; Sauer S. 283/357; Freye S. 467/530. — Berliner literar. Wochenbl.
1773. S. 153 ff. K. G. Lessing; StraBburger Burgerfreund I, S. 569 f. 585 f. Salzmann;
Gott. Gel. Anz. 1777, Zugabe S. 301; Aim. d. dtsch. Mus. 1778, S. 56 f.; Allg. dtach.
Bibl. Anh. z. 2S./36. Bde., S. 764/6 Eschenburg.
B. K. G. Lessings Bearbeitung: a. Die Kindermorderinn, so wie sie abgeandert,
auf dem deutschen Theater zu Berlin im Jenner 1777 aufgefiihrt worden ist. Dieses
Trauerspiel wird im himburgischen Buchladen und bey der Theaterkasse fiir 8 Gr.
gebunden verkauft. 13 S. Vorrede (unpaginiert) u. 110 S. 8. — /J. Titelausgabe:
Die Kindermorderinn, ein Trauerspiel in fiinf Aufzugen. Neue umgearbeitete Auf-
lage. Berlin 1777. Bey Christian Friedrich Himburg. — y. Die Kindermorderinn,
ein Trauerspiel in sechs Aufzugen. Wie sie abgeandert aufgefiihrt worden ist. Frank-
furt am Mayn, Bayrhoffer. 1777. 112 S. 8. in der: Neuesten Sammlung von Theater-
Stiicken. [Hsg. von Heinrich Wagner; sieh unten Nr. 5. 9)]. Frankfurt am Mayn,
Gedruckt imd zu finden bey Johannes Bayrhoffer, auf der kleinen GallengaB. Bd. 5.
1778. Nr. 23. — d. Der Schlaf trunk oder Mutter! Hiitet eure Tochter besser. Ein
burgerliches Trauerspiel in fiinf Aufzugen. 1789. 109 S. 8.; dann: Deutsche Schau-
biihne. Bd. 4. Augsburg 1789. S. 363/472. — s. Die Kindsmorderinn. Ein Trauer-
spiel in sechs Aufzugen, von Professor Wagner. Frankfurt am Mayn, 1777 [simulierte
Angabe]. In: Theatralische Sammlung. 25. Bd. [1792]. Wien, verlegt, und zu finden
bei Joh. Jos. Jahn, im Gundelhofe Nro. 534. 8. S. 3/117. — f. Vorrede und einz^lne
Teile (I. Aufzug, 1./7. Auftritt; III. Aufz., 4./5. Auftritt) in Anhang I von Erich
Schmidts Neudr. (oben A. y.) S. 86/108. — Die Auffuhrung wurde nicht gestattet.
Vgl. Wittenberg, Reichspostreuter 13. Febr. 1777; dagegen Himburgs Erklarung
Berlin 25. Febr. 1777 in verschiedenen Zeitungen; dazu dann Reichspostreuter 1777,
St. 17 u. 32 und Hamb. unpart. Corresp., St. 32; H. L. Wagners Erklarung dagegen:
Frankf. gel. Anz. 1777, S. 100/8. Ferner: Hamb. unpart. Correspondent 1777, St. 13:
Berlin, literar. Wochenbl. 1777, S. 45 f.; Deutsche Chronik 1777. S. Ill f. 255 Schu-
bart; Deutsches Museum 1778. II, S. 478 f.: ,Auszug eines Schreibens aus *** das
Theater betr.( [Schlosser an Boie 28. Sept. 1778; nach der Hs. mitgeteflt von
E. Schmidt1 S. 138 f.]; Allg. dtsch. Bibl. Anh. z. 2S./36. Bde., S. 764/6 Eschenburg;
Aim. d. dtsch. Mus. 1778, S. 57.
C. Wagners eigene Bearbeitung: a. Evchen Humbrecht oder Ihr Mutter merkts
Euch ! ein Schauspiel in fiinf Aufzugen von H. L. Wagner. D. d. R. Franckfurt
am Mayn, bey Johann Gottlieb Garbe 1779. 144 S. 8. — d. in Nr. 50). — y. Personen-
* UNIVERSITY OT CALIFORNIA
Heinrich Leopold Wagner. 771
veraeichnis und SchluBszenen im Anhang II von Erich Schmidts Neudruck (oben
A. y.) S. 111/6. — Aim. d. dtsch. Mus. 1780, S. 60.
D. Moderne Bearbeitung: Die Kindermorderin. Ein Trauerspiel von Heinrich
Leopold Wagner. Herausgegeben und bearbeitet von Josef Ettlinger. Mit einer
Einleitung und dem Bilde des Dichters. Halle a. S. [1904], Verlag von Otto Hendel.
(Bibl. der Gesamt-Literatur Nr. 1816.) VIII, 63 S. 8. — G. Zieler, Lit. Echo 7, Sp. 73;
M. Jacobs, National-Ztg. 1904, Nr. 523; F. Servaes, Tag 1904. Nr. 411; J. Hart, Tag
1904. Nr. 419; A. Klaar, Voss. Ztg. 1904, Nr. 416; F. Mauthncr, Berlin. Tagebl.
1904, Nr. 451; Rhein. Musik- u. Theater-Ztg. 1904. V, S. 436/8.
Stimmen der Zeitgenossen und Auffiihrungen vgl. E. Schmidt2 S. 70/104.
134/42; ferner: J. Froitzheim, Goethe und H. L. Wagner. S. 35/59; E. Mentzel, Ge-
schichte der Schauspielkunst in Frankfurt a. M. Frankfurt 1882. S. 375; F. Diisel,
Die Kerkerszene in Goethes Faust: Zeitschr. f. dtsch. Sprache 7, S. 408/15. 457/65;
dazu: 8, S. 75/77; Paul Legband, Munchener Buhne und Literatur im 18. Jahr-
hundert (= Oberbayr. Archiv f. vaterliind. Gesch. Bd. 51). Munchen 1901; Jantzen,
Herrigs Archiv 120, S. 282/8.
30) Leben und Tod Sebastian Silligs. Ein Roman fiir allerley Leser zur War-
nung, nicht zur Nachfolge. Frankfurt und Leipzig, 1776. 236 S. 8. — AUg. deutsche
Bibl. 30, S. 255 (W. = Ehlers); Deutsche Chronik 1776, S. 311 f. 319 Schubart. —
Vgl. E. Schmidt, Zeitschr. f. deutsch. Altert. 19, S. 374 ff. — 31) Die vergebliche War-
ming. Ein Lied. ,Fliehe, bester Freund! die Liebe'. Biirgerfreund 1776. I, S. 260;
wiederholt: E. Schmidt1 S. 115 f. — 32) Bitte an die Vorsicht. Biirgerfreund 1776.
I, S. 342 f. — 33) Lob der Freundschaft. ,Von Schlachten singe, wer da will*. Bur-
gerfreund 1776. I, S. 390 ff. — 34) Ein Abschiedsliedchen. Ohne Herz, was that
ich hier? ,Willst mir liebes Herz entfliehen'. Kayser, Gesange mit Begleitung des
Claviers. S. 16; wiederholt: E. Schmidt2 S. 156 f. — 35) Anrede ans Mainzer Pub-
likum, im Namen der Madam Seyler den 17. Jun. 1777. ,Mit nie gefuhlter Wonne
betrat ich heut'. Unterz.: Vom verstorbenen Wagner. Dazu als Anm.: ,Madam Seyler
erhielt sie zu spat, und studierte mittlerweile die andere ein, die wir schon im The-
ater-Journal geliefert haben'. Gothaer Theater-Kalender 1780. S. 13 f. Vgl. Theater-
Journal St. 3, S. Off. — Auch besonders: Epilog bey Erofnung des Herrschaftlichen
Theaters in Mainz, gesprochen von Madame Seyler, den 17. Juni 1777. Neudruck:
Mainz 1877. — 36) Der Fiirst und der Naturkiindiger. ,F. Vom Winde soil das Cha-
maleon leben'. Leipz. M.-Alm. 1777, S. 57, unterz.: H. Wagner. — 37) Der Edel-
mann und sein Knecht. ,E. Wer gab dir doch den Hornertrager Hut*. Leipz. M.-
Alm. 1777, S. 110, unterz.: H. Wagner. — 38) Grabschrift. ,Des Herrn von Morus
feister Bauch*. Leipz. M.-Alm. 1777, S. 232, unterz.: H. Wagner. — 39) Der Wittwer
bey seiner Frauen Grabe. ,Hier hegt mein sel'ges WeibchenS Leipz. M.-Alm. 1777,
S. 233, unterz.: H. Wagner.
40) Briefe die Seylerische Schauspielergesellschaft und Ihre Vorstellungen zu
Frankfurt am Mayn betreffend. Frankfurt am Mayn, bey den Eichenbergischen
Erben 1777. 238 S. 8. [Inhalt: 1. Lessing, Emilia Galotti. — 2. Wieland, Alceste. —
3. GroBmann, Henriette. — 4. Goldsmith, Sie laOt sich herab um zu siegen oder Die
Irrtiimer einer Nacht. tlbersetzt von Wittenberg. — 5. Ekhof, Die junge Indianerin
[ungedruckt geblieben]; Gotter, Der Jahrmarkt. — 6. Colman, Die eifersiichtige
Frau. Ubersetzt von J. J. Bode. — 7. Wieland, Alceste. — 8. Gotter, Merope. —
9. Engel, Der dankbare Sohn; WeiBe, Walder. — 10. Schletter, Der gliickliche Ge-
burtatag; Gotter, Medea. — 11. Klinger, Sturm und Drang. — 12. Jester, Das Ducll;
Gotter, Romeo und Julia. — 13. Die Freimaurer. — 14. Moller, Der Graf von Wall-
tron oder die Subordination. — 15. Goldoni, Die verstellte Kranke. — 16. Kampf [?],
Piramus und Thisbe. — 17. GroBmann, Die Irrungen. — 18. Eschenburg, Robert
und Kalliste]. — Vgl. Frankf. gel. Anz. 1777, S. 520; Erfurter Gel. Ztg. 1777 S. 618 ff.;
Theater-Journal 1777. 1, S. 155 f.; AUg. dtech. Bibl. 35, S. 153/5 Pz. = Klii-
gel; Aim. d. dtsch. Mus. 1778, S. 24. 1779, S. 25 f. — [Die im Theater-Journal 1778,
St. 5/7 als eine Art Fortsetzung der ,Briefe* erschienenen ,Theatralischen Nachrichten
die Seylerische Gesellschaft zu Frankfurt am Mayn betreffend* sind nicht von
Wagner]. — 41) a. Apolls Abschied von den Musen ein allegorischer Prolog mit wel-
chem sich Einem Hochedlen und Hochweisen Magistrat wie auch dermi gesammten
nach Standee Gebiihr geehrten Publiko der kayserliclun itreyen Reichi!- Wartvl- und
49*
772 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 4. 42)— 55). 5 1)— 9).
Handelstadt Frankfurt am Mayn unterthanigst empfehlen wollte und sollte die
Seylerische Schauspielergesellschaft. Frankfurt am Mayn bey den Eichenbergisphen
Erben 1777. 29 S. 8. — b. In Nr. 52). — Vgl. Berliner Litt.- u. Theater-Ztg. 1778.
I, S. 30 f.; wiederholt: Archiv f. Lit.-Gesch. 6, S. 522/4. — Aim. d. dtech. Mus.
1779, S. 81. Vgl. E. Mentzel, Geschichte der Schauspielkunst in Frankfurt a. M.
Frankfurt a. M. 1882. S. 366; Arch. f. Theatergeschichte 2 (1905), S. 72 f. — 42) An
Thaliens j ungate Schiilerin, Lotte Grosmann auf ihren zweyten Geburtstag den
9. Septemb. 1777, von H. L. Wagner. Rondeau. ,Scherze, kleine Gaucklerinn\
Berliner Litt.- u. Theater-Ztg. 1777. I, S. 322 f.; wiederholt: Archiv f. Lit.-
Gesch. 6, S. 524 f . — 43) Antritterede gehalten von Madame Seyler zu Frankfurt
am Mayn 1778: Theater-Kalender 1779, S. IX f. Unterz.: Wagner. — 44) Antritts-
rede von Madam Seyler zu Anfang der Herbstmesse 1778 nach einer schweren in
Koln iiberstandenen Krankheit in Frankfurt am Mayn eines Riickfalls wegen nicht
gesprochen: Theater-Kalender 1779, S. XIX ff. Unterz.: Wagner. — 45) Antritts-
rede gehalten von Madam Seyler in Mannheim den 27. Octob. 1778: Theater-Kalender
1779, S. XXIV ff. Unterz.: Wagner. — 46) An Herrn von Tiirkheim am Tage seiner
Vermahlung, eine Epistel von H. L. Wagner (ungedruckt). ,Geschatzter Freund !
noch stell ich mir\ OUa Potrida 1778, S. 1 ff.; wiederholt: Erich Schmidt, 1. AufL,
S. 117/20. — E. Schmidt bezieht das Gedicht auf die Vermahlung von Bernhard
Friedrich v. T. mit Lili Schonemann am 25. August 1781; J. Froitzheim (StraB-
burger Post 1891. Nr. 247) dagegen auf die von Johannes v. T., der am 2. Febr.
1778 heiratete. — 47) a. Voltaire am Abend seiner Apotheose. Aus dem Franzo-
sischen. Frankfurt und Leipzig. 1778. 30 S. 8. — b. Neudrucke: Bernhard Seuffert,
Deutsche Literatur-Denkmale Nr. 2. Heilbronn 1881. XI, 19 S.; Freye S. 531/46. —
Rez.: Litt.- u. Theater-Ztg. 1778. I, S. 492 f. (vgl. S. 397 ff.); Frankf. gel. Anz. 1778,
S. 461 f. (vgl. S. 393 f. 761 f.). — 48) Fragment eines Nachspiels ,Jedem sein Lohn':
Theater-Journal 1779. St. 10. 14/42. Vgl. Erfurter Gel. Ztg. 1779, S. 598.
49) a. Macbeth ein Trauerspiel in fiinf Aufziigen nach Schakespear von Hein-
rich Leopold Wagner. Frankfurt am Mayn verlegts Johann Gottlieb Garbe, 1779.
160 S. 8. — b. Sieh folgende Nr. — Aim. d. dtech. Mus. 1780, S. 106. — Auffuhrungen in
Mannheim 27. Marz und 22. Juni 1779 durch Seyler (vgl. Gemmingen, Mannheimer
Dramaturgic Fur das Jahr 1779. S. 88 ff.); in Frankfurt 16. April 1779 (vgl.
E. Mentzel, Die kleine Chronik. Frankfurter Wochenschrift, hsg. von L. Holthof.
VII. Nr. 39). Schiller an Dalberg 15. Juli 1782. Dalberg richtete noch 1788 Wagners
Bearbeitung fur das Nationaltheater ein. — R. Gen6e, AUg. Nr. 11, S. 262 f.;
K 6 8 1 e r , Schiller als Dramaturg. Leipzig 1891. S. 298. 301 ; J. M in o r , Zu Burgers
Macbeth-tTbersetzung: Shakespeare- Jahrbuch 36, S. 122/7; H. Landsberg, Zur
BiihneDgeschichte des Macbeth: Voss. Ztg. 1910. Beil. Nr. 10.
50) Theaterstiicke von Heinrich Leopold Wagner. Franckfurt am Mayn ver-
legts Johann Gottlieb Garbe, 1779. 8. [Inhalt: 1. Widmung an Heribert v. Dalberg
und Vorrede. 13 Bl. — 2. Evchen Humbrecht oder Ihr Mutter merkts Euch. 144 S. —
3. Macbeth. 160 S.]. — AUg. deutsche Bibl. 40, S. 484 f. [Gr. = EschenburgJ; Aim.
d. dtsch. Mus. 1780, S. 60 f. — ?51) Die neuen Schauspieler in Mannheim. Vorspiel,
und Prolog welches bei Erofnung des Mannheimer deutschen Theaters hatte gegeben
werden konnen. Frankenthal und Mannheim, 1779. 36 S. 8. — Aim. d. dtech. Mus. 1781,
S. 94 f. — Zweifelhaft, ob von H. L. Wagner; vgl. Erich Schmidt1 S. 47. 130 Anm. 34.
52) Gesammelte Schauspiele furs deutsche Theater. Erste — Vierte Sammlung.
Frankfurt am Mayn, bey Eichenbergs Erben, 1780. 8. Die Stiicke sind in sich paginiert.
[Inhalt: I. a. Goethe, Gotz von Berlichingen. 192 S. — b. Goethe, Clavigo. 88 S. —
c. G. F. Frhr. von Nesselrode, Der adlige Taglohner. 135 S. § 263, 5.2). — II. d. Mereier,
Der Schubkarrn des Essighandlers. Ubersetzt von H. L. Wagner. 99 S. — e. T. Ph.
Frh. v. Gebler, Thamos. 4 Bl., 87 S. — f. v. Gebler, Adelheid von Siegmar. 84 S. —
g. Bodiker, Der Lohn der Rechtschaffenheit. 2 BL, 52 S. — h. H. L. Wagner, Die
Reue nach der Tat. 1 Bl., 140 S. — III. i. Cumberland, Der Westindier. tJbersetzt
von J. J. Bode. 4 BL, 175 S. — k. Goethe, Stella. 86 S. — L Johann Kampf, Peter
Squenz oder Die Welt will betrogen sein. 4 BL, 216 S. — IV. m. H. L. Wagner,
Der wohltatige Unbekannte. 48 S. — n. Die Konigskronung. tJbersetzt von H. L.
Wagner. 16 S. — o. Lenz, Menalk und Mopsus. 24 S, — p. Der Herzog von Danzig
oder Die Rache fiir einen Vater. [Verfasser||Up|;]ybereet^e^|dMcengl. Stiickes /The
Heinrich Leopold Wagner. Heinrioh Wagner. 773
Danzike Duk, or A revenge for a father'. 2. Aufl. London 1634 unbekannt]. 160 S. —
q. H. L. Wagner, Apolls Abschied von den Musen. 29 S. — r. Eymes, Randal oder
Die unerwartete GroBmut. 40 S. — s. Oanz, Die geretteten Ungliicklichen. 2 BL,
76 S. — t. Buri, Die Pflegetochter. 45 S.]. — Aim. d. dtech. Mus. 1781, S. 70 f.
53) Elysium, Schatten; Nachen des alten Charon landet. Unterz.: Von Wag-
ners Schatten. Berliner Litt.- und Theater-Ztg. 1780, S. 85 ff. — 54) Stunner und
Dranger. Zweiter Teil. Lenz und Wagner. Hsg. von Dr. A. S a u e r (= Kiirschners
Deutsche National-Literatur. Bd. 80). Berlin und Stuttgart [1883]. XVI, 383 S. 8.
[Inhalt: Einleitung. Die Kindermorderin. Prometheus, Deukalion und seine Re-
censcnten. (Mit den Ulustrationen der Originalausgabe)]. — 55) Sturm und Drang.
Dichtungen aus der Geniezeit. In vier Teilen. Herausgegeben, mit Einleitung und
Anmerkungen versehen von Karl Freye. Zweiter Teil: Lenz — Wagner. [Bongs
Goldene Klassiker-Bibliothek]. Berlin, Leipzig, Wicn, Stuttgart [1911]. 546 S. 8.
[Inhalt: Die Kindermorderin. Voltaire am Abend seiner Apotheose].
5. Heinrich Wagner, geb. zu Kassel am 26. November 1747, war Advokat
in Marburg, dann in Mainz, lebte eine Zeitlang als Hofmeister in Amsterdam und
starb zu Braunfels in Hessen im Januar 1814.
a. Strieder-Justi 16, S. 385/90; 18, S. 153. — b. Scriba 2, S. 757. — c. Meusel,
Gel. T.4 IV, S. 117. 2. Nachtr. S. 408. — d. Erich Schmidt, H. L. Wagner. 2. Aufl.
S. 28 f.
Heinrich Leopold Wagner erlieB, da er haufig mit ihm verwechselt zu sein scheint,
gegen ihn eine ,Nachricht an dasPublikum': Frankf. gel. Anz. 1774, 16. Dec, S. 834
(wiederabgedruckt bei Erich Schmidt a. a. O. S. 29); vor einer Verwechslung warnt
auch die Erfurter Gel. Ztg. 1777, S. 239.
Brief e : an Gleim: Erich Schmidt a. a. 0. S. 28; an Salzmann: Stober, Der
Aktuar Salzmann. S. 78 [Facsimile bei Gotz, Geliebte Schatten. Mannheim 1864];
dazu Stober, J. G. Roederer von StraBburg. S. 54, Anm. 1 ; dagegen Erich Schmidt
a. a. O. S. 123, Anm. 20.
1) a. Q. Horatii Flacci carmina collatione scriptorum graccorum illustrata,
cum praefatione Ch. Ad. Klotzii. Halis Magd. 1770. 8. — Dazu: b. Additamenta ad
Q. Horatii Flacci carmina etc. Halis Magd. 1771. 8. — Frankf. gel. Anz. 1774, S. 254;
Allg. dtach. Bibl. 16, S. 292/8 [Hm.]. — 2) Diatriba de legitima parentum. Marburg
1771. 4. — 3) Schediasma de iis, quae ante actionem instituendam sunt observanda.
Marburg 1773. 4. — 4) Heinrich Wagners vermischte Gedichte. Frankfurt, bey
Bayrhoffer 1774. 103 S. 8. — Frankf. gel. Anz. 1774, S. 254 f. [H. L. Wagner]; Aim.
d. dtech. Mus. 1775, S. 35. — 5) Lieder fur die Sohne der Dummheit. Moropolis
[= Marburg] 1774. 8. — Frankf. gel. Anz. 1774, S. 424 [H. L. Wagner] ; dagegen der
Verfasser im Anhangnach S. 578; Aim. d. dtech. Mus. 1775, S. 73. — 6) Meditationum,
quibus uni versa actionum materia exponitur atque Bohmeri Doctrina de actionibus
illustratur, corrigitur, suppletur Pars I. II. III. Francofurti 1774 — 75. 8. — 7) Poo-
tische Kleinigkeiten. Marburg 1775. 8. — 8) Oratio de laudibus rabularum. Marburg
1775. 8.
9) Neueste Sammlung von Theater-Stiicken. Frankfurt am Mayn. Gedruckt
und zu finden bey Johannes Bayrhoffer auf der kleinen Gallengasse. 1776 — 79.
5 Bde. 8. [Inhalt: I. a. Die Dorfkirmse, Oper von Schinkoch, Pachter zu Volkerrode
[vorher: Mulhausen 1775. 8.]. b. Rathleff, Die Mohrin zu Hamburg. [§ 264, 2. 2)].
c. Lessing, Minna von Barnhelm. d. Shakespere, Othello. — II. e. Stephanie d. J.,
Der Deserteur aus Kindesliebe. § 215, 18. 1)1. f. Heermann, Das Rosenfest. § 215,
34. 1). g. Goethe, Claudine von Villa Bella, h. Wetzel, Wilhelmine. § 226, 29. 2).
i. Goethe, Clavigo. k. Goethe, Stella. — III. 1. Stephanie d. J., Die abgedankten Offi-
ziere. § 215, 18. 1). b. m. Bertuch, Elfriede. § 227, 20. 10). n. Ayrenhoff, Der Postzug,
$ 215, 16. 2). o. Brandes, Der Schein betriigt. § 215, 19. 4) d. p. J. A. E. Engelbrecht,
Die Nebenbuhler. — IV. q. Lessing, Emilie Galotti. r. F. S. A. v. Bocklin, Moter [oder
die StArke der GroBmuth. Drama in 3 Aufzugen. Mannheim 1776; Meusel, Gel. T.
1, 343]. s. v. Kneusel [?], Der gliickliche Zufall. t. Moller, Graf Waltron. u. Brandes,
Graf Olsbach. § 215, 19. 4) b. — V. v. Dyk[?], Graf Essex, w. Chn. H. Schmid, Fayel
[vgl. V. S. 355; nach d'Arnaud]. x. H. L. Wagner, Die Kindesmorderin, mit K. G.
Lessings Anderungen. y. Dyk, Eduard Montrose, z. Edward Moore, Der Fundling.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
774 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230. 6.
Aus dem Englischen]. — Aim. d. dtsch. Mus. 1778. S. 71. — 10) Frankfurter Muaen-
Almanach (Poetische Blumenlese) auf das Jahr 1777. 1778. 1780. 1781. Herausgegeben
von H. Wagner. Frankfurt, bey Johannes Bayrhoffer. 8. Sieh § 231, 7. — Allg. dtsch.
Bibl. 35, S. 158f.; Aim. d. dtsch. Mus. 1778, S. 37. 1781, S. 57 f. — 11) Pyranius und
Thisbe, in drey Gesangen: Frankfurter Musen-Alm. 1777. Dann selbstandig: Frank-
furt a. M., bey Bayrhoffer 1777. 8.; GieBen, bey Krieger dem altera 1780. 8. —
Aim. d. dtech. Mus. 1778, S. 91 f. 1781, S. 107. — 12) Ueber die Worte Heinrich VI.
Je veux que le moindre paysan de mon royaume mette une poule dans son pot le di-
manche. ,Der groBe Heinrich sprach — ihr Fiirsten seht nicht sauer4: Gott. Mus.-
Alm. 1780, S. 94. Unterz.: H. Wagner. — 13) Odae. Francofurti ad Moenum 1782. 8.
— 14) Essais sur le neuvi&ne Electorat. Amsterdam 1784. 8.
6. Jakob Michael Reinhold Lenz, geb. zu SeBwegen in Livland am 12. Januar
1751, Sohn des dortigen Predigers, der 1758 nach Dorpat und dann als General-
superintendent nach Riga versetzt wurde. Lenz studierte seit 1768 in Konigsberg
Theologie und kam Ende April 1771 als Begleiter zweier Herren von Kleist, kur-
landischer Edelleute, nach StraBburg. Diese nahmen franzosische Kriegsdienste.
Lenz lebte anfangs ziemlich ungebunden, meist in Soldatenkreisen, zu StraBburg, Fort
Louis, Landau; lieB sich erst im September 1774 an der Universitat immatrikulieren,
und als er mit den Kleists zerfallen war, muBte er sich durch Lektionen seinen Unter-
halt erwerben. Er trat mit dem Salzmannschen Kreis in Verbindung und wurde
die Seele der neu eroffneten Deutschen Gesellschaft. Mit Goethe, den er wahrend
dessen Studienzeit nur fliichtig kennen gelernt hatte, kam er seit 1774 in ein naheres
Verhaltnis. Er folgte dessen Spuren bei der verlassenen Friederike in Sesenheim,
wurde in die Liebesabenteuer seiner Zoglinge im Hause des StraBburger Kaufmanns
Fibich verwickelt und stiirzte sich in eine romantische, unerwiderte Neigung zu Hen-
riette von Waldner, die im Friihjahre 1776 einen Baron Oberkirch heiratete. Als
Goethe nach Weimar gekommen war, ging ihm Lenz ungerufen nach und lebte dort
vom 4. April bis 1. Dezbr. 1776, ein guter Junge, voller Affenstreiche, machte, wie
Wieland scherzt, alle Tage regelmaBig seinen dummen Streich und wunderte sich
dann dariiber wie eine Gans, wenn sie ein Ei gelegt hat. Taktlose AuBerungen uber
Goethe und Frau v. Stein machten seine Entfernung notig. Im ElsaB und in der
Schweiz zog er ruhelos herum, gute Freunde, Schlosser, Pfeffel, Sarasin, nahmen
sich seiner an. Der Tod von Goethes Sch wester (7. Juni 1777), zu der er wie zu einem
Schutzgeist emporblickte, beschleunigte die Zerriittung seines Geistes. Wahnsinnig
weilte er in der ersten Halfte 1778 bei dem Pfarrer Oberlin in WaJdersbach (Stein -
thal i. E.), bei Schlosser, endlich in fremder Pflege, bis ihn sein Bruder im Juni 1779
nach Riga heimholte. Notdiirf tig geheilt, machte er dort und in St. Petersburg vergeb-
liche Versuche, eine Professur zu erlongen. General v. Bawr, der Chef des Kadetten-
korps, nahm ihn aus Mitleid zum Privatsekretar an, muBte ihn aber als vollig un-
tauglich bald wieder entlassen. Im Sommer 1781 ging er nach Moskau und fand
dort eine Zeitlang ein Unterkommen als Lehrer in dem Pensionat der Madame Exter.
In der groBten Armut lebend, von Krankheiten gepeinigt, endete er in den StraBen
Moskaus in der Nacht vom 23. auf den 24. Mai 1792, nachdem er schon (aus Verwechs-
lung mit Ludw. Fr. Lenz, dem Dichter der Freimaurerlieder in Altenburg) 1780 tot ge-
sagt war. — Glanzende geniale Anlagen zeigen sich bei Lenz friih durch die Zuge
der Krankheit entstellt und verzerrt. In sinnlosem Wetteifer mit Goethe reibt er
sich auf. Aber er kommt diesem in einigen seiner lyrischen Schopfungen nahe, wie
derm die Scheidung ihrer Gedichte lange Zeit nicht reinlich vollzogen zu sein schien;
und wenn die Zeitgenossen die Dramen von Lenz teilweise auf Goethes Rechnung
schrieben, leitete sie dabei das richtige Gefiihl, daB Lenz dem Dichter des Gotz und
der Stella unter alien neuen Talenten am nachsten komme. Noch weniger aber als
die anderen von Goethes Jugendgenossen drang er zu kunstlerischer Reife, zu Rein-
heit und Klarheit vor; in dumpfem Drange verkam er, in Entwiirfen und Skizzen
blieb er stecken. So wird es immer bei den Goethischen Worten sein Bewenden haben,
daB sein Talent aus wahrhafter Tiefe und unerschopflicher Produktivitat hervor-
gegangen sei, daB ihm aber nicht wohl werden konnte, als wenn er sich grenzenlos
im einzelnen verfloB und sich an einem unendlichen Faden ohne Absicht hinspann.
.. r^nj^nfj Original from
by VrUUgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. 775
A. Biographisches.
Schlichtegrolls Nekrolog 1792, 2, 218. — Meusel 8, S. 140 f. — Jocher-Roter-
mund 3, S. 1600 f. — Jordens 6, 482 f. — Recke-Napiersky 3, S. 48 f.; 4, 618. —
Allg. dtech. Biogr. Bd. 18 (1883), S. 272/6 Erich Schmidt. — Ersch und Gru-
bers Enzyklopadie 2. Sektion. 43. Bd., S. 87/91 Th. Falck. Ganz unbrauchbar.
a. Livlandische Bibliothek, hrsg. von F. K. G a d e b u s c h. II. Thl. Riga
1777. S. 177 f.— b. Intelligenzblattder Allg. Litt.-Ztg. 1792. Nr. 99. S. 820 (18. Aug.).
Nachruf (von Joh. Mich. Jerzembsky, Pastor der evangel. -lutherischen Gemeinde
zu Moskau). — c. Briefe von Friedrich Matthisson. 1. Thl. Zurich 1795. S. 72. —
Vgl. dazu: William Coxe, Travels in Switzerland. With notes of Ramond. New edition.
Basil 1802. Vol. I, p. 9. Note 7. — d. Reichardt, Etwas fiber den Dichter
J. M. R. Lenz: Berliner Archiv der Zeit u. ihres Geschmackes. 1796. Febr. S. 113/23.
Dagegen : F. Nicolai, Berichtigung einer Anekdote, den Dichter Lenz be-
treffend: Ebenda S. 269 f . = § 222, 14. 4' = oben S. 505. Vgl. W. v. Maltzahn o. —
e. Goethe, Dichtung und Wahrheit. Buch 14. — Biograph. Einzelheiten (Hem-
pel Bd. 27, 1, S. 297 f.). — f. David HeB, Salomon Landolt, ein CharakterbUd
nach dem Leben gemalt. Zurich 1820. S. 214 f. — g. August S t 6 b e r : Morgen-
blatt 1831, Nr. 250/2. 260. 261. 275. 280. 285/7. 290. 295. — h. K. A. B 6 1 1 i g e r ,
Literarische Zustande und Zeitgenossen. Leipzig 1838. 2. Bd., S. 13 f. 18 f. 53. —
i. Georg Biichner, Lenz. Novelle. Telegraph 1839, Nr. 5f.; darauf: Nachge-
lassene Schriften. Frankfurt a. M. 1850. S. 199/234; Samtliche Werke und hand-
schriftlicher NachlaB, hrsg. von K. E. Franzos. Frankfurt a. M. 1879. S. 205/40. —
k. August S 1 6 b e r , Der Dichter Lenz und Friedericke von Sesenheim. Aus Brie-
fen und gleichzeitigen Quellen; nebst Gedichten und Anderm von Lenz und Gothe.
Basel 1842. VIII, 116 S. kl. 8. (Oberlins Aufsatz S. 11/31 zuerst in der Erwinia.
1839, S. 6ff.). — Vgl. Gervinus: Augsb. AUg. Ztg. 1842, Nr. 23. — 1. A. N ic o -
1 o v i u s , Johann Georg Schlosser's Leben und literarisches Wirken. Bonn 1844.
TV, 248 S. 8. — m. Max J a c o b i , Briefwechsel zwischen Goethe und F. H. Jacobi.
Leipzig 1846. S. 13. 19. 48/50. — n. K. G. H e 1 b i g , Einige Bemerkungen zur Cha-
rakteristik des Dichters R. Lenz: Literarhistor. Taschenbuch, hrsg. von R. E. Prutz.
5. Jahrg. (1847), S* 453/7. — o. W. v. M a 1 1 z ah n , Der Dichter J. M. R. Lenz:
Blatter f. literar. Unterh. 1848. Nr. 237, S. 945 ff.; zuerst: Zur Erinnerung an F. L.
W. Meyer. Braunschweig 1847. 2, S. 12 f. — p. K. R. Ha gen bach, Jakob Sarasin
und seine Freunde: Beitrage zur vaterlandischen Geschichte. Hrsg. von der
histor. Gesellschaft zu Basel. 4. Bd. 1850. S. 85 ff. — q. K 6 p be , Ludwig Tieck.
Erinnerungen aus dem Leben des Dichters nach dessen miindlichen und schrift-
lichen Mitteilungen. Leipzig 1855. II, S. 56. 198/201. 303. 308. — r. Jegor von Si -
vers, Deutsche Dichter in RuBland. Berlin 1855. S. 40/59. — s. August S t 6 b e r ,
Der Aktuar Salzmann, Goethe's Freund und Tischgenosse in StraBburg. Miilhausen
(Frankfurt a. M.) 1855. 138 S. 8. Vorher: Alsatia, Jahrbuch fiir elsassische Geschichte
usw. 1853. S. 5/110. — t. Ludwig Bechstein, Mittheilungen aus dem Leben
der Herzoge zu Sachsen-Meiningen und deren Beziehungen zu Mannern der Wissen-
schaft. Halle 1856. S. 106. — u. E. Dorer-Egloff, Lenz und seine Schriften.
Nachtrage zu der Ausgabe von L. Tieck und ihren Erganzungen. Baden 1857. —
v. G. C. Pfeffel's Epistel an die Nachwelt, mit Anmerkungen . . . hrsg. von
August Stober. Colmar [1859]. X, 110 S. 8. — w. J. v. S i v e r s , J. M. R. Lenz
und sein schriftstellerischer NachlaB: Dorpater Inland 1861. Nr. 29. 39. — x. O. F.
G r u p p e , Reinhold Lenz, Leben und Werke. Mit Erganzungen der Tieckschen
Ausgabe. Berlin 1861. XVIII, 388 S. 8. — Dxintzer, Blatt. f. liter. Unt. 1862.
Nr. 17, S. 481/94; W. v. Maltzahn, Voss. Ztg. 1861. Nr. 300, Beilage: J. v. Sivers,
Dorpater Inland. 1862. Nr. 19. — y. M o r e 1 1 , Die Helvetische Gesellschaft.
Winterthur 1863. S. 327. 444 f. — z. W. v. B o c k , Die Historic von der Universitat
zu Dorpat, und deren Geschichte: Baltische Monatsschrift. Bd. 9 (1864), S. 498/522.
aa. J. v. S i v e r s , J. M. R. Lenz und Bitte um Materialien zu seiner Biographie :
Bait. Monatsschrift. Bd. 13 (1866), S. 210/25. — bb. Louis Spach, Lenz rival
de Goethe; auteur dramatique et lyrioue: Oeuvres choisies. Tome II. Strasbourg
1866. S. 207/38. — cc. H. Hettner, Allg. Nr. 7. — dd. H. Dxintzer, Aus Goethe's
Freundeskreise. Darstellungen aus dem Leben des Dichters. Braunschweig 1868. S. 87 ff.
(Zuerst: Morgenblatt 1858, Nr. 37. 38). — ee. [August S tober] Protokollder vom Aktuar
3d by V^-OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
776 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 6. A.
Salzmann prasidierten literarischen Gesellschaft in StraBburg: Alsatia 1868. S. 173/81.
— ff. Weinhold, Heinrich Christian Boie. Beitrag zur Geschichte der deutschen
Literatur im achtzehnten Jahrhundert. Halle 1868. X, 389 S. 8. — gg. Joseph
Bayer, Von Gottsched bis Schiller. Vortrage iiber die classische Zeit des deutRchen
Drama's. 2. Aufl. Prag 1869. II. Thl. S. 54 ff. — hh. [G. v. L o e p e r] Aus Lenz's
Stammbuch. Zum 28. August 1870. 2 Bl. Lex.-8. (Goethes Gedicht: ,Zur Erinn'rung
guter Stunden ...'). Privatdruck. — ii. Wilhelm Bennecke, Reinhold Lenz.
Eine Novelle. Leipzig 1871. 237 S. 8. (Ganz phantastisch und unwahr!)
kk. Karl Buchner, Aus den Papieren der Weidmannschen Buchhandlung.
2. Thl. Aus dem Verkehr einer deutschen Buchhandlung mit ihren SchrifteteUem.
Berlin 1873. S. 68/61. 65. — ll./mm. Erinnerungen aus der Zeit vor dem Dorpater
Brande am 25. Juni 1775. Dorpat 1874. 8. (Wichtig fur den Vater). — nn. A. W.
Fechner, Chronik der Evangelischen Gemeinden in Moskau. Moskau 1876.
2, S. 24. — oo. Franz Sintenis, J. M. R. Lenz in Moskau: Schnorre Archiv
Bd. 5, S. 600/5. — pp. Paul Theodor F a 1 c k , Der Dichter J. M. R. Lenz in
Livland. Eine Monographie nebst einer bibliographischen Parallele zu M. BernayB'
jungem Goethe von 1766 — 1768 unbekannte Jugenddichtungen von Lenz aus der-
selben Zeit enthaltend. Winterthur 1878. XV, 84'S. 8. — Boxberger: Schnorrs Archiv
9, S. 101 f. ; J. v. Sivers: Bait. Monatechr. 26, 327/65. — qq. Erich Schmidt, Lenz und
Klinger. Zwei Dichter der Geniezeit. Berlin 1878. IV, 115S. 8. — R. M. Werner: Beil.
zur Wiener Abendpost 1879, Nr. 186; O. Erdmann: Anz. f. dtech. Altert. 5, S. 375/80;
Lit. Centralbl. 1879, Nr. 19; O. Brahm: Arch. f. Lg. 11, S. 601/25. — rr. Jegor
von Sivers, J. M. R. Lenz. Vier Beitrage zu seiner Biographic und zur Literatur-
geschichte. Riga 1879. IV, 106 S. 8. [Inh.: J M. R. Lenz und sein neuester Mono-
graph. 2. Lenz als franzosischer Schriftateller und Autor. 3. Die Sturmflut gegen
Wieland 1774 — 76. 4. Lenzens Tod]. — ss. F. Waldmunn, Ein Stammbuch des
Dichters J. M. R. Lenz aus dem Jahre 1774: Felliner Anzeiger 1883. Nr. 39
(12. Okt.). — Der 8., Noch einmal das Lenz'schc Stammbuch: Ebda. Nr. 43
(9. Nov.). — [Diintzer] Das Stammbuch des Dichters J. M. R. Lenz: Kolnische
Ztg. 1883, Nr. 326 (24. Nov.). — Goethe-Jahrbueh 5, 394.
tt Paul Manns berg [d. i. Paul Peitl], Aus dem NachlaB eines Kraftgenies.
Eine krilwche Studio. (S.-A. aus Nr. 33/7 der ,Deutschen Kuiist- und Musik-Zei-
tung* in Wien). Berlin [1885]. 88 S. 8. — uu. Ferdinand Heymach, Ramond
de Carbonn teres. Ein Beitrag zur Geschichte der Sturm- und Drangperiodo. Progr.
Corbach 1887. 4. — vv. Eugen Wolff, Die Sturm- und Drangkomodie und ihre
frcmden Vorbilder: Zeitschr. f. vergl. Lit.-Gesch. N. F. Bd. I, S. 192/220. 329/47. —
ww. H. Diintzer, Goethe und Lenz in StraBburgr Die Gegenwart. Bd. 34, Nr. 34,
S. 120/2. — xx. Johann Froitzheim, Lenz, Goethe und Cleophe Fibich von
StraBburg. Ein urkundlicher Kommentar zu Goethes Dichtung und Wahrheit.
StraBbg. 1888. (Beitrage zur Landes- und Volkskunde von ElsaB-Lothringen. Heft
IV.) 96 S. 8. — August Sauer: Dtsch. Lit.-Ztg. 1888, Nr. 23; B. Seuffert: Anz. f.
dtsch. Altert. 16, S. 326/9. — yy. Joh. Froitzheim, Goethe und Lenz in StraB-
burg: StraBburger Post. 1888, Nr. 313 (10. Nov.). •— zz. Vortrag Albert Kosters
aus Berlin iiber ,Ein Jugendfreund Goethe's* (Jacob Michael Reinhold L^nz): Ham-
burger Correspondent. 1888. Nr. 319. 320 (16. 17. Nov.).
a a. A. B u c h h o 1 z , J. H. VoB und J. M. R. Lenz auf der Wahl zum Rektor der
Rigaschen Domschule: Rigasche Ztg. 1888, Nr. 93 ff. Vgl. unten a*. — a/?. P. Th.
Fa 1 c k , Hat sich Lenz nm eine Professur in St. Petersburg 1779 beworben?: Sitznngs-
berichte der Ges. f. Gesch. der Ostsceprovinzen RuBlands a. d. Jahr 1888. Riga 1889.
S. 43 ff. — ay. Katalog einer wertvollen Autographen-Samralung aus dem Besitze des
verstorbenen Herrn Wendelin von Maltzahn usw. Berlin 1890. Nr. 179/235. — ad. Curt
P f ii t z e , Die Sprache in J. M. R. Lenzens Dramen. Leipziger Diss. Braunschweig
1890. 74 S. 8. Auch: Herrigs Archiv. Bd. 85, S. 129/202. — a*. We i n h o Id .
Goethe oder Lenz: Chronik des Wiener Goethe-Vereins. Bd. IV, Nr. 4. — at Albert
Bielschowsky, t)ber Echtheit und Chronologie der Sesenheimer Lieder:
Goethe-Jahrb. 12, S. 211/27. — a 17. Froitzheim, Lenz und Goethe. Mit un-
gedruckten Briefen von Lenz, Herder, I^avater, Roderer, Luise Konig. Stuttgart
1891. VTII, 132 S. 8. — O. Pniower, Deutsche Lit.-Ztg. 12, Nr. 41; Grottewitz.
Mag. f. Lit. Bd. 60, S. 604; Deutsche Rundschau 1891, Maiheft. — ad. Ludwig
^eiger, Lenz und Goethe: Allg. Ztg. 1891, BeH. NindJ.fFe-rflM. E. L., Familien-
>e: Allg.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. . 777
notiz fiber J. M. R. Lenz: Deutsche Rundschau Bd. 57, S. 154/7. — ax. J. Loew,
Aus den Tagen der Sturm- und Drangperiode: StraBburger Post 1891, Nr. 122. —
a A. C. Grottewitz, Der Dichter J. R. Lenz nach seiner Verbannung von Weimar :
Leipziger Zeitung 1891, Beilage Nr. 155. — &f*. H. Diintzer, Der StraBburger
Aktuar Salzmann: Allg. Ztg. 1892, Nr. 229.
ar. Zum hundertjahrigen Todestage erschienen: 1. Max Hal be, Der Dra-
matiker Reinhold Lenz: Die Geselkchaft. 1892. S. 568/82. (Tendenzios naturali3tisch !)
— 2. Otto H a r t u n g , Neues von und fiber Lenz: Deutsche Dichtung. 12. Bd.,
S. 126 ff. 148 ff. — 3. Erich P e t z e t , J. M. R. Lenz: Allg. Ztg. 1892, Beil. Nr. 182. —
4. Kurt Grottewitz, Jakob Lenz und Friederike Brion von Sesenheim: Deutsche
Warte 1892. Nr. 120 (24. Mai). — 5. Ad. K o n i c k i , Reinhold Lenz und Friede-
rike Brion: Leipziger Tageblatt 1892. Nr. 271 (28. Mai). — 6. Ferdinand R u n k e 1 ,
Goethes Jugendfrcund: Berl. Tageblatt. 1892. Beiblatt : Der Zeitgeist. Nr. 21
(23. Mai).
a£. H. PfannenBchmid, G. K. Pfeffel's Fremdenbuch mit biographischen
und culturgeechichtlichen Erlauterungen hrsg. Colmar i. E. 1892. S. 26/30. 35/7.
40. — ao. Herman Rauch, Lenz und Shakespeare. Ein Beitrag zur Shakespeareo-
manie der Sturm- und Drangperiode. Berlin 1892. 110 S., 1 Bl. 8. (Vorher Frei-
burger Diss.). — a n. Heinrich Diintzer, Des Dichters Jakob Lenz Flucht von
StraBburg an den Weimarer Hof: Westermanns Monatshefte. Bd. 74, S. 266 ff. —
a q. Karl Emil Franzos, Ein Lenzkuriosum : Deutsche Dichtung. Bd. 13, Heft
7. 8 (1893). — ao. F. Waldmann, Lenz' Stellung zu Lavaters Physiognomik.
Nebst ungcdruckten Briefen von Lenz: Bait. Monatsschr. Bd. 40, S. 419 ff. 483 ff.
526 ff. — ar.M. Winkler, Goethe and Lenz: Studies and Notes in Philology
and Literature. Harvard University. 1893. Vol. II. — Dors., Goethe and Lenz:
Modern Language Notes. Baltimore Mad. 1894. S. 65/78. (Vgl. Euphorion 2,
5. 675 f .). — a v. K. Landry, Neiiea von Jakob Michael Reinhold Lenz. Ein Kenn-
zeichen der modernen Goethe -Philologie: Die Musen. Zwanglose Hefte fur Pro-
duktion und Kritik. 1895. S. 101/6. — ay. Karl H. C 1 a r k e , Lenz' Ubersetzungen
aus dem Englischen: Zeitschr. f. vergl. Lit.-Gesch. N. F. 10, S. 117/50. 385/il8. —
Ders., Fielding und der deutsche Sturm und Drang. Diss. Freiburg i. B. 1897.
100 S. 8. — ag. Buchholtz, Wie sich Lenz und VoO urn das Rcktorat in Riga
bewarben: Voss. Ztg. 1896, Sonnt.-Beil. Nr. 10. Vgl. oben a a. — ai//. O. Anwand,
Beitrage zum Studium der Gedichte von J. M. R. Lenz. Munchen 1897. 118 £. 8.
Vorher Munchener Diss. — aco. Friederike Brion und Reinhold Lenz: Die Post. 1897.
Nr. 161. 1. Beil. (15. Juni).
b a. Richard M.Meyer, Deutsche Charaktere. Berlin 1897. S. 105/13 Lenz. —
hp . S ie bs , Die Sesenheimer Lieder von Goethe und Lenz: PreuQ. Jahrbucher. Bd. 88,
S. 407/54. — hi. H. Diederichs, Zur Biographic des Dichters Jacob Lenz: Bait.
Monatsschr. 47. Bd., S. 276/321. — b*/£. Heinrich F u n c k , Lavaters Aufzeichnungen
fiber sein Zusammensein mit Goethe in Ems. 1774: Nord und Slid. Bd. 91, S. 57/63.
— bij. Heinrich Diintzer, Eine bestrittene Falschung des groBen Falschers Jakob
Michael Lenz: Zeitschrift fur den deutschen Unterricht. 15. Jahrg. S. 255/9. —
bd. M. N. Rosanoff, Jakob M. R. Lenz, der Dichter der Sturm- und Drang-
periode. Sein Leben und seine Werke. Moskau 1901. VII, 582 + 57 S. gr. 8. (In
russischer Sprache). — Deutsche ITbersetzung von C. von Gutschow. Leipzig 1909.
VIII, 556 S. gr. 8. — Rez.: Robert Petsch, Literar. Echo 12, Sp. 29 f.; Wolfgang
Stammler, Euphorion 18, S. 773/5; L. Geiger, Frankf. Ztg. 1901, Nr. 315. — b i. Erich
Schmidt, Lenziana: Sitzungsberichte der Akademie der Wissenschaften zu
Berlin. Bd. 41, S. 979/1017 (1901). — bx. Hans Landsberg, Deutsche litera-
rische Zeitgemalde, Parodien und Travestien. I. : Zeitschr. f . Bucherfreunde. 6. Jahrg.
S. 345/60. — bl. Albert Fries, Miscellen zu Schiller. III. Zum EinfluO der Stfir-
mer und Dranger. Lenz: Die Hochschule. Hrsg von Dr. E. Ebering. Jahrg. 1904/05,
Juli, 2. Woche. Nr. 23. S. 219. — b^. Karl vonFreymann. Latter und Lei-
denFchaft in J. M. R. Lenz' Dichturfg: Bait. Monatsschr. Bd. 69, S. 25/40. (Wertlos !)
— br. Max Rubensohn, Lenz und Schiller: Euphorion 12, S. 692 f. — bf . Edward
Schroder, Die Sesenheimer Gedichte von Goethe und Lenz mit einem Excurs
fiber Lenzens lyrischen NachlaB: Nachrichten der Gottinger Geselkchaft der Wissen-
schaften. Philologisch-histor. Kl. Gottingen 1905. S. 51/115. — bo. A. M o e 1 1 e r
van den Bruck, Verirrte Deutsche. Minden 1905. 8. {Vorher: Die Kultur
Deutecbe.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
778 Buch VL Nationale Dichtung. § 230, 6. A. B. 1).
[Koln]. Juni 1903. S. 1468 ff.). — b jr. P. Th. F a 1 c k , Der Stammbaum der Fa-
milie Lenz in Livland, nach einem neuen System. Dazu als Pendant ein Goethe-
Stammbaum nach demselben System. Niirnberg 1907. 52 S., 5 Tafeln. gr. 4. —
Rez. : Wolfgang Stammler, Euphorion 18, S. 777 f . — bar1. Mario Joachimi-Dege,
Deutsche Shakespeare-Probleme. Leipzig 1907. — Wichtige Rez. von Koster, Anz.
f. dtsch. Altert. 34, S. 73/83. — bp. K. Hi lie, Die deutsche Komodie unter der
Einwirkung des Aristophanes (= Breslauer Beitrage zur Literaturgeschichte. Hrsg.
von Koch und Sarrazin 12.). Leipzig 1907. — ba. Gustav Keckeis, Drama-
turgische Probleme in Sturm und Drang. (Walzels Untersuchungen. 11). Bern 1907.
134 S. 8. — W. Bormann, Studien z. vergl. Littg. 8, 8. 388; R. Petsch, Lit. Echo 12,
Sp. 521; Koster, Anz. f. dtsch. Altert. 33, S. 214 ff. — br. Th. Maurer, Die
Sesenheimer Lieder. Eine kritische Studie. StraBburg 1907. — Vgl. dazu Edward
Schroder, Gottinger Gelehrte Anzeigen 1909. S. 445 f. — bv. C. Miiller-Rastatt,
Ein Nobenbuhler Goethes: Hamburger Correspondent. 1908. Beilage Nr. 11. —
b<p. Hilsenbeck, Aristophanes und die deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts.
Berlin 1908. — bx- Hans Landsberg, Im Sturm und Drang: Allg Ztg. 1909.
Nr. 43 (23. Okt.), S. 963 f. — btf>. G. A. M ii 1 1 e r , Goethe-Erinnerungen in Emmen-
dingen. Neues und Altes in kurzer Zusammenfassung. Leipzig 1909. XI* 112 S. 8.
— Witkowski, Liter. Echo. 12, Sp. 925 f.; Wolfgang Stammler, Euphorion 18,
S. 778 f. — ba>. W.v. Scholz, Lenz: Kunstwart. Bd. 23. 1, S. 37 f . — ca. E.
v. Sallwuck, Lenz: Frankfurter Zeitung 1909. Nr. 101. — eft. Fritz Biirschell,
J. M. Rein hold Lenz und seine Komodien ,Der Hofmeister' und ,Die Soldaten* : Die
Masken. Diisseldorf 1910. V. Jahrg. Nr. 17.
cy. EduardGlock, J. M. R. Lenz: Die Xenien. 1910. Heft 5. 6. —
cd. F. v. L i e n h a r d , Aus dem ElsaQ des 18. Jahrhunderts. StraBburg 1910. —
ce. F. S t r i c h , Die Mythologie in der deutschen Literatur von Klopstock bis
Wagner. Halle 1910. Bd. I, S. 226 ff. — c f . H. S c h 1 ii c h t e r e r , Der Typua
der Naiven im deutschen Drama des 18. Jahrhunderts (= Literarhistorische For-
schungen, hrsg. von Schick und Frh. v. Waldberg. Heft 42). Berlin 1910. S. 79 f.
— c tj. Goethe-Kalender auf das Jahr 1911. Hrsg. von Carl Schiiddekopf.
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Dichter: Eckart, Bd. V. Heft 11. — c *. W. SuB, Aristophanes und die Nach-
welt (= Das Erbe der Alten, hrsg. von Crusius, Immisch, Zielinski. Heft 2. 3).
Leipzig 1911. 8. — ex. O. Gluth, Lenz als Dramatiker. Diss. Miinchen 1911. 8,
B. Briefe von und an Lenz.
a. F. Waldmann, Lenz in Briefen. Zurich 1899. 3 Bl., 114 S. Sehr ungenau
und unzuverlassig. — Euph. 3, S. 527 f. Hassenkamp.
Bertuch: Allg. Ztg. 1882, Beil. Nr. 256. — Boie: Weinhold, Boie S. 192 f.;
Rosanoff S. 518 ff.; E.Schmidt, Lenziana S.958; a, S. 36/59; NachlaB S.314f.; Ver-
teidigung (DLD. 121) S. X; Gedichte S. 290; Euph. 19, S. 123. Vgl. Boie an
Zimmermann 10. April 1776 (Aus Herders Nachl. 2, S. 371). — Friederike Brion:
Falck, Friederike Brion. Berlin 1884. S. 73 f.; dazu Froitzheim, Gegenwart 62(1902),
S. 216. — Pastor Brunner: Rosanoff S. 506. — Pastor Dingelstadt: Rigasche Ztg.
23. Sept. (8. Okt.) 1878, Nr. 221; Gedichte S. 255. 324. — Graf Duvernay: Sivers,
Lenz S. 31. — Eisenberg: Froitzheim, Lenz und Goethe S. 126 Anm. 37. — Familie:
Vater: Rosanoff S. 515 f.; Rigasche Ztg. a. a. O.; E. Schmidt, Lenziana S. 101 f.;
Gedichte S. 296; Dumpf, Pandaemonium S. 17 f. — Mutter: Erich Schmidt
S. 1005 f.; a, S. 25 f. — Stiefmutter: Gedichte S. 239. 318. — Oheim: Rosanoff
S. 528. — Geschwister: Rosanoff S. 514 f.; E. Schmidt, S. 985. 1004 f.; Gedichte
S. 16f. 18. 122. 261. 276; a, S. lOf. 99 f. 110; Autographen- Samml. Meyer Cohn
1905/6, S. 161, Nr. 1778; vgl. Rosanoff S. 534. — Gadebusch: Rosanoff S. 514. —
Goeckingk: Vgl. Goethe an Burger bei Strodtmann 1, S. 344.
Goethe: Goethe- Jahrb. 9, S. 123 f. 14, S. 146 f. WA. Br. 3, S. 312. 7, 481 a;
Chronik des Wiener Goethe- Vereins 2, 5; E. Schmidt S. 1123 f.; vgl. Goethe an Frau
von Stein 23. Marz 1781; Nord und Sud Bd. 91 (1899), S. 58; Funck, Goethe und
Lavater S. 297; Zoeppritz, Aus Jacobis NachlaO 1869. 2, S. 314 f. ; Gedichte S. 146 f.
219; Gruppe S. 41; Froitzheim, Lenz und Goethe S. 109 f.; Dumpf, Pandaemonium
S. 20; Rosanoff S. 529 f. — Frau Rath Goethe: VrI ;ihren Brief an Klinger bei
&lK- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
by \j
^
Jakob Michael Reinhold Lenz. 779
Riemer, Mitteilungen iiber Goethe. 1841. 2, S. 27. — Gotter: Schlosser, F. W.
Gotter (Theatergeschichtl. Forsch. 10). Leipzig u. Hamburg. 1905. S. 109. Ill f . ;
Nachl. S. 24/6. — Haffner: Froitzheim, Zu StraBburgs Sturm- und Drangperiode
S. 53 f. — Hamann: Vgl. Gildemeister 2, S. 284. — Hartknoch: Euph. 14, S. 614 f. —
Herder: Aus Herders Nachl. 1, S. 222. 225 f.; E. Schmidt S. 1116; Haym, Herder
2, S. 13; Rosanoff S. 539 f.; Froitzheim, Lenz und Goethe S. 112. — Caroline Herder
Froitzheim, Zu StraBburgs Sturm- und Drangperiode S. 53. — Johann Caspar Hirzel:
Nord und Slid Bd. Ill, S. 213. — Iselin: Bait. Monatsschr. Bd. 69, S. 240/46. —
F. H. Jacobi: Vgl. Lenz an Lavater bei Dorer-Egloff S. 203 und Klinger an Heinse
bei Rieger 1, S. 414. — Herzog Karl August: E. Schmidt S. 1115 f. — Kayser:
Grenzboten 1870. 2, S. 437 f. 456 f.; Nachl. S. 314 f.; Rosanoff S. 534 f.; Rieger,
Klinger 1, S. 387; vgl. Klinger an Kayser ebd. S. 304 und Lenz an Lavater bei
Dorer-Egloff S. 206. — Klinger: Rieger 1, S. 260. — Knebel: Diintzer, Zur dtech.
Lit. 1, S. 56 f. — Koch: Vgl. Roderer an Lenz bei Froitzheim, Lenz und Goethe
S. 117. — Louise Konig: 4 Brief e an sie lassen sich feststellen aus Froitzheim, Zu
StraBburgs Sturm- und Drangperiode S. 77. 80 f. 85; ein funfter bei Froitzheim,
Lenz und Goethe S. 107. — Sophie v. La Roche: Euph. 3, S. 529 ff. — Lavater:
Hegner, Beitrage zur naheren KenntniB Lavaters. S. 234; Stober, Roderer
S. 8. 78/80; Baltische Mteschr. 40, S. 425 f. 485 f. 527 f.; Funck, Goethe und
Lavater S. 68; a, S. 16. 21. 31 f. 38. 40f. 109. — Lindau: Nachl. S. Ill; Bl. f. lit.
Unterhaltg. 1898, Nr. 10, S. 145; Rosanoff S. 526 f. — Herzogin Luise: E. Schmidt
S. 1017. — Merck: Wagner, Briefe. Darmstadt 1838. S. 51 f.; Rosanoff S. 541. —
Miller: Vgl. Lenz an Kayser in Grenzboten 1870. 2, S. 456 f. — G. F. Miiller:
Schnorrs Archiv 5, S. 601 f. — Mahler Miiller: Schnorrs Archiv 8, S. 514; Holtei,
300 Briefe 1, S. 132; Sauer, DNL. Bd. 80, S. XIII f. — Oldekop: Diina-Ztg. 1891,
Nr. 111/5; vgl. Jahresberichte f. Lit.-Gesch. 1891, S. 102. — Ott: Vgl. Stober,
Salzmann S. 64 f.; ders., Lenz und Friederike S. 63. — Pfeffel: Jahrb. f. Gesch.
ElsaB-Lothringens 11, S. 11. 22 f.; vgl. Stober, Lenz und Friederike S. 39. —
Pfenninger: Stober, Roderer S. 161 f.; vgl. S. 101. 104; Herders Nachl. 1, S. 239
Anm. 2, S. 158. — Ramond: Sivers, Lenz S. 31. — Buchhandler Reich: Holtei,
300 Briefe 1, S. 131 f.; vgl. Goethe W. A. Briefe 3, S. 124. — Roderer: Froitzheim,
Lenz und Goethe S. 113 f.; vgl. Stober, Roderer S. 68. — Salzmann: Stober, Lenz
und Friederike S. 45 f. (Goetz, Geliebte Schatten. Mannheim 1858); Stober, Salz-
mann S. 64 f.; Froitzheim, Lenz und Goethe S. 113. 121; E. Schmidt S. 1007. —
Sarasin: Dorer-Egloff S. 216 ff.; Hagenbach, Sarasin S. 98; Tieck 1, S. CXVIf.;
Stober, Lenz und Friederike S. 33. — Frau Sarasin: Dorer-Egloff S. 207 f. 209 f.
224 f. — Schlosser: Stober, Roderer S. 164 f.; Funck, Goethe und Lavater S. 349.
— Philipp Seidel: Rosanoff S. 499; E. Schmidt S. 1016; Nachl. S. 108 f. — Simon:
Baltische Mtsschr. 9, S. 501 f . ; Froitzheim, Lenz und Goethe S. 31 ; Gedichte
S. 303. — Frau v. Stein: Goethe- Jahrb. 9, S. 10 f.; E. Schmidt S. 1015. 1017;
Prutz, Deuteches Museum 9, S. 821; Froitzheim, Lenz und Goethe S. 48; vgl.
Goethe an Frau v. Stein 23. Marz 1781. — Baron Stiernhelm: Rosanoff S. 512 f.;
a, S. 110; Deutsche Rundschau Bd. 67, S. 156. — F. L. v. Stolberg: Dumpf, Pandae-
monium S. 12 f.; E. Schmidt S. 992/4. — Wieland: Morgenbl. 1855, S. 782;
E. Schmidt, Lenz und Klinger S. 54; Verteidigung (DLD. Nr. 121) S. X. XII;
vgl. Wieland an Merck bei Wagner, Briefe. Darmstadt 1835. S. 286; Rosanoff
S. 541; Stober, Roderer S. 170. — Zimmermann: Buchner, Aus dem Verkehr einer
deutechen Buchhandlung. S. 59 f.; Herders Nachl. 2, S. 364; Rosanoff S. 524 f.
— Johann Jacob Zimmermann, des Vorigen Sohn, StraBburger Studienfreund: Ein
Brief an ihn ergibt sich aus Roderers Briefen an Lenz bei Froitzheim, Lenz und
Goethe S. 117. — Unbekannte Adressaten: Rosanoff S. 508; Derselbe, Russisch.
Anh. S. 55 f.
C. Werke.
1) Der Versohnungstod Jesu Christi, besungon von einem Jiingling in Dorpat.
J. M. R. L.: Gelehrte Beytrage zu den Rigischen Anzeigen 1766. St. VII, S. 49/60.
Hrsg. von Theodor Oldekop. Falck, Ixsaz in Livland. S. 43/9; Gedichte S. 1/11;
Blei I, S. 426/36. — Vgl. Suphan, Zeitschr. f. dtech. Philol. 6, S. 49; Anwand
S. 24 ff.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
780 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 6. 2)— 26).
2) Das Vertrauen auf Gott. ,Ich weiB nichts von Angst und Sorgen'. 1766 — 68
entst. Heidelberger Taschenbuch hreg. von Alois Schreiber 1812. S. 219; Tieck 3,
233; Falck, Lenz in Livland. S. 50 f. (zu dieser abweichenden Fassung vgl. E. Schro-
der, Nachr. der G6tt. Ges. d. Wiss. 1905. S. 109/11); Sauer S. 213 f.; Gedichte S. 12;
Blei I, 436; Levy II, 3. — Vgl. Anwand S. 35 ff.
3) Der verwundete Brautigam. Von Jacob Michael Reinhold Lenz. Im Manu-
script aufgefunden und hrsg. von K. L. Blum. Berlin 1845. XXIV, 72 S. 8. 1766
verf. Blei I, 463/501. — Darin S. 70/2: Festlied ,Vom freundlichen Olymp sieht der
Allmachtge nieder'. Gedichte S. 14; Blei I, 438. — Vgl. Anwand S. 66.
4) Gliickwunsch fur seinen Bruder Friedrich David Lenz, Pastor in Tarwast,
boi dessen Verlobung. ,Ich seh euch schon im Geist, ihr Hebenswerthen Beyde'. ll.Okt.
1767. Gedichte S. 16; Blei I, 440; Lewy II, 5. — Sieh Rosanoff S. 514 f.
5) Gedicht zum Geburtstag seiner Schwagerin Christine. ,Es sey Euch dieser
Tag an tausend Zartlichkeiten*. Jan.— Febr. 1768. Gedichte S. 18; Blei I, 442. —
Sieh Rosanoff S. 517.
6) Die Landplagcn ein Gedicht in Sechs Buchern nebst einem Anhang einiger
Fragmente. Konigsberg, bey J. D. Zeisens Wittwe und J. H. Hartungs Erben. 1769.
112 S. 8. Tieck 3, 1/55; Gedichte S. 19/68; Blei 1, 3/54. Nachwort: Levy IV, 365/7. —
Rez.: Konigsbergische Gelehrte und Politische Zeitungen 1769. St. 91 (13. Nov.);
Aim. d. d. M. 1771, S. 134 f.; Klotz' Deutsche Bibl. Bd. V, S. 693/7- — Vgl. Brief
an s. Vater vom 14. Okt. 1769 (Rigasche Ztg. 1878, Nr. 221); Gruppe S. 247 ff.; An-
wand S. 48 ff. 70 ff. 90 ff.
7) Fragment eines Gedichts iiber das BegrabniB Christ! ,Untergehend kQBte
die niedrige Sonne die Klippen'. 1768. Landplagen S. 99/105; Tieck 3, 56/60; Ge-
dichte S. 68/73; Blei I, 55/99. — Vgl. Sivers, Lenz S. 19; Anwand S. 37 ff.
8) Schreiben Tankreds an Roinald. ,Weine, kriegrischer Held! wofern deine
mannlichen Wangen'. 1768. Landplagen S. 106/10; Tieck 3, 61/4; Gedichte S. 73/7;
Blei I, 60/4. — Vgl. Anwand S. 44 ff.
9) Gemahlde eines Erschlagenen. ,Blutige Lokken fallen von eingesunkenen
Wangen'. 1768. Landplagen S. Ill; Tieck 3, 65; Gedichte S. 78; Blei I, 64 f.; Lewv
II, 7; Oesterheld S. 61 f. — Vgl. Anwand S. 66.
10) Ala Sr. Hochedelgebohrnen der Herr Professor Kant, den 21ten August
1770. fur die Professor- Wiirde disputirte: Im Namen der eamtlichen in Konigsberg
studirenden Cur- und Lief lander aufgesetzt von L . . . aus Liefland. [Folgen die
Namen]. Konigsberg, gedruckt bey Daniel Christoph Kanter, Konigl. PreuB. Hof-
buchdrucker. ,Mit achterm Ruhm, als unbesiegte Sieger4. 4 S. Folio. AltpreuBische
Monatsschr. 1867, S. 647/58, hrsg. von Reicke (S.-A. Konigsberg 1867. 14 S. gr. 8.);
Sauer S. 215 f. ; Gedichte S. 79 f . ; Blei I, 65 ; Lewy II, 8. ; Gosammelte Schrif ten Kants
(Akademie-Ausgabe) Bd. XII (Briefwechsel Bd. Ill), S. 427 ff. — Vgl. Anwand
S. 67.
11) Jac. Mich. Reinhold Lenz Verse auf die Nachricht von dem Tode der seligen
Ft. Pastorin Sczibalski und der tddlichen Krankheit seiner Schwester. ,Auch meine
Freundin todt? — den Zahren'. 1771. Maltzahns Autographensammlung. Nr. 185;
Gedichte S. 81 f.; Blei I, 67. — Vgl. Anwand S. 67 ff.
12) Piramus und Thisbe. ,Der junge Piramus in Babel'. Mai 1772. Stober,
Salzmann S. 67; Gedichte S. 83; Blei I, 69; Lewy II, 22; Oesterheld S. 175.
13) Als ich in Saarbriicken. ,Wo bist du itzt, mein unvergeBlich Madchen*.
Juni 1772. Blatter f. literar. Unterh. 1837, 5. Jan.; Morgenblatt 1840, Nr. 216; Der
junge Goethe 1, 265 f.; Sauer S. 217; Gedichte S. 87; Goethes Werke (W. A.) IV,
353. V, 2. S. 215 ff.; Blei I, 73; Lewy II, 10: Oesterheld S. 21. — Vgl. Duntzer,
Frauenbilder S. 26; Falck, Friederike Brion S. 55; Goethes Werke (Hcmpel) Bd. 22.
S. 245; Goethe-Jahrb. 12, 218; PreuB. Jahrb. 1897, S. 434; Anwand S. 95 ff.; Schro-
der, Nachr. der Gott. Ges. d. Wiss. 1905, S. 99; E. Wolff, Der junge Goethe. Oldenburg
1908. S. 396 f.
14) ,Ach, bist du fort? aus welchen guldnen Traumen*. Juni 1772. Deutscher
Musenalmanach, hrsg. von Chamisso und Schwab. 1838. S. 4; Morgenblatt 1840,
Nr. 217; Stober, Lenz u. Friederike S. 114; Der junge Goethe I, 264 f.; Sauer S. 218;
xi by LjOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. . 781
Gedichte S. 88; Goethes Werke (W. A.) IV, 368. V, 2. S. 215 ff.; Blei I, 74; Lewy
II, 11; Oesterheld S. 122. — AuBer der Lit. zu Nr. 13 vgl. noch: Falck, Friederike
Brion S. 57; Goethe- Jahrb. 12, 214; Chronik des Wiener Goethe- Vereins 5. Jahrg.
1890, Nr. 4.
15) ,Man sagt, daB keine Frau dem Mann die Herrechaft gonnt'. Sept. 1772.
Stober, Salzmann S. 71; Gedichte S. 87; Blei I, 73; Lewy II, 67; Oesterheld S. 199. —
Vgl. Falck, Friederike Brion S. 44; W. Stammler, ,Der Hofmeister4 von J. M. R.
Lenz. Halle 1908. S. 121.
16) ,Dir, Himmel, wachst er kuhn entgegen*. 1772. Maltzahn S. 26; Gedichte
S. 89; Blei I, 76; Lewy II, 68; Oesterheld S. 198. — Vgl. S. Aschner, Goethe-
Jahrb. 32, S. 184.
17) Anmerkungen iiber die Recension eines neu herausgekommenen franzo-
sischen Trauerspiels. 2. Dezember 1772. Rosanoff S. 544/8; Blei IV, 191/8. Hs.
Kgl. Bibl. Berlin.
18) Entwurf eines Brief es an einen Freund, der auf Academieon die Theologie
studirte. 1772. 1773 T Stober, Roderer S. 178/82 (ungenau); Blei IV, 20/4; Lewy
IV, 337/43. Hs, Kgl. Bibl. Berlin.
19) Versuch iiber das erste Prinzipium der Moral. 1772. 1773? Stober, Roderer
5. 183/200; Blei IV, 3/20; Lewy IV, 345/63.
20) Meine Lebensregeln. Rosanoff S. 548/55; Lewy IV, 307/25. Hs. Kgl. Bibl
Berlin.
21) Uber Goetz von Berlichingen. 1773. Erich Schmidt, Lenziana S. 994/6
Blei IV, 222/7; Lewy IV, 299/305. Hs. Kgl. Bibl. Berlin.
22) Zweyerlei iiber Virgils erste Ekloge. 6. November 1773. Lenziana S. 996/9
Blei IV, 199/204. Hs. Kgl. Bibl. Berlin.
23) Hochzeitelied. , Welch ein Gerausch, das sich verbreitet4. 1773? G. A. Muller
Der Gesellschafter. 1895, Februar. Darin: G. A. Muller, Ungedrucktes aus dem
Goethekreise. Munchen 1896. S. 92 ff. Wiederholt: Antiquitaeten-Rundschau
1903, L April. Heft XI. S. 137 f.
24) Graf Heinrich, eine Haupt- und Staats-Action. Fragment. 1773 — 75
NachlaB S. 276/82; Blei III, 378/83. — Darin das Lied: ,Auf auf zum frohen Jagen4
Oesterheld S. 72.
25) Lustspiele nach dem Plautus furs deutsche Theater
Frankfurt und Leipzig. 1774. [Wittich in Darmstadt]. 330 S. 8. [Inhalt: Das
Vaterchen. Die Aussteuer. Die Entfiihrungen. Die Buhlschwester. Die Tiirkens
klavin]. Tieck 2, 1/198; Blei II, 1/224; Lewy III, 1/211. Dazu: Dramatischer
NachlaB. S. 7/105; Blei II, 335/454. — Teutscher Merkur 1774, 3. S. 355 f
[Wieland]; Aim. d. dtsch. M. 1775, S. 43 f. [C. H. Schmid]; Allg. dtsch. Bibl. 1775
Bd. 26, S. 470/4 [Dz. = Eschenburg]; Schirachs Magazin III, 2. S. 153/63 (M.);
Reichspostreuter 1774, S. 98 [Wittenberg]. — Goethe brachte sie bei Weygand unter
(an Salzmann 6. Marz u. Okt. 1773), sandte sie an Betty Jacobi (3. Nov. 1773, Ende
Nov. 1773, Febr. 1774; Johanne Fahlmer an J. G. Jacobi 3. Dez. 1773: Im neuen
Reich 1875. 2, S. 852); We}'gand zeigt© sie im MeBkatalog an als: Von Goethe und
Lenz; Boie an Bruckner 13. Mai 1774: von Goethe! (Strodtmann I, 206); Merck an
Nicolai 28. Aug. 1774 (Wagner, Briefe aus dem Freundeskreise von Goethe usw. und
Merck. Leipzig 1847. S. 168); Petersen an Merck 9. Marz 1775: Druck in StraBburg
nicht von der Zensur bewilligt (Wagner, Briefe an und von Joh. Heinr. Merck. Darm-
stadt 1838. S. 49). — Vgl. Reinhardstoettner, Plautus. Leipzig 1886; H. Diintzer,
Zur Goetheforschung. Stuttgart 1891. S. 199/216; Zeitschr. f. vergl. Lit.-Gesch. I,
8. 95; Proitzheim, Zu StraBburgs Sturm- und Drangperiode. S. 49; Anz. f. dtech. Altert.
6, 49; Hess. Chronik 1912, S. 96 f.
26) Der Hofmeister oder Vortheile der Privaterziehung. Eine Komodie.
Leipzig, in der Wevgandschen Buchhandlung. 1774. 164 S. 8. Nachdruck: Biel,
1775. 128 S. 8. Tieck 1, 1/84; Reclams Univereal-Bibl. Nr. 1376. Hrsg. von Ernst
Joh. Groth [1880]; Sauer S. 1/81 ; Lewy I, 1/88; Blei I, 327/421. Nach Jordens 6, 483
soil das Stuck auch ins Danische iibersetzt worden sein. Hs. in Berlin, Kgl.
Bibl.; Kollation bei Stammler (s. u.) S. 66/103. Auffiihrung in der Bearbeitung von
SchrSder (Hs. in Mannheim, Theaterarchiv; Kollation bei Stammler S. 104/17)
782 Buch VL Nationale Dichtung. § 230, 6. 27)--t0).
in Hamburg 12. April 1778, in Berlin 26. Nov. 1778; in Mannheim 1780—91. SchUkr
plant* eine Bearbeitung fur die Biihne, vgl. Leitzmann, Euph. 3, S. 148, Anm. 1 . —
Rez.: Deutsche Chronik. 1. Beyl. Aug. 1774, S. 4/6 [Schubart]: von Goethe; d&nn
berichtigt: 8. Nov. 1774, S. 373. Vgl. noch S. 399. 574; Prankf. gel. Anz. 1774,
S. 489/93; Beytrag zum Reichspostreuter 1774, St. 64, 18. Aug. [Wittenberg]: von
Goethe; Schirachs Magazin. 1774. 2, S. 189/200 [Bm.]: von Goethe; Teutscher
Merkur 1774. 3, S. 356/8 [Wieland]; Wandsbecker Bothe 1774, Nr. 95. 99. 100 [Clau-
dius]: von Goethe; Auserles. Bibl. Lemgo 1775. Bd. 7, S. 385/98; Allg. dtsch. Bibl.
Bd. 27, S. 368/79; Gott. Gel. Anz. 1774, S. 694/6 [Heyne]; Aim. d. dtsch. M.
1775, S. 41 f. [C H. Schmid]; Hallesche Gel. Ztgn. 1774, 25. Aug. S. 539/41; Ham-
burger Neue Ztg. 1774. St. 98; Hamburger Correspondent. 1774, Nr. 115. — Uber
die zeitgenossische Aufnahme vgl. Stammler S. 125 ff. — Vgl. Wolfgang Stammler,
,Der Hofmeister' von J. M. R. Lenz. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte des 18. Jhs.
Diss. Halle 1908. IX, 134 S. 8. (Dazu R. Petsch: Literar. Echo 12, Sp. 31 f.;
E. Schroder: Gott. Gel. Anz. 1909, S. 448 f.). — Zu Schroders Buhnenbearbeitung
vgl. Meyer, Schroder I, 300 f.; Litzmann, Schroder und Gotter. Hamburg 1887.
S. 103 ff. 129; Litzmann, Schroder 2, 234 ff.; Stammler S. 56 ff.
27) Der neue Menoza. Oder Geschichte des cumbanischen Prinzen Tandi.
EineKomodie. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandhing. 1774. 132 S. 8. Tieck
I, 85/150; Lewy I, 89/159; Blei II, 249/325. Dazu: Dramatischer NachlaB. S. 309/12;
Blei II, 455/60. — Rez.: Gothaische Gel. Ztgn. 1774, S. 699/701; Wandsb. Bothe.
1774, Nr. 164 [Claudius]; Deutsche Chronik, 3. Beyl., Okt. 1774, S. 42/4 [Schubart];
Teutscher Merkur 1774. 4, S. 241 [Wieland]; Reichspostreuter 1774, Nr. 177; Theatral.
Wochenblatt [in Hamburg] 1774, 18. Okt.; Gott. Gel. Anz. Zugabe 1775. S. CLU
[Haller]; Aim. d. dtech. M. 1775, S. 43 [C. H. Schmid]; Schirachs Magazin. 1775. IV,
I, S. 195/201 (vgl. auch 1775. IV, 1, S. 1 ff.: Natur, Genie und Kunst, ein Gesprach.
Von J. C. K.); Allg. dtsch. Bibl. Bd. 27, S. 374/7 [Eschenburg] ; von Hertier
zitiert in seiner ,Altesten Urkunde* 1776. Bd. II, S. 59. — Selbstrezension in den
Frankf. Gel. Anz. 1775, Nr. 55. 56, S. 459/66. (Wiederholt: Allg. Bibl. fur Schau*
spieler. Frankfurt 1776. I, 1. 2; Dorer-Egloff S. 136/42 [ungenau]; Blei II, 327/34
[nach Dorer-Egloff]). Vgl. Aim. d. dtsch. M. 1777, S. 18. — Merck an Nicolai 28. Aug.
1774 (Wagner, Briefe aus dem Freundeskreis. Leipzig 1847. S. 108); Boie in seinen
Reisebriefen 15. Okt. 1774 (Weinhold, Boie. S. 70); VoB an Bruckner 17. Okt. 1774
(Briefe, hrsg. von Abr. VoB. 1, 186); Boie an Burger 12. Dez. 1774 (Strodtmann I, 219);
WeiBe an Bertuch Ende 1774 (Goethe- Jahrb. 2, 384); Esmarch in sein Tagebuch 3. Jan.
1775 (Langguth, Esmarch. S. 99); Wieland an Knebel 13. Jan. 1775: als von Goethe!
(Knebels literar. NachlaB 2, 210); Burger an Boie 10. Juli 1775 (Strodtmann I, 235 f.);
Nicolai an Hopfner 17. Aug. 1775 (Wagner a. a. O. S. 128 f.); Schlosser an Boie 13. April
und Juni 1776 (Mitteilungen aus dem Literatur-Archiv 3, 300. 306); Briefwechsel
zwischen Arnim u. Brentano 1805 und 1806 (R. Steig, Arnim u. Brentano. S. 154 ff.). —
[J. G. Schlosser,] Prinz Tandi an den Verfaaser des neuen Menoza. Naumburg [Karls-
ruhe] im August 1775. (Wiederholt: Kleine Schriften. Basel 1779. II, 261/80;
danach: Blei II, 461/74). — Vgl. Nicolovius, Schlosser. S. 39 f.; Erich Schmidt,
H. L. Wagner. 2. Aufl., S. 79; R. M. Werner, L. Ph. Hahn. (Q. F. 22). S. 45.
55; Goethe- Jahrb. I, 95; Seuffert, Maler Miiller. S. 128; Anz. f. dtsch. Altert. 5, 401.
28) Anmerkungen iibers Theater nebst angehangten ubersetzten Stuck
Shakespeare. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandhing. 1774. 56 S. 8. Tieck II,
199/229; Friedrich (s. u.) S. 109/40; Blei I, 221/326; Lewy IV, 243/77. — Das Stuck
ist ,Love's Labour's Lost', iibersetzt u. d. T.: ,Amor vincit omnia*. — Wands-
becker Bothe. 1774, Nr. 173: von Goethe! [Claudius]; Gothaische Gel. Ztgn. 1774
S. 722 f.: von Goethe!; Frankf. gel. Anz. 1774, S. 796 f. [H. L. Wagner]; Teutscher
Merkur 1774, Nov., S. 181 f. (,Kritische Nachrichten vom Zustande des teutschen
Parnasses' von C. H. Schmid: von Goethe!), widcrrufen 1775. 1, S. 94 [Schmid und
Wieland]; Aim. d. dtsch. M. 1775, S. 11: von Goethe; Schirachs Magazin 1775. IV, 1,
S. 73/82. 208 f.; Hall. Gel. Ztgn. 1775, 27. Febr., S. 130; Allg. dtsch. Bibl. Bd. 27,
S. 377/84. — Boie in seinen Reisebriefen 15. Okt. 1774 (Weinhold, Boie. S. 70); Luise
Konig an Frau HeB 14. Juli 1775 (Froitzheim, Zu StraBburgs Sturm- und Drang-
periode. S. 80 f.); Lessings Unzufriedenheit damit und Absicht dagegen zu schreiben:
An Karl Lessing 11. Nov. 1774 (Hempel XX, 1, S. 53&), Weifle an Ramler 20. Febr.
"DIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. 783
1775 (Goethe- Jahrb. 9, 356), Boie an Merck 10. April 1775 (Goethe-Jahrb. 1, 34),
Weifio an Uz 20. Mai und 7. Okt. 1775, 2. April 1776 (Morgenblatt 1840, Nr. 294.
296. 301), Erich Schmidt, Leasing1 II, 55 ff. — Vgl. Genee, Geschichte der Shake-
speare'schen Dramen in Deutechland. Leipzig 1870; Kontz, Lea dramea de la jeu-
nesse de Schiller. Paris 1899. S. 1 50 ff.; Clarke, Zeifechr.f. vergl. Lit.-Gesch. X, 118 ff.;
D. Sanders, Zeitschr. f. deutsche Sprache. Jahrg. 9, Heft 8; Rauch, Lenz und
Shakespeare; Diintzer, Blatter f. literar. Unterh. 1892, Nr. 16; zusammenfassend:
Theodor Friedrich, Die ,Anmerkungen iibers Theater' des Dichters Jakob Michael
Reinhold Lenz. Nebst einem Anhang: Neudruck dor ,Anmerkungen iibers Theater' in
verschiedenen Typen zur Veran««chaulichiing ihrer Entstehung. (Probefahrten. Bd. 13).
Leipzig 1908. Robert Petsch: Liter. Echo 12, Sp. 30; Wolfgang Stammler, Euphorion
18, S. 775/7; Hermann Schneider, Anz. f. dtsch. Altert. 33, S. 295/300.
29) Ueber die Theorie der Dramata. Fiir Wagnern. 1774. Zoeppritz, Aus F. H.
Jacobis Nachl. II, 319 f.; Blei IV, 286 f.; Lewy IV, 297; Maltzahn Nr. 219.
30) Archiplagiarius. ,Ihr kennt mich nicht: ich weis die Kniffe'. 1774. Frankf.
Gel. Anz. 21. Juli 1775, Nr. 58, S. 190; VoB. M.-A. 1776, S. 170; Epigrammat. Blumen-
lese. Offenbach 1776. 2. Sammlg. S. 135; Gothaische Gel. Ztg. 1777. St. 25, S. 193;
Dumpf, Pandaemonium germanicum. S. 7; Blatter f. literar. Unterh. 1848, S. 947;
Sauer S. 229; Gedichte S. 105; Blei I, 92; Lewy II, 87; Oesterheld S. 194. — Vgl.
HeB, Durchfliige durch Deutechland, die Niederlande und Frankreich. 1. Bd. Ham-
burg 1793. S. 190 f.; Jordena V, 334. — Uber Lenzens Epigramme gegen Wieland
im allgemeinen vgl. Boie an VoB 2. Juli 1775 (Zeitschr. f. dtsch. Phil. I, 382).
31) ,Aufopfern dich, du himmlischer Gewinn'. 19. April 1774. Wie die folgenden
Gedichte (bis Nr. 37) an Cleophe Fibich in StraBburg gerichtet. Tieck 3, 241 ; Falck,
Friederike Brion. S. 67; Sauer S. 220; Blei I, 94; Lewy II, S. IX; Oesterheld S. 124.
32) An * * ,Das dich umgiebt, belebest du'. 1774. Gedichte S. 107; Schr. der
Goethe-Gesellschaft. Bd. VII, S. 192. (Tiefurter Journal XXVI, Nr. 3); Blei I, 95;
Lewy II, 36; Oesterheld S. 126.
33) ,Liebe! sollte deine Pein'. 1774. Tieck 3, 241; Falck, Friederike Brion
S. 46; Sauer S. 222; Maltzahn Nr. 187; Gedichte S. 113; Blei I, 100; Lowy II, S. VIII;
Oesterheld S. 133.
34) Auf eine Papillote. ,Meinstu mit Zucker willst du meine Qual verstiBen'.
1774. Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis NachlaB II, 310 (auf Frau v. Stein bezogen);
Froitzheim, Lenz, Goethe u. Cleophe Fibich S. 67; Sauer S. 221; Maltzahn Nr. 188;
Gedichte S. 114; Blei I, 101; Lewy II, 43; Oesterheld S. 134.
35) [An Seraphine]. ,Von dir entfernt, dir immer nah'. 1774. Zoeppritz, Aus
F. H. Jacobis NachlaB II, 312; Sauer S. 226; Gedichte S. 116; Blei I, 102; Lewy II,
47; Oesterheld S. 138.
36) An ff ,In der Nacht im kalten Winter'. 1774. Heidelberger Taschen-
buch. 1812. S. 209; Tieck III, 236; Gruppe S. 82; Sauer S. 225; Gedichte S. 120;
Blei I, 106; Lewy II, 37; Oesterheld S. 142. — 37) Lied zum teutschen Tanz.
,0 Angst! tausendfach Leben!' 1774. Maltzahn Nr. 213; Gedichte S. 120; Blei I,
107; Lewy II, 49; Oesterheld S. 74. — Vgl. M. Rubensohn, Euphorion 12, S. 692 f.
38) Tagebuch. Sept. — Okt. 1774 verf. Hrsg. von Urlichs in der Deutschen
Rundschau 1877. 3, S. 271/92; Blei V, 1/47; Lewy IV, 1/45. Hs. Berlin, Kgl. Bibl.
39) Die .Brief e fiber die Moralitat des jungen Werther', die Lenz am 1. Marz
1776 in der StraBburger literar. Gesellschaft vorlas, aind verloren gegangen bis auf
ein Bruchstfick in H. L. Wagners Ubcrsetzung von Merciera Nouvel easai ,Neuer
Verauch fiber die Schauspielkunst' Leipzig 1776, S. 229: Gedanken des Verfassers
der Anmerkungen fibers Theater. 1774 — 75 verf. Erich Schmidt, H. L. Wagner.
2. Aufl. S. 161 f. Jetzt wiederabgedruckt bei P. Wiegler, Franzosisches Theater
der Vergangenhcit (= Die Fruchtschale Bd. 13). Mfinchen 1906. — Vgl. Goethe
an F. H. Jacobi 21. Marz 1775 (W. A. Bd. II, 247); F. H. Jacobi an Goethe 25. Mai
1775 (Briefwechsel S. 48/50).
40) Lottes Klagen um Werthers Tod. ,Erwach ich zum Geffihl, stoBt die be-
kJemmte Brust'. Herbst 1774. Tieck 3, 257; Gruppe S. 219; Sauer S. 243; Malt-
zahn Nr. 209; Gedichte S. 122; Blei I, 109; Lewy ,]h.}Pi Oesterheld S. 77.
784 Buch VL NatioaAle Dichtung- § 230, 6. 41)-^9).
41) ,Fuhl alle Lust, fiihl alle Pein4. 7. Nov. 1774 im Brief an semen Brader
Johann Christian. Weinhold S. 122; Lenziana S. 2004 (der ganze Brief); Blei I. 108:
Lewy II, 38; Oesterheld S. 193.
42) Meynungen eines Layen den Geistlichen zngeeignet. Stimmen des Layen
auf dem letzten theologischen Reichstag im Jahr 1773. Leipzig in der Wevgaadschen
Buchhandlung. 1775. 189 S. 8. Blei IV, 79/188. Bruchstucke daraus mitgeteilt
von Erich Schmidt in seinem Neudruck der ^ertheidigung* (DLD. Nr. 121) S. 32 5.
Vgl. auch dessen Lenziana S. 983 f. — Goth. Gel. Ztgn. 1775, S. 649/52. — La-
vater an den ,Verfasser der Meynungen eines Layen1 20. April 1775 (Stober, Ro-
derer S. 83) und an Roderer 7. Okt. 1775 (ebda. S. 89); Herder an Lenz 9. Marx 1776
(Roeanoff S. 539); Lenz an Herder Ende Marz 1776 (Aus Herders Nachl. I, 289 ff.). —
Vgl. Stober, Roderer S. 176; Diintzer, Aus Herders Nachlafl I, 241.
43) Ueber die Natur unsers Geistes eine Predigt fiber den Prophetenausspruch:
Ich will meinen Geist ausgiefien iiber alles Fleisch vom Layen. Rosanoff S. 554 6;
Blei IV, 25/9; Lewy IV, 327/35. Hs. Berlin, KgL Bibl.
44) Beitrage in J. G. Jacobis Iris:
a. Ill, 2. Mai 1775. S. 153 f. Das gute Madchen. ,Wie schwingt mem Herz
fur Freude sich*. Unterz. T. Eingangsgedicht zu Nr. 45). VgL Frankf. geL Any.
1775, S. 659 f.
b. Ill, 3. Juni 1775. S. 161/92. IV, 2. Aug. 1775. S. 83/105. V, 2. Febr. 1776.
S. 87/107. VI, 2. 1776. S. 325/53. VII, 2. 1776. S. 563/80. VIII. 1776. S. 812,30
Ossian fiirs Frauenzimmer. [Fingal]. Unterz. L. Die Vorbemerkung anf S. 161
von Bd. Ill von J. G. Jacobi. Ungenau wiederabgedruckt bei Dorer-Egloff S. 23/91. —
Rez.: Frankf. Gel. Anz. 1775, S. 659. — Heinse an J. G. Jacobi 21. Febr. 1774 (Briefe
I, 236); Miller an Kayser 24. Sept. und 16. Okt. 1775 (Grenzboten 1870. IV, 432.
454); Burger an Goeckingk 25. Jan. 1779 (Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 3, 422). —
Vgl. Zeitschr. f. vergl. Lit.-Gesch. 10, 407.
c. IV, 1. Juli 1775. S. 72. Freundin aus der Wolke. ,Wo, du Reutcr, meinst
du hin?'. Unt. P., nach dem Druckfehler-Verzeichnis zu verbeosern in L. Wieder-
holt: Des Herrn Jacobi Alleriey. Frankfurt u. Leipzig 1777, S. 242; Blatter f. lit.
Unterh. 31. Dez. 1841 (von Goethe). 1842, S. 216; Herrigs Archiv V, 470; Gruppe S. 19;
Bergk, Acht Lieder von Goethe. 1857; Lucius, Friederike Brion. 2. Aufl. Strafi-
burg 1878. S. 89; Sauer S. 230; Falck, Friederike Brion S. 38 u. Froftzheimu Zu Strafi-
burgs Sturm- u. Drangperiode S. 79 schreiben es Friederike zu!; Minor, Arch. f.
Lit.-Gesch. 13, 550; Gedichte S. 89; Blei I, 76; Lewy II, 20; Oesterheld S. 63; Eugen
Wolff, Der junge Goethe S. 457 ff. nimmt es wiederum fur Goethe in Anspruciu
ebenso H. Loiseau, Ui volution morale de Goethe. Paris 1911. S. 253; dagegen
R. M. Meyer, Goethe -Jahrbuch 30, S. 210 ff.; Morris, Euphorion 16, S. 545-
d. IV, 2. Aug. 1776. S. 147. Denkmahl der Freundschaft. Auf eine Gegend
bey St. — g. ,Ihr stummen Baume, meine Zeugen*. Unterz. L. an G. Am 24. Mai
1775 gedichtet. Im Tiefurter Journal (Schr. der Goethe-Gea. Bd. VII, S. 384 f.) u.
d. tlberschr. : Der Wasserzoll. Denkmal der Freundschaft. Bergk, Acht Lieder von
Goethe S. 4; Stober, Lenz S. V; Grenzboten. 1871. S. 290; Sauer S. 230; Gedichte
S. 145; Blei I, 131; Lewy II, S. IX; Oesterheld S. 69. — Vgl. Diintzer. Frauenbilder.
S. 58; Lucius, Friederike Brion. 2. Aufl. S. 131 ; Anz. f. dtech. Alt. I, S. 211 (Scherer,
Kleine Schriften. II, 347). — Franzosische Ubersetzung bei Sivers, Lenz. S. 32;
Gedichte S. 284; Blei I, 519.
e. VII, S. 524/30. An Wieland. Auf dem Lande unweit W. ,Wenn Dir, der Du
mein Vaterland4. Nachdruck von Nr. 81) b.
45) Eloge de Feu Monsieur * * nd Ecrivain tr£s celebre en Poesie et en Prose.
Dedie au beau Sexe de TAllemagne. Hanau 1775. XV S. 8. Sivers, Lenz. S. 34/9;
Gedichte S. 99/105; Blei I, 86/92; Lewy II, 88/93. (Das Eingangsgedicht ,Das gute
Madchen* schon vorher in der Iris veroffentlicht, s. Nr. 44) a). — Rez. : Aim. d. dtsch.
M. 1777, S. 123; Anh. zur Allg. dtsch. Bibl. Bd. 25/36, S. 774 f. [A = Beckmann]; Er-
furtische Gel. Ztgn. 1775, 16. Nov. — Miller an Kavser 24. Sept 1775 (Grenzboten
1870. IV, S. 433); Wieland an Lavater 29. Juli 1776 (Euphorion 7, 708). — VgJ.
Arch. f. Lit.-Gesch. 14, 185.
46) Menalk und Mopsus. Eine Ekloge nach der funften Ekloge Virgfls. Frank -
*— * und Leipzig 1775. 24 S. 8. Wiederholt: Rheuuuaclitt? Most. Erster Herbst.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. 785
1775. Nr. 6. S. 147/70 (Neudruck in der Bibl. literar- u. kulturhistorischer Selten-
heiten. Nr. 4/5. Leipzig 1904); Gesammelte Sohauspiele furs deuteche Theater.
3. Sammlg. Frankfurt 1780. Tieck 3, 67/76; Gedichte S. 90/8; Blei I, 77/86;
Lewy II, 94/102. — Goethe sandte es am 11. Okt. 1775 an Sophie von la Roche
(W. A. Br. II, 300). — VgL Erich Schmidt, Satirisches aus der Geniezeit: Arch,
f. Lit.-Gesch. 9, 179 ff.
47)NachtBchwarmerey. ,Ach rausche, rausche, heiligerWasserfalT. MitteFebruar
1775 mit einem Brief e an Goethe gesandt. Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis Nachl.
II, 314; Falck, Friederike Brion. S. 68 (dazu: Diintzer, Allg. Ztg. 1885, 3. Febr.,
Beil.); Sauer S. 238; Gedichte S. 146; Blei I, 520; Lewy II, 130; Oesterheld S. 64. —
VgL Anwand S. 104.
48) Ueber die Dunkelheiten in Klopstock und andern. ,Ich bitte, gebt mir
Licht4. Vgl. Nr. 49): Dorer-Egloff S. 186; Gruppe S. 315; Sauer S. 227; Gedichte
S. 106; Blei I, 93; Lewy II, 67; Oesterheld S. 195. — 49) Klopstocks gelehrte
Republik. ,Ein Gotterhaft Geriist*. Am 8. April 1775 mit dem vorhergehenden an
Lavater gesandt: Dorer-Egloff S. 186; Gruppe S. 315; Sauer S. 228; Gedichte S. 106;
Blei I, 93; Lewy II, 68; Oesterheld S. 195.
50) ,Ich suche sie umsonst, die heilige Stelle'. An Cornelia Schlosser gerichtet,
wie die beiden folgenden Mai— Juni 1775: Tieck 3, 253; Gruppe S. 99; Sauer S. 261;
Maltzahn Nr. 207; Gedichte S. 127; Blei I, 112; Lewy II, 129; Oesterheld S. 145.
51) Urania. ,Du kennst mich nicht4. Mai — Juni 1775: Zoeppritz, Aus F. H.
Jacobis Nachl. II, 309; Sauer S. 242; Maltzahn Nr. 203; Gedichte S. 128; Blei I,
113; Lewy II, 52; Oesterheld S. 146.
52) Der verlorne Augenblick, die verlorne Seligkeit. ,Von nun an die Sonne
in Trailer4. Mai bis Juni 1775: Tieck 3, 249; Gruppe S. 92. 136; Sauer S. 223; Froitz-
heim, Lenz, Goethe u. Cleophe Fibich. S. 66; Maltzahn Nr. 190. 191; Gedichte S. 129;
Blei I, 114; Lewy II, 135; Oesterheld S. 147.
53) Moralische Bekehrung eines Poeten von ihm selbst aufgeschrieben. Mai
bis Juli 1775. Hrsg. von Weinhold im Goethe-Jahrb. 10, 46/70; Blei V, 49/76;
Lewy IV, 47/73. Hs. in Weimar, Goethe-Schiller- Archiv.
54) ,So kurz das Leben ist, so sehr mein Herz erschrickt*. Auch an Cornelia
Schlosser gerichtet. Juli 1775: Tieck 3, 251; Nicolovius, Schlosser. S. 63; Gruppe
8. 81; Sauer S. 242; Maltzahn Nr. 302, 3; Gedichte S. 131; Blei I, 116; Lewy II, 61;
Oesterheld S. 150.
55) Pandaemonium germanicum. Eine Skizze von J. M. R. Lenz. Aus dem
handschriftlichen Nachlasse des verstorbenen Dichters herausgegeben [von Dumpf].
Nurnberg 1819, bei Friedrich Campe. 64 S. 8. Sommer 1775 verfaBt: Tieck 3,
207/29; Sauer S. 137/60; Maltzahn Nr. 183; J. M. R. Lenz Pandaemonium Germa-
nicum nach den Handschriften herausgegeben und erlautert. [Von Erich Schmidt.
Festgabe zu Weinholds Doktorjubilaum. Privatdruck]. Berlin 1896. 62 S. gr. 8.;
Blei ni, 1/28; Lewy I, 301/25. Hs. Berlin, Kgl. Bibl. — Vgl. Stober, Salzmann.
S. 87; Sterns Literar. Bulletin der Schweiz. Jahrg. V. 1896/97. Nr. 1. 2; Modern
Language Notes. 1903. Bd. 18, S. 69 ff.
56) Lenz an Lavater bei der Lesung der Physiognomik. ,Dank Lavater Freude
und Dank!4 Juli 1775: Dorer-Egloff S. 198; Sauer S. 234; Gedichte S. 203 (mit
spaterer Datierung); Blei I, 187; Lewy II, 116. Hs. Zurich Stadtbibliothek.
57) Impromptu auf dem Parterre. ,Dies Erschrocken, dies Verlangenc. 1775
Tieck 3, 247; Gruppe S. 78; Sauer S. 240; Maltzahn Nr. 216; Gedichte S. 126; Blei I
112; Lewy II, 54; Oesterheld S. 143. — Vgl. Deutsche Rundschau 1877. Ill, S. 264
58) [Erklarung]. ,Man hat mir die Ehre angethan mich in verschiednen offent
lichen Bl&ttern als Hofmeister in Strasburg bekannt zu machen4. Unterz. Lenz
Frankf. gel. Anz. 1775, Nr. 48/49, S. 416 f. Wiederholt: Dorer-Egloff S. 135 f
(ungenau); Blei IV, 287 f.; Lewy IV, 369/71.
59) Nur ein Wort iiber Herders Philosophic der Geschichte. Ne sutor ultra
crepidam. Frankf. gel. Anz. 1775, Nr. 57, S. 475/7. Wiederholt: Dorer-Egloff
8. 142/4 (ungenau). — Vgl. Pfenninger an Roderer 29. Man: 1776 {Stober, Roderer.
8. 105).
Goedeke, Grundrisz. IV. 3. Aufl. 5
.IFD^NIA
786 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 6. C, 60)— 82).
60) Die Liebe auf dem Lande. ,Ein wohlgenahrter Kandidat'. 1775. Schillers
Mus-Alm. 1798, S. 74; Welckers kleine lyr. Anthologie. 1. Bdchn. GieBen 1809;
Gedenkbuch zur 4. Jubelfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst. Frankfurt
a. M. 1840. S. 113; Dorer-Egloff S. 131 (ungenau); Gruppe S. 23; Archiv f. Lit.-Gesch.
8, 167 (dazu: Schroder, Nachr. der Gottinger Ges. d. Wiss. 1905. S. 104 f.); Saner
S. 231; Froitzheim, Lenz, Goethe und Cleophe Fibich. S. 8; Gedichte S. 149; Blei I,
137; Lewy II, 15; Oesterheld S. 180. — Schiller an Goethe 17. Jan., Goethes Ant-
wort 1. Febr., Schillers jAntwort 2. Febr. 1797. — Vgl. Erich Schmidt, Goethe-
Jahrb. 6, 326 f.
61) Auf eine Quelle, worin Sich F. W. gewohnlich baden soil. ,Heilige Quelle,
Wie so schon helle !' Wie die fclgenden (bis Nr. 66) aus dem Jahre 1775 und an Frau-
lein von Waldner, nachmalige vermahlte v. Oberkirch 'gerichtet (vgl. Nr. 96), 97),
105), 106). — Tieck 3, 242; Gruppe S. 79; Sauer S. 236; Maltzahn Nr. 196; Gedichte
S. 157; Blei I, 142; Lewy II, 32. — 62) ,Ich will, ich will den nagenden Be-
nch werden'. Tieck 3, 243; Falck, Friederike Brion. S. 49; Sauer S. 237; Ge-
dichte S. 158; Blei I, 143; Lewy II, 59; Oesterheld S. 153. — 63) ,Wie mach ich
es? wo heb ich Berge aus'. Tieck 3, 251; Nicolovius, Schlosser. S. 63; Gruppe
S. 81; Sauer S. 241; Gedichte S. 158; Blei I, 143; Lewy II, 59; Oesterheld S. 154. —
64) ,Aus ihren Augen lacht die Freude'. Tieck 3, 241; Gruppe S. 68. 84; Sauer
S. 223; Gedichte S. 159; Blei I, 144; Lewy II, 57; Oesterheld S. 155. — 65) ,An
ihrem Blicke nur zu hangen'. Tieck 3, 243; Gruppe S. 57. 68; Sauer S. 241; Ge-
dichte S. 159; Blei I, 144; Lewy II, 60; Oesterheld S. 156. — 66) ,Ach du urn die
die Blumen sich'. Von Roderer 1. Juni 1776 eine Abschrift auf Lenzens Verlangen
nach Weimar gesandt: Froitzheim, Lenz und Goethe. S. 126; Sauer S. 250; Ge-
dichte S. 160; Blei I, 144; Lewy II, 58; Oesterheld S. 157.
67) Die alte Jungfer. Draraat. Fragment, in drei Bearbeitungen erhalten.
1775. NachlaB S. 191/208; Blei III, 299/314; Lewy III, 301/14. — 68) Zum
Weinen oder Weil ihrs so haben wollt. Dramat. Fragment, in zwei Entwurfen er-
halten. 1775. NachlaB S. 266/75; Blei III, 288/98; Lewy III, 235/44. — VgL
Minor, Arch. f. Lit.-Gesch. 13, 551 f.; Falck, Friederike Brion. S. 60; Froitzheim,
Lenz u. Goethe. 8. 15; Stammler, ,Der Hofmeister' von Lenz. S. 119, Anm. 8.
69) a. ,D i e Wolken', eine satirische Komodie gegen Wieland, hatte Lenz Sommer
1775 geschrieben und bei Helwing in Lemgo drucken lassen. Sofort nach Fertig-
stellung des Druokes zog er sie aber zuriick und lieB sie vernichten. Einige erhaltene
Szenen s. NachlaB S. 321/3; Blei III, 375/7. Dafur lieB er erscheinen: b. Vertheidi-
gung des Herrn W. gegen die Wolken von dem Verfasser der Wolken. 1776. 48 S. 8.
Neudruck von Erich Schmidt in den DLD. Nr. 121. Berlin 1902. XVI, 35 S. 8.
Blei IV, 293/320. — Aim. d. dtsch. M. 1777, S. 9; Anh. zur Aug. dtech. Bibl. Bd. 25/36,
S. 774; Deutsche Chronik 1776, S. 461 [Schubart]. — Klinger an Kayser 27. Mai
1776 (Rieger I, 384); Wieland an Lavater 29. Juli 1776 (Euphorion 7, 708). —
Vgl. Weinhold, Boie. S. 192 ff.; NachlaB S. 313 ff.
70) Cato. Dramat. Fragment. 1775: NachlaB S. 292/6; Blei III, 393/6; Lewy
III, 327/30.
71) ,Wie freundlich tragst du mich auf deinem grunen Riicken'. 1775: Tieck
3, 247; Stober, Lenz. S. 32; Gruppe S. 119; Sauer S. 268; Gedichte S. 157; Blei
I, 141; Lewy II, 140; Oesterheld S. 84.
72) Ueber die deutsche Dichtkunst. ,Hasch ihn, Muse, den erhabenen Ge-
danken'. 1775: Tieck 3, 254; Gruppe S. 304; Sauer S. 269; Maltzahn Nr. 217;
Gedichte S. 163; Blei I, 148; Lewy II, 148; Oesterheld S. 90. — Vgl. Anwand S. 113.
73) ,SuBe Schmerzon meiner Seele'. 1775: Tieck 3, 246; Gruppe S. 223; Sauer
S. 237; Gedichte S. 145; Blei I, 131; Lewy II, S. X. 42; Oesterheld S. 68.
74) Yarrows Ufer. Schottische Ballade Am 21. Dez. 1775 in der StraBbg.
Literar. Gesellschaft vorgelesen: Gedichte S. 162; Blei I, 146; Oesterheld S. 188;
Lewy II, 26. — 75) ,Die Todeswunde tief in meiner Brust'. 28. Dez. 1775: Tieck
3, 244; Gruppe S. 67. 85; Sauer S. 237; Gedichte S. 161; Blei I, 146; Lewv II.
56; Oesterheld S. 85. — Vgl. Pfenninger an Lenz 19. Marz 1776 (Gedichte S. 290). —
Karl Rhode, Chronik des Wiener Goethe- Vereins 23, S. 31 L; 24, S. 63 f.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. 787
76) Beitrage zum Gott. Mus.-Alm. 1776: a. S. 6. Als einer dem Verfasser seinen
Hut zurtickschickte, den er mit ihm verwechselt hatte. ,Ich dacht es wohl, du armer
Tropf !' Unterz. L. 1775: Gruppe S. 316; Sauer S. 228; Gedichte S. 106; Lewy II,
68; Oesterheld S. 195. — b. S. 21. Ob das Epigramm eine Gattung der Poesie zu
nennen? ,Und gab denn die Natur'. Unterz. L. 1775: Gruppe S. 316; Sauer S. 228;
Gedichte S. 106; Bleil, 93; Lewy 11,68; OesterheldS. 196. — c.S.23. Die Recensenten,
ein Gesprach. ,Ein jeder Hahn auf seinem Mist4. Unterz. L. 1775: Gruppe S. 316;
Sauer S. 228; Gedichte S. 106; Blei I, 93; Lewy II, 68; Oesterheld S. 196. — <L S. 99.
Lied eines schiffbriichigen Europaers. ,Wenn ichs noch bedenke4. Unterz. L. 1775:
Poetisches Portefeuille hrsg. von J. M. Armbruster. St. Gallen 1784. S. 118. Unterz.
J. M. R. Lenz; Cornelia. Taschenbuch fiir deutsche Frauen. 1816. S. 112; Gruppe
S. 316 f. ; Sauer S. 229; Gedichte S. 154; Blei 1, 139; Lewy II, 21. — e. S. 112. Strephon
an Seraphinen. ,Ich beklage mioh\ Unterz. L. 1775: Gruppe S. 216; Sauer S. 243;
Gedichte S. 117; Blei I, 104; Lewy II, 42; Oesterheld S. 137. — £. S. 134. ttber die
kritischen Nachrichten vom Zustande des deutschen Parnasses. ,Es wimmelt heut
zu Tag von Sekten'. Unterz. L. Am 8. April 1775 an Lavater geeandt (Dorer-Egloff
S. 186): Gruppe S. 315. 317; Sauer S. 227; Gedichte S. 105; Blei I, 92; Lewy II, 67;
Oesterheld S. 194. — Vgl. R. M. Werner, L. Ph. Hahn. (Q. F. 22.) S. 83.
77) Beitrage zum Voss. M.-Alm. 1776:
a. S. 162. Poetische Malerey. ,Ach ihr jungen Rosen, du bebliimtes Gras\
Unterz. Lenz. 1775. Deutschlands Originaldichter. 4. Bd. Hamburg 1776. S. 252;
Epigrammat. Blumenlese. 2. Sammlg. Offenbach 1776. S. 133; Blatt. f. literar.
Unterh. 1848. Nr. 237; Dorer-Egloff S. 134; Gruppe S. 314; Sauer S. 217; Gedichte
S. 194; Blei I, 179; Lewy II, 41; Oesterheld S. 194. — b. S. 170. Der Archiplagiarius.
Untorz. Lenz. Sieh Nr. 30). — Friedrich Leopold u. Christian v. Stolberg an J. H.
VoB 18. Juli 1775 (Hellinghaus, Briefe Friedrich Leopolds v. Stolberg an J. H. VoB.
.Minister 1891. S. 37. 300). — Vgl. J. H. VoB, Bestatigung der Stolbergischen Urn-
triebe. Stuttgart 1820. S. 137.
78) Petrarch. Ein Gedicht aus seinen Liedern gezogen. Verlegts Heinrioh
Steiner und Comp.l in Winterthur. 1776. 40 S. 8. VerfaBt August 1775: Tieck 3,
77/90; Gedichte S. 131/45; Blei I, 117/30. — Aim. d. dtech. M. 1777, S. 105 f.; Anh.
z. AUg. dtsch. Bibl. Bd. 25/36, S. 696 f . — Vgl. Lenz an Lavater September 1775 (Dorer-
Egloff S. 198); Lenz an Kayser Jan. 1776 (Grenzboten 1870. 2, 456); Lavater an Lenz
24. Jan. 1776 (Gedichte S. 283); Boie an Burger 18. Marz 1776 (Strodtmann I, 287).
79) Coriolan, ein Trauerspiel von Shakespear. Winter 1775 bis 1776 ubersetzt.
Am 21. Marz 1776 von Roderer in der StraBbg. literar. Gesellschaft vorgelesen. Blei
III, 411/48. Hs. in Weimar, Goethe-Schiller- Archiv.
80) Szene aus dem pseudo-shakesperischen Sir John Oldcastle. Blei III, 449/53.
Hs. Berlin, Kgl. Bibliothek.
81) Beitrage zum deutschen Museum 1776:
a. 2. St. S. 116/31. 3. St. S. 193/207. Zerbin oder die neuere Philosophic,
eine Erzahlung von Jakob Michael Reinhold Lenz. Tieck 3, 143/70; Blei V, 77/106;
Lewy IV, 135/63. Vgl. dazu die Magisterszenen im NachlaB S. 297/300. — Beytrag zum
Reichspostreuter 1776, St. 25; Aim. d. dtsch. M. 1777, S. 42; Hall. Gel. Ztgn. 1777,
24. Febr., S. 133; Neue Bibl. der schonen Wissensch. Lemgo 1778. Bd. 22, S. 75/7;
Anh. z. Allg. dtech. Bibl. Bd. 25/36, S. 2298. — Chn. R. Boie an Hammerich Jan. 1776
(Im neuen Reich 1875. 1, 346); Boie an Burger 3. Jan., 18. Jan., 18. Marz 1776
(Strodtmann I, 265. 266. 287); Burger an Boie 21. Marz 1776 (Strodtmann I, 290);
Dohm an Boie 6. Mai 1776 (Hofstaetter, Das Deutsche Museum. Leipzig 1908. S. 38).
— Vgl. Weinhold, Boie. S. 193; Deutsche Rundschau. 1877. Ill, S. 260; Zeitschr.
f. vergl. Lit.-Gesch. 10, S. 400, Anm. 3; Goethe- Jahrb. 8, 232; Langguth, Esmarch.
S. 152. — b. 12. St. S. 1099/1102. Epistel eines Einsiedlers an Wieland. ,Wenn Dir?
der Du mein Vaterland*. Unterz. Lenz. Sommer 1776 entst. Wiederholt in der Iris
Bd. 7, S. 524/30 (Nr. 44) e.); Sauer S. 256; Gedichte S. 205; Blei I, 189; Lewy II,
103. — Gockingk an Burger 13. Okt. 1776 (Strodtmann I, 344); Boie an Burger
13. Dez. 1776 (ebda. I, 377); F. L. v. Stolberg an J. H. VoB 11. Febr. 1777 (Helling-
haus, Briefe von F. L. Stolberg an J. H. VoB. S. 46).
82) Beitrage zu der StraBburger Zeitschrift ,Der B>irgerfreund\ 1776:
788 Buch VI. National Dichtung. § 230, 6. C, 83)— 103).
a. St. 9. 1. Marz. S. 142/4. An mein Herz. ,Kleines Ding mit Miih und Leiden4:
Erich Schmidt, H. L. Wagner. 2. Aufl. S. 158; Sauer S. 244; Gedichte S. 108; Blei I,
95; Lewy II, 33; Oesterheld S. 127. Andere Fassungen: 1. Zoeppritz, Aus F. H.
Jacobis Nachl. II, 307; Gedichte S. 110; Maltzahn Nr. 203, 1. 2. Voss. Mus.-Alm.
1777, S. 28 (6. Nr. 115). — b. St. 16. 5. April. S. 220/2. Die Auferstehung; eine Can-
tate. ,A1b in die Holle niederstieg*. An Herder Anfang 17?6 gesandt; vgl. dessen
Dankesbrief an Lenz vom 9. Marz 1776 (Rosanoff S. 539). Erich Schmidt, H. L.
Wagner. 2. Aufl. S. 160; Maltzahn Nr. 202, 1; Gedichte S. 124; Blei I, 110: Oester-
held S. 79. — Vgl. Anwand S. 101; Rosanoff S. 463.
83) Catharina von Siena. Dramatisches Fragment, in drei Bearbeitungen er-
halten. Winter 1775/76. Dramatischer NachlaB S. 133/90; Blei III, 235/87;
Lewy III, 247/300. — 84) Der tugendhafte Taugenichts. Dramat. Fragment, in zwei
Bearbeitungen erhalten. Quelle dieselbe wie zu Schillers Jlaubern'. NachlaB S.209/37;
Blei III, 342/71 ; Lewy III, 315/20. — 85) Die Kleinen. Dramat. Fragment. 1775/76.
NachlaB S. 238/65; Blei III, 315/41; Lewy III, 321/6. — 86) Die Familie der
Projectenmacher. Dramat. Fragment. 1775/76. NachlaB S. 283/91 ; Blei III, 384/92.
— 87) Der Magister. Dramat. Fragment. 1775/76. NachlaB S. 297/300; Blei III,
397/9; Lewy III, 331/6. — 88) Schauervolle und auB thonende Abschicdsodc. ,Ein
parenthirsisch Lied mocht ich itzt singen*. Marz 1776: Maltzahn Nr. 212; Gedichte
S. 183; Blei I, 168; Lewy II, 81.
89) Beitrage zum ,Taschenbuch fur Dichter und Dichterfreunde4. Leipzig 1776.
Bd. VI:
a. S. 114. Die erste Friihlingspromenade. ,Der Baum, der mir den Schatten
zittert'. Unterz. Lenz: Tieck 3, 267; Gruppe S. 83; Sauer S. 247; Gedichte S. 112;
Blei I, 99; Lewy II, 40; Oesterheld S. 130. — b. S. 105. Der Dichter, verliebt. Jch
dich besingen, Phyllis? — Nein!4 Unterz. Lenz. Am 14. Marz 1776 an Merck ge-
sandt (Wagner, Briefe von und an Merck. Darmstadt 1838. S. 53). Wiederholt: Epi-
grammatische Blumenlese. 3. Sammlung. Offenbach 1778. S. 26; Tieck III, 268;
Gruppe S. 61. 83; Sauer S. 250; Gedichte S. 113; Blei I, 100; Lewy II, 46; Oester-
held S. 132.
90) ,Bebe, beb' ihr auf zu FiiBen'. Friihling 1776: Tieck 3, 242; Gruppe
S. 78; Falck, Friederike Brion. S. 44 (dazu: Duntzer, Allg. Ztg. 1885, 3. Febr., Beil);
Sauer S. 247; Gedichte S. 194; Blei I, 179; Lewy II, 38; Oesterheld S. 89.
91) Epistel an Herm B.[iirger] iiber seine homerische Ubersetzung. Marz/April
1776. Erich Schmidt, Lenziana. S. 999/1001. Blei IV, 266/9. Hs. Berlin, Kgl. Bibl.
92) Der Waldbruder, ein Pendant zu Werthers Leiden, von dem ver-
storbenen Dichter Lenz: Schillers Horen. 1797. X, 4. S. 85/102. XI, 5. S. 1/30;
Dorer-Egloff S. 92/130 (ungenau); Der Waldbruder. Ein Pendant zu Werthers Leiden.
Neu zum Abdruck gebracht u. eingeleitet von Dr. Max von Waldberg. Berlin 1882.
81 S. 8.; Sauer S. 175/209; Froitzheim, Lenz u. Goethe. S. 70/103; Blei V, 107/46;
Lewy IV, 75/113. — Ins Schwedische iibersetzt: Eremiten. Et bihang til Werthers
lidande. Stockholm, Tryckt hos J. C. Holmberg, 1799. 39 S., 9 Bl. Verlagsanzeigrn.
8. — Lenz an Boie 11. Marz 1776 (Rosanoff S. 519); Schiller an Goethe 17. Jan. 1797;
Goethes Antwort vom 1. Febr., Schillers Antwort vom 2. Febr. — Vgl. Erich Schmidt,
Richardson, Rousseau u. Goethe. S. 84 f.
93) Aretin am Pfahl gebunden mit zerfleischtem Riicken. ,Ihr hochwohlweisen
Herrn Philantropins'. April 1776: Tieck 3, 259; Gruppe S. 306; Maltzahn Nr. 214;
Gedichte S. 197; Blei I, 182; Lewy II, 115.
94) Die Freunde machen den Philosophen. Eine Komodie. Lemgo, im
Verlage der Meyerschen Buchhandlung. 1776. 88 S. 8.: Tieck 1, 211/56; Blei III,
95/145; Lewy I, 223/68. Dazu: Dramat. NachlaB S. 329/31. — tJber Schroders Ab-
sicht einer Btihnenbearbeitung s. Meyer, Schroder. I, 301; Stammler, ,Der Hofmeister'
von J. M. R. Lenz. S. 57. — Goethe war im MeBkatalog als der Verfasser genannt:
Boie an Lenz 19. Mai 1776 (Waldmann S. 54 f.); Lichtenbergp Aphorismen. Mai 1776
(hrsg. von Leitzmann. 3. Heft. DLD. Nr. 136. S. 139). — Hall. Gel. Ztgn. 1776,
27. Juni. S. 412; Reichspostreuter 1776, St. 46 [Wittenberg]; Aim. d. dtech. M. 1777,
S. 62 f.; Lemgoer Auserl. Bibl. 1777, Bd. 11, S. 362 ft — Zimmermann an Herder
**. Marz und 1 . April 1776 (Aus Herders Nachl II, 363/5) ; Klmger an Kayser 27. Mai,
f Jakob Michael Beinhold Lenz. 789
an Schleiermacher 30. April 1776 (Rieger I, 384. 389); Boie an Biirger 10. April 1776
(ebda. I, 128).
95) Die Soldaten. Eine Komodie. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich.
1776. 119 S. 8.: Tieck 1, 267/314; Sauer S. 83/135; Blei III, 29/93; Lewy I, 161/222.
Dazu: Dramat. NachlaB. S. 324/8. Hs. auf der Kgl. Bibl. zu Berlin. — 1863 von
Eduard Bauernfeld u. d. T. ,Soldatenliebchen' am Wiener Burgtheater aufgefuhrt
(Wlassack, Chronik des k. k. Hof-Burgtheaters. Wien 1876. S. 371); Hs. davon in
der k. k. Hofbibliothek zu Wien. — Lenz sandte das Ms. an Herder, dieser durch
Zimmermanns Vermittlung an Reich; Luise Konig an Karoline Herder 18. Mai,
4. Okt. 1775 (Froitzheim, Zu StraBburgs Sturm- u. Drangperiode. S. 77. 86); Zimmer-
mann an Herder (Herders Nachl. II, 353. 360/3); Herder an Zimmermann Dez. 1775,
16. Marz 1776 (Bodemann, Zimmermann. S. 332. 335); Zimmermann an Reich 2. Marz
1776 (Arch. f. Lit-Gesch. 2, 256); an Wehrs 16. Marz 1776 (Euphorion 11, 720). —
Lenz stritt die Autorschaft ab, Klinger reklamierte sie: Klinger an Reich 6. Marz
1777 (Rieger I, 406); Zimmermann an Reich 30. Marz 1777 (Arch. f. Lit.-Gesch. 2,
256); vgl. dariiber A. Koberstein im Arch. f. Lit.-Gesch. 1, 312/4; Carl v. Beaulieu-
Marconnay ebda. 2, 245/57; Weinhold, Zeitschr. f. dtech. Phil. 5, 199/201. — Deutsche
Chronik 1776, S. 319. 390 [Schubart] ; Beytrag z. Reichspostreuter 1776, St. 45 [Witten-
berg]; Hall. Gel. Ztgn. 1776, 27. Juni. S. 410/12; Gothaische Gel. Ztgn. 1777, St. 24.
8. 200; Aim. d. dtsch. M. 1777, S. 64 1. — WeiBe an Ramler 1. Marz 1776 (Viertel-
jahrschr. f. Lit.-Gesch. 4, 249); Boie an Burger 11. Juni 1776 (Rieger, Klinger. I,
128); Burger an Boie 15. Sept. 1776 (Strodtinann I, 339); Boie an Burger 27. Sept.
1776 (ebda. I, 341); Herder an Caroline 8./12. Dez. 1776 (Haym I, 740). — Vgl.
Erich Schmidt, H. L. Wagner. 2. Aufl. S. 86 ff. 92. 102. 135; Anz. f. dtsch. Alt. 19,
382; Buchncr, Wieland und die Weidmannsche Buchhandlung. Berlin 1871. S. 163;
R. Walser, Schaubiihne IIP, S. 269.
96) ,Mit schonen Steinen ausgeschmiickt'. Wie das folgende aus dem April
1776 u. aus der hoffnungslosen Liebe zu Frl. v. Waldner entstanden (vgl. Nr. 61/66),
105), 106), die gerade damals sich mit einem Herrn v. Oberkirch verlobt hatte: Tieck
3. 248; Gruppe S. 65. 91; Sauer S. 251; Maltzahn Nr. 198; Gedichte S. 188; Blei I,
174; Lewy II, 126; Oesterheld S. 162.
97) An W — . ,Ach eh ich dich, mein hochstes Ziel': Tieck 3, 244; Gruppe
5. 85; Sauer S. 225; Maltzahn Nr. 197; Gedichte S. 190; Blei I, 175; Lewy II, 63;
Oesterheld S. 164.
98) Henriette von Waldeck oder die Laube. Dramat. Fragment, in zwei Be-
ar beitungen erhalten. April bis Juni 1776 entstanden: Dramat. Nachl. S. 106/32; Blei
HI, 209/34; Lewy III, 213/34.
99) Auf einen einsamen Spaziergang der Durchlauchtigsten Herzoginn Louise
unter Baumen nach dem todtlichen Hintritt der GroBfiirstin von RuBland. ,Darf
eine fremde Hand gedampfte Sayten schlagen'. Mai 1776: Maltzahn Nr. 204; Ge-
dichte S. 190; Blei I, 175; Lewy II, 107; Oesterheld S. 94.
100) ,Als jiingst Amalia zu ihrem Prinzen reiste'. Mai 1776: Tieck 3, 245;
Sauer S. 254; Maltzahn Nr. 205; Gedichte S. 191; Blei I, 176; Lewy II, 108.
101) Auf die Musik zu Erwin und Elmire. ,Wenn Storblichen vergonnet ware*.
Mai 1776. Teutecher Merkur 1776. 2, S. 197. Unterz. Lenz: Tieck 3, 274; Sauer
S- 253; Gedichte S. 192; Blei I, 177; Lewy II, 110; Oesterheld S. 95.
102) An meinen Vater, von einem Reisenden. ,In warmern Gegenden naher
der Sonne'. Friihjahr 1776. Teutscher Merkur 1777. 1, S. 19. Unterz. L— z.: Tieck
3, 260; Gruppe S. 55; Falck, Lenz in Livland. S. 75 (dazu: E. Schroder, Nachr.
der Gott. Ges. d. Wiss. 1905, S. Ill ff.); Sauer S. 249; Gedichte S. 179; Blei I, 165;
Lewy II, 125; Oesterheld S. 17.
103) Beitrage zum Tiefurter Journal (Schriften der Goethe-Gesett^chaft. Bd. 7):
a. St. XXII. (S. 169). An die Nachtigall. ,0 Philomele, Sing immer zu !' Wie-
'derholt: Lewy II, 13. — b. St. XXVI. (8. 192). An * *. .Das dich umgibt, belebest
du'. Sieh Nr. 32). — c. St. XXVIII. (S. 226). An die Sonne. ,Seele der Welt, un-
ermudete Sonne!' Bait. Monatsschr. 1864. IX, S. 521; Sauer S. 248; Gedichte
S. 179; Blei I. 64; Lewy II, 133; Oesterheld S. 86. — d. St. XXIX (S. 226). Trost.
,Nur der bleibende Himmel kennt'. Tieck 3, 250; Sauer S. 241; Maltzahn Nr. 211;
790 Bach VI. Nationals Dichtang. § 230, 6. C, 104)— 121).
Gedichte 8. 181; Blei I, 166; Lewy II, 137; Oeeterheld 8. 159. — e. St. XXXI.
(8. 256). Eduard AHwills einziges geistliches Lied. ,Wie die Lebensflamme brennt':
Tieck 3, 256; Gruppe 8. 77; Bauer 8. 252; Maltzahn Nr. 199. 200; Gedichte 8. 201;
Blei I, 185; Lewy II, 1; Oeeterheld 8. 82. — Vgl. S. Aschner, Goethe-Jahrbuch 32,
8. 184.
104) ,Herr Schnuppen, ein saubdser Gast'. Fruhjahr 1776: Tieck 3, 260; Ge-
dichte 8. 198; Blei I, 183; Lewy II, 112.
105) Henriette. ,Von Gram und Taumel fortgerissen*. Juni bis Juli 1776 mit
dem folgenden aus der Erinnerung an Frl. von Waldner entstanden (vgl. Nr. 61/6),
96), 97): Tieck 3, 251; Schlosser, Nicolovius. S. 63; Gruppe S. 89; Sauer S. 256;
Gedichte S. 204; Blei I, 188; Lewy II, 120; Oeeterheld S. 169.
106) ,Verzeih den Kranz, den ernes Wilden Hand': Tieck 3, 243; Gruppe
8. 90; Sauer 8. 256; Gedichte S. 204; Blei I, 188; Lewy II, 121; Oeeterheld 8. 170.
107) a. Shakespeare Geist ein Monologe. ,Wie? welche Menge? wekhe Stille?'
Juli bis Aug. 1776: Tieck 3, 262; Gedichte S. 209; Blei I, 193; Lewy II, 8. Hs.
Berlin, Kgl. Bibliothek. — b. Daa Hoch burger Schlofi: Teutscher Merkur 1777.
2, S. 16/29, unterz. L.; Tieck 3, T; Blei IV, 227/35. — Vgl. Wieland an Eschen-
burg 22. Aug. 1777 (Arch. f. Lit.-Gesch. 13, 502 f.).
108) Die erwachende Vernunft. ,Du nicht gluckhch, stolzee Herz'. Juli bis Aug.
1776: Tieck 3, 246; Lewy II, 60. — Etwas verandert im .Waldbruder4 (s. Nr. 92);
danach: Gedichte S. 205; Blei I, 188; Oesterheld S. 161.
109) Tantalus. Ein Dramolet auf dem Olymp. August 1 776 : Schillers Musen-
Alm. 1798, S. 224/36; Tieck 3, 200/5; Sauer S. 165/73; Gedichte S. 211/7; Blei I,
194/201 ; Lewy I, 269/76. — Goethe im Tagebuch 14. Okt. 1776 (W. A. I, 21); Goethe
an Merck 16. Okt. 1776; Schiller an Goethe 17. Jan. 1797; Goethes Antwort 1. Febr.,
Schillers Antwort 2. Febr.
110) Fliichtige Aufsazze von Lenz. Herausgegeben von Kayser. Zurich,
Verlegts Joh. Caspar FiieBly, und in Commission bey Heinrich Steiner und Comp.
in Winterthur. 1776. 95 S., 1 Bl. 8.: Tieck 2, 289/340; Blei II, 225/47.
a. S. 1/41. Die beiden Alten. Ein Familiengemahlde. Am 14. Dez. 1775 in der
StraBbg. literar. Gesellschaft vorgelesen. Stoff ahnlich wie Schillers .Bauber4. — VgL
Minor, Schiller. I, 301; Brahm, Schiller. I, 115; Weltrich, SchUler. I, 198; Erich
Schmidt in der Einl. zum 3. Bde. der Jubilaums-Ausgabe von Schillers Werken.
8. X; Stammler, ,Der Hofmeister' von Lenz. S. 52. 129 f.; A. Kontz, Les drames de
la jeunesse de Schiller. Paris 1899. S. 151 ff.; Eugen Kuhnemann, Schiller. Mun-
chen 1905. S. 68. — b. S. 42/54. Matz Hocker. Schulmeister in B ... im St ... 1:
Gedichte S. 166; Blei I, 151; Lewy II, 73. — Vgl. Lenz an Sophie von La Boche
Ende Aug. 1776 (Euphorion 3, S. 532). — c. Ueber die Bearbeitung der deutschen
Sprache im ElsaO, Breisgau und den benachbarten Gegenden. In einer Gesellschaft
gelehrter Freurtde vorgelesen. Vorgelesen am 2. Nov. 1775: Maltzahn Nr. 224.
Blei IV, 241/9; Lewy IV, 225/333. — d. Ueber die Vorzuge der deutschen Sprache.
Am 9. Nov. 1775 vorgelesen: Maltzahn Nr. 225. Blei IV, 249/54; Lewy IV,
235/41. — e. 8. 80/5. Aus einem Neujahrswunsch aus dem Stegereif. Aufe Jahr
1776. In einer Gesellschaft guter Freunde vorgelesen. ,Die Welt war immer gem
betrogen4. Vorgelesen am 2. Jan. 1776: Gedichte S. 175; Blei 1, 160; Lewy II, 69. —
f. S. 86/95. Ueber die Veranderung des Theaters im Shakespeare. Vorgelesen am
25. Jan. 1776. Blei IV, 254/9; Lewy IV, 279/95. — Goth. Gel. Ztgn. 1777, S. 677;
Aim. d. dtsch. M. 1778, S. 43; Anh. z. Allg. dtsch. Bibl. Bd. 25/36, S- 763. — Kayser
an Lenz 3. Marz 1776 (Bosanoff S. 544); Klinger an Kavser 27. Mai 1776 (Biegcr I,
384); Kayser an Edderer Juni u. 18. Juli 1776 (Stober, Boderer. S. 53. 55); Kavser
an Schleiermacher 2. Aug. 1776 (Bieger, Klinger. I, 434); Hamann an Hartknoch
19. Okt. 1779 (Weber, Neue Hamanniana. S. 138).
lll)a. Die Sizilianische Vesper. Ein historisches Gemahlde von Lenz: Lief-
landisches Magazin der Lektiire, hrsg. von Moller. Mitau 1782. I. Jahrg. 1. Quartal.
S. 19/72. Vgl. Weinhold, Lit. Centralblatt 1886, Nr. 30. — b. Die Sizilianische Vesper.
Trauerspiel von J. M. B. Lenz. Hrsg. von Karl Weinhold. Breslau 1887. 4 Bl., 72 S.
8. Erdmann, Zeitschr. f. dtsch. Philol. 20, 255. — Bleat III, 173/206.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. 791
112) Leopold Wagner, Verfasser des Schauspiels von neun Monaten im Wall-
fischbauch. Eine Matinee. Herbst 1776: Tieck 3, 261; SauerS. 161; GedichteS. 218;
Blei I, 202; Lewy II, 113. Hs. im Kestner-Museum zu Hannover.
113) Auf die Stelle in der Bruchau bei Kochberg, die sich Frau von Stein zu
ihrem Grabe ersehen hatte. ,Ach soil so viele Trefflichkeit'. 18. Okt. 1776 verfafit:
Tieck 3, 261; Nicolovius, Schlosser. S. 64; Gruppe S. 90; Sauer S. 266; Maltzahn
Nr. 209; Gedichte S. 219; Blei I, 103; Lewy II, 118; Oesterheld S. 101.
114) ,So soil ich dich verlassen, liebes Zimmer*. 30. Okt. 1776, beim Abschied
von Kochberg: Tieck 3, 262; Nicolovius, Schlosser. 8. 64; Gruppe S. 101; Diintzer,
Aus Goethes Freundeskreise. S. 116; Sauer S. 260; Maltzahn Nr. 206; Gedichte
S. 220; Blei I, 203; Lewy II, 127; Oesterheld S. 99. — Vgl. Deutsche Rundschau
1887. Ill, 268.
116) An das Herz. ,Kleines Ding, urn uns zu qualen': Voss. Mus.-Alm. 1777,
S. 28. Unterz. Lenz. Spatere Umarbeitung von Nr. 82) a. Blatt. f . literar. Unterh.
1848, Nr. 237; Dorer-Egloff S. 134: Gruppe S. 86; Sauer S. 246; Gedichte S. Ill;
Blei I, 98; Lewy II, 39.
116) Die Geschichte auf der Aar. ,Was machst du hier, lieb Magdelein1. Jan.
1777 entstanden: Gott. Mus.-Alm. 1778, S. 62. Unterz. Lenz; Alsatisches Taschenb.
1807, S. 170. Unterz. Lenz; Stober, Lenz u. Friederike. S. 92; Gruppe S. 307; Sauer
S. 262; Gedichte S. 221; Blei I, 206; Lewy II, 30; Oesterheld S. 186. — Pfeffel
an Sarasin 24. Jan. 1777 (Hagenbach, Sarasin. S. 87) und 15. Nov. 1777 (Stober,
Pfeffels Epistel an die Nachwelt. S. 47); Burger an Boie 11. Okt. 1777 (Strodtmann
II, 168).
117) Beitrage zum Deutschen Museum. 1777:
a. St. 3. S. 254/6. Fragment aus einer Farce, die Hollenrichter genannt. Unterz.
J. M. R. Lenz. Sommer 1776 entst. Wiederabgedruckt: Journal von und fur Deutsch-
land. 1792. 9. Jahrg. St. 8. S. 665; Tieck III, 205 f.; Tille, Die Faustsplitter in der
Literatur des 16. bis 18. Jahrhunderte. Berlin 1900. S. 303/5. 342/4; Gedichte S. 80;
Blei I, 184; Lewy III, 337/40; Oesterheld S. 97. — Vgl Engel, Faust-Schriften.
2. Aufl. S. 664; Seuffert, Maler Miiller. S. 184. — b. St. 4. S. 289/307; St. 5.
S. 409/89; St. 6. S. 567/7 4. Der Landprediger, eine Erzahlung von Jakob
Michael Reinhold Lenz. Tieck 3, 91/142; Pilger durch die Welt. V. 1846. u. d. T.:
Geschichte eines Dorfpredigers von J. M. R. Lenz; Blei V, 147/206; Lewy IV, 165/221.
— Hall. Gel. Ztgn. 1777, 7. April. S. 226. 10. Juli. S. 440; Anh. z. Allg. dtsch.
Bibl. Bd. 25/36, S. 2306; Lemgoer Neue Bibl. d. schon. Wiss. Bd. 24, S. 63. — VgL
Weinhold, Boie S. 197; Seuffert, Maler Miiller. S. 130; Herta Sollas, Goldsmiths Ein-
fluB auf Deutschland im 18. Jahrh. Heidelberger Diss. 1903. S. 19.
118) Der Engl an der eine dramatische Phantasey. Leipzig, bey Weidmanns
Erben und Reich. 1777. 72 S. 8.: Tieck 1, 315/36; Blei III, 147/71; Lewy 1,277/99. —
Lenz wollte das Stiick zuerst bei Boie im Deutschen Museum unterbringen (s. Hof-
staetter, Das Deutsche Museum. S. 49) ; durch Goethes Vermittlung verlegte es dann
Reich. — Beytrag zum Reichspostreuter. 1777. St. 42 [Wittenberg] ; Hall. Gel. Ztgn.
1777, 29. Mai. S. 349 f.; Gothaische Gel. Ztgn. 1777, S. 304; Aim. d. dtsch. M. 1778,
S. 65. — WeiOe an Blankenburg 18. Juni 1776 (Goethe- Jahrb. 13, 122); Schlosser an
Boie 3. Aug. 1776 (Mitteilungen aus dem Literatur- Archiv. 3, 309); Dohm an Boie
22. Aug. 1776 (Hofstaetter, Das Deutsche Museum. S. 49); Goethe an Reich 18. Dez.
1776 und 13. Jan. 1777 (W. A. Br. 3, 124. 132); Zimmermann an Reich 30. Marz
1777 (Arch. f. Lit.-Gesch. 2, 266).
119) Rathsel auf Pfeffel. ,Auf 16s' ein Rathsel mir geschwind4. Mai 1777: Ge-
dichte S. 226; Blei I, 208.
120) Jupiter und Schinznach. Drama per Musica. Nebst einigen bey letzter
Versammlung ob der Tafel recitirten Inpromptus. MDCCLXXVII. 28 S. 8. Darin
Verse von Lenz auf Lavater S. 20 f.: ,Woher, Herr Seelen-Archiater'; auf Pfeffel
S. 23: ,Herr Pfeffel, glaube mir, dein Name4: Gedichte S. 224; Blei I, 207 f. — Aim.
d. dtsch. Mus. 1781, S. 96. — Vgl. Gruppe S. 318 ff . ; Langmesser, Sarasin. S. 11 f.
121) Von einer ,verabredeten Komodie* sandte Lenz am 11. Mai 1777 an Frau
Sarasin drei Szenen in Alexandrinern, ohne sie fortzusetzen: Dorer-Egloff S. 210/5;
Blei m, 400/5.
Dy ^UUcyL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
792 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 6. C, 122)— 147).
122) ,Da lenkten im reitzenden Wirbel'. Im Brief an Prau Sarasin vom 11. Mai
1777: Dorer-Egloff S. 20a
123) Auf die Geburt von J. G. Sehlossers zweitem rdciiceriein. ,WiI!kommen,
kleine Burgerin\ Mai 1777. Von Lenz 10. Okt. 1777 an Sarasin gesandt: Nicolovius,
Schlosser. S. 68; Dorer-Egloff S. 227; Sauer S. 267; Gedichte S. 225; Blei I, 208;
Lewy II, 134; Oesterheld S. 102-
124) An Frau Sarasin iiber Cornelia Sehlossers Tod. ,Wie Freundinn fuhlen
Sie die Wunde*. Aug. 1777 in einem Briefe an das Ehepaar Sarasin gesandt: Xico-
lovius, Schlosser. S. 66; Dorer-Egloff S. 223; Sauer S. 265; Gedichte S. 226; Blei I,
209; Oesterheld S. 151.
125) Beitrage zum Voss. Mus.-Alm. 1778:
a. S. 41. Pygmalion. ,An diesen Lippen, diesen Augen\ Unterz. Lenz. April
1777 an Boie gesandt (Weinhold, Boie. S. 198, Anm. 1). Stober, Lenz u. Friederike.
S. 87; Gruppe S. 87; Sauer S. 262; Falck, Friederike Brion. S. 56; Gedichte S. 161;
Blei 1, 144; Lewy II, 62; Oesterheld S. 158. — Vgl. Vierteljahrschr. f. Lit.-Geech. I, 44;
Keiter, Stolbergs Jugendpoesie. Berlin 1893. S. 23 f. — Zum Motiv vgl. Goethes
Werke (Hempel) XXII, 269; Merker, Studien zur neuhochdeutechen Legendendich-
tung. (Probefahrten. Bd. 9.) S. 141. — b. S. 46/8. An Minna. ,Geduld und oner-
schrockner Muth'. Unterz. Lenz. Stober, Lenz u. Friederike. S. 87; Gruppe S. 87;
Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis NachlaB. II, 305; Maltzahn Nr. 189; Gedichte S. 118;
Blei I, 104; Lewy II, 45; Oesterheld S. 140. — c. S. 122 f. In einem Gartchen am Con-
tade, nachdem der Verfasser im Flusse gebadet hatte. ,Erlaube mir du freundliehster
der Wirthe'. Unterz. Lenz. Von Goethe am 15. Okt. 1774 Boien vorgelesen (Wein-
hold, Boie. S. 70): Heidelberger Taschenbuch fur 1812, S. 71; Stober, Lenz u. Frie-
derike. S. 89; Gruppe S. 310; Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis Nachl. II, 303; Deutsche
Rundschau 1877. Ill, 264; Sauer S. 234; Maltzahn Nr. 194; Gedichte S. 121; Blei
I, 107; Lewy II, 50; Oesterheld S. 75. — Boie an Burger, 15. Okt. 1777 und 15. Jan.
1778 (Strodtmann II, 165 u. 208).
126) Nachruf zu der im|G6ttingischen Allmanach Jahrs 1778 an das Publikum
gehaltenen Rede iiber Physiognomik: Teutscher Merkur 1777. 4, S. 106/19. Unterz.
Z. Blei IV, 270/9. — Boie an Burger 15. Okt. 1777 (Strodtmann II, 165); -Lavater
an Zimmermann 24. Okt. 1777, Merck an Lavater 17. Mai 1778 (Lenziana S. 984). —
Leitzmann, Aus Lichtenbergs NachlaB. Weimar 1899. S. 220 nimmt den Aufsatz
allerdings fiir Zimmermann in Anspruch.
127) Die Demuth. ,Ich wuchs empor, wie Weidenbaume'. Herbst 1777: Pfen-
ningers Christl. Magazin. IV. Bd. 1779. St. 1, S. 165. Unterz. Von R. L.; Heidel-
berg. Taschenb. 1812, S. 77; Tieck 3, 239; Gedichte S. 228; Blei I, 211; Lewv IT,
141; Oesterheld S. 103. — Vgl. Anwand S. HOff. — 128) Hymne. ,0 du mit
keinem Wort zu nennen*. Herbst 1777: Pfenningers Christl. Magazin. V. Bd. 1780.
St. 1, S. 234. Unterz.: Von R. L.; Gedichte S. 232; Blei I, 214; Lewy II, 145;
Oesterheld S. 108.
pC *M29) AusfluB des Herzens. ,0ft fiihl' ichs urn Mitternachf. Herbst 1777: Urania
fiir Kopf und Herz. 1793, S. 46; Heidelberg. Taschenb. 1812, S. 40; Tieck 3, 243;
Gruppe S. 80; Sauer S. 219; Gedichte S. 235; Blei I, 216; Lewy II, 18; Oesterheld
S. 112. — Vgl. Anwand S. 116 ff. — 130) An den Geist. ,0 Geist! Geist! dor du
in mir lebst4. Herbst 1777: Urania fiir Kopf und Herz 1793, S. 49; Blatter f. literar.
Unterh. 1847. 2. Jan. S. 8; Diintzer, Frauenbilder. S. 100; Gruppe S. 236; Sauer
S. 267; Gedichte S. 237; Blei I, 219; Lewy II, 159.
131) [Auf die Hochzeit Christoph Kaufmanns.] ,Zur Hochzeit zweier Taubgen'.
Jan. 1778: Tieck 3, 240; Maltzahn Nr. 210; Gedichte S. 238; Blei I, 443.
*132) Lavaters physiognomische Fragmente. Bd. IV. Leipzig und Winterthur
1778. S. 272: Eine Bemerkung von Lenz. ,Es ist mir besonders, daB die Juden'.
Wiederholt: Dorer-Egloff S. 135 (ungenau). — Weitere physiognomische Bemerkungen
s. Dorer-Egloff S. 182. 192; Bait. Monatsschr. 1893. Bd. 40, S. 419 ff. 483 ff. 526 ff.
133) Bei der Wiederverheiratung seines Vaters. ,Ja theures Paar ! das schon auf
manchen Dornen-Wegen4. Juni 1779. Gedichte S. 239; Blei I, 444. — 134) Emp-
findungen eines jungen Russen der in der Fremde erzoc^n seirtb allerhochsto Landes-
bY^Ti UNI VERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Beinhold Lenz. 793
herraehaft wieder erblickte. ,So ward ich denn noch dazu aufgehoben'. 1780 oder
1781: Gedichte S. 240; Blei I, 445.
135) Beitrage zu der Zeitschrift ,Fiir Leser und Leserinnen*. Mitau. Dez. 1780
bis Nov. 1781:
a. Heft 7, S. 27/39. Entwurf einiger Grundsatze fiir die Erziehung iiberhaupt,
besonders aber iiber die Erziehung des Adels. Unterz. Lenz. Blei IV, 323/30. —
b. Heft 7, S. 53/9. Klassifikation der Konversationstone. Unterz. X. Y. Z. — c. Heft 8,
S. 107/36. Etwas iiber Philotas Karakter. Unterz. L*. Blei IV, 331/48. — d. Heft 8,
S. 249/67. Sangrado. Eine Schutzschrift wider Irrthumer und Augenschwachen.
Unterz. L*. Blei V, 299/312. — e. Nov. 1781. S. 491/5. Mercur und Mistriss Modish.
Ein Gesprach. Blei V, 343/7. — f. Nov. 1781. S. 495/9. Elysium. Ein Dialog.
Blei V, 349/53. — Vgl. Erich Schmidt, Lenziana. S. 984 f.; Rosanoff S. 404 ff. 507.
136) Philosophische Vorlesungen fiir empfindsame Seelen. Frankfurt und Leipzig
1780. 72 S. 8. — Vgl. Rosanoff S. 407.
137) Abgerissene Beobachtungen iiber die launigen Dichter: Deutsches Museum
1782. 3. St. S. 195 f. Blei IV, 269 f. — Vgl. Lenz an Boie 26. Mai 1777 (Rosanoff
S. 522); Weinhold, Boie. S. 198; Hofstaetter, Das Deutsche Museum. S. 49.
138) Auf des Grafen Peter Borissowitsch Scheremetjeff vorgeschlagene Monu-
ment. ,So dringt ein Sonnenstrahl durch Wald und Thai und Griifte'. 1782: Gedichte
S. 244; Blei I, 449.
139) An Pastor Dingelstedt. ,In dieser Dunkelheit der Trennungen von Freun-
den\ In einem Brief an Dingelstedt vom 6. Juni 1787: Rigasche Ztg. 1878. Nr. 221.
Beil.; Gedichte S. 255; Blei I, 460.
140) Aufschrift eine? Pallastes. ,Ihr stillen Zeugen meiner Miihe*: Tieck 3,
244; Sauer S. 264; Maltzahn Nr. 201; Weinhold S. 248; Blei I, 453; Oesterheld S. 114.
141) Uebersicht des Russischen Reiches nach seiner gegenwartigen Neu ein-
gerichteten Verfassung neu aufgesetzt von Sergei Pleschtschejew. Aus dem Russischen
iibersetzt von J. M. R. Lenz. Moskau, Verlegts Christian Ruder, Universitats-Buch-
handler. 1787. 4 BL, 220 S. 8. — Titel-Auflage ebda. 1790.
142) Was ist Satyre. ,Auf einen Menschenrumpf den Kopf des Pferdes passen'.
1788: Tieck 3, 294; Gedichte S. 249; Blei I, 454. Hs. in Berlin, Kgl. Bibl.
143) Auf den Tod S. Erl, des Oberkammerherrn Senateur und Grafen Boris
Petrowitsch Scheremetjeff. ,Er tritt vom Schauplatz weg. Ihr Schmeichler! hier
kein Lied!' 1788: Gedichte S. 246; Blei I, 450. — Vgl. Rosanoff S. 508, Anm. 23.
144) ,Tugend ist kein leerer Name*. Eintrag in das Stammbuch des Johann
Heinrich Uthof aus Hannover, Moskau im Marz 1789. Antiquariat Boerner in Leipzig,
Lagerkatalog II. 1905. S. 135.
145) ,Wie mit dem Krieg, so gehte mit jeder Kunst*: Gedichte S. 255; Blei I,
461; Oesterheld S. 198.
146) ,Weh den Verblendeten, die so nach Rosen haschten': Gedichte S. 256;
Blei I, 460.
147) Gesammelte Schriften von J. M. R. Lenz. Herausgegeben von Ludwig
Tieck. Berlin 1828, Reimer. 3 Bde. CXXXIX, 336 + 340 + 364 S. [Inhalt: I. Ein-
leitung von L. Tieck. Der Hofmeister. Der neue Menoza. Das leidende Weib. [Trauer-
spiel von F. M. Klinger ; vgl. § 230, 7. Nr. 3)]. Die Freunde machen den Philosophen.
Die Soldaten. Der Englander. — II. Lustspiele nach dem Plautus fiirs deutsche Theater
(Das Vaterchen. Die Aussteuer. Die Entfiihrungen. Die Buhlsch wester. Die Tiirken-
sclavin). Anmerkungen iibers Theater. Amor vincit omnia. Fliichtige Aufsatze
(Die beiden Alten. Matz Hocker. Uber die Bearbeitung der deutechen Sprache
im Elsafi, Breisgau und den benachbarten Gegenden. t)ber die Vorziige der deutschen
Sprache. Aus einem Neujahrswunsche aus dem Stegereif. tlber die Veranderung
des Theaters im Shakespeare). — III. Die Landplagen. Anhang einiger Fragmente
(Fragment eines Gedichts iiber das Begrabnis Christi. Schreiben Tankreds an Reinald.
Gemalde eines Erschlagenen). Menalk und Mopsus. Petrarch. Der Landprediger.
Zerbin. tJber Herders alteste Urkunde des Menschengeschlechtes [aus dem Teutschen
Merkur 1776, 1. S. 203/28, unterz.: B. Freytags den 17. November 1775. C; von Ha-
feh"]. Das Hochburger SchloO. Tantalus. Fragment aus eiiier Farce, die HoUen-
UHIVERSITY OF CALIFORNIA
794 Bach VL Katunafe Didttang* § 230, 8. C, 148)— 152).
richter genannt. Pandaemoniam Gennanicam. Gedichte nod vtrmfcchte Anfaitae
(Die Demut. Das Vertrauen aaf Gott. AusfluB des Heness. An** Die anne Magd,
ein VoOulkd. ,Zur Hocnzeit zweier Taabcben4. ,Aufopfern dich, do himmJbrbtr
Gewinn4. Jiebe, eollte deine Pein4. ,Aus ihren Augen tacht die Freude4. Aaf eioe
Quelle, worm *** rich gewohnlich baden aoIL »Bebe, beb* ihr aaf za Fallen4. , Venanh
den Kranz, den ernes WOden Hand4. ,Ach, ihr Wunsehe junger Jahre4. ,Aii ihran
Blicke nnr zn hangen4. Jch will, ich will den nageoden Beschwexden4. J>ie Todes-
wunde tief in meiner Brust4. An **. Aufschrift ernes Palastes. »Ak jangst Amatn
za ihrem Prinzen reiste4. Die erwachende Vernanft. JSuBe Schmerzen meiner Seek*.
Impromptu aaf dem Parterre. ,Wie freandlich tragst da mich aaf deinem granen
Rucken4. ,Mit schonen Steinen aasgeschmackt4. Der verlorene Augenblick, die ver-
lorene Seligkeit. ,Xur der bleibende Himmel kennt4. An Henrietta, ,So kurz das Let**
ist, so sehr mein Herz erachrickt4. ,Ach soD so viele Trefffichkert*. ,Wie mach' ich
es9 so heb' ich Berge aos4. JSo soD ich dich verlassen, liebes Zimmer4. JLch soehe sk
umsonst, die heilige Stelle4. Uber die deutsche Dichtkanst. ADwiBs erstes gektlkbes
lied. ^Erwach ich zum GefuhL, stoBt die beklemmte Brost4. Die Kfeinen. Aietm
am Pfahl gebanden mit zerfleischtem Rucken. ,HeiT Schnuppen, ein sauboeer Gast6.
Leopold Wagner. Shakespeare* Geist. An Wieland. An meinen Vater. Die erst*
Frahlingspromenade. Der Diebter, verhebt. Ode aaf den Wein, 1748 [von Ludwig
Friedrich Lenz; vgl. §213, 7. 3]. Aaf die Masik za Erwin tmdElmire. Die Erschaffung
der Welt [Blei V, 207/14]. Geschichte der Felsen Hygillus [Bid V, 215/21]. Frag-
ment ernes Feenmarchera. Was ist Satire? Divertissement zum Xachspiel: Dfe
Christen in Abyssinien [Blei V, 223/40]. ther Delikatene der Empfindong [Blei V,
241/98]. — Cber Tiecks Vorrede vgl. E. v. Bulow an Wolfgang Menzel 2. Aug. 1838
(Briefe an Wolfgang Menzel. Berlin 1908. S. 18); Immennann an Raomer £l. Jnli
1828 (Weimar. Jahrb. 2, S. 229); Karl Freye, Die Lenz-Ausgabe L. Tiecks: ZextBchr.
f. Bucherfreunde X. F. 4 (1912), 8. 247/49.
148) Drei Gedichte von Jac. M. R. Lenz. Za Weihnachten 1882 einbesehert
von Karl Weinhold. Als Handschrift gedruckt. [Drock von Xischkowsky in Bres-
laa. — Inhalt: Jch komme nicht, dir vorzaklagen4. An die Sonne. ,Wie mit dem
Krieg, so gehts mit jeder Kunst4]. — Vgl. Scherer an Weinhold 21. Dez. 1882. (Mitt.
der Literatur-Archiv-Geselischaft. 1902. S. 89).
149) Stunner and Dranger. Zweiter Teil. Lenz and Wagner. Hrsg. von Dr-
A. Saaer (= Kurschners Deutsche National-Literatar. Bd. 80). Berlin and Stutt-
gart [1883]. XVI, 383 S. 8. [Inhalt: Einleitung. Der Hofmeister. Die Soldaten.
Pandaemonium gennanicam. Leopold Wagner. Tantalus. Der WakLbruder. Ge-
dichte (Das Vertrauen auf Gott. Als Sr. Hochedelgeboren der Herr Prof. Kant den
21. Aug. 1770 fur die Professor- Wurde disputkrte. ,Wo bist du itzt, mein unvergeB-
lich M&dchen4. Poetische Malerei. ,Ach bist du fort, aus welchen giUdnen Traumen4
Ausflufi des Herzens. ,Ach, ihr Wunsche junger Jahre4. ,Aufopfern dich, du himmhscher
Gewinn4. Auf eine Papillote, welche sie mir im Konzert zuwarf. ,Liebe, soUte deine
Pein4. ,Aus ihren Augen lacht die Freude4. Der verlorene Augen bbck, die verlorene
Seligkeit, An **. An ••. ,Von dir entferat, dir iramer nah4. Uber die kritischen
Nachrichten vom Zustand des deutschen Parnasses. Uber die Dunkelheiten im Bop-
stock and andern. Klopstocks gelehrte Republik. Als einer dem Verfasser seinen
Hut zuruckschickte, den er mit ihm verwechselt hatte. Ob das Epigramm eine Gattung
der Poesie zu nennen? Die Recensenten, ein Gesprach. Der Archiplagiarius. Lied
eines schiffbruchigen Europaers. Der Wasserzoll. Freondin aus der Wolke. D»
Liebe auf dem Lande. An Lavater bei der Lesung der Kijrsiognomik. In einem Girt-
cben am Contade. ,Gottin Freude, dein Gesicht4. Auf eine Quelle, worin *** sich
gewohnlich baden k>I1. Jch will, ich will den nagenden Beschwerden'. ,Die Todes-
wunde tief in meiner Brust4. ,Sufie Schmerzen meiner Seele4. Nachtschwarmerei.
Impromtu auf dem Parterre. ,An ihren Blicken nur zu hangen4. ,Wie mach ich ce,
wo heb ich Berge aus4. ,Nur der bleibende Himmel kennt4. JSo kurz das Leben »t»
so sehr mein Herz erschrickt4. Urania. Strephon an Seraphmen. ,Erwach ich nun
Gefuhl, stofit die beklemmte Brust4. An mein Herz. An das Herz. ,Bebe9 beb* ihr
aaf zu FuBen4. Die erste Fruhlingspromenade. An die Sonne. An meinen Vater.
,Ach du, um die die Blumen sich\ Der Dichter, verliebt. Jtfit schonen Steinen an»-
geschmuckt.4 Allwills erstes geistliches Lied. Auf d» Mhmfo zu Erwin and Elmire-
** b? ^uugr<- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhold Lenz. 795
,Als jiingst Amalia zu ihrem Prinzen reiste4. An Henriette. ,Verzeih den Kranz,
den eineB Wilden Hand*. Epistel eines Einsiedlers an Wieland. ,So soil ich dich ver-
lassen, liebes Zimmer4. ,Ich suche sie umsonst die heilige Stelle4. Pygmalion. Die
Geschichte auf der Aar. Aufschrift eines Palastes. ,Ach soil so viele Trefflichkeit4.
,Wie, Freundin, fiihlen Sie die Wunde1. ,Willkommen, kleine Burgerin4. An den
Geist »Wie freundlich tragst du mich auf deinem griinen Riicken'. tJber die deutsche
Dichtkunst)].
160) DramatischerNachlaB von J.M.R.Lenz. ZumerstenMaleherausgegeben
und eingeleitet von Karl Weinhold. Frankfurt a. M. 1884. 4 Bl., 335 Sv 1 Bl. gr. 8.
[Inhalt: Einleitung. Zu den Lustspielen nach dem Plautus. Henriette von Waldeck
oder die Laube. Catharina von Siena. Die alte Jungfer. Der tugendhafte Taugenichte.
Die Kleinen. Zum Weinen oder Weil Ihrs so haben wollt. Graf Heinrich. Die Fa-
milie der Projektenmacher. Cato. Die Magisterszenen. Kleine Skizzen und Plane.
Ztun Neuen Menoza. ZudenWolken. Zu den Soldaten. Zu der Komodie : DieFreunde
machen den Philosophen. Zu dem Englander]. — Lit. Centralblatt 1884, Nr. 37
(Creizenach); Gegenwart 1884, Nr. 42, S. 266; Deutsche Revue 1884, Dez., S. 374;
Beil. z. Allg. Ztg. 1884, Nr. 290 f. Erich Schmidt; Deutsche Lit.-Ztg. 1885, Nr. 15
Sauer; Arch. f. Lit.-Gesch. 1885. Bd. 13, S. 550 ff. Minor. — Vgl. Scherer an Wein-
hold 1. Sept. 1884. (Mitt, der Literatur-Archiv-Gesellschaft 1902. S. 89 f.).
151 x) Reinhold Lenz. Lvrisches aus dem NachlaB aufgefunden von Karl Lud-
wig [d. i. Wilhelm Arent], Berlin 1884. XVI, 140 S. 8. [Tauschung; Gedichte vom
Hrsg. selbst verfaQt]. Vgl. Beiblatt zum Schalk 1885, 15. Febr.; Lit.-Bl. f. germ,
u. roman. Phil. 1885, Nr. 3, Sp. 26; Lit. Centralbl. 1885, Sp. 989 f. 1332; Schnorrs
Archiv 13, 544/9 Minor.
152) Gedichte von J. M. R. Lenz. Mit Benutzung des NachlaBes Wendelins
von Maltzahn herausgegeben von Karl Weinhold. Berlin 1891 . XXII, 328 S. 8. [In-
halt : Der Versohnungstod Jesu Christi. Das Vertrauen auf Gott. Festhed zur Hoch-
zeit. Gliickwunsch fiir seinen Bruder Friedrich David Lenz. Gedicht zum Geburts-
tag seiner Schwagerin Christine. Die Landplagen. Fragment eines Gedichts iiber
das Begrabnis Christi. Schreiben Tankreds an Reinald. Gemalde eines Erschlagenen.
Festgedicht auf Kant. Auf die Nachricht von dem Tode der sel. Frau Pastorin
Scibalsky. Pyramus und Thisbe. ,Man sagt, daB keine Frau dem Mann die Herr-
schaft gonnt4. ,Wo bist du itzt, mein unvergeClich Madchen4. ,Ach bist du fort,
aus welchen guldnen Traumen4. Freundin aus der Wolke. ,Dir, Himmel, wachst er
kuhn entgegen4. Menalk und Mopsus. Eloge de feu Monsieur **nd. Archiplagi-
ariu8. Uber die kritischen Nachrichten vom Zustande des deutechen ParnaB. t)ber
die Dunkelheiten im Klopstock. Klopstocks Gelehrte Republik. Als einer dem Ver-
fasser seinen Hut zuriickschickte. Ob das Epigramm eine Gattung der Poesie zu
nennen? Die Rezensenten, ein Gesprach. ,Aufopfern dich, du himmlischer Gewinn4.
,Du hochster Gegenstand von alien meinen Trieben4. An **. An mein Herz. Unser
Herz. An das Herz. Die erste Friihlingspromenade. Der Dichter, verliebt. ,Liebe,
sollte deine Pein4. Auf eine Papillote. ,Von dir entfernt, dir immer nah4. Strephon
an Seraphinen. ,Geduld und unerschrockner Mut4. An **. Lied zum teutschen Tanz.
In einem Gartehen am Contade. ,Fuhl alle Lust, fiihl alle Pein4. ,Erwach ich zum
Gefiihl, stofit die beklemmte Brust4. Die Auferstehung. Inpromptu. ,Ich suche sie
umsonst, die heilige Stelle4. Urania. Der verlorene Augenblick, die verlorene Selig-
keit. ,So kurz mein Leben ist, so sehr mein Herz erschrickt4. Petrarch. Der Wasser-
zoD. ,SiiBe Schmerzen meiner Seele4. Nachtschwarmerei. Die Liebe auf dem Lande.
Lied eines schiffbruchigen Europaers. ,Ein Madele jung ein Wiirfel ist4. ,Gute Laune,
Lieb und Lachen4. ,Gottin Freude, dein Gesicht4. ,Wie freundlich tragst du mich
auf deinem griinen Riicken*. Auf eine Quelle, worin F. W. sich gewohnlich baden
soil. ,Ich will, ich will den nagenden Beschwerden4. ,Wie mach ich es, wo heb ich
Berge aus4. ,Aus ihren Augen lacht die Freude4. ,An ihren Blicken nur zu hangen4.
,Ach du, um die die Blumen sich4. Pygmalion. ,Die Todeswunde tief in meiner Brust4.
Yarrows Ufer. Uber die deutsche Dichtkunst. Matz Hocker. Aus einem Neujahrs-
wunsch aus dem Stegereif. An die Sonne. An meinen Vater. Trost. ,So gehts denn
aus dem Weltchen 'raus4. Schauervolle und siiBtonende Abschiedsode. ,Mit schonen
Steinen ausgeschmiickt4. An W — . Auf einen einsamen Spaziergang. ,Als jiingst
Amalia zu ihrem Prinzen reiste4. Auf die Musik zu Erwin uiid Ehnire. ,Bebe, beb*
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
796 Bach VL Nationale Dichtang. § 230, 6. C, 153)— 155).
ihr aaf zu FuBen4. Poettsche Malerei ,Ach ! ihr Wunsche jnnger Jahre4. Jch komme
nicht, dir vorzuklagen4. ,T6tendes Leben, gaukele hin\ ,Yergessen, Constantin, too
dir4. Aretin am Pfahl gebunden. Jch bin ihr wahrer Jakob nicht4 [Fabchung tog
P. Th. Falck]. Jlerr Schnuppen, ein sauboser Gast4. Die Hollenrichter. Eduard
Allwiib einziges geistliches Lied. Beruhigung [nicht von Lenz, soudern von J. F
Hahn ana dem Gdttioger Mils -Aim. 1774, S. 226, unterzeichnet : tT]. Lenz an La-
vater bei der Lesung der Physiognomik. An Henriette (1. ,Von Gram and Taamel
fortgerissen4. 2. ,Verzeih den Kranz, den eines Wilden Hand4). ,Du nicht glocklicL
kummernd Herz4. Epistel eines Einsiedlers an WielancL Shakespeares Geist. Tan*
tains. Leopdld Wagner. ,Ach soil so viele Trefflichkeit4. ,So soD ich dich verlaasen.
liebes Zimmer4. Die Geschkhte auf der Aar. ,Woher, Herr Seelenarchiater4. J3err
Pfeffel, glaabe mir, dein Name4. Ratsel auf Pfeffel. ,Willkommen kleine Burgerin*
,Wie, Freundin, fuhlen Sie die Wunde\ Die Demut. Hymne. Aus flu B des Herzens-
An den Geist. JZur Hochzeit zweier Taubchen4. Bei der Wiederverheiratung seine?
Vaters. Empfindongen eines jongen Russen. Anf des Grafen P. B. Scheremetjeff
vorgeschlagene Monument. Auf den Tod des Grafen B. P. Scheremetjeff. Aufschnft
eines Palastes. Was ist Satire? An Pastor Dingelstedt. ,Wie mit dem Krieg, so gehte
mit jeder Kunst4. ,Weh den Verblendeten, die so nach Rosen haschten4. Anmer-
kungen]. — Sauer, Anz. f. dtsch. Altert. 21, 338 f.; Deutsche Rundschau 1891
Bd. 66, S. 144 f.; O. Erdmann, Zeitschr. f. dtsch. PhiloL 24, 410 f.
153) Dcutscher Musen- Almanac h fur das Jahr 1897. Blatter neuer deutecher
Litteratur und Kunst. Hrsg. von Wilhelm Arent. Leipzig und Wien. XI, VIIL
319 S. 4. [S. 30. Das Marchen vom Gluck. (Aus dem Moskauer Lenz-XachlaB
,Lebe wohl, Mansarden-Zimmer4. Schwindel wie oben die ganze Nr. 151 x). — S. 284
a la Lenz [ !]. ,Pseudonymaf wie Sand am Meer*].
154) Jakob Michael Reinhold Lenz, Gesammelte Schriften. Herausgegeben von
Franz B 1 e i. Miinchen und Leipzig 1909/13. 5 Bande. V1H, &*6 + 482 + 475 -^ 403
+ 411 S. [Inhalt: I. Die Gedichte. (Die Landplagen. t*ber das Begrabnis Christi
Schreiben Tankreds. Gemalde eines Erschlagenen. An Kant. An Frau Szibatld
Piramus und Thisbe. *Man sagt, daB keine Frau4. ,Wo bbt du itzt4. ,Ach bist du fort*.
Freundin aus der Wolke. ,Dir, HimmeL wachst er\ Menalk und Mopsus. Eloge
de feu Monsieur **nd. Archiplagiarius. Cber die kritischen Nachrichten vom Zu-
stande des deutschen Parnasses. tJber die Dunkelheiten in Klopstock. Klopstocks
gelehrte Republik. Als einer dem Verfasser seinen Hut zuruckschickte. Ob da*
Epigramm eine Gattung der Poesie zu nennen? Die Rezensenten, ein GespricL
,Aufopfern dich, du himmlischer Gewinn4. J)u hochster Gegenstand von meinen
reinen-Trieben'. An •*. An mein Herz. Unser Herz. An das Herz. Die erste Friih-
lingspromenade. Der Dichter, verliebt. ,Liebe ! sollte deine Pein4. Auf eine PapiHote
,Von dir entfernt, dir immer nah4. Strephon an Seraphinen. ,Geduld und woer-
schrockner Mut4. An •*. Lied zum deutschen Tanz. In einem Gartchen am Contade
,Fuhl alle Lust, fuhl aDe Pein4. ,Erwach ich zum Gefuhl, stoBt die beklemmte Brust*
Die Auferstehung. Inpromptu. Jch suche sie umsonst, die heilige SteDe*. Urania
Der verlorne Augenblick, die verlorne Seligkeit. ,So kurz das Leben ist, so sehr mein
Herz erschrickt4. Petrarch. Der Wasserzoll. ,SuBe Schmerzen meiner Seek*. Nacht-
schwarmerei. Die Liebe auf dem Lande. Lied eines schiffbruchigen Europaers. ,Ein
Madele jung ein Wurfel ist4. ,Gute Laurie, Lieb und Lachen4. ,G6ttin Freude, dein
Gesicht4. ,Wie freundlich tragst du mich auf deinem grunen Rucken4. Auf eine Quelle,
worin F. W. sich gewohnlich baden soil. Jch will, ich wiD den nagenden Beschwerdenk
,Wie mach ich es, wo heb ich Berge aus4. ,Aus ihren Augen lacht die Freude4. ,An
ihrem Blicke nur zu hangen4. ,Ach du, um die die Blumen sich4. Pygmalion. J>#
Todeswunde tief in meiner Brust. Yarrows Ufer. t^ber die deutsche Dichtkunst
Matz Hocker. Aus einem Neujahrswunsch aus dem Stegereif. An die Sonne. An
meinen Vater. Trost. ,So geht's denn aus dem Weltchen raus4. Schauervolle und
su&tonende Abschiedsode. ,Mit so h on en Steinen ausgeschmuckt4. An W — . Auf
einen einsamen Spaziergang. ,Als jungst Am alia zu ihrem Prinzen reiste4. Auf die
Musik zu Erwin und Elmire. .Bebe, beb ihr auf zu FuBen4. Poetische Malerei. ,A<A
ihr Wunsche junger Jahre4. Jch komme nicht. dir vorzuklagen4. ,T6tendes Leben*
,Verges<»en, Constant in, von dir!4 Aretin am PfabI gebunden. Jch bin ihr wahrer
Jacob nicht4 [unecht; vgl. oben Nr. 152)]. ,He;ra Bcluaappen, ein sauboser Gastk
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Jakob Michael Reinhold Lenz. 797
Die Hollenrichter. Eduard Allwills einziges geistliches Lied. Lenz an Lavater. An
Henrietta (I. ,Von Gram und Taumel fortgerissen4. 2. ,Verzeih den Kranz, den eines
WiMen Hand4). ,Du nicht glucklich, kummernd Herz?4 Epistel eines Einsiedlers an
Wieland. Shakesperes Geist. Tantalus. Leopold Wagner. ,Ach soil so viele Treff-
lichkeit'. ,So soil ich dich verlassen, liebes Zimmer4. Die Geschichte auf der Aar.
,Woher, Herr Seelen-Archiater4. ,Herr Pfeffel, glaube mir, dein Name4. Ratsel auf
Pfeffel. ,Willkommen, kleine Biirgerin4. ,Wie, Freundin, fiihlen Sie die Wunde\
Die Demut. Hymne. Ausflufi des Herzens. An den Geist). Anmerkungen libers
Theater. Amor vincit omnia. Der Hofmeister. Gedichte aus der Knabenzeit und
den Jahren des Irrsinns (Der Versohnungstod Christi. Das Vertrauen auf Gott.
Festlied zur Trauung. Gliickwunsch fiir seinen Bruder Friedrich David Lenz. Ge-
dicht zum Geburtstag seiner Schwagerin Christine. ,Zur Hochzeit zweier Taubchen4.
Bei der Wiederverheiratung seines Vaters. Empfindungen eines jungen Russen.
Auf den Grafen P. B. Scheremetjeff vorgeschlagenes Monument. Auf den Tod des
Grafen B. P. Scheremetjeff. Aufschrift eines Palastes. Was ist Satire. An Pastor
Dingelstedt. ,Wie mit dem Krieg, so gehts mit jeder Kunst4. ,Weh den Verblendeten,
die so nach Rosen trachten4). Der verwundete Brautigam. Anmerkungen. — II: Lust-
spiele nach dem Plautus (Das Vaterchen. Die Aussteuer. Die Entfiihrungen. Die
Buhlschwester. Die Turkensklavin). Die beiden Alten. Der neue Menoza. Selbst-
rezension des neuen Menoza. Verteidigung der Verteidigung des tTbersetzers der
Lust*piele. Studien zum Plautus (Die Aussteuer. Miles gloriosus. Der Trukulentus).
Schlufiszene des neuen Menoza in zweiter Bearbeitung. Prinz Tandi an den Verfnsser
des neuen Menoza [von Schlosser; vgl. oben Nr. 27)1- Anmerkungen. — III: Pandae-
monium Germanicum. Die Soldaten. Die Freunde machen den Philosophen. Der
Englander. Die Sizilianische Vesper. Henriette von Waldeck. Catharina von Siena.
Zum Weinen. Die alte Jungfer. Die Kleinen. Der tugendhafte Taugenichts. Aus
den ,Wolken4. Graf Heinrich. Die Familie der Projektemacher. Cato. Der Ma-
gister. Ein Lustspiel in Alexandrinern. Abalard. Historisches Theater. Pyramus
und Thisbe. Lustspiel. Coriolan, nach Shakespere. Scene aus Sir John Oldcastle.
Anmerkungen. — IV: Die Strafiburger Vortrage und Aufsatze: Versuch iiber das
erste Principium der Moral. Entwurf eines Brief es an einen Freund, der auf Aka-
demien Theologie studiert. tTber die Natur unseres Geistes. Meine wahre Psycho-
logie. Vom Baum der Erkenntnis Guten und Bosen. Meinungen eines Laien. An-
merkungen fiber die Rezension eines neu herausgekommenen franzosischen Trauer-
spiels. Zweierlei fiber Vergils erste Ekloge. Uber Ovid. t)ber Shakesperes Hamlet.
tJber Gotz von Berlichingen. Das Hoch burger Schlofi. Uber die Vorzuge der deutschen
Sprache. tTber die Bearbeitung der deutschen Sprachc im EkaC, Breisgau und den
be nach bar ten Gegenden. Uber den Zweck der Neuen Strafiburger Gesellschaft. t)ber
die Veranderung des Theaters im Shakespere. Ubersetzung einer Stelle aus dem Gast^
mahl des Xenophons. Programmentwurf einer Zeitschrift. Epistel an Herrn B. fiber
seine homerische tJbersetzung. Abgeri«?»ene Beobachtungen fiber die launigen Dichter.
Nachruf zu der im Gottingischen ^Jmanach Jahrs 1778 an das Publikum gehaltenen
Rede fiber Physiognomik. — Notizen und Fragmente aus der Zeit in Strafiburg,
Weimar und der Schweiz. Verteidigung des Herrn W. gegen die Wolken. Aufsatze
aus der Zeit in Rufiland: Entwurf einiger Grundsatze fiir die Erziehung fiberhaupt,
beeonders aber fiir die Erziehung des Adels. Etwas fiber Philotas' Charakter. Einige
Lebensumstande von Kapt. James Cook. Fragmente fiber die Mode. — Lobgesang
auf die Tragheit. Anmerkungen. — V. sieh Nachtrag]. — Edward Schroder, Gottinger
Gelehrte Anzeigen. 1909. S. 435/49. Robert Petsch, Lit. Echo 12, Sp. 28 f.; F.
v. Zobeltitz: Hamburger Nachrichten. Zeitschrift fiir Literatur. 1909. Nr. 38.
156) Gesammelte Schriften von Jacob Mich. Reinhold Lenz. In vier Banden.
Herausgegeben von Ernst Lewy. Berlin 1909. XI, 325+ XVI, 159+ VIII, 340
+ VTTI, 392 S. 8. [Inhalt. I: Der Hofmeister. Der neue Menoza. Die Soldaten.
Die Freunde machen den Philosophen. Tantalus. Der Englander. Pandamonium
Germanicum. — II: Gedichte. (Eduard Allwills einziges geistliches Lied. Das Ver-
trauen auf Gott. Gliickwunsch fiir seinen Bruder. Gemalde eines Erschlagenen.
An Kant. ,Wo bist du itzt'. ,Ach bist du fort*. An die Nachtigall. Die Liebe auf
dem Lande. Ausflufi des Herzens. Freundin aus der Wolke. Lied eines schiffbriichigen
Europaers. Piramus und Thisbe. Yarrows Ufer. Shakesperes Geist. Die Geschichte
auf der Aar. An mein Herz. An **. An **. ,Bebe, beb ihr auf zu FiiCen*. ,Fiihl alle
"VERSITY OF CALIFORNIA
798 Buch VL Nationale Dichtung. § 230, 6. C, 157)— 158).
Lust, fuhl alle Pein4. An das Herz. Die erste Friihlingspromenade. Der Dichter,
verliebt. Poetiache MalereL ,SuBe Schmerzen meiner Seek". Strephon an Seraphinen.
Auf eine Papillote. ,Geduld and unerschrockner Mat4. fVon dir entfernt, dir immer
nah4. Lied zom teutachen Tanz. In einem Gartchen am Contade. Aof eine Quelle,
worin F. W. sich gewohnlich baden soil. Urania. ,Ein Madele jung ein Wurfel »t\
Impromptu. ,Die Todeswunde tief in meiner Brust*. ,Aus ihren Augen lacht die
Freude4. ,Ach du9 um die die Blumen sich4. ,Wie mach ich es? wo heb ich Berge aus4.
,Ich will, ich will den nagenden Beschwerden4. ,An ihrem Blicke nur zu h&ngen'.
Die erwachende Vernunft. ,So kurz das Leben ist, so sehr mein Herz erechrickt4.
Pygmalion. An W — . Nach Shakespere (1. ,So sanften KuB gibt nkht der Sonnen
Strahl4. 2. >Nur die Beredteanikeit der himmelblauen Augen4. 3. ,Einee Tags —
verhafiter Tag4). ,Man sagt, daB keine Frau4. ,Ich bin ihr wahrer Jacob nkht* [un-
echt; vgl. Nr. 152)]. Uber die kritischen Naohrichten vom Zustande das deutschen
Parnasses. Vber die Dunkelheiten in Klopstock. ,Dir, HimmeU wachst er kuhn ent-
gegen4. Klopstocks gelehrte Bepublik. Als einer dem Verfaaser seinen Hut zuruck-
schickte. Ob das Epigramm eine Gattung der Poesie zu nennen? Die Recensenten,
ein Gesprach. Aus einem Neujahrswunsch. Matz Hocker. Schauervolle und suB-
tonende Abschiedsode. Der Archiplagiarius. Eloge de feu Monsieur **n<L Menalk
und Mopsus. Epistel eines Einsiedlers an Wieland. Auf einen einsamen Spaziergang.
9Als j iings t Amalia zu ihrem Prinzen reisfce4. Auf die Musik zu Erwin und Elmire
9Herr Schnuppen, ein sauboser Gast'. Leopold Wagner. Aretin am Pfahl gebunden
An La vater bei der Lesung der Physiognomik. ,Ach soil so viele Trefflichkeit4. Er-
wach ich zum Gefuhl, stoBt die beklemmte Brust\ An Henrietta. 9Verzeih den Kranz,
den eines Wilden Hand4. 9Ich komme nicht, dir vorzuklagen4. ,T6tendes Leben*.
,Vergessen, Constant ia, von dir4. An meinen Vater. 9Mit schonen Steinen aus-
geschmuckt4. 9So soil ich dich verlassen, liebes Zimmer'. 9Ich suche sie umsonsV
die heilige Stelle*. NachtschwarmereL An die Sonne. ,Willkommen, kleine Burgerin4.
Der verlorne Augen bliek, die verlorne Seligkeit. Trost. ,So gehts denn aus dem
Weltchen raus'. ,Wie freundlich tragst du mich auf deinem grunen Rucken4. Die
Demut. Hymne. Uber die deutsche Dichtkunst. Die Erschaffung der Welt. An den
Geist). — III: Luatspiele nach dem Plautus (Vorrede. Das Vaterchen. Die Aussteuer.
Die Entfuhrungen. Die Buhlschwester. Die Turkensklavin). Henrietta von Wakieck.
Zum Weinen. Kleine Fragmente. Catharina von Siena. Die alte Jungfer. Der tugend-
hafte Taugenichts. Die Kleinen. Cato. Der Magister. Die HoDenrichter. — IV: Tage-
buch. Moralische Bekehrung eines Poeten. Der Waldbruder. Geschichte des Felsen
Hygillus. Die Fee Urganda. Zerbin. Der Landprediger. tTber die Bearbeitung der
deutschen Sprache im ElsaB, Breisgau und den benachbarten Gegenden. Uber die
Vorzuge der deutschen Sprache. Anmerkungen fibers Theater. Uber die Verande-
rung des Theaters im Shakespere. FurWagnern. Uber Gotz von Berlichingen- Lebens-
regeln. Uber die Natur unsers Geistes. Entwurf eines Briefes an einen Freund, der
auf Akademien die Theologie studiert. Versuch fiber das erste Principium der Moral.
Nachwort zu den Landplagen. Eine Erklarung zum ,Hofmeister4. Selbstrocension
des neuen Menoza. Anhang dazu. Nachwort zu ,Die Freunde machen den Philo-
sophen4. Notizen]. — Edward Schroder, Gottinger Gelehrte Anzeigen. 1910.
S. 144/55; 786/8; 860; Richard M. Meyer, Archiv f. d. Studium der neueren
Sprachen. Bd. 125, S. 238; Robert Petech, Lit. Echo 12, Sp. 28.
156) Jakob Mich. Reinhold Lenz. Ausgewahlte Gedichte herausgegeben von
Erich Oesterh eld. Leipzig 1909. XII, 227 S. kl. 8. [Inhalt: Vorbemerkungen. Der
Dichter Lenz. Die Lyrik des Herzens. Gedichte allgemeinen Inhalts (Ode an Ka-
tharina II. Gemalde eines Erschlagenen. Freundin aus der Wolke. Nachtschwar-
mereL ,SuBe Schmerzen meiner Seele4. Der Wasserzoll. ,Ein Madele jung ein Wurfel
ist\ ,Gute Laune, Lieb und Lachen4. ,Auf, auf zum frohen Jagen4. Lied zum deut-
schen Tanz. In einem Gartchen am Contade. ,Erwach ich zum Gefuhl, stoBt die be-
klemmte Brust4. Die Auferstehung. Eduard AHwills einziges geistliches LiecL ,Wie
freundlich tragst du mich auf deinem griinen Riickcn4. ,Die Todeswunde tief in
meiner Brust.4 An die Sonne. An meinen Vater. ,Bebe, beb ihr auf zu FuBen4. Uber
die deutsche Dichtkunst. Auf einen einsamen Spaziergang. Auf die Musik zu Erwin
und Elmire. Die HoDenrichter. ,So soil ich dich verlassen, liebes Zimmer'. ,Ach.
soil so viele Trefflichkeit4. ,Willkommen, kleine Burgerin*. Demut. Hymne. Aus-
fluB des Herzens. Aufschrift eines Palastes. ,Nur die Bereds&inkeit der himmelblauen
IVERSITY OF CALIFORNIA
Jakob Michael Reinhoid Lenz. 799
Augen'. ,Meineidig macht die Lieb, und dennoch darf sie schworen\ ,So sanften KuB
gibt nicht der Sonnenstrahl4. ,Eines Tags — verhaBter Tag4). Liebesgedichte (,Wo
bistduitzt'. , Ach, bist du fort'. jAufopferncUchjduhimmlischerGewinn'. ,Duhochster
Gegenstand von meinen reinen Trieben4. ,Was dich umgibt, belebest du4. An mein
Herz. Die erete Fruhlingspromenade. Der Dichter, verliebt. ,Liebe, sollte deine
Pein4. Auf eine Papillote. ,Ich beklagemich4. , Von dir entfernt, dir immer nah4.
,Geduld und unerschrockner Mut4. ,In der Nacht, im kalten Winter4. Inpromptu.
,Ich suche sie umsonst, die heilige Stelle4. Urania. Der verlorne Augenblick, die ver-
lorne Seligkeit. ,So kurz das Leben ist, so sehr mein Herz erschrickt4. ,Wie, Freundin,
fiihlen Sie die Wunde4. ,Ich will, ich will den nagenden Beschwerden4. ,Wie mach
ich es, wo heb ich Berge aus4. ,Aus ihren Augen lacht die Freude4. ,An ihrem Blicke
nur zu hangen4. Ach du, um die die Blumen sich4. Pygmalion. Trost. Erwachende
Vernunft. ,Mit schonen Steinen ausgeschmuckt4. An W . . . ,Ach ihr Wiinsche junger
Jahre4. ,T6tendes Leben4. ,So gaukelte denn mein kurzes Leben4. ,Ich komme nicht,
dir vorzuklagen4. ,Von Gram und Taumel fortgerissen4. ,Verzeih den Kranz, den
eines Wilden Hand4. ,So gehts denn aus dem Weltchen raus4. ,G6ttin, Freude, dein
Gesicht4). Balladen und Romanzen (Piramus und Thisbe. Die Liebe auf dem Lande.
Die Geschichte auf der Aar. Yarrows Ufer). Epigramme und Spriiche (,Ich bin ihr
wahrer Jacob nicht4 [unecht; vgl. Nr. 152)]. Beruhigung [von J. F. Hahn; vgl. Nr. 152)].
,Fiihl alle Lust, fiihl alle Pein4. ,Wer konnte Welten aus Angeln heben4. Poetische
Malerei. Archiplagiarius. Uber die kritischen Nachrichten. Uber die Dunkelheiten
in Klopstock. Klopstocks gelehrte Republik. Als einer dem Verfasser seinen Hut
zuriickschickte. Ob das Epigramm eine Gattung der Poesie zu nennen? Die Recen-
senten, ein Geeprach. ,Wers nit versteht, nit nach mag griibeln4. ,Horaz nennt jedee
Nachbild Vieh4. ,Der Deutschen Wandekritzler Heer4. ,Wie mit dem Krieg, so gehts
mit jeder Kunst'. ,Dirf Himmel, wachst er kiihn entgegen4. ,Bei den gehauften Wider-
apriichen4. ,Man sagt, daB keine Frau4. ,Und, die wir frei zu fiihlen wagen4. ,Uber-
haupt wollt ihr immer nur scherzen4). Appendix (Lenz im Urteile seiner Zeitgenossen.
Lenz im Urteile der Literaturgeschichte. Bibliographic. Verzeichnis der nicht auf-
genommenen Gedichte).] — Edward Schroder, Gottinger Gelehrte Anzeigen. 1910.
S. 82/4; Wolfgang Stammler, Euphorion 17, S. 689/91; G. Witkowski, Zeitschrift
fur Bucherfreunde. N. F. I, Nr. 8.
157) Das zweite Buch der Ernte aus acht Jahrhunderten deutscher Lyrik, ge-
sammelt von Will Vesper. (Die Bucher der Rose. 12.) Ebenhausen bei Munchen
[1910]. S. 168/71: Jakob Michael Reinhoid Lenz. [Eduard Allwills einziges geist-
liches Lied. ,Wie mach ich es? wo heb ich Berge aus4. ,G6ttin Freude, dein Gesicht*.
An *. ,So gehte denn aus der Welt heraus4].
158) Sturm und Drang. Dichtungen aus der Geniezeit. In vier Teilen. Heraus-
gegeben, mit Einleitung und Anmerkungen versehen von Karl Freye. Zweiter Teil:
Lenz — Wagner. [Bongs Goldene IGassiker-Bibliothek]. Berlin, Leipzig, Wien,
Stuttgart [1911]. 646 S. 8. [Inhalt: Gedichte (An das Herz. ,Fuhl alle Lust, fiihl
alle Pein4. ,Wo bist du itzt4. ,Ach bist du fort4. ,Bebe, beb ihr auf zu FiiOen4. Die
erste Fruhlingspromenade. An mein Herz. An **. Impromptu. ,Aus ihren Augen
lacht die Freude4. ,Ach du, um die die Blumen sich4. ,An ihrem Blicke nur zu hangen4.
,Die Todeswunde tief in meiner Brust*. An **. Lied zum teutschen Tanz. ,Wie
mach ich es, wo heb ich Berge aus4. ,Ich will, ich will den nagenden Beschwerden4.
Der verlorne Augenblick, die verlorne Seligkeit. ,Von dir entfernt, dir immer nah4.
,Geduld und unerschrockner Mut4. ,So kurz das Leben ist, so sehr mein Herz er-
schrickt4. Pygmalion. ,Ach eh ich dich, mein hochstes ZieP. ,Verzeih den Kranz,
den eines Wilden Hand4. ,Von Gram und Taumel fortgerissen4. ,Mit schonen Steinen
ausgeschmiickt4. ,Ach ihr Wunsche junger Jahre4. ,Ich komme nicht, dir vorzu-
klagen4. ,Totendes Leben4. Urania. AusfluB des Herzens. ,Ich suche sie umsonst,
die heilige Stelle4. Eduard Allwills einziges geistliches Lied. ,Nur der bleibende Himmel
kennt4. In einem Gartchen am Contade. Die Liebe auf dem Lande. Epistel eines
Einsiedlers an Wieland. Nachtschwarmerei. An meinen Vater. An die Sonne. Tan-
talus. Schauervolle und siiBtonende Abschiedsode. t)ber die deutsche Dichtkunst.
Die Demut. An den Geist). Der Hofmeister. Die Soldaten. Die beiden Alten. Die
Freunde machen den Philosophen. Der Englander. Der tugendhafte Taugenichts.
Catharina von Siena. Cato. Die Entfiihrungen. Die Buhlschwester. Pandamonium
Germanicum. Zerbin. Der Waldbruder],
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
800 Buch VL Nationale Dichtung. § 230. 7.
7. Friedrich Maximilian (von) Klinger, geb. zu Frankfurt a. M. am
17. Februar 1752; Sohn des stadtischen Konstablers Johannes Klinger aus dessen
zweiter Ehe mit Cornelia Margaretha Dorothea Fuchsin. Der Vater starb am 14. Febr.
1760. Die fleifiige Mutter erhielt den Sohn und zwei Tochter durch Kleinkram und
Waschen. Auf dem Gymnasium zu Frankfurt 1761 bis September 1772. Dann
seheint er dort Unterricht gegeben zu haben. Am 16. April 1774 in Giefien als Jurist
immatrikuliert. Er wohnte dort bei Professor Hopfner. Beziehungen zu Albertine
von Griin. Im Sommer 1776 vom 10. Juni bis Ende Septbr. in Weimar. Goethe,
mit dem er von Kindheit an bekannt, seit den ersten siebziger Jahren befreundet
war, unterstiitzte ihn auf alle Weise: ,Und nun leb ich schon ein ganzes Jahr von
seiner Giite' (an Lenz 1776). Klinger brachte ihm dafiir unbegrenzte Verehrung
entgegen, konnte sich aber in die Weimarische Gesellschaft nicht einleben (nach
Goethes AuBerung: ,wie ein Splitter im Fleisch, der schwurt und sich herausschwuren
wird') und wurde Goethe durch des jGottesspiirhundes' Chph. Kaufmanns Ver-
leumdungen entfremdet. Anfang Oktober 1776 nach Leipzig. Theaterdichter bei
Seyler, mit dem er an verschiedenen Orten (in Frankfurt, Mannheim, Mainz) herum-
zog. Ende Februar 1778 verlieB er Mainz und die Seylerische Gesellschaft, anschein-
lich wegen eines Liebesverhaltnisses. Auf der Reise nach Zurich zu seinem Freunde
Kayser blieb er bei Goethes Schwager Schlosser in Emmendingen. Wahrend des
bayerischen Erbfolgekrieges Leutnant in einem kaiserl. Freikorps; wohnte auf ver-
schiedenen Schlossern in Boh men. Nach dem Teschener Frieden wieder in Emmen-
dingen, mit Hagenbach und Sarasin in Basel. Im Septbr. 1780 war er mit wurttem-
bergischen Empfehlungen tiber Frankfurt, Hamburg und Lubeck nach Ru Bland
abgereist und trat zu St. Petersburg als Leutnant in das Marinebataillon ; als
diensttuender Offizier begleitete er den GroBfiirsten Paul 1781 auf der Reise nach
Italien imd Frankreich. In Rom machte er auf Heinse den Eindruck eines vollig
blasierten Russen, und dieser riihmte sich gegen Jacobi, ihn wieder zu sich selbst
gebracht zu haben. Nach der Riickkehr zog er mit gegen die Tiirkei, dann, da es
dort nicht zum Kriege kam, gegen Polen. Er stieg in militarischen Wiirden von
Stufe zu Stufe: 1798 Generahnajor, 1801 Direktor des Kadettenkorps, 1802 des
Pagenkorps, 1803 Kurator der Dorpater Universitat, 1811 Generalleutnant. Bei
Hofe sehr beliebt, mit einer vornehmen Russin, Elisabeth Alexejew, verheiratet,
hatte er sich in der Pre- de eine glanzende Existenz begriindet, ohne der Entbeh-
rungen seiner Jugend zu vergessen und die Anhanglichkeit an die Heimat aufzu-
geben. Der Tod seines Sohnes infolge einer in der Schlacht von Borodino erhaltenen
Wunde triibte eein Alter. 1817 und 1820 legte er seine Amter nieder und starb am
26. Februar 1831 zu Dorpat.
Aus den Schichten des Volkes, aus denen er sich durch eigene Kraft empor-
arbeitete, brachte er die tiichtige, trotzige Natur mit, die sich, so lange die jugend-
liche Frische dauerte, mit schroffem Ungestiim gegen das weichliche Wesen der Dich-
tung emporte und mit ungeziigelter Kraft und riicksichtsloser Derbheit auf das Ent-
gegengesetzte hinarbeitete. Nirgends kann man den fieberisch stiirmenden Puls-
schlag der Geniezeit so gut belauschen als in Klingers Jugendbriefen : ,HUf, ewiger
Himmel ! es schlagt in mir wie tausend Flammen und ich meine, ich brennte imd
sturzte zusammen4 oder ,Ich lafl das all werden vom wilden Ungefahr, und baue in
mir fort, und reifl hinauf der Sonne an, Sturz oder Gipfel*. Strotzend von Kraft
und Gesundheit, vergleicht er sich selbst gem mit den Gottern; enthusiastische
Freunde nennen ihn einen Halbgott. ,GroBer Konig der Thiere, schiittle deine
Mahne nicht und brulle* redet ihn Heinse an; ,L6wenblutsaufer* schilt ihn Wie-
land. Philisternaturen fiihlten sich durch ihn eingeschuchtert und empfanden seine
Gesellschaft als entwiirdigend. Der Verkehr in der groBen Welt brachte bald eine
Umwandlung des Hypergenialischen zustande, machte ihn ruhiger und kalter. Er-
fahrung, Ubung, Umgang, Kampf, AnstoBen heilten ihn allmahlich — um seine all-
gemeineren Worte aus der Vorrede zum Rigaer Theater auf ihn selbst anzuwenden
— von den iiberspannten Idealen und Gesinnnungen seiner Jugend und fuhrten ihn
auf den Punkt, wo er im biirgerlichen Leben stehen sollte. Aber gefesselt und ge-
bandigt lebte der alte Geist in ihm fort. Niemals gab er seine Verehrung Rousseaus,
des Abgottes seiner Jugend, auf ; trotz der schneidenden Scharfe der Weltanschauung
und Verbitterung des Gemiits kommt noch bei dem Greise die jugendliche Wanne
zum Durch bruch, und er konnte von sich sagen: ,Mii iiit din Morgenrote der Jugend
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Maximilian (von) Klinger. 801
noch nicht untergegangen, und ist ihre Farbe auch nioht mehr so gliihend, so ist
sie um so sanfter und milder, und der Geist sieht leichter die Bilder, die hinter dem
sohimmernden Dufte schweben4.
Die jugendliche Dramatik Klingers gipfelt in dem Hamburger Preisstiick ,Die
Zwillinge* und in seiner tollen Lieblingsschopfung ,Sturm und Drang4. Nach-
ahmungen von Goethe und Lenz, wie ,Otto' und ,Das leidende Weib', gehen vorher;
politische Tragodien, wie ,Die neue Arria' und ,Stilpo', folgen nach. Den marchen-
haft-phantastischen Ton der Shakespereschen Lustspiele und Gozzis schlagt er im
,Simsone Grisaldo' und im ,Derwisch* an, Denkmale seiner Jovialitat und heiteren
Resignation; die geniale Selbstportratierung im ,Verbannten Gottersohn4 und die
launige Selbstverspottung im ,Plimplamplasko' leiten zu den Dramen der russischen
Zeit hiniiber, zu sozialen Stucken, wie ,Die falschen Spieler' und ,Der Schwur gegen
die Ehe', zu historischen Dramen, wie der ,Konradin\ zu Nachahmungen des Don
Carlos, wie ,Roderico\ zu leidenschaftlich bewegten Dichtungen, wie seine beiden
Medeadramen. Die Hauptwerke seiner russischen Zeit sind aber die durch wiiste
tfbergangsprodukte vorbereiteten Romane, die, in zahlreichen Auflagen verbreitet, das
frischere Bild seiner Jugend verdunkelten und verdiisterten. Seine geistvollen, wenn
auch vielfach zum Widerspruch reizenden Aphorismen, ein Lieblingsbuch Bettinas,
Bind bei der Nation, der Klinger sie zueignete, in unverdiente Vergessenheit geraten.
A. Biographisches.
Meusel, Gel. T. II4, S. 296. 1. Nachtrag S. 336. 2. Nachtrag S. 175. 3. Nachtrag
S. 193. — Schlichtegrolls Nekrolog. 9, S. 175/83 K. Musaus. — Erich Schmidt,
Allg. dtsch. Biogr. 16 (1882), S. 190/2. — M. Koch, Ersch und Grubers Ency-
clopedic. 37 (1885), S. 117 ff.
a. Almanach der Bellettristen und Bellettristinnen f fir's Jahr 1 782. S. 100/4. — b. Al-
jnanach fiir Dichter und schone Geister. Auf das Jahr 1785. S. 63 f . — c. K o t z e b u e ,
Die jungsten Kinder meiner Laune. 1796. S. 123. — d. F. L. W. Meyer, Schroder,
Beitrag zur Kunde des Menschen und des Kunstlers. Hamburg 1819. I, S. 377 f. —
e. Morgenstern, Bruchstiicke fiber die Werke eines deutschen Dichters: Dorptische
Beitrage III (1816), S. 180/205 [auf Grund von Gesprachen]; vorher teilweise in
der Rigaer Ztg. 1811. Nr. 27/9. — f. 1. Fanny Tar now, Klinger: Conversation-
blatt. Wien, 1. Jahrg. 1819. Nr. 10, S. 116 f. Wiederholt: Briefe auf einer Reise
nach Petersburg. Berlin 1819. 8. — 2. Fanny T a r n o w , Zwei Jahre in Peters-
burg. Leipzig 1833. 8. 2. Auflage. Leipzig 1848. S. XXX. Bd. VI. S. 433. —
g. K. L. R a h b e k , Erinnerungen aus meinem Leben. Ubersetzt von Krause. 1829.
S. 209. — h. Ein GedachtniBblatt an F. M. Klinger: Blatt. f. literar. Unterhaltg.
1831. Nr. 160. 161. S. 701 f. 705 f. — i. Erinnerungen an F. M. Klinger. An den
Herausgeber; Kritische Blatter der Borsenhalle 1831. Nr. 54. — k. Storch, Ne-
krolog: St. Petersburgische Zeitung 1831. Nr. 47 f. — 1. Beitrage zur Charakteristik
einiger Zeitgenossen. In Fragmenten aus den Papieren eines alten Diplomaten.
F. M. Klinger: Blatt. f. lit. Unterh. 1832. Nr. 222/5. — m. Reinbeck, Reise-
plaudereien. 1837. Vgl. Heidelberger Jahrbiicher 1837. S. 1202. — n. Anekdote:
Beiblatt des Frankfurter Journals Didaskalia 1840, 12. Sept. — o. Eintragung in
Schroders Stammbuch: Lebrun, Jahrbuch f. Theater und Theaterfreunde. Ham-
burg 1841. S. 17. — p. Kritische Ruckblicke. Klinger und die Werthersche Periode:
Ztg. f. d. elegante Welt. 1841. Nr. 72. — q. B u 1 g a r i n , Erinnerungen. St. Pe-
tersburg 1844/49. 6Bde.; deutach von Reinthal und Clemenz. Jena 1858/61. 6 Bde.
— r. Th. Creizenach , F. M. Klinger: Frankfurter Museum 1856. Nr. 1/5. —
s. Ernst Moritz Arndt, Meine Wanderungen und Wandelungen mit dem Reichs-
freiherrn H. K. F. vom Stein. Berlin 1858. S. 81 f. — t. 1. Ernst Kelchner, Zur
Frage, Ist Goethe und Klinger in einem Hause geboren?: Neue Frankf . Ztg. 1865.
Nr. 48. Didaskalia 1865. Nr. 57. — 2. Th. Creizenach, Goethes und Klingers
Geburtshauser: PreuO. Jahrbiicher 25 (1870), S. 66/76. Vgl. Zschr. f. dtsch. Philol.
2(1870), S. 219. — u. Berichte des Fr. Dtsch. Hochstiftes. 1864. Aug. Flugblatt
Nr. 24 f . 1865. Dez. Nr. 43 f. — v. von Beaulieu-Marconnay: Grenz-
boten 1869. 3, S. 205/13 [aus dem Nachlafl der Grafin Egloffstein]. — w. Karl
Schwartz, Albertine von Grim und ihre Freunde. Biographieen und Briefsamm-
lung mit historischen und literargeschichtlichen Anmerkuugen. Leipzig 1872. —
x. Eine Frauengestalt aus der Werther-Periode [Albertine yon ■&P^l:iSwg^ 1871.
Goedeke, Grundrisz. IV. 3. Auf!. 51
802 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 7.
Nr. 41. S. 1294. — y. Hermann Dalton, Johann von Muralt. Wiesbaden 1876. —
z. Hermann Dal ton, Notizen aus dem Leben Klingers: Arch. f. Lit.-Gesch. 6
(1877), S. 111/7.
aa. Oskar Erdmann, Uber F. M. Klingers dramatische Dichtungen. Progr.
Konigsberg 1877. 44 S. 4. — M. Rieger, Zeitschr. f. dtsch. Philol. 9, S. 493/6;
E. Schmidt, Anz. f. dtsch. Altert. 4, S. 213/24; R. M. Werner, Zeitschr. f. d. osterr.
Gymn. 30 (1879), S. 276/98; 0. Brahm, Arch. f. Lit.-Gesch. 11 (1882), S. 601/25. —
Erich Schmidt, s. Nr. 6. A. qq. — bb. C. A. H. Burkhardt, Das Klingerhaus
in Frankfurt a. M.: Grenzboten 1879. IV, S. 67/71. — cc. M. Rieger, Friedrich
Maximilian Klinger. Sein Leben und Werke dargesteUt. Erster Teil: Klinger in
der Sturm- und Drangperiode. Darmstadt 1880. XII, 440 S. 8. — Lit. Centralbl.
1880. Sp. 1674 f.; Herbst, Deutsches Literaturbl. 1880. Nr. 46; Deutsche Lit.-Ztg.
1881. Nr. 16; Seuffert, Anz. f. dtsch. Altert. 7, S. 445/52; O. Erdmann, Zeitschr. f.
dtsch. Philol. 12, S. 382; M. Carriere, Westermanns Monatshefte 26, S. 193 f. —
Zweiter Teil: Klinger in seiner Reife. Mit einem Briefbuch. Darmstadt 1896. XI,
643 + 296 S. — Lit. Centralbl. 1897. Sp. 337 f.; H. Diintzer, Zeitschr. f. d. dtsch.
Unterricht 11, S. 399/405; Seuffert, Gott. Gel. Anz. 160 (1898), S. 36/46; R. Opitz,
Bl. f. lit. Unterh. 1898, S. 116/8; M. Koch, Berichte des Fr. Dtsch. Hochstiftes 14,
S. 361 f . ; 0. F. Walzel, Anz. f . dtsch. Altert. 25, S. 379/84. — dd. Heinrich D ii n t z e r ,
Klinger in Weimar: Arch. f. Lit.-Gesch. 11 (1882), S. 64/86; dazu: Rieger, Klinger.
II, S. VIII f . — ee. Franz Prosch, Uber F. M. Klinger' s philosophische Romane.
Eine literarhistorische Studie. Progr. Wien 1882. 87 S. gr. 8. — Seuffert, Anz. f.
dtsch. Altert. 9, S. 226 f . — ff . Oskar Erdmann, Uber Klingers Verhaltnis zu
Kant: AltpreuBische Monatsschrift. N. F. Bd. 15, S. 57/66. — gg. C. Schmidt,
Die Tendenzromane Klingers: Deutsche Revue 1884. Dez. S. 355 ff . — hh. F. P r o s c h ,
Klinger in Osterreich und fiber osterreichische Zustande: Zeitschr. f. d. osterr.
Gymn. 35 (1884), S. 561/73. — ii. F. M. Klinger: Daheim 1885. Nr. 2. — kk. J.
Minor, Aus dem Schillerarchiv. Ungedrucktes und Unbekanntes zu Schillers
Leben und Schriften. Weimar 1890. S. 36. — 11. P. Schwenke, Kleine Bei-
trage zur Schillerliteratur. (FestgruB Herm • .. Julius Schomburg in Weimar ...)
Weimar 1890. S. 16 ff. — mm. K. Obser, Friedrich Eugen von Wiirttemberg
und Klinger: Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 4, S. 595 f. — nn. F. Meyer von
Waldeck, In Klingers Bibliothek: Allgemeine Zeitg. 1891. Beilage Nr. 168. —
oo. H. Diintzer, Goethes Unterstiitzung des jungen Klinger: Zur Goetheforschung.
Stuttgart 1891. S. 53/76. — Dazu: Rieger, Anz. f. dtsch. Altert. 25, S. 384 f.;
H. Diintzer, Zeitschr. f. d. dtsch. Unterr. 15 (1900), S. 255/9. — pp. O. H e u e r.
Ph. Chph. Kayser, Goethe und Klinger: Berichte des Fr. Dtsch. Hochstiftes 7 (1891),
S. 443/59. — qq. L. Jacobowski, Klinger und Shakespeare. Ein Beitrag zur
Shakespearomanie der Sturm- und Drangperiode. Dresden 1891. 66 S. 8. (Vorher
als Freiburger Dissertation). — M. Koch, Engl. Stud. 18, S. 235 f. — rr. H.
Pfannenschmid, G. K. Pfeff els Fremdenbuch . Mit biographischen und kultur-
geschichtlichen Erlauterungen herausgegeben. Colmar i. E. 1892. XXIII, 455 S. 8.
— 88. A. Leitzmann, Zu Goethes Briefen 2, 46: Vierteljahrschrift f. Lit.-Gesch. 6,
S. 320. — tt. C. Schiiddekopf : Anz. f. dtsch. Altert. 21, S. 115 f. — uu. M. Rieger,
Klinger zur Zeit seiner Reife: Forschungen zur dtsch. Philol. Leipzig 1894. S. 139/49.
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Kulturgeschichtliche Bilder. GieBen 1896. S. 21/34. 2. Aufl. GieBen 1907. S. 21/34.
— ww. A. Ph., Aus Max Klingers Leben: Grenzboten 1897. 4, S. 29/36. — xx. E.
Neubiirger, Goethes Jugendfreund Klinger. Frankfurt a. M. 1899. 35 S. gr. 8.
— Zukunft 28, S. 513 (Selbstanzeige); Lit. Centralbl. 1899, Sp. 1513; Deutsche Lit.-
Ztg. 21, Sp. 487. — yy. L. J a c o b o w s k i , Zu M. Klingers Gedachtnis: Lit. Echo 2,
S. 19 f. — zz. 0. Heuer, M. Klinger: Korrespondenzblatt der Westdeutschen
Zeitschrift fur Geschichte und Kunst 18, S. 46 f.
a a. A. Langmesser, J. Sarasin, der Freund Lavaters, Lenzens, Klingers
usw. Zurich 1899. — a£. Leo Berg, F. M. Klinger: Vossische Zeitung 1902.
Beilage Nr. 7. 8. — ay. K. M. K 1 o b , F. M. Klinger: Deutsche Literaturbilder aus
alter und neuer Zeit 2 (1902), Nr. 2. Dann: Kritische Gange. Ulm 1909. 2t S. 211/5. —
a a. Elisabeth M e n t z e 1 , Der junge F. M. Klinger: Frankfurter Zeitung 1902.
Nr. 46. -ae. H. Zillich, F. M. Klinger: National-Zeitung 1902. Nr. 109. —
a£. C. Mull er -Rastat t, F. M. Klinger: Neue Hamburger Zeitung 1902. Nr. 80. -
Friedrich Maximilian (von) Klinger. 803
a tj. O. Heuer, F. M. Klinger: Jahrbuch des Fr. Dtsch. Hochstifts 1902, S. 309/24. —
a*. F. M. Klinger: La Plume. 1902, 2. Juliheft. — at. M. Rieger, Stammbuch-
blatter von Goethe und Klinger: Euphorion 9, S. 728 f. — ax. Elisabeth Mentzel,
Goethe und Klinger in ihrer Frankfurter Zeit: Stunden mit Goethe 1 (1905),
S. 292/316. — aA. Archiv fiir Theatergeschichte 2 (1905), S. 78. — a j*. R. Philipp,
Beitrage zur Kenntnis von Klingers Sprache und Stil in seinen Jugend - Dramen.
Freiburg i. B. 1909. 107 S. 8. ( Vorher als Freiburger Dissertation). — W. Stammler,
Euphorion 18, S. 779. — a*. C. Miiller-Rastatt, F. M. Klinger: Hamburg.
Korrespondent 1910. Beilage Nr. 14. — af. Franz Hedicke, Die Technik der
dramatischen Handlung in F. M. Klingers Jugenddramen. Diss. Halle 1911. 94 S. 8.
— ao. F. A. Wyneken, Rousseaus EinfluB auf Klinger. (Univ. of California
Publications in Modern Philology. Ill, 1.) Berkeley, 1912. Univ. of California Press,
B. Briefe von und an Klinger.
Die meisten Briefe jetzt vereinigt in den Anhangen zu Riegers Biographie
(oben A. cc.; zitiert: R. I. II. III.).
Boie: Weinhold, Boie. HaUe 1868. S. 264 f. ; R. I, S. 379/81 ; R. II, S. IX f. —
Burdach: K. F. Burdach, Riickblick auf mein Leben. Leipzig 1848. S. 251 f. 257 f.;
R. Ill, S. 290 f. — Claus, Julius: R. Ill, S. 220. — Deinet: Frankf. Gel. Anz. 1775,
11. Aug., S. 531/5; ungenau wiederholt: R. I, S. 377/9. — Universitat Dorpat: R. Ill,
S. 283/90. 291/4. — Dumpf : R. I, S. 222 f. 258 f. ; E. Schmidt, SB. der Berliner Akad.
d. Wissensch. 1901. S. 991 f. — Egloffstein, Karoline von: Grenzboten 1869. 3,
S. 211 f.; R. Ill, S. 181. 194 f. 209 f. 213. 217/9. 223/5. 227/30. — Familie (Mutter
und Schwestern): R. I, S. 381 f. 387 f. 392. 400. 423 f.; R. Ill, S. 6. 168. — Goethe:
K. Morgenstern, J. W. Goethe. Vortrag. St. Petersburg 1833. Vorwort; 8. Ver-
sammlung deutscher Philologen und Schulmanner zu Darmstadt 1846. S. 43/9;
Frankfurter Museum 1857. S. 3 f . ; Grenzboten 1879. 4, S. 68 f. ; Ausgewahlte Werke.
Bd. 8, S. 216/25; Goethe- Jahrbuch 3, S. 248/72. 4, S. 182 f. 18, S. Ill f.; R. Ill,
S. 52 f. 54 f. 57 f. 72 f. 124 f. 140 f. 144/6. 153 f. 157. 160/5. 196. 204/6. 209. 220/2.
224. 226 f.; Goethes Briefe (Weimarer Ausgabe). — Frau Rath Goethe: R. Ill,
S. 74 f. — Gotter: R. I, S. 410. — Grindel: R. Ill, S. 264/81. — Hallier: R. Ill,
S. 220. 222. — Hartknoch: Belli, Meine Reise nach Constantinopel. Frankfurt 1846.
Anhang Nr. 13; R. Ill, S. 37/40. 46 f. 62 f. 81 f.; Herrigs Archiv 127, S. 381. —
Heinse : Gedenkbuch zur 4. Jubelfeier der Erf indung der Buchdruckerkunst. Frank-
furt a. M. 1840. S. 96/106; R. I, S. 414/8; Arch. f. Lit.-Gesch. 10 (1884), S. 40/9;
Heinses Werke, hsg. von Schiiddekopf. Bd. 9, S. 365/72. — Held: Held, Uber und
wider die vertraulichen Briefe und neuen Feuerbrande des Kriegsrats v. Cfilln. 1808.
S. 174; R. Ill, S. 103/110. — HeB, David: R. Ill, S. 214/7; Eschmann, David HeB.
Aarau 1911. S. 246/8. — Jacobaer, Verleger in Leipzig: Faksimile bei Sauer, S. 26/7. —
Jaesche: R. Ill, S. 193.
Kayser: Theater, Tl. II.; Grenzboten 1870. 4, S. 423/5; Burkhardt, Goethe und
der Komponist Ph. Chph. Kayser. Leipzig 1879. S. 46 f. 50; R. I, S. 371. 375/7. 382/7.
420/3; Berichte des Fr. Dtsch. Hochstiftes 7 (1891), S. 453/8; R. II, S. X; R. III.
S. 1/6. 15 f. 24/6. 180. — Lavater: Langmesser, Jacob Sarasin. Zurich 1899. S. 85 f,
140 f. — Lenz: R. I, S. 260; Goethe- Jahrbuch 9, S. 10 f. (Dazu: Diintzer, Zur Goethe-
forschung. S. 53/76; Rieger, Anz. f. dtsch. Altert. 25, S. 384 f.; Diintzer, Zeitschr.
f. d. dtsch. Unterr. 15, S. 255/9). — Morgenstern: R. Ill, S. 64 f. u. o. — Muller,
Maler Friedrich: Holtei, 300 Briefe. I, 1. S. 29. 2, S. 97/9; Oertel, Zur Lebensgeschichte
des Dichters und Malers Friedrich Muller. Progr. Wiesbaden 1875. S. 14; Seuffert,
Maler Muller. Berlin 1877. S. 4. 7; R. I, S. 408 f. 411/4. 418. — Muller, Kanzler v.:
R. Ill, S. 225 f. — Nicolovius: R. Ill, S. 33/9 u. o. — Parrot: R. Ill, S. 230/64. —
Recke, Elisa v. d.: R. Ill, S. 31 f. — Reich: Arch. f. Lit.-Gesch. 2, S. 255; R. I, S. 406.
— VgL: 6. Nr. 95). — Sarasin: Hagenbach, Beitrage zur vaterlandischen Geschichte.
Hsg. von der histor. Gesellsch. zu Basel. 4. Bd. 1850. S. 67 ff.; R. I, S. 261. 428 f.;
Langmesser, Jacob Sarasin. S. 27 f. — Schleiermacher: R. I, S. 385 f. 388/410.
419/28; R. Ill, S. 5. 7/24 u. o. — Schlosser, Frau: R. Ill, S. 51. — [Schumann:
Die im Gedenkbuch zur 4. Jubelfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst S. 107/10
und danach bei R. I, S. 372/4 abgedruckten Briefe sind nicht von Klinger, sondern
von Kayser. Sieh unten 27]. — Schiitz, Chn. G.: K. J. ScVjtz, Chn. Gottfried
Schiitz. n, S. 213 f . ; R. Ill, S. 174 f. — Sonntag: R. ITT, S. ZMffi-Qf ^[fl^ Fanny:
"" 51*
804 Bach VL Sstaoaak Dkkmog. § 2»), 7. 1>— 5)-
MorpsiUatt 1S32. Nr. 1*4/6. 190; Rieger m, S. 196- 201. 203 L 206 L 215 L -
Thummel: Graner, Lebeo )L A. too Thummek. Leipzig 1819. S. 303 10; R. IIL
S- 78 f 159 L — Wfflemer: Arch, f. Iit,-Ge«ek 8, S. 515 7: R. IH. S- 210 f. — Woi
zogen* WOhehn v ; Karoline v. Wokogea, Lhenr. Xacfalafi. IL & 433L; R- IIL
g. 56- 61 L a- o.
C. Werkc
1) Finzetne Gedichte: a. Sophiens Liebe. ,Xie sab idb was, das diesem gfcdf
Am 1. Juli 1775 too F. L. t. Stolberg an Vofi gesandt: Voaa. Mna-Ahn 1776, S. 81 f .
on ten.: 1L Wiederbolt: Kayser, Gesange, mh Be^emmg <k* OaTiers. Leipot
und WinUrrthnr 1777. S. 15 u. <L T. : Lied aas einer Komedie; Saoer S. 135 t —
b, fGetst der Liebe fuliet mich'. Am 17. Febr. 1776 aa die Sch wester Agnes aas Giefies
gpmndu Rieger L S. 382; Saoer S. 139. — c. Lied aas einer Komedie rHi« kh
dieses Sonnenstralchen': Kayaer, Geaange. S- 13; Hoffmann too FaBerdebem Find-
linge. 1, 8. 135; Saoer 8. 136 f. — <L Die Erscbemong ^Heher kehrest do, o Licfat
Kayaer, Geaange. 8. 24. — e. An Jenny urn Mittemacht. J>umpf nift dtie Glocfae,
Mittemacht4: Kayaer, Gesange. S. 25; Hoffmann too FaDersleben 1, S. 135; Saoer
8. 137- Mit einigen Varianten aoch in die >Seue Aria4 aufgenommen- — f . Schottiscbes
Lied. 9Mir kt als muBt ich dir was sagen'. Am 29. Sept. 1777 Ton Klinger an Kayser
geaandt, aber jedenfaDs fruber entstanden: Zeitachr. f. dtscfa. PhiloL 7, S. 232. 455 f ;
Rieger I, 8. 204; Saoer 8. 140. Kayaers imposition: Borkhardt, Goethe and der
Komponist Ph. Clph. Kayser. Leipzig 1879. S. 78; Spohr, Seeks deutsebe Lieder
Op. 25; Erlach, Volkslieder der Deutachen- 1836. 5, S. 495. — g. An Psycharion
tNach dir bin Paycharion!" Im Janoar li/7 Ton Klinger an Schleiermacher aas
Dresden geaandt: Rieger 1, 8. 406; Saoer 8. 140.
2) a. 0 1 1 o. Ein TraoerspieL Leipzig, in der Weygandschen Bochhandhmg.
1775. 184 8. 8. [Es kommen aoch Exemplare Tor mit einem beaonderem Bl. der Ver-
beseerungen]. — b. Deutsche Schaubuhne. Wien. Bd. 98. — c. Neudrock Ton Seaffert,
Deutsche Literaturdenkmale des 18. Jahrhanderta. Nr. 1. HeQbronn 1881. V1IL
108 8. 8. — Allg. dtach. Bibl. 27, 8. 384 Dr. = Eechenborg; Teutacher Merkur
1775. 3, 8. 177. — Schirachs Magazin der dtach. Critik. IV, 2. S. 58 f.
3) a. Das leidende Weib. Ein TraoerspieL Leipzig, in der Weygand-
schen Bochhandlung. 1775. 112 S., 1 BL Verbeaaerungen. kL 8. — b. Deutsche
Schaubuhne. Wien. BcL 98. — c. Gesammelte Schriften Ton J. M. R. Lenz. Hsg
Ton Ladwig Tieck. Berlin 1828. I, S. 151/210. — <L Ausgewahlte Werke. I, S. 67/13£
— e. Das leidende Weib. Ein Trauerspiel yon Friedrich Maximilian Klinger. Nebrt
einem Anhang: Die frohe Frau und KJingers Entgegnung. Herausgegeben und ein-
geleitet Ton Lodwig Jacobowski. Halle a. d. S. [1889]. (Bibl. der Geaamt-Lrteratur
Nr. 332). 88 8. 8. — f. Freye 8. 9/59. — Wandsbecker Bothe. 1775. Xr. 86 CUodius;
Teotacher Merkur 1775. 3, 8. 177; Allg. dtach. Bibl. 27, S. 386 Dz. = Eschenborg;
Aim. d. dtach. Mas. 1776, 8. 35 f.
[Jonathan Gottlieb Gontgen] Die frohe Fran. Ein Nachspiel schieklkh auf-
zofuhren nach der Leidenden Frau. Offenbach und Frankfurt, druckta und Teriegts
Ulrich WeiB. 1775. 23 8. 8. Neudruck durch Jacobowski sieh e, S. 69/81. — D»-
gegen Klingers Erklarung in den Frankf. gel. Anz. 1775, S. 531/5; wiederabgedruckt
bei Rieger I, 8. 377/9 (ungenau) und Jacobowski S. 83/8 (nach Rieger). — Dtach.
Chronik 1775, 8. 719 Schubart; Aim. d. dtach. Mus. 1776, S. 55; Allg. dtsch. Bibl. 27.
g. .500. — Vgl. Erich Schmidt, H. L. Wagner*. Jena 1879. S. 129; Anz. f. dtsch.
Altert. 4, 8. 217. 221; Ernst Muller, Schillers Kabale und Liebe. Eine Studie.
Tubingen 1892. 98 S. 8.; Rieger, Euph. 9, S. 728 f.
4) a. Die Z w i 1 1 i n g e. Ein Trauerspiel in funf Aufzugen. 88 S. : Ham-
burgisches Theater. [Hsg. Ton F. L. Schroder]. Erster Bd. Hamburg 1776. Gedruckt
bey J. J. C. Bode, und im Verlag der Theatral-Direcktion. 8. — b. Aufgefuhrt in dem
k. k. Nationaltheater. Wien, beym Logenmeister. 1776. 102S. 8. Vgl. Aim. d. dtsch.
Mus. 1778. S. 61. — c. Theater. Bd. I. Wien 1776. 8. [Ob identisch mit b?]. — d.o.O.
1776. 94 S. 8. — e. PreBburg 1776. 120 S. 8. — f. o. O. 1777. 8. — g. Neue Schauspiek,
aufgefuhrt auf dem Churfiirstlichen Theater zu Munchen. Mit Genehmhaltung des
ChurfiirstL Biichercensurkollegiums. Munchen, bey Stage. 1777. 94 S- 8. Bd- 6, Nr. 2
Vgl. Aim. d. dtach. Mus. 1779. S. 113 f. — h. Theater, Bd. I, Nr. 2. — i. Theatralische
Sammlunc. 22. Bd. Wien, yerlegt, und zu finden bei Joh. Jos. Jahn. im Gundelhofe.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA,
Friedrich Maximilian (tod) Klinger. $05
Kro. 534. 1791. 8. Nr. 1. — k. Auswahl. Bd. I, Nr. 1. — 1. Neue Auflage. Hannover,
bei den Gebriidem Hahn. 1796. 110 S. 8. [Nachdruck]. — m. Werke. Bd. I, Nr. 1. —
n. Sammtliche Werke. Bd. I, Nr. 1. — o. Ausgewahlte Werke. Bd. I, Nr. 1. — p. Bauer,
S. 1/61. — q. Reclams TJniversalbibliothek Nr. 438. — r. Freye S. 61/113.
Sophie Charlotte Aekermann und F. L. Schroder batten unterm 28. Febr. 1775
(oben S. 650) eine , Ankiindigung' erlassen, durch die sie gute Schriftsteller aufmuntern
wollten, fur das Theater zu arbeiten. Sie erboten sich, fur jedes OriginaIstiick9 von
3 oder 5 Akten, es sei Trauer- oder Lustspiel, dem Verfasser 20 alte Louisd'or, je-
doch untor folgenden Bedingungen, zu bezahlen: 1) daB das Stiick von der Beschaffen-
heit seif daB es a) in Ansehung seines sittlichen Inhalts auf die Biihne gebracht werden
durfe; daB es auch b) um aufs Theater gebracht zu werden, keine auBerordentliche
groBe Kosten an ungewohnlichen Kleidertraehten, und sonstigen Dekorationen er-
fordere; ferner c) nicht die Anzahl der agierenden Personen iiberstiege, die man
billigerweise auf einer deutechen Biihne erwarten konne. d) Obgleich Trauerspiele
in Versen nichtganz ausgeschlossen sein soil ten, wiirden gleichwohl die in Prosa,
von sonst gleicher Giite, v i e 1 lieber sein. — „Sonderbar war's, dafi kurze Zeit auf
einander drei Trauerspiele eingesandt wurden, die alle drei den Brudermord
zum Gegenstande batten. Das erste: Die ungliicklichen B ruder [von
T. B. Berger?; vgl. AUg. Ztg. 1894, Beil. Nr. 29], war zu leer an Handlung, nicht uber-
dacht und reif genung, ob schon einige Scenen vortheilhaft und Erwartung erregend
angelegt, die aber unbefriedigt blieb. Das zweite hieB: Julius von Tarent,
handlungsvoll, schon dialogirt, voll Verve und Geist; alles entdeckt den Kenner
der Leidenschaft, den denkenden Kopf. den Sprecher des menschlichen Herzens,
und kurz — den Dichter von Talenten; es war des Preises entschieden werth, bis
ihm das dritte: Die Zwillinge, denselben dadurch abgewann, daB es die mach-
tige, gewaltige Triebfeder der unentschieden gebliebenen Erstgeburt voraus hatte.
,Wer beweist mir, daB nicht ich der Erstge borne von uns Zwillingen war?*. Das
entflammt den wilden hintennach gesetzten Guelfo, und dariiber fallen sie beide."
(Aus der Vorrede zum Hamb. Theater Bd. 1). — Vgl. J. Minor, Zur Hambur-
gischen Preisausschreibung: Zsch. f. dtsch. Phil. 20, 55/65. — Eugen Wolff, Das
sogenannte Hamburger fr-eisaussohreiben : ebenda 21, S. 39/47. — Eugen Sierke,
Die Hamburger Preiskonkurrenz vom Jahre 1775: Kritische Streifziige. Braunschweig
1881. S. 1/23. — Adolf Nutzhorn, Warum ist Leisewitz* Julius von Tarent1
nicht mit dem Hamburger Preise bedacht?: Euphorion 16, S. 58/61.
Urauffiihrung in Hamburg am 23. Febr. 1776; neue Bearbeitung von Schroder
vom 27. Sept. 1780 an. Erstauffuhrung in Berlin am 25. Sept. 1783; vgl. Teichmanns
NachlaB S. 350. — Erfurter Gel. Ztg. 1776, S. 675 f.; Reichspostreuter 1776. St. 54
Wittenberg; Neuer gel. Mercurius (Altona) 1776. S. 220; Fragmente eines dra-
matischen Miscellaneenbuches [A — r]: Reichards Theater- Journal 1778. 8, S. 49.; Aim.
d. dtsch. Mus. 1778, S. 59. — Vgl. O. Ludwig, NachlaBschriften, hsg. von Heyd-
rich. 1, S. 30. 75; G. Kraft , Klingers ,Zwillinge\ Leisewitz' , Julius von Tarent'
und Schillers ,Braut von Messina4. Progr. Altenburg (S.-A.) 1894. 20 S. 4. (dazu:
H. Unbescheid, Ztschr. f. d. dtsch. Unterr. 8, S. 612 f.; L. Holscher, Herrigs
Archiv 95, S. 338 f.); C. Glossy, Zur Geschichte der Wiener Theater-Censur:
Grillparzer-Jahrbuch 7 (1897), S. 238/40 [Verbot der ,Zwillinge* durch den Kaiser nach
der ersten Wiener Auff iihrung] ; H. Landsberg, Feindliche Briider: Lit. Echo 6,
Sp. 819/25, dazu D e i b e 1 , Sp. 1022; M. Landau, Die feindlichen Briider auf
der Biihne: Biihne und Welt 9. 2, S. 189/92. 236/41; E. Re gen, Die Dramen
Karoline von Giinderodes. Berlin 1910. S. 87; T. Longe, I fratelli nemici nei
drammi di Klinger e di Leisewitz: Rivista di letteratura tedesca. 3, S. 310/23.
5) a. Scenen aus Pyrrhus Leben und Tod, einem Schauspiel von Klinger:
Deutsches Museum 1776. 1, S. 236/53. — Vgl. Hofstaetter, Das Deutsche Museum.
Leipzig 1908. S. 50. — b. Scenen aus Pirrhus Leben und Tod, von Klinger: Reichards
Theater-Journal 1777. 1, S. 17/40. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 10. — c. Noch eine
Scene aus Pirrhus Leben und Tod, von Klinger: Theater- Journal 1777. 2, S. 101/5. —
d. Konig Pyrrhus: Theater- Journal 1779. 1, S. 38. — e. Eine nachtliche Scene aus
einem Drama, mit Musik. Anhang zum Orpheus (unten Nr. 11), S. 183/202. — f. The-
ater. Bd. III. Nr. 10. — g. Neues Theater. Bd. I, Nr. 3. —Vgl Sohubart, Dtsch.
ChTOnikl775. S. 614. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
806 Bach VI. National Diohtung. § 230, 7. 6)— 22).
6) a. DieNeue Arria. Ein Schauspiel. Berlin, bey August Mylhus, 1776.
134 S. 8. — b. Theater. Bd. II, Nr. 5. — c. Deutsche Schaubiihne. Wien. Bd. 108. —
Berlin. Lit. Wochenblatt 1776. 1, S. 301/10 (Karl Lessing); Beytrag zum Reichspost
reuter. 1776, St. 1 (Wittenberg); Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 84 f.; Allg. dtsch
Bibl. 34, S. 486 f . Eschenburg.
7) a. Simsone Grisaldo. Ein Schauspiel in f unf Akten. Berlin, bey
August Mylius, 1776. 143 S. 8. — b. Theater. Bd. IV. Nr. 13. — c. Deutsche Schau-
biihne. Wien. Bd. 113. — d. Freye S. 115/93. — Erfurter Gel. Ztg. 1776. St. 48
(wiederholt: Allgem. krit. Arch. 1777, S. 144 f.); Allg. dtsch. Bibl. Anh. z. Bd. 25 — 36,
S. 759 Eschenburg; Aim. d. dtsch. Mus. 1778, S. 56; Frankf. gel. Anz. 1777, S. 94/6
— Vgl. E. Schmidt, Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 4, S. 622.
8) a. SturmundDrang. Ein Schauspiel von Klinger. 1776. 1 15 S. 8. —
b. Basel 1780. — c. Deutsche Schaubiihne. Wien. Bd. 170. — d. Theater. Bd. IL
Nr. 6. — e. Ausgewahlte Werke. Bd. I, Nr. 3. — f. Reclams Universalbibliothek
Nr. 248. — g. Meyers Volksbucher Nr. 599. — h. Sauer S. 63/124. — i. Freye
S. 195/251. — Klinger gab ihm zuerst den Titel ,Der Wirrwarr*; der jetzige Titel
riihrt von Chph. Kaufmann her. t)ber die Verwendung der beiden Worte ,Sturm und
Drang* vgl. Werner, Ztschr. f. d. osterr. Gymn. 1879, S. 293; J. A. Walz,
Modern Language Notes 20, S. 48 f . ; Zeitschr. f . dtsch. Wortforschung 14, S. 18 f . —
Berlinisches Literar. Wochenbl. 1776, S. 660; Allg. dtsch. Bibl. Anh. z. Bd. 25/36,
S. 760 Eschenburg; Beytrag zum Reichspostreuter 1778. St. 26 ( Wittenberg); Aim.
d. dtsch. Mus. 1779, S. 83; Weckhrlin, Paragrafen 1791. 2, S. 46. — Urauffiihrung
in Leipzig 1. April 1777; vgl. Reichards Theaterjournal 2, S. 167. Erstauffiihrung
in Frankfurt a. M. 2. Juni 1777; vgl. Elisabeth Mentzel, Frankfurter Ztg
1903, Nr. 150. — Nachahmung durch Mollers ,Wikinson und Wandrop*: Arch. f.
Theatergesch. 2 (1905), S. 81 f
9) a. Der verbannte Gotter-fconn. Erste Unterhaltungen. 1777. 15 S. 8. Durch
Gotters Vermittlung in Gotha bei Ettinger gedruckt. — b. Orpheus. Tl. 3. 1779.
Anhang S. 203/20. — c. Theater. Bd. III. Nr. 11. — d. Sauer S. 125/32.
10) a. Stilpo und seine Kinder. Ein Trauerspiel in fiinf Akten.
BASEL. Gedruckt mit Haasischen Schriften, bey Johann Jacob Thurneysen. 1780.
196S. 8. — b. Theater. Bd. III. Nr. 9. — c. Deutsche Schaubiihne. Wien. Bd. 199.
— Allg. dtsch. Bibl. 48, S. 439 [G. = Knigge].
11) a. Orpheus eine Tragisch-Komische Geschichte. Genf. Bey J. H. Legrand
[d. h. Basel, bei J. J. Thurneysen]. I. TheU. 1778. 233 S. 8. — II. Theil. 1778. 212 S. 8.
— III. Theil. 1779. VIII, 220 S., 1 Bl. Druckfehler. 8. [Widmung unterz. : Auf dem
SchloO *** in B***. Den 14 ten November 1778. — Anhang: 1. Eine nachtliche Scene
aus einem Drama, mit Musik. Sieh Nr. 5) e. 2. Der verbannte Gotter-Sohn. Sieh
Nr. 9) b]. — IV. TheU. 1780. 183 S. 8.— V. TheU. 1780. 228 S. 8. [Darin S. 9/137
Prinz Seiden-Wurm der Reformator oder die Kron-Kompetenten ein moralisches
Drama von Ali. Sprecher und Geschichtschreiber unsers hohen Monarchen von
Teinina. Auch bes.: 1. Genf bey J. H. Legrand 1780. 128 S. 8. 2. Basel, bey Serini.
1780. 128 S. 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1781, S. 96. 3. Deutsche Schaubiihne. Wien.
Bd. 222]. — Allg. dtsch. Bibl. 47, S. 444. — b. Bambino's sentimentalisch-politiscbe,
comisch-tragische Geschichte. Korrekte, umgearbeitete und vollendete Ausgabe.
St. Petersburg und Leipzig bey Johann Christian Kriell, in Commission bey Fried-
rich Gotthold Jacobaer 1791. Vier Theile. 1 Bl., 268 +248 + 256+263 S. 8.
12) a. Der Derwisch. Eine Komodie in fiinf Aufziigen. Gedruckt in Ormus
[Basel, bei Serini] 1780. 188 S. 8. — b. Theater. Bd. Ill, Nr. 8. — c. Deutsche
Schaubiihne. Wien. Bd. 208. — Allg. dtsch. Bibl. 46, S. 431 f.
Vgl. K. O. Mayer, Die Quellen von Klingers Lustspiel ,Der Derwisch4;
Zeitschr. f. dtsch. Philol. 25 (1893), S. 356/62 [H. Pajon, Histoire des trois fils
d'Hali Bassan 1746]; Benz, Marchendichtung der Romantiker. Gotha 1908. S. 215.
Anm. 55.
13) Prinz Formosos Fiedelbogen und der PrinzeBin Sanaclara Geige, oder Ge-
schichte des groBen Konigs. Vom Verfasser des Orpheus. Genf bey J. H. Legrand
[d. h. Basel bei Thurneysen]. 1780. 2 Theile. 200 + 172 S. — Allg. dtsch. Bibl. 48,
S. 153 f. (Musaus).
bS^T UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Friedrich Maximilian (von) Klinger. 807
14) a. Plimplamplasko, der hohe Geist. (heut Genie) Eine Handschrift aus den
Zeiten Knipperdollings und Doctor Martin Luthers. Zum Druk befordert von, einem
Dilettanten der Wahrheit; und mit Kupfern geziert von einem Dilettanten der Kunst.
[Basel bei Thumeysen] 1780. 151 S. 8. — b. mit dem Druckort: Genf. — c. Basel,
Haas und Sohn. Vgl. F. Prosoh, Zeitschr. f. d. osterr. Gymn. (1883), S. 912. —
d. Neudruck: Langmesser, Sarasin. S. 158/213. — AUg. dtsch. Bibl. 51, S. 229 f.
Gf. = Eschenburg. — Von Klinger, Lavater und Sarasin gemeinsam; gegen Kauf*
mann gerichtet. Vgl. jetzt: Langmesser. Sarasin. Zurich 1899. S. 84/102.
15) a. Die falschen Spieler. Ein Lustspiel in fiinf Aufziigen, von Klinger. Auf-
gefuhrt im k. k. National- Hof theater. Wien, bey Joseph Edlen von Kurzbeck, 1782
102 S., 1 Bl. Druckfehler. 8. — b. Deutsche Schaubuhne. Wien. Bd. 231. — c. Nach-
druck: Berlin, bey Priedrich Himburg 1783. 134 S. 8. — d. Theater. Bd. I, Nr. 3. —
e. Auswahl. Bd. I, Nr. 2. — f . Werke. Bd. I, Nr. 2. — g. Sammtliche Werke. Bd. I,
Nr. 2. — h. Ausgewahlte Werke. Bd. I, Nr. 4. — Allg. dtsch. Bibl. 54, S. 417. —
Urauffiihrung am 9. Sept. 1782 in Wien mit F. L. Schroder, aber ohne Erfolg; vgl.
Meyer, Schroder. I, S. 380. — Vgl. M. Landau, Zeitschr. f. vergl. Lit.-Gesch.
N. F. 2, S. 454 f.; G. Fritz, Der Spieler im deutscben Drama des 18. Jahr-
hunderts. Diss. Berlin 18%. 33 S. 8. (Dazu: Rosenbaum, Euphorion 4, S. 607).
16) a. Elfride. Eine Tragodie von F. M. Klinger in Kaiserlich-RuBischen Diensten.
Basel bey J. Jakob Thumeysen dem Jiingern 1783. 104 S. 8. [Nachschrift unterz.:
Paris, den 20 ten Juni 1782]. — b. Deutsche Schaubuhne. Wien. Bd. 183. — c. The-
ater. Bd. IV, Nr. 14. — d. Auswahl. Bd. I, Nr. 3. — e. Werke. Bd. I, Nr. 3. —
f. Sammtliche Werke. Bd. I, Nr. 3. — Vgl. Erich Schmidt, Elfride-Dramen:
Charakteristiken. Berlin 188b. S. 403/17. 2. Aufl. S. 441/54 (vorher: Allg. Zeitung
1878, 13. Febr.).
* 17) a. Der Schwur. Ein Lustepiel in fiinf Aufziigen. Von 1783: Theater. Bd. II,
Nr. 1. — b. Der Schwur, gegen die Ehe. Ein Lustspiel, in fiinf Akten von Friedrich
Maximilian Klinger. Riga, 1797, bey Johann Friedrich Hartknoch. IV, 120 S. gr. 8.
— c. Neue Sammlung Deutscher Schauspiele. Gratz 1797. II, 11 (23). — d. Werke.
Bd. I, Nr. 5. — e. Sammtliche Werke. Bd. I, Nr. 5.
18) a. Konradin. Ein Trauerspiel in fiinf Aufziigen. Von 1784: Theater. Bd. I,
Nr. 1. — b. Auswahl. Bd. I, Nr. 4. — c. Werke. Bd. I, Nr. 4. — d. Sammtliche Werke.
Bd. I, Nr. 4. — e. Ausgewahlte Werke. Bd. II, Nr. 5. — Urauffiihrung in Berlin am
25. Sept. 1791; vgl. Teichmanns NachlaB S. 351.
19) a. Der Gunstling. Ein Trauerspiel in fiinf Aufziigen: Theater. Bd. IV,
Nr. 12. — b. Auswahl. Bd. I, Nr. 5. — c. Werke. Bd. II, Nr. 6. — d. Sammtliche
Werke. Bd. II, Nr. 6. — 1785 entstanden.
20) a. Die Geschichte vom Goldnen Hahn. Ein Beytrag zur Kirchen-Historie.
[Gotha, bei Ettinger] 1785. XIV, 176 S. 8. — Allg. dtsch. Bibl. 66, S. 90 (wahrschein-
lich Petersen oder H. B. Jaup in GieBen). — b. Le COQ D'OR, Fragment Histo-
rique. Pour servir de Suppl6ment k THistoire Eccl6siastique. Traduit De PAlle-
mand . . . M. DCC.L.XXXIX. 296 S. 8. — Sieh Nr. 31).
21) a. Das Schiksal. Ein Trauerspiel in fiinf Akten: Theater. Bd. Ill, Nr. 7.
[In der Inhaltsangabe : Medea; vgl. Vorwort zum Neuen Theater.] — b. MEDEA
in KORINTH und MEDEA auf dem KAUKASOS. Zwey Trauerspiele von Fried-
rich Maximilian Klinger. St. Petersburg und Leipzig, bey Johann Friedrich Kriele,
in Commission bey F. G. Jacobaeer, 1791. 294 S. 8. — c. Auswahl. Bd. II, Nr. 6. 7. —
d. Werke. Bd. II. Nr. 8. 9. — e. Sammtliche Werke. Bd. II, Nr. 8. 9. — f. Aus-
gewahlte Werke. Bd. II, Nr. 6. 7. — Vgl. Anz. f. dtsch. Altert. 21, 8. 116; G. D e i 1 e 9
Klingers und Grillparzers Medea miteinander und mit den antiken Vorbildern des
Euripides verglichen. Progr. Erfurt 1901. 31 S. 4.; R. I s c h e r , Medea. Verglei-
chung der Dramen von Euripides bis Grillparzer. Progr. Leipzig 1906. 60 S. 8.
22) F. M. Klinger's Theater. Riga, bei Johann Friedrich Hartknoch 1786/87.
4Theile. 350 + 372 + 414+ 356 S. 8. [Inhalt: I. 1786. Vorrede, unterz. : St. Peters-
burg im Jan. 1785. K. in R. K. K. D. 1. Konradin. Ein Trauerspiel in fiinf Aufzugen.
Von 1784. — 2. Die Zwilhnge. Ein Trauerspiel in fiinf Aufziigen. Von 1774. — 3. Die
falschen Spieler. Ein Lustspiel in fiinf Aufzugen. Von 1780. — II. 1786. 4. Der Schwur.
Ein Lustspiel in fiinf Aufzugen. Von 1783. [Mit Vor- und NacKwoit]. — 5. Die nev
I VERSITY OF CALIFORNIA
808 Buch VI. National Diohtung. | 230, 7. 23)— 34).
Arris. Em Trauerspiel in funf Aufziigen. Von 1775. [Widmung an Kayser, ana
St. Petersburg April 1785]. — 6. Sturm und Drang. Ein Schauspiel in funf Aufziigen.
Von 1775. — III. 1787. 7. Das Schiksal. [Medea]. [,Dem Hofrath SchloBer, mcinem
Freund4]. Vgl. Neues Theater. I. Vorwort. — 8. Der Derwisch. Ein Lustspiel in
fiinf Aufziigen, von 1779. — 9. Stilpo und seine Kinder. Ein Trauerspiel in funf Auf-
ziigen von 1777. — 10. Anhang. Scenen aus Pirrhus im dritten Stuck Musaums, 1 Jahr
und folgende. Eine nachtliche Scene aus einem Drama, mit Musik. — 11. Der ver-
bannte Gotter Sohn. — IV. 1787. 12. Der Giinstling. Ein Trauerspiel in funf Auf-
ziigen. [,An Priedrich Leopold Graf zu Stollberg; dem Freund!4] — 13. Simsone
Grisaldo. Ein Schauspiel in fiinf Aufziigen. 1775. — 14. Elfride. Ein Trauerspiel
1782. [,Meinem Freund dem Gerichtsherrn Johann Hagenbach in Basel zugeeignet1].
23) F. M. Klinger's neues Theater. St. Petersburg, bey Christian Tornow und
Comp. Leipzig, in Commission bey F. G. Jacobaer, 1790. Zwei Theile. 3 Bl., 276 S.
+ 286 S. 8. I. [,Meinem Freund, dem Herrn von Nicolai in St. Petersburg4]. Vor-
wort. 1. Aristodymos ein Trauerspiel in fiinf Akten. — 2. Roderico ein Trauerspiel
in fiinf Akten. — 3. Scenen aus Pyrrhus Leben und Tod ; einem Schauspiel. — II. [,Dem
Herrn von Gerstenberg. Danischer Resident. Zum Zeichen der Freundschaft4].
4. Damocles; ein Trauerspiel in fiinf Akten. — 5. Die zwo Freundinnen ein Lust spiel
in fiinf Akten. — 24) Oriantes. Ein Trauerspiel in fiinf Akten. Frankfurt und Leipzig
[bei Jacobaer] 1790. 133 S. 8.
25) a. Fausts Leben, Thaten und Hollenfahrt in fiinf Biichern. St. Peters-
burg bey Johann Friedrich Kriele. 1791. [Leipzig, bei Jacobaer.] 2 Bl., 412 S. 8. —
b. Nachdruck: Fausts Leben, Thaten und Hollenfahrt. In fiinf Biichern. St. Peters-
burg bey Johann Friedrich Kriele. 412 S. 8. — c. Nachdruck: o. O. 1792. 294 S. 8.
— d. Nachdruck: Zweite verbesserte Auflage. Carlsruhe 1792. 224 S. 8. Falschlich
als 2. Aufl. bezeichnet. — e. Fausts Leben, Thaten und Hollenfahrt in fiinf Biichern.
Zweite verbesserte und vermehrte Ausgabe. St. Petersburg. 1794. [Leipzig, bei
Jacobaer.] 3 Bl., 411 S. 8. RechtmaBige 2. Aufl. — f. Faust's Leben, Thaten und
Hollenfahrt. in fiinf Biichern. neue verbesserte und vermehrte Ausgabe [Leipzig,
bei Jacobaer] 1799. 3 BL, 411 S. 8. RechtmaBige dritte, definitive Ausgabe. —
g. Nachdruck: Wien 1810. 2 Bde. — h. Werke. Bd. Ill, Nr. 11. — i. Sammtliche
Werke. Bd. Ill, Nr. 12. — k. Ausgewahlte Werke. Bd. Ill, Nr. 9. — 1. Sauer S. 141/304
(nach a). — m. Leipzig 1910, Insel-Verlag. V, 412 S. 8. 2. Aufl. 1912. Neudruck von a.
— Allg. Lit.-Ztg. 1792. 3, S. 349 Huber; Allg. dtsch. Bibl. 108, S. 479/82 Ersch.
Ubersetzungen: a. Faustus, his Life, Death and Descent into Hell. London
o. J. 12. — b. Faustus: his life and doom. A romance in prose. Translated from the
German. London 1864, W. Kent. VII, 302 S. 8. — c. Les Aventures du Docteur
Faust et sa Descente aux Enfers. Traduction de l'Allemand, avec figures. Amster-
dam 1798. IV, 430 S. 8. — d. Dasselbe auch: Leipzig 1798, Jacobaer. 8. — e. Rheims
1802. 2 Bde. 8. — f. Von Saur et St. Genius nach Klinger. Paris 1825. 3 Bde. 8. —
g. Doctor Fausts lefwerne, gerningar och hellwetes fard. Stockholm, 1801. Tryckt,
hos Joh. Chr. Holmberg. 3 Tie. 8. — h. Leven van Doctor Faustus. Naar den derde
druk. Uit het Hoogduitsch vertaald. Te Amsteldam, bij Gerbrand Roos. 1804.
VI, 305 S. gr. 8. — i. Faust Klingera: Wizerunki i roztrzasania naukowe poczet
nowy. Wilno 1836. S. 5/35. (Aus: Nouv. Rev. Germanique).
Vgl. Prosch, Zeitschr. f. d. osterr. Gymn. 1883, S. 909/27; Pfeiffer,
Klinger's Faust. Eine litterarhistorische Untersuchung. Diss. Wurzburg 1887.
108 S. 8.; nach des Verfassers Tode hsg. von B. Seuffert. Wurzburg 1890. 165 S.
8. (dazu: Bernays, Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 3, S. 508; 0. Erdmann, Zeitschr. f.
dtech. Philol. 23, S. 381 f.; O. Erdmann, Anz. f. dtsch. Altert. 14, S. 93 f.: Prosch,
Zeitschr. f. d. osterr. Gymn. 39, S. 765); A. Tille, The artistic treatment of the
Faust legend: Publications of the English Goethe-Society 7 (1893), S. 151/225 [K lin-
gers Vignette]; E. Schmidt, Uber halbbekannte Faustdichtungen. Vortrag in
der Berliner Gesellschaft f. dtsch. Lit. Referat: Voss. Ztg. 1895. Nr. 147; E. v. K o -
morzynski, Ein Faustdrama auf der Wiener Possenbuhne: Euphorion 7 (1900),
5. 325/8; Henry Wood, F. M. Klingers Faustromane und Goethes Faust: Faust-
Studien. Berlin 1912. S. 229/90.
26) a. Geschichte Giafars des Barmeciden. Ein Seitenstiick zu Fausts Leben,
Thaten und Hollenfahrt. Seu bona, seu mala sint, veuiunt uberrima coelo. St. Pe-
W^*V UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrioh Maximilian (van) Klinger. 809
tersburg, 1792. [Leipzig, bei Jaoobaer.] 224 S. 8. [Vorrede unterz.: Im Marz 1791].
— Fortsetzung. St. Petersburg, 1794. S. 225/636. 8. — b. Beide Teile umfassende
Titelauflage: St. Petersburg 1794. 636 S. 8. — o. Neue verbeBerte und vermehrte
Ausgabe mit Kupfern [Leipzig, bei Jacobaer] 1799. 642 S., 1 Bl. 8. — d. Nacb-
druck: Wien 1810. — e. o. O. 1810. — f. Werke. Bd. V, Nr. 13. — g. Sammtliche
Werke. Bd. V, Nr. 14. — h. Ausgewahlte Werke. Bd. III. IV, Nr. 10. — Neue
Allg. dtech. Bibl. 20, S. 550/2 [Oi. = Ersch]. — Aus Baggesens Briefwechsel mit
Reinhold und F. H. Jacobi. 2, S. 60. 64.
Vgl. R. v. Payer, Grillparzers ,Traum ein Leben'. Ein Beitrag zur verglei-
chenden Literatur-Geschichte : Oesterreichisch-ungarische Revue 10 (1890), S. 34/46.
153/66; K. F e d e r m a n n , Zu F. M. Klingers Roman ,Giafar\ Progr. Mahrisch-
Ostrau 1908. 20 S. 8.
27) a. Geschichte Raphaels de Aquillas in funf Biichern. Mag auch angebohrner
Sinn sich verbergen? Pindar. Ein Seitenstuck zu Fausts Leben, Thaten und Hollen-
fahrt. St. Petersburg, 1793. In Commifiion zu haben in der Jacobaerschen Buch-
handlung zu Leipzig. 1 BL, 472 S., 2 Bl. 8. — b. Neue verbeBerte und vermehrte
Ausgabe mit Kupfern. 1799. 380 S., 2B1. 8. — c. Nachdruck: Wien 1810. — d. o. O.
1810. — e. o. O. u. J. [Prag, Univ.-Bibl.]. — f. Werke. Bd. IV, Nr. 12. — g. Sammt-
liche Werke. Bd. IV, Nr. 13. — h. Reclams Universalbibliothek. Nr. 383 f. —
Neue Allg. dtech. Bibl. 20, S. 550/2 [Oi. = Ersch]. — Vgl. Klingers ,Nachricht
an das Publicum uber die philosophischen Romane von Fausts Leben, Thaten und
Hollenfahrt bis zum ***': Allg. Lit.-Ztg. 1798, Intelligenzbl. Nr. 89, Sp. 750 f.
28) Auswahl aus Friedrich Maximilian Klingers dramatischen Werken. Leipzig,
bey Friedrich Gotthold Jacobaer. 1794. 2 Theile. X, 452 + 356 S. gr. 8. [Inhalt:
I. 1. Die Zwillinge. 2. Die falschen Spieler. 3. Elfride. 4. Konradin. 5. Der Giinst-
ling. — II. 6. Medea in Korinth. 7. Medea auf dem Kaukasos. 8. Aristodymos.
9. Damocles].
29) a. Reisen vor der Siindfluth. Bagdad [Riga, bei Hartknoch] 1795. 500 S. 8.
— b. Werke. Bd. VI, Nr. 14. — c. Sammtliche Werke. Bd. VI, Nr. 15. — d. Aus-
gewahlte Werke. Bd. IV, Nr. 11.
30) a. Der Faust der Morgenlaender, oder Wanderungen Ben Hafis Erzaehlers
der Reisen vor der Siindfluth. Bagdad [Riga, bei Hartknoch], 1797. 397 S., 1 Bl. 8,
[Aus der Vorrede, unterz : Im November 1795: ,Auch schmeichelt sich der Heraus-
geber, man werde leicht den Faden wahrnehmen, welcher dieses Werk mit Faust,
Giafar, Raphael und Mahals Reisen u. s. w. zu einem Ganzen und zu einem Zweck
verbindet4]. — b. Bagdad 1798. 8. — c. Bagdad 1810. VI, 300 S. 8. — d. Werke,
Bd. VII, Nr. 15. — e. Sammtliche Werke. Bd. VII, Nr. 16. — f. Ausgewahlte
Werke. Bd. V, Nr. 12.
31) a. Sahir, Eva's Erstgeborner im Paradiese. Ein Beytrag zur Geschichte
der Europaischen Kultur und Humanitat. Tiflis [Riga, bei Hartknoch], 1798. XX,
368 S. 8. — b. Werke. Bd. X, Nr. 18. — c. Sammtliche Werke. Bd. X, Nr. 19. —
Vollstandige Umarbeitung der ,Geschichte vom Goldnen Hahn* (Nr. 20).
32) a. Geschichte eines Teutschen der neusten Zeit. Mag auch angeborner
Sinn sich verbergen? Pindar. Leipzig 1798, bei Johann Friedrich Hartknoch. 568 S.
8. _ b. Werke. Bd. VIII, Nr. 16. — c. Sammtliche Werke. Bd. VIII, Nr. 17. —
d. Ausgewahlte Werke. Bd. V. VI, Nr. 13.
33) a. Der Weltmann und der Dichter. Von Friedrich Maximilian Klinger.
Blag auch angeborner Sinn sich verbergen? Pindar. Leipzig, 1798. bey Johann Fried-
rich Hartknoch. 1 Bl., 387 S. 8. — b. Werke. Bd. IX, Nr. 17. — c. Sammtliche
Werke. Bd. IX, Nr. 18. — d. Ausgewahlte Werke. Bd. VI, Nr. 14.
34) a. Betrachtungen und Gedanken iiber verschiedene Gegenstande der
Welt und der Litteratur. Nebst Bruchstiicken aus einer Handschrift. Coin, 1803. bey
Peter Hammer. 415 S. 8. [S. 284/415: Bruchstiicke aus einer Handschrift: Das zu
friihe Erwachen des Genius der Menschheit. Wiederholt: Werke. Bd. X, Nr. 19]. —
Zweiter Theil. Coin, 1803. bey Peter Hammer. 524 S. 8. — Dritter Theil. St. Peters-
burg, 1805. bey Peter Hammer dem Aeltern. 310 S. 8. — Peter Hammer ist nur
Deckfirma fur Hartknoch in Leipzig; vgl. Herrigs Archiv 127, S. 381. — b. Werke.
Bd. XI. XII, Nr. 20. [Umgearbeitet]. — c Sammtliche Weike. Bd. XI. XII, Nr. 20.
U li I Y L n .
DFCAUFOfWlA'
810 Bach VL Nationale Dichtang. § 230, 7. 35)— 45). 8.
— «L Auagewahlte Werke. BcL VII. VIII, Nr. 15. — e. In Auswahl heraasgegeben
von Rudolf Ton GottschaD. Reclame Univenalbibliothek Nr. 3524/25 [1890].
35) a, F. M. Klingers Werke. Konigsberg bey Friedrich Nicole vras. 1809/16.
Zwolf Bande. gr. 8. [Inhalt: I. (491 S. 1815). I.* Die Zwillinge. 2. Die fahchen Spie-
ler. 3. Elfride. 4. Konradin. 5. Der Schwur gegen die Ehe. — II. (450 S. 1815).
6. Der Ganstling. 7. Aristodemos. 8. Medea in Korinth. 9. Medea an! dem Kau-
kasus. 10. Damocles. — III. (XIV, 300 S. 1815) 11. Faust's Leben, Thaten raid
HoUenfahrt. — IV. (282 S. 1815). 12. Geschichte Raphaels de Aqufllas. — V. (399 8.
1816). 13. Geschichte Giafars des Barmeciden. — VI. (363 S. 1815). 14. Reisen
vor der Sundfluth. — VII. (IV, 285 S. 1816). 15. Der Faust der Morgenlander. —
VIII. (382 S. 1809). 16. Geschichte eines Teutschen der neuesten Zeit. — IX. (290 S.
1809). 17. Der Weltmann and der Dichter. — X. (XVI, 302 S. 1816). 18. Sahir,
Eva's Erstgeborner im Paradiese. 19. Das zu fcruhe Enrachen des Genius der Mensch-
heit. Bruchstuck. — XI. (1 BL Zneigmmg, 338 8. 1809) nnd XII. (303 S. 1809).
20. Betrachtungen und Gedanken fiber verschiedene Gegenstande der Welt and der
Litteratnr. — b. F. M. Klingers Werke. Neae wohlfefle Aasgabe. Leipzig, Verlag von
Gerhard Fleischer. 1832. In Commission bei Adolf Frohberger. 12 Bde. gr. 8. —
Titelauflage von a. — 36) Friedr. Max. Klingers sammtliche phflosophische Romane.
[Wien] 1810. 12 Theile. 8. [Inhak: I. (198 S.) und II. (134 S). 1. Fausts Leben.
Neue verb. n. verm. Ausg. — III. (254 S.) und IV. (173 S.). 2. Giafar. Neue
verb. u. verm. Ausg. — V. (295 S.). 3. Raphael de AquiDas. Neue verb, u. vBrm.
Ausg. — VI. (192 S.) und VH. (198 S.). 4. Reisen vor der Sundfluth. — VEIL (300 S.).
5. Faust der Morgenlander. — IX. (190 S.) und X. (192 S.). 6. Geschichte eines
Teutschen. — XL (232 S.). 7- Weltmann und Dichter. — XII. (238 S.). 8. Sahir].
— Nachdruck. VgL Allg. Lit.-Ztg. 1810. Nr. 341. Sp. 823. — 37) F. M. Klinger's
Natur- und Seelengemalde, aus dessen Schriften gezogen von C. F. Michaelis. Pesth
1819. (Geist der Teutschen Klassiker. 7. Bandchen). — 38) Klingers Theater.
Neueste Auflage. Wien 1821. 8. Nachdruck. — 39) F. M. Klinger. Erklarung:
Abend-Zeitung 1824. Nr. 81; Literar. Conversationsbl. 1824. Nr. 97; Mode-Journal
1824. Nr. 39. — Gegen das Buch von Glover [= Kochv], Goethe als Mensch and
Schriftsteller. Braunschweig, 1823. — Vgl. § 234. B, VII a. 89 u. 89 a.
40) F. M. Klingers Sammtliche Werke in 12 Banden, mit einer Charakteristik
und Lebensskizze F. M. Klingers. Stuttgart und Tubingen. Verlag der J. G. Cotta'schen
Buchhandlung. 1842. 8. [Inhalt: I. 1. Die Zwillinge. 2. Die falschen Spieler. 3. El-
fnde. 4. Konradin. 5. Der Schwur gegen die Ehe. — II. 6. Der Gunstting. 7. Aristo-
demos. 8. Medea in Korinth. 9 Medea auf dem Kaukasus. 10. Damocles. —
III. 11. Fausts Leben, Thaten und Hollenfahrt. — IV. 12. Geschichte Raphaels de
AquiDas. — V. 13. Geschichte Giafars des Barmeciden. — VI. 14. Reisen vor der
Siindflut. — VII. 15. Der Faust der Morgenlander. — VIII. 16. Geschichte eines
Deutschen der neuesten Zeit. — IX. 17. Der Weltmann und der Dichter. —
X/XII. 18. Sahir, Eva's Erstgeborner im Paradiese. 19. Betrachtungen und
Gedanken. 20. Lebensskizze. — 41) Blumenlese aus Klingers Werken, hsg. von
E. v. Feuchtersleben. Wien 1851. 12. — 42) F. M. Klingers Ausgewahlte Werke.
Stuttgart. Verlag der J. G. Cotta'schen Buchhandlung. 1878/80. 8 Bde. 8.
[Inhalt: I. (XVIII, 282 S. 1878). Biographische Einleitung. 1. Die Zwillinge. 2. Das
leidende Weib. 3. Sturm und Drang. 4. Die falschen Spieler. — II. (289 S. 1878).
5. Konradin. 6. Medea in Korinth. 7. Medea auf dem Kaukasus. 8. Damocles. —
III. (VIII, 390 S. 1879). 9. Fausts Leben, Thaten und HoDenfahrt. 10. Geschichte
Giafars des Barmeciden. 1.— 3. Buch. — IV. (386 S. 1879). Geschichte Giafars
des Barmeciden. 4. und 5. Buch. 11. Reisen vor der Sundfluth. — V. (305 S. 1879).
12. Der Faust der Morgenlander. 13. Geschichte eines Deutschen der neuesten Zeit.
1. und 2. Buch. — VI. (330 S. 1880). Geschichte eines Deutschen der neuesten Zeit.
3.-5. Buch. 14. Der Dichter und der Weltmann. — VH. (228 S. 1880) und
VIII. (225 S. 1880). 15. Betrachtungen und Gedanken. — Anhang.
43) Sturmer und Dranger. Erster Teil. Klinger und Leisewitz. Hrsg. von
A. Sauer. (DNL. Bd. 79). Berlin und Stuttgart [1883]. 58, XII, 375 S. 8.
[Inhalt: Einleitung. Die Zwillinge. Sturm und Drang. Der verbannte Gotter-Sohn.
Gedichte (Sophiens Liebe. Lied aus einer Komedie. An Jenny um Mitternacht.
,Blick Wonne voD und Geistes!4 ,Geist der Liebe fiilllet inkh'. Schottisches lied.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrich Bahrdt. 811
An Psycharion). Fausts Leben, Thaten and Hollenfahrt]. — 44) Sturm und Drang.
Dichtungen aus der Geniezeit. In vkr Teilen. Herausgegeben, mit Einleitung und
Anmerkungen versehen von Karl Freye. Dritter TeU: Klinger. Berlin, Leipzig,
Wien, Stuttgart [1911]. [Bongs Goldene Klassiker-Bibliothek]. 251 S. 8. [In-
halt: Das leidende Weib. Die Zwillinge. Simsone Grisaldo. Sturm und Drang]. —
45) Friedrich Maximilians Klinger, Dramatische Jugendwerke. In 3 Banden. Hg.
von Hans Berendt und Kurt Wolff. Leipzig 1913 f. [Inhalt: Otto. Das
leidende Weib. Die Zwillinge. Pyrrhus. Die neue Arria. Simsone Grisaldo. Sturm
und Drang. Der verbannte Gottersohn. Stilpo und seine Kinder. Der Derwisch.]
8. Karl Friedrich Bahrdt, merkwurdiger durch sein wechselvolles Aben-
teurerleben als durch seine flachen Sehnften, wurde am 25. August 1741 zu Bi-
schofswerda in der Lausitz geboren. Sein Vater Johann Friedrich B. war Diakonus
des Ortes und wurde bald nach Leipzig versetzt. Er lieB seinen Sohn von Haus-
lehrern unterrichten und bestimmte ihn zum Studium der Theologie. 1751 kam
er nach Schulpforta, von wo er 1753 relegiert wurde. In Leipzig lieB ihn der Vater
weiter unterrichten; schon 1757 bezog er die dortige Universitat, wurde 1761 Doctor
der Philosophic und begann mit Beifall zu lehren und zu predigen; 1762 erhielt er
eine Katechetenstelle, wurde Professor der geistlichen Philologie, warf sich in die
Arme des Pietismus, predigte von nichts als der Unverdienstlichkeit der Tugend,
der Gnade und den Wunden Jesu und trat mit hyperorthodoxen Schriften hervor ("»).
Sein ziigelloses Leben rachte sich ; er muBte 1768 seine Amter niederlegen und fliichtete
nach Halle zu Klotz, durch dessen Vermittlung er eine Professur der biblischen
Altertiimer in Erfurt erhielt. Hier kam er mit Riedel (oben S. 47) in Verbindung und
nahm dessen zynische Sitten an. Seine Abweichungen von der Erfurter Ortho-
doxie zogen ihm die Verfolgung der Theologen Schmidt und Vogel zu; ihrer An-
klage, sich in theologische Disziplinen gemischt zu haben, suchte er zu begegnen;
er kaufte sich von Erlangen die theologische Doktorwiirde und schrieb, um sich
gegen den Vorwurf der Heterodoxie zu verwahren, seinen ,Versuch der biblischen Dog-
matik' und anderes (19. 21). Die theologischen Fakultaten, deren Gutachten iiber
ihn eingeholt wurden, urteilten verschieden; die Wittenberger sprach die Verdammung
aus, die Gottinger net zum Frieden und mahnte zur Behutsamkeit. Bahrdt suchte
nun ein Konzil der Theologen zur Revision des theologischen Systems zustande
zu bringen (25. 27), vermochte sich aber in Erfurt nicht zu halten. Auf Semlers Vor-
schlag wurde er zum Prediger und vierten Prof, der Theologie nach GieBen berufen,
wo er 1771 eintrat. Mit seiner Antrittspredigt setzte er sich rasch in Gunst; seine
Schriften gaben aber genugsame Veranlassung, ihn bei den dortigen Theologen herab-
zusetzen (44). Bahrdt wurde vom Predigen und Lesen theologischer Kollegien sus-
pendiert, und schwerere Verfolgungen drohten ihm, als er durch den Herrn von Satis,
auf Basedows Empfehlung, zum Direktor des Philanthropins in Marschlins berufen
wurde. 1775 reiste er dahin ab. Das Verhaltnis, dem gegenseitiges Vertrauen fehlte,
dauerte nicht lange, und Bahrdt folgte 1776 einem Rufe des Grafen von Leiningen-
Dachsburg, der einen angenehmen Redner zu haben wiinschte, als Superintendent
nach Diirkheim an der Hardt. Hier verlebte er die gliicklichste und beste Zeit. Er
griindete 1777 das Heidesheimer Philanthropin, das anfanglich gut geleitet wurde
und Priichte trug, aber bald in zerriittete Verhaltnisse geriet. Auf die Anklage des
katholischen Weihbischofs von Worms, v. Scheben, den er gereizt hatte, wurde Bahrdt
wahrend einer Reise nach England, ohne gehort zu sein, vom Reichshofrat plotz-
lich seiner Amter entsetzt; er sollte seine Irrlehren widerrufen oder das Deutsche
Reich meiden. Er antwortete mit dem Glaubensbekenntnis (54) und fliichtete 1779
dann nach Halle, wo er es durchsetzte, daB er als Privatdozent philosophische und
humanistische Vorlesungen (iiber Rhetorik usw. 58. 71) halten durfte. Er kaufte
1787 einen Garten, legte ein Wirtshaus (den Weinberg vor Halle) an und machte es
zum Mittelpunkt eines geheimen Ordens, der deutschen Union. Wegen einer Satire
auf das Wollnersche Unwesen in PreuBen (90) geriet er 1789 in Untersuchung und
wurde, nachdem er 30 Wochen in Halle in Haft gesessen, zu zwei Jahren Festungs-
arrest in Magdeburg verurteilt. Hier schrieb er die Geschichte seines Lebens (93),
in der er sich an alien seinen Gegnern zu rachen suchte und seine Frau verunglimpfte,
sich selbst aber ein Denkmal der Schande setzte. Nach seiner Freilassung am 1. Juli
1790 kehrte er nach Halle zuriick und starb dort am 23. April 17S6J.
UNIVERSITY -DF CALIFORNIA
812 Booh VI. National* Dfchfcmg. f 230, 8. A.
Bahrdt selbet gibt 1741 als sein Geburtsjahr an; Bel in dem Programm, da*
er zu Bahrdts Magistarpromotion 1761 achrieb, setzt Bahidto Geburt ins J. 174a
A. Bio gr a phi so he a.
Meusel 1, 8. 143/51. — Strieder 1, 8. 224/68. — Allg. dteoh. Biogr. 1 (1875),
8. 772/4 G.Frank. — Schlkhtegrolk Mekrolog 1792. 1, 8. 119/256 Karl Gtho.
L e n z. — Supplement f. 1790/3. Abthlg. 2, 8. 22/124. — Hauoks Realencyclopadfe.
3. Anfl. II, S. 357/9Tschaokert. — Eraoh and Graber I, 7f 8. 126/30 v. Gehreo.
a. Kos ter *8 Neueste Religionsbegebenheiten fur die Jahre 1778/93; beeon-
ders 1779, 8. 877 ff.; 1792, 8. 1 ff. — b. Biographic und Silhouette von K. F. Bahrdt
1779. — o. [E r 8 c h] Der wahre Character des Herrn Doctor C. F. Bahrdt. In ver-
trauten Brief en geschiklert von einem Niederlandisohen Burger an Seinen Freund
in London. 1779. 80 8. 8. [8. 77 unterz.: Rhein-Grund den 15. Mertz 1779]. — Naoh-
druck: 1780. 80 8. 8. — d. D. C. F. Bahrdt Leben, Schicksale u. 8. f. 1780. 84 8. 8. —
e. Das ausgesuchte Kleeblat Der Marktsohreier, Der Staupenbruder und Muage
Sanc-Fason ihr Spiefigeselle. Vbrher gehn noch die Wunsche einiger Narren, und
hinten nach folgen ein paar Worte betreffend: den D. Bahrd Prof. Trapp und den
P. U*** [Pastor J. H. F. Ulrich in Berlin] als ungenannten Beobachter auf einer
Beise durch die PreuBischen Staaten. Das Ende macht eine Zugabe, welche man
beliebe selbst nachzuschlagen. Gedruckt zu Colin am Rhein. 1780. 28 8. 8. — f . Ge-
spr&ch zwischen Voltaire und Hr. D. Bahrdten im Reiche der Todten, in welchem
cueselben einander ihre Begebenheiten erzahlen. [Muhlhausen] 1780. 82 8. 8. —
g. Dr. C. F. Bahrdt ist tot. o. O. 1780. 8. — h. Geheime anonymische Briefe aus
aem Reiche der Sehatten an Herrn D. Carl Friedrich Bahrdt, von Voltaire etc. Die
Maske so, wie sie gewesen ist. Ein kleines Nachspiel. 1781. [Auch unter dem Titel:
Die griine Brieftasche voll Analecten an Herrn D. Carl Friedrich Bahrdt von Vol-
taire usw.]. — i. D. Joh. Sal. 8 e m 1 e r 8 Erklarung auf eine Nachricht im 97 sten
Stiick der gothaischen gelehrten Zeitungen. Halle, in der Hemmerdeschen Buchhand-
lung, 1781. 14 S. 8. [Unterz.: Halle, den 22. December 1781]. — Vgl. Goth. GeL
Ztgn. 1781. St. 94, S. 775. St. 97, S. 800. — j. M a s i u s [Magister in Leipzig], Send-
schreiben der vereinigten Religionslehrer an die Christenheit. Leipzig 1784. [Gegen
Bahrdts ,Naturalismus']. — k. Fragment der Geschichte eines Mensohensohns.
Eisenach 1787. — 1. Bahrdt der Proselytenmacher, eine wahre Geschichte. Nirgends-
hausen, gedruckt bei Georg Niemand. [Leipzig bei Barth 1788]. 52 S. 8. [S. 3/6:
Ein Wort an die Leser. Unterz.: Schrieb's zu Liberhansen in der Garte d. 2. Jun.
1788]. — m. Leben, Meynungen und Schicksale D. Carl Friedr. Bahrdts aus Ur-
kunden gezogen von D. P o 1 1. Erster Theil. mit Kupfern. o. O. [Leipzig bei Walther].
1790. 4 Bl., 335 S. 8. [Vorrede unterz.: Geschrieben im Marz 1790]. — n. Voraus
ging eine ,Nachricht D. Bahrdts Leben, Meynungen und Schicksale betreffend, Leip-
zig, den 30. Marz 1789. Walthersche Buchhandlung in Leipzig4, die in verschiedeneo
Zeitungen abgedruckt ist. — o. [J. G. B. Buschel] Ueber die Gharlatanerie
der Gelehrten seit Menken. Leipzig 1790. S. 164 ff. — p. Schreiben eines PreuBen
an Herrn Ritter von Zimmermann. Frankfurt und Leipzig 1790. S. 51. — q. H a s •
senkamp [?]: Rinteler Annalen der neuesten theologischen Literatur. 1790.
Beilage 2. — r. Materialien zur Lebensgeschichte des Dr. Bahrdt: Archiv der Schwar-
merei und Aufklarung, hag. von F. W. vonSchutzin Hamburg. Bd. 3, St. 5. 6. —
8. N e h m i z , Dr. K. F. Bahrdt' 8 rechtliche Vertheidigung. Das einzige zur Be-
leuchtung seiner neuesten Schicksale authentisch bekannte Actenstuck. Regens*
burg 1790. — Wiederabgedruckt: 94). Beilage I. — t. [J. A. H e r m 8 1 a d t] D. Karl
Friedrich Bahrdts Hollenfahrt. Ein Schauspiel vom ersten Range in funf Aufzugen.
Friedrichs- und Christinenslust [Halle], auf Kosten der Bahrdtischen Nebenkmckr,
1792. 32 S. 8. — u. Dr. Joh. Chr. Wilhelm Junker, Etwas fiber die Weinberg*-
krankheit des verstorbnen Doctor Bahrdt* 8 und ahnlicher noch lebender Kranken.
Halle, in Commission bey Hemmerde und Schwetschke, 1792. 55 8. 8. — v. Beitrag
zu Herrn Dr. Bahrdt's Lebensgeschichte wahrend seines Aufenthalts in Durkheini
und Heideabeim: Neueste Religiose Begebenheiten 1792* 8. 78 ff. — w. C. F. Ben*
k o w i t z , Dr. Bahrdt auf seinem Weinberg. Auch ein Beitrag zu desselben Leben
und Charakter: Deutsche Monatsschrift 1792. IIT, 8. 115/36. — x. B. unruhiges
Leben und schmerzvoller T6d fur Neu- und WiBbqrierige beechrieben. Halle, zu
IVEKSITY
y DreyBig unterm Rathhause. 16 8* 8. [8. 9: Als Awfuwg ein Auszug aus
Karl Friedrich Bahrdt. 813
Dressels Reisen. — S. 15: Nachtrag. Unterz.: Friedrich Christoph DreyBig, von
Halle]. — Neue Auflage: D. Carl Friedrich Bahrdts unruhiges Leben, Sein Tod und
BegrabniB, fiir Neu- und WiBbegierige beschrieben. Mit feingedruckten Anmerkungen
von meinem Nachbar Heinrich. Jesus Syrach, Kapitel 19. Verse L 2. 3. — Mit Doct.
Luthers Randglosse. Hamburg [Halle] 1792. 15 S. 8. — Dritte Auflage: D. Carl
Friedrich Bahrdts Unruhiges Leben, Tod, BegrabniB und Reise nach der Ewigkeit.
Dritte verbesserte Auflage. Halle, beim Verfasser, 1792. 8 S. 8. [Verfasser wahr-
scheinlich der Buchhandler DreyBig ; doch wird das Schriftchen auch H. W. D.
B r a B oder J. A. Hermstadt zugeschrieben ; vgl. Meusel, Gel. T. 2, S. 107;
3, S. 260]. — y. Auf Dr. Bahrdt' s Tod. Seinen Freunden und Schatzern gewidmet
von J. C. H. Sch— r [Schafer]. Deutechland 1792. — y.1 Resultate von Dr. C.
F. Bahrdt mit Anwendungen; nach seinem Tode herausgegeben. Wer unter euch
ohne Siinde ist, der werfe den ersten Stein auf sie. Evang. Joh. Kap. 8. Vers 7.
Frankfurt und Leipzig, bei Johann Gottlob Pech. 1793. 187 S. 8 [I. B. war ein
Irrsinniger. Brief an einen jungen Kandidaten. II. B. war ein unruhiger Kopf.
Eine Rede im Menschenton. III. B. war ein Lasterer. Skizze; mitunter Rezensi-
onen. IV. B. war Verschwender und Weichling. Nachdenken eines Erdenbiirgers
iiber sioh selbst. V. Ueber B.s Ende und Begrabnis. Eine Leichenpredigt in Giels-
dorf gehalten. Epilogus.] — z. Reise von Mainz nach Kolln im Friihjahr 1794.
Kolln 1795. S. 130 ff.
aa. [H. G. von Bretschneider] Low Bar Jsak, den niemand kennen
will; ein Beitrag zu Bahrdts Leben im Nekrolog und zu mehrern Recensionen iiber
Bahrdten. Warschau 1795. Vgl. Teutscher Merkur 1795. II, S. 189. — bb. M. Jo-
hann Georg Philipp Thiele, Dr. Bahrdt in Marscnlins: ein fehlendes Fiillstuck
zu seiner Lebensgeschichte von einem Augenzeugen. Zizers bey Chur in Biindten
bei der Biicheranstalt. 1796. 40 S. 8. — cc. H. A. E r h a r d , Ueberlieferungen zur
vaterland. Geschichte alter und neuer Zeiten. 2. Heft. Magdeburg 1827. S. 123 f. —
dd. Schlozers Leben. Leipzig 1828. II, S. 167/9. — ee. Heinrich D o e r i n g , Die
gelehrtenTheologenDeutechlands. I (1831), S. 29/40. IV ( 1835), S. 812. — ff.Schwarz,
Aus meiner Lebensgeschichte, die Bahrdt'schen Bewegungen in den Jahren 1771 — 75
en thai tend: Tholucks Literarischer Anzeiger 1834. Nr. 41 f. — gg. K. Goedeke,
Adolph Freiherr Knigge. Hannover 1844. S. 131/46. — hh. Martin von G e i 8 -
m a r [E. B a n e r], Carl Friedrich Bahrdt. [Bibliothek der Deutschen Aufklarer
des 18. Jahrhunderts. I.]. Leipzig 1846. 133 S. gr. 8. — ii. Do row, Remi-
niscenzen. Leipzig 1842. S. 280/4. — jj. R. Prutz, K. F. Bahrdt. Beitrage
zur Geschichte seiner Zeit und seines Lebens (1741 — 71): Raumers Histor. Taschen-
buch 1850. S. 595/690; wiederholt: Menschen und Bucher. Biographische Beitrage
zur deutschen Literatur- und Sittengeschichte des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1862.
S. 267/368. — kk. K a h n i s , Der innere Gang des deutschen Protestantismus. Leipzig
1854. S. 98. — 11. Weimarisches Jahrbuch 3, S. 57. — mm. Allgemeines Hand-
buch der Freimaurerei. Leipzig 1862. I, S. 226. — nn. F. W. E be ling, Ge-
schichte der komischen Literatur seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1864.
S. 423/44. — oo. Gustav Frank, Dr. K. Fr. Bahrdt. Ein Beitrag zur Geschichte
der deutschen Aufklarung: Raumers Histor. Taschenbuch 1866. S. 203/370. —
pp. J. L e y s e r , K. Fr. Bahrdt, der Zeitgenosse Pestalozzi's, sein VerhaltniB zum
Philanthropinismus und zur neuern Padagogik. Ein Beitrag zur Geschichte der Er-
ziehung und des Unterrichts. Neustadt a. d. Hardt 1867. VIII, 168 S. 8. — Zweite
verbesserte Auflage. ebda. 1870. X, 176 S. 8. — qq. Fleckeisens Jahrbiicher. Bd. 100
(1869), S. 172 f. [Wielands Brief an den akademischen Senat zu Erfurt iiber Bahrdt].
— qq1. Le u t z , Beitrage zur Geschichte der Philanthropine in Dessau und Marschlins.
Progr. Karlsruhe 1875. — rr. S c h m i d , Encyclopadie des gesammten Erziehungs-
und Unterrichtswesens. 2. verb. Aufl. 1. Bd. Gotha 1876. S. 396/400 Gustav B a u r. —
88. L a r g i a d 6 r , K. Fr. Bahrdt und seine wahren Verdienste urn die Erziehungs-
anstalt in Marschlins: Kehrs Padagogische Blatter. 1883, S. 62 ff. — tt. W. K a -
werau, K. F. Bahrdt, ein litterarisches Characterbild: Grenzboten 1887. Bd. 46,
S. 15 ff. 72ff. — uu. Ders., K. F. Bahrdt: Aus Halles Litteraturleben. Halle 1888.
S. 229/63. — vv. F. Sander, Lexikon der Padagogik. 2. durchgesehene u. ver-
mehrte Auflage. Breslau 1889. S. 41. — w. F. Hermann Meyer, Reformbestre-
bungen im 18. Jahrhundert. II. Die Thatigkeit der Buchhandlungs-Depu tier ten:
Archiv fiir Geschichte des deutschen Buchhandels 13, S. 177/203. — "xx. Th. Un-
1VERSITY0F CALIFORNIA
814 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 8. B.
ruh, Studantenbriefe aus Halle vom Jahre 1789. Eine Sakular-Erinnerung: Nord-
deutsche AUgemeine Zeitung 1890. Beilage Nr. 7. — yy. L. G e i g e r , Berlin vor
100 Jahren. Vortrage und Versuche. Dresden 1890. S. 153/92. — zz. Karl Friedrich
Bahrdt: Vossische Zeitung 1892, 23. April.
a1. J. Rauschenfels und A. Pinlocke, Geschichte des Philanthro-
pinismus. Leipzig 1896. IV, 494 S. 8. — bl. A. S c h r e i b e r , Der Zusammen-
bruch des Dr. Bahrdtschen Philanthropinums in Heidesheim: Rheinische Blatter
fur Erziehung und Unterricht 69, S. 411/40. — cl. R. C z i 1 c h e r t , Zum Religions-
unterricht im Zeitalter de? Aufklarung. Dissertation. Leipzig 1898. 98 S. 8. —
Lit. Centralbl. 1898, Sp. 1735. — d1. J. K e 1 1 e r , Das Philanthropinum in Marsch-
lins. (Beitrage zur Lehrerbildung und Lehrerfortbildung. 11. Heft). Gotha 1899.
58 S. 8. [Sonder-Abdruck aus: Padagogische Blatter. Bd. 28]. — e1. F. T h u d i c h -
u m , Rechtglaubigkeit und Aufklarung im 18. Jahrhundert: AUgemeine Zeitung
1900. Beilage Nr. 39. 40. — Auch bes. : Coin a. Rh. 1900. 28 S. 8. — f1. M. S c h i a n ,
Die Sokratik im Zeitalter der Aufklarung. Ein Beitrag zur Geschichte des Religions-
Unterrichts. Breslau 1900. S. 97. — gl. Rein, Encyclopadisches Handbuch der
Padagogik. 2. Auflage. Bd. 1. Jena 1903. S. 379/81 E. v. Sallwurk. —
h1. R. Lo th , J. W. Baumer, der erste Sekretar der Erfurter Akademie: Jahrbuch
der Akademie der gemeinniitzigen Wissenschaften zu Erfurt 32 (1906), S. 93/127. —
i1. H. Bechtolsheimer, Dr. Karl Friedrich Bahrdt und sein Aufenthalt in
GieBenrDarmstadter Zeitung 1907. 31. Jub\ 1. August, 3. August. — k1. A. Schweit -
z e r , The quest of historical Jesu. A critical study of its progress from Reimarus
to Wrede. London 1910. 420 S. 8.
B. Briefe von und an Bahrdt.
a. Briefe angesehener Gelehrten, Staatsmanner, und anderer, an den beruhmten
Martyrer D. Karl Friedrich Bahrdt, seit seinem Hinweggange von Leipzig 1769.
bis zu seiner Gefangenschaft 1789. Nebst andern Urkunden. Leipzig, in der Wey-
gandschen Buchhandlung. 1798. 8. Erster Theil, von 1769 bis 1773. XX, 316 S. —
Zweyter Theil, von 1774 bis 1781. 330 S. — Dritter Theil, von 1782 bis 1786. und
zwey Anhange aus den Jahren 1769 bis 1773. und aus den Jahren 1772 bis 1786.
42, 286 S. — Vierter Theil, von 1786 bis 1789. 310 S., 3 Bl. — Fiinfter Theil. Prag-
matische Geschichte und endlicher AufschluB der Deutschen Union oder der Zwey
und Zwanziger, aus ihren Urkunden entwickelt nebst dem vorziiglichsten Briefwechsel
derselben, von Degenhard Pott. 2 BL, 360 S. [Im 1. Bd. Vorwort des Herausgebers,
unterz.: Leipzig, im November 1797. Degenhard Pott]. — Dagegen: [F. Chn.
Laukhard] Teutsch gesprochen mit Herrn Pott iiber seine Ausgabe der Briefe
rechtschaffener Manner an den Doktor K. F. Bahrdt. 1798. 8.
J. G. Alberti: a I, S. 68 f. 108. — v. Alvensleben: a I, S. 249. — J. F. Bahrdt,
Vater: a I, S. 109. II, S. 277/318. — Baldinger: a V, S. 182/87. — Barkhausen:
a III, S. 282 f. — Bartoldy: a IV, S. 33 f. 39/41. 115/7. — Basedow: a I, S. 17 f.
25 f. II, S. 62 f. 68 f. 99 f. 177. 190/2; Neue Jahrbiicher fur Philologie u. Padagogik
148 (1893), S. 148. 332 f. 372 f. — Bechtold: a II, S. 319/27. — Beireis: a IV, S. 35 f . —
Bender: a IIT, S. 15/7. — J. E. Berger: a III, S. 20 f. 26 f. — Bernig: a III, S. 208 f. —
Bertuch: a V, S. 45 f. 70/3. 285/9. — Besecke, Prof, in Mitau: a II, S. 72 f. 78. 91/4.
106/8. 215. 243. Ill, S. 105 f. V, S. 55. — Besecke, Kriegsrat in Berlin: a II, S. 129 f. —
Beuth: a III, S. 43. 159. IV, S. 125 f. — Bienemann: a IV, S. 174/fi. V, S. 1 17 f. —
Biester: a II, S. 106. 108/10 u. o. Ill, S. 3. 26. 58 f. — J. J. BiBler: a V, S. 212/4. —
Blumenthal: a III, S. 130/46. IV, S. 25/7. 30/2. — J. J. Bode: a I, S. 134 f. u. o. —
D. J. Bode!: a V, S. 211. — Bohme: a II, S. 194/6. Ill, S. 8/12. 41 f. 44/7. 64 f. IV,
S. 48/68. V, S. 53 f. 289 f. 309/11. — Bohmer: a IV, S. 11/4. — Fr. H. Chr. Graf
v. Borcke d. J.: a V, S. 215. — Borott: a IV, S. 128/30 u. o. V, S. 284. — Bovsen:
a I, S. 4/6. 9 f. 54. — v. Breitenbauch : a V, S. 84 f. 110 f. — Briinings: a I, S. 138/42.
183 f. 258/60. 268/70. — Bruns: a I, S. 39/41. 48/50. 316. — Buquoi: a V, S. 113/7. —
Biischel: a V, S. 156. — Busching: a II, S. 215/7. — E. F. Buttner: a III, S. 169/72.
IV, S. 130. — Campe: a III, S. 106 f. Ill f. 149 f. 164 f. 173 f. 192/5. V, S. 40 f.
73/6; Levser, J. H. Campe. Bd. II, S. 377/80. — Caroline, Landgrafin zu Hessen-Darm-
stedt: a III, 8. 239 f. — K. A. Casar: a IV, S. 252 f. 261 f. V, S. 171. — Casparson:
a V, S. 189 f. — Christiana, verwitwete Graf in zu Leiningen-Westerburg: a II, S. 178 f.
— Chryselius, Karl: a III, S. 121 f. 125 f. 128 f. — G. J. Ooneiu: a V, S. 55 f. 219 f.
"IVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrich Bahrdt. 815
308 f. — Cramer, zu Altorf : a II, S. 96. — Crichton: a I, S. 72 f. — H. C. Dapping:
a IV, S. 188/90. V, S. 168/70. 302/5. — Degen: a III, S. 162 f. — v. Dein: a I, S.
S. 101/8 u. o. — Deinet: a II, S. 133/74. — Denis: a I, S. 43 f. — J. H. Diez: a III,
S. 71/4. 241 f. — Ditfurth: a III, S. 47. 66/7. 186/8. IV, S. 130/3. — Dohm: a V,
S. 76 f. — Dominici: a V, S. 118 f. — v. Dossow: a II, S. 132.
Eberhard: a III, S. 165. 182. — Ph. Eberlin: a V, S. 85 f. 87. — Chr. G. Edel-
mann: a IV, S. 41 f. — Ehrmann: a V, S. 302. — Eichhorn: a V, S. 62. 214. — Ende-
mann: a IV, S. 273/96. — Erhard: a IV, S. 133 f. V, S. 37 f. — J. A. Ernesti: o I,
S. 94 f. 163. — v. Eschenbach: a II, S. 60. — Faber: a I, S. 35 f. 61/4. u. o. II, S. 6 f. —
Friedrich der GroBe: a II, S. 247/52. — Friedrich August, Herzog zu Braunschweig-
Luneburg, regierender Herzog von Wurttemberg-Ols: a II, S. 208 f. 230 f. — Fried-
rich Wilhelm II., Konig von PreuBen: a III, S. 213 f. — Frommann, Buchhandler:
a III, S. 37 f. 67. 160. 203 f. IV, S. 3 f . — Froriep: a I, S. 271 f. 289 f. — Gebauer,
Buchhandler: a III, S. 65 f. — F. Gedike: a III, S. 109/11. 156. — v. Gemmingen,
in Hannover: a I, S. 246 f. 278 f. — Gerauer: a II, S. 14/20. — S. L. v. Geret: a IV,
S. 9 f. — J. F. v. Gerstenberg, in Erfurt: a I, S. 215/9. — Gerstenberger : a II, S. 69/72.
— Gillet: a II, S. 54/6. 176. 188 f. 225 f. — v. Gockingk: a II, S. 219. Ill, S. 29/31. —
Frau v. d. Goltz: a III, S. 83/103. — J. G. Graf: a II, S. 235 f. Ill, S. 7 f. 260 f. —
Griesenbeck: a V, S. 300 f. — Gruner: Gruner, Sendschreiben an den Herrn Berg-
rath Miiller. Leipzig 1788; a III, S. 174/8. 180/4. — Hahn, Pfarrer in Wandsbek:
a I, S. 11/3 u. o. — G. D. Hartmann: a I, S. 266 f. — Hassencamp: a II, S. 179 f.
227 f. IV, S. 157 f. V, S. 52. 191/4. 203/5. 215 f. — B. Haug: a V, S. 64 f. 137 f. —
v. Haupt: a V, S. 159 f. — Hegelmaier: a III, S. 243 f. — Heres: a II, S. 186/8.
220 f. 253/5. 268/71. Ill, Vorbericht S. 4/26. Text 8. 17 f. 39/41. 273/6. 278/81. IV,
S. 168/72. — Hermes: o V, S. 77 f. 311/3. — Markus Herz: a V, S. 43 f. 67 f. — C. F.
v. Herzberg: a II, S. 192 f. 226. — Herwig: a I, S. 248/53. 286. 291/5. — Herzog, in
Magdeburg: a III, S. 147/9. — A. P. Hesse: a III, 8. 232 f. 252. — K. H. Heyden-
reich: a V, S. 125 f. — Hezel: a II, S. 271 f. Ill, S. 22/4. — Ph. Chr. Hirsch: a I,
S. 44/7 u. o. II, S. 266/8. Ill, S. 19 f. 35/7. 68/70. V, S. 107 f. — C. C. L. Hirschfeld:
a V, S. 100. — Hoffling: a II, S. 21 f. — Hoffmann, Geheimrat in Berlin: a III, S. 83.
— Leopold Alois Hoffmann: a V, S. 141/4. 168. — Houbigant: a I, S. 7. 15/7. — W. Fr.
Hufnagel: a V, S. 81 f. 106 f. — v. Hymmen: a V, S. 300.
K. F. v. Irwing: o V, S. 104 f. 134 f. — Isenbart: a II, S. 252 f. — M. A. Jage-
mann: a V, S. 50. — Jaup: a III, S. 244/9. — Jerusalem: a I, S. 18/20. — Johann
Friedrich Alexander, Furst zu Wied: a IV, S. 4. — Junker, Prof, in Halle: Junker,
Etwas iiber die Weinbergskrankheit des verstorbnen Doctor Bahrdt's. Halle 1792.
8. 12 f. 20 f. 22 f. — Kallmann: a V, S. 216/9. — Kant: a IV, S. 7; Kants Gesammelte
Schriften (Akademie-Ausgabe) Bd. 10 (Bd. 1), S. 449. 453. — J. Kapp: a I, S. 69/72.
76/9. 125/8. II, S. 327/30. — Kastner: a V, S. 123 f. 170 f.; A. G. Kastner,
Briefe aus sechs Jahrzehnten. Berlin 1912. S. 161 f. 164f. 167 i. — J. K. H. Kau-
meyer: a V, S. 69 f. — Chr. Fr. Keller: a V, S. 91. — Kennicott: a I, S. 3 f . —
Keyser, in Erfurt: a II, S. 259. — J. R. Kiesling: a III, S. 215/8. — Kletachke:
a III, S. 104 f. — Kleuker: o V, S. 102 f. — Klotz: a I, 8. 66. 155 f. 164. —
v. Knigge: a IV, S. 183/8. V, S. 161/5. 238/45. — v. Knoblauch: a V, S. 158. —
D. Koch: a HI, 8.262. 283/5. — H. M. G. Koster: a I, S. 181 f. 194/7. 203/7.
212/4. 239/42. — Krakow: a IV, S. 166. — Karl Krebs: a V, S. 157. — Lamprecht:
a III, S. 18. 53. 185 f. 193 f. 205. — G. M. v. La Roche: a II, S. 61 f. — Lavater:
a I, S. 43. 82. 296. 310/2. 315 f. II, S. 10/2; GeBner, Lavaters Lebensbeschrei-
bung. Winterthur 1802. I, S. 216/24. — Le Bachelle: a V, S. 63. — Lebret: a I,
8. 81. 286/8. — v. Leipziger: a V, S. 44 f . — C. F. Lenz, in Kolberg: a IV, S. 145/8. —
L. H. Leutwein: a IV, S. 138/45. — Lieberkiihn: a V, S. 57 f. — Loffler: a III, S. 34 f.
— J. A. Low: o I, 8. 7 f. 14. — Lossius: o I, S. 154. II, S. 183 f. — Ludwig, Land-
graf zu Hessen-Darmstadt: o III, S. 239. 243. — Mangelsdorf: a V, 8. 110. — A. G.
Matzke: a II, S. 58. — Leonard Meister: a V, S. 65 f . — Merck: a I, S. 168 f. — Mer-
tens: a V, S. 148. — J. J. Mesmer: a V, S. 98 f. 124 f. — J. G. Meusel: a I, S. 143
u. o. II, S. 9 f. 131. 193 f. 209 f. 222 f. 233 f. 258. — J. M. Meyer: a II, S. 257. —
S. F. N. Moras: o II, 8. 204/7. — F. C v. Moser: a I, S. 191 u. o. II, S. 12 f. —
v. Motz: a V, S. 199/203. — Miiller, in Salzwedel: a III, S. 112 f. V, S. 29. 34 f. 36. —
v. Miinchhausen: o H, S. 227. 232. — v. Murr: a III, 8. 27. — Nagel: a III, S. 150/2.
281. — Neubauer: a II, S. 14/8. — Nicolai: a II, 8. 56/8. I2B/G. — Obereit: a V,
IVERSITY OF CALIFORNIA
816 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 8. 1)— 19).
S. 132/4. — J. Oelrichs: a I, S. 55. — Ostertag: o I, S. 245 f. 251 f. — Ouvrier: a III,
S. 234/8. — Chr. A. Overbeck: a II, S. 78/81. — A. J. Penzel: a III, S. 114/6. V,
S. 138/40. 223/9. — Perachke: a V, S. 136 f. — Peter, Herzog von Kurland: a II,
S. 130. — G. W. Petersen: a I, S. 157 f. 165 f. — Pfenninger: a I, S. 312 f. — v. Pil-
gramm: a V, S. 173 f. — Pleasing: a V, S. 126/32. — Posselt: a V, S. 101 f. — D. Pott:
K. W. Hiersemann in Leipzig, Autographen-Katalog 71, Nr. 178; a V, S. 322/6.
329. — Ramler: a II, S. 244/6. — Elisa v. d. Recke: a V, S. 90 f. — Reichard, in
Magdeburg: a III, S. 4 f. — J. C Reinhard: a III, Vorbericht S. 40 £. — J. V. Rein-
hard: a V, S. 49 f. — Reinhold: a II, S. 236/42. Ill, S. 253/60. 265 f. 270 f. — Rese-
witz: o I, S. 60 f. — Reus: a II, S. 221 f. — Ritter, in Glogau: a IV, S. 5/7. V, S. 39 f.
92/7. — Rittmann: a II, S. 58 f. — C. W. Robert: a V, S. 41 f. — Rom: a II, S. 261/3.
265 f. Ill, S. 48 f. — C. F. RoBler: a I, S. 144/63 u. o. — G. S. Rotger: a IV, S. 55.
152 f. — Rudolph, Prediger in Rekahn: a IV, S. 213/5. — F. G. C. Riitz: a II,
S. 102/5. Ill, S. 166/8. 209 f. IV, S. 123/5. 164 f. 172 f. V, S. 58 f. 87/9. 210.
J. S. Saft: o III, S. 218/28. — Salzmann: o V, S. 167. — Sangerhausen: o III,
S. 184 f. V, S. 32/4. — Sarandier: a V, S. 145. — Sattler, in Leipzig: a III, S. 229 f . —
v. Schaden: a V, S. 111/3. 195/8. — P. C. Schellenberg: a III, S. 283/6. IV, S. 28 f . —
Schirach: a I, S. 41 f. — Schlozer: a V, S. 59 f. — von Scholten: a IV, S. 160. 177/80.
V, S. 61. — Schumann: a V, S. 47/9. — J. H. Schreyer: a I, S. 98/100. — Schubart:
Zeitung fur die elegante Welt 1827. Nr. 163. — J. C F. Schulz: a I, S. 33/5. 57 f. —
B. W. D. Schulze: a I, S. 38 f. 58/60. 132 f. 214 f. 253/5. 290. — Schwarts: a V, S. 150/5.
— Semler: a I, S. 30 f. 50/2. II, S. 274. Ill, S. 5 f. 49/52. 117 f. 210/2. — J. C. Siede:
« IV, S. 15 f. — Sintenis: a V, S. 56 f. — J. A. Sonntag: a IV, S. 181/3. — Spazier:
« IV, S. 155 f. 158/60. V, S. 119/22. — B. Specht: a IV, S. 134 f. 176 f. — J. A.
Specht: a II, S. 246 f. Ill, S. 283/5. — W. Stach: o III, S. 206/8. — F. v. Stam-
ford: a V, S. 205/7. 318/20. — Starck: a II, S. 64/6 u. o. — Steinbart: a I, S. 175/8.
II, S. 212/4. Ill, S. 74 f. — Steruch: a III, S. 250 f. — F. A. Stroth: a III, S. 21 f.
67 f. — Teller: a I, S. 279/82. II, S. 52/4. 101 f. 112 f. 125 f. Ill, Vorbericht S. 11 f.
Anmerkung. — Abraham Termeer: a III, S. 28 f. — Terpitz: a IV, S. 8. 126/8. 153/5.
161 f. — Tiede: a II, S. 218 f. 228/30. — Tieftrunk: a V, S. 306 f. — Tilling: a IH,
S. 107/9. IV, S. 36 f. 47. 121. V, S. 69. — Tollner: a I, S. 110/6. — Thaddaus Graf
v. Trautmannsdorf : a V, S. 89 f. — J. G. Trendelenburg: a V, S. 77. 108 f. — Fried-
rich Freiherr v. Trenk: a TV, S. 19/25. — Wilhelm Triest, in Amsterdam: [Ersch]
Der wahre Charakter des Herrn Doctor C. F. Bahrdt. 1780. S. 35/7. 77/80. — J. A.
Trinius: a I, S. 96/8. — Ulrich, Prediger in Berlin: a II, S. 90 f. 94. — J. A. Urls-
perger: a I, S. 300/2. II, S. 7/9. — Dr. Vichlers: a V, S. 177/80. — Vieweg der altere:
« IV, S. 191/232. — Voigt, in Gotha: a IV, S. 18. 68/83. — J. W. Volland: a III,
S. 160/2 u. o. — Wagener: a III, S. 190/2. — Chr. Fr. Weinlig: a V, S. 315/8. —
Wenck: a I, S. 255 f. II, S. 3/5. — Westermann: a IV, S. 156. — v. Weyrach: a II,
S. 272/4. Ill, S. 12/5. 24 f. 31/4. 59 f. 65 f. 158. V, S. 194 f. — Wieland: a I, S. 202 f.
— C F. Wiese: a IV, S. 167 f. — v. Willig: a III, S. 119/24. 127/30. 134. — Winckel-
mann: a IV, S. 44/6. 122 f. 137 f. — P. A. Winkopp: a V, S. 51. — Winz: o IV, S. 23V51.
— J. G. E. Wittekind: a III, S. 156 f. — G. C. Wohlbriick: a III, S. 70 f. — Wolf,
Hofprediger in Griinstadt: a II, S. 175. 177 f. 182 f. 185 f. 189 f. 203 f. 211 f. Ill,
S. 263/5. 267. — G. Ph. Wucherer: a III, S. 195/202. 204. IV, S. 16 f. 83/105. —
v. Wurmb: a I, S. 32 f. — A. E. Gr. v. Zech: a III, S. 231 f. — v. Zedlitz, Minister:
« II, S. 67. 231 f. 255 f. 260 f. 263/5. Ill, S. 54. 114. — K. H. Frhr. v. Zedlitz: a V,
S. 208 f. 221/3. — Unbekannte: a II, S. 22. 95 f. Ill, S. 60/3. 75/82. 152/5. IV,
S. 37/9. 43 f. 106/20. 126. 173 f. V, S. 62. 82/4. 220 f. ; D. C. F. Bahrdt, Leben, Schick-
sale u. s. f. 1780. S. 28 f.
C. Werke.
1) De vsu linguae arabicae ex comparatione cum hebraea. Lipsiae 1758. 4. —
2) Dc dispensatione divina ab obligatione legis decalogi sextae. Lipsiae 1761. —
3) De concordia prouidentiae & libertatis. Lipsiae 1762. 4. — 4) Vitam vivi magnifici
D. Joan. Friedr. Bahrdtii carmine descripsit M. C. F. Bahrdt. Lipsiae 1762. 8.
5) Der wahre Christ in der Einsamkeit. Verbessert und mit etlichen neuen
Abhandlungen vermehrt. Halle 1763. 2 Bde. 8. — 2. Aufl. 1764. 2 Bde. 8. [Dem
?weiten Bande ist angehangt: 1. Abfertigung eines Sendschreibens aus B . . . den
10. Julius 1763 von A. H. S. 2. Kanzelrede von dem Varfa.lte dr3r Religion. 3. Abend-
)igrtize<J by VjOOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrioh Bahrdt 817
gedanken auf alle sieben Tage in der Woche, von dem Verfasaer des Christen in der
Einsamkeit]. — Gerichtet gegen Martin Crugot: Der Christ in der Einsamkeit. Breslau
1758. (§ 219, 26. 2); sollte wohl eine neue Auflage von Christoph Christian Sturms
Schrift: Der wahre Christ in der Einsamkeit. Halle 1762 (§ 219, 28. 1) vortauschen.
Ubersetzung ins Hollandische: Amsterdam 1763; ins Franzosisohe: Le Chretien
dans la Solitude, k Berlin 1776.
Dagegen: [Lavater] Zween Briefe an Herrn M. Bahrdt, betreffend seinen
verbesserten Christen in der Einsamkeit. Breslau 1763. 8. (§ 219, 54. 2). Vgl. G e B -
n e r , Lavaters Lebensbeschreibung. Winterthur 1802. I, S. 215.
Vgl. A b b t , Vermischte Werke. Ill, S. 325. 334. V, S. 17 f. — Bahrdto Ant-
wort sieh Nr. 8).
6) De eo, an fieri possit, ut sublato pontificis imperio reconcilientur dissidentes
in religione Christiani contra Justinum Febronium dissertatio . . . respondente Henrico
Gottiob Teller. Lipsiae. Officina Langenhemia 1763. 4. — Gegen [J. N. v. H o n t -
heim] De statu ecclesiae. [Frankfurt] 1763. — Vgl. Pott S. 113.
7) Sammlung einiger Kanzelreden fiber wichtige und den Namen des gekreu-
zigten verherrUchende Wahrheiten der Religion. Leipzig 1764. 8.
8) Etwas an Herrn M. Carl Friedrich Bahrdt, seinen Verbesserten Christen
in der Einsamkeit betreffend. Berlin 1764. 8. — Sieh oben Nr. 5).
9) Zwey Predigten von dem Zustande einer Seele, welche dem [ !] Frieden Jesu
genie Bt. Auf besondres Verlangen verschiedener Freunde und Liebhaber des gott-
lichen Worts ans Licht gestellt, von M. Carl Friedrich Bahrdt, der Kirche zu St. Petri
Catechet. Leipzig 1765. 8. — Vgl. Pott S. 105.
10) Anteil an dem Werke seines Vaters: Die evangelische Sittenlehre Jesu
in kurzen Ausziigen aus den ordentlichen Sonn- und Festtagspredigten. Zwei Theile.
Leipzig 1765/68. Vgl. Pott S. 253 f. — Sieh unten Nr. 25). — 11) Compen-
dium grammatices Ebraeae. Lipsiae 1765. 8. — 12) a. Diss, philolog. ad carmen
Dauidis secundum. (Resp.: Friedr. Salomo Ehrenhaus). Lips. 1766. 4. Vgl. Pott
S. 114. — b. Diss, philolog. ad carmen Dauidis octavum. Lips. 1766. 4. — c. Spe-
cimen observationvm philologicarvm ad carmen Davidis trigesimvm sextvm. (Resp.:
Karl Gottlieb Gloeckner). Lips. 1766. 4. Vgl. Pott S. 114. — 13) De locorum Veteris
Testamenti in Nouo accomodation orthodoxa. (Resp.: Unselt aus Danzig). Lips.
1766. 4. — 14) De inclvto Bibliothecae electoralis Dresdensis Codice Bibliorvm ebrae-
orvm manvscripto prolvsio . . . Lipsiae litteris Breitkopfiis [1767]. 30 S. 4. — Klotz,
Acta liter. IV, S. 235 f.
15) Commentarius in Malachiam cum examine critico versionum veterum et
lectionum variarum. Houbigantii accedit specimen bibliorum polyglottorum. Lipsiae
in officina Heinsia 1768. 8 BL, 136 S., 4 BL 8. — Allg. dtsch. Bibl. 11, S. 147. —
16) Hexaplorum Origenis quae supersunt, auctiora et emendatiora, quam a Flaminio
Nobilio, Joanne Drusio et tandem a Bernardo de Monfaucon conoinnata fuerunt,
edidit notisque illustrauit Carolus Fridericus Bahrdt. . . Tom. I Lubec 1769 [eigent-
lich: Michaelis 1768]. Tom. II Lubec 1770 [Michaelis 1769]. gr. 8. — Bd. 1 dem
Statthalter von Breitbach, Bd. 2 dem Mainzischen Minister, Frhrn. v. GroBsehlag,
gewidmet. — Vgl. Pott S. 281 f . ; Freimuthige Briefe S. 122. — 17) Nachricht an das
Publicum, meine academischen Vorlesungen betreffend. Erfurt 1769. Gedruckt
und zu haben bey J. J. F. Strauben. 32 S. 8. — 18) Dissertatio inauguralis super
Matth. Cap. 24. Erlangae 1769. 4,
19) D. Carl Friedrich Bahrdts Versuch eines biblischen Systems der Dogmatik.
Gotha und Leipzig, verlegts Franz Heinsius, 1769. 8 BL, 392 S. 8. [Widmung: Herrn
HanB Gotthelf von Globig. Erfurt, 1. Okt. 1769. — Vorrede unterz.: Erfurt in der
Michael Messe 1769]. — Zweyter Band. 1770. 16 S., S. 393/778, 6 Bl. Inhalt. 8.
{Vorrede unterz.: Erfurt im Jenner 1770]. — Nachdruck: Eisenach und Leipzig
bei J. G. E. Wittekind. 1785 [ohne des Verfassers Wissen]. 8. — Ins Hollandische
ubersetzt: Utrecht 1781. 8. — Selbstanzeige: Erfurter Intelligenzblatt 1769. 23. Sept.,
St. 38. — Ernesti, Neue theolog. Bibl. X, S. 423 ff . 521 ff . — Vgl. Freymuthige Briefe
S. 120 f.
Gegenschriften: a. J. G. Gensch der jungere, gelehrter und desig-
nirter Hof- und Kunstgartner [Christian Heinrich Vogel, Prof- in Erfurt?], Ver-
Goedeke, Grundriaz. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
818 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, & 20)— 40).
such, die geilen AusschoBlinge der Bahrdt'schen Dogmatik abzuputzen. Leipzig and
Jena 1769. — b. E. Hochw. theol. Facultat zu Wittenberg Responsum Hrn. D. Carl
Friedrich Bahrdts Versueh eines biblischen Systems der Dogmatik betreffend. Arn-
stadt, 1770. 30 S. 8. [S. 30 datiert: Wittenberg, 30. April 1770. — Widmung: Dem
. . . Herrn Johann Balthasar Schmidten . . . Unserm giinstigen Freunde. in Erfurth]. —
Verfasser des Besponsums war Professor Gottlieb Wernsdorf, nicht J. B. Schmidt,
wie die Freymfith. Briefe S, 115 und Pott S. 217 meinen. — Bahrdts Antwort sieh
Nr. 23). — c. M. Joh. Balthas. Schmidts, ersten Professors der Gottesgelanrt-
heit, Adsessors des evangel. Ministerii, und Pastors an der Kaufmanns Kirche zu
Erfurt, Actenmafiige Erzahlung und Nachricht an das Publicum, und abgenothigte
Vertheidigung wider Herrn Doctor und Professor Bahrdt daselbst. 1770. 96 S. 8.
[Widmung: Denen . . . Herren Raths-Senioribus evangel. Antheils . . . Erfurt, den
24. Aug. 1770]. Bahrdts Antwort sieh Nr. 28). — d. Gutachten des Hohenlohischen
Kirchenrathes H i r s c h in der Schmidtischen Angelegenheit. Adolzfurth 23. Dez.
1770. Vgl. Pott S. 243. — e. Das Gottinger Responsum, verfaBt vod Johann Peter
Miller: Briefe fiber die systematische Theologie. 2. Bd. 2. Sammlnng. 3*. Brief,
S. 124 ff. — Bahrdts Antwort ebenda 2. Bd., 3. Sammlg. 39. Brief, S. 195 ff. — f. Fr.
Chr. O e t i n g e r , Ermahnung an alle Rechtschaffenen, sieh gegen die gotloeen
Lehren Bahrdt's und der Berliner zu waffnen. Heilbronn 1770. — g. Beantwortung
des ernsthaften und unpartheyischen Urtheils eines Ungelehrten fiber Herrn D. Bahrdts
biblische Dogmatik. Erfurth 1770. 8. Wiederabgedruckt: Briefe fiber die syste-
matische Theologie, 12. 13. 19. 21. 33/6. Brief. — Verf. soil ein gewisser Herr
v. Gerstenbergin Erfurt (f 1776) sein; vgl. Pott S. 168. — h. [J. H.v.Ger-
stenberg] Hypomnemata fiber D. Bahrdt' s Dogmatik. Frankfurt 1772. 8. —
Wandsbecker Bothe 1771. Nr. 200. — i. [M. Avenarius] Vertheidigung der
Bahrdtschen Dogmatik, geprfift und widerlegt von H. H. v. C. 1777.
20) Die Episteln und Evangelia und M. Luthers kleiner Katechismus. Nebet
einem Unterricht von der Reformation . . . verfaBt von J. Fr. Bahrdten. Leipzig 1769.
21) Laute Wiinsche des stummen Patrioten. Ein Fragment. Nurnberg, 1769.
3 Bl., 86 S. 8. [Vorrede unterz.: Albernhausen bey Ntirnberg, 1. Oktober 1769.
Ignatius. — S. 1 : Laute Wfinsche des stummen Patrioten in Absicht auf den gegen-
wartigen Zustand der Gottesgelahrtheit in einem Sendschreiben an meine Zuhorer]. —
Schmidt, Actenmafiige Erzahlung (19) c.) S. 25 schreibt die Schrift Bahrdt mit Be-
stimmtheit zu. — Nach Freymfithige Briefe S. 117 ware sie schon in der Michaelis-
messe 1768 erschienen. — Dagegen: Sendschreiben eines Landpredigers im Churfurstl.
Sachsischen Thfiringischen Creise, die lauten Wfinsche eines stummen Patrioten be-
treffend. Auidas ad futile votum Spes iuuenis fraenare parat. SILVS ITA-
LICVS. Leipzig und Wittenberg, 1770. 30 S. 8. [Vorrede unterz.: Carl Hermann
Philopogon. — S. 30 Unterschrift: Johann Friedrich Linsen bahrdt]. — 22) Sieg
der Religion fiber das Verderben der Menschen; eine zu Mfihlhausen gehaltene Pre-
digt. Erfurt 1770. 8. — 23) D. Carl Friedrich Bahrdts abgenothigte Verantwortung
gegen ein unfiberlegtes und widerrechtliches RESPONSVM der Wittenbergiachen
Theologen. 2v ng tt oxqivwv aXXorgtov oixBxrjv Rom. 14, 4. ERFURT in der
GrieBbachischen Buchhandiung 1770. 78 S. 8. [S. 4: An die die [!] einsichtsvollen
und tugendhaften Menschenfreunde. S. 74: An die Theologen zu Wittenberg]. —
Wiederabgedruckt: Briefe fiber die systemat. Theologie. 1. Bd. 3. Sammlg. 24. Brief.
S. 212 ff. — Vgl. Pott S. 238. — Gegen 19) b. — Dagegen: Avis Charitables 4 Mr.
le Docteur Barth Professeur k Erfort. k Berlin 1770. 16 S. 8. [Unterz.: k Z ... en
S . . . . ce 9. Nov. 1770. Jean Baptiste **** S6cr6taire perpetuel de la Soci6t£ des
Amis 6claires & vertueux des hommes. — Im Exemplar der Hallenser Univ.-BibL
handschrif tlich : par Mr. T i e m a n n , Gouverneur du jeune Monsieur de Globig]. —
24) Sendschreiben an alle deutschen Gottesgelehrten. Erfurt 1770. 8. — Wieder-
abgedruckt: Briefe fiber die systematische Theologie. 1. Bd. 1. Sammlg. 5. Brief.
S. 47 ff. — 25) System der Moraltheologie. Erfurt 1770. 8. — 2. Aufl. Eisenach
1780. gr. 8. [Ohne sein Wissen veranstaltet]. — Umarbeitung von Nr. 10). — 26) Ob-
seruationes criticae circa lectionem Codioum MSS. Hebraeorum. Lipsiae 1770. 8.
[Dr. Kennicot gewidmet].
27) Carl Friedrich Bahrdts Briefe fiber die systematische Theologie zur Be-
forderung der Toleranz. Erfurt 1770/71. 2 Bde 8 — Dagegen: Bescheidene Er-
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrich Bahrdt. 819
innerungen iiber Herm Dr. Bahrdts Briefe uber die systematische Theologie in einigen
Briefen an einen guten Freund, vorgetragen von einem Prediger auf dem Lande, J. C.
M. Pf. z. K. 1770. — 28) ActenmaBige Gegenrelation in einem Sendschreiben an
Herrn Professor Schmidt zu Erfurth. Erfurt 1771. 8. — Wiederabgedruckt: Briefe
iiber die systemat. Theologie. 2. Bd. 1. Sammlg. 32. Brief. S. 1 ff. — Gegen 19) c. —
VgL Pott S. 240.
29) Vorschlage zur Aufklarung und Berichtigung des Lehrbegriffs unserer Kirche.
Riga 1771. 8. — Anhang dazu: 1773. 8. — Wandsbecker Bothe 1771. Nr. 193. 194.
[G. J. Hahn; vgl. Briefe an Bahrdt I, S. 188; Euphorion 16, S. 362. 18, S. 761].
Gegenschrif ten : a. Joh. Herm. Benner, PflichtmaBige Erwagungen, die Religion
betreffend. 1. Stuck. Frankfurt a. M. 1772. — b. Heinrich Ernst Teuthorns
Pfarrers in Biedenkopf, abgenothigter Beweis, daB die Lehrer der Evangelischen
Kirchen und Schulen beaonders in Hessen, keine Mitbrfider des Herrn D. Bahrdts
in Giesen, weder sind, noch jemalen seyn konnen. Frankfurt und Leipzig, 1772.
auf Kosten guter Freunde. 8 BL, 127 S. 8. [Widmung: Denen samtlichen Lehrern
der Hessischen Kirchen und Schulen]. — c. J. G. G. Schwarz, Abhandlungen
fiir die Reinigkeit der Religion, eine Anzeige einiger der gegen die Heilsordnung
und Religion der Christen fiberhaupt streitenden Irrthfimer Herrn Bahrdts. Frank-
furt und Leipzig 1772. — d. Beziehungen auf die Bahrdtischen Vorschlage zur Be-
richtigung des Lehrbegriffs unserer Kirche. 1773. — e. J. Ph. W. L u c k , Gedanken
iiber die von Herrn D. Bahrdt herausgegebene Vorschlage zur Aufklarung und Be-
richtigung des Lehrbegrifs unserer Kirche. GieBen 1773. 8. Vgl. § 219, 64. 4). —
f . [J. A. K a y s e r] Sendschreiben eines Ungenannten an seinen niedergeschlagenen
Freund, fiber die Sttirme der Freigeister, womit sie unsere allerheiligste Religion
zweifelhaft machen wollen. Frankfurt 1773. — g. Beweis, daB die neue Lehrart
in der Theologie, die Bahrdt zu GieBen vorgeschlagen hat, gar wohl anzunehmen
sei. 1775. — Gegen f.
30) H. v. G. [= J. H. v o n G e r s t e n b e r g] Versuch, das Herz eines Reli-
gionsverachters durch Vorstellung seines eigenen Vortheils zu gewinnen. Mit einer
Vorrede herausgegeben von Bahrdt. Leipzig 1771. 8. [Nach Pott S. 268 bereits
1770 erschienen]. — 31) a. Freie Betrachtungen fiber die Religion ffir denkende Leser.
Halle 1771. 8. — b. Neue [Titel-] Auflage: Betrachtungen fiber die Religion Jesu
fur Denker. Leipzig 1786. 8. [Wird auch H. v. Gorstenberg zugeschrieben].
32) Quae vera notio vocabulis vo/iog, yga/Afia> jtvevfux9 egya in N. T. libris
subiecta sit? Gissae 1771. 4. — 33) De precibus quas in nomine Jesu facere iubentur
novae societatis statores ad Joh. XIV, 13. Gissae 1771. 4. — 34) Mitarbeiter an den
Frankfurter gelehrten Anzeigen 1772, Herausgeber derselben fiir 1773/74. — Die
Literatur fiber die Frankf. gel. Anz. sieh oben Nr. 1 (Merck), 32); Morris, Goethes
und Herders Anteil. 2. Aufl. S. 12/4 verneint allerdings jeden Anteil Bahrdts am
Jahrgang 1772. — Vgl. Einleitung zum Neudruck der Frankf. gel. Anz. 1772 (DLD.
7/8); Morris, Euphorion 16, S. 834 f. — 35) [H. v. Gers ten berg] Versuch
den katholischen Lehrbegriff zu vertheidigen, von einem Protestanten. Vorrede
von Bahrdt. Frankfurt a. M. 1772, bei Franz Varrentrapp. — 36) [H. v. G e r s t e n -
berg] Eden, das ist Betrachtungen fiber das Paradies und die darinnen vorge-
faUenen Begebenheiten. Nebst Vorrede von Dr. Carl Friedrich Bahrdt, Professor zu
Giessen. Frankfurt 1772, bei Franz Varrentrapp. 161 S. 8. — Frankf. gel. Anz. 1772.
Nr. 49, S. 385/7 (Merck); AUg. dtsch. Bibl. 17, S. 374/93 (Kl.); Wandsbecker Bothe
1771. Nr. 200. — Dagegen: J. A. Kayser, Pfarrer in Massenheim, Das gerettete
Eden von den falschen Erklarungen des Dr. Bahrdtschen Freundes. Frankfurt 1772.
— Bahrdts Antwort darauf : 37) Sendschreiben an den Herrn Kayser, treuen Hirten
der Heerde zu Massenheim, von dem Verfasser Edens. 1772. 8. — Dagegen wiederum:
J. A. Kayser, Neue Zugabe zu seinem geretteten Eden und kurze Abfertigung
des Sendschreibens an den treuen Hirten zu Massenheim, nach der Revision ab-
gedruckt. Frankfurt 1775. — 38) Predigten von D. Carl Friedrich Bahrdt, ordent-
lichem Professor der Theologie auf der Ffirstl. Hessischen Universitat Giessen, wie
auch Definitor und Prediger zu St. Pankratius. Frankfurt am Main bei Franz Varren-
trapp. MDCCLXXII. 6 BL, 332 S. 8. [Widmung: An die regierende Frau Land-
grafin von Hessen-Darmstadt. — Vorrede unterz.: Giessen 20. April 1772]. —
39) Homiletik. Frankfurt a. M. 1773. 8. — 40) Predigten zur Paraphrase des Neuen
CAI_Us£fiNIA
820 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 8. 41)-n53).
Testaments. Riga 1773. 2 Theile. 8. — 41) Kritiken fiber die Michaelis'sche Bibel-
iibersetzung. Frankfurt 1773. 8. — 42) Schediasma academicum, quo de theologia
Ante-Nicaena quaedam in medium proferuntur, excitandae civium pietati in oele-
brandis soUemnibus paschalibus destinatum. Gissae 1773. 8. — 43) D. Carl Fried-
rich Bahrdts Entwurf einer unpartheyischen Kirchen Geschichte Neuen Testaments.
Ein academisches Lehrbuch. Frankfurt am Mayn bei Franz Varrentrapp.
MDCCLXXIU. 4 BL, 392 S. gr. 8. [Ludwig IX, Landgrafen zu Hessen gewidmet].
44) a. Die neusten Offenbarungen Gottes in Briefen und Er-
zahlungen verdeutscht durch D. Carl Friedrich Bahrdt, der Theologie ordentlicher
Lehrer, des Consistorii Assessor, Definitor und Prediger an der St. Pankratiuskirche
zu Giessen. Erster Theil. [Matthaus, Markus, Johannes]. Riga, bey Johann Fried-
rich Hartknoch. 1773. 8 BL, 480 S. 8. — Zweyter Theil. [Lukas, Apostelgeschichte].
ebda. 1773. 376 S. 8. — Dritter Theil. [Paulus' Briefe], dbda. 1773. 15 BL, 466 S.,
1 BL Druckfehler. 8. — Vierter Theil. ebda. 1774. 2 BL, 379 S. 8. — /?. [Zweite ver-
anderte Auflage]. Neueste Offenbarungen Gottes verdeutscht durch C F. Bahrdt.
Frankenthal bei Friedrich Gegel. 1777. 2 Theile. 8. Vgl. Deutsche Chronik 1776,
S. 728. — y. [Dritte Auflage]. Das Neue Testament oder die neuesten Belehrungen
Gottes durch Jesum und seine Apostel. Verdeutscht und mit Anmerkungen versehn
durch D. Carl Friedrich Bahrdt. Dritte Ausgabe. Berlin bei August Mylius. 1783.
2 Theile. 1 BL, 980 S. gr. 8. — <J. [Berichtigender Nachdruck]. Die letzten Offen-
barungen Gottes das ist: die Schriften des Neuen Testaments. Ubersetzt von Carl
Friedr. Bahrdt. Mit einer Vorrede, durchgangigen Berichtigungen und Anmerkungen
von P . . . . Frankfurt und Leipzig [1780]. 3 Theile. 8. [Herausgeber war nach MeuseL
Gel. T. 23, S. 159 Joh. Frdr. Kleuker]. — Teutacher Merkur 1774. 2, S. 339 f.
(Wieland). Vgl. Urkunden von 1778 und 1779. D. Bahrdts neueste Offenbarungen
und Predigten von der Person und dem Amt unsers Erlosers betreffend: Briefe an
Bahrdt. II, S. 37/51.
Gegenschriften: a. J. M. G o e z e , Beweis, daB die Bahrdtische Verteutachung
des neuen Testaments keine Uebersetzung, sondern eine vorsatzliche Schandung der
Worte des lebendigen Gottes sey. Hamburg, 1773. 8. — Teutscher Merkur 1774.
1, S. 324 f. (Wieland). VgL Rope, J. M. Goeze. Hamburg 1860. S. 85. —
b. [Goethe] Prolog zu den neuesten Offenbarungen Gottes verdeutscht durch
Dr. Carl Friedrich Bahrdt. Giessen 1774. VII S. kl. 8. — Bahrdt: Allgemeine theolog.
Bibl. II, S. 323. — VgL Morris, Der junge Goethe. 6, S. 352/54. — § 236, 87. —
c) Eines geschworenen Feldschutzen Anfrage wegen des Meineids an den hochw.
Herrn Bahrdt, Dr. der Heiligen Schrift und geistlichen Professors des christlichen
Glaubens in GieBen. Frankfurt 1774. 8. — d. [J. G. G. S c h w a r z ?] Toleranzbrief
an die oberhessische Geistlichkeit. Frankfurt und Riga [Hersfeld] 1774. 8. — [MeuseL
Gel. T. 12, S. 624 zitiert: Vertraute Toleranzbriefe. (Hersf. bey Hermst.) 1774. 8.
Doch wohl dieselbe wie vorstehende Schrift]. — e. J. A. K a y s e r , Beweis daB
Dr. Bahrdt die Spriiche des Neuen Testaments, so von der Gottheit Christi handeln,
in seiner neuen Ubersetzung falsch iibersetzt habe. Frankfurt 1775. Vgl. Deutsche
Chronik 1775, S. 357. — f. [Andreas Gottlieb M a s c h] Die Frage Ob Christus wahrer
Gott sey? Aus den neuesten Offenbarungen Gottes in Briefen und Erzahlungen*
verdeutscht von Carl Friedrich Bahrdt beantwortet. Halle [1775]. 8. — g. Send-
schreiben eines Predigers im ElsaB an seinen in GieBen studirenden Sohn uber des
Dr. Bahrdt Neueste Offenbarungen. Strasburg 1775. — h. [H. M. G. Koster]
Unterthanige Vorschlage, den Krieg der Protestanten mit den Verbesserern ihres
Lehrbegriffs zu endigen und eine heterodoxe Universitat anzulegen. Gedruckt in
Teutschland [GieOen]. 1776. 8. — i. [Heinrich Ernst Teuthorn] Briefe eines
reisenden Juden iiber den gegenwartigen Zu stand des Religionswesens unter den
Protestanten. Herausgegeben von einem Laienbruder. [GieBen] 1776. 8. — Dritte
mit einigen Briefen vermehrte Ausgabe. 1776. — Vierte ganz umgearbeitete und
vermehrte Ausgabe 1781. 8. — Dazu: k. [H. E. Teuthorn] Beantwortung einer
Recension dieser Briefe. [GieBen] 1776. 8. — 1. Anmerkungen uber Herrn D. Bahrdt's
neueste Offenbarungen. [Frankfurt] 1779. 8. — m. Theologische Gutachten der
Fakultaten zu Gottingen und Wiirzburg fiber die Bahrdtische Uebersetzung des
N. T. Gottingen, bey der Wittwe Vandenhok, 1779. 56 S. 8. Offizielle Ausgabe.
[Vorrede unterz.: Gottingen, im Herbstmonat 1779. — S. 5/43: I. GSttingisches
Gutachten. Unterz.: 1. Aug. 1778. Johann Peter Miller, jetzieer Dechant der
"HVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrich Bahrdt. 821
Fakultat. S. 44/56: II. Wurzburgisches Gutachten. 26. Aug. 1778]. — Gutachten
zweyer theologischen Fakultaten der Wiirzburgschen und Gottingschen, auf aller-
hochsten Befehl Sr. Kayserlichen Majestat iiber die Uebereinstimmung Herrn D.
Bahrdts zu Heidesheim, mit den reichgesetzmaBigen Lehrsystemen ausgefertiget.
Berlin und Leipzig, bey George Jacob Decker, 1779. 2 Bl., 64 S. 8. — Nachdruok:
Gutachten zweyer theologischen Facultaten der Wiirzburgschen und Gottingschen
auf allerhochsten Befehl Sr. Kayserlichen Majestat iiber die Uebereinstimmung
Herrn D. Bahrdts zu Heidesheim, mit den reichgesetzmaBigen Lehrsystemen
ausgefertiget. o. 0. 1779. 56 S. 8. [Nioht autorisiert, voll Druckfehler]. —
Vgl. AUg. dtsch. Bibl. 43, S. 41; Neueste Religionsbegebenheiten fur 1779.
S. 846/67.
45) Gab die vier ersten Bande der Allgemeinen theologischen Bibliothek. Mietau
1774. 1776 heraus. — 46) De genuina interpretatione loci Matth. V, 17. contra Zei-
bichianas commentationes. Gissae 1774. 4. — 47) Apparatvs oriticvs ad formandvm
interpretem Veteris testamenti congestvs a D. Carolo Friederico Bahrdt, professore
Giessensi. Volvmen I. Lipsiae. Svmtibvs Schwickerti CIO 10 CC LXXV. 4 Bl., 248 S.
8. [Mehr nicht erschienen]. — 48) Die Lehre von der Person und dem Amte unsers
Erlosers, in Predigten rein biblisch vorgetragen von D. Carl Friedrich Bahrdt, der
Gottesgelahrtheit offentl. ordentl. Professor, Konsistorialis, Definitor und Prediger
an der St. Pankratiuskirche in GieBen. Frankfurt am Mayn 1775. Bei den Eichen-
bergischen Erben. 352 S. gr. 8. Vgl. Frankf. gel. Anz. 1776, S. 203/11.
49) a. Philanthropinischer Erziehungsplan oder vollstandige
Nachricht von dem ersten wirklichen Philanthropin zu Marschlins. [Mit einer
Vorrede von Ulysses v. Salis]. Frankfurt am Mayn 1776, Eichenberg. 8. —
2. verm. Aufl. ebda. 1777. 8. — Auszug: Allg. dtech. Bibl. 31, S. 344 ff.; Deutsche
Chronik 1776, S. 437/40. b. Geschichte des Einweihungsfestes des Philanthropies
zu Marschlins. Frankfurt 1776. 8. — Dagegen: B a 1 1 e [Hofprediger zu Kopenhagen],
Schreiben an das Philanthropinum zu Marschlins. Vgl. Gedanken iiber den PhSlan-
thropinismus. Mannheim 1777. S. 74. — Auszug aus der Einweihungsrede Bahrdts:
L e y s e r , Bahrdt. 2. Aufl. S. 159/68. — 50) a. Erste Nachricht an das Publicum
von Errichtung eines Leiningischen Erziehungshauses, oder dem wirklichen dritten
Philanthropin auf dem hochgraflichen Schlosse zu Heidesheim im oberrheinischen
Kreise. 1776. 8. b. Zwote Nachricht usw. 1777. 8. c. Reden am Einweihungsfest
des Leiningischen Erziehungshauses gehalten. Heidesheim 1777. Vgl. Iselins Ephe-
meriden der Menschheit 1776. St. 11. 12; Deutsche Chronik 1776. S. 676 f. Dagegen:
Leserliche Epistel an den Marktschreier Carl Friedrich Bahrdt in Diirkheim an der
Haardt und seinen Consorten Johann Friedrich Gillet als das erste Verschreibungs-
billet mit der Inschrift der philantropinische Eselskopf oder der in dem philantro-
pinischen Gaunernest gesuchte Geldtopf — — Ferro rumpenda per hostes Est
via Virg. He da ! lustig, wer kauf t ! Bahrdt. Im Jahr, da ein Hanswurst so viel
gait, als ein Marktschreier. [1777]. 24 S. 8. [Die Epistel an Bahrdt unterzeichnet:
Actum in Mundo, d. 19. Jun. 1777]. — 51) a. Kritische Sammlungen der Theologischen
Litteratur, aus der allgemeinen deutschen Bibliothek. Erster Band. Heidesheim,
im Verlag der Buchhandlung des Erziehungshauses 1777. 2 Bl., 284 S. 8. — Zweyter
Band, ebda. 1777. 286 S. 8. — Dritter Band. ebda. 1777. 318 S. 8. — Vierter Band,
ebda. 1778. 269 S. — Fiinfter Band. Frankenthal, gedruckt bey Ludwig Bernhard
Friedrich Gegel, privil. Buchdrucker. 1781. 278 S., 4 Bl. Inhalt. 8. — Sechster Band,
ebda. 1781. 282 S., 3 BL Inhalt. 8. — Siebenter Band. ebda. 1783. 274 S., 3 Bl.
Inhalt. Vgl. Nicolais Gegenerklarung: Allg. dtsch. Bibl. 32, S. 293 u. o.; Ur-
kunden von 1777 und 1778. D. Bahrdts Streitigkeiten mit Hrn. Fr. Nicolai in Berlin
betreffend, iiber Bahrdts kritische Sammlungen der theologischen Litteratur aus der
allgemeinen teutschen Bibliothek: Briefe an Bahrdt. II, S. 25/36. b. Kritische
Sammlungen der Theologischen Litteratur, aus der allgemeinen deutschen Bibliothek.
der neuesten Sammlung erster Band. Frankenthal, im Verlag bei Ludwig Bernhard
Gegel, 1783. 288 S., 4 Bl. Register. 8. — Der neuesten Sammlung Zweyter Band,
ebda. 1784. 290 S., 3 BL Register. 8. — Der neuesten Sammlung Dritter Band,
ebda. 1784. 298 S., 3 Bl. Register. 8. — 52) Zwei Predigten. Halle 1777. — 53) Gab
heraus: a. Litterarisches Correspondenz- und Intelligenzbktt. Heidesheim 1777.
1778. 8. b. Padagogisches Wochenblatt. Heidesheim | A 2??it- Pni
822 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 8. 64)— 61).
54) a. Formular zu einem Symbole: Heidesheimer Litterarisches Corresponded -
und Intelligenzblatt. 1777. St. 12. 0. D. Carl Friedrich Bahrdts Glaubensbe-
kenntnifl, veranlaBt durch ein Kaiserl. Reichshofrathsconclusum. 1779. 24 S.
gr. 8. [S. 2: An Se. Romisch-kaiserliche auch in Germanien und zu Jerusalem Konigl.
Majestat allerunterthanigst iibergebne Erklarung und BekenntniB zufolge hochst-
venerirlichen Reichshofrathsconclusi vom 27. Merz 1779. — S. 24 unterz.: D. Carl
Friedrich Bahrdt]. — Wiederabgedruckt: Leyse r, Bahrdt. 2. Aufl. S. 151/9.
I. Schriften dariiber: a. [Heinrich Aaron Spittle r] Von der Gerichtabaxkeit
der hoehsten Reichs-Gerichte in Geistliehen Sachen bey Gelegenheit des neuesten
D. Bahrdtischen Rechtsfalls. 1779. 40 S. 4. Vgl. unten d. b. G. L Bohmer,
Oratio de jure cognoscendi et statuendi de tolerandis his, qui communes religionum
in Germania approbatarum doctrinas publice impugnant. Gottingae 1779. 4. c. C. H.
Geisler, De iudicio super religione aliorum ferendo disputatiuncula. Marburg
1779. 4. d. [Joh. Phil. Stein hausen v. Treuberg] Anmerkungen uber
die Schrift unter dem Titel: Von der Gerichtsbarkeit der hoehsten Reichsgerichte
in geistliehen Sachen. Bey Gelegenheit des neuesten D. Bahrdischen Rechtsfalls
1779. Frankfurt und Leipzig, 1780. 22 S. 8. Zu a. — e. [Johann Jakob M o s e r]
Unterthanigstes Gutachten, wegen der jezigen Religionsbewegungen, besonders in
der Evangelischen Kirche, wie auch iiber das Kayserliche CommiBionsdecret in der
Bahrdtischen Sache. 1782. 19 S. 8. [Durch Decret vom 2. Jan. 1780 eingefordertea
Gutachten. S. 89 datiert: 30. Martii 1780].
II. Gegenschriften: a. Untersuchung des Bahrdtischen Glaubensbekenntnisses,
von Georg Adam Horrer, des heiligen Predigtamts Kandidat und des hoch-
fiirstlichen Anspach-Bayreuthischen Institute der Moral und schonen Wissenschaften
zu Erlangen Mitglied. Leipzig, bey Christian Gottlob Hilscher, 1779. 23 S. gr. 8.
[Widmung: Den . . . Herren Prasidenten, General-Superintendenten • . . des . . .
Consistoriums zu Brandenburg Anspach], b. [Joh. Friedr. Cellarius] Gedanken
iiber Dr. Bahrdt's GlaubensbekenntniB von einem evangelischen Christen. Darm-
stadt 1779. c. Bahrdts GlaubensbekenntniB veranlaBt durch ein hier beygelegtes
Kayserl. Reichshofraths - Conclusum mit Anmerkungen versehen. 1779. 56 S. 8.
d. Einige biblische Zeugnisse gegen den Bahrdt'schen Unglauben in seinem be-
riichtigten GlaubensbekenntniB, gesammelt von einem Landschulmeister 1779.
e. [Friedrich Traugott Wettengel] Ein Wort der Liebe an Herrn D. Bahrdt.
wegen Seines Glaubensbekenntnisses. Leipzig und Schleiz, bey Johann Gottlieb
Mauken 1779. 40 S. 8. [S. 3 datiert: G. ** den 2. Aug. 1779. In Briefform].
f. Schreiben an einen Freund in G. den Herrn Doctor Bahrdt und sein Glaubens-
bekenntniB betreffend. Non tarn auotores in disputando, quam rationis momenta
quaerenda sunt. Cic. Berlin und Leipzig, bey George Jacob Decker 1779. 30 S. 8.
[S. 30 unterz.: 7. October 1779. M. L.]. g. [Johann Christoph Lukas] D. Bahrdt' s
GlaubensbekenntniB methodice beantwortet von J. C. L. 1779. Vgl. unten q.
h. [W i e 1 a n d ?] Unmaasgebliche Gedanken eines Laien iiber Herrn D. Carl
Friedrich Bahrdts Glaubenbekenntnis: Teutscher Merkur 1779. 3, S. 170/9.
218/62. tJber Wielands wahrscheinliche Verfasserschaft vgl. Seuffert, Prole-
gomena zu einer Wieland-Ausgabe. V. Berlin 1909. S. 78. Nr. 602. — i. D- Joh.
Sal. Semlers Antwort auf das Bahrdische Glaubensbekentnis. Halle, im Ver-
lag der Hemmerdeschen Buchhandlimg, 1779. 7 Bl., 119 S. 8. [Vorrede unterz.:
Halle 17. Aug. 1779. — S. 119 unterz.: Halle 20. Aug. 1779]. — Bahrdts Gegenschrift:
Nr. 55). — j. Lor. J. J. Lang, Einige Proben von Uebelzusammenhangenden und
Widersprechenden im Bahrdtischen GlaubensbekenntniB. Bayreuth 1779. 4. —
k. Das Bahrdtsche GlaubensbekenntniB widerlegt von D. J. S. Semler, nebst den
beiden Gutachten der theologischen Facultaten zu Wiirzburg und Gottingen uber
das Bahrdtsche Neue Testament im Auszuge. Erlangen 1779. Vgl. 44) m. — 1. [J. A.
K a y s e r] D. Carl Friedrich Bahrdts GlaubensbekenntniB. widerlegt von Orthonoete.
1780. 48 S. gr. 8. — m. Bahrdts Glaubens-BekanntniB mit Anmerkungen von Joh.
Friedrich J a c o b i [Generalsuperintendent in Celle]. Zelle, 1780. — n. [Johann
Ehrenfried Wagner] Schreiben eines Schulmeisters im sachsischen Gebirge an
seinen Nachbar iiber das Bahrdtische GlaubensbekenntniB an Seine Majestat den
Romischen Kayser. 1 Cor. 8, 9. Sehet zu, daB eure Freyheit nicht gerathe zu einem
AnstoB der Schwachen! Frankfurt und Leipzig, 1780, 32 S, 8. [S. 32 unterz.: Ha-
maxarius], — 0. D. Carl Friedrich Bahrdts beruchtigtes GiaubensbekenntniB aus
O D N I V b R i T Mf Or LALIrUKNIA
Karl Friedrich Bahrdt. 823
alter guter Bekanntschaft von Wort zu Worte berichtigt von D. Johann Friedrich
Teller, Anhang zum dritten Bande der Anekdoten fiir Prediger und Priester
zur Unterhaltung. Leipzig, bey Carl Friederich Schneidem, 1780. 63 S. gr. 8. [Wid-
mung: Denen H . - . Herren Bfirgermeistern, Syndikus etc. . . . der Stifts-Stadt Zeitz.
Zeitz, am 12. Sept. 1779]. Dagegen: p. Wohlmeynende Uebersicht des von D. Johann
Friedrich Tellers aus alter Bekanntschaf t von Wort zu Worte berichtigten Bahrdtischen
Glaubensbekenntnisses deutlicher ans Licht gestellet. Leipzig, bey Carl Friederich
Schneidem, 1780. q. Jesus Christus, der glaubigen Seelen Ein und Alles, um welches
zfirnt und eifert des Glaubens Tochter, die brfinstige Liebe, welches bestatigt und
beweiset, die methodische Antwort auf Dr. Bahrdt's Glaubensbekenntnifi, als auch
Dr. J. F. Teller's wohlverdienter Theil, welchen er hier bekommt, von J. C. L u k a s.
1780- Vgl. oben II) g. — r. M. Gotthelf Friedrich 0 e s f e 1 d , Winke der gesunden
Philosophic an D. C. F. Bahrdt, und Griinde der Lossagung von D. C. F. Bahrdts
Glaubensbekenntnifi. 1780. 47 S. 8. — s. B. S a 1 1 1 e r , S. S. Th. D. et Procan-
cellarii Universitatis Anglipolitanae, Epistola paraenetica ad Virum cl. Doctorem
C. F. Bahrdt ex occasione Professionis fidei ab isto ad Caesarem missae. Eustadii
1780. — t. Ueber Bahrdts Glaubensbekenntnifi: Neue Miscellaneen. Leipzig 1780.
St. 8. S. 265/94.
56) a. Kurze Erklarung fiber Herrn Doktor Semlers Antwort auf das Bahrdtsche
Glaubensbekenntnifi. Berlin, bey August Mylius 1779. 8 S. gr. 8. [S. 8 unterz.:
D. Bahrdt]. — /?. Andere Ausgabe: Berlin, bey August Mylius 1779. 22 S. 8. [S. 22
unterz.: Carl Friedrich Bahrdt]. — Gegen 54) II, i. Dagegen: a. Basedow, Eine
Urkunde des Jahres 1780 von der neuen Gefahr des Christenthums durch die schein-
bare Semlerische Vertheidigung desselben wider den neuen Fragmentisten. Dessau
1780. 8. — Dagegen: b. D. Joh. Salomo Semlers aufrichtige Antwort auf Herrn
Basedows Urkunde. In baufalligen Sachen braucht man viel Glossen. Apologie der
Augspurg. Confession. Halle, In der Hemmerdeschen Buchhandlung, 1780. 236 S. 8.
[Vorrede unterz.: Halle am 10. Aprill 1780]. — c. J. A. Starck, Freimiithige
Betrachtungen fiber das Christenthum. Berlin 1780. — Dagegen: d. Thomas Gottfr.
Hegelmaier, Prtifung der Freymfithigen Betrachtungen fiber das Christen-
thum. Tubingen 1780/82. 3 Bde. 8. — e. Semler, Ueber die freimfithigen Be-
trachtungen fiber das Christenthum: Theologische Briefe. Leipzig 1781. 1. Samm-
lung. S. 1/108. — f. Allg. dtsch. Bibl. 43, S. 45. Dagegen: g. S e m 1 e r , Briofe fiber
die Recension in der Berliner Bibliothek, das Bahrdtsche Glaubensbekenntnifi be-
treffend: Theologische Briefe. Leipzig 1781. 1. Sammlung. S. 109/82. Vgl.
H. S c h m i d , Die Theologie Semlers. Nordlingen 1858. S. 176 ff. — 56) a. Eine
Erklarung an das Publikum fiber das Bahrdtische GlaubensbekenntniB von ihm
selbst. Berlin bey August Mylius. 1780. 22 S. gr. 8. [S. 22 unterz.: Carl Friedrich
Bahrdt]. — b. Nachdruck: o. O. 1780. 16 S. 8. [S. 16 unterz.: Carl Friedrich Bahrdt].
— c. Wiederholt: Neueste Religions- Begebenheiten, 1780. S. 433/47. Dagegen:
[J. Chr. L u k a s] Bahrdta neuerlich ausgeheckte Erklarung an das Publikum fiber
sein GlaubensbekenntniB bestrafend widerlegt. Leipzig 1780. — 67) Kleine Bibel.
Berlin bei Mylius, 1780. 2 Bde. 8. [I: Geschichte von Erschaffung der Welt bis
auf die Zerstorung Jerusalems durch die Romer. — II: Glaubens- und Sittenlehren,
erbauliche Gesange und eine erbauliche Geschichte aus dem Buche Hiob genommen].
— 58) Versuch fiber die Beredtsamkeit, nur fiir meine Zuhorer bestimmt. Halle
1780. 8. — 2. Aufl. Dessau 1782. 8. — 3. Aufl. Leipzig 1787. 8. — Sieh unten Nr. 71).
— 59) a. Des Tacitus Annalen 1. und 2. Buch; ein Probestfick fiir Kenner. Halle
1780, J. J. Gebauer. 8. — b. Tacitus. Ubersetzt von D. C. F. Bahrdt. (Sammlung
der classischen romischen und griechischen Geschichtschreiber. Bd. 1). Halle 1781,
J. J. Gebauer. 2 Bde. XVI, X, 1666 S. 8. — 2. Aufl. Wien und Prag 1801. 3 Bde. —
Neue [3.] unveranderte Auflage. Halle 1807. 2 Bde. — 60) a. Juvenal. Ubersetzt
und mit Anmerkungen ffir Ungelehrte versehen von D. C. F. Bahrdt. Dessau 1781.
LXXII, 228 S. 8. — b. Frankfurt und Leipzig 1783. 8. — o. Neue verbesserte Auf-
lage. Berlin 1787. 8. — d. Neue verbesserte Auflage. Leipzig 1810. — Vgl. K. W a g -
ner, Briefe an Merck. Darmstadt 1835. S. 291. — Gegen 59) und 60): [J. J. Ho t-
tinger] Etwas fiber die neuesten Uebersetzerfabriken der Griechen und Romer in
Teutschland, insbesondere fiber den Bahrdtschen Tacitus . . . Winterthur 1782. kl. 8.
61) a. Kirchen- und Ketzer-Almanach aufs Jahr 1781.
Haresiopel, im Verlag der Ekklesia pressa. [Zfillichau bei Frommann]. 15 Bl. Vor-
mVERSITV OF CALIFORNIA
824 Buch VI. Nationaie Dichtung. § 230, 8. 61)— 72).
redo und Kalender, 247 S. 8. — Naohdruck: Hand buch, zur Kirchen- und Ketzer-
Geschichte f ur das Jahr 1781. Haresiopel 1781. 15 BL, 247 S. 8. — fi. Kirchen- und
Ketzer-Almanach. Zweytes Quinquennium, ausgefertigt im Jahr 1787. Gibeon
gedruckt und verlegt bey Kasimir Lauge. [Berlin bei Vieweg]. 15 BL, 240 S. 8.
I. Gegenschriften: a. [Chn. Karl Am Ende] Freymtithige Anmerkungen iiber
Herrn D. Bahrdts Kirchen- und Ketzer-Almanach auf das Jahr 1781. Von einem Lieb-
haber der Wahrheit. Frankfurt und Leipzig [Augsburg] 1782. 86 S. 8. — b. Kirchen
und Ketzer almanach auf das Jahr 1786. oder Musterliste iiber das Theologische
Freycorps aus dem Kirchen und Ketzeralmanach aufs Jahr 1781. Herausgegeben
vom Hauptpastor **** in H. [Halle] E£ t]fia)v egtjX&ov, ail ovx rjoav «| fj/nar.
Ioannes. Orthodoxiopel, im Verlag der theologischen Militairschule. [Gera, bei Beck-
mann]. 116 S. 8. — c. Sendschreiben eines spanischen Esels an seine Verwandten
in Deutschland. Madrid 1786. — d. [Trapp] Epistel an den Verfasser des 2. Quin-
quenniums vom Kirchen- und Ketzer-Almanach. Ecce iterum Crispinus. 1787. —
Wiederholt: AUg. dtsch. Bibl. 76, S. 586/92.
II. Nachahmungen. a. [J. Chr. Schulz und C. F. W. Erbstein] Almanach
der Bellettristen und Bellettristinnen fiir's Jahr 1782. Ulietea, bey Peter Jobst Edlen
von Omai, Konigl. Hofbuchhandler und Buchdrucker. [Berlin, bei Himburg]. 16 Bl.,
224 S. 8. Vgl. unten Nr. 24. 3). — b. Katholischer Fantasten- und Predigeralmanach.
Rom, Madrid, Lissabon und Miinchen [Niirnberg], auf Kosten der heiligen Inqui-
sition. 4 Jahrgange. 1783/86. 8. — [c. Chn. J. Wagenseil] Almanach fur Dichter
und schone Geister. Auf das Jahr 1785. ,Ich bin auch ein Maler!' Correcio. Ge-
druckt am FuB des Parnasses. [Augsburg, bei Klett]. 20 BL, 148 S., 1 Bl. 8. —
d. [G. A. Horrer] Almanach f iir Prediger, die lesen, forschen und denken, auf
das Jahr 1786. WeiBenfels und Leipzig 1785. 8. — e. [H. G. v. Bretschneider]
Almanach der Heiligen auf jedes Jahr, mit 13 saubern Kupfern und Musik. Mit Er-
laubnifi der Obern? UnabSnderlieh abgedruckt. Gedruckt zu Bom und zu haben
in alien Buchhandlungen Teutschlands. [Berlin 1788]. 16. (§ 281, 2. 5). — f. [J. G.
Grohmann oder J. 0. T h i e B] Neuer Kirchen- und Kezzeralmanach auf das
Jahr 1797. Deutschland [Schleswig]; bei Pfeilschmids Erben. 2 Bl., 248 S. 8. —
Dasselbe, 1798. 8. — g. [G. F. Rebmann] Obscuranten-Almanach. 3 Jahrgange.
Paris [Altona], Gerard Fuchs, Nationalbuchhandler. 1798/1800. — h. [J. G. Groh -
m a n n] Satirisch-theologischer Kalender auf das Jahr 1800. — 62) Apologie der
Vernunft durch Griinde der Schrift unterstiitzt, in Bezug auf die christliche Ver-
sohnungslehre. Herrn D. Seiler gewidmet. Basel [Ziillichau], 1781. 8. [Gerichtet
gegen Seilers Schrift: Ueber den Versohnungstod Jesu Christi. Erlangen 1778/79.
2 Bde.]. — Auszug bei B a u r , Die Lehre von der Versohnung. S. 515 ff. — 63) Send-
schreiben an einen quedlinburger Schulmonarchen, der Luthern mit den neuen Re-
formatoren verglich, vom Schulmeister zu Gibeon. 1782. [Gerichtet gegen 'des Con-
rectors Karl Christian Voigt zu Quedlinburg ,Rede an dem GedachtniBtage der
Reformation, worin Luthers Verhalten bei der Wiederherstellung der reinen evan-
gelischen Lehre mit dem Verhalten der sogenannten neuern Reformatoren verglichen
wird'. 1782]. Gegenschriften: a. C. Chn. Voigt, Etwas wider die neuen Refor-
matoren, besonders den Schulmeister zu Gibeon. Dessau 1783. b. Des schrift-
glaubigen Quedlinburgischen Publikums Nothwehr gegen den Schulmeister auf Gibeon.
Quedlinburg und Leipzig 1783. — 64) Institutiones Logices. Halle 1782. 8. — 65) In-
stitutions Metaphysices. Halle 1782. 8. — 66) Compendium religionum omnibus
sectis accomodatum. Dessau 1782.
67) a. Gedichte dieses Naturalisten. [Folgt Bahrdts Vignette]. Germantown
bei Philadelphia [Berlin], 1782. Im Jahr der groBen Reformation. 6 BL, 68 S. 16.
[Widmung: An Herrn Ramler. Der Verfasser. — Inhalt: 1. Wiinsche. — 2. Prage und
Antwort. — 3. Kastner unter den Manen. — 4. Eine Gesundheit bei welcher alle
vier Fakultaten anstossen konnen. — 5. An die mir sehr theure B****** Familie
zum ersten Jenner 1782. — 6. Lied meiner Kinder am Geburtstage ihrer Mutter. —
7. An den g — R— R— 1. in D — a — d — H. — 8. T Frag und Antwort. —
9. Einladungsbillet zum Spiel. — 10. Einige Impromtus. An Madame T —
An Madame K — An Madame B — 11. Ein Gesellschaftslied. — 12. Abend-
lied eines Verlegers des neuen Gesangbuchs. — 13. Pater Merz und das Wochenblat. —
14. Pezold an die Apokalypse. — 15. Klage und Urtel. TDer Schriftsteller. Die
Richter]. — 16. Gesellschaftslied. — 17. Hamburgs Genius und B. . . — 18. Anfrage.
'*- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrich Bahrdt. 825
— 19. Noch eine Frage. — 20. Supplik der Besttirmer des neuen Gesangbuchs. —
21. An Henrietten zu ihrem Geburtstage. — 22. An meinen Freund Wilhelm zu seinem
Geburtstage. — 23. Madam G. und K. und Apoll. — 24. An — 26. An H. O.
E. R. — 26. Was macht der Professor S — 27. Frage. — 28. Der Dichter und
seine Leser]. — fi. Gedichte Doktor Bahrdts des Naturahsten. vermehrte Auflage.
Germantown bei Philadelphia 1782. Im Jahr der grofien Beformazion. 70 S. 1 Bl.
kl. 8. (Nicht von Bahrdt, sondern Parodie seiner Gedichte; vgl. Frankf. geL An-
zeigen 1782. Nr. 51, S. 408). — y. D. Carl Friedrich Bahrdts naturalistische Ge-
dichte. Zweite rechtmafiige und vermehrte Auflage. Germanien im Freyheitsthal
1792. Im Sterbejahr des Verfassers. XX, 91 S. 8. [Widmung: An Herrn Ramler.
Der Verfasser. — Der Herausgeber dieser zweiten Ausgabe an die Leser. Geschrieben
am Bahrdts Begrabnifitag. A — . Inhalt wie a; dazu noch folgende Gedichte : 29. Zur
Huldigungsfeyer bei der Hallischen Resource den 21sten Oktober 1786. — 30. Bei
Gelegenheit eines Geburtstags. — 31. Wunsch an Phillis, an ihrem Geburtstage. —
32. Grosse Welt und Natur. — 33. An den Herrn Fahndrich von ***. — 34. Zuschrift
des Herrn Doktor Bahrdt aus Halle, 1787 den lOten April, an den Freiherrn von
Trenk]. Vgl. Bahrdts Selbstbiographie. Bd. IV, S. 128. — 68) Briefe iiber die Bibel,
im Volkston. Eine Wochenschnft von einem Prediger auf dem Lande. Halle, 1782.
bei Johann Friedrich Dost, in des Univcrsitatsbuchdrucker Fabers Hause. 816 S. 8.
— Zweiter Jahrgang. Halle, 1783. verlegt bei Johann Friedrich Dost. 384 S. 8. —
2. Aufl. Frankfurt 1786. 2 Bde. — Ins Hollandische fibersetzt: Haag 1783. Vgl.
unten 70). Gegenschriften: a. J. G. S c h u 1 1 h e 0 , Die Wahrheit und Wiirde der
ersten evangelischen Erzahlungen, allernachst gegen die Briefe iiber die Bibel im
Volkston vertheidigt. Zurich 1783. 12. — b. Sebastian Friedrich Trescho, Neue
religiose Nebenstunden. Erstcr Band. Konigsberg bey Karl Gotthold Dengel 1784.
S. 72/99: Vom Aufschreiben der Reden Jesu (wider die Briefe fiber die Bibel im
Volkston). Vgl. Johannes Sembritzki, AltpreuB. Monatsschrift 43 (1906),
S. 96. c. E. F. L 6 s c h i g k , Eines Landpredigers Briefe an seinen Freund, ob
die Briefe fiber die Bibel im Volkston Wahrheit sein konnen. 1. [einziges] Sttick.
Leipzig und Schleiz 1786.
69) Magazin ffir Prediger; oder Sammlung neu ausgearbeiteter Predigt-Ent-
wurfe fiber die Sonn- und Festtaglichen Evangelien und Episteln, so wie fiber freye
Texte auf Casual-Falle. 12 Theile. Ztillichau 1782/91. 8. [Nach Meusel, Lex. 1,
S. 146 hatte Bahrdt nur Theil 1—6 (1782/85) herausgegeben]. — 70) Ausffihrung
des Plans und Zweks Jesu. In Brief en an Wahrheit suchende Leser. Berlin bei
August Mylius. 8. Erstes Bandchen. 1784. S. 1/264. — Zweites Bandchen.
1784. S. 255/476. — Drittes Bandchen. 1784. S. 477/700. — Viertes Bandchen.
1784. S. 1/264. — Ffinftes Bandchen. 1785. S. 256/480. — Sechstes Bandchen. 1785.
S. 481/720. — Siebentes Bandchen. 1785. S. 1/238. — Achtes Bandchen. 1785.
S. 1/222. [GewissermaBen Fortsetzung von 68)]. — Nachdruck: Berlin 1784/86.
10 Bandchen. Dagegen: F. V. Reinhard, Versuch fiber den Plan, welchen der
Stifter der christlichen Religion zum Besten der Menschen entwarf. 4. Aufl. Witten-
berg 1798. S. 161 ff. — 71) a. D. Carl Friedrich Bahrdt's Rhetorik ffir geistliche
Redner. Halle 1786. 8. — b. Nachdruck: Halle 1792. 8. — c. Zweyte Auflage. Mit
einer Vorrede und Zusatzen von Johann David Bfichling. Halle, bey Johann
Ouristian Hendel. 1798. XVI, 306 S. 1 Bl. 8. [S. Ill: Vorbericht des Herausgebers
zur zweyten Auflage. Halle, 22. Febr. 1798. Bfichling. — S. IX: Vorbericht des
Verfassers]. — Kompilation aus 39) und 58).
72) a. Appellation an das Publikum wegen einer Censurbedrfickung. Das
Systema theologicum betreffend, welches zu Ostern erscheinen wird. 1785. 32 S.
8. — Allg. dtsch. Bibl. 65, S. 571/610. Dagegen: Erklarung der theologischen Facultat
zu Halle fiber Herrn D. Karl Friedrich Bahrdt's Appellation an das Publikum wegen
einer Censurbedrfickung. Halle, in der Hemmerdeschen Buchhandlung. 1785. 112 S.
8. [Unterz.: J. S. Sender. J. A. Nosselt. J. L. Schulze. G. C. Knapp. A. H. Nie-
meyer. — Verf. war Nosselt; vgl. Niemeyer, Leben Nosselts. I, S. 40;
F. K. J. Schfitz, Chn. Gottfr. Schfitz. Halle 1835. II, S. 268. 271].— Bahrdts
Antwort: b. Abgedrungene Beplik auf die Erklarung der Theologischen Fakultat
zu Halle gegen die Appellation ans Publikum wegen emer Censurbedrfickung.
Berlin 1785. 8. Dazu: [E. Chr. Trapp] Theologifwher Beweis, da 6 der Doktor
826 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 8. 73)— 90).
Bahrdt schuld an dem Erdbeben in Kalabrien sei. Der Hochwurdigen theologischen
Fakultat in Halle demutig zugeeignet von Simon Ratzebergern dem jungern, weiland
Herausgeber des beruhmten Vademekums fur lustige Leute. 1785. 71 S. 8. —
Nachdruck: Theologischer BeweiB, daB der Doktor Bahrdt schuld an dem Erdbeben
in Kalabrien sei. Der theologischen Fakultat in Halle demutig geeignet von Simon
Ratzebergern dem jungern, weiland Herausgeber des beruhmten Vademecums fur
lustige Leute. 1785. 63 S. 8. — Wiederholt: M. v. G e i s m a r [= Edgar Bauer],
Bibl. der dtsch. Aufklarer. Leipzig 1846. I, S. 48 ff . e. Systema Theologiae Luthe-
ranae orthodoxum eum brevi notatione dissensionum recentiorum opera D. Caroli
Friedrici Bahrdt. Cum privilegio saxonico electorali. Halae, impensis Jo. Jac. Ge-
baueri MDCCLXXXV. 3 Bl., 902 S. 8. — Appendix de ecclesia ejvsque ratione
ad rem publicam. 152 S. 8. — Rez. aller dieser Schriften: Allg. dtsch. Bibl. 65,
S. 571/610.
73) Ueber das theologische Studium auf Universitaten. Sr. Excellenz dem
koniglichen Staatsminister und Obercurator Freiherrn von Zedlitz gewidmet. Berlin
1785. 8. — Auszug bei Staudlin, Geschichte der theolog. Wissenschaften. n>
S. 321 ff. Dagegen: Zusatze zu den Recensionen und Widerlegungen von der Schrift,
welche D. Carl Friedrich Bahrdt iiber Einrichtung der theologischen Studien im vorigen
Jahre herausgegeben, und Sr. Excellenz dem Herrn Minister von Zedlitz zugeeignet
hat, sowohl zu denen, welche etwa schon erschienen sind, als zu denen, welche noch
erscheinen mochten. Dresden und Leipzig 1787. 44 S. 8. [Unterz.: $ddv&Q<ajuK]- —
74) Philosophische und kritische Untersuchungen iiber das alte Testament und dessen
Gottlichkeit, bes. iiber die Mosaische Religion. London 1785. 8. — 75) Ueber den
Zweck der Erziehung iiberhaupt: Campes Allgemeine Revision des gesamten Schul-
und Erziehungswesens. I. Theil. S. 3/124. Hamburg 1785. — Dann besonders:
Wien 1788. — 76) a. Standrede am Sarge des weiland Hochwurdigen und Hoch-
gelahrten Herrn Johann Melchior Goeze, gehalten von dem Canonicus Ziegra-
Hamburg [Berlin], 1786. 8. — b. Auf vielfaltiges Verlangen von neuem heraus-
gegeben. Hamburg 1789. — Vgl. Bahrdts Autobiographie IV, S. 146; Rope,
J. M. Goeze. Hamburg 1860. S. 275. Dagegen: [J. F. S tadelm ann] Stand-
rede am Sarge des weyland hochgelahrten Herrn Carl Friedrich Bahrdt. Eine
Parodie. Berlin bei Vieweg. 1787. 46 S., 1 Bl. satirischer Druckfehler. [Vorrede
unterz.: H. im Julius 1787]. — 77) Christliches Sittenbuch furs Gesinde, worm
demselben eine Anleitung gegeben wird, sich durch treue Beobachtung seiner Pflichten
gliicklich zu machen und seinen Stand zu erleichtern. Nebst Anzeige eines sehr
wirksamen Mittels fur Herrschaften, gutes und getreues Gesinde zu bekommen.
Berlin 1786. 8. — Nachdrucke: o. O. 1787. kl. 8. — Berlin 1789. 8. [Nach Meusel,
Gel. T. 10, S. 520 von Pfarrer Rudolph bearbeitet]. — Hollandische tTbersetzung
1787. — 78) Griechisch-Deutsches Lexicon iiber das Neue Testament, nebst einem
Register iiber Luthers deutsche Bibel, welches auch Ungelehrte in den Stand sezt,
dieB Worterbuch zu gebrauchen und sich iiber Dunkelheiten der deutschen Bibel
Raths zu erholen, von D. Carl Friedrich Bahrdt. Berlin, bei Friedrich Vieweg, 1786.
VIII, 758 S., 1 Bl. Druckfehler. gr. 8. — 79) Die samtlichen Reden Jesu, aus den
Evangelisten ausgezogen und in Ordnung gestellt zur Uebersicht des Lehrgebaudes
Jesu, von D. Carl Friedrich Bahrdt. Berlin, bei Friedrich Vieweg, 1786. VI, 422 S. 8.
80) Neue Litteraturbriefe. Erstes Bandchen. Berlin 1786. 8. [Gegen Sender
gerichtet; mehr nicht erschienen]. — 81) Fata et res gestae Jesu Christi Graece
ex quatuor Evangelistis ordine chronologico in usum scholarum et praelectionum
academicarum. Berolinum 1787. 8. — 82) a. System der moralischen Religion zur
endlichen Beruhigung fiir Zweifler und Denker. Allen Christen und Nichtchristen
lesbar von D. Carl Friedrich Bahrdt. 2 Bde. Berlin bei Vieweg 1787. 8. — 2. Au£L
Halle 1790. 8. — 3. Aufl. Berlin 1791. 8. — 4. Aufl. unter dem Titel: D. Carl
Friedrich Bahrdts Moral fiir AUe Stande. Vierte Auflage. Mit einer Vorrede, Ver-
besserungen und Zusatzen von D. W. A. Teller. Berlin 1797. bei Friedrich
Vieweg, dem altern. 2 Bde. XVI, 294 S. + 362 S. gr. 8. [Vorrede unterz.: Berlin
im April 1797. Teller]. — b. Als dritter Theil dazu erschien: Rechte und Ob-
liegenheiten der Regenten und Unterthanen in Beziehung auf Staat und Religion
~^n Dr. Carl Friedrich Bahrdt. Eine Folge der moralischen Religion. Riga, 1792.
Tohann Friedrich Hartknoch. 3 BL, 304 S. gr. 8. — c. Zu gleicher Zeit kam
UNI VERITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrich Bahrdt 827
das Buch auch anonym heraus unter dem Titel: Ausfiihrliches Lehrgebaude
der Religion, erbaut auf die reine unvermischte Lehre Jesu. Von dem Verfasser
des Sittenbuchs fur Gesinde. Berlin bei Vieweg. 1787. gr. 8. — Gegenschrift: [H.
Benzenberg] Kurze Bemerkungen iiber D. Bahrdt's System der moralischen
Religion fiir meine deutsehen Bruder. Wir konnen nichts wider die Warheit, sondern
fur die Warheit. Paulus 2. Cor. 13, 8. Frankfurt und Leipzig, bey Christ. Wilh.
Giesen, Buchhandler in Elberfeld. 1788. 4 Bl. 144 S. 8. — 83) Analytisohe Er-
klarung aller Briefe der Apostel Jesu. Ein Magazin fiir Prediger und fiir alle, die in
der Heiligen Schrift feste und beruhigende Ueberzeugung suchen. 3 Bde. Berlin
bei Mylius 1787/89. 8. — 84) Zamor oder der Mann aus dem Monde, kein bloBer
Roman. Berlin bei Mylius 1787. 8. [Nur zur Halfte von Bahrdt]. — 85) Vollendeter
AufschluB des Jesuitismus und des wahren Geheimnisses der Freimaurer. Rom
[Ziillichau] 1787. [Wird Bahrdt zugeschrieben]. — 86) a. Ueber PreBfreiheit und deren
Granzen. Ein Wort fiir Regenten, Censoren und Schriftsteller. [Ziillichau] 1787.
8. — b. Ueber PreBfreiheit und deren Grenzen. Ein Wort fiir Regenten und Schrift-
steller. Von D. Carl Friedrich Bahrdt. Neueste Auflage. Ziillichau 1794. 4 BL,
134 S. [Inhalt: 1. Freiheit — zu denken — hochstes Kleinod der Menschheit. — II. Was
heiBt Aufklarung? — III. Sie ist die wesentliche Grundlage der menschlichen Gliick-
seligkeit. — IV. Des Aberglaubens Schande und Gefahr. — V. Freiheit zu denken,
allgemeines Recht der Menschheit. — VI. Freiheit zu reden und zu schreiben nicht
minder. — VII. Hat diese Freiheit Granzen? und welche kann und darf der Gesetz-
geber aufstellen? — VIII. Schriftstellerische Freiheit in Absicht auf Religion. —
IX. Ueber kirchliche Religion. — X. Ueber geoffenbarte Religion. — XI. Ueber
moralische Religion. — XII/XV. Beantwortung verschiedner Bedenklichkeiten. —
XVI. Regeln der Duldung. — XVII. Schriftstellerrecht fiber den Regenten. —
XVIII. Schriftstellerrecht fiber den Mitbfirger]. Dagegen: [J. F. A. K i n d e r 1 i n g]
Auch etwas fiber PreBfreiheit und ihre Grenzen; oder: ist das Gesetz des Kaiser
Joseph II., daB die christliche Religion nicht systematisch bestritten werden soil,
ein weises Gesetz? Wider Herrn D. Bahrdt erwiesen von einem Freunde der Wahrheit.
Quedlinburg und Leipzig 1788. — Vgl. unten 88), 89), 90) II. a. b. — 87) a. Handbuch
der Moral fiir den Bfirgerstand von D. Carl Friedrich Bahrdt. Halle, Hemmerde
und Schwetschke, 1789. 8. — Zweite verbesserte Auflage ebda. 1790. 4 BL, 336 S. 8.
[Widmung: An die . . . Bfirgerschaft zu Halle. Halle, den 1. Aug. 1789]. Nachdrucke:
a. Tubingen, bei Johann Friedrich Balz und Wilhelm Heinrich Schramm 1789. —
b. ChristScher Sitten- und Lebensunterricht fiir den Btirger und Landmann, worin
denselben eine praktische Anleitung gegeben wird, sich einzig und allein durch treue
Beobachtung ihrer Pflichten zeitlich und ewig glticklich zu machen. Brfinn 1791. 8. —
Ins Hollandische tibersetzt von E. Volkertz. Dordrecht 1790. — 88) Briefe eines
Staatsministers fiber Aufklarung. StraBburg 1789. [Soil von Bahrdt sein; vgl.
Holzmann-Bohatta, Aiionymen-Lexikon. Nr. 4947 ; H e n n e s , Die
Volkserziehungslehre bei Herder. Bonn 1910. S. 23. 29.] — 89) Ueber Aufklarung
und deren Beforderungsmittcl. Leipzig 1789. 8. [Die letzte Abhandlung darin
von Professor Weber in Bfitzow]. Vgl. [J. J. C. Bode] Mehr No ten als Text
oder die Deutsche Union der Zwey und Zwanziger eines neuen geheimen Ordens
zum Beaten der Menschheit. Aus einem Packet gefundener Papiere zur offent-
lichen Schau gestellt durch einen ehrlichen Buchhandler. Leipzig bey Georg
Joachim Goschen. 1789. 128 S. 8. [S. 3: Der Verleger an das von ihm respektirte
Publikum. Unterz.: G. J. Goschen. — Nr. X: Anhang zur Schrift iiber Aufklarung
und deren Beforderungsmittcl]. — Vgl. Schiller an Korner Anf. April 1789 (Jonas 2,
S. 372). — Meusel, Lex. 11, S. 382 nennt auch H. v. Romer als Verfasser. —
Sieh unten 92).
90) Das Religions -Edikt. Ein Lustspiel in fiinf Aufziigen. Eine Skizze.
Von Nicolai dem Jungern. Thenakel [Gera], 1789. Gedruckt durch Johann Michael
Bengel. 4 Bl., 88 S. 8. [Widmung: An Herrn Nicolai, vornehmen Buchhandler
in Berlin]. — Nachdruck mit dem gleichen Titel: 2 Bl., 76 S. 8. — Vgl. Ebeling,
Geschichte der komischen Literatur. 1860. 1, S. 424/28. — I. Gegenschriften:
a. Der dritte und Vierte Aufzug des Lustspiels: Das Religions-Edikt. Vollendet
durch Nicolai den Jungern. Thenakel, 1789. Gedruckt durch Johann Michael Bengel.
60 S. 8. [Widmung: An den Erz-Ketzer Herrn Dr. B&krdt in Halle, dermalen in
der Klemme]. — Nachdruck mit dem gleichen Titol: 3<t S. 8. b. T)h Keller. Ein
828 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 8. 91)— 99).
Trauerspiel in 3 Aufziigen. Als Gegenstiick des Lustspiels: Das Religions- Edikt.
Solingen, im Verlag der Schwerdfeger-Zunft. 1789. 103 S. 8. [Widmung: An
Herrn Nicolai den Jiingern. — Wahracheinlich von Pott]. — II. Schriften derselben
Richtung: a. Ueber Aufklarung. Ob sie dem Staate — der Religion — oder iiberhaupt
gefahrlich sey, und seyn konne? Ein Wort zur Beherzigung fur Regent-en, Staata-
manner und Ptiester. Ein jeder lege die Liigen ab, und rede die Wahrheit mit seinem
Nachsten. Ein Fragment. Zweyte Auflage. Berlin 1788. In Commission der Konigl.
PreuB. Akadem. Kunst- und Buchhandlung. 72 S. — Das zweite Fragment dazu:
b. Uber Aufklarung. Was hat der Staat zu erwarten, was die Wissenschaften, wo
man sie unterdruckt? Wie formt sich der Volkscharakter? — Und was fur EinfluBse
hat die Religion, wenn man sie um Jahrhunderte zuriickruckt, und an die symbolischen
Biieher schmiedet? 76 S. — Vgl. auch oben 84), 86), 87). — Gegen a. und b: c. Apo-
logie des Koniglich- PreuBischen Religions- Edicts. Fiirchtet Gott, und ehret den
Konig ! Petrus. Frankfurt am Mayn, in der Hermannischen Buchhandlung. 1788.
XXII, 146 S. 8. d. Commentar fiber das Koniglich preuQische Religionsedict. Sr.
Excellenz dem Herrn Staatsminister von Wollner zugeeignet. Amsterdam [Halle]
1788. [Satire gegen das Edikt, falschlich Bahrdt zugeschrieben]. e. Uber das PreuBi-
sche Religionsedikt vom 9ten Julius 1788 und die freymiithigen Betrachtungen
dariiber. Philosophisch. Halle, in der Buchhandlung des Waisenhauses. 1789.
144 S. 8. f. [Koppen]. Das Recht der Fiirsten, die Religionslehrer auf ein
feststehendes Symbol zu verpflichten. Leipzig, bey Christian GotUob Hilscher,
1789. 178 S. 8. [Vorrede unterz.: der Verfasser Daniel Joachim Koppen. Prediger
zu Zettemin etc. im Konigl. PreuB. Vor-Pommern. den 8. Januar 1789]. g. Briefe
fiber das Koniglich preuQische Religionsedikt auch fiber Aufklarung, Toleranz und
Prefifreyheit von W. H. Seel, Ftirstl. Oran. Nassauischer Oberconsistorialrath
und erster Prediger in Dillenburg. Frankfurt und Leipzig. 1789. 15, 222 S. 8.
[Vorrede unterz.: 12. Marz 1789]. h. Geschichte der geheimen Ursachen, welche
verschiedene konigl. preuBl. Consistorialrathe bewogen haben, sich wider das Religions-
edikt aufzulehnen. Ein satirisches Originalgemalde. Erster Theil. A — F. Frank-
furt, Leipzig und Betlehem. 1789. 84 S. 8. — Zweiter Theil. A— R. ebda. 1789.
260 S. 8. [Vorbericht zum 1. Theil unterz. : Geschrieben zu Neujahr 1789]. — 91) An-
reden an die Richter des D. Bahrdt, von einem deutschen Manne H. v. L. 1789. 60 S.
8. [Aus dem „deutschen Zuschauer". — Vielleicht von Bahrdt selbst; Meusel, Gel. T.
4, S. 432 nennt Leuchsenring als Verfasser]. Sie wurden widerlegt „von einem
deutschen Knabenu, namens Fallenstein. — 92) Beleuchtung des Starckschen
Apologismos. Leipzig 1790. gr. 8. [Nur ein kleiner Teil da von ist von Bahrdt.
Gerichtet gegen die Schrift von Johann August Star ok: Apologismos an das bessere
Publikum. Leipzig 1789].
93) a. Dr. Carl Friedrich Bahrdts Geschichte seines Lebens,
seiner Meinungen und Schicksale. Von ihm selbst geschrieben. Berlin,
1790/91. bei Friedrich Vieweg, dem alteren. Vier Theile. 1 Bl., 390 S., 2 B1.+ 368 S.
+ 406 S. + 299 S. 8. — fi. Wien 1790. bey Joseph Stahl. Vier Theile. 8. —
Allg. Lit. Ztg. 1792, Nr. 133; Allg. dtsch. Bibl. 112, S. 669/618. Streitachriften:
a. [Ft. Chn. Laukhard] Beytrage und Berichtigungen zu Karl Friedrich Bahrdts
Lebensbeschreibung in Briefen eines Pfalzers. Semper ego auditor tantum num-
quamne reponam? o. O. 1791. Vgl. Laukhards Leben 1, S. 69. 2, S. 481 f. Dagegen
Schmidts Litteraturztg. 1791 Intell.-Bl. Nr. 153. — Bd. V, S. 524, 47. b. [Ders.?]
Freimiithige Briefe iiber Doctor Bahrdts eigne Lebensbeschreibung. Aude aliquid
brevibus Gyaris & carcere dignum, Si vis esse aliquid ! Juvenal. Berlin und Leipzig,
1791. 208 S. 8. [Letzte Seite unterz.: X]. Vgl. H. Henkel, Herrigs Archiv 92,
5. 307. c. Georg Gottfried Vol land, Beitrage und Erlauterungen zu Herrn Doctor
Carl Friedrich Bahrdts Lebensbeschreibung, die er selbst verfertiget. Jena, 1791.
in der akademischen Buchhandlung. XVI, 296 S. 8. d. Herrn Pastor Dr. Wende-
born' 8 Erklarung gegen Herrn Dr. Bahrdt: Neueste Religiose Begebenheiten. 1791,
S. 255 f. — Vgl. Wendeborn, Erinnerungen aus meinem Leben. Hamburg 1813.
I, S. 266 f; G. Frank, Allg. dtech. Biogr. 41, S. 712/4. e. H. Tabor [Arzt in
Frankfurt], Apologie des Lebens und der Meinungen Herrn D. K. F. Bahrdts.
Diirkheim 1791. f. [Max Christian Friedrich Stiehl] Geladene Wolken, oder dia-
logisirte Darstellung der gegenwartigen Weltlage. HoHelIx?i:g 1791. (§ 301, 11. 2).
Vgl. Chn. H. Vogels Leben, Charakter iind Verdionntie, gepehildert und ab Pendant
Karl Friedrich Bahidt. 829
zu Herrn D. Bahrdts selbstverfertigter Lebensgeschiohte herausgegeben von des Ver-
ewigten hinterlassenem altesten Sohne W. J. A. V o g e 1. Erfurt 1792.
94) a. Gesehichte und Tagebuch meines Gefangnisses nebst ge-
heimen Urkunden und Aufschlussen fiber Deutsche Union von Dr. Carl Friedrich
Bahrdt Berlin, 1790. bei Friedrich Vieweg dem alteren. 142, 192 S. 8. [Inhalt:
I. Historische Einleitung. — II. Tagebuch aus der Zeit meiner Gefangenschaft —
Anhang: Beilag£ I. Vertheidigung des Doctors der Gottesgelahrtheit Herrn Carl
Friedrich Bahrdt; ausgefertiget von dem Herrn Justizkommissario Nehmiz (auch
bes. ; sieb oben A. s.). — Beylage II. Geheimer Plan der deutschen Union zur gemein*
samen Berathung fur Diocesane und Vorsteher. — Beylage IV. Urteil gegen Bahrdt.
Geschichtserzahlung und Griinde. Protokoll fiber die Eroffnung des Urteils. — Bey-
lage m. Geheimster Operationsplan, den die Diocesane noch zur Zeit ganz ffir sich
behalten und auch noch nicht mundlich mittheilen dfirfen. — Nachricht an das
Publikum]. — fi. Nachdruck: Frankfurt a. M., Varrentrapp und Werner. 142,
192 S. 8. Ins Bollandische ubersetzt: Harlem 1790. 8. Vgl.: a. [Kammergerichts-
rat Eisenberg] Bemerkungen fiber den D. Bahrdtschen Vorfall: E. F. Klein's
Annalen der Gesetzgebung. V, S. 312 ff. VI, S. 204 ff. b. Uber Herrn D. Bahrdts
Gefangenschaft und die Deutsche Union: Neueste Religiose Begebenheiten. 1790.
S. 494. c. D. Bahrdt, Das Wollnersche Beligionsedict und die Deutsche Union.
1789: Der Neue Pitaval. XXXIII, S. 129/153. Streitschriften: d. Doctor Earths
Gefangenschaft. Ein Gemalde nach der Natur gezeichnet von einem Freunde der
Wahrheit. Philadelphia [Halle bei Dost und DreiBig] 1789. 30 S. 8. e. Die
Deutsche Union in den letzten Zfigen, oder der gefangene Doctor. Ein drama-
tisches Gemalde. Bahrdtsruhe 1789. f . [J. F. A. K i n d e r 1 i n g] Die Aufklarung
der Holle. Eine gereimte, Phantasie zur Herzstarkung ffir Herrn Dr. Bahrdt in
seinem Gefangnisse, von Palamon dem Jungern. Leipzig 1789. g. [L a v a t e r]
Zween Volkslehrer; ein Gesprach, nachgeschrieben von Jonathan Asahel. Winterthur
1789. 8. Vgl. G e 0 n e r , Lavaters Lebensbeschreibung. 3. Bd. Winterthur 1803.
S. 103/11. h. Bahrdts neues Christenthum oder letztes VermachtniB an Freund
und Feinde. Frankfurt 1789. [Zugunsten der Deutschen Union], i. [J. G. Schulz]
Nahere Beleuchtung der Deutschen Union. 1789. k. X. Y. Z., oder neue Aufschlfisse
fiber die Deutsche Union und schottisohe Maurerei. Ein Blick in den innern Gang
geheimer Gesellschaften. Berlin 1789. 1. Sieh oben 89). — m. Deginhardt Pott,
Endlicher AufsohluB der Deutschen Union, nebst andern Aufschlussen. Leipzig
1790. gr. 8. n. D. P o 1 1 , Pragmatische Gesehichte und endlicher AufschluB der
Deutschen Union oder die Zwey und Zwanziger, aus ihren Urkunden entwickelt,
nebst dem vorzfiglichsten Brief wechsel derselben. Leipzig 1798. 2 Bl, 360 S. 8.
(Bd. 5 der Brief e an Bahrdt).
95) Alvaro und Ximenes, ein Spanischer Roman, von D. Carl Friedrich Bahrdt.
Halle 1790, bei Francke und Bispink. 8. — 96) Ala Lama oder der Konig unter
den Schafern, auch ein goldener Spiegel. Frankfurt und Leipzig 1790. 2 Bde. 8. —
Gorlitz 1795, bei Hermsdorf und Anton. 2 Bde. — 97) Gesehichte des Prinzen Yha-
kanpol, lustig und zugleich orthodox-erbaulich geschrieben von dem Magister Wrom-
schewsky. Mit einer Vorrede vom Doctor Hofstede, GroBinquisitor [Professor in
Rotterdam]. Adrianopel [Halle] 1790. 460 S., 2 Bl. 8. — Gorlitz 1795, bei Herms-
dorf und Anton. — Aflg. deutsche Bibl. 110, S. 119/41. — 98) o. Leben und Thaten
des weiland hochwiirdigen Pastor Rindvigius. Ans Licht gestellt von Kasimir Renatus
Denarr6, Oberpastor in Ochsenhausen. Ochsenhausen, auf Kosten der Familie.
[Libau 1790, bei Friedrich]. 2 Bde. 6 Bl., 308 S. + 2 BL, 298 S. 8. —0. Leben und
Thaten des weiland Pastor Rindvigius. Ans Licht gestellt von Kasimir Renatus
Denarr^e, Oberpastor in Ochsenhausen. Ein nachgelassenes Werk des auch weiland
hochwiirdigen Doctor C. F. Bahrdt. o. O. u. J. [Libau 1798, bei Friedrich]. 2 Theile.
3 Bl., 308 S. + 3 Bl., 298 S. 8. — 99) Katechismus der natiirlichen Religion, als
Grundlage eines jeden Unterrichts in der Moral und Religion, zum Gebrauche fur
El tern, Prediger, Lehrer und Zoglinge. Von D. Carl Friedrich Bahrdt. Halle 1790,
bei Franke und Bispink. 8. — Zweite vermehrte Auflage. Gorlitz 1795, bei Herms-
dorf und Anton. XII, 242 S., 1B1. 8. Vgl.[J. C.F. Heinz el man n] Sokratische
Gesprache zur Einleitung und Erlauterung des Bahrdtischen Katechismus der natur-
ltchen Religion. Ein Beitrag zur Beforderung eines voruitbefjsfnjieiL Nachdenkens
Ein Beitrag zur Beford
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
830 Buch VI. National Dichtung. § 230, 8. 100)— 111).
der Verniinftigen und Gebildeten, ohne Unterschied des Geschlechts, des Alters
und des Standes. Priifet alles; und das Beste behaltet. Gorlitz, bei Hermsdorf
und Anton. 1793. VIII, 336 S. 8. [Vorrede unterz.: Geschrieben im April 1793].
100) Mit dem Herrn [von] Zimmermann, Ritter des St.-Wladimir-Ordens von
der dritten Klasse, Koniglichem Leibarzt und Hofrath in Hannover, der Akademien
der Wissenschaften in Petersburg und Berlin, der Gesellschaften der Aerzte in Paris,
London, Edinburgh und Kopenhagen, und der Societat der Wissenschaften in Got-
tingen Mitgliede, deutsch gesprochen von K. F. Bahrdt, auf keiner der deutachen
Universitaten weder ordentlichem noch auBerordentlichem Professor, keines Hofes
Rath, keines Ordens Ritter, weder von der ersten noch dritten Klasse, keiner Akademie
der Wissenschaften, wie auch keiner einzigen gelehrten noch ungelehrten Societat
Mitgliede ... o. O. [Berlin] 1790. 118 S. 8. Nachdruck: 93 S. 8. [Gegen J. G.
v. Zimmermann, Pragmente fiber Friedrich den GroOen. Leipzig 1790. Sieh § 222,
6. 17)]. Gegenschriften: a. [Aug. v. Kotzebue] Doctor Bahrdt mit der ei9ernen
Stirn, oder die deutsche Union gegen Zimmermann. Ein Schauspiel in vier Aufziigen,
von Freyherrn von Knigge. Vis unita fortior. 1790. 76 S. 8. [,Zueignungsepistel
an den Herrn Schauspieldirector GroBmann4. Unterz.: Geschrieben in Bremen
am Tage des Erzengels Michael 1790. von dem Erzschalk Knigge]. — Nachdruck:
Doktor Bahrdt mit der eisernen Stirn. Oder: die deutsche Union gegen Zimmermann.
Ein Schauspiel in vier Aufziigen von Freyherrn von Knigge. 1790. 77 S. 8. —
Anderer Nachdruck: 92 S. 8. — Neudr.: Dtsch. Litt.-Pasquille. Hsggb. von Franz
Blei. Leipzig 1907. 1. Stiick. 75 S. 8. — Vgl. Aus einer aiten Kiste. Leipzig
1853. S. 225/33; W. Pfeif fer, Euphorion 11, S. 748/50. — b. Des Herzoglich
Braimschweigischen Ingenieur-Obristlieutenants Mauvillon gerichtliche Verhore
und Aussagen den Verfasser der Schrift Bahrdt mit der eisernen Stirn betreffend.
Braunschweig 1791. In der Schul-Buchhandlung. VI, 106 S. 8. [Vorbericht unterz. :
Braunschweig den lten Marz 1791. Mauvillon. — Halt Zimmermann selbst fur den
Verf. von a.]. — c. Der Schriftstellerteufel. Ein klassisches Original-Lesebuch fur
ungluckliche Autoren. Dem Herrn Ritter von Zimmermann gewidmet. Nebst
einem Appendix: Bahrdt mit der eisernen Stirn betreffend. Berlin, bei Karl Mats-
dorff, 1791. 141 S. 8. — § 258, 8. 19). d. [T. F. L. S c h 1 e g e 1] Erklarung des Ver-
fassers: Dr. Bahrdt mit der eisernen Stirn. Konigsberg 1791. 21 S. 8. [Unterz.:
Traugott Friedr. Leberecht Schlegel. Reval, Oktober 1791]. e. [F. N i c o 1 a i]
Zwanzig ernsthafte und wohlgemeinte Vermahnungen an Herrn Doctor Heinxich
Matthias Marcard in Oldenburg, betreffend die Schrift D. Bahrdt mit der eisernen
Stirn. Nebst Eingang und Nutzanwendung. Qui proficit in litteris, At deficit in
moribus, Plus deficit quam proficit. 1792. 112 S. 8. f. [Heinrich Nudow] Ueber
und an Herrn August von Kotzebue. Nebst einem Postscript an die heil. Inquisition
den Verfasser Dr. Bahrdt mit der eisernen Stirn betreffend. Weder Zuckerbrot
noch Assafotida. Hannover und Reval 1792. [Leipzig bei Hartknoch]. 48 S. 8.
g. An das Publikum von August von Kotzebue. Dieses Blatt wird in alien
Buchhandlungen Teutschlands gratis ausgegeben. o. O. u. J. [1793]. 15 S. 8.
[S. 15: Geschrieben zu Jewe, unweit Narva, den 17. August 1793. — Uber die
Broschiire ,Dr. Bahrdt mit der eisernen Stirn4; bekennt sich zur Verfasserschaft].
Vgl. uber den ganzen Streit: AUg. dtsch. Bibl. 114, S. 196/223; Actenausziige aus dem
UntersuchungsproceB iiber C. L. Sand; nebst anderen Materialien zur Beurtheilung
desselben und Augusts von Kotzebue. Altenburg 1821. S. 29/50; A. v. Kotzebues
litcrar. u. polit. Wirken. Tobolsk 1819. S. 23. — 101) Zimmermanns Auferstehnng
von den Todten. Ein Lustspiel in einem Aufzuge vom Verfasser im strengsten In-
cognito. Ein Gegenstuck zu dem Schauspiel, Doctor Bahrdt mit der eisernen Stirn-
Corvos delusit hiantes. o. O. 1791. 24 S. 8. — Neue vermehrte Auflage. o. O.
1791. 63 S. 8. [In der neuen Aufl. sind die Seitenzahlen 27/32 bei der Pagination
ubersprungen]. — 102) Sonnenklare Unzertrennlichkeit der Religion und der Moral,
an den Verfasser des himmelwciten Unterschieds derselben. Nebst einer Verthei-
digung desselben Verfassers gegen die allgemeine deutsche Bibliothek. Halle 1791,
bei Pranke und Bispink. 8. [Gegen die Schrift von Johann Heinrich Schulz :
Erweis des himmelweiten Unterschieds der Moral von der Religion. Von einem un-
erschrockenen Wahrheitsfreunde. Frankfurt und Leipzig 1788]. — 103) Dr. Bahrdts
Anrede an seine Freunde beim Tode seiner altesten Tochter, Mariane Bahrdt, die er
den 21. Februar 1791 in seinem Weinberge begraben JielJ. Halle 1791. [Trotz Bahrdte
•r
CALIFORNIA
Karl Friedrich Bahrdt. 831
Verbot gedruckt]. — 104) Auszug aus Dr. Martin Luthers Tischreden, mit Anmer-
kungen von Dr. K. F. Bahrdt. Prfifet alles und behaltet das Beste. Halle 1791. 8. —
105) Wiirdigung der naturlichen Religion und des Naturalismus in Beziehung auf
Staat und Menschenrechte von Dr. K. F. Bahrdt. Halle 1791, bei Franke und Bis-
pink. 8. Vgl. Naehtrag zu Herrn Dr. Bahrdt's Wiirdigung der natiirliohen Religion,
von C. H. M. 1792. — 106) Priifung der Schrift des Hofraths Ronnberg iiber sym-
bolische Biicher in Beziehung aufs Staatsrecht. In Briefen von D. Carl Friedrich
Bahrdt. Halle, bei Franke und Bispink. 1791. 109 S. 8. [Gegen: D. Jacob Friede-
rich Roennberg Hofrath und Professor zu Rostock etc. etc. fiber Symbolische
Biicher in Bezug aufs Staatsrecht. Rostock 1789. 93 S. 8.; 2. Aufl. 1790. 8. — Vgl.
Villaume, Priifung der Ronnbergischen Schrift iiber Symbolische Biicher in
Bezug auf das Staatsrecht. 1791. 28 Bl., 252 S. 8.]. — Dagegen: R o e nn be r g ,
Ueber Symbolische Biicher in Bezug aufs Staatsrecht. Erste Fortsetzung. Rostock
und Leipzig 1792. — 107) a. Zeitschrift fur Gattinnen, Mutter und Tochter. Heraus-
gegeben von D. Carl Friedrich Bahrdt. Erster Band. Halle, bei Friedrich Daniel
Francke. [1791]. 8. — Stuck 1. Juni. I. Plan dieser Zeitschrift. Unterz. : D. C. F.
Bahrdt. — II. Von der Achtung, in welcher die Weiber vormals bei den alten Deut-
schen gestanden haben. — III. Etwas iiber die Karakteristik. — IV. Anna Maria
v. Schurmann, eine Gelehrte in den Niederlanden. — V. Anekdoten. — VI. Denk-
spriiche. — Stuck 2. Juli. I. Ueber die weiblicho Phantasie. — II. Das Madchen von
Orleans. — III. Anzeige auslandischer Schriften fiir das schone Geschlecht. — Stuck 3.
August. I. Etwas fiber den EinfluB des Umgangs des mannlichen Geschlechts mit
dem weiblichen, und umgekehrt. Ein Auszug. aus D. Alexanders Geschichte des
Frauenzimmers. — II. Fragment aus einem noch ungedrukten Schauspiel, betitelt:
Wilhelmine von Hardenstein. — III. Gesprach zwischen einem neuangestellten
Stadtphysikus und einer Dame. — IV. Etwas fiber die Harems, oder Serails der Tfir-
ken, und die Zenanas der Hindus, u. dgl, — V. Der Geliebten lezter Wille. ,Ruft,
ehe die segnende Hand des Priesters uns ewig verbindet*. [Gedicht]. — VI. Anzeige
auslandischer Schriften fur das schone Geschlecht. Fortsezzung. — Sttick 4. Oktober.
I. Ueber die Schaamhaftigkeit. — II. Ueber Ueble Laune. — III. Ueber Liebeleien. —
IV. Szene aus Konig Heinrich VI. Schauspiel von Schakspear, im 8. Bande der
Eschenburgischen Uebersezzung. — V. Beitrage zum Sittenspiegel fiir Madchen. —
VI. Korrespondenz. 1. Schreiben einer wiBbegierigen Schonen an den Herausgeber.
Antwort des Herausgebers. 2. An den Herausgeber. — VII. Schreiben eines jungen
Ehemannes. — VIII. Narina. — IX. Gedanken. — Stfick 5. November. I. Ueber den
Trieb der Verahnlichung. — II. Die unglfickliche Tauschung. (Wird fortgesezzt). —
III. Unterschied zwischen Verstand und Vernunft. — IV. Welche Aussichten erofnet
die franzosische Revolution fiir Deutschlands Tochter? — V. Wider Lebensuber-
drufi. ,Wenn des Harmes Wurm an deinem Herzen naget*. [Gedicht]. — VI. Der
gute Mann, oder so bessert man eine Frau. — VII. Antwortschreibcn auf den im
vorigen Stfik S. 350 eingeriikten Brief. — Stiick 6. Dezember. I. Weiber-Markt. —
II. Erwarte die Zeit ! — III. Die unglfikliche Tauschung. (Fortsezzung). — IV. Ver-
mischte Aufsazze fiber die Folgen des Luxus. Vorerinnerung. Erster Aufsaz: Untcr-
redung zwischen dem Herrn Advokat Cato, und seiner Gattin. Zweiter Aufsaz:
Schreiben des alten Jakob Krebs an seine Muhme, das Modejournal, und die Bestim-
mung eines Landmadchens betreffend. [Nach Meusel, Gel. T. 11, S. 359 hatte noch
J. G. H a c h e Anteil an der Zeitschrift. — Lafontaine setzte sie fort unter
dem Titel: Museum fiir das weibliche Geschlecht]. — b. Neue Titelauf lage : Kleine
Erzahlungen und Aufsazze ffir Gattinnen, Mtitter und Tochter. Von Dr. Carl Friedrich
Bahrdt. Erster [ein/iger] Band. Gorlitz, bei Hermsdorf und Anton. 1795. 3 Bl. Inhalt,
VllI S. Vorbericht, 572 S. 8. — 108) Entwurf zur Stiftung einer Verbindung zwischen
den Freunden und Beforderern des Verdienstes: Intclligenzblatt der Allg. Litt.-
Zeitg. 1791, Nr. 139 vom 26. Nov. [Hochst wahrscheinlich von Bahrdt]. — 109) Anek-
doten und Charakterzfige. Aus der wahren Geschichte fur Liebhaber des Vademekums
und ernsthafte Leser. Ein NachlaB von D. Carl Friedrich Bahrdt. Introite: nam et
heic Dii sunt! Germanien [Hamburg, bei Herold] 1793. VIII, 136 S. 8. — 110) Re-
sultate von D. C. F. Bahrdt, mit Anwendungen. Nach seinem Tode herausgegeben.
Frankfurt und Leipzig 1793. — 111) Dr. K. F. Bahrdts Untersuchung, ob die Ein-
fuhrung der naturlichen Religion in Deutschland nach den jetzigen Friedensvertragen
Statt haben konne. Thorn und Danzig 1793. 8.
UHIVERSITYOF CALIFORNIA
832 Buch VI. Nationale Dichtang. § 230f 9. 1)— 11).
Nach G. Bohm, Ludwig Wekhrlin. Munchen 1893. S. 248 soil Bahrdt
Mitarbeiter an Wekhrlins ,Hyperboraischen Briefen* gewesen sein.
Falschlicherweise Bahrdt zugeschrieben: a. Wie muB es ein Professor der
Arzneigelahrtheit anfangen, urn bei weniger Sprach- und Literaturkenntnifi und
ohne reelle Thatigkeit in kurzem beriihmt zu werden und in Sachen, die er theils
gar nicht, theils nur obenhin versteht, fiir einen oompetenten Richter zu gel ten?
Eine Preisschrift, die vermuthlich weder mit einer silbernen noch goldenen Medaille
gekront werden mochte. Dem Herrn Hofrath Chr. G. Gruner in Jena unterthanigst
gewidmet von Clemens Blasius. 1786. [Wahrscheinlich von dem Bergrat M filler
in Halle; vgl. Chr. Gruner, Sendschreiben an den Herrn Bergrath Miiller. Leipzig
1788], — b. Sieh oben Nr. 90) II, d.
9. Philipp Ernst Raufseysen, geb. zu Danzig 1743, studierte in Jena,
wurde Magister und hielt dann in Greifswald Vorlesungen. Dem Trunke ergeben,
machte er sich hier unmoglich, ging unter das Kleistsche Regiment Freidragoner,
wurde Privatsekretar des Generals v. Kleist, nach dessen Tode 1769 Musketier im
Regiment Prinz Ferdinand von PreuBen zu Neu-Ruppin, wo er im Lazaret t am
21. Dezember 1775 an der Schwindsucht starb.
Schmid, Nekrolog 2, S. 634 f. — Meusel, Lex. 11, S. 60. — Knebels NachlaB 2,
S. 17 f. 34. 173. — Mitteilungen des WestpreuBischen Geschichtsvereins. 4. Jahr-
gang 1905. S. 42/50. Euph. 14, S. 442.
I) Ich der Dichter. ,Ich will ein Dichter werden': Mitteilungen des WestpreuB.
Geschichtsvereins. 4, S. 46 f. — 2) Das liegt am Tage. ,DaB mancher guter frommer
Christ4: Mitteilungen S. 49. — 3) Critische Nachricht von der Schuchischen Schau-
spielergesellschaft. Nach denen in der letzteren Halfte des Jahres 1757 zu Danzig
vorgestellten Schauspielen. Danzig 1758. 56 S. 8. [Nach einer handschriftlichen
Bemerkung des Predigers Adolf Mundt in dem Exemplar der Danziger Stadtbibliothek
von Raufseysen verfaBt]. — Auszug daraus: Lose h in, Beitrage zur Geschichte
Danzigs. I, S. 66 ff. — 4) Dissertatio theologica meditationes quasdam de voluntate
theologice considerata exhibens. Danzig 1759. — 5) Jubelode bey der hundertjah-
rigen GedachtniBfeyer des am dritten Tage des Maien im Jahre 1660 geschlossenen
Olivischen Friedens, den wurdigen Vatern des gliicklichen Danzigs ehrfurchtsvoD
gewidmet von Philipp Ernst Rauffseysen, der Kgl. Deutschen Gesellschaf t in Gottingen
auBerordentlichen Mitgliede. 1760. — 6) Der Selbstmorder. ,Endlich jammervolles
Leben': Gottinger Mus.-Alm. 1772. S. 28/32. Unterz.: Rauffseisen. — Wiederh.: Ge-
dichte S. 263/6. — 7) An die Zephyre. ,lhr, die ihr hier, in griinen Finsternissen4 : Gott.
Mus.-Alm. 1773. S. 40/2. Unterz.: Rauffeisen. — Wiederh.: Deutschlands Ori-
ginaldichter. 2. Bd. Hamburg 1775. S. 124/6; Elegien der Deutschen. 2. Bd. Lemgo
1776. Nr. 53; Gedichte S. 266/9. — 8) Die Rosen, im Namen eines jungen Frauen-
zimmers. ,Hier sah ich gestern junge Rosen': Aim. der dtsch. Mus. 1774, S. 123.
Unterz. : Raufseison. Gedichte S. 286 f . — 9)Beitrage im Taschenbuch fiir Dichter
und Dichterfreunde: I (1774). a. S. 70 f.: Die aufgehende Sonne. ,Sie kommt! Mit
flammendem Entziicken'. Gedichte S. 269 f.; andere Fassung: ebda. S. 137 £. —
b. S. 72/7: Das Winzerfest, ein musikalisches Gedicht. tChor. Hier unter den
lachenden Lauben4. Gedichte S. 270/5. — c. S. 78 f.: Ein Trinklied. ,Schwingt den
Thyrsus ! kront mit Kranzen*. Gedichte S. 276. — d. S. 80: An Doris Schoshundchen.
,Du kleines allerhebstes Thier!' Gedichte S. 277. — e. S. 80/3: Grablied auf einen
Kanarienvogel, den eine Katze erwiirget hatte. ,Du ! die Katullen klagen lehrte4. Ge-
dichte S. 277/9. — f . S. 84 f . : Kleist und der Dichter. ,Ernahrt von Grazien und
Liebesgottern4. Gedichte S. 280 f. — III. (1774). g. S. 95/8: An Daphne am Neu-
jahrstage. ,Sey mir gegruBt, du festlichster der Tage'. Gedichte S. 281/4. —
h. Elmire. Eine Elegie. ,Entfernt von dir und deinem schonen Munde4. Gedichte
S. 284/6. — 10) Ode auf den Tod des unlangst verstorbenen Kon. Pr. Geh. Staats-
ministers Levin Friedr. von Bismark. An einen seiner Hrn. Sohne gerichtet. ,An
welchem Grabe weder der Schmeichelei': Neue Mannigfaltigkeiten vom Jahre 1775.
S. 413 f.; Gedichte S. 287 f.
II) a. Raufseysens Gedichte nach dem Tode des Verfassers herausgegeben
von G. Danowius Lieutenant bey dem Konigl. PreuB. Feld-Artillerie-Corps.
Berlin, gedruckt bey J. C. F. Eisfeld, 1782. XVI, 311 S. 8. [Inhalt: Vorrede. 1. Sinn-
^^dichte. (Unter das BildniB des Koniges. Unter dua BilddiB des Prinzen Hoin-
Digillzed by v-UUJJIL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Philipp Ernst Raufseysen. 833
rich. Unter Schwerins Bildsaule. Unter das BildniB des Professor Euler. Grab*
schrift des seeligen Generals von Kleist. An die Linden der groOen Allee in Berlin.
An eine Gesellschaft Spieler bey einem starken nachtlichen Gewitter. An einen Ver-
laumder. An ein schones und tugendhaftes Fischermagdchen. Der wahre Philo-
soph. An die Priesterinnen in einem Tempel der Venus in Berlin. Der Autor und
die Henne. Die getreue Prau. Der Dichter und der junge Herr. Der gluckliche Ehe-
mann. Die gluckliche Ehefrau. Ueber einen Freygeist. Der falsche Philosoph. An
Dorimenen. Der Cavalier und der Jude. Der tapfere Soldat. Die Betschwester.
Der Furst und der Soldat. Die keusche Jungfrau. Klage eines tapfern Soldaten.
Grabschrift einer tugendhaften Frau. Lobrede eines Ehemannes auf seine verstor-
bene Frau. Der dreyfache Todesfall. Grabschrift des Generals von Seidlitz. An
Dorimenen. Die schone Frau. An eine Sprode. An Dorimenen). 2. Kriegslieder.
(Lied eines Deutschen bey dem Anfange einer Schlacht mit dem Quintilius Varus.
Lied bey dem Anfange einer Schlacht. Lied nach dem Siege. Lied eines alten Sol-
daten, der nun das Land bauet, an seine Kinder). 3. Versuche in Romanzen. (Zevs
und Europa. NarziB oder die Rache Amors. Die Schaferinn, ihr Schafer und der
Faun). 4. Gelegenheits-Gedichte. (Lied an dem Geburtstage des Koniges. Madrigal
auf das Potsdamsche Manoeuvre im Jahre 1774. Ode an mich selbst bey dem Schlusse
d. J. 1773. Empfindungen bey dem Schlusse d. J. 1774. Empfindungen bey einem
starken nachtlichen Gewitter. Empfindungen als ich Gevatter stehen muste).
5. Scherze und Empfindungen. (An Doris. Die Sonne im Winter. An einen gliicklichen
Ehemann. An eine dumme Schone. An ein haBliches Frauenzimmer, die sich schamte
in den Spiegel zu sehn. Schilderung einer liebenswiirdigen Frau. Ueber die Freund-
schaft und die Liebe. An eine alte Coquette. An die schone Tochter eines sehr haB*
lichen Mannes. An Corinnen. Trost an ein haBliches Made hen. An eine geschminkte
Schone. Bey dem Anblick eines Gartens im Winter. An einen der krank gewesen.
Die zartliche Ehefrau und der Tod. Der zartliche Ehemann. An eine alte Kuplerinn.
Auf Daphnes Sopha. Die medisante Frau. Ueber die Unempfindlichkeit. Ueber
die Unzufriedenheit. Bey Doris Grabe. Die Quelle an Doris. Die Rache an Phyllis.
Ode an Daphnen. An Daphnen. An eine alte Coquette. An eine alte Betschwester.
An einen gczwungenen Stutzer. An einen Verlaumder. An einen Ehemann. Der
Lord und sein Bedienter. Empfindungen bey Betrachtung einer schonen Land*
schaft. An Livien. Ueber das Fegefeuer. Ueber das Verbot des Fleischessens in der
Fasten. An meine zerbrochene Tobackspfeife. Melisinde und ihr Nachbar. Ueber
die neue Heloise von RouBeau. Gedanken bey einer Kirchenparade. An einen jungen
Offizier. Antwort eines Vaters auf den Neujahrswunsch seines Sohnes. Der Dichter
und die Schone. Gesprach eines Dichters mit einem Hanfling. Der Epikuraer. Was
ich geglaubt und nicht geglaubt hatte. Der Dichter an sich selbst. An Melamp.
Morgengedanken eines wahren Epikuraers. Die liebe Frau. Der liebe Mann. Der
Dichter und die Nachtigall. Grablied auf das Schooshiindchen einer Dame, genannt
Mouton. Was ich bewundere, und nicht bewundere. Mir vergeht die Lust. Ein ge-
brannt Kind scheut das Feuer. Klage eines Liebhabers. An Melissen. An ebendie-
selbe. Ode an eine Freundinn. Grabschrift einer schwangern Frau. An Arist. Grab-
schrift auf einen Mops. Neujahrswunsch an eine ungliicklich verheyrathete Frau.
Neujahrswunsch an einen ungliicklich verheyratheten Mann. Neujahrswunsch an
die Schonen. Gedanken iiber das alte Rom. Der reizende Chineser und ein Burger
von N . . . Der Freyer und die Wittwe). 6. Moralische Gedichte. (Die Tugend. Die
Zufriedenheit. Der Tod. Ode iiber die Undankbarkeit. Die Ehrsucht. Die Freund-
schaft. Die aufgehende Sonne. Ode iiber den ReligionshaB. Ode iiber die Falschheit.
Ode iiber den Geiz. Ode iiber die Eifersucht. Die Verzweifelung. Die Tugend. Ode
iiber die Verlaumdung. Ode iiber die Neubegierde. Die Rache. Die Rachbegierde.
Die Morgen-Sonne im Winter. Ode iiber die Eigenliebe. Ode iiber die Unsterblich-
keit der Seele. Der Ungluckliche. Die Freundschaft. Ermunterung an das Publi-
kum bey dem Anfange eines neuen Jahres. Ueber die Furcht des Todes. Ueber die
Unzufriedenheit. Glaube und Unglaube. Ueber die Wollust. Abendgedanken in
einem schonen Garten, an einem Friihlings-Abende. Die Zwietracht. Ueber eine
fehlgeschlagene Hofnung. Ueber die Projekte. Ueber die Leidenschaften. Ueber
die Zweifel gegen die Unsterblichkeit der Seele. Ueber die Selbstliebe. Bey dem
Lauten der Sterbe-Glocke. Gedanken beym Kirchengehen. Gedanken bey dem
Eintritt in die Kirche. An einen jungen Wolliistlinaf. An einen Neidischen. An einen
o..d.k.. a~*ta. ,v. ,. L UNIVERSITY OF CAL|pNIA
834 Buch VI. Xationale Dichtung. § 230, 10. 11.
Stolzen. An einen Ruhmsiichtigen. An einen Heuchler. An einen Schmeichler
An einen Zorasdchtigen. An einen j an gen Menschen. Die Rache. Am Weynacht?-
feste. Ueber die Langeweile. An einen Saufer. Der Unzufriedne). 7. Vennischt*
Gedichte. (Der Gotterzug, eine Erzahlung. Das einzige Mittel wider die Furcht des
Todes. Ode an die Stadt Berlin [wiederh : Geiger, Berliner Gedichte. Berlin 18S«>
S. 71 1; vgl. ebda. Einl. S. XXI]. Die Vergnngungen des Landlebens. Da- Streit
der Liebesgotter, eine Erzahlung. Empfindungen an den Mood. An meinen Gets:.
Die Liebe, ein Lied. Anrede des Leonidas an sein kleines Heer. Die Rose, ein Lied-
chen. Stanzen bey der Wiege eines neugebohrnen Kindes. An die Stadt Spandow.
Die Liebe, eine Rhapsodie. Das Pferd und der Hand. Der Jagdhnnd und die Katze.
Gemahlde eines Spielers). 8. Geistliche Oden and Lieder. (Ermanterang za geistlichen
(Men. Gott, eine Ode. Empfindungen an Gott. Ode an Gott. Lied am Gebortsfeste
Jesu. Lied am Charfreytage. BuBlied. BuBlied- Lied nach empfangnem Abendm&hl
Die Vorsehung. Der Triumf des Messias). 9. Sammlong derer Gedichte, welche
der Verfasser selbst herausgegeben hat. (Der Selbstmdrder. An die Zephyne. Die
aufgehende Sonne. Das Winzerfest. Ein Trinklied. An Doris Schoshundchen. Grab-
lied auf einen Kaaarien-Yogel. KJeist und der Dkhter. An Daphne am Xeujahrs-
Tage. Elmire. Die Rosen, im Nahmen eines jungen Frauenzimmers. Ode auf den
Tod des Staatsministers von Bismark). 10. Korze Lebensgeschkhte des Verfasser?.
(Darin noch folgende Gedichte: Die Reue. Ode fiber mkh selbst. Empfindungen
nach einer Ohnmacht. Ode bey derselben Gelegenheit. Gedanken and Empfindungen
im Lazareth. Morgen -Gedanken im Lazareth]. — ADg. dtsch. Bibl. 55, S. 132 f. Vgl.
Knebels literar. Nachl. 2, S. 17f. 34. 111. 170/5; Mitt. a. d. Lit.-Arch. 3, S. 240/3. —
b. Wiederholt: Berlin 1792. 8. — 12) Lyrische Anthologie. Herausgegeben von
Friedrich Matthisson. Sechster Theil. Zurich 1804. bey Orell, FuBli und Compagnie.
8. 69/80: Philipp Ernst Raufseisen. [Trinklied. Kleist. An die Zephyre. Der Selbst-
morder].
Zahlreiche handschriftliche Arbeiten aus der Jugendzeit, darunter vier Dramen,
auf der Stadtbibliothek zu Danzig, Mss. 525 und 526.
10. Johann Adam Braun, geb. zu Augsburg 24. Dezember 1753, studierte
in Halle Medizin und fiihrte darauf ein unstetes Leben. Eine Schilderung seines
Treibens gibt der Almanach der Belle ttristen und Bellettristinnen auf das Jahr 1782,
S. 7/10. — Meusel, Gel. T. 1, S. 415 f. 13, S. 164. 17, S. 238.
1) Die drey Facultisten im Weinkeller, oder die guten Geister auf dem Wein-
fasse. Ein Lustspiel. Frankfurt und Leipzig 1777. 8. — 2) Joseph Codardo und
Rosaura Bianki eine riihrende Erzehlung aus geheimen Nachrichten von Venedig
und Cadix geschildert in empfindsamen Briefen. Frankfurt und Leipzig, 1778. 8.
[Eine Goethe gewidmete Werther-Nachahmung; vgl. § 237, 3) D. 50.] — 3) Die
Herrlichkeit im Traume, oder der Lyrant als Fiirst; ein Originallustspiel in einem
Aufzuge. Leipzig 1779. 8. — 4) Die schone Oesterreicherin ; eine Geschichte. Nurn-
berg 1779. — 5) Geschichte des Ritters von Charleville. Nurnberg 1780. 8. —
6) Ruhestatte der Zartlichkeit einiger Liebenden, aus Originalbriefen. Halle 1780. 8.
— 7) Andromeda und Perseus. Duodrama in Prosa und Versen. Halle bey Hendel
1780. 8. — Aim. d. dtsch. Mus. 1781, S. 96; Allg. dtsch. Bibl. 43, S. 139 f. — 8) Das
Grab der Freude, oder Jardison und Juliane; eine englische Geschichte. Nurn-
berg 1780. 8.
9) Das Gespenst oder der Fanatismus; eine periodische Schrift. Nurnberg
1781. 8. — 10) Der Prozefl auf dem Lande. Nurnberg 1781. 8. — 11) Kochems
hypochondrische Stunden im Reiche der Todten. 1782. 8. — 12) VestA, BegrabniC
oder Leichcncondukt der Klosterfrauen. 1783. 8. — 13) Albert und Louise, oder
der Trommelschlag zur Rebellion, ein Schauspiel in fiinf Aufzugen. Basel 1784. 8. —
14) Die Spiele des Schicksals, oder Felix und Sophie; eine Vaterlandsgeschichte.
Basel, 1784. 8. — 15) Heinrich von Eisenberg und Louise von Trautmansfeld. Frank-
furt 1787. 8.
11. Wilhelm Ludwig Wekhrlin, geb. zu Bothnang bei Stuttgart am 7* Juli
1739 als Sohn eines Pfarrers, besuchte das Gymnasium zu Stuttgart, war dann
als Schreiber in Ludwigsburg beschaftigt und brannte von dort 1776 durch nach Wien,
wo er mit schriftstellerischen Arbeiten seinen Unterhalt sich erwarb, aber auch
verschiedene kleine Beamtenstellen bekleidet zu hfcben scheint. Wegen irgendeines
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Adam Braun. Wilhelm Ludwig Wekhrlin. 835'
satirise hen Erzeugnisses seiner Feder wiirde er wahrscheinlich von dort 1776 aus-
gewiesen und wandte sich nun nach Regensburg, wo es ihm bei den Reichstags-
gesandten nicht gliicken wollte. Auch in Augsburg, wohin er sich dann begeben hatte,
war seines Bleibens nicht lange; ihm wurde ebenfalls als ,verdachtigem Autor4 der
Aufenthalt in der Stadt verboten. Nach kurzem Verweilen in Nordlingen liefl er sich
im Juni 1777 in dem benachbarten Wallersteinischen Dorfe Baldingen nieder, wo
er den ,Anselmus Rabiosus' verfaBte. Im Winter 1777 kehrte er in die Stadt zuruck,
richtete sich dort hauslich ein und schrieb die Zeitung ,Das Felleisen4. Indes muBto
er im April 1778 auch Nordlingen raumen, iiberwarf sich dazu im Juli mit seinem
Verleger Beck und nahm seinen Wohnsitz wiederum in Baldingen. Hier entstanden
die ,Chronologen4 und ,Das graue Ungeheur4, die seine Wirksamkeit zu einer ebenso
gehaBten und gefiirchteten als bewunderten machten. Ein Pasquill auf den allmach-
tigen Biirgermeister Troltsch von Nordlingen, das Wekhrlin zum Druck gebracht
und verbreitet hatte, versetzte die Stadt vollends in Erregung gegen ihn; sie forderte
von dem Fursten Kraft Ernst zu Ottingen-Wallerstein Auslieferung oder strenge
Bestrafung des tjbelt&ters. Der Fiirst lieB Wekhrlin greifen, auf das Oberamts-
echloB Hochhau^ fiihren und hielt ihn dort in milder Haft. Als PreuBen die fran-
kischen Fiirstentiimer in Besitz genommen hatte, siedelte er Marz 1792 nach Ans-
bach iiber und gab mit Genehmigung des Ministers von Hardenberg die , Anspachischen
Blatter4 heraus. Man beschuldigte ihn des Einverstandnisses mit den Franzosen,
benutzte, als Hardenberg einmal abwesend war, ein Genicht von deren Anriicken, um
eine Bewegung gegen Wekhrlin zu erregen, und legte seine Papiere in Beschlag. Man fand
nichts, was den angeblichen Verdacht hatte begriinden konnen ; Wekhrlin aber zog
sich die Sache zu Gemiit und starb am 24. Nov. 1792. Als einer der vielen Journalisten
kurz vor der franzosischen Revolution verdient auch er hier eine Stelle, da in ihrem
Schreiben und Treiben wenn nicht die Zeit, so doch viele Ziige der Zeit lebendig
geblieben sind. Er lachte noch iiber die Welt und iiber den Zorn, mit dem sie seinen
schonungslosen Witz aufnahm. Als ein Schweizer Kan ton seine ,Chronologen* wollte
verbrennen lassen, Schick te er seinen SchattenriB als Beitrag zu dieser Feierlichkeit.
Schlichtegrolls Nekrolog auf das Jahr 1793. II, S. 263. Supplement-
band 1. Gotha 1798. S. 250/65. — Jordens 5, S. 207/42. — Meusel, Lex. 14,
S. 435 f . — Baader II, S. 227/9. — Karl Knoblauch v. Hatzbach,
Allgem. dtsch. Biogr. 41 (1896), S. 645/53.
a. Haug, Das gelehrte Wiirttemberg. Stuttgart 1790. S. 252. — b. J. Schad,
Versuch einer brandenburgischen Pinakothek. 1792. S. 235. — c. Ludwig Schu-
b a r t in Bocks Sammlung von Bildnissen gelehrter Manner und Kiinstler nebst
kurzen Biographien derselben. Heft 11. Niirnberg 1793. — Derselbe Aufsatz ura-
geandert in der Deutschen Monatsschrift. Berlin 1794. St. 6. S. 147/56. = Aus-
zug in der Allg. Lit.-Ztg. 1794. Ill, Nr. 217. — d. V o c k e , Geburts- und Todten-
Almanach Ansbachischer Gelehrten, Schriftsteller und Kiinstler. 2. Theil. Augsburg
1797. II, S. 19. 322. — e. Zapf , Augsburgische Bibliothek. I, S. 134. — f. Jung,
Heinrich Stillings Lehr-Jahre. Eine wahrhafte Geschichte. Berlin 1804. S. 10 f. —
g. [Karl Julius Weber] Der Geist Wilhelm Ludwig Wekhrlins von Wekhrlin jun.
Stuttgart 1823. 8. — Zweite verm. u. verb. Auflage. C. J. Webers Samtliche Werke.
Bd. 15. Stuttgart 1837. — Vgl. Lit. Conversat.-Blatt 1823. Nr. 141. S. 561/4. —
§ 331, 17. 3). — h. Karl Heinrich Ritter v. Lang, Memoiren. Skizzen aus meinem
Leben und Wirken, meinen Reisen und meiner Zeit. Braunschweig 1842. 8. —
i. D e r s., Annalen des Fiirstenthums Ansbach und der preuBischen Regierung von
1792—1806. — k. C. F. W. H u b e r , Stammbaum der Familie Weckherlin, mit
geschichtlichen Nachrichten. Stuttgart 1857. — 1. Friedrich W. E b e 1 i n g ,
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. Leben und Auswahl seiner Schriften. Zur Cultur-
geschichte des achtzehnten Jahrhunderte. Berlin 1869. XVI, 452 S. 8. S. 1/92:
Leben und Charakteristik Wekherlin's. — m. Eberhard v. Georgii-Georgenau,
Furstlich Wiirttembergisch Dienerbuch vom 9. bis zum 19. Jahrhundert. Stutt-
gart 1877. — n. Ders., Biographisch-genealogische Blatter aus und iiber Schwaben.
Stuttgart 1879. — o. O. Schanzenbach, Aus der Geschichte des Eberhard-
Ludwig-Gymnasiums. Festschrift. Stuttgart 1886. S. 98. — p. Woldemar Wenck,
Deutschland vor hundert Jahren. Politische Meinungen und Stimmungen bei Aus-
bruch der Revolutionszeit. Leipzig 1887. 8. — q. Gottfried Bohm, Wekhrlins
Aufenthalt in Nordlingen: Nordlincer Anzeigeblatt 1887. 3./5. Januar. — r. Ders.,
UNIVERSITY OF CALI^BNIA
836 Bach VI. Xationale Dichtang. f 230, 11. IV— 7).
Ladwig Wekhrlin (1730—1792). Ein Publizistenleben dec achtzehnien Jahrfcimdat*.
Manehen 1893. IX 323 8. 8. — Eaphorion 1 (1894), S. 160. — & SuBheim,
PteuBens Politik in Ansbach-Baireuth 1791—1806. Berlin 1902. 8. — t. din. Meyer,
Preufiens innere Politik in Ansbach und Baireuth in den Jahren 1792 — 1797. Berlin
1905. 8. — a. Berlin Hartang, Hardenberg und die preafltsebe Verwakung in Ans-
bach-Baireuth von 1792 bis 1806. Tubingen 1906. 8. — v. Karl Engen Ton Wurttem
berg and seine Zeit. Herausgegeben rom Wurttem bergiachen Geschichte- tmd Aher-
tumsverein. Zwei Bande. Stuttgart 1909. 776 — V, 509 S. gr. 8.
Briefe Ton and an Wekhrlin.
Pfarrer Beyer, Sch wager: Bohm S. 17 il o. — Familie: a. Matter: Bohm
S. 149L — b. Brader: Bohm S. 23 f. 36 f. — c. Sch wester: Arch. f. Lit.-Gesch. 9,
8. 173; Bohm 8. 25. 27 f. 39 f. u. o. — d. Vetter: Bohm S. 10 f. 15 f. 19u- o. — e. Stief-
vaterHeuglin: Bohm 8. 148, Anm- 1. — Graf Alexander t, Geradorf: Ebeling S. 80 f, —
Oberamt Hochhaus: Bohm S. 192 f. 212/5. 223 f. — Am teach reiber KommereD,
Oheim: Bohm 8. 24. — Kraft Ernst, Furst zu Ottingen-WaUerstein: Bohm S. 188.
192. 211 1 225 f. — Legkr, Kaufmann in Glarus: Bohm S. 136 f. — I^segeaeQachaft
in Munchen: Ebeling S. 90 f. — Rehm, Kaufmann in Augsburg: Bohm & 161. —
Schubert: Ebeling S. 56; doeh TgL daza Bohm S. 235/43. — KanzfeiTerwalter Wid-
mann: Bohm S. 193/5. — Unbekannt: Bohm S. 185 f. (Hofherr des Fursten). 208
(Auga burger Burger). 224 (Hof- und Kabinettsrat des Fursten). 316; Henrieis Autogr--
Kat. XV, Xr. 368.
1) Caraibische Briefe. — Unbekannt; Wekhrlin zhiert sie in den ,Chronologea'
2, S. 329 und im ,Grauen Ungeheuer4 6, S. 36. Vielleicht identiseh mil den ,Lettres
mexicaines\ als deren Verfasser er sich einmal in einem Briefe nennt? JedenfaJfe
war es wohl eine der damals zahlreich erscheinenden geschriebenen Zeitungen.
Vgl. Bohm S. 30. — 2) Denkwurdigkeiten Ton Wien. Aus dem Franzosischen uberaetxk
Gedruckt fur Henrich Lyonel, Herrn Ton Visp. 1776/77. [Nordlingen, bei Beck]. Drei
Parthien. 8. [Der dritte Theil kommt auch mit der Jahreszahl 1779 Tor]. — Xachdrocke:
1777. 8. 1786. 8. — Rez.: Litterarische Monate. Wien, bey Trattner. 1776. Dezember,
8.251. 1777. Febraar, S. 92. — Vgl. Chronologen L S. 185 ff. VII, S. 201 ff . — 3) An-
selmus Rabiosus Reise durch Ober-Deutschland. Salzburg und Leipzig [Xdrdlingen]
1778. 2B1, 152S. 8.— Xachdr.:Xurnbergl778. 8. — Dagegenra. Anselmus Rabiosus
Reise durch Ober-Deutschland. ZweiterThefl. Frankfurt und Leipzig 1778. — b. [Georg
Wilhelm Z a p f] Bemerkungen fiber Anselmus Rabiosus Reise durch Ober-Teutach-
land in Brief en an Herrn Hofrath M.*** Ohrdruf 1778. 8. Vgl. Z a p f , Augsbur*
gische Bibliothek. S. 1098. — Schwabisches Magazin 1778. Xr. 1, S. 174 ff. Xr. 6,
8. 461 ff.; Teutscher Merkur 1778. IL S. 168 [Wieland?]. — Vgl. Besondere Reilage
des Staatsanzeigers fur Wurttemberg 1890. Xr. 18. — 4) Felleisen. Xdrdlingen
1778. 8. — Diese Zeitung redigierte Wekhrlin selbst nur bis zu Xr. 56 vom 24. JuK
1778; zu Ende fuhrte den Jahrgang der Xordlinger Prazeptor Manzer. — 5) Das
Leben und die Xarrheiten des Don Pantalone Rodriguez Papefiguira, Doktors und
ehrwurdigen Burgenneisters zu Mancha, aus dem Spanischen. Riga 1778. 8. —
Wie 6) und 15) gegen den Xordlinger Biirgermeister Christian Ton Troltsch
gerichtet; wahrscheinlich ist Wekhrlin der Verfasser. Vgl. Felleisen 1778. Xr. 34
Tom 8. Mai; Chronologen XI, S. 84 f. — 6) Das Burgermeisteramt des Hariekin,
eine Fastnachtsfrazze mit Tanzen. [1779]. 239 S. 8.
7) Chronologen. Ein periodiscbes Werk von Wekhrlin. Frankfurt und
Leipzig. In der FelBeckerischen Buchhandlung 1779/81. ZwSlf Bande. 8. Inhalt:
I. 1779. 376 S., 6 Bl. Inhalt. Philosophische Karte Europens. Eduard WortJey.
Vom deutechen Genius. Stowe. Xationaltracht in Schweden. Das Abentheuer des
Lord Suffolk. Ueber das Projekt, die Juden in Deutschland zu naturalisiren. Von
den Menschenschulen, Philantropine genannt, und ihren Urhebem. Zur literatur-
geschichte. Erfindung im Jahre 1778. Von den Schwa ben in Hungern. Claus Xarren
Sittenspriiche. Die GroBmuth Jorg Langhansen. Auf den Tod Voltaire's. Xach*
schrift. Ueber die MaBigung der Bill Wilhelms des Dritten gegen die Katholiken. Die
neuesten Wirkungen der Inquisition [Graf Ton Olabkles, TgL weiter unten]. Amerika.
Der Deputirte von Amsterdam. Ueber die Kastraten. Die Physik der Harmonie.
Dissidentisch Wien. EhrengedachtniB Pater Abrahams von St. Clara. Wolf Hum-
berts Schicksal. Les Entrevues du Pape Ganganelli. Portugiesische Anekdoten.
C? UNI i tn j 1 1 T Ur LALIrUKNIA
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. 837
Vom Delinquententode. Derugy und Fercko. Epilog. Supplement zur Geschichte
dee Grafen von Olabides [vgl. weiter oben]. Ueber die Engl&nderinnen. Die Privat-
tugenden der heutigen Regenten in Europa betrachtet als eine Epoche in der Ge-
achichte der Welt und der Sitten. Das beachamte Plagiat. Ueber den Nacht-
wachterton. Van Swieten, oder Lineament© aus dem Bilde dieses groflen Mannes.
Rede des Lord Gordon bei der Wiedereroffnung des Parlaments. Reflexionen fiber die
Rede des Lord Gordon. Ueber die Ttirkensklaven. Timons Grabschrift. Spanische
Anekdoten. Die wunderbare Entdeckung. Zur Philosophie der Projekte. Wolf
Humberts Schicksal, Fortsetzung.
II. 1779. Wissenschaften und Krieg. Die Vortheile der Landesuniform. Lon-
ganus der Zigeuner. Holland. Baal ist todt. Auf den Tod des Herrn von Voltaire
[Elegie von Bertola]. Ueber die Schule des Abbee de l'Epee. Der kranke Lowe.
Ueber den Branntewein. Was ist Ton? Zur Geschichte Papsts Ganganelli. Ephe-
meriden der Menschheit. Russische Anekdoten. Wo? Dann! Der Typ der Politik
Frankreichs. Anekdote, welche den Ursprung zur Abschaffung der Folter in
Europa gegeben. Eine Vergleichung der Prozesse des Englischen Admirals Keppel
und des Amerikanischen Generals Arnold. Ueber den Sittenkontrast. Die Stadt
Donau worth wird reklamirt. Topographische Anekdote von der Stadt Donau worth.
An den Fanaticismus. Ueber die LandstraBe zu St. Vallier. Opera. Welch ein
Mann! Das Facit von Europa. Das gerettete Boheim. Agrikultur und Schiffahrt
oder fiber die Stiftungen der Society d' Emulation des Abts Beaudeau und der
Academie de Marine zu Brest. Von der Jurisprudenz der Kiisse. Das Horoskop
PreuBens. Das Facit von Europa, Fortsetzung. Die grfine Schachtel. Steffen und
Lene. Der Sieg vom 27. Julius, Ein Pamphlet vom Markis L . . s. Aus den Annalen
der Thiere. Polen. Die Mutter Gottes vom Hilfenberg. Note zur Frankfurter
Reichspostzeitung. Zur Geschichte der Albaneser. Graf Casati, oder fiber das Recht
der Landeransprfiche. Ueber das Feuer des Herrn Marat. Ueber Spaniens Kriegs-
erklarung [nach Linguet].
III. 1779. 374 S., 4 Bl. Inhalt. AndieMusen. Ueber das Gesetzbuch der Ameri-
kaner. Vergleichung zwischen der Armada Philipps des Zweiten und der kombinirten
Flotte 1779. Ueber die Spekulation des Herrn Bots und Komp. Hejage oder der edel-
mfithige Mohr. Febronius. Das musikalische Parlament. Charaktere aus der Ge-
schichte des amerikanisch-franzosisch-spanisch-englischen Krieges 1778/9. Steuern
oder Anleihen? Zur Geschichte der Kunstkammern. Salmasius vindicatus. Briefe
fiber London. Ists moglich ? oder die Begebenheit des Pfarrers bei unserer lieben Frau
vom Berge Karmel zu San Lukas in Estremadura. Gallerie des politischen Theaters.
Ueber das Gesetzbuch der Amerikaner, Fortsetzung. Aus den Denkwfirdigkeiten des
heutigen Krieges. Der klagliche Verbrecher. So ffihrt man uns. Der Quebeck. Fe-
bronius, Fortsetzung. Ueber das Opium. Die Begebenheiten des Pfarrers von San
Lukas, Fortsetzung. Briefe fiber London, Fortsetzung. Neue Entdeckungen in der
Literatur. Nachricht von der franzosischen Marine. Athener ! was unternimmt man
nicht ftir euch. Staatstarif . Ueber die Kronung Ludwigs des Sechzehnten. Die neuen
Adepten. Die Begebenheiten des Pfarrers von San Lukas, BeschluB. Denkwfirdig-
keiten des spanisch-englischen Krieges. Nachrichten von den literarischen Lebens-
umstanden des Herrn Linguet. Denkwfirdigkeiten des spanischen -englischen Krieges,
Fortsetzung. Der sonderbare ProzeB des Grafen Desgree. Betrachtung fiber die Ein-
wfirfe der Meklenburgischen Landschaft gegen die Einffihrung des Privilegiums
de non appellando. Epilog.
IV. 1779. Das wunderbare Jahr. Von den Oekonomisten und dem physiokratischen
System. Paul Jones. Ueber das Plagiat der Schauspieler. Ueber den Herostratismus
unserer Literatur. Ireland. Die ausbezahltcn Alterthumsforscher. Auf die von der
Academia di Otiosi zu Siena aufgeworfene Frage: Sind die weltlichen Souverans
berechtigt, in ihren Landern ohne ErlaubniB des apostolischen Stuhls Feiertage
eigenmachtig aufzuheben? Zum Batteux. Der Achselbanderkrieg. Die vergoldete
Lanze. Amerika, eine patriotische Ausschweifung. Die glfickselige Insel. Ueber den
Tod des Kapitan Cook. Die Opera zu Paris. Ueber die Gnadenwirkungen. Aus den
Denkwfirdigkeiten des heutigen Krieges, Fortsetzung. Gute Aspekten. Auf den Tod
des Durchlauchtigsten Aloysius, Ffirsten zu Oettingen. Ueber die Erfindung der un-
verbrennbaren Gebaude, von Linguet. Amerika. Nachricht von der englischen Marine.
Freron. Akten zur neuesten Staatsgeschichte von Gtenf. , Amerika, BeschluB. Ueber
I v E R S IT Y 0 F CAL I FORN I A
838 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 11. 7).
die Wiederherstellung des Edikts von Nantes. Suehet, so werdet ihr f inden. Zur wei-
teren Beforderung. Vom Kostume. Ists recht oder nicht? ein Problem aus der Poli-
zeikunst. Sultan Mollah-Ezid, oder das Gliick von Ragusa. Deutachlands Antheil
am Kriege gegen Amerika. Die Einfiihrung der Provinzialverwaltungen in Frank -
reich. Empfindungen beim heroischen Ballet, aus der Schreibtafel Achmet Isaak
Bey's. GedachtniBrede auf den Fiirsten Aloysius zu Oettingen.
V. 1780. 356 S., 3 Bl. I ah alt. Vorbericht. Lebensnachrichten vom Kapitan
Cook. Seibt. Ueber die Einschlaferer. Ueber den Vorschlag des Pater Jost, ein bai-
ersehes Inquisitionsgericht einzufiihren. Folge und BeschluB des seltsamen Pro-
cesses des Grafen Desgree. Philadelphia. Ueber die Biiste der Madame Brandes,
ein Beitrag zum Theateralmanach. Josephs des Zweiten Reise nach Mohilow. Licht
in der Finsternifi. Ueber ein Divertissement in den Chronologen: Von der Juris-
prudenz der Kiisse. Pius der Sechste, Adrian und die Via salaria. Die Friedensadvo-
katen, eine Anekdote zum biirgerlichen Rechte. Friede ihrem Schatten. Anekdote
von Freron, ein Supplement. Epochen der franzosischen Marine. Ma foi il faudra
lier juge et plaideur. Streitigkeiten zwischen Rom und Neapel. Ueber die UBIer-
und Ilgnersche Schauspielergesellschaft zu Nordlingen. Welchen EinfluB haben die
Wissenschaften auf die Regierung? Etwas von dem Charakter des franzosischen
Staatsministers, Herrn von Bertin. Rabelais. Epochen der Englichen Marine Eine
Reflexion einer Reflexion fiber den deutschen MeBkatalog im deutschen Museum,
Augustmonat 1780. Ueber Herrn Pfeffel. Die Kinder im Serail. Dorat, ein litera-
rischer Beitrag. Die Meinung und das Schicksal des Baders zu Katzenried. Die Muse
der Chronologen an den Herrn von Strolendorf, Banquier zu Wien.
VI. 1780. Ueber die Neutralitate-Konfoderation. Rousseau bewahrt. Linguet,
ein Supplement. Schlachtordnung der kombinirten franzosischen und spaniachen
Kriegsflotte. England, siehe deine Ueberwinder! Anekdote zur vorigen Anekdote.
Berichtigung einer S telle der Chronologen, die Erziehung der Taubstummen, desgl.
das KombinationsschloB betreffend. Noch eine Berichtigung. Die GroBmuth auf
dem Richterstuhl. Modena und Ferrara. Ueber den Superintendenten Ziehe oder
die neuesten Weiflagungen. Schwabische Briefe. Zu den Denkwiirdigkeiten der
Erleuchtung unserer Zeiten. Geschichte des schonen Geschlechts. Wird man dem
schonen Geschlechte noch den Erfindungsgeist absprechen? Schwabische Briefe,
Fortsetzung. Ueber Herrn Pfeffel oder die Akademie zu Kolmar. Becker und der
Teufel. Ueber die neuesteKriegsbegebenheit. Welchen EinfluB haben die Wissenschaften
auf die Regierung?, Fortsetzung und BeschluB. Sartine. Ueber den Akt der ge-
fursteten Aebtissin zu Lindau. Von einem lustigen Richter und einem armen Autor.
Von einem armen Richter und zwei lustigen Autoren. Stumme Satiren. Des Herrn
Quintanus Rothauge Brief. Problem aus dem Fache der Staatsphilosophie, mit einer
Antwort. Ehre dem Ehre gebiihrt. Symbol eines Burgers aus dem neunzehnten
Jahrhundcrt. Etwas von der Kriegsschaubuhne her. Was wird mein Gevatter Steffen
da,zu sagen? Orakel, Amerika betreffend. Ueber Herrn Heinicke. Wage der Krieg-
fiihrenden Machte. Tarif der Ressourcen der Kriegfiihrenden Machte. Ueber die
Unzulanglichkeit der Gesetze [Hnr. Waser]. Zaupser, Ode auf die Inquisition [§ 219,
43. 14)]. Ueber die Neutralitate-Konfoderation, BeschluB.
VII. 1780. 368 S., 5 Bl. Inhalt, Deutschland, eine politische Lektion. Die
Fabel des Bruders Rupescissa, ein Alterthum. Ueber das physiokratische System,
ein Beitrag. Der Ueberfall von Jersey, eine Kriegsanekdote. Licht und Schatten.
Politischer Trostpsalm. Safiah, oder die Grausamkeiten des Wohlstandes. Ueber
die Preisfrage: Welches sind die ausfiihrbaren Mittel, dem Kindermorde Einhalt
zuthun? Deutschland, eine politische Lektion. Der Milchtopf, ein Mahrchen. Menschen,
was seid ihr in der Hand der Gerechtigkeit ! Ueber das physiokratische System.
Ueber einen Gedanken des Abt Raynal. Toilettenspiegel. Der ehrliche Staateverrather
f Necker]. Erweiterungen des Erkenntnisses und des Wohlstandes in Baiern. Wie der
Baum, so die Feigen, oder Justinian. Ueber die Veredlungen Wiens. Etwas von der
Kriegsschaubuhne her, zweite Sendung. Superintendent Ziehe, oder Ehrenrettung
eines beleidigten Todten. Der zu Abschaffung des Kindermords versammelten Kon-
gregation zu Mannheim gewidmet. Noirmoutier, oder das Exil des Prasidenten
Hocquart. Est modus in rebus. Soil man ihnen Weiber ge ben ? Holland. Lauenburger
Taschenalmanach. Rom. Justinian, Fortsetzung. Die Akademie der Wirksamen.
Hypathie. Mineralogie und Bergbau. Carmen saculare. SoUiaen auf beiden Seiten.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. 839
-Herr Bacquoi, oder der lacherliche Professor. Ueber die Scene in Ostindien. Epistel
an die Amerikaner, von einem Jfilicher. Friedrich der Zweite. Das seltene Minister-
muster. Die Tagsneuigkeit.
VIII. 1780. Peru in Helikon. Die Zauberuhr des Hofrath Beireis in Helm-
stadt. Supplement zur Geschichte der neuesten WeiBagungen. Denk der Deinigen !
Ueber die In surge n ten. Ein Punke griechischen Feuers. Anekdoten aus dem Leben
Linguets. Die Angelegenheit des Herzogs von Braunschweig. Bruder Come. Probe
der Politesse der deutschen Musen des achtzehnten Jahrhunderts. Werke der
Gastfreundschaft, oder die Juden zu Wien. Ueber die Trauerglocke. Franzo-
sische Briefe. Die scheme Schikanenmacherinn. Justinian, Beach luB. Ein hollan-
discher Artikel. Ein Woovermann. Linguet. Adresse an den Herausgeber des Al-
manac militaire. Ueber die Urschrift der Augspurgischen Konfession. Le Partage
de la Turquie. Ueber das physiocratische System. Soil man ihnen Weiber geben?
Sie soilen Weiber haben ! Recepisse. Ueber Jesuiten, Preimaurer und Rosenkreuzer.
Ohrfeigen. Diefieits dem Ocean. Verstehen wir uns auch? Holland. Schlfissel zum
SchloB. Wir verbinden uns aus Wahl und brennen aus Sympathie. AnlaB zum Wohl-
thun. Memento.
IX. 1781. 332 S., 6 Bl. Inhalt. Was Geschichtslehrer soilen und vermogen,
Antrittsrede des Prof. Miillers, Verfassers der Schweizergeschichte, bei seinem Lehr-
amte, im Auszuge. Ein sanfter Zug entfernte sie etc. Zufallige Gedanken iiber die
Rousseauische Anekdote vom entwendeten Bande. Bestialitaten. Das Ebentheuer
des Herrn von Bassenge, oder wer hilft mir lachen fiber die Schwachheiten des Ver-
ketzerungsgeistes? Aufklarungen aus WestpreuBen. Ueber die Mahre von des Papstes
Reise nach Wien. Projekt. Der Henkersknecht. Steuerbeitreibung aus Sina auf
deutschen Boden verpflanzt. Ueber die neueste Merkwiirdigkeit. EinfluB der Dicht-
kunst ins Richteramt. Ueber die Wiederrufung der Jesuiten. Pyramiden und Phonix
in der neuesten Deutung. Jeder Tugend Feind ist der Tyrann. Statt Subskription
auf ein neues Duelledikt. Danzig. Handlung und Oesterreich. Epistel an die Herren
im Lager vor Gibraltar. Lustige und affenthewrliche Geschichte einer Wunderfrown,
das ist Nachricht vom auBerordentliehen Fasten der bertichtigten Rothweiler Hei-
ligen, Maria Monika Mutschler, oder der fromme Betrug. Beherzigung beim Lesen
des Reichspostreuters. Ueber die von den Kriegffihrenden Seemachten gestohrte
Schiffahrt und Handlung neutraler Volker. Red und Antwort. Provincialspott.
Linguet. Schreiben eines Steuereinnehmers an einen seiner Kollegen fiber die Theorie
der Chronologen. Phantasie fiber den Bcsuch des Papstes zu Wien. Spane. Berich-
tigung. Wahrhafte Mordgeschichte im Gebiet der neuesten deutschen Kriminal-
justiz. Ein Kapitel von Dorfpfarrern. Zu den Denkschriften fiber den Kindermord.
Hollands Wagschale. Linguet. Existenz und Glorie.
X. 1781. Briefe vom Rhein. Lustige und affenthewrliche Geschichte einer
Wunderfrown etc. Gedanken sind zollfrei. Akten fiber eine wichtige Frage aus
dern deutschen Staatsrechte. Noch fiber Thierkampf. Les quatre Saisons de
l'Esprit. Das Generalpatent. Julian. Dom Gauthey und seine Erfindung. Ueber
Sekularisation. Wekhrlins Brief an das Publikum. Briefe vom Rhein. Das Banket
der Fakirs. Akten fiber eine wichtige Frage aus dem deutschen Staatsrechte. Genf.
Es ist Zeit zu reden. Apologie der Chronologen. Der Roscnobel. Was mir gestern
einfiel. Polizei der Menschlichkeit. Politischer Kalender auf das Jahr 1783. Die
liebenswfirdige Wilde. Ueber die Affaire zu Fraustadt. Dringende Vorstellungen an
Menschlichkeit und Vernunft etc. Vom Thoatercoup. Dido. Vom Theatercoup.
HexenprozeB in Glarus. Briefe vom Rhein. Habspurgs Ehrenrettung. Julian.
Ferrara. Des Froschmauslers Rasonnement von den gegenwartigen Kriegsaspekten.
Wie muB man den Zweck der Feiertage anwenden? Was konnen sie werden? Vom
MenschenfraB. Gibraltar. Lustige und affenthewrliche Geschichte einer Wunder-
frown etc. Storger und Buchhandler. Politisches Thermometer. Ein Vorschlag zur
ernstlichen Beherzigung ffir meine lieben Mitbiirger und Mitbfirgerinnen. Ein Vogel-
stellerstuckchen. Der GroBftirst zu Stuttgart. Die freien Leute. Almanach der Phi-
losophic auf das Jahr 1783 [siehe unten 9)]. Postskript.
XI. 1781. 470 S. An Herrn Professor [Wilhelm Gottlieb] Becker zu Dresden
[sieh unten 8)]. Politischer Horoskop. Fragment zur Bibliothek der Sottisten. Un-
erhortes und schauderhaftes Faktum eines Meuchelmordes in Schwaben. Ob Oester-
reich eine Seemacht werden wird? Der Junrfer Arnoux Launen. Zu i\utz und wider
DIVERSITY OF CALIFORNIA
840 Buch VI. National© Dichtung. § 230, 11. 8)— 12).
Furcht. Der bescheidene Regent. Ueber erne Traumreise. Lustige und affe&thewr*
liche Geschichte einer Wunderfrown etc. Der Hausvater, die Mans und die 87. Nummer
der Halhschen neuen gelehrten Zeitung. Es lebe das Projekt ! Fraktisoher Katechis-
mus Tom Stande der heiligen Ehe. Neuigkeiten aus Frankreich verschiedenen Inhalta.
Pan talon, Phobus und Haschka [sieh unten 11)]. Ueber die aufgehobene Belagerung
zu Gibraltar. Kommentar fiber eine Stelle in den Briefen Pius des Sechsten. Frag-
ment zum Martyrologium der schonen Geister. Ueber einen wichtigen Gegeostand
der Polizei des Heiligen Romischen Reichs. Popularitat. Am dxeihundertjahrigen
GedachtniBtage des Eberhardsehen Vertrages zu Munsingen. Hollands Stem. Brief©
auf einer Reise durch Welschland. So was ahndete uns ungefahr. Ein FamflienstSck,
poetische Reliquie von Schubart [sieh unten Nr. 12, 118)]. Crucifige ! Die bl&uea
Gesetze. Der Jungfer Arnoux Launen, Fortsetzung. Die Rewegung in Bologna*
Fortgesetzte Neuigkeiten aus Frankreich. Probe der Politesee unter Souveraas.
Des Todesengels Selbstbetraehtung bei der Urne der Demoiselle la Guerre. Idee.
KJuge Schfiler ehren gute Meister, oder die Reformation zu Dunkelsbuhl. Ueber den
Unsprung des Brodts. Briefe auf einer Reise durch Welschland. Ueber die Turken-
glocke. Fortsetzung des Martyrologs.
XII. 1781. Das achte Kapitel des ausgebeutelten Spahers. Neu Wien.
Theodorich, Konig der Ostgothen. Antideklamation, oder fiber das Truppenveraen-
dungswesen der Deutochen. Hierarchic auf Sinesischen Boden verpflanzt. Das wieder-
auflebende Faustrecht. Tagebuch der Tfirkischen Botschaftsreise Grafen Wolf von
Oettingen. Beitrag zum Kapitel: Grofie Begebenheiten aus kleinen Ursachen. Warum
ist in republikanischen Staaten so wenig politische Toleranz? Verfolg der Reforma-
tion zu Dunkelsbuhl. Erorterungen fiber die Chronologen. An meinen Freund im
Nord. Das achte Kapitel des ausgebeutelten Spahers, Fortsetzung. Elliot. Patri-
otische Regung. Kapitan Curtis. II Ballo critico, eine Tragi-Burleske. Dame la Guerre.
Tagebuch der Tfirkischen Botschaftsreise Grafen Wolf von Oettdngen. Der Papst
in Wien. Politische Briefe. Tag und Nacht. Linguet, ein Supplement. Ueber die
Schwabenzfige. Jesuitenspiegel. Eh bien Herr Doktor. Die Vortheile der Staaten
von der besohfitzten Arzneikunde in neueren Zeiten. Ueber das Theater zu XTlm.
Ueber die Luftspringer zu N*** [Nordlingen]. Tagebuch der Tfirkischen Botschafts-
reise Grafen Wolf von Oettingen. An den Gothaischen Almanach. Das Recht der
Welfen, ein politischer Versuch. Frage: Soil denn das lobliche Henkeramt aufhorenT
Anmerkungen fiber einige Stellen der dritten Nummer im neunten Bande der Gbro-
nologen. O Urquell jeder Tugend, Religion !
Gothaische Gelehrte Zeitungen 1779. St. 27, S. 217/21; Teutscher Merkur 1779.
1, S. 96 (Wieland); Allg. deutsche Bibl. Anhang zum 37./52. Bande. S. 1443 f. [Df.
= Biester]; Aim. der dtsch. Mus. 1781, S. 13. — Genaues Inhaltsverzeichnis bei
Jordens 5, S. 213/24.
8) Ueber Wasers zwote Verurtheilung von einem Unbekannten, herausgegeben
vom Verfasser der Chronologen. o. O. [Nfirnberg] 1781. 71 S. 8. S. 1/28: Ein-
leitung von Wekhrlin. Gegen den Aufsatz von Wilhelm Gottlieb Becker: Ueber
Wasern und sein Prozefi. — An Herrn Kanonikus Gleim: Gottingisches Magazin.
2. Jahrgang. 1781. St. 2; dann besonders: ,mit Schlozers verstreuten Anmerkungen".
Frankfurt 1782. Vgl. Chronologen XI, S. 3/16. — 9) Taschenbuch der Philosophic
auf das Jahr 1783. Nfirnberg 1782. 16. Wekhrlin leugnet zwar die Verfassersohaft
(Chronologen X, S. 342; Graues Ungeheuer II, S. 49; Hyperboreische Briefe III,
S. 121), doch zeigte er es Chronologen X, S. 340/6 an. — Bohm (oben r, S. 140 f.)
schreibt ihm, wohl auch mit Recht, den grofiten Teil der darin enthaltenen Bei-
trage zu. — 10) Die Papageye. Eine Praesidentengeschichte im Kfirbislande. Nebst
einer vorlaafigen Urkunde in Betreff der seit Ende 1782 in Wien verfallenen PreB-
freiheit. Von Anselmua Rabiosus. o. O. 1783. Dagegen: [Lukas Ebe] Gedanken
fiber Anselmus Rabiosus Reise nach dem Kfirbislande. o. O. 1783. 8. — 11) Pan-
talon-Phobus und Haschka eine Diatribe des Verfassers der Chronologen nebst des
Harden Lorenz Leopold Haschka Biographie, und den nothigen Beylagen. Salz-
burg und Leipzig, bey A. F. Bohme. 1784. 8. — Nachdr.: Pantalon-Phobus und
Haschka. eine Diatribe des Verfassers der Chronologen etc. Salzburg und Leipzig,
1784. 8. — Vgl. Chronologen XI, S. 147/61; Das graue Ungeheuer I, S. 154/62.
12) Das graue Ungeheur. von Wekhrlin. o. O. [Nfirnberg] 1784/87.
Zwolf Bande. 8, Inhalt: I. Vorrede. Das Barcnietair des Baron Thondertentronk.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. 841
Beaamarchais und Voltaire. Ein Wort iiber Hcrrn von Montgolfier. Ueber die Mar-
tinisten. Anekdote. Emir Mohalleb. Literatur. Beitrag zur Tagsmatorie. Ein Para-
graf . Kritik fiber den Geist des Portefeuille bei Gelegenheit des Minister Carmerschen
Prozesses. Politischer Traum. An Faustin. Ein Paragraf. Philosophischer Versuch.
Fiskalische Anekdotchen. Ueber die eiserne Maske. Ranae metuentes taurorum
proelia. Neue Skizzen vom Stiergefecht, nach Beaumarchais. Anekdote. Neujahrs-
meditation. Das Monehthum, von Haschka. An Haschka. Deutschlands Staats-
almanach. Ueber das Gespenst zu Weimar. Die tragische Geschichte des Pfarrer
Hartmann. Drei Fragen. Azor. Anekdote. An Pandora. Pax esto. Das Ebentheuer
Herrn Simons. Ueber die Erbsfinde. Haroun-Al-Raschids Inkognito. Ueber das
politische Gleichgewicht. Westhof. Ueber den Knebel des Grafen Lally. Karnevalls-
meditation. Anekdote. Anekdote. Ueber den Code noir. Anekdote. Beaumarchais.
Anekdote. An die Gesellschaft praktischer Erzieher. Die Audienz Emir MohaUebs.
Lotto. Die SchenkhauBl-Monarchen. Kopfpreis. Fox und Pitt. Ueber die Luftballe.
Ueber die Romisch-Konigswahl. Herr von Retzer. Ostindiens Tyrannei. Apolog.
Sander. Geschichte der Hosen. Anekdote. Ueber die Naturerscheinungen des Win-
ters 1781. Fastenmeditation.
II. Ein Paragraf. Idee einer Kongregation de propaganda. Anekdote.
Anekdote. Philosophische Skizze. Anekdote. Gedruckte Sottisen. Politische Phrase.
Polemon und Hylas. Anekdote. Voltaire. Voltairiana. Deutschland. Ein Motto.
Die Silhouetten Herrn Wiedemanns. Grabschrift. Anekdote. Anekdote. Ueber
die Theorie der politischen Freiheit. GaOner und Mesmer. Choiseul. Scene aus der
neusten Chronik eines deutschen Hofes gehoben ; Versuch in der Manier Herrn Goethe's
und der Kraftgenien. Der Tod Moses. Warum giebt's kein Minnegericht. Satire
auf das Ungeheuer, mit desselben Inversion. Manifest der s. E. Loge vom guten
Rath in Baiern. Anekdote. Wieder etwas iiber die Luftschiffahrt. Literatur. Polemon
und Hylas, Fortsetzung. Evangel am Landtagsfest zu ***. Ein Paragraf. Ueber die
Akademie zu Wien. Anekdote fiber die Anekdote oder Verbesserung der Einsichten
fiber die Frage von der eisernen Maske. Politische Kanzeln. Statistischer Beitrag.
An Herrn Sincerus zu Glarus. Nocker. Anekdote. Burgers Verantwortung an die
Regierung zu Hannover, ein kostbares Monument des achtzehnten Jahrhunderts.
Widerruf. Ode: Die Zuckungen des Fanatismus von einem Baiern ausgehaucht
und vom Ungeheuer parentirt. Anekdote. Florise, oder der Tod ist nichts — gar
nichts. Ueber die politischen Widersprtiche unserer Zeit. Anekdote. Flamin und
Markolf. Der Geist des rechtlichen Monarchen. Epigramm. Ueber den systema-
tischen Geist in der Regierung. Anekdote. Die Kunst mit feurigen Zungen zu reden.
Literatur. Anekdote fiber das Geniefieber.
III. Das Privatleben des Konigs von PreuBen. Ueber die Satiren auf die
Oesterreichische Toleranz in den Briefen aus Berlin. Die Maus und die Katze.
Anekdote. Der Geist der deutschen Kriminalgesetze und der Geist Rousseau's in
den Gefildcn Elysiens. Anekdote. Ueber die Emigrationssucht. Ueber die Reise
eines Kurlanders. Die Warnungen: cine Erscheinung fiber die Freimaurer in Baiern.
Anekdote. Die Bekenntnisse und Weifiagungen des Bonzen Mu-Hu, Prolegom zur
Apologie der Pfarrer Hartmannschen Morder. Holland. Anekdote. Ueber die Anti-
pathie zwischen Christenthum und Kunst. Die tragische Begebenheit des Kaplan
Schweigard, der zweite Theil zur Hartmanniade. Philosophie im Purpur. Fortsetzung
der Baierschen Freimaurergeschichte. Recension einer Zeitungsstelle. Ueber die
Fehde des Kaisers und der Hollander. Anekdote. Rousseau und Diderot. Ueber
den Aufruhr der Walachen in Siebenbtirgen. Was ersetzt die Todesstraf en ? Briefe
fiber eine der groBten und wichtigsten Begebenheiten dieser und der kfinf tigen Tage :
Die Luftreise des Herrn Blanchard fiber das Meer. Sollte man nicht ein Naturrecht
der Thiere einf fihren ? Anekdote. Keine Satire auf die Tugend, oder die Begebenheit
Amianths und des Rosenmadchens. Politisches Briefchen. De tribus impostoribus.
Reformation und Kirchendienst. Die Schweiz. Konstantinopelsche Chronik. Fort-
setzung der Baierschen Freimaurersachen. Etat der ordentlichen Staatsausgaben
in Frankreich. Gesprach zwischen einem Bakkalaureus von Wiirzburg und einem
Alumnus von Eichstkdt. Ueber Herrn Pilatre. Anekdote. Ueber das Reich der Ma-
gjster and der Schreiber. Reflexion fiber das neueste Neckersche Werk. Anekdote.
Nanie fiber den tragischen Tod des Frauleins von I** [Ickatntt; vgl. unten Schu-
bart 12. 290)]. Ueber den Durchmarsch der Kafoerlliclien Volker durcbE Reich.
$42 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 11. 12).
Anekdote dazu. Das Phanomen in Island. Anekdote: Kaiser und Kaunitz. Zur
Freimaurergeschichte Baierns. Der schwarze Drache, eine Fabel. Stimme an die
Menschlichkeit und Religion drei armer evangelischer Gemeinen.
IV. Vorredner. Die Geschichte des Prof. Weishaupt. Ueber den Selbst-
mord. Zur Baierschen Freimaurerjagd. Ironie eines Auslanders fiber das heutige
Maurersystem. Riedel, eine biographische Skizze. Novus ingreditur sacerdos. Erste
Frucht: Ueber das barbarische Vorurtheil unserer Generation gegen die lateinische
Sprache. Zweite Frucht: Ueber die Weltkanzeln. Horbius. Anekdote. Ueber die
spukende Hofjungfer zu Weimar, eine Satire. Der Zigeuner zu PreBburg, oder das
Recept, lebendige Mause zu machen. Rex servat legem, regem lex optima servat,
Lex sine rege jacet, rex sine lege nocet: Dissertationchen hieriiber. Wie heifit der
Agent der Luftschiffahrt? ein Epigramm. Die neuen Bileamiten. Konstantinopelsche
Chronik, Num. 2. Vertheidigung des Verdienstes, oder Jagdhieb auf des Romischen
Reichs Erzplackern. Wie muB man Prozesse verringern? Das Gesicht Matthias
Landsberg, des jiingern. Auf die geistliche Ritterschaft. Frage iiber den Zustand
der FinsterniB in Baiern. Spaa. Ueber Leichenbegangnisse und BegrabniBformen.
Ueber die Intoleranz zu Nordlingen. Tolle der Frau von Heppenstein ans Ungeheuer,
oder die gerechte Klage einer unbillig gekrankten Mutter, nebst der Palinodie des
Ungeheuers; Fragmente zur tragischen Geschichte des Frauleins von I** [sieh oben
Bd. Ill, S. 310/23]. Der weibliche Esprit fort. Ueber die Sektenfurie unserer Pe-
riode. Venedig und Tunis. Spinozza, mit Noten des Ungeheuers. Das II est terns
h parler in der Baierschen Freimaurersache.
V. Fabel. Der geprellte Censor. Fries. Moral fur republikanische Despoten.
Ueber das Sektenfieber unserer Zeit. Das Leichenduetto. Der Eremit Ahnaky
oder die Gefahr der kleinen Stadte, eine Romanze. Warnung. Skizzen aus der
Geschichte der Luftschiffahrt. Virtuosen und Barden, ein Paragraf aus der Ge-
schichte der Musik. Beitrag zur Geschichte der Menschheit. Zugabe zum Original -
Pfaffenstiick. Die sprode Perrucke. Ueber Dispensation. An meinen Geburtatag
[Gedicht]. Ueber die Kornmagazinirung. Gesetzmuster. Konstantinopelsche Chro-
nik, Num. 3. Der englische GruB. Das Beistiick. Ueber Denkfreiheit, politische To-
leranz etc. Anekdote. Ueber das Theater und dessen Veredlung. Ueber die So had -
lichkeit gewisser Hypothesen. Charlatanerien, aus der Geschichte des Grafen Cag-
liostro. Halil-Hamid-Pascha. Vrortrag des Kardinal-Ahnherrn, Kardinals Migazzi
zur Einfiihrung einer Inquisition in Wien. Wir alle sind arme Sunder. Ueber Baierns
Tausch [vgl. unten 13)]. Politisches Testament des Antonius unsers Jahrzehends.
Saint - Germain, der Marschail. Geschichte eines Illuminaten. Paragraf zur Ge-
schichte der Illuminatenjagd in Baiern. Karls des Sechsten Tod. Litanei der Into-
leranz, ein Gassenhauer. Die Geschichte des Traditionsglaubens. Die Vorzuge der
Deutschen. Ueber den Ursprung der Siidamerikaner. Der scherzhafte Kaiser. Saint-
Germain, der Charlatan. Ueber die Danische Bank. Margarethe von Oesterreich
und Charlotte von Strelitz. Chronologisches Fragment. Die Vestalische Loge, eine
Uebersetzung aus den Memoires du Comte de Calliostro. Ueber die Sottisen des
Tages.
VI. Der Vorredner. Ueber die Finanz. Blanchard, ein Gemalde fiir die Frank-
furter dritte MeBwoche. La Trappe. Es lebe Josua ! Beilage zur Sittengeschichte
Baierns. Der Fiirstenmord zu Nordlingen. An den Verfasser des Phantastenalmanachs
auf das Jahr 1785. Rollte der Bernstein nicht in Norwegen zu Hause seyn? Ueber
das jus canonicum. Widerruf. Ueber das Spitalwesen. Ueber das Mystifikations-
stfick zu Freiburg, eine Berichtigung. Karl der Fiinfte als Esser. Ueber Leichen-
polizei. Ueber die Leibesstrafen der Polizei. Die Rede des Herrn Konferenzrath
Suhm an Christian den Siebenten. Philosophische Dissertation fiber den Halsband-
handel. Zuge aus meiner Brieftasche. El Censor. Versuch fiber die Geschichte der
Intoleranz. Anekdote. Darwtellung einer allgemeinen Schiedsmacht in Europa.
Das Bologneser Rathsel. Die blaue Bibliothek der E. E. Mfitter der h. Klara zu
Brixen. Herr Armbruster oder Beitrag zum Martyrolog der Zeitschriftsteller. Ueber
Publi^itat und Pasquill. Ueber den Religionsverein unserer Zeit. Ueber den neuen
Jesuitism und Katholicism. Ministerialinstruktion aus dem vorigen Staatsjahrhundert.
Die Affare des Herrn von Laleu. Zu dem Problem fiber das Heimwesen des Bern-
steins. Herr Armbruster, zweites Stuck. Die Krote. Zuschrift und Antwort. Vor-
schlag zu einer Menschenfabrik. Selbstgesprach ei^es sentimentellen Vaters, oder
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. 843
Diatribe eines Weltmanns auf die Padagomanie unsers Jahrhunderts. Anekdote.
Beherzigung iiber den Herrn van Gizelaar. Anekdote: Ludwig der Sechzehnte im
Halsbandprozesse. Dialog zwischen Lord Elliot und einem Illuminaten. Beilaga
2um Grauen Ungeheuer von Wekhrlin: Geschichte und Apologie des Freiherrn von
Meggenhofen [sieh unten 14)].
VII. Ueber das Eigenthumsrecht der Regenten. Polizeispiegel. Ueber die
Apologie des Ungeheuers an der Spitze des vorigen Bandes. Zur Affare des Herrn
von La leu. Fragment zur Geschichte der deutschen Publicitat: die Einfangungs-
Geschichte Herrn Winkopps, Verfassers des Deutschen Zuschauers. Der Kissinger
Brunnen, eine Skizze. Grabschrift auf Newton vom Markis Molac. Eine Eddafabel,
aus einer ungedruckten Handschrift. Geschichte des Papierraubes des Herzogs von
Braunschweig. Anekdote. Bibliographische Anekdote. Geschichte eines Martyrera
des IUuminatismus. Ueber sogenannte Huren- und Frfihebeischlafsstrafen. Zur
Biographic Calliostro's. Neues Fragment zur Geschichte der Publicitat, oder das
Ebentheuer des Abts Jehin. Die Ebentheuer des GroBffirsten zu Paris. Evange-
lium am Religionsvereinigungstage. Polizeispiegel, zweite Parthie. Ueber die Pabstinn
Johanne. Herr Doktor Pichler und die franzosische Censur. Ueber die Geisterlehre.
Anekdote. Ueber die Publicitat der Todesurtheile. Anekdote. Materialien zum Mani-
fest gegen den Tiirken. Staatssottisen. Der Regent [Gedicht von Beck]. Anek-
dote. Zum neuen Fragment zur Geschichte der Publicitat oder dem Ebentheuer
des Abts Jehin. Polizeispiegel, letzte Parthie. Kommentar zur Schutzschrift fur die
Juden des Herrn Kanonikus Ladrone. Kommentar zum beriichtigten Beweis, daB
Zahlheim als ein Opfer der Unwissenheit seiner Richter und durch Gewalt des Star-
kern hingerichtet worden.
VIII. Ursprung der Theologie. Versuch fiber eine Preisfrage des Journals
von und fiir Deutschland, die geistlichen Regierungen betreffend. Ueber den Werth
der Luftmaschinen. Ueber die Hollandischen Handel. Idee einer gemeinnutzigen
Moralphilosophie. Neuester HexenprozeB. Ueber die eiserne Maske. Apologie der
Empfindsamkeit, eine Fabel. Etwas von blauen Wundern, oder Nachrichten aus
der Feenwelt. Ueber das Protokoll der Society harmonique des amis r6unis, und ge-
legentlich fiber den Magnetism. Aehnlichkeit der Religionen. Die Bficherreinigung
Josephs des Zweiten. Brief e fiber die groBe Mystifikation zu Augsburg, oder die
Lfitgendorfische Luftfahrt. Ueber das Duell. Noch ein Brief fiber Ltitgendorf. Men-
schenlohn. Die siegende Unschuld, eine padagogische Sottise. Erste Menschenrechte,
auf den Kodex der Natur gegrfindet. Necker. Ueber blaue Wunder, zweiter Para-
graf. Anekdote: Joseph der Zweite und eine Duchessa. Faunen, Satiren und Teufel.
Rousseau's Ende. Spinoza, oder Genealogie der Fat's. Das benedeite Brodt eines
Insurgenten. Fragment© nach dem Tacitus. Beitrag zur Geschichte der Theologie.
BeschluB der Regierung vom Vorgebfirge des h. Dominik. Ueber den Begriff der
Vollkommenheit ; freie Uebersetzung aus Spinoza's Ethik, Th. 4. Vom Ueber-
natfirlichen. Ueber blaue Wunder u. s. w., dritter Paragraf. Visionen und Orakel
Aristia's, des Schfilers Phocions. Das Vogelein. Er und Sie. Ueber neuere Wunder.
Der Stempel, eine allegorische Fabel. Ueber den Grundkeim der Religiositat. Ueber
den Bernsteinfall auf der Danischen Kfiste. Ueber den Plan, dem Konige Gustav
Adolph ein Monument zu errichten. Ueber Voltaire's Tod. Jedem das Seinige ! Einige
Regeln zur Prfifung angeblicher Wunder. Die Angelegenheit der Hollander.
IX. Tatarn, Eichelfresser, Jager, Hirten und Ackerleute; ein Versuch fiber
die alteste Menschengeschichte. Gegenstande dsr zweiten offentlichen Prfifung zu
Eichstadt. Ueber den Begriff der Abderitheit, eine Vorlesung. Das Ebentheuer
des Morgensterns. Alborak, oder Mahomets Himmelfahrt. Das Nebenstfick, oder
die neue Pflanzung zu Botany-Bay. Analyse der Schrift des Herrn von Fontenelle
fiber die Orakel. Neuere Geschichte des Protestantismus in Frankreich. Kommentar
to einem seltenen Selbstmorde. Fragment einer moralischen Vorlesung iiber Plenks
ersten UmriB der Zergliederungskunst des menschlichen Leibes. Ein Teufelsstiick,
aus Schwaben. Ueber Damonologen. Der Schatten des Schach Lolo vor seinem
Richter. Erste Menschenrechte auf den Kodex der Natur gegrfindet, Nachtrag.
Verhor beider Partheien, aus ihren Akten gezogen, oder ein Paragraf aus der Staats-
geschichte der vereinigten Niederlande. Ueber die Kunst, in der Geschichte zu muth-
maBen9 aus dem Franzosischen des Herrn von Alemberl, ruiit einigen Zusatzen.
Neuere Geschichte des ftotestantismus in Frankreich, z^eitcr Tb.eill. Freihef t. Probe
844 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 11. 12)— 16).
wie man im Erwachen von einem Rausch schreibt [vgl. X S. 76 ff.]. Analyse der
Schrift des Herrn von Fontenelle iiber die Orakel, mit Zusatzen, zweiter Paragraf .
Kapuzinade. Analyse der Schrift des Herrn von Fontenelle etc., dritter Paragraf.
Fragment aus dem Tagebuche eines Reisenden. Etwas iiber Montaigne. Xeuere
Geschichte des Protestantisinus in Frankreich, dritter Theil. Lumpen. Der Schatten
des Schach Lolo vor seinem Richter, SchluB. Analyse der Schrift des Herrn von
Fontenelle etc., vierter Paragraf. Der gerechtfertigte Nabob. Das Banket zu Ver-
sailles. Zimeo, eine orientalische Erzahlung. Genealogie der Leidenschaften. Das
Triumvirat. Von Biiehern, welche Gellius gekauft hat. Was heilit: Religion wr-
andern? Advisen an Heidenprediger. Der Streit der Jurisprudenz mit der Philo-
sophic iiber Menschenrecht und Naturgerechtigkeit. Noch etwas von Mirakeln, oder
ein Paragraf aus der Kritik der reinen Vernunft. Bileam der Zweite. Die Barm-
herzigkeit des Priesterthums, oder der Kontrast zwischen Christus und seinem Nach-
folger. Verhor beider Partheien, zweiter Theil. Akt der Gercchtigkeit.
X. Aphorismen fiir Selbstdenker. Rede am Johannisfest 1782, gehalten zu
Offenbach in der Loge zur Einigkeit von Frankfurt am Main. Ein deutscher Kaiser,
Fortsetzung des Fragments nach dem Tacitus. Pneumatologie. Traume. Liqui-
dation zwischen der Publicitat und ihren Gegnern. Die Sinne. Apolls Sprung in den
Tempel zu Delphi. Europa im neunzehnten Jahrhundert, ein Traum. Alte und
neue Mythologie. Natur. Das Beistiick zur Probe1, wie man beim Erwachen von
einem Rausch schreibt [vgl. IX, S. 202 ff.]. Der Korper. Noten zum Kriminalkodex
Josephs des Zweiten. Monolog einer Milbe im siebenten Stockwerk eines Edamer-
kases. Konkordata, ein Artikel aus der Encyclopadie des Tages. An das Go-
rechtigkeitsliebcnde Publikum von G. F. W. Grofimann, erster Theil. Auf-
munterung an das Ungeheuer. Menschenrecht und franzosische Justiz. Wo ist der
Teufel? Die Begebenheit der Madame B**. Etwas aus Spinoza's Grundlehre. Das
Schicksal der Madame Marin. Anthropomorphism. GroBmann contra Klos,
zweiter Theil. Tatarn, Eichelfresser, Jager u. s. w., Supplement [zu IX, S. 5 ff.].
Das Meisterstiick eines Schongeistes am Hofe. Bileam der Zweite, zweiter Para-
graf. Vorschlag zu einer Sittenzeitung, aus den hinterlassenen Papieren des
Grafen Schmettow. Beweis, daB man ohne Augen sehen kann. Mein Beitrag
zur neuen Oekonomie der allgemeinen Literatur-Zeitung. Freiheit. Akten iiber
den sonderbaren Selbstmord zu Saint-Denis, oder der philosophirende Dragoner.
Zusammenhang der Dinge. Haydn. Uebcr die Authenticitiit der Wunder. Loh-
rede auf Attila. Menschliehe Kondition. Rathsel. Auch etwas iiber Wunder. Ant-
wort. Ein Postskript. Auch ein Kriminalkodex. Bileam der Zweite, dritter Para-
graf. GroBmann contra Klos, letzter Theil. Mohammeds Traktament. Ueber
Seelenwanderung. Phantasie des Ungeheuers. Simsons Biographic, eine Plaisan-
terie iiber Knittelverse. Recht, wem Recht gebiihrt. Belgium modernum, Fort-
setzung der Fragmente nach dem Tacitus.
XI. Liebe und Ehre, oder das Ebentheuer eines jungen Officiers. Tarquin und
die alte Vettel. Mein GlaubensbekenntniB vom Magnetism. Was ist der unertriig-
lichste Despotismus? Demokrit. Neue Xegernplage, eine Anekdote fiir das emp-
findelnde und empfindende Jahrhundert. Xeuere Inspirirte. Ein politischer Para-
graf, von Herrn Thevenin. Noch etwas iiber Montaigne. An Aufklarer und
Obrigkeiten. Heidenbckehrer. Ueber den Compte rendu. Etwas aus Spinoza. Was
soil man thun, daB man selig werde? Fragment eines Poems. Ueber den Magnetis-
mus. Das Thron recht des schonen Geschlechts. Mysterien. Suppliken. Krieg und
Friede. Verkannto Philosophic. Kriegsgerausch ; erster Brief: RuBland. Ovids
Metamorphosen. Kriegsgerausch; zweiter Brief: Oesterreich. Thaumaturgen. Kriegs-
gerausch; dritter Brief: Der Tiirke. Kult. Die schlaue Wette. Saundersons letztes
Gespriich, aus D i d e r o t s Lettres sur les aveugles frei iibersetzt. Alte und neue
Titanen. Zurechtweisung eines armen Sunders. Die Abrahamitinn, eine Kinds-
mordergeschichte. Ueber die uneigenniitzige Liebe. Predigt am Dreifaltigkeits-
tage, von Yorik dem jiingern. Etwas von Naturungeheuern. Der Mann im Monde.
Gesprach beim Theetisch der Frau Hofrathinn von ***. Das Wettrennen zu Cherson.
Aussichten in andere Welten. An Herrn X**, nach einer entworfenen, aber unt* r-
brochencn Punschgesollschaft. Xachtrag zur Theorie der Mirakel. Krieg urn die
Wahrheit. Tautologie. Die Geister. Natur ist un^er GcFetz. Absichten. Auch ein
Fragment. Ueber den Adel. Lord Gordon... |^Aw^|^ndrRe%W|^r.,Montaigne. Hafiz-
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. 845
Rhamid. Inkonsequenz der Intoleranz. Unsere Urahnen. Pia desideria. Analyse
iiber eine Analyse.
XII. Referat des GroBkanzlers, Grafen Bogino, zu Turin, an den Konig von
Sardinien iiber den Werth der Kirchen- und Klosterreformation. Juristerei aus den
Minnesingern. Fraisch, Landvoigtei u. s. w. Boscowichs Philosophie, erster Paragraf .
Katastrophen. Ueber die Brabanter Handel. Machiavell und seine Philosophie. Ueber
Skepticism. Analyse iiber eine Analyse, Fortsetzung. Mysterien. Das Ebentheuer
des Meister Simon. Das Hyperphysische. Noch etwas von Mirakeln. Fragment
aus dem Tagebuche Herrn Heinrich Kreppflohr und Komp. Entstehen und Ver-
gehen. Die Seuche zu Abdera. Wahrheiten der Natur. Span ion, eine politische Vision.
Schwester Philosophie. Anekdote. Demiithige Bitte der Volkane an Herrn Werner
in Freiberg. Anekdote. Referat des GroBkanzlers etc., Fortsetzung. Standrede
am Galgen des Zigeuners Hanikel. Boscowichs Philosophie, zweiter Paragraf. Der
Landtag zu **. Ueber die christliche Haustafel. Nothwendigkeit eines Orakels.
Hume's Philosophie, erster Paragraf. Das Schicksal der Laonesen. Analyse fiber
eine Analyse, Fortsetzung. Gesprach beim Theetisch der Frau Hofrathinn von ***,
SchluB. Hanno' s Periplus. Ru Bland und die Tiirken. Dialog zwischen einem Schwatzer
und einem Denker. Polens Situation beim bevorstehenden Kriege. Ueber den Pa-
triotenkrieg. Briefchen an Meister Simon. Swedenborg. Aufmunterung an das
Ungeheuer. Referat des GroBkanzlers etc., SchluB. Noch etwas zur Geschichte von
Naturungeheuern. Die Mauth in der NuB. Apotheose zu Pfaffenhausen, mit des
Ungeheuers Anmerkungen und Epilog. Grabschrift der Pforte. Chronologischer
Auszug der Geschichte des franzosischen Finanzministers. Chausseebau in Marokko.
Magnetismus. Analyse fiber eine Analyse, SchluB. Palinodie des Ungeheuers, Epilog.
31 Hefte, erschienen Januar 1784/87. Ausffihrliche Inhaltsangabe bei Jor-
dens 5, S. 224/36. — 1784 durch kaiserliche Ordre in Oesterreich verboten; vgl.
Kritik fiber gewisse Kritiker, Recensenten und Broschiirenmacher. 1788, Nr. 37/52.
Vgl. Auszug aus einem Schreiben des Hrn. M e r c i e r an den Herausgeber
des T. M. einen Artickel in No. 4 des Grauen Ungeheuers betreffend: Teutscher Mer-
kur 1784. Ill, S. 277/82. — Schubart, Vaterlandische Chronik 1787, St. 43.
1788, St. 9. 29. 42. 1789, St. 18.
Nachahmungen: a. Das neue graue Ungeheuer, herausgegeben von einem Freunde
der Menschheit. Upsala [Altona oder Erfurt?] 1795. 8. — Erschienen sind St. 1 — 5.
St. 6, Bogen 1 — 3. Herausgeber war A. G. F. R e b m a n n. Die ersten Hefte dieser
Zeitschrift erlebten drei Auflagen. Vgl. G. A. v. Halems Selbstbiographie. Olden-
burg 1840. 2, S- 180.
b. Neuestes graues Ungeheuer. Zfirich 1796. 8. — Auch unter dem Titel:
Der politische Thierkreis. Braunschweig 1796. 8. — Herausgeber war J. F.
E. Albrecht.
c. Das neue graue Ungeheuer. [Untertitel:] Chamaleon oder das Thier mit
alien Farbon. Zeitschrift ffir Ffirstentugend und Volksglfick. Coin, bei Peter Hammer
[fingiert]. 1798. 8.
13) Die Einwilligung der Unterthanen zum Landertausch, ein Hirngespinst.
1786. 8. — Vgl. Das graue Ungeheuer V, S. 220/6.
Dagegen: Die Einwilligungsrechte des teutschen Bfirgers bei Vertauschung
ganzer Reichsprovinzen, vertheidigt von Christ. Sch . . r. Heilbronn 1786. 8.
14) Geschichte und Apologie des Freyherrn von Meggenhofer; ein Beytrag
zur IUuminatengeschichte. Nfirnberg 1786. 8. — Vgl. Das graue Ungeheuer VI,
S. 399 ff. — Wekhrlin war nur Herausgeber, Freiherrvon Meggenhofer
selbst Verfasser der Schrift.
Allgemeine Literatur-Zeitung 1786. Bd. II, Nr. 127.
15) Die affentheurliche Historia des lacherlichen Pritschmeisters und Erzgauk-
lers Pips von HasenfuB. Neue Auflage. Gedruckt mit PreBfreiheitsschriftcn. o. 0.
u. J. [1787]. ,1m Schwabenland, am EgerfluB'. 69 sechszeilige Strophen. — Nicht
von Wekherlin verfaBt; von ihm nur die Vorrede, die Anmerkungen, einige Text-
veranderungen und hochstens der letzte Abschnitt des zwciten Teils, der ,Chorus'. —
Vgl. oben 5) und 6).
16) Hyperboreische Brief e. Gesammelt von Wekbrlm. o. 0. [Nfirnberg]
1788/90. Sechs Bandchen. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
846 Buch VI. Xationale Dichtung. § 230, 11. 16)— 17).
Inhalt: I. 1788. 356 S., 1 Bl. Anzeigen. Der Sammler ans Publikum. Weih-
gesang. Ueber den Werth der Publicitat. Ueber die in Amerika herrschende Seuche,
der gelehrte Wurm genannt. Sopra republichetta. Ueber Herders Gott. Der St off
zuin Trauerspiel ist noch nicht erschopft. Ueber den Tod Pfeters des Dritten. Ueber
ein pneumatologiscbes Phanomen. Ueber die Schicksale des Magnetismus. Ueber
Linguet. Nothwendigkeit ernes Orakels. Ueber den Koran. Ueber die Pfuacherei
der Reisebeschreiber. Tarare. Ueber die politische Lage Venedigs. Einladung aufs
Land. Aus Niehts Etwas ! ! Appellation. Scharlatanism uberall. Die Philosophie.
Ueber den Krvpto-Xixapizlism. Ueber die Hahnreie. Vergebliche Wunsche. Ueber
die Natur der Dinge. Ein Wort ins Ohr. Sarbiewsky. Was heifit Landesvater? Dinge.
die vom Himmel gef alien sind. Ein Emigranten brief chen. Eine Scene aus dem Leben.
Ueber die letzte Zeit. Ueber den Xegernhandel. Aussichten vom Lande. Ueber den
Handlungsmafistab. Ueber die drei Xymphen zu Landao. Ueber Varro de re rustica.
Ueber Mercy's Leichenstein. Ueber die Moglichkeit kunftiger Welten. Die euro-
paischen Wilden. Ueber den Antichrist. Ein Mahrchen, das Wahrheit seyn konnte.
Theologie und Metaphysik. Ueber die Kunst, im Kleinen groB ru seyn. En Maurer-
stuckchen. Ueber das Soyez fermes ! Alter und Jugend. Ueber den Esprit de corps.
Alle guten Geister loben Gott den Herrn ! Gott und Welt. Was mir behagt. Sar-
biewsky, Fortsetzung. Die Primaner zu Hadersleben. Ueber den Stock mit zwei
Enden. Billet doux. Ueber einen Erzspafi. Ueber Cato de re rustica. Ueber die Rosen-
feste. Der mannliche Turk. Sehnsucht nach bessern Gefilden.
II. 1788. 334 S. Ueber die Martyrerkrone der Wahrheit. Boee Aspekten.
Pro Memoria. Traumen oder wachen wir? Eine Lektion. Ueber die Polizei der
Liebe. Aus London. Ueber Virgils Silen. Nachrichten aus Mequinez. Ueber den
Kritiker Cocas. Duplik. Er argert sich am Prozesse Herrn Lugenfeinds. Von Hexen-
eiern. Ueber die Religion der schonen Seelen. Fortgesetzte Lektion. Auf den Aero-
staten zu Xurnberg. Etwas aus dem Jure naturae. Ueber Jupiter- Philips. Solh's
glaublich seyn? Ueber Swedenborg. Emil an den Geist Montana, weil. Substituten
auf der Erde. Der Hyperborer an den Verfasser der Einfalle. Ueber Dr. LefTs Gctt,
Ueber die Launen des Emir zu Saade. Schmachten nach Schatten. Kommentar
zu Horazens Credat Judaeus Appella. Ueber den Krieg. E pistol. Fortgesetzte Lek-
tion. Ein Tatarstuckchen. Ueber den blinden Larm der Christusbrikler. Meine
Genese. Anwerbung. Spinozism und Antispinozism. Ueber eine Schrift der FYau
von Reck. Vom historischen Glauben. Etwas vom Nostradamus. VermachtniB.
Mirabeau. Ueber die Heimath der Grazien. Noch etwas von Sarbiewsky. Kannen-
gieBerstuckchen. Ueber die Nothwendigkeit eines Fegefeuers. Der schwarze Scheps.
Das Quasimodogeniti zu Neustadt. Ursprung des Jalozism. Philosophische Konver-
sation. Ankundigung. Eine Maurerfete. Das Nebenstuck. Ueber die Propheter-
kunst. Phaon an die Natur. Martyrolog des Pastors Winz.
ITI. 1788. 362 S. Wekhrlin an die Reisenden fur Lander- und Volkerkunde.
Palingenesie. Ueber Stanislaw August, Konig in Polen. Der Kanzelpauker zu Nar-
kotikum. Bei Herrn Neckers Auferstehung. LaBt uns die Zweifler dulden. Das
Meisterstuck der Vorsicht. Ueber ein Kapitel vom Doktor LeB. Kultur und Bar-
barei. Bitte um Billigkeit. Ueber die Kunst zu leben. Aus Paris. Ueber einen Vers
des Horaz. Politische Parallelen. Etwas von Reihen. Ueber die Religion der Ver-
nunft. Der Volkerlandtag. Neuigkeiten vom Herrn Lugenfeind. Eine philosophische
Kontrovers. Thersyt an die Verlaumder der Philosophic Heroism im Barbax. Ists
denn mit dem Vortheil der Bevolkerung wirklich so richtig? Schwedische Anek-
doten. Ueber das Kupfer fvon Chodowiecki], wo Friedrich der Zweite Ziethen den
Stuhl setzt. Eine akademische Vorlesung. Ueber das Ganze. Die Welt ist nicht der
Hebel in einer Zauberlateme. Aus Rom. Mohrenchronik. Etwas von Polypen.
An den Verfasser der Abhandlung fiber die heimlichen Sunden der Jugend. Ueber
die Republik der Gelehrten. Ueber Karolinchen. Ueber den Satz des Gleichgewichts.
Kinderphilosophie. Aus Xeapel. Etwas von Krabben. Aus Berlin. Anempfehhmg
eines neuen Schriftchens. Ueber die Hungarisehe Kronung. Aus Euro pa. Die Ele-
mente. Ein Original. Aus Ferrara. Gegen Montesquieu. GroBe Wirkungen aus
kleinen Ursachen. Ob eine Kirchenvereinigung erzielbar sei? Das Land der Wahr-
heit. Aus Paris. Analysis principiorum. Gewissenssachen. Ueber die Pathologic
der Thiere. Der Hvperboreer an den Verfasser der l^bensgeschichte Priedrichs
des Zweiten fur Jun^inge. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. 847
IV. 1789. 327 S. Eine Burlinade. Ueber das Brodt. Gelehrte Anekdote.
Linguet contra Seguier. Eine Geisterscene. Sieg der Offenbarung. Das Daram von
Warum. Fragment aus der Geschichte der Amazonen. Meines Tantchens Gang
oder die Diagonal! in ie. Aus Kopenhagen. Xiphilin an Damot. Krispin, der Kanzlei-
diener, an Memnon, den Exminister. Formel zu einem politisch-chemischen Pro-
zesse. Etwas Diplomatik. Gegenstiick. Hoffnungen oder Traume. Die Stimme
der reinen Vernunft in der Sache des Grafen von Salm. Ein Studentenbrief. Aus
StraBburg. Etwas aus den letzten Stunden eines sterbenden Geometers. Das Land
Molimbar. Theomnest an die Religion. Aus Dresden. Winternachtstraum. Das
Finkennest. Meine neueste Reisen. Etwas aus dem sapphischen Zirkel. Swedenbor-
gische Anekdoten.
V. 1789. 352 S., 1 Bl. Druckfehler. ProzeB zwischen der komischen Muse
und dem Konsistorium zu Liittich. Ueber ein neues Schriftchen. Der Tod des Mar-
schalls von Stainville. Das Pro. Das Contra. Thersyt an Marburgs Lemuren. Schone
Kiinste. Ueber den Wunderglauben. Aus Rom. Das Seitenstuck. Noch etwas von
Gemalden. Er mocquirt sich iiber die Schulfiichse. Aus Paris und iiber Paris. Eine
historische Lektion. Fiir den Liebhaber. Eine Aufgabe. Ueber die Hypothese vom
Ursprunge des Menschengeschlechts. Anzeige der Polizeibedienten. Koncentrirter
Beweis von der Unmoglichkeit der Wunder. Aus Paris. Eine historische Lektion.
Salech und der groBe Stein. Mein Gebet. Fortsetzung der Pariser Anekdoten. Klagen
eines Strohjunkers. Es ist ein Gott. Novella. Kommentar zum Vorigen. BcschluB
des Beweises von Gott durch die Thierschopfung. Unvorgreifliche Vorstellung. Anek-
doten von Voltaire. Palinodie. Politischer Nutzen der Religion. Nationalkonsti-
tutionssachen. Akademische Anekdoten. Spanische Witterung. Die Hallischen
Schuster. Ein Nachtrag. Ueber Palastina. Drusenpolitik. Die wilde Jagd. Ueber
Etwas in der Literaturzeitung. Erganzungsstiick zum ProzeB zwischen der komischen
Muse und dem Konsistorium zu Liittich.
VI. 1790. 352 S. Die Frau von Bernhausen oder Adelstolz und Bruderrache,
ein Schwabisches Ritterspiel. Ueber de Liic. Herrn Joseph Habspurgers Hauskreuz.
Ueber den Phadonism. Horaz-Kriminalist. Ein Aufkl&rungsanekdotchen. Pastor
Winz. Ursprung der Natur. Intermezzo. Ein Wort zu seiner Zeit geredet. Au&
Paris. GroB ist die Diana zu Ephesus ! Herrn Joseph Habspurgers Hauskreuz, Fort-
setzung. Eine Lektion vom Abbe Palmerin. Les Prussiens denonc6s k l'Europe.
Ein Problem. Ueber die Revolution zu EUingen. Ein Studentenbrief. Ein Seifen-
siederbrief. Pastor Winz. Politische Universalmedicin. Der Kontrast. Gartenge-
sprach. Eine Originalkorrespondenz. Die Konversation nach der Mode. Friedrich
Wilhelm der Erste. Ueber den VokationsprozeB. Von der Kunst, ohne Kopf zu
reden. Ueber Calliostro.
[Karl v. d. O s t e n , gen. v. S a c k e n] Beylage zur Mitauischen Zeitung.
Auch ein ErzspaB als Pendant zu Wekhrlins hyperboreischen Briefen S. 324. [Leip-
zig] 1789. 8. — Gegen Hyperboreische Briefe I, S. 324/7.
Allgemeine Literatur-Zeitung 1788, II. Nr. 148, S. 626/8. 1791, I. Nr. 41,
S. 325 f.
Nachahmung: Neue hyperboreische Briefe, herausgegeben von Dr. Heinrich
Wiirzer. Altona 1796.
17) Paragrafen von Wekhrlin. o. O. [Niirnberg] 1791. Zwei Bandchen. 8.
Inhalt: I. 331 S. Der 22. Februar. Mein Egoism. Sie mogen wohl recht haben.
Die naive Prage. Der kleine Katechism. A quelque chose le malheur est bon. Fried-
rich der Zweite. Ein Reisender iiber Cagliostro. Das Nebenstiick. Politische Astro-
nomik. An das Gliick. Vademekum im Purpur. Der Einsiedler von Athos bei der
Zeitung. Literatur der Philosophic und schonen Kiinste. Pius der Sechste. Kantism.
Bekenntnisse eines Freimaurers. Welches Ungliick. Neue Seelenlehre. Auch eine
Vergleichung. An meinen Katarrh. Nekromanie. Des Grafen von Vergennes poli-
tisches Testament. Das Krankenbett des Schmetterlingsf eine Fabel. Friede zu
Reichenbach. Selbstexecution des Autors. Bose Exempel Ziehen bose Schiiler, oder
die Kirchenreformation. Das Nebenstiick. Die Stimme der ciffentlichen Vernunft
an der Grabsaule Voltaire's. GroBe Wirkungen aus kleinen Ursachen. 0 miserac
leges, quae talia crimina fertis ! Mein Cahier an die Nationnlvcr^oTnlmig zu Paris.
Physiognomisches Fragment. Hermion von Samos. Dff«s Kapitel obne Nahmen.
848 Buch VI. Xationale Dichtung. § 230. 11. 18)— 20). 12.
Brillianten. Politische Padagogik. An den Erbprinz za **. Demoiselle ** an den
Erbprinz zu **. Die Sympathie, ein physiologisches Fragment. Comte d'Artois.
Voltaire and Friedrich. Meine Kirms. Nicht Metaphysik und doch etwas Sablimes.
Der Werth der Maximen. Der Turk. Fliegende Drachen. Elysaische Fekier. Stand-
rede. Der Anzeiger. Le eri de Fhamanite. Der verstorbene Dauphin. Da liegt der
Apfel ! Jupiter und die Schaafe. Nerinens Abendgesellschaft. Lokrin an Arabella.
Anspach und Baireuth. Mein Urtheil da von. Ein Schulargument. Auch dem Teufel
mufi man nicht zu viel thun. Kerim Schach und sein Testament. So prellt man Man-
darine. Ueber Magie, Theurgie, Kabale u. s. w.
II. 294 S. Der Teufel ist nicht allzuschwarz. Die Blaufuchse. Rousseau und
Lessing. Zur Blumenlese der franzosischen Revolution, ein Nelkchen. Schwezingen.
Der Sturm, eine Punschscene. Ueber das Zeitimgsgespenst. Die Blaufuchse, Fort-
setzung. Scharlatanerien. Wie man's nehmen will, oder die Philosophie des Ere-
miten im St. Jammersthal. Brief eines Kalmucken. Meditation. Markis GroB-Jean.
Zur Geschichte der Reliquien, ein Beitrag aus der neuesten Zeit. Kannefas zur Vor-
rede fur die Geschichte, die ich schreiben will. Die Biaufuchse, Fortsetzung. Die
armen Turken ! Hering an Ersdie. Meine Morgenstunde. Fragment aus der Predigt
des Pfarrers Krautloch uber Joh. 2, 6. An Herrn Schauspieldirektor GroBmann.
Pedanterien. Ma fa$on de penser. Ueber den ProzeB der Klerisei und der Philosophie.
Aussichten ins Anspachische. Harlekin Akademiker und Sprecher. Voltaire. Autor-
andacht. An seine Excellenz den erlauchten Scander Beg, Pascha von Kahiva. EJe-
mens der Vierzehnte in Elysium. Die Revolution in Frankreich. Toffel und Marey,
eine achte Anekdote. Die Entfuhrung aus dem Serail. Votum der gemeinen Ver-
nunft in einem wichtigen Prozesse. Frohe Aussichten. Etwas uber die Vergleichung
zwischen der polnischen Konstitution und der franzosischen. Postskript zum vorigen.
Selbstgesprach des Priors von Monte-Cassino. Slit einem Wort . Siemens der
Vierzehnte in Elysium, Fortsetzung. Note zum Text. Lady Kolombine, ein Abend-
mahrchen. Als ich es gelesen hatte. Xichts als Voltaire. Diatribe. Kaprizze
Krispins, des Thurhiiters bei der Staatskanzlei zu Wien. Nachschrift.
AUgemeine Literatur-Zeitung 1792, III. Nr. 217, S. 365/8. 1793, II. Nr. 136t
S. 348/50.
Nachahmung: Paragrafen aus Wekhrlins NachlaB, herausgegeben von seinen
Erben [Aloys Wiih. Schreiber § 262, 5 nach 34) = Bd. V. S. 368]. Altona
1796. 8. Auch u. d. T.: .Launen und Traume eines Mannes, der weder Kosmopolit
noch SpieBbiirger ist*. Mit neuem TitelbL: ,Stunden meiner Einsamkeit usw/
Altona 1799. — Inhaltsangabe bei Jordens 5, S. 241 f.
18) Ansbachische Blatter 1792. gr. 4. — Nr. 1 — 33 nur erschienen, vom 1. August
bis zum 31. Oktober.
Vgl. Oberdeutsche AUgemeine Literatur-Zeitung 1792, Nr. 61.
19) Wilhelm Ludwig Wekhrlin. Leben und Auswahl seiner Schriften. Zur
Culturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderts. Von Dr. Friedrich W. E b e 1 i n g ,
Archivrath. Berlin 1869. XVI, 452 S. 8. — S. 93/452: Auswahl der Schriften Wekhr-
lins. Erste Abtheilung. Zur Geschichte und Literatur: Julian. Justinian. Ueber die
Papstin Johanna. Kaiser Karl VI. Tod. Van Swieten. Necker's Fall. Friedrich
d. Gr. und der Breslauer Frieden. Zur Geschichte des Protestantismus in Frankreich.
Zur Geschichte des franzosischen Finanzministeriums. Zur Geschichte der fran-
zosischen Marine. Foulon. Die Mauth in nuce. Charlatanerien. Jesuitenspiegel.
Voltaire. Ueber Voltaire's Tod. Beisetzung der Asche Voltaire's. Dorat. Aus Lin-
guet's Leben. Freron. Juristerei der Minnesinger. Ueber Virgil's ,Silen4. Ueber
Cato's ,de re rustica'. Die vier Facultaten zu Ende des 18. Jahrhunderts. — Zweite
Abtheilung. Zur Theologie, Philosophie und Kosmologie: Versuch uber die Geschichte
der Intoleranz. Der Tod Moses'. Gott. Gottes Dasein. Herder's Gott. Ueber den
Koran. Mysterien. Priesterlicher Wunderbeweis. Beweis von der Unmoglichkeit
der Wunder. Hoffnungen oder Traume. Ueber den Phadonismus. Palingenesie.
Ueber einen Vers des Horaz. Ueber die Moral. Ueber die uneigenniitzige Liebe.
Der Antichrist. Aus Nichts Etwas. Bemcrkomgen zu Spinoza. Ewi^e Existenz.
Ueber das Ganze. Analysis principiorum. Die Elemente. Ueber den Ursprung der
Natur. Mein kleiner Katechismus. Ueber den Ursprung des Menschengeschlechts.
Unsere Urahnen. Zur Damonologie. Ueber Causallrcihen. Die Philosophie. Unser
UNIVERSITY OF CALIFORNIA F
Wilhelm Ludwig Wekhrlin. Christian Priedrich Daniel Schubart. 849
Ich. Unsre Bestimmung. Ueber die Kunst zu leben. Ueber die Pathologie der Thiere.
Vom Himmel gefallene Dinge. — Dritte Abtheilung. Zur Staats-, Gesellschafts-
und Menschenkunde: Formel zu einem politisch-chemischen ProzeB. Ueber biirger-
liche und politische Freiheit. Politische Padagogik. Politische Kanzeln. Die Seuche
zu Abdera. Ueber PreBfreiheit. A quelque chose le malheur est bon. Die letzte Re-
volution. Der Krieg. Ueber Krieg und Frieden. Kopfpreis. Ueber den Criminal-
geist. Wie verringert man Prozesse? Ueber den Esprit de Corps. Der Werth der
Maximen. Ueber den Selbstmord. Physiognomisches Fragment. Ueber die Pfu-
scherei der Keisebeschreiber. Ueber den Tanz. Symbol eines Burgers aus dem
19. Jahrhundert. — Vierte Abtheilung. Fabeln, AUegorien, Erheiterungen, Scherze
und kleine Denkwiirdigkeiten: Jupiter und die Schafe. Das Banket der Fakirs.
Das Land der Wahrheit. Hafiz-Rhanud. Das Krankenlager des Schmetterlings.
Monolog einer Milbe im 7. Stockwerk eines Edamerkases. Meditation. Er und Sic.
Die Wirthshaus-Monarchen. Simson's Biographie. Kleine Zuge ohne Titel. Kaiser
Karl V. als Esser. Ueber das Brod. Zur Geschichte der Reliquien.
20) Ihm untergeschoben : a. Die Eremitage oder nichts ohne zureichenden
Grund. Eine spanische Geschichte mit Wekhrlins Prolog. Frankfurt am Main 1782.
kl. 8.
b. Das blaue Mahrchen, d. i. wahre und eigentliche Beschreibung von einem
Wahrwolf, der sich im Hochhauserberg aufhalt. o. 0. 1789. — Gegen den Oberamts-
sckretar Troltsch in Hochhaus gerichtet.
12, Christian Friedrioh Daniel Schubart, geb. zu Obersontheim in
der schwabischen Grafschaft Limburg am 24. (getauft am 26.) Marz 1739, Sohn
eines Schullehrers, kam 1753 auf das Lyzeum zu Nordlingen, 1756 auf die Schule
zu Niirnberg, studierte seit 1758 in Erlangen Theologie, wurde Hauslehrer in Konigs-
bronn, 1762 Schullehrer und Organist zu GeiBlingen, wo er sich mit Helene Btihler,
der Tochter des Oberzollers, verheiratete, im Herbst 1769 Organist in Ludwigsburg,
wo er ein wildes wiistes Leben fiihrte, wurde auf Veranlassung des Spezials Zilling
eingekerkert, abgesetzt und des Landes verwiesen; lebte darauf zu Mannheim, Miin-
chen, Augsburg und Ulm, wo er die Deutsche Chronik herausgab. Nicht, wie die
gewohnliche Annahme ist, weil er darin Maria Theresia falschlich tot gesagt hatte,
sondern wegen Verspottung des Verhaltnisses seines Herzogs zu Franziska von Hohen-
heim, lieB dieser ihn gefangen nehmen. Der Klosteramtmann Scholl muBte den
Arglosen nach Blaubeuren locken, wo er ihn am 27. Januar 1777 festnahm und nach
dem Hohenasperg abfiihrte. Hier saB Schubart, ohne daB er je verhort worden ware,
im ersten Jahre tief eingekerkert, dann neun Jahre gelinder gehalten, meist von der
Laune des kopfhangerischen Generals Rieger abhangig; Frau und Kinder unterstiitzte
der Herzog. Am 11. Mai 1787 wurde Schubart in Freiheit gesetzt, zum Theaterdirektor
und Hofdichter ernannt, als ob weuig oder nichts vorgefallen sei. Die Leiden des
Kerkers hatten ihn gebrochen. Er starb am 10. Oktober 1791. Das furchtbare Schick-
sal, das ihn zum Opfer der Willkiir machte, erhohte die Popularitat, die er sich
durch sein fast beispieUoses improvisatorisches Talent, seine volkstiimliche Aus*
drucksweise, seine geschickte Verwendung und Nachahmung des Volksliedes er-
worben hatte. In seinen Gedichten (groBere Werke hat er nicht geschaffen) mischt
sich weiche Innigkeit mit der wildesten Ausschweifung der Phantasie; Rohes und
Gemeines liegt neben Hohem und Zartem; er selbst ein in Wort und Tat lebendiger
Zeuge des Geniewesens.
A. Biographisches.
Jordens 4, S. 639/58. — Weyermann 2, S. 495/508. — Meusel, Lex. 12,
S. 477/82. — A. Wo hi will, Allg. dtsch. Biogr. 32 (1891), S. 588/99.
a. Anhang kurzer Nachrichten von den durch Gelehrsamkeit etc. merkwiir-
digen Schubarten: T. H. Schubart [Archidiakonus zu St. Michael in Hamburg],
Weide der Herde Christi. Hamburg 1742. — b. Joseph Gassners, Pfarrers zu
Closterl, Antwort auf die Anmerkungen, weiche in dem Miinchnerischen Intelligenz-
blat vom 12. Nov. wider seine Griinde und Weise zu exorciren, wie auch von der
Deutschen Chronik, und andern Zeitungsschreibern gemacht worden. Augsburg,
Wolff, 1774. 3. Aufl. 1775. — c. Sendschreiben des Herm H. R, von = = an den
Herrn H. R. = =, Mitglied der Churbajrrischen Akademie in Miinchen iiber einige
Ooedeke, Grundrisz. IV. 3. Aufl. 54
850 Bach VL Natioaafe Dichtung. | 2», 12.
von dem Harm Gamer, Pfaner in Kloaterfe, wahrend seines Anfeothahs in EH-
wangea antornommeoe Operational- 1774. — d. [Z e i 1 e r ?} Die Sympathies etn
L'airersalmiUel wider alle Teafeleyea, zom Behuie der neoen Philoeophie and der
alien Religion. Sterzingen hn Tyrol 1775. S. 88. — e. Der Entitrvte Logner dnrch
Amnerkungen fiber Prfifende Anmerfcnngen zu dem Sendachreiben des H- Hr. too —
an H. Hr. etc. [1775]. 8. 7. — f. Der nach aUer Moglichkeit entscholdigte Herr P.
Don Ferdinand Sterzinger ifl Betreff der aofgedeckten gaaaneriacheo Wanderkoren.
1775. 8. 33. 43. 73 ff. — g. [Z e i 1 e r ?] Hannawurst and Schabart, Ein Lnatspiel,
aafgefuhrt Ton dem Verfaaser der Sympathie, mm Vergnfigen der Schwaben. Wann
horen wir doch einmal aaf , Schwabenatrekhe zu machen ? Schubarta Cfcrooik 74. Stock,
vorigen Jahra. 1775. 64 8. 8. — ttber b — g vgL W o h 1 w i 1 1 , Schnorrs Arch. 6,
8. 366/70.
h. Poetiache Gedanken fiber den achon ana drey anaehnlichen Stadten ver-
wieaenen Chronikachreiber Schabart. 1776. — i. Ecoe ! Schnbart von Ala [Aalon] der
Erzvogel im Mauaen aof dem Aaperg Im Herzogthum Wurtemberg, auf aeinen so
glfickhch- ala triumphirlichen Euifluge daaelbeten, dentach-kronkkmaBig heraus-
gegeben worden mit Genehmhaltung seiner hohen Gonnern. KRONIKBERG gedrockt
rnit nenen Schriften 1777. 6 BL 8. — VgL P. Beck, Ein Pamphlet wider Schnbart:
Alemannia 22 (1894), 8. 56/63; wiederabgedruckt 8. 57/63. — k. LebenaabriB: Hangs
Schwabiachea Hagazin 1777, 8. 473 f. — L Chn. Fr. D. Schnbarta Leben and Karakter
von einem Prennd deaaelben. Mannheim, bey Heiniich Bender. 1**8. 48 S. 8. —
Frankfurter gelehrte Anzeigen 1778, S. 385 f. — m. Lebenaskizze: Archenhohf Xeue
Litteratar and Volkerkunde. Bd- II. Dessau 1783, S. 640. — Herriga Archiv 87,
S. 6. — n. C o n z , Der achtzehnte Auguatoaabend. An Schnbart nach Aaperg. 1782:
Poetiache* PortefeniDe, hag. von F. M. Armbroater. St. GaDen 1784. S. 150. — Herriga
Archiv 83, 8. 391 f. — o. Almanach fur Dichter und schone Geister. Auf daa Jahr
1785. 8. 112 f. — p. B**r [Baur] Der Schieferdecker. Nicht Fallstaf, nicht Eulenapiegel:
Sondern ganz Er ! ! Mit einer Silhuette in Lebenagrofie. 1792. VI, 88 S 8. — Nach
Meuael 3, 446 von E. F. H u b n e r (§ 225, 28). Sieh unten z.
q. Schnbart* a Karakter von seinem Sohne Ludwig Schabart. Erlangen
auf Koaten dea Verfaaaera. 1798. VIII, 168 8. 8. Wiederholt: Schriften Bd. 2. Dazu:
Biographie Ludwig Schabart a: Sam miring von BikLnisaen gelehrter Manner und
Kunatler, nebet kurzen Biographien deraelben. I. Bd., geatochen und hag. von Chri-
atoph Wilh- Bock. Nurnberg 1802. — Ludwig Schnbart: Der Freimuthige 1809.
— H a u f f : Herriga Archiv 83, S. 406 f . — r. Adolf W a g e n a e i 1 , Neuea histo-
riachea Handbuch auf alle Tage im Jahr. Augsburg und Leipzig 1814. 1, S. 154. —
a. Eliae 8 o m m e r , geb. Brandenburg, Schnbart: Originalien hag. von Lotz 1819.
Nr. 13 f. — t. [W. E. Weber] KJeine Sch warmer fiber die neueste deutache Lite-
ratur. Eine Xeniengabe fur 1827. Frankfurt a. M. 8. 22. — u.Wagenaeil,
Literar. Almanach 1831. S. 163/5. — v. [Scharffenatein] Jugenderinnerungen
einea Zoglinga der hohen Karlaachule in Beziehung auf Schiller. (SchluB): Morgen-
blatt 1837. Nr. 58. Wiederh.: Schflkre Peraonlichkeit 1 (Weimar 1904), S. 165 f. —
vl. J. H o c h , Geachichte der wurttembergiachen Veate Hohenaaperg and ihrer merk-
wurdigen politiachen und anderen Gefangenen. Stuttgart 1838. S. 28/43. — w. Bio-
graphie dea Doktors Friedrich Wilhelm von Hoven. Von ihm selbat geachrieben.
Nurnberg 1840. 8. 115 f. [Schillera Besuch auf dem Hohenaaperg]. — x. Guatav
D i e z e 1 , Leben und Abenteuer dea Johann Steininger, 79 jahrigen Invaliden auf
Hohenaaperg. Stuttgart 1841. — x'. K. H. Ritter von Lang, Memoiren.
Braunachweig 1842. 2 Bde. 8. Bd. IX. S. 173, 13. 14). Neudr.: Stuttgart, Lux
1910. II. 8. — y. Hermann Kurz, Schillera Heimatsjahre. Vaterlandischer Roman.
Stuttgart 1843. 3 Bde. 2. Aufl. 1857. 2 Bde. — z. Baur und Schnbart oder Schiefer-
decker und Poet, zwei achwabische Volka-Originale. Au8 einem alten Manuscript,
Stuttgart 1845. 44 S. 8. 2. Aufl. Stuttgart 1851. 12. — VgL Mayer, Uhland.
II, S. 219. Sieh oben p.
aa. D. Fr. StrauB, Schubartiana: Morgenblatt 1847. Nr. 167/70. Sieh
unten tt. — bb. [Fr. Klaiber] Ludovike. Ein Lebenabild. Stuttgart 1847. 8. —
cc. Karoline von Wolzogen, Literarischer NachlaB. Leipzig 1848. I, S. 70.
II, S. 116. 178 f. — dd. Justinua Kerne r, Das Bilderbuch aus meiner Knabenzeit
Erinnerungen aua den Jahren 1786 — 1804. Stuttgart 1849. 8. — ee. Ad. W e i 8 a e r ,
Schubart'a Wandenahre oder Dichter und Pfaff. Roui&n. 2wei Theile. Hamburg
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart, 851
1855. 8. — ff. Adolf Seubert, Die Sterne Schwabens. Eine Festgabe fiir Jong
und Alt. Stuttgart 1856. S. 188. — gg. Eduard Boas, Schillers Jugendjahre, hsg.
von Wendelin v. Maltzahn. Hannover 1866. 8. — hh. Heinrioh Wagner, Ge-
schichte der hohen Carls-Schule. 2 Bde. Wiirzburg 1857. 8. — ii. Friedrich Outer*
mann, Schubarts Oeburtshaus zu Obersontheim, Schwaben: Leipziger Ulustrierte
Zeitung 28 (1857), Nr. 711. — kk. B if fart, Oesohichte der wiirttembergischen
Festung Hohenasperg. Stuttgart 1859. 8. — 11. [J. Q. F i s o h e r] Mittheilungen aus
Schubarts Lehrerzeit: Morgenblatt 1859. Nr. 3. 4. — mm. Friedrich Pressel,
Schubart in Ulm. Ein Vortrag. Ulm 1861. 32 S. 8. Vorher in der ,Freyac. — nn. U r -
1 i c h s , Charlotte von Schiller und ihre Freunde. Stuttgart 1862. I, S. 41 f . II,
S. 116. — oo. Robert Prutz, Mensohen und Biicher. Biographische Beitrage
zur deutschen Literatur- und Sittengeschichte des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1862.
8. 165/266. Vorher: Liferarhist. Taschenbuch 1847. 5, S. 391/438. — pp. Einkurzer
LebensabriB des ungliickliehen schwabischen Dichters. Zum naheren VerstandniB
des Bildes: .Schubart wird von Schiller auf Hohen- Asperg besucht\ Ravensburg
1864. gr. 8. — qq. A. E. Brachvogel, Schubart und seine Zeitgenossen. Roman.
Leipzig 1864. 2 Bde. 8. 2. Aufl. Jena 1883. 2 Bde. 8. — rr. P. Ph. G 1 6 c k 1 e r ,
Schwabische Frauen. Lebensbilder aus den drei letzten Jahrhunderten. Stuttgart
1865. S. 296/354: Helena Schubart, eine deutsche Dichterfrau. — ss. Max Ring,
Ein Opfer deutscher Fiirstenwillkur: Gartenlaube 1866. Nr. 8. — tt. David Fried-
rich S t r a u 6 , Barbara Streicherin von Aalen. Ein Lebensbild aus der Sturm-
und Drangperiode unserer Literatur: Kleine Schriften. Neue Folge. Berlin 1866.
S. 464/75; wiederholt: Samtl. Werke. Bonn 1876. 2, S. 355 ff. — uu. Carl T a s c h -
n e r , Herzog Carl von Wiirttemberg und Josef II. Historische Erzahlung: Bucb
fiir Alle 1866. Heft 2. — w. Fr. R i c k , Aus Schubarts letzter Zeit auf Hohen- As-
perg. Historische Novelle: Buch fiir Alle 1867. — ww. S. W. [Schmidt-Wei-
Qenfels], Die wurtembergische Bastille. Ein Stiick aus der guten alten Zeit:
Gartenlaube 1873. Nr. 1. — xx. E. Vely, Der Gefangene von Hohenasperg. Mit
Benutzung noch nicht veroffentlichter Archiv-Acten: Gartenlaube 1875. Nr. 18. —
yy. Adolf W o h 1 w i 1 1 , Weltbiirgerthum und Vaterlandsliebe der Schwaben, ins-
besondere von 1789 bis 1815. Hamburg 1875. S. 18/21. — zz. E. Vely, Herzog
Karl von Wiirttemberg und Franziska von Hohenheim. Stuttgart 1876. 8.
a1. Theobald Z i e g 1 e r , Studien und Studienkopfe aus der neueren und neuesten
Literaturgeschichte. Bonn 1877. S. 43/79. — b1. Adolf W o h 1 w i 1 1 , Beitrage zur
KenntniB Chn. F. D. Schubarts: Schnorrs Arch. 6 (1877), S. 343/91. [I. Schubart
in Geifilingen. II. Schubart in Augsburg. III. Schubart in Ulm. IV. Zur Charak-
teristik der deutschen Chronik]. — c1. P. F. [Paul Fischer], Uber Schubarts re-
ligiosen Charakter: Bes. Beilage des Staatsanzeigers fiir Wiirttemberg. 1878. Nr. 26 f.
— d1. Hermann Fischer, Sieben Schwaben. Biographische Charakteristiken
nebst Portrats. Miinchen 1879. S. 19/36. — el. Karl C a s s a u , Der deutsche Prome-
theus, Lebensbild des Schulmeisters, Dichters und Komponisten Schubart: Lessing,
Goethe und Schubart. Studien im Lichte der Padagogik. 2. Aufl. Leipzig 1880.
S. 61/96. — fl/gl. J- G. Fischer, Schubarts volksthiimliche Bedeutung: Bes. Beilage
des Staatsanzeigers f. Wiirttemberg 1882. Nr. 16 f. — h1. Stunner und Dranger. 3. Tl.
Maler Mxiller und Schubart. Hsg. von Dr. A. S a u e r. (Kiirschners Deutsche Na-
tional-Literatur. 81. Bd.). Berlin und Stuttgart [1883]. S. 291/305 Biographic. —
il. Th. E b n e r , Zur Charakteristik von Schubart: Herrigs Archiv 71 (1884), S. 285/92.
— k1. K 1 e m m , Beitrage zur Geschichte von Geislingen und Umgegend: Wiirttem-
berg. Vierteljahrshefte 7 (1884), S. 254 ff. — l1. Zu Schubarts Todestag: Basler Grenz-
post 1884. Nr. 243. — ml. Gebhard Zemin, Der Hohenasperg: Westermanns
Monatshefte 58 (1885), S. 450 ff. — nl. Gustav H a u f f , Schubart in seinem Leben
und seinen Werken. Stuttgart 1885. V, 410 S. 8. [Vgl. H a u f f s Aufsatze. in der
Schwabischen Kronik 1880, Nr. 72; 1881, Nr. 161; 1883, Nr. 18. 101. 190.] —
W. Buchner, Blatt. f. literar. Unterh. 1885, Nr. 42; Hermann Fischer, Schwab. Mer-
kur 1885, Nr. 216; Karl Geiger, Bes. Beil. z. Wiirttemberg. Staatsanzeiger 1885.
Nr. 16. 18 f.; M. Koch, Grenzboten 1885, Nr. 32; Ludwig Mezger, AUg. Ztg. 1885,
Nr. 266 und Neue Jahrb. f. Philol. u. Padagog. 134 (1886), S. 336; Sauer, Dtsch.
Lit. -Ztg. 1885, Nr. 48; R. M. Werner, Anz. f. dtsch. Altert. 13, S. 161/72; Lit. Cen-
tralbl. 1886, Nr. 27; Histor. Zeitschr. 56 (1886), S. 285. Verworrene Antikritik
von Gustav H a u f f , Die Schubart-Biographie und Schubart- Kntik in jbrem gegen-
54*
852 Bach VL Xatxmaie Diehtnng. | 230, 15.
wirtigen Zostend: Hemp Archrv 83 (1880), S. 369/412. — o*. Schubartiacfces:
Schwabiscbe Kronik 1886, 8. 417. — p». Ft. Hilpert, Schubart, Schaaspid in
funf Akten. (Neue Bibliothek fur das deutsche Theater, aoqgewahlt, hag. und er-
lautert von H Rtotte. Nr. 12). Leipzig 1886. 91 S. 8. — q1. Hemrkh v.Zionet-
m a n n , Schubart. Dramatische Skizze in funf Aufzugen. Prag 1886. 39 S- 8-
Hauff : Herrigs Archiv 83, 8. 410 f. — r». A. W o h 1 w i 1 1 , Neue kksne Bextrage
mr Keuntnifl Ch. F. D. Schubarts: Schnorrs Arch. 15 (1887), 8. 21/36. 126/60. —
•». KBockheler.Der Dichter Schubart als Schuhneister: Daheim 1887. Xr. 38.
39. — t>. Fin suddeutscher Patriot tot 100 Jahren: Grenzboten 46 (1887). 3, S. 266 ff.
— u>. Zur Erinnerung an Schubart: Schwabiscbe Kronik 1887. S. 846; vgl. S. 1941.
2033. — t1. A. v. SchloBberger, Zwei Bittschriften an Hertog Carl von Wurt-
temberg, den gefangenen Dichter Schubart betreffend, ana dem Jahre 1<<<: Bea.
Beflage dea Staataanzeigers f. Wurttemberg 1887. Nr. 9; vgt Berhner Tageblatt 1887.
Nr. 353. — w». KGeiger.Zu Schubarta Schriften: Bea. Beflage dea Staatsanseigers
f. Wurttemberg 1888. Nr. 8 f. Dagegen: G. H a u f f , In Sachen Chr. F. D. Schu-
barta zur Abwehr: ebda. Nr. 10. — x1. Paul Herrmann, Christian Schubart.
Drama in funf Akten. Leipzig 1888. 109 S. 8. G. Hauff: Herrigs Archiv 83.
8. 41 1. — y*. Eugen N a g e 1 e , Aus Schubarta Leben und Wirken. Mit einem An-
hang: Schubarts Erstlingswerke und Schukuktate. Stuttgart 1888. XII, 448 S. 8. —
H Fischer, Neue Zurkher Zeitg. 1888. Nr. 125. 292. Beflage; Wohhrin, Ham-
burg. Correspondent 1888. Nr. 21. 22; A. Sauer, Dtach. Lit.-Ztg. 1888. Nr. 46. —
z*. Ebner, Zur Charakteristik von Chr. F. D. Schubart: Magazm der Lit. des In-
und Auslandes 1888. Nr. 26.
aal. Alois L..., Die lOjahrige Gefangenschaft Schubarts auf dem Hohen-
asperg: Bohemia 1890. Beil. Nr. 1G2. — bb1. J. Kurschner, Fine Htterar-
historische Bench tigung [Anekdote aber Schubarts Freilassung]: Signaie aus der
litterarischen Welt. 1890, Sp. 3857 f. — cc1. P. B., Schubart und Christof Rhetnek:
Schwabische Kronik 1890. Nr. 98. — ddl. Schubart und Stadek: Schwabiache Kro-
nik 1890. Nr. 115. — eel. K G., Ein schwabischer Stunner und Dranger: Garten-
laube 1891. Nr. 41. — ff1. A. W o h 1 w i 1 1 , Schubartiana: Herrigs Archiv 87 (1891),
S. 1/32. — ggl. A. H o 1 d e r , Der Dichter Christian Schubart als Lehrer: Mittei-
lungen der Gesellschaft fur deutsche Erziehungs- und Schulgeschichte 1, S. 131/8. —
hhl. O. Schanzenbach, Chn. F. D. Schubart: t*ber Land und Meer. 1891.
Nr. 52. — ii ». F. A. v. W i n t e r f e 1 d , Chn. F. D. Schubarts Gattin: Leipziger
Illustr. Ztg. 97 (1891), Nr. 2520. — kk». A. Ho lder , Christian Schubarta Be-
deutung for die Geschichte der schwabi9chen Dialekditteratur: Alemannia 19.
S. 141/4. — UK J. H e r z f e 1 d e r , Goethe in der Schweiz. Leipzig 1891. S. 42. —
mm1. A. v. Schlofiberger, Die Hoheit in Mompelgardt und der Dichter Schu-
bart: Bes. Beflage des Staatsanzeigers fur Wnrttemberg. 1892, Nr. 6 f. — nn1. th.,
Zu Schubarts Biographic: Schwab. Kronik 1892, 21. Nov. — oo1. H. Solger,
Schubart, ein Opfer der Tyrannei: Frank. Kurier 1892. Nr. 513. — pp1. M. G r a f ,
Das Historische in Uh lands Gedicht ,Des Sangers Fluch': Der Sammler (Berlin)
1892. Nr. 141. — qq1. Zum hundertjahrigen Todestage: H. Sol-
ger: Die Gesellschaft 2, S. 1393/1404. — R. 8 c h.: Schwab. Kronik 1892, 10. Okt.
— Th. Stein: Augsburger Abendzeitung. 1892. Beil. Nr. 121 ; Didaskalia 1892.
Nr. 237. — J. Ohlsen : Volks-Ztg. 1892, 10. Okt, — F. A. v. W [in ter f eld]:
Koln. Ztg. 1892. Nr. 823. — Aus der Haftzeit Chr. Fr. D. Schubarts auf dem Hohen-
asperg: Vossische Ztg. 1892. Beil. Nr. 41. — D. Saul : Frankfurter Ztg. 1892.
Nr. 283. — H. W [i 1 1 m a n n]: Neue Freie Presse 1892. Nr. 9743. -Th.Ebner:
Neue Blatter fur suddeutsche Erziehung und Unterricht 20, S. 225/41. — Eduard
Eggert, Hohenasperg: Hausschatz 18, Nr. 4. — rrl. H. Solger, Schubart,
Der Gefangene auf Hohenasperg. Ein Bfld seines Lebens und Wirkens. Bamberg
1893. 56 S. 8. — A. Werner: Theol. Jahresbericht 15, S. 286. — ss1. L. S i m mje r,
Der Dichter, Publizist und Musiker Ch. F. D. Schubart in Augsburg 1774 und ln5.
Progr. Augsburg 1893. 32 S. 8. — tt1. F. A. v. Win ter f eld, Schubarts Be-
ziehungen zu PreuBen: Der Bar 19, S. 355 f. — uu1. P. Beck, Ein Pamphlet wider
Schubart: Alemannia 22 (1894), S. 56/63. — wl. A. Wohlwill, Schubartiana:
Euphorion 2, S. 798/806. — wwl. C. Schuddekopf, Schubart und Gk>im:
Euphorion 2, S. 571/8. — xx1. Th. Schon, Die Staatagefangenen vom Hohen-
asperg. (Wurttembergische Neujahrsblatter. Nr. 4). Stuttgart 1898. 96 S. 8. —
"IVERSITY OF CALTFORNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart. 853
yyl. A. L., Der Hohenasperg mit seinen Staatsgefangenen. Ein 400jahriges Jubi-
laum in Wiirttemberg: Norddeutsche AUgemeine Zeitung 1898. Nr. 298. Beilage.
— zz1. E. K., Schubart als Musiker: Schwabische Kronik 1898. Nr. 50. [Referat
iiber einen Vortrag von Prof. Holzer in Ulm. Vgl. a c]
a a. Gefangnis-Litteratur: Literarisches Echo 1 (1899), S. 1376. — a /J. P. Beck,
Quellen zu Schillers Raubern nebst einer Hieselbiographie: Bes. Beilage des Staats-
anzeigers fur Wiirttemberg 1900. Nr. 7 f . — ay. Zur Lebensgeschichte Schubarts:
Mitteilungen des Vereins fiir Geschichte Berlins 18, S. 113. — a d. J. W e i t b r e c h t ,
Hohen-Asperg: Tagliche Rundschau 1900. Nr. 184 f. — a*. R. KrauB, Schubarts
Beziehungen zu Graf Hertz berg und PreuBen: Vossische Zeitg. 1900. Beilage Nr. 38 f.
— af. R. Schafer, Schubart als Komponist: Neue Musik-Zeitg. 21, S. 93. —
a 17. R. KrauB, Schubart und Goethe: Frankfurter Zeitg. 1901. Nr. 41. —
a#. Ders., Schubart als Stuttgarter Theaterdirektor: Wiirttembergische Viertel-
jahrhefte fiir Landesgeschichte 10, S. 252/73. — a*. E. Holzer, Schubartiana:
Mitteilungen des Vereins fiir Kunst und Altertum in Ulm. 190?. Heft 10. —
ax. R. KrauB, Schubart und Goethe: Goethe- Jahrbuch 23, S. 116/29. —
aZ. Ders., Schubart und Posselt: Allg. Ztg. 1903. Beil. Nr. 212. — aj*. J. A.
Walz, Three swabian journalists and the american revolution: German American
Annals 1, S. 209/24. 347/56. 593/600. — a v. Th. E bn e r , Zur Schubartliteratur:
Zeitschr. f. Bucherfreunde 7 (1903), S. 254 f. — af. J. Giefel, Schubarts Er-
nennung zum Stadtorganisten in Ludwigsburg: Bes. Beil. des Staatsanzeigers f.
Wiirttemberg 1903, S. 109/13. — ao. E. Holzer, Schubartstudien. Ulm 1903.
II, 52, 15 S. 4. — a jr. G. A. M ii 1 1 e r , Autographen und handschriftliche Urkunden
iiber Schubart: Antiquitaten-Rundschau 1903. Nr. 4. — ag. E. Hesselmeyer,
Schwabisches Weltbiirgertum vor 100 Jahren: Grenzboten 63 (1904). 3, S. 496/505.
— a a. A. Wo hi will, Schiller und Schubart: Marbacher Schillerbuch 1904.
S. 269/82. — ax. E. Holzer, Ein Schubartfund: Allg. Ztg. 1904. Beil. Nr. 140.
141. — a v. G. A. M ii 1 1 e r , Schubart im Gefangnis. Mit einem Briefe J. M. Millers:
Stimmen toter Dichter. Ein Gedenkbuch. Hannover 1904. S. 85/92. — ay. E. Hol-
zer , Schubart als Musiker. (Darstellungen aus der wiirttembergischen Geschichte.
Bd. 2). Stuttgart 1905. IV, 178 S. 8. — a*. E. S e g n i t z , Aus dem Leben eines
Dichtermusikers:MusikalischesWochenblatt 36(1905), S. 572/8. 603/5. —ay. Hugo
M a s e r , Chn. Fr. D. Schubart, ein deutscher Dichter und Patriot: Schwab. Erzahler,
Beil. zur Memminger Ztg. 1905. Nr. 8/16. — ao>. E. Holzer, Schubartiana: Wiirt-
tembergische Vierteljahrshefte f. Landesgesch. 15 (1906), S. 558/71.
ba. Schubart- Museum. Aalener Kunst- und Altertums-Sammlung. Katalog
verbunden mit einem Fiihrer durch Stadt und Gegend von Wilh. Jakob Schweiker.
Aalen. 1907. 226 S. 8. — b0. P. D i r r , Augsburg in der Publizistik und Satire des
18. Jahrhunderts: Der Sammler. Beil. zur Augsburger Abendzeitung 1907. —
by. W. Feldmann, Chn. Schubarts Sprache: Zeitschr. f. dtsche Wortforschung
11, S. 97/149. — bd. E. Holzer, Schubart: Siiddeutsche Monatshefte 5, S. 659/72.
— be. E. Ebstein, Schubart und Burger. Ein neuer Beitrag zu Biirgers Gedichten
in der Musik: Zeitschr. f. Bucherfreunde 12 (1908), Heft 1. — b£. K. M. Klo b,
Schubart. Ein deutsches Dichter- und Kulturbild. Ulm 1908. 423 S. 8. —
A. Wohlwill, Euphorion 16, S. 349/60. — bi/. G. H. Neuendorff, Schu-
barts Lehrerlieder. Literarische Studie: Voss. Ztg. 1908. Beil. Nr. 17. —
b#. R. KrauB, Das Stuttgarter Hof theater von den altesten Zeiten bis zur Ge-
genwart. Stuttgart 1908. VII, 351 S. 8. — b«. K. M. Klob, Neues iiber den deut-
schen Patrioten von Hohenasperg: Kritische Gange. Ulm 1909. 2, S. 67/74. —
bx. G. St. Ford, Two german publicists on the american revolution: Journal of
English and German Philology 8, S. 113/76. — b X. P. Hi lie, Schillers Besuch
bei Schubart: Gegenwart 76 (1909), Nr. 46. — b/i. Karl Eugen von Wiirttemberg
und seine Zeit. Hsg. vom Wiirttembergischen Geschichts- und Altertumsverein.
Stuttgart 1909. 2 Bde. 776 + V, 509 S. 8. — by. A. Nutzhorn, Schubarts
erste Liebe: Vossische Ztg. 1910. Beilage Nr. 9. — bf. S. Nestriepke, Schubart
als Dichter. Ein Beitrag zur Kenntnis Chn. F. D. Schubarts. Possneck 1910. Ill,
239 S. 8. — R. KrauB, Lit. Echo 13, Sp. 1490 f; ders., Dtsch. lit. -Ztg. 31,
Sp. 2335 f.; W. Stammler, Euphorion 18, S. 506/14. — bo. W, Peldmann,
Christian Schubart als Sprachreiniger und Sprachmehrer: Zeitechrift des Allgem.
Cj UNI V thill T Ur LALIrUKNIA
854 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 12. I)— 12).
dtsch. Sprachvereins 25 (1910), Nr. 1. — bx. R. KrauB, Sohubart und die
Druckerei der Hohen Karlsschule: Voss. Ztg. 1010. Beil. Nr. 7.
8. Briefe von und an Sohubart.
o. David Friedrich Stiauli, Christian Friedrich Daniel Schubart's Leben
in seinen Brief en. Gesammelt, bearbeitet und herausgegeben. Berlin 1849. 2 Bde.
XII S., 2 Bl., 448 S. + 1 Bl., 469 S., 1 Bl. Wiederholt: Samtl. Werke, Bd. 8. 9.
Bonn 1878. — Naohlese zu Schubart: Kleine Schriften. Leipzig 1862. S. 427/50;
Samtl. Werke. Bd. 9, S. 322 ff. Vgl. Th. Vischer, Kritische Gange. 3. Heft 1861.
S. 21. [Zitiert: Str. I. II]. — /?. Briefe beriibmter Manner und Frauen. Gesammelt
zu einer Bibliothek in 60 Banden von Fr. Bornmiiller. Erster Band. Christ.
Fr. Dan. Schubart. Hildburghausen 1858. XIV, 224 S. 8. [Abdruck aus StrauB]. -
y. K. G e i g e r , VerzeichniB aller Schubartbriefe, die an andern Stellen ais in
StrauO' Biographie veroffentlicht Bind: Bes. Beilage des Staatsanzeigers f. Wurttem-
berg 1885. S. 250 ff . — d. Abweichungen vom heutigen allgemeinen Schriftgebraueh
in Schubart's Briefen: Zeitschrift fiir deutsche Sprache. II (1888), Nr. 766, S. 296.
— «. Schubart-Museum. Aalener Kunst- und Altertums-Sammlung. Katalog von
Wilh. Jakob Schweiker. Aalen 1907. [Sieh A. ba.]
Kanzlei der Reichsstadt Aalen: Schubart-Museum Nr. 246. — Diakonus Abelen:
Schnorrs Arch. S. 346 f. — Bahrdt: Ztg. f. d. eleg. Welt 1827. Nr. 163. — Bockh:
Schubarts Vermischte Schriften. Zurich 1812. Bd. 2; Str. I, S. 12/20. 24/38 u. o
— PreuBischer Gesandter v. Bohmer: Str. II, S. 401 f. — Capoll, Ulmer Freund:
StrauB, Kleine Schriften. I, S. 448 f. — Deinet: Morgenblatt 1838. Nr. 135. 136;
Str. II, S. 56/8. — Familie: a. Eltern: Str. I, S. 151 f. II, S. 92/5; StrauB, Kleine
Schriften. I, S. 430 f. 439 f. — b. Bruder Jakob: Str. I, S. 133/7. 160/2. 184/6. -
c. Bruder Konrad: Str. I, S. 313/5. 317/23. 327/31. 333. II, S. 96/9. 169 f. 353 f
369/74; Schwab. Kronik 1892, 10. Okt. — d. Schwester, verehel. Bockh: Str. I,
S. 255 f. — e. Frau: Schubarts Leben und Gesinnungen. II, S. 240/4; Ztg. f. d. eleg.
Welt 1820. Nr. 51; Gesellschafter 1820. Nr. 129; Morgenblatt 1845. Nr. 161: Str.
I, S. 261/4. II, S. 13/22. 24/8 u. o. ; Pressel, Schubart in Ulm. S. 15 f. ; StrauB, Kleine
Schriften. I, S. 445/7; StrauB, Samtl. Werke. 9, S. 334/6; Deutsche Monatsblatter,
hsg. von H. u. J. Hart 1 (1878), S. 402 f.; Wurttemberg. Vierteljahrshefte f. Landes-
gesch. 2 (1879), S. 295 f.; Bes. Beil. des Staatsanz. f. Wurttemberg 1880. Nr. 7.
1893. Nr. 5. 6; Schnorrs Arch. 15, S. 155/8; Zeitschr. f. deutsche Sprache 2 (1888),
S. 233; Deutsche Dichtung, hsg. von K. Franzos. 16 (1894), Nr. 12; Deutsche Revne
1900, Juli, S. 114/7; Euphorion 8, S. 77/102; Schubart-Museum Nr. 222. 223. 227. —
f. Sohn: Schubarts Karakter. S. 12/5. 100/5. 164.; Ztg. f. d. eleg. Welt 1821, Nr. 175;
Minerva 1828, S. 406/10; Str. II, 8. 62 f. u. o.; Bibliothek Frensdorff. Kat. 8; Eu-
phorion 8, S. 285/97; Schubart-Museum Nr. 225. 230. — g. Tochter: Str. II, S. 23.
228. 303 f.; Schnorrs Arch. 6, S. 389/91; Nord und Sud 95 (1900), Heft 283. —
Konig Friedrich Wilhclm II. von PreuBen: Morgenblatt 1845. Nr. 161; Str. II.
S. 287 f. — Obervogt in GeiBlingen: Str. I, S. 193/5. — Gleim: Ztg. f. d. eleg. Welt
1821. Nr. 151; Euphorion 2, S. 572/8. — Goschen: Holtei, 300 Briefe. II, 3. S. 124/6.
— Johann Martial Greiner: Schnorrs Arch. 15, S. 150 f. — GrieBbach: Schnorrs Arch.
10, S. 189/92. — Haeckhel: Schubarts Vermischte Schriften. Zurich 1812. Bd. 2;
Str. I, S. 68/72. — Haug: Schubarts Vermischte Schriften. Zurich 1812. Bd. 2;
Str. I, S. 20/4 u. o.; Schnorrs Arch. 15, S. 148/52. — Frau v. Heppenstein: Str. II,
S. 205/10; Facsimile bei Bornmiiller; Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 6, S. 587. —
Minister v. Herzberg: Morgenblatt 1845. Nr. 161; Str. II, S. 288/90. — Buchhandler
Himburg: Archenholz' Neue Litterateur- und Volkerkunde. 1 (1787), St. 9; Str. II,
S. 244/6. 249/51 u. o. — Forstmeister Horner: Tiibinger Unterhaltungsblatt 1890.
Nr. 94. — Herzog Karl Eugen von Wurttemberg: Str. II, S. 344/6; Schwab. Kronik
1903. Nr. 256; Allg. Musik-Ztg. 30 (1903), S. 438 f.— Markgraf Karl Friedrich von
Baden: Euphorion 2, S. 801/3. — Karschin: Morgenblatt 1811. Nr. 225; Schubart-
Museum Nr. 247. — Kayser: Grenzboten 1870. 4, S. 455 f. 458/61; Schnorrs Arch.
15, S. 152/5; Henricis Autogr.-Kat. XV, Nr. 361. — Kantor Kieser: Str. II, S. 405f.
— Anton v. Klein: Morgenblatt 1820. Nr. 229. 230. 242. 259. 263; Maltens Bibl. der
neuesten Weltkunde 1840. I, S. 384. II, S. 36. 169f. 221 ; Str. I, S. 325 f. IT, S. 365/8
388/90. 407 f.; Schubart-Museum Nr. 218. — Klepstock: Deutsches Museum 1776. 2,
S. 855/8; Lappenberg, Briefe von und an Klopstocfc. Braunschweig 1867. S. 268 f-
O UNIVCnill r Ur LALIrUKNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart. 855
Lavater: Lavaters Vermischte Schriften. Bd. II. Winterthur 1781. S. 123/6;
Diocesan-Archiv von Schwaben 20 (1902), S. 39 f. 92 f.; Alemannia 33 (1905), S. 63/9;
Germania 1905. Wissenschaftl. Beilage Nr. 33, S. 257/60. — Andreas Meyer: Str.
II, S. 428 f. — J. M. Miller: Minerva 1828; Str. I, S. 323/5. 330. II, S. 51 u. o.;
Schnorrs Arch. 15, S. 158; Schubart-Museum Nr. 219. 221. «-- Maler Miiller: Holtei,
300 Brief e. II, 3, S. 120/4; Johannes- Album. Diehtung und Prosa in Original-
beitragen verschiedener Verfasser hsg. von Friedrich Miiller. Chemnitz 1857. 2, S. 193
(dazu Seuffert, Maler Miiller. Berlin 1877. S. 6, Anm. 5); Seuffert, Maler Miiller.
S. 323 f. [?]. 326 f.; Goethe-Jahrb. 3, S. 427 [irrtumlich als an Goethe bezeichnet]. —
Professor Jak. Hnr. Nast: Euphorion 2, S. 120. — Pfaff: Sammlung von Briefen,
gewechselt zwischen Joh. Frdr. Pfaff und Anderen. Leipzig 1853. S. 71/5. — Haupt-
mann Pfeiffle: Str. II, S. 28/30. — Posselt: Taschenbuch f. edle Frauen 1805; Ztg.
f. d. eleg. Welt 1822. Nr. 228; Minerva 1828; Str. II, S. 305 f. 352 f. 363f. 396 f.
425 f.; Allg. Ztg. 1903. Beil. Nr. 212. — Ring: Bes. Beil. des Staatsanzeigers
f. Wurttemberg 1885. S. 131. — Leutnant Ringler: Morgenblatt 1841, Nr. 269;
Str. II, S. 332/4. — Schwan: Gotz, Geliebte Schatten. Bl. 44. — Schwarz: Ztg. f.
d. eleg. Welt 1821, Nr. 50; Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 6, S. 586. — v. Seckendorf :
Str. II, S. 42 f. — Oberst v. Seeger: Str. II, S. 183/5. 202/4. 341/3. — Religions-
und Pfarr-Kirchenbau-Pfleg-Amt zu Ulm: Schnorrs Arch. 9, S. 176f. — Universitats-
sekretar Vischer: ebda. 15, S. 159. — Wekhrlin: Ebeling, Wilhelm Ludwig Wekhrlin.
Berlin 1869. S. 56; doch vgl. dazu Bohm, Ludwig Wekhrlin. Miinchen 1893. S. 235/43.
— Buchhandler Werner: Str. II, S. 416 f.; Schnorrs Arch. 15, S. 159 f. — Pfarrer
Gallus Frdr. Weysser: Euphorion 2, S. 805 f. — Wieland: Schubarts Vermischte
Schriften. Zurich 1812. 2, S. 301/38; Str. I, S. 54/60. 96/164. — Wolbach, Ulmer
Freund: Morgenblatt 1861. Nr. 36 f. — Unbekannte Adressaten: Ztg. f. d. eleg.
Welt 1821. Nr. 50; Str. II, S. 423 f. fan einen Freiherrn]; Holtei, 300 Briefe.
II, 3. S. 120; Allg. Ztg. 1868. Nr. 46 [an einen Kammerherrn] ; Schnorrs Arch.
9, S. 177 f. [an einen Harrer].
C. Werke.
Abkurzungen: Samtl. Ged. = Nr. 288). — Ged. = Nr. 485). — Schriften
= Nr. 495). — Sauer = Nr. 498). — Hauff = Nr. 499). — Nagele = A. y1.
I) Nanie auf das Erdbeben von Lissabon. 1755. Als Einzeldruck in Schwabach
erschienen. Vgl. Schriften I, S. 58. Das Schubart-Museum zu Aalen besitzt ein
fliegendes Blatt auf das Erdbeben von Lissabon, Kupferstich mit Versen. Augs-
burg bei Joh. Gottfr. Beck. 1st es dasselbe wie Schubarts Jugendgedicht? Vgl.
J. Schweiker, Schubart-Museum zu Aalen. Katalog. Aalen 1907. S. 86. Nr. 315.
— 2) Der Schneider auf Reisen. ,Der Schneider Franz, der reisen soil*. (,Als einst
ein Schneider reisen soil'). 1753/56. Gedichte II, S. 358; Hauff S. 341; Sauer S. 310;
dazu StrauB II, S. 453. In ,Des Knaben Wunderhorn' III (Grisebach S. 598) auf-
genommen u. d. T. ,Meine Reise auf meinem Zimmer* nach einem ,Fliegenden Blatt';
vgl. Bode, Die Bearbeitung der Vorlagen in Des Knaben Wunderhorn. (Pa-
laestra 76). Berlin 1909, S. 135. — 3) ,In Schwaben war ein Bauernmadchen'.
1753/56. Vgl. Schriften I, S. 28. II, S. 151. Dasselbe wie Nr. 103) d; vgl. Sauer
S. 309. — 4) ,Stax donnert von dem Predigtetuhle*. Vgl. Schriften II, S. 151. —
5) [PreuBenlieder]. Vgl. Schriften I, S. 33: ,Einige wurden auch in Schwabach ohne
meinen Namen gedruckt'. — 6) An Sie. ,Wer kann mir 'was*. 1759. Holzer,
Schubart als Musiker. S. 100.
7) Der gute Fiirst, cine Ode auf Antonius Ignatius, Probst zu Ellwangen. 1762.
4. Vgl. StrauB I, S. 17. — 8) [An Bockh]. ,0 Leben, klein Geschenk, wenn dich mein
Geist durchdenket*. 3. Aug. 1763. Schriften VII, S. 260; StrauB I, S. 32; Hauff
5. 39; Nagele S. 6. —9) ,Neubronnersches Gedicht'. Bis 3. Juli 1764. Vgl. StrauB I,
S. 63. — 10) [An Hackhel]. ,Leg, umringt mit Freuden und mit Gliicke4. 24. De-
zember 1764. Schriften VII, S. 251.
II) Der Tod Franciscus des ersten romischen Kaisers besungen von Christian
Friederich Daniel Schubart. Ulm, 1765. Auf Kosten Albrecht Friedrich Bartholo-
maei. 12 S. 4. ,Weh dir, o miitterliches Land!' Das Vorwort ist unterz.: G***
[GeiBlingen] den lsten September 1765. Schriften IV, 186; Harnff S- 146. Abdruck
der urspriingl. Fassung bei Nagele S. 129/37. — ..12) ^Djen Tod EineA-^hfenvolle^
856 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 12. 13)— 34).
Greisen, . . . Georg Friederich Homers, . . . welcher den 24sten August 1765 zu Sulz-
bach am Kocher erfolgte, sollte im* Nahmen der ganzen Hochansehnlichen Freund-
schafft besingen, dessen Enkel Christian Friederich Daniel Schubart. Ulm, gedruckt
bey Christian Ulrich Wagner. 4 BL 4. ,Matt fliegt sie auf. Nagele S. 237/4L —
13) [An Bockh]. ,Freund Jonathan4. 9. April 1766. StrauB I, S. 84; Nagele S. 62;
Hauff S. 39. — 14) [Ubersetzung von Horaz Carm. Ill, 1, v. 17 ff.]. ,Sieht hangend
iiber ihm den scharfgeschlifnen Stahr. 19. April 1766. Morgenblatt 1861, Nr. 36.
— 15) [Diktat: Einladung zu einem Fruhlingsbesuch]. ,Lieber Bruder, meine Treue*.
17. Mai 1766. Nagele S. 369. — 16) [An Bockh]. ,Ich armer durstiger Poet1. AprU/Juni
1766. StrauB I, S. 187; Hauff S. 40; Nagele S. 62.
17) Ode auf des Graf en von Degenfeld-Schomburg Hochgrafliche Excellenz.
Als zu Eibach der Grundstein zu einem graflichen Schlosse gelegt wurde. Verfertiget
von Chr. F. D. Schubart. Im Jahr 1766. Ulm, gedruckt bey Christian Ulrich Wagner.
4 Bl. Fol- Bis 2. Juni 1766. Nagele S. 242/6. Vgl. StrauB I, S. 93. 385; Schnorrs Arch.
15, S. 26. — 18) Die Baadcur von Christian Friederich Daniel Schubart. Ulm 1766.
Bey Albrecht Friedrich Bartholomai. 22 S. 8. ,Wie lange keuchst du6. Bis 16. Juni
1766. Nagele S. 249/54. — 19) [Auf den Tod des Sohnes Johann Jakob]. ,Nun kenn'
ich ihn, den todtlichsten der Schmerzen4. Im Brief an Bockh 16. Juni 1766. StrauB I,
S. 105; Hauff S. 42; Nagele S. 71. — 20) [Ode auf die Geburt eines Grafen v. Degen-
feld-Schomburg], ,Ein Greis, der frommste4. 1766, 2. Junihalfte. Anhang zu Nr. 17);
Nagelo S. 246. — 21) ,Stolz wandelst du, ein Freund der Musen4. Im Brief an Bockh
25. Okt. 1766. Schwab. Magazin 1775, S. 713 [mit Varianten]; Schriften 7, S. 253;
StrauB I, S. 112; Nagele S. 262. — 22) ,Hier liegt Herr Schubart Lobesan*. 26. Okt.
1766. Morgenblatt 1861, Nr. 36; Pressel, Schubart in Ulm. S. 14. — 23) Ode
auf den Tod des Herrn Hof- und Regierungsrath Abbt in Biikeburg. An Seinen
Herrn Vater in Ulm von Christian Friederich Daniel Schubart. ,Erzittre Vater ! —
denn es rollen von Gebiirgen*. Ulm 1766. Auf Kosten Albr. Friedr. Bartholomai' s.
8 S. Folio. November 1766. Wiederholt: Pentzhorn, Thomas Abbt. Berlin
1884. S. 94/9; Nagele S. 264/70; Alemannia 16 (1888), S. 275/9. Vgl. P. Beck,
Schubart auf Th. Abbts Tod: Alemannia 16, S. 263/79; Zeitechr. f. deutsche Sprache
3, S. 160/2. — 24) Zaubereien von Christian Friederich Daniel Schubart. Ulm,
1766. bei Albrecht Friederich Bartholomai. 47 S., 1 Bl. 8. Wiederholt mit Aus-
wahl: Schriften Bd. 6. Am 12. Dez. 1766 sandte Schubart das fertige Biichlein an
Bockh (StrauB I, S. 119). Schnorrs Arch. 6, S. 357 f.
25) Beitrage zu der Wochenschrift: Der neue Rechtschaffene. Lindau im Boden-
see. bey Jakob Otto, 1767. 2. [und letzter] Jahrgang: Lindau und Chur, bey der
Typographischen Gesellschaft. i768. [Herausgeber war Johann Christian Heinrich
Seidel:§219, 38]: 1767. a. St. 7. [Preis Gottes]. ,Dich Ew'ger, soil mein\ Wieder-
holt: Nagele S. 307. — b. St. 7. [GewiBheit des guten Christen]. .Mit bleichem
Angesicht*. Nagele S. 309. — c. St. 10. [Gewohnung]. ,Es riihret nicht der Glanz4.
— d. St. 10. [Die giitige Natur]. ,Die giitige Natur verlangt4. — e. St. 11. Auf das
Geburtsfest Sr. Rom. Kaiserl. Majestat. ,Als noch Germanien*. — f . St. 14. Nein ! in
der Leute Mund auch ist die Tugend nicht. ,Der ernste Thrax mag4. Nagele S. 314.
— g. St. 15. Dankbegierde gegen den unsterblichen Sanger des Messias. ,Wenn am
Tage des Gerichts'. Nagele S. 315. — h. St. 16. [Petri Verleugnung]. ,Kuhn trotzest
du'. Nagele S. 317. — i. St. 16. Lied. ,Mein Gott, der du aUwissend'. Nagele
S. 319. — k. St. 28/29. [Kinderfest]. ,Ich sah ein festliches'. — 1. St. 38/39. [Der
Tugend Gliick]. ,Wie siiB, wic angenehm'. Nagele S. 327. — m. St. 40. [Die Mode].
,Du Mode, grofite der*. Nagele S. 328. — n. St. 52. Der verderbte Zustand der
Christen. ,Herr, hore deines Zions'. Nagele S. 330. — 1768. o. St. 1/2. [An Suevien].
,0 du, mein vaterliches'. Nagele S. 333. — p. St. 12. Empfindungen des Schachers
vor dem gnadigen Wort Christi. ,Erwachtes, zu getreues'. — q. St. 28. Melancholic
und Zufriedenheit. ,Flieh, traurige Melancholie*. Nagele S. 338. — r. St. 31/32. Die
Strafgerichte Gottes. ,Wer ist es, der des Hochsten'. Nagele S. 339.
Die Zuweisung der einzelnen Beitrage an Schubart ist natiirlich schwankend;
vgl. Nagele yl; Nestriepke bo, S. 213/24.
26) a. Todesgesange von Christian Friederich Daniel Schubart. ULM, 1767.
bey Albrecht Friederich Bartholomai. 4 Bl. poet. Widmung [.An ein Hochehrwurdiges
und Hochgelahrtes M'-' J ' 'n Ulm'], 3 Bl. Vonede Luiitexz.: ,Am Ende des Jahree
"IVERSITY OF CALIFORNIA
Christian Friedrioh Daniel Sohubart. 857
1766'], 3 Bl. Inhalt, 400 S., 1 S. Druckfehler. 8. Inhalt: [Eingangsgedicht]. An
den Tod. Gebet an Gott. Ein Blick auf die Welt. Morgengesang. Abendgesang.
Nachtgesang eines Kranken. Die Bekehrung. Todesgedanken im Fruhling. Todes-
gedanken im Sommer. Todesgedanken im Herbst. Todesgedanken im Winter.
Todesgedanken in einer Winternacht. Trostgriinde aus der Geburt des Erlosers.
Neujahrelied. Gethsemane. Golgatha. Ein KJaglied unter dem Kreuze. Der Trost
der Erlosung im Tode. Todesgedanken am Grabe des Mittlers. Ein Siegeslied am
heiligen Osterfeste. Am heiligen Pfingstfeste. Ein Gebet an den dreieinigen Gott.
An einem Communiontage. Todesgedanken am Geburtstage. Auf den 15. Sonntag
nach Trinitatis. Auf den 16. Sonntag nach Trinitatis. Auf den 18. Sonntag nach
Trinitatis. Auf den 24. Sonntag nach Trinitatis. Auf den 25. Sonntag naeh Trini-
tatis. Auf die Leiche eines Kindes. Der sterbende Jungling. Bei der Leiche des
Jiinglings. Der Tod einer jungen Christin. Der Mann im Tode. Der sterbende Vater.
Die sterbende Mutter. Auf die Leiche eines Regenten. Der Greis. Der Tod des
Sunders. Der Tod eines Christen. Ein plotzlicher Tod. Sehnsucht nach dem Tode.
Der Tod eines Armen. Das Testament des Christen. Die Schrecken des Todes. Die
gute Seite des Todes. Klagen. Jacob. Moses. Hiobs Klagen und Trost. Elias.
Hiskias. Simeon. Stephanus. Paulus. Klage des Christen um die Preunde. Die
Eitelkeit der Welt. Das Verderben der Welt. Nach dem 90. Psalm [dazu: Diktat-
Version, hsg. von Fischer: Bes. Beil. z. Staats-Anzeiger f. Wiirttemberg 1882, S. 258].
Die Sprache des gut-en Gewissens im Tode. Das Trauergelaute. Der Leichenzug.
Ein Gebet auf dem Gottesacker. Der Kirchhof . Grablied. Die Unsterblichkeit der
Seele. Die Auferstehung. Der j ungate Tag. Das Weltgericht. Ueber das Evangelium
am 26. Sonntag nach Trinitatis. Der Himmel. Das neue Jerusalem. Die Holle. Die
Ewigkeit. ,Ich habe ausgesungen'. Die Barmherzigkeit. Die Dankbarkeit. Die
Wiirde der Gotteshauser. Der gute Burger] . — b. Geringere, zum Besten des ge-
meinen Mannes veranstaltete Ausgabe. ULM, 1767. 136 S., 4 Bl. Register. 8. —
Wiederholt: c. Augsburg 1778. 136 S.f 4 BL 8. Aim. d. dtsch. Mus. 1779, S. 126.
— d. Zweyte geringere zum allgemeinen BeBten veranstaltete Ausgabe. Augsburg,
in der C. H. Stage'schen Buchhandlung [1790]. 136 S., 4 BL Reg. 8. — Wiederholt:
e. 1800. 8. — f. Mit verandertem Titel: Der Christ am Rande des Grabes. In melo-
dischen Liedern fur die Schrecken des Todes und der Ewigkeit. Ulm, bey Albrecht
Priederich Bartholomai. 1770. 7 BL, 400 S. 8. Vgl. Wohlwill, Schnorrs Arch.
6, S. 359 f . — g. Der Christ am Rande des Grabes. Mit dem wohlgetroffenen Bild-
nisse des Verfassers. Augsburg 1778. 8. VgL Meusel, Lex. 9, S. 479.J
27) Schuldiktate 1767/69: Weiland Christian Friederich Daniel Schubarts
Briefe und Aufsatze wahrend seines Schulamts in GeiBlingen, seinen Schulkindern
diktirt. Goppingen [1835] (vgl. H. Fischer, Schwab. Merkur 1885. Sonntagsbei-
lage S. 216); Bunte Blatter aus Natur und Leben. Mit Beitragen von K. Barth,
L. Bechstein, Hoppe, Fr. Riickert und Andern. Memmingen 1846. S. 95 f . ; Morgen-
blatt 1859. Nr. 3. 4; Schnorrs Arch. 6, S. 349/56; Fischer, Bes. Beil. z. Staats-
anzeiger f. Wiirttemberg 1882, S. 259; Hauf f , Schubarts Leben und Werke. S. 56.
142; N a g e 1 e , Aus Schubarts Leben und Wirken. Stuttgart 1888. — 28) [Klage].
,Von Klerisei und HaB4: Schnorrs Arch. 15, S. 148; Nagele S. 113. — 29) a. Johann
Friederich Herels Drey Satiren aus dem Lateinischen iibersetzt. Altenburg, 1767.
135 S. 8. Sieh § 205, 22. 1). — b. Auszug aus Herrn Herels kritischen Sendschreiben
an Herrn Meusel in Halle die Aufnahme seiner Satiren in Moropolis betreffend. Aus
dem Lateinischen iibersetzt. Altenburg, 1768. 16 S. 8. Vgl. Nagele S. 186. —
30) Ein Brautlied auf die Klettische und Mannerische Verbindung, welche zu GeiB-
lingen den 27 ten September 1768 vergniigt vollzogen wurde, gesungen von einem
alten Nachbar. ,Annette, war es nur\ Ulm, gedruckt bei Wagner. 2 Bl. FoL
Wiederholt: Nagele S. 289. — 31) Neujahrswunsch. ,Was wunsch ich dir, Herr'.
Dez. 1768. Schnorrs Arch. 15, S. 27, Anm.; Nagele S. 1212. — 32) [An Bockh]. ,Ich
sehe dich im SchooB der Freude*. 4. Jan. 1769. StrauB I, S. 190.
33) Empfindungen bey der Wahl des Hochwurdigsten Piirsten Antonius Ignatius
gefursteten Probsten und Herrn zu EUwangen, zum Piirsten und Biscboffe des hohen
Bifithums Regenspurg, von Schubart . . . den 18 ten Jenner MDCCLXIX. ,In einer
Todesstunde wars'. Ulm, gedruckt bey Christian Ulrich Wagner. * Bl. 4. Wieder-
holt: Nagele S. 291/3. -- 34) Auf den Feiertag Johannes des Taufers rJugend, fange
858 Bocfa VL National* Dichtur^. f 230, 12. 35h-*h.
docfa bei Zetten*. 1766/9. MorgmUatt 1859, Xr. 3. — 35) Anf den 5. Sonntag inch
Trinitatas. ^Scde, waa ▼errweifebr. 1766/9. Xi^cfc S. 426. — 36) Anf dm F«kr-
tag JacobL ,Weicbe Matter betet\ 1766/9. Xlgefe S. 427. — 37* Anf den 7. Sonn-
tag nacfa Trinitatis- JKommt, ihr Anne4. 1766/9. Xagefe S- 428. — 38) Anf dea
9. Sotmtag nacfa Trmitatia. ,Welche scfaieckenToOe \ 1766/9. Xagrie S. 429. —
39) Anf den 10. Sonntag nacfa Trinhataa. ,Wen aefa icfa dort anf dieaea OeJberg*
Hohen'. 1766/9. MorgenUaU 1859, Xr. 3; Banff S, 270. — 40) Lied anf dm Mh
cfaaelstag. ,Scfa6pfer aOer Dinge4. 1766/9. Xagefc & 430. — 41) Lied anf dm
16. Sonntag nacfa Trinhatia. ,0 Ehe&eit, dicfa will4. 1766/9. Xagefc S- 431. —
42) lied anf dm 19. Sonntag nacfa Trinhatia. ,Grofier Gott, em Sander*. 1766 9
Xigele S. 433. — 43) lied aaf dm 20. Sonntag nacfa Trinitada. Jfein Ricfater, adfcu
wa*\ 1766/9. Xigele S. 434. — 44) [Wider die Pfrffen]. Jhi Haoptmann too*.
1763/9. Hauff, Scfaubarta Lebm. S. 74 — 45) Scfahchtgeaang dmes Rofiocben
Grenadiers nacfa der Scfalacht bey ChozmL *Anf Brodber ! sttirmt Viktoria* 1769 "70.
Deotacfae Chronik 1774. 8. St., S. 57/60; SamtL Gedkfate IL, S. 305; Scfariften IT,
8. 251. VgL StrauB L S. 241.
46) Beitrage in: Schwabische Beytrige za GeDerta EpicedksL Stuttgart bey
J. B. Mezier. 1770: a. Geflerta Grabscbrift. ,Hier liegt, stefa Wanderer, and scfaan V
Gedichte II, S. 378; Haaff S. 214. — b. Anf die Dicfater. die GeDerta Tod besngen.
,GeUert starb — zu aemem'. Unterx.: S. VgL Xestriepke S. 224. — c. Paimodie. .Ab
GeDert starb, drang*. Unterz.: Sell. VgL Xestriepke S. 224. — <L Emige Zuge Ton
Geflerta Charakter. — Aim. <L dtach. Mns. 1772, S. 52. — 47) Beitrage rar Wocben-
scfarift zom Beaten der Eraehang der Jugend, hag. von Booth. Stnttgart 1771:
a. St. 15. Bitte einea Kindes. jrfkx Menschen Vater, hore\ — b. St- 46. Xeojahrs-
wunsch einea Knaben an seinen Vater. ,Heat stehet, teaerster Papa4. — c. St, 47.
Xeujahrswunsch einea Knaben an seinen Vater. JDank dir, o HimmeL festlich laute
Wonne'. Gedichte U, S. 289; Hauff S. 394 f. VgL StrauB I, S. 253. 260. 268. — 48) Ein
Paean anf das Gebnrtsfest dea Dnrchlanchtigsten Herzogs Ton Wurttemberg. Ans
dem Lateiniscben de« P. H. [Professor Hang]. ,Xicht die thracische, scfawergebeugteV
Anfang 1771. Schwabiacfaea Magarin, hag. von Hang. Stnttgart 1775, St. 2, S. 110 -T.
VgL Leben nnd Geannnngm. I, S. 108; Stranfi I, S. 259 f.
49) Gab nnberechtigterweiae heraus: Priedricfa Gottlieb Klopstocka kieine
poetiscbe nnd proaaiacfae Werke. Frankfurt nnd Leipzig, im Veriag der Xewn Boch-
handlergeseDachaft. [Stnttgart bei Metzler] 1771. 2 TbeOe. XLVI, 196_S. + 4 BL,
238 S. 8. Dagegen Klopetocks Erklarung: Hamburger Xene Zeitnng l.«l. Xr. 57:
Wandsbecker Botfae 1774, 12. ApriL — Kieler Gel. Ztg. 1771. 1, S. 246; Gottinger
Gel. Anz. 1771, S. 956; Aim. d. dtach. Mns. 1772, S. 73 f.; Allg. dtach. BibL 16.
S. 276. — VgL StrauB I, S. 234ff.; Edward Schroder, Vierteljahrscfar. f. Lit.-
Gescb. 5 (1892), S. 57. f 216, C. VI, 51) = oben S 177. — 50) [Anf Klotzena Tod]. J>r
Kritikus, der Weise und der Kenner'. Januar 1772. StrauB I, S. 281. — 51) Wurtem-
bergs Genius. Am Hochsten Geburtsfest dea Dnrchlanchtigsten Heraogs. Den
11 ten Februar. 1772. gesungen von C. F. D. Schubart, der Wekweisheit Magister,
K. gekronter Dichter und Rektor der Musik ru Ludwigsbnrg. J)a sinkt er die
Himmel herunter". Ludwigsbnrg, gedruckt in der Cott&ischen Hofbnchdrnckerey.
4BL 1 Wiederholt: Schnorrs Arch. 9, S. 173/6. — 52) Bei der Enweihnng der
Soldatenkirche zu Ludwigsbnrg. ,Kein >[onnment, mit Schweifi nnd Bhit bespritzt4.
1769/73. SamtL Gedichte II, S. 56; Schriften IV, S. 53; Hauff S. 106. VgL StrauB I,
8. 282. — 53) An Gival [Guibal]. ,0 Gival ! der mit Wasser oder Oel4. 1769/73.
Dtsch. Chronik 1774. St. 40, S. 319 f.; Samtl. Ged. II, S. 331; Gedichte II, S. 152;
Schriften IV, S. 270; Hauff S. 411. — 54) [Parodie anf die Litanei]. ,Vor Advokaten,
die nns zwicken4. 1769/73. Dtach. Chron. 1774. St. 4, S. 28. VgL Hauff,
Schubarts Leben. S. 86. — 55) Morgengedanken. Am Sonntag. ,Beschutz nns, Hei-
land4. Unterz.: Sch. Schwab. Maga^in 1777, St. 2. VgL StrauB I, S. 381; Edward
Schroder, Gottinger Gelehrte Nachrichten 1904. Heft 2 [will die Ode Schiller
zuachreiben]; A. Xutzhorn, Voss. Ztg. 1909. Xr. 529. — 56) tTbersetznng dea
Salve Regina. a. ,Sei gegruBet, dn hochgelobte*. B«liner Hs. H o 1 z e r , Schubart
als Mnsiker. S. 130. — b. JSei gegruBet Himmelsfurstin'. Wiener Hs. Hoher S. 131.
— 57) a. [An Deller]. ^age selbet, o Gottinn, Harmonic4, 1769/73. Dtach. Chron.
1776. St. 54, S. 428 f.; Schriften IV, S. 271; H*uli S. 468. — b. An die Harmonie.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart. 859
An Kapellmeister Deller's Nahmensfeste. ,Erste Tochter Gottes, Harmonie'. [Lud-
wigsburg bei Cotta urn 1770]. 3 Bl. 4. — Vgl. Leben und Gesinnungen. I, S. 96.
130. — 68) [An Dr. Morike iiber den pensionierten Organisten Enslin]. ,Herr Doktor,
unter dessen'. 1769/73. Allgemeine Musikalische Zeitg. 1803, S. 312; Holzer,
Schubart als Mnsiker. S. 12.
59) Deutsohe Chronik. auf das Jahr 1774. 1775. herausgegeben von M.
Christ. Fried. Daniel Schubart. Augsburg, bey Conrad Heinrich Stage. Vgl. Frankf.
gel. Anz. 1774, S. 653/55. — [Seit 1775:] Uhn, gedruckt bey Christian Ulrich Wagner,
und zu linden in Augsburg, bey Conrad Heinrich Stage. — Teutsche Chronik.
aufs Jahr 1776. 1777. 1778. von Schubart. 0 schone mein ! — Ich liebe dich mein
Vaterland. Klopstock. Uhn, gedruckt bey Christian Ulrich Wagner, kl. 8. — Erschien
zweimal wochentlich. Von Schubart groOtenteils selbst geschrieben bis zu seiner
Gefangennahme im Januar 1777, seine letzte Arbeit war das .Memento mori fur
die Krittler' (S.53/6). Dann von J. M. Miller, K. F. Kohler, J. H. Haid,
R. Laib und J. J. Qradmann bis 1781 fortgesetzt. — Die einzelnen poetischen
Beitrage Schuharto, die darin zuerst erschienen, sind hier einzeln aufgefiihrt. —
Vgl. Wo hi will, Schnorrs Aroh. 6, S. 363/71. 377/89. Sieh unten 309). —
60) An Chronos. ,Wie schnell, o Chronos, rollet dein Wagen'. Dtsch. Chron. 1774.
St. 1, S. 1 f.; Hauff S. 195. — 61) Der Wolf und der Hund. ,Zum Hunde, der die
ganze Nacht*. Dtach. Chron. 1774. St. 1, S. 8; Samtl. Gedichte II, S. 310; Ge-
dichte I, S. 126; Schriften IV, S. 255; Hauff S. 198. — 62) Der Mann hat recht.
,Herr Steif, der groOe Geist, im Wassermann gebohren'. Dtsch. Chron. 1774. St. 5,
S. 40; Hauff S. 486. — 63) Der Hahn und der Adler. Eine Fabel ohne Moral. ,Ein
Fiirst war einem Hahnen hold'. Dtsch. Chron. 1774. St. 7, S. 55 f.; Samtl. Ged. II,
S. 312; Gedichte II, S. 123; Schriften IV, S.256; Hauff S. 197. Vgl. Hoffmann,
Schnorrs Arch. 2, S. 160; KrauB, Goethe-Jahrb. 23, S. 129; NestriepkeS. 239.
— 64) An Stupor. ,Herr Stupor spricht: bey meiner Ehre!' Dtsch. Chron. 1774.
St. 8, S. 64; Hauff S. 486. — 65) Der Lebenssatte. ,Ach was hat man auf der
Welt!' Dtach. Chron. 1774. St. 9, S. 72; Gedichte II, S. 254; Hauff S. 478. —
66) Der sterbende Indianer an seinen Sohn. Aus dem Englischen. ,Ich sterbe, Sohn f
nimm diesen Kranz'. Dtach. Chron. 1774. St. 11, S. 83 f.; Samtl. Gedichte II, S. 315;
Gedichte I, S. 284; Schriften IV, S. 258; Hauff S. 361. — 67) [Polen]. ,Da irrt
Polonia'. Dtsch. Chron. 1774. St. 15, S. 115 f.; Hauff S. 190. — 68) Friihlingslied
eines Greisen. ,Hier in diesem Paradiese*. Dtsch. Chron. 1774. St. 15, S. 120;
Samtl. Ged. II, S. 319; Gedichte I, S. 305; Schriften IV, S. 261; Hauff S. 399.
69) Der Wanderer und der Pegasus. ,W. Du Fliigelpferd, wo trabst du her?'
Dtoch. Chron. 1774. St. 18, S. 144; Samtl. Ged. II, S. 321; Gedichte II, S. 256;
Schriften IV, S. 263; Hauff S. 196. — 70) Der gute Haushalter. ,Zum reichen Daus
sprach einst ein weiser Mann'. Dtsch. Chron. 1774. St. 19, S. 152; Samtl. Ged. II,
S. 322; Gedichte II, S. 257; Schriften IV, S. 264; Hauff S. 478. — 71) Der Patriot
und der Weltburger. ,Wie lieb ich dich, mein Vaterland'. Dtach. Chron. 1774. St. 20,
S. 160; Samtl. Ged. II, S. 323; Gedichte II, S. 258; Schriften IV, S. 265; Hauff S. 199.
— 72) Mein Reichthum. ,Elisium ist vollig mein'. Dtsch. Chron. 1774. St. 21,
S. 168; Hauff S. 214. — 73) [An Karl Theodor von der Pfalz]. ,Zur stillen GroBe nur
gewohnt'. Dtsch. Chron. 1774. St. 22, S. 172. — 74) Turkengesang. ,Hinaus ! Hin-
aus ins ofne Feld!' Dtsch. Chron. 1774. St. 23, S. 177 f.; Samtl. Ged. II, S. 325;
Gedichte n, S. 146; Schriften IV, S. 266; Hauff S. 185. — 75) [An Lavater in Bad
Ems]. ,Gott, Mittler! hore; das Weinen'. Dtsch. Chron. 1774. St. 31, S. 245. —
76) Das Gliick der Empfindsamen. ,Weg, Plutus, mit der goldnen Gabe!' Dtsch.
Chron. 1774. St. 31, S. 247 f.; Samtl. Ged. II, S. 328; Gedichte II, S. 128; Schriften
IV, 8. 268; Hauff S. 387. — 77) Sommerlied eines Schwabischen Bauren. ,Ihr Kinder,
frisch ins Feld hinaus!* Dtach. Chron. 1774. St. 34, S. 270/2; Schwabischer Mus.-
Alm. 1783, S. 243; Samtl. Ged. II, S. 260 (Der Bauer in der Erato); Gedichte n,
S. 311; Schriften IV, S. 214; Hauff S. 452; Sauer S. 345. — 78) Der exemplarische
Prediger. .Pathetisch predigt Stax: Ihr Leute, stehlet nicht'. — Palinodie. ,Wie?
Staxens Predigt war gestohlen?' Dteoh. Chron. 1774. St. 39, S. 311 f. ; Hauff S. 486 f.
79) Palinodie. ,Wer ist der groOe Herkulische Colosse?' Dtach. Chron. 1774.
St. 46, 8. 360 f. ; Hauff S. 187. — 80) Der Ruckfall. ,Weg. o Liebe. rait dem Zauber-
becher!' Dtach. Chron. 1774. St. 59, S. 470/2; Samtl. Ged. II, S. 336; Gedichte II,
UNIYlHjII T Ur LALIrUKNIA
860 Bad* VL Xatiooafe Diebumg. f 230, 12. 81/— 128).
S. 131; Schriften IT, S. 274; Hauff S. 413. — 81) Ein TnaBL J>ie Mittaucht hnlk*
aefaoo die Stadt \ Dtach. Oiron. 1774. St. 63, S. 497. 9. — 82) [Vergeben}. JEm
Biedermazm'. Dtach- Chron- 1i <4. St. 69, S. 547. — 83) An Herrn Diakonos Hoyer
in Aalen, am Tag© seiner Yermahhmg mit memer Schwwter Jungfer Jacoboa*
Dorothea Scbnbart . . . Den 4. October 1774. Augsburg, Mh B&ndben Sdbrifta.
2 BL FoL ,Hoyer, den ich ram ersteomal*. — 84) [Pugatachrv]. ,Wie em ge-
fangner Uhu traoert4. Dttch- Chron- 1774. St. 71, S. 566 f. ; Hanff S- 18&. — 85) Der
ersfce Schnee. J)a taozen sie, die weifien kxauen Flodkcben4. Dtach. Chraa. 1774.
St. 71, S. 568. — 86) [An Mannheim, ak Kkpstock dan ervartet wurde]. JSOkkt
exnpor, o Mannheim! «heb* dein Haupt!4 Dtach- Chron. 1^4. St, 72, S. 570 L —
87; [An Lofli]. ,Sonst wnfit* ich e* nur aos der Fabeflehre4. Dtach. Chroo. 1774.
St. 76, S. 606. — 88) [Augsburg bei der Wahl dea neuen Stadtpflegers]. JU& jungst
ein Freund der Burger und der Musen'. Dtach. Chron. 1 1 <4. St. 76, S. 608.
89) An den Veh~ ,Dein muntres Weibchen, Xachbar Yeit\ Dtach. Ohrai-
1774. St. 78, S. 622; Schriften VI, S. 161. — 90) [Idealisten]. ,Kernk*e Schale4. Dtach.
Chron- 1 4 #4. BeSage mm Xovember/Dexember. — 91) Marchen. JEe starb "nmal cm
Baueriein\ Vedoreoer Einzeldrock 1774; Samtl. Ged. II, S. 361; Gedichte EL & 141;
Schriften IV, S. 293; Hauff S. 343; Saner S. 413. — Wegen der darin enthaltenen An*
griffe auf die Getstlichkeit wuide es in Augsburg offentftch verfarannt; TgL Schubarta
Karakter. S. 38; R. S p r e n g e r , Zehachr. f . d. deutach. Unterr. 4, S. 160; X e -
striepke S. 25 f. — 92) Xeujahraschilde in Veraen, ausgehangt im Jenner 1775.
Augsburg 1775. 8. [Inhah: Recipe fur einen Bierwirt. An den vurnehmen M. An
Mops. An Sufiting. An Markoif Der Kupferstecher nach der Mode. Prosit- An Du-
deldum. An mein Madchen. An Ihro Gnaden- An memen Fmrnd. An die stumme
Iris. An Crispus. An Harpax. An Lips. An TiDa. Metnem Freunde Z. Xeufahrs-
seufzer ernes Stodenten. An Grob. An Herrn Grobian. An Mope. An den Verleger
Pack. An Wind]. Ohne Schubarta Wissen erachienen; vgL Dtach. Chron- 1776,
S. 32. 47. Wiederholt: Gedichte n, S. 265/88. — Aim. d. dtach. Mna. 1776, S. 57.
— 93) Auf den Stax. ,Mich wundert nicht, dafi Stax, den man mit Abecbea nennt4.
Dtach. Chron. 1775. St. 4, S. 27; Hauff S. 487. — £4) An den Hapa. JSprichst
stets von deiner Redlkhkek4. Dtach. Cliron. 1775. St. 4, S. 32; Hauff S, 487. —
95) An Herrn Stadt Amman Hakhe) bevm Tode seines Vaters des Reichs-Stadt-
Ulmischen CaBiers Herrn Hakhels den 10. Janner 1775. J)u bist ein Mann! Dir
hat Thuiskon4. Ulm, gedruckt in Wagners Buehdruckerey. 2 BL 4- Wiederbok:
Xeues Tagblatt. Stuttgart 1910. Xr. 177. VgL StrauB I, S. 314. — 96) Hem raid
Kunz. ,H. Hort doch, Gevatter Kunz, h5rt an*. Dtach. Chron. 1775. St. 8, S. 62;
Hauff S. 484. — 97) An einen Kritikaster. Ueber Gothes Text: Schlagt den Hund
todt, er ist ein Recensent. ,Wer nkhta als deinen Geifer kennt4. Dtach. ChrtMi. 1 1 j5.
St. 8, S. 62; Hauff S. 485. § 236, 80). — 98) An einen eingebildeten schlechten Dichter.
4?agt, Herr, weil ihr docb alles wiBt'. Dtach. Chron. 1775. St. 8, S. 63; Schriften VI,
S. 187.
99) Threnodie auf den Tod dee Herrn Stadtammann Hackbeb in Uhru Den
16ten Februar 1775. von Schubart. ,Was zitterst du, erechrockne*. Gedruckt mit
Wagners Schriften. 2 BL FoL — Vg^. Schubarta Xachruf in d« Dtach. Chron. 1775,
St. 14, S. Ill f. — 100) [Grabechrift fur Johann Martial Grein»]. ,Hier liegt der
Geiger Martial'. Im Brief an Greiner vom 23. Februar 1775: Schnorrs Arch. 15,
S. 151. — 101) Yorik. ,Als Yorik starb, da flog*. Dtach. Chron. 1775. St. 18, S. 143 f.;
Samtl. Ged. II, S. 333; Schriften IV, S. 272; Hauff S. 363. — 102) Plan ernes Romans,
der die ,Geschichte eines Genies* werden soDte; nur die Vorrede und einige Kapitel
wurden ausgearbeitet ; doch war der Plan zum ganzen bereits entworfen. Vgl.
Schubarts Karakter S. 92; StrauB I, S. 314. — 103) Behrage ram Uhner InteSigaiz*
blatt 1775/76. 1775: a. St. 9. SuBling und der InteOigenzer. ^ie'm Herr, schreibt
man'. — b. St. 9. Fragment eines Gesprachs. ,Was ist denn das?4 — c. St. 12. Das
Marzveflchen. ,Veifchen mit dem blauen4. — <L St. 15. Das Schwabenmadchen.
Jch Madchen bin aus Schwaben4. Gedichte II, S. 352; Schnorrs Arch. 15, S. 144/6;
Hauff S. 450. — Andere kurzere Fassung: Dtach. Chron. 1775. St. 80, S. 639 f.;
Sauer S. 309; Schnorrs Arch. 15, S. 144/6. VgL Schubarta Leben und Gesinnungen I,
S. 28; Karakter II, S. 151; oben Xr. 3). — Parodie: Jch Madchen bin ausSachaen4,
von J. C. Giesecken, 2. Sammlg. 1788. S. 56/61. — e. St. 16. Der welke Veflchcai-
IVERSITY OF CALIFORNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart. 861
straufi. ,Du schoner sammtner4. — 1776. f. St. 3. Morgenlied eines Handwerks-
mannes. ,GroBer Gott, mit diesem Morgen4. Hauff S. 243. — g. St. 4. Schlittenlied.
,Schon wiehert der Schimmel4. Hauff S. 401. — h. St. 5. An Schulmeister Fink.
,Ich wiinsche dir4. — i. St. 37. An Sibyllchen. ,Madchen, hab' ich dich im Arm4.
Vgl. W o h 1 w i 1 1 , Schnorrs Arch. 6, S. 373 f .
104) Der Leipziger Musenalmanach. ,Herr Schmid in Gieflen bestach4. Dtsch.
Chron. 1775. St. 19, S. 149; Hauff S. 485. — 105) FaBnachtsschilde ausgehenkt
im Jahr 1775. Dtsch. Chron. 1775. St. 19, S. 150/2; Schriften VI, S. 190/2. a. Se-
bastian Brand im Narrenschiff. ,Den Vortanz muB ich heben an4. — b. An die Men-
schen. ,Du groBe stolze Menschenzunft4. — c. An die Schwaben. ,Ihr lieben Schwa-
ben insgesammt4. Hauff S. 143. Vgl. StrauB I, S. 314. — 106) [Auf die neue Hauben-
mode]. ,Du kleiner loser Amor du4. Dtsch. Chron. 1775. St. 20, S. 158. Vgl. Ne-
striepke S. 225. — 107) Thraso. ,Der Unterthanen Last erschweren4. Dtsch. Chron.
1775. St. 32, S. 255; Schriften IV, S. 200; Hauf. S. 200. — 108) Aussicht und dunkle
Weissagung. ,Ich seh\ wie dort der Boden schwankt4. Dtsch. Chron. 1775. St. 32,
S. 256. — 109) Liebe. ,Ja, ja, man ftthlt, fiihlt GotterMacht4. Dtsch. Chron. 1775.
St. 34, S. 271. — 110) Gesprach. ,A. Was wird's mit dem teutschen Merkur
doch endlich noch geben4. Dtsch. Chron. 1775. St. 34, S. 272. — 111) An einen Teu-
felslaugner. ,Matz keift und flucht ob deinem Zweifel4. Dtsch. Chron. 1775. St. 34,
5. 272. — 112) Von der Mode. ,Was doch der Modeton fiir Wunder wirken kann!4
Dtsch. Chron. 1775. St. 36, S. 285. — 113) An Bav Sch— n. ,Mein Herr!4 Dtsch.
Chron. 1775. St. 36, S. 288. — 1131) Der wahre Priester. Pardon all but thyself.
[Ulm] 1775. XVI, 188 S. 8°. — Verfasser ist Ph. L. Ammermuller (Meusel, Lex.
6, S. 85), oder G. D. Hartmann (§ 218, 6), Herausgeber Schubart, dessen Vor-
bericht (S. III/XVI) unterzeichnet ist: ,im Marz 1778. Sch/ Vgl. StrauB I, S. 314.
— 114) Schubartiana oder einzelne noch nie gedruckte Gedichte von M. Christ.
Fried. Daniel Schubart. Augsburg und Ulm 1775. 12. — Unbefugter Druck. Scharfe
Gegenerklarung Schubarts in der Dtsch. Chron. 1775. St. 39 (16. Mai), S. 312. —
1 15) a. Z u r Geschichte des menschlichen Herzens: Schwabisches Magazin
1775, S. 30/37; wiederholt: Boas, Schillers Jugendjahre. 1, S. 192 ff. — b. Umge-
arbeitet: Ulmer Intelligenzblatt 1775, St. 10/6. — c. Schriften VI, S. 82/9. Vgl.
Schnorrs Arch. 6. S. 354/7. 374/7. — 116) Die alte und neue Zeit. ,Sonst paarten
sich mit Wonn' und Tugend4. Dtsch. Chron. 1775. St. 38, S. 304. — 117) An Chronos.
Im May. ,Wie die Engel durch die Himmel fliegen4. Dtsch. Chron. 1775. St. 39,
S. 311 f.; Samtl. Ged. II, S. 345; Gedichte II, S. 134; Schriften IV, S. 280; Hauff
8. 386. — 118) Ein Familienstiick. Reliquie von Schubart. ,Hier, Bruder, wo die
Donau4. Wekhrlins Chronologen. 1781. XI, S. 351/4; Nagele S. 437. Entstanden
zur Hochzeit des Binders Konrad, die Mitte Mai 1775 stattfand; vgl. StrauB I, S. 317 f.
— 119) Monsieur und Madam. ,Monsieur. Sie weinen ja, Madam? was fehlt4? Dtsch.
Chron. 1775. St. 42, S. 335.
120) An Zill. ,Zill der Apokalyptikus4. Dtsch. Chron. 1775. St. 42. S. 335;
Schnorrs Arch. 3, S. 422; Hauff S. 485. Gerichtet gegen den Spezial Zilling in
Ludwigsburg; vgl. Nestriepke S. 26. — 121) An Lucia. ,Ein Maienkafcrlein4. Dtsch.
Chron. 1775. St. 45, S. 360; Samtl. Ged. II, S. 347; Schriften IV. S. 282; Hauff S. 415.
— 122) An Zilla. ,Wie dor Fnihling lachelt4. Dtsch. Chron. 1775. St. 49, S. 392;
Samtl Ged. II, S. 348; Gedichte II, S. 136; Schriften IV, S. 283; Hauff S. 415. —
123) [Epilog, gesprochen von der neunjahrigen Nanette Bernerl. ,Schon lange irrt
mit Augen voll von Thranen4. Dtsch. Chron. 1775. St. 54, S. 431 f.; Reichards The-
aterkalender 1779. S. VII f.; Originalien S. 256; Hauff S. 472. Auch als Sonder-
druck [mit Abweichungen] erschienen: [Ulm 1775]. 2 Bl. 8. — 124) Der bettlende
Soldat. aus der Geschichte eines empfundnen Tags. ,Er stand gestutzt auf seine
Krutke4. Dtsch. Chron. 1775. St. 55, S. 439 f.; Originalien S. 24. — 125) Phvsio-
gnomik der Todtenschadel. ,Der grofle Schadcl, nur halb kahl4. Dtsch. Chron. i775.
St. 57, S. 456; Originalien S. 251; Samtl. Ged. II, S. 190; Gedichte II, S. 224;
Schriften IV, S. 160; Hauff S. 200. — 126) Froschkritik. ,Sang in 'em Busch die
Nachtigall4. Dtsch. Chron. 1775. St. 50, S. 470/2; Samtl. Ged. II, S. 350; Ge-
dichte II, S. 138; Schriften IV, S. 284; Hauff S. 363; Sauer S. 347. — 127) Auf die
Ulmi8che Burgermeisterwahl. ,Ich sah die Gottin Harmome4 Dtsch. Chron. 1775.
St. 63, S. 504. — 128) Freyheitslied eines Kolonw^ JHinaus ! Hinaus ins Ehren-
862 Buch VI. Nationals Diohtung. § 230, 12. 129)— 173).
feld\ Dtech. Chon. 1776. St. 64, S. 607 £.; Samtl. Ged. II, S. 353; Gedichte II,
S. 149; Schriften IV, S. 286; Hauff S. 193; Sauer S- 349. — 129) [Claus und Veit].
,Claus. Schaut, Herr Gevatter, welch ein steifes Herrchen4. Dtech. Chron. 1775.
St. 65, S. 520; Hauff S. 485.
130) [Das Madchen an der Mutter Grab]. ,Wir waren im Felde' Dtech. Chron.
1775. St. 74, S. 586. — 131) In eine Mefiiade. ,Willst du dich auf genHimmel schwin-
gen4. Dtech. Chron. 1775. St. 75, S. 600; Originalien S. 250; WirtembergiBchea Re-
pertorium 1782. St. 2, S. 247 f., unterz.: **; Samtl. Ged. II, S. 167; Gedichte I, S. 289;
Schriften IV, S. 140; Hauff S. 212; Sauer S. 344. Vgl. Lappenberg, Briefe von und
an Klopstock. S. 268 ff . — 132) Rabnere Mantel. Ala Herr Wolbach die Jungfer
Frikinn freite von Schubart. Den 19. September 1775 Ulm, gedruckt bey
Wagnern. 2 Bl Fol. ,Ala Rabner einst gen Himmel flog'. Vgl. Morgenblatt 1859,
Nr. 36 f. — 133) [An Klein]. ,Stiirz herunter das Kolossenbild4. Maltens Bibliothek
der neuesten Weltkunde 1840. II, S. 36; StrauB I, S. 325; Hauff S. 197. — 134) Der
gnadige Lowe. ,Der Thiere schrecklichsten Despoten4. Dtech. Chron. 1775. St. 83,
S. 646; Samtl. Ged. II, S. 355; Gedichte II, S. 151; Schriften IV, S. 288. —
135) Der Arme. ,Gott, wie lange muB ich darben!' Dtech. Chron. 1775. St. 84,
S. 671 f.; Originalien S. 252; Samtl. Ged. II, S. 191; Gedichte I, S. 278; Schriften
IV, S. 161; Hauff S. 392; Sauer S. 404. — 136) Die zartliche Mutter. ,Die gnadge
Frau von Bock4. Dtech. Chron. 1775. St. 93, S. 744. — 137) [Die Menachenkinder].
Thatet ihr auf Jupiters Adler sitzen4. Dtech. Chron. 1775. St. 99, S. 789; Schriften
VI., S. 222; Hauff S. 200. — [138) HannB Dampf. ,HannB Dampf, der Dichter
Lobesan4. Dtech. Chron. 1775. St. 102, S. 814. UngewiB ob von Schubart oder
Kayser; vgl. Nestriepke, S. 225]. — 139) Totalrechnung. .Friede, Friede ist in
jedem Lande4. Dtech. Chron. 1775. St. 104, S. 825/7; Schriften VI, S. 225.
140) a. Leben Klemens des XIV. Romischen Pabste. Worinnen noch mehrere
besondere Nachrichten von dessen Person, Regierung und Absterben, Nebst der
Forteetzung der Geschichte des Conclave, und der Beschreibung der Wahl und
Kronung des neuen Oberhaupte der Kirche Pabst Pius VI. nebst dessen BildniB
enthalten sind. Mit wichtigen und vielen ganz und gar unbekannten Anekdoten.
Dritter und letzter Theil. Berlin und Leipzig, 1775. XXXVI, 122 S., 3 Bl. An-
zeigen. 8. [Einleitung von Schubart, Text sowie Teil I and II, ebda. 1774/75
ersohienen, von Chph. H. Korn.] — b. Der Geist Klemens XIV. samt einer Lob-
rede auf diesen grossen Pabst und dem Schreiben des Herzogs von Kumberland aus
Rom an die Lady B * * in London, worinnen einige ganz besondere charakteristische
Ziige des verstorbenen Pabste enthalten sind; als ein Anhang zum Leben Pabste
Klemens XIV. London [Niirnberg bei Raspe], 1775. 2 BL, 134 S. 8. Wieder-
holt: Schriften II, S. 1/138. — Vgl. die Nachricht in der Dtech. Chron. 1775.
St. 40, S. 320.
141) Neueste Geschichte der Welt oder das Denkwiirdigste aus alien vier Welt-
theilen auf das Jahr 1775. Vierter Theil. Augsburg 1776. 4 BL, 168 S. 4.
[Tl. 1. 2. 3 ist von Chph. Heinrich Korn, Tl. 5 und 6 von Joh. Herkules H a i d].
— 142) [Neujahrswunsch]. ,Schau hinab, o Gott, auf deine Erde4. Dtech. Chron.
1776. St. 1, S. 2/4; Leben und Gesinnungen II, S. 103; Gedichte II, S. 291;
Schriften I, S. 278. VI, S. 230. — 143) Vorlaufige Grabschrift fur Wieland. .Weint
ihr heilge Manner !4 Dtech. Chron. 1776. St. 6, S. 46; Hauff S. 484. — 144) An den
Mond. .Adieu ! o Luna ! du freundliche stille4. Dtech. Chron. 1776. St. 6, S. 48. —
145) Die Naturmaske. ,Wie? eine Maske suchen Sie?4 Dtech. Chron. 1776. St. 7,
S. 55; Hauff S. 484. — 146) Das gnadige Fraulein. ,Ich bin ein gnadigs Fraulein4.
Dtech. Chron. 1776. St. 9, S. 70/2. Satirische Parodie auf Klopstocks Ode ,Ich
bin ein deuteches Madchen'. — 147) Vorbericht zu: [L. Ph. H a h n] Der Aufruhr zu
Pisa, ein Trauerspiel in fiinf Aufziigen. Ulm bey Johann Conrad Wohler 1776. S. 3/9.
Vgl. A. W o h 1 w i 1 1 , Schnorrs Arch. 6, S. 362, Anm.; R. M. W e r n e r . L. Ph. Hahn.
StraBburg 1877, S. 10 ff. Sieh unten Nr. 17. 3). — 148) Virtuosengluk. ,Schlecht
ist der Virtuosen Gliik4: Dtech. Chron. 1776. St. 38, S. 304; Originalien S. 241; Ge-
dichte II, S. 241; Schriften II, S. 163; Hauff S. 487. — 149) Der rechte Glaub,
eine Legende aus einem alten Buch. ,Einst wandelten zur Himmelspfort4. Dtech.
Chron. 1776. St. 41, S. 327 f.; Schriften 6, S. 256; Hsuff S. 357. — Vgl. R. Kohler,
Zeitschr. f. dtech. Philol. 4, S. 131; ders., Aufsatze, S. 75, Anm.*); Hauff,
-o DNrvERSITY OF CALIFORNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart. 863
Schubarte Leben. S. 123; K. Geiger, Schnorrs Arch. 14, S. 219/22; R. Sprenger,
Zeitechr. f. d. dtech. Unterr. 4, S. 160.
150) a. Prolog fiir Demoiselle Reichard, als Emilia Galotti. Verfertigt von
M. Schubart. Den 1. Julii 1776. ,Erlauchte Gonner unsrer Spiele*. 2 Bl. 4. o. O.
[Ulm bei Wagner]. Vgl. Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 4, S. 512. — b. Dtech. Chron.
1776. St. 54, S. 431 f. Wiederholt: Hauff S. 474. — 151) An Madam Bohnin, als
Gianetta Montaldi. ,Lieblich, wie ein Friihlings-Morgen'. Beichards Theaterkalender
1779. S. XLIV, unterz.: Schubart. — 152) Kunstgesprach. ,— rt. Ein Kunstler sind
Sie? — seh' es wohl!' Dtsch. Chron. 1776. St. 61, S. 487 f.; Hauff S. 212. — 153) Auf
die Ulmische Burgermeisterwahl. ,Da Besserer den Konsulstab'. Dtsch. Chron.
1776. St. 65, S. 520. — 154) Der gesturzte Atlas. ,Ha, schame dich ! — sprach Zevs
mit wilden Blicken*. Dtech. Chron. 1776. St. 66, S. 528; Schwabisches Magazin
1777. S. 651. — 155) Vorrede zu: Lukas Vochs Abhandlung vom Strassenbau. Augs-
burg 1776. 119 S. 8. — Dtech. Chron. 1776. St. 53, S. 424. — 156) Thalias Opfcr.
Ein Vorspiel von Herrn M. Schubart. 1776. Ulm, gedruckt bey Christian Ulrich
Wagner. 16 S. 4. — Wahrend der Kreisversammlung, die bis zum 19. August
wahrte, entetanden. — 157) a. Lied des beruhmten Zetteltragers und Tambors
Priederich. [Ulm bei Wagner] 1776. 1 Bl. Fol. ,Hier kommt, ihr Gonner hoch-
geehrt*. Nach einem alten hsl. Vermerk auf dem Exemplar der Ulmer Stadt-
bibliothek „vom Dichter Schubart". — b. Lied des beruhmten Zetteltragers und
Tambours Friederich. [Ulm bei Wagner, etwa 1776]. 1 Bl. Fol. ,Hier kommt
der alte Friederich*. Mit einigen Abweichungen von a. — 158) [Kaiser Josef an
Schwerins Grab auf dem Schlachtfeld von Prag]. ,Blick nieder Held*. Dtsch. Chron.
1776. St. 78, S. 613.
159) Leben des Freyherrn von Ikstadt Churfurstl. Bairischen Geheimden Raths
von Magister Schubart. Ulm, bey August Lebrecht Stettin. 1776. 7 BL, 140 S. 8.
[Widmung: Dem Durchlauchtigsten Churfiirsten Maximilian Joseph in tiefster Ehr-
furcht geweiht vom Verfasser. — Vorbericht unterz.: Ulm, im September, 1776.
M. Schubart. — S. 135/40 Gedicht: ,Ihr, die ihr steht urn Ikstads Graft4.] — Vgl.
Dtech. Chron. 1776, S. 560. 589. 664; Mosers patriot. Arch. f. Deutechland. 2. Bd.
Frankfurt u. Leipzig 1785, S. 550; Schnorrs Arch. 6, S. 372. — 160) [Ubersetzung
von Voltaires Schreiben an den Erzbischof von Paris]. ,Ha, dicht am Abgrund
schwankt'. Dtech. Chron. 1776. St. 86, S. 676/8. — 161) [An die Bierbankpolitiker].
,Da sitzt ihr wie die Gans am See*. Dtech. Chron. 1776. St. 89, S. 700. — 162) Der
Britte an Howe nach der Schlacht bey Flatland. ,Sing nicht, du Fuhrer tapfrer Britten*.
Dtech. Chron. 1776. St. 89, S. 703 f . — 163) An den Hutmacher Stadele in Memmingen.
,Hanns Marx von Hochgebohrnem Blut*. Dtech. Chron. 1776. St. 94, S. 744; Schriften
II, S. 162; Hauff S. 476. — 164) [An Miller, nach der Lekture von Siegwart, Tl. 2].
,Dir aber, Miller, dank ich4. Dtech. Chron. 1776. St. 97, S. 767. — 165) Der Tausch-
handel. ,Der Otahite. Komm her, du fremder kleiner Mann'. Dtech. Chron. 1776.
S. 800; Hauff S. 203. — 166) [An Miller], ,Lieber Miller, weggeschwunden4. 31. Dez.
1776. Joh. Martin Miller, Gedichte. Ulm 1783. S. 403; Gedichte aus dem Kerker.
S. 268. — 167) Gesang in Teute Halle. I. II. ,Dir, o Gottin Einfalt'. Dtsch. Chron.
1777. St. 1; Schriften VI, S. 308/10. — 168) Grabschrift fur Lori. ,Hier liegt
Lori'. 1774/ Jan. 1777. Leben und Gesinnungen I, S. 275; Schriften I, S. 197. —
169) Das schwangere Madchen. (Nachte beym Sternenlicht auf ihrer Mutter Grab.)
von Christian Friedrich Daniel Schubart. ,Gott, mit welchem Todesschauer'.
1773/Jan. 1777. Aim. d. dtech. Mus. 1778, S. 187/9; Hauff S. 403; Sauer S. 353. —
Die erste Halfte des Gedichtes, ganzlich iiberarbeitet und abgeschwacht, u. d. T.:
Minchen beim Grab ihrer Mutter (,Da liegt, ach Gott! da drunten liegt'): Frank-
furter M.-Alm. 1781, S. 144; Gedichte aus dem Kerker S. 272; Samtl. Ged. II, S. 174;
Gedichte I, S. 268; Schriften IV, S. 147; Hauff S. 406.
170) Abendlied eines Gefangenen. ,Des Tages triibe Stunden*. 1777. Ge-
dichte aus dem Kerker S. 29; Samtl. Gedichte I, S. 50; Gedichte I, S. 14; Schriften III,
S. 45; Hauff S. 247. — 171) Urn Erbarmung. , Ach Gott! verlaB mich nicht!' 1777.
Gedichte aus dem Kerker S. 72; Samtl. Ged. I, S. 148; Gedichte I, S. 76; Schriften
III, S. 119. — 172) Nach dem 88sten Psalm. , Jehovah, Gott mein Heil ! ich schreye'.
1777. Gedichte aus dem Kerker S. 79; Samtl. Ged. I, S, 169; Gedichte I, S. 83;
Schriften III, S. 137. — 173) a. KurzgefaBtes Lehrbuch der schonen Wissenschaften
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
864 BmA VL Satknafe Dkhtm^ f 230, 12. 174>— 303).
for Unsmdierte too Horn Professor SehnfasrL _
ehmaiigm Zuborer. Monster, bey P- H- Pension. 1777. [Es git*
diar Verfagsbcaeiehinmg: Leipzig lm; aovie mit dent geanderten Titel: Vc
uber die aehooe Wisseoschaften fur Unstodime too Herrn Professor Schuhart. Her-
aasgeg^beo rem einem seiner ehemaligen Zaharer. An^barg 1777.] 2 BL Varbendbt
[Aagsbarg, im Jeower 1775 Schuhart > 1 BL Xacbsdirift [Jkn meinrn Fmmd E
in M 4. Unterreichijet: ,A . . . im Jahre 1777- Der Heran^geber', d. L da-
damak bei Stage in Augsburg angesteBte Bochhaodkr Christian Gcalob Ebaer:
ehenso tod den folgenden Vorksangen]. 112 S. 8. — Ttsch. Cbraoik 1777. St. 51.
S. 407; Aim- cL diech- Mas. 1779, S- 8; Fnnkf. geL Ant 1777. S. 522 5; Tratacfaer
Merkur 1778. II, S. 82L VgL Wohlwill, Schnorrs Arch. 6,S-362f. — b. Vor-
ksungen fiber Mahlerey, Knpferstecherkunst, Bfldhaoerknngt, Stetnacbneidekniiss mad
Tanzknnst too Herrn Professor Schuhart. Herausgegeben too einem seiner iTimitipn
Zuhorw. Monster ,bey Perrenoo. 1777. [Andere Exempbre: Augsburg 1777.] 43 S- 8-
VgL Ttsch. Chronik 1777, St. 85, S. 679 f.: Frankf. geL An*. 1777. S. 692 4. — c. Cfe.
Fr. Dan. Schubarrs Kurzgefafites Lebrboeh der sehonen Wisaenschaften. Zwote
ganz umgearbeitete and Termehrte Aaflage. Monster. Osnabruek and ff""" 17S1
bei Perennon. 3 BL Voirede [unterzeichnet: Jn BH.. den Isten May 1781*\ 216 S-
8. Heransgeber war Michael Hi 8m an n ; TgL Jordens 4. S. 649; MeuseL Lex, 5.
S. 547 f-; 12. S. 479. — 174) Selbstankkge. ^Hallelujah ! Amen, AmenT 31. Der.
1777- I> ben und Gesinnungen II, S. 195; Sehriften II, S. 40; Hauff S- 43- — Mh
diesem G*dkht besehloS Schuhart naeh Leben and Gesmnungen EL S. 39 das erne
Kerkerjahr. — 175) Der Fruhling. J)a kommt er non wieder4. 1778. Gediehte aus
dem Kerker 8. 36; Samtl. Ge<L I, S. 64; Gedicbte I, S. 35; Sehriften m. 56; Hanff
8- 396- — 176) Meinem Erloser. J)u, den ich sexist, wie onter traber Halle* 177S-
Gedichte aus dem Kerker S. 109; Samtl. Ged- L S. 117; Gediehte I, S. 46; Sehriften
III. S. 96; Hauff S.293. — 177) An meine Gattin. In einer Krankheh 1778. .Gdiebte!
Lebe wohL ich scheide!' Gediehte aus dem Kerker S. 157; Samtl. Ged. IL S. 217;
Einzeldnick: Herrn Christian Friedrich Schabarts Abechied an ssice Gattin in einer
Krankheit aof der Feste Hohenasperg. Zam Singen beym KJavier durchaas in Mask
gesetzt and Meinem innigsten Freand Henn Conrad Ton Ziegier in Tettnang mm
ewigen Denkmal gewidmet too Franz Xaver Bucher, Mnsikdirektor in Wangen.
Bretsenz [1800], gcdrackt bey J. Brentano. quer-Folio; Sehriften IV. S. 181: Hanff
S. 47. — 178) Das Opfer. ,Wo ist dein Glaabe, schwacher Geist?' 1778. Gediehte
aos dem Kerker S. 57; Samtl. GecL I, S. 81; Gediehte I, S. 41; Sehriften III. S. 69. —
179) An den Erloser. ,Traater Jesu, wenn ich sterbe4. 1778. Samtl. Ged. L S. 192:
Gediehte I, 8. 100; Sehriften m, S. 158.
180) Trost eines Gefangenen. Aus den sieben letzten Worten Jesn. ^Der du
aof Golgatha gehangen". 1779. Gediehte aos dem Kerker S. 61 : Samtl. Ged. I, S. 87:
Sehriften III. S. 73; Hauff 8. 276. — 181) Passionslkder. 1779. 1. Um Salbong des
heiligen Geistes. ,FaIl aof die Gemeinde nieder*. Gediehte aos dem Kerker S- 132;
SamtL Ged. I, S. 152; Gediehte I, S. 70; Sehriften HI, S. 122; Hauff S. 271; Saner
S. 363. — 2. Die Domenkrone. J5ey gegruBt, vom Straoch gehao'ne Krone4. Gediehte
aus dem Kerker S. 136; Samtl. Ged. I, S. 157; Gediehte I, S. 80; Sehriften HI, S. 126.
— 3. Der Kreuzgang. , Als der Mittler Gottes auf dem Rueken4. Samtl. Ged. L S. 160;
Gediehte I, 8. 88; Sehriften III, 8. 129; Hauff S. 274. — 4. Am Grabe Jesu. Js ist
ToIIbracht!4 Gediehte aus dem Kerker S. 138; Samtl. Ged. I, S. 161; Sehriften III.
8. 130. — 182) Antwort am hefligen Osterfeste. .Und du klagst noch\ Ostern 1779.
Leben und Gesinnungen II, S. 302; Sehriften II, S. 109. — 183) Der Herr ist uberall!
,Der Herr ist iiberall !4 21. April 1779. Leben und Gesinnungen II. S. 310; Sehriften
II, 8. 114. — 184) Der Reichsadler. Ein aufgelostes heraldisches Rathsel. .Ihr For-
scher in der Wappenkunde4. 1779. Gediehte aus dem Kerker S. 185; Samtl. Ged. II,
S. 141; Gediehte II, S. 61; Sehriften IV, S. 121; Hauff S. 184. — 185) Selmar an
semen Bruder. ,0 du — wie soil ich dich in meinen Qualen nennen?1 1779. Samtl.
Ged. II, S. 62; Gediehte I, S. '253; Sehriften IV, S. 58; Hauff 8. 138; Saner S. 366.
An den neben Schubarts Zelle gefangen gehaltenen Herrn t. Seheidlin.geriehtet:
vgl. Leben und Gesinnungen II, S. 236 f. — 186) Das Mutterherz. .Mutterberz, o
Mutterberz*. 1779. Gediehte aus dem Kerker S. 224; Samtl. Ged. II, S. 222; Ge-
diehte II, 8. 80; Sehriften IV, 8. 185; Hauff 8. 394. — 187) Vgl. § 218, 6. 5). —
188) Auf Sophiens, der regierenden Herzogm v^-W^ JSophie starb.
Christian Friedrich Daniel Schubart. 865
der letzte Zweig vom Stamme*. 1780. Gedichte aus dem Kerker S. 266. — 189) Nacht-
lied. ,Nun dann, in Gottes Namen'. 1780. Gedichte aus dem Kerker S. 29; SamtL
Ged. I, S. 56; Gedichte I, S. 19; Schriften III, S. 49; Hauff S. 250; Sauer S. 360. —
190)Bitte. ,Urquell aller Seligkeiten*. 1780. Gedichte aus dem Kerker S. 102; SamtL
Ged. I, S. 179; Gedichte I, S. 89; Schriften III, S. 146; Hauff S. 258.
191) Die Gruft der Fiirsten. ,Da liegen sie, die stolzen Furstentriimmer* :
Frankfurter Musenalmanach 1781, S. 144/50, unterz.: Schubart; Leipziger Musen-
almanach 1781, S. 81/5, unterz.: Schubarth; Deutsches Museum 1782. II, S. 496/9,
ohne Unterschrift; Gedichte aus dem Kerker S. 181 ; SamtL Ged. II, S. 78; Einzeldruck:
Die Graft der Fiirsten. Von Schubart auf Hohenasberg. Berlin, 1786. 8 S. gr. 8. ;
Die Fiirstengruft aus den Gedichten des Herrn Chr. Dan. Fr. Schubart zum Singen
beim Klavier durchaus in Musik gesetzt von Johann Brandt, Musikdirektor. Leipzig
[1800]. quer-folio; Gedichte II, S. 7; Schriften IV, S. 70; Hauff S. 205; Sauer S. 375. —
Lateinische tlbersetzung von Niethammer 1826. — Bei der Gruft Herzogs Christian
des Vierten. Eine Parodie von Schubarts Fiirstengruft: L. Ph. Hahn, Lyrische
Gedichte. Zweibriicken 1786. S. 141/8. VgL R. M. W e r n e r , L. Ph. Hahn. StraB-
burg 1877. S. 83/5. — VgL Schubarts Karakter S. 30 f.; StrauB II, 66 f.; dazu Kleine
Schriften I, S. 450; Werke 9, S. 337; Miller an Klopstock 14. Okt. 1780: Lappenberg,
Briefe von und an Klopstock. S. 298. — K. Goedeke, Schnorrs Arch. 8, S. 163 f.;
Histor.-krit. Schillerausgabe I, S. 379; Schiller, Anthologie auf das Jabr 1782, hg. von
Biilow. Heidelberg 1850. S. XI; Minor, Schillers Leben. I, S. 171 f.; Nestriepke
S. 235 f. — 192) Originalien von Mag. Christian Friedr. Daniel Schubart. Augs-
burg, bey Albert Friedrich Bartholomai, 1780. 260 S. 8. [Vorrede unterzeichnet:
,Der Sammler'; ohne Schubarts Wissen veranstaltete Ausgabe durch Jakob Josef
Meergraf. VgL § 218, 8. 3). — Inhalt: Verschiedene Redensarten und Gedanken. —
Von Nationen. — Recensentenspriiche. — Das sind meine Spruche. — Anekdoten. —
Meine Beobachtungen. — Von Helden. — Der Soldat. — Von der Erziehung. —
Vom gemeinen Stand auf m Land. — Merkurs Klagen fiber den Verfall seiner Al-
tare. — Tonkunst. — Von Kiinstlern. — Gedichte: In eine MeBiade. Physiognomik
der TodtenschadeL Der Anne. ,Elysium ist vollig mein*. Pugatschew, ein Fragment.
Epilog von Berners Nanette]. Meist Aphorismen, aus der ,Teutschen Chronik* heraus-
gegriffen und gesammelt. — VgL Sohubarts Ankundigung seiner eigenen Ausgabe:
Schnorrs Arch. 15, S. 34 f.; K. Geiger, Bes. Beilage zum Staatsanzeiger fiir Wurttem*
berg 1888, S. 129. — 193) Meinem Freund R . . . Am groBen Freiheitstage gewid-
raet, ,Ha, die groBe Freiheitsstunde*. Mai 1781. SamtL Ged. II, S. 171 ; Gedichte
IT, S. 37; Schriften TV, S. 144; Hauff S. 141; Sauer S. 399. VgL StrauB II, S. 24. —
194) Prolog zu dem ersten Schauspiel, aufgefiihrt von dem auf dem Asperg in Gar-
nison liegenden Riegerschen Regiment. An den Herrn General von Rieger. ,Ver-
zeih' es, GnacUgster! wenn wir*. Mai 1781. Gedichte aus dem Kerker S. 235. VgL
StrauB II, S. 27. — 195) Gefiihl am 1. Oktober 1781. ,Woher das Jauchzen dort'.
Anthologie a. d. J. 1782, hg. von Schiller, S. 156, unterz. B.; dazu eine Anmerkung
Schillers. — Friiher dem Frhrn. E. F. v. Gemmingen zugeschrieben. VgL Ferd.
Bronner, Zeitschr. f. d. osterr. Gymn. 39, S. 106/10; gegen Schubarts Ver-
fasserschaft: Nestriepke, Schubart als Dichter. S. 225 f. — 196) An Hahn
bei einer Pfarrveranderung 1781. ,Mann, vor dem sich Gott enthullte*. Ph. Matth.
Hahns Predigten. 7. Aufl. 1877; Hauff S. 133. — 197) Madchenlaune. ,Die Madels
sind veranderlich*. 1781. SamtL Ged. II, S. 169; Gedichte IT, S. 354; Schriften IV,
8. 142; Hauff S. 449; Sauer S. 398. Dazu W. Stammler, Euphorion 18, S. 513. —
198) Serafina an ihrcn Schutzgeist. ,Mein EngeL den ich6. 1781. SamtL Ged. II,
S. 201; Gedichte IL S. 76; Schriften IV, S. 169; Hauff S. 423. — Die Serafinalieder
sind gerichtet an Regina VoBler, Tochter des Hauptmanns auf Hohenasperg, der
Schubart Klavierunterricht erteilte. VgL iiber sie G 1 o k 1 e r , Schwabische Frauen.
1847. S. 361; J. G. Pahl, Denkwiirdigkeiten. Tubingen 1840. S. 394 ff.; J. Kerner,
Bild^rbu^h aus meiner Knabenzeit. S. 345. — 199) Serafina an ihr Klavier. 1781.
,Sanftes Klavier*. Gedichte aus dem Kerker. S. 275; SamtL Ged. II, S. 211; Gedichta
IL S. 84; Schriften IV, S. 177; Hauff S. 422. — 200) An Serafina. ,0 Serafina, kiele4.
1781. Holzer. Schubart als Musiker. S. 107. — 201) Die Erscheinung. ,Wo find' ich
d*n Liebling der Seele'. 1781. SamtL Ged. II, S. 356; Gedichtt II, 3. 319; Schriften
IV, S. 289; Hauff S. 439.
Goedeke, Grundrisz. IV. 3. Aufl, g-
866 B«* VL X**k*afe Ijitkusa^ | 2», 12L C. 3S — 2$5
202 E* m ?wn^ X»h I. B*db <kr K£ti» 19, 4- -^f.^ ?5E^?: ^: ^=t
ran* Ssde\ 17*1 G**btite are dn Kfiri^r S. 145: rsuenL GhI EL S- Irl;
Gtdkfci* I, S- 54; Setkizftea ILL S- H»; Hacff S. 2» — SC Saa^TrbnL j&i-tsm-
rate* Sabb*ih»*3e - I7M. fi&ixhu: as** dem K«ff S- 31; Si=^i- G*L L S 5&;
Gedkfcte L S. 27; Scfcnften UL S. 51; Hanff S- 251; Swr S- XL — 3L* D*r t»t-
larene SoLxl. Fragment, im K*rfcer 1 . . . *1 fcegocrezL. i» dum aber ai^eroszae^: :
T*L Schriften IL S, 157- — 2&5 WDbeimiw-. Xima waZh an Sttt*rkiekk"- 17SI SCL
BL P. Bofifcr. Bfea&enltt* far KJarar&Ujabar. Spew 1732. L S 7*; H-:5«_ Scfcs-
bm al* Ms^ier. S- 115 — 2f.*> Prolog and E^~k*h«rfeer Eptk« am G^t«TL=fe5»
des Herzi>g» zn WSrttemUrg 'IL Febr/ 1732. Anfp^hn aaf dee TV*a» za Srott-
gart~ Komponirt too Herrn Zom*te«. -AI= der Ta*. dtr cram Carl jr-ccthi". :*aznti
Od- IL S 3; Schriften IV. S. 13; Hanff S. 39. — 3/7 Rei EawelLnsf der Cark-
I'nirerntatr ab zajdek-h die Xaehrieht t-» Oetinem Tod *irfi i«fa»hete- 17S2;
/Jari boat em aefavibiKb» Athene r Mitte Feb?. 1732- Smil G*i IL S- *»; Ge-
dkfat* IL S 33; Schriften IV, S. 57; Haoff S- 109. — Oecx*cr starb mm 11- Febr.
178S- — 20* (>xin&n TodtenmahL .Wandrcr. sseh:" Ende Frbr. 1732. Gedichte
an* dem Kerker S 227; SamtL Ged IL S. 237: Schrften IV. S. 197: Huff S. 131 —
209; Qetin£*Ts Mantel. ,Ab den Eliu pwngr Zen". Gediehfe aus dem Kakcr S 235;
SamtL G*L ILS.235; Gedichte LS.282; Schrifeni IV. S. 196; HaofiS 131. — 210 Scl-
datonlkd. v Viral deT Soldaten«taiid !' 1782. H- P. BoOer. BfauDe&kw for Klarer-
fitblialKT. Sprfer 17S7. II, S. *5; Holzer, Scfcuhart ab Masker. S. 116 — 211 Pr«*
der Gnackr. vVater. VaUr. d*me Gnade*. 17*2. Gedichte aas dem Kerfcer S- &6;
feamU G**L L S. 212; .Sckriftn UL S. 173.
212 1 Auf dm Tod <ka Generals Tan Riegers. Im Xameo der Wrtrwe usd Kirder.
Den 18. May 1782- [Motto ans d«n Jfeasias"]. -Zieh dann hia in Jesa Cfcrkti Xaiten".
G<dk-hte auis d«n Keriwr S. 237. — 213) a, Todengeshcg ihrem Vater und Fuhrer
dem HochwohbK:b>hrnen Henn, HEBRX Piuflipp Friedrkh Ton Bieper, Henogikli-
Wartemb^TgKch^ti Generaknav>rv Befehlshaber eines Iniantenebataffion. Koto men -
danten <fcr Vestang Hohenasperg and Bittern des St. Karlardens. in tiei«ter Rah-
rang geweiht Ton den saint lichen Offizkrs aeines Batalhons- Den IS. Mai 17S2.
Htottgard gndrokt mit Erhardisehen Schriften- 4 BL 4- 5Er Bel ! — So sturxt der
Wettentrahl'. — b. Todtenge»ng ihrem Vater und Fohrer Herm Philipp Friederich
too Rk^cer, etc. im Xamen der sammtlkben Offieiers seines BataiDons. plotto aos
ChwMij/Gedkhte ana dem Kerker S. 241; SamtL Ge<L IL S. 242; Schriften IV.
8- 201 ; Hanff S. 120. — Rieger starb am 15. Mai 1782; TgL Boas, SchiOers Jugecd-
jahre. IL S. 2*3. — 214) Monument Herrn Philipp Friederich von Riegers. General-
Majors, Kommandanten der Veate Hohen-Asperg, BefeUdiaber eines Inlanterie-Ba-
taiflr/nii, Ritter de« St. Carl-Ordens Ton Scbubart. ,Wandrer, Wefl" an dieser Graft \
Pfikwche« MiUMrum 1783. 2. Heft, S. 143 f.; Gedichte aas dem Kerker S. 245: Boas.
Schiller* Jngendjahre II, S. 243; Hanff S. 122. — Xach Biff art, Geschichte der
w ortembergMchen Ve«te Hohenaaperg (Stuttgart 1858) ist das Gedicht in den Grab-
atein der Kirche zn Unteraaperg eingehauen, wo Rieger neben der Kanzel begraben liegt.
215) [An Miller1. ,Vom Tobaks-gotte Telesphor'. Juni 1782. StranB II, S. 51:
Hauff S. -Vi. — 216? An Schiller. ,Dank Dir, Schiller, fnr die Wonne\ 1782. SamtL
Ged. II, S. 68; Gedichte II, S. 20; Schriften IV, S. 62; Haoff S. 128; Saner S. 369.
— Vjd. StrauB II, S. 47; Speidel u. Wittmann, Bilder aos der SchiBeraeit. S. 37.
— 217) Jupiter und Semele. ,Von des OlTmpos Donnerhohe sah4. 1782. SamtL
GccL IL S. 134; Gedichte II, S. 49; Schriften IV, S. 115; Sauer S. 393; Haoff S. 378.
— 218) Wittwenklage. ,Wie lange soil ich klagen&. 1782. Holzer, Schnbart ak
Mufriker. S. 104. — 219) Der Gefangene. ,Gefangner Mann, ein armer Mann!' 1782.
Gedichte aus dem Kerker S. 160; SamtL Ged. n. S. 131 ; Gedichte II, S. 55; Schriften
IV, S. 113; Hauff S. 60; Sauer S. 391. — 220) An den Mood. ,Da steht der Mond!
Terwefle*. 1782. Gedichte ana dem Kerker S. 162: SamtL Ged. II, S. 99; Gedichte IL
S. 26; Schriften IV, S. 87; Hauff S. 61; Sauer S. 381. — 221) Aderlasae. J)es Lebens
PurpurRtrahl\ 1782. Gedichte aus dem Kerker S. 176; SamtL Ged. II, S. 84; Ge-
dichte IL S. 18; Schriften IV, S. 75; Hauff S. 208; Sauer S. 379. — 222) Lisels
Brautlied. .MadeLn, sagt es laut\ 1782. Gedichte aus dem Kerker S. 277; SamtL
Ged. II, S. 254; Gedichte II, S. 306; Schriften IV, S. 210; Kauff S. 444; Sauer S. 409.
VgL Kestner, Deutsche Volkslieder. VIII, S.98; W. Reyn .;iUsc h, Uiber Trahten
Christian Friedrich Daniel Schubart. 867
und Truhtensteine, Barden und Bardenlieder. Gotha 1802. S. 89 f., Anm. 5; John
Meier, Kunstlieder im Volksmunde. Nr. 205. — 223) Serafina's Weihgesang. ,Herr-
lich in des Himmels Maienbliithe'. 1782. Samtl. Ged. II, S. 262; Gedichte II, S. 90;
Schriften IV, S. 216; Hauff S. 425. — 224) An Serafina. ,Wie ein Engel stieg der
Tag, der dich gebar'. 1782. Samtl. Ged. II, S. 268; Gedichte II, S. 94; Schriften
IV, S. 221 ; Hauff S. 428. — 225) Mein letztes Wort an Regina. ,Siegerin ! versenkt
in tiefes Trauren4. 1782. Samtl. Ged. II, S. 276; Gedichte II, S. 99; Schriften IV,
S. 227; Hauff S. 431. — 226) Gedichte in: Gustav D i e z e 1 , Leben und Abenteuer
des Johann Steiniger. Stuttgart 1841. 1781/82 entstanden. a. S. 145. Bettlerlied.
,Gebt Almosen einem'. — b. S. 147. Soldatenlied. ,0 wunderbares Gliick'. Vgl.
K. We Her, Wiirttembergische Soldatenlieder: Bes. Beilage des Staatsanzeigers
f. Wiirttemberg. 1896. S. 243/56. — c. S. 148. Schuhmacherlied. ,Hopp, heisasa,
Junge'. — d. S. 149. Lied. ,Nichts haben ist ein'. — 227) Brannteweinlied eines
Schusters. Aus einer Hanswurstias. ,0 Flascherl, hiibsch und fein'. 1782. Musika-
lischcs Potpourri, fur Liebhaber des Gesangs und des Klaviers. Stuttgart 1790.
I. Heft; Gedichte II, S. 364; Hauff S. 461. — 228) Erstickter Preisgesang. .Singen
will ich, Schopfer! singen'. 1782. Gedichte aus dem Kerker S. 10; Samtl. Ged. I,
S. 27; Gedichte I, S. 21; Hauff S. 75; Sauer S. 358. — 229) Theon an Wilhelminen.
,Wilhelmine, o du Holde !' 1782. Samtl. Ged. II, S. 209; Gedichte II, S. 73; Schriften
IV, S. 175; Hauff S. 416. — 230) Nach einem Fall. ,GefalIen, tief gefallen'. 1782.
Gedichte aus dem Kerker S. 69; Samtl. Ged. I, S. 144; Gedichte I, S. 66; Schriften
HI, S. 116. — 231) Gcduld. ,0 die die Huld'. 1782. Gedichte aus dem Kerker S. 50;
Samtl. Ged. I, S. 134; Gedichte I, S. 57; Schriften III, S. 110.
232) Beitrage zum Schwabischen Musenalmarach 1783/84: 1783. a. S. 63.
An einem Krankenbette. ,1st die Quallust'. Unterz.: — t. — b. S. 83. Empfindungen
eines Gefangonen. ,Hier im Kerker, den'. Unterz. : — t. — c. S. 104. An Gott. ,Gott,
■wenn ich dich als Weltenschopfer denke'. Unterz.: T. Gedichte aus dem Kerker
S. 3; Samtl. Ged. I, S. 18; Gedichte I, S. 6; Schriften III, S. 19; Hauff S. 232. —
d. S. 120. An die Muse. ,Du, der oft am'. Unterz.: — t. — e. S. 131. Die Forelle.
.In einem Bachlein helle'. Unterz.: T. Gedichte aus dem Kerker S. 208; Samtl. Ged.
II, 8. 139; Gedichte II, S. 302; Schriften IV, S. 119; Hauff S. 365; Holzer, Schubart
als Musiker. S. 102. — f. S. 243. Der Bauer in der Ernte. ,Ihr Kinder, frisch ins
Feld hinaus'. Unterz.: T. Sieh oben Nr. 77). — 1784. g. S. 48. Im Juli 1782. ,Eng
und dumpfig'. Unterz.: — t. Gegenstuck zu ,1m Marz 1782' im Schwab. M.-Alm.
1783, unterz.: — z. — h. S. 64. Winterlied eines schwabischen Bauerjungen. ,Madel,
's ist Winter, der wollichte Schnee'. Unterz. : T. d. a. Gedichte aus dem Kerker S. 205 ;
Samtl. Ged. II, S. 252; Gedichte II, S. 304; Schriften IV, S. 209; Hauff S. 442; Sauer
S. 408. — i. S. 166. Warnung an die Madels. ,Es sah ein Madel jung und zart*. Unterz. :
T. d. a. Gedichte aus dem Kerker S. 206; Samtl. Ged. II, S. 178; Gedichte II, S. 63;
Schriften IV, S. 150; Hauff S. 376. — k. S. 168. Der Bettelsoldat. ,Mit jammervollem
Blicke*. Unterz.: T. d. a. Gedichte aus dem Kerker S. 220; Samtl. Ged. II, S. 143;
Gedichte II, S. 58; Schriften IV, S. 122; Hauff S. 377; Sauer S. 396; Holzer, Schubart
als Musiker. S. 89. Vgl. Zcitschr. f. d. dtsch. Unterr. 10 (1896), S. 836/8. — 1. S. 170.
An Regina, als sie krank war. Im September 1783. ,Dein Saitenspiel schweigt'. Un-
terz.: T. d. a. Gedichte aus dem Kerker S. 123; Samtl. Ged. II, S. 214; Gedichte II,
S. 87; Schriften IV, S. 179; Hauff S. 434. Sieh oben Nr. 198). — m. S. 173. Der ewige
Jnd. ,Aus einem finstern Geklufte Karmels'. Unterz.: T. d. a. Gedichte aus dem
Kerker S. 216; Samtl. Ged. II, S. 72; Gedichte II, S. 1; Schriften IV, S. 65; Hauff
S. 366; Sauer S. 372. Fragment geblieben (vgl. Schubarts Karakter S. 43); Schubart
hat immer an der Vollendung gearbeitet; vgl. StrauB II, S. 242. — Zweifelhaft sind
a. b. d. g; vielleicht von Schubart dem Sohn? Vgl. Nestriepke S. 226 f. — 233) An
meines Weibs Geburtstag. Den 13. Merz 1783. ,Es kehrt der Tag, der dir das Leben
brachte'. Gedichte aus dem Kerker S. 170. — 234) An die Tonkunst. ,Gottin der
Tonkunst, auf purpurnen Schwingen'. BoBler, Blumenlese fur Klavierliebhaber.
Speier 1783. I, S. 69; Gedichte aus dem Kerker S. 195; Samtl. Ged. II, S. 239; Ge-
dichte II, S. 81; Schriften IV, S. 199; Hauff S. 465. Nach Eitner Bd. 9, S. 78 gibt
es such einen Eiuzeldruck: Spira, BoBler, o. J. Sieh Nr. 244). — 235) Fluch des Vater-
morders. Eine Romanze. ,Ihr Madels kommt, ihr Buben kommt'. 1783. Bol?1
Blumenlese fur Klavierliebhaber. Speier 1783. I, S. 100; Geclichte aus dem K
55*
868 Buch VL Nationale Dichtung. $ 230, 12. C. 236)— 284).
S. 210; Samtl. Gedichte II, S. 123; Gedichte II, S. 41; Schriften IV, S. 107; Hauff
S. 372; Sauer S. 387. Vgl. Kl., Schubarts Fluch des Vatermorders und seine Quelle:
Rostocker Zeitung 1890. Nr. 79. — 236) Der Hirten Lied am Kripplein. ,Schlaf wohl,
du Himmelsknabe du\ Friihjahr 1783. Samtl. Ged. II, S. 387; Gedichte I, S. 213;
Schriften IV, S. 312; Hauff S. 267. Vgl. StrauB II, S. 78. — 237) [An seine Frau].
,Dich behiite der Engel4. 3. Juni 1783. StrauB II, S. 77; Hauff S. 50. — 238) Der
Pro visor. ,Mein liebes deutsches Vaterland'. 1783. BoBler, Blumenlese fur Klavier
liebhaber. Speier 1783. II, S. 87; Gedichte II, S. 74; Hauff S. 460; Sauer S. 311.
— Vielleicht aber stammt es schon aus der GeiBlinger Provisorzeit Schubarts selbet
(1763—69). — 239) [An seine Frau]. ,Wenn Schwermuth schreklich uber mir\
17. Sept. 1783. StrauB II, S. 91: Hauff S. 51.
240) [Prolog fiir das Namensfest des Herzogs Karl Eugen von Wurttemberg,
am 4. Nov. 1783]. Oktober 1783. Nicht erhalten. Vgl. StrauB II, S. 119. 123. —
241) An Herrn Biedermann aus Winterthurn. Ein Inpromptu. ,Dich segne, Christ
und Biedermann*. Herbst 1783. Samtl. Ged. II, S. 158; Schriften IV, S. 132; Hauff
S. 71. Vgl. StrauB II, S. 90. 129. — 242) [An den Buchhandler Wagner in Ulm], Hertet
1783. Nicht erhalten. Vgl. StrauB II, S. 129. — 243) Die Zartlichkeit. An Luise.
,Goldne Zierde sanfter Seelen*. 1783. Samtl. Ged. II, S. 193; Gedichte II, S. 69;
Schriften IV, S. 163; Hauff S. 410. An die Gemahlin des Generalmajors von Scheeler,
Kommandanten des Hohenasperg, gerichtet. — 244) Etwas fiir Clavier und Gesang
von Schubart. Winterthur bey Heinrich Steiner u. Comp. [1783]. 40 S. qu.-FoL
Enthalt vier Sonaten und die Kantete ,Die Macht der Tonkunst' (sieh Nr. 234), —
245) [Motto], ,1m Kerker sang ich\ 1783. Holzer, Schubart als Musiker. S. 91. —
246) Die Linde. ,Warst so schon, breitwipflichter Baum\ 1783. Samtl. Ged. H,
S. 106; Gedichte II, S. 34; Schriften II, S. 45. IV, S. 93; Hauff S. 65; Sauer S. 385.
— 247) Hoffnung. Nach dem 126sten Psalm. ,Wenn mich aus meinen Banden*.
Gedichte aus dem Kerker S. 91; Samtl. Ged. I, S. 187; Gedichte I, S. 92; Schriften
III, S. 153; Hauff S. 70. — 248) Klaggesang an mein Klavier auf die Nachricht
von Minettens Tod. Herausgegeben und den Liebhabern des Gesanges gewidmet
von Christoph Priedrich Wilhelm Nopitsch, Musikdirektor in Nordlingen. ,Klage,
tiefgestimmte Saite'. Augsburg bey Conrad Heinrich Stage. 1783. 5 S. Fol. Samtl.
Ged. II, S. 197; Gedichte II, S. 65; Schriften IV, S. 166; Hauff S. 418. — 249) Ihr
Fest. ,0 Regina, wenn deine Zephyrhande'. 1783. Samtl. Ged. II, S. 280; Ge-
dichte II, S. 103; Schriften IV, S. 230; Hauff S. 433. — 250) Lisel an Michel. Jdein
trauter Michel ist so gut4. 1783. Musikalische Rhapsodien. Stuttgart 1783. 2. Heft,
S. 30; Gedichte II, S. 361; Hauff S. 451. — Michel an Lisel. ,Wer ist wohl auf der
ganzen Welt'. Musikal. Rhapsodien. 2. Heft, S. 31; Gedichte II, S. 363; Hauff S. 452.
— 251) Mailied eines Schafers. ,Jauchzet hoch, ihr Briider'. Sammlung neuer Kla-
vierstiicke mit Gesang fiir das deutsche Frauenzimmer. Dessau 1784. S. 6; Holzer,
Schubart als Musiker. S. 117. Vgl. Nestriepke S. 227 f. — 252) Zephirens Nacht-
klage an Clora. ,Wie schau'rlich schon'. Sammlung neuer Klavierstiicke. Dessau
1784. S. 18: Holzer, Schubart als Musiker. S. 18. Vgl. Nestriepke S. 227 f.
253) [Carmen auf die Frau von Gemmingen]. Nicht erhalten. Ende 1783 bis
Anfang 1784. Vgl. StrauB II, S. 137. — 254) [An seine Frau, zu ihrem Geburtetage].
,Freundin, Ach, am Feste deines Lebens'. 13. Jan. 1784. StrauB II, S. 134 f.; Hauff
S. 51. — 255) Am Geburtetage meiner Gattin. ,Als du geboren warst, als Gottes Licht*.
13. Jan. 1784. Samtl. Ged. II, S. 293; Gedichte II, S. 109; Schriften IV, S. 241; Hauff
S. 51. — 256) Prolog auf das Geburtsfest Seiner Herzoglichen Durchlaucht, den
11. Febr. 1784. ,Feiert den Tag, der Carle*. Anfang Febr. 1784. Vgl. v. Scheeler an
v. Seger 4. Febr. 1784: StrauB II, S. 140; Landshoff , Zumsteeg. Berlin 1902.
S. if). — 257) An meinen Sohn am Ludwigstage. ,Ludwig, du Sohn meines Herzens !*
17. Febr. 1784. Gedichte aus dem Kerker S. 171 (f ragmentarisch) ; Samtl. Ged. H
S. 299; Gedichte II, S. 115; Schriften IV, S. 246; Hauff S. 55. — 258) Klage der
Wohmuth am Grabe Des zartlichsten Gemahls und besten Vaters Herrn General-
Majors von Scheeler, Der durch einen Stek- und SchlagfluB im 57. Jahr Seines Alters
den Scinen plozlich entrissen wurde, geweint von Seiner hochbetriibten Familie ....
Den 26sten Marz 1784. Stuttgart, gedrukt bei Christoph Friedrich Cotta, Hof- und
Or -ker. 2 Bl. Folio. ,Hier an Schemers hoiligon Gebeinen4. Gedichte
248; Samtl. Ged. II, S. 2B8; Sehrifton IV, S 235; Hauff S. 124.
Christian Friedrich Daniel Schubart. 869
_ Scheeler starb am 23. Marz 1784. Vgl. Euphorion 11, S. 142. — 269) Grab-
gesang Sr. Hochwohlgebohrn Herm Johann Jacob von Scheeler Herzoglich Wirtem-
bergischen General-Major, Chef eineB Infanterie-Regiments, und Ritter des St. Karl-
ordens. Der den 23sten Marz 1784 plozlich am Schlage starb, von samtlichen Offi-
cers Seines Regiments. Stuttgard, gedrukt bey Christoph Friderich Cotta, Hof- und
Canzlei-Buchdruker. 2 Bl. Folio. , Welch ein Donner haUt auf unsrer Veste'. Wieder-
holt: Euphorion 11, S. 143/5. — 260) Der Berggeist an Herrn General und Kom-
mandanten von Hiigel Im April 1784 von Schubart. ,Als Scheeler starb, da bebten'.
April 1784. Schnorrs Arch. 15, S. 146/8. Vgl. StrauB II, S. 150. — 261) Willkomm
an Ludovike auf Hohenasperg. ,Sie kommt. sie kommt! ich sehe Ludoviken*. 1784.
Ludovika. Ein Lebensbild. Stuttgart 1847. S. 15; Hauff S. 437. An Ludovike
Reichenbach, spatere verehelichte Simanowiz gerichtet. Vgl. iiber sie noch J. G.
v. Pahl, Denkwiirdigkeiten aus meinem Leben und aus meiner Zeit. Stuttgart
1840. S. 397 f.; J. Kerner, Bilderbuch aus meiner Knabenzeit. S. 355 f. —
262) Die zwei Schwesterseelen. ,Schon ist Ludovika's Seele'. 1784. Samtl. Ged. II,
S. 273; Schriften IV, S. 225; Hauff S. 430. An Ludovike Reichenbach und Regina
VoBler gerichtet. — 263) Die gefangenen Sanger. ,Die Lerche, die, im schlauen
Garn gefangen'. 1784. Samtl. Ged. II, S. 182; Gedichte I, S. 280; Schriften IV,
S. 154; Hauff S. 74; Sauer S. 401. An Ludovike Reichenbach geschenkt; vgl.
StrauB II, S. 216.
264) Der kalte Michel. Erzahlung. ,War einst ein deutscher Junker*. 1784. Samtl.
Ged. II, S. 247; Gedichte II, S. 297; Schriften IV, S. 205; Hauff S. 358; Sauer S. 405.
Vgl. P. B e c k , Mag. f. d. Lit. des In- und Auslandes 1888. Nr. 8. — 265) Der Bauer
im Winter. ,Ich leV das ganze Jahr vergniigt*. 1784. Samtl. Ged. II, S. 358; Ge-
dichte II, S. 322; Schriften IV, S. 291; Hauff S. 454; Sauer S. 412. — 266) Die ster-
bcnde Lotto. ,Lebet wohl, ihr meine\ 1784. Holzer, Schubart als Musiker. S. 110.
— 267) Madchen-EntschluB. ,Fliichtig wie der West*. 1784. Holzer, Schubart als
Musiker. S. 111. — Jiinglings-EntschluB. .Purpurn ist der Fruhlings-Morgen*. Hol-
zer S. 111. — 268) Liebesjubel eines Schwaben. ,Heisa, Liesel ! du bist4. 1784. Holzer,
Schubart als Musiker. S. 112. — 269) Meiner Julie. ,0 Julie, mein Ebenbild*. 1784.
Samtl. Ged. II, S. 303; Gedichte II, S. 119; Schriften IV, S. 249; Hauff S. 57. An
seine Tochter Julie gerichtet. — 270) Die Aussicht. ,Schon ist's, von des Thranen-
berges Hohen'. 1784. Gedichte aus dem Kerker. S. 174; Samtl. Ged. II, S. 97; Ge-
dichte II, S. 24; Schriften IV, S. 85; Hauff S. 67; Sauer S. 380. — 271) Die Thranen.
,Thranenbilder, sey gepriesen*. 1784. Samtl. Ged. I, S. 177; Gedichte I, S. 95; Schrif-
ten III, S. 144; Hauff S. 255. — 272) Alles ist Euer. Ueber 1. Kor. 3, 21—23. ,AUes
ist euer, o Worte des ewigen Lebens !4 1784. Samtl. Ged. I, S. 125; Gedichte I, S. 97;
Schriften III, S. 103; Hauff S. 296. — 273) Todtenmarsch. ,Zieh hin, du braver
Krieger, du !' 1784. Samtl. Ged. II, S. 392; Leben und Gesinnungen II, S. 247; Ge-
dichte II, S. 325; Schriften II, S. 74. IV, S. 317; Hauff S. 319; Sauer S. 420/2 [ver-
eehentlich in zwei selbstandige Gedichte zerlegt]. — 274) Ehelicher Gutermorgen.
,Guten Morgen!' — Eheliche Gutenacht. ,Gute Nacht'. 1784. Samtl. Ged. II,
8. 185. 187; Gedichte S. 313. 315; Schriften IV, S. 156. 158; Hauff S. 408 f.; Sauer
S. 402 f. — 275) Jorg. (Ein schwabisches Bauernlied). ,Wie wohl ist mir in meinem
Sinn4. 1784. Musikalische Realzeitung 1789, Beilage; Gedichte II, S. 347; Hauff
S. 447. — 276) Jagerlied. ,Hans, Hans der edle Hirsch ist todt!' 1784. Gedichte
II, S. 340; Hauff S. 455. — 277) Provisorlied. ,Provisor's sind wahrlich die niitz-
lichsten Leut' !' 1784? Chronik 1789. St. 52; Gedichte II, S. 338; Hauff S. 459;
Sauer S. 312. — 278) Liebesklage. ,Was will dies Klopfen*. 1784. Holzer, Schubart
als Musiker. S. 102. — Zur Datierung dieser und der folgenden Nrn. (bis 283) vgl.
Nestriepke S. 183. — 279) Trinklied. ,Geht, ihr Sorgen, geht*. 1784. Holzer, Schu-
bart als Musiker. S. 105. — 280) Wiegenlied. ,Du holdes Madchen'. 1784. Musika-
lische Rhapsodien. Stuttgart 1786. 2. Heft, S. 40; Holzer, ebda. S. 108. — 281) Meine
Wahl. ,Jiingling mit dem kiihnen'. 1784. Holzer, ebda. S. 109. — 282) Der Kohlen-
brenner. ,Ich lebe immer heiter*. 1784. Holzer, ebda. S. 112. — 283) Louise an
Wilhelm. ,StrauBchen, wem zu Ehren\ 1784. Holzer, ebda. S. 113. — Zu dieser
und der vorigen Nr. vgl. Nestriepke S. 229. — 284) CARLS Name gefeyert von der
deutschen Schaubuhne zu Stuttgart. Am 4. November 1784. ,Weilt ihr Musen !
steht stille, Zoglinge!4 Samtl. Ged. II. S. 29; Schriften IV, S. 33; Hauff S. 103.
Vgl. Landshoff, Zumsteeg. Berlin 1902. S. 160.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
870 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 12. C. 285)— 309).
285) Beitrage in: Musikalische Monatsschrift fiir Gesang und Klavier mit und
ohne Begleitung anderer Instrumente. Stuttgart 1784. a. S. 25. Morgenlied einer
Schaferin. ,Wie glanzt der Tau'. — b. S. 25. Der StrauB. ,Blumchen, achmieget'. —
c. S. 39. Der Maienabend. ,0 wie freundJich, rosenroter'. — d. S. 45. Nachtlied
eines Schafers. ,Schau doch ! wie der'. — e. S. 48. Der Traum an Mira. ,An einem
Maienmorgen'. — f. S. 90. Madchenlied im Lenz zu sin gen. ,Gleich einer jungen\ —
g. S. 97. Aretuse. ,Zu dir, schone Aretuse*. — h. S. 111. Nachtlied eines Schafers
im Pferch. ,Schlummert siiB\ — i. S. 115. Irin und Idis. ,Zween Hirtenknaben*. —
k. S. 119. An Clora im Mai. ,Madchen, komm !( Samtlich wiederabgedruckt bei
Holzer, Schubart als Musiker. S. 117/26. — Von Nestriepke S. 227/9 wird Schubarts
Autorschaft bezweifelt. — 286) Prolog am Hochsten Herzoglichen Geburtsfest, den
11. Februar 1785. Auf dem Theater zu Stuttgart gehalten. ,Stieg nicht mit stern-
gesticktem'.
287) a. Chr. Dan. Friedr. Schubarts Gedichte aus dem Kerker. Zurich,
bey Orell, GeBner, FuBli und Comp. MDCCLXXXV. X, 278 S. 8. [Vorrede untera.:
Uhn. Im Jenner 1785. Der Herausgeber.] Unechte Sammlung, hsg. von J. M.
Armbruster. — b. Wien und PreBburg, 1785. 7 Bl., 303 S. 8. Nachdruck. —
c. Christian Friedrich Daniel Schubarts Gedichte aus dem Kerker (von der Veste
Asperg). Herausgegeben von Johann Filtsch. Bistritz 1816. 100 S. kl. 8.
288) a. Nachricht ans Publikum. 1 Bl. 4. Unterzeichnet: ,Hohenasperg, im
May 1785. Schubart*. Wiederabgedruckt: Teutscher Merkur 1785, Juli, Anzeiger
S. CXVII/CXX; Schillers Thalia 1. 2, S. 133/6. Schnorrs Arch. 15, S. 34 f. —
b. Christian Friederich Daniel Schubarts sammtliche Gedichte. Von ihm
selbst herausgegeben. Erster Band. Stuttgart, in der Buchdruckerei der Herzog-
lichen Hohen Carls- Schule, 1785. 456 S., 4 Bi. 8. [Vorbericht: Auf der Veste
Asperg im May 1785. Schubart]. Zweiter Band 1786. 436 S., 13 Bl. Innhalt und Ver-
zeichniB der Herren Subscribenten. 8. [Vorbericht: Hohenasperg im Merz 1786]. —
Im Okt. 1786 waren bereits 2500 Exemplare vergriffen. Vgl. StrauB II, S. 183 ff.
246. — b. Nachdr. bei Schmieder in Karlsruhe. 1786. Vgl. StrauB II, S. 246. —
c. Nachdruck: Frankfurt am Mayn, in der Hermannischen Buchhandlung, 1787.
Zwei Bande. X, 350 + 358 S., 4 Bl. 8. — d. Gesammelte Schriften. Bd. Ill und IV.
— 289) Der gliickliche Ehemann. ,Ich bin so gliicklich, bin so froh4. Anfang Juli 1785.
Samtl. Ged. II, S. 366; Gedichte II, S. 167; Schriften IV, S. 297; Hauff S. 58; Sauer
S. 416. Vgl. Schubarts Karakter S. 182 f.; StrauB II, S. 196 ff. — 290) [Auf den Tod
des Freifrauleins Fanny von Ickstatt], ,Fanny, das kostlichste Gestein\ Juli 1785.
StrauB II, S. 206; Hauff S. 402. — Maria Franziska Freifraulein von Ickstatt stiirzte
sich am 14. Jan. 1785, den ,Werther* in der Tasche, vom Frauenthurm in Miinchen
herab, da ihre Mutter eine eheliche Verbindung mit dem Geliebten, Leutnant Franz
von Vincenti, nicht zulassen wollte. Vgl. Appell, Werther und seine Zeit. 4. AufL
Oldenburg 1896. S.340. Sieh § 237, 3) D. 83. — 291) Vaterseegen. ,Des Vaters Seegen
baut den Kindern Hauser*. 31. Juli 1785. Schnorrs Arch. 6, S. 390; Hauff, Schubarts
Leben, S. 258. — 292) An Herrn General von Hiigel. ,Hiigel ! nicht der Ahnen graue
Zierde'. 1785. Samtl. Ged. II, S. 282; Gedichte II, S. 105; Schriften IV, S. 232;
Hauff S. 126. — 293) Dank fur die Harfe. An Gott. ,Als ich ein Knabe noch war\
1785. Samtl. Ged. I, S. 113; Gedichte I, S. 1; Schriften III, S. 15; Hauff S. 78; Sauer
S. 355. Zur Datierung vgl. Schriften II, S. 150. — 294) Ein Blick ins AIL .ZernnB,
o Dunkel, das iiber mir hangt4. 1785. Samtl Ged. I, S. 436; Gedichte I, S. 205;
Schriften III, S. 348; Hauff S. 329. Zur Datierung vgl. Schriften II, S. 150. —
295) An Amalia. ,Amalia, reitzend wie Cypria war'. 1785. Gedichte II, S. 317; Hauff
S. 440. — 296) Trax. .Dichter. Bias die*Trompete, Zeitungsschreiber !4 1785. Samtl.
Ged. II, S. 408; Gedichte II, S. 244; Schriften IV, S. 331 ; Hauff S. 476. — 297) Hymnus.
,Heilige Tonkunst, gottlichen Stammes'. 1784/85. Schubarts Ideen zu einer Asthetik
der Tonkunst. Wien 1806; Schriften V, S. 280; Hauff S. 466. — 298) Musicalischc
Rhapsodien. Stuttgart, gedrukt in der Buchdrukerei der Herzoglichen Hohen Carls-
schule, 1786. 3 Hefte. 6 Bl., 64 S. quer-folio. [Vorrede unterzeichnet: Hohen-
asperg, im Jenner 1786. Widmung an Vogler: Hohenasperg im April 1786], —
Vermischte Schriften. Bd. I; Gesammelte Schriften. Bd. I. Vgl. StrauB II, S. 28.
299) Friedrich der GroBe. Ein Hymnus. , Als ich ein Knabe noch war5. Man
)7ftA S*mtl. Ged. II, S. 398; Nachdrucke: Friedricli dor GroBe. Eine Hvmne. too
UNIVERSITY OF CALIFORNIA *
Christian Friedrich Daniel Schubart. 871
Schubart. auf Hohenasperg. [Berlin] MDCCLXXXVI. 14 S.f 1 Bl. 8. [Der Nach-
druck wurde beim Tode Friedrichs des Grofien in Berlin veranstaltet und fand rei-
Benden Absatz; am Tage der Ausgabe wurden 7000 Exemplare verkauft, und vor
dem Hause des Druckers muBte eine Schildwache dem Andrang wehren ; vgl. Journal
von und fur Deutschland 1786. 2, S. 165]; Friedrich der GroBe Ein Hymnus. Magde-
burg. Gedruckt mit Pansaischen Schriften. 1786. 4 BL; Friedrich der GroBe. Ein
Hymnus von Schubart auf Hohenasperg. Berlin, bei G. J. Decker, Koniglichem
Hofbuchdrucker. US. 8.; Friedrich der GroBe. Ein Hymnus von Schubart auf
Hohenasperg. Berlin, bei Himburg. 1786. 8 S. 8.; Friedrich der GroBe. Ein Hymnus
von Schubarth auf Hohen Asperg. 1789. 4 Bl. 4.; Gedichte II, S. 181; Schriften IV,
S. 323; Hauff S. 165; Sauer S. 422. — 300) An Friedrich Wilhelm den Zweiten. (Bei
seiner Thronbesteigung). Aug./Sept. 1786. ,Zittre nicht an deines Oheims Bilde*.
Gedichte II, S 209; Hauff S. 178. Einzeldruck: Preussens Genius an Friedrich
Wilhelm. von Schubart. Dilingen [1786], mit Bernhard Kalin'schen Lettern. 2 BL 8.
Mit Varianten. — 301) Friedrich der Einzige. Ein Obelisk von Schubart. ,Was
schleierst du, Muse, den Blick?' Stuttgart, gedrukt in der Buchdrukerei der Herzog-
lichen Hohen Carlsschule, 1786. im Oktober. 16 S. 8.; Nachdr.: Friedrich der
Einzige. Ein Obelisk von Schubart. Im Oktober 1786. 16 S. 8. Gedichte II, S. 191;
Hauff S. 170. — Franzos. tlbersetzung im Esprit des Journaux VIII. 1787. — Vgl.
Euphorion 2, S. 572 ff.; Herrigs Archiv 82, S. 279; Garves Briefe an WeiBe. Breslau
1803. I, S. 259. — 302) Der Durlauchtigstcn Herzogin Franciska, an Ihrem Wiegen-
fest geweiht von Schubart. Den 10 ten Januar 1787. ,Franciska, nie hat meine
Hand6. [Stuttgart 1787]. 4 Bl. 8.
303) Zwey Kaplieder von Schubart. Im Februar 1787. 4 Bl. 8. a. Kap-
lied. ,Auf, auf! ihr Briider und seyd stark*. Journal der Mode 1787, S. 309 f.; Ge-
dichte II, S. 367; Des Knaben Wunderhorn (ed. Grisebach) S. 215; Hauff S. 109;
Sauer S. 430. Einzeldruck: Abschieds-Lied des nach dem Cap bestimmten Herzoglich
Wirtembergischen Obrist von Hiigelschen Regiments, o. O. u. J. 2 Bl. 8. Vgl.
W. Zipperer, Schnorrs Arch. 10 (1881), S. 282/4; R. Steig, Achim v. Arnim
und die Briider Grimm. S. 235; Rieser, Des Knaben Wunderhorn und seine
Quellen. Dortmund 1908. S. 197. — b. Fur den Trupp. ,Hell auf, Kameraden!
der kriegrische Ton4. Gedichte II, S. 371 ; Hauff S. Ill ; Sauer S. 432. — Die Werbung
fur das Kapregiment begann Ende Oktober 1786; am 27. Febr. 1787 marschierte das
1., am 2. Sept. 1787 das 2. Bataillon aus Ludwigsburg ab. Vgl. StrauB II, S. 178 f.
281. Sieh unten Nr. 321). — 304) [An Friedrich Wilhelm den Zweiten von PreuBen].
,Auf bleicher Wang' ist mir schon manche Zahr zerronnen'. 22. Febr. 1787. StrauB
II, S. 282. — 305) [An den Buchhandler Himburg in Berlin]. , Himburg, vor der
Himmelsgeister Ohren\ 28. April 1787. StrauB II, S. 295. — 306) An Fr. ,Wenn aus
deinen sanften Blicken'. 1784/87. Gedichte II, S. 333; Hauff S. 441; Sauer S. 350.
Wahrscheinlich an Friederike, die Tochter des Generals v. Hiigel, gerichtet; vgl.
StrauB II, S. 157. 161. 213. — 307) Simon von Aalen, eine Familiengeschichte. 1787
entstanden. Nr. 393), 1, S. VI/XVIII; Vermischte Schriften, hg. von L. Schubart.
Bd. 1; Schriften VI, S. 90/100. Vgl. StrauB II, S. 373 f. — 308) Prolog, vorgetragen
von Schubarts Tochter Julie Kauffmann, nebst einer musikalischen Vorbereitung
Zumsteegs, bei der Auffiihrung von Heinr. Ferd. Mollers ,Sophie oder der gerechte
Fiirst* am 15. Juni 1787. Vgl. KrauB, Wurttemberg. Vierteljahrshefte fiir Landes-
gesch. N. F. 10 (1901), S. 255. 276.
309) Schubarta Vaterlandische Chronik. 1787. — Vaterlandschronik von
1788. 1789. Von Christian Friederich Daniel Schubart. — Chronik. Von Schubart.
Gott und Vaterland. 1790. 1791. — Stuttgart, im Verlage des Kaiserl. Reichs-
postamtes. 8. — Nach seinem Tode von Schubarts Sohn Ludwig und Gotthold
Staudlin bis zum 19. April 1793 fortgefiihrt. — Dagegen: Sendschreiben an Herrn
Schubart, Herzoglich Wirtembergischer Theater-Director und Hofdichter in Stutt-
gard, seine Vaterlands-Chronik betreffend. Eine nothige Beilage zu dieser Chronik.
[Ulm] 1789. 77 S. 8. [Nach Schubarts Brief an seinen Sohn vom 7. Marz 1789
(StrauB II, S. 382 f.) von einem aufgeklarten Pfarrer bei Ulm, namens Kern ;
nach Meusel, Gel. T. 11, S. 445 von dem Buchhandler Konrad Friedrich Kohler
in Ulm]. Vgl. Vaterland. Chron. 1789, 17. Febr. ; Schubarts Karakter S. 110; S t r a u B
II, S. 380 f.; G e i g e r , Bes. Beilage des Staatsanzeigers f. Wurttemberg 1888, S. 133;
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
872 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 12. C. 310)— 373).
Hauff , Herrigs Archiv 83, S. 407 f. tJber die Geschichte der Zeitschrift vgJ.
StrauB II, S. 349. 378 f. 382. 395. 410. 413 uaf.; R. KrauB, Zur Geschichte der
Schubartschen Chronik: Wiirttemberg. Vierteljahrshefte f. Landesgesch. 12 (1903),
Nr. 1. 2. — 310) Epilog zu Jean Calas. ,Nehmt, Theuerste, fiir jeden holden Blick*.
1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 2, S. 16; Hauff S. 475. — 311) Holland. ^AUes
Land hat Gott gemacht'. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 3, S. 24; Gedichte II,
S. 243; Schriften VHI, S. 23; Hauff S. 486. — 312) Preundschaft. .Freundschaft,
Himmelstochter4. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 6, S. 87; Gedichte I, S. 302;
Schriften VIII, S. 25; Hauff S. 388. — 313) Die Aufklarung. ,Ich bin von ewigem
Lichte'. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 7 ; Schriften VIII, S. 27. — 314) Toleranz.
,Der dicke Franz nahm eine Hur' ins Haus4. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 8,
S. 64; Gedichte II, S. 248; Schriften VIII, S. 30; Hauff S. 477. — 315) An Minna,
,Zum Adler — Minna, wurdest du geboren'. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 9,
S. 72; Gedichte H, S. 247; Schriften VHI, S. 32; Hauff S. 477. — 316) [Lotterien].
,Zum Vizlipuzli sprach einst Satan in der Holle4. 1787. Vaterland. Chron. 1787.
St. 10, S. 78; Gedichte II, S. 249; Schriften VIII, S. 33; Hauff S. 477. — 317) Wei-
mar's Lebensfest. ,Edler Weimar, als dich wonnelachelnd4. 1787. Vaterland. Chron.
1787. St. 12, S. 95; Gedichte II, S. 154; Hauff S. 390. — 318) [Aufruhr]. ,Wie
wenig wahre Ruh4. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 13. — 319) Friedrichs
Todtenfeyer. ,Dir ist's wohL du Einziger4. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 14.
— 320) Echter Patriotismus. ,Der weise Mann allein, der seine Gaben braucht4.
Vaterland. Chron. 1787. St. 15, S. 114; Schriften VUI, S. 33; Hauff S. 2*25. —
321) [Neue Kaplieder fiir das 2. Bataillon des nach Afrika gehenden Regiments.
August 1787]. Nicht erhalten. Vgl. StrauB II, S. 350. Sieh oben Nr. 303). —
322) Franziska. Ein Melodramatischer Prolog der durchlauchtigsten Herzogin^von
Wiirttemberg geweiht. Zum 4. Oktober 1787. .Schoner Tag, wie lieblich4.
323) [Auszug in den Krieg]. ,Also gewaltig eilen4. Okt. 1887. Vaterland. Chron.
1787. St. 29. — 324) [Weiberherrschaft]. ,Liebe Herrn, laBt euch4. Okt. 1787. Vater-
land. Chron. 1787, St. 30; Schriften VIH, S. 39. — 325) Carls Name in einem Melo-
dramatischen Prologe gefeiert den 4ten November 1787. ,H6re, machtiger Pan !'
Vgl. Landshoff, Zumsteeg. Berlin 1902. S. 74. — 326) Deutscher Provinzial-
werth. ,Der Sachs ist fein; der Breme stark'. Nov. 1787. Vaterland. Chron. 1787.
St. 36, S. 284; Gedichte II, S. 253; Schriften Vin, S. 66; Hauff S. 145; Sauer
S. 433. — 327) [Ein Bild aus dem Turkenkrieg]. .Joseph und Lasci steht4. Nov.
1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 38. — 328) An PreuBens Kronprinz. ,Streb hinauf
wie eine4. Nov. 1787. Vaterland. Chron. 1787, St. 39. — 329) Auf Gluck. ,Gluck
starb: zum Seraphinenchor4. Nov./Dez. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 45.
S. 356; Schriften VIII, S. 89; Hauff S. 484. — 330) Weissagung Mahomeds. .Sinkst
du herab4. Dez. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 46. — 331) Noch eiwas an Sic.
,Du Tochter Gottes, Toleranz4. Dez. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 46, S. 364;
Schriften VIII, S. 89; Hauff S. 483. — 332) Schweizcr. ,Hier steht ein Sohn4.
Dez. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 47; Schriften VIII, S. 91. — 333) Epanor-
those. .Gebrechlichkeit. dein Nam'4. Dez. 1787. Vatertend. Chron. 1787. St. 47;
Schriften VIII, S. 91. — 334) Friedrichs Geist an seincn koniglichen Neffen. ,Du
wandelst auf der4. Dez. 1787. Vaterland. Chron. 1787, St. 49; Schriften VHI, S. 93.
— 335) Neujahrswunsche fiir das Jahr 1788. Stuttgart bei Man tier. Angezeigt
Vaterland. Chron. 1787, S. 398. — 336) Grablied des 1787. Jahres. ,Gehab dich
wohl, du liebes Jahr4. Dez. 1787. Vaterland. Chron. 1787. St. 52, S. 414; Gedichte
L S. 183; Schriften VIII, S. 105; Hauff S. 219. — 337) Neujahrelied. Im Waisen-
hause zu singen. ,Allvater, Gott und Herr der Zeit!4 Ende Dez. 1787. Vaterland.
Chron. 1788. St. 1, S. 7; Gedichte I, S. 225; Hauff S. 264. — 338) [Der deutscbe
Geist]. ,Der deutsche Geist ist stark in Thaten und in Reden4. Dez. 1787 bis Jan.
1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 2, S. 16; Hauff S. 212.
339) Danubius und Nekrinos ein Bardenhymenaus. Gesungen den 6. Jenner
1788. Von Sehubart. ,Von seiner wogenstrudlenden4. Wien. gedrukt bei Christian
Friderich Wappler 15 S. 4; Chronik 1788. Kunstbl. I, S. 1/8. — Auf die Ver-
mahlung des Erzherzogs Franz mit der Prinzessin Elisabeth am 6. Jan. 17S8; vgl.
Vaterland. Chron. 1788, S. 18; StrauB II, S. 373. — StrauB n, S. 373 erwahnt noch
ein zweites auf die Vermahlung von ihm gemachtes Gedicht, das in Stuttgart gedruckt
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart. 373
wurde. — 340) Vater und Kinder, oder Empfindungen der Einfalt und Liebe bei
dem Hochsten Geburtsfeste der durchlauohtigsten Herzogin von Wurtemberg. Zum
den 10. Januar 1788. ,Wie schon, wie lieblich quillt'. — 341) Der sterbende Pa-
triot. ,Todtengraber, schaufle mir ein Grab'. Jan. 1788. Vaterland. Chron. 1788.
St. 4, S. 32; Gedichte II, S. 208; Schriften VIII, S. 118; Hauff S. 223; Sauer S. 433. —
342) [Als Dalberg krank war]. ,0 Genius des Vaterlandes'. Jan. 1788. Vaterland.
Chron. 1788, St. 5.
343) Die Stunde der Geburt. Ein Prolog auf das Geburtsfest des Herzogs
von Wirtemberg. Von Zumsteeg in Musik gesezt. Zum 11. Februar 1788. ,Natur,
o du des Himmels'. Vaterland. Chron. 1788. Kunstblatt n, S. 17/24. Naoh Weyer-
mann S. 30 gibt es auch einen Einzeldruck. Vgl. Landshoff, Zumsteeg. Berlin
1902. S. 75. — 344) Wunsche fur Joseph. ,Zeuoh, Joseph, aus'. Febr. 1788.
Vaterland. Chron. 1788. St. 16. — 345) Das Hennchen. ,Ein Hennchen schlang,
von Winterfrost gedrungen'. Vaterland. Chron. 1788. St. 20, S. 164; Gedichte II,
S. 246; Hauff S. 477. — 346) Dem blinden Flotenspieler Dulon auf die Reise.
,Du guter Diilon klage nicht'. Marz 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 26, S. 212;
Gedichte II, S. 157; Hauff S. 391. — 347) Freiheit. ,Nur wahre Freiheit sucht der
groBe'. Marz 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 27, S. 218; Hauff S. 210. —
348) [Wahrheit]. ,0 Wahrheit, Wahrheit'. April 1788. Vaterland. Chron. 1788.
St. 32. — 349) [Freiheit] ,0 Freiheit, himmelwandelnder'. April 1788. Vaterland.
Chron. 1788. St. 33. — 350) [Weiber]. ,Wie wandelbar sind nicht'. April 1788.
Vaterland. Chron. 1788. St. 35, S. 284; Hauff S. 487. — 351) Schlachtruf eines Un-
garn. ,Wohlauf ins Getummel'. Friihling 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 38. —
352) Kriegsblicke. ,Mars briillt aus'. Mai 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 39. —
353) [Der gute Furst]. ,Ein Erdenfurst nach Gottes Herzen'. Mai 1788. Vaterland.
Chron. 1788. St. 43. — 354) Und sonst? .Furwahr die Welt'. Mai 1788. Vaterland.
Chron. 1788. St. 43, S. 348; Hauff S. 210. — 355) [Polen]. ,Nicht verstummen unterm'.
Mai/Juni 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 47. — 356) [Prinzessin Friederike von
PreuCen in Pyrmont]. .Geister, die ihr um die Quelle schwebet'. Mai/Juni 1788.
Vaterland. Chron. 1788. St. 47, S. 379; Hauff S. 179. — 367) An die Herrscher. ,Habt
Gerechtigkeit lieb'. Juni 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 48. — 358) Eine Scene
aus dem groflen Weltdrama. ,Hinan ! Hinan ! da kommt'. Juni 1788. Vaterland.
Chron. 1788. St. 49. — 359) Oligarchengift. ,Schwer ist Tyrannenfaust; doch, weil
sie rasend trifft'. Juni 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 60, S. 403; Hauff S. 209.
— 360) [Fiirsten]. ,Dir Fiirsten, einstens im Gedrange'. Juni/Juli 1788. Vaterland.
Chron. 1788. St. 54, S. 433; Hauff S. 209. — 361) Das Bild der Religion. ,0 sprich !
wer bist du? — des groflen Vaters'. Juni/Juli 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 54,
S. 436; Gedichte I, S. 224; Schriften VIII, S. 143; Hauff S. 238. — 362) Die Wucherer.
(Ein Volkslied). ,1m groBen Dorfe Haberstatt*. Mitte 1788. Vaterland. Chron. 1788.
St. 55, S. 447; Gedichte n, S. 328; Schriften VIII, S. 143; Hauff S. 369. — 363) Va-
terland. ,0 Vaterland, Vaterland'. Juli 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 58, S. 472;
Gedichte II, S. 252; Schriften IH, S. 224; Hauff S. 223.
364) Ueber die Vereinigung der christlichen Beligionsparteyen, von einem alt-
christlichen Wahrheitsforscher. Mit einem Vorbericht herausgegeben von Schubart.
Christiania [Stuttgart]. 1788. XIV, 82 S. 8. Schubarts Vorbericht datiert: .Stutt-
gardt im May. 1 788', die Vorredo des unbekannten Verfassers : ,Den 19ten Brachmonat
1787'. — 365) [An Markgraf Karl Friedrich von Baden]. ,M6cht auch die Welt'.
Juli 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 60; Euphorion 2, S. 804. — 366) [Der Weise].
,Eines Weisen Geist'. Juli 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 62. — 367) [Moskau].
,Ein Berg bist du, Moskovia'. August 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 66. —
368) [An Laudon]. .Laudon kommt!' August 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 66.
— 369) An den Frieden. ,Wohin, wohin, du Himmelssohn, o Friede?' August 1788.
Vaterland. Chron. 1788. St. 67, S. 544; Gedichte I, S. 299; Schriften VIII, S. 159;
Hauff S. 220. — 370) Mars an die Welt. ,0 laCt mich gehn, ihr Herrn Poeten'. August
1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 68, S. 554; Gedichte II, S. 161; Schriften VIII,
S. 162; Hauff S. 221. — 371) [Herzberg]. ,Bald hebt er sich'. August/Sept. 1788.
Vaterland. Chron. 1788. St. 71. — 372) [Der Damon Aufruhr]. ,Aus der Hollennacht'.
Aug./Scpt. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 71. — 373) Der Kroaten Willkomm
an Laudon. Nach einem Kroatenmarsche. .Laudon ist da !' Aug./Sept. 1788. Vater-
*J by VjOOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
874 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 12. C. 374)— 432).
land. Chron. 1788, St. 72, S. 593; Schriften VIII, S. 166; Hauff S. 153. Vgl. Euphorion
11, S. 90. — 374) Der Schutzgeist an Laudon. ,Zieh hin, ich werde dich'. Sept. 1788.
Vaterland. Chron. 1788. St. 75. — 375) Europa an Mars. ,Tritt nicht so stolz einher,
des Orkus schwarzer Bote'. Sept. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 77, S. 634;
Gedichte II, S. 162; Schriften VIII, S. 168; Hauff S. 221. — 376) An Kaiser Joseph.
,Wann schlagst du'. Sept. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St, 79. — 3761) Der Hain
•der Unschuld. Zum Namensfeste der Herzogin Franziska, den 4. Oktober 1788.
,Auf, Kinder! kommt'. — 377) Er. .GeistcsgroBe ohne Herzensgiite'. Vaterland.
Chron. 1788. St. 82, S. 674; Gedichte II, S. 225; Hauff S. 178. An Herzberg ge-
richtet; vgl. StrauB II, S. 289. — 378) Joseph im Lager. .Kinder, ich bleibe'. Okt.
1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 84. — 379) StoBseufzer eines Oesterreichischen
Grenadiers. ,Ach Gott im Himmel'. Okt. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 87. —
380) [Auf Wunschs Tod]. ,Auch du bist eingegangen'. Okt./Nov. 1788. Vaterland.
Ghron. 1788. St. 89. — 381) Epilog bei Herzog Karls Namenfest. ,Ha, welcher Fest-
tagsjubel'. Okt./Nov. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 90, S. 737. Vgl. KrauB,
Wurttemberg. Vierteljahrshefte. N. F. 10, S. 275. — 382) [Deutsche Nachafferei].
,Was holt vom Nachbar nicht sich iiber unsern Rhein'. Nov. 1788. Vaterland. Chron.
1788. St. 91, S. 741; Hauff S. 211. — 383) Ein osterreichischer Soldat. ,Der Kaiser-
adler schwimmt'. Nov. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 93. — 384) [Kroatenlied].
,'s lebe Laudon, der'. Nov. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 93. — 385) [Deutecher
Beruf]. .Deutsche zerbrachen die schandlichen Fesseln'. Nov./Dez. 1788. Vaterland.
Chron. 1788. St. 98, S. 798; Hauff S. 211. — 386) Aufruf. ,Erhebe dich, o Mensch.
vom Schwanenbette'. Vaterland. Chron. 1788. St. 99, S. 809; Gedichte I, S. 228;
Hauff S. 238. — 387) Wiens Willkomm an Kaiser Joseph. .Willkommen, Held, in
deiner Strahlenwiirde'. Dez. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 101, S. 819; Hauff
S. 156. — 388) Einfaltige Bitte. ,Die Kalte driickt'. Dez. 1788. Vaterland. Chron.
1788. St. 102. — 389) Resultate. (Nach Klopstocks Prosa). ,Gott war. Da war
die'. Dez. 1788. Vaterland. Chron. 1788. St. 104. — 389 l) Treize Variations pour
le Clavecin ou Pianoforte par Monsieur Schubart. Se vend a Spire ches Bossier
Conseiller. [1788]. 9 S. Fol. — 390) Bach. ,Bach starb. Ambrosius'. Vaterland.
Chron. 1788. St. 104. An Karl Philipp Emanuel Bach gerichtet, der am 14. Sep-
tember 1788 starb. — 391) An die Todten. .Schlummert 8iiB, ihr Jungstgestorbnen,
alle'. Vaterland. Chron. 1788, St. 104, S. 852; Gedichte I, S. 185; Hauff S. 310. —
392) Schwabenlied. ,So herzig wie die Schwaben'. 1788. Gedichte II, S. 350;
Hauff S. 144.
393) [Eberhard Friedrich H ii b n e r] Franz von der Trenk, Pandurenobrist.
Dargestellt von einem Unpartheiischen. Mit einer Familiengeschichte und Vorrede
von Schubart, Stuttgart, im Verlag der Gebriider Mantler. 3 Bande. 1788/90. XL,
216 + XXIV, 184 + XXIV, 256 S. 8. Nur der Vorbericht ist von Schubart. —
Sieh § 225, 28. 2). — 394) Gesichte und Ahnungcn. ,Seid gesegnet an des'. Vater-
land. Chron. 1789. St. 1 ; Schriften VII, S. 168. — 395) Die Kalte. ,Es fielen starr\
Jan. 1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 3. — 396) Menschenweisheit. ,Ein Gott ist,
der die Welt regiert'. Vaterland. Chron. 1789. St, 4, S. 30; Gedichte II, S. 239:
Hauff S. 488. — 396 l) Prolog auf das Geburtsfest der Durchlauchtigsten Frau
Herzogin von Wiirtemberg. Zum 10. Januar 1789. ,0 Gonner, Freunde unsrer*. —
397) Otschakof (ein russisches Siegslied). .Otschakof fiel! — Da liegt die gewaltigt*
Feste!' Jan. 1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 5, S. 40; Hauff S. 188. —
398) [Spruch]. .Erdebeben, Krieg und Seuchen sind Arzneyen'. Jan. 1789. Vaterland.
Chron. 1789. St. 8, S. 172; Hauff S. 222. — 399) Ziethen. .Wandrer, steh'. Vater-
land. Chron. 1789. St. 8; Schriften VII, S. 172; Hauff S. 179. — 400) Epilog zu
dem ,Testament' von Schroder. Gesprochen am 11. Februar 1789. ,Der Vorhang
falle nicht, ihr Gonner unsers Spiels'. Vaterland. Chron. 1789. St. 13, S. 98; Hauff
S. 112. — 401) [Deutscher Spruch]. ,Wenn Deutschland seine Wurde fuhlt*. Vater-
land. Chron. 1789. St. 15, S. 117; Gedichte II, S. 221; Hauff S. 224. —
402) Rustungen. ,Sie riisten sich vom Osten'. Marz 1789. Vaterland. Chron. 1789.
St. 20; Schriften VII, S. 179. — 403) Josephs Heer. ,Ein groBes Viereck'. Man
1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 24. — 404) Schulmeistertrost. ,Ich habe viele
Sorgen'. Marz 1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 25, S. 199; Gedichte II, S. 335:
^7; Sauer S. 313; Nagele S. 444. Zur Datierung vgl. Schriften II, S. 151 ;
"■■ 199. — 405) Der Eremit an der Schadslatutte. ,Hier thiirmt sich der
IVERSITY OF CALIFORNIA
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Christian Friedrioh Daniel Schubart. 875
Hugel'. Vaterland. Chron. 1789. St. 29. — 406) Gebet eines alten Soldaten urn Jo-
sephs Genesung. ,GroBer Gott in deinem4. April 1789. Vaterland. Chron. 1789.
St. 34. — 407) [Bei Josephs Auszug]. ,So stelle dich an deines'. Mai 1789. Vaterland.
€hron. 1789. St. 38. — 408) Willkomm. Den 13. Mai, als unser Herzog heimkam.
,Willkommen, Carl, nach einem langen Fluge'. Vaterland. Chron. 1789. St. 39, S. 321 ;
Hauff S. 113.
•
409) Die gliicklichen Reisendcn. Eine Operette aus dem Italienischen. Stutt-
gardt 1789. Vgl. StrauO II, S. 392. Die von Schubart bearboitets Oper ist von
Pasquale Anfossi. — 410) An Chronos. ,Chronos auf dem Wolkenwagen'. Vater-
land. Chron. 1789. St. 65, S. 447; Gedichte II, S. 236; Hauff S. 222. — 411) Bei
einem Wetter. ,Wolkensammler, der im Himmel thronet\ Vaterland. Chron.
1789. St. 55, S. 456; Gedichte II, S. 237; Hauff S. 240. — 412) Laxenburg.
,Der Wandrer. Welche Oede hier in diesem Garten Gottes'. Vaterland. Chron.
1789. St. 56, S. 457; Hauff S. 158. — 413) An die Preiheit. ,0 Freiheit, Freiheit!
Cottes SchooB entstiegen'. Vaterland. Chron. 1789. St. 57, S. 472; Gedichte II,
S. 222; Hauff S. 218. — 414) [Spruch]. ,So ging's den Edlen aller Zeit'. Vaterland.
€hron. 1789. St. 58, S. 474; Hauff S. 487. — 415) Befehl der Reichsstadt B. ,Kund
und zu wissen ist'. Vaterland. Chron. 1789. St. 60, S. 496; Hauff S. 483. — 416) An
Laudon. ,Du, dem in grauer Locke'. Juli 1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 61,
fi. 504; Hauff S. 154. — 417) [Freiheit]. ,Wie wenig weiB ein Volk die Freiheit zu ge-
.brauchen!' Vaterland. Chron. 1789. St. 62, S. 508; Schriften VII, S. 192; Hauff
fi. 193. — 418) Zeichen der Zeit. ,Hebt cure Hande, ihr Erdebewohner'. Vaterland.
Chron. 1789. St. 63, S. 513; Gedichte II, S. 164; Hauff S. 191. — 419) Deutscher
Freiheitsgeist. ,Der Teufel hoi, sprach Metzger Pfund'. Vaterland. Chron. 1789.
St. 66, S. 560; Gedichte II, S. 250; Hauff S. 225. — 420) Foksan. Oestreichisches
Siegeslied. .Victoria, Briider !' August 1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 68, S. 561;
<3edichte II, S. 262; Hauff S. 155. — 421) Auf eine Bastillentriimmer von der Kerker-
thiire Voltaire's. (Die dem Verfasser von Paris geschickt wurde). ,Dank dir, o Freund,
aus voller Herzensfiille*. August 1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 69, Beilage S. 580;
Gedichte II, S. 251; Hauff S. 192. — 422) Laudon. ,Nenne mit Ehrfurcht4. Vater-
land. Chron. 1789. St. 71.
423) Der schone Herbst-Tag; auf das Namonsfest der Herzogin Franzisca
von Wiirtcmberg. Eine Poesie. Mit Musik von Dieter. ,Pomonas Liebling, will-
kominen*. 1789. 8. [Einzeldruck, nach Weyermann S. 37]. Zum 4. Okt. 1789. —
423 l) Der Greis. Ein Prolog mit Gesang. Am Hochstsn Namensfeste Unsers
Durchlauchtigsten Herzogs Karl, dargestollt von der herzogl. Buhne. Mit Musik
von Zumsteeg. Zum 4. Nov. 1789. ,0 sei du mir gesegnet*. Vgl. Landshoff,
Zumsteeg. Berlin 1902. S. 75. — 424) [An Frankreich]. ,Wie Donner hallt es Dir'.
November 1789. Vaterland. Chron. 1789. St. 94; Schriften VII, S. 209. — 425) [Go-
bet]. ,0 gib uns Frieden\ Vaterland. Chron. 1789. St. 100; Schriften VI, S. 210. —
426) Neujahrswiinsche fiir das Jahr 1790. Stuttgart. 8. [Inhalt: Einem Philosophen.
Einem Schulmann. Einem Dichter. Einer Schwester. Einem Gonner. Einer Men-
schenfreundin. Einem Christenlchrer. Dem Vater. Der Mutter]. Angezeigt Vaterland.
Chron. 1789. St. 99. — 4261) Dem General von Bouwinghausen. 1790. ,Mann, mitdem
raBlenden Husarensabel4. 1 Bl. 12. Vgl. Hauff S. 119. —427) [Betpsalm]. ,Blick her-
unter mit des\ Chronik 1790. St. 1; Schriften VIII, S. 173. — 428) [Gebet um Josefs
Genesung]. ,Send' einen Engel nieder'. Jan. 1790, Chronik 1790. St. 3, S. 19. —
429) Die gute Mutter, auf das Geburtsfest der Herzogin Franziska von Wirtemberg.
Mit Musik von Eidenbenz. 1790. 8. [Einzeldruck, nach Weyermann S. 35]. Zum
10. Januar 1790. — 429 l) Der Tempel der Dankbarkeit. Ein Opfer. Am hochsten
Geburtsfeste des durchlauchtigsten Herzogs Karl gebracht von der herzogl. Schau-
biihne. Mit Musik von Zumsteeg. Zum 11. Februar 1790. ,Gottin Dankbarkeit!
Hier*. Vgl. Chronik 1790, S. 98 f.; Landshoff, Zumsteeg. Berlin 1902. S. 75. —
430) Eintrag in das Stammbuch des StraBburger Buchhandlers Karl Friedrich
Treuttel: ,Zieh hin in deines Mutterlandes SchooB*. Jan. 1790. Liepmannssohn,
Autographen-Versteigerung Nr. 38. — 431) Grabschrift auf Johann Friedrich Stahl.
•,Hier schlaft bei andern Menschenleichen'. Wiirttembergischer Bildersaal 1859. I,
«. 98; Hauff S. 143. Stahl starb am 28. Januar 1790. — 432) An die Herrscher der
•Erde. ,Soll wieder unsre Welt in Blute schwimmen'. Febr. 1790. Chron. 1790. St. 14,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
876 Bach VL Xationale Dkfatang. § 230, 12- C 133; I8S>
& 116; Haaff & 211. — 433 > Aa Vienna. ,Wsn ji«ml da ax da *Tre-r"
aber dm Sudten*- Febr. 1790. Chron. 1790. St IT, S. 131: HanS S- 1A*. *—
434. Zwo Crnen. JBUer sehlaft FJbsa'. Febr. 1790. daw. 1790. St IS. S- 145;
Gedkbte II, S. 228; Schriften Vffl, S. 185; Haoff S. 162. — 435, Efcgk asf dea
Tod Josephs des 2tea- .Waram simmera*. Man 1790. Da Beobschter. Stnts-
gart 1790. Xr. XXV, & 290, anterz.: Ft. Set. — Schabans Vqfiwi ■■lnft xvecsl-
halt; TgL Xestrkpke S. 229. — 436) Die Sage, .SchreekKch iss das Crcethfac'.
Chron- 1790. St 20. — 437; Dor dreicehnte Man. Eme Pbantaae. JEs »tt»
Joseph jnngst im Paradkse'. Chron. 1790. St 22; Gedkhse II. S- 232; Haar=
S. 164. — 438 [VaterkadL ,Tenumia, mem grofies Vateriand'. Chron- 1790- St 25.
& 201; Haaff S. 179. — 439 Honrt £*ig aerde dein Xame'. Chron- 1790.
8t 25. — 440; Lied einer Matter. ,Wachet aaf, ihr Kfeinen'. MnakaKacfcer
Pbtponrri, far Lkbhaber des Geaangs and Kkvrkrs. Stattgart 1790. 2. Vjcnri-
jahrs-Heft; Hober, Schabart act Masker. S. 138. — 441. Der Vusuaaaugjsag.
Am Charfrehage. Jch bia Tersohor. Man 1790. Chron- 1790. St 27; GedkJne L,
8- 187. — 442> Die Adler. Jfit bLtzbewaffneten. Chronik 1790, St 32; Sehriftea
VDX S. 201. — 443) An die Toakaast .Tonknnst, dir wrih kh*. Chronik 1790.
8t 32; Scbriftea VDX S. 203. — 444> [An den Friedenl. JPti
iefa flehe\ April 1790. Chron. 1790. St 35, 8. 299; Gedkate LL, & 159; S<
Vffl, 8. 206; Haoff S. 224. — 445* Meine Gefaagenschaft fine
Lebea: Ladwig Scfaabarta Iitcrarische Fragmeate. Erste Sammlang. Xnrnberg 1790.
a 183/203. — 446; Aaf Hafaas Tod (2. Mai 1790). J)a aaiken ae den Mann ins Grab*.
Ph. Matthias Hahas Predigten. 7. AafL 1877; Haaff & 136- — 447i An Sokssa.
,Vert0g, Silesia, aas deinem Thateabacbe*. Chroa. 1790. St 38, S- 328; Sehriftea
VOL S. 214; Haaff 8. 215. — 448 1 [Deatschlands Rahm~. ,Ja. dkser Rahm, o Vater-
iand'. Chron. 1790. St 47; Sehriftea VDX S.221. — 449 [Kadi Geneaangj. .Taa-
sende Debtee gen Hiaunel'. Chroa. 1790. St 47; Sehriftea VDX S. 222. —
460< [Franklins Grabschrift7. Jkr Kegt ia GriberrtiDe1 Chron. 1790. St 52, S. 448:
Gedkhte LL, S. 226; Sehriftea VDX S. 233; Haaff & 194. — 451) (FreafienhnT. jSo
ziefat dean bia ins Ehrenfeld'. JaK 1790. Chroa. 1790. St 54, S. 457; Gediehte EL,
8. 226; Haaff 8. 181. — 452) [Laadons Grabsehrift1. ,WeHe. Wandrer, and Kes\ JaK
1790. Chroa. 1790. St. 60; Sehriftea VDX 8. 246. — 453) [Aa Henberg]. .Geufi
Qua, aria EngeL beiliges Oel ia die Lampe des Lebens'. JaK 1790. Chron. 1790. St. 60,
8. 514; Haaff 8. 182. — 454 ) [Der Deatschel. Der bkdre Deataehe spricht aieht TkJ%
Chroaik 1790. St. 66, S. 566; Gedkhte LL, S. 240; Schriften VLLI, 8. 250; Haaff S. 224.
— 455} Friede. Jhe Welt ist nan'. Aagast 1790. Chroa. 1790. 8t. 69; Schriften VIXL
8. 251. — 456) Henberg. ,Wer rerdient so sehr\ Chroa. 1790. St. 70. S. 594: Haaff
8. 182. — 457,. rGntes and Schlimmes]. ,Bald rasseh Wodaa aieht mehr aaf eisernent
Wagen'. Ave., Sept. 1790. Chroa. 1790. St. 72, 8. 608: Haaff S. 182. — 458 Warnang.
,Wer des Gekorsams'. Chroa. 1790. St. 72; Schriften VLLL, 8. 252. —459) [Xach einer
Rede Kaiser Leopolds]. ,Grabt sie ia goldene'. September 1790. Chron. 1790. St 75;
Sehriftea VIII, S. 255. — 460) Aa Vogler. Bei seinem Abschiede tcb mir. ,Hah inn*
ia demem Cberobsflage'. September 1790. Chron. 1790. St 79, 8. 672; Sehriftea
VDX S. 262; Haoff S. 471. — 461) Prolog Ton Schabart, dekhmiert van Madame
Kaafmaaa. Zom Xamensfeste der Herzogm, aachtragKch am 5. statt am 4. Oktober
1790 gefekrt. VgL R. Kraafi, Wnrttemberg. Vierteljabrshefte far Lnndes.
gesebkhte. X. F. 10, S. 275. — 462) An mein Vateriand. 3efl dir. da Bebes
Vateriand'. Chroa. 1790. St. 80, 8. 672; Schriften VLLI, S. 263; Haaff & 160.
463) Oper aa dem groBea Xationalfest der Kronang Kaiser Leopold's des
Zweyten ; is drey G«dichten. Frankfort 1790. — 464) Prolog am Xamensfeste Unsm
Darchleacbtjp?t^n Herzoes CARL Ton Wtrtemberg. Vob Schabart. Aaf der Heraog-
Kchea Schaabnhne deklamirt Vkrten XoTember 1790. ySeid mir gegrafit, ibr
Freande ansrer Spiele'. Stuttgart, Herzogl. Akademische Bacbdrackerei. 3 BL 4. —
465) V&terlaDdspsalm der Franken. .0 da. der eiast'. Chron. 1790. St. 102;
Schriften VIII, S. 280. — 466) Xeajabrsrisioo aa General Boavinghansea. 1791.
1 BL 12. ,Gott griiBe dkh, do christlicher Hasar'. VgL Worttembergischer Bilder-
saal L S. 240; Haaff S. 118/20. — 467) Gedkbte an Baar ia: Baar and Schabart
oder Schkferdecker and Poet, zwei schwabische Volks-Originale. Stnttgart 1845.
8. 10/51: nun Teil wkderbolt: Haaff, Schabart* Lebea. S. 238; Haaff, Gedkbte.
8. 483. 488; Saoer 8. 315. — Baar starb Ends I'eli. odu Anfang Man 1791; TgL
oy vi v/v^^ iv U N I VE R S ITY 0 F CAL I FORNIA
Christian Friedrich Daniel Schubart. 877
den Nachruf in der Chronik 1791, St. 18 vom 4. Marz. — 468) Fabeln und Er-
zahlungen naoh Phadrus, und in eigener Manier. Von Johann Friedrich Schlotter-
beck, mit einer Vorrede von Schubart. Erstes Bandchen. Stuttgart 1790. 8.
S. I/XVIII Schubarts Abhandlung uber die deutsche Fabel. — 469) Das Rufen der
Volker. Ein Betpsalm. ,Eines neuen Jahres Sonne geht auf\ Chron. 1791. St. 1,
S. 1; Schriften VIII, S. 295; Hauff S. 226. — 470) Die Erhorung. ,Als Krankheit
jiingst*. Chron. 1791. St. 3. — 471) [Menschenstreben], ,Die Ruhe ist das beste'.
Chron. 1791. St. 19. — 472) [In den Krieg]. ,Die Trommel schallt'. Chron. 1791.
St. 32. — 473) Sistov. ,Graberstille, furchtbar'. Chron. 1791. St. 35. — 474) [Die
Kelter]. ,Frieden, groBen Frieden*. Chron. 1791. St. 39. — 4741) Poetisoher Prolog
von Schubart; gesprochen von Friedrich Haller. Zum 11. Febr. 1791. Vgl. Kraufi,
Wiirttemberg. Vierteljahrshefte. N. F. 10, S. 275.
475) Schubart's Leben und Gesinnungen. Vonihm selbst, im Kerker auf-
gesezt. Erster Theil. Stuttgart, bei den Gebrudern Mantler. 1791. XVIII, 292 S. 8.
[Vorrede, unterz.: Stuttgart, im Merz 1791]. — Zweiter Theil. Herausgegeben von
seinem Sohne Ludwig Schubart. Stuttgart, bei den Gebrudern Mantler. 1793. XVI,
320 S. 8. [Geschlossen ,am 819 ten Tage meiner Gefangenschaft, den 21sten April
1779']. — Wiederholt: Schriften Bd. 1. 2; Meyers Volksbucher Nr. 491/3. Vgl.
Euphorion 12, S. 730 f. — 476) Gedicht Schubart's fur seine Enkelin auf den Ge-
burtetag ihres Vaters. ,Gliik und Heil am Tage*. Juli 1791. StrauB IIf S. 430 f.;
Hauff S. 86. — 476 l) Schubarts Vatersegen, an seiner Tochter JuUane Kaufmann,
fiinfundzwanzigsten Geburtstage, den 16ten Julius, 1791. ,Sieh nur, Julchen, welche
schone Gruppe*. 1 Bl. 4. — 477) [Friedrich der GroBe]. ,Was wird er sagen, dort
in seinem Himmel'. Juli 1791. Chron. 1791. St. 57, S. 473; Hauff S. 184. —
478) Der Greis. Nach Salomo's Zeichnung. ,Die bosen Tage sind kommen*. Chron.
1791. St. 59, S. 493; Gedichte II, S. 206; Schriften II, S. 135. VIII, S. 334; Hauff
S. 87. — 479) Vom Tiirkenfrieden. ,Geschlossen, geschlossen der wuthige Kampf !*
Chron. 1791. St. 70, S. 575; Schriften VIII, S. 336; Hauff S. 186. — 480) Wetteifer
der Liebe, Freundschaft und Hochachtung am Tage Franziska's. Eine Kantate, auf-
gefiihrt zu Hohenheim den 4ten Oktober 1791. ,Willkommen, Franziska'. Stuttgart
1791, Herzogl. Akad. Buchdruckerei. 12 S. 4.
481) Nekrine. Ein Prolog auf das Namensfest Der Durchlauohtigsten Herzogin
Franziska von Wirtemberg. Den Vierten Oktober 1791. Stuttgart 1791, Herzogl.
Akad. Buchdruckerei. 4 Bl. 4. — 482) Auf den Postmeister Reinohl aus Cannstatt.
90 du mit deiner fetten*. 1787/91. Wagner, Geschichte der Hohen Karls-Schule.
Wiirzburg 1856/57. II, S. 415; Hauff, Schubart* Leben. S. 238. — 483) Doktor
Hiibners Haussegen. ,Bruder Hubner, fiirchte*. 1787/91. Der Gesellschafter 1851.
Nr. 36.
484) Das Wetterleuchten uber Europa am Ende des Jahrhunderts gesehen im
Jahr 1788. (Aus den Papieren eines verstorbenen Geistersehers). Mit beylaufigen
Anmerkungen und Zusatzen. Maltha und Cairo 1799. 88 S. 8. [ZusammensteUung
von politischen Artikeln aus der Vaterland. Chronik 1788]. — 485) a. Gedichte.
Herausgegeben von seinem Sohne Ludwig Schubart. Frankfurt a. M. bey J. C. Her-
mann 1802. Zwei Theile. XIV, 306 S. + 3 BL, 378 S., 1 Bl. Berichtigungen. 8. —
b. [Nachdruck:] Neueste Auflage. Ebda. 1803. X, 256 S. + 282 S., 3 Bl. Inhalt. 12.
— Vgl. Morgenblatt 1812. Nr. 56; Weimar. Jahrbuch 3, S. 200 f. — 486) Gedicht
bei Uebersendung zweier Straufie Veilchen, gepfliickt auf den Wallen von Hohen-
Asperg. Aus den hinterlassenen Papieren des bekannton Dichters Schubart. ,Nioht
glauben dtirft Ihr, als wenn ich4. SiidpreuBische Unterhaltungen 1802. Nr. 26,
S. 409 f.; wiederholt: Euphorion 19, S. 343 f. — Vgl. J. Jolowicz, Zeitschrift
der Historischen Gesellschaft fiir die Provinz Posen. 14 (1899), S. 373.
487) Lyrische Anthologie. Herausgegeben von Friedrich Matthisson. Sechster
Theil. Zurich 1804. bey Orell, FiiBli und Compagnie. S. 97/111: Christian Fried-
rich Daniel Schubart. [Die Fiirstengruft. Der Gefangene. Klopstocks Messiade.
Kaplied]. — 488) a. Ideen zu einer Asthetik der Tonkunst. Herausgegeben von Lud-
wig Schubart, konigl. preuO. Legationsrath. Wien. bey J. V. Degen 1806. X,
382 S. gr. 8. [Vorrede unterz.: 03termesse 1806. Der HerftusgeW]. — b. Wieder-
holt: Wien. bei Morschner und Jasper 1822. — c. Stuttprart 1839. 12* ^idrGesammelte
Schriften Bd. V. IW'JElBin 0T L
878 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 12, C. 489)— 500). 13.
489) a. Christian Friedrich Daniel Schubart's Vermischte Schriften.
Herausgegeben von Ludwig S c h u b ar t , Sohn. Zurich 1812, GeBner. 2 Theile.
2 BL, 440 S. + 363 S. 8. [Inhalt: I. Zaubereien: Der Zauberhain. Rache einer
Napee, Ixion, oder die Schule des Vergniigens. Die entzauberte Eifersucht. Die
Macht des Plutus. Spencer. — Klopstock. — Musikalische Rhapsodien. — An
Vogler. — An den Hayptmann von Beeke in Wallerstein. — Klavierrecepte. —
Christliche Religion. — Zur Geschichte des menschlichen Herzens. (1775). — Simon
Aalen. Eine Familiengeschichte. — Hedwig. Eine Heirathsgeschichte. — Marx der
Strahlbue. Eine Geniegeschichte. — t)ber die deutsche Fabel. (1790). — Kritisehe
Skala der vorziiglichsten deutschen Dichter. — Ausziige und Stellen aus der
,deutschen4 Chronik. Jahrgang 1774 bis Anfang 1777. — II. Leben Klemens XIV.
romischen Papsts. — Hadrian in Syrien. Oper in drei Aufziigen. — Ausziige und
Stellen aus der ,Vaterlands4-Chronik. Jahrgang 1789. — Briefe]. Vgl. Ludwig
Schubarts Anzeige in der Allg. Ztg. 1810, Nr. 266. Beil. Nr. 26, S. 103. —
b. Gesammelte Schriften. Bd. VI und VII. — 490) Drey Fragen. ,Wer ist der
groflte Mann'. Undatierbar. Morgenblatt 1813. Nr. 155, S. 619. — 491) Gedichte von
Chr. Friedr. Dan. Schubart. Etui-Ausgabe. Aachen, bei F. W. Forstmann. 1816.
XVI, 144 S. 16. [Inhalt: Des Dichters Biographic Der ewige Jude. Die Fiirsten-
gruft. Palinodie an Bachus. Die Linde. Der Gefangene. Warnung an die Madels.
An die Tonkunst. Meiner Julie. Der Riickfall. Froschkritik. Deutsche Freyheit.
Friedrich der GroBe. Der sterbende Patriot. Denkmal in Wingolfs Halle. Winter-
lied eines schwabischen Bauerjungen. Liscl's Brautlied. Schwabisches Baucrn-
lied. Der Bauer in der Aerndte. Ehlicher Gutermorgen. Ehliche Gutenacht. Fischer-
lied. Das Schwabenmadchen. Der Schneider. Lischen an Michel. Michel an Lis-
chen. Kaplied. Dank fur die Harfe. An Gott. Es ist genug. Bitte. Preis der Einfalt.
An die Todten. Ein Blick in's All. Theons Nachtgesang. Auf die Messiade. An den
Frieden]. — 492) Gedichte und Lieder: Teutsche Lyra ein Taschenbuch fiir geselliges
Vergnxigen. Leipzig 1822. — 493) Ansichten. Von Schubart. [Prosa-Aphorismen]:
Taschenbuch von der Donau. Auf das Jahr 1823. Herausgegeben von Ludwig
Neuffer. Ulm. S. 356 ff.
494) a. Sammtliche Gedichte von Christian Friedrich Daniel Schubart.
Frankfurt am Main, Verlag der Hermannschen Buchhandlung 1825. Drei Bande.
XVI, 336 + XVI, 336 + XII, 308 S. 12. Ira Anhang: Schubart's Leben [von Prof.
Dr. W. E. Weber in Frankfurt a. M.]. Vollstandiges VerzeichniB von Schubaxts
Schriften, wie sie einzeln herausgekommen. VerzeichniB aller in Kupferstich vor-
handenen Bildnisse des Dichters Schubart. — b. Neue verbesserte Auflage. Frank-
furt am Main 1829. Drei Bande. XVI, 344 + XVI, 318 + XII, 280 S. 12. —
495) C. F. D. Schubart's, des Patrioten, gesammelte Schriften
und Schicksale. Stuttgart : J. Schcible's Buchhandlung. 1839/40. Acht Bande.
8. [Inhalt: I (304 S.) und II (244 S.). Leben und Gesinnungen. — III (366 S.) und
IV (356 S.). Samtliche Gedichte, von ihm selbst herausgegeben. — V (388 S.). Ideen
zu einer Aesthetik der Tonkunst. — VI (317 S.) und VII (276 S.). Vermischte
Schriften, hsg. von seinem Sohne Ludwig Schubart. 1812. — VIII (352 S.). Ver-
mischte Schriften. Im Jahre 1840 aus der Vaterlands-Chronik gesammelt und mit
einigen Gedichten vermehrt]. — 496) Samtliche Gedichte. Stuttgart 1842. 2 Band-
chen. 16. — 497) Samtliche Gedichte, mit Biographie und BildniB. (Meyers Groschen-
bibliothek der deutschen Classiker). Hildburghausen o. J. 16. — 498) Stunner
und Dranger. Dritter Teil. Maler Miiller und Schubart. Herausgegeben von Dr. A.
Sauer. (Deutsche Nationalliteratur, hg. von Josef Kiirschner. 81. Bd.). Berlin
und Stuttgart [1883]. XII, 436 S. 8. [S. 351 ,Fischerlied* nicht von Schubart
sondern von Johann Biirkli; vgl. Friedlaender, Das deutsche Lied im
18. Jahrh. II, S. 368 f.] — 499) Chr. Fr. D. Schubarts Gedichte. Historisch-
kritische Ausgabe von Gustav Hauff. Mit Schubarts BildniB. Leipzig [1884].
(Universal-Bibliothek Nr. 1821/24). 488 S. 16. — Seuffert, Anz. f. dtsch. Altert.
10, S. 416; R. Sprenger, Akademische Blatter. 1, S. 733 f. — 500) Gedichte von
Christian Fr. Dan. Schubart. Ausgewahlt und mit einer Einleitung versehen von
Heinrich S o 1 g e r. Mit dem Bilde des Dichters. Halle a. d. S. [1900]. (Bibliothek
der Gesamtlitteratur des In- und Auslandes. Nr. 1423), 80 S. 8.
xJ by L^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Jakob Wilhclm Heinse. 879
13. Johann Jakob Wilhelm Heinse, gcb. zu Langewiesen in Thiiringen
am 15. Februar 1746, Sohn eines Organisten und Stadtschreibers. Musik war von
Kindheit an seine Hauptleidenschaft. In der Schule zu Arnstadt, auf dem Gym-
nasium zu Schleusingen. Er studierte seit 1766 in Jena und lernte dort Riedel
kennen; diesem folgte er 1768 nach Erfurt, wo er sich durch ein Manuskript ,Sinn-
gedichte* bei Wieland einfiihrte. Dieser empfahl ihn Gleim, der den Mittellosen
unterstiitzte und zu sich einlud. Er begleitete einen preuBischen Hauptmann*
Herm von Liebenstein, und dessen Frcund, den Grafen von Schmettau, auf ihrer
Reise durch Siiddeutschland, lebte ein Jahr in Erlangen; war August 1772 wieder
in seiner Heimat, dann als Magister Rost in Halberstadt; im Oktober 1772 durch
Gleims Vermittlung Hauslehrer bei Herrn von Massow in Quedlinburg. Im Mara
1773 kehrte er nach Halberstadt zuriick, wo sich ein Dichterbund um Gleim
gruppiert hatte: J. G. Jacobi, Schmidt, Sangerhausen, Gleims Neffe. Mitte April
1774, wahrend einer Reise Gleims nach Magdeburg, entfuhrte ihn J. G. Jacobi ala
Mitarbeiter an der ,Iris* nach Diisseldorf. Hier wurde er mit dem Jacobischen
Freundeskreise bekannt, doch nicht vertraut, ging 1780 von F. Jacobi und Gleim
unterstiitzt iiber Frankfurt, Heidelberg, Mannheim, StraBburg, die Schwciz nach
Italien; Ende November war er in Venedig und blieb da acht Monate; dann nach
Florenz und Rom. Mitte September 1783 kehrte er nach Diisseldorf zuriick; dort ent-
stand der jArdinghello*. Am 1. Oktober 1786 wurde er Vorleser des Mainzer Kur-
fiirsten Friedrich Karl Joseph Freiherrn von Erthal und lebte in Mainz in anregendem
Umgange mit J- v. Miiller, Sommerring und Forster, mit L. F. Huber und dessen
Frau u. a. 1792 verbrachte er infolge der Revolutionswirren in Diisseldorf, kehrte aber
im nachsten Jahre wieder nach Mainz zuriick. Als der Kurfurst nach dem Frieden
zu Basel (5. April 1795) seine Residenz nach Aschaffenburg verlegte, zog ebenfalls
Heinse dahin und blieb auch nach Erthals Tode (25. Juli 1802) unter Dalberg als
Hofrat und Kurfiirstl. Bibliothekar in Amt und Wiirden. Er starb dort am 22. Juni
1803. — Heinses Talent ist unverkennbar. Vor ihm hatte in Romanen niemand auf
eine so tief eingehende Weise iiber alle Gattungen der Kunst zu reflektieren ver-
sucht, wie er es tat, und niemand vor oder nach ihm hat ein Werk der bildenden
Kunst so zum Schauen und Greifen zu schildern vermocht wie er. Auch daB er sich
bei dem Winckelmannschen Kunstidealismus des klassischen Altertums nicht be-
ruhigte, ist sein Verdienst. Er erkannte und lehrte die Notwendigkeit, nationale und
klimatische Eigentumlichkeiten zu beriicksichtigen. Aber er wollte mehr, als Kunst
schildern und lehren. Ein Sinnentaumel ohne Liebe, Rausch ohne Gemiit lieBen
ihn nicht bis zur Schonheit der Seele und der Tat dringen. Die Form hielt ihn
fest; we iter wollte und konnte er nicht. Sein hochstes Ziel war in jiingeren Jahren,
etwas zu schreiben wie O6billon oder Hamilton; als Mann wollte er dann der
deutsche Lucian werden.
A. Biographisches.
Jordens 2, S. 344 f. 6, S. 286. — Baader II, 1, S. 85/7. — Zeitgenossen
N. R. Bd. 2, Nr. 16. — Allg. dtsch. Biogr. 11 (1880), S. 652 Kneschke.
a. Almanach fur Dichter und schone Geister. Auf das Jahr 1785. S. 48 f. —
b. Neuer teutscher Merkur 1803. II, S. 307. — c. Literarische Blatter 1805. 5, S. 195.
— d. Ladvocat von Baur 9, S. 581/4. — e. Matthisson, Johannes von Miiller
und Wilhelm Heinse. Ziige zu ihren Charaktergcmalden. 1786: Morgenblatt 1812.
Nr. 119/23; wiederholt: Hormayers Archiv 1812. Nr. 79, S. 313/8. — Vgl. Mat-
thisson, Erinnerungen. Ziirich 1812. Ill, S. 91 f. — f . J. Christ. Gustav Lucae,
Zur organischen Formenlehre. Frankfurt a. M. 1844. [t)ber Heinses Schadel]. Folio. —
g. Heinrich K 6 n i g , Die Klubisten in Mainz. Leipzig 1847. Zwei Bande. Sieh Bd. X,
S. 311. — h. Walhallas Genossen. Von Konig Ludwig I. von Bayer n.
Miinchen 1842. S. 238 ff. — i. Ludwig Herrmann, Wilhelm Heinse. Sein Grab
und seine letzte Lebensperiode : Allgemeino Zeitung 1871. Beilage Nr. 129. — Ebda.
Nr. 147. — k. Ludwig Herrmann, Wilhelm Heinse's Grabstatte in Aschaffen-
burg: Westermanns Monatehefte 33 (1873), S. 654/7. — 1. Heinrich P r 6 h 1 e , Wester-
manns Monatshefte 1875. — m. Heinrich P r 6 h 1 e , Die Biichse, das Bundesbuch
des Halberstadtischen Dichterkreises (W. Heinse, J. G. Jacobi usw.\ Aus den Hand-
schriften mitgetheilt: Schnorrs Arch. 4 (1875), S. 323/71- — n. Heinrich P r 6 h 1 e „
Lessing Wieland Heinse. Nach den handschriftlichen Quellen in Gleims Wachlasse
880 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 13. A.— C. 1)-— t).
dargestellt. Berlin 1877. XII, 324 S. gr. 8. — Zweite [Titel-] Ausgabe. Berlin 1879.
XII, 324 S. gr. 8. Vgl. Erich Schmidt, Anz. f. dtsch. Altertum 3 (1877), S. 22. —
o. Ludwig Herrmann, Norddeutsche Allgemeine Zeitung 1880, 19. und 20. No*
vember, Feuilleton. — p. Hermann H e 1 1 n e r , Aus Wilhelm Heinses NachlaO:
Schnorrs Arch. 10 (1881), S. 39/73. 372/84. — q. Johann Schober, Johann Jakob
Wilhelm Heinse. Sein Leben und seine Werke. Ein Kultur- und Literaturbild. Leipzig
1882. 4B1., 231 S. 8. Vgl. Minor, Gottinger Gelehrte Anzeigen 1882, Nr. 38; A. Sauer,
Deutsche Literatur-Zeitung 1882, Nr. 43. — r. H. M ii 1 1 e r , Wilhelm Heinse als
Musikschriftsteller: Vierteljahrschr. f. Musikwissenschaft 3, S. 561 ff. — s. Otto
Behaghel, Zu Heinse: Vierteljahrschr. f. Litt. -Gesch. 3, S. 186/91. —
t. T. V., Kunstlerromane und Kunstgeschichte: Hamburger Nachrichten 1890.
Sonntagsbeilage vom 16. und 23. Marz. — u. G. A d 1 e r , Ein deutscher kommuni-
stischer Romancier des 18. Jahrhunderta (Wilhelm Heinse): Der Zeitgenosse 1, S. 41/3.
— v. E. Grisebach, Das Goethe1 sche Zeitalter der deutschen Dichtung. Mit
ungedruckton Brief en Wilhelm Heinses und Clemens Brentanos. Leipzig 1891. VIII,
197 S. 8. — w. Karl Johann Neumann, Wilhelm Heinses Erklarung der Aristo-
telischen Katharsis: Vierteljahrschr. f. Litt. -Gesch. 5, S. 334/6. — x. Richard Rodel,
J. J. W. Heinse. Sein Leben und seine Werke. Nach den Quellen bearbeitet. Diss.
Leipzig-Reudnitz 1892. 216 S. 8. — y. K. H e i n e , Der Roman in Deutschland von
1774/78. Halle 1892. VI, 140 S. 8. — z. K. H e i n e m a n n , Briefe Heinses an Wie-
land: Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 6, S. 212/23.
aa. B. Seuffert, Briefe Heinses an Wieland: ebda. 6, S. 223/51. —
bb. D e r s., Wielands Erfurter Schiiler vor der Inquisition: Euphorion 3, S. 376/89.
722/35. — cc. C. Schiiddekopf, Heinse und Klamer Schmidt: Zeitschrift des Harz-
vereins 28, S. 579/614. — dd. R. Hassencamp, Beitrage zur Geschichte der Gebriider
Jacobi. IV. Die Beziehungen J. W. Heinses zu den Gebriidern Jacobi: Beitrage
zur Geschichte des Niederrheins 12, S. 221/57. — ee. H. Aull, Wilhelm Heinse:
Frankfurter Zeitung 1900. Nr. 115. — ff. Karl Detlev J e s s e n , Heinses Stellung
zur bildenden Kunst und ihrer Asthetik. Zugleich ein Beitrag zur Quellenkunde
des Ardinghello. (Palastra21). Berlin 1901. XVIII, 228 S. 8. — K. Jahn, Liter. Echo
5, Sp. 1512 f.; Minor, Gottinger Gelehrte Anzeigen 101, S. 736/9; R. Steig, Herrigs
Archiv 111, S. 442 f. — gg. Harry Maync, Wilhelm Heinse: Tagliche Rundschau
1902. Beilago Nr. 246. — hh. Zum hundertjahrigen Todestage: a. G. Gugitz,
Ein Johannes der modernen Kunst: Gegenwart Bd. 63, S. 393/6. /J. A. H a r 1 i n ,
Die Post Nr. 276. y. H. Heinz, Heinse in Heidelberg: Heidelberger Tageblatt
Nr. 144. <$. H. Henning: National-Zeitung Nr. 352. e. K. Sturm: Allge-
meine Zeitung Beilage Nr. 135. Dagegen: f. H. Heinz: ebda. Beilage Nr. 168.
tf. P. Legband: Wiener Abendpost Nr. 142. #. M. Messer, Neues Wiener
Tagblatt Nr. 169. *. Robert P e t s c h : Frankfurter Zeitung Nr. 169. — ii. E. S u 1 -
ger-Gebing, Wilhelm Heinse. Eine Charakteristik zu seinem 100. Todestage.
Miinchen 1903. IV, 39 S. 8. — kk. H. Driesmans, Der alte und der neue Er-
ziehungsroman : Gegenwart Bd. 66, S. 247/50. — 11. B. Ruettenauer, Wilhelm
Heinse: Freistatt 6 (1904), Nr. 5. — mm. H. Nehrkorn, Wilhelm Heinse und
sein EinfluB auf die Romantik. Diss. Gottingen 1904. 84 S. 8. — nn. K. H. S t r o bl ,
Zur Wiirdigung Heinses: Gegenwart Bd. 68, S. 327 f. — oo. F. Poppenberg,
Heinse: Vossische Zeitung 1905. Beilage Nr. 28 f. — pp. Otto Manthey-Zorn,
Johann Georg Jacobis Iris. Leipziger Diss. Zwickau i. Sa. 1905. 1 Bl., 83 S. gr. 8.
— qq. E. U t i t z , J. J. Wilhelm Heinse und die Asthetik zur Zeit der deutschen
Aufklarung. Eine problemgeschichtliche Studie. Halle 1906. V, 96 S. 8. — rr. Th.
ReuB, Heinso und Holderlin. Diss. Tubingen 1906. VII. 72 S. 8. — ss. A. S a k -
heim, Wilhelm Heinse: Gegenwart Bd. 70, S. 407/9. — tt. M. Wachs-
mann, Heinse und Wieland: Studien zur vergl. Lit.-Gesch. 6, S. 455/85.
— uu. Camillo v. K 1 e n z e , The interpretation of Italy during the last two centuries.
Chicago 1907. XV, 157 S. 8. — w. Friedrich No a c k , Deutsches Leben in Rom
1700 bis 1900. Stuttgart und Berlin 1907. VI, 462 S. gr. 8. — ww. F. Poppen-
berg, Heinse als Vorlaufer: Insel-Almanach 1908, S. 46/60. — xx. B. R u 1 1 e -
n a u e r , Heinse in Diisseldorf : Die Rheinlande. 8 (1908), Heft 4. — yy. A. Schu-
r i g , Der junge Heinse und seine Entwicklung bis 1774. Miinchen und Leipzig 1910.
120 S. 8. V*l. W. Bohm, Lit. Echo 13, S. 1170. — zz. W. Steinert, Heinse als
Dusseldorfer Kunstberichterstatter: Masken 5 (1910), Nr. 27.
Johann Jakob Wilhelm Heinse. 881
a1. F. Wackernagel, Wilhelm Heinse. Ein Opfer des deutschen Klassi-
zismus: Frankfurter Zeitung 1910. Nr. 19. — b1. F. Poppenberg, Heinses
Wiederkehr: Zeitgeist (Beiblatt zum ,Berliner Tageblatt1). 1910. Nr. 47. —
c1. W. Kosch, Die Weltanschauung der Romantik und Heinses Ardinghello:
Deutsches Tageblatt (Wien) 1910. Nr. 112. — d1. Walther Brecht, Heinse und
der asthetische Immoralismus. Zur Geschichte der italienischen Renaissance in
Deutschland. Nebst Mitteilungen aus Heinses NachlaB. Berlin 1911. XVI, 195 S. 8.
— e1. Edmund R i e B , Wilhelm Heinses Romantechnik. (Munckers Forschungen. 39).
Weimar 1911. 109 S. 8. — fl. A. v. Lauppert, Die Musikasthetik Wilhelm
Heinses. Diss. Greifswald 1912.
B. Briefe von und an Heinse.
a. Briefe zwischen Gleim, Wilhelm Heinse und Johann von Miiller. Aus Gleims
litterarischem Nachlasse herausgegeben von Wilhelm Korte. Erster, Zweyter
Band. (Briefe deu techer Gelehrten. Aus Gleims litterarischem Nachlasse heraus-
gegeben von Wilhelm Korte. Zweyter, Dritter Band). Zurich, bey Heinrich GeBner.
1806. XL, 464 S. -f 608 S. — /?. Brief wechsel zwischen Gleim und Heinse. Hsg.
von Karl Schiiddekopf. Erste, Zweite Halfte. (Quellenschriften zur neueren
deutschen Literatur- und Geistesgeschichte. Hsg. von Albert Leitzmann. II. IV.).
Weimar 1894 f . XVI, 267 S. + VIII, 306 S. 8. — y. Schiiddekopf Bd. IX. X.
Da in diesen beiden Banden jetzt die vollstandige Sammlung der Briefe von Heinse
(leider nicht auch derer an ihn) vorliegt und der kritische Apparat in Bd. X die vor-
hergehenden Einzeldrucke sorgfaltig verzeichnet, eriibrigt sich ein Eingehen auf
die besonderen Veroffentlichungen. Die Adressaten sind: Dietrich Wilhelm Andrea,
Boie, Graf Karl von C!oudenhoven, Kurfurst Karl Theodor von Dalberg, Ebel, Eck,
Egerer, EBlinger, Gleim, Gotter, GroBmann, Helwing, Betty, Priedrich Heinrich
und Johann Georg Jacobi, Anton von Klein, Klinger, Sophie von La Roche, Frau
von Massow, Maler Miiller, Pauli, Johann Daniel Sander, Klamer Schmidt, Josef
Schwarz, Sommerring, Varrentrapp und Wenner (Verlegor), Walch, Wieland, Zulehner.
C. Werke.
1) Empfindungen, in einem entziickenden Thai' im May 1766 niedergeschrieben
von einem Jiinglinge, der noch ein Knabe war. ,Heiter ist der Himmel fiber mir'.
Schober S. 174/9; Schiiddekopf I, S. 3/8. — 2) Beitrage im ,Thiiringischen Zuschauer'
1770: a. St. 5, S. 80: Auf ein hochmuthiges Madgen. ,Du bist sehr reich, noch Jung-
fer, iung und schon!' Wiederholt: Sinngedichte S. 16; Schiiddekopf I, S. 17. —
b. St. 5, S. 80: Widerlegung der vorherbestimmten Harmonie auf einem Masquen-
balle. ,Wie wunderlich ! dein unverhullt Gesicht*. Unterzeichnet: H. Schiiddekopf I,
S. 17. — c. St. 6, S. 81/92: Vom Jagdgedichte. Unterzeichnet: Z. Schiiddekopf I,
S. 149/57. Schurig (A. yy. S. 51) will den Aufsatz Heinse absprechen ; dagegen Schiidde-
kopf I, S. 355. — d. St. 6, S. 96: Auf das Gedicht Musarion. ,Die Griechen! o die
Griechen! ia die Griechen!4 Wiederholt: Sinngedichte S. 3; Schiiddekopf I, S. 17. —
e. St. 6, S. 96: Auf Traxen. ,Thrax schlaft am Tag, und wacht'. Schiiddekopf I, S. 18.
— f. St. 7, S. 97/110. St. 9, S. 129/43. St. 10, S. 145/59. St. 11, S. 161/72: Einige
Briefe von z^o vornehmen Damen. Schiiddekopf I, S. 158/94. — Dazu: St. 12,
S. 177/92: Anhang oder Anmerkungen zu den vorigen Briefen. Unterzeichnet: H.
Schiiddekopf I, S. 194/204. — g. St. 7, S. 110/2: An einen Freund. ,Verscheuche
Freund aus deinem Busen*. Schiiddekopf I, S. 18/20. — h. St. 7, S. 112: Rechtfer-
tigung der Vorsehung. ,Preund! schweige still mit deiner Klage'. Wiederholt: Sinn-
gedichte S. 8; Schiiddekopf I, S. 20. — i. St. 7, S. 112. Luz. ,Du wunderst dich,
dafl Lutz, der immer zum Er barmen*. Unterzeichnet: H. Schiiddekopf I, S. 20. —
k. St. 11, S. 172/6: An meinen Freund am Tage meiner Geburt. ,Ich athmete zuerst
dies Leben*. Unterzeichnet: H. Schiiddekopf I, S. 20/4. — Altere Fassung: An meinen
Freund Tr: [Tresselt] am Tage meiner Geburt den 16ten Februar 1767. ,0 du Natur,
aus deren Schoos ich kam4. Schiiddekopf I, S. 8/13. — 1. St. 12, S. 192: An einen Philo-
sophen. ,Du suchst der Liebe Kraft und Wesen auszuspahn!' Wiederholt: Sinn-
gedichte S. 14; Schiiddekopf S. 25. — m. St. 12, S. 192: Auf Baven, als er ein Sinn-
gedicht gemacht hatte. ,Bav springet Ellen hoch und wiehert, iauchzt und lacht !'
Schiiddekopf I, S. 25. — n. St. 13, S. 208: Auf Petrarchen. ,Wie zartlich singt Pe-
trarch im Elegien Ton!' Wiederholt: Sinngedichte S. 5; Schiiddekopf I, S. 25. —
3) Nachrichten zu dem Leben des Franz Petrarca an BEOJiea Werke i und dm ^leich-
Goedeke, Grundrisz. IV. 9. Aufl. 56
882 Buch VI. Nationale Dichtung, } 230, 13. C. 4)— 7).
zeitigen Schriftstellern. Erster Band. Lemgo, in der Meyerachen Buchhandlung
1774. 4 Bl., 710 S. — Ubersetzt von Heinse, Kl. Schmidt und J. L. Benzler. [Heinse
soheint jedoch nur am ersten Bande mitgearbeitet zu haben].
4) Sinngediohte von Wilhelm Heinse. Halberstadt, bey Johann Heinrioh GroB,
1771. 64 S. 8. [Inhalt: Auf die Bewunderer allee Griechischen. An Chloen, als aio
am Bache lag und ihr Bild betrachtete. Auf Petrarchen. Auf die Satyre des Boileau
wider das Frauenzimmer. An Chloen. Bechtfertigung der Vorsehung. Auf eine
schone Gegend, nach dem Du Bos. Auf Amalien, nach dem Grieohischen. An Gu-
nilden. An Chloens Sperling. Auf Baven. An meinen Arzt. An einen Philosopher
Auf eine unwissende Schone. Auf den plauderhaften Barbill. Auf ein hochmuthiges
Madchen nach dem Martial. Auf den badenden kleinen Damon. Franz der erste
noch als Graf von Angouleme und Maria, die schone Gemahlinn des alten Ludwigs
des Zwolf ten. Auf einen Schauspieler, der in Kriigers blindem Ehemanne den blindea
Ehemann machte. Auf *** in **. Auf eben diesen ** in **. Auf den n anil ic hen **
in **. Bav und Ich. Die Wiinsche. Auf Baven. Lutz weinet sehr urn seine zwote
Frau. An Chloen, als sie krank war. Schliems. An Herrn Schlapsen. Auf den Herm
Bustrich. An Chloen, als ich ihr zum neuen Jahre eine frische Rose gab. Mecen und
Hartburg. Luck und Lisette. Eine Beschreibung. Bav. Si fractus illabatur orbis
Inpauidum ferient ruinae. Auf die Perraults. Die Kinder. An einen Freund, welcher
mir aus Scherz schrieb, er habe sich zu einer Parthey von Kunstrichtem geaellet.
An eine Biene, als ich und Chloe frisches Honig gegessen hatten. Bey dem Anblick
eines ungewohnlich schonen Madchens. Auf den unweisen Accoucheur Vulkan.
Auf Chloen, nach dem 126sten Sonett des Petrarcha. Auf einen schonen Tag im
May. An Chloen im Mannskleide. An einen Freund, der die verschiedenen Beweise
fiir die Unsterblichkeit der menschlichen Seele sammlete. An Chloen. Auf die Leda
der Griechen. Uebersetzung der 27sten Ode des Petrarch]. — Wiederholt: Laube
X, S. 1/29; Schuddekopf I, S. 29/56. — Aim. d. dtsch. Mus. 1772, S. 143; Allg
dtech. Bibl. 17, S. 229 f.; Wandsbecker Bothe 1772. Nr. 47; Frankfurter gelehrte
Anzeigen 1772, S. 7 f. [Merck].
5) a. Begebenheiten des Enkolp. Aus dem Satyricon des Petron ubersetzt.
Disiecti membra poetae. Horatius. Zwei Bande. Rom [Schwabach], 1773. 48, 221
-f- 266 S. [Vorrede unterzeichnet: Geschrieben in Augsburg im May 1772 wahxend
meiner Reise nach Italien, urn den Winkelmannischen Apollo zu betrachten. —
Es existiert noch ein zweiter Druck mit der Unterschrift unter der Vorrede: Ge-
schrieben in Augsburg im Februar 1773 wahrend meiner Reise nach Italien, am den
Winkelmannischen Apollo zu betrachten]. — Schirachs Magazin der deutschen Critik
II, 2. S. 310; Aim. der dtsch. Mus. 1774, S. 94; Allg. dtsch. Bibl. Anhang zu
Bd. 13—24, S. 757 f.; Schummels tJbersetzer-Bibliothek S. 208 f. — b. Geheime Ge-
schichte des romischen Hofs unter der Regierung des Kaisers Nero, aus dem La-
teinischen des Petron ubersezt mit einigen Anmerkungen. Disiecti membra poetae.
Horatius. Zwei Bande. Rom [Schwabach], 1783. 48, 221 + 256 S. 8. [Ohne Heinse*
Wissen vom Verleger veranstaltete neue Ausgabe]. — c. Buhlschaften und Iiebes-
intriguen der Romer unter der Regierung des Kaisers Nero nach dem Lateiniachen
des Petron bearbeitet. Zwote verbesserte Auflage. Zwei Theile. Cypriper 1792, im
Verlag bey Ganymed. [Salzburg, bei Mayr]. Naohdruck. — d. Petronius. Begeben-
heiten des Enkolp. Aus dem Satyricon des Petron ubersetzt von Wilhelm Heinse.
Wortgetreuer Neudruck der einzigen vollstandigen und auBerst seltenen tJber-
setzung: Rom 1773. (Bibliothek litterarischer und kulturhistorischer Seltenheiten.
No. 1. 2). Leipzig 1896. 2 Bande. 184 + 166 S. 8. — e. Schuddekopf. II, S. 1/277. —
f. Petronius Arbiter, Satyrikon. (Die Begebenheiten des Enkolp). tJbersetzt von
Wilhelm Heinse. (Neudruck der ersten deutschen Auflage von 1773). Hsg. von
K. H a u e r. Munchen 1908. XV, 272 S. — Vgl. Schnorrs Arch. 10, S. 426 f . ; Schudde-
kopf II, S. 359/62; J. V. Widmann, Der Roman des Petronius: Frankfurter
Zeitung 1904, Nr. 31.
6) a. DieKirschen. Ludentem verba lasciva decent. Horat. in arte Poet
Berlin, 1773. 45 S. 8. [In Halberstadt bei J. H. GroB gedruckt. Vorbericht unter-
zeichnet: Geschrieben den 22. Merz 1773]. — Teutsoher Merkur 1773. 4, S. 265;
Aim. d. dtsch. Mus. 1774, S. 82. — b. Nachdruck: Die Kirschen. Ludentem verba
lasciva decent. Horat. in arte Poet. Berlin, 1773. FEiswrnch, bei Wittekind?]. 45 S.
8. — c. Laube X, S. 35/69. — d. Schuddekopf II," S. 27G/ftIl — Vgl. R. Kade,
Johann Jakob Wilhelm Heinse. 883
Zeitschr. f . bildende Kunst 22, S. 319 f . ; E. S u 1 g e r - G e b i n g , Zeitschr. f . vergl.
Lit.-Gesoh. 11, S. 351/4; Schiiddekopf II, S. 365 f. — Handschrift im Goethe-Schiller-
Archiv zu Weimar.
7) Gedichte aus der Halberstadter ,Biichse4 1774, z. T. veroffentlioht bei
P r 6 h 1 e , Leasing Wieland Heinse. S. 268/89, dann vollstandig im Brief-
wechsel zwisohen Gleim und Heinse II, S. 265/98, nur Heinses
Gedichte jetzt im ersten Bande von Sohiiddekopfs Ausgabe. a. ,Zur boson
Stunde habt ihr Krahen und ihr Eulen'. Prohle S. 268; Gleim-Heinse S. 265;
Schiiddekopf S. 75. — b. ,Wie so listig der Gott der Liebe doch den'. Prohle S. 268;
Gleim-Heinse S. 265 f . ; Schiiddekopf S. 75. — c. Auf einen Kunstrichter. ,Wie, seines
Amtes volT. Gleim-Heinse S. 266; Schiiddekopf S. 75 f. — d. ,Hinweg, hinweg mit
diesen Ruthen !4 Prohle S. 269; Gleim-Heinse S. 266; Schiiddekopf S. 76. — e. ,Anti-
quitaten nennt der Eael seiri Geschmier ?ft Prohle S. 270 ; Gleim-Heinse S. 267 ; Schiidde-
kopf S. 76. — f . Die Kunstrichter. ,Wie stolz sie thun, die Herren aUzumahl'. Prohle
S. 271; Gleim-Heinse S. 267; Schiiddekopf S. 77. — g. ,0 Basedow in diesem Stuck'.
Prohle S. 271; Gleim-Heinse S. 267; Schiiddekopf S. 77. — n. ,Ihr Grazien zu hart
seyd ihr diefimahl gewesen!' Gleim-Heinse S. 268; Schiiddekopf S. 77. — i. Unter
den Kopf des Homer vor der allgemeinen deutschen Bibliothek. ,Auf diesem Anger
konnt ihr Krahen und ihr Raben'. Prohle S. 272; Gleim-Heinse S. 268; Schiiddekopf
S. 78. — k. , Jerusalem und Spalding, ach'. Gleim-Heinse S. 268; Schiiddekopf S. 78.
— 1. Der Marktschreyer. ,DaB sie zu seiner Bude laufen*. Prohle S. 272; Gleim-
Heinse S. 268 f . ; Schiiddekopf S. 78. — m. An Klopstock. ,That nennest du, was
schon beschlossen ist4. Prohle S. 272; Gleim-Heinse S. 269; Schiiddekopf S. 79. —
n. ,Al8 der groflte der Helden aller Zeiten4. Gleim-Heinse S. 269/71; Schiiddekopf
S. 79/82. — o. ,Moral in Jocus eingehiillet'. Gleim-Heinse S. 272; Schiiddekopf S. 82.
— p. ,Dumm ist Nikel, daB ist gewifl; doch merkt er4. Prohle S. 273; Gleim-Heinse
8. 272 f. ; Schiiddekopf S. 82 f . — q. ,Um noch einmahl ein Kastchen voll Pistolen'.
Prohle S. 274; Gleim-Heinse S. 273; Schiiddekopf S. 84. — r. ,Wir halten hier ein
feyerlich Gericht4. Gleim-Heinse S. 283; Schiiddekopf S. 84. — s. Nikels Grabschrift.
,Hier lieget Nikel, den der lieblichste Gesang'. Prohle S. 274; Gleim-Heinse S. 274;
Schiiddekopf S. 83 f . Sieh unten 15) a. — t. ,Wie gem laBt doch die Dumheit sich'.
Gleim-Heinse S. 274; Schiiddekopf S. 85. — u. ,Petronius ins Deutsche iibersetzt?4
Prohle S. 277; Schober S. 35; Gleim-Heinse S. 274 f.; Schiiddekopf S. 85. — v. Aus
einem Briefe. ,0 laB in seinem PleiBathen'. Prohle S. 278; Gleim-Heinse S. 275;
Schiiddekopf S. 86. — w. ,Der Ochsenhuter Gotze streitet'. Gleim-Heinse S. 276;
Schiiddekopf S. 87. — x. ,Wenn Herrmanns edle Volker streiten4. Prdhle S. 279;
Gleim-Heinse S. 276 f. ; Schiiddekopf S. 87 f . — y. Babel. ,Ein Volkchen hatte Lust,
allmahlich, im Vertrauen4. Prohle 8. 279 f.; Gleim-Heinse S. 277; Schiiddekopf
S. 88 f. — z. ,Von Klotzens Satyr nennst du einen Affen ihn?4 Prohle S. 280; Gleim-
Heinse S. 277 f.; Schiiddekopf S. 89. — aa. ,In Teutschland ist die Weisheit ganz
erloschen4. Prohle S. 280; Gleim-Heinse S. 278; Schiiddekopf S. 89. — ab. ,Du gute
Gottin Kritika4. Gleim-Heinse S. 278; Schiiddekopf S. 89. — ac. ,Ich werde flott —
rief einst ein Schiffspatron4. Gleim-Heinse S. 278 f . ; Schiiddekopf S. 90. — ad. An
Wieland. ,Und konntest du, wie Gott den Teufel, ihn betrachten4. Gleim-Heinse
S. 279; Schiiddekopf S. 90. — ae. ,Und war Homerus blind'. Schiiddekopf S. 90.
Sieh unten 15) c. — af. Die Erbsiinde. An Herrn Rost von Pastor Amor. ,Zween
Knaben sah ich einst — in's Waldchen gieng der eine'. Gleim-Heinse S. 279; Schiidde-
kopf S. 91 f. Sieh unten 17). — ag. Der Adler und der Esel. ,Der Esel. Warum ver-
«teigt ihr euch doch in so hohe HohenT' Gleim-Heinse S. 281 ; Schiiddekopf S. 92. —
ah. An den Mahler Leontidas, der den Teufel mit Horn und Schwanz gemahlt hatte.
,Freund Leontidas, willt du mir den Teufel'. Gleim-Heinse S. 281; Schiiddekopf
S. 93. — ai. Gesprach bei einer Pariser Puppe. ,Schon iBt die Puppe ! schon4. Gleim-
Heinse S. 281; Schiiddekopf S. 93. — ak. tJber einen Kunstrichter der Damenbusen;
Kirschen; ,Ich weiB ein Madchen, schoner ist4, usw. ,Die Maske nur allein macht
seine ganze Grosse'. Gleim-Heinse S. 282; Schiiddekopf S. 93. — al. An die Kunst-
richterinnen der Schon pflasterchen meiner Daphne. ,Ihr nennet Daphnen stolz?
und ich, sie zu bescheiden4. Gleim-Heinse S. 282; Schiiddekopf S. 94. — am. Die
dreyfache Sonnenfinsternifi an einem Tage. ,Das kalte, dunkle Ding der Mond kann
ohne Schein4. Gleim-Heinse S. 282; Schiiddekopf S. 94. — an. Eine, etwas ungetreue,
Uebersetzung der 19 Elegie dos zehnten Buches der Phant&siwn des F^rjiando Herrera;
UNIVERSITY OF CALIFdflftlA
884 Buoh VI. Nationale Dichtung. § 230, 13. C. 8)— 11).
unmittelbar aus dem Spanisohen. ,Ach ! wo bist du bin, o goldner Fried©*. Prohle
S. 282/4; Gleim-Heinse S. 283/7; Schiiddekopf S. 94/101. Sieh unten 12) c. —
ao. Ubersetzung eines Madrigals aus dem Gongora; auch unmittelbar aus dem Spa-
nisohen. Bey einem Abschiedsbillet. ,Da liegt mein armes Herz, und zittert*. Gleim*
Heinse S. 288; Schiiddekopf S. 101. — ap. Aus dem Sicilianischen des Reni bey dem
Kusse eines Madchens, das nicht seine Geliebte war. ,Siifl war des Madchens KuB !
ich athme wieder freyer*. Gleim-Heinse S. 288; Schiiddekopf S. 102. — aq. Aus dem
Italianischen eines Virtuosen auf der Flote, als er von einer Faustina sieh entfernen
muBte. ,0 ewig, ewig Daphne fliegt*. Gleim-Heinse S. 288 f.; Schiiddekopf S. 102. —
ar. An einen Dichter, den die JournaUsten canonisirten. ,Wenn fiir die Geister einst
ein heller Tag erwacht'. Prohle S. 286; Gleim-Heinse S. 289; Schiiddekopf S. 102. —
as. Ueber die Scribenten, von denen man nicht* mehr wuBte, so bald ihre Leichen-
carmina verbraucht waren. ,In unsern Himmel kam ein flammend Meteor1. Prohle
S. 285; Gleim-Heinse S. 289; Schiiddekopf S. 103. — at. ,Wenn Platos Geist, vom
Leibe losgewunden'. Prohle S. 285 f . ; Gleim-Heinse S. 290 f . ; Schiiddekopf S. 103 f . —
au. Elysium, cine Elegie an meine Minna an jenem Abend geschrieben, da Venus,
Jupiter und Luna den Erdenkindern das lieblichste Trio am Himmel machten. ,Als
sanft umschlungen ich an deinem Busen lag'. Prohle S. 286 f . ; Gleim-Heinse S. 291 f . ;
Schiiddekopf S. 105/7. Sieh unten 12) a. — av. Herkules und Hebe. ,Als Herkules
mit seiner Keule Schlag4. Gottinger Gelehrte Nachrichten 1909, S. 1/4; Schiiddekopf
S. 107/12. — aw. Die Schopfung Elysiums. ,Der Gott der Liebe flog vom Himmel
einst herab4. Gleim-Heinse S. 293/6; Gottinger Gelehrte Nachrichten 1909, S. 8f.
(teilweise); Schiiddekopf S. 112/7. — ax. An Meister Schmidt. ,Dein schneller Pe-
gasus, mein lieber Meister Schmidt'. Gleim-Heinse S. 297; Schiiddekopf S. 117 f. —
ay. An den Abendstern. ,Vergebens blickest du, o Venus, auf uns nieder*. Gleim-
Heinse S. 297; Schiiddekopf S. 118. Sieh unten 9) c. — az. Lais an einen unschuldigen
schonen Jiingling an seinem Geburtstage. ,An diesem Tage gab die Parze dir das
Leben4. Gleim-Heinse S. 297; Schiiddekopf S. 118. Sieh unten 9) b. — ba. Die teut-
echen Grazien und Musen an den Apollo. ,Fur unsre Blumenflur und unser Myrthen-
thaT. Gleim-Heinse S. 298; Schiiddekopf S. 118. — Handschrift im Gleim- Archiv
zu Halberstadt. Vgl. Prohle, Schnorrs Archiv 4, S. 323/71 ; D e r s., Leasing Wie-
land Heinse. S. 262/93; Schiiddekopf, Briefwechsel z\usehen Gleim und
Heinse. II, S. 246/64; Walther Brecht, Gottinger Gelehrte Nachrichten
1909, S. 1/13.
8) a. Laidion oder die Eleusinischen Geheimnisse. Es ist immer das
beBte, die Wahrheit zu sagen: ohne Wahrheit kann man nicht ruhig leben. Menander.
Erster [einziger] Theil. Lemgo in der Meyerschen Buchhandlung 1774. 464 S. 8.
[Vorredeunterzeichnet: Geschrieben zu Langewiesen an der Ilm, im May 1771. Der
Vorbericht zum Anhang unterzeichnet: Im Februar 1774. Der Herausgeber]. Vgl.
Teutscher Merkur 1774. 3, S. 349/51; Allg. dtsch. Bibl. 25, S. 231 f.; Aim. d. dtech.
Mus. 1775, S. 74 f. — b. Zweyte Auflage. Lemgo in der Meyerschen Buchhandlung
1799. 342 S. 8. — c. Laube V. — d. Schiiddekopf III, S. 1/214. Dazu: S. 623/32.
9) Beitrage in der Iris 1774/76: a. I, 1. S. 33/78. 2. S. 3/52: Leben des Tor-
quato Tasso. Unterzeichnet: H. Wiederholt: Laube X, S. 83/151; Schiiddekopf III,
S. 247/68. — b. I, 2. S. 78: Aspasia an einen schonen Jiingling, am Tage seiner
Geburt. , An diesem Tage gab die Parze dir das Leben*. Unterzeichnet: H. Wiederholt:
Laube X, S. 29 ; Schiiddekopf I, S. 1 15. Sieh 7) az. — c. 1, 2. S. 81 : An den Abendstern.
, Vergebens blickest du so zartlich auf uns nieder \ Unterzeichnet : H. Wiederholt : Laube
X, S. 30; Schiiddekopf I, S. 118. Sieh 7) av. — d. I, 3. S. 3/14. II, 2. S. 106/14:
Erziehung der Tochter . Ohne Unterschrif t. Wiederholt : Laube X, S. 322/36 ; Schiidde-
kopf III, S. 269/79. — e. I, 3. S. 15/52. II, 1. S. 28/72. 2, S. 83/105. in, 1. S. 5/52.
IV, 3. S. 163/92: Armida, oder Auszug aus dem befreyten Jerusalem des Tasso.
Unterzeichnet: H. Wiederholt: Laube X, S. 152/277; Schiiddekopf III, S. 280/373.
Sieh unten k. o. — f. I, 3. S. 53/77: Frauenzimmer-Bibliothek. Unterzeichnet: H.
Wiederholt: Laube X. S. 337/55; Schiiddekopf III, S. 374/87. Sieh unten 1. — g. 1, 3.
S. 78/81: Rezension von: [Goethe] Die Leiden des jungen Werthers. Wiederholt:
Schiiddekopf X, S. 388/90. Verspottet von H. L. Wagner in ,Prometheus, Deukalion
und seine Rezensenten*. — Bod el (A. x.) wollte die Rezension Heinse ab-
sprechen; mit Recht dagegen Jesse n (A. ff.) S. 10. Vgl. Briefwechsel zwischen
Goethe und F. H. Jacobi. Leipzig 1846. S. 42. — h. It 3. S. 82 f.: Rezension von:
by \j
jK
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Jakob Wilhelm Heinse. 885
Journal de lecture, ou Recueil pour les oisifs. Tome I. Amsterdam 1775. Unter-
zeichnet: H. Wiederholt: Schiiddekopf III, S. 390 f. — i. Ill, 2. S. 114/50: Sappho.
Unterzeichnet: H. Wiederholt: Laube X, 8. 278/302; Schiiddekopf III, S. 392/410.
Vgl. Deutsches Museum 1786. 1, S. 17. — k. Ill, 3. S. 235/7: Nachricht. [Ankundi-
gung seiner Tasso - tJbersetzung]. Unterzeichnet: Diisseldorf am Niederrhein, im
Julius 1775. Heinse. Wiederholt: Schiiddekopf III, S. 411 f. Vgl. Teutsoher Merkur
1776. 1, S. 197. — 1. IV, 2. S. 150/3: Zur Damenbibliothek. Unterzeichnet: H.
Wiederholt: Schiiddekopf III, S. 413 f. Sieh oben f. — m. VI, 1. S. 297/317: Briefe
der Theano an junge Prauen. Aus dem Griechischen. Unterzeichnet: H. Wiederholt:
Laube X, S. 303/21; Schiiddekopf III, S. 415/28. — n. VII, 1. S. 531/59: Gesohichte
des Kalenders. An Mademoiselle Blandina S**. Diisseldorf den 1. Merz. Unter-
zeichnet: H. Wiederholt: Laube X, S. 356/80; Schiiddekopf in, S. 429/47. —
o. VIII, 3. S. 893/924: Von Ariosts wiithendem Roland. Unterzeichnet: H. Wieder-
holt: Schiiddekopf III, S. 448/50. Vgl. Prohle, Lessing Wieland Heinse.
S. 308/14; Schnorrs Archiv 10, S. 308 f . ; Otto Manthey-Zorn, J. G. Jaoobis
Iris. Zwickau 1905. S. 33/40.
10) Erzahlungen fiir junge Damen und Dichter gesammelt und mit Anmerkungen
begleitet. Zwei Bande. Komische Erzahlungen. Vadano a vola i canti. Anima pura
Sempre 6 sicura. Chiabrera. LEMGO, in der Meyerschen Buchhandlung, 1775. 268 S.
+ 1 Bl. Inhalt. 8. Inhalt: I. 5 Bl , S. 11/125. Vorbericht, unterzeichnet: Hannover
im May 1774, Wiederholt: Schiiddekopf III, S. 317/21. — 1. [Wieland] Aurora
und Cephalus. S. 50/72: Anmerkungen von Heinse; wiederholt: Schiiddekopf II,
S. 322/41. — 2. [Wieland] Endymion. S. 98/109: Anmerkungen von Heinse;
wiederholt: Schiiddekopf II, S. 341/6. — 3. [Hagedorn] Laurette. S. 115/9:
Anmerkungen von Heinse, wiederholt: Schiiddekopf II, S. 347/9. — 4. Lessing,
Der Schiffer. — 5. L 6 w e n , Die griindliche BetriibniB. — 6. Lichtwer, Die
seltsamen Menschen. — 7. Kastner, Der Adel. — II. S. 131/268, 1 Bl. 8. [H a -
gedorn] Der Bluhmenkranz. S. 133 f.: Anmerkung von Heinse; wiederholt:
Schiiddekopf II, S. 350. — 9. G 1 e i m , Dionysius der Tyrann und Aristipp der Weise.
— 10. Host, Die eilfertige Schaferinn. — 11. Lessing, Die Haushaltung. —
12. Gellert, Das junge Madchen. S. 144: Anmerkung von Heinse; wiederholt:
Schiiddekopf II, S. 351. — 13. Lichtwer, Die Zauberinn. — 14. Pfeffel,
Circe. — 15. [Hagedorn] Die Undankbarkeit des mannlichen Geschlechts. —
16. [Hagedorn] Nelson. — 17. Hagedorn, Drey Taube. — 18. G e 1 1 e r t ,
Der betriibte Wittwer. — 19. Lichtwer, Der Mohr und der Weifle. —
20. [R o 8 t] Der Mode Schafer. — 21. Lessing, Faustin. — 22. L 6 w e n , Der
Kanonikus und seine Kochin. — 23. [Hagedorn] Aurelius und Beelzebub.
S. 170 f.: Anmerkung von Heinse; wiederholt: Schiiddekopf II, S. 351 f. —
24. Lichtwer, Das Diebsgeschlechte. — 25. [Hagedorn] Damon und Pytheas.
— 26. Lichtwer, Die Nachbarn. — 27. G 1 e i m , Der Patient. (Eine wahre Ge-
schichte). — 28. Karschin, Das Wunderbild. — 29. Hagedorn, Der Hanf-
ling des Pabstes Johannes XXIII. S. 186: Anmerkung von Heinse; wiederholt:
Schiiddekopf II, S. 352. — 30. Lessing, Europa. S. 187: Anmerkung von Heinse;
wiederholt: Schiiddekopf II, S. 352. — 31. Gellert, Die schlauen Madchen. —
32. Ein Ungenannter, Gellerts Tod. [,Als Gellert jiingst, den manche Schone']. —
33. Lichtwer, Der kleine Toffel. S. 196: Anmerkung von Heinse; wiederholt:
Schiiddekopf II, S. 352. — 34. Lessing, Nigrinens Tod. — 35. [H a g e d o r n]
Liebe und Gegenliebe. — 36. Hagedorn, Die Kiisse. — 37. [R o s t] Die Schafer-
stunde. S. 210 f. : Anmerkung von Heinse; wiederholt: Schiiddekopf II, S. 353. —
38. [Hagedorn] Antiochus und Alcibiades. — 39. Hagedorn, Sokrates
und der Wittwer. — 40. J. G. J a c o b i , Der neue Pymalion. — 41. G 1 e i m ,
Das Zeichen in den Augen. — 42. Hagedorn, Philemon und Baucis. — 43. J. G.
J a c o b i , Der zartliche Liebhaber. — 44. [Hagedorn] Der Falke. S. 247/53
Anmerkung von Heinse; wiederholt: Schiiddekopf II, S. 353/7. — 45. Gersten-
berg, Die Grazien. — 46. J. G. J a c o b i , Fragment einer Geschichte des Apollo. —
47. [W i e 1 a n d] Nadine. S. 266: Anmerkung von Heinse; wiederholt: Schiiddekopf
II, S. 358. — 48. Gleim, Der erste Kritikus. — Aim. d. dtsoh. Musen 1776. S. 64/6;
Frankfurter gelehrte Anzeigen 1776, S. 698/700. Vgl. Schiiddekopf II, S. 368 f.
11) Beitrage im Teutschen Merkur 1775/77: a. 1775 IIV a 15/41: Briefe fiber
das italienische Gedicht, Ricciardetto, an Herrn H. J. [Hofr attt Jaoobi] Vx\ teu^eichnet:
886 Buoh VI. Nationale Dichtung. § 230. 13. C. 12)— 19).
D. [Dfisseldorf] den 7 Febr. 1776. H. Wiederholt: Schfiddekopf HI, S. 463/72. —
b. 1776. IV, S. 33/61. 242/63: Auszug aus dem Ricoiardetto. Dazu Anmerkung
Wielands: Von dem Verfasser der Brief e liber den Ricoiardetto . . . Wiederholt:
Schfiddekopf III, S. 473/608. — c. 1775. IV, S. 108/14: Schreiben an einen Freund.
Ala der VerfaOer nach einer gefahrlichen Krankheit das erstemal aufs Land fuhr. —
Von Seuffert, Vierteljahrschr. f. Idt.-Gesch. 6, S. 246 f. fur Heinse in Anspruch
genommen; dagegen Schfiddekopf III, S. 633. — d. 1776. I, S. 197: Heinsens
Uebersetzung des Tasso. [Ankfindigung]. Unterzeichnet: Dfisseldorf, den 16 Februar.
1776. Heinse. Wiederholt: Schfiddekopf III, S. 609. Dazu S. 198 Anmerkung
Wielands. — e. 1776. II, S. 305 f.: An das Publikum. [Ankundigung der Ariost-
Ubersetzung]. Unterzeichnet: Dfisseldorf, im May. Heinse. Wiederholt: Schfidde-
kopf III, S. 510/2. Handschrift (Kopie von Schreiberhand) im Nach la B auf der
Stadtbibliothek zu Frankfurt a. M., Heft 63. — f. 1776. IV, S. 3/46: Ueber
einige Gemahlde der Dfisseldorfer Gallerie. Aus Briefen an Gleim von Heinse. —
1776. IV, S. 106/19: Fortsetzung des Schreibens fiber einige Gemahlde der Dussel-
dorfischen Gallerie. Unterzeichnet: Dfisseldorf, August, 1776. — 1777. II, S. 117/35:
Ueber einige Gemahlde der Dfisseldorfer Gallerie. An Herrn Canonicus Gleim. Fort-
setzung. — 1777. Ill, S. 60/90: Ueber einige Gemahlde der Dfisseldorfer Gallerie.
An Herrn Canonicus Gleim. Unterzeichnet: Heinse. Die Brief e zuerst wiederabge-
druckt bei K 6 r t e, Briefe zwischen Gleim, Wilhelm Heinse und Johann von Miiller.
I, S. 238/307. 311/66; wiederholt: Schfiddekopf IX, S. 280/323. 328/63. Neudr.:
J. J. W. Heinse, Briefe aus der Dfisseldorfer Gemaldegalerie 1776 — 1777. Mit einer
Skizze der deutschen Geniezeit, des Lebens und der Werke Heinses und einer Ent-
wicklungsfibersicht der asthetischen Grundbegriffe im 18. Jahrhundert heraus-
gegeben von Dr. Arnold Winkler. (Textausgaben und Untersuchungen zur Ge-
schichte der Asthetik. I.) Leipzig und Wien 1912. 4 BL, 203 S. 8. — g. 1777. II,
S. 39/47: Ariosts Zwietracht. Probe von Heinsens Uebersetzung des rasenden Bo-
land. — h. 1777. IV, S. 145/73: Ueber Herrn Mauvillons angefangne Uebersetzung
des Orlando Furioso. Wiederholt: Schfiddekopf III, S. 513/33. — Vgl. E. Sul-
ger-Gebing, Heinses Beitrage in Wielands Teutschem Merkur in ihren Bezie-
hungen zur itafienischen Litteratur und bildenden Kunst: Zeitschr. f. vergl. Lit.-
Gesch. 12, S. 324/53. — 12) Beitrage in Schmidts Elegieen der Deutschen. Lemgo
1776. Zweiter Theil: a. S. 153: Elysium, an Daphne. ,Als sanft umschlungen ich
an deinem Busen lag*. Sieh oben 7) h. — b. S. 167: An die Grazien und Musen
als Gleim krank war. — c. S. 180/6: Daphne. ,Ach, wo bist du hin, o goldner Friede*.
Sieh oben 7) d. — 13) Beitrage im Almanach der deutschen Musen 1778: a. S. 184:
Ueber eine Kritik fiber Musarion. ,Ihr fragt, warum hafit denn der Mann Musarion?4
Schfiddekopf I, S. 341. Sieh unten 21) c. — b. S. 232: Auf Lottchen. ,Wie gut
ist die Vernunft! da hangt es an dem Bein". Schfiddekopf I, S. 137. — c. S. 240:
Auf einen Sinndichter 1770. ,Der nannt ihn wohl den deutschen Martial*. Schfidde-
kopf I, S. 137. — Alle drei Epigramme unterzeichnet: W. Heinse.
14) Das befreyte Jerusalem von Torquato Tasso. Mit allerhochstem kaiser-
lichen und hochstem kurftirstlich-pfalzischen Privilegium. Mannheim 1781. Im
Verlage der Herausgeber der auslandisehen schonen Geister. Vier Bande. 8. [Inhalt:
I. S. 1/84: Leben des Torquato Tasso; 1 Bl. Vorbericht; 309 S. — II. 341 S. —
III. 285 S. — IV. 376 S. Am Schlufi: Ein Wort des Herausgebers an das Publikum.
Unterz.: Professor Klein. — Italienischer Text und Prosafibersetzung]. Der
Vorbericht wiederholt: Schfiddekopf III, S. 535/7. Sieh oben 9) a. e. k. 11) d. —
Nachdr.:ZfirichfbeyOrell,Gefiner, FuBliu.Comp. MDCCLXXIL Zwei Bande. 8. —
Heinse erhielt ffir die tTbersetzunc: 1779 den Pteis der Mannheimer Deutschen Ge-
sellschaft; vgl. B. Seuffert, Anz. f. dtsch. Altert. 6, S. 286. — Platen wollte
Heinses Prosa in Verse umgiefien; vgl. v. Scheffler u. Bornstein, Platens
Briefwechsel. I, S. 94; R. Schlosser, Platen. I, S. 21. —Sieh Bd. V, S. 168. 31)
Nr. 39. — 15) Beitrage im Vossischen Musenalmanach 1782: a. S. 14: Kickels Grab-
8chrift. ,Hier lieget Kickel, den der lieblichste Gesang*. Wiederholt: Taschenbuch
fur Dichter und Dichterfreunde. IV, S. 115, unterzeichnet: Aretino. Schfiddekopf I,
S. 84 f. Sieh oben 7) s. — b. S. 23: Qui Bavium non odit, amet tua carmina,
Maevi ! ,Er sol mich loben, ErT Beim grofien Einmal Ein !' Schfiddekopf I, S. 140.
— c. S. 73: Unsre Kritiker. ,Und war' Homer a^ih Wiaicl*. Schfiddekopf I, S. 90.
Sieh oben 7) ae. Alle drei Epigramme uiiterj^itjbnet: F. — 16) Roland der
Johann Jakob Wilhelm Heinse. 887
Wuthende ein Heldengedicht von Ludwig Ariost dem Gottlichen. Aus dem Italia-
nischen aufs neue iibersetzt durch Wilhelm Heinse. Hannover, im Verlage der
Helwingschen Hof buchhandlung, 1782/83. 4 Bande. 1220 S. 8. Sieh oben 9) o.
11) e. g. h. — 17) Die Erbsiinde, ,Zween Knaben sah ich einst. Ins Waldchen ging
der eine'. Vossischer Musenalmanaoh 1783, S. 45/7. Unterzeichnet: H. Wieder-
holt: Taschenbuch fiir Dichter und Dichterfreunde. IV, S. 113, unterzeichnet:
Aretino; Schiiddekopf I, S. 91 f. Sieh oben 7) af.
18) a. Kiinstler bacchanal. Fragment einer Italianischen Handschrift aus dem
sechszehntenJahrhundertrDeutsches Museum 1785. 1, 8. 473/515. = d. I, S. 321/407.
— b. Ueber Raphael. Andres Fragment. Andres Fragment der Italianischen Hand-
schrift aus dem sechszehnten Jahrhundert: Deutsohes Museum 1785. II, S. 206/32.
= d. II, S. 5/41. 256/73. — c. Ueber Antiken vom ersten Range. Drittes Fragment
einer italianischen Handschrift aus dem sechszehnten Jahrhundert: Deutsches Mu-
seum 1786. I, S. 89/113. = d. II, S. 62/110. — d. Ardinghello und die
gliickseeligen I rise In. Eine Italianische Geschichte aus dem sechszehnten
Jahrhundert. Lemgo, im Verlage der Meyerschen Buchhandlung 1787. Zwei Bande.
407 S., 1 Bl. Druckfehler + 374 S., 1 Bl. Druckfehler. 8. [Vorbericht unterzeichnet:
Geschrieben im December 1785]. — e. Nachdr.: Frankfurt und Leipzig [== Mann-
heim?] 1792. Zwei Bande. VI, 366 S. + 318 S. 8. Ganz fehlerhaft. — f. Arding-
hello, und die gliickseeligen Inseln. Zweyte, rechtmaOige, verbesserte Auflage.
Lemgo, im Verlage der Meyerschen Buchhandlung 1794. Zwei Bande. 320 S. -f 288 S.,
1 Bl. Druckfehler. 8. Ausgabe letzter Hand. — g. Etui Bibliothek der Deutschen
Classiker. No. XLIV. XLV. W. Heinse's Ardinghello. Erste, Zweyte Abtheilung.
Heilbronn, bey G. G. Srrasser. 1819 X, 228 S. + 186 S., 1 Bl. Inhalt. 12. —
h. Dritte, einzig rechtmaOige Auflage. Lemgo 1821. Zwei Bande. 8. — i. Vierte,
einzig rechtmaOige Auflage Lemgo 1838. X, 314 S. 8, — k. Laube Bd. I. II. Vgl.
Behaghel, Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 3, S. 190. —1. Schiiddekopf Bd. IV.
Auch besonders: Leipzig 1902. 414 S. 8. — 2. Aufl. Leipzig 1907. 425 S. 8. —
3. Aufl. Leipzig 1911. 427 S. 8. — Dazu: J. V. Widmann, Zur Neuausgabe
von Heinses Ardinghello: Frankfurter Zeitung 1902. Nr. 180. — Die Entwurfe aus
seinem NachlaB abgedruckt bei Schiiddekopf, 3. Aufl., S. 400/20; vorher ein Frag-
ment: Zeitschr. f. Biicherfreunde 9, 2. S. 307/9. Jetzt unterrichtet am besten und
genauesten: Walther Brecht, Heinse und der asthetische Immoralismus. Zur
Geschichte der italienischen Renaissance in Deutschland. Berlin 1911. Darin S. 69 ff.
ebenfalls reiche Mitteilungen aus Heinses NachlaB, auf den , Ardinghello* bezuglich.
Jenaer Allgemeine Litteratur-Zeitung 1788. St. 1, S. 113 ff.; Gothaer Gelehrte
Zeitung 1788. St. 19, S. 155; Neue Bibliothek der schonen Wissenschaften 37, S. 297 ff.
38, S. 252 ff.; [Ph. Chph. Kayser] TJber belletristische Schriftstellerei, mit einer
Parallele zwischen Werther und Ardinghello. Allen belletristischen Schriftstellern
und Lesern ihrer Schriften gewidmet. StraBburg 1788. 8. Sieh Nr. 27, 15). — Vgl.
Albert G e i g e r , Ein Sehnsuchtsroman : Literar. Echo 5, Sp. 103/6; W. W e i g a n d ,
Glossen zum Neudruck des Ardinghello: Die Insel. Jahrg. 3, Heft 1.2;K. J. Neu-
mann, Eine Gestalt aus Heinses Ardinghello: Allgem. Zeitung 1894. Beilage Nr. 91 ;
dagegen: R. Forster, Allgem. Zeitung 1897. Nr. 37.
19) Hildegard von Hohenthal. Berlin, in der Vossischen Buchhandlung.
1795/96. Drei Theile. 342 S. + 422 S. + 368 S. 8. — Neue [Titel-] Auflage.
Ebda 1804. 3 Bde. 8. — Berlin 1838. 3 Bde. 8. — Nach der Jenaer Allgemeinen
Literatur-Zeitung 1839. Erganzungsblatt soil der Roman, wortlich, nur mit Aus-
lassung aller musikalischen Betrachtungen als ,Erzahlung' im Taschenbuch ,Lies
mich!4 (Iserlohn 1834) abgedruckt sein. — Laube Bd. III. IV. — Schiiddekopf
Bd. V. VI. — Vorarbeiten dazu aus dem NachlaB abgedruckt in der ,Insel'. 1901.
Juni S. 294 f. Oktober S. 39 ff. — Erlanger Gelehrte Zeitung 1796, S. 381. 1797,
8. 60; Tubinger Gelehrte Zeitung 1796, S. 694 ff. 744 ff. (421 ff.); N. Allg. dtsch. Bibl.
25, S. 268. 29, S. 518. 31, S. 183; Reichardts Deutschland 1796. St. 1. 3, unter-
zeichnet: F. ; dagegen Heinse: Ueber die Recensionen des ersten Theils der Hilde-
gard im ersten und dritten Stiicke des Journals Deutschland. 1796: Schiiddekopf III,
S. 599/612; Reichardts Lyceum der schonen Kiinste. 1797. I, 1. — Vgl. Jessen,
Heinses Stellung zur bildenden Kunst. Berlin 1902. S. 168 ff. ; H. Miiller,
Vierteljahrschrift fiir Musikwissenschaft 3, S. 561 ; A. Sturm, Das Prototyp der
Musikfuhrer: Die Musik 13 (1904), S. 155/9; Philipp Spitta, Ueber Robert
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
888 Bach VL Nationaie Dichtung. § 230, 13. a 20>— 29).
Schumann* Schriften: Deutsche Rundschau 73, 8. 382/92. — 20) Ana stasia and
das SchachspieL Briefe aos Italien* vom Verfaaser des ArdingheUq. Frank*
fort am Main, bei Varrentrapp and Wenner. 1803. Zwei Bande. VLlI, 231
-j- 279 S. 8. [Vorrede unterzekhnet: Frankfort am Main den 15. Februar 1803]. —
Zweite anyer&nderte Auflage. Frankfort am Main* bei Ferdinand Boeelli 1815.
Zwei Bande. VIII, 231 + 279 S. 8. — Neue Titelaaflage: Frankfort a. M- 1831.
2 Bde. — Lanbe Bd- VI. VII. — Schuddekopf Bd.IL — Gdttmger Gelehrte Anxeigen
1803, St. 99 (Sommerring?); wiederholt: Schuddekopf VI, S. 459 f.
21) Die zerstreuten Gedichce aos dm Jahren 1770/1800 aos dem
NachlaB jetzt hsg. von Schuddekopf in Bd. I: a- S. 59/63: An Bachidion. JBachi-
dion ! Die Rose*. — b. S. 64: Anf einen Neider Wielands im Jahre 1 j i0. tEr las den
Ganymed and den End im ion4. Vorher gedrackt: Schober S. 20; Gleim-Heinse EL,
S. 253. — c. S. 64: Aaf einen Arzt, der das Gedkht Mosarion in einer Zeitong bafi
tadelte. JEr hafit Mosarion? ihr fragt: warom? — o wiflt'. Veranderte Faseung sieh
oben 13) a. — d. S. 64/6: Fluchtige Ubersetzung des FUnunischen Vmbrae frigidolae.
,Konnt ihr Mosen and Charitinnen keine'. — e. S. 67/71: An Herrn Krkgssekretar
Schmidt. fIn Elysium ward9 ich hingecaubert'. Fehlerhafter Abdrack bei Schober
S. 188/92. — f. S. 71 f. : An den Kurfursten von Maynz. Jm May, wann aOe Baume
lie be bluhen*. — g. S. 121 f.: Der Seelenkrieg. *Auf Rosenwolkchen sank der Freond
der Liebe herab4. — h. S. 122 f.: [Im Namen Vaientins yon Massow]. ,Jezt bin ich
sieben Jahr4. — i. S. 123/31 : Gesprach zwischen meinem Genius und mir. Jkr Genius.
Was irrst du in der Welt herum4. — k. 8. 132/4: [Laurette]. ,In einem Thai am Flusee
des Vesuv\ — 1. S. 134 f.: JZu Braunschweig hat man jungst was seltenes gesehn*. —
m. S. 135: Der Mensch und der Adler. JDer Mensch. Was that es dir, das Reh, du
Ungeheuer do?4 — n. S. 136: Bey einer Landschaft von Claude le Lorrain. ,Bscchkik>n,
dieB war' ein Land fur unsre Liebe4. — o. S. 136: Ueber die Madonna von Guido.
,In dieeem sussen Blick lafit Gott sich hier erblicken4. — p. S. 136: Zum Beechlufi.
jSie liegen ja schon in der letzten Noth4. — q. S. 136: ,Sie than es nor, urn zu rer-
sussen unsre Biicke*. — r. S. 137: Aaf Chloen. ,0 seht, wie Chloe zurnt, in beyden Augen
Gluth !4 — 8. S. 137: Aaf die Vermahlung des Dog© Ton Venedig. ,0 liebe Chloe giaul/
es sicherlich4. Vorher gedrackt: Zeitschrift des Harzrereins 28, S. 600. — t. S. 138:
Apologie der Pabste. ,Die Pabste eteDen Petern vor'. Vorher gedrackt: Zeitschr.
d. Harzver. 28, S. 600. — n. S. 138/40: Die Apologie der Ehe. Ein Fragment von
einer Erzahlung. ,Es ist- der Eheatand, wenn wir Adepten fragen4. Vorher gedrackt:
Zeitschr. d. Harzver. 28, S. 600 f. — t. 8. 140: Gregorias Ton Xazianz. ,Gregor, ein
Heiliger verbrannte'. Vorher gedrackt: Zeitschr. d. Harzrer. 28, S. 601 f. — w. S- 140:
,Wer nicht das Schwert behatt hat keine Sicherheit4. — x. S. 141 : ,Die heutgen Staaten
sind ein Meer\ — y. S. 141: ,Holder Mond, Gestirn der liebe4. — z. S. 142: ,Ich
will dich bestehlen dumme Hummer. — aa. S. 142: Monarchic und Republik der
Xatur. ,Wo einer herrscht, ist Tag; wo viele herrschen, Xacht\ — ab. S. 143: *Es
lebe hoch, wer auf den Flugeln*. — ac. S. 143: ,Erdbeben Ungeheuer4. — ad. S. 143:
,Wer weiB, wo wir gewesen sind4. — ae. S. 143: ,Wer die Geschkhte fuhlt, der lebt
in Rom4. — af. S. 143: ^Selbst Gluck Let ein Pedant, wenn er lehrt unwissenden KnaberT.
Distichon, wie aie folgenden alio. — ag. S. 143: ,Giuck ist Pedant und Geek: nor
nenn ihn nicht unwahrschcinlich4. — ah. S. 144: ,AUes muB in das Ganze sich fugen.
DieB ist die erste4. Dieses und die meisten folgenden Distkhen gegen Goethe-Schifiers
Xenien gerichtet. — si. S. 144: ,Reich an herrikhen Schatzen wie ein Grofimogul
i3t Gothe4. — ak. S. 144: ^Niedertiichtigers kann wohl nicht seyn sis wenn ein Mensch
sich'. — al. S. 144: ,Ein pasr furstliche Windspiele seyd ihr; Molossische Hunde4. —
am. S. 144: Un gout de passage. ,Er ist einer vondenen. Ton welchen schreibet
St. Paulas4. — an. S. 144: ,Seht wie die Durftigkeit prangt in dem Jesuiiischen Reich-
thum4. Vorher gedrackt: Gleim-Heinse I, S. 144. — ao. S. 145: Jfciehter der Kunst
in Deatschland sind die elenden Scribenten4. — ap. S. 145: ^ehiier Fall, daB ein Leasing
gerecht, selbst Meister, and Kenner4. — aq. S. 145: ,Wer der Armenier sey? erfahrt
denn des Schwaben Geheimnifi4. — ar. S. 145: , Welch ein SchikssL fur Deutsche zu
schreiben ! ihr Urtheil, wie Kindern4. — as. S. 145: ,Korypharen der Sachsenhaoser,
wer konnt es auf Grobeeyn4. — at. S. 145: ,Pfaff durchaus; sekht, boshaft und eitei,
uberall Gleiflner4. — au* S. 145: ,Wurg sie nur alle heraus die grun und gelbiichte
Rachsucht4. — av. S. 146: ,Wahrheit, lebendig gesagt, so daB die Wwto T«schwinden*.
Vorher gedruckt: J e s s e n , Heinses Astfaetik. S- 1S2. — aw. S. 146: ^ch5n und haB-
xJ by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Jakob Wilhelm Heinse. 889
lich findet er sich, 80 wie er istf der Charakter4. Vorher gedruckt: Jessen S. 182. —
ax. S. 354: [Bruchstiick eines wohi an den Kurfiirsten Joseph Freiherrn v. Erthal
gerichteten Gedichtes]. »Nach Mainz, nach Mainz durch Ehrenpforten*.
22) Musikalisohe Dialogen. Oder: Philosophisehe Unterredungen be-
riihmter Gelehrten, Dichter und Tonkiinstler iiber den Kunstgesehmack in der
Musik. Ein Nachlafi von Heinse, Verfasser des Ardinghello und Hildegard von Hohen-
thal. [Unterticel:] Musikalische Dialogen herausgegeben von J. F. K. Arnold,
Doktor der Rechte und auBerordentlioher Lehrer der Philosophic. Altenburg, in
Commission bei C. F. Petersen. 1805. 238 S. 8. [Inhalt: Nothige Worte des Heraus-
gebers. Unterzeichnet: Erfurt, im Deo. 1804. F. F. K. Arnold. — Vorbericht.
Unterzeichnet: Wilhelm Heinse. — Vorrede zum ersten Dialog iiber musikalischea
Genie. Rousseau und Jomelli. — Erster Dialog. Vom musikalischen Genie und von
der praktischen Musik. J. J. Rousseau und Jomelli. — Zweiter Dialog. Die Prin-
zeQin ***, Metastasio und die Grazien. — Vorbericht. — Euphrosine. Aglaia.
Thalia. [In Versen]. — Dritter Dialog. Ueber musikalische Bildung. Herr Lowe,
Herr Waldmann, ein Cantor und drei Madchen]. — Unveranderte Titelausgabe:
Leipzig 1805. bey Heinrich Graff. [Darin fehlt der Untertitel]. Wiederholt: Schiidde-
kopf I, S. 205/332. — Der Freimuthige 1805. Nr. 259, S. 620; Leipziger Litteratur-
Zeitung 1805. St. 101, S. 1006. — Herauqgeber war J. F. K. Am old in Erfurt,
der behauptete, die Handschrift Heinses, die aus den Jahren 1776 oder 1777 stamme
und zu Erfurt in den Handen eines Freundes [Riedel?] zuriickgeblieben sei, ebenso
wie eine andere Handschrift von ihm: ,Dialogen iiber das sinnliche Vergniigen',
aufgefunden zu haben. Die Echtheit aller drei Dialoge haben nachgewiesen :
A. Schurig, Der junge Heinse. Miinchen 1910, S. 57 ff . ; A. v. L a u p p e r t ,
Die Musikasthetik Wilhelm Heinses. Greifswald 1912. S. 16 ff. — 23) Lyrische
Anthologie. Herausgegeben von Friedrich Matthisson. Neunter Theil. Zurich
1805. bey Orell, FiiBli und Compagnie. S. 265/76: Wilhelm Heinse. a. S. 267/71.
Daphne. ,Ach! wohin bist du, o goldner Friede?' Sieh oben 7) d. — b. S. 272/6.
Almina. ,0 schweb', auf rosenfarbigem Gefieder'. — 24) Heinse iiber Goethe:
Abend-Zeitung, herausgegeben von Adam M u 1 1 e r. Dresden 1806. S. 83. —
25) Zwey ungedruckte Epigramme von Wilhelm Heinse: Morgenblatt 1808. Nr. 34,
S. 135. a. ,Wenn es regnet und hagelt, der Wind tobt: such ich ein Obdach'.
Schiiddekopf I, S. 354. — b. ,L6wen und Tieger, merke dir's, bellen nicht, sondern
zerreissen*. Schiiddekopf I, S. 354. — 26) Bibliographische Bemerkungen in M e r k e 1 ,
Kritisches Verzeichnis hochst seltener Inkunabeln und alter Drucke, welche in der
Kgl. bayer. Hofbibliothek zu Aschaffenburg aufbewahrt werden. Nebst Bemer-
kungen aus einem von Wilhelm Heinse hinterlassenen Manuskript. Aschaffenburg
1832. Vgl. L. Herrmann, Didaskalia 1878. Nr. 130/1.
27) Wilhelm Heinses Sammtliche Schriften. Herausgegeben von Heinrich
Laube. Leipzig 1838. Zehn Bande. 8. Inhalt: I. CXLIII, 277 S. Leben und Cha-
rakteristik. Ardinghello, erster Theil. — II. 258 S. Ardinghello, zweiter Theil. —
III. 360 S. IV. 338 S. Hildegard von Hohenthal. — V. XXIV, 238 S. Laidion. —
VI. VI, 162 S. VII. 200 S. Anastasia. — VIII. 200 S. IX. 280 S. Briefe. — X. 384 S.
Gedichte und vermischte Schriften: Sinngedichte. Die Kirschen. Die eilfertige Scha-
ferin. Die Schaferstunde. [Die letzten beiden nicht von Heinse, sondern von R o s t :
§ 203, 6. 3) a. f. ; vgl. Erich Schmidt, Anz. f . dtech. Altert. 3, S. 24; B e h a g h e 1 ,
Vierteljahrschr. f. Lit.-Gesch. 3, S. 186/8]. Leben des Torquato Tasso. Armida.
Sappho. Briefe der Theano an junge Frauen. Erziehung der Tochter, Frauen-
zimmer-Bibliotnek. Geschichte des Kalenders SchluBwort des Herausgebers. — Vgl.
Heinrich P r 6 h 1 e , Ueber Wilhelm Heinsc's Leben und Schriften. Zwei Briefe
an Heinrich Laube, den Biographen Heinse' s und Herausgeber seiner Werke: Wester-
manns Monatshefte 39, S. 134/49. 268/82. — 28) Wilhelm Heinse's Sammtliche
Schriften. Original- Ausgabe. Zweite Auflage. Leipzig 1857. Fiinf Bande. 8. [Inhalt:
I. 352 S. Ardinghello. II. 473 S. Hildegard von Hohenthal. III. 172 S. Laidion.
Anastasia. IV. 247 S. Gedichte und vermischte Schriften: Gedichte. Leben des
Torquato Tasso. Briefe der Theano an junge Frauen. Erziehung der Tochter. Frauen-
zimmer-Bibliothek. Geschichte des Kalenders. V. 373 S. Briefe]. — 29) Erzahlende
Prosa der klassischen Periode. Erster Teilz v. Thiimmel. Heinse. Moritz. Knigge.
Engel. Herausgegeben von Felix Bobertag. Berlin und Stuttgart [1S80]. (Deutsche
O U N I V b h j II T U r L AL I rUKN I A
890 Both VL Xataooale Diditng. f 230, 14. 15. 16.
Satjonal-Iitterator. 136. B<L). S. 47/160: Wflheim Heuc [Emlettag. Ardng-
hello: Vorbericht, Enter Tcfl- Funfter Tefl]. — 30) ApharMmcn von Home. Vo»
Cari Sehuddekopf : Frmnkfurter Zettong 1886. Nr. 45. — 31) Ham I**-
licnischca Tageboch. Henuugeg&ben too Gsri Sehoddekopf: Xeae_Rand
schao 16, 8. 842/74; Hyperion £ 2. S. 7/36. — VgL F. Poppenberg,
Sfcbaenbucber: Voanscbe Zettong 1910. Be&ge Xr. 6.
32) Wilbelm Henue Sammtlirhe Werke. Hag. von Cari Schoddekopf.
Insel-Verlag. 8. [Die OmmUnngabe soD zehn Baade omfasspn, bis jetzt and davon
enchienen: L 1913. 358 8., 1 BL Gedichte. Jngrndyhriffep- Mnwkaliarhe D»-
logen. — IL 1903. 370 8. Begebeoheiten det Enkoip. Die Kirachen- Erattdangn
for jonge Damea ond Dichter. — HI, L 2. 1906. 1906. 646 S. Laidkm. Kletoe
Schriften- I. Aoa der Iris: Leben dea Torqoato Taaao. Erziehong der Tocfater. Ar-
mida. Fiaoeoziminer-Bibliothek. Die Leiden des jongen Werthers. Journal <fe lec-
ture. Sappho Xachricht. Zor Dajnenbibiiothek. Briefe der Theano an jonge Fraoeu-
Gesehichte dea Kalenders. Von ArioaU wothendem Roland. II. Aoa (km deutacfaen
Merkor: Briefe uber das italienische Gedicht, Ricciardetto, an Herrn H. J. Aoa-
rug aos dem Ricciardetto. tfbersetxong dea Taaao. An das PoWikom. Uber Herrn
Maovfllons aagefangne tTbersetznng des Orlando Furioeo. IIL Vorbericht zor Taaao-
tfbersetzong. IV. Aos dem Kachlafi: Ariost: Erste Satyre. Zwerte Satyre. Rkdh
ardetto. Erinnerong bey Lesong der Gedicbte Oasians. Zom ersten Bande des Werks
de f&at natorel dea peoples. Uiber einige Grnndaatze der Franzoeiacben Drakonen.
Ueber die Recensionen des ersten Theils der Hildegard im ersten ond drittea Stock*
des Joornala Deotschland- WObehn Heinse an Samuel Thomas Sommerring ober
den Hauptaatz in dessen Schrift zor Tabula baseos encepbalL — IV. 1902. 414 S.
Ardinghello. — V. 1903. 368 8. Hildegard von Hohentlud, Enter ond zweiter TheiL
— VI. 1903. 4608. Hildegard von Hohenthal, Dritter TheiL Anastasia — VIL 1909.
360 8. Tagebocher von 1780 bis 1800. — IX. 1904. 420 8. X. 1910. 396 &
Briefe]. — J. Minor, Gdttmger Gelehrte Anzeigen 165, 8. 736/9 168, S. 675/7;
O. F. Walzel, Anz. f. dtsch. Altert. 29, 8. 275 f.; F. Sandvofi, Preofiiscbe
Jahrbucher 114, 8. 334 f.; A. Geiger, Literar. Echo 9, Sp. 1558 f.; R. M. Meyer,
Eophorion 13, 8. 620 f .
Nicht von Heinse, aber ihm ontergeschoben:
32x) Fiormona oder Briefe aos Italien. Ein Gemalde schoner Herzen. Berlin,
bei Gottfried Carl Naock 1794. Vm, 285 8. kl. 8. — Nachdrocke: Neoe wohlfeife
Ausgabe. Reutlingen, 1804. bei Johann Jakob Macken. 232 8. 8.; Die schone Nea
politanerin. Erne italienische Gesehichte v<m dem Verfasser des ArdingbeUo. Kreuz
nachl808. 228 8. 8. — Original-Neoaoflagen: Berlin 1805. 2318. 8. ; Berlin 1829. 8.
Liebes-Leben Italiens. Ffinfte revidirte Aoflage von Fiormona, Briefe aos Italien
Dorchgesehen von Friedrich Rockert. Berlin 1869. gr. 8. (vgl. Blatter for literar
Unterbaltung 1869, 8. 574). — Verfasaer war Gottlob Heinrich Heinse
Dazo: Camilla. Seitenstuck zo Fiormona oder Briefe aos Italien. Gera 1832. 8
14. Die Liebe ohne Vernunft oder Gesehichte der Lais, in Funf Theilen. Rostock
ond Leipzig, in der Koppenschen Bochhandlong 1776. 8 B1L, 260 8. 8. [Unter der
Zoeignong: geschrieben im Jolii Monat 1775. F. L. N r]. Aos dem Fran-
zoeischen des Le Goox de Gerland.
15. Die Lais von Smirna, oder Nachrichten zo dem Leben der Psycharion.
Ein erotisches Fragment. Nach dem Griechischen der Nicarette, aos einem Mann-
script in der Bibliothek dr s Milord * * * iibersetzt. Smirna [Gotha] 1776. 127 S. 8.
Aos dtm Franzosischen des A. G. Meonier de Querlon. — Teotscher Merkor 1776.
2, 8. 296; Aim. d. dtech. Mus. 1777, 8. 112.
16. Friedrich Mfiller, genannt Maler Mtlller, geb. zo Kreoznach an der
Nahe am 13. Januar 1749, Sohn eines Backers und Wirtes; verlor den Vater schon
1760; moBtc seine Gymnasialstodien (1759/63) abbrechen, weil ihn die Mo tier in
der Wirtschaft benotigte. Er betatigte friih sein malerisches Talent, kam dorch
Vermittelong wohlwollender Freonde 1766 oder 67 nach Zweibrucken zo dem Hof-
maler Konrad Manlich ond machte eine vierjahrige Lehrzeit dorch. Seine Fort-
schritte lenkten die Aofmerksamkeit des Herzogs Christian IV. aof ihn; bei Hofe in
Ungnade gefallen, wanderte er im Herbst 1774 nach Mannheim, wo er im Verkehre
* UNIVERSITY- URNIA
Friedrich Miiller genannt Maler Miiller. 891
mit Gemmingen, W. H. von Dalberg, dem Buchhandler Schwan, als Mitglied der
Deutschen Gesellschaft und als Kampfer fiir das Nationaltheater die gliicklichsten
und produktivsten Jahre seines Lebens verbrachte. Die meisten seiner Dichtungen
sind damals entstanden oder wenigstens geplant worden. 1777 wurde er kurfiirst-
licher Kabinettsmaler; 1778 ging er, von der kurfurstlichen Begierung und von einer
Gesellschaft Privater, worunter auch Goethe und die iibrigen Weimarer, unterstiitzt,
nach Rom. Dort betrieb er wahrend der ersten drei oder vier Jahre auch noch die
Schriftstellerei, warf sioh aber dann ganz der Malerei in die Arme. Da jedoch seine
Eilder in Weimar keinen Anklang fanden und die Pension von Mannheim aus nicht
regelmafiig einlief, obgleich er unter des Herzogs Patenschaft katholisch geworden
war, so nahm die Liebe und Lust zur Austibung seiner Kunst ab. Um sich seinen
Unterhalt zu verdienen, wurde er Antiquar und Fremdenfiihrcr. Als solcher war er
den deutsehen Reisenden durch Dezennien eine wohlbekannte Erscheinung. 1798
wurde er wegen antirepublikanischer Handlungen aus Rom verwiesen una ausge-
pliindert. Tiecks Preundschaft fiihrte zur Sammlung der Miillerschen Werke, ver-
schaffte ihm eine ehrenvolle Stellung im Kreise der Romantiker und spornte seine
dichterische Schaffenskraft von neuem an. Die Gonnerschaft des Kronprinzen und
spateren Konigs Ludwig von Bayern verbesserte seine Lage und verschonte seine
letzten Lebensjahre. Er starb am 23. April 1826.
Miiller ging in der Idylle von der Nachahmung GeBners, von biblischen und
antikisierenden Stoffen zu realistisch gesunden Schilderungen seiner pfalzischen
Heimat iiber, die er spater mit dem Ritterleben des Mittelalters zu seinem Nachteil
vertauschte. Ein kostlicher Humor waltet in diesen seinen keck hingeworfenen
Schopfungen. Als Lyriker versucht er sich in alien Tonen, die jene sangfrohe Zeit
anschlug, von der zartesten anakreontischen Tandelei bis zum larmendsten Barden-
gebriill, von der Wielandischen Graziendichtung bis zum Stolbergischen Freiheits-
gesang. Er ist deutschtiimelnd wie die Gottinger, er fliegt gern in die Vorzeit
zuruck und dichtet eine Bardenode vor der Teutoburger Schlach^. Wenn die vater-
landischen Tone in Gedichten der romischen Zeit erklingen, wirken sie in ihrer
Wahrheit und schlichten Ein fait ergreifend. In Ossianischer Weise entwirft er
groBere zyklische Gesange; aber zur Gestaltung eines wirklichen Epos fehlt ihm
jegliche Begabung; am besten gelingt ihm das leichte, sangbare Lied; sein ,Soldaten-
abschied' wurde Volkslied. Im Drama strebt er nach dem Hochsten, will mit Goethe
und Shakespere um die Palme ringen. Die Gestalt des Faust begleitet ihn von
Kindheit an durchs Leben, von der hingewiihlten Prosaskizze bis zur klassi-
zistischen Iambentragodie macht sein Faustdrama zahllose Wandlungen durch und
lost sich zuletzt in einen chaotisch-breiten Dramenzyklus auf. In dem ersten Teil
von ,Pau8ts Leben4 wechseln fratzenhaf t groteske Teufelsszenen mit den tollsten
und rohesten Studenten- und Judenszenen ab, durch personliche und literarische
Satire gewiirzt, durch die Person des Faust nur lose zu einem Ganzen verkniipft.
Die ,Situation aus Fausts Leben4 mit Ankniipfung an das Volksschauspiel ist groB-
artig gedacht. tTberall mangelnde Technik, dilettantische Schnellfertigkeit. Die
Jfiobe' wird ihm zu einer Art weiblicher Prometheusnatur; mehr Oper als Tragodie,
flieBt dieses lyrische Drama in freien Dithjrramben machtig dahin. Bei aller Unge-
bundenheit des Geniedramas am meisten abgerundet und geschlossen zeigt sich das
Drama ,Genoveva', das sich dem ,G6tz' an die Seite stellen darf. Ein reiches Bild
ritterlichen Treibens an den mittelalterlichen Hofen: Minnesang und Waffenklang,
Jagdiust und Kampfeemut, Kreuzfahrt und Gottesgericht. Der meisterhaft auege-
fiihrte, vielfach shakesperisierende Hauptcharakter von einer Fiille vortrefflich abge-
stufter Nebenpersonen umgeben; zarte duftige Liebesszenen, entziickende Kinder-
szenen, markige Volksszenen; ein frischer, farbensatter Lokalton, wie in den Pfalzer-
idyllen, kecke, aber gelungene Verwertung des Dialekts; fiir Tieck ein bewundertes
und reichlich nachgeahmtes, aber von ihm nicht erreichtes Vorbild. So ist Maler
Miiller der Romantiker unter den Sturmern und Drangern geworden im guten und
im schlechten. Sein reiches und kraftiges Talent kam nie zur Reife und Klarung.
Die Geheimnisse der Technik blieben ihm zeitlebens fremd. Zwischen Dichtkunst
und Malerei schwankte er fortwahrend unentschieden hin und her; sein Beruf als
Maler hinderte ihn an der vollen Ausbildung seiner starkeren dichterischen Begabung;
in diesem Kampfe rieb er seine Rrafte auf, und so blieb ihm auf beiden Gebieten
das Hochste versagt. Der Schriftstellername tMaler Miilkr*. den r3r mch selbst und
by ^OUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
892 Buch VI. Nationale Dichtang. § 230, 16. A.
nach Goethes Meinung zu friih beigelegt hatte, ist in gewissem Sinne sein Verhangnis
geworden.
A. Biographisches.
N. Nekrol. 3. Jahrg. (1825), S. 1413/5 Heller. — AUg. dtsch. Biogr. 22
(1885), S. 530/5 E. S c h m i d t.
a. Eine Suite von Thieren, die mit ziemlicher Wahrheit ausgedriickt sind von
Fritz Miillem: Neue Bibliothek der schonen Wissenschaften und der freyen Kiinste
9 (1769), St. 1, S. 145. — b. Kukuk. an meinen lieben Miiller in Mannheim, dahier
1777. [Frankfurt a. M., Andrea]. 52 S. kl. 8. — Privater Neudr. durch Fr. Meyer
1912. 52 S., 6 Bl. Nach wort. — Verfasser unbekannt; Satire z. T. gegen die Werthe*
riaden. — Theater- Journal fiir Deutschland 1777. St. 3, S. 92; Berlin, litterar. Wochen-
bl. 1777. St. 33, S. 527 f . ; AUg. dtsch. Bibl. 36, S. 139 [Marcard]. — c. [W i e 1 a n d]
Auszug aus einem Schreiben an einen Freund in D*** [Merck in Darmstadt] uber
die Abderiten im 7ton St. des T. M. d. J.: Teutscher Merkur 1778. 3, S. 241/59.
Unterz. : W. [Er habe in seinen , Abderiten1 nicht Mullers Niobe verspotten wollen].
Vgl. Seuffert, Maler Miiller. S. 212 ff. ; U h d e , Nordd. Allg. Ztg. 1877. Nr. 232
— d. J. R. F u B 1 i , Allgemeines Kiinstlerlexikon. Erster Theil. Zurich 1779
S. 446. 756. Zweiter Theil. 4. Abschn. Zurich 1809. S. 925. — e. [M e r c k] Ueber
die lezte Gemalde Ausstellung in **: T. M. 1781. 4, S. 167 ff. [S. 169 u. 177 Bemer
kungen iiber Maler Miiller]. — f. Almanach der Belle ttristen und Belle ttristmnen
fiir's Jahr 1782. S. 150 f. — g. Almanach fiir Dichter und schone Geister. Auf da*
Jahr 1785. S. 85 f. — h. Ueber ein Gemalde des Malers Miiller in Rom. Uebers. aus
dom Giornale delle belle arti, Num. 51. den 24ten Christmonat. Von Mile. Sch — n :
Pfalzbaierisches Museum. 3(1786). 3. Heft, S. 509/15. — i. [J. J. G r u n d] Male-
rische Reise eines deutschen Kiinstlers nach Rom. Wien 1789. II, S. 199/201. —
k. Salomon G e B n e r s Brief wechsel mit seinem Sohne. Bern und Zurich 1801.
S. 234 ff . — 1. Michel Huber, Catalogue raisonni du cabinet d'estampes de feu
Monsieur Winckler Banquier et Membre du S6nat k Leipzig. 1802. S. 582/4. —
m. [Fernow] Sitten und Kulturgemalde von Rom. Gotha 1802. S. 255 f . —
n. Goethe, Winkelmann und sein Jahrhundert. Tubingen 1805. S. 297 f . —
0. Briefe zwischen Gleim, Wilh. Heinse und Joh. von Miiller. (Briefe deutscher Ge-
lehrten. Aus Gleims litterarischem Nachlasse hg. von WUhelm Korte. 2. 3. Bd.).
Zurich 1806. I, S. 230. 374. 397 f. II, S. 89. 265 f. 289 f. 383. 483 f. — p. C. L. F e r-
n o w , Leben des Kiinstlers Asmus Jacob Carstens, ein Beitrag zur Kunstgoschichte
des achtzehnten Jahrhunderts. Leipzig 1806. S. 225/9. Vgl. wl. — q. Almanach
aus Rom fiir Kiinstler und Freunde der bildenden Kunst. Erster Jahrgang. Hsg.
von F. S i c k 1 e r und C. Reinhartin Rom. Leipzig 1810. S. 271. — r. Ludwig
T i e c k , Phantasus. 1. Bd. Berlin 1812. S. 459 f. — s. F. L. Re g n a u 1 d - De -
1 a 1 a n d e , Catalogue raisonn6 des estampes du cabinet de M. le comte Rigal. Paris
1817. S. 251, Nr. 582. — t. Ad. Storck, Darstellungen aus dem PreuBischen
Rhcin- und Mosellande. Erstes Bandchen. Essen und Dhuisburg 1818. S. 160/72:
Maler Miiller. — u. F i o r i 1 1 o , Geschichte der zeichnenden Kiinste in Deutsch-
land und den voreinigten Niederlanden. 3. Bd. Hannover 1818. S. 439. — v. F. H.
vonderHagen, Briefe in die Heimat aus Deutschland, der Schweiz und Italien.
2. Bd. Breslau 1818. S. 313 ff. — w. E. T. A. H o f f m a n n , Die Serapions-Bruder.
1. Bd. Berlin 1819. S. 217 f. Vgl. dazu F. Meyer, Maler Miiller-Bibliographie
Leipzig 1912. S. 50 f. — x. [J. D. Pas savant] Ansichten iiber die bildenden
Kiinste und Darstellung des Ganges derselben in Toscana. Von einem deutschen
Kiinstler in Rom. Heidelberg und Speier 1820. S. 203 f . — y. [Victor Aim6 Huber]
Skizze von Maler Mullers Bildungs-Geschichte, und dem gleichzeitigen Bildungs-
Zustande der Rheinpfalz: Morgenblatt 1820. Nr. 120. 122. 123. Nachdr.: Hor-
mayrs Archiv fiir Geographic, Historic, Staats- und Kriegskunst. Wien 1820.
Nr. 77/9. — z. Hermann Friedlander, Ansichten von Italien, wahrend einer
Reise in den Jahren 1815 und 1816. Zweiter Theil. Leipzig 1820. S. 314 f.
a1. Wilhelm Christian M ii 1 1 e r , Briefe an deutsche Freunde von einer Reise
durch Italien iiber Sachsen, Bohmen und Ostreich, 1820 und 1821 geschrieben und
als Skizzen zum Gemalde unserer Zeit herausgegeben. Zweiter Band. Altona 1824.
S. 622. — b1. [Todesnachricht:] Morgenblatt 1825. Nr. 111. — Kunstblatt 1825.
Nr. 39. — cl. Fran9ois Brulliot, Dictionn&iju clea ic^onogrammes. Nouvelle
Edition. Premiere partie. Munich 1832. S. ftfig, ^r. 2007. Secoirtdle partie. Munich
Friedrich Miiller genannt Maler Miiller. 893
1833. S. 106, Nr. 839. — dl. Quartalblatter des Vereines fiir Literatur und Kunst
zu Mainz. 4. Jahrg. 1833. 3. Heft. S. 37. 41. [Romische Zeichnungen Miillers]. —
e1. [Forster] Die Kunstausstellung in Munchen: Phonix 1835. Nr. 278. [Darin
Anekdote von Maler Miiller und Thorwaldsen]. — f1. G. K. N a g 1 e r , Neues allge-
meines Kiinstler-Lexicon. 9. Bd. Munchen 1840. S. 556/8. — g1. L. Forster,
Biographische und literarische Skizzen aus dem Leben und der Zeit Karl Forster's.
Dresden 1846. S. 317 f. — h1. Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig
1847. I, S. 293/5. — i1. Biographie des Adalbert Gyrowetz. Wien 1848. S. 16.
— k1. W. O. v. Horn [Wilhehn Oertel], Ueber Maler Miiller und sein VerbaltniB
zu Goethe: Frankfurter Konversationsblatt 1848. Nr. 323 f. — l1. A. Kestner,
Romische Studien. Berlin 1850. S. 99. — m1. Briefwechsel zwischen Goethe und
Knebel. Leipzig 1851. I, S. 16/8. — n1. Just Matthias T h i e 1 e , Thorvaldsen's
Leben nach den eigenhandigen Aufzeichnungen, nachgelassenen Papieren und dem
Briefwechsel des Kiinstlers. Deutsch unter Mitwirkung des Verfassers von Henrik
Helms. Erster Band. Leipzig 1852. S. 208 f . — o1. R. K 6 p k e , Ludwig Tieck.
Erinnerungen aus dem Leben des Dichters nach dessen miindlichen und schrift*
lichen Mittheilungen. Erster Theil. Leipzig 1855. S. 324 ff. — p1. Weimarisches
Jahrbuch 4 (1856), S. 18. 21. 28. — q1. Carl Leo C h o 1 e v i u s , Geschichte der deut-
schen Poesie nach ihren antiken Elementen. 2. Theil. Leipzig 1856. S. 247/55. 448. —
rl. A. H a g e n , Die deutsche Kunst in unserem Jahrhundert. Eine Reihe von Vor-
lesungen mit erlkuternden Beischriften. 1. Theil. Berlin 1857. S. 14. 162. — s1. Ad.
H a a k h , Beitrage aus Wiirttemberg zur neueren deutechen Kunstgeschichte.
Stuttgart 1863. S. 195. — t1. Karl v o n H o 1 1 e i , Briefe an Ludwig Tieck. Breslau
1864. I, S. 201 f . — u/v1. L. U r 1 i c h s , Die Glyptothek des Konigs Ludwigs I.
von Bayern nach ihrer Geschichte und ihrem Bestande. Munchen 1867. S. 2. 7. —
w1. K. L. Fernow, Carstens, Leben und Werke. Herausgegeben und erganzt
von Hermann R i e g e 1. Hannover 1867. S. 151 ff. Vgl. p. — x1. Ztschr. fiir Bil-
dende Kunst. 3. Bd. (1868), S. 87. [Anekdote von Miiller und Cornelius]. 5. Bd.
(1870), S. 9f. [Miiller und Genelli. Dazu: F. Meyer, Maler Miiller - Biblio-
graphic. S. 104. Nr. 269]. 18. Bd. (1883), S. 257/62 [Miiller und Genelli]. — y1. Maler
Miiller und seine Dichtungen: Europa 1868. Nr. 24. — zl. S e p p , Ludwig Augustus
Konig von Bayern und das Zeitalter der Wiedorgeburt der Kiinste. Das war ein
Konig! Schaffhausen 1869. S. 230; 2. verm. u. verb. Aufl. Regensburg 1903.
S. 41. 43. 433.
aa. K. A. Varnhagen von Ense, Tagebiicher. Dreizehnter Band.
Hamburg 1870. S. 206. 209. — bb. Rudolf H a y m , Die romantische Schule. Ein
Beitrag zur Geschichte des deutschen Geistes. Berlin 1870. S. 471/5. — cc. K. W e i n -
hold, Maler Miiller und Goethe: PreuB. Jahrbiicher 30 (1872), S. 51/67. Auch
bes. : Berlin [1872]. 17 S. gr. 8. — dd. H[erman] G [r i m m], Der Maler Miiller und
Goethe: Spenersche Ztg. 1872. Nr. 208. — ee. Hermann Hettner, Der Maler
Miiller und Goethes Aufenthalt in Rom: Spenersche Ztg. 1872. Nr. 216. — ff. Karl
Weinhold, Beitrage zu Maler Miillers Leben und Schriften: Schnorrs Arch. 3
(1874), S. 495/523. [I. Die Ausgabe von 1811. II. Pragmente des Faust. III. Zu Miillers
lyrischen Gedichten], — gg. Oertel, Zur Lebensgeschichte des Dichters und Malers
Friedrich Miiller: Progr. Wiesbaden 1875. S. 1/15. — hh. Hans Graf York
von Wartenburg, Maler Miillers Schriften. Ein chronologisches VerzeichniB:
Schnorrs Arch. 4 (1875), S. 43/56; dazu S. 539 Nachtrag von W.v.Biedermann.
— ii. David Friedrich S t r a u B , Gesammelte Schriften. 2. Bd. Bonn 1876. S. 248.
— kk. Italia. Herausgegeben von Karl Hillebrandin Florenz. Bd. III. Leipzig
1876. S. 232 f. — 11. Vortrag von Dr. Bernhard Seuffert fiber den Maler Miiller:
Verhandl. der 31. Phiiol.-Vers. in Tubingen 1876. Leipzig 1877. S. 176 f. — mm. Bern-
hard Seuffert, Maler Miiller. Im Anhang MitteUungen aus Miillers NachlaB.
Berlin 1877. VI, 639 S. gr. 8.; 2. [Titel-] Ausgabe [ohne den Anhang]. Berlin 1881.
VI, 303 S. gr. 8. Vgl. Nordd. Allg. Ztg. 1877, Nr. 232 Hermann Uhde; Literatur-
blatt 2 (1878), Heft 2 u. 3; Schnorrs Arch. 7 (1878), S. 407 Boxberger; Anz. f. dtsch.
Altert. 4, S. 187/213 R. M. Werner. — nn. Julian Schmidt, Aus der Sturm- und
Drangzeit. I. II.: National-Zeitg. 1877. Nr. 290. 292. — oo. Historisch-politische
Blatter fiir das katholische Deutschland. 80. Bd. (1877), S. 15. 177/80. 197. 81. Bd.
(1878), S. 168. [Maler Miiller und Ringseis]. Vgl. unten zz. — pp. B. S e u f f e r t ,
Maler Miiller und Ludwig I. von Bayern: Monatsschrift fiir die Geschichte West-
"VERSITY OF CALIFORNIA
894 Buch VI. National Dichtung. § 230, 16. A.— C. 1)— 2).
Deutschlands. 4. Jahrg. (1878), S. 662/83. Nachtrag dazu: 6. Jahrg. (1879),
S. 611/5. — qq. Hausrath, Dav. Fr. Straufi und die Theologie seiner Zeit. Heidel-
berg 1878. II, S. 213. [StrauB* Plan, eine Biographie Miillers zu schreibenj. — rr. J. M
Raich, Dorothea v. Schlegel geb. Mendelssohn und deren Sohne Johannes und
Philipp Veit. Mainz 188L 2, S. 67. — ss. Otto B a i s c h , Johann Christian Rein-
hart und sein Kreis. Ein Lebens- und Culturbild. Nach den Quellen dargestellt
Leipzig 1882. S. 94 ff . — tt. Heinrich Duntzet, Christof Kaufmann, der Apostel
der Geniezeit und der Herrnhutische Arzt. Leipzig 1882. S. 60 f. 133 f. —
uu. A. S a u e r , Sturmer und Dranger. Dritter Teil. Maler Miiller und Schub&rt
(Kurschners DNL. 81). Berlin und Stuttgart [1883]. S. I/XII Biographie, -
w. Alfred MeiBner, Norbert Norson. Leben und Lieben in Rom. 1810. 1811.
Zurich 1883. S. 18 f . 22. 68 f. 146. 196/8. 316 f. — w/xx. Goethe-Jahrbuch 6 (1885),
S. 98. — yy. Julius Schnorr von Carolsfeld, Briefe aus Italian, gpschr
in den Jahren 1817 bis 1827. Ein Beitrag zur Geschichte seines Lebens und der Kunst-
bestrebungen seiner Zeit. Gotha 1886. S. 346. 485. 492 f . — zz. Erinnerungen des
Dr. Johann Nepomuk v. Ringseis, gesammelt, erganzt und hsg. von Emflie
Ringseis. Regensburg und Amberg 1886. I, S. 525. II, S. 61/4. 66. 68. 118.
133 f. Vgl. oben oo.
aa1. Jugenderinnerungen von Theodor von Bernhardi. Leipzig 1893.
S. 7 f . — bb1. C. H. V o g 1 e r , Der Bildhauer Alexander Trippel aus Schaffhausen.
(Schaffhauser Neujahrsblatter 1892 und 1893). Schaffhausen [1893]. S. 85 f.
Dazu: F. Meyer, Maler Miiller-Bibliographie. S. 159 f. — cc1. Briefwechsel zwi-
schen Gleim und Heinse. Hsg. von Karl Schuddekopf. Zweite Halfte. (Quellen-
schr. zur neueren dtsch. Lit.- und Geistesgesch. 4). Weimar 1895. S. 17. 26. 36. 41.
70. 97. 130. — dd1. Max R i e g e r , Klinger in seiner Reife dargestellt. Darmstadt
1896. 8. 21 ff . — eel. Otto H a r n a c k , Deutsches Kunstleben in Rom im Zeit-
alter der Klassik. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte. Weimar 1896. S. 29. 133/6
u. 6. — ff1. Priedrich Walter, Geschichte des Theaters und der Musik am kur-
pfalzischen Hofe. (Forschungen zur Geschichte Mannheims und der Pfalz. I.] Leipzig
1898. S. 256 ff . — gg1. H. W. Singer, Allgemeines Kiinstler-Lexicon. Dritte
Auflage. 3. Bd. Frankfurt a. M. 1898. S. 262. — hh1. Theodor Z i n k , Zum Gedacht-
nisse des Dichters Friedrich Miiller (Maler Miiller): Das Bayerland. 12. Jahrg. (1900),
Nr. 5 f . — ii1. Heinrich Heinz, Maler Miiller als Dichter der Pfalz (zum Gedachtm?
des 75. Jahrestages seines Todes): Pfalzische Rundschau 1900. Nr. 188. — kk1. Karl
Krukl, Leben und Werke des elsassischen Schriftstellers Anton von Klein. StxaB-
burg i. E. 1901. S. 19 f. 169. 193. — ll1. Max Oeser, Aus der Kunstetadt Karl
Theodore. Heimathliche Studien fiber das Kunstleben Mannheims. Mannheim 1901.
S. 139 f. — mm1. Ders., Frohlich Pfalz — Gott erhalt's. I. Maler Miiller: Sud-
westdeutsche Rundschau. 1. Jahrg. (1901). Nr. 8, S. 246/9. — nn1. Heinrich Funck,
Goethe und Lavater. Briefe und Tagebficher. (Schriften der Goethe-Geaellschaft.
Bd. 16). Weimar 1901. S. 117. 358. — oo1. Karl Detiev J e s s e n , Heinses Stellung
zur bildenden Kunst und ihrer Asthetik. (Palaestra 21). Berlin 1901. S. 61 ff. —
pp1. Gustav Albert A n d r e e n , Studies in the idyl in German literature. Rock
Island 1902. S. 56/60. — qq1. Mannheimer Geschichteblatter. 5. Jahrg. 2. Fete.
1904. Nr. 2, S. 26/8: Referat eines Vortrages von Karl Stein fiber Maler Muller. —
rr1. O. H e u e r , Der handschriftliche NachlaB des ,Mahlers' Friedrich Muller: Jahr-
buch des Freien Deutschen Hochstifts 1904. S. 376/90. — ss1. Carl Fr. Aug. Lange,
Maler Miillers Jugendsprache. Diss. Ann Arbor, Mich. 1904. XVII, 68 S. 8.
— Max Poll, Euphorion 13, S. 275 f. — tt1. Ernst Jaf f 6, Joseph Anton Koch, sein
Leben und sein Schaffen. Innsbruck 1905. S. 39. 41. — uu1. Goethe-Jahrbuch 27
(1906), S. 99. — vv1. Friedrich N o a c k , Deutsches Leben in Rom 1700 bis 1900.
Stuttgart und Berlin 1907. VI, 462 S. gr. 8. — wwl. Ernst Boerschel, Deutsche
Dichter als Maler und Zeichner: Westermanns Monatshefte 1908. Nov. S. 189/200.
— xx1. Adalbert Luntowski, Maler Miiller. (Beitrage zur Literaturgeschichte.
Heft 49). Leipzig 1908. 96 S. 8. — yy1. L. Gerhardt, Carl Ludwig Ffcrnoir.
Leipzig 1908. S. 94/6. — zz1. Ludwig Emil Grimm, Erinnerungen aus meinem
Leben. Herausgegeben und erganzt von Adolf Stoll. Leipzig 1911. S. 246/U
256. — aa. Friedrich Meyer, Maler Miiller-Bibliographie. Mit 2 Beilagen und
HTafeln Leipzig 1912. 4B1., 175S. gr. 8. — a£. Wolfgang Stammler, Neuesru
Maler Mfillers Leben und Schaffen : Zeitechr. f . Bficheiimonde. N. F. 5 (1913), S. 93/6.
"'VERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Miiller genannt Maler Miiller. 895
B. Briefe von und an Miiller.
Abkiirzungen: Oertel = A. gg; Seuffert = A. mm; Weisstein = Herrn
Professor Steinthal zum sechzigsten Geburtstag, am 16. Mai 1883, verehrungsvoll
und dankbar Gotthilf Weisstein. 12 S. 4.
. Batt: Blatter fur literar. Unterh. 1828. Nr. 291; Morgenblatt 1844. Nr. 148;
Preufi. Jahrb. 30, S. 64 f . ; Schnorrs Arch. 3, S. 496/9. 12, S. 642; Oertel S. 8 f . ; Seuffert
S. 614f.; Meyer, Maler Miuler-Bibl. Tafell. — Beil: Holtei, 300 Briefe. I, 1. S.27/9.
— Claudius: ebda. I, 1. S. 58/60. 2, S. 189; Weisstein S. 8; Ztsohr. f. Biicherfreunde.
N. F. 6, S. 95 f. — W. H. Frhr. v. Dalberg: Weim. Jahrb. 5, S. 22/8; Verzeichnis
der Radowitzschen Autogr.-Samml. Nr. 7098. — Bildhauer Eberhard: Gegenwart 5
(1874), Nr. 7. — Exter: Oertel S. 12 f. — Goethe: Frankfurter Konversationsblatt
1845. Nr. 324; Brief wechsel zwischen Goethe und Knebel. Leipzig 1851. I, S. 16/8
(dazu: Grenzboten 1873. IT, 1. 8. 295 f.); Verzeichnis der Radowitzschen Autogr.-
Sammlung. Nr. 7169 f.; Dtsch. Roman-Ztg. 1864. Nr. 11; Neue PreufJ. (Kreuz-)
Zeitg. 1869. Beilage to Nr. 2; Spenersche Zeitg. 1872, Nr. 208; Weisstein S. 7f.;
Weim. Ausg. — Johann Friedrich Hahn [nicht Ludwig Philipp]: Holtei, 300 Briefe.
I, 1. S. 158/65. 2, S. 183/5. — Heinse: Vera, der Radowitzschen Autogr.-Samml.
Nr. 7218; Spenersche Zeitg. 1872, Nr. 216; Schnorrs Arch. 8, S. 515. 10, S. 39/73;
Ausgabe Schiiddekopf X, S. 267 f. — Therese Huber: Frankf. Konversationsbl. 1849.
Nr. 56. 57 (dazu Seuffert S. 9, Anm. 15); Seuffert S. 613 f.; Goethe- Jahrb. 2, S. 78;
Weisstein S. 10. — Graf v. Ingenheim: Allg. Zeitg. 1874, Beilage Nr. 220; Seuffert
S. 609/13. — F. H. Jacobi: Goethe- Jahrb. 9, S. 303. — Julchen [dieselbe wic
Charlotte Karner?]: Seuffert S. 321. 325 f. — Oberkonsistorialrat Karner: Seuffert
S. 319. — Charlotte Karner: Seuffert S. 319 f.; Weisstein S. 4. — Wilhelmine
Karner: Gotz, Geliebte Schatten. S. 20. — Chph. Kaufmann: Holtei, 300 Briefe.
I, 1. S. 60. 2, S. 186. — Joh. Heinr. Kaufmann, Mullers Vetter: Oertel S. 2. 6 f.,
Anm. 4. — Klinger: Holtei, 300 Briefe. I, 1. S. 29; 2, S. 97/99; Oertel S. 14;
Rieger, Klinger in der Sturm- und Drangperiode. S. 408f. 411/4. 418. — Kobell:
Schreibtafel 1775. II, S. 67/74; Oertel S. 9; Seuffert S. 586/8. — Galeriedir. Krahe:
Seuffert S. 332 f. — Joh. Peter Langer: Frankf. Konversationsbl. 1848. Nr. 323;
Weisstein S. 8 f. — Lenz: Holtei, 300 Briefe. I, 2. S. 132; Schnorrs Arch. 8,
S. 514; Sauer, DNL. Bd. 80, S. XIHf. [Faksimile].
Lessing: Vera, der Radowitzschen Autogr.-Samml. Nr. 7317; A. Schone,
Briefwechsel zwischen Lessing und seiner Frau. Leipzig 1870. S. 500 f.; Schnorrs
Arch. 11, S. 282 f.; Ausgabe Muncker. — Mannlich: Hyperion I (1908), S. 149 f. —
Merck: Holtei, 300 Briefe. I, 2. S. 177 f. — Fr. v. Schlegel: Vera, der Radowitz-
schen Autogr.-Samml. Nr. 7426; Weisstein S. 10; Jahrb. des Fr. dtsch. Hochst. 1906.
S. 328. — J. G. Schlosser: Ztschr. f. Bucherfreunde. N. F. 5, S. 96. — Schubart:
Johannes-Album, hg. von Friedrich Muller. Chemnitz 1857. 2, S. 193 [dazu Seuffert
S. 6, Anm. 5]; Holtei, 300 Briefe. II, 3. S. 120/4; Seuffert S. 323 f. [?] 326 f.;
Goethe- Jahrb. 3, S. 427 [irrtiimlich als an Goethe gerichtet bezeichnet]. — Schwan:
Gotz, Geliebte Schatten. Bl. 35 [Faksimile]. — Seyler: Holtei, 300 Briefe. I, 1.
S. 29. — Tieck: Morgenblatt 1820. Nr. 48/50. — H. L. Wagner: Holtei, 300 Briefe.
II, 4. S. 122/6; E. Schmidt, H. L. Wagner. 2. Aufl. S. 150/3. — Wieland: Vera, der
Radowitzschen Autogr.-Samml. Nr. 7688; Seuffert, Wielands Abderiton. S. 27/30;
Mitteilungen aus dem Germanisch. Museum 1893. S. 13/9. — Unbekannte: Seuffert
S. 321. 323 f. [Schubart?]; Fr. Meyer, Maler MiiUer-Bibliogr. Tafel 2 [Legations-
rat der bayrischen Gesandschaft].
C. Werke.
Abkiirzungen: Freye= C, 159); Hettner = C,39); Sauer= C, 153); Seuffert
= A, mm; Tieck = C, 19); Weisstein sieh B, Abkiirzungen; Yorck = C, 40).
1) Lied eines bluttrunknen Wodanadlers. ,Was wirfst du, Sturm, die Klippen
nieder?' TJnterz.: R. M. Dazu im Register die Bemerkung: ,Der Verfasser ist ein
Maler'. Wiederholt: Tieck I, S. 318; Sauer S. 249. Vgl. J. Fr. Hahn an Muller:
Holtei, 300 Briefe. I, 1. S. 158. — 2) Beitrage im Gottinger M.-A. 1775: a. S. 96 f.
An das Taubchen der Venus. ,Die du am schonen Busen*. Wiederholt: Tieck II.
S. 353; Sauer S. 258. — b. S. 218. Amor und Venus. ,'Was aehlagst du raich ir'
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
896 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 16. C. 3)— 6).
dieaem Veilchen?' Yorok S. 1. — o. S. 223/5. Dithyrambe. ,Ha! was staunen
meine Blicke!4 Matthissons Lyrische Anthologie. Bd. 11. S. 252; Tieck II, S. 349;
Hettner I, S. 162; Sauer S.255; Freye S. 11. — Alle unterzeichnet: R. ML
3) Beitrage in: Die Schreibtafel. Mannheim, bey C. F. Sob wan. Zweyte
Lieferung. 1775: a. S. 8/16. Der Faun eine Jdylle. Unterz.: Von einem jungen
Mahler. Tieck I, S. 113/20; Hettner S. 69/72; Saner S. 177/182; Freye S. 121/6.
[Bruehstuck, bildet den Schlufi der Jdylle ,Faun Mo ion". Hs. im Fr. Dtsch.
Hochst., vgl. O. Heuer, Jahrb. des Fr. Dtsch. Hochst. 1904. S. 379/81; danach von
O. Heuer zum ersten Mai hsg. Leipzig 1912. Vgl. Heilbom, Literar. Echo 15 ( 1913),
Sp. 822/5; K. Freye, Tag 1913, 20. April. — b. S. 67/74. An Herrn K. . . [Kobell]
in Mannheim. Unterz.: M. Darin die Verse S. 69: ,Wie im lennenden Getummel*
[vgl. unten 44)]; S. 71/3: An Doris. ,Dein holdes Bikinis schwebt mir immer vor den
Augen* [Yorok S. 1 ; vgl. unten 37) aa]; S. 74: ,Ich konnt' ja niemals frieren4. Seuffert
S. 686/8. — c. S. 75/7. An die Liebesgotter. ,In diesem Regenwetter4. Unterz. : M.
Tieck II, S. 406. — Teutscher Merkur 1774. 4, S. 244; Deutsche Chronik 1775, S. 28f.
(Schubart); Frankf. gel. Anz. 1775, S. 55. — Dritte Lieferung. 1775: d. S. 3/5.
a. Fragment eines Gedichts. Der Biese Bo dan. ,An des unbesiegten Rodans
Felsenwohnung'. Unterz.: Von einem jungen Mahler. — Weitere Bruchstucke:
/?. 5. Liefg. S. 50/9: Der Biese Bodan, Ein dramatisch Heldengedicht, in sieben Ge-
sangen. Unterz.: Mahler Muller. — y. Gott. Mus.-Alm. 1792. S. 177/9. Der Biese
Bodan. ,An des nie besiegten Rodans Felsenwohnung4. — e. Lyr. Anthologie, hsg. von
M a 1 1 h i s s o n. 11, S. 268/70. — Faksimile bei Gotz, Geliebte Schatten. Bl. 34;
Hss. in Berlin, Kgl. Bibl. [Kollation bei Seuffert S. 333/67] und im Fr. Dtsch.
Hochst. Tieck II, S. 309/17. — e. S. 16/32. Der erschlagene Abel. Eine Skizze.
Unterz.: Von einem jungen Mahler. Tieck I, S. 99/112; Sauer S. 183/90; Freye
S. 77/84. Entwiirfe bei Seuffert S. 481/4. — f. S. 33/8. An meine Schatten- Quelle.
, Vom goldnen Becher rinnt der Saft der Beben*. Unterz. : M. Yorck S. 2. — g. S. 57/60.
An den Fruhling. ,Du schwebest vom HugeF. Unterz. : Von einem jungen Mahler.
Tieck II, S. 389; Hettner I, S. 165; Sauer S. 259; Freye S. 14. — Dtsch. Chron.
1775. S. 332/4 Schubart; Frankf. gel. Anz. 1775. S. 607 f. — Vierte Lieferung. 1775:
h. S. 9/11. Der Wirth und die Gaste. ,Nehmt den Wein, den ich euch reiche'.
Unterz. M. Yorck S. 5. — i. S. 28/37. Gemalde aus dem Sommer. ,Der Sommer
bezaumet'. Unterz. : Von einem jungen Mahler. Tieck II, S. 379. — Fiinfte Liefe-
rung. 1776: k. S. 3/24. a. Die Pfalzgrafin Genovefa. Dem Fraulein Franziska
von Venningen gewidmet. Unterz.: Vom Mahler Miiller. — /?. Balladen. S. 28/52:
Genovefa im Thurme. ,Golo. Zu dir komm ich gegangen'. Spater ubergegangen
in die Jdylle ,Ulrich von CoBheim': Tieck I, 8. 198/218. — y. Scene aus Golo und
Genofeva, einem ungedruckten Schauspiele vom Mahler Muller. Unterz. : Veit Weber
[Georg Philipp L. L. Wachter]: Ephemeriden der Litteratur und des Theaters 1787.
St. 16, S. 247/51. St. 38, 177/9. — d. Golo und Genovefa, ein Schauspiel in
funf Aufziigen vom Maler Muller [Bruchstiicke des 2. Aufzugs]: Ztg. fur Einsiedler
1808. Nr. 13/5. Vgl. Briefe an L. Tieck. Breslau 1864. I, S. 14. 201 f. — *. Die
Pfalzgrafin Genoveva. [Wiederf indensszene J : Tieck II, S. 189/208. — f. Golo und
Genovefa. Ein Schauspiel in funf Aufziigen: Tieck III, S. 3/420. [Erster Druck
des vollstandigen Stiickes. Hs. im Fr. Dtsch. Hochst.; Faksimile bei Gotz,
Geliebte Schatten]. Hettner II, S. 1/157. — f/. Kollation einer anderen Hand*
schrift auf der Kgl. Bibl. in Berlin bei Seuffert S. 309/15; danach: Sauer S. 1/159:
Freye S. 307/452. — 0. Uberarbeitete Szene: Seuffert S. 614 f. Sieh unten 114). —
Bettina v. Arnim plante eine Ubersetzung ins Italienische; vgl. Varnhagen
v. Ense, Tagebucher. 13, S. 206. 209. — Zum Stoff vgl.: Karl Rosenkranz,
Ueber die poetische Behandlung des Ehebruchs: Literar. Zodiacus. 1835, Juh.
S. 3/27. — B. Seuffert. Die Legende von der Pfalzgrafin Genofeva. Wurzburg
1877. IV, 85 S. 8. — Br ah m, s. oben S. 741. — Wil. N age 1, Die dramatisch-
musikalischen Bearbeitungen der Genovefa-Legende. Ein Beitrag zur Geschichte der
Oper. Leipzig und Zurich 1889. 56 S. gr. 8. — Bruno Golz, Pfalzgrafin Genoveva
in der deutschen Dichtung. Leipzig 1897. VI, 199 S. gr. 8; dazu: W. v. Wurz-
bach, Euphorion 8, S. 161/4; B. Seuffert, Anz. f. dtsch. Altert. 27, S. 165/76. —
Johann Ranftl, Ludwig Tiecks Genoveva. Als romantische Dichtung betrachtet.
(Grazer Studien zur deutschen Philologie. 6). Graz 1899. XII, 258 S. gr. 8. —
^^inrich Kraeger, O. Ludwigs Genovefa-Fraj^erste: Euphorion 6, S. 304/95. —
Friedrich Miiller genannt Maler Miiller. 897
Karl Bohrig, Die Probleme der Hebbelschen Tragodien. Progr. Bathenow 1900.
S. 23/8. [Vorher als Leipziger Diss. 1899]. — Friedrich H e b b e 1 , Tagebucher.
Hsg. von R. M. Werner. I, S. 318/23. — Ludwig Gorm, Die Teohnik der
Genovevadramen: Euphorion 17, S. 106/11. — Uber E. T. A. Hoffmanns Kompo-
sitionen zu Miillers Drama vergl. oben A. w; G. Ellinger, E. T. A. Hoffmann.
Hamburg und Leipzig 1894. S. 64; Hans von Miiller, Euphorion 10, S. 589/92;
F. Meyer, Maler Miiller-Bibliogr. S. 50 f. Nr. 150. — Vgl. Charles Hart Hand -
schin, Zu Tells Monolog: Modern Language Notes 23 (1908), S. 210 f. —
1. S. 25/30. a. Das Heidelberger SchloB. Dem Herrn Regierungsrath von Stengel
gewidmet. Unterz. : Vom Mahler Miiller. Aloys Schreiber, Heidelberg und
seine Umgebungen, historisch und topographiseh beschrieben. Heidelberg 1811.
S. 284/6; Seuffert S. 588/93; Sauer S. 223/7; Freye S. 201/4. — /?. Andere Fassung
Frankf. Konversationsbl. 1849. Nr. 172. Seuffert S. 588/93. — m. S. 50/9. Der Riese
Rodan, Ein dramatisch Heldengedicht, in sieben Gesangen. Unterz. : Mahler Miiller
Vgl. oben d. — n. S. 60/2. Der schone Tag. An meinen lieben Kobel. ,0 Leben
O Freude !* Unterz. : Vom Mahler Miiller. Tieck II, S. 387 ; Hettner S. 164. — o. S. 75/8
Lied. ,Amois, wie die Dichtcr sagen*. Unterz.: Mahler Miiller. Tieck II, S. 354. —
Dtsch. Chron. 1776. S. 301/3 Schubart; Erfurtische Gelehrte Zeitung 1776, S. 791
Aim. d. dtsch. Musen 1777, S. 53; Allg. dtsch. Bibl. 31, S. 219/26 Me. = Biester.
— Sechste Iieferung. 1778. p. S. 3/43. a. Creutznach. [Ohne Unterschrift]. Tieck
I, S. 347/74; Adolf Store k, Darstellungen aus dem PreuBischen Rhein- und
Mosellande. Erstes Bandchen. Essen und Duisburg 1818. S. 144/7 [teilweise];
Sauer S. 229/46; Freye S. 205/20. — /?. Fragment dazu: Seuffert S. 460. — Vgl. Karl
G e i b , Die Sagen und Geschichten des Rheinlandes. In umfassender Auswahl
gesammelt und bearbeitet. Mannheim 1836. S. 262 f.; Brahm (oben S. 741),
S. 184. — q. S. 100 f . Einem reisenden Mahler ins Stammbuch geschrieben. ,Gehst
hin in eine andre Welt4. Unterz.: Miiller. Yorck S. 7; Freye S. 23 f. — Frankf.
gel. Anz. 1778, S. 216; Rhein. Beitrage zur Gelehrsamkeit. 1778. Heft 8, S. 124/33
v. Gemmingen; Teutscher Merkur 1778. 2, S. 169f.; Allg. dtsch. Bibl. 37, S. 489 f.
Biester.
4) a. Der Satyr Mopsus eine Idylle in drey Gesangen. Von einem jungen
Mahler. Frankfurt und Leipzig [Mannheim, bei Schwan] 1775. 54 S. 8. [S. 3:
Meinem Freund dem Herrn Hofkammerrath Jakobi in Diisseldorf gewidmet]. Tieck
I, S. 121/58; Hettner I, S. 50/60; Freye S. 85/106. — Frankf. gel. Anz. 1776, S. 209
H. L. Wagner; Aim. d. dtsch. Musen 1777, S. 115. — p. Fragment: Seuffert S. 474 f. —
y. Dramatische Bearbeitung: Mopsus. Eine Faunskomodia in zwei Aufzugen nach
Maler Miiller's Idylle von Albrecht M. Bartholdy mit Musik und Zeichnungen
von Wilh. Volz. Constanz [1899]. 3 Bl., 101 S., 2 Bl. gr.-Folio. — Die Musik- und
Theate^welt. IV. Jahrgang. 1901. Nr. 40. S. 299 f . Carl Gercke. — 5) a. Bacchidon
und Milon, eine Idylle ; nebst einem Gesang auf die Geburt des Bacchus. Von einem
jungen Mahler. Frankfurt und Leipzig [Mannheim, bei Schwan] 1775. 36 S. 8.
fS. 3/6: Vorbericht des Herausgebers. S. 33/6: Gesang auf die Geburt des Bacchus.
,Mich senget diirrer Durst! — full Knabe']. Tieck I, S. 159/81; Hettner I, S. 73/83;
Freye S. 107/20. — p. Fragmente : Seuffert S. 480 f . — y. Nachdr. : 32 S. 8. — Frankf.
gel. Anz. 1774, S. 847 f.; Gothaische Gel. Ztg. 1774, S. 819; Aim. d. dtsch. Musen.
1776, S. 73 f.; Allg. dtsch. Bibl. 31, S. 226 Me. = Biester. Vgl. Shakespere-Jahrb. 5
{1870), S. 114; Goethe-Jahrb. 8 (1887), S. 126. — 6) Die Schaaf -Schur , eine
Pfalzische Idylle Vom Mahler Miiller. Mannheim, bey C. F. Schwan, kuhr-
f first!. Hofbuchhandler 1775. 59 S. 8. [S. 3: Meinem lieben Freund Herrn Hof-
kammerrath Jakobi bey meiner Ankunft in Diisseldorf vorzulesen. S. 19/23: Die
Ode ,Ausgespannt droben in den Wolken'; u. d. T. ,Der Thron der Liebe' ohne
Namensnennung nachgedr. in Jacobis Iris, Bd. IV, St. 2, S. 153/9 (durch Heinse
eingeriickt) und in ,Des Herrn Jacobi Allerley'. Frankfurt und Leipzig 1777.
S. 209/14; uberarbeitet von Matthisson in dessen ,Lyrischer Anthologie6.
Bd. 11 (1805), S. 253/6; Kollation mit der Berliner Handschrift bei Seuffert
S. 413 ff . ; nach Miillers Handexemplar der ,Schafschur* hsg. von Edward Schroder,
Gott. Gel. Nachr. Philologisch-historische Klasse. 1908. Heft 5, S. 561/70]. Tieck
I, S. 225/70; Hettner I, S. 84/108; Sauer S. 191/221; Univ.-Bibl. Nr. 1339. S. 3/33;
Freye S. 127/54. — Goth. Gel. Ztg. 1775, S. 675 f.; Frankf. (gel. Anz. 1776, S. 164/6
H. L. Wagner; Erfurt. Gel. Ztg. 1776, S. 209; Aim. d. dtsch. Musen 1777, S. 115 f.
G o e d e k • , IGrundriez. IV. 3. Aufl.
UNIVERSITY OF CAUflDRNIA
898 Bach VL National; Dicntnng. f 230, 16. C. 7>— 14).
VgL Brthm (oben & 741), & 127. 196; PfiJzuehes Ifaneu. 23. Jahrg. 1S«.
Nr. 21. 8. 36/41. — 7) Beitrage im Vossisehen Maaenshnanaea 1776: n. S. 49.
Klopstoek. »Dann, wann er, miter den mosemden Aesten dee Fruhhngs*. Torek
8. 7; Saner 8. 253. — b. S. 102/4. Amor and Bacons. ,Dureh die dankeJn Morten-
wilder'. Matthissons Lynche Anth. Bd. 11. Zurich 1806. S. 249/51; Twk IL
8. 346. Komponiert: Panf and Zwonzig Lieder. In Mask gesezx Ton Cbroa*
Schroter. Weimar 1786. 8. 22f. — c. 6. 156/9. Der rasende Gddar. An HsIhl
,Wer nas, der wild4. Tieck H, 8. 319; Saner 8. 249. — <L S. 197. 9. Freadenlied.
,Auf, ihr mantern Brader !* Matthissons Lyrische Anth- Bd. 11. S. 247 f . ; Tieck
IL 8. 396; Saner 8. 264; Freye & 12. — e. 8. 205/7. Nach Hahns Absehkd, .Act
sie singet, die branstige Finke'. Yorck 8. 8; Saner 8 253. — f . S. 216 20. Jagexikd.
,Anf ! rastige Knsben'. Tieck II, & 392; Hettner I, & 167; Saner S. 26L — ADe
oaten.: Mailer. Im Register: Mailer (Friedrich, Maler in Daaekiorf}.
8) a. BaDaden rom Mahler Mailer. V««nh»iin, bei C F. Schwan, knhrxared-
Hofbuchhandler 1776. 64 S. kL 8. (Tnhalt: a. 8. 3/19. Dae braane Fraukin. ,Laflt
an dem Stock die Lyije'. Tieck II, S. 322; Hettner I, 8. 151 ; Saner 8. 266. Ent-
warfe bei Seuffert 8. 427/45. — b. S. 20/8. Amor and seine Tube. Jfit Amoro
fliegt'. Matthissons Ljriscbe Anth. Bd. 11. S. 257/64; Tuck II, S. 357. VgL
Matthissons liter. Nachlafi. Berlin 1832. EL S. 137. — c. S. 29 52. GenoTeta im
Thunne. TgL oben Nr. 3) k. — d. 8. 52 f. Soldaten Absehied. ,Hente seneaT kh.
bente wand'r ich'. Dtsch. Chron. 1776. S. 751 f.; Berliner Iitenr. Wochenbatn
\m, St. 1, Beflage [mit Komposhion]; Scbabarts Gedicbte, hrg. too aeinem Sohne
Ludwig Schabart. Frankfort 1802 [fabchlich ab Ton Schuban]; Tieck H, 8. 339:
Hettner I, 8. 160; Saner 8. 277; Freye S. 17. VgL Aug. MoskaL Ztg. 1823. Nr. 15.
8. 239; Hoffmann-Prahl, Unsere Tolkstumlichen lieder. 4. AafL T*>iprig
1900. 8.119. Nr. 558; Max F r i e d 1 a e n d e r , Dos dentache lied im 18. Jahr-
hondert. Stnttgart and Berlin 1902. IL S. 211 f ; Freie Bildnngs-BliUer. 17. Jahrg.
1908. Nr. 1. 8. 13/5. — e. S. 54/64. Amors Schlafstund. ,AD meine Dienerinnen —
Eh*en'. Tieck II, S. 365; Freye 8. 18]. —fi. Neudr. rTeranstahet in 150 ExempL and
der Gee. der BibliophOen anUBKrh der Generalrers. in Moncnen am 26. Sept. 1909
gew. von EmB Hirsch and Georg Mailer, Bochhlndkr in Moncnen. Gear, too
Minicke and Jahn in Radolstadt'. 64 S., 1 Bl. kl. 8. — Dtsch. Chron. 1776. S. 150/2
Schabart; Goth. Gel. Ztg. 1777. S. 136; Aug. dtsch. BibL Anhang zn dem 25-/36- Bde.
( 1778), 8. 790 Marcard? — 9) Verlangeu and Sfhnsncht. ,Wo irr ich am dee Meeres
Strand'. Unterz.: Von Mahler Mailer. Dtscbe. Chron. 1776. St. 97, & 768; Saner
S. 278; Freye S. 16. Spater ubergegangen in die Idyfle ,Uhich too CbBheim': Tieck
I, 8. 218 f.
10) a. Situation ans Faasts Leben. Vom Mahler Mailer. Mannheim
bey Scbwan, Knhrfurstl. Hofbachhandler. 1776. 35 8. 8. [S. 3 Widmang: An
Shakespears Geist]. — Zweite Auflage: Situation ans Faasts leben. Vom Mahler
Mailer. Mannheim, bei Schwan, Kuhrfurstl. Hofbuchhadnler. 1777. 35 S. 8. —
Tieck H, 8. 165/88; Nendrock: DLD. Nr. 3. 8. 101/116; Saner 8. 161/75; Rudolf
Frank, Wie der Faust entstand. Urkunde, Sage and Dichtung. Berlin [1911].
8. 231/41. — Dtsch. Chron. 1776. 8. 253/5 Schabart; Teutscher Merkor. 1776. 3,
S. 81/3 Merck; Erfuft. Gel. Ztg. 1776. S. 765; Ahn. d. dtsch. Mnaen 1777. S. 65:
Berlin, literariscbes WochenbUtt 1777. St. 1, S. 13 f. ; Goth. Gel Ztg. 1777. St. 13,
8. 100 f.; Aflg. dtsch. BibL Anhang z. 25/36. Bde. S. 741 Blaster!. VgL
Wagner, Briefe Ton and an Merck. Darmstadt 1838. 8. 71 ff. — Nachdichtung:
8. Zirndorfer, Situationen ans Faust's Leben. (Nach Maler Mailer's Skixxen).
I. Die Zauberhohle. II. Der Hof: Vermischte poetasche Schriften. Hanan 184S
8. 261/73. — b. Fausts Leben dramatisiert Torn Mahler Mailer. Erster [einziger]
Then. Mannheim, bei C F. Schwan, kurfurstL Hofbachhandler. 1778. 163 8. 8.
[8. 3 Widmang: Meinem Lieben, Theuren Otto Freiherrn Ton Gemmingen]. Thea-
tralische Sammmng. Wien, gedruckt and za haben bei Job. Jos. Jahn, k. k. print.
UniTershats-Buchdrucker, im Gundelhofe. Nro. 534. 1790. 8. 285/405; Tieck II,
8. 1/164; Hettner L 8. 173/242; Neudr.: DLD. Nr. 3. S. 1/99; Freye S. 221/94. —
Litteratur- and Theater-Zeitang 1779. Nr. 15, S. 236/9; Frankf. gel. Anz. 1779.
Nr. 44, 8. 348/50; AUg. dtsch. BiW. 50, S. 190 f. Df . = Biester. — c. Gottesspurhund.
Vetter too Johann Peter Kraft. Aus Fausts Leben, dramatisirt Ton Herrn Mailer,
Ln.'ii [
JFORNIA
Friedrich Miiller genannt Maler Miiller. 899
dem Maler: Deutsches Museum 1779. St. 3, S. 284 f. [Abdr. einer Szene aus b,
S. 66/70, gegen Chph. Kaufmann gerichtet]. — d. Faust. Ein Drama von Maler
Miiller: Frankf. Konversationsbl. 1860. Nr. 238/59. [Anmerkung: ,Aus dem bisher
noch ungedruckten NachlaB des Dichters. Das Drama besteht aus vier Acten, die
wir mit kurzen Unterbrechungen den Lesern mittheilen werden'. — Der erste Akt
versifiziert. Faksimile einer Szene bei Gotz, Geliebte Schatten. Mannheim 1858.
Bl. 32]. — e. Aus dem handschriftlichen Material auf der Kgl. Bibliothek zu Berlin
machten Mitteilungen : Weinhold in Schnorra Archiv 3 (1874), S. 505/12;
Seuffert in seinem ,Maler Miiller* S. 535/43. — f . Die zahlreichen Umarbei-
tungen, darunter die metrische Bearbeitung des ganzen Dramas, aus der romischen
Zeit befinden sich im Fr. Dtsch. Hochst.
Vgl. Goth. Gel. Ztg. 1778. St. 24, S. 200. — [A. G. Me i finer] Johann
von Schwaben. Ein Schauspiel. Leipzig 1780. Vorbericht Bl. 3. [Verwahrt sich
gegen den Vorwurf des Plagiats]. — Histor. Taschenbuch 1859. 3. Folge. 10. Jahr-
gang. S. 159 ff . — B. S e u f f e r t , Maler Miillers Faust. Diss. Wiirzburg 1876.
48S. 8. — Otto Brahm (oben S. 741), S. 226. — Diintzer, Christof Kaufmann,
der Apostel der Geniezeit. Leipzig 1882. S. 133 ff. — Dtsch. Rundschau. 1889.
Marz. S. 376 ff . — Erich P e t z e t , Die Faustdichtungen der Sturm- und Drang-
zeit: Grenzboten. 51. Jahrgang. Nr. 17. S. 157/70. — Gottlieb Fritz, Der
Spieler im deutschen Drama des 18. Jahrhunderte. Diss. Berlin 1896. S. 25 f.
11) Rezension von: La Gallerie de Dusseldorf, ou Catalogue raisonn6 . . . par
Chretien de Mechel. Unterz.: Mir. Rheinische Beitrage zur Gelehrsamkeit 1778.
1. Jahrgang. Bd. 2. S. 49/85. Vgl. Seuffert S. 242 f. 568/71.
12) a. Adams erstes Erwachen und erste seelige Nachte vom
Mahler Miiller. Mannheim, bey C. F. Schwan, kurfiirstl. Hofbuchhandler 1778.
120 S. 8. [S. 3 f. Widmung: Sr. Excellent dem Hochwohlgebohrnen Herm Franz
Carl Freiherrn von Hompesch zu Bollheim, Sr. Kurfiirstlichen Durchleuoht zu Pfalz
Kammerer, wirklichen geheimen Staats- und Conferenzial-Minister, der Kurpfalzi-
schen Salinen -Commission Ober-Direktor; Kuhrfiirstlicher Jagd- Schiffe- Intendance
Intendant, zugleich Giilicher Obrist-Jagermeister und General-Busch-Inspektor, Amt-
mann zu Diiren, Pir und Merken etc. etc. unterthanigst gewidmet]. — Frankf.
gel. Anz. 1778. S. 197/200 H. L. Wagner; Goth. Gel. Ztg. 1778. St. 27, S. 220/3;
Rhein. Beitrage zur Gelehrsamkeit 1778. Heft 8. S. 124/33 v. Gemmingen; Aim.
der dtsch. Musen 1779. S. 141. — b. Aus Adams erstem Erwachen, vom Maler
Miiller: OUa Potrida 1778. S. 373/8. — c. Zweite verbesserte Auflage. Mann-
heim, bey C. F. Schwan, kuhrfiirstl. Hofbuchhandler 1779. Ill S. 8. Tieck I,
S. 1/97; Hettner I, S. 3/49; Freye S. 25/76. — d. Adams drey erste Nachte.
Entwurf auf der Kgl. Bibliothek zu Berlin. Seuffert S. 484/7. — 13) Niobe ein
lyrisches Drama. Vom Mahler Miiller. Mannheim, bei C. F. Schwan, kurfiirstl.
Hofbuchhandler. 1778. 96 S. 8. [S. 3 Widmung: Dem . . . Herrn Heribert Frei-
herrn von Dalberg Herr zu Hernsheim und Abenheim etc. etc. Sr. Kurfiirstl. Durch-
laucht zu Pfalz Kammerer und Oberst-Silborkammerling unterthanigst gewidmet].
Tieck II, S. 209/306; Hettner II, S. 159/220. — Allg. dtsch. Bibl. 37, S. 490 f.
Biester. — Miiller glaubte, daB Wieland ihn und die ,Niobe* in seinen ,Abderiten4
(Teutscher Merkur 1778. 3, S. 50) habe verspotten wollen; dagegen 8. oben A. c.
und K. Wagner, Briefe an Johann Heinrich Merck. Darmstadt 1835. S. 144 ff.;
K. A. Bottiger, Literarische Zustande und Zeitgenossen. Leipzig 1838. I,
S. 180; Seuffert S. 212/4; Hermann Uhde, Nordd. Allg. Ztg. 1877. Nr. 232. — Vgl.
Der Gesellschafter 1833, Bl. 120: Die neuere Literatur. [Maler Miillers Niobe].
14) Beitrage im Gottinger MA. 1792: a. S. 166. Amynt an Mirons Grabe. ,Mirons
treues Herz ! Hier — scharrte man es ein*. Yorck S. 10. — b. S. 168. Auf Amors
Kocher. ,Mit furchtbaren Ziigen'. Tieck II, S. 375; Hettner I, S. 170; Sauer S. 287.
— c. S. 177. Der Riese Bodan. ,An des nie besiegten Rodans Felaenwohnung'.
Sieh oben 3) d. — d. S. 191. Unter Michel Angelo's BildniB. ,Betrachtet diesen Blick !
Ihr schaut in diesem Strahl*. Cornelia. Taschenbuch fur Deutsche Prauen auf das
Jahr 1817. Hsg. von Aloys Schreiber. S. 87 [mit zwei kleinen Varianten];
Frankf. Konversationsbl. 1849. Nr. 18 [mit Varianten]; Yorck S. 10. — e. S. 197 f.:
Natur. ,Wie liebe Mutter mit ihrem jungen'. Tieck II, S. 409. — Alle Beitrage
unterz.: Mahler Miiller.
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OFCALIFgfiWIA
900 Bach VL National* Dichtang. § 230, 16. C. 15)— 26).
15) Der Mahler. ,Er zeichnet richtig mit FleiB and Muh". Untert: Mahler
Mailer. Gottinger MA, 1796. 8. 80. Fmnkf. KonvtmtioiisbL 1849. Nr. 25;
Yorck S. 11. — 16) a. Schreiben Herrn Mailers Mahlers in Bom uber die Ankundigung
des Herrn Fernow von der AussteHung des Herrn ProfeBor Oarstens in Bom- Amicus
Plato, amicoa Sorates, sed magis arnica Veritas. Bom den 16ten December 1796:
Die Horen. 3. Jahrg. 1797. 8t. 3, 8. 21/44. — b. Schreiben usw. SchluB: Die
Horen. 3. Jahrg. 1797. St. 4, 8. 4/16. — Gerkhtet gegen Feroows Anfsatz ,Ueber
einige nenere Konstwerke des Hrn. Prof . Oaratens. Bom, den 2. May 1795' im Neuen
Teutechen Merkar. 3, 8. 158/89. Vgl. Goethe an Schiller 1. and 4. Febraar 1797,
Schiller an Goethe 7. Febraar and 4. Jali 1797, Goethe an J. H. Meyer 18. Man nnd
6. Juni 1797, Goethe an Friedrich Bary 28. April 1797.
17) Lyrische Anthologie, hrg. von Friedrich Matthisson. Eilfter Thefl.
Zurich 1805. S. 245/70: Friedrich MuDer. a. 8. 247 f . : Freodenlied. ,Auf ihr muntern
Bruder*. Sieh oben 7) d. — b. 8. 249/51 : Amor and Bacchus. ,Darch geweihte
Mirtenwalder*. Sieh oben 7) b. — c. S. 252: Dithyrambe. ,Ha! dort rauscht der
Zug vom HugeP. Sieh oben 2) c. — dL 8. 253/6: Amor and seine Taabe. ,Mit Amorn
fliegt4. Sieh oben 8) b. — e. S. 257/64: Schlammerlied far Amor. ,Schttefi, Amor,
traates Kind4. Hier zam enrten Male gedrackt. Yorck S. 18. — f. S. 268/70. Der
Biese Bodan. ,An des nie besiegten Bodans Felsenwohnong'. — Sieh oben 3) cL —
Zwanzigster Theil. Zurich 1807. S. 203. Friedrich MuDer. g. 8. 203/10: Das
Fraulein von Florsheim. ,Mufi ich denn einsam traaern?' — Samtliche Gedichte amd
von Matthisson uberarbeitet; vgl. Matthissons Literarischer NachlaB Debet einer
Auswahl von Briefen seiner Freunde. Berlin 1832. 2. Bd. 8. 137; Seuffert S. 67.
77. 81. — 18) Schreiben von Friedrich Mailer Konigticb Bayrischen Hofmahler fiber
eine Beise aus liefland nach Neapel and Bom von August von Kotzebae. Quo*
modo hue intrasti, non habens veetem nuptiakm? Matth. 22, v. 12. Deutschland
[Mannheim] 1807. 98 S. 8. Gerichtet gegen: August v. Kotzebue, Erinne-
rungen von einer Beise aus Liefland nach Bom und Neapel. Berlin 1805. 3 Bde. 8.
| 258, 8. 122). — Morgenblatt Nr. 50 Heinrich Bapp. Vgl. L. A. v. Arnim an
Tieck 3. Dezember 1807: Holtei, Briefe an Tieck. I, 8. 10.
19) a. Mahler Mullers Werke. Heidelberg, bey Mohr and Zimmer. 1811.
Drei Bande. 2 BL, 374 8., 1 Bl. Inhalt + 3 Bl., 410 8., 1 Bl. Druckfehler + 1 BL,
420 8., 1 BL Druckfehler. Herausgeber waren: F. Batt, Le Pique und
Tieck. Inhalt: (AHe Ged. mit * zum 1. Male gedr.) I. Adams erstes Erwachen
und erste selige Nachte. — Der erschlagene Abel. — Der Faun. — Der Satyr
Mopsus. — Bacchidon und Milan. — * Ubich von Oofiheim [vgl. dazu Seuffert
S. 197. 491/9]. — Die Schaafschur. — * Das NuBkernen [Hettner I, S. 109/148;
Univ.-Bibl. Nr. 1239. S. 35/86; Freye 8. 155/200; vgl. dazu Seuffert 8. 420/6]. —
Kreuznach. — II. Fausts Leben. — Situation aus Fausts Leben. — Die Pfalzgrafm
Genoveva. — Niobe. — Gedichte: Der Biese Bodan. — Lied eines bluttrunknen
Wodanadlers. — Der rasende Geldar. — Das braune Fraulein. — * Anna
von Trauteneck bei Bitter Golos Grab. ,Nimm, was du im Leben ganz besessen'.
[Sauer S. 276]. — Soldaten Abechied. — Gesang auf die Geburt des Bacchus. —
Amor und Bacchus. — Dithyrambe. — An die Taube der Venus. — Lied. — Amor
und seine Taube. — Amors Schlafstunde. — * Die zwey Amorinen. ,Sieh dort auf
des Pardels Biicken schnabeln sieh zwey Taubchen fein*. — * Die Trinkschaale.
/Trink1 aus dieser goldnen Schaale'. [Wiederholt in Paul Heyses Novelle ,Der
letzte Centaur*: Ein neues Novellenbuch. Berlin 1871. S. 239; vgl. Weisstein S. 12].
— Aufschrift auf Amors Kocher. — * An Nemesis. ,Was ist's, das mitten4. — Ge-
malde aus dem Sommer. — Der schone Tag. — An den Fruhling. — JagerliecL —
Freudenlied. — * Musarion. ,Bluhn doch Blumen jetzt im Lenze*. — * Die Erie
und die Ceder. ,Aua dem fetten Wiesengrunde*. — * Orpheus Klopstock. ,Einst
ruckt nach hohem Fluge*. — An die Liebesgotter. — Natur. — HI. Golo und Geno-
vefa. [Sieh oben 3) k]. — Morgenblatt 1811. Nr. 142. 1812. Nr. 47; Zeitungfur
d. eleg. Welt, Intell.-Bl. Nr. 15; Leipziger Literatur-Zeitung 1812. Nr. 136; Jen.
Allg. Lit.-Ztg. 1812. Nr. 174 Wst. ; Deutsches Museum, hg. von Friedrich Schlegel.
1813. 4. Bd. 8. 247/52 Fr. Schlegel. S. 252/66 E. = Eckstein. Vrf. L. A.
v. Arnim an Tieck 3. Dezember 1807: Holtei, Brfefe an L. Tieck. Bd. 1,8. 14. —
b. Mahler Mullers Werke. (Wohlfeilere Aus^abe). LTiteJ-Auflage]. Heidelberg, bey
Friedrich Miiller genannt Maler Miiller. 901
J. C. B. Mohr. 1825, 8. Drei Bande. 2 Bl., 374 S., 1 Bl. + 3 BL, 410 S., 1 Bl.
+ 1 BL, 420 S., 1 Bl.
20) Beitrage im Heidelberger Taschenbuch 1812, hsg. von Aloys Schreiber:
a. S. 70. Der Kafer und der Schmetterling. fSchmetterling, fliegst so stolz mich
redlichen Kafer voriiber4. Moderne Beliquien. Hg. von Arthur Mueller. Bd. 1.
Berlin 1845. S. 273; Yorck S. 20; Sauer S. 287. — b. S. 167/71. Kalid und Vala. Eine
Mohrenballade. ,Ueber Sturm und iiber Welle4. Wiederholt: Yorck S. 21. — o. S. 218,
Die Konigswahl. ,Ihr Buhler urn die Krone4. Wiederholt: Moderne Beliquien.
Hsg. von Arthur Mueller. Bd. 1. Berlin 1845. S. 273; Yorck S. 20. Samtliche
Beitrage unterz.: Mahler Miiller. — Bibliothek der redenden und bildenden Kunst.
Bd. 8 (1811), S. 461/4. — 21) Beitrage in: Deutsches Museum, hsg. von Friedrich
S c h 1 e g e 1: 1812. Bd. I. a. Heft 4, S. 336/53: Kunstnachrichten aus Rom. An
den Herausgeber. Unterz.: Bom, den 19. December 1811. Friedrich Miiller, Konigl.
bayrischer Hofmahler. — b. Heft 5, S. 452/58: Kunstnachrichten aus Rom. An den
Herausgeber. Unterz.: Rom, den 16. Februar 1812. Friedrich Miiller, Konigl.
bayrischer Hofmahler. — c. Heft 6, S. 537/41 : Kunstnachrichten aus Rom. An den
Herausgeber. Unterz. : Rom, den 19. Marz 1812. Friedrich Miiller, Konigl. bayrischer
Hofmahler. — 1812. Bd. H. d. Heft 8, S. 184/91: Kunstnachrichten aus Rom. An
den Herausgeber. Unterz.: Rom den 19ten Marz 1812. Friedrich Miiller, Konigl.
baverischer Hofmahler. Hs. in der Kgl. Bibliothek zu Berlin. — 1813. Bd. IV.
e. Heft 10, S. 355: Kunstnachricht aus Rom. Unterz.: Friedrich Muller. — 22) Bei-
trage in: Cornelia. Taschenbuch fur deutsche Frauen auf das Jahr 1816. Hsg. von
Alois Schreiber: a. S. 18. Skolie. ,Bechert froh den siiBen Wein4. Moderne Re-
liquien. Hsg. von Arthur Mueller. Bd. 1. S. 274; York S. 20. — b. S. 37. Die
Konigswahl. ,Das gemeine Fliigelvolk4. Moderne Reliquien. Hsg. von Arthur
Mueller. 1, S. 274; York S. 21. — c. S. 60. An Hymen, der Fortunas Fiillhorn tragt.
,Deines Homes reichem Segen*. Moderne Reliquien von Arthur Mueller. 1,
S. 274; York S. 21. — d. Am Eingange des Thais, wo Herrmann den Varus schlug.
,Weich', o Romer, zurtick ! Das Grab hier der Legionen4. Moderne Reliquien von
Arthur Mueller. 1, S. 273; York S. 20. — Samtliche Gedichte unterz.: Mahler
Muller. — 23) a. Rezension von: Del oenacolo di Leonardo da Vinci, libri quattro
di Giuseppe Bossi pittore, Milano nella Stamperia reale MDCCCX. Unterz.: Rom,
den 30. July 1813. Fried. Muller, Konigl. Baierscher Hofmahler. Nachschrift unterz. :
Den 5 ten April 1816: Heidelb. Jahrb. der Litteratur. 9. Jahrg. 1816. Nr. 72/6.
S. 1137/1206. Goethe IVni. S. 544, 19). — b. Sonderabdruck : Friedrich Miiller's
Koniglich Baierischen Hofmalers in Rom, Kritik der Schrift des Ritter v. Bossi iiber
das Abendmahl des Lenardo da Vinci. (Fiir Kiinstler und Kunstfreunde aus den
Heidelberger Jahrb. d. Litteratur, December 1816, besonders abgedruckt). Heidelberg,
bey Mohr und Winter. 1817. S. 1137/1206. 8. —24) Beitrage in: Cornelia. Taschen-
buch fiir Deutsche Frauen auf das Jahr 1817. Hsg. von Aloys Schreiber:
a. S. 18. Raphael: ,Er ist dem Baum des Lebens gleich*. — b. S. 87. Michael
Angelo. ,Betrachtet diesen Blick ! Ihr schaut in seinem StrahP. Sieh oben 14 d).
25) a. Anrede, in Rom gehalten am 29. April 1818. Bei Gelegenheit von dem
Feste, welches die deutschen Kiinstler Sr. Koenigl. Hoh. dem Kronprinzen Ludwig von
Baiern gewidmet. ,Erhabner Prinz ! Vereinigt nahen Dir*. 4 S. Folio. — b. Nachdr. :
Anrede in Rom gehaelen [ !] am 29. April 1818. Bei Gelegenhit [ !] von dem Feste,
welches die deutsche [ !] Kunestler [ !] Sr. Koenigl. Hoh. dem Kronprinzen Ludwig
von Baiern gewidmet. ,Erhabner Prinz! Vereinigt nahen Dir!' 4 S. Folio. Fr.
Meyer, Maler Miiller-Bibliographie. Leipzig 1912. S. 155/7. — Vgl. Hist.-polit.
Bl. 'f. d. kath. Deutschland. Bd. 78 (1876), S. 915 f. — 26) Beitrage im Janus, hsg.
von Friedrich Wahner : 1818. a. Nr. 9. 10. Bruchstiicke aus einem groBern
lyrischen Gedichte: Harmonia, vom Maler Muller. ,Du gieBest huldreich, miitterlich'.
Seuffert S. 594/604. Hs. aus Kiirschners Sammlung im Fr. Dtsch. Hochst. —
b. Nr. 34. Der Wallfisch und der Grundling, eine Fabel. ,Jeden driicket eigne
Sorge*. Unterz.: F. M. Seuffert S. 604. Andere Fassung im Briefe an Batt vom
25. Februar 1809: Schnorrs Arch. 5, S. 523. — c. Nr. 35. Lobgesang auf Rom, aus dem
deutschen Kunstverein in Rom, einem ungedruckten Gedicht, entlehnt. ,Rom, die
Mutter starker Helden'. Unterz.: Friedrich Muller. Seuffert S. 605/7. — d. Nr. 40.
Auszug eines Schreibens aus Rom von Fried. Muller KcrigL Bamschen Hofmahler.
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
902 Bach VL Nationals Dictating, f 230, 16. C. 27)— 37).
Seaffert 8. 007/9. — 27) Ueber die schwedischen Bildhaoer Sergei and Bastrom.
(Fragment emeu Schreibens aus Bom). Unterz.: Bom, den 10. Not. 1819. F. M.:
Knnst-Blatt 1820. Nr. 3. 4. VgL Graf York, Schnorrs Areh 4 (1874), S. 52;
Seaffert S. 253 f . — 28) Ueber Losings Tod. fin Brief des Mahler Muller in Rom
an einen Freund [Tieck] in Deutschland. Bom den 8. Mai 1806: MorgenbL&tt 1820.
Nr. 48/50. Moderne Beliqoien von Arthor Mueller. 1. Bd-, S. 217/31. — In
Nr. 50: Auf Leanings Tod. ,Klagt ihr Musen ! klaget ! schmuckloe walle\ Frankf.
KonversationsbL 1849. Nr. 31; Yorck S. 24/9; Saner S. 282. — 29) Zehn Lieder von
der Liebe Bhins and Luitberta's Kdnig Gel tars Tochter. Vom Maler Mailer: Morgen-
blatt 1820. Nr. 132 bis 299. Moderne Beliqoien. Hg. von Arthor MaeDer. 1 Bd.
Berlin 1845. S. 232/72; Yorck 8. 30/73. Hs. im Fr. Dtech. Hochst. — 30) Re-
zension von: Baccolta di Qaadri antichi, esistente in Roma presso Giovanni Maldara,
pittore di paesi, abitante in via della Vittoria. Nr. 54. Boma MDOOCXX. Unterz- :
Friedr. Mailer: Kanstblatt 1820. Nr. 83. — 31) Maler Mailers Grabechrift. Yon ihm
selbst sich gesezt. ,Wenig gekannt and wenig geschazt, hab9 ich beym Wirken*.
Morgenblatt 1820. Nr. 2169. Moderne Beliqoien. Hsg. von Arthor Mueller.
1. Bd. Berlin 1845. S. 274; Frankf. KonversationsbL 1849. Nr. 57; Hettner I, S. XV L;
PreuB. Jahrb. 1872. Jali. S. 67; Yorck 8. 73; Saaer S. 288. — Faksimlliert: Gotx,
Geliebte Schatten. Bl. 35; Saaer 8. 288; Lyrische Gedichte, hg. von O. Kohl. 8. 1;
Ft. Meyer, Maler Muller-Bibliogr. Tafel 1. — 32) Aof Raphaels Gemalde in der Far-
nesina. ,Ja sie tragen an sich das Siegel des grofien Erfinders*. Unterz. : Maler Mailer
in Bom. Morgenblatt 1821. Nr. 56. Frankf. KonversationsbL 1848. Nr. 326;
Yorck 8. 74. — 33) Ueber das leztere Nachsachen von Schatzen and antiken Fr&g-
menten in der Tiber. Auszug eines Schreibens aos Bom. Morgenblatt 1821. Nr. 59.
60. 63. — Seaffert 8. 254 gegen Mailers Aatorschaft; doch vgl. Fr. Meyer, Maler
Moller-Bibliogr. 8. 54, Nr. 172. — 34) a. Der hohe Ausspruch oder Chares and Fa-
time. Eine alt-persiache Novelle von Mahler Mailer in Bom: Bheinbluten. 4. Jahrg.
Taschenb. aof das Jahr 1825. 8. 1/320. — b. Sonderabdr.: Der hohe Aossproch oder
Chares and Fatime. Eine alt-persische Novelle von Mahler Mailer in Bom. Carls*
ruhe. Verlag von Gottlieb Braon. 1 825. 320 8. 16. — c. Nachdr. : Der hohe Aossproch
oder Chares ond Fatime. Eine Alt-Persische Novelle von Mahler MuBer in Rom.
Wien, 1825. Gedruckt and verlegt bey Chr. Fr. Schade. Zwei Theile. 176 + 160 S.
16. (Classische Cabinetsbibl. Bd. 47 f.). — Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1825. Nr. 110. Sp. 400
[Vir.] Vgl. Ludwig Bobert an Tieck 15. Oktober 1824: Holtei, Briefe an L. Tieck.
Ill, S. 169.
36) Adonis, die klagende Venos, Venos Urania. Eine Trilogie vom Maler Muller
in Rom at non tamen omnia vestri Juris erunt — Lucius monumenta mane-
bunt Semper, Adoni, mei. Ovidii Metamorph. Lib. X, 724. sqq. Mit vier Umrissen.
Leipzig, bei Gerhard Fleischer. 1825. 288 S. 8. [Inhalt: S. 3/56. Adonis. Ein musi-
kalisches Drama in drei Aufzugen. — S. 57/102. Der Kampf, oder die trauernde
Venus. Ein musikalisches Drama in drei Aufzugen. — S. 103/60. Venus Urania.
Ein musikalisches Drama in drei Aufzugen. — S. 161/288. Schreiben fiber die drei
musikalischen Dramen: Adonis, die klagende Venus und Venus Urania. Vom Yer-
fasser. Unterz.: Bom, im Julius 1824. Friedrich Muller]. Vgl. Rhein. Flora. Jahrg. 1
(1825). Nr. 141 J. B. Rousseau; Liter. Conversationsbl. 1825. Nr. 224 f. — Der Kom-
ponist Muller aus Wien vertonte eine Szene aus Adonis. Handschriftl. Bruchstocke
des zweiten Teils ond Hs. der ganzen ,Venos Urania4 befinden sich jetet im Fr. Dtach.
Hochst. — 36) Wiener Zeitschrift fur Kunst, Literatur, Theater und Mode. 1826.
Nr. 129, S. 1036: Unter den Papieren des zu Rom verstorbenen, als Dichter be-
kannten Maler Mullers fand sich das folgende Bruchstuck eines auf den Sanger der
Tunisias, . . . Patriarchen von Venedig, Ladislaus Pyrker, angefangenen Gedichtes.
,Dir hat Mutter Natur, o trefflichster Sanger! creoffnet*.
37) Frankfurter Konversationsblatt. 1848. Nr. 326. 339 und 1849. Nr. 18 bis
172: Reliquien von Maler Muller. Aus seinen ungedruckten Papieren. Redaktio-
nelle Anmerkung: Uns freundlichst mitgetheilt von unserm verehrten Mitarbeiter
W. O. v. Horn [Wilhelm 0 e r t e 1] , der sich im Besitz des literarischen, ram
Theil noch ungedruckten Nachlasses von Maler Muller befindet. D. Red. 1848.
Nr. 326. a. Unter das Bild einer Madonna. ,Du aller Frauen Glanz und Zier\
Yorck S. 74. — b. Unter eine Zeichnung, die heilige Familie auf der Flucht dar-
stellend. ,Umringt von Feindesschlingen schreitetr. Torek 3. 75. — c. Unter ein
VERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Miiller genannt Maler Miiller. 903
Gegenstuck dazu, die Ruhe auf der Flucht darstellend. ,Und wenn die Damm'rung
jetzt auf rauhem Pfade'. Yorok S. 76. — d. Auf die Gemalde von Raphael in der
Farnesina. ,Ja, die tragen an aich das Siegel des hohen Erfinders'. Sieh oben 32).
— e. Die Schildkrote und die Ratte. Eine Fabel. ,Vor dem Sturm eilt sich zu
schiitzen4. Yorck S. 76. — f. Auf Moess Mendelssohns Tod. .»Nachtigall: Schwan,
wer hatte geglaubt, daB je die Eule so sange4. Yorok S. 77. — g. Auf die Pucelle
d' Orleans von Voltaire. ,Sieh\ sein Vaterland, sein Jahrhundert hat Voltaire'.
Yorck S. 77. — Nr. 339. h. Patriotisches Lied am Christabend. Aus einer noch un-
gedruckten pfalzischen Idylle. 1792. ,Erneue deinen Segen heut', o Herr, und steige4.
Yorck S. 78. — 1849. Nr. 18. i. Serenade. ,LaB, o stille Nacht4. Yorck S. 80;
Sauer S. 279. — k. Trinklied deutscher Kunstler in Rom. ,Lafit in Rom beim Saft
der Reben4. Yorck S. 81. — 1. Monte Citorio. ,Auf der Stiege des Hauses, wo die
romische Themis*. Yorok S. 82. — m. An einen Kunstler. ,Regeln der Kiinste klaubest
duauf; o Meister, ich fasse4. Yorok S. 82. — n. Die Halbkiinstler. 9Bia an das
mittlere Thor des Tempels gelanget wol leichtlich4. Yorck S. 82. — o. Unter Michel
Angelo's BildniB. ,Betrachtet diesen Blick! Ihr schaut in seinem Stral\ Sieh
oben 14 d). — Nr. 25. p. Trinklied. ,Frischen Saft der Reben4. Yorck S. 83. — q. An
den Kronprinzen von Baiern. (Konig Ludwig). ,Nicht Krosus reicher Schatz noch
stoker Pharaonen4. Gotz, Geliebte Sc hat ten. Bl. 36; Yorck S. 85. — Das Sonett
ist die Antwort auf das Sonett des Kronprinzen: ,Nicht in des Nordens dunklen
Bergesschachten4, faksimiliert bei Gotz, Geliebte Schatten. Bl. 36; Gedichte Konig
Ludwigs I. von Bayern. Hsg. von Rudolf Greinz. (Univ.-Bibl. Nr. 3981 f.) S. 215 f.;
Yorck S. 101 f . — r. Shakespeare und Michel Angelo. ,Shakespeare und Michel
Angelo scheinen haufig dem Schiiler4. Yorck S. 85. — s. Genius. ,Schatten leiht
die Palette dem Maler, aber es wandelt*. Yorok S. 86. — t. Mystik. ,Ja doch, das
Mystische schatz' ich; das Brautlied von Amor und Psyche'. Yorck S. 86. — u. Der
Forscher und die Weisheit. ,Forscher. Sag* doch, o Weisheit, woher? Je tiefer ich
vordring' im Wissen4. Yorck S. 86. — v. Auf die Leier des Orpheus. ,Unter den
Sternen glanz' ich; o gelber Neid, warum grollst du?4 Yorok S. 87. — w. Der sera-
phische Dichter. ,Er: Fur Engel, nicht fiir Mensohen sang der Dichter sein Ge-
dicht4. Yorck S. 87. — x. Der Maler X. ,Er zeichnet richtig, mit Fleifl und Miihc.
Sieh oben 15). — Nr. 31. y. Auf Lessing's Tod. Ode. ,Klagt, ihr Musen ! Los herunter
walle*. Sieh oben 28). — Nr. 37. z. Die Zeugen. ,Du grtin bewachs'nes Thai*.
Yorck S. 87; Sauer S. 281. — aa. Lied. ,Dein holdes Bild schwebt immer mir vor
Augen4. Yorck S. 88. Umarbeitung von ,An Doris'; sieh oben 3) b. — bb. Die
drei Augen. ,1m Angesicht des Menschen stehn4. Yorck S. 89. — cc. Gebet.
,DaB ich nicht iippig*. Yorck S. 90; Sauer S. 287. — dd. Bitte. ,Eroffnet friih dem
Mitleid eure Brust, ihr4. Yorck S. 90. — ee. Vorschrift. ,Waffne mit Muth und
Geduld dich, im Ungliick die einzige Weise4. Yorok S. 90; Sauer S. 288. — Nr. 164.
ff . Der Jiingling und der Waffenhandler. ,Einst zu dem beruhmten Waffenhandler4.
Yorck S. 91. — gg. Weltlauf. ,BiUigkeit heischt die Moral; daB du als Bruder be-
handekt4. Yorck S. 91. — hh. Aufgeschaut ! ,Starkvergoldetes tauscht; man nimmt's
fiir echtes, doch immer. Yorok S. 92. — ii. Ansicht. ,Unsere Welt ist ein Kessel, wo-
rinnen Mancherlei siedet4. Yorck S. 91. — kk. Weltverbesserer. ,Viele Heilande
gibt es heut zu Tage, doch stehen4. Yorck S. 92. — 11. An die Menschen verbesserer.
,Such8t du durch auBere Formeln den Menschen zu bessern, du irrest4. Yorok S. 92. —
mm. An die Philantropisten. ,Wollt ihr in Wahrheit bessern die Menschen, ihr Philan-
tropisten*. Yorck S. 92. — nn. Erfahrungssatz. ,GroB zu scheinen ist, stets der
Kleinen Leidenschaft; Ansehn4. Yorck S. 92. — oo. Rath. ,Store keinen in seiner
Meinung, doch laB dich beherrschen4. Yorck S. 93. — pp. Billigung. ,DaB der
Deutsche diene dem Premden getreulich, hat solchem4. Yorck S. 93. — qq. Der
Demokrat. ,Demokratisch schnaubt er entgegen den Hohern, doch schnuret4.
Yorck S. 93. — rr. An die Demokraten. ,Demokraten seid ihr? Ei Piippchen, ihr
macht, daB ich lache4. Yorck S. 93. — ss. Sansculotte. ,Eckelhaft ist mir der Sans-
culotte im eignen Kostiime*. Yorck S. 94. — tt. Der AusschluB. ,AusschlieBt . . .
sich selbst von Deutschland, wahrlich zu loben4. Yorck S. 94. — uu. England.
,England, hor' ich oft sagen, danket bios seiner Verfassung4. Yorck S. 94. —
w. Der Brite. ,Schaffe dir zuvor stolzer Brite, eine eigene Sprache4. Yorck
S. 94. — ww. Ueber den Briten. ,Auch ich schatze den Briten, ist er zum Umgang
gebildet4. Yorck S. 95. — Nr. 172. xx. Das Heidelberger SchloB. Sieh oben 3) 1.
xJ by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
904 Bach VI. Nationale Dichtung. § 230, 16. C. 38)— 135).
38) [Gedkht an seinen Taufpaten Joh. Friedrich Schafer in Rreuznach]. ,Set
freudig, liebes Pettergeo, da weisst nicht* von dem Tage*. Unterz. : Kreomach den
1. Januar 1764. Johann Friedrich Mailer. Goto, Geliebte Schatten. S. 19 f.
39) Dichtungen Ton Maler Mailer. Hit Einleitang hag. von Hermann H e 1 1 -
n e r. In zwei Theilen. Leipzig: F. A. Brockhaos. 1868. 1 BL, XVI, 242 S. -f 3 Bl„
220 S. 8. (Bibl. der Dtaeh. Nationallit. des 18. and 19. Jahrh.). [Inhalt: 1. Maler
Mailer. — Idyllen: Adam's erstes Erwachen and erste selige Nachte. Der Satyr
Mopsos. Der Faun. Bacchidon and Milon. Die Schafschur. Das NuBkernexi. —
Lieder and Balladen: Das braune Fraolein. Soldatenabechied. Dithyrambe. Der
schone Tag. An den Fruhling. Jagerlied. Aofschrift aof Amor's Kocher. — Faust's
Leben. — II. Golo and Genoveva. Niobe. — Hettners Einleitang fast abereinstimmend
mit oben S. 741, Nr. 7, S. 464/70].
,40) Gedichte von Maler Friedrich Mutter. Eine Nachlese za dessen Werken.
Hsg. von Hans Graf Yorck. Jena 1873. V, 102 S. kl. 8. [Darin zom ereten Male
gedrackt: S. 97. ,0 Vater aDer Last and Freud*. S. 97 f. ,Bacchas ist starker'. Die
Nrn. 11/14 aos dem Gott. M.-A. 1803 sind nicht vom Maler Mailer, sondern vom
Kanzler Friedrich v. Miiiler in Weimar; vgl. Seoffert S. 92 f . ; Schnorrs Arch. 5, S. 622 ;
Euphorion 2, S. 312 f.]. Literar. Centralblatt 1873. Nr. 22, Sp. 693.
41) Aof die Schlacht bei Leipzig. ,Lange gehullt schon in Trauer, weilte
Teatonias groBer'. Gegenwart 1873. BcL 4, Nr. 47. — 42) WechselgeBang.
,Daphnis. Daphnis seofzt in meinen Armenc. Unterz.: Von einem jungen Mahler.
Schnorrs Arch. 5, S. 514; Seoffert S. 383. — 43) Thyrsis. ,LaB Chloen fuhlen'.
Schnorrs Arch. 5, S. 515. — 44) Eine Schilderung. ,Sieh aof dieB Gemalde hin4.
Schnorrs Arch. 5, S. 515/7; Seoffert S. 396 f. Ein Teil der Verse bereits ge-
druckt in der ,SchreibtafeP. 2. Lieferong. S. 69; sieh oben 3) b. — 45) Der lustige
Amor. ,Springt fiber Schasminen(. Schnorrs Arch. 5, S. 517 f.; Seoffert S. 392/5. —
46) Der jonge Kunstler. ,Nimm, Venus, Matter aller zartlichen Gedanken4. Schnorrs
Arch. 5, S. 518; Seoffert S. 457. — 47) Amor and seine Taabe. ,Amor. Vom Orion
Wo kommst Da her'. Schnorrs Arch. 5, S. 518; Seoffert S. 413. — 48) Ode. ,Windsta
den Schlammer hereof, wehender Hesper?4. Schnorrs Arch. 5, S. 519 f.; Seoffert
S. 371. — 49) An die Sonne. Ode. ,Gebar dich im SchweiB der Ost4. Schnorrs Arch.
5, S. 520 f.; Seoffert S. 370. — 50) Kaiser Heinrich des IV. Schlaflied. ,0 Da fliehst
schon, guldner Tag Thai hinab!4 Schnorrs Arch. 5, S. 521; Seoffert S. 634. Sieh
onten 144). — 51) An Ossian. Ode. ,Dich sah ich, Ossian, Konig der Gesange*.
Schnorrs Arch. 5, S. 521 f . ; Seoffert S. 327. — 52) Shakespeare. Ode. ,Ltebling der
Nator\ Schnorrs Arch. 5, S. 522; Seoffert S. 327. — 53) Dithyrambos. ,Sitz ich
auf Jopiters Adler4. Schnorrs Arch. 5, S. 522 f.; Seoffert S. 457. — 54) An den Jung-
ling, welcher die Demokratie schwdrt. ,Recke die Hand nicht zo schnell zom hei-
ligen Altar, o Jungling !* Schnorrs Arch. 5, S. 523. — 55) Ode an Klopetock- .Der
SchopfoDg Halleloja sangen zo dem thone*. Seoffert S. 328 f. — 56) Barden Ode.
,Heronter ihr Wolken flieger ! schon taumelt die nacht4. Seoffert S. 329 f . — 57) [Frag-
ment Rodhart. 1. Prosaischer Entwarf. 2. Metrische Fassang]. ,An dem Felsigten
Abhang des Mayns saB Rodhart4. Seoffert S. 331/3. — 58) Achilles Lied. ,Bandige
meinee Unmoths Feuer4. Seuffert S. 367. — 59) a. Jager Ode. ,Schon schallt das Horn,
Schon Schallt das Horn !4 Seoffert S. 368 f . — b. Andere Fassang in dem Fragment
eines Dramas ,Rina4: Seoffert S. 505 f. — 60) Strombachs Lied. ,om Mitternacht,
wer weint herab?4 Seuffert S. 369 f. — 61) Ode an ein Gebiirg. ,Fahr dorch das klippen
thai4. Seuffert S. 370. — 62) Ode. ,Neyge dich hernieder4. Seuffert S. 371 f . — 63) Ode.
,An deinem Busen sink ich hin4. Seuffert S. 372/4. — 64) Ode. ,Schonste Blondine4.
Seuffert S. 374. — 65) Ueber Minnas Abschied. Ode. ,0 Quelle, die du mich so oft
erquicket4. Seuffert S. 375/7. — 66) Eine kleine Quelle. ,Ihr Quellen4. Seuffert S. 378.
— 67) An die Quelle. ,Ach ach ! Ihr fieBet auch, Ihr Aeuglein der Natur\ Seuffert
S. 378. — 68) Fragment. ,Du klarer quell von Blumen rings umschattet4. Seuffert
S. 378. — 69) [Fragment]. ,Freund, du horst nicht die hellen4. Seuffert S. 379. —
70) An den Bach. ,0 Bach, geliebter Bach !' Seuffert S. 379. — 71) Lied an die
Schwalbe. ,Du scheidest nun, o Schwalbgen4. Seuffert S. 380. — 72) An den Spatzen.
,Du gliicklichster von alien Voglen*. Seuffert S. 380. — 73) Der Spatz. ,Kom mein
Spatzgen4. Seuffert S. 380 f . — 74) An Cloe. ,Klucklich, Madgen, mich zo machen4.
Seoffert S. 381. — 75) Cloe. ,das Tyrses mich betrobet hat!4 Seoffert S. 381. —
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrich Muller genannt Maler Muller. 905
76) Cloe. ,G6tter, Tyrsis will mich nun verlaBen'. Seuffert S. 381 f . — 77) [Frag-
ment]. ,Sendet eure blitze nach, ihr Gotter4. Seuffert S. 382. — 78) Ballade. ,Mein
tyrsis ach ! [Solt] ich [nicht] weinen Bluth'. Seuffert S. 382. — 79) An die Bluhmen.
,o ihr Bluhmen, die ich und mein tyrsis4. Seuffert S. 382. — 80) Dapfnis an seinen
Freund lycon. ,Was soil ich dir, du frommer j tingling, senden'. Seuffert S. 383. —
81) Dafnis. ,Dafnis, den apoll erzogen4. Seuffert S. 383/5. — 82) a. Das verlohrene
Laingen. Ballade. ,Was rauscht dort durch das gestrauch4. Seuffert S. 385 f . —
b. Das verlohrne lamgen. eine erzahlung. Seuffert S. 386. — 83) Der Friihling und
Flora. Wechselgesang. ,Fruhling. Ach, mich treibet zu dir, zartlichste, liebste,
derhimel4. Seuffert S. 386/8. — 84) Lied. ,Durch die Fluhren lief dem amor4. Seuffert
S. 388 f . — 85) Fragment. ,Sanft, vom siiBen lied bezwungen4. Seuffert S. 389 f . —
86) Fragment. ,In den knospen ihrer wangen4. Seuffert S. 390. — 87) Des Morgen
Damning. ,Ich steh an einer Linde4. Seuffert S. 390/2. — 88) Dianens Ruf. ,Auf
auf ! ihr nympfen, der tag bricht an4. Seuffert S. 396. — 89) Ein Gemald. ,Sieh mein
Freund, hier in der laube4. Seuffert S. 397 f . — 90) Bacchus und Venus. Cantate.
,Bacchus. Hier ist die stille Grotte — woverschloBen'. Seuffert S. 398/407. — 91) Amor,
Hymnu8. ,Wer ist der machtigste?4 Seuffert S. 407/11. — 92) Amor, ,Sih, der loBe
Bachus4. Seuffert S. 411 f. — 93) Amor. ,K6nt ich nur heut4. Seuffert S. 412. —
94) Adelheit. ,Fiel herab vom liebes throne4. Seuffert S. 414 f. — 95) An Amor.
,o rette doch, du Gott der sullen Schmertzen'. Seuffert S. 415. — 96) Lied. ,Warum
hastu den Himel4. Seuffert S. 415. — 97) Lied. ,das ist das grab4. Seuffert S. 415.
— 98) Liedgens materie auf eine raupe. Seuffert S. 416. — 99) An Lottgens Hiind-
gen. ,0 du, der du so gliicklich4. Seuffert S. 417. — 100) An Lottgen. ,Gedriickt
von deinem Aermgen an dein Hertz gezogen4. Seuffert S. 417. — 101) Liedgen.
,kleine Schone4. Seuffert S. 417 f. — 102) Materie eines Liedgens. ,Wenn Sie, wenn
Sie zartlich wiirde4. Seuffert S. 418. — 103) Andre Materie eines Liedes. ,Da, wohin
mein Engel geht4. Seuffert S. 418. — 104) Lied. ,Harter SchluB — wer wollt nicht
schreyn4. Seuffert S. 419. — 105) Fragment von einer Ballade. ,Ich muB, mein Lieb-
gen, scheiden4. Seuffert S. 419. — 106) Ballade. ,DaB ich in FeBel bin4. Seuffert
S. 419 f. — 107) Romantze. ,Dort tantzt das liebes krankes Fraulein4. Seuffert S. 420.
— 108) Ballade, ,1st deine BuBe treu, o du4. Seuffert S. 426. — 109) Ballade.
Fragment. ,Ha! untreu, falsche, untreu*. Seuffert S. 427. — 110) Ballade. ,Der ist
kein Mann, der furchtsam4. Seuffert S. 446 f. — 111) Ritter Ballade. ,Warum warf
Euch der Kayser4. Seuffert S. 448. — 112) Lied eines Minesangers. ,Herab, ihr
tochter der edlen*. Seuffert S. 448/52. — 113) Ballade, Materie. Seuffert S. 452 f.1—
114) Genovefa. Ballade. ,Verachtet nicht mehr Weibertreu4. Seuffert S. 453 f.
Sieh oben 3) k. — Handschriften von 42)/114) auf der Kgl. Bibliothek zu Berlin.
115) Ballade. ,Es spielt ein Herr mit seiner Magd4. Seuffert S. 455 f. Hand-
schrift auf der Konigl. Bibliothek zu Berlin; vielleicht nur Aufzeichnung des
auch Goethe bekannten Volksliedes; Volkslieder von Goethe. (DLD. 14).
S. 44/6; [Nicolai] Eyn feyner kleyner Almanach. 1777. I, S. 39; Des Knaben
Wunderhorn I, S. 70. 257 (hsg. von Grisebach S. 32/4); Uhland, Volks-
lieder. I, S. 220. 232. — 116) Pfalzgraf. ,Es ritt ein Pfalzgraf iibern Rhein4.
Seuffert S. 456. Sieh unten 152). Vgl. Des Knaben Wunderhorn, hsg. von Grise-
bach. S. 23 f. (,Liebe ohne Stand4). — 117) Anfang einer Ballade. ,Es ritten drey
Ritter durch den Wald*. Seuffert S. 456. — 118) Der Knabe. ,Wie die taubger auf
der stange4. Seuffert S. 457. — 119) Lied der tieger vor Bacchus Wagen. ,Wir, wir
tragen4. Seuffert S. 457. — 120) An die Briider. ,Keiner darf dem Bachus dienen4.
Seuffert S. 458. — 121) Ritter lips. ,Singt, frohliche Briider, mir nach !4 Seuffert
S. 458 f. — 122) EsopsFabel. Seuffert S. 460 f. — 123) Socrates. Seuffert S. 462/4.
— 124) [Fragmente komischer Briefe]. Seuffert S. 464 f. — 125) [Fragment einer
antiken Idylle]. Seuffert S. 465 f. — 126) Lied des Schafers Amynt as. Seuffert S. 466 f.
— 127) Idylle. Seuffert S. 467/9. — 128) Micon — theron, eine Idylle. Seuffert
S. 469 f. — 129) Idylle der Friihling. Seuffert S. 470 f. — Andere Fassung:
jacynthus und Florida, jdylle. Seuffert S. 472 f. — 130) Idille. Seuffert S. 474.
— 131) [Fragment einer antiken Idylle ,Der Sturm4]. Seuffert S. 475/9. —
132) Die Soldaten, eine dramatisch comische Idylle. Seuffert S. 487 f. — 133) [Frag-
ment einer deutschen Idylle mit Satire gegen Gleim]. Seuffert S. 488 f . ; dazu Miillers
Brief an Kaufmann bei Holtei, 300 Briefe. I, 2. S. 189 — 134) Der Lacher. eine
idylle. Seuffert S. 489/91. — 135) Eine patriotische Idille. [Fragment!. Seuffert
C? UNI * tn j 1 1 T Ur LALIrUKNIA
906 Buoh VI. National Dichtung. § 230, 16. C. 136)— 160 x). 17. 1)— 6).
S. 491. — 136) [Fragment eines Zwiegesprachs]. Seuffert S. 499 f. — 137) [Dra-
matisches Fragment]. Lottgen — Friedrich. Seuffert S. 600/2. — 138) [Skizze m
einem Drama ,Waldemarus4]. Seuffert S. 502. — 139) Zug zu einem TrauerspieJ
Seuffert S. 502 f . — 140) [Fragments zu einem Drama ,Reynald Coucy']. Seuffert
S. 503 f. — 141) [Fragment eines Dramas ,Rin»']. Seuffert S. 505/8. — 142) [Dra-
matisches Fragment iiber Baseler Streitigkeiten]. Seuffert S. 508/10. — 143) [Frag-
mente zu einem Drama ,Ludwig der Strenge']. Seuffert S. 511/8; Weisstein S. 4/6.
— 144) [Fragmente zu einem Drama ,Kaiser Heinrich der Vierte']. Seuffert S. 518/35;
Weisstein S. 6f. Sieh oben 50). — 145) [Fragmente zu einem Lustspiel] Hen
von Hennfels, der alte obirst. Seuffert S. 544/52. — 146) [Szene aus einem Sing-
spiel]. Seuffert S. 552 f . — 147) Alarioh. eine opera. [Entwurf]. Seuffert S. 553. —
148) [Bericht Mullers iiber einen an ihm begangenen Diebstahl]. Seuffert S. 554/62. —
149) Gedanken iiber Errichtung eines deutschen National Teaters. Seuffert S. 563/6,
— 150) Gedanken iiber Errichtung und Einrichtung einer Teater Schule. Seuffert
S. 566/8. — 151) [Ein Aufsatz iiber Rubens?] Seuffert S. 571 f . Vgl. Heinse.
Werke hsg. von Laube. VIII, S. 273. — 152) Gedanken. Seuffert S. 572/85. —
Handsohriften von 116)/152) auf der Kgl. Bibliothek zu Berlin.
153) Stunner und Dranger. Dritter Teil. Maler Muller und Schubart. Her-
ausgegeben von Dr. A. S a u e r. (Kiirschners Deutsche National-Litteratur. 81. Bd.)
Berlin und Stuttgart [1883]. XH, 436 S. 8. Maler Muller. S. 1/288. — 154) Gustav
Koenneeke, Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationalliteratur. Eine
Erganzung zu jeder deutschen Litteraturgeschichte. Nach den Quellen bearbeitet.
Zweite verbeBerte und vermehrte Auflage. Marburg 1895. S. 257: ,Bild fur meine
Seel erschaffen'. [Sonst unbekanntes zwolfzeiHges Gedicht in Fakaimile; vieQekht
aus dem Liederbuche stammend, das sich im Besitz von Karl Konstantin K r a u k •
1 i n g in Dresden befand, am 3. Dezember 1884 in Koln durch J. M. Heberle ver*
steigert wurde und seitdem verschollen ist; vgl. den Katalog dieser Auktkm S. 44,
Nr. 1338]. — 155) Iphigenia in Tauris. [Drama]. Hs. im Fr. Dtsch. Hochst. —
156) Das Kunst&ntiquariat. [Satire aus der romischen Zeit]. Hs. im Fr. Dteeb.
Hochst. — 157) Die Winde. Ein episch dramatisches Quotlibet. [ Drama tiaches Ge-
dicht in funf Gesangen]. Hs. im Fr. Dtsch. Hochst*
158) Lyrische Gedichte des Malers Friedrich Muller. In Auswahl von Prof.
O. Kohl. Kreuznach. Verlag von Karl Scheffel. 1905. 40 S. 8. Inhalt: Der
Thron der Liebe. — Die schone Galathee. [Aus der fSehaafachur*]. — Amors Macht.
[Aus ,Golo und Genovefa4]. — Schlummerlied fur Amor. — Aufschrift auf Amors
K5cher. — Thyrsis. — Gok) und Genovefa. — Serenade. — Die Zeugen. — Venus.
— Chor der Nymphen. — Amor. — Klage und Sehnsucht. [Wie die drei vorher-
gehenden aus der Trilogie , Adonis']. — Verzweiflungsklage. [Aus ,Gok> und Geno-
vefa*]. — Patenwunsch. — Auf Lessings Tod. — Amynt an Myrons Grabe. — An
den Friihling. — Der schone Tag. — Jagerlied. — Soklatenabechied. — Trinklied.
— Bachuslied. — Skolie. — Trinklied deutacher Kunstler in Bom. — Der Buffel
und der Auerochs. ,Zum Auer sprach der Buffer. — Der litis und der Kater. ,Eine
Taube trug der litis4. — Die Drossel und der Vogler. ,Wer so gem mit Schlingen
spielr. — Die Storche und der Wiedhopf. ,Klapperten die Storche vieT. [Wie die
drei vorhergehenden Fabeln aus dem Besitxe des Grafen Torek hier rum ersten Male
gedruckt]. — Der junge Kunstler. — Einem reisenden Maler ins Stammboch ge-
schrieben. — Unter Michel Angelos Bikinis, — Shakespeare und Michel Angelo. —
Raphael. — Auf Raphaels Gemalde in der Farnesina. — Maria. ^Ja, der hochst*
Begriff von weiblicher Reinheit und Milde*. [Aus dem Besitxe des Grafen Torek hier
rum ersten Male gedruckt]. — An einen Kunstler. — Die Halbkunstler. — Der
Maler. — Der seraphische Dichter. — Atropos. — Atropos. [Wie das vorhergeheode
aus dor Trilogie .Adonis*]. — Gebet. Vorschrift. — Erfahrungssatx. — Rat. — An
Hymen, der Fortunas Fullhorn tragt. — Mvstik. — An den Kronprinxen von Bavern.
(Konig Ludwig I.) — Am Eingang des Tals, wo Hermann den Varus schlug. —
An IVutschland. .Herrlich, Teutonia. stehst du unter den Tochtern Europas*. [Aus
dem Besitxe des Grafen Torek hier rum ersten Male gedruckt]. — Der Sansculotte.
— Dor Demokrat. — Lobgesang auf Rom. (1819 im deutachen Kunstverem). —
Pie drei Augen. (Urn 1822). — Meine Grabschrift. — Bine kleine Quelle. (In der
lohr). — [ Ausiug aus ,Kreumachr]. — Leben und Werke ?t. MfiBer's. — 159) Sturm
■y^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedrioh Mutter genannt Maler Mutter. Ludwig Phttipp Hahn. 907
and Drang. Dichtungen aus der Geniezeit. Vierter Teil. Maler Miiller. Hsg. von
Karl Fr eye. Berlin usw. [1911]. 632 S. 8. — 160) Auf MuratsTodt. ,AlsamMurat
jezt ward vollstreckt das blutige UrtheiT. Im Briefe an Batt 12. Mai 1816. Facsimile
bei Ft. Meyer, Maler Miiller-Bibliogr. Tafel 1.
160x) Nicht vom Maler Miiller: Erzahlungen. Vom Mahler Miiller.
Mannheim, bei J. C. Himmel. 1803. 1 Bl., 202 S. 8. [Widmung: Meiner Auguste. —
Vorrede unterz.: Im vogesischen Gebirge, 1793].
17. Ludwig Phttipp Hahn, geb zu Trippstadt in der Pfalz am 22. Marz
1746, Sohn eines Pfarrers; studierte Cameralia; 1777 Marstallamtssekretar in Zwei-
briicken; heiratete 1778; lutherischer Kirchschaffner in Liitzelstein; kam 1780 als
Rechnungsrevisor mit dem Charakter eines fiirstlichen Rentkammersecretarius nach
Zweibriicken, wo er daneben als Buchhandler und Journalist tatig war und um
1786 die ,Zweybriicker Zeitung* redigierte; 1793 floh er vor den einriickenden Fran-
zosen nach Mannheim mit seiner Familie, kehrte spater aber nach Zweibriicken
wieder zuriick und starb dort am 25. Februar 1814 als Chef du Bureau de la Sous-
Prefecture de Deux ponts. — Zeitgenossen nannten seine Schauspiele genievoll und
sahen sie fur gliickliche Nachfolger auf der von Goethe mit dem ,G6tz von Berli-
chingen' eingeschlagenen Bahn an. Uns erscheinen sie als fratzenhaft verzerrte Nach-
bildungen Klingers und Gerstenbergs, zu dessen ,Ugolinoc Hahns erstes Trauerspiel
die Vorgeschichte bearbeitet. Seine Gedichte sind leer, und die Bomanzen darin voll
roher erzwungener Lustigkeit. Am wertvollsten ist seine kleine Prosaerzahlung
,Kunigunde'.
Jordens 6, S. 268/61. — Meusel, Gel. T. 4II, S. 23; 1. Nachtrag S. 240; 2. Nach-
trag S. 118; 3. Nachtrag S. 136. — Allg. dtsch. Biogr. 10 (1879), S. 371 f. Erich
6 c h m i d t.
a. [W a g e n s e i 1] Almanach f iir Dichter und schone Geister. Auf das Jahr
1786. S. 47. — b. Richard Maria Werner, Ludwig Philipp Hahn. Ein Beitrag
zur Geschichte der Sturm- und Drangzeit. (QF. 22.) Straflburg 1877. X, 143 S. 8.
Vgl. E. Schmidt, Jenaer Litteratur-Zeitung 1877. Nr. 60; Seuffert, Anz. f. dtsch. Alter-
tum 4, S. 235 f. — c. A. S a u e r , Kiirschners DNL. Bd. 79. Einleitung S. 43. —
d. Albert Becker, Germanisch-romanische Monatsschrift 3, S. 182 f.
Briefe von und an Hahn: Boie: Werner S. 106 f. — Ring: Anz. f.
dtsch. Altert. 4, S. 236. 246 f.
[1) Beitrage zum Almanach der deutschen Musen 1775. a. S. 103 f . : An Minna.
,Ach am Ufer meiner Leine*. — b. S. 104: An einen Kleinen in WeiBens Lieder fur
Kinder. ,Da sind die kleinen sanften Lieder*. Beide Gedichte unterz. : H — n. Unter
dieser Chiffre erscheint Hahn aber erst 1781 im Almanach, sodaB seine Verfasser-
schaft zweifelhaft ist; vgl. Werner S. 8].
2) Beitrage in: Die Schreibtafel. Vierte Lieferung. Mannheim 1775. a. S. 56:
Vorwurf und Antwort. ,Da schleichen im Dunkeln furchtsam bebend*. Werner
S- 80 f. Gegen Hahns Verfasserschaft Seuffert, Anz. f. dtsch. Altert. 4, S. 243.
— b. S. 67: Bei H. Hedingers Abreise nach Bergzabern 1774. ,Dort fahrt, durchs
Dunkel hin der alten Nacht\ Lyrische Gedichte S. 6; Werner S. 79 f. [teilweise], —
c. S. 91: Etwas Gewohnliches. ,Ich kam an einem Kirchweihfest'. Lyrische Ge-
dichte S. 3 u. d. T.: Der alte Gebrauch. — Alle drei Gedichte unterz.: Hn.
3) a. Der Aufruhr zu Pisa, ein Trauerspiel in fiinf Aufzugen. Ulm, bey
Johann Conrad Wohler, 1776. 192 S. 8. [S. 3/9 : Vorbericht vonSchubart; sieh
oben Nr. 12. 147). S. 189/92 Anhang: Die Ugolino-Stelle aus Dantes Jnferno' in
der tJbersetzung von J. N. Meinhard, Versuche iiber den Charakter und die Werke
der besten Italianischen Dichter. Neue Auflage. Braunschweig 1774. I, S. 79/85].
— b. Der Aufruhr zu Pisa. Ein Trauerspiel in fiinf Aufzugen. Mainz 1790.
160 S. 8. [Nachdruck]. — Dtsch. Chron. 1776, S. 167 f. Schubart; Frankf. gel.
Anz. 1776, S. 730/2; Erfurt. Gel. Ztg. 1776, S. 442 ff. (C. H. Schmid oder Meusel);
Aim. d. dtsch. Musen 1777, S. 65/7; Allg. dtsch. Bibl. 34, S. 487 Eschenburg. Vgl.
Adolf W o h 1 w i 1 1 , Schnorrs Arch. 6, S. 362 Anm.; Werner S. 10/39; B r a h m ,
Das deutsche Ritterdrama des 18. Jahrhunderts. S. 87. — 4) Schwanengesang eines
ehmals beriihmten Liederdichters. ,Als mir vor vierzig Jahren'. Deutsche Chronik
1776. St. 4, S. 31 f. Ohne Unterschrift. — Lyrische Gedichte S. 32 u. d. T.: Klage
und Mahnung eines alten Dichters. -=-[ 5) Graf Karl ©oupinAd el u berg, Em
by \jUUgK, UNIVERSITY OF CALIFORNIA
908 Bach VI. Natkm&le Dichtang. f 230, 17. 6)— 18). 18.
Trauerspiel in funf Aufzugen. Leipzig, in der Weygandschen Bachhandlong. 1776.
112 S., 2 BL Noten. 8. — Beytrag zum Reichsjwstrenter 1776, St. 95 (Witten-
berg) ; Frankfurter gelehrte Anzeigen 1777, 8. 19/22; Erfurt. GeL Ztg. 1777. S. 388/92;
Aim. der dtech. Mus. 1778, 8. 50 f.; Allg. dtsch. Bibl. Anhang sum 2S./36 Bande.
8. 737 f. Eschenburg. Vgl. Werner 8. 36/48; Brahm 8. 87; Goethe-Jahrb. 5, S. 206.
6) Beitarage im Almanach der deutschen Musen 1778. a. 8. 208: Der Maoen
,Mit einem Strichlein auf dem Rand*. Ohne Unterschrift. Lyrische Gediehte S. 39.
— b. 8. 209 f. : Der unvermuthete Gast. ,Du kommst mir daher, ich weis nicht vie?'
Unterz.: Zacharias Spielmann. Lyrische Gediehte S. 106 u. d. T.: Der ungebetene
Gast; Werner 8. 87. — c. 8. 235 £.: Vorrede zu einer Sammlung von aDerley achonen
Poetereyen. An seinen Recensenten. Jch bin ein junger Poet, mein Herr!"
Unterz. : Arnold Zimpelmann. Lyrische Gediehte S. 180. — d. S. 248 f . : Das
thdrichte Madchen. An Lotte. ,Ich bin ein grausam thdricht Ding!4 Unterz.: L
Ph. H. Lyrische Gediehte 8. 47.
7) Robert von Hohenecken. Ein Trauerspiel. von Ludwin Philipp Hahn.
Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1778. 4 BL, 120 S. 8. [BL 2 Widmung:
. . . Freyherrn von Hacke, zur Dankbarkeit fur unvergefiliche Wohlthaten gewidmet.
— Vorbericht unterz.: Geschrieben zu Zweybrucken, in der Mitte des Winter-
monate 1777]. — Frankf. gel. Anz. 1778, S. 452 f.; Aim. der dtsch. Mus. 1779,
8. 58; BerL Litt- u. Theater-Ztg. 1779, 8. 605 f.; Allg. dtsch. Bibl. Anhang zum
25./36. Bande. 8. 738 f. Eschenburg. Vgl. Werner 8. 56/68; Brahm, Register. —
8) a. Siegfried, ein Singe schau spiel. StraBburg, bey Joh. Friedrich Stein. 1779.
76 8. 8. — b. Siegfried, eine ernsthafte Operette. StraBburg 1782. 8. Thema des
Grafen von Gleichen. Vgl. Werner 8. 69/72. — 9) a. Wallrad und E vchen. —
Nach dem Vorbericht in b. auf Kosten eines Schauspielers Meyer um 1779 ge-
druckte Ausgabe, die aber verloren gegangen zu sein scheint. — b. Wallrad und
Evchen oder die Parforsjagd, ein Singspiel von L. Ph. Hahn. Mit Musik von J. L
F. C. Maier, dem Jiingern. Zweibriicken, gedrukt bei P. Hallanzy, und zu haben
in der Buchhandlung der Gelehrten zu Dessau. 1782. 67 S. 8. [Zweite, ganz um-
gearbeitete Auflage mit US. Vorbericht]. — c. Wallrad und Evchen, oder die
Parforsjagd, eine Operette. StraBburg 1782. 8. — Die darin eingestreuten Liedex
in den Lyrischen Gedichten. — Pfalz-Baierische Beitrage zur Gelehrsamkeit. 1782.
2, S. 282; Allg. dtsch. Bibl. 54, S. 151 f. Eschenburg. Vgl. Werner S. 73/7. —
10) Beitrage im Almanach der deutschen Musen 1781. a. 8. 178 f.: Des kleinen Lud-
wigs Einladung an seine Jungfer Tante. ,Hoch auf dem Berg ein StadUein liegt4.
Unterz.: H — n. Lyrische Gediehte S. 60 u. d. T.: An Jungfer Louise Wahl. Im
Friihling 1779. — b. 8. 222 f.: Das giftige Bienlein. ,Hab einmal ein Lied'l g'macht'.
Unterz.: H. Lyrische Gediehte S. 10. Vgl. Werner S. 86, Anm. 2. — c. S. 251: Fair
mich und dich. ,Sez das Bienlein auf den Koth'. Unterz. : H. Werner S. 83. —
d. 8. 255: Vom runden Mannlein. ,Die Kongin, Kongin Phantasie*. Unterz.: H.
Bedeutend verlangert: Lyrische Gediehte S. 166. — 11) a. Zill und Margreth eine
Ballade aus den Werken des Westricher Bankelsangers. ,Du schiltet das Schicksal
ungerecht'. Frankfurt und Leipzig, 1781. 48 S. 8. [Widmung: Dem stolzen Dichter
Burger zu Wollmershausen]. — b. Zill und Marte. Eine Ballade. Lyrische Gediehte
S. 182/233.— c. Zill undMarte. Eine Ballade. Zweibriicken 1786. 47S. 8.— d. Neudr.:
Leipzig 1907, Zeitler. 47 S. 8. — Vgl. Werner S. 48/50; Seuf f ert, Anz. f. dtsch.
Altert. 4, S. 239. — 12) Beitrage in: Pfalzbaierische Beitrage zur Gelehrsamkeit.
1781 f. a. 1781. Bd. 2, S. 330 f.: Meister Scheere und sein Pfarrer. ,Herr Pfarrerf
wie, wenn ich mir hundert Flicken*. Unterz. : H. Hahns Verfasserschaft zweifel-
haft; vgl. Werner S. 101. — b. 1782. Bd. 1, S. 84 ff.: Zuruf, Bitte, Warnung an
meine Freunde, von H — n. ,Vormals hatt' ich Freunde — lieben Freunde: — *•
Verlangert: Lyrische Gediehte S. 101 ff. u. d. T.: Zuruf an meine schlummernden
Freunde. E . . . . und E . . . . — An die Professoren Friedrich Christian Exter
und Johann Valentin Embser in Zweibriicken cerichtet; vgl. Werner S. 101 f.
13) Beitrage in: Poetische Blumenlese fiir 1783. Niirnberg bey E. C. Grat-
tenauer. a. 8. 40: Kinderliedchen bei herannahendem Frilling. JScheine, Sonne
scheme*. Unterz.: Hahn. Lyrische Gediehte S. 57. — b. S. 110: Kinderlied an den
Mond. ,Schein, Mondchen scheinc. Unterz.: Hahn. Mit Komposition von C. J. B.
Lang. Lyrische Gediehte S. 137. — c. S. 119: Der Knabe an sein Schwalbchen. ,Ich
xi by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Ludwig Philipp Hahn. Johann Friedrich Schink. 909
liebe, kleine Schwalbe, dich*. Unterz.: Hahn. Lyrische Gediehte S. 98. — d. S. 205:
Die schnelle Veranderung. ,Wie sich das Ding so schnell verkehrt*. Unterz.: H.
Hahns Verfassersehaft zweifelhaft. — 14) Sympathien am 30. Tage des Herbstmonats
1786 von L, Ph. Hahn. Zweibriicken 1785. Zur Feier der Vermahlung des Pfalz-
grafen Maximilian, des bekannten ,Prinzen Max4, naehmaligen bayrischen Konigs,
mit Wilhelmine Auguste Prinzessin von Hessen-Darmstadt. — Hahns Selbstanzeige :
Zweybriicker Zeitung 1786. Nr. VII. 15. Januar. Vgl. Werner S. 89 f. 94, Anm. 2.
— 15) Reductionstabellen enthaltend das VerhaltniB des Franzosisehen Lotharin-
gischen Sachsischen und Moselgeldes. Auch des in den kaiserlichen und einigen
andern Staaten subsistirenden 20 GuldenfuBes, mit dem im Beiehe dermalen einge-
fiihrten 24 Guldenfusse, und umgekehrt das VerhaltniB dieses mit jenem. Zwey-
briicken, 1785. Folio. — 16) Hauswirthschaftliche Beobachtungen und Erfahrungen
iiber die Schadlichkeit der sogenannten Neulander von J. M. K. hg. von L. Ph. Hahn.
Zweybriicken 1785. 8. — 17) An den Fiirsten von ***, welcher sich bedachte, ob
er in den teutschen Fiirstenbund eintreten wolte. ,Schlag ein, o Fiirst ! mit teutscher
Hand'. Ohne Unterschrift. Zweibriicker Zeitung 1786. Nr. III. 5. Januar. — Wahr-
scheinlich von Hahn; wiederholt: Reichspostreuter 1786. Nr. 12; Werner S. 90.
18) Lyrische Gedichte von Ludwig Philip Hahn, Herzoglich-Pfalz-
zweibriickischen Kammersekretarius und Rechnungsrevisor. Zweibriicken, gedruckt
und verlegt bei den Gebriidern Hahn. 1786. 4 Bl., 258 S. 8. Vgl. Jen. Allg. Litt.-
Ztg. 1788. Sp. 386 ff.; Allg. dtsch. Bibl. Anhang zum 53./86. Bande. S. 490 Schatz.
Vgl. Werner S. 78/90. — 19) Muhlenpraktika oder Unterricht im Mahlen der Brod
friichte. Zweibriicken 1790 [Mannheim bei Schwan]. 2. Aufl. Munchen 1820. —
20) Ueber den Gebrauch und Nutzen verjiingter Wagen bei dem Fruchthandel,
nebst Anweisung zu deren Verfertigung. Frankfurt 1798 [Mannheim bei Schwan].
— Unter dem Pseudonym Jh. Ehrlich hsg.; vgl. Werner S. 104.
AlsBuchhandler war er besonders tatig in der Herausgabe franzosischer Klassiker,
z. B. der Werke von J. J. Rousseau (vgl. seine Ankundigung im Teutschen Merkur
1781. 3, S. 83/6. 1782. lf S. 88 f.), der Werke von Helvetius, Montesquieu, Vol-
taire und von der ,Hi8toire naturelle* Buffons (vgl. seine Ankundigung im Deutschen
Museum 1784. 1, S. 567); vgl. Werner S. 4. Uber [die angebliche Herausgabe der
,Wcstricher Ephemeriden* (nach Meusel) vgl. Werner S. 4.
18. Johann Friedrich Schink, geb. am 29. April 1755 zu Magdeburg, stu-
dierte in Halle Theologie, lebte, meistens in Osterreich, fiir Theater und Dramaturgic,
wurde 1789 von SchrSder als Theaterdichter in Hamburg angestellt, ging 1797 nach
Ratzeburg, wo er schriftstellerte, lebte 1812/16 im Holsteinischen auf den Giitern
der Grafen zu Rantzau, dann in Berlin, wurde 1819 bei der Herzogin von Kurland
in Lobichau bei Altenburg Gesellschafter und nach deren Tode 1821 Bibliothekar
der Herzogin von Sagan; f am 9. Februar 1835 zu Sagan. Sieh Band VH. S. 352/4.
Meusel, Gel. T. 7, S. 129/32. 10, S. 576. 15, S. 304 f. 20, S. 117 f. — Liibker-
Schroder S. 500/6. 849. — Recke - Napiersky 4, S. 66 f. [Johann Gottfried!]. —
Neuer Nekrolog der Deutschen. 13, S. 161/5. — Schroder 6 (1873), S. 529/36. —
Franz Brummer, Allg. dtech. Biogr. 31 (1890), S. 297 f . [Ganz unzulanglich !]
a. J. Fr. S c h ii t z e , Hamburgische Theatergeschichte. 1794. — b. J. Chr.
B r a n d e s , Meine Lebensgeschichte. Berlin 1799/1800. II, S. 181. — c. T i e d g e ,
Anna Charlotte Dorothea, letzte Herzogin von Ourland. 1823. — d. N e h m i z ,
Sagansches Wochenblatt 1835. Nr. 8. [Nachruf). — e. Neues Staatsbiirgerliches
Magazin 2, S. 728. 10, S. 483. — f. K. Falkenstein, Tiedges Leben und poe-
tischer NachlaB. 1840. I, S. 151. — g. A. G. E b e r h a r d , Blicke in Tiedges und
Elisa's Leben. Berlinl 844. S. 178 f. — h. Weim. Jahrb. 3 (1855), S. 203/5. — i. A 1 -
b e r t i , Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauenburgischen Schriftsteller von 1829
bis Mitte 1866. Kiel 1868. II, S. 329 f. — k. H. U h d e , Konrad Ekhof : Der neue
Plutarch. Bd. IV. Leipzig 1876. S. 206. — 1. Moritz Geyer, Der Musenhof in
Lobichau. Eine literarhistorische Skizze. Altenburg 1882. S. 25/9. — ll. Anz. f.
dtsch. Altert. 13, S. 277. — m. R. G., Alte Stammbiicher: National-Zeitung 1892.
Beilage Nr. 18. [Schinks Eintrag in das Stammbuch des Schauspielers Rathje]. —
n. A. Schlossar, 100 Jahre deutscher Dichtung in Steiermark. 1785 — 1885.
(Oesterreichische Bibliothek, hsg. von Hg. 2.). Wien 1853. XI, 193 S. 8. —
o. G. Prh. v. Vincke, Gesammelte Aufsatze zur EauhiLongeBchiohta. Jlsg. von
910 Bach VL Nation*** Dichtong. f 230, 18. 1)— 19).
B. Litzmann (Theatergeach. Forsch. 6). Hamburg and Leipzig 1893. 8. 51/63.
— p. E. Horner, Das Aufkommen dies engliachen Geachmacka in Wien and
Ayrenhoffa Trauerspiel 9Kleopatra and Antonio*4: Euphorion 2 (1895), 8. 556/71.
782/94. — q. E. Horner, Der Stoff von Moli&ea JPemmes aavantea' im ckutsdbeo
Drama: Zeitachr. f. cL osterreich. Gymn. 47 (1896)3- 97/138. — r. Max Schmidt,
Die literarische Gesellschaft in Ratzeborg zu Anfang des 19. Jahriranderts: Archiv
des Ver. f . Gesch. des Herzogt. Lanenbnrg 5 (1896), S. 97 f. — a. H. Oberlander,
Die geiatige Entwicklnng der dentachen Schauspielkunst im 18. Jahrhundert.
(Theatergeach. Forsch. 15). Hamburg and Leipzig 1898. 216 8. 8. — t. C. H a m -
bert, Schink and die erste Periode der deatachen Hamletkritik oder der idea
liatiache Hamlet: Ztachr. fur lateinloee hohere Schulen 1898. Heft 11. — u. E,
Horner, Goethe und Ayrenhoff: Chronik dea Wiener Goethe- Vereina 13 (1899),
8. 4/8. — v. E. Iaolani, Schroders Theaterdkhter (J. F. Schink): Hamburg.
Correspondent 1905. Nr. 216. — w. P. Seliger, Ein vergeaaener Fauaidichter:
Ztachr. f. Bucherfreunde 12, 8. 316/27. — x. Par they, Jagenderinnerungen.
N. A. von Ernst F r i e d e 1. Berlin 1907. II, 8. 13. — y. Richard Bitterling,
Joh. Fr. Schink. Ein Sch viler Diderots and Leasing*. Beitrag zor Literatur- and
Theatergeachichte der deatachen Aufklarung. (Theatergeach. Forach. 23). Leipzig
und Hamburg 1911. X, 210 8., 1 Bl. — Vgl. Deutsche Iit-Ztg. 1913, Sp. 6821
A. v. Weilen; Euphorion, 10. Erg.-H. 8. 223/7 W. Stammler.
Briefe: an Bertram: Holtei, Dreihundert Brief e. II, 3. S. 58/60. — an
Meyer: Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer I, 8. 157 f. [mit falachem Datum];
Holtei, Dreihundert Briefe. II, 3. 8. 57 f. — an Nicolai: Euphorion 5 (1896),
8. 562/4. — an Reichard: Henricis Autogr.-Kat. XV. Nr. 357. — an einen un-
bekannten Adresaaten: Leo Liepmann saohna Autogr -KataJog 163. Berlin [1907].
8. 52. — Originate auf der Kg). Bibliothek zu Berlin.
1) Beitrage im Almanach der deutachen Muaen 1775. a. 8. 51/9: Oldar und
Katchen. Eine Romanze. ,Ein Konig schon bey Jahren*. Romanzen der Deutachen.
2. Bd. Leipzig 1778. 8. 56 ff. — b. S. 183/6: Tamerlan und Katchen. Ein Mahrlein.
,Vor langen Zeiten lebt' ein Mann4. — c. 8. 230: Der Affe ein Autor. Eine Fabel.
Alle drei unterz.: Schink. — 2) Ballade. ,Schwarz, furchterlich, war schon die Nacht*.
Gottinger Musenalmanach 1776, 8. 85/97. Unterz. : Schink. Kurschners DNL. Bd. 135,
I, S. 151/9. V#. Dtsch. Chron. 1775, 8. 790. — 3) Adelstan und Roschen. Ein
Trauerspiel mit Gesang. Von Schink (nach Holty's Ballade). Berlin, bey Himburg,
1776. 39 S. 8. [,Meiner Schwester der Frau Dokter Gruweln zu Magdeburg gewidmet*].
V0. Frankf. gel. Anz. 1776, 8. 590/2; Aim. d. dtach. Musen 1778, 8. 52 f. — 4) Beitrage
im Almanach der deutachen Musen 1777. a. 8. 190/6: Biblis. Mnsikaliachea Memo-
drama. JSo schon strahlst du jugendlkher Morgen?4 — b. 8. 222/7: Ballade. ,Nacht
war's, und schwarz dea Himmela Blau*. — c. S. 279/81: Empfindungen einer un-
glucklich Verf uhrten be^r der Ermordung ihres Kindes. ,Ha ! welche Schande wartet
mein'. — d. 8. 289: An ein kleines zehnjahriges Madchen. ,Tanze, liebe Kleine,
hiipfe*. a — o unterz.: Schink; d unterz.: Schinck. — 6) Lebensbeschreibong des
Schauspielers Hempel im Theaterkalender fur daa Jahr 1777. Gotha, bey Ettangern.
Vgl. Ahn. d. dtach. Mus. 1778, S. 9. — 6) Rosalia. Ein Nachspiel mit Arien Ton
Schink. Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger 1777. 39 S. 8. Aim. d. dtach. Musen
1778, S. 53. — 7) Nachtempfindungen: Taachenb. fur Dichter und Dkhterfreunde.
7. Abthlg. Leipzig 1777. Vgl. Aim. d. dtach. Musen 1778, 8. 39. — 8) a. Gianetta
Mont aid i. Ein Trauerspiel in funf Aufzugen. Hamburgisches Theater. Zweyter
Band. Hamburg 1777. 8. 8. 117/90. Dazu: Vorrede S. Vf. 8. Aim. d. dtsch.
Mus. 1778, S. 60. — Nachdrucke: b. Gianetta Montaldi. Ein Trauerspiel in funf Auf-
zugen. Aufgef. auf dem Churfurstl. Theater zu Munchen. Augsburg, bey Stage.
1778. 78 S. 8. (= Neue Schauspiele, aufgef. auf dem Churfiirstl. Theater zu
Munchen. Bd. 8, Nr. 1). Aim. d. dtach. Musen 1780, 8. 61. — c. Aufgefuhrt auf
dem K. K. Nat. Hoftheater. Wien, 1781. Zu finden beym Logenmeister. 86 8. 8.
(= Im K. K. Nationalth. aufgefuhrte Schauspiele. Bd. 4, Nr. 4). § 215, I. 4, 22.
Sieh unten 20) XVI. — d. Hamburg 1784. 8. — e. Hamburg 1785. 8. — f. Gianetta
Montaldi. Ein Trauerspiel in funf Akten, von Schink: Theatralische Sammlung.
20. Bd. Wien, bei Joh. Jos. Jahn. 1791. 8. 167/247. — Von Schroder preisgekront;
vgl. Dtach. Chron. 1776, S. 47. tJber die Haeibvu'gcr uruoffuhrung sieh F. L
Meyer, Schroder. II, 2. S. 59. Vgl. T :i t> d g e i Leben u> pi*>1*. Nachl. hsg. von
Johann Friedrich Schink. 911
FalkenBtein. I, 8. 281; Minor, Zeitschr. f. dtsch. Philologie 20 (1888), S. 56/61.
128; Eugen Wolff, ebda. 21, S. 41/7; Minor, Schiller. Berlin 1890. II, S. 121;
E. Horner, Zur sogenannten Hamburger Preisausschreibung: Euphorion, Erg.-H.
4, S. 142.
9) Ueber Brockmanns Hamlet. Dem Herrn Bibliothekar Reichard zu Gotha
gewidmet. Berlin bey Arnold Wever. 1778. 70S. 8. [Letzte Seite unterz.: Schink].
Aim. d. dtsch. Mus. 1779, S. 24. Vgl. Richard L o e n i n g , Die Hamlet-Tragodio
Shakespeares. Stuttgart 1893. S. 5/8; A. v. Weil en, Hamlet auf der dtsch.
Buhne bis zur Gegenwart. (Schriften d. Dtsch. Shakespere-Ges. Bd. 3). Berlin 1908.
5. 49; A. Winds, Hamlet auf der dtsch. Buhne bis zur Gegenwart. (Schriften
der Ges. fur Theatergesch. Bd. 12). Berlin 1909. S. 29. — 10) Verse in der Ubers.
von Hamiltons Erzahlung ,L'enchanteur Faustus' durch Mylius 1778 in Reichards
,Bibliothek der Romane4 II. Vgl. Journal von und fiir Deutschland 1792. S. 667;
E. S c h m i d t , Goethes Werke (J.-A.) 14, S. 321. Sieh unten 53). — 11) Marionetten-
theater. Wien, Berlin und Weimar 1778. 195 S. 8. [Inhalt: I. Hanswurst von Salz-
burg mit dem holzernen Gat. Historisch Schauspiel in drei Aufzugen. — II . Der Staup-
besen. Eine dramatische Fantasei und Autor's Epilog]. — Aim. d. dtsch. Mus. 1780,
S. 44; Allg. dtsch- Bibl. Anhang zum 37./52. Bande. S. 357 f. Vgl. L. Geiger,
Aus seltenen und vergessenen Biichern. I.: Goethe- Jahrb. 6 (1885), S. 356/8; E b e -
ling-Floegel, Geschichte des Groteskkomischen. 5. Aufl. 1888. S. 189;
Max Herrmann, Jahrmarktsfest zu Plundersweilern. Berlin 1900. S. 284 f .
287. — Dagegen: [Joh. Friedel] Ehrenrettung des Herrn Pr... W... in B...
in Sachen der Berufung an das unpartheiische Publikum. Nebst einem Richterurtheil
vom Hanswurst mit dem holzernen Gat. Berlin 1779. Vgl. G u g i t z , Grillparzer-
Jahrb. 15 (1905), S. 186 ff.; A. Kopp, Hans Sachsens Ehrenspriichlein : Zeitschr. f.
Bucherfreunde. Bd. 8. II, S. 316/20. — 12) Dramaturgische Monate, dem Hrn. Prof.
Engel gewidmet. August 1778. 8. [Nicht weiter fortgesetzt]. — 13) Kleine oder
poetische Scheissereien — sit venia verbo ! Erstes und zweites Haufchen. o. O. 1778. —
Parodie auf K. W. Brumbeys ,Minerva. Erstes und zweites Opfer*. Vgl. Almanach
der Belletristen 1782. S. 222. — 14) Chronik der Berliner Buhne: Litteratur- und
Theater-Zeitung 1778. S. 35 ff. 81 ff. 113 ff. Unterz.: S. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus.
1779, S. 23; Pliimicko, Entwurf einer Theatergeschichte von Berlin. Berlin
und Stettin 1781. S. 340 f. — 15) Lina von Waller. Ein Trauerspiel in drei
Aufzugen von Schink. Berlin 1778. Bei Christian Friedrich Himburg. 98 S. 8. [Dem
Herrn Geheimderath Remsleben gewidmet]. — Aim. d. dtsch. Mus. 1779, S. 65;
Allg. dtsch. Bibl. Anhang zum 37./S2. Bande. S. 357. Sieh unten 24). — 16) Beitrage
im Aim. d. dtsch. Mus. 1780. a. S. 190/4: An Herrn Henke, Schauspieler. Berlin,
1777. ,Freund, unser lieber Erdenball1. — b. S. 198: An einen Schauspieler Lorenz,
der den Barleig in der Gunst der Fursten zu Leipzig spielte. ,Hatt ich des guten
Essex Kopf. — c. S. 242: Ein Ehemann fiber die Nichtexistenz des Teufels. ,Herr
Semler meynt, daB Belzebub, und seine Bruder sey*. — d. S. 264: An Madam **. ,Was
ich euch kussen soil, Hand oder das Gesicht?4. — e. S. 274: An mein Liebchen. ,Wahr-
haftig, ja ich bleib dabey4. Alle Gedichte unterz.: Schink. — 17) Szenen aus Herrn
Schinks Bearbeitung des Macbeth: Dramaturgische Nachrichten. Bonn 1780. St. 2.
Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1781, S. 38. — 18) Am Grabe der Kaiserinn von Schink. ,Ach !
so bist dann auch Du zu Gottes Todten begraben?* Wien, bei Rudolph Graffer,
1780. 6B1. 4. [In Hexametern]. — 181) Das Gesicht. ,Schon tief war's in der Nacht
hinein*. Vossischer Musenalmanach 1781. S. 84/8. Unterz.: Schink.
19) Kinderkomodien von Loper und Schink. Wien, Verlegt bey Joseph
Gerold, Universitatsbuchhandlern 1781. 7 BL, 62, 20, 24, 93 S. [Inhalt: Vorrede,
unterz. : Wien den letzten Sept. 1780. Der Herausgeber. — 1. Hanns bleibt Hanns oder
der Bauer, ein Furst. Ein Lust-spiel in drei Aufzugen. Nach dem Franz. Aufgef . im
Kartnerthortheater. Wien, bei Joseph Gerold. 1781. — 2. Schakespear in der Klemme
oder Wir wollen doch auch den Hamlet spielen. Ein Vorbereitungsspiel zur Vor-
stellung des Hamlets durch Kinder von Schink. Aufgef. im k. k. K&rtnerthor The-
ater. Wien, gedruckt, bey Joseph Gerold. 1780. — 3. Das Pfand, ein judisches Pa-
miliengem&lde von Schink. aufgef. von Kindern im k. k. Kartnerthor Theater. Wien,
gedruckt, bey Joseph Gerold 1780. — 4. Der Sturm, oder dio bezauberte Insel. Ein
Schauspiel in zwey Aufzugen nach Shakespear von Schink. Aufgef. tow der rich der
912 Both VL Xatuoale Ditkao* f 230, 18 20?— 29*.
SdbaaspteflnniJt widmeaden Jagrad tm Kartnertfaar Theater. Wien, gukiki bey
Joaeph GerokL 1780. — 5. So gjehta, mm man dem Gqande die Azfnefct dor Ki— 1»^
aberiafit- Em Tnoenpiel fur Kinder In dam Aofzage von C Loper. Www bey
Joseph Ceroid, K. BeicL^Hoflmchdnickern, and UniyeratataborhhijwflrTTi}. Scheme
nor erne oah Titelbl&tt and Vorrede verachene raMwmwyt«wU» Sammimg
der selbetaodigen Textbocfaer zu aein, da aoch Exemplar* mh aaderar Rdhenfolfe
der Stock* Torkommeou Aoch gflbt es Exemptare mh einer Vorrede unteneichifcM :
Wien im Juli, 1780. C\ L**. Za 2 vgL Urtteratar- and Tbeateraeitung 1782, S, 334 L
— Nagl-Zeidler, Deatach-osterrekhiache Literatur-Geschiehte. n, S. 280. —
20; Dichter-Maanskripte. Hag. rem Schink- Ersie [einxige' Sammlung. Wien, beT
Radolph Griffer, 1781. 182 S., 3 BL Inhah and Drakfehler 8. (Tnhah: <>
dkhte ron d?Arien, Baaee, Fraa Dupin, einer verstorbeoen Baoerin im Halber-
stadtiachen, Ekhard, Gorg, Karachin, Leasing [S. 147: ^An Herrn Schroder". — *Zo~
saz' von Schink, Wien 18. April 1781], Beichard, Cart Sanghold. Schink [19 Xummern]
and den Ungenannten : C, D**r., P*g.t H-, H**g., <L, K.. X., S., Eliaabet S-, ge borne
BM S— IL, T***g, X, Z.J. AJQg. dtach- BibL 50, S. 443 f. VgL Horner, Eaphorion 5,
8.539.
21) Dramatargische Fragmente. Erster Band. Dem Horn Professor
Engel zn Berlin gewidmet. Tonleher meiner Fragmente. Gelinde and achmearhefad
geg^n den Anfanger o. 8. w. Leasing. Graz, mit t. Widmanstattenachen Schriften-
1781. 285 S., 9 S. Inhalt. 8. — Inhah: St. 1. Anknndigang, onterz.: Wien den
22. Merz 1781. Joh. Friedr. Schink. — I. Eogenie. Drama in fonf Anfzagen. Ton
Beaamarchais. — II. Der gerachte Agamemnon. Ein tragisches Ballet in fonf Ab-
teilangen von Xoverre. — III. Wie mans macht, ao geht's ! Schaospiel in fonf Auf-
zugen ana dem Franzoaischen [des FaJbaire] — St. 2. IV. Eugenie. Fortaezzang. —
V. HenrieUe von GroBmann. — VI. Hamlet nach Shakespeare von Schroder. —
VTL Der argwohniache Ehemann, nach Hoadly, von Gotter. — 3. St. ViLL Hamlet.
Fortaezzong. — IX. Der argwohniache Ehemann. Fortaezzong. — X~ Ariadne auf
Xaxoa, Melodrama nach Gerstenberg, von Brandea, die Mnaik von Benda. — XI. Der
Dienstfertige, Lostapiel in drei Akten, aoa dem Franzoaischen. — Zweyter Band.
Dem Hrn. Legationasekretair Gotter za Gotha gewidmet. Graz 1781. S. 309/619.
10 8. Inhalt. 8. — Inhalt: St. 1. XII. The Tragedy of Macbeth by Shakeapev. Darin
S. 317/30: Zaaberinnen-Szenen ram Traaerspiel Makbet [Bearbettung in Veraen; sieh
oben 16)]. — XHI. Olivie, von Brandea. — XIV. Der Dkhteriing oder aolche In-
aekten giebta die Menge ! Ein Lostapiel in einem Akt, von emem Wiener Aator. —
XV. Emilia Golotti, von Leasing. — XVI. Gianetta Montaldi [von Schink; oben 8)]. —
St. 2. XVII. Emilia GalottL Fortaezzang. — XVIIL Die durftige Familie, von
Mercier. — XIX. Geachwind, eh ea Jemand erfahrt ! Lostapiel in drei Akten nach
Goldoni, von Bock. — XX. Laura Rosetti, Schaospiel mit Geaang in drei Akten. von
d'Arien. — XXI. Der seltne Freier, Lostapiel in 3 Akten von Gernevalde. — St, 3.
XXII. The Tragedy of Macbeth. Fortaezzong. — XXITI. Wahrheit iat gut Ding!
Lostapiel in drei Akten nach Goldoni, von Schletter. — XXTV. Der Furchtsame.
Lostapiel von Hafner. — Dritter Band. Dem Hrn. Hofrat von Sonnenfda zo Wien
gewidmet. Graz 1782. S. 625/894, 3 BL Inhalt. — Inhalt: St. 1. XXV. Natar and
Lie be im Streit. Trauerspiel von d'Arien. — XXVI. Die schdne Wienerin, von Weid-
mann. — XXVII. Medea, von Gotter. — St. 2. XXVUI. Der Haosvater, von Diderot.
— XXIX. Erwine von Steinheim, von Blomaoer. — St. 3. XXX. Richard der Dritte,
von WeiBe. — XXXI. Die eifersfichtige Ehefrao, von Kolman. — Vierter Band. Dem
Hrn. Munzdirektor Leasing in Breslao gewidmet. Graz 1782. S. 915/1174, 9 BL Inhalt
and Berichtigungen. — Inhalt: St. 1. XXXII. Le bourru bienfaisant, par Goldoni. —
XXXIII. Mariane, nach La Harpe von Gotter. — XXXIV. Die verliebte Unachuld,
von Marin. — XXXV. Ein and das andere uber Teatachlands Teaterwesen and Kanst-
richterei, eine Dramatargische Broschure. — St. 2. XXXVI. Die Entf uhrang aas dem
Serail, von Bretzner, Mnsik von Mozard [ !]. — XXXVII. Orest and Elektra, nach
Cr6biflon and Voltaire, von Gotter. — St. 3. XXXVUI. Der Liebhaber ohne Namen,
nach der Frau Grafin von Genlis, von Gotter. — XXXIX MiB Sara Sampson, von
Leasing. — XXXX. Leztea Wort des Dramaturgen, an Laser, Schaospieler and
Kanstrichter. — Dagegen: [v. Ayrenhoff] Schreiben an den Herrn Schink, aber
die ersten secha Hefte seiner Dramaturgischen Fragrnonte, uad fiber Deotachlands
Theaterwesen and Kanstrichterey: Ayrenhoff i» fiiccxl. Werke Whin 1789. Bd. 3,
Johann Friedrich Schink* 913
S. 393 ff. — Sieh unten 24). — Vgl. Nicolai, Beschreibung einer Raise durch Deutach-
land und die Schweiz im Jahre 1781. 4, S. 602; H o r n e r , Euphorion 2, S. 563 ff.
Erganzungs-Heft 3, S. 219 f.; Nagl-Zeidler, Osterreich. Lit.-Gesch. II, S. 291;
W. Stammler, Euphorion, Erg.^Heft 10, S. 226. —22) Bei der Statue Aeskulaps
zu Pyrmont. ,Hier wars, wo Hermann stand, und Tod und Felsenstficke4: Vossischer
Musen-Almanach 1782, S. 71. Unterzeichnet: Schink. Wiederholt: 35) e; DNL.
Bd. 135, I, S. 160. — 23) Allgemeiner Theaterallmanach von [ !] Jahr 1782. Verlegt
bey Joseph Gerold [Wien]. 223 S. 8. — 24) Schinks Bescheid auf die Beurtheilung
desTheaterallmanachsinderRealzeitung. Wien, 1782. 31 S. 8. [S. 25/31 Naohschr.
gegen eine Rezension des 2. und 3. Stiickes des ersten Bandes der ,Dramaturgischen
Fragmente' in der ,Reakeitung'].
25) Zum Behuf des Teutschen Teaters von J. Fr. Schink erster Beitrag. Graz,
bei Widmanstatt 1782. 8. Inhalt: 1. Lina von Waller. Trauerspiel in drei Akten
vorher schon gedruckt, hier aber mit grossen Verbesserungen. [Sieh oben 14)]. —
2. Die Nebenbulerinnen. Schauspiel in fiinf Akten. — 3. Gasner der Zweyte. Posse
in drei Akten. [Sieh unten 28)]. — 4. Der neue Doktor Faust. Plaisanterie in zwei
Akten. Vorher im Theater-Journal fur Deutschland 1778, St. 6 erschienen u. d. T.:
Doktor Faust: ein komisches Duodrama von Schink. Vgl. Journal von und fur
Deutschland 1792, S. 668. [Sieh unten 54)]. — 5. Althea. Melodrama in einem Akt.
— 26) Grazer Teaterchronik. Erstes [einziges] Heft. Graz 1783. — 27) Zusatze und
Berichtigungen zu der Gailerie der teutschen Schauspieler und Schauspielerinnen.
Von Schink. Wien, verlegt in der Sonnleithnerischen Buchhandlung. 1783. XIV,
135 S. 3 S. Register und Drukfeler. [Vorrede unterz.: Wien, den 22ten Jenner
1783], — Neudr.: Gailerie von teutschen Schauspielern und Schauspielerinnen, nebst
J. F. Schinks Zusatzen und Berichtigungen. Hg. von R. M. Werner. (Schriften
der Ges. fur Theatergesch. Bd. 13). Berlin 1910. LXVIII, XIV, 401 S. 8. — Aus-
zug im Anhang zu: Schauspielerleben im 18. Jahrhundert. Erinnerungen von Jo-
seph Anton Christ. Zum ersten Male veroffentlicht von Rudolf Schirmer.
Ebenhausen-Mfinchen und Leipzig [1912]. S. 331/6. — 28) Die bezahmte Wider-
bellerinn, oder Gasner der Zweyte. Ein Lustspiel in vier Aufzugen. Nach Shake-
spear, frey bearbeitet von Schink. Miinchen 1783. 8. — Erstdruck sieh oben 25), 3.
— Nachdr.: Theatralische Sammlung. Wien, Joh. Jos. Jahn 1790. Bd. 26, S. 313/400.
— Neubearbeitung: Liebe kann AUes oder die bezahmte Widerspenstige. Lustspiel in
vier Abtheilungen frey nach Shakespeare und Schink. Von Holbein. Pesth, Hart-
lebens Verlag. 1822. 68 S. gr. 8. — Litteratur- und Theater-Zeitung. 1783. IV,
S. 194; Ephemeriden der Litteratur und des Theaters II, S. 422. Vgl. Walter,
Archiv und Bibliothek des GroBh. Hof- und Nationaltheaters in Mannheim. Leipzig
1899. I, S. 383.
29) Dramatische und andere Skizzen nebst Briefen fiber das Teaterwesen zu
Wien. hg. von Schink. Wien, in der Sonnleithnerischen Buchhandlung 1783. 148 S.
8. Inhalt: 1. Szenen aus meinem Lustspiel. Die Beschamten, oder Triumpf und Nie-
derlage des weiblichen Herzens nach Cibbers Careless husband. II. Aufzug, 3. Scene.
[Sieh 33) k]. — 2. Allerlei Gedanken und Einfalle unter einander. Unterz.: S. —
3. Rede bei der Leiche eines Freimaurers in der Versammlung der Briider gehalten.
Unterz.: H g. — 4. Mein drei und zwanzigster Geburtstag. Berlin 1778. den
29 ten Aprill. ,Wiederum vor meines Lebens Schauspiel heute'. Unterz.: Schink.
[Sieh 33) i]. — 5. Scenen aus Kirikarikanarimanarischarivari einer Maschienen und
Zauberkomodie. Unterz.: C. — 6. Die Witwe von Ephesus. Eine Erzalung nach dem
Petron. Unterz.: H—rz. [Sieh unten 33), b.]. — 7. Der Dichter. Ode. ,Miihe und
Arbeit, und Schweis, ein anhaltendes*. Unterz.: Schink. — 8. Brief[e] fiber den Zu-
stand des teutschen Theaters zu Wien. Erster Brief. Wien den 8ten Jenner 1783.
— Zweiter Brief. 28. Febmari 1783. — Dritter Brief. 4. Merz 1783. — Vierter Brief.
22. Merz 1783. — Unterz.: Julius von Kopp aus dem Meklenburgischen. [Schink
betont in den Anmerkungen und in einer Nachschrif t, daB die Briefe n i c h t von
ihm herrtihren], — 9. Szenen aus einem Trauerspiel Koriolan nach Schakespear.
Unterz.: Schink. Vgl. Litteratur- und Theater-Zeitung 1781. S. 478; Genie,
Geschichte der Shakespeareschen Dramen in Deutschland. Leipzig 1870. S. 284;
A. v. Weilen, Die Theater Wiens. Wien 1903. II, S. 99. Sieh unten 43). —
10. An den Herrn Julius von Kopp. [Ankfindigung seiner Akrelse nach Graz]. Unterz.:
Goedeke, Grundrtoz. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
914 Buch VL Nationals Dkhtang. f 230, 18. 30)— 41).
Wien, 6. Aprill 1783. Schink. — Trots den verschiedeneo Unterschriften das mei
von Schink; vgL Votrede za 33), vorm er rich fiber den schlechten Droek der jBkizxen4
beschwert. — 30) Die Komodienprobe, oder der Im;wr in taosend Aengstezu
Wien 1783. 8. — 31) Die Opfierer, oder das Fast der Mown; em Schanspiel mit
Gesang in einem Anfzog. Graz 1783. 8. — 32) Uiber Herrn Johann FriedeJ, Sckau-
spieler bei der Schikanederischen GeaeDschaft and seine Epistel von Schink. Gras,
mit t. Widmanstattensehen Schriften, 1784. 72 8. 8. Gerichtet gegen Fried els
Schrift: Epistel an Herrn Schink aber kerne, wie an den P. Patraros Fast. Wien
nnd Grac 1783. 8. — Friedels Antwort: Hans an Hans letxte Epistel an Henn
Johann Friedrich Schink. Wien nnd Graz 1784. 8. VgJ. Gogitz: GriDpaner-
Jahrb. 15 (1905), S. 186/250; § 224, 69. 6) nnd 7). Sieh vnten 33), f.
33) Litierarische Fragment*. SimnI & joconda ft tdonea dicere. Horat.
Zwey Bands. Gras, mit v. Widmanstattensehen Schriften 1784. 1785. 314 S-,
1 BL + 4 BL, 380 S. 8. Inhalt: I. Widmong: An meinen Freond Mjlios in Berlin.
Unterz. : Wien, den 12. May 1784. Schink. — St. 1. a. Szenen aoseinernoch nngedrakten
Zaoherkomodie. (VorgeeteUt imSLK. Kirtnerthortheater in Wien 1783). — b. Die
scheme Wittwe von Ephee nach dem Petron. [Sieh oben 29) 6). — c. Gedichte. 1. Der
Abend. ,Ach wie ist mir doch so wol !* — 2. Mein ein nnd zwanzigBter Gebortstag
den 29sten April 1776. ,Hin sind sie, dahin die Bhunenjahre'. — d. Mathias Spar-
hand's Sendschreiben an den Heransgeber der Literarischen Fragmente. Nachschrift
des Heransgebers. — e. Baron Helm, oder sonderbares Selbstgesprich eines Ebe-
manns nach der Mode. — f . Uiber ein paar SteDen der Friedelschen Briefe ans Wien,
verschiedenen Inhalts, an einen Freond in Berlin. Graz den 28ten Sept. 1783. —
g. Erklarong fiber den dramatorgischen Artikel in dieeen Litterarischen Fragmenten.
— St. 2. h. Sitoazkmen aos Mathias Spfirhond's Jogendjahren sor Lere and War-
ming. Easter Abechnitt. — L Poesie. Mein drei- and zwanxigster Gebortstag. Berlin,
den 29ten April 1778. ,Wiederam vor meines Lebens Schaaspiel heate*. [Sieh 29),
4; onten 1]. — k. Szenen aos meinem Lostspiel Die Bitten von Berlin oder Triumpf
and Niederlage des weiblkhen Herzens. [Sieh 29), 1). — St. 3. 1. Fortsetsong too
i. — m. Erfarongen and Meinangen. — n. Nachamangen. Fabeln nach Ph&drns,
la Fontaine and la Mothe. — o. Dramatorgische Meinangen and Vorschlage. —
p. Ueber Anekdotenkramerei. — q. Konstnachrichten. — II. Widmung: An den Pro-
fessor Wollstein za Wien. — St. 1. r. Fragmente aos einer noch nngedrakten Ge-
schichte des abderitischen Teaters. [Sieh onten z and 36)]. — s. Schwergereimte Pane-
gyrische Epistel an Freond H . . . Betreffend den alten Rheinschen Rebensaft 1778.
,Aof, Brfiderchen ! and horch izt meinem alten Reimsang'. Unterz. : Friedrich. [Laat
Widmangsvorrede nicht von Schink]. — t. Der Besach aaf dem Lande, Familien-
szenen, als ein kleiner Beitrag zor Filoaophie ffir's Haas. [Sieh onten v. z]. — a. Etwas
zor Geschichte der Erbanong der beiden protestantischen Bethaoser za Wien. Ein
Schreiben An den Heransgeber von einem Ungenannten. Erklarong des Herans-
gebers. Schreiben An die beiden evangelischen and die reformirte Kirche za Wien.
[Laat WidmangsvoiTede nicht von Schink]. — v. Fortsetznng von t. — w. Jenny
Lille. Eine Geschkhte aos den Zeiten Jakob des H. Konigs von England. [Dor
Stoff ist aos dem Franzos. Laot Widmangsvorrede nicht von Schink]. — x. Abderi-
tische Art and Kanst, noch ein Bruchstucke aos der ongedrokten Geschkhte des
Abderitischen Teaters. [Sieh oben v, onten 36)]. — y. Szenen aos einem Tranerspiel:
HaB ond Liebe, nach The mourning Bride von Oongreve. [Sieh onten 44)]. — St. 3.
z. Schlofi von t. — a1. Gabriel Wilhelm Steinfelds Fofigangereien. [Laot Widmungs-
vorrede nicht von Schink]. — V. Schreiben einer Dame an den Heransgeber der
W . . . B . . . — c1. Gedichte. [Von Dearer. E Faoth. Hofmann. Oe— y]. —
d1. Starke des Geistes onter den Wilden. [,Der Stoff ist aos dem Englischen']. —
e1. Der Hofmeister. Familienszenen aof eine andere Manier. — f1. Urteil eines Schott-
landers fiber den Karakter des Hamlet. [,Eingesandt'. — Laot Widmangsvorrede
nicht von Schink]. — Nachschrift des Heransgebers. [Aos: Der Spiegel, eine perio-
dische Schrift. Aos dem Engl. Leipzig].
34) Catharina Jacqoet, eine dramatorgische Skize.~ Von Schink. Wien, ge-
orokt mit Grfindischen Schriften. 1786. 22 S. 8. — 34 a) Aoch die Deotschen
baben Aire freyen Kopfe. Wien 1786. 8. — 35) Sinngedichte: Teotscher Merkur
1786. IV, S. 191 f. a. Belinde. ,Warum Belinde for Geafcht'. — b. Junker Loh.
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
n i. a.
by \j
i,
Johann Friedrich Schink. 915
,Wiid mir der Himmel Sohne geben*. — e. Frau von Emmen. ,Sie glaubt sieh
schon die Frau von Emmen\ — d. An eine Schauspielerin, die als Statue des Pyg-
malion sehr beklatscht wurde. ,Willst du dafi wir dir klatschen sollen'. — e. Im-
promptu ohnweit der Statue des Aesculapius zu Pynnont. ,Hier wars, wo Hermann
stand, und Tod und Felsenstucke'. [Sieh 22)]. Vgl. Seuf f ert, Prolegomena zu einer
Wieland-Ausgabe. VI, S. 24, Nr. 914. — 36) Das Theater zu Abdera.
Zwei Bande. Berlin und Liebau, bey Lagarde und Friedrich. 1787/89. VIII, 372 S.
4- VIII, 446 S. 8. [Vorrede zum ersten Bande unterz.: Wien, im Januar 1787. —
Vorrede zum zweiten Bande unterz. : Wien, im Januar 1789]. — Vorher erschienene
Fragmente sieh oben 33), r. x; ferner: Archenholz' Neue Litteratur und Volkerkunde
1787- 1,8. 7 ff.— Ephemeriden der Literatur und des Theaters V,S. 159. VI, S. 173 f.;
Allg. dtsch. Bibl. 96, S. 134. Vgl. Erich Schmidt, Anz. f. dtsch. Altert. 5, S. 401;
G. G u g i t z , Ein Altwiener Theater- und Schliisselroman: Dtsch. Ztg. (Wien) 1907.
Nr. 12 780. 82 £. — 37) An eine Freundin. 1778. ,Warum so traurig, meine Liebe?4
Gottinger Musen-Alm. 1788, S. 99/102. Unterz.: Schink. — 38) Ausstellungen von
J. F. Schink. Wien bey Stahel 1788. 8 BL, 383 S., 1 S. Berichtigungen. 8. — In-
halt: Vorbericht an die Kunstrichter. a. Gedichte: 1. Der Morgen. Wien 1780. —
2. Der Wein. Wien 1781. — 3. Neujahrsepistel an einen Freund zu Graz in Steyermark,
wahrend meines Aufenthalts daselbst 1783. — 4. An Stella. 1779. —5. An eben die-
selbe, einige Monate darauf. 1780. — b. Erziehungsszenen, nicht wie sie seyn sollen,
sondern wie sie leider ! sind. [Dialog©]. — o. Magische Abentheuer des Herrn Aloysius,
Simplizius, Edlen von Schwindel, und seiner Familie. Bruchstukke aus einem grossern
Roman. [Nach: L'histoire des imaginations extravagantes de Monsieur Oufle.
Amsterdam 1710]. — d. Das Todesgastmal, ein Trauerspiel. Szenen des ersten
Akts. [In ffinfftifiigen Iamben]. — e. Kritische Brief e. [1./6. Brief; ,Situazionen
von Karl Julius Fridrich. Vermehrte Originalauflage. Wien 1786'. — 7./12. Brief:
,Schauspiele mit Choren von den Brfidern Stolberg. 1. Theil 1787*. — 13./17. Brief:
,Goethe, Iphigenie in Tauris*. — 18. Brief: ,Meyern, Dya-Na-Sore. 17874]. — Allg.
dtsch. Bibl. 88, S. 137 f.
39) Vernunftig-christliche Gedichte. Berlin und Stettin. 1788. 8. — Zwolf
Lieder aus Herrn Schinks vernunftig-christlichen Gedichten, in Musik gesetzt von
einem Verehrer der Tonkunst. Altona 1790. — Allg. dtsch. Bibl. 113, S. 442. Sieben
Gedichte aufgenommen in das Oldenburgische Gesangbuch. Vgl. E. Koch, Ge-
schichte des Kirchenliedes. 1869. I, 6. S. 363 f . — 40) Beitrage im Gott. MA. 1789.
a. S. 116/24 : An die Grafinnen Fries am Abend des Todes ihres edlen Bruders. ,Nacht
ist's um mich, und schaurig weht*. Auch bes. Wien 1788. 4 Bl. 8. — b. S. 124/8:
An Ebendieselben nach Uebersendung des obigen Gedichtes. ,Dafi meinem Saiten-
spiel der Wehmuth Ton gelang*. — Beide Gedichte unterz.: Schink. — 41) Drama -
turgische Monate. Enter Band von Johann Friedrich Schink. Drink deep, or taste
not the Pierian spring, There shallows draughts intoxicate the brain, And drinking
largely sobers us again. Pope. Schwerin : Im Verlag der Bodnerschen Buchhandlung
1790. 12 Bl., 282 S. 8. Inhalt: Widmung an Schroder. — An das deutsche Publi-
kum. — I/XII: Kritiken. [Die erste Vorstellung, die besprochen wird, ist die vom
1. Oktober 1789 zu Hamburg]. — XIII. Einige Nachrichten von den Theatern zu
Venedig, aus einem Briefe des Herren Professor Meyer in Gottingen (Jezt in Italien)
an Herren Schroder. — XIV. Kurze Nachrichten von verschiedenen deutochen The-
atern, aus Brief en an den Herausgeber. [Wien, Berlin, Mannheim]. — Zweiter Band.
Schwerin 1790. 8 BL, S. 283/558. 8. Inhalt: Widmung an Friedrich Nicolai. —
XV/XXV: Kritiken. — XXVL Nachrichten von dem englischen Theater. Aus-
zuge aus Briefen. [London]. — XXVII. Kurze Nachrichten von einigen deutschen
Theatern. [Leipzig, Berlin]. — Dritter Band. Schwerin 1790. 8 Bl., S. 559/844. 8.
Inhalt: Widmung an Jiinger. — XXVIII/XXXVII: Kritiken. — XXXVIII. Aus-
ziige aus Briefen an den Herausgeber. [Berlin, Mannheim, Leipzig]. — XXXIX. Ge-
dichte. — Vierter Band. Schwerin 1791. 7 Bl., S. 845/1098. 8. Widmung an Gersten-
berg. — Darin auBer Kritiken: XLIII. Auszug aus einem Briefe fiber das italienische
Theater, vom Herrn Professor Meyer, Florenz 2. Okt. 1790. — XLVIII. Rezension
der Schrift von Blumner, t)ber die Medea des Euripides, Leipzig 1790. — LIII. Er-
klarungen fiber verschiedene Wfinsche, Anfrage und Gerfichte, die dramaturgischen
Monate und ihren Verfasser betreffend. Unterz.: Hamlmrg ii?] Dezember 1790.
[Letzte besprochene Vorstellung vom 18. August 1790] — Vgl. Minerva 1818.
68*
916 Buch VI. Nationale Dichtung. § 230, 18. 41 a)— 75).
S. 276, Anmerkung. — Nachahmung: Dramaturg. Wochenblatt. Ein Seitenstuok zu
Hrn. J. F. Schinks Dramaturgischen Monaten. 1791. — 41a) Rezension des
Kotzebuesehen Schauspiels Mensohenhafi und Roue. Wien 1700. 8. — 42) Die
Leidenschaften. Trauerspiel in fiinf Aufziigen. Oraz 1790. 8. — 43) Koriolan.
Trauerspiel in fiinf Aufziigen. Graz 1790. 8. Sieh oben 29), 9. — 44) Statira, oder
HaB und Liebe zwisohen den Konigen von Grenada und Valenzia. Ein Trauerspiel
in fiinf Aufziigen, von Schink. Theatraliaohe Sammlung. Wien 1791, Joh. Jos. Jahn.
Bd. 19, S. 6/82. Fragment dazu sieh oben 33), y. — 45) Hamburgische Theater*
Zeitung fiir 1792. Zwei Bande. Hamburg 1792/93. 8. — 46) Fragment aus einem
ungedruckten Theaterroman ,Hanswurst von Salzburg' : Theater-Zeitung 1792, S. 74 f.
— 47) Laune, Spott und Ernst, ein Wochenblatt. Zwei Bande. Hamburg 1793. 8.
— 48) Der Schatzgraber um Mittag. Ein Lustspiel in zwey Aufziigen von Schink.
Gratz, 1794. Bei Christian Friedrich Trotscher. 78 S. 8. — 49) Empfindsame
Reisen durch Italien, die Schweitz und Frankreich. Ein Nachtrag zu den Yorickschen
Aus und nach dem Englischen von J. F. Schink. Hamburg, bei Hoffmann. 1794.
VIII, 274 8. 8. — Vgl. Teutsche Monateschrift 1794. Februar, S. 185/8. May,
S. 65/71. — S 224, 132. t. § 310, A. XXXI. 397. 1) d.
50) Der verlorne Sohn. Ein Lustspiel in drey Aufziigen. Von Schink. Fur das
k. k. National-Hoftheater. Wien, 1794 bey Johann Baptist Wallishausser. 109 S. 8.
— 51) Die lustigen Weiber in Wien. Sittengemahlde in vier Aufziigen. Nach Shake
spears lustigen Weibern von Windsor. Innsbruck und Leipzig 1794. 8. Vgl. Shake-
speare-Jahrb. 24 (1889), S. 288. — Bd. V. S. 346, 195. — § 310, A. XXXI. 377, 7) a. —
52) Beitrage im Gott. M.-A. 1795. a. S. 41 f. : Ein Lied zum Lobe der Weiber. ,Strom*
aus, mein Lied, und werde Tanz\ Mit Komposition von C. D. Stegmann. — b. S. 214/6:
An Schroder. Zu seinem Geburtstage 1793. ,Heut nichts von deiner Kunst, nicht*
von den Lorbeerzweigen'. Beide Gedichte unterz. : Schink. — 53) Charakteristik
G. E. Lessings entworfen von J. F. Schink: Pantheon der Deutschen Bd. 2. AbteiL 3.
Chemnitz 1795. — Bes.: Leipzig, in der Jacobaerschen Buchhandlung. 1817. 192 S.
8. — Sieh unten 109). — § 221, A, II. g = oben S. 309. Xen. S. 153.
54) a. Prolog zu einem dramatisohen Gedichte : Doktor Faust: Berlin. Archiv
der Zeit und ihres Gesohmacks 1795. St. 11, S. 451/65. Unterz. : Schink. — b. Doktor
Fausts Bund mit der Holle, ein kleines Ganze aus einem grossern: Berlin. Archiv
usw. 1796. St. 7, S. 70/84. — c. Doctor Faust. Bomanze aus einer noch ungedruckten
Oper. ,Hort an die Mahr vom Doctor Faust*. Beckers Almanach und Taschenbuch
zum geselligen Vergniigen. 1800. S. 260 f. Unterz. : Schink. — d. Johann Faust. Dra-
matische Phantasie, nach einer Sage des sechzehnten Jahrhunderts. Von usw. Berlin,
1804. Bei Johann Daniel Sander. Zwei Theile. 3 Bl., 287 S. + 344 S. 8. [Wid-
mung: Dem Grafen Karl Harrach zu Wien]. — Vgl. Xenion Nr. 272 [auf b. beziiglich].
Zelter an Goethe 11 Oktober 1823; Tieck, Gedichte. Dresden 1823. Ill, S. 178;
Chamissos Werke, hsg. von Hitzig. Leipzig 1839. V, S. 163; A. W. Schlegel,
Samtliche Werke, hsg. von Booking. 11, S. 9. 12, S. 51.; Blatt. fiir literar. Unterh.
1864, S. 906; Sch e i ble, Das Kloster. 1847. 5, S. 884ff.; Creizenach, Ver-
such einer Gesohichte des Volksschauspiels von Dr. Faust. Halle 1878. S. 4; Tille,
Faustsplitter. Nr. 309. 348. 433; Pniower, Goethes Faust. Zeugnisse und Ex-
kurse. Nr. 90; Seliger, Zeitschr. f. Biicherfreunde 1908. 2, S. 316 ff. (dagegea:
Bitterling S. 75 f .) ; Warkentin, Nachklange der Sturm- und Drangperiode in
Faustdichtungen des 18. und 19. Jahrhunderts. S. 77 ff. (dazu: E. Horner,
Euphorion 6, S. 558 ff.); Joh. Hahn, Julius v. VoB. (Palastra 94). Berlin 1910.
S. 152 ff. Sieh oben 10). 25), 4. — 54 a) Beitrage im Gott. M.-A. 1796. a. S. 65/7:
Trost der Hoffnung. ,Wann auf meines Lebens Wegen'. — b. S. 127 f . : DuMende
Liebe. ,FiilT immer mir, bis oben an*. — c. S. 180 f . : Morgenlied fiir Landleute.
,Heraus aus dem Lager*. DNL. Bd. 135, I, S. 159 f. — d. S. 204: Vertheidigung
,DaB, wenn ihrs kiissen wollt, das Fraulein von der Glase4. Alle vier Gedichte
unterz. : Schink. — 55) Vertheidigung der Welt. ,Schmaht mir nicht die Erde, die
uns freundlich hegt*. Beckers Taschenbuch zum geselligen Vergniigen 1796, S. 231 f.
Melodie von Methfessel. Vgl. Hoffmann-Prahl, Unsere volkstiimlichen Iieder4.
Nr. 998. — 56) Madame Schroder als Margarete Thorringer : Berlin. Archiv usw. 1796,
I, S. 31 ff. — 56 a) Solm. Erzahlung: ebda. 1796. II, S. 559 ff. — 57) Beitrage
*™ Oott. M.-A. 1797. a. S. 28/30: Tyrannentod. Ballade. ,Das Angesicht von
Johann Friedrich Schink. , 917
Schrecken bleich*. — b. S. 148: An Trill, /Trill, um in deinem Kopf Gedanken aufzu-
jagen'. — c. S. 212: Ueber eine Schauspielerinn, die als Roxelane in Soliman II.
gekront wurde. ,Die Krone, die ihr Haupt verschont4. Alle drei unterz.: Schink. —
58) Die frohlichen Sommerabende auf dem Lande, oder Schwanke, Launen und
Schnurren, erzahlt von Fritz Grillengroll, einem frohlichen Mitgenossen. Mit einem
Titelkupfer. Hamburg 1797. bei B. G. Hoffmann. 344 S. 8. — 59) Eigenkraft,
oder der Sch warmer fur Wahrheit und Recht. Feenmarchen. Razeburg 1797. auf
Kosten des Verfassers. XXII, 215 S. 8. — Titelauflage : Hamburg 1798. 8. —
60) Beitrage im Gott. M.-A. 1798. a. S. 158: Erscheinung auf Elise'ns. Grabe. An
Cacilia. Sonett. ,Hin war ich auf ihre Graft gesunken4. — b. S. 159: Neue: Erschei-
nung. An Cacilia. Sonett. ,Sieh, da tritt von Mondesglanz umflossen4. — c. S. 180:
Grabschrift. ,Hier liegt, der eigentlich den Galgen soUte zieren*. Alle drei unterz. :
Schink.
61) Momus und sein Guckkasten. Berlin 1799. bey Christian Friedrich Him-
burg. 380 S., 1 Bl. Berichtigungen. 8. Inhalt: 1. Prinz Hamlet von Dannemark.
MarionettenspieL Auch besonders: Berlin 1799. 8.; 2. verbesserte Aufl. Berlin 1800.
206 S. 8. Vgl. Neue allg. dtech. Bibl. 60, S. 364/6; A. W. Schlegel, Athenaum
1799. II, S. 319. — 2. Till Eulenspiegels Wiederkehr. Monodrama. — 3. Das Jahr
1798. Ein poetischer Schwank. Vorgetragen am 1. Tage des Jahres 1799. — 4. Vor-
schlag zu einem Orbis pictus oder giildnen A. B. 0. der heurigen Zeitlaufte. — 5. Der
Weiberscheue. Posse in 3 Aufziigen. — 6. Nachbericht, der nicht iiberschlagen
werden darf. — 62) Moralische Dichtungen. Berlin und Stettin, bei Friedrich
Nicolai 1799/1800. 2 Bde. 8. — 63) Beitrage im Gott. M.-A. 1800. a. S. 34/9:
Herbstfeier. 1798. ,Ein Nebelrauch verhullt des Himmels Blau\ — b. S. 156/60: Lied.
Bei einer Wasserfahrt gesungen. 1797. ,Ihr Herrn und Fraun, zur Wasserfahrt4.
Beide Gedichte unterz.: Schink. — 64) Neujahrsfeier [Gedicht]: Neue Berlin. Monats-
schrift 3 (1800), Mai, S. 363/6. — 65) Kleine Streifereyen in die Litteratur der Aus-
lander, fur Damenbibliotheken. Zwei Theile. Arnstadt und Rudolstadt, bey Lang-
bein und Kliiger. 1800. 8. [Erster Theil: Die schone Schwarmerin. 296 S., 1 Bl. —
Zweiter Theil: Launen, Phantasieen und Schilderungen aus dem Tagebuche eines
reisenden Englanders. VI, 323 S., 1 Bl.]. Allg. Lit.-Ztg. 1801, Nr. 146, Sp. 381/3;
N. allg. dtsch. Bibl. 73, S. 198. — 66) Sophie von Walden, oder der feine Takt: Ro-
manen-Kalender fiir 1801. Gottingen 1800. — Unbefugter Nachdr.: Mittheilungen
von Aug. Lafontaine, Bouterwek, Starke, Schink, Villers u. a. Hamburg 1813.
(§ 304, 36. 4). — 67) Beitrage im Gott. M.-A. 1801. a. S. 16/8: Klagen eines Wit-
wers. Nach dem Englischen. ,So ist sie denn nun wirklich todt'. Mit Komposition
von Friedrich Methfessel. — b. S. 89/91 : Abendstandchen. Unter Liebchens Fenster
im Maimond. ,Lausche, schemes Kind !' Mit Komposition von Friedrich Methfessel. —
c. S. 101 : Doctor Wurm. ,Vom Kirchhof fort, auf dem die schonen Linden stehen4.
— d. S. 154/6: Sommernacht. Ratzeburg, 1798. ,Still und friedlich, und mit leisem
Wehen'. Mit Komposition von Friedrich Methfessel. — e. S. 171: Vertheidigung der
erhohten Taxe zur Bezahlung der Arzte. ,Der Arzt' erhohten Sold fallt, Bav, dein
Tadel an1. Alles unterz.: Schink. — 68) Peter Strohkopf vom Verfasser des Mario-
netten-Trauerspiels: Hamlet. Gottingen, in der Dieterichischen Buchhandlung.
1801. Drei Theile. XVI, 407 S. + VI, 386 S. + . . . S. 8. — Allg. Lit.-Ztg. 1810.
Erganzungsbl. Nr. 124, Sp. 789/92. Vgl. F. K. J. Sch fit z, Chn. Gottfr. Schiitz.
Halle 1835. II, S. 247. — 69) Spiele der Laune, des Wizzes und der Satyre.
Arnstadt und Rudolstadt 1801. 8. — Allg. Lit.-Ztg. 1802. Nr. 177, Sp. 636 f.;
N. allg. dtsch. Bibl. 82, S. 352.
70) An den Grafen Ranzau. Nach dem Tode seines einzigen Sohnes. 1797.
,Wir treiben auf dem Strom des Lebens'. Gott. M.-A. 1802, S. 203/6. Unterz.: Schink.
— 71) Der Dichter: Romanenkalender fiir das Jahr 1802. — Nachdr. sieh 66). —
72) Romantische Erzahlungen. Hamburg 1804. 8. — Neue allg. dtsch. Bibl. 92,
S. 38 f. — 73) Schillers Todtenfeier, geh. auf dem Hamburger Theater 1805: N. Leipz.
Lit.-Ztg. 1805. Intelligenz-Blatt 34, S. 553/6. — § 249, C IV. 17). — 74) Kinder der
Phantasie. Altona 1805. 8. — Allg. Lit.-Ztg. 1810. Erganzungsbl. Nr. 17, Sp. 133/6.
— 75) a. Die Geburtstagsfeier Friedrich Wilhelm III. Ratzeburg 1806. — b. Der deutsche
Norden an Friedrich Wilhelm III. Im August 1806. ,Du, den als Schutz uns Fried-
richs Wort empfohlen'. Minerva 1806. 3, S. 559/62. Auch bea.: Ratzeburg [1806]. —
O U N I Vb h j I It U r L AL I rUnNI A
918 finch VL Natkmale Dichtong. | 230, 18. 76)— 104).
f 311, 35. 8. — 76) Der Mann der Liebhaber seiner Fran, ohne es zu wissen: Rein-
hards Polyanthea fur das Jahr 1807. Minister, Perrenon. S. 87/114. — 77) Der Kooig
in der Einbildung. Knittelversposse in drei Aufzugen. Mit einem Kupfer. Ham-
burg, bei A. Schmidt. 1807. 215 S. 8. Vorher ein Bruchstuok in Archenhob' Mi-
nerva 1807. 1, S. 552/5. — 78) Redigierte von 1808 bis 1810 die JUtzeburger litem-
rischen Blatter". VgL § 294, 27. 1). Seine Beitrage verzeichnet bei Lubker-Schidder
S. 503 f .
79) Dramatische Scherflein. Ein Taschenbuch fur die Buhne. Lunetmrg, bei
Herold und Wahlstab. 1810 [d. i. 1809]. 351 S. 8. Inhalt: 1. Die SchriftsteJkrinn.
Ein Lustspiel in einem Aufzuge. Wiederh.: Deutsche Schau buhne. Bd. 7, S. 272/330.
Augsburg 1812. Gegen W, v. Schfitz' ,Niobe4 (1807) gerichtet (§ 289, 2. 3). VgL Zeit-
schr. f . d. osterreich. Gymn. 47 (1896), S. 124/6. — 2. Die selige Frau. Ein Lustspiel in
einem Aufzuge. Wiederh. : Deutsche Schaubuhne. Bd. 4. — 3. Der Orang Outang, oder
die Preisfrage. Eine Posse. — 4. Das Selbstopfer. Schauspiel in einem Aufzuge. —
1/3 auch u. d. T.: Lustspiele. — 80) Ungedruckt geblieben: Der Zweikampf mit der
Geliebten, eine Oper. Spohr komponierte sie im Auftrage F. L. Schroders im Winter
1810/11. Aufgdf. wurde sie zum ersten Male in Hamburg am 15. November 1811.
VgL Louis Spohr, Selbstbiographie. 1860. 1, S. 149 f. 160. 162/6. — 81) The*
tralische Gesprache im Alster-Pavillon, oder: Was haben wir von der Hamburger
Buhne zu erwarten? Hamburg [Lauenburg] 1811. — Wurden von der franzoe.
Behorde beschlagnahmt; vgl. Denkwiirdigkeiten des Schauspielers, Schauspieldichters
und Schauspieldirektors Friedrich Ludwig Schmidt. Hg. von Hermann Uhde.
Hamburg 1875. 2, S. 6. — 82) Gesange der Religion. Neubrandenburg gedrukt
bei C. G. Korb. 1811. XXXXIV, 239 S., 2 S. Berichtigungen. 8. — 2. verb. u. ver-
mehrte Aufl. Berlin 1817. 8. — 3. Aufl. Berlin 1823. 8. — Leipz. Lit.-Ztg. 1812,
Nr. 26, Sp. 207 f . ; Allg. Iit.-Ztg. Intelligenzblatt 1812, Nr. 239, Sp. 1907 f . — 83) Text-
bearbeitung von Sartis Oper ,1m Triiben ist gut fischen\ ungedruckt geblieben
Aufgefiihrt in Berlin Marz 1812. Vgl. Morgenblatt 1812. Nr. 84, S. 336. — 84) Der
Korse. Drei Gedichte. Nebst einem Triumphgesange auf den glorreichen Einzug
der Verbiindeten in Paris, o. O. u. J. [1814]. 15 S. 8.
785) Spott- und Jubelalmanach fur Deutsche. Hamburg 1815 in
der Bohn'schen Buchhandlung. 22, XXIV S., 2 BL, 192 S.f 1 Bl. Berichtigungen. 8.
[Poetische Widmung an Hanfft. — Kalender wich tiger Welt- und Zeitereignisse in
den lezten Jahrzehehden von des Corsen erstem Emporkommen an bis zu seinem
Sturze. Vorbericht dazu unterz. : R. Dr. Von Karl Reinhold. — Schinks ,Vor-
erinnerung nebst einem Gesprache fiber eine dem Corsen gewidmete Schimpf- und
Schandode in diesem Almanache* unterz. : Luisenberg im Holsteinischen, den 12. Sept.
1814. Darin S. IV: ,begleitete ich in Gesangen und dichterischen Ergiessungen atle
Ereignisse unserer Errettung, von des Volkerverderbers schmachvollem Ruckzugc
aus dem siegenden Ru Bland an bis zu seiner abermaligen Flucht fiber den Rhein
aus dem triumphirenden Deutschland']. Jen. Allg. Ldtt.-Ztg. 1815. Nr. 36. 37.
Sp. 292/4. — § 315, II. 173. — 86) Satans Bastard eine Reihe von dramatischen
Scenen aus der Zeitgeschichte 1812 bis 1814. Berlin, bei August Rucker, 1816. X S.,
1 Bl. Inhalt, 308 S. 8. Inhalt: Widmung: Dem Grafen Hans zu Rantzau auf Luisenberg
im Holsteinischen. Unterz.: Im Juli 1816. Schink. — Vorbericht unterz.: Luisenberg,
im Holsteinischen, im Februar 1816. — Dramatische Scenen. 1. Satan vor dem Herrn.
— 2. Satan in Paris. — 3. Die Hiobsposten. — 4. Napoleon in Dresden. — 5. Die
Dresdner Schlacht. — 6. Die Vorbothen. — 7. Bfilletinswitz in der Klemme. —
8. Der Abend vor dem achtzehnten Oktober. — 9. Die Volkerschlacht. — 10. Napoleon
in Leipzig. — 11. Napoleon vor Hanau. — 12. Abschied von Deutschland. — 13. Die
eiserne Stirn. — 14. Despotenwahnsinn. — 15. Brienne. — 16. Fortuna's letzte
Gunst. — 17. Die Majestat auf der Kippe. — 18. Die Majestat — gewesen. —
19. Napoleon auf Reisen. — 20. Der Kaiser auf Elba. — Zweiter Abdruck: 1821. 8. —
87) Zur Feier des 18. Octobers. In Musik gesetzt von J. P. Schmidt. Berlin 1816. 4.
— 88) Der Kolibri, eine der Unterhaltung gewidmete Quartalschrift. Herausgt-
geben von K. Muchler und J. F. Schink. Berlin, 1817. Bei August Rucker. 1 Bl.,
374 S., 1 BL 8. Zwei Hefte. — ; Schink gab nur diesen ersten Jahrgang mit heraus.
Von ihm sind darin: a. S. 1 f. : Der Kolibri. Vorwort an den Leser. ,Goldgefiedert,
wie der Iris Bogen4. — b. S. 8/28: Selbstopfer. Eine Erzahhing. — c. S. 76: Grab-
Johann Friedricb Sohink. 919
sohrift auf einen Fiirstbischof. ,In dieaem pracht'gen Sarkophage'* — d. S. 86:
Pater Flach. ,Seit deiner Predigt, Pater Flach*. — e. S. 89/114: Fiigungen. Szenen
aus einer noeh ungedruckten ro m an tisch -dramatischen Dichtung in fiinf Abtheilungen.
[Sieh unten 91)]. — f . S. 187: Friedrich Ludwig Sohroders Grabschrift. — g. S. 229/50:
Gesprache aus und nach dem Leben. — h. S. 288/90: Mann und Mann in. Denkund
Sittenspriiche. — i. S. 320/43: Vergeltung. Eine spanische Liebesgesohiohte. —
k. S. 351 : Sylbenratsel. ,Ein kleiner Staat, den Deutschlands SchooQ enthalt'. — Alle
Beitrage unterz. : Sehink. — 89) Luise PreuBen' s Schuzgeist. Gefeiert von usw. Berlin
1817 bei Ferdinand Lebrecht Albanus (Briiderstrafie Nro. 19 ohnweit des Petri-Plazes).
44 S. 8. Inhalt: 1. Dem Preufiischen Volke. — 2. Preufien an seinen edlen Konig
am Grabe der unvergefilichen Landesmutter. — 3. Todesfeier der Koniginn Luise von
PreuBen am Tage ihres Leiohenbegangnisses. — 4. Kirohengesang Zu'r Feier der hohen
Heimgegangenen. — 5. An den verklarten Geist der Koniginn Luise von PreuBen.
[Zuerst abgedruckt im Spott- und Jubelalmanach 1815]. — 6. Vor der Biiste der ver-
ewigten Koniginn Luise von PreuBen, zu Hohenzieriz, in dem ihr geweihten Todes-
denkmale, im September 1816. — 7. Die Erhohung des eisernen Kreuzes. Berlin,
am 18. Oktober 1816. — 8. Am Grabe des verewigten GroBherzogs, Karl von Meklen-
burg-Streliz. — 9. Luisen's Grabmal in Charlottenburg. — 10. An der Koniginn
Luise Todesdenkmal zu Charlottenburg am 20. Juni 1817. — 11. Dem Erinnerungs-
feste der heimgegangenen Koniginn Luise. Berlin, am 19. Juli 1817. — Allg. Lit.-
Ztg. 1818. Nr. 274, Sp. 496. — 90) Polterabendspiele. Mit Beitragen von Bornemann,
Helmina v. Chezy, Gubitz, Langbein, Miichler, Sehink. Berlin 1818. 12. Herausgeber
war Ft. W. Jos. Kralowsky. Vgl. § 290, 3. 22). — Abendzeitung 1818, Nr. 259. —
91) Fiigungen, eine didaktisch-romantiseh-dramatisehe Dichtung. Mit Melodien
von Professor Zelter. Berlin und Stettin, bei Friedrich Nicolai. 1818. XX, 172 S. 8.
Sieh oben 88), e. — Literaturblatt zum Morgenblatt 1818. Nr. 42 f. — 92) Der Erb-
schleicher. Eine Erzahlung von Sehink: Originalien, hsg. von Lotz. 1818. Nr. 98/100.
— 93) Friedrich Ludwig Schroders Charakteristik als Biihnenfuhrers, mimischen
Kiinstlers, dramatischen Dichters und Menschen: Zeitgenossen. Leipzig 1818. Heft 9.
S. 33/88. — 94) Der gefahrliche Bund. Erzahlung von Sehink: Miichler-Symanskis
Freymiithiger fiir Deutschland 1819. Nr. 37/41. Sieh unten 105). — 95) Der
zehnte Marz 1819: Miichler-Symanskis Freymiithiger 1819. Nr. 62. — 96) Frauen-
huldigung, in drey dramatischen Dichtungen. Halle 1819. 227 S. 8. [Inhalt:
1. Eduard und Eleonora, ein romantisches Schau spiel. — 2. Ericia, ein Trauerspiel.
— 3. Der Kampf mit sieh selbst. Schauspiel]. — 97) Doktor Slump. Eine Cha-
rakterzeichnung im Hogarthschen Style, und dennoch nach dem Leben: Symanskis
Freimiithiger 1820. Nr. 2/4. — 98) Spiegelbilder aus dem Leben, in Erzahlungen.
Halle 1820. 8. Inhalt: 1. Philosophenschau. — 2. Frauenedelmuth. — 3. Der ruch-
lose Eid. — 4. Situationen aus dem Leben des Freiherrn von Dorsen. — 5. Genie-
streiche.
99) Missions-Greuel in Frankreich oder die Familie du Plessis. Der franzo-
sischen Urschrift [Rougemonts] frei nachgebildet von J. Fr. Sehink. 2 Bande. Berlin
1820. 8. — 100) Trauerspiele. Halle, in der Bengerschen Buchhandlung 1820.
XIV, 258 S. 8. [Widmung: An die Herzogin Pauline von Hohenzollern-Hechingen.
— Vorwort unterz.: Berlin, im Februar 1820. Sehink]. Inhalt: 1. Laura Sciolto.
Ein Trauerspiel in vier Abtheilungen. [Nach Rowes ,The fair penitent']. — 2. Zanga.
Ein Trauerspiel in fiinf Abtheilungen. [Stoff aus Youngs Dichtung ,The revenge4].
— Heidelb. Jahrb. 1821, S. 521/5. Vgl. Horner, Zeitschr. f. d. osterr. Gymn.
47 (1896), S. 124. — 101) Ein Grab mit der Geliebten. Romantisches Trauerspiel
in fiinf Abtheilungen. Berlin 1821. 8. — 102) GedachtniBfeyer der verewigten PVau
Herzogin Anna Charlotte Dorothea von Curland und Sagan, heimgegangen am 20.
des Sommermondes 1821. Altenburg, bei Ch. Hahn [1821]. 82 S. 8. — 103) Lust-
spiele. Halle 1821. 327 S. 8. Inhalt: 1. Jedem sein Recht, in fiinf Abtheilungen.
[Stoff aus Voltaires ,L*enfant prodigue4]. — 2. Die heimliche Heirath, in fiinf Abthei-
lungen nach Colman und Garrick. — 3. Das Angebinde, in einem Aufzuge. — 104) Ti-
tania oder Dichter- und Bluthenleben zu Elfenaue [d. i, Lobichau], Feiergesange,
poetische Fest- und Scherzspiele. Von Eberhard, Sehink und Tiedge. Berlin, 1821.
In der Schlesingerschen Buch- und Musikhandlung. (Breite StraBe No. 8). VIII,
182 S., 1 Bl. Bench tigungep 8. Inhalt: 1. Feier- und ScherzgeffSnge. Huldigungen.
Wort- und Sylbenrathsel. Mannigfaltigkeiten. — 2., Heinrich SVauenlobs Erschei-
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
920 finch VL Nataonale Diohtung* | 230, 18, 106)— 123). 19. 20. 21. 22.
nung. Ein Festspiel. Zu'r Bewillkommung der Prau Furstmn Pauline von Hohen-
zollern-Hechingen, als sie nach einem vierwochentliehen Aufenthalt* in Wien nach
Lobichau zuriickkehrte. Im Herbstmonde 1820. [Von Schick, Lied darin von
T i e d g e]. — 3. Aufmunterung zu'm Frohgenusse. Parodie dee Schillerschen Renter-
liedes. Im Herbstmonde 1820. ,Wohlauf, jnnges Volkchen, nnd Battle das Pferd4.
— 4. Titania. Riickblick anf Lobichau. Im Herbst 1819. Von A. G. Eberhard.
,Wer in's Reich TitaniaV. — 5. Zu'm 24. Juni, dem Geburtstage der Fran Herzogmn
Johanna Aoerenza-Pignatelli von A. C. T i e d g e. — 6. Parodie einer SteUe ans
Wielands Wintermahrchen, Frauengei&el in Frauenlob verkehrt. Im Sommermonde
1819. [Wieland: ,Was nns von jeher zum Bosen versueht*. Parodie: ,Was uns von
jeher zu Menschen erst schuf*]. — 7. Wetterprophezeiung for den Paulinentag, von
T i e d g e. ,Dem Sommer wild nnr schwer ein schoner Tag gelingen4. — Nachwort,
unterz.: Berlin, im Lenzmonde 1821. Schink.
105) Romantische Darstellungen. Altenburg, Verlag von Christian Hahn.
1822. 5 BL, 345 S. 8. [Widmung: An die Herzogin Johanna Aoerenza-Pignatelli.
Unterzeichnet: Lobichau im Trauermonde 1821. Schink]. Inhalt: 1. Der gefahr-
liche Bund. [Sieh oben 94)]. — 2. Schuld und Reue. — 3. Dichter- und Liebes-
zauber. — 4. Gefahr der Schwarmerei. Fortsezung des Dichter- und Iiebes-Zaubers.
— 5. Der Furstenpflegling. — 106) Die Thoren-Gallerie. Fragments aus einem Reise-
Taschenbuche:DerSammler. Wien 1822. Nr. 95/100. Unterz. : Schink. — 107) Dra-
maturgische Fragmente, von dem Akzent und Ausdruck des Gesanges. Aus dem
NachlaB [ !] von J. Fr. Schink: Neuer Almanach den Freunden der Kunst gewidmet
von Friedrich Holzapfel, Schauspieler <L kgl. Theaters an dem Isarthore in
Munchen. 1823. Jahrgang I. — 108) Zwei Tage im Bade zu ***, oder die Zufafle*
Eine Erzahlung von Schink: Der Freimuthige 1824. Nr. 137/40. — 109) G. E. Les-
sings Leben, verbunden mit einer Gharakteristik Lessings als Dichter und Schrift-
steller. Neu bearbeitet. Berlin. In der Vossischen Buchhandlung. 1825. XIT, 324 S.
8. [Bd. 31 der Sammtlichen Schriften, Berlin 1771/94; zuglekh Bd. 1 der Sammt-
lichen Schriften, Berlin 1825/28]. — § 221, A, II. r. — Sieh oben 53). — 110) Wahr-
heit und Dichtungen. Erz&hlungen. Berlin 1826. &
111) Osternfeier. 1. Auferstehung. — 2. Lie be. — 3. Die Krone. — 4. Predigt. —
5. Das lebendige Wort. — 6. Iichtscheu. — 7. Schonheit und Giite. [Gedichte]:
Abendzeitung 1826. Nr. 73. 74. Unterz.: Schink. — 112) Schutx und Strafe oder die
Ruinen von Paluzzi. Eine drama tiache Dichtung mit Gesang, in drei Abtheilungen
Sorau und Sagan 1827. 124 S. 8. — Abendzeitung 1827, Wegweiser Nr. 8; Literatur-
blatt zum Morgenblatt 1828. Nr. 20, S. 79. — 113) Friedrich SchiUers Don Kark*,
WaUenstein, Maria Stuart, die Jungfrau von Orleans, die Brant von Mp«dn% und
Wilhelm Tell, asthetisch, kritisch und psychologiach entwickelt von usw. Drink deep,
or taste not the Pierian spring! Pope. [Untertitel:] SchiUers dramatischer Genius
gerechtfertigt gegen den MiB- und Unverstand des Zeitalters. Dresden und Leipzig,
in der Amcudischen Buchhandlung. 1827. 135 S. 8. [Widmung: An Hern Professor
Hasse in Dresden]. — Mitternachtsblatt 1827. Nr. 168, S. 670 f. VgL Euphorioo 5,
S. 560f. Sieh unten 118). § 250, B. HL d). — 114) Marquis Poea: Abeodxeituiig
1827, Nr. 56. — 115) Klatschthee, ein Gesprach aus und nach dem Leben: Brands
Schlesische Blatter 1828. Nr. 48/50.
116) Proben aus der ungedruckten drama tiachen Schrift: Das deutsche Theater:
Abendzeitung 1828, Wegweiser Nr. 19. 20. 29. — 117) Kritssches FastaaehtsBpiel:
ebda. 1828, Wegw. Nr. 47. — 118) Maria Stuarda Tragedia Di Frederioo Schiller Tra-
dotta In Vera Italiani Da Eduke de Battisti Di S. Giorgio. Verona DaSa Tipografia
di Paolo Libanti 1829. S. 265/98: Ragiomento critico di Giovanni Frederico Schink
sulla Tragedia Maria Stuarda di Frederico Schiller. — Sieh oben 113). — 119) F. CG.
v. Gockingh* dargestellt als Mensch und Dichter in Briefen an seine Freunde: Abend-
zeitung 1830, Wegweiser Nr. 8. 9. 35. — 120) Das Philistwthum der Zeit: ebda. 1834,
Literar. Notizenbl. Nr. 3 f. — 121) Rexenskmen in der Neoen aOgemeinen deutscben
Bibliothek Bd. 29/68 (1797—1801): Kw. Mr. BL Fa.; Bd- 69 ff. (1802—06): Pi-
Wr. Nicolais Zusatx: ,viel und ordentlkh4. — 122) Stammboch Witter: Hoffman
von Fallersleben. Findlinge. I. S. 488f. a. ,Durch aQe Hoben und Tide© der
Natur/ — b. .Eifrig fur Wahrbeit und Recht, und. voIJ des Geistes der Iiebe/ —
123) Lvriker und Epiker der klassischen Periods Eg. wn Dr. Max Mendheim.
UNIVERSffrbF CALIFORNIA
Joh. Frdr. Schink. J. G. Schinck d. a. J. J. C. v. Bernstorff. J. K. Wezel. 921
Enter Teil. (DNL. 136, Band. Erste Abteilung). Stuttgart [1892]. S. 151/60:
Johann Friedrich Schink. [1. Ballade. — 2. Morgenlied fiir Landleute. — 3. Bei
der Statue Askulaps zu Pyrmont].
19. Hartherzigkeit und Reue9 oder: die Wiedervergeltung. Ein Schauspiel in
drey Aufzugen. Von J. G. Schinck dem Altera. Augsburg, 1794. 82 S. 8. — Thea-
traHsche Sammlung. Wiei* 1796. Bd. 61, S. 1/82, 8.
SO, Die verlorne UnschukL Ein Lustspiel von Johann Joachim Carl von
Bernstorff. Gottingen, im Verlag bey Viktorinus Bossiegel. 1775. 52 S. 8. [Inhalt
ahnlich wie ,Der Hofmeister' von Lenz, den der Vf. bei der Arbeit nicht kannte].
— Prankf. gel. Anz. 1776, S. 147/9; Aim. d. dtsch. Mus. 1777, S. 91; Allg. deutsche
Bibl. 30, S. 243. Vgl. Wolfgang 8 t a m m 1 e r , ,Der Hofmeister4 von Jakob Michael
Reinhold Lenz. Diss. Halle 1908. S. 47/9. 129.
21, Julus und Rhea. Ein musikalisches Drama in einem Aufzuge. StraQburg
1779. 8.; Paphos 1784. 8. Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1781, 102. In Nicolais Papieren
(Kgl. Bibl. zu Berlin) unter Nr. 105 findet sich eine Abschrift dieses derbsinnlichen
Stiickes, dessen Verfasser J. G. B. B use hel ist; vgl. Bd. V, S. 392, 32.
22. Johann Karl Wezel, geb. zu Sondershausen am 31. Oktober 1747, wo sein
Vater Mundkoch des Fiirsten war. Seit 1764 studierte er, mit Gellert in einem
Hause wohnend, zu Leipzig; 1769 Hofmeister im Hause des Herrn v. Schonberg in
der Lausitz, begleitete spater einen jungen Herrn von Miinchhausen auf Reisen
(Berlin, Hamburg, London, Paris, Wien), war in Wien 1782 Theaterdichter, ging
wieder nach Leipzig, verfiel in Geistesstorung, kam 1786 naoh Sondershausen und
starb, ohne geheilt zu sein, am 28. Januar 1819 in seiner Vaterstadt. Sein Wahn-
sinn entsprang aus hochmiitiger Selbstiiberschatzung, in der er selbst seine Mutter
verleugnete. Als Romandichter erregte er grofie Erwartungen durch seinen ,Tobias
Knaut', ,Belphegor4 und besonders durch , Hermann und Ulrike*.
Meusel, Gel, T. 8, S. 480/2. 16, S. 208. 21, S. 528. — Jordens 5, S. 332/45. —
Nekrologe: Sondershausener Zeitung ,Teutonia4 1819. Januar. — Jen. Litt. -Zeitung
1819. Intelligenz-Blatt Nr. 14. — August von Blumroder, Zeitgenossen.
3. Reihe. 4. Band. XXVII. XXVIII. 1833. S. 141/72 [Mit Briefen Wezels]. — Wurz-
bach 55, S. 183 f. — Allg. dtsch. Biogr. 42, S. 292 f. A n e m u 1 1 e r.
a. [Kiittner] Charaktere teutscher Dichter und Prosaisten. Beran 1731.
S. 537/9. — b. Almanach der BeUettristen und Bellettristinnen fur's Jahr 1782.
S. 208/15. — c. Almanach fiir Dichter und schone Geister. Auf das Jahr 1785.
S. 137/9. — d. [Jon. Ludwig v. HeB] Durchfliige durch Deutschland, die Nieder-
lande und Frankreich. Hamburg 1793. 1, S. 190/4. — 2. Aufl. Hamburg 1796.
S. 204/24. — e. Wezel seit seines Au fen thai ts in Sondershausen. Ein Nachflug zu
Herrn von Hessens Durohfliigen durch Deutschland, und eine Aufforderung an alle
Freunde der schonen Literatur, die eins der trefflichsten teutschen Genieen nicht
langer in unwurdiger Abgeschiedenheit schmachten lassen wollen. Vom Burger J.
N. Becker. Erfurt 1799. 1 BL, 92 S. 8. [Im Anhang Briefe Wezels an Becker].
Vgl. Reichsanzeiger 1799. Nr. 154. — f. Grater, Auch ein Wort iiber Wezel:
Reichsanzeiger 1799. Juli. — g. Ztg. f. d. eleg. Welt 1805. Nr. 49, Sp. 385/8.
Unterz. : Z***r, d. i. Geheimerat von Ziegeler in Sondershausen.
h. Ludloff, Wezel als Schriftsteller: Gemeinniitzige Blatter fiir Schwarz-
burg 1808. Nr. 26/31.
i. Ztg. f. d. eleg. Welt 1812. Nr. 35. 54 f.: Etwas iiber den jetzigen Zustand
Wezels. Sondershausen, den 8ten Februar 1812. [Von Blumroder].
k. E. L. G e r b e r , Neues Lexikon der Tonkiinstler. Theil 4. 1814. Sp. 561/5;
dazu: Schnorrs Arch. 14 (1886), S. 175/7.
1. [Karl Julius Weber] Deutschland oder Briefe eines in Deutschland rei9enden
Deutschen. 2. Auflage. 1834. Bd. 3, S. 242 ff.
m. [Franz Schnorr von Carolsfeld] Johann Karl Wezel: Schnorrs
Arch. 14 (1886), S. 172/84. [Briefe von und an Wezel].
n. N. Jahrb. f . Philologie und Padagogik Bd. 148, S. 637 t [Brief Wezels
^ Wolke]- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
922 Bach VL Natbnale Dichtung. } 290, 22. 1)— 15).
o. Carl 8chuddekopf , Klaasiache Findlinge: Freundesgahen fur Carl August
Hugo Burkhardt zum 70. Geburtstag. Weimar 1900. 8. 91/106. [Widands Bride
an Wezel].
p. H. W. Thayer, Laurence Sterne in Germany. A contribution to the
study of the literary relations of England and Germany in the 18. century. (Co-
lumbia University Germanic Studies. Vol. II. IV, 1). New York 1905. S. 144. 178.
q. G. L u t z , Aus Sondershausens Vergangenheit. Sondershausen 1906. I,
8. 189/213.
r. W. Berger, Don Quichotte in Deutschland und sein Einflufi aof den
deutschen Roman (1613—1800). Diss. Heidelberg 1908. 102 S. 8.
s. Siegfried Krampe, Johann Carl Wezels Leben und Schziften. Ein Bei-
trag zur Geschichte des Romans. Konigsberger Diss. Berlin 1911. 105 S. 8.
t. G. Kreymberg, Joh. Karl Wezel, sein Leben und seine Schriftcn. Diss.
Hunster 1913. 153 S. 8.
1) Filibert und Theodosia, ein dramatisches Gedicht. Leipzig, bey BLilacher
1772. 8. — Aim. der dtoch. Mus. 1773. S. 75.
2) Lebensgeschichte Tobias Knauts des Weisen, sonst der
Stammler genannt. Simia quam similis, turpissima bestia, nobis! Ennius ap. Cic.
Aus Familiennachrichten gesammlet. Leipzig, bey Siegfried Lebrecht Crusius. 8.
Erster Band. 1773. XX, 226 S., 1 Bl. Druckfehkr. Vorrede unterzeichnet: W. —
ZweyterBand. 1774. XXH, 264 S. Vorrede unterzeichnet: W**l. — Drifter Band.
1775. 323 S. — Vierter Band. 1776. 3 Bl., 304 S. — Der erste Band erschien 1777
in zweiter Auflage; von dem zweiten eine auBerlich nicht als solche gekennzeichnete
zweite Auflage mit der Jahreszahl 1774, auf deren Titelblatt sich im Motto der Druck-
fehler ,Tam4 statt ,1am4 findet und in der die Vorrede weggefallen ist [vielleicht
auch nur ein Nachdruck?]. — 1780 ins Hollandische ubersetzt.
Gothaische Gelehrte Zeitung 1774. St. 25, S. 193/5; Frankfurter gelehrte An-
zeigen 1774, S. 228/30; Aim. d. dtsch. Mus. 1775, S. 75 f. 1776, S. 68. 1777,
S. 110 f.;TeutscherMerkur 1774. 1,8.344. Ill, S. 361 f . [Wieland]. 1776. 1,8. 272 f.
[Merck]; Schirachs Magazin der deutschen Kritik ffl, 1. 8. 185/93. IV, 1. 8. 113/7.
2, 8. 249; Deutsche Chronik 1774. 8. 6f. 374 [Schubart].
Hamann hielt Herder fur den Verfasser, vgl. Schriften 5, S. 61. 73; Schubart
und Lenz, wie viele andere, Wieland; vgl. auch oben Lenz 30).
3) Der Graf von Wickham. Ein Trauerspiel in funf Aufziigen. Leipzig, Bey
Siegfried Lebrecht Crusius. 1774. 2 Bl., 192 8. 8. — Aim. d. dtsch. Musen 1775.
8. 46; Deutsche Chronik 1774, S. 525 f. [Schubart]. — Wielands vernichtendee
Urteil: Ausgew. Briefe 3, 8. 211.
4) Epistel an die deutschen Dichter. Leipzig, Bey Siegfried Lebrecht Crusius.
1775. 72 8. 8. [Angehangt sind folgende Satiren: Die unvermuthete Nachbarschaft,
oder fiber die rechte Schatzung des Lebens. — Die wahre Welt, oder der rechte Ge-
sichtspunkt, die Scenen dieser Welt zu beurtheilen]. — Aim. d. dtsch. Mus. 1777,
8. 120 f.
Alle drei Gedichte erschienen dann unter dem Titel: Drey neue Gedichte von
dem Verfasser des Lebens Knauts. Leipzig 1776. 8.
5) Belphegor , oder die wahrscheinlichste Geschichte unter der Sonne. Belhim
omnium contra o nines. Leipzig, bey Siegfried Lebrecht Crusius. 1776. Zwei Theile.
XIV, 288 S. + 310 8. 8. [Vorrede unterzeichnet: Wezel]. — Aim. d. dtsch. Mus.
1777, S. 109 f. 1778, S. 94; Frankfurter gelehrte Anzeigen 1777, S. 253 f . — Vgl.
K r a m p e S. 68/103.
6) Ehestandsgeschichte des Herrn Philipp Peter Marks, von
ihmselbstabgefaBt: Teutscher Merkur 1776. I, 8. 31/49. 142/67. 229/56. — Nach-
druck: Sechsfache Ehestandsgeschichte des ehrsamen Herrn Philip Peter Marks.
von ihm selbst abgefaBt. Hsg. von Herrn Kanzleyrath Wetzel. Hanau, Frankfurth und
Leipzig. 1778. 143 S. 8. Oben 8. 664, 29. 4). — Uberarbeitete Originalausgabe: Pteter
Marks. Eine Ehestandsgeschichte. Vom Verfasser neu iiberarbeitet. Leipzig, im
Verlage der Dykischen Buchhandlung. 1779. 126 S. 8. — Aim. d. dtsch. Mus.
1781, S. 122. — Dagegen: Apologie fur das Frauenzimmer, in den Wochentlkhen
Magdeburgischen Unterhaltungen 1778, unterzeichnet: Sch. — Ins Schwedische
ubersetzt: Stockholm 1780. 8. — Gegenstuck sieh unten 13). Vgl. auch 15).
O Ufll YERSITY OF CALIFuRNIm
Johann Karl Wezel. 923
7) Satirische Erzahlungen. Zwei Bandchen. Leipzig, bey Siegfried Lebrecht
Crusius. 1777, 1778. 8. [Inhalt: 1. Silvans Bibliothek, oder die gelehrten Aben-
theuer. — 2. Der Streit fiber das Gnasegchub [Bautzener Gesangbuch], eine Geschichte
aus einem andern Welttheile. — 3. Die Erziehung der Moahi. — 4. Die ungluckliche
Schwache. — 5. Einige Gedanken und Grundsatze meines Lehrers des grossen Eu-
phrosinopatorius, oder fiber die Vorschlage zur Verbesserung der menschlichen Ge-
sellschaft. — 6. Johannes Due der Lustige, oder Schicksale eines Mannes von guter
Laune unter alien Umstanden seines Lebens]. — Aim, der dtsch. Musen 1779,
S. 139 f.; Allg. dtsch. Bibl. 36, S. 177.
Vgl. Mei finer, Deutsches Museum 1778. II, S. 554; dagegen Wezel, Deut-
sches Museum 1779. I, S. 87/92 (sieh unten 12).
8) Beitrage im Almanach der deutschen Musen 1778:
a. S. 230: An S**. ,Dafi Phryx und Thraso sich mit Thaten brusten'. Unter-
zeichnet: Wezel.
b. S. 237/40: Zelmors Lied. ,Ein junger Hirte saB'. Unterzeichnot: Wetzel.
c. S. 242: An eine Klavierspielerin. ,Wenn mein Herr Rektor sonst mir vom
Amphion sprach'. Unterzeichnet: Wezel.
d. S. 253: An zwo Damen. ,Man hore nur, was mir mein Almanach gebeut!'
Unterzeichnet: Wezel.
e. S. 280: StoBgebet in schlechter Gesellschaft. ,Du Muster aller Praciosen'.
Unterzeichnet: Wezel.
9) Appellation der Vokalen an das Publikum. Geschrieben im Jahr 1776. Mes
freres, soyons sages! e'est assez longtems que nous avons 6t6 fous. Un anonyme.
Frankfurt und Leipzig, 1778. 32 S. 8. [Vorbericht des Herausgebers unterzeichnet:
Geschrieben im December 1777]. — Aim. der dtsch. Musen 1779, S. 15.
10) Lustspiele von J. K. Wezel. — fiunt nuptiae. Leipzig, im Verlage der
Pykischen Buchhandlung. Vier Theile. 8. Inhalt: I. 1778. 8 BL, 374 S. [Wid-
mung: Dem Herrn v. Hagedorn, Geh. Legationsrathe in Dresden]. 1. Bache fur
Rache. In vier Akten. — 2. Ertappt ! ertappt ! In einem Akt. — II. 1779. 148,
174 S. 3. Eigensinn und Ehrlichkeit. Ein Lustspiel in ffinf Akten. [Vgl. K. H.
v. Stockmayer, Das deutsche Soldatenstuck des 18. Jahrhunderts seit Lessings
,Minna von Barnhelm'. Weimar 1898. IV, 125 S. 8.] — 4. Die seltsame Probe.
Ein Lustspiel in ffinf Akten. — III. 1784. 4 BL, 298 S. 5. Der blinde Larm oder
die zwey Wittwen. In drey Akten. — 6. Die komische Familie. In ffinf Akten. —
7. Wildheit und Grofimuth. In zwey Akten. [Sieh auch 14)] — 8. Der erste Dank.
In Einem Akte. — 9. Zelmor und Ermide, ein musikalisches Schauspiel. [Vgl. Aim.
d. dtsch. Mus. 1780, S. 39 f.]. — 10. Die Komodianten, ein theatralisches Sittenge-
malde. [2. Aufl. 1783]. — IV. 1787. 143, 115, 85 S. 11. Der kluge Jakob. Eine
komische Oper in drey Akten. — 12. Kutsch und Pferde. In drey Akten. [Hollan-
dische Ubersetzung: Amsterdam 1801]. — 13. Herr Quodlibet. In Einem Akte. —
14. Die galante Betrfigerei. — 15. Die falsche Vergiftung. — Alle Stficke sind gleich-
zeitig auch besonders erschienen. — Nachdruck von Schmieder in Karlsruhe, 1783/84.
Aim. d. dtech. Mus. 1779, S. 59 f.; Frankfurter gelehrte Anzeigen 1778,
S. 503 f. ; Allg. dtsch. Bibl. 38, S. 142 f. [Eschenburg]. 40, S. 485 f. 74, S. 429; Allgem.
Literatur-Zeitung 1787. II, Nr. Ill, S. 280. — Gotters Urteil: Zur Erinnerung
an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. I, S.JL24f.
11) Gedichte im Taschenbuch ffir Dicnter und Dichterfreunde. Zehnte und
Eilfte Abtheilung. 1778. 1780. — Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1780, S. 36. 1781, S. 61.
12) Schreiben an Herrn MeiBner in Dresden. Leipzig, d. 24sten Dez. 78: Deut-
sches Museum 1779. I, 8. 87/92. Unterzeichnet: J. K. Wezel. — Sieh oben 7).
13) Die wilde Betty. Eine Ehestandsgescnichte. Leipzig, im Verlage der
Dykischen Buchhandlung. 1779. 199 S. 8. r, An den Herausgeber' unterzeichnet:
Betty L***]. — Aim. d. dtsch. Mus. 1781, S. 122; Allg. dtsch. Bibl. 50, S. 449. — Ge-
genstfick zu 6); vgl. auch 15). — Schwedische Ubersetzung: Stockholm 1780. 8.
14) Wildheit und GroOmuth. Ein Drama: Deutsches Museum 1779. I, S. 246/61.
Unterzeichnet: Wezel. — Sieh oben 10) 7.
15) Tagebuch eines neuen Ehmanns. Frankfurth und Leipzig. 1779. 150 S. 8.
— Aim. d. dtsch. Mus. 1781, S. 121; Teutscher Merkur 1780. II, S. 236.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
924 Buch VL NatiooAte Dichtang. { 230, 22. 16)— 24).
Dagegen: Tagebuch einer jungen Ehefrau. Stuttgart 1780. Vgl. Aim. d-
dtsch. Mob. 1781, 8. 121. — Gegen die Verfaaserechaft verwahrt rich aDerdings
Wezel im Deutachen Museum 1780. II, 8. 282.
16) a. Ankundigung des alten Robinson: Deutsches Museum 1779. I, S. 386/9.
Unterzeichnet: J. K. Wezel.
b. Robinson Krusoe. Neu bearbeitet. Zwei Thefle. Leipzig, in der Dykischen
Buchhandlung. 1779. 1780. 8. — Aim. d. dtsch. Mus. 1781, S. 122 f.; AUg. dtsch.
Bibl. 40, 8. 280/2. 43, 8. 562/4; Teutscher Merkur 1780. II, 8. 239.
Der zweite Teil erschien auch besonders unter dem TKtel: Robinsons Kolonie,
oder die Welt im Kleinen. Von J. K. Wezel. Neue Auflage. Leipzig 1795. 12. —
Russische Ubersetzung: Moskau 1781. 8.
Bereits in den ,Padagogischen Unterhandlungen*, hsg. vom Dessauer Philan-
thropin, hatte Wezel den ersten Teil des Robinson fibers. — Gegen seine Ubers.:
Campe im Deutachen Museum 1779. I, 8. 118/23; Wezel antwortet mit a. und:
17) Briefwechsel fiber einige Recensionen der neuesten Wezelischen Schriften,
hsg. von dem Herausgeber. Nous ne devons regarder ks critiques comme peraonelles,
que dans les cas oil ceux qui les font ont vouhi les rendre telles. Montesquieu. Leipzig
1779. 568. 8. — Aim. d. dtsch. Mus. 1789, S. 23. Vgl. K. Arno Id, Campe ak
JugendschriftsteDer. Diss. Leipzig 1905. 8.
18) Meister Klaas und sein Sohn Traugott Schester, eine Geschichte, die sich am
Ende des vorigen Jahrhunderts zugetragen hat. Leipzig 1780. ZweiBande. 8. — Un-
sicher, ob von Wezel oder J. E. Stutz (vgl. f 224, 74. 2 = oben 8. 602); der Almanach
der Bellettristen S. 209 schreibt sie Wezel zu, Krampe 8. 53 spricht sie ihm ab.
19) Ankundigung einer Privatanstalt fur den Unterricht und die Erziehung
junger Leute zwischen dem zwolften und achtzehnten Jahre von J. K~ Wezel. Leipzig,
zu finden in der Dykischen Buchhandlung: 1780. XVI, 93 8. 8. [Vorbericht unterz. :
Leipzig, den 1. Januar 1780]. — Erweiterter Sonderabdr. aus dem Deutachen Museum
1780. I, 8. 291/6.
20) Herrmann und Ulrike, ein komischer Roman von J. K. Wezel. Tier
Bande. Leipzig, in der Dykischen Buchhandlung 1780. 400 8. -f 448 S. + 416 S.
+ 422 S., 1 Bl. Druckfehkr. 8. — Nachdr.: Tubingen 1780. 8; 1790. 8. Vgl.
Bd. V. 8. 336, 117. 4). — Franz. Ubers.: Hermann et Ulrique, traduit de l'AUemand.
Paris 1792. 12. — Aim. d. dtsch. Mus. 1781, 8. 119/21; Allg. dtsch. BiW. 43,
8. 149/52. — Inhaltsangabe bei Jordens.
21) Der Weltbfirger, oder Briefe eines chinesischen Philoeophen aus London
an seine Familie im Orient. Zwei Theile. Leipzig 1781. 8. — tJbers. von Gold-
smith, The citizen of the world, or Letters from a Chinese philosopher in London
to his friend in the East (1761).
22) Aneckdote aus der alten Familie der Kinkvervankotsdarsprakengotschderns.
Ein Weihnachtsmahrchen. Aus dem Englischen ubersetzt von J. K. Wezel. Leipzig,
bei Schwickert 1781. XII, 54 S. 8. [Keine Ubersetzung].
23) Ueber Sprache, Wissenschaften und Geschmack der Teutachen. Dans la
republique des lettres les opinions sont libres. De la litterature allemande. Leipzig,
im Verlage der Dykischen Buchhandlung, 1781. XVI, 328 8. 8. [VeranlaBt durch
Friedrichs des Grofien Schrift ,De la litterature allemande4.]
Rudigers Neuester Zuwachs der deutachen, fremden und allgemeinen Sprach-
kunde. St. 1, S. 25 ff.; Neue Bibliothek der schonen Wissenschaften 26, St. 1,
S. 100/30; Wezels Anmerkungen dazu: St. 2, 8. 193/211.
24) Schriften in der literarischen Fehde mit Professor Platner in Leipzig:
a. Papiere von Johann Karl Wezel wider D. Ernst Plataern von leUterm nebst
einem Vorbericht herausgegeben. Leipzig, zu finden bey A. F. Bohm. 16 S. 8. [In-
halt: S. 3 Vorbericht, unterzeichnet: Leipzig den 10. November 1781. Ernst Platner.
— S. 9: Wezel an Platner, Leipzig den 3. November 1781. Unterzeichnet: J. K.
Wezel. — S. 15: Doktor Pumpelmus. Gedicht]. — Von Platner.
b. Nachricht von J. K. Wezels Aufforderung an Herrn Doktor Platther zu Leipzig.
Quis furor! Halle, 1781. 8S. 8. [Vorbericht unteraicimet : Leipzig, den 11. November.
J. K. Wezel]. — Die einzige Schrift von W-ez-eLin cbesem Sfereit. — Vgl. c.
Johann Karl Wezel. 925
c. Unpartheyische Beurtheilung der von Herrn J. K. Wezel gegebenen Nach-
richt von der von ihm an Herrn D. Platnern ergangenen Aufforderung. Leipzig,
bei C. F. Schneider. 1781. 21 S. 8. — Gegen b. Vgl. i, n.
d. Untersuchung iiber das Platnerische Verfahren gegen J. K. Wezel und gegen
sein Urtheil von Leibnitzen. Pax bello quaeritur. Leipzig, zu finden in Schneiders
Buchhandlung. 1781. 32 S. 8.
e. Der Kriticker, veranlafit durch die Streitigkeit des Herrn Dr. Platners und
Herrn Wetzels. Halle, 1781. zu haben in alien Buchladen, und bei alien Antiquariis.
16 S. 8. [Gedicht in zwei Biichern]. — Vgl. i.
f. Raisonnirendes Protokoll fiber die Streitigkeiten zwischen Herrn D. Platner
und Herrn Wezel. Leipzig, in C. F. Schneiders Buchhandlung. 1781. 32 S. 8.
g. Etwas fur Leipzig an Herrn Johann Carl Wetzel. Leipzig, bei C. F. Schneider.
1781. 16 S. 8. — Vgl. i.
h. Mein letzter Wille. Mit gelehrten Anmerkungen begleitet von Ernst Maria
Pumpelmus. Dessau 1781. 22 S. 8. — Vgl. v und 25).
i. Noch Etwas zum BeschluO. Ein Verhor der Schriftsteller, die sich bisher in
der PJatner- und Wezelischen Angelegenheit so thatig bewiesen haben. Beitet wohl,
ihr lieben Herren ! Claudius. Leipzig, bei Carl Friedrich Schneidern, 1781. 16 S. 8.
Bespricht folgende Schriften: c, e, 1, g, n, m.
k. Ein Wort bruderlicher Liebe, zu Milderung der strengen und Unbarm-
herzigen Urtheile fiber das P. und W. Verfahren. Von einem Freunde der Ruhe
nd Eintracht. Halle 1782. 16 S. 8.
1. Schreiben eines Auslanders fiber die Papiere von Johann Karl Wezel wider
Doktor Ernst Platner, wie auch fiber die Nachricht vnn J. K. Wezels Aufforderung
an Herrn Doktor Platnern in Leipzig. 1782. 16 S. 8. — Vgl. i.
m. Philosophisches Sendschreiben eines Gottingischen Studenten an einen
Kandidaten in Leipzig fiber Doktor Ernst Platner und Johann Karl Wezels be-
kannte Streitigkeit. 1782. 16 S. 8. — VgL i.
n. Sendschreiben an den Verfaaser der unpartheyischen Beurtheilung bei Ge-
legenheit der zwischen Herrn Dr. Platner und Herrn Wezel entstandenen Streitig-
keit. 1782. 8 S. 8. — Gegen c. Vgl. i.
o. Bapportschreiben an Herrn Wezel, die Untersuchung fiber das Doktor Plat-
nerische Verfahren gegen Denselben betreffend. 1782. 8 S. 8.
p. Etwas noch nicht Gesagtes. Nebst einer Historic. Halle 1782. 14 S. 8.
q. Ich bin auch dabey. An Herrn Wezeln. Halle 1782. 14 S. 8.
r. Schreiben eines Layen an seinen Vetter, bey Gelegenheit der D. E. P. und
W. Streitigkeit. 1782. 8 S. 8.
s. Etwas zum Behuf des Friedens in PleiB Athen. Halle 1782. 16 S. 8.
t. Meine Gedanken bey Gelegenheit der von Herrn Wezel gegen den
Herrn Doktor Ernst Plattner zu Leipzig geauBerten Unzufriedenheit. Leipzig 1782.
38 S. 8.
u. VergroQerungsglas zur Anatomic der, durch die Plattnerisch-Wetzelisch-
philo8ophischen Repressalien entstandenen Chimare. Verfertigt und herausgegeben
von einem Menschenfreunde. 1782. 24 S. 8.
v. Pumpelsafts freundschaftlicher Kommentar fiber das Wezelsche Gedicht
mein letzter Wille. 1782. 8 S. 8. — Gegen h.
w. Der abgefertigte BeUetrist, bey Gelegenheit der Platner- und Wezelischen
Streitigkeit. 1782. 8 S. 8.
x. Gesprach im Reiche der Todten zwischen D. Ernst Platner und Johann
Karl Wezel fiber die in ihrem Leben miteinander geffihrten Streitigkeiten. Halle
1782. 16 S. 8.
y. Gesprach im Reiche der Todten zwischen den Leipziger Buchhandlern Adam
Friedrich Bohme und Karl Friedrich Schneider die Platner- und Wezelschen Streit-
schriften betreffend. Halle 1782. 16 S. 8.
z. Gesprach im Reiche der Todten zwischen dem Antiquar und Sprachmeister
Adolph Fridrich Kritzinger und dem Antiquar Petschke in der RitterstraBe. Halle
1782. 20 S. 8.
tJber den ganzen hoehst unbedeutenden Streit vgl. Almanach der Belle ttristen
1782, S. 210/5; H. Th. Schletter. Platner und Wezel. Kriegsszenen aus der
Leipziger Literaturgeschichte 1781/82. Leipzig 1846. 16 S. 8. [Privatdruck];
DIVERSITY OF CALIFORNIA
926 Bach VI. Nationale Dichtung. f 230, 22. 25)-^33x). 23. 1)— 13).
E. Bergmann, Ernst Platner and die Kunstphilosophie des 18. Jahrhunderte.
Leipzig 1913, S. 61 f. — Bd. V, S. 4.
™ 26) Zwey Gedichte von J. K. WezeL [1. Mein letzter Wille. — 2. Maine Auf -
erstehung]. Leipzig 1782. 8. — Vgl. 24) h.
26) a. Ankundigung der Wilhelmine Arend: Deutsches Museum 1780. II, S. 284/6.
b. Wilhelmine Arend, oder die Gefahren der Empfindsamkeit. Hit Kupfern
von D. Chodowieckv. Zu finden in der Buchhandlong der Gelehrten in Dessau, and
bei Schwickert in Leipzig. 1782. Zwei Theile. 6 BL, 466 S. -f 461 S. 8. [Vorrede
unterzeichnet: Wezel].
o. Naehdruck bei Schmieder in Karlsruhe 1782. Zwei Bande. 8.
Allg. dtsch. Bibl. 64, S. 171/3.
27) Brief e von and an Lord Rivers. Wahrend seines zweyten Aofenthalts in
Deutschland. Aus dessen Originalpapieren ubersetzt. Leipzig, im Verlage der Dy-
kisohen Buchhandlong, 1782. 320 S. 8.
28) Tableau de l'Allemagne et de la litterature allemande. Par on anglois a
Berlin pour ses amis k Londres. o. O. 1782. 8. — Soil von J. G. D y k und Wezel
gemeinsam verfaBt sein.
29) Naehrieht von der Kaiserlichen Bildergallerie zu Wien: Deutsches Museum
1783. I, S. 182/5.
30) Kakerlak, oder Geschichte eines Rosenkreutzers aus dem vorigen Jahr-
hunderte. Leipzig, im Verlage der Dykischen Buchhandlung. 1784. XII, 205 S. 8.
[mit lateinischen Lettern]; ebda. 1784. 170 S., 3 Bl. Anzeigen. 8. [mit deutschen
Lettern].
31) Die Besohwerlichkeit des Neujahrstages, an Madame Z** in Leipzig. Eine
poetische Epistel. Leipzig 1784. 8. — Aueh im Taschenbuch fur Diehter und Dichter-
freunde 10, S. 1 £f .
32) Versuch fiber die Kenntnifi des Menschen. Ins Innre der Natur dringt
kein ersohaffner Geist: Zu gliicklich, wem sie noch die aufire Schale weist. Haller.
Zwei Theile. Leipzig, im Verlage der Dykischen Buchhandlung. 1784. 1785. 270 S.
-f 336 S. 8. — Gothaische Gelehrte Zeitung 1785. St. 44, S. 353/7; Allgemeine
Literatur-Zeitung 1785. Nr. 58, S. 229/32; Neue Bibl. der schonen Wissenschaften
35. St. 2, S. 235/62; Allg. dtech. Bibl. 65, S. 150/6.
33) Prinz Edmund, eine komische Erzahlung: von J. K. Wezel. Leipzig, im
Verlage der Dykischen Buchhandlung, 1785. 62 S. 8. [Gedicht in drei Buchern]. —
Allg. Lit.-Zeitg. 1785. I, Nr. 12, S. 54 f.; Allg. dtech. Bibl. 69, S. 97. — InhaHs-
angabe bei Jordens.
Ferner Beitrage zu den ,Padagogischen Unterhandlungen*, hsg. von dem Dessauer
Philanthropinum, und Rezensionen in der ,Neuen Bibliothek der schonen Wissen-
schaften und Kiinste*.
Nicht von Wezel ist verfaBt:
33 x) Gott Wezels Zuchtruthe des Menschengeschlechts. [Untertitel:] Werke
des Wahnsinns von Wezel dem Gott-Menschen. Vier Bandchen. Erfurt, in der
Henningsschen Buchhandlung. 1804/05. 4 BL, 280 S. + 208 S. -f 224 S. + 212 S,
kl. 8. — Neue allg. dtsch. Bibl. 94, S. 501/10; Der Freimiithige 1805- Nr. 28, S. 109.
Spekulationsprodukt, verfaBt von Gustav Teubner (vgl. § 276, 10. 6). Krampe
S. 35, Anm. ist geneigt, es J.^N. Becker zuzuschreiben.
23. Christian Wilhelm Kindleben (Kindlebn), geb. am 4. Oktober 1748 zu
Berlin, Sohn eines Handwerksmannes; besuchte das Gymnasium zum Grauen Kloster
in Berlin; am 9. Oktober 1767 in Halle immatrikuliert. 1773 Landprediger zu Kladow,
Gathow und Glienicke in der Mittelmark bei Potsdam, mufite seines anstoBigen
I^ebens halber seine Stelle niederlegen. 1776 in Berlin, dann April bis September 1777
Hofmeister zu Hinberg in Pommern; den folgenden Winter in Mecklenburg; im
Friihjahr 1778 kurze Zeit Gehilfe Basedows am PlSanthropin zu Dessau, seit September
1778 in Leipzig; promovierte im April 1779 (nach mehreren vergeblichen Versucben
ahnlicher Art) in Wittenberg; kehrte im Sommer 1779 nach Berlin zuruck und gab
daselbst, sowie seit Sommer 1780 in Halle, mehrere moralische Wochenschriften
heraus. In Halle habilitierte er sich im Sommer 1761^ ^li^rde aber bereits im Oktober
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Karl Wezel. Christian Wilhelm Kindleben. 927
deeeelben Jahres von dort ausgewiesen und wandte sioh wieder nach Leipzig. £r
versank immer mehr in ein ausschweifendes und gemeines Leben und soil 1785 ge-
storben sein; Jahr und Ort des Todes steht nicht fest.
Meusel, Lex. 7, S. 22/4. — F. Muncker, Allg. dtsch. Biogr. 15 (1882),
S. 756 ff.
a. Almanaoh der Bellettristen und BeUettristinnen fur's Jahr 1782. S. 92/8.
223 f . — b. 6. L. R i c h t e r , Biographisches Lexicon geistlicher Liederdichter.
Leipzig 1804. S. 166. — c. Laukhard, Leben und Schicksale. 2, S. 109 f . 142. —
d. Journal fur Prediger 13, S. 451. — e. A.G.Schmidt, Anhaltisches Schriftsteller-
Lexikon. Bernburg 1830. S. 171/3. 511. — f. Schrader, Geschichte der Fried-
richs-Universitat Halle-Wittenberg. Berlin 1893. I, S. 595. 637, Anm. 14. — g. B u r -
d a c h in der Einleitung zum Neudr. von 27). — h. Arnold Wellmer, Magister
Kindleben: Festausgabe der Saale-Zeitung zur Feier des 200jahrigen Bestehens
der Universitat Halle 1694—1894. Halle, August 1894. — 1. W. Kawerau,
Magister Kindleben: Geschichtsbl. f. Stadt und Land Magdeburg 1896. Heft 2.
1) Antrittspredigt zu Kladow. Berlin 1773. 8. — 2) Abschiedspredigt zu Kladow.
Berlin 1776. 8. — 3) Ueber den Ursprung, den Nutzen und die MiBbrauche des
Kirehenpatronats von Christian Wilhelm Kindleben, Prediger zu Kladow, Gathow
und Glienicke. Berlin, bey August Mylius. 1775. — 4) De ilia a nonnullis eruditorum
agitata quaestione, quam ob causam Pythagoras discipulos jusserit abstinere a
fabis. Berolinum 1776. 4. — 5) t)ber die Non-Existenz des Teufels. Als eine Ant-
wort auf die demuthige Bitte [K 6 s t e r s] um Belehrung an die groOen Manner,
die an keinen Teufel glauben. Berlin, G. A. Lange. 1776. 55 S. 8. Dazu: [K. Ros-
ter] Emanuel Swedenborgs demuthiges Danksagungsschreiben an den groBen Mann,
der die Nonexistenz des Teufels demonstrirt hat. Frankfurt und Leipzig 1778.
Sieh 8) und 23). — 6) Schediasma de reditu mortuorum. Berolinum 1777. 4. —
7) Oratio de eo, quod sanae mentis est in spernendis aliorum de nobis indiciis ... —
8) Der Teufeleien des achtzehnten Jahrhunderts letzter Akt, worinn des Emanuel
Swedenborgs demiithiges Danksagungsschreiben kiirzlich beantwortet . . . erganzt und
berichtiget wird. Leipzig, C. F. Schneider. 1779. X, 63 S. 8. Dazu: [K. Koster]
Emanuel Swedenborgs Epilog zu dem letzten Akt der Teuffeleien des Magister
Kindleben. Stockholm 1780. 48 S. 8. Sieh 5) und 23). — 9) Gedanken iiber das
Berlinische neue Gesangbuch und dessen vermeinten Vorzug vor dem Porstischen;
von einem lutherschen Geistlichen an seine rechtglaubigen Briider. Berlin 1779. 8.
Sieh unten 24).
10) Die allerneueste deutsche Orthographie des achtzehnten Jahrhunderts er-
funden von Klopstock, nachgeahmt von dem Dessauischen Erziehungsinstitute, aus-
gezischt von der gelehrten Welt und ubergegangen in die Vergessenheit. Frank-
furt und Leipzig 1779. 8. Vgl. § 216, C. 40). — 11) Merkwurdigkeiten aus dem Leben
des griechischen Weisen Solon und des beriihmten Romers Valerius Publikola nebst
angestellter Vergleichung zwischen beyden. Aus dem Franzosischen iibersetzt von
M. Christian Wilhelm Kindlebn, evangelischem Prediger. Leipzig, bey Johann
Gottfried Miillern, 1779. 4 Bl., 171 S. 8. [Widmung: Dem Prinzen Heinrich von
Preussen. Leipzig, Marz 1779]. — 12) Plutarch von der Erziehung der Kinder; aus
dem Griechischen mit Anmerkungen, und einem Entwurf eines Unterrichts fiir Hof-
meister. Lemgo 1779. 8. — 13) Vermischte Gedichte von M. Christian Wilhelm
Kindlebn. Berlin und Leipzig 1779. 10 BL, 231 S., 4 Bl. Inhalt. [Widmung: An Herm
Canonicus Jacobi in Halberstadt. Unterz. : Leipzig, 25. Marz 1779. — Vorrede unterz. :
Leipzig, in der Ostcrmesse, 1779. — Inhalt: An das Gliick. Auf den Krieg. Aufmun-
terung zum Vergnugen. Lob einer Ehefrau. Die Bestimmung des Menschen. Bey
Dorindens Grabe. An meine Feinde. Auf einen leeren Kopf. Ode an Gott: bey der
Abreise zweyer Freunde. Auf eine miBlungene Heirath. An Belinden. An Herm
Magister Sybel. Auf die Verbindung des Herm Prediger K. mit der Demoiselle S.
iuf Reginens Tod. Die Blonde. An Chloen. Auf meine erste Abreise von Berlin.
Auf Gellerta Grab. Auf den Verlust einer Blume, die von schonen Handen gebrochen
ward. Der bekehrte Freygeist. Lied eines Theerbiirgers am Neujahrstage 1779.
Kantate bey der Einfuhrung des Herm Oberkonpistorialraths Biischings in Berlin.
Lied eines glucklich gewordenen Bauers. Ode auf den Gcburtstag meines Konigs;
wiederholt: Reichspostreuter 1779, Nr. 19. Lied einer Dichterinn von Stande r
^ UNIVERSITY «JF CALIFORNIA
928 Buch VL National© Dichtung. § 230, 23. 17)— 33). 24.1).
den Verfasser, als er Wittwer war. Antwort des Verfassers. An die Stadt Leipzig,
und an Leipzigs Musensohne. Anhang einiger geistlichen Lieder und Gedichte. Der
Sieg des Christen iiber die Schrecken des Grabes, eine Rede bey feyerlicher Gelegen-
heit gehalten]. Aim. d. dtsoh. Mus. 1780, S. 26 L
14) Leben und Abentheuer des Kiisters zu Kummersdorf Willibald Schluterius.
Ein Pendant zu dem Leben und den Meinungen des Herrn Magister Nothanker
Haile, bey Johann Christian Hendel. 1779. 220 S. [Die Widmung ist unterz. : Hei-
ligenbeil, den 30. Aprill, 1779. Michael Brephobius]. Sieh § 222, 14. 12) m. —
15) Predigt fiber den Tod und fiber den Zuetand, wohin er ffihrt. Halle 1779. 8. —
16) Vermischte Aufsatze ffir das denkende Publikum. [Wochenschrift]. Berlin 1779.
Zwei Theile. 8. Vgl. Konigl. privilegirte Berlin. Staats- und gel. Ztg. 1779, St. 101
vom 24. August. — 17) Ueber den Ursprung der Perficken. Berlin 1779. 8. —
18)UnterhaltungenffirIVauenzimmer. [Wochenschrift]. Berlin 1780. Zwei Theile. 8.
— 19) Matthias Lukretius, sonst Votius genaant; oder Geschichte eines verun-
glfickten und metamorphosirten Kandidaten. Halle, bey Johann Christian Hendel.
1780. Zwei Theile. 8. — 20) Emanuel Hartensteins eines peregrinirenden Weltbiirgers
Reise von Berlin fiber Rostock nach Dresden. Ein hieroglyphisches Tagebuch fur
Pilger und Pilgerfreunde. Halle, bey Johann Christian Hendel. 1780. 232 8. 8. —
21) Vermischte Aufsatze zur Beforderung der Literatur und der Sitten. Eine Wochen-
schrift von Christian Wilhelm Kindleben. Theil 1/4. Halle, J. C. Hendel. 1780 f. 8.
Fortsetzung sieh unten 29). — 22)Florido oder Geschichte eines unglucklichen
Philosophen. Halle, bey Johann Christian Hendel. 1781. 268 8. 8. [Vorrede
datiert: 26. Mai 1781]. — Allg. dtsch. Bibl. Anh. zu Band 37—62, S. 377/9. Vgl.
Theodor F o n t a n e , Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Dritter Band:
Havelland. Stuttgart 1910. S. 466. — 23) Anhang zum letzten Akt der Teufeleyen
des achtzehnten Jahrhunderts, wider den Ptofessor Koster in Gieflen. Frankfurt und
Leipzig 1781. 8. Sieh oben 5) und 8). — 24) Freymuthige Beurtheilung des Ber-
linischen neuen Gesangbuchs, welches zum gottesdienstlichen Gebrauch in den Konigl.
Preussischen Landen bestimmt ist. 1781. 8. Sieh oben 9). — 25) Geistliche Ge-
dichte und Lieder. 1781. — 26) Studenten-Lexicon. Aus den hinterlasaenen
Papieren eines unglucklichen Philosophen Florido genannt, ans Tageelicht gesteOt
von Christian Wilhelm Kindleben, der Weltweisheit Doktor und der freyen Kunste
Magister. Halle, bey Johann Christian Hendel. 1781. 288 S. 8. [Vorrede unterx. :
Geschrieben zu Kosmopolis, den lOten des Monaths Nisan, 1781]. — Neudr.: Biblk>~
thek litterarischer und culturhistorischer Seltenheiten. No. 7. Leipzig 1899. 264 S. 8.
— Vgl. A. K o p p , Zeitschr. f . Biicherfreunde VIII, 2. S. 316/20.
27) Studentenlieder. Aus den hinterlassenen Papieren eines ungluck-
lichen Philosophen Florido genannt, gesammlet und verbessert von C W. KL
[Halle, Hendel] 1781. VIII, 120 S. 8. [Vorrede unterz.: H . . . im Aerndtemond
1781]. — Neudr.: Studentensprache und Studentenlied in Halle vor hundert Jahren.
Neudruck des Jdiotikon der Burschensprache' von 1795 und der ,Studentenliectar'
von 1781. Eine Jubilaumsgabe fur die Universitat Halle-Wittenberg dargebracht
vom Deutschen Abend in Halle. [Hg. von Konrad Burdach]. Halle a. S.
1894. Vgl. M. Heyne, Anz. f. dtsch. Altert. 22, S. 263. — Inhalt: [K. = Kind-
leben]: ,Die Zeiten, Briider, sind nicht mehr*. ,Seht, Lyaus winket*, von K.
,Sieh, Freund, Lyaens Nektar winken\ von K. ,Alte Leute mogen trauern4, von
Rokett. ,Unser gitoBer Kronprinz lebe\ von K. ,La0t die Manichaer achreyen\
verbessert von K. , Briider laBt die Sorgen fahren\ von G ii n t h e r. Jreujide !
singetS verandert von K. ,Ermuntert euch, ihr Briider !* ,Nur frisch hinein\ von
K. ,Briider, laBt uns lustig seyn*, von Giinther. ,Ihr Sohne der Musen, verscheuehet
die Grillen*. ,Rein ausgeleert, rein ausgeleert', verandert von Dohnert. ,Hat
uns nicht Mahomet schandlich betrogen*. ,VerlaBt, ihr Musensohne*, verandert von
K. ,Ohne Lieb und ohne Wein', verbessert von K. ,Es lebe Paul, der Medikus\ J>u
must bald wieder freyn4, von Clausius. ,Herr Binder ! trink einmaT, verandert
von K. ,Briider, nutzt das freye Leben*, verandert von K. ,Wer dem Bacchus *u
Ehren ein Opfer will bringen4. ,Pro salute Marchicorum*. ,Bacchus kann nicht mufiig
seyn/ von K. ,In dulci jubilo4. ,Wohlan, geschmauset*, verandert von K. ,Nun.
Bacchus, ftihl ich deine Krafte4, von K. ,Gern, o Bacchus, Gott der Scherze4, veran-
dert von K. ,Briider! auf, wir wollen zechen'. /Triiikt and scherzt und kusset
By v_iuugic UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Christian Wilhelm Kindleben. Joachim Christian Friedrich Sohulz. 929
Briider4, verandert von K. tFreund, dieses Jahr verlebe', von K. 9Gaudeamus igitur',
verandert von K. [die nooh jetzt im allgemeinen iibliche Form]. ,Wenn, matt vom
gelehrten Geschafte4, von K. ,Sind das nicht Narrenpossen'. ,Erhaben ist der inure
Friede4, von J. G. J a c o b i. ,Amor, deine kleine Lose4, von K. ,Sagt, wo sind die
Veilchen hin', verandert von K. ,Liebe, die du aller Herzen4, von Grofimann.
,Was bist du, Musensohn ! wenn du nicht Gelder hast?4 ,Freyheit ist ein edles Leben4,
von K. ,0 lector lee to rum, dio mihi*. ,Die ich mir zum Madchen wahle4, von U z.
f Liebe, du Gottinn zartlicher Schmerzen4, von G 1 e i m. ,Auf, Briider, nutzt die
Zeit des Lebens4. ,Banges Herz, gieb dich zufrieden4, verandert von K. ,Vita nostra
sit vitalis4. fTobiae sum hirundo'. »Ecce, quam bonum4. ,Ich lobe mir das Burschen-
leben4, von K. ,Wollt' dir auch gern ein Liedchen singen4 [auf Leipzig], von K. ,Mir
lob ich die vergangne Zeit4, von K. [Parodie von Hagedorns ,Die Alte4]. ,Soll ich mich
noch langer qualen4, von K. ,Die Menge meiner Schulden4, von K. ,Wohlthatigste
der Feen4, von Burger. ,0 jemine !*, von K. ,Briider ! wie so misvergniigt?4 ,Ach,
Dorchen, ich muB scheiden4, von K. ,Der Krankheit Schmerz bringt unter alien
Schmerzen4, von K. ,Sollt' ich denn durch Gram und Leid4, von Hagedorn,
,Verlafi ich dich, du gutes Leipzig, einst4, von K. ,Mein Halle, lebe wohP, von K.
,Alles eilt zu seinem Ende*, von K. ,Freund, lebe wohl, und seh ich dich nicht wieder',
von K. ,Die Bolle ist gespielt, der Vorhang fallt nun nieder4, von K. ,Nun, Halle,
gute Nacht4, von K. — 28) Briefe eines Laien. 1781. 8. — 29) Der Zeitverkiirzer. Eine
Wochenschrift von verschiedenen Verfassern. [Herausgeber war Kindleben].
Halle, bey Christian Gottlob Taubel, Universitats-Buchdrucker. [Die ersten drei
Nummern: bey F. W. Michaelis]. 1781. 8. Fortsetzung von 21). — 30) Moralische
Fragmente zur KenntniB des Menschen, in Briefen. 1782. 8. — 31) Zeitverkurzende
Unterhaltungen aus Joseph II. . . . Leben. 1782. 8. — 32) Der gehornte Siegfried,
ein Volksroman. Neue, ganz umgearbeitete und stark vermehrte Ausgabe. o. O.
1783. Zwei Bande. 8. Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 56, S. 140 f . — 33) Galanterieen der Tiirken
von Christian Wilhelm Kindleben, der Weltweisheit Doktor und der freyen Kunste
Magister. Mit Kupfern. Zwei Theile. Frankfurt und Leipzig 1783. [Erster Theil
ohne Jahreszahl]. XVI, 340 S. + 136 S. 8. [Vorrede im L Bd. unterz.: Dresden,
im Dec. 1782. — Prolog im 2. Bd. unterz.: Leipzig im Februar 1783]. Bearbeitung
von G u e r , Moeurs et usages des Turcs. Paris 1747.
24. Joachim Christian Friedrich Schnlz, geb. 1. Januar 1762 in
Magdeburg, Sohn eines Burgers und Branntweinbrenners, der 1780 nach Ostindien
ging und dort verschollen ist, verlieQ im zehnten Jahre das vaterliche Haus, um
Schauspieler zu werden, kehrte jedoch bald wieder zuriick, an der Liebfrauenschule
der Sch tiler Stummels; bezog 1779 die Universitat Halle, um Theologie zu studieren,
verlieB sie aber nach drei Semestern aus Mangel an Mitteln und ging mit seinem Lands-
mann Brennecke auf Abenteuer aus. Sie liefien sich in Dresden bei einer Schau-
spielergesellsohaf t anwerben, bereuten aber diesen Schritt bald. Schulz wandte sich der
Schrif tstellerei zu ; zu einem gewissen Wohlstand gekommen, ging er nun auf Reisen.
Am langsten weilte er in Weimar im nachsten Verkehr mit Bode, 1789 reiste er nach
Paris, 1790 uber Weimar, wo er den Hofratstitel erhielt, nach Berlin, seit Januar 1791
Professor der Geschichte am akademischen Gymnasium in Mitau; 1793 machte er
krankheitshalber eine Reise nach Italien bis Neapel, lebte 1794 abwechselnd in Wien,
Berlin, Jena, Weimar und Kissingen, kehrte Juni 1795 nach Mitau zuriick, wo er in
GeisteszeiTuttung endete. Er starb am 27. September a. St. 1798. — Angeblich dem
Geniewesen abhold, bewegte er sich im riidesten Tone der Genies, nur ohne Genie.
Schlichtegrolls Nekrolog auf das Jahr 1797. Jahrg. 8. Bd. 2, S. 115/44. —
Meusel, Gel. T. 7, S. 364/8. 10, S. 639* 12, S. 526/31. — Jordens 4, S. 658/73. —
Recke-Napiersky 4, S. 141/52 [nach einem eigenhandigen Verzeichnisse] ; Beise 2,
S. 185. — Brummer, Allg. dtsch. Biogr. 32 (1891), S. 742/4.
a. Selbstcharakteristik: Almanach der Bellettristen und Bellettristinnen fiirs
Jahr 1782. S. 189 f. — b. Almanach fiir Dichter und schone Geister. Auf das Jahr
1785. S. 113 f. — c. Der Neue teutsche Merkur 1802. St. 1, S. 20. — d. Leipziger
Litteratur-Zeitung 1802. Intelligenzblatt St. 42, S. 343. — e. Seume, Spazier-
gang nach Syrakus. Braunschweig und Leipzig, 1803. S. 176. — f . B a u r s Gallerie
htetorischer Gemahlde aus dem achtzehnten Jahrhundert. Hof 1805. Theil 4, S. 158/63.
- — g. Matthisson, Handzeichnungen aus Italien: Morgenbl&tt 1814. Nr. 295. —
Goedake, GmndriBi. IT. 3. Aufl. -'Kjf*
930 Bach VL Natamafe Diehtang. f 230, 24. 1)— 37).
h. Charakteriataken and Kritikai tod August Wilhelm mid Friedrich
Schlegel. II, 8.216/32 [tod Wilhelm Schlegel = KriL Sehriften 1, 276/89]:
Torher in der ADgemeinen Ltteratar-Zettang 1797. Nr. 130 L — L Weimariacbee
Jahrboch 6, 8. 9. — j. Hnr. Schmidt, ErinnenmgcD ernes weimarischai Ye-
teranen. Leipzig 1856. 8. 55f. — k. L. Geiger, Berliner Dramaturgic 1797/96:
Voasache Zeitang 1891. Nr. 325. — L Zeitschrift far TergL Lit.-Ge&ch. Neue Folge.
Bd. 8 (1895), 8. 326. — m- G. t. Htrtmtnn, Em rergeeaeper Kritiker de*
18. Jahrhnnderta: Jahrb.desFr. Dtsch. Hochat. 1906. 8. 239/59. — n. W. Berger.
Don Qaichotte in Deatachland and aein Einflttfl aaf den deatscben Roman
(1613—1800). Diaa. Heidelberg 1908. 102 8. 8.
1) Gegenwartiger historiacher, statistiacher and palkischer Zaatand too Ben-
galen, tod Wilhelm Bolt. Aos dem Frmnxoatachen. Zwei TheOe. Leipzig 1780. 8. —
2) Karl Treomann and Wilhdmine BoaenfekL Eine Originalgeachichte. Leippg
1781. 8. In Millers Ton geachrieben. — 3) Ferdinand Ton Loewenhain; ein Bach-
lein, welches wanacht geleeen za werden. Zwei Bindchen. Leipzig 1781. 8. VgL
G. Herkel, Randzekhnangen. Ein Bach dem Verfaoacr rid Letter wanacht.
Berlin 1802. — 4) Almanach der BeDettristen and BeDettriatinnen fan Jahr 1782.
Ulietea, bey Peter Jobat Edlen tod Omai, KdoigL Hofbochhandler and Bachdbnicker.
[Berlin, bei Himbarg. 1781]. 16BL, 224S. 8. Mhheraaflgeber war KarlFried-
richWilhelmErbstein;TgL Meosel, Gel. T. 17, 8. 516. Nachahmang dee
, Kirch en- a. Ketzeralmanachs* Ton Bahrdt. — Nachdrnck: 1782. — Daza: BeOage
zam Almanach der BeDettristen and BeDettriatinnen. In der Ostermeaae za fmden
in alten Bochladen. 24 8. 8. Wahracheinlkh nicht tod Scholz. — Dagegen:
Almanach for Dichter and schone Geister. Aaf daa Jahr 1785. Jch bin anch em
Maler!' Corregio. Gedrockt am Fofi des Parnaaaea. [Aogsborg, bei Klett]. 20 BL,
148 8., 1 BL 8. Hg. war Chn. J a k. Wagenseil. — Uber weitere Xachah-
mongen TgL oben Nr. 8. 61). — 5) Einzigea Mittel, die gelehrten Partheien aoaemander
za bringen, wovoa die eine lieber Hebe als Haba and die andre Deber Haba als Hebe
aagt: Teatacher Merkar 1782. IV, S. 15/8. Unterz.: Dresden, am laten Sept. 1782.
S— z. [Uber den Streit zwiachen J. H. Vobb and Heyne.] — 6) Tranergeachichten.
Leipzig 1782/87. Yier Bande. 8. — 7) Fritz odtr Geachkhte eines BeDettristen.
Zwei Bindchen. Altenborg bei Riehter. 1783 8. — 8) Brittische Iiebachaften.
Altenborg bei Rkhter. 1783/87. Font Bande. 8.
9) a. Moritz, ein kleiner Roman: Teatacher Merkar 1783. EH, S. 119/67. 1784.
I, 8. 3/34. 8. 121/40. IV, S. 247/S3. 1786. H, 8. 114/52. IV, & 97/126. 227/53.
Unterz. : 8. — b. Moritz ein kleiner Roman. Ton J. C. F. Scholz. Neae Aaegabe. Deesaa
and Leipzig 1785. 8. — c. Nachdrnck: Wien 1786. 8. — <L Moritz, ein kleiner Roman;
Ton Friederich Scholz. Neae, Terbeaaerte, and mit drey Bachern Termehrte Aaagabe.
Weimar 1787. in der Hoffmannischen Bochhandlong. Zwei Bande. 3 Bl., 216 &
-f~ 190 8. [Widmang: An den Herrn Haaptmann Ton Blankenborg in Leipzig. Weimar,
den 3. April 1787]. — e. Nachdrnck Ton d: Frankfort and Leipzig 1789. 8. — f. Mora
ein kleiner Roman Ton Friedrich Scholz. dritte Terbeaaerte Aaagabe. Weimar 1792
in der Hoffmannischen Bochhandlong. 4 Bl., 406 S. 8. — g. Mannheim 1801 .8. — h. Zo-
fingen 1801. 8. — ADg. Lit.-Ztg. 1785, 4. Nr. 293, 8. 287. 1790, 4. Nr. 335, S. 388/92;
ADgem. dtach. Bibl. 65, S. 135 f. 83, 8. 135. Goth. Gel. Ztg. 1788. St. S. 658 f.
— Ubersetzongen: a. Maurice, roman de Frederic Scholz, tradait de TADemand
d'apr&s la nooTelle Edition par Mr. de Bilderbeck. Laasanne 1789. 8. — ADg. Lit.-
Ztg. 1790, 4. S 364 — p. Maorice, a german tale by F. Scholz, translated from the
French. London 1796. 12. — ADg. lit. -Ztg. 1798. InteDigenzMatt 8. 294; Neae
Bibl. der achonen Wiss. 60. 1, 8. 151 f. — 7. Moriz af F. Scholz OTera. af Ofstrop.
Kopenhagen 1800. 8. — ADgem. Lit. -Ztg. 1805. InteDigenzMatt 8. 924. — 10) fine
hochst seltsame Natorerscheinong. M. am 24aten Febr. 1784: Teatacher Merkar
1784. I, S. 253/63. Unterz.: S— z. Sieh 61), 2. — 11) Ein FamDiengemalde aos
D— n. O matre polchra filia palchrior !: ebda. 1784. II, S. 138/47. Unterz.: S— z.
Sieh 61), 3. a. — 12) Anekdote Ton Boiasy: ebda. 1784. m, S. 118/22. Untax.:
S — z. Sieh 61), 4. — 13) a. Kleine Wanderongen dorch Teatschland in Briefen
an den Doctor K*.: ebda. 1784. IV, S. 193/215; 1785. I, S. 41/55. 251/67.
II, 8. 54/76. 121/42. 250/82. Ill, 8.30/55. Unterz.: Ihr .♦*•. — b. Bes.: Basel
1786. 8. — 14) Weiblichkeit: Deotachea Moaeam VIM. II, 8. 303/9. Ohne Unter-
igilizetf Dy \jkj UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joachim Christian Friedrich Schulz. 931
schrift. Datiert: M. am 2. Marz 84. — 15) Muster einer wiirdigen Geschicht-
schreibung: ebda. 1784. II, S. 369/71. Ohne Unterschrift.
16) a. Leben und Tod des Dichters Firlif imini. O fames quid
non mortalia pectora cogis. Leipzig [Dessau] in der Buchhandlung der Gelehrten.
1784. 222 S. 8. Tendenz gegen Nicolai. — Teutscher Merkur 1784. Anzeiger
S. CXVIII f. — b. Firlifimini und andere Curiosa. Hg. von Ludwig G e i g e r.
Berlin 1885. S. 1/103. [Falschlich von Geiger Alois Blumauer zugeschrieben].
Literar. Centralbl. 1886, Nr. 36; R. M. Werner, Zeitschr. f. d. osterreich. Gymn.
37 (1886), S. 215; Seuffert, Dtsch. Lit.-Ztg. 6, Sp. 1517 f.; Steinmeyer, Anz. f. dtsch.
Altert. 12 (1886), S. 101 £. — Vgl. Bottiger, Literarische Zustande und Zeitgenossen.
I, S. 153; Schnorrs Archiv 15 (1887), S. 354; R. Ortmann, Leben und Tod
des Dichters Firlifimini, eine litt. Skcularerinnerung: Didaskalia 1887. Nr. 287;
Ludwig Geiger, Vierteljahrschr. f. Litt.-Gesch. 2 (1889), S. 320. — 17) Liebschaften
Konig Augusts von Polen. Berlin, 1784. 8. — 18) Handbuch der allgemeinen Welt-
geschichte fiir Ungelehrte. Nach Schrockhs Plan und Faden. Berlin 1784. 8. —
Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. Berlin 1793. 8. — 19) Liebschaften der
Konige von Frankreich und ihrer Grossen. Jena 1785. 8. — 20) Handbuch der Erd-
beschreibung fiir Ungelehrte. Berlin 1785. 8. — 21) Denkmahl der Matabekke bey
den Oyachikas: Archenholz' Literatur und Volkerkunde 1785. St. 9, S. 202 ff. —
[?22) Ueber Weimar. Bruchstiicke aus dem Tagebuche eines Reisenden. Leipzig,
den 30. Oktober: Deutsches Museum 1785. I, S. 33/47. Unterz.: Mir.]. —23) Eine
Reihe von Familiengemalden aus Berlin. I. Eheliche Toleranz. — II. Der Freund
vom Hause. — III. Frommer Vater, fromme Kinder. — IV. Die Freude in den lezten
Sekunden. — V. Instinkt der Knechtschaft: ebda. 1785. I, S. 281/310. Unter-
zeichnet: S — z. Sieh 61), 3. — 24) Eine Friihlingsreise iiber Halle, Leipzig uud Alten-
burg nach Dresden im Jahre 1784: ebda. 1785. I, S. 346/73. Unterz.: [S— z. —
25) Rede des Hofbaren zu ***. ,Hoch in der Luft man sah ihn kaum': ebda. 1785.
1, S. 444/8. Unterz.: S — z. — 26) Geschichte der Abiponer, einer berittenen und
kriegerischen Nazion in Paraguay: ebda. 1786. I, S. 515/38. II, S. 4/48. Ohne
Unterschrift. Sieh unten 67). — 27) Raise der Grafin von Aunoy nach Spanien. Im
Auszuge: ebda. 1785. II, S. 385/437. 1786. I, S. 258/84. 291/350. Ohne Unterschrift.
28) Geschichte meiner Hypochondrie. Ein Beytrag zur Seelen-Naturkunde :
Teutscher Merkur 1786. I, S. 152/69. Unterz.: S— z. Sieh 61), 5. — 29) Litterarische
Reise durch Deutschland. Mediocribus esse poetis Non homines non D! non
concessere columnae. Hor. Vier Hefte. Leipzig, 1786, bei G. Ph. Wucherer, und
G. E. Beer. 2 Bl., 85 S. -f 100 S. + 104 S. + 84 S. 8. — Neuausgabe: Litterarische
Anekdoten auf einer Reise durch Deutschland an ein Frauenzimmer geschrieben.
2. Auflage. Frankfurt und Leipzig 1790. 276 S. 8. — 30) Encyclopadischer Al-
manach fiir Geschichte, Geographic, Natur- und Alterthumskunde. Wien, 1786. 8.
— 31) Zwey Reden: ,Tod ist Leben4 und ,Ueber den jetzigen Wunderglauben* :
Journal fiir Freymaurer 1786. — 32) Christian Tobias Damm's, ehe-
maligen Rektors des Collnischen Gymnasiums zu Berlin, Einleitung in die Gotterlehre
und Fabelgeschichte der alten Griechischen und Romischen Welt. Nebst einem An-
hange und ganz neuen Kupfern. Neue vollig umgearbeitete Auflage. Berlin 1786. 8.
— Titelauflage: Berlin 1797. 8. — 33) Encyclopadie fiir Ungelehrte. Berlin 1786. 8.
— 34) Verbindung der Nabobs. Wien, 1786. 8.
35) Gab heraus: Neue Quartalschrift zum Unterricht und zur Unterhaltung,
aus den neuesten und besten Reisebeschreibungen gezogen. Berlin 1786/93. Acht
Jahrgange, jeder aus vier Stiicken bestehend. — 36) Aphorismen zur allgem. Kunde
der gesamten kaiserl. Staaten: Deutsches Museum 1786. II, S. 1/28. 98/129. 315/36;
1787. I, S. 55/72. 187/97. 273/87. 325/51. 432/70. Ohne Unterschrift. — 37) a. Fried-
rich der GroBe. Versuch und Probe eines historischen Gemahldes.: Teutscher Mer-
kur 1786. Ill, S. 195/243. [S. 243/49 Zusatz Wielands]. IV, S. 3/37. 193/226; 1787.
I, S. 40/55. 97/117. 201/38. Unterz.: Schulz. Dazu: Berichtigung: 1786. IV, S. 189
unterz. N. N. — b. Friedrich der GroBe. Versuch eines historischen Gemaldes. Drei
Hefte. Weimar 1786 f . 8. — c. Gemahlde aus dem Leben Friedrichs des GroBen, Konigs
von PreuBen. Berlin, bei Johann Andreas Kunze. 1787. 24 S. 4. — d. Gemalde aus
dem Leben Friedrichs des Einzigen, von Friedrich Schulz. Mit Kupfern. Zwei Hefte.
Berlin und Frankfurt an der Oder, bey Johann Andreas Kunze. 1 788. 52 S. + 71 S. 4.
932 Booh VL National* Diohtung. f 230, 24. 38)— 68).
[Vorerinnerung unten.: Weimar den 1. Februar 1788]. — 38) a. Bee Abbate Albert
Fortie Physisoh-Oeographieche Beise fiber Calabrien and Apulien an den Grafan
Thomas von BaasegH, Ragneanwnhen Fatrkier. Ana dem Italienieohen: Teataobar
Merkur 1786. IV, 8. 126/49. 1787. I, 8. 67/81. II, 8. 116/46. 212/23. m, 8. 3/29.
Vorerinnerung unten.: Schulz. — b. Mineralogische Beisen duroh Calabrien und ApnBen
▼on Alberto Fortis. In Brief en an den Graf en Thomas von Bassegli in Ragusa. Ana
dem Italienieohen. Weimar 1788. in der Hoffmannischen Buehhandlnng. 128 8. 8.
Vorerinnerung unterz.: Weimar den 5. Mars 1788. Friedrieh Schuk. — 39) Gab her-
ana: Bammlung unpartheyisoher Schriften fiber die hoOandisohen Unruhen. 2 — 7tes
Stuck. Berlin 1787. 8. — 40) Die neuern Amaxonen: Teotseher Merkur 1787. I,
8. 266/73. Unterz.: 8— z. — 41) Ursprung der Fabel vom Lande Dorado: ebda.
1787. I, 8. 273/9. Unten.: 8—2. — 42) Neuester Wegweiaer dureh ganz Europe.
Berlin 1787. 8. — 43) Briefe dee wandernden Hypochondristen ana Bohmen, Mahrea,
Oeeterreicb und Ungam: Deutsches Museum 1787. I, 8. 588/94. II, 8. 63/61. 8.
160/7. 248/67. Ohne Unterechrift.
44) a. Leopoldine ein Gegenstfiok su Morite: Teutsohsr Merkuri 1787.
I, 8. 142/72. Hf 8. 60/86. 97/116. m, 8. 89/108. Unten.: 8. — b. 8ieh unten
60)a. — c. Leopoldine. Ein Seitenstuck zum Morite. Von Friedrieh Schuht. Zwey
Theile. Leipzig, bey Georg Joachim Gosohen. 1791. 317 8. + 312 8. 8. — d. Neue
verbeeserte Anflage. Zwei Theile. Zofingen 1807. 8. — e. Neue Auflage. Mannheim
1801. 8. Vgl. Oberdeutsohe allgem. Ltt.-Ztg. 1791. 1, 8. 488; Gottmgar Gel Anx.
1791. 1, 8. 219; Nurnberger Gdehrte Zeitung 1791, 8. 464; Allg. Iik-Ztg. 1797, 2.
Nr. 130. 8. 217. 228/32. VgL O. A. v. Halems SelbetWojppaphie. Oldenburg 1840.
8. 114. — tTbereeteungen: a. Leopoldine, ou lee enfans perdus et retrouvte. Traduit
dePAllemanddeF.8chula. VierBandchen. 12. VgL Allg. Lit.-Ztg. 1796. 8.1244.—
0. F. Schulz's Nyeste Cherakter Skiklerie Leopoldine efter den nyeste Udgave overeat
ved And. Hajsen. Kopenhagen 1792. 8. — 7. Leopoldine. Eh peychologiflk Roman
af F. Schuk, overeat af det Tydske. Odensee 1798/99. Zwei Bandchen. 12. —
Allg. Lit.-Ztg. 1806. InteDiganzblatt 8. 923. — 46) Geechiehte der YoDcer am Oronoko:
Deutsches Museum 1787. I, 8. 644/64. II, 8. 124/36. 206/34. Ohne UntenchrifL
Sieh unten 67). — 46) Vorschlag zur Wiedererweckung einer alten Mode: Bertnehs
Journal dee Luxus und der Mbden 1788. Man, 8. 90 1 — 47) Liebe ftaeh der Konst:
Deutsches Museum 1788. 1,8.266/88.302/67. Unten.: 8. Sieh unten 60) a und b.
— 48) Authenthische und hoehstmerkwurdjge Aufklarungen fiber die Geechiehte
der Grafen Struensee und Brandt. Aus dem Fransoeiachen Manuscript einee hohen
Ungeuannten sum eratenmal fibeisetst und gedruokt. Germanien [Benin und Frank-
furt a. O., bet Kunze] 1788. 162 8. 8. — 49) Geradainn und Anfrichtigkeit, ein
Sittengemalde aus Wien. vom Verfaaser dee kleinen Romans Merita. Wien [Wei
mar?] 1788. 8. — AUg. dtsch. BiU. 87, 8. 466; Allgem. Literatar-Zeitung 1788
Intetiigenzblatt 8. 240. 1789. Intelligenxblatt 8. 1096. — Ins Franzdaische fiber
setet von Bilderbeck. Lausanne 1789. 8. — 60) Freyherr von Fefcbchwamm
Berlin 1788. 8. — 51) Anekdoten ana dem Zeitalter Ludwigs dee Funfeebnten
Deutsches Museum 1788. II, & 62/80. Ohne Untersehrift. — 62) Der WHtwer
zweyer Frauen, naoh Imbert. Von Sohuk. Berlin 1788. 8. [Roman nach Imberta
Jj* igaremana de l'amour']. — AUg. dtsch. BibL 87, 8. 221; Goth. GeL Ztg. 1788.
St. 62, 8. 430 f. — 63) Neueste Naehriohten vom turkischen Reiehe. Berlin 1788. &
— 64) Wettatreit der Grofimuth. Erstes [einzigee] Bandchen. AHenburg, in der
Richterschen Buehhandlnng 1788. 190 8. 8. — 66) Der Wfistling, eine Gesehichte
aus Pyrmont. Nach dem Engl, [dee Pratt]. Berlin 1788. 8. — Allg. Lit,-Ztg.
1790,1. Nr. 66, 8. 613/6. — 66) Stadtgeechkhten: Berlinische Jahrbucher 1788.
67) Johanna von Kastfliep. Eine Geechiehte aus dem sechaehntm JafaAundert,
steOenweise sehr lehrreich fur das aohtsehnte. Madrid [Berlin] 1788. 87 8. 8. —
58) Zuge zur Karskteristdk einiger Volkereohaften anf der Kfiste von Guinea: Deut-
sches Museum 1788. II, 8. 297/339. Einleitung unteneichnet: 8. Sieh unten 67). —
69) Albertine, Riohardsons Clarissen nachgebOdet, und su einem lehrreichen Leas-
buche fur deutsohe Madchen bestimmt. Ffinf Theile. Berlin 1788 f. 8. — Neue Anf-
lage: Clarissa in Berlin. Funf Theile. Berlin 1797. 8. — Allgem. Iiteratur-Zeitang
1789, 1. Nr. 39, 8. 308/10; Allg. dtsch. Bibl. 88, 2. 8. 162/7. 104t 1. 8. 181. VgL
Schiller an Korner 26. April 1788: Jonas II, 8. 60 f. ™ (W>) u. lOeine Romane. Funf
^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joachim Christian Friedrich Schulz. 938
Bande. Leipzig, bei Goschen. 1788/89. 8- [Inhalt: I. 1. Liebe nach der Kunst.
[Nach dem Franzosischen]. — 2. Leopoldine, ein Seitenstuck zum Moriz. Enter
Theil. — II. 344 S. Leopoldine. Zweiter Theil. — 3. Das Ideal. — 4. Prinz Da-
dedido. — III. 366 S. Leopoldine. Dritter Theil. — 5. Liebesgiuck durch Unbestan-
digkeit. [Naoh dem Franzosischen]. — 6. Das vollkommene Weib und der vollkommene
Mann. — IV. 229 S. 7. Konig Stark - an - Kopf und seine Familie, nach einer Erzah-
lnng der Grafinn von Nemond. — 8. Die gate Fran, nach einem Mahrchen der de
la Foroe. — 9. Mnkn und Bstbst, naoh ^Acajou et Zirphile', conte par Duclos. —
V. 347 S. Leopoldine. Vierter Theil. — 10. Sophie, eine lehrreiche Geschichte. —
11. Rapunzel. — 12. Antonchen und Trudchen, nach einer Erzahlung der Grafinn
von Nemond]. Allgem. dtsch. Bibl. 87, 1. S. 219; 92, 1. S. 138; 97, 2. S. 411;
101, 1. S. 120; 103, 1. S. 124. Goth. Gel. Ztg. 1789. St. 23, S. 194 f.; 1790. St. 82,
S. 761; 1791. St. 4, S. 33. Allg. Lit.-Ztg. 1797, 2. Nr. 130, S. 217/24; Nr. 131,
S. 225/32. — b. Kleine Romane von Friedrich Schulz. Neue Auflago. Drei Bande.
Mannheim 1801. 8. [Inhalt: I. 229 S. 1. Iiebe nach der Kunst. — 2. Das Ideal.
— 3. Rapunzel. — II. 260 S. 4. Liebesgiuck durch Unbestandigkeit. — 6. Das
vollkommene Weib und der vollkommene Mann. — 6. Sophie. — 7. Antonchen
und Trudchen. — III. 8. Konig Stark-an-Kopf und seine Familie. — 9. Die gute
Frau. — 10. Muku und Bstbst.] Vgl. A. W. Schlegels Werke 11, S. 26.
61) Kleine prosaische Schriften, vom Verfasser des Moriz. Sieben Bandchen.
Weimar, in der Hoffmannischen Buchhandlung. 8. — Inhalt: I. 1788. 176 S.
[Vorbericht, unterz.: Weimar den 3. April. 1788. Friedrich Schulz]. 1. Kinderstreiche
meiner Fhantasie. — 2. Eine hochstseltsame Naturerscheinung. — 3. Eine Reihe
von Familiengemahlden. a. O matre pulchra filia pulchrior ! b. Eheliche Toleranz.
c. Der Freund vom Hause. d. Frommer Vater, fromme Kinder, e. Die Freunde
in den letzten Sekunden. f . Instinkt der Knechtschaft. — 4. Anekdote von Boissy.
— 5. Geschichte meiner Hypochondrie. Ein Beitrag zur Seelen-Naturkunde. —
II. 224 S. 1788. [Vorbericht unterz.: Berlin den 8ten August 1788. Friedrich
Schulz.] 6. Josephe. Nach Marivaux. — HI. 1791. 198 S. Josephe. [SchluB]. —
IV. 1790. 164 fcL 7. Martinuzzi, oder: Leben eines geistlichen Parvenu's, in Bezug
auf neuere Erscheinungen erzahlt. — 8. Geschichte der Camisarden. Bey Gelegen-
heit der jetzigen Revolution in Frankreich von neuen erzahlt. — V. 1795. 308 S.
Geschichte der Camisarden. SchluB. — 9. Der Schein betriigt. Ein Lustspiel in
drey Aufzugen. Nach dem Italienischen des Graf en Strasoldo. — VI. 1800. VI,
376 S. [Vorerinnerung unterz. : Weimar, im September 1799. Die Verlagsbuchhand-
lung]. 10. Ansichten vom Maynstrom. — 11. Pocahuntas, NonpareiUe genannt,
oder: Die Virginische Wilde. — 12. Geheime Szenen aus Badern. a. Spaa. b. Karls-
bad, c. Wilhelmsbad bey Hanau. d. Wifibaden. e. Pyrmont. — 13. Melintes, Konig
von Thessalien. Nach Marets. Erster Theil. — VII. 1801. 303 S. Melintes.
Zweiter Theil. — Allgem. Lit.-Ztg. 1788. 3, S. 734; 1797, 2. Nr. 130. 131, S. 217.
225/7; Allg. dtsch. Bibl. 96, 2. S. 680; Neue Allg. Dtsch. Bibl. 19, 2. S. 339/41;
Goth. Gel. Ztg. 1789. St. 28, S. 233 f. — 62) Briefe fiber die Modesucht der Seele:
Pandora oder Kalendef des Luxus und der Moden fur 1789. S. 34 ff. — 63) Aben-
theuer Wilhelms von Berg. Altenburg 1789. 8. — 64) Historische Romane. Aus
dem Franzos. des Herrn von Mayer. Weimar 1789. 8. [Inhalt: 1. Der Herzog
Montmouth. — 2. Soliman der Zweite. — 3. Marie Stuart. — 4. Adhemar. —
5. Philipp der Zweite und Johanna]. Allgem. Literatur-Zeitung 1789. 3, S. 368;
Oberdeutsche Allgem. Lit.-Zeitung 1789. 2, S. 533; Goth. Gel. Ztg. 1789. St. 64,
S. 549. — 65) Zaide. Von Friedrich Schulz. Berlin 1789. 8. [Nach dem Franzos. der
Grafin Lafayette]. Sieh 85). — Oberd. Allg. Lit.-Ztg. 1789. 2, S. 860; Goth. Gel.
Ztg. 1790. St. 11, S. 95 f. — Hollandisch: Leyden 1793. 8. — 66) Das voll-
kommene Weibund der vollkommene Mann: Deutschee Museum 1789. II, S. 55 ff.
226 ff . Sieh oben 60) a>nd b.
67) Aufsatze zur Kunde ungebildeter Volker. Weimar 1789. bey C. L. Hoff-
manns Wittwe und Erben. 224 S. 8. [Inhalt: Vorerinnerung, unterz.: Weimar im
April 1789. Friedrich Schulz. — I. Die Abiponer. Sieh oben 26). — II. Die Orono-
konesen. Sieh oben 45). — III. Die Akraer und Fidaer. Sieh oben 58)]. — Neue
Auflage: Weimar 1794. 8. — 68) Beitrage in A. W. Schreibers nr»d L. Schneiders
Musarion. 1789, 1. Quartal. a. S. 22 ff.: Sophie oder Schule fur unbedaohtsame
UINIYlmjII T Ur LML I r UttlN IA
934 Bach VI. Nationals Dichtong. § 230, 24 69>— 106).
Minner. Sieh oben 60) a and b. — b. S. 64 ff . : Almoeenverwatamg der Dmmen
in Frankreich- — 69) Beytr&ge zar Geschichte des Laxas and der SittenverderfaniS
anter Heinrich HI.: Bertacha Journal dee Luxoa and der Moden 1789. April
S. 145 ff. May S. 189 ff. — 70) Briefe aoa Paris: ebda. 1789. Joli/Dezember. —
71) Beschreibung and AbbOdang der Poiaaarden in Paris Ton Schok and Krans
Mit einem illaminirten Kapler. Weimar and Berlin 1789. 12 S. 4. — Aaeh fainter
der 2. Aaflage von 72). — 72) Geschichte der grofien Revelation in Frankreich.
▼on Friedrich Schok. Mit einem Kopfer. Berlin 1790. bei Friedrich Vieweg dem
alteren. 244 8., 1 BL 8. [Vorerinnerung anterz.: Paris, den 5. September 1789].
— Neoe vermehrte Aaflage. Berlin 1790. 264 8. 8. — Goth. Get Ztg. 1790. St. 14.
8. 115/7. VgjL Steffena, Memoiren. L, 8. 364f.; G. A. v. Halems Selbet-
biographic. 8. 94 f. — 73) Auazuge aos dem Tagebuche eines Beiae&den, haapt-
aachlich die Theater zu Paris betreffend. Mitgetheilt Ton Friedrich Schok: Neoer
Tentscher Merkor 1790. I, 8. 79/99. 165/90. — Englisch in den .Varieties erf
Litteratore'.
74) Zwey Briefe fiber eine offenUiche Sitzong der Academie francos*: Neues
Deataches Maseam 1790, I, 8. 86 ff. — 75) Ueber die Boulevards in Paris: Deutsche
Monatsachrift 1790. Jan. 8. 97 ff. — 76) ttber Lage, Wachsthom, Umfang, VoUcs-
menge and Ansicht von Paria: Neaer Teatecher Merkor 1790. I, 8. 274/88. 422/39.
II, 8. 69/91. 113/44. 217/58. 349/66. Unterz.: F. 8.; F. Schok; 8.; Schok. —
77) Einige Data zar Uebersicht des Aafwandes des koniglichen Haoses von Frank -
rekh: Bertacha Journal des Loxoa ond der Moden 1790. April. 8. 181 ff. — 78) Ueber
Konsumtion, Zufohre, HaOen and Markte von Paris: ebda. 1790. MaL — 79) An-
toncfaen and Tradchen: Neaes Deataches Moaeom 1790. I9 8. 523 ff. 612 ff. Sieh
60) a ond b. — 80) Ueber innern 7.imAinin«nH»ng ond BeqoemUchkeiten von Paris:
Bertacha Journal dee Loxoa and der Moden 1790. Junius, 8. 278 ff. — 81) Concino
— Concini, oder Emparang eines Koniga gegen seine Diener: Deutsche Monats-
achrift 1790. Jolioa. 8. 193 ff. — 82) Geschichte derCamiaardea: Neoes Deutsche*
Moseom 1790. Sieh 61 and 89). — 83) Swift Jan.: ebda. 1790. — 84) Zerstreute
Gedanken: Deutsche Monatsachrift 1790. December, 8. 381 ff. 1791. Febroar,
8. 211 ff.
85) Gesammelte Romane. Von Friedrich Schok. Drei TheOe. Berlin 1790/94.
8. [Inhalt: I. 1790. Zaide. — II. 1791. Die Prinzessin von Cleves. — DI. 1794.
Henrietta von England]. — 86) Die Princesain von Clevee. Ein Seitenstuck zor
Zaide. Von Friedrich Schok. Berlin 1790. 8. [Nach dem Franzes, der Grafin La-
fayette]. — Neoe Aaflage. Mannheim 1801. — Neoe Aaflage. Zofingen, 1803. — AUg.
Lit.-Ztg. 1792f 1. Nr. 57, S. 455; ADg. dtsch. BihL 104, 2. S. 415. — 87) a. De La
Rochefoocaolts Satze aoa der hohern Welt- ond Menacbenkonde. Franzos. and
dtsch. hsg. Berlin 1790. 8. — b. De la Rochefoucault's Saetze aoa der hohern Welt-
ond Menachenkonde deotach hag. von Friedrich Schok. Breelao 1793. 8. — c. Apho-
riamen aoa der Menachenkonde ond Lebenaphiloaophie. Franzos. ond dtsch. hag.*
eine Nachleae zo de la Rochefoucault's bekanntem Werke. Konigsberg, 1793. 8.
2te Sammlnng, 1795. 8. — 88) Martinozzi, oder Leben eines geiatlkhen Parvenu's,
in Beziehong aof neuere Eracheinongen erzahlt. Weimar 1790. 8. Sieh oben 61).
— 89) Geschichte der Camiaarden, bey Gelegenheit der Revolution in Frankreich
von neoem erzahlt. Zwey Abtheflungen. Weimar 1790. 1795. 8. — Neoe Aaflage
Mannheim 1802. — Neue Auflage. Zofingen 1802. Sieh oben 61) and 82). VgL
H. Schwarz9 Der Kamisarden-Aufetand in der dtsch. lit. des 19. Jahifaa. Eine
QueDenonterauchung. Diss. Monster 1912. 131 S. 8; CI. Brentanos Samtliche
Werke, hag. von Schuddekopf Bd. IX, 2. S. XXVII/XXX. LIX (Agnes Har-
nack). — 90) Historisch-Genealogisches Taschenboch furs lite Jahr der Freflieit
Enthaltend die fortgesetzte Geschichte der franz. Staatsumwakung. Von Friedrich
Schuk. Braunschweig 1791. 12. Sieh 96). — 91) Ueber Paris ond die Pariser von
Friedrich Schok. Enter [einziger] Band. Berlin, 1791. bei Friedrich Vieweg dem
alteren. 544 8. 8. [Vorerinnerong anterz.: Weimar, im August 1790. S.]. Vgl.
G. A. v. Halems Selbstbiographie. S. 114. — Dazo: Berlin. Monatsschr. 1792.
Aug. S. 189/91. — Schuk* Antwort: 92) Ueber den verdeotschten Einfall vonChapeOe.
Mitao, den 27. Augost 1792. Unterz.: Schok. Ebda. 1792. Nov. S. 444/52. —
93) a. William oder Geschichte jogendlicher Unvorsichtigkeiten. Von Friedrich
Joachim Christian Friedrich Schulz. 935
Schulz. Mit einem Kupfer von D. Chodowiecki. Berlin. Bei Johann Friedrich Unger.
1791. 2 Bl., 422 S. 8. [Untertitel:] Romanen-Magazin. Hsg. von Fiiedrich Schulz.
1. Band. [Vorerinnerung unterz.: Weimar den 26. July 1790]. Allg. Lit.-Ztg. 1791,
4. Nr. 298, S. 272; Allg. dtsch. Bibl. 108. 2, S. 482 f. — b. Nachdr.: William oder
Geschichte jugendlicher Unvorsichtigkeiten. Von Friedrich Schulz Verfasaer der
Leopoldine. Hohenzollem 1791. — 8. c. Neue Auflage. Zofingen 1802. — 94) Ueber
die Pariser Theater: Deutsche Monatsschrift 1791, November. S. 213 ff.
95) Josephe. Von Friedrich Schulz. Neue verbesserte Ausgabe. Weimar und
Leipzig 1791. 8. [Roman nach Marivaux' ,Marianne*]. — Allg. dtsch. Bibl. 113.
1, S. 447 ; Erf. Gel. Ztg. 1791, S. 278 f . — Erste Ausgabe sieh oben 61). — 96) Historischer
Almanach f iirs Illte Jahr der Freiheit. Braunschweig, 1792. 12. Sieh 90). — 97) Winke
iiber das Staatsinteresse der Preussischen Monarchic, o* O. [Hamburg] 1792. 8. —
98) Sendschreiben eines kurlandischen Burgers an einen Landsmann in Warschau,
den ein kurlandischer Edelmann einer Unterredung gewurdigt haben soil. Warschau
1792. 28 S. 4. — Polnisch: Warschau 1792. 42 S. 4. — Sieh unten 109) c. —
99) Beytrage zur neuesten Staatsgeschichte der Herzogthiimer Kurland und Sem-
gallen. 1. Stuck. Leipzig [Mitau] 1792. 70 S. 8. — 100) Mikrologische Aufsatze
von Friedrich Schulz. N'avoir qu'un gout est peu de chose. Volt. Konigsberg, bey
Friedrich Nicolovius 1793. XVI, 222 S. 8. Inhalt: Vorrede und Einleitung, unterz.:
Mitau, 1. Janner 1793. S. — I. Ueber das Wort ,Herr* vor dem Namen der Schrift-
steller. (Bey Gelegenheit der 261sten Nummer der Allgemeinen Literatur-Zeitung
vom Jahre 1792. Seite 639). — II. Tranch6e und Tranches, Laufgraben und Leib-
schneiden. (Vergl. Polit. Journal. Aug. 1792. S. 897) — III. Ueber die Zufalle der
poetischen Schwangerschaft. (Vgl. Anton Reiser, ein psycholog. Roman, 4ter Theil,
Berlin 1790). — IV. Die Borussias. (Vgl. Teutsch. Merkur, 7tes und 8tes Stuck,
1790. und 8tes Stiick, 1792). — V. Grtinde gegen die Abschaffung der Beinkleider.
(Vgl. Doktor Fausts Buch vom Geschlechtstriebe). — VI. HeiBt Champ de Mars
Marsfeld oder Marzfeld? — VII. Moses kein Betriiger, so wenig als Christus und
Muhamed. (Vgl. ReligionsprozeO desPredigers Schulz zuGielsdorf etc. 1792. S. 125 fg.).
— VIII. Wird durch Campens versuchte Sprachbereicherung die Deutsche Sprache
armer oder reicher? (Vgl. Braunschw. Journal, 1790. Novbr.; und Hamb. Corresp.
1792. Nr. 162). — IX. Bemerkungen iiber deutsche poetische Uebersetzer und Ueber -
setzungen. (Vgl. Allgem. dtsch. Bibl., Band 108; Seite 440). — X. General Diimourier
in Paris. (Vgl. Hamb. Korresp. 1792, Nr. 170 und 172). — Genauere Inhaltsangabe
bei Jordens 4, S. 668/70.
101) Henriette von England. Berlin 1794. 8. [Nach dem Franzosischen der
Graf in Lafayette]. — Neue Auflage. Mannheim 1802. 8. — Erste Ausgabe sieh
oben 85). — Allg. Lit.-Ztg. 1797. 2, S. 217/27; Neue allg. dtsch. Bibl. 4, 2. S. 484/6.
— 102) Grigri, eine Arabeske, nach einem Franzos. Meister kopirt von Gustav Honig.
[Auch u. d. T.: Kabinetsstiicke. Erstes Bandchen]. Weimar 1795. in der Hofman-
nischen Buchhandlung. 2 Bl., 222 S., 1 Bl. 8. [Nach dem Franzos. des Louis de
Cahusac]. — Allg. Lit.-Ztg. 1796. 3, S. 695 f.; Neue allg. dtsch. Bibl. 24, 1. S. 94.
— 103) Reise eines Lieflanders von Riga nach Warschau, durch SudpreuBen fiber
Breslau, Dresden, Karlsbad, Bayreuth, Nurnberg, Regensburg, Miinchen, Salzburg,
Linz, Wien und Klagenfurt, nach Botzen in Tirol. Sechs Hefte. Berlin 1795. 1796.
bey Friedrich Vieweg dem altern. 8. [Vorerinnerung unterz. : M** in Liefland, den
18ten Septbr. 1794]. Sieh 106)- Zum Teil ins Schwedische fibersetzt. — 104) Reise
von Paris nach Corsika. Aus dem Franzos. von Friedrich Schulz. Konigsberg
1796. 8. — Allg. Lit.-Ztg. 1796, 4. Nr. 335, S. 220. — 105) Texte zum Denken
fiir Welt- und Menschenkenner, und die es werden wollen. Franzos. und dtsch.
Erster [einziger] Theil. Riga 1796. 8. Sieh unten 109 x). — 106) Neue Reise durch
Italien von usw. Ersten Bandes erster [!] Heft. Berlin 1797. 8. [Nebentitel:] Reise
eines Lieflanders usw. [sieh oben 103)] 7ter [ !] Heft. — Allg. Lit.-Ztg. 1797, 2. Nr. 121,
5. 146/9. — 107) An den Patriarchen der deutschen Literatur von Eulalia Meinau,
Protestantin. Rastatt 1798. 34 S., 1 Bl. 8. — 108) Schreiben an den Herrn Schul-
rath C . . . . iiber seine neuesten Sprachausdehnungsversuche. Ein handschriftlicher
NachlaB: Mitausche Wochentl. Unterh. Band I, S. 245 ff. 281 ff. Gegen Campe.
r^rtrtrtlr- Original from
by VrUUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
936 Bucfa Vh Nationals Dicfatnng. § 230, 24. 109)— 109x). 25. 1)— 12).
109) Erhinterliefihandschriftlich:
a. Remarque* relative* aux griefs port£ de la part de I'itat bourgeois et des
vQles de Courlande k Tflfaiatre Deputation, constitae poor examiner lea diffcrcods
sorvcnus entre le Doc, la Noblesse et le dit Etat bourgeois de ce pays. [1791]. —
b. Eclaircissement sur l'origine et les privileges des vflJee courlandoises. [1791]. —
e. Zweytea usw. [sieh oben 98)]. [1792].
109x) Falschlicherweise ooter seinem Namen erschienen,
aber nioht ronihm:
a. Terte mm Denken for Manner und Weiber, and fur Weiber, die Mint»*r
kennen and kennen lernen woOen. Von Friedrich Schalr. Regensburg 1797. 8.
Sieh oben 105). — b. Maximes et reflexions sur lea deox sexes. Augsburg 1798. 8.
26. Jobann Gottwertb MflHer, geb. zu Hamburg am 17. Mai 1743 (sein
Grofivater war der bekannte Liederdkhter Erdmann Neumeister), studierte in Helm-
atedt and wahrscheinlich in HaDe Medizin and Pharmazie, heiratete 1771 die Tochter
ernes BuchhSndlers za Magdeburg, in deseen Verlage seine ersten Werke erschienen ;
1773 errichtete er eine eigene Buchhandlong in Itzehoe and lebte dort, nachdem er
das Geechaft 1783 aafgegeben hatte, als Privatgelehrter bis za seinem Tode am
23. Juni 1828. — In semen komischen Bomanen setxte er dem Genieweeen die lacher-
lichen Anschauongen des hausbacknen Verstandes entgegen. Seine spateren, die
sieh za philosophisch-politischen Reflexkmen verstiegen, waren onbedeatend.
Meusel, Gel. T. 6, 8. 330/2. 10, 8. 334. 11, 8. 558. 14, 8. 619. 18, 8. 762. 768.
— Jordens 4, 8. 721/30. — Schroder, Hamburg. 8chriftst.-Lex. 5, S. 431. —
Muncker, Allg. dtsch. Biogr. 22 (1885), 8. 789/93.
a. K o r d e s , Lexikon der jetzUebenden Schleswig-Holsteinischen and Ea-
tmischen Schriftsteller. 8. 237 ff. Fortsetzang dazu: Lubker-Schroder
8. 379/81. 834 f. — b. Schleswig-Holstein-Lauenburgische Provinzial-Bericnte 1830.
Heft 4, S. 526 f. — c. Vier Briefe an Jonas Ludwig v. Hefi: Falcks Neues staata-
burgerl. Magazin 10 (1841), 8. 404/13; wiederholt in d. — d. Hans Schroder,
Johann Gottwerth Muller nach seinem Leben und seinen Werken dargestellt.
Itzehoe 1843. 8. [Darin Briefe von: Chph. Bernh. d'Arien, W. G. Becker, Boie,
Burger, Eschenburg, Christlieb Feldstrauch, Wilhelm Heller, Jonas Ludwig v. Hefi,
Nik. Ant. Kirchhof , Knigge, Lessing, G. Ch. Lichtenberg, A. G. MeiBner, Nkolai, Johann
Samuel Patzke, Christ. Levin Sander, Graf Woldemar Friedrich v. Schmettow,
Chr. Fr. v. Sengespeick, Karl Ferdinand Suadicani, Ernst Chn. Trapp, J. H. VoB,
Reichsgraf zu Waldburg, H. Wittrock]. — e. Brief an den Buchhandler Hemmerich:
Holtei, Dreihundert Briefe. I, 2. S. 191/5. — f . Woldemar K a w e r a u , Die
kritischen und moralischen Wochenschrif ten Magdeburgs in der zweiten Halfte des
18. Jahrhunderts. Halle 1884. 8. 39/41. — g. Cajus M oiler, Aus zwei Jahr-
hunderten schleswig-holst. Lit.: Nat.-Ztg. 1894, Nr. 219. 234. — h. Albert Brand ,
Muller von Itzehoe. Sein Leben und seine Werke. Ein Beitrag zur Geschichte des
deutschen Romans im 18. Jahrhundert (Schick -v. Waldbergs Literarhistorische
Forschungen, Heft 17.) Berlin 1901. — i. E. Isolani, Neues vom Itzehoer
Muller: Hamburgischer Correspondent 1904. Nr. 532. — k. Seitz, J. G. Muller
von Itzehoe fiber J. Chr. Beireis: Euphorion 14, S. 711/3. — L Nr. 24. n.
1) Gedichte der Freundschaft, der Liebe und dem Scherze gesungen. Zwei
Theile. Helmstadt und Magdeburg 1770. 1771. 8. — 2) Der Deutsche, eine Wochen-
schrift. a. Erster bis vierter Theil. Magdeburg 1771. 1772. [St. 4 und 19 von Patzke;
vgl. § 200, 87. § 212, 15. Alles andere von Muller. Fortsetzung der Wochenschrift
,Der Greis4]. — Wandsbecker Bothe 1771. Nr. 16 Claudius; Frankf. gel. Anz. 1772,
S. 241/4 Merck. — b. Funfter bis achter Theil. Hamburg 1773/6. 8. [Alles von Muller].
— Frankf. gel. Anz. 1775. S. 52/5. — 3) Der Burger von Condom. Itzehoe 1775. 8.
Wahrseheinlieh von Muller. — 4) Der Ring. Eine komische Geschichte, nach dem
Spanischen. Itzehoe 1777. 8. — Zweite rechtmafiige Auflage. Von dem Verfasser
des Siegfried von Lindenberg u. der Papiere des braunen Mamies. Gottingen 1788.
kl. 8. — Nachdr.: Frankfurt und Leipzig 1792. 190 S. 8. — Vgl. unten 10). — Fran-
zos. von K. L. von Bilderbeck u. d. T. : Le nouveau Paris ou Le malice de trois femmes.
Aus diesem wieder ins Deutsche riickubcrsetzt: Frankfurt a. M. 1787. 8.; Zittau
1787. 8. — Hollandisch: Amsterdam 1790. gr. 8. — Danisch von F. A. von Pflug.
Kopenhagen 1788. 8.
>gie
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Gottwerth Mailer. 937
5) a. Siegfried von Lindenberg. Inspicere, tanquam in speculum, in vitas
omnium Suadeo, atque ex aliis sumere exemplum sibL Terent. Hamburg 1779. 8.
[Anhang zur zweiten Auflage des ,Beytrages zum Nachtisohe fiir muntere und fur
ernsthaf te Gesellschaf ten4 ; vgl. § 212, 6. 6)]. — b. Zweyte reohtmaBige und durchgehends
geanderte Ausg. Vier Theile. Leipzig 1781. 1782. 8. [Vorrede unterz.: Geschrieben
zu Itzehoe, im Marz 1781. Johann Gottwerth Miiller]. — c. Dritte vom Verfasser ver-
besserte Originalausg. Leipzig 1783. 8. — d. Vierte rechtmafiige Ausg. Leipzig, bei
C. P. Schneider. 1784. 8. — e. Fiinfte rechtmafiige, vom Verfasser durchgehends ver-
besserte und vermehrte Ausg. Vier Theile in zwei Banden. Leipzig, bey Carl Prie-
derich Schneidern, 1790. 420 S. + 440 S. 8. — f. Sechste Ausg. Leipzig 1802. 8. —
g. Siebente Ausg. Leipzig 1825. 8. — h. Siegfried von Lindenberg von J. G. Miiller von
Itzehoe. Neu hsg. und glossirt von Milliners Schatten. Aus Tenare gesandt an den
Leipziger Eremiten. Leipzig, W. Nauck. 1830. Drei Bande. 8. — i. Leipzig 1867. 8» —
k. VerschiedeneNachdr. : Wien 1787. 8. ; Karlsruhe 1791. 8. — 1. J. G. Miiller, Die wunder-
same Historic vom hochedlen Junker Siegfried von Lindenberg. Humoristische Er-
zahhmg. Volksausgabe. Leipzig 1878. 8. — Allg. dtsch. Bibl. 42, S. 92 f. Vgl. Eu-
phorion 3, S. 426 f. — Hollandisch (sehr schlecht): Gravenhagen 1787. 1788. gr. 8. —
Danisch von Pflueg. Kopenhagen 1786. 8. — Zwolf Kupfer zum ,Siegfried von
Lindenberg* von Chodowiecki im Gotting. Taschenkal. f . 1784. — [P. L. Bunsen]
Siegfried von Lindenberg. Ein Lustspiel in fiinf Aufziigen. Nach Miillers Roman
frey bearbeitet v. P. C. B.— w. o. O. 1790. 168 S. 8. Am 21./26. Marz 1791 in Rostock
aufgefiihrt ; vgl. S c h a c h t , Geschichte des Theaters ^u Rostock. S. 68. — Schnapps
Bonenbart, oder der Siegfried von Lindenberg unserer Tage. Ein komischer Roman
von einem Preund und Nachbar des alten Herrn Siegfried von Lindenberg. Zwei
Bande. Lindenberg in der Zeitungsdruckerei. [Hamburg, bei Herold. ca. 1808]. —
Vgl. P. J. Schneider: Euphorion 9, S. 445.
6) Beitrage im Gott. M.-A. 1784. a. S. 3: Der Virtuose. ,Du frommer Gott!
wie muB man um sein bischen Brot*. — b. S. 57: Vorzeichen des jungsten Tages. ,A.
Was giebt es in der Stadt ? B. Das Neuste, was wir horen\ — c. S. 57 : Auf tausend und
aber tausend. ,A. So manchen edlen Mann seh ich im Staube liegen'. — d. S. 83: An
Phryne. ,Ich weiB nicht ob dein Herz der Liebe Glut erfahrt*. — e. S. 126: Kenn-
zeichen eines Christen. ,An Zinsen nimmt Bathyll, der Ehrenmann*. — f . S. 126: Kenn-
zeichen eines Bosewichts. ,Mit Gut und Blute dient Amynt zwar, wem er kann(. —
g. S. 138: Exercitatio non semper facit magistrum. ,Die Liebe war doch stets und
wird wohl in der That4. — h. S. 158: Auf den Tod eines gefurchteten Geistlichen. ,Das
weiB ich, Diophant zu dem in seinem Leben'. Alle Epigramme unterz.: M. — 7) Ge-
schichte der Sevaramben. Aus dem Pranzos. iibers. vom Verfasser des Siegfried
von Lindenberg. Zwei Theile. Itzehoe 1783. 8. Bearbeitung der alten franzos.
Utopie des Veiras d'Allais. Inhaltsangabe bei Jordens 4, S. 723 f. — Allg. dtech.
Bibl. 56, S. 143/5. — 8) Die Herren von Waldheim, eine komische Geschichte vom
Verf. des Siegfried von Lindenberg. Motto wie 5). Vier Theile. [Zweiter Titel]:
Komische Romano aus den Papieren des braunen Mannes und des Verf. des Siegfried
von Lindenberg. Erster, zweiter Band. Gottingen, bey Johann Christian Dieterich.
1784. 1785. [Vorbericht unterz.: Geschrieben zu Izehoe, im Januar, 1784. Johann
Gottwerth Miiller]. XXVIII, 518 + 525 S. 8. — N. Ausg.: Gottingen 1786. 8. —
Nachdr.: Frankfurt und Leipzig 1787/88. Vier Bande. 8. — Allg. Lit.-Ztg. 1785, 1.
Nr. 45, S. 191; Nr. 68, S. 284. — Hollandisch: Rotterdam 1786. 8. — 9) Beitrage im
Gott. M.-A. 1785. a. S. 102: Auf den Tod einer Bulerinn. ,Sie heiBen Legio, die
sich seit zwanzig Jahren*. Unterz.: J. J. M. — b. S. 125: Verbetene Giite. ,Auf
immerdar (verspricht Narcissa mir)'. Unterz.: M — r. — c. S. 172: Das Gewissen.
,0 welche*Tropfen dort vor Angst Leander schwitzt1. Unterz.: M — r.
[10) Der Ring oder Geschichte der Lady Jennina Guzman, ein Roman von einer
jungen Lady. Aus dem Englischen. Leipzig, im Schwickertschen Verlage 1785. 8.
Ob identisch mit 4)? Ob iiberhaupt von Miiller?] — 11) An eine bunte Rose,
[Gedicht] aus einem ungedruckten Roman, mit Komposition fiir das Klavier von
J. M. Wiese: Canzlers und MeiBners Quartalschr. fiir altere Lit. und neuere Lekt.
1785. Heft 8, S. 132. — 12) Emmerich, eine komische Geschichte vom Verf. des 5).
Acht Theile. [Zweiter Titel:] Komische Romane aus den Papieren des braunen
Mannes und des Verf. des 5). Dritter bis Sechster Band. Gottingen, bey Johann
O UNI V chilli Ur CAL I rUKN IA
938 Buch VI. Nationale Dxhtung. § 233, 25. 13)— 29y). 26. 27.
Christian Dieterich. 1786/9. [Vorbericht unterz.: Izehoe, im December, 1785.
Joh. Gottwerth Muller]. 497 S. + 468 S., 1 Bl. Druckfehler + 494 8. + 486 8. 8.
— Nachdr.: Frankfort und Leipzig 1787/89. Vier Bande. 8. — Allg. Lit. -Ztg. 1787,
1. Nr. 12, S. 97/9; 1788, 1. Nr. 31, S. 334. VgL Dtsch. Mas. 1787. II, S. 267. — Hoi-
landisch: Amsterdam 1788/90. 8". — 13) Herr Thomas, eine komiache Geschichte vom
Verf. des 5). Vier Theile. [Zweiter Titel:] Komische Romane aus den Papieren des
braunen Marines and des Verf. des 5). Siebenter, Achter Band. Gottingea, bey
Johann Christian Dieterich, 1790. 1791. 466 S. + 463 S. 8. — Hollandisch: Amster-
dam 1794. 8. — Nr. 8), 12), 13) zusammen von Friedrich Andreas von Pflug und
anderen ins Danische libersetzt: Kopenhagen 1786/93. 8. — 14) Straufifedern fort*
gesetzt von dem Verf. des 5). Zweiter, Dritter Band. Berlin und Stettin, bey Friedrich
Nicolai, 1790. 1791. 8. Sieh §224,23.7) = obenS- 680. — Daniach: Kopenhagen 1795.
8. — Auch die erste Erzahlung des vierten Bandes. ebda. 1 795 ist von Muller. — 15) Ueber
den Verlagsraub, oder Bemerkungen fiber des Herrn Doktor Reimarns Vertheidi-
gung des Nachdrucks im April des dentachen Magazine 1791. Von dem Verf. dee 5)
Leipzig 1791. 8. Dazu: Adolf Freiherr Knigge, Ueber den Bucher-Nachdruck.
An den Herrn Johann Gottwerth Muller. Hamburg, B. G. Hoffmann, 1792. 56 S- 8.
= oben S. 616, 24).
16) Bemerkungen fiber die Fehler unserer modernen Erriehung, von einer prak-
tischen Erzieherinn. Hg. von dem Verf. des 5). Leipzig 1791. 8. Die Verf. war
Amalia v. Jnsti, spatere verehel. Hoist; vgl. Meusel, Gel. T. 14, 8. 251. 22, 2.
S. 827; Schroder 3, S. 330; K. Jacoby, Beitrage z. dtsch. Lit.-Gesch. des 18. Jhs.
Progr. Hamburg 1911. S. 7/13. — 17) Selim der Glookliohe, oder der Substitnt d<*
Orimuzd. Eine morgenlandische Geschichte, naeh der Guzuratdsohen Urachrift hag.
vom Verf. des 5). Drei Bande. Berlin und Stettin 1792. 8. — 18) Friedrich Bract
oder Geschichte eines Ungliicklichen. Aus desselben eigenhandigen Papieren gezogen
vom Verf. des 5). Vier Bande. Berlin und Stettin, bey Friedrich Nicolai. 1793/95.
312 S., 1 Bl. Inhalt + 349 S. + 381 S., 1 Bl. Inhalt -f 396 S., 2 Bl. Inhalt und Drack
fehler. 8. — Inhaltsangabe bei Jordens 4, S. 725/8. — Krit. Bibl. der schonen
Wiss. Cothen 1795. 1, S. 373/91; 2, S. 140/2; Goth. Gel. Ztg. 1796. St. 40, S. 355/7;
Allg. Lit.-Ztg. 1795, 4. Nr. 333, S. 550. — 19) Der Erdengottheit. ,Es sinkt und
steigt im weiten Schopfungsraume* : Gott. M.-A. 1794. S. 172/4. Unterz-: M . . .
— 20) Sara Reinert. Eine Geschichte in Briefen, dem schonen Geschlechte gewidmet
von dem Verf. des 5). Vier Bande. Berlin und Stettin 1796. 8. — Titel- Auflage: Berlin
und Stettin 1806. 8. [Bearbeitung eines Hollandischen Romans von Frau E. Bekkex,
verw. Wolf, und Demoiselle A. Deken]. — Goth. Gel. Ztg. 1796. St. 75, S. 668 1;
N. Leipz. Lit. -Ztg. 1807. St. 38, S. 583/5. — 21) Die Pupille, eine Geschichte in Briefen
von J. J. Dusch. Aus dem literarischen Nachlasse des Verfassers herausgegeben
und erganzt vom Verf. des 5). Zwei Bande. Altona 1798. 8. — Vgl. § 200, 114. 24).
— 22) Wilhelm Leevend, eine moralische Geschichte aus der wirklichen Welt, iur
Beforderung der Menschenkunde, nach einem Nieder Ian disc hen Original der Fnw
E. Becker, verw. Wolf, und der Demoiselle A. Deken frei bearb. vom Verf. des 5)
Zwei Bande. Berlin und Stettin 1798. 1800. 8. — Nachdruck: Mainz and Ham
burg 1798. 1800. 8. m
23) Novantiken. Eine Sammlung kleiner Romane, Erzahlungen und Anek
doten, vom Verf. des 5). Erster [einziger] Band. Braunschweig, bei Vieweg 17W
XVI, 680 S. 8. [Gedacht als eine Art Fortsetzung der ^trauBfedern*]. — Neue allg
dtech. Bibl. 53, S. 325/8. — 24) Klarchen Wildschutt, oder die Folgen der Enriehun&
nach einem Niederlandischen Originale der Frau E. Becker, verw. Wolf, und der
Demoiselle A. Deken frei verdtscht. vom Verf. des 5). Zwei Bande. Berlin 1800
1801. 542 S. 8. — 25) Ferdinand. Ein Original-Roman in vier Buchern vom Verf
des 5). Zwei Bande. Altona 1802. 466 -f- 341 S. 8. — 26) Antoinette oder die tm
eigenmitzige Liebe. Eine wahre Familiengeschichte, mit Digressionen geziert, aus
dem Pulte des Verf . des 5). [Nebentitel:] Romane und Erzahlungen. Erster [emziger]
Band. Frankfurt am Main 1802. 8. — 27) Der Verfasser des 5) an das Publikum:
Allg. Lit.-Ztg. 1802. Intelligenzblatt Nr. 16. Unterz.: Itzehoe im Jan. 1802.-
28) Die Familie Benning. Eine Geschichte in zwei Banden vom Verf. des 5). Erster
[einziger] Band. Altona 1808. 8. — 29) Rezensionen in der Allg. dtsch. BihL
Bd. 37/86. 1779/87 = Ab. Wi; Bd. 87 bis zu F*dc. 17E7/93 = Nm. Lo. Pd. Ked
in der N. Allg.. dtsch. Bibl.: Bd. 1/28. 1793 '97 — Dab Ed. Oiv Zr.
Joh. Gottwerth Mailer. Ramond de Carbonnidres. Philipp Christoph Kayser. 939
Nioht von ihm: 29x) Bilder aus dem Leben. Vom Verfasser der
Novantiken. Weimar 1833. 8. Verf. Karl Grabner:§ 332, 112. 11) = Bd. X.
S. 262. — 29y) Meine Geschiehte eh* ich gebohren wurde. Eine anstandige Posse
vom Mann im grauen Rocke. Berlin, bei Himburg. 1795. — Neudr. hsg. und mit
einer Einleitung versehen von S. Rahmer. (Neudr. literarhistor. Seltenheiten. 2).
Berlin 1904. 2 BL, XII, 356 S. 8. Ohne triftige Griinde von Rahmer Miiller zu-
geschrieben; Verf. wahrsoheinlioh S i e d e.
26. Louis Francis Elisabeth Ramond de Carbonnidres (4. Januar 1755
bis 14. Mai 1827). Naturforscher; franzosischer Staatsmann; wahrend seiner StraB-
burger Studienzeit mit Lenz befreundet und Ende 1775 als Fremder in die Salz-
mannische Gesellschaft eingefiihrt.
a. Le Moniteur universel 1854. 4., 11., 18. September. — b. Memoires de 1' Aca-
demic des sciences VI. — c. St. Beuve, Ramond le peintre des Pyr6n6es: Cau-
series du lundi 10, S. 362 ff. — d. Cuvier, Eloge de Ramond de Carbonnidres:
Memoires de 1* Academic des Sciences IX. — e. Nouvelle biographie g6n£rale. 41,
Sp. 555/7. — £. Erich S c h m i d t , H. L. Wagner, Goethes Jugendgenosse. 2. Aufl.
Jena 1879. S. 118/21. — g. Friedlander, tfber die Entstehung nnd Entwick-
lung des Gefiihls fur das Romantische in der Natur. S. 25. — h. H e y m a c h , Ra-
mond de Carbonnidres. Progr. Corbach 1887. 4. — i. Dtsoh. Rundschau 106
(1901), S. 264/71. — k. Jacques Reboul, Un grand pr6curseur des Romantiques.
Ramond (1755—1827). Nizza 1910. XVI, 123 S. 8.
1) Les amours malheureux d'un Vend6en k Strasbourg, o. O. u. J. 32 S. 8. —
2) Les derpidres a ventures du jeune d'Olban; fragment des amours alsaciennes.
Yverdon 1777. 104 S. 8. [Zueignung: k Monsieur Lenz]. — Neue Ausgabe durch
Nodier. 1829. — Deutsbh in der OUa Potrida 1778. S. 10 ff.: Die letzten Tage des
jungen Olban. Dramatischer Aufsatz. Nach Dorat von H. Ungedruckt. — Nachdr. :
Die letzten Stunden des jungen Olbans. Ein Trauerspiel in drey Aufzugen. Nach
Dorat von H. Theatralische Sammlung. Wien 1792. Band 34. — 3) Elegies.
Yverdon 1778. 90 S. 8. — 4) La guerre d* Alsace pendant le grand schisme d'ooci-
dent terming par la mort du vaillant comte Hugues surnommd le Soldat de Saint
Pierre. Drame historique. Basel 1780. 285 S. 8. [Widmung an J*** M*** = Jean
Matthieu]. — Deutsch: Hugo der Siebente, Graf von Egisheim. Ein historisches
Drama aus dem Franzosischen. Regensburg 1781 bey Montag. 8. — Allg. dtsch. Bibl.
Anh. z. 37./52. Bande, S. 367 [Yr. = Knigge]. — 5) Lettres de Monsieur William
Coxe k Monsieur William Melmoth sur T6tat politique, civil et naturel de la Suisse,
traduites de Tanglais, avec observations. Paris 1781 f. 2 Bande. 8. — 6) Obser-
vations faites dans les Pvr6n6es. Paris 1789. 8. — Ltege 1792. 8. — 7) Opinion
sur les lois constitutionelfes, leurs caractdres distinctifs, leur ordre naturel, leur sta-
bility relative, leur revision solenelle. 1791. 8. — 8) Legitime et N6cessaire, lettres
d'un solitaire des Pyr6n6es. an XII. 8. — 9) Naturel et Legitime, par le Solitaire
des Pyr6n6es. an XII et XIII. 8. [Ohne Wahrscheinliohkeit auch Barrdre de Vieuzac
zu geschrieben]. — 10) Voyage au Mont-Perdu et dans les Hautes-Pyr6n6es. Paris
1801. 8. — 11) Lettres k Monsieur de Chateaubriand sur le G6nie du Christianisme.
Geneve et Paris s. d. 8. — 12) De la v6g6tation sur les montagnes: M6moires du Mu-
seum d'histoire naturelle III. 1804. — 13) Plantes in6dites des Pyr6n6es: Bulletin
des sciences VIII. IX. — 14) M6moires sur la formule baromdtrique de la m6canique
et les dispositions de l'atmosph&re qui en modifient les proprtetis, suivis de Tappli-
oation du baromdtre k la mesure des hauteurs. Clermont-Ferrand 1811. 4. — 15) Coup
d'oeil g£n£ral et comparatif sur les Alpes et les Pyr6n6es, leurs productions, leurs
flores etc. Toulouse 1834. 8. •HP*
27. Phflipp Christoph Kayser, geb. am 10. Marz 1755 zu Frankfurt am
Main als der alteste Sohn des Organisten an der Katharinenkirche, der ihn friih
zum Musiker ausbildete; 1762/8 auf dem Gymnasium, ohne es, wie es scheint, zu
abBolvieren; kam 1769 zu dem Musiker G. A. Sorge in Lobenstein, kehrte ein Jahr
spater nach Frankfurt zuriick, wo er sich durch Musikunterricht erhielt und mit
Goethe und Klinger in Verbindung trat. Durch Goethe nach Zurich empfohlen, r
die physiognomischen Bestrebungen Lavaters zu f ordern ; hielt sich dort als Pri
lehrer auf; Januar 1781 in Weimar; 1784 mit einem jungen reit^en Kaufmann
aus Zurich in Italien. Er blieb mit Goethe in Verbinfeig und traf mit dieeem
940 Buch VI. Nationale Bichtung. § 230, 27. 1)— 16).
in Rom zusammen; 1788 in Weimar, wo er in Goethes Hause wohnt; er soil die
Herzogin Anna Amalia nach Italien begleiteq, echeidet aber wegen MiBhelligkeiten
mit deren Gefolge aus diesem aus und langt am 10. September 1789 in seiner Hei-
mat an. Das Verhaltnis zu Goethe lockert sich und hort bald ganz auf; die Ver-
bindung Goethes mit Reiehardt beschleunigt den Bruoh. Er lebte als Musiklehrer
in Zurich bis zu seinem Tode am 24. Dezember 1823.
a. Sohubart, Ideen zu einer Aesthetik der Tonkunst. Wien 1806. S. 219.
— b. Widmung von Klingers Theater. II. Theil. Sieh oben Nr. 7. 22) = S. 808. —
c. Gerber, Historisch-biographisches Tonkunstler-Lexikon. — d. H. Diintzer,
Frauenbilder aus Goethes Jugendzeit. Stuttgart und Tubingen 1852. S. 290 ff . —
e. Morgenblatt 1865. Nr. 11. — f. August Stober, Johann Gottfried Roderer
von StraBburg und seine Preunde. Zweite Auflage. Colmar 1874. VIII, 200 S. 8. —
g. C. A. H. B u r k h a r d t , Goethe und der Komponist Ph. Chph. Kayser. Mit Bild und
Compositionen Kaysers. Leipzig 1870. VIII, 79 S., 2 Bl. Noten. 8. [Vorher in den
,Grenzboten']. — E. Schmidt, Anz. f. dtsch. Altert. S. 65/71; Voss. Ztg. 1879. Beilage
Nr. 39. — h. L. H i r z e 1 , Goethes Beziehungen zu Zurich und zu Bewohnem der
Stadt und Landschaft Zurich. (Neujahrsblatt hsg. von der Stadtbibliothek in Zu-
rich 1888). Leipzig 1888. 56 S. 4. — i. O. Heuer, Ph. Chph. Kayser, Goethe und
Klinger: Berichte des Pr. Dtsch. Hochstiftes. N. F. 7 (1891), S. 443/59. —
k. 0. Heuer, Barbara SchultheB und Ph. Chph. Kayser: ebda. N. P. 8 (1892),
S. 294/303. — 1. C. A. H. Burkhardt, Allg. dtsch. Biogr. 51, S. 91/3. —
m. August Langmesser, Jacob Sarasin der Preund Lavaters, Lenzens, Klin-
gers u. a. (Abhandluftgen, hg. von der Ges. fiir dtsch. Sprache in Zurich. 5). Zurich
1899. 8. 14. 19. 51. — n. Wulckow, Goethes musikalisches Leben: Der Zeit-
geist (Beiblatt zum Berliner Tageblatt) 1899. Nr. 42 f . — o. Stunden mit Goethe
5, S. 216/8. — p. W. B o d e , Die Tonkunst in Goethes Leben. Zwei Bande.
Berlin 1911. 709 S. 8. — § 234. 1), I b. 618).
Briefe von und. an Kayser:
W. G. Becker: Grenzboten 1871. 4, S. 506 £. — Familie: a. Eltern: Hochstifte-
berichte 7, S. 450. b. Schwester Dorothea: ebda. 7, S. 444. 446 f. 451. 457/9. —
Goethe: Burkhardt S. 60/75; Weim. Ausg. ; oben o. — Klinger: Klingers Theater, TL II;
Grenzboten 1870. 4, S. 423/5; Burkhardt S. 46 f. 50; Rieger, Klinger in der Sturm-
und Drangperiode. S. 371. 375/7. 382/7. 420/3; Hochstiftsberichte 7, S. 453/8;
Rieger, Klinger in der Reife. S. X. Brief buch dazu: S. 1/6. 15 f. 24/6. 180. — Agnes
Klinger: Grenzboten 1870. 4, S. 462 f . 498/500. — Lenz: Grenzboten 1870. 4, S. 466/8 ;
Lenz, Dramatischer NachlaB, hg. von Weinhold. S. 314 f.; Rieger, Klinger in der
Sturm- und Drangperiode. S. 387 ; Rosanof f , Lenz. Deutsche Ubersetzung. Leipzig
1909. S. 534 f. — Miller: Grenzboten 1870. 4, S. 423/5. 426/33. 454 f. 502/6. —
Roderer: Stober, Roderer. S. 49/55. — Schleiermacher: Rieger, Klinger in der
Sturm- und Drangperiode. S. 429/38. — Schubart: Grenzboten 1870. 4, S. 455 f.
458/61; Schnorrs Aroh. 15, S. 152/5. — Schumann: Rieger, Klinger in der Sturm-
und Drangperiode. S. 374. — Briider Stolberg: Grenzboten 1870. 4, S. 426. 429. 461 f.
500; Hochstiftsberichte 7, S. 445. — Wieland: Grenzboten 1870. 4, S. 464. 500/2.
1) Vermischte Lieder mit Melodien aufs Clavier. Winterthur, bey H. Steiner
und Kompagnie. 1775. 29 S. Querfolio. — Prankf. gel. Anz. 1776 S. 593/5;
Dteoh. Chron. 1776. St. 44, S. 350 Schubart. — 2) Beitrage in der Deutechen Chro-
nik 1775. a. S. 814: An die Muse. ,0 Muse ! hoch und hehr und heilig mir\ Unterz.:
Kayser. — b. S. 814: HannB Dampf. ,HanB Dampf, der Dichter Lobesan4. Ohne
Unterschrift. Kaysers Verfasserschaft unsicher. — c. S. 815: Kunstlergefuhl. ,Brenne,
brenne, Lampe !* Unterz.: Kayser. — 3) Sendschreiben an die Grazien und address^
an die Herren Poeten von ganz Europa zu beliebiger Besorgung. Ulm 1775. 12. —
4) Liebe. ,Ja ja man fiihlt, fiihlt G6ttermachtc. Unterz.: Keiser. Vossischer M.-A.
1776. S. 104. — 5) Gedichte im Teutschen Merkur 1776, III. a. S. 200 f.: Die Zeiten
der Liebe. ,Es f iihrte mich ein Gott zu dir'. Unterz. : Kayser. — b. S. 201 f . : An Elise.
,Hier steh ich und atme*. Unterz. : Ebenderselbe. — c. S. 202 f . : An ihr BildniB. ,ln
fernen Landen weit von dir4. Unterz. : Kayser. — Vgl. uber 4) und 5) O. F. G r u p p e •
Reinhold Lenz, Leben und Werke. Berlin 1861. S. 322/31, der mit phantastischer
Ausdeutung die vier Gedichte Lenz zuschreiben will. — 6) An Klinger. Um Matter-
nacht. ,Dich denk' ich — Ha ! mein Geist beginnt*. Rieger, Klinger in der Sturm-
O UNlVbhillrUr L AL I rUKN I A
Philipp Christoph Kayser. 941
und Drangperiode. S. 16 f . — 7) Fur Klingern. tTber die Stelle einer Vorrede: Sed
vicit latini sermonis virtus ac dubitationem omnem sustulit honestatis ratio. ,Ein
Madchen wie die Lilien4. Im Brief an Schleiermacher aus dem Herbst 1775. Rieger,
ebda. S. 430 f . — 8) Mein Vaterland. ,Mein Vaterland ist iiberall !* Im Brief an
Schleiermacher vom 21. Februar 1776. Rieger, ebda. S. 32. — 9) Empfindungen
eines Jiingers in der Kunst vor Ritter Glucks Bildnisse. Alle Kunst der Natur auf-
geopfert.: Teutscher Merkur 1776. Ill, S. 233/48. Dazu S. 233 f. 247 Anmerk. von
Wieland. — Von Goethe zum Druck befordert; Jvgl. Erich Schmidt, Anz. f.
dtach. Altertum 6, S. 68 f .
10) Gab heraus: Fliichtige Aufsazze von Lenz. Zurich, Verlegts Joh. Caspar
FiieBly, und in Commission bey Heinrich Steiner und Comp. in Winterthur.
1776. 95 S., 1 Bl. 8. Vgl. oben Lenz 110). — 11) Gesange, mit Begleitung
des Claviers. Leipzig und Winterthur, Verlegts Heinrich Steiner und Com-
pagnie. 1777. 28 S. Querfolio. — Inhalt: S. 3/8: Arie aus Erwin und Elmire. ,Ein
Schauspiel fur Gotter, zween Liebende zu sehn4. Goethe. — S. 9: Romanze. ,Ein
Veilchen auf der Wiese stand4. Goethe. — S. 10: BuBlied. ,Sieh mich, HeiTger, wie
ich bin4. [Goethe]. — S. 10/12: Arie aus Erwin und Elmire. ,Ihr verbliihet, siiBe
Rosen'. Goethe. — S. 13/4: Lied aus einer Komedie. ,Hatt ich dieses Sonnenstral-
chen4. Klinger. — S. 15: Lied aus einer Komedie. ,Nie sah ich was das diesem glich4.
Klinger. — S. 16: Ein Abschiedsliedchen. ,Willst mir liebes Herz entfliehen4. Wag-
ner. — S. 17: Lied eines Minnasangers [so!]. ,Von Cupido's schnellem Bogen4. —
S. 18: An den Mond. ,Unbewolktes Silberlicht4. Wagner. — S. 19: An Belinden.
,Warum ziehst du mich unwiderstehlich4. Goethe. — S. 20: Sapphische Ode. ,Mir-
till ! wenn deine Lippen mich beriihren4. [Karoline Luise Klenke, geb. Karsch], —
S. 21: An die Dammerung. ,Wie warst du kiihle Damm'rung mir4. Miller. — S. 22:
An die Kinder. ,Geschopfe, klein und zart4. [Kayser?] — S. 23: Die Gefangenneh-
mung. ,Ein Kettchen, leicht und schwer4. Kayser. — S. 24: Die Erscheinung. ,Heiter
kehrest du, o Licht4. Klinger. — S. 25: An Jenny um Mitternacht. ,Dumpf ruft die
Glocke, Mitternacht4. Klinger. — S- 26: An Minna. ,Blicke schlofien unsern Bund4.
Miller. — S. 27: Wiegenlied einer Mutter. ,Schlaf, mein Piippchen, ungestort4. Miller.
— S. 28: Liebestaumel. ,Was gehn mich Erd und Himmel an4. [Miller]. — 12) Mo-
tette von Kayser. ,Kundlich groB ist das gottselige GeheimniB4. Vierstimmige Mo-
tetten und Arien in Partitur, gesammelt und herausgegeben von Johann Adam Hiller.
Leipzig, Theil II. 1777. Nr. 1, S. 3/10. — 13) Weynachts-Cantate in Partitur fur
zwey Discant Stimmen, zween begleitenden Violinen, Viole und Bass, Nebst drunter-
geseztem Clavier Auszug von KAYSER. ,Heilge Mutter ! O was musstest du emp-
finden4. Zyrich bey Joh. Caspar Fuessli 1780. 6 Bl. — 14) Deux Sonates en Sym-
phonic pour le Clavessin et deux Cora. Zuric. 1784. — 15) Uber belletristische Schrift-
stellerei, mit einer Parallele zwischen Werther und Ardinghello. Allen belletristischen
Schriftstellern und Lesern ihrer Schriften gewidmet. StraBburg 1788. 8. — Aus-
zug daraus beiNioolovius, t)ber Goethe. Erster Theil. Leipzig 1828. S. 113/5.
— Vgl. Stober, Roderer. S. 43 f. [mit falscher Jahreszahl].
16)Handschriftlicherhaltene Gedichte: a. Nachruf an den
verewigten Paulus. ,Holde Blume, wie so schmerzlich4. b. Der Kranz. ,Ach sie
haben einem holden4. c. Letzte Stunde. ,Wann o warm wirst du erscheinen4.
d. Bei Entblatterung der Veilchen. ,Ihr Bliimchen siiB und mild4, e. Jiinglings-
stolz. ,Was nutzt mir blondes Haar4. f. Ich und Sie. ,Schwarz VerhangniB,
gallenbitter Leiden4, g. An mein Herz, Abends unter freyem Himmel. ,Armes Herz,
so trost dich doch4. h. Nachtopfer. An S** [Sannchen], ,Ach schlummre reincr
Engel4. i. An S. [Sannchen]. ,Den ganzen Tag wallst Du mit mir4. k. Macht der
Liebe und des Madchens. ,Liebe, Liebe, wie verfolgst du mich4. 1. Das Sehen an
Sannchen am 19. Hornungs Abend. ,Seh ich Dich Du Lichtgestalt4. m. An S.
[Sannchen], Als sie mir sagte, ich sollte sie nicht Du heiBen. ,0 liebe rein, verbiet
es nicht4. n. Philippi Veri neue Verse. ,0 Michael, wenn Du es hattest4. o. StoB-
seufzer um 6 Uhr Abends. ,Sie gehen zum Spiel und Opera4, p. Seufzer an
den jungen Sonnentag. ,Jung erstanden Du und ich4. q. Wie sich die Zeiten
andern. ,Herr Gott wie4. r. Nach dem Anakreon. ,0 komm doch lieber Teufel.4
s. Schwarmerey. ,Haar ich habe4. t. Ueber das Leben und die Meinungen des Herrn
Magister Sebaldus Nothanker. ,Ach wie sio sich da findeA^j^^Ao Schleiermacher.
,Ach was sind wir Menschenkinder4. v. Vorsuch eines Mnni9|b^s--.i.Ich k^nnden.Grund-
942 Bach VI. National© Dkfctang. | 230, 28. 29. 30. 31.
•ate dor Schdnheit nicht finden4. w. *Ach Morpheas floh mieh*. x. JKaani ich
mr Schlang dock eohaffen'. j. ,Grafi each Warmer4.
28. Etwae von and fiber Monk fan Jahr 1777. Frankfurt am Mayn bey den
Eichenbergschen Erben 1778. 118 8. 8. — Falachlich H. L. Wagner zugeachrieben;
EMch Schmidt wieeeezneratSchu bar t(vgL H. L. Warner. 2. Anfl. Jen* 187».
8. 110 f.), dann, Redlicha Anaicht folgeod, Ka yaer (vgC Anz. f. deatach. Abort.
6, 8. 09 f.) zu. Neaerdings wild aach noch JosefMartinKraueals Verfaaaer
beansprocht; vgL Holzmann-Bohatta, Anonymen-Lexikon. H Nr. 2384.
29. Christopk Kaaftann, gab. am 14. August 1753 so Winterthur, Sohn
einea Spitalschreibers and Mitgliedes dea grofien Rates, der jungste von drazehn Ge-
achwistem, durch Sober ,zur Tanne', Geflner, Hemrich Waaer oberflachlich gebOdet,
kam 1706 oder 1767 nach Bern in eine Apotheke, nach mannigfachan nodi dunklen
Irrfahrten aeit 1774 Apothekergehilfe bei Spiehnann in Stnittarg. September 1775
Ma Mai 1776 wieder in der Schweiz, wo er aich an Lavater anachlofi; beenchte An-
fang 1776 daa Philantiiropm von Karl Ulysses von Salia zu Marschlina in Gran*
bfinden; von Basedow dringend berufen* bricht er Mai 1776 mit Ehrmann nach
Deasan auf ; abenteoerlicher Zag durch Deatechland; Karlsruhe, Mannheim, Darm-
stadt; im September ist er in Weimar. Nach kurzem Anfenthalt in Deaaan ein nicht
minder abenteaerlicher Zag nach Rufiland; fiber Kopenhagen, Hamburg, Mecklen-
burg and Schleeien kehrt er im Oktober 1777 nach der Schweiz zoriick, ffihrt dort
korze Zeit ein affektiert-patriarchaliachea StiDeben nach Booaaeaaaohen Gfnmd-
satcen, gibt aich in Schaffhanaen einer pietistiachen Richtong hin, mnfi seine Hahmat
aber ob seines tief erschfitterten Rules verlaaeen, 23. JuK 1781 ; er zieht nach Sohfeaien,
bereitet aich nach kurzem Aofenthalte bei der Brfidergemeinde in Qnadeofrei auf
semen irztlichen Beruf in Breel&u vor; lebt von Juli 1782 bis Juli 1786 ala Eerm-
hutaecher Arzt in Neusalz, apater in Berthelsdorf and Herrnhat; dort stirbt er am
21. Man 1795. — In Kaufmann kommen die Tendenzen der Genieseit, der er durch
die Taufe dea Klingerechen 9Wirrwarr4 den Namen gab, am tollsten and uberapann-
testen zum Ausdruck. Er ist der Hanswurst onter den Stfirmern and Drangern*
Unselbstandig and ideenlos springt er von einer Mode-Ansicht zar andern fiber.
Auf seinem bekannten treaen Schimmel zog der grofie, Starke Mann mit dem acharf
geschnittenen Gesioht, mit mahnenartig flattemdem Haar and langem Rock, die
Brust bis auf den Nabel nackt, eine auffallende Erscheinung, von Stadt zu Stadt.
Er trat ala Repraeentant der Menschheit, ala Geeandter Gottes auf, spielte den Nator-
menschen, Mafiigkeitsapostel and Vegetarianer. 8ein Wahlspruch war: ,Man kann
was man will and man will waa man kann4. Durch eein henlichee, ungezwnngeoee
Benehmen, sein reaches Ansohnuegen and Einleben, durch seine Lebhaftigkeit and
Beweglichkeit, nicht zaletzt durch seine stark betatigte Sinnlichkeit gewann aich
der Menschenfischer und ,Gottesspurhund' im Huge die Herzen der Manner wie der
Frauen. Weise und Toren liefien sich eine Zeitlang durch ihn tausohen. Bald aber
kamen die Wuhlereien und Betrugereien des streberischen Geldmachers zatage, der
ala Kolofi Ausgeschrieene fiel schm&hlich als Lehmfigur in sich znsammen and mufite
es sich gefaDen lassan, selbst von denen verspottet zu werden, die einst die Herolde
seines Ruhmes gewesen waren.
a. Lavaters Fhysiognomische Eragmente 3, S. 161. Vgi. Dtsch. Mus., Februar
1779. 8. 141/6: Was ich will, das kan ich. 1st mehr als Speculation. [Aphorismen].
Unterz.: Johann Peter Kraft, geschrieben an der Donau im Dez. 1778. (Sieh obwi
Nr. 16. 10), c). — b. Urae Johann Jakob Mochels, ehemaligen Lehrers am Philsn-
thropin zu Dessau von Johann Christian Sohmohl. Leipzig in der Weygandachsn
Buchhandlung 1780. 8. VgL Dtsch. Mus. 1780. II, 8. 363 f. 566 f. — c. Joh. Jak. Mo-
chels Reliquien verBchiedenei^hUosophischen^ padagogiachen, poetiaohen und anderer
Aufsatze. GesammeltvonJ. Chn.SchmohL HaQebeiGebauer 1780. 8. [Darin: Fng-
mente aus M. [Mochels] und K. [KaufmannsJ Briefwechsel, vom Jahr 1775 bis 1777].
— d. Nekrolog in der Lausitzischen Monatsschrif 1 1795, II, 25 1 . [von dem herrahut.
Bischof Loretz, z. T. auf einem erdiohteten Briefe Kaufman ns beruhend]. —
e. Intelligenzblatt zur Halleschen Literaturzeitung. 1805. Nr. 15 [von Dr. K n e -
bei, Kaufmanns Kollegen]. — f. H. Duntzer, Christoph Kaufmann, der Kraft-
apo8tdderGeniezeit:Raumershistor.Taschenb. 1869. 3.Folge. lO.Jahrg. 8.107/231.
— g. Brief an Maler Muffler, 28. October 1776: Eijgeiv KMiULger in der Sturm- und
by^7i UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Ghristoph Kaufmaim. Waklemar Fr. Grf. v. Schmettow. 943
Drangperiode. S. 178 f. — h. Allg. dtech. Biogr. 15 (1882), S, 469/73 J. Minor. —
i. Ghristoph Kaufmann, der Apostel der Geniezeit und der Herrnhutische Arzt.
Ein Lebensbild mit Benutzung von Kaofmanns NachlaB entworfen von Heinrich
Diintzer. Mit zwei Portrats. Leipzig 1882. X, 274 S. 8. — k. Sauer, Stunner
und Dranger. (DNL. Bd. 79). I, S. 19/23. — 1. Jakob Baechtold,Der Apostel
der Geniezeit. Nachtrage zu H. Diintzers , Christoph Kaufmann4: Schnorrs Archiv
15 (1887), S. 161/93 [benutzt 79 Briefe 1777 bis 1793 von Kaufmann und dessen
Gattin an Eberhard Gaupp in Schaffhausen u. a.]. — m. (J. Keller) Einiges von und
fiber den Apostel der Geniezeit Chph. Kaufmann von Winterthur: Zuricher Taschenb.
N. F. 14, S. 149/74. — n. Leverkuhn: Euphorion 7, S. 708/13 [Wieland uber
Kaufmann]. — o. Grenzboten 1911. 1, 612.
1) Philanthropisehe Ansiohten redlicher Junglinge, hsg. von Iselin 1775. [Soil
von Kaufmann, dem Magister Johann Friedrich Simon (geb. 1752), Johann
Schweighauser (geb. am 16. Juli 1753) und dem StraOburger Johann Ehr-
mann (geb. am 8. Mai 1751) herriihren]. Vgl. Iselin in den Ephemeriden der
Menschheit. Ill (1776), S. 29. — 2) a. Allerley gesammelt aus Beden und Hand-
sehriften groBer und kleiner Manner. Herausgegeben von Einem Reisenden E.[hr-
mann] U.[nd] K.[aufmann]. Erstes Bandchen. Frankfurt und Leipzig 1776. 190 S. 8.
[Vorbericht vom Juni 1776 datiert]. — Kaufmanns Anteil ist jedonfalls sehr gering;
gegen Sulzer, der Kaufmann fur den Hauptverfasser hielt, erklarte dieser, er sei
nicht der Herausgeber; es seien meist aus vertraulichen Brief en gezogene Stellen;
vgl. Bodemann, J. G. Zimmermann. S. 265 f . Es scheinen Ausziige aus Briefen
Lavaters und Pfenningers zu sein, von Ehrmann geordnet. — Frankf. gel. Anz.
1777, S. 284/6; Allg. dtech. Bibl. 36, S. 296/304. — b. Vermischte Betrachtungen
auf alle Tage im Jahre. [Mit dem Nebentiteh] Allerley gesammelt aus Beden und
Handschriften groBer und kleiner Manner. Hsg. von keinem Reisenden K. U. E.
Zweytes Bandchen. Frankfurt und Leipzig 1777. 8. [Vorbericht vom Mai und Juni
1777 datiert]. Verfasser sind die Schuler Lavaters J. C. Hafeli und J. J. Stolz. —
Vgl. Lavaters vermischte Schriften 1778. II, S. 248 f.; Zehnder, Pesta-
lozzi. I, S. 724; Der Bote fur Tirol. 1895. 13./16. April.
30. Brelocken an's Allerley der Grofi- und Kleinmanner.
Leipzig, zu finden in der Dykischen Buchhandlung, 1778. 184 S. 8. [Aushang-
zettel: Im Julius — 1777. I. Moralisches Gedankengemische. II. Aber eins das
Gott wait' fur Enthusiasten, Genieruffer, Gefiihlelektrisirer, Physiognomisten und
Modereformatoren. III. Grillen, Bitten und Wiinschc an Schriftsteller, Kritiker,
Leser und Lobposauner. [Darin Nr. 16: Genierecept]. IV. Fiir Junglinge nach
dem Geschmack und Geist unsrer Zeiten. V. Fiir Leidende und Trostende.
VI. Karrikaturen und Charaktere. VII. Ueber Schriften und Schriftsteller nach
dem aUerneusten Geschmack. VIII. Potpouri fiir Freunde, Feinde, Denker, Spotter,
Lacher, Sch warmer, Weiber und Thoren]. — Von Hottinger und dem Predigt-
kandidaten Rudolf Sulzer. AUerdings behauptet eine Notiz in der Bibliothek
der redenden und bildenden Kunste [deren Hrsgbr. auch Dyk ist] 1808. IV, 2.
S. 391, daB J. J. En gel der Herausgeber sei. — Frankf. gel. Anz. 1777, S. 829 f.;
Teutecher Merkur 1778. I, S. 71; Aim. der dtsch. Musen 1779, S. 14 f.; Allg. dtech.
Bibl. 39, S. 297/300 Ff. = Eberhard.
31. [Waldemar Fr. Graf v. Schmettow] Ueber Empfindelei und Kraft-
genies, Modevorurtheile und Schimpfreden, auch einige ernste Gegenstande. Dessau
und Leipzig, in der Buchhandlung der Gelehrten 1783 f. 2 Hefte. 8. — Vgl. § 265,
Nr. 5. 2) = Bd. V. S. 382.
r^rtrtrtL- Original from
by VrUUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
044 Bach VL Rationale Dichtung. f 231.
§231.
Nachahmung der franzosischen MoMnalmaaache rief die deutschen
hervor, die urspriinglich mehr Blumenlese bereits gedruckter, als Sam m Inn g
neuer Gedichte waren. Gleichzeitig entBtanden 1770 der Gottinger und der
Leipziger Aimanach, die sich 1776 beide zu je zweien spalteten; wahrend
den von Boie begonnenen Goeckingk fortsetzte und daneben der von VoB
geleitete erschien, stellte dem Leipziger von Chn. H. Schmid begrundeten
Traugott Hase einen ganz ahnlichen zur Seite. Neben and nach dieeen
ana ganz Deutschland mit Beitragen versehenen entstanden bald provimrielle
Almanache. Die ganze fiir die lyrische und kurzere erzahlende Dichtung
wichtige Literatur dieser Buchlein rundet sich durch zahlreiche Anthologien
(Sammlungen) ab, die wie die Musenalmanache anfangs allgemein waren,
bald doch auf einzelne Dichtungsformen sich beschrankten.
a) Taschenbuch fur die neue Litterator und Philosophic Am Schlufi eine
kritische Revision unserer bekannten Taschenalmanache in Iteutschland. Mannheim
1786. 12. — b) Berlinisches Archiv der Zeit 1796. 1, 215 f. Gk. (= Ludwig T i e c k).
1798. 2, 301 f. T i e c k : Die neuesten Musenalmanacbe und Taschenbocher.
Wiederh.: Tieck, Kritische Schriften 1, 75/132. — c)Wieland, Die Musenalma-
nache fur das Jahr 1797. Ein Gesprach zwischen einem Freunde und Mir: N. Ttsch.
Merk. 1797. 1, 64/100. 167/204. — d) Das letzte Taschenbuch auf das achtzehnte
Jahrhundert. Die Menschlichkeiten der deutochen Musenalmanache auf das Jahr
1800. Ein nothiger Anhang zu den Almanachen von Schiller, Reinhard, VoB, Becker,
Jakobi, Mohn, Lindemann und andern. Pirna bei Arnold und Pinther. 8. — e) ML
Schmidt, Literarischer Anzeiger. Erster Jahrgang. Wien 1819. Nr. 48 L —
f) (Karl G o e d e k e) Hamb. Corresp. Nr. 237 vom 11. Okt. 1842. Wiederh. DD. 1,
727 f. (Bibliographic der Musenalmanache). — g) R. Prutz, Deutsche Musen-
almanache: Deutsches Museum, hg. von R. Prate 1852. 1, 427/48 (Bespricht nach
einer historischen tTbersicht die Almanache auf 1852). — h) C. Chn. R e d 1 i c h •
Versuch eines Chiffemlexikons zu den Gottinger, VoBischen, SchiDerschen und
Schlegel-Tieckschen Musenalmanachen. Hamburg 1875. VI, 44 S. 8. — i) Epiker
und Lyriker der klassischen Periode. Hg. von Max Mendheim. Kurachners
Dtsch. Nat.-Litt 135, 1. 2. 3. Stuttgart o. J. (1893). XXXI, 428; 459; 430 S. 8.
1.: Die Dichter des Gottinger Musenalmanachs. Die Dichter des VoBischen
Musenalmanachs. Die Dichter des schwabischen Musenalmanachs. — 2.: Die Dichter
des Berliner Musenalmanachs. Die Dichter des Wiener Musenalmanachs. Die Dich-
ter des Schillerschen Musenalmanachs und der Horen. Friedrkh v. Matthisson.
Chph. Aug. Tiedge. Prdr. Holderlin. — 3.: L. G. Kosegarten. Amalie v. Helvig-
Imhoff. Die romantischen Musenalmanache. Lyriker der Freiheitskriege. —
j) A. Schlossar, Taschenbiicher und Almanache zu Anfang unseres Jahrhun-
derts: Zschr. f. Bucherfr. 3 (1899), 49/64. 298/315. — k) Alfred Ludin, Der
schweizerische Aimanach ,Alpenrosen' und seine Vorganger (1780/1830). Dissert
Zurich 1902. 192 S. 8. — 1) G. v. H a r t m an n , Unsere Almanache (aus der Bib-
liothek des Goethe-Museums): Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstiftes. 1907.
5, 251/69. — m) Johannes Sembritzki, Die ostpreuBische Dichtung 1770/1800:
AltpreuBische Monatsschrift 45 (1908), 217/361. 48 (1911), 493/527. — n) Hans
Grantzow, Geschichte des Gottinger und des VoBischen Musenalmanachs. (Ber-
liner Beitrage zur germanischen und romanischen Philologie 35. German. Abteilg.
22.). Berlin 1909. VIII, 204 S. 8. — o) Rudolf H e r z o g , Die schlesischen Musen-
almanache von 1773/1823. (Breslauer Beitrage zur Literatuigeschichte 23.). Bres-
lau 1912. VI, 154 S. 8.
A. Musenalmanache.
1. a) Aimanach der deutschen Musen, auf das Jahr 1770. Leipzig. 293 S. 8.
(Am SchluB: Zu finden bey J. Dodsley und Compagnie.) — Zwote verbeBerte und
vermehrte Auflage. Leipzig, Berlin und Frankfurt. 314 S. 8. — b) Aimanach der
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Musenalmanache. 945
deutechen Musen, auf das Jahr 1771. Unter alien Meridianen zu haben. X, 156
und 180 S. 8. — c) Almanach der deutschen Musen, auf das Jahr 1772. Leipzig.
168, 156 S. u. 1 Bl. Reg. 8. — d) Almanach der deutschen Musen, auf das Jahr 1773.
Leipzig, in der Schwickertschen Buchhandlung. 154 u. 224 S. 8. — e) Almanach
der deutschen Musen, auf das Jahr 1774- (und 1775). Leipzig, im Schwickertschen
Verlage. 118, 224 S. u. 3 Bl. Reg.; 106 u. 240 S. II. 8. — f) Almanach der deut-
schen Musen, auf das Jahr 1776 (bis 1781). Leipzig, in der Weygandschen Buch-
handlung. 292 S.; 298 S.; 280 S. u. 2 Bl. Reg.; 284 S. u. 1 Bl. Reg.; 280 S. u. 1 BL
Reg.; 278 S. u. 1 Bl. Reg. VI. 8. Im ganzen XII. 8.
Herausgeber aller 12 Jahrgange war (beim ersten Jahrgang unterstiitzt von
J. B. Michaelis) Chn. Heinr. S c h m i d [vgl. unten B. 1], welcher mit seinem sau-
beren Verleger Schwickert, dem Begriinder der Raubfirma J. Dodsley und Com-
pagnie, durch Bestechung eines Buchdruckergesellen Druckbogen des unter der Presse
befindlichen ersten Gottinger Musenalmanachs erbeutet, gepliindert hatte und mit
seiner Ausfiihrung der fremden Idee eher auf dem Buchermarkt erschienen war, als
der Gottinger Verleger. (Vgl. Chn. H. S c h m i d , Litteratur der Poesie. Leipzig 1775.
1, 82f.; K. Weinhold, H. C. Boie. S. 232f.; G. Wustmann, Aus Leip-
zigs Vergangenheit. S. 236 f.). Den Gedichten geht jedesmal eine ,Notiz poetischer
Neuigkeiten4, d. i. eine rezensierende Ubersicht der sog. schonwissenschaftlichen
Schriften von 1769 bis zur Ostermesse 1780 voraus.
Beitrage, einschlieClich der groOtenteils fruher gedruckten des ersten Jahr-
gangs, von: Altdorfer, J. F. Behr (Polnischer Jude), Berger, Fr. Berkhan (X., Fort-
setzung im Deutschen Museum. 1783. 2, 158 f.), J. A. Beyer, Bilfinger, v. BiBmark,
Blum (auch Spzg. und Ungen.), Blumauer, J. C. Bock (W. B. d. i. aus dem Wandsb.
Bothen), Bodmer, Boie (W. B.), Carol, von Brandenstein, Burger (aus den Unter-
haltungen und einem Einzeldruck), Buri, Claudius (Ung. aus AddreBcomtoirnach-
richten, Neuer Zeitung und Wandsb. Bothen, ein Stuck falsch unter Klopstock),
Clodius, J. A. Cramer, C. F. Cramer (Cr.), v. Creuz, v. Cronegk, Curio, Degen (auch
D — n und — gen), Denis, v. Diericke (v. D. und v. D***), F. H. v. Einsiedel, Engei
(auch Ung.), Engelschall (auch E., E — 1, Hm., ein Stiick falsch unter Karschin),
Eschenburg, G. N. Fischer, Fraporta (F— ta), Friedel (C. L. F.), L. Fuchs, Fr. Gedike
(auch F. G.), A. F. Geisler, Gellert, Georgi, Gerstenberg, GeBner, Gleim (auch Gm.
und Ungen.), Goeckingk (auch G**, Ggk., Amarant Nantchen und Ungen.), Goethe
(auch W.; aus den Neuen Liedern Nr. 2, 7, 3, 16, 10, 13, 6 und 4 zutr Teil mit ab-
weichendem Text), Gotz, (C. E., F., G., L.M., Cte., Q., Z. und Ungen.), Gotter, Gou6
(G.), Grader, A. T. Grahl (G.), GroBe (G— e), L. Phil. Hahn (H., H— n, L. Ph. H.,
Zacharias Spielmann, Arnold Zimpelniann und Ungen.), Hartmann (auch H., Telyn-
hard und Ung.), Heydenreich (auch H.), Heinse (auch H. und W. B.), Hensler d. a.,
Hensler d. j., Herder (aus W. B. und Hannov. Magazin), Hermes, Holty (T., Y.,
Haining und die Petrarchische Bettlerode aus W. B.), Hohnbaum, Huber (Ar.),
J. G. Jacobi (auch Ungen.), Kastner (auch Ungen.), Karschin, Kazner (Ungen.),
KJeist [vgl. Sauer 1, 354], Klopstock (auch Ungen.), v. Knebel (v. K.). Krauseneck
(auch — n — ck), Kretschmann, K. A. Kiittner, K. G. Kiittner (auch — g und Ung.),
S. G. Lange, Laur v. Miinchhofen, Lavater, Graf zu Leiningen, L. F. Lenz, Lowen,
v. Liitgendorf, Mastalier, Matthisson (Mn.), MeiBner, Michaelis (auch Ung.), Miller
(LI. und Minnehold, das letzte Stiick falschlich Holty zugeschrieben), Moser, Moritz,
Musaus (M***), Niemeyer, Fel. Niischeler, Oeser, Pfeffel, Ramler (auch Rr. und
Ung.), Rathlef (Rf. und R. A.), Raufseysen (K. M.), Regelsperger, H. A. O. Reichard,
v. Retzer, Riedel (R — 1), v. Ruling (B. Z., d. h. aus der Braunschw. Ztg.), Sanger-
hausen (auch L.), Sattler, Schall, Schicbeler, Schink, J. E. Schlegel, C. Ferd. Schmid,
Bruder des Herausgebers, Vf. der Leyerlieder und Sechszehn Oden aus dem Horaz
(Ungen.), Chn. H. Schmid (Vf. des Aim.), J. Chph. Schmid, K. E. K. Schmidt (auch
Br., Dt., Fg., fg. und St.), Fr. Schmit (auch Fr., zum Teil aus W. B. und seinem
Wochenblatt ohne Titel), Schopfel, Schott, Schrader, Schubart, K. Aem. Schubert,
Schummel, C. H. Seidel, Charlotte Seidel geb. Lange (Charlotte S. und Klarissa),
Sonnenfels, Sorge, Spalding (G. L. Sp.), Sprickmann, F. L. Stolberg (W. B.), Stiihle,
Sucro, Thomsen (aus W. B.), v. Thiimmel (Mm.), Tobler, Trescho, J. C. Unzer (A.
M., d. h. aus dem Alton. Merkur), L. A. Unzer, VoB (aus W. B.), H. L. Wagner (auch
Fr.), WeiBe, Weppen, Werthes, J. K. Wezel, Wieland, Willamov, Zacharia, C. H.
Zimmermann, Zobe) und Ungenannten.
Ooedeke.GrundriBZ. IV. 3. Aufl. UHIVERSITYOF CALIF0F**|A
946 Bach VL National© Dicfatang. f 231, A. 2. and 3.
2. a) Leipziger Masenalmanach aafs Jahr 1776 (bis 1778% Leipzig im Schwickert-
scben Veriage. 316 8.; 52 and 238 S.; 244 S. HL 8. — b) Leipziger MnsenaJbnn*-
nach aufs J&hr 1779. Proton vaterlandiscber Dichtkunst fur das Jahr 1779 and
vorjahrige Litteratar der schonen Wissenschaften von ihrer besten Sehe betzachtet.
Leipzig im Schwickertscben Veriage. 88, 200 S.n5S. Reg. 8. — c) Leipziger
Mnsenal manach aula Jahr 1780. Beytrage zur vateriandiscbeii Dichtkanst fiir dis
Jahr 1780 nebst Anzeige der neuesten Litteratar aas den schonen WissenschaftetL
Leipzig, im Schwickertscben Veriage. 26, 264 S. and 6 S. Reg. 8. — d) Leipziger
Masenalmanach aafs Jahr 1781 (bis 1783). Leipzig, im Schwickertscben Veriage.
X u. 283 8.; VIII, 96 and 212 S.; VI a. 186 S. DL 8. — e) Masenalmanach oder
poetische Blumenlese for das Jahr 1784 (bis 1787). Leipzig, im Schwickertscben
Veriage. 233 8.; 160 S. a. 4 8. Reg.; 180 S. a. 4 S. Reg.; 192 S. IV. 16. Im gan-
zen VIIL 8. and IV. 16.
Heraasgeber der Jahrgange 1776/78 war Friedrich Traogott Hase [§ 224,
66. = obon 8. 604], der Jahrgange 1779/81 August Cornelias Stockmann,
der Dichter der herrlichen Verse: Wie sie so sanft ruhn alle die Seligen usw., die
im Jahrg. 1780, 214 Der Gottesacker betitelt sind [vgL Meosel 20, 639], der Jahr-
gange 1782/87 der Verieger Engelhard Benj. Schwickert
Beitrage (ohne Berucksichtigong der im Jahrgang 1778 aas dem Gottinger,
Vossischen and andern Leipziger Almanach zosammengestohlenen 67 Stucke) von:
Sophie Albrecht, d'Arien, Asterion, ABmann, Rupert Becker (Rapert B.), W. G.
Becker, K. A. M. Bennhold, T. B. Berger, v. Berisch (aach v. Behnsch), D. E. Bey-
schlag (B — g), v. Bibra (auch v. B. and F. v. B.), Fr. v. Bocklin, J. F. Bramigk, Brown,
A. C. v. Carnal], Casparson, G. C. Claadius, Clodius, Cramer, C. W. Dafidorf, Denis
(aach Sined), Derwall, v. Diericke (v. D.), J. Fr. Dietrich, Ebert, J. C. Eck, Eschen-
barg, E. A. Eschke, Fridrich, F. A. J. Frizze, Gallisch (aach G— sch), Fr. Gedike
(F. Gdck.), Geisler d. j., Georgi, EHisa Georgia, Chn. Giesecke (aach Clir. — secke),
Ladw. Giseke, Gleim, Fr. Godicke d. j., Goethe, Grohmann, Hagenbrach (aach
H — bruch), F. Tr. Hase, Hauswald (H**sw*ld), Hempelin geb. Kaischin, F. Heraa,
Heyder (auch H — d — r), Chn. Leberecht Heyne (Anton Wall), A. D. Hobein geb.
Kleemann, Hoffer, Holty (H**), H — dorfer, J. V. Josch, E. Jang, Junger (auch
J — r), Jtif t, Kars^hin ,Kiinguth, Knorr, J. A. L. Kraus, Kretschmann (aach Kretsch-
mar), Kuttner (KG.), K — gk, Langbein, Lawatz, Lichtwer (! outer G. B — y — r),
F. Lilienfeld, Lindenmeyer (C. W. L . n . dnm . r and L. W. L — r), F. W. Loder, Macher
(M*cher), Mastalier, J. Matthesius, Meinhof (auch M — nh — f), MeiBner, J. MenzeL
Meriet, K. W. Meyer, Minnaberth, C. P. Moritz, Muchler, Chr. Mulbr, Chr. L. Noack
(Chr. L. N— k), Netto, Oekel, Parley, PaBler, Paul, C. G. Pescheck, Piel, G. A.Pietsch,
Pocarus, Ramlcr, C. Raschke, Rathlef (Rf-)> D. L. Rau, Karl Reinhard (auch Karl
R.), Richter, Ringwald, Salis, C. A. Sattler, Schaffer, Friederike v. Schenck, Schlede-
haus (Sch . 1 . d . h . s und Schl — b), Schlez, C. A. Schmidt, Gottfr. Schmid (auch
Schmidt), J. G. Schmidt, J. F. Schmiedel, Schmitthammer, J. C. Schmohl, Scholz-
hoven, F. C. A. Schouwart, J. W. Schreiber, Schubart (Die Graft der Fursten), J.
G. Schulz, Senf (H. C. L. S.). Stieglitz, Stockmann, E. Stopel, G. Strckn., Thessel,
Thilo, C. L. v. Thummel, Tismar, Tutenberg, L. A. Unzer, VTollbeding, H. Wagner,
H. L Wagner, WeiBe (auch Weise), Wetzel (F. W***l), Willamov, Zacharia, ZSUner
und Ungenannten.
3. a) Musenalmanach fiir das Jahr 1770. Gottingen bey Johann Christian
Dietrich. 19 BL Titel, Vorrede und Kalender u. 186 (die beidcn letzten Seiten falsch-
lich 187 und 188 nummeriert) S. 16. Auch mit 4 BV. ,Nachricht4 des Veriegera aus
Kastners Feder gegen den Almanach der deutschen Musen. [Abgedruckt: Unter-
haltungen IX, 2, 173 f. Vgl. Klotz, Dtsch. Bibl. d. sch. W. 5, 122/41], Vgl. auch
G. P. [Pfanneberg], Eine buchhandlerische Ankiindigung des Gottinger Musen-
almanachs von 1770 fin den Gotting. Gel. Anz.]: Zeitschrift fur Sammler. Gottingen
1906. Nr. 26 f. — Neudruck, hg. von Cari Red lich. DLD. Nr. 49/50. Stutt-
gart 1894. 2 BL, 110 S. 8. Vgl. Museum 3 (1895), 18 f. E. F. KoBmann;
Dtech. Lit.-Ztg. 1895. S. 1071 Seuf fert
Herausgeber war H. C. B o i e , unterstiitzt von G o 1 1 e r und Kafltner. Muster
war der seit 1765 in Paris erscheinende Almanac des Muses, und demgemafi uber-
wog die Zahl der bereits gedruckten, hier nur wiederbolten Gedichte. Der Jahrgang
cnthalt Stucke von: Boie (A. und Ungen.), Casparson, Clodius, D., Denis, Flugge (F.),
Musenalmanache. 947
Fussli (aus den Ziircher freym. Nachr.), Gerstenberg (auch Ungen.), Gleim, Gotter
(G., T. und Th.), v. H., K. (vsrmeintlich Klopstock, vgl. Redlich, Chiffemlex. S. 9),
Karschin, Kastner, Klopstock (auch Ungen.), Kohder, Kretschmann (Barde Rhin-
gulph), Lessing (aus der Neuen Zeitung), J. H. Merck (H.), P., Ramler, J. F. Schmidt
(S.), Stockhausen, von Thiimmel, Wenck (W.)> Willamov und Ungenannten.
b) Musen-Almanach A. MDCCLXXI. Gottingen, bey J. C. Dieterich. 23 Bl.
Titel, Vorrede und Kalender. 200 S. und 6 BL Reg. 16. — Neudruck, hg. von Carl
Redlich. DLD. Nr. 52/3. Stuttgart 1895. IV, 100 S. 8. Vgl. Blatter fur das
bayrische Gymnasia lschulwesen 32 (1896), 253/5 E. Petzet; Zschr. f. Gymnas.
29, 601 f. F. J o n a s ; Museum 3, 239 f. KoBmann. — Mit Beitragen von
A. (Boic?), Blum (auch B.), Boie (M., O., P., Y., Z., auch A.?), Burger (U.)> Crome
(C), v. Doling (v. D.), Fliigge (F.), v. Gemmingen (Frh. v. - -), Gerstenberg, GeBner,
Gleim (auch G. und J.), Gotter (auch G., auch T.?), Gotz (Q.), Hensler (Hr.), Jacobi,
Karschin, Kastner, Klopstock (K.), v. Knebel (von K.), Kraut (E.), Kretschmann
(Rhingulph), - - L., Lessing (N. Z., d. i. aus der Neuen Zeitung, und Ungen.), Lieber-
kiihn, Lowen, Pr., Ramler (auch E. D. v. N. g. v. W., V., X. und Ung.), Reinwald
(R.), von S. (= von Schoning?), T. (Gotter?), Thomsen, v. Thiimmel, WeiBe und
Ungenannten.
c) Musenalmanach MDCCLXXII. Gottingen, bey J. C. Diederich. Titel,
16 Bl. Kalender, 230 S. u. 5 Bl. Reg. 16. —Neudruck, hg. von Carl Redlich. DLD.
Nr. 64/5. Leipzig 1897. 2 BL, 122 S. 8. — Mit Beitragen von: v. BiBmark, Blum,
Boie (B., P. B., Y. und Z.), Burger (U.), Claudius (auch A.), Crome, Denis, v. Doring
(Dr.), Ebert (E.), Eschenburg, F1L, v. Gemmingen (Frh. v. N.), Gleim, Gotter (auch
G.), Gotz (Q), Grillo, Hensler d. j., Herder (M. u. O.), Jacobi (N.), Karschin, Kastner,
v. Knebel (v. K.), Kretschmann (Kr., Kleon u. Rhingulph), L., Lessing, Mylius,
Nais [Freundin Kretschmanns], Fr. Nicolai (J. und Wm.), Niemann (NN.)> Pftrz
(P.), Pfeffel, Ramler, Rauffseisen, Schiebeler, F. Schmitt (auch S.), Thomsen, L. A.
Unzer (Ur.), Vn., VoB (VB.), X., Zacharia.
d) Musenalmanach MDCCLXXIII. Goettingen bey J. C. Diederich. Poetische
Blumenlese auf das Jahr 1773. Gottingen u. Gotha, bey Johann Christian Dieterich.
234 S. u. 3 Bl. Reg. 16. — Mit Beitragen von: v. BiBmark (J.), Blum, Boie (B. und X.),
Burger (auch X.), Claudius, C. F. Cramer, Denis (auch S.), v. Diericke (v. D.), v.
Doring (v. Dg.), Dusch, v. Einem (v. E.), Eschenburg, F. A., Fliigge (F.) v. Gem-
mingen (Frhr. v. N.), Gerstenberg, Gleim (auch J. [L.?] M.), Gotter (auch X.), Gotz
(Q. und Y.), F. Hahn (Td. und Teuthard), v. Helmolt (G. v. H.), Hensler d. j., Herder
(O. und Z.), Holty (auch v. L.), J. L. Huber (Ar.), v. Hymmen (Hn.), Klopstock
(auch K.), v. Knebel (v. K.), Kretschmann (auch Kr.), Michaelis, Miller (L. und
Minnehold), Nais, Pfeffel, Ramler (Q., vgl. Grantzow S. 36), Rauffseisen, K. E. K.
Schmidt, Fr. Schmit, Schonborn (Sch.), Schulz, Thomsen, L. Unzer, VoB (VB. und
X.), W. B. (d. i. aus dem Wandsb. Both., vgl. Redlich, Chiffemlex. S. 19), Wieland.
e) Musen-Almanach A. MDCCLXX1V. Gottingen, bey J. C. Dieterich. Poe-
tische Blumenlese auf das Jahr 1774. Gottingen und Gotha, bey Johann Christian
Dieterich. 233 S. und 7 S. Reg. 16. — Mit Beitragen von: Blum, Boie (B. und X.),
Bruckner (B. R.), Biirger, Claudius (auch W. B.), F. N. (== Nais?), G. L., v. Gem-
mingen (Frh. v. N.), Goethe (E. O., H. D. und T. H.), Gotter, Gotz (D. G., Q. und
Z. T.), F. Hahn (N.), Hensler (W. B.). Herder (O.), Holty (auch Y. H.), Klopstock,
Kretschmann, Merck (K. M.), Miller (auch Frl. v. A., C. S., J., L. M., R., U. M. und
X.), Maler Muller (R. M.), H. A. O. Reichard (R. D.), K. E. K. Schmidt, Fr. Schmit
(auch W. B.), Chn. Gr. zu Stolbcrg, Fr. L. Gr. zu Stolberg (auch Gr. v. — g und X.),
VoB (auch S. und X.) und Ungenannten.
f) Musenalmanach MDCCLXXV. Gottingen bey J. C. Diederich. Poetische
Blumenlese Auf das Jahr 1775. Gottingen und Gotha bey Johann Christian Die-
terich. 233 S. u. 7 S. Reg. 16. — Mit Beitragen von: Andr6 (C. P.), Blum, Boie
(X.), Bruckner (auch Md.)» Biirger (X.), Claudius (auch Asmus und W. B.), C. F.
Cramer, J. A. Cramer, Engslscholl (E.), Gleim, Goeckingk, Goethe (H. D.), Gotz (Q.
unterz. Z. T.), F. Hahn (Md. und N.), Hensler d. a., Hensler d. j., Herder (0. und
ein Stuck falsch unter Gleim), Holty (auch T.), Jacobi, Klopstock, Leisewitz (W.),
Miller (auch Frl. v. A., E. R., J., L. und L. M.), Maler Muller (R. M.), Pfeffel, K. E.
K. Schmidt (auch Fz.), Schonborn (C), Sprickmann (S. P,)> Chn. Gr, zu Stolberg,
Fr. L. Gr. zu Stolberg (auch G.), Stura, Vofi (auch^)^^
948 Buch VL Nationale Dichtung. § 231, A. 3. g)— k).
g) Musen-AImanach A. MDCCLXXVI (bis MDOCLXXYIII). Gottingen, bey
J. C. Dieterich. Poetische Blumenlese Auf das Jahr 1776 (bis 1778). Gottmgeu, bev
Johann Christian Dieterich. 192 S. u. 4 BL Reg. ; 208 S. u. 4 BL Reg. ; 160 S. u. 4 BL
Reg. u. Xachbericht. III. 16. — Mit Beitragen von: Afsprung (A— g), v. Bibn,
(F. v. B.), Blum (Bid.), Burger, Buri (B — i und E. O.), v. Doring (t. D. und Ws.i„
Eck, v. Einem (v. E.), Engelschall (auch E. und J. F.), PhiL Gatterer (Juliane S-),
Gkim (auch GL)» Goeckingk (auch Amarant, Xantchen und — tt-), Gramberg (G->.
Hagenbruch (Hgn. und H — bruch), v. Halem (v. H-), Hensler d. j., Hindenbuig
(C. H.), Holty (p., unterz. P. und D.), v. Hymmen (Hmm.), Jacobi (auch *), Karschuu
Kastner, Leisewitz! (Lw.), J. M. R. Lenz (auch L.), Macher (M— cher), J. Matthe-
sius (Ung.), Meifiner (MB.), J. H. C. Meyer (Rm.), Michaelis, Lev. Ad- Moller <M— r.>,
Pfeffel (auch P.), J. A. M. Ritter (Rt, vgL Wodan. Zweiter und letxter Band. Ham-
buig 1779. S. 374. 418. 420 f.), H. A. O. Rekhaid (auch — d. R— d und **), Roeen-
busch (Rsb.), Sangerhausen, Schink, C. A. Schmid, K. E. K. Schmidt (auch Dt, Ji
und K*«), K. Aem. Schubert (S— b— t), Spiegel v. Pickelsheim (FA. v. SpL). t.
Stamford (v. St.), F. L. Gr. zu Stolberg (Graf zu **), Unions (Us.), Dorothea Wehi*
(Frauenzimmer und D. W.), J. Th. L. Wehre (W— r— *)3 Weppen (auch Wp.), v. Wil-
dungen (v. W.), Windhorst (Wdh.), Zacharia und Ungenannten.
h) Musen-AImanach A. MDCCLXXIX. (bis 1794). Gottingen, bey J. C. Dieterich.
Poetische Blumenlese Auf das Jahr 1779 (bis 1794). Gottingen bey Johann Christian
Dieterich. XVI. 16. — Mit Beitragen von: Afsprung (A— g), Sophie Albrecht, E. M-
Arndt, Arvelius, G. W. R. Becker, W. G. Becker (auch B.\ T. B. Berger, Emilie
v. Berlepsch (auch E. v. B.), Bertuch, J. N. Bischoff (B . . . ff, B— If und —off), Bock,
Bouterwek (auch B., F. B., Cz., Uzim Abdallah und Bajocoo Romano), Brumleu. Frid.
Brun (B. g. M.), Buhrer, F. v. Bulow, Burger (auch G. A. B., D. M. Burger geb. Leon-
hart, Hilarius, Hans Schlau, M. Jocosus Serius, Ossian, Dieterich Schofekchieck,
Omikron, An., Anonymus, Elise, Mcnschenschieck, Urfey, Fr., Krittelhokl alias
Menschenschreck, Sansculotte, U., X., *** und Ungen.), J. Burkli (J. B** und Ungen.)*
Conz. Crome (Krome), Kar. v. Dacheroden (Karoline *), Deuier, Dieterich (auch D.k
v. Doring (auch Ws.), DreBJer, y. Einem (auch v. E.), Anselm Ehrert (A. E. und A- E.
Remelt), Engelschall (auch E. und J. F.), Eschenbuig, Faber, Paul Hemming. Flugge
(Ungen.), C. G. Franke, H. G. B. Franke (auch Fr.), Friedrich Frei, FreudentbeiL,
Fridrich, Gallisch, PhiL Gatterer, spater PhiL Engelhard geb. Gatterer (auch Karoline
u. Ungen.), Fr. Gedike (Fgd. und F. G.), Georgi (G— i), Gerhard (auch G— d-U Gir-
tanner, Ludw. Giseke (auch Ludwig — , Ludwig — seke und Hlodowkh), Gieim,
Goeckingk (auch Amarant und Xantchen), Gotter, J. J. Grabner (Grbnr und Jacob),
Gramberg (auch G. und Gg.), Grellmann (Ganelmann), J. W. Grimm, GroBe, Grand,
F. J. v. Giinderrode, Hagenbruch (H**bruch), Elise Hahn ( — Y — ), v. Halem (auch
v. H.), Haschka, F. H. HatzfekL, Haug, Otto Grf. Haugwitz, Hensler, Hermann.
Heydenreich, K. F. Hindenburg [Euph. 15, 63], Hinze, Hoek, Joh. Gottfr. Hoffmann
[AltpreuB. Monatsschr. 45, 410], L. C. von Hiilst (Hst.), Jacobi, L. A. Jung, C. W.
Justi, Karschin, Kastner (auch Ungen.), Kazner (Ungen.), Klinguth, Kloentrup
(auch Kl., J. Ae. KL, auch Roseman?), Knorre, A. F. L. Kollmann, Fr. v. Kopken
(F. v. K.), Kosegarten (auch Ungen.), Kar. Krober (Karoline K-), Langbein (auch
A., Aug. L., Aug. L — n und Rt.), Langhansen (auch Ungen.), D. J. Langsdorf* Lappe,
A. J. Laur, C. G. Lenz, J. M. R. Lenz (RL.), G. Leon, Iichtenbeig (GCL, L. B.
G. und Ung.), Liebau (auch Lie — u und Lieu — u), Lindenmeyer (L. Ldmr.), v. Lingen,
Lorsbach (auch G. W. Lb.), Mackensen (W. M.), Manso (N . .), J. Matthesius (M . . .
und W.), Matthisson, MeiBner, Fr. Albr. A. Meyer, F. L. W. Meyer (auch Gu„ Pine,
W., J. Chr. Dieterich, Dietrich Menschenschreck u. Ursula Blandinc Lachtaube
veiehel. Menschenschreck), J. F. Meyer, K. W. Meyer (K. W. M.), Lev. Ad. Moller
(auch M— r und — r), Miichler. J. G/3Iiiller (M. und J. G. M.), K. Muller (auch ••).
Maler MiiUer, MiinUr (auch F. iL), C. W. Neils, Neuffer (Gedor). Chn. H. Nielsen
(Ungen., vgl. AltpreuB. Monatsschr. 45, 322), Chr. L.. Noak G. F. Noldeke, Xomis
(A. Nmis), Oesterley (Oe— y und Oe— ey), Overbeck, Pfeffel (auch L— p., Yz.. L*#*
und Ungen.), J. J/Piel, Pocket, Rathlef (Rf.), Ratschkv, Karl Reinhard (auch K.
R., L. D., Z., Anonymus und Ung.), G. C. Richter, J. G\ Richter (R— r. und J. G.
Rr.), v. Rohr, Roseman [Kloentrup?], Rothmann (R — n), Friederike Rudloff (R.).
v. Ruling (v. R. und Ungen.), v. Salis, Rheingraf v. 89.1m (Fr. Fheingraf v. S.). Sander
(auch S — r), Sangerhausen d. j., Sartorius, Schatz (&, und S— z.), L E. v. Schenk,
Musenalmanache. 9 49
Schink, Schledehaus (G. Schs.), A. W. Schlegel (auch Kleomenes und Ungen.), Schlez
(auch Schl.), Frid. Dor. Schlez, F. W. A. Schmidt, Kl. Schmidt (auch A— z., Dt.,
D — t, K — m., — mt., S., S — t., Xz. und Franz MaBlieben), Luise Schmidt geb. Abel,
(Daphne), T. A. J. Schmitt, Schonfeld, Ludw. Schubert, Schiicking (Sch.), J. G.
Schulz, Sophie Schwarz geb. Becker (Sophie), Siegm. Frh. v. Seckendorf (auch S — rff.),
Senf (auch Filidor), J. G. Seume, Seyffer, G. L. Spalding (Sp.), Spannuth, D. E. v.
Spiegel, Schack v. Staff eldt, v. Stamford (auch v. St.), Steder, J. G. Struckmann,
Tiedge (auch T.), J. C. Tutenberg, Ueltzen (auch W. U. und W. Ue), Velthusen (J.
E. V.), H. Wagner, J. C. Wagner, Weddigen, Dorothea Wehrs (Aemilia), Weisser,
Weppen (auch W — n), Wiederhold, v. Wildungen (v. W.), Wilke, Woltmann (auch
Wit.), WydenschloB, Fr. Zander, C. H. [auch L. H.] Zimmermann, Joh. Gottfried
Zimmermann (auch Xy.) und Ungenannten.
i) Musenalmanach 1795 (bis 1801). Gottingen bei J. C. Dieterich. Poetische
Blumenlese, aufs (fiir das) Jahr 1795 (bis 1801). Gottingen bei Joh. Christian Die-
terich (1801 in der Dieterichschen Buchhandlung). — Musenalm. fiir das Jahr 1802.
Gottingen bei Heinrich Dieterich. Poetische Blumenlese fiir das Jahr 1802. Got-
tingen. Bei Heinrich Dieterich. — Musenalm. fiir das Jahr 1803. Gottinger Musen-
alm. fiir das Jahr 1803. Aus den Beytragen der bisherigen Mitarbeiter von Carl
Reinhard. Gottingen und Leipzig, bei Peter Philipp Wolf und Compagnie. Poe-
tische Blumenlese fiir das Jahr 1803. Gottingen und Leipzig, bei Peter Philipp Wolf
und Compagnie. — Poetische Blumenlese fiir das Jahr 1804. Gottingen und Minister,
bei Peter Waldeck. Neu ausgegeben als Musen-Almanach (Poetische Blumenlese).
Hg. von Karl Reinhard. Fiinf und dreiBigster und letzter Jahrgang. Gottingen
und Miinster, bei Peter Waldeck 1807. X. 16.
Mit Beitragen von: Fr. Adelung [Drei Minnelieder aus einer Vatican. Hds.],
E. M. Arndt, S. v. Bandemer, Bernh. Becker (B. B — r), G. C. Beireis, Boie (B.), Bouter-
wek (Ck. und F. B.)t Fr. Brun geb. Miinter, Burger [aus seinem NachlaB], C. C. E.
W. Buri, Casparson, Claudius, Conz, Curtius, Deurer, v. Einem, Phil. Engelhard
geb. Gatterer, Engelschall (auch E.), J. P. G. Ewers, Falk, Fernow (auch L. F.),
Floret, Fridrich, F. Gedike, J. J. Gerning, Glandorff, Gleim (auch Ung.), Gleim d. j.,
Goeckingk, J. Grabner, Gramberg, Grater (auch Gr.), Henr. Ern. vom Hagen, v. Halem
(auch tt)> Haug (auch — au — , — g, H., Hg., H — g. und Lep.), Heeren ( — r — ), D.
P. v. Heine, Gottfr. Herder, Hermann, Heydenreich, Holtv [Probe der neuen Aus-
gabe], Fr. Hungar, Justi (auch J.), Karschin, Katzner, Kastner, F. A. v. Kleist,
v. Klenke geb. Karschin, v. Knebel, v. Kopken (F. v. K.), Kollmann, Kosegarten,
Kretschmann, Matthias Langer, Lappe, Lichtenberg, J. F. Lohmann geb. Bitter,
Chr. S. Ludwig geb. Fritsche, K. F. Frh. von der Ltihe, Manso, J. Matthesius, Mat-
thisson, F. A. A. Meyer, F. L. W. Meyer, Aug. Mirow, Maler Miiller, K. v. Miinch-
hausen, J. C. C. Nachtigal, Fiirstin v. Neuwied, v. Nioolay, Niemeyer, G. F. Noldeke,
Nordmann (N — n), Overbeck, S. C. Pape (auch Pp.)> Pockels, Ramler, Rechlin. El.
v. d. Recke (Elisa), K. Reinhard (auch R. und K. R.), Christiane Reinhold, Rein-
wald, K. Reyer, T. G. A. Roose, F. C. Riihs (auch Ungen.), Sangerhausen, Schink,
Schledehaus (S — 1 — s), Schlotterbeck, E. Aug. Schmid, Kl. Schmidt (auch A., B. B.,
Dt., Lm., Lr., M., R., S., T., Y., Franz Maaslieben, Mirny und Vf. der Erzahlungen
aus der Gesch. der Actaontischen Nachkommen), v. Schmidt-Phiseldeck, C. F. D.
Schubart, Schwarz (Sz.), G. L. Spalding (auch S.), v. Stamford, Starke, Staudlin,
v. Steigentesch, Tiedge, Tittmann, Frh. v. Ungern-Sternberg, Usener (U — r), Usteri
[Freut euch des Lebens] (Ungen.), VoB, Weisser (auch W.), v. Wildungen und Un-
genannten.
Von der ganzen 35 Bandchen umfassenden Sammlung wurden die Jahrgange
1770/74 von Boie herausgegeben, 1775 von VoB als seinem Vertreter, 1776/78
von Goeckingk, 1779/94 von B urge r und 1795/1804 von Karl Re inh a rd ,
der schon 1794 bei der Redaktion geholfen hatte. Als Reinhard sich mit Dieterich
iiberworfen hatte, versuchte dieser eine Fortsetzung durch Sophie M e r e a u be-
eorgen zu lassen. Der einzige Jahrgang dieser Fortsetzung erschien als:
k) Musen-Almanach (Poetische Blumenlese) fiir das Jahr 1803. Gottingen.
Bei Heinrich Dieterich. 200 S. u. 4 S. Reg. 16. — Mit Beitragen von: Bernhard
[= Friedrich Miiller?], C. Bernoulli, G. Eigener, Amalie v. Imhof, F. Majer (auch
J — ), Sophie Mereau, A. Miller [= Fr. Miiller?, = Vermehren?], Joh. Karl Simon
von Moigenstern (Mst.), Fr. Miiller, (auch Bernhard? aach A. filler?).
xJ by VjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
950 Buch VI. Nationale Dichtung. § 231, A. 3. 1)— 4. d).
von P. [Plessen, geb. Winckler], Henr. Sehubart, Stille, L. Thilo, Vermehren, Win-
kelmann (A., Julius, R., Rienzi) und Ungenannten.
Vgl. R. Steig, Euph. 2, 312/23; H. Grantzow S. 178/83.
Auch Reinhards Plan, an die Stelle seines Romanenkalenders [VgL § 315, EL
9 = Bd. VIII. S. 49] und seines Musenalmanachs eine neue jahrliche Sammlung
zu setzen, kam nicht iiber den ereten Vereuch hinaus:
1) Polyanthea. Ein Taschenbuch fiir das Jahr 1807. Hg. von Karl Reinhard.
Miinster. Bei Peter Waldeck. XII, 31 u. 212 S. kl. 8. — Mit Beitragen von Boie
(B.), Conz, Phil. Engelhard geb. Gatterer, Haug (auch Hg.), Justi, Karschin, K&stner,
Lappe, M., Phil. Melanthon, Miinchhausen, Overbeck, K. Reinhard, Reinhold, S.,
Schink, Kl. Schmidt, Julius Grf. v. Soden, Starke und Karl Villers.
Reitrage zum Gotting. MA. sollen nach Meusel noch geliefert haben: Georg
Carl Claudius (1, 597), Karl Friedrich Klischnig (4, 142, angeblich auch zum Voss.
MA. Vgl. § 310, B. 54 = Bd. VII. S. 741), Jac. Chr. Reimherr (Lex. 11, 133), Joh.
Wilh. Rose (6, 431), Joh. Friedr. Schmid (Lessings Hauswirt in Hamburg, Lex. 12,
283), nach RaBmann: Chr. Ldw. Stubenrauch (Erste Forte. 1819, S. 32), nach Euph.
11, 463: W. Chn. Miiller. Gedichte von ihnen sind aber nicht nachzuweisen.
a. Karl Reinhard, Vorrede zum Musen-Almanach. FiinfunddreiBigster
und letzter Jahrgang. Gottingen und Miinster, bei Peter Waldeck 1807. — b. Karl
Reinhard, Der Gottingische Musenalmanach : Gesellschafter 1823. 23. JunL
100. Blatt. — c. Hans Grantzow, Geschichte des Gottinger und des VoBischen
Musenalmanachs, vgl. oben Nr. n). Zu den hier verzeichneten Rezensionen der ein-
zelnen Jahrgange des Musenalm, ist hinzuzufiigen: Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1797. Nr. 13
A. W. Sc hie gel (Samtl. Werke 10, 353/61).
4. a) Musenalmanach fiir das Jahr 1776 von den Verfassern des bish. Gotting.
Musenalm. hg. von J. H. Voss. Lauenburg gedruckt bey Berenberg. (Poetische
Blumenlese Fiir das Jahr 1776. Von den Verfassern der bisherigen Gottinger Blumen-
lese, nebst einem Anhange die Frcymaurerey betreffend; Hg. von J. H. VoB. Lauen-
burg, gedruckt bey Johann Georg Berenberg). 16 Bl , 247 S. u. 7 unbez. Seiten. 16.
Am SchluQ wird die Zahl der Subscribenten auf 1539 aus 46 Stadten angegeben,
darunter 209 in Hamburg, 100 in Gottingen, 82 in Wurzburg, 80 in Berlin, 72 in
Neubrandenburg, 60 in Altona, Breslau, Mietau, 52 in Miinster, 50 in Biizow, Han-
nover, Kopenhagen, Liibeck, 49 in Ulm, 40 in Flensburg, 36 in Schwerin, 30 in Bremen,
Darmstadt, Lissabon, Zurich u. s. w. bis 1 in Algier, Zweibriicken. — Mit Beitragen
von Andr6 (auch C. P.), Boie (B. und X.), A. F. Bruckner (D. B.), E. T. J. Bruck-
ner, Burger (auch R.), Claudius (auch W. B.), C. F. Cramer, J. von Doring (\V. S-),
Ebert, Philippine Gatterer (Rosalia), Goethe (auch G.), Fr. Hahn, Herder (O.), Holty,
Kayser (Reiser), Klinger (K.), Klopstock, J. M. R. Lenz, Miller (auch Frl. v. A. und
D.), Maler Miiller, Overbeck (Z.), Pfeffel, Sprickmann, Chn. Gr. zu Stolbei^. F. L
Gr. zu Stolberg, Ursinus (U— s), VoB (auch Balth. Casp. Ahorn), Wehrs (Z. L., vgl.
Wandsb. Bothe 1775, Nr. 67), Wels u. Schweizerisches Volkslkd. VgL VoB Xach-
richt, Wandsbeck 15. Mai 1775, in den AdreBcomtoirnachrichten, der Neuen Zeitung,
dem Correspondenten, dem Wandsbecker Bothen, dem Reichspostreuter und der
Deutschen Chronik; Dieterichs Anzeige im Beytrag zum Reichspostreuter St. 70
vom 7. Septbr. 1775; Boies Erklarung vom 21. Septbr. ebenda St. 77 vom 2. Octbr.
1775; Dieterichs Antwort ebenda St. 101 vom 28. Decbr. 1775. Alle vier wiedeih.
Grantzow S. 184/9. Vgl. Dtsch. Mus. 1783. 1, 342.
b) Musen Almanach fiir 1777 (bis 1779) hg. von Joh. Heinr. VoB. Hamburg,
bcv C. E. Bohn. — Poetische Blumenlese fiir das Jahr 1777 (bis 1779). Hg. von
Joh. Heinr. VoB. Hamburg, bey Carl Ernst Bohn. 19 BL, 182 S. u. 8 unbez. S.
Register; 230 S. u. 8 unbez. S. Register; 215 S. u. 7 unbez. S. Register. III. 16. —
Mit Beitragen von Andre, Boie (X.), E. T. J. Bruckner (auch B. und X.), Burde
(Londy), Burger (auch — r. und Y.), Campe, Claudius (aucfi Asmus und — s.), J.
A. Cramer, von Doring (auch W. S.), Fischart, Johanna Gatterer (Henriette), Ger-
stonberg, Gleim, Goeckingk (auch Amarant, Nantchen und — tt — ), Gotz (Q. und
Z. T.), Christiane vom Hagen (Fraul. vom H.), Hagenbruch (H**bruch), Hensler
d. a.. Hensler d. j., Herder (O.), Holty (auch Y.), J. G. Jacobi. Kazner (R.), Kkpstock,
A. J. Laur (Lr.), J. M. R. Lenz, D. Mart. Luther, Matthisson (Mn.), Meifiner* Miller
(auch Frl. v. A.), Lev. Ad. Moller (M.), Overbeck, Oye (E. O.), Pfeffel (auch F.),
Joh. Gli. RAupach (R**ch, vgl. Vierteljahrschr. f. Lfogeadi. 1, 247 Anm. 265), H.
Uigmzfed cy v_t ic UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Musenalmanache. 951
A. 0. Reichard, Sangerhausen, Klamer Schmidt (auch K. S. und *), Fr. Schmit,
K. Aem. Schubert (S— b— t), Klem. Schiicking (Sch.), D. E. v. Spiegel (Frh. v. SpL),
Sprickmann, Stadele, v. Stamford (v. St.), Chn. Gr. zu Stolbeig, F. L. Graf zu Stol-
berg (auch F. S.), Thomsen, VoB (auch Ahorn, Barde Holegast und X.), G. Rod.
Weckherlin, Weppen und wenigen Ungenannten.
c) Musenalmanach fiir 1780 (bis 1788). Hg. von VoB und Goekingk. Ham-
burg bey Carl Ernst Bohn. — Musen-Almanach oder poetische Blumenlese fiir das
Jahr 1780 (und 1781). Hg. von VoB und Goekingk. Hamburg, bey Carl Ernst Bohn.
(Die Jahrgange 1780, 1783 und 1787 hat Goeckingk allein besorgt). IX. 16. — Mit
Beitragen von Alting, Alxinger, Bernh. Becker, W. G. Becker, Blum, Blumauer,
Boie (P., X. und Z.), Bruckner (auch — r — r und X.), Biirde, Cajnpe, Claudius (auch
Asmus und Quarz), Crome, DaBdorf (auch D.), Denis, v. Doling, Ebert, v. Einem
(v. E.), EngelschaU, Eschenburg, Fischer, Fliigge (X.), Phil. Gatterer, Gleim (auch
Y., preuB. Grenadier und — M.), Goeckingk (auch Amarant, — tt — , X. und Ungen.),
Gotz (Q.), Frau Gottsched, Grolzhamer, Chr. vom Hagen (Fraul. vom H.), v, Halem
(v. H.)t Hartel, Haschka, Hegrad (F. H.), Heinse (F. und H., vielleicht auch W.),
Hensler d. a., Hensler d. j., K. G. Hoffmann (Soldat), Holty (Y.), Jacobi (auch *),
Friederike Jerusalem (Y., Ms. J., Msl. F. J. und Ism.), J. V. Josch (J. J. und J. V.
J.), Karschin, Kister, Klinguth (K — th), Klopstock, Knorre, A. J. Kraut, Kretsch-
mann, J. G. Kreutzfeldt (K.), Kroger, Kroherr, Kuh (Moses Mendelssohn), Lavater
(Ungen.), Leon, Less big, Carol, v. d. Liihe, Manso, Mastalier, Matthisson, MeiBner,
F. L. W. Meyer (Gn.), K. W. Meyer (K. W. M. und M.), Miller, Moritz, J. C. W. Miiller
(Mr.?), v. Nicolay (auch L. H. v. St.), Nordmann, Overbeck (auch 0.), Pfeffel (auch
X*****, Y— p und — ff— ), Pockels (P— s), Prandstetter, Ramler Rathlef (Rf.),
Elise v. d. Recke (Elisa), H. A. 0. Reichard, J. F. Reichardt (auch J. F. R.), Rein-
hardt, v. Retzer, Carol. Rudolphi (auch C. C. L. R.); Salis, Sander (auch S — r), Sanger-
hausen, Scheiger (J. J. S.), Schink, Schlez, C. A. Schmidt, F. W. A. Schmidt (auch
F. W. A. S.), Kl. Schmidt (auch A., Ch., Chm., Dt., Lm., — M— , S*. und Wr.), K.
Aem. Schubert (S — b — t), J. L. Schwarz (S.), v. Sonnenfels, G. L. Spalding (Sp. und
G. C. Sp.), v. Spiegel (Frh. v. SpL), F. A. v. Stagemann (ungen., vgl. Fr. Ruhl, Brief e u.
Aktenstiicke zur Geschichte PreuBens 3, 2, 467), v. Stamford (v. St.), L. Stelzer, Chn.
Gr. zu Stolberg, F. L. Gr. zu Stolberg, Agnes Gr. zu Stolbeig (Psyche), Stiihle (St.,
vgl. Grantzow S. 137), Sulzer, Tutenberg (T.), Usener, VoB (auch X.), Dorothea
Wehrs, Weisser (W.), Weppen, Siegfr. Wiser [Wieser] und Ungenannten.
d) Musen-Almanach fur 1789. Herausgegeben von J. H. VoB. Hamburg bey
Carl Ernst Bohn. — Musen-Almanach fiir 1790 (bis 1794) herausgegeben von Joh.
Heinr. VoB. Hamburg bey C. E. Bohn. — Musen-Almanach furs Jahr 1795 (und
1796). Herausgegeben von Johann Heinrich VoB. Hamburg bei Carl Ernst Bohn.
VIII. 16. — Musenalmanach fiir das Jahr 1797 (und 1798). Herausgegeben von
Johann Heinrich Voss. Hamburg bei Carl Ernst Bohn. II. 12. — Musenalmanach
fiir 1800. Von Johann Heinrich VoB. Der lezte. Neustrelitz beym Hofbuchhandler
Ferd. Albanus. 12. Im Ganzen XXIV Bandchen. — Mit Beitragen von: Sophie
Albrecht, Baggesen, Blum, Boie (B. und X.), Bouterwek, von Brinckmann (Selmar),
Bruckner (auch R. und X.), Fr. Brun, geb. Miinter (auch F. B. g. M.), Biirde, Conz,
J. A. Cramer, Ebeling, Ebert, E. C. Eccard, Eschenburg, Falk, Fischer, Fridrich,
Henriette Frolich (Henriette F.), Fulda (F.), Gerstenberg, Ludw. Giseke, Gleim
(auch M., M . . g. und Im.), Goethe, Gramberg, F. v. Hagedorn (Parodie auf Brockes),
v. Halem, Haug (auch — g., Hg. und Gh.), Hinze, Holty, J. G. Jacobi, Karschin,
Fr. Kinderling, Klopstock, v. Kopken, Kretschmann, Kreutzfeldt (K.), Matthisson
(auch M., Mn. und N.), MeiBner, Miller, Miinchhausen, v. Nicolay (auch Y.), Over-
beck, Julie Penz (Bd. VII. S. 414), Pfeffel (auch P.), Elise v. d. Recke (Elisa), Salis,
Sander, F. W. A. Schmidt, Kl. Schmidt (auch A., A— z., Br., Dt., — dt, Fk., L., Lr.,
S., T., Y. und Z.), Schonborn, Frz. Thorn, v. Schonfeld [Moses Dobruska, § 215, 57
= oben S. 152; § 259, 207 = Bd, V. S. 347 ; § 298, K. 7 = Bd. VII. S. 11], J. G. Schult-
heB, Soltau, G. L. Spalding (auch G. C. Sp. und S.), Chn. Gr. zu Stolberg, Fr. L. Gr.
zu Stolberg, Agnes Gr. zu Stolberg (Psyche), Tiedge, VoB (auch O., P., X., Y. und
Z.), Weisser (W.), Th. Wizenmann, J. G. Zimmermann (Ungen.) und Ungenannten.
a. Die Rezensionen der einzelnen Jahrgange verzeichnet Jordens 5, 177 f.
Dazu: Jen. Allg. Lit. Ztg. 1797. Nr. If. A. W. Sc h le gel. Wiederh. SamtL Werke
10, 331/50. — b. Grantzow S. 117/48.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
952 Buch VI. Nationale Dichtung. § 231, A. 5—14.
5. Abhandlungen und Poesien. Herausg. von der konigl. Deutechen Gesell-
schaft zu Konigsberg. Konigsberg 1771, bey Zeisens Wittwe und Hartungs Erben.
12 und 192 S. 8.
Mit poetischen Beitragen von Carl Gottlieb Bock (O.), D. [Job. Gotthelf Lind-
ner?], EL, H., George Ernst Sigismund Hennig (N.), K., V. und Ungenannten. —
Vgl. AltpreuB. Monatsschrift 46, 218/20 J. SembritzkL
6. Jugendfruchte des k. k. Theresianums. Erste (Zweyte. Dritte) Sammlung.
Wien, gedruckt bey Joseph Kurzbock. 1772 (1772. 1784). 6 BL u. 370 S.; 4 BL
u. 431 S. ; 239 S. III. 8. — Die erste und dritte Sammlung gab Denis, die zweite
Joseph Burkard heraus. — Meist mit vollem Namen gezeichnete poetische und
prosaische Beitrage der adeligen Schiiler des Theresianums in Wien, darunter Franz
Xaver Graf Auersberg, Sigismund Theodor Graf Auersberg, Franz Edler von Goldegg
(1, 141/52 Plautus und Hafner, ein Todtengesprach), Karl Frh. Binder von Kriegel-
stein, Joseph Edler von Retzer. — Vgl. P. v. Hofmann-Wellenhof, Michael
Denis. Innsbruck 1881. S. 344/50.
7. Prosen und Gedichte iiber die bildenden Kiinste, von den Horern der schonen
Wissenschaften im ersten Jahre offentlich abgelesen am k. k. Theresiano den 4 ten
des Monats August im Jahre 1772. Wien, bey Joseph Kurzbock (1772). 8.
8. Schlesische Anthologie, hg. von Carl Friedrich Lentner, der Arzneywissen-
schaft Doctor. Erste Sammlung. Breslau und Leipzig, bey Gutech. 1773. 158 S,
Zweyte Sammlung. Breslau und Leipzig 1774. 258 S. II. 8. — Nach Lentners Tode
vom Verleger verandert hg. unter dem Titel Schlesische Blumenlese. Erste und
zwote Sammlung. Breslau u. Leipzig 1777 und mit einer dritten Sammlung 1780
vermehrt, die nur eine Titelauflage der Poetischen Versuche eines adelichen Frauen-
zimmers an ihre Freunde (1776) ist. (Vf. Sophie Eleonore vonWundsch, s pater
verh. von Kortzfleisch und vonTitzenhofer, geb. am 27. Decb. 1749,
gest. am 18. Juni 1823. Vgl. Allg. dtech. Biogr. 16, 733. Eine dritte AufL ihrer
Gedichte erschien 1792: S. E. v. Kortzfleisch, geb. v. Wundsch' friihere Gedichte).
III. 8. Enthalt Stiicke von M. G. Bohm, G. W. Burmann, Karschin, Ernst Fer-
dinand Klein, Moses Ephraim Kuh, C. F. Lentner (geb. zu Breslau am 4. Januar
1746, gest. zu Brieg am 21. Mai 1776), Karl Aemil Schubert [Ubersetzungen axis
Petrarca und den Minnesangern], Straube (darunter Gleims Schaferwelt), Balth.
Ludw. Tralles, von W. und Ungenannten (darunter J. C. und C. F. Sinapius). Vgl.
R. Herzog, Die schlesischen Musenalmanache S. 21/45.
9. Poetereyen, Altvater Opitzen geheiligt. Erstes, Zweytes Bandgen. Breslau,
bey Gottlieb Lowe 1776. 218 S. 8. (Vom 4. Sept. 1775 bis 26. Febr. 1776 in 26 Wo-
chenstucken ausgegeben. Herausgeber: Carl Friedrich Sinapius [§ 270, 7 =
Bd. V. S. 407]). — Mit Beitragen von Samuel Gottlieb Burde (B.), D., F., L. [Leuter-
ding?], M. [Morgenbesser?], Amalie S., C. F. Sinapius, J. Chn. Sinapius, W. [J. G.
Wilier?], Z. [J. G. M. Zehner?] u. a. — VgL Herzog S. 46/66. Ein zweites Band-
chen 1777, das Goedeke verzeichnet, scheint nicht erschienen zu sein.
10. Frankfurter Musen-Almanach (Poetische Blumenlese) auf das Jahr 1777
(auch 1778. 1780 u. 1781). Hg. von H. Wagner (§ 230, 5 = oben S. 774). Frank-
furt, bey Johannes Bayrhoffer. IV. 8.
AuBer friiher gedruckten Sachen von Gleim, Klopstock, Ramler enthalt sein
Almanach Beitrage von Buri, Dick, Langbein, Loder, Oeser, C. G. B. Peschek, RiihU
Schubarth, Stockmann, Thilo, E. Wagner, El. Wagner, H. Wagner, J. Chr. Wagner,
C. H. Zimmermann, J. G. Zimmermann und Ungenannten.
11. Wienerischer (seit 1786 Wiener) Musenalmanach auf das Jahr 1777 (bis
1796). Wien, bey Joseph Edlen von Kurzbok. (1780 bey Joh. Thomas Edlen von
Trattnern, 1781—1785 bey Rud. Graffer, 1786 bey G. Ph. Wucherer, 1787 bei Chr.
Friedr. Wappler, 1788—1793 bey Rud. Graffer & Cie., 1794 bey J. A. Blumauer,
1795—1796 bey Jos. Camesina & Cie.) XX. 12. — Herausgeber waren 1777—1779
Joseph Franz Ratschky, 1780 Martin Joseph Prandstetter als Stellvertreter des
vorher engagierten Joseph Riehter, 1781 — 1792 nennen sich auf dem Titelblatte
Ratschky und Blumauer, 1793/94 Blumauer allein, 1795/96 Gottlieb Leon, der
schon seit 1790 der eigentliche Herausgeber war.
Beitrage haben geliefert: Aaron, Karl Edler von Adlersberg, Al sprung, Joh.
v. Alxinger, Ben. Dav. Arnstein, Ben. v. Auffenberg, Ludw. Fiirst v. Batthyani,
Gabriele v. Baumberg (auch unter G., B., G. Bb.), Beyeimauii, Fr. Joh. [nicht Jos.]
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Musenalmanache, 953
Frh. Binder v. Kriegelstein, Jos. Blodig v. Sternfeld, Al. Blumauer, Ant. Bundes-
niann, Bur, Josefa Bar. v. Buschmann, Coith, Florian Daxberg, Mich. Denis, Georg
Ferd. Deurer, Georg Dirnbock, Jos. Dopier, Ant. Bern. Eberl, Maria Anna Egrovary
[spater v. Neumann], geb. v. Tiell (unter Maria Anna E — y, geb. T — 1), Engel, Engel-
hart (unter T. R. A. H. Legne), Gabr. Fiessinger, Ernst Herm. Folkershall, Fraul.
v. Forster, J. Friedlberg, Karl Jul. Friedrich, J. Frischherz, Joachim Fiiger, F. A.
Gaheis, Frz. Gassier, Gerning, Goeckingk, Karoline v. Greiner, Ant. Grolzhamer,
Werner v. Gruber, Joh. Karl Hartel, Lor. Leop. Haschka, Otto Grf. Haugwitz, Friedr.
Hegrad, Leop. Herz (auch L. S. Herz), Leop. Hiesberger, Hoflein, K. Gottlob Hoff-
mann (von einem Soldaten), Hoffmann, Fel. Hofstater, Jos. Holzmeister, Hompeck,
Jos. Hummel, Franz Hunger, Hussar, Katharina Jacquet, Frz. Xaver Josch, Joh.
Val. Josch, Jos. Josch, J. Fr. Junger, Joh. Nep. Ritter v. Kalchberg, James Kemper,
Bened. Jos. Roller, Jos. Eustach Konig, Justus Chr. Gottlieb Konig (unter J. C.
K**g), v. Kreuzner (auch unter v. Liebe und Liebe v. Kreutzner), K. v. Lackner,
J. Leidesdorf, Gottl. Leon (auch unter W — g., auch unter Lodl?, G. v. L.?, — d — T),
Liebhold, Liebwertb, Lodl [= Leon?], Wilhelmine Maisch [verehel. Mtdler], Mastalier,
C. Mayr, Aug. Gottl. MeiBner, F. L. W. Meyer, J. Mislei, Joh. Moritz (auch Moritz,
k. k. Feuerwerker), Wenzel Moritz, Miiller v. Kriigelstein, A. A. Nomis, Franz Nun-
berger, F. A. Nuth, Oswald, F. K. Paldanus, Papa v. Papowsky, J. Perinet, Ant
Perler, Ulr. Petrak (auch unter U. P.?), Pfeffcl, Mart. Jos. Prandstetter (auch unter
— ndet.), Preindinger, Jos. Raditechnig, E. L. M. Rathlef, J. F. Ratschky (auch unter
R., J. F. R., — sch — und — y), Kristopf Regelsberger, Frz. Reich ^tzer, J. Reiter,
Jos. Frh. v. Retzer, Ribini, Jos. Richter, Sophie v. la Roche, Joh. Bapt. Rupprecht,
Fr. Saem (auch unter R. X.), Fr. Karl Sannens (auch unter G. S***z?), J. J. Scheiger,
Th. Schidion, J. F. Schink, Franz Schisling (auch unter Sch ng und F. S ng),
Joh. Frh. v. Schlangenberg, Leop. Matth. Schleifer, Thad. Schlosser, Karl Schneider,
Vine. Karl Edler von Schopfenbrunn, Fr. Schram, Jos. v. Sonnenfels, Chph. Sonn-
leithner (unter Sthr.), Ignatz Sonnleithner (unter Ignatz S — th — r und S*th*r), M.
Span, Joh. Edler v. Spreihl, A. Stein, Jos. Stunner, Sulzer von Winterthur, v. Trauben-
berg, L. Umlauf, K. G. v. Urbain, J. G. Vessel, Anton Edler v. Vogel, Bened. Wagen-
mann, Jos. Al. Wagner, Karl v. Wiedmann, Jos. Karl Winkler v. Mohrenfels (auch
unter Jos. K. W.) und Ungenannte.
a. Austria oder Oesterr. Universalkalender fiir 1846. S. 1/4 J. P. Kalten-
b a e c k. — b. Anton Schlossar, Oesterreichische Cultur- und Literaturbilder
mit besonderer Beriicksichtigung der Steiermark. Wien 1879. S. 1/64: Die Wiener
Musen-Almanache im achtzehnten Jahrhundert (1777 — 1796). Ein Beitrag zur Ge-
schichte des geistigen Lebens in Oesterreich. — c. J. W. N a g 1 und J. Z e i d 1 e r ,
Deutsch-osterreichische Literaturgeschichte. 2, 307 ff. — d. Otto Rommel,
Der Wiener Musenalmanach. Eine literarhistorische Untersuchung: Euph. 6. Er-
ganzungsheft. 1906. VIII, 225 S. 8.
Fortsetzungen wurden versucht unter dem Titel: a) Neuer Wiener
Musenalmanach auf das Jahr 1798. Hg. von einer Gesellschaft. 8. [Der Haupt-
herausgeber war Johann Philipp Neumann. § 298, K. 28 = Bd. VII. S. 21]. —
Neuer Wiener Musenalmanach auf das Jahr 1800 (u. 1801). Hg. von F. A. G a h e i s
[§ 298, A. 23 = Bd. VI. S. 545]. III. 8. Mit Beitragen von Dopier, Drexler, Fischel,
Gaheis, Hoheisel, Jiinger, v. Kalchberg, Kohen, Chph. Kuffner, Antonia v. Loneux,
Martinides, Neumann, Schilling, Schwaldopler, v. Waldheim, Widemann und
Ungenannten.
Inhalt: Vgl. § 298, A. III. r. = Bd. VI. S. 516 f. Uber den Jahrg. 1801 vgl.
N. Allg. dtech. Bibl. 58, 266.
b) Wiener Musenalmanach auf das Jahr 1802 (u. 1803). Hg. von Ignaz Liebel.
[§ 298, A. 43 = Bd. VI. S. 7391. Wien, in der Camesinaischen Buchhandlung. II. 12.
Inhalt: Vgl. § 298, A. III. w. = Bd. VI. S. 518.
12. Almanach von Ungarn auf d. J. 1778 (von J. M. Korabinflki.) Wien und
Presburg 1778. Wiegand. Vgl. § 298, N. III. a. = Bd. VII. S. 47 und Journal von
und fiir Deutechland 1792. S. 189.
13. Allerley aus den Blumenlesen von 1778. o. O. u. J. 3 Bl. Titel u. Inhalt
u. 119 S. 12.
14. Vademecum fiir Dichterfreunde. Erster Theil. Darmstadt, bey Will. 1-_
Zweiter TheiL Darmstadt, bey Will. 1780. II. 8. (Herausgeber: Jobann
Dili
NIA
954 Buch VL Nationale Dichtung. § 231, A. 15.— 24.
Zimmermann [f 1829 in Darmstadt als emer. Dir. des dort. Gymn. VgL § 339, 1202]).
Auswahl aus dem Gottinger und dem Vossischen Musenalmanach : Balladen
von Burger, F. L. v. Stolberg, Pfeffel, Holty; F a b e 1 n von Pfeffel und Gleim; E r -
zahlungen von Biirger, Pfeffel, Gleim, Leasing, J. G. Zimmermann; O d e n von
Klopstock, Schmitt, Stolberg; Lieder von Klopstock, Claudius, Biiiger, Stolberg,
Blum, Gotter, Eschenbuig, Miller; Elegien von Biirger, Holty, Schmit, Campe,
Ramler; Idyllen von Blum, Schmit; Epi stein von Goeckingk, Schmit, Gleim;
Sinngedichte von Kastner, Goeckingk, Klopstock, Claudius, Blum, Schmit,
Thiimmel, Hensler, Andr6.
15. Esthlandische poetische Blumenlese fur das Jahr 1779. Wesenberg bey
Albrecht und Comp. 6 Bl. Titel und Vorbericht, 196 S. u. 1 Bl. Druckfehler. 16. —
Esthlandische poetische Blumenlese fur 1780, Reval und Leipzig bey Albrecht und
Comp. (Auch u. d. T. Poetische Blumenlese fur das Jahr 1780. Reval, bey Albrecht
und Comp.). 167 S. 16. Mit Beitragen von Dr. J. F. E. Albrecht, Sophie Albrecht,
v. Tiesenhausen.
16. Versuche in prosaischen und gebundenen Aufsazzen von Einigen Jiing-
lingen an der Universitat zu Breszlau. 1780. Als Herausgeber zeichnen Anton
Foerster (1758—1832) und Franz Xaver Milan (1760—1809). Beitrage von den
Herausgebern, von Franz Hoffmann, Joseph Proskp, Jakob Tauch, Johann Wide-
mann u. a. — Vgl. R. Herzog, Der erste Breslauer Studenten-Musenalmanach :
Der Osten. 37. Jg. S. 140 ff . ; R. Herzog, Die schlesischen Musenalmanache.
S. 67/73.
17. Poetisches Taschenbiichlein statt aller Musenalmanache. Hamburg, bev
ReuB. 1780. — Poetisches Taschenbuchlein auf das Jahr 1781 (und 1782). Ham-
burg, bey ReuB. III. 16. (Die Vorrede des zweiten ist unterzeichnet: Braunschweig.
C. F. Antholographos). Enthalt Gedrucktes von Gleim, Jacobi u. Herder, Unge-
drucktes von Brumleu, Clodius, Epheu, Gellert, Karechin, Luce, Mastalier, Mendels-
sohn, Moritz, Murr, du Roi, Kl. Schmidt, Stalmann, Sturz und Ungenannten.
18. a) Schweitzerische Blumenlese. Zurich und Winterthur bey Joh. Caspar
Fiiessly & Sohn und Heinrich Steiner & Comp. 1780. (Vorrede unterz. J. [Johannes]
Biirkli). Schweitzerische Blumenlese. Von J. Biirkli. Zweyter Theil. Zurich bei
Joh. Caspar Fiiessly. 1781. Dritter u. letzter Theil. Zurich bei Joh. Caspar Fuesslv.
1783. Ill u. 288 S.; 320 S.; 336 S. III. 8. Mit Beitragen von Altdorfer, Am BuhK
An der Hube, Hans Ulrich Blaarer von Wartensee (falschlich Bodmer, vgl. Viertel-
jahrschrift f. Litgesch. 4 (1891), 187), Brunner, Joh. Biirkli, Burkhanl, Crauer,
Dunker, FiiBli, Hegner, Heilmann, HeB, Hirzel, Hottinger, Huber, Konig, Kiinzli,
Lavater, Meister, Nuscheler, Salis, SchultheB, Spreng, Tobler, Tschamer, W&ser,
Weber, Zay, J. G. Zimmermann. — Vgl. Ludin S. 11/3.
b) Neue schweizerische Blumenlese, von Joh. Biirkli. Erster [und einziger]
Theil. St. Gallen bey Huber & Comp. 1798. XXX, 366 S. 8. — Vgl. Ludin S. 23/5.
19. a) Preussische Blum?nlcse fur das Jahr 17c%0. Herausgegeben von [Johann
Jakob] Doerk [geb. 23. Mai 1755 zu Konigsberg, Hofgerichte-Referendarius daselbst]
und [Friedrich Samuel] Mohr [geb. 23. Dezember 1761 zu Konigsberg; vgL § 29S,
P. 34. = Band VII. Seite 152]. Omne initium graue. Konigsberg bei G. L. Hartung.
250 S. und 3 Bll. 12.
b) Preussische Blumenlese fjr das Jahr 1781. Konigsberg, bey Gottl. Lebr.
Hartung. 1 BL, 310 S., 3 Bll. 12.
c) Preussische Blumenlese furs Jahr 1782. Herausgegeben von G.[eorg]
FJriedrich] John [geb. 5. Marz 1742 zu Konigsberg, Beamter, gest. zu Konigsberg
10. Mai 1800]. Konigsberg, bey Gottfr. Lebr. Hartung. 2 B1L, 172 & 8. — Titel-
auflage: Gedichte einiger Freunde. Erste Sammlung. Herausgegeben von G. F. John.
Konigsberg, bey Gottfr. Lebr. Hartung, 1783.
Mit Beitragen von; L. v. Baczko (auch — k— , Q— ), Carl Gottlieb Bock,
Johann Brahl (auch —hi), D., Doerck, Theodor Ludwig Felgenhauer (F — g — h— r),
Johann Daniel Funk (auch F ), H., Johann Friedrich Hartung, Can Alexander
Herklots, Friedrich Gotthard Hirsch, John, Johann Adolph Kah, Chn. Jakob
Kraus. [Vgl. Johs. Scmbritzki: AltpreuB. Monatsschr. 44 (1907), 542/50], Johann
Gottlieb Kreutzfelo (auch — dt.), — L— [Nielsen?], Ernst Gottlieb Iilientha K
Johann Daniel Meden (M— <1— n), Mohr, ChrLtian Heinrich Nielssn (auch — L— ?).
0 UI*d O**, Johann Jakob von Schaewen, Johann Gwige Scheffner (1781,
D^V"T UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Musenalmanaohe. 955
S. 158/62: Prolog zum Liigner [von Goldoni]. Bey der ersten Vorstellung in
Marienwerder gesprochen von Madam Schuch), S — i [Szybrowski ?], Johann August
Stein, Daniel Albrecht Surkau, Carl von Szeidahelyi, Andreas Szybrowski (auch
S — i?), Johann Christoph Thomson (Th — n), Johann Christoph Wannovius, X.,
A. Zaluski [= Adalbert Zalesky?], George Gotthilf Zeuschner, Johann Wilhelm
Zitterland und Ungenannten. VgL B a c z k o , Versuch einer Geschichte und Beschrei-
bung der Stadt Konigsberg. Konigsberg 1787 — 90. S. 619 f. — Johs. Sembritzki,
Die ostpreuBische Dichtung 1770—1800: AltpreuBische Monatsschrift 45 (1908),
217/335. 361/440.
d) Einzelne Beitrage standen schon in der von John unternommenen, 1775 bis
1777 gedruckten, aber nicht ausgegebenen Sammlung: Preussische Blumenlese,
Konigsberg, bey Johann Jacob Kanter. 1775. 2 Bl. u. 140 S. 8. Beitrage von C.
G. Bock (B.), vrCzerwansky (Cz.), v. Diericke (D.), John (J.), Kreutzfeld (K.), Lilien-
thal (L.), Joh. Friedr. Reichardt (R . . dt). Vgl. Johs. Sembritzki: AltpreuB.
Monatsschrift 48 (1911), 504/6.
e) Preussische Blumenlese fur das Jahr 1793. Ein Neujahrsgeschenk fur unsre
Mitbiirger herausgegeben von [Johann Daniel] Funk [geb. 19. Juli 1757, gest 23. Juni
1807 zu Konigsberg; vgl. § 270, 19 = Band V. Seite 409] und [August Samuel]
Gerber [geb. 3. August 1765 zu St. Michael bei Danzig, Lehrer und Pfarrer in
Konigsberg, St. Lorenz, Wargen; gest. zu Wargen 27. April 1821]. Konigsberg, in
der Hartungschen Buchhandlung. 2 B1L, 292 S., 4 BU. 12.
Mit Beitragen von: — a — , Agnes von — , L. v. Baczko, Carl Gottlieb Bock,
Eberhard Friedrich Erhaidt, Isaak Abraham Euchel, Funk, Gerber, Christoph
Sigismund Griiner, Joh. Georg Hamann, Carl Alexander Herklots (H s), Johann
Gottfried Hoffmann, George Friedrich John, Franz Kleine, Joh. Gottlieb Kreutzfeld,
L — 1 — 1, Friedrich Samuel Mohr, M — r, R , Karl August Ragotzky, Friedrich
Theodor Rinck, Sch., Ulrich Heinrich Gustav Freiherr von Schlippenbach, Friedrich
August Stagemann, Samuel Friedrich Unselt, F. Werthing [Pseudonym?], X.
Vgl. Baczko, a. a. O.; Sembritzki, a. a. 0.
2v>. Blumen au. Krain. Fiir das Jahr 1781. Laybach, gedruckt mit Eger-
schen Schriften. 158 S., 3 Bl. Inhalt und Druckfehler. 8. Herausgeber: Anton
Th. Linhart [Vgl. Meusel 7, 471 ; Allg. dtsch. Biogr. 18, 710; § 26L, 8. = Bd. V. S. 369;
§ 298, G. 1. = Bd. VI. S. 685; Wiener Zeitung 1905. Nr. 282. P. v. R a dies.].
Enthalt nur Gedichte des Herausgebers. Inhalt: § 298, G. III. = Bd. VI. S. 685.
21. Pfalzbaierischer Musenalmanach fiir das Jahr 1781 (und 1782), in Verbin-
dung mit Fd. Baader und Georg Griinberger, hg. von G. Anton Dfttzl.
Miinchen. II. 8.
22. Schwabische Blumenlese Auf das Jahr 1782 (bis 1784); fur's Jahr 1785
bis 1787. Hg. von Gotthold Friedrich Stfiudlin [§ 270, 17 = Bd. V. S. 408. § 300,
13 = Bd. VII. S. 194]. Tubingen, bey J. G. Cotta. VI. 16. — Musenalmanach
furs Jahr 1792 (und 1793). Hg. von Gotthold Friedrich Staudlin. Stuttgart, auf
Kosten des Herausgebers. II. 16. Mit Beitragen von Armbruster, Bardili, Bern-
ritter, Buhrer, Conz, Duttenhofer, Erhardt, Fischer, Friedrich, Hartmann, Haug,
Hermann, Holderlin, Hoven, Huber, Hubner, Karoline Kremer, Lang, Magenau,
Miller, Neuffer, Petersen, Piderit, Reinhard, Eugen v. Scheeles, Schiller, Schlotter-
b3ck, Schrciber, Ludwig Schubart, Sellhorst, Siegmar, Stadele, G. F. Staudlin, K.
F. Staudlin, Thill, Weisser, Werthes und Ungenannten (Chiffernverzeichnis: Minor,
Schiller 1, 578 und Mendheim 1, 360 f.).
Vgl. Vierteljahrschrif t f . Litgesch. 6, 251 W. Lang; Minor, Schiller 1, 241/4.
23. Anthologie auf das Jahr 1782. Gedrukt in der Buchdrukerei zu Tobolsko.
Herausgeber war SchUler. Vgl. § 251, 28. = Bd. V. S. 165/7.
24. Poetische Blumenlese fiir 1782 (und 1783). Niirnberg bey E. C. Grattenau?r.
II. 16. Herausgeber war Justus Christian Gottlieb KOnig [§ 218, 49. = oben S. 207;
§ 270, 56 = Bd. V. S. 416]. — Frankischer Musenalmanach (oder Frilnkische Blumen-
lese) auf 1785 (bis 1787). Niirnberg, bey Grattenauer. III. 8. Herausgeber war
Joh. Friedr. Degen [§ 270, 76 = Bd. V. S. 421]. — Mit Beitragen von Alxinger,
Anton, Blumauer, Degen, Dormar, Eckenbach, Phil. Engelhard geb. Gatterer, Frie-
derich, Hanlein, Hahn, Karschin, Konig, Maria Mandleitner, Ocking, Oye, Prand-
stetter, Ratschky, v. Retzer, Sattler, Schlez, Fr. Schmitt, v. ISchoiifeld, Schreiber,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
956 Bach VI. Natkmafe Dichtung. § 231. A. 25.— 12.
CharL Seidel geb. Lange, Chr. H. Seidel, Staodlin, Stephanie cL a., Tanner, Tuner,
Weber, Winkler v. Mohrenfels, Fr. Zeheletn, M- G. Zehelein and Ungenannten,
25. Hersischer Masenalmanach (oder Hessische poetische Blumenlese). Hg.
von Hans Adolph Friedrich von Eschstnrth [geb. am 28. Janoar 1756 za Romberg,
gest. am 30. April 1792 zu CasseL VgL Erech and Graber L 38, 68]. Erster JaJhrg&ng.
Marburg and Leipzig 1783. Zweiter Jahigang. Marburg a. Leipzig 1784. IL 8.
Beitrage hat auch seine Frau Cathar. Dor., geb. Riemenschneider geliefert, die in
der Folge den Prof. J. Chph. Ullmann in Marburg heiratete; vgL Schindel 2, 374.
26. Poetische Blumenlese furs Jahr 1784 (and 1785). Dresden bei GerUch.
11. 8. Mit Beitragen von Bock, DaBdorf, Gopfert, Hacker, Kail, Lauer, LQien,
Nitsche, Raosch, Reval, Schilling, Tschorn, Wak, Wipprecht v. Ungenannten.
27. Poetisvhes Portefeuille. Hg. von J. [ohann] M. [khael] Arabrater
[§ 269, 13 = Bd. V. S. 404; § 295, IL B, 1. = Bd. VL & 419; § 300, 12 = Bd. VTL
S. 194]. St Gallen, bei Reutiner junger. 1784. II u. 218 S. 8. Mit Beitragen von
Abringer, Armbraster, Buhrer, Conz, Fischer, Fufili, Haschka, Holty, Huber, Kar-
schin, Katzner, Lavater, Lenz, Carol, v. d. Luhe, Pescheck, Bernhardt, Schubart,
Stadele, Staudlin, Thill and Weisser. — VgL Lodin S. 17.
28. Prefibaiger Masenalmanach auf das Jahr 1785. Gesammelt von M. Tekosch*
PreBburg in der Weber- a. Korabinskischen Buchhandlnng. 8 BL, 108 &, 2 BL Inhalt.
12. VgL§298,N. III. b.= Bd.VILS.47andJoarn.vonandfarDt8chld. 1791. S.907.
29. Schweitzerischer Masenalmanach auf das Jahr 1785. Basel, bey Johann
Schweighauser. 1785. 198 S. 8. Heiausgeber war nach dem Vorbericht Joseph
Lftthy (1765 — 1837). Seine Beitrage fallen im Vereine mit denen Thaddaus Mailers
(1763 — 1826) gat drei Viertel des Almanachs. Von den ubrigen Mitarbeitem ist
nor J. G. v. Salis za nennen. VgL Ludin S. 17/21.
30. Flora for das Jahr 1785 oder: Poetisches Taschenbuch fur Freonde der
Musen. Erstes [einziges] Bandchen. Hg. von Heinrieh Wflheba Seyfried [§ 267ff
10 = Bd. V. & 396 ; § 308, 85 = Bd. VIL & 560]. Hamburg, bey Matthiessen.
246 S. 12.
31. Calendarium Musaram Latinom anni MDCCLXXXVL Edidit G.[ottiob]
N.[athanael] Fischer [§ 270, 79 = Bd. V. S. 422; § 302, 14 = Bd. VIL & 268].
Lipsiae ex officina S. L. CrasiL Florilegiam Latinam anni MDCCLXXXVL Edidit
G. N. Fischer. Lipsiae ex officina S. L. CrusiL 11 BL u. 318 S. 8.
32. a) Schlesiens Baidenopfer fur 1786 (und 1787). Gesammelt and auf eigene
Kosten herausgegeben von [Johann Joseph] Ranseh [§ 218, 51 = oben S. 207 f.].
In Kommission bei Meyern zu Breslau. 240 S. — b) Schlesiens Bardenopfer far 1788
(a. u. d. T. Poetische Blumenlese fur 1788). Gesammelt von K a u 8 c h. Breslau,
bei C. F. Gutsch. 255 S. — c) Poetische Blumenlese der PreuBischen Staaten fur
1789. Breslau, bei Korn d. A IV. 12.
Mit Beitragen von C. G. Bock, J. Ch. Blum, Freih. v. Dankelmann, G. C. A.
Droop, E. A. Eschke, D. Fabri, O. Grf. v. Haugwitz, H. sch. r., K- Kieisp, J. J. Kausch,
A. W. v. Leipziger, V. W. Neubeck, Freiherr v. Pchln., A. W. L. v. Rahmel, von
Rhediger, J. Chn. Salice-Contessa, Grf. v. Salisch, J. F. Schink, Schmieder, K. E.
Schubert, Schwartz, Chn. A. Vulpius, J. Wanke, E. v. Woikowski, H. v. Woikowski,
J. Zerboni und andern. — VgL Herzog S. 74/101.
33. Blumen, Bliimchen und Blatter, statt eines Prager Musenalmanachs. Zu-
sammengelesen von Johann Dionis John [§ 298, J. 39. = Bd. VI. S. 738]. Prag und
Wien 1787. 170 S. 8. VgL Meusel 3, 551. 10, 35. 23, 51; AUg. dtsch. BibL Anh.
zu 53—86. 1, 481. — § 298, J. III. b. = Bd. VI. S. 712. Dazu: Journal von und
fur Deutschland 1791. S. 907.
34. a) Salzburger Musenalmanach auf das Jahr 1787. Hg. von Lorau Hftbaer
[geb. zu Donauworth am 2. August 1753. VgL § 261, 31. = Bd. V. S. 360]. Auf
Kosten des Herausgebers. Salzburg. In Kommission der Mayerschen Buchhand-
lung. 216 S. — b) Salzburger Musenalmanach auf das Jahr 1788. Hg. von Loienz
H ii b n t: r. Salzburg. Im Verlage d?r hochfiirstL Waisenhausbuchhandlung. 252 S.
II. 12. Inhalt: vgL § 298, C. III. a. = Bd. VI. S. 610.
35. Fruchte vaterlandischer Musen. Hg. zum Besten der leidendcn Mensch-
heit. Graz, gedrackt bei Andreas Leykam. Erstes Bandchen 1789. 4 BL, 160 &,
4 BL Inhalt. Zweites Bandchen 1790. 172 S., 4 BL Inhalt. II. 8. — Heraasgeber
war Joh. Nep. v. Kalchberg [§ 259, 183. = Bd. V. S. 34i; § 298, D. 23. = Bd. VI.
VERSITY OF CALIFORNIA
MuBenalmanache. 957
S. 638; § 334, 489 = Bd. TJI\ S. 857]. Inhalt: vgl. § 298, D. III. a. = Bd. VI.
S. 627.
36. Lemberger Musenalmanach. Lemberg 1788. 12. (Hg. von Heinrich Gott-
fried von Bretschneider [§ 210, 46 = oben S. 97 ; § 281, 2 = Bd. V. S. 545 ; § 298,
N. 28 = Bd. VII. S. 57]).
37. Der Nieder-Schlesische Poetenkasten, welcher die auserlesensten Gedichte,
Fabeln, Erzahlungen und Epigramme in sich halt. Schmiedeberg und Breslau, gedr.
bei Krahn, in Commission bei C. F. Gutsch. o. J. [1790]. 394 S. 8. Herausgeber
war Carl Friedrich Sinapius [§ 270, 7 = Bd. V. S. 407]. Die meisten Beitrage
stammen von ihm und A. W. L. von Bahmel. [Aus dessen Samtlichen Gedichten.
Schmiedeberg, Krahn 1789; vgl. § 306, 6 = Bd. VII. S. 427]. Vgl. Herzog S. 101/3.
38. Blumenlese der Musen. Wien, bey Kaiserer. 1790 (und 1791). II. 12.
Hg. von Johann Karl von Laekner und Cajeton Tschink [§ 279, 23. = Bd. V.
S. 518]. Inhalt: vgl. § 298, A. III. i. = Bd. VI. S. 515.
39. Erstlinge unserer einsamen Stunden. von einer Gesclkchaft. Prag 1791.
II. 8. Vgl. § 298, J. III. d. = Bd. VI. S. 712.
40. a) Berlinischer Musenalmanach fur das Jahr 1791 (und 1792). Hg. von
Karl Heinrich JOrdens [§ 270, 61. = Bd. V. S. 417]. Berlin bei Carl Matzdorff . II. 16.
— b) Neuer Berliner Musenalmanach fur 1793. Hg. von F. W. A. Schmidt und
E. Chr. Bindemann. Berlin, in der Frankeschen Buchhandlung. Mit Titel-
kupfer und 4 Musikbeilagen. VI, 192 S. 12. — Neuer Berlinischer Musenalmanach
fur 1794 (— 96). Berlin bei Carl Ludwig Hartmann. III. 16. (Auch unter dem Titel:
Auserlesene Friichte des Parnass). — fur 1797. Berlin bei Wilhelm Oehmigke d. J.
178 S. 8. (Auch unter dem Titel: Gedichte der Freundschaft, dem Scherze und der
Liebe gesungen. Nebst sieben Fabeln von G. E. Lessing. In Verse gebracht von
Bamler. Berlin 1797). Im ganzen 5 Jahrgange. Hg. von Friedrich Wilhelm August
Schmidt [§ 232, 44 = unten S. 1099] und Ernst Christoph Bindemann [§ 310, A. XII.
108. 2) = Bd. VII. S. 604; § 310, B. 55. = Bd. VII. S. 741. Dazu: Meusel 1, 302.
— E b e 1 i n g , Geschichte der komischen Literatur 3, 60. — Hermann P e t r i c h ,
Ernst Christoph Bindemann. Progr. des Gymnasiums Stargard i. P. 1878. 30 S. 4.
Vgl. Anz. f. dtsch. Altert. 5, 402/5 Erich Schmidt. — Jahresber. f. neuere dtsch.
Litgesch. 1894. IV 3: 19 R. Rose n bau m].
Mit Beitragen von: Friedr. Adam, Rud. Agrikola, Susanne v. Bandemer geb.
v. Franklin, Joh. Aug. Beyor, Bindemann, Bouterwek, J. G. Brendel, Brinkmann
(Selraar), G. W. Burmann, Walter und Fritz Frh. v. Cronegk, Dilthey, E. A. Eschke,
G. N. Fischer, E. H. Folkershall, J. F. Frank, Henr. Frohlich geb. Rauten, G. Ganeke
(Der Einsiedler am Se3), Geckert, Fr. Gedike, Gerning, Gockingk, Aug. Mich. Fr.
Grust, Hagemeister, Joh. Dan. Hartmann, Hase, Theod. Heinsius, Herklot., J. Heu-
singer, Dan. Jenisch, G. Fr. John, Joost v. Travendall, K. H. Jordens, J. V. Josch,
Karschin, Karsten, Karoline Luise v. Klenke geb. Karschin, K. Fr. Klischnige, C.
F. Kohler, H. G. Kohler, L. Th. Kosegarten, Sam. Chn. Gttfrd. Kuster, C. A. W. v.
Kyaw, Lilienthal, Karoline v. d. Liihe, Carl Matzdorff, Mehring, A. G. MeiBner,
Joh. Fr. Ludw. Mollius, K. Ph. Moritz, C. Miichlcr, C. Miiller, K. Nernst, K. H. Oster-
lein, L. L. Pfest, Fr. Rambach, Ramler (7 Fabeln nach Lessing), J. Fr. Reichardt,
Aug. Roder, K. Ludw. Rohleder, Joh. David Sander, F. W. A. Schmidt, Schrader,
Joh. Fr. Seidel, Joh. Chn. Siede, Joh. Karl Siede, Georg Ludw. Spalding, Karl Spazier,
F. A. Stagemann, G. Tismar, v. VoB, Amalie v. Wallroth, F. G. Walter, Joh. Frdr.
Zollner und Ungenannten, deren Chiffern Mendheim 2, 617 verzeichnet.
c) Neuster Berlinischer Musen-Almanach fiir das Jahr 1802, hg. von Friedrich
Gottlieb Walter [§ 305, 11 = Bd. VII. S. 410]. Berlin, bei Chr. Gottfr. Schone.
X, 205 S. 16.
Vgl. Herm. P e t r i c h , E. Chph. Bindemann, Programm des Gymnasiums
Stargard i. P. 1878. — Ludwig Geiger, Der Berliner Musenalmanach von 1791 und
seine Nachfolger: Voss. Ztg. Beil. 1892. Nr. 26. — Ludwig Geiger, Aus M. Veits
Leben (Veit und die Berliner Musenalmanache) : Im deutschen Reich 1 (1895), 17/26.
41. Bliithen Anhaltischer Muse. Erste Sammlung. Co then 1792. 8. Heraus-
geber war der Verleger Johann August A u e.
42. Eunomia. 1792 (und 1793). Gesammlet von Zerboni [Joseph Zerboni di
Sposetti, spater Oberprasident des GroBherzogtums Posec, war geboren zu Breslau
am 23. Mai 1766 und starb auf seinem Gut Rombczvn in Scfaksien am 27. Mai 1831.
DNIVERSITY OF CALIFORNIA
958 Bach VL National Dicbtang. f 231, A. 43— B.2.
VgL NekroL 9, 1, 461. C. Grunhagen, Zerboni and Held in xhren Konfiiktm
mit der Staatsgewalt, 1796—1802. Berlin 1897]. In Commwoa bev Kom ro
Breslau. 12.
Mit Beitragen von Bundesmann, Claosner, Droop, Fischer, G. G. FUDebom.
Groffy, Otto Graf v. Haugwitz, Amalie Graf in Ton Haugwitz, Hans van Held,
v. Henning, Jachmann, Caroline Kracker, A. W. von Leipsdger, Xeubeck, v. Beiboitz.
Lisa Reider, Sophie Rommel, J- Cfcn. Satice-Contassa, Julius Gnf v. Sabcit, W3-
helmine von SchJieben (Wilhelmine v. S.), Friedrich Schmit, Schwarz, Zerboni. YgL
Herzog S. 104/21.
43. Fruhlingsbluthen der Phantasie. Erstes Bandchen. [Konigsberg] 1793.
9 BL, 222 S. 8. Beitrage von Graf Friedrich v. Klingsporn (F. v. K. und ungenannt l
Graf Aug. Ad. Leop. v. Lehndorff (ungenannt) und andern. VgL Altpreufi. Mooats
schrift 48, 499/504 Johs. SembritzkL
44. a) Xeue Blumenlese teutscher Originalgedichte und Uebersetzungen fur das
Jahr 1794. Thorn. 16. Mit Beitragen von Sophie Albrecht, Blech, Braunschweig.
Falk, Feyerabend, Fulda, Mozart, Muller, Mund, Schocher, Starke und Ungenannten. —
b) Xeue Blumenlese deutscher und verdeutschter Gedichte. Leipzig 1795. 16. Hermus-
geber beider war Fftrchtegott Christian Fold* [Sieh DLD Xr. 125. S. V. — § 254.
3. ii. = Bd. V. S. 204].
45. Dichter-Blumen, berausgegeben von CJari] H-[esnriek] Fr.[ietiridb] vob
Felgenhauer [aus Konigsberg, studierte daselbet, spater Beamter in Conitz] von der
konigL Deutschen Geselischaft zu Konigsberg in Preussen. Basel [fingierter Drock-
ort] 1795. 96 unpaginierte B1L 4. Mit Beitragen von Felgenhauer, Frh. v. d. G.. H..
Graf Friedrich v. Klingsporn (v. Kn.), T., W. [Zacharias Werner?], Ungenannten.
Sechs Gedichte (von Funk, Gerber, Hamann, Stagemann und Agnes von — ) sind
der Preussischen Blumenlese fur 1793 entnommen, 18 den Fruhlingsbluthen der
Phantasie 1793, ein Gedicht aus Funk's Gedichten (Berlin und Konigsberg 1788).
VgL AltpreuB. Monatsschrif t 45, 382/4 Johs. Sembritzki; ebda. 48, 500 f .
embritzkL
46. Musen-Almanach fur das Jahr 1796 (bis 1800). Herausgegeben von Sdultar.
VgL § 254, 2) bis 6) = Bd. V. S. 198/210.
47. Bluthen und Fruchte. Zur Aufmunterung und Veredlung iugendticher
Talente hg. von Joseph Wismayr, Prafekten des lodronisch-rupertinischcn Erziehungs-
stiftes in Salzburg [§ 298, C. 5 = Bd. VI. S. 616 f.]. Mit Melodien von J. M. Haydn,
A. J. Emmert und Ph. Schmelz. Salzburg 1797. Im Verlage der Mayerischen Buch-
handlung. IV S., 2 BL, 206 S. 8. — Zweytes Bandchen. Mit Melodieen von A. J.
Emmert und B. Hacker. Salzburg 1798. Im Verlage der Maverischen BuchHandhmg.
4 BL, 201 S. 8. Inhalt: vgL § 298, C. IIL b. = Bd. VI. S. 610/2.
48. Rheinischer Musenalmanach fur das Jahr 1798. Hg. von Johann Philipp
Le Pique [§ 300, 45. = Bd. VII. S. 224]. Mannheim. 12.
49. Almanach einiger Freunde ungerischer Musen fur das Jahr 1800. Heraus-
gegeben von Dr. Johann Karl Lfibeck [§ 298, X. 198 = Bd. VII. & 102 f.]. Preflburg
bei Johann Xep. Schauff. 10 BL, 190 S., 2 BL Inhalt, 1 BL Xachricht. 12. Inhalt:
vgL § 298, X. 111. f. = Bd. VII. S. 48 f.
50. Musenalmanach von und fur Ungarn auf das Jahr 1801. Hg. von Cturistoph
Rftsler [§ 298, X. 157. = Bd. VII. S. 83 f.]. PreBbuig. Im Schauffischen Veriag.
12. — Musen-Almanach von und fur Ungern, auf das Jahr 1804. Hg. von Chr. Ros-
ier Pest, im Verlage bei K. A. Hartleben. 12. VgL § 298, X. HI. g. = Bd. VH.
S. 49 f. — Uber den gleichnamigen Musen-Almanach R u m i s auf das Jahr 1808 ebda.
1. = S. 51/3, Kof f in ge rs auf das Jahr 1809 ebda. m. = S. 53. VgL ferner X
Allg. dtsch. BibL 60, 267 ; Meusel 10, 500.
51. Musenalmanach fiir 1802. Hg. von Johann Samuel Siegfried und Georg
Gabriel Klinkicht Leipzig, bei Wolf. 16. [Also in Bezug auf den Verleger der Vor-
gangerdes RcinhanTschen von 1803]. — Johann Samuel Siegfried , eigentL Pretseh,
geb. am 8. Marz 1775 zu Konigstein, studiarte Medizin in Leipzig und Jena;
Arzt in Pima; f am 4. Januar 1840. [§274, 24 = Bd. V. S. 452 teilweise unrichtige
Angaben]. George Gabriel Klinckicht, geb. am 28. Oktober 1772 zu
Chemnitz; Stadtschreiber in Pirna, zuletzt Accise-Assistenz-Inspektor und Rechts-
konsulent; f 28. Januar 1804. [§ 270, 117 = Bd. V. S. 427, wo biogruphische
Angaben fehlenl.
^UUgU. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Musenalmanache. Anthologien. 959
Beitrage von N. und S. Almoni, Comer, Joh. Georg Eck d. J.f Klinckicht, Noack,
Noller, Siegfried. Vgl. Emil Schlesier, Literarischas Leben in Pima vor 100
Jahren: Neues Archiv fur Sachsische Geschichte und Altsrtumskunde 26 (1905),
130/46.
52. Musen-Almanach fiir das Jahr 1802. Hg. von A. W. Schlegel und L. Tieck.
Tubingen 1802. VI, 293 S. 12. Vgl. § 283, 1. 16) = Bd. VI. S. 11 ; § 289, 2. 1)
= Bd. VI. S. 110.
53. Barden-Almanach der Teutschen fiir 1802. Hg. von Grftter [§ 300, 27 =
Bd. VII. S. 203/16] und Mttnchhansen [§ 270, 51 = Bd. V. S. 415]. Neu-Strelitz. 8.
Vgl. § 300, 27. 8) = Bd. VII. S. 212/4.
54. Musen-Almanach fiir das Jahr 1802 (und 1803). Hg. von Bernhard Ver-
mehren. Jena. II. 12. Vgl. § 289, 4. 4) = Bd. VI. S. 113; N. Allg. dtech. B. 69,
2, 345 u. 74, 2, 345.
55. Poetisches Tpschenbuch fiir das Jahr 1803, hg. von G. A. H. Gramberg
[§ 271, 13 = Bd. V. S. 432; § 303, 53 = Bd. VII. S. 336] und C. U. BOMendorff
[§ 307, I. 60 = Bd. VII. S. 490 f]. Berlin 1803. 12.
56. Musenalmanach auf das Jahr 1804 (bis 1806). Hg. von L. A. v. C h a m i s s o
und K. A. Varnhagen. Leipzig u. Berlin 1804—6. III. 12. Vgl. § 291, 1. 2).
3). 5). = Bd. VI. S. 145/7.
57. Linzer Musenalmanach fiir das Jahr 1805. Hg, von F. X. W i B h o f e r.
Linz. 12. Vgl. § 298, B. III. = Bd. VI. S. 602.
58. Musenalmanach fiir das Jahr MDCCCV. Hg. von [Earl] StreckfuB und
[Georg Friedrich] Treitechke. Wien. 12. — Musenalmanach fiir des Jahr 1808.
Hg. von August Kuhn und Friedrich Treitschke. Wien. 12. Vgl. § 298,
A. III. nn., rr. = Bd. VI. S. 520. 522.
59. Poetisches Taschenbuch fiir das Jahr 1805 (und 1806) von Friedrich
Schlegel. Berlin bei J. Fr. Unger 1805 (1806). II. 8. Vgl. § 283, 28. = Bd. VI.
S. 23.
60. Musenalmanach fiir das Jahr 1807 (und 1808). Hg. von Leo Freiherrn
von Seckendorf. Regensburg. II. 8. Vgl. § 289, 3. 5). = Bd. VI. S. 111.
B. Anthologien.
1. Anthologie der Deutechen. Hg. von Christian Heinrich Schmid, Doctor
der Rechte und Professor zu Erfurt. Frankfurt und Leipzig, 1770. 8 Bl. und 392 S.
8. — Zweeter Theil. Frf. u. Leipz. 1771. 12 Bl. u. 376 S. 8. — Dritter Theil. Hg.
von Christian Heinrich Schmid, Doctorn der Rechte und Professorn der Beredsam-
keit und Dichtkunst zu Giessen. Leipzig, bey Engelhart Benjamin Schwickert.
1772. 13 Bl. u. 356 S. 8. Enth. I: Stiicke von Alers, Canitz, Ewald, Fehro, Fuchs,
Gerstenberg, Gotz, Herder, Kastner, Karschin, Kretsch, Kretechmann, Leonhardi,
Lessing, Leyding, Lieberkuhn, Meinhard, Mendelssohn, Michaelis (der auch an der
Redaktion des ersten Teiles mitwirkte; vgl. Ernst Beclam, J. B. Michaelis S. 25 f.),
Nicolai, Ramler, Riedel, Host, Sonnenfels, Thummel, WeiBe, Wieland, Willamov,
Zanthier, Zernitz u. einigen Ungenannten. Fast samtliche Gedichte waren bereits
vorher gedruckt. — II: Bernhardi, Denis, Dreyer, Engel, Fabricius, Gerstenberg,
Gotz, Hering, Jacobi, Klopstock, Krauseneck, Kretschmann, Lavater, Leyding,
Lowen, Mastalier, Meinhard, Mendelssohn, Michaelis, Niischeler, Raspe, Rost, Schlegel,
C. A. Schmidt, [Joh. Chph.] Schmidt, J. F. Schmidt, Schrader, Sonnenfels, Thummel,
WeiBe, Zachariae u. Ungenannte. — III: J. J. Altdorfer, Gotz (ungenan t), Gurth,
Hering, Holty, Hub3r, Kohler, Kretsch, I.ang, Lessing (ungenannt), Pfcffel, Riedel,
C. A. Schmidt, Tobler, Mad. Unzer, Zenker u. Ungenannte.
Ucber Christian Heinrich Schmid vgl. § 257, 2 = Bd. V. S. 249; § 310, B.
22= Bd. VII. S. 737.
Dazu: P. Legband's Neudruck der Chronologic des deutschen Theaters
von Chn. H. Schmid. Schriften der Gesellschaft fiir Theatergeschichte Bd. 1. Ber-
lin 1902.
2. Taschenbuch fiir Dichter und Dichterfreunde. Erste bis Zwolfte Abthei-
lung. Leipzig, in der DjTckischen Buchhandlung. I bis III: 1774. IV u. V: 1775.
VI: 1776. VII: 1/77. VIII u. IX: 1778. X: 1779. XI: 1780. XII: 1781. XII. 8.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
960 Buch VI. Nationale Dichtung. § 231, B. 3—16.
Herausgeber der ersten sechs Abteilungen waren Chn. H. S c h m i d und G. Dyk:
die Abteilungen VII — XII gab Dyk allein heraus. Das Taschenbuch trat an die
Stelle der Anthologie und sollte gleich ihr fluchtige Aufsatze und Probestxicke, alte
und neuere, seltene und ungedruckte Gediehte enthalten. Es brachte Beitrage von
Albert, d'Arien, B. Becker, Blum, Joh. Brahl (ungenannt, vgL AltpreuB. Monats-
Bchrift 45, 305 Jobs. Sembritzki), Brown, Brumleu, Claudius (Asmus), J. A. Cramer,
Dusch, Ebeling, Eschenburg, Gleim, Goeekingk, Gotter (auch R.), Heinse (auch Arv-
tino), Hensler (auch H.), Hering, Chn. Leberecht Heyne (Anton- Wall), Hohnbaum,
J linger, Eastner, Karschin, Klopstock (auch Kk.), v. Kjnebel (auch v. IL), Krauseneck*
Kretschmann, G. S. Lange, Lavater, L. F. Lenz, J. M. R. Lenz, Luce, Mastalier,
A. G. MeiBner (auch MBr. und Vxr.), Merck (Reimhard), Michaelis, Miller (auch J.,
Ths. und M.), Moser, Neumann, Pfeffel, Ramler (auch RL und Rr.)9 Rauffseisen (auch
K. M.), v. Retzer (auch K — r), Richter, Ringwald, Rose, Rost, Sangerhausen, Sattler,
Schink, Kl. E. K. Schmidt, Fr. Schmit, Schopfel, Seidel, Stelzer, Stieglitz, Stock-
mann, Sucro, Thill, Unzer, Ursinus, WeiBe, Werthes, J. K. Wezel, Zobel und vielen
Ungenannten, darunter: Andr6 (R.)» Burmann (B. Z.), Caspaison (C-), Engel (E.).
Engelschall (C), Gallisch (G— sch), Gmelin (G.), Gotz (A, K, O, Oe, Pf, Q, Tz, W,
Z, AB, BC, DE, DF, FG, GH, HJ, JK, NO, OP, PQ, QR, RS, StT, VW, XY, YZ),
GroBe (G— e), Christiane vom Hagen (FrL v. Hag**), Hartmann (T.), Hdlty (H.
und L.), Kiittner ( — g), Macher (M*cher), M. Mendelssohn (tt)> Charlotte Seidel,
geb. Lange (Charl. S., geb. L.), v. Senkenberg (v. S.), Andr. Zaupser (Aus einem
Kloster in **). Wegen Zaupsere Inquisitionsode (§ 219, 43. 14) = oben S. 232) ward
die 8. Abtlg. verboten und neu ausgegeben mit einer lateinischen Ode von Denis
und deren Ubersetzung von Retzer.
3. Ausbund fluch tiger Poesien der Deutschen. Erster Band. Leipzig, in der
Wcygandschen Buchhandlung. 1778. XXX, 308 S. 8. Ein in der Vorrede und
im MeBkatalog Mich. 1778, S. 583, angekiindigter zweiter Band scheint nicht er-
schienen zu sein. Enthalt 70 friiher gedruckte Stiicke von Boie9 Claudius (irriger-
weise unter Klopstock), J. A. Cramer (3), Crome, FiiBli (irrigerweise unter Klop-
stock), v. Gemmingen, Giseke (3), Goeekingk, Goethe (2), Gotter (7% J. F. Hahn (2).
Hartmann, Herder (10), Holty (2), Klopstock (18), v. Knebel (3), Lofft, Merck, Miller,
Lev. Ad. Moller, Schlosser (2), Joh. Chph. Schmidt. Fr. Schmit (3), Thomson (2)
und Thummel.
4. Idyllen der Deutschen aus gedruckten sowohl als handschriftlichen Ori-
ginalien gesammelt (von K 1 a m. E. K. Schmidt). Frankfurt u. Leipzig. (Mud-
ster) 1774. 1775. II. 8. Enthalt Stiicke von Blum, Gellert, Gerstenberg, GeBner.
Gleim, Goethe, Gotz, Grader, Hagedora, Jacobi, Karschin, Kleist, Krauseneck. Muller,
Ramler, Rost, C. A. Schmidt, J. F. Schmidt, K. E. K- Schmiot, Schroder, Wernicke,
Willamov und Ungenannten.
5. Romanzen der Deutschen. Mit ^inigen Anmerkungen iiber die Romanze.
(Gesammelt von H i r s c h f e 1 d). Leipzig 1774. 1778. II. 8. Enthalt 102 Romanzen
von Andr6, Berger (3), Brown, Burger (5), Claudius (3), Cronegk, Denis, Eschen-
burg (2), Fehre, GeiBler (12), Gleim (3), Gotter (4), Grahl (5), Hagedorn, Holty (3),
Kretschmann (2), Kiittner (2), Lichtwer, Lowen (17). Macher, Michaelis (2), Pfeffel,
Mad. Reichel geb. Schubert, Schiebeler (11), Schink, Fr. Schmit, F. L. Stolberg,
v. Thummel, Ursinus, Wagner, WeiBe (3), Weppen, Wezel und unbekannten Ano-
nymen (7).
6. Romanzen und Balladen der Deutschen; gesammelt von Carl Fried rich
W a i t z [§ 270, 109 = Bd. V. S. 426]. Altenburg 1799. 1800. II. 8. Enthalt
Stiicke von d'Arien, Baczko, Rupert Becker, Benkowitz, Biirde, Burger, Dusch,
Gallisch, Goeekingk, Goethe, Christiane v. Hagen, Herklote, Jacobi, Am. v. Imhof,
Kosegarten, Langbein, Leon, Meier, v. Nicolay, Pfeffel, Ratschky, Schiller,
F. W. A. Schmidt, Stelzer, F. L. Stolbeig, Wachter (Veit Weber) und Un-
genannten.
7. Elegieen der Deutschen aus Handschriften und gedruckten Werken. (Ge-
sammelt von Kl. E. K. Schmidt). Lemgo 1776. II. 8. Enthalt 116 Stiicke, die im
Aim. der deutschen Musen 1777, 103 f. und 1778, 89 f. verzeichnet sincL VgL Strodt-
mann, Brief e von und an Burger 1, 228. 270. 27 L Vierteljahrechrift fur Literatur-
gesch. 3, 77.
jy V_*UUgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Anthologien. 961
8. Erzahlungen fiir junge Damen und Dichter gesammelt und mit Anmer-
kungen begleitet. Erster und Zweyter Band. Komische Erzahlungen. Lemgo 1775.
II. 8. (Von J. J. W. Heinse. Vgl. § 230, 13. C. 10) = oben S. 885).
9. Oden cter D?utschen. Erste [einzige] Sammlung. (Gesammelt von Chn.
Heinr. Schmid). Leipzig 1778. 8. Enthalt 36 Oden von Behr, Blum, Cramer,
Creuz, Cronegk, Denis, Giseke, Haller, Hartmann, Holty, Karschin, Kleist, Klop-
stock (5), v. Knebel, Kretschmann, Lange, Mastalier, Niemeyer, Ramler (2), Karl
Ferd. Schmid, dem ungenannten Vf. der Gesange (2), Fr. Schmit, Schonborn, Seidelin,
Stolberg, Thomsen, Uz, VoB, Willamov, Withof und Zacharia. Vgl. Aim. d. deut-
schen Musen 1780, 71 f.
10. Deutechlands Originaldichter. Erster bis Vierter Band. Hamburg 1774
bis 1776. Gedruckt und verlegt von J. P. C. ReuB. IV. 8. Inhalt: I. 1774: Oden
und Lieder von Blum, Burger (auch unter U.), Claudius, J. A. Cramer, Cronegk,
Dusch, Eschenburg, v. Gemmingen (falsch als Freyherr v. Normann bezeichnet),
Gleim, Gotter, Hagedorn, Holty, J. L. Huber (unter Ar.), Jacobi, Karschin, Kleist,
Klopstock, Lessing, Michaelis, Niemann (unter N.), Ramler, Schiebeler, Fr. Schmit,
K. E. K. Schmidt, Thomsen, Uz, Weifle, Zacharia. — II. 1775: Oden und Lieder
von Blum, Boie, Burger (auch unter U.), Claudius, Cronegk, Denis, Gerstenberg,
Gleim, Gotter, Hartmann, Holty, Jacobi, Kleist, Klopstock, Kretschmann, Michaelis,
Miller (irrigerweise unter Burger gestellt), Ramler, Rauffseisen, K. E. K. Schmidt,
Chn. und F. L. Stolberg, Thomsen, VoB. Romanzen und Balladen von Bertuch,
Burger, Claudius, Crome, Eschenburg, Gleim, Gotter, Hagedorn, Holty, Lowen,
Michaelis, Schiebeler, F. L. Stolberg. Elegien von Eschenburg, Holty, Klopstock,
K. E. K. Schmidt, L. Unzer, VoB. — III. 1775: Geistliche lyrische Gedichte von
J. A. Cramer, Gellert, Gleim, Holty, Kleist, Klopstock, Kretechmann, Lavater, Miinter,
L. A. Unzer, Uz. Lehrgedichte von Dusch, Gleim, Gotter, Hagedorn, Haller. — IV.
1776: Lehrgedichte von Dusch, Goeckingk, Witthof. Sinngedichte von Andr6, Clau-
dius (auch unter Ungenannten), v. Gemmingen (unter Freyh. v. Normann), Gleim
(auch Gl.), Goeckingk (auch Goeckinghausen), Hagedorn, Hensler d. a. und d. j., Herder
(unter Bock), H. S., Kastner, Klopstock (auch unter Ungenannten), Kretschmann,
(J. M. R.) Lenz, Lessing, Miller (unter U. M.), Pfeffel, K. E. K. Schmidt, Unzer,
VoB, Weppen (unter Wp.), X. Idyllen von BiBmark, Blum, Bruckner, Claudius,
Gerstenberg, GeBner, Gleim, Kleist, Krauseneck1, Ramler, J. F. Schmidt, K. E. K.
Schmidt, Fr. Schmit, Thomsen, VoB. Samtliche Gedichte waren schon friiher ge-
druckt; viele sind aus den Musenalmanachen entlehnt. Die Sammlung, die der un-
verstandige Verleger selbst besorgt zu haben scheint, ist nur mit der groBten Vor-
sicht zu benutzen, weil sich in den Angaben iiber die Verfasser der Gedichte die un-
glaublichsten Fehler finden.
11. Allgemeine Blumenlese der Deutschen. Zurich bei Orell, FuBli & Comp.
1782—88. VI. 8. — I. und II. 1782: Der heilige Gesang. XII, 290; 241 S. — III.
1783: Oden und Elegien. 373 S. — IV. und V. 1784: Lieder. XXIV, 334; 297 S. —
VI. 1788: Sinngedichte. VIII, 475 S. Herausgeber war H. H. FuBli. Vgl. Ludin
S. 13/6.
12. Neue vaterlandische Blumenlese fiir Deutechlands Musensohne. Halle
1796. 8. Herausgeber war Fr. W. E i c h h o 1 1 z [§ 215, I. 25. = oben S. 148].
13. Classische Blumenlese der Deutschen. Berlin 1798. II. 8. Vgl. Jen. Allg.
Lit.-Ztg. 1799. Nr. 103 A. W. Sc hie gel (Werke 11, 373).
14. Epigrammatische Blumenlese. Sammlung 1 — 3. Hg. von E. F. R ii h 1.
Offenbach am Mayn. 1776—78. III. 8.
15. Sinngedichte der Deutschen. Leipzig 1780. Acht Biicher. 446 S. 8.
Nach Meusel 1, 460 hg. von Karl Wilhelm Brumbey[§ 267, 14 = Bd. V. S. 397].
16. Blumenlese deutscher Sinngedichte. Hg. von K. H. J 6 r d e n s. Berlin,
Reimer. 1789—90. II. 8.
Ramler s Sammlungen: § 217, 1. 69)— 72) = oben S. 183.
Goedeke, Grundrisz. IV. S. Aufl
C* nnn f " Original from
v Vlufl & UNIVERSITY OF CALIFORNIA
962 Buch VI. Natiooale Dichtung. § 232.
§ 232.
Der GOttinger Dichterbund ging aus dem freundschaft lichen Verkehr einiger
jungen Leute hervor, die in Gottingen studierten und, wie verschiedenartig ihre Natur-
anlage und ihr Charakter auch waren, in der Verehrung fiir Klopstocks vaterlandische
Dichtung zusammenstimmten. Boie, Burger, Wehrs, J. M. Miller, sein Vetter G. D. Miller
und Holty hatten sich schon befreundet, als Vo8 zu Ostern 1772 nach Gottingen kam,
Diese, Ewald, C. F. Cramer, Esmarch und Seebach bildeten eine Gesellschaft, die
sich der Reihe nach bei einem, gewohnlich Sonntags nachmittags, versammelte.
Die Arbeiten eines jeden wurden vorgezeigt und beurteilt; Boie verbesaerte. Mit
dieser Gesellschaft standen durch Boies umfassenden Briefwechsel Auswartige wie
Ramler, Knebel, Denis, Wieland, Gleim, Jacobi, Michaelis, Dusch, Ebert, Leasing,
WeiBe und andere Dichter in Verbindung. Das gemeinschaftliche Band war die
Dichtung und der Gottinger Muscnalmanach. Von den Gottingern zeigten sich der
Literarhistoriker Dieze, der Philosoph Feder, Kastner, der theol. Privatdozent Miller
und einige andere freundlich gewogen. Personlicher Verkehr wurde mit dem Kon-
rektor von Einem in Miinden unterhalten. Aus Kassel kam einmal der Grenadier
Dick, den der Landgraf ausbilden lieB, nach Gottingen und hielt sich einige Tage
bei den jungen Dichtern auf. Sonnabend, am 12. September 1772, gingen die beiden
Miller, Frdr. Hahn, der sich im Sommer schon beigesellt hatte, Holty, Wehrs und VoB
spat nach einem nahegelegenen Dorfe *). Der Abend war auBerordentlich heiter und
der Mond voll. Sie iiberlieBen sich ganz den Empfindungen der schonen Natur.
aBen in einer Bauernhiitte eine Milch und begaben sich darauf ins freie Feld. Hier
fanden sie einen kleinen Eichen grand, und sogleich fiel ihnen alien ein, den Bund
der Freundschaft unter diesen heiligen Baumen zu beschworen. Sie umkranzten
die Hiite mit Eichenlaub, legten sie unter den Baum, faBten sich alle bei den Handen,
tanzten so um den eingeschlossenen Baum herum, riefen den Mond und die Sterne
zu Zeugen ihres Bundes an und versprachen sich eine ewige Freundschaft. Dann ver-
biindeten sie sich, die groBte Aufrichtigkeit in ihren Urteilen gegen einander zu be-
obachten, und zu diesem Zwecke die schon gewohnliche Versammlung noch genauer
und feierlicher zu halten. VoB ward durchs Los zum Altesten erwahlt. Jeder sollte
Gedichte auf diesen Abend machen und ihn jahrlich begehen. Die Bundesbruder
legten sich neue Namen bei: VoB hieB zuerst Gottschalk, dann Sangrich, Holty Haining
(nach Klopstock, Oden 1771. S. 245, vgl. Herbst 1, 285 f.), Hahn Teuthard, J. M.
Miller Minnehold, G. D. Miller Bardenhold, Wehrs Raimund, Bruckner Cilyn (Zsch.
f. dtsch. Philol. 4, 121 Redlich); Boien gab VoB den Namen Werdomar (nach Klop-
stock a. a. 0. S. 261). VoB meinte (und wohl mit Recht), daB ohne ihn der Bund
nicht entstanden ware, und glaubte, ein biBchen stolz sein zu durfen. Vor ihm habe
Burger viel Gutes, aber auch viel Schaden gestiftet. Sein Geschmack sei zu einseitig,
zu weichlich gewesen, Hahn sei nicht geachtet worden, Holty durfte nur Lieder der
Liebe bringen; selbst Boies Geschmack war zu franzosisch. Seit VoB da war, war
die festeste Freundschaft gekniipft, Hahn, der feurige Hahn, durfte frei singen, Holty
auch, und Boie war so deutsch, so gluhend deutsch, daB es Klopstock nicht mehr
sein konnte, Diese Junglinge kamen nun alle Sonnabend um vier Uhr bei einem
zusammen, also zu der Zeit, in der die Sitzungen der kgl. deutechen Gesellschaft
stattzuf inden pflegten ; bisweilen gab es auch im Laufe der Woche noch eine hesondere
Sitzung. Das von G. D. Miller lakonisch gef iihrte Protokoll des Bundes verzeichnet vom
13. September 1772 bis 27. Oktober 1773 neunundsechzig Versammlungen. Klop-
stocks Oden und Ramlers lyrische Gedichte und ein in schwarzes, vergoldete^ Leder
gebundenes Buch mit weiBem Papier in Briefformat lagen auf dem Tische. Sobald
alle da waren, las einer eine Ode aus Klopstock oder Ramler vor, und man urteilte
alsdann fiber die Schonheiten und Wendungen derselben und fiber die Deklamation des
Vorlesers. Dann wurde Kaffee getrunken und dabei, was man die Woche etwa ge-
macht, vorgelesen und darfiber gesprochen. Dann nahm es einer, dem es aufgetragen
wurde, mit nach Hause und schrieb eine Kritik darfiber, die des and em Sonnabends
•) VoB bexeichnet das Dorf nicht naher."^Die Tradition in GStUngen^nennt Weende, de
laabenreicher Wirtegarten von den Jungen Dichtern oft besucht und besnngen wurde. Wahrscheinlicber
iftt aber, daO die Bundeseiche in der Xachbarachaft von Gebirj-.T f^Ha^.^ hat; vgL Herbst 1, 282 f.
Xhm' 3S UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Der Gottinger Dichterbund. 963
vorgelesen wurde. Das schwarze Buch hieB das Bundesbuch und sollte eine Sammlung
von den vorlaufig gebilligten Gedichten des Bundes werden. Sechs Wochen nach dem
Biindnis unter der Eiche stand noch nichts darin, weil die Gesange, die jeder darauf
gemacht hatte, anfangen sollten, aber noch nicht vollendet genug erschienen. Der
Bund als solcher (der Hain) *) war etwas Engeres geworden als die friihere Gesell-
schaft (der ParnaB), doch blieb der Verkehr mit den fruheren Freunden. Als Ewald
im Herbste 1772 Gottingen verlieB, hatte er den ganzen Gottinger ParnaB, auch
Biirger von Gelliehausen, am 3. Oktober zum Absehiedsschmause gebeten. Das war
nun eine Dichtergesellschaft, und sie zechten auch alle, wie Anakreon und Flaccus;
Boie, ihr Werdomar, oben im Lehnstuhle und zu beiden Seiten der Tafel, mit Eichen-
laub bekranzt, die Bardenschuler. Gesundheiten wurden getrunken. Erstlich Klop-
stocks! Boie nahm das Glas, stand auf und rief: Klopstoek. Jeder folgte ihm,
nannte den groBen Namen, und nach einigem heiligen Stillschweigen trank er. Nun
Kamlers ! Nicht ganz so feierlich : Lessings, Gleims, GeBners, Gerstenbergs, Uzens,
WeiBens, der anderthalb Jahr spater schon in die Acht getan war, auch Briiekners,
des Vossischen Freundes, mit seiner Doris — Hahn, die Miller mit ihrer mannlichen
deutschen Kehle, Boie und Burger mit Silberstimmen, VoB, Holty und die iibrigen
riefen das feurige: Lebe! Jemand, wohl Burger, nannte Wieland. Man stand mit
-vollen Glasern auf und rief: Es sterbe der Sittenverderber Wieland, es sterbe Voltaire !
Getter, der bald darauf in Gottingen war, schien von diesem literarhistorischen
Studentenpereat noch nichts erfahren zu haben, da er am 24. Oktober die Sonnabends-
gesellschaft besuchte. Zwei Jahre spater wollte er mit dem Almananh nichts mehr
zu tun haben, weil man Wieland angegriffen habe (Musenalm. 1775, 209). Im Herbst
1772 kamen die Stolberge mit ihrem Hofmeister Clausewitz nach Gottingen, die
als Freunde Klopstocks den Bund mit dem Dichter des Messias bald in unmittel-
baren Verkehr brachten. Am 5. Dezember besuchten sie das erste Mai die Bundes-
versammlung. Klopstoek hatte seine Hermannsschlacht, noch ehe sie gedruckt
war, den Graf en in einem Walde vorgelesen; bei einerStelle firgFriedrich Leopold an
zu weinen und druckte schweigerd und voll freudigen Grimms dem Barden dit Hand
,,Jiingling," antwortete der Unsterbliche, der in der Hitze des Vorlesens war, „dies
Lob reizt mich mehr als Deutschlands Lob,44 und weinte auch. Junge Grafen, die
ihre juristischen Collegia aufgaben und den Homer fur sich lasen, Freunde Klopttocks,
die den erhabenen, schauergebarenden Wonnegedanken Fre;heit, den der Hofling
nicht kannte, fuhlten und in Odenbegei#sterung priesen, muBten die Jiinglinge wohl
ein Phanomen diinken. VoB schwarmte fiir Friedrich Leopold und mit VoB die iibrigen.
Beide Stolberge wurden schon am 19. Dezember mit Clausewitz in den Bund auf-
genommen, im Anfang 1773 auch Cramer „auf sein Anhalten44. Vossens Freund, der
Prediger Bruckner zu GroBen-Vielen im fernen Mecklenburg, war schon kurz vorher
Mitglied geworden und hatt^ sich den Bundesnamen Cilyn beigelegt. Am 4. Marz
1773 bauten die Bundesbriider einen Rasensitz unter der Eiche des Bundes. Von nun
an wurde die Bundessache ernst. Klopstoek lieB von Hemmerde, dem Verleger seines
Messias, den 16. und den 17. Gesang an den Bund senden, die mit Begeisterung
aufgenommen und am 6. Marz in der Versammlung gelesen wurden. Er sandte,
als die Grafen im April 1773 in Altona bei ihrer Mutter zu Besuch gewesen und ihm
vom Bunde ein Buch voll Gedichte mit der Bitte um Beurteilung iiberbracht hatten,
jedem Bundesgliede einen KuB, einen Kupferstich : die heilige Muse von Preisler (aus der
Kopenhagener Prachtausgabe des Messias) und lieB sagen, er ware recht sehr mit
den Jiinglingen zufrieden. In der Begeisterung fiir ihren Unsterblichen taten die
Bundesglieder Unerhortes; nur durch ihren Eifer war es moglich, daB in Gottingen,
wo damals 847 Studenten waren, sich 342 Subskribenten auf Klopstocks Gelehrten-
republik fanden, wahrend in Erfurt nur 12, in Leipzig nur 25 angemeldet wurden.
Am 2. Juli 1773 wurde Klopstocks Geburtstag gefeiert. Gleich nach Mittag des regne-
rischen Tages kamen die Bundesglieder auf Hahns Stube (WeenderstraBe Nr. 63,
Ecke der BuchstraBe), die die groBte war, zusammen. Eine lange Tafel war gedeckt
*) Der Name MHainbund<< 1st aos^getrtibter Erinnerung zuerst'von VoC 1804 in'seinem Leben
HdltyB 8. XXTX gebraucht. Die dort erwahnte Korrespondenx mit Bttrger 1st erhalten (Cramer,
Mschl. Leben 7, 403 f.; Strodtmann 1, 135 f.) und enthait nur den Kamen „Hain"f der von den Ge-
noesen und von Klopstoek gleich bedeut end mit „B^nd" gebraucht wird. (Oden 1771. 8. 268: „Dea
Hugels Quell ertdnet von Zevs, von Wodan der Quell dea Hains1*. Vgl. Julian Schmidt, National-
Zeitung 1870, 2. August. Nr. 354; Herbst 1, 285; N. Jahrb. f. d. klaas^ AfUn% 103, 240 50 H. Prohle).
Das Klopstocksche Motto in den Bundesbuchem „Der Bund fat ewtgl" etammt eber.daber.
UNIVlKjMT Ur LALlrJ^lf'iNlM
964 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232.
und mit Blumen geschmiickt. Oben stand ein Lehnstuhl ledig, fur Klopstock, mit
Rosen und Levkojen bestreut, und auf ihm Klopstocks samtliche Werke. Unter
dem Stuhle lag Wielands Idris zerrissen. Jetzt las Cramer aus den Triumphgesangen
und Hahn etliche sich auf Deutschland beziehende Oden von Klopstock vor. Und
darauf tranken sie Kaffee ; die Fidibus waren aus Wielands Schrif ten gemacht. Boie,
der nicht rauchte, mufite doch auoh einen anziinden und auf den zerriQnen Idris
stampfen. Hernach tranken sie in Rheinwein Klopstocks Gesundheit, Lot hers
Andenken, Hermanns Andenken, des Bundes Gesundheit, Eberts, Goethens
(sein Gotz war ersehienen), Herders, dessen Blatter von deutscher Art und Kunst
ihre giildnen Spriichlein be ten. Klopstocks Ode: der Rheinwein wurde vorgelesen
und noch einige andere. Nun war das Gesprach warm. Sie sprachen von Freiheit,
die Hiite auf dem Kopf , von Deutschland, von Tugendgecang, und es lafit sich denken,
wie. Dann alien sie, punschten und zuletzt verbrannten sie Wielands Idris und
sein Bikinis aus dem Leipziger Almanach.*) Nach solchen Tagen kamen auch andere.
Ein Jahr nach der Verbiindung unter der Eiche schieden die Stolberge von Gottingan.
Sonnabend, den 11. September 1773, war der Bund bei Boie (Bar fuller Strafle Nr. 354,
bei Frankenfeld) versammelt. Esmarch und Closen, die durch gleiche Gesinnungen,
nicht durch Mitarbeit zum Bunde gehorten, waren da bei. Der gauze Nachmittag
und der Abend waren noch so ziemlich heiter, bisweilen etwas stiller als gewohnlich ;
einigen sah man geheime Tranen des Herzens an, die bittersten, bittrer als die fiber
die Wange stromen. Des jiingeren Graf en Gesicht war fiirchterlich. Er wollte heiter
sein, und jede Miene, jeder Ausdruck war Melancholic. Sie sprachen indes noch vieles
von ihrem kunftigen Briefwechsel, von jedes vermutlicher Bestimmung, von Mitteln.
wie sie einmal wieder zusammen kommen konnten, und dergleichen bittersuBe Ge-
sprache mehr. Ihr Trost war noch immer der folgende Abend, aber bloB die Nacht
blieb ihnen iibrig. Sie waren schon um 10 Uhr (am Sonntage, 12. September) auf
Vossens Stube versammelt und warteten. VoB muBte auf dem Klavier spielen.
Es war schon Mitternacht, als die Stolberge kamen. Aber die schrecklichen drei
Stunden des letzten Zusammenseins ! Jeder wollte den andern aufheitern, und daraus
entstand eine solche Mischung von Trauer und versteUter Preude, die dem Unairn
nahe kam. Der alt ere Miller und Hahn fanden in jedem Worte etwas Komischee;
man lachte, und die Trane stand im Auge. Sie hatten Punsch machen lassen ; die
Nacht war kalt. Jetzt woliten sie durch Gesang die Traurigkeit zerstreuen. Sie
wahlten Millers Abschiedslied auf Esmarchs Abreise, das sie auf die Grafen verandert
hatten. Boie konnt's nicht aushalten und ging unter dem Vorwande von Kopfweh
zu Bette, nahm auch nachher nicht Abschied. Alle Verstellung, alios Zuriickhalten
war vergebens. Die Tranen stromten, und die Stimmen blieben nach und nach aus.
Millers deutsches Trinklied machte sie darauf ein wenig ruhiger. Es wurde noch
ein Trinklied von VoB gesungen. Das Gesprach fing wieder an. Sie fragten zehnmal
gefragte Dinge, schwuren sich ewige Freundschaft, umarmten sich, gaben Auitrage
an Klopstock. Es schlug drei. Sie woliten nun den Schmerz nicht langer verhalten,
suchten sich wehmiitiger zu machen und sangen von neuem das Abschiedslied, und
sangens mit Miihe zu Ende. Es ward ein lautes Weinen. Nach einer fiirchterliohen
StiUe stand Clausewitz auf: Nun, meine Kinder, es ist Zeit! VoB flog auf ihn zu
und weiB nicht, was er getan. Miller rifl den Grafen ans Fenster und zeigte ihm einen
Stern. Als VoB Clausewitz losliefi, waren die Grafen weg. Tags darauf standen noch
jedem Tranen im Auge, die ganze Woche waren sie melancholisch. Wenige Tage
nachher ging Vossens Freund Esmarch zuriick nach Flensburg. Im Oktober kam
Schonborn auf seiner Reise nach Algier durch Gottingen und brachte GruBe von
Klopstock. VoB, Miller und Cramer begleiteten ihn bis Kassel. Im Friihjahr 1774
brachte Boie einen Brief von Klopstock an den Bund mit. Der groBte deutsche
Dichter, der erste Deutsche von den lebenden, der frommste Mann, wollte Anteil
haben an dem Bunde der Jiinglinge, dann Gerstenberg, Schonborn, Goethe und
einige andere, die deutsch waren, einladen, und mit vereinten Kraften woliten sie
den Strom des Lasters und der Sklaverei aufzuhalten suchen. Zwolf sollten den
i n n e r n Bund ausmachen, jeder einen Sohn annehmen, der ihm nach seinem Tode
folge; sonst wahlen die Elfe. Alles was die Bundner schrieben, sollte streng nach
•) Einundzwanzig J ah re gpiter (Juii 1794) bemchte VoQ Wielanden In Weimar. Wieland ver*
langte die Geschichte der VerbrennuQg seines Bildes. VoB ers^hlt^ sic> In lustigem Tone, und Wieland
lachte herzlich Ober die sonderbaren VergrdBerungen des Gcrtichts (VoB, Brief w. 2, 381).
1 VERS IT ■ OF CALIFORNIA
Der Gottinger Dichterbund* 965
Ge8chmack und Moral gepriift werden, bevor es erscheinen diirfe. Klopstock selbst
wollte sich dem Urteil des Bundes unterwerfen. Zwti Dritteile von den Stimmen
sollten entscheiden. Klopstock wollte durcbaus nicht mehr als Eine Stimme haben
und zwar, auf Bitten der Junglinge, die letzte. Nebenabsichten waren: die Vertilgung
des verzartelten Geschmackes; der Dichtkunst mehr Wurde gegen andere Wissen-
schaften zu verschaffen, mancbes Gotzenbild, das der Pobel anbete, z. B. einen Heyne,
WeiBe, Rhingulf usw. zu zertriimmern, die Schemel der Ausrufer [Itezensenten],
wenn sie zu sehr und zu unverscbamt scbrieen, umzusturzen usw. Am 2. Juli 1774,
dem fiinfzigsten Geburtstage Klopstocks, wurde Leisewitz, ein Freund Holtys, durch
den er schon im Winter vorher mit den Freunden bekannt geworden war, einstimmig
in den Bund aufgenommen. — Um Michaelis wurde den zuriickgebliebenen Bundes-
gliedern die hochste Freude, nach der sie geizten: Klopstock besuchte sie. Vofi und
Hahn hatten ihn schon um Ostein in Hamburg besucht ; im Juni batten VoB und Cramer
wochenlang mit ihm verkehrt, und er hatte Freude an der Jugend, die er am SchluB
seiner Gelehrtenrepublik in der Junglingsscbar gefeiert hatte. Einem Rufe des Mark-
grafen von Baden folgend, kam er durch Gottingen, von Hahn und den Millern in
Eimbeck eingeholt. VoB, Holty und der jiingere Boie reisten ihnen bis Bovenden
entgegen. In der Dammerung waren sie mit ihrem groBen Gast in Gottingen
und logjerten ihn auf Boiens Zimmer. Er blieb zwei Tage, besuchte niemand und wies
aJle ab, die sich melden liefien. Die jungen Freunde safien den ganzen Tag um ihn
herum, und Er erzahlte. Am dritten Tage reiste er mit Hahn und den beiden Miller
nach Kassel, dort erwartete sie Leisewitz. Dieser kehrte bald darauf , ohne von jemand
Abschied zu nehmen, nach Hannover zuriick, J. M. Miller und Cramer gingen nach
Leipzig, der jiingere Miller nach Wetzlar, Boie, der bald darauf von einer Reise durch
Holland zuriickkehrte und unterwegs Goethen, Merck, die beiden Jacobi und die
la Roche gesprochen hatte, sah keinen mehr. Auch Hahn verlieB Gottingen, kam
aber im nachsten Jahre zuriick, um Theologie zu studieren. Da hatte VoB die Uni-
versitat schon verlassen und lebte in Wandsbeck mit Claudius. Holty ging in Hannover
einem friihen Tode entgegen, Closen starb in Gottingen, Hahn starb 1779, Schonborn
war fern in Algier, Miller in Schwaben, Fr. Stolberg in Kopenhagen, Cramer spielte
unter dem Schutze seines Vaters den stutzerischen Professor in Kiel, Leisewitz ver-
grub sich in Akten und Geschichtsstudien. — Der Bund war gesprengt und wie
Jugendrausch verflogen. Das Bundesbuch, das Klopstock bevorworten wollte, ist
niemals erschienen. Der Musenalmanach war das Bundesbuch. Manche Namen,
die darin vorkommen, standen, ohne daB sie erwahnt waren, dem Bunde oder den
einzelnen Bundesgliedern nahe. Einer davon war Overbeck aus Liibeck, mit dem
VoB das letzte Jahr in Gottingen gem verkehrte und von dem er 1809 noch GriiBe
an Miller ausrichtete. Auch der Osnabriicker Klontrup, der mit Hahn 1776 noch
studierte, ging in der Richtung des Bundes, und spater hielten Ueltzen, Sprickmann
und F. L. W. Meyer, der Biograph Schroders, mit einzelnen Bundesgliedern Freund-
schaft in der Dichtung.
Hauptquelle fiir die Geschichte des Gottinger Dichterbundes sind die Briefe
von VoB, aus denen die gegebene Erzahlung fast von Wort zu Wort entlehnt wurde.
Die Professoren sprachen spottlich von dem Bunde. ,,Man erzahlt die lacherlichsten
Geschichten von uns, von Eichenkranzen, die wir bestandig triigen, von einem
Ochsenberge, wo wir nach Art der Hexen nachtliche Zusammenkiinfte halten sollen,
400 an der Zahl, alle in Ziegenfelle gekleidet und mit groBen Kriigen versehen,
woraus wir Bier trinken, und solche Alfanzereien mehr, die dem Professorenwitze
Ehre machen/4 (VoB an Bruckner 17. Nov. 1774. Briefw. 1, 180). „Auch noch
heut zu Tage befindt sich in G*** ein Haufen getaufter Poeten, welche in bardi-
scher Begeisterung sich mit heiligem Eichlaub kronen und im Dunkel des Haynes
mit Hymnen und Tanzen den Wodan oder die Freya verehren". (T. Merk. 1775, 4, 142).
a. Ersch und Gruber I. 72, 425. — b. Fr. G. Welcker, Zoega's Leben.
Stuttgart und Tubingen 1819. 1, 25. (Neudruck: Klassiker der Archaeologie.
Halle 1912/3. Bd. 2. 4.). — c Der Gottinger Dichterbund. Zur Geschichte
der deutschen Literatur seit Opitz, von R. E. Prutz. Leipzig, Wigand. 1841.
— d. Carl Rosenkranz, Studien V. Leipzig 1848. S. 203 f. — e. Karl
We in ho Id, Heinrich Christian Boie. Halle 1868. S. 38/56. — f. W. Herbst,
Johann Heinrich VoB. Leipzig 1872/6. 1,83/127 275/97. 2, 1, 256/69. — g. Herm.
TJ h d e , In Gottingen vor hundert Jahren. [Mitteilungeii aus Briefen von Rudolf
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
966 Bach VL Nationale Diehtung. § 232, 1. 2.
Boie an Chn. Ernst Hammerich]: Im neaen Reich 1875. 1, 241/9. 281/94, 341/49. —
h. Jos. Leriqae, Literatarbilder. Klopstock, Leasing, Wieland, Herder, Die
Gottinger, Goethe, Schiller. Dusseldorf 1881. 8. — L A. Saner, Der Gottinger
Dichterbnnd Erster TeiL Johann Heinrich VoB. Zweiter TeiL L. IL Chn. Holty
und J. iL Miller. Dritter TeiL Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. Matthias Claudius
[und ein Anhang mit Gedichten von J. F. Hahn, G. F. E. Schonborn, Agnes Grafin
zu Stolberg, VoB und Holty, VoB und Miller, VoB, Miller und Closen]. Berlin und
Stuttgart [1887/95]. (Kurschners Dtach. Nat.-Litk Bd. 49. 50, 1 und 2. CLXVI*
363; XXTI, 332; 366 S. 8. — k. Otto Mejer, KulturgeschichtUche Bilder ana
Gottingen. Linden-Hannover 1889. S. 137/51: Gottinger Studentenwohnungen.
[Darin Nachrichten uber die Wohnungen der Bundischen]. — L M. Laue, Der
hallesche Kreis .... Klopstock und seine An hanger. Ha in bund und Wieland ....
Langensalza 1890. Ill, 136 S. 8. — m. Th. Uhle, Die Gottinger Dichter. Zur
Erinnerung an den 1*2. Sept. 1772: Leipziger Ztg. Beil. 1893. Nr. 108. — n. Der
Gottinger Dichterbnnd. Gedichte von Holty, VoB, den Brudern Stolberg, Burger,
Matthias Claudius. Hg. von Bud. Winde 1. (Freytags Schulausgaben klads. Werke).
Leipzig 1895. Zweite AufL Leipzig und Wien 1909. 126 S. 8. — o1. Franz
Babsch, Der Gottinger Dichterbund in der deutschen Literatur. Progr. Steyr
1896. 31 S. 8. VgL Zschr. f. d. osterr. Gymnas. 49, 93 Fr. Prosch; Gymnasium
15, 861 f. W. Saliger. — o*. Fr. Babsch, Die Stellung der Gottinger in der
dtsch. Literatur. Progr. Graz 1911. 18 S. 8. — p. P. Otto, Die deutache
G sellschaft in Gottingen. Munchen 1898. S. 90 ff. — q. Franz Muhlen-
p f o r d t , EinfluB der Minnesinger auf die Dichter des Gottinger Mains. Dissert.
Leipzig-Reudnitz 1899. 100 S. 8. — r. Wilh- U h 1 , Das deutache Lied. Acht Vor-
trage. Leipzig 1900. S. 78/119: Der Gottinger Kreis. — s. R. Porsch, Der alt-
deutsche Minnesang und die Gottinger Dichter: Berichte des Freien Deutschen
Hochstifts. 3. Folge 17 (1901), 31/79. — t. Heinr. Lohre, Von Percy zum Won-
derhorn. Beitrage zur Gcschichte der Volksliedforschung in Deutschland. (Palaestra
Nr. 22). Berlin 1902. S. 2/8: Die Gottinger. — u. Th. M., Der Gottinger Dichter-
bund ein Vorlaufer der Burschenschaft: Burschenschaftliche Blatter 18, 2 (1904),
134/6. [Nach Langguth, Esmarch]. — v. Rudolf Sokolowsky, Der altdeutsche
Minnesang im Zeitalter der deutschen Klassiker und Romantiker. Dortmund 1906.
Besonders S. 71 ff. — w. Klopstocks Werke — Der Gottinger Dichterbnnd. (Biblio-
thek deutseher Klassiker fur Schule und Haus. Begrundet von W. Lindemann.
Zweite, vollig neu bearbeitete Aufl., bearbeitet von Otto Hellinghaus, 1. Bd.).
Freiburg i. B. 1907. XII, 630 S. 8. — x. Karl Hoffmann, Zur Literatur
und Ideen-Geschichte. Chariot tenburg 1908. S. 90/111: Zur nationalen Bedeutung
des Gottinger Bundes. [Nach Langguth, Esmarch]. — y. Alb. G e B 1 e r , Der
Gottinger „Haip" im Stammbuch eines Gothaer Studenten [Gottlo. Ernst Qin.
Schulthes]: Euph. 18 (1911), 682/91. — z. Ein Gottinger Student der Theologie
in der Zeit von 1768 — 71. Nach seinen Briefen. Von Dr. Viktor Salient ien:
Zeitschr. des histor. Vereins fur Niedersachsen 72 (1912), 127/209. Auch selb-
standig: Hannover 1912. Ill, 83 S. 8. — ai. Otto H. Brandt, Das Naturgefuhl
»3ei den Gottinger Dichtem: Neue Jahrb. f. d. klass. Altert 33 (1914), 507/13. —
bb. E. Sauer, Die franzosische Revolution von 1789 in den Gedichten Klopstocks
und der Gottinger: Euph. 21, 551/64.
Fur das erste Jahr des Bundes sind die wichtigsten Urkunden die aus Vossens
NachlaB in Direktor Dr. KluBmanns Besitz gelangten, gegenwartig im Beaitze der
Frau Geheimrat KluBmann in Rudolstadt befindlichen Hainbiicher: 1) das Journal
des Bundes, von dem Bundessekretar G. D. Miller gefuhrt, welches als vorgeleeen
in 69 Versammlungen vom 13. September 1772 bis 27. Dezember 1773 20 Gedichte
von Boie, 5 von Cramer, 9 von Hahn, 65 von Holty, 102 von J. M. Miller, 16 von
G- D. Miller, 7 von Chn. Stolberg, 14 von F. L. Stolberg und 43 von VoB verzeichnet;
2) das Bundesbuch in zwei Quartbanden. Aus dem ersten Bande (241 Seiten und
Register) sind leider 13 Blatter ausgeschnitten und Autographen??mmlern ubar-
lassen ; der zweite ist unversehrt, e^ber nur auf 48 Seiten beechrieben. Beide zusammen
enthielten eigenhanoig eingetragen 22 Gedichte von Boie, 1 von Burger (nur der nach-
folgenden Cramerschen Parodie wegen eingeschrieben), 5 von Cramer, 6 von Hahn.
39 von HSlty, 82 von J. M. Miller, 10 von G. D. Miller, 9 von Chn. Stolberg,
19 von F. L. Stolberg, 31 von VoB und 1 von Scbcnoorn. Die Lucken im Bundee-
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Stolberg, 31 von Vc,
v. Kopken. Senf. 967
buch lassen sich zum Teil aus dem gleichfalls erhaltenen Bundesstammbuche Vossens
erganzen*), das urspriinglichalleGedichtedeeBundesbuches hat aufnehmensollen**).
Die Freunde sind des endlosen Abschreibens offenbar miide geworden: in die of fen
gebliebenen Zwischenraume und S. 145/92 haben Holty, beide Miller, beide Stol-
berg und VoB selber, auBerdem Bruckner und sein Bruder, KJopstock, Claudius und
J. Andr6 Gediehte eingetragen. Die Authenticitat des Bundesbuehs unterliegt keinem
Zweifel; J. Crueger hat in einem Aufsatze ,Bundesbuch und Stammbueher des Hains4
in Sievers Akadem. Blattern, Braunschweig 1884, S. 600/5 Bedenken erhoben, die
Sauer S. XIV sich angeeignet hat; aber diese Bedenken waren schon 1873 erwogen
und erledigt in der Zsch. f. d. Phil. 4, 121 f. Redlich. Vgl. auch Herbst 2, 2, 233.
1. Friedrich von KOpken, geb. zu Magdeburg am 9. Dezbr. 1737, studierte
in Halle seit 1756 die Rechte, trat der 1760 zu Magdeburg gestifteten Mittwochs-
gesellschaft bei, zu der die (spateren) Hofprediger Sack und Conrad, der Prof. Eisen-
berg, Graf Finkenstein, der Kaufmann Bachmann, Goldhagen, Patzke, Rambach u. a.
gehorten. Kopken, der 1764 mit Klopstock drei Wochen zusammengewohnt hatte,
stand mit Gleim und den Halberstadtern, den Braunschweigern, Nicolai und den
Berlinern in Verkehr und in Bekanntschaft mit literarischen Kreisen in Leipzig
(WeiCe), Halle, Jena, Weimar (Wieland) und Gotha. In Magdeburg selbst war er
der Mittelpunkt des literarischen Lebens. 1761 wurde er Regierungsadvokat, 1765
Hofrat, 1786 geadelt; starb am 4. Okt. 1811. § 310, A. XIX. 99 = Bd. VII. S. 653.
Meusel 4, 208; 10, 116; 11, 447. — Jordens 6, 757/68. — Allg. dtsch. Biogr. 16
(1882), 675/8 Frz. Muncker.
a. Strodtmann, Brief e von und an Burger. 1, 316. — b. Frz. Muncker, Aus
Fr. v. Kopkens Autobiographie: Im neuen Reich 1881. 2, 562/7. — c. Waldemar
Kawerau, Aus Magdeburgs Vergangenheit. Halle 1886. S. 31 f. 281 f. (Brief an
Jacobi 1778 Febr. 10). — d. Brief wechsel zwischen Gleim und Heinse, hg. von Karl
Schiiddekopf. 1, 248 (Brief von Gleim). — e. MaxFriedlaender , Das deutsche Lied
im 18. Jahrh. Stuttgart und Berlin 1902. 2, 454. — f. Fr. St rich, Die Mythologie
in der deutschcn Literatur von Klopstock bis Rich. Wagner. Halle a. S. 1910.
1, 166. — g. Caroline. Hg. vcm Erich Schmidt. Leipzig 1913. 1, 372.
1) Einzelne Gediehte: in Patzke' s Wochenschrift Der Greis, im Ttsch. Merkur,
im Gottinger und im Voss. Musenalm., in der Berlinischen Monateschrift, in den
Jahrbiichern der PrcuBischen Monarchic, in Beckers Taschenbuch. — 2) Hymnus
auf Gott nebst andern vermischten Gedichten. Abdrucke fur Freunde. Magdeburg
1792. X, 3 Bl. Inh. u. 206 S. 8. Enth.: Hymnus auf Gott, musikalisches Gedicht.
Jugendlieder und vermischte Poesien. Beytrage zur Philosophic der Freude und zur
Lebensweisheit (S. 138 Zu des Lebens Frouden Schuf uns die Natur, zuerst im Gotting.
Musenalm. 1790, 99. DD. 1, 788). Skolien oder Gesange bey freundschaftlichen
Mahlen. Geistliche Lieder. Anhang (An meinen Garten, Elegie). — Hymnus auf
Gott, musikalisches Gedicht nebst einigen geistlichen Liedern. Neuer verb. Abdruck.
Magdeburg 1804. 8. — 3) Skolien. Magdeburg 1794. 8.; Neuer verm. u. verb.
Abdruck. Magdebg. 1805. 8. — 4) Versuch iiber die Manier unsrer bekannten Dichter
(von 1744/96 Dichter der Bremer Beitrage, Zeit der Litteraturbriefe, der Musen-
almanache) in der Dtsch. Monatsschrift 1796. Juni. — 5) Skolien fur den literarischen
Club in Magdeburg. Magdeburg 1798. 8. (Sammlung von 84 teils eigenen, teils
f remden Tischliedern). — 6) Episteln. Zum Anhange vermischte Gediehte. Abdrucke
fur Freunde. Magdeburg 1801. XII, 164 S. 8. — 7) Mendheim, Lyriker und Epiker
der klassischen Periode 1, 98/101.
2. Heinrich Christian Lebrecht Senf, 1787/91 Advokat in Leipzig. Ernannte
sich als Dichter Filidor. Von ihm sind die ihrer Zeit allgemein gesungenen Lieder:
Nacht und Still' ist um mich her (Gott. Musenalm. 1780, 89. Gediehte S. 17) und
In des Mondes blassem Schimmer (Gediehte S. 75. DD. 1, 787).
*) Von 284 Gedichten sind 18 ganr, oder zum Teil ausgeschnitten (2 von Boie, 1 von Hahn,
8 von H51ty, 2 von J. M. Miller, 2 von G. D. Miller, 3 von VoB). Vossens Stammbuch liefert 9 von
ihnen, 3 sind im Brack erhalten; verloren sind die 2, ubrigens verworfenen, von G. D. Miller: Auf
Babets Tod und Bey Babets Grabe, und 4 von H<y: An Damon, An die Laute, Der Trost und Die
Gr&ber, bis auf die SchluDverse des ersten und letzten.
••) Nach W. Michael (Uberlieferung und Beihenfolge der Gediehte HWtys. HaUe a. S. 1909.
S. 123 ff.) ist dieses (Oktav-) Buch das eigentliche Bundesbuch, aus dem die Quartbftnde geschOpft
haben. Vgl. aber Herbst 1, 287.
3rgiirze<rDy v^uugi^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
968 Bucb VI. Xationale Dichtung. § 232, 3—*.
Merisel 13, 109 identifiziert Filidor mit H. C. F. Senf, Pfarrer in Knrsachsecu
t 1793. — a. Allg. dtsch. Biogr. 34 (1892), 23. — b. Max Friedlaender. Das
deutsche Lied im 18. Jahrh. 2, 363.
1) Einzelne Gedichte im Leipziger Musenalm.: 1776 (1) und 1777 (4) unter
H. C. L. S.; im Gott. Musenalm.: 1780 (2), 1781 (1), 1782 (3), 1783 (2), 1786 (3>,
1787 (6), 1788 (5), 1789 (1) unter Filidor, 1790 (2), 1791 (2) mit vollem Xamen. —
2) Gedichte von Filidor. Mit Musik. Leipzig, bei Georg Joachim Goscben. o. J.
2 BL u. 80 S. 8. Unter dem Vorwort: Leipzig, im Herbetmond 1788. H. C. L.
Senf. — 3) Mendheim 1, 180/4.
3. Henrich Wilhelm von Stamford, geb. zu Bourges in Frankreich 1740, in
Holland erzogen, trat im siebenjahrigen Kriege in Braunachweig-Kmeburgiscbe
Dienste; studierte in Gottingen Mathematik; Lehrer dee Franzonseben am Pada-
gogium zu Hfeld; hielt seit 1775 den Offizieren in Halberstadt Vorlesungen; von
Friedrich II. nacb Potsdam berufen, zum Major a la suite ernannt ; Lehrer des Prmxen
Louis Ferdinand und Friedrich Wilhelms EQ.; 1785/6 Herausgeber der MiHtanscben
Monataschrift in Berlin; 1785 oder 1786 Lehrer dea Prinzen von Oranien im Haag.
nach dessen Tode er, bis zum Generalleutnant befordert, mit den hoDandiscben Truppen
in englische Dienste trat. Zuletzt pensioniert, lebte er in Braunschweig und starb
zu Schleswig am 16. Mai 1*07.
MeuselS, 521 #. — Allg. dtsch. Biogr. 35 (1893), 424/6 H. Pro hie.
a. Biogr. univers. 40, 136. — b. Strodtmann, Briefe von und an Burger (Register).
— c. Illustrierte Zeitung 100 (1893), 603/4 H. Prohle. — <L Max Fried-
laender, Das deutsche Lied im 18. Jahrh. 2, 242 L — e. John Meier. Kunst-
lied und Volkslied in Deutschland. Halle 1906. & 26 f.
1) Einzelne Gedichte im Ttsch. Merkur 1775 und 1776, im Gott. Muaenalm.
1776/9 und 1781/3 unter v. St.; in Vossens Muaenalm. 1779/84 unter v. St. und
v. St — f — d.; in der Berlinischen Monatsschrift 1783/6 und in der Dtach. Monata-
schrift. — 2) Henrich Wilhelm v. Stamford, nachgelassene Gedichte. Mit einer
Vorrede von H. M. Marcard. Hannover 1808. XVI, 192 S. 8. (S. 30: Wenn die
Xacht mit sufler Ruh, aus Gott. Musenalm. 1777, 112. — S. 117: Auf des Mondes
sanftem St rale, aus Vossens Musenalm. 1782, 109. DD. 1, 787). Die Sammlung
ist nicht vollstandig und enthalt S. 121 das Senf sche ,Nacht und Still' ist um mich
her4. — 3) Mendheim 1, 199^07.
4. Leopold Friedrich Gftnther von Goeckmgk (auch Goekingk), geb.
zu Gruningen bei Halberstadt am 13. Juli 1748, mit Burger auf dem Pidagogium in
Halle, studierte in Halle die Rechte, wurde 1768 Referendar zu Halberstadt, wo er
mit Gleim* Heinse, Jacobi, den Episteldichtern Michaelis und KL Schmidt in Ver-
bindung trat. 1770/86 Kanzleidirektor in EUrich (verheiratete sich 1775 mit Ferdi-
nande (Nantchen) Vopel, t 1781; dann 1782 mit deren jungerer Schwester Amalie,
t 1814). 1786/8 Kriegs- und Domanenrat in Magdeburg, 1788/93 Land- und Steuer-
rat der Grafschaft Wemigerode, 1789 geadelt, 1793 Geh. Ober-Finanzrat in Berlin:
1798 Mitglied der preuB. Gesetzkommission; 1803/4 zu Verwaltungsreformen in
Fulda; trat 1807 in den Ruhest&nd; privatisierte 1814/26 in Berlin und starb am
18. Febr. 1828 zu Peutsch-Wartenberg. Seine breite, gemachliche Natur lieB ihn
niemals tief ergriffen werden; er pflegte die Ep'stelpt esie, in der er sich bequem
gehen lassen konnte. Seine Lieder zweier Liebendcn, die damals, weil ein wirk-
liche3 Verhaltnis zu Grunde kg, Teilnahme erregten, sind bei aller Sinnlichkeit inner-
lich kalt und niichtern; seine Ep;gramme folgen noch ganz der alten Weise, die fiber
Stax, Trivius. Mondax, Velten und dergleichen nichtige Allgemeinheiten spottelt.
Jordens 2, 157/64; 6, 197/202. — Meusel 2, 596 f.; 9, 435. — Ersch und Gruber
I. 72, 43. — Allg. dtsch. Biogr. 9 (1879), 306 J. Franck.
a. Daniel Hurey, Fragmente aus dem Leben e»nes Schauspielers, Konigsberg
1801. 1. Teil, 24. Kap.; wiederh.: Hannoverland 1910, S. 194/5 (E. Ebstein). —
b. Zsch. f. d. eleg. Welt. 1828, Nr. 57. — c. Hall ailg. Lit.-Ztg. 1828, Nr. 150. Sp. 345 f.
— d. Chn. Aug. T i e d ge , Friedrich Leopold Gunther von Goekingk: Hasse's Zeit-
genossen. Leipzig 1829. I. 4, 3/62. — e. (Hitzig) Gelehrtes Berlin. S. 76 f. —
f. Friedrich v. Miller, Erinnerungen aus den Kriegszeiten von 1806/13. Braun-
schweig 1851. S. 147. — g. Herm. Adalb. D a nij£jl:r Goekingk auf der Schule:
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
v. Stamford, v. Goeckingk. 969
Zerstreute Blatter. Halle 1866. S. 73/83. — h. Herbst, VoB 2, 1, 184 f. — i. Hein-
rich Pro hie, DerDichter Giinther von Gockingk uber Berlin und PreuBen unter
Friedrich Wilhelm II. und Friedrich Wilhelm III. : Zschr. f. PreuB. Gesch. und Landes-
kunde. Hg. von E. RoBler. 1877, S. 1 /89. — k. Otto B a i s c h , Johann Christian
Reinhart und seine Kreise. Leipzig 1882. — L Fabeldichter, Satiriker und Popular -
philosophen des 18. Jh. Hg. von J. Minor. (Kiirschners Dtsch. Nationallitt.
Bd. 73) S. 115/208. — m. H. Prohle, tTber Goeckingks Lieder zweier Liebenden:
Voss. Zeitg. Beil. 1884. Nr. 42/3. — n. Eintragung in das Stammbuch von A. F.
Ursinus: Voss. Ztg. Beil. 1884. Nr. 30. — o. W. H o s a u s , Nachtrage zu Matthissons
Leben: Mitteil. d. Vereins f. Anhalter Gesch. 5 (1890), 348/77. 444/56. 620/81.
659/85. — p. Rieger, F. M. Klinger 2, 1, 539. — q. Plan einer Gelehrtenbuch-
handlung, mit Burger : Voss. Zeitg. Beil. 1901. Nr. 31. — r. Max Friedlaender,
Das deutsche Lied im 18. Jh. 1902. 2, 357 f. — s. Fritz K a s c h , Leopold F. G.
von Goeckingk (Beitrage zur deutschen Literaturwissenschaft Nr. 5). Marburg 1909.
VII, 139 S. 8. Vgl. Centralbl. 61, 99 f. W. Suchier; Dtsch. Litt.-Ztg. 31, 2142/4
R. M. Werner; Euph. 17,373 R. M. Meyer; Siiddeutsche Monatshefte 7, 1
(1910), 685/9 E. Ebstein. — t. L. Grunstein, Silhouetten aus der Goethe-
zeit. Wien 1909. S. 18f. — u. C. Becker, A. G. Kastners literarische Epi-
gramme. Halle 1910. S. 94. — v. Emmy B r u h 1 , Der Dichter und Staatsmann
L, F. von Goeckingk in Posen: Posener Zeitung 1911. Nr. 43.
Briefe von und an Goeckingk.
a. F. Riihl, Briefe und Aktenstiicke zur Geschichte PreuBens unter Friedrich
Wilhelm III. Leipzig 1902. 3, 2, 453 [Friedr. M. G. Cramer an F. A. Stagemann
uber Goeckingks BrMwechsel].
p. Centralbl. 61, 99: Verzeichnis der in der Kgl. Bibliothek Berlin aufbe-
wahrten Briefe Goeckingks.
Benzler: Zsch. f. PreuB. Gesch. 1877. S. 1 ff. — Bobrick: Briefwechsel zwischen
Herrn Canzelei-Director Gockingk, Herm Inspector Bobrick und Gomperz. Marien-
werder 1785. 140 S. 8. (§ 222, 12. 7) = oben S. 494). — Boie: Euph. 14, 261. —
Burger : Strodtmann, Briefe von und an Burger (Register); A. Sauer, Aus dem Brief-
wechsel zwischen Burger und Goeckingk: Viertelj. f. Li tt gesch. 3 (1890), 62/113.
416/76. Vgl. Euph. 13, 838. — Campe: J. Leyser, Joach. Heinr. Campe 2, 143/50. —
Doring: Frankfurter Ztg. 1890. 20. November. Nr. 324. — Gleim: Strodtmann, Briefe
von und an Burger 4, 85; Euph. 14, 269 f. — Gotter: Euph. 14, 262 f. — Her-
mannsche Buchhandlung zu Frankfurt a. M.: Holtei, 300 Briefe 1, 1, 132/4. —
J. G. Jacobi: Euph. 14, 268 f. — Klinger: Rieger, Klinger 2, 1, 539. — Lessing:
Lessing's samtL Schriften, hg. von Lachmann-Muncker. 21, 304. — Lichtenberg:
Lichtenberg's Briefe, hg. von Leitzmann und Schiiddekopf 1, 370. — F. L. W. Meyer:
Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. 1, 149/56. — Pfeffel:
Jahrbuch f. d. Gesch. von ElsaB-Lothr. 11 (1895), 33 ff. — Ramler: Viertelj. f.
Littgesch. 4, 255 f. — Elise von der Recke: Elise von der Recke, Tagebuch einer
Reise durch einen Teil Deutschlands . . Berlin 1815 f. 1, 115; Holtei, 300 Briefe
1, 1, 134/7. — Reinhard: Wiirttemberg. Vierteljahrshefte f. Landesgesch. N. F. 17
(1908), 52/4. — Schiller: § 249, B. I, 6) = Bd. V. S. 99; 61) = S. 104; Jonas
Nr. 111. 115. — Chn. H. Schmid: H. Grantzow, Geschichte des Gottinger und
des Vossischen Musenalmanachs S. 19 f. — Klamer Schmidt: Holtei, 300 Briefe
2, 1, 110/2. — L. A. Unzer: Zschr. d. Harz-Vereines 28 (1895), 117/25; vgl. Allg.
dtsch. Biogr. 39, 336/43. — J. H. Vofi: Vierteljschr. f. Litg. 3, 92/4. 111. 112; Euph.
14, 263/8; vgL Gustav Parthey, Jugenderinnerungen. 1, 210 f.; Herbst, VoB 2,
1, 312. — F. A. Wolf: Korte, Leben und Studien F. A. Wolfs. Essen 1833. 1, 109 f.
1) Sinngedichte. Erstes Hundert. Halberstadt 1772. 44 S., 2 Bl. 8. — Zweytes
Hundert. Halberstadt 1772. 48 S., 2 Bl. 8. — Sinngedichte in drei Biichern. Neue,
verb. Aufl. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1778. 90 S., 3 Bl. Inh. 8. —
Ungedruckte Sinngedichte: Kasch S. 121 f. — 2) a) Cantate, als das Geburtsfest
des Konigs gefeyert wurde. Ellrich 1772. — b) An meine Augen. EUrich 1772. —
c) Lied an ein Gartenhaus. Ellrich 1772. Vergl. Katalog der von W. v. Maltzahn
hinterlassenen Biichersammlung S. 10. Nr. 136. — 3) An die Frau Kammerrathin
Holzmann, zu Clettenberg. Griiningen, den 13. Junius 1773, Halberstadt, gedr. in
Delius Buchdruckerey. 8. (Aim. d. dtsch. Mus. 1774, 87). — 4) An den Herrn
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
970 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 4—6.
Kammerrath Holzmann, zu Clettenberg. Im Julius 1773. Halberstadt, gedr. in
Delius Buchdruckerey. 8. (Aim. d. dtsch. Mus. 1774, 88). — 5) Epistel an Herrn
Sekr. Benzler in Lemgo an seinem Hochzeitstage [1. Mai 1775]. Halberstadt bey
Delius. 8. (Aim. d. dtsch. Mus. 1776, 75; wiederh. Akademie der Grazien 3,
385 — 400). — 6) Gab den Gottinger Musenalmanach 1776/8 heraus. — 7) Lieder
zweier Liebenden. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1777. 135 S. 8- —
Nachdr. o. 0. [Leipzig]. 1777. 96 S. 8. — Neue, verbesserte und vermehrte Auflage.
Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1779. 160 S. 8. — Dritte verb. Aus-
gabe. Leipzig 1819. 158 S. 8. — Nachdr. Carlsruhe. Wien. Bey J. V. Degen.
1804. XII, 146 S. 8. 1824. (Standen groBtenteils vorher im Aim. d. dtsch. Mus.
1776, im Gott. Musenalm. 1776/78 und in Vossens Musenalm. 1778 u. 1779 unter
Amarant und Nantchen). VgL oben Nr. m. — 8) Gab mit VoB den Yossischen
Musenalmanach 1779/88 heraus.
9) Gedichte von L. F. G. Goekingk. Erster Theil. Auf Kosten des Verfassers,
gedr. bey Joh. GottL Imman. Breitkopf in Leipzig 1780. 11 BL Pranumeranten -
Verz. 2 Bl. Vorrede. 288 S. 8. (Enth. Zuschrift an den Konig von Siam. Episteln,
Erstes Buch 1 /24 [Die Episteln waren vorher zum Teil in Einzeldrucken erschienen]). —
Zweyter TheiL Auf Kosten des Vfs. gedr. bey Breitkopf in Leipzig 1781. 2 BL
Pranumeranten. 1 Bl. Vorrede. 226 S. 8. (Enth. Episteln, Zweytes Buch 1/16.
Die Schlittenfahrt, eine Erzahlung. [Vorher u. d. T.: Adlerkant und Nettchen im
Dtsch. Mus. 1779. 1, 193/206 u. 289/307]). — Dritter Theil. Auf Kosten des
Vfs. gedr. bey Breitkopf in Leipzig 1782. 1 Bl. Pranumeranten. 1 Bl. Vorrede.
303 S. 8. (Enth. Lyrische Gedichte, zwei Bucher. Anhang. Sinngedichte, drei
Bucher). — Gedichte von L. P. G. Goeckingk. Frankfurt a. M., bey Johann
Christian Hermann 1780/2. III. 8. Nachdruck: Karlsruhe o. J. — Gedichte von
L. F. G. von Goekingk. Neue, verb. u. verm. Ausg. Frankfurt am Main. Verlag
der Hermannschen Buchhandlung. 1821. XXVIII, 290; 231; 288; 311 S. u. 1 BL
Verbosserungen. IV. 8. (I: Vorbericht. Zuschrift an den Konig von Siam. An
sein Buch. Episteln. — II: Episteln. — III: Lieder zweier Liebenden. Elegien.
Fabeln und Erzahlungen. Sinngedichte. — IV: Die Schlittenfahrt. Lyrische Ge-
dichte). — Viele standen vorher im Aim. d. dtsch. Mus. 1772 und 1774/9, zum Teil
unter G**, Ggk. u. Ungenannt; im Taschenbuch f. Dichter u. Dichterfreunde 1774/9,
Abt. 1 (2), 3 (6), 5 (6), 6 (2), 7 (4), 10 (2); im Gotting. Musenalm. 1775/8, zum TeU
unter — tt — ; in Vossens Musenalm. 1777/82, zum Teil unter — tt — , X und Un-
genannt; im Ttsch. Merk. 1775. 4, 193/201; in Reichards Theaterkalendcr 1776.
1778, 1779, 1782; in der Akademie der Grazien 2, 160. 351 f. 3, 385/400. 4, 368/80:
im Dtsch. Mus. 1778. 2, 324/30, 1781. 1, 18/21. 142/7, 1782. 1, 15/21. 190/3.
Spatere Gedichte und Nachdrucke in Vossens Musenalm. 1783 (7), 1784 (4), 1785 (10,
davon 7 unter Amarant), 1786 (4), 1787 (13, da von 3 unter — tt — ); im Gott. Musen-
alm. 1786 (2), 1790 (1), 1794 (8, davon 4 unter Amarant und Nantchen), 1795 (1).
1796 (2), 1800 (1); im Dtsch. Mus. 1784. 1, 27/9 und 1788. 1, 299 /301 ; in Canzler?
u. MeiBners Quartalschrift Fur Aeltere Literatur und Neuere Lecture 1785. 2, 115/7;
in Elisens [von der Recke] und Sophiens [Schwarz, geb. Becker] Gedichten. Berlin
1790. S. 226 f.; in Beckers Taschenb. 1794 (3), 1795 (1), 1799 (1), 1801 (1), 1802 (1).
1804 (2), 1813 (1), 1814 (1), 1820 (2); in Biesters Berlin. Monatsschrift 1794. 2, 335,9:
im Wienerischen Musenalm. 1781, 1782, 1784; im Berlin. Musenalm. 1796; im
Kalender des Montag Klubb's zu Berlin. Auf das Jahr 1798. Berlin, Unger 179S
(vgL Berliner Neudrucke 2. Serie, Bd. 3, S. XXVII, 114ff.; S. Gum br inner,
Die Berliner Montags-Gesellschaft: Voss. Zeitg. Beil. 1881. Nr. 26/7); in Winfrieds
Nord. Musenalm. 1819 (7), 1820(7), 1821 (4); in Ruinen und Bluthen. Hg. von
Winfried. Altona 1826. (2).
10) Plan zur Errichtung einer Erziehungsanstalt fur junge Frauenzimmer.
Eilrichl783. 8. — 11) a. Prosaische Schriften. Erster [einziger] TheiL Frankfurt 1784.
303 S. 8. — b. Ungesammelt blieben zahlreiche prosaische Auf satze im Hanno v. Magaxin
[auch pseudonym], im Frankenhauser Intelligenzblatt [auch unter dem Pseudonym
Obscurus], in den Gotting. gemeinniitzigen Abhandlungen, in den Mindenschen ge~
lehrten Beitragen, in den Halberstadter gemeinnutz. Blattern, in den Gelehrten
Beitragen zu den Braunschweigischen Anzeigen [auch pseudonym]^ im Dtsch. Mus
(z. B. 1780. 1, S. 167/78 Ueber ein Epigramm im Hamb. Musenalm. v. J. 1780), in
der Berl. Monatsschrift, in der Neuen Berlin. Mon&Uschrift, in Moritz' Magazin
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
v. Goeckingk. Thomsen. v. Einem. 971
zur Erfahrungsseelenkunde, in der Dtsch. Monatsschrift. — c. Uber Unannehmlich-
keiten auf Beisen. Uber pseudonyme Schrif tsteller. Hs. in der Kgl. Bibl. zu Berlin
<C. m. g. quart 499). — 12) Ankiindigung eines deutschen Journals, welches mit dem
kiinftigen Jahre seinen Anfang nehmen soil. Ellrich 1783. 4 BL 4. — 13) Journal
von und fur Deutschland. Ellrich 1784. 4. (Jan. bis Mitte Juni war Goeckingk
allein Herausgeber, fiir den Best des Jahres gemeinsam mit dem Frh. Siegmund
v. Bibra, der es bis 1792 allein fortsetzte. § 226 19. 3) = oben S. 658). — Ueber
Ooeckingks Riicktritt vgl. Woldemar W e n c k , Deutschland vor 100 Jahren. Leipzig
1887 f. 1, 77. 244 f. Schillers Beitrage: AUg. Ztg. B. 1899. Nr. 149 E. M tiller ;
Nationalztg. 1901. Nr. 23. G. We i Bs tein. — 14) Gab heraus K. W. Ramlers
poetische Werke. Berlin 1800/1. IL 4. § 217, 1. 62) = oben S. 182. — 15) Plante die
Herausgabe des Brief wechsels der Sophie La Roche: Euph. 3, 528; Beitr. zur Gesch.
d. Niederrheins 9. und 10. Bd. Proben: Euph. 4, 579/86 R. Hassenkamp. —
16) Gab heraus Reise des Herrn von Bretschneider nach London und Paris nebst
Ausziigen aus seinen Briefen an Herrn Friedrich Nicolai. Berlin und Stettin 1817.
8. § 281, 2. 10) = Bd. V, S. 545. — 17) Charaden und Logogryphen. Frankfurt
a. M., Hermaunsche Buchhandlung. 1817. 64 S. 8. — 18) Fr. Nicolai's Leben und
literarischer NachlaB. Berlin 1820. 8. § 222, 14 e) = oben S. 497. — 19) Leben
des Dominique Armand Johanns le Bouthillier de Ranc6, Abts und Reformators des
Klosters la Trappe. Ein Beitrag zur Erfahrungs-Seelenkunde. Hg. von L. F. G.
von Gockingk [nach dem Franzosischen des Abb6 de Marsollier]. Berlin 1820. II.
VIII, 230 S. und 206 S. 8. fit-fiS t\\ > £M&*:^~\
5. Johann Hinrich Thomsen, geb. zu Kyus im Lande Angeln 1749, bildete
sich selbst, wurde Schulmeister. Vom General v. Dewitz auf Lo it mark unter-
stiitzt, erlernte er die alten Sprachen und Mathematik; von ihm empfohlen, wurde
er 1772 Inspektor der Hahn'schen Giitcr in Mecklenburg, starb aber schon 1777
auf dem Gute Basedow.
a. Register des Voss. Musenalm. fiir 1777. — b. Schmid, Nekrolog S. 680/6. —
c. R e d 1 i c h , Die poet. Beitr. des Wandsb. Both. S. 41. — d. Allg. dtsch. Biogr.
38 (1894), 114/5 C. E. C a r s t e n s. — e. Cajus M 6 1 1 e r , Aus zwei Jahrhunderton
schleswig-holstein. Litt.: Nationalztg. Berlin 1894. Nr. 219. 234. — f. A, Lang-
guth, H. Chn. Esmarch S. 53.
1) Gedichte im Gott. Musenalm. 1771/3, in Vossens Musenalm. 1777, 1779
und 1781, im Wandsb. Both. 1773. — 2) Johann Hinrich Thomsen, nebst Proben seiner
Dichtkunst [10 Gedichte, gesammelt von Hans Jessen]. Kopenhagen 1783. 45 S.,
1 Bl. 8. Es fehlon darin: Doris, Gott. Musenalm. 1772, 177 und ein Brief an Hrn.
Dyrchsen, Wandsb. Both. 1773, Nr. 186; dagagen ist S. 36: ,Trost' vcn Joh. Chph.
Unzer und S. 44: ,Hochzeitlied* von Ramler. — 3) Mendheim 1, 245/7.
6, Johann Conrad von Einem, geb. urn 1736, wurde 1759 Konrektor in Miin-
den, privatisierte spater in Stolzenau, zog 1797 zu seiner in Erfurt verhoirateten
Tochter Charlotte Emminghaus und starb daselbst am 1. April 1799. Ein gut-
miitiger Freund der jungen Gottinger Dichter, die in seinem Hause verkehrten,
bei ihm gelegentlich Anleihen machten und mit seiner Charlotte, dem ,kleinen
Entzucken\ urn die Wette liebelten. § 310, A. XIX. pp. = Bd. VII. S. 652;
§ 310, A. XIX. 273. 2) = Bd. VII. S. 666.
Meusel 3, 73. — Jordens 6, 60. — Ersch und Gruber I. 32, 273. — Allg. dtsch.
Biogr. 5 (1877), 758 W. C r e i z e n a c h. — a. VoB, Briefwechsel 2, 86 f. — b. Ernst
Buchholz, Der Konrektor von Einem und seine Tochter. Programm. Munden
1899. 99 S. — c. C Becker, A.Q. Kastners literarische Epigramme. Halle 1910.
S. 106. — d. tJber seine Tochter Charlotte vgl. Miillers Zschr. t. dtsch. Kultnrgesch.
N. F. 1 (1872), 261 ff. W e i n h o 1 d; Erich Schmidt, Charakteristiken. 1. R^ihe.
2. Aufl. S. 169 ff. ; Literar. Mitteilungen. Festschrift zum zehnjahrigcn Bestehen
der Literaturarchivgesellschaft in BerUn. Berlin 1901. S. 16.
1) Kleine Gedichte und Epigramme (zum Teil unter v. E.) im Gott. Musenalm.
1773. 1778. 1779. 1781 bis 1798 und im Vossischen 1783 und 1784. — 2) Witz und
Gutmiitigkeit Friedrichs des Einzigen in poetischem Gewande. Gctha 1799. 150 S. 8.
<Zur Unterstiitzung des ungliicklichen J. K. Wezel § 230, 22j^|^ben S. 921). —
3) Mendheim 1. 47/50. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
972 Buch VI. Natdonale Dichtung. § 232, 7—8.
7. Jotaann Friedrich Ernst Schffnborn, geb. zu Stolberg am Harz am 15. Sep-
tember 1737, Sohn des Hofdiakonus Martin Gottlieb Schonbom, der 1740 ab
Prediger nach Bordelum im Amte Flensburg kam; studierte in Halle 1758/61 mehr
Philosophie und Mathematik als Theologie, wurde Hauslehrer in Trenthoret, von
wo er mit M. Claudius in Reinfeld verkehrte, folgte diesem 1764 nach Kopenhagen
und ward 1768 Hofmeister bei einem Vetter des Grafen J. H. E. Bernstorff. In
Kopenhagen befreundete er sich mit Klopstock und Gerstenberg und lernte die
jungen Grafen Stolberg kennen. Nach dem Sturz des Ministers blieb er bis zu dessen
Tode (18. /19. Febr. 1772) in Hamburg in seiner Umgebung, wurde von dem jungeren
Bernstorff 1773 zum danischen Konsulatssekretar in Algier ernannt, besuchte auf der
Hinreise den Bund, dem er einen Dithyrambus auf die Tugend ins Bundesbuch ein-
zeichnete, und Frankfurt, wo er in Goethes Vaterhause wohnte, 1777 zum Gesandt-
schaftssekretar in London; als Legationsrat 1802 pensioniert, zog er nach Hamburg,
wo er bis 1806 im Hause von Fr. Perthes lebte. Bei einem Besuch des Grafen Friedrich
Reventlow, unter dem er in London gedient hatte, blieb er auf SchloB Emkendorf
hangen, in unzertrennlicher Lebensgemeinschaft mit seiner Freundin Graf in Katharina
zu Stolberg (vgl. unten Nr. 16). Die philosophische Fakultat der Kieler Universitat
ernannte ihn am 31. Juli 1815 zusammen ,mit den vaterlandischen Dichtern' Gereten-
berg, Chn. und F. L. zu Stolberg zu ihrem Ehrendoktor. Er starb in Emkendorf
am 29. Januar 1817. § 304, 4 = Bd. VII. S. 349.
Meusel 7, 274. 10, 616. 15, 365 f. 20, 244. — Kordes S. 299. — Allg. dtsch.
Biogr. 32 (1891), 280 f. M. Koch.
a. Der Freimiitige 1809. Nr. 1. — b. Hall. Lit.-Ztg. 1817. Nr. 71. — c. Lubker-
Schroder S. 523. — d. Sophronizon 1, 3, 10 J. H. VoB. — e. VoB gegen Perthes
Zweite Abweisung einer mystischen Injurienklage. Stuttgart 1822. S. 35. — f. VoB,
Brief wechsel 1, 146. — g. J. R [i s t] , Schonbom und seine Zeitgenossen. Hamburg
1836. 8. Wieder abgedr. im 3. Teile von Johann Georg Rists Lebenserinnerungen.
Hg. von G. Poel. Gotha 1888. [Mit Briefen]. — h. Lebensnachrichten iiber G. B.
Niebuhr 1, 167 f. 182/4. 195. — i. A. Nicolovius, Denkschrift auf G, H. L.
Nicolovius. Bonn 1841. S. 11. — j. CI. Perthes, Friedr. Perthes Leben.
5. Aufl. 1, 108 f. 125. 2, 52. 314. — k. Herbst, Claudius. 3. AufL Gotha
1863. S. 65/70. 525 ff. 578 f. — 1. K. We in ho Id, G. F. E. Schoenborns Auf-
zeichnungen iiber erlebtes: Zsch. der Ges. fiir schlesw. -hoist. -lauenb. Gesch. Kiel
1870. 1, 129/220. (Auch einzeln gedruckt. Kiel o. J. 1 Bl. 92 S. 8.). [Mit
Briefen und Mitteilungen pus Schonborns NachlaB]. — m. Redlich, Die poet.
Beitr. zum Wandsb. Both. S. 21. 36. — n. Janssen, Fr. L. Stolberg. 1877.
1, 86. 91; 2, 110. 111. 139. 191. — o. Redlich, Zum 29. Januar 1878. S. TV i. —
[Brief an Gerstenberg], — p. P. D 6 r i n g , Der nordische Dichtcrkreis und die
Schleswiger Litteraturbriefe. Progr. Sonderbarg 1880. — q. J. H. Suck, Ein
Jugendfreund des ,Wandsbecker Boten': Hamburg. Corresp. Beil. 1890. Nr. 22. —
r. A. Langguth, H. Chn. Esmarch S. 137. — s. L. Bob6, Eftcrladte pspirer
fra den Reventlowske familiekreds 3, 423. — t. tTber Schonborns Beziehungen
zu Goethe vgl. § 234, D, lb. 1160) = Bd. IV". S. 614; zu Goethes Eltern § 234,
D, II ba. 5) a. = Bd. IVH. S. 669.
Briefe von und an Schonbom.
Nr. g., k., n. — Ferner: Claudius: Herbst, Claudius. 3. Aufl. S. 108. vgl.
S. 580 f. ; Stammler, Claudius S. 40. — Gerstenberg: Jahresber. des Freien dtsch.
Hochstifts 1909. S. 380/3. — F. H. Jacobi: Vgl. F. H. Jaccbis auserles. Briof-
wechsel 2, 171. — Klopstock: Lappenberg, Briefe von und an Klopstock S. 276 f. 304/6.
1) Uebersetzung einer Ode des Pindar (Neunte Pythische Ode): (Gerstenberg)
Ueber Merkwiirdigkeiten der Litteratur. Der Fortsetzung erstes Stiick. Hamburg
u. Bremen 1770. S. 137/52. — 2) Lied einer Bergnymphe die den junjjen Herkules
sahe: Wandsb. Bothe 1772. Nr. 12 (wiederh. Gott. Musenalm. 1773, 67 unter Sch.
vgl. Knebels Nachl. 2, 118). — 3) Die Halfte der ersten pythischen Ode auf den Wagen-
sieg des Hierons, Konigs von Sicilien: Wandsb. Bothe 1773. Nr. 72. — 4) Der Traum-
ein Chor mit Floten: Wandsb. Bothe 1773. Nr. 90 (als ungedr. Stuck aus einem
groBen lyrischen Werk ,Die Wirkungen des Schlafs* wiederh. Berl. Monatsschr. 1784.
2, 37/9. — 5) Feldgesang vor einer Freiheitsschlr*oht ■? Gott. Musenalm. 1775, 52/9
*er C. (vgl VoB, Briefw. 1, 146. 176). — 6) Auszug aus einem Briefe eines reisenden
Schonbora. Claudius. 973
Cavaliers de dato Algier. d. 28. Febr. 1774 [an die Graf in Bernstorff nach dem ungedr.
Schlufi von Vo88ens Br. an den Bund, Ostermontag 1774]: Wandsb. Bothe 1774.
Nr. 54. — 7) Schreiben aus Algier vom 22. Jan. 1776 fiber die letzte spanische Ex-
pedition, unterz. S. N.: Dtsch. Mus. 1776. 1, 520/35. — 8) An Claudius. Algier den
10. Aug. 1776: Dtsch. Mus. 1777. 2, 193/5 (vgl. Strodtmann 2, 144 f.). — 9) Der
FluBgott Nilus auf einem Berggipfel oder die Entstehung Egyptens: Voss. Musenalm.
1794, 3/15. — 10) An die Graf in Julie Reventlow: Voss. Musenalm. 1795, 55/8. —
11) Die Hoffnung am Grabe Klopstocks 1803: Vaterl. Museum 1810. 1, 5, 593 f. —
12) An Ebel: Eidora. Taschb. auf d. J. 1825. S. 162/4. — 13) Mendheim 1, 324/9. —
Eine Sammlung seiner Gedichte und Prosaaufsatze befindet sich in Vorbereitung;
vgl. Stammler, Claudius S. 218 Anm. 15). — Der Abrifi einer Geschichte des Spinozis-
mus bei Rist S. 89/120 ist nicht von ihm. — Die von Boie (Br. an Merck 1, 46)
vermutungsweise ihm zugeschriebene Faunenhohle, eine poetische Phantasie. Ham-
burg 1772 ist nach Meusel 7, 209 von Karl Ferdinand Schmid.
8. Matthias Claudius, geb. zu Reinfeld in Holstein am 15. August 1740, Sohn
des dortigen Predigers, studierte 1759/63 in Jena erst Theologie, dann Jurisprudenz
und Cameralia, lebte bis 1764 im Elternhause, war 1764/5 Sekretar des Grafen Hol-
stein in Kopenhagen, 1765/8 amtlos wieder in Reinfeld, kam auf Leischings Einladung
zur Mitarbeit an den Hamburger AdreBcomtoirnachrichten 1768 nach Hamburg,
ubernahm Neujahr 1771 die Redaktion der von Bode gegriindeten Zeitung ,Der
Wandsbecker Bothe'. Ende Juni 1775 von Bode entlassen, ward er 1776 auf Herders
Empfehlung von dem hessischen Minister von Moser als Oberlandkommissar nach
Darmstadt berufen, um die neue Landzeitung zu schreiben. Schon im Fruhling
1777 kehrte er nach Wandsbeck zuriick, kaufte sich dort an und lebte als homme
de lettres vom Ubersetzen, von dem Selbstverlag seiner Werke und dem Kostgeld
verschiedener Jiinglinge, z. B. der Sohne F. H. Jacobis. Kronprinz Friedrich ver-
lieh ihm 1785 ein bescheidenes Jahrgehalt und emannte ihn 1788 zum ersten Revisor
der schlesw.-holsteinischen Bank in Altona. Aus seinem Wandsbecker Heim ver-
trieben ihn die Kriegsunruhen des Friihjahrs 1813; nach einem Jahr voll Not und
Entbehrungen kehrte er leidend zuriick. Er starb zu Hamburg im Hause seines
Schwiegersohnes Perthes am 21. Januar 1815.
Jordens 1, 309/18. 5,825/7. 6,596. —Meusel 1, 598 f. 9, 198. 13, 233.
17,335. 221, 511. — Ersch u. Gr. I. 17,416. — Schroder 1, 534 f. (mit falschem
Datum). — Allg. dtsch. Biogr. 4 (1876), 279/81 Redlich.
a. Schubart, Ttech. Chronik 1776. St. 4. S. 27 f.; St. 6. S. 47. — b. Merck
an Wieland, Mai 1776: Blatter f. litter. Unterh. 1892. S. 337/8. — c. Bchz.
(= Franz Buchholz), Goethe und Claudius: Deutschas Museum. 1777. Nov.
S. 401. — d. Hamburg. Corresp. 1786. Nr. 18 J. Fr. Reich ardt; wiederh. Herbst1
S. 512 f. — e. Schiller - Goethe, Xenien Nr. 295. Vgl. Schriften der Goethe-Ge-
sellschaft 8, 146; Jonas, Schillers Bricfe 4, 329 (vgl. Freundesgaben fiir C. A. H.
Burkhardt. Weimar 1900. S. 112 f.). 5, 91 (Humboldt uber Claudius). — e1. August
H e n n i n g s , Asmus. Ein Beitrag zur Gesch. der Litt. des 18. Jahrhunderts.
Altona 1798. 77 S. 8. — f. Fr. v. Matthisson, Erinnerungen. Zurich 1810. 1, 158 f.
— g. F. H. J a c o b i , Von den Gottlichen Dingen und ihrer Offenbarung. Leipzig
1811. 8. — h. Nekrologe: a. Hamburg. Corresp. 1815. Nr. 19. /?. Altonaer Merkur
1815. Nr. 13. y. Augsb. Allg. Ztg. Beil. 1815. Nr. 19. d. Der Freimutige 1816.
Nr. 14. — i. Sophronizon 1819. 3, 58/60. 106/10 VoB. — j. VoB, Bestatigung
der Stolbergischen Umtriebe. Stuttgart 1820. S. 61/4. — k. (VoB) VoB gegen
Perthes. Stuttgart 1822. S. 8. — 1. (VoB) VoB gegen Perthes. Zweite Abweisung.
Stuttgart 1822. S. 10 f. 29. Vgl. § 232, 32. 49) = unten S. 1076. — m. Hamanns
Schriften, hg. von F. Roth. (Register). — n. Briefe an Fouqu6. Berlin 1848.
S. 535 f. — o. C Th. Perth eB, Perthes Leben (Register). — p. Ludw. Kunze,
Ueber Matth. Claudius. Rede am Geburtstage des GroBh. Karl Alexander,
24. Juni 1854, im Gymn. zu Weimar. Weimar 1854. 35 S. 16. — q. Heinr.
Diintzer, Goethe und Claudius: Morgenbl. 1857. Nr. 17/8. Wiederh. Neue
Goethestudien. Nurnberg 1861. Kap. I. — r. Gotth. Heinr. Schubert,
Der Erwerb aus einem vergangenen und die Erwartungen von einem zukiinftigen
Leben 2, 353. — s. Gildemcister, Hamann 2, 149 ff. 199 u. 6. — t. W
Herbst, Matthias Claudius der Wandsbecker Bothe. r tfpthft ^1857 ,-XUk 3f
974 Bach VI. Nationals Dichtung. § 232, 8.
12.; Zweite neu bearb. AufL Gotha 1857. VIII, 547 S. 12.; Dritte venrL
AufL Gk)tha 1863. X, 631 S. 12.; Vierte vielfach veranderte AufL [Die An-
merkungen fehlen]. Gotha 1878. X,420S. 8. Ins Hollandiscbe (Utrecht 1858) und
Englische (London 1859) ubersetzt. Nachtrag und Bench ti gun gen zur 3. Aufl.:
Schnorrs Archiv 4, 532/4 W. Herbs t. — u. Friedrich Lubker, Lebensbilder
aus dem letztverflossenen Jahrhundert deutscher Witsenschaft und Literatur.
Hamburg 1862. — v. Wilhelm Baur, Geschiehts- und Lebensbilder aus der Er-
neuerung des religiosen Lebens in den deutschen Befreiungskriegen. Hamburg 1 864.
3. Aufl. 1893. — w. Claudius und Hebel nebst Gleichzeitigem und Gleicbartigem.
Ein Hilfsbuch zum Studium deutscher, bisonders der volksthumlichen Sprache und
Literatur, so wie eine Handreichung zum Eintritt in die Geschichte derselben.
Fur alle Freunde der Volksstimme, Volkssprache und Volksschrif t verf. von Fr. Her-
mann Ka hie. Berlin 1864. 358 S. 8. — x. Joh. Heinr. Deinhardt, Leben
und Charakter des Wandsbecker Boten Matthias Claudius. GotLa 1864. — y. Dr.
Ehrenfeuchter, Matthias Claudius. Lebensbild : Ferd. Piper's EvangeL Kalender.
1865. S. 215/25. — z. C. Weinhold, Boie. S. 90 f. 150 f. 177 f. 226.—
aa. Mittheilungen aus dem Tagebuche und Briefwechsel der Fiirstin Amalie von Ga-
litzin. Stuttgart 1868. S. 106. — ba. C. Monckeberg, Matthias Claudius. Ein
Beitrag zur Kirchen- und Litterar-Geschichte seiner Zeit. (Gallerie hamburgischer
Theologen. 6. Bd.). Hamburg 1869. VII, 427 S. 8. VgL Zsch. f. dtsch. PhiloL 2,
229 f. R e d 1 i c h. — ca. J. H. H e n n e s , Fr. L. Graf zu Stolberg und Herzog
Peter von Oldenburg, Mainz 1870. S. 469 f. — da. Zschr. f. dtsch. Philol. 4, 124
Redlich. — ea. Wilhelm Roseler, Matthias Claudius und sein Humor. Berlin
1873. 51 S. 8. VgL Voss. Ztg. BeiL 1873. Nr. 38. — fa. Briefwechsel und Tage-
biicher der Fiirstin Amalie von Galitzin. Miinster 1874. 1, Xf. 2, 416. —
ga. Herbst, VoB 2, 1, 48 u. 6. — ha. Hennes, Stolberg in den zwei letzten
Jahrzehnten seines Lebens. Mainz 1875. S. 141. — ia. Hennes, AusF. L. Stol-
bergs Jugendjahren. Frankfurt a. M. 1876. S. 66 f. — ja. Adolf Meyer, M. Claudius.
Ein christliches Lebensbild. Nebst einem Anhang, enthaltend eine Auswahl des
Schonsten und Besten aus Claudius' Schriften. Esleben 1877. Ill, 180 S. 8. —
ka. Jans sen, F. L. Stolberg 1877. 1, 67. 91. 125. 318 f. 332 f.; 2, 29. — la. C.
Betke, Matthias Claudius als Lyriker. Progr. des Gymn. Rheine 1878. 28 S. 4. —
ma. J. Gal land, Die Fiirstin Amalie von Gallitzin und ihre Freunde. (Veretns-
schriften der Gorres-Gesellschaft. Jahrg. 1880. I.). Koln 1880. S. 189 f. 197. —
na. R. Haym, Herder. 1,361. 367. 488 ff. 608. 741. 742; 2,23. 187. 213. 277.
387. 818. — oa. K. Gerok, Matthias Claudius, Der Wandsbecker Bote. Ein
Vortrag, geh. in Darmstadt am 9. Februar 1881. Darmstadt 1881. 32 S. 8. —
pa. Rich. Petersen, Matthias Claudius og bans vennekreds. Kopenhagen 1884.
420 S. 8. — qa. Voss. Ztg. Beil. 1884. Nr. 30. [Eintragung in das Stammbuch
von A. F. Ursinus]. — qa1. R. Springer, Charakterbilder und Szenerien.
Minden 1886. S. 36 ff.: Wandsbeck und seine klassischen Statten. — ra. H.
Zimraer, J. G. Zimmer und die Roman tiker. Frankfurt a. M. 1888. S. 305 f.
— sa. Marie Sydow, Aus dem Hause des Wandsbecker Boten: Voss. Zeitg.
Sonntbeil. 1890, Nr. 32/5. — ta. Zum 150. Geburtstage: a. Hamb. Korresp.
15. August 1890. p. Gegenwart 38 (1890), 165/6 Adolf Wilhelm. y. I1L Ztg.
1890. Nr. 2459 L. Salomon, d. Berliner Tageblatt. Sonnt&gsbeilage. 1890.
Nr. 32. S. 262/4 W. Roseler. c. Leipziger Ztg. BeiL 1890. Nr. 97 R. Proia
— ua. E r 1 e r , Zwei Volksdichter und Volksschrif tsteller um die Wende
unseres Jahrhunderts [Claudius und Hebel]: Dtsch. -evangeL Blatter 15 (1890).
692/711. — va. A. Biese, Fritz Renter, H. Seidel und der Humor in der neueren
deutschen Dichtung. Kiel und Leipzig 1891- — wa. Blatter aus dem Stammbuch
Jens Baggesens 1787 — 1797. Hg. von E. Grape und Th. v. Baggesen. Marburg
1893. S. 24. VgL Stammler S. 257 Anm. 63). — xa. C. C ar s t e n s en , Aus
dem Leben deutscher Dichter. Fiir Schule und Hans- 10. Matthias Claudius.
Braunschweig 1893. — ye. K. Stockmayer, Matthias Claudius, der Wands-
becker Bote. Ein populirer Vortrag. Basel 1893 (Sep.-Abdr. aus dem Kirchenblatt
fiir die reformierte Schweiz). 16 S. 8. 2. Aufl. Basel 1895. 31 S. 8. VgL Theolog.
Litteraturblatt 17 (1894), 243 Mendelson. — za. H. Grosse, Goldkorner
christlicher Weisheit vom Wandsbecker Boten: Blatter f. Erziehung und Unter-
richt 21 (1894), 23 f. — ab. K. Ku h n , Claudius uaui HebeL Zwei Schriftsteller
DIVERSITY OF CALIFORNIA
Matthias Claudius. 975
fur das deutsche Volk: Blatter f. Erziehung und Unterricht 23 (1894), 78/108. —
bb. L. Bob6, Efterladte papirer fra den Reventlowske familiekreds 1770 — 1827
3, 108. 117 f. 4, 196 f. 318. 5, 9. — cb. Tagebuch W. v. Humboldte von seiner
Reise nach Norddeutschland im Jahre 1796, hg. von A. Leitzmann. Weimar 1894.
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(1895), 427/42. 466/78. — eb. W. Bornemann, Matthias Claudius: Christliche
Welt 10 (1896), 813 f. — fb. Christoph Priedrich Rinck, Studienreise 1783/4.
Hg. von Moritz Geyer. Altenburg 1897. S. 189 f. — gb. M. Claudius: Schulblatter
f. Brandenburg 62 (1898), 42/58. — hb. M. Claudius: Allg. evangelisch-lutherische
Kirchenzeitung 31 (1898), 974/9. 998/1004. 1024/30. 1045/51. — ib. Real-Encyklo-
padie fiir protestantische Theologie und Kirche. 3. Aufl. 4, 134/6 R. Hagen-
bach. — jb. Ernst Mi row, Wandsbeck und das literarische Leben Deutschlands
im 18. Jahrh.: Festschrift zur Feier des 25 jakrigcn Bestehens des Matthias-Claudius-
Gymnasiums. Wandsbeck 1898. S. 52 ff. — kb. M. Schneiderreit, Matthias
Claudius. Seine Weltanschauung und Lebensweisheit (Lebensphilosophien in gemein-
verstandlicher Darstellung L). Berlin 1898. VIII, 119 S. 8. 2. Aufl. Wandsbeck
1911. Vgl. Centralbl. 1898, S. 1902; Blatter f. litter. Unterh. 1898, S. 804/5
K Berger; Preufi. Jahrb. 93, 158/61 Xs. [F. SandvoB]. — lb. J. Piisch-
m a n n , Der Wandsbecker Bote Matthias Claudius. Lebensbild und Auswahl der
schonsten Blatter aus seiner Botentasche. Dresden 1900. 160 S. 8. — mb. Klob
und Pach, Deutsche Litteraturbilder. G. A. Burger. Matthias Claudius ....
Wien 1901. — nb. Giinther Jansen, Matthias Claudius in Oldenburg: Jahrbuch
f. d. Gesch. des Herzogtums Cldenburg 10 (1901), 1 ff. Wiederh. Jansen, Nord-
we8tdeuteche Studien. Berlin 1904. 8. 319/25. — ob. Max Friedlaender,
Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart und Berlin 1902. 2, 245/59.
559/62. — pb. ELohre, Von Percy zum Wunderhorn (Palaestra Nr. 22). Berlin
1902. S. 5 f. — qb. P. R e m e r , Der Wandsbecker Bote: Der Tag 1902. Nr. 393.
— rb. A. Langguth, Chn. H. Esmarch. S. 59. 99. 101. 136 f. 2J9f. — sb. A.
B r ii s s a u , Matthias Claudius, der Wandsbecker Bote (Unsere Kirchenliederdichter
Nr. 29). Hamburg 1903. 16 S. — tb. A. [Ferdinand Avenarius], Klopstock
und Claudius: Der Kunstwart 16, 2 (1903), 1/6. 26 ff. — ub. W. Nelle, M. Claudius
und das Kirchenlied: Monatsschrift fiir Gottesdienst und Kunst 11 (1906), 122/6.
163/9. 182/8. — vb. A. Lorn berg, Praparationen zu deutschen Gedichten. Nach
Herbertischen Grundsatzen bearbeitet. 4. Heft. Gcllert, Pfeffel, Claudius . . .
Langensalza 1906. — wb. Joh. B. Hohenfeld, Der deutsche Bote, eine Lebens-
skizze des Wandsbecker Boten und Gedichte eines deutischen Reichsgesellen. Leipzig
1907. 251 S. 8. — xb. F. v. Oertzen, M. Claudius, der Wandsbecker Bote:
Christliche Welt 22 (1908), 132/5. — yb. H. Stephan, M. Claudius (1740/1815):
Religion in Geschichte und Gegenwart 1 (1908), 1827/8. — zb. Wilhelm Waet-
zoldt, M. Claudius als Lyriker: Hamburg. Corresp. BeiL 1909. Nr. 17/8. —
ac. L. Griinstein, SUhouetten aus der Goethezeit. Wien 1909. S. 20. —
be. W. Diehl, M.Claudius und die Darmstadter Zeitung: Darmstadter Ztg. 1909.
Wochenbeil. Nr. 44. — cc J. C Stephan, Matthias Claudius: Der alte Glaube.
Evangelisch-lutherisches Gemeindeblatt 11 (1910), Nr. 27. Wiederh.: Stephan,
Denker und Dichter. Giitersloh 1913. — dc. Vom Wandsbecker Boten. Bilder zu
M. Claudius von R. S c h a f e r. Mit einem AbriB iiber des Dichters Leben und
WHcen von Adolf Briissau. Hamburg 1910. 144 S. Vgl. Hamb. Corresp. Beil.
1910. Nr. 22 Broecker. Gekiirzte Volksausgabe. Hamburg 1914. 84 S. 8. —
ec. Aug. Grave, Lebensbilder deutscher Dichter. In Ankniipfung an den Lese-
und Gesangsstoff der Volksschule fiir den Gebrauch in Schule und Haus bearbeitet.
2. verb. Aufl. Bielefeld 1910. — fc. Diehl, M. Claudius und Darmstadt: Herrigs
Archiv 124 (1910), 346/9. — gc. H. Brauning-Octavio, Lessing und Claudius
in Darmstadt: Darmstadter Tagblatt 1911, Nr. 39; Herrigs Archiv 127 (1911), 1/19.
(Vorher zum Teil GieJJener Familienblatt 1909. Nr. 189; Darmstadter Tagblatt
1909. Nr. 214). — he. Agnes Perthes, Vom Wandsbecker Boten und seinem
Haus. Erinnerungen. Hg. von O. Mathies. Hamburg 1911. 33 S. — ic Chronik
des Wiener Goethe- Vereins 27 (1913), 6. [Eintragung in Chn. Hills Stammbuch].
— jc. W. Stammler, Gleim und Claudius: Zeitschr. des Harzvereins f. Geschichte
und Altertumskunde 47 (1914), 103/40. — kc. F. Naumann, Claudius und das
Volkslied. Dissert. Greifswald 1914. -r- lc. W. Hiilsen, Claudius' Lyrik, Dissert.
VERSITV OF CALIFORNIA
976 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 8.
Wiirzburg 1914. — mc. Wolfgang Stammler, Matthias Claudius der Wandsbecker
Bothe. Ein Beitrag zur deutechen Litteratur- und Geistesgeschichte. Halle a. d, S-
1915. VIII, 282 S. 8. Vgl. Dtsch. Rundschau 162, 308/11 Fr. ZinkernageL
— nc. Heinr. Stuhrmann, Matthias Claudius, der Wandsbecker Bote- (Volks-
abende, hg. von H. Miiller-Bohn, 43. Heft). Gotha 1915- 40 S. 8. — oc. Aug.
Fresenius, Claudius und Kleist. [Der Besuch in St* Hiob zu ** als Quelle zur
HI. Cacilie]: Dtsch. Lit.-Ztg. 17 (1915), 410 (Referat). — pc. Zum 100. TodesUg:
a. Marz 9, 2. Heft Edgar Steiger. /?. Dahei*n 51, 18. Heft J. Hoffner.
y. Kunstwart28, 9. Heft. d. Die Schaubiihne 11, 5. Heft Ed. Saenger. «. Hamb.
Nachrichten 1915. Nr. 36. f. Neue Zurcher Ztg. 1915. Nr. 77. tj. Anhalter Staate-
anz. 1915. Nr. 17 E. Jager. #. Propylaen. Miinch. Ztg. 1915. Nr. 17 H. M.
Elster. i. Bund (Bern) 1915. Nr. 33 Friedr. Moser. x. Voss. Ztg. 1915. Nr. 35
Peter Hamecher. A. Bonner Ztg. 1915. Nr. 18 Edgar Steiger. /t*. Weitere
Artikel vgl. Lit. Echo 17, 618. — qc. Fr. Loof s, Zum Gedachtnis des Wandsbecker
Boten: Theolog. Studien und Kritiken 1915. S. 173/223. 273/366. Unbedeutend
geanderter Abdruck: Loofs, Matthias Claudius in kirchengeschichtlicher Beleuchtung.
Eine Untersuchung iiber Claudius' religiose Stellung und AJtersentwicklung. Gotha
1915. IV, 144 S. 8.
Briefe von und an Claudius.
Familie: Seine Kinder: Herbsta S. 463/5. Anna Jacobi, geb. Claudius:
Herbst8 S. 504. Fritz Claudius: Asmus 6, 126/8 (,Kinder-Stil4). Johannes Clau-
dius: Stammler S. 182 f. Karoline Perthes, geb. Claudius: Perthes Leben6 1, 19L
2, 46. 47 f. 125 f.; Herbst8 S. 486. 539. Trinette Claudius: Vgl. Stammler S, 279
Anm. 195). Nichte Luise: Stammler S. 200 f. — Boie: Mitteilungen aua dem
Literaturarchiv in Berlin 3, 254; Stammler S. 246 Anm. 62). S. 258 Anm. 84),
Vgl. S. 235 Anm. 103). S. 256 Anm. 39). — Sam. Gli. Burdc: Stammler S. 251
Anm. 18). Vgl. S. 265 Anm. 175). — Campe: Neue Jahrbucher f. Philol. und
Padagogik 148, 592. — Kronprinz Friedrich von Danemark: Dessauer Ztg. fur
die Jugend und ihre Freunde 1785. St, 12. S. 91; Herbst8 S. 282 f. — Char-
lotte von Dernath, geb. Bemstorff: Herbst8 S. 487/9. — Esmarch: Vgl. Lang
guth, Esmarch S. 113. 115. — Grafin Gailitzin: Herbst8 S. 432/6; Monckeberg
S. 262. — Gerstenberg: M. Claudius' ungedruckte Jugendbiiefe, mitget. von Red-
Jich. Zum 8. August 1881. Hamburg. Festschrift der hoheren Burgerechule 1881.
23 S. 4.; Stammler S. 70. 72. 1\ 74. 90. 251 Anm. 19). 255 Anm. 32). Vgl.
S. 255 Anm. 31). — Gleim: Herrigs Archiv 127, 5; Zschr. des Harzvereins f.
Gesch. und Altertumskunde 47, 103/40. — Goethe: Vgl. W. A. IV. 3, 314. —
Hamann: Gildemeister, Hamann 2, 149; Stammler S. 87 f. 127. £53/5. VgL H.
Weber, Neue Hamanniana. Munchen 1905. S. 135 f. — Chn. Aug. H. K. v. Haug
witz: Stammler S. 144. 251 Anm. 19). Vgl. S. 265 Anm. 172). — Hennings:
oben Nr. e1. — Herder (und Karoline Herder): Herders Lebensbild 3, 20 f. 225 f.;
Aus Herders NachJaB 1, 355/439. (Zu S. 434 vgl. Herbst, VoB 1, 314 f.; Zschr.
f. dtsch. Philol. 2, 232 Redlich); Grenzboten 70 (1911), 563; Stammler S. 121.
235 Anm. 100). 244 Anm. 46). 251 Anm. 17). 252 Anm. 25). 263 Anm. 136)/138).
Vgl. D. Bonin, J. G. Zimmermann und J. G. Herder. Worms 1910. S. 5;
Stammler S. 252 Anm. 25). 272 Anm. 64). — Holty: Hannover. Courier 1914.
Nr. 31 145. — Hopfner: Vgl. Stammler S. 250 Anm. 1). — Fr. Chn. Hoffmann:
Herbst8 S. 354 f. 537 f. 544. — F. H. Jacobi: Jacobis auserles. Briefwechsel 1, 333.
362 f. 2, 162/4; Herbst3 S. 447/51. — Kleuker: H. Ratjen, Joh. Friedr. Kleuker
und Briefe seiner Freunde. Gottingen 1842. S. 180f. — Kammerrat P. E. Klip-
stein: Herrigs Archiv 127, 13 f. — Lavater: Hamburg. Nachrichten 1913. Sonn-
tagsbeil. Nr.52. — Lessing: Leasing' 8 samtliche Schriften, hg. von Lachmann-Muncker
18, 269 f.; PreuB. Jahrbucher 133 (1908), 113 f., wiederh. Miinchner Neueste Nach
richten Beil. 1908. Nr. 5. S. 53, C. R. Lessings Biicher- und Handschriften-
sammlung. Berlin 1914. 1, 174. — Marcard: Vgl. Stammler S. 272 Anm. 76). —
Merck: Wagner, Briefe an und von Merck S. 90 ff. 161 f. — Miller: G. A. Muller,
Stimmen toter Dichter. Hannover 1904. S. 89/92; Hamburg. Nachrichten 1913.
Sonntagsbeil. Nr. 52; Braunschweig. Magazin 1914. Nr, 1. S. 2/4. Vgl. Liep-
mannsohns XXII. Autographen-Versteigerung. 1898. Nr. 371. — F. E. von Moser:
Herbst8 S. 154/7. 195/200. — Maler MuUcr- Hoitei, 300 Briefe 1, 1, 58/60. 1, 2,
Matthias Claudius. 977
189f.; Gotthilf Weisstein, Hemi Professor Steinthal zum 60, Geburtstag, am
16. Mai 1883. S. 8; Zschr. f. Biicherfr. N. F. 5, 1, 95f. — J. A. W. Neander:
Herbst» S. 530/2. — Nicolai: Vgl. Stammler S. 273 Anm. 88). — Grafin Emilie
Rantzau, geb. Bernptorff: Herbs!8 S. 487/9. — J. Fr. Reichardt: Stammler S. 251
Anm. 18). 265 Anm. 174). Vgl. Liepmannsohns Autographen-Versteigerung 1896.
Nr. 247, 3. Nr. 271, 1. 2; Henricis Autographen-Katalog X. Nr. 171; Stammler
S. 256 Anm. 38). — J. B. Ruoesch: Holtej, 300 Briefe 1, 1, 60 f. — J. M. Sailer:
Der Aar 2, 369/72. — Heinr. Schenk: Vgl. Stammler S. 272 Anm. 67). — Gustav
Frh. v. Schlabrendorf: Vgl. Liepmannsohns Autographen-Kat&log 1896. Nr. 263. —
Friedr. Schlegel: Stammler S. 197 f. — Klamer Schmidt: Vgl. Henricis Autographen-
Katalog X. Nr. 172. — Schonborn: Herbst* S. 108; vgl. S. 580 f.; Stammler
S. 40. — Regiemngsrat Schwarz in Posen: Jenaer Allg. Lit.-Ztg. 1801. 25. April.
Intbl. Nr. 81. — Settele: Vgl. Stammler S. 272 Anm. 73). — Sprickmann: Vgl.
Stammler S. 238 Anm. 152). — Fr. Leop. Stolberg: Dtsch. Mus. 1776. 1, 41/9,
vgl. Danzel, Lessing 2*, 366; Hennes, Stolberg in den letzten zwei Jahrzchnten
seines Lebens. S. 112. 183. 185; Janssen, F. L. Stolberg. 1877. 2, 419 f. —
Katharina Stolberg: Herbst8 S. 269. 353. 358/61. 411. 424. 458 f. 485. 486. 504.
515/9. 520 f. 522/5. 609. — Sophie Stolberg: Janssen, F. L. Stolberg. 1877. 2,
419 f. — Ursinus: Vgl. Herrigs Archiv 126, 24. — VoB (und Ernestine VoB):
Herbst, VoB 1, 305 u. 6.; Herrigs Archiv 127, 4. 6 (vorher schon Darmstadter
Tagblatt 1909. Nr. 214). 18; Stammler S. 83. 90. 110. 111. 112. 197. 201/3. 222.
223. 230. 236. 238. 243. 244. 249 Anm. 95). 251. 259. 262. Vgl. S. 236 Anm. 105).
252 Anm. 23). 279 Anm. 191). — (Rebekka Claudius an Ernestine VoB): Stammler
S. 197. 201/3. 251. 256. 257. 259. Vgl. S. 252 Anm. 23). — Wieland: Hamburg.
Nachrichten 1913. Sonntagsbeil. Nr. 52. Vgi. Schnorrs Archiv 4, 302 ff. — Zim-
mermann: Hamburg. Nachrichten 1913. Sonntagsbeil. Nr. 52. — Ein Brieffragment
von Claudius: Voss. Ztg. Beil. 1896. Nr. 10.
tTber seine alteste Tochter vgl. M o n n a r d , Caroline Perthes, ou F6pouse
et la m6re chr^tienne. Geneve et Paris 1864. 8. — M. G. W. Brandt, Karoline
Perthes, geb. Claudius. 4. Aufl. Gotha 1889. — Ottilie Adler, Friedrich und
Karoline Perthes. Christ! iche Lebensbilder fur das deutsche Haus. Leipzig 1900.
1) Ob und wie weit GOtt den Tod der Menschen bestimme, bey der Gruft
seines geliebtesten Binders HERRN Josias Claudius der Gottesgelahrtheit riihmlichst
Beflissentn welcher zu Jena den 19ten des Wintermonats 1760 seelig verschied von
M. Claudius, der teutschen Gesellschaft zu Jena ordentlichem Mitgliede. JENA,
gedruckt bey Georg Michael Marggraf. 24 S. 4. — 2) An unsere Schwester bei
ihrer Verbindung mit dem Herrn Pastor Miiller, im November 1762. Liibeck,
gedruckt bey Joh. Daniel Aug. Fuchs. [Drei Gedichte, das erste M. C. unterzeichnet,
das zweite P. C. (Peter Claudius), das dritte C. D. C. (Chn. Detlev Claudius)]. —
3) Tandeleyen und Erzahlungen. Jena, bey Georg Michael Marggraf (auch: in der
Melchiorschen Wittwe Buchhandlung). 1763. 64 S. 8. JENA, bey Johann Adam
Melchior's seel. Wittwe. 1764. 56 S. 8. [Schwache Nachahmung von Gersten-
bergs Tandeleien und Gellerts Erzahlungen; nur ein Gedichtchen, S. 17 (15), ist in
8) aufgenommen]. Vgl. Kritische und zuverlassige Nachrichten von den neuesten
Schriften fiir die Liebhaber der Philosophic und schonen Wissenschaften. Jena
und Leipzig. 2. Bd. 1762. 1. St. S. 189/96 B— [= Joh. Chn. Blasche]; Bibl.
der schon. Wiss. Leipzig. Bd. 10. 1764. St. 2. S. 329/35; Litteraturbriefe 22,
177/83 (Br. 325 von Nicolai); Hamb. Corr. Beil. 1890. Nr. 19 H. K. — 4) Ge-
dichte und Prosaaufsatze in den Hamburgischen AdreBcomtoirnachrichten, an deren
Redaktion er Juni 1768 bis Oktober 1770 beteibgt war. — Die drei mit jClaudius'
gezeichneten Gedichte aus dem Englischen, 1776, 74. u. 83. Stuck, sind, wie schon
Redlich 8) 10.— 14. Aufl. 2, 507 f. vermutet hatte, von Merck. Vgl. Herrig's Archiv
126, 24 H. Brauning-Oktavio. § 230, I. 40) 41) = oben S. 756. — Ein
Laplandisches Liebeslied, in Prosa iibersetzt, 1769. 16. St: vgl. W. Stammler,
Zu Herder's ,Lapplandischem Liebeslied4: Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 28, 79 f.
5) Der Wandsbecker Bothe 1771. Nr. 1/208. 1772. Nr. 1/209. Der Deutsche,
sonst Wandsbecker Bothe 1773. Nr. 1/208. 1774. Nr. 1/209. 1775. Nr. 1/98.
[Der Herausgeber der letzten Nummern, Nr. 99/172 vom 22. Juni bis 28. Oktober,
ist unbekannt]. Redlich, Die poetischen Beitrage zum Wandsbecker Bothen,
Goedeka, Grundrisz. IV. 3. Aufl. 62
978 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 8.
gosammelt und ihren Verfassem zugewiesen. Progr. der Realschule Hamburg 1871.
<j0 S. 4.; vgL Zsch. f. dtsch. PhiL 3, 370/2 K We in ho Id.
Redlich stellt folgpnde Verfasser von poetischen Beitragen feat:
Joh. Andr6. — Bernh. Chph. d'Arien. — Joh. Chn. Bock. — Joh. Joach, Chph.
Bode. — Heinr. Chn. Boie. — Burger. — Claudius. — Joh. Andr. Cramer. — C. Fr.
Cramer. — Joh. C. Dan. Curio. — Mich. Denis. — Joh. v. Doering. — Joh. Jak. Engel.
— Joh. Joach. Eschenburg. — Gleim. — Goethe. — Gotter. — Gotthelf Imman.
Hahn? — Peter Wilh. Hensler. — PhiL Gabr. Hensler. — Herder. — Holty. —
Joh. G. Jacobi. — Klopstock. — Lessing. — Ernst Heinr. Lofft. — Gottlo. Dieter.
Miller. — Joh. Mart. Miller. — Bamler. — Rud. Erich Raspe. — Georg Ernst v.
Ruling. — Chn. Friedr. (Laevinus) Sander. — Dan. Schiebeler. — Carl Ferdin. Schmid.
— Friedr. Schmit. — Gottlo. Friedr. Ernst Schonborn. — Joh. Chph. Stockhausen. —
Chn. Graf zu Stolberg? — Fr. Leop. Graf zu Stolberg. — Hieron. Joh. Bernh. Suse. —
Joh. Heinr. Thomsen. — VoB. — Zacharia.
Unaufgelost bleiben die Chiffern: Bn. — D. — P— 1. — S. Fr. von S. — W— s.
Goethes Anteil am Wandsb. Bo then: Fritz Winter, Goethes Anteil am
Wandsbecker Bothen: Vierteljahrschr. f. Littgesch. 4 (1891), 513/28. — Goethes
Werke. W. A. I. 38, 398 f . — Carl Scherer, Wer hat im Wandsbecker Boten
auf die Kastnersche Recension des Gotz geantwortet?: Euphor. 8 (1901), 274/84. —
Stammler S. 224 Anm. 37). — § 237, 1) 17. x. = Bd. IVIH. $. 153.
Herders Anteil am Wandsb. Bothen: Haym, Herder 1, 363. 488; 2, 311. —
Max Morris, Herderiana im /Wandsbecker Bothen': Euph. 16 (1909), 360/79. —
Wolfg. Stammler, Zu den Herderiana im Wandsbecker Boten: Euph. 18 (1911),
761 f. — § 229, C, 33) = oben S. 724.
Vgl. Schubarts Ttsch. Chronik 1775. S. 74, 588 f, 736; Aim. d. dtsch. Mus.
1776. S. 23 f.; Gott. Gel. Anz. 1776. St. 44/5. S. 378 f. A. G. Kastner; Lemgoer
Bibl. 10 (1776), 229/31; Allg. dtech. Bibl. 30, 241/3 Me. [= Biester]. 39, 158f. 0.
Der neue Wandsbecker Bote. Hg. von B. A. Hermann. Hamburg 1828.
(§ 314, I. 203 = Bd. VIII. S. 40) nimmt nur den Titel wieder auf.
6) Eine Disputation zwischen den Herren W. und X. und einem Fremden
iiber Hrn. Pastor Alberti ,Anleitung zum Gesprach iiber die Religion' und fiber Hrn.
Pastor Goeze ,Text am 5ten Sonntage nach Epiphanias* unter Vorsitz des Hrn.
Lars Hochedeln. Dem hochloblichen Collegio der Herren Sechziger zugeeignet.
M it einem sauberen Kupfer. [o. O.] 1772 im Hornung. 1 Bg. 4. — 7) WandsbecL
Eino Art von Romanze, von Asmus pro tempore Bote daselbst. Mit einer Zuschrift
an den Kaiser von Japan. August 1773. 8. Wiederh. Gott. Musenalm. 1775.
S. 168. Vgl. Wandsb. Both. 1773. Nr. 129 Claudius ; Aim. d. dtsch. Mus. 1774. S. 73.
8) ASMUS omnia sua SECUM portans, oder Sammtliche Werke des Wands-
becker Bothen, I. und II. Theil. Hamburg, gedruckt bey Bode. 1775. XVI,
232 S. kl. 8. — III. Theil. Beym Verfasser, und in CommiBion bey Gottlieb
Lowo in Breslau [1778]. X, 198 S. kl. 8. — IV. Theil. Beym Verfasser und in
CommiBion bey Gottlieb Lowe in Breslau [1783]. VI, 264 S. kL 8. — V. TheiL
Beym Verfasser, und in CommiBion bey Carl Ernst Bohn in Hamburg [1790]. VIIL
224 S. kl. 8. — VI. Theil. Beym Verfasser, und in CommiBion bey Friedr. Perthes
& C. in Hamburg [1798]. VI, 2 u. 312 S. kl. 8. — VII. Theil. Beym Verfasser,
und in Commission bey Priedrich Perthes in Hamburg [1803]. XIV, 326 S. kL 8. —
Zugabe zu den Sammtlichen Werken des Wandsbecker Bothen; oder VIIL Theil
1812. Auf Kosten des Verfassers. VIII, 246 S. kl. 8. — Bei Lebzeiten des Verf.
wiederholt Seite fur Seite neu abgedruckt ohne Bezeichnung der Auflage; dann
Hamburg, Perthes und Besser. 1819. Acht Teile. IV. gr. 8. — Vierte bis achte
Auflage: Hamburg 1829. IV. gr. 8.; 1838. IV. gr. 8.; Hamburg u. Gotha 1842. IV.
gr. 8.; Hamburg u. Gotha 1844. II. 12.; Gotha 1865. II. 12. — Neunte Original-
Ausgabe. Revidirt und mit einer Nachlese vcrmehrt von B e d 1 i c h. Gotha 1871.
II. 8. Vgl. Zschr. f. dtsch. Philol. 4, 370/2 Redlich. — Z^hnte (Stereotyp-) Auflage,
revidirt , mit Anmerkungen und einer Nachlese vermehrt von Redlich. Gotha
1879. II. 8. — Elfte bis vierzehnte Auflage: Gotha 1881. 1882. 1902. 1907. EL &
VgL Konigsbergische Ztgen. 1775. Nr. 39 Hamann; wiederh. Roth 4, 3S4ff.
Vgl. auch Gildemeister 2, 173 ff. — Allg. dtsch. BibL 39, 1581 O. — Teutsch.
Merkur 1778. 3, 92 f. W[ieland], 1783. August, Anzeiger S. CXni [Wi eland].
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Matthias Claudius. 979
— Allg. dtech. Bibl. 60, 253 f. Rm. [= v. Dietz]. 107, 150 ff. Am. [= Goeckingk].
— Genius der Zeit 1798- S. 112/44 Hennings. — N. Allg. dtsch. Bibl. 86, 480 ff.
U. [= Eschenburg]. — Heidelberger Jahrbiicher 1813. Nr. 31. S. 481/95 Joh.
Friedr. v. Meyer. — Friedr. Schlegels Concordia 1 (1820), 2, letztes, unnumme-
riertes Blatt Z. Werner.
Von den zahlreichen Nachdrucken sind nur zu nennen der Florkesche vom I.
und II. TheiL Hamburg und Wandsbeck 1775 und die von Aug. Herm. Niemeyer
ausgelesenen Lieder fiir das Volk und andere Gedichte von Matthias Claudius,
genannt Asmus. Halle o. J. [1781]. 32 S. 8. (Vgl. Claudius, Hamburg. Neue
Ztg. 1778. Nr. 107 und die Vorberichte zum 3. und 4. Teil; ferner: Monatsschrift f.
Gottesdienst und kirchliche Kunst 2 (1906), 125 Nelle; Zschr. des Harzvereins
f. Gesch. und Altertumskunde 47, 125 ff. Stammler).
Einzelne Gedichte und prosaische Aufsatze standen vorher im Aim. cL dtech.
Mus. 1771/5, im Gott. MusenaJm. 1772/5, im Voss. Musenalm. 1776/81 und 1786,
in Boies Dtsch. Museum 1778 (1, 189 f.: Eine Correspondenz zwischen mir und
meincm Vetter, das Studium der schonen Wissenschaften betreffend. Nachdruck:
Ueber die schonen Wissenschaften, cin Fragment meines Vetters. Marburg, in der
Universitatsbuchhandlung. 1778; vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1780. S. 7 f . — Dagegen
Garve, Antwort eines andem Vetters, das Studium der schonen Wissenschaften
betreffend: Dtsch. Mus. 1778. 2, 127/32.) und 1781, in Campes kleiner Kinder-
bibliothek 1779 [1778] ff., in der Hamb. Neuen Ztg. 1780 vom 9. Juni und 16. Dec.,
1791 v. 1. Okt., 1792 v. 30. Nov., 1793 v. 27. Nov. (Gegen Henning's Genius der
Zeit. — Gegen Claudius: [Joh. Friedr. Reichardt] Freundliches Anschreiben des
Vetter Andres an seinen lieben Vetter Asmus in Wandsbeck. 1793. 8. — Gegen
diesen: Wahrheit wider Wahrheit. Worin S. T. Asmus der Bote und sein neuer
Vetter im Vorbeigehen persifJirt werden von einem mystisch gelehrten, mystisch
beschaftigten, und aus beiden Ursachen trotz seinem langen Athem mystisch ver-
worrnen Recensenten. 1794. 8.), 1795 v. 3. Okt., im Taschenbuch von J. G. Jacob
u. seinen Preunden fiir 1796, im Neuen Ttsch. Merkur 1808, in Perthes' Vaterland.
Museum 1810, im Hamb. Corresp. 1810 v. 7. Decbr. und in Friedrich Schlegels DtBch.
Museum 1812, 4. Heft. S. 324/35.
Zu einzelnen Gedichte n.
a. Mein Neujahrslied. H. Prohle, NicolausLenau: Nationalztg. 1890. Nr. 365,
b. Abendlied. Daniel Jacoby, Paul Gerhardt und Matthias Claudius: J. M.
Wagners Archiv f. Gesch. d. dtsch. Sprache 1874. S. 381/4. — A. Haenzel.
Nun ruhen alle Walder: Katcchetische Zschr. 6 (1903), Nr. 1.
c. Die Geschichte von Goliath und David. Ins Plattdeutsche iibers. von
Chn. Heinr. Wo Ike 1804. Vgl. Stammler S. 259 Anm. 91).
d. Rheinweinlied. Bl. f. lit. Unterh. 1837. Nr. 281. — Morgenbl. 1852.
1, 429ff. Friedr. Claudius; wiederh. Herbst8 S. 613/28. — Schnorrs Archiv 9,
228 R. He in. — Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 20, 249 R. Sprenger. — Stammler
S. 259 f. Anm. 93). — W. Stammler, Matthias Claudius und sein ,Rheinweinlied* :
Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 29, 191/200.
e. An die Frau B***r. Mitteilungen des Vereins f. Hamburger Geschichte 5, 49 ff.
f. Auf den Tod der Kaiserin. Hoffmann von Fallersleben, Findlinge.
Leipzig 1860. 1, 262.
g. Lied hinterm Ofen zu singen. Rahm, M. Claudius' ,Lied hinterm Ofen
zu singen4 in der Schule: Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 21, 527 f.
h. Urians Reise urn die Welt. Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 23, 727 K. Lose h-
horn. — Zschr. f. dtsch. Wortforschung 3, 139 R. Sprenger. — Stammler
S. 268 Anm. 7).
i. Eine Fabel [vom Brummelbaren]. Dagegen VoC, Der Kauz und der
Adler (spater erweitert: Die Lichtscheuen, Epos in fiinf Fabeln): Hamburger
Neue Ztg. 1795. 28. Oktober. — Genius der Zeit 6, 407. — Berlin. Monatsschrift
1796. Mai. S. 398 Kant.
j. Hochzeitlied (nnten Nr. 32). Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 20, 137 f. F. W ilhelm.
9) TwiB's Reise nach Spanien und Portugal ubersetzt. Erster [einziger] Band.
Leipzig 1776. (Mit Anmerkungen von C. D. Ebeling. Aus dem Englischen des
Richard Twiss, Travels through Portugal and Spain ^^[[72 and 1773. London
UNIVERSITY OF CAUFCflBllA
980 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 8.
1775. 4.). — 10) Hessen-Darmstadtische privilegirte Land-Zeitung. 1777. Im Verlag
des Fiirstlichen Invaliden-InKtituts. Darmstadt, godruckt bey Hartmann Wilheim
Kramer. [Claudius besorgte die Nrn, 1 — 19 vom 1. Januar bis 5. Marz]. Daraus
abgedruckt: Schreiben von Gorgel an seinen Herm (Nr. 2): Wtinschelruthe, hg. von
Straube und HornthaL 1818. Nr. 20. S. 80.
Vgl. Ttsch. Chronik 1776. S. 813 f. — Iselin's Ephemeriden 1777. St. 3. S. 70 f.:
St. 10. S. 91 f. — Herrigs Archiv 124, 346/9 Die hi. — Herrigs Archiv 127,
6/14 Brauning-Oktavio.
11) Geschichte des egyptischen Konigs Sethos. Aus dem Franzosischen [des
Abb6 Terrasson] iibersetzt. Breslau, bey Gottlieb Lowe. 1777/8. 12 Bl., 464 S.;
494 S. II. 8.; wiederh. 1784. 8.; Leipzig 1794 (Titel-Ausgabe). VgL Aim. d. dtsch.
Mus. 1778. S. 124; 1779. S. 175. — Allg. dtech. Bibl. 36, 170; 2. Anhang vom 25.
bis 36. Bd. S. 911 f. Kliingel. — O. Jahn, Mozart 2, 382f. — V Junk,
Goethes Fortsetzung der Mozartschen Zauberflote. Berlin 1900. S. 14 ff. — E.
v. Komorzynski, Emanuel Schikaneder. Berlin 1901. S. 120 f .
12) Brandgesang von den Gebriidern Quarz 1778 im Voss. Musenalm. 1783,
S. 163. — Vgl. Wagenscil, Unterhaltungsbuch f. Freunde der Gesch. und Lite-
ratur 2, 359. — Zschr. f. dtsch. Philol. 4, 371 Redlich. — 13) Ein Lied, nach
dem Frieden Anno 1779. (unterz.: Wandsbeck, im Junius. Asmus). y4 Bg. 8.
Wiederh. Voss. Musenalm. 1780. S. 139/42.
14) Lied und SchluBlied in [C. G. Telonius,] Freimaurer-Liedern mit Melodien.
Zwote Sammlung. Hamburg 1779. S. 42 u. 44. Das erste vorher Berlin. Litte-
ratur- und Theaterztg. 1779. Nr. 9. S. 129. — 15) Die Reisen des Cyrus eine
moralische Gerchichte. Nebst einer Abhandlung fiber die Mythologie und alte Theo-
logie, von dem Ritter von Ramsay Doctor der Universitat zu Oxford. Aus dem
Franzosischen iibersetzt, mit einer Vorrede des Asmus. Breslau. bey Gottlieb Lowe,
1780. 445, VIII S. 8. Vgl. Jenacr Gel. Ztg. 1780. St. 57. S. 457; Hallische Gel.
Ztg. 1780. St. 60. S. 476; Gothaische Gel. Ztg. 1781. St. 50. S. 412/4; Allg. dtsch.
Bibl. 46, 186 f. Fz. [= Abend roth]. — 16) Ein Lied vom Reiffen d. d. den 7. Dec.
1780. Sirach C. 43, V. 21. [Wandsbeck] bey NicoL Conr. Wormer. % Bg. 8. —
Frizchen an Asmus. Den 22. Dec. 1780. Hamburg y± Bg. 8. Vgl. Overbeck.
Frizchens Lieder S. 109; (J. H. Roding), Ein Liedlein dem Herm Asmus zur
Danksagung gesungen. Hamburg 1781.
17) Irrthumer und Wahrheit, oder RuckweiC fur d*e Menschen auf das allge-
meine Principium aller ErkenntniB. Ein Werk, darin die Beobachter auf die Unge-
wiOheit ihrcr Untersuchungen und auf ihre bestandigen Fehltritte gefiihrt werden,
und ihnen solcher Weise der Weg angedeutet wird, den sie hatten gehen mussen,
um die physische Evidenz zu erhalten fiber den Ursprung des Guten und des Boeen,
fiber den Menschen, fiber die materielle Natur, fiber die immaterielle Natur und die
heilige Natur, fiber die Basis der politischen Regierungen, fiber die Autoritat der
Souverains, iiber die biirgerliche und peinliche Gerechtigkeit, fiber die Wissenschaf ten,
die Sprachen und die Kfinste. Vcn einem unbek. Ph. [L. C. de Saint Martin]. Aus
dem Franzosischen iibersetzt von Matthias Claudius. Mit Churfiirstl. Sachsischem
gnadigston Privilegio. Verlogt bey Gottlieb Lowe in BreBlau 1782. XVI, 614 S.
gr. 8. (Titelaufl. Halberstadt 1795).
Vgl. Gothaische Gel. Ztg. 1782. St, 65. S. 535. — Leipziger Gel. Ztg. 1782.
St. 74. S. 595. — Allg. dtsch. Bibl. 53, 143/8 JBM. — Xenien (Schriften der
Goethe-Gesellschaft Bd. 8) S. 146 f. — J a n s se n , F. L. Stolberg. 1877. 2, 219.
221. — J. F. Schneider, Die Freimaurerei und ihr EinfluB auf die geiatige
Kultur in Deutschland am Ende des 18. Jahrh. Prag 1909. S. 144 ff.
18) Weyhnacht-Cantilene. In Musik gesetzt von J. Fr. Reichardt. Copenhagen,
gedruckt bey Job. Rud. Thiele. 1784. 8 S. gr. 8. Berlin 1786. gr. FoL VgL
Allg. dtsch. Bibl. 107, 152. — 19) Zwey Recensionen etc. in Sachen der Herren
LeBing, M. Mendelssohn, und Jacobi. In CommiBion bey C. E. Bohn in Hamburg.
1786. 29 S. 8. Sieh § 222, 7. 17) e = oben S. 490. — 20) Wir Wandsbecker an
den Cronprinzen d. lOton Julius 1787. o. O. *4 Bg. 8. wiederh. Hamburg. Neue
Ztg. 1787. 14. Juni und Voss. Musenalm. 1788. S. 163. —21) Der Kiister Christen
Ahrendt, in der Gegend von Husum, an seinen Pastor, betreffend die Einfiihrung
der Speciesmiinze in den Herzogthiimern Schleswig und ilolstein. Husum 1788.
Matthias Claudius. 981
Gedruckt in des Kiisters Handbuchdruckerei. — 22) Politische Correspondenz
zwischen dem Kiister Ahrendt und dem Verwalter Olufsen, insonderheit die Kriegs-
steuer betreffend. Kopenhagen 1789. Im Verlage der Proftischen Buchhandlung.
Gedruckt bey J. F. Mothorst. — 23) Auch ein Beytrag iiber die Neue Politick,
hg. von Asmus. Es ist ein Knabe hier, der hat fiinf Gersten-Brod und zween
Fische, aber was ist das untcr so viele? o. 0. u. J. 74 S. 8. [Hamburg 1794]. —
24) Bey ihrem Grabe [1796] in Jacobis Ueberflussigem Taschenbuch 1800. S. 147. —
25) Von und M i t dem ungenannten Verfasser [d. i. August von Hennings] der
,Bemerkungen' iiber des H. 0. C. R. u. G. S. Callisen Versuch den Werth der Auf-
klahrung unsrer Zeit betreffend. Hamburg, gedruckt bey N. C. Wormer. o. J. [1796].
112 S. kL 8. (Nr. 1 — 5 je 1 Bg., Nr. 6 2 Bgn. urspriinglich einzeln ausgegeben). —
Anhang zum 5ten Theil der sammtlichen Werke des Wandsbecker Bothen. Sonst: Von
und Mit .... betreffend. Hamburg, in CommiBion bey Friedr. Perthes, o. J. (Titel-
aufl.). — Vgl. [August von Hennings] Ein Wort Ueber und Wider Herrn Matthias
Claudius, von dem Vf. der Bemerkungen iiber des Herrn Callisen Versuch iiber den
Werth der Aufklarung unserer Zeit. Altona 1796.
26) An Frau Rebecca, bey der silbemen Hochzeit, den 15. Marz 1797. — 27) Urians
Nachricht von der neuen Aufklarung, nebst einigen andern Kleinigkeiten [Antixenien].
Von dem Wandsbecker Bothen. Hamburg 1797. Bey Friedr. Perthes u. Comp. 24 S. 8.
— Vgl. Herrn Urians Nachricht von der neuen Aufklarung, nebst Antwort (oder Wahr-
mund und die Deutschen an Herrn Urian). Germanien 1797. — Urians Revocirung.
Dannemark 1797. — Wir Danen an Asmus. Eine Parodie. Unterz.: Photophilus
Danus. In Hennings Genius der Zeit 10, 433/9. — An Freund Urian. Ebenda
S. 122. — Urians Nachricht. Ebenda S. 267. — Ein Wort iiber Aufklarung, Gleich-
heit der Menschen usw. nach den Grundsatzen des Christenthums, in Bezichung
auf Urians Nachricht von derselben. In D. und J. Boysen's Beytragen zur Ver-
besserung des Kirchen- und Schulwesens in protestant. Landern. Altona 1797.
Bd. 1. Heft 3. Nr. 2. — Die Danen an Urian. 1797. [Vf. Sophie Reimarus, geb.
von Hennings]. — Die Danen und Urian. Ein Seitenstiick zu Urians Nachricht von
der neuen Aufklarung. In F. W. von Schxitz' Neuom Archiv der Schwarmerey und
Aufklarung. Erstes Heft. Altona und Leipzig 1797. S. 10/7. — Epistel an Urian,
sonst genannt A*mus. Ebenda 1798. Heft 4. — Urian's Nachricht von der neuen
Aufklarung, verlohren aus dem Schnappsack des hinkenden Bothen von Wandsbeck,
nebst Anti-Urian's achter Depeche iiber diese wichtige Materie, nicht aus Les Erreurs.
In den Blattern aus dem Archiv derToleranz und Intoleranz. 1797, 1, 196 ff. —
(A. F. G. Rebmann) Obscuranten-Almanach auf d. J. 1798. S. VII und 317/26. —
Die Antixenien neugedruckt: Anti-Xenicn. In Auswahl hg. von W. Stammler.
(Kleine Texte fur Vorlesungen und Ubungen 81.) Bonn 1911. S. 6/9. — 28) Er-
klarung [gegen Hennings Genius der Zeit. 1798. Marz S. 369 ff.]. Hamb. Corresp.
1798. Nr. 65. BeiK Vgl. Ebenda Nr. 68. 69. 73 und § 232, 17. 18) = unten S. 1035.
29) Nachricht von der Neuen Aufklarung. Zweite Pause, die Philosophic be-
treffend. Hamburg, bey Friedrich Perthes, o. J. (1799). % Bg. 8.; wiederh. Hamb.
Corr. 18. Mai 1799. Vgl. Schnorrs Archiv 13, 428. — 30) An meinen Sohn H—
[Hans]. Hamburg, bey Friedrich Perthes. 1799. 16 S. 8. — 31) Fcnelon's Werko
religiosen Inhalts. Aus dem Franzosischen iibersetzt. I. Hamburg, bov Friedrich
Perthes. 1800. II. 1809. III. nebst eine m Anhang aus dem Pascal 1811. XII, 250 S.;
XL, 316 S.; XVI, 342 S. gr. 8.; wiederh. 1823. — Anzeige von Fenelon's Werken
religiosen Inhalts. Aus dem Franz, libera, d. d. Wandsbeck 24. J«mi 1800. 1 BL 4.
— Vgl. N. Allg. dtsch. Bibl. 58, 37 ff. A. [= Dapp], — 32) (Bey der Einweihung
unsrer neuen Kirche). Wandsbeck, den 30. Novbr. 1800. V± Bg. gr. 8. — 33) Dem
25. Mai 1802 [Hochzeitlied fur die Graf in Agnes Stolberg]; wiederh. Gott. Musenalm.
1803. S. 6. Vgl. oben Nr. 8) j. — 34) Einfaltiger Hausvater-Bericht iiber die
Christliche Religion an seine Kinder .... Nach der heiligen Schrift. [Aus dem
7. Teil der sammtlichen Werke]. Hamburg, bey Friedrich Perthes. 1804. 66 S. kl. 8.
— Leipzig 1893. 24 S. 12. Vgl. N. Allg. dtsch. Bibl. 92, 273 ff. Hb. [= Dapp]. —
35) An den Naber mith Radt: ,Sendschreiben an Sr. Hochgraflichen Excellenz den
Herrn Grafen Friedrich von Reventlau, Ritter vom Dannebrog, Geheimen-R^*L
und Curator der Universitat Kiel' [von Nicolaus Funk]. Vaci t-nen HoLr
o. 0. 1805. 22 8. 8. An den Nachbar mit Rathr St'tid^jhreib^L^tp^^
982 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 8—9.
Plattdeutschen ins Hochdeutsche iibersetzt von einem Freunde alter deutscher Art.
o. O. 1805. 16 S. 8. Wiederh. von Philipp Nathusius im Volksblatt fur Stadt und
Land 1849. Nr. 73 f. — Vgl. Erinnerungen wider die Antwort auf das Sendschreiben
eines Ungenannten an den Herm Grafen v. Reventlow [vgl. § 232, 15. = unten
S. 1023] und wider die Schrift: An den Nachbar mit Rath usw. Lubeck, F. Bohn,
1805. 8. — Allg. dtech. Bibl. 100, 249 ff. — Janssen, F. L. Stolberg. 1877. 2, 109.
— Stammler S. 193/5. 278 Anm. 179). 180). — Fr. Loofs (oben Nr. qc.) S. 321/35.
— 36) Schreiben eines Danen, an seinen Freund. Altona, den 17. August 1807.
16 S. 8.
37) Lied, gesungen in Wandsbeck, als in der Gesellschaft an des Konigs Gebubrts-
tag fiir die Armen gesaramelt werden sollte. Wandsbeck d. 28. Januar 1809; wiederh.
Hamb. Neue Ztg. 1. Februar 1809.
38) Das heilige Abendmahl. Hamburg, bey Fr. Perthes. 1809. 37 S. kL 8.
39) Predigt eines Laienbruders zu Neujahr 1814. Moses sprach zu Gott: Wer
bin ich, daB ich zu Pharao gehe. 2. Mos. 3, 11. Von Matthias Claudius* Lubeck
1814. In Commission bey M. Michelsen. 28 S. kL 8.
40) Die zuruckgekehrten Vaterlandskampfer. 30. Juni 1814. 8.; wiederh.:
Orient oder Hamburgisches Morgenblatt Nr. 45 vom 15. Okt. 1814. Sp. 369 f. Lieder-
buch fiir den Hanseatischen Verein in Hamburg 1818. S. 328. Ranges Liederkranz
S. 90. Gesellschafter 1829. Nr. 9.
41) Matthias Claudius Sammtliche Gedichte. Linz 1824. Gedruckt bey Wenzel
Schlesinger. In CommiBion bey Cajetan Haslinger. VIII, 152 S. 8.
42) Matthias Claudius, Nachlese (hg. von Redlich). Gotha 1871. VgL
oben Nr. 8).
43) Briefe an Andres. Von Matthias Claudius dem Wandsbecker Boten (hg.
von Redlich). Gotha 1873.
44) Ad. Meyer 1877. Sieh oben Nr. ja.
45) Auswahl aus den Werken des Wandsbecker Boten. Hg. und mit einer
Biographic versehen von K. Trompetter. Giitersloh 1882. 12.
46) ML Claudius, der Wandsbecker Bote. Auswahl aus seinen Werken, zu-
sammengestellt und eingeleitet von Karl Gerok. Gotha 1882. 1889. 1903. XLIII,
225 S. 8.
47) Matthias Claudius Auegewahlte Werke, mit einem Lebensbilde und mit
Anmerkungen, hg. von W. Flegler. Leipzig, Ph. Reclam (Univ. Bibl. Nr. 1691/5).
o. J. [1883]. 16.
48) Matthias Claudius, Ausgewahlte Werke. Neu hg. und erlautert von T h e i -
nert-Mickley (Meyers Volksbiicher Nr. 681 /3). Leipzig [1890]. 176 S. 16,
49) Der Gottinger Dichterbund. Hg. von August Sauer (Kurschners Deutsche
National-Litteratur 50. Bd. 2. Abt.). Stuttgart [1895]. 3, 193/344.
50) Der Gottinger Dichterbund. Gedichte von Holty .... M. Claudius
(Freytags Schulausgaben klass. Werke), hg. von Rud. Win del Leipzig 1895.
2. Aufl. Leipzig und Wien 1909. 8.
51) J. Piischmann 1900. Sieh oben Nr. lb.
52) Claudius, Gedichte. Auswahl hg. von P. Remer (JacobowskTs Yolks-
hefte). Berlin 1903.
53) Matthias Claudius. Bei den Demiitigen ist Weisheit. Auszuge aus seinen
Schriften, nebst ausgewahlten Gedichten. Hg. von H. T h u n. (Lebende Worte
und Werke 7. Bd.). Dusseldorf, Langewiesche. 1905. 208 S. 8. — Matthias Claudius,
Aus dem Wandsbecker Boten. (Auswahl, hg. von Stefanie Langewiesche).
Dusseldorf, K. R. Langewiesche. 1912. 198 S.
54) Matthias Claudius* Werke. Chronologisch geordnet, mit Angabe der ur-
spriinglichen Lesarten, einer biographischen Einleitung und erklarenden Bemerktingeii
hg. von Georg Behrmann. Leipzig, M. Hesse [1907]. LXXVIII, 735 S. kL 8.
55) Bibliothek deutscher Klassiker fiir Schule und Haus. 2. vollig neu bearb.
Aufl., hg. von Otto Hellinghaus. Freiburg i. B., Horder'sche Verlagsbuch-
handlung, 1907. 3, 297/343. 561/3. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Claudius. Heinr. Chn. Boie. 983
56) Matthias Claudius, Der Wandsfcecker Bote. Die Personlichkeit im Spiegel
ihrer Werke. Hg. von Felix Gross (Deutsche Bibliothek 7. Bd.). Berlin [1913],
VI, 281 S. kl. 8.
Wolfgang Stammler bereitet eine kritische Ausgabe im Verlage Georg
Muller, Miinchen vor; vgl. Euph. 18, 270.
t)ber die irrtiimlicherweise Claudius zugeschriebenen Druckschriften vgl. Zschr.
f. dtsch. Philol. 4, 371 Redlich und das Nachwort der zehnten (bis 14.) Auflage
von Claudius Werken 2, 507 f. Zu diesen gehort auch das versehentlich 2, 466
abgedruckte Lied aus den Gesangen fiir Freimaurer, Weimar 1813, das von F. L.
Stolberg gedichtet ist (Voss. Musenalm. 1784. S. Ill und Werke 1, 356).
Weinhcld, Boie S. 226 mochte Claudius eine Rezensicn des Xenienalmanachs
in Distichen, F* unterzeichnet, in dem Unpart. Correspondenten, Hamburger Neue
Zeitung. 1796, Beitrage von gelehrten Sachen, Stuck 3 (auch einzeln gedruckt:
§ 254, 3. 24, r = Bd. V. S. 203), wieder abgedruckt bei Boas, Xenienkampf 2, 27/33
auf die Autoritat Boies hin zuschreiben.
Die Gesange fiir Briider Freimaurer. Helmstedt 1845 enthalten S. 52 ein
Lied, als deesen verf. im Register Claudius angegeben ist; wiederh. Stammler S. 235.
9. Heinrich Christian Boie, geb. zu Meldorf am 19. Juli 1744, Sohn des dortigen
Predigers Joh. Friedr. Boie, der 1757 nach Flensburg versetzt ward und dort 1776
als Kirchenprobst starb. Er studierte 1764/7 in Jena anfangs Theologie, dann die
Rechte, nahm Anteil an der Mcnatsschrift Unterhaltungm (Hamb rg 1766/70.
X. 8.), si it Juli 1768 auch an ihrer Redaktion, gmg, um seine Studien abzuschliefien,
nach anderthalbjahrigem Aufenthalt im Vaterhause 1769 nach Gottingen, wo er
Hofmeister junger Englander ward, einen Kreis junger Dichter um sich spmmelte
und mit Gotter den Gottinger Musenalmanach griindete. Aus seinem ,ParnaB' ging
der ,BihhT hervor, der ihn zum Werdomar ernannte. Er wurde 1776 Stabssekretar
des Feldmarschalls v. Sporken in Hannover, 1781 Landvogt von Siiderdithmarschen
in Meldorf, 1790 danischer Etatsrat und starb zu Meldorf am 3. Marz 1806. § 304,
2 a. = Bd. VII. S. 347. § 310, A. XXVII. d. = Bd. VII. 8. 689; XXXL yy. a.
= S. 702; XXXI. 405. 2) = S. 720.
Meusel 1, 369 f. 9, 117. 13, 143. 17, 209. — Jordens 5, 765/9. 6, 582. — Ersch
und Gruber I. 11, 348. — Allg. dtsch. Biogr. 3 (1876), 85 ff. K Weinhold.
a. Heinrich Christian Boie. Beitrag zur Geschichte der deutechen Literatur
im achtzehnten Jahrhundert von Karl W e i n h o 1 d. Halle 1868, X, 389 S. 8.
Gott. Gel. Anz. 1869, 285/311 K. Goedeke. — Zsch. f. dtsch. Philol. 1,
378/88 K. Weinhold.
b. W. H e r b s t , VoB. 1, 55 f. 62 f. u. 6. — c. Charlotte von Schiller und
ihre Freunde 3, 204 f. — d. Eintragung in Leisewitz' Stammbuch: Kutschera
von Aichbergen, Leisewitz S. 12; Jahrbuch des Geschichtavereins f. das Herzog-
tum Braunschweig 4, 125; vgl. 4, 130. — e. Janssen, Fr. L. Stolberg. 1877.
1, 20f. 116. — f. Rieger , F. M. KJinger 1, 36. — g. R. Haym, Herder 1,
368.417.473; 2, 3. 90. 96. — h. Georg Steinhausen, Der Hofmeister: Voss.
Ztg. BeiL 1891. Nr. 11. — i. B. Litzmann, Fr. L. Schroder. Hamburg und
Leipzig 1894. 2, 187. Eintragung in F. L. Schrfiders Stammbuch: Lebriin's Jahr-
buch f. Theater 1841. S. 15. — j. L. Bob6, Efterladte papirer fra den Re vent -
lowske familiekreds 4, 8. 275. — k. Max Friedlaender, Das deutsche Lied
im 18. Jahrh. 2, 232 f. — 1. H. L o h r e , Von Percy zum Wunderhorn. (Palaestra
Nr. 22). Berlin 1902. S. 2f. — m. A. Langguth, Chn. H. Esmarch. Berlin
1903 (Register; bes. S. 67. 139/48). — n. E. Mo bis, Aus [Fr.] Chr. Boies
Stammbuch: Hamburg. Corresp. Beil. 1905. Nr. 24. — o. H. Kriiger-Westend,
H. Ch. Boie: Schleswig-holstein. Zsch. fiir Kunst und Literatur. 1 (1906), 24/5. —
p. K. und R. Boie, Die Familie Boie, Brunsbutteler Linie: Zsch. der Gesellschaft
fiir schlesw. -holstein.-lauenburgische Geschichte 39 (1908), 1/132; besonders
S. 98/100. Vgl. Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 25, 510 f. Th. Matthias. — q. L. Griin-
stein, Silhouetten aus der Goethe-Zeit. Wien 1909. S. 7. 19, 57. Vgl. Euph.
9. Erganzungsheft. S. 255 H. B r a u n i n g . O k t a v i o. — r. Euph. 18, 690
[Eintrag in Schulthes' Album]. — s. Hannoverland 6, 225 W. Stammler. —
t. Caroline, bg. von Erich Schmidt, 1, 14. 674.
tJber Boies Beziehungen zu Goethe vgl. § 234. D, I. b. Wl) === Sd- IV11. S. 484. —
UNIVERSITYOF CALIFORNIA
984 Buch VI. Nationals Dichtung. $ 232, 9.
Ferner : oben Nr. a. S. 70 f. — Grenzboten 1883. 4, 661 C. R 6 s s I e r. — Euph. 3, 400
Jostes. — Goethes Faust in ursprunglicher Gestalt, hg. von Erich Schmidt.
S. LXIII Anm. — Goethe- Jahrb. 27, 283/6.
Uber Boies Teilnahme an Herders Volksliedern vgL oben Nr. g. 2, 90. 96. —
Herders Werke, hg. von Suphan. 25, XV f. 682. 686.
Briefe von und an Boie.
oc Briefe an H. Ch. Boie: Mitteilungen aos dem Literaturarchive in Berlin.
3, 237/379.
L. Cbph. Althof : a. S. 237. — J. B. Alxinger: G. Wilhelm, Briefe des Dichters
J. B. Alxinger. Wiener Sitzber. 140, 1. 44/7. — J. Chn. Blum: a. S. 239. — J. J. C.
Bode: a. S. 244/64. 324. 327. 329. 339. 343. — Ernestine Boie: s. Ernestine Vo& -
Kanzleirat Brandes: VoB, Antisymbolik 2, 169. — Burger: Strodtmann. Vgl. Euph.
13, 838. — Campe: Holtei, 300 Briefe 1, 1, 47 f.; J. Leyser, Joach. Heinr. Campe,
2, 136/8. — Casparson: Weimar. Jahrb. 3, 29 f. — Claudius: a. S. 254; Stammler,
Claudius S. 246 Anm. 62). S. 258 Anm. 84). Vgl. S. 235 Anm. 103). S. 256
Anm. 39). — C. F. Cramer: L. Krahe, C. F. Cramer S. 78. 97. 108/10. 124.
128. 130. 134. 140. 149 f. 153. 156. 158 f. 161. 181. 184. 252. — Denis: Mich.
Denis' litterar. Nachlass, hg. v. J. F. v. Retzer. Wien 1802. 2, 186/8. —
Ch. D. Ebeling: a. S. 255/60. — Ebert: WestfaL Magazin. N. F. 3, 60 f. —
Eschenburg: cc S. 260. Vgl. Dtsch. Lit. Ztg. 11, 987. — Esmarch: VgL Lang-
guth S. 102. 106. 108. — Gerstenberg: a. S. 261/3; Jahresbsr. des Freien Dtsch.
Hochstifta 1909. S. 378 f. — Gleim: Lit. ConversationsbL 1821. Nr. 275, S. 1100;
Nr. 278, S. 1112; Nr. 287, S. 1147 (wiederh. Strodtmann 1, 18. 21, 24); J. Pawel
Boies ungedruckter Briefwechsel mit Gleim: Zsch. f. dtsch. Philol. 27 (1895),
364/84. 507/33; oc S. 263/7. — Goeckingk: Euph. 14, 261. — Goeschen: Deutsche
Dichtung, hg. von K. E. Franzos 24 (1898), 294. — Goethe: § 234. D, lb. 122)
= Bd. IVn. S. 484; Weinhold S. 186. 187. 190. — J. N. Gotz: VoB, Uber Gotz
und Ramler. Mannheim 1809. S. 28; Fr. Gotz, Geliebte Schatten. Mannheim
1858. (Faksimile). — Gotter: Erich Schmidt, Lessing. 3. Aufl. 2, 644; Zsch. f.
d. dtsch. Unterr. 3. Erganzungsheft. 1894. S. 196 ff.; Schlosser, F. W. Gotter.
S. 47. 51. 53 ff. 68. 72. 73. 80 ff. 82 f. 84. 102. 106. 109 f. 114 ff.; a. S. 268/74;
Krahe, C. F. Cramer S. 23. 56; Zsch. f. Bucherfr. 11 (1906), 283/6. — v. Halem:
Strackerjan, G. A. v. Halems Selbstbiographie. 2, 140. 150. — Herder: a. S. 274;
Goethe - Jahrbuch 32, 21 f. — Holty: Hannoversche Geschichtsblatter 4, 295.
297 f. 299 f.; WestfaL Magazin N. F. 3, 62 f. — Holty's Mutter: Hannoversche
Geschichtebl. 4, 302 f. — Hopfner: Grenzboten 70, 1, 467 f. 559. —J. G. Jacobi:
E. Martin, Ungedruckte Briefe von und an J. Q. Jacobi. StraBburg 1874. (Q. F D.)
S. 43/6. 57 f. — Kabinettsprediger Jessen: Euph. 8, 659/76. — Malcr Joviani in
Creuznach: VgL C. G. Boerner's Auktion LXXVIII (BibL Kurschner). Nr. 1511- —
— Klinger: Rieger, F. M Klinger 1, 380. 2, IX f. — Klopstock: H. P. Stun.
Schriften 1, 330; Lappenberg, Briefe von und an Klopstock Nr. 96. 138; a. S. 277/83.
— Knebel: Knebels NachlaB 2, 77/146; Duntzer, Zur dtsch. Lit. und Gesch. Nurn-
berg 1858. 1, 10. — Kohler: Paul Hagen, Briefwechsel zwischen H. C. Boie und
J. B. Kohler: Zsch. f. d. Schleswig-holsteinsche Gesch. 28 (1899), 301/40. — Sofie
La Roche: Beitrage zur Gesch. des Niederrheins 10 (1895), 251 ff.; Nord und Sod
73 (1895), 338 f. — Lenz: Weinhold S. 192 f.; J. v. Sivers, J. M. R. Lenz. Rig*
1879. S. 94; Lenz, Dramatischer NachlaB, hg. v. Weinhold. S. 314 f.; Lenz, Ge-
dichte, hg. von Weinhold. S. 290 f.; Waldmann, Lenz in Briefen. Zurich 1894.
S. 56 f.; Berliner Sitzungsber. 41 (1901), 958; Dtsch. Litt. Denkm. Nr. 121. S. X;
Rosanoff, J. M. R. Lenz. Leipzig 1909. S. 518 ff.; Goethe-Jahrbuch 32, 22 f. 25t;
Euph. 19, 123. — Lessing: Vgl. Leasing, Samtl. Schriften, hg. von Lachmann-
Muncker. 21, VII. — Karl Gotthelf Lessing: Viertelj. f. Littgesch. 3, 543 f.; C. R.
Lessings Bucher- und Handschriftensammlung 1, 210 f. — Lichtenberg: Dtsch.
Museum 1776. S. 562/74. 982/92. 1778. S. 11/25. 382/4. 434/44; Lichtenbergs Briefe,
hg. von Leitzmann und Schuddekopf. 1, 292. 309 (wiederh. C. R. Leesings BScher-
und Handschriftensammlung 1, 194); Euph. 15, 72 f. — Kaspar von Lippert: Jahrb.
fur Munchn. Gesch. 5, 17 f. — Merck: Holtei, 300 Briefe. 1, 1, 44/7; Wagner, Briefe
<w Merck S. 44/8. 56/8. 62/5. 67/9. 70/2. 287 f. — Miller: Holtei, 300 Briefe. 1.
179/82; a. S. 291/4; Literar. Mitteilungen. Festschrift zum lOjahrigen Bestehen
Literaturarchiv-Gesellschaft in Berlin 1901. S. 15/20. 'Vgl. Langguth. Esmarch
1VERSITY OF CALIFORNIA
Heinr. Chn. Boie. 985
S. 145. — Niebuhr: Mitteilungen aus dem Literaturarchive in Berlin 1, 43/6.
(Luise Boie S. 61 f.). — H. E. G. Paulus: Reichlin-Meldegg, H. E. G. Paulus 2, 286.
— Ramler: Voss. Ztg. Beil. 1898. Nr. 15; a. S. 294/8. — Raspe: Weimar. Jahrb.3
(1855), 13/28. 30/41; vgl. Viertelj. f. Littgesch. 6, 396. — Schiller; Jonas Nr. 1131;
Euph. 12, 385. — H. E. Graf Schimmelmann : Historisk Tidsskrift 4, 361. —
J. G. Schlosser: Dtsch. Mus. 1778. 2, 428 f., wiederh. Erich Schmidt, H. L. Wagner
S. 108/10; oc S. 299/318. — Spiegel zum Desenberg: Goethe- Jahrb. 32, 29 f. —
Sprickmann: a. S. 319; Hannoversche Geschichtsblatter 4, 317. — Auguste Louise
Grafin Stolberg, spater Grafin Bernstorff: a. S. 321/62. — F. L. Stolberg: a. S. 354.
— Chn. Stolberg: oc S. 363. — Jeannette von Voigt: Jahrb. d. Geschichtsvereins
fur das Herzogtum Braunschweig 1 (1902), 115/48. — Ernestine VoB: Weinhold
S. 154. — Heinr. VoB: Sophronizon 1829. 5, 1/28. — Joh. Heinr. VoB: VoB, Briefw.
1, 57/72. 3, 1, 137/76; Herbst, VoB 1, 55 f. 76 f. 330. 2, 1, 278 ff. 301. 2, 2, 267 f.
u. 6.; a. S, 364 /9; Schnorrs Archiv 7, 211; Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs an
VoB. S. 300 f.; Darmstadter Zeitung 1911. Nr. 39; Herrira Archiv 127, 17; Grenz-
boten 70, 1, 560. 562. 617. — H. L. Wagner: Erich Schmidt, H. L. Wagner S. 95/7.
— Wieland: a. S. 369/79; Mitteilungen aus dem Literaturarchive in Berlin 1905.
S. 65/71; Grantzow, Geschichte des Gotting. und des Voss. Musenalm. S. 43 f. —
Zijnmermann: Ed. Bodemann, J. G. Zimmermann. Hannover 1878. S. 100 f. 104 f.
— an ?: Holtei, 300 Briefe 1, 1, 41/4; Frankfurter Ztg. 1908. 26. Marz; C. R.
Lessings Biicher- und Handschriftensammlung 1, 192 f.
Aus dem NachlaB Boies in der Kgl, Bibliothek zu Berlin haben Weinhold und
Hofstaetter zahlreiche Briefe fragmentarisch publiziert und in ihren Darstellungen
verwertet.
1) Einzelne Gedichte, groBenteils Nachahmungen aus dem Franzosischen,
Latein. und Englischen: In den Unterhaltungen 1766. 2, 38. Der Abend. 1769.
7, 323: Ueber eine Grotto. 1769. 7, 517: Selinde. 1770. 9, 325: Daphne an den
Schlaf. — Im Gott. Musenalm. 1770 (12, davon 11 unter A., 1 ohne Namen), 1771
(7 unter M. O. P. Y. Z.), 1772 (10 unter B. PB. Y. Z.), 1773 (9 unter B. X.), 1774
(11 unter B. X.), 1775 (5 unter X.). — Im Voss. Musenalm. 1776 (8 unter B. X.),
1778 (5 unter X.), 1779 (4 unter X.), 1780 (4 unter P. X. Z.), 1781 (10 unter X.),
1782 (6 unter P. X.), 1783 (5 unter X.), 1784 (2 unt^r X.), 1785 (2 unter X.),
1786 (3 unter X.), 1788 (1 unter X.), 1789 (8 unter V- X.), 1790 (8 unter B. X.),
1791 (1 unter X.), 1792 (9 unter B. X.), 1793 (2 unter X.), 1794 (5 unter B.),
1796 (25 unter B.), 1797 (6 unter B.), 1798 (11 unter B.)> 1800 (17 unter B.). —
Im Gott. Musenalm. 1804 (18 unter B.). — In der Polyanthea 1807 (20 unter B.). —
Im Wandsb. Bothen 1774. Nr. 14 (3, von denen eins im Aim. d. dtsch. Mus. 1775,
118 wiederholt ist). — Im Taschenb. fur Dichter und Dichterfreunde 1774. 3, 75
(1 unter Gtt.). — Im Ttsch. Merk. 1773. 1, 1, 27: Der verschwiegene Schafer. B.
(wiederholt im Gott. Musenalm. 1774, 211 und im Voss. Musenalm. 1792, 83). — Im
Dtsch. Mus. 1776. 1 hinter S. 286: Das Gewitter. B. mit Musik von D. WeiB (wieder-
holt aus Gott. Musenalm. 1773, 225), 1782. 1, 81: An einen Freund zum Neu-
jahrstage. — In Schillers Horen 1796. 8, 12, 21/5: Der Pilger. Vielleicht auch
1797. 9, 3, 15/20: Die Stande und 10, 4, 1/3: Die Aufklarung. — In Schillers
Musenalm. 1798. S. 18. 203 (unter B.). Seine zerstreuten Gedichte zu sammeln,
hat Boie wiederholt einen Anlauf genommen, ohne uber die Vorbereitungen hinaus-
zukommen (vgl. Weinhold S. 134 f .). Ebensowenig ist die im Morgenbl. 1809, Nr. 165
versprochene, von VoB besorgte Ausgabe seiner Gedichte je erschienen. ]
2) Gottinger Musenalmanach 1770/4 s. § 231, 3. — 3) Anteil an Lichtenbergs
Aphorismen (§ 225, 31. 16) = oben S. 640). 2, 220: Nachtrage zur Methyologie.
Vgl. Euph. 15, 73. — 4) Deutsches Museum. Leipzig in der Weygandschen Buch-
handlung 1776/88. XXVI. 8. Neues Deutsches Museum. Leipzig bei Georg Joach.
Goschen 1789/91. IV. 8. — Die ersten 1*4 Jahrgange wunlen von Boie und
Dohm (§ 293, V. 9. 2) = Bd. VI. S. 285) gemeinschaftlich herausgegeben,
Juli 1777 bis Juli 1778 wechselte die Redaktion unter ihnen monatweise, seit August
1778 war Boie alleiniger Herausgeber (Dtsch. Mus. 1778. 2, 97), Dohm blieb bis 1783
Beirat. Keine andere Zeitschrift, selbst der Merkur nicht, hatte so glanzende Namen
unter den Mitarbeitern und so wertvolle Beitrage wie das Museum, das fur die Zeit
eine parteilose vermittelnde Stelhing einnahm und aufhorte, vfa die Bewegung der Re-
volution die ruhige Haltung der Blatter nicht mehr dnJdete. § 201 5 7 = rQPfiP S. 3.
986 Buch VI. Nationate Dichtung. § 232, 9—13.
VgL Walther Hofstaetter, Das Deutsche Museum (1776/88) und das Neue
Deutsche Museum (1789/91). Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen Zeitschriften
im 18. Jahrhundert (Probefahrten 12. Bd.). Leipzig 1S08. IX, 237 S. 8. (104Seiten
vorher als Dissert. Leipzig 1906).
Zsch. f. dtsch. Philol. 41, S. 128/9 R. M. Meyer.
5) Reisen in Klein-Asien untemommen auf Kosten der Gesellschaft der Dilettanti
und beschrieben von Richard Chandler. (Aus d. Engl.). Leipzig 1776. 396 S. S.
6) Reisen in Griechenland untemommen auf Kosten der Gesellschaft dt*
Dilettanti und beschrieben von Rich. Chandler. (Aus dem Engl). Leipzig 1777.
432 S. 8. (VoB hatte Anteil an der Ubeisetzung; vgL Weinhold S. 73).
7) Gab die Gedichte der Briider Stolberg heraus. Leipzig 1779. VgL § £3i
17. 5) = unten S. 1034.
8) Lieder der Preude. Gesungen zu Meldorf am 28. und 29. Januar 1804.
Friedrichstadt gedruckt bei Bade und Fischer Kgl. privileg. Buchdruckem. 13 S. S.
(Enthalt: Zum Geburtstage. Der Winter. Trinklied. Tafellied). — Ein andert*
Liederbuch, von Wedell aus franzosischen Opernarien und danischen Liedern zu-
sammengestellt, zu denen Boie einen deutschen Text machte, gedruckt vor April
1804, ist bis jetzt nicht wieder aufgefunden (vgL Weinhold S. 135).
9) Gedichte aus dem NachlaB: Neue Berlin. Monataschrift 1807. 1, 12S:
Der Schmaus. 1808. 1, 191: Liebeslaune (vgL Voss. Musenalm. 1796, 178). —
MorgenbL 1809. Nr. 165. S. 657/9: Das BediirfniB der Liebe. — Heidelbergiscbes
Taschenb. a. d. J. 1809 von A. Schreiber. S. 134: Der Normann. (Nach dem Nor-
wegischen) ,Von dem verstorbenen Bojer4. 1810 S. 40: Das Magisterexamen. S. 48:
Der Reisende. S. 59: Das Vergnugen. S. 68: Erinnerung. — Taschenb. fur Damen
a. d. J. 1810. S. 280: Cythereens Fest. — Iris. Ein Taschenb. f. 1810. Hg. von J. G.
Jacobi S. 203/11: Die Schlummernde. Ohm und Neffe (vgL Voss. Musenalm. 179S.
24). Der HimmeL Der reuige Schriftsteller. Die Unempfindliche. Die Stickerin
(vgL Voss. Musenalmanach 1796, 70).
10) Auswahl von Gedichten Boies: Weinhold S. 282/373.
11) Lyriker und Epiker der klassischen Periode, bg. von Max Mendheim.
(Kurschners Deutsche National-Li tteratur 135. Bd., 1. Abt.) Stuttgart o. J. 1, 30/4L
Zu den von Meusel 1, 369 Boie beigelegten Gedichten. Bremen und Leipzig
1770. 38 S. 8. (21 Gedichte, meistens Nachahmungen aus Horaz) hat er aich in
dem revidierten Artikel bei Kordes S. 25 f. nicht bekannt. Weinhold (S. 41) spricfat
sie ihm aus inneren Grunden ab. Der Aim, d. dtsch. Musen 1771, 109 f. neurit als
Verfasser falschlich Gotter; vgL R. Schlosser, Gotter. S. 163.
10. Schack (Jacques) Hermann Ewald, geb. zu Got ha am 6. Februar 1745, stu-
dierte von Ostern 1764 bis Michael is 1767 in Jena die Rechte, stand mit dem Erfurter
Professor Riedel in Beziehung, wurde April 1769 Advokat in Gotha, war im Sommer-
semester 1772 als Hof mobster seines Landsmannee Ernst Christian Schulthes in Got-
tingen9 lebte dann in Gotha, seit 1780 als Registrator, ward 1774 Mitstifter der Gotha*
ischen Gelehrten Zeitung, die er bis 1804, zuletzt allein, leitete, 1784 Hofmarschall-
amtssekretar daselbst, 1798 Hofsekretar, 1803 Rat, starb zu Gotha am 5. Mai 1822.
Meusel 2, 264. 9, 317. 11, 209. 22H 96. — Ersch und Gruber I. 39, 284 H.
Doring. — Allg. dtsch. Biogr. 6(1877), 446 W. Creizenach; 13 (1881), T92f.
Schumann.
a. VoB, Briefwechsel 1, 83. 93. — b. Knebels NachlaB 2, 127. 129. — c. Zach.
Wernei8 Biographie und Charakteristik, hg. v. Schiitz 1, 159. — d. Zur Erinnerung
an F. L. W. Meyer 2, 121. — e. Herbst, VoB 1, 93. 2, 2, 30. — f. Strodtmann
1, 73/5. — g. Uhde, H. A. 0. Reichard. S. 39. 424. 471 f. — h. Schlosser . Gotter.
S. 72. — i. M, B e r b i g , Schack Hermann Ewald. Ein Beitrag zur Geschichte des
Hainbundes: Mitteilungen der Vereinigung f. gothaische Gesch. 1903. S. 88/111. —
j. A. Langguth, Chn. H. Esmarch S. 66. — k. Euph. 18, 684 f. A. GeBler. —
1. Zschr. f. d. ost. Gymnas. 65, 1/19 SU Hock.
1) Oden von Ewald. Leipzig und Gotha (gedruckt in Jena mit Hellers Schrifteoi
1772. 181 S. und 1 Bl. Inhalt. 8. Vgl. Frankfurter geleh^ Anzeigen 1772. Nr. 98
(von Goethe? W. A. I. 38, 390). — 2) Lieder nach dem Lateinischen dea Marku*
UrllVLTiblTT UrLA]_||-UKNIA
Boie. Sch. Herm. Ewald. Bruckner. Seebach. 987
Antoniu8 Flaminius, nebst einem Anhang. Gotha 1775. 8. — 3) Der falsche Mord.
ein Schauspiel in drey Aufziigen. Erfurt bey Georg Adam Keyser 1778. 88 S. 8.
— 4) Der Barbier von Sevilla, oder die vergebliche Vorsicht. Ein Lustspiel des
Herrn von Beaumarchais, in vier Akten, ubersetzt. (Komisches Theater der Fran-
zosen. 3. Bd. Leipzig 1778). § 257, 1. 3) 12 = Bd. V. S. 247. — 5) Heyrath aus
Liebe. Ein Nachspiel mit Alien und Gesangen. Gotha bey Carl Wilhelm Ettinger
1781. 80 S. 8. — 6) Die Allgegenwart Gottes. Gotha, 1817. In der Hennings'schen
Buchhacdlung. VII, 504 S., 2 Bl. Druckfehler. 8. — 7) Eleusis, oder uber den
Ursprung und die Zwecke der alten Mysterien. Gotha, 1819. In der Hennings5-
schen Buchhandlung. (A. u. d. T. Die Allgegenwart Gottes. Zweiter Theil). 244 S.,
1 S. Verbesserungen. 8. — 8) Einzelne Gedichte: Uhde S. 424; Berbig S. 105 f. —
Weitere Ubersetzungen und wissenschaftliche Arbeiten verzeichnen Meusel 2, 264
und Berbig.
11. Ernst Theodor Johann Brftckner, geb. zu Neetzka in Mecklenburg-Strelitz
am 13. September 1746, studierte in Halle Theologie, 1770 Pfarrsubstitut in Wesen-
berg, 1771 Prediger in GroBen-Vielen, wo er Freund und Berater des im nahen
Ankershagen als Hauslehrer lebenden VoB wurde, 1789 Prediger in Neubranden-
burg, starb als Hauptpastor daselbst am 29. Mai 1805. Er war im Dezember 1772
als Mitglied in den Bund aufgenommen worden.
Meusel 1, 454 f. 9, 148. 11, 106. 12, 316. 221. 40I. — Jordens 5, 785/7. —
Ersch und Gruber I. 141, 219. — Allg. dtsch. Biogr. 3, 399 W e i n h o 1 d.
a. Koppe, Jetztlebend. gelehrt. Mecklenburg 1, 22/5 (Selbstbiographie Briick-
ners). — b. VoB, BriefwechseL 1, 47 f. 73/208 (Briefe von VoB an Bruckner; vorher
in Auswahl: gophronizon 9. Bd. 1827). — e. Herbst, VoB 1, 50/3. 101. 124. 259 (VoB
an Bruckner). 333. 335 f . (Bruckner an VoB) ; 2, 1, 56 f . 181 f . — d. E. Th. J. Bruckner,
ein Blatt der Erinnerung von Dr. med. Julius Sponholz in Jena: Hilgenfelds
Zschr. f. wissensch. Theologie 1873. 16, 560/83. — e. A. Langguth, Chn. H.
Esmarch S. 66. — f . Pr. Winkel, E. Th. J. Bruckner: Neustrelitzer Landeszeitung
1909. Nr. 78/9. Vgl. Litt. Echo 11, 1080. — g. Carl Schroder, Mecklenburg und
die Mecklenburger in der schonen Literatur S. 105 f .
1) Etwas fur die deutsche Schaubiihne. Brandenburg, in der Hallenschen
Buchhandlung, 1772. 4 Bl., 349 S. 8. (Enth.: 1. Emilie Blontville. Ein biirger-
liches Trauerspiel. 2. Calliste. Ein Nachspiel. 3. Der Enter bte. Ein Nachspiel.
Vgl. Aim. d. dtsch. Mus. 1773, 63). — 2) Zerstreute Gedichte: inderHamb. N. Ztg.
6. Okt. 1773 zwei von 7 Epigrammen der Bundischen gegen Wieland; im Gott.
Musenalm. 1774 (3 unter BR.), 1775 (11, davon S. 246 unter Md.); im Voss. Musen-
aim. 1776 (4), 1777 (3), 1778 (8, davon 1 unter X.), 1779 (9, davon 4 unter B.),
1781 (2, davon 1 unter X.), 1782 (3, davon 2 unter — r— r und 1 unter X.), 1783
(3 unter X.), 1784 (4 unter X.), 1785 (2 unter X.), 1786 (3, davon 1 unter X.), 1789
(5, davon 2 unter R. und 1 unter X.), 1798 (1); im Gotting. Musenalm. 1804 (2);
in Campe's Kleiner Kinderbibliothek 1779 [1778] ff. — 3) Gedichte. Neubranden-
burg gedruckt bei C. G. Korb 1803. 4 Bl., 246 S. 8. (Patriarchalische Idyllen
[friiher ,Idyllen aus einer Unschuldswelt']. Kinder-Idyllen. Vermischte Gedichte.
Sinngedichte). — 4) Predigten. Vgl. Jordens 5, 786. — 5) Mendheim 1, 244/8.
12. Auch ein Bruder Briickners, Dr. Adolph Friedrich Bruckner, geb.
1744, gest. am 21. April 1823, erscheint im ersten Vossischen Musenalmanach unter
D. B. und im Vossischen Stammbuch mit einer niederdeutschen Idylle.
13. Johann Gottfried Friedrich Seebach, geb. um 1747 im Herzogtume
Gotha, studierte in Jena, Eeit Oktober 1764 in Gottingen die Rechte, blieb daselbst
als Erzieher eines jungen Mecklenburgers, von Oertzen, bis Fruhjahr 1769, hielt
sich dann in Mecklenburg (GroB-Vielen) auf, ging Mai 1772 mit seinem Zogling
nach Gottingen, hielt sich zu dem Dichterkreis, ohne selbst Dichter zu sein. Er
starb in Gottingen, durch eine ungluckliche Liebe tief gebeugt, am 1. Februar 1773,
,seinen Freunden wegen seines Herzens unvergeBlich'.
a. Gotters Gedichte 1, 434 f. (T. Merk. 1773. 3, 38). — b. Schlichtegroll,
Nekrol. 1797. 2, 260. — c. VoB, Briefwechsel 1, 83. — d. Zschr. f. d. dtsch. Unterr.
3. Erganzungsheft (1894), S. 195/9 R. Schlosser. — e. R. Schlosser, F. W.
Gotter. Hamburg und Leipzig 1894. S. 33. 83. 179/82. — f. Mitteilungen der Vereini-
6 F * UNIVERSITY OF CALIFORNIA
986 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 14. A, L
gung f. Gothaische Gesch. 1903. S. 89 M. B e r b i g. — g. A. Langguth,C3i.H.
Esmarch. Berlin 1903. S. 53 (Epitaph von Esmarch; Todesdatum irrtumlkh
Herbst 1772). — h. Euph. 18, 689 (Eintragung in das Album von G. E. Ck Schulthes).
14. Gk>ttfried August Bflrger, geb. zu Molmerschwende am 31. Dezbr. 1747, get
am 4. Januar 1748, Sohn des dortigen Predigers Joh. Gottfried Burger, wurde eeit
1759 bei seinem miitterlichen GroBvater Bauer in Aschereleben erzogea, besuchte
vom 8. Septbr. 1760 bis Michaelis 1763 das Padagogium in Halle, blieb den nachsten
Winter bei seinem GroBvater und bezog zu Ostern 1764 die Universitat Halle, am nach
dem Wunsche des alten Bauer gegen eigene Neigung Theologie zu studieren. Er
wandte sich aber bald unter Klotzens EinfluG zu den schonen Wissensch&ften und
ward von dessen leichtfertigem Leben mitgerissen, sodaB der GroBvater ihn im
Herbst 1767 heimrief. Ostern 1768 ging er nach Gottingen, um die Rechte zu stu-
dieren, verfiel aber wieder in wustes Treiben und verscherzte dadurch die Gunst des
GroBvaters. Wohlmeinende Freunde nahmen sich seiner an, Biester, v. Kielmannsegge,
Sprengel, Boie, der ihn zu Gedichten ermunterte, manches von ihm in seinen Musen-
almanach aufnahm und ihn mit seinen dichterischen Freurden bekannt machte, und
dor alte Gleim, der den GroBvater zu versohnen suchte, und ihn selbst bei einem
Besuch im Sommer 1771 mit Zuspruch und Geld unterstiitzte. In der deutschen
Gesellschaft, deren Beisitzer er 1769 geworden war, lernte er Holty kennen und
fiihrte auch diesen dem jugendlichen Dichterkreise zu. Nach Beendigung seiner
juristischen Studien wurde er 1772 Amtmann des Gerichts Altengleichen in Gel-
liehausen (seit 1774 in Niedeck, seit 1775 in Wollmarshausen, seit 1780 in Appenrode
wohnend). Seine Lenore im Gott. MusenaJmanach fiir 1774 machte seinen Dichter-
namen plotzlich glanzend bekannt und gab ihm eine Stelle neben den bedeutendsten
Dichtern Deutschlands. Nach herben Erfahrungen und schweren hauslichen Leiden,
den schwersten aus eigner Schuld, legte er seine Amtmannsstelle nieder und zog
1784 als Dozen t nach Gottingen. Nach dem Tode seiner ersten Prau Dorette geb.
Leonhart (geb. 5. Okt. 1756, gest. 30. Juli 1784) heiratete er 1785 deron Schwester
Auguste (Molly, geb. 24. Aug. 1758), aber diese starb schon am 9. Januar 1786. Im
Herbst 1789 wurde er unbcsoldeter auBerordentlicher Professor und heiratete ein
Jahr spater das Schwabenmadchen Elise Hahn (geb. 17. Novbr. 1769, gest. 24. Novbr.
1833); von ihr wurde er nach kurzcr hochst ungliicklicher Ehe am 31. Marz 1792 ge-
schiedeu. Krank, in zerriitteten Verhaltnissen starb er am 8. Juni 1794. — Biirgert
in vielen Stiicken dem schlesischen Giinther ahnlich, fiihrte wie jener die Poes^e
wieder aus dem Konventionellen zum Leben und gab dps Beste, was er gab, als Aus-
druck wirklicher Lebensstimmungen; aber sein Leben selbst war ohne reine Poesie.
und seine Gedichte, auch die Balladen, in denen er nach den Mustern des englischen
Volksliedes diistere Stoffe wieder ernst behandelte, sind innerlich nicht gelautert*
Er suchte Ersatz in der moglichsten Vollendung der auBeren Form, strebte nach
dem wahren, einfachen Ausdruck der Empfindungen, nach eigentumlicher und tref-
fender Sprache, nach piinktlichster grammatischer Richtigkeit und nach ungezwun-
genem, leichtem Versbau.
A, I. Biographien und Char akteristiken.
Meusel, Lex. 1, 689/92. — Jordens 1, 251/73. 5, 793/802. 6, 591/3. —
Jordens, Denkw. 1, 301/56. — Ersch und Gruber I. 13, 371. — DD. 1, 741. —
Allg. dtsch. Biogr. 3 (1876), 595 f. Hermann Hettner.
a. Ludwig Christoph A 1 1 h o f , Einige Nachrichten von den vornehmsten
Lebensumstanden G. A. Burgers nebst einem Beitrage zur Charakteristik desselben.
Gottingen 1798. 172 S. 8. Gleichzeitig: SammtL Schriften. (kl. 8.) 4, 1/168.
Wiederh.: Sammtl. Schriften (Prachtausgabe). Gottingen 1796 ff. 4 (1802), 3/l?2
usw. Sioh unten C. II. 72). Vgl. Heider (Suphan), 20, 377/9 ; A 1 1 h o f an
Boie: Mitteilungen aus dem Litteraturarchiv in Berlin. 3, 237. — b. Aug. Wilh.
Schlegel, tfber Burgers Werke: Qiarakteristiken und Kritiken von August
Wilholm Schlegel und Priedrich Schlegel. Konigsberg 1801. 2, 3/96; wiederh.:
A. W. Schlegel, Kritische Schriften. Berlin 1828. 2, 1/81; SamtL Werke, hg. v.
Booking. 8, 64/139; Burgers samtl. Werke, hg. v. Bohtz. S. 503/24. Vgl. Heine,
Die Romantische Schule S. 117 f. (Walzel 7, 64. 71 f.). — c. O. R. L. [Karl Ludwig
vonWoltmann], G. A. Burger: Zeitgenossen I8ISH Enate Reihe, BcL 2, Ab-
VERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 989
teilung 6, S. 99/126; wiederh.: Woltmanns samtL Werke 5* Lieferung, 2. Bd. Berlin
1827. S. 495/528. — d. Deutscher Ehrentempel, hg. von W. Hennings. Gotha
1826. 8, 93/104. — e. Heinrich D 6 r i n g , G. A. Burgers Leben. Nach den zu-
verlassigsten Quellen bearbeitet. Berlin 1826. VIII, 419 S. 12. Supplementband
zu unten C. IL 90); Gottingen 1847. 8. — f. Ludwig Tieck, Schriften 6, L. —
g. Walhalla's Genossen, geschildertdurch Konig Ludwig den Ersten von Bayern,
den Griinder Walhalla's. Miinchen 1842. S. 232 f. — b. J. L. Hoffmann, Zu
Burgers Gedachtnis: Album des literar. Vereins in Niirnberg fur 1849. S. 115/46.
— i. Heinrich P r 6 h 1 e , G. A. Burger. Sein Leben und seine Dichtungen. Leipzig
1856. XIV, 1, 184 S. 8. Zusatze und Berichtigungen dazu: Herrigs Archiv 21
(1857), 168/79. — j. Weinhold, Boie. S. 198/215. — k. A. Strodtmann,
Burgers politische Ansichten: Neue Monatshefte f. Dichtkunst und Kritik, hg. v.
Blumenthal. 1 (1875), 216/32. — 1. Ed. Grisebach, Die deutsche Literatur
1770—1870. Wien 1876. S. 108/74; vgl. auch seine Ges. Studien. Leipzig 1884.
— m. Julius D u b o c , Burger's Charakter in seinem Liebesleben : Neue Monatshefte
f. Dichtkunst und Kritik, hg. von Blumenthal 3 (1876), 145/60. Wiederh. Duboc,
Gegen den , Strom. Hannover 1877. S. 1/40. — n. Antal Kremmer, Burger
Gottfried Agost. Budapest 1883. 71 S. 8. (in ungarischer Sprache). — o. H.
Pro hie, G. A. Burger: Voss. Ztg. Beil. 1884. Nr. 26 f. Wiederh. Abhandlungen
iiber Goethe, Schiller, Burger und einige ihrer Freunde. Potsdam 1889. S. 188/94.
(S. 170/6: Schiller und Burger. S. 176/88: Burger's Lenore). Vgl. Centralbl. 1890.
S. 1140;Chronik des Wiener Goethe-Vereins 5, 19 f. — p. H. Prohle, G. A. Burger:
Nationalzeitung 1890. Nr. 259. 273. — q. E. Diihring, Die unterschatzto GroBe
Burgers und dessen Annaherung an eine Wirklichkeitedichturg: Die GroBen der
mod.3rnen Literatur, popular und kritisch nach neuen Gesichtspunkten dargestellt.
1. Abteilung. Leipzig 1893. S. 203/46; 2. Auflage. Leipzig 1904. — r. Paul
Schlenther, G. A. Burger: Vossische Zeitung, Sonntagsbeilage. 1894. Nr. 23/4. 26.
s. Zum 100. Todestage Burgers. 1894: 1. Berliner Borsen-Courier.
Nr. 262. —2. Gartenlaube. S. 407/8. — 3. Frankfurter Zeitung. Nr. 156 L. B e r g. —
4. Mansfelder Blatter 8, 140/8 E. B 1 ii m e 1. — 5. Internat. Literaturber. 1,
122/3. 135/6 J. Duboc. —6. Grenzboten 53, 2, 449/58. 510/5. 541/50 F. Diisel.
— 7. Weser-Zeitung. Nr. 17 070 F— 1. — 8. t)ber Land und Meer 72, 742/3. —
9. Didaskalien Nr. 131 A. v. Han stein. — 10. Tagliche Rundschau. Beilage
Nr. 131/2 Heinr. H a r t. — 11. AJlg. Kiinstler- und Schriftsteller-Zeitg. 7, Nr. 285.
287 F. H a s s 1 w a n d e r. — 12. Nation 11, 256/8 E. H e i 1 b o r n. — 13. Fran-
kischer Courier. Nr. 285. 287 F. L. — 14. Blatter f. litter. Unterhaltung. Nr. 23,
5. 353/6 R. O p i t z. — 15. Magazin f . Litteratur 63, Nr. 22 F. Poppenberg. —
16. Leipziger Zeitung. Beilage. Nr. 68 R. Pro 10. — 17. Quellwasser 18, 553/4
P. R ii h 1 e. — 18. Berliner Tageblatt. Nr. 284 F. R u n k e 1. — 19. Zschr. des
Allg. Dtsch. Sprachvereins 9, Nr. 7/8 J. S a h r. — 20. Der Sammler. Nr. 68 Ph.
Stein. — 21. Schlesische Zeitung. Nr. 393 Th. Uhle. — 22. Vom Fels zum
Meer 2, 309/14 H. P r 6 h 1 e. — 23. Nationalzeitung. Nr. 346. 348 C. M 6 1 1 e r.
— 24. Daheim 30, 555/8 J. E. Frh. v. GrotthuB.
t. J. Pasig, Der Dichter der Lenore: Post. 1898. Nr. 1. — u. Wolfgang
v. W u r z b a c h , G. A. Burger. Sein Leben und seine Werke. Leipzig, Dieterich
1900. VIII, 382 S. 8. Vgl. Zschr. f. Biicherfr. 4, 347/8; Allg. Ztg. B. 1901, Nr. 91
F. Muncker; D. Wissen f. Alle 1901. Nr. 43; Neue Jahrbiicher f. klass. Altertum
7, 76/80 R. Opitz; Nationalzeitung 1900, Nr. 456 M. Landau; Anz. f.
dtsch. Altert. 29, 244/8 B. Ho en iff ; Bench te des Freien Dtsch. Hochstifts 3. Folge.
17 (1901), 174/6 M.Koch. — v. M. Mendheim, G. A. Burger: Leipziger Tag-
blatt 1900. Nr. 471. — w. Klob und Pach, Deutsche Literaturbiider. G. A.
Burger . . . Wien 1901. — x. Leo Greiner, Biirger: Zeit (Berlin). 35 (1903),
180/2. — y. M. Osborn, Vom Dichter der Lenore: Nationalzeitung 1903. Nr. 26. —
z. Robert Riemann, G. A. Burger. Leipzig, Reclam [1904]. Univ.-BibL
Nr. 4630 (= Dichterbiographien, Bd. 10). Ill S. 16. Vgl. Zschr. f. d. dtsch. Unterr.
20 (1906), 538/40 E. Ebstein. — aa. Chronik der Familie Burger. Nach den
zu verlassigsten Quellen bearb. v. Franz G. E. Biirger, erganzt von Bernhard
Burger, o. O. u. J. [1906]. — bb. E. Diihring, Burger und der Literaturkrach :
Personalist und Emancipator 1906. S. 1396/8. 1404/6. — cc. H.v.Berger, G. A.
Burger: Hilfe 14 (1908), 478/9. 485/6. — dd. M. S ii d , Munchausen. Eine Glosse
"VERSITY OF CALIFORNIA
990 Bach VI. National Diehtung. § 232, 14. A, IL
zu G. A. Burgers Psyche: Xenien 2, 2 (1908), 347/51. — ee. Herbert Eulenberg,
Neue Bilder. Berlin 1912. — ff. Julias Bab, August Burger: Die Rheinlande 13
(1913), 68/70. 110/3.
VgL auch Otto M tiller, Burger, ein deuteches Dichterleben. Roman. Frank-
furt 1845. 8.
A, IL Biographische Einzelheiten.
a. Burgers Geburt: Herrig's Archiv 77 (1886), 125. — b. O. Schroter,
Beitrage zur Familiengeschichte G. A. Burgers: Mansfelder Blatter 7 (1893), 156/61.
— c. Burgers Mutter: J. Lowenberg, Dichtermutter: Voss. Ztg. Sonn-
tagsbeil. 1891. Nr. 10/11. — d. H. G. Graf, In Molmerschwende und Schielo:
Grenzboten 68, 4, 569/78. — e. Molmerschwende: Euph. 15, 410; Jber. f. neaere
dtscb. Litgesch. 1903. S. 653. — f. Hermann Adalbert Daniel, Burger auf der
Schule: Programm des Kg). Padagogiums zu Halle 1845 (wiederh. in seinen Zer-
streuten Blattern. Halle 1866. S. 47/72). — g. Karl G o e d e k e , Gottfr. Aug.
Burger in Gottingen und Gelliehausen. Aus Urkunden. Hannover 1873. 115 S. &
VgL Gotting. geL Anz. 1873. Nr. 34. — h. Aug. Kluckhohn, Burgers und
Holtys Aufnahme in die Deutsche Gesellschaft in Gottingen. Burgers urspniiig
liche Abhandlung uber eine deutsche Ubersetzung des Homer. Seine Lehrtatigkeit:
Archiv f. Litt.-Gesch. 12 (1884), 61/84. — i. A. Strodtmann, Aus Burgers
Amtmannsleben: Berlin. Sonntagsblatt. 1877. Nr. 25/6. — j. A. Leverkuhn.
Der Dichter G. A. Burger als Richter: Dtsch. Revue 9, 3 (1884), 85/93. Nachtrag:
Reichsbote ( Berlin). 1909. Nr. 274 f. — k. ILNutzhorn, Aus Burgers Amtmanns-
tatigkeit: Hannover. Geschichtsblatter 6 (1903), 385/424; dazu S. 510/3 E. Frh.
v. Uslar-Gleichen, S. 553/62 K. Nutzhorn. — 1. Edm. Frh. v. Uslar-
Gleichen, Der Dichter Gottfr. Aug. Burger als Justizamtmann des v. Uslarscben
Patrimonialgerichts Altengleichen 1772/84. Hannover, C. Meyer 1906. VII, 89 S. &
VgL CentralbL 57 (1906), 1565/6 M. K. [Koch]; Eupb. 15, 409 f. E. Ebstein;
Leipziger Zeitung Beilage 1906, Nr. 72 J. R i f f e r t ; Zschr. der Gesellschaft fur
niedersachsische Kirchengeschichte 1907, S. 177/82 F. T him me (auch Zschr, <L
Histor. Vereins f. Niedersachsen 1907. Heft 2); Dtsch. Litt. Ztg. 27, 2885/7 W.
v. Wurzbach. — m. E. Ebstein, Die Amtmanner Burger und Scheufler:
Zschr. f. Bucherfr. N. F. 4, 181 f. — n. Jans en, Aus vergangenen Tagen. Olden
burg 1877. S. 127 ff. (Versuch Fr. L. Stolbergs, Burgern eine Okienburger Amts-
mannsstelle zu verschaffen). VgL auch Janssen, F. L. Stolberg. 1877. 1, 135;
Strodtmann 3, 180/7. 300.
Lehrtatigkeit.
o. [Wilh. Friedr. Aug. Mac ken sen] Lctztes Wort uber Gottingen und seine
Lehrer. Leipzig 1791. S. 69/72; wiederh. Zschr. f. d. dtsch. Untenr. 16, 755/7. —
p. Eine Supplik G. A. Burgers. Mitgeteilt von J. H. Detmold: Prutz.
Literarhistor. Taschenbuch. 1847. S. 457 f. (wiederh.: Strodtmann 4, 219 f.). —
q. C. G. L e n z an Schlichtegroll uber Burgers Kant-Kolleg: Archiv t Litt.-Gesch.
12 (1884), 61 f. — r. August Kluckhohn, Ueber Burgers Lehrtatigkeit an
der Universitat Gottingen: Archiv f. Litt.-Gesch. 12 (1884), 83/4. — s. P.v.Hof-
mann-Wellenhof, Zur Biographic G. A. Burgers: Zsch. f. d. osterr. Gymn&sien
36 (1885), 91/2. — t. Julius Sahr, Burger als Lehrer der deutschen Sprache.
Vortrag. Dresdner Anzeiger 1890, Nr. 66 (Referat); Zschr. f. d. dtsch. L'nterr. S
(1894), Erganzungsheft S. 310/54 (= Festschrift zum 70. Geburtstage Rudolf Hilde-
brands). — u. E. Ebstein, Ein Beitrag zu G. A. Burgers akademischer Lehr-
tatigkeit in Gottingen [Burgers Vorlesungsverzeichnis]: Zsch. f. d. dtsch. Untenr. 16
(1902), 745/57; vgL Hannoversche Geschichtsblatter 4 (1901), 571 f. — v. Burger
als Universitatsprofessor: Hannover. Courier. 1903, Nr. 24 163. — w. Verleihung des
Professortitels: Suddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 422/4 E. Ebstein.— x. ChiL
Janentzky, G. A. Burgers akademische Lehrtatigkeit, Diss. Munchen 1909. VgL
unten C. II. 91) c. S. 1/35. — y. R. S t e i g , Bei Burger im Kolleg [G. A. v. H al e m ,
Blicke auf einen Theil Deutschlands, der Schweiz und Frankreichs bey einer Reise
vom Jahre 1790. 1, 10]: Euph. 18, 478. — z. Zeitschr. des histor. Vereins f.
Niedersachsen 76, 43 f. F. Frensdorff. — aa. Grenzboten 73, 1, 492 f. 497.
aal. L. F r a n k e 1 , Personalien und Stoffgeschichtliches zu G. A- Burger
(1. Burgers erste Gattin Dichterin? 2. Burgers diitte Gbttin. 3. Burgers Denkm&L
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Gottfr. Aug* Burger. 991
4. Zu den Quellen einiger fepisch-lyrischer Gedichte* Burgers): Zschr. f. dtsch. PhiloL
28,551/60. — aa*. A. Strodtmann, Aus dem Lebens- uud Leidensbuche eines
Dichters. Nach handschriftl. Quellen: Gartenlaube 1873. Nr. 50. — bb. A- Strodt-
mann, Zur Geschichte von Burger's erster Ehe: Illustr. Frauenztg. 1877. Nr. 42.
44. 46. —r cc. Erlauternder Text zu den Portraitbildern: Burger's Molly und ihre
Schwester Dorette, gemalt von H. F. L. Matthieu. Berlin, Sohauer [1874]. gr. Folio.
Unterz.: Steglitz, den 15. October 1874. Adolf Strodtmann. — dd. A. Sauer,
Frauenbilder aus der Bliitezeit der doutschen Litteratur. Leipzig (1885). S. 12/6:
Auguste Burger (Mollv). — ee. K. Nutzhorn, Burger iiber Dorette und Molly:
Euph. 3, 135/9. — ff. E. E b s t e i n f Das Heim von G. A. Burgers , Molly* zu
Niedeck unweit Gottingen: Hannover. Geschichtsblatter. 4 (1901), 505/11.
Elise Hahn :
gg. Des Dichters Gottfr. Aug. Bulger's dritte Heirathsgeschichte aus einem
eigenhandigen Brief e desselben. Mitgetheilt von W[edekin]d. in L[iineburg].:
AUg. lit. Anz. 1799, S. 1516 f. (wiederh.: Strodtmann 4, 42 f. nach dem Original). —
hh. Briefe von G. A. Burger an Marianne Ehrmann. Ein merkwiirdiger Beitrag
zur Geschichte der letzten Lebensjahre des Dichters. Mit einer histor. Einleitung
hg. von Theophil. Frd. E h r m a n n. Weimar 1802. IV, 67 S. 12. — ii. G. A. Burgers
Ehestands-Geschichte. Geschichte der dritten Ehe Gottfried August Burger's. Eine
Sammlung von Acten-Stiicken. Berlin und Leipzig, bei Ferdinand Schulz u. Comp.
1812. 258 S. 8. Vgl. Erholungen 1812. Nr. 83 Fouqu6. Heidelberger Jahrbiicher
1812, S. 1199/2000 A. v. Arnim, mit Zutaten von Wilh. Grimm; vgl. Reinh.
Steig: Zsch. f. dtsch. PhiloL 34, 559/600; Steig, Achim von Arnim und die
ihm nahe standen 3, 222. 227/30. 237. 249. 256. Wagenseil, Lit. Alman. 1829.
5. 93/5. — Neudruck: Neudrucke literarhistorischer Seltenheiten. Nr. 1. Berlin,
Ernst Frensdorff (1905). Vgl. Zschr. f. Bucherfr. 8. 2, 294. — jj. G. A. Burger's
letztes Manuskript. Supplement zu Burgers sammtlichen Werken. Leipzig, O. Klemm
1846. 8. wiederh.: Strodtmann 4, 152/67. — kk. Frd. Wilh. Ebeling, Gottfr. Aug.
Burger und Elise Hahn. Ein Ehe-, Kunst- und Literaturleben. Leipzig 1868. XII,
220 S. 8.; 1871. 8. — 11. Erinnerung an Biirgers Witwe: Berliner Borsen-Courier
1894. Nr. 270 (aus der Osnabriicker Zeitung). — mm. H. Harkensee, Beitrage
zur Geschichte der Emigranten in Hamburg. I. Das franzosische Theater. Progr.
Hamburg 1896. 41 S. 4. — nn. C. Gerhard, Biirgers dritte Gattin. Skizze
zur Erinnerung an seinen 150. Geburtstag am 31. Dezember: Didask. 1897. Nr. 306.
— oo. E. E b s t e i n , Neues iiber G. A. Burgers Schwabenmadchen Elise Hahn
(8 Briefe an den Grafen Soden): Deutsche Thalia 1 (1902), 42/64. —pp. Ludwig
G e i g e r , Eine AusgestoBene (Elise Burger): Die Insel. 3, 1 (1902), 156/65. Dazu:
S. 168/9 Franz Blei. — qq. E. Ebstein, Aus Elise Biirgers Brief en: Zschr. f.
Bucherfr. 8, 2, 368/71. — rr. E. Ebstein, Zsch. f. dtsch. PhiloL 35 (1903),
551. — ss. E. Mentzel, Elise Burger, geb. Hahn: Leipziger Zeitung. Wiss. Beil.
1911, Nr. 36/7; vgl. Lit. Echo 14, 111. Biihne und Welt 15, Nr. 9; vgl Lit.
Echo. 15, 773. — tt. E. Ebstein, Zur Charakteristik von Burgers Schwaben-
madchen: Zschr. f. Bucherfr. N. F. 5, 2, 324 f. — uu. Caroline, hg. von Erich
Schmidt 1, 244. — § 264, 15 = Bd. V. S. 380.
Friederike Marianne Burger.
vv. O. Krause, Ein Beitrag zur Geschichte von Remse (Burgers Tochter
Friederike Marianne): Schonburger Geschichtsblatter. 2 (1895), 176 f. — w. M.
E c k a r d^t , Briefe von G. A. Burgers Tochtern: Leipziger Zeitung. Beilage. 1906.
Nr. 14/6. — xx. Briefe aus alter Zeit. Wilhelmine Heyne-Heeren an Marianne
Friederike Burger 1794/1803, und ein Nachtrag. Hg. von M. E c k a r d t. Hannover,
Ernst Geibel. 1913. 106 S. 8. Vgl. Lit. Echo 15, 1155 f. R. Furst.
yy. Giulio (Johann Karl August Res e), Zur Lebensgeschichte des Dichters
Burger: Abendzeitung 1837. S. 27. — zz. A. Nebe, Aus Biirgers Leben: Tagl.
Rundschau. Beilage. 1902. Nr. 27. — a1. E. Ebstein, Wie man den Sanger
der ,Lenore* geehrt hat: Gegenwart 62 (1902), Nr. 38.
b1. Gedichte auf Burgers Tod: Gott. Musenalm. 1795; Gott. Musenalm. 1796
(Goeckingk, Elegie) ; B ii r k 1 i n , Auserlesene Gedichte. Bern 1800. S. 208
bis 216. — c1. Begrabnis: C. Schuddekopf, Von und iibei: Burger. 1765. 1778.
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
992 Bach VL National Dichtcmg. § 232, 14. A, HL
1794. [Gottingen 1895]. (Brief Lichtenbergs vom 14. Juni 1794V Wiederh. Han-
no veische Geschichtsbl. 3, 59 E. Ebstein.
Denkmale u. dgL
d1. Althof, Vorschlag zu einem kleinen Denkmal auf Burner: Blasters
Berlin. Monatsschrift 1794. 13. Juni; wiederh. Hannoversche Geschichtrfb]. 4, 443 f.
B i e s t e r , Nahere Anseige von der Sub&kripzion anf ein Denkmaal Burgers :
Berlin. Monatsschrift 1794. 28. AugoFt; wiederh. Hannoversche GeschichtsbL 4, 444 f.
A 1 1 h o f , Nachricht von dem fur Burgeon zu errichtenden Denkmahie und dec
dazu eingegangenen Beitragen: oben A, I. a. S. 158/72. VgL Tiedge. Dichter-
ehre: Gotting. Musenalm. 1795. S. 213. — e1. Denkmal fur G. A Burger: Berliner
Tageblatt 1893, Nr. 178. — f \ Zum Denkmal fur G. A Burger: Voss. Zeitung. 18»t
Nr. 262. — gl. Ein Grabstein fur G. A. Burger: Dtsch. Litt. Ztg. 1894. S. 377. —
h1. Litterarische Parodien (Kritik des Aufruf s fur ein Burger-Denkmal): Ncue Zeit.
(Stuttgart.) 12. 2, 353/6. — i1. Burger-Denkmal in Gottingen: Hlustr. Ztg. 105 (1896).
84. — j1. Aufruf fur ein Burger-Denkmal in Mohnerswende: Deutsche Dichtung,
hg. v. K. E. Franzos. 24, 32. — kl. Gedenktafel fur G. A Burger: Munchner Neueste
Nachrichten. 1898. Nr. 268. — I1. Aufruf fur ein Burger-Denkmal zu Mohnerswende :
Hannoversche Geschichtsblatter 3 (1900), 56. — m1. E., Burgers Grab: Hannover.
Geschichtsblatter 4 (1901), 328 f. — nl. E. E b s t e i n , Geschichte dee ersten
Denkmals fur G. A Burger in Gottingen: Hannover. Geschichtsblatter. 4 (1901),
442/7. Dazu Goethe, Werke W. A III. 3, 18. — o1. E. E b s t e i n , Burger-
Denkmaler: Gegenwart 1902, 20. Sept. Nr. 38, S. 183/7. — p1. R B 1 u m e 1 , Das
Burger-Denkmal zu Molmerschwende und seine Weihe am 26. Juli 1903: Mansf elder
Blatter 7, 130/47. — q1. Sophie Frank, Das Burger-Denkmal in Molmerschwende:
Dlustr. Ztg. 121 (1903), 203/4. — r1. Die Enthullung des Burger-Denkmals in Mol-
merschwende: Magdeburger Ztg. 1903. Nr. 377. — s1. Erich Ebstein, Burger-
Bilder: Allg. Ztg. B. 1902, Nr. 204, 6. Sept. S. 461 f.; Zschr. f. Bucherfr. 5, 2 (1902).
89/107; Zschr. f. dtsch. PhiloL 35 (1903), 551/2; Zsch. f. Bucherfr. 7, 2 (1904),
419/24. Vgl. Euph. 8, 826. — tl. L. Grunstein, Silhouetten aus der Goethe-
zeit. Wien 1909. S. 21. 36. 54. 55. 110.
A, III. Personliche und literarische Beziehungen.
a. B. Krembs, Ueber G. A. Burger's Stellung zur Literatur seiner Zeit.
Dissert. Jena 1875. 31 8. 8. — b. L. Frankel, Burger im Spiegel seiner Zeit
und der Gegenwart. Mit unbeachteten zeitgenossischen und eigenen AuBerungen:
WestostL Rundschau 1 (1894), 1206/14. - c. E. Ebstein, G. A. Burger im
Spiegel seiner Zeit: Zschr. f. Bucherfr. N. F. 6 (1914), 2, 384 f. [Ausziige aus d?r
Gothaischen Gel. Ztg]. — d. Burger und die Ritterromane : Anz. f. dtsch. Alt. 23,
294/301 A Koster. — e. Th. Mehring, G. Burgers Beziehungen zu Hamburg:
Deutsche Buhnengenossenschaft 23 (1894), 193/5. — f. J. Schall, G. A. Burger
und seine Beziehungen zu Schwaben: Besondere Beilage des Staatsanzeigers fur
Wiirtemberg. 1894. S. 111/23. — g. E. E b s t e in , G. A Burger und der Harz:
Magdeburg. Zeitung. Beilage. 1903. Nr. 364. — h. R. Krebs [= Rudolf Schmidt].
G. A Burger in seinen Beziehungen zum Buchhandel: Voss. Ztg. Beilage. 1901.
Nr. 31/2. — i. Bottiger, Liter. Zustande und Zeitgenosscn. Leipzig 1838. 1,
222 f. — k. Donkwurdigkeiten Justus Erich Bollmanns: Liter. Zodiakus 1835.
April. S. 257; wiederh.: K. A. Varnhagen von Ense, Denkwiirdigkeiten und ver-
mischte Schriften 1, 3 ff. — 1. Friederike Brun: Euph. 15, 52 f. — m. Caroline
(Michaelis): Caroline, hg. von Erich Schmidt. Register. — n. A. Fuckel, Die Be-
ziehungen Burgers zu der Casseler Dichterin Philippine Engelhard [geb. Gatterer]
in seinen letzten Lebensjahren: Hessenland 28 (1914), 367/9. — o. Goethe:
1. A. Bock, Goethe und Burger: Zeitgeist 1894. Nr. 24. — 2. Siegmar Schultze,
Der junge Goethe. Halle a. S. 1894. Heft 5, S. 14/5. — 3. Gustav Jung: Goethe und
Burger: Leipziger Neueste Nachrichten. Sonntagsbeilage. 1909, Nr. 21; vgL Lit.
Echo 11, 1371/2. — 4. G. Schaaffs, Burger in Weimar: Modern language notes
27 (1912), Nr. 1. — 5. Vgl. § 234. D, 1 b. 170) = Bd. IV^. S. 487 f . — p. R Eb-
stein: G. A. Burger und Heine: Zsch. f. dtsch. Philol. 35, 552/3. — q. A Fries,
Burgers EinfluB auf Holderlin (Referat): Dtsch. Lit. Ztg. 1911, S. 1898. —
r. Kuntz: Siiddtsch. Monatahefte 4, 2 (1907), 425 E. Ebafcein. — s. Leisewitz:
b^T UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. * 993
1. Kutschera v. Aichbergen, Leisewitz S. 10; vgl. auch Jahrbuch des Geschichts-
vereins f. das Herzogtum Braunschweig 4, 119. — 2. Zsoh. f. dtsch. Philol. 36
(1903), 540 f. E. Ebstein. — t. Pr. v. Matthissons Aufenthalt in Gottingen
[Gesprach mit Burger am 26. Februar 1794]: Zschr. f. Anhalt. Gesch. 5 (1890), 677
E. Ebstein; Hannover, Geschichtsblatter 6 (1903), 352, 353 ff. 358 E. Ebstein; Sud-
dtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 425 E. Ebstein. — u. M ii 1 1 n e r : 1. G. A. Burger
und Ad. Mvllner. Ein Briefwechsel. Nebst Beilagen. Jiiterbogk 1833. 8. — 2. Hohne,
Zur Biographic und Charakteristik Adolf Milliners. Progr. Wohlau 1875. S. 38. —
v. W. Deetjen, Burger und Heino von Munchhausen: Herrigs Archiv 131,
424 f. — w. E. L. M. Ra thief: Zschr. f. dtsch. Philol. 35 (1903), 549 f. Ebstein. —
x. E. Ebstein, Burger und Elise von der Recke: Allg. Ztg. Beilage. 1902. Nr. 204;
vgl. Nr# 208 P. Rachel — y. Joh. Christ. Friedr. Scherf: Zschr. f. dtsch. Philol.
35 (1903), 546 f. Ebstein. — z. Schiller: 1. Schiller's Briefe, hg. von Jonas 2,
283. 285. 3, 223. 4, 428. — 2. H. Prohle, Schiller und Burger: Grenzboten 43, 4, 15 ff. ;
wiederh. oben A. I. o. 8. 170/6. — 3. Leo Berg, Burger und Schiller. Auch ein
Sakularartikel: Zuschauer 1 (1894), 507/12; wiederh.: L. Berg, Zwischen zwei Jahr-
hunderten. Gesammelte Essays. Frankfurt a. M. 1896. — 4. Otto Harnack, Zur
Schillerforschung: Euph. 6, 536/47 (Zur Rezension von Burgers Gedichten). —
5. (E. Diihring) Ein groBer Dichterschatten und der Schattendichter: Personalist
und Emancipator 1902, S. 618/20. — 6. P. Friedrich, Schiller und Burger im Lichte
Diihrings: Deutsche Buchhandels-Blatter 4 (1904), 270/2. — 7. E. Ebstein, Schiller
und Burger: Zschr. f. Bucherfr. 9, 1 (1905), 94/102. — aa. Aug. Wilh. S c h 1 e g e 1 :
1. Friedr. Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm. Hg. von O. F. Walzel.
Berlin 1890. Register. — 2. M. Bernays, Zur Entetehungsgeschichte des Schlegel-
schen Shakespeare. Leipzig 1872. S. 31 ff. — 3. J. Minor, Zwei Rezensionen
Burgerischer Dichtungen von A. W. Schlegel: Zsch. f. d. osterr. Gymn. 45 (1894),
585/612. — 4, Friedr. Dusel, Burger und [Aug. Wilh.] Schlegel: Zschr. f. dtsch,
Sprache 9 (1896), 56/64. 218/25. — bb. E. Ebstein, Schubart und Burger:
Zschr. f. Bucherfr. 12, 1, 34/9; Zschr. f. dtsch. Philol. 35 (1903), 548 f. —
cc. Schulthes: Euph. 18, 690. — dd. J. Wahle, Burger und Sprickmann.
Nachlese zu ihrem Briefwechsel: Forschungen zur neueren Litgesch. Festgabe fur
Richard Heinzel. Weimar 1898. S. 189/202. — ee. Ludwig Leonhard Wachter :
Suddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 418 Ebstein. — ff. Chn. Jacob W a g e n s e i 1 :
Zsch. f. dtsch. Philol. 35 (1903), 543 Ebstein. — gg. Wehrs: ebenda S. 544 Eb-
stein. — hh. Wiistner: Suddtsch. Monatshefte 4f 2 (1907), 407 Ebstein.
Fremde Literaturen (Ubersetzungen u. a.).
ii. Englisch: 1. Catalogue of printed books des British Museum, s. v. Burger.
— 2. Flu gel, Flowers of German Poetry. Leipzig 1835. — 3. A collection of
select pieces of poetry by Schiller and Burger translated by George Ph. Maurer.
Darmstadt 1851. — 4. C. A. Buchheim, Balladen und Romanzen. Selected and
arranged with notes and literary introduction. London 1891. — 5. H. Camp bell -
Gallotly, German lyrical and other poems. With isometrical translations.
London 1897. — jj. Hollandisch: H. Frijlink, Liederen en Liedjes van
Burger . . . Amsterdam 1859. — kk. Italienisch: 1. Ballate di Goffredo Augusto
Burger recate in versi italiani da Casimiro Varese. Vicenza, Tipograf ia Paroni.
1856. 161 S. u. 2 Bl. 8. — 2. Burger . . . ., Ballate, trad, da A. Zar do. 1890. —
3. F. Cipolla, Aleardi e Burger: Rivista di letteratura tedesca 2 (1908),
11/4. — 11. Lateinisch: Schiller, Das Lied von der Glocke, nebst andern Liedern
von Schiller, Schubart und Burger ... ins Lateinische iibers. von J. G. N i e t -
hammer. 3. AufL Reutlingen 1838. — mm. Polnisch: von J. F 1 a c h ; vgl.
Lit. Echo 5, 1142. — nn. Spanisch: Rieber, Burger in Spanien: Wiirtem-
berg. Vierteljahrshefte 12(1903), 186/91. — oo. Ungarisch: Gyorgy Sz6kely,
Burger kolt6szete 6s hatdsa Csokonaira (Burgers EinfluB auf Csokonai).
Budapest 1888. 51 S. 8.
B. Briefe von! un'd an Burger,
oc Briefe von und an Gottfried August Burger. Ein Beitrag zur Literatur-
f^eschichte seiner Zeit. Aus dem Nachlasse Burger's und anderen, meist handschrift-
ichen Quellen hg. von Adolf Strodtmann. Berlin im>. XX, 387; VIII, 376;
Goedeke,Gmndrisz. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CALIFOgfellA
994 # Bach VL Nationale Dichtung. § 232, 14. B.
VHI, 316; VI, 344 S. IV. 8. VgL 3riefe van and an Burger . Abwhr and Be-
urteilung. Von Dr. Friedrich W. E be ling. Leipzig 1874; Zscb. L dtech. PhiloL fi,
355/tf7 Redlich; Voss. Ztg. BeiL 1875. Xr. 6f. M. Remv. — D»s S&mmelwerk
hat fast alle fruher hier and da gedraekten Briefe von and an Burger aufgenommen
and die Fundstelle bei jedem verzeichnet. £s ist daram nicht mehr notig, die 25 Zeit
schrifUn und Bucher hier wieder aufzuzahlen, die seit 1795 Briefe Burgers veroffent-
licht haben. — fL Von and fiber Burger. 1765, 1778, 1794. Zar Weihe des Gottinger
Denkmals am 29. Juni 1895 in Druek gegeben von C Schuddekopf. [Gottingm
1895.] 5 8. 4. (Stammbucheintrag 30. Sept. 1765. — Brief an Dieterich vom 16. Man
1778. — Lichtenberg fiber Burgers Begrahnis). — y. C. Schfiddekopf, Xachleae
zu Bfirger: Euph. 3. Erganzungsheft. (1897), S. 101/30 (Bfirger an Boie. — Burger
an Dieterich- — Bfirger an Verschiedene. — Verzeichnis von ganz oder teilw. unbe-
kannten Brief en Burgers in Antographenkatalogen). — 3. ILXutzhorn, Xachleae
zu Burger: Euph. 3. Erganzungsheft. (1897), S. 131/47 (Zu Burgers Briefen an
Dieterich. — an Mackenthun. — an Friederike Marianne Burger. — Burgers Gluck-
wunsch zu ihrem 11. Geburtstag). — s. E. Ebstein, ZuG. A. Burger: Zsch. f. dtseh.
PhiloL 35 (1903), 540/53. (Bulger und Leisewitz. — Bfirger und Cramer. — Bfirger
und Chn. Jacob WagenseiL — Bfirger und Wehrs. — Ankfindignng der Heraus-
gabe des Gotting. Musenalm. — Bfirger und K. E. Schubert. — Bfirger und Joh.
Christ. Friedr. Scherf. — Bfirger und Chn. Priedr. Dan. Schubart. — Bfirger und
E. L. M. Rathlef. — Elise Bfirger. — Die Bfirgerbfiste Friedrich Tiecks auf der Wal-
halla bei Regensburg). — f . Der aus dem Besitze L. Chph. A 1 1 h o f s stanunende
XachlaB G. A. Burgers: C. G. Boerner, Katalog Nr. 85. Leipzig 1906. S. 83/92.
Vgl. Euph. 13, 838. — t). E. Ebstein, Neue Kunde von und fiber Burger. Mit
ungedruckten Briefen und Stammbuchblattern: Sfiddeutsche Monatshefte 4,2(1907),
407/25. (Bfirger an Wfistner. — Bfirger an Kastner. — Burger an Listn. — Bfirger
an Miller. — Burger an Gelhus. — Anfrage [Betrfigereien der Schafer]. — An die
Gemeinde Gelliehausen. — Bfirger an Scheuf fer. — Bfirger an Rothmann. — Bfirger
an Dieterich. — Bfirger an Hindenburg. — Bfirger an G. W. Becker. — Bfirger an
KL Schmidt. — Stammbuchblatt an A. L Blumenhagen. — Bfirger an Mackenthun.
— Burgers Beziehungen zu Ludwig Leonhard Wachter. — Bfirger an ? — Bfirger an
Boie. — Bfirger an Schwarzkopf. — Unterthanigstes Promemoria [von Heyne]. —
Bfirger an Frau v. Zschock. — Meister-Katechismus. — Bfirger und Matthisson). —
&. Eine neue Sammlung der Briefe bereitet Erich Ebstein vor. VgL Euph. 11, 805.
Ludwig Christoph Althof : a. — v. ArnBwaldt: a. — Mr. Aufr^re: a.
— Frau Prof. Baldinger: Beckers Taschenb. zum geselL Vergnugen, hg. von
Fr. Kind. 1825. S. 389 f.; wiederh.: Vierteljsch. f. Littgesch. 1, 261 f. — Wilh.
Gottlieb Becker: a.; Katalog einer Autogr. -Sammlung von Alex. Meyer Cohn.
Berlin 1886. S. 37; Stiddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 415 f. — Emilie vonBer-
lepsch: a.; Der Freimutige 1833, Nr. 21. — Friedrich Justin Bertuch: a,;
Vom Fels zum Meer. November 1883. S. 165/71; Berthold Litzmann, Ein Brief
Burgers an Bertuch. Zum 24. April 1889 in Druck gegeben und . . . Klaus Groth
als FestgruB gesandt; Nord und Sud 83 (1897), 73 ff. — Caroline Bertuch: a.
— Ludwig Friedrich v. Beulwitz: a. — Johann Erich Biester: a. — Caroline
B i s c h o f f : Euph. 3 (1896), 736/9. — Heinrich Christian Boie: a.; Euph. 3. Er-
ganzungsheft S. 101; Suddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907). 420 f. — Johann Friedrich
Bollmann: a. — Friedrich Gottlob Born: a. — Friedrich Bouterwek: a.
— Hofrat Brandes: a. — Ernst Brandes: a. — Johann Franz Hieronymus
Brockmann: a.; Gesellschafter 1836. S. 9f. (wiederh. Archiv f. Litt.-Gesch.
14, 64 f.). — Friederike Brun: Euph. 15, 53 f. — Johann Gottlieb Buhle: a.
— Friederike Marianne Burger: Euph. 3. Erganzungsheft S. 146; Leipziger
Zeitung, Wiss. BeiL 1911. Nr. 6. — August Emil Burger: a. — v. d, Bussche: tu
— GroBkanzler v. Carmer: a. — Caroline (Michaelis): Vgl. Caroline, hg. von
Erich Schmidt. 1, 687. — Daniel Nicolaus Chodowiecki: a. — Justus Clap*
roth: a. — J. de Colom du Clos: a. — Cerl Friedrich Cramer: a. ;
Mcnschl. Leben 7, 403/6 (wiederh. Zsch. f. dfe>ch. PhiloL 35 (1903), 542; vgL Zsch.
f. dtsch. PhiloL 6, 357). — Joh. Chn. Dieterich: a.; Alb. Cohns Catalog. 1893.
Nr. 1130, 2; Euph. 1, 315/31 (vgl. dazu Euph. 3. Erganzgsheft S. 131/2); Euph.
1,332; /?. S. 3; Euph. 3. Ergheft. S. 103/20; Briefe Lichtenbcrgs an Dieterich,
hg. von E. Grisebach. Leipzig 1898. S. 107 (vgl. Erg&aziingsband seines Welt-
by \jOOglt UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 995
litteraturkataloges. 1900. S. 83); Georg Hirzel, Allerlei Leute. Leipzig 1899. S. 37 f.
3*ff. 40. 40 f. 42 f.; Euph. 5. Ergheft. S. 202; Siiddeutsch. Monatshefte 4, 2 (1907),
413 1; Gottfried August Burger und Johann Christian Dieterich. (In 59 numme-
rierten Exemplaren fur die Gesellschaft der Miinchner Bibliophilen 1910, hg. von
Erich Ebstein). 208 S. 4. — J. A. D iez e : a. — Chn. Wilhelm Dohm: a. —
Drost von Doring: a. — Johann Arnold Ebert: a. — Marianne Ehrmann: a.
— Johann Jakob Heinrich Elderhorst: a. — Philippine Engelhard, geb.
Gatterer: a.; Allg. konservative Monatsschrift fiir das christl. Deutschland. 1888
Oktober. 1889 Januar, Februar; Burgers Gedichte, hg. von Consentius. 1, XLI.
2, 224. 228. 274. 279. 285. 291. 302. 314. — Joh. Heinrich Chn. Erxleben: a.
— Prau Professor Erxleben: a. — Schack Hermann Ewald: a. — Geh. Kanzlei-
Secretair Fliigge: a. — Georg Forster: a. — Therese Forster: a. —
Friedrich II. von PreuBen: a. — Minister Fr. W. Franz v. Fiirstenberg: a.
— Hof- und Lehns-Rat Gelhu s: a.; Siiddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 411. —
an die Gemeinde Gelliehausenra; Siiddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907),
411 f. — an den Herrn Aeltesten und die Mitglieder der deutschen Gesellschaft
in Gottingen: Archiv f. Litt.-Gesch. 12, 66 f. (vgl. Viertelj. f. Littgesch. 4, 192). —
Joh. Wilh. Ludewig Gleim: a.; Gegenwart 55 (1899), 69 f. — Amtmann O. E.
G 1 e i m : a. — Leop. Friedr. Giinther Goeckingk: a. ; Zeitgenossen. Dritte
Reihe. 1, 4, 48 f. (vgl. Vierteljschr. f. Littgesch. 4, 192); Interessante Briefe verstor-
bener Personen. Von M. Belli-Gontard dem kleinen Kreise ihrer Bekannten gewidmet.
Frankfurt a. M. 1879. S. 9/13 (wiederh. Euph. 3. Erganzungsheft S. 127 f.); Aus dem
Briefwechsel zwischen Burger und Goeckingk: Viertelj. f. Littgesch. 3, 62/113.
416/76. — Goethe: a ; vgl. § 234. D, 1 b. 170) = Bd. IVn. S. 487 f. — Assessor
Gotze: a. ; Catalogue de lettres autographes composants le cabinet de M. Alfred
Bovet. Series Vet VI. Paris 1884. Nr. 1026. —Gerhard Anton Gram berg: a. —
Elise H a h n : a. — Christiane Elisabeth H a h n : a. — der H a i n : a. — Gerh.
Anton v. H a 1 e m : a. — Charlotte Hamberger: a. — Julius Wilh. Ham-
berger: a. — v. Hardenberg-Reventlow: a. — Friedrich v. Harde n-
b e r g (No valis) : a. — Herder: Diintzer, Von und an Herder 3, 288 f . —
Christian Gottlob Heyne: a.; Euph. 1, 335/7. — Christian Friedr. Him burg: a.
— Hindenburg: Siiddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 414. — Wilh. v. H u m -
b o 1 d t: a. — Christian Philipp Ifland: a. — KannengieBer: a. — Abra-
ham Gotthelf Kastner: a.; Spangenbergs Neues Vaterland. Archiv. Luneburg
1825. 1, 332 (wiederh. Euph. 3. Ergheft. S. 126; Siiddeutsch. Monatshefte 4, 2 (1907),
408). — Frau Kayser: a. — Charlotte Kestner, geb. Buff: a. — Baron
v, Kielmannsegge: a. — Kirchmann: a. — Franz Alex. v. K 1 e i s t : a.
— Klopstock: a. — Christian Adolf Klotz: a. — Adolph Frh. v. Knigge: a.
— Kohler: a. — August Friedr. Ernst Langbein: a. — Langhausen: a.
— August de L a u n a y de Tillidres: a. — C. G. L e n z : a. — Georg Heinrich
Leonhartra. — Ludwig Leonhart: a. — Georg Christoph L i c h t e n -
berg a.; Burger, hg. v. Wurzbach. Facsimile; Lichtenbergs Schriften 7,68. 70. 72;
Lichtenbergs Briefe, hg. v. A. Leitzmann und C. Schiiddekopf. 2, 126. 307. 356. 3, 252.
— Ernst Ferdinand Listn: a.; Katalog einer Autogr.-Sammlung von Alex. Meyer
Cohn. Berlin 1886. 37; Siiddeutsche Monatshefte 4, 2 (1907), 409 f. — Super-
intendent Luther: Hannover. Geschichtsblatter 6, 399. 409/20. — Friederike
Mackenthun: Dtsch. Revue 1886. 8. 368 f., vgl a. 3, 167 Anm. ; Euph.
3. Ergheft S. 136/40. — Mackenthun: Siiddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907),
417 f. — Geschwister Mackenthun: Euph. 3. Erghft. S. 132 f. — Aug. Gott-
lieb MeiBner: a. — Joh. Heinrich Merck: a. — Friedr. Ludwig Wilh.
Meyer: a. — Johann Martin Miller: a.; Cramer, Menschl. Leben 7, 403/6;
Siiddeutsche Monatshefte 4, 2 (1907), 410. — Carl Miiller: a. — Friedr. August
Muller: a. — Johannes v. Miiller: a. — Joh. Gottwerth Miiller: a. — Adolph
Miillner: a.; Leipziger Zeitung. Wiss. Beil. 1908. Nr. 6. — Friederike Milliner,
geb. Burger: a. — Carl Frh. v. Miinchhausen: a.; Herrigs Archiv 131,
424 f. — P. Nettelbeckra. — Gotthelf Friedrich O e s f e 1 d : a. ; Zschr. f .
Biicherfr. N. F. 2, 2, 215. — Kanzlei-Secretair Pauer: a. — Ramler: Vierteljs.
f. Littgesch. 4, 260. — Ratschky : Euph. 1, 333. — Elisa von der Recke : a. —
Hannovrische Regierung: a.; Wekhrlin, Das graue Ungeheuer 1784. 2, 5, 219/74
(wiederh. unten C. II. 90) 7, 279/322). — Ernst Ludwig Riepenhausen: a.
It U r LiM go*
996 Buoh VL Nationale Diohtung. § 232, 14. B. C, L
— J. Bothmann: a.; Euph. 1, 309 f.; Suddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 413.
— Philipp Ernst Graf v. Sohaumburg-Lippe: a. — Paul Henrich Scheufler:
a.; Euph. 3. Erganzungsheft S. 130; Arohiv f. Litt.-Gesch. 14, 65 f.; Suddtsch.
Monatshefte 4, 2, 412; Zschr. £. Biicherfr. N. F. 4, 1, 57; Zschr. f. Biicherfr. N. F. 4,
1, 182; vgL Zschr. f. Biicherfr. N. F. 4, 1, 181 f. Erich Ebstein. — Schiller:
Archiv f. Litt.-Gesch. 14, 290 f. — Aug. Wilh. Schlegel: a. — Aug. Wilh.
Schlozer: a. — Friedr. Wilh. August Schmidt: a. — Klamer Schmidt:
a. ; Klamer Schmidt's Leben und auserlesene Werke. Stuttgart und Tubingen 1828.
1, 42 (wiederh. Euph. 3. Erganzungsheft. S. 127); Suddtsch. Monatshefte 4, 2
(1907), 416. — Friedr. Ludwig Schroder: a. — Ludwig Schubart: a. (Vgl.
Weimar. Jahrbuch 3, 200 f.); Euph. 3. Erganzungsheft. S. 125 f.; Zschr. f. Biicherfr.
N. F. 4, 1, 58 f. (?). — Christian Gottfried Schiitz: a. — Frau Prof. S chut z: a.
— Schwarzkopf: Suddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 421 f. — Philipp Fr.
Seidel: a. — Ant. Matthias Sprickmann:a.; Forschungen zur neueren Literatur-
geschichte. Festgabe fiir Richard HeinzeL Weimar 1898. S. 194/202. — Gotthold
Fr. Staudlint a. — Grafin Agnes Stolberg: a. — Graf Christian S to lb erg: a.
— Graf Friedrich Leopold Stolberg: a. — Franziska Strccker: a. — Wil-
helmine Strecker: a. — Johann Matthaus Tesdorpf: a. — G. v. Uslar: a.
— J. P. Vollhusen: a. — Joh. Heinr. VoB: a. ; Vierteljschr. f . Littgesch. 3,
545 f. — Generalsuperintendent Wagemann: Hannover. Gaschichtsblatter 6, 421 f.
424. — Dorothea Wehrs: a. — Wieland: a ; Euph. 1, 333 f. — Friedrich
Ciristoph Willig: a. — Pastor Zuch: Hannover. Ge3chichtsblatter 6,400. 401.
40J. — an ?: Suddtsch. Monatshefte 4, 2 (1907), 419; Zsc'^r. f. Biicherfr. N. F.
4, 1, 58.
C, L Werke. Allgemeines,
a. Ungedruckte Gedichte G. A. Burger's. Aus dem handschrif tlichen Nachlasse
desselben mitgeteilt von Adolf Strodtmann: Dtsch. Revue 3 (1878), 1, 156/66.
— p. A. Sauer, Nachtrage zu Burgers Gedichten und Briefen: Vierteljschr. f.
Littg. 1 (1888), 260/3. — y- H. Pro hie, Aufforderung und Bitte [urn Nachweis
des Heyne'schen Nachlasses]: Centralbl. 1893. S. 1030. — d. Ungedrucktes von
G. A. Burger. Aus W. v. Maltzahns NachlaB mitgeteilt: Gegenwart 55 (1899),
68/71 (Brief an Gleim. — Gedichte). — s. Erich Ebstein, Gedichte Burgers
in altester Fassung: Zsch. f. Biicherfr. 9, 2 (1905), 284/96. — ?. Oben B. f. —
7}. Leo Liepoiannssohn, XXXVI. Autographen-Verstoigerung. Berlin 1906. Nr. 497.
Vgl. Euph. 13, 838. — #. M. Eckardt, Unbekannte Gedichte von G. A. Burger.
Aus dem Nachlasse von Burgers Tochter: Zschr. f. Biicherfr. N. F. 2, 2 (1911),
215/8. Die S. 217 mitgeteilten Gedichte ,Ergebung' und ,Sehnsucht' sind von F. L.
W. Meyer und stehen schon im Gotting. Musenalm. 1794, S. 98 und 142; vgl. Zschr.
f. Biicherfr. N. F. 3, 1 (1911), 75 A. Nutzhorn. — *. Stefan Hock, Zu Burgers,
Millers und Vossens Gedichten: Zschr. f. d. osterr. Gymnas. 65 (1914), 1/19; b?s. 6/15,
a. H. Wo hi that, Der wilde Jager von Burger und eine Caarakteristik des
Dichters: Voss. Ztg. Beil. 1884. Nr. 5/7- — b- J- Sahr, Gottfr. Aug. Burger und
sein Wilder Jager: Zsch. f. d. dtsch. Unterr. 1 (1887), 26/38. 119/42. 515/47. —
c. B. Honig, Nachtrage zu den Erklarungen Biirgerscher Gedichte. (1. Nacht-
foier der Venus. — 2. Anderungen und chronologische Ordnung der Jugendgedichte
in der ersten Ausgabe vom Jahr9 1778. — 3. Minnelieder. — 4. Lieder an Molly. —
5. Balladen. — 6. Nachricht von priapischen Gedichten. — 7. Rodaktion des Gottinger
Musenalmanachs. — Anhang: Biirgers Reden in der Loge): Zschr. f. dtsch. PhiloL
26 (1894), 493/540. — d. L. Frankel, oben A. II. a1. — e. Bruno Kaiser,
Studien zu G. A. Burger (Des armen Suschens Traum. — Von der Popularitat der
Poesie. — Zur Beherzigung an die Philosophunculos. — Biirgers erste Aufsatze fiber
die Verdeutschung Homers): Euph. 8, 639/59. — f. A. Lomberg, Praparationen
zu dentschen G^lichten. Nach Herbartischen Grundsatzen bsarb. 4. Heft. Gellert
. . . Burger . . . Langensalza 1906. — g. S. Mehring, Verblichene Lyrik. Zum
160. Geburtstage Burgers: Berliner Tageblatt. 1907. Nr. 661.
Literarische Einfliisse.
h. E. E 1 s t e r , Burger und WalthervonderVogelweide: Euph. 2,
776/82. — i. R. Porsoh, Der altdeutsche Minnesang und die Gottinger
Dichter, insbesondere G. A. Biirger: Berichte des Froieti Domtschen Hoohstiftes.
IVERSITV OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 997
Frankfurt a. M. N. F. 17 (1901), 31/79. — j. R. M. Meyer, Gunther und
Biirger: Euph. 4, 485/9. — k. Hertha Sollas, Goldsmiths EinfluB in
Deutschland im 18. Jahrh. Diss. Heidelberg 1903. — 1. G. Schaaffs, Burger
und d'Urfey: Zschr. f. Biicherfr. N. F. 3, 2 (1912), 364/7.
Ballade n.
m. A. W. Schlegel an Goethe: Schriften der Goethe -Gesellschaft 13, 8. —
n. Ft. Wilh. Val. Schmidt, Balladen und Romanzen der deutschen Dichter
Burger, Stollberg und Schiller. Erlautert und auf ihre Quellen zuriickgefiihrt.
Berhn (1826). — o. M. W. Gotzinger, Deutsche Dichter, 1, 72. 178 f. 186 f.
— p. A. Goerth, Ueber die verschiedene Behandlung der Ballade: Herrigs
Archiv 46 (1870), 369/406. — q. P. Holzhausen, Die Ballade und Romanze
von ihrem ersten Auf treten in der deutschen Kunstdichtung bis zu ihrer Ausbildung
durch Burger: Zschr. f. dtsch. Philol. 15 (1883), 129/93. 297/344. — r. W. Wust-
m a n n , Zur Entwicklung der deutschen Kunstballade: Grenzboten 67, 3, 23/31. —
s. G. Bonet-Maury, G. A. Burger et les origines anglaises de la Ballade
litt6raire en Allemagne. Paris, Hachette et Cie. 1889. VgL Dtsch. Rundschau 62
(1890), 397 Herm. Grimm; Revue critique. 1890, Nr. 1 Chuquet; Centralbl.
1890, Nr. 29; M&usine 1890, Nr. 2; Blatter f. litter. Unterh. 1890, Nr. 41 W e s p y ;
Spectator 65, 651; Academy 38, 502; Athenaeum 1890. 2, 254; Dtsch. Litt. Ztg.
12, 1709 A. Sauer ; Littbl. f. germ. u. roman. Philol. 1893, S. 424/5 A. Waag. —
t. C. v. K 1 e n z e , Die komischen Romanzen der Deutschen im 18. Jahrhundert.
Diss. Marburg 1891. 46 S. 8. — u. J. Goldschmidt, Die deutsohe Ballade.
Progr. Hamburg 1891. 44 S. 4. — v. L. Chevalier, Zur Poetik der Ballade I.
Progr. Prag-Neustadt 1891. 61 S. 8. — w. B. H o e n i g , Burger und die deutsche
Kunstballade: Deutsche Dichtung, hg. v. K. E. Franzos. 16 (1894), 123/7. —
x. A. Reichl, Die Symmetric im Aufbau von Burgers Ballcden und Romanzen.
Progr. Briix 1896. 16 S. VgL Gymnasium 15, 861 W. Saliger; Euph. 4, 194. —
y. H. F. Wagener, Das Eindringen von Percy's Reliques in Deutschland. Diss.
Heidelberg 1897. — z. E. F 1 i n d t , Ueber den Einfluss der englischen Literatur
auf die deutsche des 18. Jahrhunderts. Progr. Charlottenburg 1897. 20 S. 4. —
aa. WilhelmUhl, Das deutsche Lied. Acht Vortrage. Leipzig 1900. S. 78/119.
— bb. Heinrich Lohre, Von Percy zum Wunderhorn Beitrage zur Geschichte
der Volksliedforschung in Deutschland (Palaestra Nr. 22). Berlin 1902. bes. S. 6/8.
— cc. Erwin Kircher, Volkslied und Volkspoesie in der Sturm- und Drangzeit.
Ein begriffsgeschichtlicher Versuch: Zsch. f. dtsch. Wortforschung. 4 (1903), 1/57.
— dd. E. Boyd, The influence of Percys ,Reliques of ancient English poetry'
on German literature: Modern Language Quarterly 7 (1904), Nr 7. — ee. Valentin
Beyer, Die Begrundung der ernsten Ballade durch G. A. Burger (Quellen und
Forschungen 97. Heft). StraBburg 1905. VIII, 113 S. 8. Vgl. Euph. 15, 410/2
E. Ebstoin. — ff. H. Benzmann, Burgers Bedeutung fur die klassische und
moderne Ballade: Neue Bahnen 1, 672/5; Gegenwart 69 (1906), 104/5. — gg. F.
Kiesel, Burger als Balladendichter (Beitrage zur Literaturgeschichte 33. Heft).
Leipzig, Verlag f. Lit., 1904. 64 S.
S o n e 1 1 e.
hh. Joh. Heinr. Vo 13 , Uber Burgers Sonette: Jenaische AUg. Litt. Ztg. 1808.
Nr. 128/31. § 232, 32, 41) = unten S. 1074. — ii. Friedr. Dusel, Burger und
Schlegel II. Ihre Sonettendichtung: Zschr. f. dtsch. Sprache 9 (1895), 218/25.
Sprache. Stil.
jj. Burger gegen das Juristendeutsch : Grenzboten 1894. 2, 476/7. — kk. [t)ber
den Refrain bci Biirger]: Euph. 6, 24 R. M. Meyer. — 11. R. Sprenger, Zur
Sprache Burgers : Herrigs Archiv 111, 404/5. — mm. A. Fries, Zu Burgers Stil:
Padagog. Archiv 49 (1906), 594/603. — nn. L. M. W o h 1 ge m u t, G- A. Burger
als Vorlaufer des deutechen Sprachvereins: Zschr. des Allg. Dtsch. Sprachvereins
23 (1908), 97/100. — oo. Ottokar Fischer, Farbenstudien : Lit. Echo 13, 695 ff.
— pp. Paul Zaunort, Burgers Verskunst (Beitrage zur deutschen Literatur-
wissenschaft Nr. 13). Marburg 1911. 4 Bl., 144 S. 8. Vgl. Dtsch. Litt. Ztg. 1912.
S. 667/70 G. Schaaffs. — qq. A. Barth, Der Stil von Burgers Lyrik. Dissert.
O U N I Vb h j I It U r CAL I huKN I A
998 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 14. C, II. 1)— 9).
Marburg 191L 117 S. 8. — rr. Ch. Reimin g , G. A. Burger als Bereicherer
der deutsohen Spraohe: Zsch. f. dtsch. Wortforschung. 14, 225/79.
Kompositionen.
ss. Max Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stutt-
gart und Berlin 1902. 2, 215/31. 489/90. 555/7. — tt. Erich E bate in, Burgers
Gedichte in der Musik: Zsch. f. Bucherfr. 7 (1903), 177/98; Euph. 10, 733/4; Zschr.
f. Bucherfr. 12 (1908), 34/9.
uu. Umrisse zu Burgers Balladen. Erfunden und gestochen durch M. Retzsch.
Mit Erklarungen von C. B. von Miltitz. Nebst englischer Uebersetzung von
F. Schoberl. Leipzig 1840; Neue Aufl. . . . hg. v. L. Hermann. Leipzig 1872:
London 1875.
C, II. Werk e.
Literargeschichtliche Einzeluntersuchungen derselben.
A. = Nr. 26). B. = Nr. 54). C. = Nr. 72).
1) Lais und Demosthenes. Eine Erzehlung (unterz.: Gottingen. J. A. Burger):
Gottingische Gelehrte Beytrage zum Nutzen und Vergniigen bestehend aus Abhand-
lungen von verschiedenen Materien vom Jahre 1768. Gottingen 1768. 21. Stuck,
Sonnabend, den 27. August. S. 205/7. (,S. des A. Gellius N[octes] A[tticae] im
1. Buch das 8te Cap/); wiederh.: Anz. f. dtsch. A. 20, 68/9 Schiiddekopf. —
2) Stutzerballade: Unterhaltungen (Hamburg 1770) 9, 3, 231/2; wiederh. Aim. d.
dtsch. Musen 1771, S. 60/2. — A. S. 22/5: Stutzertandelei. Im August 1769. —
B. 1, 24/7. — Altere Fassung: Zschr. f. Bucherfr. 9, 2, 286. — 3) Trinklied: Gott*
Musenalm. 1771, S. 101/3 (unterz.: U.); wiederh. Ramlers Lyrische Blumenlese.
1774. 1, 399/401: Bacchus, der Dichtergott. Ein Bankelsangerlied. — A. S. 51/4:
Herr Bacchus. Im Oktober 1770. — B. 1, 52/5; C. 1, 38/40 (umgearbeitet). —
Altere Fassungen: Zsch. f. Bucherfr. 9, 2 (1905), 287; N. F. 2, 2 (1911), 216. —
Parodien: Berger S. 402; Consensus1 2, 223. — Vgl. Friedlaender, Das deutsche
Lied im 18. Jh. 2, 216 f.
4) a. Gedanken iiber die Beschaf fenheit einer deutschen Ubersetzung des Homer,
nebst einigen Probefragmenten [Ilias 1, 1/304 und 6, 1/65 in funffiiBigen Jamben]:
Deutsche Bibl. der schonen Wiss. Herausg. von Klotz. 6 (1771), 21. Stuck, S. 1/41;
wiederh.: Jordens, Sammlung der besten zerstreuten Uebersetzungen. Hamburg
1782. S. 115 f. 146 f. — Alteste Fassung: Etwas iiber eine deutsche Ubersetzung
des Homers (am 14. Februar 1769 als Probeschrift mit Burgers Gesuch um Aufnahme
in die Kgl. Deutsche Gesellschaf t zu Gottingen eingereicht). Mitgeteilt von K 1 u c k -
h o h n : Archiv f. Litt.-Gesch. 12, 70/83; vgl. Euph. 8, 649/59 Bruno Kaiser.—
b. Homers Iliade. Fiinfte Rhapsodic [V. 1/296], verdeutscht [voraus: Prolog ans
deutsche Publikum.]: Deutsches Museum. 1776. 1, 1/14; vgl. Ttsch. Merk. 1776.
1, 193 £.: Diesseitige Antwort auf Burgers Anfrage wegen Uebersetzung des Homers
Von G. [Goethe]. W. A. I. 37, 360 f. — c. Homers Ilias. Sechste Rhapsodic:
Ttsch. Merk. 1776, 2, 146/68. — d. Andere Bruchstucke der iambischen Ilias [1,
304/611; 2, 1/109; 3; 4, 1/147; 6, 297/909]: Bohtz, S. 145/58. 161/9. — Ilias 6,
390 ff.: Anz. f. dtsch. Altertum 21, 249/52. — Ilias 14,214/23: Strodtmann 2, 170 f.
— e. Burger an einen Freund iiber seine teutsche Bias: Ttsch. Merk. 1776, 4, 46/67.
Dagegen Klopstock, Fom deutschen Hexameter: Dts?h. Mus. 1777. 1. 385/98.
1778. 2, 1/8: Vgl. § 216, C. V, 41) = obcn S. 176. — f. Ankxindigung einer Quart-
und Oktavausgabe der deutschen Bias: unten Nr. 90) 3, VIII/X. — g. Homers
Ilias iibersetzt. [Proben einer Ubersetzung in Hexametern]. Erster bis Vierter Ge-
sang: Journal von und fur Deutschland. 1784. 1, 48/63. 159/75. 361/70. 592/602.
Vgl. J. F. D e g e n , Literatur der deutschen Uebersetzungen der Griechen. Alten-
burg 1797. 1, 375/8. — h. Andere Bruchstucke der hexametrischen Ilias [5f 1/698;
20, 1/291; 22; 23, 1/106]: Bohtz S. 220/43. — 1. Mich. Be mays, Einleitung
zu der Jubelausgabe: Homers Odyssee von Johann Heinrich VoB. Stuttgart 1881.
— 2. A. Schroeter, Geschichte der deutschen Homer-Uebersetzung im 18. Jh.
Jena 1882. 360 S. 8. — 3. M. Behoim-Schwarzbach, Homer in der deutschen
Litt.: PreuB. Jbb. 66 (1890), 610/33. — 4. G. Jenny, Miltons Verlornes Paradies
in der Deutschen Litt. des 18. Jhs. St. Gallen 1890 (B o d m e r an Gotter). —
5. Otto L u c k e , Burgers Homerubersetzung. Bciiate z. Jahresber. des Gvmnas.
UNIVERSITY OF C/
Gottfr. Aug. Burger. 999
Norden. Ostern 1891. 39 S. 4. Vgl. Anz. f. dtsch. Altert. 21, 247/52 Sauer;
Wochenschr. f. klass. PhiloL 9, 519/21 H. Morsch. — 6. H. Cramer, Die
stilistieche Eigenart der Homeriibersetzungen von Burger und VoB, am 1. Gesang
der Ilias erlautert: Zschr. f. d. dtech. Unterr. 12, 174/93. — 7. J. M. R. Lenz,
Epistel an Herrn B. iiber seine homerische Uebersetzung: Sitzungsber. d. Akad.
d. Wiss. Berlin 1901, S. 999/1001, Erich Schmidt. — 8. Alb. Koster,
Deutsche Daktylen: Zschr. f. dtsch. Altert. 45, 113. — 9. G. Finsler, Homer in
der Neuzeit. Leipzig 1912. S. 442 f.
5) Gottinger Musenalm. 1772. a) S. 149/55: Das Dorfchen (unterz.: U.). —
A. S. 55/62: Das Dorfchen. Im Mai 1771. — B. 2, 224/31; C. 1, 41/7. Nachbildung
von Bernards Hameau (Aim. des Muses. Paris 1767. S. 9). Vgl. Zschr. f. d. osterr.
Gymnas. 65, 11. — b) S. 167/9: An den Traum (unterz.: U.); wiederh. Ramlers Lyr.
Blumenlese. 1774. 1, 439/40: An den Morpheus. — A. S. 40/2: An den Traumgott.
Im Julius 1770; B. 1, 41/3; C. 1, 30/1 (umgearbeitet). Altere Fassung: Zschr. f.
Bucherfr. N. F. 2, 2 (1911), 216. — Abhangig von Walker's Song (,Say, lovely
dream4); vgl. Herrig's Archiv 21, 172. — c) S. 186/9: Das harte Madchen (unterz.:
U.); wiederh. Ramlers Lyr. Blumenlese. 1774. 1, 340/3. — A. S. 36/9 datiert:
Im April 1770; B. 1, 37/40; C. 1, 27/9. — Alteste Fassung: Zschr. f. Bucherfr. 9, 2
(1905), 286/7. — Parodie: Funck, Buch deutscher Parodieen 2, 255/7. — Vorbilder:
Parnell, Love and innocence (,My days have been so wond'rous free') ; Prior, ,Once
I was unconfin'd and free*. Vgl. Herrigs Archiv 21, 172. — 6) Gott. Musenalm.
1773. a) S. 24/9: An die Hoffnung. — A. S. 43/50: An die Hofnung. Im August
1770; B. 1, 44/51; C. 1, 32/7. — Alteste Fassung: Zschr. f. osterr. Gymnas. 65, 10. —
Vorbild: Serafino Aquilano, La Speranza 6 sempre verde. Vgl. Herder , Werke,
hg. v. Suphan 25, 378. — b) S. 55/6: Minnelied; wiederh. Ramlers Lyr. Blumenlese.
1774. 1, 192/3. — A. S. 79/80: Winterlied, 1772; B. 1, 72/3; C. 1, 62/3. —
Alteste Fassung: Zschr. f. Bucherfr. 9, 2 (1905), 289; Zschr. f. osterr. Gymn. 65, 12.
— Vgl. Euph. 2, 780 E. Elster. — c) S. 115/8: Die Minne; wiederh. Ramlers
Lyr. Blumenlese. 1774. 1, 435/7: Der Minnesinger. — A. S. 65/9: Der Minnesinger.
Im Fruhjahr 1772; B. 1, 58/62: Der Debesdichter; Gott. Musenalm. 1795, S. 237/9
und C. 1, 50/3: Lieb' und Lob der Schonen (umgearbeitet). — Altere Fassungen
(Minnelied): Zschr. f. Bucherfr. 9, 2 (1905), 290; Strodtmann 1, 59/61, vgl. 55. 56;
Burger's Liebeslieder (Insel-Biicherei Nr. 86) S. 8; Zschr. f. osterr. Gymn. 65, 10. —
d) S. 191/4: Danklied. — A. S. 74/8 datiert: Im Sommer 1772; B. 1, 67/71; C. 1,
58/61. — Altere Fassung: Zschr. f. Bucherfr. N. F. 2, 2 (1911), 216. — e) S. 201:
Penelope (unterz.: X.); wiederh. Der Wandsbecker Bothe 1772, Nr. 170 (vgl.
Redlich, Die poet. Boitrage z. Wandsb. Both. S. 31; Zschr. f. dtsch. PhiloL 3,
731 We i n h o 1 d) ; Cornelia, Taschenbuch f. deutsche Frauen, hg. v. Aloys Schreiber.
1817. S. 20. — Alteste Fassung: Zschr. f. Bucherfr. 9, 2 (1905), 292. — Quelle:
de Saint Lambert, La nouvelle P6n£lope. Vgl. Herrigs Archiv 111, 171 O. Ritter;
Zschr. f. Bucherfr. a. a. O. — f) S. 213: Amors Pfeil (unterz.: X.). — A. S. 64
datiert: 1772; B. 1, 57; C. 1, 49. — Alteste Fassung: Zschr. f. Bucherfr. 9, 2
(1905), 290.
7) Zum Gedachtnifl meines guten Groflvaters, Jakob Philipp Bauers, Hofes-
herrn zu St. Elisabeth in Aschersleben. Gottingen 1773. 4. — A. S. 97/8: Bei dem
Grabe meines guten GroBvaters Jakob Philipp Bauers. 1773; B. 1, 74/5; C. 1, 77/8.
— 8) Das Lob Helenens. An dem Tage ihrer Hochzeit gesungen. Sennickerode,
1773. (B— r); vgl. Katalog der Bibliothek von Joh. H. VoB. Heidelberg 1835.
Nr. 1314. Wiederh. Wandsbecker Bothe 1773 Nr. 107, Almanach der deutsch. Musen
1775. S. 122/4. — A. S. 102/4: Das Lob Helenens. Am Tage ihrer Vermahlung. Im
Mai 1773; B. 1, 76/9; C. 1,81/4. — 9) Die Nachtfeyer der Venus. Eine Kantate.
Nach dem Lateinischen des jiingern Katullus: Ttsch. Merkur 1773. 2, 20/30 (unterz.:
B — r.) (Von Ramler fur die Fortsetzung seiner Lieder der Deutschen gefeilt und
ohne Burgers Vorwissen veroffentlicht; wiederh. Lyr. Blumenlese 1774. 1, 55/68
mit verandertem Refrain). — Die Nachtfeier der Venus. Ein Hymnus nach dem
Lateinischen: Gott. Musenalm. 1774. S. 54/66 (Boie beniitzte Ramlers Anderungen
nur zum Teil). — Die Nachtfeier der Venus. Nach dem Lateinischen. Im Fruhjahr
1769: A. S. 1/17 (vielfach geandert). — B. 1, 3/19 (abermals geandert). — Gott.
Musenalm. 1796, S. 3/17 und C. 1, 3/16 (vollig umgearbeitet). — Altere Fassung
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1000 Buch VI. Nationals Dichtung. § 232, 14. C, II. 10). Lenore.
(Oktober 1771): Euph. 3. Erganzungsheft. S. 122/3. Spatere Varianten: Rechen-
schaft iiber die Veranderungen in der Nachtfeier der Venus: C. 4, 462/601; Bohtz
S. 123/7. 349/72. — Burgers Gedicht Die Nachtfeier der Venus. Hg. von Wolfgang
Stammler. (Kleine Texte fur Vorlesungen und Ubungen 128.). Bonn 1914.
56 S. 8. Vgl. Consentius* 2, 214. — Vgl. Ttsch. Merk. 1774. April S. 44/9 J. G.
Jacobi; Schirachs Magazin der dtsch. Critik 3 (1774), 1, 201 L.; Neue Bibl. d.
schon. Wiss. 19 (1776), 256 f. 39 (1789), 211/20; Gott. Gel. Anz. 1789. S. 1090
A. W. Schlegel; Zsch. f. dtsch. Philol. 26, 493/7 B. Honig; B. Honig,
G. A. Burgers Nachtfeier der Venus und Schillers Triumph der Liebe in ihrem Ver-
haltnis zu dem lateinischen Pervigilium Veneris: Neue Jahrbiicher f. Philologie
150, 177/92. 223/31. 321/32.
10) Gott. Musenalm. 1774: a) S. Ill: Minnelied. — A. S. 63: Minnelied. Im
Marz 1772; B. 1, 56: Gabriele; C. 1, 48. — b) 155/6: Ballade. — A. S. 99/101:
Des armen Suschens Traum. Im Marz 1773; wiederh. Ramlers Lyr. Blumenlese
1778. 2, 55/6: Adelgunde; B. 2, 24/6; C. 1, 79/80. — Vgl. Euph. 8, 639 Bruno
Kaiser. — c) S. 164/6: Minnesold. An den Minnesanger R. [= Joh. Martin Miller],
— A. S. 106/8: Minnesold. Im Friihjahr 1773; B. 1, 80/2; C. 1, 85/7.— d)S. 192/4:
An *** [= Hofratin Listn]. — A. S. 70/3: An Agathe. Im Sommer 1772; B. 1, 63/6;
C. 1, 54/7. — Alteste Fassung (An A. M. L.): Krahe, C. F. Cramer. S. 54 f. —
Parodie von C. F. Cramer: Strodtmann 1, 83 f. — e) S. 214/26: Lenore. —
A. S. 81/96: Lenore. Im Winter 1773; B. 2, 27/42; C. 1, 64/76. — Fassung vom
9. Sept. 1773: Erich Schmidt, Charakteristiken 1 (2. Aufl. 1902), 196/204. —
Burgers Lenore. Ein Gedicht. London 1796. 4. und 8. — Lenore. Erster Munchner
Liebhaber-Druck. Miinchen, H. F. S. Bachmair 1913. 13 S. gr. 8.
Ubersetzungen.
Vgl. Erich Schmidt, Charakteristiken 1 (2. Aufl. 1902), 234. 235/8.
(Lenore in England. Von Alois Brand 1). Hier folgen nur einige Erganzungen.
a. Bulgarisch: Vgl. Zschr. f. vgl. Litgesch. N. F. 7, 475 A. Straufl. —
b. Englisch: 1. ZuScotts tJbersetzune vgl. Neuer Teutsch. Merkur 1797.
1, 151. 2. Die Sammelausgabe englischer Ubertragungen (S. 236) wurde nach-
gedruckt: Wien, R. Sommer 1798. 59 S. 8. 3. F 1 ii g e 1 , Flowers of German Poetry.
Leipzig 1835. S. 2/27. 4. A collection of select pieces of poetry by Schiller and
Burger translated by George Ph. Maurer. Darmstadt 1851. S. 79. 5. Lenore
a ballad translated by Henry D. Wire man. Philadelphia 1871. 6. Burgers
Lenore translated by D. G. Rosetti: Academy 1900, Nr. 1467. Vgl. ferner:
a. W. Grey, English translations of Lenore: Modern Queries of language and
literature. 1899, Nr. 5. p. G. H e r z f e 1 d , Zur Geschichte von Burgers Lenore
in England: Herrigs Archiv 106, 354 ff. y. Max Friedlaender, Das deutsche
Lied im 18. Jh. Stuttgart und Berlin 1902. 2, 556 Anm. i. E. Ziegler-
Davis, Translations of German poetry in american magazines. Philadelphia.
American Germanica Press 1905. s. C. Thiirnau, Die Geister in der englischen
Litteratur des 18. Jahrhunderts. (Palaestra Nr. 55). Berlin 1906. S. 15 f. 95 f.
f. W. A. Col we 11, On a 18th century translation of Burgers Lenore: Modern
language notes 24 (1909), Nr. 8. 17. Catalogue of printed books des British Museum,
s. v. Buerger, G. A. — c. Estnisch : R, F. Kreutzwald 1851. Vgl. Verhand-
lungen der Gelehrten Estnischen Gesellsch. 21. Bd. 1904. Heft 1. — d. Fran-
zosisch : 1. G6rard de Nerval, Faust de Goethe . . . Choix de ballades et
podsies de Goethe . . . Paris 1840. 3. Aufl. 1883. S. 384 [Prosa]. 2. Burger,
Lenore traduit de Fallemand par M. E. de Lab6dollierre. Paris 1841. 3. Lenore,
Ballade de Godeffroy- Augusta Burger. Nouvelle traduction fransaise par F. Bonnet
. . . 1846. Venise. 28 S. 8. 4. Schiller et Burger, Le chant de la cloche et Ignore.
Trad, en vers 6quim6triques et 6quirhythmiques par Ed. P e s c h. Preface de M. L.
de Fourcaud. Paris, Hinrichsen 1892. XV, 56 S. Vgl. F. Baldensperger,
Etudes d'histoire litt^raire. Paris, Hachette. 1 (1907), 147/75: La Lenore de
Burger dans la literature frangaise. — e. Hollandiscn: H. Frijlink.
Liederen en Liedjes van Burger. Amsterdam 1859. S. 23/35. — f. Italienisch:
(1. Eleonora. Novella morale scritta sulla traccia d'un Poemetto Inglese tradotto
dal Tedesco. Trattenimento italico di Mrs. Taylor. London 1798). 2. Leonora
di Burger . . . recate in versi Italiani. Da W. E. Ft ye. London 1820. 3. Leonora
by V^-OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1001
di Goffredo Augusto Burger dal tedeeoo in versi italiani tradotta da Andrea Micheli
Pellegrini. Vienna 1829, 23 8. 8. 4. Ballate di Goffredo Augusto Burger
recate in versi italiani da Casimiro Varese, Vicenza 1856. S. 75/88. 5. Werther
. . . Eleonora, ballata di A. Burger. Milano 1879. — g. Lateinisch: 1. Gf.
A. Biirgeri Eleonora, latine reddita metro archetypi a D. P. Heine. Hannover
1811. 8.; 1824. 16. 2. Biirgeri Lenoram et Schilleri Cassandram in Lat. convertit
E. Reinstorff: Festschrift zur Einweihung des Wilh.-Gymn. in Hamburg am
21. Mai 1885. S. 11/6. — h. P ol n i sc h : A. E. Odyniec. 1838.
Kompositionen.
1. Max Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart
und Berlin 1902. 2, 218 f. 556. — 2. R. v. Mojsisovios, Burgers Lenore in der
Musik: Musik 19 (1906), 382/6. — 3. R. Me i finer, Eine alte Komposition
von Burgers Lenore [A n d r 6]: Konigsberger Blatter 1907. Nr. 13. — 4. Uber eine
Komposition von O. Lies (Leipzig, Breitkopf & Hartel 1906) vgl. Allg. Musik -
zeitung 83 (1906), 489/90 P. Bekker; Rhein. Musik- und Theater-Zeitung 7
(1906), 102/3 G. Tischer.
B i 1 d e r.
a. Erich Schmidt S. 233. — b. Burgers Lenore in 12 Umrissen, erfunden und
gezeichnet von J. Chr. R u h 1. (Mit deutschem und englischem Texte). Cassel,
Luckhardt 1827. m\ Querfolio. — c. Ignore, nach Burger. Gemalde von J. B.
Sonderland aus Diisseldorf (1835). Vgl. Phonix 1835. Nr. 196.
Nachahmungen.
a. S chink, Ballade (Gott. Musenalm. 1776, S. 85/97). — b. Traugott Benjamin
B e r g e r , Rosilde (Romanzen der Deutschen. 2, 188/94). — c. Ludwig Albrecht
Schubart, Ballade (Deutsche Monatsschrift. Berlin 1791. 3, 9). — d. A r n i m -
Brentano, Wunderhorn 2, 19: Lenore. Vgl. H. P r 6 h 1 e , Burgers Lenore und
das Wunderhorn: Voss. Ztg. Beil. 1879. Nr. 16, vgl. Nr. 18; Neue Heidelberger
Jahxbiicher 6, 85/97. 109 f. R. S t e i g ; Erich Schmidt S. 228/9; K. Bode,
Die Bearbeitung der Vorlagcn in Des Knaben Wunderhorn. (Palaestra 76.) Berlin
1909. S. 113. 330 f. — e. Joseph von Collin, Werke 5, 223. — f. Eichendorff,
Das kalte Liebchen; vgl. Erich Schmidt S. 229. — g. Kopisch, In Liebe
kein Todesgrauen; vgl. Korrespondenzbl. des Vereins f. niederdtsch. Sprachforschung
25 (1904), Nr. 1 f. R. Sprenger, Nr. 4f. J. Bernhardt. - h. Englische
Nachahmungen: Erich Schmidt S. 237 f.
Bearbeitungen.
a. Burgers Leonore; von Andr6 in Musik gesezt und in Chinesischem Schatten-
spiel aufgefiihrt, von der Fraulein v. B*** zu R***. 1781. — b. Friedr. Kind , Schon
Ella. Leipzig 1825. — c. Karl von Holtei, Lenore. Berlin 1829. Darnach ein
Volksbuch von W. Anthony; vgl. Erich Schmidt S. 233. — d. Lenore, ein
Roman nach der Biirgerschen Ballade, von Viktor. Leipzig 1830. Vgl. Menzels
Litoraturblatt 1831. Nr. 42. — e. K. G. R. v. Leitner, Leonore. Oper, Musik
von Hiittenbrenner. Aufgefiihrt Graz 1835. Vgl. Gedenkbuch des histor. Vereins
f. Steiermark. 1894. S. 195. — f. Englische Bearbeitungen: Erich Schmidt S. 238.
— g. Eleonora. Novella morale scritta sulla traccia d'un Poemetto Inglese tradotto
dal Tedesco. Trattenimento italico di Mrs. Taylor. London 1798.
IParodien.
a. Die Fahrt nach der Brigittenau. Parodie der Romanze Lenore. Wien
1836. 8. — b. Funck, Buch deutscher Parodieen 1, 8/10. 2, 189 f. 191/9. — c. Lechs-
soro. Travestie nach Burgers Lenore. Vom Verfasser des ,Gutstehers'. Wien 1865.
— d. Miss Kitty, a parody on Lenore. London 1797.
Besprechungen.
1. Gott. Gel. Anz. 1774. S. 4 f. Vgl. Consentius* 2, 292. — 2. Schirachs
Magazin der dtsch. Critik 3 (1774), 1, 200/5 L. — 3. Verhaltnis zu The Suffolk
miracle (Collection of old ballads. London 1723. 1, 266 ff.; Zschr. f. dtsch. Philol.
2*5, 513/6): a. Monthly magazine. 1796. September, b. Neuer Teutscher Me'
1 797. 1, 151/2. c. A. W. S c h 1 e g e 1 , Noch ein Worj^fUteft die OrigiraaKti
1002 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232. 14. C, II. 11)— 15).
Burgers Lenore: Neuer Teutsch. Merkur 1797. 1, 393/6; vgl. 1, 151 f. d. Fr. Dav.
Grater: Neuer Ttsch. Merkur 1797. 2, 143 ff. e. Althof, Burger (Bohtz
S. 436). f . Herder, Werke hg. v. Suphan. 20, 378 f. g.Biester, Die
Quelle von Burgers Lenore: Neue Berlinisehe Monatsschrift. 1799. 2, 389/95.
h. Burgers Briefwechsel mit B o i e iiber die Lenore. Mit Anmerkungen von J. H.
VoB: Morgenblatt 1809. Nr. 241/5 (wiederh. unten Nr. 90) 7, 51 f.; unten Nr. 98)
4, 230 f.; Strodtmann). Vgl. Iris. Taschenbuch f. 1811, hg. von J. G. Jacobi.
5. 65 ff. ; Herbst, VoB 1, 276 f. — 4. [Giovanni Berchet] Sul cacciatore
feroce e sulla Eleonora lettera semiseria di Grisostomo al suo figliulo. Milano
1816. 8. Dagegen: Sulla mitologia sermone del Cav. Vincenzo Monti ... 4. Edizione.
Milano 1825. bes. S. 11 f. — 5. J. v. Collin, Lyrische Declamation und Decla-
mation der Lenore: Werke 5, 228 ff. — 6. Abendztg 1820. Nr. 281/2. — 7. W.
M filler, Burger's Lenore und ein neugriechisches Volkslied: Morgenblatt 1825.
Nr. 125 f. § 321, 1. C. 55) f. = Bd. VIII. S. 271. — 8. Wilhelm Wacker-
n a g e 1 , Zur Erklarung und Beurteilung von Burgers Lenore. Basel 1835. (wiederh.
Altdeutsche Blatter 1, 174/204; KJeinere Schriften 2,399/426). — 9. Proehle,
Burger. S. 77 ff . — 10. D r o s i h n , Ueber Balladendichtungen im allgemeinen,
insbes. die Lenore Burgers: Herrigs Archiv 31 (1862), 1/16. — 11. Wo liner,
Der Lenorenstoff in der slavischen Volkspoesie: Archiv f. slav. PhiloL 6, 239 ff. —
12. P s i c h a r i, La ballade de L6nore en Gr6ce. Paris 1884. — 13. Erich Schmidt,
Burgers ,Lenore': Charakteristiken. 1 (Berlin 1886), 199/248; 2. Auflage. Berlin
1902, S. 189/238 (Nachtrag im Inhaltsverzeichnis). Mit erschopfenden Literatur-
angaben, die hier nicht wiederholt werden. Zu * S. 233 (Deklamation) vgl. A.
W. Schlegel (Bocking) 8, 100 Anm.; Herbst, Vofl 1, 277. — 14. Erk-
Bohme, Deutscher Liederhort 1, 596 ff. — 15. Karl Krumbacher, Die
Lenorensage: Zsch. f. vgl. Littg. 1887, S. 214/20; wiederh. Populare Aufsatze.
Leipzig 1909. S. 130/37. — 16. S. Grudzinski, Lenore in Polen. Programm.
Bochnia 1890. 37 S. — 17. Burgers Lenore: Koln. Zeitung. 1894. Nr. 477. —
18. R. Thimm, Deutsches Geistesleben. 2. Aufl. Berlin 1894. S. 155/72: Burgers
Lenore und ihr Verhaltnis zur deutschen Volkssage. — 19. F. J o s t e s , ,Wat
schint de maune hell*: Euph. 3, 811. — 20. W. Bug] el f Eine kleinrussische
Version der Lenorensage: Archiv f. slav. Philol. 14, 146/8. — 21. K. Tiander ,
Burgers Leonore und ihr verwandte Vorwiirfe in der europaischen und russischen
Volkspoesie: Zsch. f. vergl. Littg. 13, 224/31. — 22. Euph. 5, 428. — 23. Stefan
Hock, Die Vampyrsagen und ihre Verwertung in der deutschen Litteratur. Berlin
x900. S. 8/10. — 24. A. Paudler, Lenore und Molise: Mitteilungen des Nord-
bohmischen Exkursionsklubs 24 (1901), 165 f. —25. G. Herzfeld, Zur Ge-
schichte von Burgers Lenore in England: Herrig's Archiv 106, 354 ff. — 26. M. J.
Minckwitz, Ein Gedankensplitter zur vergleichenden Literaturgeschichta
[Burger, Mistral, Erainescu]: AUg. Ztg. B. 1902. Nr. 22. — 27. J. Winkler, Zu
Burgers Lenore: Korrespondenzblatt des Vereins f. niederdtsch. Sprachforschung
25, Nr. 3. — 28. R. S p r e n g e r , Zu Burgers Lenore und Shakespearos Macbeth:
Herrigs Archiv 113, 153. — 29. R. S pr enger , Zu Burgers Lenore: Zsch. f.
dtsch. Unterr. 19 (1905), 59 f. — 30. E. R e i c h e 1 , Ein Wort fur Burgers Lenore:
Gegenw. 60, 231/4. — 31. M. Curfcin, Das serbische Volkslied in der deutschen
Litteratur. Leipzig 1905. S. 13 f. — 32. Thaddaus Zielinski, Die Totenbraut
der antiken Sage: Suddeutsche Monatshefte 3, 2 (1906), 604/20. — 33. A. J e n 8 e n ,
Der Lenorenstoff in der westslawischen Kunstdichtung: Czechische Revue 1 (1907),
580/96; vgl. S. 666/7 E. K. [Kraus]. — 34. F. Baldensperger, fitudes d'histoire
litt^raire. 1 (Paris 1907), 147/75: La Ignore de Burger dans la literature franQaise.
— 35. Consentius2 2, 289/96.
11) Gott. Musenalm. 1775. S.22: Gegenliebe (unterz.: X.). — A. S. 169f. datiert:
Im Fruhjahr 1774; B. 1, 105/6; C. 1, 136 (umgearbeitet). — 12) Anthia und
Abrokomas. Aus dem Griechischen des Xenophon von Ephesus. Leipzig, Weygand.
1775. Ill S. 8. Vgl. Aim. d. dtsch. Musen. Leipzig 1777, Notiz poetischer Neuig-
keiten S. 124. — 13) Gott. Musenalm. 1776. a) S. 77/80: Robert. Ein Gegenstuck
zu Claudius' Romanze: Phidile [Gott. Musenalm. 1772. S. 77/9]. — A. S. 191/4
datiert: Im Junius 1775; B. 2, 61/4; C. 1, 150/2. — b) S. 124/5: Das neue Leben. —
A. S. 181/2 datiert: Im Dezember 1774; B. 1, 115/6; C. 1, 141/2 (umgearbeitet). —
c) S. 145/6: Seufzer eines Ungeliebten. — A. S. 187 /S datiert: Im Fruhjahr 1774;
xi by VjOOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1003
B. 1, 103/4; C. 1, 135. — Gegenstiick von Heinr. Siegm. Oflwald in seinen Liedern
beini Clavier. Breslau 1783. 2, 2: Vertrauen zu Gottes Vorsehung; vgl. M. Fried -
laender, Das deutsche Lied im 18. Jh. 2, 220. — d) S. 155/7: Standchen. —
A. S. 195/7 datiert: Im Julius 1775; B. 1, 121/3; C. 1, 153/4 (umgearbeitet). —
Altera Fassungen (Ballade): Zschr. f. Biicherfr. 9, 2 (1905), 291; Burgers Liebeslieder
(Insel-Biicherei Nr. 86). S. 22; Zschr. f. d. ostcrr. Gvmn. 65, 15. VgL ebenda S. 3f.
St. Hock. — 14) Vossischer Musenalm. 1776. a) S. 77: Spinnerlied. — A. S. 189/90
datiert: Im Junius 1775; B. 1, 119/20; C. 1, 148/9. Vgl. J. E. Wackernell,
Em Lied Burgers im Volksmunde: Festschrift zum 8. allg. dtsch. Neuphilologentage.
Wien 1898. S. 59/64. — b) S. 113/20: Der Raubgraf. — A. S. 150/8 datiert: 1773;
B. 2, 43/51 ; C. 1, 120/7. Ins Italien. iibersetzt: Varese, Ballate di G. A. Biirger.
V'incenza 1856. S. 119/28. — Quelle: Vgl. Prohle, G. A. Burger. S. 133 ff. —
c) S. 123/4: Zum Spatz, der sich auf dem Saal gefangen hatte. (unterz.: R.) —
A. S. 126/8 datiert: Im August 1773; B. 2, 232/4; C. 1, 100/1. — d) S. 160/2:
Ballade. — A. S. 183/6: Der Ritter und sein Liebchen. Im Jenner 1775; B. 2,
57/60; C. 1, 143/5. — Ins Italien. iibersetzt: Varese, Ballate di G. A. Biirger.
Vicenza 1856. S. 141/6. Nachahmung: Elise Burger, geb. Hahn, Gedichte. Ham-
burg 1812. S. 75: Schon Trudchen. — e) S. 171: Der Bauer an seinen Fursten. —
A. S. 124/5: Der Bauer. An seinen Durchlauchtigen Tyrannen. Im Sommer 1773;
wiederh. Ramlers Lyr. Blumenlese. Leipzig 1778. 2, 388/9.— B. 1, 98/9; C. 1,
98/9. — Nachgeahmt von Wolcot: Ode to Tyrants; vgl. Herrigs Archiv 107, 397 f.
Otto Ritter ; Euph. 15, 411. — f ) S. 189/90: Mamsell La Regie (unterz.: R.). —
A. S. 179/80 datiert: Im Julius 1774 [1775]; B. 2, 235/6; C. 1, 139/40.
15) Deutsches Museum 1776. a) 1, 1/14: Homers Hiade. Fiinfte Rhapsodie
verdeutscht; vgl. oben Nr. 4) b. — b) 1, 279 f.: Der Hund aus der Pfennigschenke
[gegen Albrecht Wittenberg, den ,Reichspostreuter4]. — A. S. 206/8 datiert: Im
Februar 1776; B. 2, 242/4; C. 1, 163/4. — c) 1, 281/2: Schon Suschen. — A. S. 203/5
datiert: Im Februar 1776; B. 2, 65/7; C. 1, 160/2. — d) 1, 451/62: Lenardo und
Blandine [nach Burgers Wunsch unmittelbar hinter Nr. 16) II. ,als Beispiel seiner
Lehre' gedruckt; vgl. Strodtmann 1, 299]. — A. S. 209/29 datiert: Im April 1776;
B. 2, 68/88; C. 1, 165/86.
t)bersetzungen: ins Danische von Jens Baggesen (Minerva 1788,
5. Stuck), nach dieser ins Islandische von J6n Thorl&ksson, 1842 (vgl. J. C.
P o e s t i o n , Islandische Dichter der Neuzeit. Leipzig 1897. S. 274) ; ins Italienische :
Varese, Ballate di Biirger. Vicenza 1856. S. 95/118.
Bearbeitungen und Kompositionen: a. Joseph Franz von G 6 1 z ,
Lenardo und Blandine, ein Melodrama (Musik von Winter). Augsburg 1779; vgl.
G 6 t z , Lenardo und Blandine, ein Melodram nach Burger in hundert und sechzig
leidenschaftlichen Entwiirfen erfunden und auf Kupfer gezeichnet. Augsburg 1783;
a. u. d. T. Versuch einer zahlreichen Folge leidenschaftlicher Entwiirfe fur empfind-
same Kunst- und Sohauspiel-Freunde. Augsburg [1783]; vgl. Gothaische gel. Zeitungen
1784, S. 490/1; Dramaturgische Blatter, hg. von Knigge. Hannover 1789. 15. St.
S. 235 f. — b. Lenardo und Blandine. Eine Ballade, in Musik gesetzt . . . von
G. Bachmann. Leipzig o. J. [etwa 1790]. 48 S. Qu. Fol. — o. Lenardo und
Blandine. Eine Ballade. Von Burger ... In Musik gesetzt . . . von C. D. Belling.
Berlin o. J. 2 Bl., 52 S.; 52 S., 2 Bl. II. Qu. Fol. — d. Lenardo und Blandine. Eine
Geschichte der neuesten Zeiten aus dem Spanischen iibersetzt. Mainz 1800; vgl. Leipz.
Jahrbuch der neuesten Literatur 1800. 4, 16. § 310, A. XVII. 233 = Bd. VII.
S. 648. — e. VgL Consensus* 2, 304 f .
Parodie: Der Hausknecht und die Wascherin, oder Leonhartl und Gat-
schinka. Parodie der Ballade: Lenardo und Blandine von Burger. Wien, Franz
Wimmer 1832. — 1. F. W. V. Schmidt, Beitrage zur Geschichte der roinantischen
Poesie. Berlin 1818. S. 30/7. — 2. F. W. V. S c h m i d t , Balladen und Romanzen.
Berlin 1826. S. 43/4. — 3. Prohle, G. A. Burger. S. 144. — 4. R. Kohler, Die
Quelle von Burgers Lenardo und Blandine [,Schone Historia von des Fursten zu
Salerno schonen Tochter GiBmunda']: Zschr. f. dtsch. Phil. 8, 101/4. 16, 362 f.
(= Kleinere Schriften 3, 173/80). — e) 2, 1062/3: An Friedrich Leopold Grafen zu
Stolberg. — A. S. 259/61: An . . . Stolberg. Im Oktober 1776. Aai/wvu! [Vgl.
Ilias 6, 407; Zschr. f. vgl. Litgosch. N. F. 11, 208 f. A. Reiohljr B. 2, 257/9;
O. 1, 212/3. Stolbergs Antwort: Dtsch. Mus. 1777. 1, ^$<^^ft*ffifflft\&- 2'
1004 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 14. C, II. 16)— 26).
260/3; C. 1, 214/7. — 16) Aus Daniel Wunderlichs Buch, (Vorrede. [L] Von der
Einteilung des Schauspiels. [II.] HerzensausguB fiber Volks-Poesie) : Dtsch. Mas.
1776. 1,440/50. III. Zur Beherzigung an die Philosophunculos [gegenNicolai]: unten
Nr. 90) 6, 194/9; vgl. Euph. 8, 646 Bruno Kaiser. — 17) Ttsch. Merkur 1776.
a) 2, 146/68: Homers Ilias. Sechste Rhapsodie. Vgl. oben Nr. 4) c. — b) 4, 46/67:
Bfirger an einen Freund fiber seine teutsche Ilias. Vgl. oben Nr. 4) e. — 18) Gott.
Musenalm. 1777. a) S. 184/7: Das Madel, das ich meine. — A. S. 237/40 datiert:
Im August 1776; B. 1, 124/7; Gott. Musenalm. 1792, S. 215/8 und C. 1, 193/6: Die
Holde, die ich meine (umgearbeitet). — Parodiert von Bfirger und Lichtenberg:
Gott. Musenalm. 1779, S. 12/4: Die Hexe, die ich meine (unterz.: ***); vgL F.
Lauchert, G. Chr. Lichtenbergs schriftstellerische Tatigkeit in chronologischer
Ubersicht. Gottingen 1893. S. 184 ff. — Ein Gegenstfick von einem unbekannten
Verfasser (Der Jangling, den ich liebe) wurde von Burger parodiert (Wer hat die
Arsback ausgestopft) : G. A. Burger und Joh. Chn. Dieterich. Hg. v. E. Ebstein.
Mtinchen 1910. S. 71 f.; vgl. auch Euph. 3. Ergh., S. 101. 110. — Nachahmungen :
Levin Adolf Mo Her, Gedichte. Gottingen 1786. S. 98 (Das Madel, das ich minneL
Prandstetter: Wiener Musenalm. 1781. S. 44 (Liebchens Bildnis); vgL Euph.
6. Ergh., S. 42. — Vgl. K. E. S. [Schubert? vgl. Zsch. f. dtsch. Phil. 35, 545],
Ausforderung an Bfirger: Litteratur- und Theater-Ztg. Berlin 2 (1779), Nr. 37.
11. Sept., S. 580 f. — b) S. 191/7: Antwort an Goeckingk [Goeckingk, An Burger in
Wollmershausen: Gott. Musenalm. 1777. S. 188/91]. — A. S. 252/8: Bfirger an
Goeckingk. Im Herbst [August] 1776; B. 2, 250/6: An Goeckingk; C. 1, 206/11. —
c) S. 206/8: Die Umarmung. — A. S. 243/6 datiert: Im Herbst [August] 1776;
B. 1, 130/3; C. 1, 199/201. Vgl. Johannes Secundus, Basium II (Vicina quantum
vitis lascivit in ulmo). — 19) Voss. Musenalm. 1777. a) S. 39/40: Lied. — A. 187/8:
Trautel. Im April 1775; B. 1, 117/8; C 1, 146/7. — Alteste Fassung: Zschr. f.
Bficherfr. 9, 2 (1905), 290 f. — b) S. 73/6: Die Weiber von Weinsberg. — A. S. 159/63
datiert: 1774 [1775]; B. 2,52/6; C. 1, 128/31. — Ins Englische fibersetzt: Flugel,
Flowers of german poetry. Leipzig 1835. S. 50/7; ins Hollandische: H. Frij-
link, Liederen en Liedjes van Bfirger. Amsterdam 1859. S. 18/22; ins Italienische:
Varese, Ballate di G. A. Bfirger. Vicenza 1856. S. 89/94. — Parodiert:
(R a t s o h k y) Bfirgers Weiber von Weinsberg, im modernsten Geschmacke hexa*
metrisiert und stylisiert . . . von dem Scholiasten der Striegliade. Wien 1799.
(wiederh.: Ratschky, Neuere Gedichte. Wien 1805. S. 52 ff.); Funck, Buch deutscber
Parodieen 2, 266/9. — Vgl. Prohle, Bfirger S. 129 ff.; Dtsche. Litt. Ztg. 1912.
S. 581/608 W. Norden; Consentius* 2, 299 f. — c) S. 86/7: Abendphantasie eines
Liebenden. — A. S. 164/6 datiert: Im Frtihjahr 1774; B. 1, 100/2; C. 1, 132/4. -
d) S. 113/4: Schwanenlied. — A. S. 241/2 datiert: Im Herbst [Januar] 1776; B. 1,
128/9; C. 1, 197/8 (umgearbeitet). — 20) Dido, ein episches Gedicht aus Virgik
Aeneis [IV, 1/392] gezogen. [vorher:] Schreiben an B. [Boie] statt der Vorrede.
(Bamberg, den 10. Jan. 1777): Dtsch. Mus. 1777. 1, 192/210. Vgl. Wilhelni Rud-
k o w s k i , G. A. Bfirgar als tTbersetzer Vergils. Progr. Breslau 1907. 16 S. 4.
21) Neue weltliche hoch teutsche Reime en thai tend die ebentheyerliche doch
wahrhaftige Historiam von der wunderschonen Durchlauchtigen Kaiserlichen Prin-
zessin Europa und einem uralten heydnischen Gozen Jupiter item Zeus gen&nnU
als welcher sich nicht entblodet, unter der Larve eines unverntinftigen Stieres an
hochstgedachter Prinzessin ein crimen raptus, zu teutsch: Jungfernraub auszufiben.
Also gesezet und an das Licht gestellet durch M. Jocosum Hilarium, Poet. caes. laur.
o. 0. [Gottingen, Dieterich] 1777. 31 S. 8. — A. S. 129/49 (unter den Gedichten
mit der Datierung 1773 [1771]; verandert); B. 2, 3/23; C. 1, 102/19. — Parodie:
Der Kunstreiter und sein Pferd. Wien, Fr. Wimmer 1837. — Vgl. AlJg. dtsch. Bibl.
35, 161 f. Qu. [= Mar card]; Zsch. f. dtsch. Philol. 30, 263 G. Sarrazin.
22) Das Lied vom braven Manne: Gott. Musenalm. 1778. S. 125/30; A. S. 230/6
datiert: Im Junius 1776 [1777]; B. 2, 89/95; C. 1, 187/92.
Ubersetzungen: ins Franzosische : Gerard de Nerval, Faust , . .
3. Aufl. Paris 1883. S. 391; ins Hollandische: Frijlink, Liederen en Liedjes
van Bfirger. Amsterdam 1859. S. 11/7; ins Italienische: E. de Battisti di S.
Giorgio de Scolari, Ifigenia in Tauride, Dramma di Goethe . . . Verona
1832. S. 109; Varese, Ballate di G. A. Btirgeic Vicenza 1856. S. 47/54.
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Gottfr. Aug. Burger. 1005
Nachahmungen: Ttsch. Merk. 1778. Febr. S. 115 (Denkmal zur Ehre
der Menschheit); Gott. Musenalm. 1786. S. 128 (Sander, Herzog Leopold von
Braunschweig); Wiener. Musenalm. 1792. S. 120 (Bened. v. Wagemann, Der
edle Mann); vgl. auch Goethe, Johanna Sebus.
Bearbeitungen und Kompositionen: Der brave Mann von
Burger, in Musik gesetzt von J. B. Becke . . . Mainz 1784. kl. Fol. — Der brave
Mann oder Die Gefahr am Donaustrohme. Eine komische Oper in 3 Aufziigen.
Nach dem Gedichte von Herrn Gottfried August Burger: Der brave Mann, bear-
beitet von Joseph Aloys Gleich. Fiir das k. k. priv. Theater in der Leopoldstadt.
Wien 1806. Vgl. Allg. Theater-Journal. Wien 1806. 1, 46/55. § 334, 427. 11)
= Bd. IIII. S. 821.
Parodie: Funck, Buch deutscher Parodieen 2, 46.
Quelle : Marmontel, Po6tique frangaise. Paris 1767. 2, 141/3. — L Zschr.
f. dtsch. Philol. 26, 527 B. Honig. 2. Praxis kathol. Volksschule 11 (1902),
Nr. 15. — 23) Voss. Musenalm. 1778. a) S. 52/5: Die Elemente. — A. S. 266/70
datiert: Im Dezember 1776; B. 1, 134/8; C. 1, 218/21. — Altere Fassung: Zschr.
f. Biicherfr. 9, 2, 291. — Vgl. Fr. Strich, Die Mythologie in der deutschen Lite-
ratur von Klopstock bis Wagner. Halle 1910. 1, 331. — b) S. 103/10: Der Bruder
Graurock und die Pilgerin. — A. S. 277/86 datiert: Im Mai 1777; B. 2, 102/11;
C. 1, 227/34. — Nachdrucke: vgl. Consentius3 2, 307 f. — Danische Uber-
setzung von Magdalene Sophie Buchholm 1793: vgl. Doring, Burger.
1826. S. 106. — It alien. Ubersetzung: Varese, Ballate di G. A. Burger. Vicenza
1856, S. 17/24. — Nach: The friar of orders gray (Percy, Reliques. 1767. 1,
243/8). Vgl. F. D. Graeter, t)ber Burgers Quellen und deren Benutzung: N.
teutsch. Merk. 1797, Oktober, S. 143 ff . ; P r 6 h 1 e , G. A. Burger. 1856. S. 140 ff. —
Verwandt mit Oliver Goldsmith's Edwin and Angelina (The Hermit) und dem
durch diesen angeregten Singspiel Erwin und Elmire von Goethe. — c) S. 141/5: Notge-
drungene Epistel des Schneiders [Register: Dorf Schneiders] Johannes an Seinen
groflgunstigen Macen. Oct. 1775 (unterz.: — r.). — A. S. 198/202: Notgedrungene
Epistel des beriihmten Schneiders Johannes Schere an Seinen GroBgiinstigen Mazen.
Im Oktober 1775; B. 2, 237/41; C. 1, 155/9. — d) S. 148: Zum Geburtstage
(unterz.: Y.); wiederh. Ramlers Lyr. Blumenlese. Leipzig 1778. 2, 86: An Eu-
dosien. — Von Boie als sein Eigen an seine Braut Luise Mejer, zum 24. Marz 1777,
iiberreicht. — e) S. 205/8: Die Menagerie der Gotter. 1774. — A. S. 174/8 datiert:
Im Sommer 1774; B. 1, 110/4. — f) S. 216/7: An die Nymfe des Negenborns. 1775.
— A. S. 171/3: An die Nymfe des Negenborns, einer Felsenquelle ohnweit dem
Wohnort des Dichters. Im Sommer 1774 [1775/6]; B. 1, 107/9; C. 1, 137/8. —
Altere Fassung: Consentius2 2, 238 f. — Vgl. Herrigs Archiv 21, 171 f. — Vorbild:
Horaz, Carm. Ill, 13. — 24) Vorschlag, dem Biichernachdrucke zu steuern: Dtsch.
Mus. 1777. 2, 435/55. — 25) Anfrage [wegen der Betriigereien der Schafer]:
Hannoversches Magazin. 1777. 94. Stuck, 24. November. Sp. 1503 f.; wioderh.:
Suddeutsche Monatshefte 4, 2 (1907), 411.
26) = A. Gedichte von Gottfried August Burger. Mit 8 Kupfern von Chodo-
wiecky gezeichnet und gestochen. Mit Churfiirstl. Sachs, gnadigstem Privilegio.
Gottingen, gedruckt und in Kommission bei Joh. Chn. Dieterich 1778. 15 Bl. Titel
und Subscrib.-Verz., XXII S. Vorrede, 2 Bl. Inhalt und Titel und 328 S. 8. (Ein
Teil der Auflage nennt auf dem Titelblatte die Firma Spener in Berlin, ein anderer die
Firma J. F. Schwan in Mannheim. Einem Teil der Auflage ist die Erklarung, unten
Nr. 27) bM beigefiigt). Nachdrucke: Frankfurt und Leipzig 1778. 8 Bl. und 236 S. 8. ;
1781; 1782; 1783; 1787; 1788. Carlsruhe 1779. Petersburg (= Mayr in Salzburg)
1779; 1782. — a. Anzeige (Wollmershausen den lsten August 1777): Einzeldruck;
wiederh. Strodtmann 1, 117/8. — b. Vgl. Ttsch. Merk. 1778, 3, 92/3 W[ieland].;
Gott. gel. Anz. 1778. 132. Stuck, S. 1065/7; Goth. Gel. Ztg. 1778. S. 669/71. —
c. Die Sammlung enthalt folgende bis dahin ungedruckte Gedichte:
a) S. 18: An ein Maienliiftchen. Im Mai 1769. — B. 1, 20. — b) S. 19/21:
Lust am Liebchen* Im Junius 1769. — B. 1, 21/3; C. 1, 17/8. — Altere Fassung:
Gegenwart 55 (1899), 70 (Minnelied); Burger's Liebeslieder (Insel-Biicherei Nr. 86)
S. 5; Zschr. f . d. osterr. Gymn. 65, 9. — Als Studentenlied: PreuB. Jbb. 138, 516 f.
— c) S. 26/7: Adeline. Im Jenner 1770. — B. 1, 28/9; C, 1, 19. l*Tach Thomas
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1006 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 14. C, II. 27)— 36).
Parnell, When thy beauty appears. — d) S. 28: An Arist. 1770. — B. 2, 223; C. 1. 20.
— An Biester. — e) S. 29/35: Huldigungslied. Im Marz 1770. — B. 1, 30/6; C. 1,
21/6. — AltereFassung: Zschr. f . d. osterr. Gymn. 65,6/9; vgL Strodtmann 1, 62 f.;
Umarbeitung: Strodtmann 2, 255. — f) S. 109/11: An Themiren. Nach dem Horaz.
Im Fruhjahre 1773. — B. 1, 83/5. — Altere Fassungen: Zschr. f. Bucherfr. 9, 2
(1905), 288; Zschr. f. osterr. Gymn. 65, 10 f. — Nach Horaz, Carm. II, 8. —
g) S. 112/21: Die beiden Liebenden. Im Sommer 1773. — B. 1, 86/95; C. 1, 88/95. —
Altere Lesarten: Strodtmann 2, 208. — Nach Bochon de Chabannes, Les jeunes
amans (Aim. des Muses. Paris 1766. S. 132/7). — h) S. 122/3: Das vergniigte Leben.
1773. — B. 1, 96/7; C. 1, 96/7. — Altere Fassung: Gegenwart 55 (1899), 70 (Das
gluckliche Leben. Nach dem Grecourt). — Nach Gr6court, La vie heureuse. VgL
Herrigs Archiv 21, 173; Zschr. f. dtsch. Philol. 35, 540/1. — i) S. 271/6: Sanct
Stephan. Im April 1777. — B. 2, 96/101; C. 1, 222/6. — Nach Apostelgeschichte
7, 54 ff. — j) S. 287/9: Des Schafers Liebeswerbung. Fur Herrn Voss, vor seiner
Hochzeit gesungen. Im Junius 1777. — B. 1, 139/41 ; C. 1, 235/6 (die 7. und 8. Strophe
sind weggeblieben). — Lesarten: Bohtz S. 131. — Nach The passionate shepherd
to his love (Percy's Reliques. 1767. 1, 216 ff). — k) S. 292/5: Zechlied. Im Sep-
tember 1777. — B. 1, 142/5; C. 1, 248/50. — Lesarten: Bohtz S. 132; Strodtmann
2, 154. 161. 166. — Nach der Cantilena potatoria des Archipoeta [Burger halt noch
Walther vonMapes fur den Verfasser desLiedes: A. S. 290/1]. — 1) S. 296/8: Liebes-
zauber. Im Janner 1778. — B. 1, 146/8; C. 1, 251/3. —Lesarten: Bohtz S. 132. —
Ins Engl, fibers. : von Beresford 1798, vgL A. W. Schlegel, Werke hg. v.
Booking 11, 329; F 1 ii g e 1 , Flowers of german poetry. Leipzig 1835. S. 28/33. —
Parodie: Funck, Buch deutscher Parodieen 2, 12 f. — m) S. 299/303: Manner-
keuschheit. Im Janner 1778. — B. 1, 149/53; C. 1, 254/7. — Altere Lesarten: Bohtz
S. 132; Strodtmann 2, 240. 250. — Dei Worde det Manns. Im Jahr Christi 1793
sassisch verposselt, nah Burgers Mannerkeuschheit. 16 8. 8. VgL Grisebach.
Weltliteratur-Katalog. 2. Aufl. 1905. S. 386. — Gegenstiick: F. L. Stolberg,
Frauenlob (Gcdichte der Briider Stolberg 1779. S. 32). — Nachgeahmt von Bened.
von Wagemann (Wiener. Musenalm. 1792. S. 120; vgl. Euph. 6. Ergh., S. 42).
— n) S. 304/23: Die Entfiihrung, oder: Ritter Karl von Eichenhorst und Fraulein
Gertrude von Hochburg. Im Janner 1778. — B. 2, 112/31; C. 1, 258/72. — Altere
Lesarten: Strodtmann 2, 208. — Ins Italienische iibersetzt: Varese, Ballate di
G. A. Burger. Vicenza 1856. S. 147/61. — Nach The Child of Elle (Percy's Reliques.
1767. 1, 107); vgL A. W. Schlegel, Worke, hg. v. Bocking, 8, 64 ff. — In Musik
gesetzt von Joh. Rud. Zumstecg. Leipzig 1794. — Bearbeitung: Die Entfiihrung.
odor Ritter Carl von Eichenhorst und Fraulein Gertrude von Hochburg, ein Schau-
spiel. Speyer 1790; vgL Journal von und fur Deutschland 9 (1792), 2, 568. —
Parodie: Funck, Buch deutscher Parodieon 2, 154/64. — o) S. 324: Fragment
[Wenn einsam eine Nachtigall]. — p) S. 325/8: Auch ein Lied an den lieben Mond.
Im April [Januar] 1778. — B. 1, 154/7; C. 1, 273/6 (die 4. Strophe fehlt B. C).
VgL F. W. Goedikc, Langbeins Lebcnsgeschichte. Stuttgart 1838. 1, XVI.
27) a) Musenalmanach 1779 ( — 1794). Gottingen bei J. C. Dieterich. VgL
§ 231. 3. h) = oben S. 948 f.; Zsch. f. dtsch. Philol. 26, 538 f. B. Honig.
— b) [Erklarung iiber die iibernommene Herausgabe]: Auf einem angefiigten Blatt
von A.; dann Toutsch. Merkur 1778. 3, 95 (Vermischte Anzeigen). VgL Zschr.
f . dtsch. Altert. 42, 318 f. S c h ii d d e k o p f ; Zsch. f. dtsch. Philol. 35, 545 E. E b -
s te in. — 28) Gotting. Musenalm. 1779. a) S. I/VIII: Vorrede. — b) S. 12/4: Die
Hexe, die ich meine (unterz.: ***) [von Burger und Lichtenberg]; vgL oben
Nr. 18) a). — c) S. 60/1: Lied. — B. 1, 158/9: Molly's Werth; C. 2, 17/8 (ver-
andert). — Lesarten: Bohtz S. 133. — Parodie: Ein Goethisches Lied. Fur den Biblio-
philen-Tag in Weimar — 11. Okt. 1903 — in Druck gegeben von Carl Schiiddekopf.
Als Hdschr. gedr.; vgL Euph. 11, 354. — d) S. 75/7: Lied. — B. 1, 160/2: An die
Mcnschengesichter (verandert); C. 2, 19/21: An die kalten Vernunftler. — VgL Bohtz
S. 133. — e) S. 104: Prognostikon. — B. 2, 282. — f) S. 113: An den Klaatrigen
(unterz.: G. A. B.). — g) S. 150/6: Fortunens Pranger. — B. 1, 186/93. VgL Phi-
lippine Engelhard, geb. Gatterer, Gedichte. 2. Sammlung. Gottingen 1782.
S 97: Die Porzellanlotterie. — 29) a) Probe einer neuen Uebersetzung Ossians.
Karrikthura: Dtsch. Mus. 1779. 1, 534/49. — b) Nachruf an Friederiken: Gott.
Musenalm. 1783. S. 177 (unterz.: Ossian). Uberset^uiig dies Anfangs von Berrathon.
Jigitized Dy x^wglK. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1007
Vgl. unten Nr. 36) d). — c) Klage um Karthon. Von Ossian: Gott. Musenalm.
1798. S. 84 (unterz.: Burger), tJbersetzung des Schlusses von Karthon. — d) Komala.
Ein dramatisches Gedicht. — Kath-Loda. Ein Gedicht: C 4, 199/234; vgl. Strodt-
inann 2, 340. — 30) Gott. Musenalm. 1780. a) S. 23: Der Pfiff (unterz.: Hans Schlau).
— b) S. 51: Gesprach beim Ball (unterz.: An.). — c) S. 78/9: Muttertandelei (unterz.:
D. M. Burger, geb. Leonhart). — B. 1, 194/5: Muttertandelei. Fiir meine Dorette;
0. 2, 22/3. VgL Zschr. f. dtsch. Philol. 28, 551/2 L. Frank el. — d) S. 112:
Den Klaatrigen betreffend. — B. 2, 282: Auf einen literarischen Handelsucher. —
e) S. 149/51: Der groBe Mann. — B. 1, 196/8 (verandert); C. 2, 24/5. Vgl. G. A.
Burger und Joh. Chn. Dieterich, hg. von Ebstein, S. 60. — f) S. 155/62: Untreue
iiber alles. — B. 2, 158/64; C. 2, 26/32. — g) S. 152/3: Zank mit Hymen
(unterz. ***) vgl, unten Nr. 146). — 31) Die Hexenscenen aus Shakespeares Mac-
beth: Litteratur- und Theater-Zeitung. Berlin 1780. 21. Okt. Nr. 43. S. 673/6; vgl.
Strodtmann 2, 7; Zschr. f. Biicherfr. N. F. 3, 2 (1912), 398/402 E. Ebstein.
Vgl. unten Nr. 37). — 32) Gott. Musenalm. 1781. a) S. 4: Ein Casus Anatomicus. —
B. 2, 285. — b) S. 28: Herr von Gansewitz zum Kammerdiener. — B. 2, 284. —
33) Prolog zu Sprickmanns Eulalia auf einem Privattheater [in Gottingen]: Litteratur-
und Theaterzeitung. Berlin 1781. 24. Febr. Nr. 8. S. 113/5 (wiederh. Gegenw. 60,
246/7. — B. 2, 264/7; C. 2, 146/9. — VgL Zschr. f. Biicherfr. 9, 2 (1905), 293 E b -
stein. § 226, 26. 4) = oben S. 663. — 34) Ankiindigung [einer freien Bearbeitung
von Tausend und einer Nacht] (Altengleichen den 9. Mai 1781): Gotting. Magazin
der Wiss. und Litt. 1781. 2, 2, 300/8 und Hamburger Biicherztg. 1781 (vgl. Zschr.
f . Biicherfr. 8, 80 f.). Vgl. Strodtmann 3, 35. 253. § 232, 32. 13) = unten S. 1068.
— 35) Gott. Musenalm. 1782. a) S. 23/5: Neuseelandisches Schlachtlied (unterz.:
Burger). — Engl. Ubersetzung: F 1 ii g e 1 , Flowers of german poetry. Leipzig 1835.
S. 34/7. — b) S. 114/24: Des Pfarrers Tochter von Taubenhain. — B. 2, 165/77;
C. 2, 33/43. — Altere Fassung: Euph. 3. Ergh., S. 103. — Vgl. Sammlung verschie-
dener gerichtlichen vollstandigen Acten zum Gebrauch practischer Vorlesungen von
Justus Claproth. 2. Aufl. Gottingen 1790. Nachtrag: Burgers Inquisitions-
acten wider Katharine Elisabeth Erdmann von Benniehausen.
"Dbersetzungen: Norwegisch : von Conr. Nic. S c h w a c h ; vgl. Euph.
12, 172. Italienisch: Varese, Ballate di G. A. Burger. Vicenza 1856. S. 55/66.
Parodie: Funck, Buch deutscher Parodieen 1, 107/13.
Bearbeitungen und Nachahmungon: a. Des Knaben Wunder-
horn 2, 222 f.: Des Pfarrers Tochter von Taubenheim; vgl. Erk-B6hme,
Deutscher Liederhort 1, 185 ff. b. Der Junker von Falkenstein. Ein Gegenstuck
zu des Pfarrers Tochter von Taubenhayn. o. O. u. J. (circa 1860). 8 S. 8. c. Der
Junker von Falkenstein. Eine Ballade von Burger. Bei A. Ludwig in Oels. o. J.
8 S. 8. — Romane: d. (Joh. Jak. Bruckner), Der Junker Rudolph v. Falken-
stein. Gegenstuck zu der Pfarrers-Tochter von Taubenhain. Leipzig o. J. (circa
1805. 1810. 1830). e. Ernst Born sc he in, Des Pfarrers Tochter von Taubenhayn.
Eine wahre Geschichte nach Burgers Ballade neu bearb. 1801 (5. Aufl. Eisenberg
1827. 6. Aufl. 1840). f. E. Chr. V. Dietrich, Die Verlobung am Hochgerichte
und des Pfarrers Tochter von Taubenhain. Dresden 1829. g. G. Bertrant
[= Dr. Schopfer?], Die schone Ad voca ten -Tochter zu Wachholderlcbcn. Ein Seiten-
stiick zur Pfarrers-Tochter zu Taubenhayn. Zwcite Aufl. Leipzig 1^47. h. Wilh.
Schroter, Des Pfarrers Tochter von Taubenhayn. Nach Burger's Ballade
bearbeitet. Leipzig 1862. i. Historic von des Pfarrers Tochter zu Taubenhain.
[Volksbuch, noch 1873]; vgl. R. Kohler, Kleinere Schriften 3, 563. — Dramen:
j. Die Pfarres Tochter zu Taubenhain oder Die Pfolgen der Eidelkeit. Trauerspiel.
(Kgl. Bibl. Berlin Ms. Germ. Quart 1369); vgl. Consensus* 2, 320. k. Otto Ludwig,
Die Pfarrrose; vgl. Zschr. f. vgl. Litgesch. N. F. 11, 210 A. Reich 1; Euph. 17,
467. — Vgl. Zschr. f. dtsch. Philol. 26, 532 ff. B. Honig. — c) S. 146/55: Frau
Schnips (unterz.: M. Jocosus Serius). — B. 2, 132/44; C. 1, 237/47. — Nach The
wanton wife of Bath (Percy's Reliques. 1767. 3, 145); vgl. Anm. im Register des
Aim. — Zur Stof fgeschichte : R. Kohler, Aufsatze iiber Marchen und Volkslieder
Berlin 1894. S. 48/78; Anglia 17, 259 f. A. Andreae. — d) S. 184/92: Nothgedrun-
gene Nachrede. (Geschrieben im August 1781).
36) Gott. Musenalm. 1783. a) S. 97: Verwunderung iiber die allezeit Fertigen. —
B. 2, 283. — b) S. 115: Woher ich auf andre Gedanken komme (unterz.: Burger).
tJ U N I \ t h j 1 1 T U r L AL I rUKNlA
1008 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 14. C, II. 37)-46).
— c) S. 175/6: An Adoniden. — B. 1, 206/7; C. 2, 46/7: An Molly (verandert). —
d) S. 177: Nachruf an Friederiken. Vgl. oben Nr. 29) b). — e) S. 183: Der Edel
mann und der Bauer. — B. 2, 285. — Nach dem Epigramm des Baron de Servifirw:
Un jour k son fermier Roc vantoit sa noblesse (Aim. des Muses. Paris 1781. S- 52);
vgl. Strodtmann 3, 91. — f) S. 196: An Stentor unter der Predigt. — B. 2, 284. —
Nach dem Epigramm von Pidou: Dans nos esprits tout courb6s vers le monde (Aim.
des Muses. Paris 1781. S. 11). — g) S. 199/200: Der kluge Held. — B. 2, 268/6;
C. 2, 48/9. — Nach Goulards Conte: Le Gascon prudent (Aim. des Muses. Paris 1781.
S. 36); vgl. Strodtmann 3, 91. — h) S. 220: Der arme Dichter. — B. 2, 270. — Nach
St. Just, L'embonpoint d'emprunt (Aim. des Muses. Paris 1781. S. 54). — i) S. 237/9:
Hans Grobian von Dummbart. Ein Epilog (unterz. : Burger) [das letzte Gedicht des
Jahrganges]. — 37) Macbeth ein Schauspiel in fiinf Aufziigen nach Shakeepear.
Seinem unvergeBlichen Freunde Johann Erich Biester in Berlin gewidmet von
G. A. Burger. Gottingen, bei Johann Christian Dieterich, 1783. 104 S. 8.; Zweit*
Aufl. 1784. 136 S. 16. — Nachdrucke: Deutsche Schaubiihne. Augsburg. 13, Bd
1788 ; Theatralische Sammlung. Wien 1794. 53, 153/246. — 1. Goth. Gel. Ztg
1783. S. 358. 2. Schillers Briefe (Jonas) 4, 428. 3. Erich S c h m i d t , H. L. Wagner.
Jena 1875. S. 79 f. 4. B. Suphan, Shakespeare im Anbruch der klassischen Zext
unserer Litteratur: Jahrbuch der Shakespeare-Gesellschaft 25 (1890), 1/20. 5. A.
Koster, Schiller als Dramaturg. Berlin 1891. S. 62 f. 67. 299. 6. B. Litz-
m a n n , F. L. Schroder. Hamburg und Leipzig 1894. 2, 210/14. 7. J. Minor,
Zu Burgers Macbeth -Ubersetzung: Jahrbuch der Shakespeare-Gesellschaft 36 (1900).
122/7. 8. H. Landsberg, Zur Buhnengeschichte des Macbeth: Vossische Zeitung
1910. Sonntagsbeilage Nr. 10. 9. E. Ebstein, Die Hexenszenen aus Burgers
Macbeth-Uebersetzung im ersten Entwurf: Zschr. f. Biicherfr. N. F. 3, 2 (1912).
398/402; vgl. oben Nr. 31). 10. Kurt Kauenhowen, G. A. Burgers Macbeth-
Bear beitung. Konigsberger Dissert. Weida i. Th. 1915.
38) Geweihtes Angebinde, zu Louisens Geburtstage. Einzeldruck. Gottingen,
Dieterich. 14. Sept. 1783; wiederh. G. A. Burger und J. Chn. Dieterich, hg. von
Ebstein, S. 144/6. — B. 1, 199/201. — Vgl. Euph. 1, 326/7; Strodtmann 3, 121.
Fur Louise Wilhelmine von Uslar in Sennickerode. Vgl. unten Nr. 102) b). —
39) Gott. Musenalm. 1784. a) S. 146: Die beiden Maler. — B. 2, 274 (gekurzt). —
Andere Fassung: Berger S. 212, Consentius S. 286; f2, 334 (Zeuxisund Agatharch),
— b) S. 192: Auf einen Erzkujon (unterz.: G. A. B.). — Auf Hofrat Listn. —
c) S. 200: Gansegeschrei und Gansekiele. — B. 2, 283. — d) Ankiindigung [der
neuen Auflage der Gedichte] (Altengleichen, den 13. Sept. 1783): ein unpaginirtes
Blatt hinter dem Verzeichnis der Gedichte. — 40) Homers Bias iibersetzt. Erster
bis Vierter Gesang: Journal von und fur Deutschland 1784. 1, 40/63. 159/75.
361/70. 592/602. Vgl. oben Nr. 4) g. — 41) Verantwortung an die Regierung zu
Hannover [gegen die Klage auf Amtsentsetzung]: W. L. Wekhrlin's Das Graue Un-
geheuer. 1784. Mai. Nr. 5, S. 219/74. (wiederh. unten Nr. 90) 7, 279/322). VgL
Allg. dtsch. Biogr. 41, 651. —42) Gott. Musenalm. 1785. a) S. 39: Prometheus [in
Prosa]. — B. 2, 271 [versifiziert]; C. 2, 52. — b) S. 88/9: Schnick und Schnack. —
B. 2, 279/80 (verandert). — o) S. 93: Einladung. — B. 2, 287. — d) S. 147: Der
dunkle Dichter. — B. 2, 287. — e) S. 150/4: Die Kuh. — B. 2, 189/94; C. 2, 53/7.
Einzeldruck: Der unbekannte Wohlthater. Ein Volkslied, nebst einer lehrreichen
Geschichte, welche sich iiber diesem Gfedichte zugetragen hat. o. O. Gedruckt im
Jahre 1798. — Ital. Ubersetzung: Varese, Ballate di G. A. Burger.
Vicenza 1856. S. 67/74. P a r o d i e : Funck, Buch deutscher Parodieen 2, 126/9.
— Vgl. Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 5, 276 R. Sprenger. — f) S. 177/86: Der
Kaiser und der Abt. Ein Schwank. — B. 2, 178/88; C. 2, 58/69. — Uber-
setzungen: Hollandisch: H. Frijlink, Liederen en Liedjes van
Burger. Amsterdam 1859. S. 36/46. Italienisch: Varese, Ballate di G. A.
Burger. Vicenza 1856. S. 37/46. — Bearbeitungen und Parodien:
a. Der Kaiser und der Abt nach Gottfr. Burger. Als Gesprach fur 4 Personen
eingerichtet von O. M. Stuttgart, Holland und Josenhaus (1909). 8 S. 8. b. Reb
S. Zoreles, Der Chozef und der Rew. Jiidische Parodie des Gedichtes Der Kaiser
und der Abt von G. A. Burger. 1846. 8. c. Der Kaiser und der Abt und sein
Schafer. Ein launiges Gedicht. o. O. u. J. [circa 1850]. 8. — Nach: King John and
the Abbot of Canterburg (Percy's Reliques. 1767. 2, 306). Vgl. Engl. Studien 18,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1009
307/15 B. Hoenig; Zschr. f. dtsch. Philol. 26, 519/21 B. Hoenig; Zschr. f.
Biicherfr. N. F. 3, 2 (1912), 366 f. G. Schaaffs. — Zur S tof f geschich te :
I. Grimms Marchen Nr. 152. 2. Doring, Burger. 1826. S. 167. 3. Fr. W.
V. Schmidt, Balladen und Romanzen. 1826. S. 82 ff. 4. Prohle, Burger.
1856. S. 115 ff. 5. BibUothek des literar. Vereins in Stuttgart 28, 199 ff. 30, 1490 ff.
36, 896. 6. Archiv f. Literaturgesch. 9, 423 ff. J. K. Seidemann. 7. Friedrich
S. KrauQ, Sagen und Marchen der Siidslaven 2, 252. 8. Zschr. f. d. dtsch. Unterr.
5, 275/6 R. Sprenger. 9. Akad. Blatter 1 (1884), 324 R. Sprenger. 10. Kor-
respondenzbL des Vereins f . niederdtsch. Sprachforschung 20, 42 R. Sprenger.
II. Zsch. f. vergl. Littgesch. 4, 106/12 H. v. Wlislo c ki. 12. Zsch. f. vergl.
Littgesoh. 7, 221/3 A. F. Dorf ler. 13. Ulrich Jahn, Volksmarohen aus Pommern
und Riigen. 1891. 1, 155/6. 14. R. K 6 h 1 e r , Kleinere Schriften. 1, 82. 137. 267.
492/4. 3, 534/5. 15. Zsch. f. dtsch. Philol. 28, 556/9 Ludwig Frankel.—
g) S. 191/2: Volkers Sohwanenlied. Eine Nachahmung des folgenden Altfranzosischen
(S. 193/4: Lay de raort. V. Bibliothdque universelle des Romans, Avril 1776.
Histoire du Chevalier Tristan). — B. 1, 183/5; C. 2, 70/1,
43) Gott. Musenalm. 1786. a) S. 170: Meine Meynung. In Sachen X. Y. Z.
ctra. Herrn S. [= Georg Schatz; bezieht sich auf das Epigramm S. 169]. — B. 2,
288: Kritik betreffend. — b) S. 188/95: Der wilde Jager. — B. 2, 145/57; C. 2, 78/88.
— Altere Lesarten: Der Gesellschafter 1836, 3. Blatt; Strodtmann 2, 202. —
Vbersetzungen: ins Englische von Walter Scott (The Chase and William
and Helen, two Ballads from the German of Burger. London 1796. 4., mit Kor-
rekturen von M. G. Lewis in dessen Tales of wonder. London 1801). The
Wild Huntman's Chase. From the German of Burger. London 1798. 15 S. 4.;
ins Franzosische (G6rard de Nerval, Faust ... 3. Aufl. Paris 1883. S. 394
[Prosa]), Hollandische und Portugiesische : vgl. Doring, Burgers Leben. 1826.
5. 82; Prohle, Burger. 1856. S. 124; ins Italienische: Var es e , Ballate di
G. A. Burger. Vicenza 1856. S. 129/40. — Der wilde Jager von Burger in 5 bild-
lichen DarsteUungen, gezeichnet von Joseph F ii h r i c h , radiert von Anton Gareis,
und mit kritischen Aufsatzen begleitet von Anton Miiller. Prag 1827. — 1. [Gio-
vanni Bcrchet,] Sul cacciatore feroce e sulla Eleonora lettera semiseria di Gri-
sostomo al suo figliulo. Milano 1816. 8. 2. Prohle, Burger. 1856. S. 124 ff.
3. Voss. Ztg. Bcil. 1884. Nr. 5/7 H. Wo hi that. 4. Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 1,
26/38. 119/42. 515/47 Julius Sahr. 5. Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 6, 6/35 O. Kohl.
6. Zschr. f. dtsch. Philol. 26, 529/32 B. Hoenig; 28, 559 L. Frankel. 7. Nieder-
lausitz. Mitteilungen 4, 308/11 G. Stephan. — c) S. 199/207: Elegie. Aus Volkers
geheimen Liebesarchiv. 1776. — B. 1, 163/80: Elegie. Als Molly sich losreiBen
wollte; C- 2, 3/16. Vgl. Neue Rundschau 26, 225 (Therese Forster und W. v. Hum-
boldt). — d) S. 224: An die Nymphe zu Meinberg. — B. 2, 286. — 44) An Ihre
Koniglichen Hoheiten die Prinzen Ernst August, August Friederich und Adolph
Friederich von England, bei Hochstderen Ankunft in Gottingen am 6. Jul. 1786.
Einzeldruck; wiederh. Gott. Musenalm. 1787, S. 188/9 (unterz.: Joh. Christ. Diete-
rich). — Vgl. Euph. 3. Ergh., S. 139/40. — 45) Ode an Seine konigliche Hoheit,
Friederich, Herzog von York und Fiirst-Bischof von Osnabruck u. w. Bei
Hochstdero Anwesenheit in Gottingen am 18. Sept. 1786 uberreicht von den da-
selbst Studierenden. Einzeldruck?; wiedorh. Gott. Musenalm. 1797, S. 87/9 (unterz.:
Burger).
46) a. Wunderbare Reisen zu Wasser und Lande, Feldzxige und lustige Aben-
theuer des Freyherrn von Miinchhausen, wie er dieselben bey der Flasche im Cirkel
seiner Freunde selbst zu erzahlen pflegt. Aus dem Englischen nach der neuesten
Ausgabe iibersetzt, hier und da erweitert und mit noch mehr Kupfern gezieret. London
[Gottingen, Dieterich] 1786. 114 S. u. 3 Bl. Inh. 8. — b. Zweyte vennehrte Ausgabe.
London [Gottingen, Dieterich] 1788. 176 S. 8. — c. Gottingen 1813. 1822. 1834. —
d. Des Freih. v. Miinchhausen wunderbare Reisen und Abentheuer zu Wasser und
zu Lande . . . pflegte. Neue Original-Ausgabe. Mit 16 Federzeichnvngen von Hose-
mann. 1840. Gottingen, Dieterich'sche Buchhandlung. Berlin, Th. Chr. Fr. Enslin.
XXIV, 167 S. 12. — e. Des Freih. v. Miinchhausen wunderbare Reisen zu Wasser
und zu Lande .... Zuerst gesammelt und englisch hg. von R. E. Raspe. Ueber-
setzt und hier und da erweitert von G. A. Burger. Sechste Originalausgabe der
deutschen Bearbeitung mit einleitenden Notizen iiber daa Lel^n ami die Schriften
Goedeke, Grundrisa. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
j
1010 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 14. C, II. 47)— 54).
des Verfassers, sowie iiber die Quellen und Vorbilder des Miinchhausen und die
Literatur der erdichteten Reisen iiberhaupt [von Adolf E 1 1 i s s e n]. Gottingen
1849. XXXII, 179 S. kl. 8.; Gottingen 1866; 1860; 186?; 1869; 1890; 1898
usw. (Dieterich'sche Verlagsbuchh and lung, Theodor Weicher, Leipzig). — f. Wunder-
bare Reisen . . . zu erzahlen pflegt. Mit einer Einleitung von Eduard Grisebaeh.
Stuttgart, Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1890] (Collection Spemann Nr. 292).
LXII, 128 S. kl. 8. Die zahllosen Nachdrucke, Bearbeitungen, Ubersetzungen,
Nachahmungen verzeichnet Grisebach in seiner Einleitung. Nachtrage: Fedor
v. Zobeltitz, Miinchhausen und die Miinchhausiaden : Zschr. f. Biicherfr. 1, 1,
247/54. — Seither sind noch erschienen: g. Wunderbare Reisen und Abenteuer des
Frhrn. v. Miinchhausen. Nach G. A. Burger. Berlin, Liebau. 1891. 110 S. 12. —
h. K. P i 1 z , Reisen und Abenteuer des Frhrn. v. Miinchhausen. Leipzig, W. Opetz.
21 S. 4. — i. H. S c h e f f 1 e r , Des Frhrn. v. Miinchhausen Abenteuer zu Lande
und zu Wasser. Danzig, Kafemann. 1898. 122 S. 8. — k. Burger, Miinchhausen.
Volksausgabe. Stuttgart, Loewe. 21. Aufl. 1903. IV, 147 S. 8. — L W. Beck,
Die wunderbaren Reisen und Abenteuer des Frhn. v. Miinchhausen auf und zu Roden-
werder. Nach der Original-Bearbeitung von G. A. Burger in neuer Bearbeitung und
durch viele neue Schnurren und Abenteuer vermehrt. Berlin, Weichert. 1903.
240 S. 8. — m. G. A. Burger, Des Frhrn. v. Miinchhausen wunderbare Abenteuer
und Reisen. (Hesse's Volksbiicherei Nr. 53). Leipzig, Hesse. 1903. — n. Wunder-
bare Reisen . . . pflegt. Zweite vermehrte Ausgabe. London 1788. Neudruck dee
Insel-Verlages zu Leipzig. 1906. Besorgt von Hans von M u 1 1 e r. — o. Des Frh.
v. Miinchhausen wunderbare Reisen und Abenteuer. Nach der deutschen Ausgabe
von G. A. Burger fur die junge Welt von heute neu bearb. von E. Frh. v. Wol-
zogen. (Ullstein-Jugend-Bibliothek 4.). Berlin 1911. 143 S. 8. — p. Des Herrn
von Miinchhausen Tischgesprache. Hg. von Paul Ernst und P. Hansmann
Miinchen 1911. XIX, 232 S. 8. — q. G. A. Burger, Wunderbare Reisen ... zu er-
zahlen pflegte. (Insel-Biicherei Nr. 7). Leipzig, Insel-Verlag. 1912. 105 S. 8. —
r. Frhn. v. Miinchhausens . . . zu erzahlen pflegte. Deut6ch von G. A. Biirger.
Mit einem Nachwort von Paul Holzhausen iiber Miinchhausen und seine
Liigendichtung. Berlin, Morawe und Scheffelt 1913. 151 S. 8. — 1. Die englische
Ubersetzung der Miinchhausischen Liigengeschichten besorgte Rudolf Erich Raspe
(§ 225, 12 = oben S. 632). Die erste englische Ausgabe erschien zu Oxford Ende
1785 mit der Jahreszahl 1786. Nach der zweiten Ausg. von 1786 hat Burger iiber-
setzt; die zweite deutsche Ausgabe von 1788 hat er nach der fiinften englischen ge-
macht. Die ungenauen Angaben K. v. Reinhards in Burgers samtl. Werken.
Berlin 1823 f., unton Nr. 90) 6, 5 und im Gesellschafter 1824, S. 937 haben viel Ver-
wirrung angerichtet. Vgl. Grisebachs Einleitung. 2. N. Nekrol. 1835, S. 929.
3. Carl Muller-Fraureuth, Die deutschen Liigendichtungen bis auf Miinch-
hausen. Halle 1881. S. 141. 4. Becker, Die Abenteuer des Frhn. v. Miinchhausen
und ihr Verfasser R. E. Raspe: Mnemosyne 1890. S. 59/60. 63/4; Pfalz. Courier.
Familienblatt. 1890, Nr. 23. 5. H. Mohrmann, Der erste Druck der Munch-
hausenschen Geschichten: Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 12 (1898), 418/9. 6. R. Schaukal,
Miinchhausen: Gegenwart 77 (1910), 388/9.
47) Gotting. Anzeigen von gelehrten Sachen. 1786. a) 9. Febr., 22. Stuck.
S. 212/5: Besprechung von Portrait de Philippe II, Roi d'Espagne. Amsterdam
1785. — b) 8. April, 55. Stiick. S. 537 f.: Besprechung der Gcdichte von Levin Adolf
Mo Her. Gottingen 1786. — 48) Gott. Musenalm. 1787. a) S. 7: Trost. — B. 2.
288; C. 2, 115. Vgl. Buchmann, Geflugelte Worte. 23. Aufl. Berlin 1907.
S. 145. — b) S. 34: tTber Hans Hagels Urteil. — B. 2, 296 (gekiirzt): Frage. —
c) S. 37: Bekenntnis (unterz.: Burger). — d) S. 49: Adler und Lork (unterz.: Burger).
— e) S. 55: Vollkommener Ernst. — B. 2, 290. — An F. L. Stolberg; vgl. Strodtmann
3, 179/80 und unten Nr. 54) f. aa). — f) S. 60: An Nickel. — B. 2, 289: An einen
Sittenkrittler. — g) S. 68: Nickel, der Advocat, und Ich, der Dichter. — B. 2, 293
(ganz umgearbeitet) : Advokatenprahlerei. — Andere Varianten: Berger S. 231,
Consentius S. 292; *2, 311. — h) S. 89: An die Splitterrichter. — B. 2, 289. —
i) S. 90/1: Die Schatzgraber. — B. 2, 272/3 (gekiirzt); C. 2, 113 f. — j) S. 109:
Stumpf. (unterz.: Biirger). — k) S. 188/9: oben Nr. 44). — 1) S. 204: Aruspex und
Professor. — B. 2, 293. — 49) Dber Anweisung zur deutschen Sprache und Schreibart
auf Universitaten. Einladungsblatter zu seinen VorlcBuniren von Gottfried August
UNIVERSITY OFCAUFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1011
Burger, Doctor der Philosophie. Erstes [einziges] Blatt. Gottingen bey Johann
Christian Dieterich 1787. 48 S. gr. 8. — Karl Beinhard's Erste Linien eines
Entwurfs der Theorie und Literatur des Deutschen Styles. Gottingen 1796. sind
ein Plagiat an Burgers Kollegheften.
50) Gesang am heiligen Vorabend des funfzigjahrigen Jubelfestes der Georgia
Augusta. Gottingen, gedrukt bey Johann Christian Dieterich 1787. 6 BL Fol. —
Wiederh.: Die Jubelfeier der Georg Augustus Universitat zu Gottingen an ihrem
funfzigsten Stiftungsfeste dem 17 Septemb. 1787. Mit Beilagen. Gottingen, bei
Johann Christian Dieterich 1787. S. 71/3; Gott. Musenalm. 1788, S. 168/76; B. 1,
239/48; C. 2, 121/8. — Vgl. Erich Schmidt, Reden zur Litteratur- und Uni-
versitatsgeschichte. Berlin 1911. S. 40; PreuB. Jbb. 138, 515 A. Nebc. — 51) Ode
der funfzigjahrigen Jubelfeier der Georgia Augusta am 17. September 1787 gewidmet
von nachbenannten zu Gottingen Studierenden. Gottingen, gedruckt bey Johann
Christian Dieterich. 6 BL Fol. [da von 7 Seiten Namen]; wiederh.: Die Jubelfeier
der Georg Augustus Universitat. S. 76/7; Gott. Musenalm. 1788, S. 177/80; B. 1,
249/53; C. 2, 129/32. — 52) Gott. Musenalm. 1788. a) S. 11: Die Antiquare
(unterz.: Burger). — b) S. 21: Hum! (unterz.: Burger). — c) S. 27: Wahnsinniger
Bettelstolz. — B. 2, 291: Bettelstolz. — d) S. 74: Mannstrotz. — B. 2, 292; C. 2,
116. — e) S. 83/4: An Amalien. — B. 1, 255/6; C. 2, 118/9. — An Amalie Gockingk,
geb. Vopel. — f) S. 95: Mittel gegen den Hochmut der GroBen. — B. 2, 292; C. 2,
117. — g) S. 122: Lied (Die mit dem Friihlingsangesichte). — B. 1, 254; C. 2, 120.
— h) S. 149 f.: Molly's Abschied, versificirt 1782. — B. 1, 211/2; C. 2, 50/1. —
i) S. 168/76: oben Nr. 50). — k) S. 176: Gedanke an der Marschallstafel (unterz.:
Omikron). — 1) S. 177/80: oben Nr. 51). — 53) Gott. Musenalm. 1789. a) S. 9:
Auf das Adeln der Gelehrten. — B. 2, 294; C. 2, 133. — Varianten: Euph. 3. Ergh.,
S. 129. — b) S. 10/22: Das Lied von Treue. — B. 2, 195/206; C. 2, 135/45. — Italien.
tJbersetzung: Varese, Ballate di G. A. Burger. Vicenza 1856. S. 25/36. In
Musik gesetzt von J. R. Zumsteeg. Leipzig 1803. Quelle: Biblioth&que universelle
des Romans. April 1776. S. 159 Histoire du Chevalier Tristan; vgl. Strodtmann
2, 328. BeeinfluBt von Fr. L. Stolbergs Behandlung des gleichen Stoffes: Schon
Clarchen (Voss. Musenalm. 1781, S. 164/72). 1. Fr. W. V. Sc h mid t , Balladen
und Romanzen. 1826. S. 111/13. 2. Zschr. f. dtsch. Philol. 15, 325 Holz-
hausen. — c) S. 44: Bullius. — B. 2, 295. — d) S. 104: Fiirbitte eines ans peinliche
Kreuz der Verlegenheit genagelten Herausgebers eines Musenalmanachs. (unterz.:
Dietrich Schofelschreck). Vgl. Strodtmann 3, 201 f. 211; Zschr. f. d. dtsch. Unterr.
16, 756; Suddtsch. Monatshefte 1907, S. 423/4; Grenzboten 73, 1, 492 f.; A. W.
Schlegel, Werke, hg. v. Bocking. 8, 68 f. Anm. — e) S. 128: Gute Werke
(unterz.: Dietrich Schofelschreck). — B. 2, 294; C. 2, 134.
54) = B. Gedichte von Gottfried August Buirger. Mit Kupfern. Mit Chur-
fuirstLSaechs.gnaedigstem Privilegio. Goettingen bei Johann Christian Dieterich 1789.
II. 8. (I. Bd. : S. 3/42 Vorrede; S. 43/6 Verzeichniss der Gedichte des ersten Bandes;
S. 1/272 Gedichte. Erstes Buch. Lyrische Gedichte. — II. Bd.: S. 3/6 Verzeichniss
der Gedichte des zweyten Bandes; S. 7/10 Verbesserungen; 7 Bl. Verzeichniss der
Pranumeranten und Subscribenten ; S. 1/296 Gedichte. [S. 1/220:] Zweytes Buch.
Episch-Lyrische Gedichte. [S. 221/296:] Drittes Buch. Vermischte Gedichte). —
Nachdrucke: Carlsruhe 1789; Frankfurt 1789; Wien, F. A. Schrambl 1789 (mit
einem Vorbericht von Schrambl und 6 Bl. Varianten der Ausgabe A.) 214, 240 S. 8.;
Wien 1792. — a. Ankiindigung: oben Nr. 39) d). — b. Nachschrift zur Vorrede:
unten Nr. 144). — c. Gotting. gel. Anz. 1789, S. 1089/92 A. W. Schlegel,
wiederh. : Zschr. f . d. osterr. Gymnas. 45, 586/7 Minor; Neue Bibl. d. schon.
Wiss. 39, 181/220. 43, 284/305; Allg. dtsche. Bibl. 96, 97/105 Tm. [= Schatz?];
Oberdtsche. Lit. Ztg. (Vgl. Mitteilungen der Gesellschaft fur Salzburger Landeskunde
1908. S. 181 f. K. O. Wagner). — d. [Gegen den Rezensenten von Langbeins
Gedichten, Allg. Litt. Ztg. 1789. Nr. 92] unterz.: Gottingen, den 8. April 1789.
Gottfr. Aug. Burger: Intell.-Bl. d. Allg. Litt. Ztg. Nr. 56. 25. April 1789. S. 483 f.
— e. Allg. Literatur-Ztg. 1791. Nr. 13 und 14, 15. u. 17. Januar Schiller. —
Vorlaufige Antikritik und Anzeige (unterz.: G. A. Burger. Gottingen, den 5. Marz
1791): Intelligenz-Bl. der Allg. Litt. -Ztg. Nr. 46. 6. April 1791. S. 383/7. — Ver-
theidigung des Recensenten gegen obige Antikritik: Intel!. B?, der Allg. Litt.-Ztg.
Nr. 46. S. 387/92 [Schiller]. Vgl. Burgers Epigmmrao unten Mr.' PA) d). n).
64*
1012 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 14. C, H. 55)— 64).
p). v). ac); unten Nr. 95) S. 153/91. § 253, 31 = Bd. V. S. 189; — f. Die Sainm-
lung enth< folgende bis dahin ungedruckte Gedichte:
a) 1, 181/2: Himmel und Erde. — C. 2, 44 f. — Altere Fassung (Minnelied):
Strodtmann 1, 111. — b) 1, 202: Die Eine. Sonnett. — C. 2, 72. — c) 1, 203: Uberall
MoUy und Liebe. Sonnett. — C. 2, 73 (umgearbeitet). Nach Petrarca I, 27: Solo e
pensoso i piii deaorti campi — d) 1, 204: Tauschung. Sonnett. — C. 2, 74. —
e) 1, 205: Fiir Sie mein Eins und Alles. Sonnett. — C. 2, 75. — f) 1, 208: Die Un-
vergleichliche. Sonnett. — C. 2, 76. Nach Petrarca I, 125: In qua! parte del ciel,
in quale idea. — g) 1, 209: Der versetzte Himmel* Sonnett. — h) 1, 210: Naturrecht.
Sonnett. — C. 2, 77. — i) 1, 213/34: Das hohe Lied von der Einzigen, in Geist
und Herzen empfangen am Altare der Vermahlung. — C. 2, 89/108 (umgearbeitet).
— Lesarten: Deutsche Revue 3, 1, 156 £.; Zschr. f. Bucherfr. 9, 2, 294. — VgL A. W.
Schlegel, An Burger: Gott. Musenalm. 1789, S. 165/7; Werke, hg. v. Booking
2, 360/1. — A. W. Schlegel, Burgers Hohes Lied: Neues Deutsches Moaeom,
hg. v. Boie. 1790. 2, 205/14. 3, 306/48; wiederh. Zschr. f. d. osterr. Gymnas. 45,
587/612 Minor, vgL S. 872. — Herrigs Archiv 52 (1874), 129/58 Volker. —
k) 1, 235: Verlust. Sonett. — C. 2, 109. — 1) 1, 236: Trauerstille. Sonnett. — C. 2,
110. — m) 1, 237: Auf die Morgenr5te. Sonnett. — C. 2, 111. Nach Petrarca, 249.
Sonett: Quand' io veggio dal ciel scender T Aurora. VgL Zsch. f. vgL Littg. 4, 385 1
AEnglert. — n) 1,238: Liebe ohne Heimat. Sonnett. — C. 2, 112. — o) l,257t:
An die Bienen. — C. 2, 151 f. — p) 1, 259/61: An F. M., als sie nach London gieng. —
C. 2, 153/5. — Vielleicht schon 1788 Einzeldruck. An Friederike Mackenthun. —
q) 1, 262: An August Wilhelm Schlegel. Sonnett. — C. 2, 156. — r) 1, 263/8:
Das Bliimchen Wunderhold. — C. 2, 157/61. — Lesarten: Bohte S. 133/4. — Franzo-
sische Ubersetzuug: Gerard de Nerval, Faust. . .3. AufL Paris 1883. S. 389
[Prosa]. — Nachgeahmt von K. L. A. H. v. Munchhausen, Versuche. Neu-
strelitz und Leipzig 1801. S. 93: Bliimchen Immerschon. — s) 1, 269/72: Vorgefubl
der Gesundheit. An Heinrich Christian Boie. — C. 2, 173/5. — t) 2, 207/19: Graf
Walter. Nach dera Altenglischen. — C. 2, 162/72. — Nach Childe Waters (Pfcrcvs
Reliques. 1767. 3, 54). VgL Euph. 13, 535 f. Widmann; Sp. Wukadino vfd,
Kleist-Studien. Stuttgart und Berlin 1904. S. 136 ff. — u) 2, 220: Luckenbufler.
— v) 2, 275: Der Maulwurf und der Gartner. — w) 2, 276 f.: Aufgegebene Lie bee-
erklarung an Sophien, nach vorgeschriebenen Endreimen, am 21. Nov. 1784. —
Andere (altere?) Fassung: (Sofie Becker) Brief e einer Curlanderin auf einer
Reise durch Deutschland. Berlin 1791. 1, 143/4. — VgL Vor 100 Jahren. Elise
v. d. B e c k e s Beisen durch Deutschland. Hrsg. v. G. K a r o und M. Geyer.
Stuttgart o. J. S. 72/3; Allg. Ztg. B. 1902, 6. Sept.; Zschr. f. Bucherfr. 9, 2 (1905),
293. — x) 2, 278: Als Elise sich ohne Lebewohl entfernt hatte. Gottingen am
22. Nov. 1784. Morgens um 9 Uhr. — VgL Vor 100 Jahren. S. 73. — An Elise von
der Recke. — y) 2, 281 : Keine Witwe ! — z) 2, 286: An die blinde Virtuosin Made-
moiselle Paradies. — C. 2, 150. — An Therese Paradies. — aa) 2, 290: Als das Obige
[= Vollkommener Ernst. Oben Nr. 48) e)] fiir Versiindigung erklart wurde. —
VgL Strodtmann 3, 179 f. — ab) 2, 295: Liebesschwur.
55) An den Apollo. Zur Vermahlung meines Freundes, des Herrn Doctor
Althof mit der Demoiselle KucheL Am 17 ten Mai 1789. Einzeldruck; wiederh.:
Gott. Musenalm. 1790. S. 39/43 (unterz.: Burger). — C. 2, 176/80. — VgL Strodt-
mann 3, 233 f. — 56) [Ankiindigung der Prachtausgabe der Gedichte] unterx.:
Gottingen, den 15. Sept. 1789. Gottfried August Burger: IntelL-Blatt der Allg.
Litt.-Ztg. Nr. 123. 24. Oktober 1789. S. 1025 f. —57) Gott. Musenalm. 1790.
a) S. 6: Die Esel und die Nachtigallen (unterz.: Burger). — b) S. 39/43: An
den Apollo. Oben Nr. 55). — c) S. 81: An Madam B., geb. M. (unterz.: Burger). —
An Friederike Bran, geb. Miinter. VgL Euph. 15, 52/3. — d) S. 108: Das Wappen
(unterz.: Ungenannter). VgL Strodtmann 3, 311; Redlich, Versuch eines Qiiffern-
lex. S. 22 und Consentius S. 331; *2, 396. — e) S. 202/3: Hummellied. (unterz.:
Burger). — C. 2, 181 f. — Parodie: Funck, Buch deutscher Parodieen % 317 f. —
f) S. 221 : Der Entfernten. 1. Sonnett. — S. 222: Der Entfernten. 2. Sonnett; wiederh.
Gott. Musenalm. 1802,; S. 134. 135 (unterz.: Burger). — Irrtumlich in A W. Schlegels
Werke (hg. v. Booking. 2, 362/3) aufgenommen. — 58) Vorrede zu Des Publius
Virgilius Maro Lehrgedicht vom Landbau, iibersetzt von (>rl Gottlieb Bock. Leipzig
J. A. Barth. 1790. 8. (S. 9/12). Datiert: Gottingen, |dop|f.8.|^larz 1790. VgL
Gottfr. Aug. Burger. 1013
Strodtmann 4, 29; Herbst, VoB 2, 1, 283 f.; AltpreuB. Monatsschrift 45, 267 f.
J. Sembritzki. § 227, 12. 3) = oben S. 674; § 310, A. XIV. 137. 3b)
= Bd. VII. S. 611.
59) Akademie der schonen Redekiinflte. Herausgegeben von G. A. Burger.
Ersten Bandes erstes [bis drittes] Stuck. [Berlin, Kgl. preuss. akad. Kunst- und
Buchhandlung] 1790/1. 342 S. 8. — Fortgesetzt durch eine Gesellschaf t von Gelehrten.
Ersten Bandes 4. Stiick. Zweiten Bandes 1. Stiick. Berlin und Gottingen 1797/8.
— Vgl. Gott. gel. Anz. 1792. S. 239; Jen. Allg. Lit. Ztg. 1792. Nr. 107 Fr. Sch lege 1
(Zschr. f. d. osterr. Gymn. 40, 485/93 O. Walzel); Neue Bibl. d. schon. Wissensch.
50, 79 f. — I. 1: a) S. 3/6 Gebet der Weihe. Burger. [Vgl. Zschr. f. Bucherfr. 9, 2
(1905), 294], — b) S. 7/22 Apollo. Eine Deutung. Friedr. Bouterwek. —
c) S. 23/46 Ariadne. August Wilhelm S c h 1 e g e 1. — d) S. 47/78 Fragment* vom
griechischen und modernen Genius. Ein Parallelversuch. (Die Fortsetzung kiinftig).
F. B. [Friedrich Bouterwek]. — e) S. 79/88 Kleine Gemalde (1. Die Errvar-
tende. — 2. Daphnis und Daphne. — 3. Kleon. — 4. Philotas und Seline. — 5. Klein
Tempe). Xy. — I. 2: a) S. 92/126 Szenen aus Graf Donamar, einem ungedruckten
Roman. [Friedrich Bouterwek; vgl. § 276, 6. 2) = Bd. V. S. 467]. — b) S. 127/79
Uber die Kiinstler, ein Gedicht von Schiller [August Wilhelm S c h 1 e g e 1 , Werke,
hg. v. Bocking 7, 3/23]. — c) S. 180/222 La Valliere. Ludwigs des vierzehnten
Geliebte. (Die Fortsetzung kiinftig). G. H. — I. 3: a) S. 225/38 Btllin. Erster
Gesang. (Die Fortsetzung im nachsten Stiick.) Burger. [Nach Ariost's Rasendem
Roland 28, 4/74 und Lafontaine's Conte ,Joconde4]. — b) S 239/301 Ueber des Dante
Alighieri gottliche Comodie (Die Fortsetzung folgt). August Wilhelm Schlegel. —
c) S. 302/25 La Valliere. Ludwigs des vierzehnten Geliebte (SchluJJ). — d) S. 326/35
Panegyrikusoderfluchtige Standrede zu Ehren der wohllobl. Uebersetzergenossenschaft
im heil. rom. deutschen Reiche. Xy. — e) S. 336/9 Caesar am Rubiko. Monolog.
F. B. [Friedrich B o u t e r w e k]. — f ) S. 340/2 Drci Fabeln (1. Der Schwan. 2. Das
Pferd. 3. Der LuftbaJl). F. B. [Friedrich Bouterwek].- 1.4, 345 ff. und II. 1,
3 ff. enthalten von Burger: Hiibnerus redivivuB. Das ist: Kurze Theorie der Reim-
kunst fiir Dilettanten.
60) Gott. Musenalm. 1791. a) S. 28/32: Veit Ehrenwort. Erzahlung. (unterz.:
Anonymus). — C. 2, 183/7. — b) S. 49: Die Aspiranten und der Diohter (unterz.:
Burger). — c) S. 113: An Y iiber die Umarbeitung des voranstehenden
Liedes [An den Dichter Burger (unterz.: Y ): Gott. Musenalm. 1791.
S. 108/12]. (unterz.: Burger). — C. 2, 192. — Die Umarbeitung des zuerst inTheophil
Friedrich Ehrmanns Wochenschrift Der Beobachter. Stuttgart 1789. Nr. 20. 8. Sept.
erschienenen Gedichtes der Elise Ha h n (wiederh: Th. F. Ehrmann, Briefe von
G. A. Burger an Marianne Ehrmann. Weimar 1802. S. 4/8; Elise Burger, geb. Hahn,
Gedichte. Hamburg 1812. S. 17/20; Strodtmann 3,296) riihrt wahrscheinlich von
Burger her; vgl. Dtsche. Litt.-Ztg. 1908. S. 937 F r i e s. — d) S. 114/5: An . . Y . .
(unterz.: Burger). — C. 2, 193/4, — Die Antwort auf das obige Gedicht der Elise
Hahn. — e) S. 118/9: Antwort an Frau Menschenschreck (unterz.: Elise). —
Bezieht sich auf: Die Warnung. An Burger. (Gott. Musenalm. 1791. S. 116/7. unterz. :
Aus Italien. Frau Menschenschreck [= Friedr. Ludw. Wilh. M e y e r]). — f) S. 188:
Gestrafte Vorsicht (unterz.: ***) vgl. unten Nr. 158). — 61) Gott. Musenalm. 1792.
a) S. 192/3: Totenopfer den Manen Johann David Michaelis dargebracht von seinen
Verehrern im August 1791 (unterz.: Burger). — C. 2, 195/6. — Vorher Einzeldruck?
— b) S. 215/8: Die Holde, die ich meine. Vgl. oben Nr. 18) a). — c) Bekannt-
machung wegen des Titelkupfers. — 62) Benjamin Franklin's Jugondjahre, von
ihm selbst fiir seinen Sohn beschrieben und iibersetzt von Gottfried August Burger.
Berlin, 1792. Bey Heinrich August Rottmann. 214 S. 8. (Ist nur der erste Teil,
vgl. Zschr. f. Bucherfr. 9, 2 (1905), 295 f.). — 63) [Versuch einer Bearbeitung des
Froschmauslers von Rollenhagen]. a. V. 29/48: oben Nr. 46) a. Vorrede. — b. V. 1/48:
Blatter vermischten Inhalts. Oldenburg 5 (1792), 431/2 in einem Aufsatz iiber
Rollenhagen von Gram berg. — c. V. 1/99: unten Nr. 86) 4, 280/3. —
64) Gott. Musenalm, 1793. a) S. 3/32: Heloise an Abelard (unterz.: Burger). —
C. 2, 197/226. — Wilh. Jul. Wiedemann, Wahre Geschichte . . . Heloise'ns
und Abeilard's . . . nebst den Gedichten Pope's, Colardeau's und Burgers . . .
Halle 1801. — Eloisa to Abelard. By Alexander Pope Esq., Zu?ic, Orell, Fusli
and Comp. 1803. Heloise an Abelard. Nach Pope fray iibersetzt, ,yon-.|Gottfried
1014 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 14. C, H. 65)— 73).
August Burger. Zurich 1803. Bey Orell, Fiissli und Comp. 25 und 37 S. 4. — Nach
Pope (Works. Edinburgh 1767. 1, 159/69). § 310, A. XXXI. 390. 3) b. = Bd. YIL
S. 715. — b) S. 48: An Fulvia. Als es hieB, sie habe eine Partie gefunden. (unterz.:
Menschenschreck). — c) 8. 52 f.: Das Magnetengebirge. Allegorie oder Fabel (an ten.:
Burger). [Prosa], — d) 8. 69: Uber Antikritiken. (unterz.: Menschenschreck). —
Gegen Schiller; vgL oben Nr. 54) e.; Schillers Briefe (Jonas) 3, 223. — e) S. 71 f.:
DieTode. (unterz.: Burger). — C.2, 227/9. —VgL Pro hie, Jahns Lebacu 1855.
S. 121 f. — f) S. 79: Kampfgesetz (unterz.: Burger). — g) S. 84: An einen gewiseen
nicht leicht zu Erratenden. Aus dem Russischen. (unterz.: Menschenschreck). —
Gegen Kotzebue. § 310, A. XXIII. b. = Bd. VII. S. 685 zu streichen, da der
Zusatz ,Au8 dem Russischen4 offenbar fingiert ist. — h) S. 87 £.: Sinnenliebe. (unterz.:
Burger). — C. 2, 230. — i) 8. 103: Einfall beim obigen Ersatze [Ersatz. Unterz.:
Franke]. (unterz.: Menschenschreck). — j) 8. 104 f.: Straflied beim schlechteai
Kriegsanfange der Gallier. (unterz.: Burger). — C. 2, 231 f. — k) S. 118: An Herrn
Schuft (unterz.: Menschenschreck. — I) 8. 123: Fragment eines dreizehnten kkinen
Propheten Escheschirach am toten Meer. Aus dem Danischen. (unterz.: Menschen-
schreck). — Gegen Gottlob Benedikt Schirach. — m) 8. 137: Die Bruderschaft
(unterz.: Burger). — n) 8. 142/3: Vorrede zu einer neuen Ausgabe von Gedichten,
die aber nicht vorgedruckt werden soil (unterz.: Anonymus). — VgL unten Nr. v). —
o) S. 144/5: Die Bitte (unterz.: Burger). — C. 2, 233/4. — Nach einem engliachen
Vorbild? (Berger 8.448); Nach Florian? (8. Mehring: BerL Tageblatt 31. Dex.
1907). — p) 8. 147: Unterschied (Der Kunstkritik bin ich, wie der Religion) (unterz.:
Menschenschreck). — Gegen Schiller. VgL Schillers Briefe (Jonas) 3, 223. —
q) 8. 151: Reiz und Schonheit (unterz.: Burger). — C. 2, 235. — r) S. 159: Ein
kleiner Schlag ins Auge (unterz.: Menschenschreck). — VgL Strodtmann 4, 196 f. —
s) 8. 160: Heute mir, morgen dir. (unterz.: Biirger). — a 2, 236. — t) S. 164:
lied (Mein frommes Madchen angstigt sich). (unterz.: Burger). — C. 2, 237. —
Nach W. Congreve, Pious Selinda goes to pray'rs. VgL Herrigs Archiv 21, 172. —
u) 8. 168: Unmut. (unterz.: Burger). — v) 8. 169/77: Der Vogel Urselbst, seine
Rezensenten und der Genius. Eine Fabel in Burcard Waldis Manier. (unterz.:
Menschenschreck). — , Gegen Schiller, Schatz und Consorten* (Strodtmann 4, 215).
Oben Nr. 54) c. e. — VgL Hagedorn, Der Canarien vogel und der Haher; Joh,
Benj. Michael is, Der Canarien-Vogel (Gott. Musenalm. 1776. S. 128/9);
Schillers Briefe (Jonas) 3, 223; Jahresberichte f. n. dtsch. Littg. 1892. Ill 5: 34. —
w) S. 189/92: Der wohlgesinnte Liebhaber. (unterz.: Urfey). — C. 2, 238/40. —
Nach: The night her blackest sable wore (d' Urfey, Wit and Mirth, or Pills to purge
Melancholy. 1707). VgL Herrigs Archiv 21, 173; Zschr. f. Bucherfr. N. F. 3,2(1912),
364/7 G. 8 c h a a f f s. — x) S. 192: Der Scherzer an Grimassenmacher und -mache-
rinnen. (unterz.: Urfey). — y) S. 194: Karl der GroBe, als Dichter; aus dem Pie-
montesischen. (unterz.: Menschenschreck). — Gegen Karl Grofle; vgL Herrigs Archiv
21, 179. § 278, 11 = Bd. V. S. 492. — z) S. 201: Vorschlag zur Giite. (unterz.:
Biirger). — Andere Faasung: Liepmannssohns Katalog der 36. Autographen-Ver-
steigerung Nr. 497. — aa) 8. 212: Die Erscheinung. Sonnett. (unterz.: Burge*).
— C. 2, 241. — ab) 8. 227: An das Herz. Sonnett. (unterz.: Biirger). — C 2,
242. — ac) S. 241 f.: Ueber die Dichterregel: Non satis est pulchra essepoemata;
dulcia sunto, Et quocunque volent, animum auditoris agunto. (unterz.: Menschen-
schreck). — Gegen Schiller und Schatz. VgL oben Nr. 54) c. e. — ad) S. 242: Rime
et raison. An die Klaffer. (unterz.: Menschenschreck). — ae) S. 245/8: Auf einen
Zeitschriftsteller, der wider Menschenrecht, Freiheit, Aufklarung, grosse und edle
Menschen etc. etc. etc. etc. kopf-, herz- und geschmacklos schrieb. (unterz.:
Menschenschreck). — Zwei andere Spriiche: Berger S. 508, Consentius S. 323; *% 384.
— Gegen Leopold Alois Hoffmann in Wien. — 65) Actenstiicke uber einen poeti-
schen Wettstreit, geechlichtet auf dem deutschen ParnaQ. Berlin 1793. 8.; wiederh.
mit Nennung der Namen: Eine humoristische Sangerfehde, entschieden durch Gott-
fried August Burger (Marburg 1791). Berlin 1874. 31 S. 8.; Strodtmann 4, 90/112.
VgL Hessenland 28, 367/9 A. Fuckel. — 66) Die Republik England: Politische
Annalen, hg. v. Christoph Girtanner. Berlin 1793. 1, 34 ff. 230 ff. 2, 121 ff. 3,
297 ff. [Am Schlusse: Die Fortsetzung nachstens].
67) Gott. Musenalm. 1794. a) S. 3/46: Die Konigin von Golkonde. Nach
Boufflers Prose, (unterz.: Burger). — C. 2, 243/8S. — Nach Stanislas Boufflers, Aline %
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1015
reine de Golconde. — Vgl. Neue Bibl. d. schon. Wiss. 52 (179i), 116/25. § 310,
A. XIX. 276. 2) = Bd. VII. S. 667. — b) S. 56: Unterschied (Oft, wann des Kiels
und Schwertes Zunft) (unterz. : U.) — c) S. 104/5: Sinnesanderung (unterz. : Burger). —
C. 2, 287. — d) S. 113: Freiheit (unterz.: Burger). — C. 2, 289. — Andere Fassung:
Zschr. f. Biicherfr. 9, 2 (1905;, 294/5. — e) S. 123: Entsagung der Politik (unterz.
U.). — f) S. 126: Unter zwei Ubeln lieber das kleinste (unterz.: Fr.). — g) S. 132:
Entschuldigung (unterz.: Burger). — C. 2, 290. — Lesarten: Consentius1 2, 390. —
VgL Herrigs Archiv 117, 147/8 O. Ritter. — h) S. 171: Verstandigung (unterz. :
Sansculotte). — Gegen die Rez. des Almanachs in der Neuen Bibl. d. schon. Wiss.
49, 103 ff.; vgl. Neue Bibl. d. schon. Wiss. 52, 125/6. — i) S. 203/4: Problem
(unterz.: X). — C. 2, 291/2. — j) S. 216: Abschied auf ewig von Sr. Wohlweisheit,
dem Herrn Peter Hecht genannt Krittelwicht, wie auch der ganzen hohen Krittel-
wichtischen Familie zu ** zu ** zu ** etc. etc. etc. (unterz.: Krittelhold alias
Menschenschreck). — SchluBverse des Almanachs. — 68) Erinnerung gegen eine
Ankundigung des F. S. Industrie Comtoirs in Weimar [in Girtanners Politischen
Annalen 3 (1793), 463]. Gottingen, 14. Febr. 1794: Allg. Lit. Ztg. 1794. Nr. 20.
26. Febr. — Vgl. Zschr. f. Biicherfr. 9, 2 (1905), 295. — 69) Collin und Juliette
(unterz.: G. A. B — r.): Neue Gedichte nach dem Leben und im Geschmack des
Grecourt von den besten Dichtern Deutschlands. Paris o. J. [ungefahr 1795].
S. 14/9; wiederh.: Collin und Juliette. Ein unbekanntes Gedicht Burgers. Zugabe
zum Weltlitteratur-Katalog, hg. von Eduard Grisebach. 1905. (Nur fur die
Besitzer der Butten-Ausgabe gedruckt in 30 Exemplaren). — Quelle: Young Coridon
and Phillis (Pills to purge melancholy. 1707. 3, 205). Vgl. Leo Liepmannssohn's
Katalog der 36. Autographen - Versteigerung. Nr. 497; Consentius* 2, 394/6. —
70) Gott. Musenalm. 1795. a) S. 6/8: Feldjagerlied (unterz.: Burger). — C. 2, 293/6. —
Parodie: Germania 22 (1877), 301. — b) S. 34: Trost eines Betrogenen. (unterz.:
Burger). — c) S. 92: An R. — Karl Reinhard bezog dieses Epigramm, wohl mit Un-
recht, auf sich. — d) S. 237/9: Lieb' und Lob der Schonen. Vgl. oben Nr. 6) c). —
71) Gott. Musenalm. 1796. S. 3/17: Die Nachtfeier der Venus. Vgl. oben Nr. 9).
72) = C* a. Gottfried August Burger's sammtliche Schriften. Hg. von Karl
Reinhard. Erster Band. Gottingen, bei Johann Christian Dieterich 1796. Zweiter
Band. 1796 (A. u. d. T.: Gottfried AuguBt Burger's Gedichte. Hg. von Karl
Reinhard. Erster Thoil. Zweiter Theil). Dritter Band 1797. Vierter Band.
Gottingen, bei Heinrich Dieterich 1802 (A. u. d. T. Gottfried August Burger's Ver-
mischte Schriften. Hg. von Karl Reinhard. Erster Theil. Zweiter Theil). gr. 8.
[Prachteusg.] I.: XX, 276 S. — II.: X, 296 S. — III.: XV, 454 S. (Ilias [oben Nr. 4]
mit Pragmenten aus der Handschrift). — IV.: VII, 644 S. (A lth of , Burger [oben
A. I. a.]; Ossian; Macbeth; Aeneis; BeUin; Hiibnerusredivivus; Rechenschaft iiber die
Veranderungon in der Nachtfeier der Venus; Krit. Anmerkungen zu einigen Gedichten;
Variantensammlung zu den Gedichten). Nachdruck: Wien, Joseph Funk 1796/9.
VI. 16. — Neue Aufl. der Gedichte (I., II.): Gottingen 1803. 1812. 1814. 1817. —
Nachdrucke: Carlsruhe 1804. 1815; G. A. Burgers Gedichte. Hg. von Carl Reinhard.
Wien 1815. Bey Chr. KaulfuB und C. Armbruster (Meisterwerke deutscher Dichter
und Prosaisten 1. u. 2. Bdchen.). XXXVI, 264; 284 S. II. 12.; G. A. Burgers
Gedichte. Neueste Auflage. Wien 1815. Bey B. Ph. Bauer. 192; 192; 199 S.
III. 16. — b. 1796/8, eine wohlfeile Ausgabe mit deutschen Lettern ohne Kupfer-
stiche. XXIV, 312; XII, 332; XII, 464; VIII, 640 S. IV. kl. 8. — Neue Aufl.: 1803.
1810. — c. A. W. S c h lege 1 , Uber Burgers Werke: Charakteristiken und Kri-
tiken. Konigsberg 1801. 2, 3/96; wiederh. Krit. Schriften 2, 1/80; Werke 8,
64/139. — Gotting. gel. Anz. 1796, S. 1065/70. — d. Bis dahin ungedruckt: a) 3,
XI: An Klopstock, den Dichter, und Leasing, den Kunstrichter. — Als Zueignung
zur jambischen Homer-Uebersetzung gedacht. — b) 4, 100/5: t)ber mich und meine
Werke. Materialien zu einem kiinftigen Gebaude. — c) 4, 199/234: Komala. Kath-
Loda. — Oben Nr. 29) d). — d) 4, 462/601 : Rechenschaft iiber die Veranderungen
in der Nachtfeier der Venus. — Oben Nr. 9). — 73) Gott. Musenalm. 1797. a) S. 1/3:
An die Leier. 1766. (unterz.: Burger). — Nach Horaz, Carm. Ill, 11. — b) S. 44/5:
An M. W., als sie mir einen KuB versagte. 1771. (unterz.: Burger). — c) S. 87/9: Ode
-an Seine konigliche Hoheit, Friederich, Herzog von York . . . Oben Nr. 45). —
d) S. 114: Ratsel (Verfertigt ist's vor langer Zeit) (unterz,: Burger). Aus dem F.ncr-
lischen der Lady Melbourne (London Magazine. m Vol -V III. i79j2% Su1^
1016 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 14. C, II. 74)— 99).
e) S. 188/9: Prolog, (unterz.: Biirger). — Grisebach (unten Nr. 123) 2, 239) teilt den
vollstandigen Titel aus der Handschrift mit: Prolog bei Eroffnung eines WIHnm
gesellschaftlichen Theaters in Gottingen, gesprochen von Dlle. Luise Michaelis. —
74) [Fragmente einer tjbersetzung von Shakespeares Sommernachtstraum]: Allg.
Litt.-Ztg. 1797. 1. Dezember, Nr. 347; wiederh. Schnorrs Archiv 1, HOff. M.
Bernays. — Weitere Bruchstiicke: M. Bernays, Zur Entstehungsgeschiehte
des Schlegelschen Shakespeare. Leipzig 1872. S. 59/63. 127/9. 135/7. VgL S. 52 ff.
— 75) Mich drangt' es in ein Haus zu gehn: Anhang zu Friedrich Schillers Muaen-
Almanach fiir das Jahr 1797 [von Nicolai]. Berlin und Stettin 1797. S. 167:
wiederh. Strodtmann 4,271. — Andere Fassung: VgL Wurzbach, Burger.
1900. S. 253 f. — Gegen Goethe. — 76) Gott. Musenalm. 1798 a) S. 16: Meister-
Katechismus. (unterz.: Biirger). — Am 14. Oktober 1791 in ein Stanimbuch: Sud-
deutsche Monatek 1907. S. 425; Euph. 16, 813. — Prosa: Bohtz S. 350. —
b) S. 84: Klage urn Karthon. — Oben Nr. 29) c). — c) S. 196/7: An Amalchen-
Uber einen geraubten KuB. Nach dem CatulL (unterz.: Biirger). — Naeh Catnip
Carm. 99. — 77) [Drei Ubersetzungen der Verse Ovid, Heroid. XV 39/40]:
L. Chph. A 1 1 h o f , Einige Nachrichten v. d. vomehmsten Lebensumstanden G. A.
Burgers. Gottingen 1798. S. 112/3. — Zwei andere Ubersetzungen: Die Opale,
hg. v. Franz Blei. 1 (1907), 205; wiederh. Consensus1 2, 391. — VgL Gottinger
Taschen Calender 1798. S. 132 ff., L i c h t e n b e r g. — 78) Gott. Musenalm. 1799.
a) S. 102: Mittel wider die Agrypnie (unterz.: Burger). — b) S. 147/8: Der Sprung.
Eine Romanze (unterz.: Burger). — Heidelberger Taschenbuch auf cL Jahr 1812.
Hg. v. Aloys Schreiber. S. 6/7: Geschichtchen. — Altere Fassung: Gegenwart 55
(1899), 70 (Ein Romanzchen iiber eine Begebenheit . . .). — 79) Gott. Musenalm.
1800. a) S. 102/3: Rommels Antwort an die Sanfte [nach vorgeechriebenen End-
reimen] (unterz.: Burger). — Nach der Handschrift: Strodtmann 4, 235. —
b) S. 153/4: Mein Amor. 176.. (unterz.: Burger). — Andere Fassung: Gegenwart 55
(1899), 70 (Titel: ao>). — c) S. 204: Das Lockengeschenk (Mit einem Blicke, scharf,
wie Dorn) (unterz.: Biirger). — 80) Gott. Musenalm. 1801. a) S. 109: Das Locken-
geschenk (Wo nehmen Sie fur Ihr zahlreiches Heer) (unterz.: Biirger). — b) S. 156:
Der empfindsame Ehemann (unterz.: Burger). — 81) Theophil Friedrich Ehrmann,
Briefe v. G. A. Biirger an Marianne Ehrmann. Weimar 1802 [oben A. II. hh.]:
a) S. 39/40: Warum schweigt mir nun die Kehle [an Elise Hahn]. Strodtmann 4t
10 f. — b) S. 50: Ratsel (Was Holdes lobt und liebet mich [Elise Hahn]). Strodt-
mann 4, 14. — 82) Hauptmomente der kritischen Philosophic Eine Reihe von
Vorlesungen, vor gebildeten Zuhorern gehalten von G. A. Biirger. Munster 1803. 8. ;
Leipzig 1825. 8. — 83) Gedichte von Schofelsehreck, Menschenschreck und Frau.
Als Anhang zu den Gedichten von G. A. B. Germanien (Delmenhorst, gedruckt bey
Georg Jontzen) 1808. XIV, 94 S. 16. — 84) Uber Blumauer's Gedichte: Morgen-
blatt 1809. Nr. 125, S. 497 f. — 85) Heidelberger Taschenbuch auf das Jahr 1812.
Hg. von Aloys Schreiber. a) S. 13/4: Resignation, nach der Rowe. (unterz.: G.
A. Biirger). — b) S. 23: Minnelied (Hort von meiner Minniglichen) (unterz.: G. A.
Burger). VgL Zschr. f. Bucherfr. 9, 2 (1905), 290 E. Ebstein.
86) Gottfried August Burger's sammtliche Werke. Hg. von Karl Reinhard.
Erster bis Dritter Band (Poetische Werke Erster bis Dritter Theil). Einzig vollstandige
Original-Ausgabe. Hamburg. Bei Gottfried Vollmer. 1812. 1814. Vierter Band
(Poetische Werke. Vierter Theil). Hamburg, in der Vollmerschen Buchhandlung.
1816, Sechster Band (Prosaische Werke. Zweiter Theil). Hamburg. Bei Gott-
fried Vollmer. 1813. 8. — Mit neuem Titel: Gottingen, Dieterich, 1817/20. I. und
II.: Gedichte. XXXIV und 356; XX und 434 S. — III.: Ilias. VI und 424 S. —
IV.: Anthia und Abrokomas. Ossian. Macbeth. Dido. Froschmausler. Bellin.
VI und 294 S. — VI.: Munchhausen. Franklin's Jugendjahre. VI und 296 S,
VgL Grisebach, unten Nr. 123) 2, 234 f. — 87) Gottfr. Aug. Burger's sammt-
liche Werke. Wien, 1812. In Commission bey Anton DolL (a. u. d. T. G. A. B's.
Gedichte. Hg. von Karl Reinhard. Erster [Zweyter] TheiL — G. A. B's.
vermischte Schriften. Hg. von Karl Reinhard. Erster [bis Funfter] Theil. —
G. A. B's. vermischte Schriften. Sechster Theil: Burger's Leben; netet einigon
literarischen Notizen). 223; 351: 351; 232; 198 S. u. 1 S. Inhalt; 253 S. u. 1 S.
Inhalt; 250; 267 S. u. 1 S. Inh. VIII. gr. 8. Der erste und der zweite Band nach
oben Nr. 86) gedruckt. Der achte Band enth&it: A. Briefe G. A. Burgers an
b^Tl UNI VERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1017
Marianne Ehrmann (A. II. hh.). — 2. Geschichte der dritten Ehe G. A. Burger's
(A. II. ii.). — 3. Merkwiirdiger, letzter und unvollendeter Brief des verewigten
Burger an den ** [G. F. Oesfeld] (Strodtmann 4, 240 f.). — Althof, Burger (A.
I. a.). — Einige Notizen uber Burger. — Elegie auf Burger's Tod, von Goeckingk
(A. II. b1.). — 88) Cornelia, Taschenbuch £. deutache Frauen auf d. Jahr 1817.
Hg. v. AloyB Schreiber. a) S. 12: Amor und Hymen (unterz.: G. A. Burger). —
Andere Fassung: Zsch. f. Biicherfr. 9, 2 (1905), 293. — b) S. 54: Friedrich (unterz.:
G. A. Burger). — Auf den Konig von PreuBen: Zsch. f. Biicherfr. 9, 2 (1905), 292. —
89) G. A. Burger, Gedichte. Nebst Nachrichten von des Verfassers Lebensumstanden,
nebst einem Beitrag zur Charakteristik derselben v. L. Ch. Althof . II. Stuttgart 1822.
90) G. A. Burger's sammtliche Werke. (A. u. d. T. G. A. B.'s Gedichte.
Erster [Zweiter] Theil. — G. A. B.'s Vermischte Schriften. Erster [bis Funfter]
Theil). Hg. von Karl v. Beinhard. Vollendete, rechtmaflige Ausgabe. Berlin.
Bei E. H. G. Christiani 1823/4. XXI, 336; X, 346; XIV, 232; VI, 256; VI, 290;
VI, 319; X, 350 S. VII. 12. — Supplement-Band. G. A. Burger's Leben. Nach
den zuverlassigsten Quellen bearbeitet von Heinrich D 6 r i n g. Berlin. Christiani.
1826. VIII, 419 S. 12. — Nachdruck: Wien, Mausberger 1825. VII. 12. Bis dahin
ungedruckt: a) 3, VIII/X: Ankiindigung einer Quart- und Oktav- Ausgabe der deut-
schen Hias; oben Nr. 4) f. — b) 6, 96/128: Uber den moralischen Muth. Freimaurer-
Rede. VgL Zsch. f. dtsch. Philol. 26, 539 f. B. H 6 n ig. — c) 6, 194/9: Aus Daniel
Wunderlichs Buch III. oben Nr. 16). — d) 7, 83 ff.: Uber die Zufriedenheit. Frei-
maurer-Rede. Vgl. Zsch. f. dtsch. Philol. 26, 539 f. B. Honig. — e) 7, 192/203:
t)ber die deutsche Rechtschreibung. An Lichtenberg. — Vorschlag zu einem deut-
schen Rechtschreibungs-Vereine. — f) 7, 204/13: Uber deutsche Sprache. An
Adelung. — g) 7, 214/21: [Fragmente uber deutsche Schreibart]. I. Wider die
majestatische Lange. II. Wissenschaft des Styls. III. Geschafts-Styl. — h) 7, 259/65:
tfber die Wirkung des Schleiers in Werken der darstellenden Kunst. (Das deutsche
Konzept seiner Magisterthese , Velum Timanthis'). — i) 7, 266/76: Von der Popu-
larity der Poesie. (Das deutsche Konzept seiner Abhandlung ,De Popularitate
Poeseos'). VgL Zsch. f. d. dtsch. Unterr. 1, 122 f. Sahr ; Euph. 8, 634/5 Bruno
Kaiser. — k) Doring, S. 410/11 : Junger Leu ! zu meiner Ehre Frommen [An den
Freiherrn von Miinchhausen]. G[6ttingen], Gr. Donnerstag, [1. April] 1790. VgL
Herrigs Aichiv 131, 424 f. W. Deetjen.
91) a. G. A. Burger's Lehrbuch der Aesthetik. Hg. von Karl v. R e i n h a r d.
Berlin. In der Schuppel'schen Buchhandlung. 1825. VIII, 376; VHI, 300 S. II. 8. —
b. G. A. Burger uber Aesthetik: Gesellschafter 1825, S. 429 f. — c. Christian Janen tz -
ky, G. A. Burger's Aesthetik (Forschungen zur neueren Literaturgeschichte 37. Heft).
Berlin 1909. XII, 250 S. — Vgl. Centralbl. 62, 1219 f. R. Unger ; Litbl. f. germ,
und roman. Philol. 23, Nr. 1 M. Moog. — 92) G. A. Burger's Lehrbuch des Deut-
schen Styles. Hg. von Karl v. Reinhard. Berlin 1826. XII, 572 S. 8. —
93) G. A. Burger's sammtliche Werke. Gottingen 1829/33. VIII. 8. Vgl. Wagen-
seil, Lit. Aim. 1831. S. 281/4. — 94) Burgers Gedichte. (Miniatur-Bibliothek der
Deutschen Classiker. 1. Bd.) Hildburghausen und New-york 1829. — 95) Aesthe-
tische Schriften von Gottfried August Burger. Hg. von Karl v. Reinhard.
Ein Supplement zu alien Ausgaben von Burger's Werken. Berlin, bei Bechtold
und Hartje. 1832. VIII, 192 S. 8. Vgl. Krit. Blatter der Borsenhalle, hg. v. Ch.
F. Wurm. 1832. S. 239 f. Pr. [= Fr. L. W. Meyer]. — 96) Burger's sammtliche
Werke hg. von August Wilhelm B o h t z. Einzig rechtmaBige Gesammt-Ausgabe
in einem Bande. Gottingen. Verlag der Dieterichschen Buchhandlung 1835. VIII,
524 S. gr. 8. — 97) G. A. Burgers Gedichte. Neue Orig. -Ausgabe. Gottingen, Dieterich
1841. XII, 604 S. 8. — Gottingen 1847; 1860. — 98) Gottfried August Burgers
sammtliche Werke. Neue Original-Ausgabe. In vier Banden. Gottingen, Verlag
der Dieterichschen Buchhandlung 1844. XII, 604; VI, 522; VI, 472; VIII, 458 S.
IV. 8. — 99) G. A. Burger's sammtliche Werke. Hg. von Karl Reinhard.
Neue, rechtmassige Ausgabe. Wien, Ignaz Klang 1844. IX. 8. Der neunte Band
enthalt: 1. Briefe von G. A. Burger an Marianne Ehrmann (A, II. hh.). — 2. Ge-
schichte der dritten Ehe G. A, Burger's (A, II. ii.). — 3. Merkwiirdiger, letzter
und unvollendeter Brief des verewigten Burger an den ** [G. F. Oesfeld] (Strodt-
mann 4, 240 f.). — 4. Althof, Burger (A, I. a.). — 5. G. A. Burger's Biographie (aus
Jordens). — 5. Elegie auf Burger's Tod, von Gokingk (A, II. b1.).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1018 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 14. C, II. 100)— 128).
100) G. A. Burger's Gedichte. Miniatur-Ausgabe. Gottingen, Dieterich. 1846.
X, 514 S. 16. — Gottingen 1863 (Titelaua). 1861 (Neue Ausg.). 1867 (Neue Orig.
Ausg.). — 101) Burgers Antwort [an A* G. Kastner]: A. G. Kastner' s schdnwissen-
schaftliche Werke. Berlin 1841. 1, 64. — 102) H. Prohle, G. A. Burger. Leipzig
1856 (oben A, L i.): a) S. 53/4: [An Johann Friederich Bollmann in Asehersleben]
W61mer8hausen d. 21. 7ber 1777 (Herzvielgeliebt'r Herr Anwald mein). — b) S- 56/S:
Abfertigung an meine Prau welche an dem hochsterfreulichen Geburtsfeete der
gnadigen Frau Louise Wilhelmine v. Uslar gebome v. Westernhagen ein Gedicht
verlangte von meiner Wenigkeit. Am 14ten September 1782. G. A- B. — Andene*
Fassung (1792): Liepmannssohn's Katalog der 36. Autogr.-Vereteigerung Nr. 497, —
VgL oben Nr. 38). — 103) G. A. Burger's Gedichte. (UniversaibibL 227/9). Leipzig,
Ph. Reclam jun. o. J. (1867/70) 16. — 104) G. A. Burger's Samtliche Gedichte,
(National-Bibliothek sammtlicher deutschen Classiker). Berlin, Hempel o. J. ( 1 867/70).
VII, 272 S. 8. — Berlin 1879. 1901 (Neue Umschlag-Ausgabe). — 105) Burgee
Gedichte. (Bibliothek deutscher Classiker fiir die Schule, hg. v. W. L in d e m a n n.
1. Serie. 3. Bd.). Freiburg, Herder 1868. — 2. AufL hg. v. Otto Hellinghaus
(BibL dtsch. Klassiker f. Schule und Haus: Ausgewahlte Werke von Herder, Clau-
dius, Burger und Jean Paul 3, 347/437. 563/71). 1907. — 3. AufL 1912. — 106) Gedichte
von Gottfried August Burger. Neue vollstandige Ausgabe. Mit Einleitung und
Anmerkungen hg. von Julius Tittmann (Bibliothek der deutschen National-
litteratur des 18. und 19. Jahrhunderts. 21/2. Bd.). Leipzig, Brockhaus 1869.
LX, 330 S. 8. — Zweite AufL 1892. — 107) Eine politische Weissagung Burgers
(Weissagung am 24. Jan. 1793): Westermann's Monatshefte 1872, Juni. S. 327;
wiederh.: Strodtmann 4, 219. — 108) G. A. Burger's Werke, hg. v. Eduard Grise-
bach. Berlin, G. Grote 1872. LXIV, 134; XXXV, 172 S. II. 8. (I: Biographisch-
literarische Skizze nebst Briefen und Prosa-Schriften. II: Gedichte [nach der Aus-
gabe von 1789]). VgL Zsch. f. dtsch. Philol. 5, 233 f. — Berlin 1877. 1881. 1885.
VgL unten Nr. 128). — 109) Das Herz: Das neue Blatt, hg. v. Franz Hirsch. Leipzig
1873. Nr. 1. — Andere Fassung: unten Nr. 123) 2, 176. —Nach Bouffler's Le Cceur.
VgL Grisebach, Weltlitteratur-Katalog. 2. AufL 1905. S. 235 f. — 110) Briefe
von und an Burger, hg. v. Strodtmann. 1874 [oben B. a]: a) 1, 111: Dort wiegt
ein iippiges Insekt (Aus der Epistel an Boie). — b) 1, 189: Vater, nimm dies Blumchen
an (Zum Geburtstage des Amtmanns Leonhart). — c) 1, 200: Jeder Winner hat die
Seine. — d) 1, 236: Goethium quisquis studet aemulari etc. — e) 2, 159: Bav pocht'
an seine Stirn: Heraus, Herr Witz, heraus ! — Nach Swift. VgL Voss. Musenalm. 1778.
S. 198 Me i finer. — f) 2, 279: Ines von Kastro. — VgL Burger, Lehrbuch der
Aesthetik 2, 64; Euph. 1,318. — g) 2, 279 f. Der Hecheltrager. — HI) Hebe
hoch das Haupt empor: H o h n e , Zur Biographie und Charakteristik Adolf Milli-
ners. Progr. Wohlau 1875. S. 38; wiederh.: Blatter f. litter. Unterh. 1884. Nr. 51. —
112) Neue Monatshefte fiir Dichtkunst und Kritik, hg. v. Blumenthal. 1 (1875),
224: a) Franken und Franzosen. — b) Die Konige, ihr Herrn des heimlichen
Gerichts. — c) Uns, die wir nicht, wie ihr, vom Recht zu herrschcn d?nken. — d) Der
En iheit droht mit Blei und Eisen. — e) Zum bosen Spiel gewisser Kraten, — f) Fur
Wen, du gutes, deutsches Volk. — 113) G. A. Burger's Gedichte. Amerikanische
Stereotyp-Ausgabe. Philadelphia, Schafer und Koradi 1876. VIII, 230 S. 8. —
114) Ungedruckte Gedichte G. A. Burger's. Aus dem handschriftlichen Nachlasse
desselben mitgeteilt von Adolf Strodtmann. Deutsche Revue. 3 (1878), 1:
a) S. 157 Impromptu: Warum ich wohl einen Gesang meiner Liebe nicht hatte
,Das hohe Lied4 nennen sollen. — b) S. 158 Der Einsiedler. Anfang 1789. — c) S. 158
Zu spat. August 1789. — d) S. 158 Wer trabt so hoch auf stolzem RoB. Marz
1790. — e) S. 158 f. Schon, wie der Apfelbaum im Mai. Juli 1792. — Consentius,
2, 87. 356: Miillers Liese. — f) S. 159 f. Hort, Enkel, hort unglaubliches Bemuhn !
— Faksimile der Handschrift: Zschr. f. Bucherfr. 9, 2 (1905), 294. — VgL Zschr.
f. Biicherfr. N. F. 3, 1 (1911), 75ff. A. Nutzhorn; S. 191 G. Schaaffs;
N. F. 3, 2 (1912), 342 A. Nutzhorn ; Preufl. Jahrb. 138, 515 f. A. Nebe. VgL
unten Nr. 139). — g) S. 161 Oster-Cantate. Marz 1789. — h) S. 162 Zum 15. Mara
1789. — Andere Fassung: Euph. 3. Erganzgsheft. S. 147. — Fiir Marianne Friede-
rike Burger. VgL Strodtmann 4, 25. 122; Euph. 3. Erganzgsheft. S. 146. — i) S. 162
[Zu Julchens Geburtstag], 0 Tag, der uns unser lieb Julchen gebar. — Fiir Juliaoe
Erxleben? 9. September 1789? — k) S. 163 An DewoiueHe Wagemann [1788?]. —
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Gottfr. Aug. Burger. 1019
1) S. 164 Was frag' ich wohl ohn' UnterlaB. [August 1789]. — m) S. 165 Himmel-
klare, kiihle Labefluten. — n) S. 165 Schmahsucht hat den Meucheldolch gezogen.
[Februar oder Marz 1790]. — o) S. 165 Fortunes Tempel. [Mai 1792]. — p) S. 166
Einmal, meines Lebens Rest zu segnen. [1793.] — 115) Gedichte von G. A. Burger,
(Miniatur-Bibliothek classischer Dichterwerke 7.) Leipzig, Matthes 1880. 62 S. 24.
— 116) Gedichte von Gottfried August Burger. Hg. v. Dr. A. S a u e r. Berlin und
Stuttgart, W. Spemann [1883]. (Deutsche National-Litteratur, hg. v. Joseph Kiirschner.
78. Bd.) LXXXII, 538 S. 8. (Einleitung. — Erste Abteilung: Ausgabe von 1789.
— Zweite Abteilung: Naohlese. — Anhang: Um*rbeitungen fremder Gedichte.
Zweifelhoftes. Chronologische Ubersicht von G. A. Burgers Werken). Vgl. Blatter
f. litter. Unterh. 1884, Nr. 51 R. Boxberger. — A. Sauer, Nachtrage zu
Biirgers Gedichten und Briefen: Vierteljschr. f. Litt.-Gesch. 1 (1888), 260/3. —
117) Volksbibliothek des Lahrer Hinkenden Boden: a) Nr. 78. Der Kaiser und der
Abt. Lenore. 17 S. b) Nr. 101. Der wilde Jager. Das Lied vom braven Marine.
15 S. Lahr, Schauenburg. 1884. 8. — 118) G. A. Biirgers Ausgewahlte Werke
in zwei Banden. Mit einer biogr. Einleitung von Richard Maria Werner.
(Cotta'sche Bibliothek der Weltliteratur). Stuttgart, Cotta und Kroner (1885).
(I. Gedichte. 283 S. II. Uebersetzungen. Prosaische Aufsatze. 220 S. 8.). — Stutt-
gart 1893. 1898. — 119) G. A. Burgers Gedichte. Hg. von Richard Maria Werner.
(Cotte'sche Handbibliothek Nr. 67). Stuttgart, Cotta. 1903. 283 S. 8. — 120) Ge-
dichte von G. A. Burger. (Bibliothek der Gesamt-Literatur des In- und Auslandes
20/2.). Halle, Hendel 1886. 276 S. 8. — 121) Burgers Gedichte (Meyer's Volksbucher
272/3.). Leipzig, Bibliograph. Institut. c. J. (1887/90). 118 S. 16. — 122) Allge-
meine Konservative Monatsschritt f. das christliche Deutschland. 1889. Januar.
a) S. 79: Zu Gottingen d. 28. Novbr. 1779. Ach Pine, liebste Pine mein! (An
Philippine Gatterer). — b) S. 80/1: Auf die Art ist, mit Gunst (an Philippic
Gatterer).
123) G. A. Burger's sammtliche Gedichte, hg. von Eduard Grisebach.
In zwei Banden. Berlin G. Grote. 1889. (I: Gedichte [nach der Ausgabe von
1789]. Hundertjahrs-Jubelausgabe. XXXV, 359 S. II: Nachgela^sene Gedichte.
Mit einer litterarischen Notiz und bibliographischen Registern. XXIV, 244 S., 1 Bl.
Errata). II. 8. — 2, XVIII: Beschreibung von zwei Kladdeheften Burgers; vgl.
Iieo Liepmann* sohn's K^talog der 36. Autographen-Versteigerung. (November 1906),
Nr. 497. — Vgl. Deutsche Rundschau 62 (1890), 396 f. Herm. Grimm; Hamb.
Correspondent. Beilage. Nr. 1; Deutsche Litt. Ztg. 12 (1892), 627 A. Sauer. —
124) Preund, so verleihe dir dann die Gottin Pallas Athene (an Gockingk, den
Herausgeber des , Journals von und fiir Deutschland'): Vierteljahrschr. f. Litgesch.
3 (1890), 447.
125) Biirgers Gedichte. Hg. von Arnold E. Berger. Kritisch durchgesehene
und erlauterte Ausgabe. (Meyer's Klassiker-Ausgaben.) Leipzig und Wien, Biblio-
graphisches Institut. [1891]. 4 Bl., 52, 520 S. 8. (Burgers Leben und Werke. —
Gedichte [in chronologischer Folge nach den altesten Fassungen]. — Anmerkungen
des Herausgebers. Lesart9n). Vgl. Deutsche Dichtung, hg. v. K. E. Franzos, 10,
128; Leipziger Zeitung 1892. Nr. 276; Centralbl. 1892, S. 329 f.; Dtsch. Litt. Ztg.
1892, S. 1646 Sauer; Litt.-Bl. 1893, S. 158/9 Behaghel; Anzeiger f. dtsch.
Altert. 20 (1894), 66/9 Schiiddekopf; Grisebach, Katalog der Bibliothek
eines deutschen Bibliophilen. 1894. Nr. 1068; Grisebach, Weltlitteratur-
Katalog. 2. Aufl. 1905. Nr. 1612. — Enthalt folgende bis dahin ungedruckte
Gedichte: a) S. 3/4: Trinklied (Ftillt Becher und Glas. Variants: Rasch fiillet das
Glas). — b) S. 25/6: Scham dich nicht der Liebe zum Kammermadchen. — Nach
Horaz, Carm. II, 4. — Vgl. Strodtmann 1, 34. — c) S. 27/9: Wechselgesang: —
Vgl. Zsch. f. dtsch. Philol. 29, 562/3 John Meier. — d) S. 210: Heilige Ver-
aicherung. Im Aug. 1782. — 126) Wolkensohn! Himmelschwebender Aar ! [Anfrage
an Friedrich Leopold Stolberg]: Otto Hellinghaus, Briefe F. L. Grafen zu
Stolberg und der Seinigen an J. H. VoB. Miinster 1891. 8. 73. Vgl. Histor. Zschr.
75 (1895), 123 A. Koster. — 127) G. A. Burger, Gedichte. Leipzig, W. Fiedler
1892. 16. — Ausgewahlte Gedichte. Leipzig, W. Fiedler 1894. 16. — 128) G- A
Biirger's Werke hg. von Eduard Grisebach. Mit einer biographischen Ein1
und bibliographischem Anhang. Fiinfte, vennehrte und verbcsseito Au/lage.
% F 8 UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1020 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 14. C, IL 129)— 156).
G. Grote 1894, LXXX, 504 S. 8. (Biographische Einleitung. Beilagen zur Bio-
graphic. — Erste AbteUung: Gedichte. — Zweite Abteilung: Prosa-Schrifter. —
Zur Text-Kritik). Vgl. oben Nr. 108). — Vgl. Zschr. f. dtsch. Philol. 28, 271/2
0. Erdmann; PreuB. Jbb. 82, 539f. O. Harnack; Euph. 3, 526 A.S[auer];
Anz. f. dtech. Altert. 24, 318 f. Schiiddekopf. — 129) Ihr Weisen mit der
Wissenschaft: Euph. 3. Erganzungsheft. (1897), 128. — 130) An Chloens Buaen
flog der lose Cypripor: Gegenwart 55 (1899), 71. Vgl. Strodtmann 1, 36.
131) Burgers samtliche Werke in vier Banden. Mit einer Einleitung und An-
merkungen hg. von Dr. Wolfgang von Wurzbach. Leipzig, Max Hesse [1902]*
LXVIII, 221; 215; 223; 248 S. 8. (G. A. Burgers Leben und Werke. — Die Aus-
gabe der Gedichte von 1789. — Nachleee der Gedichte. Munchhausen. — Schriften
zur Sprache, Literatur, Poesie und Kunst. Freimaurerreden. — tJbersetzungen). —
132) Biirgers samtliche Gedichte. Vollstandige Ausgabe in zwei Banden. Hg. v.
W. v. Wurzbach. Leipzig, M. Hesse 1902. IV, 221; 142 S. 8. — 133) G. A. Burger,
Samtliche Werke. Neue Ausgabe in 7 Biichern (2 Banden). Unter Einbeziehung
der biographischen Skizzen von L. Chr. Althof und A. W. Schlegel hg. von E.Walter.
Berlin, Weichert 1905. 127; VIII, 248; 155; 149; 229; 220; 109 S. II. a. Vgl. Zschr. f.
dtsch. Unterr. 20, 667/8 E. E b s t e i n. — 134) Zschr. f. Biicherfr. 9, 2 (1905), 292 f. :
a) Bacchus. — b) Auf die altonaische tTbersetzung der Hiade. [Homers Ilias, in
deutsche Verse ubersetzt und mit Anmerkungen begleitet von Johann Adolph Pfeter
G r i e s . . . Erstes und Zweites Buch. Altona 1752]. — c) Parabel. — d) Auf einen
diirren Flucher. — e) Ludwig der Vielgeliebte. — f) Ueber den Gebrauch der heid-
nischen Mythologie. An Ramler. — g) Leicht kann man zween Herren fronea. —
h) Auf Goetzen. — Gegen Hauptpastor Goeze in Hamburg. — 135) Den 20ten August.
Burger an Althof: Boerner's Katalog der 85. Auktion. Leipzig, 12./4. November
1906. Nr. 936. — 136) Siiddeutsche Monatshefte 4, 2 (1907), a) S. 424: VergiB
der fernen Dich Liebenden nicht (unterz.: Gottfried August Burger. Stuttgard
d. 17. Oct. 1790). — In das Stammbuch der Frau von Zschock in Zerbst. —
b) S. 425: Wer ist's, der hat ihn krank gemacht? — In das Stammbuch Matthissons.
— S. 417: ,Gott gebe mir doch jeden Tag' ist von Claudius; vgl. Consentius* 2, 401.
— 137) a. Burgers Gedichte in zwei Teilen. Hg., mit Einleitung und Anmerkungen
versehen von Ernst Consentius (Goldene Klassikerbibliothekj. Berlin, Leipzig,
Wien, Stuttgart, Deutsches Verlagshaus Bong & Co. o. J. [1909] CXXXII, 248;
367 S. 8. (Lebensbild. Ausgabe der Gedichte von 1789. — Nachlcse zu den Ge-
dichten. Anmerkungen). — Vgl. Modern language review 5, 128/34 G. Schaaffs;
PreuB. Jahrb. 138, 513/7 A. Nebe. — b. Kritisch durchgesehene und erlauterte
Ausgabe. Hg. von Ernst Consentius. o. J. [1914]. CLX, 248; 462 S. II. 8.
— Bis dahin ungedruckt: 2, 125: So wie der Pavian im Kasten. — Die vo list an-
digste und bestkommentierte Sammlung. — 138) Zschr. f. Biicherfr. N. F. 2, 2
(1911): a) S. 215: Bitte an den May an Sophiens Geburtstage. 1773 (Hore dieses
Liedes Flehen). — b) S. 216: An Henriette. 2. Juli [Juni?] 1789, LoBnitz (Kannst
du zum ersten Herzenplatze). — In das Stammbuch seiner Nichte Henriette
Oesfeld. — c) S. 217: Wo naht mir eine Hebe Hand. — An Elise Hahn. — 139) Ich
sah — ihr Enkel, glaubt dem heiligen Gesicht !: Zschr. f. Bucherfr. N. F. 3, 1 (1911)>
76f. A. Nutzhorn. — Vgl. ebenda, N. F. 3, 1 (1911), 191 G. Schaaffs;
3, 2 (1912), 342 A. Nutzhorn. Vgl. oben Nr. 114) f). — 140) Gottfried August
Burger. Der Roman seines Lebens in seinen Briefen und Gedichten. Hg. von Paul
Wolfgang Mederow. Berlin, Morawe & Scheffelt. 1912. 276 S. 8. VgL
Zeitgeist 1913. Nr. 12 F. Gerber. — 141) Gottfried August Burger Liebeslieder.
Leipzig, Insel-Verlag. o. J. [1913]. (Insel-Bucherei Nr. 86). 90 S. 8. Herausgeber:
E. [= E. Ebstein]. — 142) Gedichte von Gottfr. Aug. Burger. Auswahl, Einleitung
und Textrevision von Julius Bab. (Pantheon-Ausgabe). Berlin, S. Fischer, o. J.
[1914]. XXVII, 319 S. 12.
Zweifelhaftes und Unechtes.
143) a. Lied der Georgia Augusta an Se. konigl. Hoheit den Herzo^ von Glocester.
Gottingen den 15. August 17 69. Gedruckt mit Hager'schen Schriften, bei dem Factor
E. D. Alberti. — Unterhaltungen. Hamburg 1769. 8, 3, 218/20 (unterz.: G— r).
Wiederh. und fiir Burger in Anspruch genommen: Hannover land 1907, S. 152/5
E. Ebstein; ferner Siiddtsch. Monatshefte 4 (1007), 401; Consentius1 2, 103;
by^Ti UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gottfr. Aug. Burger. 1021
dagegen: Hannoverland 1007, S. 209 ff. Karl Nu tzhor n; Modern. Language
Review 5, 128 ff. G. Schaaffs; Zschr. f. Biicherfr. N. F. 3, 1, 75 A. Nu tz-
hor n ; Consentius* 2, 204 f.: von GotterT — b. Auf den flerzog von Gloucester.
Bei seiner Anwesenheit in Gottingen. Von Hm. B. in der deutachen Gesellschaft
vorgelesen. — Nach Schack Hermann Ewalds Gedichtsammlung gedruckt und fur
Burger in Anspruch genommen: Zschr. f. d. osterr. Gymn. 65, 12/5 St. Hock. —
— 144) An die Feinde dee Priaps (Es knallet alles, was lebet): Phantasien; in drei
priapischen Oden dargestellt, und in Wettstreit verfertiget, von B. V. und St. —
Letzterer erhielt die Dichterkrone. Berlin. In alien guten Buchhandlungen. 16 S. 4.
o. J. — Gemeint sind Burger, VoB und F. L. Stolberg. — Burgers Nachsohrift zur
Vorrede der Ausgabe von 1789: Althof S. 30; Bohtz S. 434/5; Prohle, G. A. Biirger.
1856. S. 5/6; Herrigs Archiv 21, 173; Grisebach, 5. Aufl. S. 497 f. — Vgl. Redlich,
Versuch eines Chiffernlexikons S. II; Euph. 3. Ergheft., S. 101. 110 C. Sohiidde-
k o p f ; Zsch. f . dtsch. Philol. 26, 537/8 H o e n i g ; 35, 553 E b s t e i n ;
Suddtsch. Monatshefte 7, 1 (1910), 685/9 E. E b s te i n ; G. A. Burger und J. Ch.
Dieterich, hg. von E b a t e i n , S. 194. Ebstein weist das Gedicht im Crailsheimischen
Liederbuch (A. Kopp, Deutsches Volks- und Studentenlied. Berlin 1899. S. 196)
nach; Der Amethyst, hg. von Fr. Bleu 1906. S. 343 ff. 395 f. H. v. Miiller.
Dagegen: Modern language review 5, 132 G. Schaaffs; Consentius* 2, 401/4. —
145) [Drei Epigramme] Auf den Franckfurthischen Zeitungsschreiber. [Frankf. gel.
Anz. 1772. S. 149, Rezension von Burgers Dorfchen, oben Nr. 5) a)]. — Nach
Schack Hermann Ewalds Gedichtsammlung gedruckt und fur Burger in Anspruch
genommen: Zschr. f. d. osterr. Gymn. 65, 11 St. Hock. — 146) Gott. Musenalm.
1780. S. 152/3: Zank mit Hymen, (unterz.: ***). Fur Burger in Anspruch go-
nommen: Consentius 2, 231 (*2, 165. 396). — 147) Die schone Backerin. Eine
Legende: Dtsch. Museum. 1781. Febr. S. 154/75 (unterz.: B**r). — VgL Helling-
haus, Brief e F. L. Stolbergs an VoB S. 70. Fiir Burger in Anspruch genommen:
Histor. Zschr. 75 (1895), 123/4 A. Koster. Vgl. Anz. f. dtach. Altert. 21, 120;
W. Hofstaetter, Das deutsche Museum. Leipzig 1908. S. 231/2: von Wilhelm
Rupert Becker. — 148) Dusch-Cantate, auf dem obersten Altane abzupauken:
Gott. Musenalm. 1784, S. 209. — Fiir Burger in Anspruch genommen: AUg. dtsch.
Bibl. 58, 111 und Berger S. 213. Nach Strodtmann 3, 119 von Lichtenberg.
Vgl. F. Lauchert, G. Chn. Lichtenbergs schriftstellerische Tatigkeit in chrono-
logischer Ubersicht. Gottingen 1893. S. 187 f. ; Grisebach, Weltlitteratur-Katalog,
2. Aufl. 1905. S. 391, Nr. 1612. — 149) Bei der Hochzeit eines Weltumschif fers ;
Gott. Musenalm. 1787, S. 117/8 (unterz.: Joh. Christ. Dieterich). Fiir Burger in
Anspruch genommen: Redlich, Versuch eines Chiffernlex. S. 44 und Berger
S. 227. Nach Herrigs Archiv 21, 176/7 von F. L. W. Me y er. — 150) Europa
und der Friede: Gott. Musenalm. 1788, S. 119 (unterz.: J. Chr. Dieterich). — Wiederh.:
oben Nr. 86) 2, 321; Berger S. 239. Nach Redlich, Versuch eines Chiffernlex.
S. 4 von F. L. W. Meyer. — 151) Auf ein eigenes Gedicht Johann Ballhorns:
Gott. Musenalm. 1788, S. 166 (unterz.: Dietrich Menschenschreck). Das ist die
Chaffer F. L. W. Meyers (Redlich, S. 11). Fiir Burger in Anspruch genommen:
oben Nr. 86) und Berger S. 239. — 152) a) Ein Kindelein so lobelich etc. etc.
(unterz.: Dietrich Menschenschreck). b) An Dietrich Menschenschreck (unterz.:
Ursula Blandina Lachtaube verehl. Menschenschreck) : Gott. Musenalm. 1788.
S. 167. b) steht in F. L. W. Meyers Spielen des Witzes und der Phantasie.
Berlin 1793. S. 99. — a) und b) oben Nr. 86) und Berger S. 239. — 153) Frag-
ment eines wahrhaften Gesprachs: Gott. Musenalm. 1789. S. 159 (unterz.: Dietrich
Menschenschreck). Von F. L. W. Meyer? Oben Nr. 86) und Berger S. 257. —
154) Flammen der Jubelweihe aufgelodert am frohen Genesungsfeste Seiner Majestat
unsers allergnadigsten Konigs Georg des Dritten bei GroBenschneen, im koniglichen
Amte Friedland den 26ten Mai 1789. Der Prinzen Koniglichen Hoheiten im Namen
der ganzen Gesellschaft unterthanigst iiberreicht. Gottingen, gedruckt mit Barmeier-
schen Schriften. 6 S. Fol. Fiir Burger in Anspruch genommen: Consentius 2, 107;
*2, 106. 361/4. Vgl. Modern language review 5, 130/2 G. Schaaffs; halt A. W.
Schlegel fiir den Verfasser. — 155) Rezensionen von F. L. Z. Werners Gedichten.
Konigsberg 1789 und Theodor Bocks Gedichten. St. Gallon 1789: Allg. Litt. Ztg.
1789. Nr. 234. Fiir Burger in Anspruch genommen: Strodtmann 3, 242. — 156>
deswegen: Berger S. 365 nach der Handschrift (unterz.: Dietrich Ateikaehenf
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1022 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 15.
Von F. L. W. Meyer? — 157) Impromptu von Burger, da er von Demoiselle K.
in WeiBenfels in einer Gesellschaft aufgefordert ward, zur Auslosung seines Pfandes,
der Liebe ein Liedchen zu singen: oben Nr. 86) 2, 433/4. — Von Joh. August
Weppen (Voss. Musenalm. 1778; Weppen, Gedichte. Leipzig 1783, 2, 100/1: An
Iris; vgl. Strodtmann 2, 159). — 158) Gott. Musenalm. 1791. S. 188: Gestrafte Vor-
sicht. (unterz.: * * *). Fur Burger in Anspruch genommen: Consentius 2, 331
(*2, 166. 395). — 159) 0 Dido, die kein Gluck in ihrer Ehe sieht: Burger, Lehrbuch
der Asthetik. 1825. 1, 305; Lehrbuch des deutschen Styles. 1826. S. 482. VgL
Consentius 2, 331/2; 22, 396/8. — 160) Rich. Gosche, Eine Parabel unter
Burgers Namen [Der Mensch und der Kranich. InProsa]: Schnorrs Archiv 1, 116/7.
Bihgern zugeschrieben in A p e 1 s Lesebuch. Dritte Aufl. hg. v. Otto Seemami
Altenburg 1858. — 161) Der Catalogue of printed books des British Museum weist
Burgern zu : Die lustigen Weiber zu Windsor. Ein Lustspiel nach Shakespeare [in
Prosa]. Gottingen 1786. 16. Vgl. Voss. Ztg. Beil. 1907. Nr. 46 R. Gen6e.
15. Christian Graf zu Stolberg, geb. zu Hamburg am 15. Oktober 1748,
al tester Sohn des Beichsgrafen Christian Giinther zu Stolberg-Stolbeig und der Grafin
Friederike Christiane geb. Grafin zu Castell-Remlingen. Er studierte mit seinem
Bruder von Mich. 1770/72 in Hallo, von Mich. 1772/73 in Gottingen die Rechte; ihr
Hofmeister Clausewitz begleitete sie. Nach einer mit dem Bruder und ihrem Stu-
dienfreunde Graf v. Haugwitz im Sommer 1775 unternommenen Reise in die Schweiz,
an dor anfangs Goethe teilnahm, ward er 1776 danischer Kammerjunker, 1777 Amt-
mann zu Tremsbiittel, heiratete Luise von Gramm, geb. Grafin Raven tlow (unten
Nr. 16), ward 1800 danischer Kammerherr, 1806 bestandiger Rat beim Schleswig-
schen Landgericht, 1815 am 31. Juli mit seinem Bruder von Kiel zum Ehrendoktor
ernannt, und starb auf seinem Gut Windebye bei Eckernforde am 18. Januar 1821.
Er gab die meisten seiner Schriften mit seinem Bruder Friedrich Leopold zu-
sammen heraus.
Meusel 7, 677/9. 10, 715. — Jordens 4, 727/30. — Allg. dtsch. Biogr. 36, 348/50
Erich Schmidt.
a. Lavater, Physiognomische Fragmente 2, 244/51. — b. (Elise C a m p e ,)
Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. 2, 247 (Meyer an Perthes).
— c. Ci. Th. Perthes, Friedrich Perthes' Leben 1, 66. 245. — d. Karl von
Raumer, Erinnerungen aus dem Jahre 1813 und 1814. Stuttgart 1850. S. 64 f. —
e. H. Wagener's Staats- und Gesellschafto-Lexikon 20 (1865), 43 f. — f. L. Geiger.
Vortrage und Versuche. Dresden 1890. S. 153 ff. — g. Tagebuch W. v. Humboldts
von seiner Reise nach Norddeutschland im Jahre 1796, hg. von A. Leitzmann.
Weimar 1894. S. 84. — h. R. S c h 1 6 s s e r , F. W. Gotter. Hamburg und Leipzig
1894. S. 83. — i. A. Langguth Chn. H. Esmarch. Berlin 1903. S. 58. 93. 97.
101. 132 f. — j. Eintrag in C. F. Cram?rs Stammbuch: Ludwig Krahe, C. Fr.
Cramer bis zu seiner Amtsenthebung (Palaestra Nr. 44). Berlin 1907. S. 68. —
k. Eintrag in G. F. Schmolls Stammbucii: Ziircher Taschenbuch. N. F. 35 (1912),
79 ff.; vgl. Euph. 20, 496 f. — 1. W. Stammler, Matthias Claudius. Halle 1915.
S. 234 Anm. 94) (Aufnahme in die Hamburger Freimaurerloge).
Briefe von und an Christian Stolberg.
tTber die Siglen vgl. unten Nr. 17. B.
Auguste Bernstorff, geb. Stolberg: Ht S. 382 f.; Ha S. 158. — Chn. Bernstorff:
Ht S. 136 f. — Boie: Mitteilungen aus dem Literaturarchive in Berlin 3, 363. —
Burger: Strodtmann, Briefe von und an Burger 1, 164. 184. 207. 2, 211. Vgl. Euph.
13, 838. — Bund: Vgl. Krahe, Cramer S. 67 f. — A. G. Carstens: Vgl. B 3, 365. —
C. F. Cramer: Goethe- Jahrb. 33, 11; vgl. Krahe, Cramer S. 42. — Fouque: Briefe
an FouquS. Berlin 1848. S. 387/403; wiederh. Holtei, 300 Briefe 2, 1, 175/7. —
Gerstenberg: Nordund Slid 76 (1894), 222/34; Jahrb. d. Fr. Dtsch. Hochstiftes 1909.
S. 385 f. — Graf Holmer: Hj S. 88 f. — F. H. Jacobi: Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis
NachlaB 2, 242/50. — J. G. Jacobi: Ernst Martin, Ungedruckte Briefe von und an
J. G. Jacobi. StraBburg 1874. S. 89 f. — Sophie La Roche: Nord und Siid 73.
337 f. — G. H. L. Nicolovius: Alfred Nicolovius, Denkschrift auf G. H. L. Nicolovius.
Bonn 1841. S. 213/6. 231. — Christian Ditlev Frederik Reventlow und Frau:
B 1. 55 f. 96 f. 146/8. 3, 219/26. 228/58. — Johamx Ludwig Reventlow: B 2. 46.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
'
Chn. Stolberg- 1023
54. 72/4. 92/4. 113/6. 3, 224 f. 226/8. — Heinrich Ernst Graf Schimmelmann :
B 4, 19/21. 22/4. 32 f. — Agnes Stolberg, geb. Witzleben: Hx S. 152 f. 325 f. 330.
335 f. 337 f. 369 f.; H, S. 175. — Christiane Stolberg: H, S. 16. — Fr. L. Stolberg:
unten Nr. 17. B. — Katharina Stolberg: Hx S. 177 f. 183 f. 190/2. 257 f. 328 f.
349 f. 350 f. 357 f . ; H2 S. 117. 131. 137 f. 191 f. ; H, S. 11. 13. 18. 24. 26. 38. 46. 50.
55. 57. 59/66. — Luise Stolberg, geb. Reventlow: Kx S. 324. 379 f. 383/6. — Sophie
Stolberg, geb. Redern: Hx S. 409f. 484f. 509. 516; H£ S. 160. — VoB: Hellinghaus, Briefe
F. L. Stolbergs an VoB S. 299 f . ; Krahe, Cramer S. 80; Goethe- Jabrb. 33, 12. 14.
tJber andere ungedruckte Briefe vgl. B 4, 318.
1) Einzelne Gedichte im Gott. Musenalm. 1774 (2), 1775 (1), im Vossischen
Musenalm. 1776 (1), 1777 (1), 1780 (2), 1784 (2), 1786 (2), 1787 (1), 1789 (2), 1796 (1);
in Schubarts Dtech. Chronik 1775. S. 731 (2); im Dtech. Museum 1776. 1, 161,
1780. 1, 124, 1787. 1, 23 und 393, 1788. 1, 289 (5) und 1786. 1, 17 Ueber-
setzung einer Ode der Safo (wiederh. in Briegers griech. Blumenlese 1788. S. 44),
2, 97 Horazens 31. Ode des 1. Buchs; im Ttech. Merkur 1776. 1, 3 (1); imTaschenb.
von J. G. Jacobi u. seinen Freunden f. 1798 (1); im Ueberfl. Taschenbuch v. J. G.
Jacobi f. 1800 (1); im Vaterland. Mus. 1, 116. 118 (2); in Fr. Schlegels Deutsch.
Museum 3 (1813), 30/2; in Fouqu6s Musen 1813. S. 344. 346 (2); in der Cornelia
f. 1816. S. 80. 106 (2); in der Iris fur 1806 (5); in Winfrieds Ruinen und Bluthen.
Altona 1826 (1 schon in Iris 1806).
2) Gedichte der Briider Christian und Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg,
s. unten Nr. 17. 5).
3) Gedichte aus dem Griccbischen iibersetzt von Christian Graf zu Stolberg.
Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1782. XVI,318S. u. 1 BL Drackf. 8. Inhalt: Homer
XXX Hiimnen. Theokrit IX Idillen. Bion und Moschos III Gedichte. Kallimachos
IVHiimnen. Proklos II Hiimnen. Musaus LeanderundHaro. Gedichte von Anakreon,
Turtaus, aus der griech. Anthologie. (Einzelne vorher im Gott. Musenalm. 1775
und Dtsch. Mus. 1780. 2, 385/402 [Homers Hiimnus an Damatar; vgl. Herbst,
VoB 1, 239 f. 318]).
4) Homers Frosch- und Mausekrieg: Dtech. Mus. 1784. 1, 193/206.
5) Sofokles iibersetzt von Christian Graf zu Stolberg. Leipzig 1787. II. 8.
(Vier Proben im Dtech. Mus. 1783. 2, 193/9; 1784. 1, 97/100. 289/92; 1785.
1, 7/10); Neue Aufl. Hamburg, Perthes u. Besser 1824. 8. Vgl. Joh. Frdr. Degen,
Litt d. dtech. Uebereetzungen der Griechen. Altenburg 1798. 2, 402/6; Briefe
Friedrich Schlegels an seinen Bruder August Wilhelm, hg. von O. F. Walzel. S. 170.
6) Schauspiele mit Choren, s. unten Nr. 17. 11).
7) Mitarbeiter am PreuBischen Korrespondenten, hg. von Niebuhr, seit Marz
1813. Vgl. AltprcuB. Monatsschrift 43 (1906), 283/6 P. Czygan.
8) Die WeiBe Frau. Ein Gedicht in sieben Balladen. [Die Grafin von Orla-
miinde]. Berlin, in Commission bei J. E. Hitzig. 1814. 3 BL, XVI, 148 u. 1 S.
Druckfehler. 12.
9) Vaterlandische Gedichte von Chr. und Fr. L. Gr. zu Stolberg, s. unten
Nr. 17. 24).
10) Der Bruder Christian und Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg gesammelte
Werke, s. unten Nr. 17. 34).
11) Herausgeber von Friedr. Iieopolds Kurzer Abfertigung, unten Nr. 17. A. cc.
12) Kurzer LebensabriB des Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg, unten
Nr. 17. A. a a.
13) Chn. und F. L. zu Stolberg, Gedichte, s. unten Nr. 17. 42).
14) Mendheim 1, 341/4.
15) Der Gottinger Dichterbund. Hg. v. R. Windel, s. unten Nr. 17. 44).
Nicht von Chn. Stolberg ist: Antwort auf das Sendschreiben eines Ungenannten
[Nicolaus Funk] an Se. Excellenz d. Hrn. Grafen Friedr. v. Reventlow. Hamburg,
bey Perthes 1805. II, 24 S. 8. Vgl. Bob 6, Efterladte papirer fra den Reventlowske
familiekreds 3, 157 (Luise Stolberg an Reinhold). Auch Schonborn, dem die Schrift
zugeschrieben wurde, ist nicht der Verfasser; er hat nur Druck und Verlag vermittelt.
Vgl. VoB gegen Perthes. Zweite Abweisung S. 11. (§ 232, S, S5) ~ ob°n S. 981).
IVERSITY OF CALIFORNIA
1024 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 16—17. A.
16. Friederike Louise Grafin Stolberg, geb. Graf in Reventlow, geb.
am 21. August 1746 zu Kopenhagen, vermahlt am 22. Mai 1761 mit dem K&mmer-
herrn und Hofjagermeister Christian von Gramm, 1768 verwitwet, heiratete am
15. Juni 1777 Christian Graf en zu Stolberg (oben Nr. 15), starb am 29. November
1824 zu Pederstrup.
Allg. dtoch. Biogr. 36, 349 Erich Schmidt.
a. Goethe an F. H. Jacobi: W. A. IV. 9, 310. — b. Die Nation 1893. Nr. 33
L. Bob6. — c. L. Bob 6, Efterladte papirer fra den Reventlowske Familiekreds
i tidsrummet 1770 — 1827 (= B). 3. Bd. Grevinde Louise Stolbergs Breve i udvalg
samt breve fra greverne Christian og Frederik Leopold Stolberg. LI (Lonisens
Biographie), 425 S. 8. Vgl. auch 1, 11.
Briefe von und an Louise Stolberg.
Charles Claude Flahaut Graf d'Angivffler: B 7, 214/50. — Herzog Friedrich
Christian von Augustenburg: B 3, 214 f. — Jens Baggesen: B 6, 211/24.. — Graf
H. F. Baudissin: B 7, 300 f. 302 f. — Grafin Henriette Friederike Bemstorff,
geb. Stolberg: B 3, 202/4. 7, 253/62. — Gerstenberg: MorgenbL 1835. Nr. 157.
5. 628. — Nette Gefiner, geb. Lavater: vgL B 3, 367. — Herder: Zoeppritz, Aus
F. H. Jacobis NachlaB 2, 233/6. — Fr. H. Jacobi: Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis
NachlaB 2, 195/7. 237/9. — Helene Jacobi: Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis NachlaB
2, 168. — Baronesse Magdalene Charlotte Hedwig Lovenskiold: B 3, 197/201. 204/7.
6, 225/57. — Grafin Amalie Minister: B 7, 303/6. — B. Munter: Vgl. Langguth,
Chn. H. Esmarch S. 127. 136. — Jakob (Toby) Mumsen: B 3, 212 f. 7, 311/6. —
Nicolovius: Sievera' Akad. Blatter S. 321 f. — Fr. Perthes: B 7, 301 f. — Carl
Leonhard Reinhold: B 3, 147/93. — Christian Ditlev Frederik Graf Reventlow und
Frau: B 1, 42/82. 84/105. 118/27. 140/53. 157/210. 3, 91/144. — Grafin Friederike
Charlotte Reventlow: B 1, 82 f. — Johann Ludwig Graf Reventlow und Frau:
B 2, 3/14. 2S/30. 34/133. 3, 1/88. — Sibilla Grafin Reventlow: B 7, 262/99. 317/22.
341/63. — Sophie von Schardt, geb. Bernstorff: B 3, 207/11. — Grafin Charlotte
Schimmelmann: B 4, 83/262. 5, 3/128. — Heinrich Ernst Graf Schimmelmann:
B 4, 24/6. 34 f. — Inger Hedwig Schubart, geb. Levenskiold: B 6, 258/65. —
Christian Graf Stolberg: oben Nr. 15. — Friedrich Leopold Graf Stolberg: unten
Nr. 17. B. — Carl Wendt: B 3, 201 f. 211 f. 6, 266/363. 7, 306/11.
1) Anteil an Christian Stolbergs Otanes (unten Nr. 17. 11).
2) Emil. Ein Drama in drey Aufziigen, an Sophie Reventlow und Ernst
Schimmelmann zugeeignet von der Verfasserin Louise Stolberg: Bob6 3, 305/55.
— Nach der Continuation des fimile von Rousseau.
17. Friedrich Leopold Graf zu Stolberg, geb. zu Bramstedt in Holstein
am 7. November 1750, studierte mit seinem Bruder in Halle Michaelis 1770/72, in
Gottingen Michaelis 1772/73 die Rechte; 1776 danischer Kammerjunker, 1777 fiirst-
bischoflich Lubischer bevollmachtigter Minister in Kopenhagen, 1781 Oberschenk
in Eutin, 1785 Amtmann zu Neuenburg im Herzogtum Oldenburg, 1789 danischer
Gesandter in Berlin, 1791 President der fiirstbischoflich Liibischen Regierung in
Eutin. Am 1. Juni 1800 trat er mit seiner zweiten Frau Sophie, geb. Grafin von Re*
dem zu Miinster in der Hauskapelle der Fiirstin Gallitzin zur katholischen Kirche
iiber und zog auch die Kinder, mit Ausnahme der altesten Tochter, nach sich. Am
22. August legte er seine Amter nieder und verliefi zu Michaelis Eutin. Er lebte seit-
dem in Miinster, wahrend der Sommermonate im nahen Liitjenbeck, zog 1812, urn
der franzosischen Prafekturwirtechaft in Miinster zu entgehen, nach Tatenhausen
in der Grafschaft Ravensberg und im Novbr. 1816 nach Sondermiihlen bei Osna-
briick und starb dort am 5. Dezbr. 1819. — An Klopstocks Vaterlandsdichtung ent-
ziindet, klassisch gebildet, sang er gliihende Freiheitslieder in den Formen des Alter-
tums und war in der Geniezeit einer der heiBbliitigsten Tyrannenhasser. Die Leiden-
schaft wandte sich wenige Jahre spater mit gleichem blinden Ungestiim gegen die
Westhunnen der Revolution, nicht aber nach dem Bekenntniswechsel gegen die
Andereglaubigen. Von alien seinen alteren Freunden wurde ihm auf die Dauer nur
VoB entfremdet, dieser bis zur lieblosesten Feindseligkeit.
-6 by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Louise Stolberg. Fr. L. Stolberg. 1025
A. Biographisches und Literargeschichtliches.
Meusel 7, 677/9. 10, 715. 15, 554. 20, 648/50. — Jordens 4, 731/44. — Allg.
dtech. Biogr. 36, 350/67 Erich Schmidt.
a. Aufzeichnungen seiner Schwestem Katharina von Stolberg und Julie
von Witzleben: Bruchstiicke von Hennes (unten Nr. by. b£) veroffentl., vollstandig
bei Bob6 (unten Nr. ci) 7, 115/55. 393/5. — b. Klopstock an Ebert 1773 April 21:
Lappenberg, Briefe von und an Klopstock S. 248. — c. Lavater, Physiognomische
Fragments 2 (1776) 244/51. — d. [Balthasar M ii n t e r und Eichstedt] Zween
Briefe bey Gelegenheit des Zweykampfes zwischen dem Grafen [Magnus] Stollberg
und dem Studierenden, Eichstadt, in Kiel. Dresden 1781. Vgl. Litt.- und Theater-
Zeitung 1781. S. 443 ff. — Anz. f. dtsch. Altert. 4, 376. — A. Langguth, Chn. H.
Esmarch. Berlin 1903. S. 136. — e. S c h i 1 1 e r , Briefe, hg. v. Jonas. Register. —
Schiller an Goethe 1796 Juli 25. — Goethe an Schiller 1796 Juli 26. — f. Schiller-
Goethe, Xenien (Schriften der Goethe-Gesellschaft 8. Bd.) Nr. 99. 286/94. 429. 723 f.
774. 791. 820 f. Vgl. Schiller an Goethe 1796 Juli 31. (Briefwechsel, hg. v. Graf und
Leitemann 1, 217). — g. Schiller, An die Frommen: Samtl. Schriften, hg. v. K. Goe-
deke 11, 160. Parodie von F. L. Stolbergs An die Weltweisen (Werke 2, 150). —
h. VoB an Gleim: VoB, Brief w. 2, 346/50. — i. Luise Graf in zu Stolberg an Nicolovius.
W[indebye] 10. Aug. [1800]: Sievers' Akad. Blatter S. 321 f. — k. Ein anonymes
Flugblatt. Eutin, 19. Sept. 1800: W. v. B i p p e n , Eutiner Skizzen. Weimar 1859.
S. 305; Herbst, VoB 2, 1, 323: von VoB geschrieben oder inspirirt? — L Ueber den
Ubertritt von einer Religionsparthei zur andern: Neue Berlin. Monateschr. 1801.
lt 3/19. — m. MuthmaBliche Bewegungsgriinde des Herrn Grafen zu Stolberg, Friedrich
Leopold, zum tJbergang in die romische Kirche. Von einem Freunda der Wahr-
heit und des Guten. Leipzig 1801. 92 S. 8. Vgl. Jenaische Allg. Litetg. 1801. 3. Bd;,
Nr. 253, S. 519 f. — n. Freimiithige Beleuchtung einer merkwurdigen Begebenheit
unsrer Tage, des tJbertritts des Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg zur romisch-
katholischen Kirche. Mit Bemerkungen uber katholischen Glauben und Religiositat.
Leipzig 1801, bei Heinrich Graff. X, 106 S. 8. [von Joh. Aug. N e b e ; vgl. Meusel,
Gel. T. 18, 818]. — o. Beleuchtung der Freimiithigen Beleuchtung einer merk-
wurdigen Begebenheit unsrer Tage, des Ubertritte des Grafen Friedrich Leopold
zu Stollberg zur romisch-katholischen Kirche. Osnabriick 1802. Bei Heinrich
Blothe. XIV, 160 S. 8. — p. Lichtputze zu der Beleuchtung der zu Leipzig
herausgegebenen Freimiithigen Beleuchtung des Ubertritte des Grafen zu Stolberg
zur romisch-katholischen Kirche. Beigetragen von S. K. Pfr. zu ** [Sebastian K o r n ,
Pfarrer zu Wurzburg; vgl. Meusel 23, 235]. 1803. 8. — q. Friedrich Heinrich
J a c o b i uber drei von ihm bei Gelegenheit des Stolbergischen Uebertritts zur ro-
misch-katholischen Kirche [an Grafin Sophie Stolberg, an Holmer, an F. L. Stol-
berg] geschrieberen Briefe, und die unverantwortliche Gemeinmachung d?rselben
in den Neuen Theologischen Annalen [1802. Sept. S. 11]. Hamburg 1802. 12 S. Auch:
Neuer Teutecher Merkur 1802. 3, 161/71. Wiederh. C. F. A. Schott [= H. E. G.
Paulus], VoB und Stolberg S. 204 ff. ; Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis NachlaB 2, 250/7.
Vgl. Aus Herders NachlaB 2, 319. — ql. Ueber Gewissens-Freiheit und Toleranz.
Nebst verschiedenen Bemerkungen iiber den wahren Geist der katholischen
Religion. Miinster 1803. 88 S. 8. — r. Geist des Katholicismus, auf Veranlassung
des Uebertritte des Herrn Grafen zu Stolberg zur katholischen Kirche. Protestanten
zur Beherzigung dargestellt. Pirna 1804. 74 S. 8. — 2. Aufl. Pima 1805. Vgl. Neue
allg. dtsch. Bibl. Bd. 90, St. 1, S. 3/5. — s. Ueber den Uebertritt des Herrn Grafen
zu Stolberg zur katholischen Kirche. Ausgehoben aus der theologisch-praktischen
Linzer Monataschrift [3. Jahrg. 1804. Heft 3]. Linz 1805. 8. — t. AuBerungen
von Zeitgenossen: Herbst, VoB 2, 1, 323/7. 345/51. — VoB an Miller: Briefw.
2, 129/32. — Dorothea Schlegel an Karoline Paulus 1806: Reichlin-Meldegg, H. E.
G. Paulus. 2, 338; wiederh. Dtech. Lit. Denkm. Nr. 146, S. 85. — Briefe, den Ueber-
tritt F. L. v. Stolbergs zum Katholicismus betreffend: Zoeppritz, Aus F. H. Ja-
cobis NachlaB 2, 215/60. — Freiherr vom Stein: Pertz, Steins Leben 1, 243; Max
Lehmann, Freiherr vom Stein. Leipzig 1902. 1, 277; vgl. auch Koln. Volksz3itung
1908 Nr. 233 P. Rixius. — H. Ratjen, Joh. Fr. Kleuker. Gottingen 1842. S. 28 f.
— u. Goethe, Dichtung und Wahrheit 3. Teil (1814), 4. Teil (1833). Werke
(Hempel) 23. Bd. Register. — v. Caroline de la Motte Fouqu6, Ueber Graf
Friedrich Leopold Stollberg und Klopstock. In Bezug einer Aeulfcrung der Frau
Goedeke, Grundrisz. IV. 3. Aufl, 65
1026 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 17. A.
von Stael in ihrem Werke de l'Allemagne: Die Musen, hg. von Fouqu6 und
W. Neumann. 1814. 3 449/51. — w. Clemens Brentano [tiber seine Besuche
bei Stolberg Juni 1817, Sept. 1818], Ges. Briefe 1, 266/8. Vgl. R. Steig, Achim
von Arnim und die ihm nahe standen 3, 422.
Streit mit J. H. VoB.
x. Wie w^rd Friz Stolberg ein Unfreier? beantwortet von Joh. Heinrioh VoB:
Sophronizon, hg. von Paulus lbl9. 3, 1/113 (auch besonders abgedruckt). Dazu
drei Beilagen: 1. Schreiben (eines Augenzeugen) iiber die neuesten kirchlichcn Ga-
rungen in Holstein (S. 114/27). 2. Auszug eines Briefes von Hofrath Jung in Mainz,
an Hofrath VoB in Heidelberg (S. 128/30). 3. Von der Glaubwiirdigkeit der Stol-
bergischen Geschichte der Religion Christi (von H. E. G. Paulus) (S. 131/85). Vgl.
Jenaische Allg. Litt. Ztg. 1820. Nr. 12. S. 89; Hermes 6 (1820), 272/303 C. B. T.
[W. Korte]; Allg. Ztg. Beil. 1819. Nr. 185 Fr. Perthes. — Ernestine an Abr.
VoB: Vjschr. f. Litg. 3, 554. — y. Franz von D ruff el, Medicinalrath, Ueber
die Todesursache des Grafen F. L. Stolberg. Minister 1819. 8. Vgl. Gesellschafttr
1819. Nr. 210. S. 840. — z. H. V o B d. j. an Fouqu6: Briefe an Fouque S. 532/5.
537 f. — aa. G o e t h e an Knebel 29. Dez. 1819: W. A. IV. 32, 132. — aa1. (Elise
Campe,) Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. 2, 175/S4
(Hofratin Heyne und Fr. L. Stolberg an Meyer). — bb. A. v. Arnim — J. und
W. Grimm — Savigny: Steig, A. v. Arnim und die ihm nahe standen 3 (1904),
456/70; Arnim an Mullner 1821. April 28: Zsch. f. vgl Littgesch. 12, 221. —
cc. Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg kurze Abfertigung der langen Schniah-
schrift des Herrn Hofraths VoB wider ihn. Nach dem Tode des Verfassers vollendet
von dem Bruder [Christian] herausgegeben. Nebst einem Vorwort des Herm Pfarr-
dechant Kellermann in Miinster. Hamburg 1820, bei Perthes und Besser. VI,
58 S. 8. — Die Entgegnungen der Grafen Ferdinand und Christian Friedrich zu
Stolberg-Wernigerode vom 25. und 26. Februar 1820 (Abfertigung S. 13) standen
im Oppositionsblatt und in einigen andern offentlichen Blattern (Hermes 6, 305
Anm.); wiederholt nach einer Abschrift: Herbst, VoB 2, 1, 326 f. — Vgl* Hermes
6 (1820), 304/6 C. B. T. [W. K 6 r t e]. Dagegen Jen. Allg. Lit Ztg. 1820. Nr. 104/5.
— dd. (F. A. Krummacher) Brief wechsel zwischen Asmus und seinem Vetter
bei Gelegenheit des Buches Sophronizon und Wie Friz Stolberg ein Unfreier ward?
Essen, bei G. D. Badeker. 1820. 52 S. 8. Vgl. Hermes 6 (1820), 306/8 C. B. T.
[W. Korte]; Jen. Allg. Lit. Ztg. 1820. Nr. 104/5 M. D. K. — ee. I m m e r
m a n n , Korrespondenznachricht: Eos. Zeitschrift aus Baiern 1820. Nr. 22. Vgl.
Euph. 11, 488/91 W. Deetjen. Vgl. auch Epigonen I. 2. Buch. 9. KapiteL
(Goldene Klassikerbibl. 3, 112). — ff. (W. Korte), Beurtheilung der Vossischen
Schrift: ,Wie ward Friz Stolberg ein Unfreier?4 und einiger andern damit verwandten
Schriften. [Motto], (Aus dem 6 ten noch nicht ausgegebenen Stuck des Hermes
besonders abgedruckt). [A. u. d. T. Johann Heinrich VoB der Freie (?)]. Amster-
dam, in der Verlags- Expedition des Hermes. 1820. 2 BL, 140 S. 12.; dann Hermes
6 (1820), 272/308 C. B. T. VgL Jen. Allg. Lit. Ztg. 1820. Nr. 104/5. — gg. J. Fr.
Leonh. C a 1 1 i 8 e n , Ehren-Rcttung meines Vaters, des weil. Hollstein. General-
Superint. Joh. Leonh. Callisen, wider die Anschuldigvngon des Herm Hofraths Joh.
Heinr. VoB zu Heidelberg im 3. Stuck des Sophronizons. Nebst einem Anhange iiber
den Neu-Protestantismus. Schleswig 1820. 50 S. 8. — hh. VoB und Stolberg, oder
Der Kampf des Zeitalters zwischen Licht und Verdunklung. Sammlung von Belegen
zur Beurtheilung des dritten Heftes des Sophronizons und des richtigen Unterschieds
zwischen Katholicismus und Pabstthum. In Gespnichen. Hg. von Dr. C. F. A.
Schott [= H. E. G. Paulus]. Stuttgart, Metzler 1820. XII, 446 S. 8. — hh1. Heinr.
Schultz, Protestantismus und Katholicismus oder: Der Kampf iiber VoB uud
Stolberg. Hamm i. W. 1820. — ii. Johann Heinrich VoB, Bestatigung der
Stolbergischen Umtriebe, nebst einem Anhang iiber personliche Verhaltnisse.
Stuttgart, J. B. Metzler 1820. 2 Bl. u. 217 S., 1 S. Druckfehler, 3 Blatt (Ankun-
digung von Nr. hh.). 8. — jj. (W. Korte) Beurtheilung der Vossischen Schrift:
Bestatigung der Stolbergischen Umtriebe, nebst einem Anhang iiber personliche
Verhaltnisse. (Aus Hermes 9, 194/219 besonders abgedruckt). Leipzig 1821. 48 S.
8. (unterz.: C. B. T.). — kk. Ein Wortchen iiber den Religionsunterricht in den
gelehrten Schulen; veranlaBt durch die Schrift den Hm„ Hofrath VoB: ,Wie ward
xJ by \^OUg IL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedr. Leop. Stolberg. 1027
Friz Stolberg ein Unfreier?' Nebst einigen Bemerkungen und spatern Zusatzen,
von einem gebomen Danen im Auslande. Schleswig 1821. 59 S. 8.- — 11. Aus-
zug eines Schreibens an den Redakteur (gez.: Gg.): Liter. Conversationsblatt
von Brockhaus. 1821. Nr. 193/4. — mm. J. Gorres, Glossen: Der Katholik
1824. Wiederh. Schriften 5, 200 ff. Vgl. Ausgewahlte Werke und Briefe, hg. v. Schell-
berg. 2, 754 f . — Vgl. Gorres, Ges. Briefe 1,252. 2, 90 f. 124. 3,287.— nn. H.Heine,
Die romantische Schule. Werke, hg. v. O. Walzel 6, 33/9. — oo. K. A. V a r n h a g e n
v o n E n s e , VoB und Stolberg 1820: Biogr. Portraits. Leipzig 1871. S. 337 f. —
pp. Heinr. Gelzer, Die deutsche poetische Literatur seit Klopstock und Leasing.
Nach ihren ethischen und religiosen Gesichtspunkten. Leipzig 1841. S. 98/137.
473/92 (Drei Briefe iiber Friedrich Stolberg. Zuerst abgedruckt mit 2 andern im
Schweizerischen Museum fiir histor. Wissensch. 1840). — In den spateren Auflagen
weniger ausf iihrlich. — qq. K. A. Frh. v. Reichlin-Meldegg, H. E. G.
Paulus und seine Zeit. Stuttgart 1853. 2, 144/8. 268 f. (Forberg an Paulus). —
rr. J. H. H e n n e s , Stolberg in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens. Mainz
1875. S. 187/91. — n. Herbst, VoB. 2, 1, 21/45. 2, 175/93. — tt. K. F. A.
Kahnis, Stolberg und VoB. Ein Vortrag. Leipzig 1876. 26 S. 8. — uu. Janssen,
F. L. Graf zu Stolberg seit seiner Riickkehr zur katbol. Kirche. S. 498 f . 503. —
w. Otto Hellinghaut,,Fr.L. Graf zu Stolberg und J. H. VoB. I u- II. Munster
1882/83 (Zwei Programme der Realsch. I. O. zu Munster). — ww. Sebastian Brun-
ner, VoB und Dichter-Bataillen (Hau- und Bau-Steine zu einer Literatur-Geschichte
der Deutschen. 4. Heft). Wien 1885. — ww1. F. Riihl, Briefe und Aktenstiicke
zur Geschichte PreuBens unter Friedrich Wilhelm III. Leipzig 1902. 3, 1, 13
(Stagemann an Benzenberg). 22. 29 f. (Klamer Schmidt an Stagemann).
xx. B. [Franz Bernhard von Bucholtz] t)ber Stolbergs letzte Schriften
[unten C. 31). 32)]: Fr. Schlegels Concordia. 1820. S. 231/96. Zupatzc: S. 334/6. —
yy. Aus den letzten Lebenstagen des Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg, verschieden
am 5. December 1819 gegen 7 Uhr abends, gesammelt von seinen bei seiner Krank-
heit und Tod anwesenden Kindern, und als Manuscript fiir Freunde gedruckt. Munster
1820. 40 S. 8. (Von Julie Agnese Emilie Grafin v.Korf, gen. v. Schmising Kerssen-
brock [geb. am 5. Dec. 1790, Stolbergs alteste Tochter zweiter Ehe] und Keller-
m a n n). Wiederh. in den spateren Ausgaben des BUchleins von der Liebe (unten
C- 32) und Menge (unten Nr. ax) 2, 508/23. — zz. Trauerrede zum Andenken des
Grafen Friedrich Leopold Stolberg, gesprochen bei seiner Todtenfeier in der St.
Columbakirche in Coin, am 10. Februar 1820, von M. W. Ke rp. Coin 1820. 8. —
aa. [Christian Graf zu Stolberg] Kurzer Lebensabriss des Grafen Friedrich
Leopold zu Stolberg. Aus dem XXII. Heft [6. Bande] der Zeitgenossen [S. 77/104].
Leipzig 1821. 46 S. 8. — a/J. H a m a n n s Schriften, hg. v. Roth. 7, 290. —
&0K Joh. Georg Scheffner, Mein Leben. Leipzig 1823 (1816). S. 223 f . —
ay. Fr. Wilh. Val. Schmidt, Balladen und Romanzen der deutschen Dichter
Burger, Stollberg und Schiller. Erlautert und auf ihre Quellen zuriickgefiihrt.
Berlin o. J. [1826]. 8. S. 115/35. Neue (Titel-) Ausgabe Leipzig 1859. —ad. Theodor
Katerkamp, Denkwiirdigkeiten aus dem Leben der Fiirstin Amalia von Gallitzin.
Munster 1828. S. 241/59. — a*. VoB, Briefwechsel 1, 113/6. 120/3. — af. B 6 t -
tiger, Literarische Zustande und Zeitgenossen. Leipzig 1838. 2, 86. — a*/. A. W.
v. S c h 1 e g e 1 , Samtl. Werke, hg. von Bocking 8, 100 f . — a#. Varnhagen, Denk-
wiirdigkeiten 3, 161. — a*. Alfred Nicolovius, Denkschrift auf Georg Heinrich
Ludwig Nicolovius. Bonn 1841. S. 17/20. 21. 32/6. 70f. 78f.85. 92/104. 108. 122/9.
211/7. 222f. 230f. 258. 279/81. — ax. Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. Von
D. Alfred Nicolovius, Professor an der Konigl. Univereitat zu Bonn. Mainz
1846. IV und 148 S. 8. — Vgl. Bl. f. lit. Unt. 1846. Nr. 315 f. — ax1. (Elise
Campe) Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. 2, 175/84.
246 f. 251 f. 267 f. — aA. a. Th. Perthes, Friedrich Perthes' Leben. Gotha 1848;
5. Aufl. 1861; 7. Aufl. 1892 (Register). — bl/a. Karl von Raumer, Erinnerungen aus
den Jahren 1813 und 1814. Stuttgart 1850. S. 64 f. — a*. Th. Me n ge , Erinne-
rungen an Friedrich Leopolds Grafen zu Stolberg Jugendjahre bis zum Ende des
Jahres 1775 und an die deutsche Literatur. Progr. Aachen 1851. 1852. II. 4. — af. Gil -
demeister, Hamann. (Register, bes. 3, 126 f. 324 f.). — ao. Sammlung aus den
vc rziiglichsten neueren katholischen Dichtern und Prosaikern Deutschlands. Mit
biographischen Erlauterungen hg. von J. A. Moriz B ru h !. Mainz ifl54. S. 81/160
"VERSITYOFCAUHWMA
1028 Buch VI. Nationale Dichtung, § 232, 17. A.
381/436 (Proben und Biographie). VgL Briihl, Geschichte der katholischen
Iiteratur 1, 73/128. — a*. Herbst, M* Claudius. 3. Aufl. S. 351 f. 508 ff. —
ag. Wilhelm vonBippen, Eutiner Skizzen. Zur Cultur- und Literaturgeschichte
des achtzehnten Jahrhunderts. Weimar 1859. 3 Bl., 317 S. 8. (Localhistorisches.
Aus der Culturgeschichte. Stolberg. VoB. Zusammenleben und auBeier Verkehr.
Spatere Schicksale. Quellen). — ao. Realencyclopadie f . protest. Theologie und Kirche,
hg. v. Herzog. 15 (1862), 137/52 Wilh. B a u r. — Wiederh. 2. Aufl. 14 (1884), 752/67. —
aT. Theodor Menge, Der Graf Friedrich Leopold Stolberg und seine Zeitgenossen.
Gothal862. XVI, 415 und VIII, 562 S. II. 8. — at;. Marquise Anne-Paule-Dominique
de Montagu, n6e de Noailles, M6moires. 4. Aufl. Paris 1865. S. 239. 240. 244 f.
256. 259 f. 263. 266. 268 f. 288 f. u. 5. — a?. H. Wagoner's Staats- und Gesellschaf te-
Lexikon 20 (1865), 44/6. — a*. David Aug. Rosenthal, Convertitenbilder.
Schaffhausen 1866. 1, 1/39; 3. Aufl. Regensburg 1899. 1, 1, 1/48; Ersfew
Supplement zur 3. AufL Regensburg 1902. S. 1/9. — a*. Karl W i n d e 1 , Graf Fr.
L.* Stolberg (Frankfurter zeitgemaBe Broschiiren 2. Jg. Nr, 6). Frankfurt a. M. 1866.
39 S. 8.; 2. AufL Potsdam 1896. — aa>. Stolbergs Conversion: Daheim 1868. Nr. 20
W. Herbst.
ba. Mittheilungen aus dem Tagebuehe und Briefwechsel der Fiirstin Amalie
von Galitzin, nebst Fragmenten und einem Anhange. Stuttgart 1868. — b/f. Gott.
Gel. Anz. 1869. S. 299 K. Goedeke (Stolbergs Immatrioulation in Gdttingen
nach Putter, Geschichte der Georgia Augusta II § 8 S. 18). — by. J. H. H e n n e s ,
Friedrich Leopold Graf zu Stolberg und Herzog Peter Friedrich Laid wig von Olden-
burg. Aus ihren Briefen und andern archivalischen Quellen. Mainz 1870. 2 Bl. und
524 S. 8. — M. Wilhelm Herbst, Joh. Heinr. VoB. Zweiter Band. Erste Abth.
Leipzig 1874. S. 216/45. — b*. J. H. H e n n e s , Stolberg in den zwei letzten Jahr-
zehnten seines Lebens. Mainz 1875. IV, 192 S. 8. — b£ J. H. Hermes, Aus Fried-
rich Leopold v. Stolberg's Jugendjahren. Nach Briefen der Familie und andern
handschriftlichen Nachrichten. Frankfurt a. M. 1876. VIII, 184 S. 8. Vgl. Anz.
f. dtech. Altert. 1, 276/84 W. Scherer (wiederh. Kleine Schriften 2, 348/56);
Jenaer Litt. Ztg. 1877. Nr. 43 Erich Schmidt. — btj. Hipler, Stolbergs Ein.
wirkung auf die Diocese Ermeland: Ermelander Pastoralblatt 1877. Nr. 7. —
b#. Friedrich Leopold Graf zu Stolberg seit seiner Riickkehr zur katholischen Kirche.
1800 — 1819. Aus dem bisher noch ungedruckten FamiliennachlaB dargestellt von
Johannes J a n s s e n. Freiburg L B. 1877. XX, 516 S. 8. — tx. Friedrich Leopold
Graf zu Stolberg bis zu seiner Riickkehr zur katholischen Kirche. 1750 — 1800. GroB-
tentheils aus dem bisher noch ungedruckten FamiliennachlaB dargestellt von Johannes
J a n s s e n. Freiburg i. B. 1877. XXIV, 509 S. 8. — Mit dem vorigen a. u. d. T.
Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. GroBtentheils aus dem bisher noch ungedruckten
FamiliennachlaB dargestellt von Johannes J a n s s e n. Freiburg i. B. 1877. II. 8.
Vgl. Anz. f . dtsch. Altert. 4, 374/85 R. M. Werner. — Gekiirzte Bearbeitung u.
d. T. Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. Sein Entwicklungsgang und sein Wirken
im Geiste der Kirche. Von Johannes Janssen. In einem Bande. [1. bis 3. Auf-
lage]. Freiburg i B. 1882. XIV, 496 S. 8. — 4. AufL, besorgt von Ludwig von
Pastor. Freiburg i. B. 1910. XVI, 512 S. 8. VgL Dtsch. Lit Ztg. 1911. S. 414
A. H e n r i c h. — bx. Alex. Baumgartner, F. L. Graf zu Stolberg: Stimmen
aus Maria Laach 12 (1877), 202/17; wiederh. in Baumgartners Geschichte der
Weltlitteratur. Erganzungsband zu I — VI. Untersuchungen und Urteile zu den
Litteraturen verschiedener Volker. Gesammelte Aufsatze. Freiburg i. B. 1912.
S. 416/30. — bl. Ein Stammbuchblatt F. L. Stolbergs: Anz. f. dtsch. Altert. 4, 378. —
b/u. Schubart iiber die Briider Stolberg: Schnorrs Arehiv 10, 190. — br. Joseph
G a 1 1 a n d , Die Fiirstin Amalie von Gallitzin und ihre Freunde. Koln 1880 ( Ver-
einsschriften der GorresGesellsch. Jg. 1880. I.) S. 183/9. 197/213. — bf. M. Rie-
g e r , F. M. Klinger. Darmstadt 1880. 1, 72/5. 84 f. 268. — bo. R. H a y m , Herder.
2, 348. 560 ff. — bn. R. H e 1 1 w a g f Bilder aus Eutin: tJber Land und Meer 64
(1890), 787/9. — bg. 0. Heuer, Ph. Chr. Kayser, Goethe und Klinger: Be-
richte des Freien Deutschen Hochstiftes Frankfurt a. M. N. F. 7 (1891), 443/59
(Beziehungen Kaysers zu Stolberg). — bo. L. B o b 6 , Ernst und Chariotte Schim-
melmann in ihrem Verhaltnis zu Schiller: Die Nation. Berlin 1891. 8, 575/8. —
br. Ed. H a u g , Briefwechsel der Briider J. H. Muller und J. v. Miiller 1789—1809.
Frauenfeld 1891. 1, 61. — bt;. K. E. Franzos, Aus Briefen Ernst Schultzes
uigiliz&d Dy ViUUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedr. Leop. Stolberg. 1029
und Fritz von Billows: Vossische Ztg, SonntagsbeiL 1891. Nr. 10. 12. 14 (Der Kreis
der Furstin Gallitzin). — b<p. Pastor Aye, Aus Eutins vergangenen Tagen. Vor-
trage 1. u. 2. Serie. Eutin 1892. 202; 200 S., besondera 1. Serie, 12. Vortrag. —
bj. W. Roseler, SchloB Emkendorf: Nationalzeitung 1892. Nr. 561. 569. 571.
583. — by. Eintrag in Hofrat Biiels Stanunbuch : Ziircher Tasohenb. 15 (1893), 132 ff.
— b<u. Eintrag in Baggesens Stammbuch : Blatter aus dem Stammbuch Jens Baggesens.
1787—97. Hg. v. E. Grape und Th. v. Baggesen. Marburg 1893.
ca. D., Ein holsteinisches Dichterstadtchen [Eutin]: Der Bar 20 (1894), 398/9. —
c/?. R. S c h 1 6 s 8 e r , F. W. Gotter. Hamburg und Leipzig 1894. S. 83. — cy. Ben-
jamin Constant, Journal intime. Paris 1895. 12. pluviose 1&04. S. 5. VgL Euph.
7, 524. — cd. Otto R i c h t e r , Elisa von der Recke im Wonnemonat des Jahres
1790. Mitteilungen aus ihrem Tagebuche: Dresdener Geschichtsblatter 3 (1895),
105/13. — c*. L. B o b 6 , Efterladte papirer fra den Reventlowske familiekreds
i tidsrummet 1770/1827. Kjobenhavn 1896—1906. VII. 8. Besonders 1., 3. und
4. Bd. Vgl. Euph. 5, 575/88. 11, 568/80 A. L e i t z m a n n. — c£ Graf L. F. Stolberg
in Berlin: Der Bar. 26, 708/9. — C17. Alfr. Semerau, Di3 Stolberge: National-
zeitung 1898. Nr. 561. 571. — cd. F. L. Grafen zu Stolbergs zweite Schweizerreisa:
Monatebl. f. dtsch. Litt. 5 (1900), Nr. 3. S. 113/25. — ci. F. L. Graf zu Stolberg.
Von einer Urenkelin Stolbergs: Haus und Welt 1 (1900), Nr. 35. — ex. Man el,
Die Briider Stolberg als vaterlandische Dichter: Dichterstinimen der Gegenwart
15 (1901), Nr.12. — ex1. KlobundPach, Deutsche Literaturbilder. G. A. Burger...
F. L. zu Stolberg. Wien 1901. — cA. E. J aco bs , F. L. Graf zu Stolberg (Flug-
schriften des Evangelischen Bundes Nr. 204). Leipzig 1902. — cp. A. Buschmann,
F. L. Graf zu Stolberg. Ein Convertitenbild : Katholischer Schulfreund 7 (1902), 61.
70. 77. — cr. H. Loe, Im nordischen Holstein [Eutin]: Berliner Tagebl. 1902.
Nr. 384. — cf. F. L. Graf von Stolberg: Deutsches Adelsblatt 20 (1902), 755/7. —
co. Max Friedlaender, Das deuteche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart
und Berlin 1902. 2, 234/41. 5l5f. 557/9. — c*. J. M. R. Lenz, Verteidigung des Herrn
Wieland gegen die Wolken von dem Verfasser der Wolken (1776). Hg. von Erich
Schmidt (DLD. Nr. 121). Berlin 1902. — eg. A. Langguth, Ch. H. Esmarch.
Berlin 1903. S. 58. 95. 97 f . 101 f. 106. 130. 132/6. 212. 253 f. 290. — c<r. J.J.Han-
sen, Lebensbilder hervorragender Katholiken des 19. Jahrhunderts. 3. Bd. Pa-
derborn 1904. — ex. A. F r e y be , F. L- Graf zu Stolberg (1750—1819): Realen-
cyclopadie f. protest. Theolog. 3. Aufl. 19 (1906), 61/7. — ct>. G. M. Baker,
Graf Friedrich von Stolberg in England: Modern Language Notes 21 (1906), 232/4.—
c<p. R. S t e c k , Ein Konflikt zwischen dem Bernischen auOeren Stand und dem Reichs-
grafen F. L. zu Stolberg: Neues Berner Tagblatt 1906. S. 287/317. — c*. H. v. O 1 -
f e r 8 , Briefe des Grafen Christian zu Stolberg-Stolberg [Friedrich Leopolds Sohn]
aus der Zeit der Befreiungskriege 1812/5: Dtsch. Rundschau 128 (1906), 379/99. —
c^. F. Noaok, Deuteches Leben in Rom 1700—1900. Stuttgart 1907. S. 130.
132. 420 f. — ceo. Eintrag in C. F. Cramers Stammbuch: Ludwig Krahe, C. Fr.
Cramer bis zu seiner Amtsenthebung (Palaestra Nr. 44). Berlin 1907. S. 68.
da. J. F. Schneider, Die Freimaurerei und ihr EinfluB auf die geistige
Kultur in Deutschland am Ende des 18. Jahrhunderts. Prag 1909. S. 25/7. —
dfi, A. Chuquet, F. Stolberg et la involution fran$aise: R^vue Germ. 6 (1910),
1/10. — dy. L. P f 1 e g e r , Friedrich Schlegel und Leopold Graf zu Stolberg.
Ein Beitrag zu Schlegels Konversionsgeschichte : Histor.-polit. Blatter 149 (1911),
S. 495/504. — dd. August Weldemann, Die religiose Lyrik des deuteche n Ka-
tholicismus in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts (Probefahrten. Heft 19).
Leipzig 1911. S. 16/8. — d*. Eintrag in G. F. Schmolls Stammbuch: Ziircher
Taschenbuch N. F. 35 (1912), 79 f f . ; vgl. Euph. 20, 496 f. — d£. J. Gotthardt,
Werner von Haxthausen: Hamburg. Nachr. Beil. 1913. Nr. 38/40. — d^. W#
Stammler, Matthias Claudius. Halle 1915. S. 234 Anm. 94) (Aufnahme in die
Hamburger Freimaurerloge).
Uber Ft. L. Stolberg's Beziehungen zu Goethe vgl. § 234. D, I b. 1288)
= Bd. IVH. S. 636 f.
Die in danischen Archiven und Bibliotheken befindliche Literatur iiber Stolbenr
verzeichnet K Bob6, Efterladte papirer fra den Reventlowske familiekredr
365. 367.
by L^OOgle
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1030 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 17. B.
B. Briefe von und an Stolberg.
a. t)ber Stolbergs ausgedehnten Brief wechsel vgL Zeitgenossen 22, 95; Menge
2, 316. '
/?. Mit Stolbergs Brief en wurde in den Biichern von Hennes und Janssen ein
wahrer Raubbau getrieben; unsere Zusammenstellung kann angesichts des mehr-
fach wiederholten Abdrucks und der argen Verzettelung der Briefe nur eine un-
gefahre tJbereicht des gedruckten Briefwechsels geben.
y. Theodor Menge, Der Graf P. L. Stolberg und seine Zeitgenossen. Gotha
1862 (oben A. at.) = M.
d. J. H. Hennes, F. L. Graf zu Stolberg und Herzog Peter von Oldenburg
Mainz 1870 (oben A. by.) = Hv
8. J. H. Hennes, Stolberg in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens. Mainz
1875 (oben A. be.) = H*.
f. J. H. Hennes, Aus F. L. v. Stolberg's Jugendjahren. Frankfurt a. M. 1876
(oben A. bf.) = Ht.
17. J. Janssen, F. L. Graf zu Stolberg. Freiburg L B. 1877 (oben A. bi.) = J.
#. L. Bob6, Efterladte papirer fra den Reventlowske familiekreds. Kopenhagen
1895 ff. (oben A. c«.) = B.
Asseline, Bischof von Boulogne: Oeuvres chokies de M. Asseline, pubL par
Tabb6 Remort. Paris 1823. 6. Bd. — Caroline von Baudissin: J 1, 304. — Andreas
Peter Graf Bemstorff : Kx S. 393. 400 f. — Christian Graf Bernstorff : Hx S. 189. —
Hans Graf Bemstorff: Hx S. 399 f. — Henriette Grafin Bernstorff, geb. Stolberg:
Hx S. 176 f: 178/80. 184 f. ; H, S. 41. 51/4. 77. — Joachim Graf Bernstorff: Hi S. 188 f.
— Boie: Mitteilungen aus dem Literaturarchive in Berlin 3, 354. — Burger:
Strodtmann, Briefe von und an Burger. Berlin 1874. Register. — Claudius: Dtsch.
Museum 1776. 1, 41/9 (vgl. Danzel, Lessing 22, 366); H2 S. 112. 183. 185; J 2,
419 f. — (Sophie Stolberg an Frau von Droste Hulshoff : vgl. Centralbl. f. Bibliotheks-
wessn 7, 94). — Adolf Frh. Droste zu Vischering: J. Galland, Die Fiirstin Amalie
von Gallitzin u. ihre Freunde. Koln 1880. S. 200 f. - Casper Frh. Dro^t zu
Vischering: J. Galland, Die Fuistin Amalie von Gallitzin und ihr) Fretmde. Koln
1880. S. 201 ff. — Clemens August Frh. Droste zu Vischering: Th. Katerkamp,
Denkwurdigkeiten aus dem Leben der Fiirstin Amalia von Gallitzin. Miinster 1828.
S. 253/7. — Ebert: Zsch. f. dtsch. Philol. 18 (1886), 484; Anz. f. dtsch. Altert.
21, 115/7. — Johann Ludwig Ewald: J. G. Schlosser, Forteetzung des Platonischen
Gesprachs von der Liebe. Hannover 1796. Zuschrift An den Graf en Friedrich
Leopold zu Stolberg; vgl. Schriften der Goethe-Gesellschaft 8, 171; M 2, 550. —
Fouqu6: Briefe an Fouqu6. Berlin 1848. S. 403/38: M 2, 377/80. — (Sophie Stolberg
an Fouqu6: Briefe an Fouqu6 S. 438/43). — Fiirstbischof Franz Egon von Fiirsten-
berg?: Koln. Volksztg. Beil. 1911. Nr. 24. — Amalie Fiirstin von Gallitzin:
Brief wechsel und Tagebucher der Fiirstin Amalie von Galitfcin. Miinster 1874.
S. 102/6; Josef Galland, Die Fiirstin Amalie von Gallitzin und ihre Freunde. Koln
1880. S. 55 f. 76 f. 101. 129 f. 156. 159. 160. 188. 192/4. 204 f. — Demetrius Fiirst
von Gallitzin: M 2, 151. — Gerstenberg: Morgenblatt 1835, Nr. 156/7; Goethe-
Jahrbuch 10, 142/4; Nord und Slid 76 (1894), 222/34; Jahrb. d. Fr. Dtsch. Hoch-
stiftes 1909, S. 387. — Gleim: W. Korte, Gleims Leben. Halberstadt 1811. S. 361;
F. L. Stolbergs Kurze Abfertigung S. 23/4; Hermes 6 (1820t, 288; W. Herbst,
J. H. VoB 2, 2, 266 f.; vgl. 2, 1, 324; Anz. f. dtsch. Altert. 21, 118 ff.; Voss. Ztg.
1895, Nr. 95. — Goethe: vgl. § 234. D, lb. 1288) = Bd. IVH S. 636 f. — J. F.
Hahn: vgl. Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs an VoB S. 22. — Halem: G. A.
v. Halems Selbstbiographie, hg. von Strackerjan, Oldenburg 1840. 2, 88. 117. 122.
137 f. 158. 159. Z. T. wiederh. v. Bippen, Eutiner Skizzen S. 95 u. 6.; Strodtmann,
Briefe von und an Burger 3, 180; J passim. — H. Ch. K. Graf Haugwitz: Ht S. 479.
480 f. — Werner von Haxthausen: Hamburg. Nachr. Beil. 1913. Nr. 38/40. —
Philipp Gabrial Hensler: H^ S. 375 ff. — Holty: VgL Hellinghaus, Briefe F. L. Stol-
bergs an VoB S. 9. 22. 24. — Fiirstin Pohenlohe: M 2, 125/8. — Graf Holmer:
Ht S. 23/32. 75/9. 84/6. 87/8. 89/92. 96/8. 100/1. 102/14. 115/7. 118/20. 124 f.
128/32. 140 f. 150 f. 291 f. 295 f. 318 f. 429/31; Hs S. 104/10. 116. 120 f. 133/6.
138/44. 147/52. 159. 164. 177. — F. H. Jacobi: Stolberg, Kurze Abfertigung & 21.
49/52; F. H. Jacobis Werke. Leipzig 1812—25. 4, 3, 417; F. H. Jacobia aus-
erlesener Briefwechsel. Leipzig 1825. 1, 458/63. i'J4/80. 500/3. 506 f. 2,33/6.
UNlVbhbllr Ur LALIrUHNIA
Friedr. Leop. Stolberg. 1031
39 f. 60 f. 64/8. 100/4. 118/20. 128 f. 135/7. 141/62. 292 f. 366/8. 391/5;
Gildemeister, Hamanns Leben. Gotha 1857—58. 3, 379. 395 f.; M 2, 159 f.;
Zceppritz, Aus F. H. Jacobis NachlaB. Leipzig 1869. 1, 109/15. 123/5. 130/3.
140 f. 159/64. 2. 229 f. 257/9. (Sophie Stolberg an F. H. Jacobi: Zoeppritz
1, 172/5; 2, 220 f. 223/5). — Georg (oder Max?) Jacobi: Zoeppritz, Aus F. H.
Jacobis NachlaB 2, 259 f. — (Sofie Stolberg an Helene Jacobi: Zoeppritz 2,
159 f.). — Johann Georg Jacobi: Ernst Martin, Ungedrckte Brief e von und an
J. G. Jacobi. StraBburg 1874. S. 79 f.; Anz. f. dtech. Altert. 4, 379/83. — Kanne-
gieBer: M 2, 341/3. — Angelica Kaufmann: Holtei, 300 Briefe 2, 1, 177/9;
H, S. 466 f. — Kayser: Grenzbot-n 1870. 29, 4, 426. 429. 461 f. 500. — Georg
Kellermann: Miinstersches Sonntagsblatt 1847 [April — Dez.?, vgl. M 2, 535]; M 2,
237/9. 245 u. 6. — J. F. Kleuker: H. Ratjen, Joh. Friedr. Kleuker und Briefe seiner
Freunde. Gottingen 1842. S. 201 ; M 2, 495/7. — Klinger: Vgl. Rieger, Klinger 1, 84.
268. — Klopstock: AuswahlausKlopstocksnachgelassenemBriefwechsel. Hg. vonChn.
A. H. Clodiu8. Leipzig 1 821 . 1 , 287/9 ; Klopstocks samtl. Werke, erganzt von H. Schmid-
lin. Stuttgart 1839. 1, 360 f.; Lappenberg, Briefe von und an Klopstock. Braun-
schweig 1867. 141.144.206; Ira neuen Reich. 1874. 2, 337 f.; H, S. 87. 101. 107 f.
116. 153; H, S. 47; Herrigs Archiv 110, 418 f. — Sofie La Roche: Joh. Hugo
Wyttenbach, Auswahl von Briefen beriihmter Personen. Progr. Trier 1829;
A. Nicolovius, F. L. Gr. zu Stolberg. Mainz 1846. S. 11; Ndrd und Slid 73, 336 f. —
Lavater: Schreiben Lavaters an F. L. Grafen zu Stolberg. Zurich 4. und 5. Oktober
1800. In Schmidts Theolog. Bibliothek. Bd. 5, St. 3 und in den Theolog. Annalen
1802. Marz, S. 87, auch in G. GeBner, J. K. Lavaters Lebensbeschreibung. Winter-
thur 1802 f. 3, 515/9; Schreiben des Grafen F. L. zu Stolberg an J. K. Lavater.
Miinstcr 26. Oktober 1800 (zum Druck befordert von J. Anton Sulzer). Wenige
Exemplar© fur Freunde. Auch in den Theolog. Annalen; nech Abschriften wicderh.
VI 2, 117/23. (Vgl. Freymuthigo Bemerkungen iiber das Antwortschreiben des Hrn.
jr. F. L. zu Stolberg an den verowigten Lavater, von einem Katholiken. Mit einer
Corrode und einem Nachtrage begleitet von dem Freunde des grauen Mamies. Cleve
1802. V, 60 und 38 S. 8.); Ulrich Hegner, Beitrage zur nahern KenntniB und wahren
DarsteUung J. K. Lavater's. Leipzig 1836. S. 55 f. 70. 76 f. 87. 116 f. 202 f. 222.
J29/32; Heinr. Funck, Goethe und Lavater. Weimar 1901. S. 370; Die Autographen-
tammlung Alexander Meyer Cohns. Berlin 1905. S. 161. — Lenz: Pandaemonium
cermanicum. Niirnberg 1819. S. 8 ff . 12 ff.; wiederh. Berliner Sitzungsber. 1901.
U, 992 ff. — Prinz Adolf von Mecklenburg: M 2, 482. 56 J. — Merck: Briefe
in Joh. Heinr. Merck, hg. v. K. Wagner. Darmstadt 1835. S. 483. — F. L. W.
Heyer: Stolberg, Kurze Abfertigung S. 53/6; (Elise Campe), Zur Erinnerung an
F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. 2, 178/82. — Miller: Goethe-Jahrbuch
S9, 28/30. Vgl. Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs an VoB S. 9. 22; Langguth,
,'hn. H. Esmarch. Berlin 1903. S. 102. — Marquise Anne-Paule-Dominique de
hlontagu, nee de Noailles: Marquise Montagu, Memoires. 4. Aufl. Paris 1865.
>. 259. 260. 263. 269 u. 6. — Adam Miiller: M 2, 414. 458 ff.; Anz. f. dtsch.
Utert. 4, 383 f. — Fr. Mttnter: Lichtenbergs Briefw., hg. v. Leitzmann und
>chiiddekopf, 2, 382; B 7, 390/2. — Jacob Muraaen: Stolberg, Kurze Ab-
crtigung S. 57 f. — G. H. L. Nicolovius : Alfred Nicolovius, Denkschrift auf
3. H. L. Nicolovius. Bonn 1841. S. 211/3. 216 f. 258. — Niebuhr: Mitteilungen
tus dem Literaturarchive in Berlin 1, 28/37. — Herzog Peter von Oldenburg:
=1, S. 80/3. 86 f. 90. 91. 94. 103/4. 114 f. 124. 219. 239 f. 261. 295. 296 f. 299/300.
S03. 306 f. 318. 321 1. 322 f. 324 f. 326. 327 f. 331/3. 339 f. 346/8. 350. 351 f. 356 f.
!68. 375. 378. 380 f. 386/91. 392 f. 405 f. 410. 413 f. 418. 440 f. 442/4. 445/8. 448/55.
56 f. 457 i. 459 f. 461/4. 465 f. 467/9. 471 f. 473 f. 478. 480. 482. 483. 490. 492 f.
94/502. 513 f. 517. 518/23; H, S. 9/11. 15. 26. 32. 84/7. 92/4. 95/101. 101/4. 119.
29 f. 131/3. 135 f.; H, S. 110/5. 117. 145. — Friedr. Overbeck: Howitt, Fr. Over-
>eck. Freiburg i. B. 1886. 1, 305. — Fr. Perthes: CI. Th. Perthes, Fr. Perthes
^eben. Register (bes. 5. Aufl. 1, 102 f.); M 2, 502 f.; Goethe-Jahrbuch 18, 119; B 3,
19 f. — Chn. Ditlev Frederik Graf Reventlow und Frau: B 1, 111/3, vgl. 199. 3,
161/304. — Friederike Juliane Grafin Reventlow, geb. Grafin Schimmelmann: J 1,
!96. 303. 307. 487. 2, 107. — Joh. Ludwig Graf Reventlow: H^ S. 411. — Joh. Georg
ieheffner: Blatter f. lit. Unterh. 1846, Nr. 173, S. 690 f. Nr. 174, S. 693/5. Vg'
I J. Schneider, Th. G. v. Hippel 1741 bis 1781. Prag 1911. S. 156 i. — Eniilie Grafi
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1032 Bach VI. Nationale Dichtung. § 232, 17. B. C. 1)— 4).
Schimmelmann: H, S. 94. 99. 103. — Ernst Graf Schiinmelmann: H, S. 147. 149/51 ;
H, S. 170/4. — Friedrich Schlegel: J 2, 414/8. 444. 485 f. — J. G. Schlosser: Fort-
setzung des Platonischen Gesprachs von der Liebe. Von J. G. Schlosser. Hannover
1796. Zuschrift An den Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg; vgl. Schriften der
Goethe-Gesellschaft 8, 171. — Graf Friedr. Wilh. Karl von Schmettau: Intelligenzbl.
der Erlanger Zeitung 1801, Mai; wiederh. C. F. A. Schott (= H. E. G. Paulus), VoB
und Stolberg S. 244/9 und M 2, 637/43. — G. F. E. Schonborn: J. R[ist], Schon-
born und seine Zeitgenossen. Hamburg 1836. S. 49 f. [Kollektivbrief an Schon-
born, von Klopstock veranstaltet]. — D. W. Soltau: Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis
NachlaB. Leipzig 1869. 2, 239/42. — Christian Graf Stolberg: H, S. 125/8. 138. 144 f.
146 f. 178. 182 f. 185/8. 192 f. 194 f. 200 f. 202 f. 205. 254 f. 256 f. 259 f. 262 f. 265.
269. 277 f. 319. 320. 322. 327. 329 f. 333 f. 334 f . 336 f. 341 f. 342 f. 344/6. 348 f.
352/6. 357. 358/60. 363 f. 372 f. 374 f. 377. 392. 394 f. 396/9. 401/3. 405. 407. 411/3.
414 f. 418 f. 419 f. 421/4. 425 f. 427. 435/7. 444 f. 448. 455 f. 457. 458. 460 f. 464.
471. 472. 475/7. 483 f. 486 f. 488 f. 490/4. 507/10. 511/3. 515/7; Ht S. 14 f. 89. 94 f.
105 f. 109. 110 f. 113. 113/6. 118 f. 121 f. 124/7. 138. 140 f. 144/7. 148. 150/2. 155/7.
159/60. 162. 166. 168. 170. 173. 176/8. 187/90; H, S. 35. 78. 90. 92. 96. 101. 131
136. 145. 152/7. 166/7. 168. — Christian Graf Stolberg [F. L. Stolbergs Sohn]: M 2,
553/6. — Christiane Grafin Stolberg: H, S. 16. 20. — Katharina Grafin Stolberg:
Hj S. 130. 138/40. 148. 152. 193 f. 195 f. 198/200. 201 f. 203 f. 206 f. 20y. 217 f.
220/3. 226 f. 228/30. 231 f. 233. 240/3. 244/9. 253 f. 274 f. 281 f. 290 f. 320 f. 341.
360 f. 362 f. 367 f. 373 f.; Ha S. 90/2. 94. 167 f. 170. 174. 178/81. 190; H, S. 12. 14.
20. 22. 25. 26. 28. 29. 39. 40. 45. 49. 55. 56. 58. 66. 69. 86. 87. 125. 162. 169. 175. —
Luise Grafin Stolberg, geb. Reventlow: Ht S. 145 f, 151 f. 158. 180 f. 196 f. 259 f.
265. 272 f. 324. 333 f. 342 f. 358. 364. 371 f. 377. 381. 395 f. 403/5. 406 f. 418 f. 427.
469. 485. 510 f. 512. 514. 517; Ht S. 40 f. 95. 106. 113. 120. 122 f. 127 f. 133/5. 138 f.
141/3. 147. 149. 15£ f. 157. 163/6. 167. 169. 171/3; H, S. 92. 167. 174. 182. — Sophie
Grafin Stolberg, geb. von Redern: Ha S. 3/9. 11/4. 17/25. 26/31. 33/9. 44. 46/60.
61/83. 88. 89. — C. F. Graf zu Stolberg- Wernigerode: H, S. 116. 143 f. — Franz
Graf Szechenyi: im Szechenyi- Archiv zu Budapest; vgl. J. Bleyer, Friedrich Schle-
gel am Bundestage in Frankfurt. Miinchen und Leipzig 1913. S. 46. — SchultheiB
Tribolet in Bern: Neues Berner Taschenbuch 1906. — Ernestine VoB, geb. Bote:
Herbst, VoO 2, 1, 534 f. — J. H. VoB: Einzelne Brief e und Brief fragmente in
VoB, Wie ward Friz Stolberg ein Unfreier?; in VoB, Bestatigung der Stolbergschen
Umtrie>>e ; in Herbst. J. H. VoB 2. Bd. ; in den Grenzboten 40 (1881), 2. 94/102.
196/206. 4, 201/7; in Sauere Gottinger Dichterbund (D. N. L.); Briefe Friedrich
Leopolds Grafen zu Stolberg und der Seinigen an Johann Heinrich VoB. Nach den
Originalen der Miinchener Hof- und Staatsbibliothek mit Einleitung, Beilagen und
Anmerkungen herausgegeben von Otto Hellinghaus. Minister L W. 1891.
LV, 524 S. Vgl. Nationalzeitung 1892, Nr. 164; Allg. Ztg. B. 1892. 8. Januar; Theolog.
Litbl. 13, 125/7 L. P.; Gymnasium 11, 207 J. Heuwes; Dtsch. Lit. Ztg. 1893.
S. 619 f. A. Sauer; Oest. Litbl. 1. 93/4 J. Seeber; Litt. Rundschau 18(1892), 181 f.
J. Herter; Revue critique 33, 473; Histor. Zeitschr. 75, 122/4 A. Koster; Anz.
f. dtsch. Altert. 21, 113/20 C. Schiiddekopf. — Heinrich VoB: Herbst, VoB 2, 2,
182 f. — An unbekannte Empfanger: M 2, 328 ff. 544; Anz. f. dtsch. Altert. 4, 377.
— Briefe iiber seine Besuche bei Katharina Emmerioh: 1813 Juli 22. Schmoger,
Leben der Katharina Emmerich 1, 275/7, vgl. Janssen, F. L. Stolberg. 1882. S. 407/8.
4. Aufl., S. 420/1; 1819, Dezember 2. Koln. Volksztg. Liter. Beil. 1913, Nr. 49,
vgl. Lit. Echo 15, 546 f. — t)ber andere ungedruckte Briefe vgl. B 3, 367.
C. WeTke.
Literarhistorische Rinzeluntersuchungen derselben.
1) Einzelne Gedichte im Gott. Musenalm. 1774 (7, da von 2 unter Gr. v. — g
und 1 unter X.), 1775 (10, davon 1 unter G.), 1777 (1 unter Graf zu**); im Voss.
Musenalm. 1776 (9), 1777 (8, davon 1 unter F. S.), 1778 (8, davon 1 unter F. S.; S. 183
An das Meer. Vgl. Euph. 5, 154 f. O. Walzel; G. Finsler, Homer in der
Neuzeit. Leipzig 1912. S. 438), 1779 (4; S. 3 An die Sonne. Vgl. Ttsch. Merkur
1779. 1, 133/49 J. G. J a c o b i ) , 1780 (3), 1781 (3), 1782 (3), 1783 (10), 1784 (6),
1785 (10), 1786 (6), 1787 (3), 1788 (4), 1789 (5), 1790 (3), 1791 (1), 1792 (4), 1793 (6),
1794 (4), 1795 (1), 1796 (3; S. 189 Elegie, vgl. $ 310, A. XIX. zz = Bd. VII.
ty^' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Priedr. Leop. Stolberg. 1038
S. 663), 1797 (4), 1798 (3), 1800 (1); im Aim, d. dtsch, Musen 1779 (1 unter
W. B.); im Wandsbecker Bothen 1773 Nr. 167, 1774 Nr. 77 und 166, 1775
Nr. 22 (4); in Schubarte dtsch. Chronik 1775 S. 733 (SfiBe heilige Natur, vgl, Werke
10, 387); in Lavaters Schweizerliedern 4. Aufl. 1775 (4 unter Fr. v. St.); im Dtsch.
Museum 1776. 1, hinter S. 192 (SiiBe, heilige Natur, komponiert von Hiller). 2, 763;
1777. 1, 222; 1778. 1, 450 (Orpheus u. Eurydice. Nach Virg. Georg. 4, 464); 1778.
2, 193; 1780. 1, 36. 37. 105. 346. 2, 193; 1781. 1, 1; 1782. 1, 68.99.459 (Pygmalion
nach Ov. Met. 10). 2, 62, 97; 1787. 1, 1. 230. 324; 1788, 1, 84. 381. 427; im Neuen
Dtsch. Museum 1791. 4, 508; im Ttsch. Merk. 1776. 1, 4 und 6 (2); im Journal v. Tie-
furt St. 21 (1); im Taschenb. von J. G. Jacobi u. seinen Freunden f. 1795 S. 115 (1);
im Ueberfl. Taschenb. v. Jacobi f. 1800 S. 87 (1); im Taschenb. f. 1802 von Jacobi
5. 1. 115. 190 (3); inder Iris f. 1805 S. 133 (1); im Vaterland. Museum 1, 458 (1); im
Heidelberger Taschenb. auf d. J. 1811 S. 12. 49. 86 (3); in Fouqu6s Musen 1813 S. 246.
247; 1814 S. 417 (3); im Frauentaschenbuch 1815 S. 266. 267 (2); 1819 S. 115 (2);
1820 S. 112. 114 (2); in der Cornelia f. 1816 S. 10 (1); in Haugs Almanach poetischer
Spiele f. 1816 S. 17 (1); in Winfrieds Nord. Musenalm. 1818 (1); in G. Passy's Oel-
zweigen. Wien 1820, Nr. 24 (1); nach Lfibker und Schroder auch in K. L. Wolt-
manns Dtsch. Blattern, Berl. 1813 u. 1814, und in den bei Brockhaus erschienenen
Deutechen Blattern 1814 u. 1815.
2) Freiheits-Gesang aus dem Zwanzigsten Jahrhundert. Manuscript fur Freunde
(Zurich 1775). Vgl. Meltzahn, Biicherschatz III, 607 mit unrioh tiger Datierung.
Briefe an Merck 1, 72. Strodtmann, Br. von u. an Burger 1, 241. Heflinghaus, Stol-
berg an VoB S. 17. 25. 29 f. 36.
3) Einzelne prosaische Stficke: 1. Schreiben an Hrn. Matthias Claudius [fiber
Lavater]: •Dtsch. Mus. 1776. 1, 41/9. — 2. Ueber die Ftille des Herzens: Dtsch.
Mus. 1777. 2, 1/14, wiederh. unten Nr. 46). — 3. Der Bach. Eine Idylle: Dtsch.
Mus. 1779. 2, 332/5. — 4. Trost fur den Herausgeber des D. M.: Dtsch. Mus. 1779.
2, 368. — 5. Vom Dichten und Darstellen: Dtsch. Mus. 1780. 1, 297/301. —
6. Ueber die Ruhe nach dem GenuB und fiber den Zustand des Dichters in dieser
Ruhe: Dtsch. Mus. 1780. 2, 1/8. — 7. Selmar und Selma: Dtsch. Mus. 1782. 1,
165/8. — 8. Ueber die Begeisterung: Dtsch. Mus. 1782. 1, 387/97. — 9. Ueber
die Sitte der Weihnachtsgeschenke : Dtsch. Mus. 1782. 1, 487/89, — 10. Etwas
iiber Lavatern: Dtsch. Mus. 1787. 1, 185 f. — 11. Elias Erdmann, Oeffentliche
Rfige: Dtsch. Mus. 1787. 2, 411/24. — 12. Atheniensisches Gesprach: Dtsch.
Mus. 1788. 1, 105/11. — 13. Gedanken fiber Hrn. Schillers Gedicht Die Gotter
Griechenlands: Dtsch. Mus. 1788. 2, 97/105. Vgl. Schiller, Briefe, hg. v. Jonas
2, 283; Goethes Faust 4271 ff.; Zschr. f. vgl. Littgesch. 12, 95; Fritz S trie h , Die
Mythologie in der deutschen Literatur von Klopstock bis Wagner. Helle a. S. 1910.
1, 273/6. — § 235, 21) 2. a. = Bd. V. S. 184. — 14. Mein Dank an den Vf. der Hand-
zeichnungen: Neues Dtech. Mus. 4, 530 f. — 15. Der erste Frfihling: Taschenb. von
J. G. Jacobi u. seinen Freunden f. 1795 S. 68/82. — 16. Die Sinne: Taschenb. von
J. G. Jacobi und seinen Freunden f. 1798 S. 27/57. — 17. Ueber unsere Sprache:
Vaterland. Mus. 1 (1810), 513/30. Vgl. Perthes Leben. 5. Aufl. Gotha 1861. S. 165;
Gorres, Ges. Briefe 2, 181. — 18. Ueber den Zeitgeist: Adam Mfiller, Dtsch. Staate-
anzeigen, Juni 1818. — 16. 17. 18. wiederh. unten Nr, 28).
4) Homers Ilias verdeutscht. Flensburg und Leipzig, in Kortens Buchhand-
lung. 1778. 320 u. 433 [d. h. 333, von S. 259 an ist 359 ff. gezahlt] S. II. 8. (hg.
von VoB, dem Stolberg die Ubersetzung geschenkt hatte). Vgl. Dtsch. Mus. 1777.
1, 256. Zweyte, rechtmaBige Aufl. 1781. 320; 333 S. II. 8.; Dritte Aufl. 1793. 8.;
Vierte Aufl. Hamburg 1823. II. 8. — Homers samtl. Werke, fibers, v. Stolberg
[Ilias] und VoB [Odyssee], hg. v. Abr. VoB. Leipzig 1843. II. 8. — Volksausg. Mit
6 Orig.-Ompositionen von F. Preller jun. Leipzig 1879. 512 S. 8. (Der 20. Gesang
war schon vorher im Dtsch. Mus. 1776. 2, 957/82 erschienen). — a. Wieland an
Merck 1778. Oct.: Wagner, Briefe an Merck. S. 147 f. — b. Allg. dtsch. Bibl. 37,
1, 131/69 [Prof. Joh. Bernh. K 6 h 1 e r aus Lfibeck]; dagegen J. H. V o B , Verhor
iiber einen Rezensenten in der allg. dtsch. Bibl.: Dtsch. Mus. 1779. 2, 158/72; VoB,
Folge des Verhors fiber einen Berliner Rezensenten: Dtsch. Mue. 1780. 1, 264/7?
Zweite Folge des Verhors fiber einen Berliner Rezensenten: Dtech. Mus. 1780, 2, 446/'
— c. (B o d m e r) Der gerechte Momus. Frankfurt und Leipzig 1780. 20 S.
^ o UNIVERSIT t Or CALIFORNIA
1034 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 17. C. 5)— 23).
S. 5. — d. Mich. Bern ay 8, Einleitung zum Abdruck der ersten Ausgabe der
Odiissee von J. H. VoB. Stuttgart 1881. — e. Adalbert Schroeter, Geschichte
der deutschen Homer-tTbersetzung im 18. Jahrhundert. Jena 1882. 360 S. 8. —
f. A. M i 1 1 e r , F. L. Graf zu Stolberg als Homer-Uebersetzer. Ein Beitrag zur Late-
raturgeschichte des 18. Jahrhunderte. Dissert. Minister 1908. 117 S. 8. — g. Georg
F i n 8 1 e r , Homer in der Neuzeit. Leipzig 1912. S. 443 f. — h. Hubert Rausse,
Aus der Geschichte der deutschen Homer-Ubersetzungen: Augsburger Postzeitung
1913, Lit. Beil. 61.
5) Gedichte der Briider Christian und Friedrich Leopold Grafen zu Stolbeig.
Hg. von Heinrich Christian Boie. Mit Kupfern. (Vignette: zwei Centauren). Ceu
duo nubigenae quum vertice montis ab alto Descendunt Centauri. Virg. Aen. VII,
674. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1779. 3 Bl. u. 318 S. 8.; wiederh.
Leipzig 1819. II. 8.; Leipzig, Wien und Hamb. 1821. II. 8. — Nachdrucke: Frankfurt
u. Leipzig 1781. Carlsruhe 1783. Frankfurt und Leipzig 1795. Coin 1814. — a. Dtech.
Museum 1780. 1, 37 (Verzeichnis der Druckfehler). — b. C. Schiiddekopf,
Zu Chn. und Frdr. Leop. von Stolbergs Jugendgedichten: Zsch. f. dtech. PluloL
18, 477/84. — c. W. Keiper, Fr. L. Stolbergs Jugendpoesie. Berlin 1893. VI,
103 S. 8. (S. 1/52 als Berliner Dissert. 1892). — Vgl. Dtech. Rundschau 77, 319;
Centralbl. 1893, S. 1272 M. K [o c h] ; Blatter f. Utter. Unterh. 1893, S. 809 A. S a -
leek; Anz. f. dtech. Altert. 21, 120 f. C. Schiiddekopf; R6vue critique 37,
252/3 A. C h [u q u e t]. — d. Zsch. f . dtech. Philol. 27, 529. — e. Zu einzelnen Gedichten.
S. 8 Der Harz: Altere Fassung Zschr. f. dtech. Philol. 6, 352. — S. 49 Lied eines
schwabischen Ritters an seinen Sohn: Zsch. f. dtech. Unterr. 7, 497 f. A. Puis. — -
S. 192 Die Biiflende: Komponiert von J. R. Zumsteeg. Leipzig 1797. — Die BiiBende,
ein Mahrchen nach Friedr. Leop. Gr. zu Stolberg neu bearbeitet. Berlin o. J. —
J. J. Bod me r, Altenglische und altechwabische Balladen. Zurich 1781. 2, 140
(ein Gegenstiick mit polemischen Anmerkungen). — Vgl. Fr. W. V. Schmidt,
Balladen und Romanzen. Berlin 1826. S. 131 ; Blatter f. litter. Unterh. 1856, S. 4*1/7
F. W. B a r t h o 1 d ; Euph. 6, 84/90 W. v. W u r z b a c h. — f. Oden und Lieder
von Klopstock, Stolberg, Claudius und Holty. Mit Melodien beyni Klavier zu sin-
gen, von Johann Friedrich Reichardt. Berlin 1779. — Christoph Friedrich Wilhelm
Nopitech, Musik zu den Gedichten Burgers, Ramlers und Stolbergs. Dessau 1784.
6) Ueber den Tod meiner Freundin Emilie Grafin von Schimmelmann, geb.
Grafin von Rantzau. o. O. 1780. y2 Eg. 4. (wiederh. Dtech. Mus. 1780. 1, 346 ;
Werke 1, 260).
7) Elegie iiber den ToJ seiner Sch wester, Henriette Friderike Grafin von
Bernstorf. o. 0. u. J. (1782). y4 Bg. 8. (wiederh. Werke 1, 325).
8) Ausgabe von Holtys Gedichten. Hamburg 1783 mit J. H. VoB. Vgl
§ 232, 23. 8) = unten S. 1044.
9) Jamben. Leipzig, bey Weidmanns Erben und Reich. 1784, 110 S. 8. — Nach-
druck: Carlsruhe 1785. (Die 12 ersten vorher schon im Dtech. Mus. 1783. 1, 1. 109.
193. 336. 395. 485. 2, 1. 155. 251. 288. 385. 480). VgL Wagenscil, Lit. Aim. 1829.
S. 65/72.
10) Timoleon; ein Trauerspiel mit Choren. Manuscript fur Freunde. Copen-
hagen. Gedruckt bey J. R. Thiele, 1784. 8. Vgl. Maltzahn, Biichcrschatz III, 2619.
11) Schauspicle mit Choeren von den Briidern *Christian und Friedrich Leo-
pold Grafen zu Stolberg. Erster Theil. Leipzig. Bei Georg Joachim Goeschen 1787.
2 BL, 460 S. u. 1 S. Druckf. 8. (Thaeseus. *Belsazer. *Otanes. Der Saugling.
[Homer]). — Nachdruck: Carlsruhe, Schmieder. 1787. 8. — Vgl. Neue Bibl. d.
schonen Wissensch. 1787. 34, 227 ff.
12) Die Insel von Friedr. Leopold Graf zu Stolberg. Leipzig, bei Geoig Joachim
Goeschen. 1788. 2 Bl., 250 S. u. 1 S. Verbesserungen. 8. (Erstes Buch. Die Ge-
sprache des Sophron mit seinen Freunden. Zweites Buch. Gedichte [Schiichterne
Liebe. Spate Reue. Die Seefahrt. Der Wechselgesang. Die Hochzeitsfeier. Lied
eines jungen Marines, Aura Eine Erzahlung von Psiiche (= Agnes Stolberg). Feier
der Schopfung]). Vgl. Anz. des Ttech. Merk. Junius 1788, S. LVII/XI; H. Prohle,
Stolberg und die Insel Felsenburg von Schnabel: Voss. Ztg. 1889. Nr. 347/9. —
Widmungsgedicht an Scheffner: J. G. Scheffner, Mem Leben. Leipzig 1823, & 223 f.
*J by VjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Friedr. Leop. Stolberg. 1035
13) Apollons Hain, ein Schauspiel mit Choren. 1786: Neues Dtsch. Mus. 1789.
1, 113/6.
14) Reise in Deutschland, der Schweiz, Italien und Sicilian in den Jahren 1791
und 1792, von Friedrich Leopold Graf zu Stolberg. Konigsberg und Leipzig, bei
Friedrich Nicolovius. 1794. 3 BL, 334 S. u. 1 S. Verbesserangen ; 335 S. u. 1 S.
Verbe8serungen; 398 S. u. 1 S. Verbesserangen; 398 S. u. 1 BL Verbesserangen. IV.
8. — Wiederh. Hamburg 1822. IV. 8. — Neu hg. von Job. J a n s s e n. Mainz 1877.
VIII, 539; IV, 566 S. II. 8. — Vgl. Hermes 1821. 1, 254 Wilh. M tiller. —
R. S t e c k , Ein Konflikt zwischen dem Bernischen auBern Stand und dem Reichs-
grafen F. L. zu Stolberg 1795: Neues Berner Taschenbuch auf das Jahr 1906; vgl.
F. L. Stolberg Werke 18. Bd., Vorrede: ,An die Gesellschaft des aufiern Standes
in Bern'. — Caroline, hg. von Erich Schmidt. 2, 52.
15) Die Westhunnen. Eu tin 1794. 8 Bl. 8. (wiederh. Vaterl. Gedichte S. 5 f . ;
Werke 2, 119).
16) Auserlesene Gesprache des Platon ubersetzt von Friedrich Leopold Graf
zu Stolberg. Konigsberg 1796— 97. III. 8. (I: Phadros. Das Gastmahl. Ion. II:
Theages. Gorgias. Der erste, der zweite Alkibiades. Ill: Apologie des Sokrates
von Platon, von Xenophon. Kriton. Phadon). Vgl. Neue Bibl. d. sch. W. 59, 1, 3/54
Karl Morgenstern; Goethe an Schiller 1795 November 21. 25., Schiller an Goethe
1795 November 23. 29. (Briefw., hg. v. Graf und Leitzmann 1, 115 f. 118 f. 120. 123);
Goethe an W. v. Humboldt 1795 Dezember 3. (W. A. IV. 10, 344. 425); Goethe, Werke
(Hempel) 29, 485/90; Schriften der Goethe-Gesellschaft 8, 144 f.
17) Kassandra. Eutin, den 3 ten Juny 1796. (Einzeldruck). — Wiederh. Voss.
Musenalman. 1797 S. 197 f . ; Eudamonia oder deutsches Volksgliick, ein Journal
f ur Freunde von Wahrheit und Recht. 3. Bd., 2. St. ; Vaterl. Gedichte S. 10 f. ; Werke
% 142. — Vgl. VoO, Briefw. 2, 328; Hellinghaus, Briefe S. 288 ff. 488 f.; J 1, 356;
Jen. Allg. Littztg. 1797, Nr. 1/2 A. W. Sc hie gel (wiederh. SamU. Werke 10,
343 f.); Vofi, Bestatigung S. 67 f.
18) Schreiben eines Holsteinischen Kirchspielvogts an seinen Freund in Schwe-
den iiber die neue Kirchen-Agende. Hamburg 1798 [bei Friedr. Perthes]. 75 S. 8.;
Zweyte Aufl. Hamburg 1798. Vgl. VoQ, Sophronizon 1819. 3, 55 f.; Bestatigung
S. 73; VoB gegen Perthes. Zweite Abweisung S. 11 ; W. Stammler, Matthias
Claudius. Halle 1915. S. 173. 271 Anm. 53 a). 54)— 58). § 232, 8. 28) = oben S. 981.
19) Rede bei der Einfiihrung des Superintendenten Gotschel am 8. Decb. 1799.
Eutin 1799.
20) Vier Tragodien des Aeschylos ubersetzt von Friedrich Leopold Grafen zu
Stolberg. Hamburg, bei Friedrich Perthes. 1802. 2 BL, 300 S. u. 2. Bl. 8. (Pro-
metheus in Banden. Sieben gegen Theben. Die Perser. Die Eumeniden). — Zwei
Proben standen schon im Dtsch. Mus. 1783. 2, 120/5 und 200/3. — Hamburg. 1823,
bei Perthes und Besscr. 245 S. 8. — Aeschylos ausgewahlte Dramen. Deutsch
von Leop. Gr. zu Stolberg. Mit Einlcitung von L. Tiirkheim. (Cotta'sche
Bibl. der WeltHtt.). Stuttgart 1895. 195 S. 8. — Vgl. Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1804.
Nr. 48/50 A. W. Sc hi eg el (wiederh. Werke 12, 157/69); vgl. Schriften der Goethe-
Gesellschaft 13, 165. 351 f.
21) Zwo Schriften des hsiligen Augustinus von der wahren Religion und von
den Sitten der katholischen Kirche. Mit Beilagen und Anmerkungen von Friedrich
Leopold Grafen zu Stolberg. Minister und Leipzig 1803. 8. Vgl. Gedanken eines
evangelisehen Christen iiber zwei Schriften des Bischofs Augustinus und die Bei-
lagen und Anmerkungen des Herrn Grafen Friedrich Leopold zu Stolberg. Jena
1803. 93 S. 8.
22) Die Gedichte von Ossian, dem Sohne Fingals. Nach dem Englischen des
Herrn Macpherson ins Deutsche ubersetzt von Friedrich Leopold Grafen zu Stol-
berg. Hamburg, bei Friedrich Perthes, 1806. 4 BL, 326; 344; 270 S. u. 2 Bl. Anm.
u. Druckf. III. 8. — Spatere Zueignung des Ossian an meinen Bruder. Miinster,
am 30. Jan. 1806: Heidelberger Taschenbuch auf d. J. 1811. S. 49/51. — Vgl. Ph.
O. Runge, Hinterl. Schriften I, 257/346. § 310, A. XXXI. 410 f. = Bd. VIL S. 722.
23) Geschichte der Religion Jesu ChristL Von Friedrich Leopold Grafen zu
Stolberg. Hamburg 1806—18. XV. 8.; Wien, Gerold 1817— 2c. -- Wohlf. Ausg. Wien
1 VERSITY OF CALIFORNIA
1036 Buch VL NationaJe Dichtung. § 232, 17. C. 24)-^0).
18L3 ff. Vgl. Passy's Oelzweige 5 (1823), 191, — Stellen aus derGeschichteder Religion
Jesu Christi. Von F. L, Gr. zu Stolberg gesammelt fiir Freunde des Wahren, des
Guten und auch des Schonen. Regensburg 1814 — 15, II. 8. — Fortgesetzt von
Friedrich vonKerz(Bd. 16/45. Wien 1825—48) und J.N. Brischar (Bd. 46/52.
Mainz 1850—59). Register zu Bd. 1/15 von Joseph M o r i t z. Wien 1825. IL, zu
Bd. 16/23 von Frenz S a u s e n. Wien 1834, zu Bd. 16/51 von H. J. Berthed
Mainz 1859. 8. — a. Morgenbl. 1808. Nr.79Zimmermann.-b. (1. u. 2. TeU:>
Heidelbergische Jahrbucher der Litteratur. 1808. 1. Jg. 1. Abteil. 2. 266/90 Fried-
rich Sohlegel (wiederh. Dtech. Nat. Litt. 143, 340/60). Vgl. Bemerkungen fiber
einige Stellen in Fr. Schlegels Recension: Heidelberg. Jahrb. 1809. 2. Jg. 1. AbteiL
1, 3/12; 1810. 2, 59. — c. (3. u. 4. Teil:) Heidelberg. Jahrb. 1809. 2. Jg. 1. Abt*
1, 54/84 Nathanael. — d. Gorres, Ge*\ Briefe 2, 53. 3, 144; Reichlin-
Meldegg, H. E. G. Paulus 2, 26 (J. D. Gries an Paulus); Neue Heidelberger
Jahrbucher 11, £49 (A. W. Schlegel an A. Bockh). — e. Anti-Stolberg, oder Versuch die
Rechte der Vernunft gegen Fr. Leop. Grafen zu Stolberg zu behaupten, in Beziehung
auf dessen Geschichte der Religion Jesu Christi. Von Heinr. Kunhardt, Prof.
am Gymn. zu Lubeck. Leipzig 1808. XVI u. 70 S. 8. Vgl. Heidelberg. Jahrb. 1809.
2. Jg. 1. Abt. 1, 54/84 Nathanael. — f. J.H.Marx, Des Grafen Friedr. Leop.
v, Stolberg religioser Geist. Aus seiner Gesch. der Rel. Jesu Christi. Munster 1818.
8. — g. H. E. G. P a u 1 u 8 , Von der Glaubwiiidigkeit der Stolbergischen Geschichte
der Religion Jesu Christi: Sophronizon 1 (1819), 3, 131/85. Vgl. Reichiin-
Meldegg, H. E. G. Paulus 2, 144 f. — h. (Franz Geiger [geb. 16. Mai 1755, gest.
8. Mai 1842]) Graf Friderich Leopold, zu Stollberg und Doktor Paulus von Heidel-
berg. Vom Verfasser des Pabstes im VerhaltniB zum Katholizismus. Solothura,
in der Schwaller'schen Buchhandlung. 1820. 28 S. 8. — i. Theodor Katerkamp,
Ueber den Primat des Apostels Petrus und seiner Nachfolger. A. u. d. T. Friedrich
Leopolds Grafen zu Stolberg historische Glaubwiirdigkeit im Gegensatze mit des
Herrn D. Paulus kritischen Beurtheilung seiner Geschichte. Munster 1820. 8. —
j. Graf Stollberg und Sophronizon, oder iiber die Glaubwiirdigkeit des Herrn Pro-
fessors Doktors Paulus in Heidelberg in seinem Sophronizon 3 ten Hefte. Zweifel
und Fragen eines Stillen im Lande. Sitten und Solothurn in der Schwaller'schen
Buchhandlung 1821. Augsburg, Wien in Commission. 3 BL, 149 u. 1 S. Druckf. 8*
k. Theodor Katerkamp, Denkwiirdigkeiten aus dem Leben der Fiirstin Amalia
von Gallitzin. Minister 1828. S. 252 ff.
?A) Vaterlanuischo Gedichte von Christian und Friedrich Leopold Grafen zu
Stolberg. Hamburg, 1815. Bei Perthes und Besser. 2 BL, 68 S. u. 1 S. Anzeige der
Ges. Werke. 8.
25) Ueber den Vorrang des Apostels Petrus vor den andern Aposteln und seiner
Nachfolger vor den andern Bischofen. Hamburg 1815. 136 S. 8. Vgl Nr. 23) i.
26) Leben Alfred des GroOen, Koniges in England. Munster, in der Aschen-
dorffschen Buchhandlung. 1815. VIII u. 312 S. 8.; Zweite Aufl. Munster 1836. 12.
27) Gedichte der Briider Christian und Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg.
Neueste Auflage. Wien 1817. Bey B. Ph. Bauer. 1 Bl., 220 S., 1 BL; 1 BL. 335 S.;
1 BL, 237 S. III. 16. Enthalt I: Nr. 5). — II: eine selbstandige Sammlung der
zerstreut gedruckten Gedichte. — III: Nr. 9). 24) und § 232, 15. 8) = oben S. 1023.
28) Drey kleine Schriften von Fr. L. Grafen zu Stolberg. [Die Sinne, ein Ge-
sprach. Ueber unsere Sprache. Ueber den Zeitgeist]. Munster 1818. Bey Friedrich
Theissing. 2 BL, 105 S. 8. Vgl. Passy's Oelzweige 2. Bd., 1820. Nr. 6. S. 21/3
W. A. G. — Nachdruck: Gratz 1821, Enthalt Nr. 3) 16.— 18.
29) F. L. Stolbergs Mainmort an seinen Sohn Ernst. 30. Juli 1806. Als Hand-
schrift fiir Freunde. 1818. (wiederh. M 2, 166/74; J 2, 66/76). Vgl. J. B 1 e y e r ,
Friedrich Schlegel am Bundestage in Frankfurt. Munchen und Leipzig 1913. S. 110.
30) Leben des heiligen Vincentius von Paulus nebst desselben Ordensregeln,
und ein aus dem Italicnischen iibersctztes Gesprach der heiligen Katharina von
Siena. Munster 1818, in der Aschendorffschen Buchhandlung. XVI, 448 S. 8. —
Neue Ausg. mit Bewilliguns des Verfassers. Wien und Munster 1819. XIV u.
362 S. 8.; Dritte AufL Munster 1839. Vgl. Passy's Oelzweige 1. Bd. 1819.
Nr, 17/8. S. 65/72. - C
b^Vji UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Friedr. Leop, Stolberg. 1037
31) Betrachtungen und Beherzigungen der heiligen Schrift. Hamburg, bey
Perthes und Besser. 1819—21. VIII, 476 S. und VIII, 504 S. II. 8. — Vgl. Fr.
Schlegels Concordia 1820. S. 250/76 B. [Franz Bemhard von Bucholtz];
(Wiener) Jahrbiicher der Literatur 16 (1821), 255/300 M. v. Collin,
32) Ein Buchlein von der Liebe. Von Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg.
Miinnter, in der Aschendorffschen Buchhandlung, 1820. 8. — Ein Buchlein von der
Liebe. Von Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg, nebst dem Schwanengcsange des
Verstorbenen und zwey Zugaben [Die letzten Tage des Grafen Fr. Loop, zu Stol-
berg, verschieden den 5. Decemb. 1819 gegen 7 Uhr Abends. Von seinen anwesenden
Kindcrn. — Elegie des Bruders Christian Graf zu Stolberg]. Zweyto Auflage.
Miinster 1820. In der Aschendorffschen Buchhandlung. 4 Bl., 325 S. 8. — Zweyte
Auflage. Wien 1820. Carl Gerold. Miinster. Aschendorff. 4 Bl., 298 S. 8. — Dritte
Aufl. Miinster 1821. 4 Bl., 325 S. 8.; Vierte Aufl. Munster 18 . .; Fiinfte Aufl.
Miinster 1877; neu hg. Freiburg i. B. 1881. XX, 279 S. — Vgl. Fr. Schlegels Concordia
1820. S. 276/82 B. [Franz Bemhard von Bucholtz]; Jen. Littztg. 1820.
Nr. 99; Landshuter Litt. Ztg. f. kathol. Religionslehrer 1820. 4. Heft; Passy's
Oelzweige 2. Bd. 1820. Nr. 69/70. S. 317/24 A[nton]. P[assy]. — Janssen.
1882. S. 478; 4. Aufl. S. 493; Bob6, Efterladte papirer 1, 203 f.
33) Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg kurze Abfertigung der langen Schmah-
schrift des Herrn Hofraths VoB wider ihn. Nebst einem Vorwort des Herrn Pfarr-
dechant Kellermann in Munster. Hamburg 1820, bei Perthes und Besser. VI, 58 S.
8. Vgl. oben A. cc.
34) Der Briider *Christian und Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg gesammclte
Werke. Hamburg, 1820 — 25. XX. 8. ; Wohlf . Ausg. [auch ohne diese Bezeichnung]
Hamburg 1827. I— II: Oden, Lieder und Balladen [von Chn. und Fr. L.]. (Bd. I.
und II. a. u. d. T. Gedichte der Briider Christian und Friedrich Leopold Grafen zu
Stolberg. Wien 1821. Im Verlage bei J. B. Wallishauser. Hamburg, bei Perthes
und Besser. II. 8.). — III: Jamben. Die Insel. — IV/V: Schauspiele mit Choren:
Theseus. *Belsazer. *Otanes. Der Saugling. Timoleon. Apollons Hayn 1786. Ser-
vius Tullius 1786. — *Die weiBe Frau. — VI/IX: Reise. — X: Leben Alfred des
Groflen. Kleine Schriften von F. L.: enthalt Nr. 3) 16. 17. 18. 2. 5. 6. 9. 8. 10. 12.
13- — XI/XII: Homers Ilias. — XIII/XIV: *Sophocles. — XV: Aeschylos. *Ge-
dichte aus dem Griechischen. Gedichte aus dem Lateinischen von C. und F. L. —
XVI: *Gedichte aus dem Griechischen. — XVII/XIX: Plato. — XX: Buchlein von
der Liebe. Zugabe [Zueignung von Nr. 23); Vorrede und Zuschrift von Nr. 31);
Auswahl aus Nr. 23)]. — Vgl. Wiener Jahrbiicher 26, 254 ff. M. von Colli n.
35) Ode an VoB. 6. December 1772: J.H.VoB, Bestatigung der Stolbcrgisohen
Umtriebe. Stuttgart 1820. S. 134 f.
36) Die heiligen sonn- und festtaglichen Episteln und Evangelien, nebst der
L^idensgeschichte des Herrn nach den Evangelisten Matthaus und Johannes. Zum
Gebrauche fiir Kirchen und Schulen iibersetzt. Munster 1823. 8.
37) Beherzigungen iiber die Schaubiihne, sowohl iiber die offentliche Buhne,
als auch insbesondere iiber die Vorstellungen in den Wohnungen (geschrieben im
Jahre 1811): Allg. Religions- und Kirchenfreund 1839, September. Daraus beson-
ders abgedruckt u. d. T. : Ueber die Schaubiihne. Von einem groBen Verstorbenen.
Wurzburg 1839. Vgl. Dtech. Natlitt. 50, 2, 27.
38) Unterricht iiber einige Unterscheidungslehren der kathol. Kirche (1800).
Hg. von Dr. G. Kellermann, Domkapitular und Professor der Theologie zu Munster.
Munster 1842. 12.
39) ,Streut Blumen diesem Tag zur Ehre' [ungedrucktes Gedicht F. L. St.'s
1760? 1766?]: F. C. Dah 1 m ann , Die Politik, auf den Grand und das MaB der
gegebenen Zustande zuriickgetiihrt. Zweite Aufl. Leipzig 1847. 1, 189. [Die erste
Aufl. Gottingen 1835 enthalt das Gedicht nicht].
40) Die Zukunft. Ein bisher ungedrucktes Gedicht [in 5 Gesangen] des Grafen
Frdr. Leop. zu Stolberg aus den J. 1779 — 1782. Nach der einzigen bisher bekannt
gewordenen Handschrift hg. von Otto H a r t w i g. Leipzig. 58 S. 8. [Verb. &>-A~-
abdruck aus Schnorrs Archiv f. Litt.-Gesch. 13, 82/115 und 251/72].
Miller 28. April 1779 (ungedr.): ,Stolberg arbeitet jetzt an einem groBe
die Zukunft, wovon zwei Gesange fertic sind und viekleicht nod
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1038 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 17. 41)— 48). 18-20.
folgen'. Stolberg selbst hat nichts davon veroffentiicht als ein Fragment (3, 268/82>
in der Insel (Werke 3, 258), ein zweites (4, 1/39) im Voss. Musenalm. 1800, S. 54/»
Und die Zueignung eines unvollendeten Gedichts: Die Zukunft. An meine Freundin
Caroline Adelheit Cornelia [Baudissin geb. Schimmelmann] 1782. (Weike 1, 313/5).
Vgl. v. H[alem] An **** im D. Museum 1783. 2, 186; Poesie und Piwa. Ham-
burg 1789. S. 156; Lyrische Gedichte. Mtinster 1807. S. 28/30; Ges, Schriften.
5, 28/30; Strackerjan, G. A. v. Halem's Selbstbiographie. Oldenburg 1840. S- 12.
Aus der jetzt auf der Univereitatsbibliothek in Halle befindlichen (ubrigens nicht
einzigen) Handschrift hatte ihr friiherer Besitzer Ludw. RoB schon Bl. f. lit. Unterh.
1832. Nr. 78 und 109/11 und Allg. Monatsschr. f. Litt. Halle 1850. 1, 32 f. Mit-
teUungen gemacht.
41) An die Grafen Reventlow [ungedr. Gedicht]: Zschr. f. dtech. PhiloL 18
(1886), 483.
42) Christian und Friedrich Leopold zu Stolberg, Gedichte. Auswahl von
Grafin Friedrich zu Stolberg. Mit einer Einleitung von W. Kreiten. Pa-
derborn 1889. XXIV, 279 S. — Vgl. Stimmen aus Maria Laach 37 (1889), 118 Alex.
Baumgartner (wiederh. A. Baumgartner, Geschichte der Weltlit. Er-
ganzungsbd. zu I — VI. Untersuchungen tmd Urteile zu den Literaturen verachie-
dener Volker. Gesammelte Aufsatze. Freiburg i. B. 1912. S. 430 f.).
43) Der Gottinger Dichterbund. Dritter TheiL Hg. von August Sauer. Stutt-
gart [1895]. (Kurschners Dtach. Nationallitt. 50. Bd., 2. Abth.). S. 1/191.
44) Der Gottinger Dichterbund. Gedichte von Holty, VoB, den Brfidern Stol-
berg, Burger, Matth. Claudius. Hg. von Rudolf W i n d e 1. (Freytags Schulausgaben
klasaischer Werke f. d. dtech. Unterr.). Leipzig 1895. 126 S. 12. — 2. Aufl. 1909.
45) F. L. Stolberg, Gedichte. Auswahl (Klassikerbibl. Nr. 38). Hamm, Breer
u. Thiemann. [1898]. IV, 68, III S. 16.
46) Bibliothek deutscher Klassiker fur Schule und Haus. Begrundet von
W. L i n d e m a n n. 2. vollig neu bearb. Aufl. hg. von Otto Hellinghaus.
Freiburg i. B., Herdersche Verlagsh. 1907. 1, 491/532 (Biographie). 532/9 (Ueber
die Ffille des Herzens, Nr. 3) 2.). 540/71 (Gedichte). 627/30 (Anmerkungen).
47) Kl. L 5 f f 1 e r , F. L. Graf zu Stolberg als Psalmenfibcrsetzer [Sieben Psalmen
aus einer ungedruckten Uebersetzung]: Koln. Volkszeitung. Lit. Beil. 1911. Nr. 24;
vgl. Lit. Echo 13, 1462.
48) Lied auf Werner von Haxthausen: Hamb. Nachr. Beil. 1913. Nr. 38/40.
t)ber die priapische Ode, die Stolberg zugeschrieben wurde, vgL § 232, 14. 144)
= oben S. 1021 und Hcrbst, VoB 2, 1, 320 f.
Herbst, VoB 2, 1, 271 f., vermutet in Stolberg den Verf. der Ailurokriomachie.
Leinathen 1782, vgl. § 232, 32. 12) e = unten S. 1068.
18. Agnes Grafin zu Stolberg, geb. von Witzleben, geb. am 9. Oktbr. 1761
auf dem vaterlichen Gut Hude, erste Frau Friedrich Leopolds seit 11. Juni 1782,
gest. am 15. Novbr. 1788 zu Neuenburg.
a. Herbst, VoB 2, 1, 275. — b. K. Weinhold, Grafin Agnes zu Stol-
berg. Von ihr und fiber sie: Schnorrs Archiv f. Litt.-Gesch. 7 (1878), 204/15. —
c. L. B o b 6 , Efterladte papirer fra den Reventlowske familiekreds 3 (1896), 50 ff. —
d. Max Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart
und Berlin 1902. 2, 241 f. 516. — e. E. Pleitner, Agnes Grafin zu Stolberg
(1761/88): Niedersachsen 9 (1904), 301/4. Vgl. auch die Literatur fiber F. L. Stol-
berg. tjber die Siglen vgl. oben Nr. 17. B.
Briefevon undan Biirger: Strodtmann, Brief e von und an Bfirger 3, 200.
— Christian Stolberg: Ht S. 152 f. 325 f. 330. 335 f. 337 f. 369 f.; Ht S. 175. — Ka-
tharina Stolberg: Ht S. 155. 156 f. 181 f. 197 f. 204 f. 225 f. 227. 230 f. 233 f. 243 f.
249/53. 274. 275/7. 282 f. 292 f. 343 f. 368 f. S70. 370 f. 374; Hs S. 179. 180. — Luise
Stolberg, geb. Reventlow: H1 S. 156. 175 f. 223/5. 232 f. 255 f. 258 f. 264. 273. 277.
278/81. 301. 304. 305 f. 307 f. 319 f. 323. 334. 361 f. 365/7. 372; H, S. 179. — J. H.
und Ernestine VoB: Hellingh*us, Brief e F. L. Stolbergs an VoB S. 82. 109. Ill f.
115. 116. 122. 136 f. 141. 143. 144 f. 146. 155. 158. 159 f. 165 f. 168 f. 180 f. 182 f.
184. 188 f. 190. 199. 201. 202 f. 205.
\_
201.2021.2
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. Agnes Stolberg. Kath. Stolberg. Clausewitz. 1039
1) Drei Gedichte im Voss. Musenalm. 1784, S. 89 Sie en ihn. Auf der Beise
(unter F- Leopolds Namen). 1788, S. 204 Lied (wiederh. Frauentaschenbuch 1819,
S. 114) u. 1789, S. 197 Wiegenlied (unter dem Namen Psyche). Die beiden ersten
auch in Stolbergs Werken 1, 332 und 352.
2) Aura. Eine Erzahlung von Psiiche. In Stolbergs Insel S. 210/36; wiederh.
Werke 3, 333/60.
3) Zwei Gedichte Die Einfalt S. 204. Der groBte Gedanke S. 204 f.: oben Nr. b.
4) Mendheim 1, 340.
19. Heniette Katharina Graf in zu Stolberg, geb. zu Bramstedt am
5. Dezbr. 1751, Schwester der Dichter, Stiftedame zu Walloe. Sie trat im Dezbr. 1802
zur katholischen Kirche fiber, kehrte aber bald zur lutherischen zuriick und war
Schonboms Begleiterin und Pflegerin wahrend seiner letzten zehn Lebensjahre.
Nach unruhigem Wanderleben starb sie fast taub und vollig erblindet zu Peters-
waldau bei Reichenbach in Schlesien am 22. Febr. 1832.
Allg. dtsch. Biogr. 36, 367/70 Ed. J a c o b s. — Schindel 2, 344 macht unrich-
tigo Angaben.
a. V o B , Sophronizon 1819. 3, 79. — b. R i s t , Schonborn S. 32 f. — c. Alfred
Nicolovius, Denkschrift auf Georg Heinr. Ludwig Nicolovius. Bonn 1841.
S. 290. — d. Weinhold, Schonboms Aufzeichnungen S. 31 f. — e. Herbst,
Claudius. 3. Aufl. S. 357 f. 515 f. (4. Aufl. S. 266 f. 383 f.). — f. Eintrag in
Baggesens Stammbuch: Blatter aus dem Stammbuch Jens Baggesens. Marburg 1893.
— g. L. B o b 6 , Efterladte papirer fra den Reventlowska familiekreds 1, 121.
235. 3, 236. 4, 231. 7, 115/31. 393/5. — h. A. Langguth, Chn. H. Esmarch.
B rlin 1903. S. 143.
Uber die Siglen und den Briefwechsel mit F. L. Stolberg vgl. oben Nr. 17. B.
Briefe von und an Henriette Bernstorff, geb. Stolberg: H, S. 85. —
Claudius: Herbst, Claudius. 3. Aufl. S. 269. 353. 358/61. 411. 424. 458 f. 485. 486.
504. 515/9. 520/1. 522/5 (vgl. Herbst, VoB 2, 1, 326). 609. — Rebekka Claudius: Herbst,
Claudius. 3. Aufl. S. 522. — Gleim: Herbst, VoB 2, 1, 324 f. — Caroline Perthes,
geb. Claudius: Herbst, Claudius. 3. Aufl. S. 467 f. — Graf Ernst Schimmelmann:
vgl. Zschr. f. dtsch. Philol. 4. 371. — Agnes Stolberg: Hx S. 155. 156 f. 181 f. 197 f.
204 f . 225 f. 227. 230 f. 233 f. 243 f. 249/53. 274. 275/7. 282 f. 292 f . 343 f. 368 f.
370. 370 f. 374; H3 S. 179. 180. — Christian Stolberg: Hx S. 177 f. 183 f. 190/2. 257 f.
328 f. 349 f. 350 f. 357 f.; H2 S. 117. 131. 137 f. 191 f.; H3 S. 11. 13. 18. 24. 26. 38.
46. 50. 55. 57. 59/66. — Luise Stolberg, geb. Reventlow: Hx S. 189 f. 218. 381 f. 485.
514 f.; H2 S. 104 f. 109 f. 130 f. 136. 139 f. — an ?: B 2, 32 f.
1) Rosalia. Eine Erzahlung: Dtsch. Museum 1779. 2, 1/13. — 2) Emma.
Eine Erz. von der Verfasserin der Rosalia: Dtsch. Museum 1779. 2, 193/8. —
3) Moses. Ein kleines Drama: Dtsch. Museum 1788. 1, 481/517. (Einen Sonder-
druck verzeichnet Boies Auktionskatalog unter Nr. 59). — 4) Fernando und Mi-
randa, eine Erzahlung: Taschenb. von J. G. Jacobi und seinen Freunden fiir 1795.
S. 91/114. — 5) Die Blumen. Gesprach: Jacobi's Iris auf 1803 S. 32/40. — 6) Aus
ihren Jugenderinnerungen : Ux S. 3/10; H3 S. 4 ff. VoUstendig: Bob6 7, 115/31. 393/5.
20. Karl Christian Clausewitz (Clauswitz), geb. am 20. Dezbr. 1734, seit
1756 Hofmeister der Briider Stolberg, besuchtc mit ihnen am 5. Dezbr. 1772 zuerst
die Bundesversammlung und ward mit ihnen am 19. Dezbr, 1772 in den Bund auf-
genommen, Ende 1773 ward er Sekretar im auswartigen Amt zu Kopenhagen, 1774
Kanzleirat, erhielt 1780 den Abschied, ward 1781 Amtsverwalter in Segeberg mit
dem Titel Justizrat; seit 1784 wieder beim auswartigen Amt in Kopenhagen, 1790
Etatsrat. Er starb in Kopenhagen am 29. Mai 1795. Eine Ode an ihn vom Graf en
Christian enthalt das Bundesbuch, abgedruckt: Zschr. f. dtsch. Philol. 18 (1886),
482? ein Lied von Miller ,An Herrn Clauswitz, ehemaUgen Hotmeister der Graf en
zu Stolberg, jetzt [1773], so viel ich weiO, Sekretar bey der deutechen Kanzley in
Kopenhagen* in Millers Ged. S. 284.
a. V o B , Briefw. 1, 123. 221. — b. A. N i c o 1 o v iu s , Fr. L. Graf zu Stol-
berg. Mainz 1846. S. 5. — c. H e n n e s , F. L. Stolberg und Herzog Peter von Olden-
burg. Mainz 1870. S. 130; 148. — d. Hennes, Aus F. L- v. Stolbergs Jugend-
VERSITY OF CALIFORNIA
1040 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 21—23. A*
jahren. Frankfurt a. M. 1876. S. 5. 6, 18. 34 u. 6. — e. J a n 8 s e n , Fr. L. Stol-
berg. Freiburg i. B. 1877. 1, 12. 13. 176. — f . LBob6, Efterladte papirer fra
den Reventlowske familiekreds 3, 365 f. 7, 117 f. — g. A. Langguth, Chn.
H. Esmarch. Berlin 1903. S. 62. 92 f. 94 f. 102. 104. 113 f. 116. 127 f. 135 f. 146.
1) Auf den Tod einer Freundin. Kopenhagen 1773 (Unterz.: Clause witz): Lang-
guth S. 339/42. — 2) C. F. Cramer an Burger 3. Mai 1773 (Strodtmann 1, 119): ,Siehe
unterdessen hier ein Schimpfgedicht so ich auf W[ieland]. schon ausgehekt. Clans-
witz und ich machten sie wechselsweise im Wagen'. Es ist nicht erhalten.
2L Caroline Adelheid Cornelie Graf in von Baudissin, geb. Grafin
v. Schimmelmann, alteste Tochter des Grafen Heinrich Carl v. Schimmelmann,
geb. zu Dresden am 2. Januar 1759 (1761?), vermahlt mit Graf Heinrich Friedrich
v. Baudissin auf Knoop, starb am 17. Januar 1826.
Allg. dtsch. Biogr. 2 (1875), 136.
a. F. S t o 1 b e r g im Deutsch. Museum 1782. 2, 62 und Widmung des Schau-
spiels Der Saugling. — b. Herders Werke (Suphan) 29, 701 f. 764. — c. We in -
hold, Boie S. 121.
1) Briefe der Agnes und Ida: Dtsch. Museum 1782. 2, 7/61, unterz. C. A.
C. Gr. v. B. g. Gr. v. S. — 2) Karl, eine Erzahlung. An Fr. L. Gr. zu Stolberg: Dtsch.
Museum 1788. 1, 1/51, unterz. L[ina]. — 3) Die Dorfgesellschaft, ein unterrichtendes
Lesebuch fur das Volk. Hamburg 1779; Neue Aufl. Hamburg 1791. IL 8.
22. Friderike Jnliane Grafin von Reventlow, geb. Grafin v. Schimmel-
mann, jiingere Schwester der vorigen und des Grafen Ernst Schimmelmann, geb.
am 16. Februar 1763 in Kopenhagen, verh. mit dem Grafen Friedrich Karl Revent-
low auf Emkendorf, starb am 27. Dezbr. 1816 zu Emkendorf.
Allg. dtsch. Biogr. 28 (1889), 337.
a. Perthes' Leben 1, 66. 73. 98. — b. Chph. Heinr. P f a f f , Lebenserinnerungen.
Kiel 1854. S. 118 ff. 122. — c. Her bst, Claudius. 3. Aufl. S. 353. 355 f. — d. Wein-
hold, Boie S. 120 (mit Literaturangaben). — e. Wilh. R 6 s e 1 e r , Emkendorf:
Voss. Ztg. SonntagsbeiL 1876. Nr. 38/40. — f. Janssen,F. L. Stolberg. Frei-
burg i. B. 1877. 1, 465. 2, 466. — g. Wilh. R 6 s e 1 e r , SchloB Emkendorf: Natkraal-
zeitung. 1892. Nr. 561. 569. 571. 583. — h. Rud. Kayser, Geistig-religioses
Leben auf SchloB Emkendorf: PreuB. Jbb. 143 (1911), 240/63.
Briefe von und an F. H. Jacobi: F. H. Jacobis auserl. Briefw., hg. v.
Roth 1, 485/91. 2, 16/20; Zoeppritz, Aus F. H. Jacobis NachlaB 1, 112 (ohne Unter-
schrift, fraglich). — Helene Jacobi: Zoeppritz 2, 155/9. — G. H. L. Nicolovius:
Alfred Nicolovius, Denkschrift auf G. H. L. Nicolovius. Bonn 1841. S. 32; Herbst,
Claudius. 3. Aufl. S. 452. — Karoline Perthes, geb. Claudius: Perthes' Leben 1, 73. —
— Pestalozzi: Alfred Nicolovius, Denkschrift auf G. H. L. Nicolovius. Bonn 1841.
S. 53 f. — Graf Heinr. Ernst Schimmelmann: BoW, Efterladte papirer fra den
Reventlowske familiekreds 4, 9f. 50 f. — F. L. Stolberg: Janssen 1, 269. 303. 307.
487. 2, 107.
1) Sonntagsfreuden des Landmanns. Kiel 1791. — 2) Kinderfreuden oder
Unterricht in Gesprachen. Kiel und Leipzig 1793. — 3) Die Quelle. Der Wanderer.
Die Turteltauben: Taschenb. von J. G. Jacobi u. seinen Freunden fur 1796, S. 147/54.
Die von Liibker und Schroder und in der Allg. dtsch. Biogr. ihr zugeschriebenen
Gedichte im Gott. Musenalm. 1777, unter Juliane S. sind von Phil. Gatt3rer.
23. Ludwig Christoph Heinrich HMty (iiber die richtige Reihenfolge der
Vornamen vgl. Hannoversche Geschichtsblatter 4, 300; Zschr. f. dtsch. Philol. 41,
59 f.), geb. zu Mariensee bei Hannover am 21. Dezbr. 1748, Sohn des dortigen Pre-
digers Philipp Ernst Holty, der seinen durch bosartige Blattern schwachlich ge-
wordenen Sohn selbst unterrichtete. Erst 1765 kam er auf das Gymnasium zu CeSe,
Ostern 1769 nach Gottingen, um Theologie zu studieren. Neben seiner Berufswissen-
schaft trieb er das Studium neuerer Sprachen, namentlich Englisch, das er schon
auf der Schule geliebt hatte, Italienisch und Spanisch. Er ward im Herbst 1770
Beisitzer der deutechen (Jesellschaft, deren erster Sekretar einst sein Vater gewesen
war; durch Burger wurde er dann dem Boieschen Diohlarki^ise zugefuhrt und war
O U N I V b h j II r U r L AL I rUnnTI A
Juliane Reventlow. Holty, 1041
einer der Stifter des Bundes. Freude an dem Leben mit den Genossen, Sangeeluet
and Amtescheu hielten ihn in Gottingen bis Ostein 1775 fest, wo er von Stunden-
geben und Uberaetzen lebte. Alle seine Mufiestunden gehorten der Poesie. Er zollte
zwar auch in bardischen Oden dem Tyrannenhasse sein Opier, allein diese bramar-
basierenden Ausbriiche lagen tief unter seinem milden Frieden. Melancholische Freude
iiber die Bliiten des Mais, den Schlag der Naehtigall, den Duft mondlichter Abende,
sanfte Trauer fiber die kurze Dauer aller Freuden und wiederum flackernde Froh-
lichkeit fiber ein wehendes Bliitenblatt, grundehrliche Sittlichkeit in Wort und Emp-
findung, das machte seinen poetischen Charakter, fiber den frfiher Tod einen Hauch
wehmfitiger Rfihrung gofi. — Holty sah wenig von der Welt, im Herbst 1774 gab
er Miller das Geleite nach Leipzig; im August 1775 besuchte er mit seinem Bruder
die Dichterfreunde in Hamburg und Wandsbeck, wohin er zu dauerndem Aufenthalt
bald zurfickzukehren versprach. Er kam nicht wieder. Ein Brustleiden, das im
Anfang des Jabres heftig aufgetreten war, aber dem Friihling und einer von
Zimmermann vorgesehlagenen Kur gewichen zu sein schien, stellte sich von neuem
ein und zwang ihn, im Herbst nach Hannover zu gehen, um in Zimmermanns
Nahe seine Heilung abzuwarten; allein der geschickte Arzt war unvermogend ihn
zu retten. Er starb am 1. Septbr. 1776 an der Sch wind such t.
A. Biographisches und Literargeschichtliches.
Meusel 6, 10 f. — Jordens 2, 438/48. 6, 340/1. — Allg. dtech. Biogr. 13
(1881), 9f. Redlich.
a. Joh. Mart. Miller, Etwas von Holty's Charakter: Beylage zum 80. Stfick
der Ttsch. Chronick. Augsburg 1776. (Auch einzeln ausgegeben Ulm 1781. 8. und
mit einigen Verbesserungen in Millers Gedichten. Ulm 1783. S. 439/66: Einiges
von und fiber Holtys Charakter; darnach wiederh. Kfirschners Dtsch. Nat. Litt.
50, 1, XIII/XXII). — b. Nachricht aus des Dichters Leben in Geislers Ausgabe
der Gedichte 1782, unten Nr. 7). — c. Holty's Leben von VoB vor den Gedichten
1783, unten Nr. 8), darnach Skizze seines Lebens vor der Hallischen Ausgabe der
Gedichte 1800, unten Nr. 7). — Erweitert vor den Gedichten 1804, unten Nr. 9).
Ins Franzosische fibersetzt La vie de Hoelty par Voss: Heine, De l'Allemagne.
Nouv. fidit. Paris 1855. 2, 253 ff. — Vgl. Herm. C o n r a d i , Aus der altesten
Holty-Biographie (1783 VoB): Voss. Ztg. 21. Febr. 1886, wiederh. Conradi, Gesam-
melte Schriften, hg. v. P. S s y m a n k und G. W. Peters. Munchen 1912. 2,
205/20. — d. [Lose] Schattenrisse edler Teutscher. Aus dem Tagebuche eines phy-
siognomischen Reisenden. 2 (1784), 1/34. Vgl. Anz. f. dtsch. Altert. 26, 20 G. Roe the .
— e. Chn. H. Sch mid, Nekroiog. Berlin 1785. 2,640/56. — f. Karl Philipp Moritz,
Anton Reiser. (Dtech. Litt. Denkm. 23.) 282, 20. — g. F. G. Weloker, Zoegas
Leben. Stuttgart und Tubingen 1819. 1, 19. (Neudruck: Klassikerder Archaeologie.
Halle 1912/3. Bd. 2. 4). — gl. Hebbel's Tagebucher (hg. v. R. M. Werner. Sakular-
Ausg.) Nr. 2552. Mai 1842. — h. Friedr. Voigts, Biographische Nachrichten
vor den Gedichten 1857, unten Nr. 10). — i. K. Weinhold, H. Chn. Boie.
Halle 1868. S. 44 f. S7/90. VgL Zschr. f. dtsch. Philol. 1, 380. — k. Karl Halm,
Ueber die Vossische Bearbeitung der Gedichte Holtys. Ein Beitrag zur deutschen
Literaturgeschichte. (Aus den Miinchener Sitzungsber.). Munchen 1868. 48 S. 8.
Vgl. Gotting. Gel. Anz. 1869. S. 190 f. K. G o e d e k e ; Zschr. f. dtsch. Philol.
2,234f. Redlich. —1. W. Herbst, J. H. VoB. Leipzig 1872/6. Register.—
m. Eintrag in Leisewitz' Stammbuch: Kutschera v. Aichbergen, Leisewitz S. 12;
Didascflia. Beiblatt zum Frankfurter Journal. 1892. Nr. 118; Jahrb. des Geschichts-
vereins f. das Herzogtum Braunschweig 4 (1905), 124. — n. Ludwig Heinrich
Christoph Holty. Sein Leben und Dichten dargestellt von Hermann Ruete. Guben
1883. — o. A. Kluckhohn, Burgers und Holtys Aufnahme in die Deutsche
Gesellschaft zu Gottingen: Schnorrs Archiv 12 (1884), 61 ff. (Holty: 67 f.). — p. H.
Altmuller, Deutsche Klassiker und Romantiker. Aufsatze. Kassel 1892. —
q. Lewis Addison R h o a d e s , Holtys Verhaltnis zu der englischen Literatur.
Diss. Gottingen 1892. 48 S. 8. (Behandelt nur die Gedichte). — r. W. Noldeke,
Laura, eine Holtystudie: Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 8 (1894), 220/35. — s. Euph.
2, 780 E. E 1 s t e r (Holty und Walther von der Vogelweide). — t. R. We i B , Ueber
die stofflichen Beziehungen der Lyrik von Salis-Seewis zu Dichtungen Holtys und
Matthissons. Progr. Komotau 1897. 25 S. 8. Vgl. Zschr. f Iteakchulwssen 22,
Goedeke, Grundrisz. IV. 3. Aufl. UNIVERSITYOF CALlflSRNIA
1042 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 23. A— C, 6).
442 S. Oberlander. — u. Zum 150. Geburtstag: Illustr. Ztg. Ill, 261/2
A. v. Winterfeld. — Bildungs-Veiein 28, 215/6 W. Bube.— v.C. Nutz-
horn, Holty im Gottinger Dichterbunde: Hannovereche Geschichtsblatter 1 (1898),
102. — w. C. Nutzhom, Holty- Bildnisse: Hannovereche Geschichtsblatter 1
(1898), 401/2. Vgl. E. Ebstein, Nochmals die Holty-BUder: ebda. 3 (19CO),
263 f. — C. N u t z h o r n , Zu den Holty-BUdnissen: ebda. S. 269 f. — Pastor [C]
Nutzhom in Bissendorf, Holtv-Silhoiietten: ebda. 4 (1901), 304/19. VgL auch
Jahrb. d. Geschichtsvereins f. das Herzogtum Braunschweig 4 (1905), 141. —
x. Friedr. Wichmann, Holtys Grab: Hannovereche G .schichtsbl. 1 (1898), 372 f.
Vgl. Georg F. Konrich, Noch einmal Holtys Grab: ebda. 2 (1899), 327. —
Pastor C. Nutzhom, Bissendorf, Der vermeintliche Grabstein Holtys: ebda.
S. 335. — y. Pastor Nutzhorn in Bissendorf, Ansprache bei der fei2rlichen Grund-
steinlegung zum Holty-Denkmal am 21. Dez. 1898: Hannovereche GeechichtsbL 1
(1898), 413 f. — z. Hartmann, Ein Stamm buch vers von L. C. Holty, dem
Bruder des Dichters: Hennoverache GeschichtebL 1 (1898), 318.
aa. Pastor Nutzhorn, Ueber Holtys erste Gedichte: Hannovereche Ge-
schichtsblatter 2 (1899), 29 f. — bb. Ludwig Boschulte, Zur Charakteristik
der Poesie Matthissons, insbesondere iiber ihr Verhaltnis zur Poesie Holtys und
Klopetocks. Dissert. Jena 1899. 31 S. 8. — cc. Johann Georg Zimmermann uber
L. H. Ch. Holty: Studien z. vgL Littgesch. 1 (1901), 368 f. H. F u n c k. — dd. Carl
Nutzhorn, Von und iiber Holty: Hannovereche Geschichteblatter 4 (1901),
289/304. — ee. Holty-Denkmal in Hannover: Weiherede des Pastors Nutzhorn
zu Bissendorf bei der Enthullung des Holtydenkmals in Hannover am 12. Juni 1901 :
Hannovereche Geschichtsblatter 4 (1901), 319/23. — Der Tag. BeiL 1901. Nr. 265. —
Illustr. Ztg. 116, 963 A. H. P 1 i n k e. — ff. H. L o h r e , Von Percy zum Wunder-
horn (Palaestra Nr. 22). Berlin 1902. S. 5. — gg. Max Friedlaender, Dasdeutsche
Lied im 18. Jahrhundert Stuttgart und Berlin 1902. 2, 261/73. 501 f. 562/6. 590. —
Kompositionen Holty' scher Gedichte verzeichnet schon Jordens 6, 341. —
hh. A. L a n g g u t h , Chn. H. Esmarch. Berlin 1903. S. 52. 59. 106. 108. — ii. Aus
Wilh. Chn. Miillera Jugenderinnerungen: Euph. 11, 463 Fr. Liidecke. —
jj. A. Lomberg, Praparationen zu deutschen Gedichten. Nach Herbartischen
Grundsatzen bearbeitet. 4. Heft. Gellert . . . Holty . . . Langensalza 1906. — kk. Die
Enthullung des Holty- Deokmals zu Mariensee: Niedereachsen 12 (1906), 467. —
11. L. K r a h e , C. F. Cramer. Berlin 1907. S. 157. — mm. O. S c h i s s e 1 v. F 1 e -
schenburg, Holty-Handschriften. (Aus den Mitteilungen des ostcrr. Vereins
fiir Bibliotheksweeen. 12. Jg. 1908. 2. u. 3. Heft). Wien 1908. 43 S. 8. VgL Zschr.
f. dtech. Philol. 41, 59/61 W. Michael; Suddeutsche Monatshefte 7, 1 (1910),
685/9 E. Ebstein. — nn. Silhouetten aus der Goethezeit. Aus dem Nachl. J. H.
Mercks hg. u. eingeleitet von Leo Griinstein. Wien 1909. S. 20. — oo. Wilh.
Michael, Uberlieferung und Reihenfolge der Gedichte Holtys. (Bausteine zur
Geschichte der neueren deutschen Liteiatur II.). Halle a. S. 1909. VIII, 170 S. und
eine Tafel Schriftproben. 8. Vgl. Siiddeuteche Monatshefte 7, 1 (1910), 685/9
E. E b 8 t e i n ; Zschr. f. dtsch. Philol. 44, 104/8 A. Leitzmann; dazu ebenda
S. 476/8 Michael; Zschr. f . d. osterr. Gymn. 65, 6 St^ H o c k. — pp. Ernst
Albert, Das Naturgef iihl L. H. Chr. Holtys und seine Stellung in der Entwicklung
des Naturgef iihls innerhalb der deutschen Dichtung des 18. Jahrhunderte (Schriften
der Literarhistorischen Gesellschaft Bonn VIII.). Dortmund 1910. 137 S. 8. Vgl.
Dtsch. Lit. -Ztg. 1911. S. 1828 f. A. Biese; Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 25, 511
Th. Matthias; Anz. f. dtsch. Altert. 35, 19f. Fr. Kammerer. — qq. Eintrag
in Schulthes' Album: Euph. 18, 686. — rr. L. Fritsch, L. H. Ch. Holty:
Xenien 3 (1910), 91/5. — ss. C. Becker, A. G. Kastnere litsrarische Epigramme.
Halle a. S. 1910. S. 80. — tt. H. Brauning-Oktavio, Neues von und uber
Holty: Westfal. Magazin. N. F. 3 (1911), 58/64. — uu. E. Hermann Mu Her ,
Holty: Mannheimer Tagebl. 1912. Nr. 239. — w. Hannoverland 6 (1912), 225 W.
Stammler. — ww. Hannoverland 7 (1913), 129/32. 160/2 W. Stammler.
B. Briefe von und an Holty.
a. In Halms Ausgabe der Gedichte 1869 S. 215/66 sind alle bis dahin bekannt
gewordenen Briefe gesammelt und die ereten Drucke angegeben. Vgl. Michael S. 59/63.
p. Briefe Holtys sind im Besitze der Nachkommen, vgl. Ernst Buchholz,
Der Konrektor von Einem und seine Tochter. Progr, Mkid^n 1899. S. 16.
J8lL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
L. Chph. H. Holty. 1043
H. Chn* Boie: Hannoversche Geschichtsblatter 4, 295. 297 f. 299 f.f vgl. ebenda
1, 102. 2, 39 f.; Westfal. Magazin. N. F. 3, 62 f. — Joh. Fidr. Boie: oc S. 241/3. —
Claudius: Hannover. Courier 1914. Nr. 31145. — Anne Catharine Holty (?): Han-
noversche Geschichtsbl. 4, 296 f. — Levin Holty: a. S. 236 f. 238 f. 258. — Philipp
Ernst Holty: a. S. 232/4. — Miller: a. S. 215 f. 223/31. 237 f. 251 f. 264/6; Alex.
Meyer-Cohns Autographen-Katalog S. 37. — Sprickmann: oc S. 263 f. — Fr. L. Stol-
beig: vgl. Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs an VoB S. 9. 22. 24. — VoB: In Holty^
Leben 1804; VoB, Briefw. 3, 2, 113/7; a. S. 218/22. 234/5. 239/40. 243/51. 253/7.
259/63; Hannoversche Geschichtsbl. 4, 299. 317; Michael S. 151. 153 u. 6.; Euph.
16, 60; Westfal. Magazin N. F. 3, 61 f. 63; W. Stammler, Matthias Claudius. Halle
1915. S. 238 Anm. 161).
C. Werke.
Literarhistorische Einzeluntersuchungen derselben.
1) Auf den Tod Sr. Excellent des Herm Premierministera Gerlach Adolph
Freiherrn von Miinchhausen von Ludewig Christoph Heinrich Holty, aus dem Han-
noversJien der Theologie Beflissenen. Gottingen 1770. 2 Bl. 4. Wiederh. Gotting.
AUg. Unterhaltungen 1770. 96. St.
2) Einzelne Gedichte in den Gotting. AUg. Unterhaltungen 1770, 1771 (7, 2
Piosaiibersetzungen aus Percy, 3 andere tJbersetzungen, vgl. Hannoversche Geschbl.
2, 29 f. 4, 289/94; Michael S. 3. 98/105); in.Sohmids Anthologie der Deutechen.
Dritter Band. Leipzig 1772 (8); im Taschenb. fiir Dichter und Dichterfreunde 1
u. 2. Leipzig 1774 (3 unter L. u. H.); in (Fr. Schmit) Lesebuch furs Frauenzimmer.
Flensburg und Leipzig 1774 (3); im Aim. d. dtsch. Mus. 1773 (8 unter Y.), 1774 (2
unter T.), 17&0 (1 unter Haining; das andere mit Holty bezeichnete ,Minnehold an
die Donau', das auch noch in Denis Lesefriichten 1, 170, in Graffer, Mem. 2, 168
und in Hoffmann v. Fallerslebens Findlingen 1, 398 ihm beigelegt wird, ist von
Miller); im Gott. Musenalm. 1773 (4, davon 1 unter v. L.), 1774 (5, davon 1 unter
Y. H.), 1775 (16, davon 6 unter T.), 1776 (5 unter p.); im Leipziger Musenalm. 1776
(3 unter H**); im Vossischen Musenalm. 1776 (11), 1777 (10, davon 1 unter Y.),
1778 (10), 1779 (4), 1781 (4 unter Y.); in der Olla Potrida 1778 (1), 1780 (2 Frag-
mented in Annbrusters Poet. Portefeuille 1784. S. 191 f. — VoB schreibt an Miller
4. April 1777 (Briefw. 2, 97): ,ich lasse meinen Freund (Holty) manchmal neue, nicht
iible Gedanken sagen, und niemand erfahrts, daB ich sie zuerst dachte'. — Oden
und Lieder von Klopstock, Stolberg, Claudius und Holty. Mit Melodien beym Klavier
zu singen, von Johann Friedrich Reichardt. Berlin 1779.
3) Der Kenner, eine Wochenschrift, von Town, dem Sittenrichter. Aus dem
Englischen. Leipzig, bey Weygand. 1775. 468 S. 8. Vgl Goth. Gel. Ztg. 1775.
5. 425/7; Anhang zu dem 25.-36. Bde. der Allg. dtech. Bibl. 4, 2428 f. — Uber Vossens
Anteil vgl. Herbst 1, 81. (Auszug aus The Connoisseur. By Mr. Town, Critic and
Censorgeneral [von G. Colman, B. Thornton u. a.]. London 1755 — 56 und viele spatere
Auflagen. Holty verspricht in dem Vorbericht noch ahnliche Ausziige aus dem
Rambler, Adventurer und Idler).
4) Hurds moralische und politische Dialogen. Aus dem Englischen iibersezt
von Ludwig Heinrich Holty. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1775*
S. 1/231 und 234/456. II. 8. — Vgl. Jenaische Zeitungen von gel. Sachen. 1775.
St. 98, S. 828.
5) Des Grafen von Shaftesbury philosophische Werke. Aus dem Englischen.
Erster Band. Leipzig, bey Weygand. 1776. 468 S. 8. (Nach Miller, Gedd. S. 445
und der Ttsch. Chronik 1776 S. 806, hat VoB die beiden folgenden Bande, Leipzig
1777—1779, iibersetzt. VoB leugnet (Holty 1783. XIV f.; 1804. XXI) die Autor-
schaft und will nur am Anfange des ersten Teils seine Kraf te versucht haben. (VgL
auch Paulus, Lebens- und Todeskunden iiber J. H. VoB S. 122; VoB, Briefw,
3, 2, 297; VoB an Boie: Mitt. a. d. Berliner Litt.-Archive 3, 365). Nach Meusel 11,
64 war Joh. Lorenz Benzler der "Obersetzer. Vgl, Shaftesbury, Die Moralisten, Ubers.
von Karl Wollf. Jena 1910. S. 169 f.
6) Der Abentheurer. Ein Auszug aus dem Englischen. Berlin 1776 bey Him-
burg. II. 8. (Der Auszug ist von Holty mit Geschmack und Auswahl gemacht
Die Schrift ist groBenteils moralisch. J. H. Chr. Beutlers Allg. Saehiegister iiber
6^*
1044 Buch VI. National Dichtang. § 232, 23. Cf 7)— 14).
die wichtigsten deutschen Zeit- und Wochensehriftea. Leipzig 1790. SL 179). VgL
Anhang zu dem 25.-36. Bde. der AUg. dtschu BibL 4, 2429. (Auszug aas The Ad-
venturer [tod J. Hawkesworth, Samuel Johnson u. a.]. London 1753 f. und viete
spatere Auflagen).
7) Christ. Lad. Heinr. Holtys samtlich hinterlafine Gedichte, nebet einiger
Nachricht aus des Dichters Leben. Hg. von Adam Friedrich Geisler, dem Jungero.
Ereter TheiL Halle, bey Joh. Chr. HendeL 1782. 2 BL Widmung, 7 BL Praoume-
ranten, 60, 2 BL Inh. u. 225 S. 8. Zweiter TheiL Halle, bey Joh. Chr. HendeL 1783.
2 BL Pranumeranten, 216 S. II. 8. Anhang zu Christ. Ludw. Heinr. Holly's samtlich
hinterlaBnen Gedichten o. O. u. J. (1784). 32 S. 8. (Enthalt 16 Stucke aus Nr. 8). —
Christ. Ludw. Heinr. Holty's samtlich hinterlafine Gedichte, nebet einer Skizze seines
Lebens. Zweyte, verb. AufL Halle 1800. Bey Joh. Chr. HendeL XXIV u. 424 S. 8.
(S. 1/224 Samtliche Gedichte nach der Vossischen Ausg. von 1795, S. 225/424 Ge-
dichte und prosaische Aufsatze, welche aufier den vorigen noch Holty zugeschrieben
werden. Geislers Lebensnachricht ist nach VoB umgearbeitet). Wiederh. Halle,
1803. Wien, bey R. Sammer 1803. 16. Wien und Prag, bey Franz Haas. 1803. II.
8. Wien. Bey J. V. Degen. 1803. 8. Neue unveranderte Ausgabe. Wien. Bei Mdxsch-
ner u. Jasper, o. J. XI u. 382 S. 8.
Der Herausgeber, Adam Friedrich Geisler, der Jungere, geb. zu Rehms-
dorf bei Zeitz am 12. Mai 1757, gest. vor 1800, lernte Holty wahrscheinlich 1774
in Leipzig, wo er studierte, kennen. Biester charakterisiert ihn Allg. dtsch. BibL
37/52, Anh. 3, 1739: ,Unter den 6000 Schriftstellerfedern, welche itzt in Deutsch-
land rasseln, wird keine von einem schlechteren Skribenten gefiihrt, als A. F. Geisler
der Jungere ist. Mit der Wuth eines Ausgehungerten fallt er iiber jeden Gegenstand
her, der ihm anziehend genug scheint, urn Leser zu locken; seine Unverschamt-
heit und seine Unwissenheit sind gleich abscheulich; und die Mittal, die er ersinnt,
urn sich hervorzudrangen und sich bemerkt zu machen, sind eben so abgeschmackt
als schandlich4. Vgl. Meusel 2, 512. 9, 408; Strodtmann, Biiigerbriefe 3, 86; Br&nden-
burgia 12, 13 f. — Angekiindigt ist die Hallische Ausgabe am 28. Febr. 1782 Hall. Neue
Gel. Zeitungen 17, 18 S. 144. Boie antwortete darauf am 11. Marz 1782: Dtsch. Mu-
seum 1782, 1, 482. Erklarung von Stolberg und VoB iiber die ,weder rechtmaQige
noch achte4 Hallische Ausgabe im April 1783: Hamb. N. Z. 1783, 59. St. vom
12. April; wiederh. Hamb. Corr. Nr. 61, Dtsch. Museum 1783. 1, 394 u. Anz. des
Ttsch. Merkur 1783. April LX. — Geislers Verteidigung: Beylage zu Nr. 79 des
Hamb. Corr. vom 17. Mai 1783; wiederh. HalL Neue GeL Zeitungen 18, 53 S. 422.
VoB, Beschwerde iiber unrechtmaBigen Bucherdruck: Intell. BL der A. L. Z. 1804
Nr. 9 S. 65, und ebenda Nr. 43 S. 339 Beschwerde iiber den Buchdrucker und Ver-
leger J. C. Hendel in Halle (gegen Hendels Verteidigung im Keichsanzeiger 1804
Nr. 70 S. 905). — Die Geislersche Ausgabe enthalt urspriinglich, ohne den Anhang
von 16 Stiicken, 131 Gedichte, 2 Fragmente und 5 sog. prosaische Gedichte; die
spateren Auflagen derselben en thai ten 78+ 73 Nummern, weil 4 Gedichte doppelt
in beiden Abteilungen erscheinen. An fremden Stiicken sind eingemischt: Nr. 2
tu 26 von Miller, Nr. 11 von Jac. Fr. Schmidt, Nr. 25 von Hahn, Nr. 64. 65. 68. 69.
81. 82. 88 u. 122 von Gotz, Nr. 67 von Burger, Nr. 70 von Boie, Nr. 80 von Sprick-
mann, Nr. 131 von Ursinus; Nr. 85. 92. 118 u. 124 standen im Gott. Musenalm.
1776 unter Y**, Nr. 126 ebenda unter Lw., Nr. 74. 87. 90. 94. 95. 100. 109 u. 128
in des Hamburger Primaners Curio Wochenschrift ,Winterzeitvertreib4 unter H.,
wo sich auch das erste der prosaischen Gedichte findet; Nr. 16. 97. 99. 103. 104. 110.
113. 115. 116 (Holty?). 117. 123. 127 und 130 sind unbekannter Herkunft. Von den
prosaischen Gedichten soil nach Geislers Angabe der Prediger Oye in Niirnberg noch
mehr besessen haben. Dieser hat in der Poet. Blumenl. fiir 1783, Nurnberg bei Grat-
tenauer, zwei Gedichte an Holtys Bild veroffentlicht und S. 232 eine Sammhing der
poetischen und prosaischen Stucke seines seligen Freundes in Aussicht gestellt. Viel-
feicht hat Geisler den NachlaB Oyes erbeutet, dessen Verleger Giattenauer zu Holtys
Gottinger Bekannten gehorte.
8) Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Holty. Besorgt durch seine
Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich VoB. Ham-
burg, bei Carl Ernst Bohn. 1783. XXVII, 3 S. Inhalt, 1 BL und 191 S. 8. Zweite
AufL 1795. XXVI, 4 S. Inhalt und 191 S. 8. — Nachdrucke: Carisruhe 1784. 1791.
1800. 1814. 1818. 1821. Frankfurt u. Leipzig 1786. Wiea 1790. Wien,F. A. SchiSmb .
F UNIVERSITY OF CALIFORNIA
L. Chph. H. Holty. 1045
1795- Coin 1816. — (77 Gedichte, von denen 10 zum erstenmaJ gedruokt sind, mit
starken Anderungen, die nur zum Teil auf Holty selbst zuriickgehen). Vgl. die erste
Ankundigung einer Sammlung von Holtys Gedichten durch einen seiner Freunde
(Boie): Hamb. N. Z. 1776, 147. St. vom 13. Sept.; wiederh. Hamb. Corr. Nr. 148
und Dtsch. Museum 1776. 2, 956; Weinhold, H. C. Boie S. 88/90; Zschr. f. dteoh.
Phil. 1, 380 Weinhold; Schnorrs Archiv 7, 210f. Weinhold.
9) Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Holty. Neu besorgt und ver-
mehrt von Johann Heinrich VoB. Hamburg, bei Carl Ernst Bohn. 1804. LVI u.
256 S. 8. VgL Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1805. Nr. 240. Wiederh. WeiBenfels, bei Carl Ernst
Bohn. 1814. Dritte, allein rechtmaflige Ausgabe. Konigsberg u. Leipzig, Gebr.
Bomtrager. 1833. LX u. 252 S. 8. Holty's Gedichte (neu geordnet). Mit 48 Vig-
netten. Leipzig, W. Engelmann. 1848; Titelaufl. o. J. XVI u. 220 S. 12. — Nach-
drucke: Stuttgart 1811. Wien, Chr. Kaulfufi und C. Armbruster. 1815. Wien. Bey
B. Ph. Baur. 1816. Wien 1822. Carlsruhe 1823. 1833. Gotha 1827. Reutlingen 1834. —
(88 Gedichte, darunter 5 vorher nicht gedruckte. Viele von ihnen verdienen die
Unterechrift ^oltyundVoBSunterderim Gott. Musenalm. 1802, S. 109/17 die Ballade
Toff el und Kathe als Probe gegeben war. Vgl. auch VoB, Nachricht von Holtys
Gedichten: Genius der Zeit 19, 1, 73 f.).
10) Gedichte von Ludwig Heinrich Christoph Holty. Erste vollstandige Aus-
gabe mit erweiterten biographischen Nachrichten literarisch-kritisch eingeleitet von
Friedrich Voigts. Hannover, Carl Meyer 1857. Zweite Aufl. 1858. XXXI, 1 BL
u. 301 S. 16. (7 Balladen, 3 Idyllen, 27 Oden, 42 Lieder, 8 vermischte Gedichte,
Nachlese von 20 Gedichten, zusammen 107 Gedichte; auBerdem die Petrarchische
Bettlerode (Wandsb. Bothe 1774 Nr. 139; wiederh. Aim. d. dtsch. Mus. 1779, S. 237)
Ad der Bardengesang des Barden Holegast (Wandsb. Bothe 1774 Nr. 95; wiederh.
Voss. Musenalm. 1779, S. 153), deren Urheberschaft Holty von Jordens (2, 443 und
Denkwurdigkeiten, Charakterziige und Anekdoten 1, 298 f.) beigelegt wild; er hatte
nur Anteil an beiden nach VoB, Vorr. 1804, XVII f. Vgl. Herbst, VoB 1, 274). Der
Herausgeber Friedrich Voigts, gest. zu Hannover am 21. Novbr. 1861 als pens.
Steuerrevisor, hatte schon 1844 einen Roman ,H6lty' veroffentlicht. Dieser poetische
Versuch ist besser als der kritische. Voigts hat auch im Deutschen Museum von
Rob. Prutz und Wilh. Wolfsohn 1851. 1, 943 f . vier Briefe von Holty mitgeteilt
(wiederh. bei Halm S. 232. 236. 238 u. 258). § 341, 1417 = Bd. IIP. S. 1104.
11) Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Holty. Nebst Brief en des
Dichters hg. von Karl Halm. Leipzig, Brockhaus 1869. XXIV u. 266 S. 8. (123
Gedichte und 31 Briefe). — Gedichte von Ludwig Heinrich Christoph Holty. Mit
Einleitung und Anmerkungen hg. von Karl Halm. Leipzig, Brockhaus 1870. XXXVI
u. 158 S. 8. (124 Gedichte). .
a. Karl Halm, Ueber die Vossische Bearbeitung der Gedichte Holtys. Ein
Beitrag zur deutschen Literaturgeschichte. (MSB). Miinchen 1868. 48 S. 8. vgL
Gott. GeL Anz. 1869, S. 190f. Goedeke; Zschr. f. d. Phil. 2, 234 f. Red lich. —
b. J. Crueger, Zu Halms Holty: Vierteljahrsohr. f. Litt.-Gesch. 1889. 2, 281/8.
— c. Eugen Wolff, Eutiner Findlinge: ebenda 1890. 3, 546/9 — d. Zu ein-
zelnen Gedichten: Halm Nr. 4. Adelstan und Roschen. Dramatisiert von S o h i n k.
§ 230, 18. 3) = oben S. 910. — Vgl. Karl Philipp Moritz, Vorlesungen
iiber den Stil. Berlin 1791. 1, 113 ff.: Entwickelung und Berichtigung des Begnffs
vom bildlichen Ausdruok in Beispielen aus Holtys Ballade Adelstan und Roschen. —
Halm Nr. 8. Das Feuer im Walde. VgL Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 4 (1890), 379 f.
B. Sprenger. — Halm Nr. 10. Der arme Wilhelm. Vgl. J. L e g r a s , Henri
Heine podte. Paris 1897. S. 58 ff. ; Euph. 5, 156 O. W a 1 z e 1. — Halm Nr. 77. Der
Anger. Vgl. O. Schissel v. Fleschenburg, Holty und Kristan von Hamle:
Euph. 15, 162 f. — Halm Nr. 79. Minnelied: Vgl. Herbst, VoB 1, 286. — Halm
Nr. 123. Der Bund : Vgl. Zschr. f . dtsch. Philol. 2, 236. 4, 123 R e d 1 i c h ; Herbst,
VoB 1, 285 f. 2, 2, 233.
12) An Braga: Holtei, 300 Briefe 2, 28 f.; wiederh. Hannoverland 5 (1911), 132 f.
Adolf Nutzhorn. — 13) K. Weinhold, Ein unbekanntes Gedicht Holtys
(An Sangrich): Schnorrs Archiv 7 (1878), 187/94. — 14) Leanderund Hero. Romanze:
Vierteljahrschr. 3, 547 (nur der Anfang); Anz. f. dtsch. Atert- 20, 37 f. B. H o e n i g.
VgL Zschr. f . dtsch. Phil. 2, 238 ; M. H. J e 1 1 i n e k , Die Sage von Hero und Leander
1046 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 23. C, 15)— 20).
in der Dichtung. Berlin 1800. S. 50. — Fragment© einer Prosa-Uebeiseteung da*
Musaeus: Schiasel S. 20/2. Michael S. 01/3. 07. — 15) Oedichte von Ludwig Hein-
rich Chiistoph Holty. Mit Einleitung und Anmerkungen hg. von 6. WockL (Grae-
sera Jugendbibliothek Nr. 2). Wien o. J. 87 S. 8. — 16) Der Gottinger DkhterbundL
Zweiter TeiL L. H. Chr. Holty und J. M. Miller. Hg. Ton August S a u e r (Kuiach-
ners Dtsch. Nat. Litt 50. BdM 1. Abt). Stuttgart o. J. [1803]. XXII, 332 S. (Holty:
S. 1/116). — 17) Der Gottinger Dichterbund. Gedichte von Holty, VoB, den Bru-
dern Stolberg, Burger, Matth. Claudius. Hg. von Rudolf W i n d e L (Freytags Schul-
ausgaben klassischer Werke f. d. dtsch. Unterricht). Leipzig 1805. 126 S. 12. —
2. AufL 1000. — 18) Bibliothek deutscher Klasaiker fur Schule und Haus. Begrundet
von W. Lindemann. 2. vollig neu bearb. AufL hg. von Otto Hellinghaua.
Freiburg L B. 1007. Heiderache Verlagshandlung. 1, 357/61 (Biogiaphie). 362/74
(Gedichte). 617 (Anmerkungen). — 10) Clytia und Phoebus, eine Romanze: Schiasel
S. 8 f. — Klagen einer Nonne: S. 13/4. — Der Winter: S. 17/0. — Acktaeon. Romanze:
S. 38/0. — 20) Ludwig Christoph Heinrich Holt/s Samtliche Werke kritisch und
chronologisch hg. von Wilhelm Michael Erster Band Weimar Gesellsch&ft der
Bibliophilen 1014. VIII, 326 S. 8.
Inhalt: I. Gedichte. 1769. 1. Der Winter. S. 1/2. — 2. Lob der Gott-
heit. S. 3/4. — 3. Leander und Hero, eine Romanze. S. 5/7. — 4. Acktaeon.
Romanze. S. 8/9. — 5. Apoil und Daphne, eine Romanze. S. 10/1. — 6. Clytia
und Phoebus, eine Romanze. S. 12/3. — 7. Der Gartner an den Garten im Winter,
eine Idylle. S. 14/5. — 8. Elegie eines Schafers. S. 16/7. — 0. Wiegenlied, an ein
Madchen (Noch schlinget dich). S. 18/0. — 10. Klagen einer Nonne (Der Flora
junge Rosenhand). S. 20/1. — 11. Elegie auf eine Rose. S.22. — 177a 12. NarciB
und Echo, eine Romanze. S. 23/5. — 13. Stax. Nach dem Martial. S. 26. —
14. An einen Knaben (Wohl dir, dem noch der bleiche Mund). S. 27. — 15. Der
May. S. 28/0. — 16. Auf den Tod Sr. Exzellenz des Herrn Premierministers,
Gerlach Adolph von Miinchhausen. S. 30/1. — 1771. 17. Elegie auf eine Nach-
tigall. S. 32/3. — 18. Elegie auf einen Dorfkirchhof. (Keine Nachahmung des
Gray, sondern nur eine Ausfiihrung derselben Idee). S. 34/7. — 10. Die Knaben-
zeit (Wie gliicklich, wem das Knabenkleid). 8. 38. — 20. An den Abendstern.
S. 30. — 21. Elegie auf einen Stadtkirchhof. S. 40/3. — 22. Hymnus an die
Morgensonne. S. 44/5. — 23. Hymnus an den Mond (Freundlich ist deine Stirn*).
S. 46/8. — 24. An eine Quelle. S. 40/50. — 25. An die platonische Liebe. S. 51/3.
— 26. Das Landleben. Flumina amem silvasque inglorius (Schon ist die Flur).
S. 54/6. — 27. Ebentheuer von einem Ritter, der sich in ein Madchen verliebt,
und wie sich der Ritter umbrachte. S. 57/61. — 28. Die Ruhe. S. 62/3. —
29. Das Traumbild (Wo bist du, Bild, das vor mir stand). S. 64/5. — 1772.
30. Leander und Ismene, oder die schone Zauberin und der entfuhrte Schafer.
In drey Ballade n. S. 66/77. — 31. An die Phantasie (Rosenwangigte Phantasie).
g. 78/0. — 32. Der Tod (Starke mich durch deine Todeswunden). S. 80. — 33. An
eine Tobakspfeife. S. 81. — 34. Parodie. Aequam memento rebus in arduis
8ervare mentem. Hor. S. 82/3. — 35. Der Bund. S. 84/5. — 36. An Teuthard.
S. 86. — 37. An meine Freunde (Schande ladet der Mann auf sich). S. 87. —
38. Der Tod (Wann, Friedensbothe). S. 88. — 30. An einen Blumengarten. S. 89.
— 40. Bey Michaelis Grabe. 8. 00/1. — 41. Laura (Kein Blick der Hoffnung).
8. 02. — 42. Laura (Bald wird des Grabes Ruhe). S. 03. — 43. An Daphnens
Kanarienvogel. S. 04. — 44. An die Grille (Warum zirptest du mich). S. 05. —
45. [An Damon.] (Auf die Erde zu kommen). S. 06. — 46. An ein Veilchen.
(nach dem Zappi). S. 07. — 47. An Gott. S. 08. — 48. An Laura, bey ihrar
Schwester Sterbebette. S. 00. — 40. An Sangrich. S. 100/1. — 50. Toffel und
Kathe, eine Ballade. S. 102/8. — 51. Trauerlied. S. 100. — 52. An eine Nach-
tigall, die vor meinem Kammerfenster sang. S. 110. — 53. An ein Ideal (Do
siiBes Bild). S. 11 1/2. — 54. An den Mond (GeuB, lieber Mond). S. 113. — 1773.
55. Minnegluck (Wie war ich doch so seldenreich). S. 114/5. — 56. Minnelted (Es
ist ein halbes Himmelreich). 8. 116. — 57. Der Anger (Mein Anger, welchen fruh
und spat). S. 117. — 58. Maylied (Willkommen liebe Sommerzeit). S. 118. —
50. Minnelied (Siifler klingt der Vogelsang). S. 110. — 60. Winterlied (Keine
Blumen bliihn). S. 120. — 61. Frauenlob (Lobtf ich tausend Jahr). S. 121. —
62. Maylied (Griin wird Wies1 und Au). S. 122. ~-r 63. Minnelied (Freuden sonder
^ o UNIVERSITt OF LmLIFORNIA
L. Chph. H. ?6lty. 1047
Zahl). S. 123. — 64. [Die Graber.J (Fruher knie vor ihr). S. 124. — 65. An
J. M. Miller (Denk' ich, Beater, des Trennungstags). S. 125/6. — 66. Minne-
huldigung (Allbereits im Fliigelkleide). S. 127. — 67. An den Mond (Dein Silber
schien). 8. 128. — 68. Minnelied (Euch, ihr Schonen). S. 129. — 69. Maylied
(Der Schnee zerrinnt). S. 130. — 70. Maylied (Der Anger steht so griin, so griin).
S. 131. — 71. Vaterlandslied (Gesegnet mir, mein Vaterland). S. 132. — 72. Die
Nachtigall (Die Nachtigall Singt iiberall). S. 133. — 73. Die Nonne. S. 134/7. —
74. An meine Preunde (Mangelnd jedes Gefiihls). S. 138. — 75. An Vofi (Klimme
muthig den Pfad). S. 139. — 76. Die Laube. S. 140. — 77. Die Liebe (Eine
Schale des Harms). S. 141. — 78. An ein oatholisches Madchen, das am Frohn-
leichnamsfest ein Marienbild trug. S- 142/3. — 79. Schnitterlied (Es zirpten
Grillen und Heimen). S. 144. — 80. Erndtelied (Sicheln schallen, Ahren fallen).
g. 145/6. — 1774. 8J. An die Apfelbaume, wo ich Laura erblickte. S. 147. —
82. Das Traumbild (Im jungen Nachtigallenhayn). S. 148/9. — 83. An die Grille
(Wiege dich hier). S. 150. — 84. An ein Johanniswurmchen. S. 151. — 85. Die
Geliebte (Wurde mein heifler Seelenwunsch Erfiillung). S. 152. — 86. Die Schiffende.
S. 153. — 87. Elegie auf ein Landmadchen. S. 154/6. — 88. Lied eines befreyten
Tiirkensklaven. S. 157/8. — 89. Die Maynacht. S. 159. — 90. Der arme Wilhelm.
Siehe die Elegie auf ein Landmadchen. S. 160/1. — 91. Der Bach. S. 162/3. —
92. Auf den Tod des hochwurdigen und hochgelahrten Herrn J. C. Sunter. S. 164/5.
— 93. Christel und Hannchen, eine Schnitteridylle. S. 166/7. — 94. Siegeslied,
bey Eroberung des heiligen Grabes. Aus den Zeiten der Kreuzziige. S. 168/9. —
1775. 95. Lied eines M&dchens auf den Tod ihrer Gespielin. S. 170/1. — 96. An
den Mond (Was schauest du so hell und klar). S. 172. — 97. Trinklied im May.
S. 173/4. — 98. Trinklied (Ein Leben wie im Paradies). S. 175/6. — 99. Die
kiinftige Geliebte (Brachte der nachste Priihling). S. 177. — 100. Die Liebe (Diese
Erd' ist so schon). S. 178/9. — 101. Ballade (Ich traumt\ ich war ein Vogelein).
S. 180/1. — 102. An einen Freund, der sich in ein schones Dienstmadchen ver-
liebte. Ne sit ancillae tibi amor pudori. Horat. S. 182/3. — 103. (Ihr Freunde
hanget, wann ich gestorben bin) [Fragment]. S. 184. — 104. Klage eines Madchens
iiber den Tod ihres Geliebten. Aus den Zeiten der Kreuzziige. S. 185/6. —
105. Die kiinftige Geliebte (Entsch web test in dem Seelengefilde schon). S. 187/8.
— 106. Der Stern der Seelen, eine Phantasie. S. 189. — 107. Elegie. Bey dem
Grabe meines Vaters. S. 191/2. — 108. Das Landleben (Wunderseliger Mann, welcher
der Stadt entfloh). S. 192/3. — 109. Die Beschaftigungen der Menschen. S. 194.
— 110. Todtengraberlied. S. 195. — 111. Der rechte Gebrauch des Lebens. S. 196.
— 1776. 112. Der alte Landmann an seinen Sohn. S. 197/9. — 113. Lebens-
pflichten. S. 200/1. — 114. Trinklied im Winter (Das Glas gefiillt)/ S. 202/3. —
115. An die Phantasie (Ewig traufle dein Kelch). S. 204. — 116. Die Schale der
VergeBenheit. S. 205. — 117. An Daphne (Birgdie schmachtenden Augen). S. 206.
— 118. Hexenlied. S. 207/8. — 119. Aufmunterung zur Freude. S. 209. —
120. Die Seligkeit der Liebenden. S. 210/1. — 121. Maylied (Die Schwalbe fliegt).
S. 212. — 122. Maygesang (Bother farbt sich der Himmel). S. 213/4. — 123. Lied
eines Liebenden (Begliickt, begliickt). S. 215. — 124. Der Kufi. S. 216. — Un-
bestimmbar. 125. An einen schonen Busen. S. 217. — 126. Der Traum.
S. 218/9. — 127. An Minnas Geist. S. 220/1. — 128. Maylied (Heil dir lacheln-
der May). S. 222/4. — 129. Maylied (Tanzt dem schonen Mav entgegen). S. 225/6.
— 130. Sehnsucht nach Liebe. S. 227/8. — 131. Der Misogyn. S. 229/30. —
132. Auf Henriettens Geburtstag. S. 231. — 133. Maylied (Alles liebet! Liebe
gleitet). S. 232/3. — 134. (Auf ihre Stirn und kleine Wangen gieflen) [Frag-
ment]. S. 234. — 135. Das Feuer im Walde. Eine Idylle. S. 235/6. — A n -
hang. (136.) Barden-Ode. NB. Eine von den Barden-Oden, auf dier verschie-
dentlich angestichelt worden ist. S. 237/8. — (137.) Petrarchische Bettlerode.
S. 239/40.— (138.) An Braga. S. 241. — II. Ubersetzungen. 1. Der Krieg
der Frosche und Mause, ein comisches Gedicht, aus dem Griechschen. [Prosa].
(An fang 1770). S. 243/53. — 2. Hero und Leander, aus dem Griechschen des
Muaaeus. [Prosa]. (Anfang 1770). S. 253/65. — 3. Amor und die Biene. Nach
dem Anakreon. (Sommer 1770). S. 265. — 4. Oden aus dem Anakreon. Ode XV.
[Prosa]. (Sommer 1770). S. 266. — 5. Ode XVII. An eine silberne Trinkschale.
[Prosa]. (Sommer 1770). S. 266. — 6. Ode XX. An miiw Geliebte. [Prosa].
iginze<yi3y^iUUgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1048 Bach VI. National Diohtung. § 232, 24—26.
(Sommer 1770). S. 266/7. — 7. Ode XXVIII. An den Mahler. [Prosa]. (Sommer
1770). S. 267. — 8. Der Raub der Europa. Aus dem GriechBchen des Moachus.
[Prosa]. (Oktober 1770). S« 268/72. — 9. Der Vogelsteller. Die 2te Idylle des
Bion. [Prosa]. S. 273. — 10. Der verlorne Amor. Die erete IdyUe des Moschus*
[Prosa]. S. 273/4. — 11. Der wandernde Prinz von Troja. Eine Ballade. (Aus
dem englischen). [Prosa]. (November — Dezember 1770). S. 274/8. — 12. Gesang
einer Feenkonigin. [Prosa], (November — Dezember 1770). 8. 278/9. — 13. Leben
des Grafen von Rochester. (Aus dem englischen). (Ende 1770). S. 279/305. —
14. Colemira, eine Kiichenekloge. (Aus dem Englischen). [Prosa]. (Februar — Marz
1771). S. 305/8. — 15. Einladung zu einer Feyerligkeit auf dem Lande. (Aus
dem Italianischen). (Februar— Marz 1771). S. 308/11. — 16. Olint und Sophionia.
Aus dem Italianischen des TaBo. Gerusalemme liberata, Canto secondo. [Prosa].
(1771). S. 311/7. — 17. [Tankred und Erminia, nach dem Ariost.] [Prosa]. (1771).
S. 317/20. — 18. Gemahlde der Alcina, nach dem Ariost. (1771). S. 320/1. —
19. [Iter Anfang des ersten Gesangs von Tassos befreitem Jerusalem; vorher Zschr.
f. dtsch. Philol. 44, 108]. (1771). S. 322. — Der kritische Apparat folgt im zweiten Band.
O. Schissel v. Fleschenburg plant eine h is to risch -kritische Gesamtausgabe
(vgL Euph. 15, 440).
Ob das Ged. im Frankf. MA. (§ 231, 10 = oben S. 952): ,In das Stammbach
eines Stiftsfraulein* unter Y. und die ,Elegie am Grabe eines Freundes4 unteiz.
,H61tyc in Armbrusters Poet. Portefeuille (§ 231, 27 = oben S. 956) wirklioh von
Holty herriihren, ist nicht nachgewiesen. Vgl. Michael S. 67 f.
24. Wilhelm Christian Mflller, geb. zu Wasungen 1752, studierte smt
Michaelis 1770 in Gottingen Jus, dann bis Ostern 1775 Theologie, ward 1778 Lehrer
in Bremen. Dort starb en seit 1817 im Ruhestand, 1831. Einige handschriftliche
Bande Jugenderinnerungan in der Bremischen Stadtbibliothek.
a. Euphor. 11, 457/64 Friedr. Liidecke. — b. Hannoverscher Courier
1904. Nr. 24 815.
Euph. 11, 463: ,Manches von meinen Liedchen . . . erschien in den Almanachen.
Ich war vielleicht noch nicht eitel genug, meinen Namen untersetzen zu lassen*.
25. Johann Friedrich Halm, Sohn eines Regierungs- und Oberappellations-
gerichtsrats in Zweibriicken geb. am 28. Dezember 1753 in Gieflen, studierte in Got-
tingen von Ostern 1771 bis zum Herbst 1774 Rechte, von Ostern 1775 bis Ostern 1776.
durch Freunde erhalten, Theologie. Nach bestandener Prufung (18. Juli 1776) kehrte
er nach Zweibriicken zuriick, wo er am 30. Mai 1779 starb, ,bis an seinen Tod, was
er immer war, ein unglucklicher Hypochondrist4 [Miller an VoB]. Er war einer der
Stifter des Bundes, Vorleser bei Bundesfesten, Verfasser der Sendschreiben des Bun-
des an Klopstock. Durch ihn kam Maler Miiller mit dem Almanach in Verbindung.
Allg. dtsch. Biogr. 10 (1879), 363 Erich Schmidt.
a. V o B , Briefw. 1, 88. 152 f. 174. 182. 2,91. 3, 1, 192. — b. We inhold ,
Boie S. 48 f . 53 f . Vgl. Zschr. f. dtech. PhiloL 1, 379. — c. H e r b s t , J. H. VoB 1, 90 £.
167f.#276. 278 f. 300. — d. Eintrag in Leisewitz' Stammbuch: Kutschera v. Aich-
bergen, Leisewitz S. 12; Jahrb. des Geschichtsvereins f. das Herzogt. Braun-
schweig 4 (1905), 127. — e. Literarische Mitteilungen. Festschrift zum lOjahrigen
Bestehen der Literaturarchivgesellschaft in Berlin. Berlin 1901. S. 17. —
f. A. Langguth, Chn. H. Esmarch. Berlin 1903. S. 53. 58 f. 83 f. 108. 149. 323. —
g. R. Buttmann, Beitrage zur Geschichte des Zweibriicker Theaters im 18. Jahrb.:
Westpfalzische Geschichtsblitter 12 (1908), 30. — h. German.- Roman. Monatsschrift
3 (1911), 179/83 A. Becker. — L Alb. Becker, Aus der Gymnasialzeit F. Ler-
ses und J. F. Hahns: Pfalz. Mus. 28 (1911), Nr. 9. — j. Euph. 18, 688 (Einteag in
G. E. Chn. Schulthes' Album).
Briefe von und an Hahn.
ol Ged ich te und Briefe von Joh. Friedr. Hahn. Gesammelt von Carl Red-
1 i c h : Beitrage zur deutschen Philologie. Julius Zacher dargebracht als Feetgabe
zum 18. Oktober 1879. Halle 1880. S. 243/66.
Esmaroh: Vgl. Langguth S. 102. — Klopstock: Answahl aus Klopstocks nachgeL
Briefw ichsel. Hg. v\ Clodius. 1, 284/6, wied«=rh. Schmidlin, Klopstockb samth Werke
1, 3^4, a. S. 257; Lappenberg, Briefe von und an Ktopatacfc 8. 25b. 256, wiederh*
^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
W. Chn. Miiller. J. Frdr. Halm. Kloentrup. 1049
a. S. 254 f.; a. S. 25o f. 257 f. 260. — Maler Miiller: Holtei, 300 Briefe 1, 1, 158/62,
wiederh. a. S. 251/4; Holtei 1, 1, 163/5, wiederh. a. S. 261 f.; Holtei 1, 2, 183/5
(nicht an L. Ph. Hahn). — Fr. L. Stolberg: Vgl. Hellinghaus, Briefe von F. L. Stol-
berg an Vofi S. 22. — VoB: a. S. 258/60.
1) Von ihm selbst veroffentlicht ist nur: Klopstock (Da steht er still und hoch . . .
a. Nr. 10): Hamb. N. Zeitung vom 6. Oktbr. 1773 (wiederholt im Voss. Musenalm.
1776, S. 51). — Teuthard an Minnehold (a. Nr. 1) : Gott. Musenalm. 1773, S. 177 (wiederh.
Ausbund fliich tiger Poesieen der Deutschen. Leipzig 1778. S. 161). — Sehnsucht
(a. Nr. 2): Gott. MA. 1773, S. 202 unter Td. (wiederh. Elegien der Deutschen 1, 60
und Ausbund S. 163). — Vordem Schlaf (a. Nr.6): Gott. MA. 1774, S. 166 unter N. —
Beruhigung (a. Nr. 5): Gott. MA. 1774, S. 226 unter N.; irrtiimlich von Weinhold
in seine Gedichte von J. M. R. Lenz. Berlin 1891. S. 203 aufgenommen. — Sym-
pathie (a. Nr. 7): Gott. MA. 1775, S. 73 unter Md. — Klopstock (Hinaufgeschwebt ist
er . . . a. Nr. 9): Gott. MA. 1775, S. 214 unter Md. — Wahrscheinlich gehort ihm auch
die ,Kiinftige Grabschrift' [fur Wieland] im Beytrag zum Reichspostreuter 1774
St. 33. (a. S. 264). — Mit Holty VoB und R. Boie hat er die Petrarchische Bettler-
ode (Wandsb. Bothe 1774. Nr. 139) gedichtet. Vgl. oben Nr. 23. 10). — 2) Nach
seinem Tode erschienen: An den Mond (= Erinnerung. a. Nr. 3). Der Abend
a. Nr. 11). Der Eichenkranz (a. Nr. 12): Matthissons Anthologie 11, 10/3. — An
Bardenhold beim Klavier (a. Nr. 4): Schreibers Heidelberger Taschenbuch auf d. J.
1811. S. 9/11. — Der Tugendsanger [die Jahreszahl 1780 ist naturlich falsch]: Friedr.
Aulenbach, Rhapsodien. Zweibriicken 1859. S. 108 f. ; wiederh. German. -roman.
Monatsschr. 5 (1913), 221 f. — Ode an den Konig: Herbst, J. H. VoB 2, 2, 235 (frag-
mentarisch, erganzt: Zschr. f. dtsch. Philol. 6, 351 Redlich). — Ermannung:
a. Nr. 8. — Zwei Gedichte: Langguth, Esmarch S. 149. 342 f. — 3) Mendheim 1, 80/2.
26. Johann Aegidius [Rosemann, genannt] Kloentrup, geb. am 30. Marz
1755 zu Glane im Osnabriickischen, besuchte bis Ostern 1774 das Gymnasium zu
Osnabriick, studierte vom Mai 1775 bis Ostern 1778 die Rechte in Gottingen, wurde
im Herbst 1778 Advokat in Osnabriick, diente aber zeitweilig Adeligen*der Urn-
gebung als Sekretar. Die franzosische Herrschaft nahm ihm sein Amt. 1811 wurde
er No tar des Kan tons Berge, dann lebte er in Quakenbriick ohne feste Stellung.
Auf dem Heimwege von dem nahen Badbergen ertrank er am 25. April 1830
in Lechterke.
Allg. dtsch. Biogr. 51 (1906), 238/40 H. Jellinghaus.
a. KoiTespondenzblatt des Vereines f. niederdeutechc Sprachforschung 14
(1890), 50/3. 57 f. H. Jellinghaus. Mit einem Zusatz von C, Schiiddekopf.
— b. Korrespondenzblatt des Vereines f. niederdeutsche Sprachforschung 18 (1896),
53/6 Ft. Runge. — c. Mitteil. d. Vereines f. Gesch. von Osnabriick 23 (1898),
86 ff. Ft. Runge; auch selbstandig: J. A. Rosemann, genannt Kloentrup, der
Osnabriicker Jurist, Dichter und Sprachforscher. Osnabriick 1898. 49 S. 8. —
§ 308, 136 = Bd. VII. S. 570.
1) Im Gott. Musenalm. 1784—1786 (vgl. auch Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 28, 184)
und 1789 stehen 15 Gedichte von ihm, davon 2 unter J. Ae. KJ. Er ist wohl auch
,Roseman' in den Jahrgangen 1784. 1786. 1789 [Redlich, Chiffernlexikon S. 15 ;
DD. 2, 221 falschlich unter Salis]. Ein Gedicht von Roseman ,Der Garten des
Lebens* in Campe's kleiner Kinderbibliothek 2. Aufl. 6 (1784), 45. Andere Gedichte
finden sich im Westfalischen Magazin. Handschriftliche Sammlungen bewahrt das
Ratsgymnasium zu Osnabriick. Aus diesen wurde einzelnes veroffentlicht: Lyra,
Plattdeutsche Briefe. Osnabriick 1846, S. 179 f. ; H. Hartmann, Schatzkastlein
westfalischer Dichtkunst. Minden 1885; Mitteilungen des Vereines f. Gesch. von
Osnabriick 23, 91 ff. ; J. R i e h e m a n n , Osnabriicker Dichter und Dichtungen.
Paderborn 1903. — 2) Er hat eine Anzahl von rechtshistorischen Studien ver-
offentlicht, ein Osnabriicker Worterbuch handschriftlich hinterlassen : J. G. Rose-
mann, gen. Kloentrup, Niederdeutsch-Westphalisches Worterbuch. A. Zum Abdruck
gebracht von Friedrich Runge. Festschrift zur BegriiBung des Vereines f. nieder-
deutsche Sprachforschung bei seiner Pfingsten 1890 in Osnabriick stattfindenden
Jahresversammlung. Osnabriick. 8. Vgl. Bezzenbergers Beitrage zur Kunde der
indogerm. Sprpchen 2, 214/44 H. Jellinghaus. — 3} JlendheJra I, 94/7.
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1050 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 27—30.
27. Carl August Wilhelm von Closen, geb. am 1756 zu EBlingen, kam
1766 nach Zweibriicken, wo sein Vater tribuni legatus war, studierte Ostein 1773
bis Ostern 1776 die Rechte in Gottingen. Dort starb er im Dezember 1776- Er war
der vertrauteste Freund Hahns, dessen Ode ,Erinnerung' an ihn gerichtet ist, and
ward dureh ihn Mitglied des Bundes (vgL Holtys Gedichte 1804, S. XXIX). Mit
ihm und Miller gemeinschaftlich dichtete VoB im April 1775 das ,Friihlingsiied eines
gnadigen Frauleins' (Briefw. 1, 268), gedruckt Voss. Musenalm. 1776. S. 96. Aucb
diese einzige poetische Betatigung hat VoB fast in Vergessenheit gebracht, wefl er
in beiden Ausgaben seiner Gedichte den Namen von Closens mit dem Holtys ver-
tauscht hat. Vgl. Millers Gedichte 1783, S. 274/9.
a. V o fi , Briefw. 1, 265. — b. H e r b s t , J. H. VoB 1, 269 f. — c. Eintrag in
Leisewitz' Stammbuch: Kutschera v. Aiehbergen, Leisewitz S. 12; Jahrb. des
Geschichtsvereins f. das Herzogtum Braunschweig 4 (1905), 127. — d. A. Lang*
g u t h , Chn. H. Esmareh. Beriin 1903. 8. 52. 61. 108. — e. Eintrag in C. F. Cra-
mers Stammbuch: L. K r a h e , C. F. Cramer. Beriin 1907. S. 67. — f. Germ.~roman.
Monatsschrift 3 (1911), 182 A. Becker. — g. Zschr. f. dtsch. Unterr. 28 (1914),
178/85 W. Stammler. — Brief e Closensan Esmareh: Langguth S. 40/2,
vgL S. 101. 102. — an Miller: Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 28, 182 f.
28* Johann Thomas Ludwig Wehrs, geb. zu Gottingen am 18. Juli 1751,
Sohn des Licent-Kontrolieurs Wehrs daselbst, studierte in seiner Vaterstadt seit
Ostern 1769 Theologie, war 1775 bis 1779 Hauslehrer in Hannover, wo Holty in
seinen Armen starb, ward 1780 Pastor zu Kirchhorst bei Hannover und starb am
26. Januar 1811 am Nervenfieber zu Isernhagen, wo er seit 1788 Pastor war. Vofi
Briefw. 1, 83) nennt ihn ,mehr Beurtheiler als Dichter4 und bemerkt (1, 89): ,Er hat
Geschmack, aber nicht Feuer genug, den Flug des Gesanges zu wagen. Seine Versuche
sind matt*. Im Bundesbuch ist die Tabaksode (Wandsb. Both. 1774, Nr. 89, die Gott.
Musenalm. 1775, S. 63, und VoB, Ged. 3, 23, ,An Rolf4 uberachrieben ist) ,An Wehrs4 be-
titelt. Obgleich er zu den Stif tern des Bundes gehort, enthalt das Bundesbuch von ihm
nichts; gedruckt ist nur ein unbedeutendes Lied, ,Liebespein. Im May 17744 im Gott.
MA. 1777, S. 49, unter W — r — s. Vielleicht gehort ihm auch ,An die Nachtigall4 im Voss.
MA. 1776, S. 48, unter Z. L., das schon im Wandsb. Both. 1775, Nr. 67, unter W— s steht-
Allg. dtsch. Biogr. 41 (1896), 440 f. M. Mendheim.
a. W e i n h o 1 d , Boie S. 46 Anm. 2. — b. Gotting. GeL Anz. 1869, S. 296
Anm. K. Goedeke. — c. Herbst,J. H. VoB 1, 281. — d. Strodtmann,
Briefe von und an Burger. Register. — e. K. Nutzhorn, Kirchhorst im vorigen
Jahrhundert: Hannover. Anzeiger 1899, 17. Dec. — f. Zschr. f. dtsch. PhiloL 35
(1903), 544 E. E b s t e i n (Stammbuchblatt fur Burger). — g. E. Ebstein, Aus
dem Brief wechsel des Leibmedikus Johann Georg Zimmermann mit J. Th. L. Wehrs:
Euph. 11 (1904), 718/22. — h. Wehrs' Stammbuch: L. K r a h e , C. F. Cramer. Beriin
1907. S. 42. — i. Euph. 18, 689 (Eintrag in G. E. Chn. Schulthes' Album). — k. Han-
noverland 6 (1912), 226 W. S ta m mle r.
Briefe an Sprickmann: Hannoversche Geschichtsblatter 4, 314 f. ; vgL
W. Stammler, Matthias Claudius. Halle 1915. S. 242 Anm. 18). — von Zimmer-
mann: Euph. 11, 720. 722.
Sein j lingerer Bruder, der Jurist Georg Friedrich Wehrs, hat mit dem Bunde
nichts zu tun. Aber unter den Nachwuchs mischte sich seine jungere Schwester
Dorothea Charlotte Elisabeth Wehrs, geb. am 10. Febr. 1755, gest. als Witwe
des Dr. Georg Aug. Spangenberg am 18. Juni 1808. Sie erscheint mit Namen im
Voss. Musenalm. 1781, im Gott. Musenalm. 1778 unter D. W. und Doris, 1779, 1780,
1782 und 1783 als Aemilia, im ganzen mit 16 Gedichten, darunter das bekannte
Ruhig ist des Todes Schlummer und der Schoos der Erde
kiihl. Mendheim 1, 227/9. — Vgl. Schindel 2, 223f.; Max F r ied laende r,
Das deutsche Lied im 18. Jahrh. Stuttgart und Berlin 1902. 1, XXXIX. 318. 2,
281 f. 289 f. 518 f. Ein lange iibersehener Brief von ihr an die Ghr. Baldinger in
Beckers Tschb. 1827, S. 364/70, hat das Dunkel gelichtet, das bis 1868 fiber dem Wehrs
des Bundes lag. Ein Brief an Burger: Strodtmann 3, 9.
29. Christian Hieronymns Esmareh, geb. zu Boel in Angeln, am 6. Dezbr.
1752, Sohn des dortigen Pastors, seit 1760 in Flensburg Mitglied der Boieechen
Familie, studierte in Kiel und, Ostern 1771 bis Midi. 177X in. Gottingen Theologie
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v. Closen. J. T. L. Wehrs. .Dor. Wehrs. Esmarch. J. M. Miller. 1051
und war Oktober 1774—1783 Hauslehrer bei Konferenzrat Stemann in Kopenhagen.
Schon 1777 hatte er der Theologie enteagt, war 1783 — 1801 Zollverwalter an der
Holtenauer Schleuse, dann, mit dem Titel Justizrat, in Rendsburg, wo er am 17. Mai
1820 starb. VoB nennt ihn (Briefw. 1, 83) einen bloBen Dilettanten, der aber die
Alten sehr vertraut kennt. Gedruckt ist von ihm nichts. Seinen Absehied von Got-
tingen besang Miller (Traurig sehen wir uns an usw., Ged. S. 303; Voss. Musenalm.
1776, S. 18; vgl. Briefw. 1, 222); VoB hatte seinem redlichen Esmarch schon ein Jahr
vorher eine Ode auf die drohende Trennung gedichtet (gedruckt erst Gott. Musenalm.
1774, S. 99).
a. Weinhold, Boie S. 45 Anm. 5. — b. Herbst 1, 280f. 2, 1, 52. —
c. Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs an VoB S. 23. 186. — d. Adolf Lang-
guth, Christian Hieronymus Esmarch und der Gottinger Dichterbund. Nach
neuen Quellen aus Esmarchs handschriftlichem NachlaB. Berlin, Hermann Paetel.
1903. 5 BL, 372 S. 8. VgL Centralbl. 1903, S. 1730 f.; Voss. Ztg. B. 1903, Nr. 51
G. El linger; Allg. Ztg. B. 1904, Nr. 128; Lit. Echo 6, 731 f. O. Laden-
dorf; PreuB. Jahrb. 115,548/51 F. SandvoB; Euph. 11, 746/8 F. Lii-
decke; Deutechland. Monatsschrift f. d. ges. Kultur 5, Nr. 49 K. Hoffmann,
wiederh. K. Hoffmann, Zur Literatur und Ideen-Geschichte. Charlottenburg
1908. S. 90/111; Burschenschaftl. Blatter 1904. 18, 2, 134/6 Th. M. — e. Ein-
trag in Fr. Chn. Boies Stammbuch: Hamb. Corr. B. 1905. Nr. 24. — f. Eintrag in
W. J. Kalmanns Stammbuch: Die Kultur 11, 447.
Briefe von und an Esmarch.
Boie: Vgl. d. S. 102. 106. 108. — Claudius: Vgl. d. S. 113. 115. — Closen:
d. S. 40/2. Vgl. S. 101. 102. — Ernst Esmarch: d. S. 311 f. — J. Fr. Hahn: Vgl.
d. S. 102. — Miller: VgL d. S. 101. 104. 105. — Friedrich Miinter: d. S. 348/54. —
Ernestine VoB: Herbst, J. H. VoB 2, 2, 191. Vgl. d. S. 84. 96. 104. 108. 114. — J. H.
VoB: VoB, Briefw. 3, 1, 189/97; Darmstadter Ztg. 1911, Nr. 39; Herrigs Archiv
127, 4. Vgl. d. S. 79. 102. 106. 108. 112 f. 174. — Zoega: F. G. Welcker, Zoegas
Leben. Stuttgart und Tubingen 1819. (Neudruck: Klassiker der Archaeologie.
Halle 1912/3. Bd. 2. 4.). 1, 95/111. 113/80. 183/204. 207/19. 223/34. 235/41.
246/9. 320/8. 329/42. 350/9. 378/89. 393/402. 413. 415/9. 427/32. 438/42. 448/52.
2, 261/6. 281/4. 294/7. 326 f.; d. S. 260/3. 286/304.
30. Johann Martin Miller, geb. zu Ulm am 3. Dezbr. 1750, Sohn des Pre-
digers Johann Michael Miller, kam im Oktober 1770, ujn Theologie zu studieren,
nach Gottingen, wo er durch sein Klagelied eines Bauren (Ged. 1783, S. 33) mit
Boie und durch diesen mit den jungen Dichtern bekannt wurde. Er gehort zu den
Stiftern des Bundes und ist sein sangreichster Liedersanger gewesen. Michaelis 1774
ging er zur Beendigung seiner Studien nach Leipzig, wo er mit seinem Vetter und
nachmaligen Verleger, dem Ruchhandler Weygand, in nahere Verbindung kam.
Dstern 1775 stellte er sich wieder in Gottingen ein, gerade rechtzeitig, um den von
Karlsruhe nach Hamburg heimreisenden Klopstock anzutreffen, den er dorthin be-
gleitete. In Wandsbeck lernte er Claudius kennen. Im Sommer desselben Jahres
kehrte er nach Ulm zuriick, wo er bis 1780 Vikar der obern Klasse des Gymnasiums
war. Von 1780/3 war er Prediger zu Jungingen bei Ulm und daneben seit 1781 Pro-
fessor am Ulmer Gymnasium (erst des Naturrechts, dann der griechischen Sprache,
zuletzt, seit 1797, der katechetischen Theologie). Im Sommer 1783 ward er Prediger
am Munster in Ulm, von dem er in der Zeit der bayrischen Herrschaft als Frtih-
prediger und Konsistorialrat an die Dreifaltigkeitekirche versetzt wurde. Der Konig
von Wiirttemberg brachte ihn 1810 an sein Munster zuriick und ernannte ihn zum
Dekan der Diozese Ulm mit dem Charakter eines geistlichen Rats. Als solchtr starb
er am 21. Juni 1814. — Mehrere seiner Lieder waren wirklich Volkslieder geworden
und wiirden es geblieben sein, wenn sie nicht zu viel einzelne Wirklichkeitszuge der
Zeit aufgenommen hatten; jetzt sind manche Verse zu scherzhaften Sprichwortern
gesunken, die zu ihrer Zeit gefiihlvoll deuchten, wie: Fur mich ist Spiel und Tanz
vorbei, Das Lachen ist voriiber, wahrend andere frisch geblieben sind, wie: Was
frag' ich viel nach Geld und Gut. — Die Romane, die vielgelesenen, vielbeweinten,
sind mit den iibrigen der Zeit vergessen, behaupten aber geschichtlich ihren Platz,
da sie der fiommen redseligen Empfindsamkeit der Zeit iailiciien Aaudruck gaben.
uug w- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1052 Buch VI. Nationafe Dichtung. § 232, 30- A— C, 1).
In manchen Stellen sind Gestalten des Bundes geschildert; vieles ist fluchtig aus
eigenen Tagebuchern zusammengeschrieben. (So stimmt z. B. Kronhelms Abechied
im Siegwart 1, 419 f. fast wortfich mit einem Brief an Vofi, der Millers Abeehied
von Lotte v. Einem " beschreibt).
A. Biographisches and Literargeschichtliches.
Meusel 5, 245/7. 11, 640. — Jordens 3, 575/84. — Allg. dtech. Biogr. 21
(1885), 750f. Erich Schmidt.
a. Joh. Ad. S c h a f e r , Einige Gedanken fiber die empfindsame Lekture auf
Schulen. Ansbach 1780. 4. — b. Millers Selbetbiographie inCW. Bocks und J. P.
M o s e r s Sammlung von Bildnissen gelehrter Manner und Kiinstler, nebst Bio-
graphien. Heft 11. Niirnbeig 1793. 8. — c. Albr. Weyermann, Nachrichten
von Gelehrten, Kiinstlern und andern merkwurdigen Personen aus Ulm. Ulm 1798.
S. 397/9. — d. Joh. Jac. Gradmann, Das gelehrte Schwaben. Ravensburg 1802.
S. 386/9. — e. Simon E r h a r d t , Volkmars Bekenntnisse und Lebensgeschichte.
Aus dessen Papieren gezogen und hg. Nurnberg 1817. S. 99/104. — f. Johann Martin
Miller. Von K. R.: Zeitgenossen 1819. IV. 1 (13. Heft), 75/104 (zum Teil schon
vorher Morgenblatt Januar 1818. Nr. 10 f . 14/7). — g. (W a g e n s e i 1) Literar.
Alman. f. 1828. S. 85 f. — h. H e r b s t , J. H. VoB 1, 88. 2, 1, 52/6. 12a 155/7.
171/3. 256 f. 2, 2, 27 f. 32 f. 152. — L Rob. Boxberger, Schiller und Siegwart:
Schnorrs Archiv 4, 495/500. — k. Erich Schmidt, Richardson, Rousseau und
Goethe. Jena 1875. S. 302/18: Siegwart, eine Klostergeschichte. — L Edm* Kam p-
rath, Das Siegwartfieber. Culturhistor. Skizzen aus den Tagen unserer GroBvater.
Progr. Wiener-Neustadt 1877. 26 S. 8. — m. M. R i e g e r , F. M. Klinger. Darm-
stadt 1880. 1, 81/5. 268 f. — n. H. M. R i c h t e r , Aus der Messias- und Werther-
Zeit. Wien 1882. S. 163/5. — o. Eintrag in das Stammbuch von Aug. Friedr. Ursinus:
Voss. Ztg. B. 1884. Nr. 30. — p. Carl Heine, Der Roman in Deutschland von 1774
bis 1778. Halle a. S. 1892. Register. — q. Erich Schmidt, Aus dem Liebesleben
des Siegwartdichters: Charakteristiken. (Erste Reihe). Berlin 1886. S. 178/98.
2. Aufl. 1902. S. 169/88. — r. J. M i n o r , Schiller. Berlin 1890. 2: 118 (Siegwart
und Kabale und Liebe). — 8. Eintrag in Leise wits' Stammbuch: Didascalia* Beiblatt
zum Frankfurter Journal 1892. Nr. 118; Jahrbuch des Geschichtsvereins f. das
Herzogtum Braunschweig 4 (1905), 128. — t. Eintrag in Hofrat Buels Stammbuch:
Ziircher Taschenbuch 15 (1893), 132 ff. — u. Heinrich K raeger, Johann Martin
Miller. Ein Beitrag zur Geschichte der Empfindsamkeit. Bremen 1893. X, 165 S.
8. (Zum Teil schon 1892 als Berliner Diss, gedruckt). Vgl. PreuB. Jahrb. 77, 369 f.
0, Harnack; Centralbl. 1893. S. 1715 M. K[och]; Grenzboten 1893. 4,96;
Dtsch. Rdsch. 77, 319 ; Bl. f . lit. Unterh. 1894. S. 81/3 H. Bulthaupt; Dtsch.
Rev. 1894. 4, 127 C. S.; Gymnasium 12, 95; Stimmen aus Maria Laach 1894.
S. 232; Revue crit. 36, 253 A. C h [u q u e t]; Ost. Litblatt 4, 469 S. M. P re m. —
v. Euph. 2, 781 E. E 1 s t e r (Miller und Walther von der Vogelweide). — w. Wilh.
Heyd, Bibliographic der Wurttembergischen Geschichte. Stuttgart 1895 f . 2, 510.
— x. Rudolf KrauB, Schwabische Litteraturgeschichte. Freiburg i. B. 1897.
1, 173/6. — y. H. Lohre, Von Percy zum Wunderhorn (Palaestra Nr. 22). Berlin
1902. S. 4f. — z. H. Bloesch, Ein poetischer Dilettant aus dem 18. Jahrhundert
[Miller]: Bund. BeiL Bern 1902. Nr. 9/11.
aa. P. Beck, Lavaters Beziehungen zu Schwaben: Diocesanaichiv von Schwa-
ben 20 (1902), 33/50. VgL auch Alemannia 33, 68 f. P. B e c k. — bb. Robert R i e -
m a n n , Goethes Romantechnik. Leipzig 1902. Register — cc. Max Fried-
laender, Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart und Berlin 1902.
2, 274/82. 507 f. 591. — dd. A. Langguth, Chn- H. Esmarch. Berlin 1903.
S. 65. 101. 104. 105. — ee. John Meier, Kunstlied und Volkslied in Deutschland.
Halle 1906. S. 19 f. 29f. — ff. L. K rahe , C. F. Cramer. Berlin 1907. S. 134. —
gg. Eintrag in G. E. Chn. Schulthes' Album: Euph. 18, 687. — hh. Ph. Simon,
Die Schlacht, ein Jugendgedicht Schillers: Neue Jahrb. f. d. klass. Altert 27, 441/7,
bes. S. 445 f. (EinfluB des Siegwart). — ii. Caroline, hg. von Erich Schmidt
1, 13. 17. 2, 562. — jj. St. Hock, Zu Burgers, Millers und Vossens Gedichten: Zschr.
f. d. ost. Gymn. 65, 1/19 [S. 16 An Liesgen, ein Bauernlied. — Trauer-Lied (Klage-
lied) eines Bauren. — An die NachtigalL — S. 17 Daphnis' Klagen. — Der Trauxn.
— An Daphnen. — An ein Tal]. — kk. Zum 100 Tod€*t*g, 21. Juni 1914: 1. N.
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Martin Miller. 1053
Zurcher Ztg. Nr. 951 K. H. Reinacher. — 2. Neckar Ztg. Unterh. Bl. Nr. 71
H. Tilius.
B. Briefe von und an Miller.
H. Chn. Boie: Holtei, 300 Briefe 1, 2, 179/82; Mitteilungen aus dem Literatur-
archive in Berlin 3, 291/4; Literarische Mitteilungen. Festschrift zum lOjahrigen
Bestehen der Literaturarchivgesellschaft in Berlin. Berlin 1901. S. 15/20; vgl. A.
Langguth, Chn. H. Esmarch. Berlin 1903. S. 145. — Rudolf Boie: Herbst, J. H. VoB
2, 1, 257. — Burger: Cramer, Menschl. Leben 7, 403/6; Strodtmann, Briefe von und
an Burger 1, 185. 188. 190. 2, 9. 61. 119. 214. 299. — Bund: Goethe-Jahrb. 33, 12 f.
— Claudius: Liepmannsohns XXII. Autogr.-Versteigerung. 1898. Nr. 371; Gust.
Ad. Miiller, Stimmen toter Dichter. Hannover 1904. S. 89 (?) ; Hamburg* Naehr.
Beil. 1913. Nr. 52; Braunschweig. Magazin 1914. Nr. 1. S. 2/4. — Esmarch: vgl.
Langguth, Chn. H. Esmarch S. 101. 104. 105. — Holty: Holtys Gedichte, hg.
v. K. Halm. 1869. S. 215 f. 223/31. 237 f. 251 f. 264/6; Alex. Meyer-Cohns
Autographenkatalog S. 37. — Kavser: Grenzboten 29 (1870), 4, 423/5. 426/8.
429/33. 454 f. 502/6. — Klinger: vgl. Rieger, Klinger 1, 84. — Klopstock: Schnorrs
Archiv 10, 477 f. — Schubart: Minerva. Taschenbuch f. das Jahr 1828. S. 395 ff.;
D. F. StrauB, Chn. F. D. Schubarto Leben in seinen Briefen. Berlin 1849 (wiederh.
in StrauB' Ges. Schriften 8. 9. Bd.). 1, 323/5. 330. 2, 51 u. 6.; Schnorrs Archiv 15,
158; Schubart-Museum. Katalog von W. J. Schweiker. Aalen 1907. Nr. 219. 221. —
Fr. L. Stolberg: Goethe- Jahrbuch 29, 28/30; vgl. Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs
an VoB S. 9. 22; Langguth, Chn. H. Esmarch S. 102. — Ernestine VoB: VoB, Brief w.
2, 133/8; W. Stammler, Matthias Claudius. Halle 1915. S. 277 Anna. 160). —
J. H. VoB: VoB, Bestatigung der Stolbergischen Umtriebe S. 46. 70 f.; VoB, Brief w.
2, 85/133. 138/54. 3, 2, 118/24; Herbst, VoB 1, 171/3. 2, 1, 52/6. 126. 155/7.
2, 2, 27 f. 152; Schnorrs Archiv 10, 189; Rieger, Klinger 1, 81/3. 268; Erich Schmidt,
oben A. q.; Vierteljahrschr. f. Litgesch. 3, 544; Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs
an VoB S. 302/4; in den Anmerkungen von Sauers Ausgabe; L. Krahe, C. F. Cramer.
Berlin 1907. S. 75 f. 82. 87. 89/91. 97. 103/10. 129. 140. 151. 154 f. 160. 184. 206.
218. 251. 256; Goethe-Jahrb. 33, 13/4. 14/5. 16/7; W. Stammler. Matthias Claudius,
Halle 1915. S. 77. 123. 236. 242. 244 Anm. 49). 250 Anm. 2) 12) 13). 258 Anm 83).
276 Anm. 160. — Fr. A. Wolf: Korte, Leben und Studien F. A. Wolfs. Essen
1833. 1, 105. 108 f.
C. Werke.
1) Einzelne Gedichte im Gott. Musenalm. 1773 (3 unter L. und Minnehold),
1774 (25, davon 3 mit Namen, die andern unter Frl. v. A., C.S., J., L.M., R., U.M.
und X.), 1775 (21, davon 8 mit Namen, die andern unter Frl. v. A., E.R., J., L.
und L.M.); im Voss. Musenalm. 1776 (11, davon 2 unter Frl. v. A. und 1 unter D.,
iiberdies das Friihlingslied eines gnadigen Frauleins mit VoB und Closen), 1777 (5.
davon 1 unter Frl. v. A.), 1778 (4), 1779 (4, davon 1 unter Frl. v. A.), 1783 (1), 1789
(3), 1790 (2); im Aim. d. dtsch. Musen 1773 (5 unter LI.), 1774 (4 unter LI.), 1775
(1 unter LI.), 1780 (Minnehold an die Donau, unter Holty; vgl. oben Nr. 23, 2); im
Leipziger Musenalm. 1776 (1 unter M.); im Taschenb. f. Dichter und Dichterfreunde 1
(5 unter M. und Ths.), 2 (5, davon 4 unter J.), 3 (4 unter J. und M.), 4 (5 unter J.),
5 (1 unter J.); im Wandsbecker Bothen 1773, Nr. 29, 1774, Nr. 33. 167, 1775, Nr. 71
(4); in Schubarts Deutscher Chronik 1774, S. 255. 559, 1775, S. 63. 270. 541. 581.
694 und 766 (unter M.) Bey einer alten Kapelle (am 26. Dec. 1772 im Bunde vor-
gelesen). 703. 710. 726. 733. 751, 1776, S. 558 und 710; im Ulmer Intelligenzblatt
1775, Stuck 6. 14 (unter — r.). 27. 31. 33 (unter M.). 34. 35. 36. 37. 41. 45. 46 (unter
S.). 47 (unter W— n.). 49. 51 (unter R.). 52. 1776, Stuck 1. 8. 9. 12. 13. 19.; in den
Hamburger Adr. Comt. Nachr. 1776, S. 749 (1); in Kayser's Gesangen mit Begleitung
des Claviers. Leipzig u. Winterthur 1777. S. 21. 26. 27 und 28 (4, das letzte ohne
Namen); in Staudlins Schwabischer Blumenlese auf 1784, S. 129 (1); im Jahrbuch
fur die Menschheit, od. Beytrage hausl. Erziehung, hausl. Gliickseligkeit u. prakt,
MenschenkenntniB. Hrsg. v. Friedr. Burch. Beneken. Hannover 1789. 8. St. (1);
im Heidelberger Tschb. auf d. J. 1812 S. 10. 145 (2); ein drittes S. 61, das im Beg.
ihm zugeschrieben wild, ist von Chn. Niemeyer. Das mit Millers Namen im Winter-
zeitvertreib. Hamburg 1774. S. 95 (77) abgedruckte Gedicht ,An die Religion4 ist
nicht von ihm, sondern von Curio (s. dessen Lieder S. L. § 5224, 511. — pben S. 599)-
by \^-UUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1054 Buch VL Nationale Dichtong, § 230, 30. C, 2)— 19).
2) Einzelne Prosaaufsatze im Ulmischen Intelligenzblatt 1775: Vorlaufige An-
merkungen iiber die Erziehung der Kinder. An die Stern, unter M. St. 34/40; Der
Kirschbaum. Ein Kindergesprach im Garten, unter M. St. 42/4; Briefe. St. 37/9.
48. 50. 1776 St 3. 4. 13/8; Eine Erzahlung fur Kinder. 1776 St. 6; Zween on-
gleiche Briider. St. 9; Hans und Veit. Gesprach. St. 10 u. 11; Eine echwabiacbe
Baurengeschichte. St. 20/3; Etwas aus dem Kalender eines braven Burgers. St
25. 26. 29. 31; Frizchen und Lottchen. Eine Kinderidylle. St. 39; Die Geschwister-
Hebe. Ein Schauspiel fur Kinder. St. 40/2; Anna Storchinn od. die Verlaumderin.
Eine wahre Geschichte. St. 44/6. 50 u. 51; in Jph. Naste Literar. Nachricht von der
hochdeutschen Bibeliibersetzung. Stuttgart 1779; in Joh. Kerns Schwabischem
Magazii} 1786. 1787; in Benekens Jahrbuch fiir die Menschheit 1788: Stimme des
Trostes und der Beruhigung in Stunden des MiBmuths und Triibsinns. St. 2. S. 136/78 ;
Ueber die Wohlthatigkeit gegen f remde entfernte Nothleidende. St. 6. S. 544/61 :
1789: Die Dame von Welt und gutem Ton, an dem Morgen nach einem MaskenbalL
St. 3. S. 262/77; 1790: Ueber den Unfug, die Unverschamtheit und Zudringlicbkeit
einiger Lotteriekommissarien. St. 1. S. 1/23; Bei der Leiche meines Phylax. St 6.
S. 509/25; im Journal von und fiir Deutschland 1789: Einige Nachrichten von dem
auf der Ulmischen Stadtbibliothek befindlichen Manuskript: Der Welsche Gast.
St 10. S. 342/4.
3) Joh. Martin Millers Beytrag zur Geschichte der Zartlichkeit Aus den Brie-
fen zweyer Liebenden. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1776. 168 S.
8. Nachdr. Karlsruhe 1776. 8. Frankfurt und Leipzig 1778. 8. — Zwote, recht-
maBige, durchgesehene, u. mit einem Anhang vermehrte Auflage. Leipzig 1780.
3 Bl. und 364 S. 8. Nachdr. Bamberg 1780. 8. (Wuide ins Danische und Hollan-
dische iibersetzt). VgL Allg. dtsch. Bibl. 31, 2, 500 f. 43, 1, 145/7.
4) Brief wechsel dreyer Akademischer Freunde. Ulm 1776. VIII, 491 S. 8,
Zwote Sammlung. Ulm 1777. VIII, 547 S. 8. — Brief wechsel dreyer Akademischer
Freunde. Erste Sammlung. Zwote, durchgesehene und mit einigen neuen Briefen
vermehrte Auflage. Ulm, bey Johann Conrad Wohler, 1778. 1 BL, 585 S. 8. Zwote
und letzte Sammlung. Zwote, durchgesehene, mit verschiednen neuen Briefen ver-
mehrte Auflage. Ulm, bey Johann Conrad Wohler, 1779. XXXII, 648 S. 8. ( Wurde
ins Hollandische iibersetzt). — Vgl. Ttsch. Chronik 1776. S; 271 f.; Allg. dtsch.
Bibl. 39, 1, 182/4.
5) Predigten fiir das Landvolk. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung.
1776. 182 S. 8. — Prodigten fiir das Landvolk. Hg. von Joh. Martin Miller, Pfarrar
in Jungingen bey Ulm. Zweytes Bandchen. Leipzig, in der Weygandschen Buch-
handlung. 1781. 360 S. 8. (S. 289/360 Anhang. Vier Predigten von einem Un-
genannten). — Drittes Bandchen. Leipzig 1784. 8. (A. u. d. T. Gelegenheitspre-
digten). — Nachdruck Reutlingen.
6) Siegwart. Eine Klostergeschichte. Zwey Theile. Leipzig, in der Weygand-
schen Buchhandlung. 1776. 1072 S. 8. Nachdr. Karlsruhe 1776. 8. Reutlingeii
1776. 8. Tubingen 1776. 8. — Zwote, rechtmaBige und verbesserte Auflage. Leipzig
1777. 3 Teile. 800 S. 8. Nachdr. Karlsruhe, Schmieder 1777. Karlsruhe o. J.
Frankfurt u. Leipzig 1778. III. 8. (Wurde ins Polnische, zweimal ins Fiunzosiscbe.
Ungarische, Danische, Hollandische, Italienische iibersetzt). Stuttgart 1844. III. S.
— Vgl. Ttsch. Chronik 1776. S. 398 f. 766 f. ; Allg. dtsch. Bibl. 33, 1, 48/62; Ttsch.
Merkur 1777, 2,255/7; Campe, Ueber Empfindsamkeit und Empfindelei in
padagogischer Hinsicht. Hamburg 1779. S. 45/56. — Nachahmungen, Parodies
Kompositionen: Siegwart, der zweyte. Eine riihrende Geschichte. Wertheim
u. Leipzig 1780. 384 S. II. 8.; Neue, verm. u. verb. Aufl. 1781. VI, 208; 176;
150 S. III. 8. — J. G. A., Siegwart und Mariana eine Bomanze in Drey Gee&ngen.
Cuba bey Gera, bey H. G. Rothen. 8. (Maltzahn, Biicherschatz III, 1064). — Sieg-
wart, oder der auf dem Grab seiner Geliebten jammerlich verfrohrene Kapuciner.
Eine abentheuerliche, aber wahrhafte Mord- und Kloster-Geschichte, die sich vor
etlichen Jahren im Fiirstenthum Oetingen mit eines Amtmanns Sohn und eines
Hofraths Tochter aus Ingolstadt zugetragen. Der christJichen Jugend zur Lehr
und Ermahnung in Reime gebracht, und abzusingen nach dem Lied: Hort zu ihr
Junggesellen usw. (Unterz. F. B — r von B. [d. i. Friedrich Bernritter voa
Boblingen. § 225, 20 = oben S. 635]). o. O. u- J. (M&imheim 1777). 38 & 8.
xJ by L^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Martin Miller. 1055
Vgl. Allg. dtech. Bibl. 35, 2, 501 f. Wieder abgedruckt in Ludwig Geigers Firlifimini
und andere Curiosa. Berlin 1885. 8. S. 144/68. — Oden und Lieder aus der Ge-
schichte des Siegwart. In Musik gesetzt von J. F. L. Sievers . . . Magdeburg,
Leipzig und Braunschweig 1779. — Lieder und Gedichte aus dem Siegwart, in Musik
geseteet . . . von Daniel Gottlob Turk. Leipzig und Halle 1780.
7) Etwas von Holtys Charakter. Beylage zum 80sten Stuck der Teutschen
Chronick. Augspurg 1776. 15 S. 8. (auch einzeln ausgegeben Ulm 1781 und mit
einigen Verbesserungen wiederh. in Nr. 11) S. 439/66: Einiges von und iiber Holtys
Character; darnach wiederh. Kiirschners Dtech. Nat. Litt. 50, 1, XIII/XXII).
8) Gab nach Schubarts Einkerkerung dessen Teutsche Chronick 1777 — 81
im Verein mit andern Freunden heraus. Vgl. § 230, 12. 59) = oben S. 859.
9) Geschichte Karls von Burgheim und Emiliens von Rosenau. In Briefen.
Von dem Verf. des Siegwarte. Leipzig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1778
bis 79. 488; 1 Bl., 518; 1 Bl., 516 u. 800 S. IV. 8. Nachdr. Karlsruhe 1779. Reut-
lingen 1779. Frankfurt u. Leipzig 1779—80. Hamb. u. Altona (Tubingen) 1779—81.
(Wurde ins Holland, iibersetzt). Vgl. Allg. dtsch. Bibl. 39, 1, 184/8. 42, 1, 93/5. —
Jenaer Litt.-Ztg. 1877. Nr. 43 Erich Schmidt.
10) Beobachtungen zur Aufklarung des Verstandes und Besserung des Her-
zens. Eine periodische Schrift. Ulm 1779 — 82. III. 8. (Nach Millers ungedr. Br.
an Vofi vom 16. Sept. 1779 von ihm gemeinsam mit Joh. Kern herausgegeben).
Nachdr. aus Bd. I: Karl und Karoline, eine Geschichte. Wien 1783. 124 S. 8.
11) Johann Martin Millers Gedichte. Ulm, bey Johann Conrad Wohler. 1783.
7 BL, 479 S. 8. (158 Gedichte, groQtenteils aus den Musenalmanachen und Romanen,
darunter je 1 von Fr. Hahn, VoB, Stadele, Schubart und einem Frauenzimmer; S. 411
Ein Brautlied. Den 18 ten April 1780. war vorher einzeln gedruckt; 50 waren vor-
her nicht gedruckt. — Anhang: 1. Der Kirschbaum. Ein Kindergesprach im Garten.
2. Einiges von und iiber Holtys Character. 1776). — Nachdruck: Wien, B. Ph. Bauer
1818.
a. Lieder von Johann Martin Miller, und einigen andern Dichtern, in Musik
gesetzt von Johann Andr6. (Neue Sammlung von Liedern, mit Melodien von Johann
Andr6. Zweyter und letzter Theil). Berlin o. J. (1784). — b. G. Fr. Wolf, Lieder
aus Millers Leiden und Freuden. Halle 1785. — c. Millers Lieder mit Musik und einer
Einleitung von Eschstruth. Erster Theil. Marburg 1788. 8. — Millers Lieder in
Musik gesezt von Eschstruth. Erster Theil. Cassel 1788. 32 S. 4. — d. Anton Andr6,
Millers Lieder. 2. — 4. Sammlung. Offenbach und Mannheim 1792. — e. Das Ge-
dicht An die Dammerung in alterer Fassung: Grenzboten 29 (1870), 4, 428.
12) Briefwechsel zwischen einem Vater und seinem Sohne auf der Akademie.
Von dem Herausgeber des Brief wechsels dreier akademischer Freunde. Ulm 1785.
II. 8. Vgl. Allg. Lit. Ztg. 1785. Supplem.-Bd. S. 195; Allg. dtech. Bibl. 66, 1, 227.
13) Drey Briefe iiber das schreckliche Erdbeben, das noch vor Ostern dieses
Jahrs, besonders im Monats Februar erfolgen soil. Zur Belehrung der Ulmer Burger
and Bauern. Ulm 1786. 8.
14) Die Geschichte Gottfried Walthers, eines Tischlers, und des Stadtleins
Erlenburg. Ein Buch fiir Handwerker und Leute aus dem Mittelstand. Herausg.
iron Johann Martin Miller, Prediger und Professor zu Ulm. Ulm 1786. bey Johann
Konrad Wohler. 2 Theile. 496 S. 8. (Stand vorher in Nr. 10) 1779—80 minder aus-
gearbeitet).
15) Predigten iiber verschiedene Texte und Evangelien, hauptsachlich fiir Stadt-
lewohner. Ulm 1790. 8. Vgl. Allg. Lit. Ztg. 1796. 1, 329/31; Allg. dtsch. Bibl.
)8, 2, 359. — 16) Sechs Predigten, bey besondern Veranlassungen gehalten. Ulm
L795. 8. Vgl. Allg. Lit. Ztg. 1796. 2, 303 f. — 17) Auch Etwas iiber die Verweisung
les Burgers Heinzmann aus Ulm, das Benehmen des dortigen Magistrate und den
rlathskonsulent Dr. Harlin. Hg. von einem Weltbiirger. Gedruckt im J. 1799.
Ulm]. 8.
18) Predigt am Dank- und Freudenfeste wegen des geschlossenen Friedens,
jehalten den 10. May 1801 iiber Luc. 2, 13. 14. Ulm 1801. 8.
19) Trauergesang bey der feyerlichen nachtlichen Beerdigung Tit. Herrn Reichs-
rafen Philipp von Arco, Chur-Pfalz Bayerschen General-Romw.Smirs und PrS
)igitize<J by ^OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1056 Bach VL Nationale Dichtong. § 232, 30—32.
denten der Land-Direction in Schwaben, den edeln Hinterlassenen des Verewigten
ehrerbiethigst gewidmet von Johann Martin Miller, GhurfstL. Konsistorialrath, PrecL
und Prof. Ulm am 28. November 1805. % Bg. 4. (Auch hinter der Trauerrede
auf Se. Excellenz Philipp Grafen von Arco, den 2. Decb. 1805 zu S. Michael gehalten
von Joseph Feneberg. Ulm 1805. 22 S. 8.).
20) Taschenbuch von der Donan Auf das Jahr 1824 Hg. von Ladwig Nenffer
Ulm: S. 164 Sakulargesang beym Anfang des neunzehnten Jahrhunderts. & 185
Trennung. Am 24. Mara 1776. S. 211 Im Mondschein. Am 27 sten Julius 1776.
S. 264 Lied an die viel Reine. 1772. Alle vier unterz. : Joh. Martin Miller. — Taschenb.
von d. Donan Auf d. J. 1825 Hg. von L. Neuffer: S. 197 FruhlingsvorgefuhL S. 218
Worte des Trostes an K. S. 220 Auf den Tod meiner einzigen Schwester. S. 231
Die Liebe. Alle vier unterz.: Johann Martin Miller.
21) Eine Einladung der Wohlerschen Buchhandlung in Ulm, November 1846
zur Subscription auf ,Johann Martin Millers sammtliche Werke in Auswahl und Aos-
ziigen und mit einer einleitenden Biographie und Charakteristik. Hg. von W. Th.
Sehring. In drei Banden' ist ohne Erfolg geblieben.
22) Frauen Wahl (3. Strophe aus einem ungedruckten Gedichte Millers): Vier-
teljahrschr. f. Litgesch. 2, 284. — 23) Der Gottinger Dichterbund. Zweiter Tefl.
L. H. Chr. Holty und J. M. Miller. Hg. von August S a u e r. Stuttgart o. J. [1893].
(Kurschners Dtsch. NatLitt. 50. Bd. 1. Abt,) S. 117/332. VgL Blatter f. liter.
Unterh. 1893. S. 41 L. FrankeL
31. Oottlob Dieterich [auch Theodorich] Miller, geb. zu Ulm am
26. Oktbr. 1753, Sohn des Rektors Johann Peter Miller, Vetter des vorigen, stu-
dierte Michaelis 1771/4 in Gottingen die Bechte und war Sekretar des Bundes, zu
dessen Stiftern er gehorte. Er ging 1774 als Ulmischer Subdefegationssekretar zur
Visitation des Reichskammergerichts nach Wetzlar (VoB, Briefw. 1, 179), promo-
vie rte 1776 in GieBen, ward Ratskonsulent in seiner Vaterstadt, spater Oberjustk-
rat und als solchcr geadelt. Er starb im Jahre 1822. — Von seinen wenigen Gedichten,
die das Bundesbuch en thai t, scheint nur ein Epigramm im Wandsb. Bo then 1773,
Nr. 101 gedruckt zu sein; vgl. Redlich, Die poet. Beitr. zum Wandsb. Both.
S. 38.
a. Albr. Wcyermann, Nachrichten von Gelehrten, Kunstlern und andem
merkwiirdigen Pereonen aus Ulm. Ulm 1798. S. 393 f. — b. Joh. Jac. Grad*
m a n n , Das gelehrte Schwaben. Revensburg 1802. S. 385 f. — cHerbst, J. H.
Vofll, 92 f. 281. 2, 1,256. — d. S t rod t mann , Briefe von und an Burger 1, 189.
2, 63. — e. Rudolf K r a u 0 , Schwabische Litteraturgeschichte. Freiburg L B.
1897. 1, 173. 410. — f. A. Langguth, Chn. H. Esmareh. Berlin 1903. & 65. —
g. Eintrag in G. E. Chn. Schulthes' Album: Euph. 18, 688.
32. Johann Heinrich VoB, geb. zu Sommersdorf bei Waien in Mecklenburg
am 20. Febr. 1751, Sohn eines ehemiligen Pachters, dar in Penzlin Zolleinnehmer
wurde und zugleich eine Bier- und Branntweinschenke hielt. Er besuchte die Penz-
liner Stadtschule 1759/65 und das Gymnasium in Neubrandenburg 1766/9, durch
Unterstiitzungen erhalten, da der elterliche Wohlstand im Kriege so wait geschwunden
war, dafi der Vater eine Schullehrerstelle annehmen mufite, die ihn mit den Seinigen
kiimmerlich ernahrte. Um die Mittel fiir den Besuch der Univereitat zu erwerten,
nahm er 1769 eine Hauslehrerstelle bei den Kindern des Klosterhauptmanns von
Oertzen in Ankershagen an. Das harte Joch in diesem Dienste erleichterte der
Verkehr mit Pastor Bruckner in GroBen-Vielen. Durch Gedichte, die VoB fiir den
Gottinger MA. eingesandt hatte, kam er mit Boie in Briefwechsel und wurde von
diesem zu Ostern 1772 nach Gottingen gezogen, wo er als Theologe immatrikuliert ward
und bis Ostern 1775 mit Bob in der spater sog. ,Berdei4 (Barfufierstrafie Nr. 354)
wohnte. Boie foiderte ihn in jeder Weise und machte ihn mit den jungen Dichtern
bekannt. VoB war einer der Stifter des Bundes; durchs Los ward er zum Altesten
gewahlt und war eigentlich der einzige, der den Bund als wichtige Sache behan-
delte; seine Freunde nahmen den Bund ungleich leichter. Er gab Ostern 1773 die
Theologie ganz auf, etudierte, meistens auf eigene Hand, Philologie, alte und neuere
Sprachen, iibersetzte und gab Privatstunden, um sich zu erhalten. Als Boie, mit
dessen Schwester Ernestine er sich im Sommer 1774 voxiobt hfiitte, auf Reisen ging,
by^ri UNIVERSITY OF CALIFORNIA
G. D. Miller. Joh. Heinr. VoB. 1057
besorgte VoB statt seiner echon den Musenalmanach fur 1775; die Forteetzung iiber-
nahm er ganz und zog 1777 nach Wandsbeck, um sie auf Subscription heraug-
zugeben. Im Verkehr mit Claudius und Klopstock verbrachte er mehrere Jahre,
heiratete im Juni 1777 seine Ernestine auf die Einnahme aus dem von Bohn in Verlag
genommenen Musenalmanach (400 Tlr.), nachdem seine Bewerbung um das Konrek*
to rat in Hamburg fehlgeschlagen war, lebte sehr beschrankt, aber vergniigt in Wands-
beck und wuTde 1778 Rektor zu Otterndorf im Lande Hadcln, wo er, trotz des be-
schweriichen Sehuldienstes und des ungesunden Marschklimas, durch den befrie-
digenden Verkehr mit trauliohen Nachbarn und den wohlwollenden Eltern peiner
Sohuler seine gliicklichste Zeit verlebte. 1782 wurde er, auf F. Stolbergs Betrieb,
Rektor in Eutin, erhielt 1786 den Titel cines Hofrats, krankelte aber und fiihlte
sich, da Urn die Zeitereignisse anders beriihrten, als den iibrigen Eutiner Kreis, nicht
mehr befriedigt. Mit einer Pension (600 Tlr.) trat er 1802 von seiner Schulstelle zuriick
und wandte «ich nach Jena, wo ihn Goethe zu halten bemiiht war. VoB ging, zu
Goethes tiefstem VcrdruB, auf die Absichten nicht ein und folgte 1805 einem Rufe
nach Heidelberg (mit 1000 Gulden Pension^. Hier starb er am 29. Marz 1826. —
Vossens Bedeutung fur die Litcratur liegt in seinen Idyllen, namentlich in der Luise,
durch die Hermann und Dorothea hervorgerufen wurde, und in seinen in den Vers-
maBen der Originate gearbeiteten Ubersetzungen griechischer und romischer Dichter,
die das Altertum zum ersten Male zum Gemeingut der gebildeten Schichten des
Volkes machten und der Sprache ungewohnte und ungeahnte Fugsamkeit gaben.
In den Idyllen faBte VoB kieine Bilder der Wirklichkeit mit einem gewissen haus-
backenen Idealismus auf, der iiberhaupt seinen Charakter bezeichnet. Um der Natur,
wie er sie sah, naher zu kommen, bediente er sich mitunter der niedersachsischen
Mundart und rief dadurch die mundartlichen Dichtungen hervor. — Vossens
personlicher Charakter spiegelt sich in dem Verhaltnis zu Fr. Leop. Stolberg, der
sein bester Freund war und den er nicht schonte, weil er eine ihm hoher geltende
Sache glaubte schiitzen zu miissen. Von der schroffen Harte, die er in seinen
zahlreichen gelehrten Streitigkeiten und namentlich in diesem fast personlichen
Verfechten des Protestantismus iibte, hatte er in groBter Unbefangenheit wohl kaum
eine Ahnung. Er hatte sich lebenslang auf sein Haus beschrankt und im Wider-
spruch der Welt nicht abschleifen und biegen gelernt. Was er daheim durch
Liebe und Giite in seiner harten Natur mildern konnte, vermochte er drauBen
nicht in gleicher Weise. Am Ende seines Lebens war er fast einsam, so daB er wohl
bitter scherzte, seine Freunde fanden sich nur heimlich, bei Nacht und Nebel ein.
Sein treuester Freund war seine Frau, die an seinen Arbeiten, selbst den gelehrten,
fortdauernd Anteil nahm und in den Schilderungen aus seinem Leben, die dem Brief-
wechsel eingemischt sind, sich ein Denkmal reinster Giite gesetzt hat. Ernestine
VoB war eine der edelsten Frauen Deutsohlands, von denen die Literatur Kunde gibt.
A. Biographisches und Literargeschichtliches.
Meusel 8, 267/70. 10,778. 11,733. 16, 117 f. 21,269/71. — Jordens 5, 154/85. —
N. Nekrolog 1826. 1, 171/204 H. D 6 r i n g. — Allg. dtech. Biogr. 40 (1896), 334/49
Fr. M u n c k e r.
a. VoB an Dav. Ruhnken 1780. Sept. 23.: Friedemann und Seebode, Miscellanei
critici 2, 1, 17/9 (vgl. S. 11); wiederh.: Epistolae Bentleji, Graeviit Ruhnkenii, Wytten-
bachii selectae. E(L F. C. Kraft. Altona 1831. & 139. 315/7 und VoB, Briefw. 3, 2,
196/201. — b. Koppe, Jctztlebendes gelehrtes Mecklenburg. 1 (1783), 164/70 [von
VoB, vgl. Herbst 1, 259]. — c. Baggesen oder Das Labyrinth. Altona und Leipzig
1793. 2, 131 f. 139. 143. — d. Lobenslauf des Rectors Joh. Chn. Meier (Handschrift-
lich in der Gymnasialbibliothek zu Verdon) 3, 766 f. ; abgedruckt Herbst 1, 310 ff. —
e. Schiller-Goethe, Xenien (Schriften der Goethe-Getellschaft. Bd. 8) Nr. 103. 336.
385. 405. 455. 792. Vgl. Ed. Boas, Schiller und Goethe im Xenicnkampf 2, 98. 119.
140. — f. Schiller, Briefe, hg. v. Jonas. Register. Vgl. auch Herbst 2, 2, 23 ff. —
g. [A. W. S c h 1 e g e 1] Matthisson, VoB und F. W. A. Schmidt. Eine Zusammen-
stellung: Athenaeum 3 (1800), 1, 139/64 (mit Zusatzen Samtl. Werke 12, 55/92:
der Wettgesang dreier Poeten auch 2, 194/99). Vgl. H a y m , Die romantischo Schule
S. 723 f.; 3. Aufl., besorgt von O. Walzel S. 785 f. — h. Rad 1 o f , Beitrag zur
Berichtigung der gewohnlichen Urtheile uber Herrn Vossens Genetivfiigungen: Neue
Leipz. Lit.-Ztg. Intellbl. 1803. 7, 97/y. — i. Friedrich Ast an Creuzer. Landshut
Goedeke, Grundrisi. IV. S. Autt. CMj^
r,Ni.H
1058 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 32. A.
1806 August 3.: Euph. Erganzungsheft zu Bd. 2, S. 180 f. (Der Rezensent von Art's
Sophokles-tlbersetzung war nicht, wie L. G [e i g e r]. hier annimmt, Joh. Heinr.
VoB, sondern sein Sohn Heinrich, vgl § 240, 122) 14. = Bd. IV™ & 373 und § 296,
54. 3) = Bd. VI. S. 462). — j. Gorres an Ch. Fr. de Villere 1808 August L: Chad*
de Villers Brief e, hg. von M. Isler. Hamburg 1879. S. 77; J. v. Gorres" Ausgewiilte
Werke und Briefe, hg. v. W. S c h e 1 1 b e r g. Kempten und Miinchen 191 1. 2, 108 f.:
vorher schon Das neue Hamburg 1862. Nr. 26 und Herbst 2, 2, 313. — Gonw
an Clemens Brentano [1817]: Fr. Schultz, Gorres als Herausgeber, Litear
historiker, Kritiker im Zusammenhange mit der jiingeren Romantik daigeetdlt
Berlin 1902. S. 234 f.; Schellberg 2, 253. — Gorres an Creuzer 1822 PfingstmonUg:
Schellberg 2, 366 f. — Gorres an Creuzer 1823 August 4.: Schellberg 2, 404. VgL
Gorres, Ges. Briefe 1, 477. 2, 243. 387. 3, 78 f. 116. — k. Des Dichters Kronung.
Eine drama tUche Idylle von J. Gorres: Beilage zur Zeitung fur Einsiedler.
1808. S. 33/40. Vgl. Gorres, Ges. Briefe 2, 35 f. Trosteinsamkeit, hg. v. Pfifl
S. LXIXf. 398/408. — 1. VoB, der Kunstrichter und Uebersetzer: Der Frei
miithige 1808. Nr. 176/7. — m. W. K6rto,J. W. L. Gleims Leben. Halber
stadt 1811. S. 304/8. 391/4. Vgl. Gleim an Caroline Herder: Von und m
Herder 1, 172 f. — n. Heinrich VoB an Fouqu6 1814—1819: Briefe an Fouqoe.
Berlin 1848. S. 500/38. — o. St. S c h ii t z e , Reiseszenen und Bemerkungen. Alli-
en thalt in Heidelberg: Die Harfe. Hg. von Friedrich Kind. 4 (1816), 61 f. — p. Ab-
riB meines Lebens von Johann Heinrich VoB. (Als Manuscript fur Freunde). Rudol*
stadt 1818. 8. (wiederh. in C. F. A. Schott [Paulus], VoB und Stolberg. Stctt
gart 1820. S. 117/35 und in Paulus, Lebens- und Todeskunden uber J. H. Voft
Heidelberg 1826. S. 9/33). Der Aufsatz war fiir Brockhaus geschrieben, der abcr in
den Zeitgenossen 10. Heft. (3. Bd.). 1818. S. 185/93 nur einen ungenauen Ausmg
daraus gab. — q. Arnim an Milliner 1821. April 28.: Zschr. f. vgL Litgesch. Ii
221. — r. Jean Paul iiber Vossens Uebersetzungen : Ludw. R e 1 1 3 1 a b 9 Aus memeci
Leben. Berlin 1861. 2, 10 ff.; abgedr. Ed. Berend, Jean Pauls Personlkhkcit
miinchen und Leipzig 1913. S. 194. — s. Joh. Georg Scheffner, Mein Lebea
Leipzig 1823. S. 179. — t. G. G. Berd ro w , Nachgelassene Schriften. Hg. toe
J. G. Kunisch. Neue Ausg. Breslau 1823. S. X f. — u. Vossens Streit mit Ahhroxfc
iiber metrische Fragen: Ein unerbetener Beitrag zu der im Literar. Anzeiger (zn d«
in der Buchhandlung Brockhaus in Leipzig erscheinenden Zeitschriften) fur 18$'
Nr. VII, angekiindigten Schrift: „Der ,spiegelreine4 Charakter des Herrn Hofr&tfc
J. H. VoB44 : Liter. Conversationsbla tt 1821. Nr. 34. — Die von C. B. T. [= W. K 6 r 1 t]
angekxindigte Schrift ist nicht erschienen. VgL Herbst 2f 2, 164. 320. — v. Owners
Spottverse bei Vossens Tode: Neue Heidelberg. Jahrb. 18, 63 f. — w. Einige WoTfc
am Grabe von J. H. VoB, gesprochen von [Fr.] Tiedemann am 1. April. Hei-
delberg 1826. 8. Wiederh. in Paulus, Lebens- und Todeskunden iiber J. H. VoS
S. 110/20. — x. Lebens- und Todeskunden fiber Johann Heinrich VoB. Am Bepib-
niBtage gesammelt fiir Freunde von Dr. H. E. G. Paulus. Heidelberg, bev Chn-
stian Friedrich Winter. 1826. 128 S. 8. (1. Todesanzeige der Familie. 2. Pwto
an den Herzog von Oldenburg. 3. AbriB meines Lebens von J. H. VoB. 4. Erinne
rungen und Empfindungen. Einigen Zcitblattern mitgetheilt von Dr. Paulus. 5. Wofte,
mitgetheilt, wie sic an J. H. VoB Grabe sollten gesprochen werden [von F. C
S c h 1 o 8 8 e r]. 6. Einige Worte am Grabe Joh. Heinr. VoB, geeprochen von T i e d e-
m a n n am 1. April 1826. 7. Schxiftdenkmale nach der Zeitfolge, wie der Voted*
Geist in seinem Fortschreiten sie sich allmahlich selbst sezte [Schriftenverzeichnis]1-
Vgl. Rcichlin-Meldegg, H. E. G. Paulus 2, 182; Pfaff , Trost Einsam
keit S. XXXIV f. — y. J. G 6 r r e s , J. H. VoB und seine Todesfeicr in Heidelberg:
Der Katholik 21 (1826), 208/39; dann besonders gedruckt StraBbui^ [1826], 32 S. &
wiederh. Gorres, Vermischte Schriften. Speyer 1827. VgL H. E. G. Paulusim
Sophronizon 9 (1827), 115 ff. Gorres, Ges. Briefe 3, 233. 267. 273 f . — x. Brief* von
Johann Heinrich VoB nebst erlauternden Beilagen hg. von Abraham VoB.
Halberstadt 1829/32. — 1, 3/39 Erinnerungen axis meinem Jugendleben von Johaa£
Heinrich VoB (vorher Antisymbolik % 176/213). — 1, 39/49 Neubrendenbmg und
Ankershagen, bis zum Friihling 1772 (Von Ernestine VoB). — 2, 3/44 Wmdfr
beck, vom Sommer 1777 bis zum Herbst 1778 (Von Ernestine VoB). — i
44/66. 3, 1/14 Otterndorf, vom Herbst 1778 bis zum Sommer 1782 [Von Ernestine
VoB].— 2, 71/82 Otterndorf und die ersten Tago in Eiaiin ([Von J. H. VoB] varto
by^OUglt UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich VoB. 1059
Bestatigung der Stolbergischen Umtriebe S. 146/66). — 3, 16/134 Eutin, von 1782
an [Von Ernestine VoB], — 3, 206/33 Die letzten Lebenstage von VoB (Von
ErnestineVoB). — 3, 237/78 VoB in seiner Wirksamkeit als Schulmann (Von
Friedrich Karl Wolff). — 3, 283/93 Bemerkungen zu diesem Aufsatze
von einem andern Schuler Vossens. — 3, 297/304 Verzeichnis der Schrif ten von J. H.
VoB. — Die biographischen Beitrage Ernestinens wiederh. : Kiirschners Dtsch. Nat.
Litt. 49, 1, LXXIII/CLXVI.
aa. Forum der Journal-Literatur 1831. 1,1, 100/7 K. G u t z k o w. — bb. Jos.
G 6 r r e 8 , Achim von Amim: Menzels Literaturblatt 1831. Nr. 27 ff. (VoB in Hei-
delberg). — cc. W. K 6 r t e , Leben und Studien F. A. Wolfs. Essen 1833. 1, 286. 2,
86/90. — dd. Brief wechsel zwischen Heinrich VoB und Jean Paul. Hg. v. Abraham
VoB. Heidelberg 1833. 8. — ee. Heinr. Do ring, Joh. Heinr. VoB. Nach seinem
Leben und Wirken dargestellt. Weimar 1834. IV, 255 S. b.; vgl. untenNr. 32). —
ff . Briefe von Heinr. VoB an Christian von TruchseB. Hg. von Abraham VoB.
Heidelberg 1834. 8, — gg. K. L. v. Knebeh Literarischer NaehlaB und Brief -
wechsel. Leipzig 1835. 2, 107 f. 110 f. 115 f. 117 f. 120. 122. 126 f. 129 f. 133.
135 f. 138 f. 141. 144 f. — hh. Katalog der Bibliothek von J. H. VoB, welche, vom
9. November 1835 an, in Heidelberg offentlich verateigert werden soil. Heidelberg
1835. 103 S. — ii. Heinr. Heine, Die romantische Schule. Werke, hg. v. 0.
Walzel 6, 33/9. Vgl. 5, 360 f. — jj. [H. E. G. Paulus] Conversationssaal
und Geisterreviie. Ein Panorama interessanter Personen, Gedanken und Zeit-
materien fur MenschenkenntniB und Wissensehaft. Gedacht und gesammelt von
Magis Arnica Veritas. Stuttgart 1837. 8. — kk. Karl Aug. B 6 1 1 i g e r , Literar.
Zustande und Zeitgenossen. Leipzig 1838. 1, 81/7. 238 f. 2, 83/6. 99. — 11. J. G 6 r -
res, Athanasius. Vierte Ausgabe. Regensburg 1838. S. XII f . — mm. Alfred N i -
colovius, Denkschrift auf Georg Heinrich Ludwig Nicolovius. Bonn 1841. —
nn. H. Steffens, Was ich erlebte. Breslau 1840/4. 8, 156 f. — oo. Friedr.
Buettner, Bemerkungen fiber die Quantitat der deutschen Sprachlaute, wie
den Hexameter im Allg. und . . . VoB* Hexameter im Besondern . . . Havelburg 1843.
8. — pp. Wilh. Dorow, Erlebtes aus den Jahren 1790/1828. Leipzig 1845. 3, 66 ff . —
pp1. (Elise Campe ) Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847. 2, 120. —
qq. Chn. P a n s c h , Geschichte der Eutinischen Schule bis zum Jahre 1804. Progr.
Eutin 1848. — rr. CI. Th. P e r t h e s , F. Perthes Leben. (Register), bes. 2, 105/7. —
ss. Bibliotheca Vossiana der Dusseldorfer Gymnasialbibliothek: Progr. Diisseldorf
1851. S. 29; vgl. Herbst 1, 317. — tt. J. G r i m m , Deuteches Worterbuch 1, LXV
(Vossens deutach-sprachliche Studien); vgl. We igan d , VoB und seine deutschen
Forschungen: Herbst 2, 2, 251/64. — uu. Karl Alex. Frh. v. R e ichlin-Meldegg,
H. E. G. Paulus und seine Zeit. Stuttgart 1853. 2, 31 f. 35/7. 144/6. 182. 241/57.
268 f. 277. 288. 338. 436 f. — w. J. C. G i 1 d e m e i s t e r , J. G. Hamann's Leben
und Schriften. Gotha 1857/73. (Register). — w. Wilh. von Bippen, Eutiner
Skizzen. Zur Cultur- und Literaturgeschichte des achtzehnten Jahrhunderte. Weimar
1859, bes. S. 139 ff. — xx. W. H e r b s t , Matthias Claudius. 3. Aufl. Gotha 1863.
S. 138/42. 318/21. — yy. Chn. P a n s c h , Briefe von und an J. H. VoB [und Pamilie].
Progr. Eutin 1864. 28 S. 4. — zz. Charlotte von Schiller und ihre Freunde. Stutt-
gart 1865. 3, 18*/200 (Briefe von Ernestine VoB). 201/56 (Briefe von Heinr. VoB
d. J.).
aa. Die Feier zur Erinnerung an VoB. Neubrandenburg 1866. — bo. Ib« r,
J. H. VoB und seine Bedeutung in der deutschen Litteratur. Osnabruck 1873. —
coc Hermann U h d e , In Gottingen vor 100 Jahren: Im neuen Reich. 1875. Nr. 7/9. —
doc R. H a y m , Die romantische Schule. Berlin 1870. S. 174 f. 723. 781 (VoB und
A. W. Schlegel; vgl. Perthes' Leben 3, 75); 3. Aufl., besorgt von O. Walzel S. 180/2.
785 f. 843. — eoc Wilhelm Herbst, Johann Heinrich VoB. I. Leipzig 1872.
XI, 342 S.; II, 1. Leipzig 1974. VIII, 364 S.; II, 2. Leipzig 1876. VI, 357 S. 8.
Vgl. Im neuen Reich 1874. 2, 841/53. 881/97 Be mays; Zsoh. f. dtsch. Philol.
4, 120/4. 6, 350/5. 9, 342/6 Red 1 ich; PreuB. Jahrb. 38, 628/49 Julian
Schmidt; Jenaer Litt. Ztg. 1875. Nr. 25. S. 449f. C. Bursian; Neue
Jahrb. fiir klass. Philol. 106, 343/51 H. Pro hie. 111,355/67.115, 209/20 Gerland;
H. Prohle, J. H. VoB als Gelehrter und Schrif tsteller. Bei Gelegenheit der Bio-
graphic von Herbst: Voss. Ztg. Beil. 1877. Nr. 1/2. — fa. Eintrag in Leisewitz'
Stammbuch: Kutschera v. Aichbergen, Leisewitz S. 12; Did&^oiia. Beiblatt zum
UNIVERSITY OF CAWPC-RNIA
1060 Buch VI. National Dichtung. § 232, 32. A.
Frankfurter Journal 1892. Nr. 118; Jahrbuch des Geschichtevereins f. das Herzog-
turn Braunschweig 4, 129. — got, J. H. H e n n e s , Stolberg in den zwei letzten
Jahrzehnten seines Lebens. Mainz 1875. & 187/90. — ha. Joh. Jans sen, Fr.
L. Graf zu Stolberg. Freiburg i. B. 1877. 1, 432 ff. 439 f. 442. 446. 2, 79. 133.
478. 498. 503 u. 6. — ioc R. Haym, Herder. Berlin 1880/5. 1, 84. 2, 589. 602, 818.
— jo. Ft. v. Weech, Badische Biographien. 2. Ausg. 2 (1881), 417/20. —
koc. Heinrioh Vol! d. J. an Karl Solger: Schnorre Archiv f. Littgesch. 11 (1882),
94/141. Nachtrag: Schnorre Archiv 14, 223. — lot. Heinr. VoB d. J. an Friedr.
Diez: PreuB. Jahrb. 51 (1883), 9/30. — mo. Fr. Hen finer, Joh. Heinr. VoB
als Schulmann in Eutin. Festschrift zum 100 jahrigen Gedenktage seiner Ankunft
daselbst. Eutin 1882. 4. — ma1. K. Burs i an, Geschichte der classischen Philo-
logie in Deutschland S. 548/84. 490. 531 f. 691. — no. Arnims Trost Einsamkeit.
Hg. v. Fr. Pf af f. Freiburg L B. u. Tubingen 1883. S. IX f. XXVIH/XXXV.
xxxvm/xm. xliv/xlix. LXf. Lxixff. lxxvhl lxxxi/iil —
ool Sebastian Brunner, Hau- und Bau-Steine zu einer Literatur-Geschichte der
Deutschen. Wien 1885. 2. Heft. Vossens Luisen-TempeL 90 S. 8.-4. Heft VoB
und Dichter-Bataillen. 124 S. 8. — pa. Fr. P f a f f , Roman tik und germaniache
Philologie. Heidelberg 1886. S. 316. — qo. Aug. E s c h e n , Briefe von Johann
Heinrich VoB [an Friedr. Aug. Eschen]: Schnorre Archiv 15(1887), 361/79. (S. 369/72
Bericht F. A. Eschens fiber seinen Besuch bei VoB in Halle, 14. Juli 1797). VgL
Schnorre Archiv 11, 560/81. — ro. G. Chn. Fr. Lisch, Urkundliche Geschichte
des Geschlechts von Oertzen, fortgesetzt von E. S a fi. 5. TeiL Schwerin 1889. —
so. R. Hellwag, Bilder aus Eutin mit Originalzeichnungen: tJber Land und Meer
64 (1890), 787/9. — toe Marie Sydow, Aus dem Hause des Wandsbecker Boten
[Claudius und VoB]: Voss. Ztg. BeiL 1890. Nr. 33. — no. Eugen Wolff, Eutiner
Findlinge: Viertelj. f. Littgesch. 3 (1890), 541/56; vgL Zsch. f. dtech. PhiloL 22,
459. — vol Friedr. Schlegels Briefe an seinen Bruder August Wilhelm. Hg. von
0. F. Walzel. 8. 249. 256. 285. 287. 290 f. 293. 296. 299. 314. 329 f. 379. 474.
573. — val. A. Biese, Fritz Renter, H. Seidel und der Humor in der neueren
deutschen Dichtung. Kiel und Leipzig 1891. — wot. Aye, Aus Eu tins vergangenen
Tagen. Vortrage. Eutin 1892. 2. Serie, 8. Vortrag. — xo. A. Hauffen, Das
deutsche Haus in der Poesie (Sammlung gemeinniitziger Vortrage Nr. 163). Prag
1892. 8. — you L. Kiijkelhan, Beitrage zur Geschichte des kgL Itealprogymnasiums
zu Otterndorf. Festschrift zur Einweihung des neuen Schulgebaudes am 6. Januar
1892. Otterndorf 1892. 109 S. 8. VgL Herrigs Archiv 90 (1894), 343/4 L. Holscher.
— zoc R. Steig, Goethe und die Bruder Grimm. Berlin 1892. S. 14/29.
ap. H. Altmiiller, Deutsche Klassiker und Roman tiker. Aufsatze. Kassel
1892. — bp. (F. v. B e r n h a r d i) Aus dem Leben Theodor von Bernhaidis. Leipzig
1893. 2, 86 (Tieck iiber VoB). — cp. Eintrag in Lindahls Stammbuch: Grenz-
boten 52 (1893), 38. — dp. Eintrag in Baggesens Stammbuch : Blatter aus dem Stamm-
buch Jens Baggesens 1787/97. Hg. v. E. Grupe und Th. v. Baggesen. Mar-
burg 1893. — ep. D., Ein holsteinisches Dichterstadtchen [Eutin]: Der Bar 20 (1894),
398 f. — fp. Tagebuch W. v. Humboldts von seiner Reise nach Norddeutschland
im Jahre 1796, hg. von A. Leitzmann. Weimar 1894. S. 66/7*. VgL Herbst
2, 1, 310. — gp. Klopstock iiber VoB: Dtsch. Rdsch. 79 (1894), 55/73 (Aus Klop-
stocks letzten Jahren. Aufzeichnungen eines Italieners [Giuseppe Acerbi]). —
hp. R. Steig, Achim von Arnim und die ihm nahe standen. Stuttgart 1894/1913.
1, 147. 167 f. 228/30. 237 f. 246/8. 268. 276. 2, 109 f. 146. 213 f. 224. 240 f. 249. 3,
20 f. 62. 109. 128. 133. 139. 140 f. 387 f. 432 f. 456/70. VgL auch Arnims Brief vom
14. August 1811: Chronik des Wiener Goethe-Vereins 6 (1892), 35/6; Neue Heidel-
berg. Jahrbiicher 11, 217 f. — ip. L. B o b 6 , Efterladte papirer fra den Reventlowske
familiekreds i tidsrummet 1770/1827 1, 206. 2, 128. 3, 79. 84 f. 256. — jp. R. S t e i g ,
Frau Auguste Pattberg: Neue Heidelberger Jahrbiicher 6 (1896), 73/6. 89 f. —
kp. A. S t o 1 1 , Der Geschichtechreiber Friedrich Wilken. Kassel 1896. S. 335. —
lp. Arend Buchholtz, Wie sich Lenz und VoB um das Rektorat in Riga be-
warben: Voss. Ztg. BeiL 1896. Nr. 10. — mp. K. W. G. S t e n z e 1 , Gustav Adolf
Harald Stenzels Leben. Gotha 1897. S. 129. — np. Mitteilungen aus dem Literatur-
arohive in Berlin 1 (1897), 47/72. Beeonders S. 67/72 Abraham VoB an B. G. Niebuhr
uber Vossens liter. Nachlafi. — np1. Schriften der Goethe-Gesellschaft 13f 47. 14, 14.
44. 79/81. 126 f. 131 f. 276. — op. Zum 150. GetauUtiag (20. Februar 1901): 1. Der
kj Dy ^uujjll UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrioh VoB. 1061
Tiirmer 3. Bd., Nr. 2 E. He il born. — 2. Das Magazin f. Litt. 70, 177/82
F. Philippe- —3. Daheim 37. Jg. 1, Nr. 21 K. Busse. — 4. Illustr. Ztg. 116,
267 L. S a 1 o m o n. — 5. Germania Beit Nr. 8 H. A b e 1 a. — 6. Voss. Ztg. Beil.
Nr. 7 J. R. Haarhaus. — p{J. R. S t c i g , Zeugnisse zur Pflege der deuteohen
Litteratur in den Heidelberger Jahrbiichern: Neue Heidelberger Jahrbucher 11
(1902), 193. 194. 196 f. 197. 199. 217 f. 270. 279/81. — q£. H. Lee, Im nordischen
Holstein [Eutin]: Berliner Tagebl. 1902, Nr. 384. — r(J. Max Friedlaender,
Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart und Berlin 1902. 2, 126.
297/311. 517 f. — s(3. Heinr. Lohre, Von Percy zum Wunderhorn (Palaestra
Nr. 22). Berlin 1902. S. 3 f. — tp. Jean Pauls Briefwechsel mit seiner Frau und
Chn. Otto, hg. v. P. Nerr lich. Berlin 1902. S. 243/5. 273. 278/80. — tB1. F. Riihl,
Briefe und Aktenstucke zur Geschichte Preuflens unter Friedrich Wilhelm III.
Leipzig 1902. 1, 250. 2, 256. 3, 453. — up. P. Cauer, Eine akadcmisohe Be-
rufung vor 100 Jahren. Ungedruckte Briefe von J. H. VoB: Grenzboten 1903.
1, 793/7. — vB. Adolf Langgvth, Chn. Hieron. Esmarch und der Gottinger
Dichterbund. Berlin 1903. S. 79. 80/6. 174. 205 f. 232/54. 290. 299. 312. —
wp. Eintrag in Karl von SchUlers Stammbuch: Marbacher Schillerbuch 1, 338. —
xfi. B. H. A be ken, Goethe in meinem Leben. Erinnerungen und Betrachtungen.
Nebst weiteren Mitteilungen fiber Goethe, Schiller, Wieland und ihre Zeit hg. von
A. Scheuermann. Weimar 1904. S. 237/42. — yp. Eintrag in Fr. Chn. Boies
Stammbuch: Hamb. Corr. BeU. 1905. Nr. 24. — zp. E. E[b stein], Aus Joh.
Heinr. Vossens Heidelberger Zeit. Ein Gedenkblatt: Heidelberger Familienblatter.
Belletr. Beil. zur Heidelberger Zeitung 1905. Nr. 49.
ay. E. Linckenheld, Der Hexameter bei Klopstock und VoB. Dissert.
StraBburg 1906. 116 S. 8. — by. N e u e n h a u s , Im Lande des Idylls (J. H. VoB):
Reformierte Kirchenzeitung 29 (1906), 137/9. — cy. F. Lo ren z , Die Vater der
Dichter: Berliner Tageblatt 1906. Nr. 603. — dy. E. S e g n i t z , Joh. Heinr. VoB:
Leipziger Tageblatt 1906. Nr. 160. — ey. E. R ii t h e r , J. H. VoB und der Ottern-
dorfer Biirgermcister Schmeelke: Hannoverland 1 (1906), 2?4/6. — fy. L. Krahe ,
C. F. Cramer. Bsrlin 1907. S. 103 f. 151. 157 f. 181. 205 f. — gy. Neue Heidelberg.
Jahrb. 11 (1907), 276 R. S t e i g (iiber Vosaens Arbeitezimmer). — hy. LGerhard,
Carl Ludwig Fernow Leipzig 1908. S. 146. 150. 169. — iy. B. I r w , J. H. VoB und
die Romantikcr: Germania Beil. 1908. Nr. 34. — jy. Euph. 15, 254 f. Minor
(VoB und die Romantiker; Comoedia divina. Vgl. Neue Heidelb. Jahrb. 11, 217 f.). —
ky. Chn. Wegener, Een Wort von J. H. VoB: De Eekbom 1909. 15. Juli. —
kyl. Carl Schroder, Mecklenburg und die Mecklenburger in der schonen Literatur
(Mecklenburgische Geschichte in Einzeldarstellungen Heft 11/2). Berlin 1909.
S. 101/23. 408 f. — ly. Eintrag in Wilhelm Joseph Kalmanns Stammbuch: Die
Kultur 11 (1910), 442. — my. Eintrag in G. E. Chn. Schulthes' Album: Euph. 18
(1911), 691. — ny. H. Wendt, VoB und Manso als Anwarter auf ein Breslauer
Schulamt, 1789: Schlesische Geschichteblatter 1911. Nr. 2. — oy. H. Schnell,
Joh. Heinr. VoB als Gymnasialpadagog: Neue Jahrb. f. d. klass. Altert. 28 (1911),
289/301. — py. Neue Briefe W. v. Humboldts an Schiller 1796—1803. Hg. von
Ft. CI. Ebrard. Berlin 1911. S. 49 f. 110 f. 117 f. 206. — qy. Die Liebe der
Giinderode. Friedrich Oeuzers Briefe an Caroline von Giinderode. Hg. und eingeleitet
von Karl Preisendanz. Miinchen 1912. S. 141. 226. 314. 319. — ry. Franz
Schneider, Geschichte der Universitat Heidelberg im ersten Jahrzehnt nach der
Reorganisation durch Karl Friedrich (1803/13). (Heidelberger Abhandlungen zur
mittleren und neueren Geschichte Heft 38). Heidelberg 1913. S. 113. 117. 128 f.
140. 142 f. 148 f. 158. 196. 206. 210. 211. 213. 214. 219/21. 224 f. 248. 263. 282.
283. 286f. 289. 290. 291 f. — sy. Fr. Bertram, Karl Philipp Moritz' und Joh. Heinr.
VoB* Bewerbung urn dag Rektorat der Stadtschule zu Hannover (1780): Hannoversche
Geschichtsblatter 16 (1913), 177/92. — ty. H. S trunk, VoBhaus und VoBstube
in Otterndorf: Hannoverland 7 (1915), 293/5. — uy. O. Biehler, Zur Uber-
siedelung von J. H. Vofi nach Heidelberg im Jahre 1805: Hamburg. Nachr. Beil.
1913. Nr. 26. — vy. Caroline, hg. von Erich Schmidt. Register. — wy. Carl
K u h 1 m a n n , J. H. VoB als Kritiker und Gelehrter in seinen Beziehungen zu
Leasing. Eine stilgeschichtliche Studie. (Freie Forschungen zur deutschen Litera-
turgesch. Hg. von Franz Schultz. Heft 2). StraBburg 1914. IX, 122 S. 8. —
xy. Franz Schneider, Bcitrage zur Geschichte der Heidelberger Roman tik:
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1062 Buch VI. Nationale Dichtang. § 232, 32. B.
Neue Heidelb. Jahrb. 18 (1914), 48/102. — yy. Vossiana [Briefe Creuzere]. Mit-
geteilt von Karl Preisendanz: Euph. 20, 402/4. — zy. W. Stammler,
Matthias Claudius. Halle 1915. S. 234 Anm. 94) (Aufnahme in die Hamburger
Freimaurerloge. — a3. tTber die Beziehungen Vossens zu Goethe vgL § 234, D,
lb. 1388) = Bd. IVn. S. 648 f. und Bd. IV™. S. 60. Hinzuzufugen: 1. Herbet 2,
1, 312. 2, 18 ff. 141 £. — 2. Gorres, Ges. Briefe 2, 238. 432. — 3. Goethe und
Schiller in personlichem Verkehre. Nach brieflichen Mitteilungen von Heinr. Vofl.
Mit Einleitung und Erlauterungen neu hg. von G. B e r 1 i t. Stuttgart 1805. X,
250 S. 8. — 4. P. K u n a d , H. VoB d. Jungere, Goethe und Schiller in Briefen:
Redende Kunste 6 (1900), 17. u. 18. Heft. — 5. Jahresber. f. n. dtach. Litgeech.
1905, S. 560. Nr. 3752 K. A 1 1. — 6. Biedermann, Goethes Gesprache. 2. AnfL
Register. — bd. Uber die Beziehungen Vossens zu Fr. L. Stolberg vgl. oben Nr. 17. A.
B. Briefe von und an VoB.
a. Briefe von Johann Heinrich VoB nebst erlauternden Beilagen herausgegeben
von Abraham VoB. Halberstadt, bei Carl Briiggemann. 1829—1833. (Drei
B&nde, der dritte in zwei Abtheilungen). VI, 335; X, 394; VHI, 232; VI, 350 S.,
1 Blatt Verzeichnis der Druckfehler. IV. 8. — [Zweite unveranderte Ausgabe}.
Leipzig, bei Heinrich Weinedel. 1840. — Fur die Geschichte dee Gottinger Dichter-
bundes die Hauptquelle. (Einzelnes war schon 1827 im Sophionizon 9, 49 f . gedruckt:
VoB und der junge Dichterbund unter der Eiche. Ruckerinnerungen von den Jahren
1772 bis 1773). Vgl. Hall. Littztg. 1830. S. 331 ff. 1831. S. 418 ff. Fr. P a s s o w ;
F. Riihl, Briefe und Aktenstiicke zur Geschichte PreuBens unter Friedrich Wil-
helm III. Leipzig 1902. 3, 453.
/?. Chn. P a n s c h , Briefe von und an J. H. VoB [und Familie]. Progr. Eutin
1864. 28 S. 8.
y. Uber die in der Munchner Staatsbibl. aufbewahrten und uber die am 4. Nov.
1865 zu Dusseldorf versteigerten Bnafe: K. H a 1 m , Ueber die Vossische Bearbeitung
der Gedichte Holtys S. 5 f.
d. Charakteristik und kurze Registrierung des Briefwechsels: Herbet 1. 260/2.
e. H. Brauning-Oktavio bereitet eine Ausgabe neuer VoB- Briefe vor.
Vgl. Germanisch-romanische Monateschrift 3 (1911), 182.
von ?: Zeitschrift fiir Wissenschaft, Literatur und Kunst. Beilage der Ham-
burger Nachrichten. 1913. Nr. 26. — an T: Holtei, 300 Briefe 2, 2, 111. —
an einen Jenenser Kollegen: Heidelberger Familienblatter. Belletr. Beilage zur
Heidelberger Zeitung. 1905. Nr. 49. — Ahlwardt: Herbst 2, 2, 320 f. — Arnim:
Jen* Allg. Litztg. IntelL Blatt 1809, S. 179; wiederh. Gorres, Ges. Werke 8, 40
und Herbst 2, 2, 125. 309. — Karl Friedrich, Kurfiirst von Baden: a. 3, 2, 1O6/10;
Neue Heidelberg. Jahrb. 18, 82/4. — Baggesen: Aus Jens Baggesens Briefwechsel
mit Karl Leonhard Reinhold und Friedrich Heinrich JacobL Leipzig 1831. 2, 419.
431 (wiederh. oc 3, 2, 152/8). 421. 435. 438. — Barkow: Zschr. f. d. Gymnasialweseii
29, 144/6; wiederh. Herbst 2, 2, 225/7. — K. Chn. E. Graf zu Bentzel-Steraaa:
Neue Heidelberg. Jahrb. 18, 91/9. Vgl. Fr. Schneider, Gesch. der Universitat
Heidelberg 1803—1813. S. 221. 282. 283. 286. 289. — Graf Bernstorff: Zsch
der Gesellsch. f. Schleswig-Holstein-Lauenburg. Gesch. 14, 364 f. — J. L. Bock-
mann: a. 3, 2, 105 f. — Engel Katherine Boie (seine Schwiegermutter): oc 2t 23/4
3, 1, 1 f. — Ernestine Boie: sieh Ernestine VoB. — H. Chn. Boie: a. 1, 57/62. 3* 1,
137/76; Weinhold, Boie S. 43 u. 6.; Herbst 1, 55 f. 76 f. 330. 2, 1, 278 ff. 301. 2, 2.
367 f. u. 6.; Schnorrs Archiv 7, 211; Mitteilungen aus dem Literaturarchive in Berlin.
2, 364/9; Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs an VoB S. 300 f.; W. Hofstaetter,
Das Deutsche Museum (1776—1788) und das Neue Deutsche Museum (1789 — 1791).
Leipzig 1908. oft; Darmstadter Zeitung 1911. Nr. 39; Herrigs Archiv 127, 17;
Grenzboten 70, 1, 560. 562. 617. — R. Boie: a. 3, 1, 177/82. 183/8. — Fr. Bouter-
wek: Briefe von Benj. Constant . . . J. H. VoB und vielen Andern. Auswahl aus dem
hsl. Nachlasse des Ch. de Villers hg. von M. Isler. Hamburg 1879. S. 310/3. —
Bruckner: a. 1, 75/208 (vorher Sophronizon 9, 49 f.). — Burgermeister Briitt und die
Provisoren der Schule in Otterndorf : Herbst 1, 309 f. — Burger: a. 2, 66/71 (wiederh.
Stood tmann, Briefe von und an Burger 2, 229. 266. 3, 228); Strodtmann 1, 347.
2, 8. JL5. 67. 90. 114. 120. 219. 220. 3, 237; Vierteljahrschr. f. Littgesch. 3, 545. -
^ Goethe-Jahrb. 33, 12; W. Stammler, Matthias Claudius S. 83 f. —
\ S. 20/2. — Campe: Leyser, Joach. K. Oampe. Braunschweig 1877.
Johann Heinrich VoB. 1063
2, 120/5. — Claudius: Herbst 1, 305 u. o. ; Herrigs Archiv 127, 4. 6 (vorher Darmstadter
Tagblatt 1909. Nr. 214). 18; W. Stammler, Matthias Claudius S. 83. 90. 110. 111.
112. 197. 201/3. 222. 223. 230. 236. 238. 243. 244. 249 Anm. 95)- 251. 259. 262.
.Vgl. S. 236 Anm. 105). 252 Anm. 23). 279 Anm. 191). — C. F. Cramer: C. F.
Cramer, Magazin der Musik 2, 2, 1440 ff.; Krahe, C. F. Cramer. Berlin 1907.
S. 256 f. — Fr. Creuzer: Vgl. Euph. 20, 404. — Freiherr von Edelsheim: Neue Heidel-
berg. Jahrb. 18, 79 f. — Friedr. Aug. Eschen: Schnorre Archiv 15 (1887), 361/75. —
Jacob Hugo Eschen: Schnorrs Archiv 11, 579. — Esmarch: oc 3, 1, 189/97; Darm-
stadter Zeitung 1911. Nr. 39; Herrigs Archiv 127, 4. Vgl. Langguth, Chn. H. Esmarch.
Berlin 1903. S. 79. 102. 106. 108. 113 f. 174. — Joh. Falk: vgl. Herbst 1, 201 f. 309. —
Fernow: Vgl. Centralblatt f. Bibliothekswesen 7, 95. — Gerstenberg: Herbst 1, 306/8;
Jahrb. d. Fr. Dtsch. Hochstiftes 1909. S. 379/81. 406. — Gleim: Sophronizon 1819.
3, 44. 63/5. 76 f. 84. 89. 93; a. 2, 257/360. 3, 72 f.; Herbst 1, 320. 330. 2, 1, 349 f.;
Viertelj. f. Littgesch. 6, 133/6; Darmstadter Zeitung 1911. Nr. 39; Goethe-Jahrb- 33,
18/24; Herrigs Archiv 127, 4; W. Stammler, Matthias Claudius S. 275 Anm. 130).
Vgl. Stammler, M. Claudius S. 243 Anm. 21) und unten Nr. 38). — Goeokingk:
Vierteljahrschr. f. Littgesch. 3, 92/4. 111. 112; Euph. 14, 263/8. Vgl. Gustev
Parthey, Jugenderinnerungen 1, 210 f.; Herbst 2, 1, 312. — Goethe: § 234. D, I b.
1388) = Bd. IVH s. 648 f. und Nachtrage: Bd. IV*V. S. 60. Ferner Herbst 2, 2,
247; Goethe- Jahrb. 33, 19f. — J. J. Griesbach: a. 3,2, 187 f.— J. Fr. Hahn: Beitrage
zur deutechen Philologie. Julius Zacher dargebracht als Festgabe zum 28. October
1879. Halle a. S. 1880. S. 258/60. — Halem: G. A. v. Halems Selbstbiographie, hg.
von Strackerian. Oldenburg 1840. 2, 22. 38. 46. 63. 89. 96. 128. 148. 188. 200. —
Hamann: Gildcmeistor, Hamann fc, 393; Hansen, Charakterbilder aus den Herzog-
tiimern Schleswig, Holstein und Lauenburg. Hamburg 1858. S. 251 ff. —
Hegel: Hegel, Samtl. Werke. Berlin 1832 ff. 17, 473. — Hofrat Heiliger in
Hannover: Hannoversche GeschichtsbL 186/9. — Hofrat Hellwag: Herbst 2, 2,
332. — Heyne: Dtsch. Museum 1780. 2, 243 f. (vollstandig wiederh. Herbst
1, 321/3); VoB, Antisymbolik 2, 48. 50. 57. 103; Herbst 1, 321/30. — Holty: VoB,
Holt/s Leben (vor den Gedichten. Hamburg 1804) oft; a. 3, 2, 113/7; Holty's
Gedichte, hg. v. Halm. Leipzig 1869. S. 218/22. 234/5. 239/40. 243/51. 253/7. 259/63;
Hannoversche Geschichteblatter 4 (1901), 299. 317 (schon a. 3, 2, 116); W. Michael,
Uberlieferung und Reihenfolge der Gedichte Holtys. Halle 1909. S. 151. 153 u. 6.;
Euph. 16, 60; Westfalisches Magazin. N. F. 3 (1911), 61 f. (zum Teil schon in VoB,
Holty's Leben). 63; W. Stammler, Matth. Claudius S. 238 Anm. 161). — Geh.
Referendar Hofer in Karlsruhe: a. 3, 2, 185 f.; Neue Heidelberger Jahrbucher 18,
69/71. — Graf Holmer: Sophronizon 1819. 3, 36/8; a. 3, 2, 175/82; Herbst 2, 1,
342 f. — Friedr. Heinr. Jacobi: Aus F. H. Jacobis NachlaB, hg. v. R. Zoppritz.
1, 354/67. 2, 35/43. 46/55; vgl. a. 3, 1, 119. Vgl. unten Nr. 38). — Johann Georg
Jacobi: Weimar. Jahrbuch 3 (1855), 459; Ernst Martin, Ungedruckte Briefe von
und an Johann Georg Jacobi (Quellen und Forschungen Nr. 2). S. 77/9. —
Jean Paul: Varnhagen, Denkwiirdigkeiten des eigenen Lebens 2, 149 f. 3, 162; Weimar.
Jahrbuch 3 (1855), 459 f. — Hofrat Jung in Mainz: Sophronizon. 1819. 3, 128/30. —
Kastner: a. 1, 53/9; A. G. Kastner, Gesammelte Poetische und Prosaische Schon-
wissenschaftliche Werke. Berlin 1841. 4, 77/9. — Klopstock: VoB, Zeitmessung der
Deutechen Sprache. Zweite Ausgabe. Konigsberg 1831. S. 200/89; Herbst 2, 1,
312 f.; Goethe Jahrb. 33, 15. — Knebel: K. L. v. Knebels Literarischer NachlaB
und Briefwechsel. Leipzig 1836. 2, 467/8; K. Gaedertz, Bei Goethe zu Gaste.
Leipzig 1900. S. 244/7. — Kurfiirstl. Badisches Kuratelamt: Neue Heidelberg.
Jahrbucher 18, 76/8. — E. R. Lange: Herbst 2, 2, 332 f. — Lichtenberg: Lichten-
bergs Briefe, hg. von Leitzmann und Schiiddekopf 1, 343 f. — Chn. A. Lobeck:
L. Friedlander, Mitteilungen aus Lobecks Briefwechsel. Leipzig 1861. S. 67. 77. 80.
88; p. S. 22/5; Ausgewahlte Briefe von und an Chn. A. Lobeck und K. Lehrs.
Hg. v. A. Ludwich. Leipzig 1894; vgl. AltpreuB. Monatsschrift 32 (1895), 174/8. —
Prorektor Martin in Heidelberg: Neue Heidelb. Jahrb. 18, 90. — Chph. Meinera:
Herbst 1, 331 f. — Miller: VoB, Bestatigung der Stolbergschen Umtriebe S. 46.
70 f.; a. 2, 85/133. 138/54. 3, 2, 118/24; Herbst 1, 171/3. 2, 1, 52/6. 126. 155/7.
2, 2, 27 f. 152; Schnorrs Archiv 10, 189; Rieger, Klinger 1, 81/3. 268; Erich Schmidt,
Charakteristiken 1. Reihe, 2. Aufl., S. 169/88; Viertelj ahrschrift fur Littgesch. 3, 544;
HellinghauH, Briefe F. L. Stolbergs an VoB S. 302/4; in den Anmarlrangen zu Millers
xJ by V^-OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1064 Buch VI. National DichtuDg. § 232, 32. C, 1)— 2).
Gedkhten, hg. von A. Saner; L. Krahe, C. F. Cramer. Berlin 1907. S. 75 f. 82. 87.
89/91. 97. 103/10. 129. 140. 151. 154 f. 160. 184. 206. 218. 251. 256; Braunschweig.
Magazin 1914. Nr. 1. S. 2/4; Goethe-Jahrb. 33, 13 f. 14 f. 16 f.; W. Stammfer,
Matth. ClaadiusS. 77. 123. 236. 242.244 Anm. 49). 250 Anm. 2) 12) 13). 258 Aam. 83).
276 Anm. 160). — Gesandtschaftsprediger Muller in Lissabon: W. Stammler, Matthias
Claadios S. 228. 238. — Miilmer: Mittemachtblatt 1826. Nr. 69. S. 275; wiederfa.
Rhsin. Flora 1826. Nr. 99, vgL Rhein. Flora 1826. S. 576 Fou qu e, — Jakob
(Toby) Mumssen: VoB, Samtliche poetische Werke. 1850. S. 181/95; HaUe'aches
Volksblatt 17. Februar 1858. — Nicolai: a. 3, 2, 131/51. — L. H. v. Nkolay: Herbst
2, 2, 239/47. 275/81. — Niebuhr: Herbst 2, 2, 198/202. 316 f.; Mitteilungen aos dem
Literaturarchive in Berlin 1, 49 f. — Peter, GroBherzog von Oldenburg: a. 3, 2, 166/74;
Herbst 2, 2, 322/4; Goethe-Jahrb. 33, 17. — Chn. A. Overbeck: Mitteilungen dee
Vereines fur Lubeckische Geschichte und Altertumsknnde 1899. Heft 9. Nr. 3/4. —
H. E. G. Paul us: a. 3, 2, 189/93; K. A. Frb. v. Reichlin-Meldegg, H. E. G. Paulas
und seine Zeit Stuttgart 1853. 2, 36. 242 f. 245/50; vgl. Ft. Schneider, Geschichte
der Universitat Heidelberg 1803—1813. S. 113. — Perthes: N. Speierer Ztg.
4. Dez. 1819. — Pfeffel: Schnorrs Archiv f. Littgesch. 12, 291 f.; Jahrbuch f. d.
Gesch. von ElsaB-Lothringen. N. F. 11 (1895), 26/8. — Famflie Poel: Buder aus
vergangener Zeit. Hamburg 1884. S. 68 ff. — Ladislaus Pyrker: vgL K. A. Frh.
v. Reichlin-Meldegg, H. E. G. Paulus und seine Zeit Stuttgart 1853. 2, 278. —
Ramler: Vierteljahresschrift f. Littgesch. 4, 247. 250 f. — S. K. J. v. Reizenstein:
Krit Blatter 2, 63/71, erganzt Herbst 2, 2, 293/305; Herbst 2, 2, 305/8. 333 f. —
Dav. Ruhnken: Friedemann und Seebode, Miscellanei critici 2, 1, 17/9 (vgl. S. 11);
wiederh.: Epistolae Bcntleji, Graevii, Ruhnkenii, Wyttenbachii selectac, ed. F. C.
Kraft. Altona 1831. S. 139. 315/7 und a. 3, 2, 196/201. — J. G. Frh. v. Salis-Sew*:
Westfal. Magazin. N. F. 3, 63 f. — Schiller: VoB, SamtL Poet. Werke 1850. S. 271/3;
Marbacher Schillerbuch 1 (1904), 335/8. — Burgermeister Schmeelke in Otterndorf :
a. 3, 2, 194 f. — Klamer Schmidt: a. 3, 2, 125/30. — Schonborn: Rist, Schonbom
5. 49 f. — Chn. G. Schiitz: Chn. G. Schutz. Darstcllung seines Lebens. Hg. von
F. K. J. Schutz. Halle 1834. 1, 439 ff.; Hoffmann von Fallersleben. Findhnge 1,
205/6. — J. Abr. Peter Schulz: a. 2, 157/212; Herbst 2, 1, 292; Bobe, Efterladte
papirer fra den Reventlowske familiekreds 5, 251 f. — Fr. Siemerling: Zschr. f. d.
Gymnasialwesen 29, 146/51, wiederh. Herbst 2, 2, 226/9; Euph. 20, 77/83. —
Sprickmann: Herbst 2, 2, 229/32; Litterarische Mitteilungen. Festschrift zum zehn-
jahrigen Bestehen der Litteratur-Archiv-Gesellschaft in Berlin. Berlin 1901. S. 21;
W. Stammler, Matthias Claudius S. 96. 238 Anm. 152). 258 Anm. 83). — Dr. Stein
in Oldenburg: Herbst 1, 315 f. — Chn. Stolberg: Hellinghaus, Brief e F. L. Stolbergs
an VoB S299f.; Krahe, C. F. Cramer S.80. — Fr. L. Stolberg: s. oben Nr. 17. B. —
Friedr. Thiersch: 8. S. 16/9. — G. W. Uitzsch: B. S. 15 f. — Charles von Villers:
Herbst 2, 2, 248 f.; Brief e von Benj. Constant . . . J. H. VoB und vielen andera.
Auswahl a. d. hsl. Nachlasse des Ch. de Villers, hg. v. M. Isler. Hamburg 1879.
S. 305/10. — Abraham VoB: a. 3, 1, 229/30. — Ernestine VoB, geb. Boie: Dtech.
Museum 1776, 2, 859/62; a. 1, 211/335. 2, 58/61. 363/93. 3, 1, 29/33; Herbst 1,
291/4; Zeitschr. f. Schleswig-HolsL-Lauenburgische Gesch. 13. und 14. Bd.; Frank-
furter Zeitung 1910. Nr. 264, vgl. Litt. Echo 13; 182 f.; Darmstadter Zeitung 1911.
Nr. 39; Herrigs Archiv 127, 4. — Hans VoB: a. 3, 1, 225/8. — Heinrich VoB:
• a. 3, 1, 201/24. — Wilhelm VoB: a. 3, 1, 211/16. — Friedr. Weinbrenner: a. 3, 2,
183 f.; Grenzboten. 1903. 1, 794/7; Neue Heidelberg. Jahrbucher 18, 67/9. 75 f.;
Hamburg. Nachr. Beil. 1913. Nr. 26. Vgl. Fr. Schneider, Gesch. der Universitat
Heidelberg 1803—1813. S. 128. — Wieland: Ausgewahlte Briefe von C. M. Wieland.
Hg. v. H. GeBner. Zurich 1815 f. 3, 294/8. 300/5. 314/7. 322 (vollstandiger: Weimar.
Jahrbuch 3, 458 f.). 334/7. 362/6. 4, 1/15; a. 3, 2, 159/65; MorgcnbL 1855.
S. 855 f.; vgl. Herbst 1, 333/5. — Fr. Aug. Wolf: a. 2, 215/54; erganzt Herbst
2, 1, 308. — Karl Frh. v. Zyllnhardt: Herbst 2, 2, 327/31.
C. Werke.
Literarhistorische Einzelun t ersuchungen derselben.
1) Einzelne Gedichte von VoB (ohne Idyllen und Ubersetzungen, die geeondert
aufgefiihrt sind) im Gott. Musenalm. 1772. S. 122/4 Die Riickkehr (Vss. Nkht in
den Werken, wiederh. Herbst 1, 268 f.). 1773 (4 Vsa. n. X.)„ 1774 (13, darunter 8 X.
by VjOUgH. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich VoB. 1C65
u. 1 S.), 1775 (8), 1802 (13); im Voas. Musenalm. 1776 (8, darunter 1 Balth. Kasp.
Ahorn [S. y6 Fruhlingslied eines gnadigen Frauleins, mit Miller und Closen, vgl. Brief w.
1, 268] u. 2 X.), 1777 (8, darunter 2 Balth. Ksp. Ahorn. S. 122f. Elegie, in alterer
Fassung: Schnorrs Archiv 11, 452)f 1778 (10, darunter 2 X. u. 1 Balth. Ksp. Ahorn),
1779 (8, darunter 6 X. u. 1 Barde Holegast), 1781 (4, darunter 1 X.), 1782 (4), 1783
(9, darunter 1 X.), 1784 (4), 1785 (4, darunter 1 X.), 1786 (8, darunter 7 X.), 1787 (3),
1788 (13, darunter 1 X.), 1789 (10, darunter 6 X.), 1790 (11, darunter 1 X. u. 1 Z.),
1791 (10, darunter 4 X.), 1792 (25, darunter 9 X.), 1793 (16, darunter 3 X. [S. 83
wiederh. : Hymno an Gott. Nach dem Danischen des Herrn Thaarup, von J. H. VoB
ubersetzt, mit Schulzens Musik im Klavier-Auszuge. Kopenhagen, S6nnichsen 1793.
VgL § 310, A. XXVIII. 354. 1) = Bd. VII S. 693]), 1794 (13, darunter 3 Y.,
1 Baggesen u. VoB), 1795 (6, darunter 2 O.), 1796 (35, darunter 7 P.), 1797
(22, darunter 3 P.), 1798 (13), 1800 (48); im Taschenbuch von J. G. Jacobi
u. seinen Freunden fur 1796 (1); im Ueberfl. Taschenb. f. d. Jahr 1800 von J. G.
Jacobi (1); im Taschenb. fur 1801. Hg. von Friedrich Gentz, Jean Paul u. Johann
Heinr. VoB (19); im Taschenb. fur Damen 1801 (1), 1802 (1); im Taschenb. fiir das
Jahr 1802. Hg. von J. G. Jacobi (5); im Wandsbecker Bothen 1772 Nr. 200, 1773
Nr. 156. 204, 1774 Nr. 10. 38. 54. 66. 89. 95. 139. 153, 1775 Nr. 65. 75. 84 (Barden-
elegie. Mit Claudius, vgl. W e i n h o 1 d , Boie S. 177 f.). 89. 95; in der Hamb. Neuen
Zeitung 1773. 160. St. und 1795. 172. St. (Der Kauz und der Adler; vgl. unten
Nr. 32) und § 232, 8. 8) i = oben S. 979); im Beytrag zum Reichspostreuter 1774.
33. St. (Kunftige Grabschrift [Proea. Gegen Wieland]. Mit Hahn? Vgl. Herbst
1, 295 f.); im Dtech. Museum 1778. 1. (1); im Journal von und fiir Deutschland
1784 (1); in (Hennings) Schleswigschem Journal 1793 (1); in Schillers Horen 1795.
2. (2), 3. (1); im Genius der Zeit 1795. 4. (6), 5. (1), 6. (2), 1800. 19. (2); im Genius des
neunzehnten Jahrhunderts 1801. 1. (2), 1802. 5. (1); in der Neuen Ilerliner Monate-
schrift 1800. 3. (2); in der Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1808 Nr. 131: Klingsonate; im Mor-
genblatt 1808 Nr. 12: Fiir die Romantiker. BuBlied eines Romantikers. (Parodie
auf A. W. Schlegels hier abgedrucktes Gedicht Vom Jiingsten Gericht; wiederh.
Krit. Blatter 1, 577/86. Vgl. Gorres, Ges. Briefo 1, 500 f.). 17: Zur Menschenkennt-
niB. Der Dienstfertige. 58: Sonett An Goethe [Vgl. S t e i g , A. v. Amim und die
ihm nahe standen 1, 247. 2, 109]. 284: Lied der Romantiker an ihren Herrgott (5)
[Steig, a. a. O. 1, 228. 246 schreibt VoB auch die 4 Epigramme Proben der neuesten
Poesie 1808 Nr. 10 zu, die mit X. gezeichnet sind. Mit der gleichen Chiffre sind Epi-
gramme versehen in Nr. 2. 20. 31. 73], 1816 Nr. 144 (2); in Winfrieds Nordischem
Musenalmanach fiir 1819 (1). — Oden und Lieder von Gothe, Burger, Sprickmann,
VoB und Thomsen, mit Melodieen beym Klavier zu singen, von Johann Friederich
Reichardt. Zweyter TheU. Berlin 1780.
2) Einzeln gedruckte Gedichte: a. An Herrn Schulthes und Herrn Ewald. Den
28. September 1772 [Ode von vier sappbischen Strophen, unterzeichnet C. H. Es-
march, aus Angeln. J. C. Froebing, aus dem Hohenlohischen. E. C. Gratenauer,
aus der Neuenmark. Fr. Hahn, aus GieBen. L. C. H. Holty, aus dem Hannove-
rischen. J. M. Miller, aus Ulm. G. D. Miller, aus Ulm. F. A. Rosenbusch, aus St.
Andreasberg. J. H. VoB, aus Mecklenburg. J. T. L. Wehrs, aus Gottingen]. Vgl.
Strodtmann, Brief e von u. an Burger 1, 73 f. Herbst, VoB 1, 93. — b. An einen jungen
Britten [John Andr6, den Washington 2 Okt. 1780 als Spion hinrichten lieB]. Got-
tingen, den 1. Novbr. 1772 [wiederh. Wandsb. Both. 1772. Nr. 200; Aim. d. dtech.
Mus. 1774, S. 219; Genius der Zeit 19, 246 f. mit Andres englischer Antwort: An John
Andr6]. Vgl. Briefw. 1, 94 f.; Olla Potrida 1782. St. 1; Gotting. Magazin 1782. 1,
149/59 Li ch ten berg. — - c. An einen Flotenspieler. Gottingen den 18. Dec. 1772
[wiederh. Wandsb. Both. 1774. Nr. 54; Voss. Musenalm. 1777, S. 174: An den Hoboen-
spieler Barth; Gedichte 1802. 1, 83: An einen Virtuosen], Vgl. Briefw. 1, 131. —
d. Elegie. An Elise und Ernestine. [Auf den Tod ihrer am 2. Juli 1773 gestorbenen
Schwester Margarethe Jessen geb. Boie; wiederh. Gott Musenalm. 1774, S. 197: Elegie.
An zwei Sch western; Gedichte 1802. 3, 60: Die entschlafene Margaretha. An Elisa
und Ernestine]. Vgl. Briefw. 1, 2i0 f.; Herbst 1, 297. — e. An M. E[lLse] B[oie]. Den
17. Decbr. 1773 [wiederh. Wandsb. Both. 1773, Nr. 204; Voss. Musenalm. 1776, S.78:
An Elisa]. Vgl. Briefw. 1, 227; Herbst 1, 297. — f. Brautlied fiir drey Freymaurer-
gemeinen, bey der Vermahlung eines Binders. Den 28. Oktb. 1776 [wiederh. Voss.
Musenalm. 1778, S. 113]. Vgl. Briefw. 1, 314. — g. An FrkdrioL Leopold, Grafen zu
izeo Dy'Vj wjjlt UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1066 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 32. C, 3)— 11).
Stolberg. [Zum 11. Juni 1782. wiederh. Voss. Musenalm. 1783, S. 136; Gedichte 1802.
3f 114: Das Brautfest]. Vgl. Briefw. 2, 79. 3, 1, 10. — h. Overbecks zwehind-
Sdohzigstem Geburtstage. Liibeck, 21. August 1817. Wiederh. Nordischer Musenalm.
f. d. Jahr 1809, hg. v. Winfried. S. 67. — i. An Ft. L. Stolberg. Zum 17. Juli 1797
[Im Namen der Eutiner. Von VoB? Vgl. Bippen, Eutiner Skizzen S. 275; Herb6t
2, 1, 319]. — k. Eine unbekannte Ode auf die Hochzeit des Adolph Friedrich
von Oertzen 1770. Vgl. Briefw. 1, 46/7; Euph. 20, 82. — 3) Gott. Musenalm- fur
1775. Voss. Musenalm. fur 1776—1798 u. 1800. Vgl. § 231, 3 und 4 = oben
S. 947 und 950 f .
4) Alemberts Versuch fiber den Umgang der Gelehrten und GroBen, fiber den
Ruhm, die Macenen und die Belohnungen der Wissenschaften/ Aus dem Fr&nzo-
sischen. Leipzig 1775. 96 S. 8.
5) Untersuchung fiber Homers Leben und Schriften. Aus dem Englischen des
Blackwells. Leipzig, Weygand 1776. 1 BL, 376 S., 5 Bl. 8. (Hier schon einzelne
Ubersetzungen aus Homer. Vgl. Ttech. Merkur 1777. 1, 192/5; Herbst 1, 155. 184.
298. 302).
6) a. Platons Vertheidigung Sokrates, mit krit. Anmerkungen von Joh. Heinr.
VoB im Dtsch. Mus. 1776. 2, 859/89. 1009/25; wiederh. in Jordens, Sammlung der
besten zerstreuten Uebersetzungen 1783. 1, 170/216; Dillenius, Platonianiache
Chiestomathie fur Jfinglinge S. 219/325; J. H. VoB, Anmerkungen und Rand-
glossen, hg. v. Abraham VoB. 1838. S. 119/50. — b. Pindaros erster pfithischer Chor;
nebst einem Briefe an Hrn. Hofr. Heyne von J. H. VoB im Dtsch. Mus. 1777.
1, 78/93; wiederh. in Jordens, SammL d. best, zerstr. Uebers. 1, 161/70 und unten
Nr. 58). Dagegen Dtsch. Mus. 1778. 1, 547/55 Heyne.
7) Anteil an Holtys Uebersetzung: Des Grafen von Shaftesbury philosophische
Werke. Erster Band. Leipzig, bey Weygand. 1776. 468 S. 8. VgL Nr. 23. 5)
= oben S. 1043. — Die tJbersetzung des zweiten und dritten Bandes (Leipzig 1777
bis 1779) wild VoB von Miller (Gedd. S. 445 und Ttech. Chronik 1776, S. 806) und
in alien bibliographischen Sammlungen mit Unrecht zugeschrieben. VoB leugnet
(Holty 1783. S. XIV f.; 1804. S. XXI) die Autorschaft und will nur am Anfange dee
ersten Toils seine Krafte versucht haben. VgL auch Lebens- und Todeskunden
S. 122; Briefw. 3, 2, 297; VoB an Boie: Mitteilungen aus dem Berliner Litt. Archive
3, 365. Nach Meusel 11, 64 war Joh. Lorenz Benzler der tfbersetzer. Vgl. Shaftes-
bury, Die Moralisten. Ubers. von Karl W o 1 1 f. Jena 1910. S. 169 f.
8) Anteil an Chandlers Reisen in Griechenland, fibers, von Boie; vgl. Nr. 9. 5)
= oben S. 985. Weinhold, Boie S. 73.
9) I d y 1 1 e n : a. Der Morgen (Voss. Musenalm. 1776. S. 23/7. Gedichte 1785.
1, 3: Der Frfihlingsmorgen). — Die Leibeigenschaft. Ersteldylle. Die Pferdeknechte
(Voss. Musenalm. 1776. S. 125/35. Vorher schon in Bodes Gesellschafter 1775. 10. St
S. 145/60. Gedichte 1785. 1, 11: Die Leibeigenen). Zweite Idylle. Der Aehren-
kranz (Voss. Musenalm. 1776. S. 135/46. Gedichte 1785. 1, 26: Die Freigelassenen). —
Salma's Geburtstag (Voss. Musenalm. 1776. S. 182/7. Gedichte 1802. 1, 13: Das
erete Geffihl). — Die Bleicherin (Voss. Musenalm. 1777. S. 15/22). — Der R ttler (Voss.
Musenalm. 1777. S. 64/6). — Die Elbfahrt (Voss. Musenalm. 1777. S. 154/63; in alterer
Fassung Schnorrs Archiv 11 (1882), 451. Gedichte 1785, 1, 283 nur der Rundge-
sang). — De Winterawend. Ene Veerlander Idylle (Voss. Musenalm. 1777. S. 176/82).
— Das Standchen. Eine Junkeridylle (Voss. Musenalm. 1778. S. 12/22 ; der Anfang
einer ftlteren Fassung Dtsch. Nat. Litt. 49, 1, 108). — De Geldhapers. Ene Veerlander
Idylle (Voss. Musenalm. 1778. S. 221/30, wiederh. Genius der Zeit 21, 561/83). —Der
Riesenhfigcl (Voss. Musenalm. 1779. S. 23/35). — Der Abendschmaus (Voss. Musenalm.
1779. S. 100/14). — Der Hagestolz (Voss. Musenalm. 1779. S. 165/75). — Die Kirschen-
pflfickerin. An Glcim (Voss. Musenalm. 1781. S. 18/25). — Der bezauberte TeufeL
Eine orientalische Idylle (Voss. Musenalm. 1781. S. 41/51). — Der siebzigste Geburts-
tag. An Bodmer (Voss. Musenalm. 1781. S. 183/92; vgl. Briefw. 2, 269. Ferner:
Vier kritische Gedichte von Bodmer, hg. v. Baechtold. Heilbronn 1883. S. 77.
88; Bernays, Homers Odyssee. Stuttgart 1881. S. XCVf.). — Die Heumad
(Voss. Musenalm. 1785. S. 174/84). — Philemon und Baucis. Nach Kallimachus
u. Ovid frei bearbeitet (Voss. Musenalm. 1786. S. 44/60). — Gesang der Leib-
eigenen beim Erntekranz. Den Edleren des Adels go^udmet (Genius der Zeit 1795.
e o UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich Vofl. 1067
6, 235 und Voss. Musenalm. 1796, S. 126, spater in Die Erleichterten, Idyllen
S. 63, eingelegt).
b. Des Brautigams Besuch. An F. H. Jacobi (Voss. Musenalm. 1783. S. 3/21.
183 Verse. Spater: Luise. Zweite Idylle, 675 Verse. Vgl. Herbst 1, 333. 2, 1, 272). —
Luise (Voss. Musenalm. 1784. S. 115/54. 470 Verse. Spater: Luise. Erste Idvlle.
816 Verse). — Hocbzeitelied (Voss. Musenalm. 1785. S. 46/8; in der folgenden Idylle
V. 505/58). — Luise. An Schulz (Ttsch. Merkur 1784. 4, 97/136. 739 Verse. Spater:
Luise. Dritte Idylle. 648 und 686 Verse). — Friihlingsgesang (Genius der Zeit 1795.
4, 391, dann in die erste Idylle der Luise S. 50/2 eingelegt). — Die Wasserfahrt Brach-
stiick aus der neuesten Autgabe der Luise (Morgenblatt 1807. Nr. 96 u. 97 = Luise,
Erste Id. 681/812). VgL unten Nr. 24).
10) Homers Odiifiee ubersezt von Johann Heinrich Vofl. Hamburg auf
Kosten des Verfaseers. 1781. 469 S. u. 8 Bl. Verzeiohnis der Pranumeranten und
Subskribenten. 8. VgL Ttsch. Merk. 1782. ?, 87 f. (Friiher stand: Odiisseus Er-
zahlung von den Kiiklopen, aus dem 9. Gesange, im Dtsch. Museum 1777. 1, 462/78;
Sisufos Steinwalzen, aus dem 11. Gesange im Voss. Musenalm. 1778. S. 149, vgl.
Herbst 1, 302/5; der 14. Gesang im Ttech. Merkur 1779. 1, 97/116; Ueber Ortiifria,
aus dem *5. Gesange [mit Kommentar], im Dtsch. Mus. 1780. 1, 302/12, wiederh.
unten Nr. 22) 2. AufL). Ankiindigung im Dtsch. Mus. 1779. 1, 574. Anzeige die
Vossische Uebersetzung der Odiissee betreffend. Otterndorf 15. Juli 1779 im Dtsch.
Mus. 1779. 2, 288 und Ttsch. Merk. 1779. 3, 196; Nachricht von der Deutechen
Odiissee im Dtsch. Mus. 1780. 2, 94/6, im Ttech. Merk. 1780. 2, 198/200, in
der (Hamburger) Buchhandlerzeitung 3 (1780), Nr. 20 (vgl. Zschr. f. Biicherfr. 8,
1, 80 f.);Neue Ankiindigung der deutechen Odiissee im Dtech. Mus. 1781. 1, 261/4. —
Homers Odyssee, iibersetzt von Joh. Heinr, VoB. Erste Uebersetzung, neuer Ab-
druck, vermehrt mit erlauternden Anmerkungen aus den hinterlassenen Papieren
des Uebersetzera. Hg. v. Abraham VoB. Leipzig 1837. 8. — OdxiBee von J. H.
VoB. Abdruck der ersten Ausgabe v. J. 1781 mit einer Einleitung [vorher Im neuen
Reich 1874. Nr. 48/9: J. H. VoB und der Vossische Homer] von Michael B e r n a y s.
Stuttgart 1881. CXXVIII u. 468 S. 8. Vgl. Dtech. Lit. Ztg. 1881. Sp. 891/3 Minor. —
Homers Werke. t)bersetzt von J. H. VoB. Abdruck der ersten Ausgaben. Mit einer
literarischen Einleitung von Gotthold K 1 e e. Leipzig (Hesses Neue Leipziger Klassi-
ker- Ausgaben) o. J. 2. Band. Auch in Hesses Volksbiicherei Nr. 23/5. — Homers
Odyssee, iibersetzt von J. H. VoB. Hg. v. P. Brandt. Leipzig, Bibliographisches
Institut. 1909. 24, 400 S. 8. — Homers Odyssee nach der ersten Ausgabe von J. H.
VoB. Mit Bildern von Genelli Stuttgart 1909. XIV, 338 S. 8. — Homers Werke
in 2 Teilen. tJbersetzt von J. H. VoB. Hg. v. E. Stemplinger (Goldene
Klassikerbibliothek). Berlin 1910. 2. Bd. 696 S. 8. — Homere Odyssee. Uberaetzt
von J. H. VoB. Durchgesehen und eingeleitet von O. Hauner. (Deutsche Biblio-
thek). Berlin 1912. VIII, 366 S. 8. — Homers Odysee. Nach der Ausgabe von
VoB neu bearbeitet v. J. B a B. Stuttgart, Loewe. 1913. 240 S. 8. — Homers
Odyssee. Die Ausgabe ist ein wortgetreuer Nachdruck der Ubersetzung von J. H.
VoB vom Jahre 1781. Dusseldorf, Ohle. 1913. 395 S. Fol. — Die zahllosen Schul-
ausgaben werden nicht verzdchnet. Vgl. unten Nr. 21).
10 a) Dps Wort eines Dritten zu der Vertheidigung des neuesten Uebersezers
der Iliade [E. W. v. Wobeser]: Dtech. Mus. 1783, 1, 83/95 (nach Jordens 5, 175 von
VoB). Vgl. Dtech. Mus. 1782, 1. 183/90. 1782, 2, 361/81.
11) a. Verhor liber einen Rezensenten in der allg. dtech. Bibl. Otterndorf,
d. 19. Juni 1779: Dtech. Mus. 1779. 2, 158/72 [gegen Joh. Bernh. Kohlers Rezension von
Stolbergs Dias: Allg. dtech. Bibl. 37, 1, 131/69. Vgl. § 232,17. 4) b. = oben S. 1033]. —
b. Folge des Verhors iiber einen Berliner Rezensenten. Otterndorf im Lande Hadeln, den
20. Januar 1780: Dtech. Mus. 1780. 1, 264/72. (Vgl. Allg. dtech. Bibl. 39, 1, 309 f.). —
c. Zweite Folge des Verhors iiber einen Berliner Rezeneenten. Otterndorf 9. Septbr.
1780: Dtech. Mus. 1780. 2, 446/60. — d. Verhor iiber die beiden Ausrufer Lt. und
Lk., die in der allgemeinen deutechen Bibliothek, 41. Bd., 2. St. [S. 338/63] und
42. Bd., 1. St. [S. 217/24] Klopstooks Fragmente fiber Sprache und DichtkunFt be-
urtheilt haben. Nebst einer Beilage, eine Anmerkung des Theologen Sf. im 43. B.,
1. St. [S. 91] betreffend. Otterndorf, 15. Januar 1781: Dtech. Mus. 1781. 1, 198/222.
327/43. Z. Teil wiederh. Krit. Blatter 2, 78/87. VgL § 2lfi, ft, 4H) ™ oben S. 176.
■V^* UNI VERSITY OF CALIFORNIA
1068 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 32. Cf 12)— 21).
Vgl. Nicolai, Erklarung fiber die Verhore des Herrn VoB: Dtsch. Mub. 1781. 2, 87/95
(§ 222, 14. 19) = oben S. 502); Boie: Dtsch. Mus. 1782. 1, 214 (Herbst 1, 320).
12) a. An Hrn. Prof. Lichtcnberg. Ueber den Ozean der Alten. Otterndorf
26. Januar 1780: Gotting. Magazin 1780. 2, 297/309, wiederh. Antisymbolik 2, 145/55.
— b. Ueber eine Rezension in den Gottingischen Anzeigen [1780. 42. St.]. Ottern-
dorf 6. Juli 1780: Dtoch. Mus. 1780. 2, 238/60 [gegen Heyne], wiedeih. unten Nr. 22)
2. Aufl. — c. Ueber einen wizigen Einfal im Gottingischen Magazin [1780. 6, 331/46:
Gnadigstes Sendschreiben der Erde an den Mond, von Lichtenberg, bes. S. 339]:
Dtsch. Museum 1781. 1, 465 f. — d. Vertheidigung gegen Hrn. Prof. Lichtenberg.
Otterndorf, 21. Dez. 1781: Dtsch. Museum 1782. 1, 213/51 [gegen Iichtenbeigs
Spottechrif t Ueber die Pronunciation der Schopse des alten Griechenlands verglichen
mit der Pronunciation ihrer neuen Briider an der Elbe: oder fiber Beh, Beh und Bah,
Bah, eine litterarische Untersuchung von dem Concipienten des Sendschreibens an
den Mond: Gotting. Magazin 1781. 3, 454/79]. — e. Ehrenrettung gegen den Herrn
Prof. Lichtenberg: Dtsch. Mus. 1783. 1, 340/56 [gegen Iichtenbergs Erklarung
Ueber Herrn Vossens Vertheidigung gegen mich im Lenzmonat (Marz) des deut-
schen Museums 1782: Gotting. Magazin 1782. 1, 100/71], wiederh. Antisymbolik 2,
155/76. Vgl. S— z (Joach. Chph. Friedr. Schulz), Einziges Mittel, die gelehrten Par-
theien auseinander zu bringen, wovon die eine lieber Hebe als Haba u. die andre
lieber Haba als Hebe sagt: Ttsch. Merk. 1782. 4, 15/8. — Ailurokriomachie, oder
das Gefecht des Widders an der Elbe mit der Katze an der Leine. Leinathen (Got-
tingcn) 1782. 8. [Vielleicht von F. L. Stolberg vgl. Herbst 1, 332. 2, 1, 271 f.]). —
Epigramme: Jordens 3, 358. — H. Rau Be, VoB und Lichtenberg: Hamburg.
Corresp. Beil. 1911. Nr. 5.
13) Die tausend und eine Nacht, arabische Erzahlungen. Aus dem Franzo-
sischen des Anton Galland ubersetzt. Bremen 1781 — 85. VI. 8. Vgl. Vossens An-
kundigung in der Beilage zu St. 36 der Goth. Gel. Ztg., Burgers Axikundigung im
Gott Mag. 1781. 2, 2, 300/8, Vossens und Burgers in der Hamburger Buchhandler-
zeitung 1781 (Zeitschrift f. Bucherfr. 8, 80 f.). — Allg. dtsch. Bibl. 51, 1, 230 f. 72,
2, 302. § 232, 14. 34) = oben S. 1007.
14) Anteil an D. Ruhnkens Ausgabe des Hymnus in Ccrerem. La tine versus
a J. H. Vossio. Lugdun. Batav. 1781. Vgl. unten Nr. 52).
15) Anteil an der Ausgabe von P. W. Henslers Gedichtcn. Altona 1782. § 227,
3. 2) = oben S. 671. — 16) Ausgabe von Holtys Gedichten. Hamburg 1783 mit
Ft. L. Gr. zu Stolberg, vgl. § 232, 23. 8) = oben S. 1044.
17) J. H. Voss vermischte Gedichte und prosaische Aufsatze. Frankfurt u.
Leipzig auf Kosten der Verlagscasse. (GieBen bei Krieger) 1784. 3 Bl. Inh. u. 512 &
8. (Unrechtmaflige Ausgabe. Vgl. VoB, Anktindigung am SchluB des Musenalm.
1785 und Dtsch. Mus. 1784. 2, 287 f.). Vgl. Allg. dtech. Bibl. 64, 1, 75; Jen.
Allg. Lit. Ztg. 1785. S. 220.
18) Gedichte von Johann Heinrich VoB. Ereter Band. Hamburg, bei Benjamin
Gottlob Hoffmann. 1785. 5 Bl. u. 362 S. 8. Vgl. Nr. 23). Enth, I d i 1 1 e n : 1. Der
Fruhlingsmorgen. 1774. — 2. Die Leibeigenen. 1774. — 3. Die Freigelastenen.
1774. — 4 Die Bleicherin. 1775. — 5. De Winterawend 1775; in niedersachsischer
Sprache. — 6. Das Standchen. 1776. — 7. De Geldhapers. 1777. — 8. Der Riesen-
htigel. 1777. — 9. Der Hagestolz. 1778. — 10. Der Abendschmaus. 1778. — 11. Die
Kirschenpfluckerin. An Gleim. 1780. — 12. Der bezauberte Teufel. 1780. —
13. Die Weihe. 1780. — 14. Der siebzigste Geburtstag. 1780. — 15. Die Heumad.
An Bruckner. 1784. — 16. Die Schnitter. Aus dem Theokrit. 1780. — 17. Das
Adonisfcst. Aus dem Theokrit. 1780. — Elegien : 1. an Selma 1776 [altera Fassung:
Brief w. 1, 224]: 2. an F. L. Graf en zu Stolberg 1782; 3. an Graf Holmer 1783; 4. an
meine Ernestine 1784; 5. an Agnes Graf in zu Stolberg 1784. — 28 Oden und
Lieder. 1773—1784. — 22 Sinnge d ic h te.
Jen. Allg. Lit. Ztg. 1785. Nr. 162. S. 45/7. — Dtsch. Merk. 1785. August
Anzeiger S. 130/2 W i e 1 a n d. — Goth. gel. Ztg. 1785. S. 461/4.
19) Publii Virgilii Maronis Georgicon, Libri Quatuor. Des Publ. Virgilius Maro
Landbau. Vier Gesange. Uebersetzt und erklart von J. H. VoB. Eutin bei dem
Verfasser und Hamburg bei Bohn 1789. XXIV u. 321 3. S. VgL Nr. 27). (Vom
^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich VoB. 1069
ersten Gesang standen vorher V. 1/168 im Dtsch. Mus. 1783. 1, 10/6, der ganze
erste Gesang in Vossens Musenalm. 1788, S. 91/133. Aufierdem: Zur Erklarung
Virgils, 7 Beitrage im Dtech. Mus. 1786. 1, 18/28. 147/51. 366 f. 422/4. 530/2.
2, 36/8. 240/3). Ankiindigung, Eutin im Junius 1788 am SchluB von Vossens
Musenalm. 1789. Die Vorrede wiederh.: Zeitmessung. 2. Ausg. Vgl. Nr. 33). Vgl.
auch Nr. 51) II. e. Die Besprechungen verzeichnen Jordens 5, 170 und Herbst 2,
1, 290. — Virgilii Georgica in quinque linguas conversa . . . Germanicam a J. H. VoB.
Hg. v. W. So the by. London 1827. Fol.
20) Ueber des Virgilischen Landgediohte Ton und Auslegung. Altona, bei J. F.
Hammerich. 1791. 142 S. 12. Vgl. Allg. dtech. Bibl. Ill, 1, 311. 356/61; Goth.
Gel. Ztg. 1791. S. 710 f.
21) Homers Werke iibersetzt. Die Hias neu, die Odyssee umgearbeitet.
(A. u. d. T. Homers Hias [Odyssee]). Altona. Bei J. F. Hammerich. 1793. 318; 339.
272; 263 S. IV. gr. 4. und gr. 8. (Von der Hias standen vorher drei Proben aus
dem 3., 18. und 12. Gesange in Vossens Musenalm. 1789, S. 164/6, S. 184/96,
S. 208/12, der 9. Gesang im Neuen dtech. Mus. 1790. 2, 1/43). Nachdruck:
Wien und Prag, bey Franz Haas 1800. 406; 448; 344; 333 S. u. 1 Bl. IV. 8. — Neue,
durchaus verbesserte Ausgabe. Konigsberg 1801. IV. 8. — Zweite verb. Aufl.
Konigsberg 1802. IV. 8. — Dritte verb. Aufl. Tubingen 1806. — Vierte Aufl. Stutt-
gart und Tubingen 1821. II. 8. — Fiinfte stark verb. Aufl. Stuttgart und Tubingen
1833. II. 8. — Prachtausgabe in Einem Bande mit 25 Kupferstichen [von B. Genelli].
Stuttgart und Tubingen 1840. Lex. 8. — Stereotypausgabe. Stuttgart 1839. II.
16.; 1842. II. 16. usw. — Homeri Hias . . . quam vertebant . . . versibus . . . germa-
nicis VoB. Florentiae 1837. II. 4. — Homers samtl. Werke, iibersetzt von Stolberg
[Hias] und VoB [Odyssee], hg. von Abraham VoB. Leipzig 1843. II. 8. —
Homer, Odyssee, iibersetzt von J. H. VoB. Mit 40 Hlustrationen von Fr. Preller.
Leipzig 1872. Fol. — Leipzig o. J. 16. (Reclams Univ.-Bibl. 251/3. 281/3.). — Homers
Werke. Uebersetzt von J. H. VoB. Abdruck der ersten Ausgaben. Mit einer lite-
rarLchen Einleitung von Gotthold Klee. Leipzig (Hesses Neue Leipziger Klassiker-
ausgaben). o. J. II. 8. Auch in Hesses Volksbiicherei Nr. 23/5 (Odyssee). 26/8
(Ilias). — Homers Hias (und Odyssee) in deutecher Uebersetzung von J. H. VoB.
Hg. von Hans FeigL Brtinn 1908. II. 8. — Homers Werke in 2 Teilen. Uebersetzt
von J. H. VoB. Hg. von E. S tempi in ger (Goldene Klassikerbibliothek). Berlin
1910. XLVIII, 406; 596 S. II. 8. — Homers Ilias (und Odyssee). Uebersetzt von
J. H. VoB. Durchgesehen und eingeleitet von O. H a u 8 e r. Berlin (Deutsche Biblio-
thek) 1912. XI, 436; VIII, 366 S. II. 8. — Homers Ilias. Ubers. von J. H. VoB.
Hg. von Paul Brandt. Kritisch durchgesehene und erlauterte Ausgabe. (Meyers
Klassiker-Ausgaben). Leipzig, Bibliographisches Institut. 1912. 8. — Die zahllosen
Schulausgaben werden nicht verzeichnet. Vgl. oben Nr. 10).
a. N. allg. dtech. Bibl. 27, 1, 3/12. — b. Wieland, Briefe iiber die Vossische
Uebersetzung des Homers: N. Ttsch. Merk. 1795. 2, 105/11. 3, 400/36; auch 1797.
1, 167/78. VgL VoB, Briefw. 3, 2, 161. — c. Erlanger gel. Ztg. 1796. S. 498/501. —
d. Allg. Lit.-Ztg. 1796. Nr. 262/7 A. W. Sc hie gel. Wiederh. A. W. und Fr.
Sc hie gel, Charakteristiken und Kritiken. Konigsberg 1801. 2, 96/197. Kritische
Schriften 1, 74/163. Werke, hg. v. Booking 10, 115/94. Vgl. F. H. Jacobis aus-
erles. Brief wechsel, hg. von Roth 2, 235 f. (an W. v. Humboldt); Schnorrs Archiv
15, 368 (Fr. Schlegel); Neue Briefe W. v. Humboldte an Schiller, hg. von Ebrard.
Berlin 1911. S. 114. 117 f. — e. Friedrich Schlegel: Lyceum 2, 164. Wiederh.
Jugendschriften, hg. von Minor 2, 199. Nr. 113. Vgl. Friedrich Schlegels Briefe
an seinen Bruder August Wilhelm, hg. von O. F. Walzel, S. 285. 287. 474.
— f. [Paul Emil Thieriot] Der Scholiast zum teutschen Homer, oder Journal £iir
die Kritik und Erklarung des Vossischen Homers. (Invenies etiam disjecti membra
poetae). Des erf ten und letzten Bandes erstes und letztes Stiick. Pol ego et oleum
et operam perdidi. Plaut. (Tertia Ancyra). Im sechsten Jahre der Vossischen
Sprachumwalzung [Leipzig 1798]. Vgl. N. Allg. dtsch. Bibl. 56, 1, 277 f.; Zschr. f.
dtsch. Philol. 6, 353/5 Redlich. — g. N. Ttsch. Merk. 1801. Febr. S. 101/11
J. Ch. Schmid. — h. Allg. Lit. -Ztg. 1802. Nr. 265. S. 641/8. — L [Fr. Gottlob
Wetzel] Der Alte und sein Ubersetzer: Phobus von Heinr. von Kleist und Adam
Midler. Dresden. April und Mai 1808. S. 21/4. Wiederh. Schnorrs Archiv 12 (1884),
87/90. Vgl. auch Seckendorfs und Stolls Prometheus 1S08. 1, 31 We tzeL —
"VERSITY OF CALIFORNIA
1070 Buch VI. Nation^ Dichtung. § 232, 32. C, 21 a)— 27).
j. N. Berlin. Monataschr. 1808. Dez. S. 393/411 F a 1 b e. — k. LitbL zum MorgenbL
1816. Nr. 2. S. 1 f . — L Au Be run gen von Zeitgenossen. F. L. Stolberg: Janssen,
F. L. Stolberg. 1877. 2, 133. — Goethe und Wieland: VoB, Briefw. 2, 380. 382 f.
386 f. ; Des VoB'schen Homers Aufnahme und Beurtheilung zu Weimar im Jahre
1794 in den Blattern f. liter. Unterh. 1827. Nr. 136. S. 542 f.; Bottiger, Liter. Zu-
stande und Zeitgenossen 1, 81/7. 239; Herbst 2, 1, 307 f.; Goethe- Jahrbuch 19, 19
C. Schiiddekopf. — W. v. Humboldt: W. v. Humboldt, Briefe an F. H. Ja-
cobi. Hg. von A. Leitzmann. Halle a. S. 1892. S. 45. — Arnim an W. Grimm: Steig,
A. v. Arnim und die ihm nahe standen 3, 128. — Jacob Grimm an Arnim: Steig 3,
133. — Jacob Grimm an E. v. d Malsborg: Zschr. f. dtech. Philol. 36, 222. —
m. M. B e r n a y s. S. oben Nr. 10). — n. Adalbert Schroeter, Geschichte der
deutschen Homer-Uebersetzung im 18. Jahrhundert. Jena 1882. besonders S. 314/39.
Vgl. Gott. Gel. Anz. 1883. S. 1277/80 Minor; IitbL f . germ, und roman. Philol.
4, 128 ff . W e n d t. — o. Fr. Heufiner, Die Vossische Uebersetzung des Homer.
Eutin 1882. 19 S. gr. 8. VgL Zschr. f. d. oaterr. Gymnas. 1883. S. 123 f. —
p. R. Hildebrand, Gesammelte Aufsatze und Vortrage zur deutschen Philologie
und zum deutschen Unterricht. Leipzig 1890. S. 248. — q. — i — , Ein Homer-Jubi-
laum: Schlesische Ztg. 1894. Nr. 54. — r. H. Cramer, Die stilistische Eigenart
der Homeriibersetzungen von Burger und VoB, am 1. Gesang der Ilias erlautert:
Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 12, 174/93. — s. Ch. W. Eastmann, Goethes Hermann
und Dorothea and Voss' Diade: Modern Language Notes 20, 13 f. — t. W. K o s c hf
KHsts Guiskard und Vossens Uebersetzung der Ilias (1793): Untersuchungen und
Quellen zur german. und roman. Philologie, Joh. v. Kelle dargebracht. Prag ltOS.
2, 175/9 (Prager Studien. Heft 9). — u. Georg F i n s 1 e r , Homer in der Neuzeit
von Dante bis Goethe. Leipzig 1912. S. 444/7. — v. E. Nidden, Homer, VoB,
[Rud. Alex.] Schroder: Kunstwart 25, 3, 99/102. — w. H. RauBe, Aus der Ge-
schichte der deutschen Homer-Ubersetzungen : Augsburg. Postztg. Beil. 1913. Nr. 61.
21 a) Aenderungen verschriebener Stellen im Livius: Wiedeburgs Humanist.
Magazin 1794. 3, 289/300. 5, 239/47.
22) Mythologische Briefe. Konigsberg, bei Friederich Nicolovius. 1794. XVLH,
262; XXII, 334 S. II. 8. (Drei Btanden vorher im Neuen Ttsch. Merk. 1794 Man,
und Genius der Zeit 1794, April, Mai). — Zweite verm. Ausgabe [hg. v. Niebuhr].
Stuttgart, J. B. Metzler 1827. XX, 307; XXII, 386; IV, 351 S. III. 8. — Von
den zur 1. Aufl. hinzugekommenen Arbeiten waren folgende schon vorher gedruckt:
1, 293/307 Anhang iiber den Ursprang der Grcife (Jen. Allg. Lit. -Ztg. Oct. 1804). —
3, 180/90 Kekrops (Seebodes Ar6hiv fiir Philol. und Padagogik. 1825. 2, 137/41).—
3, 190/214 Ueber die H^kate (Nova acta societatis Latinae Jenensis, ed. Eich-
staedt 1806. 1, 363/85). — 3, 215/30 Dalos und Ortiigia (Dtsch. Mus. 1780. 1, 302/12,
8. oben Nr. 10). — 3, 231/4 Nachtrag zu den Forschungen iiber Okeanos, Dalos und
Ortiigia. (Dtsch. Mus. 1780. 2, 238, s. oben Nr. 12). — 3, 235/61 Heyne und VoB
iiber die Rechtschreibung griechischer Worte im Deutschen (Dtsch. Mus. 2, 238/60,
s. oben Nr. 12). — VgL N. Bibl. d. schon. Wiss. 59, 1, 54/98; Goth. Gel. Ztg. 1795.
5. 201/3 ; Campes Beitrage z. weiteren Ausbildung der deutschen Sprache 8. St.,
5. 1/35 Kinderling; Schnorrs Archiv 15, 406; Friedrich Schlegels Briefe an
seinen Bruder August Wilhelm, hg. von O. F. Walzel, S. 249. 256; Fr. St rich,
Die Mythologie in der deutschen Literatur. Halle a. S. 1800. S. 294/6. 421 f. —
Vgl. unten Nr. 56).
23) Gedichte von Johann Heinrich Vofi. Zweiter Band. Konigsberg, bei Frie-
derich Nicolovius. 1795. 4 Bl. u. 336 S. 8. Vgl. Nr. 18). Enth. I d y 1 1 e n : 1. Phi-
lemon und Baucis. — 2. Der Kyklop. Theokr. XI. — 3. Die Rindc rhirten. Theokr.
VI. — 4. Europa. Nach Moschus. — 5. Die Gegend am Meere. Nach Moschus. —
6. Das Morsergericht. Nach Virgil. — 7. Junker Kord. Ein Gegenstiick zu Virgils
Pollio [Nach Gay, vgl. § 310, A. XXXI. yy. fi = Bd. VII. S. 702]. — Elegien :
1. Tibull an Messala; 2. An Katharina Graf in zu Stolberg; 3. Die Tanzerin. Nach
Virgils Copa; 4. Auf den Tod eines Papageien. Nach Ovid. — 43 Oden und
Lieder. — 38 Epigramme. — Anmerkungen. — Vgl. Neue allg. dtsch. BibL
27, 2, 387/90.
24) L u i s e. Ein laendliches Gedicht in drei Idyllen von Johann Heinrich
Voss. Konigsberg 1795. bei Friedrich Nicolovius. 1 BL n. 228 S, 8. VgL oben Nr. 9) b.
by ^lOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich VoB. 1071
— Zweite Aufl. Konigsberg 1798. Konigsberg 1802. 8. — Vollendete Auggabe.
Tubingen, Cotta 1807. 8. Vgl. Neue Leipz. Lit. Ztg. 1808. S. 2177/90; Charlotte
von Schiller und ihre Freunde 3, 233 f. Titelaufl.: Auswahl der neuesten Hand.
Leipzig, Immanuel Muller o. J. Nachdrucke: Rertlingen 1808. Konigsberg (Wien)
1811. Wien. B. Ph. Bauer 1816. 16. Stuttgart, A. F. Macklot 1821. 8. —
Auswahl der lezten Hand. Konigsberg, in der Universitatsbuchhandlung 1823.
3 Bl., 352 S. 16. Nachdrucke: Kreuznach, bei L. Chr. Kehr o. J. Wien,
Ch. F. Schade 1825 12 — Konigsberg lb26. 12. Leipzig 1837. 12. Leipzig
1840. 16. Leipzig 1843. 8. Leipzig 1845. 16. — Zahfreiche neuere Ausgaben
und Schulausgaben. — Ins Lateinische fibers, von Prof. B. G. Fischer, mit gegeniiber
gedr. deutechem Text. Stuttgart 1820. Ins Englische iibersetzt von J. Cochrane.
Edinburgh 1852. Ins Niederlkndische iibersetzt (Prosr) von B. H. Lulofs. Gro-
ningen 1811. Vgl. Allg. Ztg. Beil. 1897. Nr. 211 K. Menne. — Parodie in: Die
Versuche und Hinderniese Karl's. Berlin und Leipzig 1808 (§ 292, 6. 3) = Bd. VI.
S. 187). — Oswald und Luise, Gedicht in drey Gesangen, als Seitenstuck zu Gothe's
Herrmann und Dorothea und Vossens Luise. Hamburg, bey Vollmer. o. J. [1808].
218 S. 8. Vgl. Heidelberg. Jahrb. 1809. 2. Jg. 5. Abt. 2. Bd. S. 237/40; Bibl. d.
redenden und bildenden Kunste 6, 180/2.
a. VoB an Gleim 24. S^pt. 1797 (Briefw. 2, 339): ,Ehrlich denke ich fiir mich,
und sage es Ihnen: Die Dorothea [und Hermann, v. (Joe the] gefalle, wem sie wolle;
Luise ist sie nicht. Sieh, ich wollte keck thun9 und fiihle doch, daB ich roth werde'.
— b. Ziircher Bibl. der neuesten theolog., philos. und schonen Lit 1, 1, 155/67. —
c. Neue Bibl. d. schonen Wissensch. 56, 2, 261. — d. Jen. Allg. Lit. Ztg. 1795. Nr. 158.
S. 500/4. — e. Gothaer gel. Ztg. 17^5. S. 886 f. — f. Goethe an VoB: Goethe-
Jahrbuch 5, 41. — g. Schiller an Herder: Jonas 4, 174. Nr. 851. — h. Manso an
Bottiger: Zschr. d. Vereins f. Gesch. Schlesiens 31, 22. — L Neue Leipziger Lit-Ztg.
1808. S. 2177/90. — j. Langsdorff, Die Idyllendichtung der Deutschen im
goldenen Zeitalter der Literatur. Progr. Heidelberg. Herbst 1861. — k. R. Kohler,
Eine Stelle in der Luise von VoB und ein Gedicht Schubarts [Der rechte Glaub]:
Zschr. f. dtsch. Philol. 4, 131/4. — 1. G. Eskuche, Zur Geschichte der deutschen
Idyllendichtung. Progr. Siegen 1894. — m. Erich B i s c h o ff , Erlauterungen zu
VoB' Luise und Der 70. Geburtstag (Wilh. Konigs Erlauterungen zu den Klassikern
38. Bdchen.). Leipzig 1900. — n. W. Knoegel, VoB' Luise und die Entwicklung
der deutschen Idylle bis auf Heinrich Seidel. Progr. Frankfurt a. M. Ostern 1904
(bes. S. 1/22). Vgl. Dtsch. Lit. Ztg. 25, 1817 f. R. M. We rn er. — o. P. Rath -
gens, Griinau-Malente, der Schauplatz von VoB' Luise. Malente 1904. — p. M.
S c h u 1 1 z , Vergleichung der Luise von VoB mit dem Goetheschen Epos Hermann
und Dorothea: Der praktische Schulmann 1908. S. 258/65.
Vgl. auch die Literatur iibcr Goethes Hermann und Dorothea § 240, 68) D
= Bd. IVin. S. 346/51.
25) Virgils vierte Ekloge, iibersetzt und erklart. Probe einer neuen Ausgabe.
Angehangt ein Abschied an Herrn Heyne. Altona, Hammerich. 1795. 118 S. 8.
Vgl. N. Bibl. d. schon. Wiss. 1795. 2, 241/9.
26) P. Virgilii Maronis Bucolicon Eclogae Decern. Des P. Virgilius Maro
Zehn erlesene Idyllen metrisch ubersezt u. erklart. Altona 1797. I/V. Idylle S. 1/276.
VI/X. Idylle S. 277/534 und 10 BL Reg. II. 8. (5 Idyllen vorher in Vossens Musen-
alm. 1785. 1791. 1793. 1794 und N. Ttech. Merkur 1792). — Koblenz, bey Bgr.
Lassaulx, im VIII. Jahre der franzos. Republik. 1800. 105 S. 4.; Andernach 1800.
8.; 1802. 8. Vgl. § 310, A. XIV. 137. 4) c. = Bd. VIL S. 611. — Knebels NachlaB
3, 32.
27) P. Virgilii Maronis Georgicon Libri Quatuor. Des P. Virgilius Maro Land-
bau. Vier Gesange ubersezt und erklart. Altona, bey Johann Friedrich Hammerich
1800. I. u. II. Gesang. S. 1/461. III. u. IV. Gesang. S. 463/924 u. 27 Bl. Reg. II. 8.
— Mit Nr. 26) zusammen u. d. T.: Des P. Virgilius Maro lkndliche Gedichte ubersezt
und erklart von Joh. Heinr. VoB. Vier Bande mit erlauternden Kupfern. Altona,
bey Joh. Frdr. Hammerich. 1797. 1800. IV. 8.; Zweite Ausg. hg. von Abr. VoB.
Altona 1830. IV. 8.; Leipzig o. J. (1875). 16. = Reclams Univ. -Bibl. Nr. 638. —
Vgl. oben Nr. 19) und § 310, A. XIV. 137- 3) f. = Bd. VII. S. 611. — Knebels
NachlaB 3, 44.
by GCK V; I c
5" UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1072 Bach VL Nationale Dichtung. { 232, 32. C, 28)— 35).
28) Des Publius Viigflms Maro Werke. Braunschweig, bei Friedrich
1799. L Landbche Gedichte u. Anhang Ton Jugendgedichten. (2 der Jugeod-
gedichte Torber in Vossens Musenahn. 1791 und 1792). 372 & EL Aenek 1/VL 416 &
IH. Aeneis VD/XH. 448 S. IIL 8. VgL N. BibL cL schon. Wiss. 62, 2, 200/21. —
Nachdrucke: Wien 1800 bey Joseph Oebler. ILL kL 8.; Wien nnd Piag bey jrzmnx
Haas 1800. IH. 8. 1813. — Zweite verb. Anag. Braunschweig 1821. IIL & —
Nene sekr verb. Anag. Braunschweig 1822. IIL 8. — Nachdruck: Reutlingen*
Macklot 1824. IIL gr. 8. — Oeuvres de Virgile . . . tzadnitea ... en Ten . . . aHe~
mands par VoB . . . Ed. polygiotte, pubL sons la direction de J. B. Monfalcon.
Paiis et Lyon 1838. — Aeneis aUein: Leipzig o. J. (1873). Nen hg. y. Otto
G nth ling (1887). 16.= Reclams Univ. -BibL Xr. 461/2; Nen bearbeitete nnd
durcbgeaehene Ansg. Halle 1890. 8. = Hendels BibL cL Geaamtlit 432/4. — Latent
tfcersetzungen des Kommentare von Th. Fr. Gf. Bernhardt Rodoktadt 1832/5;
von P. Petersen nnd J. Frendenberg. Kieuzenach 1831. — VgL § 310.
A. XIV. 137. 8) = Bd. VIL S. 611.
29) Verwanahmgen nach Pnblins Ovidius Xaso. In xwei Tlieilen. Berlin bet
Friedrich Vieweg dem Aeltern 1798. 3 BL u. 386 S.; 2 BL, 402 S. und 1 BL LL 8.
Xachdrucke: Wien, J. D. Hummel i799. Rentlinger, Macklot 1 824. — Zweite mit
einem Anhang verm. AnfL Braunschweig, Vieweg 1829. VLU, 330; VI, 392 S.
H. 8. — Leipzig (1871). 16. = Univ.-BibL Nr. 356/7. — Elberfeld 1882. a —
Xeubearb. n. mit Einleitg. n. Anm. vereeh, von F. Leo. Stuttgart (1883). £L 8.
= Collection Spemann. Bd. 111. 114. — Halle (1887). 8. = Hendels BibL 8S/9L —
(Vorher waren gedrackt: Die Froecbe, Jo, Pygmalion: Voeaens Mnsenafan. 1798;
Dryope, Orithyia: Taschenbuch von Jacob i u. semen Fieunen fur 1798, wiedexh.
Alman. z. angenehm. Unterfa. f. d J. 1804. BaseL S. 94 f. 129 1 ; Deukalkau Dee
Herkulcs Tod: Lvceum der schonen Kunste 1797. Bd. 1. Th. 1. 2; Pryamos and
Thisbe: Berlin. Blatter 1797. 1, 33; Die Schopfung: Dtach. Mtsschr. 17*7. Mav.
& 3/6; Phaeton: Horen 1797, 10; Midas, Acts nnd Galatea, Dafne, Orpheus mid
Eurydke: Genius der Zeit 1797, 10 n. 11. 1798, 13). VgL Bot tiger, Lite*.
Zustande nnd Zeitgenoesen l,238f. — Anfierdem: Elegieanf den Tod eines Fapageien.
Nach Ovid [Am. II, 6] in Vossens Musenalm. 1793. S.21/6. Die Xoidlander [Xaek
Trist IIL 10] nnd Das Fest der Anna Peienna [Nach Fast. HL 523] in Voomseb
Musenalm. 1800. S- 200/7 n. 210 /12. Das Saatfest [Xach Fast, L 663] im Taachenh.
fur Damen 1807. S. 202. Die Palilien [Xach IV. Fast. 121] im Heidelbeiger Tascbesih.
1810. S. 185/9. VgL § 310, A. XIV. 141 = Bd. VIL & 616/8. — Fragment ans
Amores I, 5: Zschr. £. dtsch. PhiloL 44, 108. — Friedr. Heinr. Bothe f Vmdiciae
Ovidianaev sive Annotationes in P. Ovidii Xasonis Metamorpboaeon Hbros XV.
Accedunt . . . J. H. Vossii lectiones et notae. Gottingen 1818. 8.
30) Taschenbuch fur 1801. Heransgegeben von Friedrich Gectz, Jean Pfcd
nnd Johann Heinrich VoB. Braunschweig bey Friedrich Vieweg. S. 73/134: Xetm-
xehn Lyrisch? Gedichte von Joh. Heinr. VoB. VgL G.Merkcl, Briefe an ein Fiaoen-
zimmer 1, 145/51.
31) IdvUen von Johann Heinrich VoB. Konigsbeig, bei Friedrich Xicolovios
1801. 1 BL/386 und 1 S. Inh. 8.; wiederh. Konigsbeig 1802. 8. [s. unten Xr 32).
2. Bd.]. — Xacbdrack: Wien. Bey B. Ph. Bauer 1816. IL 16. — [18 Idyflen. Xeu
hinxugekonunen sind ru den Xr. 18) veizeichneten 1/15 nach 1: Das eRto Gefuhl
(fruber Selma's Geburtstag s. Xr. 9) a.; nach 2: Die Erleichterten (die einzige new);
nach 6: Der Bettler s. Xr. 9) a.; nach S: Die buBenden Jungfrauen (umgeajbeitet
aus dem Hagestok): nach 15: Philemon und Baucis (voiber in Xr. 23): weggelamn
sind 9 und 13: Der Hagertobt und Die Weihe. — Anmerkungen]. — Ansgabe der
lezten Hand Konigsbeig, in der Unhrersitatsbochhandlung 1824. 2 BL, 258 S. 16.
( 15 IdvUen. Von den 18 der ersten Ausgabe fehlen: 1. Der Fruhlingsamotgen. 2. Das
en?te GefuhL 9. Der BettlerV — Hemp* b KlassikerbibL Xr. lOOft/4. — Viele Sdral-
ansgaben der Luise eo thai ten auch kleinere IdvUen, meist den Siebrigstm Geburts-
tag. — Drei IdyOen (Der siebzigste Geburtstag. Die Leibeigenen. Die Fneigelasae-
nen) ins Danische ubereetit: Minerva 1788. St 6. 1787. St 8. 9.
a. Allg. Lit Ztg. 1801. Xr. 24S,9. S. 473/9. 481/4. — b. G. E. Barthel,
Altes und Xeues fiber plattdeutscbe Literatur [De Winterawend De Geidhapeo):
Voss.Ztg. BeiL 1891. Xr.20. — VgL §308, 127. = Bd VIL S. 567. — c. Gnst. Sehnei-
-6 by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Johann Heinrich VoB. 1073
d e r , Ueber das Wesen und den Entwicklungsgang der Idylle. Progr. des Wilhelms-
Gymnasiums. Hamburg 1893. 36 S. 4. — d. 0. Behaghel, Schriftoprache und
Mundart. Giessen 1896. 29 S. 4. — e. A. Herting, Zu VoB' Idylle Der 70. Geburts-
tag: Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 14, 723/5. — f. E. Bischoff, Erlauterungen zu VoB*
Luise und Der 70. Geburtstag. ( W. Konigs Erlauterungen zu den Klassikern. Nr. 38).
Leipzig 1900. 80 S. 12. — g. G. A* Andre en, Studies on the idyl in german lit.
(Augustan Library Nr. 3). Rock Island IU. 1902. 96 S. 8. — h. E. Bonstedt, Zu
VoB' Siebzigstem Geburtstag: Zschr. f. d. dtech. Unterr. 19, 134. 20, 329 f. — i R.
Hallgarten, Die Anfange der Schweizer Dorfgeschichte. Munchen 1906.
32) Samtliche Gedichte von Johann Heinrich Voss. Sechs Theile. Konigsberg
1802. Bey Friedrich Nicoloviue. VI. 8. (I: Luise. 1 BL, 228 S. — II: Idyllen. 1 BL,
386 S. und 1 S. Inh. [sieh oben Nr. 31 J. — III. Hymne an den Kaiser Alexander
[sieh § 307, 39. 4) = Bd. VII. S. 481]. Oden und Elegieen. 1./3. Buch. VI, VIII,
340 S. — IV: Oden und Lieder. 1./3. Buch. 3 Bl., 326 S. — V: Oden und Lieder.
4./6. Buch. 1 BL, IV u. 346 S. — VI: Oden und Lieder. 7. Buch. Vermischte
Gedichte. Die Lichtscheuen, ein Epos in fiinf Fabeln. [Umgearbeitet aus: Der Kauz
und der Adler. Hamburg. N. Ztg. 1795. 172 St. Vgl. § 232, 8. 8) i = oben S. 979].
Epigramme. XVI u. 399 S.). Bd. 3/6 a. u. d. T. Lyrische Gedichte. — Nachdruck
von Bd. 1/5: Poetische Originalwerke von Johann Heinrich VoB. Wien, bei Anton
Pichlerl811. V. 8. — Auswahl der lezten Hand. Konigsberg 1825. IV. 12. (I: Dem
Herzog Peter Friedrich Ludewig. Luise. 4 BL, 204 S. — II: Idyllen. 2 Bl., 224 S. —
III: Oden und Elegien. Oden und Lieder. 1. 2. Buch. VIII, 228 S. — IV: Oden
und Lieder. 3. 4. Buch. Vermischte Gedichte. Epigramme. VIII, 196 S.). Titel-
auflage: Leipzig 1833. Supplementband, das Leben dieses Dichters von Dr. Heinr.
D 6 r i n g enthaltend. Weimar, Wilh. Hoffmann 1834. 12. — Lieder. Nebst Bio-
graphic und Anmerkungen: Hempels Klassikerbibliothek Nr. 1005. Leipzig 1902. —
Vgl. Goethe: Jen. Allg. Litt.-Ztg. 1804. Nr. 91. 92 ; W. A. I. 40, 263/83. 453/8. —
Nach Vossens Tode wurden gedruckt: 1. Grabschrift auf die Pastorin Weise in Ma-
lente: Aufsatze von Ernestine VoB S. 68; vgl. Herbst 2, 1, 299 f. — 2. An Goethe.
Ode. 1773: Herbst 2, 1, 269. — 3. Fur die Franken am Rhein (einzelne Proben daraus) :
Herbst 2, 1, 298 f. — 4. Bundsgesang: Herbst 2, 1, 283 (fragmentarisch). Dtsch.
Nat. Litt. 49, 1, 180/2 (vollstandig).
a. Verzeichnis von VoB' Gedichten: Herbst 1, 337/42. 2, 1, 352/64; Zschr.
f. dtsch. Philol. 9, 344 R e d 1 i c h. — b. Jobs. Crueger, Zwei Vossische Gedichte
in friiherer Fassung [Die Elbfahrt. Elegie]: Schnorrs Archiv 11, 449/53. — c. St.
Hock, Zu Burgers, Millers und Vossens Gedichten: Zschr. f. d. osterr. Gymn. 65,
1/19 [S. 18 Der Winter. An Herrn Pastor Bruckner. S. 19 An einen Pfeifenkopf].
33) Zeitmeseung der deutschen Sprache von Johann Heinrich VoB. Beilage zu
den Oden und Elegieen. Konigsberg 1802. Bei Friedrich Nicolovius. 1 Bl., 262 S.
kl. 8. — Zweite, mit Zusazen und einem Anhange [I. tJber den deutschen Hexa-
meter. (Aus der Vorrede zu Virgils Landbau. Ausg. 1789). II. Briefwechsel zwischen
VoB und Klopstock. III. Uber die Anordnung pindarischer Chorreigen. (Intellig.
Blatt der Jen. Allg. Lit. Zeitung 1821. Nr. 41)] vermehrte Ausgabe, hg. von Abraham
VoB. Konigsberg In der Universitats-Buchhandlung. 1831. 2 BL, 298 S. u. 1 S.
Inh. 8. Vgl. Schriften der Goethe-Gesellschaft 13, 147 f.
34) Gedichte von L. H. C. Holty. Neu besorgt u. vermehrt. Hamburg 1804.
Vgl. § 232, 23. 9) = oben S. 1045.
35) Des Quintus Horatius Flaccus Werke von Joh. Heinr. VoB. I. Oden und
Epodcn. II. Satiren und Episteln. Heidelberg, Mohr und Zimmer. 1806. 343 und
389 S. II. 8. (Proben vorher: Genius der Zeit 1799. 16, 196; 17, 60. 145. 297. 453;
18, 145. 147. Neue Berlin. Monatsschr. 179H. 1, 32. 81. 184. 2, 3. 81. 241; 1800. 3,
153. 321. 4, 3. 161; 1806. 16, 352. J. G. Jacobis Ueberflussiges Taschenbuch fur
1780. S. 69. 92. Gotting. Musenalm. 1802. S. 3/42 Epistel an die Pisonen; wiederh.:
Des Quintus Horatius Flakkus Briefe iiber die Dichter und die Dichtkunst der Romer,
an den Augustus, Floras und die Pisonen, erlautert von J. Fr. Haberfeldt.
Leipzig 1802. S. 499/519; Q. Horatii Flacci Epistola ad Pisones. Des Q. Horazius
Flakkus Epistel an die Pisonen. Uebers. von J. H. VoB. Wien, 1802. bei Joseph
Oehler. 71 S. 8.; Isis, eine Monatsschr. Zurich 1806. 2. Jg. Apr. S. 352/4). — Naoh-
drucke: Wien 1806. II. 8. ; Auf dem Vorgebirg der guten Hoffmms; (Coin, Am. Haas)
180C. II. 8.; Wien und Trie3t, im Vcrlago derGeistinger'fichonB'Jchha.ndlvng 1817.
Goedeke, Grundrisi. IV. 3. Aufl* 68
1074 Bach VL National Dichtung. § 232, 32. C, 36)— 46).
582 S. u. 1 BL, 563 &, 430 S. u. 1 BL III. 8. — VgL BibL der redenden und bOdenden
Kunste. Bd. 2, St. 1, S. 126. 168/72; Jen. Allg. Lit. Ztg. 1807. Nr. 135/7; Neoe
Berlin. Monatsschr. 1807. Sept. S. 129/58 Fal be; Neue Leipziger Lit. -Ztg. 1809. St.
125 f. Sp. 1993/2012; Erganzungsbl. z. Allg. Iit.-Ztg. 1813. Nr. 92/6. Sp. 729/66- —
Zweite verb. Ausg. Braunschweig, Friedrich Vieweg. 1820. 352 und 390 S. II. 8.
Dritte Ausg. Braunschweig 1822. II. 8. — Nachdrucke: Colin (Stuttgart, Macklot)
1822. II. 8.; Grate, Fersti 1827 f. V. 16. —Leipzig (1872). 16. = Univ.-BibL Nr.
431 f. — Fragmente der Vossischen Horaz-Cbersetzung. Hs. 91 BL, auf der k, BibL
in Berlin: Cod. ms. germ, quart 815. — § 310, A. XIV. 138. 12) = Bd. VII. S. 615.
36) Hesiods Werke und Orfeus der Argonaut. Heidelberg bei Mohr u. Zimmer
1806. 2 BL u. 354 S. 8. (Vorher gedruckt: Vom westlichen Ende der Welt [Theog.
706/809] in Vossens Musenalm. 1789, S. 56/69. Der Schild dee Herakks [v. 122 bis
319] in Vossens Musenalm. 1790, S. 3/19. Haustafel [Hausl. v. 274—382] in Vossens
Musenalm. 1795, S. 154/165. Hauslehren [v. 695—723] im Taschenb. fur Damen
1806, S. 66/8). VgL BibL der redenden und bildenden Kunste Bd. 2, St. 1, S. 126.
162/8. Hs.: Kgl. BibL in Berlin Cod. germ. ms. quart 816. — Hesiods Werke,
iibers. von J. H. VoB. Neu hg. von Bertha von Hartmann. Tubingen 1911.
VH, 244 S. 8.
37) Beitrage zu der Badischen Wochenschrift: VgL Neue Heidelberg. Jahr
bucher 6 (1896), 73/5 R. Steig; 18 (1914), 51 Fr. Schneider.
38) Ueber Gleims Briefsammlung und lezten Willen. Ein Wort von Joh. Heinr.
VoB. Angehangt ein Brief von Friedrich Heinrich JacobL Heidelberg, bei Mohr
und Zimmer. 1807. IV, 56 S. 8. VgL Was gebieten Ehre, Sittlichkeit und Recht
in AbBicht vertraulicher Brief e von Verstorbenen und noch Lebenden? Eine Ge-
legenheitsschrift von Fr. H. J a c o b L Leipzig 1806. XII, 120 S. 8. — (W. K 6 r t e)
Kritik der Ehre, Sittlichkeit und des Reehts in F. H. Jacobi's Gelegenheitsschxift:
„Was gebieten . . . Lebenden41. Zurich 1806. 98 S. 8. — Johann Heinrich VoB. Ein
pragmatisches Gegenwort von Wilh. Korte. Halberstadt 1808. 89 S. 8. — W.
Korte, Gleims Leben. Halberstadt 1811. S. 394.
39) Theokritos Bion und Moschos von Joh. Heinr. VoB. Tubingen. In J. G.
Cotta's Buchhandlung. 1808. 395 u. 3 S. Inhalt 8. (Proben vorher verSffentlkht
in Vossens Musenalm. 1781. S. 122, wiederh. oben Nr. 18) 16. 1782. S. 83, wiederh.
oben Nr. 18) 17. und Genius der Zeit 1796. 8, 669. 17»0. S. 144, wiederh. oben Nr. 23)
2. 3. 1795. S. 16, wiederh. oben Nr. 23) 4. S. 66, wiederh. oben Nr. 23) 5. 1797.
S. 3. 101. 119. 1798. S. 28. 102. 201. 1800. S. 187. 193. £23. 238; in den
Horen 1796. 6,87.92. 7,95. 8, 80; in Reichaidte Deutechland 1796. St 8, S. 154;
in Beckers Erholungen 1797. 4, 137; in Jacobis Ueberflussigem Taschenbuch 1800.
S. 65. 68. 130. 132; im Taschenbuch fur Damen 1807; im Morgenblatt 1807 und 1808;
in Seckendorfs und Stolls Prometheus 1808. 3, 81). — Nachdruck: Wien, In der
Fr. Haas'schen Buchhandlung 1815. 278 S. u. 3 BL gr. 8. — Theokrits Gedichte.
Ubers. von J. H. VoB. Hg. von F. Me r tens. Leipzig o. J. (Reclams Univ.-
BibL 2718.). — VgL EiganzungsbL z. Allg. Lit. -Ztg. 1814. Nr. 102. Sp. 809/15;
§ 310, A. XII. 108. 5) = Bd. VII. S. 604.
39 a) Ueber den Gebrauch des 6ds, und beilaufig des yoQ [zu Theokrit, 6. IdyUe]:
Ruperti und Schlichthorats Neues Magazin fur Schullehrer 1 (1792), 1, 159/64.
40) Notiz: Morgenbl. 1808. Nr. 57. S. 228 [gegen die Ankiindigung der Zei-
tung fur Einsiedler]. — Dagegen: [Arnim und Brentano] Widerlegung und
Anzeige: Zeitg. f. d. elegante Welt 1808. Nr. 15 Intellbl. VgL S te ig , A. v. Arnim
und die ihm nahe standen 1, 247 f. 2, 109 f.; Bibliography Bepert. 1, 100 f.
41) G. A. Biirgers Sonne tte in den letzten Ausgaben der Biirgerschen Gedkhte
1789, 1796 und 1803: Jen. Allg. Litt-Ztg. 1808. Nr. 128/31. Wiederh. Kritische
Blatter 1, 502/76. — [Gorres] Die Sonnettenschlacht bei Eichstadt Jenaische
Literaturzeitung. Junius 1808 Nr. 128/31: Zeitung fur Einsiedler 1808. Nr. 26.
S. 201/3. — [Arnim] Der Einsiedler und das Klingding, nach derSchlacht bei Eich-
stadt. Ein Clairobskiir fiir die Lesewelt, Seitenstiick zu Fritzchens Reise dure ha
ABC: ebda. S. 203/8. — [Arnim] Buchhandler- Anzeige [des folgenden]: ebda.
S. 207/8. — Geschichte des Herrn Sonet und des Fr&uleins Sonete, des Herm
Ottav und des Frauleins Terzine. Eine Romanze in 90 -h 3 Soneten. Von Ludwig
Achim von Arnim. Anhang zu Burgers Soneten i*i der letzten Ausgabe seiner
D^V-T UNIVERSITY OF CALIFORNIA
[
Johann Heinrich VoB. 1075
Schriften: Beylage zur Zeitung fiir Einsiedler 1808. S. 1/32. — J. Gorres, Dm
Dichters Kronung. Eine dramatische Idylle: ebda. S. 33/40. — VgL Trosteinsam-
keit, hg. von Pfaff. S. LXf. LXIXff. 398/408; H. Welti, Geschichte des
Sonetts in der deutschen Dichtung. Leipzig 1884. 8. 202/11; Steig, Achim von
Arnim und die usw. 2, 164.
42) a. Beitrag zum Wunderhom: Morgenbl. 1808. Nr. 283/4. S. 1129/30.
1133/4 [enthalt auch: Lied der Roman tiker an ihren Herrgott; vgL oben Nr. 1)]. —
Lndwig Achim von Arnim, An Hn. Hofrath VoB in Heidelberg. Cassel, den
8. Dee. 1808: Intellbl. d. Jen. Allg. Lit-Ztg. 1809. Nr. 3. Wiederh. J. Gones, Ges.
Werke 8, 40/4; Herbst 2, 2, 309/12. — b. Job. Heinr. VoB, An die Redaktion der
Jen. A. L. Z.: Intellbl. d. Jen. Allg. Lit-Ztg. 1809. Nr. 4. — Ludwig Achim von Ar-
nim , An Hn. Hofrath Vofi in Heidelberg. Berlin, den 20. Januar 1809: Intellbl.
d. Jen. Allg. Lit-Ztg. 1809. Nr. 13. — Clemens Brentano,Zu allem Ueberflufi
an Herrn Hofrath Vofi in Heidelberg, dafi man keine Kirchenlieder an ihn gedichtet:
Intellbl d. Jen. Allg. Lit-Zte. 1809. Nr. 18. — G o e t h e , Faust 1. Teil Paralip.
47. W. A. I. 14, 306. — VgL P f a f f , Trosteinsamkeit S. IX f. LXXVni; Gones,
Ges. Briefe 2, 36 f. 40; J. G. Zimmer und die Bomantiker, hg. v. H. Zimmer.
Frankfurt a. M. 1888. S. 192 f.; Schriften der Goethe-Gesellschaft 14, 79/81. 126 f.
131 f. 276; Steig, Achim v. Arnim und die usw. 1, 268/70. 276. 2, 237. 240 f.;
3, 20 f.; Neue Heidelb. Jahrb. 6, 89. 93 R. Steig. 11, 194. 196/7. 199 R. Steig;
Des Knaben Wunderhom, hg. v. E. G rise bach. Leipzig 1906. S. XV ff.;
K. Bode, Die Bearbeitung der Vorlagen in Des Knaben Wunderhom. (Palaestra
Nr. 76). Berlin 1909. S. 21/3; O. Reich el, Der Verlag von Mohr und Zimmer
in Heidelberg und die Heidelberger Romantik. Miinchner Dissert. Augsburg 1913.
43) Ueber Gotz und Ramler. Kritische Briefe von Joh. Heinr. VoB. Mann-
heim, verlegt bei Schwan und Gotz. 1809. 164 S. 8. Der 2. und 3. Brief schon
vorher im MoigenbL 1808. Nr. 222. 226. (VgL § 209, 3 = oben S. 91. Verteidigung
Ramlers gegen Knebel [Andenken an einen Besuch bei ... J. N. Gotz: Herders
Adrastea 1802. 2, 254 f.] wegen der Bearbeitung Gotzischer Gedichte, die von Gotz
gebilligt war und von Vofi, der Ahnliches an Holty getan, nicht mifibilligt werden
konnte). Vgl. Neue Berl. Monatsschr. 1809. S. 324; Th. Gaedertz, Bei Goethe
zu Gaste. Leipzig 1900. S. 247 f.
44) Burgers Briefwechsel mit Boie fiber die Lenore. Mit Anmerkungen von
J. H. VoB: Morgenblatt 1809. Nr. 241/5. Vgl. § 232, 14. 10) e) = oben S. 1002.
45) Albius Tibullus und Lygdamus. Uebersetzt und erkl&rt. Tubingen in der
J. G. Cottaischen Buchhandlung 1810. XXXII u. 384 S. 8. [Proben vorher veroffent-
licht in Vossens Musenalm. 1786, S. 80 (wiederh. oben Nr. 23) S. 89), in den Horen
1796. 5. St., S. 87 (wiederh. Heidelb. Taschenb. 1810, S. 3/7). 92. 6. St., S. 50. 9. St.,
S. 95. 11. St, S. 80, in Aug. Bodes Polychoida 1 (1803), 197/8, im Taschenb. fiir
Damen 1806, S. 168/73 und 1807, S. 199/202, im Morgenblatt 1809, Nr. 2 (wiederh.
N. Berlin. Monatsschr. 1809. MaL S. 257/62), im Sammler. Wien 1809. 1. Jg.
Nr. 127. S. 507f in J. G. Jacobi's Taschenbuch Iris fiir 1810 und im Heidelb. Taschenb.
1810, S. 99/104]. Vgl. ErgzbL z. Allg. Lit.-Ztg. 1816. Nr. Ill f. S. 881/96. —
§ 310, A. XIV. 139. 4) = Bd. VII. S. 616. (Auch zwei Ausgaben des Originals,
naoh Handschriften berichtiget, besorgte Vofi, Heidelberg, Mohr und Zimmer 1811.
VgL Gorres, Ges. Briefe 2, 163; H. Zimmer, J. G. Zimmer und die Ro-
mantiker. Frankfurt a. M. 1888. S. 151).
46) Shakespeares Schauspiele, fibers, von J. H. Vofi und dessen Sohnen Heinr.
VoB und Abr. VoB. Mit Erlauterungen. Leipzig 1818—29. IX. 8. Bd. IV/IX in
Stuttgart bei Metzler. (Von Vofisind nach Herbst 2, 2, 321 f. 13 Stficke: Sturm,
Sommernachtstraum, Romeo und Julie, Kaufmann von Venedig, Was ihr wollt,
Wie es euch gefallt, Konig Johann, Konig Richard 2., Konig Heinrich 5., Troilus
und Kressida, Julius Caesar, Antonius und Kleopatra und Hamlet. Von Romeo
und Kaufmann von Venedig existieren auch Einzeldrucke, Leipzig 1818. — Probe
aus Sommernachtstraum: Fouque's Ffir mfiBige Stunden 3 (1819), 1/18). VgL § 349,
II. 155. 3) = Bd. III1. S. 1324. — t!ber die alteren Einzelausgaben der ttbersetzungen
von Heinr. u. Abr. VoB vgl. § 310, A. XXXI. 377. 3) c. = Bd. VII. S. 708 (Uber
Schillers Anteil an der Othello-UberBetzung vgl. auch Marbacher Schillerbuch 3,
56/8 O. Gunther). 18) = Bd. VII. S. 711 (Vgl. auch CSgc kendorf ?] Uber
68*
1076 Buoh VL Nationale Dichtung. § 232, 32. C, 47)— 64).
die Darstellung des Traueispieles Konig Lear im Theater an der Wien: Seckendorb
und Stolls Prometheus 1808. 5. u. 6. Heft Anz. S. 10ff.). 22) = Bd. VIL a 7111
Ferner: Prof. J. H. VoB [<L J.]9 Wie sich Shakespeare an romischen Katholiciamas
anschlofi! (Bemerkungen zu Shakespeare* Konig Johann IIL 1.): Sophronizon 4
(1822), 2, 95/102. [Proben aus Konig Johann, IL Akt: S. 98/102].
a. Hermes 1819. 1, 87/141 C— «. [= C 1 o d i u sj. — Sendschreiben von H. VoB
d. J. an den Rezensenten: ebenda 2, 39/54, — b. Ueber die Vossische Ueberaetrung
des Shakespear von A. [W. A 1 e x i s ?]: Kind's Muse 1821. 2, 3, 97/110. — c. G 6 r -
res, Ges. Briefe 2, 578 (J. Grim m). — d. K. Holtermann, Vergleichung
der Schlegelschen und Vofischen Uebeisetzung von Shakespeares ,Bomeo and Jubet4.
Piogr. Munster 1892. 30 S. VgL Engl Studien 1893. S. 244/6 ML K o c h. — e. Iit-
terar. Mittheihingen. Festschrift zum zehnjahrigen Bestehen der Litteraturarchiv-
Gesellschaft in Berlin. Berlin 1901. S.28(A. W. Schlegel an Reimer). — f. R. S te ig,
Achim von Arnim und die usw. 3 (1904), 140 f. 387 f. 432 f. — g. W. K u h n , ShaJke-
speaies Tragodien auf dem deutschen Theater im 18. Jahrh. Dissert. Munchen 1910.
8. 34. — h. E g b r i n g , J. BL VoB d. J. als Uebezsetzer des Macbeth. Progr. Monster
191L 77 S. 8.
47) a. Wie ward Friz Stolberg ein Unfraier? beantwortet von Joh. Heinrich
Vofi: Sophronizon 1819, 3, 1/113. — b. Bestatagung der Stolbergischen Umtriebe,
nebst einem Anhang fiber personliche Verhaltnisse. Stuttgart 1820, VgL § 232, 17.
A, x. bis wwl. = oben & 1026 f.
48) Aristofanes von Joh. Heinr. Vofi. Mit eiiauternden Anmeikungen von
Heinrich Vofi. Braunschweig* Gedruckt und verlegt von Friedrich Vieweg 1821.
L Acharner. Ritter. Wolken. Wespen 4 BL, 424 S. IL Friede. VogeL LysistraU.
324 a IIL Thesmoforien. Frosche. Weiberherschaft Plutos. 382 S. EEL 8.
(Vorher Proben aus den Wolken: Heidelb. Jahrb. 1812. S. 193 f. VgL Herbet 2, 2,
160 f.f aus den Froschen: ebda. S. 572 f. (?), aus den Acharnern: ebda. SL 1062 (?)
und in Fouqu6 und Neumann, Die Musen. Berlin 1814. S. 383/416). VgL Gdrres,
Ges. Briefe 2, 259; § 310, A. XIL 103. 4) 7) 9) = Bd. VIL a 602; § 310, B. 242. 8)
12) b. = Bd. VIL S. 810.
49) a. Vofi gegen Perthes. Abweisung einer mystischen Injurienklage. Stuttg.
1822. 64 a 8. — b. Vofi gegen Perthes. Zweite Abweisung einer mystischen Injorien-
klage. Stuttg. 1822. 52 a 8. — Gegen Vossens Angriffe auf Claudius (oben Nr. 47) a.)
hatte Perthes seine Zurechtweisung, d. d. Hamburg, 5. Nov. 1819. 2 a 8. veroffent-
licht, die in der Allg. Ztg. BeiL 1819. Nr. 185 und in andern Zeitungen abgedruckt
wurde, und gleichzeitig einen Brief an Vofi geeendet, den dieser in der N. Speierer
Ztg. vom 4. Dez. 1819 abdrucken und glossieren liefi. Einem Angriff Vossens in der
Bestatigung (oben Nr. 47) b., a 127) entgegnete Perthes in seiner Rechtfertigung
(Karlsruher Ztg. 1820, Nr. 331, abgedruckt 49) a., a 57/61); vgL N. Speierer Zte.
9. Dez. 1820, abgedr. 49) b., S. 49/52. Hierauf erfolgte die Klage gegen VoB. VgL
Briefe an Fouque a 537; Gorres, Ges. Briefe 2, 613. 3, 83. 85. 86. (Auswahl v. ScfaeU-
berg 2, 371. Vorher schon Perthes Leben. 5. AufL 2, 271); S t e i g , Achim v. Arnim
und die usw. 3, 456 f.
50) Agmav Qcuvofura xcu Atootjfuta. Des Axatos Sterneischeinungen und
Wetteraeichen. Uebers. und erklart. Heidelberg. Bei Christian Friedrich Winter
1824. VIII, 240 a 4. (Eine Probe, V. 96—136, schon in AL Schreibers Cornelia
1817, a 3/5).
51) Antisymbolik von Johann Heinrich Vofi. Stuttgart. In der J. B. Metx-
ler'schen Buchhandlung. 1824. 4 BL, 408 S. 8. — Zweiter TheiL Stuttgart, J. B.
Metzler 1826. 3 BL, 460 S. 8. I: 1. Dem Genius der Menschheit. 1790. [Gedicht].
— 2. Beurtheilung der Creuzerischen Symbolik (zuerst in der Jen. Lit-Ztg. 1821.
Mai [Nr. 81/7. a 162/215], jetzt vollstandiger). — 3. Gottheit und Fortdauer der
Seele nach altgriechischer VoreteUung (zum Theil in der Jen. Lit. -Ztg. 1819. Dec.).
— 4. Tischbeins Homer nach Antiken, mit Erlauterungen von Heyne, Schorn und
Creuzer (Zuerst in der Jen. Lit-Ztg. 1823. Merz [Nr. 50/6]). — 5. SchluBwort —
6. Vorstellung an die Sprecher. — II: 1. Heynianismus. Nach Erfahrungen von
J. H. VoB. Beylagen: a. An Herrn Prof. Lichtenberg iiber den Ozean der Alton.
1780. [Gotting. Magazin 1780. 2, 297/309, obeo Nr, 12)].. b. Ehreniettung gegen
den Herrn Prof. Lichtenberg (Dtsch. Museum 1783 [1, 340/56, oben Nr. 12)]. c. Leben
Johann Heinrich Vofi. 1077
von J. H. VoB. [oben A. z.]. d. Berichtigung (Intbl. der Jen. Lifc-Ztg. 1792. Nr. 42
[gegen Heyne, Virgil betreffendj. e. Virgils Landbau iibersetzt und erlautert von
J. H. VoB. [Vgl. oben Nr. 19)]. — 2. Der neueren Symbolik Entstehen und Urn-
triebe [gegen Creuzer]. Beilagen: a. Nachspiel zur Harpyenposse (Aub Nr. 2. 3.
des Intbl. 1825 der Jen. Allg. Lit.-Ztg. [gegen Tischbeins Homer]), b. Fur christ-
liche Glaubensfreiheit gegen Mystik (aus der Allg. Kirchenztg. 1825, Nr. 124 [gegen
Allg. Kirchenztg. Nr. 97]). c. Ueber die Antisymbolik (aus der AUg. Kirchenztg.
1824. Nr. 64). d. Ueber Verkezerung (aus der Allg. Kirchenztg. 1825. Nr. 124). —
3. Uebergang zu den mythologischen Forschungen iiber Dionysos, Bacchos, Apollon,
Artemis,
Gegen Creuzers Symbolik und Mythologie der alten Volker (§ 293, 1. 7. 3) = Bd. VX
5. 211). — Vorangegangen waren eine Rezension der Zweiten Aufl. 1819/21 durch
VoB: Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1821. Nr. 81/7. S. 162/215 (Antisymbolik I. 2) und Creu-
zers Replik: Vossiana mit Anmerkungen von Friedrich Creuzer. o. O. 1821
8 S. 8. (wieder abgedruckt und glossiert Antisymbolik 2, 289/99).
a. G 6 r r e s , Ges. Briefe 1, 251. 2, 642 f. 3, 131. 169, ferner 2, 348. 503. 641 f.
3, 19. 132. 134. Ausgew. Briefe hg. v. Schellberg 2, 360/3. 366 f. — b. VoB und die
Symbolik. Eine Betrachtung von Dr. Wolfgang Menzel. Stuttgart 1825. 56 S. 8.
Vgl. Menzel, Die deutsche Literatur. 2. Aufl. 1836. 1, 166 f. ; G 6 r r e s , Ges.
Briefe 3, 169; Neue Jahrb. 26, 358. — c. W. A. B e c k e r , Der Symbolik Triumph.
Vier Briefe. Zerbst 1825. — d. A. W. Schlegel, Berichtigung einiger Mifideu*
tungen (1828). 2. Beleuchtung der Beschuldigungen in der Anti-Symbolik von J. H.
VoB: Werke hg. v. Bocking 8, 230/70. — e. Hall. Jahrb. 1838. S. 801/44 L. P re 1 -
1 e r. — f . Friedr. Creuzer, Aus dem Leben eines alten Professors. Leipzig und
Darmstadt 1848. — g. K. Bursian, Geschichte der klassischen Philologie in
Deutschland S. 579/84. — h. Archiv f. Religionswissenschaft 3 (1900), 307 f. H.
Steinthal. — i. Neue Jahrb. 26 (1910), 351/4 (Brief wechsel zwischen Karl Otfried
Muller und Ludw. Schorn). Zu Antisymbolik I. 4. und II. 2. a. — j. Fritz Strich,
Die Mythologie in der deutschen Literatur von Klopstock bis Wagner. Halle a. S.
1910. 2, 339/48. — k. Neue Heidelb. Jahrb. 18, 99/102 (ErlaB des GroBherzogs
Ludwig gegen VoB 1826).
52) Yfivog ug rr/v ArifAYjXQav. Hymne an Demeter. Uebers. und erlautert.
Heidelberg. Bei Christian Friedrich Winter. 1826. X u. 160 S. 8. Vorrede schon
Morgenbl. 1816. Nr. 144. S. 573/5. Vgl. oben Nr, 14) und §232, 15. 3) = oben S. 1023.
53) Aeschylus von Heinrich VoB [geb. 29. Okt. 1779, gest. 20. Okt. 1822].
Zum Theil vollendet von Job. Heinr. VoB. Heidelberg 1827. 8. (Was vorher einzeln
veroffentlicht wurde, ist § 310, A. XII. 98. = Bd. VII. S. 598 f. verzeichnet. Die Szene
aus dem Agamemnon (4) e.) ist von Heinr. VoB iibersetzt, vgl. Charlotte von Schiller
und ihre Freunde 3, 235).
54) Kritische Blatter nebst geografischen Abhandlungen. Stuttgart. In der
J. B. Metzler'schen Buchhandlung. 1828. 2 Bl., 586 S. und IV, 451 S. II. 8. I:l.t)ber
die Heynische Ilias (Allg. Litt.-Ztg. Mai 1803. Nr. 123/6. 128/31. 133/6. 138/41. Mit
Wolf und Eichstadt. Vgl. Friedr. Jacobs, Vermischte Schriften. Leipzig 1837-
6, 587 f.; Herbst 2, 2, 44 ff.) S. 1/168. — 2. Beitrage zum Kommentar der Ilias.
S. 169/254. — 3. Uber Schneiders u. Hermanns Ausg. der orfischen Argonautika (Jen.
Allg. Litt.-Ztg. Junius 1805.). S. 255/364. — 4. Uber Klopstocks Grammatische Ge-
sprache u. Adelungs Worterbuch (Jen. Allg. Litt.-Ztg. Jan. u. Febr. 1804. Nr. 24/6.
39/43. Vgl. Hall. Lit.-Ztg. 1804. Nr. 55 Adelung ; Ueber Herrn Adelungs Schutz-
rede gegen Herrn Vossens Beurtheilung seines Worterbuchs: N. dtsch. Merk. 1804. Deo.
Nr. 2). S. 365/501. — 5. Uber Burgers Sonnette (Jen. Allg. Litt.-Ztg. Junius 1808.
Vgl. oben Nr. 41). S. 502/76. — 6. Fur die Roman tiker. BuBlied eines Roman tikers
(Morgenbl. 1808 Nr. 12. Vgl. oben Nr. 1). S. 577/86. — II: 1. Rede beim Antritte des
Eutiner Rectorats. 1782. S. 1/12. — 2. Uber den Lehrplan der kurpfalz-bairischen
Mittelschulen (Jen. Allg. Litt.-Ztg. Apr. 1805. Auch selbstandig erschienen: Be-
urtheilung des neuen Lehrplans for samtl. Baierschen Mittelschulen, mit Vorrede
u. Anm. hg. v. J. A. B***. Landshut 1805. 8.). S. 13/62. — 3. Uber klassische Bil-
dung (Aus einem Briefe an den Hrn. Staatsminister von Reizenstein. April 1807.
Vgl. oben B, s. v. Reizenstein). S. 63/71. — 4. Wiederhergestellter Vers im Sophokles
Odipus auf dem Hugel. V. 1556/78. (Deuteches Museum 1778, 5t. 3. [1, 235/9].
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1078 Buoh VI. Nationale Dichtung. § 232, 32—33.
Vgl. Dtsch. Mus. 1778. 1, 547/55 H e y n e). S. 72/7. — 5. Uber Anonymitat. Am
dem Verhdr fiber zwei Ausrufer in der Allg. dtsch. Bibl. (Dtsch. Mus. 1781. St. 3.
Vgl. oben Nr. 11). S. 78/87. — 6. tTber die deutschen Monatenamen (Dtsch. Mus.
1781. St. 5. [1, 447/55]). S. 88/100. — 7. Sprachbemerkungen (IntelL-BL der Jem.
Allg. Litt.-Ztg. 1804 Nr. 21). S. 101 f. — 8. Anfragen an Gelehrte (InteU.-BL der Jen.
Allg. Litt-Ztg. 1820 Nr. 13). S. 103/124. — Geografische Abhandlungen: 1. Uber
die Gestalt der Erde nach den Begriffen der Alten (Die erste Abteilung: Neuea dtsch.
Museum 1790. St. 8. [3, 821/47]). S. 127/244. — 2. Alte Weltkunde (Jen. Allg. Litt.-
Ztg. 1804). S. 245/414 mit Beilagen: a. Bemerkung vonThs. [= Johannes v. MiillerJ
(IntelL-BL der Jen. Allg. Litt.-Ztg. 1804 Nr. 133). S. 415. — b. Uber den See Accion
bei Avienus von VoB (InteU.-BL der J. A. L. Z. Nr. 139). S. 416/21. — c. Der See
Accion von Ths. (IntelL-BL der J. A. L. Z. 1805 Nr. 9). S. 422/26. — Vgl. H. G.
Brzoska, De Geographia Mythica specimen I. commentationem de Homeric*
mundi imagine J. H. Vossii potissimum sententia examinata continens. Leipzig
1831. 8. — 3. Homers Unterwelt, von Heinrich VoB (Morgenbl. 1808). S. 427/51.
55) Sextus Aurelius Propertius Werke iibersetzt von J. H. VoB. Braunschweig,
Vieweg 1830. 8. (I, 16. Ill, 3 schon N. Berlin. Monatsschr. 1811. Apr. S. 230/4.
Mai. S. 257/61. An Macenas und an Cynthia [II, 19] im Heidelberger Taschenb.
1812. S. 29/33 u. 153 f. An Cynthia [I, 3] in Fouqu6s Musen 1813. S. 238/45. Cornelia
an Paulus [IV, 11] in Schreibers Cornelia 1816 S. 3/5). Vgl. § 310, A. XIV. 140. 1)
h.— k. = Bd. VII. S. 616.
56) Mythologische Forschungen aus dem NachlaB des Joh. Heinr. VoB zu-
sammengestellt u. herausgegeben von Dr. H. G. Brzoska. Leipzig, August Lehn-
hold 1834. XII, 1 BL, 192 S.; 3 BL, 234 S. II. 8. Auch als 4. und 5. Band der Mytho-
logischen Briefs bezeLhnet. Vgl. oben Nr. 22).
57) Sammtliche poetische Werke von Johann Heinrich VoB. Hg. von Abra-
ham VoB, Prof, in Kreuznach. Nebst einer Lebensbeschreibung und Charak-
teristik von Dr. Frdr. E. Theod. S c h m i d , Oberlehrer am Gymn. zu Halberstadt,
Einzig rechtmaBige Original-Ausgabe in einem Bande. Leipzig, Immanuel Muller
1835. 2 BL, XXXIX u. 359 S. 4. Vgl. Dullers Phonix 1835. Nr. 240; Litbl. Nr. 40.
S. 957/9 Konr. Schwenck, wiederh. Schwenck, Charakteristiken und Kritiken.
1847. S. 155/60.
58) Anmerkungen und Randglossen zu Griechen und Romero. Hg. von
Abrah. VoB [geb. 12. Febr. 1785, gest. 13. Novbr. 1847]. Leipzig 1838. Immanuel
Muller. IV, 2 BL, 294 S. und 1 BL Druckf. 8. Enthalt Beitrage zu Homer, Hesi-
odus, Pindar, Sophokles, Aristophanes, Apollonius Rhodius, Platon, Theokrit, Bion,
Moschus, Virgil, Horaz, Properz, Ovid, Catull, Livius, Cicero, Tacitus. — Folgende
Arbeiten waren schon vorher gedruckt: S. 1/42 Beitrage zum Comment&r der Bias
(Krit. Blatter 1, 169/254). — S. 82/94 Pindaros erster piithischer Chor und Brief
an Heyne (Dtsch. Mus. 1777. 1, 78/93, oben Nr. 6). — S. 97/103 Wiederhergestellter
Vers im Sophokles (Dtsch. Mus. 1778. 1, 235/9 und Krit. Blatter 2, 72/7) nebst
Heyne's Entgegnung (Dtsch. Mus. 1778. 1, 547/55). — S. 119/50 Platons Ver-
theidigung des Sokrates (Dtsch. Mus. 1776. 2, 859/89. 1009/25, oben Nr. 6). —
S. 262/5 Ovid (Bothe, Vindiciae Ovidianae, oben Nr. 29). — Die Anmerkungen zu
Theokrit, Moschus und Virgil sind aus Nr. 23) wiederholt.
Aus handschriftlichen Anmerkungen zu Homer, Sophokles, Theokrit u. a.
Eutin 1799. in der Eutiner Bibliothek veroffentlichte einiges Herbst 2, 1, 71/4.
59) Sammtliche poetische Werke von Joh. Heinr. VoB. Neue Ausgabe. Leipzig
1850. 287 (Biographie); 318; 269; 364; 373 S. V. 16. — Wiederh. Leipzig 1853.
60) Oden und Lieder von Johann Heinrich VoB. Festgabe zu seinem hun-
dertjahrigen Geburtstage. Mit den Melodien von C. Ph. E. Bach, J. A. P. Schulz,
J. F. Reichardt, C. F. Zelter u. A. Diisseldorf, 1851. Buchdruckerei von Hermann
VoB. 54 unnumer. BL 4. ,Diese Sammlung erschien nur in wenigen Exemplaren
und nicht im Buchhandel. H. V.\ Vgl. Die Feier des hundertjahrigen Geburtstagee
von Johann Heinrich VoB. Fur Freunde als Manuscript gedruckt. Diisseldorf. Buch
druckerei von Hermann VoB. (1851) 8. Maltzahn, Biicherschatz III. Nr. 740. 741
61) Promemoria zur Verbesserung der Otterndorfer Schule: N. Jahrb. 1861
2, 326/32; wiederh. Herbst 2, 1, 328/36. — 62) Poetische Werke. 5 Theile in 2 Ban
den. Berlin, G. HempeL o. J. [1867]. (Luise. Idylleii. Lieder. Ilias. Odyssee)
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Heinr. Vofi. Ernestine VoB. 1079
63) Luise. Ein landliches Gedicht Idyllen. Von Johann Heinrich Vofi. Mit
Einleitung u. Anmerkungen hg. von Karl Ooedeke. Leipzig, F. A. Broekhaus
1869. XXX, 215 S. 8.
64) Der Gottinger Dichterbund. Erster Teil: Johann Heinrich VoB. Hg. von
August Sauer. Berlin und Stuttgart [1887]. (Kurschners Dtech. Nat.-Litt. 49. Bd.).
CLXVI, 363 S. 8. (Der Gottinger Dichterbund. Einleitung. Beilage [Aus dem Leben
von J. H. VoB. Mitteilungen von Ernestine VoB]. Luise. Idyllen. Oden und Elegieen.
Oden und Lieder. Vennischte Gedichte. Epigramme. Wortregister). — 65) Der
Gottinger Dichterbund. Gedichte von Holty, VoB, den Briidern Stolberg, Burger,
Claudius. Hg. v. Rudolf Win del (Freytags Schulausgaben, klass. Werke f. d.
dtsch. Unterr.). Leipzig 1895. 126 S. 12. — 2. Aufl. 1909. — 66) Bibliothek deut-
scher Klassiker fur Schule und Haus. Begriindet von W. Lindemann. 2. vollig
neu bearb. Aufl. hg. von Otto Hellinghaus. Freiburg i B. 1907. Herdersche
Verlagshandlung. 1, 375/91 (Biographie). 392/490 (Gedichte. Luise). 618/27 (An-
merkungen).
Kayser schreibt Vofi zu: Von der dreifachen Kraft der Dichtkunst. Dessau,
Gelehrten-Buchhandlung 1783. 8.
Der Tag auf dem Lande, ein landliches Gedicht in 8 Ges&ngen von J. H. Vofi.
4, Aufl. Konigsberg o. J. [1820] ist nach Paulus (Heidelb. Journ. 1851. 8. Marz.
Nr. 57) von einem gleichnamigen wurtembergischen Pfarrer. Vgl. Reichlin-
M e 1 d e g g , H. E. G. Paulus 2, 436 f . Ob es nicht vielmehr von Johann Hinrich
VoB (§ 303, 77 = Bd. VII. S. 343) herriihrt?
83. Marie Christine Ernestine Vofi, geb. B o i e , Schwester von Heinrich
Christian Boie, geb. zu Meldorf ajn 31. Januar 1756, seit dem 15. Juli 1777 die Frau
des Vorigen, gest. zu Heidelberg am 10. Marz 1834. N. Nekrol. 12, 225 f.
a. A. v. Reichlin-Meldegg, H. E. G. Paulus und seine Zeit. Stutt-
gart 1853. 2, 241/57. — b. Janssen,F. L. Stolbeig. Freiburg 1877. 1, 316. —
c. R. S t e i g , Achim von Arnim und die ihm nahe standen lf 167. 174. — d. O. B e r •
drow, Frauenbilder aus der neueren deutschen Litteratuigeschichte. 2. veran-
derte und vermehrte Aufl. Stuttgart 1900. — e. A. Langguth, Chn. H. Esmarch.
Berlin 1903. S. 78/84. 97. 205 f. 213. 232/54. — f. Eintrag in Karl von Schillers
Stammbuch: Marbacher Schillerbuch 1, 338. — g. L. K r a h e , C. F. Cramer. Berlin
1907. S. 151. — h. Eintrag in W. J. Kalmanns Stammbuch: Die Kultur 11, 442.
Vgl. auch die auf J. H. Vofi beziigliche Literatur.
Briefe von und an Ernestine Vofi.
Rudolf Abeken: Progr. des Vitzthumschen Gymnasiums Dresden 1882. 1883.
4. Friedrich Polle. Vgl. Schnorrs Archiv 11, 453 f. Arnold Schaefer. —
Rudolf Boie: VoB, Briefw. 3, 182 f. — Rebekka Claudius: W. Stammler, Matthias
Claudius S. 197. 201/3. 251. 256. 257. 259. VgL S. 252 Anm. 23). 279 Anm. 190).
— Esmarch: Herbst, VoB 2, 2, 191; vgl. e. S. 84. 96. 104. 108. 114. — Gleim:
Sophionizon 1819. 3, 62 f. 65 f. 67/71. 73/5. 77/81. 85. 90/3; VoB, Bestatigung der
Stolbergschen Umtriebe S. 82; VoB, Briefw. 2, 370. 3»3 f. 3, 1, 77/9. 88/90. 101. 105.
3, 2, 330 f.; Herbst, VoB 2, 1, 347 f. — Walburga von Holzing: Schnorrs Archiv 13,
351/7 (vorher in den Aufsatzen unten Nr. 2). — Helene Jacobi: Zoeppritz, Aue F. H.
Jacobis NachlaB 2, 163/5. 171. — Miller: VoB, Briefw. 2,133/8; W. Stammler,
Matthias Claudius S. 277 Anm. 161). — Niebuhr: Mitteilungen aus dem Iiteratur-
archive in Berlin 1, 47/9. 63/6. — Peter GroBherzog von Oldenburg: Herbst, VoB
2, 2, 334. — Overbeck: Im neuen Reich 7, 2, 729 ff. — H. E. G. Paulus: Reichlin-
Meldegg, Paulus 2, 37. 244. 247/57. 287/9. — Familie Poel: Bilder aus vergangener
Zeit. Hamburg 1884. 1, 68 ff. — Jean Paul Fr. Richter: Reichlin-Meldegg, Paulus
% 313; Nerriich, Jean Pauls Brief wechsel mit seiner Frau. Berlin 1902. S. 273. —
Karoline Richter, geb. Mayer: Nerriich, Jean Pauls Briefwechsel mit seiner Frau
5. 279 f.; Ed. Berend, Jean Pauls Personlichkeit. Miinchen und Leipzig 1913.
S. 168/70. — Charlotte von Schiller: Charlotte von Schiller und ihre Freunde. Stutt-
gart 1865. 3, 189/200. — Abraham VoB: Vierteljahrschr. f. Littgesch. 3, 552 f. —
Heinrich VoB: Sophronizon 1819. 3, 82. — J. H. VoB: Dtsch. Mus. 1776. 2, 859/62;
VoB, Briefw. 1, 211/335. 2, 58/61. 363/93. 3, 1, 29/33; Herbst, VoB 1, 291/4; Zeit-
schrift f. Schleswig-Holst-Lauenburg. Gesch. 13. u. 14. Bd.; Frankfurter Ztg. 1910.
Nr. 264, vgl. Lit. Echo 13, 182 f.; Darmstadte* Ztg. 1911. Ni. S&.
1VERSITY OF CALIFORNIA
1080 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 34.
1) Briefe von Joh. Heinr. VoB 1, 39/49. 2, 1/82. 3, 1, 1/134. 2, 1/104
und 203/33. Die Aufsatze sind in kunstloser Anmut die riihrendsten Idyllen, die
aus dem Vossischen Kieise hervoigingen. Vgl. § 232, 32. A. z. = oben S. 1068- —
2) Aufsatze von Ernestine VoB. Zur Silberhochzeit ihrer Kinder Abraham und
Maria, gesetzt von ihrem Enkel Hermann. Zum 15. Juli 1837. 81 S. 8. — 3) Ihre
poetischen Versuche verzeichnet Herbst, VoB 3, 1, 299.
34* Johann Anton Leisewitz, Sohn eines reichen Weinhandlers in Celle,
wurde am 9. Mai 1752 zu Hannover geboren. In Gottingen studierte er seit
Michaelis 1770 die Rechte, befreundete sich mit Burger, Holty und Boie und wurde
durch Holty im Winter 1773 mit den Bundesgliedern bekannt gemacht, die ihm
bald wegen seines Herzens, seines trefflichen Verstandes und seiner vaterlandischen
Gesinnung ihre ganze Achtung und Liebe zuwendeten. An Klopstocks Geburtetage
i. J. 1774 ward er einstimmig in den Bund aufgenommen. VoB freute sich, d&B
durch ihn nun auch das Fach des Trauerspieldichters und des Geschichtschreibets
im Bunde besetzt sei; vorher hatte er sein Dichtertalent bezweifelt, aber sein grofies
Genie fur die Satire und seine schone Prosa geriihmt. Als Klopstock im Septbr.
1774 den Bund besuchte, war Leisewitz verreist, sah aber den Verehrten noch in
Kassel und verlieB im Oktbr. Gottingen, das vollendete Manuskript seines Julius von
Tarent mit sich fiihrend, ohne von den Freunden Abschied zu nehmen, um sich und
ihnen den Schmerz der Trennung zu ereparen. Am 27. Oktbr. bestand er in Celle
sein Advokatenexamen und wurde am 29. als Advokat zugelassen. Er lieB sich als
Anwalt in Hannover nieder, wo er sich des todkranken Holty als Freund annahm
und mit der Familie des Predigers Karl Wichmann innig verkehrte, fuhlte sich aber
dort nicht behaglich und verweilte haufig zum Besuche in Celle bei seinem Jogend-
freund Albrecht Thaer und in Braunschweig, wo er den ganzen Winter 1775 auf
1776 mit Ebert, Eschenburg, Heusinger, Gartner, Jerusalem, Zacharia und So h mid
freundschaftlich umging. Nach dem Erscheinen seines Trauerspiels, mit dem er sich
1775 ohne Erfolg um den von Frau Ackermann mid Schroder ausgesetzten Preis
beworben hatte, trat er auch in freundliche Beziehungen zu Lessing, den er schon 1770
kennen gelernt und nachher wiederholt bei den Braunschweiger Freunden gesehen
hatte ; mit Empfehlungen von ihm ausgeriistet,unternahm er gemeinschaf tlich mit Thaer
im Sommer 1776 eine Reise nach Berlin, wo er mit dem jungeren Lessing, Nicol&i
und dessen Kreis verkehrte. Nach dieser Reise lebte er wieder in Hannover, knupfte
die alten Gottinger Beziehungen zu Boie wieder an, lernte Schroder kennen und ver-
lobte sich mit Sophie Seyler (geb. 31. Juli 1762, gest. 17. Dezember 1833), der Toch-
ter des ehemaligen Hamburger Kaufmanns und Theaterunternehmera Abel Seyler,
die er als Pflegekind im Hause seines Oheims, des Hofapothekers Andreae, gefunden
hatte. Er suchte nun eine Anstellung und fand nach vergeblicher Bewerbung um
die Bibliothekarstelle in Hannover eine bescheidene in Braunschweig, wo er im
Januar 1778 landschaftlicher Sekretar ward. Sein Amt lieB ihm Zeit genug fur einen
ausgedehnten geselligen Verkehr mit den alten Freunden, besonders mit Lessing,
und fur seine Studien. Er iibersetzte aus dem Englischen und sammelte fur eine
Geschichte des dreifiigjahrigen Krieges, die er sich schon als Student zur Lebens-
aufgabe gewahlt hatte, und an der er noch 1797 arbeitete. Was von dem groBen
Werke zum AbschluB gebracht ist, soil auf seine Anordnung mit andern NachlaB-
papieron nach seinem Tode verbrannt worden sein (vgl. aber unten Nr. 11). Im Sommer
1780 besuchte er Meiningen, Weimar und Gotha, lernte Herder, Wieland, Goethe,
Gotter kennen und erneuerte eine altere Bekanntechaft mit Bode, aber der Plan,
in Meiningische oder Gothaische Dienste zu treten, wurde wieder aufgegeben, und
die Hoffnung, Lessings Nachfolger in Wolfenbiittel zu werden, scheiterte. Dennoch
wagte er es, seine Sophie am 13. September 1781 heimzufiihren. Ganz von der
Welt zuriickgezogen lebte er mit ihr unter schweren Sorgen, bis der Herzog Karl
Wilhelm Ferdinand ihn 1786 zum Lehrer des Erbprinzen Karl berief, 1790 als
Hofrat in seine Dienste zog, zum Sekretar der geheimen Kanzlei ernannte und
durch Verleihung eines durch Gartners Tod erledigten Kanonikates aller Bedrangnis
ein Ende machte. Er ward 1801 Geh. Justizrat mit Sitz und beratender Stimme
im Geheimrats-Kollegium, 1805 President des Obersanitatskollegiums, betrieb mit
gliicklichem Erfolge die Reform des braunschweigischen Armenwesens und starb am
10. September 1806. — Julius von Tarent, von liftings Emilia Galotti zu den
by CiiHK^
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Joh. Anton Leisewitz. 1081
Schillerschen Jugenddramen hiniiberleitend, blieb Leisewitzens einziges groBeres
Dichterwerk. Nicht als ob das Miflgeschick seines Trauerspiels, das Klingers
Zwillingen hatte nachstehen mussen, ihn zuriickgeschreckt hatte; daruber trostete
ihn ausreichend der Beifall der Kenner und des groBen Publikums. Aber or war
ein angstlicher, von immer neuen Planen schnell wieder abspringender Arbeiter
von schwacher Gesundheit und einer sich stetig steigernden Hypochondrie, der
niemals iiber die ersten Anlaufe hinauskam. Sein Konradin und sein Alexander
und Hephastion blieben in den ersten Szenen stecken; ein Lustepiel, der Sylvester-
abend (die Gcschichte der Weiber von Weinsberg auf italienischen Boden verpflanzt),
begonnen 1779, sollte 1787 die letzte Feile erhalten, um Dobbelin zur Auffiihrung
uberlassen zu werden. Es ist mit seinen iibrigen nachgelassenen Arbeiten nach
seinem Tode vernichtet worden bis auf eine Szene, die bei Kutschera und R. M. Werner
abgedruckt ist.
A, Biographisches und Literaturgeschichtliches.
Meusel 4, 398. 10, 188. 11, 64. 14, 416. — Jordens 3, 231/4. 6, 482. — Allg.
dtsch. Biogr. 18 (1883), 223/5 M. K o c h.
a. Lavater, Physiognomische Fragmente. Leipzig und Winterthur. 2
(1776), 108. — b. Johann Georg Zimmermann : Hannoverisches Magazin 1779.
Vgl. DLD. 32. S. XXXVII f. — c. Grabrede des Kaufmanns Stahler. Grabgesang
des Stadteekretars Geitel. Einzeldrucke. Wiederh. Liederbuch des 13. Februar.
Braunschweig 1814. 8. und Hessenmuller, Geschichte des Braunschweig. Armen-
wesens. Braunschweig 1855. S. 82 ff. — d. Allg. Litt.-Ztg. 1806. Intelligbl. Nr. 150
Eschenburg. — e. Allg. Ztg. 1806. Nr. 291 Bottiger; Nachtrage dazu:
N. Ttech. Merkur 1806. 3, 294/98 Bottiger. — f. N. Ttech. Merkur 1806. 3,
281/86. — g. Aug. Klingemann, Todtenopfer den Manen des deutschen Mannes
und Dichters Johann Anton Leisewitz boi seiner GedachtniBfeier dai^gebracht. (Von
der Magdeburger Nationalschauspielergesellschaft vor der Auffiihrung des Julius
von Tarent dargestellt) : Klingemann, Theater 2, 1/12. Vgl. Zschr. f. dtsch. Altert.
22, 92 f. — h. J. K. Hock, Virgil und Leisewitz: Morgenbl. 1809. Nr. 68 (iiber
die Vernichtung des literar. Nachlasses). — i. F. L. W. Meyer, Friedrich Ludwig
Schroder. Hamburg 1819. 2, 1, 180 f. — k. Aug. Klingemann, Kunst und Natur.
Braunschweig 1819—1828. 1, 180 f. 2, 196. 3, 54/6. — 1. Zimmermanns Dramaturg.
Blatter 1821. Nr. 62 f. — m. VoB, Briefw. 1, 168 f. — n. B 6 1 1 i g e r , Literar. Zu-
stande und Zeitgenossen. Leipzig 1838. 2, 89/91. — o. [Schweiger] Johann
Anton Leisewitz' Leben : unten Nr. 13) S. IX/XXXIX. — p. Carl G. W. S c h i 1 1 e r ,
Braunschweigs schone Literatur in den Jahren 1745 — 1800, die Epoche des
Morgenrothes in der deutschen schonen Literatur. Wolfenbuttel 1845. S. 113/25.
— q. Pastor diac. Appel, Zur Erinnerung an Johann Anton Leisewitz: Braun-
schweig. Magazin 1853. S. 65 ff. — r Ausziige aus Leisewitzens Tagebuchern:
Danzel-Guhrauer, Leasing 2, 2, 339 ff. — Herrigs Archiv 31 (1862), 380. 397/401.
— O. v. Heinemann, Zur Erinnerung an G. E. Lessing. Leipzig 1870. S. 130/47.
— Braunschweig. Landesztg. 1906. Nr. 423. — s. K. Weinhold, Chn. H. Boie.
Halle 1868. S. 53 f. 90. 215/8. 264. — t. Holtys Gedichte, hg. v. K. Halm.
Leipzig 1869. S. 226. 229. 238. 241. — u. Herbs t, VoB 1, 117 f. 125. 292.
296 f. 2, 1, 268. — v. Leisewitzens Stammbuch: Nationalzeitung, 28. November 1874
Strodtmann; Didaskalia. Beiblatt zum Frankfurter Journal. 1892. Nr. 118;
P. Zimmermann, J. A. Leisewitz' Stammbuch aus der Gottinger Studien-
zeit: Jahrbuch des Geschichtsvereins fur das Herzogtum Braunschweig 4, 114/35.
— w. Strodtmann. Briefe von und an Burger 1, 303. 309. 312 f. 337. 359. 362.
365. 374. 378. 381. 386. 2,24. 60. 63 f. 89. 201. 330. 3, 30. — x. Erich Schmidt,
H. L. Wagner. Jena 1875. S. 2 f. — y. Johann Anton Leisewitz. Ein Beitrag zur
Geschichte der deutschen Literatur im XVIII. Jahrhundert von Gregor Kut-
schera von Aichbergen. Nach dem Tode des Vfs. hg. [von Karl Tomaschek].
Wien 1876. VI, 142 und 1 S. Inh. 8. Vgl. Wiener Abendpost 1876. Nr. 257/8
R. M. Werner; Centnilbl. 1877. Nr. 3; Im neuen Reichl877. 1, 200; Mit-
teilungen des Vereins fiir Geschichte der Deutschen in Bohmen 15, 2 Hansgirg;
Dtsch. Rundschau 1877. S. 350; Zschr. f. d. osterr. Gymnas. 1877. S. 188 ff.
H. L a m b e 1 ; Blatter f. liter. Unterh. 1877. S. 408 ff . ; Allg. Ztg. Beil. 1877.
Nr. 179 H. Uhde; Anz. f. dtech. Altert. 3, 190/201 Erich Schmidt. —
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1082 Buoh VL Nationale Dichtung. § 232, 34.
z.R.M.Werner, Nachtrage zu Kutsoheras Leisewitz-Biographie: Zschr. L dtsch.
Altert. 22, 83/95.
aa. Eintrag in das Stammbuch von Aug. Friedr. Ursinus: Voss. Ztg. BeiL 1884.
Nr. 30. — bb. Eintrag in das Stammbuch Jakob Ludwig Passavants: Aichiv f. Frank-
furts Geschichte und Kunst. 3. Folge 1, 26 f. Wiederh. Braunschweig. MiLgr^Tm 139
Nr. 2. — cc. A. Leitzmann, Zu Goethes Briefen an Fran von Stein: VierteJ-
jahrschrift fiir Littgesch. 3, 505 (Leisewitz bei Goethe). — dd. Erich Schmidt,
Lessing. 3. AufL 2, 53 f . 597/9. 615. 624. 628. 649. — ee. R. Schl6sser,F.
W. Gotter. Hamburg und Leipzig 1894. S. 115. — ff. B. Li tzmann , F. L.
Schroder. Hamburg und Leipzig 1894. 2, 187. — gg. E. I s o 1 a n i , Der Dichter
des , Julius von Tarent*: Biihne und Leben 3 (1895), 279 f. — hh. Fr. T e w e 8 , Das
Geburt8hau8 des Dichters J. A. Leisewitz in Hannover: Hannoversche Geschichta-
blatter 1 (1898), 286 f. — hh1. Euph. 5, 428 P. Ha melius. — ii. O. Ulrich,
J. A. Leisewitz: Voss. Ztg. 1900. Nr. 30. (Referat uber einen Vortrag). —
kk. Albrecht Thaer, Leisewitz und Goethe: Magdeburger Ztg. Beil. 1902. Nr. 2a
— 11. Zum 150. Geburtstag: Frankfurter Zeitung 1902. Nr. 125 R. M. Me y er.
— Braunschweiger Landesztg. 1902. Nr. 213 P. Ssymanck. — Ostdeutoohe
Rundschau. Wien 1902. Nr. 127 A. H a r 1 i n. — mm. A. Langguth, Chn. IL
Esmarch. Berlin 1903. S. 40. 97. 143. — nn. M. Niebour, Beitrage zur
Kenntnis des Dichters Leisewitz (1. Zur Entstehungsgeschichte des , Julius von
Tarent'. 2. Leisewitz9 dichterische Personlichkeit, nach dem ,Julius von Tarent4
und dem handschriftlichen Nachlafi): Jahrbuch des Geschichtsvereins fur das
Herzogtum Braunschweig 4 (1905), 62/113. — oo. Paul Zimmermann,
J. A. Leisewitz9 Silhouettensammlung: ebenda 4, 136/45. — pp. P. Z[im mer-
man n], Leisewitz' Bildnis: ebd?. 4, 146. — qq. Zum 100. Tcriestag: Voss. Ztg.
BeiL 1906. Nr. 36 L. B e r g. — Deutsche Monatsschrift 12, 217/23. — Gegenwart
70, 184 f. H. Benzmann. — Niedersachsen. Bremen. 1906. Nr. 23. S. 462 f.
Gertrud Saar. — Braunschweig. Landesztg. 1906. Nr. 423 H. Mack. —
rr. H. N i r r n h e i m , J. A. Leisewitz und Sophie Sevier: Mitteilungen des Vereins
fiir Hamburgische Geschichte 9. Bd. Nr. 2 f . — ss. L. K r a h e , C. F. Cramer bis
zu seiner Amtsenthebung. (Palaestra 44.) Berlin 1907. S. 147/55. 158. — tt. K
Wehrhan, Zur Kenntnis von J. A. Leisewitz als Dichter: Braunschweig. Maga-
zin 13. Bd. 1907. Nr. 2. — uu. Hannoverland 6 (1912), 255 W. Stammler. —
vv. Carl Robert Lessings Biicher- und Handschriftensammlnng hg. von Gotthoki
Lessing. Berlin 1914. S. 362. (Bilder von Leisewitz)
B. Briefe von und an Leisewitz.
a. Verzeichnis der Briefe: Kutschera S. 5f. 37 Anm. — (J. Johann Anton
Leisewitzens Briefe an seine Braut nach den Handschriften herausgegeben von
Heinrich Mack. Weimar, Gesellschaft der Bibliophilen 1906. XXVIII &, 1 Bl
Inh., 244 S. 8. Vgl. Voss. Ztg. Beil. 1907. Nr. 17. F. Poppenberg.
Joh. Gerhard Reinhard Andreae: B. S. 161/5. 167/70. 177. 179 f. 182/6.
188/90. — Hofapotheker Andreae in Hannover: VgL Kutschera S. 6. — Kari
Wilhelm Ferdinand Herzog von Braunschweig: unten Nr. 13) S. XXXV.
Wiederh. Braunschweig. Magazin 1853. S. 67 und Jahrbuch des Geschichtsver. f.
d. Herzogtum Braunschweig 4, 147 (Hier de dato 10. August 1803, Schweiger: 1804;
wenn dieses Datum richtig ist, ist die Annahme Jahrb. S. 147, dem Herzog habe
die ,Darstellung der Grundsatze und Einrichtungen etc.4 im Manuskript voigelegen,
uberfliissig); Jahrbuch des Geschichtsvereins f. d. Herzogtum Braunschweig 4, 30 f.;
vgl. Kutschera S. 6. — Campe'sche Buchhandlung in Hamburg: VgL Kutschera
S. 142. — Rector Cunze in Schoningen: Vgl. Kutschera S. 138. — Eschenburg: Kut-
schera S. 139/41. — Prof. Dietrich Hegewisch: Vgl. Kutschera S. 6. — Herder:
Von und an Herder 3, 287 f. — Holty: VgL Holtys Gedichte, hg. v. Halm S. 250. —
Ch. Ph. Iff land in Hannover: VgL Kutschera S. 6. — Bibliothekar Langer in Wolfen-
biittel: unten Nr. 13) S. 225/90. — Sophie Leisewitz: Sieh Sophie Seyler. —
Lich ten berg: unten Nr. 7). — Hofrat Marcaid in Braunschweig: Zschr. f. dtsch.
Altert. 22, 83 f. — Miller: VgL p. S. 6. — Nicolai: Deutsche Iitt-Denkmale Nr. 32.
S XXXIX/XLII. — Bibliothekar Reinwaid in Meiningen: Theater-Journal f.
Deutschland 1780. 16. St S. 127 f. Wiederh. Mittheilungcn aus dem Leben der
Herzoge zu Sachsen-Meiningen und deren Bezieh^ing iro .KUuxcieni der Wissenschaft
-6 by \jOUglt UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Anton Leisewitz. 1083
Hg. von Ludwig Bechstein. Halle 1856. S. 186/9. — Kammenat von Sohrader in
Braunschweig: Vgl. KutBchera S. 6. — Abel Seyler: p. S. 165 f. 174/6. — Sophie
Seyler: Liebesbriefe von Joh. Anton Leisewitz. Hg. von Carl Schiller: Herrigs
Aichiv 31, 363/410 (22 Briefe) ; Kutschera S. 27/3L. 50 1. 55 f . u. 6. ; Alex, von Sev*n-
tornen (Ferdinand Sonnenburg), Ein Nachmittag auf dem Weghause. Leipzig 1883.
S. 109 ff.; Dtsch. Litt-Denkmale Nr. 32. S. XLVI/UX; C. Schiiddekopf, Leisewite
und Sophie Seyler. Zwei unbekanntd Briefe. Als Handschrift gedruckt. (1893);
B. — Joh. Peter SpehrT: Jahrbuch des Geschichtsvereins fiir das Herzogtum
Braunschweig 4, 148. — Albrecht Thaer: Wilh. Korte, Albrecht Thaer. Leipzig
1839. S. 404/11. Wiederh. Kutschera S. 129/32. — Vieweg in Berlin: Sammlung
historisch beriihmter Autographen oder Facsimiles von Handschriften ausgezeich-
neter Personen alter und neuer Zeit. Stuttgart 1845. 1. Heft. Wiederh. Kutschera
S. 137 f.; Kutschera 136 f. — VoB: Vgl. Herbst 2, 1, 268. — Pastorin Wichmann
inOelle: N. Ttsch. Merkur 1806. 3, 287/94. Wiederh. unten Nr. 13) S. 119/24. —
an einen Buchhandler 7: Zschr. f. dtsch. Altert. 22, 85.
C. Werke.
Literarhistorisohe Einzeluntersuchungen derselben.
1) Gott Musenalm. 1775, S. 65/8: Die Pfandung. — S. 226/9: Der Besuch
um Mitternacht. Beide unter W. Wiederh. mit Namen in Eschenburgs Beispielslg.
Berlin 1791. 6, 172/6. (Auf diese satirischen Dialoge bezieht sioh die Aufierung
von VoB, Brief w. 1, 169 iiber Leisewitzens groBes satirisches Genie). Vgl. Leise-
witzens Brief an Beinwald: Bechsteins Mittheilungen aus dem Leben der Herzoge
von Sachsen-Meiningen. Halle 1856. S. 186 f.
2) Julius vonTarent Ein Trauerspiel. Leipzig, in der Weygandschen
Buchhandlung. 1776. 109 S. 8. (Sieben verschiedene Drucke. Vgl. Dtsch. Litt-
Denkm. Nr. 32. S. LXII. LXVff. R. M. Werner; Dtsch. Lit. Ztg. 11, 986 C.
Schiiddekopf; W. Kiihlhorn S. 82 f.). — Zwote Aufl. Amsterdam 1776. 96 S.
8. — Ein Trauerspiel, in 5 Akten. Aufgef uhrt am S. Meiningenschen Hofe. Im Jahr
1780. o. O. (Meiningen). 116 S. 8. (tfber die Meininger Auffiihrung vgl. Therter-
Journal fiir Deutechland 1780. 16. St. S. 127 f . ; Ludwig Bechstein, Dte erste
furstliche Liebhaberbiihne in Meiningen, und Leisewitz's Julius von Tarent: Mit-
theilungen aus dem Leben der Herzoge zu Sachsen-Meiningen und dcren Beziehungen
zu Mannern der Wissenschaft. Hg. von L. Bechstein. Halle 1856. S. 173/95; Dtsch.
Litt-Denkm. Nr. 32. S. XLV f. R. M. Werner). - Fiir die Mannheimer Biihne
bearbMtet. 1784 (Manuskript. Vgl. F. Walter, Archiv und Bibliothek des GroB-
herzogl. Hof- und National-Theaters in Mannheim 1779 — 1839. Leipzig 1899. 2,
137 f .). — Theater der Deutschen. Konigsberg und Leipzig 1784. 20. Bd. S. 305/84. —
Stuttgaid, in der Druckerey der Herzogl. Hohen Karls-Schule, 1784. — Wien 1785. —
Augsburg 1791 (Deutsche Sohaubiihne Dritten Jahrgangs Achter Band). — Zweyte
Aufl. Leipzig 1797. 8.; Dritte verb. Aufl. Leipzig 1816. 8.; Vierte verb. Aufl.
Leipzig 1828. 135 S. 8. — Hildburghausen und Amsterdam 1841. — Stuttgart
1868. kl. 8. — Leipzig, Reclams Universalbibl. Nr. Ill (1870). — Stunner
und Dranger. Erster Theil. Klinger und Leisewitz. Hg. von A. S a u e r.
Berlin und Stuttgart (1883). Kiirschners Dtsch. Nat.-Litt 79. Bd. S. 307/15 Ein-
leitung. S. 317/75 Julius von Tarent. — Julius von Tarent. Ein Trauerspiel von
Johann Anton Leisewitz. Mit Einleitung und Anjnerkungen von Adolf Lichten-
held. Wien (1891). Graesers Schulausgaben classischer Werke 42. XVI, 48 S. 8. —
Ins Franzosische iibersetzt von Junker (Nouveau theatre allemand par M. Friedel.
Paris 1782. 2. Bd.), ins Danische von N. H. Weinwick 1783. — Die erste Szene des
5. Aktes in alterer Fpssung: Kutschera S. 132 f.
a. Uber die Hamburger Preisausschreibung vgl. § 230, 7. 4) = oben S. 805. —
b. In Berlin schon 1776 viermal gespielt. Schroder gab das Stuck zuerst in Hannover
am 20. Februar, 21. Februar und 7. Marz 1777, dann in Hamburg zuerst am 9. April
1777 und nooh viermal in demselben Jahr. — c. Ttsch. Merkur 1776. 4, 91. —
d. Gotting. Gel. Anz. 1776. Zugabe S. CCCXCIL — e. Allg. dtsch. BibL 30,
2, 519 f. — f. Frankfurter gel Anz. 1776. S. 493. — g. Erfurtische gelehrte Ztgen.
1776. 49. St. S. 388 ff. — h. Erlangische gelehrte Anmerkungen. Beitrag. 1777.
S. 32. — L Dtsch. Chronik. 1777. 76. St Schubart. — j. C. F, Ci&iner, Klopstook,
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1084 Bach VI. National Dichtang. § 232, 34.
in Fragmenten aus Brief en von TeUow an Elisa. Hamburg 1777. S. 147/55;
Cramer, Menschliches Leben 8, 190. Vgl. L. Krahe, C. F. Cramer. Berlin
1907. S. 158. — k. (B o d m e r) An den betrogenen, guten Mann, den Julius von
Tarent aus sich selbst gebracht hat: Literarische Denkmale von verschiedenen Ver-
fassern. Zurich 1779. S. 209/15. — L Deutsche Monatsschrift 1798. 3, 302. —
m. Schiller wuBte das Stuck auswendig, ahmte es in seinem Cosmus von Medici nach
und fuhrte in den Raubern Andeutungen deeselben aus. — n. — s — [Petersen],
Fragmente, Schillers Jugendjahre betreffend: Der Freimiitige 3 (1805), 2, 462. —
o. Rdtschers Jahrbuch fur dramatische Kunst und Literatur 1849. S. 372/9 A. S c h u •
b e r t. — p. Aug. Hennebergers Jahrbuch fiir deutsche Literaturgeschichte 1 (1855),
111/38 A. Henneberger. — q. Boas, Schillers Jugendjahre 1, 143. — r. Jl
Schlonbach, Schillerbuch. Dresden 1860. S. 268 ff. — s. Joseph Bayer,
Von Gotteched bis Schiller. Prag 1863. 1, 134/50. — t. Otto L u d w i g , Gesammelte
Schriften. Leipzig 1891. 5, 339 f . — u. Erich Schmidt, H. L. Wagner. Jena
1875. S. 2 f. — v. Kutschera S. 69/98. — w. Zeitschr. f . dtech. Altert. 22, 86 ff. R.
M. Werner. — x. Eugen S i e r k e , Die Hamburger Preiskonkurrenz vom Jahre
1775: Kritische Streifziige. Braunschweig 1881. S. 1/23. — y. Otto Brahm,
Zu , Julius von Tarent4: Schnorrs Arehiv 10 (1881), 209/17. — z.A!Sauer: Kurach-
ners Dtsch. Nat. Litt. 79. Bd. S. 310/3.
aa. J. Minor, Zur Hamburgischen Preisausschreibung: Zschr. f. dtech.
Philol. 20 (1888), 55/65. 128. — bb. J. M i n o r , Schiller und Leisewitz: ebenda 20,
65 f. — cc. Eugen Wolff, Das sogenannte Hamburger Preisausschreiben: ebenda
21 (1889), 39/47. — dd. Dtsch. Litt.-Denkm. Nr. 32. S. IX/XXXIV. LXI/LSL —
ee. M i n o r , Schiller. Berlin 1890. 1, 302 ff. 306/8. 569. — ff. A. Leitzmann,
Zur Entstehungsgeschichte des , Julius von Tarent': Vierteljahrschrift f. Litt.-Gesch.
3, 195/9. — gg. Gustav Kraft, Klingers ,ZwiUinge\ Leisewitz' ,Juiius von Tarent*
und Schillers ,Braut von Messina*. Eine vergleichende Betrachtung mit besonderer
Rucksicht auf ihre Verwertung beim Untenicht. Progr. Altenburg 1894. 20 S. 4.
Vgl. Zschr. f. d. dtsch. Unterr. 8, 612 f. H. Unbescheid ; Herrigs Arehiv 95, 338 f.
L. Holscher. — hh. Marx Moller, Studien zum Don Carlos. Greifswald 1896-
Vgl. Zschr. f. d. dtech. Unterr. 10, 643/5 H. Unbescheid; Augsburger Ztg. BeiL
1896. Nr. 148 E. K i I i a n. — iL Friederike F r i c k e , Die Quellen des ,Julius
von Tarent1: Euph. 4, 49/55. — kk. Emil Dieckhofer, Der EinfluB von Leise-
witz' ,Juliu8 von Tarent' auf Schillers Jugenddramen. Dissert. Bonn 1902. 84 S.
8. — 11. H. Landsberg, Feindliche Bruder: Lit Echo 6, 819/25; dazu D e i b e 1 ,
ebda. Sp. 1022. — mm. M. N i e b o u r , Zur Entstehungsgeschichte des ,Julius von
Tarent4 : Jahrbuch des Geschichtevereins fiir das Herzogtum Braunschweig 4, 62/90. —
nn. M. Landau, Die feindlichen Bruder auf der Biihne: Buhne und Welt 9, 2,
189/92. 236/41, bes. S. 238 f. — oo. Teodoro L o n g o , I fratelli nemici nei drammi di
Klinger e di Leisewitz: Rivista di letteratura tedesca 3 (1909), 310/23. — pp. A.
Nutzhorn, Warum ist Leisewitz* ,Julius von Tarent* nicht mit dem Hamburger
Preise bedacht?: Euph. 16, 58/61. — qq. G. Schaaffs, Schroders Ausschreiben
und die drei Brudermorddramen: The modern language review 6 (1911), 9/22. —
rr. Walther Kiihlhorn, J. A. Leisewitzens Julius von Tarent. Erlauterung
xmd literarhistorische Wiirdigung (Bausteine zur Geschichte der neueren deutechen
Literatur, hg. von Franz Saran, 10. Bd.). Halle a. S. 1912. XV, 84 S. 8. (auch
als Dissert. Halle 1911). Vgl. Lit Echo 14, 1529 R. Petsch; Dtsch. Lit.-Ztg. 1912.
Sp. 1443/4 O. Harnack; Zschr. f. dtsch. PhUol. 45, 349 f. G. Kettner;
Eluph. 20, 528 K. Freye. — ss. A. Leitzmann, Zur Entetehungsgeschichte
des , Julius von Tarent4: Zschr. f. dtsch. Philol. 45, 298/302.
3) Deutsches Museum 1776: a) Selbstgesprach eines starken Geistes in der
Nacht 1, 504 f.; b) Konradin 2, 625; c) Alexander und Hephastion 2,. 649;
d) Rede eines Gclehrten an eine Gesellschaft Gelehrter 2, 1053/61. Wiederh.
Heinzmanns Liter. Chronik. Bern 1788. 3, 112/24 und Fiilleborns Rhctorik. Brvs-
lau 1802. S. 91/100, (Die ersten drei Stuckc unter N, das letzte ohne Namen. VgL
Strodtmann, Brief e von und an Burger 1, 303. 365; iiber die Druckfehler von d):
2, 24).
4) Geschichte der Entdeckung und Eroberung der Kanarischen Inseln. Aus
einer in der Insel Pal ma gefundenen Spanischen Handschrift iibersetzt Nebst einer
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Anton Leisewitz. 1085
Beschreibung der Kanarischen Inseln, von George Glas. Aus dem Englischen. Leip-
zig, in der Weygandschen Buchhandlung. 1777. 4 BL, 360 S. 8. — Meusel, Gel T.
11, 64 spricht diese t)bersetzung Leisewitz ab und J. L. Benzler zu (§ 210,
33 = oben S. 96; 224, 42. o. = oben S. 594).
5) Noch Etwas iiber Uniformen und Kleiderordnungen, an den Herm Ver-
fasser des vorhergehenden Aufsatzes: Dtsch. Museum 1780. 2, 218/37. (Anfanglich
fiir die Braunschweigischen Anzeigen bestimmt als Antwort auf den kleinen Aufsatz
Petersens, Etwas iiber Uniformen und Kleiderordnungen, Braunschw. Anz. 1780.
37. St., der im Dtsch. Museum a. a. O. S. 213/8 wieder abgedruckt ist).
6) Recension von [Chn. Gli. Selles] Philosophische Gesprache. Berlin 1780:
Ettingers Goth. Gel. Ztgen. 1781. 17. St. S. 137/42. VgL Mack, J. A. Leisewitzens
Briefe an seine Braut S. 220 f .
7) Nachricht von Lessings Tod; nebst Hrn. Hofr. Sommers Zergliederung von
dessen Leichnam, aus einem Schreiben des Hrn. Landschafts-Sekr. Leisewitz an
Prof. Lichtenberg [vom 25. Febr. 1781] im Gotting. Magazin 1781. 1, 146/52.
Vgl. § 221, A. III. vv1 = oben S. 319 f.
8) Ueber den Ursprung des Wechsels in Selchows Juristischer Bibliothek.
Gottingen 1782. 5, 730/41.
9) a. Ueber die bei Einrichtung offentlicher Armenanstalten zu befolgenden
Grundsatze uberhaupt, und die Einrichtung der Armenanstalt in Braunschweig
insbesondere. Braunschweig 1802. 4. — b. Das Armenwesen der Stadt Braunschweig
betreffende Nachrichten. Erstes [einziges] Stiick. Braunschweig 1803. 4. — c. An-
teil an: Darstellung der Grundsatze und Einrichtungen der Braunschweigischen
Armenanstalt in Beziehung auf die von den Herren Quartierpflegern zu ubernehmen-
den Geschafte. Braunschweig 1804. — d. Nach H. M[a c k]., Jahrbuch des Geschichts-
vereins fiir das Herzogtum Braunschweig 4, 147 f. ist vielleicht von Leisewitz: Er-
orterung einiger Beschwerden der Armen iiber die neue Armen-Anstalt, nebst Be-
merkung des Verhaltnisses zwischen den Abnosen dieser und der alten Armen-Anstalt.
Von einem Freunde der Braunschweigischen Armen-Anstalt, im Braunschweig, Maga-
zin 1805. 16. St. — a. Hessenmuller, Geschichte des Braunschweig. Armen-
wesens. Braunschweig 1855. S. 28. 82 ff. — (3. Ludw. Hanselmann, Joh.
Anton Leisewitz und die Armenpflege in der Stadt Braunschweig: Nordwest. Jg.
1879. Wiederh. Hanselmann, Werkstiicke 2, 229 ff. — y J- A. Leisewitz als Sozial-
politiker: Hannoverscher Courier 1902. Nr. 23769. — 9. H. M a c k f Johann Anton
Leisewitz als Reformator der Armenpflege in der Stadt Braunschweig: Jahrbuch
des Geschichtsvereins fiir das Herzogt. Braunschweig 4, 1/61. 146/8 (vorher kiirzer:
Braunschweiger Sonntagsblatt 1905. S. 43 f).
10) Seine 1788 begonnene tlbersetzung des Guardian (Kutschera S. 138) wurde
nicht veroffentlicht. Die bei Breitkopf und Haertel o. J. erschienene Ubersetzung
(Kayser 1, 122. Kutschera S. 138 Anm.) ist nach Erich Schmidt, Anz. f. dtsch. Altert.
3, 194, mit der Uberaetzung der Gottechedin, Leipzig, Breitkopf und Haertel 1745,
identisch.
11) Seine Geschichte des dreiQigjahrigen Krieges (Kutschera S. 115/8) blieb
Manuskript. Nach Goeckingk, Fr. Nicolais Leben und literar. NachlaB S. 105, ist
die Handschrift im Jahre 1808 an Nicolai gelangt, der sie der Berliner Bibliothek
legiert habe.
12) Schriften von Johann Anton Leisewitz. Zum ersten Mahl gesammelt. Wien
1816. Bey Chr. KaulfuB und C. Armbruster. (Meisterwerke deutscher Dichter und
Prosaisten 12. Bd.). 192 S. 16.
Enthalt: Biographic (nach Jordens). Klingemanns Todtenopfer. Nr. 2). 1).
7). 3 d).
13) Sammtliche Schriften von Joh. Anton Leisewitz. Zum erstenmale voll-
standig gesammelt und mit einer Lebensbeschreibung des Aut< rs eingeleitet [von
Dr. Schweiger]. Einzig rechtmafiige Gresammtausgabe. Braunschweig, Ed. Leibrock.
1838. XXXIX, 290 S. 12. (Enthalt: Johann Anton Leisewitz Leben. Nr. 1). 2).
3 d). 7). 8). 9 a). 9 b). Briefe).
14) Johann Anton Leisewitz, Julius von Tarent und andere poetische Schriften
nebst der Nachricht vom Tode Lessings. Nach den erstau .Dmcken norgfaltig revi-
^ ^7i UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1086 Bach VI. National Dichtung. § 232, 34—35.
diert und mit einer literarhistorischen Einleitung [von Dr. Eberhard] veiBafaoL
Berlin, H. Ebeling and C. Plahn. 1870. XV, 120 a 8. VgL Gxenzboten 29, 4, 79 f.
15) Der Sylvesterabend. Lustepiel. 5. Akt. 2. Szene: Kutechera S. 134/6. VgL
Kutechera S. 113 f.; Jahrbuch des Geschichtevereins fur das Herzogtum Braun-
schweig 4, 87 f . M. Niebour.
16) Stammbnohblatt fur Christ. Phil Iffland: Kutechera & 10.
17) Julius von Taient und die dramatischen Fragmente von Johann Anton
Leisewitz. Dtech. Litt.-Denkm. Nr. 32. Heilbronn 1889. (Hg. von Richard M.
Werner). LXX, 143 S. 8. Enthalt: [Einleitung]. 2). 1). 3b). 3c). 3a). 15).
VgL Zschr. f. d. osterr. Gymnas. 42, 427 f . J. M i n o r ; Heirigs Aichiv 86, 317/20
Ft. Speyer.; W3Stermanns Monatehefte 69, 291; Dtech. Litt. Ztg. 11, 986 f.
C. Schuddekopf.
18) Denkmaal treuer Liebe bei dem Giabe eines tugendhaften Junglings H.
GottL Peter Droet* n aus Eimbeck, der schonen Wissenschaften ruhmlichst Befliaseneii,
aufgerichtet von nachstehenden Freunden deeselben aus der obersten Ordnang des
Gymnasii in Hannover. Hannover, im Monat Julius 1768: Euph. 5, 310/4 Ein
Jugendgedicht von J. A. Leisewitz. Mitgeteilt von Oskar U 1 r i c h. Auch beeonders
Hannover 1898.
19) Sturm und Drang. Dichtungen aus der Geniezeit. Hg. von Karl Freye,
(Goldene Klassikerbibliothek), Berlin, Bong & Co (1911). 1, XXI/VH. 55/114.
4, 466/70. — Enthalt: Einleitung. 2). 1). Anmerkungen.
Von den beiden Leisewitz zugeschriebenen Gedichten An die Nachtigall ( Wandsb.
Both. 1775. Nr. 67 unter W— s., wiederh. Voss. Musenalm. 1776. S. 48 unter Z. L.)
und An Carolinens Bildnifi (Gotting. Musenalm. 1776. 8. 106 unter Lw.) ist das erste
hochstwahrscheinlich nicht von ihm, sondern vielleicht von Wehrs. Ffir das zweite
spricht Meusel 4, 398 und eine handschriftliche Notiz, nach welch ar ein Gedicht von
L. im Gotting. Musenalm. 1776 stahen soil. VgL R e d 1 i c h , Die po^t Beitr. zum
Wandsb. Bo then S. 56 f., Versuch eines Chiffernlexikons S. 11; Kutechera S. 13
Anm. 3; Anz. f. dtech. Altert. 3, 193 Erich Schmidt
35. Karl Friedrich Cramer, geb. zu Quedlinburg am 7. Marz 1752, Sohn von
Joh. Andreas Cramer (§ 206, 5 = oben S. 68), studierte Theologie in Gottingen Ostein
1772 bis Juni 1774, dann in Leipzig, wo er eine Wertheriade erlebte (vgL Zeitechr.
f. dtech. Phil. 6, 361, zu Strodtmann, Buigerbriefe 1, 244). Im Februar 1773 war er auf
sein Anhalten in den Bund aufgenommen worden, scheint aber die Genossen durch sein
starkes Selbstgef uhl abgestoBen zu haben, wahrend er enger mit Burger befreundet war.
Schon 1775 ward er auQerordentlicher, 1780 ordentlicher Professor der griechischen
und orientalischen Sprachen und der Homiletik in KieL Als er 1793 in der An-
kundigung einer Ubersetzung von P6thions Werken diesen einen Mann von menschen-
freuncOichstem Geiste genannt hatte, der als Martyrer seiner Rechtechaffenheit
gelitten habe, forderte die deuteche Kanzlei in Kopenhagen ihn zu einer Erklarung
auf (vgl. Menschl. Leben 17, 16 f). Diese Erklarung fiel so aus, daB er durch kgL
Resolution vom 6. Mai 1794 seines Amtes entsetzt und aus Kiel verwiesen wurde.
Er lebte darauf kurze Zeit in Hamburg und ging 1796 mit seiner Familie nach Paris
und wurde dort Buchhandler. Er starb daselbst am 8. Dezbr. 1807.
Kordes S. 65/70. 547 f. — Meusel, 1, 630/3. 9, 212 f. 11,146. 13, 245 f. 17,
357 f. 22, 1, 538. — Jordens 6, 597/605. — Liibker und Schroder 1, 112 f. — Ersch
u. Gruber I. 20, 84. — Allg. dtech. Biogr. 4 (1876), 557 f. R a t j e n.
a. Leipziger Allg. literar. Anz. 1797. S. 92. — b. Giesecke, Handbuch fur
Dichter und Literatoren 1, 410/6. — c. Meusel, Teuteches Kunstleriexikon. 1808.
1 (2. Ausg.), 245 f. — d. Moigenbl. 1808. Nr. 18. S. 72. — e. J. H. Vo B: Sophronizon
3, 1, 28. VgL Herbst, VoB 1, 281. 2, 2, 233. — f. (Andr. Wilh. Cramer) Haus-
Chronik mainen Anverwandten und Freunden zum Andenken gewidmet. Hamburg
1822. S. 49 L — g. Aug. Herm. Niemeyer, Beobachtungen auf Reisen in und
aufler Deutechland. Halle 1824. 4, 1. 279. 381 f. 420 f. — h. VoB, Briefw. 1, 87.
114. 126 f. 153. — i. Bottiger, Literar. Zustande und Zeitgenossen 2, 6. —
k. Weinhold, Boie. Halle 1868. S. 130. — 1. H. Ratjen, Geschichte der
Universita KieL 1870. S.28L — m. Herbst, VoB 1, 281 f. — n. Zeitechrift
fur dtech PhfloL 6, 357. 361 R e d 1 i c h. — o Strodtmann, Briefe von und an
by L^OOgle
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Joh. Anton Leisewitz. Karl Frdr. Cramer. 1087
Burger. Register. — p. Eintrag in Leisewitzens Stammbuch: Kutsehera, Leisewitz
S. 12; Jahrbuch des Geschichtsvereins fiir das Herzogtum Braunschweig 4, 127. —
q. J a n e * e n , F. L. Stolberg. Freiburg i. B. 1877. 1, 90. 2, 134. — r. Grenzboten
40, 2, 443. 447 L. Geiger. — s. Schriften der Goethe-Gesellschaft 8, 117 Erich
Schmidt. — t. L. B o b 6 , Ef terladte papirer f ra den Reventlowske familiekreds
3, 40. 42. 155. 7, 375 f. — u. M. M o r r i s , Der Schuhu in Goethes ,V6geln': Euph.
7, 246/58, Goethestudien 2. Aufl. 1, 299ff. Vgl. Krahe, C. F. Cramer S. 182f.;
Friedr. Schlegels Briefe an seinen Bruder Wilhelm. Hg. v. 0. W a 1 z e 1. S. 346. —
v. Literarische Mitteilungen. Festschrift zum 10 jahrigen Bestehen der Literatur-
archivgesellschaft in Berlin. Berlin 1901. S. 17 f.
w. Max Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart
und Berlin 1902. 1, 242. 245. 260. 299. 319. 2, 492. — x. Eintrag in Esmarchs Stamm-
buch: A. Langguth, Chn. H. Esmarch. Berlin 1902. S. 65. Vgl. auch S. 36.
101 f. 211. 213. — y. Ludwig Krahe, Carl Friedrich Cramer bis zu seiner Amts-
enthebung. (Palaestra 44). Berlin 1907. VI, 260 S. 8. (zum Teil vorher Dissert.
Berlin 1904. 60 S. 8.). — z. Eintrag in das Stammbuch von Wehrs: Krahe S. 42. —
aa. L. Griinstein, Silhouetten aus der Goethezeit. Wien 1909. S. 20. —
bb. Eintrag in W. J. Kalmanns Stammbuch: Kultur 11, 440 f. — cc. Eintrag in
G. E. Chn. Schulthes' Stammbuch: Euph. 18, 686. — dd. Julius Freund, Eine
altera Fassung der Petrarcaode von C. Fr. Cramer (1772): The modern language
review 6 (1911), 192/8. — ee. Julius Freund, C. Fr. Cramers zweite Petrarca-
Ode: The mod. language review 6 (1911), 374/81. — ff. Julius Freund, Un-
bekannte Jugendgedichte von C. Fr. Cramer: The mod. language review 7 (1912),
351/7 (1. Tialf und Skrymner. 2. Ode, an einen Freund).
Briefe von und an Cramer.
Es werden auch jene ungedruckten oder zum Teil gedruckten Briefe ver-
zMchnet, die Krahe seiner Darstellung zugrunde gelegt hat (= K).
an ?: K 169. — Baggesen: Aus Jens Baggesens Briefwechsel mit K. L. Reinhold
und F. H. Jacobi. Leipzig 1831. 1, 466. — A. P. Graf Bernstorff : Bota, Efterladte
papirer 3, 397; K 150. 153. 154. 162. 201 f. 204 f. 219. 222. — Biester: K 110. 130.
157. — Boie: K 78. 97. 108. 109. 110. 124. 128. 130. 134. 140. 149. 150. 153. 156. 158.
161. 181. 184. 252. — Breitkopf: K 160. 186. 196 f. 257. — Burger: Menschliches
Leben 7,403/6; Strodtmann, Briefe von und an Burger. Register; Zschr. f. dtsch.
Philol. 6, 357. — Campe: Leyser, J. H. Campe. Braunschweig 1877. 2, 211/20;
K 189. 194. 218. 229. 245. — Carstens: K 218. 219. — Akad. Consistorium in Kiel:
Cramer, tlber mein Schicksal. 1794. S. 157 ff.; K 244 f. — A. W. Cramer: Menschl.
Leben 19. Stuck; wiederh. Schriften der Goethe-Gesellschaft 8, 118. — Ebert: K 37.
38. 39. 40 f. 51 f. 65. 80 f. 87. 91. 95. 167. 184. 204. 218. 220. — Gerstenberg: Magazin
der Musik 2, 2, 1440 ff.; K 78. 103. 107. 112. 129. 151. 152. 155. 182. 186. 187. 188 f.
191 f. 198. 205 f. 206. 207/9. 210 f. 211 f. 213. 214. 215. 217. 221. 224. 226 f. 229 f.
256; Jahrb. des Freien Deutschen Hochstifts 1909. S. 391/405; vgl. auch S. 378.
380. — Gleim: W. Korte, Gleim's Leben. Halberstadt 1811. S. 277/82; K 87. 184.
239. — Goeschen: K 204 f. — Goethe: Im neuen Reich 1874. 2, 337 f.; M. Morris,
Goethe-Studien 2. Aufl. 1, 306 f. — Gronland: Morgenbl. 1808. Nr. 90/1. — GroO-
mann: K 107. 216. — Halem: Halem's Selbstbiographie, hg. v. Stratfkerjan. Olden-
burg 1840. 2, 146 f. 161/3. 165 f.; K 227. 232 f. 235. — B. G. Hoffmann: K 162. —
Klopstock: C. F. Cramer, Klopstock, in Fragmenten aus Briefen von Tellow an Elisa.
Hamburg 1777. S. 273 ff.; Schrittschuh-Almanach 1824. S. 99 ff.; Lappenberg,
Briefe von und an Klopstock S. 308 ff. 312. 335 ff. 361. 398; K 180. 252. — Knigge:
Aus einer alten Kiste. Leipzig 1853. S. 60/9. — Matthisson: Matthisson, Literar.
NachlaB nebst einer Auswahl von Briefen seiner Freunde. Berlin 1832. 4, 122 f. —
Merkel: Julius Eckardt, Baltische und russische Culturstudien aus zwei Jahrhun-
derten. Leipzig 1869. S. 178 f. — Miller: vgl. K 102. — Graf Adam Moltke: Menschl.
Leben 12, 116 f. ; vgl. K. 241. — Kapellmeister Naumann: Magazin der Musik 2, 2,
1440 ff. — Neefe: Magazin der Musik 1, 366 ff. — Nicolai: K 178. — Buchhandler
Reich in Leipzig: K 135. 163. — K. L. Reinhold: Aus Jens Baggesens Briefwechsel
1, 222 f. — Salieri: Magazin der Musik 2, 2, 1463; J. F. v. Mosel, Uber das Leben
und die Werke des Anton Salieri. Wien 1827. S. 82; K 203. 217. — J. A. P. Schulz :
Magazin der Musik 2, 2, 1440 ff. — Chn. Graf Stolberg: K. 42. — Thomas Thorild:
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1088 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 35.
K 228 f. 230. 233. 235. 238. 239. 240. 241. 243. — VoB: Magazin der Musik 2, 2, 1440 ft ;
K 256 f. — Prof. Siegfried Wieser in Wien: K 162. 203 f. 217. — P. A. Wolff: Maga-
zin der Musik 2, 2, 1440 ff .
1) Bey der Froriepschen und Beckerschen Verbindung. Liibeck 1771. 4L —
2) Bey Bemstorffs Tode, an seinen Vater. Liibeck 1772. bei J. C. Green. 1 Bg. 4.
(Wiederholt Wandsb. Bothe 1772, Nr. 40/1; Aim. d. dtsch. Mus. 1773, & 72/6;
MenschL Leben 4, 11/6). — 3) Rolf Krage, ein Trauerspiel axis dem Daabchen
(des J. Ewald). Hamburg, Bode, 1772. 4. VgL Reichards TheateikaL 1776. S. 178.
— 4) Gedichte im Wandsb. Bothen 1772 Nr. 40. 41 (oben Nr. 2) und Nr. 179 (An
Selma, im Junius 1772. Bundesbueh 1, 218). 1773 Nr. 158 (unten Nr. 7); im Gotting.
Musenalm. 1773 S. 49 (Petrarcas Wiedererinnerung in Vaucluse). 1775 S. 34, (An
meines Vaters Geburtstage. Den 29. Jenner. Wiederh. DD. 1, 777); in Vossens
Musenalm. 1776 S. 85 (An Betty. In ein Exemplar der WeiBischen Iiedermelodien
geschrieben. Wiederii. DD 1, 777; Mendheim 1, 255 f. VgL Krahe S. 100); im
Aim. d. dtsch. Mus. 1773 S. 72/6 (oben Nr. 2). 1775 S. 116 und 125 unter Cr; in G
G. Neefe's Liedern mit Klaviermelodien. Glogau 1776. S. 24 und 61 (vgL Max Fried-
laender, Das deutsche lied im 18. Jh. 1, 1, 22. 288. 1, 2, 144; Krahe S. 100/2); im
Dtsch. Mus, 1778. Marz S. 246 (wiederh. Matthissons Anthologie 11, 17); in Matthis*
sons Anthologie 11, 17. 22 (Die Gerechtigkeit, im November 1772. An Agathon
[Burger]. Gekurzt gegen Bundesbueh 1, 220). 25 (Die Begeisterung. An G. 1
Buiger, den 17. Jenner 1773. Gekurzt gegen Bundesbueh 1, 223. VgL Krahe S. 53 t),
27. 29 (Tialfs Wettlauf. Wiederh. Schrittschuh-Almanach. Nurnberg 1824, S. 149).
AuBer den drei erwahnten Gedichten stehen im Bundesbueh noch: 1, 215 An Blester,
2. Jenner 1772 (Zwei Strophen daraus Krahe S. 33) und 1, 232 Parodie (An den jungen
Grafen Stolberg, als er anfing Griechisch zu lernen). Den 2. Hornung 1773 (Ge-
druckt Strodtmann 1, 83; vgL Krahe S. 55).
5) Prosaische Beitrage im Wandsbecker Bothen (Krahe S. 72 f.), in der N.
Hamburg. Ztg., im Dan. Journal (hg. v. Pastor Josias Lork, Kopenhagen), im Kieli-
schen Literaturjournal (1. Bd. 5. St. S. 473/5 Rez. von Lessings Nathan, wiederh.
J. W. Braun, Lessing im Urteile seiner Zeitgenossen 2, 257/9. — 2. Bd. 7. St. 8. 583/97
Rez. von Lessings Erziehung des Menschengeschlechts, z. T. wiederh. Braun 2, 264. —
u. a.), in den Europaischen Annalen (1805. 6. SL S. 247/53 Schreiben an den Heraus*
geber fiber den im 12 ten Stiick 1804 eingerfickten Artikel: Historische Beleuchtung
des Aufsatzes: Robespierre der Republikaner), im Morgenblatt (1808. Nr. 90/1
Ueber das Schicksal eines Klopstockischen Werks, und iiber Poeten-EIend. Aus
C. F. Cramers ungedrucktem Tagebuch und BriefwechseL Fragment eines Briefes an
Gronland in Kopenhagen). — Seine Teilnahme am Leipziger Wochenblatt fiir Kinder
1775 unterblieb, vgl. Krahe S. 106 f. — 6) Von der Erinnerung an die vergangenen
Handlungen unsers Lebens. Eine Predigt. Gottingen 1773. 8. — 7) Beym Ab-
schiede von C. und F. L. Gr. zu Stfolberg]. (unterz. C. F. C.) 4 & 8. (Wiederholt
Wandsb. Bothe 1773, Nr. 158. VgL Vossens Briefw. 1, 221 ; R e d 1 i c h , Die poet
Beitr. zum Wandsb. Bothen S. 40; Zsch. f. dtsch. PhiloL 3, 371 f. Weinhold. 6,360
Redlich; Krahe S. 69 f.). — 8) Die Freuden der Ewigkeit als eine reiche Vergeltung
der irrdischen Leiden eines Christen. Eine Predigt Liibeck 1774. 8. — 9) Vier
Predigten. Leipzig, Dyk 1775. 8. — 10) Ueber den Prolog. Leipzig, Schwickert
1776. 8. Wiederh. Cramers Magazin der Musik 1, 608 ff. VgL Berlinisches Liter.
WochenbL 1776. 23. November; Goth. Gel. Ztg. 1777. 6. St. S. 41; Aim. d. dtsch.
Mus. 1778. S. 8f. 58. — 11) Scythische Denkmahler in Palastina. Kiel und Ham-
burg, bey Carl Ernst Bohn. 1777. 316 S. 8. VgL Lemgoer Auserles. BibL 14, 25 ff. ;
Allg. Theolog. BibL 13, 48 ff.; Allg. dtsch. BibL 3. Anh. zum 25.-36. Bd. S. 1451/60
E i c h h o r n; Zugabe zu den Gott. Gel. Anz. 1778. 44 St S. 691 ff. K o p p e (da-
gegen: Kielisches Literaturjournal 1780. 1, 80 ff. Cramer). — 12) Klopstock,
(In Fragmenten aus Brief en von Tellow an Elisa). Hamburg, gedruckt bey GottL
Friedr. Schniebes. 1777. 226 S. 8. Nachdruck: Frankfurt und Leipzig 1777. 8. —
Fortsetzung. Hamburg, in der Heroldschen Buchhandlung. 1778. S. 225/480. 8. —
Hamburg 1778. 1780. II. 8. Vgl. Frankfurter geL Anz. 1777. Nr, 104. S. 825 ff.;
Goth. gel. Ztg. 1777. 89. St. S. 729/32; Allg. dtsch. BibL 6. Anh. zu Bd. 23/32.
S. 3360/6; H. P. Sturz, Beylagen zu Tellows Briefen an Elisa: Dtsch. Mus,
1777. November. S. 459/65 (wiederh. Schriften. Neue AufL Leipzig 1786. 1,
322/37); Ttsch. Merkur 1778. 1, 70 f. Merck. — I3> K3opstock. Er; und fiber
°y^T UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Friedrich Cramer. 1089
ihn. Erster Theil. 1724—1747. Hamburg, gedr. bey G. F. Schniebes. 1780. 1 BL,
286 S. 8. Zweiter TheiL 1748—1750. Dessau, in der Gelehrten Buobhandlung.
1781. 418 S. 8. Dritter Theil. 1751—1754. Dessau 1782. 8. — Umgedruckt
und vermehrt. Erster. Zweiter Theil. Leipzig und Altona 1782. Dritter Theil.
Leipzig und Altona 1783. 8. — Zweiter Theil umgearbeitet und stark ver-
mehrt. Leipzig und Altona 1790. 8. — Vierter Theil. 1755. Leipzig und Altona
1790. 8. Funfter TheiJ. 1755—1757. Leipzig und Altona 1792. 8. Beilage und
Nachlese zum fiinften Theile. Leipzig und Altona 1793. 8. — Menschliches Leben
9. Stuck a. u. d. T. Klopstock. Er; und iiber ihn siebentes Stiick ist nur eine
gekiirzte Neuausgabe dee 5. Theiles. (§ 216, A. I. d. = oben S. 155). Vgl. Kielisches
Literaturjournal 1780. Juli (Selbstanzeige) ; Ttsch. Merkur 1780. August. S. 161 f.;
(B o d m e r) Literarische Pamphlete. Zurich 1781. S. 179. 184 f. ; Almanach der
Belletristen und Belletristinnen fiirs Jahr 1782. S. 31/3; [Lose] Schattenrisse edler
Teutschen 1783. 1, 40/3. 120 ; Allg. dtsch. BibL 3 Anhang zum 37.-52. Bd. S. 1725/31 ;
Litter? r. Reise durch Dertechland. 3. Heft. 1786. S. 60 f.; Allg. dtsch. Bibl.
107, 2, 417/23; N. Allg. dtech. Bibl. 6, 583/6; N. Bibl. d. schon. Wiss. 46. Bd.
1. St. S. 152 f., 50. Bd. 2. St. S. 291; Edw. Schroder, Klopstock-Studien:
Vierteljahrschrift f. Litgesch. 5, 53 ff. bes. 76/87. — 14) Leben meines Vaters. Aus
dem Franz, des R6tif de la Bre tonne. Liibeck 1780. II. 8.
15) Die Fischer. Ein Singspiel in 3 Handlungen (nach Joh. Ewald). Kopenhagen
1780. Auch Kielisches Literaturjournal 1780. Juli/September. — 16) Die Erziehung
der Kinder in der Ordnung der Natur, oder kurzer Inbegriff der natiirlichen Geschichte
der Kinder in ihrem jiingern Alter, zum Gebrauch fiir Hausvater und Hausmiitter.
Von Mr. de Fourcroy, Verfasser der Briefe iiber die physische Erziehung der Kinder,
tfbersetzt. Liibeck 1781. II. 8. — 17) Polyhymnia. Leipzig. Hamburg. Kiel 1783 bis
92. VIII. Querfolio. Enthalt: L: C. Cotellini, Armida. A. d. Italien. von C.
Ft. Cramer. Musik von A. Salieri. Klavierauszug. Hamburg, Westphal 1783.
Vgl. unten Nr. 18). — II. : Maria und Johannes, ein Passionsoratorium von J. Ewald.
Aus dem Danischen von K. F. Cramer. Musik von J. A. P. Schulz. — III. : ? Vgl. Krahe
S. 257. — IV. : Compositionen der in dem ersten Theile der Gedichte meines Vaters
enthaltenen Oden und Lieder. Von Friedrich Ludewig Aejnilius Kunzen. Hg. von
C. F. Cramer. Leipzig, gedruckt bev Johann Gottlob Immanuel Breitkopf 1784.
Vgl. Max Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jahrh. 1, 1, 36. 299 ; Krahe S. 196 f.
( Vorrede wiederh. Magazin der Musik 1784. S. 503/34). — V. : a. Choeurs d' Athalie . . .
Mis en Musique par J. A. P. Schulz. a Hambourg. Chez Hoffmann. Libraire 1786.
(Partitur). 3 Bl. 120 S. — b. Chfire und Gesange zur Athalia von Racine. Clavier-
auszug der Partitur von J. A. P. Schulz . . . hg. von Carl Friedrich Cramer. Kiel,
bey dem Herausgeber und in Hamburg in Commission bey Herm Hofmann, Buch-
handler, 1786. XXXVIII, 43 S. Beide zusammen u. d. T. Polyhymnia. J. A. P.
Schulz Chore und Gesange zur Athalie, von Racine. Hg. mit beygefugter Uebersetzung
des Trauerspiels von C. F. Cramer. Hamburg, bey Herrn Hofmann, Buchhandler,
in Commission, und Kiel bey dem Herausgeber, 1786. Vgl. unten Nr. 22). — VI.:
Orpheus und Eurydice von Naumann. Klavierauszug. Vgl. unten Nr. 23). — VII. : ?
Vgl. Krahe S. 257. — VIII. : ? — 18) a. Magazin der Musik. 1. Jahrg. 12 Stucke.
Hamburg, Musikal. Niederlage 1783. 2. Jahrg. 9 Stucke 1784. 1786. IV. 8. VgL
Goth. gel. Ztg. 1783. 27. St. S. 476/8. — Darin 1, 21 ff. 211 ff. 317 ff. die Ueber-
setzung von Coltellinis Armida (Musik von Salieri). Vgl. oben Nr. 17) I. — b. Musik.
1. (einziges) Vierteljahr. Copenhagen 1789. 346 S. 8. — 19) Salz und Scherz vor
Gericht. Eine Sammlung ironischer und unterhaltender Memoir 33 aus dem Franzo-
sischen. Uebersezt von C. F. Cramer. Leipzig und Dessau in der Gelehrten-Buch-
handlung und in Kiel bei dem Herausgeber. o. J. (1783). VIII, 499 S. 8. —
20) a. Die neue Heloise, oder Briefe zweyer Liebenden, von Rousseau. Aus dem
Franz. Berlin 1785/86. IV. 8. (Auch u. d. T. R.'s samtliche Werke. Th. 3/6).
Vgl. Krahe S. 186. — b. Rousseaus Politik. Neu iibersetzt. Berlin 1787. II.
(Auch u. d. T. R.'s samtliche Werke. Th. 1. 2). Vgl. Allg. Lit. -Ztg. 1789. Nr. 305.
S. 3/5. — c. Emil9 oder iiber die Erziehung, von J. J. Rousseau, Burger zu Genf.
Aus dem Franz. Mit erlauternden, beistimmenden und berichtigenden Anmerkungen
der Gesellschaft der Revisoren aus dem Revisionswerke (dessen 12./15. Theil er
ausmacht) besonders abgedr. u. herausg. von J. H. Campe. Braunschweig 1789 — 91.
IV. 8. (Auch u. d. T. R.'s samtliche Werke. Th. 7/10)Tj1-rfr-l4| Efoe Ubeisetzung
Ootdeke, Orundrisx. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CALIF(^IA
1090 Bach VL Nationals Dichtung. § 232, 35.
der Confessions? VgL Von and an Herder 2, 92. — 21) Knrze Uebersicht der
Geschichte der franzosischen Musik Berlin 1786. 24 S. 8.
22) Athalia. Ein Trauerepiel mit Choren. Nach Racine von Cari Friedrich
Cramer. Die Musik vom Herrn Capellmeister Schulz. Kiel, bey dem Verfaaser,
und in Hamburg, in Commission, bey Herrn Hoffmann, Buchhandler. o. J. [1786].
XXVIH, 179 S. u. 1 8. Druckf. 8. St. Galkn 1790. 8. — VgL Allg. dtsch- BibL 73,
1, 141. 80, 2, 567/91 (Dagegen: Cramer, Nachtrag zur Athalia: Magazin der Musik
2, 2, 1440/87); Goth. GeL Ztg. 1786. 88. St. S. 734 f.; Rekhardt, MusikaL Kunst-
magazin 1791. 2, 5, 36 ff.; Allg. Lit. Ztg. 1794. Nr. 239. S. 199 f.; Goethes Werke.
W. A- L 12, 289. 418. L 53, 467; Goethe-Jahrbuch 16, 35/43 Suphan. VgL oben
Nr. 17) V. — 23) Orpheus und Euridice. Eine tragische Oper. Nach dem Daeniscben
[der Charlotte Dorothea Biehl]. Die Musik vom Herrn Capellmeister Naumann:
Magazin der Musik 2, 2 (1786), 1085/1145. — Kiel und Hamburg, bey dem Ver-
fasser und in der Hoffmann ischen Buchhandlung. o. J. (1787). XXXIT, 54 S. 8.
Klavierauszug: oben Nr. 17) VL VgL Allg. dtsch. BibL 81, 2, 431 f. — 24) Flora.
Erste [einzige] Sammlung. En thai tend: Compositionen fur Gesang und Klavier,
von Graven [Joh. Friedr. Grafe], Gluck, Bach, Adolph Kunzen, F. L. Ae. Kxmsen,
Beichaidt, Schwanenberger. Hg. von C F. Cramer. Kiel, bey dem Herausgeber,
und Hamburg, in Commission bey der Hofmannischen Buchhandlung, 1787. Qoer-
folio. — Ankundigung: Magazin der Musik 2, 2, 1340/78. — VgL 1L Fried llaender,
Das deutsche Lied im 18. Jh. 1, 1, 41. 319. — Daraus wiederh.: Chore und Gesange
zu Klopstocks Hermann und die Fursten, komponiert von F. L. Ae. Kunzen, im
Klavierauszug hg. von C. F. Cramer. Kiel, Hamburg und Altona. Leipzig, Breit-
kopf. 1790. Querfolio. VgL Allg. dtsch. BibL 112, 2, 389/402. § 216, C. 34) = oben
S. 175. — 25) Hwiids Beise durch Teutschland. Ein Tournier zwischen Heinxe
und Cramer in Kiel, gehalten vor dem plain good sense og good humor des Kopen
hagener Publikum. Kiel 1788. 8. — 26) Baggesen* Kiel 1789. & — 27) Holger
Danske. Eine Oper. Nach dem Daenischen [des Jens Baggesen]. Die Musik vom
Herrn [F. L. Ae.] Kunzen: Musik 1789. S. 7/110. — Kiel o. J. 106 S. 8. — Klavier-
auszug. Kopenhagen, Sdnnichsen 1790. — Krahes Angabe (S. 193): Musik von
Naumann, beruht wohl auf einem Irrtum. — 28) Aline, Konigin von Golkonda. Eine
Oper. Aus dem Franzdeischen des Boufflcrs und Sedaine: Musik 1789. S. 301 ff. —
Kopenhagen 1790. — 29) Ueber die Kieler Universitatsbibliothek Kiel 1791. 8. —
30) Ueber mein Schicksal (Manuscript fur Freunde). Von Carl Friedr. Cramer. Kiel
1794. Gedr. von Chr. Fr. Mohr. XVT, 159 S. 8. — Verandertcr Abdruck: unten
Nr. 31) 17. Stuck Auch selbstandig: Altona und Leipzig in der Kavensch^n Buch-
handlung 1795. 4 BL, 283 S. 8. — VgL Allg. Lit. -Ztg. 1797. Nr. 68. S. 539/4^.
31) Menschliches Leben. Eretes Stuck: Neseggab [Baggesen] oder Gesehichte
meiner Reisen nach den c?raibischen Inseln. Erstes Stuck — Zweites Stuck: Neseg-
gab. 2. Stuck — Drittes Stuck: Neseggab. 3. Stuck — Viertes, Funftes, Sechstes
Stuck: (Jo harm Andreas) Cramer. Seine hinterlassenen Gedichte, hg. von seinem
Sohn. 1. — 3. Stuck — Siebentes Stuck: Neseggab. 4. Stuck — Achtes Stuck:
Neseggab. 5. Stuck. — Neuntes Stuck: Der Tod. Commentar fiber den Messiaa.
4. Stuck Klopstock; Er, und fiber ihn. 7. Stuck. [VgL oben Nr. 13)]. — Zehntes
Stuck: Baggesen oder Das Labyrinth. Eine Beise durch Deutschland, die
Schweiz und Frankreich. Erstes Stuck: Copenhagen oder die Abreise. Ueber-
setzung aus Baggesens Labyrinth. Kiel und seine Gegend. Uebersetzung aua
Baggesens Labyrinth. — ESlftes Stuck: Baggesen usw. Zweites Stuck: KieL
Eutin, Lfibeck Uebersetzung aus Baggesens Labyrinth. — Zwolftes Stuck:
Sieves Schriften. Die Vorrechte und was ist der Burgerstand? 1. Stuck. Eleutheria.
1. Stuck Ehrenrettung der Gironde. 1. Stfick. — Dreizehntes Stuck: Anhang zu
der ersten Dodekade des Menschlichen Lebens. (Charles Frederic) Ismael [= C.
Ft. Cramer], Ein Buch voll Spane ohne Fugen und Zusammenhang. Kritische
Acten oder das Pro und Contra zur Wfiidigung meines Buches: Menschliches Leben
usw. — Vierzehntes Stfick: Baggesen usw. 3. Stfick: Hamburg- Altona. Uebere.
aus Baggesens Labyrinth. — Funfzehntes Stfick: Baggesen usw. 4. Stfick: Wands-
beck bis Pyrmont. Uebere. aus Baggesens Labyrinth. — Sechzehntes Stuck: Bag-
gesen usw. 5. Stfick: Einbeck bis BaseL Uebers. aus Baggesens Labyrinth. —
Siebzehntee Stfick: Ueber mein Schick*] [VgL oben Nr. 30)> — Achtxehntee Stfick:
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Karl Frdr. Cramer. 1091
Ehrenrettung der Gironde. 2. — 6. Stuck. Louvet's Schicksal. 1. — 6. Stuck. —
Neunzehntes Stiick: Cramer der Kraemer: oder Annalen der franzosischen Literatur
und Kunst. Erstes Stiick. [Vgl. Schriften der Goethe-Gesellschaft 8, 117/21 Erich
Schmidt]. — Zwanzigstes Stiick: Zu- und Auf-saetze zu Theil XVIII. Honor6
Riouffe's Leichenrede auf Lou vet. Altona und Leipzig 1791 — 97. XX. 8. — Baggesens
Humoristische Reisen durch Danemark . . . Hamburg und Maynz 1801 (§ 291, 5. 4)
= Bd. VI. S. 163) ist nur eine Titelauflage der Stiicke 10. 11. 14/6. — 32) Die Ver-
rather. Nach Diderot [Les bijoux indiscrete]. Monomotapa [Braunschweig, Vie-
weg] (1793). 3 BL, 270 S.; 1 BL, 343 S. II. 16. — § 310, A. XIX. 263. 2) = Bd. VII.
S. 664 irrtumlich F. L. W. Meyer zugeschrieben. — 33) Vollstandige Akten des Pro-
cesses der gerichtlichen Untersuchung ex officio durch des Konigs General-Fiskal
anhangig gemacht gegen Thomas Paine vor dem Gerichtshofe von Kingsbench
zu Guildhall, Donnerstag den 18. Decbr. 1792 .... Aus dem Engl, ubers. Kopenhagen
1794. 8. — 34) a. Versuch liber die Malerei von Diderot, xibersetet. Riga, Hartknoch
1797. 8. (A. u. d. T. Sammtliche Werke von Diderot, libera, von C. F. Cramer 1. Bd.).
— b. DieNonne von Diderot, ubersetzt. Riga, Hartknoch 1797. 8. (A.u.d.T. Sammt-
liche Werke von Diderot 2. Bd.). — Vgl. N. Allg. dtech. Bibl. 46, 1, 120/2; Chronik
des Wiener Goethe- Vereins 4, 51 A. B r a n d e i s. — 35) Vertraulichkeiten aus dem
Lande der GUichheit. Paris 1797. 8. — Vorher in Reichardts Journal Frankreicb
1795—96. — 36) Das Neue Paris von Mercier. Uebersetzt. Braunschweig 1799. II.
8. — Paris 1800. II. 12. — 37) Cramers Tagebuch aus Paris. Brocken und Bro-
samen daraus, Bruchstiicke seiner Correspondenz, Analekten . . . Hg. mit Anmer-
kungen, Scholien und Beylagen von Ismael Abdallah . . . Paris 1800, II. 12. —
Vorher zum Teil in Reichardts Frankreich 1796.
38) Atala, oder die Liebe zweyer Wilden in der Wiiste, von Franz August
Chateaubriand. Uebersetzt. Leipzig, VoB und Comp. 1801. 174 S. 8. Vgl. Leipziger
Jahrbuch der neuesten liter. 1801. Bd. 2, 118. St., S. 302 f.; Allg. Lit.-Ztg. 1803.
Nr. 279. S. 25. 29. — Zweite, ganz umgearbeitete und vermehrte Ausgabe. Leipzig
1805. 8. — 39) Versuch uber den Geist und den Einfluss der Reformation Luther's.
Eine gekronte Preisschrift von Karl Villers. Nach der zweyten Ausgabe aus dem
Franzos. fibers. Mit einer Vorrede und Beylage einiger Abhandlungen von D. Hein-
rich Philipp Konrad Henke. Hamburg 1805. gr. 8. Vgl. N. Leipziger Lit-Ztg.
1805. Nr. 98. S. 1556 f. 1560/3. — 40) Die Leidenschaften. Eine Reihe dramatischer
Gemalde nach dem Engl, von Joanna Baillie. Amsterdam und Leipzig, Kunst- und
Industrie-Comptoir. 1806. III. 8. (Enthalt I. Die Liebe: a. Graf Basil. Ein
Trauerspiel in Jamben in 5 A. Auch 1809. 8.; b. Die Probe. Ein Lustspiel. Auch
1808. 8. — II. Der HaB: c. De Montfort. Ein Trauerspiel in 5 Acten. Auch 1808.
8. ; d. Die Wahl. Lustspiel in 5 Acten. — III. Der Ehrgeiz: e. Ethwald. Ein Trauer-
spiel in 5 Acten. Zwei Theile. Auch 1808. 8.; f. Die zweyte Heyrath. Ein Lust-
spiel in 5 Acten). — 41) Individualitaten von Carl Friedrich Cramer und seinen
Freunden aus und uber Paris. 3 Hefte. Amsterdam 1806. 16. — 42) Die Tempel-
herren. Trauerspiel in fiinf Aufziigen nach Raynouard in Jamben von Carl Friedrich
Cramer. Zum erstonmal vorgestellt auf dem franzosischen Theater der Kaiserlichen
Schauspieler den 14 ten May 1805. Nebst einer Einleitung und geschichtlichen An-
merkungen. Leipzig, bey Georg VoB. 1806. CXIX, 1 BL, 153 S. 8. VgL Bibl.
d. red. u. bild. Kiinste 1807. 3, 2, 378/85. — 43) Memoiren iiber die Tempelherren,
oder Neue Aufklarungen iiber ihre Geschichte, ihren Process, die gegen sie vorge-
brachten Beschuldigungen, und die geheimen Ursachen ihres Untergangs . . . von
Philipp Grouvelle. Aus dem Franzos. iibers. Leipzig, Georg VoB. 1806. 8. — 44) An-
sichten der Hauptstadt des franzosischen Kaiserreichs vom Jahre 1806 an. Von
Pinkerton, Mercier und C. F. Cramer. Amsterdam 1807—08. 3 BL, 488 S.; VI,
404 S. II. 8. — 45) Von seinen zahlreichen tJbersetzungfcn ins Franzosische seien
nur erwahnt: a. Claire Duplessis et Clairant, ou Histoire des deux Amans emigr6s
(nach Aug. Lafontaine). Braunschweig und Paris 1796. II. 8. VgL A. W. Schlegel,
Werke 11, 110. — b. Le comte de Donamar (nach Fr. Bouterwek). Paris 1798.
IV. 12. — c. Klopstocks Hermanns Schlacht vgl. § 216, C. IV. 33) b. = oben S. 174. —
d. Schillers Jungfrau von Orleans vgl. § 255, 6) = Bd. V. S. 223. VgL N. Lpz. Lit.-
Ztg. 1803. Bd. 2. 56. St. S. 908/10; Allg. Lit.-Ztg. 1802. Nr. 154. S. 449/52. —
46) DD. 1, 777. — 47) Mendheim 1, 253/6. — Der Catalogue of printed books des
British Museum schreibt ihm zu: Von den Bard en. Nebat ^tliehen Bardenliedern
IVERSITY0FCAL68^
1092 Bach VL Natianale Dichtung. f 232, 36-39*
aus dem EugHschen [von C. F. Weifie]. Leipzig 1770. 86 S. 8. — Andromeda and
Perseus: vgL f 215, L 4. 12 = oben 8. 136.
36. Johann Carl Tutanberg, geb. im Juli 1753 m Gottingen* Hausfehm
in Hamburg, Altona und Gottingen, 1799 sachs. ZoUeinnehmer in GolBen (Nieder-
lausitz), zuletzt HauptzoDeinnehmer zu Bernstadt bei Zittau, starb am 26. JuH 1824.
— a. RaBmann, GaUerie (Helmst. 1818) S. 35. — b. N. NekroL 7. 998.
1) Johann Cari Tutenberg*s vermischte Gedichte. Stendal, bey Franzen und
Groese. 1782. 4 BL, XVI, 240 S. und 2 Bl. 8. (Geburtetagslieder. Neojahrgt-
dicbte. Hochzeitsgedkhte. Gedichte durch Promotionen ver&nlafit. Traaergedichte.
Vermischte Gedichte. Anhang). Unter der Vorrede: Gottingen, am 10. dee Than-
monats 1782. — 2) Einzelne Gedichte im Gott* MusenaLmu: 1782 (1), 1785 (4), 17S6
(4, davon 1 aach unter T. in Vossens Masenalm. 1786), 1787 (2), 1788 (6), 1789 (2). -
3) Mendheim 1, 212. — 4) Zum Geburtstage der Charlotte von Racknitz. Einzet
druck. Wiederh. Zschr. £. Biicherfr. N. F. 5 (1913), 1, 49.
37. Johann Heinrkh Christian (nicht Johann Christoph Heinrich) Meyer,
geb. zu Hannover am 18. Mai 1741, Leutnant bei dem in Gottingen stehenden Char-
Hannoverischen Infanterieregiment Sachsen-Gotha; gest. am 16. Novbr. 1783. VgL
Meusel, Lexikon 9, 121 f. Scheller, Sassische Bucherkunde & 397, Nr. 1678.
1) Etwas zur Probe. 1770. 8. — 2) Etwas zur richtigen BeurtheQnng von
Palastina. Gottingen 1773. 8. — 3) Die neue Deutschheit naniger Zeitverstreichungen.
Difficile est Satyram non Scribere. Erstes Probgen Allen Pritschmeistem, After-
Morven — Skalden — Baiden — Minniglichen — und Wonniglkhen PoBieriichkeite-
Machern zugeeignet. Gottingen, bey Joh. Chr. Dieterich. 1776. Zweitee/Drey-
zehntes Probgen. 13 Bg. 8. — 4) Lucilie and Cleon oder die geprurte Liebe. Eme
Operette in zween Auf zugen. Von dem Verfasser der Neuen Deutschheit. Gottingen,
gedruckt bey F. A. Rosenbusch. 1776. 52 S. 8. (Vorbericht: Gottingen den 10 ten
May 1776. Meyer L.). — 5) Prestons Erleuterung der Freymaurerey. Aus dem
Englischen. Gottingen 1776. 8. — 2. verb. Ausg. Stendal 1780. 8. — 6) Recept
zu einem Original-Gedicht im Gott. Musenalm. 1777, S. 48 unter Rm. — 7) Briefe fiber
RuBland. Gottingen, bey Rosenbusch. 1778—79. II. 8. VgL T. Merk. 1779. 3,
275. — 8) Bemerkungen auf seiner Reise durch Holland, England und Nordwest-
teutschland, im Jahre 1771 und 1774: Fabris Neues geograph. Magaztn. 1785. 1, It
89/102.
3a Christian Adolf Overbeck, geb. zu Lubeck am 21. Aug. 1755, Sobn
des Rechtskonsulenten Dr. Georg Christian Overbeck, studierte Mkhaelis luZ bis
Michaelis 1775 die Rechte in Gottingen, wo er, ohne zum Bunde zu gehoren, mit den
Dichtern im Verkehr stand; leitete kurze Zeit in Bremen eine ErzJehungsangtalt,
wurde 1779 Obergerichtsprokurator, 1788 Advokat in Lubeck, 1792 Syndikus dea
Domkapitels, 1800 Mitglied des Senate, 1807/10 lubischer Gesandter in Paris, 1814
Burgermeister von Lubeck. Er starb am 9. Marz 1821. Sein j ungate r Sohn war
der Maler Friedrich Overbeck.
Allg. dtech. Biogr. 25 (1887), 5f. Ha fie.
a. C. Fr. Cramer, Klopstock. Er; und fiber ihn. Hamburg 1780. 1, 204 f. —
b. Domherr [Friedr. Joh. Lorenz] Meyer, Darstellungen aus Norddeutschland.
Hamburg 1816. S. 377 ff. — c. Joh. H. VoB, Overbecks zweiundsechzigstem Ge-
burtstage. Lubeck, 21. August 1817. 1 BL 8. — d. Zur Erinnerung an Christian
Adolf Overbeck (von seinem Sohne C. G. Overbeck. Lubeck 1830. — e. VoB,
Briefw. 2, 153. — f. Zach. Werners Biographic und Charakteristik, nebst Original-
Mittheilung aus dessen handschrif tlichen Tagebuchern hg. von Fr. K. J. S c h u t z.
Grimma 1841. 1, 132. — g. W. v. B i p p e n , Eutiner Skizzcn. Weimar 1859. S. 241 f.
— h. Charlotte von Schiller und ihre FTeunde. Stuttgart 1865. 3, 254. — L H e r b s t ,
J. H. VoB 2, 2, 146. — k. Eintrag in Leisewitzens Stammbuch: Kutschera, Leise-
witz S. 12 ; Jahrbuch des Geschichtsvereins fur das Herzogt. Braunschweig 4, 132. —
L Im neuen Reich 7, 2, 729 ff . E. F r i t z e. — m. Margaret H o w i 1 1 , Friedrich
Overbeck. Sein Leben und sein Schaffen. Hg. von Franz Binder. Freiburg
i. B. 1886. II. 8. Register. — n. Eintrag in Lindahls Stammbuch: Grenzboten 62,
1, 35. — o. Tagebuch W. v. Humboldts von seiner Reise nach Deutschland im Jahw
1796, hg. von A. Leitzmann. Weimar 1794- S. 65. — p. R. Steig, Achim
by ^UUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Joh. Carl Tutenberg. Joh. Hch. Chn. Meyer. Overbeck. Engelhard. 1093
von Arnim und die ihm nahe standen 1, 146 f. — q. A. Langguth, Chn. EL Es-
march. Berlin 1902. S. 203. — r. Max Friedlaender, Das deutsche Lied
im 18. Jahrh. Stuttgart und Berlin 1902. 1, 1, 30. 279 f. 321. 2, 276. 282/8. 509 f.
591. — 8. Karl Theodor Gaedertz, Die beiden Overbeck: Hamburg. Corresp.
Beil. 1904. Nr. 12/3. 12. u. 26. Juni. Wiederh. Gaedertz, Was ioh am Wege
fand. Blatter und Bilder aus Literatur, Kunst und Leben. N. Folge. Leipzig
1905. — t. L. K r a h e , C. Fr. Cramer bis zu seiner Amtsenthebung. Berlin 1907.
8. 155. — u. L. Griinstein, Silhouetten aus der Goethezeit. Wien 1909. S. 21.
— v. Goethes Gesprache, hg. v. W. v. Biedermann. 2. AufL 2, 333. —
w. M. Funk, Lubische politische Dichtung aus der Zeit vor 100 Jahren: Zschr.
des Vereins f. Liibeckische Geschichte 15 (1913), 111/53, bes. S. 161/3.
Briefe von und an Overbeck.
a. Hamb. Corr. Beil. 1904. Nr. 12/3.
Gerstenberg: a. — Iffland: a. — Friedrich Overbeck: M. Howitt, Fr. O. Register;
a. — Johannes Overbeck: Holtei, 300 Briefe 1, 2, 210/2. — Magdalena Pauli, geb. Poel:
Zschr. des Vereins fur Liibeckische Geschichte 4, 2, 42. — Perthes: Herbst, VoB 2, 2,
324 f. — Fr. L. Schroder: a. — Joh. Stephan Schutz ( ?) : a. — Sprickmann: W. Stamm-
ler, Matthias Claudius S. 258 Anm. 68), vgl. S. 246 Anm. 65). — W. Tischbein: Aus
Tischbeins Leben und Brief wechsel. Hg. von Fr. v. Alten. Leipzig 1872. S. 173/7. —
Ernestine VoB: Herbst, VoB 2, 2, 167. 281; Im neuen Reich 7, 2f 729 f f . ; oc —
J. H. VoB: Herbst 1, 199/201. 225. 2, 2, 99. 118. 132. 133 f. 135. 187 f. 250 (Der
Briefweohsel liegt in der Eutiner Stadtbibliothek) ; Mitteilungen des Vereins fur
Liibeckische Geschichte 1899. Heft 9. Nr. 3/4; oc — J. H. VoB d. J.: ou
1) Einzelne Gedichte in Vossens Musenalm. 1776 (2 unter Z.), 1777 (5), 1778
(1, S. 193 Bliihe liebes Veilchen), 1779 (6), 1780 (3), 1781 (8, davon 1 unter O.), 1782
(2), 1783 (3), 1784 (3), 1786 (7), 1787 (4), 1788 (3), 1789 (5), 1790 (3), 1791 (1), 1792
(2), 1793 (2), 1794 (1), 1796 (3), 1797 (5), 1798 (1), 1800 (2); im Gotting. Musenalm.
1783 (1), 1784 (2), 1802 (4), 1804 (3); in Vermehrens Musenalm. 1802 (7); in der Poly-
anthea 1807 (12); im Heidelb. Taschenb. 1809 (4), 1810 (5), 1811 (2), 1812 (4); in der
Cornelia auf das Jahr 1816 (3), 1817 (5); in Winfried's Nordischem MA. f. d. J. 1819
(4), 1820 (3), 1821 (1). — 2) Virgil's Aeneis. Erster Gesang: Dtsch. Museum 1779.
2, 489/517. — 3) Frizchen's Lieder. Herausg. von Christian Adolf Overbeck.
Hamburg, bey Carl Ernst Bohn 1781. 142 S. u. 1 Blatt Inhalt 8. Vorher z. T. in
Campos kleiner Kinderbibliothek 1779 [1778] ff. Neue Ausgabe (Titelauflage) Ham-
burg, Aug. Campe 1831. — 4) Lieder und Gesange mit Claviermelodieen dls Versuche
eines Liebhabers. Hamburg, bey Carl Ernst Bohn 1781. 4. Vgl. Kielisches Literatur-
journal 1780. 2, 1046 ff. C. Fr. Cramer (wiederh. Magazin der Musik 1, 93 ff.);
M. Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jh. 1, 1, 30. 279 f. 321. — 5) Nachdr.
Lehrgedichte und Lieder fiir junge empfindsame Herzen. Gesammelt von einem
Verehrer des Herrn VerfaBers in der Schweiz. Lindau 1786. 8. — 6) Sammlung
vermischter Gedichte. Lubeck u. Lpzg., Fr. Bohn u. Co. 1794. 4 Bl. u. 256 S. 8. —
7) Anakreon und Sappho iibersetzt. Lubeck und Leipzig, bey Friedrich Bohn. 1800.
186 S. 8. Jena 1822. 8. — 8) Leben Herrn Johann Daniel Overbecks, weiland
Doctors der Theologie und Rectors des Liibeckischen Gymnasiums, von einem nahen
Verwandten und vormaligen Sch tiler des Verewigten. Lubeck 1803. — 9) Gedicht
zur Geburt von J. H. Vossens altestem Sohn: Herbst, VoB 1, 308 f. — 10) Mendheim
1, 302/14. — Uber den handschriftlichen NachlaB, darunter Ubersetzungen von
Corneille's Cid und Cinna, von Racine's Athalie, Bajazet, Berenice, Britannicus:
Hamb. Corr. Beil. 1904. Nr. 12. — Eine vollstandige Ausgabe seiner Gedichte
gibt es nicht.
39. Magdalene Philippine Engelhard, geb. Gatterer, geb. zu Niirnberg am
21. (nicht 2.) Oktb. 1756, kam friih nach Gottingen, wo ihr Vater, Joh. Christoph
Gatterer, Professor der Geschichte wurde, verheiratete sich 1780 mit dem Kriegs-
sekretar Joh. Phil. Engelhard in Kassel (t 27. Jan. 1818). Sie starb am 28. Sept
1831 zu Blankenburg im Harz.
Meusel 2, 211. 13, 331. 17, 506. 22, 2, 55 f. — Jordens 2, 30/2. 6, 135. —
N. Nekrol. 9, 2, 858 f. — Ersch u. Gruber I. 34, 251. — Allg. dtsch. Biogr. 6, 136 f.
W. Creizenach.
bVKji UNIVERSITYOF CALIFORNIA
1094 Buch VI. Nationale Dichtung. § 232, 40—42.
a. Schattenris8e edler teutseher Frauenzimmer. Halle (1783). 1. Heft. VgL
Caroline, hg. von Erich Schmidt 1, 680 f. — b. Strieder, Grundlage zu einer
Hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte 3, 365/9. 4, 541 (nach eigenen
Mitteilungen der Dichterin). — c. Will-Nopitsch, Nurnbergischee Gelehxten-
lexikon 5, 287/9 (nach eigenen Mitteilungen der Dichterin). — d. Schindel, Die
deutschen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts 1, 120/4. 3, 87. — e. Stiodt-
mann, Briefe von und an Burger 1, 237. 239. 2f 162. 166. 281. 362. 363. 3, 32.
59. 92. — f. Hessenland 1. Bd. Nr. 1 Ferdinand Zwenger. — g. Martin
v. Nathusius, Eine deuteche Dichterin vor 100 Jahren: Conserv. Monatssehrift
45. — 47. Bd. (auch besonders gedruckt). — h. R S t e i g t Achim von Arnim und
die im nahe standen 1, 194 f. 2, 238. 3, 3. 98. 190. 230. 388 f. — L A. v. Han-
stein. Die Frauen in der Geschichte des Deutschen Geisteslebens des 18. u.
19. Jahrhunderts. Leipzig 1900. 2, 326/30. — k. Max Friedlaender, Das
deuteche Lied im 18. Jahrhundert. Stuttgart und Berlin 1902. 2, 288 f. 494. —
1. A. Langguth, Chn. H. Esmarch. Berlin 1902. S. 33/7. — m. L. G r u n -
stein, Silhouetten aus der Goethezeit. Wien 1909. S. 35 f. — n. Karl Bode,
Die Bearbeitung der Vorlagen in Des Knaben Wunderhorn. (Palaestra 76). Berlin
1909. S. 94. — o. Caroline. Hg. von Erich Schmidt. Leipzig 1913. 1, 31 f.
66. 676. 680. — p. Gabriele Reuter, UrgroBmutter Philippine: Neue Freie Presse
Nr. 17832. 18. April 1914. — q. A* Fuckel, Die Beziehungen Burgers zu der
Kasseler Dichterin Philippine Engelhard in seinen letzten Lebensjahren: Hessenland
28 (1914), 367/9. — VgL § 295, HL 16. = Bd. VI. & 431.
Briefe von und an Burger: Stiodtmann 2, 125/8. 142/4. 148/51. 190/2.
291/4. 346/8. 359. 373. 3, 20f. 26. 27 f. 30 f. 58. 4, 233/5; vgl. 1, VH. — Forater:
Forsters Briefw. 1, 194. — Jacob Grimm: Steig, Achim von Arnim usw. 3, 3-
l) Einzelne Gedichte in Vossens Musenalm. 1776 (2 unter Rosalia), 1780 (1);
im Gotting. Musenalm. 1777 (3 unter Juliane S.), 1779 (2), 1780 (4, davon 3 unter
Karoline), 1781 (4, davon 2 unter Karoline), 1782 (1), 1783 (1), 1788 (1), 1800 (2),
1801 (3), 1802 (2), 1803 (3), 1804 (1); in der Eunomia 1803 (1); in der Polyanthea
1807 (2) und sonst, — 2) Gedichte von Philippine Gatterer. Mit Kupfern von
Chodowiecki Gottingen, gedruckt und verlegt bey Johann Christian Dieteiich
1778. 2 Bl., 290 S. 8. VgL Allg. dtsch. BibL 37, 2, 476/8; Gotting. geL Anz. 1778.
140. St. S. 1129. — 3) Gedichte von Philippine Engelhard geb. Gatterer. Zwote
gummlnng Gottingen 1782. 11 BL, 294 S. u. 3 BL Inhalt. 8. VgL Allg. dtsch. BibL
54, 1, 157 f.; Gotting. geL Anz. 1782. 95. St. S. 761. — 2) und 3) nachgedruckt: Ge-
dichte von Philippine Gatterer. Erster. Zweyter TheiL Wien und Prag bey Franz
Haas o.J. II. 8. — 4) Neujahrsgeschenk fur liebe Kinder. Gottingen 1787. 8. VgL
Allg. dtsch. BibL 80, 2, 556. — 5) Neujahrswunsche. 1789. 4 Foliobogen. — 6) An
Churfiirst Wilhelm zu Hessen, am Tage der Feier der angenommenen Churwirde,
am 15. Mai 1803. — 7) Gedichte beim Einzuge der Hessischen hohen Landes-Herr-
schaften verfertigt von Philippine Engelhard, geb. Gatterer. Zum Bcsten der un-
glucklichen Stadt Vach. Cassel, 1813. Gedruckt bei der Witwe AubeL 15 S. 8. —
8) Ueber den Einzug in Paris und Napoleons Flucht und Entthronung. Zum Besten
der Angehorigen armer Hessischer Soldsten. 1814. 4. — 9) Neue Gedichte von Philip-
pine Engelhard geborne Gatterer. Niirnberg, bei George Eichhorn 1821. A. u. d. T.
Gedichte von Ph. E. g. G. Dritte Sammlung. 2 BL, V8 S. u. 6 S. Inh. 8. — 10) Stran-
gers Lieder. Nach dem Franzosischen tieu ubersetzt von Philippine Engelhard,
geb. Gatterer. Cassel 1830. 8. — 11) Mendheim 1, 62.
Auch von ihrer jiingeren Schwester Johanna Gatterer (spater vereheL
Eichhorn) steht ein lied in Vossens Musenalm. 1776, S. 175 unter Henrietta. VgL
Stiodtmann 2, 166. |
40. Friederike Magdalene Jerusalem, geb. zu Braunschweig am 4. April
1759, Tochter des Abts Jerusalem und jiingere Schwester von Karl Wilhelm Jerusa-
lem, starb als Stiftsdame zu Kloster Wulfinghausen am 15. April 1836.
a. Schindel 1, 236/8. — b. N. NekroL 14, 311 f. — c. Redlioh, Versuch
eines Chiffernlexikons S. 26. 31. — d. Leisewitzens Briefe an seine Braut. Hg. v. H.
Mack. Weimar 1906. S. 141 f. 153. — e. Caroline, Hg.. von Erich So h m id t
Leipzig 1913. 1, 71. 356. 358. 363. o79. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Engelhard. Jerusalem. Ueltzen. F. L. W. Meyer. 1095
1) An den Friihling. Den 1. May 1780, in derGes3llschaft einigerFreundinnen. —
Auf den 21. Junius. Den Geburtstag meiner Schwester. — Bey dem Grabe meiner
Freundin. Der F. D. von R. — Grabschrift auf Mrs. Mason. Aus dem Englischen
iibersetzt. — Den 22. November. An meine Schwester. — Auf die Wiederkehr des
Fruhlings. Den 9. April 1781. — Ballade nach dem Englischen. — An Sophie S.
im Februar 1782. — An Elisen. — An die Fr. H. R. E. Den 31. May 1782. — An
meine R. — Den 25. Juni 1782. Ohne Gesamttitel o. 0. u. J. 2 y2 Bogen unpag. 8.
(Das 6. und 9. dieser 12 Gedichte wiederh. in Vossens Musenalm. 1783 S. 27. 105). —
2) Einzelne Gedichte in Vossens Musenalm. 1783 (2 unter Y. und Ms. J.), 1785 (2
unter Msl. F. J.), 1787 (1 unter Jsm.). — 3) Mendheim 1, 296 f.
41. Hermann Wilhelm Franz Ueltzen, geb. zu Celle am 29. Sept. 1759,
studierte seit 1777 in Gottingen Theologie, 1780 Hauslehrer in Bremen, Ostein 1783
bis 1787 in Oldenburg, dann wieder in Bremen, 1788 Hospes in Loccum, 1789
Prediger zu Langlingen bei Celle, wo er am 5. April 1808 starb.
Meusel 8, 154 f. 16, 59. 21, 159. — Allg. dtsch. Biogr. 39, 271 f. H. Prohle.
a. N. theolog. Annalen 1808. Decbr. S. 564/6. — b. Strodtmann, Briefe von
und an Burger 3, 147. 171. — c. Hellinghaus, Briefe F. L. Stolbergs an VoB S. 200.
455. — d. Max Friedlaender, Das deutsche Lied im 18. Jahrhundert. Stutt-
gart und Berlin 1902. 2, 366/8. 517.
1) Uber Briefe iiberhaupt, und Brief styl insonderheit Gottingen 1779. 8. —
2) Die Anbatung Gottes [geistliche Gedichte], bey der jahrlichen Stiftungsfeyer der
Bremischen teutschen GeseUschaft am 26 ten Brachmon. 1782 vorgelesen. Bremen
(1782). 4. — 3) Zwolf Predigten iiber wichtige Stellen der heil. Schrift. Bremen
1785. 8. — 4) Gedichte im Gotting. Musenalm. 1786 (5 unter W. U. und W. Ue.)f
1787 (2 unter W. Ue.), 1788 (3), 1789 (1), 1793 (1). Darunter: Namen nennen dich
nicht, 1786, S. 27. (Vgl. Goethe- Jahrb. 28, 190 f. D. Jacob y). Im Arm der Liebe
ruht sichs wohl, 1788, S. 68. DD. 1, 786. — 5) Taschenbuch fur Jiinglinge, hg. von
[Fr. Aug.] Crome, [H. W.] Rotermund und Ueltzen. Bremen 1786—87. II. 8. —
6) Antrittspredigt, in Langlingen bey Celle . . . gehalten. Celle 1790. 8. — 7) Gedichte.
Erstes Bandchen. Bremen o. J. (1795). 2 Bl., 196 S. u. 2 Bl. Inhalt. 8. Zweytes
Bandchen. Bremen 1796. 5 BL, 230 S.f 3 Bl. Inh. u. Druckf. 8. — 8) Mannigf altig-
keiten von B. Beneke und Ueltzen. Leipzig 1807. 8. — 9) Mendheim 1, 213/5.
42. Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer, geb. zu Harburg am 26. Januar 1758v
Sohn eines Postmeisters, der bald nachher als Hannoverischer Oberpostmeister nach
Hamburg versetzt wurde; besuchte das Johanneum und das Akademische Gym-
nasium in Hamburg, studierte 1775 — 1779 in Gottingen die Rechte, lebte als Privat-
sekretar in St. Petersburg und Berlin, dann in vertrauter Mission in Wien. Hier trat er
1783 Schroder naher, den er schon in Hamburg kennen gelernt hatte, und wurde
bald dessen vertrauter Freund. Ende 1783 wurde er Auditor bei dem Justizcollegium
in Stade, 1785 auBerordentlicher Professor und Gehilfe an der Gottinger Bibliothek
und seit Juli 1786 einer der Lehrer der englischen Prinzen (Sussex, Cambridge,
Cumberland), gab 1788 seine Bibliotheksstelle auf und lebte mehrere Jahre auf Reisen
in England, Italien und Frankreich. Nach seiner Riickkehr privatisierte er einige
Jahre als Schrifteteller in Berlin. Sein Vermogen sicherte er Anfang 1797 durch
den Ankauf des Stolbergischen Gutes Bramstedt in Holstein (vgl. F. L. Stolberg,
Kurze Abfertigung S. 53/6), zog dahin und starb daselbst am 1. September 1840.
Meusel 5, 205/9. 18, 689. — Allg. dtech. Biogr. 21, 573 f. J. K ii r s c h n e r.
a. Schmidt-Mehring, Neuestes gelehrtes Berlin. Berlin 1795. 2f
26/30. — b. Fr. K. J. S c h ii t z , Chn. Gottfr. Schutz. Halle 1834. 2, 341. —
c. (Elise C a m p e , geb. Hoffmann) Professor Meyer von Bramstedt. Handschrift
fur seine Freunde. o. O. 1841. 40 S. 8. Wiederh. S. 5 — 39 in Zur Erinnerung an F.
L. W. Meyer, den Biographen Schroder's. Lebensskizze nebst Briefen von Burger,
Forster, Gockingk, Gotter, Herder, Heyne, Schroder u. A. Braunschweig, Friedrich
Vieweg und Sohn. 1847. 1 Bl., 340 S.; 1 Bl., 312 S. und 1 S. Berichtigungen. II. 8.
(Goedekes Angabe, daB die Generalin Hartmann und die Witwe Reh berg's Heraus-
geberinnen gewesen, beruht auf einem Irrtum). — d. R. H a y m , Die romantische
Schule. Berlin 1870. S. 58/60. 752. — e. Strodtmann, Briefe von und an Burger.
2, 361, 362. 363. 364 f. 367. 371. 4, 6. 7. 126. 137. 229. 230. — f. Ulnde , Zum Ge-
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
L 4, 6.
1096 Bach VL National* Dichtnng. § 232, 42.
dichtniB eines halb Vergessenen: Hamb. Nachr. 1874. FeuiDeton. Nr. 24/9. —
g. Denkwurdigkeiten des Schauspielers, Schauspieidichters and SrhmqgpkJdirektoci
Friedrich Ladwig Schmidt. Hg. von Hemu Uhdc Hamburg 1875. 1, 196. 200.
207. 208. 233. 265. 290. 339. 343 f. 2, 89/91. 180L 194. 213. 269. 389. — h. Cart
Zimmermann, F. L. W. Meyer, sein Leben and seme schriftsteDerische Wink*
samkeit. Ein Beitrag zur Iitteraturgeschkhte des XVLLL and XIX. JahrhtLDderts,
Dissert Halle a. S. 1890. 48 8. 8. — L Friedrich Schlegeb Briefe an semen Broder
August Wflhelm, hg. von Oskar F. W a 1 z e L Berlin 1890. S. 122. 127. 135. 137. —
k. Mich. B e r n a y s , Schriften zur Kritik und Iiteraturgeschichte. Leipzig 1896.
2, 298 L — L Ladwig Geiger, Aus Therese Habere Herzensleben: Westermaom
Monatshefte 41 (1897), 623/42. 714/25. Wiederh. Geiger, Dichter und Fmom.
Neue Sammlung. Berlin 1899. S. 203/25 und gekuizt Geiger, Therese Huber.
Stuttgart 1901. — m. Max Friedlaender, Das deutsche lied im 18. Jahrhondert.
Stuttgart und Berlin 1902. 2, 436 f. — n. Ladwig Geiger, Zur Oiarakteristik dex
Menschen des 18. Jahrhunderts: Archiv fur Kultuigeschichte 2 (1904), 71/7. —
0, Neue Briefe W. v. Humboldte an Schiller 1796—1803. Hg. von F. CLEbrard.
Berlin 1911. S. 96. — p. Zschr. f. Bucherfr. N. F. 3, 1, 75/82. 342/4 A. Nu t z .
horn. — q. Caroline. Briefe aus der Fruhromantik. Nach Georg Waitz vermehrt
hg. von Erich Schmidt. Leipzig 1913. 1, 25. 48. 56. 122. 124. 128 L 133. 136.
138 f. 148. 181. 289 f. 325 ff. (Therese Huber fiber M.). 369. 672 f. (Charakteristik
M.'s von Erich Schmidt). 677. 2, 32. 63 f. 97 f. 414 f. 505 f. und ofter. — r. Zschr. f.
Bucherfr. N. F. 5, 2, 203. Xr. 44 (Silhouette F. L. W. Meyers). — s. Neue Rdschau.
26, 220. 225 f. (Therese Forster und W. v. Humboldt fiber M.).
Briefe von und an F. L. W. Meyer.
a. Zur Erinnerung an F. L. W. Meyer. Braunschweig 1847.
Alxinger: a 2, 5/7; vgL auch Wiener Sitzungsber. 140, 45. — J. N. Bartek:
Denkwurdigkeiten F. L. Schmidts 2, 117. — W. G. Becker: ol 2, 14/7. — J. H. Besaer:
a. 2, 214 f . 252/6. 259 f . 266/8. — Chn. Aug. Bertram : a. 1, 146/8. — Frau von B lumen -
thai, geb. v. Platen: a. 2, 18/32. — Bode: a. 1, 164 f. 2, 7 f. — Bottiger: VgL Zimmer-
mann, F. li. W. Mever S. 6. — w. A. Brockhaus: ol 2, 184/205. — Burger: ol 1, 323/40.
Strodtmann 3, 210 f. fcl3/7. 222/5. 4, 30/2. 52/6. 58 f. 210 f. L?5f. VgL Caroline,
hg. von Ericb Schmidt J, 273. 276. — Campe: ol 2, 131 f. — Caroline Bohmer, geb.
Michaelis: Caroline, hg. von Erich Schmidt 1, 142 f. 175/8. 182/6. 205/12. 217/25.
229/32. 241/6. 254/80. 292/9. 302/8. 309. 313/6. 317/21. 330/46. 347/52. 706. VgL
1, 425 und 669. — W. H. v. Dalberg: ol 1, 162/4. — Georg Forster: ol lf 180/206.
221. — Gockingk: ol 1, 149/56. — G. J. Gosch^n: a. 2, 206/11. — Goethe: Der Brief
% 234, D. I b. 826 = Bd. IVH S. 574 ist wabrscheinlich an F. L. Schmidt
gerichtet — Getter: ol 1, 119/35. 136/46; Holtei, Dreihundert Briefe 1, 1, 146 f.
vgl. Caroline, hg. v. Erich Schmidt 1, 683. — Sophie H.: a. 1, 263/5. — Heeien
ol 1, 308/10. — Caroline Herder: ol 2, 44/6; Von und an Herder 2, 247. — Herder
ol 1, 165/79. 288/91. 2, 8/10. 45; Von und an Herder 2, 239/53. 256/64. — Hevne
ol 1, 159. 277/85. 300/8; Von und an Herder 2, 253/6; Archiv fur Kultuigeschichte
2, 74/7. — Georgine Heyne, geb. Brand es: a. 2, 166/77. — Frau L. Hofmeister, geb.
Wedemeyer: ol 1, 101/18. — Frh. von der Horst: ol 1, 66 f. 94. 95/7. — Therese
Huber: L. Geiger, Dichter und Frauen. Neue Sammlung. Berlin 1899. S. 74; vgL
Caroline, hg. v. Erich Schmidt 1, 704. — Rittmeister Kirchhoff: ol 1, 222/30. —
Lavater d. J.: ol 1, 259 f. — Lichtenberg: ol 1, 285/7; Lichtenberg's Briefe, hg. von
Leitzmann und Schuddekopf 2, 366/8. — Charlotte Meyer, geb. Wismer (seine Mutter):
ol 1, 45/8. 59/61. 65. — Oberamtmann Meyer in Bremervorde (sein Oheim und
Pflegevater): a. 1, 51/3. 53/5. 61. 62 f. 97 f. — Amtmann Meyer zu Coldingen
(Sohn des vorigen): ol 2, 33/6. — Amteverwalter Meyer (Sohn des vorigen):
ol 2, 162/6. — Friedrich Albrecht Anton Meyer (sein Bruder, s. unten Nr. 43.):
ol 2t 2/4. — Johann Meyer in London: a. 1, 265/9. — Adolf Mullner: Holme, Zur
Biographic und Charakteristik A. Milliners Wohlau, Progr d. Stadt. Gymnas. 1875.
S. 38. — Nicolai: ol 2, 12 f. — Geh. Cabinetsiat Patje: ol 1,209/20. — Fr. Perthes:
ol 2, 182/4. 212/4. 215. 256/9. 260/5. 269/86. — Poel: ol 2, 150 f. — Graf Conrad
Ranzau: Vgl. ol 2, 308. — Cabinetsrat Rehberg in Hannover: a. 2, 154/8. —
Amalie Reichard, geb. Seidler: Caroline, hg. v. Erich Schmidt 1, 691. — Schilling:
ol 2, 147/50; vgl. 224. — Schiller: Uriichs, Briefe an £ohilkr & 234; Jonas 4, 265 f.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
F. L. W. Meyer. 1097
Nr. 909- (vorher oc 2, 10 f.). — Schink: a- 1, 157 f. ; Holtei, 300 Briefe 2, 1, 67 f . —
F. L. Schmidt: Denkwiiidigkeiten F. L. Schmidts 1, 237/43. 2, 131/4. VgL oben s.
v. Goethe. — Schroder: in Meyers Biographie Schroders; a. 1, 98 f. 230/8. 269/76.
2, 49/111. 113. 114/7. 118. 122/44. 145/7; Holtei, Dreihundert Briefe 1, 2, 178 f. —
F. L. Stolberg: F. L. Stolberg, Kurze Abfertigung S. 53/6; a. 2, 178/82. — Georg
Tatter: a. 1, 312/21; Caroline, hg. von Erich Schmidt 1, 175. — Friederike Unger,
geb. t. Rothenburg: oc 2, 37/44.
1) Einzelne Gedichte in Reichards Theater-Kalender 1778. S. VII f. 1779.
S. XV f.; in Vossens Musenalm. 1781 (1 unter Gn.) ; im Wienerischen Musenahn. 1783
(3); im Gotting. Musenalm. 1780 (8, davon 7 unter Gu., 1 unter Pine), 1786 (14, da von
8 unter Gu., 1 unter W.), 1787 (4, davon 3 unter Gu.), 1788 (12, davon 1 unter J.
Chr. Die tench, 4 unter Dietrich Menschenschreck, 1 unter Ursula Blandine Lachtaube,
vereheL Menschenschreck), 1789 (20, davon 1 unter J. Chr. Dieterich, 7 unter Dietrich
Menschenschreck), 1790 (8), 1791 (16, darunter S. 116 Die Warnung. An Burger,
unter Frau Menschenschreck), 1792 (11), 1793 (10), 1794 (11), 1795 (6); in der Deut-
schen Monatsschrift. Berlin 1792. Aug. S. 313/32 ; in Schillers Musenalm.
1796 (5). 1797 (1) (Vgi. Friedr. Schlegel, Jugendschriften, hg. v. Minor, 2, 5; W. v.
Humboldt an Schiller 25. August 1795; Goethe an Schiller 13. August 1796); in
Winfrieds Nordischem Musenalm. 1819 ff. (unter Farmer). Vgl. § 232, 14. C. I. #.
= oben S. 996; C. II. 149)— 153). 156) = oben S. 1021. — 2) Prosaische Beitrage
in Reichards OUa Potrida 1779 — 84; in Bertrams Litteratur- und Theaterzeitung
1782 — 84; im Journal von und fur Deutschland 1784 f.; in den Gotting. Gel. Anz.
1785—88 (darunter 1787. 2. Bd. 125 St. S. 1250 Rec. von Alxingers Doolin von Mainz.
S. 1252 von Heinses Ardinghello. Vgl. von und an Herder 2, 247. — 3. Bd. 170. St
25. October von Goethes Schriften. Leipzig, Goeschen 1. — 4.); in den Annalen
des Theaters fur 1793. Berlin. Febr. S. 97/131 (Die Erlosung. Erzahlung. Vgl.
Caroline 1, 321. 335); in L. F. Hubers Friedens-Praliminarien 1794 — 95; in ,G6schens
Unternehmung4 (? vgl. Caroline 1, 339); im Berlinischen Archiv der Zeit (s. unten
Nr. 29); im Literar. Conversationsblatt 1823 f. (unter 126.); in Ch. F. Wurms
Krit. Blattern der Borsenhalle 1830—33 (unter Fr.). — 3) Die drei Gascogner. Lust-
spiel nach Daucourt: Hamburg. Neue Unterhaltungen. 1773. 1. Theil. — 4) Der
Arzt zum Spass. Lustepiel nach Fielding: Hamburg. Neue Unterhaltungen. 1773.
1. Theil. — Spater selbstandig erschienen u. d. T. Der Arzt wider Willen. — 5) Das
Blend werk oder die abgeredete ZaubereL Singspiel. Nach Marmontels Fausse magie:
Reichards Theater der Auslander 1778. Vgl. Reichards Theater-Kalender 1778.
S. 260. — Berlin, Hesse 1780. 8. — Das Blendwerk. Eine komische Oper in einem
Aufzuge. Nach dem Franzosischen des Marmontel und beybehaltener Gretryscher
Musik. Gotha, bey Carl Wilhelm Ettinger 1781. 64 S. 8. — 6) Viel Licht, starker
Schatten. Lustepiel in drei Akten. 1779. Vgl. Reichards Theater-Kalender 1779.
S. 123. (ungedruckt?). — 7) Teufel Amor [aus Cazotte's Diable amoureux]: Reichards
Bibliothek der Romane 3. — 5. Bd. Berlin 1779 — 80. — 2. Aufl. Riga und Leipzig
1785. — u. d. T. Biondetta. Berlin 1780. 127 S. 8. Neue Aufl. Berlin, Himburg
1792. 8. — 8) Der verstellte Blinde. Lustspiel in- einem Act: Olla Potrida. 1779.
4. St. S. 191 ff. — Berlin, Sander 1780. 8. — 9) Der seltene Freyer. Lustspiel in
drey Aufzugen. [Nach Gernevalde's Monsieur de St. Charles, ou Phomme comme
il y en a peu]. Wien 1781. 8. — Verbesserte Ausgabe. Berlin 1782. 8. — Deutsche
Schaubuhne. Augsburg. 1793. 3. Bd. — Vgl. unten Nr. 12). — 10) Treue und Undank.
Ein Lustspiel in einem Aufzuge [nach Dodd's Galic gratitude or the Frenchman in
India und La Font's Naufrage de Crispin]. Aufgefiihrt auf dem k. k. Nationalhof-
theater. Wien, zu finden beym Logenmeister 1781. 39 S. 8. — Berlin, 1782. bey
Friedrich Maurer. 40 S. 8. — Im kaiserl. konigl. Nationaltheater aufgefuhrte Schau-
spiele. Wien 1783. 1. Bd. — Theater der Deutschen. Konigsberg und Leipzig,
C. G. Dengel 1784. 20. Theil. S. 193/222. — Vgl. unten Nr. 12). (Parodie von Plii-
micke's Lanassa).
11) Die Reue vor der Hochzeit. Singspiel in einem Aufzuge. Berlin 1782.
bey Friedrich Maurer. 56 S. 8. Vgl. Nr. 12). — 12) F. L. W. Meyers neue Theater-
stiicke. Berlin, Hesse 1782. 8. Enthalt: 9) 10) 11). — 13) Imogen. Schauspiel
in fiinf Aufzugen aus dem Shakespeare. Aufgefiihrt auf dem k. k. Nationalhof theater.
Wien, zu finden beim Logenmeister 1782. 82 S. 8. Vgl. Rud. G a n 6 ® , Geschichte
W ^Ti UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1098 Buch VL Nationale Dichtung. § 232, 42—44.
der Shakespeareschen Dramen in Deutschland. Leipzig 1870. S. 278 f. — 14) Graf
von Gabalis, oder Gespraehe iiber die verborgenen Wissenschaften. Aus dem Fran-
zosischen [des Villara]. Berlin 1782. 8. — 15) Jeder fege vor seiner Thur. Ein Sprich-
wort in einem Aufzuge. Aus dem Franzos. [Madame de Beaunoir, Jerftme points].
Aufgef iihrt im kais. konigl. National-Hoftheater. Wien, zu linden beym Logenmeister
1783. 36 S. 8. — Berlin 1783. 8. — 16) Der Versuch. Lustepiel in einem Acta [naek
Marivaux' fipreuve]. Berlin 1783. 8. — 2. verandert. Auflage u. d. T. Die Prufung.
Berlin 1793. 8. und unten Nr. 27) d. — Die Prufung. Ein Lustepiel in einem Aufzuge*
Nach dem Franzos. des Marivaux, von Meyer. Gratz 1798. 46 S. 8. — 17) Kxonan
und Albertine (a. u. d. T. Weiler und Luise). Scbauspiel in drei (vier?) Aufzugen
[nach MonvePs Clementine et Desormes]. Wien, Kurzbeck 1783. 8. (mit Fr. L.
Schroder). — 18) Der Autor, ein Lustepiel in zwey Aufzugen. Nach dem Englischen
des Foote. Aufgefiihret in kaiserl. konigl. National-Hoftheater. Wien, bey Joseph
Edlen von Kurzbeck (auch: Wien, zu find en beym Logenmeister). 1783. 47 S, 8. —
2. Aufl. u. d. T. Der Schrif teteller. Berlin 1793. 8. und unten Nr. 27) c. — 19) Die vater-
liche Rache, oder Liebe fur Liebe. Ein Lustepiel in vier Aufzugen [nach Congrevel.
Aufgefiihret in kaiserl. konigl National-Hoftheater. Wien, bey Joseph Edlen von
Kurzbeck. 1783. 120 S. 8. (mit Fr. L. Schroder). — 20) Das Verderben des Land-
manns, oder die Gefahren der Stadt. Nach Le paysan perverti des Retif de la Bre-
tonne. Bibliothek der Romane Bd. 10/2. Riga 1783. (Der SchluB der tJbersetzung
im 14. Bd. 1785 ist von einer andern Hand).
21) Die Heirath durch ein Wochenblatt. Posse in einem Aufzuge. Nadi
Boursault's Mercure galant. Wien 1786. 52 S. 8. — U. d. T. Die Heirath durch das
Wochenblatt: Sammlung der besten und neuesten Schauspiele. Mainz 1788. 2. Bd.
— Die Heurath durch ein Wochenblatt. Eine Posse in einem Aufzuge. Fur die
k. k. Hof theater. Wien, auf Kosten und im Verlag bey Johann Baptist Wailishausser.
1803. 46 S. 8. — Fr. L. Schroders dramatische Werke. Hg. von Eduard von Bulow.
Berlin 1831. 3. Bd. — VgL Tieck, Krit. Schriften 2, 358; Caroline 1, 499. 736. (Mit
Fr. L. Schroder). — 22) Der Tempel der Wahrheit. Vorspiel in einem Acte: Annalen
des Theaters. 1788. 1, 14. — Berlin 1788. 8. (Nach Meusel 5, 208; vgL unten
Nr. 43. 1). — 23) Die Uebereilung. Lustepiel in 1 Aufzug nach Murphy's Old
maid: Schroders Sammlung von Schauspielen fur's Hamburgsche Theater.
Schwerin und Wismar 1790. 1. Bd. — 24) Die vier Vormiinder, in 4 Akten,
nach des Centlivre bold stroke for a wife: Schroders Sammlung von Schauspielen
fur's Hamburgsche Theater. 1791. 2. Bd. — Nach Meusel 5, 207 von Meyer,
dagegen nach 7, 320 von Schroder. — 25) Zwei Uebersetzungen in: Gallerie von
romantischen Gemalden, Arabesken, Grotesken und Calote (hg. von W. Ch. S.
M y 1 i u s). Berlin, bei Maurer 1792. — 26) Spiele des Witzes und der Phantasie.
Berlin, 1793. Bei Fr. Vieweg d. altera. 205 S. 8. Vgl. N. Allg. dtech. BibL 1786.
6, 1, 140 Ea [= Georg Schatz]. — 27) Beytragc, der vaterlandischen Buhne gewid-
met, von Meyer. Berlin 1793. bei Johann Friedrich Unger. 366 S. 8. Enthilt:
a. Der Schutzgeist. Lustepiel in drey Aufzugen. — b. Wie gewoonen so zerronnea.
Posse in zwey Aufzugen. Aus dem Franzosischen des Oilman iant (Auch selbstandig:
Berlin 1793. 8). — c. Der Schrif teteller (oben Nr. 18). Auch selbstandig: Berlin
1793. 8.). — d. Die Prufung (oben Nr. 16). Auch selbstandig: Berlin 1793. 8.).
Vgl. Allg. Lit.-Ztg. 1797. Nr. 405. Sp. 741 f. — 28) Die Burg von Otranto. Eine
Gothische Geschichte [von Horace Walpole]. Berlin, Himburg. 1794. 224 S. 8.
Wiederh. Leipzig 1820. 8. VgL Allg. Lit-Ztg. 1795. Nr. 34. Sp. 268; Caroline,
hg. v. Erich Schmidt 1, 706. — 29) Gab mit Fr. Eberh. Rambach heraus: Beriini-
sches Archiv der Zeit und ihres Geschmackes. Berlin, bei Friedrich Maurer. 1795
bis 1797. Die drei letzten Jahrgange 1798—1800 besorgten Rambach und J. A.
FeCler. Vgl. Jen. Allg. Lit-Ztg. 1797. Nr. 75 A. W. Schlegel (wiederh. Werte
11, 5/14); Haym, Die romantische Schule. S. 58 f. — Der Verf. des Aufsatxes
Ueber Prosa und Beredsamkeit der Deutschen im Jg. 1795 ist nicht, wie Zimmer-
mann S. 35 f . annimmt, Meyer, sondern Jeni6ch. Gegen diesen wendet sich also
Goethe, Literarischer Sansciilottismus: Horen 1795. S. 50/6. Vgl. Briefw.
zwischen Schiller und Goethe, hg. von Graf und Leitzmann, 1, 98. 100. 3, 22f.
^) Briefe iiber Schauspielkunst, Theater und Theaterwesen in Deutschland
r: Hamburgl. Altona, bei Schmidt und Komp*gnie 1798. XVI, 100 & 8.
5d by OOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
F. L. W. Meyer. F. A. A. Meyer. F. W. A. Schmidt. 1099
(S. 97 ff. Ankiindigung einer Zeitschrift: Neue Deutsche Dramaturgic). — 31) Das
SoIdaten-GefangniB, oder die drey Gefangenen. Lustspiel nach dem Franzosiachen
des Dupaty bearbeitet. Hamburg, Campe 1805. 8. — Neueste Dtsch. Schaubiihne
Augsburg. 1806. Bd. 2. — 32) Gedichte von Schofelschreck, Menschenschreck und
Frau. Anhang zu Burgers Gedichten. Germanien (Delmenhorst) 1808. XTV, 94 S.
16. Vgl. § 232. 14. 83) = oben S. 1016. — 33) Schauspiele, von F. L. W. Meyer.
Altona, bei J. F. Hammerich 1818. XV, [13—] 196 S. 8. Enthalt: a: Der Abend
des Morgenlanders. Schauspiei in funf Aufziigen. — b. Spiel bringt Gefahr. Lust-
spiel in funf Aufziigen. Vgl. F. L. Schmidt, Denkwiirdigkeiten 2, 11 f. — c. Ver-
trauen. Schauspiel in einem Aufzuge. — d. Der Gliictawechsel. Lustspiel in einem
Aufzuge. — e. Der Verstorbene. Lustopiel in einem Aufzuge. — 34) Friedrich
Ludwig Schroder. iJeitrag zur Kunde des Menschen und des Kunstlers von
F. L. W. Mever. In zwei Theil^n. (Der zweite in zwei Abtheilungen). Hamburg
1819. Bei Hoffmann und Campe, 2 BL, 404 S.; 2 Bl., 416 S.; 260 S. u. 2 Bl. Be-
richtigungen. III. 8. — Neue, wohlfeilere [Titel-]Ausgabe. Hamburg 1823. Bei
August Campe. IIL 8. — Das» Buch war 1825 ,gr6Btentheils unverkauft'. (Zur
Erinnerung 2t 166). Als wichtiger Beitrag zur Geschichte der dramatischen Lite-
ratnr dem Studium zu empfehlen, durch Anordnung und Einkleidung zuriickstofiend;
iibrigens mitunter auch sehr fliichtig gearbeitet: die Schroder' sche Preisaufgabe von
1775 wird 1, 275 mit einer blofien Erwahnung sbgethan. Vgl. Uhde, Zur Kritik
c. Gesch. von F. L. W. Meyer's Schroder in Hammann's und Henzen's Dramaturge
Blattern. Leipzig 1877. Heft 3, S. 91/94. Heft 4, S. 148/52; Hebbel, Werke,
hg. v. R. M. Werner, 11, 75 f. — 35) Mendheim 1, 124/7.
Mit Unrecht ist Meyer zugeschrieben: Fiormona oder Briefe aus It&lien.
Berlin 1794 (auch Wilh. Heinse ohne Grund beigelegt) und Graf Meaupois und seine
Freunde. Eine franzosische Geschichte aus den Zeiten der Revolution. Leipzig
1795. II. 8. (Verf. war Gottlob Heinnch Heinse; vgl. Meusel 3, 170 f. und
N. Allg. dtsch. Bibl. 19, 321). — Auch die Ubersetzung von Diderot's Les bijoux
indiscrets (Die Verrater. Monomotapa 1793) wird ihm zugeschrieben; sie ist von
C. F. Cramer. — tJber das Pseudonym ,Bajocco Romano4, das im Gotting. Musen-
alm. 1792. 1793 nicht Meyer, sondern Fr. Bouterwek fiihrte, vgl. R e d 1 i c h ,
Chiffernlexikon S. 15 ; Caroline, hg. von Erich Schmidt, 1, 267 f . 270/2. 277 f.
698 f. Erich Schmidts Behauptung, daB sich Meyer nie so nannte (S. 699), steht
im Widerspruch zu Carolinens Worten (S. 272): ,da Sie unter dem Bajocco Romano
so allgemein bekannt sind'.
43. Friedrich Albrecht Anton Meyer, geb. zu Hamburg am 29. Juni 1768,
jiingerer Bruder des vorigen, studierte 1787 — 1790 Medizin in Gottingen, ward 1792
Unteraufseher des Universitatsmuseums daselbet und starb am 29. Novbr. 1795.
a. Elwerts Nachrichten von dem Leben und den Schrif ten jetztlebender
Arzte 1, 354/75 (Selbstbiographie). — b. Meusel, Lexikon 9, 113/7. — c. Zur
Erinnerung an F. L. W. Meyer 2, 1/5 (mit Briefen). — d. H. Schroder, Lexikon
der Hamburgischen Schriftsteller 5, 248/55. — e. Strodtmann, Briefe von und an
Burger 4, 7. 31. 55. — f. C. Z i m m e r m a n n , F. L. W. Meyer S. 38.
1) Der Tempel der Wahrheit, ein Vorspiel mit Gesang und Tanz: Annalen des
Theaters 1788. 1, 14/26. (Nach Schroder; vgl oben Nr. 42. 22). — 2) Gedichte
im Gotting. Musenalm.: 1789 (2), 1792 (2), 1793 (1), 1794 (2), 1795 (2); in der
Olla potrida 1789/94, vgl. § 310, A. XIX. tt. = Bd. VIL S. 6o3; in Beneckens
Jahrbuch far die Menschheit 1789. 1790. — 3) Aufsatze in Bsneckens Jahrbuch
1789. 1790; im Ttsch. Merk. 1789; in der Olla potrida 1789—94; im Hannovr.
Magazin 1789; im N. Dtech. Mus. 1790; in Reichards Theaterkalender 1790—91. —
4) Das Portefeuille. Ein Lustspiel in einem Act. Nach dem Franzosischen. o. O.
(Hannover). 1789. 43 S. 8. — 5) Dramen, kleine Romane und prosaibche Rhapso-
disn. Leipzig 1790. 8. — 6) Viele naturwissenschaftliche Schrif ten.
44. Friedrich Wilhelm August Schmidt, geb. zu Fahrland bei Potsdam am
23. Marz 1764, erzogen im SchindlerVchen Waisenhause zu Beriin, wo F. A. Stage-
mann sein Mitechiiler war, studierte Theologie in Halle, ward anfangs der neunziger
Jahre Prediger am Berliner Invalidenhaus, 1796 Pfarrer zu Weroeuchen und starb
am 26. April 1838. — Goethe verspottete seine Manier, dk auf Vossens Naturlich-
keitspoesie beruhte, in dem Gedicht 9Musen und Grazien in der Ma,rk\
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1100 Bach VI. National* Dichtung. § 232, 44.
Meusel, 7, 220 f. 10, 600. 20, 184. — ADg. dtsch. Biogr. 32 (1892), 24/6 H.
Prohle. — DD. 1, 791 f.
». Sohmidt-Mehring, Neoestes gelebrtes Berlin. Berlin 1795. 2, 138 ff.
— b. L. T i e c k : Archiv der Zeit 1796. 1, 215/37 (Krit. Schriften 1, 81 ff . 122 fL).
Dagegen F. L W.Meyer: ebda. 1, 237/42. VgL each N. Ttecb. Merkur 1796.
1, 449/51. — Tieck, Sohriften 6, LL— c. A. W. Schlegel im life rarischen Reichs
anzeiger: Athenaeum 1799. 2, 2, 338 (Werke 8, 48). — d. A. W. S c hi e g e I , Mat-
thisson, VoB and F. W. A. Schmidt. Erne Zusammenstelhmg; Athenaeum 3, 1,
139/64 (Krit. Schriften & 82/121. Werke 12, 55/92). — e. Goethe : § 240, 65)
13 = Bd. IVm. s. 324 f. Za erganzen: zu a. Phobus. 4. a. 5. Stuck, S. 73 f. Wiedeth.
Schnorrs Archiv 12, 85 ff. Erich Schmidt; za b. Wiederh. W. Neumann,
Schriften. Leipzig 1833. 2, 202 f. — f. Zelter an Goethe. 25. August 1821. Brief
wechsel 3, 188. — g. H. Pr5h le , Die Poesie der Hark: Vosh. Ztg. Beil. 1868.
Nr. 38. — h. Herm. Petrich, Ernst Christoph Bindemann. Progr. Staigaid
L P. 1878. S. 10/5. Vgl. Anz. f. dtsch. Alteru 5, 402/5 Erich Schmidt. —
L Theodor Fontane, Wanderun&en durch die M?rk Brandenburg 3 (Berlin 1880),
231. 4 (Berlin 1882), 219/30. — k. E. Stengel, Private und amtliche Beziehungen
der Bruder Grimm zu Hessen. Marburg 1886. 1, 382 f. (Jacob Grimm an Weig&nd).
— L Schriften der Goethe-Gesellschaft 8, 166 f. Erich Schmidt. (SteUt die
Literatur fur und gegen F. W. A. Schmidt zusammen). — m. R. S t e i g , Actum
von Arnim und die lhm nahe standen 1, 135 f. 138. — n. Briefe und Akten-
stucke zur Geschichte PreuQens unter Friedrich Wilhelm TTT. Hg. von Franz
Ruhl. Leipzig 1899/1902. 1, XVIII. 146 f. 303 f. 3, 466 f. — o. Max Fried-
laender, Das deutsche Lied im IS. Jahrhundert. Stuttgart und Berlin 1902.
2, 437. — p. Eugen Wolff, Quellen fur Heinrich von Kleist, Der zerbrochene Krug:
Die Zeit. Wochenschrift. Wien. 38 (1904), 17 f. — q. H. Daffis, Musen und
Grazien in der Mark: Voss. Ztg. Beil. 1910. Nr. 37.
Briefe von Burger: Strodtmann 3, 199. — an S. J. Joseephy, Besitzer der
Haude- und Spenerschen Buchhandlung in Berlin: Holtei, 300 Briefe, 2, 19 112f.
— an Stagemann: Fr. Ruhl, Briefe und Aktenstucke 1, 146. 303. 3, 466.
1) Einzelne Gedichte in Vossens Musenalm. 1785 (1 unter F. W. A. S.), 1787
(4, davon 1 unter F. W. A. S.), 1788 (4), 1790 (2), 1791 (1), 1793 (1), 1798 (4), 1800 (5);
im Gotting. Musenalm. 1788 (1), 1789 (5), 1790 (6), 1791 (2), 1792 (2). — 2) Graf
Wolf von Hohenkrahen. Eine Ballade aus den Fehdezeiten. Berlin 1789. 8. —
3) Neuer Berlinischer Musenalmanach, vgL § 231, 40 b). = oben S. 957. — 4) 60
Gedichte. Berlin, bey C. Speuer. 1795. — 5) Kalender der Musen und Grazien
fur das Jahr 1796. Leipzig bey Haude und Spener von Berlin. 12. (VgL
Beilage zu Horen 1795, 11. St.). Enth. nur 91 Gedichte von Schmidt. — 6) Gedichte
mit Kupfern und Music. Berlin, bey Haude und Spener. 1797. IV, 306 S. 12. —
7) Almanach romantisch-landlicher Gemalde fur MDCCIIC. Mit Kupfern und
Mueik. Berlin 1798, bei Wilhelm Oehmigke d. J. (A. u. d. T. Romantisch-land-
liche Gedichte). VI, 152 S. 8. Vgl. Jen. Allg. Lit.-Ztg. 1798. Nr. 382 A. W.
Schlegel (Werke 11, 334/7). — 8) Almanach fur Verehrer der Natur, Freund-
schaft und Liebe auf das Jahr 1801. Mit Kupfern und Musik. Berlin 1801. Bei
Wilh. Oehmigke d. J. 302 S. 8. — Titelauflage: Almanach der Musen und Grazien
fur das Jahr 1802. Erste Forteetzung des Kalenders der Musen und Grpzien. Mit
Kupfern. Berlin 1802. Bei Oehmigke dem Jungern. 8. — 9) Neueste Gedichte,
der Trauer um geliebte Todte gewidmet. Berlin und Leipzig 1815. 54 S. 8. —
10) Sind die Gedichte von F. W. A. Schmidt, Prediger zu Werneuchen. Neue
verbesserte Ausgabe, erschienen, die Schmidt am 23. Juni 1828 der Haude- und
Spenerschen Buchhandlung zum Verlage anbietet (Holtei, 300 Briefe 2, 1, 112 f.)?
— 11) Musen und Grazien in der Mark (Gedichte von F. W. A. Schmidt). Hg. von
Ludwig Geiger. (Berliner Neudrucke. Erste Serie. Band IV.). Berlin 1889.
XXIV, 71 S. 8. Vgl. Zschr. f. dtsch. PhiloL 23, 379 f. Eugen Wolff. —
12) Mendheim 2, 39/47.
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Berichtigungen und Erganzungen. 1101
Berichtigungen und Erganzungen
zum IV. Bande, erste Abteilung.
S. 4, Nr. 21. Hermann Hettner, Literatuigeschichte des achtzehnten
Jahrhunderts. In drei Theilen. ErsterTheil. Die englische Literatur von 1660 — 1770.
Fiinfte [von A. Brandl] verb. Aufl. — Sechste 1912. — Zweiter Theil. Die fran-
zosische Literatur im achtzehnten Jahrhundert. Fiinfte [von Heinrich M o r f ] verb.
Aufl.
S. 4, Zweite Auflage von Nr. 24. — Zweite Aufl. von Nr. 27.
Nr. 32. F. v. Blankenburg in seinen literarischen Zusatzen zu Sulzers
allgem. Theorie der schonen Kiinste 1, S. 371 f., der S. 44 zitiert ist, und J. D. E.
PreuB, Friedrich der GroBe als Schriftsteller. Berlin 1837. S. 217 f. und 344/8
zahlen die zeitgenossischen Gegenschrif ten auf. Die meisten haben L. G e i g e r
in seinem Neudrucke und B. Suphan in seiner Schrift von 1888 ausfuhrlich be-
handelt, und im GrundriB werden sie bei den betreffenden Schriftstellern genau
verzeichnet. Als Einleitung sei hingewiesen auf Anton Springer, Aus meinem
Leben, S. 316/17, die akademische Festrede, welche er zu Bonn am 22. Marz 1871
hielt. Zur Vervollstandigung maohe ich noch aufmerksam auf § 205,9. 13) = S. 44;
auf Chn. G a r v e § 222, 16. 33) = S. 511; auf Johann Michael Afsprung, Be-
merkungen fiber die Abhandlung von der teutechen Litteratur. Frankfurt am Main
bei den Eichenbergischen Erben 1781. 31 S. 8. S. Ersch u. Gruberl. 2, 160. Allgem.
dtech. Biogr. 1, 136f.; auf Fidr. Aug. v. Grevenitz §225,5. 1); auf K. Bieder-
m a n n , Friedrich der GroBe und sein VerhaltniB zur Entwicklung des deutschen
Geisteslebens. Braunschweig, G. Westermann. 1859. 2 Bl., 80 S. 8.; auf Julian
Schmidt, Bilder aus dem geistigen Leben unserer Zeit. Leipzig 1870. S. 42/89;
ganz besonders auf Ernst H 6 p f n e r f Frdr. d. Gr. u. d. dtech. Lit. : Ztschr. f.
dtech. Philologie Bd. 2 (1870), S. 484/95; auf die Besprechungen von Prohles Schrift
(a): Heinr. Rfickert, Frdr. d. Gr. und die deutsche Literatur in seinen Kleineren Schrif-
ten. Weimar 1877. S. 244/9 und B. Suphan: Ztschr. f. dtech. Philol. Bd. 5 (1874),
S. 238/47; ferner auf Ph. Kohlmann: Schnorrs Archiv 11, S. 353/66; weiter auf die
Besprechungen von Suphans Schrift, die zuerst in der Sonntagsbeilage zur Voss.
Ztg. 1886. Nr. 34/9 erschienen war, (g): Kochs Ztschr. N. F. 2 (1889), S. 482/8
und Sybels histor. Ztschr. N. F. 27 (63), S. 324; auf Heinrich Simons Ausgabe
in Reclams Univ.-Bibl. Nr. 2211; H. Droysen, Zur Entetehungsgesch. der Schrift
De la litterature Allemande: Forschungen zur brandenb. Gesch. XXII, 2. und
nochmals auf J. W. L o e b e 1 1: Die Entwicklung der deutechen Poesic § 201, 17
Bd. 1, S. 324/46. Vgl. §205, 9. 13); auBerdem Frau von Stael, Uber Deutech-
land 1, S. 118 f. (Reclam); GrundriB Band IV111. S. 154 und S. 243 Nr. 74); ferner
Rud. Hildebrand in der Vorrede Sp. VII zum 5. Bande (K) des Grimmschen
Worterbuches; Dresdner Anzeiger 1914 Nr. 35 vom 4. Febr. S. 41. Und jeder wird
denken an Goedekes Wort in seinem Emanuel Geibel S. 260: Ich weiB nicht, ob
unter all den treffenden Antworten auf des Konigs Schrift fiber die deutsche
Literatur jemals eine schonere (als das Gedicht Sanssouci) gegeben wurde.
33'. Franz Muncker, Wandlungen in den Anschauungen fiber Poesie wah-
rend der zwei letzten Jahrhunderte. Festrede, gehalten in der Akademie der
Wissenschaften am 18. November 1905. Mfinchen 1906. 29 S. 4.
S. 5, Nr. 37. Georg Witkowski, Geschichte des literarischen Lebens
in Leipzig. Aus AnlaB des 500 jahrigen Jubilaums der Universitat mit Unter-
stfitzung des Rates der Stadt Leipzig hrsgg. durch die Koniglich Sachsische Kommis-
sion ffir Geschichte. 1909. Leipzig und Berlin, B. G. Teubner (Wo das Buch
abweicht von den Angaben des Grundrisses, hat der GrundriB recht).
3. 1). Ffige hinzu: Brief wechsel zwischen Gleim und Uz. Hrsgg. und erl. von
Carl Schtiddekopf. Tubingen 1899. S. 449, 2.
S. 6, 8. In der allgemeinen Theorie der schonen Kiinste von Sulzer ist das poli-
tische Trauerspiel von Bodmer abgedruckt. Er bezeugt es selbst am Schlusse seines
Arnold v. Brescia. 1775. — 10. vergl. Xen. S. 172.
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J. IV. v«
1102 Berichtigungen and Erganzungen.
S. 7, § 202. h. Der Titel lautete: Geschiohte der Theorie usw. Diss, und hat 146 &
§ 203 Z. 2 v. u. Ueber seine politischen Trauerspiele sieh Baechtold S- 673 f.
S. 8, y. Erich M e i B n e r , Bodmer als Parodist. Leipz. Diss. Naumtrarg
a. S. 1904. 127 S. 8.
§ 203. Zu Gottsched vgl. Lyons Ztechr. 11 (1897), S. 363/81.
S. 9, § 203 von Klopstook: J. M. Lappenberg, Br. von and an KL Braunschweig
1867. L. Hirzel, Wieland and Kunzli S. 234/6. — Meyer: § 210, 2.
S. 10, 10) § 224, 18. 10). — 4) and 12) sieh Nachtr. zu S. 72.
S. 11, § 203 14) S. 3 ist gegen Gottsched. — 19) ist gegen § 210.
S. 12, Z. 2 lies: Schultheifi. — 26) Die Abhandlung von den Schonheiten hat nor
104 S. — 32) Vgl. dazu Franz Muncker, Die Gralssage bei einigen Dichtem
der neueien deutschen Literatur: SB. der Miinchner Akademie, philos.-philoL und
histor. Klasse 1902, S. 327/39.
S. 13, 40) § 223, C). 31. — 40) b. Vgl. dazu F. Muncker, a. a. O. S. 339/44.
— 42) Baechtold, Jubilaumsschriit d. Allgem. geschichteforschenden Gesellscbaft
der Schweiz. 1891. & 194.
S. 14, 53) Fiige hinzu: n. Gesprach an den Gienzen des Acheron. Mitgeteilt
von W. G. Becker: Erholungen 1798. Bd. 3, S. 191/204. Becker behauptet ebenda,
noch mehr ungedruckte Aufsatze von Bodmer zu besitzen. — 61) Friedrich
A u 8 f e 1 d , Die deutsche Anakreontische Diohtung des 18. Jahrh. Eire Be*
ziehungen zur franzosischen und zur antiken Lyrik. Materialien and Studien.
Strafiburg 1907 = QF 101 gibt S. 151/62 einen Abdrack nach Bodmers Hand-
exemplar mit dessen eigenhandigen Korrekturen.
S. 16, 98) Vgl. dazu F. Muncker: SB. der Miinchner Akademie 1902,
S. 344 6. — § 104) 224, 18.
S. 17, 112 a) § 213, 16. 2) = unten S. 118. — 115) VgL Band L S. 45 § 26
[richtig 27] und J. A. Goz, Hans Sachs 4, S. XVIII.
S. 17, 2. f. ist zu streichen, da sieh Lavaters Lobrede auf den Antdstes JoL
Jak. Breitinger bezieht Vgl. § 219, 54. C, 16) = unten S. 259. — 4) lies: Samm-
lung Critischer Schriften Nr. 1. 14). — 4) vgl. Briefweohsel zwischen Gleim und Uz
S. 449, 3. — 6. Schmids Biographic der Deutschen 2 (1770) 412/36. — W. Schafer:
Bremer Sonntagsblatt (1864). Nr. 11. — Gruppe, Leben and Werke deutsche r
Diohter. 2. Ausg. Leipzig 1872. 2, 277 S.
Z. 6 v. u. lies 10 statt 7 und 27 statt 24.
S. 20, Z. 8. Die Vermehrong besteht in 19. An die Doris und 24. Schaferlied. —
Z. 8. Die Ausgabe von 1764 enthalt bloB die acht Erzahlungin von 1742.
4) Der verstekte Hammel Odir: Die gelernete Liebe ein Schaferepiel, in einer
Handlung. 1750. 16 S. 8.
5) Nea gedruckt DLD 142 mit einer Einleitung von Franz Ulbrich 1910. — 9)
Die photolithographische Nachbildong des Originals von 1754 oder 1764 wild fur
3 Jt ausgeboten.
§ 203, 9) Z. 2 1763 und unten. 7. Br. deutscher Gelehrten an . . Klotz. Teil 2,
8. 173/8.
S. 21, 6a) § 221, C. 47). — 8. Immanuel Jacob vgl. Biographic der Deutechen
2 (1770), S. 275/86.
8. 23, u. lies: o statt n. — x1. L. Wyplel, Englands EinfluB aaf die
Lehrdichtung Hallers. Progr. Wien 1888. Lex. -8. — x1. Wenzel HorAk, Die Bit-
wickelung der Sprache Hidlers. Progr. Bielitz 1890 f. — ff. Franz Muncker,
Die Wiedergeburt der deutschen Dichtersprache im 18. Jahrhondert: Allg. Ztg.
1908, Beilage Nr. 28 f. (20. und 21. Febr.), S. 219. 227 f. — gg. Euphorion, Er-
ganzungsheft Bd. IX (1911), S. 244 f.
S. 24, C. Werke 2) Elfte vermehrte and verbesserte Auflage. Carlsruhe (1788).
335 S. — C. 4) Z. 4 v. unten. Fiige hinzu: Erfurt gelehrte Ztg. 1772, Stuck 83
(15. Okt.) wahrscheinlich von Wieland.
S. 24, 4) Frankfurter gelehrte Anzeigen. Scherers Ausgabe S. 86 f. Nicht
Leuchsenrmg, wie Haller meinte, sondern Merck war der Verfasser. Vgl. Moms,
Goethes and Herders Anteil an dem Jahrgang 1772 der Frankfurter Gelehrten
Anzeigen. 2. veranderte Auflage 1912, S. 96.
S. 25, 61) A. v. Haller, Briefe fiber einige Einwurfe noch lebender Frey-
geister wieder (!) die Offenbarung. Bern, 1774/7. in. &, — S. Ausg. 1778.
)igmze<J by \^OOgK UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Berichtigungen und Erganzungen. 1103
J. H. S. Formey, Priifung der Secte, die an allem zweifelt. Mit einer
Vorrede des Herrn von Haller. Goettingen, 1751. 55 + 400 S. 8. Die Widmung ist
an Heinrich Ernst, Grafen zu Stolberg gerichtet; sie und die Vorrede machen
55 Seiten aus.
2. vgl. Sohmids Biographie der Deutschen 2 (1770), 359/411. k1. Franz
Kunz, Hagedoms Verhaltnis zu Burkard Waldis. Progr. Teschen 1892. Br.
von und an Hagedorn Klotz: Br. deutscher Gel. S. 186/200.
Zu j. vgl. D. Jacoby, Hagedoms ,der verliebte Bauer* und Goethes
^ristele*: Goethe-Jahrb. 5 (1884), 327 f.
S. 27, 21) lies St.
S. 28, 2. 40) Vgl. Mich. Bernays, Schrif ten zur Kritik und Litteratur-
geschichte 4, 338/40.
S. 28, 4. Zwei Brief e an Rabener: Goethe-Jahrb. 5, 75/9.
S. 29, 7. 4) § 221. C, II. 171) = S. 460. — 9. vgl. Br. dtech. Gel. an Klotz 2,
S. 180/5. — 9. Fiige hinzu: Udo Bion, Beitrage zur Kenntnis des Lebens und
der Schrif ten des Dichters Fr. Carl Casimir von Creuz. Munchner Diss. Meiningen
1894. 48 S. 8.
S. 30, 9. 6) sieh Nachtr. zu S. 72, 11).
S. 31, 13 nicht von Tscharner nach Baechtold, Zusatze und Ber. S. 213 zu
S. 515.
S. 32, 20, d. Eduard Bodemann, J. G. Zimmermann. Hannover 1878.
S. 42.
S. 35, § 205. Sieh Mecklenburgische Geschichte in Einzeldarstellungen. Heft
XI/XII. Geh. Reg. -Rat Dr. Carl Schroder: Mecklenburg und die Mecklen-
burger in der schonen Literatur. Wilhelm SuBerot. Berlin 1909. S. 69/80.
S, 37, XI. Ernst Johann Friedrich Mantzel S. 71 in C. SchrSder.
2. Henrich Jacob Sivers S. 72 f. in C. Schroder.
S. 38, 3. Johann Ernst P h i 1 i p p i S. 78 in C. Schroder.
S. 40, i. D. Jacoby, Friedrich II., Prinz Heinrich und Rabener: Eupho-
rion V (1898), S. 681/5. j. J. Miihlhaus, Gottlieb Wilh. Rabener. Ein Beitrag
zur Litg. des 18. Jh. Diss. Marburg 1908.
S. 41, 1. Klemens Aigner, G. W. Rabeners Verhaltnis zu Swift. Progr.
Pola 1905.
5. 1 a) Dissertatio juridica de mitiganda furti poena ob restitutionem rei ab-
latae. Lipsiae 1737. 32 S. 4. — 3) Nachdr. Carlsruho (1775/81). 4Bde. — 4) Nachdr.
Biol 177* — 6. 1) § 212, 23 = unten S. 109 stett § 196, 73. — 2) vgl. Erlaute-
rungen iiber die ganze Aesthetik in einer NuB. Frey-Singen 1755. S. 81.
S. 42, 8. Fiige hinzu: k. A. G. Kaestners Epigramme. Chronologie und
Kommentar. I. Freundeskreis. II. Literarische Kampfe. Von Carl Becker.
Halle a. S., Verlag von Max Niemeyer. 1911. VII, 230 S. 8. (= Bausteine zur
Geschichte der neueren deutschen Literatur, hrsg. von Franz Saran, Bd. IV.). —
Br. von und an Kastncr, Abt Carpzov: Teutscher Mercur (1804) Erstes
Stuck. S. 19/29. 99/106. — Kant: Dorptische Beytrage Jahrg. 16. 3) S. 94. Kant's
Briefwechsel 2 (11), S. 177. 229/31. 412 f. 1900. — an Knigge: Aus einer alten Kiste.
Leipzig 1853. S. 200/3. — an Lichtenberg: Lichtenbergs Briefe, hrsgg. von A. Leitz-
mann und C. Schiiddekopf.
31) Abrah. Gotth. K a s t n e r , Gedanken iiber das Unvermogen der Schrif t-
steller Emporungen zu bewirken. Gottingen, im Verlag Vandenhock und Ruprecht.
1793. 7 BL, 32 S. 8. — In Laukhards Novellen (Leipz. 1800. 2, 220 f.) werden
folgende Epigramme Kastners als nie gedruckt mitgeteilt:
(Auf Michaelis Uebersetzung des Hiob.)
Wie Satan that der Hiob plagen,
Konnt Doctor Luther uns wohl sagen:
Allein was unser Michel spricht,
Versteht der Teufel eelber nicht.
(B..'s Padagogik.)
Was sagest du, daB B. . . nicht verstiinde
Die Kunst, das ABC zu lehren einem Kinde?
Dein Vorwurf hat nicht Statt,
Da B. . . seine Frau ja selbst erzogen hat
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1104 Beriohtigungen und Erganzungen.
Denn ware die vorher schon zu Veratand gekommen:
So hatte sie den Narren nioht genommen.
(Gottingen.)
O Ort, der mir viel Ehr\ viel Geld, viel Arbeit gab;
Niohts werthes hast da mir, als meines Hannchens Grab.
SL 43, j. Ruppreoht, J. Moeers soziale und volkswirtschaf tliche Ansch&u-
ungen. Stuttgart 1892. — L Alfred M 6 b i u s , Darstellung und Beurteilung der
padagogischen Ansichten Justus Mosers. Diss. Leipzig 1009. VI, 100 S. 8. —
m. Reinhold H o f m a n n , Justus Moser und die deutsche Sprache: Lyons Zscbr.
f. d. dtsch. Unterr. 21. Jahrg. (1907), S. 145/59, 209/32. — n. Derselbe, Justus
Moser, ein Vorkampfer des deutschen Sprachvereins: Zscbr. d. allg. dtsch. Sprach-
veieins 26 (1911), 366/73.
S. 44, 101) Schreiben an Herrn Aaron Mendetz da Costa Oberrabinern zu Uet-
recht uber den leichten Uebergang von der pharisaischen Sekte zur christlichen Reli-
gion. 1773 als Manuskript fiir Freunde; (X, 66). Bremen 1777. — 13) Auch in Hein-
rich Simsons Ausgabe gedruckt. Vgl. Goethe-Kalender auf das Jahr 1907, S. 60/3:
Goethe und Friedrich der Grofie. — 15) Vennischte Schriften. Nebst dessen Leben
[und einem Register fiber alle Mosersohen Schriften] hrsgg. von Fr. Nicolai Berlin
und Stettin, bey Friedrich Nicolai 1797 f. II. 8. — 9a. Z. 6 v. o. Neue AufL Berlin,
bey Friedrich Nicolai.
S. 45 £., 12. 1) § 215, 49. — 7) fuge hinzu: § 215, I. 1, 42). — 30) a. § 212, 23.
S. 48, 21. 8) 1780 sieh § 218, 13. 19).
25. Wenn ich damals Zeit gehabt hatte, ware Camp© an einen anderen
Platz gekommen. Damit ist nicht gesagt, dafi ich mit dem in den Xenien 1796. Naeh
den Handschriften des Goethe- und Schiller- Archive hrsgg. von Erich Schmidt und
Bernhard Suphan. Weimar 1893 = Goethe-Schriften Bd. 8 uber Campe Gesagten
ubereinstimme; denn, urn kurz zu reden, ich stehe trotz Schiller auf Seiten Camper
gerade wegen seiner sprachreinigenden Versuche. Alle Bahnbrecher werden ver-
spottet. DaB er in seiner Schrift: Grundsatze, Begeln und Grenzen der Verdeutschung
1801 zu weit ging, weifi ich; auch, dafl in den Beitragen zur Ausbildung der deutschen
Sprache, die leider unter seiner Flagge segelten, Goethes Iphigenie von einem Silben-
stecher vorgenommen wurde. Aber als getreuer Hiiter der Muttersprache ist er nur
zu loben. Brauche ich doch ein Fremdworterbuch, urn Seumes, der ein Freund des
Hauses war, ,Spaziergang nach Syrakus4 zu verstehen. Und noch heute sind wir
noch nicht auf dem Standpunkte, dafi unsere Prosa sich mit der franzosischen oder
englischen an Beinheit messen konnte. Wenn Campe da bessern wollte, so ist es un-
gerecht, ihn eine Waschfrau zu nennen. VgL Zsch. des Allg. dtsch. Sprachvereins
15 (1900), Sp. 196; Dresdner Anzeiger, Sonntagsbeilage 1914 Nr. 9. Jedes Ge-
schlecht braucht seinen Hermann Dunger, Otto Sarrazin, bis endlich die Schande der
Fremdworterei ausgeloscht ist. Von demselben Braunschweig, in dem Campe zuletzt
wirkte und starb, von Hermann R i e g e 1 , ist der allgemeine Deutsche Sprach*
verein gegriindet und groQgezogen worden.
S. 49, n. Karl Arnold, J. H. Campe als Jugendschriftsteller. Diss. Leipzig
1905. 96 S. 8. — Alle noch vorhandenen Briefe zwischen Campe und Kant s. Kant's
Briefwechsel im ersten und zweiten Bande. — pb statt Nummer i schreibe Nr. k.
S. 50, Z. 8 Xen. S. 155.
S. 53, g. Franz U 1 b r i c h , Die Belustigungen des Verstandes und des Witaes.
Ein Beitrag zur Journalistik des 18. Jahrhunderts. Leipzig, Voigtlander. 1911. VIQ,
229S.gr. 8. = Probefahrten 18. Bd. Obgleich das Buch zu Bd. III. S. 375 Nr. 109. 3)
gehort, soil es hier doch mit aufgezahlt werden, weil es seinem Inhalte nach hierher
auch gehort, und nach der ausgezeichneten Besprechung von H. H. Borcherdt im
Anz. f . dtsch. Altert. Bd. 36, S. 265 f . erst recht.
Z. 8. Die Widmung in J. A. Schlegels Gedichten = S. 83, 4. 5).
S. 66, 1. 3) fuge hinzu: und § 215, I. 4, 11. — 2. Fuge hinzu: Briefweohssl
mit Leasing sieh § 221, B, I, a (S. 339).
S. 67, 3. 2) Z. 5 § 215, I. 1, 6. 2, Nr. 31. — a. § 215, I. 1, 9. — c. abend*
14. — 3) e. § 215, I. 1, 71. — g) ebenda 29. — i) ebenda 57. — k. ebenda 32. —
1. ebenda 62.
S. 68, 2L) Moralische Beobachtungen und Urtheile. Zurich, bei (hell und Comp.
1757. 4 BL, 198 S. 8. Die Vorrede ist Orontes vrjit/er^eishnet. Soil von Joh. Ad.
-6 by LrOOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1105
Sohlegel sein. — 5. Z. 4 fiige naoh Saale hinzu: heiratete Charlotte Radicke, die jiin-
gere Schwester seiner ersten Braut. — Er schreibt wegen Goethes Antwort an Klop-
stock ,die Unverschamtheit ist doch zu stark4. Sieh Morris, Goethe-Studien lf, 306 f.
— 6. K. Ludwig K r a h e , Carl Friedrich Cramer bis zu seiner Amtsenthebung.
Berlin 1907 = Palaestra Nr. 44, Darin werden auch Briefe Joh. Andreas Cramers
an Gleim verwertet. — Briefe an Knigge: Aus einer alten Kiste. Leipzig 1853.
S. 50/60. — an Michaelis (handschriftlich) Gottingen.
6. S. ,Aus dem reichen handschriftlichen Nachlasse der braunschweigischen
Schriftsteller Ebert u. s. w., den die Buchhandlerfamilie Vieweg-Westermann in
Braunschweig aufbewahrt'. Prohle, Aus dem Briefw. zwischen der Karachin, Gleim
und Uz.
6. 5) Johannes Barnstorf f , Youngs Nachtgedanken und ihr EinfluB auf die
deutsohe Litteratur. Mit einem Vorwort von Franz Muncker. Bamberg 1896. 8.
S. 70, Nr. 7. 2) Das Gliick der Liebe, in drey Gesangen. Voulez vous dans vos
feux Trouver des biens durables? Soyez moins amoureux, Devenez plus aimables.
Rousseau. Braunschweig, im Verlag der Fiirstl. Waisenhaus-Buchhandlung. 1769.
48 S. 8. Zacharias Brief an Gleim 3. Nov. 1768.
8. lies 11 statt 1 bei Justus Frdr. Wilh. Zacharia.
S. 71, 8. 1) Eugen Diederichs in Jena 1899 als Gabe Jonas zum 500jahrigen
Jubilaum der Leipziger Universitat. Neudruck von Bruno Golz; sieh Bd. TV*11.
399 f. — Zu 2) Phaethontis libri quinque e Germanico Friderici Gvilielmi Zachariae
Latino carmine expressi ab Henrico Godofredo Reichardo a. m, et schol. pro v. Grim-
raens. collega IV et cant. Lipsiae apud Jacobaeeros. MDCCLXXX. 4 Bl. und
3/86 S., IS. Errata 8. Angeregt sei er wordan durch den Hinweis Gellerts auf die
iateinische Ubersotzung Murners in der Holle, die spater sub titulo Aelvriados Lipsiae
1772. ohne Namen des Verfassers [= Avenarius] erschienen ware.
5) Les quatre parties du jour. Podme traduit de Pallemand de M. Zacharie.
A Paris, chez Nyon 1'aine 1781. 8.
S. 72, 9) I quattro gradi dell' etk feminelle. Poema tedesco compartito in quattro
canti. Jena o. J. (vor 1810) gr. 8. — 11) Vgl. John Miltons Poetische Werke. Vier
Teile in einem Bande. Hrsgg. und mit biographisch-literarischen Einleitungen
und vollstandigem Kommentar von Hermann Ullrich. Leipzig o. J. (1910). Max
Hesses Verlag. 744 S. 8. — 14) Nachdruck b. Schmieder in Carlsruhe 1777/8. 6 Thle.
8. — 18) hinzuzufiigen: Josef G a Oner, Ueber Zacharias ,Fabeln und Erzah*
lungen in Burchard Waldis' Manier'. Progr. Leoben 1907. 40 S. 8. — 21) Tayti,
oder Die gliickliche Insel. Das schonste Land, vom schonsten Volk bewohnt. Braun-
schweig, im Verlag der Fiirstl. Waisenhaus-Buchhandlung (1777). 2 BL, 28 S. 8.
S. 73, 9. c. Allg. dtsch. Biogr. 52 (1906), 545/58 Ernst Consentius. —
L. Hirzel, Haller S. CCCIII f. — f. § 205, 8. 8) statt 6. 3). — Christlobs
Mylius (so) Tagebuch seiner Reise von Berlin naoh England 1753. Aus der Handschrift
(Nach dem in Besitz von Kastner in Gottingen befindlichen Manuskript von
Mylius, und mit beigefiigter historisch-kritischcr Nachricht Kastners aus dessen
,Physikalischen Belustigungen'): Joh. Bernouilli's Archiv zur neueren Geschichte,
Geographic, Natur- und MenschenkenntniB. Leipzig bey Georg Emanuel Beer,
Bd. 5, S. 85/176; 6, S. 39/140; 7, S. 35/150.
1) Z. 3 fiige bei 1744 hinzu § 206, I. a) 1, 3). — 6) § 221, C, II. 24) = S. 358.
— 7) § 221, C, II. 56 = S. 367. — 9) § 221. C, II. 58) = S. 368.
S. 75 Gellert von G. Ellinger: Voss. Ztg. Sonntagsbeilage 1915 Nr. 27*
S. 76 a. lies Rabener. — Dritter und Vicrter Brief, von G. W. Rabener und
C. F. Gellert. Leipzig und DreBden, 1761. S. 33/63. 8. = Kl. Nr. 114 und 115. —
fiige hinzu: Pfeffel: Schnorrs Archiv 12, 289/91. — Zu den Briefen Gellerts bringt
Alexander von Gleichcn-RuBwurm, Aus den Wanderjahren eines frankischen Edel-
mannes. Wurzburg 1907 = Neujahrsblatter, hrsgg. von der Gesellschaft fur Frank.
Geschichte Nr. II drei an die Freihenen von Gleichen, Vater (Ernst) und Sohn (Hein-
rich Karl) einen aus 1749 und zwei aus 1752. — Ferner Wilh. Bode in seinem Auf-
satze iiber Ludw. Heinr. v. Nicolay: Jahrb. f. Gesch., Sprache und Litt. ElsaB-Lothr.
18 (1902), S. 9 f. Briefe vom 28. Juni und vom 8. Septbr. 1751 an diesen.
S. 77, 8) S. Hugo Handwerck, Gellerts alteste Fabeln I. Marburg 1904.
4. — 10) StraBburg 1749. 8. — 12) Wien 1769. Auch Nachdr. 1768. Frankfurt
a. M. und Leipzig.
Ooedeke, GnmdriBZ. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CAUFdHNlA
1106 Beriehtigungen and Erganzungen.
8. 78, 23) Gellert. Sammtliche Werke. Carlsruhe im Bureau der deutechen Gfcas-
siker. 1818. X. 8. — 25) Der Zuhorer heiflt C h n. Ludwig Willebrand
In der Vorrede sind bloB die letzten Buchstaben geeetzt, S. S. 591 Nr. 39 a. VgL
dagegen Joidens 6, 149, der Joh. Geo. Eek nennt.
30) Ein Eintrag Gellerte. Halle 20. X. 1741 in das Stammbnch Joh. Gottofr.
Bernholds: 47. Jahieeber. des histor. Vereins fur Mittetfranken. Ansbach 1900. S. VL
S. 79 So h mid, Biographic der Deutechen 1 (1769), S. ?. — y. schieibe:
Dann Shakespeare* Jahrbuch 1889.
S. 80. Unter Brief en an Gleim ffige hinzu: Seufferts Vierteljahrschr. 5, 612/4, —
Kleiste Todeslitanei Von August Sauer: Prager deuteche Studien Nr. 7.
S. 81, 8) c. § 222, 14. 34 ) k. — 9) sieh Schnorrs Archiv 13, 408/11. — 2. Olav
Kyrre-Olsen, Salomon Geszners Schriften i Danmaik og Norge. Sieh Kocha
Studien zur vergleichenden Literaturgeschichte. Siebenter Band (1907), 372. —
Bertha Reed, The influence of Salomon Gefiner upon English Literature. Sieh
ebenda S. 372.
& 82, 2) Die Nacht. o. O. [Zurich?] 1763. 6 BL 4. — 3) 2. AufL Zurich, Gefiner,
1756. 8.; 3. AufL 1759. 8.; Leipzig 1763. 8. — 4) In Verse gebracht § 217, 1. 43), —
6) Leipzig, Lowen 1764. 227 S. kL 8.; Zurich 1786. 8. — 7) Der erste Schiffer in
Verse gebracht § 217, 1. 51). — E r a s t brachte in Hubers tlbeisetzung Harmon-
t e 1 auf die Idee seines Silvain. Danach wieder WeiBes Walder.
S. 83 C. Schuddekopf verspricht Seufferts Vjs. 6, 132 eine Bibliographie der
Gleim-Drucke.
ml. Charpie von Carl v. HolteL Bieslau 1866. 1, 113/8. — m\ Die Buchse, das
Bundesbuch des halberstadtischen Dichterkreises: Schnorrs Archiv, Bd. 4 (1875),
S. 323/71. — m8. Mittheilungen des Vereins fur Anhaltische Geschichte und Alter-
thumskunde. 2. Bd. Dessau, 1880. & 685/8. — m4. Goethe-Jahrb. 6 (1885), SL 9.
Gedicht gegen Gleim. Gleim S. 372. — n1. Jaro Pawel, Gleim der
Freund und der Dichter der Jugend. Progr. Wien 1894 f. — o1. Karl Schudde-
kopf, Vater Gleim. (Zu seinem hunderteten Todestage): Nataonal-Zeitung 1903
Nr. 107. — q. v. Kozlowski, Gleim und die Klassiker Goethe, Schiller, Herder.
Ein Beitrag zur Literaturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Halle a. S. 1906. 8.
Da die Briefe alphabetisch geoidnet sind, konnen die Buchstaben wegbleiben.
Hinzuzufugen Th. Abbt: Abbts vermischte Werke 5), S. 137/46. — Bertuch: Heinrich
Prohleinder Vorrede zu WielandsWerken DNL Nr. 51 S.LXVI/XCIIL— ZuBoie: Wei-
mar. Jahrb. 3 (1855), & 69/79. Zeitschr. 27 (1895), & 364/84. 507/33. Mitteflungen aus
dem Literatur- Archiv, Bd. 3 (1901/5), & 263/7. — Briefe von Herrn Boyesen an
Herrn Gleim. Frankfurt und Leipzig 1772. — J. A. Cramer: sieh Nachtr. zu S. 68,
5. — Denis: sieh § 218, 9 ju. — Eschenburg: O. von Heinemann, Zur Erinnerang an
G. E. Lessing. Leipzig 1870. S. 99/109. — Gottfried Benedikt Punk: S. 218, B. e. —
Gerstenberg: DLD Weilen Nr. 30 S. CI. — Goeckingk: Euph. 14, 269 f. — G. J.
Goschen: Goschen Bd. 2, & 334. — Goethe und Gleim: Goethe-Jahrb. 14 (1893),
S. 209/11 und 28 (1907), S. 238/42. — Zu Heinse: Ungedrockte Briefe von Wilhelm
Heinse, mitgcteilt von Hermann Brauning-Octavio: Weetfalisches Magazin. N. F.
Jahig. 2 (1911), S. 205/8. — Zu Herder: Ztschr. 24 (1892), S. 342. 25 (1893),
S. 36. — Fritz Jaoobi: Euph. 14 (1907), S. 38/47. — Freifrau von Klencke: Gleims
Briefwechsel mit der Tochter der Karschin in den Zeitgenossen. Dritte Reihe.
Bd. 3 (1831), Heft 2, S. 3/42. — Zu E. v. Kleist: Vierteljahrschrift 5, & 612/4. —
Knesebeck: H. Prohle, Abhandlungen uber Goethe, Schiller usw. mit Knesebecks
Briefen an Gleim. Potsdam 1889. S. 195/238. Vgl IVH S. 353. — Lichtenberg:
lachtenbergs Briefe. Hrsgg. von A. Leitzmann und C. Schuddekopf. — Zu Merck:
Euph. 1908, S. 672. — An Oeser in Krauklings Sammlung. — Rabener: Euph. 1,
788/90. — Sulzer: W. Korte 1804. a 5/12 u. o. — Zu J. H. VoB: Seufferts Viertel-
jahrschrift 6 (1893), S. 133/6. — Zu Wieland: 324/30. Ausgewahlte Briefe von a M.
Wieland. Zurich 1815 f. § 228, 5. p, 1. Nr. 11. § 232, 32. C, 38). — Zimmermann:
Eduard Bodemann, Joh. G. Zimmermann. Hannover 1878. S. 134 f.
S. 85, 17) ,Voll Zorn, voll HaB und Rache*. o. Vfn. — 19) Fabeln von Gleim.
Orig.-Ausg. Berlin, 1786. Hrsgg. von Benzler (§ 210,33 T). Vgl. Gleim: Heinse 2, 181.
S. 86, 24) b. § 221, C, IL 78) a = & 372. — 30) Albert Pick, Studien zu den
deutechen Anakreontikern des achtzehnten Jahrh. L: Kochs Studien zur vergL Iitg.
Bd. 7 (1907), S. 45/109.
^^ UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Berichtigungen und Erganzungen. 1107
S. 87, 56 a) Das schone Weibchen. Kleine Romanze. 20 Exemplare fur Freunde.
1776. Gleim: Uz. S. 519.
S. 88, 92) Joh. Chph. Dolle. 128 S. — 96) Morris, Goethe-Studien. Berlin
1892, 2, 197 f.
S. 89, 2. Z. 20 von aufien, d. h. erst durch des Papstes Clemens XIV. Gliick-
wiinsche zu so gediegenem Dichter erfuhr der Markgraf von ihm.
S. 90. Uz an Hufnagel: W. Strieker, Erinnerungsblatter an W. P. Hufnagel.
Frankfurt a. M. 1851. S. 49 f.
S. 91, 3. j. Matthissons Schriften. Ziirioh (1835) Bd. 3, S. 290/2 = Erinnerungen.
Zurich 1810. 1, S. 395/7.
S. 92, 2. Franz Prosch, Das Fabelbuch Meyers von Knonau, in Auswahl
hrsgg. und eingeleitet. Progr. Wien 1891.
S. 93, 5. M. W. Gotzinger, Deutsche Dichter, erlautert. Leipzig 1831. 1, 121/40.
1863 erschien die 4. Aufl.; 1876 die 5. Aufl. von Ernst G. neu bearb.
S. 94, 18. 2) lies: 13 statt: 12. — 4) Die gliickliche Insel oder Beytrag zu
des Capitain Cooks neuesten Entdeckungen in der Siidsee aus dem verlohrenen
Tagebuche eines Reisenden. Leipzig, Hertel 1781. Ullrich, Robinson und Robin-
sonaden S. 136.
S. 95, 27. George Christoph Weitzler, zuletzt Rektor der Noustadt Schule
zu Thorn, verfaBte auch ,Gedanken von der Satyre* in den ,Thornischen Wochentl.
Nachrichten und Anzeigen nebst einem Anhange von gelehrten Sachen* 4. Jahrg.
1761 S. 117/20, 124/8, 133/6, 143/4, 149/52, 157/60, 165/7. War auch Musikschrift-
steller (PisAnski, Litterargesch.. Ed. Philippi, S. 665/6).
28. f. lies: = Band IV". S. 64.
S. 96, 28 a. Erzahlungen zum Scherz und Warnung entworfen von J. C. A.
Londen, 1765. 80 S. 8. Dresden, Lit. Germ. rec. B. 2715. Dafiir scheidet Nr. 31 aus,
denn sie gehort nach § 226, 1.
34 a. Heinrk-h Braun^ geb. zu TroBberg in Bayern am 17. Marz 1732, Kano-
nikus am Marienstift zu Miinchen, Komtur des Maltheserritter-Ordens zu Acham,
t am 10. (Oettinger, Moniteur 1, 121 b: 8) November 1792. — Meusel, Lex. 1, 561/6. —
Allg. dtsch. Biogr. 3, 265. — M. Giiokel, H. Braun u. d. bayr. Schulen. Diss.
1891. — Ludwig Wolfram, H. Braun. Bamberg 1892. Vgl. Paul Leg band,
Miinchener Buhne und Litt. im 18. Jh. Miinchen 1904. (mehrfach). — 1) Versuch
in prosaischen Fabeln und Erzahlungen. Miinchen. 1772. 8. Holliindisch 1787.
Vgl. Frankf. gel. Anz. v. 1. Mai 1772 Nr. 35 = Goethe 29, 24 f. Hempel. — 2) Die
Dorfschule. Ein Drama. Miinchen 1783 8. — 3) Der Dorfbader. Ein Drama. Miin-
chen 1783. — 4) Das Hirtenmadchen. Ein Sings piel in 9 komischen Idyllen. Miin-
chen 1784. 8. 2) bis 4) o. Vfn.
37. 1 a) Biographien merkwurdiger Geschopfe aus dem Thierreiche nebst einigen
Lobreden, wofiir der Verfassernicht einen Heller bekommen hat. Leipzig und Dessau,
zu finden in der Buchhandlung der Gelehrten. 1784. 8 BL, 156 S. und 1 Bl. 8. Holz-
mann und Bohatta S. 946.
3) d. Jahrbuch zur belehrenden Unterhaltung fur [1. und 2.: junge] Damen
von J. J. Ebert, Professor zu Wittenberg, kl. 8. Mit Kupfern. L: 1795 Leipzig in
Comm. bey den Gebr. Graff. 2.: 1796 Leipzig in Comm. bey K. G. Rabenhorst. [3.]:
1797 Leipzig bey J. B. G. Fleischer. [4.]: 1798 Mannheim und Leipzig bey Theodor
Seeger. [5/7]: 1799/1801 Leipzig bei Theodor Seeger. [8 f.] 1802 f. Nach der Vor-
rede hat Ebert die Herausgabe aufgegeben; sein Name fehlt daher auf dem TiteL
Leipzig, Seeger.
Zeile 3 v. u. lies: 383 statt: 143; Z. 2 v. u. lies: 86 statt: 61.
S. 97, Nr. 44. 5) VI, 546 S.
S. 98, Nr. 48. Vgl. Band VII. S. 234, Nr. 2a.
S. 99, Zeile 10 lies: 12 statt: 10.
S. 100, Nr. 8. 2) sieh Band VII. S. 565.
S. 101, Nr. 19. Chph. G. L. Meister, 1) Die Abendzeiten . . . Quedlinburg,
bey C. A. ReuBner, 1766. 8. o. Vfn. = Abdruck aus einer groBern Sammlung von
Gedichten, die in demselben Verlage herauskamen u. d. T.: Empfindungen iiber
Gegenstande der Religion, Natur und Freundschaft. — Die Abendzeiten in vier Ge-
sangen. Zweyte vermehrte und verbesserte Ausgabe. Quedlinburg, bey C. A. ReuB-
ner, 1774. 104 S. 8. Die Zueignung an den Canonicus Gleun wt iiiit€rz. M.; ebenso
UNIVERSITYOF C AL7PDRN I A
1108 Bench tigungen and Erginzungen.
der Vorbericht. Der Anhang enthalt 10 Gedichte voll ernsthafter moralischer Emp-
findungen.
S. 102, Nr. 20. 17) liee: Tianerode statt: Trauerrede.
S. 104, Nr. 36. a. F. X. Bronner, Ein MonchsJeben aus der empf indsamen
Zeit. Von ihm selbst erzahlt. Herausgegeben and eingeleitet Ton O. Lang. 2 Bde.
1913. — Eine Qnelle Kurnbergers: Franz Malotas Katalog 76, S. 75 f.
S. 106, Nr. 6. 1 a) Drey Gebete eines Anti-Klopstockianers, eines KJop-
stockianers und eines gaten Critikus. 1753. 4 BI. 4. o. Vfn. VgL § 216, C. V,
36) = unten S. 175.
S. 107, Nr. 9. Sieh § 224, 24.
& 108, Nr. 18. 11) lies: 26 statt: 27. VgL § 215, I. 32. 1) 2.
19. 4) Nfirnberg bey G. N. Raspe 1779. XVI, 48 & 8. Der Verfasser war der
Vetter der Fran Amtmann Buff. Sieh Band IV11. a 213, 8. S. 207 f.
8. 109, Nr. 21. 4) Gedichte von Friedrich v. EwaldL Neue verbeeserte Aoflage
Dresden 1806. In der Waltherschen Hofbachhandlung. 66 S. and Register. 8.
(StaatsbibL in Munehen). Dafur streiche: Dresden 1808.
Nr. 23 fuge bei: Jordens 5, 125/8.
Nr. 24. Ad. Frdr. v. Gentzkow, geb. am 9. April 1731 aaf einem Gate in
Pommern, stadierte seit 1749 in Greifswald, trat 1754 als Kammerj tinker in die
Dienste des Herzogs Adolf Friedrich IV. von Mecklenburg-Stzelite, erhielt, als er
nach dem Tode seines Vaters 1762 die Verwaltung des ererbten Gates Dewitz
ubernahm and aas dem Hofdienste schied, den Titel Oberkammerjanker and starb
zu Dewitz in MeekL-Strelitz am 29. April 1782* Aafier den angefahrten Sachen
schrieb er Betnchtangen fiber den Zweck des menschlichen Daseyns. Wism&r and
Bateow 1769.
S. 110, Nr* 35 au Lyrische Versache. Berlin 1766, in der Rudigerschen Bach*
handlang. 31 S. kL 8.
Za 35 ist ausgefallen Anakreontische Erzahlungen* Rostock and Greifswald
1765. 8.
S. 111. Nachzatragen: Horazens Sammtlkhe Lyrische Dichtungen. In den Vers-
maafien der Originale von neuem verdeatscht von Klamcr Schmidt. Halber-
stadt, H. Vogler 1820. 5 BL, XXXXVIH, 360 S. and 3 BL Drackfehler. gr 8.
& 112, Nr. 45. 5) § 237, 3) D. 10 b. = Bd. IV"1. & 182.
S. 113 n. ABmann, Kriegsrath Scheffner. Ein Beitrag zor Gesch. des
preufiischen Volksschalweeens am Ende des 18. Jahrh.: Ostdentsche Monatahefte
fur Eraiehong und Unterrieht. Bd. 1 (1903), S. 480/503.
Briefw. mit Hippcl: § 228, 3. 22) XIII f. = anten S. 688.
Br. an die Konigin Luise: Delbrucks Tagebocher hrsgg. von Georg Schuster.
B± 3 (1907), nach S. 48. — Chn. G. Earner an Scheffner: m. 1, 408. — Zwei Rriefe
Steins an Scheffner: Pertz, Leben Steins 2, S. 176 f. 307. — Briefe des Rammer-
prasidenton Ton Wagner aus Bialystock an Scheffner: G. K r a a s e , Stimmungs-
berichte aas der Zeit des anglucklichen Krieges 1806/7: Forechangen cur Branden-
burgischen and PreaBischen Geschichte. Bd. 18(1905), S. 236/52; ders., Aas einem
ehemals preuBischen Gebiete: AltpreuB. Monatsschrift. Bd. 43 (1906), S. 413/81.
Zu 2) Johs. Sembritzki, Wer ist der Titel - Urheber von Scheffner*
Jugendlichen Gedichten4?: AltpreaB. Monatsschrift Bd. 44 (1907), S. 463/5.
8) Naturiichkeiten der Sinnlichen and empfindsamen Liebe von Freyberm Pr.
Wilh. v. d. G. Erstes Bandchen 1798. XXVIII, 228 S. — Zweitee Bandchen.
264 & 8. ... sinnlichen ... Drittes Bandchen 1798. XII, 13/222 S. 8. Viertes
Bandchen 1798. XXXVm, 143 & 8.
8a) Die Kusse des Johannes Secundus in drei Sprachen. o. O. 1798. XXXVllI.
143 S. Latein* Text, frz. Ubersetzg. and die dtsch. Ubertragungen von v. d. Goltz
und Scheffner.
8b) Acheron und Anti- Acheron. Motto : Das andere Kophtasche lied von Gothe
(Hempel 1, 82). Konigsberg, bey Friedrich Nicolovius. 1799. 8 BL, 184 & owl
4 BL: Denk- and DrackfeUer im Anti -Acheron zar selbstbeliebigen Abindernng
seinen Kaufern unentgeltlich nachgewiesen vom Verfasser. den 8 ten May 1799.
Dem den Gottern Griechenlands nachgebUdeten Acheron [§ 303, 36. 2) = Band V1L
8. 329] stellte Scheffner den Anti- Acheron entgeg*n, Eta rvreiter, verbesserter Ab-
*J by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen and Erganzungen. 1109
dxuck erschien in den Spatlingen [= 10)] 1803. Holzmann and Bohatta geben
als Vf. des Acheron Hermann Gf. Eelking an.
Za lesen: 10) Spaetlinge. Konigsberg, Nicolovias 1803. XVI, 400 S. 8.
12) Ein Vierblatt-Klee, gewaohsan unter Eis und Schnee. 1813. o. O. 16 S. 8.
12a) Mein Leben, wie ich Johann George Seheffner es selbst beschrieben.
(Motto nach Goethe). [Hrsgg. von J. V o i g t]. Erste Halfte. Konigsberg, in der
Universitats-Buchhandlung 1821. — Zweite Halfte = Nr. 13).
Joh. Sam. Rosenheyn [Bd. VII. S. 417] bespricht in seinem Horaz = Nr. 6)
Scheffners Nachahmangen and ttbersetzungen aas dem Horaz.
S. 115, Nr. 56, Zeile 2 fiige hinzu: schrieb Briefe fiber das Theater im Hamb.
Wochenbl. — 2) Zeile 3 lies: t statt: 20.
S. 118, Nr. 16. f. Gemmingens Leben: Briefwechsel zwischen Albrecht von Haller
and Eberhard Friedrich von Gemmingen. Nebst dem Briefwechsel zwischen Gem-
mingen und Bodmer. Aus Ludwig Hirzels Nachlafi hrsgg. von Hermann Fischer.
Tubingen 1899 = Bibliothek des Litt. Vereins in Stuttgart 219, S. 154/60.
Zu 1) vgL Euphorion 14, S. 24.
S. 121, Nr. 34. Meusel, Lex. 2, 333. — Nr. 44. b1. Leipziger Kalender 1913.
S. 239. — b*. 1914 October.
S. 122, Nr. 44. 1) A 3 f. Ennahnung an die Schonen aus dem Moliere ,Ihr wiflt,
die Herzen zu gewinnen* = Sammlg. v. S. 3, 3, S. 218. A 4/6. An den Priihling ,Du
kehrst zuriick, umringt von Scherzen* = S. v. S. 2, 5, Nr. 13. A 7 f. An den Schlaf
nach einer Ode des le Briin. ,Wie reizend pflegst du uns zu hinteigehen*. A 8 f. An
die Rose. s. Wallers Gedichte. ,Geh hin zur Phyllis, geh hin\ B f . An die Nach-
tigall. ,Wenn von der Flur die satten Heerden Ziehen*. B 2/3 Eva an Adam, aus Mil-
tons verlornem Paradiese. ,Noch denk ich oft an den Tag*. B 3/4' Empfindungen
an einem Fruhlingsabend in K**n [Knauthayn]. ,An diesen Ort, wo ich die Welt
zuerst erblicket4. B 6/6 Ode ,Von wahren Freuden eriiillt, sing ich, geliebteste Schwe-
ster*. B 7/8 Auf das Absterben eines jungen Frauenzimmers an ihre Verwandten
,Ihr weint um sie ? Ach weint'. B 8'/C Ode ,Preund, diesen glucklichen Tag' = Samm-
lung verm. Schriften 3, 4, S. 301/3. C 2/3 Nachahmung der ersten Elegie Tibulls
,Ein andrer mag bethort nach Tonnen Goldes streben* = Sammlung verm. Schriften
3, 4, S. 304 f. C 4/6 Daphne und Doris. ,Komm, Doris, las uns hier, im Schatten
dieser Linden4. C 6' Amor. Die dreysigste Ode Anakreons. ,Die Musen banden Amorn6.
C 7' Amor. Die vierzigste Ode Anakreons. ,Sein lockicht Haar zu schmucken4. C 8 f.
Wunsche ,Strenge Mutter schoner Madchen'. D An Herrn Prof. K** im Janner
1755 ,Der du so viel Satyren machest'. D l'/2' Lobrede einer Prau auf ihren Mann
,Dem besten Mann ward ich beschieden'. D 3 f. Gute Werko ,Trax wird gewarnt,
nicht zu verschwenden* = S. v. S. 3, 3, S. 219 f. D 4 f. Wahrnehmungen ,Aigant
pflegt, unter klugen Leuten'. D 5f. Aufgaben ,Nie gleichen sich derRichter Stimmen4.
D 6 f. Recht und Unrecht ,DaB Mutter fromm sind' = S. v. S. 3, 3, S. 221 f. D 7
Belinde ,Dafl Damon nie Belinden ruhret* = S. v. S. 3, 3, S. 223.
S. 126, Nr. 77. Nach Oettinger-Schramm, Moniteur 8, 237: am 21. Februar
1826 geb.
& 128, Nr. 92. Odae ad augustissimas majestates caesareas regias Francis-
cum I. Rom. imperatorem, Mariam Theresiam imperatricem et Josephum II. Ro«
manorum regem cum hie Romanorum rex coronatus Francofurto Viennam rediret . . .
Viennae 1764 typis Josephi Kurzbock. 7 BL 4. u. 8. — 2) Carmina. Viennae apud
Augustum Bernardi. 1771. 8.
S. 132, XV. Nr. 98. VgL S. 666, Nr. 38. — Dieser letete Band erschien auch
unter dem Titel: Neues Theater der Deutschen. Erster Theil. Konigsberg und
Leipzig, bey Fr. D. Wagner und C. G. DengeL 1783. S. 118: Ein Familiengemalde
in fiinf Akten. Ein Lustspiel in drey Auf ziigen. 120: Ein Schauspiel in fiinf Akten
von Otto Freyherrn v. Gemmingen. — 2. Ebenso trschien am Anfange des
19. Jahrh. bei Wallishausser Wienerische Theater-Bibiiothek.
150 Theaterstiicke von den beliebtesten Dichtern wie Lessing, Babo, Ziegler,
Kratter, J linger, Weidmann, Hensler u. a. m. in 50 Banden. — 121: Ein ursprung-
lich deutsches Lustspiel in fiinf Aufziigen, vom Herrn Stephanie dem jiingeren.
a 132, 2. I, 2 lies: § 224, 31. 4).
S. 133, IV. 16: § 221, C, II. 11).
S. 136, II. 7: Sieh § 226, 1. 8).
136, II. 7: Sieh § 226, 1. 8).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1110 Bench tigongeo and Erganzangen.
IV. 20: Sieh § 224, 96. 3). 22: § 226, 8. 1) f. 23: ebda. 1) q. 32: Bes 87
statt 84. 34: sieh § 224, 96. 1).
S. 137, hl. Gleim: Uz 8. 453. — L Sieh Euphorkm 8, 761/71 R. 8chlo«er. —
4) § 200, L Nr. 59. 9) and zu § 261, 29. 6) = § 224, 66. 1).
& 138, 76 handschrifUiche Briefe von Chn. F. WeiBe sind yon PloL Kirefaoer
L Chemnitz der Univ.-BibL Leipzig geschenkt woiden.
a 139, 12) d = § 224, 66. 1).
S. 140, 6. 14) Alien and Chore, welche bey dem BeschluCe des am Bode dm
Schuljahres mit Erlaubnifi churfurstL Schulkommifiion, and mit Beihilfe einiger
Theaterfreande von jangen Schotern, and Schalerinnen aufgefahrten Stacker: die
Friedensfeyer abgesungen weiden den 5. and 6 ten September 1802. Landsbeig.
Oediackt bey Karl Heinrich Kirchner, Bochdracker aDda. — Der Kindeifrexmd.
Ein Wochenblatt mit allerhdchst . gnadigst. KayserL Privilegio. Tabingan bey
C. 6. Franck and Wille. Heinrich Schramm 1779. Die Friedensfeyer oder die on ver-
muth ete Wiederknnft. Ein Lastspiel for Kinder in zwey Aofzogen. — Sechs Schao-
spiele far Kinder. Munchen 1778. Bey Johann Baptist StrobeL, akademischen Bach-
hkndler. Die Schadenfreude, ein kleinee Lastspiel far Kinder mit Liederchen. Ans
WeiBes Kinderfineund. 1776. — 8. VgL Erstrithe. Eine Dichterliebe. Von Hanny
Bientano: Dtsch. Rondschaa 1908/09 Nr. 17. 1. Jani 1909. S. 378/89.
8. Aaf der Beise nach Rom and Paris 1752 war Cronegks Begleiter der junge
Freiherr Heinrich Karl von Gleichen, aos dessen Beisetagebach Alexander von Gkt-
chen-RuBwurm anziehend bench tet in den Neujahrsblattern, hrsgg. von dear Ge-
sellsch. f. Frank. Gesch. Nr. IL Wurzborg 1907.
S. 141, Nr. 8. 2) Der Krieg oder die Empfmdungen eines Christen bey dem
Kriege. Ode. Halle 1757. 4 BL 4.
& 142, Nr. 12. Radolf Regeniter, K. F. Romanas. Ein Beitng zar
Entwicklangsgeschichte des deatschen Lastspiels im 18. Jahrh. Heidelb. Diss. Berlin
1901. 8. Euphorion 9, 171/8 R. Schlosser. — 1) a: sieh § 257, 35 vor Nr. 1). —
Nr. 13. § 210, 18 = & 94. — S. 143, Nr. 16. 2) lies: 9) anstatt 4).
S. 144, Nr. 17. 5) o. O. 1785. 87 & 8. Frf. Stdtb.
S. 145, Nr. 18. 2) b. Die glocklichen Jager. Singspiel in diey Aofz. Die Musi
daza ist von Hrn. Umlaaf . Aufgef uhrt im k. k. Hoftheater naohst dem Karnthner-
thor. Wien, 1786. Zu finden beim Logenmeister. 88 S. 8. — c = D. & V, 1 (1783),
113 S. 8. — 18. 2) d. Die Liebe im Nanenhause. Komische Oper in zwey Aofz.
Die Masik dazu ist von Hrn. Ditters von Dittersdorf. Aufgef uhrt aaf dem k. k.
Theater nachst dem Karnthner-Thor. Wien 1787 zu haben bey dem Logenmeister.
107 S. 8. — 3) = D. S. IV, 3 (1792). 160 S. 8.
4) Die reiche Freyerinn. Ein Lastspiel in fanf Aofz. Wien 1784. 8.
Nr. 19. e. sieh 7). — f. Max W i 1 1 i g , Joh. Chn. Brandes. Ein Beitrag znr
Geschichte der Litteratur and des Theaters im 18. Jahrhondert Progr. Schnee-
berg, 1899. 34 S. 4. — g. Curt Heinrich, Die komiachen Elemente in den
Lustspklen von Joh. Chn. Brandes. Heidelb. Diss. GreifswaJd 1900. 79 SI 8.
S. 146, 4) b: § 230, 5. 9) u. — d: 9 statt: 4. Der Schein betriigt, oder der gate
Ehemann. Ein deutsches Original -Lustspiel in fanf Aofzogen, von fix. [so] Brandes,
Mitglied des deatschen Theaters in Leipzig. Aufgef. aaf dem k. k. priv. Theater
in Wien, den 15. October 1768. [Wien] Bey Joseph Korzbock Univeisitatsbachdrucker
aaf dem Hofe. 106 S. 8. § 224, 88. 13). — 5) aach in D. S. Aagsb. IV, 3
(1792), S. 161/300. Gerade diese Sammlong , Deutsche Schanbohne* mafi
besonders gerannt weiden, weil sie sieh nirgends verzeichnet findet. Sb erschien
von 1789 ab in Augsburg ohne Angabe des Verlags. Von den 64 Banden der
Sammhmg besitzt die Frankfurter Stadtbiblbthek nur 23. — 6) f : D. S. Aogsb.
H, 7 (1790), S. 77/172. — 6) k: D. S. Aagsb. II, 7 (1790), S. 173/292. — 6) x
sieh Bd. VII. S. 566, 122. — 6l) Die Schwiegennutter. Ein Lastspiel in 5 Aofz.
o. O. 1789. 8.
S. 152. Die Fluchtlinge. Ein Schafer-Gesprach in Beimen, von J. N. Safiniek,
KonigL Ostpreuss. Krieges- and Dom. Cammer- Calculator. Konigsbeig, gedruekt
bev G. L. Hartung, Hof- and Academ. Bochdracker. im Aagast-Monat 1786 hg:
15' & 8.
S. 155, g1. C. F. R. V e 1 1 e r 1 e i n , Handboch der poetischen Litteratur
der Deatschen. Kothen 1800. 8. S. 323/66. — \K Ssmxnil S a a r , Galferie der be-
by \^-UUglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Beriohtigungen and Erganzungen. 1111
ruhmtesten Dichter des 18- Jahrhunderte. Leipzig 1805. 8. S. 382/416. —
1*. Memoirs of the late Frederic Theophilus Klopstock, Author of the Messiah,
and other Poems: The Monthly Magazine; or British Register 21 (1806), S. 422/9.
S. 156, o. Lies: Bd. 2, Heft 1, 105/55 statt: 4, 105/55. — s1. Alexander Tol-
h a u 8 e n , Klopstock, Lessing, and Wieland. A Treatise on German Literature.
London 1848. 8. S. 11/27. 81/3. 89 f. — x. Lies: 1864 ff. 4. — x1. Adolphe Bos-
s e r t , Cours de literature allemande fait k la Sorbonne. Goethe, ses pr&urseurs et ses
contemporains. Klopstock, Lessing, Herder, Wieland, Lavater. La jeunesse de Goethe.
Avec un discours sur les caract^res de la literature classique en Allemagne. Paris,
Librairie Hachette et Cie. 1872. 8. S. 15/55. (2. Auflage Paris 1882. 8.). — ee.Lies:
1888. — mm. A. Chuquet, Klopstock et la revolution fran9aise: Etudes d'histoire.
2. s&ie. Paris 1903. 8. S. 93/187. — nn. A. Hynitzsch, Erinnerungen an ver-
gangene Tage. Reden und Abhandlungen. Quedlinburg 1904. 8. S. 66/72. 81/91. —
oo. L. K r a p p , Vber Klopstock und seine Zeit: Gottesminne 3 (1905), S. 506/20.
616/22. — pp. Giinther A. Saalfeld, F. G. Klopstock: Bausteine zum Deutsch-
tum. Gesammolte Aufsatze. Leipzig 1905. 8. S. 137/42. — qq. Johannes G a r t -
ner, Das Journal fitranger und seine Bedeutung fur die Verbreitung deutscher
Literatur in Frankreich. Heidelb. Diss. Mainz 1905. 8. S. 36 f. 66 f. 77. 87.
94. — rr. A. Mo Her van den Bruck. Die Deutechen. Minden 1906. Bd. 3.
S. 203/14: Klopstock. — ss. F. Lienhard, Wege nach Weimar. Bd. 3 (Stutt-
gart 1907. 8.), S. 49/59. 91/114: Klopstock und Rousseau. — tt. Jakob Minor,
Klopstock und Lessing: Deutsche Gedenkhalle. Bilder aus der vaterlandischen Ge-
schichte. Hrsg. von Julius v. Pflugk-Hartung und Hugo v. Tschudi. Berlin-Leipzig.
1907. 2. S. 249/54. — uu. Franz M u n o k e r , tJber oinige Vorbilder fur Klop-
8tocks Dichtungen. Miinchen 1908. 51 S. 8. (SB. der Miinchner Akademie der
Wissenschaften, philos.-philol. und histor. Klasse 1908, Abhandl. 6). — w.
Fritz S t r i c h , Die Mythologie in der deutechen Literatur von Klopstock bis
Wagner. Halle a. S., Max Niemeyer. 1910. II. 8. Besonders Bd. 1, 1/71. — ww.
Simion C. M&ndresou, Friedrich Gottlieb Klopstock. Bucure?ti 1911. 351 S. 8.
(in rumanischer Sprache). — xx. Richard M. Meyer, Der Kanon der deutsohen
Klassiker: Neue Jahrbiicher f. klass. Altertum 27 (1911), S. 208/27. — yy. J. C.
Stephan, Denker und Dichter. Giitersloh 1913. 8. S. 97/102: Klopstock- —
zz. Ernst Bender, Klopstock als nationaler Dichter: Der Aar. Jahrg. 3 (1913),
Bd. 1, S. 741/52.
S. 156, A, II. e. Lies: 1892. Bd. 6, S. 176/87.
S. 157, g1. A. C h u q u e t , Les premieres ann6es de Klopstock: Revue des
cours et des conferences 12 (1903), Nr. 1. — p\ WUhelm Schafer, Der Brief
des Dichters und das Rezept des Landammanns: Grenzboten 71 (1912), Bd. 4, S. 618/25
(frei erdichtete Novellette fiber ein Abenteuer Klopstocks in der Schweiz). — ql. Rud.
Kayser, Deutsches Leben in Danemark: PreuB. Jahrbiicher 132 (1908), S. 230/49. —
r. Vgl. auch Waldemar K a w e r a u , Aus Magdeburgs Vergangenheit. Beitrage
zur Literatur- und Culturgeschichte des 18. Jahrhunderts. Halle a. S., Max Niemeyer.
1886. 8. (an zahlreichen Stellen). — s. Vgl. ebenda Nr. 133. — w1. Klopstock in Mann-
heim: Mannheimer Geschichteblatter 4 (1903), S. 202. — wf. J. Froitzheim
War Klopstock in Strafiburg? Frankfurter Ztg. 1905, Nr. 95. — y1. Chph. Frd.
R i n c k , Studienreise 1783/4, hrsg. von Moritz Geyer. Altenburg 1897. 8. S.
179/90: Besuoh bei Klopstock 1784. Wiederholt: Gg. Liebe, Zur Geschichte deut-
schen Wesens von 1300 — 1848. Kulturhistorische Daretellungen aus alterer und neu-
erer Zeit. Berlin 1912. 8. S. 300/4. — bb1. Klopstocks Besuche in Kiel: Kieler Ztg.
1903, Nr. 21493 und 21495. — cc1. Das Klopstockhaus in Hamburg: Bericht des
Museums fiir Hamburg. Geschichte 1908. — cc1. F. Baldensperger, Klop-
stock et les 6migr& fran$ais & Hambourg: Revue d'histoire litt^raire de France 20
(1913), Nr. 1.
S. 158, ii. Die Jahreszahl 1803 ist das zweite MaJ in Klammern zu setzen; ebenso
in kk die Angabe „Hambuig 1804u und in xx die Zahl 1825. — ww. „Gerh.u ist zu
streichen. — aoc Lies: Klopstocksfeier.
S. 159, aC. Vgl. O. Weddigen, Die Ruhestatten und Denkmaler unserer
Dichter. Halle 1903. 8. S. 88/92. — a A. Fiige hinzu: 31. Dagobert: Wiener
Abendztg. Nr. 72; 32. Fr. Droop: Dtsch. Protestantenblatt 36, S. 82 f.; 33. Frd.
Dusel: Neue Hamburg. Ztg. Nr. 122 und 124; 34. E. Eggort : Ait, und neue Welt
byViDUglL UNI VERSITY OF CALIFORNIA
&
1112 Berichtiguogpn und Erganzungen.
37, Nr 15; 35. N, Henningsen: Fadagog. Warte 9, S. 867/61; 36. P. Paaig:
Welt und Haus 2, Nr. 11; 37- H. Petrieh: Pfarrhaus 19, S. 33/6; 38. E. Ziegier :
Neil* Ziircher Ztg, Nr. 72, 75* 76; 39, Zureher Poet Nr, 61/3; 40- Stem der Jugend
10^ Nr- 12; 41. Neue Freie Presse Nr* 13847; 42. F. G r ae f : Zeohr, des Allg. Dtech-
Sprachvereins 18, S, 65/8; 43. Liteiar. Echo 5t S- 972/5- — aj\ Fiige hinzu: Wksder-
holt: Kohut, Autor und Verleger. Kritischo Essays und Randglossen aus Schrift-
atelier- und Verlegerwerkirtatten, Heidelberg 1908- 8- & 11/7, — aa>* Klopstock
und dor Sport: Berliner Boraencourier 1903, Nr, 119. — aw1. G. K a 1 f i , Do naam
Klopstock; Tijdschrift voor Nederlandsche Taal- en Letterkunds 32 {1913), Nr. 2.
S- 160, K C* Anger, Klopetock und die Fraucn: Wiener Fremdenblatt
1903, Nr. 72. — R Samuel Richardson und KJopetocks ersto Frau; Voss, Ztg. 1903.
Nr* 65. — Vbr i fiige ein: h1. Samuel Taylor Coleridge, Biographia Ltteraria*
London 1817, Bd, 2, 217/9 und 238/53 (Berichte aun dem September 1798 von Coleridge
und Wordsworth iiber Hue Begegnungtm mit Klopstock), — v1* Hermann Uhde-
BernaySp Philipp Otto Runge und Klopstock: Miinchner Jahrbuch der bilden-
den Kunst 1910, 2, Halbband, 8. 252/70- — Vs* V- Tornius, Empfinds&iD*
Freunde (Klopstock, Gleiai und ihr KreLs): Vow. Ztg. 1913, Beilage Nr. 50. —
v** Blatter aus dem Stammbuche dee hamburgischen Schauapieldirektors Frd. Ludw.
Schroder, im Besitz des Museums f iir hambuigische Geschichte, Der Ges^Hschaft
der Bibliophilen dargebracht zu ihrer 15. General versammlung in Hamburg am
28- September 1913 von der Gcsellschaft der Biicherfreund© zu Hamburg, (Hamburg
1913)- Darin ein Ebitrag KJopstocks, — z.1 A* v, Winterfeld, Klopstocks
Beziehungen zu Wien: Wiener Deutsche Ztg* 1903, Nr, 11 202. — z\ K. F u c h s ,
F. G. Klopstock und sein EinfluB auf die osterrebhische Literatur: Janus 1 (1903),
S. 435/41.
S. 161, b1. G. Amnion, Dichtungsanklange bei Klopetock und Goethe:
Blatter f. d. Gymnasialiiohulwesen 48 (1912), S. 463/5 (antike Sentenzen). — g1.
E. Bl iimel, Klopstook und Gleim als vaterlandische Dichter: Mansf elder Blatter
7 {1903}, a 204 f, — qK P. Ba?eggif L'ideaJiti spiritual in Dante, Milton,
Klopstock, Goethe, Btickiewicz. Finanze 1903. 100 S, 8. — q*. A, N o v a k , Der
EinfluJJ Klopstocks auf die Dichtung V. Stadia {in tsehechisqher Sprache^ Listy
filologickfi 3U {1903), S. 31/42. 205/13. — q\ F, P a s i n i , Per la fortuna di Klop-
etock ki Italia. Padua 1906, 8, — q4, Giuseppe Bologna, D'alcune ivlaziom tra
il Klopstock e i poeti italiani. Firenze 1906. — q1. M. C* Stewart, Traoes of
Thompson's Seasons in Klopstock's earlier works: Journal of English and German
Philology 6 (1907), S. 395/411. — q*. Vgl. A, I, uu. — q\ E- Bergmann, Die
Begriindung der deutechen Aathetik durch A, G. Baumgarton und G, F- Meier. Mat
einem Anhang: G* F, Meiers ungedruekte Briefe, Leipzig 1910* 8* S* 187/99: Milton
und Klopstock.
S. 162, eel. Jam Paw el f Beitrage zu Klopstoeks Zeitmessung (Tonausdiuck,
Zeiteusdruok, Tonverhalt), Progr* St Polten 1903. — f f K Franz Munoker, Die
Wiedeigeburt der deutechen Dichtersprache im 18. Jahrhundert: Allg* Ztg, 1908,
Beilage, Nr. 29 (2L Febmar), S. 229 f. — kk. Lies: Miilheim an der Ruhr 1866, 4- —
tin1. M. Sohmitz-Mancy, Klopstooks Bedoutung in Prima: Zachr. f. latein-
lose hoheie Schulen 14 (1903J, S. 321/7. — pp- Klopstock als Erdeher: Kunstwart,
23, Jahrg., 1- Viertel (1909), S. 219/2L — qq. M. Sohmitz-Mancy, Eriau-
temngen zu Klopstocks Oden und zum Messiaa. Paderborn 1911. 85 S. 8. (= Scho-
ninghs Erlauterungesehriften, Heft 8). — rr, H, Rohl, Klopstock-Lektuie mit
Schiilem: Padagog. Archiv 54 (1912), Heft 5,
& 163, *'. A. Schmidt {Wiesbaden), Ungedruekte Briefe von Klopstock
und Meta Moller: l^reufl. Jaiirb, 139 (1910 Febr,), 226/68, — L Fuge hinzu:
St Petersburger ^itung 1908, Montagsblatt Nr. 272 (vgl. Literal Echo II,
858 f.)j Euphorion 20 (1913), R 607/12, 21 (1914), S. 139/47. — o. Fuge hinzu:
Hamburg. Korrcspondent 1912, Beilage Nr. 35. — g. Boie: L; MitteUungen aus
dem Litefaturarchiv in Berlin 3 (1901/5), S- 277/83. — u. Lks: K. A. Bottiger:
Nr, d, S, 273. — ae, Fiige hinzu: Jahrb, des Freien Dtsch, Hochstifts 1909»
& 377 f. — of. N. D. Giseke: L; PreuB, Jahrbiicher 139 (1910), S. 225 bis 258. —
<xg. Fiige hiMur Ungar, Rundschau 2 (1913), a 823 f. (vgl Liter. Eehol6f 506 L). —
oth. Fiige hinzu: Neue Muiikztg* 31, S. 367 f. — d. Fiige hinzu: Viscount Gosohen,
The life and times of G. J, Goschen, publisher and printer of Leipzig 1752 — 1828*
by \J
J^
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen, 1113
With extracts from his correspondance with Goethe, Schiller, Klopstock, Wieland,
Korner and many other leading authors and men of the time. London 1003. II.
8.; deuteche Ubersetzung von Th. A. Fischer. Leipzig 1905. Bd. 2, Ss 110/2. 115.
Ferner: Carl Robert Lessings Bucher- und Handschriftensammlung hrsg. von
Ootthold Lessing. Bd. 2 (Berlin 1915), S. 142 f. — ok. Lies j statt i. Fuge
hinzu: Goethe und seine Fieunde im Brief wechsel. Hrsg. von Richard M. Meyer.
Berlin 1909. 8. Bd. 1, 355/62. — ap. Fuge hinzu: Deutsche Dichtung, hrsg. von
K. E. Franzes 16 (1894), S. 296 f. — ocq. Fuge hinzu: Aus Herders NaohlaB.
Frankfurt a. M. 1856. Bd. 1, 202/14. — av. Fuge hinzu: Ulrich Hegner, Bei-
trage zur nahern KenntniB und wahren Darstellung J. K. Lavaters (1836), S. 19.
223/6. — ax1. Job. Frd. Lowen: Kieler Zeitg. Nr. 25797 (9. April 1910). — pa1.
Luise Mejer: Mitteilungen aus dem Literaturarchiv in Berlin 3 (1901/5), S. 283 f. —
(3c1. Chr. Niemeyer: Jahrb. f. d. evang. -hither. Landeskirche Bayerns 6, 155 f. —
Pm1. Johanna Margarets Sieveking: Archiv f. d. Studium der n. Spr. 110 (1903),
S. 418/21. — Pq. Strombeck (§ 310, B. 88). — pu. Fuge hinzu: Goethe-Jahrb. 33
(1912), S. 15.
S. 164, 1) i. Lies: Siegmund Jakob Baumgarten. — 2) Nur die Ausgabe mit
Kupfern hat 6 Blatter, die Oktavausgabe ohne Kupfer aber nur 4, da hier die
2 Blatter zur Erklarung der Kupfer fehlen.
S. 165, Zeile 26. Fuge hinzu: p. Die Hofmeisterinn. 1753. Stuck 15, S. 115.
Vgl. Wilh. Hartung: Euphorion 19 (1912), S. 337 f.
3) e. Fuge hinzu: 1760, Oct. S. 174/86 iiber die Abhandlung von der
heiligen Poesie, mit grofieren tJbersetzungsproben.
S. 166, 6) Messia8. Leipzig bey Georgf Joachim Goschen, 1800. 4 Bde. 8.
Mit 4 Frontispices in Schabekunst von Heinr. Schmidt. — 61), Zeile 5 lies: F. G.
Klopstock' s Messias, nach dem Bedurfnisse unserer Zeit abgekiirzt. Heilbronn 1821.
II. 8. (Etui-Bibliothek d. dtech. Klassiker, Nr. 55/6). Zweyte Ausgabe 1824. —
Zeile 16 fuge hinzu: Der Messias, hrsg. und mit Anmerkungen begleitet von Robert
Boxberger. 4 Teile in 1 Band. Leipzig (1902). XVI, 196, 130, 196, 152 S. 12.
(Hem pels Klassiker-Bibliothek Nr. 675/83. — Zeile 17 fuge hinzu: W. Schwaner,
Qermanen-Bibel. Aus heiligen Schriften germanischer Volker. 2. vermehrte Auf-
lage. Berlin 1905. 8. ^ Darin Bruohstiick aus dem Messias.
S. 167, Zeile 9 v. u. Lies: 1771. — 2. Abschnitt Z. 2 streiche: Junker und
Liebault — Z. 8 v. u. Maffei hatte die ersten 10 Gesange iibersetzt, verniohtete
aber seine Arbeit und lieB nur ein Stiick des 2. Gesangs drucken; vgl. seine tJber-
setzung von Miltons ,Paradiso Perduto4 (Napoli 1858), S. 391, und B. Zumbini
(sieh unten zu S. 169, x1, S. 299). — Z. 6 v. u. Lies: II Messia, poema usw.
S. 168, Z. 7. Vgl. M. C o n r a t , Ausziige aus Klopstocks [Messias (in nieder-
l&ndischer Sprache): Literar. Echo 6 (1904), S. 1369.
S. 169, x. Fuge hinzu: 2. Ausgabe 1907. — x1. B. Zumbini, Sulle poesie
di Vincenzo Monti. 2. edizione. Firenze 1893. 8.; 3. edizione ebenda 1894. 8. Darin
S. 1/44 iiber die Bassvilliana und besonders S. 3 und 6/25 iiber Einwirkungen des
,Messias'; ferner S. 297/304: La prima traduzione italiana del ,Messia\ — aa. Kuno
Fran eke, The , blessed boys in Faust and Klopstock: Modern Philology 2
(1905), S. 461 f. — bb. S. Wieser, Klopstock und Helle als Messiassanger:
Gottesminne 5 (1907), S. 186/218. — cc. L. Keller, tJber Klopstocks Messias:
Neue kirchl. Zeitschrift 18 (1907), S. 803/58. — dd. C. S te ph an, Klopstock:
DeralteGlaube 11 (1910), Nr. 24. — ee. Hans Wohlert, Das Weltbild in Klop-
stocks Messias. (= Bausteine zur Geschichte der neueien deutschen Literatur, hrsg.
von Frz. Saran, Bd. 14). HaUe 1915. VII, 41 S. 8.
S. 169, 7) Von der Ausgabe von Hamburg 1771 erschien noch ein zweiter Druck
mit gleichem Titel, 2 BL, 228 S. 8. Fiige ferner hinzu: c1. Erfurt gelehrte Zeitung
1772, Stuck 24 (23. Marz), wohl von Wieland; vgl. § 223, C, <5 (1907). — 9) Fiige
hinzu: i. Der Traumer. 1753. Stiick 7, S. Ill; vgl. Wilh. Hartung: Euphorion
19 (1912), S. 337 f. — 10) Ins Franzosisohe iibersetzt: Journal 6tranger 1760,
August S. 16/8.
S. 170, 25) Fiige hinzu: Friihlingsfeier, von Carl Prohaska (fur Soli, gemischten
Ghor, groBes Orchester und Orgel). Leipzig 1913. Dazu Fiihrer von Karl Wiener
(mit Textbuch). Leipzig, F. E. T. Leuckart (1914). 35 S. 8.
by ^.OOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1114 Berichtigungen nnd Erganznngen
& 171, 27) Z. 1. Fuge hinzu: Berlin 1800 {= Lyrisdie Gedichte mit
Anmeifcungen hr»g„ von F. Del brock, Bd. 1); ferner: Auswahl tod Oden S3op-
stocks in FnL Matthissons Lyncher Anthologie 3 (1803), S. 185/256. — Z. 7. Books
Pfcogramm iact 46 8eiten stark- — Z. 28 t Auswahl von E. WindeL VgL C VI.
70). — Z. 29. Fuge hinzu: Ode an den Zurichsee, Zur Ermnerung an die berfihmte
Lnstfahrt auf die Au (30. VDL 1750). Mit dem Bildnis dee Dicfaters, einigen Baafco
nnd 4 Vignetten nnd GeBnerschen Badkrungen. Zurich, Veriag des Leeecirkrli
HottmgeiL 1900. 39 & 8. — Z. 3L Fuge hinzu: Klopstock* Goethe nnd Srhfllrr:
Lyrik. Auswahl fur die obeisten Kiaasen hoherer Lehranstalten. Emfnhrangen nnd
Ertinterungen von Max Schunct Nurnberg 1909. 181 S. 8. (C. Kochs Deutoefc*
Klaariker-Ansgaben, Bd. 21). — Die Meistenrtueke der deutachen Lyrik. Mit Em-
lettnng nnd Anmerkungen von Richard JLMeyer. Berlin 1910. 16. Bd. 2, 42/53.
VgL anch Bd. 1 (1909), S. 131. — Oden nnd Epigramme. Leipzig, Reclam (1912%
348 a 16. (Universal-Bibliothek, Nr. 1391/3). — Oden, hrag. von Paul Merker.
Leipzig, Knit Wolff. 1913. EL 346 nnd 316 & 8. (DroguKn-Droek 15/6).
8. 172, Z. 5. Fnge hinzu: Gicwud Cardncci, Xuove Odi barbate 1882;
wiederfcolt: Poeeie. Bologna, ZanicheDi 1901. & 931 f.: Tombe precoci nod Notte
d'estate. VgL Margberita A z z o 1 i n i , G. Cardncci nnd die deutacbe Literatar.
Tubingen 1910. 8. (= Sprache nnd Dichtnng, hrag. von H. Maync nnd S. Soger,
Heft 3). a 8/10. 71 f.
a 172, Z. 18. Fnge hinzn: Joseph Go r res, Coruscationen: Aurora, fine
ZeitBchrift ans dem sudlichen Deutechland. 1804, Nr. 74 (20. Juni), & 296 (fiber
die Ode an Ebert).
8. 172, Z. 27 (Heinr. Duntzer). Fuge hinzn: 3. AuQage, nen durchgeeehen
von A. HeiL Leipzig 1910. 8.
a 172, Z. 5 v. u. Fuge hinzn: F. B 5 h n e r , Ein Beitrag zur lfrfrlAmTig dent-
scher Gedichte: Blatter f. d. Gymnasiakchulwesen 43 (1904), a 201 f. — Z. 4 v. u. Fnge
hinzu: Gustav M i e h e , Die Natur in Klopetocks Odendichtnng. Progr. Halber-
stadt 1906. 37 a 4. — K. K i n z e 1 , Klopetocks Lyrik. Leipzig 1906. 27 & i
(= VortragBhefte fur Hans und Familie, Heft 6). — M. C. Stewart, The dating
of Klopetock's ode ,An Gleim4: Modern Language Notes 21 (1906), a 134/& —
K- Bode, Zu Holderiins Gedichten: Euphorion 13 (1906), a 133 f. (Nachww,
dafi Holderiins angebliche Ode ,Der Tod4 nur Abschrift ans Klopetocks Ode ,Die
Zukunft* ist). — J. E. Wackernell, Ein Tiroler Dichter auf den Pfaden Kbp-
stocks und Lessings: Euphorion 13 (1906), a 766/81 (J. B. Rinna; vgL § 298, E,
16= Band VL a 667 f.). — A.Gutteling, Klopetocks Oden: Bewegung 1909f
Juni und JulL — Philipp W i t k o p , Die neueie deutache Lyrik. Bd. 1: Von Ffcd.
v. Spee bis Holderiin. Leipzig und Berlin 1910. 8. a 156/73. — Rosiger,
Drei Gedichte an die Fieude: «Zschr. f. d. dtech. Unterricht 25 (1911), a 202/10
(fiber die Ode auf den Zurcher See).
a 173, 28) d. Fuge hinzu: P. Matthaus Sch n eider wirth f Das katho-
Jische deutsche Kirchenlied unter dem Einflusse Gellerts und Klopetocks. Munater
1908. IX, 192 S. 8. (= Forschungen und Funde, hisg. von Fiz. Joetes, Bd. 1, Heft 1).
Beeonders & 103/79.
S. 173, 30) Zu Wielands Nachdruck vgL § 223, C, <» (1907).
S. 173, 30) b. (Z. 10 v. u.) Die tJbersetzung von Poinsinet ist in Pros*.
S. 174, 32) VgL Erfurt, gelehrte Zeitung 1772, Stuck 78 (28. September), wohl
von W i e 1 a n d; vgL § 223, C, A (1907). — VgL ubrigens zu Nr. 30), 31) und 32)
anch A, I, uu. Zu Nr. 30), 31) und 33) vgL Erich MeiBner, Bodmer ab Paro-
dist. Leipziger Diss. Naumburg a. a 1904. 8. S. 63/5. 105/8.
S. 174, 33) Z. 11. Fuge hinzu, zugleich fur Nr. 34) und 35): Klopetocks Bardiete,
fur den Schulgebrauch hrsg. von Richard Kunze. Leipzig, G. Fieytag; Wien,
F. Tempeky. 1910. 223 S. 8. Ferner, fur Nr. 30) bis 35): Klopetocks Dramen, hru.
und mit Anmerkungen begleitet von Robert Bozberger. Leipzig (1902). 575 &
12. (Hempels Kiassiker-Bibiiothek, Nr. 693/701).
S. 174, 33) c (am SchluB). Lies: 3 Teile in 2 Programmen. Graz 1887 L 4. —
J. A. Walz, An English Parallel to Klopstock's Hermannsschlacht: Modem
Language Notes 21 (1906), S. 61/4. — Richard Kunze, Arminius bei KJopstock:
Neue Jahrbuchcr f . klass. Altert. 20 (1907), a 444/54. — W. Schumann, Klop-
stocks Hermannsschlacht: Kunstwart, Jahrg. 27, I. VicrtiJ *1S13), a 541 f . — Frida
xJ by V^-OOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigtuQgen und Erganzungen. 1115
Teller, Klopstock und KJeist. Ein Beitrag zur Erklarung von Kleiste ,neuer
Dramenform': Euphorion 20 (1913), S. 709/20, bes. S. 709/14,
& 174, 34) Lies: Allg. dtsch. Bibl. 76, 2, 418 f.
S. 175, Z. 2. Lies: Allg. dtsch, Bibl. 117, 2, 389/402.
S. 175, 35). Fiige hinzu: Uber eine fruhere Fassung des Bardiets unter dem Titel
9 Hermann und Segest* (Hs. in der Universitatsbibliothek zu Kiel) vgl.
IiteraturwissenschaftL Institut Kiel, Bericht iiber das Jahr 1912/3, S. 6.
S. 175, 37) Vier dieser Aufsatze sind wieder abgedruokt: (J.O.Heinzmann)
Ldtterarisohe Chronik, Bd. 2. Bern, in der Hallerschen Buchhandlung. 1786. Und
zwar: S. 68/85 Von der Spraohe der Poesie, S. 86/105 Von dem Range der sohonen
Kiinste una der schonen Wissenschaften, S. 106/16 Ueber die Natur der Poesie, S.
394/404 Beurtheilung der Winkelmannsohen Gedanken iiber die Nachahmnng der
griechischen Werke. — Vgl. auch Phoebe M. L u e h r s , Der nordische Aufseher.
Ein Beitrag zur Gesohichte der moralisohen Wochenschrif ten. Diss. Heidelberg 1910.
143 & 8.
a 178, 66) Neue Auflagen 1904, 1912 und 1914. VIH, 137 S. 8.-68) 5. bis
8. Auflage (diese besorgt von VaJ. R e i c h e r t) 1905, 1908, 1910 und 1913. XII,
248 a 8. — 69) Lies: Minister, Aschendorff. 1901. 2. Aufl. 1905; 3. Aufl. 1909. XVI,
228 S. 8. mit Bildnis. — 69) a. Karl K i n z e 1 , Klopstooks Messias und Oden, aus-
gewahlt und erlautert. Halle, Buchhandlung des Waisenhauses. 1901. 136 S. 8.
(Denkmaler der alteren deutschen Literatur, hrsg. von G. Bottioher und K. Kinzel,
IV, 3). 3. Aufl. 1908. VII, 142 S. 8. — 70) Lies: Leipzig, G. Freytag. 1903; 3. AufL
1906. 147 S. 12. VgJ. auch C, II, 27). — 70) a. Ausgewahlte Oden und Elegien Klop-
stooks nebst Bruchstucken aus dem Messias. Paderborn 1906. 136 S. 8. (Sohoninghs
Textausgaben alter und neuer Schriftsteller, hrsg. von A. Funke und Sohmitz-Manoy,
Nr. 39). — 70) b. Klopstocks Werke: Der Messias, Gedichte. Der Gottinger Dichter-
bund: Holty, VoB, Fr. L. Graf zu Stolberg u. s. w. Freiburg i. B., Herder. 1907.
630 S. 8. mit einem Bildnis (Bibliothek deutseher Klassiker fiir Sohule und Haus.
Mit Lebensbeschreibungen, Einleitungen und Anmerkungen. Begiiindit von WU-
helm Lindemann. 2. Aufl., hrsg. von Otto Hellinghaus. Bd. 1); 3. Aufl. 1912. —
70) c. Aus der deutschen Literatur. Dichtungen in Poesie und Prosa ausgewahlt fur
Schule und Haus. Mit Unterstiitzung namhafter Schulmanner zusammengestellt
von Johannes Meyer. Bd. 3: Die Vorklassiker. Berlin 1907. 8. S. 3/143. —
70) d. Deutsche Dichtung, hrsg. von Stephan George und K. WolfskehL
Bd. 3: Das Jahrhundert Goethes. 2. Ausg. Berlin 1910. 8. S. 1 ff. — 71) Fiige hinzu:
Deutsche tfbersetzung bei Cramer, Klopstock 1, 64/98. Vgl. auch A, I, uu. — 75)
Lies: Hinterlafine Schriften von Margareta Klopstock. Hamburg, bey Johann
Carl Bohn. 1759. LXXXIV, 84 S. 8.
S. 179, ol. C. F. R. V e 1 1 e r J e i n , Handbuch der poetischen Litteratur
der Deutschen. Kothen 1800. 8. S. 411/21. — fl. Samuel Baur, GaJlerie der
beriihmtesten Dichter des 18. Jahrhunderts. Leipzig 1805. 8. S. 259/82. — w. Fiige
hinzu: Bd. 14 (1901), S. 330/80; 15 (1904), S. 452/9. — x. Carl Schuddekopf,
Die Vossische Buchhandlung und Rainier: Voss. Ztg. 1905, Nr. 49. — y. A. K o h u t ,
Autor und Verleger. Kritische Essais und Bandglossen aus Schriftsteller- und Ver-
lagswerkstatten. Heidelberg 1908. 8. S. 83/8: Der grofite literarische Korrektor
Deutschlands im 18. Jahrhundert. — z. Bernhard E n g e 1 k e , Neues zur Ge-
schichte der Berliner Liederschule: Riemann-Festschrift. Gesammelte Studien,
Hugo Riemann zum 60. Geburtstage iiberreicht von Freunden und Schiilern.
Leipzig 1909. 8. S. 456/72. — aa. W. Hartung, Gleims und Ramlers Be-
ziehungen zu Magdeburg. Magdeburg. Ztg. 1913, Montagsblatt Nr. 19/22. — bb.
Blatter aus dem Stammbuche des hamburg. Schauspieldirektors Frd. Ludw.
Schroder. (Hamburg 1913). Darin ein Eintrag Ramlers.
S. 179, d\ KatI Fid. Bahrdt: Briefe angesehencr Gelehrten, Staatsmanner,
und anderer, an den beruhmten Martyrer D. K. F. Bahrdt. Leipzig 1798. 8. Teil 2,
S. 244/6. — o. Fiige hinzu: Carl Robert Lessings Biicher- und Handschriftensamm-
lung, hrsg. yon Gotthold Lessing. Bd. 2 (Berlin 1915), S. 231. — y>. Z. 5 v. u. lies:
1906 f. II. 8. = Bibliothek des literar. Vereins in Stuttgart. Nr. 242 und 244;
Riemann-Festschrift S. 459. 461/7. 469/71. — oca1. E. M. Graff: C. R. Lessings
Bucher- und Handschriftensammlung 2, 232.
8. 180, an1. Fid. Wilh. v. Raison : ebenda 2, 231 f . — op. FCigo Mmu : <t benda 29 231.
by ^UUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1116 Beriohtigungen und Eiganzungen.
S, 160, 5) "Obersetzt ins Fmnzoslsche: Michael Huber, Choix de poesies
allemandes. Paris 1766, Bd. 2, S- 80/92. Desgleichen Nr. 15}; ebenda Bd, 2,
S- 211/3,
S, 181, 27) Vgl. Job. S e m b r i t z k i : Zachr. f . Bucherfreunde N- F* Jahr>r. 8
(1914), Bd. 1, a 72.
a 183, 65) Z- 4, Fuge hinzu: Historisch-Kritische Beytrage zur Aufnahme der
MuBik von Fid, Wi]h, Marpurg, Bd- 2 (1756), S. 84 ff*: Apologie der Oper. Wk*4er
abgedxuckt: (J. G- Heinzmaiin) Litterarische Chronik, Bd, 2 (Bern 1786), S, 239/49. —
87) a- Die Mciatorstiioke der deutecheti Lyrik- Slit Einleitung and Anmerkungen von
Riehard M. Mo yen Berlin 1910. 18. Bd, 2, S. 53 f.
8. 183, 2. Z. 17 v, u, fiige hinzu: f . Rudolf Unger, Hamann und di*
Aufklarung* Jena 191 L 1L 8. (mehrmals),
8. 184, 3, k* August W ii n s o h e , Die Pflanzenfabel in der Weltliteratur.
Leipzig und Wien 1905* 8* a 127/9. — 1- IL S p e i s e r , Der Dithvianibendichter
J. G. Willamov. Progr, St. Paul 1912. 32 S- 8. — tn, Rudolf Schreck, J. G.
Willamov (1736—77), Heidelberg 1913- VII, 137 S, 8, (= Beitrago zur ncueren Lite-
latuigeschichfe. Neue Folge, hrag. von Max Frhr, v, Waldboig. Bd. 3). Ein Teil
vorher als Dins* Heidelberg 1913. 8.
a 184, 3* 2) Teilweiso ins Fmnzoaisdie iibersetzt: Michael Huber, Choix
de po£eie9 allamandea- Paris 1786. Bd. 2, S. 255/68, — Z, 7 v- u, Fuge hinzu: Richard
M. Meyer, Die Meiaterstucke der deutechen Lyrik, Berlin 1910, Bd. 2, 8L 57/W,
a 185, 5. d, Ein Zeitgenosse iiber den jungen Goethe: Voes. Ztg* 1906, Nr.
602 (23, Dezcmbcr)*
8- 189, x. Rudolf Kayflor, Deutsche^ Leben in Danemark; PreuB, Jahr-
biioher 132 (1808), S. 230/49- — y. R, Hering, H. W. v. Geistenberg und eein
Fratrndeskreis: Jahrbuch dea Freien Deutschen Hochstift& 1909, 3. 372/407.
a 189, ol Fuge hinzu; y, a 378, — oc\ Bode: y, a 381; C. R- Lessings Biicher-
und Handschriftensammlung 1, 192- — p. Fiige hinzu: ebenda 2, 25/8. — fJL. Carl FnL
Cramer: y, S. 378, 380. 392/405. — <*, Fuge hinzu: C- Chn, Redlich, Zum 29, Jaou 1878;
y, a 384- — sK Frd. Heinr. Jacobi: y, a40tk — ij. Fiige hinzu: y, a 377 f- — il. Jak.IYd.
Schmidt; C* R, Lessings BiieheT- und Handschriftensainmlung 2, 59- 268/74. —
tK Schonbom: Redlieh, Zum 29, Jan, 1878; y, a 382 f- — *, Fuge hinzii: y, S, 385/8-
— hK Auguste Grafin zu Stolbei^: y, a 389/9L — A1. Joh, Heinr, VoB: y, S. 379/81.
406, — p. Fiige hinzu: C, R. Losings Biicher- und Handschriftenflammlung 1, 195 f*
2, 310/3,
a 189, 2) Teil we iso ins Franzosiache iibersetzt: Michael Huber, Choi*
de po&ies allemandes, Paris 1766. Bd, 2, a 321/32. Dragleichen Nr. 3): ebenda
Bd- 2, S. 269/97- VgL ferner zu Nr, 2) Journal fttranger. August 1760, a 44/51;
zu Nr, 3) ebenda S. 35/44 und Dez- 1760, a 129/37; Okt 1761, a 152/68, steta mit
Ubeiseteungsproben. Vgl, Johannes Gartner, Das Journal fitmnger mid geins Be-
deutung fiir die Verbreitung deu tocher Iiteratnr in Fiankieich, Heidelbeiger Diss.
Mainz 1905. 8. 8. 52.
a 190, 10) Fuge hinzu: VgL Hermann Kruger-Westend, Die ftchJee-
wigeehen Literaturbrfofo: Vduh, Ztg* 1906, Sonntagsbeilage Nr. 47- - — II) VgL Ottokar
Fischer, Nachtmgliches zu Gerstenbeigs Rezensionen : Euphorion 18 (1911),
a 162/4- — 13) Neudruck: Sturm und Dmiig- Diehtungen aus der Greni«zeit- Hj»g,
von Karl Freye- (Goldene Klagsiker-Bibliothek). Berlin, Bong 4 Co- 1911. Teii 1B
a 1/51; vgl, auch S. X1II/XXL Cber Bodmers Satire J)as Parterr in <te
Tragodie Ugolino' (handschriftlicli in Zurich} vgl. Erich Mei finer, Bodmer ab
Parodist- Naumburg a. a 1904- a 88/105, beronders S, 93/104.
S. 191, Z* 2- Fiige hinzu: f- L* Hirschberg, VerachoUene Hermann -
Diehtungen: Zeitgeist 1909. Nr* 33- — g. Ein veigeasener nationaler Dichter: Im
neuen Reiche 1871. I, S- 150 f, K. Fr* Krotschmann iit gemeint,
a 193, 6* Z. 16 lies: Briefe von und an Hart man n; m. Karl Fri
Bahrdt: Briefe angesohener Gelehrten, Staatemiinner und andeier an Bahrdt. Leipzig
1798, Toil 1, S. 266 f. — £1. Bodmer: Briefe beriihmter und edler Deutschen an Bodmer,
hreg, von G. F* Staudlm (1794), S- 265/310. — y. Denis: Nr* 9- 47) 2, 194 1 — 6, Folda:
Nr* f ; ebenda der Briefwechsel init Hartmfinns \^tor. — e. Kant; Kants Eriefwech-
eel 1 (1900), a 160/2. — £ Lavater; sieh § 219, 54. B (S. 253)- — ?. Frd- Niqeki:
VoBuf Ztg* 5. August 1888.
by^UU^lL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bsrich tigungen und Erganzungen. 1117
S. 194, b1. Samuel Baur, Gallerie der beriihmtesten Dichter des 18. Jahr-
hunderte. Leipzig 1805- S. 330/44. — p. Adolf P i c h 1 e r , M. Denis: Gesammelte
Werke. Munchen und Leipzig 1908. Bd. 11, S. 99/111. — q. K. Hugelmann,
EinStammbuchausdemKreiseK.L. Reinholds ( Jena und Kiel 1792/5). Wien 1910. 8.
Mit Eintragen von Denis und Mastalier. — r. F. W. E. Roth, J. M. K. Denis,
Michael Haydn und Anselm Kasimir v. Eltz 1763: Nassovia. Zschr. f. nassauisohe
Gesch. u. Heimatkunde 15 (1914), S. 81 (Denis als Vf.einer deutschen Messe fur Haydn).
S. 194, (31. Karl Frd. Bahrdt: Brief e angeeehener G3lehrten, Staatsmanner
und andeier an Bahrdt. Leipzig 1798. Tefl 1, 43 f.
S. 195, 19) Der Titel lautet genauer: DerBlumenstrauB, am penklerischtoussainti-
schen Brauttage gesungen von Sined dem Baiden, und von A. P. einem Verehrer
des neuverlobten Paaies, zum Drucke, bef ordert. WIEN, gedruckt bey Johann Thomas
Edlen v. Trattnern, K. K. Hofbuchdruckern und Buchhandlern. 1774. 4 Bl. 4. Vgl.
Otmar Schissel v. Fleschenberg: Zschr. f. Bucherfreunde 10 (1906/7), Bd. 1, S. 83.
S. 196, 10. f. Sieh Nr. 9. q.
S. 199, 38) a. Die Hochzeit des Figaro (von Beaumarchais), ubersetzt. Wien
1785. 8. Vgl. Wiener Blattchon vom 2. und 4. Febr. und 2. Marz 1785; Wiener Chronik
1785. Bd. 2, S. 191 ff. Vgl. G. G u g i t z , Die erste Aufnahme der ,Hochzeit des
Figaro* in Wien: Oesterreich. Rundschau 26 (1911), S. 481 f.
S. 200, 20. Fuge hinzu (Z. 19 v. u.): Ein Brief A. G. MeiBners an Reteer: Mit-
teilungen des Vereins fur Geschichte der Deutschen in Bohmen 44 (1905), S. 253;
Zwei Briefe Betzers an Nicolai: Ungarische Rundschau 1 (1912), S. 478 f.
S. 203, 25. Fuge hinzu: Briefe Lavaters an Haschka, vgl. § 219, 54. B (S. 253). —
Vgl. G. G u g i t z , L. L. Haschka: Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft 17 (1907),
S. 32/127.
S. 204, 29. Fuge hinzu: 1. J. F. v. Ratschky (1757—1810): Wiener Ztg. 1907.
Nr. 189.
S. 209, 59. d. Paul D. Hefi, Der Barde von Riva, Landeshauptmann Franz
Joseph Benedikt Bernold in Wallenstadt (1765 — 1841): Zurcher Taschenbuch. N.
F. 30 (1907), S. 72/119. Darin zwei Gedichte Bernolds und sein Briefwechsel mit
Joh. Jak. HeB in Zurich mitgeteilt (S. 72/4. 77/88. 90/108. 110/8). Nach Angabe dieses
Aufsatzes erechienen von Bernold noch wahrend seines Lebens im Druck: 6) Ein Dialog
an Diog. 1792. — 7) Sehnsucht nach dem gelobten Lande; an den Verfasser der Ge-
schichte Jesu und der Israeliten [Joh. Jak. HeB]. 1793. — 8) Threnodie auf den Tod
eines Edeln, genannt Karl Anton Christen. 1797.
S. 211, Z. 6 v. u. Fuge hinzu: h. Rudolf Unger, Hamann und die Aufklarung.
Jena 1911. IL 8. (an vielen Stellen).
Briefe von und an Lindner: a. Hamann: Karl v. Holtei, 300 Briefe
aus zwei Jahrhunderten (1872). Bd. 1, Teil 1, S. 169/71; Allg. Ztg. 1904, Beilage
Nr. 298 (28. Dez.); Heinrich Weber, Neue Hamanniana. Munchen 1905. S. 3/51.
104/16. 118/23. — (3. Kant: Kants Briefwechsel 1 (1900), S. 6/17. 22 f.
S. 221, 22. g. Jacob N. Beam, Die ersten Deutschen Ubersetzungen eng-
lischer Lustspiele im 18. Jahrhundert (= Theateigeschichtliche Forschungen, hrsg.
von B. Litzmann. Hef 1 20). Hamburg und Leipzig 1906. 8. S. 27/34 (fiber Nr. 2) a). —
h. F. Frensdorff, Eine Musterung deutecher Historiker aus dem J. 1776: Nach-
richten aus der kgl. Gesallschaft der Wissenschaften zu Gottingen 1909, S. 351/72.
Darin Briefe an und von R. M. van Goens und Schlozer.
S. 221, Z. 27 v. u. Fuge hinzu: an Moses Mendelssohn: C. R. Lessings Bucher-
und Handschriftensammlung 2, 191.
S. 221, 22. 2) a. Der sorglose Ehemann. Lustspiel aus dem Englischen des
Colley Cibber iibersetzt. Gottingen 1750. 2 BL, 132 S. 8. Sieh oben § 200, 46
= Bd. Ill, S. 368. — 2) b. Oratio de ea Germaniae dialecto, qua in sacris faciundis et
libris scribendis utimur. 1750. (Rede beim Antritt der Gottinger Profeesur), —
5) VgL Journal fitranger. Mai 1757, S. 115/30.
S. 231, 43. m. D. J a c o b y , A. Zaupser: Untersuchungen und Quellen zur
german. und roman. Philologie, Joh. v. Kelle dargebracht von seinen Kollegen und
Schulem. (= Prager Deutsche Studien, Heft 9). Prag 1908. II. 8. Bd. 2, S. 81/9.
S. 234, y1. A. L a n d e n b e r g e r , J. J. Moser, der Gefangene von Hohen-
twiel, als christlicher Charakter und Schriftsteller: Evangelische Lebensbilder aus
Schwaben in vier Jahrhunderten. Leipzig 1904. 8. S. 81/80.. — y%> J. Herzog,
by \jOOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1118 Beriohtigungen iind Erganzungen.
Moser, Vater und Sohn. Zwei Lichtgestalton aus dem 18. Jahrhundert nach ihwn
Selbfltzeugnissen dargestellt Calw 1904, 288 S, 8. — y1, A,Trepte, Zeugen nud
Zuge guter deutscher Art. Bern 1813* 8*
S. 235, Z* 7 v. u. Fiige hinzu: u. Sieh Nr. 45, y'- — v. August Wiinsche,
Die Pflanzenfabel in der Weltliteratur. Leipzig und Wien 1905- 8, S. 137/9. —
w. Emtrag Mosers in das Stammbuch Gg. Frd. Schmolla; vgl. Robert Paesi, Ein
Stanimbuch aus Goethes und Levators Kreie; Ztiroher Taachenbuch. N* F* 35 (1912),
8, 79/98, b«r. S* 93* — x Martin Sommerfeld, AuManmg und National-
gpdanke: Liteiar. Echo 17 (1915), Sp. 1360/2,
S. 235- Z- 5 v. u, Fuge hinzu: ot1. Karl Fid- Bahidt: Briefe angeseheuer
Gelehrten, Staatsmanner und anderer an Bahidt. Leipzig 1798. Teil 1- S. 191 L
211 f. 236 f. 267 f. 271. 314; 2, S. 12 t
S. 235. letzto Zeile. Fiige hmzu: (J1, J. H. Merck: Briefe Ton und an Merck,
hrsg, von Karl Wagner. Darmstadt 1838, & 176 L
& 237, U) Z* 3. Der ungenannte Verf, wird bei Hettner HI, 2, S- 354 Hof-
rath Billow in Zerbat genannt
S. 241, 51. Fiige hinzu : n, E, Parisot, Un Mucatour mystique. J* F, Oberlio.
Paris, Paulia* 1904. 8, — o, Eugenie Oberlin, J. F, Obetlin: W* Rein, Ency-
klopad, Handbuoh der Padagogik, 2, AufL Langenaalza 1907. Bd. 6, & 338/48
(mit bibliography Angaben). — p. Fritz Lieiihard, Ana dem Elsafl des IS. Jahr-
hunderte, (=Aus Schule und Leben, Heft 2t I}, Straflbuig 1910. VIII, 39 S- 8, —
q, Fritz L i e n h a r d f Oberlin. Roman aue der Revolution szeit im ElsafL Stutt-
gart 1910, S*
S, 241, 5L 2) Der Aufsatz iiber Lenz ist audi wiederhoH in Gg, Buchnera Ge-
sammelten Schriftent brag, von Paul Landau. Berlin 1909. Bd. 2, S. 117/30.
8. 244f Z. 6- Lies: Frankfurt am Mayn bey Johami Philipp Strong 1786. 8-
und Bremen 1787, 8. Wieder gedruckt: At III. h1, S. 68/75.
& 246, g'1. Lavatcrs und seiner Frounde Verkehr mit der Geisfccrwelt Reitrage
but inneren Geachichte der Neuzeit: Protest Monateblitter, Sept 1859. S. 169/205- —
o'1- Emil Feuerlein, Zur Wurdigung Lavatera: PreuB, Jahrbueher 46 (1880),
S. 253/74. — w'1. J. K* La vater. Kin Cedent blatt zu aeinem 150 jahrigen Geburto-
tage. Von eiiiem Urenkel Lavater* : Ulustr, Ztg. 1891, Nr. 2524. — aa'1, G. A. M u 1 1 e r t
J. Q Lavater als Selbstportraitiat: Frankf. Ztg. 1894f Nr. 221. — bb'L. S.M.Prem,
Neue Beitrage zur Charakteriatik Lava tens und Jung-Stilling!: Euphoriont Ergan-
Eungsheft 3 (1897), S. 148/58,
S. 247, w'1. R. F i n a 1 e 1 1 Eine Erwartung: Schweizer. theolog- Zachr, 21 (1904)t
S. 171/6 (fiber Lavatera Hoffnung auf die Wiederkunft des Jiingeng Johannes). —
aaa. P. H. M a i e r t An der Grenae der Philoiophie. Tubingen 1909. 8. —
bbb* F. Baldensperger, fitudee d'histoire litteraire. Deuxidme B^rie. Paris 1910.
8. S. 51/91: Lea theories de Lavater dans la literature fran^aiae* — coc.
C. S t e p h a n , J. K. Lavater: Der alte Glaube 12 (1910), Nr. 2. — ddd. Paul
Geiger, Volksliedintereeae und Volksliedf orach ung in der Scbweiz vom Anf*ng
des 18. J&hrhunderte bia zum Jahie 1830- Diss, Bern 191 L 8, S. 21/8: Lavater;
S. 28/37: I^avaters Nachfolger. — eee. J- C* Stephan, Deiiker und Dichter.
Giiteisloh 1913, 8- Darin ein AbBchnitt fiber La vater. — ffL Christian janentzkyt
J. (X Lavaters Stunn und Drang im Ziisanijuenhang seines retigiosen Bewufltfieins,
Halle, Max Niemeyer. 1916. (hn Druek}*
S. 248, g1. Briefe von Grothe an helvetiaehe Freunde, Leipzig 1867, 8, An-
hang: Aus Lavatera T^gebuch der Emser Reise, — hl, Emil F e u e i 1 e i n t La-
va tera Reise nach Kopenhagen: Im neuen Reich 1881, Bd. 2, a 401/7* — h1, Lavater
in Deutochland: Akadem. Blatter 1 (1884), S- 420/3. — q1. G. S t r i e k 1 e r t Latnter
und der Landvogt Grebel in Griiningen, Zurich 1902. 8* — t. L Gerbardt,
Lavater in RuUland: Deutsche Rundschau 134 (1908), S. 138/42 (beruht auf einer
Verwechselung des bekanuten Lavater nut einem andern Trager desselben Namens). —
ii, Heinrich F u n o k , Lavaters Aufzeichnungen fiber semen Aufonthalt in Maun-
heim im Jahr© 1774: Mannheimer Geschiehtsblatter 10 (1909), Sp. 105/7. — v. L a s e h .
Lavatezs Beziehuugen zu Sfcrafibuig: Ekaes. Monatsschrift 1 (1910), a 281/81, — w. La-
vater in Hamburg: Hamburg. Naohrichten 1912, Nr. 521. — x. Heinrich Funok,
Zu Graf Dfirckheim, Liilis Bild, S, 164: Chioiuk tkss Wiener Goethe -Verekw 27 (1913),
a 27 (gegen die Anuahme, daB Lavater 17S3 zwtfm^I hi StraObuig geweeen iei),
lizedby^OOgK' UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Beriehtdgungen and Erganzungen. 1119
8. 249, hl. E. Trosoh, Lavater, Zschokke und die helvetisohe Revolution.
Diss. Bonn 1911. 83 S. 8. — h\ Carl B 1 u m 1 e i n , Lavater und das Haua Heesen-
Hombuig. (Mit Briefen aus dem Goethe-Kreise): Mitteilungen dee Vereins fiir Ge-
eohiehte und Altertumskunde in Horn burg v. d. H. 13, S. 5/78. Auoh im Einzeldruok.
Frankfurt a. M. 1913. 78 S. 8. — h3. Heinrich F u n c k , Die Schweizeneise des
Markgrafen Karl Friediich von Baden im Jahr 1783 und sein biblischer Diskurs
mit Lavater: Zschr. f. d. Geschiohte des Oberrheins. N. F. 29 (1914), S. 646/66.
S. 249 o1. W. Lang, Goethe, Lavater und Babe: Neue Freie Preese 1888,
Nr. 8489 (13. April). — of. Lavater und Goethe. Von einem Urenkel Lavaters: Neua
Zuicher Ztg. 1888. Nr. 42. — r1. H. H. Snell, Lavater and Goethe: Trans-
actions of the Manchester Goethe Society 1886/93. 1894. S. 176/8. — r.» Hoinrich
F u n o k , Der Magnetismus und Somnambulismus in der Badischen Markgraf schaf t.
Freiburg i. B. 1894. 8. S. 48 ff. — r3. Ludwig F r a n k e 1 , Neues uber Goethes Be-
ziehungen zu den ,Propheten* Basedow und Lavater: Goethe- Jahrbuch 16 (1895),
S. 198/200. — s1. Lavater et Goethe: La Revue 16 (1896), S. 667 (15. Marz). —
t1. H. D e c h e n t , Die Anfange von Gosthes Freund schaf t mit Lavater: Christ].
Welt 12 (1898), Nr. 40, S. 948/51; Nr. 42.
S. 250, dd1. Heinrich F u n c k , Lavater als Autor der sogenannten mitt*
leren Fassung von Goethes Iphigenie: Goethe- Jahrbuch 29 (1908), S. 108/12. —
dd1. Heinrich F u n o k , Aus Lavaters Reisetagebuch und Zirkularschieiben vom
Jahre 1783: Chronik des Wiener Goethe- Vereins 27 (1913/4), S. 43. — dd8. Vgl.
§ 234, D, I b. 716) = Band IV, Abteilung II, S. 557/9.
S. 251, ww1. Martin B o 1 1 e r t , Beitrage zu einer Lebensgeschichte von Franz
Michael Leuchsenring. Diss. StraBburg 1901. 8. Basonders S. 17. 22 f. 28/34. 42/7.
66/79. — d'. H. L., Die Marquise Branconi und Lavaters Taschentuch: Frankf. Ztg.
1907, Nr. 333. — e'. Th. Schneider, Die Beziehungen Lavaters zur Freifrau
Karoline vom Stein: Mitteilungen des Vereins fiir Nassau ische Altertumskunde
und Geschichtsforschung 13 (1909), S. 61/7. 91 f. — f. Friedrich Fischer, Basedow
und Lavater in ihren personlichen und literarischen Beziehungen zu einander auf
Grand ihres unveroffentlichten Briefwechsels und Tagebuch-Aufzeichnungen La-
vaters. StraBburg, J. H. Ed. Heitz. 1912. 3 Bl., 104 S. 8. (Auoh als Freiburger
Diss. 1912). — g'. Robert F a e s i , Ein Stammbuch aus Goethes und Lavaters
Kreis (Georg Friedrich Schmoll gehorig): Ziircher Taschenbuch. N. F. 35 (1912),
S. 79/98. Darin S. 82 f. 86 Eintrage Lavaters.
S. 251, y\ J. K. Lavater, Monatsblatt fiir Freunde. Fiir das Jahr 1794. 12 Hefte.
Sieh C, 73).
S. 252. Zu dem Verzeichnis der Korrespondenten Lavaters ist hinzuzufiigen:
Karl Fid. Bahrdt: Briafe angesehener Gelehrten, Staatsmanner und anderer an Bahrdt.
Leipzig 1798. Bd. 1, S. 43. 82. 296. 310/2. 315 f ; 2, S. 10/2. — Joh. Bernh. Basedow:
A, III. f. S. 31/61. 69/74. 79/87. — Sekretar Bensler in Wernigerode: Deutsche Dich-
tung, hrsg. von K. E. Franzos 16 (1894), S. 298. — Matth. Claudius: Hamburger
Nachrichten 1913, Zschr. f. Wissensch., Literatur und Kunst Nr. 52. — J. A. Ebert:
Westermanns Monatshefte 2 (1857), S. 562 f. — Ludwig Frhr. v. Edelsheim: Zschr.
f. d. Geschiohte des Oberrheins. N. F. Bd. 29 (1914), S. 650/2. — F. F. v. Effinger:
Neues Berner Taschenbuch 1904, S. 138. — Friedrich V., Landgraf von
Hessen-Homburg: A, in. h*. S. 14/17. 19/30. 32/5. 40/6. 52/6. 59. — Fried-
rich Joseph, Erbprinz von Hessen-Homburg: A, III. h*. S. 54. — Chn. Garve: Brief -
wechsel zwischen Chn. Garve und G. J. Zollikofer, nebst einigen Briefen des erstern
an andere Freunde. Breslau 1804. 8. S. 437/62. — Jos. GaBner: Allg. Dtsoh. Biblio-
thek 62 (1782), Bd. 1, 359/61. — Geistliche der Grafschaft Tecklenburg: Reformierte
Kirchenztg. 28 (1905), S. 188 f. — Gleim: Wilhelm Korte, J. W. L. Gleims Leben.
Halberstadt 1811. 8. S. 240/5.
S. 253. Fiige hinzu: Goethe: A, II. g1; Dido. Ein Trauerspiel von Charlotte
A. E. v. Stein-Kochberg, hrsg. von H. Diintzer. Frankfurt 1867. S. XLII; Zur Haus-
andacht fiir die stille Gemeinde am 28. August 1871. 8.; Goethe an Lavater 1775.
Zur Feier des 28. August 1875. Weimar, W. v. Maltzahn. 8. ; Noid und Slid 126 (1908),
S. 94/6; Richard M. Meyer, Goethe und seine Freunde im Brief wechsel. Berlin 1909
8. Bd. 1, Sp. 241/70. — Goethes Mutter: A, III. h1. S. 45. 64. — Joh. Kasp. Hafeli: D.
Bonin, J. G. Zimmermann und J. G. Herder naoh bisher ungedruckten Briefen.
Worms 1910. 8. S. 30/2. — J. G. Hamann: Heinrich WaberTNe^e Hamanniana.
-6 by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1120 Bench tigungen und Eiganzangen.
Munchen 1905. 8. S. 136- — J. G. Herder: Nord and Sud 126 (1908), S. 96/112. —
Isaak Iselin: Iselins Padagog. Sohriften nebst seinem padagog. Briefwechsel mh
Lavater und J. G. Sohlosser, hrsg. von Hugo Goring. Langensalza 1882. 8. SL 243/63. —
J. H. Jung-Stilling: Euphorkm, Erganzungaheft 3 (1897), S. 149/53; Briefe Jung-
StOlings an seine Freunde. Berlin 1905. 8. 8. 1/63. — Karl Friedrich, Marfcgnf
von Baden: Zschr. f. d. Geschichte dee Oberrfaeins. N. F. Bd. 29 (1914), & 652/6.
S.254. Fuge hinzu : Susanna Katharina v.Klettenberg: Goethe-Jahrbuch 27 (1906),
S. 114f. — Chn. Adolf KJote: Briefe Deutecher Gelehrten an Klotz, hrsg. v. J. J.
A* v. Hagen 2 (1773), S. 85/9. — Sophie v. La Roche: Archiv f. d. Stadium der neaerec
Sprachen 124 (1910), S. 126/8. — Hsinrich Lavater, sein Sohn: A, IIL h1. S. 63. —
Frz. Mich. Leuchsenring: Archiv f. Iiteratuigeschichte 14 (1886), S. 160/2. 169/71;
A, IIL wwl. S. 22 f. 31/4. 42/6. 68/78. — Frz. Germanus Ludke: C. B. Leasings Bucher
and Handschriftensammlung 2, 183/6. — Luise, Herzogin von Sachsen-Weimar.
A, III. h*. S. 18. 44. 64 f. — Pfarrer Martens in Osnabruck: Philolog. und volkskundL
Arbeiten Karl Vollmoller dargeboten zum 16. Okt 1908. Hrsg. von Karl Reuscbel
and Karl Graber. Erlangen 1908. 8. S. 39/49. — Friedrich Monter: Euphorion
15 (1908), S. 58. — Fid. Nicolai: C. R. Lessings Bucher- und Handschriftensamnihing
2, 153/66. — Heinrich v. Orelli-Lochmann: Zurcher Taschenbuch. N. F. 33 (1910),
S. 174/80. — Frauleiu v. Rathsamhausen: Chronik des Wiener Goethe- Vereins 27
(1913/4), S. 27.
S. 255. Fuge hinzu: PhiL Er. Reich: C. R. Lessings Bucher- und Hand-
schriftensammlung 2, 153. — J. F. Reichardt: A, HI. h*. S. 53. 76. — Philipp Fid.
v. Rieger: Zschr. f. Kirchengeschichte 30 (1909), S. 452/67. — Joh. Mich. Sailer: Der
Aar 2 (1912), Bd. 2, S. 373/6. 383. — Chrn. Fid. Dan. Schubart: Alemannia33(1905),
8. 66/9. — Spach: Ungar. Rundschau 2 (1913), S. 828. — Karoline Freifrau vom Stein:
A, HI. e'. Vgl. auch Histor. Zeitechr. 94 (1905\ S. 447/9 und A, HL h1. & 14. —
J. G. Stuber und seine Tochter Sophie: A, IL v. — Joh. Gg. Sulzer: Christ!. Weh
27 (1913), & 146/53.
S. 256. Fuge hinzu: Joh. Gg. Zimmermann: Zschr. f. d. Geschichte dee Ober-
rheins N. F. 29 (1914), S. 651. — G. J. Zollikofer: C, 18) Bd. 2 (1773), S. V/XLVL —
Briefe an ungenannte Empfanger: J. K. Pfenniger, Bedenkliche Zirkel briefe. Breslau
1787. S. 101/12; Allg. dtsch. Bibilothek 52 (1782), Bd. 1, 357/9.
S. 257, Z. 4 v. u. Fuge hinzu: Allg. theolog. Bibliothek 1 (1774), S. 115 f. K. Fid.
B a h r d t.
S. 258, 10) Lavaters Zueignungsschieiben an Mendelssohn, dessen Schreiben
an Lavater und Lavaters Antwort sind zusammen nachgedruckt: Briefe von Hem
Moses Mendelssohn und Joh. Caspar Lavater. 1770. 87 S. 8.
S. 259, 18) VgL (K. Fid. Bahrdt) Schreiben an Herrn Lavater, den zweytwi
Theil seines Tagebuchs betraffend: Allg. theolog. Bibliothek 1 (Mietau 1774), & 151/75.
S. 260, Z. 10. Fuge hinzu: Auserlesene Bibliothek der neuesten deutechen
Iitcratur 10 (1776), S. 486/90 Herder (Suphans Ausgabe 9, 466/9).
S. 261, 21) VgL auch Allg. theolog. Bibliothek 2 (1774), S. 111/3.
S. 261, Z. 21 v. u. Fuge hinzu : 27) a. Johann Caspar Lavaters Asoetische SchrifteiL
Zweyte verbesaerte Auflage. Schwerin und Gustrow. Auf Kosten einer Asoetischeo
Gesellschaft 1774. 173 S. 8. — 27) b. Beitrage zu Karl Friedrich BabrdtsAH-
gemeiner theologischer Bibliothek. Mietau 1774. 8.: Bd. 1, S. 365/78 Nachrichten
aus der Schweiz. VgL dazu A, I. b bis g, i, j. Vielleicht stammen auch die beiden
kurzen, znit L. unterzeichneten Bucherbesprechungen Bd. 1, 292 und 2, 54 f. von
Lavater
8. 282, Z. 6. VgL Allg. theolog. Bibliothek 2 (1774), a 268/71.
8.262, 29) Vgl. Auserlesene Bibliothek der neuesten dtsch. Litt. 10 (1770).
S. 490 Herder (Suphans Ausgabe 9, 409).
S. 203, Z. 33. Fuge hinzu: Auserlesene BibL der neuesten dtsch. Litteratur 9
(1776), 8. 191/208; 10 (1776), S. 335/66 Herder (Suphans Ausgabe 9, 411/24.
442/64).
S. 263, b. Fuge hinzu: Physiognomische Fragmente . . . Originalgetreuer
Neudruck der Editio princeps von 1775/8 in 20 Lieferungen. Berlin, H. Barsdorf.
1908. IV. 8.
S. 264, Z. 14. Fuge hinzu: Lavater. La physiognomie, ou Tart de oonnaibe
les hommes . . . Traduction nouvelle. Par H. Bacharach ... Precedes d'uoe
3d by LjOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1121
notice par F. Fertiault. Paris, Librairie Fran9aise et fitrangdre. 1841. 2 Bl.,
XVI, 286 S., 1 Bl. Lex.-8. Mit Lavaters Bild und 120 Tafeln. — Z. 20. Fiige hinzu:
Neue Ausgabe London bei John Stockdale 1810. 4. 3 Bande in 5 Teilen. Der t)ber-
setzung von Henry Hunter folgte die von Thomas H o 1 e r o f t , nach dem deut-
sohen Original veranstaltet, 1793 in 3 Banden. Vgl. Gg. Herzfeld, Zur Geschichte
der deutschen Literatur in England: Archiv f. d. Studium der neueren Sprachen
105 (1900), S. 30/6, bes. S. 32 f.
S. 264, d (am SchluB). Vgl. auch Nr. 110) die Beitrage zur Eunomia*
S. 266, r. Die erste Ausgabe dieses Buchs (von Johann Christian Wilhelm
M ii 1 1 e r) ist betitelt: Fragmente aus dem Leben und Wandel eines Physiognomisten.
Ein Pendant zu Musaus physiognomischen Beisen. Halle, bey Francke und Bispink.
1790. 4 Bl., 460 S. 8.
S. 266, **. Vgl. auch Herders Werke, hreg. von B. Suphan, Bd. 9 (1893), S. XIII f.
471/5. — v%\ J. Brodersen, Di9 physiognomischen Methoden Lavaters: PreuB.
Jahrbiicher 128 (1907), S. 41/51. — ff . A. Graf zu F u rs te n be rg - F urs ten -
berg, Beitrage zur Kenntnis der physiogncmischen Fragmente Lava ten mit un-
veroffentlichten Briefen Lavaters an Goethe und Herder: Noid und Slid 126 (1908),
S. 90/102. — oo. A. I s a b e a u , Lavater et Gall. Physiognomie et phr6nologie
rendues intelligibles pour tout le monde. Paris, Gamier. 1909. 286 S. 8. — nn. Erich
E b s t e i n , Heinrich Julius Riitgerodt in seinen Beziehungen zu Goethe, Lavater
und Lichtenberg: Archiv fiir Kriminal -Anthropologic und Kriminalistik 38 (1910),
S. 68/88.
S.266, 32) Vgl. AuserleseneBibliothekder neuesten dtsch. Litteratur 10 (1776),
S. 491 £. Herder (Suphans Ausgabe 9, 470). — Bodmers Gegenstiick: Der
Vater der Glaubigen. Ein religioses Drama. Zurich 1778. 8. (= § 203, 1. C, 87).
Vgl. Erich MeiBner, Bodmer als Parodist. Naumburg a. S. 1904. S. 65 f.
S. 266, 33) Vgl. Auserlesene Bibl. der neuesten dtsch. Litt. 10 (1776), S. 490 f.
Herder (Suphans Ausgabe 9, 470).
S. 274, 69) Vgl. A, II. h1.
S. 278, 94) 28. Auflage. Giitersloh 1912. 141 S. 16.
S. 278, 99) Vorher gedruckt: Freundes-Gabe. Ein Taschenbuch fiir christ-
liche Leser. Berlin 1835. 8. S. 25/38.
S. 279, 109) d. Vgl. auch Allg. theolog. Bibliothek 1 (1774), S. 292/5.
S. 281, 111) Lavaters Anteil an der Satire ^limplamplasko'; sieh § 230, 7. 14) a.
Die Satire selbst ist jetzt neu herausgegeben und eingeleitot von Hans Henning.
Hamburg, Behrens. 1913. XXIV, 134 S. 8. (= Die Seltenheiten der Weltliteratur.
Unter Mitwirkung von Kennern und Fachgenossen hrsg. von F. de Groot).
S. 282, Z. 13 v. u. Fiige hinzu: a1. J. J. Engel: C. R. Lessings Biicher- und Hand-
aehriftensammlung 2, 331.
S. 285, Z. 10. Fiige hinzu: q. Eintrag Pfenningers in das Stammbuch Gg. Fid.
Schmolls; vgl. Robert F a e s i , Ein Stammbuch aus Goethes und Lavaters Kreis:
Zurcher Taschenbuch. N. F. 35 (1912), S. 79/98, bes. S. 81.
S. 285, Z. 14. Fiige hinzu: (J1. Karl Frd. Bahrdt: Briefe angesehener Gelehrten,
Staatsmanner und anderer an Bahrdt. Leipzig 1798. Teil 1, S. 312 f. — C Fiige hinzu:
Vielleicht auch Goethe-Jahrbuch 27 (1906), S. 113 f.
S. 285, 1) a. Plan eines Religionsunterrichts fiir junge Herren: Allgemeine theo-
logische Bibliothek (hrsg. von K. Frd. Bahrdt). Mietau 1774. Bd. 1, S. 379/90.
S. 288, Z. 5. Fiige hinzu: Briefwechsel mit J. H. Jung-StiJling: Briefe Jung-
Stillings an seine Freunde. Berlin 1905. 8. S. 107/14. 116/9. 122.
S. 294, a'1. Rudolf Schlosser, Gotter und die Karschin: Zeitsohrift f.
vergl. Literaturgeschichte N. F. Bd. 8 (1895), S. 418/23.
S. 294, f. H. H o 1 s t e i n , Friedrich der Grofle und Anna Louise Karschin:
Magdeburg. Ztg. 1904, Beilage Nr. 37. — g'. Joh. Gartner, Das Journal Stranger
und seine Bedeutung fiir die Verbreitung deutscher Literatur in Frankreich. Heidel-
berger Diss. Mainz 1905. 8. S. 55 f. 92 (iiber Gedichte der Karschin, die im Journal
Stranger iibersetzt sind). — h'. H. Droysen, Zur Charakteristik der Diohterin
Karschin, der deutschen Sappho: Voss. Ztg. 1913, Beilage Nr. 7.
S. 294, Briefe von und an A. L. Karschin. Fiige hinzu: Wieland: Wielands
ausgewahlte Briefe 3, 229; Goethe-Jahrbuch 29 (1908), S. 26 f. — An einen Unbe-
kannten (in Reimen): C. R. Lessings Biicher- und Hands^hriftePJJfLmmlung 2, 134.
Goedeke, QrundriBi. IV. 3. Aufl. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1122 Bench tigungen and Erganzungen.
S. 296, 31) Fiige hinzu: a1. Journal fitranger. Febr. 1782, S. 180/90; Mara 1762,
S. 210/3. Darin 4 Gedichte in franzosischer Ubersetzung.
S. 297, 72. Fiige hinzu: d1. Scriba, Lexikon der hessischen Sohrifteteller 1, 249.
2, 476. — f. GroBherzogl. hessische Ztg. 1834, Nr. 35. — g. Marbaoh, Headaches
Dichterbueh. Friedberg 1857. S. 355 f. — h. Gerd Eilers, Meine Wandening durchs
Leben. Bd. 2 (Leipzig 1857), S. 241 f. — L Alex. Burger, Bibliographie der achaean
Literatur Hessens. Nieder-Ingelheim 1908. S. 49. — k. Wilh. F 1 e g 1 e r , RheinJieeseE
in der Zopfzeit. Bilder aus dem staatliohen und geistigen Leben des nordlichen
Pfalzerlandes in der Mitte dee 18. Jahrhunderte.. Darmstadt 1912. 8. S. 87/98:
Ein Dichter und Denker im Warns. — L Heinr. Bechtolsheimer, J. Maus:
Hessische Biographien, hrsg. von Herman Haupt. Darmstadt 1914. Bd. 1, S. 149/51.
S. 302, Nr. 1. 18) Job. Joach. Winokelmann, Kleine Schriften zur Gesehichte
der Kunst des Altertums. Hg. von Herm. Uhde-Bernays. Leipzig, Insel-Yer-
lag 1913.
S. 302, Nr. 3. Moritz W i e fi n e r , Die Akademie der bildenden Kunste zu
Dresden, von ihrer Begriindung bis zum Tode von Hagedorns 1780. Dresden 1864.
Teubner.
S. 303, Nr. 4. a. stammt von C. A. Bottiger. Zu den Briefen nachzutngen
Blumenbaoh an Heyne aus dem J. 1783 iiber Goethe: Karl Weinhold zum 26. Oc-
tober 1893 dargebraoht von Erich Schmidt. S. 3 f. — Eschenbuig: O. v. Heinemann,
Zur Erinnerung an G. E. Lessing. Leipzig 1870. S. 109 f.
2) Christian G. Heyne, Lobschrift auf Winkelmann (Preisschrift). 36 & Leip-
zig* Wygand. 1778.
S. 303 Heyne an Feder: Feders Selbstbiographie S. 309/18. — Heyne an Huf-
nagel: W, Strieker, Erinnerungsblatter an Wilh. Frdr. Hufnagel. Frankfurt a. M. 1851.
S. 86 f. — an Friedr. Jacobs, Personalien S. 304/30.
S. 303 Langer: O. v. Heinemann a. a. O. S. 110 f. — (41) Briefe Lich ten bergs
an Heyne: Br. Lichtenbergs, hrsgg. von A. Leitzmann und Carl Schuddekopf.
S. 309. A, 1. Fiige hinzu: l1. Katalog der Bibliothek Dr. Otto Deneke in
Gottingen. Die deutsche Literatur im XVIII. und XIX. Jahrhundert. Frankfurt
a. M., Joseph Baer & Co. 1909. X, 223 S. 8. Besonders S. 20/36. — lf. Carl Robert
Lessings Biicher- und Handschriftensammlung hrsg. von ihrem jetzigen Eigentumer
Gotthold Lessing. Erster Band: Die Lessing-Buchersammlung, bearbeitet
von Arend Buchholtz und Ilse Lessing. Die Lessing- Handschrif ten and
die Lessing-Bilderaammlung, von Arend Buchholtz. Berlin 1914. 2 BL, XII
und 444 S. 8. Zweiter Band: Handschriftensammlung Teil 2: Deutschland. Be-
arbeitet von Arend Buchholtz. Berlin 1915. 2 BL, VI und 496 S. 8.
S. 310, 1. Vgl. Aurora 1804, Nr. 151 f. (17. und 19. Dez.), S. 603/7 Joseph
G 6 r r e s (= Ausgewahlte Werke und Briefe, hrsg. von Wilh. Schellberg. Kempten
und Miinohen 1911. 8. Bd. 1, 134/6).
S. 310, nl. (William Taylor von Norwich) Some Account of the
Life and Writings of G. E. Lessing: The Monthly Magazine ; or British Register 19 (1805),
S. 569/76. 20(1805), S. 38/45. Im unmittelbaren AnschluB daran: Critical Survey of
Lessing's Works: ebenda 21 (1806), S. 400/4, fortgesetzt in Bd. 22 (1806), 23 und
24 (1807), 27 und 28 (1809). — s1. (Thomas C a r 1 y 1 e) State of German Literature:
The Edinburgh Review 46 (1827), S. 304/51, besonders S. 321. — ul. The Foreign
Quarterly Review 25 (1840), S. 233/53 (im AnschluB an C, I. 6). — u1. (G. H.Lewes)
Lessing: The Edinburgh Review 82 (1845), S. 451/70 (im AnschluB an A, IX. c und
C, I. 8). — u\ Carl G. W. Schiller, Braunschweig's schone Literatur in den Jahran
1746 bis 1800. Wolf enbuttel 1845. 8. S. 93/112: Lessing. Vgl. besonders auch S. 219.
S. 312, rr. Aus Diltheys Aufsatz ,Lessing< ist abgedruckt: W. Dilthey,
Lessings asthetische und schopferische Kritik: Xenien. Eine Monatsschrift hrsg.
von Hermann Graef. Jahrg. 1, 2. Semester (1908), Heft 7/9, S. 6/12- 67/74. 143/8.
S. 313, ▼'. 3. Auflage. Berlin 1909. II. 8. (VIII, 734 und VIII, 668 S.).
S. 314, Z. 6. Fiige hinzu: Deutsche Literaturztg. 31 (1910), Sp. 2657/65
O. W a 1 z e 1 ; Zschr. f. osteneich. Gymnasien 61 (1910), S. 432/8 Alex. v. W e i 1 e n ;
Dtech. Rundschau 145 (1910), S. 153/6 Bruno Hake.
S. 314, ff'1. E. A. H o y 1 e s , Lessing, his Life and Writings. New York: Silver,
Burdett & Co. 1895. — oo7. Dagegen Ch. P 6 n i t z , Lessing fiir die Jugend: Neue
Bahnen 17 (1905/6). S. 179/88.
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
■
±
r Bench tigxingea upd Erg&nzungen. 1123
* S. 315, m\ Emil A r n o 1 d t , Gesammelte Schriften. Hrsg. von 0. Schon-
dorffer. Berlin 1906. 8, Bd. l,TeU 1,S. 1/9: Le8aingsBedeutung;S. 173/210 -.Nathan;
TeQ 2, S. 25/33: Lessings Dramen, Minna, Emilia. — as'*. F.Lienhard, Leasing:
f Wege nach Weimar 3 (1907), S. 137/41. — as'3. Jakob Minor, Klopstock und
^ Leasing: Deutsche GedenkhaUe. Bilder aus der vaterlandischen Geschichte. Hrsg.
£ von Julius v. Pflugk-Hartung und Hugo v. Tschudi. Berlin-Leipzig 1907. XVI,
£ 418 S. 2. S. 249/54. — ww'. P. Diebolder, Lessings Lebensbild in seinem
~ Briefwechsel: Schweizer. Rundschau 9, (1908/9), S. 123/33. 216/38. — xx'. Herbert
Eulenberg, Leasing. Eine Geburtetagsrede furs Volk: Die Schaubiihne, Jahr-
gang 4 (1908), Bd. 1, S. 85/8. Wiederholt: Eulenberg, Schattenbilder. Eine Fibel
fiir Kulturbediirftige in Deutschland. Berlin 1910. 8. — yy'. Robert R i e m a n n ,
* G.E. Lessing. Leipzig, Philipp Reclam jun. 1910. 103 S. 16. (=Universal-Bibliothek
^ Nr. 5225). — zz'. Otto Ernst, Bluhender Lorbeer. Plaudereien und Andachten
iiber deutsche Dichter. Leipzig, Staackmann. 1910. 8. S. 275/318: Lessing der
^ Dichter. — aaa. G. E. Lessing. Von einem Juristen und standigen Mitarbeiter der
* Revue des Deux Mondes: Die Aktion 2 (1912), S. 1043/6. — bbb. Alma v.Hart-
m a n n , Zwischen Dichtung und Philosophie. Berlin 1912. 148 S. 8. (= Deutsche
- Bucherei, Bd. 126). S. 1 ff . — ccc. Georg Witkowski, Lessings Leben und
Werke. Leipzig, Bibliograph. Institut 1912. 8. (= Meyers Volksbiicher, Nr. 1652/3). —
s ddd. Christoph Sohrempf, Lessing. Leipzig und Berlin, B. G. Teubner. 1913.
IV, 127 S. 8. (= Aus Natur und Geisteswelt, Bd. 403).
S. 315. A, III. Fiige hinzu: g3. Die Geschichte der Familie Lessing. Hrsg. von
Carl Robert Lessing. VerfaBt von Arend Buchholtz. Berlin 1909. Druck
* von Otto v. Holten. II. 3B1.,592S. 2. mit vielen Bildern und ausfuhrlichem Stamm-
i baum der Familie Lessing. — j1. Adolf Calmberg, Der Sohn des Pastors. Schau-
spiel in einem Auf zug. ( Auf gefiihrt am 22. Jan. 1873 in Karlsruhe). Leipzig, C. Cnobloch ;
i Zurich, Orell, FiiBli & Co. 1874. 2 Bl., 38 S. 8. (Sehr schwach und ohne jede bio-
y graphische Bedeutung; iiber Lessing in Leipzig 1748).
* S. 316, x1. Th. D i s t e 1 , Aus Lessings MeiBner Zeit: Studien zur vergleichenden
* Literaturgeschichte 6 (1906), S. 288. — xf. Th. D i s t e 1 , Das lateinische Aufnahme-
1 pensum Lessings zu St. Afra und die Zugabe des Zwolfjahrigen. 1741: Zschr. f. d.
* dtech. Unterricht 20 (1906), S. 722 f. — x3. Ponickau , Die Schulerjahre eines
f Geisteshelden: Leipz. Ztg. 1909, Beilage Nr. 24 f. — x4. G. Uhlig , Ein Studien-
f zeugnis Lessings (1746 von Kastner ausgestellt): Leipz. Ztg. 1912, Beilage Nr. 40. —
gg1. A. G o 1 d , Auf den Spuren Lessings in Berlin: Frankfurter Ztg. 1906, Nr. 17. —
i gg1. 0. Monch, Vom Lessing-Zimmer: Alt-Berlin 1909, Nr. 3. — gg3. t)ber das
Berliner Lessing-Museum vgl. Jussuf : AUg. Ztg. 1910, Nr. 20; A. St.: Berliner
Volksztg. 1910, Nr. 413; H. Land : Universum 28 (1911/12), S. 1028/31; G. R.
Kruse: Die Szene 1 (1912), S. 27 f.; W. Turszinski: Der neue Weg 42 (1913),
S. 260 f.; Fiihrerdurch das Berliner Lessing-Museum. Berlin 1911. 36 S. 8.; Mit-
teilungen der Gesellschaft zur Erhaltung des Lessing-Museums in Berlin. Berlin 1912.
24 S. 12.
S. 317, kk1. G. Hockei, Ein Gang durch Brealau auf literarhistorischen
Spuren: Daheim 43 (1906/7), Nr. 46. — kk8. Otto Den eke , Lessing als Biicher-
sammler. Gottingen 1907. Privatdruck. — qq. Wiederholt: A. Kohut, Autor und
Verleger. Kritische Essais und Randglossen aus Schriftsteller- und Verlegerwerk-
statten. Heidelberg 1908. 8. S. 1/10. — ww1. Johann Goldfriedrich, Ge-
schichte des Deutschen Buchhandels vom Beginn der klassischen Litteraturperiode
bis zum Beginn der Fremdherrschaft (= Geschichte des Deutschen Buchhandels,
Bd. 3). Leipzig. Verlag des Borsenvereins der deutschen Buchhandler. 1909. 8.
S. 131/9. — d1. Moriz S m e t s , Lessing. Schauspiel in 3 Aufziigen. Wien. Ge-
drucktbei Ferdinand Ullrich. 1861. 43 S. 8. (In Prosa; die Handlung spielt in Braun-
schweig 1776).
S. 318, v'1. G. Fittbogen, AufjLesaings Spuren in Wolfenbiittel: Braun-
schweiger Landeszeitung 1913, Beilage Nr. 50.
S. 319, \\n. Briefwechsel zwischen Stengel und Lamey: Mannheimer Geschichts-
blatter 8 (1907), Sp. 122/33, bes. Sp. 127 f . (iiber Lessings Berufung nach Mannheim). —
jj'1. Hermann Brauning-Oktavio, Lessing und Claudius in Darmstadt:
Archiv f. d. Studium der neueren Sprachen 127 (1911), S, I/lft.
UNIVERSITYQFCAUFOIMlA
1124 Berichtigungen find Erganzungen.
S. 323, g'. Lessiag-Almanach. (Concordia-Ball 1912). Wien, Rosenbaum 1912*
83 S. 8. (Urteile moderner Sohriftsteller fiber Lessing, Gedichte auf ihn und dgL,
anlaBlich eines geplantea Lessingdenkmals in Wien). Einzelnes daraus wieder ab-
gedruokt: Lessing-Museum. Mitteilungen der Gesellschaft zur Erhaltang dee Leering -
Museums in Berlin. Berlin 1912. 24 S. 12. — h'. VgL A, I. 1* (1914).
S. 324, h1. K. H i r z e 1 , Leasing und die Frauen: Besondere Beilage des Staate-
anzeigers fiir Wiirttemberg 1907, Nr. 17 f. — hf. Amanda v. Sonnenfels, Eva
Leasing: Volksbildung 38 (1908), Nr. 9. — hs. R. H e n n e b e r g und B.Henne-
berg, Geschichte der Familie Henneberg. GieBen, Kindt. 1910. 483 S. 8. PriTat-
druok; darin auoh Eva und ihre Tochter Amalie behandelt. — ox. H. D i b b e 1 1 ,
Lessings Freundschaft mit Mendelssohn: Voss. Ztg. 1910, Beilage Nr. 20. — oK VgL
A, VI. ppl und d'1. — t1. A. v. P e % o 1 d , Elise Reimarus, die Freundin Lessings:
Voss. Ztg. 1911, Beilage Nr. 23.
S. 325, y. Vgl, Illustr. Ztg. 39 (1862), Nr. 1010 (8. Nov.), S. 338 f. Frd. H e b b e 1
(= R. ML Werners Ausgabe I. Bd. 12, 334/7).
S. 326, ssl. Eugen R a a b e n , Voltaire und Leasing, Lustspiel in f finf [vieJ-
mehr: drei] Aufzugen. Wien. Verlag von Carl Konegen. 1893. 2BL, 116 S. 8. ( Spiel t
in Berlin 1751). — b'1. W. D e e t j e n , Lessing und Ewald v. Kleist: Voss. Ztg. 1910,
Beilage Nr. 22. — b/f. W. Deetjen, Ein Jugendfreund Lessings (Ch. N. Nan-
mann): Voaa. Ztg. 1910, Beilage Nr. 39. — V3. D. J a c o b y , L. Gomperz, ein ver-
gessener Verehrer Lessings: Voss. Ztg. 1911, Nr. 19 f. — b'4. Erwin Thy a sen,
Christlob Mylius. Sein Leben und Wirken. Diss. (Teildruck). Marburg 1912. 2 BL,
V und 179 S. 8. (Wichtiger fiir Lessing werden erst die hier noch nicht mitgeteilten
Abschnitte des Buches werden). — b'\ R. G. Berg, fiber Graff man, Gjdrwell
und andere schwedische Sohriftsteller in ihren Beziehungen zu Lessing: Goethe-Jahr-
buoh 33 (1912), S. 223/6. — b'e. Reinhard Buch wald, Lessing und Ernestine
Christine Reiske. Ungedruckte Dokumente: Zschr. f. Biicherfreunde. N. F. 4 (1912/3),
S. 164/71. — m'1. D. J a c o b y , Lessing und Friedrich der GroBe: Voss. Ztg. 1912,
Nr. 43.
S. 327, m. VgL Albert Malte Wagner, Das Drama Friedrich Hebbels.
Eine Stilbetrachtung zur Kenntnis des Dichters und seiner Kunst. Hamburg und
Leipzig. Verlag von Leopold VoB. 1911. 8. (= Beytrage zur Acsthetik, hrsg. von
Theodor Lapps und Richard Maria Werner, Bd. 13). Mehrfach ; besonders S. 86/122. —
n1. Richard M. Meyer, Der Kanon der deutschen Klassiker: Neue Jahrbucher
f. klass. Altertum, Geschichte und deuteche Literatur 27 (1911), S. 208/27. —
n1. Bernhard B o 1 1 e , Friedrioh Schlegels Stellung zu Lessing. Diss. Mfinster 1912.
115 S. 8. — n3. Johanna Kr tiger, Friedrioh Schlegels Bekehrung zu Lessing.
Weimar, Alexander Duncker. 1913. XI, 100 S. 8. (= Forschungen zur neueren
Literaturgeschichte, hrsg. von Franz Muncker. Bd. 45). — n4. Carl Kuhlmann,
J. H. VoB als Kritiker und Gelehrter in seinen Beziehungen zu Leasing. Eine stil-
feschichtliche Studie. StraBburg, Karl J. Triibner. 1914. 5 BL, 122 S. 8. (= Freie
'orschungen zur deutschen Literaturgeschichte, hrsg. von Franz Schultz. Bd. 2). —
n\ Heinrich Schierbaum, Justus Moser und G. E. Lessing: Hannoverland 1914,
Nr. 31. — o1. Henry Mackenzie, Account of the German Theatre. (Read by
the Author, April 21. 1788): Transactions of the Royal Society of Edinburgh, Bd. 2
(Edinburgh 1790), Papers of the Literary Class, S. 154/92, besonders S. 174/8 fiber
Lessings ,Sara', ,Minnac und ,Emilia'. VgL Johannes K 1 u g e , Henry Mackenzie.
Sein Leben und seine Werke: Anglia 34 (1911), S. 1/112, besonders S. 43/5; Wilhelm
T o d t , Lessing in England 1767—1850. Heidelberg 1912. S. 29/32.
S. 328, ppl. Andreas Procyk, Die Corresponded Lessings mit Nicolai
und Mendelssohn und ihre Bedeutung fiir Lessing. Progr. Tarnopol 1898.
S. 329, a'1. August Volkmer, A. W. Schlegels Auffassung des Dramas
im Verglcich zu der Lessings. Prog*- Zaborze, Ostern 1906. 19 S. 4. — a*1. VgL
A, II. S3 K — a'3. Karl B o r i n s k i , Von den Lehrjahren des deutachen Dramas: Buhno
und Welt. Jahrgang 9, Bd. 1 (1906/7), S. 290/5. 315/20. — c'. Wiedetholt: O. F.
Walzel, Vom Geistesleben des 18. und 19. Jahrhunderts. Leipzig, Insel- Verlag. 1911.
8. S. 1/35. — d'1. A. F o k , La riforma del teatro in Germania nella seoonda meU
del secolo XVII: Rivista di letteratura tedesca 3 (1909), S. 202/19. — d^. Lessings
Briefwechsel mit Mendelssohn und Nicolai fiber das TrauerspieL, Nebst verwandten
Schriften Nicolais und Mendelssohns hrsg. und erlautert von Robert Pe tsc h. Leipzig,
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1125
Verlag der Durr'schen Buohhandlung. 1910. LV, 144 S. 8. (= Philosophische Biblio-
thek, Bd. 121). — d\ Roland Schacht,Die Entwicklung der Tragodie in Theorie
and Praxis von Gottsohed bis Lessing. Miinchner Diss. Gottingen 1910. 84 S. 8. —
d'4. Julius Bab, Lessings Menschendarstellung: Deutsche Buhne 2 (1910), S. 267/9.
— d/ft. Julius Bab, Der Mensch auf der Buhne. Eine Dramaturgie fur Schauspieler.
Berlin 1910. III. 8. Teil 1, 5/20. — d'e. Richard B i 1 1 e r 1 i n g , Joh. Fr. Schink.
Kin Sohiiler Diderots und Lessings. Beitrag zur Literatur- und Theatergeschichte
der deutschen Aufklarung. Leipzig und Hamburg, Leopold VoQ. 1911. X, 210 S. 8.
(= Theatergeschichtliche Forschungen, hrsg. von Berthold Litzmann, Bd. 23). —
d77. W. R. Myers, The technic of bridging gaps in the action of german drama
sinoe Gottsohed. 1* Until the death of Lessing. Diss. Chicago 1911. VI, 94 S. 8.
Auch in Modern Philology 8, Nr. 2 f . erschienen. — d/8. Robert P e t s c h , Deutsche
Dramaturgie von Lessing bis Hebbel. Miinchen, Georg Miiller und Eugen Rentsch.
1912. LII,214S. 8. (= Pandora, geleitet von OskarWalzel,Bd. 11). Bes.S. XIV/XIX.
1/14. — d™. Francis Waldemar Kiacher, Die Mitleidstheorie in Lessings Dramen
und ihr Wert fiir die Gegenwart: Modern Language Notes 28 (1913), S. 132/7. —
d'10. Karl Grunsky, Richard Wagner und Lessing: Voss. Ztg. 1913, Nr. 266. —
dni. R. F. K a i n d 1 , Lessing in Siebenburgen: Leipziger Ztg. 1913, Beilage Nr. 49,
S. 193 f . — f 'l. G. G. Gervinus, Vergleichung Les lings und Herders. New York,
American Book Co. 1895. — j'. Wiederholt: P. Stapfer, fitudes sur Goethe. Paris 1906.
8. S. 1 ff . — n'1. Agnes Bartscherer, Zur Kenntnis des jungen Goethe. Dort-
mund, Fr. Wilh. Ruhfus. 1912. 8. S. 133/89: Der junge Goethe und Lessing.
S. 330, s'1. Friedrich Widder, Lessing-Reminiszenzen bei Schiller: Zschr.
f. d. dtsch. Unterricht 23 (1909), S. 678/81.
S. 331, uu'1. G. Dinkgrave, Einiges fiber Lessings Sprache und Sprach-
kritik: Voss. Ztg. 1910, Nr. 179. — ddd. Ernst Zitelmann, Der Rhythmus
des funffufiigen Jambus: Neue Jahrbiicher f . d. klass. Altertum, Geschichte und dtsch.
Literatur 19 (1907), S. 600/33. 546/70.
S. 331, A, VII. c. Vgl. Eutopa 1877, Sp. 793/800.
S. 332, j1. J. Brook, Hygins Fabeln in der deutschen Literatur. Miinchen,
Delphin-Verlag. 1913. 8. S. 97/132: Lessing und Hygin. — j*. E. E bs tein ,
Hippocrates und Lessing zur Diagnose des Geschlechtes im Mutterleibe: Mitteilungen
zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften, Nr. 63, Bd. 12 (1913),
Nr. 4, S. 646. — k. Springers Aufsatz ist wieder abgedruckt: R. Springer, Essays
zur Eritik und Philosophie und zur Goethe-Id tteratur. Minden i. W., J. C. C. Bruns*
Verlag. 1886. 8. S. 146/71. — o1. A. Methner, Voltaire und Lessing und
J. Kiasicki. Freiburg i. B. 1880. — y1. Johannes Gartner, Das Journal Stranger
und seine Bedeutung fiir die Verbreitung deutscher Literatur in Frankreich. Heidel-
beigerDiss. Mainzl905. 8. S.47 f. 53 f. 65 f. 71. 77.90f.94f. — bb^H.Backers,
Boileaus Einflufi in Deutschland bis auf Lessing. Diss. Greifswald 1910. 76 S. 8. —
bb1. Heinrich Morf , Vortrag tiber Voltaire und Lessing: Archiv f. d. Studium
der neueren Sprachen 128 (1912), S. 220 f.
S. 333, ff . Auch im Giornale storico della letteratara italiana 47 (1906), Nr. 2 f. —
B;. Vgl. Modern Language Notes 26 (1911), S. 21/8 Rud. Schevill ; Iiteratur-
att f. german. und roman. PDologie 35, 291/9. A. L. S t i e f e 1. — gg1. Ludwig
Mathar, Carlo Goldoni auf dem deutschen Theater des 18. JcSirhunderts.
Miinchner Diss. Montjoie 1910. 8. Besonders S. 14/20. 64. 148/52. — gg*. Margherita
Azzolini, Giosud Carducci und die deutsche Literatur. Tubingen 1910. 8.
(= Sprache und Dichtung, hrsg. von Harry Maync und S. Singer, Heft 3). S. 11 f. —
qq1. John G. Robertson, Lessing und Farquhar: Modern Language Review 2
(1906/7), S. 56/9. — uu. A. K u n z e , Lillos EinfluB auf die englische und die deut-
sche Literatur. Progr. Magdeburg 191 1. 18 S. 8. — w. Wilhelm T o d t , Lessing in Eng-
land 1767—1860. Heidelberg, Carl Winter. 1912. 3 Bl., 67 S. 8. (= Anglistische
Arbeiton, hrsg. von Levin L. Schiicking, Bd. 1).
S. 333, d. Der Name ,R. Haym' ware wohl besser zu stieichen.
S. 334, o. Vgl. auch Zellers Geschichte der deutschen Philosophie seit Leibniz;
sieh C, II. 181) 23. S. 348/87.
S. 335, mm. Goethe und Lessing fiber Reinkarnation: Zschr. f. Spiritismus
3 (1900), Nr. 36. — qq. 2. Auflage. Tubingen 1909. 333 S. 8. — tt1. C. B r a i g , Lessing
und das christliche Dogma: Aufw&rts 1 (1905/6), S. 5£8/3& 682/613. 660/4. —
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1126 Bench tigungen and Erganzungen.
ww. Auch als Diss. Bern 1908 eischienen. — yy. Fuge hinzu: Bd. 2: Die Blutezeit
dee deutsohen Idealismus. Von Kant bis Hegel. Munchen 1912. VIII, 840 S. 8.
Bes. S. 274/339. 360/5. 389/92. — yy1. Paul Lorentz, Lessings Phflosophie.
Denkmaler aus der Zeit des Kampfes zwischen Aufklarung and Humanitat in del
deuteohenGteistesbildung. Leipzig, Diirr'sche Buohhandlung. 1909. LXXXVI, 396 S. 8.
(= Philosophische Bibliothek, Bd. 119). Vgl. Dtech. LdteratuTztg. 35 (1914), S. 453/61
H. S p i t z e r. — yy*. Friedrich Loafs, Lessings Stellang zum Christentum.
Prognmm der Universit&t Halle a. S. 1910. 4. S. 3/24. Wiederbolt: Theologische
Stadien and Kritiken 1913, S. 31/61. — yy4. Marie Joachimi-Dege, Losings
Religion. Munchen, Eugen Bentoch. 1911. XV, 134 S. 8. (= Pandora, geleitet
von Oskar Walzel, Bd. 3). — yy4. Paul Wernle, Leasing and das Christentam.
Tubingen, J. C. B. Mohr. 1912. IV, 72 S. 8. (= Sammlung gemeinnutziger Vortrage
and Sehriften aus dem Gebiet der Theologie und Beligionswissenschaft, Heft 69).
Dagegen Gfr. Fittbogen, Leasing und das Christentam : Protestantenblatt
46 (1913), 8. 346/50. 381/4. — yy*. H. Kofink, Lessings Anschauungen fiber
Unsterblichkeit und Seelenwanderung. Strafiburg, K. J. Triibner. 1912. XVI, 223 S.
8. — yy*. R. Klee, Die Religion Lessings: Zschr. f. d. evangel Religionsunter-
rioht 24 (1912/3), Nr. 3. — yy7. R. Klee , Lessings Stellung zu den positiven Reli-
gionen. Progr. Marburg 1913. 29 S. 4. — yy*. Gfr. Fittbogen, LessingB Qottes-
begriff: Protest. Monatshefte 18 (1914), S. 181/8. 240/7.
S. 336, g"1. W. Ostermann, Die Padagogik unserer Klassiker im Zusam-
menhange mit ihrer Weltanschauung. Berlin, Union. 1913. 8. S. 1/35: Leasing.
S. 337, z'1. Fid. Alfr. Sohmid, Frd. Heinr. JaoobL Eine Darstellung seiner
Personliohkeit und seiner Philosophic als Beitrag zu einer Geschichte des modernen
Wertproblems. Heidelberg, Carl Winter. 1908. 366 S. 8. Besonders Teil 3. —
z'K M. Kronenberg, Lessings Spinozismus: Voss. Ztg. 1911, Beilage Nr. 41.
Vgl. auch Nr. 47. — z'». W. R e e t z , Der EinfluQ von Leibniz' Psychologie auf die
deutsche Aufklarung, besonders auf Mendelssohn, Lessing und Herder. Eine Zu-
sammenstellung: Padagog. Warte 20 (1913), S. 1279/83. — z'4. Arthur D e n e c k e ,
Lessings Spinozismus: Zschr. f. d. dtsch. Unterricht 28 (1914), S. 807/23. — z'*. Gfr.
Fittbogen, Lessing und Spinoza: Protest. Monatshefte 18 (1914), S. 59/65. —
jj'. Wiederholt: E. Lehmann, Gesammelte Sehriften. Hrsg. von J. Lehmann, Betty
und S. Hepner. 2. Auflage. Dresden, Weiske. 1909. 8. S. 156/82. — nn/l. Ren6 de
Chavagnes,Lejuifau th6Atre: Mercure de Prance 84 (1910), S. 16/34. 245/60.
Besonders S. 19 f.
S. 338, e. Heft 3: Minna von Barnhelm. 8. Auflage, hrsg. von A. H e y 1. 1910.
172 S. 8.; Heft 5/6: Nathan der Weise. 5. Auflage, hrsg. von A. Heyl. 1910. 272 S.
8. — m. Bd. 5, Abteilung 1: Lessing (Philotas, Minna, Emilia, Nathan). 5. Auflage.
hrsg. von Karl Credner. Leipzig, B. Q. Teubner. 1910. VI, 228 S. 8.; Bd. 7:
Klassisohe Prosa. Die Kunst- und Lebensanschauung der deutschen Klassiker in
ihrer Entwioklung. Von W. Sohnupp. Abteilung 1: Lessing, Herder, Schiller.
Ebenda 1913. VIII, 560 S. 8.
S. 339, r. 4. Auflage. Ebenda 1910. VIII, 159 S. 8. — w. Heinrich K r a g e r ,
Vortrage und Kritiken. Oldenburg, Schulze. 1911. 8. S. 93/105: Die Geldfrage in
Lessings Leben und Werken. — x. Heinrich Schierbaum und Arthur
Denecke, Lessings Prosaschriften als Schullektiiie: Zschr. f. d. dtsch. Unter-
richt 29 (1915), S. 641/7. — y. Franz Muncker, Neue Lessing-Funde. Munchen
1915. 40 S. 8. SB. der Munchner Akademie der Wissenschaften, philos.-philog.
und histor. Klasse 1915, Abhandl. 12).
S. 339, p. Vgl. Gg. Wilh. Frd. Hegel, Werke 17 (Berlin 1835), S. 406/10.
S. 342, to. Vgl. A, II. v'. 3. Auflage (1909). Bd. % S. 635 (Erganzung zu Lessings
Brief an Wieland vom 8. Febr. 1775). — oca. Frz. Muncker, Ein bisher unbe-
kannter Brief Lessings [vom 18. Juni 1776]: Voss. Ztg. 1910, Sonntagsbeilage Nr. 7
(13. Febr.). — pp. Vgl. A, VI. d'1. — YY- Lessings Briefe. In Auswahl hrsg. von Julius
Petersen. Leipzig, Insel-Verlag. 1911. XVI, 298 S. 8. VgL Breslauer Ztg. 1911,
Nr. 692 K. G. Wendriner. — <M. Lessings Briefe. Fur den Schulgebrauch aus-
gewahlt und hrsg. von R. Latzke. Wien, Tempsky; Leipzig, G. Freytag. 1912.
122 S. 8. (Freytags Schulausgaben und Hilfsbucher fiir den deutschen Unterricht). —
**. Vgl. A, V. b'«. S. 167 f. (Brief Lessings an Ernestine Reiske 1777). — CC Max
Morris, Aus der Jahnsschen Autographen-Sammluns; (Brief Lessings an Chn. Frd.
VERSITV OF CALIFORNIA
Beriehtigungen und ErgSnzungen. 1127
VoB 1771): Euphorion 20 (1913), S. 360 f. — 1717. VgL A, I. IK S. 173/87; bee. & 174.
179 f. 184/7. — ##. VgL C, I. 28) Bd. 22, Teil 1 (1915), S. XIV/XVIL 299/314.
S. 342, B. a1. Stammbuchblatt fur Johann Georg Eck (1766): Grenzboten 1879,
Bd. 4, S. 333 (fiber Ecks Stammbuch ebenda S. 326/34). Wiederholt: A, II, aa. 2. Auf-
lage. Bd. 2 (1881), S. 635. — b. Die diei Zeilen staznmen von Karl Gotthelf Leasing
her. VgL Schnorrs Arohiv 11, 327 und 13, 568 und C, I. 28) Bd. 22, Teil 1, 8. X. —
c*. VgL A, II. v'. Bd. 2 (1892), S. 807; 2. Auflage (1899), Bd. 2, 637; 3. Auflage (1909),
Bd. 2, 646. — f. Lies: S. 69 (statt: S. 60). — h1. Stammbuchblatt vom 25. August 1772:
Karl Ernst Henrici, Auktions-Katalog XV. Berlin 1913. 8. — h*. Blatter aus dem
Stammbuche des hamburgischen Sohauspieldirektors Friedrich Ludwig Schroder,
im Besitz des Museums fur hamburgische Gesehichte. Der Gesellschaft der Biblio-
philen dargebracht zu ihrer 15. General versammlung in Hamburg am 28. September
1913 von der Gesellschaft der Bucherfieunde zu Hamburg. (Hamburg 1913).
Darin ein Eintrag Lessings. — h8. VgL A, 1. 11. S. 187/9. — i. Lies: Bd. 22, Teil 1 (1915),
8. VIII/X. 3/8.
S. 343, Z. 5 ff . Zu den Doppeldrucken vgl. Johs. Sembritzki, Zur Leasing -
Bibliographic: Euphorion 19 (1912), S. 338 f. (nicht immer richtig).
S. 345, 11) Lies: 1855. II. VI, 481 S. und 2 BL, 448 S. Lex.-8. Wiedeiholt: 1859.
S. 346, 20) Die Ausgabe erschien im gleichen Umfang schon 1857 zu Phila-
delphia bei F. W. Thomas, dann wieder 1875. — 21) Neue Ausgabe, eingeleitet und
hrsg. von Robert Riemann. (1910), VI. 416, 392, 419, 423, 443 und 468 S. 8,
S. 348, 28) Zeile 4. Lies: 1886/1917. XXII. 8. Dazu ein Registerband. —
Zeile 33. Lies: XXII, Teil 1 (1915): XXII, 314 S. Stammbuchblatter. Quittungen,
Bucherscheine und Ahnliches. Berichtigungen und Nachtrage. — XXII, Teil 2 (1917):
Bibliographic — XXIII: Register.
S. 349, 38) 3. Auflage. Stuttgart 1913. XXIV, 877 S. 8. — 39) Neue Ausgabe
in 8 Banden. Ebenda 1912. 8.
S. 350, 44) a. Lessings Werke: Eingeleitet von Ludwig H o 1 1 h o f. Berlin,
Buchverlag Oestergaard. 1910. 421 S. 8. (= Meisterwerke deutscher Klassiker). —
44) b. Lessings Werke. Hrsg. von Georg Witkowski. Kritisch durchgesehene
und erlauterte Ausgabe. Leipzig und Wien. Bibliographisches Institut (1911). VII.
8. (= Meyers Klassiker- Ausgaben). I (80 und 436 S.): Lessings Leben und Werke
(von Witkowski). Gedichte. Der junge Gelehrte. Die Juden. Sara. II (474 S.):
Philotas. Minna. Emilia. Nathan. Ill (479 S.): Rezensionen. Brief e [von 1753].
Vademecum. Pope ein Metaphysiker ! Fabeln, nebst Abhandlungen. IV (623 S.):
Laokoon. Dramaturgic V (451 S.): Dramaturgic (Fortsetzung). VI (436 S.): Anti-
quarische Brief e (teilweise). Wie die Alten den Tod gebildet. Anmerkungen iiber
das Epigramm. Theologische Schriften. VII (483 S.): Theologische Schriften (Fort-
setzung). Ernst und Falk. ETziehung des Menschengeschlechts. — 44) c. Lessings
Gesammelte Werke. Hrsg. von L. Krahe, W. Olshausen, M. Heimann,
J. Z e i 1 1 e r. Leipzig, Tempel-Verlag. 1912. VII. 8. (= Tempel-Klassiker). I
(544 S.): Gedichte. Fabeln. Jugendlustspiele. II (459 S.): Jugendlustspiele (Fort-
setzung). Sara. Philotas. Ill (470 S.): Minna. Emilia. Nathan. Ernst und Falk.
Erziehung des Menschengesohlechts. IV (495 S.): Literaturbriefe u. a. V (515 S.):
Dramaturgic VI (480 S.): Laokoon. Wie die Alten den Tod gebildet. Rettungen
des Horaz. Theologische Streitschriften. VII (noch nicht erschienen). — 46) Es
scheint nur eine Ausgabe dieser Auswahl von 1827 (nicht auch von 1829) vorzuliegen,
die zu Gotha und Neu York erschien, aber in zwei verachiedenen Drucken, in der
Cabinets-Bibliothek (16.) und in der Miniatur-Bibliothek der Deutschen Klassiker (32.).
S. 350, 56) a. Lessings dramatische Meisterwerke. (Nathan. Emilia. Minna).
Elberfeld, Eduaid Lolls Nachfolger (1881). 124, 64 und 80 S. 8.
S. 351, 05) 3. Auflage 1912. X, 653 S. 8. — 66) a. Aus der deutechen Literatur.
Dichtungen in Poesie und Prosa ausgewahlt fiir Schule und Haus. Mit Unterstiitzung
namhafter Schulmanner aus den Quellen zusammengestellt von Johannes Meyer.
Bd. 3:DieVorklassiker. Berlin, Gerded & Hodel. 1907. 8. S. 387/564: G. E. Lessing.
(Gedichte. Fabeln, nebst Abhandlungen. Literaturbriefe. Laokoon. Dramaturgic
Antiquarische Briefe. Anti-Goeze. Briefe. Alles in Auswahl). — 66) b. Lessings
poetische und dramatische Werke. Leipzig, Philipp Reclam jun. (1910) II. 416 und
392 S. 8. (Neue Titelausgabe von Nr. 21) Ausgabe von R. Riemann, Bd. 1 und 2). —
66) c. Lessings Jugenddramen. Hrsg. von 0. Krohnert. Bielefeld 1912, VI,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1128 Bench tiguugen and Erganzungen.
160 S. 8. (= Velhagen & Klasings Sammlung deutscher Schulausgaben, Nr. 130). —
72) Neue Auflage ebenda 1908. — 73) Neue Auflage von Bd. 2 ebenda 1913. X, 126,
34 S. 8.
S. 362, 74) Neue Auflagen 1911 und 1914. IV, 170 S. 8. — 75) 2. Auflage ebenda
1909- VI, 274 S. 8.; 3. Auflage 1913. VI, 272 S. 8. — 75) a. Lessings Philosophic.
Hrsg. von Paul Lorentz. Leipzig 1909. Vgl. A, VIII. yy1. Darin ganz oder teil-
weise abgedruckt: C, II. 137), 184), 1G8), 91) a und b, Gesprach mit Jacobi, C, II.
33), 44), 95), 182), 115), 125) iiber Wissowatius, Leibniz von den ewigen Strafen, Dul-
dung der Deisten, Gegensatze zu den Wolfenbiittler Fragmenten, 148), 149), 150),
155), 156), 157), 164) a und b, 176), 131), 169), 181), 96), 103), 1), 45) f, 86). — 75) b.
Lessings Religion. Zcugnisse gesammelt von Marie Joachim i - Dege.
Miinchen 1911. Vgl. A, VIII. yy3. Darin neben kiirzeren Abschnitten aus Briefen
und Schriften groBere Teile abgedruckt aus: C, II. 35) Die Religion, 125) Gegen-
satze zu den Wolfenbiittler Fragmenten, 150), 156), 157), 171), vollstandig Nr. 148),
149), 155) die Parabel und 181). — 75) c. Vgl. A, VI. d/8.
S. 352, 81) a. Lessings Werke ins Russischo iibersetzt von Peter Nikolajewitsch
P o 1 e w o j. Hrsg. von M. O. W o 1 f . St. Petersburg 1882 f. V. 8. (I/II: Biographic.
Lustspiele. Ill: Trauerspiele. IV: Laokoon. V: Gedichte. Fabeln. Dramaturgic).
S. 353, 92) Leopold R i p c k e , Lessing. Der Mensch und Kritiker. Dresden,
L. Ehlermann. 1913. 144 S. 8. (Auswahl aus Lessings Werken). — 93) Eduaid
E n g e 1 , Deutsche Meisterprosa. Ein Lesebuch. Braunschweig, G. Westennann.
1913. 8. Darin auch Proben ans Lessing.
S. 353, 3) j. Auch wieder gedruckt: Die Meisterstucke der deutschen Lyrik.
Mit Einleitungen und Anmerkungen von Richard M. Meyer. Berlin, Wilhelm
Weicher. 1910. 16. Bd. 2, S. 56 f. — Vgl. Kurt Plenio, Lessings Gedicht , Der
Tod4 als Volkslied urn 1810: Euphorion 17 (1910), S. 349/51; 18 (1911), S. 159/62.
S. 353, 3) m, Zeile 5 und S. 355, 10) Zeile 4 ist die Jahrszahl 1770 bci dem Nach-
druck zu streichen; dieser erschien nur 1775. Die ebenda erwahnte Einzelausgabe
des ,Damon' o. O. u. J. im Besitz der Universitat Miinchen ist in der Tat nur ein Teil
des Nachdrucks von 1775. — Zu Schmids Abdruck der beiden Lustapielo vg). noch
Klotz, Deutsche Bibliothek der schonen Wissenschaften 4, St. 16 (1770), S. 619/23.
Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 320/4.
S. 354, 6) b. Vgl. auch C, I. 28) Bd. 22, 131 f.
S. 356, 13) Wieder gedruckt: C, I. 28) Bd. 22, 137/42.
S. 357, 15) R. M. Meyers Aufsatz ist nun wiederholt in seinen Aufsatzen literar-
historischen und biographischen Inhalts. Berlin 1912. 8. Bd. 1 (= Deutsche Bucherei
Nr. 116/7), S. 146/63. — Vgl. auch R. d e C h a v a g n e s ; sieh A, VIII. un\
S. 358, 23). Neue Ausgabe von Bd. 4/6: Leipzig, bey Wilhelm Gottlieb Korn,
1765/8. III. 8. IV (1765): 22 Bl., 480 S., 4 BL; V (1765): 1 BL, 510 S.; VI (1768):
1 Bl., 550 S.
S. 359, 24) Teilweise ins Franzosische iibersetzt: Recueil de PidoeB int&easan-
tes ooncernant les Antiquit6s, les Beaux-Arts, les Belles-Lettres, et la Philosophic,
traduites de differentes langues. A Paris, chez J. Jansen et Comp. L'an 2. (1794,
Unter Leitung von H. Jansen und Kruthoffor). Bd. 1, S. 279/316 Pieces d6tachees
de G. E. Lessing, traduites de Tallemand. Und zwar S. 279/92 L'Art du Comedien
doit-il etre rangl parmi lea arts lib6raux? (= Stuck 1, S. 1 ff. von Mylius); S. 293/5
Plauto et Saint Jerome (aus St. 1, S. 14 ff.); S. 296/304 Est-il permis d'outrer les carac-
tdres dans la Com6die? (St. 2, S. 266 ff. von Mylius). — Vgl. noch J.G.Robert-
son, Notes on Lessing's ,Beytrage zur Hiatorie und Aufnahme des Theaters': The
Modern Language Review 8 (1913), S. 511/32; 9 (1914), S. 213/22; ferner C, I. 28)
Bd. 22, 142/54.
S. 359, 27) Zeile 5 lies: Zelle 1764. 63 S. 8.
S. 359, 28) Vgl. auch Wilhelm Weyh, Eine Philogelos-Reminiszenz bei Lessing! :
Blatter f. d. Gymnasialschulwesen 45 (1909), S. 697 f.
S. 360, 34) und 35) Vgl. auch C, I. 28) Bd. 22, S. 131/7. 156.
S. 361, 36) b. Vgl. Journal 6tranger 1762, Jan., S. 106/24; dabei 7 Lieder in
franzosische Prosa iibersetzt. — Klotz, Dtsch. Bibliothek d. schon. Wissensch.
4, St. 14 (1769), S. 346 f. Wiederholt: A, VI. c. Bd. 1, 310.
S. 361, 37) Lies: 28) Bd. 22, 47/67.
S. 361, 38) Lies: 28) Bd. 22, 68 f.
by V iUUJJIC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1129
S. 361, 41) Das erste Schreiben an das Publicum erschien in diei, das zweite
und dritte in zwei verschiedenen Drucken.
S. 363, 45) b. 11. Heinrich Klenz, Jungfer Lieschen: Euphorion, Ergan-
zungsheft 8 (1909), S. 171/6 (iiber das von Leasing in mehrere Spri*chen ubersetzte,
im Briefwechsel mit Nicolai 1777 erwahnto Schlcmperlied). Dazu O. Sohissel
v. Pleschenberg, Jungfer Lieschens Knie: Euphorion 16 (1909), S. 593. —
12. Ludwig Geiger, Unbekannte Gedichte Lessings?: Vossisehe Zeitung 1916,
Sonntagsbeilago Nr. 15, S. 112/4. Vgl. A, IX. y. S. 37 f.
S. 364, 45) e, tJborsetzungen ins Englische. Fiigo hinzu: The Lady's Maga-
zine or Entertaining Companion for the Pair Sex, Bd. 30 (1799), Marz, S. 568 (4 Sinn-
gediohte) und Poetical Register, Bd. 2 (1802), S. 372; 3 (1803), S. 277. 325. 385;
Jahrgang 1810/1, S. 415 (im ganzen 5 Sinngedichte). Alle 9 tJbersetzungen stammen
wahrscheinlich von William Taylor von Norwich, in dessen Historic Survey
of German Poetry sio wieder abgedruckt sind: Bd. 1 (London 1828), S. 372/5. Im
ganzen sind hier 25 Sinngedichte Lessings iibersetzt.
S. 365, 45) e. 20. J.F.Ernst, Aus Lessings Epigrammen: Hamburg. Korre-
spondent 1908, Nr. 12. — 21. Erwin Thyssen, Ein pseudo-lessingisches Epigramm:
Euphorion 17 (1910), S. 352 f. (Schoenaich = ach ! ein Ochs). — 22. A. S c h a e f e r ,
Lessing, Unter das Bildnis des Konigs von PreuBen 1784: Zschr. f. d. dtsch. Unter-
richt 25 (1911), S. 621/5.
S. 366, 46) d. 2, Zeile 2 lies: 28) Bd. 22, 198/263. Vgl. dazu A, IX. y. S. 8/23.
Ferner: Hans v. M tiller, Lessings ,Critik iiber das Jocherische Gelehrtenlexicon*
(Wittenberg 1752. 24 S. 4.): Zeiteohr. f. Bucherfreunde N. P. 8 (1916), S. 33/40.
Dazu: Hans v. Mil Her, Lessings unterdriiokte Schrift gegen Jocher: Deutsche
Rundschau 42 (1916), S. 272/87.
S. 367, 55) b. Wieder abgedruckt: Der Gerachets und Gerettete Horaz Nebst
einigen andern Auszugen und Zusatzen aus den sinnreichen Schriften des Herrn
von Bar. Frankfurt am Mayn, in der Andreaischen Buchhandlung 1763. 8. S. 27/122.
S. 368, 57) Zeile 3 ftige hinzu: Zurich. Bey Heidegger und Compagnie 1761.
22 und 608 S. 8.
S. 368, 60) Zeile 7 von unten fiigo hinzu: 28) Bd. 22, 158/60.
S. 369, 60) Aus Stuck 1, S. 1 ff. ist mehreres iibersetzt: Recuoil de Pieces inter-
essantes (u. s. w., vgl. oben zu S. 359). Bd. 1, S. 304/16: De la Com6die larmoyante
ou sentimentale.
S. 369, 62) Vgl. Richard M. Meyer, Das Beste aus schlechten Buchern:
Euphorion 14 (1907), S. 787.
S. 369, 63) Zeile 12. Hubers Bearbeitung ist unter dem angefiihrten Titel auch
im Druck erschienen, o. O. u. J. (Wien 1763) 50 Bl. 8.
S. 370, 63) d. Fiige hinzu: The Fatal Elopement; a Tragedy: The Lady's Magazine
or Entertaining Companion for the Fair Sex, Bd. 30 (1799), S. 30/3. 75/9. 128/32.
175/9. 224/6. 273/6. 369/73. 387/9. 466/8. 511/4. 557/63. 31 (1800), S. 29/37. Die
ttbersetzung (mit teilweise veranderten Personennamen) stammt von Eleanor H****.
S. 371, 63) 16. Richard Sexau, Der Tod im Deutschen Drama des 17. und
18. Jahrhunderts (von Gryphius bis zum Sturm und Drang). Bern, A. Francke.
1906. 8. (= Untersuchungen zur neueren Sprach- und Literaturgeschichte, hrsg.
von Oskar F. Walzel, Heft 9). S. 158 f. 168. 170/5. 180 f. 246.
S. 371, 69) Fiige hinzu: 28) Bd. 22, 71 f.
S. 372, 71) Zeile 2 lies: 28) Bd. 22, 120/30.
S. 372, 76) Fiige hinzu: 28) Bd. 22, 73/6.
S. 373, 79) Zeile 2 fiige hinzu: 28) Bd. 22, 76 f.
S. 373, 81) a. Die Ausgabe von 1780 wurde im April 1911 typographisch genau
nachgebildet in einem von Anton Kippenberg veranstalteten Privatdruck (Leipzig,
Insel-Verlag). 15 S., 1 Bl. klein 8. — c. Fiige hinzu: Lessings Faustdichtung mit er-
lautemden Beigaben hrsg. von Robert P-etsch. Heidelberg, Carl Winter. 1911.
(= Germanische Bibliothek, hrsg. von Wilhelm Streitberg, Abtoil. 2, Bd. 4). 2 Bl.,
59 S. 8. — Nr. a auch ins Franzosische iibersetzt: Theatre allemand (1772), Bd. 1,
S. 69/74.
S. 375, 82) Zeile 23 von unten fiige hinzu: Lettres sur la litterature moderne
et sur Tart ancien. Extraits publics avec une introduictio^i^tfj dM notes par
kJ by VjOOgie UNIVERSITY OF CALIFORNIA
<
1130 Beriohtigaiigen and Erginxungm.
6. Cottier. 2. AufL Paris, Hachette et Cie. 1875. 2 BL, XX, 318 S. 16.
Dwu gehort auch die & 376 Z. 10/2 erwihnte 4. Auflage Ton 1888.
8. 375, 82) Zeile 3y.l ffige hinsu: Journal 6fcranger 1760, Aug., S. 44 f.
a 377, 82) d. B;ief 17 wt fast gam ins Fnmxomsche ubersetet: Thtttre mile*
1 (1772), Bd. 1, 8. 62/74.
8. 377, 82) k. VgL auch Phoebe ML L a e h r s , Der nordische Anfseher. Ein
Beitrag znr Geschichte der moralischen Wochenschriften. Diss. Heidelberg 1910.
143 a 8.
a 378, 82) r. Vgl. Ladwig Geiger, Zu Leasing: Zschr. t dtsch. Altertum
22 (1878)9 S. 300 f.
a 378, 84) Zeile 5 ▼. u. ffige hinzu: Leipzig, Philipp Reclam jun. 1915. (= Uni-
TsiMl-BiUiothek, Nr. 5755). 30 8. 16.
a 379, 84) Za Bodmers Polytimet vgL Erich M e i 6 n e r , Bodmer ak Paro-
dist Diss. Naumburg a. a 1904. 8. a 43/52.
a 379, 84) 8. Gecnfg Kesselring, Zu Lessings Philotas: Blatter £ d. Gym-
nasiabohulweeen 47 (1911), S. 198/202.
a 379, 86) Zeile 5 v. u. fuge hinzu: Wien 1762. 62 a 8 (nor die Fabeln). —
Nfimberg 1766. 48 a 8. (ebenso).
a 380, 86) Zeile 16 ffige hinzu: Wiederholt ebeoda 1857, 1865 and 1873.
a 381, 86) Zeile 8 ffige hinxu: Mehrere Fabeln abgedrackt in der Wochensehnft:
Die Wek. Wien 1762 f. 8. Jahrgang 1, Bd. 1, a 263; Bd. 2, 8. 47 f. 87. 137 f. 154;
Bd. 3, a 8. Ferner in: Poetasche Bibliothek zur Ehie der Deutechen. Bd. 2 (Heil-
broon 1763. 8.), a 77/114 (54 Fabeln).
a 382, 86) o. 2a. The Furies, from the Fables of Leasing : German Museum 3 ( 1801 ),
a 276.
a 383, 86) g. Fuge ein: Danisch-norwegische tfbersetcung der drei Buoher
Fabeln mit Einleitung fiber T^— ing als Fabeldichter: Christiania Magarin, BdL 1,
8U 1. Christiania, Samuel Conrad Schwach. 1766. 8.
S. 383, 86) h. Fuge hinzu: G. E. Lessings Fabeln, deutsch und bohmJbch
tod Joh. W. Rozum. Prag 1854. 2 BL, 93 §. 16.
a 384, 86) Zu Bodmers Lessingisehen unasopischen Fabeln vgL Erich Mei fi-
ner, Bodmer als Parodist. Diss. Naumburg a. a 1904. 8. a 52/62.
a 384, 86) 2. Fuge ein : Aesop und LeBing: Ueber die neueie Deutsche Iitteratur.
Sammhing 2, Entwurf der Umarbeitung (1767/8): Suphans Ausgabe 2, 188/99.
a 385, 86) 29a. August Wunsohe,Die Pflanzenfabel in der Weltliteratur.
Leipzig und Wien 1905. 8. a 37. 141/4. — 31. Der Titel des Aufsatzes von Fritelli
lautet: Le oinaue dissertazioni del Leasing sulla favola. — 32. H. RoBner, Erich
Schmidt und die Lessingische Fabeltheorie. Eine Rettung Lessings . . . Zeite, Rofiner.
1910. 128 a 8.
S. 385, 87) Zeile 1 v. u. Der Hausvater erschien auch zu Wien 1770 in zwei
Nachdrucken: 1 BL, 112 a 8. und 135 a 8.; dann wieder zu Monster 1775. 1 BL,
166 a 8. und zu Wien 1776 und 1777. 8. Der naturiiche Sohn erschien im Einsel-
druok zu Leipzig 1775. 99 S. 8.
a 387, 96) Zeile 4 ffige hinzu: 28) Bd. 22, 164/91. — Zeile 29) v. u. (Ausgabe
von R. Riemann) ffige hinzu: Neue Auflage. Ebenda 1914. 206 a 16. — Zeile 23 v. u.
(Ausgabe von H. Blumner) fuge hinzu: VgL Grenzboten 35 (1876), Bd. 3, 401/18
G. Wustmann; Im neuen Reich 1881, Bd. 1, 642/7 E. Z. — Zeile 7 v. u. ffige
hinzu: With Preface and Notes by Robert PhiUimore. New York, Dutton.
1906. 8 und 136 8. 16. — Zeile 6 v. u. fuge hinzu: Laokoon. Leasing, Herder, Goethe.
Selections edited with an Introduction and a Commentary by William Guild How-
ard. New York, Henry Holt and Company. 1910. CLXVIII, 470 a 8. — Lessings
Laokoon. Hrsg. von W. G. Howard. New York, H. Holt. 1911. 8. — Ze0e2 v.u.
(Ausgabe von J. Buschmann) fuge hinzu: 12. Auflage. Paderborn 1914. 168 a &
8. 388, 96) Zeile 11 (Ausgabe von M. Manlik) ffige hinzu: 2. Auflage, besorgt
▼on Leopold Brandt Leipzig und Wien 1912. 127 a 8. (Freytags Schulausgaben
und Hilfsbuoher fur den deutochen Unterricht).
8. 388, 96) b. Vor Z. 4 v. u. ffige ein: la. Thomas de Quincey, Lessing;
with a Translation from his Laocoon: Blackwoods' Magazine, Bd. 20, Not. 1826,
Jan. 1827. (Freie, luckenhafte Uberaetzung des Laokoon mit einleitender Gharakte-
mtik Lessings). Wiederholt: Collected Writings of Th de Qmnoey edited by David
xJ by L^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Berichtigungen und Erganzungen. 1131
Masson. Edinburgh 1889 f. Bd. 11, 156 ff. VgL William A. Dunn, Thomas de
Quincey's Relation to German Literature and Philosophy. Diss. Strafiburg 1900.
5 BL, 137 S. 8. Besonders S. 33/41.
S. 390, 96) 9a. (Thomas de Quince y) Leasing' s Laocoon ; or, the Limits
of Poetry and Painting: Blackwood's Edinburgh Magazine 1824. — 15a. Sohaffer,
Die Grundsatze des Lessing' schen Laokoon in Bezug auf bildenda Kunst. Progr.
Iserlohn 1866. 27 S. 4. — 19a. H. M o s 1 e r , Kritische Kunststudien. Bremen 1875.
221 S. 8.
S. 391, 96) 40a. fimile Grucker,Le Laocoon de Lessing. Nancy 1892. 8. —
42 a. Hans Gerschmann, Studien uber den modernen Roman. Progr. Konigs-
berg 1894. 8. S. 5/10.
S. 392, 96) 58a. Richter von der Rother; sieh A, VI. zz. — 63a. Willy
Becker, Das Poetische in den biblisohen Darstellungen Rembrandts. Ein Er-
ganzungskapitol zuLessingsUntersuchungen uber dieGrenzen der Malerei und Poesie.
Diss. Leipzig 1908. 162 S. 8. — 63 b. Martin Jacket, Zur Komposition des Hans
Memling. Ein Erganzungskapitel zu Lessings Laokoon. Diss. Leipzig 1910. 95 S. 8. —
63 c. Irving Babbitt, The new Laokoon. An Essay on the Confusion of the
Arts. London, Constable & Co. ; Boston and New- York, Houghton Mifflin Company.
1910. XIV, 259 S. 8. Besonders S. 35/58. — 63 d. E. R. G o d d a r d , Psy hological
Reasons for Lessing's Attitude toward Descriptive Poetry: Publications of the Modern
Language Association of America 25 (1910), S. 593/603. — 63 e. H. Diptmar,
Iiessings Laokoon im Lichte der Vergangenheit und im Urteil der Gegenwart. Vor-
trag vom 21. April 1911: Blatter f. d. Gymnasialschulwesen 47 (1911), S. 273/91. —
63 f. Georg Rosenthal, Lessing und die niederlandische Malerei: Neue Jahr-
biicher f. klass. Altertum 29 (1912), S. 285/311. — 63 g. Frank Egbert Bryant,
A History of English Balladry and other Studies. Boston, Badger. 1913. 8. S. 223/385:
Lessing's Laokoon.
S. 393, 96) 66 a. A. Haokermann, Die Laokoongruppe. Archaologisoher
Vortrag vom 9. Dez. 1856. Greifswald, Koch. 1856. 1 BL, 38 S. 8. — 66 b. Karl
P r i e n , Die Laokoongruppe, Liibeck 1856. — 68 a. J. J. Bernoulli, Ueber
die Laokoongruppe. Basel 1863. 24 S. 4. — 73 a. Paulus C a s s e 1 , Laokoon in
Mythe und Kunst. Berlin 1890. 20 S. 8. — 76 a. Hermann K a t s c h , Laokoon und
Darwin: Gegenwart 65 (1904), S. 361/3. — 81a. Emil Gotschlich; sieh A,
VII. c. S. 118/28.
S. 394, 96) 91a. Franz Kunz ; sieh A, V. f '. — 101a. J.G.Robertson,
Lessing und Marmontel: The Modern Language Review 6 (1911), S. 216/8. — 106 a.
E i s e 1 e n , Lessings Laokoon als Lektiire f iir Gymnasien und Realschulen. Progr.
Wittstock 1866. 22 S. 4. — 108 a. Hermann Meier, Der analytische Unterrioht
und die philosophische Propadeutik. Ein Beitrag zu einer Schulphilosophie: Lehr-
proben und Lehrgange, Heft 11 (1897), S. 10/42, bes. S. 20/31.
S. 395, 96) 114 a. K. H a e h n e 1 , Zur Methodik der Laokoon-Lektiire: Gym-
nasium 14 (1896), Sp. 1/8. 49/54. — 114 b. Th. Kn app , Laokoon in der obersten
Gymnasialklasse: Koirespondenzblatt f. d. Gelehrten- und Realschulen Wurttembergs
1896, S. 1/48. — 114c. H. Werner, Kunstlerische Unterweisung in der Schule
und die Moglichkeit ihrer Durchfiihrung: Lehrproben und Lehrgange, Heft 48 (1896),
S. 19/33, bes. S. 27/33. — 114d. Alfred R a u s c h , Lessings Laokoon. Eine Zeit- und
Stieitfrage des Gymnasialunterrichte: ebenda Heft 52 (1897), S. 1/29. — 114 e. K. F i -
s c h e r , Lessings Laokoon als Grundlage fur die Behandlung epischer Gedichte: Pada-
gog. Blatter 28 (1899), S. 489/98. — 114f. Schmeding, Lessings Laokoon als Schul-
lektiire: Padagog. Archiv 41 (1899), S. 257/76. — 114 g. Ludwig Schadel, Zur
schulgemaQen Verwendung von Lessings Laokoon: Lehrproben und Lehrgange, Heft 64
(1900), S. 41/9. — 116 a. A. S c h m i d t , Inhaltaangabe der vier ersten Kapitel von
Lessings Laokoon und ihre kritische Wuidigung: Prakt. Schulmann 1901, S. 595/61 3. —
119. Meyer, Lessings Laokoon in der Schule: Korrespondenzblatt f. d. hoheren
Schulen Wurttembergs 16 (1909), Nr. 8/9. — 120. Georg Rosenthal, Uber
kunstgeschichtliche Ubungen innerhalb des wissenschaftlichen Unterrichts. Nebst
einem Exkurs: Ut pictura poesis. Progr. Wibnersdorf 1910. 28 S. 4. — 121. Hans
Stich, Die letzte Laokoonstunde in der Oberklasse: Blatter f. d. Gymnasial-
schulwesen 49 (1913), S. 3/14.
S. 395, 99) Zeile 4 lies: 28) Bd. 22, 191.
^^ UNIVERSITYOF CALIFORNIA
1132 Berichtigungen und Eigiinzungen.
a 396, 101) Zeile 6 fuge hinzu: 28) Bd, 22, 29/35, — Zeife 11 1 lies: Wkm 1768
in 2 Drucken: 2 BL, 114 S. 8* and 156 S. 8. (fast ohne Striche). — Berlin und lieijrag
1768. 134 & 8- — q. 0, (Koburg) 1769. 2 BL, 188 S. 8. — Neue* Theater von TfiW
Bd+ 3 (1769), — Z, 13 lies: in 4 vemhiedenen Pruckabafigen, — Z. 16 fuge hinzn;
Wien 1775, 120 S, 8. — Z. 23 fuge hinzu: HildbuiBhauaen und New York (1848),
II* 32. (Meyers Groschen * Bibliothek der Deutschen Classiker fiir alle Stande,
Bd. 15/16). — Z. 21 v, u. fuse hinzu: Hit 15 Dlustrationen von J* Waiter. Munch«i,
Jos, Aumfiller. 1879- 4 Bt, 85 S. 2-
S. 397, 101) Zeile 23 (Ausgabe von C. A. Funke) fuge hinzu: Neu bearbeitet
von Th, E d e I b 1 u t h. Paderbom 1913- 170 S, 8- — Z, 25 v- u. (Ausgabe toi
A, Thorbecke) fuge hinzu : Mit Lessings Bild von J, H. Tiscbbein und 12 Dlustratioiitti
von Dan, Chodowiecki, Bielefeld 1913, wiederholt 1914. VIII, 136 S, 8. — Z. 19 v. u-
(Ausgabe von K. Kiiffner) fuge hinsm: 2. Auflage. Bamberg 1913. IV, 147 S. 8w —
Z. 14 v. u- {Ausgabe von G. Prick) fuge hinzu: Wiederholt 1906. 89 S. 8. und 1912.
115 S. 8. — Z, 9 v. u. (Ausgabe von H. Vockeradt) fuge hinzu: 3. Auflage, besorgt
von W. Vockeradt. Minister 1914. 208 S. 8. (= Aschendorff s Sammlnxjjr
auserlesener Werke der Literatur); ferner nene Auflage, besorgt von W. Vocke-
radt. Munster 1914, 132 3. 8. {= Aschendorffs Textausgaben unserer Dichter
Nr. 10). — Z. fl v. (Ausgabe von E. Ebner) fuge hinzu; % Auflage. Numberg 1915.
110 S. 8, — Z. 4 v. n, fug© hinzu: Von Robert Goetze, Leipzig 1910.
XIII, 118 S. 8* {= Jaegersche Sajnmlung deutseher Bohulausgaben, BcL 1). —
Von Ernst Hartmann, Leipzig- J, Klinkhardt. 1914. 93 S, 8. (= Meieter-
werke der LiteiatoT, hrgg. von E. Hartmann, Nr, 11),
S. 398, 101) Zeile 21 fiige hinzu: Von J. W i e h r. New York, Oxford UniTCisitT
Press. 1910. 239 S. 8. (= Oxfoid German Series.)
S. 400t 101) d. 4. VgL auch Wilhelm T o d t (sieh oben A, VII. w), & 59, -
j. Ins Esperanto: Mina de Barnhelm aft aoldato felito. Komedio en 5 aktoj 1767*
esperantigista de Adolf Re in king. Wolfenbiittel, Heckner, 1910, 85 8. 8,
5, 402t 101) 35 a. Emil A r n o 1 d t ; sieh A, IL &a'1. — 35 b, Emil Walther,
Lessings Minna von Barnhelm. Karlsruhe, Meteler, 1909. 94 & 8. (= E. Waltber,
Eriautenmgoii zu den Klassikem, Bd, 2). - — 35 c, Gcsund und frohen Mutes. Eine Auc-
wahl aus den Werken von Otto Ernst. Hisg, von G. H 6 1 1 e r* Leipzig, Staackmanii*
1910. 145 S. 8, Am SohluB ein Aufsatz : Lessings Minna von Barnhelm. — 35 cL Otto
B p i e £ , Die dramatische Handlung in Lessings , Emilia Galotti' und ,Minna von
Barnhelm'. Ein Beitrag zur Teehnik des Dramas. Halle a. S.t Max Niemeyer. 1911-
2 BLS 74 S. 8. (= BauBteine zur Geschiehte der neueren dcutecbcn Litemturf br^.
von Franz Saran, Bd, 6). — 35 e, Robert Petach, Dio Kunst der Chaiatteristik
in LessingB Minna von Barnhelm : Zschr. f. d, dtsch, Untemcht 26 (1912), S. 289/305, —
35 f, B, M a y d o r n t Erlanterungen zu Minna voa Barnhelm. Paderborn 1912.
100 S. 8. (= SchSninghs Erlauterungaschriften, Heft 10). — 35 g, E. Mahler,
Lessinga Minna von Barnhelm erlautert. Leipzig, Th, Gerstenberg. 1913. 47 S, 16.
(== Unserte Klassiker. Erlautorungen zu den Werken unserer Dichtert Bd, 6). —
48a. A. Andrae, Zu Lessinga lOnna von Barnhelm und 80. Sinngedichte: Zschr.
f* d, dtsoh. Unterricht 21 (1907)! S, 307 f, — 48b. E, Boemchel, ,Zum Konig von
Portugal': Daheim 47 (1910/1), Nr. 17. — 48c, R. Books eh, Die Pistolen in Minna
von Barnhelm I, 10: Zschr. f. d, dtsch, Untemcht 26 (1912), S, 486/90. — 48d. John,
Einige Bomerkimgin zur tMmna von Barnhelm': ebenda 28 (1914), 8. 769/71.
6. 403, 101) 64a, B. Voh, Historische Motive in Leadings Minna von Barn-
helm: Voes, Ztg. 1908, Nr. 127. — 64b. Ludwig M a t h a r ; sieh A, VII. gg\ S. 64.
8, 404, 101} 72a. R. Friedrich,Ein Hamburger Gedenktag. (Urauffuhrung
der Minna am 28, Sept, 1767): Hamburg, Korrespondent 1907, Beilage Nrt 20. —
74a. Herniami Meier; sieh Nr. 96) 108a. S. 31/3. 35. — 76, 5, Anflage. Ebenda 1908.
VI, 111 S, 8,; 6, Auflage 1911- VIHf 122 S, 8,
S- 406, 103) Zeile 18 (Ausgabe von J. Buachmann) fuge hinzu: 8. Anflage, Pader-
born 1914, 272 S. 8, — Zeile 21 ( Ausgabe von O. Lyon) fuge hinzu: Wiederholt 1914.
VIII, 176 S. 8. — Zoilo 24 ( Auagabe von M. Manlik) fuge hinzu : 2. Abdruck 1912, 192 & 8. —
Zeile 34 f , 1st die angeblicbe Ausgabe der Drama tuigie von Gervinus eu strtiohen.
Ea handelt iich vielmehr urn einen Abdruck des Urteils von Gervinus uber die I drama-
turgic aus seintT Literaturgeschichte als Probe schwierigeier deutscher Proaa fur
amerikanische LesflpT* -^^
.:edl)y VjOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Berichtigungen und Erganzungen. 1133
S. 407, 103) b. Fiige hinzu: A Dissertation on the Dramatic Art: The Literary
Magazine and British Review 2 (1789), S. 340/4.
S. 408, 103) 20a. Robert S o m m e r , Grundziige einer Gesohichte der deut-
schen Psychologic und Aesthetik von Wolff-Baumgarten bis Kant-Schiller. Wurz-
borg, Stahel'scher Verlag. 1892. 8. Besonders S. 176/94: Der Grundbegriff von
Leesings Hamburger Dramaturgic. Vgl. Vierteljahrschrift f. wissenschaftJ. Philosophic
18 (1894), S. 249/59, bes. S. 256/8 Max Dessoir.
S. 409, 103) 29a. L.Volkmann, Lessings Hamburgische Dramaturgie. Leipzig,
Bredt. 190®. IV, 119 S. 8. (= Die deutschen Klassiker erlautert von £. Kuenen,
M. Evers u. a. Bd. 30). — 29b. JVL Buerger, Drama turgisches. Leipzig, Mo-
dernesVerlagsbuieau. 1910. 8. S. 1/56: Lessing. — 29c. Vgl. A, VI. d'», d^undd79.
S. 411, 103) 97a. Robert Petsch, Zur Erklarung der Hamburger Drama-
turgie: Zschr. f. d. dtsch. Unterricht 26 (1912), S. 284/6 (Geister auf der Biihne). —
106a, Julius Bab; vgl. A, VI. d'4 und d'\
S. 412, 103) 124. 2. vermehrte Auflage. Berlin 1912. 87 S. 8. Vgl Dtsch.
Iiteraturztg. 33 (1912), Sp. 2147/50 H. Deokelmann.
S. 412, 104) Zeile 1 von unten fiige hinzu: 28) Bd. 22, 80/7.
S. 413, 104) Zeile 16 fiige hinzu: Ed. Hoffmeister, Die Witwe von Ephesus.
Ein SatyTspiel in einem Akt. (Nach Lessings Fragment). Stettin, Schuster. 1906.
49 S. 8.
S. 413, 104) 7. R. E 1 b , Die Witwe von Ephesus: Masken 3 (1907/8), S. 307/9.
Darin auch Lessing behandelt.
S. 415, 109) Zeile 3 fiige hinzu: Wiederholt: Lessing5 s und Kioto's Briefe, vor-
nehmlioh den Laokoon betieffend mit Heyne's GrundriQ einer Anweisung zur Kennt-
nifi der alten Kunstwerke . . . Von Joh. Heinrich Martin E r n e s t i. Coburg, im
Selbstverlag 1834. 1 BL, 46 S. 8. — Zeile 18 f. lies: Stuck 183/6 (20., 21., 23., 24. No-
vember) H. W. v. Gerstenberg. Wiederholt: DLD. 128, S. 289/99. — Hinter
Zeile 38 fuge hinzu : C Anmerkungen zu Chn. A. Klotz, Ueber den Nutzen und Ge-
brauch der alten geschnittenen Steine und ihrer Abdriicke (1768) : C, 1. 28) Bd. 22, 270/5.
S. 416, 109) Fuge hinzu: 21. F. Muncker (1915); vgl. Af IX. y. S. 25/36.
S. 416, 110) d. Fiige hinzu: C, I. 28) Bd. 22, 277 f.
S. 418, 113) 18. Kurt Heinemann, Thanatos in Poesie und Kunst der
Griechen. Diss. Miinchen 1913. 89 S. 8. mit 11 Tafeln.
S. 422, 124) Zeile 4 fiigo hinzu: 28) Bd. 22. 3 /9. — Zeile 14 fuge hinzu:
Wien 1824. 1 Bl., 126 S. 12. — Z. 19 fiige hinzu: Hildburghausen und New York
(1848). 141 S. 32. (Meyers Groschen-Bibliothek, Bd. 6).
S. 423, 124) Zeile 5 fiige hinzu: Berlin, W. Borngraber. 1913. 122 S. 8. (Text-
revision von Curt L. Walt van der BIeek; = Ulustrierte Klassiker des Deutechen
Theaters nach Inszenierungen von Max Reinhardt). — Zeile 7 (Ausgabc von F. Hiils-
kamp) fuge hinzu: 6. Auflage 1914. 88 S. 16. — Zeile 12 (Ausgabe von H. Deiter)
fiige hinzu: Neue Auflage 1911. 104 S. 8. — Zeile 24 (Ausgabe von A. Thorbecke)
fiigo hinzu: Wiederholt 1914. XII, 88 S. 12. — Zeile 29 (Ausgabe v. W. Bohme) fiige
hinzu: 2. Auflage, besorgt von August Kahle. Munster 1914. 130 S. 8. (= Aschen-
dorffs Sammlung auserlesener Werke der Literatur). Dieselbe Ausgabe, ebenda 1914.
104 S. 8. (= Aschendorffs Textausgabcn unserer Dichter, Nr. 9). — Zeile 18 von
unten. Die Ausgabe von Torino 1869 ist hier zu streichen und dafiir S. 425 hinter
Z. 41 als Ubersetzung von ungenanntem Verfasser einzufugen.
S. 424, 124) a. Lies: Ins Danische (und Norwegische). Fiige hinzu: Emilia
Galotti. Sorgespil i fern handlinger. Oversat af Hans A a n r u d. Kristiania, Aktie-
forlaget. 1891. 85 S. 8. (= Bibliotek for de tusen hjem, Nr. 573/5.
S. 425, 124) f. 3. Thompsons tJbersctzung erschien zuerst London 1800, dann
wieder 1801 im ,Gorman Theatre'.
S. 425, 124) h. Zeile 14 v. u. fiige hinzu: 5. Emilia Galotti. Natano il Savio.
Milano, Edoardo Sonzogno. 1883. 160 S. 8. (= Biblioteca universale, No. 46).
Der tTbereetzer ist nicht genannt.
S. 426, 124) a. Vgl. Erich MeiBner, Bodmer als Parodist. Diss. Naum-
burg a. S. 1914. 8. S. 117/24. — y Diese Bearbeitung ist doch gedruckt worden
unter dom Titel ,Odoardo vmd seine Tochter* in Ramdohrs Moralischen Erzahlungen.
Leipzig im Veria« der Dykischen Euchhandlung 1799. TeiJ, % 295/406, Vgl. Fritz
*by^OO^yi UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1134
Hinieh, Earfa Gakxti in Baaaiohn Catsiln itang: EqfaralTfltKn
& 655; inner F. A. Hoaieb, Raasdohn P»wiln«ilnii«»g der bd» Gakxti:
Zaekr. L Boeherfreande. X. F. Bd.2(1910 1). Brihg* S. 2391 Srh nth § 264, 6. 4
= Bud V. S. 379.
8. 430, 124) 72*. Emfl Arnold t *1906): TgL A, IL ar*». — 73*. Eui
Walther, Leuanga Eniihn Galotti. Wonbn|, F. X Bwbr. 1910. 90 S. 8.
(== E. Wahbvr, Edautcrongen so den Kls—ikrrn. Bd. 11). — 73h» Otto Spit 5
(1911); TgL C. IL 101) 35d. — 73e- Johns Bib, Graf Appiani: Der neae Weg 41
(1912), 8. 305 f. — 73d. Robert Petieh, Zar Psrrnologie der E*£a Galotti:
Zschz. t d. dteen. Untexriebt 26 H9Uk 8. 529^36. — 73e. Oakar Wtliel, Die
Kmrtform der Eauba Galotti: Better de* deataehea Theaters 3 (1913/4), Xr. 36. —
73 1 Franz Zinkeraagel, Die Katastiopbe n Leasing* »Emnia GakKtT: Ger-
maoiKbBoBuuuKbe Monsfsrh rift 6 (19141 & 206/12 and: Verhandhmgr* der
58. Veeaunmbmg den tocher Pbiktfagea and Sdrahnanner in Marbarg (1913). Leipzig,
B.G. Teabner. 1914. S. 127/30. — 89a. Richard Sexan fl906); TgL C EL 63) 16-
a 83. 151. 247. — 89b. C. Frie s, Zo Enuha Galotti L 4: Zaehr. L d. dtaaa. Unter-
rieht 28 (1914), & 880 (ober .RafEael obne Hande).
8. 431, 124) 117a. Hermann G i 1 o w , Daniel Cbodowieckd ober 1 1 Bang and
das Jeidige Id^alnaeren': Eonborion 18 (1911 1, & 90/4. — 117b. Roland Sektckt,
Dm Problem der Emilia Galotti in Hterarhistoriseher Bdeoebtong: Zschr. L d. dtaca.
Unlernebt 26 (1912), 8. 380/405.
8. 432, 124) 130a. L. Lewin, Die Uraaffahrung der Emnm GaJotti (1772):
Dentaehe Tbeateneitathrift 2 (1909), & 579L — 130b. IL Jacobs, Deotnene
Sefaaospwllninat Zfngnnw zar Bnhnengeachiehte kJaasJscher BoDen, geaaaunett.
Leipzig. Insel-Verlag. 1913. 8. & 53/82: Leasing (ober ,Emnia' and .Xathan'). —
130c. Chr. F i a e h e r , Die Buhnengeaehkhte Ton Emiba Galotti: BoUter de* dent-
sehen Theaters 3 (1913/4). Xr. 36. — 134a. Th. Ma 1 1 h its, Zwci Prima- Anfaatne:
Zschr. t d. dtaeh. Unterricbt 20 (1906), 8. 343/67.
8. 434, 125) Zeile 23 Ton onten foge hinxo: ADg. theolog. Bfltbotnek 1 (1774).
S. 148/51.
8. 434, 125) x Das rennemtliche LenringJanom «t onecbt; TgL C L 28) Bd. 22,
S. 291.
8. 435, 125) £. 6. Foge hmzu: a L 28) Bd. 22, 291/7. — 9a. T. 0. Aehtlis.
Zu den Aeaopischen Fabeln des Dati and Coraio: Rhein. Museum f. Phflolngie 7D
(1915), S. 380/8.
8. 436, 125) 20a. G. P., Ein Kouosum in der nenen Leasingaaagabe: Das zvrnn-
zigste JabrhondcTt 1902, Xr. 37 (13. Sept.;, & 442 (Zu dem Aofsatx ober die Gebande,
Gemalde, Bibliotbek and SchriftsleOer tou Hirschau).
& 441, 123) 102. Page binzn: Adrastea, Bd. 4, Stack 8 (1802), S. 226/9 (Sapbana
Aosgabe 24, 96 8). VgL §229, C. 107). — 102a. Brief Ton SamneJ TaTlor Coleridge
Tom 1. April 1796: Works of S. T. Coleridge, brag. Ton Sbedd 3, 634 f.
S. 442, 125) 122. Benedict B r a n d 1 , Leasing* Fragmentenstreh. Programm.
Pusen, Maasch. 1908. 45 S. 8. — 123. Leopold Zscharnack, J. S. Semler
(1725/91): Religion in Gescbicbte and Gegaiwart 5 (1913), S. 593/5.
8 446, 154) VgL J. G. H e r d e r , Vom Wiasen and Xichtwissen der Zakanft:
Zerstreute Blatter 6 (1797), S. 203/34 (Supbans Aosgabe 16, 368/81=. Vgl. § 229,
C. 82).
& 447, 155) ZeQe 8. Die Parabel aQein worde ins Engnsche abersetzt antes-
dem Titel ,Tbe Palace on Fire': German Maseam, or Monthly Repository of the
Literature of Germany, the Xorth and the Continent in general 3 (1801), *S. 345 f.
Ferner Ton CrabbRobinson: Monthly Reposhorr of Theology and General
literature 1 (1806), 8. 183/5.
& 448, 162) Zeile 5 lies: ebenda 1788. 6 BL, 276 S. 8. (statt: 298 &V
S. 451, 170) Wiederboh: Litteratar- and Tbeater-Zehnng. Jahrg. 2, Tefl L
Xr. VIII (20. Febr. 1779), 8. 126.
& 451, 171) Zeue 26 foge hinzo: Hildbaighaasen and Xev York (1848). IL
19, 126 and 125 8 32. (Meyers Groaehen-Bibbothek, td. 4/5).
8. 452, 171) Zeile 28 tou onten (Aosgabe Ton A. Tnorbeoke) foge binzn: Wieder-
hoH 1913. VHI, 165 & 8. — Zeile 22 t. o. (Aosgabe too J. Bnschmann) foge binxu:
5. Aoflage 1914. 180 S. 8. — ZeOe 16 t. a. foge hhra : Von M. J a h n , Leipzig,
&lK- UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Berichtigungen und Eig&nzungen. 1185
Roder & Sohunke. 1911. 176 S. 8. — Von Max Weyrauther. Nuinberg, C. Koch
(1911). 162 S. 8. (= Kochs Deutsche Klassikerausgaben, Bd. 27). — Von T h u m e n.
Leipzig, Jaegersohe Verlagsbuchhandlung. 1912. XXV, 166 S. 8 (= Jaegersohe
Sammlung deutscher Schulausgaben, Nr. 16). — Zeile 1 v. u. fuge hinzu: Von J. O.
Robertson. Cambridge: at the University Press. 1912. LI1, 278 S. 8. (= Pitt
Press Series).
a 456, 171) ol Zeile 9. Fuge hinzu: Wieder abgedruokt A, IX. y. 8. ."8/40.
S. 457, 171) y- Fug© hinzu: 28) Bd. 22, 88/119.
S. 457, 171) a'. 6. K. F. Nowaok, Der bearbeitete Leasing: Sehaubiihne
9 (1913), S. 972/6.
S. 458, 171) m'. Zeile 4. Fuge hinzu: o. 0. 1782. 193 S. 8. (Naohdruok).
S. 459, 171) t'1. Kurt und Blanda. Ein Nachspiel zu Nathan dem Weisen. Heidel-
berg, Carl Winter. 1867. 4 BL, 24 S. 8.
S. 464, 171) 87. Fuge hinzu: 2. Auflage 1907 ebenda. — 99a. Emil A r n o 1 d t :
flieh A, II. bs\ Bd. 1, Teil 1, 173/210. — 100a. F.Kortz, Entstehung und Auf-
fassung yon Lessings Nathan dem Weisen. Progr. Koln-Nippes. 1908. 8 S. 4. —
101a. J. R u p p , Gesammelte Werke. Hrsg. von P. Chr. Elsenhans. Leipzig,
Eckardt. 1910. 8. Bd 3, 3/49: Lessing. — 101b. Scholkopf,Zu Lessings Nathan:
Koirospondenzblatt U cL hoheren Schulen Wiirttembergs 17 (1910), Nr. 10. — 101c. Emil
Walther, Lessings Nathan. Wiirzburg, F. X. Bucher. 1911. 93 S. 8. (= E.
Walthers Erlauterungen zu den Klassikern, Bd. 16). — lOld. E. Zellweker,
Lessings Nathan. Paderborn, F. Schoningh. 1913. 95 S. 8. (= Schoninghs Erlau-
terungasehriften zu deutschen und ausl&ndischen Schriftstellern, Bd. 23). — lOle.
CLoewer, Spuren von Lessings Tragodie des barmherzigen Samariters im Nathan :
Voss. Ztg. 1913, Beilage Nr. 2. — 101 f. H. 8 tier, Beitrage zu Verstandnis und
Wiirdigung von Lessings Nathan. Progr. Belgard (Pommern) 1913. 28 8. 8. —
lOlg. Albrecht Thomas, Zu Lessings Nathan: Protest. Monatsblatter 17 (1913),
S. 196/204.
8. 465, 171) 120a. H. Pander, Vom sohlafenden Homer: Breslauer Ztg. 1911,
Nr. 577 (iiber Widerspriiche im Nathan).
8. 467, 171) 173a. Emil Ettlinger, Eine Parallele zur Parabel von den
dreiRingen: Euphorion 19 (1912), S. 107/10. — 173b. Walter Behrend, Die Ringe
Nathans des Weisen: Protest. Monatsblatter 18 (1914), S. 189/92. — 173o. A. S e i t z ,
Lessings Parabel von den drei Ringen: Monatsblatter f. d. kathol. Religionsunter-
richt 1914, S. 324/9. 363/7.
8. 468, 171) 194a. M. Jac o bs ; sieh C, II. 124) 130b.
S. 471, 181) b. Fuge hinzu: The Education of the Human Race, translated
by Crabb Robinson: Monthly Repository of Theology and General Literature
1 (1806), 8. 412 ff.
8. 472, 181) 19. Vg1. Gtfr. Pittbogen, Lessings Anschauungen iiber die
Seelenwanderung: Germ.-roman. Monatschr. 6 (1914), S. 632/55. — 37. Hans
Lindau, Die Theodizee im 18. Jahrhundert. Entwicklungsstufen des Problems
vom theoretischen Dogma zum praktischen Idealismus. Leipzig, Wilhelm Engelmann.
1911. 8. Besonders S. 224/7. — 38. Gustav K r ii g e r , Albrecht Thaer und die Er-
ziehung des Menschengeschlechts. Tubingen, J. C. B. Mohr und H. Laupp. 1913.
44 8. 8. (= Sammlung gemeinnxitziger Vortrage und Schriften aus dem Gebiet der
Theologie und Religionsgeschiohte, Nr. 73). — 39. Ernst Krieck, Lessing und die
Erziehung des Menschengesehlechts. Zugleich eine Auseinandersetzung mit der
Thaerlegende. Heidelberg, Carl Winter. 1913. 43 S. 8. — 40. Gfr. F*i ttbogen,
Der Streit um Lessings Erziehung des Menschengeschlechts: Pieufi. Jahrbiicher 164
(1913), S. 218/52 (gegen Nr. 38); ferner im Euphorion 21 (1914), S. 314/26 (fiber
Nr. 38 und 39). — 41. Heinrich Soholz, Zum Streit um die , Erziehung des Men-
schengeeohlechts': Preufi. Jahrbiicher 155 (1914), S. 71/94 (fiber Nr. 39). Dagegen
Gfr. Fittbogen: ebenda 155 (1914), S. 350/3.
S. 473, 187) Fuge hinzu: Gleichfalls zeitlich unbestimmt sind: a. An-
merkungen zu Anakreon (wahrscheinlich vor 1755): C, I. 28) Bd. 22,
280/9. — b. [UberLiebesgedichte] (vielleicht um 1774): Neue Bibliothek
der schonen Wissenschaften, Bd. 52, St. 2 (1794), S. 232 f. — C, I. 28) Bd. 22, 279 f. —
c. Anmerkungen zum Nibelungenlied (wohl aus dem letzten Jahr-
zehnt Lessings): C, I. 28) Bd. 22, 289 f.
by \jOOglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1136 Berichtigungen and Erganzungen.
a 473, 191x) f. VgL auch B, IL b. und C, I. 28) Bd. 22, S. 16. 20. 26. 120.
275. 291 und A, IX. y. S. 23/38.
8. 474. Zu Hettner, Biedermann, v. Stein usw. : Wilhelm Dilthey.
Das Erlebnis und die Dichtung. Leipzig 1906. Wesen der deutechen Aufklarung
und ihie bedeutendsten Personliehkeiten S. 42 f . R. Unger, Hamaon und die
Aufklarung. Jena 1911. II. 8. VgL Euphor. 21 (1914), 305 f.
S. 475. h'. W. Dilthey, Das Erlebnis und die Dichtung. Leipzig 1906.
Leasing und Reimarus S. 73/88. — h". Albert Schweitzer, Von Reim. zu
Wrede. Eine Geschichte der Leben-Jesu-Forschung. Tubingen 1906. — H. Richard to
Dissert, erschien Leipzig 1906. — n. P. Lorentz, Lessings Philosophie
1909 (auch fiber Reim.). VgL Euphorion 18 (1911), & 504. — B. Brandl, Die
tJberlieferung der Schutzschrift des H. S. Reimarus. Progr. Pilsen 1907. 8. — Mots,
Lessings ,Erziehung des Menschengeschlechts4 in ihrem Verhaltnis zum System
der protestantisch-lutherischen Orthodoxie einer- und zum Rationalismus der Rei-
marusschen Schutzschrift anderseits. Programm. Hamburg 1914. 8. — H.v. Muller,
Reimarus und seine ,Schutzschiif t* in der Bibliographic : Zentralblatt fur Bibliothek-
wem 33, 3 und 4 (1916).
3) Mendelssohns Anzeige der 2ten Ausgabe 1762, seine Verteidigung gegen
die ihm vorgeworfene ,lieblose Gesinnung': 1. u. 8. Juli 1762/ XV. Teil der Litte-
raturbriefe. 242. Brief; G. S. 4, 2, S. 390/7 und S. 397/402. VgL Mendelssohn 130.
Brief 1760, 30. Octob. und 6. November, 131. Brief, 13. November und 20. November.
G. S. ebenda S. 176/197.
S. 476, 6) oben (Zeile 9):1 Ubrige nochl ungedruckte Werke des Wolfenbutt-
lischen Fragmentisten. Ein NachlaQ von G. E. Lessing. Herausg. von C. A. E. Schmidt
1787. 8. o. O. VgL auch § 221, S. 433 c.
S. 476, 2. A. v. Pezold, Elise Reimarus, die Freundin Lessings: Sonn-
tagsbeilage der Voss. Zeit. 1911. Nr. 23.
Briefe. Dazu F. H. J a c o b i an Elise R. 2. Januar 1805; Archiv fur Gesch.
d. Philos. Bd. 9. Nr. 14.
Erich Schmidt, Lessing an Albert H. Reimarus 22. August 1769: Seuf-
ferts Vierteljahrschrift 4 (1891), S. 263/65. Sieh auch § 221, S. 340 und 341, o und *.
Liohtenbergs Briefe, herausg. von Albert Leitzmann und Karl Schuddie-
kopf. Leipzig 1901. 1902. 1904: 12 Briefe Lichtenbergs an R. 2. Sept 1779 bis
20. Januar 1799.
Zusatze zu d. Schriften.
10 Vom Blitze. Hamburg 1778. 8.
20 Vorschlage zur Anlegung von Blitzableitungen. Hamburg 1778. 8.
2") Schreiben an den Herausgeber iiber die Schwarmerei unserer Zeiten:
Gottingisches Magazin 3 (1782), 237; vgL Leitzmann II, 384.
40 Einige gegen die Blitzableitung gemachte Einwiirfe beantwortet. Frank-
furt 1790. 8.
60 Neuere Bemerkungen vom Blitze; dessen Bahn, Wirkung, sichere und be-
queme Ableitung aus zuverlassigen Wahrnehmungen von Wetterschlagen darge-
legt Hamburg 1794. 8. VgL Lichtenbergs Aphorismen, herausg. von A. Leitzmann.
5. Heft Berlin 1908. Nr. 422. S. 83. — Rezension von Lichtenberg: Gottingische
gelehrte Anzeigen 1794, 1192; vgL Leitzmann und Schiiddekopf a. a. O. Ill, 314.
S. 477, la) Versuche (Gedichte). Basel o. J. (wohl 1751, s. Bfiehtold 1887,
S. 675).
2a) Der Helve tische Patriot 1755/56. Gottsched zugeeignet. Iselin und Stadt-
sehultheiss Wolleb wahrsoheinlich die Herausgeber, s. Bachtold S. 535. — Die ,Hel-
vetische Nachlese4 1759 wurde von denselben Mannern als Monatsschrift ausgegeben.
5a) Gedanken iiber die Verbesserung der B(asel)sch9n hohen Schule 1759. 8.
(o. O.).
6) VgL Mendelssohns 138. Litteraturbrief, Mend. G. S. 4, 2, S. 214/219.
S. 477, l1. Carl W i e 1 a n d , Dem Andenken Isaak Iselins zur Feier der Ekit-
hullung seines Denkmals nebst dessen Ermahnung eines Eidgenossen an seinen Sohn.
Basel 1891. Festschrift 78 S.
S. 477, m1. Seuffert in seiner Vierteljahrschrift 1 (1888), S. 342/435: Wielands
Berufung nach Weimar, oft iiber Iselin (s. Register^ njnal from
kJ by ^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tiguugen und Eiganzungen. 1137
m. Titel genauer: Ein Beitrag zur Gesch. der Padagogik (des 18. Jh.)
u. s. w.
m". Iselin und Leuchsenring, s. M. Bollert, Beitrage zu einer Lebensbeschreibg.
tod F. M. Leuchsenring: Jahrbuoh d. Gesch., Spracbe u. Literat. Elsafi-Lothringens.
17. Jahrg. 1901.
o. K. Bretschneider, Ein Schweizer Physiokrat des 18. Jahrh. Diss.
Bern 1908.
p. Jenny und Rotael, Gesch. der Sehweizerischen Literatur. Bern u. Lausanne
1910. I. und II. (sieh Register).
q. H. Girgensohn, Das Problem des geschichtdichen Fortsehritts bei
Iselin und Herder. Erlangen 1913 (Diss,)-
r. G. de Reynold, Histoire litteraire de la Suisse au XVIII sitole (u. a.
Bodmer, Lavater, Iselin, Zimmermann). Paris 1913.
S. 477. Briefe: Buseh: Drei Briefe an I. 1778 und 79; sieh Zschr. des Vereins
fiir Hamburgische Geschichte 15 (1910), Heft 1. — Frey: Bw. zwischen Iselin und
Joh. Rud. Frey; sieh R. Ischer, Euphorion 8 (1901), S. 635/9. (Urteile fiber J. G.
Zimmermann). — Lavater: A. Graf zu Fiirstenberg, Lavater als Physiognom in seinen
Briefen an Hamann, Lenz, Iselin; Berner Rundschau 1909. Heft 14. — Medicus:
Friedr. Kasimir Medicus 8 Briefe an Iselin 1776/9; sieh W. Stieda, Zur Gesch. der
Hohen Kameralsehule in Kaiserslautern, Zeitschr. f. die Geschichte des Oberrhetns.
Neue Foke XXV. 1910. Heft 2. — La Roche: Rud. Asmus, Georg Michael de la
Roche. Ein Beitrag zur Geschichte der Aufklarung. Karlsruhe 1899. Vgl. Neue
Briefe von G. M. de la Roche an J. Iselin. Beilage zur Allg. Zeitung Nr. 268/69. 1900. —
Schopflin: Iselin an Johann Daniel Schopflin, oeh Schopflins Brieflicher Verkehr
mit Gonnern und Schiilern, hggb. von R. Fester. Bibl. des litt. Vereins in Stuttgart
CCXL. Tubingen 1906.
S. 478. Nach SchluB von 14): An dem Jahrgang 1772 der Frankfurter ge-
lehrten Anzoigen hat Iselin nicht mitgearbeitet; sieh Max Morris, Goethes
und Herders Anteil an dem Jahrgang 1772 der Frankfurter gelehrten Anzeigen.
2te vermehrte Auflage. Stuttgart und Berlin 1912. S. 17.
S. 478. Nach SchluB des ersten Absatzes:
Friedrich der GroQe lernte ihn erst allmahlich sch&tzen, erhohte auch sein Ge-
halt von 550 Talern auf 1100. Mit Euler, der Berlin 1766 verliefi und nach St. Peters-
burg ging, war er noch ein Jahr in der Akademie zusammen. Lambert war Newtons
und Lockes Anhanger. Mendelssohn nannte schon 1766 Lambert ein 9schaffendes
Genie" in der Anzeige des Neuen Organon (s. Nr. 2). Lamberts Beifall, die Perspek-
tive der Alten betreffend, war Leasing von Wichtigkeit, wie Lessing 28. Sept. 1768
Nioolai schreibt. Vgl. auch Danzel, Lessing IIs, 222. Und Kant aufierte 1770, er
halte Lambert fiir das grofite Genie Deutschlands. Der groCe Mathematiker war
Herrenhuter von stronger Frommigksit, Als Mendelssohn und Miichler (Nr. 15)
sieh an Friedrich den Grofien 1785 mit dem Vorschlag wendeten, eine Denksaule
mit Medallions Leibniz zusammen mit Lambert und Sulzer zu errichten, billigte
der Konig den Plan; er gelangte jedoch nicht zur Ausfiihrung.
S. 479. A. Harnack, Gesch. der k. pieufi. Akad. d. Wissensch. Berlin
1900. I. S. 363. 366 f. 436/39. — Chr. Aug. Vogler, J. H. Lambert und die
praktische Geometric. Festrede. Berlin 1902. 8. — F. S c h u r , Lambert als
Geometer. Karlsruhe 1905. 8. — Lambert et ses relations epistolaires avec Kant:
Revue de Penseignement des langues vivantes. 1912. Nr. 11.
S. 479. Briefe: 3 Briefe Lichtenbergs an Lambert: Lichtenbergs
Briefe, hg. von A. Leitzmann und K. Schiiddekopf. I. Nr. 93, 14. Sept 1773; Nr. 102,
1. Marz 1774; Nr. 105, Anfang April 1774. In den Aphorismen, hg. von A. Leitz-
mann, erwahnt Lichtenberg ofter die Sohriften Lamberts, besonders 3. Heft 1906
= DLD. Nr. 136, vgl. Register S. 541.
1) Photometria seu de Mensura et Gradibus Luminis, Colorum et Umbrae
1760. S. Aphorismen Lichtenbergs, 2. Heft 1914 = DLD. 131. & 118 und 283.
2) Beschreibung und Gebrauch e. neuen u. allgem. Tafel, worauf alle Finster-
nisse d. Mondes u. der Erde in ihrer natiirl. Gestalt voigestellt werden nebst d. leich-
testen Art, sie zu berechnen u. zu entwerfen. Berlin. Realschulbuchhandlg. 1765.
3) Hygrometria oder Abhandl. von den Hygrometien. Aus dem Franz, iiber-
setzt Augsburg, Klett. 1774. 8. (mit Tafeln). Ifrorr
Ooadek., Grundrisz. IvS *W UNIVERSITYOF CALIFORNIA
1138 Berichtigungen and Erganzangen.
"** 4) Pyrometrie, oder vom MaBe des Feuers und der Warme. Berlin, Haude.
1779. 4. Mit 8 Kpfrtafeln.
Nr. 2) Rezension von Mendelssohn: Allg. dtsch. Bibliothek 1766. 3. Bd. 1. Stuck,
1767. 4. Bd. 2. Stuck; G. S. 4, 2, 486/520.
Nr. 3) Exposition de quelques points de la doctrine des principes de Mr. Lambert.
LaHaye, Datune, 1780. 8. 180 S. (Nach Lamberts Architektonik). Motto: Non ego
ventosae plebis suffragia venor. Horat.
S. 481. f. Gegen Goethes Darstellung s. Bd. IV. II. Abt Ende. — Nach A. Matthes,
Goethes Herz« Leipzig 1900. soil Katharina Z. das Urbild der Mignon sein.
S. 481. g'. J. Babler: J. G. Zimmermann, Dlustrierte Schweiz. 1873. gr. 8.
17 S. S. 106 f.
S. 481. k'. a. a. O. (1887) S. 669/74. — G. de Reynold s. Iselin S. 477 r.
S. 481, mm, Mitte. Brugger Neujahrsblatter 1895. 6. Heft. J. G. Zimmermann.
S. 481. H. F u n c k , Goethe und Lavater. Weimar 1901 (Verlag der Goethe-
Gesellschaft) s. Register S. 442 Zimmermann.
1. Ischer, Neuo Mitteilungen fiber Z.: Euphorion 8 (1901), S. 623/35. Z.
und Ludwig Eugen von Wiirttemberg.
o. Lichtenbergs Kampf gegen Z., s. Albert Leitzmann, Lichtenbergs Aphorismen,
nach den Handschriften herausg. 2tes Heft Berlin 1904. 3tes 1906. 4tes 1908. 5tes
1908 = DLD. Nr. 131. 136. 140. 141. Besonders im 3. und 4. Heft (s. Register).
Dazu Briefe Lichtenbergs, hg. von A. Leitzmann und K. Schiiddekopf. Leipzig 1901/3.
III. 8. Register.
p. Bonin s. R. Ischer: Euphorion. 9. Erganzungsheft (1911). S. 247 (Herder
und Zimmermann). VgL auch Aus Herders NachlaB II, 326/380.
q. Urteile iiber Z. aus dem Bwechsel von Iselin und J. R. F r e y s. e.
a. a. O. 635/639.
S. 481, Mitte, r. R. Faesi, Ein Stammbuch aus Goethes u. Lavaters Kreis:
Ziircher Taschenbuch 1912: Eine Einzeichnung von Z.
Briefe: Matthias Claudius, s. Aus Herders NachlaB II, 368. — In W. Stammler,
Matth. Claudius. Halle 1915. Briefw. Claudius mit Z. Vgl. DLZ. Nr. 48 (1915),
S. 2536. — Katharina II., s. auch Frensdorff: Gotting. gel. Anz. 1906. Nr. 12. —
Kotzebue: Emil Kreisler, zwei Briefe Kotzebues an Leibarzt Marcard, die Schrift
Dr. Bahrdt betr.: Euphor. 8. Erganzungsheft (1909), S. 116. — Lenz: Aus Herders
NachlaB II, 346. Lenz an Z. 15. Marz 1776. — M. N. Rosanow, M. R. Lenz,
deutsch von C. v. Giitschow 1909. Zwei Briefe von Lenz an Z. s. Euphorion 18 (1911),
S. 774. — Frau v. Stein s. IV11. & 662. — Ludwig Eugen von Wiirttemberg
Briefwechsel (frzos.) 8. oben 1.
S. 482, SchluB: Briefe Z.s in A. Cohns Katalog einer Autographensammlung.
Berlin 1890.
S. 482, 2) und 3) Vgl. Fritz Meier, Beitrage zur Biographie Albrecht
von Hallere. Diss. Miinchen 1915. 93 S. 8. Besondera S. 7/55.
S. 482, 4) Zurich und Potsdam 1755 sind Nachdrucke.
4a) Zwei Oden sieh Hamel oben S. 482 unter Tschamer. S. 16. 18. 20.
7b) Zuerst Hannoverisehes Magazin 1773: Von der Einsamkeit S. 1/60. Giin-
stige Rezension Neue Bibl. d. schonen Wissenschaften und freien Kiinste 16, 69/88,
obwohl 7b) hinter a) zuriicksteht. — 7b) AnlaB zum Streit Zimmermanns mit Obereit
(s. SchluB von 7). — Lichtenbergs Aphorismen, 4. Heft 1789/93. Berlin 1908 (sieh
oben). Nr. 290: ,In dsr Allg. dtsch. Bibliothek Bd. 91, 1. Stuck, S. 220 wird bei Ge-
legenheit eines Erziehungsbuches gesagt, daB Z. den Stoff zu seinem Buche iiber die
Einsamkeit aus den Werken des Montaigne entlehnt habe'. Ischer nennt Montaigne
nicht. — ,Uber die Einsamkeit' ist beurteilt in der Allg. dtsch. Bibliothek 61,
S. 141/157, sieh Euphorion 4, 550 (Ischer).
8a) Etwas fiber das Handekussen: Hannoverisehes Magazin 1773, S. 65/72,
s. auch 19).
8b) Encyklopadische Fragen die Pedanterie, Pedanteo und Pedantinnen be-
treffend ebenda S. 241/44, s. auch 19).
8c) Uber Schwatzhaftigkeit 1773. Erster Druck unbekannt. Ischer S. 312,
s. Nr. 19).
S. 483, 12) Uber die erste Audienz bei Friedrich: 1773 der Brief an den Rats-
herrn Schmid in Brugg im GieBener Wochenblatt, Shtw besonders gedruckt (Ischer
pv , _ s-'iiLfiriai i rurn ^ *
by VjUU^I^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Boric htigungrn und Ei^anzungen. 1139
313). In wenigen Monateu 7 Auflagen. Sieh Z* an Schmid 28, Mai 1773 bei Rengger
<S. 481, a) S. 182, vgL 154. 159* Die fast ein Jahr spfiter erfolgto ,Erklarung( Z.s, bei
Ischer 314/316, beachbete Haller nicht, 8. Ludwig Hirzel, Hallers Gtadichte.
Heratug. und eingeleitefc 423 S. Frauenfeld 1882- S, CDXCIX. Zimmermanns
Verhalten war am Bekanntwerden dcs Bribes schuld,
S. 4S3, Zeile 4 oben und by Samuel Hull Wilcoke. London Dilly 1797.
S. 483, 9} VonderErfahrunginder AjmeikunstNeue AufI, Wien, Lechner, 1832.8*
8. 483* Die crate Anregung zu seinen phyaiognomischen Stndien erfaaelt Lavater
durch Z,, s. Iaeher, Euphorion 4, 552/3, — Strcit mit LichtenbeTg § 219, & 261 und
265, vgL § 225, 8, 639, 4). — VgL auch Liehtenbergs Aphorismen, Heft 3, Register.
Mendelssohns Rat, — Brief vom 12* Mai 1778 — nicht maBlos zu werden, befolgte
Zimmeranann nicht.
S. 483, 13a) Uber den Heim v. Haller: Dt, Museum 1778. I, 430/3* Aus Lin-
gnats Annaleu, den er bekampft, mit Anmerkungen, die seine jetzige Abneigung gegen
Halh-r bezeugen. — Lichtenberg an Boie 23* April 1778 ,Fur so elend wie er in den
No ten ereoheint, babe ich ihn wahrlich im Ernst nie ang™3phc*n', — Z, wolltc Hallera
Xeben neu bearbeiten, vgL Ischer 317 und Mendelssohns Brief an Z, 29. Januar
1778 (Kayseriing S*486ff,), Die Anmerkung in G- S. Mend&toflohns V 649 ist da-
te* zu streich^n*
S. 483, 14) Etiesen Versuch in anmutigen Erzfihlungen usw. nannte Lichten-
herg spGttisch Tlfichreden (in Beziehung auf LutherK Zuerst eraohieneii die 47 Auf-
satze Z.s im Hannoveriachen Magazin 1779, S, 585/656. Dor 17te ,Liebe fur Kastern*
gab AnlaB sniin Streite mit Kastner, der nach Z.s Meinung seinen Freund de Luc
durch eine Rezension bulcidigt hatte. Sieh Ischer 320/2, Uber Zimmermanns takt-
lose Erzahlungen, zuni Teil aus dem Leben seiner Freunde, s. Brief Lichten bergs
an Nicolai If 343. — Vgl, auch Euphorion 8, 638 Fre/g Urteil iiber Z, (oben q).
S. 483, zu 15) (Kniggp) tfber Friedrich Wilhelm den Liebreichen und meine
XJnterradungen mit Ihm; von J* C. Meywerk, Ohur-Hannoversohom Hosenmacher.
Frankfurt und Leipzig 178S. 39 S, 8* — In Gottingen erriet nur Lichtenberg den
Vtfrfasser des geistreichen Scherzes gegen Z. ,Hat es Knigge geschrieben (mir das
Wahrscbeinlicbste}, m tet es das Beste, was er geschrieben*. Das Meistc land er vor-
trefflirh, faber — so echrieb er seinem Bruder f Brief e II, 363, Dez- 1788) — manchea
ist auch darin, desaen ich mich schanxen wiirde'.
16) L Hippels Sehrift (§ 228, 13) nennt das Buch Zimmermanns einen f Rosen -
kranz aneinander geieihter Anekdoten, Aus- und Einfalle*, saina Schreibart die
^Pyrmontische', eine .Brunnenunterhaltung1 ; sie verteidigt die Aufklarung, aeigt
die WideTspruche, in die Z, vorfaJlt und wirft ihm, wohl ungereeht, absichtliche Ent-
fitellung der Tatsachen vor. Auch verwerfccte Hippet die fiir Z< verhangn is voile, in
iibler Stimmung geschriebene AuBerung Priedrichs an die Herzogin von Braunschweig:
»Le mMecin d'Hanovm a voulu ae faire valoir chez vousr ma bonne soeur, mais
1a v^riW est, qu'H m*a &t6 inutile (Ischer 370),
17) Z. nennt s:4bst sein Buch Bmchstueke usw. ' Es ist nicht geschickt ang&-
ordnet* dahcr stor>n Spriinge und Wiederholungcn; Wichtiges und Unwcseutliches,
Wah^es und Falseln'S c^tithalt^n diese Ausfiihrungen, die dann widt^rwartig werden,
Tvenn Z, seine Gegner grob und niaQlos angreifL LichtenbeTg sagt witzig 4, Heft
S, 68/69 (vgL Schriften I, 290): ,Ztmmermamis Fragmente uter Friedrieh IL ent-
halten manches gutu Korn, all c in das Buch mufi erst gedmschfin, dann gesichtet
und geworfelt weideu, odcT eigentlich der Vsrf. muB erst gedroschen und das Buch
gesichtet und geworfelt weTden1 . . , ,Wenn er ehTwiirdige Manner* . . Gecken flehimpft,
ds spricht er wie ein Bube*. Da Z, Montesquieu, Rousseau und Voltaire die geistigen
Urheber der franzosisohen Be volution nennt, sagt Lbhtenberg: ,Die franz. Re vol.
das Werk der Philosophie, aber was fiir ein Sprung von dem cogito eTgo sum bis
zum ersten Erschallen dea k la Bastille im Palais royal!1
17) a. AuBer Nicolai (Nr. 14. 29) zu erwahnen: Blankenburg, uber die histo-
rischeGewiBheit: Neues deut^chea Museum 1790, 8, 638/90 (Ischer 397/99), B&hrdt (c)
swh j 230, 8, 100 (nicht 88), & 830, Kotzebue ebenda und 17 d). Den Plan zu einem
Lufltflpiel, den Zimmennann ersann, fuhrte Kotzebuo in seiner Weise aus: in dem
Schau^piel ,Dr. Bahrdt' usw., als dsssen Verfasser Knigge von Kotzebue frech be-
aeirrhnct ward, wurd^n alle Gegner Zimmermanns, auch Nicolai, Lichtenberg, Kastner,
72*
k r^nr^nfi^ Original from
^^ UNIVERSITYOF CALIFORNIA
1140 Bench tigungen und Erganzungen.
Biester mit Kot besudelt. Bahrdt selbst, der Boidellhalter, vereinigt sie um aich,
aie feiern Orgien, und die zanksuchtige Geaellschaft versohnt sich schlie&lich, um
Zimmermanns guten Ruf zu vernichten. Zimmermann wurde der Autorschaft be-
schuldigt durch Mauvillons ,gerichtliche Verhore und Aussagen'. Braunschweig
1791. 108 S. (Ischer 410/411): daher Bah er sich genotigt, den ,sehauderhaftesteif
Eid zu achworen, er sei nicht der Verfasser. Kastners Aufsatz ,Uber eine Anerbietung
zum Eide* (Berlinische Monatsschr. 1791 Juni S. 537/40, s. Ischer 413/14) machtr
ihn dennoch verdachtig. Und Kotzebue? Er zogerte noch ixn Marz 1791 der Wahr-
h<ntdie Ehre zu geben (sieh seinen Brief: Euphorion Erganzungsheft 8, 116), im Oktober
erst trat er mit einer Erklarung (17) h) hervor, aber er biirdete einem gewissen Schlegel
die Schandschrift auf. Erst das Bekanntwerden seines Briefes an die Mutter reinigte
Zimmermann von dem Verdachte. Lichtenberg nannte Kotzebue den Schurken
xaflgoziir. (Aphorismen Heft 4, S. 144, vgl. Leitzmann ebenda S. 287). — 18) Auch
Z. gehorte zu den Scharfmachern, die Ideen durch Gewalt vernichten zu konnen
glauben. Sein ,M6moire an Seine K. Majestat Leopold II. uber den Wahnwitz dt*
Zeitalters und die Mordbrenner, welche Deutechland und Euro pa aufkl&ren woiko'
(1791; ungedruckt Ischer 195 und 418) belohnte der Kaiser durch einen Brief yob:
13. Hornung 1792 und ein Geschenk, aber der am 1. Marz desselben Jahres erfolgte
Tod Leopolds II. vernichtete Z.s Hoffnungen. In der Wut gegen die Aufklarer bract
er mit seinen Freunden, wie Heyne und de Luc (s. 15e) und 18), weil diese nicht oha**
weiteres die franzosische Revolution verdammen konnten. Seine Franzosenfurcht
und seine korperlichen wie seelischen Leiden nahmen zu: der HaB gegen Knigge*.
der seinen Prozefi gegen ihn wegen Beleidigung gewann, blieb bis zuletzt In elendexa
Zu stand, wie Lichtenberg erzahlt (Brief an Nioolai Marz 1795), lieB er sich nach
Eutin bringen zu Friedrich Stolberg. Nach vier Wochen kehrte er nach Hannover
zuriick und starb 7. Oktober 1795.
Lavater hat Zimmermanns widerspruchsvollen Charakter in seinen Physiogn.
Fragmenten (III, 339) anschaulich geschildert. Sich selbst hat Z. schon 1761 in einem
Briefe an Iselin richtig beurteilt (s. Ischer S. 48).
8. 484 zu Zeile 9 von unten: Der 1783 begriindeten ,F*eien philosophischen
Qesellschaf t( gehorte unter andern Berlinern auch Mendelssohn an. Die Berl. Akademif
bemuhte sich seit Mitte der sechziger Jahre ihn ihrem Kreise zuzufiihren, aber der
Konig, der M. iibrigens schatzte, strich ihn aus der Liste. Mendelssohns Judentum
gibt die Erklarung f ur die Abweisung Friedrichs. Vgl. auch Adolf Harnack, Geechicb t#*
der Koniglich preufi. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin 1900. I, 1, 470.
S. 485, oben Zeilc 6. Die Chr. D. Meyersche Silhouetten-Sammhing in Hamburg
besitzt auch eine S. von M. Sieh Zeitschr. f, Biicherfreunde 1913. Heft 7. — Mend.
und Leasing: sieh § 221, S. 324.
S. 485, a. Boie fiber M. im Briefe an Jessen 14/1. 1770: L. L. Schucking, Sechs
Briefe Boies, Euphorion 8 (1901), S. 672/3 (auch fiber den Lavater-Mendelssohn
schen Streit und die Berliner Schriftsteller).
S. 485, h. Vgl. auch L. Hirschberg, der poetisch verherrlichte Mend. : Ost u.
West 1907, Heft 8/9.
S. 486 zu ss. Vgl. auch Fresenius, Hamletmonologe in der Uberaetzung von
M. und Leasing: Jahrb. der Shakespeare-Gesellsch. 1903. S. 241/247.
S. 486, aa". A. Wolf, Daniel Chodowiecki und M. Mend.: Ost und West 1903.
Nr. 12.
S. 486, dd'. H. Dibbelt, Lessings Freundschaft mit M.: Sonntagsbeilage A*
Voss. Z. 1910, Nr. 20.
S. 486, ee. A. Bossert, La famille M. Paris 1910 (Hachette et Oomp.).
S. 486, ff. L. Geiger, Die dt. Litteratur und die Juden. Berlin 1910. Nr. 3. Mead.
S. 486, yy. O. Nieten, Lessings religionsphilosoph. Ansichten. Dresden 1896.
III. 8. Bekanntschaft mit Mendelssohn.
Briefer S. 487, c. F. Deibel, Zu einem ungedruckten Briefe M.s an J. W.Meil
aus dem J. 1761: Zs. fiir Biicherfreunde 1904/5. II. Bd., S. 489/91.
S. 487, b. L 6 w e n: Aus einem Kieler Familienarchiv, Briefe an J. F. I^ww
von .. Mend., Fr. Nicolai u. a. Sieh Kieler Zeitung 1910. Nr. 25785.-97.
a. Kant. VgL auch Kantatudien 1903. S. 96 f.
n f^rv\nl - Original from
b^Vji UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Beriohtigungen nod Erg&nsungen. 1141
d. Familie Reimarus. Sieh auch Geiger, Elise Beimarus und M. Mendels.
Briefo Elises 1779/86: Hamburgischer Korrespondent 1902. Nr. 10/11. Beilage. —
VgL oben S. 476.
e. Ramler: Berliner Brief e. Fiir die Ges. der Bibliophilen in Druck ggb.
von K. Schiiddekopf. Als Hs. gedr. (1904). 8 Seiten. Ein Brief von Mend. (1767)
und einer von Nicolai (1765) an Ramler.
S. 486 vor yy. ttbersetzungen aus Dante: Zs. fur vgl. Littg. 1896. Eupho-
rion 4 (1897), S. 164.
8. 487, 2) Die Pieisaufgabe fiir 1766 lautete: On demande l'examen dn systdme
de Pope, contenu dans la proposition: Tout est bien. Sulzer, als Verehrer Leibnizens,
war gegen das Thema und bestarkte den Schweizer Martin Kiinzli in seinem Bestreben,
dem Gegner des von ihm verehrten Leibniz, Maupertuis, eine Niederlage zu bereiten.
Von den 8 eingelieferten Arbeiten siegte die von A. P. Reinhard der Akademie vor-
gelegte. Sie erteilte auch Kiinzlis Abhandlung das Accessit. Reinhard wuide von
Mend, strong beurteilt im 24. Littbrief. G. S. IV, 1, 508/610. Bevor Reinhard*
Arbeit gedruekt war, erechien ,Pope ein Metaphysiker'. Als Job. Heinr* Waser und
Wieland 1757 eine maBlos scharfe Beurteilung der Schrift Reinhards verfafiten
u. die Akademie verhohnten, miObilligte Mendelssohn die Grobheit und die ,kahle
Ironie4: eine gute Sache sei schleeht verteidigt worden. G. S. IV, 1, 76/78. Die aus
der Preisfrage der Berl. Akad. hervorgerufenen Streitigkeiten, vor allem Wielands
und Kiinzlis Anteil hat zuerst Ludwig Hirzel ausfiihrEoh dargelegt: Wieland und
Martin und Regula Kiinzli, Leipzig 1891. Abdruek der Schrift Wasers und Wie-
lands 8. 203/233 bei Hirzel. Vgl. auoh A. Hamack a. a. O. I, 1, 403/409.
S. 488, 5) Der Titel lautet genauer so: Johann Jakob Rousseau (so) Burgers
zu Genf Abhandlung von dem Ursprunge der Ungleichheit unter den Menschen
und worauf sie sich grunde: ins Deutsche ubersetzt mit einem Schreiben an den Hm.
Magister Lessing und einem Briefe Voltairens an den Verfasser vermehret. Berlin
bey Christian Priedr. VoB 1756 (Mit einem Kpfr. zur 13. Anmerkung). 266 S. —
Das Sendschreiben an Lessing auch in G. S. I, 373/398.
S. 488, 6a). Mendelssohns Rezension der von der Berl. Akademie gekronten
Preisschrift von J. D. Michaelis: Quelle est Finfluence r6ciproque des opinions du
peuple sur le langage et du langage sur les opinions?" Litteraturbriefe IV. Teil,
13. und 20. Dez. 1759 = G. S. 4, 1, 586 ff. Piemontval ubersetete die Abhandlung,
von der Mend, sagte, sie sei Michaelis gewifi saurer geworden als seiner Abhand-
lung der Sieg, ins Franzosische. Dadurch lernten Friedrich und d'Alembert sie kennen ;
Friedrich lieB Michaelis nach Berlin kommen, aber sein Versuch, ihn fiir Berlin zu
gewinnen, war vergeblich. — A. Hamack, Gesch. der Berl. Ak. I (1900), S. 409: In
dieser kiihn gesteUten Aufgabe der Akademie offenbare sich der mutige Geist des
18. Jahrh., freilich auch mit seiner eigentiimlichen Schranke. Michaelis Arbeit gab
zu vielen wissenschaftlichen Discussionen AnlaB, in denen bereits die letzte Frage,
die nach dem Ursprung der Sprache, vielfach verhandelt wuide (Hamack ebenda
410). — Herder gewann bekanntlich den Preis fiir die 1769 von der Akademie gestellte
Frage nach dem Ursprung der Sprache.
Das alphabetisohe Verzeichnis der von Mendelssohn b e -
urteilten Schriften sieh G. S. 4, 2, XXV/XXXVI.
6) Titelvignetten von Meil (s. oben) zum ersten und zweiten TeiL Meil lieferte
auch Titelkpfr. und Vignetten zum Phadon, zu der Psalmeniibersetzung, zu den
Morgenstunden. Vk^4
Nr. 7) An der Preisfrage, ob die metaphysischen Wissenschaften derselben
Evidenz fahig seien wie die mathematischen, beteiligten sich Kant, Mend., Abbt.
Mend* siegte und Kant erhielt das Accessit. Beide Abhandlungen erschienen zu-
sammen 1764. Ein franzosischer Auszug von Merian noch in demselben Jahre* —
Ein Nachdruck der Schrift Mendelssohns Ofen 1821.
Nr. 8) nach Zefle 2. Mendelssohn, Phaedon oder iiber d. Unsterblichkeit d. Seele
in drey Gesprachen. Vermehret mit den Zweifeln und dem Orakel, iiber die Be-
stimmung des Menschen von eben diesem Verf. Neue Ausgabe. Amsterdam 1767. 8.
Sieh Mendelssohns Vorrede zum *Phaedon': ,Aus unsrem (Abbts) Briefwechsel
iiber die Bestimmung des Menschen sind die kleinen Aufs&tze genommen, die im
19. Teil der Litteraturbriefe unter dem Titel: Zweifel und Or^Vel, die Bestimmung
des Menschen betreffend, vorkommen1. Vgl. G. S. 5, f$86ff. urid 370h^,rmiTreffend
1142 Berichtignngen and Erganxangeti.
nrteUt Herder (an Hamann 1768, s. Otto Hoffmann, Herders Briefe an TT^mmjin
Berlin 1889) fiber den Mendelssohnschen Sokrates S. 48. Herder woDto ein 4. Ge-
sprach zu den 3 Mendelssohns schreiben, aber ,ein Gesprach ZweifeT, an ff«ntw>
ebenda; aach Aus Herders NachlaB II, 213 f. and sieh G. S. V, 484 den Brief von
Mead, an Herder.
S. 489 zu 9) Von Lkhtenberg, der in dieser Zeit MencL hochschatzte — erst
in den neunziger Jahren meint erf MencL sei , viel zu viel erhoben worden\ sieh V. Heft
Aphor. Nr. 590, S. 108 — viele Aufierungen in den Apbor. VgL bes. Heft HI, Nr. 735,
S. 256. Wer ist dieser Lavater? Der fiber den ehriichen, ruhigen . . . stillen Welt-
weisen offentlich herpoltert, am ihn za bekehren. . . Er habe tausend kleine Gassner
in sieh selbet stecken. VgL Nr. 735 and 794. Dabei rfihmt Lkhtenberg die ,mann-
liche Prosa* Mendelssohns and steUt sie zasammen mit der Feder's (21.), Meiners,
Garros (16.), Mooers and T^^ng*. — Mit Lavater versohnte sieh laehtenberg ubrigens
spater, vgL Brief an Nicolai 1786. II, 281: ,Er meint alios ehrlich, and wenn er be-
trfigt, so ist er ein betrogener Betrfiger* ! — VgL aach Lavater and Mendelssohn,
§ 219, 10) S. 258 and § 225, 31. 1) S. 639 (Timoras) — Za /Kmorus4 vgL aach
Schfiddekopf: Anz. der Zs. fur dt. Altertam 1897, S. 361.
11 a) Mendelssohn, Anmerkongen zn Abbt's freundschaftlicher Correspondent,
Berlin and Stettin bey Friedrich Nicolai 1782. kL 8. (s. Seite 487 oben). Sieh Herder
an Hamaon 11. Joli 1784: ,MendL hat mir seine beiden neaen Prodactionen (offenbar
11 and Ha) geschickt, aber ohne Brief. Uber die Charakteristik des Grafen and der
Grafin za Lippe-Schaumburg von Mend. — G. S. 5, 405/8 — Herder ebenda; aber
Home's Dialoge (ebenda: 5, 373) sei Mendelssohns Urteil hart. (Home, dialogues,
conoerning natural religion. London 1779. 8.).
Za 12) Herder an M. 4. Mai 1784 ,An Ihrem Jerusalem habe ich mit Geist
and Herz viel Anteil genommen and Sie aber die mancheriei CSukanen beklagt,
die man hie and da dagegen erhoben4. Aber er tadelt, daB Mend, den Staat so voD-
kommen setzte, als er sein sollte ,und — wo ist? and za einem solchen ffigen Sie die
Kirche* asw. In gleichem Sinne Herder an Hamann (a. a. O. S. 195/196); zuglekh
aber Hamanns ,Golgatha and Scheblimini' (sieh S. 490, c) and Mendelssohns Wahr-
heitsliebe. ,Ich hoffe, er wild antworten and wfinsche dies sehr* a. s. w. ,Schade,
daB er von manchen neckenden Skribblern schon so unwfirdig angegriffen ist and
unvermerkt erbittert sein kann'. — Kant erklarte Mendelssohns ,Jerusalem* fur
sein bestcs Werk, an Mendelssohn 18. Aogost 1783.
Mendelssohn im letzten Brief an Herder 3. Aogost 1784 ,Wenn ich H. and
G. (Herder und Garve) nicht miUfaUe, so ist meine Eigenliebe befriedigt/ (G. S. V,
616; vgL Aus Herders NachlaB 2, 231).
Zu 13) Eialeitung in Mendelssohns tJbers. der 5 Bficher sieh G. S. VII, 17/55
von G. B. Mendelssohn. VgL Mendelssohns AuBerung 25. Joni 1779, G. S. VI, 448:
,Ich verfertigte die deutsche Pentateuch - tJbersetzung ... zum Gebraoche for meine
Kinder.'
Zu 17) Sieh § 228, 5. 12 (nicht 7) S. 694: tlber die Lehre des Spinoza in Briefen
an den Herrn M. Mendelssohn. — Friedrich Heinrich Jacobis BriefwechseL L Band.
Leipzig 1825. S. 376. 24. April 1785: Jacobi bittet Herder, seinen Entwurf zu prfifen;
Herders Antwort 6. Juni: Aus Herders NachlaB II, 270/7; Jacobis Brief 2. Sept
(85) Briefw. I, 389: sendet die gedruckten , Briefe*; Herders Antwort 16. Sept.:
Aus H. NachlaB II, 278/82. — Herder an Hamann a. a. O. ober Jacobis Schrift
Oktob. 1785 a. a. O. S. 221; fiber Mendelssohn gereizt: 2. Januar 1786. S. 223/24. —
Zu Nr. 16) sieh Revue germanique, 7 ann6e Nr. 3. 1911 ^Mendelssohns Morgen-
stunden'.
S. 491, 26a) Eine Auswahl aus Mend. Schriften und Briefen. Frankfurt a. M.
1912 (Denkmaler judischen Geistes. Erster Band).
27) Die Sammlung des zu Berlin 1907 verstorbenen SchriftsteQera und
feinen Bficherkenners Gotthilf Weisstein — jetzt im Besitx des Bruders, des Konigl.
Baorates H. Weisstein in Brieg — enthalt auch uber Mend. Wertvolles. Der erste
Band des Katalogs 1913. Deutsche Litter* Der zweite: Berlin and die Mark
Brandenburg, vgl. Euphorion 11, Erganzungsheft 1914. S. 234/235 (A. Saoer).
S. 492 oben a'. J. F. W. von Schlegel uber D. Friedlander. 3. Nov. 1787, ra-
gleich fiber den Kreis um Biester und Nicolai, fiber die Verbreitung des Katholicis-
mos, fiber Leuchsenrings Aufenthalt in Berlin: Enphorion 15 (1908), 58 f. (L. Bob6).
C? UNI Vt nil It Ur LALIrUnNIA
Berichtigungen und Eiganzungen. 1143
S. 492 oben g. Ernst Fried lander, Das Handlungshaus Joachim Moses
Friedlander und Sohne zu Konigsberg in Preufien. Fur die Familie herausgegeben.
Hamburg 1913*
Brief e. S. 492 vor Zelter. David Friedl. an Moses Moser: Monatssohrift fur
Geschichte und Wissenschaft des Judentums. Neue Folge. 14. Jg. Heft 5/6. 1907.
Die Sammlung Robert Lessings, jetzt im Besitz seines Sohnes Gotthold, ent-
h< Brief e von Goethe und Friedlander, von Jean Paul an das Ehepaar Friedlander;
TgL Naheie* fiber diese ,Berliner Sammlung': A* Klaar, Sonntagsbeilage Nr. 48.
1915 der Vossisehen Zeitung. Vgl. Ludwig Geiger, Der Eatalog der Lessingsehen
Handsohriftensammlung: Nord und Slid. Marz 1916. S. 328/41.
S. 492, Zeile 5 v. unten. Im Hause des Ehepaars Marcus und Henriette Herz
lernte Friedrich Schlegel, der 1797 nach Berlin gekommen war, seine spatere Gattin
Dorothea Veit, geborene Mendelssohn, kennen; Schleiermacher ging dort ein und
aus, auch der junge Wilhelm v. Humboldt. Henriette H. und ihre Freunde und Freun-
dinnen, vor alien Rahel Levin, veiehrten Goethe und waren der Roman tik und ihien
Anhangern ebenso geneigt, wie sie die Manner der alten Schule gering sohatzten.
Nur Leasing fand bei ihnen die entschiedenste Achtung, und Friedrich Schlegel glaubte
ihn von seinen Fieunden scheiden zu mfissen, urn ihn ,von der Schmach zu retten,
daB er alien schlechten Subjekten zum Symbol ihrer Plattheit dienen sollte*.
S. 493, f. W. Dilthey, Leben Schleiermachers. Berlin 1870. S. 468 f. (12.
Kapitel). — g. Mitteilungen aus dem Litteraturarohiv in Berlin 1896. Jugenderinne-
Tungen von Henriette Herz (Willkiirliche Benutzung der Handschr. durch J. Furst
493. b). — h. D e i b e 1 , Dorothea als Schriftetellerin. Berlin 1905. 8. — i. Henriette
Herz, Das Leben und ihre Zeit. Herausg. von H. Landsberg. Weimar 1913. 8. —
k. L. Geiger, Dorothea Veit: Dtsch. Rundschau. Juli 1914. S. 119/134. —
L Ein Urteil von Karoline v. Humboldt fiber Henriette Hen 1819: Eupnorion 21
(1914), 442.
S.493. Bahrdt s. §230, S. 815 Mitte. — W. v. Humboldt an Henriette H.
aus Madrid 11. Nov. 1799: Sonntagsbeilage der Voss. Z. 1912, Nr. 52. — Der Brief -
weehsel zwischen Liohtenberg und Herz ist nioht erhalten, s. Lie h ten bergs Briefe
hg. von Leitzmann, IH. S. 317 und Aphorismen (s. oben) Heft 5. 1908. S. 183. —
In seinen judenfeindliehen letzten Letensjahren meinte Liohtenberg, man solle aus
Mannern wie D. Friedlander, Herz u. a. ,eine Art von Adel constituiren', urn sie ,von
der allgemeinen Verurteilung der Juden' auszunehmen. In dieser Zeit hat er fur
den frfiher so sehr gepriesenen Mendelssohn nur die Worte: ,Er war empfanglich
fur Wahrheit, und das gereicht ihm zur Ehre' (Aphorismen 6. Heft. Nr. 590. S. 108).
Zu S. 493, 3) Heider an Hamann 20. Juli 1776: Herz hat mir ... seine Ab-
handlung vom Geschmack geschickt a. a. O. S. 116.
7a) Bemerkungen Mendelssohns an M. Herz fiber seinen Entwurf einer Materia
mediea sieh Mendelssohns G. S. 5, 589/91.
Zu S. 494. (Kuh). Vgl. Danzel, Lessing II1, 600. Gervinus Geseh. d. dt
Natlit. IV4, 200 und 341. Kurz, Geseh. d. dt. Lit. 3, 265.
. S. 494, 11. o. Berlin. Archiv der Zeit 1795. 2, 391.
S. 495, b. Herders ,Torso' wurde von Gerstenberg mit Einschrankung gelobt,
s. Euphorion 10 (1903), 66. — In Herders Briefen an Hamann wird Abbt 9 mal er-
wahnt (s. Register vom Herausgeber Otto Hoffmann). — Merck achtete Abbt hoeh
(Euphorion 10, 673), ebenso Liohtenberg. Eine Goethe von O. Winter zugeschriebene
Rezension im ,Wandsbecker Boten4 1774, Nr. 37 beginnt: ,Thomas Abt (so !), der
so frfih starb und in seinem kurzen Leben so viel that, ... ist wieder auf gestanden1 . . •
(Seufferts Vierteljahrschr. 4 (1891), 623). Guglia, Th. Abbt: Allg. Zeitung 1888,
Nr. 328. — Zu den Mannern, die auf ,die Tafel seiner Seele eriiabene Wahrheiten ge-
sohrieben', zahlt der junge J. (v.) Mfiller 1771 auch Abbt; s. Harnack a. a. O* I, 426.
Zu S. 496. Mendelssohn: Im Briefwechsel: Abbt ,Zweifel fiber die Bestimmung
des Menschen* und Mendelssohn Orakel, die Bestimmung des Menschen betreffend
(8. S. 491). — Abbts herzliche Neigung zu Moses bezeugt besonders der Brief aus
Bfiekeburg 26. Juni 1766, s. Mend. G. S. 5, 363 f.
Zu 1) Vom Tode ffirs Vaterland s. Euphorion 18 (1911), 681. — Gustav Roethe
fVom Tode f. V.' Rede. Kriegsschriften des Kaiser-Wilhelm-Dank. Heft 11. Berlin W.
35. S. 7f. — Paul Friedrich, Die Tat, April 1915. — Abbts Schrift vom Tode
f . V. mit einer Einleitung von Paul Friedrich. NwidfenA. lii^h der neuen ,ver-
byXiUO^R UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1144 Beriohtigungen and Sigftnmigen.
mehrten und verb. Auflage' (Fr. Nioolai 1770). Im Xenien • Verlag Leipzig. 108 &
kL 8. — Reelams Unhrersal-Bibliothek Nr. 5807.
S. 406. Abbts Recension der Schrif t Justus Mosers, , Harlekin oder Verieidigmng
dee Grotesk-Komisohen* in den Iitteraturbriefen, TW1 XIL 8. 327/04. 1761. Abbfc
Abe* ctteee Sohrift an Moses If. JHe feinste Ironie, die in einer neoeien Spraehe gr-
sohrieben 1st' s. Mend. G. S. 5, 244.
3) Duroh eine Stelle Ton Abbts Sohrift wurde Weishaupt, eeinem eignen Qe-
Jtindnis gemaO, but Griindung seines Ordens ,angefeuert'. S. Euphorion 10 (1903), 98l
Zu 4) Von der weiteron Arbeit an dem Auszug aos der Geschiohte net MandA
sohn ab ,Die deutsohe Gesohichtskunde hat, so rial ich weifi, nooh gar keineri phlo-
sophischen Sohriftsteller aufzuweisen. Lassen ffie sich diesen Ruhm nicht entgeben'-
Brief vom 22. Juli 1766. — Abbt selbst sehrieb von dem ,verwunachten Auasug*,
an dem er sich ,stumpf zu sohieiben* furohte; s. Mendelssohns G. S. V, 366.
Zu 5) Mendelssohn billigte ,den Einfall mit der Ubersetzung dee Sallust nioht*
auoh Nioolai war dagegen wie gegen das Vorhaben, dem Grafen sur Iippe die tJber-
setosung su widmen. 8. Brief Nioolais 26. Not. 1765. Mend. G. & 5, 355 f. Naeh-
sehrift Mendelssohns 358 f. Abbts Brief darauf 11. Decemb. 1765, ebenda 361 L
8. 407. Im Lessing-Museum zu Berlin, Bruderstr. 13 — Nioolai-Kdrner^Hjuia — ,
dessen Leiter Georg Richard Kruse ist, wild Nicolais Andenken treu bewahrt.
pl. Qeyer, Christoph Friedrioh Binek: Bekanntschaft mit N. in Berlin 1783.
8ieh Euphorion 4 (1807), 635. — p1. L. Keller, Die Berliner Mittwochs-Geeefl-
sohaft. Ein Beitiag zur Geschiohte der Geistesentwickelung am Ausgang dee 18.
Jahxh. Aus den Monatsheften der Oomenius-Gesellsohaft. Bd. 5, Heft 3/4 (1807). —
p». H. Gelzer, GeaenN.: Zeitsohrift fiir Kulturgesehiohte Bd. 5, Heft 3 (1898). —
S4. Bine Satire auf N.: Zeitsohr. f. BOcherfreunde, Jgang 4, Heft 1, 1800 (Geiger),
• 407. — p*. Otto Rommel, Der Wiener Musenalmanaoh: Euphorion 6. Erg. -Heft
1006. N. otter erwahnt (Register). — y. Meyer v. K n o n a u , StucGenieise eases jnngw
Zuriohers aus den J. 1780/00. S. 227 f. bei N. und Biester: Zfireher Taechenbuch
auf 1010. N. F. 34. Jgang. 1011. — z. P. Landau , Fr. Nioolai: Beri. National-
zeitung 1011. Nr. 5. — z7. Be th , Fr. Nioolai: T&gl. Rundschau 1011. Nr. «L —
a. K. A n e r , Der Aufklarer N. : Studien zur Geschiohte des neueien Protostantis-
mus. 6. Heft. Gieflen 1012. 8. Vgl. Dt evang. Monatshefte 1013. Heft 7. —
0. Bouillon, Der Naohtwaohdienst in Berlin, dazu ein Brief Nioolai*. MitteiL
d. Vereins f . d. Gesoh. Berlins 1012. — y. C a r r 6 , Nioolai et Henry Crabb Bobineon
d'apto des documents in6dite: Arohiv f. d. Stud. d. neueren Spr. und Lit. 1012.
Heft 1/2. — d. K a y s e r, Fr. N. und der Neuidealismus: Monatshefte d. ComenJus-
GeseUsohaft. N. Folge- 6. J*h*g- 1013. Heft 1.
Briefe. S. 408. AlxingeranN. 3. Juli 1787 fiber J. F. Sohink: R. M. Werner,
Gallerie von Teutschen Sehauspielern. . . . nebst J. F. Sohinks Zus&teen und Berich-
tigungen = Schriften d. Gesellsoh. f. Theateigesoh. Bd. XIII. Berlin 1010. & LXVf. —
Bahrdt § 230, & 815 unten. — Boie an Jessen 1768; sieh Sehueking, 6 Briefe
Boies an Jessen: Euphorion 8 (1001), 663, vgl. 672: N. der gefalligste, freundsohaft-
liohste Mann. . . (1770). — D e i n e t , Hopfncr, G. W. Petersen an N. : Grenzbqtaa
1011, Nr. 0/10. 12. 13. — Auoh G. W. Petersen an N.: Darmstadter Zeitung 1011,
Nr. 30 (Briefe von Petersen an N. in dessen NachlaB (K. Bibl. Berlin). — Dohm:
Aus Briefen Dohms an N. L. Geiger: Zs. f. Gesoh. der Juden in Dt. Braunschweig
1802. 5, 75/01. — Gerstenberg an N.: Zs. f. deuteche Phflologie 23* 61. —
Grohmann, Johann Christian August an N. : Euphorion 4, 558 (R. M. Werner).
24. April 1805 iiber Mignon. — Ein Brief Goethes an Grohmann 28. Oetob. 1818.
W. A. IV. 20. Nr. 8203. — He in se an N.: Westfalisches Magazin 1910 (2. Jahr-
g&ng) Nr. 22/23. Ungedruokte Briefe von Heinse mitg. von Brauning Octavio, Ein
Brief aus Asohaffenburg 1701. — Hopfner: Briefw. mit N. Hs. auf der K. BSbL
zu Berlin, sieh Morris, Goethes und Herders Anteil an dem Jahrgang 1772 der Frankf.
Gelehrten Anzeigen. Stuttg. u. Berlin 1012. 8.24*— Kastner. Vgl. Karl Beck*,
A> G. Kastners Epigramme* Halle 1011. 8. Briefe von Kastner an N. 1701 sieh
Euphorion 10 (1003). 545 und 783 (1772 und 1701. Handsohrift der K. BibL Berlin).
— J. F. Lowen: Brief von N. an L.: Kieler Zeitung 1010, Nr. 25 785 (Aus einejn
Kieler Familienaichiv). — Fiinf Briefe Meifiners an Nioolai beaitzt von der
Berliner KgL Bibliothek in Abschrift Bud. Fiirst; sieh das Vorworta VIII su Joins*
G. Meifiner. — Joh. v. M u 1 1 e r. Sieh 13. Jiroi 1809? Ungariachee Natiootl-
*J by VjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1145
museum. Handsohriften. Euphorion 19 (1912), 269 f. Winter, Ungam und die dtsch.
Philologie (fiber den ungarischen Historiker Kovachioh). — Ein Brief J. v. Mullen
an N. 1773 sieh Katalog von A. Buchholz der Sammlung Robert Lessings in Berlin
(Dorotheenstr. 15). — Ein ungedruekter Brief von Mendelssohn an N. : Ber*
liner Herold, 7. Oktober 1897. — Musaeus sieh S. 497 v. An Nicolai 1772: Zeitschr.
fur Bucherfieunde. N. F. 2. Jg., Heft 1. 1910.
8 o h i n k 8 Brief an N. vom 6. Januar 1802 iiber seinen Doctor Faust (a. a. O.
S. 499). — Thummel. Aufler Schwinger 8. 497 und S. 501 r. sieh Briefe und Verse
aus Goethes Zeit. Als Handschrif t. Leipzig 1910. Gedr. im Auftrage von K. Wolff. . .
in der Offizin W. Drugulin zu Leipzig. Nr. 1 Thummel an N. 26. Dez. 1773 iiber
Sebaldus Nothanker. — N. an einen Fursten 11. Mai 1767: Deutsche Dichtung, Bd. 24,
Heft 9/12. Aus dem 18. Jahrh. ungedruckte Briefe und Gedichte.
S. 499 zu 4) Nicolais Schreiben an Lichtenberg gegen Rehbergs Beurteilung
der Litteraturbriefe in dessen Aufsatz im Gottingischen Magazin usw. 2, 2, 157 f.
Vergl. auch A. Leitzmann, Lichtenbergs Briefe II, 389.
S. 499 zu 6) Biester in seinem Nekrolog auf N. 1812 (497. d.) ,Das Hauptwerk,
das N. unternahm und dessen Ausfiihrung ihm vollstandig gelang, ist die Allgemeine
deutsohe Bibliothek (seit 1765), ein Werk von solchem Umfange fiber unser gemoin-
schaftliches grofies Vaterland und von solchem EinfluB auf alle Provinzen desselben,
wie keine Nation ein ahnliches aufzuweisen hat... Nun erst erfuhr Deutschland,
was uberall litterarisch in ihm vorging' . . .
S. 500 zu 12) j. Lichtenberg rfihmte den Roman Sebaldus Nothanker, s. seine
Aphorismen, Heft 3 (Berlin 1906), Nr. 252 und 331. Nach Empfang des 3. Teiles
schrieb Lichtenberg 2. September 1776 an N.: ... ein Buch, auf das unser Vaterland
stolz sein kann . . . (Lichtenbergs Briefe, I. Bd., Nr. 146). Sieh Schwinger S. 501 r;
R. M. Meyer S. 497 s.; R. Riemann im Euphorion 7 (1900), S. 267 f. und 482 f. —
Auch Merck hieB Nicolais Roman willkommen. Vergleiche Zeitschr. f. vgl. Littg.
N, F. 18 (1909), Heft 5/6. — Herder 1775 wegwerfend; sieh an Hamann a. a. O.
S. 105. — EinfluB auf Tiecks William Lovell: Euphorion 21, 384.
S. 501, 12) u. Kallipygos, Wanderung eines komischen Motivs, Nothanker:
Zschr. f. vgl. Litg. N. F. 18 Bd. (1909), H. 5/6.
S. 501, 13) Die Freuden des jungen Werther, vgl. § 237, 3) D. 9 = Bd. IV"1.
S. 181 f. — Abdruck bei Minor DNL. 72. Bd. S. 365/86. — Goezes Schrift und Nicolais
Rezension: Herrigs Archiv 45, 289, vgl. auch IV11'. S. 183 a = § 237, 11. — Schwe-
dische Ubersetzung des Pamphlets von N. 1798 vgl. IV1JI. S. 219 = § 237, 7b. —
Die Parodie der Stella Goethes lehnte N. ab, vgl. IV111. S. 133, 30. — Die Walpurgis-
naoht, s. Morris und andere IVJ11. S. 708 f. = § 245, 12.
Zu 15) Feyner Kleyner Almanach, vgl. Bd. IVIIT. S. 226 = § 238, 9. 3. Trost
in Thranen von Goethe und Nicolais Almanach: Ellinger Berl. Neudrucke. Erste
Serie 2, 21. Vgl. auch IV111. S. 369 = § 240, 10. — Zu ,Nicolais Volksliedern4 sieh
Euphorion 5 (1898), 540/542; ,Jungfer Lieschen* auch Euphorion 8. Erganzungs-
band (1909), 171/176 und 16 (1909), 593. Vgl. oben S. 1129. — Zur Entetehung von
Nicolais Volksliederaammlung sieh Gragger, Ungarische Rundschau fur historische
und soziale Wiss., hg. von Heinrich. Miinchen u. Leipzig 1912. Heft 4.
S. 502, 21) Bei den durch Nicolais Schriften 21) und 22) hervorgerufenen Streitig-
keiten war Lichtenberg im wesentlichen fiir ihn — sieh auch Brief an G. Forster
iiber N. 1788, 18. Februar, Forsters Briefwechsel. Leipzig 1829. I, 673 f. — aber La-
vater, der Lichtenberg auf seiner Reise nach Bremen besucht hatte, hielt er fiir ehr-
lich; ,wenn er betriigt4, so schreibt Lichtenberg an Nicolai 3. Juli 1786, ,so ist er ein
betrogener Betrixger'.
S. 502, 23a) N. auf Moses Mendelssohns Tod (f 1786): Allg. dtech, Bibl. 65, 624 f.
,Da8 Denkmal, das Sie Moses gesetzt', schrieb Lichtenberg an N. 21. April 1786,
,ist vortrefflioh und hat mich bis zu Thranen geriihrt. . . Sie miissen Mendelssohns
Biograph werden zur Besserung der Welt' . . . Hatte ich doch Mendelssohn gekannt
wie Sie, hatte ich Ihro Erfahrung in der Welt und Ihre Tatigkeit!'. . .
S. 503, 30) lichtenberg an N.: ,Ich habe die Geschichte des dicken Mannes
mit unbeschreiblichem Vergniigen gelesen4. 29. Marz 1795 (Briefe III, 149).
32) Ein Antixenion: Euphor. 4 (1897), 318 Ein Weidmann lobt Nicolais ,An-
hang zu Sohillers Musenalmanach" und ,dichtet' gegen den ,Unfag' der Xenien.
by VjOUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
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1146 Berichtigungen and Erginzungen.
36) Akademiker wtirde N. erst 1799 ; Biester, der im Gegensatz zu seinen Kollegen
in der Akademie Merian, Selle, Ancillon fur Kants GroBe Verstandnis zeigte, spiadh
in seinem Nekrolog auf den Freund (S. 497, d) Nicolai die philosophische Beg&bung
ab and nannto seine Gegnerschaft gegen Kant eine groBe Verirrang. VgL H&rnack*
Gesch. der Konigl. PreuB. Akad. der Wiss. zu Berlin. Berlin 1900. 1, 2, 618 L
S. 504, 36) In der Plenarsitzung wurde Fichtes Wahl als Akademiker am 28- Min
1806 mit 15 gegen 13 abgelehnt. — Nicolais ablehnendes Votum war 10 enggeschne-
bene Folioseiten stark. Fichtes Schmahreden gegen ihn stellte er zusammen ubc
hielt ihn nach seinem ,moralischen und schriftstellerischen Charakter4 fiir voUig en-
geeignet, in eine gelehrte Gesellschaft einzutreten. — Vgl. die ausfubrliche Darstbliur^
des ganzen Vorgangs bei Harnack a. a. O. S. 543/52.
S. 504, Nr. 39') Von der Beschaffenheit der Urteile der Englander uber d*
deutsohe Nation und die deutsche Literatur: Neue Berlinische Monatsschrift 18J3
Brief an den Herausgeber. Abgedruckt Sonntagsbeilage Nr. 21 der Vossische:
Zeitung Nr. 260, Berlin 23. Mai 1915 S. 162/4.
S. 504, 45b) Satire gegen N.: Athenaum II, 1, S. 333. 335/6. 339. Berlin 1W
(Heinrich Frohlich). 8.
S. 506, g) VgL Euphorion 19 (1912), 727: Nicolai, Gleim und Spalding.
S. 506, 14a. Christian Gottfried Krause (1719—70), Jurist, Sekretar
bei dem Grafen von Rothenburg, spater Advokat in Berlin beim Magistrate Dmcb
Gleim mit Ewald v. Kleist bekannt geworden, verehrte er den Dichter allzu kritik*
lo8. Mit Ramler gab er eine Sammlung Gedichte mit Melodien heraus. NicoUi-
auch Lessing schatzten ihn; Lessing freilich trat im ,Laokoon6 der Vermischung der
Kiinste entgegen, die sich Krause, wie fast alle Zeitgenossen vor Lessing, zu schuldeL
kommen lieB.
a. Ft. Nicolai 1755 im 3. Briefe iiber den itzigen Zustand der schonen Wiwen
schaften in Deutschland; vgl. EUingers Neudruck: Berliner Neudrucke 3. Serie, Bd.H
Berlin 1894. S. XVII und S. 24. — b. Lindner-Erk, Geschichte des deut. Liedrf
S. 52 f. — c. August Sauer, Ewald v. Kleiste Werke. Berlin o. J. (1882); vgl. Register
3, 355. — d. Seufferte Vierteljahrschrift 3 (1890), S. 269 und 4 (1891), a 52:
VgL dort auch Register zum 4. Bd. — e. Euphorion 19 (1912), 93. — f. Muncktr
Klopstock S. 362.
Briefe von Krause an Gleim: Sauer d. II, 52 f. — Johann Kaspar ELinel
Euphorion 18, 661. 667/8. 670. — Ewald von Kleist, 2 Briefe: Sauer B<L IE
Brief 70 und 117.
1) Von der musikalischen Poesie. Berlin, Johann Friedrich Voss 1772. &
Vgl. Kleist dariiber Euphorion 18, 670.
2) Oden mit Melodien: Erster Theil Berlin 1753 bei Friedr. Wilh. Birnstiel
zweiter Berlin 1755. Vgl. G. E. Lessing 1753 iiber die ,Oden mit Melodien*. Hempei
12, 525. Die Vorrede des I. Teils ist von Ramler verfaBt, die Liedertexte hat a
▼erandert; sieh A. Sauer bei Seuffert d. III. a. a* O.
3) Ramler u. Krause, Lieder der Deutschon mit Melodien in 4 Buchem.
Berlin 1767 und 68. IV. Die Texte allein erschienen schon 1766. Krause hat
von Lessing ,Die drei Reiche der Natur* vertont. (Friedlander, Daa deutache
Lied II. 89). ,Die Gespenster* stehen mit der Vertonung eines Unbekannton in
2) Nr. 18 und 3) 4, 10.
S. 507. Den Popularphilosophen Garve einen Berliner zu nennen ist fabch.
wenn es auch Eduard E n g e 1 in seinem Goethe an alien Stellen tut. Solche Fehler
konnte man dem Vf. brieflich mitteilen, zumal daer in scheinbarer Bescheidec-
heit auf seine Unzulanglichkeit hinweist und um Berichtigungen bittet. Aber man
setzt sich dadurch Angriffen aus; denn Engel gehort zu den Leuten, die immer ge-
lobt sein wollen. Seine Stilkunst, die sogar in Schulen eingefiihrt werden soil* erthih
viele fehlerhafte Angaben, soda 6 sie sich fiir die Schulo nicht eigne t, denn for
die Schiiler ist das Richtige gerade gut genug. — Hugo Bliimner laSt Garve in der
2. Auflage der Ausgabe von Lessings Laokoon in Charlottenbuig bei Berlin stertac;
woher er das erfahren hat, ist nicht erkennbar. Die letzte, von dem todkrankea
Garve selbst herausgegebene Arbeit tragt den Titel ,Eigene Betrachtungen uber die
allgemeinen Grundsatze der Sittenlehre. Breslau 17984 und sie ist unteTzeichnet:
Bresslau (so) den 3. Nov. 1798. Garve. Gestorben ist er am 1. Dezember 1798. -
^n poetisehes Denkmal setzte WeiBe seinem Freunde vor dem Briefwech»!
r^rtrtrtlr- Original from
by VrUUglL UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Berichtigungen und Eiganzungen. 1147
<S. 608 y). Garve hat in Brief en WeiBe ofter einen Spiegel vorgehalten, in dem er
sich erkennen konnte, so besonders in den Jahren 1772 und 1773. Mit dieser Charak-
teristik hat aber Garve auch sich selbst der Nachwelt mit seinen edlen Ziigen und
seinen Schwachen vorgestellt. Seine Zeitgenossen, vor alien Mendelssohn und
Lichtenberg, schatzten ihn nach Gebiihr; die Roman tiker erst machten von dem
Rechte der Jiingeren, sich auf Kosten der alteren Generation geltend zu maeh*n,
Tueksichtslosen Gebrauch (sieh die ,Schlegeleien' und bosonders Schleiermachers
bissige Kritik (Athenaum 1, 2, 89 und sieh S. 508, oben d. Vgl. auch Schleier-
maoher an Wilhelm Schlegel: Euphor. 21 (1914), a 595. 597. 737. 742 f).
frS. 508, n. G. Kerber, Zur Erinnerung an Garve: Sonntagsbeil. der Voss.
Zeitung Nr. 48. 1898. — o. D. Jacoby, Die Frankfurter gelehrten Anzeigen
und Garve: Euphorion 9 (1902), 112/5. — p. Das Tafelservice Garves: Zeitschrift
des Vereins f. Gcsch. und Altert. Schlesiens. 38. Bd. 1904. — q. D. Jacoby,
Chn. Garve. Zur Universitatsfeier seiner Vaterstadt: Sonntagsbeilage der Voss.
Zeit Nr. 31/32. 1911.
S. 508, Gentz. Vgl. Briefe von und an Fr. v. Gentz, herausg. von F. K. Wittichen.
I. Bd. 1909, II. 1910. 8. Miinchen und Berlin (Oldenbourg). Nur ein Brief an Garve
vom 8. October 1784, bisher ungedruckt — Lichtenberg: Nach dem nicht mehr
-erhaltenen Briefe Garves an Lichtenberg teilt dieser Nicolai mit (Lichtenbergs Briefe II,
219, Nr. 446) 20. Marz 1785, Garve habe ihm in der Sache gegen VoB vollkommen
Recht gegeben. — Weifie: Garve an WeiBe 18. Marz (1780?), 1. Mai 1797, 27. Marz
1798, Mai 1798 (Minor, Archiv f. Littg. 9 (1880), 494 f., 499/503).
S. 509, 5) Garves Abhandlung gab Mendelssohn zu einigen Bemerkungen An-
lafi (sieh S. 491, G. S. 4, 1, 102/12). ,Die Akademie darf sich riihmen, schon im J. 1766
die Fundamentalfrage der Ethik richtig gestellt zu haben' (Harnack, Gesch. d. Konig-
lich Pr. Ak. der Wiss. zu Berlin. Berlin 1900, 1, 1, 413).
8a) Rezension der Fragmente Herders iiber die neuere deutsche Litteratur:
Neue BibL der schonen Wiss. 4, 1, S. 40/78, 3. Sammlung der Fragmente 5, 1, S. 256.
8) Zur Rezension des Laokoon vergl. Lessing an Nicolai 26. Mai 1769: ,Mit der
Rezension meines L. in dem letzten Stiicke Ihrer Bibliothek kann ich sehr wohl zu-
frieden sein'... (folgt Lessings Verteidigung gegen die Einwiirfe Garves).
9) Vgl. Minor, Chn. Felix WeiBe. Innsbruck (Wagner) 1880. S. 280.
15) Burkes Schrift A philosophical Enquiry into the Origin of our Ideas of
the Sublime and Beautiful (London 1757. 8.) iibersetzte vor Garve ein gewisser
Haider, Pastor in Livland, dem Herder eine Vorrede und Anmerkungen versprochen
hatte: er wartete jedoch auf die dritte englische Ausgabe ,dieses klassischen Werkes*
(an Hamann Nov. 1768, bei Hoffmann a. a. 0. S. 48). Auch Lessing wollte das Buch
ubeisetzen. Wie unwiiidig sich Harder gegen Herder benahm, sieh Haym, Herder 1,
<1877) S. 306.
16) Garve fiber Werther: vgl. noch IVIU. S. 169; fiber Wilhelm Meisters Lehr-
jahre IV«i. S. 421, 5.
19) d. Anregendes und Treffendes fiber die Zeitgenossi3che Litteratur, z. B.
fiber die Bardendichter a. a. O. S. 239 f.
t21) Sieh Hamann an Herder (bisher ungedruckt) bei Otto Hoffmann a. a. O.
S. 266. ,Ich besuchte Kant heut vor 8 Tagen. Er studierte im Garve. . . Er arbeitet
scharf an der Vollendung seines Systems. Die Antikritik fiber Garvens Cicero
hat sich in einen ,Prodromum der Moral verwandelt' (1784). — Friedrich lobte Garves
Ubersetzung und Erlauterung der Bficher Ciceros fiber die Pflichten, aber Garve
selbst schreibt an Zollikofer 17. Dez. 1783: ,Ich sehe, . . . dafi ich einen Teil meines
Endzwecks verfohlt habe, dafl ich trocken und schwer geblieben bin, da ich hoffte,
popular und zuweilen auch angenehm zu sein* ( Brief w. S. 508. <*. 329). — tJber
Friedriohs Vorliebe ffir Cicero sieh Zeller, Friedrich der GroCe als Philosoph. Berlin
1886. S. 213 f.
27a) Beurteilung des Werkes von K. H. Heydenreich ,System dor Asthetik'
1. Bd. Leipzig 1790. 8.: Neue Bibl. d. schon. Wiss. 43, 186 f.
32) h. Andere noch ungedruckte Ubersetzungen Garves aus alten Schriftstellern
auf der StadtbibL in Breslau (Mitteil. des Herrn Prof, de Boor),
38) m. ,i roccasion de sa reception4. Garve wuide 1786 Akademiker. Ad. Har-
naok a. a. O. S. 413: , Garve hat in einem feinen Aufsatz. . . seinen Collegen die ver-
kannte Wahrheit gesagt, dafl die Philosophic besser durch einaelaa o'l.isame Denker
VERSITV OF CALIFORNIA
1148 Berichtigongen and Biginxungeci.
betrieben werde als darcb die vereinten Bemuhungen der gelehrtesten GeseDseh&ft.4 —
Garves Abhandhing Mich in den M6moires 1788/89. 8. 460 f.
8. 511. 8&mtliche Werke. Nebet Erinnerungen an Garve von & G. DtttmAr.
Bieslau 1801. 13 Bde. 8. Mit Garves Portrait nach Giaf yon Weber und 10 Froo-
tispioes nach Matthaei von Blaschke.
a 512. Briefe. G e 1 1 e r t 23. Jannar 1759, wunscht Bochow Gluck zar Ver-
m&hlung, sieh Morris, Euphorion 20 (1913), 357 f. — Rochowan Gleim 30. Jnni
1775 ,nach dem Original': Neue Jahrb. f. d. kL Alt, Geschichte usw. 16. B<L, Heft 6,
S. 357 f. — Merck bittet Gleim in einem buher ungedrackten Briefe 8. Oktober 1783
am seine Vermitthing bei Rochow. Jch weifl, dafi Rochow etnen Lowen- oder Tiger-
kiefer besitzt, in Jaspis verhartet4. Merck wunscht eine genane Zeichnong dieses
Kiefers. Sieh Kozlowski, Euphor. 15 (1908), 685 f.
Schriften fiber Rochow.
k1 (S. 512). F. Jonas, Salzmanns Ameisenbtichlein. Znm Gebrauch in
Seminarian, mit einer Einleitang und Beifugung einiger kleinea Schriften von Rochow.
Bielefeld 1903. 8. — k\ F. Jonas, tJber Rochow (Vortrag): Brandenborgia
14. Jahrgang. 1905, Nr. 1. — k*. J a h n k e , Rochow, ein Wohlt&ter des Landvolka,
2 te neubearb. Auflage zum 100 jahrigen Todestage. Berlin 1905. 8. — k4. Kriger,
Rochow: Padagog. Abhandlongen. Neue Folge 10. Bd. Heft 10. 1905. — k*. R e i -
n i g e r , Rochow, der Reformator des preuBischen Landschulwesens. Langensahca
(8chulbuchhdlg.) 1905. 8. — kf. T o d t , Rochow, der Vater der preuBischen
Volksschule: Tagliche Rundschau Nr. 112. 1905. — m. M u 1 1 e r , Zur Erinnerung
an Rochow: Monatschrift f. Pastoraltheologie 2. Jahrgang, Heft 1. 1906. — n. Aus-
gewahlte padagogische Schriften. Mit einer Einleitung fiber Rochow herausg. von
J. Gansen. 2. AufL Paderborn 1908 (Erste Aufl. 1894) = Samml. der bedeutendsten
padagog. Schriften 19. Bd. — o. Rochows padagog. Schriften ausgewahlt, mit An-
merkungen versehen von P. Schutze. 2te erweiterte und verb. Aufl. Breslau 1908. 8,
(Hirt) = Schriften hervorrag. Padag. f. Seminaristen und Lehrer 3. Heft. — p. A* Leits-
mann, Reckahns Fahrt: Zeitschr. f. dt. Wortforschung 13 (1911), Heft 2. — Gedicht
der A. L. Karsch an Rochow S. Ill der Ausg. von 1764: Seufferts Vierteljschr. 6
(1893), S. 399. — Zu 5) Der Kinderfreund Rochows ins Franzos. fibers, von S. H.
Catel (und seinem Schwager Hauchecorne) 2te Ausgabe 1792. Sieh H. GHow,
S. H. Catel Euph. 14 (1907), 291.
S. 513, d1. Otto Ziegler, Tetens Erkenntnistheorie in Beziehung auf Kant.
Leipzig 1888. 8. — d*. Desfeoir, Tetens Stellung in der Geschichte d. Philosophie:
Vierteljschr. f. wisseiwch. Philosophie 16 (1892), 355/68. — e. Hundts Programm
erschien Dessau 1901. 8. — f. G. Storring, Die Erkenntnistheorie von Tetens. Eine
historisch kritische Studie. Leipzig 1901. 8. — g. Brenke, J. N. Tetens Erkennt-
nistheorie vom Standpunkt des Kriticismus. (Diss.) Rostock 1901. — h. W. Uebele,
Herder und Tetens: Archiv fur Philos. 18, Bd. 1904. Heft 2. — i. J. Lorach,
Die Lehre vom Gefuhl bei Tetens (Diss.). GieBcn 1906. — k. M. Schinz, Die
Moral philosophie von Tetens, zugleich eine Einfuhrung in das Stadium der Ethik.
Leipzig 1906. — 1. W. Uebele, Tetens nach seiner Gesamtentwickelung betrachtet,
mit besondeier Berucksichtigung des Verb, zu Kant. Berlin 1911. 8. — ll. Uebele,
Zum 100 jahrigen Todestag: Zeitachr. f. Philos. und philos. Kritik. Leipzig.
132. Bd., S. 137/51. — 1*. Zergiebel, Tetens und sein System d. Psychologic:
Zeitschr. f. Philos. und Padagogik 19. Jg. S. 273 (s. D. Litt. Zeitung 1912 Nr. 17).
— 6) Neudruck besorgt von W. Uebele Bd. 1 = Berliner Neudruck seltener philos.
Werke Bd. 4 (1913).
S. 514, c. H. Funck, Goethe und Lavater S. 332 und 383 (nioht /83). —
gg. Ludwig H i r z e 1 , J. G. Schlosser, Lavater, Goethe und Cornelia Goethe:
Im neuen Reich 1879. 1, 273/85.
S. 515, r. Morris Werk ist nun vollendet; Beziehungen Schlossers zum jungen
Goethe: 5, 4. 6 (1912), 53. 234. 494. 499 f. — s. Ein neuer Schattenrifi Oorneliens:
Silhouetten aus der Goethezeit. Aus dem NachlaO d. H. Mercks herausg. und eingeL
von Leo Griinstein. Wien 1909. (S. Lowy). Vgl. Euphor. 9. Erg. -Heft (1911), & 255 f.
(Brauning-Oktavio).
Briefe.
Gleim: Schlosser an G. ; Der Brief ist vom 25. Februar 1772 datiert. — Briefe an
Gleim auOeidem 1772, 1784, 1796: Kozlowski, MitfajiluHigen der Ges. f. dt. Ereie-
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Berichtigungen und Erganzungen. 1149
hungs- u. Schulgesch. 17. 57/68. — Kaufmann: Absagebrief Schlossers und Lavaters
an EL sieh H. Funck a. a. 0., S. 113. 122 und Bachtold, Der Apostel der Geniezeit.
Nachtrage zu Diintzers ,Christoph Kaufmann4: Archiv f. Littg. 15 (1887), S. 179 f.
, . . . Ihr Leute fangt die Religion an zu tractiren wie cine Profession, das ist sie
nicht, wie ich sie verstehe . . 4 — Nicolovius: Zwei Briefe von Ludwig und
Luise Nicolovius: Euphor. 14 (1907), 788/90 (Kozlowski). — Zu 4) Morris, Goethes
und Herders Anteil an dem Jgang 1772 der Frankfurter Gelehrten Anzeigen. Zweite
veranderte Auflage. Mit einer Heliogravure. Stuttgart und Berlin 1912. Sehlosser
96 f- Glossar zu Schlossers Beitragen 102 f. — Morris, Der j. Goethe 6, 215 f.; vgl.
auch IV™. 104/9 und Euphorion 20 (1913), 495 f. (Berichtigungen und Nachtrage).
& 516, 7) Das auf der Zurcher StadtbibL befindliche Exemplar des Anti-Pope,
von SchL Bodmer gewidmet, enthalt ein Epigramm Schlossers; unter Schlossers
Vcraen Niederschriften von Bodmer: L. Hirzel, Archiv f. Littg. 9 (1880), 437 f.
S. 516, zu 8) Vgl. Weinhold, Boie 270; Lichtenbergs Aphorismen 3. Heft S. 452;
sieh auch Reimarus S. 475 oben; Garve 16. 28 m) tTber die Schwarmerei; Eberhard
*^0. 5) S. 519. — Zu 10) Das zweite Schreiben an Iselin fiber die Philanthiopine 1776
= Kleine Schriften. Erster Teil 1779. S. 21/42. — Seibt, Sehlosser und Werther:
Frankfurter Zeitung 1893, Nr. 263. Vgl. auch IV™. s. 170, 6. — 16) Sieh auch § 221,
S. 471. 4).
S. 517, 33) Sieh Friedrich Jacobi an Garve 27 April 1786 fiber Leuohsenring
und den ,Krypto-Jesuitismus'. — Leuchsenring war 1772 Februar 16. bei Sehlosser
in Frankfurt, der damals gunstig fiber L. urteilte: Sehlosser an Lavater Febr. 16. 1772:
Arohiv ffir Littg. 14 (1886), 157 f. (J. Keller).
S. 518, 57) In der Vorrede zum Gastmahl ubertriebenes Lob Hamanns. Sieh
Seufferts Vierteljschrift 1, 119: , Goethe wurde in seinem allzu gunstigen Urteil fiber
Hamann vielleicht durch seinen Schwager beeinfluBt\( ?) Hoffmann beachtete aber
nicht, daB Goethe in der Fruhzeit schon fur Hamann schwarmte (Herder an Hamann
a. a. 0., S. 100. 148. 202). — 63) Kant fiber Sehlosser: sieh Euphorion 16 (1909), 741
,J. F. Abeggs Reise im J. 1798\ — 64) Vgl. auch Walzel, Friedrich Schlegels Briefe
an seinen Bruder Wilhelm. Berlin 1890. S. 328. — 70) Auch englische Gedichte hat
Sch. verfaBt: Lessing an Nicolai *6/r 1777, ,Damit Sie nicht glauben, daB Sie und
Sehlosser die einzigen Deutschen sind, die englische Verse gemacht haben4. (Die eng-
lische Strophe von ,Jungfer Lieschen* hat Lessing verfaBt).
S. 519. g, Lungwitz, Die Rcligionsphilosophie J. A. Eberhards. (Diss.)
Erlangen 1910. — Briefe. Hamann: Eberhard im Bw. mit Hamann seit 1772, sieh
E. an Nicolai (ungedr.) 3. Okt. 1772 a. a. O. S. 131. — Hamann an Nicolai — 18.
August 1776 — hort, daB ,unser Freund E. auch den letzten Preis davongetragen4.
Er erhielt ihn fur die Schrift 3). — Nicolai fiber Eberhards Aufenthalt in Charlotten-
burg an Hamann 11. Oktober 1777 a. a. 0. S. 134. — Zu 3) S. 121 (nicht 121/6) und
126. — 4) Auch in der ,neuen vermehrten und verbesserten Ausgabe4 des ,Philosophen
f. die Welt* hg. von J. J. Engel. Berlin 1801. II. 8. (Myliussche Buchhandl.) ist
die Allegoric Eberhards gedruckt Bd. II, S. 77/84. — 9a) Uber den Ursprung der
Fabel von der weiBen Frau: Berlin. Monatsschr. hrsg. von Godike u. Biester 1783.
Bd. 1, S. 3f. Vgl. Ernst Kraus, Grillparzerfunde in Neuhaus: Euphor. 15 (1908),
S. 744 f. — 17) ,1m Philos. f. d. Welt4 Ausgabe 1801 (Nr. 4) Bayle an Shaftesbury:
Bd. I. S. 67/86. — 20) Zum Streite Eberhards mit Kant: Ferber, Der philosophische
Streit zwischen Kant und E. (Diss.). GieBen 1884. — 24a) G. W. v. Leibniz (Biogra-
phischer Aufsatz): Pantheon der Deutschen II. 1795. Guhrauer, Leibniz. Breslau
1846. I, S. XXI f. tadelt die Oberflachlichkeit und Nachlassigkeit E.s . . . JJndank-
bar ware ich jedoch, wenn ich nicht bemerkte, daB ich Eberharden die Entdeckung
des wahren ...Grundes der Reise Leibnizens nach Paris im J. 1672 .. verdauke*.
S. 521 oben: G. A. Tittel, Erlautcrungen der theoret. und praktischen
Philos. nach Feders Ordnung. 6 Teile. Frkf. a. M. 1783/6. — g) Hugelmann, Ein
Stammbuch aus dem Kreise Reinholds. Wien 1910. 8. Feder S. 32 f.
Briefe. Mendelssohn: Die Briefe sind nicht erhalten, da Feder den grofiten
Teil seines Briefwechsels vernichtet hat. Vielleicht kommen Briefe noch zum Vor-
sohein; sieh e) S. 370. — R i e d e 1: Mit ihm stand F. im Bw. ; sieh Danzel, Lessing II1,
238; und Erich Schmidt: Euphorion 7 (1900), 236 zeigt, daB Riedel schon 1767 einen
Aufsatz iiber Feder Klotz anbot.
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1150 Beriohtigungen and Ergansungen.
Zu 5) Boie an Jessen 1. Sept. 1769: Was sagen Sie zu Feders nener Logik?
Er ist in der Braunschweigischen Zeitung sehr mitgenommen. Das unverschamte
ubertriebene Lob der Hallischen Zeit., woruber er selbst errotete, hat Aim diese harte
Zdchtigung zugezogen. Sie ist mehr beleidigend als grundlich. (Euphorion 8 (1901),
669). — 6) Riedel verteidigte ihn gegen den boewilligen Rezensenten dee ,Lehrbuchs
der praktischen Philosophic 1770 in der Braunschweigischen Gekhrten Zeitung'.
(Danzel, Leasing IIs, 238). — DaB Leasing ihn gelobt habe, erzahlt Feder (sieh a)
aber er irrte sich darin ( vergi. Redlich bei Danzel a. a. O. 239). — 8) Der Tite) dee einst
vielgelesenen Werkes war von Mendelssohn bestimmt, wie Feder erzahlt. — 8a) Nener
Versuch einer einleuchtenden Darstelhuig der Grande fur das Eigentum des Bucher-
verlagB: Gottingisches Magazin der Wiss. and Lit. 1780. Heft 1/2. Sieh Lessings
Brief an Lichtenbeig 23. Januar 1780 — nor dieser ist erhalten — : ,Die Abhandlung
des Hrn. Prof. Feders (so) kann der naturikhste tjheigang za meinem Aufsatz werden:
,Leben und leben lassen' (sieh Leitzmann, Euphor. 3. Ergheft (1897), 207 f.). —
16a) Commeicii epistolici Leibnitiani typis nondum evulgati selecta specimina ed.
J. G. H. Feder. Hannov. 1805. 8. s. Guhrauer, Leibniz, a. a. O. Register nnter
Feder 2, 111.
S. 522, h'. J. Hartmann: Ad. W. za Ingolstadt and sein Ulnminatiflmas:
Altbayerische Monatsschr. 1900. 2. Jahrg. Heft 2/3, 522 f. — p. H. Schulz,
Ad. W. Mit Briefen Weishaapts an Friedrieh v. Schleewig-Holstein and K. v. Dal-
bergs an Waishaupt: Zeitschr. f. Bucherfreunde. Neue Folge 1909, Heft 5/6. —
q. W. Lang, Beisetagebuch des Magisteis Camerer 1794/5: Wiirtembergische
Vierteljahrshefte. Neue Folge 18. Jg. 1909, Heft 3. — In Gotha, wo er sich V2 Jahr
aufhielt, lernte Camerer bei v. Zach (s. Allg. dtsch. Biogr.) Weishaupt kennen.
S. 355 f.
Briefe. L e r p , Aus unbekannten Briefen des Herzogs Ernst II. von
Sachsan-Gotha-Altenburg (1776/86) an J. J. Chph. Bode, Koppe und A<L Weishaupt:
Mitteilungen d. Vereins f. Gothaisehe Geech. und Altertumsforschung Jg. 1909/10.
Zu 10) Nicolai sendet seine ,0ffentJiche Erklarung fiber seine geheime Verbin-
dang mit dem IUuminatenorden' usw. (sieh S. 503. 26) mit einem (bisher ungedr.)
Briefe 17. Juni 1788 an Gleim; er beruhrt in der Schrift neben dem Kampf gegen
Stark auch seine Bdziehungen zu Weishaupt. Vgl. Euphor. 14 (1907), 39 f.
S. 523. Sein Sohn Gottfried van Swieten, Kaiserlieher Gesandter in Berlin,
war beetrebt, Lessing nach Wien zu bringen; sieh Lessing an Eva 15. Nov. 1771
und 7. Marz 1775; an Karl Lessing 7. Mai 1775. — L Merkle, Die katholische Beur-
teilungdesAufklarungszeitalters. Vortrag. Berlin 1909. 8. (Curtius) van Swieten. S.68f.
Briefe. Bretechneider: Brief w. mit v. Swieten fiber seine amtliche Tatigkeit
aJs Bibliothekar in Lemberg 1785/91: Mitteilungen d. osterr. Vereins f. Bibliotheks-
wesen 10. Jg. Heft 1. 1905 (Mencik). — Franz Kratter: Ein Brief Kratters an
Swieten Lemberg 1790. Jahrbuch der Grillparzergesellsch. 1913. S. 262 (Gugite). —
Mylius: Mylius an Haller Berlin 1752, 26. August ,. .An dem Mittwoche habe ich
von dem Hrn. Baron van Swieten einen Brief erhalten, den ich hier in Abschrift
beizulegen fur notig befunden habe...* Die Wiener Hofbibliothek besitzt keinen
Briefw. Mylius mit van Swieten, sieh E. Consentius, Brief einee Berliner Journa-
listen: Euphorion 10 (1903), 544 f.
S. 524. Nach dem ersten Absatz: Lessing ruhmte in einem Briefe an Nicolai
vom 25. August 1769 Sonnenfels wegen seines mutigen Kampfes gegen den ,vor-
nehmen Hofpobel', aber spater lernte er sein unaufrichtiges Wesen kennen. DaB
seine Dramen in Wien ,entweder Qberarbeitet oder verkfirzt' fiber die Bretter gingen,
erregteLessingsEmpfindlichkeit, und diese verbarg er gegen S.nicht. ,DochderHerr
von Sonnenfels' — so schrieb Lessing an Gebler in Wien am 25. Octob. 1772 —
,fand fur gut, lieber seine Correspondenz ganz aufzuheben, als mir hierauf zu ant-
worten*. Und vollends, als Lessing die Briefe Sonnenfels' im Dez. 1772 an Klotz
gelesen mit ihren Angriffen gegen Lessings sittlichen Charakter, war er emport;
nur weil S. von alien Seiten damals Angriffe erfuhr, verschonte er ihn. ,Sie haben
mich', schrieb er seiner Eva am 8. Januar 1773, ,mitteidig gegen ihn gemacht, ohne
es zu wollen. Auf wen alle zuschlagen, der hat vor mir Fnede*. Seine ,Empfind-
lichkeit und Verachtung' jedoch verbarg er vor Wiener Besuchern keineswegs (s.
an Eva 17. Sept. 1773), und in seiner ,Verachtung gegen S.* blieb er fest (an Eva
8. April 1774). fS. mag es immer wissen, wie ich von ihm denke*.
byL^C
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Berichtigungen und Erganzungen. 1151
S. 524. R. Bavarus, Warum Sonnenfels die Theatercensur verlor: Die
Zeit (Wien) Nr. 94. 1903 (wegen der Auffiihrung von WeiBes ,Matrone von Ephesus').
— Sonnenfels als Dichter, s. 0. Rommel, Der Wiener Musenalmanach : Euphor.
6. Ergheft 1906. S. 153 f. — Philipp Hafners Angriffe gegen die von Rieger, Sonnen-
fels, Klemm u. a. 1761 gegriindete deutsche Gesellschaft in Wien, s. Baum, Euph. 8.
Ergheft 1909. S. 67. — Erich Schmidt unter) : Auch ebenda ,Anmerkungen' II3, 639.
M. Sommerfeld, Ein Weltbiirger als Patriot (Sonnenfels): Osterr. Rund-
schau 45, 4. 1915.
Brisfe. WeiBe: Fiir seine ,Bibliothek der schonen Wissenschaften4 usw. erhielt
er Nachrichten aus Wien von Gebler und Sonnenfels, mit denen er in Correspondenz
stand, sieh Minor, Weifo. Innsbruck. 1880. S. 309.
Zu 15) Sieh 18 (Herder). — Zu 18) WeiBes Rezension: ,Bibliothek' 10, 2,
262/93 „Die Sonnenfelsschen ,Briefe4 findet er localer, mehr bei den Schauspielern
und den Stiicken desdortigon Theaters bleibend als die Dramaturgic Lessings; Sonnenf.
sei der beste prosaische Schriftsteller — in Wien"; sieh Minor a. a. 0.281. — Herder
an Hamann a. a. O. S. 55: ,Haben Sie Sonnenfels' Dramaturgic golesen? An Wen-
dungen und Politur des Geschmacks und Stellung der Ideen iibertrif f t er Lessingen ;
ich habe seine Theresie und Eleonore (Nr. 15) hier ziemlich unter Leute gebracht,
denn nach demJunglinge und Hypochondristen ist sie anMunterkeit der Wendungen
das 3te Wochenblatt Deutschlands4 (Marz 1769). — 25) Sieh auch Morris: Euphor. 19
(1912), 675 und vgl. ebenda 416.
S. 529. In dem Kirchenbuche der Gemeinde OBmannstedt, wo Wieland neben
seiner Gattin begraben liegt, wird als Todestag der 13. Januar und als Tag der Be-
erdigung des Dichters der 17. Januar 1813 bezeichnet. Da ein Irrtum dieser amtlichen
Eintragung ausgeschlossen erscheint, so wird man den 13. Januar als den Todestag
des Dichters ansehen miissen, obgleich auch auf dem Grabstein der 20. Januar als
Todestag Christoph Martin Wielands erwahnt ist.
S. 532, n1. Bernhard Seuffert, Wieland. Vortrag bei der Gedachtnis-
feier der Goethe-Gesellschaft, am 17. Mai 1913: Jahrbuch der Goethe-Ges. Bd. 1
(1914), S. 63/98.
S. 534. Heinrich Gloel, Wieland und Gleim in Wetzlar: Euph. 19 (1912),
S. 339/42.
Zu Wieland Bd. VII. S. 713. Nr. 381, 1.
S. 538, wwl. H. Grudzinski, Shaftesburys EinfluB auf C. M.
Wieland. Mit einer Einleitung iiber den EinfluB Shaftesburys auf die deutsche Lite-
ratur 1760. 1913.
S. 541. Zu Wioland-Briefen an Gottsched: O. Ladendorf. N. Jahrbb. f. Philolog.
Bd. 9 (1903), S. 352/4 vom 14. Sept. 1753 unterz. C. L. v. A— m. — An Aug. Friedr.
Wilh. Sack: Sacks Lebensbeschroibung Berlin 1789. 1, 193/8.
J. A. R e m e r , Kleine Chronik des Konigreichs Tatojoba von Herrn Wie-
land dem alteren. Allein, was werden zu unserm Gesange die strengen
Kenner sagen. Wieland der jiingere. Frankfurt und Leipzig (Braunschweig), Schul-
buchhdlg. 1777. Mit Titelvignette. 8 Bl. 430 S.
Remer ist der braunschweigische Geschichtsschreiber, geb. 1766, gest. 1803.
S. 551, 50) zu Gen6e vergleiche dessen Zeiten und Menschen S. 293/6. Im allg.
sieh Velhagen u. Klasings Monatshefte 29 (1914/5), Heft 6, S. 238.
S. 552, 52) b. und d. auch § 230, 13. C. 10); ebenso S. 554, 58).
S. 554, 60) Vgl. Goethes Gesprache 5, 169.
S. 555, 62) Z. 2 lies 63 S.
S. 556, Z. 9 lies: 61) statt: 22). — 69) Z. 8 lies: Anz. statt: Zschr. und 13
statt: 19.
S. 558. Fiinfter Absatz. Sieh S. 892. A. c. — 80) Z. 6 lies 47 statt 74. —
81) Lies: oder iiber die.
S. 559, 92) Sieh Goethe -Kalender 1907, 70. — 98) Z. 4 lies 143 statt 142.
S. 560, 101) Z. 2 lies 143 statt 142. — 105) Z. 7 lies 6 und 32 statt 5 und 7. —
107) Z. 2 und 108) Z. 2 lies 142 statt 141.
S. 563. Karl J. Goodwin, Wielands Oberon und der griechische Roman
des Aohilles Tatius: Zeitschrift f. vergl. Lit-Gesch. N. F. Bd. 13 (1899), S. 201/7.
S. 565, Nr. 136. Vgl. Epistolae Vimariensea, in quibus multa Oraecorum scrip-
b¥^{ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1152
tonnn bee emendantnr . . . cura Jo. Bept. Camp. d'A nsse de Villoiaon.
Turin 1781. 4. Gegen 8eUafi btein. CbewH g too Wiebods SmggediBbt.
a 566, 145) Lin Eaphorion 13, 473/91.
a 567. 151) Lies 402/15. 12, 645.
a 668, 157) Binder. Ueber Wbbnds Auffaasung der ssenbeaen
der Aeharoer. Btegem 1900.
a 570, Mr. 166) VgL Johanna M ellinger, Wbtand and Jatfao:
Freibeit 28, Nr. 1 (7. Jan. 1912) Sp. 8/11.
a 570. Nr. 176) = Bd. IV™. a 368, Nr. 119).
a 679. Nr. 23. m. A. Ohlmer, Musaeus ab aat
Dim. Monchen 1914. — n. Eupn. Ergh. 9, 257.
a 580. 5) Einen 6. Bd. Terfafite FuDebom. Steh Nr. 116. 1). Enrin J a h n ,
Die Volkamarchen der Dentachen von J. K. A. Musaeas. Dbs. Leipzig 1914 = Psobe-
fahrten Bd. 25.
a 580. 7) Z. 2 lies 14 and 23 stett 10 and 18.
a 582. Bikinis Thammeb ron Ketterlinns sowie Zeichnnngen aus Thuuuneb
Weriten Ton Schubert: Almanach and Taacbenbaeh far hanalbbe and geseDschaft
Uche Fienden auf 1797 Ton Carl Lang.
a 584, Nr. 30. Geoig Hoffmann, Job. Timotbeos Hermes. Ein Lebens-
bild ana der erang. Kirche Schbsiens im Zeitalter der Aafhttrang^Brr abn 1911 =
Beigabe com Korr.-BL d. V. f. Geach. der eT. Kirche Schlesiens XLT, 1, a 152/202:
H. ab BomanachriftstelbT. 8. 203/15: BL ab Dichter weltficber Lieder. a 293/318:
H. ab gebtlicber Liederdichter. Sieh Iitezar. ZentrbL 62 (1911), Sp. 1394 L Pfich-
br. — Job. Bacbholz, Joh. Tim. Hermes' Bexiehang znr englbchen Litezmtur.
Diss. Marburg 1912. — Konst. M a s k a 1 1 a , J. T. Hermes. Diss. Breslaa 1910.
Derselbe: Die Bomane Ton J. T. Hermes = BresL Beitr. z. Iitgesch. 25 (1912). Sieh
Dtsch. Lit-Ztg. 1913, Nr. 28. Zs. f . d. ost. Gymn. 1915, 1 Nathanaky.
a 587, Nr. 32. 1) S^mmlting kbiner Romane and Erzihlangen der Aualander.
Leipzig J. G.Dyk. 1755. ai/270:LebenaudThatendeskbinenPompeius. a271/406:
Die Maske oder gebeime Nachricht Ton dem Bitter von •••. a 407/88: Sotiman,
eine turkbche Erz. a 488/507: Murad and Abuzaid oder die Eitelkeit das hohen
Standee. 8. 507/615: Geach. des Mylord.
S. 587. Zu 32 Geltius 1) VgL Sammlang Ton Ideinen Bomaneo and Brzahwngen
der Aoslander. Leipzig, J. G. Dyk 1755. Enthalt: a. Lehen and Thaten des kleinen
Pompejos, a 1/270. — b. Die Maske oder geheime Nachricht Ton dem Bitter Ton ***,
a 271/406. — c. Soliman. eine turk. Era., a 407/88. — d. Horad and Abajaid oder
die Eitelkeit des hohen Standes, & 489/507. — e. Geschichte des Mybrd, a 507/615.
a 588, Nr. 35. 6) a VgL Amatia oder das Master ehelicbet Liebe, aas dem EngL
des Herrn Fielding fibers. 3. AafL o. O. a. J. (1767): Allgem. dtsch. BibL 6, 1, 311 L
a 589, Nr. 36. b. Tgl Metb. Mailer § 295, 2. 14) sowie $ 224, 40. 5). Max
Freund. Die moraL En. Marmonteb Halle, Niemeyer 1906. Daza s. HannoT.
Magacin 1794. 35/37. Stuck; 44., 46. and 48. Stack.
Nr. 37. Der Graazock oder der modeme treae Eck&rt, eine etwas ongeironn-
liche Geschichte. Ebbben, O. G. Veidkra 1801. II. 8.
S. 590, Nr. 39. 15) VgL Allg. Litter. Anzeiger 1800, Sp. 1760 Beschwerde des
Magbtzats in 8cbeppenatedt fiber das Bach.
a 591, Nr. 40. Db seUge Schwester, Gedbhtstrophen Ton Clem. Brentano
an den Bruder Franz Bientano am subemen Hochzeitstag (23. Job 1823; ab hat
ein Auge Terloren), Zs. f. Bucherfr. 12, 2 (1909), a 363. — FaminengeechichtL
Blatter 9, 2. — Briefe der & La Boche and Wiebnds: SB. der Kg) Plena Akad. Phfl.-
hbt. A. 1910, Nr. 29. S. 541 Boetfae. — Uber Wbland and a Laroohe: SB der bayr.
Akad. der W. 1903, 2, 184. — Freundesgaben for C. A. Burkhardt a 133 f.
Zu 1) s. W. Spickernagel, Db Geach. des Fri. Ton Stemh. Ton a La
Boche and Goethes Werther. Diss. Greifswald 1913.
a 593, Nr. 41. Von Seybold unteneichnet bt das Sehreiben an eine Dame Tom
Hg. der Sammlang kleiner Bomane. Stzafiburg im Veriage der Akerm. Bochh. 1789/91.
a 238; 8. 239 unterzeichnet er sbh ab Hg. des Magazine fur Fraaenzimmer (2& Aug.
1791).
a 595, Nr. 46. Nach Friedr. Fdrster, Konst and Leben a 21 bt (bases Vassr
Verf. Ton 1) sowb Ton: Die Familb Hartenkampf. Bertie, Hofbuohdzuekerei Decker.
3d by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1153
S. 596, Nr. 50. Sieh Allg. Litterar. Anzeiger 1 (1796), S. 20. 216.
S. 597, Nr. 53- Nach Allg. Litterar. Anzeiger 1797 Sp. 424 ist G. Vf. einer
Sclirift: Vorschlage zu einem allgemein literarischen Frieden.
S. 598, Nr. 54, 19) Sieh Allg. Litterar. Anzeiger 1796, Nr. 19. S. 366.
S. 600, Nr. 61. G. MeiBner verteidigt gegen Friedr. Schlegel von R. : Allg. Litterar.
Anzeiger 1799 Sp. 557/9. — Zu 12) sieh Forschungen zur dtsch. Philologie. Festgabe
f . R. Hildebrand 1894, S. 270 f . — Im Romanen-Kalender f. d. J. 1802 = Kleine
Romanen-Bibliothek, Gottingen 1802. 309 S. 16. von AG. M.: Das Damenhemd,
nach einer alten Fabliau. — Zu 32: Ein Gedicht von M. : Als Julien ein Gedicht des
Dichters miBfiel: Olla potrida 1779, 1, 12; vgl. 1778, 1, 11: Liebe (Aus dem Alchgeist);
1778, 4, 196 f.Wunsch und Nichtwunsch, S. 199/201. Das Magdlein im Netze, S. 203/6.
An die Verwiister meines Vaterlandes 1778. — A. G. MeiBner verwahrtsich im AUgem.
Litterar. Anzeiger 1799 Sp. 25 dagegen, den Wiener Almanach (im SchmiedbaueT-
^chen Verlag 1798 erschienen) herausgegeben zu haben,, an dem er bloB durch eine
Novelle und ein paar kleine Aufsatze einen sehr entfernten Antheil genommen habe4.
S. 601, 20) Vgl. Die beiden altesten latein. Fabelbiicher des Mittelalters hrsgg.
von G. J. Th. GraBe = Lit. Ver. in Stuttgart Nr. 148. S. 300 f.
S. 604, Nr. 65. Gedichte von W. s. Olla Potrida 1779, 1, 519; 2, 172/4, 176 f.;
3, 5f.; 1780, 4, 416 An die Tonkunst; 1781, 1, 4/6 Aufmunterung zum GenuB des
Lebens; S. 7/9 Die Freundschaft; 2, 3/8 Epistel an eine Braut, Lobgesang der Liebe;
3, 4 f. An Herrn Gleim; 1783, 1, 1/3 Beim Anblick der Tyroler Gebirge; 6/9 Ode auf
Luther; 1784, 2, 154/6; 1785, 2, 8/10 Auf Ulrich von Hutten; 10 f.; 3, 5/7; 1786, 2,
4f. Lied beim Punsch zu singen (fur Freimaurer, desgl.) 1789, 2, 110 Die goldne Zeit.
S. 605, Nr. 67. 4) Sieh Festschrift zum 150 jahrigen Jubilaum des Kgl.
Oymnasiums zu Erfurt. Progr. 1913. Nr. 337.
S.. 606, Nr. 69. 5) Enthalt u. a. Rhapsodien, alien Menschenfreunden gewid-
met von einem katholischen Layen. Zuerst Berlin 1779. 8. Troppauer Kleinigkeiten
(moralische Wochenschrift 1777), in beiden auch: Des Schneiderr und sein Sohn
2. Theil, sowie theaterkritische Aufsatze. — Zu 9) Briefe aus dem Monde oder Bei-
trage zur Charakteristik, Geschichte, Geographie und Reformation der Lunianer.
Salzburg 1785. II. 8. Dagegen: Briefe aus der Hoile an Herrn Friedel. Mohilew
1785. — Briefe iiber Sachsen von Einem Reisenden. Berlin 1786. Bei Chr. Fr. Hein-
burg. 186 S. 8. — Detlev P r a s c h , Vertraute Briefe iiber den politischen und
moralischen Zustand von Leipzig. London, bey Dodsley und Compagnie 1787. 20
Briefe. 222 S. 8. — Kurze Bemerkungen iiber die Briefe, den Zustand von Leipzig
betreffend. 1787. 22 S.
S. 609, Nr. 81 lies: in lauter .. Kapitelehen.
S. 610, Nr. 85. 2) Sieh Bd. IV in. S. 189 Nr. 68. Zs. f. Biicherfr. N. F. 4, 1, 185 f.
S. 609, Nr. 86. VgL Studien zur vergleich. Lit.-Gesch. 5 (1905), Erganzungs-
hef t S. 537 f . Dreyer.
S. 611, Nr. 87. 2) A. Dona t , Pestalozzis Roman L. u. G. als Kunstwerk betr.
Progr. Pilsen 1912. — Kurt G e r 1 a c h , Die dichterische Ausgestaltungder padagog.
Ideen in Pestalozzis L. u. G. Eine lit. -hist., asthet. und pad. Studie. Berlin 1912.
S. 612, Nr. 88. fehlt: Lieder fiir Freunde der geselligen Freude. Leipzig 1788;
darin S. 30/3 das Lied von 12).
S. 615, 5) Dem grofien und guten Kaiser Joseph gewidmet.
S. 615, Nr. 89. 7) Ob darin das Lied: Ich habe viel gelitten in dieser schonen
Welt, enthalten ist, fragt Hoffmann S. 185, Nr. 488.
S. 616, 19) Lies: die deutsche Union.
S. 618, Nr. 91. Von Behr ist nach dem Allg. Litterar. Anzeiger 1797 Sp. 1027 f.
Meine Flucht aus den Staatsgefangnissen zu Venedig, dei Piombi genannt. Eine hochst
inteiessante Gesch. Aus dem Franzos. libers. Gera, Hlgen 1797.
S. 623, Nr. 116. 4) 10. Stuck 1799 nach dem Allg. Litterar. Anzeiger 1799,
Sp. 1289 f. 6) sieh Allg. Litterar. Anz. 1800, Sp. 696.
S. 624, Nr. 116. Hamburg. Nachr. 1799 Nr. 8/9 iiber Muchler. Das Museum
Deutecher Gelehrten hg. v. G. G. Fiilleborn. Breslau, A. SchalL 1. 1801 enthalt Bild-
nisse und schrif tliehe Abrisse von Kant, Garve, Herder, Schiller, J. Paul. II = Museum
beruhmtor Tonkunstler hg. von Siebigk: Bach, Haydn, Clemen ti, Mozart, Rust, Zum-
8teeg.
Qoedeke.arondrisz. IV. 3. Anfl. UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1154 Berichtigungen and Erganzungen-
8- 625, Xr. 123. Dis Haoptboch des Krarechul-Aichivs enthalt nur kuxwv
Seyfrieds amtKche SteDung betreffende Eintrage zu d. J. 1788, 1791, und 1811.
S. 625, Xr. 124. 3) sieh J. t. Zahn, Stvriaca X. F. Bd. 2 (1905).
S. 626, Xr. 130, Kari Spazien Tagebuch 1771— 83. Beitr. z. Gesch. des
Phflanthropmums von Herm. GOow. Berlin 1911, Jahresber. des KoDniarhen Gi
naanims. — Hoffmann 125, 196, 145, 155, 680, 746, 824/6, 969.
S. 627, Xr. 132. r. Clarisae in Berlin oder Geschichte der Albertme tod Seel-
hast. Ein Leaebuch for deutsche Madcbea. Xeoe AnfL Berlin, Wever 1795.
S. 628, 2. <L Lndwig Heinrich von Nicolav v. WOhelm Bode: Jahrb. f. Geschkhre^
Sprache and Litteratur ElsaB-Lothringens 18 (1902), 7 41.
S. 629. Xkrbohr an Jacobi: Lebensnachrichten B. G. Xiebuhrs 1, 461/6.
S. 641, 33. b1. M. W. Gotzinger, Deutsche Dichter. Erlautert. 2. AufL Leip-
zig 1844. Anhang S. 635/64; daza S. 701/15.
S. 641, 33. VergL Bd. VL S, 447, 22) k. — 2) Gedichte von usw. Leipzig, zu
finden in der Dyckischen Buchhandhmg. Torrede unterzeichnet Dresden, den 18ten Oct.
1788 A- F. E/Langbein XV L Inhalt XVII 'XXIL wahrend Subekribentenverzeich-
nis auf & I/XTV steht.
S. 642, 3) d. lies statt von: zu. — Ze3e 1 von nnten nach 553/9 lies (zu a — ev
i, o und q).
& 648, Xr. 5. Sieh Treitschke, 19. Jahrh. 1, 16 ,Das Hans Oesterreieh
kann nur das Oberhanpt oder der Feind des Deutschen Reiches sein\
S. 653, e1. M. W. Gotzinger, Deutsche Dichter, eriaatert. Leipzig 1831.
1, 141/76. 1863 erschien die 4. AufL
S. 661, 21. 6) Vergleiche IVl*. S. 90, 189.
S. 664, 29. 4) Irrtumhch ist dem Friedrich WilbeJm Gottlieb Wetzel,,
wie achon S. 922, 6) gesagt, zugeachrieben worden.
S. 665, 29. Xr. 15) Verfa&serin des Tagebuches ist nach Meoseb Lex. 7.
105 Suaanne Barbara K n a b , geborene La Motte (1741/92).
S. 675. Othmar Freiherr von Stotzingen, Beitrage zur Jugendgeschichte
des Herzogs Karl August von Sachsen -Weimar: Jahrbuch des Freien Deutschen
Hochstifts 1909, S. 311/71.
S. 675. Karl K n e b e 1 hatte seine Ubersetzung der Elegien des Properz, die*
Goethe zuerst sah (sieh Briefwechsel mit Schiller) im Jahre 1796 in SchiUers Horen
zum Tefl veroffentiicht- (Sieh Bd. V. S. 195/7.) Die Gesamtheit erschien Ende 1797.
Der Herausgeber in Reclams UniversalbibUothek Xr. 1730 gibt an, dafi er die Aus-
gaben von Lachmann, Haupt and Vahlen benutzt und die UmsteUungen, Korrek-
toren and ahnlkhes in den Anmerkungen angegeben habe.
Za S. 678, 18. 1) vgL DLD. Xr. 25, S. 132/44.
S. 678, Xr. 18. 4) C. A. Bottiger, Sabine, on matinee d'une Dame romaine
a sa toilette a la fin da premier siecle de Tire chretienne. Pour servir a Fhistoire
de la vie privee des Remains, gr. 8. Paris 1813. 400 pag.
S. 686. In H. H. Houbens jungdeutschem Sturm und Drang (F. A. Brockh&us
1911 Leipzig) wird auf S. 405 ein Abschnitt uberschrieben: Hippels naturlicher Sohn.
So nannte sieh Theodor Mundt, der sieh mit den Lebenslaufen 11) beschaftigt hatte.
S. 687, n. Streiche Xr. 1). Xr. 2) mo 6 lauten: Rhapsodic. Konigsberg 1763.
30 S. 8. Sie muB also hinter Xr. 4) gestellt werden. Sembritzki. Auch im Aziz, f. dtsch.
Altert Bd. 36, S. 273/8 von Robert Riemann vortrefflieh besprochen.
S. 689. G. H e c k e r , Jung Stilling als Schriftsteller. 1913.
S. 692. H. Houston Stewardt Chamberlain, Goethe S. 122/4 zu Fritz
Jacobi-
S. 693, 5) Max Morris, Fritz Jacobi fiber seinen WoWemar-Streit mit
Goethe: Jahrbuch der Goethe-Gesellschaft Bd. 1 (1914), & 139/44.
S. 693, 5) F. David, F. H. Jacobis Woldemar in seinen verschiedenen
Fassungen 1913.
S. 694 zu 30) Karl Rottmanner, Kritik der Abhandlung F. H. Jacobis
fiber usw. Landshut, Thomann 1808. gr. 8. (Zwei AufL). Zu 32) vorietzte Zeile
lies: Minerva. Taschenbuch f . 1817, S. 259/300; f. 1820, & 343/68 und f. 1825, S. 1/18.
S. 701. Zefle 2, lies 12/25. 1892/1916.
S. 703, bb. Eugenkuhnexnann, Herder. 2.f neubearbeitete Auflage.
Munchen, C. H. Beck 1912. XXIV, 670 S.
xJ by LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Berichtigungen und Erganzungen. 1155
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die Gegenwart). — Die Hilfe 18, S. 573/4 F. Naumann. — Frankfurter Zeitung
1912, Nr. 344 E. T r a u m a n n. — Karlsruher Zeitung. 1912, 20. Nov. Nr. 314 Max
Drefller. — Zeitgeist 1913, Nr. 14 S. M a r c k. — Theologische Lit.-Ztg. 38,
S. 269/71 H. Stephan.
dd. A. Werner, Herder. Nachtrage ebenda 24, S. 641.
xx. f iige hinzu : yy. J. Rupp, Gesammelte Werke. Miinchsn, G. Miiller.
1909. Bd. 2, S. 189/257.
zz. A. Bau m gar tne r. J. G. v. Herder: Wetzel und Walter, Kirchen-
lexikon V, 2, S. 394/407.
aoc. J. v. G 6 r i e 8 , Ausgcwahlte Werke und Bricfe, hrsg. von W. v. Schell-
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818/9 KLBerger. — Modern Language Notes 27, S. 190/1 W. A. Cooper. -
Tag 1912. Nr. 26 J. H a r t. — Tag 1912. S. 830/1 G. J a c o b y. — Zeitschr. fur das
Gymnasialwesen 66, S. 607/11 K. Kinzel. — Lit. Zentralblatt 63, S. 299/300
liKoch. — Zeitechr. fur den deutechen Unterricht 26, S. 567/8 A. Matthias. —
Neue Zeit (Stuttgart) 291, S. 904 F. M e h r i n g. — Arbeiterzeitung (Wien) 1912.
Nr. 201 E. Pernerstorffer. Literarisches Echo 14, S. 1566/7 G. Witkowski. —
Literarisches Echo 14, S. 1644/5. — Konigsberger Blatter 1912, 21. April H. Ban m -
gart - Konigsberger Blatter 1912 Nr. 25 (23. Jurii) G. Jacoby und H.
Baumgart.
hf *. E. Trautmann, Goethe, der StraBburger Student II, 226 S. 1910.
S. 98/100.
h£*>. sieh la>\ S. 716.
Nach Zeile 31 fiige hinzu: Verhaltnis zu Klopstock. F. Adler, Herder
and Klopstock. A compositive study. New Jork, Stechert. 1915. 231 S.
hn\ O. Harnack, Aufsatze und Vortrago. Tubingen, Mohr 1911. Ill,
327 S. Schiller und Herder: S. 211/22.
S. 718, io. fiige hinzu: Revue Germanique 1909 S. 1 ff.
S. 719, ki?. A. Biese, Herder und die Gegenwart: Konserv. Monateschr.
69, S. 1250/5.
k*. W. M. Becker, Mehr Herder?: Grenzboten 721 (1913), S. 61/7.
Zeile 3 v. u. Herzogin Amalia: Monatehefte der Comenius-Gesellschaft 21,
S. 107/15.
S. 720, Zeile 17. Ignatius Aurelius Fefiler: Ungarische Rundschau 1912, S.
226/8. — Zeile 31. Hartknoch: fuge hinzu: Literarisches Echo 16, 73/80. 161/3
J. Reichelt. — Zeile 32. August Herder: fuge hinzu: Euphorion 20, S. 159/62
E. Berend, Briefe eines ehrlichen Mannes bei einem wiederholten Aufenthalt
in Weimar (1800). (ttbereinstimmungen mit Briefen Herders an seinen Sohn August).
S. 721, Zeile 11 lies Graf in zu Schaumbui^-Lippe. Fiige hinzu: Hannoverland
5, S. 193/5 Heidkamper. — Archiv fur das Studium der neueren Sprachen
119, S. 1/11. — Zeile 30. Fiige ein: Luise von Ziegler: Ghronik des Wiener Goethe-
Vereins 25, Nr. 1/2 (23. 4. 1911). — Zeile 39. Briefe fiir den Schulgebrauch heraus-
gegeben von R. Latzke. Wien und Leipzig, Tempsky und G. Freytag. 1912. 152 8.
S. 724, 28. R. Latzke, Herder, Aus dem Journal meiner Reise im
Jahr 1769. Fiir den Schulgebrauch ausgewahlt und herausgegeben. L., G. Freytag.
1913. 82 S.
33) Fiige hinzu: W. Stammler, Zu den Herderiana im Wandsbecker Bo ten:
Euphorion 18 (1911), S. 761/2.
S. 725, Zeile 14. Fiige hinzu: Otto T r i e 1 o f f , Die Entetehung der Rezen-
sionen in den Frankfurter Gelehrten Anzeigen vom Jahre 1772. Diss. Minister i. W.
1908 (= Munsterische Beitrage zur neueren Literatur. Heft 7). — Jonas Frankel:
Neue Zuricher Zeitg. 1909 Nr. 253 ff . — L 6 o n Mis, Revue Germanique 6,
S. 483. — Karl A r 1 1 , Literaturblatt fiir germanische und romanische Philologie
1911, S. 90. — Deutsche Literaturzeitg. 21, Sp. 1764 Georg Witkowski. —
Ebenda Sp. 2013/5 und Sp. 2015/6 Erwiderung von Max Morris und Duplik
von Georg Witkowski. — August S a u e r , Osterreichische Rundschau 25,
158. — Harry M a y n c , Neue Jahrbiicher fiir das klassische Altertum 25, 665. —
Hermann Brauning-Oktavio: Literarisches Echo 13, Sp. 104. Erwiderung
von Max Morris: Ebenda Sp. 233. — Literarisches Zentralblatt 61, Sp. 1023.
Reinhold Buchwald. — Euphorion 17 (1910), S. 655 M. M o r r i s. — Ebenda
18 (1911), S. 479/80 O. Modick. — Hermann Brauning-Oktavio, Bei-
trage zur Geschichte und Frage nach den Mitarbeitern der Frankfurter Gelehrten
Anzeigen vom Jahre 1772. Auch ein Kapitel zur Goetbe-Philologie. Darmstadt,
VogeJsberger, 1911; vergl. Max Morris, Euphorion 19 (1912), Heft 1. — Max
Morris, Goethes und Herders Anteil an dem Jahrgang 1792 der Frankfurter
Gelehrten Anzeigen. Zweite veranderte Auflage. Stuttgart und Berlin 1912. J. G.
Cotta'sche Buchhandlung Nachfolger. IV, 191 a
35) Zeile 21. Fiige hinzu: Franz Zinkeruagel, Herders Shakespeare-
Aufsate in dreifacher Gestalt. Mit Anmerkungen herausgegeben. Bonn 1912. 41 S.
*J by VjOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1158 Berichtigungen und Erganzungen.
(= Kleiae Texte fur Vorlesungen und Obungen hrsgg. von Hans Lietzmann.
Nr. 107). — Zeile 48. Fiige hinzu: F. Gundolf, Shakespeare und der deuteche Geist.
Berlin, Bondi, 1911. VIII, 300 S. Herder: S. 185/222. — 36) Zeile 53. Fiige hinzu:
Vergl. A V p und q.
S. 727, Zeile 8 v. u. Fiige hinzu: Palmblatter, neu herausgegeben von H. Hesse.
Leipzig, Insel-Veriag. XVI, 334 S. S. V/XVJ.
S. 728, Zeile 27. Fiige hin7u: Herders Volkslieder nebft untermischten anderen
Stucken. 2 Teile. Miinchen, Muller. 1911. V, 332. 478 S.
Zeile 41. Fiige hinzu: W. Stammler: Zu Herders ,Lapplandischcm
Liebeslied*: Ztschr. f. dtsch. Unterr. 28 (1915). S. 79/80.
S. 730, Zeile 14 v. u. C. von K 1 e n z e , Herders Ideen, Goethes Italienische
Reise und Taines Voyage en Italic: Publications of the Modern Language Asso-
ciation of America 22, S. 6/7.
S. 731, Zeile 15 v. u. Fiige hinzu: J. Brock, Hygins Fabcln in der deutechen
Literatur. Miinchen, Delphin-Verlag 1913. S. 133/9. (Zur dritten Sammlung, ,Das
Kind der Sorge*). — J. Kohut, Eine neuaufgefundene Version von Herders
Legende ,Die Krone': Archiv fiir das Studium der neueren Spraehen 127, S. 20/4.
Zeile 9 v. u. Fiige hinzu: J. A. Dieterle, Die Grundgedanken in
Herders Schrift ,Gott* und ihr Verhaltnis zu Spinozas Philosophic. TheoL Studien
u. Kritiken 87, S. 505/55.
S. 732, Zeile 10. Fiige hinzu: R. Kayser, Franklin und Herder: Monate-
hefte der Comenius-Gcsellsch. 21, S. 69/76.
S. 735, Zeile 16. Fiige hinzu: L. Geiger, Herder und das Judentum: Di*
deuteche Literatur und die Juden. Berlin, G. Rcimer. 1913. X, 304 S. S. 63/80.
S. 736, Zeile 5. Fiige hinzu: Wilhelm Schott. Dresden, Ehlermann
1911. 95 S. — K. G a r t e n h o f. Numbcrg, Koch. 1913. IX, 151 8. — F. Huls-
kamp, Minister, Aschendorf. 1915. — Zeile 29. Fiige hinzu: H. Fronchon,
Preromantisme allemand et fran^ais. Herder et Creuze de Lesser adaptateurs
du ,Romanc6ro del Cid I4: Revue d'histoire litt£raire dc la France 19, S. 489/531.
— A. Baumgartner, Geschichte der Weltliteratur. Erganzungsband zu I/VI.
Freiburg, Herder, 1912. XII, 950 S. — Heiders Cid: S. 407/15.
S. 738, Zeih9 v. u. lies: 33. 1913. VII, 246 S.: Nachtrage. Zeittpfcl der Werke.
Namenrcgister. Nachtrage, zweite Reihe (von Reinhold Steig).
S. 739, Zeile 4. Fiige hinzu: L. Geiger, Zur Erinnerung an B. Suphan:
Goethe-Jahrbuch 33, S. 231/2.
S. 740, Zeile 6 lies: Leipzig, Diirr 1904. IX, 138 S. — Zeile 7. Fuge hinzu:
2. Aufl. Ebenda 1907. IX, 138 S. 3. AufL Ebenda. IX 138 S. — ZeUe 32. Fiige
hinzu: Munchencr neueste Nachrichten 1910, 5. Febr. — Die neue Zeit, Stuttgart
1911, 25. Marz. — Konigsberger Blatter fiir Literatur und Kunst (= Konigsb. All-
gemeine Zeitg. Beilage) 1909 Nr. 12, Gunthcr Jacob y.
S. 740 149). Herders Wcrke. Auswahl in fiinfzehn T?ilen, hrsg. und mit Ein-
leitungen und Anmerkungen versehen von Ernst Naumann. Berlin, Bong
u. Co. 1912.
Inhalt: 1. CXXXI S. Lebcnsbild. 318 S. Fragmente 1/3. — 2. 249 S. Erates
Kritisches Waldchen. Von deutscher Art und Kunst. Von Ahnlichkeit der mittleren
englischen und deutschen Dichtkunst. — 3. 285 S. Journal meiner Reise 1769. Uber
den Ur&prung der Sprache. Vom Erkennen und Empfinden der menschlichen Seele. —
4. 271 S. Plastik. Denkmal Johann Winckebnanns. Gott — 5. 204 S. Ideen I. —
6. 182 S. Ideen II. — 7. 206 S. Ideen III. — 8. 187 S. Ideen IV. — 9. 160 S. Briefe
zu Beforderung der Humanitat VII/IX. — 10. 492 S. Vom Geist der ebraischen
Poesie. — 11. 233 S. Der Redner Gotten Vom Geist des Christentums. Von Reli-
gion, Lehrmeinungen und Gebrauchen. — 12. 238 S. Schulreden. — 13. 221 S. Dich-
tungen. — 14. 331 S. Volkslieder. — 15. 566 S. Der Cid. Anmerkungen zu Teil 1/15.
Zirkel-Correspondenz 1912, S. 568/9. — E. Wolf: Eckart 8 ( 915). S. 606/8.
150). J. G. Herder. Ideen zur Kulturphilosophie. Ausgewahlt und hisg. von
Otto Braun und Nora Braun. Leipzig, Insel-Verlag. 1911. VI, 293 S.
(Reise journal. Auch eine Philosophic der Geschichte. Ideen, 5. und 9. Buch).
151 ) Herder, Claudius, Biiiger, Jean Paul, hrsg. von Otto Hellinghaus.
Freiburg I Br. 1907. XTV, 578 S. 3. Aufl. 1911s Dbhbu^cn Herders. S. 1/294.
by^OOgl
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1159
152) Liiben und N a c k e , Einfiihrung in die deutsche Literatur.
II. Band, 1. Teil 11. Aufl., bearbeitet von H. Kaeker. Leipzig, Friedr. Brand -
stetter. 1914. IV, 236 S. Herder: S. 1/88.
S. 741, Allgomeines: zu 19) vgl. noch die Rez. von R. M. Werner, Anz. f. dtsch.
Altert. 7, S. 417/39.
S. 744, 72) H. A. G r i m m , Sturm und Drang: Eckart 6, S. 798/803. — 73)
W. S c h n u p p , Die Uberwindung des Rationalismus in der Aufklarung. Ein Bei-
1>rag zur inneron Geschichto dcr dtsch. Lit. von Gotteched bi3 Goethe. Progr. Wiirz-
burg 1911. 65 S. 8. — 74) J.Benn, Die Klassiker des literarischen Impressionismus:
Frankfurter Ztg. 1912, Nr. 196. [Heinse, Lenz, Biichner.] — 75) K. A. R i c h te r ,
Shakespeare in Dcutschland in den Jahren 1739 — 70. Oppeln 1912, Muschner.
116 S. 8. — 76) O. IT b e 1 , Grays EinfluB auf die dtsch. Lit. im 18. Jahrh. Diss.
Heidelberg 1914. — 77) H. Grussendorf, Der Monolog im Drama des Sturms
und Drangs. Diss. Miinchen 1914.
S. 746, A. ii. H. Brauning-Oktavio, Da3 Sterbehaus J. H. Mercks:
Darmstadter Tagblatt 1910, Nr. 90. — D e r s., J. H. Merck: Darmstadter Zeitung 1911,
Boil. Nr. 14. — Ders., J. H. Merck. (Mitungedruckten Briefen): Tagl. Rund-
schau 1911, Beil. Nr. 61/3. — kk. Rosa Kaulitz-Niedeck, Albertine Griin,
dia Freundin Mercks: Danziger Neucste Nachrichten 1911, Beil. Nr. 28. — 11. V. T o r -
nius, J. H. Mercks Beziehungen zum Weimarischen Hof: Voss. Ztg. 1911, Beil.
Nr. 37. — mm. E. Traumann, Neues von J. H. Merck : Frankf . Ztg. 1911, Nr. 55 f . —
nn. Heinrich D ii b i , J. H. Meick und Bern. Ein Beitrag zu Goethes Schweizer-
reiso vom Jahre 1779: Hess. Chron. 1913 II, Nr. 6. 8. — oo. H. Brauning-
Oktavio, J. H. Merck und Petrus Camper: Archiv f. d. Gesch. d. Naturwissen-
«chaften und d. Technik 4 (1913), S. 270/388. — pp. Ders., J. H. Merck als Mit-
Aibeiter an Wieiands ,Teutschem Merkur' in den Jahren 1773 — 1791: Herrigs Archiv
131, S. 24/39. 285/304. — B. Brief an F. H. Jacobi: C. 32) o, S. 108 f. 114. — Brief
an Wieland: Bl. f. lit. Unterh. 1892, S. 337; R. Keil, Brief wechsel dcr Frau Rath
<5oethe. Leipzig 1871. S. 64/7.
S. 761, k. A. Benkert, Ein vergessener Jugendgenosse Goethes: Zeitschr.
f. vaterl. Gesch. und Altertumsk. Westfalens 69 (1911), 1. Abt., S. 72/85. — 1. D e r s.,
August Siegfried von Goue. Progr. Burgsteinfurt 1913. 55 S. 8. — m. Das Ge-
*chlecht der Gou6: Vjschr. f. Wappen-, Siegel- u. Familienkunde 43, H. 2.
S. 764, A, 5a. Fragmente zur Biographie des verstorbenen Geheimen Raths Bode
in Weimar. Mit zuverlassigen Urkunden. Rom, auf Kosten der Propaganda. 1795.
S. 43 ff. 59. 73 f. 98. 104 f.
S. 776, A. yya. J. Froitzheim, Classische Hauser in StraBburg: StraC-
burger Post 1889, Nr. 186.
S. 778. cL F. B 1 e i , Lenz: Die Schaubiihne 7 (1911), Nr. 39. — D e r s., Lenz:
Aktion 2, S. 624/7. — c/i. G. W. P e t e r s , Reinhold Lenz: Hilfe 17 (1911), Nr. 24. —
<rv. E. v. Boctticher, Der Dichter Lenz und die Einfliisse der Geistesstromungen
des 18. Jahrh.: Bait. Monatsschr. 72, S. 94/118.
S. 781, C. 26) t)ber die Urauffiihrung des ,Hofmeister' in Hamburg vgl. noch:
J. A. Christ, Schauspielerleben im 18. Jahrh. Erinnerungcn. Hg. von Rudolf
Schirmer. Ebenhausen-Miinchen u. Leipzig 1912. S. 114 f.
S. 785. 55) Szenen aus dem ,Pand. Germ.* in: J. W. A p pell, Sophie von La
Roche. Rhein. Taschenbuch, hrsg. von Draxler-Manfred. Frankfurt 1856.
S. 788. 83) C. Wcsle, Uber die ,Katharina von Siena4 von Lenz: Ztsnhr. f.
dtsch. Philol. 46, S. 229/54.
S. 789. 95) A. K u 1 8 c h e r , E. v. Bauernfelds ,Soldatenliebchen' und J. M. R.
Lenz' ,Soldaten': Janus (Miinchen) 1911, 2. Dez.-Heft.
S. 790. 110. a) R. B a 1 1 o f , Uber die Entstehungszeit des Dramas ,Die beiden
Alton* von J. M. R. Lenz: Euph. 20, S. 738/9. — c. Th. Ma t th i as , Bekennt-
nisse Goethes und seines Freundes Lenz zur Sprachreinheit: Zeitschr. d. AUg. Dtsch.
Sprachver. 1913, Sp. 38/40.
S. 796, 152) Karl Freye, Ungedrucktes zu Lenzens Gedichten: Goethe-
Jahrbuch 34, S. 3/12.
S. 799, 159) a. Uber die Soldatenehen. Gedruckt fiir die Teilnehmer an der
<3eneralversammlung der Gesellschaft der Bibliophilen in Hamburg, am 28. Septem-
-ber 1913 (Hg. von Karl Freye . . . gewidmet von Robert Nordheim, Erik Ernst Schwa-
*J by L^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1160 Bench tigungen und Eiganzungen*
bach, Kurt Wolff). — b. tJber die Soldatenehen. Nach der Handschrift der Berliner
Kgl. Bibliothek zum ersten Male hg. von Karl Freye, Leipzig 1914 [1913],
K. Wolff.
S. 801. A. nach q.: Eduard Kriiger, Friedrich Maximilian von Klinger:
Bl. f. lit. Unterh. 1846, Nr. 244/5.
S. 802. nach ii.: Klinger in Ru Bland: Hamb. Correspondent 1889, Nr. 158.
S. 804. C. 1) Vier Lieder von Klinger, 1. Lied aus einer Komodie. ,Hatt' ich *
dieses Sonnenstralchen4. 2. Lied aus einer Komodie. ,Nie sah ich was was diesem
glich\ 3. Die Erscheinung. 4. An? Jenny um Mitternacht: Hoffmann von Fallers-
leben, Findlinge. I, S. 135/7. — 4) G. Sohaafs, Schroders Ausschreiben und
die drei Brudermord-Dramen: Modern Language Review 6, S. 9/22.
S. 806. 7) Edouard Vermeil, Le Simsone Grisaldo de F. M. Klinger.
Etude suivd d'une r^impression du texte de 1776. Paris 1913, Alcan. (Biblioth&que
de philologie et de literature moderne). 303, 143, XXIII S. 8.
S. 807, 14) c. Plimplamplasko. Hrsg. und eingeleitet von Hans Henning
(Die Seltenheiten der Weltliteratur). Hamburg 1913, C. E. Behrens. — 8) W. Kurz,
Klingers , Sturm und Drang4. (Bausteine zur Geschichte der neueren deutschen Lite-
ratur, hrsg. von F. Saran. 11). Halle 1913. 163 S. 8. Rez.: Dtech. Lit-Ztg. 1914,
Sp. 2791 f. W. Stammler.
S. 808, § 230. 7, 25a. zu lesen London: W. Simpkin an R. Marshall 1825.
XII, 25L kl. 8. — Dasselbe, neue Titelausgabe, London 1840. Neugedruckt
London 1864. t)bersetzer war George Borrow.
S. 808. 25) m. R. P e t s c h , Zur Erneuerung von Klingers Faust: Frankfurter
Ztg. 1911, Nr. 154.
S. 808, 26) Vergleiche Grundrisz IVIV. & 4.
S. 813. A. nach ww.: E. Schubert, Ein deutecher Geheimbund vor 10O
Jahren: Neue Monatshefte 1889. IV, H. 1, S. 145.
S. 814. ll. W. Diehl, Beitrage zur Geschichte von K. F. Bahrdts Gieflener
Zeit: Archiv f. Hess. Gesch. N. F. 8, S. 199/254. — m1. E. M. R o 1 o f f , K. F. Bahrdtr
Lexikon der Padagogik 1, S. 337/9.
S. 823, 59) Vgl. Wilhelm und Karoline v. Humboldt in ihren Briefen. Hg.
von Anna v. Sydow. 6. Bd. Berlin 1913, S. 55.
S. 845. 12) [Reinhard] Einige Berich tigungen und Zusatze, den Aufsatz im
,Grauen Ungeheuer', Nr. 9: Uber das theologische Stift in Tubingen betr.: Schwab.
Museum 1 (1785), S. 245/90. — Vgl. BL f. literar. Unterh. 1846, Nr. 189.
S. 850. A. nach dd.: Der Dichter Schubart und der Herzog von Wurttembergr
Bl. f. literal Unterh. 1849, Nr. 308/10. — nach dd.: Karl Pf af f , Sammlung
von Briefen, gewechselt zwischen Johann Friedrich Pfaff und Herzog Kari von
Wurttemberg, J. Bouterwek, A. v. Humboldt, A. G. Kastner u. a. Leipzig 1853.
[J. F. Pfaffs Korrespondenz mit Ludwig Schubart dem Sohn.]
S. 853 nach zz1.: H. GroBe, Schubart als Schulmann. (Padagog. Magazin
Nr. 117). Langensalza 1899. 8. — bg. Rentschler, Zur Ehrenrettung von
Schubarts Vater: Wiirttemb. Vierteljahrsh. N. F. 21, Nr. 1/2. — bo. Chn. F.
Daniel Schubart Zu seinem Andenken: Neue Musik-Ztg. 36 (1915), S. 165 f.
S. 861 und 867. C. zu 124) und 232) k: P. GlaBer, Zwei Invalkienlieder:
Zeitechrift f. d. dtsch. Unterr. 10, S. 836/8.
S. 870 zu 287): R. Czaski, Eine siebenbiirgische Ausgabe von Schubarts
Gedichten aus dem Kerker: Korrespondenz-Bl. d. Vereins f. siebenburg. Landesk.
37, S. 4/5.
S. 881, B. Ungedruckte Briefe, mitgeteilt von H. Brauning-Oktavior
Westfal. Mag. 2, Nr. 22/3. [An Gleim, F. Jacobi, Nicolai, Sommerring].
S. 882, 5) g. Das Gastmahl des Trimalchio. Nach dem Satirioon des Petro-
nius iibersetzt von Wilhelm Heinse. Diisseldorf 1913. 108 S. 8. Rez.
Tolkiehn: Berliner Philolog. Wochenschr. 1915, Sp. 882 f.
S. 886. Ardinghello ou les iles de f61icit6, trad, par Weltzien et Faye. Paris,
an VIII.
S. 887, Z. 29 fiige hinzu: Die franzosische tjbersetzung: P. 18.
S. 894. A. ay- W. F 1 e g 1 e r , Der pfalzische Maler-Dichter: Rheinhessen in
der Zopfzeit. Darmstadt 1912. S. 99/123. — a<S. K. Freye, Maler Muller: Grenz-
bo ten 70 IV, S. 286/7. — a*. J. Mumbauer, Maler Muller in Rom: Kirchen-
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Bench tigungen und Erganzungen. 1161
geeobichtliche Festgabe Anton de Waal zum goldenen Priester-Jubilaum dargebracht.
Hrsg. von F. X. Seppelt. (== Rom. Quartalsschrift. SuppL-Heft XX.) Freiburg i. B.
1913, S. 1 ff.
S. 907, 160a) Der Faun Molon. Eine Idylle von Mahler Muller. Nach der Hand-
sohrif t hrsg. und eingeleitet von O. H e u e r (Aus dem Frankfurter Goethe-
muaeum II). Leipzig 1912. XXXIX, 234 S. 8. Rez.: Euph. 20, S. 526/8 Karl
Freye. — 160b) Mahler Miiller. Idyllen. Vollstandige Ausgabe in drei Banden unter
Benutzung des handsehriftlichen Nachlasses. Herausgegeben und eingeleitet von
O. Heuer. Mit 3 Portrats und 10 Bildbeigaben nach Radierungen und Zeichnungen
Miillers. Leipzig 1914. 8. Inhalt. Erster Band: a. Einleitung. — b. Adams erstes
Erwachen und erete selige Nachte. — c. Der erschlagene Abel. Eine Skizze. — d.
Fragmente einer antiken Idylle. — e. Lied des Schafers Amyntas. — f . Idylle. —
g. Micon-Theron, eine Idylle. — h. Idylle der Friihling. — i. Jacyntus und Florida.
Idylle. — j. Idille. - — k. Fragment einer antiken Idylle. — 1. Der Satyr Mopsus eine
Idylle in drey Gesangen. — m. Bacchidon und Milon, eine Idylle; nebst einem Gesang
auf die Geburt des Bacchus. — Zweiter Band: n. Der Faun Molon. Zweite — Z wolf to
Idylle. — Dritter Band: o. Die Schaaf-Schur, eine Pfalzische IdyUe. — p. Das NuB-
Kernen, eine pfalzische Idylle. — q. Der Christabend. — r. Die Soldaten, eine
drama tisch comische Idylle. — s. Fragment einer deutschen IdyUe mit Satire gegen
Gieim. — t. Fragment einer deutschen Idylle: Der Lacher. eine Idylle. — u. Ulnch
von Coflheim. Deutsche Idylle.
S. 910. Brief an eine Frau PleiBner: Hoffmann von Fallersleben, Find-
linge I, S. 481/3.
S. 911. Zu 9): Der erste deutsche Biihnen -Hamlet. Die Bearbeitungen Heu-
f elds und Schroders. Hrsg. und eingeleitet von A. v. W e i 1 e n. Wiei* 1914.
S. 928. Zu 27): Hoffmann von Fallersleben, Findlinge I, S. 45/7;
Aura Academica, hrsg. von Uetrecht. 2. Band. Leipzig 1914. S. 404.
S. 939, 1. A. Bossert, Essais de litterature fran9aise et allemande.
Paris 1913. 8.
S. 976, Z. 3 fiige hinzu: Lit. Echo 18, 190 f. Charlotte Lady Blennerhasset.
S. 1053, B. Brief e Z. 9 vor , — Esmarch.': — Closen: Zschr. f. d. dtsch. Unter-
richt 28, 182 f.
S. 1067, 10) Z. 7 v. u. zu: Homers Werke, hg. von Stemplinger, vgl. Zschr. f. d.
osterr. Gymn. 65, 177 f. G. Vogrinz.
r^rtrtrtlr- Original from
by VrUUgl^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1162
Register.
Register.
Vorbemerkung. Ein nach alien Richtungen erschopfendes Register zu
dieser ersten Abteilung des vierten Bandes auszuarbeiten, war aus Raumriicksichten
nicht angangig. Deshalb wird folgender Mittelweg eingeschlagen : vollstandig
verzeichnet werden die durch Fettdruck hervorgehobenen Namen, Decknamen
und Chiffern, ferner die anonymen Dichtungen, deren Verf. noch nicht enthiillt sind,
endlich die Almanache und Taschenbiicber. Nur eine Au'elese geboten
wird von alien ubrigen Namen, Chiffern, Anonymen, Gedichtanfangen und Sachen.
Ganzlich ausgeschaltet blciben die Namen der Verf. und Her&us-
geber literarhistorischer Werke und Abhandlungen. Von den Woehen- und Zeit-
schriften werden die meisten nur summarisch unter den Stichworten ,Wochenschrif ten4
und ,Zeitsehrlften' gebucht, Einige gelegentliche Erganzungen (z. B. Feststellung
von Verf. anonymer Schriften), Literaturangaben und Berichtigungen zurn Texte
moge man freundlich mit in Kauf nehmen. — Bei mehreren Verweisungen wird
die Hauptstelle durch Fettdruck der betr. Seitenzahl hervorgehoben.
A., J.C. 1107zuS.96,28a.
A., J. G. 1054, 6).
A., J. G. L. v. 151, 41. 2).
A r (1818) 426, C.
Au. = Merck 754, 34) 15.
A. Y. = Wehrmann u.
Herder 723, 23) q.
Abbildungen, Satyrische
(von H. J. Lasius. 1746)
44, 11.
Abbt Thorn. 495 1. 723,
25). 856, 23). 1143f. zu
S. 495/6.
Abdera, s. Theater zu A.
Abeilard, Der neue, usw.
(nach R£tif de la Bre-
tonne. 1780) 594, t,
Abel Jak. Frdr. v. 599.
Abelard, Der vermeinte,
usw. (1781) 594, u.
Abels, Der Tod (von S. GeB-
ner. 1758) 82, 5).
Abend, Hallo's gliicklicher
(von Sintenis) 598, 11).
Abendlust, Die, im Prater
zu Wien usw. (von Korn)
589, 35. 13).
Abendstunden, (Neue), in
lehrr. u. anmuth. Erzah-
lungen (1760 ff.) 578,20.
Vgl. 588, 34. b.
Abendzeiten, Die (von Ch.
G. L. Meister) 101, 19. 1).
1107 f. zu S. 101.
Abendzeitvertreib in ver-
sehiedenen Erzahlungen
( meist Obersetzungen, von
J. H. Saal) 578, 19. 1).
— , Lustiger, eines Officiers,
beym schonen Ge-
schlechteusw. (1770) 113,
48.
Abenteuer, Lustiges, eines
geistlichen Don Quixotte
Pater Ga Bners usw. ( 1 776)
588, 32. 17).
Abentheuer eines franzos.
Emizranten (von G. Ch.
Kellner. Coblenz 1791)
624, 127. 4).
— Wilhelms von Berg (von
F.Schulz. 1789)933,63).
Abentheurer, Der. Auszug
a. d. Engl, (des J. Haw-
kesworth u. a., von Holty.
1776) 1043 f., 6). Schro-
der 1, 296 nennt Bode,
Meusels Gel. T. 11, 64
Benzler als den Bear-
beiter.
Abgebrannten, Die. Ruhr.
Lustspiel (von Fr. v.
Eckardt) 136, 21.
Abhandlungen und Poesien
(Konigsb. 1771) 952,5.
Abiponer931,26). 933, 67)1.
Abraham, Der gepryfte
(von C. M. Wieland) 546,
15).
Abschicd an den Amor (von
J. G. Jacobi) 669, 12).
Abt, s. Kaiser, Der usw.
3y CiOOglC UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Abweohselungen wider die
Langeweile (1765) 101,
16.
,Ach, bist du fort?' (Lenz)
780 f., 14).
Acheron [von v. Eelking]
und Anti-Aoheron [von
Scheffner. 1799] 1108 f.
zu S. 113, 8 b).
AchillesTatius 593,
41. 2).
Actenstiicke iiber einen po-
etise hen Wettstreit ( 1 793)
1014, 65).
Adams Hochzeitfeier. Kom.
Ged. (r. Kortum) 638, 4).
Addison Jos. 10, 12).
133, 18. 267, 57). 747, 2).
Adelheid und Henrich (von
F. v. Hagedorn. 1747)
28, 34).
— von Siegmar. Trauersp.
(von v.Gebler) 143, 15.2).
Adelsberg, s. Graf Karl v. A.
Adolphs gesammelte Briefe
(von A. Ch. Kayser. 1778)
602, 62. 1).
Adrastea,hg.v. Herder734f.
Aelurias (lat. t)bers. v.
Zachahas ,Murner in der
Holle', durch Avenarius)
1105 zu S. 71. 2).
A e m i 1 i a = D. Ch. E.
Wehrs 1050, 28.
Aeschylus 516, 26).
1035, 20). 1077, 53).
Register.
1163
Aesop, Der deutsche (von
J. G. Bock. 1743) 92,
1. Vgl. 11, 19).
Aesopische Fabel 92,
1. 432, 125). 434 f. 602,
01. 25).
A e s o p u s 384, a. 3.
Asthetik, Poetik, poetische
Theorie 5/7. 8. 10 f. 17,
1). 2). 30. 208, 51. 3). 212,
14). 16). 17). 218, 17. 1).
222, 23. 3). 387/95. 409 f .
,509, 15). 520, 28). 672,3).
5K 684 f. 710. 724, 27).
747, 1). 757, 45). 863 f.,
173). 877, 488). 880, qq.
1017, 91). 1101 f. Vgl.
W0, 15).
1' Af fie hard 405.
Agamemnon. Trsp. a. d.
Engl, (des Thomson libs.
von J. D. Michaelis. 1750)
221, 22. 2).
Agathe von St. Bohaire, s.
Geschichte der usw.
Agathon, s. Geschichte des
A. Vgl. Angelica.
Agnes, s. Siegfried u. A.
Ahorn Balth. Kasp. (ps.)
= J. H. VoB 1065 oben.
Ailurokriomachie (1782.
Von Stolberg?) 1038 nach
48). 1068, 12).
Akraer 933, 67) III.
Akademie der schonen
Redekunste hg. von Bur-
ger (1790 f.) 1013, 59).
Akt, Der Teufeleien des
18. Jahrhundert8 letzter
(von Ch. W. Kindleben.
1779) 927, 8). Vgl. 928,
23).
Ala Lama oder der Konig
unter den Schafern (von
Bahidt) 829, 96).
A 1 a r d u s Matth. Andr.
117.
Alben, Clara v. Aus d. Frz.
(der Sophie Cottin) von
MeiBner 602, 61. 31).
Albergatti 656, 11.
11). 15). 680, 22. 15).
Albert und Louise. Schausp.
(von J. A. Braun) 834,
10. 13).
Albertine (von F. Schulz.
1788 f.) 932, 59).
A 1 b r e c h t Joh. Frdr.
Ernst, s. Blumenlese,
EsthL poet.
A 1 b r e c h t Joh. Heinr.
228.
Albus, s. WeiCe K. G.
667, 46.
Alceste. Singsp. (von C. M.
Wieland) 556 f., 70).
A 1 c i p h r o n 56, 3, 9.
Aldermann, Gustav. Dra-
mat. Roman (von F. T.
Hase?) 605, 66. 3).
AlembertJ. Ld1 843,
IX. 1066, 4).
Alers Chn. Wilh. 125.
Alexander, der Kunstebe-
schutzer. Ode (1776)
203,28. Verf.: Joh. Ad.
Wels. Vgl. 186, 10. 1).
Alexis und EUse (von Gleim)
87, 47).
Alfieri Vitt. 675, 17.
10).
Alfonso. Ged. (von F. A.
Miiller) 631, 6. 2).
A 1 g a r o 1 1 i Frc. 579, 22.
1).
A 1 i , Sprecher usw. = F.
M. Klinger 806, 11).
Allendorf Joh. Ludw.
Konr. 217.
AUerley aus den Blumen-
lesen (von 1778) 953, 13.
— gesammelt aus Reden
und Handschriften gro-
Ber und kleiner Manner
hg. von E(hrmann) U(nd)
K(aufmann) 943, 29. 2).
— , Moralisch - Satyrisches
(von J. G. GeBler. 1764)
109, 31. 2).
Alles und nichts thun.
Lustsp. (von B. Mayr.
1793) 51, 26. 24).
Almanach der Belletristen
und Belletristinnen f.
1782 (hg. von Schulz u.
Erbstein) 824, 61) II a.
930, 4).
— der deutsohen Musen a.
d. J. 1770/81 (hg. von
Ch. H. Schmid) 749, 32)
15. 944 f.
— der Heiligen (von H. G.
v. Bretschneider. 1788)
824, 61) He.
— der Musen usw., s. Aim.
f . Verehrer \isw.
— einiger Freunde unge-
rischer Musen f. d. J.
1800. Hg. von J. K.
Lubeck 958, 49.
Almanach fur Dichter und
schone Geister auf 1785
(hg. von Wagenseil) 824,
61) He. 930, 4).
— fur Prediger f . 1786 (von
G.A.Horrer)824,61)IId.
— fur Verehrer der Natur
usw. a. d. J. 1801 (Titel-
aufl. : Almanach der Mu-
Ben u. Grazien f. 1802)
von F. W. A. Schmidt
1100, 8).
— romantisch-Iandl. Ge-
malde f. 1798, von F. W.
A. Schmidt 1100, 7).
— und Taschenbuch fiir
romant. Lektiire (1798),
von A. Ch. Kayser 602,
62. 8).
— von Ungarn a. d. J. 1778
(von J. M. Korabinski)
953, 12.
— , Breslauer, f. d. Anfang
des 19. Jahrh., von
Schummel 590, 18).
— , Eyn feyner kleyner . .
hg. von D. Saeuberlich
(F.Niiolai)501,15). 1145
zu S. 501, 15).
— , Histor., von F. Sohulz
935, 96).
— , Literarischer (von Wa-
genseil) 604, 19).
Als Laudon Feldmarschall
ward usw. (1779)207,44.
Altdorfer (Altor-
fer) Joh. Jak. 287 f.
1121 zu S. 288.
— Joh. Jak. (ps.) = J. L.
Ambiihl 288.
Altenfels, August. Wahre
Gesch. (1. Teil von Bi-
schoff; 2.: von J. G.
Backhaus) 622, 114. 1).
Altenglische und altschot-
tische Balladen, ubs. von
Eschenburg 672, 14).
— (und altschwabische)
Balladen usw. (von Bod-
mer) 16, 98). 99). 1102
zu S. 16.
Altorfer, s. Altdorfer.
A 1 x i n g e r Joh. Bapt.
Edler v. 206. 535 IV a.
629/31. 1097, 2).
Alzides, s. Galathee.
Amadine, s. Burkhard.
Amadis aus Gallien, von
Tressan (iibs. von W. Ch.
S.Mylius. 1782)603,10).
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1164
Register.
Amadis, Der Neue. Com.
Gedicht (von C. M. Wie-
land. 1771) 555, 64).
Amalie, s. Morgen.
— von Nordheim, s. Nord-
heim.
Amalisunde and Gulliver.
Trauerspiel (von Gou6)
763, 18). Vgl. 762, 10).
Amarant (ps.) = L. F.
G. v. Goeckingk 970, 7).
9).
Amazonenlieder (von Ch. F.
Weifle) 139, 4).
Ambiihl Joh. Ludw. (ps.
J.J. Altdorf er)288.
Amint-h (ps. 1755) 121,
42.
A m (m) a n n Gust. Adf. v.
749, 32) 54. 754, 34) 7.
Ammermuller Phil.
Ludw. 861, 1131).
Amors Reisen (von Biirkli)
673, 8. 1).
Amor und Psyche (von
Gleim) 88, 95).
— vor Gerichte (von Rei-
chard) 680, 22. 1).
Amory Thorn. 501, 16).
(560 f., 111). 577, 15. 2).
Vgl. (618, 95. 3).
A n a k r e o n 56, 3, 11/15.
57, 1,11. 86,33). 91,2). 6).
105. 182, 63). 353, 3) i.
1023, 3). 1047 f. II 3/7.
1093, 7). 1109 zu S. 122.
1135 zu S. 473.
Anakreontiker 14, 61). 25/8.
45, 2). 84/92. 105/15,
295 ff. 363, 7. 669 f. 1102
zu S. 14, 61). 1106 zu
S. 86. 1108 f.zuS. 106/15.
Anastasia und das Schach-
spiel (von Heinse) 888,
20).
An die Feinde des Priaps
(o. J.) 1021, 144).
— die Hexe zu Kadmon-
bor (von Hamann) 685,
24).
Andr6 Joh. 661, 21. 6).
(749, 32, 60 Belisar; ?).
Andrea Joh. Val. 286,
4). 5). 727, 60). 728, 65).
Andromeda und Perseus.
Schausp. [Duodr.] mit
Musik von K** 136, 12.
834, 10. 7). Musik von
Cramer?; Vf.: J. A.
Braun. Vgl. 1092 oben.
Digiiiz&d bydCK
Anekdoten, Spanisch-Jesu-
itische, oder auf gef angene
Briefe usw. (von J. G.
Gessler. 1775)110,31.4).
A n f o s s i Pasqu. 875,
409).
Angelica oder der weibliche
Agathon. Von F. A. W. .
553, 53). Verf.: F. A.
Wentzel.
Anger e r Joh. Geo. 228 f.
Anklagung Des veiderbten
Geschmackes (,Der Anti-
patriot4. Von Bodmer.
1728) 9, 3).
Ankundigung einer Dun-
ciade fiir die Deutschen
(vonC. M. Wieland) 548,
31).
Anmerkungen libers The-
ater (von Lenz) 782 f.f
28).
Annalen der Brittischen
Literatur, hg. von
Esohenburg 672, 13).
Annoni (d'Annone)
Hieron. 241.
Ansbachische Blatter (red.
von Wekhrlin) 848, 18).
Ansichten, Philantropisohe,
redlicher Jiinglinge hg.
von Iselin 943, 29. 1).
Anthologie a. d. J. 1782
(hg. von Schiller) 955, 23.
— der Deutschen. Hg. von
Ch. H. Schmid (1770/73)
959, 1.
— , Schlesische, hg. von
C. F. Lentner (1773/4)
952, 8.
Anthologien 959/61.
Antholographos C.
F. 954, 17.
Anti-Argus (von F. Berg.
1803) 230, 42. 6).
Antike 298 ff. 331 f. 707 f.
Anticpe. Trsp. (von C.
v. Ayrenhoff) 144, 16. 5).
Anti-Ovid usw. (von C. M.
Wieland) 545, 5).
Antipamela (von de Mou-
villon-Villaret) iibs.(1743)
576, 2.
Antipatriot, Der (1728), s.
Anklagung.
Antiromane (Bd. 1, 2 von
J. S. Quirl) 609, 80, f.
Anti-Xenien 981, 27).
Antoinette (von J. G. Miil-
ler. 1802) 938, 26).
Antoinette, ein Mahrlein
(von E. A. A. v. Goch-
hausen) 597, 53. 4).
Anton, Junker, s. Junker A.
Anton Conr. GtL 723,
23) v.
Anton-Wall (ps.), a-
Ch. L. Heyne.
Antwort auf das Send-
schreiben ernes Unge-
nannten [Funk] an den
Grafen v. Reventlow
(nicht von Chn. Gf.
zu Stolberg) 1023 nach
15). Vgl. 981 f.f 35).
Anzeigen, Frankfurter ge-
lehrte, s. Frankfurter
gel. A.
Apoll, s. Leben u. Thaten,
A.s.
Apollo unter den Hirten.
Vorep. (von J. G. Jacobi)
669, 24).
Apollonius 16, 93).
Apotheke, Die. Kom. Op.
750,75. Vf.: J. J. Engel.
Aquila, s. Geechichte Ra-
phaels de A.
Aquilano Serafino 999,
6) a.
A r a t o s 1076, 50).
ArchenholtzJ. W. v.
567, 151).
Archipoeta 1006, 26) k.
Archiv der schweitzerischen
Kritik. 1768. Von Bod-
mer 14, 60).
— , Berlinisches, der Zeit
u. ihres Geschmaokee hg.
von F. L. W. Meyer u. a.
(1795/1800) 1098, 29).
Ardinghello und die gliick
seeligen Inseln (von
Heinse) 887, 18).
Arend, Wilhelmine ( vonWe-
zel) 926, 26).
A rent Wilh. 795, 151 x).
A ret in Joh. Chph. Frh. v.
208, 57.
Aretino (ps.) = W.
Heinse 886, 15)a. 887, 17).
Ariaepes, s. Hassan u. A.
Ariel usw. n. d. EngL bearb.
(von F. v. Oertel) 625,
119. 24).
d* Arien Bh. Chph. 652,
5) n. q. 912, 21) XX.
XXV.
Ariost 480, 5. 1). 629,
2. 4) b. d/f. L 5) IV.
UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Register.
1165
(673, 6, 2). 885, 9) o.
886, 11) e. g. h. 886 f.,
16). 1013, 59). 1048, 23,
18. Vgl. 632, 12. 3).
A r i s t e n a t 56, 3, 10.
A r i 8 t i p p 59, 2, 20.
Aristobulu s(ps.)= J.
G. Hamann 684, 4).
Aristophanes 144,16.
9) o. 186, 9. 8). 516, 20).
568, 157). 569 f., 164).
165). 572, 184). 1076, 48).
A r i s t o t e 1 e s 409 f. 412,
115.
Armbruster Joh.
Mich. 842, VI. 870, 287).
956, 27 (Poet. Porte-
feuille).
*Ann und klein ist meine
Hutte* (Wagenseil) 604,
2).
Arnaud, s. Baoulard
d'Arnaud.
Arndt, Lorenz, von Blan-
kenburg (von F. Th.
Thilo) 606, 71. 2).
Arnim Achim v. 1074 f.,
40) bis 42).
Arnold von Brescia'in Zu-
rich (in Bom). Relig.
Schausp. (von Bodmer.
1775) 15, 80). 81).
Arnold J. F. Kaj. 889,
22).
Arnoldus de Villa
nova 445, 144).
Arrestant, Der. Lustsp.
(von Ant-Wall) 136, 34
= 619, 97. 3).
Arria, s. Patus u. A.
— , Die Neue. Schausp.
(von Klinger) 806, 6).
Artaxerxes. Trauersp. (von
A. Belach) 142, 10. 3).
A r v e 1 i u s Frdr. Gust.
617, 90. 3). 4).
Askanius u. Irene. Allegor.
Dr. (von Casparson) 646,
2. 6).
Aamodi, s. Teufel A. usw.
A s m u s (ps.) = M. Clau-
dius 685, 30). 978 f., 7).
8). 980, 16). 981, 23).
Atalanta (von Gottsched)
151, 39.
Athenor. Gedicht (von A
v. Klein) 658, 18. 8).
A u e Joh. Aug. 957, 41.
Auer Joh. (ps.) = A.
Blumauer 636, 6).
Digitized by
,Auf, auf ! ihr Briider und
seyd stark' (Schubart)
871, 303).
,Auf auf zum frohen Jagen*
(Lenz) 781, 24).
,Auf des Mondes sanftem
Strale' (v. Stamford) 968,
3. 2).
Auferstehung, Zimmer-
manns, von den Todten
(von K. F. Bahrdt) 484,
17) g. 830, 101).
Aufklarung 474/525. 981,
25). 27). 29).
— , Die, nach der Mode usw.
(von J. Ch. L. Riedel)
626, 126. 1).
Aufruhr, Der, zu Pisa.
Trauersp. (von L. Ph.
Hahn) 907, 3).
Aufsatze, Satyrische und
scherzhafte (von WeiB-
huhn. 1787) 51, 32.
Aufseher, Der Nordische,
hg. von Cramer 68, 5.
1) d. 175, 37). 377, k.
Aufzug, Der dritte und
Vierte, des Lustspiels:
Das Religions-Edikt
(1789) 827, 90) a.
Augustinus, Der heil.
1035, 21).
Aurelius. Trauersp. (von
Ayrenhoff) 131, 56 =
134, 37 = 143, 16. 1).
— oder der Einsiedler usw.
(von Kora) 589, 35. 11).
Ausarbeitungen, Poetische
(Sorau 1754) 94, 13.
Ausbund fluchtiger Poesien
der Deutschen (1778)
960, 3.
,Aus einem finstern Ge-
kliifte Karmels4 (Schu-
bart) 867, 232) m.
Auslander, Die, in der
Schweitz usw. (von Korn)
588, 35. 5).
Autor, Der (2. Aufl. u. d.
T. : Der Schrif tsteller).
Lustsp. nach Foote (von
F.L. W.Meyer) 1098, 18).
Avellaneda A. F. de
679, 12).
Avenarius Bened. Chn.
1105 zu S. 71, 2).
Axiomata (von Lessing.
1778) 447, 156).
Ayrenhoff Corn. Herm.
v. 143 f. 554, 55). 659, 10).
GoogT
773, 9) n. 910, p.
21).
912 f.
B. (in Schillers ,Antholo-
gie4 1782)= Schubart (?)
865, 195).
B. = Boie 985, 1).
B., F. = Bouterwek 1013,
59).
B***, Fraulein v., zu R***
(1781) 1001.
B., J. T. v. (1754) 107, 17.
B**r (1781) = Burger?
W. R. Becker? 1021, 147).
B— r, F., von B. = F. Bern-
ritter von Boblingen 635,
21 1).
— , G. A. = Burger 1015,
69).
B a a d e r Ferd. 955, 21.
B a b r i o 384, 10.
Bacchidon und Milon, e.
Idylle (von Maler Muller)
897, 5).
Bachmann Chph. (ps.)
= L. Ch. Sander 640, 7).
Bachoff von Echt
Ludw. Heinr. Frh. 28, 3.
679 ZeUe 1.
Backhaus Joh. Gtli.
622.
Baculard d'Arna ud
F. Th. M. de 588, 32. 21).
595, 47. 2). 4). 601, 21).
651, 2). 751, 193. 773,
9) w.
Bankelsanger, Der West-
richer 908, 11).
Baurin, Die verlohrne.
Lustsp. (von R. E. Raspe)
632, 12. 1).
Bagatellen, Romantische
(von Seidel) 627, L
Baggesen Jens 457 f.,
i'. (563 Holger Danske).
640, 16). 17) e. g. 1090f.,
26). 27). 31).
B a h r Rob. 598, 12).
Bahrdt, Doctor, mit der
eisernen .Stirn usw.
Schausp. (von Kotzebue)
483, 17) d. 830, 100) a.
1139 f., 17).
Bahrdt Karl Frdr. 587,.
31 geg. E. 616, 19). 681.
811/32.750,119.930,4).
1160 zu S. 813/23.
Bahrdts HoUenfahrt, s. H61-
lenfahrt.
B^i^j^Jhna 1091, 40).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1166
Register.
B a 1 b i Hieron. 200, 20. 9).
201, 20. 14).
Balde Jak. (732, 91).
Baldermann Mich.
200, 18.
Ball, Der, e. schertzhaftes
Helden-Ged. (1748) 128,1.
Balladen (Literatur dar-
iiber) 632. 997. 1002.
— , s. Altenglische B.
Bambino's . . Geschichte
(von Klinger) 806, 11) b.
Band, Ein kleiner, voll
Allerhand von E(ich-
holtz. 1755) 148, 25. 5).
B a n d e 1 Jo8. Ant. v. 51.
Banket, Das, der Dunse
(von Bodmer. 1758) 13,
46).
Banks John 405. 666,
35. 1).
Barden und politische Ge-
legenheitsdichter 153.
188/210. 742, 30). 749,
31). 1116 f.zuS. 189/209.
Bard, Der, am Grabe der
Thranenentlockerin Tilly
(1775) 203, 23.
Barde, Der, an der
A u s t 207, 50.
— , — , von Riva= F.
J. B. Bernold 208 f .
— , — boische, bey der
Vermahlungsfeier . . Carl
Theodor(s) . . (1795) 208,
58.
Barden, s. Von den B.
Barden- Almanach derTeut-
schen f. 1802. Hg. von
Grater u. Mxinchhausen
959, 53.
Barden au, Louise von (von
Ch.W.Roch)620,101.3).
Bardengesang am Huldi-
gungstage (1786) 208, 56.
Bardenhold = G. D.
Miller 962.
Bardenopfer, Schlesiens, f.
1786/8 hg. von Kausch
956, 32.
Barthe 660, 29).
B a s c h Siegm. (n. a. :
Erdmund) 219.
Basedow 749, 32) 24.
64. 750 f., 134/5. (1103 f.
zu S. 42, 31). 1119 zu
S. 251, P.
B a 1 1 e u x Charles 5. 723,
23) r. 743, 60).
Baucis, s. Philemon-r
Baudissin Carol. Adelh.
Corn. Gfin v. 1040.
Bauer, Der, aus dem Ge-
birge in Wien. Lstsp.
(von F. v. Heufeld) 657,
15. 6).
Bauernfeld Edu. v.
789, 95).
Bauerngut, Das. Lustsp.
(1798) 619, 13).
Bauernhochzeit, Dielustige.
Kom. Schsp. 665, 33.
Baumgarten Alex.
Gtli. 5. 1101 zuS. 5,3. 1).
B a u r Sam. 575, 207).
Bayard, s. Gaston.
Beauchamps Pierre-
Fr<;. Godar de 136, 24.
Beaufort 603, 27).
Beaumarchais 613,
21) k. 646, 1. 9) i. 646,
1. 12) = 652, 5) k. 665,
30. 4). 912, 21) I. IV.
987,10.4). 1117 zuS. 199.
Beaumont J. M. le
Prince de 576, 4.
— und Fletcher 189,
8). 651, 4), f.
de Beaunoir, Mdme
1098, 15).
Beck 843, VII.
BeckerJ.N. 926, 33 x).
— Wilh. Gtli. 840, 8). Vgl.
839 XI.
— Wiiht Rupert 1021, 147).
Beelzebub urd Wittenberg
(von Curio) 599, 58. 2).
Beffroy de Regny
L. A. (612, 12 Vetter).
Begebenheiten des Herrn
Redlichs 578, 16. 590, 39,
2 (Schummel).
— Eduard Bomstons in
Italien (von Werthes)
673, 6. 8).
— eines Freymaurers (von
Korn) 588, 35. 4).
— , Die, der Jungf erMeyern ;
der Philippine Damien
(beide von J. B. Kolbele)
583 f., 26 a. 1). 2). Vgl. 3).
— , — , der Rheinfeldischen
Familie (von Sintenis)
598, 8).
— , — , des Pyrrhus, des
Sohnes des Achilles 750,
129.
— , Lustige, des . . Laza-
rillo von Tonnes, aufs
neue iibs. (1769) 589, 36 1 |
Die Vfschaft des D. H.
de Mendoza wird be-
stritten.
Begriffe, Ueber die fal-
schen, von der Gottheit
(1754) 31, 16.
Behemot, s. Substitut.
Beherzigungen (von F. K.
v. Moser. 1761) 236, 5).
Behn Fidr. Dan. 31.
B e h r Chn. Aug. 618. 1 1 53
zu S. 618.
— Geo. Heinr. 46.
— Isaschar Falkensohn 4^3.
Bei-, s. auch Bey-.
Beilage, Nothige, zu den
Brief en aus Berlin, von
R(autenstrauch) 606, 69.
4).
Beitrage, Karlsruher, zu
den schonen Wissen-
schaften (von F. V. Mol-
ter. 1760/5) 579, 22. 4*.
— , Wolfenbiittler 432/42.
1134 zu S. 434/42.
Beitrage, Beitrag, s. auch
Beytriige, Beytrag.
Bekenntnisse einer schonen
Seele (von F. Unger u.
F. Buchholz) 608, 75. 12).
Bekirund Gulroui. Schausp.
von R(atschkv) 136, 4, 6.
204, 3).
Bekker Balth. 596, 51
am E.
— Elisab. 938, 20). 22). 24).
B e 1 a c h Andr. 142.
Belisar. Schausp. n. d. Frz.
749, 32) 60. Ubers. von
J. Andre?
— , von Marmont el 589, 3(> e.
Belletristische Schriftstelle-
rei, s. Uber b. Schr.
Belleville, Herr v., s. Lei-
den u. Freuden.
B e 1 1 o v Paul Louis Bui-
rette de 136, 4, 3.
Belphegor (von Wezel) 7o5,
39) 10. 922, 5).
Belustigungen des Verstan-
des und des Witzes 1104
zu S. 53.
— fiir das schone Ge-
schlecht (von G. R. Wied-
mer) 584, 29. 4).
— , Theatralische, nach frz.
Mustern (von Pfeffel)
654, 6).
Ben Hafis, s. Faust der
Morgenlander 809, 30).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1167
Benning, s. Familie, Die, E.
B e n z e 1 = A. J. Penzel
112, 43. 1).
Benzler Joh. Lor. 96.
594,0.(752,200). 882,3).
1043, 5). 1066, 7). 1085,4).
Vgl. Abentheurer.
Beobachtungen, Moralische,
und Urtheile (von J. A.
Schlegel? 1757) 1104 f.
zu S. 68.
B6ranger 1094, 10).
Berengarius Turo-
n en sis 418 f., 115).
433 V.
Berens Joh. Chph. 682.
Berg Frz. 230.
Berg, Wilh. von, s. Aben-
theuer W.s von B.
Berg e rTraug. Benj. 114,
53. 150, 38. 805, 4). 1001.
BergstraBer J. A. B.
752, 199.
Berisoh Heinr. Wolfg.
599. (755, 39, 25 Tempel).
Berkhan Geo. Heinr.
590 geg. E.
Berlinischer (Neuer; Neu-
ster) Musenalmanach, s.
MA., Berlin.
Bernard 999, 5) a.
Bernhardi Geo. Chn.
118.
B ernold Frz. Jos.Bened.
(der Barde von Riva)
208 f. 1117 zu S. 209.
Bernritter Frdr. 635.
1054 f., 6).
Bernstorff Joh. Joa.
Carl v. 921, 20.
Beroldingen Jos. Ant.
Siegm. Frh. v. 207.
Bertola Aur. 837, II.
Bertram Frdr. (ps.)
= A. S. v. Goue 763, 20).
BertrantG. 1007,35) g.
Bertuch Frdr. Justin
580,8). 678 f. (752,206).
(754, 34, 3). 773, 9)m.
Beschaftigungen, Kleine,
fur Kinder (von Funk)
218, 17. 4). 750, 130.
Betrachtungen fiber Leib,
Seeleusw. (1754) 121,37
— und Gedanken liber ver
schied. Gegenstande usw,
(von KJinger) 809 f., 34)
— , Critische, und freye Un
tersuchungen . . zur Ver
besserung der deutschen
Schau-Biihne (von Bod-
mer. 1743) 11, 16).
Fetrachtungen, Heilige,
eines Communicanten
(von Ch. Ch. Sturm) 225,
28. 3).
— , Vermischte, auf alle
Tage im Jahre (von J. C.
Hafeli u. J. J. Stolz.
1777) 943, 29. 2) b.
Betrug, Der, bey der Scha-
ferev, v. Selcontes 151,
51/
Betriiger, Der. Lustsp.
(von Katharina II. v.
RuBland. 1786) 628, 4).
Bettina. Gesch. in Brief en
(von F. v. Oertel) 624,
119. 5).
Bettv, Die wilde (von We-
zel) 923, 13).
Beumelburg Joh. Chn.
98.
B e u s t Innoc. Wilh. v.
751, 157.
B e u v i u s Adam 595.
Seine Gesch. ,Rheinhold
u. Sophie' irrig Sattlern
zugesdhr. 595, 46. 2).
Bey-, s. auch Bei-.
Beyer Joh. Aug. v. 109.
Beytrage zur Geheimen Ge-
schichte d. menschb Ver-
standes (von C. M. Wie-
land) 555, 61).
— zur Gesehichte der Liebe
(von J. F. v. Abel. 1778)
599, 60. 1).
— zur Gesehichte der
Menschheit (1790 f.)
627, a.
— zur Gesehichte teutschen
Reichs usw. Roman (von
v. Blankenburg) 596, 50.
2). 755, 39) 2.
— zur Historic und Auf-
nahme d. Theaters (hg.
v. Leasing u. Mylius)
358 f., 24).
— , Historische und Cri-
tische, Zu der Historie
Der Eidsgenossen (von
Bodmer u. Breitinger.
1739) 10, 11).
— , Neue, zum Vergnugen
des Verstandes und
Witzes (Bremer Beytrage
1744/8) 52/60. Vgl.
,Sammlung Verm. Schrtf-
65/74.
33bgl
Beytrage, Neue, zur deut-
echen Maculatur (von
Pfeffel) 654, 8).
— , — theatral. (von Ch. F.
Bretzner) 661, 21. 1).
Beytrage, s. auch Beitrage.
Beytrag zum Deutschen
theater (von Ch. F.
Weilie) 138 f„ 3).
— , Neuer, zum Nachtische,
von Dreyer und Pauli
107,6.6). Vgl. 937, 5) p.
— , (Neuer), zur Gesehichte
d. Zartlichkeit (von F. W.
J. Dillenius) 621, 108.
1). 2).
Bianka. Trag. Gemalde
(1800; 1802) 426, <5.
Bibergailiade, Die (1753)
47, 17.
B i b i e n a Bern, de 368,
60) II.
Bibliographisehe Hilfsmit-
tel, Allgemeine 3ff.
Bibliothek der elenden Scri-
benten (von F. J. Riedel
u. a. 1768/9) 48, 4). 415,
2.
— f iir den guten Geschmack
(von S. v. La Roche)
592, 3).
— , Auserlesene, d. neuesten
dtsch. Liter. 750, 132.
— , (Neue), der schonen
Wissenschaften 2 f . 372,
75). 499, 3).
— , — allgem. deuteche, 3.
499,6). 502, 18). 640, 15).
722 f., 23). 751, 151. 185.
752, 208. 233. 754, 34).
767, 11) 17.
— , 8. Helvetische B.
Bibra Phil. Ant. Siegm.
Frh. v. 658. 971, 4. 13).
Bickerkuhl, Friedrich. Ro-
man (von Schwager) 596,
51. 4).
B i d e r Gorg (ps.) = W.
Ch. S. Mylius 634 f., 19.
Biedermann, s. SchulzeJDer.
B i e h 1 Chlotte Dor. 1090,
23).
B i e r 1 i n g Fr. Imman.
588, 34 a.
Bilboquet, s. Mahrchen,
Das, von B.
Bilder aus dem Leben (von
K. Grabner) 939, 25.
Bilderbuch fur Kinder (von
F. J, Bertoch) 679, 19).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1168
Register.
Billets, Die beiden. Nachsp.
(nach Florian) von Anton -
Wall (Heyne) 619, 12).
Bimbam, s. Prinz B.
Bindemann Ernst
Chph. 957, 40 (BerL
MA.).
Binder Joh. Frdr. v. 562
geg. E.
BinnewerckF. 459, t'.
Biographien merkwurdiger
Geschopf e aus dem Thier-
reiche (von J. J. Ebert)
1107 zu S. 96, 37. la).
Biographisch - literarische
Lexika 3.
Bion 102,22. 1). 108, 18.
6). 185, 5. 3). 679, 1).
1023, 3). 1048, 23, 9.
1074, 39).
B i r k n e r P. E. 104, 32.
Bischof Jak. 459, s'.
Bischoff, s. Altenf els.
— Joh. Nic. 115.
— L. C. H. 114, 54.
B 1 a c k w e 1 1 755, 39) 18
= 1066, 5).
Blatter, Ansbachische, hg.
von Wekhrlin 848, 18).
— , Veriorene, zur Unter-
haltung usw.(1792) 627, f.
Blanda, s. Kurt u. Bl.
Blandine, s. Lenardo.
Blank e Phil. Konr. 95.
Blankenburg Chn.
Frdr. v. 596. 755, 39) 2.
1153 zu S. 596.
Blatt, Ein, wider die Lang-
weile (von K. F. Wegener.
1785) 214, 4. 12).
B 1 a u Gust. Adalb. (ps.)
= K. G. WeiBe 667, 46.
Blaue Mahrchen," s. Mahr-
chen, Das bl.
Blendheim, s. Klagen.
Blendwerk, Das. Kom.
Oper nach Marmontel
(von F. L. W. Meyer)
1097, 5).
Blicke, Poetische, in das
Landleben (von E. F.
Frh. v. Gemmingen.
1752) 118, 16. 2).
Blinde, Der, aus Leicht-
glaubigkeit. Naohsp.
136, 35.
Blodig von Stern-
feld Jos. 206, 43.
Blohm Mich. Dieter. 33,
23 f.
Digitized by Li G
Blondheim,Wilhelmine von.
Trsp. (von GroBmann)
665, 30. 2).
Blontville, Emilie. Biirgerl.
Trauersp. (von Bruckner.
1772) 987, 11. 1) 1.
Bluthen Anhaltischer Muse
(hg. von J. A. Aue. 1792)
957, 41.
— und Friichte . . hg. von
J. Wismayr (1797/8)
958, 47.
Blum Joach. Chn. 103.
750, 118.
BlumauerJ. Aloys 170,
20). 502 f., 22) 3 a. b.
621,105.1). 635/7,26/28.
912, 21) XXIX. 931, 16)
b. 952f.,ll(Wien. MA.).
1016, 84).
Blumauer bei den Gottern
usw. (von A. Edling)
636, 12).
Blumen auf Spiegels Grab
(von Gleim u. a. 1786)
88, 74).
— aus Krain f. d. J. 1781
(hg., vielmehr verf. von
Ant. Linhart) 955, 20.
— , Bliimchen und Blatter
usw. von J. D. John
(1787) 956, 33.
Blum^nlese der Musen, hg.
von J. K. v. Lackner und
C. Tschink (1790/1) 957,
38.
— deutscher Sinngedichte
hg. von K. H. Jordens
(1789 f.) 961, 16.
— , Allgemeine, der Deut-
schen (hg. von FiiOli.
1782/8) 961, 11.
— , Classische, der Deut-
schen (1798) 961, 13.
— , Epigrammatische, hg.
von Riihl (1776/8) 961,
14.
— , Esthlandische poetische
f. d. J. 1779/80 [hg. von
J. F. E. Albrecht, vgl.
Bd. V. S. 504, 1] 954, 15.
— , Frankische, s. Musen-
almanach, Fr.
— , Neue, teutscher Original -
ged. u. Ubers. (N. Bl.
deutscher u. verdeutscht.
Gedichte) f. 1794/5 (hg.
von F. Ch. Fulda) 958, 44.
— , — vaterlandische, f.
Deutschlands Musen-
UNIVERSITY
sohne (hg. von Eichholtz.
1796) 961, 12.
Blumenlese, Poetische, f.
1782/3 (hg. von J. Ch. G.
Konig. NUrnberg)908f.,
13). 955 f., 24.
— ,— , f. d. J. 1784/5 (Dres-
den) 956, 26.
— , — , f. d. J. 1804 (auch
sonst Untertitel d. G6t~
ting. MA.s) 949, I
— , — , der Preufiischen
Staaten (f. 1789) 956, 32.
— , PreuBische (1775/7).
1780/2. 1793 (hg. von
Verechiedenen) 954 f., 19.
958 45
— , Sc'hlesische (1777. 1780)
952, 8.
— , Schwabische, a. d. J.
1782/7, hg. v. G. F. Staud-
lin 867, 232). 955 22.
— , (Neue) Schweiteerische
1780/3. 1798 (hg. von
J. Biirkli) 954, 18.
Blumenthal, a. Wilhelm
v. Bl.
Bob Frz. Jos. 133, 21.
B o b b e 208, 52.
Boccaccio 465, 121.
123. 466 f. (Parabel v. d.
3 Ringen). 629, 2. 4) a.
Bock Carl Gtli. 674.
1012 f., 58). Sieh Bock
J. Ch.
— Joh. Chn. (96. IrrtumL
C. G. Bock zugeechr.
Vgl. 1107 zu S. 96). (132,
1, 119 Hollander). 446, a.
645 f. 650, l)d. h. 651,
1) k.l. 652, 5) k. (752,215).
912, 21) XIX.
— Joh., Geo. 92, 1.
— Theod. 1021, 155).
Bockiade, Die Neue und
vermehrte usw. (von
Cranz. 1781) 561, 111).
Bode Joh. Joa. Chph.
(132, 2, 2 Caffe-Haus).
585/7. (609, 80 c). 723,
23) u. 750, 104. (751, 138).
(752, 218 Smollet). (752,
230 Weisheit). 771, 40) 6.
Vgl. Abentheurer.
Bodmer, Joh. Jak. 7/17.
118, 16.2). 360,35). 378,
82) s. 379, 84). 384. 426,
a. 546 f. 723, 23) h. 756,
39) 47. 954, 18, a. 1033,
^4^^1066, 9). 1101 zu
OF CALIFORNIA
Register.
1169
S. 6. 1102 zu S. 7/17.
1116 zuS. 190, 13). 1121
zu S. 266, 32). 1130 zu
S. 379, 84). 1133 zu
S. 426.
BockliaF. Siegm. Aug.
Frh. v. 773, 9) r. Vgl.
Bd. VII. S. 516.
Bodiker 772, 52) g.
Bcihlendorff Cas. Ulr.
959, 65.
Boehm Mart. Gtli. 214 f.
Bo me L. 428, 27.
Bdttiger Karl Aug.
675/8. 1154 zu S. 678.
Bo jardo629,2. 4) g. m.
Boie Heinr. Chn. 946 f.,
3. c/e. (Gotting. MA.).
962. 963. 983/6. 1005,
23) d.
Boileau- Despreaux
N. 128. 144, 16. 10). 332,
V. 1125 zu S. 332.
B b i s 8 y 660, 23).
Bom8ton, Eduard, s. Be-
gebenheiten E. B.s.
Bonafont Karl Phil.
(pe. Carl P h i 1 i p p i)
459, s'.
B o n d e J i Julie 535.
Bonenbart, Schnapps (um
1808) 937, 5).
Boner Ulrica 435.
Bonhoeffer Joh. Frdr.
288.
Bonhomien (von J. Ch.
Berens) 682, 1.
Bonifaz Schleicher (vonWie-
land) 559, 98).
Bonnet Joh. Karl 127.
B o o g e r s Lucas 135, 42.
Born Ign. Edler v. 594.
Bornschein Ernst
1007, 35) e.
Bothe, s. Wandsbecker B.
Bothe F. (ps.) = J. T.
Hermes 584.
Botschaft, Die, des Lebens
(von Bodmer. 1771) 14,
65).
Boufflers Stan. 749,
32)35. 1014 f., 67). 1018,
109). 1090, 28).
Boursault 652, 6) u.
1098, 21).
Boutervrek Frdr. 1013,
59) ofter. 1091, 45) b.
1099, 42.
Brack, Friedrioh, oder
Geech. eines Ungliick-
lichen (von J. G. Miiller)
938, 18).
Brahm P. Mor. v. 134,
3, 4.
Bramine, Der begeisterte
577, 11. 1). Vgl. 586, 3).
— , Der lasterhafte, usw.
Aus dem Frz. (von Korn)
588, 35. 2).
B r a n c o n i , Marquise
431, 101. 109.
B r a n d e s Joh. Chn. 145 f.
773, 9) o. u. 912, 21) X.
XIII. 1110 zu S. 145/46,
Nr. 19. Vgl. 612, 88. 13).
Brant Sebast. 559, 96).
861, 105) a.
Braun Heinr. 750, 95.
1107.
— Joh. Adam (136, 12
Andromeda). 834.
— M. C, s. Bruun.
B r a u n e Frz. Ant. v.
601, 10).
Braunschweig, s. Friedrich
August.
B r a w e Joach. Wilh. v.
141.
— Joh. Frdr. Aug. v. 142.
B reding Nikol. 126.
Breisacher Heinr. 122,
47.
Breitenbauch Geo.
Aug. v. 100 f.
Breithaupt Karl
Theod. 132, 5. 148.
Breitinger Joh. Jak.
17 f. 1102 zu S. 17.
— Joh. Jak. (Antistes) 17,
2, f. = 259, 16). 760, 113.
Vgl. 1102 zu S. 17.
Brelocken an's Allerley der
GroB- und Kleinmanner
(von Hottinger u. Sulzer)
943, 30.
Bremer Beytrage, 8. Bey-
trage, Neue, zum Ver-
gniigen usw.
— Beitrager 52/74. 1109
zu S. 122.
Brennus. Ged. (von F. A.
v. Grevenitz) 631, 5. 2).
Brentano Clem. 1026,
w. 1074, 40). 1075, 42).
1152 zu S. 591.
Brephobius Michael
(ps.)=Kindleben 928,14).
Bretagner, Der biedere
(nach Marmontel. 1791)
627, e.
Qoedeke, Grundrlaz. IV. 8. Aufl.
K
Bretschneider Heinr.
Gtfr. v. 97, 46. (767, 11,
14). 813, aa. 824, 61) e.
957, 36 (Lemb. MA.).
971, 4. 16).
Bretzner Chph. Frdr.
661 f. 912, 21) XXXVI
1154 zu S. 661.
Brief aus den elysaischen
Gefilden von Keith (von
S. F. Trescho) 645,
§ 225. 7).
Briefe aus Berlin usw. (von
K. A. Pilati) 606, 69. 4).
— aus BreBlau (1784) 606,
69. 4).
— aus Wien verschied. In-
halts usw. (1783) 606,
69; 4).
— Caeciliens an Julien.
A. d. Frz. (von Gellius)
587, 32. 8).
— des ewigen Juden usw.
(v. Heller) 625, 124. 3).
— die Neueste Literatur
betreffend 3. 375/8. 487f.,
4). 499, 4).
— die Seylersche Schau-
spielergesellschaf t . . betr.
(v. Wagner) 771, 40).
— einer Hofdame an e.
Off icier (von Steinberg.
1778) 125, 70. 3).
— eines Frauenzimmers
a. d. 15. Jh. (von P.
v. Stetten) 581, 24. 3).
— , Gesprache, Geschichte
u. Fabeln a. d. Engl,
(von Gellius) 587, 32. 3).
— iiber die Galanterien von
Berlin; von Breslau
(beide von J. Fried el)
606, 69. 4). 5).
— — — von Frankfurt
a. M. (1791) 606, 69. 5).
— iiber die Lektiire 749, 32)
36. Vf.: J. Ch. Steiger.
— iiber die Merkwiirdig-
keiten der Litteratur ( von
H. W. v. Gerstenberg)
189 f., 10).
— von Elisa an Yorick 586,
13).
— von S. Evremont und
Waller. A. d. Engl, (von
Klausing) 589, 38. 1).
— - von Sterbenden an ihre
hinterlassenen Freunde
546, 13). Nach Schindel
2V 431 von Henr. Renate
UNIVERSITYGF CALIFORNIA
1170
Register.
Wilmsen; nach Meu-
sels Lex. 15, 181 v. Frdr.
Ernst Wi 1 m sen.
Brief e von Veretorbenen an
Hinterlassene Freunde
{von C- M. Wieland) 546,
13).
— von Yorick an seine
Freunde (1775) 586, 13).
— , s. Adolphs ges. Br.
— , Caraibische (von Wekhr-
lin) 836, 1).
— , Critische (von Bodmer
u. Breitinger. 1746) 11,
20).
— , Fanelys u. Milforts, usw.
(1777) 594, 1.
— , Hinterlassene, des Hrn.
v. Hoffnungsreich. (Rom.
von J. Friedel) 606, 69. 2).
— , Hyperboreische, ge-
samm. v. Wekhrlin 845/7.
Vgl. 832, 8.
--, Juliens u. Karls ge-
sammelte (von K. Ham-
merdorfer) 605, 68. 1).
— , Neue Critische (von
Bodmer u. a.) 12, 25).
— , — hyperboreische hg.
von Wiirzer 847, 16).
— , Patriotische (von F. K.
v. Moser. 1767)237,14).
— , Ro8aliens9 an ihre
Freundin Mar. v. St**
(von S. v. La Roche)
592, 4).
--, Vertraute, von Adel-
heid B** usw. (von F.
Nicolai 1799) 504, 37).
— , Yoricks, an Elisa; von
Yorick an seine Freunde
(beide nach Sterne, von
Bode) 586, 13).
— , Zehn, von der schle-
sischen Granze usw. von
H(offmann. 1784) 606,
69. 4).
— , Zwolf moralische, in
Versen (von C. M. Wie-
land) 545, 4).
Briefwechsel dreyer aka-
demischer Freunde (von
J. M. Miller) 1054, 4).
— Von der Natur Des Poe-
tischen Geschmackes (von
Bodmer u. Conti. 1736)
10, 9).
— zwischen einem Vater
und seinem Sohne usw.
(hg. von Miller) 1055, 12)
Briefwechsel, Akademischer
(von Merck) 759, 88).
Brinkmann Joh. Joach.
127.
Briontes der Dritte (von
F. J. Riedel. 1765) 48,
21. 3). Vgl. 36, 1) IV.
Brittisches Museum, s. Mu-
seum, B.
Brooke Heinr. Chn. v.
120.
Broke, s. Brooke.
Bronner Frz. Xav.
104 f. 1108 zu S. 104
(der Neudruck erschien
o. J., aber 1912, bei Lutz
in Stuttgart in der
4. Serie, Bd. 9 u. 10, der
Memoirenbibl.).
Brooke 612, 4). 646, 1.
9), f.
Brown John 672, 3).
Bruchstiicke satyr. In halts
(von H. W. Seyfried)
618, 96. 2).
Bruckner Adph. Frdr.
987, 12.
— Ernst Theod. Joh. 987.
— Joh. Jak. 1007, 35) d.
Briider, Die, oder die Schule
der Vater. Lustsp. (von
K. F. Rorranus. 1763)
131,37. 133, 15.
— , Die ungliioklichen.
Trauersp. (von Berger?)
805, 4).
B r ii h 1 Aloys Frdr. Gf. v.
136, 4, 2.
Brumbey Karl Wilh.
911, 13). 961, 15.
Brun Frdrke 705, nn.
Brutalia juris (von Hom-
mel. 1779) 44, 10. 5).
Meusels Gel. T. 4, 181
nennt Joh. Chph. Koch
als den Vf.
Brutus. Drama (von Her-
der) 725, 36).
— und KaBiusTod. (Schsp.
von Bodmer. 1782) 16,
102).
B r u u n (nicht: Braun) M.
C. 641, 21). 24).
deBruyes,s. Stumme.
Buch, Das, fiir Familien
( von Sintenis) 597 f . ,
54. 6).
B u c h h o 1 z Frdr. 608,
75. 12).
Biicher, Drey, ^abel^u,^
3y LjOOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Erz. von J. H. C. M(ei-
neke) 97, 42.
Biicher, Vier, Aesopischer
Fabeln (von Lichtwer.
1748) 93, 5. 1) a.
Biichlein, Ein, zur Beior-
derung einfaltiger Le-
bensweisheit usw. (von
E. A. A. v. GochhausenV
597, 53. 10).
,Buchse4, Die Halber-
stadter 883 f., 7).
Bucking Joh. Heinr.
103, 30.
B ii h 1 e r Chn. Frdr. Chph.
v. 125.
Bulau Joh. Jak. 578, 16.
Sieh ,Noch etwas..4
Biinau Gunther v. 289.
Burger, Die, von Condom
(von J. G. Muller? 1775>
936, 3).
Burger Elise, s. Hahn EL
— Frdrke Marianne 991.
— Gtfr. Aug. 286, 4). 5).
632. 634, 19. 929, 27).
948 f., h (Gotting. MA.
1779/94). 962. 963.
988/1022. 1077, 54).
1088, 4).
Biogr. u. Charakt 988^
— Biogr. Einzelnheiten
990. — Personl. u. literar.
Beziehgn. 992. — Briefe
993.
Werke. Literatur
im Allg. 998.— Einzelnes:
Homer- ITbere., s. Homer.
— Nachtfeyer der Venus-
996, CIc. 999 f., 9).
1015, 71). 1034, 5), f. —
Lenore 1000/2. 1075, 44).
— Lenardo und Blan-
dine 1003 f., 15) d. —
Wciber v. Weinsbery
1004, 19) b. — Lied vom
braven Mann 1004 f., 22).
— Gedicht*(1778)1005f.,
26). — Pfarrers Tochter
von Taubenhain 1007*
35) b. — Macbeth, nach
Shakespeare 1008, 37). —
Kaiser und Abt 1008 f.^
42) f . — WUde Jager 996,
C I a. b. 1009, 43) b. —
Miinchhausen 1009 f., 46).
— Gedichte(1789)1011f.,
54). — Akademie d.
schonen Redekunstel013*
59). — Sammtliche-
Register.
1171
Schriften 1015, 72). —
Sammtl. Werke und Ge-
dichte 1016 f., 86). 90).
1017 ff. 1074 f., 41). —
Zweifelhaftesu. Unechtes
1020 ff.
Burger J. A. (1768) =
G. A. Burger 998, 1).
Burgerfreund, Der. Wo-
chenschr. 767, 11) 22.
Biirgermeiateramt, Das,
des Harlekin (von Wekbr-
lin) 836, 6).
Burkli Johs. 673. 954,
18 (Schweiz. Blumen-
lese). Vgl. 878, 498).
B ii s c h Joh. Geo. 577.
B u s c h e 1 Job. Gabr.
Bemh. 608. 812, o. 921,
21.
Buirette de Belloy
Paul-Louie 136, 4, 3.
Buncle, Johaun, der jiin-
gere usw. A. d. Engl.
(1778) 577, 15. 2). —
Sieh auch: Leben, Be-
merkungen usw.
Bunde, Johann, der Jiin-
gere usw. (1779) 694, q.
Bunkel, Johann, s. Leben,
Bemerkungen usw. Vgl.
Gesch. einiger Esel.
B u n s e n Phil. Ldw. 937,
5).
Burchardi Chn. Aug.
97, 45.
Burckhardt Job. Gtli.
187.
Burg, Die, von Otranto.
Goth. Gesch. (nach H.
Walpole, von Meyer)
1098, 28).
Burgfeld, Karl von, usw.
(von Coehlovms) 621,104.
Burgh eim, Karl v., s. Ge-
schichte K.8 v. B.
Burgholzer Jos. 127.
Btligund, s. Karl von B.
B u r i Ernst Karl Ldw.
Ysenbnrgv.773,4.52).
Burkard Jos. 952, 6.
Burke Edm. 373, 80).
509, 15). 757, 45). 1147,
15).
Burkhard und Amadine
(von L. Ch. Sander) 640,
3).
Burlin der Diener usw.
Lustsp. (von K. F. Bo
manus) 132, 2, 7.
Burmann Gtlo. Wilb.
95 f.
Bu rney Frances 651, 4) c.
Busch von Busehen
Gtfr. 563, 117).
Buschmann Joh. Wilh.
126.
B u s s y 27, 16) v.
Butler Sam. 10, 10).
578, 18. 10).
C (1771) 112, 46.
C. = Herder 722 f., 23) a/d.
C. = J. F. E. Schonbom
972, 5).
C** (Celander) 106, 1.
C. A. C. Gr. v. B. g. Gr.
v. S. = Gfin v. Bau-
dissin 1040, 21. 1).
C C. D. = Chn. Detl.
Claudius 977, 2).
C, C. W. C. Fr. v. 121, 37.
C, E. P. v. 594, i.
C. F. L 576, 9. c.
C. G. B. I. U. = Ch. G.
Bichter 577, 10. 1).
C, M. = Claudius 977, 2).
C, P. = Peter Claudius 977,
2).
Cabinet, Das, der Feen usw.
iibs. (von F. I. Bierling.
1763/5) 588, 34 a.
Casar, Der kleine. Bom.
n. d. Engl, des Coventry
(von J. F. Jiinger) 612,
2).
— , a Julius C.
Caffee-Haus, Das, oder die
Schottlanderinn. Lustsp.
(nach Voltaire, von Bode)
132, 2, 2. 586, 4).
Cagliostro 503, 25).
517, 36). 37). 628, 4).
842, V am E. 843, VII.
847, 17).
C a h u s a c Louis de 935,
102).
Cailhava d'Estan-
d o u x 135, 39.
Cajus Gracchus.
Schausp. (von
1773) 15, 70).
Calderon 135,
359
29). 646, 1. 9)m. 652,'
6) e. (660, 20 GeheimniB).
Calendarium Musarum La-
tinum anni 1786 ed. G. N.
Fischer 956, 31.
w Calender, Historischer, fur
| Dam en f. 1790 von Ar
chenholtz u. Wieland 567,
151). 152).
Calender Grillen (1777) 51,
29.
Calliste. Ein Nachsp. (von
Bruckner. 1772) 987, 11.
1)2.
C a m e r e r Joh. Frdr. 47.
146,21.
Camilla. Seitenstuck zu
Fiormona (1832) 890,
32 x). 1st Titelaufl. von
(O. L. B. Wolffs) ,Vit-
torio' (1828).
Camisarden 933, 61) 8. 934,
82). 89).
Cam o en s 480, 5. 7).
678, 19. 4).
C a m p e Joach. Heinr.
48/50. 320, ccc. 449, 168).
635, 23. 935, 100). 108).
1104 zu S. 48/50.
Canapee, a, Vergniigen,
Das.
Candaules. Trap, (von G.
W. Schmidt) 148, 28.
Candidat, Der, oder d. erste
Predigt, e. kom. Helden-
ged. (1767) 128, 8.
C a n d i d u 8 Emanuel (ps.)
= G. Ch. Lichtenberg
639, 5).
C a n i t z F. B. L. Frh. v.
16, 110).
Canzler K. Chn. 602,
61. 35).
C a p a c e 1 1 i Frc. Albcrg.
135, 27.
C a r a c c i o (pa) = J. J.
Breitinger 9, 1).
Carbonnieres Louis
Frc. Elis. Bamond de
754, 34) 19. 939. 1161
zu S. 939.
Cardanus Hieron. 367,
55) c. 446, 153).
Cardonne 136, 4, 6.
Carducci G. 1125 zu
S. 333.
Carlos, s. Don C.
Carlsberg, Wendelin von,
usw. (von J. G. Schuk)
622, 109. 1).
Carmontel620,97. 19).
660, 28). (923, 10, 15
Vergiftg.).
Caroline oder So wahr ich
bin ein freyer Mann.
Jyustep. (von A. Wall)
0!9:( 9froM.
UNIVERSITYOFCALII^NIA
Polit,
Bodmer.
52.
1172
Register.
Cartheuser Frdr. Aug.
125.
Casparion Wilh. Joh.
Chn. Gust. 17, 1. 589,
36 d. 646.
Castell-Remlingen
Sophie Amslie Chlotte
Grafin 98.
Casters Perron de 55,
5, 8.
Cato, s. Fabius.
Catull 111, 41. 8). 182,
57). 673, 6. 4). 1016,
76) c. Vgl. 999 f., 9).
Cavalier, Der, und der
Menschenfreund (von L.
F. v. Hopffgarten) 594,
44. 2).
Cazotte Jacq. 1097, 7).
C e b e s 749, 32) 22.
C e 1 a n d e r 106, 1.
Centlivre Susanna 613,
16) d. 652, 5) g = 1098,
24).
Cervantes (Don Qui-
xote 552, 51). 577, 12.
603, 64. 20). 679, 12).
922, r. 930, n. — Vgl.
577, 15. 1). 588, 32. 17).
597, 53. 6). (622, 115. 2).
(667, 41. 6). i
C e v a Thorn. 507, 19).
Chamaleon usw. (Das neue
graue Ungeheuer. 1798)
845, 13)e.
Chamisso Adelb. v.
959, 56.
Chandler Rich. 986,
5). 6). 1066, 8).
Charakter Der Teutschen
Gedichte (von Bodmer.
1734) 10, 6).
— , Der, eines Christen . .
bey Hofe (von F. K.
v. Moser. 1751) 236, 1).
Chargen-Verkauf. Milit.
Drama (von J. Lederer.
1781) 239, 49. 11).
Charidion. Dramat. Scenen
(von G. Ch. Kellner) 624,
117. 5).
Charleville, s. Geschichte d.
Ritters v. Ch.
Chassiron 368, 60) I.
Chateaubriand Frz.
Aug. 1091, 38).
ChauoerG. 518, 56).
Chaulieu 115, 60.
Chauss£e. s. Nivelle.
Cherusken, Die. Polit.
byLiC
Schausp. (von Bodmer.
1778) 15, 89).
Chesterfield, Lord
586, 3).
C h i a r i , Abt 133, 22.
Chlor, s. Mahrchen, Das,
vom Zarewitsch Ch.
Chodowieoki Dan.
638, 31. i.
Chore 1034 f. (Schauspiele
mit Ch.).
C h o i s e u 1 , Hzg. v. 665,
30. 11).
Chretien deTroyes
560, 102).
Christ, Der, bey den Gra-
bern (von J. F. Lowen)
45, 4).
— , — . in der Einsamkeit
(von M. Crugot. 1758)
223,26.2). Vgl. 256, 2).
— , Der wahre, in der Ein-
samkeit (von Ch. Ch.
Sturm. 1761) 225, 1).
— , , in der Einsamkeit
(von Bahrdt) 816 f., 5).
Christ Joh. Gtlo. 216 f.
— Jos. Ant. 913, 27).
Christen thum, Da? trium-
phirende, usw. Trsp. (von
A. v. Klein) 658, 18. 2).
C h r i s t i a n i Graf Alex.
101, 14.
Christin, Die, Gabinie (von
Steffens) 134, 45.
ChriBtoph und Else (von
H. Pestalozzi) 611, 3).
Chronik der Kinder der
PreuBen (von J. G. Back-
haul 622, 114. 3).
Chronic von Berlin (hg.
von H. W. Sevfried) 619,
95.
Chronik, Deutsche (Teut-
sche) hg. von Schubart
859 ff .
— , VaterlSndische, von
Schubart 871 ff.
Chronologen. Ein period.
Werk von Wekhrlin
836/40.
Chrysophil (von H. W.
Berisch) 599, 57.
Cibber Colley 136, 25.
612, 6), f. 652, 6) k. 913,
29) 1. 1117 zu S. 221,
2) a.
Cicero, s. Marcus T. C.
Cid 735 f., 115). 1158 zu
S. 736.
Ongi
cVv UNIVERSITY
Cilyn = E. Th. J.
Bruckner 962.
Clarins, Honorine. Gesch.
(von A. Ch. Kayser)
602, 62. 7). Verf. dee
Origin. : P. J. B. N o u -
garet.
Clarissa (von Richardson)
221, 22. 1). 576, 3. 7.
Clarisse in Berlin (1795)
1154 zu S. 627.
CI audi an 147, 23. 3).
191, 23). 204, 13). 205,
14).
Claud i u 8(1776) = J. H.
Merek756,40).41). 977,4).
— Appius 431, 114.
— Chn. Detlev 977, 2).
— Geo. Karl 625, 120.
— Matthias (ps. A s m n s)
580, 6). 685, 30). 960, 3.
973/88. 1002, 13) a. 1020,
1361. 1033, 3) 1. 1034.
5), f. 1076, 49). 1161 zu
S. 976. — VgL 756, 40).
— Peter 977, 2).
Claus, Peter, s. Geschichte
P. Clausens.
Claus(e)witz Karl Chn.
1039 f.
C 1 a u s i u s 928, 27).
Cleberg, s. Rosalie u. C.
Clementina von Porretta.
Trsp. (von C. M. Wie-
land) 550, 47).
Clementine, Die neue, usw.
(iibs. v. Froriep) 618, 93.
1). Verf. des Orig.: Nic.
Germ. Leonard.
Cleon, s. Lucilie u. CI.
C 1 o s e n Carl Aug. Wilh. v.
1050.
Cobb 27, 16) n.
Cochlaus Joh. 367, 55)e.
Cochlovius 621, 104.
Ooello 430, 90 f.
Colardeau 1013, 64).
Colas, s. Roschen.
Co lie Charles 46, 16).
136, 20 = 619, 97. 3).
Collet 660, 15).
Collin Heinr. J. v. 630,
4). 1001. 1002. 10) 5.
Collins Will. 82, 8).
C o 1 m a n Geo. d. a. 586,
5). 652, 5)o. 6) a. 771,
40) 6. 912, 21) XXXI.
919, 103) 2.
Colombona, Die. Ged. (von
Bodmer. 1753) 12, 35).
OF CALIFORNIA
Register.
1173
C o 1 o n n a Vittoria 286, 4).
C o 1 u t h u s 12, 33). 630,
5).
Combabus. Era. (von C. M.
Wieland) 555, 62).
Comodienfehler, Der.
Schsp. (von B. Mayr.
1790) 50, 20).
Congreve William 67,
3)o. 139,7)111.587,20).
651,3')- 914, 33) y. (916,
44). 1014, 64) 1. 1098, 19).
Conradi Job. Ludw.577.
Conradin von Schwaben.
Ged. (von Bodmer. 1771)
14, 66).
Consbruch Florens Ar-
nold 30 f.
Contingent, Mein, zur Mode-
lecture (von Sintenis)597,
54. 1).
Contins Chn. Gtho. 192.
529, b.
Copien fur meine Freunde
(von F. J.Bertuch) 679,1).
Coq, Le, d'or . . Trad, de
l'Allemand (de Klinger)
807, 20) b.
Coriat Junior (= S.
Paterson) 507, 15). 594, e.
CorneilleP.358f.,24).
405. 409, 52. 410, 54.
1093, 38 am E.
fh 405.
Cornovalgn. 201/3.
Cory ate 507, 15).
Corydon, oder Der Brau-
tigam ohne Braut. Scha-
•fersp. 151, 41. 1).
Cot tin Sophie 602, 61.
31).
Cousi, Rudolf v., s. Vergy.
Coventry 612, 2).
Coy pel 368, 60) IV.
C r a m e r Joh. Andr. 53/64
ofter. 681. 377, k. 723,
23) m'. 1089, 17) IV.
1090,31). 1105 zuS. 68.5.
— KarlFnfr. 136,12(?Vgl.
834, 10. 7). 563, 117).
755 f., 39) 27. 62. 1040,
20. 2). 1086/92.
Cranz Aug. Frdr. (439,
69). 561, 111). 773, 4. 52).
Crates, s. Hipparchias u. C.
Crebillon 135,34. 357,
16). 603, 64. 16). 659, 6).
912, 21) XXXVII.
C r e 1 1 Joh. Chn. (ps. Ic-
cander) 576, 9.
iy\j
C r e u t z Frdr. Karl Kas.
Frh. v. 29 1. 236, 4). 237,
12). 723, 23)s. f. 750,
124. Vgl. 121, 40 Ode.
Creuzer Frdr. 10761.,
51).
Crisp Sam. 372, 74).
Crito. Monatsschr. hg. von
Bodmer 17, 112).
Crofts, Mrs. 625, 119.
13).
C r o m e Frdr. Aug. 1095,
41. 5).
C r o n e g k Joh. Frdr.
Reichsfrh. v. 64. 1401.
405. 411, 82. 84. 89. 93.
646, 1. 3)c. 1110 zu
S. 140 f., 8.
Cronheim, s. Geschichte des
Freyh. v. C.
Crown John 652, 6) b.
C ru g o t Mart. 223. 256, 2).
C u d e n a 433, a.
Cuenna und Vivonne. Trsp.
(von F. A. v. Braune.
1793) 601, 10).
Cumberland Rich.
135, 49. 586, 10). 662,
6)v. 665,31.2). 750, 104.
772, 52) i.
Cuno Joh. Chn. 118, 13.
210 f.
Curio Joh. Karl Dan.
599. 1053 am E.
C u r t i n sMich. Konr.31 f.
C y 1 1 e n i u s (ps.) = J. T.
Hermes 584, 30.
Cyrus, s. Reisen, Die, des C.
Cythera, s. Kongrefl.
Ds. = Herder 723, 23)
g'. k'.
D a t z 1 Geo. Ant. 955, 21
. (Pfalzbaier. MA.).
Daira, e. orient. Cesch. a. d.
Franz, (von Molter) 579,
22. 5). Vf. des Origin.:
A. J. J. L e R i c h e de La
Popeliniere.
D a 1 b e r g Wolfg. Herib.
v. 459, q'.
,Da liegen sie, die stolzen
Furstentriimmer' (Schu-
bart) 865, 191).
,Da lieg' ich auf Rosen'
(Klamer Schmidt) 111
am E.
Damasus Pontifex
= Herders Name im IHu-
minatenorden 700.
Damenbibliothek, Allgem.
(iibs. von K. L. Rein-
hold) 574, 205).
Damien, Philippine, s. Be-
gebenheiten, Die, d.
Jungfer Meyern.
Damm Chn. Tob. (724,
34, 35). 931, 32).
Damon = S. G. Lange
21, 1).
D'Ancourt F. C. 612,
9). (751, 153). 1097, 3).
Dannenberg Erich
Chn. Heinr. 104, 35.
Dante 907, 3).
D a n u s Photophilus 981 ,
27).
Daphnis (von S. GeBner.
1754) 82, 3).
— an Silen (1754) 100, 6.
Dardanellen, Die, oder das
Gebet Mustapha III (von
Contius. 1772) 192, 4. 2).
Dariolette, s. Lieuart u. D.
Daveson Alex. 321, g.
325, jj.
David, s. Psalmen.
Deer Bened. Chn. (ps.
Jacqu. L e P e n s i f )576,
8 b. c. Vgl. Euphor.
11. Ergh. 1914, S. 31.
Defoe Dan. 50, 25. 575,
1. 1). 576, 9. a. (924,
16).
D e g e n Joh. Frdr. 955, 24.
D e k e n Agathe 938, 20).
22). 24).
De laNoue 115, 56. 2).
654, 6) t,
Dellwyn, s. Geschichte der
Graf in D.
D e n a r e e Kasimir Re-
natus (ps.) = K. F.
Bahrdt 829, 98).
Denis J. N. C. Michael
(ps. SinedderBar-
de) 194/6. 723, 23) m.
w. x. 739, 39) 38. 952, 6.
960, 2 am E. 1117 zu
S. 194/5.
Denkmale, Literarische,von
verschied. Vfn. (1779)
16, 94).
Denkwurdigkeiten des ehe-
mal. Nachtwachters Ro-
berts zu Zwazen usw.
(von F. v. Oertel) 624,
119. 6).
— von Wien (von W. L.
Wekhriia) 836, 2).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1174
Register.
Denkwiiidigkeiten, Sokra-
tische (von Hamann)
684, 3).
Denao Joh. Dan. 118.
Der ling Chn. Gtfr. 121.
1109 zu S. 121, 34.
Derwisch, Der. Kom. (von
Klinger) 806, 12).
Desbillons F. J. 98,
52. 2).
D e s Ronais 46, 16).
,Des Tages triibe Stunden'
(Schubart) 863, 170).
Destouches Ph. N.
132,2,3. 10. 11. 133,18.
27. 134, 2, 34. 36. 136,
31. 137, 9). 142, 12. 2).
3). 150, 36. 202, 12). 368,
60) I. 405. 601, 13). 612,
6) i. 659, 3). .
Detheis 751, 188.
D eu sc h - F ran 90 s ,
Die (ps.) = J. Ch. Tro-
mer 38 ff.
Deutsche, Der. Woohen-
schr. (von J. G. Muller
u. Patzke. 1770/6) 750,
81. 936, 2).
— . . Bothe, Der, s. Wands-
becker Ti.
— Chronik, s. Chronik.
— Gesellschaft, s. Gottin-
gen; Mannheim.
Deutschen, Die. Lustsp.
(von J. Ch. Bock) 646,
1. 4).
Deutsches Museum, s. Mu-
seum, D.
Deutsche Union, s. Union.
Deustch-franzosisches Kau-
derwelsch 39 f.
Deutsch-Franzose, Ein
Hochwoklgelahrter = J.
G. Hamann 684, 5).
Deutschheit, Die neue, nu-
niger Zeitverstreichungen
(von J. H. Ch. Meyer.
1773). 1092, 37. 3).
Deutschlands Originaldich-
ter (hg. von J. P. C.
ReuB? 1774/6) 961, 10.
Deutsch-Osterreich 193/207
(Barden).
Dialogen des Kiisters Eh-
rentraut (von Sintenis)
598, 20).
— , Natiirliche (von E. A.
A. v. Gochhausen) 597,
53. 1). 752, 228.
Diana, s. Donna D.
Digitized by V^O'O
Die
UflW,
15.
912,
Dichter, Der, auf seiner
Reise nach Leipzig (von
G. Fuchs) 291, 1).
Dichter-Blumen, hg. von
C. H. Fr. v. Felgenhauer
(1795) 958, 45.
Diohterinn Lesbia,
(1754) 33, 24.
Dichterling, Der,
Orig. -Lustsp. 136,
912, 21) XIV.
Dichter-Manuskripte
von Schink (1781)
20).
Dick Joh. Tob. 633 f . 962.
Dickius, s. Leben u. Schick-
sale.
Diderot Denis 82, 9).
140, 7. 4) a. 332, n. o.
360, 35). 385 f., 87). 394,
96. 405. 626, 130. 3).
648, 5. a. 841, III. 844,
XI. 912, 21) XXVIII.
1091, 32). 34). 1099, 42.
1130 zu S. 385, 87).
Didoyer 660, 21).
Diego und Leonore. Trap.
(von J. Ch. Unzer) 666,
39. 1).
DielitzKarl626,130.2).
Dienstfertige, Der. Lustsp.
136, 8. 912, 21) XI.
D i e r i c k e Frdr. Otto v.
132, 100.
Diesmal hat der Mann den
Willen ! Orig. - Singsp.
(Wienl778. 28 S. 8. Von
J. F. Schmid) 657, 14. 4).
Dieterich Joh. Chn.
= Burger
= F. L. W.
1). - Vgl.
150).
Dietrich
1007, 35), f.
Diezel Gust. 867, 226).
Dillenius Frdr. Wilh.
Jonath. 621.
D i 1 1 h e y Isaac Dan. 127.
Sieh Bd. V. S. 439 f.
— Leop. Frdr. Aug. 82.
de la D i m e r i e 589, 36 c.
Dina und Sichem (von Bod-
mer. 1753) 13, 37).
Dinge, Natiirliche, usw.
(1793) 627, r.
Diogenes von Sinope, s.
Dippen Joh. Chr. 297,
71
,Dir, Hi mm el, wachst es
kiihn entgegen' (Lenz)
781, 16).
Discourse, Die, der Mah-
lem 9, 1). 11, 17) Der
Mahler der Sitten.
D i t e r i c h Joh. Sam. 213.
Dithyramben (von J. G.
Willamov. 1763) 184,
3. 2).
Dobruska Moses (nach
seiner Taufe: Frz. Thorn.
Schonfeld) 152.
Doctor Bahrdt, s. Bahrdt,
Doctor
Dodd(i36, 4, 5)= 1097,
10).
D o d s I e y & Co. (Nach-
druckfirma) 405. 406.
408, 16.
— Rob. 586, 3).
Dohnert 928, 27).
Doerk Joh. Jak. 954, 19
(PreuB. Blumenlese).
Dohm Chn. Wilh. v.
985 f., 4).
Doktor Leidemit (von F. K-
v. Moser. 1783) 237, 16).
Don Carlos und Elisabeth.
Trap. (1770) 666, 36.
— Quixote, s. Cervan-
tes.
— — im Reifenrocke . .
a. d. Engl, (von H. A.
Pistorius) 577, 15. 1).
Verf . : Charlotte Lenox.
, Der geistliche usw.
Kom. Roman a. d. Engl.
(von Gellius) 588, 32. 17).
Verf. : Rich. Graves.
— Sylvio usw., s. Sieg, Der,
der Natur usw.
Donna Diana, ein Trauer-
spiel (von Gou6) 762, 9).
Doolin von Maynz. Ritter-
ged. (von J. B. v. Alxin-
ger) 630, 4).
Do rat CI. Jos. 134, 18.
135, 41 (= 662, 23). 659,
12). 680, 22. 8). 749, 32)
65. 751, 183. 753 f., 33).
838, V. 939, 26. 2).
Dorfbader, Der. Drama
(von H. Braun. 1783)
1107, 34. 3).
Dorfgesellschaf t, Die. Lese-
buch (von Grafin Bau-
dissin. 1779)1040,21.3).
Dorfprediger, Der, von Wa-
[ kefiftld (nach Goldsmith,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1009, 44);
Meyer 1097,
1021, 149).
E. Ch. V.
Register.
1175
von Bode) 586 f., 14).
Sieh Landpriester.
TDorfschule, Die. Drama
(von H. Braun. 1783)
1107, 34. 2).
D o r i s= D. Ch. E. Wehrs
1050, 28.
Doris, oder die zartliche
Schaferinn (1752) 20, 4).
151, 52.
Dormont und Julie. Schsp.
(1777) 667, 43.
Dorset und Julie (von A.
Riem) 618, 95. 2).
Dorvigny 612, 8).
Draia Karl Frh. v. Sauer-
bronn 648, 5. 3).
Drama 327/9. 1124 f. 1156.
— Sieh auch Schauspiele.
Drama tische Erf indungen ,
s. Erfindungen, Dr. —
Scherflein, s. Scherflein,
Dr. — Unterhaltungen,
s. Unterhaltungen, Dr.
Dramatuigie, Hambur-
gische 404/12. 1132 f. zu
S. 406/12.
Dr&maturgische Blatter hg.
von Knigge 616, 15).
— Fragmente, von Schink
912 f., 21).
— Monate, von Schink
911, 12). 914 f., 41).
Drama turgisches Wochen-
blatt (1791) 916, 41).
Dramen, kleine Romane u.
pros. Rhapsodien (von
F. A. A. Meyer) 1099,
43. 5).
Drei Ringe (Parabel) 466 f.
— , Griine, s. Orden.
DreBler Ernst Chph.
108. 1108 zu S. 108, 19.
Dreyer Joh. Matth. 106 f .
175, 36). 1108 zu S. 106.
DrollingerKarlFrdr.18.
Dry den John 139,7)111.
181, 26). 367, 57). 368,
60) IV.
Drymantes (ps.) = F.
W. Eichholtz 148,25. 1).
Dschinnistan . . (von Wie-
land u. a.) 566, 146).
D u B e 1 1 o y 405.
Dubois und Giaconda. Cors.
Gesch. (von H. E. v. Teu-
bern) 584, 28. 1).
D u b o s Jean Bapt. 5. 218,
17. 1). 368, 59) c. 60)111.
394, 89. 94.
Digitized by
Kom.
627, q.
Theod.
Due lo s 627, h. 933, 60)
9.
Ducray-Duminil F.
G. 97, 44. 7). 624, 119.
9). 11). 21).
Ducrest v. Sillery,
s. Genlis.
Dudoyer de Gastels
136, 23.
Duell, Das, usw. Lustsp.
(von E. F. Jester) 131,
67. 662, 24. 1).
— , — . Lustsp. (von J. G.
Schummel) 590, 4).
Diilon 575, 213). 873,
346).
D u e p u i s 46, 16).
Du Fresny Ch. Riviere
136, 28. 360, 35). 612, 7).
654, 6)8.
Dulder, Philipp.
Roman (1793 f.)
Verf . : Frdr.
Wolf.
D u man iant 1098, 27)b.
Dunciade, s. Ankundigung.
— , Deutsche (von de Liihe)
51, 28.
Dunat, Der blaue, in Ge-
dichten (von G. F. El-
sasser) 48, 24. 751, 142.
DupatyEman. 1099,31).
D u s c h Jos. Jak. 376, a.
377, j. 378, 82) q. 723,
23) g. 1. p. 938, 21).
Duttenhofer Jac.
Heinr. (ps. Gust. L 6 f f -
1 e r) 626.
Dutzend, Ein, leichte Erz.
(von F. A. Gallisch) 635,
25. 1).
D y k Joh. Gtfr. 666. 773,
9)v. y. 926,28). 959 f., 2
(Tschb. f. Dichter u.
Dichterfr.).
E** (1779. 1781) 136, 15.
26.
E., C. E. = Ebeling 124, 57.
E., F. W. = Eichholtz 148,
25. 4).
E. P.v.C. (1775) 594, i.
Ebeling Chph. Dan. 723,
23) m'.
— C. E. 124, 57.
Eberhard Aug. Gtlo.
919 f., 104).
— Joh. Aug. 519 f. 1149 zu
S. 519.
E b e r 1 e Joh. Jos. 128.
E b e r t Joh. Am. 53, 7.
55. 57/60 ofter. 691.
1105 zu S. (69), 6.
— Joh. Jak. 96, 37. 361, 40).
1107 zu S. 96, 37.
Eberwein Joh. Chph.
226 f.
Ebner Chn. Gtlo. 864,
173).
E c h t , s. Bachoff v. Echt.
E c ka rd tFrdr. v. 136,21.
E c k h e 1 Joh. Joseph Hi-
lar. 197 f.
Eckstein, Doctor (ps.)
= L. Ch. Sander 640, 9).
13 f.).
Edelwald, Wilhelm. Gesch.
(von G. Ch. E. Westphal)
607, 72. 1).
Edlen, Die, der Vorwelt
(von G. Ch. Kellner) 624,
117. 6).
Ed ling Ans. v. 636, 12).
Eduard Montrose, s. Mont-
rose.
Edward Grandisons Ge-
schichte in Gorlitz (von
Bodmer, Wieland u. a.)
13, 42). 547, 28).
E e 1 k i n g Herm. Frh.
(Graf) v. 1108 f.zuS. 113,
8 b).
v a n E f f e n 56, 3, 4. 57,
6, 12.
Ehe, s. t)ber d. E.
Ehemann, Der argwoh-
nische. Lustsp. (nach
Hoadley, von Gotter)
651, l)m. 659, 11).
Ehestand, Der (von M. A.
Alardus. 1746) 117, 11.
2).
— , — . Rom. a. d. Engl,
(von Gellius. 1756 f.)
587, 32. 2).
Ehestandsgeschichte des
Herrn Philipp Peter
Marks, von [Joh. Karl]
Wezel 922, 6). Irrtiim-
lich F. W. G. Wetzel zu-
geschrieben: 664, 29. 4).
Ehre, Die wahre. Eine Ode
(1754) 121, 41.
Ehrenberg Frz. (ps.)
= G. K. Claudius 625,
120.
Ehrenthal, Wilhelm von
usw. (1786) 609, 83 a.
Ehrentraut, s. Dialogen.
EhrgeJzig?, Der. Original-
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1176
Register.
Weid-
Just
Instep, (von P.
maun) 135, 53.
Ehrhardt Sigm
124 f.
Ehrlich Jh. (ps.) = L.
Ph. Hahn 909, 17. 20).
Ehiiichkeit and Liebe.
Land! Schansp (von
WagenseiL 1779)604,2).
— , Die belohnte. Lustsp.
(von B. Mayr. 1792) 51,
26. 23).
Ehrmann Joh. 943, 29,
1). 2).
Eichendorff Jos. v.
1001.
Eichenhorst, Karl von, s.
Entfuhrang, Die.
Eichholtz Fidr. Wilh.
93, 5, f. 148. 961, 12.
Eifersocht, Die gluckliche.
(Schafersp) 151, 47.
Eigensinn, Der, der Liebe
and Freundschaft (von
S. v. La Roche) 592, 2).
— , — , des Glucks usw.
(von A. Beuvius) 595,
48. 1).
,Eile, Herr, mein Herz zu
starken4 (Rost) 20, 10) a.
Einbildungs-Krafft, Von . .
Der (Von Bodmer u.
Breitinger. 1727) 9, 2).
E i n e m Joh. Conr. v.
971.
Einfalle in frohen jugend-
lichen Stunden (von Kor-
tum) 638, 6).
Einfaelle und Begeben-
heiten (von Hommel.
1760) 44, 10. 2).
Ein Paar Tropflein usw.,
s. Tropflein.
Einsiedel Frdr. Hil-
debr. v. 566, 146). 697 f.
Einsiedler, Der. Trap, (von
Pfeffel) 654, 2).
— , Der erkannte, usw.
(von Ch. G. Richter) 577,
10. 2).
,Einst wandelten zur Him-
melspfort' (Schubart)
862 f., 149).
Einzug, Karl Theodora, in
Munchen (1778) 205, 32.
Eisenberg, Heinrich von,
und Louise von Traut-
mansfeld (von J. A.
Braun) 834, 10. 15).
Eiesfeld J. W. 94, 21.
Ekhof H. Konr. Dietr.
504, 44). 666 L 771, 40)
5.
Electra. Trauersp. (von
Bodmer. 1760) 13, 49).
Elegie an Herren Doctor
Haller (von Bodmer. o. J.
1737) 10, 7.)
Elegieen der Deufcachen
(ges. von E E. L
Schmidt. 1776) 960, 7.
— und Briefe (von L. H.
v. Nicolay. 1760) 628,
2. 1).
Elegien, s. Lobgedichte.
— (von Gou£) 762, 14).
Eleonore. Dramas Oper
(von J. F. A. v. Brawe)
142, 11.
— , kein Roman usw. (von
J. Friedel) 606, 69. 1).
Elfriede. Trauersp (von
F. J. Bertuch) 679, 10).
Elisabeth, s. Don Carlos.
Elise. Lustspiel (von
v. Trutzschler) 617, 90. 1).
— und Lindor (von J. K.
D. Curio) 599, 58. 1).
Elmenau, Friz von. Gesch.
(von Ch. F. Schwan?
W. F. Heller?) 606, 70.
Elpizon (von Sintenis) 598,
19). 25).
E 1 s a s s e r Gtlo. Frdr. 48.
750, 142.
Eltz Ans. Kas. v. 1117
zu S. 194, r.
Elysium. Vorsp. (von J. G.
Jacobi) 669, 20).
Emilie, oder das unverhoff te
Gluck (von Steinberg.
1778) 125, 70. 4).
Emma. Erz., von Kath.
Gfin Stolbeig 1039, 19. 2).
Emmerich. Kom. Gesch.
(vonJ.G.Miiller. 1786/9)
937 f., 12).
Empf indelei, s. tTber E.
Empfindsame Reise, Rei-
sen, 8. Reise, Reisen.
— , Der. Maurus Pankr.
Zipr. Kurt usw. (von Ch.
F. Timme. 1781 f.) 605,
67. 2). Vgl. Bd. IVm
S. 190, 78.
Empfindungen des Friih-
lings (1750) 99, 4.
— eines alten Invaliden
beym Grabe FriedrichsII.
208, 54.
^ Ungiriai mumi
3y ^-UU^K UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Empfindungen eines Chii-
sten (von C. M. Wieiand)
548 f., 37).
— eineaJungiings usw. (txjo.
Gkssebrecht. 1760) 193,
7. 1).
(H»Ue 1765)
101, 17.
— fiber Gegenstande der
Religion usw. (1766) 1107
zu S. 101.
E n g e 1 C. F. v. 127.
— Joh. Jak. 619, 8). (750„
75 Apotheke). 771, 40) 9.
Engelbrecht Joh.
Andr. 650, 1) c. 773, 9) p.
Engelhard, Friedrich, a.
Lebensjahr.
EngelhardMagd. PhiL,
geb. Gatterer 1006*
28), f. 1040, 22 am E.
1098 L
Engelhof, s. Leben des g-
Junglings E.
Engelmann, CarL Gesclu
(1779 f.) 594, s.
England er, Der. Drama t.
Phantasey (von Lenz>
791, 118).
Englische Literatur 333.
672, 13). 14). 717 f. 997.
999. 1000. 1001. 1102 za
S. 23. 1117 zu & 221
(engL Lustsp).
Enterbte, Der.
(von Bruckner.
987, 11. 1) 3.
Entfuhrang, Die.
(von Brandes) 145, 19. 2).
— , — (von Seyfried) 625,
123. 6).
— , — , oder: Ritter Carl
von Eichenhorst usw*
Schausp. (1790) 1006, 26)
n.
EntschluB, Der groBmii-
thige. Schafersp. 151,50.
Entwurf einiger Abhand-
lungen vom Heraen 754 ,
34) 13.
,Entzucken, Das kleine*
= Charlotte v. Einem
971, 6.
Epagathus Vettius
(ps.) = J. G. Hamann
685, 31).
Ephemeriden, WeeAricher,
vgl. 909, 17 naoh 20).
Ephesus, a. Matrone v. E.
Nachsp.
1772)
Lustsp.
Register.
1177
EpheuF. L (ps.) = G.
Hanker 599, 58. 4).
Epigramme (Sinngedichte)
51, 32. 2). 147, 23. 4)
bis 8). 149, 30. 8). 186,
8.4). 191, 25), 364 f. 421.
582, 2). 629, 2. 4)n.
5) VIII. 882, 4). 914 f.,
35). 969, 1). — S. auch
Sinngedichte.
Epistel an die deutschen
Dichter (von Wezel)
922 4).
Epistdn 416, 13. 970, 9).
Erasmus von Rot-
terdam 560, 99).
Erbschaft, Die. Lustsp.
(von 0. v. Gemmingen)
648, 5. 2).
E r b s t e i n Karl Frdr.
Wilh. 824,61) a =930, 4).
Erde, Die, steht. Lustsp.
(vonB. Mayr)51,26.22).
Eremit, Der, auf der
Schlangeninsel (von B.
Mayr. 1785) 50, 11).
Eremitage, Die, oder nichts
ohne zuieichenden Grand
(1782. Nicht von
Wekherlin) 849, 20) a.
Eremite, Der, von T. P(ar-
nell, iibs. v. Bodmer) 12,
30).
— , — . Era. (von Lessing.
1749) 356, 14).
Erfindungen, Dramatische,
und t)bereetzungen( 1771)
762, 12).
Erfurt, Wenzel v., s. Wen-
zel v. E.
Erholungsstunden, Ver-
gnugte (1768) 589, 36 g.
Erich und Florentine usw.
Lustsp. (von K. L. We-
gener) 213, 4. 6).
Erinnerungen an eine
Freundin (von C. M.
Wieland) 547, 24).
Er ist nicht mehr, Fried-
rich der Gr. Lied (1786)
208, 53.
Ernest und Gabriele. Trsp.
(von H. F. Moller) 667,
40. 3).
Ernst und Falk. Gespr. f.
Freymaurer (von Les-
sing) 449/51, 169).
Eroberung, Die, von Mag-
deburg. Schsp. hg. von
Schummel 132, 1. 98.
590, 9 a). Verf.: v. Roh-
wedel = 666, 38.
Eroberung, Die, von St.
Lucie. Schausp. a. d. Frz.
(1781) 136, 4, 4.
,Errette mich, mein Gott,
aus meiner Noth !' (Host)
20, 10) b.
Erstlinge unserer einsamen
Stunden (hg. von J.
Herbst und J. Kirpal.
1791) 957, 39.
Erwine v. Steinheim, s.
Steinheim.
Erzahler, Der Breslauische.
Wochenschr. hg. von
Fulleborn 624, 116. 7).
Erzahlungen (Hannov. u.
Liineb. 1756) 94, 16.
— (von C. M. Wieland.
1752) 545, 6).
— fur junge Damen u.
Dichter gesammelt usw.
(von Heinse) 885, 10).
961, 8.
— nach der Mode (1788)
609, 83, f.
— , Sinngedichte und Epi-
steln (von J. A. Weppen)
629, 3. 8).
— und Gesprache. Von
(Katharina II. v. RuB-
land) 628, 1. 2).
— und kleine Originaldia-
loge (1790) 627, b.
— und Skizzen, Roman-
tische, usw. (1793)627, s.
— zum Scherz und [zur]
Wamung entworfen von
J. C. A. (1765) 1107 zu
S. 96.
— zur Unterhaltung usw.
(1792) 627, o.
— , Anakreontische (von
D. H. Thomas. 1765)
1108 zu S. 110.
— , Angenehme morgen-
landische, usw. A. d. Frz.
(von Wiedmer) 584, 29.
3).
— , Ein Dutzend leichte
(von F. A. Gallisch) 635,
25. 1).
— , Historische (von Bod-
mer. 1769) 14, 64).
— , Komische, in Versen
(von J. D. Hartmann)
632, 11. 1).
i — , Comische (von C. M.
J Wieland) 552, 52)
Erzahlungen, Confiskable
(von H. L. Wagner) 767 f.,
12).
— , Lehrreiche, aus ver-
schiedenen Sprachen
(1768) 589, 36 h.
— , Moralische (von PfeiL
1757) 94, 18. 3).
— , — , s. MarmonteL
— , — , von F. K— r (1774)
620,98. Verf. :Joh. Frdr.
K e p n e r , vgl. Meusels
Gel. T. 4, 68 (,17734).
— , — , zur Erganzg. d.
Landbibl. (1771/5) 579
21b.
— , Poetische (von Cons-
bruch. 1750) 30, 12, 2).
— , Satirische (von Wezel)
923, 7).
Eschenburg Joh.
Joach.6.416,110).432f.,
125). 633, 3). 15). 671 f.
723, 23) u. v. m'. 749,32)
53. 752, 201. 771, 40)
18.
Eschilbach, s. Wolf-
ram v. Eschenbach.
Eschstruth Hans
Adph. Fidr. v. 956, 25
(Hess. MA.).
Esel,Derblaue. EineGesch.
(von F. X. Huber) 621,
105. 5).
— , s. Geschiohte einiger E.
Es ist Friede. Landl.
Drama (von J. Ch. Bock)
646, 1. 10).
E 8 m a r c h Chn. Hieron.
1050 f.
Essexdramen 405. 666, 35.
,Es starb 'nmal ein Bauer-
lein' (Schubart) 860, 91).
Esthlandische poet. Blu-
menlese, s. Blumenlese,
Esth.
Ettenhuber (E ten-
h u e b e r) Matth. 122.
Etwas fur den Gesohmack
vieler Leute usw. A. d.
Frz. (von Caspareon.
1767) 589, 36 d.
— fur die deutsohe Schau-
buhne (von E. Th. J.
Briickner. 1772) 987,
11. 1).
— von und fiber Musik
fiirs J. 1777 (von Schu-
bart? Fh. Ch. Kayser?
J. M, Km^is?) 942, 28.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1178
Register.
Etwas wider die Langweile
usw. (1768) 589, 36, f.
Euchsrt (ps.) = £.
Schlegel 64, 4, 2.
Evergetae (von Bodmer.
o. J., 1733) 10, 5).
Eulenspiegels, Till, Wieder-
kehr. Monodr. (von
Schink) 917, 61) 2.
Eunomia 1792/3. Gesamm.
von Zerboni 957 f., 42.
Euridice, s. Orpheus u. E.
Euripides 405. 557, 70).
571, 179). 572, 182). 630,
5). 8).
Evadne; und, Kreusa. Ge-
dichte (von Bodmer.
1777) 15, 85).
Evremont, s. Briefe von
S. E.
E w a 1 d Frdr. v. = J. J.
Ewald 1108 zu 109, 21.
— Johs. (dan. Dichter)
640, 10). 751, 136. 752,
211. 754, 34) 6. 1088, 3).
1089, 15). 17) II.
— Joh. Joach. 108 f. 752,
226. 1108 zu S. 109, 21
(,Frdr. v. Ewald').
— Schack Herm. 963. 986 f.
1021, 143) b. 145).
Ewige Jude (Schubart) 867,
232) m.
Expedition, Die, usw.
Lustsp. (naeh Colle, von
Ant. Wall) 136, 20 =
619, 97. 3).
E y 1 e r t J. Rulemann L.
689, 11).
Eymes 667, 44. 773,4.52).
F* (1796) = M. Claudius?
983 8.
F. = W. Heinse 886, 15).
F. = Herder 723, 23) d'/i'.
F** = Frdr. Klein 106, 3. 1).
F., J. L. (1745) 93, 3.
Fr. = Burger 1015, 67), i.
Fabeldichter, F.-Dichtung
27, 20). 92/98. 236, 6).
237,20). 363 f.,d. 379/85
(Lessing. Dazu 1130 zu
S. 379/85). 432, 135).
434 f. 578, 18. 6).
45. 1). 611, 4).
2. 4). 5). 629, 3. 8).
1. 1). 654, 13). 747 f
468). 1107 zu S. 96. —
Vgl. Unterricht, Auf-
richtiger.
Fabeln (von Gleim. Berlin
1756) 85, 19).
— (vonPfeffeL Basel 1783)
654, 13).
— aus dem Alterthume.
Von J. F. R(eupsch.
1760). 124, 56. 2).
— , Erzahlungen u. Schertze
. . (1764) 95, 25.
— , Lieder und Satyren (von
J. B. Michaelis. 1766)
110, 37. 1).
— und andere Ged. e. Dame
von Stande (Graf in Ca-
stell-Remlingen. 1792)
98, 50.
— und Erzehlungen in B.
Waldis' Manier (von Za-
chariae. 1771) 72, 18).
749, 32) 3.
— und Erzahlungen mit
ders. Figuren (1764) 95,
24.
von Thieren usw.
(1759)47,19. Verf.: Joh.
Heinr. Gtlo. v. J u s t i.
zum Gebrauch f.
Kinder (1780) 97, 43.
— — — , Neue (Hamb.
1749) 93, 6; (Lpz. u.
Bremen 1752) 93, 9.
Erzehlungen, (Neue)
von P(etermann. 1754.
1756) 94, 15. 1). 2).
— , Dialogische, von dem
Vf. der Dithyramben
(Willamov. 1765) 184,
3. 6).
— , Funfzehn, von J. C. G.
(1771) 96, 34.
— , Funfzig moralische, von
P. E. Petersen. 1754)
94, 14.
— , Moralische, . . a. d. Dan.
des . . Holberg ubs. duroh
J. A. S. 93, 7.
— , Neue (von J. F. A.
Kazner) 96, 38. 2). 383
geg- E.
F a b e r Joh. Gtli. 120.
— Joh. Heinr. (749, 32, 63
Julie). (751, 143 Hans
USW )
— Joh. Karl Chph. 127.
Fabius und Cato (von A.
v. Haller. 1774) 25, 6).
Fabri Gtli. Leber. 674.
956, 32 (T).
Fabricius Just Frdr.
Erdm. 32, 18.
.,GOgle UNIVERSITY
595,
629,
645,
877,
F a g a n 143, 15. 1), f.
Fahlendorn, s. Geeohichte,
Die, Florentine,
Fahrt, Die, nach der Bri-
gittenau (1836) 1001 Pa-
rodien.
Fakkardine. (Historia) 634,
19.
Falbaire (136, 33) =
912, 21) III. 600, 1).
Falkenstein, a. Junker
von F.
Fall, Lissabons (von Bon-
hoeffer. 1756)288,63,1).
Familie, Die, Benning.
Gesch. (von J. G. Muller.
1808) 938, 28).
— , — , Hartenkampf (von
Karl Chph. Forster) 1152
zu S. 595.
— , — , Wendelheim. Gesch.
(von K. Hammerdorfer.
1792) 605, 68. 5).
— , — diirftige. Schausp.,
nach Mercier (1781) 136,
29.
— , Lankarts. Erziehgs-
gesch. (von K. Ch. Schir-
litz) 622, 110. 1).
Familiengeschichte, Fara-
monds (von Ch. F.
Timme) 605, 67. 1).
— , Frohmanns und Oest-
lings (von J. E. Stutz)
607, 74. 8).
— , Sommerfeldsche (von
J. E. Stutz) 607, 74. 6).
— der Rosenbiische (von
G. Ch. Kellner) 624, 117.
1).
— und Abenteuer Junker
Ferd.s v. Thon 767, 11)
14. Vf.: H. G. v. Bret-
flchneider.
Familien-Zwist, Derf usw.
(von Katharina II. v.
RuBland) 628, 8).
Fanchettens FuB, s. FuB
F.s.
Fanely, s. Briefe, F.s.
Fanny usw. Drama (von
M. A. Teutecher) 662, 23.
— . Engl. Gesch. (von J. G.
Volkelt) 595, 47. 1).
— , s. MiB F.
Fantasten- und Prediger-
Almanach , Katholischer
(1783/6) 824, 61) lib.
Fanton, s. Geschichte der
Lucie F.
rial from
OF CALIFORNIA
Register.
1179
?aramond, 8. Familien-
gesch., F.s.
farmer (ps.) = F. L. W.
Meyer 1097, 1).
?arquhar Geo. 145, 18.
1) a. 649, 2). 651, 4)e.
1125 zu S. 333.
fathom, (Graf) Ferdinand
von£24,4W. W). TCach
T. Smollet.
Faunenhohle, Die (von K.
F. Schmid, nicht: J.
F. E. Schonborn) 973,
7. 13).
Faust, von Lessing 373/5.
1129 zu S. 373.
— , von Maler Miiller 898 f.,
10).
— , Der, der Moigenlaender
(von Klinger) 809, 30).
— f Johann. Dramatische
Phantasie, von Schink
913, 25) 4. 916, 54).
ITaustin, Der dramatische,
fur Hamburg (von H. W.
Seyfried) 618, 96. 4).
Pausts Leben, Thaten und
Hollenfahrt (von Klin-
ger) 808, 25).
Favart(131,49)=(134,
48) = 633, 13. 5). 150,
34. 1). 405. 600, 3). 632,
12. 2). 654, 6) q. 656, 11.
9). 672, 2). 679, 8).
Faverolle Elis. de 625,
1 19. 17). Dort der Name
der Vfin irrt. in den Titel
des Buches verwebt.
Feddersen Jak. Frdr.
226.
Feder Joh. Heinr. Geo.
520 f. 1149 f. zu S. 521.
Feen- und Geistermahrchen,
Neue(1768) 588, 34 b.
— — , s. Dschinnistan.
Feldgesang eines teutschen
Grenadiers in Nordame-
rika (1778) 205, 37.
Feldschwamm, Freyherr
von (von F. Schulz. 1788)
932, 50).
Felgenhauer Carl
Heinr. Frdr. v. 958, 45
( Dichter-Blumen).
Felleisen (von Wekhrlin und
Munzer) 836, 4).
Fenelon 981, 31).
Ferdinand. Orig. - Rom.
(von J. G. Miiller. 1802)
938, 25).
Ferdinand und Wilhelmine.
Lstsp. (von H. F. Moller)
667, 40. 2).
— von Loewenhain, s. Loe-
wenhain.
Ferdinandine in Gibraltar
(von J. A. -G. Kirsten)
*99, 39. 2).
Fernow Ludw. 900, 16).
FeBler Ign. Aur. 1098,
29).
Fest, Das (o. O. u. J.) 151,
45.
Feuerlein Jak. Wilh.
222.
Feuersbrunst, Die. Schsp.
(von GroBmann) 665,
30. 1).
Fewei, s. Mahrchen, Das,
vom Zarewitsch Chlor.
Fich te Joh. Gtli. 503 f.,
36). 38). 694, 22). 710, d'.
1146 zu S. 504.
Fidaer 933, 67) III.
Fidler200,14.723,23)y.
Fiedelbogen, Prinz Formo-
808, u. der Przss. Sana-
clara Geige (von Klinger)
806, 13).
Fielding Henry 97, 44.
3). 133, 30. 578, 17. 584,
29. 5). 587, 19). 619, 97.
5). 625, 119. 18). 652,
6) y. (657, 15. 5). 742, 35).
1097, 4). 1152 zuS. 588.
Filibert und Theodosia.
Dramat. Ged. (von We-
zel) 922, 1).
F i 1 i c a j a 286, 4).
Filidor (ps.) = H. Ch.
L. S e n f 967 f.
Findelkind, Das. Lustsp.
(von Graf Briihl?) 136,
4, 2.
Findlinge, s. Fiindlinge.
Fiormona oder Briefe aus
Italien (von G. H.
Hemse) 890, 32 x). 1099,
42.
Fips, 8. Monsieur F.
Firlifimini, s. Leben und
Tod.
Firmicus Jul. 433, III.
Fischart Jhns. 640, 9).
Fischer, Die. Singsp. (nach
Ewald) von Cramer 1089,
15).
Fischer Chn. Aug. 98, 51.
— Gtlo. Nathan. 956, 31
(Calendar. Musar. Lai.).
Fischer Joh. Bernh. v. 99.
Flachs, Martin. Gesch. (sen
J. W. A. Schqpfct) 596,
52. 1).
F lA«ft i n i u 8 Mark. Ant.
986 f., 10. 2).
,Flamme empor!' (Nonne)
595, 45. 5).
Flammen der Jubelweihe
(1789. Von Burger? A.
W. Schlegel?) 1021, 154).
Flanders, s. Moll Fi.
Flappert, Hieronymus, usw.
(von K. F. Kahlert) 621,
107.
Flemming, s. Geschichte,
F.s.
Fletcher, s. Beaumont.
Flordepina. (Historia) 634,
19.
Flora f. d. J. 1785 hg. von
H.W. Seyfried 618, 96. 5).
956, 30.
— hg. von Cramer (1787)
1090, 24).
— , PreuBische, f. d. J. 1791
hg. von Seyfried u. Eachke
618, 96. 9).
Florentin, 8. Geschichte,
Die, F.s.
Florentine, s. Erich.
Florian J.-P. Cl., Che-
valier de 385, 28. 602,
61. 24). 603, 64. 20). 619,
97. 10). 12). 625, 123. 5).
630, 7). 631, 4. 12). 1014,
64) o.
Florido (von Kindleben.
1781) 928, 22). Vgl. 26).
27).
Flucht, Meine, aus den
Staatsgef angnissen zu Ve-
nedig usw. (iibs. von Ch.
A. Behr) 1153 zu S. 618.
Foerster Anton 954, 16.
Forster Karl Chph. 1152
zu S. 595.
Folgen, Die, der Grofl-
muth und Redlichkeit.
Roman (von Brandes.
1762) 145, 19. 3).
Fontenelle Bernh. v.
603, 64. 6).
Foote Sam. 648, 4. 1)
S. 395. 1098, 18).
Formoso, Prinz, s. Fiedel-
bogen.
Fortiguerra Nic. 97,
44. 6). 885 f. 11) a. b
(,Ricciardetto*).
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UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1180
Register.
P o u q u 6 Carol, de la
Motte 1025 f.f v.
Frankieche Blumenlese(Mu-
eenalm.), s. Musenalm.,
Fr.
Fragment eines Schreibens
fiber d. Ton in den Streit-
schriftenusw. (von Cranz.
1779) 439, 69. 561, 111).
Fragments aus dem Leben
und Wandel eines Phy-
siognomisten (von Job.
Chn. Wilh. Muller. 1790)
1121 zu S. 266, z. —
Die 2. Ausg. (1795) u. d.
T.: Leben und Wande-
rungen eines Physiogno-
misten usw. 266, r = 579,
23. 4).
— aus der Gesch. e. lieben-
den Jiingling8 (1778)
594, p.
— des Wolfenbuttelschen
Ungenannten, s. Reima-
rus H. S.
— in der erzaehlenden
Dichtart (von Wieland
u. Bodmer) 13, 40). 547,
29).
— , Literarische( von Schink.
1784/5) 914, 33).
Franke, Der junge, s. Lei-
den, Die, des j. F.
Frankfurter gelehrte An-
zeigen 515, 4). 724 f., 34).
749/53. 767, 11). 1157 zu
S. 725.
— Musen-Alm., s. Musen-
A. Fr
Franklin Benj. 1013,62).
Franz von Rotenfels freie
Bestimmnng z. Klein-
stadter (von Gou£) 763,
26).
Franzosische Literatur 332.
— Revolution 567 f., 154).
Franzose, Der junge, und
das deutsche Madchen
(von F. Unger) 608, 75.
14).
Franzosen, Die, in Berlin
usw. (von F. Unger) 608,
75. 13).
Fran, Die, nach der Mode
(1771) 593, 42.
— , — alte, oder Die weise
Schriftetellerin 750, 92.
754, 34) 4. 8. Vgl. Goe-
thes Werke W.A. I. 38,
S. 345 f.
Frau, Die frohe. Nach-
spiel (von J. Gontgen)
804, 3).
— » — gelehrte. Lustsp,
(von C. v. Ayrenhoff) 144.
16. 6).
— , — reiche. Lustsp. (von
K. G. Leasing) 649, 5).
650, l)b.
— , — Sanfte. Lustsp. nach
Goldoni (1779) 136, 26.
— , — tugendhafte und
redliche, am Hofe (von
Korn) 588, 35. 3).
— , — unschuldige, usw.
Lustsp. (von J. G.
Schummel. 1773) 590,
5). Meusels Gel. T. 10,
446 nennt Geo. Heinr.
Rathjealsden Vf. Vgl.
auchBd.V.S. 365,54.1).
— , — weiBe 1149 zu S. 519,
9 a).
Frauenzeitschriften 592, 6). j
Frauenzimmer-Briefe, |
Freundschaftliche (von S.
v. La Roche) 592, 4).
Frauenzimmerbriefe, Ge-
sammelte, a. d. Engl. u.
Frz. (von Gellius) 587,
32. 4).
Frei-, s. auch Frey-.
,Frei bist du ! sag's im
hoheren Siegeston4
(Bobbe) 208, 52.
Freiheits-Gesang aus dem
20. Jahrh. (von F. L.
v. Stolberg) 1033, 2).
Freimaurer, Freimaurerei
338. 449/51. 587, 31.
597, 53. 6). 630, 5). 636,
14). 687, 6). 712 f. 735,
107). 763, 27). 29). 980
ofter. 1092, 37. 5). 1156,
— , Der, usw. Lustsp. (von
Wagenseil. 1780)604,4).
— , Die. (Schsp.)771,40)13.
FreischieBen, Das, usw.
Operette (von J. A. Wep-
pen) 629, 3. 6).
Freuden des jungen Wer-
thers usw. (von F. Nico-
lai. 1775) 501, 13).
Freudenberg WUh.
565, 141).
Freudenfels, Felix von.
Gesch. (von F. Th. ThUo)
606, 71. 4).
Freudenthal, Ludwig, usw.
(von J. £. Stutz) 607.
74. 4).
Freudenthal, Philipp von
(1781 f.) 607, 74. 4). Verf. :
J. E. Keck 609, 84. 1).
Freund Hein 580, 6).
— , Der, des giauen Man-
ner (von Eylert) 689, 11).
Freunde, Die, machen den
Philosophen. Kom. (von
Lenz) 788 f., 94).
— , Die beiden, und Neben-
buhler usw. Erz. aus d.
Engl. 587, 15).
Freundschaft und Liebe.
Wahre Gescb. (von F. Ja-
cobi) 693, 5) a.
Freyer, Derseltene. Lustsp.
(nach Gernevalde, von
F. L. W. Meyer) 1097, 9).
Freygeist, Der junge.
Schausp. (von B. M&yr:
1785) 50, 12).
Freymaurerreden (von Hip-
pel) 687, 6).
Freymund usw. Lustsp.
(n. d. Frz., von Pfeffel)
654, 6) r.
F r e y t a g Frdr. GthL 577.
F r i d r i c h Karl Jul. 915,
38) e.
Friedel Job. 606. 914.
32). 33), f. 1153 zu
S. 606.
Friederike oder die Hu-
8arenbeute (von J. P.
Sattler) 595, 46. 1). Vgl.
1152 zu S. 595.
Friedersheim, Auguste vou
(von F. Unger) 608, 75. 9).
Friedlander Da v.
491 f. 1142f. zu S. 492.
Friedrich der GroOe
4f. 43, 1). 44, 13). 88,
77) bis 80). 87). 95, 28.
13). 96, 38. 1). 101, 15.
4). 20. 5). 117, 5. 119,
20. 1). 124, 62. 1). 143,
16 vor a. 160, w. z. 181,
38). 187, 15. 200, 14. 2).
208, 52/55. 294, 3). 295,
23). 296, 24). 25). 326.
361 f., 39). 41). 42). 430,
72. 483 f., 12). 15) bis 17).
495, 12. 4). 503, 28). 29).
511,33). 529,0.564, 126).
603, 11). 621, 105. 2).
(631, 5. 1). 632, 11. (752,
222). 839, VII. 843, III.
870f.,299). 871,301). 872,
by LiOOgl C UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1181
334). 877, 477). 924, 23).
931 f., 37). 971, 6. 2).
1101 zu S. 4f. 1103 zu
S. 40. 1124 zu S. 326.
1138f. zu S. 483. 1139f.
zu S. 483, 15) bis 17).
1147, 21).
— August, Prinz z u
Braunschweig 656,
12.
Frink, s. Gesch. d. Fsmilie
F.; Leben Frinks usw.
Fritz oder Geschichte eines
Belletristen (von F.
Schulz. 1783) 930, 7).
— Preller, s. Preller.
— von Elmenau, s. El-
menau.
— — Pappelwald, s. Pap-
pelwald.
— , Junker, s. Junker F.
Frizchen an Asmus (1780)
980, 16).
Frohmann, s. Familien-
gesch., F.s.
Fronhofer Ludw. 112.
Froriep Amalie Sophie
Henr. 618. Sieh Clemen-
tine.
Friichte miiBiger Stunden . .
von Aminth (1755) 121,
42.
— vaterlandischer Musen
(hg. von J. N. v. Kalch-
berg. 1789/90) 956 f., 35.
— , Auserlesene, des ParnaB
(1794/6) 957 f., 40.
Fruhling und Liebe. 0.-
Singsp. (von J. F.
Schmid) 657, 143).
Fruhlingsbluthen der Phan-
tasie (1793) 958, 43. 45.
Fuchs GtlL 61. 62. 290 f.
Fiilleborn Geo. Gust.
(ps. Edelw. Justus)
266, v. 560, 107). 561,
113). 580,5). 628 f. 1153
zu S. 623/4.
Fundlinge, Jungere (von
K. H. Seyfried) 625, 123.
10).
— , Sechs (von dems.) ebd.
3).
Fiir das deutsche Theater
(von J. Ch. Bock) 645 f.,
1. 3).
— Eltern und Ehelustige
(von J. T. Hermes) 585,5).
Fiirstengruft (Schubart)
865, 191).
Fiir Tochter edler Herkunft.
Geschichte (von J. T.
Hermes) 585, 3).
FiifiliH.H.961,ll(Allg.
Blumenlese d. Dtsch.).
Fuhrmann Otto Ludw.
96, 36.
F u 1 d a Furchteg. Chn.
958, 44 (N. Blumenlese).
Funk Gtfr. Bened. 218 f.
(750, 130).
— Joh. Dan. 955, 19. e
(PreuB. Blumenlese).
— Joh. Nikol. 93.
FuB, Fanchettens . . (nach
Retif de la Bretonne.
1770) 589, 36 n.
FuBfall, Der, vor dem Bin-
der (von Bodmer. 1773)
15, 68).
O. (1764) 110, 33.
G. (1776) = Goue 763, 21).
G** (1754) 128, 2.
G., A. T. = Grahl 634,
17. 1).
G** = Goeckingk 970, 9).
G. C. Tr** (1753) 121, 33.
G., Freyherr Fr. Wilh. v. d.,
1108 zu S. 113, 8).
Ggk = Goeckingk 970, 9),
G. H. 1013, 59).
G., J. C. (1771) 96, 34.
G. J. G. = Gessler 109,
31. 1).
G— r (1769) = Burger?
Gotter? 1020 f., 143) a.
Gabalis, Graf von, usw.
(nach M. de Villars, von
F. L. W. Meyer. 1782)
1098, 14).
Gabinie, Die Christin.
Trauersp. (von Steffens)
134, 45.
Gabrias 59, 2, 23.
Gartner Karl Chn. 53/8
ofter. 65 f. 136, 11.
Gartnermadchen, Das.
Kom. Oper (von Mu-
saus. 1771) 597, 23. 3).
G a h e i s Frz. Ant. de
Paula 953, a).
Galanterien Wiens usw.
(1784) 606, 69. 4).
Galathee und Alzides, mu-
sikal. Schaferspiel 151,
48.
Gall and Ant. 1068, 13).
Gallerie von Menschen-
handlungen. Wochenbl.
hg. (von K. Hammer-
dorfer) 605, 68. 9).
Gallerie von romantischen
Gemalden usw. (von W.
Ch. S. Mylius. 1792) 603,
24).
— von teutschen Schau-
spielern u. Schauspiele-
rinnen (1783) 913, 27).
Verf.: J. J. A. Frh.
v. Hag en?
— , Neueste, edler u. un-
edler Menschenhandlun-
gen (1792 f.) 605, 68
nach 9).
Gallisch Frdr. Andr. 635.
Gallitzin Ad. Amalia
Fiirstin 686.
Galotti, s. Odoardo G.
Galwine. Rittergesch. (von
L. H. v. Nicolay. 1773)
628, 2. 2).
G a n d i n i 368, 60) rV.
Ganze, Ueber das, der Mau-
rerey (von Goue) 763, 27).
Garriok Dav. 136, 10
= 204, 5). 652, 6) a. 919,
103) 2.
Garve Chn. 502 f., 22).
507/11. 624, 116. 748, 7).
1146/48 zu S. 507/11.
GaBner, s. Abenteuer, Lu-
stiges. — Vgl. 913, 25)
3. 28).
Gaston und Bayard. Trau-
ersp. n. d. Frz. des
de Belloy, von K. (1779)
136, 4. 3.
Gatterer Jhna 1094,
39 am E.
— M. Philippine, s. Engel-
hard, M. Ph.
Gaum Joh. Frdr. 609,
80 d. (841, III Reise).
G a u s Geo. Frdr. 240.
Gautzsch Frdr. Benj.
216.
Gay John (engl. Dichter)
106,5.152,54.578,18.6).
1070, 23).
Geanderv. d. Oberelbe
= J. Ch. Muldener 106.
Gebet eines Christen; Gebet
eines Deisten (beide v.
Wieland) 175, 36). 546,
14). 12).
Gebete, Drey, eines Anti-
Klopstockianers usw.
(von J. M. Dreyer. 1753)
175, 33). 1108 zu S. 106.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1182
Register.
Gebhart Karl 626.
G e b 1 e r Tob. Phil. Frh. v.
142 1 146, 20 am Schl.
772, 52) e. f.
Geburt, Die Wundervolle u.
Heilbringende, des Sohnes
Gottes (von Jagemann.
1753) 120, 32.
Geburtetag, Der. Lustsp.
(von F. v. Heufeld) 667,
15. 4).
Gedanken iiber die Unzu-
f riedenheit von H** W**
(Hippel in Wesselhofen)
687, 4).
— fiber eine alte Aufschrift
(von Wieland) 555, 65).
749, 32) 57.
— , Patriotische, von der
Staats-Freygeisterey ( von
F. K. v. Moser. 1755)
236, 3).
— , Poetische, fiber . . Schu-
bart (1776) 850, h.
Gedicht dem Gedachtnisse
des H. von Hagedorn ge-
widmet (von Zacharia.
1754) 71, 3).
Gedichte. (Bremen n. Leip-
zig 1770) 986, 9 nach
11).
— auf die Wahl Franz I.
zum rom. Kaiser (von
M. A. Alardus. 1746)
117. 11. 1).
— der Fieundschaft, dem
Schejze usw. gesungen
(1797) 957, 40.
— — — , der Liebe usw.
(vonJ.G.Mfiller. 1770 f.)
936, 1).
— dieses Naturalisten (von
K. F. Bahidt)824f.,67).
— eines Bautzners (von
G. Naumann. 1759) 109,
27.
— eines (ehemahls in Leip-
zig studirenden) Bauern-
Rohnes (G. Fuchs. 1752.
1771) 291, 5).
— einee PreuBen (von C. G.
Bock) 674, 12. 1).
— eines Schwa ben (1756)
122, 48.
— eines Skalden (von H. W.
v. Gerstenberg. 1766)
189, 9).
— einiger Freunde hg. von
G. F. John (1783), ist
Titelaufl. der PreuB. Blu-
menlese (f. 1782) 954,
19. c).
Gedichte im Geschniack
des Chaulieu (1772) 115,
60; (Von J. J. A. v. Ha-
gen. 1770) 115, 60.
— im Geschmack des Gre-
court (von J. G. Scheff-
ner) 113, 5). 750, 105.
— von A. W* ( Wirz) 35, 34.
— von dem Uebersetzer des
treuen Schafers (J. G.
Scheffner) 113, 6).
— von dem Verf. der poet.
Nebenstunden ( Hymmen.
1771) 112,45.2).
— von einem pohlnischen
Juden (I. F. Behr) 493,
10. 2). 3).
— von J. J. N. X(eumann.
1772) 609, 81.
— von S... (1760) 124,58.
— zweyer Freunde (Ra-
ditschnigg v. L. und
Riehter) 674, 11.
— , Anakreontische, s, Ana-
kreontiker.
— , Drey epische (von Bod-
mer. 1778) 15, 86).
— , Drey neue, von d. Vf.
d. Lebens Knauts (We-
zel) 922, 4).
— , Epigrammatische, von
M. C. G. H(empeL 1776)
114, 52. 1).
— , Ernsthafte u. scherz-
hafte (1759) 109, 26.
— , Jugendliche (1753) 107,
12.
— , Kleine (von Jungnitz.
1790) 115, 58. Vgl die
Anm. zu A. Jungnitz.
— , Launenhafte, zartliche
u. moral (1782) 115, 57.
— , Lyrische (von Uz. 1749)
90, 2).
— , Lyrische u. and ere, von
T*** (? Trenk. 1766)
111, 38.
— , Musikalische, von S***
(Schiebeler) 633, 12).
— , Neue, nach dem Leben
usw. (Paris [urn 1795])
1015, 69).
— , Prosaische (von H. W.
v. Gerstenberg) 189, 3).
— ,Scherzhafte(1768)lll,39.
— , Sieben Kleine, nach
Anacreons Manier (von
Gleim) 86, 30)
3y Google
Original
Gedichte, Sittliche, zur Er-
muntening des Gemfiths
(von Lieberkfihn. 1758)
108, 18. 8).
— , Vermischte, von C. E.
E(beling. 17§0) 124, 57.
— , — , Des Graf en von . .
(1752) 119, 21.
— , — (von Goue. 1779)
763, 24).
— , — , von Kindlebn (1779)
927 f., 13).
Gefahren, Die, der groBen
Welt. Schausp. (bearb.
von A. v. Knigge) 615, 6).
— , — , der Verfuhrung.
Schausp., von Schroder
136, 19 = 651, l)p
= 632, 6) d. Vf.:
Mercier.
,Gefangner Mann, ein armer
Mann4 (Schubart) 866,
219).
G e i s f red der Barde
am Grabe seines Freun-
des (von Gou^) 762, 16).
G e i s 1 e r Adam Frdr.
1044.
G e i B 1 e r 634, 16.
Geist der Romane (1788)
609, 83 e.
Geistererscheinung im An-
fang d. 19. Jhs. 571 f.
— , Die erete meikwfirdige^
des 19. Jh. (1805) 572, L
Verf. : Dan. A mad. N e -
a n d e r.
Geistliche Dichter 210/98.
1117/22 zu S. 211/97.
Geist lichen, Die, auf dem
Lande. Lustep. (von
J. Ch. Krfiger) 137, 1).
Geistlicher, Ein, in Schwa-
ben= J. G. Hamann 685^
20).
Gelegenheitsdichter, Poll-
tische, s. Barden.
Gellert Chn. Ffirchteg.
52. 56. 58. 74/78. 144,
30. 5). 191, 13). 368,
60) I. 405. 509, 11). 591,
39 a. 2). 717. 752, 234.
858, 46). 885, 10) 18. 31.
977,3).1105f.zu&75/78.
G e 1 1 i u s Aulus 998, 1).
— Joh. Gtfr. 587 f. 1152
zu S. 582 (deraelbe Nach-
trag irrtfimlich doppelt).
Vgt Don Quixote, Der
zeistl.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1183
CSemahlde aus der wirkl.
Welt (von F. Th. ThUo)
607, 71. 7).
— Der Dichter, Critische
Betrachtungen fiber die
Poetischen (von Bodmer.
1741) 10 f., 13).
— vom Hofe. Lustsp. a. d.
Frz. (von A. v. Knigge)
615, 10).
G em e in h a rd , s.
Meinhard J. N.
Gemming en Eberh.
FTdr. Frh. v. 73, 25) b.
118. 865, 195). 1109 zu
S. 118.
— Otto Heinr. Frh. v. 648.
1154 zu S. 648.
,GenieBt den Reiz des Le-
bens' (Jiinger) 612, 12).
1153 zu S. 612.
Geniewesen 681 ff. 740 ff.
1159 zu S. 741/4.
Genius, Der, der Donau,
an N. N. usw. (von A.
v.Klein. 1787)502,21).
G e n 1 i s , Grafin v. 1 15,
56. 9). 660, 26). 27).
912, 21) XXXVIII.
Genovefadichtungen 896 f.
Gentzkow Joh. Adf.
Fidr. v. 109. 1108 zu
S. 109, 24 (Biogr.).
Geradsinn und Aufrichtig-
keit(vonF.Schulz. 1788)
932, 49).
Gerber Aug. Sam. 955,
19. e (PreuB. Blumen-
lese).
G e r i c k e Joh. Ludw. 127.
German, s. Zemibald u. G.
Gernevalde 912, 21)
XXI. 1097, 9).
Gerstenberg Heinr.
Wilh. v. 188/90. 377 f.
410, 71. 723, 23) n. 754,
34) 9. 885, 10) 45. 912,
21) X. 977, 3). 1116 zu
S. 189/90.
Gesange (von K. F.
Schmid. 1776) 288, 62.
— mit Begleitung des Cla-
viers (koto p. von Ph. Ch.
Kayser. 1777) 941, 11).
— , Scherzhafte (von
Kretschmann) 191, 10).
Geechenk des Sylphen Pla-
sir usw. 752, 235.
Geschichte Carls usw. (von
Hebenstreit) 618, 92.
Geechichte der Amilie Mont- Geschichte des Herrn Carl
ague (von Gellius) 588,
32. 13).
— der Agathe von St. Bo-
haire (1770) 589, 36 o.
— der Briider des grunen
Bundes (von J. Ch. Un-
zer) 666, 39. 2).
— der Clarisse usw. (von
S. Richardson) 576, 3, a.
— der Emilie Goldbach usw.
(von v. Triitzschler) 618,
90.
— der Familie Frink (von
A. G. MeiBner. 1779)
601, 11). Fortsetzg.:
607, 73. 4).
— der Frau von F — usw.
(1774) 594, f.
— der Frau Williams. A.
d. Engl, (von Gellius)
588, 32. 14).
— der Grafin Dellwyn. A.
d. Engl, (von Gellius)
587, 32. 5).
— der Grafin von Salens.
A. d. Frz. (von K. H.
Seyfried) 625, 123. 1).
— der Lady Neville (von
Gellius) 588, 32. 16).
— der Lucie Fanton (1775)
594, g.
— der MiB Fanny Wilkes
(von J. T. Hermes) 584,
30. 1).
— der MiB Jenny. A. d.
Frz. (von Gellius) 587,
32. 9).
— der Severamben (nach
Veiras d'Allais von J. G.
Miiller. 1783) 937, 7).
— des Agathon (von C. M.
Wieland) 552 f., 53).
— des egyptischen Konigs
Sethos. Aus d. Frz. (des
Abb6 Terrasson, von M.
Claudius. 1777/8) 980,
ID-
— des Frauleins Julie von
Rosenbaum (iibs. von
K. F. Trost) 609, 82.
— des Frauleins von Stern-
heim (von S. v. La Roche)
592, 1).
— des Freyherrn von Cron-
heim (1775) 594, i.
— des Gerundio, s. I s 1 a.
— des heiligen Martins usw.
(von H. W. Seyfried) 618,
96. 8).
Grandison . . A. d. Engl,
(des Richardson. 1754/9)
576, 6.
— des Herrn Oheims (von
Merck) 757, 53).
— des Prinzen Yhakanapol
(von Bahrdt) 829, 97).
— des Ritters von Charle-
ville (von J. A. Braun)
834, 10. 5).
— des Thomas Jones (nach
Fielding, von Bode) 587>
19).
— eines dicken Mannes (von
F. Nicolai) 503, 30).
— — Frauenzimmers an
der Nieder-Elbe (1766>
589, 36 a.
— — Genies (von F. T.
Hase?) 605, 66. 5).
— — Hottentotten (von
Ch. L. Willebrand. 1773)
591, 39 a. 4).
— — jungen Herrn (von
Gellius) 587, 32. 6).
— — Landpredigers in
Westphalen (1780) 608,
80 a.
Teutschen derneusten
Zeit (von Klinger)809, 32).
— einiger Esel usw. (von
A. Riem) 561, 111) dort
irrtiimlich Riemann. 618,
95. 3).
— Giafars des Barmeciden
(von Klinger)808f., 26).
— Herrn Carl Grandisons
(von S. Richardson)
576, 6.
— Karls von Burgheim usw.
(von J. M. Miller. 1778/9)
1055, 9).
— meiner Reise nach Pyr-
mont (von Reichard) 680>
22. 4).
— Peter Clausens (von
A. v. Knigge) 615, 4).
— Raphaels de Aquilas
(von Klinger) 809, 27).
— , Bambinos sentimenta-
lisch-politische usw. (von
Klinger) 806, 11) b.
— , Des Graf en H. v. More-
land, und Abentheuer,
nach Brooke (von J. F.
Jiinger) 612, 4).
— , Die, Carl Wentworths
usw. a. d. Engl. (1776)
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1184
Register.
Gesehichte, Die, der Con-
stantino usw. (von K. F.
Wegener) 213, 4. 7).
— , — , des Graf en von P.
(von PfeU) 94, 18. 1).
— , — , des Herrn von Mor-
genthau (von Jung-Stil-
ling) 689, 5).
— , — , des Herrn Stanley
usw. A. d. Engl, (von
Rogler) 598, 55.
— , — , des Herrn Wilh.
von Hohenberg usw.
(1758) 578, 17.
— , — , eines Empfundenen
Tages (von J. Ch. Bock)
645, 1. 2).
— , — , Florentins von Fah-
lendorn (von Jung-Stil-
ling) 689, 6).
— , — , vom Goldnen Hahn
(von Klinger) 807, 20).
— , EdwardGrandisons usw. ,
s. Edward Gr.
— , Flemmings (von Ch. F.
Sintenis) 598, 15).
— , Meine, eh' ich geboren
wurde (von J. C. Siede.
1795) 939, 25.
— , — , Herrn Grundlegers
u. unserer Frauen (von
J. T. Hermes) 585, 6).
— , — , oder Begebenheiten
des Hrn. Thomas (1772)
594, b. Von P i f p u f ,
d. i. Fro. G r i 1 1 i.
■ — , Sonder- und wunder-
bare doch wahre, wie
der Teufel ftt B^ em"
mal . . zu B . . r im
W . . b . . ischen sehen
liefi (von F. Bernritter)
635, 20. 2).
Geschiehten und Erzah-
lungen, Schweitzerische
(von L. Meister) 622,
115. 5).
Geschwind, eh es jemand
erfahrt usw. Lustsp.
(nach Goldoni, von Bock)
646, 1. 6). 650, 1) h.
Gesellschaft, Deutsche, s.
Gottingen; Mannheim.
Gesinnungen, Meine. Lehr-
ged. (von K. F. Wegener.
1768) 213, 4. 2).
Gespenst, Das (von Roch
u. Walder) 620, 101. 2).
— , — , auf dem Lande.
Lustsp. 134, 3, 20.
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Gespenst, Das, oder der
Fanatismus. Period. Schr.
(von J. A. Braun) 834,
10. 9).
Gesprach, Dramatisches, im
Reiche der Todten zwi-
schen Schiller usw. (1833)
530, dd.
Gesprache im Elysium und
am Acheron (von Bod-
mer)13f.,53). Vgl. 1102
zu S. 14.
— im Reiche der Todten
530, dd. 577, 10, 3
(Richter). 589, 35, 15
(Korn). 646, 2. 925, x/z.
— tiber Gallicismen und
Germanismen (von E. A.
A. v. Gochhausen) 697,
53. 11).
— , Philosophische (von
Mendelssohn) 487, 1).
G e s s 1 e r Joh. Geo. 109 f .
G e 6 n e r Salomon 81 f.
Ill, 41. 10). (141, 8. 3).
182, 43). 51). 204, 8) b.
1106 zu S. 81 f.
Giaconda, s. Dubois u. G.
Giafar, s. Gesehichte G.s.
Gianetta Montaldi, s. Mon-
taldi.
Giangir, s. Zeangir.
Giesebrecht Benj.
Chn. Heinr. 193.
G i e s e c k e Joh. Geo. Carl
562 f.
Giesecken Joh. Chn.
860, 103) d.
G i s e k e Nik. Dietr. 55/65
oft. 70. 723, 23), f. 1105
zu S. 70.
Gisfred der Barde
= Goue203,24. 762, 16).
Glas Geo. 1084 f., 4).
GlaubensbekenntniB eines
Christen . . Von F. X.
H(uber) 621, 105. 1).
nach Wahrheit Rin-
genden (von A. Blu-
mauer) 636, 2).
G 1 e i c h Jos. Aloys 1005.
Gleichen, s. Grafin.
Gleichheit, Die, des mensch-
lichen Herzens usw. (von
Ch. Opitz u. J. G.
Schummel) 578, 16.
G 1 e i m Joh. Wilh. Ludw.
14, 61). 81, 9). 83/89.
179, w. 372, 75) d. 372 f.,
78). 377, c. 632. 669, 7).
8). 10). 12). 22). 670, 36).
681. 727, 58). 750, 107.
840, 8). 883 f. 885, 10)
ofter. 929, 27). 952, 8.
975, jc. 1074,38). 1106 L
zu S. 83/88. 1107 Z. 1
v. u. 1115 zuS. 179, aa.
GleiQner, Der, usw. Lustsp.
nach Moliere (1763) 133,
20.
Glimpf- und Schimpfreden
des Momus (von D. Ch.
Seybold) 593, 41. 10).
Glover Rich. 60, 112.
69, 6. 4). 149, 30. 1).
Gliick, Das, . . von F. W.
E(ichholtz. 1742) 148,
25. 4).
— , — , der Liebe (von Gie-
seke. 1769) 70, 7. 2).
Glummert Joh. Dan.
123.
G n i s s e 1 = Lessing 368,
58).
Godar de Beau-
champs P.-F. 136, 24.
Godwin Will. 625, 119.
16).
Gochhausen Ernst
Aug. Ant. v. 596 f. (752,
228). 1153 zu S. 597.
G o e (c) k i n g k Leop.
Frdr. Giinther v. 751,
160. 948, g (949 Gotting.
MA. 1776/8). 951, c
([Hamburg.] MA1780/8).
968/71. 995. 1004, 18) b.
1019, 124).
G 6 n t g e n Jonath. GtlL
804, 3).
Gorg Hanns (ps.) = J.
Adf. Schlegel 68, 4. 2).
Gorres Jos. v. 1027, mm.
1058, k. 1074 f., 41).
Joh. Eustach
675. 1154
Goertz
Graf v.
S. 675.
Goethe
zu
J. W. v. 160
ofter. 249 f. 266, 31). 32).
329. 374 f. 428,24. 443 f,.
133). 135). 501, 13. 537.
607, 73. 1). 668. 670, 40).
676,o.681. 693 f., 5). 12).
716f. 725, 35). 751, 178.
753. 754, 34) 15. 767. 768,
13). 15). 16). 775 ff. 820,
44). 841, II. 860, 97). 888,
21) ai. 915, 38) e. 939 ff.
978, 5). 980, 11). 983 f.
992, A IIIo. 1005, 22).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1185
23). 1071, 24). 1097, 2).
1098, 29). 1119 zu
S. 249/60 u. zu S. 253.
1121 zu S.266, jut. 1125
zu 8. 336. 1166, f<w. 1157
zu & 717. 1168 zu S. 730.
Gotter-Sohn, Der ver-
hannte (von Klinger) 806,
9). 11).
Gottinger Deutsche Gesell-
schaft 32/34. 43, 2). 4).
120, 23. 211, 1. 3). 583,
26 a.
— Dichterbund 559, 87).
632. 962/1100.
— Parnafi 963. 983, 9.
— Woihenschriften 32 f.
Gotz Joh. Nikol. 91. 1075,
43). 1107 zu S. 91. Vgl.
Jb. der Gesellschaf t . . zu
Emden 19 (1916) Heft 1.
— Jos. Frz. v. 1003, 15) d)a.
Gotze Fidr. Wilh. 186.
G o e z Chn. Gtli. 97, 41.
G o e z e Joh. Melch. 324 f.
436, 28. 437, 33/36. 45.
446/8, 155/7). 160). 449,
164). 166). 468, 173).
748, 8). 751, 140. 752 f.
a bis d8. 978, 6). 1020,
134) h.
Goldbach,
schiohte
Ge-
Emilie, s.
der E. G.
Golderich und Tasso. Trap.
(von L. Ch. Sander)
640, 1).
GoldoniC. (132, 1, 119
Hollander). 133, 12. 19.
26. 134, 2, 44. 134, 3, 10.
136, 13. 26. 144, 17. 5).
147, 22. 1). 150, 34. 3).
191, 5). 333, ff. 371, 65).
403, 63. 578, 19. 2) und
hiezu Bd. VII. S. 639 f.,
199. 1). 629, 2. 7). 646,
1. 6) = 650, l)h. 646,
1. 9) a. c. e. 652, 5) p.
656, 11. 1) bis 5). 8).
680, 22. 17) b. 751, 164.
771, 40) 15. 912, 21)
ofter. 955, 19. c). 1125
zu S. 333.
Goldsmith Oliver 115,
56. 3). 518, 56). 586 f.,
14). (587, 32. 11). 652,
6)r. 657, 14. 8). 680,22.
17) a. 742, 42). 750, 145.
754, 33) b. 771, 40) 4.
791, 117) b. 924, 21).
997, k. 1005, 23) b.
Golgatha und Scheblimini !
(von Hamann) 685 f., 36).
G o m p e r z Leon (Ludw.)
427, 11. 494 f.
Gongora L. de 669, 6).
884, 7) ao.
Goswin, Heinrich, usw.
(1792) 627, n.
Go tter Frdr. Wilh. 426, b.
650, 1) g. 651, 1) m. o.
669/61. 771, 40) 8. 10.
12. 912, 21) ofter. 946, 3.
963. 986, 9 nach 12).
1020 f., 143) a.
,Gottesspurhund'(Ch. Kauf-
mann) 898 f., 10) c. 942.
Gottheit-Begriffe, s. t)ber
die falschen usw.
Gottschalk = J. H.
Vofl 962.
GottschedJ. Chph. 7.
8f. 10 f. 13. 17 f. 19.
20, 8). 22, 4). 5). 138, 3) c.
139, 6) c. 151, 39. 326, tt.
ww. 371, 64). 377, d.
n. 1102 zu S. 8/11.
GottschedinL. A. V.
133, 18. 373 f., 81) 1. 377,
d. 405. 1085, 10).
Gott Wezels Zuchtruthe des
Menschengeschlechts( von
G. Teubner; n. a. von
J. N. Becker) 926, 33 x).
G o u e Aug. Frdr. (Siegfr.)
v. 203, 24. 760/4. 1159
zu S. 761.
Goulard 1008, 36) g.
Gozzi Carlo 651, l)o
= 660, 17). 657, 14. 6).
660, 16)c.20). 673,6. 18).
Grab, Das, der Freude (von
J. A. Braun) 834, 10. 8).
Gracchus, Cajus. Pclit.
Schausp. (von Bodmer.
1773) 15, 70).
Grader Andr. 103.
Giaber, Die. Philos. Ged.
(von Frh. v. Creutz.
1759) 29, 9. 5).
Grabner Karl 939, 25.
Graf e Joh. Frdr. 116.
Grafin Pauline, s. Pauline.
— , Die, von Gleichen.
Ged. (von Bodmer. 1771)
15, 67).
— , — , von Vergy, s. Vergy.
Grater Frdr. D. 959, 53.
Graf Karl von Adelsberg.
Trauersp. (von L. Ph.
Hahn) 767,11)19. 907f.,5).
Graf, Der, von Pontis usw.
(von Korn) 589, 36. 10).
— , — , von Wickham.
Trauersp. (von Wezel)
922, 3).
Graffigny, Frau v.
405.
G r a h 1 Andr. Traug. 634.
Gralssage 1102 zu S. 12.
G r a m b e r g G. A. H.
959, 55.
Grandison, s. Edward G.s
Gesch.; Geschichte (des)
Herrn Carl G.; Ri-
chardson S.
— derZweite(:Derdeutsche
Gr., von Musaus) 579,
23. 1).
Grapheus = D. P.
Scriba 225, 29. b.
Graurock, Der, oder der
moderne treue Eckart
1152 zu S. 589, 37. Vf.:
Wilhelmine Neuenhagen.
Vgl. Bd. VI, S. 429, 8. 3).
Graves Rich. (588, 32.
17 geistL Don Quixote).
Gray Thorn. 1159 zu
S. 744. Vgl. 1046, 20) 18.
Grazien, Die. (Ged. von
C. M. Wieland) 555, 63).
— , — , der Kleinen, s. Von
den Gr. d. Kl.
Grecourt 113, 5). 750,
105. 1006, 26) h. 1015,69).
Greis, Der junge. Schausp.
(nach Le Sage u. d'Orne-
val) 135, 35.
G r e s s e t J. B. L. de 91,
4). 405. 630, 3).
Grevenitz Frdr. Aug. v.
631.
Griechische Anthologie
1023, 3).
G r i e s Joh. Adf. Pet. 1020,
134) b.
GriffitRob.588,32.15).
Grillengroll Fritz
(ps.) = Schink 917, 68).
G r i 1 1 o Frdr. 102, 22.
Grillparzer Frz. 419,
116) 3. 428, 28. 807, 21).
809, 26).
Grimm, Richard, . . Auto-
didaktoB (von Sintenis)
598, 17).
Grimm Sam. Hieron. 36.
Grisaldo, Simsone. Sehausp.
(von Klinger) 767, 11)
30. 80(3, 7).
an rcvi 1 1
Goedeke, Grandrisz. IV. 3. Aufl.
UNIVERSITYGFCALlrtftNIA
1186
Register.
G r i 1 1 i Francesco, s. Pif-
puf.
Grob Joh. Casp., s. La-
vater (Literatur).
Groddeck Abr. 123,50.
Grohmann Joh. Gtfr.
824, 61), f. h.
Grosse Gtfr. 620.
— Karl 1014, 64) y.
Gross e rChn. Sam. Frdr.
126.
Grofimann Geo. Frdr.
Wilh. 650, l)e. 664 f.
769, 18). 771, 40) 3. 17.
844, X. 848, 17) II. 912,
21) V. 929, 27).
Grot Joach. Chn. 148.
Gruber Joh. Gtfr., s.
Grunberg.
Gronberg. Roman v. Verf.
d. Gesch. e. Strumpfban-
des (1807) 588, 33, b.
Der Vf. hat mit dem Vf.
des 588, 33, a vera. Ro-
mans J)a8 Strumpfband'
(1767) nichts zu schaffen.
Die ,Geschichte eines
Strumpf bands' (Leipzig
1803) winl auf dem Titel-
bl. von ,Herr Werther
auf FreiersfuBen' (1805)
von Adolf Grimm (d. i.
J. G. Gruber) unter dessen
Schriften aufgefiihrt. Sieh
Bd. IVs III. Abt. S. 193,
112. Auf einem Fliichtig-
keitsfehler beruht die An-
gabe im Dtsch. Anon.-
Lex. II 8015, wo H. E.
v. Teubern als Vf. ge-
nannt wird.
Griinberger Geo. 955,
21.
Griine Drey, s. Orden.
G r u n e r Chph. Siegm.
(627, p Reisen).
Griinthal, Julchen (1. Teil:
von F. H. Unger; 2.: von
J. E. Stutz) 607, 75. 3).
74. 7).
Graft, Die, der Fiirsten
(Schubart) 865, 191).
Grundleger, s. Geschichte,
Meine.
G r u n e r Joh. Ernst v.
581, 25, a.
G r y n a u s Simon 377, h.
Gump el J, N. 187, 15.
Gunderode Fr. Just.
Frh. v. 265, f.
Gunderode HektorWilh.
Frh. v. 103, 24. '
— Karol. v. 593, 40. 23).
G ii n t h e r Joh. Chn. 206,
42. 7). 928, 27).
— Karl Ehrenfr. 618.
Giinther von Schwarzbuig,
s. Schwarzbuig.
G u g 1 e r Frz. Frh. v. 134,
3, 11.
Guillard631,4. 12) IX.
Guldenschmidt, Doktor.
Lstsp. (von F. v. Heu-
feld) 657, 15. 9).
Gulliver, s. Ajnalisunde.
Gullivers Reisen, s. Reisen,
G.s.
Gulroui, s. Bekir.
Gundibert, Sempronius, a.
Leben und Meinungen.
Gunilde, s. Hermin u. G.
Gutmann und [nicht: mit]
Wilhelmine usw. (von
S. Sintenis) 608, 78. 2).
— , Karl, in Halle. Kein
Roman (von Rensch) 621,
103. Vgl. Zsch. f. dtsch.
Wortf. 1 (1901) S. 254/7.
Guzman, Lady J., s. Ring,
Der, oder usw.
H. 100, 11.
H. (in Thiiring. Zuschauer
1770; in Jacobis ,Iris4
1774/6) = Heinse 881,
2). 884 f., 9).
H. (im Gott. MA.) = Merck
747 f., 5).
H** (1752) = H. A. HUle
120, 31. 1); Heyne 619,
97. 6).
H** (1721) = Hochgesang
106, 1.
H. A. J. (1765) 101, 16.
H., G. 1013, 59).
H., L. E(?) v. = Hopff-
garten 631, 8.
H., M. C. G. = Hempel
114, 62. 1).
H— n = L. Ph. Hahn 908,
10). 12). Vgl. 907, 1).
H. S. Schullehrer = J. G.
Hamann 685, 22).
Habspurg, s. Rudolf v. H.
H a d d i k , Graf v. 196, 9.
53).
Hafeli Joh. Gasp. 793
am E. 943, 29. 2) b.
H a f n e r Philipp 656 f.
912, 21) XXIV. 952, 6.
.,OOgle UHIVERSITYOF
Hagedorn Chn. Ludw.
v. 302. 1122 zu S. 302.
— Frdr. v. 26/28. 66, 5, 4.
71,3). 133,28.416, 110)y.
669, 18). 886, 10) ofter.
929,27). 1103 zuS- 25/8.
Hagemann Frdr. Gust.
662, 5) h. m.
Hagen Joh. Jost Ant. v.
116, 60. 427, 7. S. aueh
Gallerie von t» Schausp.
Hagenbruch Paul Geo.
162.
Hahn Elise (3. Gattin
Biiigere) 991. 1013, 60) c.
d. 1016,81). 1020, 138) c.
— Joh. Frdr. 796, 152).
962. 963 f. 1048 f. 1066,
1). 2).
— Ludw. Phil. 767, 11) 19.
24. 862, 147). 865, 191).
907/9.
Ha id Joh. Herkules 862,
141).
,Hain', ,Hainband', s. Got-
tinger Dichterbund.
Hain, Freund 680, 6).
H a i n i n g = Holty 962.
1043, 2).
Haken J. Oh. L. 602, 61.
30).
Halberstadter ,Buchse'883f.
H a 1 e m Gerh. Ant v.
1038, 40).
Halladat (von Gleim) 87,
53).
Haller Albr. v. 10, 7).
18, 2. 9). 22/6. 31, 13. 2).
5). 749, 32) 32. 68. 757,
58). 1102f. zu S. 23/5.
Hallo, a Abend, H.3 gliick-
licher.
— der Zweyte (von Sin-
tenis) 598, 23).
Hamann Joh. Geo. 176,
40). 236, 7). 500, 11).
645 § 225, 3). 681. 682/6.
695. 707, c. d. 716, fx.
719, a. i. x. 727, 54).
Hamburgiaohe Buhne, a.
t)ber die h. B.
— Dramaturgic 404/12.
1132 f. zu & 406/12.
— Neue Ztg., K.-priv.
413 f., 106).
Hamburgisches Preis&us-
schreiben, s. Preisaus-
schreiben, H.
— Ibeater (hg. von F. L.
r Schroder) 650 f., 1).
from
CALIFORNIA
Register.
1187
Hamilton Ant. 603, 64.
2). 634 f., 19.
Hamlet, Prinz, von Danne-
mark. Marionettensp.
(von Schink) 917, 61) L
Hammel, Der versteckte
usw. Schafersp. (von
Rost) 20, 4). 1102 zu
S. 20, 4).
— , — wohlgeniitzte usw.
(von F. Bemritter) 635,
20. 3).
Hammerdorfer Karl,
605.
Handzeichnungen nach der
Natur (von Hippel) 688,
4. 14).
Hanker Garlieb 599, 58.
4)- Vgl. Kamma.
Hannchen, s. Lucas u. H.
,HannB Dampf, der Dich-
ter Lobesan' (Schubart?
Kayser?) 862, 138). 940,
2)b.
Hannswurst und Schubart.
Lustsp. (von ZeilerT)
850, g.
Hans der Schuhflicker.
Singsp. [nach Marmontel,
von J. H. Faber] 751, 143.
— von Metebach, a. Mete-
bach.
Hanseade, Die (von G. I.
Lucius) 631, 7. 1).
Harder Joh. Jak. 752,
203.
Harfner, Der, usw. (von
J. K. D. Curio) 599, 58.
11).
— , — blinde. Schsp. (von
B.Mayr. 1790)51,26.21).
Hartenkampf, s. Familie,
Die, H.
Hartenstein, Email. , s. Rei-
se, E. H.s usw.
Hartkopf und Sohn. Kom.
Gesch. (von J. G. Back-
haus) 622, 114. 2).
Hartmann. Wirtemb. Klo-
stergesch. (von D. Ch.
Seybold) 593, 41. 6).
Hartmann Andr. GUi.
667.
— Gtlo. Dav. 193* 593, 41.
6). 861, 1131). 1116 zu
5. 193.
— Joh. Dav.
Hasch ka
203. 840,
1117 zu 8.
632.
Lor.
11).
203.
Leop.
841, I.
H a s e Frdr. Traug. 604 f .
946, 2 (Leipz. MA.).
HasenfuB, Pips v., s. Hi-
storia.
HaB, Der, der Tyranney.
(Schausp. von Bodmer.
1775) 15, 79).
Hassan und Ariaspes.
Gesch. (von A. Beuvius)
595, 48. 4).
H a u g , s. Hugov. Trim-
berg.
— Balth. 123 f.
H a u g w i t z Otto Graf v.
208, 55.
H a u n o 1 d Zachar. 97, 39.
Haushaltung, Die, nach der
Mode usw. Lustsp. (von
Heufeld) 133, 24 = 657,
15. 1).
Hausknecht, Der, und die
Wascherin (Wien 1832)
1003 Parodie.
Hausleyer, Meine (von Dut-
tenhofer) 626, 128. 2).
Hautroche 660, 15).
Hawkesworth J. 756,
43). 1044, 6).
Haydn Mich. 1117 zu
S. 194, r.
Hebenstreit Joh. Gtho.
Lebr. 618.
H ec k e r Joh. Wilh. 106, 4.
Hedluff Heinr. Gtfr.
289 f.
Heermann Gtho. Ephr.
150. 773, 9), f.
Heermesse, Die, zu Magde-
burg, e. komisch- oder
scherzhaftes Ged. (von
, A. Ch. Meinecke. 1772)
129, 11. Vgl. Gesch.-Bll.
f. Stadt u. Land Magdeb.
44. Jg. (1909) Heft 2
und den Neudruck des
Gedichts ebda. 45.
(1910) S. 31/50.
Hegewisch Dietr.
Herm. 609, 83 b.
Hei-, s. auch Hey-.
Helm usw. (von L.
v. Hopffgarten)
44. 5).
Hein, Freund 580, 6).
H e i n Ant. 580, 6).
Heinrich der Lange. Hi-
stor. Ged. (von J. A.
Weppen) 629, 3. 1).
von Eisenberg, s. Eisen-
berg.
Heinrich von Walheim, s.
Walheim.
H e i n s e Gilo. Heinn 890,
32 x). (1099, 42 Fior-
mona; Graf Meaupois),
Helnse Joh. Jak. W i 1 -
helm 537. 670, 43).
681. 879/90. 941, 15).
961, 8. 1097, 2). 1160 zu
S. 881/7.
Heirath, Die, durch ein
Wochenblatt. Posse, nach
Boursault, von F. L. W.
Meyer 1098, 21).
— , Die, nach der Mode
(1762) 577, 10. 5).
— , s. auch Heurath, Hey-
rath.
H e 1 c k Joh. Chn. 93.
Heldenbuch 372, 77).
Heldengedichte, Komische,
s. Komische H.
H e 1 i o d o r 480, 5. 3).
,Hell auf, Kameraden! der
kriegrische Ton4 (Schu-
bart) 871, 303).
Hellberg, Karl von. Gesch.
(von v. Trutzschler)
617 f., 90. 5).
Heller Wilh. Fidr. 606,
70. 625, 124. 1154 zu
S. 625.
Helmuth (ps.) = K. E.
Giinther 618, 94.
Heloise, Die neue (nach
Rousseau, von Gellius)
587, 32. 7).
Helvetische Bibliothek (von
Bodmer u. Breitinger.
1735/41) 10, 8).
Hemp el Chn. Gtlo. 114.
Hemsterhuis Frz.
694, 16). 727, 54). 744,
68). 750, 101.
Hen nig Geo. Ernst Si-
gism. 214.
H e n n i n g Hilar. Hartm.
127.
H e n n i n g s Aug. v. 981 ,
25).
Henos Nachlafl, a Papiere
sus H. N.
Her^riette [von Gereten-
feld] oder der Husaren-
raub (von A. Beuvius)
595, 48. 5).
— , oder: Sie ist schon ver-
heyrathet. Lustsp. (von
GroBmann) 650, 1) e. 665,
30.£)frorr
UNI VERSITY OF CALIFSftfJIA
Jg-
F.
595,
1188
Register.
Heniiette Wallmann, s.
Wallmann,
Henael Frdike Sof ie 134,
3, 14.
Hensler Karl Frdr. 642,
4)d.
— Peter Wilh. 671- 1068,
15),
— Phil. Gabr, 671 , 3. 2).
Henzi Sam. 357 lf 20).
Herbs t Job., b. Eratlinge.
Herder Johann Gott-
fried 329. 681. 695/740*
755, 39) 7, 922, 2). 977,
4). 1154/9 zu a 701/40
(Nachtrage).
Leben 695. — litem -
tur 700. 1 154/7. — Briefe
719, U57.
Schriften 721/40.
1157/9. Darunfcer:
Rezensionen u. Auf-
satze 721 f, (Kgsb. Gel
Z,), 722t{AUg,d, Bibl).
724 f. (Wandab. B. 978,
5; Frkf. Gel Am.).
726 f. (Aueeri. BibL; La-
vafcera Phya Fr. ; Teutaeh.
Merit.; Dtech. Mus,), 728,
65 (285 U 4. 5 Pfennin-
gera Mag.). 729,72 ( Journ.
v. Tiefurt), 732 f. (N.
dtach. Mtsschr,; Horen;
Erfurter Nachrichten).
Zeratrsute Dicbtgn*
(1762 ff,) 721 f.
Ueber d, neuere Dtsch,
Liter. Fragments 723,
24).
Kritiflche Walder 724,
27).
Urspr. d. Sprache 693,
1). 724, 30). 751 1 146.
Von Deutacher Art u.
Kaiist 725, 35).
Brutus 725, 36).
Aelteete Urkunde 685,
26), 725 f., 39). 756, 42),
793, 147) IIL
ProvinzUlblL 726, 41).
Auch eine Philosophic
726, 42).
Lieder d, Liebe 727,
58),
Plastik 727, 59).
Vorredeu 727 f„ 60),
Winckelmann 728, 61).
Volkelieder 728, 62).
756, 39) 51. 977, 4), 984
oben.
Vom Geiflt d. Ebra-
iachen Poesie 729, 75),
Ideen z. Philos. d.
Geech, der Mensohh. 730,
79). 785, 59).
Zeretreute Blatter
730 f., 82).
Gott 731, 83)* 846, I.
Humanitatsbriefe 732,
88),
Verstand u, Erfahrung,
Metakritik 733 f-, 103),
Kalligone 734, 105).
Adrastea 734 f., 107),
Cid 735 f„ 115).
Admetua Haus 736,
116).
Gedichte 736 f., 119),
Werke 737/40.
He re I Job. Frdr, 48. 857,
29).
Herkules, b. Wahl, Die,
dea H .
Hermaon, a. Mancfa H.
Hermanfried (p&)> *-
J. J, Bodmer 13, 43)*
Hermann der CheniBker
Fiirat usw. (1777) 205, 30.
— und Thusnelde. Trsp*
(von C. v. Ayrenhoflf)
143, 16. 3).
Hermanns Rache, a. Tu-
melieas.
— Tod. Trap, (von a
v, Ayrenhoft) 143, 16, 3),
Hermes Job. Timoth*
5841, 755, 39) 5. 1152
z\i S. 584*
Hermin und Gunilde.
Gesch, {von R* E. Raspe)
632, 12, 3). VgL 633, 15).
Hermatadt Job. Adf .
812, t 813, x,
Heffodes und Mariamne 379,
85).
Herr, Der, und der Diener
(von F. K. v. Moaer,
1759) 236, 4),
Herren, Die, von Wald*
heim* Kom. Gesch. (von
J. G. Muller. 1784/5)
937, 8),
Herrera Fernando 883 f .,
a n.
Herri iohkeit, Die, im Trau-
ma Orig.-Luatep- (von
J. A, Braun) 834, 10. 3).
Herrmann Gottl. Ephr.
117, 10.
— Job. Dav. 151, 44.
Herr Thomas. Kom. Gmk
(von J. G.Mullen 17901
938, 13).
H e r t e 1 Job. Jak. 47.
H e r z Henrietta 493, 9. fc.
1113 m a 492/X
— Markus 492 f- 1143 m
S. 492/3.
Herzog Chn. Aug. 141
Herzog, Der, von Daons
usw. (a. d, Engl-) 7721,
52) p.
H e a i o d 1074, 36)*
H e B Heinr, Ludw. v. 41 f.
— Job, Jak. 22. 1117 n
S. 209.
H easen- Darmstadtisch e
priv. L:>nd -Zoi t u ng (1777?
980, 10).
Heesiache Kadettenlieder,
b, Kadet ten lieder.
Hessischer Musenalm., &
Muaenalm,, Hess.
H e u f e 1 d Fr*. v. 133, 24.
135, 30. 405* 657.
Heurath, Die burgeriiche.
Lustsp, (von Ch. G.
Kleram: D. burg. Ehe
134, 35.
Heurath, s. auch Heirat
He u singer Jak. Frdr.
433, III,
— Konr. 320, iz',
,Heute scheid* ich, heuie
watidr ich4 (Maler Mai-
ler) 898, 8)d.
Hey-, 8. auch Hoi-.
Heydenreich K r
Heinr. 6. 1147, 27 a).
Heydevogel Ernst 131,
94, 150.
Heyfeld = F, v. He*
feld 135, 30.
Heyne Ckn. Gtlo. SOtL
930, 5), 1068, 12) b, 1122
zu S, 303.
— Chn, Leber, (pe. An-
ton-Wall) 192.
6191
Heyrath aua Liebe, Nacb-
sp. (von Sch. H, Ewald)
987, 10. 5).
Heyrath, & auch Heirst.
H e y a e Paul 900, 19),
Hey wood Ethel 602,
61, 26).
Hieroclee 181, 39),
Hieroglyphen, Chineaarhe
(von G, Gh. Kellner) 621,
117. 3).
Digitized by GoOQ[
UNIVERSIT
Register.
1189
,Hier sieht noch alleahell-
blau aus' 205, 35.
,Hier stehen wir, mit uns
ist Gott Und Josef!'
(1778/9) 206, 39.
H i I a r i a a Jocosus (ps.)
= G. A. Buiger 1004, 21).
Hildebold undWibradeusw.
(von Bodmer. 1776) 15,
84).
Hildebrandt J. A.
Chph. 400, a.
Hildegard von Hohenthal
(von Heinse) 887 f., 19).
Hille Herm. Adph. 120.
Hillebrand usw. (von G.
Grosse)«620, 99.
H i 1 s c h e r Chn. Frdr.
289.
Hinkebein, 8.TeufelAsmodi.
H i n z Joh. Frdr. 47.
H i n z e Heimb. Joh. 107,
10.
Hipparchias and Crates.
Philos. Era. (1787) 671,
180).
Hipp el Theod. Gtli. v.
213, 2. 405. 483, 15). 16).
685, 29). 686/8. 1139 zu
8. 483, 15). 1154 zu
5. 686/7.
Hippotes = Senator
Ritter 225, 29 b.
Hir8ohfeld632= 960,
5 (Romanzen d. Dtsch.).
— Chn. Cai. Lor. 103 f.,
31.
Hirtenlieder, von F. A. C.
W(erthes) 558, 80). 673,
6. 1). 754, 34) 1.
— und Gedichte (Halle
1753) 99, 5.
Hirtenmadchen, Das.
Singsp. (von H. Braun.
1784) 1107, 34. 4).
Hirtenthal, Julie von.
Gesch. (von K. H. Kro-
gen? EI. Thon?) 607,
73. 1).
HirumHarum. Satyr.-kom.
Orig. -Roman (von J. W.
A. Schopfel) 596, 52. 4).
Hifimann Mich. 864,
173).
Historia, Die affentheuer-
liche, des . . Pips von
HasenfuB(1787)845,15).
Ho ad ley Benj. 586, 1).
651, l)m = 659, 11).
912, 21) VII. IX.
Hobald, Hans von, usw.
(Roman von Ch. W.
Roch) 620, 101. 4).
Hoehgesang Heinr.
106.
v. H o c h 8 1 e 1 1 e r 761 f.,
7) a.
Hochzeit, Die, des Figaro
(von Beaumarchais, iibs.
v. Rautenstrauch) 1117
zu S. 199.
Hochzeitfeier, Adams. Kom.
Ged. (von Kortum) 638,
4).-
Hochzeittag, Der, usw.
Lustspiel nach H. Fiel-
ding (1764) 133, 30.
H 6 f f e r Karl Heinr. 101,
15.
H 6 1 d e r 1 i n Frdr. 880,rr.
Holegast, Barde (ps.)
= J. H. VoB 1065 geg.
oben.
Hollenfahrt, D. K. F.
Bahrdts. Schausp. (von
Hermstadt) 812, t.
H 6 1 1 y Ludw. Chph.
Heinr. 910, 3). 962. 1034,
5), f. 1040/48. Vgl. Aben-
theurer.
Hopfner Ldw. Frdr.
743, 67).
H 6 s 1 i n Jerem. 82.
— Konr. 239.
Hof, Der, in Fabeln (von
F. M. v. Moser. 1762)
236, 6).
H o f f e r Augustin 209 f.
Hoffmann Loop. Alois
205, 36. 606, 69. 4). 1014,
64) ae.
Hofmeister, Der usw. Ko-
modie (von Lenz) 781 f.,
26). **
— , — , nach der Mode.
Lustsp. (von Ch. G. Rich-
ter) 577, 10. 5).
Hogarth Will. 367, 56).
639, 7). 718, ho>. 757, 45).
— Vgl. 919, 97).
Hohenberg, s. Geschichte
des Herrn Wilh. H.
Hohenkrahen, Graf Wolf
von. Ballade (von F. W.
A. Schmidt) 1100, 2).
Hohenthal, Hildegard von
(von Heinse) 887 f., 19).
H o h 1 Chn. Dav. 750, 93.
H o h o r s t Bernh. v. 33,
25.
>gie
Holbein Frz. v. 913, 28).
H o 1 b e r g Ludw. Frh. v.
34, 29. 4). 93, 7 (Moral.
Fabeln). 332, r. 603, 64.
21). 640, 13).
Holger Danske. Op. n. d.
Dan. (des Baggesen) von
Cramer 563, 117). 1090,
27).
Hollander, Die, usw. Lust-
sp. 132, 1, 119. Nach
G o 1 d o n i , von Joh.
Chn. Bock.
Hoist Amalie, s. Justi.
H o 1 1 e i Karl v. 1001.
Holzbirn Amalgundus
(ps. 1792) 637,26. 19).
H o 1 z m a n n Dan. 601,
20). Vgl. 1153 zu S. 601.
Home Henry 6. 394, 93.
410, 62. 480, 5. 2). 509,
12).
H o m e r 13, 47). 16, 92).
96). 33, 23. 1). 184, 3. 8).
185, 5. 1). 480, 5. 7). 518,
68). 569, 160). 732, 99).
750, 126. 1020, 133).
1023, 3). 4). 1032, 1).
1033 f., 4). 1066, 5). —
Burgers t)bers. 998 f.,
4). 1003, 16). 1004, 17).
1008, 40). Vgl. 788, 91).
— Vossens Ubers. 1066,
5). 1067,10). 1069 f., 21).
(1077, 52).
Hommel Karl Ferd. 44.
554, 55). Vgl. oben Bru-
talia.
Ho nig Gustav (ps.) =
Frdr. Schulz 935, 102).
Honways Tugend, s. Tu-
gend, H.s.
Hopffgarten' Ludw.
Feid. v. 594 f. (631, 8
Ursprung).
Horaz21,4). 5). 5 a). 27,
29). 56, 4, 7f. 57, 6, 9.
57, 2, 9. 12. 58, 3, 8 f. 63,
5, 11. 86, 37). 90, 9).
100, 7. 9). 128, 5. 1).
129, 5. 1). 138, 2). 139,
7) II. 181, 31). 35). 36).
182, 44). 61). 185, 5. 2).
197, 10. 12). 197, 11. 12).
204, 8). 205, 14). 290,
67. 5). 332, i. 365 ff.,
46) c. 47). 367, 55) b
(da u 1129 zu S. 367).
564 f., 134). 566, 145).
672, 7) und dazu 723,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1190
Register.
23) m'. 708, c. 723, 23) t.
749, 32) 38. 40. 752, 201.
766, 39) 8. 773, 5. 1).
846, II. III. 856, 14).
986, 9 nach 11). 1005,
23), £. 1006, 26), f. 1015,
73) a. 1023, 1). 1073 f.,
35). 1108 zu S. 111.
1109 zu S. 113.
Horter Geo. Adam 824,
61) d.
Hottinger Joh. Jak.
943 30.
Hua'rt Joh. 361, 40).
H u b e r Frz. Xav. 621.
— Joh. Alb. 679, 10).
— J. K. 369, 63). 1129 zu
S. 369.
— Joh. Ludw. 118 f.
— Mich. 582, 1).
Hubner Eberh. Frdr.
637. 850, p. 874, 393).
— Lor. 956, 34.
Hugel, Der, bey Kindleben.
Gesang (von Reichard)
103, 28. 1). 680, 22. 6).
Hiirte Norb. 563, 117).
Hugo der Siebente, Graf
von Egisheim. Histor.
Drama a. d. Franz, (des
R.deCarbonnieres. 1781)
939, 26. 4).
Hugo (Haug) von
T r i ra b e r g 444, 140).
Hume 132, 2, 2.
— Dav. 517, 34). 694, 15).
727, 54).
Humphry Klinkera Reisen,
8. Reisen H. K.s.
Hundert, Ein halbes, Neuer
Fabeln (von Meyer v.
Knonau. 1744) 93, 2.
Hunger Joh. Gtfr. (749,
32, 55 Thrasybulus).
Hungerthurm, Der, in Pisa.
Trauersp. (von Bodmer.
1769) 14, 62).
H u n n i u s Ant. Chn. 622.
652 5) f.
Hurd Rich. 672, 7) = 723,
23) m' = 752, 201. 1043,
4).
Huaarenbeute, s. Friederike.
Husarenraub, s. Henriette.
Hutoheson Frz. 371,
66). 747, 1).
HuttenDlr. v. 726, 54).
727, 54).
Hyg'in 1125 zu S. 332.
1158 zu S. 731.
Digitized by \jrOi
H y m m e n Joh. Wilh.
Bernh. 112. 1108 zu
S. 112.
Hymne an Demeter 1023,
3). 1077, 52).
Hymnen. Von dem Verf.
des gepryften Abraham
(C. M. Wieland) 547, 25).
— und Oden von W. S. W.
(1773) 187, 14. Verf.:
Wilh. Sebast. Wied-
m a n n , geb. 19. Nov.
1740 in Breslau, Kan-
didat der Theologie und
Hofmeister. Vgl. Meu-
sels Gel. T. 8, 503.
Hypermnester. Trauersp.
nach le Mierve (1764)
133, 25.
«l. A. S. (1751) 93, 7.
J. C. A. 1107 zuS. 96,28 a.
J., C. F. A. = Jagemann
120, 32.
J. G G. (1771) 96, 34.
v. A. (1743) 151,
J. G.
41.
J., H
J. L.
J. T.
L.
2).
A.
F.
101, 16.
(1745) 93, 3.
B. (1754) 107, 17.
Ic(c)ander (ps.) = J.
Ch. Crell 576, 9.
,Ich bin ein Jager rasch und
jung* (J. G. Schulz-Ring-
wald) 622, 109.
,Ich Madchen bin aus
Schwabcn4 (Schubart)
860, 103) d.
Ickstadt Fanny v. 870,
290).
Idris. Her. -com. Gedicht
(von C. M. Wieland) 553,
54).
Idyllen und Idyllendichter
99/105.595,45. 1). 896 ff.
905 f. 987, 11. 3). —
VoC 1066 f. 1070 f., 24).
1072 f., 31).
Idyllen (von S. GeBner.
1756. 1772) 82, 4).
10)
— der Deutschen . . ges.
(von K. E. K. Schmidt.
1774/5) 960, 4.
— , Neue, eines Schweizers
(1780) 104, 34.
,Ihr stummen Baume,
meine Zeugen4 (Lenz)
784, 44) d.
IliaB, s. Homer.
Original fi18'-
UNI VERSITY OF CALIFORNIA
Ulurainaten 503, 26). 521 f.
597, 53. 8). 610, 86. b.
615, 12). 616, 14). 700.
842, V. 843, VI. VIL
845, 14). 1150 zu S. 522.
,Im Arm der Liebe ruht
Bichs wohl' (Ueltzen)
1095 41. 4).
Imbert 652, 6) L 932, 52).
Imgarten, Thomas. Wahre
Gesch. (von J. W. A.
Schopfel) 596, 52. 2).
Immermann Karl
1026, ee.
,In des Mondes blassem
Schimmer4 (Senf) 967, 2.
,In einem Bachlein helle'
(Schubart) 867, 232) c.
Infernale, [Grafin]. Ge-
schichte (von A. Riem)
618, 95. 4).
Inkas, Die, . . A. d. Frz.
d. Marmontel (von J. J.
Bode. 1783) 587, 31. 18).
609, 80 c.
Inkel und Yariko (von Bod-
mer. 1756) 13, 44).
(von GeBner. 1756)
82, 5).
Inoculation, Die, der Liebe.
Erz. (von M. A. v. Thum-
mel) 582 f., 3).
Insel, Die gluckliche (von
Pfeil. 1781) 1107 zu
S. 94.
In8elberg, Der (von Ch. E.
Suppius) 99, 2.
Irene, s. Askanius.
I r e n i u s Siegm. (ps.
1765/7) 584, 27.
Iris. Taschenb. f. 1803/13
hg. von Jacobi 671, 1. 54).
— . Vjschr. hg. von Ja-
cobi (1774/7) 670, 40).
785, 44). 882, pp. 884 f.,
9).
Isabel le von Miranda usw.
(von Korn) 589, 35. 12).
I s e 1 i n Isaak 476/8. 943,
29. 1). 1136 f.zuS. 477/8.
I 8 1 a Jose Frc. de 594, m.
679, 6). Vgl. 50, 26. 3).
I s m a e 1 Charl. Fred, (ps.)
= C. F. Cramer 1090, 31).
Istrich Chn. GtlL 119.
Italienische Literatur 332 f.
Iwanette und Stormond,
ein Trauerspiel (von
Goue) 762, 10). Vgl. 763,
Register.
1191
■Jacob beym Brumten.
Schaferap. von Lemene
(tibe. von Bodmer) 16,
97).
— der j ungate untcr den
7 macchabaischen Hel-
den. Trap, (von A. v,
Klein} 658, 18. 1),
— und Joseph. Ged. (von
Bodmer, 1751) 12, 27).
— und Rachel. Ged. (von
Bodmer. 1752) 12, 29),
J a c o b i Frdr, Heinr.
338 1 490, 16), 517, 34),
537. 560, 105), 691/4.
1025, q, 1074, 38), 1154
zu S, 692/4,
— Geo. Arnold 694 f,
— Job. Geo. 14, 61). 319,
kk'* 320, eee, 501, 12) s.
667/71* 749, 32) 6. 750,
109. 752, 196, 885, 10)
40. 43. 46. 929, 27),
Jacobs Wiederkunft von
Hamn, Ged, (von Bod-
mer. 1753) 13, 38).
Jager,Derwilde 1009f43) b.
Jagerin, Dia Ged. (von
Kretochnuuin, 1771) 191,
12). 749, 32) 66.
Jagermadohen, Das, usw.
{von Ch, A. Pe&chek)
608, 76. 2).
Jagd, Die, der sieben
Scnwaben usw. Singsp. '
(von B. Mayr. 1786) 50,
14).
Jagemann Carl Frz,
Ant. 120 f,
Jahr, Daat 1798. Poet.
S&hwank (von Schink)
917,61) 3,
— , — ? Zwey tauaend vier
hundert u. vierzig (naoh
Metier von WeiBe 1772;
Wachsmutfa 1783) 139,8),
Jahrbuch zur belehrenden*
Unterhaltung fiir (junge)
Dam en von J. J. Ebcrt
1107 zu S, 96, 37* 3),
J a i a Job. Aegid* 233.
Jak, 8. Narr J.
Jakob p s, Jaoob.
J&kobine, a, Philipp.
J a n 0 e n Hinr, 99.
Jeanette. Lustsp. (naob
Voltaire, von G otter) 650,
1) g, 659, 10).
Jean Pierre (ps,) =
Schopfel 596, 52,
JedeT f ege vor seiner Thiir.
Sprichw. (naeh Mdme
de Beaunoir, von F. L,
W. Meyer. 1783) 1098,
15),
Jeder Topf usw., a. Topf,
Jelpke J. W, 151, 46,
J e m e h r T. S, (pa.) = J.
T. Hermes 585, 30. 8),
Jenisch D. (935, 100,
IV). 1098, 29).
Jenny, s, Geachichte der
MiB J.
Jephta, s, Opfer,
Jeremiafl 727, 60) d.
Jerusalem Frdrke
Magd. 1094 f.
— Karl Wilh, 444, 135).
Jester Chn, 657, 16.
— Ernst Frdr. 662. 771,
40) 12, VgL AltpreuQ.
Mtechr, 45 (1908)8.385/7,
Jetze Frz, Cbph. 185.
Jobsiade (v, Kortum) 638,
Jocosua der Jiin-
gere (pa) ™ J. K. D.
Curio 599, 58, 9L).
Joe her Chn. Gtli, 365,
46) 25. 366, 46) d. 1129
zu S, 366.
J 6 r d e n a Karl Heinr.
957, 40 (Beriin. MA,),
Johann von Schwabeifi,
Schausp. {von A, G.
MeiGner, 1780) 601, 12).
899, 10).
Johanna von Ka&tilien.
Bine Gescb. (von F.
Schuk. 1788) 932, 57).
John Geo, Frdr, 954 f,,
19, c. d (PreuB. Blumen-
lese),
— Job. Dionys 956, 33
(Blumen usw, 1787)*
J o h n s o n Sanv 596, 50,
3). 621, 102. 5). 1044,
6).
Jones, Thomas, Luatap, n.
d. engL. Roman [Fiel-
ding^ von F. v, Heu-
feld] 657, 15, 5),
— Tom, Operette a. d.
Frz. (des Poinainet, von
F. W. Gotter) 659, 1},
~f — p s, aucb Geecbiohte
dea Thorn. J.
Joppert 754, 34, 6).
Joseph, a. Jacob u. J.
Joseph II, nahe bei Speier
(von S. v. La Roche)
592, 4 a).
— und Zulika (von Bod-
mer, 1753) 13, 36),
— von Sonnenthal, a, Son-
nenthaL
— , Der erkannte (u, d.
keusche. Von Bodmer.
1754) 13, 39).
Journal aus Urfstadt (von
A, v, Kntgge) 615, 9),
— des Luxus und der Mo-
den 679, 17),
— Etianger 1111, qq.
— fiir deutsehe Frauen usw,
hg, von Wieiand u. a.
(1805/6) 575, 211),
— von und fii* Deutseh-
land (hg. von Goeckingk
u. Bibm}658, 19. 3), 971,
4. 13), VgL 12),
Journalist, s, Wanderaehaft
eines J,
Jude, Judentum 337. 457,
g'. 663, 25, 2). 742, 34),
Judith. Heldenged, (1773)
288, 61.
J ii n g e r Chn. Frdr, , a.
Von den Harden,
— Job. Fidr, 613/4* 635,
25. 3). 1153 &u S. 612.
Jugendfruchte de& k, k.
There&ianums (hg. von
Denis; Burkard 1772*
1784) 952, 6,
Julcben Griinthal, s. Griin-
thal.
Juliane S, (1777)= M.
Ph, Engelhard 1094, 1).
VgL 1040, 22 am E,
Julie oder Der gute VateT.
Schausp, a. d. Fre. 749,
32) 63, Vf,: D. V.
d e N o n; tTbers. : J. H,
F a b e r.
— , oder Wettatreit usw.
Dr. (von F. v. Heufeld)
657, 15. 3).
— t & Dormont; DorseL
Julien-Seopon 19,5.3).
Julius Casar. Trauersp.
(von Bodmer. 1763) 14,
54),
— von Tarent, Trauersp.
{von Lei&ewita) 805*
1083 f„ 2),
Jul us und Rhea. MusikaL
Drama (von J, F
Buschel) 921, 21
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V^OOQ
Original from
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1192
Register.
Jung Joh. Heinr. gen.
Stilling 600, 12) d
bis g. 688/91. 1154 zu
& 689.
,Jungfer Lieschen' 1129 zu
S. 363. 1145 zu S. 501,
15).
Jungfer, Die Alte. Lustsp.
(von Leasing) 355, 10).
Jungnitz Anton 115,
58. Mit den ,Kleinen Ge-
dichten1, die vorher schon
1780 anonym in Wien bei
Kraufi erschienen sind,
hat der im Grdr. ge-
nannte Jungnitz nichts
zu scbaffen. Vgl. Zschr.
d. Ver. f. Gesch. Schle-
siens 45 (1911) S. 161 f.
Junker Anton. Kom. Ro-
man (von A. Ch. Hun-
nius) 622, 113. 1).
— Fritz usw. Lustsp,
Frz. (von Bode)
16).
— Steffen von Kuhbergen.
Satyr. Orig. -Gesch. (von
J. E. Keck) 609, 84. 3).
— , Der, von Falkenstein
(urn 1860) 1007, 35) b. c.
— , — , Rudolf von Falken-
stein (von J. J. Bruck-
ner) 1007, 35) d.
J u n k h e i m Joh. Zach.
Leonh. 141, 8. 1).
Jupiter und Schinznach.
Drama per Musica (1777)
791, 120).
J u s t i Amalie v. (vereh.
Hoist) 938, 16).
— Joh. Heinr. Gtlo. v. (47,
19 Fabeln usw.).
Justus Edelwald
= G. G. Fullebom
116. 3).
Juvenal 196, 37).
4. 14). 823, 60).
Hessische
VgL 187,
16.
a. d.
587,
K** 136, 4, 3.
K»*, Dr. C. A. (1799)
= Kortum 638, 2) b.
K. M. = Merck 748, 28).
754, 35).
K, P. G. v. 576, 2.
K— r, F. 620, 98. Nach
Meusels G. T. 4, 66
= Kepner.
Kabale im Civildienst. Dra-
matis. Roman,
Kausch 208, 51. 7)
Kadettenlieder,
(1780) 674, 15
12. 1).
Kampf (?) 771, 40)
— Joh. 667. 772, 52) 1.
Handler Chn. Gtlo.
648, 6.
Kastner Abrah. Gthe.
42. 326, ss. 360, 35). 365,
14. 412, 106. 483, 14).
501, 12) t. 885, 10) 7.
946, 3. 969, u. 978, 5).
995. 1018, 101). 1108 f.
zu S. 42. 1139 zu S. 483,
14). 1140 zu S. 483.
Kaffeehaus, a Caffee-Haua
Kahlert Karl Fidr. 621,
107.
Kaiser, Der, und der Abt
1008 f., 42).
Kakerlak (von WezeL 1784)
926, 30).
Kalchberg Joh. Nep. v.
956 f., 35 (Fruchte vaterL
Musen).
Kalender der Musen u. Gra-
zien f. 1796, von F. W.
A. Schmidt 1100, 5). 8).
— , Satirisch-theolog., auf
1800 (von Grohmann)
824, 61) II h.
K a 1 i d a s a 728, 60).
Kallimachus 185, 5.
4). 1023, 3). 1066 am E.
Kalliste, a Robert u. K.
Kamisarden 933, 61) 8.
934, 82). 89).
Kamma. Erz. (von Curio) j
599, 58. 5). Schroder 3,
88 nennt Garlieb Han-
ker als den Vf. '
Kant Imman. 337.
36). 687 nach 10). 711 f.
733 f., 103). 734, 105).
780, 10). 1147, 21). 1148
zuS. 513. 1149 zuS. 519.
1156.
Kanuth der GroBe. Helden-
gesch. (von Ch. H. Korn)
588, 35. 7).
Kaplieder, Zwey, von Schu-
bart 571, 303).
KaramsinN. M. 537, jj.
Karl Reinhard, a Reinhard.
Karls Sieg. Heldenged.
(von P. Weidmann. 1775)
288, 60.
Karl Theodora Einzug in I
Miinchen,gesungen(1778) |
205, 32. _ . \
\f^tU Original tram
ay ^-UU^K UNIVERSITY OF CALIFORNIA
(pa.)
623,
631,
von
Karl und Karoline. Gesch.
(von J.MMiller) 1055, 10).
Klarchen (von J. Frie-
del) 606, 69. 3).
— von Adelsberg, a Graf
K v. A.
Burgund. Trauersp.
(von Bodmer. 1771)
15, 69).
R***. Gesch. (von
J. Ch. L Riedel) 626,
126. 2).
Karoline (1780/1) = M.
Ph. Engelhard 1094, 1).
Karoline von Lichtfeld, a
Lichtfeld.
— , a Tagebuch, Karo-
linena
K a r s c h i n Anna Luisa
291/7. 632, 12. 885, 10)
28. 1121 f. zu S. 294/6.
Kasseminski Joh.
186, 8. 3).
Kastilien, Johanna von.
Eine Gesch. (von F.
Schulz. 1788) 932, 57).
Katharina II., Kai-
serin von R u 8 1 a n d
627 f.
Katharsis 409 f.
K a t u 1 1 , a CatulL
Kaufmann Chph. 755,
39) 28. 792, 131). 806, 8).
807, 14). 898 f., 10) c.
9421.
Kausch Joh. Joa 207 f.
956, 32 (Schlesiens Bar-
denopfer).
Kauz, a Meditation en.
K a y s e r Albr. Chph. 602.
Sieh Clarina
503 f., — Phil. Chph. 887, 18).
939/42, Nr. 28.
K a z n e r Joh. Frdr. Aug.
96, 38. 383 geg. E.
Keck Joh. Erdm. 609.
' Vgl. (607, 74. 4 Philipp
v. Fr.).
Keiser(1776)= Ph. Ch.
Kayser 940, 4).
Keith, Jakob von. Ode
(von J. H. Smid. 1769)
123, 53. 3).
— , Lord, und Lady Thomp-
son (1792) 627, k.
Keller Gtfr. 426, 17.
— Heinr. 666. [Nr. 7)
,Karl' gehort dem 1832 f
H. Keller: Bd. VI. S. 471f
Register.
119a
Kellner Geo. Chph. 624.
Kenner, Der. Woohenschr.,
von Town. A. d. Engl.
(von Holty u. VoB) 1043,
3).
Ken rick 646, 1. 9) b.
Kepner Job.. Frdr., a
Erzahlungen, Moral.
Kern Joh. 871, 309).
1056, 10).
— Phil. Ernst 121.
KessingerC. A. 635,21.
Kefller Chpb. Edler v.
134, 3, 3.
Kettembeil G. A. H.
109, 29.
Ketzer, Die. Trauersp. (von
Pott?) 827 f., 90) b.
K i e n i t z Joh. Gtlo. 186.
Kinderfreuden (von Gfin
Reventlow. 1793) 1040,
22. 2).
Kind erf round, Der. Wo-
ohenblatt (hg. vonWeifie)
140, 6. 14). 1110 zu
S. 140, 6. 14).
Kinderkomodien von L6-
per nnd Schink (1781)
911 f., 19).
Kinderliebe, Die parthey-
ische usw. Schsp. (von
B. Mayr. 1787) 50, 16).
K i n d e r 1 i n g J. F. A.
827, 86). 829, 94), f.
KindermorderinnJJie. Trap.
(von K. G. Leasing) 659,
4). 737, 11) 21.
— , — , ein Trauersp. (von
H. L. Wagner) 770 f., 29).
Kinderspiele, Dramatische
(von Pfeffel) 654, 7).
Kindleb(e)nChn.Wilh.
500, 12) m. 926/9. 1161
zu S. 928.
Kipping Joh. Geo. Albr.
141, 8. 1).
Kirchen- und Keteer-Alma-
nach auf 1781 (von
Bahrdt) 823 f., 61).
— , Neuer, aaf 1797 (von
Grohmann oder ThieQ)
824, 61) II, f.
Kirchenvisitation, Die.
Kom. Ged. (von Weppen)
629, 3. 3).
K i r p a 1 Jos., a Erstlinge.
Kirschen, Die (von Heinse)
882 f., 6).
K i r s t e n Joh. Adam
Gtha. 599.
Digitized by
K i 1 1 Katharina 284.
Kitty, Miss (London 1797)
1001 Parodien.
Klaas, Meister, und sein
Sohn Traug. Schester
(von Stutz? oder We-
zel?) 607, 74. 2). 924, 18).
Klagliche, Die. Lustsp. (von
G. Fuchs) 291, 2).
Klage bei dem Tode der Ge-
liebten (1753) 120, 29.
Klagen des jungen Blend-
heim im Schattenreiche.
Roman (von Contius.
1780) 192, 4. 13).
Klaggedicht . . iiber die
Kirchenmusik (von Ha-
mann) 684, 7).
Klaprose, Elias, Exma-
gister (von Sintenis) 598,
13).
Klasaisches Kunstideal
298/303. 387 ff., 96).
Klaus, a. Gesohichte Peter
Clausena
K 1 a u s i n g Ant. Ernst
589 f.
Klein Ant. v. 427, 13.
502, 21). 561, 114). 658.
767, 11) 18.
— Frdr. 106, 3.
Kleinigkeiten (von Leasing.
1751) 360 f., 36).
— (von J. H. Campe. 1768)
49,5).
— (von J. Ch. Rasche.
1768) 673, 9.
Kleist Ewald Chn. v.
79/81. 120, 23. 377, i.
1106 zu S. 79 f. (Die
dort zitierte ,Todeslita-
nei' bezieht sich auf
Heinrich von Kleist).
— Heinr. v. 394, 106. 689,
8). 976, oc.
Klemm Ch. G. 134,36.40.
K 1 e n k e Karol. Luise, geb.
Karsch 941, 11).
Klingemann E. Aug.
F. 413, 104). 428, 25.
1081, g.
Hunger F r i e d r i c h M a -
x i m i 1 i a n v. 650, 1) a.
767, 11) 20. 771, 40) 11.
793, 147). 800/11. 940 f.,
6). 7). 11). 1121 zuS. 281.
1160 zu S. 801/8.
Klingstein. Gesch. (von
G. Ch. Kellner) 624,
117. 2).,
vjiGogle
Klinker, Humphrey, a Rei-
sen, H. Ks.
Klinkicht Geo. Gabr,.
958 f., 51 (MA. f. 1802).
Klockenbring Frdr.
Arn. 665.
Kloentrup J. Ac, a
Rosemann 1049.
Klopstock F r i e d r i c h
G o 1 1 1 i e b 53. 153/78.
377, k. 681. 785, 48). 860*
86). 900, 19). 927, 10).
960, 3. 962/7 (Gottinger
Hain). 1088, 5). 1110/15
zu S. 155/78 (Nachtrage).
1157 zu S. 717.
Allgemeines 153 f. —
Leben 154 f.
Literatur 155/62. 1015*
72) d, a). 1042, bb. 1049*
25. 1). 1088 f., 12). 13).
1090, 31). 1110/12. —
Briefe 162/4. 1102 zu
S. 9. 1112 f.
W e r k e : Messias 59.
164/9. 365, 46) 15. 366*
46) b. 377, e. 761, 173.
1113 zu S. 166/9. —
Oden60f.63. 64. 169/72.
636, 6). 723, 23) d'. 748 f.*
30). 31). 32) 20. 756, 39)
am E. 858, 49). 1034, 5)*
f. 1113 f. zuS. 169, 7) bis
S. 172. — Geistliche Lie-
derl72f. 1114 zu S. 173*
28). Vgl. 210. — Epi-
gramme 173. — Schau-
spiele 15, 83). 86, 34).
173/5. 549, 39). 723,
23) g'. 1090, 24). 1114 f.
zuS. 173, 30) bis 175, 35).
— Prosaschriften 175/7.
377, k. 685, 35). 785, 49).
927, 10). 1067, 11) d.
1077, 54). 1115 zu S. 175,
37). — Sammlungen 177 f.
749, 32) 20. 858, 49).
1115 zu S. 178.
Klopstock Marg. (Meta)
160. 178.
Klotz Chn. Adf. 414/7
ofter. 669, 11). 670, 37).
696. 722 f., 23) c. 723,
23) d. 724, 27). 858, 50).
1133 zu S. 415.
K n a b Sua Barb., a Tage-
buch e. j. Ehefrau.
Knabe, Der, und das Mad-
gen (1774) 634, 15. Verf :
W. F. B. R e i n w a 1 d ,
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1194
Reg Later.
vgl. Meusels G. T. 6,
294.
Knaut, Tobias, a Lebens-
gesch. T. Ka
Knebe! Karl Ludw. v.
675. 1154 zu S. 675.
K n e u s e 1 773, 9) s. Die
Angabe im Anonymen-
Lex. IV 13 575: C(arl)
M(oritz) Kneiael beruht
auf einer Verwechslung
zweier verschiedener Per-
sonen. Kneusel (Vor-
name unbekannt) ist 1753
geb. ; C. M. Kneisel war
urn 1820 Bonner Student;
er trat als Bearbeiter von
Racines .Esther' auf, vgl.
Grdr.»III. S. 1307, 101. 3).
Knigge Adf. K. F. L.
Frh. v. 274, 69). 614/7.
938. 15). 1139 zu S. 483,
15). 1153 zu S. 615/6. —
Vgl. 830, 100) a.
— Philippine Freiin v. 617,
89 geg. E.
Knight, Mss. 565, 140).
Knittel Frz. Ant. 433,
III. 436, 28.
Knoll Heinr. Chph. Frdr.
602 f.
Knonau, a Meyer
von K.
Knorr 203, 26.
Kobold, Der. Scherzhaftes
Heldenged. (1758) 128, 3.
Koch Geo. Heinr. Aug.
110.
— H. G. 132, 2, 4.
— Joh. Chph., s. Brutalia.
Kochems hypochondrische
Stunden usw. (von J. A.
Braun. 1782)834,10.11).
K 6 h 1 e r Benj. Frdr. 125.
K o e h 1 e r J. T., a Koeler.
Kohler Konr. Frdr. 598.
871, 309).
Kolbe 1 e Joh. Balth. 489,
9) c. g. j. 583 f.
Koeler (Kohler) Joh.
Tobias 117.
Konig, Der, in der Ein-
bildung. Knittelversposse
(von Schink) 918, 77).
— ,r — , und der Pachter.
Kom. Singsp. (nach Se-
daine, von Pfeffel) 654,
6)g.
Konig Eva (nachmals
Leasing) 323 f.
Konig Just Chn. GUI 207.
955 f., 24 (Poet. Blumen-
lese).
Konige, Die, von Sche-
schian, a Wieland, Gold-
ner Spiegel.
Konigskronung, Dia Dra-
ma (von H. L. Wagner)
769, 19).
K 6 p k e n Friedr. v. 967.
Korner Thdr. 673, 6.
10).
K 6 8 e 1 i t z Joh. Aug. 634.
Roster Heinr. Mart.
Gtfr. 552, 52).
Kolibri, Der. Quartalschr.
hg. von Miihler u. Schink
918 f., 88).
Roller Bened. Jos. 637.
— B. J. v. 619, 13).
K o 1 m a n , a Colman.
K o 1 o w r a t PhiL Graf v.
200, 10.
K o 1 1 i t z Aug. Gtlo. Frdr.
127.
Koluthus 185, 5. 3).
749, 32) 22.
Komische Heldengedichte,
Erzahlungen 22, 8. 3).
128/30. 371, 64). 620,
101. 1). 929 ff. 636 ff.
647, 3. 1). 926, 33).
Kompositionen 940 f.
Konau, Lorenz. Schsp.
(von P. W. Hensler) 671,
3. 1).
KongreQ, Der, zu Cythera . .
A. d. Ital. (des Algarotti,
von Molter) 579, 22. 1).
Konradin usw. Schausp.
(von B. Mayr) 50, 8).
K o p i s c h Aug. 1001.
Kopp Julius v. 913, 29)
8. 10.
Korabinski Joh.
Matth. 953, 12.
Kom Chph. Heinr. 588 f.
862, 140). 141).
— Ludw. 133. 17.
K o r t u m Karl Arnold
637 f. Vgl. W. Grevel,
K. A. K. Beitrage zur
Gesch. seines Lebens u.
Wirkens: Beitr. z. Gesch.
v. Stadt u. Stif t Essen 32.
33. u. 35. Heft (1910.
1911. 1913). Euphorion
10. Ergh. (1913) S. 77
und 11. Ergh. (1914)
S. 79.
by LiGOglC
Kortzfleisch Sophie
Eleon. v. 952, 8.
Kosegarten
576, 3.
K o s m a n n Joh.
L. G.
Wilh.
Andr. 500 f., 12) o. 690,
39, 10).
Kotzebue Aug. v. 50,
11). 144, 9) a 483, 17) d.
561, 113). 579,23, b. 580,
10). 586, 10). 665, 32.
764, 3, 4 c. 830, 100) a.
g. 900, 18). 916, 41a).
1014, 64) g. 1139 f. zu
S. 483, 17).
Kraft Joh. Peter 942, a.
VgL 898 f., 10) c.
Kraftgenies, a Uber Emp-
findelei usw.
Krage, Rolf. Trauersp. a.
d. Dan. (des J. Ewald,
von Cramer. 1772) 1088,
3).
Krain, a Blumen aus Kr.
KralowskyFr. W. Joa
919, 90).
KramannH. L. 608, 77.
Krates, a Hipparchiaa
Kratter Frz. 620.
K r a u s Jos. Mart. 942, 28.
K r a u s e Chn. Gtfr. 1146,
14 a.
Krauseneck Joh. Chph.
104.
KrauB Jhna 103, 29.
Kretsch Heinr. Chn. 673.
Kretsohmann Karl
Frdr. 190/2. 723, 23) y.
(749, 32, 66 Jagerin).
1116 zu S. 191.
Kreutz, a Creutz.
Kreuz- und Queerzuge des
Ritters A bis Z (von
Hippel) 688, 4. 19).
Kreuzzeuge des Philologen
(von Hamann) 684 f., 12).
Krieg, Der, ein heil. Gesang
(von J. H. Smid. 1758)
123, 53. 1).
K r i e g e r Joh. Chn. 501,
12) q.
Kriegsgemalde, Dichte-
rische (von Ch. A. Pe-
sohek) 608, 76. 3).
Kriegslieder 205, 31. 38.
207, 47.
— eines kgl. danischen Gre-
nadiers usw. (von H. W.
v. Gerstenberg. 1762)
'igihaltf9' 4)>
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1195
Kriegslieder, PreuBische
(von Gleim. o. J.; 1778)
86, 24) b. 87, 59). 372 f.,
78).
Kriegs- und Siegeslieder der
PreuBen (von Gleim.
1768) 86, 24) a.
ernes K - - en Gre-
nadiers (1770) 86, 24).
Kritik 6f. 10 f.
Kritisohe Zeitschriften 2f.
10 ff.
Krittelhold alias Men-
schenschreok (pa) = Bur-
ger 1015, 67) j.
Krogen Karl Heinr. 607.
Kronau und Albertine (a.
u. d. T.: Weiler und
Luise). Schausp. nach
Monvel, von F. L. W.
Meyer) 1098, 17).
Krubsazius Frdr.
Aug. 723, 23) k'.
Kruger Joh. Chn. 62 f.
136 1. 138, 3) c. 405. 604,
13). 612, 5). 1110 zu
S. 137.
— Joh.Gtlo. 41. 109,23.1).
1103 zu S. 41.
Krnmmacher Frdr.
Adf. 1026, dd.
Kuhn Andr. 216.
Kuhnert Chn. 65.
Kiinste, s. Schone K.;
Asthetik; Uber K. u.
Wiss.
Kiinzli Mart. 12, 25).
533, o. 578, 18. 8). 1141
zu S. 487, 2).
Kurassier- und Grenadier-
Lied, Kaiserliches 206,
39.
Kiirnberger Ferd.
1108 zu a 104.
K u s t e r Elieser GtlL 48.
Kutner (Kiittner)
Karl Aug. 184 f. 1116 zu
S. 185.
K ii 1 1 n e r Karl Gtfr. 114.
Kuh Moses Ephr. 493 f.
1143 zu S. 494.
Kuhbergen, Junker Steffen
von. Satyr. Orig.-Gesch.
(von J. E. Keck) 609,
* 84. 3).
Kuhn Aug. 959, 58.
Kundschafter, Der unsicht-
bare. N. d. Engl, (der
E. Heywood) von MeiB-
ner 602, 61. 26).
Kunst ideal, Klassisches
298/303. 387 ff., 96).
Kunstreiter, Der, und sein
Herd (Wien 1837) 1004,
21).
Kurt und Blanda. Nachsp.
zu Nathan d. Weisen
(1867) 1135 zu S. 459.
Kuttenpeitscher
Ign. Loyola (ps.) = I. v.
Born 594, 43. 2).
K y b u r t z Abraham 31,
14.
L*. = Grafin Baudissin
1040, 21. 2).
L. = Herder 723, 23) r/c'.
L. = Lenz 784, 44) b/d.
L** (1778) 136, 9.
L, C. F. (1748) 576, 9. c.
L. E(?) v. H. (= Hopff-
garten) 631, 8.
L., J. M. R. = Lenz 779, 1).
Laohmann Frdr. Lu-
dolf 290.
Lachtaube Ursula
Blandine, geb. Menschen-
schreck (ps.) = F. L. W.
Meyer 1021, 152). 1097,1).
L a c k n e r Joh. Karl v.
957, 38 (Blumenl. d.
Musen).
L a c 1 o s P. A. F. Choder-
los de 612, 10).
Lafayette, Grafin 933,
65). 934, 86) = 935, 101).
La Font (136, 4, 5)
= 1097, 10).
Lafontaine Aug. 831,
107). 1091, 45) a.
— J. de 20, 7). 92, e. 353,
2)g. 384, 11. 385,22.27.
28. 666, 39. 3) D. 914,
33) n. 1013, 59).
Lagosiade usw. Scherzh.
Heldenged. (von Zacha-
riae. 1757) 65, 6, 10. 72,
10).
de La Harpe 659, 9).
912, 21) XXXIII.
Laidion (von Heinse) 884,
8).
Lais, Die, von Smirna usw.
(aus d. Frz. des A. G.
Meunier de Querlon.
1776) 890, 15.
— , s. auch Liebe, Die, ohne
Vernunft.
Lalala, Tralala. Rom. (von
Kiamann) 608, 77.
ay LiGOgl
Lsmberg Maxim. Jos.
Graf v. 769, 21). VgL
Bd. VII. S. 8f.
Lambert Joh. Heinr.
478 f. 1137 f. zu S. 478/9.
La M o 1 1 e A. H. de 53.
54. 679, 5). 914, 33) n.
Lampedo. Melodr. (von
Ch. F. Lichtenberg. 1779)
667, 45.
Lampreeht Jak. Frdr.
18 f. 546, 9). Vgl. Euphor.
8. Ergh. S. 177 f.
Landbibliothek, (Breslauer;
Neue. 1762 ff. 1792)579,
21.
Land-Busem, Der (von Bod-
mer. o. J.) 12, 28).
Landleben, Das. Ged. (von
Curio) 599, 58. 15).
Landplagen, Die. Ged. (von
Lenz) 780, 6).
Landpriester, Der, von Wa-
kefield (nach Goldsmith,
von Gellius) 687, 32.
11). Sieh auch Dorf-
prediger.
Landzeitung, s. Hessen-
Darmst. L.
L a n g b e i n Aug. Frdr.
Ernst 641/4. 1154 zu
S. 641/2.
Lange Sam. Gtho. 11,
18). 20 f. — Zu L.s Ho-
raz-Ubs. 365, 46) 24.
366, c. 366 f., 47 (Les-
sings ,Vademecum').
Lankarts Familie, s. Fa-
milie, L.s.
LaNoue,s.DeIa Noue.
Laporterie Frz. Jos.
(ps. L. v. Senden) 458, j'.
Lapplandisches Liebeslied
977, 4).
La Roche M. Sophie v.
535. 575, 212). 591/8.
749, 32) 31. 750, 123.
971, 4. 15). 1152 zu
S. 591.
La Ro c h ef ouo au Id
Frz. VI. Hzg. v. 934, 87).
Larve, Die. Com. (Jed. (von
Bodmer. 1758) 13, 45).
L a s i u 8 Herm. Jak. 44.
Laterne, Die magische (von
Kortum) 638, 3).
L a u d e s Joseph G. v. 656.
L a u d o n , General 196,
34). 197, 11. 11). 206,
41. 3). 207, 44.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1196
Krister*
Lauf, Der, der Welt
Lustsp. (naeh Oongreve,
von Bode) 587, 20}.
Liukhard Fidr. Chn.
814, ou 828, 93) a. b.
1103f- zu a 42, 31).
L a u n F., s. Schuke F, A*
Laune, Spott und Ernst.
Wochenbl. (1793 hg. von
Schink) 916, 47).
Launen an meinen Arzt
(von Reichwd. 1772)
680, 22- 3).
— an meinen Satyr (von
Riedel, 1772) 48, 8).
750, 114.
— und Einfalle (von Rei-
chaid. 1773) 680, 22, 7),
— und TrSume eines Man-
nes usw. (von A. W,
Schreiber) 848, 17).
— t e. Vetter Jacobs L.
Laura Sfontaldi, e. Mod-
taldi.
L a u a o n Job. Frdr. 183 f.
1116 zu S. 183, 2.
Lauterbach Sam, Abr.
120,
L&vater Job, Kaapar
242/81. 608, 76, 2). 690,
14), 717. 756, 52), 764,
3,3, 791,120). 829, 94) g.
859, 75)- 1033, 3) 1. 10.
1118/21 za 8. 244/81.
Literatur 243/51 (Vf.
der S, 245, zz verz. tZtige*
ist Job. Casp, Grob).
1118 1 — Briefe 251/6.
943, 29, 2) a. 1119 f.
Werke256ff. 1120 f,
Darunter: Zween Briefe
anBahrdt25*V2).817,5)*
— Schweizeriieder 256 f.
— AuBBichten in d, Ewig-
keit257f. 1120 *uS, 257.
— Ubera. Bonnets 258,
10). 488 f,t 9). 1120 zu
S. 258. — Lobrede auf
Breitinger 259, 16). 750,
113* — Geheimea Tage-
buch 259, 18). 1120 zu
3, 258* — Christl, Lieder
259/61. 726,52), 1120 zu
S. 260, — BibL Erz, f. d.
Jugend261, 21). 1120 zu
S. 261, — Aacet Schrif-
ten 1120 seu S. 261. —
Beitr. zu Bahrdts allg.
theol, BibL 1 120 zuS. 261,
— Venn, Schriften 261 f.
1120 zu S. 262, — D,
Freundschaft 262, 29).
1120 zu S. 262— Phy-
sio g n. Fragmente
262/6. 416, 110) a, 483,
11), 579, 23. 4). 648, 4.
1). 726, 52). 53). 755 f,,
39) 14, 23, (36). 48. 785,
56). 792, 126). 132). 1120f.
zu & 263/6, 1139 zu
S. 483, 11), — Abraham
u, Isaak 266, 32), 756,
52). 1121 zu S, 266, 32),
— Scbreiben an seine
Freunde 266, 33). 756,
52}. 1121 zu S, 266, 33).
■ — Plimplamplaflko (An-
teil damn) 807, 14), 1121
zu S, 28L — Jesus Hes-
sian 268, 39). 269, 44}. —
Poeeien 268, 40). — Pon-
tius Pilatua 269, 42). —
Pros, Schriften 270, 47).
— Verm, Gereimte Ged.
270 f„ 48), — Natha-
nael271,50). — Rechen-
schaft an a. Freunde
271 f. — Handbibliothek
273 f- — Raise nach
Kopenhagen 274, 69)*
617, 28). 1121 zu S. 274,
— Joseph von Arimathea
275, 71). — Revolutions-
schriften 275 f, — Nach-
geL Schriften 277, 91). —
Sprikhe 278, 93), 96),
100), — Worte des Her*
zena 278, 94), 1121 zu
S. 278, — SamtL Werke
278, 97), — Predigten
279/81. 1121 zu S. 279.
Law Will. 371, 68).
Lazarillo von Tonnes, a,
Begebenheiten, Lustige,
Lender und Seline (von
J. G. Jaeobi) 669, 4),
Leben, Bemerkungen und
Meynungen Joh. Bun-
ked a (von Th. Amorv,
ubs. von R, v. Spieten)
501f.,16).560f„lll),577,
15. 2). Vgl- 618, 95, 3).
— der schwedischen Gra-
fin von G*** (v. Gellert,
1747/8) 77, 9).
— dea Graf en von L. (1769)
589, Sfik.
— des guten Jiinglings Eh-
gelhof (von L- v. Westen-
rieder) 61 n e* ™
Leben Prinks dee Sohns ( vpq
K. H. Krcgen) 607, 71
4)* Forte, von 601, 1U
— , Meynungen und Tktea
von Hieinn. Jobs dem
Kandidaien (von K. A,
Koitum) 638, 2).
— Moll Flanderua. Aw t
Engl, des de Foe (1746-
576, 9. a. Vgi 575,1.11
— , Thaten und Holler
fahrt, Fausts (von Kim*
ger) 808, 25),
— und A ben ten er dea , .
Willib. Schluterius (to:
Kindleben. 1779) 50i\
12) m. 928, 14),
Meinungen Semproo.
Gundiberts (von F, Si-
colai) 503, 34),
-, Tristram Sch*n-
dis (nach Steme, vcu
Bode) 586, 12).
— — Schicksale det Msr-
tin Dickius (von Sehwa-
ger) 596, 51. 1)- 767,
11) 11.
— — Thaten, Apolle da
ersten Bankelsangers ( von
H. L. Wagner) 767, 5V
— — Tod des Dichtera Fw-
lifimini (von F. Schnh-
1784) 497 geg. E, 93K
16).
— — — Sebast S03^
Roman (von H, L. Vt'a^
ner) 771, 30).
Verrichtungeneiner..
Hollanderin (1748) 576.
9. d.
— — Wanderangen etnc*
Pfaj^siognomisten (v. J.
Ch, W. Miiller, 17951.
& Fragmente aus dem
Leben usw. 266, t ■= 579T
23, 4). 1121 zn a 266, t.
— , Daa, der achonen EngeJ-
landerin (1748) 576, 9, f.
— , — , der ^hcinen Oester
reicherin, beach r. v* Sn-
cero (1747) 576, 9. K
— , — f eines Ludertiehro.
Moral. -satyr. Gem. (vim
Ch, F. Bretmer) fi^f,
21. 9), VgL 11).
— , — ■ , und die Meinungfo
des Herm Magister te-
baldus Nothanker (von
F. Nicoki. 1773/6)500 U
12), Vgl. Ml am E.
byGoOgM
Original from
UNIVERSITYOF CALIFORNIA
Register.
1197
ben, Das, and die Xarr-
heibendeGDon P* R. Pape-
figuiia usw. (von Wekhr-
UnT) 836, 5),
, — gluckL geaeUsch.,
der a] ten u, neuen Zei-
ten (1762) 120, 23.
, Merkwiirdiges, einer * .
Tyroterin , . von Jacq,
Le Peasif [d, i Boned,
GTin* Deer] 576, 8. Sieh
Deer,
p Peter Roberts (von
O.B.Verdion) 589,37. 2).
, Stillhachs. Roman (von
Schwager) 596, 51, 3),
ibensgeechichte der Theo-
dore von der Linden (von
Jung-Stilling) 689, 7).
Tobias Knauts des Wei-
sea (von Wezel) 755, 39}
3* 922, 2).
ibenajahr, Friedrieh En-
gelhsida unglucklichstes,
usw. (von J, E. Stute)
607, 74. 5).
ibenalaufe uaw. (von Hip-
pel) 687 f„ 11),
-benaUuf meiner Toehter
Thereee von Siiberbach
(von Neumann) vgL 609,
81.
ibensscenen aus der wirk-
Kchen Welt {von F. Th,
ThUo) 606 f., 7L 5).
ibens- und Liebes-
geschichte, Lustige, der
Tyrolerin Trutschele usw.
(1740) 576, 8 a,
chesore, Travestie {Wien
1865) 1001 (Parodien).
3 d e r e r Joseph 239 f .
5 e Henr, und Sophie 136,
i, L 624,119* 8). 652, 6) L
Sjendendichtung 743, 53),
Go u i de Gerland
*90, 14.
s G r a n d Maits-Ant. 66,
I. 3) = 136, 1L 135,24.
136, 18. 405. 600, 4). 9),
ihmus Joh. Adam 123*
firdichter 25/35. 220, 21.
I). 228, 36. 2). 671, 2.
T49, 32} 54,
* i b n i e 337, v', z', 386,
II )• 432, 125)- 435. 1126
:u S. 337. 1141 zu S. 487.
idem it, Doktor (von F,
K. v. Moser, 1783) 237,
16).
Leiden und Freuden dea
HeTtn von Belleville usw.
(von E. K. Reichaid,
Nach Kayser: Helms tad t
1781) 34, 14},
— , Die, dea jungen Fran-
ken (von Sch wager) 596,
51. 2).
Leidenschaft und Delica*
tesee (1794) 627, u,
Leipzig 52 f ,
Leipsiger und Schweizer
7/22.
Leisewitz Joh. Ant.
319 f„ vr\ 460, 2. 755,
39) 16. 805, 4). 966.
1080/86,
L e i s r i n g , s. Leuchsen-
ring.
LeieteChn, 432 f., 125}.
Leithold. Ein Fragment
(1782} 619, 96 a.
Leitner Karl G. v. 1001.
Lekturen, Kleine (vonWied-
mer. 1776) 584f 29. 5},
Lembe^ger Musenalm., a.
Musenalm., L.
Lemene Fre, conte 16,
97).
Le Metel d'Otiville
Ant, 444, 143).
LeMi^rve 133, 25,
L e m n i u s Simon 365,
40) a.
Lenardo und Bland ine, Bal-
lade v. Burger, u, a.
1003 f.
Lenore {Leonore), Burgers
Ballade, u. a, 1000/2.
Lenox Chlotte (577, 15.
1), 646, L5) = 650, l}d.
LentnerCarlFrdr. 952,
8.
Lenz Jakob M. R. 117,
7. 3), 726, 39}. 774/99.
939, 26, 2), 999, 4) 7-
1159 t, zu S. 776/99. —
Literatur 775/8, — Brief e
778 f .
W e r k e , daruntert
Lustspiele n, d. Plautus
781, 25). — Der Hof-
meiater 7811, 26), 921,
20. 1159 zu S. 781, —
Der neue Menoza 515 f,,
6). 782, 27). — Anmerk*
iibers Theater 767, 11)4.
782 f., 28). — Menalk und
Mopsua, nach Virgil 768,
15) VL 772, 52) o, 784 1,
46}* — Pandaemonium
germ an. 785, 65). 1159
zu S. 785. — Die Wolken
786, 69), — Der Wald-
bruder 788, 92), — Die
Freunde machen den Phi-
loaophen 788 f., 94)t —
Die Soldaten 789, 95).
1159 zu S. 789, — Flueh-
tige Aufsazze 790, 110).
941, 10}. 1159 zu S. 790.
— Die Sizilianische Ves-
per 790, 111). — DerEng-
lander 791, 118). — Ge
sammelte Schriften 793 ff.,
147). — Dmmatiflcber
NachlaO 795, 150). —
Gedichte795 f., 152}. 940,
5), 1159 zu S, 796. —
Spatere Auagaben der
Schriften 796 ff. 1049,
25. 1). — Uber die Sol-
datenehen 1 1 59 f . zu
a 799,
Lenz Ludw. Frdr. 117-
794, 147).
Leo Seb, (ps.) — Bed*
Maj^ 50, 26, 2)*
Leon Gth\ 952 f., 11
(Wien. MA.).
Leonard Nic. Germ,, s.
Clementine, Die neue,
Leonidaa, Heldenged, A.
d. Engl, {dea R. Glover)
iibers. von E(bert} 60,
IL 2. 69, 6. 4),
Leonore, a. Diego; Lenore,
Leopold von Manafeld, 6,
Nlanafeld*
Leopoldine (von F. Schulz)
932, 44).
L e P e n e i f Jacques (pa.)
= Bened* Chn, Deer 576,
8 b.
L e Pique Joh. Phil.
958, 48 (Rhein. MA,}.
Le Prince de Beau-
mo n t J, M. 576, 4,
Le Richede La Po-
pe 1 i n i e r e A* J. J.,
s, D&ira.
L e Sage A. R. 135, 35.
598, 56. 2). 603, 64. 4}.
625, 123, 2). 646, 1.
3), f,
Lesbia, & Dichterinn L.
L esc all i e r 577, 11. 1).
L e b o h e a E. 622, 111,
Lese -Cabinet zura Nuteen
u+ Vergn. (1779) 594, tm
Digitized \fy KjOOQi1
Original fr
UNIVERSITY OF CAl
3RNIA
1198
Register.
Leasing Eva 323 f. 1124
zu S. 324.
Leasing G t h o. Ephr.
299. 303/473. 681. 848,
17)11.902,28). 1015,72).
1061, wy- 1122/36 (Nach-
trage). 1150 zu S. 524.
Inhaltsubersicht.
Leben 303. — Cha-
rakterifltik 307. — Vera,
d. Schriften von u. iiber
L. Lebensbeschreibungen.
Allg. Charakteristiken
308. 916, 53). 920, 109).
1122 £. — Biogr. Einzel-
heiten315. 1085,7). 1123.
— Gedachtnisfeiem.
Denkmaler. Bildnisse
320. 1123 zu S. 323. —
Person!. Beziehgn. 323.
717. 1124. — Bedeutg.
f. d. dtsch. Liter. 327.
1124f. — Verh. z. aus-
land. Liter. 331. 1125.—
Bedeutg. f. d. Geistes-
leben iiberhaupt 333. 693,
8). 1125 f. — Briefe339.
1126 f.; Stammbuch-
blatter 342. 1127.
Schriften.
Sammlungen 342/53.
1127 f.
Einzelne 885, 10) ofter.
1127/36. (Auswahl):
Beitrage zu Zeitschrif-
tenu. a. 353 f., 3). 354 f.,
6). 356, 12). 13). 357, 17).
358 f., 24). 360, 34). 35).
368, 59). 372, 75). 375 ff.
413 f., 106). 414, 108).
420, 118). 120). 469 f.,
180). 1128.
Junge Gelehrte 354, 4).
Alte Jungfer 355, 10).
Misogyn 355, 11).
Juden356f., 15). 1128
zu S. 357.
Frevgeist 357, 18).
S. Henzi 357 f., 20).
Romische Historic 358,
23). 1128 zu S. 358.
Theatr. Beitrage 358 f.,
24). 1128 zu S. 359.
Schatz (Plautus) 359,
27). 1128 zu S. 359.
Kleinigkeiten 360 f.,
36). 1128 zu S. 361.
Voltaires Kl. Hist.
Schr. 361, 39).
Huart 361, 40).
Digitized by Vj
[Leasing]
Schreiben an das Publi-
cum 361, 41). 1129 zu
S. 361.
Marigny 362, 43).
Gesammelte Ge-
dichte 362/5. 1129 zu
S. 363/5. (Lieder 362 f.
Oden 363. Fabeln 363 f.
Sinngedichte 364 f.).
Brief e 365 f., 46). 1129
zu S. 366.
Vademecum 366 f.,
47).
Rettungen 367, 55).
1129 zu S. 367.
Theatral. Bibl. 368 f.,
60). 1129 zu S. 368/9.
Pop 369, 61).
Mi 6 Sara Samp-
son 140, 7. 3). 369/71.
912, 21) XXXIX. 1129
zu S. 369/71.
Thomson 371, 67).
Ricbardsons Sitten-
lehre 372, 73).
Faust 373/5. 1129 zu
S. 373.
Li teratu r brief e
375/8. 1129f.
Logau 378, 83).
Philotas 13, 51). 86,
26). 378 f., 84). 793,135)c.
1130 zu S. 378/9.
Fabeln 13, 48).
379/85. 957, 40. 1130 zu
S. 379/85.
Diderots Theater 385 f .,
87). 1130 zu S. 385.
Sophokles 386, 88).
Laokoon 149, 30.
4). 387/95. 724, 27).
1130 f. 1147, 8).
Lustepiele 395, 100).
Minna v. Barn-
helm 396/404. 773, 9) c.
1132 zu S. 396/404.
Schlaftrunk 404, 102).
640, 14).
Hamburg i.sche
Dramaturgie404/12.
1132 f. zu S. 406/12.
Matrone v. Ephesus
412 f., 104). 1133 zu
S. 413.
Antiquarische
Brief e 414/6. 1133 zu
S. 415.
Collectanea 416 f., 110).
1133 zu S. 416.
e
[Leasing]
Wie die Alten den Tod
geb. 417 f., 113). 1123 zu
S. 418.
Berengarius Turonen-
sis 418 U 115).
ScultetuB 420, 119).
Verm. Schriften 421,
122 (Anm. u. d. Epigr.
u. a.). 723, 23) 7.
Trauerspiele 421 f.,
123).
Emilia Galotti
15, 90). 422/32. 658, 4).
771, 40) 1. 773. 9)q.
912, 21) XV. XVIII.
1133f. zu 8. 422/32.
Zur Geschichte u. Li-
teratur(W olfenbiitt-
1 e r B e i t r.) 432/42.
1134 zu S. 434/42.
Alter der Olmalerei
443, 132).
Theolog. Streit-
schriften 445/9.
469 f. 756, 39) 44. 1134.
Ernst und Falk 449/51.
NathanderWeise
451/69. 663, 25. 2). 1088,
5). 1134 f. zu S. 451/68.
Erziehungd. Men-
schengeschlechts
470/72. 1088, 5). 1135 zu
S. 471/2.
(Zeitlich Unbestimm-
tes) 473, 187 f.). 1135 zu
S. 473.
Unechtes 473, 191 x).
1136 zu S. 473.
L e 8 s i n g Joh. Gtfr. 315,
A III.
— Karl Gthe. 649. 650, 1 ) b.
767, 11) 21. 770, 29) B.
Lettres mexicaines, v.
Wekhrlin 836, 1).
Leuchsenring (Leis-
ring, Liserin) Frz.
Mich. 764/6. 828, 91).
1102 zu S. 24. 1149 zu
S. 517. 1159 zu S. 764.
Lewis M. G., a Moncfa,
Der.
L e y d i n g Joh. Dieter.
95.
Leyerlieder (von K. F.
Schmid) 635, 24.
L e y v a Francisco de 360,
31).
Lichtenau, Graf in 618, 95.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1199
Liehtenberg Chn.
Frdr. 667, 45.
— Geo. Chph. 265. 489, 9) o.
638/40. 694, 26). 755 f.,
39) 36. 985, 3). 1004, 18).
1006, 28). 1021, 148).
1068, 12). 1121 zu
S. 266, xx. 1138, o. 1139
zuS. 483. 1142 zuS. 489.
1 143 zu S. 493. 1 145 of ter.
1147 zu S. 508.
Lichtfeld, Karoline von
(nach I. de Montolieu,
von F. Unger) 607 f.,
75. 4).
Lichtwer Magnus Gtfr.
93. 378, 82) t. 885, 10)
ofter. 1107 zu S. 93.
Liebe ohne Kunst. Erz.
[1769] 589, 36 m.
— und Ehe in der Narren-
kappe (von Ch. A. Pe-
schek) 608, 76. 6).
Tod. Trauersp. (von
v. Trutzschler) 617, 90.
2).
— wirkt schnell. Lustsp.
136, 17.
— , Die, eine Briefsamm-
lung (von K. Hammer-
dorfer u. a. 1791) 605,
68. 4).
— , — , in der Grotte. Lustsp.
133, 14. Verf.: Ch. E.
Schenk.
— , — , in Pannonien usw.
Lustsp. (von C. v. Ayren-
hoff) 144, 16. 7).
— , — , oder Thyrsis u.
Doris1 (1750) 100, 10.
— , — , ohne Vernunft oder
Geschichte der Lais. (Aus
d. Frz. des Le Goux
de Gerland. 1776) 890,
14.
— , — gelernte. Schafersp.
(von Rost) 20, 4). 151,41.
1102 zu S. 20, 4).
— , — reine, in dem zu-
kunftigen Leben. Philos.
Romanlein (1 772/3)594 ,c.
— , — ungluckliche, einer
Braunschweigerin usw.
Geech. (1791) 627, d.
— , — Unschuldige (von
Bodmer. o. J.) 12, 26).
L i e b e 1 Ign. 953, b).
Lieberkuhn Chn. Gtli.
107 f., 18. 131, 26. 364,
e 1. Vgl. 149, 32. 1) b..
Digitized by VL-
Liebesbrief, Der. Kom.
Heldenged. (von J. A.
Weppen) 629, 3. 2).
Liebesgeschiehte, Rein-
bergs, in Originalbriefen
(1784) 609, 80 e.
Liebeskind A. J. 566,
146). 727, 60), f.
Liebhaber, Der, ein Schrift-
stellerund Bedienter(von
Ch. L. Martini) 140, 7. 1).
— , — , nach der Mode.
Lstsp. (von F. v. Heu-
feld) 134, 38 = 657,
15. 2).
— , Ein, der langen Weile
= J. G. Hamann 684, 3).
L i e b i c h Ehrenfr. 214.
Liebschaften, Brittische
(von F. Schulz. 1783/7)
930, 8).
Lied der Georgia Augusta
an . . den Hzg. v. Glo-
cester (1769) 1020 f.,
143) a.
— eines Baierischen Gre-
nadiers 205, 33. 207, 45.
208, 57.
— — Ammergauers 207,
46.
— — Lechrainer Bauern
205, 35.
— — Straubinger Bauern
205, 34.
Lieder 978 ff. (Claudius).
— der Liebe (von Gleim)
87, 58).
usw. (von Herder)
727, 58).
— einer jungen Muse (1769)
112, 42.
— eines sachsischen Dra-
goners (von Contius.
1778) 192, 4. 9).
— , Fabeln u. Romanzen,
von F. W. G(leim. 1758)
85, 22).
— fur das Herz (von Ch.
Ch. Sturm) 225, 28. 6).
— f iir die Sohne der Dumm-
heit (von H. Wagner)
773, 5. 5).
— und Gedichte (von F. K.
v. Moser. 1752) 236, 2).
— zum Feldzuge (von Con-
tius. 1778) 192, 4. 8).
— zweier Liebenden (von
Gockingk) 970, 7).
— , Drey moralische usw.
(1768) 724, 26)-
Lieder, Geistliche (von Hip-
pel, nicht von Lindner.
1772) 213, 2. 687, 8).
— , Kurze und lange (1754)
107, 14.
— , Neue (von Gleim. 1767)
86, 35).
— , — , zum Singen, entw.
v. G. (1764) 110, 33.
— , Scherzhafte (Berlin
1758) 109, 25. Vgl.
WeiBe 138, 2).
— , — , nach dem Muster
des Anakreon (von Nau-
mann. Hamburg 1743)
105 f.
— , Vermischte, mit Melo-
dien aufs Clavier (komp.
von Ph. Ch. Kayser.
1775) 940, 1).
— , Zartliche, und Ana-
kreontische Scherze (von
J. F. Lowen. 1751) 45,
2).
Lienhard und Gertrud (von
H. Pestalozzi) 611, 2).
1153 zu S. 611.
Lila = Henr. v. Roussillon
748, 25).
Lilienberg (von P. Ph.
Wolf) 620, 100. 1).
LUienfeld. Wahre Gesch.
(von J. G. Otto) 610,
85. 3).
L i ] i e n f e 1 d Jak. Heinr.
v. 148.
L i 1 1 o Geo. (136, 7). 588,
32. 25). 646, 1. 8) = 651,
1)1. 652, 6)d. 1125 zu
S. 333.
L i n a , s. Baudissin C. A.
C. Gfin 1040, 21. 2).
L i n c k Ernst 200, 19.
Linden, Theodore v. d., s.
Lebensgeschichte.
Lindenberg, s. Siegfried
v. L.
Lindenheim. Familiengesch.
(von Ch. G. Sachee) 622,
112.
Lindner Gtlo. Imman.
682, 1 b.
— Job. Gthe. 6. 211/3.
682, 1.1b. 723, 23) c'. h'.
1117 zu S. 211.
Lindor (von Merok) 758,
79).
— , s. Elise und L.
Linhart Ant Th. 955,
20 (Blumen aus Kiain).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1200
Register.
Linzer Musenalm., a. MA.,
Linzer.
Liscow Chn. Ldw. 85/7.
640, 13). 1103 zu S. 35.
37.
L i s e r i n , a. Leuchsen-
ring,
de Lisle 368, 60) IV.
Lissaboner, Die. BuigerL
Trsuerep. (von Lieber-
ktihn. 1758) 108, 18. 9).
— Erdbeben 122, 47. 855, 1).
Lissabons Fall (von Bon-
hoeffer. 1756) 288, 63. 1).
Lisuart und Dariolette.
Singsp. (nach Favart)
von ochiebeler 131, 49.
134, 48. 633, 5).
Literarische Fragmente
(von Schink. 1784/5)
914, 33).
Literaturbriefe, s. Briefe
die Neueste Liter, betr.
— , Neue (von Bahrdt) 826,
80).
Literaturgeschichten u. a.
3ff. 623, 115. 632, 11. 3).
1101 zuS. 4f.
L o i a i s e 1 , s. Treogate
L. v.
Lob des Landlebens (1765)
101, 18.
— , Das, der Mode 751, 176.
Lobgedichte, Critische, und
Elegien (von Bodmer.
1747) 12, 21).
Lobgesang auf die Liebe
(von Ch. M. Wieland)
545, 1).
Loohner Joh. Hier. d. a.
577.
L 6 f f 1 e r Gustav (ps.) =
J. H. Duttenhofer 626.
L o e n Joh. Mich. v. 603, 1).
LoperCG. P. 911 f., 19).
Low Bar Isak, den niemand
kennen will (von v. Bret-
schneider) 813, aa.
Lowen Joh. Frdr. 45 f.
109, 23 nach 4). 131, 42.
151, 49. 405. 885, 10) 5.
22.
Loewenhain,Ferdinand von.
Gesch. (von F. Schulz.
1781) 930, 3).
Lowenherz, a. Richard L.
L o g a u Frdr. v. 378, 83).
L o n g i n Dionys. 37, 2).
516, 15).
Lord Keith, a. Keith. ,
L o s a i u s Joh. Chn. 124.
264, e, y
Lotich Joh. Karl 458,
n'. 603, 19).
Lottchens Reise ins Zucht-
haus (von J. A. G. Kir-
sten) 599, 59. 1).
Lotteriespieler, Der, usw.
Lustsp. (von K. G. Les-
sing) 649, 3).
Louise oderdie Macht weibl.
Tugend. Erz. (von H. E.
v. Teubem) 584, 28. 2).
— von H*** usw. (von
A. Beuvius) 595, 48. 2).
Lucas und Hannchen.
Optte (von J. J. Eschen-
burg) 672, 2).
L u c i a n 55, 5, 4. 552,
52) a. 566, 149). 578, 18.
11) = 723, 23) i'.
Lucians neueste Reisen (von
Seybold) 593, 41. 8).
Lucie Woodvil, s. Woodvil.
Lucilie und Cleon usw.
Operette (von J. H. Ch.
Meyer. 1776) 1092, 37.
4).
L u c i u 8 Geo. Ign. 631.
— J. H. 578, 16.
Lucius Papirius usw. Trau-
ersp. nach Zeno (von
J. Ungar) 134, 41.
Luck Joh. Phil. Wilh.
288 f.
L u c k e Gtlo. Sebast. v.
73, 25) a. 128.
Lucretiafabel 431, 93. 96.
Lucretius, s. Lukretius.
Lucrez 675, 17. 5). 6).
Ludewig der Strenge. Trau-
ersp. (1767)131,21. Sieh
Ludwig der Str.
Ludovika, s. Reichen-
bach.
Ludwig der Bayer, Kaiser.
Gesch. (von L. v. Westen-
rieder) 610, 86. 7).
Hocker (von B. Mayr.
1784) 50, 10).
Strenge. Lustsp. (von
B. Mayr. 1782) 50, 7).
Sieh Ludewig.
Ludwig Karl (ps.) = W.
Arent 795, 151 x).
— Otto 428, 37. 1007, 35).
Lubeck Joh. Karl 958,
49.
LiickenbiiSer (von Seyfried)
625, 123. 7).
ay LiGOg!
Liigner, Der. Theaterat.
(von B. Mayr. 1789) 50,
18).
Liihe Carol v. der 126.
— F. C. de 51, 28.
— Karl Emil Frh. v. der
34, 30. VgL 51, 28.
Liithy Josef 956, 29
(Schweiz. MA.).
Lutkemiiller Sam.
Chph. Abr. 575, 208).
620, 100. 5). 621.
Luis Geo. 58, 4. 1. 5/6,
9. 121.
Luise, s. Oswald u. L.
L u i s e , Kgin vonPreu-
fi e n 919, 89).
Lukretius, Matthias, aonst
Votius genannt (von
Kindleben. 1780) 928,
19).
de L u s 8 a n , Mdlle. 547 f.,
207).
Lustspiele ohne Heyrathen
(von J. G. Schummel.
1773) 590, 3).
— , Drey, wider Schwar-
merey u. Abeiglauben
(von Katharina II. v.
RuBland) 628, 7).
Luther Mart 365, 46) a.
445, 147).
L u z i a n , a. Lucian.
Lydia. Schausp. (von
v. Triitzsohler) 617, 90. 4).
Lygdamus 1075, 45).
M. = J. G. Muller 937, 6).
M* (1781) = F. L. W.
Meyer 136, 4, 5.
M . . . = J. G. Muller 938,
19).
M***
25.
M., J.
M.,J.
42.
M., J. J. = J. G. Muller
937 9).
M., K. (1774) = Merck
754, 35).
M— r = J. G. Muller 937, 9).
M, R. = Maler Muller 895 f.
M** R** (von E. A. A.
v. Gochhausen) 697, 53.
2).
M. S. z. S. (1752) 120,
Machiavelli Nic.
= G. J. Mark 120,
1).
= Moaer 43, 7).
H. C. = Meineke 97,
9. 6).
52).
23.
73,
359, 24). 617, 48).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1201
Micht, Die, der Liebe.
Schafersp. (1761) 152,55.
— , — , der Verfiihrung (von
A. Beuvius. 1760) 595,
48. 3).
Mack Joh. Jak. 228.
Mackenzie Henry 594,
o. (603, 64. 13). 1124 zu
S. 327, o1.
Macpherson James
187 f. 752nach237. Sieh
auch Ossian.
Madchen, Das, im Eich-
thale. Landl. Hochzeitsp.
n. d. Engl, des Lillo
(von Bock) 646, 1. 8).
651, 1) 1.
— , — abentheueriiche (von
O.B.Verdion) 589,37.1).
Maedchen-Insel, Die. Elegie
(von Gotz. 1773) 91, 8).
,Madels, sagt eslaut* (Schu-
bart) 866 f., 222).
Mahrchen und Romanzen
(1780) 635, 22.
— , Das, von Bilboquet (von
P. J. Bertuch. Alten-
burg 1772. 8.) 679, 2).
754, 34) 3.
- , — , vom Zarewitech
Chlor; vom Zarew. Fewei
(beide von Katharina II.
v. RuBIand) 628, 1. 1).
3).
_ — blaue(1789. Nicht
von Wekherlin) 849, 20) b.
Mahrlein, Zwey schone
Neue (von Zachariae.
1772) 72, 20). 751, 178.
Marchen, s. auch Volks-
mahrchen.
Margen, Das, vom Ersten
Aprile (von Rabener.
1755) 41, 5. 1).
Marlein, Drei hiipsche kurz-
weilige . . gedolmetscht,
durch Gorg Bider [= W.
Ch. S. Myliusl 634 f., 19.
— , s. auch Mahrlein.
Martyrer, Der, der Mode
(von K. A. Kortum) 638,
30. 1).
— , Zween litterarische (von
J. T. Hermes) 585, 6).
Maffei 405.
Magazin der Musik hg.
von Cramer (1783/6)
1089, 18).
— der span, und portug.
Literatur 679, 14).
Magazin zur Geschichte des
deutschen Theaters. Hg.
von van Hagen 427, 7.
Magus im Norden
= J. G. Hamann 236, 7).
683.
Mahler, Der, der Sitten, s.
Discourse d. Mahlern.
— , Friedrich. Dramat. Ro-
man (von F. T. Hase.
1781) 605, 66. 4).
Mahlmann Aug. 138, i.
Mahomet der Andere.
Trauersp. (von L. F.
Lenz. 1751) 117, 7. 4).
MajerFrdr. 727 f., 60) k.
Makulatur zum bewuBten
Gebrauch (von J. F.
Hinz) 47, 20.
M a 1 a r m e Chlotte de
Bournon 603, 22).
Maler, Der junge, am Hofe.
Deutsche Gesch. (von F.
Kratter) 620, 98. 2).
Mallet 646, 1. 9) d.
Manch Hermaon (von J. T.
Hermes) 585, 4).
Mangelsdorf Karl
Ehreg. 129.
Mann, Der, nach der Uhr
U8W. Lstsp. (von Hip-
pel) 687, 3).
— , — , von Gefiihl (iibers.
von W. Ch. S. Mylius)
603, 64. 13). Verf.:
Henry Mackenzie.
— , — braune, vgl. 937 f.,
8). 12). 13).
— , — Graue. Volksschrift,
von Jung-Stilling 689, 1 1 ).
Mannheim : Deutsche Ge-
sellschaft 658, 18. c. 11).
Mannigfaltigkeiten von Be-
neke u. Ueltzen (1807)
1095, 41. 8).
Mansfeld, Leopold von.
Gesch. (von D. H. Hege-
wisch) 609, 83 b.
Manso Joh. Sigm. 100,12.
Mantzel Ernst Joh.
Frdr. 37), 1) XI. 1103 zu
S. 37.
M a r c k , s. Mark.
Marcus Tullius Cicero.
Trauersp. (von Bodmer.
1764) 14, 55).
Ma rets 933, 61) 13 f.
Margaretiade, Die . . Ernsth.
Heldenged. von F. L.
v.d.O(sten. 1760)128,4.
Marga ritha, Konigin
von Navarra 673,
6. 18).
Margreth, s. Zill.
v. Marigny 363, 43).
Marin 912, 21) XXXIV.
Marionettentheater (von
Schiiik. 1778) 911, 11).
Marivaux 133, 28 =
656, 10. 1). 137, 8). 354,
5). 405. 603, 19). 613,
16) g. 21) e. 659, 4). 933,
61) 6 = 935, 95). 1098,
16).
Mark (M a r c k) Geo.
Joach. 120.
Marks, Ph. Peter, s. Ehe-
standsgeschichte.
Marmontel Jean Fr$.
135, 28. 140, 13) h. 579,
22. 6). 583, 4). 584, 26 a.
3). 587, 18) = 609, 80 c.
589, 36 b. e. 592, 5).
602, 62. 6). 619, 97. 11).
626, 125. 1). 627, e/g.
654, 1. 3). 646, 1. 3).
672, 2). 679, 7). (751, 143
Hans). 1005 Quelle. 1097,
5). 1106 zu S. 82. 1131
zu S. 394. 1152 zu
S. 589.
Martial 27, 16) v. 182,
48). 201, 21. 1). 882, 4).
1046, 20) 13.
Martini Chn. Lebr. 140.
Martinuzzi (von F. Schulz)
933, 61) 7.
M a s c h o Frdr. WUh. 437,
47). 448, 158).
Maskerade, Die, usw.
Lustsp. nach Destouchee
(von F. W. Gotter) 659,
3).
Maskeraden, Die. Lustsp.
(1754) 47, 15.
Mastalier Karl 196 f.
1117 zu S. 194, q.
Masuren oder der junge
Werther (von Gou6) 763,
20).
Matrone (Witwe) von Ephe-
sus 16, 95). 140, 13) d.
405. 412 f. (dazu 1133
zu S. 413). 654, 6)j.
913, 29) 6. 914, 33) b.
Mattheson Joh. 575 f .
MatthissonF.v. 1041,
t. 1042, bb.
Maus Isaak 297 f. 1122
zu 3 SJS7.
Go e d eke, Grundrlsz. IV. S. Aufl.
UNIVERSITY0FCAUFG8NIA
1202
Mauvillon Jak. 114,
49. 8). 749, 32) 39. 886,
11) h.
Max Wind, 8. Wind.
Mayer Charles Joseph
933, 64).
— J. E. 200, 15.
M a y (e) r Jak. Gtha. 210.
M a y r Beda 50 f. 502, 22).
(760, 71 Satiren).
Meaupois, Graf (von G. H.
Heinse. 1795) 1099, 42
naoh 35).
Mecklenbuig-Schwerin, s.
Ulrike Sophie, Hzgin.
Medeadiamen 807, 21).
Meditationen, Des alten
Kauz, fiber Besenstiele
usw. (von F. Nicolai)
504, 36).
Meergraf Jak Jos. 193.
865, 192).
Meggenhofen Ferd.
Frh. v. 843, VI. 845, 14).
,Mehr als fur die reichste
Habe' (Reinwald) 674,
13. 3).
Mei-, a. auoh May-, Mey-.
Meier Geo. Frdr. 5 f .
Meinau Eulalia (pa)
= Frdr. Schulz 935, 107).
M e i n e c k e Aug. Chph.
129. Sieh .Heermesse'.
M e i n e k e Joh. Heinr.
Frdr. 97, 42.
M e i n e r s Chph. 6. 755,
39) 19.
Meinhard (eig. G e -
meinhard) Joh. Nik.
378, 82) u. 479 1. 907, 3).
M e i n t e 1 Konr. Steph.
228.
M e i s n e r Fr. 662, 22.
MeiBner Aug. Gtli.
600/2. (607, 73. 4). 619,
14). 626, 125. 899, 10).
923, 7). 12). 1153 zu
S. 600/01. — Der Hgbr.
der Sammtl. Werke 602,
61. 33) heiOt Christoph
(nicht Frz.) Kuffner.
M e i s t e r Chph. Geo.
Ludw. 101. 1107 f. zu
S. 101.
— H. (ps.) = J. T. Hermes
685, 30. 7).
— Jak. Heinr. 574, 206).
— Joh. Heinr. 15, 80).
— Leonhard 622 f. 755, 39)
26.
Register.
Meistergesang (von dem
Grafen von Savoyen) 445,
146).
Meister Klaas, a. Klaas.
Melanie,* das Findelkind
(von F. Unger) 608, 75.
10).
Melbourne, Lady
1015, 73) d.
MelchiorStriegel. Heroisch-
ep. Ged. von v, Batechky
204, 10).
Melintes. Sage (von Ch. A.
Peschek) 608, 76. 9).
Menadias oder die Doktor-
wahl. Lustsp. (von Dut-
tenhofer) 626, 128. 1).
Men and er 405.
Mende Karl Frdr. 217.
MendelsBohn Moses
258. 324. 484/91. 693 f.,
12). 13). 723, 23) e.
750, 133. 1140/42 zu
S. 484/91.
Mengs Ant. Rafael 302.
394, 92.
Menoza, Der neue usw.
Kom. (von Lenz) 782,
27).
Mensch, Der, unter Men-
schen (1788) 609, 83 g.
Menschen, Die Fliegenden,
oder Wunderbare Bege-
benheiten Peter Wilkin s
(fibs, von Zachariae. 1767)
72, 16). Vf. des Orig.:
Rob. Pultock.
Menschenfreuden aus mei-
nem Garten vor Z. (von
Ch. F. Sintenis) 597 f.,
54. 4). 5). 6).
— , Neue (von Sintenis)
698, 22).
Menschen-Freund, Der, in
einer Rede geschildert
(von A. S. v. Goue)
761, 6).
Menschenschicksale usw.
(von F. Th. Thilo) 607,
71. 9).
Mensohenschreck
(ps.) = Burger 1014, 64)
ofter.
— Dietrich (ps.) = F. L.
W. Meyer, vgl. 1021,
151) bis 163). 1022, 156).
1097, 1).
— , Frau (ps.) = F. L. W.
Meyer 1013, 60) e. 1097,
1).
Menschheit, Die, im Ne-
gligee. Roman (Ton
H. W. Rehkopf) 626.
129, 2).
Menschlichkeiten, Die, der
dtach. Musenalmanacbe
auf d. J. 1800, a. Ta-
schenbuch, Das letzte.
Mercier L. S. (136, 4.
19 = 651, 1, p) = 652.
6) d. 136, 4. 29. 32. 139.
8). 142, 14. 615, 6). 680.
22. 17) c. 20). 749, 32)
8. 767, 11) 12. 769, 20).
770,27). 772, 52) d. 783.
39). 845, 12). 912, 21)
XVIII. 1091, 36).
Merck Joh. Heinr. 415. 6.
745/60. 768, 15). 16). 977.
4). 1102 zu S. 24. 1159
zu S. 746.
— Johanne Marie Elis. 33 f.
M e r e a u Sophie 949 f., k
(MA. f. d. J. 1803).
Merkur, Der Teutsche
(Neuer t. M) 3. 556/69
oft. 755 f., 39). 757 ff.
885 f., 11).
Merope 411, 91. 92. 94.
659, 5).
Mervelly 613, 21) L
Merville Guyot de 142,.
15. l)b.
Metastasio P. 200,
20. 5). 600, 5). 646, 1.
9) k. 646, 2. 2). 664, 28.
Metebaoh, Hans von. Ro-
man (von J. G. Otto)
610, 85. 1).
Methf easel Frdr.917, 67).
Metrik 136 nach 4. 161 f.
175 f. 331. 630, 6). 718.
1059, oo. 1073, 33). 1125.
Meunier de Quer-
1 o n A. G. 890, 15.
M e u s e 1 Joh. Geo. 48„
22. 2). 414, 108) b.
Meyer Frdr. Albr. Ant.
1099.
— Frdr. Ludw. Wilh. 13C.
4, 5. 650, e. 652, 5)g.
915, 41) XIII. XLI1I.
996, C I. 0. 1013, 60) e.
1021 f., 149) bis 153).
156). 1095/99. — Vgl.
1091, 32).
— Joh. Heinr. Chn. 1092.
— Nikol. (ps. Viktor.
1830)1001. VgLBd. VH
5. 337, 64. 17).
byG<
ic
Original from
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1203
Da
Boa
letet
fee,:-
IS".
5 :
. i =
15. •
&
Meyer von Knonau
Joh. Ludw. 92 f. 1107 zu
S. 92.
Meyern Frdr. Wilh. v.
915, 38) e.
Meyern, Jungfer, s. Be-
gebenheiten, Die, der
J. M.
Meynungen eines Layen
(von Lenz) 784, 42).
Meywerk J. C. (ps.)
= A. Frh. v. Knigge 616,
16).
Mich a el is Joh. Benj.
110 f. 669, 26). 945. 959,1.
— Joh. Dav. 221 f. 576 (die
Notiz dort gehort zu
Nr. 3, nicht zu 2). 1013,
61) a. 1103 zu S. 42, 31).
1117 zu S. 221. 1141 zu
S. 488, 5 a).
— J. E. = J. B. Micha-
elis 111, 37. 13).
Milan Frz. Xaver 954, 16.
Mil b ill er Joseph 129f.
Mildthatigkeit, Die be-
lohnte. Schausp. (von
B. Mayr. 1786) 50, 13).
Milfort, s. Briefe, Fanelys.
Miller Gtlo. Dieter. (Theo-
dorich) 1056.
— Joh. Mart. 635, 20.
1). 755, 39) 20. 859, 59).
863, 164). 166). 866,
215). 930, 2). 941, 11).
964. 1041, a. 1043, 2).
1051/56. 1161 zu S. 1053.
Milton John 10,4). 12).
11, 14). 72, 11). 161, 1/n.
367, 57). 499, 1). 648,
5. 4). 1105 zu S. 72, 11).
1112 zu S. 161, q7.
Minister, Der. Gesch. (von
L. P. v. Hopffgarten)
594, 44. 3).
Minnehold = J. M
Miller 962. 1053, 1).
Minnesang, Minnesinger 5.
12. 17, 115). 87, 51). 445,
147). 727, 58). 952, 8.
996 f., i.
Minona usw. Trag. Melodr.
(von H. W. v. Gersten-
berg. 1785) 190, 14).
Miranda, Isabelle von, usw.
(von Korn) 589, 35. 12).
Mischmasoh, Bin, von aller-
ley . . Possen (von
v. Schonaich. 1756)
366, b 3.
Miss Fanny oder der Schiff -
bruch. Trauersp. (von
Brandes) 146, 19. 6)w.
MiBtrauische, Der, gegen
sich selbst von WeiBe
134, 39.
MiBverstand, Der. Lustsp.
n. d. Engl, (von F. T.
Hase. 1779) 605, 66. 2).
Mit dem Glockenschlage
Zwolf. Lustsp. (nach
Hippel bearb. 1786)
687, 3).
— Schaden wird man klug.
Sohsp. (von B. Mayr.
1789) 50, 19).
Mitternachtsglocke, Die.
Aus d. Engl. (1800) 596,
52. 5). (Sieh Bd. VII.
S. 728,440. l)d). Nicht
von Sohopfel libers.; Nr.
8) bezieht sich namlich
nicht auf den Vf. von
Nr. 5), sondern auf den
Vf. des (1820) unter
Schopfels Decknamen
Jean Pierre erschienenen
Romans ,Die Mitter-
nachtsgl. oder Walther
v. Windheim'. Dieser
wie mehrere andere unter
gen. Decknamen heraus-
gekommene Romane
Sohopfels aus den J.
1820/27 sind im Grdr.
nicht veizeichnet.
M o c h e 1 Joh. Jak. 942, b. c.
Mode, Die. Singsp. (von
B. Mayr) 50, 17).
Mode-Buch, Das (von E. G.
Kiister) 48, 23.
Mochten doch alle Fursten
so seyn usw. (von Sin-
tenis) 598, 11). Kayser,
Romane S. 95 b nennt
G. T. J. M u 1 1 e r als Vf.
M o 1 1 e r Heinr. Ferd.666 f.
(zu Nr. 6 ,Die Zigeuner'
vgl. Studien z. vgl. Lg.
1, 1901, S. 413/5 Cer-
vantes ,Preziosa'). 771,
40) 14. 773, 9) t.
— Joh. Geo. Pet (1729 bis
1807), s. Sammlg. scherzh.
Versuche.
Monch, Der. Aus d. Engl,
von F. v. Oertel 624,
119. 7). Verf.: M. G.
Lewis. Vgl. Bd. VII.
S. 728, 440. 1).
ay LiOOgle
Moser Justus 481, 725,
35) e. 1104 zu S. 43/4.
1124 zu S. 327. 1144 zu
S. 496.
Mohr, Der. Singsp. 131,51.
M o h r Frdr. Sam. 954, 19
(PreuB. Blumenlese).
Moliere 64, 3, 6. 133,
20. 137, h. 1). 332, p. s.
405. 601, 14). 603, 8).
629, 2. 9). 10). 910, q. —
Vgl. 613, 21) d.
Mo Her Levin Adf. 1004,
18). 1010, 47) b.
Moll Flanders . . (a. d. Engl.
des Dan. Defoe) tibs. von
Mattheson (1724) 575,
1. 1). Vgl. 576, 9. a.
M o 1 1 e r Frdr. (Valentin)
107, 9. 579. Sieh auch
JDaira'.
Momus und sein Guck-
kasten (von Schink. 1799)
917, 61).
— , Der gerechte (von Bod-
mer. 1780) 16,96). 1033 f.,
4)c.
Monate, Dramaturgische,
von Schink 911, 12).
914 f., 41).
Monatsechrift, Musikalisohe
(1784) 870, 285).
Mondkaiser, Der. Posse
(von F. Unger) 608, 75.6).
M o n g e t 580, 8).
M o n n e t 602, 62. 6).
Monsieur Fips usw. Lustsp.
nach du Fresny (1782)
136, 28.
Montagsklub in Berlin 970,
9) am E.
Montague, Amilie, s. Ge-
schichte der A. M.
Montaldi, Gianetta. Trau-
ersp. (von Schink) 136,
22. 650, 1), f. 910, 8).
912, 21) XVI.
— Laura (1800) 602, 61. 23).
Mo n tan (ps.) = J. B.
v. Fischer 99, 3.
Montesquieu 91, 5).
766, 1).
Montfleury 669, 8).
660, 14).
Montiano yLuyando
Aug. de 368, 60) I.
Montjoye Chph. FeL
Louis 603, 29).
Montolieu Isabelle de
6071, 75. 4).
UNIVERSITYGFCAUFGfifJIA
1204
Register.
Trauer-
Die-
v.
Montrose, Eduard.
spiel (von F. 0
ncke) 132, 100.
Monvel 600, 6). 1098, 17).
Moore Edw. 133, 20.
586, 1). 661 f., 5)c. e.
773 f., 9) z.
Mopsus, 8. Satyr M.
Moralische Wochenschrif-
ten, s. Wochenschriften.
Mord, Derfalsche. Schausp.
(von Sch. H. Ewald)
987, 10. 3).
Morgen, Amaliens schoner.
Gesoh.(1789f.)609,83h.
— , Der (1762) 100, 11.
— , Theodore gliicklicher
(von Sintenis) 598, 12).
Moritz. Roman (von F.
Schnlz) 930, 9) a.
Moritz Karl Phil. (935,
100, IH).
Moschus 12, 34). 102,
22. 1). 108, 18. 6). 185,
5. 3). 679, I). 1023, 3).
1048, 23, 8. 10. 1070, 23).
1074, 39).
M o s e r Frdr. Karl Frh. v.
235/7. 759, 86). 1118 zu
S. 234/37.
— Joh. Jak. (von Filseck
u. Weilerberg) 233/5.
1117 f. zu 8. 234.
Moses, Der Tod. Ged. (von
J. J. HeB) 22, 9.
Most, Rheinischer 768, 15).
Mouvillon - Villaret
Eleaz. de 576, 2.
Mozart W. A. 661 £.,
21. 6). 15). 980, 11).
M u c h 1 e r Joh. Geo. Phil.
506 f. 594, e.
— Karl 918, 88).
Mfildener Joh. Chn.
106.
M filler, Mahler (1803)
907, 160 x).
MUller Friedrich(Ma-
UrMuller) 755, 39)
11. 767, 11) 16. 890/907.
1160 f. zu S. 894/907.
M ii 1 1 e r Frdr. v. (Kanz-
ler) 904, 40).
— Frdr. Aug. 631. Zu
Nr. 1) und 2) vgL Got-
ting. GeL Anz. 1790
St. 94 = A. W. Schle-
gels sammtl. Werke 10
(1846) S. 26/28; zuNr.l):
Grdr. Bd. X. S. 576 nach
.
92; zu Nr. 2): N. BibL
d. schon. Wiss. 42 (1791)
S. 228/50. 43 (1791)
S. 88/100. Ferner Grdr.
Bd. VII. S. 695, 369. 3).
M filler Frdr. Wilh. 671,2.
— Geo. Frdr. Ludw. 222 f .
— Gtfr. Ephr. 116.
— Gthe. Frdr. (ps. Lucas
Veit) 616, 23).
— G. T. J., s. Mochten
— Heinr. (1071, 24 Oswald).
— Jobs. v. 537, rr.
— Joh. Chn. WUh. 1121
zu S. 266, r. Sieh Frag-
mente aus dem Leben
usw.
— Joh. Dan. 220 f .
— Joh. Geo. 592, 41. 12).
707, j/1. 727, 60) i.
— Joh. Gottwerth (v. Itze-
hoe) 616 f., 24). (750,81).
936/9.
— Karl 624.
— K. L. Methus. 616, 23).
— Karl Wilh. 63. 64 ofter.
121 f. 635, 25. 3). 1109
zu S. 121/2, Nr. 44.
— Wilh. Chn. 1048. VgL
Bd. Vn. S. 315 f.; Bre-
misches Jb. 23 (1911)
S. 172/96. 25 (1914)
S. 1/137.
Miillner Adf. 428, 26.
Mfinchhausen, Wunderbare
Reisen usw. 1009 f., 46).
Mfinchhausen K. L.
A. H. Frh. v. 959, 53.
Mfinter Balth. 119.
Munzer Joh. Phil. Jak.
836, 4).
Mundart u. mundartliche
Dichtung 100, 8. 2). 213,
4. 5). 656, 10. 3). 4). 657,
13. 13). 665, 33. 743, 51).
1006, 26) m. 1049, 26.
1066,9). 1068,18). 1072 f.,
31).
Murner Thorn. 445, 145).
Murphy Arthur 651, 5)
b. d = 1098, 23).
Murr Chph. GtlL 149.
Murray Joh. Phil. 126.
M u s a u 8 185, 5. 6). (515,
2). 630, 5). 1023, 3).
1045 f., 14). 1047 II 2.
— Joh. Karl Aug. 265, o.
266, x. 575, 210). 5791.
623, 116. 1). 731,
1121 zu S. 266, r. 1152
zu a 579f. Vgl. 131, 77-
Muaarion . . Ein Ged. (von
C. M Wieland) 553 f.,
55).
Muse, Lyrische, an der
Saale (1759) 100, 9. Zwei-
f elhaft, ob von GtlL Chph.
Schmaling.
Musenalmanache (1770 bis
1808) 569, 162). 944/59.
Musenalmanach oder po-
etische Blumenleee f. d.
J. 1784/7 (hg. von
Schwickert) 946, 2. e).
— furs J. 1792/3 hg. von
G. F. Staudlin 955, 22.
Sieh auch Blumenlese,
Schwab.
— f. d. J. 1796/1800. Hg.
von Schiller 958, 46.
— f. d. J. 1802. Hg. v.
A. W. Schlegel und L.
Tieck 959, 52.
— f. 1802. Hg. von J. S.
Siegfried und G. G. Klin,
kicht 958 f., 51.
— f. d. J. 1802/3. Hg. von
B. Vermehren 959, 54.
— (Poet. Blumenlese) f.
d. J. 1803 (hg. von
S. Mereau) 949 f., k.
— a. d. J. 1804/6. Hg.
von Chamisso u. Varn-
hagen 959, 56.
— f. d. J. 1805, hg. von
StreckfuB und Treitschke
(f. d. 1808 hg. v. A. Kuhn
u. Treitschke) 959, 58.
— f. d. J. 1807/8 hg. von
L. v. Seckendorf 959, 60.
— , (Neuer; Neuster) Ber-
linischer f. d. J. 1791/7.
1802 (hg. von Schmidt,
Bindemann, Walter) 957,
40.
— , Frankischer, auf 1785/7
(Blumenlese. Hg. von
J. F. Degen) 955 f., 24.
— , Frankfurter, hg. von
H. Wagner 774, 5. 10).
952, 10.
— f. d. J. 1770/1804 (Got-
tinger, hg. v. Boie, VoB,
Goeckingk, Bfirger u. K.
Reinhard) 749, 32) 45.
752, 205. 946/9. 954, 14.
1006, 27).
— f.d. J. 1776/1800 (Ham-
a I #ur^er), hg. von VoB (u.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1205
Goeckingk) 469 f., 180).
950 f., 4. 954, 14.
Musenalmanach ,Hessischer,
hg. von H. A. F. v. Esch-
struth (1783/4) 956, 25.
— , Leipziger, aufs J.
1776/87 (hg. von Hase,
Stockmann, Schwickert)
946, 2.
— , Lemberger (hg. von
H. G. v. Bretschneider.
1788) 957, 36.
— , Linzer, f. d. J. 1805
hg. von Wiflhofer 959, 57.
— , Pfalzbaierischer f. d. J.
1781/2 hg. von G. A.
Datzl u. a. 955, 21.
— , Preflburgera. d. J. 1785.
Ge8amm. v. M. Tekusch
956, 28.
— , Rheinischer, f. d. J.
1798 hg. von J. Ph.
Le Pique 958, 48.
— , Salzburger, a. d. J.
1787/8 hg. von L. Hub-
ner 956, 34.
— , Schwabischer, 8. Blu-
menlese, Sohw.
— , Schweitzerischer a. d.
J. 1785 (hg. von J. Luthy)
956, 29.
— von and fur Ungarn a. d.
J. 1801. 1804. 1808/9.
Hg. von Ch. Rosier u. a.
958, 50.
— , Wiener(ischer) a. d. J.
1777/96 (hg. von Ratsch-
ky u. a.) 952 f., 11.
— , Neuer Wiener a. d. J.
1798 (hg. von J. Ph. Neu-
mann u. a.); a. d. J.
1800/01 hg. v. Gaheis
953, a). 1153 zu S. 600.
— , Wiener, a. d. J. 1802/3
hg. von J. Liebel 953, b).
Museum, Brittisches, f. d.
Deutschen, hg. von
Esohenburg 672, 13). 749,
32) 2. 764, 34) 11. 14.
— , (Neues) Deutsches, 3.
516, 8). 11). 13). 14).
517, 33/40). 45/52). 787,
81). 791, 117). 985 f.,
4).
Musik 162. 170. 190, 15).
223 f., 27. 336. 556 f., 70).
631, 8. 661 f. 678, 19. 1).
718. 742, 46). 870, 285).
940 f. 1055, 11). 1089,
17). 18). 1090, 24).
Musophilus (ps.) =
Wieland 564, 131).
Mustapha und Zeangir
355, 7).
Mutter, Amme und Kind
(von J.T.Hermes) 585,10).
Mylius Christlob 53, 3.
73 f. 353 f., 3). 354 f., 6).
356, 13). 358 f. 24). 360,
34). 35). 367, 56). 368,
58). 1105 zu S. 73. 1124
zu S. 326.
— Wilh. Christhelf Siegm.
(ps. GorgBider) 603.
634 f., 19 (Marlein). 680,
22. 17). 1098, 25).
Myriander (ps.) = J.
K. Niedermayer 147.
N. (1776) = Leisewitz
1084, 3).
N r F. L. 890, 14.
Naamah. Schausp. (von
Goue) 763, 25).
Nachahmungen in Fabeln
u. Erzahlungen (Dresden
1761) 94, 20.
Nachlese zu den Devisen
usw. (von Reichard) 680,
22. 10).
Nachricht, Critische, von
der Schuchischen Schau-
spielerges. (von Raufs-
eysen) 832, 3).
Naoht, Die schone (von
Rost) 20, 9).
Nachtfeier der Venus, von
Burger (n. d. Latein.)
999 f., 9). 1015, 71).
Nachtigall, Die (histor. Ged.
1567) 432, 125) I. 435,
10/13.
— , — (von Rost) 20, 7).
Naehtiseh (nicht: Nacht-
tisoh), Der, usw. (von
Wiedmer. 1777 f.) 584,
29. 7).
.Nacht und Still' ist um
mich her' (Senf) 967, 2.
968, 3. 2).
Nachtwachter von Ternate
19, 5. 3). 767, 12) 3.
Nackrickt von ehne Krieg
(1760) 40, 4 a.
Naschereyen in die Visiten-
Zimmer (von S. F.
Trescho) 645, § 225. 3).
Vgl. 684, 12) h.
-Namen nennen dich nicht'
(Ueltzen) 1095, 41. 4).
Nanette, Die schone. Lustsp.
nach Le Grand (von K.
Ch. Gartner) 136, 11
= 66, 1. 3).
Nantchen (ps.) = L. F.
G.v. Goeckingk 970, 7). 9).
Nantchen, Goeckingks =
Feidinande Vopel 968, 4.
Narr, Ein seltener und ein
gewohnlicher. Lustspiel
(von B. Mayr. 1781)
50, 4).
— Jak, Welt und Hof.
Satyr. Roman (1788) 609,
83 d.
Narren, Vier, in einer Per-
son. Vorsp. (von E. F.
Jester? J. H. F. Miiller?)
662, 24. 2).
Nathan der Dumme. Posse
458, k'.
Weise, s. Lessing.
N a t h o Frdr. Erdm. 217 f.
Natiirlichkeiten der Sinn-
lichen u. empfindsamen
Liebe (von J. G. Scheff-
ner) 113, 8). 1108 zu
S. 113, 8).
Natur, LieV und Aben-
theuer (von A. Ch. Hun-
nius) 622, 113. 2).
— , Die, der Dinge (von
C. M. Wieland) 545, 2).
Naturdichter 290/98. 633 f.,
14. 1121 f. zu S. 294/7.
Naturkalender usw. (von
F. Unger) 608, 75. 6).
N a u b e r t Benedikte, s.
Volksmahrchen, Neue.
N a u m a n n Chn. Nikol.
105 f.
— Gtlo. 109, 27.
N e a n d e r Chph. Frdr.
227.
— Dan. Amand., s. Geister-
erscheinung.
Neapolitanerin, Die schone
(Nachdr. der .Fiormona'
von G. H. Heinse. 1808)
890, 32 x).
N e b e 1 Chlotte Elis. 35.
Nebenbuhler, Die. Lustsp.
(nach Sheridan, von En-
gelbrecht) 650, l)c.
— , — ungewohnlichen.
Lstsp. (von Hippel) 687,
5).
Nebenstunden, Poetische
(von Hymmen. 1770)
112, 45. 1J
4) 112 45 1)
UNIVERSITY tfF CALIFORNIA
1206
Register.
Nelson, a. Nurally.
v. Nemond, Graf in 933,
60) 7. 12.
Neaeggab = Baggeaen
1090, 31).
NeeselrodeG. F. Frh.
v. 772, 52) c.
Neaenhagen Wilhel-
mine, a. Graurock, Oer.
Neueate, Das, aua dem
Reiche des Witees (Lea-
sing) 360, 35).
Neugebauer Wilh. Eh-
renfr. 94, 19.
Neajahrstag, Der. Nachsp.
(von v. Triitzachler) 617,
90. 3).
Neumann Dan. 124.
— Joh. Jak. Nath. 609.
1153 zu S. 609.
— Joh. Phil. 953, a).
Neumayer Frz. 147,
24. I).
Neneer Adam 433, III.
436.
Neville, a. Gesohichte d.
Lady N.
Nicola i derJungere
(ps.) = K. F. Bahrdt
827, 90).
— Frdr. 2, 1. 3, 3 bis 5.
271 f. 368, 60) IV. 370,
60) IV. 371,64). 375,82).
439,69.496/506.593,41.
3). 630, 5). 636, 10 f.).
685,21). 24). 690,25) f/h.
694, 19). 723, 23) p. 727,
54). 754, 34) 15. 830,
100) e. 921, 21. 941, 16) t
1004, 16). 1016, 75).
1144/6 zu S. 497/506.
1147 zu S. 508. 1150 zu
S. 522, 10).
— Karl 616, 23) = Grdr.
Bd. VI. S. 405, 6. 32).
Nicolay Ludw. Heinr.
(Frh. v.) 628 f. 654, 15) b.
1154 zu S. 628.
Niedermayer Joh.
Karl (pa. Myriander)
147.
Nieder-Sohlesische Poeten-
kasten, s. Poetenkasten,
N.-Schl.
Niemeyer Chn. 1053
amE. Vgl. Bd. X. S. 567,
59. 3).
— (nicht: Niemeier) Geo.
Frdr. 617, 32). 33). Sieh
Bd. VII. S. 326, 26.
N i a u s (pa) = J. A.
Schlegel 68, 4. 2).
Nitzsch Wilh. Ludw. 217.
NivelledelaChausse
134, 3, 7. 143, 15, g. 403,
58. 62. 405. 654, 6) u.
Noah. Helden-Ged. (von
Bodmer. 1750) 12, 26).
Noch eine Hand vol! Men-
schenfreuden (von Sin-
tenis. 1778) 597, 54. 5).
— etwas zum Deutachen
Nationalgeiste (1767) 237,
11). Vf.: Joh. Jak.
Bulau (nicht Bfilow,
wie 1118 zu S. 237 steht).
VgL Meusels Lex. 1,
681 oben.
Noldmann Benj. (pa)
= A. Frh. v. Knigge
616, 21).
N o n Dom. Vivant de (749,
32, 63 Julie).
Nonne, Die verkannte, usw.
(von Ch. A. Peschek) 608,
76. 1).
N o n o e Joh. Gtfr. Chn.
595.
Nonnenbrief e, Aufgefangene
(1779. U782) 603, 64l.
Nonnengeschichten, Rfih-
rende (1783) 603, 641.
Nonnen-Lieder (von Rei-
chard) 680, 22. 3).
Nordheim, Amalie von, usw.
(von Froriep) 618, 93. 2).
Nothanker der Andere usw.
(1801) 501, 12) p.
— , Der jiingere, a Wande-
rungen u. Liebschaften.
— , Sebaldus, a Leben, Das,
u. d. Meinungen usw.;
Predigten des usw.
Notuma nicht Ex-Jesuit
fiber das Ganze der Mau-
rerey (von Goue) 763,
27) c.
N o u g a r e t P. J. B. 588,
35. 9). Sieh auch Clarina
Novantiken. Sammlg. klei-
ner Romane (von J. G.
Mfiller) 938, 23). VgL
939, 25. 29 x).
Noverre417, 112). 586,
8). 912, 21) II.
Nuditaten (1791) 115, 59.
Nfirnberger, Der im Glfick
und Ungluck wohl ver-
suchte (von J. H. Loch-
ner. 1763) 577, 13.
^&lK- UNIVERSITY
Nurally und Nelson. Trap.
(von Wiedenburg) 658,17.
Nyerup R. 641, 21).
O****, F. L. v. der =
Oaten 128, 4.
o. Z. = Herder 723, 23) v.
V. 1'. m'.
O b e r e i t Jak. Hernx.
482, 7). 1138 zu S. 482,
7).
Oberkirch, Frau v., a.
v. Waldner, FrL
O b e r 1 i n Joh. Frdr. 240 f.
1118 zu S. 241.
Obermayer (pa) = A.
Blumauer 503, 22). 636,
8). 10).
Oberon 562 f.p 117).
Obscuranten- Almanach (v.
Rebmann. 1798/1800)
824, 61) n. g.
Obscurus (pa) = L. F.
G. v. Goeckingk 970, 10).
,0 daB ichs oft und tief
empfande' (Reinwald)
674, 13. 3).
Odendichter 21. 28/35. 102,
20. 17) dort zu leaen:
Trauerode. 116/28.
169/73 (Klopatock). 180/7
(Ramler u. a.). 189/210
(Gerstenberg; Harden).
221, 21. 5). 228, 37. 1).
232, 13/5). 259, 12/4).
288, 58. 1). 294 f. 363, c.
625, 124. 1). 630, 5). 634,
17. 2). 658, 19. 2). 673,
9. 722, 22). 761, 1). 2).
774, 5. 13). 832, 10).
855 ff. 904, 48) bis 65)
ofter. 1021, 144). 1068,
18). 1109 zu S. 128.
Ode von dem Erdbeben (in
Lissabon, v. H. Brei-
aacher. 1756) 122, 47.
— zum Lobe der Gottheit
uaw. (1754) 121, 40. VgL
v. Creutz 29, 9. 1).
Oden (von J. Ch. Raache.
1758) 673, 9. 1).
— der Deutachen (gea von
Ch. H. SchmkL 1778)
961, 9.
— , Lieder u. Erzahlungen
von G. C. Tr** (1763)
121, 33.
— und andere Gedichte (von
Frh. v. Creutz. 1750)
29, P. 2).
OF CALIFORNIA
Register.
1207
•Oden und Lieder (von F.
v. Hagedom. 1747. 1764)
28, 35).
— , Sechs, an die Braut
(1754) 121, 39.
— , Vier, in der Affaire
wegen der Ode Klop-
stocks an den Kaiser
(1782) 170, 20). 636, 6).
— , Zwo, von deno Vf. der
Dithyramben (Willamov.
1765) 184, 3. 4).
Odoardo Galotti (von Bod-
mer. 1778) 15, 90). 426, a.
— , Der alte (von Ph. Haf-
ner) 656, 13. 1).
Oertel Frdr. v. 624 f.
Sioh Bd. VII Register
unter den Naiuen der
libers. Autoren.
O e 8 t Joh. Henrich 30.
Osterreich, s. Deutsch-0.
Oesterreicherin, Die schone
(von J. A. Braun) 834,
10. 4).
Oestling, s. Familienge-
schichte, Frohmanns.
Off icier, Der abgedankte
nsw. Kom. Oper (von
J. Lederer) 239, 49. 7).
--, — Hessische, in Ame-
rika. Lustsp. (von J. A.
Weppen) 629, 3. 4).
Oheim, Herr, der Jiingere
(von Merck) 758, 83).
Olban, s. Tage, Die letzten.
<) 1 d e Joh. Heinr. 65.
Olind und Sophronia. He-
roisch. Drama, nach Mer-
rier (1771) 142, 14.
Olint und Sophronia. Ged.
(von G. S. v. Lucke) 73,
8. 25) a. 128, 7.
Omikron = Burger
1011, 52) k.
Opfer, Das, des Jephte usw.
Singsp. (von Ae. Jais)
233, 44. 1).
O p i t z Chn. 578.
— Martin 9. 11, 14). 17,
111). 18, 2. 12). 952, 9.
Oppianus 108, 18. 3).
Orden, Der, der griinen
Drey (1754) 107, 16.
Oriantes. Trauersp. (von
Klinger) 808, 24).
Originaldichter, s. Deutsch-
lands O.
Originalien, Die. Lustsp.,
nach Fagand 134, 3, 15.
d ' O r n e v a 1 135, 35.
Orontes (pa) = J. A.
Schlegel? 1104 zu S. 68.
Orpheus 185, 6. 5).
1074, 36).
Orpheus. Sgsp. (von Wer-
thes)*673, 6. 6).
— eine Tragisch-Kom. Ge-
schichte (von Klinger)
806, 11).
— und Euridice. Op. n. d.
Dan. (der Ch. D. Biehl,
von Cramer) 1090, 23).
Ossenfelder Heinr.
Aug. 120. 358, 24)
S. 273.
Os si an 153. 161, p. 187 f.
191, 21). 195, 9). 32).
718, io. 723, 23) m. w.
725, 35) a. 732, 99). 734
geg. E. 754, 33) c. 784,
44) b. 1006 f., 29). 1035,
22).
O fl w a 1 d Heinr. Siegm.
1003, 13) c.
Osten F. L. v. der 128,
4.
— Karl v. der, gen. v. Sak-
ken 847, 16).
Oswald, der Greis (von
Sintenis) 598, 27).
— und Luise. Ged. 1071,
24). Verf.: Heinr. Miiller,
vgl. Bd. VI. S. 401, 8).
Otterwolf Frz. Frh. v.
135, 23. 24.
Otto. Trauersp. (von Klin-
ger) 804, 2).
O 1 1 o Joh. Gtfr. 610. 1153
zu S. 610, 85.
Otway Thorn. 183, 2. 6).
371, 70).
d ' O u v i 1 1 e , s. Le Metel.
Overbeck Chn. Adf .
980, 16). 1092 f.
Ovid 204, 8). 205, 14).
433, III. 480, 5. 8). 545
am Schl. 630, 5). 637, 26.
19). 28. 5). 844, XI. 1016,
77). 1033, 1). 1066 am E.
1070, 23). 1072, 29). —
Vgl. 545, 5).
Oye, Prediger 1044, 7)
geg. E.
I*. = K. M. W. Peter-
mann 94, 15. 1).
P. G. v. K. 576, 2.
P., P. E. = Petersen 94, 14.
P., v. (1786) 208, 53.
Packchen, Ein, neue pro-
saische Fabeln (1787) 384
oben.
— , — , Satyren aus Ober-
deutschland (von B. Mayr
u. a. 1769)50, 1). 750,71.
Padagogik 335 f. 713/5.
Patus und Arria. Kunstler-
Romanze (von Merck)
766 f., 44).
P a h 1 1 e n Joh. Frz. v.
106, 5.
P a 1 d a m u s Fr. Chn. 637.
Palingenius Marcel-
lus 98, 52. 3).
Pamela (von Richardson)
97, 44. 1). 576, 1. 2. 5. 7.
Vgl. 625, 120.
— als Mutter. Lustsp. nach
Chiari (von Riegger) 133,
22.
— , Die verehelichte. Lustsp.
nach Goldoni von L(au-
de)s 132 f., 12.
Pamphlete, Literarisohe.
Aus der Schweiz (hg.
von Bodmer) 16, 100).
Pandora. (Tschb. hg. von
Bertuch) 679, 18).
Pantalon-Phobus und
Haschka (von Wekhrlin)
840, 11).
Papefiguira, Don P.R., 8. Le-
ben, Das, u. d. Narrheiten.
Paperle (von Gresset-Gotz.
1750) 91, 4).
Papiere aus Henos NachlaB
(von G. G. Fulleborn)
623, 116. 2).
— , Des sel. Hrn. Etatar.
S. C. v. Schaafskopf hin-
terlassene (von A.
v. Knigge) 616, 22).
Papirius, s. Lucius P.
Pappelwald, Fritz von, ubw.
(von Ch. A. Peschek) 608,
76. 4).
Parabel, Eine, usw. (von
Lessing) 446, 155).
Paragrafen von Wekherlin
847 f.
— aus Wekhrlins NaohlaB
(von A. W. Schreiber)
848, 17).
Paris, s. Urtheil, Das, des P.
ParnaB, Gottinger, 963.
983 9.
P aril ell Thorn. 12, 30).
204, 8) b. 999, 5) c. 1005 1.,
26) c.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1208
Register.
Parny E. de 204, 8) a.
Parodien, Travestien 37,
l)a. 353, 3)j. 384. 426.
467 f. (.Nathan'). 579,
23. 1). 617, 28). 633, 15).
635, 20. 1). 636 ff. 646,
1. 3). 742, 41). 858, 54).
860, 103) d. 865, 191).
911, 13). 920, 104). 999,
5)c. 1001. 1003. 1004,
18). 19) b. 21). 1005.
1006, 26) n. 28). 1008 f.,
42). 1015, 70). 1054, 6).
1071, 24). 1088, 4). 1097,
10). 1101 zu S. 8.
Pastor Peter 110.
Paterson Sam. 507, 15).
(594, e. Empf. Reisen).
Pat rat 652, 6) q. t.
Patroclus. Trauerep. (von
Bodmer. 1778) 15, 88).
Patronat, Das stadtische.
Kom. Ged. (von J. A.
Weppen) 629, 3. 7).
Patzke Joh. Sam. 107,
15.590geg. E. 723, 23) k.
(751, 182). 936, 2).
Pauersbaoh Jos. v.
134, 3, 9. 18. 135, 32. 46.
Pauli Geo. Frdr. 762,
7) a.
Pauline, Grafin (von F. Un-
ger) 608, 75. 7).
Paultomas (ps.) = F.
Ch. Paldamus 637.
P e 1 z e 1 Jos. Bernh. 134,
3, 17. (749, 32, 52 Wai-
sen).
Penkler Jos. Frh. v.
106.
Pen z el Abr. Jak. 112.
Percys .Reliques' 743,
50). 997, y. bb. dd. 1005,
23) b. 1006, 26) i. n.
1007, 36) c. 1008, 42), f.
1012, 54) t. 1043, 2).
P e r i n e t Joach. 656 f.,
13. 6) bis 9). 12).
P e r n e t Hedw. Louise v.
96.
Perron de Castera
55, 5, 8.
Perseus, s. Andromeda.
Perthes F. 1076, 49).
Pervigilium Veneris, a.
Nachtfeier d. Venus.
Pervonte 561, 113).
Peschek Chn. Aug. 608.
Pestalozzi Joh. Heinr.
6101.717. 1153 zuS. 611
Wilh.
Ill, 41.
787, 78).
8. 1012,
. - Vgl.
by LiOOgle
Petermann Karl Max,
Wilh. 94.
Petersen Geo.
751, 152.
— Phil. Ernst 94.
Peter Strohkopf ( vonSchink.
1801) 917, 68).
Petrarca Ft.
3). 4). 752, 195.
881 f., 3). 952,
64) m. 1088, 4)
1087, dd. ee.
Petrasch Joseph Frh. v.
149. Vgl. F. Freude, Die
Schaubiihne des Frh. v.
P.: Zsch. d. Dtsch. Ver.
f. d. Gesch. Mahrens u.
Schles. 18. Jahrg. (1914),
Heft 1/4 und 19 (1915),
Heft 1/4. S.-A.: Briinn
1916.
Petron 413, 104) 6.
882, 5). 913, 29) 6. 914,
33) b. 1160 zu S. 882.
Peyer Joh. Conr. 29, 6.
Pfalzbaierischer Musen-
almanach, s. MA., Pf.
Pfarrerkrieg, Der, usw.
Scherzh. Heldenged. (von
P. Weidmann) 631, 9. 1).
Pfarrers-Tochter, Die, zu
Taubenhain 1007, 35).
Pf effel GtJL Konr. 405.
459, w'. 652/55. 767, 10).
791, 119). 120). 838, V.
885, 10) 14. 1154 zu
S. 653.
P f e i f f e r Chph. Ludw.
107.
P f e i 1 Chph. Karl Ludw. v.
237/9.
— Joh. Gtlo. Benj. 94.
142, 13. 1107 zu S. 94.
Pfenninger Joh. Konr.
267 f. 284/7. 756, 52).
943, 29. 2) a. 1121 zu
S. 285.
P f e u f e r Benignus 750,
121.
Pfiff, Der fcinere (von J. F.
Opiz) 762, 7) b.
Pfisterin, Barbara. Roman
(von D. Ch. Seybold)
593, 41. 7).
Pfleiderer Immanuel
126.
Pflichten des Maurers usw.
(von Hippel) 687, 10).
Pf ranger Albertine 663,
25, a
Pfranger Joh. Geo.
458, m'. 662 f.
Phaedra s 59, 2, 5. 98„
52. 1). 384, 8. 914, 33) n.
Phaeton, eine Romanze
(von H. L. Wagner) 767.
9).
Phantasien; in drei pria-
pischen Oden dargeetellt.
usw. 1021, 144).
Philaretus (ps.) = F.
v. Hagedorn 26, 9f.).
Philemon und Baucis.
Schsp. (von Pfeffel) 654.
5).
Philindgen in Versen be-
sungen (1771) 112, 46.
Philipp und Jakobine (von
Ch. A. Peschek) 608,
76. 8).
Philipp i Carl (ps.), s.
Bonafont
— Joh. Ernst 38. VgL 36 f .,
1) IV/X. 1103 zu S. 37.
Ph i 1 o (ps.) = A. v. Knigge
615, 12).
Philosoph, Derverehelichte.
usw. Lustsp. (nach Des-
touches. 1765) 133 f., 34.
Philosophen 474/525. 1136
bis 1151.
— , Die verliebten. Lustsp.
des Destouches (von
W***»*m. 1763) 132,
2, 11.
Philosophic 333/5. 474 ff.
1125f.
— in anmuthigem Gewande
(von H. Ch. F. Knoll)
602, 63. 3).
PhUotas 378 f., 84). 1130
zu S. 379.
PhotophilusDanus
981, 27).
Photorin Conr. (ps.)
= G. Ch. Lichtenberg
639, 1).
Phronaret.Lebensgesch. des,
s. Nurnberger 577, 13.
Physiognomik 262/66.
1120f. zu S. 263/6.
Physiognomische Reisen, s.
Reisen, Ph.
P i e r r e Jean (pa) = J. W.
A. Schopfel 596, 62. 6>
bis 9). Vgl. Mitternachts-
glocke.
P i f p u f , Doctor (n&ch
Wellers Pseud. -Lex. 44»
I *=, Frc. Gritti) 594, b.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1209
Pigault le (nicht: de)
Briin 603, 28). 30).
Pilati Karl Ant. 606,
69. 4).
Pilger Carl (ps.) = K.
Spazier 626, 130. 2).
Pilgrim, Der, usw. A. d.
Engl, (von Klausing)
689 f., 38. 6).
Pilgrimme, Die. Com. Ro-
man (1773) 594, d.
— , — , von Mecca (nach
Dancourt, von Faber)
761, 143.
Pindar 724, 34) 35 (die
t)bers. ist von Damm).
972, 1). 3). 1066, 6) b.
Pine (ps.) = F. L. W.
Meyer 1097, 1).
Pips von HasenfuO, s. Hi-
storia.
— , Kilian. Candidaten-
gesch. (von Ch. A. Behr)
618, 91.
Pistorius Herm. Andr.
577. Vgl. Don Quixote
im Reifenrocke.
Plan einer Academic usw.
(von C. M. Wieland.
1758) 649, 43).
Planck G. J., s. Tage-
buch e. neuen Ehemanns.
Plappereyen, Kleine (von
Hommel. 1773) 44, 10.
4). 554, 55).
Platen Aug. v. 459, z'.
461, 16.
P 1 a t n e r Ernst 924/6
(Sohriften zu P.s literar.
Fehde mit Wezel).
Plato 517, 32). 518, 62).
63). 65). 519, 4). 1035, 16).
1066, 6).
— Chn. Karl 97, 40.
Platt-Dtitsche, De. Wochen-
schr. (von K. F. Wegener)
213, 4. 5).
Plauderer, Der stumme.
Kom. (von K. G. Lessing)
649 7. 1).
P 1 a u t u s 332, b. 358, 24).
369, 24) bis 27). 781, 25).
952, 6.
Pnmplamplasko, der hohe
Geist (von Klinger, La-
vateru. Sarasin) 807, 14).
1121 zu S. 281. 1160 zu
S. 807.
Pliimicke K. M. 1097,
10).
Digitized by
Pocahuntas (von F. Schulz)
933, 61) 11.
Poesie, Die, und Germanien.
Ged. (von Zachariae.
1755) 71, 4).
Poesieenji'reundschaftliche,
eines Soldaten (von
Scheffner. [1764]) 113,4).
Poesien und Brief e (1762)
125,65. Verf.:Jak.Frdr.
Ronnberg.
— , Kleinere, usw. (von
Reichard) 680, 22. 5).
Poeten, Die, nach der Mode
(von WeiBe) 138, 3)c.
656, 10. 2).
Poetenkasten, Der Nieder-
Schlesische (hg. v. C. F.
Sinapius. 1790) 957, 37.
Poetereyen, Altvater
Opitzen geheiligt (hg.
von C. F. Sinapius. 1776)
952, 9.
Poetik, Poetische Theorie,
s. Asthetik.
Poinsinet, s. Jones,
Tom.
Poissin 613, 16) h.
Polesworth Humphry
(ps.) = F. J. Riedel 48,
21. 1).
Politische Gelegenheitsdich-
ter, s. Barden.
Polo Marco 433, II. 435, «.
Polterabendspiele (hg. v.
Kralowsky) 919, 90).
Polyanthea. Taschenb. f.
d. J. 1807 hg. von K.
Reinhard 950, 3. 1.
Polyhymnia (hg. von Cra-
mer 1783/92) 1089, 17).
Polytimet. Trauersp. (von
Bodmer. 1760) 13, 51).
Pomona fur Deutschlands
Tochter (Mtsschr.) 592,6).
Pontis, a Graf, Der, von P.
Pope Alex. 12, 22). 18,
3. 1). 27, 24). 90, 3).
123, 53. 2). 128. 139, 7)
III. 367, 57). 369, 61).
507, 3). 516, 7). 555, 64).
752, 203. 1013 f., 64) a.
1141 zu S. 487.
Popularphilosophen 474 bis
525. 1136/51.
P o r g e s Ludw. 459, u'.
Porrette , a Clementina v. P.
Portefeuille, Das. Lustsp.
(von F. A. A. Meyer)
.099. 43. 4).
Portefeuille, Poetiaches. Hg.
von J. M. Armbruster
(1784) 956, 27.
Portrait, Das, Lustsp.,
nach Godar de Beau-
champs 136, 24.
Portraits (von J. G. Schulz)
622, 109. 2).
Postzug, Der, usw. Lustsp.
(von C. v. Ayrenhoff)
143, 16. 2).
Pot-pourri usw. (von Rei-
chaid) 680, 22. 9).
Pott Degenh. 812, m.
828, 90) b. 829, 94) m. n.
P r a c h t Joh. Jos. 98.
PramCh.H. 640,16) b.d.
Prandstetter Mart.
Jos. 952 f., 11 (Wien.
MA.). 1004, 18).
Pratt Sam. Jackson 932,
55).
Prediger, Ein, in der Wii-
sten = J. G. Hamann
685, 36).
Predigten des Hrn. S. Noth-
anker (von D. Ch. Sey-
bold) 500, 12) L 593, 41.
3).
Preisausschreiben, sogen.
Hamburgieches, 650, 1).
805,4). 910 f., 8). 1083 f.
1160 zu S. 804.
Preller, Fritz. Liebesroman
(von J. G. Otto) 610, 85.
2). 1153 zu S. 610, 85.
Premlechner Joh.
Bapt 128. 1109 zuS. 128.
Preflburger Musenalm., s.
Musenalm., Prefib.
Pretsch J. S., a Sieg-
fried J. S.
PreuBen, Das galante. 618,
95. 4).
PreuQische Blumenlese, s.
Blumenlese, Pr.
Provost d'Exiles A.
F. 146, 19. 6) w. 332, q.
577 11. 2).
Priapische Oden 1021, 144).
1038 nach 48).
Priester, Der wahre (von
Ammermiiller? G. D.
Hartmann? 1775) 861,
1131).
Priesterstand, 8. tJber den
Pr.
Prinz Bimbam. Marchen
(von F. Unger) 608, 75.8).
— • Formtm, t* Fieddbogen.
UNIVERSITYOF CALIFORNIA
1210
Register.
Prinz Seiden-Wurm der Re-
formatoruBW. Drams von
Ali usw. (v. Klinger) 806,
11).
— Tandi, 8. Menoza, Der
neae (von Lenz) 782, 27).
« an den Vf. des neuen
Menoza (von Schlosser)
515 f., 5). 782, 27). •
Prior Matthew 27, 16) n.
34, 29. 2). 53, 7. 367, 57)
= 752, 206. 679, 3). 999,
5)c.
Probe, Die, der Zartlichkeit
u. Treue. Lustsp. des
Destouches (1763) 132,
10.
— , — Gegenseitige. Lustsp.
nach Le Grand 136, 18.
Proben der alten schwa-
bisehen Poesie des 13. Jh.
(von Bodmer. 1748) 12,
24).
Proklus 1023,3).
Prometheus Deukalion und
seine Recensenten (von
H. L. Wagner) 768, 16).
Prometheus - Symbol 743,
66).
Properz 675, 17. 1).
1078,55). 1154 zuS. 675.
Prophezeihungen, Ein Hal-
oes Hundert, a. d. J. 1756
(von Lowen) 45, 6).
Prosen und Gedichte fiber
die bildenden Kunste
(Wien 1772) 952, 7.
ProzeB, Der, auf dem Lande
(von J. A. Braun) 834,
10. 10).
Psalmen (Davids) 18, 4. 1).
21, 9). 54/64 ofter. 68, 5.
3). 116, 2. 3). 216, 7).
217, 13. 2). 219, 19. 1).
223, 25. 2). 230, 40. 490,
14). 863, 172). 1038, 47).
— und Threnodien (von
F. J. W. Schroder.
1764 ff.) 222, 23. 4).
Pseudonyme Schriftsteller
971, 4. 11).
Pseudo-Quintilian
373, 79).
Psuche, Psyche (pa)
= Agn. Grafin Stolberg
1034, 12). 1039, 18.
Psyche = Karol. Flachs-
land 748, 26).
Pufendorf Joh. Andre
135, 39.
Digitized by \j>Q*
P u 1 1 o c k Rob., a, Men-
schen, D. Fliegenden.
Pumpelmus Ernst Ma-
ria (ps.) 925, h. Vgl. 924,
24) a.
Pumpelsaft (pa) 925,v.
Pygmalion und Elise (von
Bodmer. 1747) 12, 23).
P y r a Imman. Jak. 11,18).
21 f. 1102 zu S. 21, 8.
Pyramus und Thisbe. Sing-
sp. (von B. Mayr. 1794)
51, 26. 25).
, von H. Wagner
774, 5. 11).
Pyrmont. Ein Ged. von
H** (Hille) 120, 31. 1).
Pythagoras 87, 54).
Q. = Herder u. Mendels-
sohn 723, 23) e.
Q u i n a u 1 1 405.
Quintilian,s. Pseudo-
Qu.
Quirl Just. Sam. 609,
80, f.
Q u i s t o r p Joh. Th. vgl.
134, 2, 37. 143, 16. 1).
Quitenbaum Johann
Heinr. Frdr. (pa) = Th.
G. v. Hippel 688, 3. 13).
Quixote, Don, s. Don Qu.
R. (1800) 426, <5.
R. = Burger 1003, 14), f.
R** (1780) 136, 6.
R., J. F. = Reupsch 124,
56. 2).
R***, Karl von. Gesch.
(von J. Ch. L. Riedel)
626, 126. 2).
R. M. = Maler Mfiller 895 f.
R a b e 1 a i s F. 640, 9).
R a b e n e r Gtli. Wilh. 40 f.
51, 30. 54/58 ofter. 60.
191, 13). 197, 11. 6). 752,
234. 1103 zu S. 40 f.
— Justus Gtfr. 601, 19).
R a b i o s u s Anselmus (ps,)
= W. L. Wekhrlin 836,
3). 840, 10).
Rache, Die vaterliche, usw.
Lustsp. (nach Congreve,
von Meyer und Schroder)
1098, 19).
— Hermanns, s. Tumelicus.
Rachel, s. Jacob u. R.
Racine 629, 2. 8). 1089,
17) V. 1090, 22). 1093,
38 am E.
cVK UNIVERSITY
Radikin Jhna Elis. 64,
4. St., 2. Vgl. 61, 4, 7.
65, 6, 4.
Raditschniggv. Ler-
c h e n f e 1 d Jos. 674, 11.
,Radchen, Radchen, gehe*
(Ch. L. Heyne) 620, 97.
R a h b e k Knud Lyne 413
oben. 640, 16). 17) a. c.
641, 18). 19).
R a i m u n d = Wehrs 962.
R a m b a c h Fr. Eberh.
1098, 29).
Ramdohr Frdr. Wilh.
Baa v. 426, y- H33 f. zu
5. 426, y-
Ramler Karl Wilh. 5.
58.81,9). 139,7). 178/88.
378, 82) t. 83). 381. 413,
106) d. 629, 2. 5). 723,
23) e. 752, 198. 824, 67).
962. 971, 5. 2). 999, 9).
1034, 5), f. 1075, 43).
11151. zu S. 179/83.
1146, 14 a, 2). 3).
RamlersAnonymus
= J. N. Gotz 91, 7).
RamonddeCarbon-
nieres, s. Carbon -
nieres.
Ramsey Andr. Mich, de
575 f., 1. 2). 980, 15).
Randal usw. Drama (von
Eymes) 667, 44.
| Random, Begebenheiten des
Roderich (nach Smollet,
von J. G. Bfisch. 1755)
577, 14.
Raphael de Aquila, s. Ge-
schichte R.8 de A.
Raritaten (von K. F. We-
gener. 1778 ff.) 213, 4.
8). 500, 12)1.
R a 8 c h e Joh. Chph. (geb.
1733, f 1805) 673, 9.
Raschwiz, Wilhelm von,
usw. (Roman von Ch. F.
Timme u. a.) 605, 67. 5).
R a 8 p e Rud. Erich 682.
633, 15). 1009 f., 46
(,Munchhausen').
R a t h 1 e f Ernst Lor.Mioh.
129. 773, 9)b.
Ratschky Joseph Frz.
v. (136, 6). 208/5. 952 f.,
11 (Wien. MA.). 1004,
19) b. 1117 zu S. 204.
Ratzeberger Lie. Si-
mon (pa) = Ch. J.
Wagenseil 604, 19).
OF CALIFORNIA
Register.
1211
Raafseysen Phil. Ernst
832/4.
Rautenberg Albr.
Fidr. GuBt. 51.
Rautenstrauch Joh.
198 f. 606, 69. 4). 1117
zu S. 199.
Raynouard F. J- M.
1091, 42).
fiebmann Geo. Frdr.
824, 61) g.
Recensent, Ein, trauriger
Geetalt = J. G. Hamann
685, 25).
Rechnung, Die, ohne den
Wirth usw. Lustsp.
136, 16.
Rechtschaffene, Der (von
J. G. Gessler. 1765/7).
110,31. 3).
— , — neue. Wochenschr.
(von J. Ch. H. Seidel u. a.
1767 f.). 229, 38. 1). 856,
25).
Reck Joh. Jak. Chn. v.
404, 102) a.
R e o k e Elisa v. der 503,
' 25). 27). 846, II.
R'ecker tKarl Chn. 101 f.
1108 zu S. 102.
Redlichs, Gesohiohte Herrn
usw. (von Opitz u. Schum-
mel) 578, 16. Vgl. 590,
2).
Regelsberger Joh.
Chph. 197.
Regnard 132,2,4. 134,
42. 405.
Regnault-Warin J.
J. 625, 119. 23).
Regulus. Trsp. (von Frdr.
Aug., Pre. z. Braunschw.)
656, 12. 2).
R e h b a c h Ant. Frh. v.
196, 9. 53). 200.
Rehkopf Heinr. Wohlf.
626.
Reiehard Elias Rasp.
34. Vgl. Bd. X. S. 67, 1).
— Heinr. Aug. Ottok. 103,
28. 114, 49. 6). 680.
— Heinr. Gtfr. 1105 zn
S. 71, 2).
R e i c h e 1 J. G. 92, a.
— Joh. Nath. 94, 17.
Reiohenbach (vereh.
Simanowicz) Ludo-
vika 869, 261) bis 263).
Reimarus Elise 324,
q. t. 1124 za S. 324, t1.
Reimarus Herm. Sam.
324. 433 f. 436/42. 448 f.,
162). 475 f. 1136 zu
S. 475/6.
— Joh. Alb. Heinr. 476.
938, 15). 1136 zu S. 476.
— Sophie 324, q. 981, 27).
Reimhart Joh. Heinr.
d. J. (ps.) = J. H. Merck
754, 36).
Reinbergs Liebesgeschichte
(1784) 609, 80 e.
Reinert, Sara. Gesch. in
Briefen (nach Bekker-
Deken, von J. G. Muller.
1796) 938, 20).
Rein hard 96, 29.
— Adf. Frdr. 33. 548, 35).
1141 zu S. 487, 2).
— Chn. Tob. Ephr. 107,
13.
— Karl 949, i (Gotting.
MA. 1795/1801). 950,
3. 1 (Polyanthea). 1015,
70) b. 72). 1016, 86).
1017, 91). 92). 94). 99).
Reinhard, Karl. Kom. Ge-
schichte (von J. G. Back-
haus) 622, 114. 4).
Reinhardin Chr. Au-
gust. 96, 29.
Reinhold, s. Rheinhold.
Reinhold Karl 918,
85).
— K L. 538, tt. 574, 205).
1117 zu S. 194, q.
R e i n i c k e Heinr. 458, o'.
Reinwald Wilh. Frdr.
Herm. (634, 15 Knabe).
674. VgL auch Bd. IV™.
S. 191, 90.
Reise einer jiingern Sophie,
aber nicht von Memel
nach Sachsen (1780)
585, 2).
— eines Lieflanders usw.
(von F. Schulz. 1795 f.)
935, 103).
— in die mittaglichen Pro-
vinzen von Frankreich
(von M. A. v. Thummel)
583, 5).
— , Die, nach London usw.
A d. Engl. (1775) 594, h.
— , Emanuel Hartensteins
. ., von Berlin . . nach
Dresden (von Kindleben.
1780) 928, 20).
— , Empfindsame, s. Reisen,
Empf.
K
Reise, Fritzgens, nach
Dessau (von J. G. Sohum-
mel. 1776) 590, 9).
— , Litterarische, durch
Deutschland (von Frdr.
Schulz. 1790) 931, 29).
— , Lottchens, ins Zuoht-
haus (von J. A. G. Kir-
sten) 599, 59. 1).
— , Meine, nach dem Monde
usw. (von H. W. Sey-
fried) 618 f., 96. 10).
— , Neue empfindsame, in
Yoriks Geschmack (1789)
609, 83 i.
— , Sophiens, von Memel
nach Sachsen (von J. T.
Hermes) 585, 2). 755,
39) 5.
— , Yoricks empfindsame,
usw. (nach L. Sterne, von
Bode) 586, 7).
Reisen eines Curlanders
durch Schwaben (von J.
F. Gaum. 1784) 609,
80 d. 841, III.
— im Vaterlande. Kein
Roman (1793) 627, p.
Verf . : Chph. Siegm.
G r u n e r.
— vor der Sundfluth (von
Klinger) 809, 29).
— , Amors (von Burkli)
673, 8. 1).
— , Die, des Cyrus, eine
moral. Gesohiohte . . Aus
d. Frz. des Ramsay fibs.
(von M. Claudius. 1780)
980, 15).
— , Empfindsame, durch die
Visitenzimmsr am Neu-
jahrstage (von S. F.
Trescho) 645, § 225.
3).
— , — , durch die Visiten-
ziramer am Oster- u.
Pfingsttag 752, 215. Vf.:
J. Ch. Bock.
— , — , durch einen Theil
der Niederlande von Co-
riat jr. (d. i. S. Paterson.
tfbers. von J. G. Miich-
ler) 507, 15). 594, e.
— , — , durch Italian usw.,
von J. F. Schink 627, t.
916, 49).
— , — , durch Teutsohland
(von J. G. SohummeL
1770/2) 590, 1). 749, 32)
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1212
Register.
Rerisen, Humphry Klifckers
(nach Smollet, von Bode)
586, 11).
— , L. Gullivers (nach J.
Swift, von K. H. Kro-
gen) 607, 73. 3). Vgl.
633, 15).
— , Lucians neueste (von
Seybold) 593, 41. 8).
— , Naphthali Wurmbrands,
in Abyssinien (von J. E.
Keck) 609, 84. 4).
— , Physiognomische (von
Musaus) 579, 23. 4).
Vgl. Fragmente aus dem
Leben usw.
R e i s k e Ernestine Christ.
1124 zu S. 326.
— Joh. Jak. 444, 136).
Reitzenstein (von D. Ch.
Seybold) 593, 41. 5).
Reitzenstein C. E.
Bar. v. 756 f., 44). 768,
15) VIII.
Rekreation, Die. Naohsp.
(von Ch. G. Klemm)
134, 40.
Rekruten, Die jungen. Kom.
Operette (von J. Le-
derer) 239, 49. 10).
Relation vom Kriek in kute
Deutscheland (1757) 40,
4 a.
Religions- Edikt, Das. Lust-
sp. Von Nicolai d. J.
(Bahnlt) 827 f., 90).
Religiosus, Ineptus (von
Schupp) 367, 55) d.
Reliquien (von F. K. v. Mo-
ser. 1766) 237, 12).
Remer Jul. Aug. 1161.
Rendez-vous, Das, usw.
Lustep, a. d. Frz. 136,
14.
Renegat, Der. Biirgerl.
Trauersp. (von K. Th.
Breithaupt) 132, 5. 148,
29. 1).
Renommiste Der. Kom.
Heldenged. von J. F.
W. Za** (Zachariae.
1744) 71, 1).
Rensch 621, 103. Vgl.
Zsch. f. dtsch. Wcrtf.
1 (1901) S. 254/7.
R e n t h e Aug. Ernst 123.
R6tifdelaBretonne
589, 36 n. 594 t. 603,
64. 7). 9). 1089, 14). 1098,
20).
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Rettung, Die unvermuthete.
Lustsp. (von G. I. Lu-
cius) 631, 7. 2).
R e t z e r Joseph Frdr. Ed-
ler v. 144, 9). 200 f. 841,
L 960, 2 am E. 1117 zu
S. 200.
Reue, Die, nach der That.
Ein Schausp. (von H. L.
Wagner) 769, 18).
— , — , vor der Hochzeit.
Singsp. (von F. L. W.
Meyer) 1097, 11).
R e u p 8 c h Joh. Frdr. Le-
ber. 124.
ReuB J. P. C. (Verleger;
Hgbr. von J)eutschlands
Originaldichter4 ?) 961 , 10.
Reventlow Frdrke Ju-
liane Gfin v. 1040.
Revolution, Die, in Schep-
penstedt (von J. G.
Schummel) 590, 15).
Revolutionen, Die, imStadt-
chen **. Kom. Roman
(1792/3) 590, 15).
Revue, Die. Eine Gesch.
(von S. Ch. A. Liitke-
miiller) 621, 106. 4).
Bd. V. S. 546, 4. 4)
unter H. Ch. Stein-
harts Schriften.
Rhapsodien (von Hippel)
687, 2). 1154 zu S. 687.
Rhea, s. Julus u. Rh.
Rheinfeldische Familie, 8.
Begebenheiten, Die, der
Rh. F.
Rheinhold und Sophie.
Gesch. (von A. Beuvius)
595, 48. 6). Irrig Satt-
lern zugeschrieben 595,
46. 2).
Rheinischer Most 768, 15).
— Musenalmanach, s. MA.,
Rhein.
RhingulphderBarde
= K. F. Kretechmann
191, 6). 11).
Rhynsolt und Sapphim.
Trauersp. (von Ch. L.
Martini) 140, 7. 3).
,Ricciardetto4, s. F o r t i -
guerra.
Riccoboni A. F.
60) IV. 660, 34) c.
— Lud. 132, 2, 1 =
22. 3). 360, 60) II.
— Marie 619, 97. 6).
368,
147,
751,
175.
Origin
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Richard Lowenherz. Ged_
(von F. A. MuDer) 631,
6. 1).
Richardson Sam. 77,
9). (97, 44. 1). (221, 22.
1). 372, 73). 431, 106.
527, f. 576, 1/7. (579, 23.
1). 625, 120. 741, 16).
932,59). 1112 zuS. 160 P.
— VgL 579, 23. 1). 591,
40 j.
Richter, Der, iiberden Herra
Schlendrian usw. (yon F.
X. Huber) 621, 105. 4).
R i o h t e r Chph. Gtli. 577.
— Jean Paul Ft. 428, 23.
— Jos. 674, 11. 952 f., 11
(Wien. MA.).
Riedel Frdr. Just. 11,
14). 6. 47 f. 199, 19). 20).
265, o. 415, 2. 416, 20.
630, 1). 696. (750, 114
Launen). 889, 22).
— Joh. Chph. Ludw. 626.
Rieger Phil. Frdr. v.
(General) 866, 212 ff.).
Riegger Joh. Nep. v.
133, 22.
R i e m Andr. 561, HI (dort
irrtuml. Riemann). 618.
Vgl. 433, c.
R i e s e M. O. (ps.) = J.
Moser 43, 1).
Ring, Der. E. Era. von G**
(1754) 128, 2.
— , — . Kom. Gesch. (von
J. G. Muller. 1777)
936, 4).
— , — , oder Gesch. der
Lady J. Guzman. Ro-
man (1785) 937, 10).
Ringe, Drei (Parabel) 466 f.
Ringwald Heinr. (ps.)
= J. G. Schulz 621 f.
R i n n a Joh. Bapt. v. Sa-
renbach 327, n. 466
141.
Rittergedichte 581, 24. 2).
628 ff.
Robert und Elise usw. (von
Ch. F. Sintenis) 598, 21).
Kalliste. Optte. (von
Eschenburg) 672, 11).
Robinson Crusoe, s.Defoe D.
Robinsonaden 605, 67. 3).
68. 8).
Roch Chn. Wilh. 620.
Roche Mar. 625, 119. 15).
Rochefoucauld, s.
La Rochfoucauld.
Register.
1213
Roohon de Cham-
ban n e s M. A. J. 399,
b2. 1006, 26) g.
Rochow Frdr. Eberh. v.
511 f. 755, 39) 9. 1148 zu
S. 512.
Roderich, Vater, unter sei-
nen Kindern (von Sin-
tenis) 598, 10).
— Random, s. Random.
Roderer Joh. Gtfr. 741,
15). 940, f.
Roding Joh. Hinr. 980,
16).
Ronnberg Jak. Frdr.
(geb. 20. 7. 1739 in Par-
chim, t4. 11. 1809. VgL
Meusels Gel. T. 6, 405.
15, 186). (125,65 Poesien).
Roschen und Colas (nach
Sedaine, von Faber) 751,
143.
Rosier Chph. 958, 50.
Rogler Joh. Barthol. 598.
R oh wed el, v. (132, 1.
98). 666, 38.
Rokett 928, 27).
Rolf Krage, s. Krage, R.
RollenhagenG. 1013,
63).
Romane, Romanschriftstel-
ler 77. 125, 70. 3)— 5).
500 f. 503, 34). 519, 8).
526/627. 645, 1. 2). 662,
21. 9). 666, 39. 2). 670,
42). 673, 6. 8). 689 ff . 693,
4). 5). 763, 26). 806 ff.
834, 10. 887 f., 18). 19).
920. 922 ff. 928. 930/35.
936/9. 1152/4. Vgl. 860,
102). — t)ber den Ro-
man 526 f. 575. 596, 50.
1). 742, 31).
— , Kleine, Erzahlungen u.
Schwanke (iibs. von W.
Ch. S. Mylius. 1782/9)
603, 12).
— , Kleine unterhaltende,
und Erzahlungen usw.
(von K. Gebhard u. a.)
627, 127.
— , Komische, aus den Pa-
pieren dee braunen Man-
nes (J. G. Muller) 937 f.,
8). 12). 13).
— und Feenmahrchen
(1770) 588, 34 c.
Romano Bajoooo (ps.)
= F. Bouterwek 1099,
42.
Roman tik 880 f. 1074 f.,
40)— 42).
R o m a n u s Karl Frz. 131,
37. 132, 7. 133, 15. 142.
405. 411, 95. 1110 zu
S. 142.
Romanzendichter 46, 15).
27). 632/5. 867, 235).
Romanzen (von Gleim. Ber-
lin u. Lpz. 1756) 85, 20).
— der Deutschen (gee. von
Hirachfeld. 1774. 1778)
632. 960, 5.
— und Balladen der Deut-
schen, gee. von C. F.
Waitz(1799f.) 632. 960,6.
— , Einige, von A. T.
G(rahl) 634, 17.
Romeo, Der neue. Tragicom.
(von Bodmer. 1769) 14,
63).
Rosalia(1776) = MPh.
Engelhard 1094, 1).
Rosalia. Erz., von Kath.
Gfin Stolberg 1039, 19.
1).
— und Cleberg (von S. v.
La Roche) 592, 4).
Rosaliens Briefe, a. Briefe,
R.s.
Roschmann • H6r-#
burg Cassian Ant. v.
142.
Rosemann Joh. Aegid.,
gen. Kloentrup 1049.
Rosen, Karl, und Wilhel-
mine Wagner (von K.
Hammerdorfer) 605, 68.
7).
Rosenbaum, Julie von, s.
Geschichtedes Frl. J. v. R.
Rosenberg Abr. GtlL
117.
Rosenbiische, s. Familien-
geschichte der R.
Rosencreutz Ritter v.
(ps.) = J. G. Hamann
685, 19).
Rosenfarb, Nettgen (von
F. A. Gallisch) 635, 25.
2).
Rosen f eld, Julie von. Fa-
miliengesch. (von J. J.
N. Neumann) 609, 81.
Rosenheim, Karl, und So-
phie Wagenthal usw. (von
K. Ch. Schirlitz) 622,
110. 2).
Rosenkreuzer 727, 54). 926,
30).
Rosenpluth * (nicht:
-gluth), Magister (ps.)
= L.Ch. Sander 64 1,20).
Rosenstock, Veit, usw. (von
Ch. F. Sintenis) 597, 54.
2).
R o s t , Magister = W.
Heinse 879, 13.
— Joh. Chph. 11, 16). 19 f.
151, 40. 546, 9). 883, 7) af.
885, 10) 10. 20. 37. 889,
27). 1102 zu S. 20.
— Karl Chn. Heinr. 665.
Rotenfels, s. Franz von R.
H. W.
Rotermund
1095, 41. 5).
R o t h e Heinr. Gtli. 65.
Rothfischer P. Gre-
gorius 51, 31. 1).
Roubigne, Julie (Juliane)
von. Erz. (von H.
Mackenzie) iibs. v. Benz-
ler 594, o.
Rougemont 919, 99).
R o u s 8 e a u J. B. 46,
13. 2).
— J. J. 16, 101). 44, 11).
332, aa. 360, 35). 405.
488, 5). 627, f. 535, f.
538, w. 563, 118). 587,
32. 7). 591, 40 j. 647, 4.
1). 648,5. 1). 656,11. 13).
657, 15, 3). 665, 30. 3).
5). 711, ar. 714, e&. 741,
16). 724, 28). 841, III.
843, VIII. 848, 17) II.
909, 17 nach 20). 1024,
16. 2). 1089 f., 20). 1141
zuS. 488,5). 1156, fa).—
Vgl. 627, h.
R o w e Elisab. 367 f., 57).
589, 38. 3). 4). 1016, 85).
— Nic. 605, 66. 1). 919,
100) 1.
R u b e e n (ps.) = J. J.
Bodmer 9, 1).
Ruccelai G. 368, 60)
II.
R u d n i c k Paul Jak. 92.
Rudolph von Habspurg.
Or.-Schsp. (von Werthes)
673, 6. 6).
R u d o 1 p h i Carol. 160, r.
Rue Karl de la 147,27.7).
R ii h 1 E. F. 961, 14.
Rutgerodt Heinr. Jul.
1121 zu & 266, wi.
Ruf , Der hoeere (von Gone,
Hochstetter und Pauli)
761 i, 7}.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1214
Register.
Ruhestatte der Zartlichkeit
(von J. A. Braun) 834,
10. 6).
,Ruhig iat desTodes Senium -
mer' (D. Ch. E. Wehrs)
1060, 28.
Runge Phil Otto 1112 zu
S. 160, vK
8. (1763) 120, 27.
S. = Schulz P. 932, 44).
47). 933, 68).
S . . . (1760) 124, 58.
S** (1769) 133, 14= Ch. E.
Schenk.
S** (1781/2) 136, 4, 4. 16.
17. 30.
S*** (1770) = Schiebeler
633, 12).
Sch. = J. F. E. Schonborn
972 2).
S., H.' C. L. = Senf 968,
2. 1).
S., J. A.
S., J.
(1761) 93, 7.
A. D. (1764) 133, 19.
S., J. C. S. = Sintenis 608,
78. 2).
a, M. A. = Sagar 696, 49.
S., M., z. S. (1762) 120, 23.
St., J. Ch. = Steiger (749,
32, 36).
S— z = F.
10)— 12).
40) f.
Saal
Vgl.
199.
Schulz 930, 6).
931, 28). 932,
Just. Heinr. 678.
Bd. VII. S. 639 f.,
1).
Sachs Hans 467, 170.
569, 95). 640, 6). 679, 13).
Sachs, Martin, usw. (von
E. A. A. v. Gochhausen)
597, 63. 9).
Sachse Chn. Gtli. 622.
S a c k 64, 1,3.
Sadi 590, 7). 725, 36).
Sagar Joh. 665, 34.
— Maria Anna 595 f.
Sahir, Eva's Erstgeborner
im Parodies© (von Klin-
ger) 809, 31).
Sainte Albino Re-
mond v. 368, 60) I.
St Bohaire, Agathe v., b. Ge-
schichte der Agathe usw.
S a i n t - F o i x 148, 27.
2). 368, 60) IV.
Saint-Lambert Jean
Pre. 750, 112(derUbere.
ist Ch. F. Weifie). 999,
6)e.
Digitized by dOC
Saint-Martin L. C.
de 980, 17).
Saint-Pierre Bern, de
333, d.
Salens, s. Geschichte der
Graf in S.
Salis-SeewisJ. G. v.
1041, t.
Salomon Adelgunde Con-
cordie 34, 31.
Saloppe, Die. Kom. Helden-
ged. (von Krauseneck)
104, 33. 3).
Salvator usw. (von P. Ph.
Wolf) 620, 100. 3). In
Bd. V. S. 504, 6. 2) K. A.
S e i d e 1 zugeschrieben.
Salve Regina 858, 56).
Salz, Laune und Mannich-
faltigkeit in com. Era.
(von Sander u. a.) 640,
16).
Salz burger Musenalmanach ,
s. MA., Salzb.
Salzmann Joh. Dan.
740, 5).
Sammlung Allerhand Sinn-
reicher Gedichte von C**
und H** (Hochgesang.
1721) 106, 1.
— auslandischer Schau-
• spiele . . von A. Frh.
v. K(nigge) 615, 6).
— Critischer, Poetischer,
und andrer geistvollen
Schriften (1741/4). Von
Bodmer, Breitinger u. a.
11, 14).
— der besten deutschen
pros. Schriftsteller u.
Dichter (1774/83) 575, e.
— — vorzuglichsten Ro-
binsons (hg. von K. Ham-
merdorfer. 1793) 605,
68. 8).
Ziircherischen Streit-
schriften usw. (1753) 11,
14).
— einiger Commedien
(1770) 663, 27.
— kleiner Gedichte (von
K. L. v. Knebel) 675,
17. 4).
Romane u. Erz. aus
d. Frz. (von Gellius)
587, 32, 1). 1152 zu
S. 587.
— Neuer Oden und Lieder
(von F. v. Hagedorn.
1742/56) 27, 23).
Sammlung scherzhafterVer-
suche (Lpz. 1752) 107, 8.
Ein gleichbetiteltes ano-
nymes Werk (Rostock
1762) fuhrt MeuselsGeLT.
5, 258 unter Job. Geo.
Pet. M oilers Schrif-
ten auf.
— vermisohter Gedichte
(von Pet Pastor. 1765)
110, 36. 1).
— Vermischter Schriften ^
von den Verf. der Bre-
mischen neuen Beytrago
usw. (1748/57) 60/5. 110»
zu S. 122.
— , Neue, christlicher Ge-
sange (von Ch. F. Nean-
der. 1773) 227, 33. 3).
— , — , von Schauspielen
(Wien 1764/9) 132/4.
1109 zu S. 132/3.
— , Neueste, von Theater-
Stiicken, hg. von H. Wag-
ner (Frankfurt a. M.
1776/9) 773 f., 9).
Sanaclara, Pzssin, a. Fiedel-
bogen.
Sander Levin Chn.
(manchmal: Chn. Fidr.)
404, 102) c. 640 f. 1005
oben.
Sangerhausen Cbpb.
Frdr. 114.
Sangrado, von L(enz) 793,
135) d.
Sangrich==J. H. Voft
962.
Sansculotte (pa) =
Burger 1015, 67) h.
Sanseverino 601 f.,
23).
Sapphira, s. Rhynsolt u. S.
Sappho 91, 6). 139, 7)
II. 182, 63). 1023, 1).
1093, 7).
Sara Th***. Erz. (1767
von Walz, a. d. Frz.;
1768 von Bode, n. d.
Engl.) 586, 6).
Sarasin Jak. 742, 39).
807, 14) dazu 1121 zu
S. 281.
SarbiewskiM. K. 846,
I. II.
SaBnick J. N. 1110 zu
S. 152.
Satiren und Satiriker 13,
43). 46). 16, 96). 17 nach
115). 21, 3). 26, 11). 36/51.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register,
1215
184,3), 192, 4. 2). 7)- 204,
10). 638 ff, 741, 18). 922 f.
Satiler Joh, Paul 595,
1152 zu & 595, Die ihm
unfcer 2) zugeschr, Gescli.
,Reinhold u. Sophie1 hut
Beuvius zum \ f . 595,
48. 6).
Satyr, Der, Mo pens {von
Maler Muller) 897, 4).
Satyren nach dem Ge-
schmacke den Rabenera
(1778) 51 f 30,
— , Sieben (von F. J. Rie-
deL 1765) 48, 21. 2).
San rin B, J. 613, 16) b.
652, 5}&
Sautier Heinr. 565, 134).
Savoyen, Graf v,, e. Meaater-
Sconen aus dem menach-
lichen Leben usw. (von
K. F, Kohler, 1777) 598,
56.
— — tier Feenwelt (von
H, W. Refakopf) 626,
129. 4}.
Schaafakopf f 9, Papier©, Dea
sel. Km. uaw,
Schabor Karl Wilh. Fr.
036, 12). 637, 26. 19).
Schaferdichtung 99/105. —
Dramatische 15, 71), 45,
I). 150/2, 365, 9). 654,
3). 663, 27. 1107, Ma-
ll 10 zu S, 152. Vgl.
Zaehr. f. Eucherfr, N. F,
8 (1916) Heft 1, S. 20 ff.
Schafererzahlungen (von
Rost) 19 f., 6, 3).
Sehafergedichte. Aus dem
Engl, usw, (von Muchler,
Breitenbauch u, a, 1759)
507, 11).
Schaferspiole, Zwey, Cory-
don und Sylvia usw,
(1746) 151, 41,
— f Zwei: Doria usw. Der
veisteckte Hammel. Von
R(ost 1775) 20, 4},
Sohamann, Der sibiriache.
LuBtsp,(vonKatharinaII.
v. RuBland) 628, 6).
Schaidt Sofie v. 707,
g, h,
Schatz, Der* Sehaferep.
(von Pfeffel) 654, 3),
, — , und die Raritiit.
Luatsp. (von B. Mayr,
1781) 50, 5),
S c h a t z Geo. 1009, 43) a.
1014, 64) ac,
Schaubiihne, Deutsche, a.
Betrachtungeu, Critische.
Schauspieleund Schau&piel-
dichter 13 ff, 50 f, 130/62,
173/5 (Klopstock). 327/9
(339 f. Losing). 595, 45.
1). 041f 33. 1), 645/80.
670, 45 f.). 49), 671, 3,
1), 672, 5- 672 f., 6. 741,
19), 762 ff. 76Sff. 773 f-
781 ff. 804/8, 834, 10,
896 f, 898 f, 907 f. 910/21
oft 922 f, 1034 f. 1039,
19.3), 1107,34 a. 11Q9L
zu 8. 132/50.
— , Gesammclte, fiire deut-
sche Theater (hg. von
H. L. WagneT. Frank-
furt a. M. 1780) 772 f„
52),
— , Im K. K, National*
theater auf gefuhrte ( Wien
1783) 135 f, 1109f. zu
S. 136,
— , Neue, Aufgefuhrt zu
Wienusw, (1771/5) 134 f.
750, 82,
— , Politiache (von Bodmer,
1768) 14, 58).
— , Schwoizeri8che( von Bod-
mer, 1775) 15, 78}.
Schauspieler, Die neuen, in
Mannheim. Vorepiel(von
H. L. Wagner?) 772, 51 }.
Sfohauspielkunat, a* Versuch,
Neuer, ii. d. Set*
Scheffner Joh, Geo.
112 L 181, 27) und dazu
1116 zu S. 181. 688, 3,
22). 750, 105. 954 f„ 19*
e). 1034, 12), 1108!. zu
& 113,
Scbeldefeyer, Die (1784)
207, 50.
Sohenk Chn, Ernst 96,
(133, 14 Kom, Theater
von S**),
— Frdrke Marie Chlotte v,
127, 752, 220.
Scheppenstedt, s. Revo-
lution, D,, in Sch,
Scherff Joh, Geo. 184,4.
Scherflein, Diamatischc,
Taechenh, f, d. Buhne
(1810), von Schink 918,
79),
Scherz und Ernst beim
Trunke (1753) 107, 11.
Sehcrze der lyrischen Muse
(1760) 109, 28,
— und Bizahlungen beym
Puntsch (1760) 109, 30,
Sch eater, Traug., a. Klaaa*
Schiebeler Dan. 430,
74, 633,
Schildheim, eine deutsohe
Geacli. (von Cb, J. Wa-
genseil) 604, 1).
Schiller Frdr. 160, I
330. 457. 465, 134* 605,
67. 620, 102, 660, 30).
717. 790, 110) a. 858,55).
861, 115). 866, 216). 920,
104) 3, 113), 118), 955,
23, 958, 46. 993, z. 1000,
9). 1011 f., 64) e, 1014,
64). 1033, 3) 13, 1084,
2). 1091, 46) d, 1125 zu
S.330, 1155, uu, 1157, h*~
— Joh, Frdr. 620 f .
Schilling Gust. 625,
123. 6).
— Rud. Ernst 752, 221.
SrhinekJ.il. der altera
921, 19,
Schink Joh. Fidr. 136,
22, 374, 17. 427, 14, 627,
t 650, d. 1), f, 909 21.
1001. 1161 zu S. 910/1 1.
Schinznach, a. Jupiter u.
Sch.
Sc hi Flit?. Karl Chph.
622.
Schiaftnink, Der. Lustep.
(von Leaaing, mit Ergzgn.
von v. Reck, Sanderu, a. )
404, 102).
S c h 1 a u Hans (pa,) = G.
A, Burger 1007, 30) a,
Schleemann, Fried rich.
Geech. (von J, A* E*
Stutz) 625, 122. 2),
Schlegel Aug, Wilh-
959, 52, 993, aa. 1012,
57), f. 1013, 59) ofter,
1021, 154). 1069, 21) d.
1124 zu S. 329,
— Frdr, 457, gy, 459, y',
518, 64), 959, 59, 1069,
21) e. 1124 zu & 327,
1143 zu S. 492/3.
— Joh, Adf, 5. 53/65 oft
67 f. 723, 23) r. 1104 zu
S. 53, 1104 f, zu S, 68,
— Joh, EHas 54 f. 58. 61,
66 L 130, I, 1, 6. fl. 131,
14. 24. 29. 32. 57, F
71. 133,31,405.722/
Digi'izodp-)
inginal from
UNIVERSITY OF CALIFORNI,
1216
Register.
Schleicher, Bonifaz (toii C-
M_ Widand) 559, 98).
Schleierm&cberFrdr.
680, 8), 709, iL qq, rr
Sc nletfermikicheTi, Das, ana
Schwaben (von F. Krat-
ter) 620, 98, 3).
Schlendrian, Herr, aaw,(von
F. X. Huber) 621, 105. 3).
VgL Rich ter , Der,
Schlenkert F. Ch&-
553, 53),
Schleeieaa Bardenopfer, a,
Bardenopfer, Scat
Schleainger Siegm .
459, v',
Schlesische Anthologie ( Bln-
menleae), a. Anthologie;
Bltimenleae.
Schletter SaL Frdr.
771, 40) 10, 912, 21)
XXHL
Schlez Job- Fend. 98,
48 and 50. VgL Bd, VII.
a 234, 2 a.
Schlozer Aug. Ldw.
724, 34) 60. 725, 34).
Scblosaer Job, Geo.
471, 4). E13/B- 655, 17).
694, 15). 17). 782, 27),
792, 123). 124), 1148 f.
zu a 514/8.
— Job, Ludw, 146.
Schlotterbeck Job,
Frdr, 877, 468),
Schluterius, a. Leben u.
Abenteuerdes . . W, Schl
,Schmaht mir nicht die
Erde, die una frcundlich
faegt1 (Schink) 016, 55).
Schmaliug G. Ch-, a.
Muse, Lyrische, a, d.
Saale.
Schmausereien, Poetische
(von a W, Seyfried)
618, 96. 6).
Schmerler Job. Adam
626,
Schmettow Waldem.
Fr. Graf v. 427, 15, 844,
X, 943, SI.
S c h m i d Chn* Heinr. 3,
200, 20. 6). 427, 8. 576,
£ 773, 9)w. 944 f. (Aim,
d. dtach. Musen). 959 tt
L 2 ( Anthologie d. Dtech. ;
Tschb, f. Dichteru. Dfr.).
961, 9 (Oden d. Dtacb.).
— Joh, Frdr. 657. Sieh
oben: Diesmal uaw.
Scbmid Kari Fetd. 288.
635, 24. 973, 7. 13),
— Konr, Am, 54, G5. 66*
433, V, 1104 m & 66,
2.
S c h m i d I i (Schmid-
tin) Job. 241 f,
8chmidtCA.E. = A.
Riera 4M, c.
, — Chph-, gen. Phfoeldek
433 V.
— Fidr. Wilh. Aug. {von
Wemeacben) 957, 40
(BerL Ml). 1099 1
— Geo. Wilh. 148, 28.
— Jak. Frdr* 100. 126, 77,
— Joh. Cbph, 61, 5, 13,
62, 6, 9, 11/13. 63,
1 — Klamer Eb. Kart lil-
882, 3). 960, 4 (Idjlten
d- Dtacb. ). 752, 195.
960, 7 ( Elegieen d-Btach.)-
1108 ra S. HI (Horaz).
Schmit Frdr. 97 (Nr, 1
Pamela: A. d. Engl, d,
Sam. Richardaon). 1107
zu & 97.
Schnabel Job. Gtfr.
1034, 12).
Schnapps Bonenbart (um
1808) 937, 5),
Sehneller Da v. Andr-
118.
Sohnitter, Die, Lustsp.
(nach Favart, von Pfef-
fel) 654, 6) q.
Schnupftoback, Der. Ode
von S. (1753) 120, 27-
Schober Frc. v. 622,
109.
SchonaichCh. O. FA.
v. 13, 43). 71, 3) a. 366,
46) fa 3.
Schonborn Job. Frdr.
Ernst 972 I. 1023 am E.
Schone Geister, s, t)ber die
ach. G.
Schone K On ate (theore-
tiflche Werke) 5/7* &
auch Asthetik,
S c h o n f e I d Frz, Thom.
(friiher Mob, D o b t u a -
k a) 152.
Schonfela, Mariana AU-
tagagesch. (von J. E.
Keck) 609, 84, 2),
Schopfel Job. Wolfg*
Andr. (pa. Jean Pierre)
152, 58. 596, VgL Mit-
temachtaglocke.
Schopfung, Die, der N
Ged- {von E Ok 1
Giesebrecht) I9S, 7- ft
Schofeliehreck Efe
rich (pa.) = BuibctWU.
53) d. e.
S c h o 1 z e Jok. S^mm.
(pa, Sperootei) 15L
Schorcht X Salon. &
574 f., 207).
Scbrader Paul Aug. Wk
Schreger Odilo 47.
Schmben «ber ejn Deaer
(von Rekhaid) 680, 21
Schreibet Alok VI
848, 17).
— J, W. 673, 1ft
Sehreibtafel, Die. (Maaa-
heim) 767, 11) 3- 7, 11
896 U 3). 907, 2).
Schrenkendorf Gtfr.
93 f,
Schriften, Kleine pmeucbe
(vcmF.Schulz- 1 788/1801)
933, 61).
— ^t Neueste veimisclit© (wo
F, H. v. Einaiedel) 680.
21. 4)-
— , Veimischte (von v.
Tiautiachen. 1771> 647,
3, 1).
Schriftsteller, D», a. Autor.
Der-
SchriftBtellertenfcJl Der.
Ein kbisF. Orig.-Lesebodi
aew. 830, 100) c. Veff.:
Heinr. Zechokkt
VgL Liter, Echo IS
(15, Dez. 1915) S^
389/91,
Schroder Fidr, Joa
Wilh. 126, 222,
— Frdr, Ladw. S4I/S2.
78H„ 26). 910, v, »1£
21) VL 915, 41) XBL
916, 52) k 919, 8S), f.
93), 1099, 34). 1112 m
& 160, v1.
Schroter Wilh, 1007,
35) h.
Schuback Jak. 663 i
Sebubart Chn. Frdr.
Dan. 48, 22. 1)^286,5).
426, c, 840, 7) XL
849/78, 898, 8)d. 907*
3). 942, 28. 1160 »
R 850/70.
Schubart Ludw, 867.
232). 868, 257). 871,3091
Register.
1217
877, 476). 485). 487).
878, 489). 1001.
Schubert Chn. Benj.
29 8.
Schutz Prdr. Wilh. v.
460, 3.
— Wilh. v. 918, 79) 1.
Sohutzinger Johann
* Frdr. 229 f.
Schuh, Der. Heroisoh-kom.
Ged. (von E. L. M.
Rathlef. 1772) 129, 12.
SchuldheiG Joh. Geo.
12, 21).
fichu! tea Jak. 121, 43.
588, 35. 5).
SchultheB Johs. Geo.
574, 206).
Schulz Prdr. 936, 24.
109 x).
— Joa. Chn. Priedr. (ps.
Gust. H o n i g) 497 geg.
E. 613, 13) = 933, 61)
9. 824, 61) a. 929/36.
1068, 12) e.
— Joh. Gtlo. (ps. Heinr.
Ring wald) 621 f. 829,
94) i.
Schulze, Der, Biedermann
von Waldheim usw.( 1792)
627, m.
— , — , im Dorfe usw. Kom.
( Oper (1779) 150, 35.
Schulze Prdr. Aug. (ps.
P. L a u n) 625, 123. 6).
Schumacher Karl Wilh.
125.
Schummel Joh. Gtli.
132, 1, 98 (590, 9 a. Sch.
ist nur Hgbr.; Verf.:
v. Rohwedel 666, 38).
578, 16. 590. 749, 32) 43.
756, 39) 55. 1152 zu S.
590.
S c h u p p Joh. Balth. 367,
55) d.
Schuster Gtfr. 116 f.
Schwab Gust. 460, aa'.
Schwaben, a Johann v. Sch.
— , Sieben, 8. Jagd.
Schwachheiten des mensch-
lichen Herzens (von Ch.
G. Richter) 577, 10. 2).
Schwabische Blumenlese, s.
Blumenlese, Schw,
Schwanke 641 ff.
Sohwager Joh. Mor.
596. 767, 11) 11.
Schwan Chn. Frdr. 606.
Sch wan, Prdr., der Sonnen-
wirt 599, 60. 3).
Schwankdichter 640 f f.
Schwartz Joh. Chr. 17,
6). 7).
S c h w a r z Joh. Chph. 160.
Schwarzburg, Giinther von.
Sgsp. (von A. v. Klein)
658, 18. 3). 767, 11) 18.
Schweighauser Joh.
943, 29. 1).
Schweitzerische Blumen-
lese, Musenalmanach, s.
Blumenlese, Musenalm.,
Schw.
Schweizer Ant. 561,
114).
Schweizer, Die, und ihr An-
hang7/22. Vgl. 138,2) c.
Schweizerlieder (von J. C.
Lavater) 256 f., 5).
Schwickert Engelh.
Benj. 945. 946, 2.
Schwur, Der. Lustsp. (von
Klinger) 807, 17).
S c i b a 1 s k i 627, g.
Scipio, ein Singsp. (von Ch.
F.Neander. 1778)227,6).
S o o p o n Julien 19, 5. 3).
S c r i b a Dieter. Peter 225 f .
Scriblerus, Magister. Kom.
Roman (von Liitkemul-
ler)621,106.3). Vgl. 620,
100. 5).
Scultetus Andr. 420,
119).
Seckendorff G. Frh.
v. 426, s.
— Karl Siegm. Frh. v. 678.
— Leo Frh. v. 959, 60.
Secundus Joan. Nic.
204, 8). 630, 5). 1004,
18) c. 1108 zu S. 113,
8 a) vgl. Bd. VII. S. 626,
168. 4).
Sedaine 139, 6)d. 584,
28. 3). 646, 1. 9)g. 654,
6) g. 657, 14. 2). 660, 24).
662, 24. 5). 6). 672, 8).
1090, 28).
S e e b a c h Joh. Gtfr. Frdr.
987 f.
Segelbaoh Chn. Frdr.
186.
S e g r a i s 56, 4, 4.
S e i d e 1 Joh. Chn. Heinr.
229.
— Karl Aug. G. 627, 1.
Sieh auch Salvator.
— Samuel 116.
S e i d e 1 i n Chlotta Sophia
Sidonia 229.
Seiden-Wurm, s. Prinz S.
Seifried (urspr. Sey-
fried) Karl Heinr. 625.
1154 zu S. 625.
S e i 1 e r Geo. Frdr. 32, 19.
723, 23) q.
S e i p Joh. Nik. 222, 23. 4).
Seladoniade, Die. Scherzh*
Heldenged. (1779) 631,
10. In der Allg. dtsoh.
Biogr. 44, 463 wild (wohl
versehenti. ) P. W e i d -
m a n n als Vf . vermutet.
Selbstgesprach eines Autors
(von Hamann) 685, 21).
Selbstmord, Der. Erz.
(1772) 129, 13. 751, 168.
Selcontes (ps.) 151, 51.
Selim der Gliickliche usw.
Morgenland. Gesch. (von
J. G. Miiller. 1792) 938,
17).
Selinde. Rittergesch. (von
P. v. Stetten) 581, 24. 1).
Seline, s. Leander u. S.
S e m 1 e r (int.), s. Sem-
per E. L.
— Joh. Sal. 439, 74/6. 79.
441 f., 114/8. 468, 174).
1134 zu S. 442.
Semper Ernst Leber.
215.
S e n d e n L. v. (ps.) = Frz.
Jos. Laporterie 458, j'.
Sendschreiben an die Gra-
zien usw. (von Ph. Ch.
Kayser. 1775) 940, 3).
witzige Tyrolerin
(von Ch. G. Richter.
1765) 577, 10. 4). Vgl.
576, 8.
Seneca 368, 60) II.
630, 5).
Seneca. Trauersp. (von
Fhr. v. Creutz. 1754) 29,
9. 4).
Senf H. C. F. (Pfarrer)
968, 2.
— Heinr. Chn. Lebr. (ps.
Filidor) 967 f. 968,
3. 2).
Serafina, Schubarte = Re-
gina VoBler 865, 198 ff.).
867, 223 ff.).
Serius M. Jocosus (ps.)
= Burger 1007, 35) c.
Serklaide . . (von E. L. M.
Rathlof. 1788)129,12.3).
Good eke, Grundrisz. IV. 3. Aufl.
UNIVEHSITYOF CALIFORNIA
1218
Register.
Sethos, & Geschicbte dee
egypt. Kgs. S.
SeumeJ. G. 630,6). 631,
4. 12).
Severamben, b. Geschichte
der S.
S e y b o 1 d Dav. Chph.
600, 12) i. 567, 70). 693.
(761,167). 1162 zuS. 593.
Sey fried Heinr. Wilh.
618 f. 956, 30 (Flora f.
1785).
— Karl Heinr., s. Seifried.
S e y 1 e r Frdrke Sofie 562
geg. E.
Shaftesbury 394, 91.
517, 31). 743, 61). 66).
1043, 5). 1066, 7).
Shakespeare VV. (134,
3, 17). 135, 21. 30 f. 145,
18. l)h. 332,s. 333. 405.
410. 431, 99. 651, 50.
657, 74). 646, 1. 9) h.
648, 6. 5). 650 f., 1) i. n.
651, I1). 5) a. 661, 20.
36). 662, 21. 16). 665,
30. 6). 662, 21. 16). 665,
30. 6). 672, 6). 10). 16).
19). 681. 717f.,ho.ht-.io.
725, 35). 740, 4). 741, 9).
11). 22). 742, 29). 743,
69). 772, 49). 773, 9) d.
782 f., 28). 787, 79). 80).
790, 107). 110), f. 911,
17). 19) 4. 912, 21) VI.
VIII. XII. 913, 25) 3.
28). 29) 9. 916, 43). 51).
1007, 31). 1008, 37).
1016, 74). 1022, 161).
1075 f., 46). 1097 f., 13).
1157f. zo 35). 1159 zu
5. 744.
Sheridan Thom. 650,
l)c.
Sichem, s. Dina.
Sieben Schwa ben, s. Jagd.
Siede Joh. Chn. 939,
25.
Sieg, Der, der Einfalt iiber
den Verstand (von L. F.
v. Hopffgarten) 594, 44.
1).
— , — , der Natur iiber die
Schwarmerey, oder . .
Don Sylvio von Rosalva
(von C. M. Wieland) 651,
51).
— , — , des Mischmasches.
Ep. Ged. (von v. Schon-
aich. 1755) 71, 3) a
ayLiOOgle
Sieg, Karls. Heldenged.
(von P.Weidmann. 1775)
288, 60.
Siegfried und Agnes. Rit-
tergesch. (von P. v. Stet-
ten) 581, 24. 2).
— von Lindenberg (von
J. G. Miiller, der in fast
alien spatern Werken als
,Verf. des S. v. L.' zeich-
net) 937, 5).
. Lustsp. (von P. L.
Bunsen) 937, 5).
— , Der gehornte, ein Volks-
roman (von Kindleben.
1783) 929, 32).
Siegfried (eigentlich
P r e t s c h) Joh. Sam.
958 f., 51 (MA. f. 1802).
Siegmar, s. Adelheid v. S.
Siegwart. Klostergesch.
(von J. M. Miller)
1054 f., 6).
— (Romanze von Bern-
ritter) 635, 20. 1). 1054 f.,
6).
— , Der zweyte (1780) 1054,
6).
— und Mariana. Romanze
1054, 6).
Sievers, Carl (Teil 1 von
J. K. D. Curio, T. 2 von
G. Hanker) 599, 58. 4).
Silberbach, Therese v., s.
Lebenslauf.
Silbersohlag Geo.
Chph. 437, 46. 448, 159).
Silheim, Julchen (von K.
H. Krogen) 607, 73. 2).
Sillig, Seb., s. Leben und
Tod S. S.s.
Silvander (ps.) = H.
Ch. v. Brocke 120, 26.
Simanowicz, s. Rei-
chenbach.
Simon Joh. Frdr. 943,
29, 1).
S i n a p i u s Carl Frdr.
952, q (Poetereyen). 957,
37 (N.-Schles. Poeten-
kasten).
S i n c e r u s (ps. 1747).
576, 9. b.
Sincerus, der Reformator
(von MilbilleroderPezzlf )
130, § 214. 7).
Sined der Barde =
M. Denis 194 ff.
Singspiel 566 f., 70). 908,
9)
Sinngedicht, s. Epigramnu
Sinn Gedichte, in 2 Buchern
(von J. J. EwaW. 1755)
108, 21. 1).
Sinngedichte (von Gleim^
1769. 1776) 87, 40). 56).
— der Deutochen (hg. von
K. W. Brumbey. 1780)
961, 15.
S i n t e n i 8 Chn. Frdr.
597 f. 1153 zu S. 598.
Vgl. Mochten doch usw.
— Joh. Chn. Sigism. 608,.
78.
Sitten, Die, in Gedichten
u. Liedern (1753) 94, 11.
S i v e r s Henrich Jak. 37 f-
Vgl. 36, 1) I. 1103 zu
S. 37.
Skizzen, Dramatische und
andere, nebst Briefen
iiber das Teaterwesen zu
Wien, hg. von Schink
913 f., 29).
— , Nachgeahmte MeiBner-
sche (1795) 601, 10).
S 1 e v o g t Karl Sam. 102„
23.
Smid Joh. Henrich 123.
Smith Chlotte 626, 119.
19).
S m o 1 1 e t Tob. Geo. 577„
14. 686, 11) = 752, 218.
603, 64. 15). 23). 624,
119. 10). 749, 32) 41.
752, 218.
Sod en Jul. Graf v. 374,.
17. 428, 21.
Sohne, Die guten. Schausp.
(vonB.Mayr. 1783)60,9).
Sohn, Derverlome. Lustsp.
134, 46.
Zcoxgdztje ficuvofuros oder
d. Dialogen des Diogenes
von Sinope (von C. M.
Wieland) 654 f., 60).
Sokratische Denkwurdig-
keiten (von Hamann)
684, 3).
Soldaten, Die. Kom. (von
Lenz) 789, 95).
Soldaten-Gefangnifi, Das,
usw. nach Dupaty (von
F.L. W.Meyer) 1099, 31).
Soldatenstiick, D. deutsche,
im 18. Jh. 403, 60.
S o 1 1 a u Dietr. Wilh. 381.
Sommer, Emilia Gesch.
(von F. Th. Thilo) 606„
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1219
Sommerfeld, s. Familien-
gesch., S.eche.
Sommernachte usw. (von
H. Ch. F. Knoll) 602,
63. 1).
Sonnenfels (eig. Wie-
ner) Jos. v. 133, 21.
524 f. 750, 106. 1150 f.
zu S. 524.
Sonnenthal, Joseph von.
Gesch. (von F. Th. Thilo)
606, 71. 3).
Sonnenwirt, Der 699, 60.
3).
S o n n ta g Karl Gtlo. 727,
60) g.
Sonntagsfreuden des Land-
manns (von Gfin Re-
ventlow) 1040, 22. 1).
Sophie, s. Rheinhold u. S.
Sophiens Reise, s. Reise, S.
S o p h o k 1 e s 67, 3. 2) d.
386, 88). 1023, 5).
Sophronia, a Olind, Olint.
Sotenville Charles de
(pa.) = F. v. Hagedom
26, 9).
Southerne 652, 6) o.
Spaetlinge (von J. G. Scheff-
ner. 1803) 113, 10). 1109
zu S. 113, 10).
Spangenberg D. Ch.
E., s. Wehra
Spanische Literatur 332 f .
Spartacue 419, 116). 602,
61. 27).
S p a b s e r Job. Mart, (ps.)
= E. F. Htibner 637,
28. 7).
S p a z i e r Karl 626. 1154
zu S. 626.
S p e o k Theophilus (ps.)
= F. v. Oertel 624,
119. 6).
S p e n e r Matth. Gerh. 58.
Spenser Edm. 555, 64).
Sperontes (pa) = J.
S. Scholze 151.
Spiegel ohne Queoksilber
usw. (von H. W. Sey-
fried) 618, 96, 1).
— , Der Goldne usw. (von
C. M. Wieland) 555 f.,
66). 752, 197. 757 f., 61).
— , — Silberne, oder Scha-
f er - Erzahlungen (1774)
556, 66).
Spiele des Witzes und der
Phantasie (von F. L. W.
Meyer) 1098, 26).
Digitized by C-
Spiele, Die, des Schicksals
(von J. A. Braun) 834,
10. 14).
Spieler, Der 586, 1). 601,
18). 652, 5) e.
— , — . Lustsp. (nach
Regnard) 134, 42.
S p i e r e n Reimarus v.
501, 16). (560 f., 111).
577, 15. 2).
Sp i e 6 g 1 a s Joach. Melch.
(ps.) = A. v. Knigge
617, 28).
Spinoza 336 f. 386, 91).
693 f., 12). 13). 1126 zu
S. 337. 1142, 17). 1155,
uu. i. 1158 zu S. 731.
Spitzbart. Komi-tragische
Gesch. (von J. G. Sohum-
mel) 590, 10).
— der Zweite (von J. W.
A. Kosmann?) 500 f., 12).
590, 10).
— der Dritte (von J. H. L.
Stellwag) 590, 10).
Spitzenberger Jo-
seph 209.
Splendid, Der Konig. Mar-
chen (von Truckenbrot)
187, 13. 1)'.
Spott- und Jubelalmanach
der Deutschen, von
Schink (1815) 918, 85).
S p r e n g Joh. Jak. 18.
Sprickmann Ant.
Matth. 588, 33, a. 663.
1007, 33). Johs. Ven-
hofen, A. M. Spr. als
Mensch u. Dichter usw.
Minister, Coppenrath.
1910. 8. Vorher als
Dissertation. 1909. Vgl.
Euphorion 18 (1911)
S. 780/4.
Squenz, Peter, usw. Me-
dicin. Lstsp. (von J.
Kampf) 667, 41.
Staatsperrucke, Die. Erz.
(von I. v. Born) 594,
43. 1).
.Stabat Mater' 563 f., 124).
Stadele Chph. 206.
Starke, Die, des Naturells.
Lustsp. nach Destouches
(1762) 132, 2, 3.
Staudlin Gtho. Frdr.
871,309). 955,22(Schwab.
Blumenlese; Musenahn.).
Stamford H enrich
Wilh. v. 968.
tOoqIc
S t a r c k Joh. Aug. v.
272, o. 503, 26). 27). 763,
29). 823, 55) c. 828, 92).
— Joh. Frdr. 219 f.
— Joh. Jak. 220, 20. 9).
Steffen von Kuhbergen, s.
Junker St. v. K.
Steffens Joh. Heinr.
133, 29. (134, 45). 586,
1).
Steigentesch Conr.
135, 22.
S t e i g e r Joh. Chn. (749,
32, 36 Briefe).
Steimer M. Nolehard
(pa) = L. Meister 622,
116. 3).
Stein Joh. Adf. 110.
Steinberg Chn. G'tli.
125.
— Karl 459, p'.
Steinhart Heinr. Chph.,
s. Revue.
Steinheim, Erwine von.
Trap, (von A. Blumauer)
635 f., 26. 1).
Steininger Frz. 206.
Stella Erasmus 433, II.
S t e 1 1 w a g J. H. L. 590,
10).
Stephanie Chn. Gtlo.
d. a. 144. 1110 zuS. 144.
— Gtli.d.j. 145. 148,29. 1).
• 773, 9) a 1. 1110 zu
S. 145, 18.
Stern eLawr. 191, 21) V.
538, xx. 583, 5). 586, 7).
12). 13). 922, p. — Vgl.
507, 15). (609, 83 i). (645,
§ 225. 3). 645, 1. 2).
Sternfeld, a Blodig
v. St.
Sternheim, s. Gesch. des
Frl. v. St.
Sternschutz Joh. v.
134, 3, 8.
Stetten Paul v. 581.
Steuerrath, Der, und sein
President . . A. d. Frz.
(von E. K. Reichard.
1777) 34, 13).
S t i c c o t i 133, 23.
S t i e h 1 Joh. Andr. 123.
— Max Chn. Frdr. 828,
93), f.
Stillbachs Leben. Roman
(von Sch wager) 596, 61.
3).
Stilling Heinr. (pa)
UHIVERSITYOF CALIFORHTa
1220
Register.
Stilpo und seine Kinder.
Trauerep. (von Klinger)
806, 10).
Stiaaer Chn. Frdr. 117.
Stockmann Aug. Corn.
946, 2.
Stolzel Wilh. Frdr. 126.
1109 zu S. 126.
Stolberg Agnee Grafin
zu 1034, 12). 1038 f.
— Chn. Graf zu 756, 39)
59. 915, 38) e. 963. 1022/3.
1026, oc. 1027, ao. 1034,
5). 11). 1036, 27). 1037,
34). 1038, 42).
— Frdrke Louise Grafin,
geb. Gfin Reventlowl024.
— Frdr. Leop. Graf zu
285 f., 4). 5). 694, 27).
756, 39) 59. 915, 38) e.
963. 964. 983, 8. 990, n.
1003, 15) e. 1006, 26) m.
1011, 53) b. 1019, 126).
1021, 144). 1024/88.
1056 f., 2)g. i. 1067,
11) a. b. 1068, 12) e.
1088, 4). 7).
— Henr. Katharina Gfin zu
1039.
S t o 1 1 Joh. Matthaus 219.
S t o 1 z Joh. Jak. 943, 29.
2)b.
Stolze, Der. Orig.-Lustsp.
135, 50.
Stoppe Daniel, vgL 11,
19).
Storm (dan. Diohter) 640,
17) f.
Stormond, s. Iwanette u. St.
Strasoldo, Graf 613,
13) = 933, 61) 9.
S t r a u b e 57.
S t r a u fi Dav. Frdr. 460,
bb'. 461, 31.
StrauBfedern hg. von Mu-
saus 580, 7). Fortgesetzt
J von J. G. Muller 938, 14).
23).
Streckfufl Karl 959,
58.
Streifereien usw. (von G.
Ch. E. Westphal) 607,
72. 2).
S t r e i t Frdr. Wilh. 576, 7.
Striegel, Melchior, heroiach-
ep. Ged. von v. Ratsohky
204, 10).
S t r o b e 1 Geo. Theod.230.
Strohkopf, Peter (von
Schink. 1801) 917, 68).
Strumpfband, Das. Co-
misches Heldenged.( 1765)
128, 6. 588, 33 a.
— , — . Roman (1767) 588,
33 a. VgL 663, 26. 8) d
und ,Griinberg'.
Stubenmadchen, s. t)ber
die St.
Student, Der, new. (von
F. W. J. Dillenius) 621,
108. 3).
Studenten - Lexicon, von
Kindleben 928, 26).
Studentenlieder, hg. von
C. W. K(indleben. 1781)
928 f., 27).
Stticke, Poetische u. Pros.,
von dem Freyh. (E. F.)
von G*** (Gemmingen.
1769) 73, 25) b. 118,
16. 3).
S t ii h 1 e Winold 663, 26.
2).
Stuven Pet. 133, 33.
Stumme, Der. Lustsp.
(iibs. von J. F. Schmid)
657, 14. 5). Verf.:
de Bruyes.
Stunden der Wahrheit und
Tugend (von Sintenis)
698, 18).
— meiner Einsamkeit usw.
(von A. W. Schreiber)
848, 17).
— , Die letzten, des jungen
Olbans. Trauersp. (aus
d. Franz, d. Ramond
v. Carbonnteres. 1792)
939, 26, 2).
— , Kochems hypochon-
drische (von J. A. Braun.
1782) 834, 10. 11).
Sturm Chph. Chn. 224 f.
Sturm, Max, 8. Wande-
rungen, M. Ska theatral.
— und Drang 681/943.
1159/61. Vgl. 806, 8).
Sturz Helfr. Peter 265, e.
647 f.
S t u t e J. W. 96, 53.
S t u t z Joh. Aug. Ernst
625.
— Joh. Ernst 607. 924,
18).
Stutzperucke, Die. Kom.
Heldenged. (von Roch u.
Walder) 620, 101. 1).
Subatitut, Der, des Behe-
mot usw. (von A. Riem)
618, 95. 4).
S u c r o Chphor. Joseph
28, 4. 723, 23) e'. 1103
zu S. 28, 4.
— Joh. Josias 29, 5.
S u 1 z e r Joh. Geo. 6. 12,
23). 723, 23) k'. 749, 32)
28. 1101 zu S. 6.
— J. Rud. 943, 30.
S u p p i u s Chph. Euae-
bius 99, 2.
S u r k a u Dan. A. 128.
S u r r Thorn. Sk. 625, 119.
20).
S w i e t e n Gerh. van 523 f .
1150 zu S. 523.
Swift Jonath. 204, 8) b.
205, 14). 333, ii. 555, 64).
578, 18. 7). (607, 73. 3).
617, 89 geg. E. (633, 13.
10). 638, 31. f. 694, 20).
734 geg. E. 1018, 110) e.
1103 zu S. 41. — Vgl.
58, 4, 2.
Syllegon (von Sintenis) 598,
24).
Sylvanus aus Phi-
lyrea (pa.) 94, 12.
Sylvia, oder die Braut ohne
Brautigam. Schaferap.
151, 41. 2).
Sylvio, Don, v. Roaalva, s.
Sieg, Der, der Natur usw.
Sympathie, Die, ein Uni-
versalmittel wider alle
Teufeleyen usw. (von Zei-
lerT) 850, d.
Sympathien (von C. M.
Wieland) 548, 34).
Synd-Flut Ged. (von Bod-
mer. L1751. 1753) 12,
31).
by LiOOglC
f. (im Schwab. MA.) =
Schubart 867, 232).
T* (1753) 94, II.
T*** (1766) = Trenk?
Ill, 38.
T. d. a. (im Schwab. MA.)
= Schubart 867, 232).
Tr**, G. C. (1753) 121, 33.
— t (im Schwab. MA.) =
Schubart d. j. (?) 867,
232).
— tt— = Goeckingk 970, 9).
Tableau de l'Allemagne
(von Dyk und Wezel?
1782) 926, 28).
Tandeleyen (von H. W.
v. Geratenberg. 1759)
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1221
Tandeleyen und Erzahlun-
gen (von M. Claudius.
1763) 977, 3).
Tanzerinn, Die (von Host)
19, 6. 1).
Tafnhilde. Trsp. (von Cas-
parson) 646, 2. 3).
Tage, Die letzten, des jun-
gen Olban (a. d. Frz. des
R. de Carbonnteres) 939,
26. 2).
Tagebuch einer jungen Ehe-
frau (1780) 924, 15).
Vfin.: Sus Barb. Knab.
Vgl. den fehlweisenden
Nachtiag 1164 zu S.
665.
— eines neuen Ehemanns
(1779) 923 f., 15) irrtuml.
unter Wezels Schriften.
Vgl. Bd, VI. 284, 1) G.
J. Planck und F.
Luoke, G. J. Planck.
1835. S. 16 f.
— , Geheimes. Von e. Be-
obachter Seiner Selbst
(Lavater. 1771/3) 259,
18).
— , Karolinens, usw. von
M. A. S(agar) 596, 49.
Tagereise, Die (von J. Ch.
Bock) 645, 1. 2).
Tandi, Prinz, s. Menoza,
Der neue (von Lenz)
782, 27).
— , — , an den Vf . des neuen
Menoza (von Schlosser)
516 f., 5). 782, 27).
Tarent, s. Julius von T.
Tarlo, Begebenheiten des
Herm v., 8. Au slander,
Die, in d. Schweitz (von
Korn) 588, 35. 5).
Taechenbuch der Philo-
sophie a. d. J. 1783 (von
Wekheriin) 840, 9). Vgl.
839, X am E.
— fur 1801, hg. von Gentz,
Jean Paul u. VoB 1072,
30).
— fur das J. 1802 hg. von
Jacobi 671, 1. 53).
Damen auf d. J. 1817
(bis 1819) 583, 25. 9).
Dichter und Dichter-
freunde (hg. von Schmid
und Dyk. 1774/81)
959 f., 2.
die neue Litteratur u.
Philosophic 944, a,
Taschenbuch fur Jiinglinge,
hg. von Crome u. a.
(1786/7) 1095, 41. 5).
— von J. G. Jacobi und
seinen Freunden (f.
1795/6) 670 f., 50).
— , Das letzte, auf das
18. Jahrh. Die Mensch-
lichkeiten d. dtech. Mu-
senalmanache a. d. J.
1800 usw. 944, d.
— , Histor.-Geneal., von F.
Schulz 934, 90).
— , Poetisches, f. d. J. 1803,
hg. von Gramberg und
Bohlendorff 959, 55.
— , — , f. d. J. 1805/6 von
F. Schlegel 959, 59.
— , UeberfluBiges f. d. J.
1800 hg. von Jacobi 671,
1. 52). 694, 24).
Taschenbiichlein, Poeti-
sches, (statt aller Musen-
almanache) 1780/2 (hg.
von C. F. Anthologra-
phos) 954, 17.
Tasso, 8. Golderich.
T a s s o Torqu. 480, 5. 1).
668, 1). 743, 52). 884, 9) e.
886, 11) d. 14). 1048,23,
16. 19.— Vgl. 632, 12. 3).
Tassoni A. 97, 44. 5).
(1107 zu S. 97).
T a t i u s Achilles 593, 41.
2).
Taubenhayn, s. Tochter,
Des Pfarrers, von T.
Taubstumme, Der. Lustep.
(von Hunnius) 622, 113.
3). 652, 5), f.
Tausend und Eine Nacht
1007, 34). 1068, 13).
Thorheit, s. Thor-
heit.
Teaterchronik, Grazer
(1783, von Schink) 913,
26).
Tekusch Mich. 956, 28
(PreBb. MA.).
Telonarcha Christian
Zacchaeus (ps.) = J. G.
Hamann 685, 26).
Telynhard = G. D.
Hartmann 193, 6.
Tempel der Unsterblichkeit
(von H. W. Berisch) 755,
39) 25.
— , Der, der Gliickseligkeit
(von J. G. Jacobi) 668 f.,
Gdbj
Tempel, Der, Der Wahren
Dichtkunst. Ged. (von
Pyia. 1737) 22, 2).
— , — , der Wahrheit. Vor-
spiel (von F. L. W. oder
F. A. A. Meyer 1098, 22).
1099, 43. 1).
— , — , zu Gnid (nach Mon-
tesquieu, von Gote. 1759)
91, 5); (von Wagner.
1770?) 766, 1).
T e r e n z 405. 680, 21. 6).
749, 32) 51.
Ternate 19, 5. 3); s. Nacht-
wachter.
Terrasson 980, 11).
Tertullian 448, 161).
Tesdorpf Peter Hinr.
125.
Testament, Das. Satire
(vonCampe. 1766)49,1).
— , — , Johannis (von Lea-
sing. 1777) 445, 149).
T e t e n s Joh. Nik. 612 f.
707, o. 1148 zu S. 513.
T e u b e r n Hans Ernst v.
584, 28.
T e u b n e r Gust. 926, 33 x).
Teufel Asmodi Hinkebein
usw. n. d. Engl, (von
W. Ch. S. Myliua 1793)
603, 25).
— , Der, an den Kunst-
richter der Leipz. Schau-
buhne (von Rost) 20, 8).
Teufeleien, Der, des
18. Jahrhunderts, letzter
Akt (von Ch. W. Kind-
leben. 1779) 927, 8).
Vgl. 928, 23).
Teuthard = J. F.
Hahn 962.
TeutoboldvonAlt-
E i c h (ps.), s. Wieland
563, 119).
Teutscher Marie An-
tonie 662.
T h a e r Albr. Dan. 471, 1 1.
1135 zu S. 472.
Thalheim, Carl und Hen-
rietta von. Familien-
gesch. (1781) 608, 80 b.
Theano 567, 151).
Theater und Theaterwesen
408 f. 911/20 ofter.
— der Auslander (hg. von
Reichard u. Mylius) 680,
22. 17).
— — Deutschen (Berlin
$rioa#lfl768/83) 130/2.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1222
Register.
Theater der Deutechen,
Neues(1783) 132,1, XIX.
1109 zu S. 132.
— , Dae. (Komod.) von
Goldoni, iibs. von J. A.
D. S. (1764) 133, 19.
— , — , zu Abdera (von
Schink) 915, 36).
— , Hamburgisohes (hg. von
F. L. Schroder) 650 f., 1).
— , Komisches, von S** 133,
14. Verf.: Chn. E.
Schenk.
T.ieaterallmanach, Allge-
meiner v. J. 1782 (von
Schink) 913, 23).
Theater-Bibliothek, Wie-
nerische 1109 zu S. 132.
Tiieaterchronik, Grazer
(1783) von Schink 913,
26).
Theater-Zeitung.Hamburg. ,
von Schink 916, 45).
Tiieatraldiohter, Der . .
Lustsp. 135, 54.
Theobald, oder die Schwar-
mor (von Jung-Stilling)
689, 8).
Theodor uaw. (von Ch. A.
Peechek. 1784) 608, 76.
5).
(von Ch. F. Sin tenia.
1785) 598, 12).
Theodore von der Linden,
s. Lebensgeschichte.
Tbcodosia, s. Filibort.
Theokrit 102, 22. 2).
108, 18. 6). 185, 5. 3).
749, 32) 22. 1070, 23).
1074, 39).
Theophilus presbyter
et monachus 433, VI.
434, h— j. 443, 132).
Theoretische Werke tiber
Asthetik, s. Asthetik.
Taerese von Silberbach, s.
Lebenslauf.
Theresianum, s. Jugend-
friichte.
Theutomal. Trap, (von
Caspareon) 646, 2. 5).
Thienemann Chn.
Gtho. 33, 26.
T h i e r i o t Paul Emil
1069, 21), f.
ThieB Joh. Otto 824,
61), f.
Thill Joh. Jak. 593, 41. Timoclea
6). (von A
ThiIoFrdr.Theoph.606f. 1).
T h i r s i s = J. I. Pyra
21, 1).
Thisbe, s. Pyramus.
Thomas, s. Herr Th.
Thomas Dan. Heinr.
110, 35. 1108 zu S. 110.
— Joh. Ehrenfr. 117.
— Joh. Geo. 122.
Thompson, Lady, s. Keith,
Lord.
T h o m s e n Joh. Hinr.971.
Thomson James 11, 18).
65, 6, 14. 102, 21. 1).
106, 5. 221, 22. 2). 361,
37). 38). 368, 60) I. 371,
67). 675, 17. 9).
T h o n Eleonore 607, 73. 1).
Thon, Ferdinand v., s. Fa-
miliengesch. u. Aben-
teuer.
Thorheit steckt an usw.
Originalstiick (von E. A.
A. v. Gochhausen) 597,
53. 8).
— und Betriigerey . . Lust-
sp. 135, 36.
— , Die, der verderbten
Welt . . von J. L. F.
(1745) 93, 3.
— , Tausend und Eine. . .
(aus d. Frz. des Nougaret,
von Ch. H. Korn) 588,
35. 9).
Thrasybulus (von Hunger)
749, 32) 55.
T h ii m m e 1 Hans Wilh. v.
583.
— Mor. Aug. v. 581/3. 1152
zu S. 582. Vgl. (128, 8).
Thusnelde, s. Hermann u.
Th.
T i b u 1 1 1075, 45).
T i e c k Ldw. 673, 6. 18).
959, 52.
Tiede Joh. Frdr. 119.
Tiedge Chph. Aug. 919 f.,
104).
Tiefurt, Journal von 564,
129). 729,72). 789 f., 103).
Tietz Joh. Dan. 117, 12.
Tilly Joh. Bapt. 652, 5) i.
T i m a e u s Joh. Karl Jak.
626 f.
Timalethes (ps.) =
Wieland 597, 53. 10).
Tim me Chn. Frdr. 605.
1153 zu S. 605.
und Charitides
Riem) 618, 95.
Trauersp. (von
Stolbeig) 1034,
Timoleon.
F. L. v.
10).
Timon der Zweyte usw.
(von K. Hammerdorfer.
1792) 605, 68. 6).
Tirolerin 576, 8. 577, 10.
4).
Titania . . von Eberhard,
Schink u. Tiedge 919 f.,
104).
Titzenhofer Sophie
Eleon. v. 952, 8.
Tlantlaquatlapat-
Ii (ps.) = H. W. Sey-
fried 619, 96.
To bier Jhns. 102. 761.
137.
Tochter, Des Pfarrers, von
Taubenhain 1007, 35) b.
— , Die, des Bruders Phi-
lipp. Lstsp. (von F. v.
Heufeld) 657, 15. 7).
Tod, Der, Abels (von S.
GeBner. 1758) 82, 5).
— , — , des Ersten Men-
schen usw. (von Bod-
mer. 1776) 15, 83).
— , — , des reichen Nabals
von Berlin. E. Ged.
(1769) 129, 10.
— , — , Moses (v. J. J. HeB)
22, 9.
— , Hermanns. Trap, (von
C. v. Ayrenhoff) 143, 16.
3).
Tode Heinr. Jul. 223 f.
Tochter, Die verwechselten
(von M. A. Sagar. 1774)
596, 49. 1).
Tom Jones, aGeschichtedes
Thorn. J.
Topf, Jeder, find't seinen
Deckel. Com. Operetta
(1777) 555, 64).
Totengesprache, a. Ge-
sprache im Reiche usw.
Toucement Jean Cre-
tien (ps.) = J. Ch. Tro-
mer 38 ff.
Tragodie 409 f .
Trakimor oder das goldene
Land. Aus d. Engl, (von
Sintenis) 598, 14). Verf.:
G. E. Warren.
T r a 1 1 e s Balth. Ludew.
29. 460, 1.
Tiappenschuzze, Der. Kom.
Heldenged. (von F. J.
S,i3del. 1765) 48, 21. 1).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1223
Trauerspiele, Drey neue
(von Leasing. 1761) 13,
52).
Traum, Der. Roman a. d.
Engl, (von Gellius) 588,
32. 18).
Trautmansfeld, Louise von,
s. Eisenberg.
Trautzschen Hanns
Karl Heinr. v. 646 f .
Travestien, s. Parodien.
Treitschke Geo. Frdr.
959, 58.
Trenk (?) Ill, 38.
— Fre. v. 637, 28. 2). 874,
393).
— Frdr. Frh. v. 751, 174.
Tr6ogate Loiaisel v.
595, 47. 3).
Trescho Sebast. Frdr.
644 L (685, 12) h). 707,
a. b. 825, 68) b.
Tres8anLE.de Laver-
gne, Graf v. 603, 64. 10).
Treue und Undank. Lustsp.
(nach Dodd und La Font,
von F. L. W. Meyer)
136, 4, 5. 1097, 10).
Treumann, Karl, und Wil-
helmine Rosenfeld. Ori-
ginalgeech.(von F. Schulz.
1781) 930, 2).
Trim usw. (von L. F.
v. Hopffgarten) 595, 44.
Trissino G. G. 368,
60) II.
Tristram Shandy, s. Leben
u. Meinungen, T. Sch.s.
Triumph, Der, der ehelichen
Liebe. Lustsp. (nach Ni-
velle de la Chaussee, von
Pfeffel) 654, 6) u.
— , — , des guten Herzens
(nach de la Noue, von
Pfeffel) 654, 6) t.
Troltsch Chn. v. (Biir-
genneister v. Nordlingen)
836, 5). 845, 15).
Tromer Joh. Chn. (ps. :
J. C. T o u c e m e n t)
38/40.
Tropflein, Ein Paar, aus
dem Brunnen der Wahr-
heit (von Bode?) 587, 17).
Trost Karl Frdr. 609.
Troz H. 416, 13.
Truokenbrot Mich.
187.
Triitzsohler Frdr.
Karl Adph. v. 617 f.
Trutschele (1740) 576, 8 a.
Tscharner Vinz. Bernh.
(nicht: von) 31. 1103 zu
S. 31.
T s c h i n k Cajetan 957,
38 (Blumenl. d. Musen).
Tugend, Honways, im nied-
rigen Leben (von Gel-
lius) 588, 32. 20).
Tumelicus oder Hermanns
Rache. Trsp. (von C.
v. Ayrenhoff) 144, 16. 4).
Tutenberg Joh. Carl
1092.
Twiss Rich. 979 f., 9).
Tyrolerin, s. Tirolerin.
Tyrtaus 1023, 3).
U. = Bulger 999, 5).
1015, 67).
Um. (in d. Allg. dtsch.
Bibl.) = Merck 754, 34).
tJber belletristische Schrif t-
stellerei (von Ph. Ch.
Kayser. 1778) 887, 18).
941, 15).
— das Ganze der Mau-
rerey (von Gou6) 763, 27).
— den Beweis des Geistes
und der Kraft (von Les-
sing. 1777) 445, 148.
Priesterstand. Ged.
(von Contius. 1778) 192,
4. 10).
— die Ehe (von Hippel)
687, 9).
falschen Begriffe von
der Gottheit (Lehrged.
1754) 31, 16.
Hamburgische Biihne
(von Ch. L. WUlebrand.
1772) 591, 39 a. 3). Es
werden auch andere Verf .
genannt, s. Anon. -Lex.
IV, Nr. 6906.
schonen Geister und
Dichter des 18. Jh. (von
F. L. Lachmann. 1771)
290, 68, 1).
— — Stubenmadchen in
Wien (von J. Rauten-
strauch. 1781) 199,
23).
— Empfindelei und Kraft-
genies usw. (von W. F.
Graf v. Schmettow.
1783 f.) 943, 31.
— Kiinste und Wissen-
schaften (von Gou6)
763 f., 30).
Uebereilung, Die. Lustsp.
nach Murphy (von F. L.
W. Meyer) 1098, 23).
tTbersetzungen auslandi-
scher Romane 575/627
oft. — Schauspiele 130/52
oft. 645/80 oft. 672 ff.
1117 zu S. 221.
U e 1 1 z e n Herm. Wilh.
Frz. 1095.
Ugolino, Trag. (von H. W.
v. Gerstenberg. 1768)
190, 13).
Uhlich Gtfr. 152 (ver-
mengt mit Ad. Gtfr.
Uhlich: Bd. IIP. S. 371 f.
Auf diesen bezieht sich
auch die Verweisung 131,
51).
Ulber Chn. Sam. 215,
8. 2).
Ulrich von demTiir-
lin 444, 141).
UlrikeSophie, Hzgin
von Mecklenburg-
Schwerin 150.
Ulvsses. Trauersp. (von
Bodmer. 1760) 13, 50).
Unbesonnene, Der. Lustsp.
(bearb. von A. v. Knigge)
615, 6).
Unentschliissige, Der. Lust-
sp. (nach Destouches)
134, 36).
Unertragliche, Der. Lustsp.
(von Ch. Mylius. 1746)
73, 9. 3).
Ungar Joh. 134, 41.
Ungeheur, Das graue (von
Wekhrlin) 840/5. 1160 zu
S. 845.
— , — neue graue (hg. von
A. G. F. Rebmann) 845,
13).
— , Graue (1798) 845,
13) c.
— , Neuestes graues (hg.
von J. F. E. Albrecht)
845, 13).
Ungenannter, Ein = Wie-
land 564, 129).
Unger Chn. Frdr. 226.
— Friederike Hel. 607 f .
Union, Deutsche 811, 8.
814, a. 827, 89). 829, 94).
— Vgl. 587, 31 geg. E.
Unschuld, Mamsell. Kom.
Roman (von S. Ch. A.
Lutkemiiller) 621, 106.
iinal from
. -t , a i \ , « \^i i y 1 1 1 a i 1 1 u 1 1 1
^^ UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1224
Register.
Unsiohtbare, Der (von Cu-
rio) 599, 58. 13).
Unterhaltungen, Drama-
tische (v. C. v. Ayren-
hoff) 144, 16. 5).
— , Sittliche u. riihrende,
fur das Frauenzimmer
(hg. von Ch. L. Wille-
brand. 1770/86) 591,
39 a. 1).
— , Werners moralische (von
Sintenis) 598, 8).
Unterricht u. Zeitvertreib
fur d. schone Geschlecht.
A. d. Fra. u. Engl, (von
Gellius) 687, 32. 10).
— , Aufrichtiger, von den
geheimsten Handgriffen
in der Kunst Fabeln zu
verfertigen (von Bodmer.
1745) 11, 19).
Unzer Joh. Chph. 666.
971, 5. 2).
— Leop. Aug. 114. 680, 22.
10). 11). 749, 32) 39.
Unzerin Joh. Chlotte
109. 1108 zu 109, 23.
d'Urfey 997, 1. 1014,
64) w.
Urian (Herr U.) 979, h.
981, 27).
Ursinus Aug. Frdr. 755,
39) 22.
Ursprung der Musick u.
Dichtkunst. Scherzh.
Ged. 631,8. Verf.:L.F.
v. Hopffgarten.
Urtheil, Das, des Paris,
musikaL Schafersp. 152,
53.
Usong. Morgenland. Gesch.
(von A. v. Haller. 1771)
24, 4).
Uz Joh. Peter 58. 65.
89/91. 141, 8. 5). 1107
zu S. 89 f.
V. E. = v. Einem 971,
6. 1).
v. St = Stamford 968, 3.
D-
v. St— f— d = Stamford
968, 3. 1).
Vademecum fur Dichter-
freunde (hg. von Joh.
GeorgZimmermann. 1779
bis 1780) 953 f., 14.
Vanbrugh,133, 23.
Varnhagen Karl Aug.
959, 56.
Digitized by do
Vater Boderich, s. Rode-
rich, Vater.
— , Der, der Glaubigen.
Relig. Drama (von Bod-
mer. 1778) 15, 87).
Vatergrille, Die. Lustsp. n.
d. Engl. 136, 7. Vf.:
G. L i 1 1 o. VgL 646, 1.
8) = 651, 1) 1.
Vaterlandschronik von
Schubart 871 f., 309).
de la Veaux 603, 14).
17).
Veirasd'Allais 937,
7).
V e i t Lucas (pe.) = G. F.
Muller 616, 23).
Velthusen Joh. Pet.
126.
Venus und Adonis. Singsp.
416, 13.
Verblendete, Der. Lustep.
(von Katharina II. v.
RuBland. 1786) 628, 5).
Verderben, Das, des Land-
manns . . nach . . B£tif
de la Bretonne (von F. L.
W. Meyer) 1098, 20).
Verdion Otto Bernh.
589. 1152 zu S. 589, 37
(die dort verz. Gesch.
,Der Graurock4 ist je-
doch von W. Neuen-
hag en).
Vergil, s. Virgil.
Vergnugen, Das, auf dem
Canapee (ubs. von Gel-
lius) 587 f., 32. 12).
Vergy, Die Graf in von, und
Budolph von Cousi (von
G. B. Wiedmer) 584,
29. 1).
VerhangniB, Das, usw. (von
Ch. G. Bichter) 577,
10. 1).
Verhangnisse, Die unerwar-
teten, iiber groCe Geister
usw. (1765/7) 584, 27.
Verkleidung, Die iibelgera-
thene usw. Lustsp. (von
J. Ch. Kruger) 133, 32
= 137, 5).
Verlust, Mein, bei Habel-
schwerd. Kom. Bom.
(von Kramann) 608, 77.
Vermehren Bernh.
959, 54.
Verschwender, Der, usw.
nach Destouches (1765.
1779) 133, 27. 136, 31.
UNIVERSITY
Verschwender, Die gebes-
serten usw. Lustep. (von
B. Mayr. 1781) 60, 6).
Verse und Erzehlungea von
G. J. G(essler. 1761)109,
31. 1).
— und Prose (von L. H*
v. Nicolay. 1773) 628,
2. 3).
Versohnungstod, Der, Jesu
Christi (von Lenz) 779, 1 ).
Versuch eines Wormsers in
Gedichten (von Gotz.
1745) 91, 1).
— einiger Gedichte (von
F. v. Hagedorn. 1729)
26, 12).
— — Gemahlde von den
Sitten unsrer Zeit . . von
J. M(6ser) usw. (1747)
43, 7).
— in einigen Gedichten
(von Pfeffelf 654, 4).
— in freundschaftl. Gedich-
ten von C. F. Wi(lhelmi)
108, 20.
— in Gedichten (von K. W.
MuUer. 1755)122,44. 1).
— in Poetischen Erzah-
lungen von C. L. P(f eiffer.
1756) 107, 7. 3).
— in poetischen Fabeln und
Erzehlungen (von F. v.
Hagedorn. 1738)27,20).
— in Scherzhaften Liedern
(von Gleim) 84 f., 6).
— in Zartlichen Gedichten
von F** (Frdr, Klein.
1746) 106, 3. 1).
— Schweizerischer Gedich-
ten (v. A. v. Haller) 24, 2).
— , Der. Lustep. (nach
Marivaux, von F. L. W.
Meyer) 1098, 16).
— , Jugendlicher, im Dieh-
ten (1762) 124, 61.
— , Neuer, fiber die Schau-
spielkunst A. d. Frz,
(dee Mercier, von H. L.
Wagner) 770, 27).
Versuche in an gen eh men
und ernsthaften Gedich-
ten (von Bode) 586, 2).
— in Lehrgedichten und
Fabeln (von Ch. J. Sucre.
1747) 28, 4. 1).
— in prosaischen und ge-
bundenen Au/sazzen usw.
1780, hg. von A. Foerster
,ib Frx. Xav. Milan 954, 16.
OF CALIFORNIA
Register.
1225
Versach(e) in Westphali-
schen Gedichten von
. C(onsbruch) 30 f., 12. 2).
*)■
Versache, Anakreontische
(von J. F. v. Pahlten.
1760) 106, 5. 1).
— , Lyriache (1766) 1108
zu S. 110.
— , Poetiflche, von J. G.
J(aoobi) 668, 2).
— , — (von Pfeffel) 654, 1).
— , — , eines adelichen
Frauenzimmers usw. (von
S. E. v. Wundsch, nachm.
vereh. v. Kortzfleisch.
1776. »1780) 952, 8.
— , Satyrische u. Moralische
(1762) 119, 22.
Verwechselung, Die, usw.
Lustsp. (nach Sticcoti,
vonLaudes. 1764)133,23.
Vesta usw. (von J. A.
Braun) 834, 10. 12).
Vetter Jacobs Launen von
J. F. Jiinger 612, 12).
Aus d. Frz. des L. A.
Beffroyde Regny.
Viktor (ps. 1830)= Ni-
koL Meyer 1001. Vgl.
Bd. VII. S. 337, 54. 15).
V i 1 1 a r s Montfaucon de
1098, 14).
Villers Karl 1091, 39).
V i r b i u s Abaelardus (ps.)
= J. G. Hamann 684,
10). 12).
Virgil (Vergil) 17, 2.
6). 7). 22, 8. 1). 54, 3, 3.
108, 18. 7). Ill, 37. 11).
123, 63. 2). 365, 46) 10.
630, 5). 636, 12). 674,
12. 3). 781, 22). 784 1.,
46). 1004, 20). 1012 f.,
58). 1033, 1). 1093, 2). —
Vossens Ubera. 1068 f.,
19). 20). 1070, 23). 1071 f.
26/8). 1077 oben. — Vgl.
(637, 29. 1).
Vivonne, s. Cuenna.
V o i g 1 8 geb. Moser Jo-
banne (Jenny) Wilh. Jul.
44, 9 a.
Voisenon, Abbe v.
135, 22.
V o 1 k e 1 1 Joh. Gtli. 595.
Volkslied 742, 43).
Volkslieder, Alte (gesamm.
v. Herder) 728, 62). 1158
zu S. 728.
Volksmahrchen der Deut-
schen (von Musaus.
1782/6) 580, 5).
, nicht von Musaus
(von G. G. Fulleborn)
623, 116. 1).
— , Neue, der Deutschen
580, 5). Vfin: Benedikte
Na ubert.
Vollmuth, Peter, usw. (von
J. E. Stutz) 607, 74.
3).
Voltare, Der kleine. Dtsch.
Lebensgesch. (von J. G.
Schummel) 590, 12).
Voltaire 46, 29). (112,
43, 2). 132, 2, 2. 9. 133,
17. 33. 135, 34. 136. 9.
358, 24). 361, 39). 365,
19. 405. 586, 4). 603, 64.
3). 18). 628, 1. b. 630, 2).
631, 7. 2). 650, l)g =
659, 10). 657, 14. 1). 659,
5). 6). 10). 660, 25). 31).
33). 672, 12). 750, 115.
751 ofter. 767, 11) 23.
772, 47). 837, II. 841, II.
843, VIII. 847, 17). 848,
17) II. 863, 160). 875,
421). 909, 17 nach 20).
912, 21) XXXVII. 919,
103) 1. 1125 zu S. 332.
1141 zu S. 488, 5).
Von dem Deutschen natio-
nal-Geist (von F. K.
v. Moser. 1765)237, 11).
1118 zu S. 237.
— dem Zwecke Jesu und
seiner Jiinger (von H. S.
Rehnarus) 448 f., 162).
— den Barden usw. aus
d. Engl, (von Cramer u.
WeiOe) 1091 f., nach 47).
Meusels Lex. 6, 313 nennt
Chn. Frdr. Jungersls
tJbers.
— den Grazien der Klei-
nen (von Bodmer. 1769)
14, 61). 1102 zu S. 14,
61).
— der dreifachen Kraft der
Dichtkunst (von J. H.
Vofl?) 1079, 32 nach
64).
— der natiirlichen Moral.
A. d. Frz. des M** [Mei-
ster] von Sch** [Schult-
heflj 574, 206).
— Deutscher Art u. Kunst
(1773) 725, 35).
Vorm under, Die vier, nach
Centlivre (von F. L. W.
Meyer? F. L. Schroder?)
1098, 24).
Vormund, Der Irlandische.
A. d. Engl, (von Gellius)
588, 32. 23).
Vormundschaft, Die, usw.
Lustsp. (von Rauten-
strauch?) 198, 13. 9).
Vorschlag zu einer Leee-
bibliothek f. junge Frau-
enzimmer (von K. F.
Wegener) 213, 4. 9).
Vorspiel, Das. Satir.-Ep.
Ged. (von Rost) 20, 5).
1102 zu S. 20, 5).
Vorurtheil und Liebe. Sit-
tengem. (1792) 459, r'.
Vorziige, Die, des alten
Adels. Erz. a. d. Frz.
752, 200. ttbers.: J. L.
Benzler.
Vofl Abr. 1062, a. 1075,
46). 1078, 57). 58). (1093,
38 9).
— Heinr. 1075 f., 46). 1077,
53). 1078, 54).
— Joh. Heinr. 755, 39) 18.
930, 5). 947, f. und 949
(Gotting. MA. 1775).
950 f. (Hamburg. MA.).
962/7 (Bericht u. d. G6t-
ting. Dichterbund). 1021,
124). 1026 f. (Streit mit
Fritz Stolberg). 1033, 3).
5). 1045, 9). 1066/79.
1093, 38. 9). 1124 zu
S. 327. 1161 zu S. 1067.
— J. H. (II) 1079, 32.
— Jul. v. 144, 9) L 457, g'.
— M. Oh. Ernestine 1068 f.,
z. 1079 f.
V o 0 1 e r Regina (,Sera-
fina') 865, 198 ff.). 867,
223 ff.).
Votius, s. Lukretius.
V u 1 p i u s Cb. A. 662, 5) 1.
IV** (1781) 136, 8.
W. (1775) = Leisewitz
1083, 1).
W*., A. = A. Wirz 35, 34.
Wi, C. F, d. W. M. = Wil-
helmi 108, 20.
W*****m(1763)132,2, 11.
W— r— s = J. Th. L. Wehra
1060, 28.
W— b [1776 = J. A. Wels).
203, 28.
by LjOOgl C UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1226
Register.
W— « (1775) = Wehrs?
1086 nach 19).
W. S. J. = Ft. Jacobi 693,
1) bis 3).
W., W. S. 187, 14. Sieh
Hymnen und Oden.
Wachsmuth Karl
Heinr. 139, 8).
Wagemann Bened. v.
1005, 22). 1006, 26) m.
Wagenseil Cbn. Jac.
193, 6. 5). 603 f. 824,
61) c. 930, 4). 1153 zu
S. 604.
Wagentbal, Sophie, s. Ro-
senheim, Karl.
Wagner Heinr. 767, 11)
1.2. 778 f. 952, 10 (Frkf.
MA.).
— Heinr. Leop. 649, 4).
766/73. 773, 9) x. 783,
39). 942, 28.
Wagner, Wilhelmine, s. Ro-
sen, Karl.
Wahl, Die, des Herkules.
Dram. Cantate (von Wie-
land) 557, 73). — Dram.
Ged. (von Eschenburg)
672, 9).
— , — beste (1746) 151, 42.
Wahlmann, oder durch die
eine ward er bose usw.
Schrieb's C. F. S(intenis.
1778) 597, 54. 3).
Wahrmund (ps.) = J.
N. Bischoff 115, 55. 3).
— Chn. (ps.) = J. N. Funk
93, 4.
Waisen, Die. Schausp. a. d.
Fra. 749, 32) 52. Ubs.:
J. B. Pelzel.
Waitz Carl Frdr. 632
= 960, 6 (Romanzen u.
Ball. d. DtBch.).
Walch Chn. Wilh. Frz.
439, 70. 469, 178). 179).
Walder. Lustsp. nach Mar-
montel (von WeiOe) 140,
13) h.
— . Landl. Schsp. 140, 13) h
= 659, 13 (Gotter).
Walder Karl Wilh. 620,
101.
Waldheim, s. Herren v. W.
Waldis Burk. 72, 18)
= 749, 32) 3. 1103 zu
S. 25.
v. Waldner, Frl. (vereh.
▼. Oberkirch) 786,
61) bis 66). 789, 96.
Waldro usw. (von S. Sin-
tenis) 608, 78. 1).
Walheim, Heinrich von,
usw. (von J. Friedel) 606,
69. 11).
Walker 999, 5) b.
Wall Anton (ps.), s. Cb.
L. Heyne.
Wall, Franz, usw. (von H.W.
Rehkopf) 626, 129. 1).
Wallenstein 631, 5. 3).
Wallmann, Henriette (von
Steinberg. 1780) 125,
70. 5).
Walpole Horace 589,
36 i. 1098, 28).
Walter Frdr. GUo. 957,
40. c. (NeusterBerl. MA.).
Walterskirchen Jo-
seph Frh. v. 203.
Walthervon Ma pes
1006, 26) k.
derVogelweide
87, 63). 996, h. 1041, s.
1052, v.
— Jak. Chn. Ill, 40.
Walz Heinr. Karl und
Gottl. 586, 6).
Wanderschaft eines Jour-
nalisten (von D. Ch. Sey-
bold) 593, 41. 1). 751,
167.
Wanderungen, Freimaure-
rische, des weisen Jun-
kers Don Quixote usw.
(von v. Gochhausen) 597,
53. 6).
— , Max Sturms theatral.
(1788) 609, 80, f.
— und Liebschaften des
jiingern Nothankers usw.
(von J. Ch. Krieger) 501,
12) q.
Wandsbecker Bothe, Der
(hg. von Claudius) 420,
118). 724, 33) und dazu
1157 zuS. 724. 977 f., 5).
Warnecke Joh. (Jo-
achim ?) Andr. Fr. 35.
Warren G. E., s. Tra-
kimor.
Warton 139, 7) III.
,Was frag' ich viel nach
Geld und Gut' 1051, 30.
Was seyn soil, schickt sich
wohl. Lustsp. (nach Le-
nox, von Bock) 646, 1.
5). 650, l)d.
W a s e r Joh. Heinr. 16,
104). 546, 13). 548, 35).
578. 723, 23) i'. 838, VL.
840,8). 1 141 zuS. 487,2).
Watts 367, 57).
Webb Dan. 672, 5) = 723,
23) u.
Weber Gtfr. Leber. 121.
W e d e k i n d Rud. 32 f .
Weder Wittwe noch Jung-
fer. Lustsp. 136, 30.
Wege, Die, der Tugend usw.
A. d. Engl. ubs. (von
F. W. Streit) 576, 7.
Wegener Karl Frdr.
213 f. 500, 12)1.
W e h r s Dor. Chlotte Elis.,
vereh. Spangenberg 1050,
28.
— Joh. Thorn. Ldw. 1050.
1086 nach 19).
Weib, Das leidende. Trauer-
sp. (von Klinger) 804, 3).
Weiber, Die, von Weins-
berg 1004, 19) b.
Weiberscheue, Der. Posse
(von Schink) 917, 61) 5.
Weidmann Jos. 135,
38. 43.
— Paul 135, 53. 288. 374 f.,
7. 15 f. 18 f. (Faust).
631. 912, 21) XXVI.
Vgl. Seladoniade.
Weiler und Luise, s. Kronau
und Albertine.
Weimar 674/80. 705. 1154
zu S. 675/8.
Wein und iiebe, von J. T.
v. B. (1754) 107, 17.
Weinsberg, s. Weiber.
Weishaupt Adam
521/3. 842, IV. 1150 zu
S. 522.
Weisheit, Die, an die Men-
achen usw. (nach Doda-
ley oder Lord Chester-
field, von Bode) 586, 3).
752, 230.
W e i s k e r Frdr. Wilh.
132, 2, 1. 147. 355, 11).
656, 13. 1).
WeiOe Frau, Die 1149 zu
S. 519, 9 a).
WeiBeChn.Fel.l4,57)c.
63). 137/40 (zu Nr. 2 vgL
109, 125). 150, 35. 368,
57). 378, 82) r. 405. 411,
96. 604, 18). 656, 10. 2).
(750, 112 Lambert/. 771,
40) 9. 921, 21) XXX.
1091 f., nach 47). 1106
znS.82.1110zuS.138/40.
by LiOOglC
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1227
"Wei Be Karl Geo. gen.
Albus 667.
Weifihuhn Frdr. Aug.
51.
Weifimann Joh. Heinr.
103.
Weitenauer Ign. 147.
W e i 1 8 c h Joh. Chn. 625.
W e i t z 1 e r Geo. Chph.
95. 1107 zu S. 95.
Wekhrlin Wilh. Ldw.
832, 8. 834/49. 1160 zu
S. 845.
Welle Benedikt 126.
Wei s Joh. Adam 186 f.
(203, 28 Alexander).
Weltbiirger, Der(nach Gold-
smith, von Wezel. 1781)
924, 21).
Wendelheim, s. Familie,
Die, W.
Wendelin von Carlsberg
usw. (von J. G. Schulz)
622, 109. 1).
,Wenn die Nacht mit suBer
Ruh' (v. Stamford) 968,
3. 2).
Wentworth, s. Geschichte,
Die, Carl W.s.
W e n t z e 1 Frdr. Aug.
(553, 53 Angelica).
Wenzel von Erfurt. Ro-
binsonade (von Ch. F.
Timme. 1784/6) 605,
67. 3).
W e p p e n Joh. Aug. 629.
1022, 157).
Werdomar = H. Ch.
Boie 962.
Werenfels Sam. 359,
24).
Wer ist in der Liebe un-
bestandig? usw. Lstsp.
(von J. F. Schmid) 657,
14. 7).
Wercke, Herm F. W.
G(leims) sammtl. poe-
tisohe (1765) 86, 32).
Werke, Yorioks nachgelas-
sene (nach R. Griffit, von
Gellius) 588, 32. 15).
Werkmeister Bene-
dict Maria v. 203, 27.
W e r 1 h o f Paul Gtli. 32,
20. 1103 zu S. 32.
Werner F. L. Z. 1021,
155).
Werners inoralisohe Unter-
haltungen (von Sintenis)
598, 8).
Werther (und Wertheri-
aden) 443, 133). 754, 34)
15. 20. 756 f., 44). 763,
20). 783, 39). 40). 788,
92). 834, 10. 2).
Werthes Frdr. Aug.
Clem. 558, 80). 672 f.
(754, 34, 1). Vgl. ,Zrini'.
Wessely Moses 426 f., 3.8.
Westenrieder Lo-
renz v. 610. 1153 zu
S. 610, 86.
Westermann Johann
671, 4.
W e s t p h a 1 Geo. Chn.
Erh. 607.
Westphalen Johann
Heinr. 94, 22.
Westricher Bankelsanger,
Der 908, 11).
— Ephemeriden, vgl. 909,
17 nach 20).
Wettstreit der GroBmuth
(von F. Schulz. 1788)
932 54).
Wetzel Frdr. Gtlo. 1069,
21) i.
— Frdr. Wilh. Gtli. 664
(die dort unter Nr. 4
verzeichn. ,Ehestandsge-
schichte' ist vom nach-
folgenden Wezel 922, 6
und 1154 zu S. 664). 773,
9) h.
Wezel Joh. Karl 607, 74.
2). 635, 23. 755, 39) 3.
10. 921/6. 971, 6. 2).
Vgl. Tagebuch e. n. Ehe-
manns.
Wezels, Gott, Zuchtruthe,
8. Zuchtruthe.
Whitehead William
586, 9) = 751, 138.
Wibrade, s. Hildebold.
Wickham, Der Graf von.
Trauersp. (von Wezel)
922, 3).
Widders, Rathen und Tha-
ten 'nes . . 634 f., 19.
Wiedeburg Joh. Ernst
Basil. 657 f.
Wiedemann Wilh. Jul.
1013, 64).
W i e d m a n n Wilh. Se-
bast., s. Hymnen u. Oden.
Wiedmer (nicht: Wied-
ner) Gtfr. Rud. 584. Vgl.
Otto 3, 516 f.
W i e g a n d Ludw. Chn.
Ant. 97, 47.
by LiOOglC
Wleland Chph. Martin
14, 61). 526/75. 629, 4.
630, 6). 631, 6. 634, 19.
786, 69). 787, 81) b. 862,
143). 885, 10). 922, 2).
3). 963, 964. 987, 11. 2).
1040, 20. 2). 1065, 1).
1141 zuS. 487,2). 1151 f.
zu S. 529/70.
Leben 527. — Cha-
rakteristik 529. — Lite-
ratur 529. — Briefe 539.
Werke 12, 26). 31).
13, 39). 40). 544/75. 885,
10) 1. 2. 47. Darunter:
Natur der Dinge 545,2).
Anti-Ovid 545, 5).
Erzahlungen 545, 6).
Gebet e. Deisten; Geb.
e. Christen 175, 36). 546,
12). 14).
Gepr. Abraham 646,
15).
Hymnen 547, 25).
Grandisons Gesch. in
Gorlitz 547, 28).
Fragmente in der erz.
Dichtart 547, 29).
Sympathien 548, 34).
Johanna Gray 377, m.
549, 41).
Pros. Schriften 376 f.,
b. 549 f., 44).
Cyrus 550, 46).
Clementina v. Porretta
550, 47).
Araspes u. Panthea
550, 48).
Poet. Schriften 550 f.,
49).
Shakespeares
Theatr. Werke 561, 60).
Don Sylviov. Ro-
salva 551 f., 51).
Com. Erzahlungen 552,
52).
Agathon552f.,53).
Idris 553, 54). 54*).
M u 8 a r i o n 653 f.,
55).
Sokrates mainomenos
554 f., 60). 597, 53. 4).
Beytr. z. Geh. Gesch.
d. menschl. Veret. 655»
61). 754, 34) 6.
Grazien 555, 63).
Neue Amadis 555, 64).
Gedanken uber eine
alte Aufschrift 555, 65).
749, 32) 57.
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1228
Register.
[Wieland]
Goldne Spiegel,
D e r , oder die Konige
von Scheschian 555 f.,
66). 752, 197. 757 f., 61).
Teutsche Merkur
556/69 pass. 597, 53. 10).
822, II h. 1069, 21) b.
Alceste556f.,70). 771,
40) 2. 7.
Abderiten 557 f.,
76).
Der verklagte Amor
558, 80). 673, 6. 1).
Danischmende 559, 84).
Wintermahrchen 559,
93). 920, 104) 6.
Geron der Adelich 560,
100).
Uber d. gottl. Recht d.
Obrigkeit 560, 105). 693,
6).
Bunkel, s. oben: Le-
ben, Bemerkungen usw.
Pervonte 561, 113).
Rosamund 661, 114).
Neueste Gedichte561 f.,
116).
Oberon562f., 117).
1151 zu S. 563.
Horaz-tJbers. 564 f.,
134). 566, 145).
Clelia und Sinibald 565,
141).
Dsohinnistan 566, 146).
Lucian-tJbers. 566,
149).
Peregrinus Proteus
567, 153).
Aufs. ii. d. franz. Re-
volution 567 f., 154).
Sammtl. Werke 568 f.
573 ff.
(N.) Attisches Museum
569 f. 572, 182). 184)
(tJbs. nach Aristophanes,
Euripides usw.).
Agathodamon 570,
166).
Aristipp 570, 170).
Pentameron von Ro-
senhain 570, 175/6).
Euthanasia 571 f., 181).
Ciceros Sammtl. Briefe
iibs. 573, 189).
Wieland Joh. Andr. v.
134, 3, 6.
— Ludw. 575, 209).
Wieland und seine Abon-
nenten. Musikal. Drama
Digitized by CiO
(von Contius) 192, 7).
529, b.
Wie man eine Hand urn-
kehrt usw. Lustsp. (n.
d. Engl., von Bock) 646,
1. 7). 651, 1) k.
— man's macht, so geht's !
Lustsp. n. d. Frz. 136,
33. 912, 21) III. Vf.:
F a 1 b a i r e.
Wiener, a Sonnenfels
J. v.
Wiener( iseher) Musenalm. ,
s. Musenalm., W.
Wierz, s. Wire.
,Wie sie so sanft ruhn4
(Stockmann) 946, 2.
W i g a n d Karl Sam. 187.
Zu Nr. 1) vgl. 674, 15.
Wild, oder das Kind der
Freude (von J. G. B.
Biischel) 608, 79. 1).
Wilde Jager, Der 1009,43) b.
Wildfang, Der gute (von
H. W. Rehkopf) 626,
129. 3).
Wilhelm und Emilie. Geech.
(1791) 627, c.
Julie. Roman (1792)
627, h.
Karl usw. (von J. Ch.
Weitech) 625, 121.
Louise. Gesch. (1778)
594, n.
Roschen usw. Ope-
rette (von F. A. Klocken-
bring) 665, 32.
— von Blumenthal oder
das Kind der Natur.
Dtsch. Lebensgesch. (von
J. G. Schummel) 590, 11).
Ehrenthal 609, 83 a.
Oranse (von Bodmer.
1774) 15, 77).
Raschwiz, s. Rasch-
wiz
W i 1 h e 1 m i C. F. 108, 20.
Wilhelmine. Schsp. (von
F. W. G. Wetzel) 664,
29. 2).
— oder der vermahlte Pe-
dant. Pros. com. Ge-
dicht (von M. A. v. Thum-
mel) 582, 1). Vgl. 128, 8.
Wilkins, Wunderb. Be-
gebenh. Peter, 8. Men-
chen, D. fliegenden.
W i 1 1 a m o v Joh. Gtli.
184. 722, 23). 1116 zu
S. 184.
ingi
W i 1 1 e 63, 4. St., 3.
Willebrand Chn. Ludw.
78, 25). 591. 1106 zu
S. 78. Vgl. ttber di»
hamb. Bahne.
Williams, s. Geechichte der
Frau W.
Willmann, Karoline. Va-
terland. Gesch. (1787)
609, 83 c.
Wilmsen H. R. and
F. E., s. Briefe von Ster-
benden.
Winokelmann Johanrt
Joa. 298/802. 353, 91).
702, o. 718, hq>. hx- 728,
61). 755, 39) 17. 1122 zu
S. 302.
Wind, Max, und Koneorten
usw. (von Ch. F. Sin-
tenia) 598, 9).
Winek, Karl. Erz. (von
MeiBner) 601, 11).
W i n k o p p Pet. Adf. 843,
VII.
Winter, Der. Ein moral.
Ged. von M*** (Mark)
120, 25. 1).
Winter- und Sommerlust,
Hinter-Bergens allg. und
eigene (von J. B. v. Fi-
scher. 1746) 99, 3.
Wirkung, Die, der Recht-
schaffenheit. Lustsp. (a.
d. Frz., von Weissker)
134, 43.
Wirz (Wierz) Achflles
35.
Wismayr Joa 958, 47
(Bluthen und Fruchte).
WiBhoferF. X. 959,57.
Wissowatius Andr.
433, II. 436, 21 f.
W i t h o f Joh. Phil. Lor.
30.
WittenbergAlbr. 115.
188, 1 c. 447 f., 167) 2.
538, zz. a«. 767, 11) 6.
771, 40) 4. 1003, 15 b.
1109 zu S. 115.
Witwe von Ephesus (D.
treulose W.), s. Matrone
v. E.
— , Die Scheschianische.
Roman usw. (1798) 556,
66).
— , Weder, noch Jungfer.
Lustsp. 136, 30.
Wladislaus II. Schsp. (von
H.F.M5Uer)667,40. 10).
ial from
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Register.
1229
Wobeser Ernst W. v.
1067, 10 a).
,Wo bist du itzt, mein un-
vergeBlich Madchen'
(Lenz) 780, 13).
Woohenblatter, Wochen-
sohriften, Moralisohe, u.
a. 9f., 1). 3). 18, 4. 3).
19, 6. 2). 4). 22, 8. 3). 28,
4. 2). 30, 11. 4). 32 f.
(Gdttingen). 34, 29. 9).
38, 3. 9). 43, 7). 46, 30).
48, 21. 9). 51, 31. 5).
67, 3. 4). 68, 5. 1). 74,
9. 82, 4. 1). 95, 26. 5).
96, 28. 19). 96, 37. 3).
104, 31. 2). 110, 31. 3).
126, 72. 3). 126, 77. 141,
8. 1). 142, 10. 2). 149,
30. 2). 31. 3). 184, 3.
9). 185, 6. 2). 192, 4. 4).
198, 13. 7). 211, 2. 2).
213, 4. 5). 10). 215, 7. 1).
225, 28. 4). 229, 28. 1).
260, f. 274, 68). 507, 15.
7). 13). 524, 7). 525, 10).
14). 15). 587, 31 nach 22).
590 geg. E. 695, 47. 5).
6). 599, 58. 17). 605, 67.
4). 605, 68. 9). 624, 116.
7). 648, 6. 7). 916, 47).
928, 16). 18). 21). 929,
29). 936, 2). 1043, 3).
Wochenblatt, Dramatur-
gisohes (1791) 916, 41).
,Wo, da Renter, meinst du
hin?' (Lenz) 784, 44) c.
WotzelJoh. Karl 571 f.,
181).
Wohlthater, Der (hg. von
Patzke) 751, 182.
— , Derunbekannte. Volks-
lied usw.(1798) 1008,42) e.
Woldamar von
Tzschaschlau (ps.)
= Rabener 65, 5, 2.
Woldemar. Eine Seltenheit
aus d. Naturgesch. (von
P. Jacobi) 693, 6).
Wolf Frdr. Thdr. (627, q
Philipp).
— Peter Phil. 620. Sieh
Salvator.
Wolfenbuttler BeitrSge
432/42. 1 134 zu S. 434/42.
Wolff O. L. B., s. Ca-
milla.
Wolfram von Eschen-
bach 12, 32). 1102 zu
8. 12, 32). VgL 16, 99).
Digitized by C-
Wolken (von Hamann) 684,
8).
Woltersdorf Ernst
Gtli. 215 f.
Woodvil, Lucie. Biirgerl.
Trauersp. (von J. G. B.
Pfeil) 142, 13.
Wromschewsky, Ma-
gister(ps.) = K.F.Bahrdt
829, 97).
W ii r z e r Heinr. 847, 16).
Wurzkramer, Der, und sein
Sohn. Schulkom. 590, 6).
Wiistling, Der . . n. d.
Engl, (des Pratt, von
F. Schulz. 1788)932,55).
Wunderbaren, Critische Ab-
handlg. von dem, in der
Poesie (von Bodmer.
1740) 10, 12).
Wunderhorn, Des Knaben
855, 2). 1001. 1075, 42).
W u n d s c h Sophie Eleon.
v. 952, 8.
Wurmbrand Jos. v.
(ps.)= A. v. Knigge617,
25).
Wurmbrand, N., a Reisen,
N. W.s.
Wurmsamen, Huldreich,
von Wurmfeld (von J. F.
Junger) 612, I).
W u r s t Joh., von Konigs-
berg 11, 19).
Wurzlgn. 197, 12. 1).
Wycherley 371, 70).
X. = Burger 999, 6) e.
1002, 11). 1015, 67) i.
X = Goeckingk 970, 9).
Xy (in Burgers ,Akademie')
1013, 59).
X. Y. Z. (1732) = Chn.
L. Liscow 36, 1) I. III.
X. Y. Z. (1780) = Lenz 793,
135) b.
Xenomaldophyquiarks
(ps.) = H. W. Seyfried
619, 96.
XenophonvonEphe-
Bus 1002, 12).
Xerxes, der Friedsame. He-
roisches Schausp. (von
F. J. Bob. 1764) 133, 21.
Y. = Burger 1005, 23) d.
Y = Herder 723, 23), f/p.
Y = Lenz 784, 44) a.
Yhakanapol, s. Geschiohte
des Prinzen Yh.
Ysenburg v. Buri, s.
Buri.
Yorick, s. Brief e, Y.s; Reise,
Y.s empfindsame; Reise,
Neue empfinds.; Werke,
Y.s nachgelass.
Young Edw. 69 f., 6. 5).
6). 7). 11). 367, 57). 669,
14). 742, 32). 743, 54).
749, 69. 919, 100) 2. 1105
zu S. (69), 6.
Z. (im Thiiring. Zuschauer
1770) == Heinse 881, 2).
Za. (in der Allg. dtsoh.
Bibl.) = Merck 754, 34).
Z. L. = J. Th. L. Wehrs?
1050, 28. Vgl. 1086 nach
19) Leisewitz.
ZachariaJ. Frdr. Wilh.
54. 55. 56. 63. 65. 70/3.
118, 16. 3). 382, b 1 (Mur-
ner, latein.). 749, 32) 3.
(751, 178). 1105 zu
S. 70/72.
Zanker, Der verliebte (nach
Goldoni, von Laudes.
1764) 133, 26.
Zamor oder der Mann aus
dem Monde (von Bahrdt
u. a.) 827, 84).
Zarewitsch Chlor; Z. Fewei,
b. Mahrchen, D., vom
Z. Ch.
Zauberer, Der. Singsp. (von
Faber) 751, 143.
Z a u p s e r Andr. Dom.
230/33. 285, 4). 838, VI.
960, 2. 1117 zu S. 231.
— Nepom. d. J. (ps.) = F.
Bernritter 635, 20. 3).
Zeangir (Giangir) 355, 7).
Zeiler 850, d. g.
Zeiten, Die erleuchteten
751, 172.
Zeitschriften und Zeitungen
2f. 17, 112). 68, 5. 1).
74, 9. 109, 23 am E.
129 f., 14. 3). 5). 6). 144,
17. 1). 185, 5. 13). 192,
4. 5). 6). 198, 13. 2).
213, 4. 3). 4). 229, 38. 1).
237, 18). 256, 3). 478, 3.
16). 17). 569, 161). 575,
211). 592, 6). 593, 41
geg. E. 603, 61. 35). 624,
116. 6). 7). 648, 5. 6) bis
9). 657, 14. 9). 658, 18.
12). 19. 3). 670, 40). 672,
5.21). 679, 17). 680,22 f.).
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1230
Register.
689, 11). 831, 107). 836/48
(Wekhrlin). 859, 59).
871 f., 309). 971, 4. 12).
13). 977 f., 5). 980, 10).
1013, 59). 1055, 8). 10).
1098, 29). 1104 zu S. 53.
1107 zu S. 96, 37. 3).
1136 zu S. 477, 2 a). —
S. auch Beytrage, Neue;
Iris; Wochenblatter,
-echriften.
Zeitschrift fur Gattinnen
usw. hg. von Babrdt
(1791) 831, 107).
Zeitung fiir Einsiedler
1074 f., 40). 41).
Zeitverkiirzer, Der. Wo-
chenschr. (hg. von Kind-
le ben. 1781) 929, 29).
Zeitvertreib, Angenehmer,
beina Kaffee (von G. R.
Wiedmer. 1768) 584,
29. 2).
ZelterKarlFrdr. 919,91).
Zemibald und German. Rit-
termahrchen (1780) 635,
23.
Zend Avesta 726, 48).
Z e n o Apostolo 134, 41.
Zerboni di Sposetti
Josef 957 f., 42 (Eu-
nomia).
Zernitz Chn. Frdr. 74.
Zill und Margreth. Ballade
(von L. Ph. Hahn) 908,
11).
Zilla, Die gefallene (von
Bodmer. 1755) 13, 41).
Zimmermann Joh.
Geo. (I) 265, «. 480/4.
628, 1. c. 688, 3. 13).
705, 11. 830, 100). 101).
1138/40 zu S. 481/4.
— Joh. Geo. (II) 953 f., 14
(Vademecum). Vgl. Bd.
VII. S. 230 f.
Zimmermanns Auferste-
hung von den Todten.
Lustsp. (von Bahrdt) 830,
101).
Z in zendorf 631,4. 11).
Zoglinge, Die, der Natur.
Roman (von J. G. B.
Buschel) 608, 79. 2).
Zollikofer Geo. Joach-
281/4. 1121 zu S. 282.
Zoreles Reb S. 1008,.
42).
Zrini, Niklas. Histor. Trep.
(von Werthes) 673, 6. 10).
Vgl. Bd. X. S. 559, 1) 3
und Zschr. f. klass. u.
mod. Philol. (ungar. )..
Budapest 38 (1914)
S. 318/21.
Zschokke H., & Schrift-
stellerteufel.
Zuchtruthe des Menschen-
geschlechts, Gott Wezels
(von G. Teubner; n. a.
von J. N. Becker) 926^
33 x).
Zulika, s. Joseph u. Z.
Zur Geschichte und Lite-
ratur, von Leasing u. a-
432/42.
Zuschauer, Thiiringischer
(1770) 881, 2).
Zwillinge, Die. Trauersp.
(von Klinger) 650, l)a.
804 f., 4).
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Original from
UNIVERSITY OF CALIFORNIA
Gebrauohte Abkiirzungen. 1231
Gebrauchte Abkiirzungen.
Alberti 1867 (1868) und Alberti 1884 (1886) = Lexikon der Schleswig-Holstein-Lauen-
burgischen und Eutinischen Schriftsteller usw. Fortgesetzt von Eduard
Alberti. Kiel 1867 f. II. ; 1884/6. II. gr. 8. Sieh Band VII. & 346.
Allg. dtsch. Biogr. = Allgemeine deutsche Biographie. Leipzig.
Allg. Ztg. = Augsburger (jetzt Miinchener) Allgemeine Zeitung.
Allg. Ztg. B. = Beilage zur Allgemeinen Zeitung.
Anh. Mitteilungen = Mitteilungen des Vereins fur Anhaltische Geschichte und Alter-
tumskunde. Dessau 1877 f.
Anz. f. dtsch. A. = Anzeigerfiir deutsches Altertum und deutsche Litetratur (bei:
Zeitsehrift fiir deutsches Altertum).
Anz. f. K. d. d. V. = Anzeiger fiir Kunde der deutschen Vorzeit. Vgl. Bd, I. S. 2.
Bayreuth. Bll. = Bayreuther Blatter, hg. von Hans v. Wolzogen. 1878 f.
Beise = Nachtrage und Fortsetzungen zu J. F. v. Reckes und C. E. Napierskys
Allgemeinem Schriftsteller- und Gelehrten-Lexikon der Provinzen Livland,
Esthland und Kurland, unter Mitwirkung von C. E. Napiersky bearbeitet
von Theod. Beise. Mitau 1859 bis 1861. II. 8.
Biogr. Bll. = Biographische Blatter, hg. von A. Bettelheim. Berlin 1895/6. II. 8.
Biogr. Jb. = Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog, hg. von A. Bettel-
heim. Berlin 1897 f.
Bll. f. litt. Unt. = Blatter fiir litterarische Unterhaltung. Leipzig 1826 bis 1898.
DD. = Elf Bucher Deutscher Diohtung. Von Sebastian Brant (1500) bis auf die
Gegenwart. Aus den Quellen. Mit biographisch-litterarischen Einleitungen
und mit Abweichungen der ersten Drucke, gesammelt imd hg. von Karl
Goedeke. Leipzig 1849. II. gr. 8.
D. Dicht. = Deutsche Dichtung, hg. von K. E. Franzos. Stuttgart 1886 f.
D. Jbb. = Hallesche Jahrbiicher fiir deutsche Kunst und Wissenschaft, hrsg. von
Ruge und Echtermeier. 1838 f. (Spater: Deutsche Jahrbiicher).
D. Litt. -Ztg. = Deutsche Litteraturzeitung, hg. von M. Roediger. Berlin 1880 f.
D. Revue, D. Rundschau, D. Wochenbl. = Deutsche Revue, Deutsche Rundschau*
Deutsches Wochenblatt.
Ebeling = Geschichte der komischen Litteratur in Deutschland seit der Mitte des
18. Jh. Von Dr. Friedr. W. Ebeling. Leipzig 1862 bis 1869. III. 8.
Echo = Das litterarische Echo, hg. von Joseph Ettlinger. Berlin 1898 f.
Erslew = Almindeligt Forfatter-Lexicon for Kongeriget Danmark med tilhoerende
Bilande, fra 1814 til 1840, ved Thomas Hansen Erslew. Koebenhavn
1843 bis 1853. III. 8. Dazu Supplementbande 1858 bis 1868. III. 8.
Euph. = Euphorion, hg. von August Sauer. Bamberg, jetzt Leipzig und Wien 1894 f.
Fr. Buhne = Freie Biihne fiir modernes Leben, hg. von O. Brahm. Berlin 1890 bis 1893*
F. z. M. = Vom Fel8 zum Meer, hg. von W. Spemann. Stuttgart 1881 f.
Gegenw. = Die Gegenwart, hg. von P. Lindau, dann von Th. Zolling. Berlin 1872 f*
Gesellsch. = Die Gesellschaft, hg. von M. G. Conrad. Leipzig 1885 f.
Grenzb. = Die Grenzboten, hg. von J. Kuranda, dann von G. Freytag und Julian
Schmidt. Leipzig 1841 f.
Gross = Heinrich Gross, Deutschlands Dichterinnen und Schriftstellerinnen. Eine
literarhistorische Skizze. 2. Ausg. Wien 1882. 8.
HB. = Heyses Biieherschatz. (Die samtlichen darin verzeichneten Bucher sind in
der konigl. Bibliothek zu Berlin).
Herrigs Archiv = Archiv fiir das Studium der neueren Sprachen und Litteraturen,
hg. von L. Herrig und H. Viehoff. 1846f.
111. Ztg. = Illustrierte Zeitung. Wochentliehe Nachrichten iiber allerlei Ereignisse
usw. Leipzig 1843 f.
Jahresber. = Jahresberichte furneuere deutsche Litteraturgeschiohte, hg. von J. Elias,
M. Herrmann, S. Szamat61ski, M. Osborn. Stuttgart, jetet Berlin 1892 f.
Koch KL. = Eduard Emil Koch, Geschichte des Kirchenliedes und Kirohengesangea
der christlichen, insbesondere der deutschen evangelischen Kirche. Neu
bearb. von Rich. Lauxmann. 3. Aufl. Stuttgart 1866 bis 1876. VIII. 8.
*J by V^OOgle UNIVERSITY OF CALIFORNIA
1232 Gebrauchte Abkiirzungen.
Kiirschners DNL. = Deutsche National-Litteratur, hg. von Joseph Kurschner.
Kunstw. = Der Kunstwart, hg. von Ferdinand Avenarius. Dresden 1887 f.
Kuppitsch = Verzeichnis. Halle 1845. 8. (Die Biicher gingen meistens ins Britische
Museum iiber, einzelne kamen an Heyse und mit dessen Bibliothek in die
konigliche zu Berlin).
Litt.-BL1 = Litteraturblatt fiir germanische und romanisehe Philologie, hg. von
O. Behaghel und F. Neumann. Heilbronn, jetzt Leipzig 1880 f.
Litt.-Ztg. = Neue Jenaische allgemeine Litteraturzeitung (1804 — 1848).
L. u. M. = Ueber Land und Meer, hg. von F. W. Hacklander. Stuttgart 1858 f.
MA. = Musenalmanach.
Magazin = Magazin fiir Litteratur des In- und Auslandes (jetzt nur: Magazin fiir
Litteratur). 1832 f.
Meusel = J. G. Meusel, Das gelehrte Teutschland. 5. Ausg. Lemgo 1796 bis 1834.
XXXIII. 8.
Morgenbl. == Cottaisches Morgenblatt fiir gebildete Stande (1807 — 1865).
Nd. Jb. = Jahrbuch des Vereins fur niederdeutsche Sprachforschung. Bremen 1875 f .
N. D. Rundschau = Neue Deutsche Rundschau. Berlin 1894 f.
N. Fr. Pr. = Neue Freie Presse. Wien 1865 f.
Nowack = Karl Gabriel Nowack, Schlesisohes Schriftsteller-Lexikon. Breslau 1836/43.
VI. 8. Sieh Band VII. S. 424.
N. Reich = Im neuen Reich. Wochenschrift fiir das Leben des deutschen Volkee
usw., hg. von A. Dove. Leipzig 1871 bis 1881. XXII. 8.
Oest. Litt.-Bl. = Oesterreichisches Litteraturblatt, hg. von F. Schniirer. Wien 1893 f.
Oe.-U. Revue = Oesterreichisch-Ungarische Revue. Wien 1886 f.
pr. = (Wiener alte) Presse. Wien 1848—1896.
PreuB. Jbb. = PreuBisohe Jahrbucher, hg. von R. Haym, H. v. Treitachke ubw.
Beriin 1858 f.
Revue crit. = Revue critique d'histoire et de literature. Paris 1866 f.
SB. = Sitzungsberichte der betr. Akademie der Wissenschaften.
Schnorrs Archiv = Archiv fiir Litteraturgeschichte, hg. von R. Gosche, dann von
F. Schnorr v. Carolsfeld. Leipzig 1870 bis 1887. XV. 8.
Schroder = Lexikon der Hamburgisehen Schriftsteller. Hamburg 1849/83. VIII. 8.
Auch Schroder-Cropp = Klose, oder Schroder- Kellinghusen zitiert.
Scriba = Biographisch-litterarsiches Lexikon der Schriftsteller des GroBherzogtums
Hessen im 19. Jahrh. Darmstadt 1831 bis 1843. II. 8.
Sudd. Pr. = Suddeutsche Presse, hg. von J. Frobel. Miinchen 1867 bis 1887.
Tagl. Rundschau B. = Unterhaltungsbeilage der Taglichen Rundschau.
Velhagen = Velhagen und Klasings Monatshefte. Bielefeld 1886 f.
Viertelj. = Vierteljahrschrift fiir Litteratugeschichte, hg. von Benihard Seuffert.
Weimar. 1888 bis 1893. VI. 8.
Voss. Ztg. B. = Sonntagsbeilage zur Vossischen Zeitung.
Weim. Jb. = Weimarisches Jahrbuch, hg. von Hoffmann v. Fallersleben und Oskar
Schade. Hannover 1854 bis 1860. VI. 8.
Westermann = Westermanns IUustrierte Deutsche Monatshefte. Braunschweig 1857 f.
Wien. Jbb. = Wiener Jahrbucher der Litteratur (1818—1849).
Wurzbach = Constant v. Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaisertums Oester-
reich, en thai tend die Lebensskizzen der denkwiirdigen Personen, welche
von 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronlandern gelebt haben.
Wien 1856 bis 1891. LX. 8.
Zsch. = Zeitschrift fiir deutsches Altertum. Vgl. Band I. S. 2.
Zech. f. dtsch. Philol. = Zeitschrift fiir deutsche Philologie. Vgl. Band I. S. 2.
Zsch. f. dtsch. Spr. = Zeitschrift fur deutsche Sprache, hg. von D. Sanders. Ham-
burg 1887 bis 1897.
Zsch. f. d. dtsch. Unterr. = Zeitschrift fiir den deutschen Unterricht. Begrundet unter
Mitwirkung von Rudolf Hildebrand. Hg. von Otto Lyon. Leipzig 1887 f.
Zsch. f. vergL Litt. = Zeitschrift fiir vergleichende Litteraturgeschichte, hg. von
Max Koch. Berlin 1887 f.
Druck von Johannes PaBler, Dresden-It'. 'O ^
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